on, den beson dieser Qua itätsh und verlangen de e Probelahtt ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die grüh ⸗Ausgabe A 3 ſofort geſuch „Bavaria, K *.——.— eibmarpat 1 bder politiſche Tag Zuſchr. u, 15 00 3 an d. Verlaa 9 Fleißiges ehrlich Midhen Tücht. - 3 eübte In dieſen Tagen, da die Aufmerkſamkeit der Welt ſich mehr oder weniger verſteckt auf Eng⸗ land richtet, und gerade die Auslandspreſſe nicht un imer wieder Vermutungen darüber aufſtellt, oene wohl der künftige Kurs Eng⸗ —— Hands im Hinblick auf die Annexion Abeſſi⸗ es durch Italien ausſehen wird, iſt es 18-JEhr eereſfant, einen Blick auf die öffentliche All, zchulfr. Wben meinung in England zu werfen. Es ſind nicht — eein die Meldungen der Tagespreſſe, die Auf⸗ zubenhe ſchluß geben, es ſind auch Entſchlüſſe führender Eichbgumſegge F politiſcher Perſönlichkeiten und ſchließlich auch 2 Anfragen im Parlament, die ein Licht auf die Jünger Art der Empörung werfen, mit der der Schritt Gervierfräs Aanolinis in London betrachtet wird. Die preſſe läßt ſich allmählich immer mehr zu der Meinung verleiten, daß eine Auseinan⸗ berſetzung zwiſchen Rom und London nicht Rehr zu vermeiden ſei, und ſcheint auch ihrem hanzen Tenor nach wenig geneigt, noch irgend⸗ pelche Hoffnungen auf den Völkerbund zu ſet⸗ zen. Die Tatſache, daß nun der Schatzmeiſter ber engliſchen Völkerbundsvereinigung, Lord Dneensborough, ſeinen Rücktritt vom Poſten als Schatzmeiſter der engliſchen Völker⸗ bundsvereinigung mit der Meinung begründet, eitt das Bündnis Frankreichs mit der Sowjetunion eocohe den Frieden der Welt, gibt der Preſſe Alachantemahe zeren Anlaß zu ſteptiſchen Völterbundsbeirach⸗ r auf die Duner kngen. Darüber hinaus hat ein weiterer füh⸗ — den Ander Politiker, Lord Allen of Hurt⸗ mir Pood, ſeinen Austritt aus der Nationalen Ar⸗ eiterpartei erklärt, ebenfalls wegen unüber⸗ ückbarer Meinungsverſchiedenheiten in Fra⸗ en der Völkerbundspolitik. Schließlich noch die Unterhausanfragen. Nach ir großen Rede, die Außenminiſter Eden über die Verwendung von Dumdumqgeſchoſ⸗ ſen im abeſſiniſchen Krieg gehalten hat, haben ih einige Abgeordnete darauf verlegt, den ff. aeſu 05 n. Ar 30%im Verlag zf Unterricht Amerilani Engliſcht erte n ſt 3 „ 5 6, 37, 907“] Amerika⸗Prnt B. 3 Obilien t: 344 e Bauplähe t. gelegen, ſehr Pualg Entwäſſerung, G anden. Angeb den Verlag d. A Hiniter zu fragen, was nun mit Oeſterreich iſe oeben ſolle, da dieſes Land ja die Sani⸗ en oegen Italien nicht durchgeführt habe 0 200-3 bda auch Starhemberg ein ſo enthuſiaſti⸗ 0˙ 00 slcwunſchtelegramm an den Duce an⸗ 110 e ziich der Annexion Abeſſiniens geſandt habe— Penn alſo einige Unterhausmitglieder ſchon den Mitläufer Italiens für ſeine Haltung be⸗ lott wiſſen wollen, wie ſtart wird der Vergel⸗ ungedrang dieſer Leute erſt gegen den eigent⸗ chen Urheber der Unruhe, gegen Italien, ſelbſt ne— Intereſſant war in dieſem Zuſam⸗ nenhang auch eine Frage des Abgeordneten Aubur Henderſon, der den Miniſterpräſi⸗ benten Bald win erſuchte, doch endlich dar⸗ nun, was die britiſche Regierung in Angriff ehmen wolle, um ihr Anſehen hinſichtlich der Eanttions⸗ und Rüſtungspolitik wiederherzu⸗ Afelen, und fragte, ob in dieſem Zuſammen⸗ hang eine Umbildung und Verſtärkung des Aabinetts in Erwägung gezogen werden ſolle Mhiſterpräſident Baldwin zog ſich ſehr ſchlau der Affäre, indem er erklärte, den erſten der Frage nicht ganz zu verſtehen, und en zweiten Teil der Frage ganz von ſich ſelbſt hus entſcheiden zu wollen. Man ſieht, London hat eine kritiſche Woche Aonnen, in der es ſich jedenfalls in längeren prachen und Debatten klären ſoll, was Aland nun in der Frage der Abeſſinien⸗ Anexion tun ſoll. n. fzahl. 42. Zut. Sicherh. 4.[Angeb u. lan 5 Verlaa d Siligung Lenuttt z. Verwertung 3(Sausbaliung w. Einrichtung zur handen. Angeb. den Verlag dief + Gerlag und Schrifttleitung: Monnheim, k 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken. keuzbanner“ Ausgabe erſcheint 12mal(.2) RM u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe g erſcheint Imal(.70 R u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfa. Beſtellungen nehmen die Träger eitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen 4 iffensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. 6. Johrgong London, 18. Mai. Außenminiſter Eden gab am Montag im Un⸗ terhaus eine längere Erklärung über die von italieniſcher Seite erhobenen Beſchuldigungen hinſichtlich der Lieferung von Dumdumgeſchoſ⸗ ſen an die abeſſiniſchen Streitkräfte ab. Obwohl dieſe Beſchuldigungen mehr als ein⸗ mal amtlich dementiert worden ſeien, ſo führte Eden u. a. aus, machten gewiſſe Ereigniſſe im Intereſſe der britiſchen Induſtrie und des guten engliſchen Namens es notwendig, eine eingehende Darſtellung zu geben. Um die Ge⸗ ſamtlage richtig zu verſtehen, müſſe daran er⸗ innert werden, daß die Einwohner Abeſſiniens Patronen aller Art in der gleichen Weiſe ver⸗ wendeten, wie einige Länder ihre Währungen. MANNHEIM den enthünt die Hintergründe Des Dandum⸗GHeſchoß⸗Gkandals 43 Intereſſante Rede des britiſchen flußenminiſters im Unterhaus , 0 —4 32 —IL im Textteil 45 Schwetzinger und Die 15 paltene Millim Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, 8 Nummer 229 Waffen und Munition ſeien der teuerſte Beſitz der abeſſiniſchen Krieger. Darüber hinaus ſei Abeſſinien ein Land, in dem auf Großwild Jagd gemacht werde. Die Munition der Groß⸗ wildjäger beſtehe naturgemäß aus Weich⸗ ſpitzgeſchoſſen, die allein für dieſe be⸗ ſonderen Jagdzwecke geeignet ſeien. Schon lange vor dem Ausbruch der Feindſeligkeiten ſeien zweifellos große Mengen von Munition dieſer Art von den Jägern zurückgelaſſen und unter die Eingeborenen verteilt worden. So ſei es zu verſtehen, daß im Verlaufe der Kämpfe abeſſiniſches Militär ſich veralteter Ge⸗ wehre bedient habe, deren Munition, falls die italieniſchen Mitteilungen über die ihren Sol⸗ daten zugefügten Verletzungen richtig ſeien, ſehr gut aus Weichſpitzgeſchoſſen beſtanden ha⸗ ben könne. Die italieniſchen finſchuldigungen Die italieniſchen Beſchuldigungen gingen da⸗ hin, daß dieſe Geſchoſſe nach der Eröffnung der Feindſeligkeiten von britiſchen Firmen an die abeſſiniſche Regierung für militäriſche Zwecke geliefert worden ſeien. Bereits am 4. Februar habe die britiſche Regierung den Völkerbund auf Grund einer Unterſuchung auf die Grund⸗ loſigkeit der italieniſchen Beſchuldigungen hin⸗ weiſen können. Er betone, daß weder die bri⸗ tiſche Regierung, noch die britiſche Induſtrie für die Tatſache verantwortlich ſeien, daß ſeit Jahren in Abeſſinien Munition aller Art von Hand zu Hand gehe. Die Regierung übe eine ſtrenge Kontrolle über alle Waffen⸗ und Mu⸗ nitionslieferungen aus, die in England für Ausfuhrzwecke hergeſtellt würden. In keinem Falle würden Ausfuhrgenehmigungen für Lie⸗ ferungen erteilt, die nach der Haager Konven⸗ tion verboten ſeien. Am 12. April habe iedoch die römiſche Zeitung„Meſſaggero“ nach einer Wiederholung der bereits widerlegten Be⸗ ſchuldigungen Photographien von Weichſpitz⸗ geſchoſſen veröffentlicht, die in England her⸗ geſtellt ſein ſollten, und außerdem einen Brief, den die Firma Georg Bate in Birmingham am 19. Februar an den abeſſiniſchen Geſandien in London über Materiallieferungen gerichtet habe. (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Neues Kabinett in Polen Presse-Foto Der polnische Staatspräsident beauftragte, wie gemeldet, den Vizeminister im Kriegsministerium, Slawol Sladow- s K j, mit der Neubildung des Kabinetts. Unser Bild zeigt das neue polnische Kabinett. Von links nach rechts: Land- wirtschaftsminister Juliusz Poniatowski, Minister'Assistance Social, Marian Zyndram Koscialkowski, Finanzminister Eugoniusz Kwiatkowski, Ratspräsident Felicjan Slawoi-Skladkowski, Generalinspektor der Heeresstreitkräfte General Rydz' Smigly, Justizminister Witold Grabowski, Kriegsminister General Tadeusz Kasprycki, Aulenminister Jozef Beck, Unterrichts- und Erziehungsminister Wojcieck Swietowslawski, Verkehrsminister Juliusz Ulryck, Minister P. T. T. Emil Kalinski. zbanner LIIIIIAiLIiLLL ſpalt. Miuimeterzene 10 Pfg. Die ageſpalt. Miuimeterzenle Zerzelle imn Serkteil 18 Wig. Bef Mäederdolung Rachiag gemäß Preſtife e extte g. Be ederholung Nachlaß gemä re te. rühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr 4 4.A „14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr 354 21. Zahlungs⸗ und Erfünungsort Mannheim. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lüdwigshafen 4960. Verlaasort Mannheim. Dienstag, 19. Mai 1936 Anzelrgen: Geſamtauflage: Die nzeigen⸗Annahme: Weltbild 00 Die deutsche Gesandtschaft in Chile wurde Botschaft Nach der Ueberreichung seines Beglaubigungsschreibens beim Präsidenten der Republik Chile wird der deutsche Botschafter beim Verlassen des Regierungsgebäudes in Santiago von der versammelten Menge begeistert begrüht. Der Botschafter dankt für die Freundsehaftsbezeugungen. „Céon Cunctator“ in nöten Paris, Mitte Mai. Léon Blum iſt faſt auf dem Gipfel der Macht. Stolz und ergeben richtete er einen Aufruf an Frankreichs Bevölkerung:„Ihr habt euer Vertrauen in mich geſetzt—— ich ver⸗ diene es und werde es auch weiterhin ver⸗ dienen!“ Bravo, nur Lumpen ſind beſcheiden. Außerdem macht der einſt ſo nihiliſtiſche Léon jetzt in Volkstümlichkeit, zu weicher eine ſtim⸗ mungsvolle Zukunftsmuſik in vollen Akkorden nicht ungeeignet erſcheint, um die augenblick⸗ lichen Diſſonanzen wirkungsvoll zu übertönen. Denn ſolche beſtehen, Gott ſei es geklagt. Wann wird der neue Miniſterpräſident(?) den Tag ſeiner„Machtergreifung“ feiern können? „Geduld iſt nur ein Beweis unſerer Stärke!“ behauptet der blumige Léon. Gut. Wartet er bis zum Herbſt, ſo wird ſeine Stärke zur Energie gewachſen ſein. Geduldet er ſich ſtill⸗ ſchweigend bis zum neuen Jahr, ſo hat er da⸗ mit den Beweis einer außerordentlichen Macht geliefert. Léon Blum beſindet ſich tatſächlich im pein⸗ lichſten Zwieſpalt, wenngleich er nach außen heiteren Frohſinn und gläubigſte Zuverſicht zeigt. Seine politiſchen Anhänger drängen, bitten, flehen und wollen ihren Léon auf dem Throne ſehen. Die jüdiſche Ariſtokratie warnt, flüſtert, droht ſogar.„Achtung“, heißt es in den moſaiſchen Finanzkreiſen,„Achtung, mein lieber Blum, wir ſtehen zuſammen! Und wenn du fällſt, wenn du eine Dummheit begehſt. laſſen auch wir dich fallen!“ War doch auch im Laufe der vergangenen Woche der Großrabbi von Paris bei Herrn Blum und hat ihn mit milden Worten zur Einſicht ermahnt:„Hüte dich, mein Sohn—“ ſo oder ähnlich hat er geſprochen,„deine Feh⸗ ler werden über uns und unſere Kinder kommen!“ Ach ja, es iſt recht ſchwer, Miniſterpräſident zu werden. Wieviel dringende Mahnworte und Aufforderungen ſandte Blum nicht in den letzten Tagen an„unſere liebwerten Freunde, die Kommuniſten,“ in der ſtillen Hoffnung, daß dieſe ſeinen Regierungsverſuch unter⸗ ſtützen und damit einen Teil der Verantwor⸗ zung tragen würden. Doch wenn Léon Rat⸗ chläge und Hinweiſe erhält aus dem großen Kreiſe ſeiner Anhänger und Glaubensgenoſſen, ſo bezieht die Kommune ihre Befehle aus Moskau. Und Stalin hat Nein ga⸗ ſagt— ein unzweideutiges und feſtes Nein. Die Komintern kann nur nutznießen durch eine Bankerotterklärung des künftigen Kabinetts Blum. Doch nicht nur ſolche, ſondern auch ideelle Sorgen bedrücken unſeren roten Diktator. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Noch immer tragen die marxiſtiſchen Verbände Frankreichs in ihrem Bündel die alten Ueber⸗ lieferungen von Pazifismus, Abrüſtung und Völkerbund. Wie aber dieſe bewahren vor den Anforderungen der Gegenwart?! Italien hat nach Anſicht der roten Machthaber noch immer eine Strafe verdient für ſein eigenmächtiges Vorgehen in Abeſſinien. Außerdem befürch⸗ tet man Stalins Ambitionen, die unter den gegenwärtigen Umſtänden und dem beſtehen⸗ den Bündnis mit Sowjetrußland zu höchſt be⸗ denklichen Zwiſchenfällen führen könnten. Während man ſich in den Kreiſen der ge⸗ mäßigten und radikalen Linken über dieſe Dinge den Kopf zerbricht und ſchlafloſe Nächte hat, iſt in den Reihen der neugewählten kom⸗ muniſtiſchen Abgeordneten offene Empö⸗ rung ausgebrochen. Eine Empörung, die vom menſchlichen Standpuntte aus durchaus begreiflich iſt, wäh⸗ rend ſie aber, von der kommuniſtiſchen Welt⸗ anſchauung betrachtet, immerhin etwas eigen⸗ tümlich berührt und ein vielſagendes Licht auf die ſo teilungsfreudigen Grundſätze dieſer Herren wirft. Hat doch die Leitung der kommuniſtiſchen Partei Frankreichs beſchloſſen, daß von den jährlichen Abgeordnetendiäten von 60 000 Franken nicht weniger als 42000 Franken zu Gunſten der Parteikaſſe abge führt werden müſſen. Was bei einer Zahl von 72 Abgeordneten ein ganz nettes Sümmchen für die Komintern ergeben hätte. Doch längſt ſind es keine zweiundſiebzig mehr. Kaum, daß dieſe Verfügung bekannt wurde, erhob ſich auch ſchon ein gewaltiges Geſchrei. Und es regnete Austrittserklärun⸗ gen aus der Partei. Man will keine 1500 Frank monatlich gewiſſermaßen aus Gnade von der Partei zugeſprochen bekommen, ſon⸗ dern verlangt ſeine ehrlich und getreu„ver⸗ dienten“ fünftauſend. Darum wird die kommuniſtiſche Fraktion be⸗ deutend kleiner in das Parlament ziehen, als es vorerſt den Anſchein hatte. Wenn man nicht— was auch möglich iſt— die peinlichen Konſequenzen eines„Kommunismus der Tat“ rechtzeitig berückſichtigt und es vorzieht, ſich wie bisher an die Groſchen des einfachen Mannes und die Unterſtützungen aus Moskau zu halten. Fh. v. D. kEnglands neue Flottenbaufen Waſhington, 18. Mai.(HB⸗Funk.) Die britiſche Regierung übermittelte dem Staatsdepartement zwei Denkſchriften über die Aenderung der britiſchen Flottenbaupläne. In dem erſten Schriftſtück, das vom 2. Mai datiert iſt, wird mitgeteilt, daß England drei Kreuzer der-Klaſſe in die B⸗-Klaſſe überführen und einen weiteren Kreuzer der A⸗Klaſſe in ein Schulſchiff umbauen laſſen werde. Dieſe Aen⸗ derung erfolgt, damit England vier neue mo⸗ derne Kreuzer der ſchweren Klaſſe A bauen kann, ohne die alten Kreuzer abwracken zu müſſen und ohne die Höchſtgrenze über den Londoner Vertrag zu überſchreiten. Die zweite Denkſchrift vom 6. Mai erbittet die Stellungnahme der zuſtändigen amerikani⸗ ſchen Stellen zu dem britiſchen Wunſch, die Tonnage für Zerſtörer und Tauchboote um 40 000 Tonnen auf 190 000 Tonnen zu er⸗ höhen, Die britiſche Regierung erklärt, daß dieſe Erhöhung notwendig ſei, da die See⸗ mächte, die den Londoner Vertrag von 1930 nicht unterzeichnet hätten, ihre Unterſeeboot⸗ Tonnage erheblich erhöht haben. Ekdens große krklärung Fortſetzung von Seite 1 Dieſer Brief und die dazu gehörige Muſter⸗ kollektion ſei auf folgende Weiſe in italieniſchen Beſitz gelangt: Am 19. Februar habe eine Per⸗ ſon, die unter dem Namen eines Oberſt Pedro Lopez aufgetreten ſei, bei dem leiten⸗ den Direktor der Firma Bate als Vertreter der abeſſiniſchen Regierung vorgeſprochen. Nach⸗ dem er das Empfehlungsſchreiben einer ägyp⸗ tiſchen Bank— eine Fälſchung— vorgewieſen habe, teilte er mit, daß die abeſſiniſche Ge⸗ ſandtſchaft Gewehrmunition britiſcher Herkunft, darunter Dum dum⸗Munition, zu kaufen wünſche. Auf den Einwand, daß Dum⸗ dum⸗Geſchoſſe nicht verwendet werden dürften, habe der angebliche Oberſt Lopez erwidert, daß Abeſſinien von Leoparden wimmele, die nicht mit gewöhnlicher Munition abgeſchoſſen wer⸗ den könnten. Die Firma habe ſich hierauf be⸗ reit erklärt, dem Beſucher eine Muſterkollektion der gewünſchten Art zu liefern. Gleichzeitig habe Lopez um ein Beſtätigungsſchreiben ge⸗ beten, aus dem hervorgehe, daß die Ge⸗ ſchoſſe britiſcher Herkunft ſeien. Mit der Muſterkollektion und dieſem von ihm ſelbſt diktierten Brief habe ſich Lopez dann ent⸗ fernt. Von der ganzen Angelegenheit habe man erſt wieder gehört, als der Brief in der italieni⸗ ſchen Preſſe veröffentlicht worden ſei. Der abeſ⸗ ſiniſche Geſandte in London habe weder die Muſterkollektion noch den Brief erhalten; benſo ſei feſtgeſtellt worden, daß Lopez keinen Auf⸗ trag gehabt habe, ſich um die Munition zu bemühen. Der zweite große Coup Außenminiſter Eden ſchilderte hierauf, daß Lopez am 31. März, diesmal unter dem Namen eines Oberſt Guſtav Mezler, der abeſſini⸗ ſchen Geſandtſchaft große Munitionslieferun⸗ gen für die abeſſiniſche Regierung angeboten habe. Bei der Durchſicht der Warenliſte ſei dem Geſandten entgangen, daß darunter auch eiin Poſten von drei Millionen Weichſpitzgeſchoſſen enthalten geweſen ſei. Tatſächlich ſei ein Antrag auf Ausfuhr⸗ bewilligung der auf dieſer Liſte enthaltenen Munition nicht geſtellt worden, aber das vom abeſſiniſchen Geſandten unterzeichnete Doku⸗ ment ſei ſpäter ebenfalls im Meſſag⸗ gero“ veröffentlicht worden. Es gilt den Ruf Englands zu wahren Der Miniſter ſchloß ſeine Ausführungen mit dem Ausdruck ſeines größten Bedauerns, daß es notwendig geweſen ſei, dieſen Fall an den Pranger zu ſtellen. Sein Beſchluß, dieſen Schritt zu tun, ſei auf die Notwendigkeit zu⸗ rückzuführen, den guten Namen nicht nur der britiſchen Induſtrie, ſondern auch der britiſchen Regierung zu ſchützen. Eden beſtätigte weiter, daß die italieniſche Regierung in der vorigen Woche eine Note an den Völkerbund gerichtet habe, die die alten Beſchuldigungen wiederholte. Dieſe Note ſei nunmehr zurückgezogen worden. In⸗ deſſen hätten die' ausländiſchen Abordnungen in Genf im Verlauf der kürzlichen Ratstagung Abſchriften hiervon erhalten. Dieſer Umſtand ſei ein weiterer Grund für die heute von ihm abgegebene Erklärung. An die Erklärung Edens ſchloß ſich eine kurze Ausſprache, in der der Miniſter auf Befra⸗ gen mitteilte, daß der ſogen. Oberſt Lopez kein Ausländer ſei, ſondern ein britiſcher Untertan polniſcher Abſtammung. fbſchied der nsdilp von Julius Schreck Ein Nachruſ von Rudoſt Heß für den ioten Kämplier Berlin, 18. Mai.(HB⸗Funk.) Der Stellvertreter des Führers, Pg. Rudolf Heß, nimmt von SS⸗Brigadeführer Julius Schreck namens der NSDaApP mit folgendem Nachruf Abſchied: „Die nationalſozialiſtiſche Bewegung nimmt heute Abſchied von Julius Schreck. Sie nimmt Abſchied von einem ihrer Aelte⸗ ſten und Treueſten. Sie nimmt Abſchied von einem ihrer Beſten und Unerſetzlichſten. Sie nimmt Abſchied von einem ihrer Beſcheidenſten, der nichts für ſich wollte, der alles gab für Deutſchland und den Führer. Wo es für Deutſchland zu kämpfen galt, ſtand er an der Front— ſo draußen im Welttrieg, ſo daheim. Grenzenlos war ſeine Verehrung und ſeine Liebe zum Führer; unermüdlich ſeine Sorge um den Führer; umſichtig der Bedacht auf den Schutz des Führers. Sein Weſen ſtrahlte Zuverläſſigkeit bis zum letzten aus. Seine Gegenwart verbreitete bei ſeinen Parteigenoſſen in ſchwerer Kampfzeit das Gefühl des Geborgenſeins. Unbeirrbar ſein Urteil über Menſchen, unver⸗ ————————————— Figeunerbaron“ und„Meiſterſinger“ beſchließen die öeſtwoche Ein glänzender Ausklang im Nationaitheater in München (Von unſerem nach München entſandten Sonderberichterſtatter.) „Der Zigeunerbaron“ Das Programm der Reichstheaterfeſtwoche wäre nicht vollſtändig geweſen, wenn die Operette im Spielplan gefehlt hätte, denn ohne dieſe leichtere Muſe kann das Heutſche Theater einſach nicht auskommen. Nicht nur aus wirtſchaftlichen Gründen! Ueber die Operette finden viele den Weg zur Oper, — ganz abaeſehen davon, daß die Operette ge⸗ nau ſo ein Kunſtwerk iſt wie etwa das Schau⸗ ſpiel oder die Oper. Leider iſt der neue deutſche Spielplan zwar mit Operetten reich geſegnet, nur mit beſonderen nicht! Der ſiebente Taa der Reichstheaterfeſtwoche in München brachte im Nationaltheater den klaſſiſchen „Zigeunerbaron“ von Jokais und Schnitzer mir Muſik von Johann Strauß. Und die Muſik iſt es auch, deren wunderbare Leichtig⸗ keit deren Schwung und deren imponieren⸗ des Tempo immer wieder mitreißt und mit⸗ reißen wird. Es iſt eben die zum Beariff ge⸗ wordene Muſik von Strauß. In München dirigierte ſie der Dresdener Generalmuſildirektor Dr. Karl Böhm. Böhm iſt Oeſterreicher, er kommt aus Graz, doch man hätte meinen können, der Dirigent ſtamme aus Preußen. Es iſt nämlich die Eigenart Böhms, die Tempi raſant und ſtraff bis zum Aeußer⸗ ſten zu nehmen. Selbſt den vor dem dritten Akt eingelegten Walzer„An der ſchönen blauen Donau“ nahm der Dirigent knapp, kurz und haſtig. Der Reaiſſeur Alois Hofmann hat ein vorzüaliches Organiſationstalent für große Chöre. Er kann ein paar hundert Menſchen mit Leichtiakeit auf der Bühne dirigieren. Da⸗ gegen aeht es ihm ab, die Einzelſzenen ſo her⸗ auszuarbeiten, wie das erforderlich wäre. Auch die Tänze, die Heinrich Kröller einrichtete, — hätten klarer und in den Einzelheiten beſtimm⸗ ter ſein müſſen. Gerade der„Zigeunerbaron“ bietet unermeßlich viele Möalichkeiten für eine ſpritzige, vielleicht ſogar reißeriſche Choreo⸗ graphie. Dieſe Operette muß eben von Künſt⸗ lern getragen ſein, die wirklich Paprika im Blut haben. Ganz vorzüglich in dieſem Sinne hatte der für die Bühnenbilder und Koſtüme verantwortliche Leo Paſetti gearbeitet. In⸗ dem er die Bühnenbilder in zurückhaltenden Tönen anleate und die Koſtüme in allen Far⸗ ben leuchten ließ, erzielte er verblüffende Ge⸗ genſätze. Das Enſemble war vorzüalich zu⸗ ſammengeſtellt. Es wurden beſte Leiſtungen ge⸗ zeigt, ſowohl darſtelleriſch als auch geſanglich. Es war daher nicht verwunderlich, wenn das Publikum mit offenſichtlich aroßem Veranügen den Vorgängen auf der Bühne folate und in immer lautere Beifallskundgebungen ausbrach, die ſich am Schluſſe zu Ovationen für die oben Genannten und die Darſteller ſteigerten. „Meiſterſinger von Hürnberg“ Es iſt in den drei Jahren, ſeit die Theater⸗ kammer eine Reichstheaterſeſtwoche veranſtaltet, beinahe Tradition geworden, die Woche mit Richard Wagners größter und ſchönſter Oper „Die Meiſterſinger von Nürnberg“ ausklingen zu laſſen. Wie in Dresden und Hamburg iſt geſtern in München die wichtigſte repräſentative Veranſtaltung des deutſchen Theaters mit die⸗ ſem Meiſterwert der deutſchen Opernbühne feſt⸗ lich beſchloſſen worden. Die Neueinſtudierung iſt noch in anderer Hinſicht gerade für Mün⸗ chen bedeutungsvoll: am Sonntag, den 21. Juni 1868, alſo vor genau 68 Jahren, wurden an der gleichen Stelle im„Königlichen Hof⸗ und Nationaltheater“ zu München„Die Mei:⸗ hohlen die Zuneigung wie die Abneigung, ein rauher Haudegen mit einem warmen Herzen. Gefürchtet von den Gegnern, geliebt von allen, die ihn zu den ihren zählten, verehrt als väterlicher Freund von ſeinen Untergebenen. Er hatte das Glück, das höchſte Vertrauen ſei⸗ nes Führers zu genießen. Die Bewegung ſenkt ihre Fahnen zum letzten Gruß an Julius Schreck. Sie ſchwört ihm da⸗ mit, daß ſeine Art und ſein Geiſt den Jungen und Kommenden Vorbild ſein wird, auf daß er der Bewegung diene bis in ferne Zeiten, zum Heile unſeres großen nationalſozialiſtiſchen Deutſchland. Rudolf Heß.“ Tagesbefehl des Reichsführers 55 Berlin, 18. Mai. Der Reichsführer SS Heinrich Himmler hat zum Tode des SS⸗Brigadeführers Julius Schreck folgenden Tagesbefehl an die Schutz⸗ ſtaffeln der NSDAP erlaſſen: SS-⸗Brigadeführer Schreck, der erſte SS⸗ Mann Adolf Hitlers, iſt aus dem Leben auf dieſer Erde geſchieden. Er war der Begründer der erſten Staffel der geſamten SS in Mün⸗ chen im Jahre 1925 und bis zu ſeinem Tode ſterſinger“ unter der Regie des Dr. Hallwachs uraufgeführt. Die Oper hat in einem halben Jahrhundert die ganze Welt erobert, ſie iſt das herrlichſte und ſchönſte deutſche Opernwert und nimmt darum mit Recht in der Reichstheaterfeſtwoche einen Ehrenplatz ein. Die künſtleriſchen Kräfte ides Münchener Nationaltheaters haben ſich mit Leidenſchaft für dieſe Neueinſtudierung einge⸗ ſetzt, ſo daß der Abſchluß der Feſtwoche zu⸗ Saitd ihr Höhepuntt wurde. Die muſikaliſche itung hatte als Gaſt Staatsoperndirettor Clemens Krauß(Berlin) übernommen. Ihm gebührt das höchſte Lob, denn mit pein⸗ licher Genauigkeit und großzügiger Entfaltung, mit Klarheit und muſikantiſchem Feuer, mit Diſziplin und ſtürmeriſchem Elan meiſterte er die mit allen dramatiſchen und muſikaliſchen Energien geladene Partitur. Krauß iſt der ideale deutſche Operndirigent, denn in der Meiſterſchaft, den notwendigen inneren Kon⸗ takt zwiſchen Orcheſter und den Sängern her⸗ zuſtellen, iſt er unübertrefflich. Kurt Bar⸗ rés Inſzenierung in Benno von Arents märchenhaften hnenbildern hätte geſchloſſe⸗ ner und im dramatiſchen Ablauf exakter ſein können. Den Walther Stolzing ſang ebenfalls ein Gaſt, Franz Völker, der ſeinen herr⸗ lichen Tenor— beſonders beim Meiſterlied — prächtig aufblühen ließ. Völter verfügt, im Gegenſatz zu anderen bekannten Stolzing⸗Sän⸗ gern, über eine außerordentlich tragfähige Mittellage und eine beſonders für den liedhaf⸗ ten Teil ſeiner Partie überaus günſtige Bieg⸗ ſamkeit der Stimme. Die außergewöhnlich umfangreiche Rolle ſcheint ihm daher keine be⸗ ſondere Mühe zu machen. Sein Vortrag des Meiſterliedes wurde von den Gäſten der Reichstheaterwoche ſtürmiſch bejubelt und ge⸗ hört mit zu dem ſchönſten Erlebnis dieſer Münchener Tage. Rudolf Bockelmann als Hans Sachs ſtand ihm nicht nach, auch er iſt in München nur Gaſt und wurde lebhaft gefeiert. Cäcilie Reich war eine durch ihr anziehendes Weſen und anmutige Erſcheinung, durch ihren hellen, ſtrahlenden Sopran und feine Auffaſſung ihrer Rolle beſtrickende Eva. ſtets aufrechten und mannhaften Charakte der treue, immer einſatzbereite Begleit Führers. Sein Leben war ein einzige der Treue, Pflichterfülung und Hingabe Wir wollen jedoch Mann für Mann alles ſetzen, es ihm an Treue zum Führer, an ſtändigkeit, Kameradſchaft und Kampfesmut, lange wir leben, gleichzutun. fjalbmaſt auf)-Dienſiſtellen Berlin, 18. Der Reichsjugendführer hat eine Anordn erlaſſen, nach der alle Dienſtſtellen der Hi Jugend und ſämtliche deutſchen Jugendher gen am 19. Mai, dem Tag der Beiſetzung de SS⸗Brigadeführers Julius Schreck, die 8 nen auf Halbmaſt zu ſetzen haben. böring ehrt einen fiameraden Berlin, 18. Mai. geſchädigt h rLandeskrimi Betrugsfälle t laufen abe in. Beim A gegen Feil Montag nachmittag wurde die nach heiter wird er überführte Urne, die die ſterbliche Hüll ſelefeld, Verden in Freiburg verſtorbenen Majors a. D. S geſucht. De ler van Kriecken birgt, an der Seite bekannten Fliegerhauptmanns Bertho deſſen Beobachter im Weltkrieg er war, dem Invalidenfriedhof beigeſetzt. Major S ler van Kriecken, der im Alter von 50 3 an Lungenentzündung verſchied, hat ſich Verdienſte um die nationalſozialiſtiſche gung erworben. Miniſterpräſident Generaloberſt Göring es ſich nicht nehmen laſſen, ſeinem treuen Kameraden das letzte Geleit zu und fand am Grabe ergreifende Wortef daß man gen Friſe be, deren dern der ten beſtreit paren, und bezei nglaubwürd ſo früh Dahingeſchiedenen, der in guten und iſ ſchlechten Zeiten dem Nationalſozialismus u damit dem Vaterland die Treue hielt. Im Auftrag des Führers und Reichskanzl legte Adjutant Hauptmann Wiedema einen Kranz am Grabe nieder. hindendurg über dem filan Neuyork, 18. Mai.(HB⸗Fun Eine Standortmeldung von Bord de „Hindenburg“ beſagt, daß ſich das Luftſchi Montag um 16 Uhr MEz etwa 800 Kile weſtnordweſtlich der Azoreninſel Flores b Hauptſchriftleiter: Rler v — tellvertreter: Karl M. Hageneier: Chef vom Dienſz 1 Weller(in Urtaub).— Verantwortl, für Politit liche Regtenn Kattermann: für politiſche Nachrichten? Dr. W. gf beſchloſſe für Wirtſchaftspolitik und Handel: Withelm Ra ze und Bewegung: Seifggen Karl 9 Kulturvolitif Feuilleron und Beilagen; i. B. Kicherer; für Unpolitiſches: Fritz Haas: für Erwin Meſſel: für Sport: Jul. Etz: ſämtl. in Man Berliner V Hans Graf mn2 SW 68 Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Or berichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann ertin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftlettung: Täglich 16 bis (außer Mittwoch Samstaa und Sonntag Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Ma Druck und Verlag: Hafenkreuzbanner⸗Veriag u. Gmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Nr für Verlaa und Schriftleituna: Sammel⸗Rr Für den Anzeigenteil verantw.: 1. V ffritz Heiſter, Mön Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage(eimſ Weinbeimer. und Schwetzinger⸗Ausgabe) att Durchſchnittsauflage April 1936: 5 Ausgabe à Mannheim u. Ausgabe 6 Mannheim 3 0 h. h Ausgabe à Schwetzing. u. Ausgabe 3 Schwetzing Ausgabe 4 Weinheim u. Ausgabe B Weinheim Geſamt⸗DA. April 1936 edlungsgeſetz 1 die Tabakf gen befin Die betannte ſchwediſche Altiſtin K Branzell von der Münchener Oper temperamentvoll und ausdrucksreich die M dalena, Ludwig Weber den Pogn Walther Carnut den David Adolf Vogel den Beckmeſſer. Der Schlußabend wurde ein großer kit leriſcher Erfolg der Reichstheaterwoche. einmal hatten ſich alle zufammengefunden, die an dieſer Reichstheaterfeſtwoche teilnahm und feierten ſtürmiſch die Künſtler und da das Münchener Theater, das ſeinen Güf zum Schluß zurief:„Auf Wiederſehen in M ten zahlreie chen, der Hauptſtadt der deutſchen Kunſt!“ h. 4 leröffentlichunge un beabſichtigt tandpunkt olſche wism hten der Ve Donaueſchinger Muſikfeſte 1936. Die Donau⸗ dem unerſchi eſchinger Muſikfeſte 1936, deren Veranſtaltung wieder unter der künſtleriſchen Geſamtleit des ſchwäbiſchen Komponiſten Hugo Herma (Stuttgart) ſtehen werden, beginnen am esläſterungs Juli mit einer Folge alter und neuer Kamm Khaltvoller und muſik aus dem ſchwäbiſch⸗alemanniſchen Kultur⸗ Ktalt Dürers kreis. Neben Kammermuſikwerken und Li el Albertus der ehemals in Donaueſchingen geweſenen! 10 ah den geſ. dem 14 chen Kulturkreis lummer vorang gehörigen alten Meiſter— Sixt Hauptteil Kreutzer werden zum erſtenmal Kammermu en' wobei werke junger ſchwäbiſcher bzw. alemannifc 19 5 Tonſetzer zu Gehör gebracht werden. Das gramm enthält Kompoſitionen von Franz n. lipp(Karlsruhe), Hugo Hermann(Stuttg ſindet, beſonde Heinz' Trezger(Stuttgark), Eberhard Lu lic auf den übe Wittmer(Freiburg) und Rudolf Moſer jolge wurde a ſel). Mitwirken wird das Kleemann⸗St kntſprechend aus quartett des Staatstheaters in Stuttgart. lereſſanten Ar skunde?“ Eine Scheffel⸗Feier in London. Zur Wi kehr des 50. Todestages Viktor von 8 icher einander fels veranſtaltet die Engliſche Goethe⸗ fliſtiſche Mani. ſchaft in London am 19, Mai in der Lond thält das Ka Univerſität eine in deren M indliche Beſpr punkt eine Feſtrede von Profeſſor 6 eich⸗V (Orford) über J. V. v. Scheffel ſtehen wir 19. Mai 100 Rannheim „Hakenkreuzbanner“ 19. Mai 1936 e Begleiter des 3 n einziger Weg kin geriſſener bauner Hingabe an dn Z3s Betrugsfälle bereits nachgewieſen ſeinem Grabe Recklinghauſen, 18. Mai. i ſeinem Sinn. Durch den Gendarmeriepoſten in Oſterwiek ann alles daran⸗ bonnte ein gemeingefährlicher Betrüger feſtge⸗ Führer, an An, zommen werden. Es handelt ſich um einen Kampfesmut, ſo, gewiſſen Johann Feil aus Hamm, der ſeit i 1934 bis jetzt in vielen ländlichen Ge⸗ meinden Nord⸗ und Weſtdeutſchlands aufgetre⸗ ſtſtellen en iſt und ſich als Vertreter einer Blinden⸗ id Krüppelanſtalt ausgab. Er nahm mit gro⸗ rlin, 18. Mai. zem Geſchick Beſtellungen entgegen und ließ eine Anordnung iich Anzahlungen geben. Nach ſeinen eigenen llen der Hitler⸗ Angaben beliefen ſich dieſe Anzahlungen täg⸗ Jugendherbet⸗ lich auf rund 30 Mark. An einem ein⸗ Beiſetzung dez zizen Tag will Feil 15 bis 20 Bauern beſucht chreck, die Fah⸗ id geſchädigt haben. Bis jetzt ſind ihm von ben. wdee Landeskriminalpolizeiſtelle Recklinghauſen vetrugsfälle nachgewieſen worden. Fort⸗ geetzt laufen aber noch weitere Anzeigen gegen meraden. Beim Amtsgericht Recklinghauſen lau⸗ rlin, 18. Mai. ie gegen Feil weitere 67 Betrugsverfahren. zie nach Berlin WPeiter wird er von den Staatsanwaltſchaften liche Hülle des Fieelefeld, Verden, Weſermünde, Stade, Bremen rs a. D. Schün, geſucht. Der erſt 35 Jahre alte Feil iſt der Seite dez ſhon Zmal mit Gefängnis und Zuchthaus Be W voibeſtraft. g er war, olitiſcher Rieſenprozeß in braz t. Major Schü⸗ von 50 Jahren „hat ſich grohe Wien, 18. Mai.(HB⸗Funk.) all De In Graz begann am Montag vor einem Zeine hatte echwurgericht ein Rieſenprozeß gegen 60 Na⸗ • bonalſozialiſten, zum größten Teil junge Leute, zeleit zu ge Aöbeiter, Hochſchüler, Lehrer und Beamte. Die Worte für den Anklage lautet auf Hochverrat. Sie ſtützt ſich 1 Charakter AGauf, daß man beim Hauptangeklagten, dem in guten und ihrigen Friſeur Wolfgruber, Liſten gefun⸗ ozialismus und den habe, deren Inhalt angeblich von Mit⸗ e hielt. 4 Agliedern der SA gehandelt habe. Die An⸗ »Reichskanzlerz gellagten beſtreiten, daß ſie Mitglieder der SA aren, und bezeichnen die vorgefundenen Liſten als unglaubwürdig. Wiedemann In Rürze der. n fliloni 1 .(HB⸗Funk.) Bord des 23 die vom 18. bis 23. Mai in Würzburg ſtaet⸗ idende Reichspropagandatagung der DAß purde am Montagvormittag unter Vorſitz des Fg. Mies eröffnet. Flores befond. Rach einer Mitteilung des britiſchen Ko⸗ enialminiſters Thomas im Unterhaus hat die itiiche Regierung die Einſetzung eines Aus⸗ chuſfes beſchloſſen, deſſen Aufgabe darin be⸗ hen ſoll, die Urſachen der Unruhen in Pa⸗ ina und die Beſchwerden von arabiſcher und übiſcher Seite zu unterſuchen. * In Verfolg der früher ergangenen Entſchei⸗ hungen des Bundesobergerichts in USA über die Verfaſſungswidrigkeit der Nira⸗Geſetze ent⸗ ſhied das Berufungsgericht des Columbia⸗ hiſtrikts, daß auch Rooſevelts Nothilfegeſetz zom Jahre 1935, das Aufwendungen in Höhde zon 4880 Millionen Dollar vorſah, ſowie ſein Eiedlungsgeſetz verfaſſungswidrig ſind. 1* ermann. ef vom Dienſt: Tüprl für Politik: Dr.. n: Dr. W. Ki Reiſchach, Verln fämtlicher Orinmna, Johann v. Keerh alich 16 bis 17 Uhr nd Sonntaa)„ witz, Mannheim ⸗Verlag u. Drucken direktion: nntag). 1 Gommeie 4 4 Fritz Leiſter, Mhm. ſamtauflage(einſchl. lusgabe) aültig. il 1936: Mannheim 3708 Schwetzing. 5987% 3 Weinheim 33. April 1936 7750 — tiſtin Karin ner Oper ſang zreich die Mag⸗ Da die Tabakfabriken in Bulgarien die For⸗ bperungen der Arbeiter auf Lohnerhöhung ab⸗ helehnt haben, hat heute früh der Allgemeine beiterverband den ſofortigen Streik aller Ta⸗ ba Retdungen befinden ſich über 20 000 Arbeiter im Ausſtand. den Pogner, David und den Nand gecchieieben großer künſt⸗ Kultur gegen Chaos terwoche. Noch Die beiden vergangenen Folgen der Zeitſchrift engefunden, die Hücherkunde der Reichsſtelle zur he teilnahmen Förderung des deutſchen Schrift⸗ ker und damt fems“ ſtanden bereits im Zeichen einer be⸗ ſeinen Gäſten pußten antibolſchewiſtiſchen Ausrichtung und rſehen in Mün⸗ hachten zahlreiche politiſche Texte und Bild⸗ 'n Kunſtl“ eröffentlichungen zum Thema. Die neue Folge h. kte. un beabſichtigt vom kulturpolitiſchen Sktandpunkt an die Fragen des Welt⸗ olſchewismus heranzutreten und den Rächten der Verneinung und Gottesläſterung 5. Die Donau:⸗ ns dem unerſchöpflichen Quell deutſchen Volks⸗ Zeranſtalkungen ams heraus Gegenkräfte entgegenzuſtellen. Sie Geſamtleitung kingt' im Rahmen dieſer Gegenüberſtellung hugo Hermauß i inige Veröffentlichungen der grauenvollſten innen am W. Hotkesläſterungsbilder des Bolſchewismus. Ein neuer Kammer: Ihalwoller und in ſeiner totalen Schau der niſchen Kultun⸗ At Dürers neuartiger Aufſatz unter dem en und Liedern nel'„Albertus Dürer Germanus“ iſt als Leit⸗ W und. lffatz den geſamten Veröffentlichungen der 10 fummer vorangeſtellt. Auf ihn bezieht ſich auch da, Sint ur Hauptteil der übrigen“ Bilderveröffent⸗ Kammermuſil⸗„ 4 ier⸗ f hungen, wobei die ſeltene Dürerſche Silber⸗ den 3 7 ang„Die heilige Apollonia“, deren on Franz Phi⸗ ieinal ſich im Berliner Kupferſtich⸗Kabinett. in uen idet, beſonders hervorzuheben iſt. Im Hin⸗ erhard Ludwig lic auf den übergreifenden Leitgedanken dieſer olge wurde auch das„Volkskunde“ Kapitel nſprechend ausgeſtaltet und bringt einen ſehr ereſſfanten Aufſatz zum Thema ,Politiſche Volkskunde?“ n dem Kapitel„Geſchichte und Zeit⸗ er werden zwei neue Abeſſinien⸗ lf Moſer(Ba⸗ emann⸗Streich⸗ Stuttgart. .Zur Wieder⸗ von Schef⸗ er einander gegenübergeſtellt und die jour⸗ Goethe⸗Geſel⸗ mifiſche Manier des einen abgelehnt. Ferner der Londoner bält das Kapitel entſchiedene und ſachlich deren Mittel⸗ Fndliche Beſprechungen einiger neu erſchiene⸗ eßzankreich⸗Bücher und einen hervorzuheben⸗ in Beitrag zum 50. Todestag Leopold von Rankes. f H. G. Fiebler ſehen— 4 4 —————————————— Slãſten der Lelfpoliſi berühmlesten Begierungssigen jitemder alionen Ein Spdslergang æꝛu den benf Noch ein paar Worte über die Einrichtungen des Völkerbundes in Genf. Der Völker⸗ bund iſt gerade in dieſem Jahr in einem Um⸗ zug begriffen, der ſich infolge des äußerſt um⸗ fangreichen Aktenmaterials, das im Völker⸗ bundsſekretariat aufgeſtapelt iſt, über mehrere Monate verteilt. Der jetzt vollendete gigantiſche Neubau für das Völkerbundsſekretariat, für die Tagungen des Völkerbundsrats und endlich für die regelmäßig jedes Jahr im September ſtatt⸗ findende Vollverſammlung des Völkerbundes, iſt eine weitläufige Anlage, deren auf verſchie⸗ dene Fonds verteilte Baukoſten auf insgeſamt 50 Millionen Goldfranken geſchätzt werden kön⸗ nen. Der neue Völkerbundspalaſt im Ariana⸗ Park am Ufer des Genfer Sees hat eine lange Geſchichte. Bereits im September 1929 wurde für ihn der Grundſtein gelegt. Der zunächſt für den Bau bereitgeſtellte Kredit von 23½ Millio⸗ nen Franken mußte nach und nach mehrfach er⸗ höht werden, u. a. wurden für den Bau auch Teile einer zehn Millionen Goldfranken betra⸗ genden Stiftung von John D. Rockefeller jr. für die neue Völkerbundsbiliothek verwendet. Eine ganze Reihe von Mitgliedsſtaaten hat ſich an der Ausſtattung des Gebäudes mit Gegen⸗ ſtänden der kunſtgewerblichen und der baulichen Einrichtung durch Stiftungen beteiligt. In baukünſtleriſcher Beziehung iſt der Völkerbunds⸗ palaſt, der von einem unter Leitung des greiſen Der neue Völkerbundspalast in Geni HB-Archiv 62 ſpaniſche Ofſiziere verhaftet Kavallerĩieregimenter madien gegen Narxisten Front Madrid, 18. Mai. Faſt ſämtliche Offiziere der in Alcala de He⸗ nares bei Madrid liegenden Kavallerieregimen⸗ ter Nr. 1 und 2 ſind am Montagvormittag ver⸗ haftet und in das Militürgefängnis Guadala⸗ jara eingeliefert worden. Es handelt ſich um 62 Offiziere ſowie einige Mannſchaften, die ſich geweigert haben, einem Befehl des Kriegsminiſters Folge zu leiſten, nachdem die beiden Regimenter auf Grund ge⸗ wiſſer gegen das heutige politiſche Regime ge⸗ richteter Vorkommniſſe neue Garniſonen in Take krrkürmerserüfrii, Arnit eErrt-vuenigrirt Smftr rxa- Valencia und Salamanca beziehen ſollten. Den Anlaß zu der Gehorſamsverweigerung der Offi⸗ ziere hat, wie wir erfahren, ein bewaffneter Ueberfall gegeben, den eine Gruppe Marxiſten auf einen Offizier verübt hat, und der zu einer Spannung zwiſchen den Offizieren und den marxiſtiſchen Einwohnern der alten Univerſi⸗ tätsſtadt führte. Die beiden Kavallerieregimen⸗ ter werden mit neuen Offizieren am Dienstag und Mittwoch in ihre Garniſonen in Valencia und Salamanca einrücken. Von Madrid ſind Polizeiabteilungen nach Alcala de Henares abkommandiert worden. In der Stadt herrſcht völlige Ruhe. me Schon in früheren Folgen der„Bücherkunde“ wurde auf die Ueberſetzungen guter ausländi⸗ ſcher Literatur hingewieſen. Das Mai⸗beft bringt nun eine ganze derartige Abteilung in⸗ nerhalb ſeines ſchöngeiſtigen Kapitels. Wir finden hier den Hinweis auf Verner von Hei⸗ denſtamms wunderbares und dichteriſch packen⸗ des Werk„Karl XII. und ſeine Krieger“, auf Gunnar Gunnarsſons„Weißen Kriſt“, auf die in Deutſchland bekannt gewordene ſchwediſche Autorin Marika Stiernſtedt wie auf die beiden ſchönen Werke des flämiſchen Dichters Stijn Streuvels„Prütske“ und„Liebesſpiel in Flan⸗ dern“ u. a. m. Ferner bringt das ſchöngeiſtige Kapitel eine Würdigung der großen weſtfäli⸗ ſchen Dichterin Joſefa Berens⸗Totenohl in Ge⸗ ſtalt einer ausführlichen Beſprechung ihrer bei⸗ 0 Bücher„Der Femhof“ und„Frau Magd⸗ ene“. „Fahrt im brennenden Auto: 50 Dollar“ Wenn für eine Fahrt im brennenden Auto 50 Dollar Honorar gezahlt werden, ſo handelt es ſich beſtimmt um eine Filmaufnahme. Man muß wiſſen, daß die ſogenannten„berühmten Stars“ von Hollywood um Gottes willen ihr Leben nicht gefährden dürfen,— wenn es alſo brenzlich wird im Verlauſe einer Filmhandlung, die aufgenommen werden ſoll, ſpringt der „Double“ ein, der Vertreter des Stars, der in deſſen vollkommen nachgeahmter Maske die ge⸗ fährliche Szene ausführt und dafür honoriert wird. Dieſe waghalſigen, tollkühnen Leute wer⸗ den nirgends mit Namen genannt; ſie exiſtieren völlig anonym, nur in den Gagenrechnungen tauchen ſie auf, klein und beſcheiden. Welche Ta⸗ rife in Hollywood gezahlt werden, erſieht man aus folgender Liſte: Sturz von der Treppe, 50 Dollar; ein zweiter Sturz(wenn möglich), 35 Dollar; ein dritter Sturz(wenn möglich), 23 Dollar; mit dem Mo⸗ torrad ins Auto, 100 Dollar; Sprung aus dem ſahrenden Zug, 100 Dollar; Sprung von Bau⸗ lichkeiten, 250 Dollar; mit dem Kleinauto gegen eine Wand 150 Dollar; mit dem großen Auto gegen eine Wand 225 Dollar; Zuſammenſtoß von vorne, 200 Dollar; mit dem Auto über eine Felswand abſtürzen, 350 Dollar; Streifen eines entgegenkommenden Wagens, 100 Dollar; Fahrt in brennendem Auto, 50 Dollar; Ueberſchlagen im Auto, 400 Dollar; Abſturz im Eindecker⸗ Flugzeug, 550 Dollar; Abſturz im Doppeldecker, 600 Dollar; Kopfſtellen bei der Flugzeuglan⸗ dung, 1200 Dollar. Wem es alſo gelungen iſt, im brennenden Auto die vorgeſchriebene Strecke zurückzulegen, der erhält 50 Dollar. Merle Oberon, Marlene Dietrich, Clart Gable, Cary Cooper oder Adolphe Menjou ſtehen inzwiſchen im Atelſer herum und ſehen zu, wie der Double das macht, was ſie machen ſollten. Dafür kriegen dieſe Stars auch Gagen von 300 000 Dollar oder 200 000 Dollar für jeden Film. Der Double ſetzt alles ein, Leben und Zukunft; zehnmal unter zwölfmal erleidet er ſchwere Unglücksfälle. In welche Abgründe der Not muß ein Menſch ge⸗ ſehen haben, wenn er„einen dritten Sturz (wenn möglich)“ für 25 Dollar ausführt! Wie elend müſſen ſie in Hollywood leben, daß ſie ſolchen Tarif hinnehmen und ſich noch um das Engagement reißen! Hollnwood⸗»Moden Im ſchönen Oeſterreich gibt es eine Senſation. Lange genug hat man vom p5ſterreichiſchen Volkstum geredet, das etwas Unvergleichliches und Einzigartiges ſei. Ausdruck des„ewigen Oeſterreicherſums“ ſozuſagen, von dem heute oben ſo oft und gern geſprochen wird.. Und nun hat man endlich Ernſt gemacht mit der internationalen Werbung für das öſter⸗ reichiſche Volkstum. Die alte Tiroler Dirndl⸗ tracht und die Steirerhüte haben herhalten müſſen. Folgendes berichten voll Stolz die Wiener Zeitungen: „Vivian Lubitſch, die Gattin des berühmten Regiſſeurs aus Hollywood, wählte begeiſtert Tiroler Dirndl und Steirerhüte! So entzückt iſt ſie von dem braunen Tyrolienne, für den die Schnüre, in Roſt und Kornblau, apart zu Weiß franzöſiſchen, inzwiſchen verſtorbenen Architekten Nénot ſtehenden fünfköpfigen Architekten⸗ Ausſchuß aufgeführt worden iſt, nicht reſtlos befriedigend, da er kaſernenmäßig un d kalt wirkt. Immerhin iſt er ein Bauwerk mit rieſigen Ausmaßen. Seine Frontbreite beträgt 375 Meter, der Kubikinhalt 440 000 Kubikmeter, Ausmaße, die an die Dimenſionen des Ver⸗ ſailler Schloſſes erinnern. Der Völkerbunds⸗ palaſt weiſt 21 Aufzüge, 950 Fernſprechapparate, 1900 Heizkörper, 250 Kilometer elektriſche Drähte, 57 Kilometer Röhren für ſanitäre und Hei⸗ zungsanlagen uſw. auf. Der Reformationsſaal Unmittelbar nach der Gründung des Völker⸗ bundes war das Völkerbundsſekretariat in dem ehemaligen Hotel National untergebracht wor⸗ den, das damals für fünfeinhalb Millionen Franken gekauft worden war. Am 15. Novem⸗ ber 1920 begann im Reformationsſaal auf dem anderen Seeufer die erſte Völkerbunds⸗ verſammlung. Inzwiſchen waren dann kleinere Kredite für die Errichtung eines Neubaues be⸗ willigt und verſchiedene Grundſtücke gekauft worden. Doch ſtellte es ſich jedesmal heraus, daß die bewilligten Kredite und die erworbenen Grundſtücke zu klein waren. Schließlich kam man zu den Plänen für den jetzt vollendeten Neubau im Ariana⸗Park. Noch nach der Grund⸗ ſteinlegung des Neubaues tagte im September 1930 erſtmals die Völkerbundsverſammlung im ſogenannten Bätiment electoral, einem größeren und bequemeren Raum als der Reformations⸗ ſaal. Es gibt noch viele politiſche Begriffe, die hierher gehören, wie zum Beiſpiel Seym für das polniſche, Sobranje für das bulgariſche, Storthing für das norwegiſche und Folke⸗ thing für das däniſche Parlament, während der entſprechende Ausdruck in Schweden gleich dem unſeren: Reichstag lautet. Allein wir nannten unſere Serie: Stätten der Weltpo⸗ lit i k, und die wird ja wohl zumeiſt in dieſen ausländiſchen Volksvertretungen nicht gemacht. Wir glauben daher, daß es genügt, dieſe Namen und ihre volkliche Zugehörigkeit zu nennen. Größere Bedeutung hatte einſtmals die Duma, wie die viel umſtrittene Volksvertretung des ruſſiſchen Zarenreiches hieß, aber nur im inner⸗ politiſchen Sinn. Heute iſt Moskau wieder an die Stelle von Petersburg getreten und der Kreml, jene rieſenhafte, burgähnliche Anlage im Mittelpunkt der Stadt, in der einſt die Mos⸗ kowiter ihr Szepter ſchwangen, iſt der Sitz der Zentralgewalt des Sowjet⸗Reichs und der un⸗ heilvollen kommuniſtiſchen Weltpropaganda ge⸗ worden. So betrachtet, kann man wohl den Kreml als eine Stätte der Weltpolitik nennen. Allerdings einer berüchtigten, wo mit Schick⸗ ſalen von Nationen und Menſchen geſpielt wird. (Schluß!) abgeſtimmt, erſt eingefärbt werden mußten, daß ſie ihn ſofort zum Zobelpelz anlegt und damit das Flugzeug beſteigt, das ſie nach Venedig bringt. Ein echter Trachtenhut, ein Steirer, be⸗ gleitet ſie im Hutkoffer. Die Dirndln, die ſie wählte, ſind ſehr reizvoll: Ein alpenländiſches Koſtüm in Weiß⸗Rot, mit alten Silberknöpfen geſchloſſen, und eins im Tiroler Stil. Zu den Koſtümen wurden Sandalen aus alten Bauern⸗ ſtoffen angefertigt. Die öſterreichiſche Tracht hat eine begeiſterte Anhängerin in Frau Lubitſch gefunden.“ Tirolerhüte über Zobelpelzen, Bauerndirndlu unter geſchminkten Geſichtern, Sandalen an Seidenſtrümpfen— jahrhundertealte deutſche Bauerntracht, Ausdrucksform völkiſchen Weſens, ziert die Frau des Hollywood⸗Regiſſeurs Lu⸗ bitſch! das iſt eine immerhin eigen⸗ artige Reklame für das öſterreichiſche Volks⸗ tum, kaum zu übertreffen an Kei und Torheit! Nicht genug, daß ſich die Mode bereits mancher volkstümlichen Trachten be⸗ mächtigt hat— Oeſterreich ſtellt den Mode⸗ puppen von Hollywood ſogar echte„Bauern⸗ koſtüme“ zur Verfügung, damit man jenſeits des Ozeans das öſterreichiſche Weſen beſſer ver⸗ ſtehen lernt... Däniſche Grönlandexpedition. Eine neue Grönlandexpedition, von der man ſich wichtige praktiſche ſowie wiſſenſchaftliche Ergebniſſe ver⸗ ſpricht, wird gegenwärtig von dem däniſchen Gelehrten Dr. Lauge Koch vorbereitet. Die Expedition, deren Ausreiſe anfangs Juli er⸗ wartet wird, teilt ſich in zwei Gruppen von Ge⸗ lehrten, von denen die eine auf der Ella⸗Inſel, die andere auf den Eskimoäs, überwintern ſoll. Wie gewöhnlich wird ſich eine Anzahl an⸗ geſehener in⸗ und ausländiſcher Wiſſenſchaftler an der Expedition beteiligen, um an den geo⸗ logiſchen Unterſuchungen mitzuarbeiten. Gerade das Gebiet in Oſtgrönland, wo man eine Ver⸗ ſteinerung des berühmten vierfüßigen Fiſches gefunden hat, der in der Evolutionswiſſenſchaft eine wichtige Rolle ſpielt, bietet außerordentlich günſtige Bedingungen für geologiſche Studien. Blick übers cand Mannheim Dolksſenderaktion 1936 Stuttgart, 18. Mai. Die Volksſender⸗ aktion, die nach der Auflöſung des Reichsver⸗ bandes der deutſchen Rundfunkhörer(RdR) in dieſem Jahr von der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Amt für Feierabend durchge⸗ führt wird, wird am Samstag, 23. Mai, für das ganze Reich mit einer 2 Kundge⸗ bung in den Hohner⸗Werken in Trof⸗ ſingen eröffnet werden. Bei dieſer Kund⸗ gebung, die vom Reichsſender Stuttgart und vom Deutſchlandſender übertragen wird, ſpre⸗ chen der Präſident der Reichsrundfunkkammer, Miniſterialvat und Leiter der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ Horſt Dreßler⸗Andreß, ſowie der Reichsſendeleiter Pg. Hadamovyſky. Die Volksſenderaktion dient einem doppelten Zweck, nämlich: neue künſtleriſche Kräfte für den Rundfunk ausfindig zu machen und den beſten Rundfunkſprecher zu ermitteln. Nach einer erſten Ausleſe in den Kreiſen werden die Beſten in hundert Vorſendungen der Reichs⸗ ſender, wovon zehn auf jeden Reichsſender ent⸗ fallen, ihre Leiſtungen zu Gehör bringen. Auf den Reichsſender Stuttgart entfallen ebenfalls zehn Vorſendungen und zwar fünf aus Würt⸗ temberg und fünf aus Baden. Die Vorſendungen erfolgen aus folgenden Städten: 6. Juni. 13. Juni. arlsruhe 14. Juni.Stuttgart 20.———————— Juni orzheim Juli. Ulm 4 Juli Heidelberg Juli Heidenheim 6. i Baden⸗Baden 18. Juli.... Friedrichshafen. Die Beſten aus dieſen Vorſendungen werden dann zum Reichswettbewerb nach Berlin kom⸗ men. — 0 0 0* nnnnnln e Großfeuer in Ottenheim Ottenheim b. Lahr, 18. Mai. In der Nacht zum Sonntag wurden die Bewohner durch Feueralarm in große Aufregung verſetzt. Das Wohnhaus des Metzgermeiſters Fritz Großmann wurde ſamt Scheuer und Stal⸗ lung ein Raub der Flammen. Dem herbeigeru⸗ fenen Lahrer Löſchzug blieb nur noch die Auf⸗ gabe, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken und die umliegenden Gebäude zu ſchützen, da das Uebergreifen der Flammen infolge des ſtarken Windes zu befürchten war. Die Brand⸗ urſache iſt noch nicht bekannt, ſie dürfte jedoch in der elektriſchen Leitung zu ſuchen ſein. Der Schaden iſt ſehr erheblich. Trachtentreffen in Pforzheim „Pforzheim, 18. Mai. Das 15. Gaufeſt des Südweſtdeutſchen Trachtenverban⸗ des findet an Pfingſten(30. und 31. Mai und 1. Juni) in Pforzheim ſtatt. Es wird zu einem Trachtentreffen und Volksfeſt größten Aus⸗ maßes werden. Aus dem Schwarzwald, aus Schwaben, Bayern und Franken werden über 1000 Trachtenträger erwartet. Am Pfingſt⸗Samstagabend wird ein großer Hei⸗ matabend unter Mitwirkung des deutſchen Volksbildungswerkes und der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ den Reigen der Veran⸗ ſtaltungen eröffnen. Am Pfingſt⸗Sonntag fin⸗ det vormittags 10 Uhr eine große Trachtenſchau auf dem herrlich gelegenen Feſtplatz im Nagold⸗ tal ſtatt. Ein großer Feſtzug, der ein farben⸗ prächtiges Bild bieten wird, geht nachmittags 2 Uhr durch die Stadt zum Feſtplatz. Dort beginnt anſchließend das große Volksfeſt, mit Vorführungen, Maſſentanz, allgemeiner Tanz, Muſik und Volksbeluſtigung aller Art. Das Volksfeſt wird am Montag zu Ende gehen. Ein Todesopfer bei Kloſterreichenbach Kloſterreichenbach, 18. Mai. Der ſchwere Unfall, der ſich am Mittwoch früh am ſchienengleichen Bahnübergang bei Kloſter⸗ reichenbach⸗Heſelbach ereignete, wobei ein Ochſengeſpann vom Zug erfaßt wurde, hat nun doch ein Todesopfer gefordert. Die 55 Jahre alte Ehefrau des Bauern Berhard Schneider iſt ihren ſchweren Verletzungen erlegen. Sie hatte ſchwere Verletzungen am Kopf und Bruſt⸗ quetſchungen erlitten. Der Zuſtand ihres nicht minder ſchwer verletzten Ehemannes iſt beſorg⸗ niserregend. fjochburg Veinheim⸗ heule und immerdat Generalmitgliederverſammlung und Kreisaypell/ Miniſterpräſident Köhler und Areisleiter Dr. Rolh ſy 0 (Gigener Bericht des„Hakenkreugbanner“) Weinh ei m, 18. Mai. In der Feſthalle des „Pfälzer Hof“ in Weinheim fand heute offiziell die Uebernahme des bisherigen Kreiſes Wein⸗ heim in den Kreis Mannheim ſtatt, die mit einem Kreisappell ſämtlicher Politiſchen Leiter des bisherigen Kreiſes und einer Generalmit⸗ gliederverſammlung verbunden war. Anſer Banner ſteht feſt Lange vor Beginn des großen Kreisappells belebten die Uniformen der Partei und ihrer Gliederungen die Zweiburgenſtadt. Aus allen Straßen und Gaſſen eilten die Politiſchen Lei⸗ ter, SA⸗ und SS⸗Männer und die Mitglieder der übrigen Gliederungen der Bewegung zu ihren Sammelplätzen. Vor dem„Pfälzer Hof“, der ſchon ſo manche Kundgebung der Bewegung ſah, waren um 20.30 Uhr die Ehrenbereitſchaf⸗ ten der Politiſchen Leiter mit ihren Fahnen an⸗ getreten. Dann ſchritten Miniſterpräſident Köhler, Kreisleiter Dr. Roth und der bis⸗ herige Kreisleiter, Karl Friedrich, die Front der Angetretenen ab. Die Feſthalle war inzwi⸗ ſchen bis auf den letzten Platz gefüllt. Ueber tauſend Parteigenoſſen waren er⸗ ſchienen. Unter den Klängen des Badenweiler Marſches wurden die Fahnen in den Saal ge⸗ tragen, voran die ſturmzerfetzte Fahne des SA⸗Traditionsſturmesd im Sturmbann III/171. Dann betrat der neue Ortsgruppenleiter, Pg. Niceus, das Podium, um den Appell zu er⸗ kin fionzert beim muſikverein Tadenburg Beſtrebungen, die unterſtützt werden müſſen/ Vorbildliche Muſikpflege Ladenburg, 18. Mai. Im Saale des Bahnhof⸗Hotels hielt der Muſikverein Ladenburg am Sonntagabend ſein Frühjahrs⸗ konzert ab, das im Hinblick auf die gebotenen Leiſtungen einen viel beſſeren Beſuch verdient hatte. Unter Leitung von Joſ. Schuhmacher ſpielte das gut geſchulte Orcheſter die Ouver⸗ türe zur Oper„Die Hochzeit des Figaro“ von Mozart, eine Fantaſie aus„Undine“ von Lort⸗ zing, die Romanze„Frühlings⸗Erwachen“ von Bach und den Walzer„Die Hochzeit der Winde“ von Hall. Abgeſehen davon, daß Mozart ſich die Wiedergabe ſeiner Figaro⸗Ouvertüre nicht ſo kraftvoll vorgeſtellt hat, konnte die Vortrags⸗ folge befriedigen. Man erkennt, daß ernſter Wille am Werk 0 um die Tonſchöpfungen unſerer großen und kleinen Meiſter einwand⸗ frei zu Gehör zu bringen. Solche Beſtrebungen verdienen volle Unterſtützung, deshalb iſt es für Ladenburg beſchämend, daß außer der tanzluſti⸗ gen Jugend nur wenige Dutzend Zuhörer er⸗ ſchienen waren. Wir hoffen 55 daß der Be⸗ ſuch beim nächſten E 1 beſſer iſt.(Bis da⸗ hin wird ſicher auch die Klarinette mit den übrigen Inſtrumenten übereinſtimmen.) Für die Konzertbeſucher, die auch etwas ſehen wollen, hatte man einen Xylofoniſten verpflich⸗ tet, Werner Grabinger aus Edingen, der ſein Inſtrument virtuos beherrſcht und, was beim XKylofon ſonſt nicht immer der Fall iſt, wirkliche Muſikalität aufzuweiſen hat. Seine Konzert⸗Fantaſie, vor allem aber die Ungari⸗ ſchen Weiſen, riſſen die Zuhörer zu ſtürmiſchem Beifall hin. Die nicht ganz leichte Klavierbe⸗ gleitung des Soliſten lag bei R. Hund, Nek⸗ karhauſen, in beſten Händen. So nahm das Konzert einen abwechſlungsreichen Verlauf und hatte wenigſtens den Erfolg, daß den Mitwir⸗ kenden ehrlich verdienter Beifall zuteil wurde. Als der Deutſchmeiſter⸗Marſch verklungen war, hatte ſich der Saal ziemlich gefüllt, denn nun begann der Tanz, der die Anweſenden noch einige Stunden bei froher Unterhaltung bei⸗ ſammenhielt. Heute und Grasverſteigerung. Die Stadtverwaltung Ladenburg verſteigert heute, Dienstag, den 19. Mai, vormittags 7 Uhr be⸗ ginnend, das Graserträgnis von der Vogelſchen Mühle bis zur Ilvesheimer Gemarkungsgrenze, Neckardamm, Wäldchen, Nuß⸗Allee, Beint, Kan⸗ zelbach bis Rautenmühle, Loosgraben und Bach⸗ damm, mit Zuſammenkunft am Martinstor; morgen, Mittwoch, den 20. Mai, vormittags 7 Uhr beginnend, das Graserträgnis des unte⸗ ren und oberen Wörth, Kirchfeldrain, Zuſam⸗ menkunft am Waſſerturm. Wer mit der Zah⸗ lung ſeines letztjährigen Steigerungspreiſes noch im Rückſtand iſt, wird zur Verſteigerung nicht zugelaſſen. Der Steigerungspreis iſt bis zur Hälfte ſofort bei der Verſteigerung zu be⸗ zahlen. Beträge bis zu 5 Reichsmark ſind ſofort ganz fällig. * Beſichtigung der SA⸗Reſerve. Auf dem ſtädti⸗ ſchen Sportplatz fand am Sonntagnachmittag eine Beſichtigung des Sturmbannes III/250 der SA⸗Reſerve durch den Führer der SA⸗Brigade Nr. 153, Oberführer v. Haldenwang, und den Führer der Standarte R 250, Oberſfturmbann⸗ führer Ritter v. Eberlein, ſtatt. Die Prüfung erſtreckte ſich auf Exerzieren, Weltanſchauung und Sport und verlief zur Zufriedenheit. An⸗ ſchließend erfolgte auf dem Marktplatz ein Vor⸗ beimarſch vor dem Brigadeführer. * Die Sammlung für die Jugendherbergen hatte in Ladenburg ein recht gutes Ergebnis. Die Jungen und Mädel waren mit großem Eifer bei der Sache, galt doch diesmal die Sammlung unmittelbar der Jugend. Auf⸗ märſche am Samstag und Sonntag machten die Erwachſenen darauf aufmerkſam, daß die Schaf⸗ fung von Jugendherbergen Dienſt an unſeres Volkes Zukunft iſt. Der Appell an die Gebe⸗ freudigkeit war nicht umſonſt, denn hier konn⸗ ten alle Abzeichen verkauft werden. Ichriesheimer nachrichlen Kameradſchaftsabend der Sänger. Am Sonn⸗ tag veranſtalteten die beiden hieſigen Geſang⸗ vereine„Liederkranz“ und„Eintracht“ einen wohlgelungenen Kameradſchaftsabend, wie ſie von der Kreisleitung des Deutſchen Sänger⸗ bundes zur Förderung der Kameradſchaft und des guten Einvernehmens gewünſcht werden. Eine reiche Folge, von beiden Vereinen ge⸗ meinſam geſungener Chöre, bildeten den Rah⸗ men des erſten Teils der Veranſtaltung, wober die Vereinsdirigenten, Chormeiſter Treiber (Heidelberg) und Rinn(Mannheim), abwech⸗ L222222 ſelnd die Stabführung hatten. Vereinsführer Krämer vom„Liederkranz“ eröffnete den Abend mit einer Begrüßungsanſprache. Nach weiteren Liedvorträgen hielt Chormeiſter Rinn einen Vortrag über unſeren bedeutenden ſüddeut⸗ ſchen Komponiſten Silcher. Der ſtellvertre⸗ tende Kreisführer des Deutſchen Sängerbua⸗ des, Pg. Lotz, ſprach dann über die Bedeutung und Aufgaben des Sängerbundes und des deutſchen Liedes. Galt der erſte Teil des Abends der Schulung und der Pflege des deutſchen Liedes, ſo beherrſchten den zweiten Teil die Fröhlichkeit und der Tanz, ſo daß auch die Füngeren voll und ganz auf ihre Rech⸗ nung kamen. fjalt, frau Wutſchke, ſoweit ſind wir noch nicht. Weich und ſchaumfähig wird Waſſer erſt durch einige Hand⸗ voll Henko Bleichſoda. Aber ver⸗ geſſen Sie nicht, daß das Waſſer eine Viertelſtunde braucht, um richtig weich zu werden. Dann erſt die Waſchlauge bereiten! ſagt Dr. Weigt. Brunnen⸗ und Leitungswaſſer iſt für die Wäſche viel zu hart. Hartes Waſſer aber ſtört die Wirkung von Waſchmittel und Seife und vermindert die Schaum⸗ kraft der Lauge! öffnen und insbeſondere den alten hoch ten Vorkämpfer des Kreiſes Weinheim, niſterpräſidenten Köhler, zu begrüße Worten des Grußes an den neuen Kreis trat Pg. Dr. Roth vor, um einleite den Sinn der Vereinfachung, wie ſie im Baden durchgeführt wurde, zu ſprechen. Weinheim wird nach wie vor ein ſelbſt ger Verband der nationalſozialiſtiſchen gung im Rahmen des Kreisgebietes Man heim bleiben. Bereits im Jahre 1920 in Weinheim ein nationalſozialiſtiſcher G verordneter gewählt. Der Kampf des Nati ſozialismus wird niemals aufhören. müſſen das ganze Volk zur Idee erziehen zu einem großen zuſammenſchmieden. Es noch ein ſchwerer Weg vor uns. 3055 Der Kreisleiter zeigte eindringlich d klüftung des deutſchen Volkes in f Jahrhunderten. Aufgabe der Parteig ſchaft ſei es, vorbildlich dem ganzt voranzuſchreiten. Dann ſchilderte Dr. R Aufſtieg unter Adolf Hitler. Die Fü ausleſe iſt eine Hauptaufgabe. Appell an den alten Kampfgeiſt Unter ſtürmiſchem Beifall betrat dann ſterpräſident Pg. Walter Köhler das Podiut Heute, ſo führte er aus, geht es nicht daß das in Jahren der Arbeit Aufgeb Grabe getragen wird, ſondern darum, da Werk für immerdar beſtehen bleibt. G ſich beſonders, an dieſem Tage unt alten Weinheimer Mitſtreit weilen und dankte herzlich dem alten Kän und bisherigen Kreisleiter des Kreiſes heim, Pg. Karl Friedrich, der ſeit 1933 ſehr ſchwierige Aufgabe aufs tapferſte du führt habe. Miniſterpräſident Köhler dankte den alten Mitarbeitern, die j ihre Kraft einſetzten, und bat die neuen ner, die ſtolze Tradition hochzuhalte fand dann anerkennende Worte für den n Ortsgruppenleiter Pg. Niceus. Alsd ging er auf die vor uns liegenden Aufg ein. Wir ſind eine eiſerne Garde, d immerdar mit dem Führer verbunde bleibt. 3 4 Noch manche Schwierigkeit gilt es zu 1 winden. Deutſchland bildet innerhalb e zerriſſenen Europas den ruhenden 5o in der Erſcheinungen Flucht und iſt kei ſchwankendes Rohr mehr. Unſere Aufgabe es, dem Führer ein geſchloſſenes V zu erhalten, damit er für ſeine großen außel politiſchen Ziele weiterkämpfen kann. Zum Schluß richtete der Miniſterpräſt einen feurigen Appell an alle, nicht auf Lorbeeren auszuruhen, ſondern weiter kämpfen in alter Hingabe und Treu Kämpft wie bisher weiter, damit wir mit Stolz und Freude auf die alte Hochbur Weinheim blicken können. Ortsgruppenleiter Niceus dankte dem Min ſterpräſidenten und gelobte weiterhin treue folgſchaft. Mit einem„Sieg Heil“ und Horſt⸗Weſſel⸗Kied ſchloß der eindrucksvol Appell.— Sturm auf dem Bodenſee Friedrichshafen, 18. Mai. Am Sam tag brach plötzlich auf dem Bodenſee ein he tiger Sturm aus. In der Nähe von Manze kenterte ein mit vier Perſonen beſetztes Padde boot. Die vier Inſaſſen, Wachbeamte der Fi Dornier, waren des Segelns unkundig ſtürzten aus dem umgekippten Boot. Ein G war es, daß der Unfall rechtzeitig bemer wurde und alle gute Schwimmer waren. — Nach au aldpark⸗ richtet. Di eit offengebl ir entſchlüpf her raubtierh „ in dem wäre viell und 10. Mui 1afh edak oih ſpruhen lten hochverdien⸗ Weinheim, Mi⸗ begrüßen. Rach euen Kreisleiter, einleitend über wie ſie im Gau ſprechen. r ein ſelbſtändi⸗ liſtiſchen Bewe⸗ gebietes Mann⸗ hre 1928 wurde liſtiſcher Stadt⸗ pf des National⸗ aufhören. Wir ee erziehen und nieden. Es liegt 5 inglich die Zer. es in früheren Parteigenoſſen⸗ em ganzen Voll te Dr. Roth den Die Führer⸗ aufgabe. eiſt rat dann Mini⸗ r das Podium. es nicht darum, Aufgebaute u darum, daß dies leibt. age unter den ſtreitern zu alten Kämpfer Kreiſes Wein⸗ er ſeit 1933 eine wpferſte durchge⸗ 4 dankte ferner , die jederzeit ie neuen Män⸗ hzuhalten. Er für den neuen u s. nden Aufgaben Garde, die verbun den lt es zu über⸗ nnerhalb eines enden Pol und iſt kein re Aufgabe iſt ſenes Volk großen außen⸗ kann. tiniſterpräſident nicht auf den weiterzu⸗ und Treue. damit wir mit e Hochburg kte dem Mini⸗ erhin treue Ge⸗ eil“ und dem eindrucksvolle enſee ai. Am Sams⸗ denſee ein hef⸗ e von Manzell ſetztes Paddel⸗ mte der Firma unkundig und oot. Ein Glück zeitig bemerkt er waren. Er freue Alsdann Mannheim fjauptſtadt Mannheim 19. Mai 1930 unze eologete⸗Etwucmlseer in Schönau im Schwarzwald Am 24. Mai findet in Schönau eine große Schlagetergedächtnisfeier ſtatt, die dazu dienen hei die Erinnerung an unſeren badiſchen Frei⸗ eiiskümpfer Albert Leo Schlageter, der aus ſeiner nationalſozialiſtiſchen Haltung her⸗ aus ſich ſelbſt für ſein Volk opferte, wach zu halten. Ganz Baden wird ſich an hieſer Ehrung zu beteiligen. Da für Mann⸗ heim im allgemeinen der Entfernung wegen kine direkte Beteiligung an den Feierlichkeiten in Schönau nicht in Betracht kommt, wird die Bevölkerung gebeten, zum ſichtbaren Zeichen der Berbundenheit die Gedächtnisplakette zu tragen. Sie iſt zum Preis von 20 Pf. bei ſämtlichen Orisgruppen der SDAp zu haben, die ſie —5 die Block⸗ und Hausleiter vertreiben en. Zedermann trägt in den nüchſten Tagen die Schlageter⸗Gedächtnisplakette! Die Kreisleitung. Die erfolgreiche Löwenlagd im Waldpark Nach aufregendem Jagen konnte der ausgebrochene„Kex“ von fünf Polizisten erlegt werden Froher Ausklang der Reichsfachausſtellung Der Kameradſchaftsabend vereinigt noch einmal alle am großen Werke Beteiligten in froher Runde Die Fachausſtellung des deutſchen Bäcker⸗ handwerks hat ihre Pforten geſchloſſen. Es waren arbeitsreiche und anſtrengende Tage für die Ausſteller, die ihren ganzen Stolz darin er⸗ blickt hatten, etwas Großes und Einzigartiges den Zehntauſenden von Beſuchern zu zeigen, die ihren Weg während der Ausſtellungstage zu den Rhein⸗Neckar⸗Hallen hinausfanden. Die Stimmung war angeſichts des Erfolges ausgezeichnet. Viele Anregungen konnten ver⸗ mittelt, gute Geſchäfte abgeſchloſſen werden. Zum letzten Male ließen die Mannheimer Bäcker⸗ und Konditormeiſter, deren Betrieb be⸗ kanntlich bildhaft feſtgehalten worden war, Archivbild Ein Shetlandpony rettet Menſchenleben Ein Tiergarten wird zum Ziergarten/ Wir laſſen uns unſeren Waldpark nicht verleiden Wir haben in unſerer Freitagabend⸗Aus⸗ gabe kurz über das Ausbrechen des Löwen Rex im Waldpark⸗Zoo und über ſeine Erſchießung berichtet. Die meiſten Mannheimer werden unſeren afrikaniſchen Freund gekannt haben, der meiſtens in gemächlicher Ruhe und gelang⸗ weilt vor ſich hinblinzelnd in ſeinem feſtgefüg⸗ ten Käfig lag. Aus dieſem Käfig wäre ihm ein Entweichen unmöglich geweſen, wenn nicht die Falltür am Freitagmorgen aus Unachtſam⸗ keit offengeblieben und dadurch der Freiheits⸗ brang in dem König der Tiere erwacht wäre. Er entſchlüpfte ſeinem Gefängnis und— ſich der raubtierhaften Tradition ſeiner Vorfahren in der Wüſte Afrikas erinnernd, überſprang er im nächſten Augenblick die Hürde der Ponys und fiel eines der reizenden Shetland⸗ Ponys an. Das Tier, das ihm auf dieſe Weiſe zum Opfer fiel, war wahrſcheinlich der Retter von Menſchenleben. Wäre es dem Löwen nicht in den Weg gekommen, dann hätte er vielleicht den Zaun zum Reſtaurationsgarten überſprun⸗ gen, in dem ſich mehrere Menſchen befanden. Er wäre vielleicht ſogar in den Waldpark ent⸗ wiſcht und hätte dort unabſehbares Unheil angerichtet. So aber blieb Zeit, das Ueberfallkommando zu alarmieren, das in kürzeſter Friſt eintraf und das Tier mit einigen Schüſſen erlegte. Rex iſt nun in die ewigen Jagdgründe ein⸗ gezogen. Ein neuer Löwe wird nicht mehr in den verwaiſten Käfig einziehen. Der Beſitzer des Waldpark⸗Reſtaurants hat„die Naſe voll“ von der Raubtierhaltung. Derartige Ereigniſſe verurſachen nicht nur große Aufregung, ſon⸗ dern auch empfindlichen Schaden, der um ſo fühlbarer iſt, als der Tierpark im Walspark, genau ſo wie der im Käfertaler Wald, nicht wie derjenige im Ludwigshafener Hindenburg⸗ park durch ſtädtiſche Mittel unterhalten wird. Auch die übrigen Raubtiere des Tierparkes, der Leopard und die Bären werden in der nächſten Zeit verſchwinden und nur die harm⸗ loſen Bewohner bleiben zurück. Freundliche Anlagen werden entſtehen, Bänke werden zur gemütlichen Raſt einladen, und mehr und mehr wind aus dem Tiergarten ein Ziergarten werden. Auch er wiw ſeine Anziehungskraft auf die Waldparkbeſucher nicht verfehlen. Der Wald⸗ park iſt uns Mannheimern gerade wegen ſei⸗ ner naturhaften Urwüchſigkeit ans Herz ge⸗ wachſen und wird uns daher ein beliebter Ausflugs⸗ und Erholungsort ſein, um ſo mehr, wenn wir nicht mehr zu befürchten brauchen, dort einem Raubtier zu begegnen. Vs. ihre Stimme im Lautſprecher durch die große Halle erſchallen, um den Gäſten ihre Erfahrun⸗ gen über Gas⸗ und Elektrobacköfen mitzuteilen. Verſtummt iſt auch der Lärm vor den in Be⸗ trieb genommenen Backöfen. Die letzten Bröt⸗ chen, die gebacken wurden— es waren einine Rieſenkörbe voll— blieben den Teilnehmern am Kameradſchaftsabend vorbehalten. Nahezu tauſend hatten ſich im Bierzelt eingefunden, wo vom erſten Augenblick an innigſte Tuchfüh⸗ lung und Frohſinn vorherrſchten. Der Kreis⸗ muſikzug der Politiſchen Leiter war um die Ausgeſtaltung des muſikaliſchen Rahmens be⸗ ſorgt. Dank des Reichsinnungsmeiſters Reichsinnungsmeiſter Grüßer leitete den Abend mit einer kurzen Anſprache ein, in der er den herzlichen Dant an alle zum Ausdruck brachte, die zum Gelingen der ſchönen und in jedem Teile gutgelungenen Ausſtellung beige⸗ tragen hatten. Nach den arbeitsreichen Tagen könne nur gewünſcht werden, daß die Ernte der aufgewandten Mühe entſpreche. Der Ka⸗ meradſchaftsabend wolle die gemeinſam am Werke Schaffenden vor dem Scheiden von die⸗ ſer gaſtlichen Stätte noch einmal kamerad⸗ ſchaftlich vereinigen und ihnen einige frohe und unterhaltſame Stunden vermitteln. Jeder der Beteiligten könne mit dem ſtolzen Bewußtſein nach Hauſe kehren, ſeine Pflicht getan zu ha⸗ ben. Mannheim habe viel gebracht. Das Ergeb⸗ nis erfülle mit Zufriedenheit. Möglich, daß noch mancher unter den Gäſten eine Rede auf Lager hatte. Sie blieben unge⸗ ſprochen. Es wollte niemand die kurzen Stun⸗ den der Geſelligkeit durch ernſte Worte ſtören und die Zwangsloſigkeit aufheben, die von Be⸗ ginn an dem Abend das Gepräge gab. Ehrungen Der Silcher⸗Bund hatte es ſich ange⸗ legen ſein laſſen, am Schlußtage den Reichs⸗ innungsmeiſter und den Bezirksinnungsmeiſter Pfliegensdörfſer durch Ueberreichung der gol⸗ denen Ehrennadel zu ehren. Bewegt dankten die Ausgezeichneten und waren des Lobes voll über die Leiſtungen der Mannheimer Bäcker⸗ ſänger, die unter der Leitung von Muſikdirek⸗ tor Willi Bilz einige Proben ihrer gepflegten Sangeskunſt gaben. Der Leiter des Silcher⸗ Bundes, Bäckermeiſter Metzger, wies ſcherzhaft darauf hin, daß es den beiden ſo lange ver⸗ gönnt ſein möge, die Goldnadeln zu tragen, bis eine nächſte Ausſtellung die Geehrten wie⸗ der in die ſchöne und ſehenswerte Stadt Mann⸗ heim führe. Bei anregendem Austauſch der Gedanken der aus allen Teilen des Reiches anweſenden Bäckermeiſter und Ausſteller vergingen viel zu raſch die Stunden, die dazu beigetragen haben mögen, den Geiſt der Zuſammengehörigkeit und der Kameradſchaft zu fördern und zu vertieſen. Ein froher und würdiger Abſchluß der ereig⸗ nisreichen Tage. 0 hk. 75000 beſichtigten die Bäckerausſtellung Ein Erfolg, der alle Erwartungen in den Schatten ſtellte/ Gute Abſchlüſſe Wir haben es als unſere vornehmſte Auf⸗ gabe betrachtet, unſere Leſer über die Reichs⸗ fachausſtellung des Bäckerhandwerks auf dem laufenden zu halten und ſo konnten wir ſchon im Laufe der vergangenen Woche mehrmals darauf hinweiſen, daß die Reichsfachaus⸗ ſtellung des Bäckerhandwerks ein Erfolg in jeder Hinſicht iſt. Jetzt nach Schluß der Aus⸗ ſtellung iſt zwar ein vollſtändiger Rechen⸗ ſchaftsbericht noch nicht möglich, denn hierzu iſt die Zeitſpanne zu knapp, um die entſpre⸗ chenden Zahlen vollſtändig aufſtellen zu kön⸗ nen. Immerhin kann ein flüchtiger Ueber⸗ ſchlag den Erfolg der Bäckerausſtellung mit aller Deutlichkeit dokumentieren. Am Samstag war der ſchwächſte Beſuchstag der letzten Woche, denn an dieſem Tag weil⸗ ten„nur“ 3500 Beſucher in den Rhein⸗Neckar⸗ hallen. Wir ſagen ausdrücklich„nur“, weil wir uns ſehr gut mancher Ausſtellung ent⸗ ſinnen können, bei der eine ſolche Beſucherzahl eine Höchſtleiſtung bedeutete. Der Sonntag brachte über 6000 Beſucher, während der Mon⸗ tag als letzter Ausſtellungstag etwas abfiel. Es war ja auch zu erwarten, daß der Montag keine allzugroßen Beſuchsziffern mehr bringen konnte und ſo waren es durchweg Schulklaſſen, die geſtern durch die Ausſtellung geführt wurden. Rechnet man nun zuſammen, was ſich in den letzten zehn Tagen in den Rhein-Neckarhallen und in den angebauten Zelthallen alles tat, dann kommt man ſchon bei flüchtiger Zuſam⸗ menſtellung auf eine Beſucherzahl von min⸗ deſtens 75000. Das iſt etwa 50 Prozent mehr, als man nach vorſichtiger Schätzung er⸗ wartet hatte. Mit vollem Recht dürfen wir auf dieſe Zahl ſtolz ſein und weiterhin dürfen wir unſerer Freude darüber Ausdruck ver⸗ leihen, daß die ſchöne Stadt zwiſchen Rhein und Neckar eine ſolche Anziehungskraft aus⸗ zuüben vermochte. Aber nicht nur die Beſucherzahlen allein ſind es, die uns mit Stolz erfüllen, ſondern auch die von den Ausſtellungsfirmen getätigten Abſchlüſſe. Es wurden auch hier die Erwar⸗ tungen weit übertroffen und gar manche aus⸗ ſtellende Firma geht mit Abſchlüſſen nach Hauſe, die ſie noch lange an die Reichsfach⸗ ausſtellung des Bäckerhandwerks in Mann⸗ heim zurückdenken läßt. Durch die erteilten Aufträge wird wieder für viele Volksgenoſſen Arbeit und Brot geſchaffen, und ſo können wir mit Recht einen Erfolg auf der ganzen Linie verbuchen. Dies nur als vorläufige Feſt⸗ ſtellung zum Schluß der Ausſtellung, die geſtern abend pünktlich um 19 Uhr ihre Pfor⸗ ten geſchloſſen hat. Bereits im Laufe des Vormittags wurden hier und da die erſten Vorbereitungen zum Abbau der einzelnen Stände getroffen und je näher die Schluß⸗ ſtunde der Ausſtellung heranrückte, um ſo eifriger beſchäftigte man ſich mit dem Abbruch. 25 Jahre im Dienſte der Stadt Dr. Otto Mayer, Direktor des Städt. Steuer⸗ amts, ſteht heute 25 Jahre im Dienſt der Stadt Mannheim. Seine erſte Aufgabe nach ſeinem Eintritt im Jahre 1911 war die Durchführung des ſeiner⸗ zeit gerade erlaſſenen Reichszuwachsſteuer⸗ geſetzes, die von der badiſchen Finanzverwal⸗ iung den Grundbuchämtern übertragen war. Aus dem Kriegsdienſt nach mehrfacher Ver⸗ wundung entlaſſen, war Herrn Dr. Mayer die Leitung des in der Kriegs⸗ und Nachkriegs⸗ zeit beſonders wichtigen Lebensmittelamtes bis zu deſſen Auflöſung übertragen. Auch als Vorſtandsmitglied der Mannheimer Milch⸗ zentrale AG konnte der Jubilar mit ſeinen Erſahrungen auf dem wichtigen Gebiet der Milchverſorgung lange Jahre der Mannheimer Bevölkerung dienen. Am 31. Auguſt 1927 wurde er zum Direktor des neugegründeten Städtiſchen Steueramtes ernannt, welches ver⸗ antwortungsvolle Amt er nunmehr während nahezu neun Jahren in vorbildlicher Weiſe, getragen von dem Vertrauen der Stadtverwal⸗ tung, bekleidet. Bei ſeinen Mitarbeitern ge⸗ nießt Dr. Mayer als gerechter Vorgeſetzker allſeitige Verehrung. Wir wünſchen ihm noch lange Jahre erfolgreiche Tätigkeit. Vertretungen: Bensheim: Auto-Sẽurer; Heidelberg: Gebr. NHoppes: Kaiserslautern: Torpedo-Gsròge G. m. b..; der neue TFP 170 H Preis des Innenlenkers baimler-Benz.-., Verkaufstelle Mannheim: verlkaufsréume und Büfo: O 7, 10, Fernruf 224 55/57; Garege und Tenlestelle: Schy/etzingeistrabe-&, fernruf 44229; Neustadt a..: Hefmenn Kettinget, Automobil- Verkaufs-Gesellscheft m. b..; Pirmasens: C. Louls Böhr; Worms: Auto-Sdurer. MERCEDES-BENZ Ein Wagen, der überall Aufsehen erregt durch seine hohe Leistung, seine Fahreigenschaften, seine Aussftattung, seine große Wirtschaftlichkeit und Preiswürdigkeit. Der MERCEDES- BENZ Typ 170 H hat sich bei schärfstem Wettbewerb auf langer Strecke und im schwierigen Gelände mit ausgezeich- neten Erfolgen bewährt und bewiesen, daß auch dieser Wagen hält, was der Name MERCEDES-BENZ verspricht! RM 4350.- ab Werk Preis der Cabrio-Limousine RM 4 500.- ab Werk DAIMLER-BENZ AG STUTTGART-UNTERTURKHEIM 66A Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Polizei kommt „Die Polizei kommt“, hieß es am Montag⸗ bei der Mannheimer SA im Schlageter⸗ aus. Wenn heute dieſer Ruf bei der SA ertönt, wiſſen wir, daß die Kameraden im blauen Rock — früher war es oft anders— zu uns als Freunde kommen. Sind ſie doch wie wir not⸗ wendige Stützen des Staates, den unſer Führer geſchaffen hat. Gegen Mittag kamen zuerſt die Beamten des erſten Reviers einmarſchiert, denen ſich dann die Beamten des dritten Reviers in Stärke von 69 Mann anſchloſſen. Polizeikommiſſar Klein⸗ knecht meldete dem Vertreter des Standarten⸗ führers, Sturmhauptführer Holfelder, die Männer der Polizei mit folgenden Worten: „Die Beamten der Polizei wollen durch die Einzeichnung in die Liſten der SA ihre Ver⸗ bundenheit mit der SA zum Ausdruck brin⸗ gen.“ Dann rückten die Beamten in das Schlageterhaus, und zeichneten ſich ausnahms⸗ los in die aufliegenden Liſten der Stürme ein. Nach der Einzeichnung wurde noch einmal kurz in der Fahnenhalle angetreten, wo Sturm⸗ hauptführer Holfelder mit herzlichen Worten für die Gabe dankte. Er betonte: „Es iſt uns SA⸗Männern ein Bedürfnis, zu betonen, daß es für uns eine überaus große — 5 war, Kameraden im blauen Rock als der SA in unſeren Dienſträumen zu ſehen. „Möge die Kameradſchaftstat, deren hoher ſo⸗ ialer Wert nicht zu verkennen iſt, bezeichnend ſein für die Zukunft. Polizei und SA gehören zuſammen. Polizei und Sal ſind ein für allemal Mitarbeiter am Aufbau⸗ werk des Führers.“ Mannheimer Jugend fliegt Die Luftſport⸗Jugend⸗Woche hat auch in Mannheim erfolgreich ihren Anfang genom⸗ men. Wie ſchon bekannt gegeben, werden auch die ganze Woche über alltäglich Rundflüge über Mannheim und Umgebung für Schüler und Schülerinnen ſämtlicher Höheren, Mittel⸗, Volks⸗ und Handelsſchulen in Mannheim und Ludwigshafen ausgeführt. Das mit 20 Sitz⸗ plätzen ausgerüſtete Spezial⸗Kinderflugzeug der Deutſchen Lufthanſa⸗AéG iſt bereits am Samstag in Mannheim eingetroffen, und voll⸗ führte im Laufe des Sonntags ſchon eine ganze Reihe von Rundflügen über die Stadt in ge⸗ ringer Höhe. Es erfüllte faſt den ganzen Tag über die Luft mit ſeinem dumpfen Dröhnen und Motorgeknatter. Stolz und ſicher zog es ſeine Kreiſe über Mannheim und Umgebung. Welches Kinder⸗ herz ſchlägt nicht vor Freude höher bei dem Gedanken, auch einmal in den Genuß eines ſolchen Rundfluges zu kommen inmitten zahl⸗ reicher anderer Jugendkameraden und ⸗kame⸗ radinnen? In dieſer Woche iſt die beſte Ge⸗ legenheit dazu. Die Mannheimer Schulen werden in dieſer Woche hinauswandern auf den Flugplatz, um durch Sachberater und berufene Fachkräfte, durch Vorträge und Führungen erneut für den Gedanken der Luftfahrt intereſſiert und be⸗ geiſtert zu werden; dabei gelangen auch die Rundflüge zur Durchführung. Alſo auf!— Mannheimer Jugend, fliege über Mannheim und Umgebung! Aus der Verwaltungsakademie Baden— Mannheim. Infolge des in dieſen agen in Leipzig ſtattfindenden Deutſchen Ju⸗ riſtentages wird Univ.⸗Profeſſor Dr. Böttcher, Dekan der Staats⸗ und Wirtſchaftswiſſenſchaft⸗ lichen Fakultät der Univerſität Heidelberg, ſeinen Lehrgang über„Sachenrecht“, BGBIII, erſt am Mittwoch, 27. Mai 1936, be⸗ ginnen. Alles weitere wird der Hörerſchaft in der erſten Vorleſung bekanntgegeben werden. Hafnirme „Mäöbef Liegesſiiiſiſe Spielwarenhaus Carl Komes, Rathaus Mannheimer Künſtler im Volksſender Sprecher, Singgruppen, Werkkapellen an die Front/ Wer vertritt unſere Stadt Welcher Rundfunkhörer erinnert ſich nicht der ergötzlichen Stunden, als anläßlich der Berli⸗ ner Funkausſtellung 1935 zum erſten Mal der Volksſender mit ſeinen mannigfaltigen Darbietungen in Szene geſetzt wurde. In bedeutend weiterem Rahmen wird in dieſem Jahr wiederum der Volksſender und damit verbunden der Rundfunkſprecherwett⸗ bewerb veranſtaltet. Bereits in den nächſten Tagen beginnen die örtlichen Veranſtaltungen, in denen die Ausſcheidunaswettkämpfe in das Programm aufgenommen ſind. Der Volksſender 1936 wird zum erſten Mal ein umfaſſender Ausdruck des deutſchen Feier⸗ abendgedankens und-werkes ſein. Die Durch⸗ führung der Volksſender⸗Aktion ſowie des Rundfunkſprecher⸗Wettbewer⸗ bes wurde vom Präſidenten der Reichsrund⸗ funkkammer, Pg. Dreßler⸗Andreß in die Hände der NSG„Kraft durch Freude“ gelegt, die die geſamte Organiſation und aemeinſam mit der Sendeleitung der zuſtändigen Reichs⸗ ſender die Programmauswahl und ⸗geſtaltung übernimmt. Insgeſamt aliedert ſich die Volks⸗ ſender⸗Aktion in Kreis⸗Ausleſe, Gau⸗Ausleſe und Volksſender Berlin. Gleichlaufend zum Volksſender und ſeinen Vorbereitungen wird der Sprecher-Wettbewerb durchgeführt. Am Volksſender Berlin 1936 ſind teilnahmeberechtigt: Werkkapellen, Werkchöre, Volksliederſängerinnen und-fänger, Spiel⸗ und Sinagruppen und alle Arbeitskameraden, bdie mit einer geeianeten Darbietung, ſei es in humoriſtiſcher oder ſonſtiger Form, auſwar⸗ ten können. Meldungen dieſer Art ſind ſofort an den Kreiswart zu richten. Aus dieſen Meldungen wird ein abendfüllendes Pro⸗ aramm zuſammengeſtellt, welches bei einer öffentlichen Ausleſe-Veranſtaltung verwertet wird. Dieſe Veranſtaltung wird in Mann⸗ heim in Form eines bunten Abends am Frei⸗ tag, 5. Juni, im Saal des Friedrichsparkes ſtattfinden. Für Mannheim iſt der 24. Mai Schlußtermin. Die Auswahl und Beurteilung des Pro⸗ gramms lieat in Händen des Kreiswartes, zu⸗ ſammen mit einem Beauftraaten des Reichs⸗ ſenders. Die beſten Teile der einzelnen Dar⸗ bietungen werden aus dem Gaugebiet geſam⸗ melt und für eine große Gauausleſe⸗Veran⸗ ſtaltung zuſammengeſtellt. Dieſe Veranſtaltung, die vom Reichsſender Stuttaart übernommen wird, findet in Mannheim am Samstag, 27. Juni, im Nibelungenſaal ſtatt. Der Ein⸗ trittspreis wird 50 Pf. nicht überſteigen. Die beſten Darbietungen werden in einem gemein⸗ ſamen Programm am Volksſender Berlin während der Rundfunkausſtellung in Berlin vom 28. Auguſt bis 6. September 1936 auf⸗ geführt. Am Rundfunkſprecher ⸗ Wettbe⸗ werb kann teilnehmen: Jeder deutſche Volks⸗ genoſſe, der imſtande iſt, eine drei Minu⸗ ten dauernde Reportage frei zu ſprechen. Dies kann ein Sportbericht, ein Bericht vom Arbeitsplatz oder ein Bericht über ein politi⸗ ſches Ereignis ſein. Ebenſo kann der Berichi vom Brauchtum, Landſchaft, Volksfeſt und einem ſonſtigen, Ereignis handeln. Aufſagen von Gedichten, von Reden führender Männer der Bewegung kommt ſelbſtverſtändlich nicht in Frage. Die Sprecher melden ſich ebenfalls, wie die Teilnehmer des Volksſenders, bis ſpäte⸗ ſtens 24. Mai beim Kreisamt Mannheim, L 4, 15, wo ein vorgeſchriebener Meldeſchein ausgefüllt werden muß. Die Auswahl der zehn beſten Sprecher, die ebenfalls bei der erſten Ausleſeveranſtaltung eingebaut werden, erfolat durch den Kreiswart. Die Entſcheidung über den., 2. und 3. Sieger treffen die an der erſten Ausleſe⸗Veranſtaltuna teilnehmenden Volksgenoſſen durch Kenntlichmachung auf der Rückſeite der Eintrittskarten, die entſprechend bedruckt ſind. Die drei beſten Sprecher der geſamten Vor⸗ ausentſcheidungen kommen zur Gauausleſe⸗ Veranſtaltung am 27. Juni. Die beſten Spre⸗ cher dieſer Veranſtaltung kommen zur Reichs⸗ entſcheidung nach Berlin. Für die erſten Sie⸗ aer ſind Geldpreiſe ausgeſetzt. Raſche Anmeldung Zur Aktion Volksſender iſt zu bemerken, daß bei allen Kameradſchaftsabenden der Betriebe in aroßer Zahl geeianete Kräfte mit Darbie⸗ tunagen aufwarteten. Die Betriebswarte haben jetzt Gelegenheit, dieſen Kräften den Weg in die breite Oeffentlichkeit frei zu machen. Wich⸗ tia iſt vor allem raſche Meldung und kein Zu⸗ warten bis zum letzten Termin. Die Rund⸗ funkſprecher müſſen wiſſen, daß ein Auswen⸗ diglernen irgend einer Handlung zwecklos iſt. Die Reportage iſt eine ſprecheriſche Vermitt⸗ lung von Geſchehniſſen, die ſich im Augenblick abſpielen und kein geſprochener Text. Im Uebrigen weiſen wir darauf hin, daß nur im Schriftdeutſch geſprochen werden darf. Mel⸗ dungen hierfür ſind ebenfalls ſofort vorzuneh⸗ men, da bei der erſten Ausleſeveranſtaltung höchſtens zehn Sprecher berückſichtigt wer⸗ den können. Heute beginnt derneue Plankendurchbruch Bald werden die Bauzäune ſtehen/ Hochbetrieb in den G⸗Quadraten „In den öden Fenſterhöhlen wohnt das Grauen und des Himmels Wolken ſchauen hoch hinein.“ An dieſes Schillerwort mußte man in den letzten Wochen denken, wenn man an dem Quadrat E 5 vorüberging. Troſtlos blicken uns die alten, grauen Häuſer an. Schon weiſen die Ziegeldächer Lücken auf und in den Fen⸗ ſtern ſind viele Scheiben zerbrochen. Ja, wenn Steine reden könnten, ſie wüßten vielleicht man⸗ ches auszuplaudern von einer Lausbubenhand, von der ſie in einem unbemerkten Moment durch dieſe Scheiben geſchleudert wurden. Be⸗ tritt man eines der verlaſſenen Häuſer, ſo hal⸗ len die Schritte hohl in den Gängen wider. Ganz einſam und verlaſſen kommt man ſich vor. Nun aber hat die Stunde dieſer Häuſer geſchla⸗ gen. Sie ſind zum Abbruch vergeben worden. Am Dienstagmorgen, alſo heute, werden die erſten Bauzäune zwiſchen E5 und E6 errichtet. Unmittelbar darauf wird auch der Bauzaun zwiſchen E 5 und E 4 gegenüber der Börſe fol⸗ gen. Die zwei letzten Häuſer, die im Quadrat E 5 noch bewohnt ſind, müſſen jetzt geräumt werden. Das lokale Baubüro wird in E 6 ein⸗ gerichtet. Sobald die Bauzäne ſtehen, beginnt die Er⸗ ſtellung der Baugerüſte. All dieſe Vorarbeiten werden die letzten Tage des Monats Mai aus⸗ Anſere Verkehrszeichen und Wegweiſer Eine erfreuliche Beobachtung während der Bäckerausſtellung/ Neue Aufgaben Wir Mannheimer achten gar nicht ſo ſehr auf die in den Straßen angebrachten Verkehrsſchil⸗ der und auf die Wegweiſer, weil wir ja Be⸗ ſcheid wiſſen und es nicht nötig haben, uns an⸗ hand von Schildern zu unterrichten. Für die Fremden ſind jedoch Richtungsſchilder von gro⸗ ßer Bedeutung und ſo iſt es für eine Stadt unbedingt notwendig, daß die Beſchilderung in Ordnung iſt. Wir haben vor einiger Zeit beanſtandet, daß an der Einmündung der Straße am Fried⸗ richsplatz jeglicher Wegweiſer fehlt. Dies war deswegen ſo unangenehm, weil die von der Reichsautobahn über die Auguſta⸗Anlage her⸗ einkommenden ortsunkundigen Fahrer ſtets an⸗ halten und nach dem Weg fragen mußten. Er⸗ freulicherweiſe hat man dem beſtehenden Miß⸗ ſtand abgeholfen und an der Einmündung der Pfälzerſtraße an der Q⸗7⸗Ecke ein Schild an⸗ gebracht, das den Weg nach Ludwigshafen weiſt. Gerade in dieſen Tagen, während der Bäckerausſtellung, konnte ſtändig beobachtet wer⸗ den, wie nützlich an dieſer Stelle ein Wegwei⸗ ſer it Die Beſchilderung für den Verkehr an der Auffahrt zur Hindenburgbrücke muß jetzt bal⸗ digſt auch einer Reviſion unterzogen werden. Die bisher angebrachten Verkehrsſchilder lenk⸗ ten ohne weiteres den Verkehr durch die Jung⸗ buſch⸗ u. Beilſtr. zur Hindenburgbrücke bzw. um⸗ gekehrt. Nun iſt aber die Dalbergſtraße fertig⸗ geſtellt, die ja Hauptverkehrsſtraße iſt und be⸗ ſtimmt wurde, den geſamten Durchgangsver⸗ kehr über die Hindenburgbrücke aufzunehmen. Nachdem die verbreiterte Dalbergſtraße in der Lage iſt, den Hauptverkehr aufzunehmen, muß auch eine Verſetzung der Verkehrsſchilder er⸗ folgen, durch die der Verkehr durch die Dalberg⸗ ſtraße gelentt wird. So befindet ſich an dem Brückenkopf der Hindenburgbrücke ein Schild, das den über die Brücke kommenden Fahrer durch die Beilſtraße nach Ludwigshafen weiſt. Die Lenkung des Verkehrs auf die Beilſtraße kann jetzt um ſo eher erfolgen, nachdem die Durchfahrtsverhältniſſe durch die Dalbergſtratze geregelt und die Zweifel beſeitigt ſind, die ſeit Freigabe der derbreiterten Dalbergſtraße wegen der Vertehrsinſel an der Kreuzung mit dem Luiſenring beſtanden. Durch Aufſtellung von Richtungspfeilen hat man jetzt jeglichen Zweifel beſeitigt. Der von der Rheinſtraße kommende Fahrer wird ſofort erkennen, daß er bei der Einſahrt in die Dalbergſtraße die neue große Verkehrsinſel mit dem Feuermelder links zu laſſen hat, während in umgekehrter Fahrt⸗ richtung auch die Inſel lints zu bleiben hat. Dadurch wird ein für die glatte Abwicklung des Verkehrs erfreulicher Richtungsverkehr er⸗ zielt. füllen, ſo daß unmittelbar nach Pfingſten mit dem Abbruch angefangen werden kann. Bemooſte Häupter kann man ſie mit Fug und Recht alle nennen, dieſe Häuſer in E 5. Es ſind nur zwei darunter, die weniger als 100 Jahre alt ſind, und zwar das neueſte Haus Nr. 4, das 56 Jahre, und das Haus Nr. 7, das immerhin 86 Jahre alt iſt. In den erſten Jahren des 19. Jahrhunderts wurden die Häuſer Nr. 10, 13 und 17erbaut. Das Doppelhaus Nr. 1/2 ſtammt aus dem Jahre 1799 und die Häuſer Nr. 15 und 16 ſind im ſchickſalhaften Jahre 1794 er⸗ ſtanden, als Mannheim unter der Beſchießung durch franzöſiſche Truppen von der linken Rheinſeite her zu leiden hatte. In dem Jahr der Ueberſchwemmung und des ſchweren Eis⸗ ganges 1784 wurden die Häuſer Nr. 6, 8 und 18 gebaut, während das Haus Nr. 14, an deſſen Außenwand ein Pferdekopf verrät, daß in ihm ein Kutſcher wohnte, mit den Häuſern Nr. 9, 12, zu den im Jahre 1774 erbauten älteſten Häuſern dieſes Quadrates gehört. Sie erzählen aus einer Zeit, als Mannheim noch von Kurfürſten regiert war und lange nicht die wirtſchaftliche und verkehrspolitiſche Bedeu⸗ tung hatte wie heute. Sie müſſen jetzt Neuem und Beſſerem weichen. Neues Leben in G 6 Auf dem Platze, auf welchem einſt das Apollotheater ſtand, iſt bereits ſeit Montag neues Leben erwacht. Handfeſte Arbeiter tragen Bretter und Balken und errichten eine Bau⸗ hütte, das erſte Erfordernis, wenn die Bau⸗ tätigkeit beginnen ſoll. Bald wird auch das Fundament, das zum Teil ſchon gegraben iſt, erweitert, Steine werden angefahren und die Maurer beginnen mit dem Bau. Zuerſt wird der gegenüber G 5 liegende Bauabſchnitt in Angriff genommen. Es folgt dann die Bebau⸗ ung der„Schiefen Gaſſe“ und Hand in Hand damit geht der Abbruch der zwei letzten zwiſchen F 6 und G 6 noch ſtehenden Häuſer vonſtatten. Nicht reſtlos erfreut von dieſer Bautätigkeit werden die Kinder dieſer Gegend ſein, welche dieſen Platz, der in ſeinen Kellergewölben fo ideale Schlupfwinkel bot, als willkommenen Tummelplatz anſahen. Was Kinderhände an⸗ richten können, zeigt ein Blick auf ein offen⸗ liegendes Kellergewölbe, über dem drei ſechs Meter lange, eiſerne Träger ins Mauerwerk eingelaſſen waren. In unabläſſiger Wühlarbeit, teils mit Blechlöffeln bewaffnet, teils auch mit bloßen Händen, wurde das Mauerwerk abgetra⸗ gen. Es war eine wunderbare Fügung oder, wenn man will, ein mertwürdiger Zufall, daß zu der Stunde, als die drei zentnerſchweren Träger niederbrachen, ein Sanitätsauto in der „Schiefen Gaſſe“ vorfuhr, um ein krankes Kind ins Krankenhaus zu ſchafſen. Natürlich mußte die ganze, auf dem Platz„beſchäftigte“ Jugend dieſes Ereignis möglichſt nahe betrachten, Während die Kinder den Krankenwagen um ſtanden, brachen die Träger ein. Das Erſchei⸗ 19. Mai 1 nen des Krankenautos bewahrte vielleicht einig vor ſchweren Verletzungen oder dem Tode. Auf dem Sekretariat der Städtiſchen S kaſſe ſtellen ſich ſchon ſeit Monaten Intere ten für die neuen Wohnungen ein. artiger Eifer iſt verfrüht. Ehe die Wohnur nicht mindeſtens im Rohbau fertig daſtehe kann an eine Vergebung nicht Keit werden. Die Preſſe wird die Oeffentlichleit ſchon auf⸗ merkſam machen, wenn es Zeit iſt, Geſuche Wohnungszuweiſung einzureichen. Eine frühte Meldung iſt nutzlos und verurſa Perſonal der Sparkaſſe unnötigen Zeitaufwa Im Laufe weniger Monate aber wird es f weit ſein. Stein auf Stein türmt ſich zu bildlichen und geſunden Wohnungen anſtatt des Alten und Morſchen, das einſt an dieſer Sielle ſtand. VS. Eindrucksvolles Werbeplakat Zur Luftſport⸗Jugendwoche Große Ereigniſſe werfen ihre Schatten v aus. Für unſere Jugend bildet gegenwärt das Tagesgeſpräch der große Segelflug⸗Mo⸗ dell⸗Wettbewerb des„Hakenkreuzbanner“, de am kommenden Sonntag auf dem Mannheim Flugplatz ſtattfindet, und bei dem es beach liche Preiſe zu gewinnen gibt. Ihr großes 3 tereſſe bekundete die Jugend bereits bei dem S zu Beginn der Luftſpo ugendwoche am Samstag, bei dem alle zahlreichen Segelflugmodelle mitgeführt wu den, die am Sonntag an den Start gehen we den, Modelle aller Form und Art, die für den Eifer und die Schaffensfreude unſerer flugbe⸗ geiſterten Jugend zeugen. Das„Hakenkreuzhan ner“ hat nun auch zur weiteren Werbung ei eindrucksvolles Werbeplakat angefertigt un herausgebracht. Bald dürfte es überall in de Stadt zu ſehen ſein. In auffälligen Farbe wirbt das Plakat für den Wettbewerb der gend. Auf einem Abhang ſtehen zwei 4 jungen, mit ihren Segelflugmodellen. ſie euch nur mal genau an! Wie hoffnungsfroh ſind ihre Blicke, und ebenſo voller Hoffnung ſind alle die vielen jugendlichen Modellbaue in Mannheim, die am Sonntag mit ihren M dellen an den Start gehen werden. Am unteren Ende des Plakates ſtehen An gaben über die wichtigſten Ereigniſſe der Luft ſport⸗Jugendwoche, beſonders auch über de Wettbewerb des„HB“. So dürfte das ein drucksvolle und auffällige Werbeplakat ſann Wirkung nicht verfehlen! Darum gilt es ſch heute für die Mannheimer Jugend: Auf z Segelmodellflug⸗Wettbewerb des„Hakenkrei banner“ am kommenden Sonntag auf dem Flugplatz! 4 Herweck in neuem Gewande In der Reihe der Mannheimer Flußbäder iſt auch das Herweck wieder an ſeinem ange ſtammten Platz feſtgemacht worden. Die Ueber⸗ winterung im Altrhein iſt längſt vorüber, und zahlreiche Hände waren an der Arbeit, die Spuren des letzten Jahres zu verwiſchen, Neue Planken mußten eingezogen und in den Kabinen Wände erſetzt werden. Der geſamte Anſtrich auf der Innenſeite wurde erneuert, während die Außenſeite vollſtändig abgewa⸗ ſchen wurde. Auch die Sprunabretter erhiel⸗ ten zum Teil neuen Belag, ſo daß bas größte Mannheimer Flußbad vollauf gerüſtet iſt, ſei⸗ nen Beſuchern waſſerſportliche Betätigung, Luft⸗ und Sonnenbad und ſchließlich an⸗ genehme Erholung in ſeinem Reſtaurant ju bieten. Marktverlegung. Anläßlich des Chriſti⸗Him⸗ melfahrtsfeſtes am Donnerstag, 21. Mai, wird der Hauptmarkt auf Mittwoch,). Mai, vor⸗ verlegt. Der Großmarkt fällt aus. Silberne Hochzeit Das Feſt der ſilbennen Hochzeit begingen am 18. Mai Herbert Mon⸗ ninger und Frau, Waldwparkſtr. 28. Wir gra⸗ tulieren. Aus dem Stadtteil Waldhof. Am., 7. und 8. Juni findet bei uns ein großes Volksſeſt ſtatt, auf welches wir alle Volksgenoſſen ſchn heute aufmerkſam machen möchten. Was iſt los? Dienstag, den 19. Mai Nationaltheater: Ludwig⸗Thoma⸗Abend: Lottchens Ge⸗ burtstag. Die kleinen Verwandten. Erſter Klaſſe. Miete H. 20.00 Uhr. Rundflüge über Mannheim:—20 Uhr auf dem Flug⸗ platz. Stadtrundfahrten: 8 und 10 Uhr ab Paradeplatz. Hafenrundfahrten:—20 Uhr ſtündlich. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Luftſport⸗Jngendwoche:—12 und—6 Uhr Rund⸗ flüge über Mannheim für Schüler. Stündliche Vor⸗ träge und Vorführungen im Flughafen Mannheim durch Fachkräfte. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Bergſtraße und Odenwald. 5 Kleinkunſtbünne Libelle: 20.15 Uhr Kabarettprogramm. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Corſo. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10—13 u. 15—17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Alt⸗Mannheimer Bürgerhäuſer. e E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ fnet. „Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Ausſtellung: Die Ausſteuer. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Stüdt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe,—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Städt. Muſikbücherei, I. 2, 9: 11—13 und 16—19 Uhr geöffnet. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr Buchausgabe, 10.30—13 und 16.30—21 Leſehalle. Jahre 192 die Wahr⸗e Leitſpruc lerland! zuſammenſtof r wurde in grenze von Sulzfeld b maftwagen gegen ei er eſchleppt werde on, ohne—— Perſonal Schwer echwetzinge rotz der vorn f10 raghe iſt Spargeln äßig gerine ge daß es ie verſp er Stadt Se erſten Sonnt wird. Die am Sonnt tt. nung de. n be Donnerstag das et. Die Bad Schwimmbatr olgreiche E Fra enwerk in geführte Verkau chsmütterdier Ergebnis om Schloßga intag wurder ucher gezähl. s Wochenen n Rammenau Der Maler a. d. Saale 891 Der deutſch⸗ in Halle⸗Gie eſtürzr 191 der Aſienfe men gebore h18 Der Maler 4(gel er Philoſe am Main 9 1 Die Leiche Wegener in boren 1880) Der Führer der Reiehs Darmſtadt. ). Mai 1930 elleicht einige Tode em tiſchen Spar⸗ n Intereſſen⸗ in. Ein der⸗ e Wohnungen rtig daſtehen, dacht werden, „Geſuche um . Eine ver⸗ erurſacht dem Zeitaufwand. r wird es ſo⸗ t ſich zu vor⸗ en anſtatt des dieſer Stelle VI lakat che Schatten vor⸗ gegenwärtig zegelflug⸗Mo⸗ banner“, der Mannheimer m es beacht⸗ r großes In⸗ eits bei; dem er Luftſport⸗ dem alle die geführt wur⸗ rt gehen wer⸗ „die für den iſerer flugbe⸗ akenkreuzban⸗ Werbung ein efertigt und berall in der igen Farben verb der Ju⸗ zwei Hitler⸗ llen. Schaut offnungsfroh er Hoffnung Modellbauer it ihren Mo⸗ ſtehen An⸗ iſſe der Luft⸗ ch über den fte das ein⸗ eplakat ſeine gilt es ſchon id: Auf zum „Hakenkreuz⸗ ag auf dem ande r Flußbäder einem ange⸗ „Die Ueber⸗ horüber, und Arbeit, die verwiſchen. und in den Der geſamte de erneuert, dig abgewa⸗ etter erhiel⸗ bas größte üſtet iſt, ſei⸗ Betätiaung, hließlich an⸗ eſtauvant zu Chriſti⸗Him⸗ . Mai, wird ). Mai, vor⸗ er ſilbernen erbert Mon⸗ 3. Wir gra⸗ m., 7. und es Volksfeſt noſſen ſchon Lottchens Ge⸗ Erſter Klaſſe. nuf dem Flug⸗ zradeplatz. des Stern⸗ 5 Uhr Rund⸗ tündliche Vor⸗ en Mannheim hr Bergſtraße tettprogramm. rſo. —17 Uhr ge⸗ Uhr geöffnet. und 15—17 n Zeughaus: 19 Uhr Aus⸗ 16—19 Uhr ffnet. und 16—19 .30—21 Uhr blieben 0 und weltanſchaulich geſchult. on, ohne nern. Per 1918 Der „Hakenkreuzbanner“ 19. Mai 1936 Aus Weinheim Beſichtigung des SA⸗Sturmbannes III/171. 4 Die Stürme des Sturmbannes III/171 traten am Sonntagnachmittag auf dem Horſt⸗Weſſel⸗ eſichtigung an. Sturmbannführer zur kt konnte dem Brigadeführer v. Halden⸗ it ſchon auſ.⸗ Feng und Standartenführer Hanſel eine Truppe vorführen, die auf die Vorgeſetzten einen guten Eindruck machte. Die SaA iſt heute lein. n mehr. Was von einſt ge⸗ ſt, iſt durchdrungen von ur ge des Kameradſchaftsgeiſtes bilden die türme heute ein wohldiſzipliniertes In⸗ —+— der Bewegung, treu ergeben in blin⸗ orſam gegenüber dem Führer. Wein⸗ Fheme Sel, die hinter einer Sturmfahne aus dem Jahre 1925 marſchiert, wird auch in Zu⸗ lunft die Wahrerin alter Tradition ſein, getreu 1 A Leiffpruch: Nichts für uns, alles fürs and! Zuſammenſtoß. Am 18. d. M. gegen 13.15 15 wurde in der Birkenauertalſtraße bei der tsgrenze von Birkenau ein Lieferkraftwagen aus—— bei Bretten von einem anderen twagen beim Ueberholen angefahren und gegen einen gedrückt. Eiſterer wurde derart beſchädigt, daß er ab⸗ geſchleppt werden mußte. Der Täter fuhr da⸗ ſich um den Geſchädigten zu küm⸗ onalſchaden entſtand nicht. Lieferkra Schwetzinger Notizen Schwetzinger Spargel weiter gefragt Trotz der vorwiegend warmen Witterung der letzten Tage iſt die Anlieferung von Schwetzin⸗ ger Spargeln auf der Sammelſtelle verhält⸗ Aiemäßig gering. Fachleute vertreten die Kaf⸗ 1 A es in den letzten Tagen zu trocken pär, Sie verſprechen ſich viel von einem Re⸗ f Ein richtiger Wachsregen wäre ſehr zu rüßen, da die Nachfrage nach den hieſigen Güteſpargeln in unvermindertem Umfange an⸗ hült.— ür einen Montag war der Beiuch geſtern recht zufriedenſtellend. Nach wie vor Iann man auswärtige Käufer beobachten dar⸗ unter erfahrene Spargelkenner. Kirchweihfeſt am 6, und 7. Septembec. Mit 1 Genehmigung des Landeskommiſſärs in Mann⸗ heim wurde 1935 beſtimmt, daß die Kirchweihe der Stadt Schwetzingen vom November auf den erſten Sonntag des Monats September ver⸗ legt wird. Die diesjährige Kirchweihe findet boer am Sonntag, 6. und Montag, 7. Septem⸗ ber ſtatt. FCröffnung des Städtiſchen Schwimmbades. Wie bereits berichtet, wird am kommenden Donnerstag das Städtiſche Schwimmbad er⸗ üffnet. Die Badezeiten ſind aus dem Aushang im Schwimmbad erſichtlich. CEerfolgreiche Sammlung. Der vom hieſigen Fauenwerk in der vergangenen Woche durch⸗ führte Verkauf von Plaketten zugunſten des eichsmütterdienſtes zeitigte ein zufriedenſtel⸗ endes Ergebnis. Vom Schloßgarten. In den Abendſtunden des onntag wurden im Schloßgarten weitere 915 Beſucher gezählt, womit ſich die Geſamtzahl übers Wochenende auf 8400 erhöht.— Am 1 Montag konnte der Beſuch befriedigen. Man hemerkte je eine NS⸗Frauenſchaft aus Schlier⸗ bach und Bensheim ſowie eine Reiſegeſellſchaft aus Berlin. Daten für den 19. Mai 1936 ne der Philoſoph Johann Gottlieb Fichte in Rammenau geboren(geſt. 1814). 4 1860 Der Maler Hans v. Volkmann in Halle a. d. Saale geboren(geſt. 1927). BWer'deutſche Kampfflieger Oswald Boelcke in Halle⸗Giebichenſtein geboren(tödlich ab⸗ eſtürzr 1916). 1 1506 her Aſienforſcher Emil Trinkler in Bre⸗ men geboren(geſt. 1931). aler Ferdinand Hodler in Genf ge⸗ torben(geb. 1853). ber Poilofoph Mar Scheler in Frankfurt am Main geſtorben(geb. 1874). 131 Die Leiche des Grönlandforſchers Alfred Wegener in Weſtgrönland gefunden(ge⸗ boren 1880). 1 105 Der Führer eröffnet die erſte Teilſtrecke der Reichsautobahn Frankfurt a..— Darmſtadt. Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen RBW.Siegerehrung bei JG/ Vortrag von Profeſſor Wundt Drei Ereigniſſe gaben dem vergangenen Samstag und Sonntag das Gepräge. Der Reichsopfertag für die deutſchen Jugendherber⸗ gen, der Beginn der Luftſchutz⸗ und der lympia⸗Werbewoche. Die Fanfaren der HJertönten auf den Plätzen der Stadt und es gab kaum einen Volks⸗ genoſſen in Ludwigshafen, der nicht die Sieg⸗ rune oder die Kirſchblüte trug. Mahnmale des Reichsluftſchutzbundes in den 9 Luftſchutzrevieren weiſen auf die Werbeaktion vom 17. bis 24. Mai hin. Es ſoll damit der Oeffentlichkeit gezeigt werden, was der Luft⸗ ſchutz bereits geleiſtet hat. Ferner ſollen auch die letzten, bis jetzt noch fernſtehenden Volks⸗ genoſſen gewonnen werden. Einen eindrucksvollen Marſch führten die Ludwigshafener Sportvereine anläßlich des Be⸗ ginns der Olympia⸗Werbewoche durch. Dieſer Werbung diente auch der Straßen⸗Staffellauf, der unter Beteiligung der Parteiorganiſationen und der Wehrmacht durchgeführt wurde. Der Abend der Werksgemeinſchaft, den die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ der IG⸗ Farbeninduſtrie am Samstagabend im Ver⸗ einshaus peranſtaltete, geſtaltete ſich zu einem frohen Erlebnis für die zahlreichen Teilnehmer. Die geſchickte Zuſammenſtellung des Pro⸗ gramms und die guten Leiſtungen der Mit⸗ wirkenden hatten den Hauptanteil am Erfolg. Der erſte Teil des Programms wies faſt durch⸗ weg klaſſiſche Stücke auf. Schade, daß dieſer erſte Teil durch den lauten Wirtſchaftsbetrieb empfindlich geſtört wurde. Als Soliſtin war unſere Mannheimer Sän⸗ gerin Hedwig Erl verpflichtet, die von Grete Erl an der Harfe begleitet wurde. Eine kurze Anſprache des Betriebszellen⸗ obmannes Pg. Herrmann leitete zur Ehrung der 70 Sieger der IG im Reichsberufswett⸗ kampf über. Mit anerkennenden Worten ließ er den 45 Kreisſiegern und 22 Gauſiegern und Gaubeſten wertvolle Buchprämien überreichen. Eine beſondere Ehrung wurde den zwei Reichs⸗ beſten ſowie dem Reichsſieger Fritz Kaſpar uteil. Ihnen wurden Gutſcheine ahrt nach Skandinavien übergeben. Anſchließend folgte ein gemütlicher Teil, bei dem die Werkskapelle aufſpielte. Im letzten Vortrag in der NS⸗Kultur⸗ gemeinde über„Nationalſozialiſtiſche Staatsauffaſſung“ ſprach Prof. Wundt (Tübingen) über die Grundlagen des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates. Als erſten Grundgedanken dieſes Staates ſtellte er den Gedanken der Volksgemein⸗ ſchaft heraus. Nicht eine möglichſt große per⸗ ſönliche Freiheit im Sinne demokratiſcher Staatsauffaſſung ſoll den Staatsbürgern ge⸗ währt werden, ſondern die Idee der Volks⸗ gemeinſchaft muß ſie aneinander und an ſen Staat binden. Volksgemeinſchaft bringt Pflichten, denen ſich kein Volksgenoſſe ent⸗ ziehen kann. Sie wurzelt in der Gemeinſchaft des Blutes und der Raſſe. Ein weiteres Grundprinzip unſeres Staates iſt das Führertum, das als geſtaltende Kraft das Ganze durchdringt. Es iſt die Er⸗ gänzung der Leiſtung in der Gemeinſchaft durch die Perſönlichkeit. Das Führertum ſchließt Ver⸗ antwortungsbewußtſein in ſich, und zwar nicht eine Verantwortung, die wie beim Parlamen⸗ tarismus auf möglichſt viele Schultern ab⸗ gewälzt wird, ſondern eine Verantwortung nach oben. Beide, Gemeinſchaftsgedanke und Führer⸗ tum, verleihen dem nationalſozialiſtiſchen Staat das Gepräge einer geiſtig⸗ſittlichen Macht. „Eine Weltanſchauung, die ſich beſtrebt, unter Ablehnung des demokratiſchen Maſſengedankens dem beſten Volk, alſo den höchſten Menſchen, dieſe Erde zu geben, muß logiſcherweiſe auch innerhalb dieſes Volkes wieder dem gleichen ariſtokratiſchen Fühvnn gehorchen und den be⸗ ſten Köpfen die Führung und den höchſten Ein⸗ fluß im betreffenden Volke ſichern. Damit baut ſie nicht auf dem Gedanken der Majorität, ſondern auf dem der Perſönlichkeit auf.“ Das ſind Worte Adolf Hitlers zum Führerprinzip. VS. für eine Anordnungen der NSDAP Politiſche Leiter Neckarſtadt⸗Oſt. Am 19.., 19 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter und Anwärter vor der Ge⸗ ſchäftsſtelle. Marſchanzug. Außerdem beteiligen ſich alle ſonſtigen Teilnehmer des SA⸗Sportabzeichenkurs. Schwetzingervorſtadt. Sämtliche Teilnehmer an der Arbeitsgemeinſchaft zum Erwerb des SA⸗Sportabzei⸗ chens treten heute, Dienstag, pünktlich 20 Uhr, im Sitzungszimmer der Ortsgruppengeſchäftsſtelle, Bahn⸗ hofplatz 7, 1 Treppe, zum theoretiſchen Unterricht an. Neckarau. Am 19.., 20.30 Uhr, im Gaſthaus„Zur Krone“ Sitzung ſämtlicher Politiſchen Leiter und Pe⸗Anwärter. Dienſtanzug. Waldhof. Am 19. 5. Aufklärungsfilm„Volk in Gefahr“ im Zentraltheater Waldhof. Ab 18.45 Uhr für NS⸗Frauenſchaft und alle NS⸗Jugendſchaften. Ab 20.00 Uhr für Politiſche Leiter und Walter ſowie Bevölkerung. Eintritt frei! Friedrichsfeld. Vom 22. bis 25. Mai läuft im Palaſtkino der Großfilm„Frieſennot“. Der Kar⸗ tenverkauf erfolgt durch die Blockleiter und Hausleiter. Es iſt Pflicht jedes Pg., die Filmvorführung zu be⸗ ſuchen. Eintrittspreiſe 40 und 60 Pf. Rheinau. Letzte Kaſſenſtunden für Mai für Partei⸗ und Hilfskaſſenbeiträge in Rheinau am 19. 5. auf der Ortsgruppengeſchäftsſtelle von 19—21 Uhr, auf deem Pfingſtberg am 21. 5. im Lokal Stürzel von 19—20 Uhr. Hiernach werden für Parteibeiträge 20 Pf. Einhebegebühr, für Hilfskaſſenbeiträge 10 Pf. Umſchreibegebühr erhoben. Seckenheim. Dienstag, 20.30 Uhr, Beſprechung ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter auf der Geſchäftsſtelle. NS⸗Frauenſchaft Humboldt. Am 20.., 20 Uhr, Heimabend in der „Konkordia“, Langſtraße. Die Mitarbeiterinnen der Kulturreferentin erſcheinen vollzählig. Strohmarkt. Am 19.., 20 Uhr, Zellenabend der Zelle 1, 2 im„Kinzinger Hof“ am 22. 5. für die Zellen 3, 4, 5. Waldhof. Am 20.., 20 Uhr, Heimabend im Heim. Deutſches Eck. Achtung! Der Pflichtheimabend am 20. 5. fällt aus. Donnerstag, 21. 5. um 8 Uhr treffen ſich die Frauen zum Ausflug am OéEG⸗Bahnhof Nek⸗ karſtadt. 85 Pf. mitbringen. Lindenhof. Achtung! Die Singprobe findet 15.30 Uhr im„Rheinpark“ ſtatt. Achtung! Die VdA⸗Karten ſind bis Dienstag, 19.., in L 14, 4(Kaſſe) abzurechnen. §J HI⸗ und DIJI⸗Kameraden können bei ihrer Formation oder auf dem Bann 171, Zimmer 66, Plaketten zu 20 Pf. das Stück erhalten; die zur Teilnahme an dem am 24. 5. ſtattfindenden Modell⸗ Wettbewerb, den Flugveranſtaltungen auf dem Flug⸗ platz ſowie zu den abends auf den Rennwieſen ſtattfindenden Schlachtenfeuerwerks berechtigen. Gef. 2/171. Sämtliche Kameraden, die in den Quadraten—1) wohnen, haben am 19.., 20.15 Uhr, im Hofe des Schlageterhauſes, M 4a, in tadelloſer Uniform zum Gefolgſchaftsappell anzutreten. Stamm 3(Altſtadt). Sämtl. Kameraden, die in den Quadraten—0 wohnen und am 20. April in die HJ überwieſen wurden, treten am 19.., 20.30 Uhr, im Hofe des Schlageterhauſes, M 4a, vollzählig an. BDM Untergau 171. Meldet uns umgehend Quartiere fürs Untergau⸗Sportfeſt! Deutſches Eck und Strohmarkt. Am 19.., 20 Uhr, Geſundheits⸗- und Kluftappell in der 0⸗2⸗Schulturn⸗ halle. Sportzeug mitbringen. Lindenhof. Die Heimabende fallen dieſe Woche aus. Mittwoch um 19.30 Uhr Antreten mit Sport am Heim. Neckarſtadt(Heidel Elliſſen). Vor dem Sportfeſt fal⸗ len die Heimabende aus. Dafür wöchentlich zweimal Sport.— Montags und freitags jeweils 19.30—20.30 und 20.30—21.30 Uhr in der Uhlandſchule. Neckarſtadt(Lotte Elliſen).„Dienstags von 19.30 bis 20.30 und 20.30—21.30 Uhr Sport in der Wohlgelegen⸗ ſchule. Ring 1und u(Innenſtadt). Am 21. 5. von—9 Uhr morgens Sport für alle Teilnehmerinnen am Sportfeſt und Erſatzleute auf dem Unteren⸗Mühlau⸗pPlatz. Ring III, IV(Neckarſtadt) und y(Feudenheim). Sport am 21. 5. von—11 Uhr morgens auf dem Unteren⸗ Mühlau⸗Platz für alle Sportfeſtteilnehmerinnen und Erſatzleute. Ilvesheim. Dienstag, 20 Uhr, zum Sport im Schul⸗ haus antreten. IJM Neckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 14 Uhr, treten alle Mädel, die für den Sport beſtimmt ſind, in Kluft mit Turn⸗ zeug auf dem Clignetplatz an.— Mittwoch, 18 Uhr, kommen alle Mädel, die das Volkstanzkleid haben, im Dirndl auf den Herzogenriedpark. DAxð Schwetzingerſtadt. Am 20.., um 20 Uhr, findet im Lokal„Zum Deutſchen Hof“(A. Frey), Hch.⸗Lanz⸗ Straße 3, die monatliche Sitzung ſämtlicher Betriebs⸗ zellenobleute und Betriebswalter ſtatt. Kreisbetriebsgemeinſchaft 13(Freie Berufe), Fach⸗ ſchaft Maler, Bildhauer, Graphiker. Am 19. 5. um 20.15 Uhr in C 1, 10, großer Saal, Fachſchaftsabend. Es ſpricht der Kreisberufswalter Pg. Welſch. Jungbuſch. An alle Arbeitsdienſtmünner! Am 20. 5. im Nebenzimmer des Gaſthauſes„Schwarzes Lamm“, 6 2, 17, für alle ehemaligen Angehörigen des Arbeitsdienſtes Pflichtappell. Wichtige Verord⸗ nung des Reichsarbeitsdienſtes wird bekanntgegeben. Achtung, Arbeitsopfer! Am 26. Mai, 15 Uhr, findet in der„Liedertafel“, K 2, 32, für den Kreis Mannheim eine Mitgliederver⸗ ſammlung ſtatt.— Die Sprechſtunden für AOV⸗Mit⸗ glieder ſind auf montags 15—17 Uhr in L 4, 15(Horſt⸗ Weſſel⸗Haus), 2 Treppen hoch, Zimmer 12, feſtgeſetzt. Hausgehilfen Dienstag, 19.., in C1, 10, um 15.30 Uhr, Haus⸗ gemeinſchaftsnachmittag. Karten auch am Eingang. Neuoſtheim. Am 20.., 20.30 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend in Grünewaldſtraße 24a(Schmitt). Frauenamt der DAß „Druck.“ Sprechſtunden der weiblichen Gefolgſchafts⸗ mitglieder ſind montags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr in p4, 45, Zimmer 24. Humboldt. Sprechſtunden für die Frauen und Mäd⸗ chen der DAß ſind montags von 18—20 Uhr in der Lortzingſtraße 35. Jungbuſch. Sprechſtunden für die Frauen und Mäd⸗ chen der DAß ſind montags und mittwochs von 19 bis 20 Uhr in p4, 4/5, Zimmer 18. „Nahrung und Genuß.“ Sprechſtunden für die weib⸗ lichen Gefolgſchaftsmitglieder ſind dienstags von 18 bis 19 Uhr in p4,4/, Zimmer 24. „Handwerk.“ Sprechſtunden für die weiblichen Ge⸗ folgſchaftsmitglieder ſind dienstags von 18.30—19.30 Uhr in L 4, 15, Zimmer 8. Lindenhof. Sprechſtunden für die Frauen und Mäd⸗ chen der DAß ſind dienstags von 18—19 Uhr in der Eichelsheimerſtraße 51—53. ftöd Fahrt nach Forbach am 21. Mai Abfahrt in Mannheim Hhf..14 Uhr, Mann⸗ heim⸗Neckarau.20 Uhr, Mannheim⸗Rheinau .27 Uhr. Rückkunft nach Mannheim Hbf. 22.59 Uhr. Bei den Geſchäftsſtellen und Ortsgruppen ſind noch einige Karten für dieſe Fahrt zu haben. Achtung, Wiesbadenfahrer vom Sonntag, 17. 5. Auf der Wanderung von Platte über Kellers⸗ kopf nach Rambach— Wiesbaden wurde ein ſchwarzer Füllhalter verloren. Der ehrliche Fin⸗ der wird gebeten, denſelben auf dem Kreisamt, L 4, 15, abzugeben. Haben Sie ſchon eine Kdỹ⸗Seefahrt mitge⸗ macht? Oder haben Sie ſchon die begeiſterten Schilderungen der Teilnehmer der letzten See⸗ reiſe gehört. Sie können noch mit am 4. Juni. Melden Sie ſich ſofort. Dienstag, 19. Mai Hausgemeinſchaftsnachmittag im Deutſchen Haus, C1, 10, mit Mannheimer Künſtlern. Be⸗ ginn 15.30 Uhr. Eintritt 30 Pfennig. Karten ſind vor Beginn der Vorſtellung erhältlich. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele am Strandbad Dem Wunſche verſchiedener Teilnehmerinnen der am Donnerstag(Chriſti Himmelfahrt) aus⸗ fallenden Kurſe Rechnung tragend, werden vom Sportamt an dieſem Tage von 9 bis 11 Uhr auf der Spielwieſe am Strandbad Kurſe in fröhlicher Gymnaſtik und Spiele für Frauen und Mädchen unter der Leitung von Sport⸗ bzw. Gymnaſtiklehrerinnen durchgeführt. Dieſe Kurſe finden alsdann ab Sonntag, 24. Mai, um die gleiche Zeit am Strandbad regelmäßig ſtatt. Der Platz der Kurſe(neben Strandbad⸗ Reſtaurant Süd) iſt durch das Transparent: „Es jubelt aus aller Munde In einer„Kd“⸗Sportſtunde!“ kenntlich gemacht. Anmeldungen zur Teilnahme kurz vor Be⸗ ginn des Unterrichts bei den Lehrkräften. Mannheim, O 5,-11 Mannheim, 1 1, 5 Mannheim die bunte Seite 0 — —— — ————— Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten. 13. Fortſetzung Die Entwicklung des Gasmotors Mit Spannung hatte Benz ſeit langem in der Fachzeitſchrift die Entwicklung der Gasmotoren werfolgt. Er kannte den von Lenoir, einem Franzoſen 1860 erfundenen Motor, einen Imi⸗ tator der Dampfmaſchine mit Schieberſteuerung, der bei gutem Willen zehn Minuten lief und dabei eine ſo übermäßige Menge Schmiermittei verbrauchte, daß die Fachleute ihn den„rotie⸗ renden Oelklumpen“ nannten. Eine Verbeſſe⸗ arl Ben Carl Benz MECHANISCHE WERKSTATTEz Eit. k 8 Fe. 11 MANVNHEIM. Die erste Geschäftskarte Carl Benz', auf der er seinen Betrieb bescheiden„Mechanische Werkstätte“ nannte. rung dieſes Erſtlings ſchien die atmoſphäriſche Gasmaſchine von Otto& Langen zu ſein, aber das Erzeugnis der Deutzer Gasmotorenfabrik nach dem neuen Viertaktverfahren war durch Patente nach jeder Richtung hin geſchützt. Der Gedanke an den Gasmotor ließ Benz nicht los. Er ſah in dem Motor einen guten Erſatz für die ungefügen Dampfmaſchinen und im beſonderen ein Inſtrument, das, wenn auch nicht in der vorhandenen Form, ſich zum An⸗ trieb eines Fahrzeuges verwenden ließe. Der alte Plan des ſelbſtfahrenden Wagens, von dem Rieigen mit den Sorgen des Alltags lange Zeit überſchattet, drängte von neuem zum Licht. Aber erſt galt es nun, neue Wege für die Geſtaltung des Motors ſelbſt zu finden, denn die atmo⸗ ſphäriſche Gasmaſchine machte ein„erſchröck⸗ liches Getöſe“ und war außerdem eben in allen Teilen geſchützt Benz legte ſeinen Konſtruktio⸗ nen das Zweitaktverfahren zugrunde. Grübeln ſaß er Wochen, Monate über dem Reißbrett. Löſungen, die er heute fand, warf er am ande⸗ ren Tage wieder um. In ſchlafloſen Nächten durchdachte er ſeine Konſtruktion, ſprang mit neuen Einfällen und Gedanken oftmals in der Nacht aus dem Bett und vertiefte ſich in ſeine Entwürfe. Dazwiſchen forderte der Alltag unerbittlich ſein Recht. Der Geſchäftsgang durfte nicht ſtok⸗ ken, jeden Tag mußte gelebt ſein. Die Hypotbe⸗ kenzinſen und die vertraglich vereinbarte Amor⸗ tiſation des geliehenen Kapitals waren eine drückende Laſt. Sollte das Unternehmen nicht zuſammenbrechen, mußten neue Mittel beſchafft werden. Benz las in ſeiner Zeitſchrift über die Erfin⸗ dung des Fernſprechers durch den Amerikaner Grabam Bell. Er erkannte ſofort den großen Wert der Sache. War das ein Weg, aus den erdrückenden Geldſorgen herauszukommen? Lange bevor der Staat an eine Auswertung dachre, konſtruierte Benz an Hand der Beſchrei⸗ bung im Fachblatt ein Haustelefon. Die letzten Groſchen wandte er daran und baute ein Tele⸗ fon, das gut arbeitete. Eine neue Hoffnung und eine neue Enttäuſchung! Die Geſchäftsfreunde, denen er die Anlage vorführte, ſtaunten und bewunderten, aber niemand gab eine Beſtellung. Man hatte ja in den Betrieben Sprachrohre, die den gleichen Zweck erfüllten, wozu alſo neu⸗ modiiche Dinge einführen, die Geld koſteten. Carls Lage war verzweifelt, er war nahe daran, den Mut zu verlieren. Sollte es ihm mit dem Motor etwa ähnlich ergehen? Hier und da hatte er mit Geſchäftsleuten über ſeine Motorenkon⸗ ſtruttion geſprochen, in der Hoffnung, daß je⸗ mand Intereſſe daran fände und ihm die Mit⸗ tel gebe, daß er ſeine Pläne vollende. Noch er⸗ kannte man die große Zukunft des Motors nicht. Die Sachverſtändigen erklärten die Dampf⸗ maſchine für das einzig Wahre, und die Klugen rieten ihm, ſeine Zeit nicht mit einer ſo ausge⸗ fallenen und zweckloſen Sache zu verbringen. Hoffotograf Bühler Eines Tages betrat der Hoffotograf Bühler die Werkſtatt. „Ich brauche hochfein polierte Stahlplatten,“ ſagte er.„Sie ſollen für eine Art Satinier⸗ maſchine ſein, die mir zur Fabrikation fotogra⸗ fiſcher Papiere dient.“ Benz ließ ſich nähere Angaben machen und fragte:„Bis wann brauchen Sie die Platten?“ „Sobald als möglich! Aber ſtellen Sie ſich die Sache nicht ſo leicht vor. Ich habe mich bereits an viele Fabriken und Werkſtätten in verſchie⸗ denen Induſtrieſtädten gewandt, aber niemand konnte mir bisher die Platten zu meiner Zu⸗ friedenheit liefern.“ „Nun, ich werde es verſuchen,“ meinte Benz. 5 —— ——— — ———— —————— —— „Sind die Platten nicht verwendbar, ſo verzichte ich auf Bezahlung.“ Benz fertigte die Platten an und lieferte ſie alb. Sie leiſteten dem Fotografen ausgezeichnete Dienſte. Was anderen nicht gelungen war, hatte Benz kaum Schwierigkeiten bereitet. Bühler faßte Vertrauen zu ihm und gab ihm weitere Stahlplatten in Auftrag. Die Männer kamen ſich näher. Benz ſprach zu Bühler von ſeinem Zweitaktmotor. Der Fotograf, der früher ſelbſt hatte Maſchinenbau ſtudieren wollen, war ſehr intereſſiert. Er glaubte an die Zukunft der Gas⸗ maſchinen. Benz erklärte an Hand der Zeichnun⸗ gen ſeine Konſtruktion und gewann den Mann. Bühler erklärte, daß er ſich mit einem kleinen Kapital zur Vollendung und Auswertung der Idee beteiligen wolle. Endlich ein Lichtſchimmer! Benz widmet ſich ganz dem Motor. Die Mittel für ſeinen Unter⸗ halt erhielt er wöchentlich von Bühler. Nun konnte er in Ruhe arbeiten. Gewiſſenhaft über⸗ prüfte er ſeine Konſtruktion, durchdachte ſie bis ins kleinſte. Der Schreiner Junamack baute die Modelle in muſtergültiger Ausführung. Die neue Sprechmaſchine In dieſer Zeit reiſte der Amerikaner Spren⸗ ger nach Deutſchland. Wohl verpackt in einer Kiſte begleitete ihn die neueſte Erfindung Thomas Ediſons— der Phonograph, den er in Deutſchland einführen wollte. In ſeinem Hotelzimmer in Berlin packte er ſorgfältig den Apparat aus, zog ihn auf— doch das Wunder⸗ werk, mit dem er die Germans in Erſtaunen LD — — 4006 — n. —— ——— — —— Copyright by Werner Siebold, Hemsbach, Bergstraße. ſetzen und von ihnen dicke Gelder einſcheffeln wollte, ſtreikte. War der Sprechmaſchine nun die Seereiſe nicht bekommen oder hatte ſie die rüttelnde Bahnfahrt nicht vertragen, ſie war nicht zur Wiedergabe der auf der Wachsrolle aufgenommenen Anſprache mit nachfolgender amerikaniſcher und deutſcher Nationalhymne zu bewegen. Sprenger zog die geſchickteſten Ber⸗ liner Mechanikermeiſter zu Rate. Sie konnten ihm nicht helfen! Jugendwie erfuhr er von Benz als einem Manne, der ſich mit allerlei mechaniſchen Tüfteleien abgebe und ſein Fach verſtehe. Kurz entſchloſſen fuhr der Amerikaner mit ſeinem Sorgenkind nach Mannheim, ſuchte Benz auf und klagte ihm ſein Mißgeſchick. Benz ſtudierte den Apparat und wurde ſo davon gefeſſelt, daß er den Amerikaner ganz darüber vergaß. Sprenger machte ſich bemerk⸗ bar.„Ja, ja, es iſt recht, kommen Sie morgen wieder“, ſagte Benz über die Schulter und ſchraubte den Phonographen weiter auseinan⸗ der. Bis in die Nachtſtunden arbeitete er daran, dann hatte er den Fehler gefunden. Als erſter in Deutſchland hörte er Worte und Muſik, die in Amerika auf einer Stanniolwalze aufgenom⸗ men waren. Carl nahm den Apparat, trug ihn ins Schlafzimmer und ſtellte ihn an. Bertha fuhr aus dem Schlafe auf. War es Traum, war es Wirklichkeit? Eine volle Kapelle ſpielte in ihrem Schlafzimmer! Carl war vergnügt wie ein großer Junge, der ein neues Spielzeug erhalten hat. Immer wieder ließ er die Walze ablaufen. (Fortſetzung folgt.) Ein altes Runſthundwerk lebt wieder aut Feldſtandarten im Stickrahmen/ Wie die Truppenkahnen entſtehen „Denken Sie an die Fahnen!“ waren die letz⸗ ten Worte des Oberſten Friedrich Wilhelm Prinz von Lippe, als er an der Spitze ſeines Regiments, die Truppen zum Sturm auf die Feſtung Lüttich führend, von mehreren Kugeln getroffen tot zu Boden ſank. Als unvergäng⸗ liches Symbol ſoldatiſcher Tapferkeit iſt dieſer Mahnruf in die Geſchichte eingegangen, und wenn heute von neuem den Formationen der wiedererſtandenen deutſchen Wehrmacht Fahnen und Standarten voranflattern, dann erfüllt es uns mit Stolz und Freude, daß der Führer dem deutſchen Volk damit wieder das äußere Zeichen ſeiner Freiheit gab. Aber dieſe Ban⸗ ner, die auf Jahrhunderte hinaus Deutſchlands Ehre verſinnbildlichen ſollen, ſind nicht nur er⸗ habene Zeichen unſerer Wehrhaftigkeit und Stärke, ſie ſind auch Meiſterſtücke eines alten Kunſthandwerkes, das bheinahe zum Ausſterben verurteilt war. Fahnentücher im Examen Als am Tag der Luftwaffe Generaloberſt Göring im Fliegerhorſt Gatow bei Berlin ſeinen ſtahlblauen Truppen die erſten zehn Standarten übergab, da ſtanden in peitſchendem Regen auch eine Anzahl junger Mädchen, die nicht minder ſtolz als die Soldaten der Lüfte zu den knatternden Fahnen aufblickten. Denn ſie waren es, die in wochenlanger, mühſamer Arbeit mit ungezählten Nadelſtichen dieſe Kunſtwerke geſchaffen hatten, und nächtelang im Schein der ſtrahlenden Taglicht⸗ lampen über großen Stickrahmen in Deutſch⸗ lands führender Fahnenfabrik ſaßen und unermüdlich ihre Hände rührten. Heute trafen wir die jungen Arbeiterinnen wieder in den weiten, hellen Sälen ihrer Ar⸗ beitsſtätte. Verſchwunden iſt jetzt das Schild an den Eingangstüren, das in den vergangenen Monaten„Unbefugten den Eintritt ſtrengſtens unterſagte“. Nun können wir einen Rundgang durch dieſen Betrieb machen, zu dem ſchon vor dem Zeitpunkt, da der Kanzler die Einführung der Truppenfahnen verkündete, zahlreiche Fä⸗ den von den Miniſterien aus führten. Ent⸗ würfe, Farbenſkizzen, Schriftſtücke trugen Ex⸗ preßboten hin und her, Farben wurden„ge⸗ mixt“, Zerreißproben an Seidenfäden und Fah⸗ nentüchern angeſtellt. Es wurde gerechnet, ge⸗ prüft, analyſiert, bis man endlich den Rahmen ſpannen und an die Herſtellung einer Muſter⸗ fahne herangehen konnte. Aus einem halben Dutzend farbiger Entwürfe, die ein alterfahre⸗ ner Wappenkünſtler in Beratung mit einem heereskundlichen Mitarbeiter herſtellte, hatte Generaloberſt Göring, der zuerſt den Auftrag für die Banner ſeiner Luftwaffe gegeben hatte, die Entſcheidung getroffen. Tag und Nacht wurde dann an der Muſterfahne gearbeitet, bis ſie endlich dem Führer zur endgültigen Geneh⸗ migung vorgelegt werden konnte. Ja, es war ein langer, mühevoller Weg bis Tage, da die erſten Feldſtandarten den Fliegertruppen übergeben werden konnten. Und ſchon wieder durcheilen Boten das Haus, wer⸗ den Beratungen abgehalten oder Farbenſtudien gemacht, denn jetzt gilt es, die Feldſtandarten für Marine und Heer zu ſchaffen. „Steckbriefe“ nach Stickerinnen „Zuerſt mußten wir die ſchwierige Frage löſen, woher wir geeignete Fahnenſtickerinnen bekommen ſollten“, erzählt uns der Betriebs⸗ führer, denn nach jahrelanger Arbeitspauſe wa⸗ ren die Spezialarbeiterinnen längſt in alle Winde verſtreut, waxen alt geworden oder ſtan⸗ den ſchon in anderen Berufen. In allen Zei⸗ tungen erſchienen die„Steckbriefe“ nach ſolchen Arbeiterinnen, ſämtliche Arbeitsämter Berlins „Da soll'n wir raui?“ e Carsta Löck und Robert Dorsay in dem Ondra-Lamac-Film der Uia„Flitterwochen“, Auin.: Ufa Fahrräder, ni m ein Auto. lstümlichkeit Das„Stahlroß Die Neuentdeckung Edna Greyfi gen(vor alle die in dem Johannes-Kiemann-Film der Bavaria„DIe und Rücktri große und die kleine Welt“ die jugendliche Hauptrolle spielt. rradfabriken Aufn.: Bavaria-Film(% blerwerke in 7 Hrennahorwerke Zahren ſchoſſen ü Erde. Eine typiſ⸗ mus, der ſich, ſo Peckt iſt, auf die Fapital inveſtier. .„da Ange nn. V Die Zuſammenbr Adinduſtrie nich hältniſſe einigern krieg und Defl Auswirkungen. Gegenwärtig lieg ſichtsreicher. Her wurden um Hilfe angegangen, bis wir endli die beſten Kräfte unter den Bewerberinnen ihren neuen Arbeitsplatz ſtellen konnten. A5 Fahnentuch wählten wir nach zahlreichen Vei ſuchen den gleichen Stoff, der ſich auch bei de Standarten der alten Armee bewährt hatte, handgewebte Ripsſeide, die in Spen zialfabriken des Rheinlandes hergeſtellt wirh Sie mußte vorher in chemiſchen Laboratorien einer beſonderen Prüfung auf Wetter⸗ beſtändigkeit, Lichtechtheit und gei⸗ reißfeſtigkeit' unterzogen werden. Richt weniger ſorgſam wurden die anderen Materi größere Aktienge lien geprüft, der Seidenfaden und der handge⸗ fellen(die Fahr webte Seidenbrokat, der den Untergrund hildet enrechtlicher für die Darſtellungen auf den beiden Fahnen Publizitätspflicht blättern. Dieſer Stoff ſtellt ein ganz nen en) 1 Erzeugnis der deutſchen Seideninduſtrie da Die Produktio das jahrzehntelangen Fabrikationsbemühung wagen), Krafträt ſeine Entſtehung verdankt. Nur eine einzig 3 Kraft⸗ Fabrik in Deutſchland kennt ſein Geheimnis“ 4 An einem breiten Rahmen ſetzt eben ei Stickerin die Krallen eines fliegenden Ablenz wagen 147 000 20¹1 000 ahlenmäßi roduktion bietet nur in den r auf den führen ihre geübten Finger, es iſt vielmehr eigens konſtruierter Handſtichel, mit dem ſie den ſtarken Seidenfaden einführt. Die wunderpolle Silberſtickerei, die wir an dem halbfertigen Banner bewundern, beſteht aus wetterfeſtem Aluminium, das in Form von„Kantillen“, von langgedrehten Spiralen in den nzähe Stärken und Schattierungen in unzähligen nen und kleinſten Stücken aufgenäht wird. „Bekanntlich iſt die Farbe einer Fahne, je nach der Formation, für die ſie beſtimmt it, illiat verſchieden. So führen die Flieger eine gel„ erund die Flak eine rote und die Luft⸗Machrichten⸗ ungsi truppe eine braune Standarte. Große Schwie Ferte ſie ſchafft rigkeiten mußten dabei von den Farbenchemi zertiowaren den kern überwunden werden, denn das Braun, das der Entwurf vorſah, kannte die Stoff⸗Färhe⸗ technik noch nicht. So waren wieder langwierige praktiſche Verſuche notwendig, bis man endlich die gewünſchte Tönung gefunden hatte. Selhſt fioffe überſteigt, d meinen kaum ein hat dies einmal Hanach verarbeite klich für etw ſcheinbar ganz nebenſächliche Dinge einer erdem werde Fahne, wie Schaft, Beſchläge und Fahnenſpitze Halb⸗ und Fertig erfordern eine beſondere Sorgfalt in der Begt ia Verarbeitung en am Ziel Fabre 1933 fölger 1 Inlandsabſat a) Lager des brikation. h) Bekleidung e) Sonſtiger d) Techniſcher beitung. So muß z. B. der Fahnenſchaft, wenn er nicht brechen ſoll, aus einem Stück gefertigt und unbe dingtaſtfrei ſein und jedes ein zelne Beſchlagteil allen Unbilden der Witterung ſtandhalten. Wahrhaftig, eine alte deutſchh Handwerkskunſt feiert jetzt ihre Wiederaufer⸗ ſtehung, da ſtolze Fahnen den deutſchen Trup⸗ pen voranflattern. Bücherecke Infolge Abeſſiniens Annexion durch Italien— Er⸗ gebnis des ſiegreichen Feldzuges der Italiener in die⸗— ſem oſtafrikaniſchen Land— wird die Frage über den weißen Siedlungsraum in Afrika überhaupt wieder einmal akut, und es iſt intereſſant, zu leſen, was Prof Dr. C. Troll in der neueſten Nummer der„Illuftrir⸗ ten Zeitung“(J. J. Weber, Leipzig) vom 14. Mai 19360 hierüber zu ſagen weiß. Die dem Beitrag beigegebe⸗ nen Bilder und Kartenſkizzen runden das Bild vom afrikaniſchen Farmerleben zu einem abgeſchloſſenen Ganzen.— Einen Begriff von der hohen chineſiſchen Kultur vermittelt ein Beitrag über Meiſterwerke alter chineſtſcher Kunſt, die jetzt in einer Ausſtellung der Wiener Sezeſſion gezeigt werden. In den zur Ab⸗ bildung gelangten neueſten Gräberfunden aus der Bronzezeit ſpiegelt ſich ein Stück europäiſcher Vorge⸗ ſchichte wider.— Die Gegenwart iſt jedoch keineswegs in den Hintergrund gedrängt. Sie ſpricht zu dem Be⸗ ſchauer in künſtleriſchen Fotoſtudien wie„Romaniit von heute“ und„Stille Stunde“, in der Zeichnung „Straßenbau“ von L. G. Schmidbauer und ſchließlich in einem reichen aktuellen Bildbericht. 4 Belgien⸗Sonderheft der„Deutſch⸗Franzöſiſchen Mo natshefte“(Folge—5, 1936). Verlag G. Braun, Karlsruhe(Fahresbezug RM..—). Daß andere Staaten einen günſtigen Einfluß auf die deutſch⸗franzöſiſche Ausſprache haben können, hat Eng⸗ land in letzter Zeit deutlich bewieſen. Auch das am „Kreuzweg Europas“ gelegene Belgien hat dieſe Möglichkeit erkannt. Junge politiſche Kräfte dieſes Landes ſtreben eine ſelbſtändige Außenpolitik an. Für den Aufbau eines neuen Europas iſt es lehrreich, am Beiſpiel Belgiens die Zuſammenarbeit zwiſchen ger⸗ maniſchem und romaniſchem Volkstum kennen zu ler⸗ nen. Wir Deutſche werden Belgien noch mehr als bis⸗ her als einen ſelbſtändigen Faktor einzuſchätzen haben. Das Belgien-Sonderheft läßt deshalb namhafte Ver⸗ treter der belgiſchen jungen Generation über Außen⸗ politik, Wirtſchafts⸗ und Sozialarbeit, Kunſt⸗ und Gie ſtesleben, Preſſe uſw. zu Wort kommen. Dieſe gri lichen Darſtellungen werden durch künſtleriſche Folg wirkſam ergänzt. Die deutſch⸗franzöſiſche Verſtündl⸗ gung wird dadurch wieder ein Stück vorwärts gebracht, Aausfuhr von Greyff der Bavaria„U lt“ die jugen : Bavaria. Flm(i bis wir en werberinnen an in konnten. Al zahlreichen Ve ſich auch bei ganz neuartige eninduſtrie da onsbemühunge ur eine einz n Geheimnis.“ ſetzt eben ein iegenden Adl —— wöhnliche Nadel iſt vielmehr un Die wunde em halbfert us welerſhn „Kantillen“, vo iverſchieden unzähligen näht wird. iner Fahne, ſie beſtimmt fl, ieger eine gelbe, Luft⸗Nachrichten⸗ Große Schwie, en Farbenchemi⸗ das Braun, da zie Stoff⸗Färb eder langwierige 4 bis man endlich en hatte. Zelbſt ind Fahnen alt in der Benr⸗ hnenſchaft, wenn i Stück gefertigt n und jedes ein⸗ n der Witterung e alte e 3 er⸗ deutſchen Trup⸗ re Wiederau Kke rch Italien— Er⸗ Die Wirtſchaſtsſeite 19. Mai 1936 14 3 des leine Dur Sportgerät zum Verkehrsmittel , 3„ der ſich, ſobald ein neues enen A blig zueinander ammenbrü —— auf die Auswirkungen zreicher. rradunternehmungen di n(die Fah—— lenrechtlicher ſind der mangelnden Wagen), Krafträder und Fahrräder betrug: Kraft⸗ Kraft⸗ Fahr⸗ wagen räder räder 147000 88 000 2,5 Mill.(Schätzung) 201 000 111 000 2,8 Mill ahlenmäßige Erfaſſung der Fahrrad⸗ tion bietet deshalb Schwierigkeiten, weil iht nur in den Fabriken hergeſtellte Marken⸗ ber auf den Markt kommen, ſondern auch Die Textilinduſtrie gehört zu den bedeutend⸗ Veredelungsinduſtrien Deutſchlands. Welche Perte ſie ſchafft, d. h. inwieweit der Wert der Rertigwaren den Wert der verarbeiteten Roh⸗ file überſteigt, davon macht man ſich im allge⸗ einen kaum einen Begriff. Die Textilzeitung t dies einmal für das Jahr 1933 feſtgeſtellt. ach verarbeitet die deutſche Textilwirtſchaft lich für etwa 700 Mill. RM Rohſtoffſe. dem werden für etwa 200 Mill. RM und Fertigwaren eingeführt. Im Laufe Verarbeitung ergaben ſich für die Fertig⸗ n am Ziel ihrer letzten Beſtimmung im e 1933 folgende Abſatzwerte: Inlandsabſatz Mill. RM. ) Lager des Handels und der Fa⸗ p) Berleidungsverbrauch 5200 ch Sonſtiger konſumtiver Verbrauch 1500 ch Techniſcher Verbrauch 250 3 Inlandsabſatz 7 600 Ausfuhr von Textilwaren jeder Art 630 Geſamtabſatz 8230 r Italiener in die⸗ die Frage über den überhaupt wieder u leſen, was Prof. ner der„Jluſtrir⸗ vom 14. Mai 1936 Beitrag beigegebe⸗ den das Bild vom 'm abgeſchloſſenen hohen chineſiſchen Meiſterwerke alter r Ausſtellung der In den zur Ab⸗ rfunden aus der Franzöſiſchen No. 5 G. Braun, en Einfluß auf die können, hat Eng⸗ en. Auch das am lgien hat dieſe che Kräfte dieſes zenpolitik an. Für ſt es lehrreich, am beit zwiſchen ger⸗ um kennen zu ler noch mehr als bi inzuſchätzen haben. lb namhafte Ver⸗ tion über Außen⸗ zöſiſche Verſt vorwärts gebracht, n wie„Romantik in der Zeichnung — und ſchließlich 4 em chſchnittspreis von rund 60 RM billigſte private Beförderungsmittel— — 00 0 den öffentlichen Beförderungs⸗ Eln. In der Kriſe haben die öffentlichen rsmittel über Abwanderung geklagt, ein dieſer Abwanderer ging zum Fahrrad „das ſich mit ſeinen Anſchaffungs⸗ und haltskoſten billiger ſtellte als die Stra⸗ hn. Stahlroß“ war zunächſt einmal Sport⸗ Allmählich erſt nach techniſchen Verbeſſe⸗ ngen(vor allem Luftreifen und ſpäter Frei⸗ Aüf und Rücktrittbremſe) wurde es mehr und r Verkehrsmittel. 1880 wurden die erſten adfabriken in Deutſchland gegründet: die Pierwerke in Frankfurt am Main und die Peennaborwerke in Brandenburg. In den 9her Zahren ſchoſſen überall Fahrradfabriken aus der Eide. Eine typiſche Erſcheinung des Kapitalis⸗ 3„Bedürfnis ge⸗ iſt, auf die Produktion ſtürzt und zuviel ltal inveſtiert, dann folgen die Zuſammen⸗ e„ da Angebot und Nachfrage in keinem ſtehen. e blieben auch in der Fahr⸗ Abinduſtrie nicht aus. Nachdem ſich die Ver⸗ liſſe einigermaßen ſtabiliſiert hatten, kamen gund Deflation mit ihren ungünſtigen Fahrradproduktion. nwärtig liegen die Dinge hier wieder aus⸗ Heute gibt es 24 mittlere und here Aktiengeſellſchaften, die Fahrräder— in ni * wegen ſtatiſtiſch ſchwer zu er⸗ Die Produktion an Kraftwagen(Perſonen⸗ Räder, die vom Großhandel aus fertig bezo⸗ genen Teilen montiert werden. Wir haben die merkwürdige Erſcheinung, daß der Großhandel nicht lediglich Verteilerfunktion hat, ſondern auch gleichzeitig eine Produktionsſtufe bildet. Aus dieſen Gründen iſt auch eine Marktord⸗ nung auf dieſem Gebiete ſo außerordentlich ſchwierig. Eine Marktregelung könnte nur ſo daß die Aufgaben der Herſtellung und erteilung ſtreng voneinander getrennt erden. Produkt von Spezialinduſtrien Volkswirtſchaftlich intereſſant iſt, daß der Prozeß der Fahrradherſtellung eine— 5 Spezialiſierung erfahren hat. Es gibt Werke, die nur Fahrradteile herſtellen. Daneben findet eine Betriebskombination ſtatt, d. h. neben Selme werden andere Gegenſtände der einmechanik, wie Nähmaſchinen, Kinderwagen zeder vierte Deutſche fährt ein„Stahlroß“ Nahezu drei Millionen Fahrräder wurden 1935 hergeſtellt 100 Einwohner Deutſchlands kommen hrräder, noch keine zwei Krafträder und ein Auto. In dieſen Ziffern kommt die istümlichkeit des Fahrrades zum Ausdruck, Hleich aber ergibt ſich daraus, daß die Moto⸗ erung erkehrs dem Fahrrad keinen ch getan hat, und daß die Kraftrad⸗ und wa———— für die Fahrradproduk⸗ onkurrenz bedeutet. Das Fahrrad und Schreibmaſchinen, hergeſtellt. Der Grund ierfür iſt ein allgemeiner, es ſtand ein ge⸗ chulter Stamm von Feinmechanikern zur Ver⸗ fügung, der die einzelnen Gegenſtände neben⸗ einander herſtellen konnte, weiter aber iſt ein hiſtoriſcher Grund vorhanden: in den Zeiten der ſinkenden Konjunktur mußten die Fahrrad⸗ ſabriken, um beſtehen zu können, noch weitere roduktionen hinzunehmen. Die Kombination Fahrrad⸗Auto iſt ungewöhnlich, da die Auto⸗ mobilherſtellung nicht zur Feinmechanik gehört, ſondern ganz andere Produktionsbedingungen verlangt. Eine derartige Kombination iſt nur bei kapitalſtarken Unternehmen möglich; als Beiſpiel hierfür—45 Adler angeführt ſein (Aktienkapital 15 Mill. RM), Die Adlerwerke ſind, wie bereits geſagt, als Fahrradfabrik ge⸗ gründet, hernach aber in eine Automobilfabrik umgewandelt, die in einer techniſch ſelbſtän⸗ digen Abteilung auch Fahrräder herſtellt. Geſellſchaft„Neichsautobahnen“ 1936 Die Finanzierung des Baues/ Faſt eine halbe Milliarde Ausgaben Berlin, 18. Mai. Im dritten Geſchäfts⸗ jahr des Unternehmens„Reichsautobahnen“ wurden die Arbeiten an den Kraftfahrbahnen mit gleicher Tatkraft wie in den beiden Vor⸗ jahren fortgeſetzt. Den 1191 Kilometerſtrecken, die Ende 1934 in Bau waren, ſtanden 1935 1866 Kilometer gegenüber. Drei Teilſtrecken mit insgeſamt 108 Kilometer Länge wurden im Berichtsjahr in Betrieb genommen. Dem größeren Umfang der Bauarbeiten entſprach eine höhere Anzahl der auf den Bauſtellen der Reichsautobahnen beſchäftigten Unternehmer⸗ arbeiter, deren Höchſtzahl 1933 nur 3900, im November 1934 ſchon 83 863 und im Juli 1935 ſogar 113 139 betrug. Die Anzahl der geleiſte⸗ ten Tagewerke iſt im Berichtsjahr um 24,98 auf 37,04 Millionen geſtiegen. Die in des Baues der Kraftfahr⸗ bahnen wurde in der gleichen Weiſe wie im Vorjahr mit Hilfe eines von der Reichsbank zur Verfügung geſtellten Rediskontkredites durchgeführt und wieder über die Deutſche Verkehrskreditbank⸗Ac und die Reichsauto⸗ bahnen⸗Bedarfs⸗Gmbh abgewickelt. Die Kapitalrechnung des Geſchäftsjahres 1935 ſchließt ab in Ausgaben mit 485,07 (208,74) Mill. RM. in Einnahmen mit 1,92 (3,70) Mill. RM. Der Saldobetrag von 483,15 illiardenzahlen in der Textilwirtſchaft Einer der wichtigſten Wirtſchaftszweige in Deutſchland Von den verarbeiteten Rohſtoffen ſtammꝛen für vund 220 Mill. RM aus inländiſcher Er⸗ zeugung, etwa 480 Mill. R aus dem Ausland. (Ein Teil der Rohſtoffeinfuhr von 655 Mill. RM geht auf Lager oder wird wieder ausge⸗ führt.) Rechnet man die eingeführten Halb⸗ und Fertigerzeugniſſe in Höhe von 200 Mill. RM, ſo ergibt ſich eine Summe von 680 Mill. RM, die in dem Geſamtwert des Textilabſatzes auf ausländiſche Erzeugniſſe entfällt. Zieht man dieſen Betrag von den 8,23 Mird. RM des er⸗ rechneten Geſamtabſatzes ab, ſo verbleibt eine in⸗ ländiſche Wertſchöpfung der deutſchen Textil⸗ wirtſchaft von rund 7,5 Mrd. RM. An der Er⸗ zeugung dieſes Wertes ſind die Induſtrie, der Handel und die Hilfsgewerbe beteiligt. Die Textilwirtſchaft iſt damit einer der wichtigſten Wirtſchaftszweige Deutſchlands überhaupt Da ſeit 1933 auch die Textilwirtſchaft ihren Abſatz ſteigern konnte, ſo würden ſich für 1935 noch entſprechend höhere Werte ergeben, die indeſſen noch nicht genau zu ermitteln ſind. Auch die Verwendung von Zellwolle wird in den nächſten Jahren das Bild zugunſten der inländiſchen Abſatzwerte noch etwas verändern. (205,04) Mill. RM ſtellt die Anlagekoſten des Jahres 1935 dar. An Verwaltungskoſten ſind im Berichtsjahr 30 Mill. RM- 6 Prozent der Geſamtausgabe für 1935 entſtanden, ſeit Baubeginn bis Ende 1935 ſind hierfür ins⸗ geſamt 50,5 Mill. RM bezahlt 7,19 Prozent der Geſamtausgaben verrechnet. In Ergänzung des Abſchluſſes wird von der Verwaltung unterſtrichen, daß im ver⸗ gangenen Jahr an Ausgaben für die Reichs⸗ autobahnen etwa eine halbe Milliarde RM in die deutſche Wirtſchaft gepumpt worden ſind und ſeit Baubeginn etwa 900 Mill. RM. Man daß noch in dieſem Jahr etwa 1000 ilometer fertige Reichsautobahnen der All⸗ B zur Benutzung übergeben werden önnen. Rhein-Mainische Abendbörse Ruhig Bei gegen den Berliner Schluß nahezu unveränder⸗ ten Kurſen hatte die Abendbörſe auf allen Märkten ſowohl von Aktien wie von Renten nur ſehr kleines Geſchäft. Die Kuliſſe zeigt mangels beſonderer Betei⸗ ligung keine Unternehmungsluſt. Die Grundtendenz war indes weiter feſt. Am Aktienmarkt notierten vor⸗ erſt nur IG⸗Farben mit unv. 175¼, Bekula mit 150½ (150% und Goldſchmidt mit 111¼(1107%). Kunſtſeide Alu ſchwankten zwiſchen 54—54½(5456). Am Renten⸗ markt nannte man Kommuna umſchuldung mit 88.10, mit 114.85, Späte Schuldbuchforderungen mit .75. Die Umſatztätigkeit war auch im Verlaufe außer⸗ ordentlich klein, in einigen Papieren erfolgten kleine Realiſationen der Kuliſſe, auch von Bankſeite wurden kleine Abgaben vorgenommen. Vereinigte Stah'werke gingen auf 94½ nach 94½ und IG⸗Farben auf 175 nach 175½¼ zurück. Auf den übrigen Marktgebieten überwogen den Berliner Schluß leichte Rückgänge. Von Kaſſawerten notierten Enzinger Union mit 119, Nek⸗ karwerke Eßlingen 118½ und Unterfranken 125 nahe⸗ zu unverändert. Stuttgarter Allianz Verein 270½ (269½/½). Von Banken Commerz Bank mit 93½ hoöher. Renten blieben ſtill. Kommunalumſchuldung wurde mit 88 ½% gehandelt. Auch Zinsvergütungsſcheine zu 92½ gefragt. Nachbörſe: IG⸗Farben 174½—175, Verein. Stahl⸗ werke 94—94½, Aku 54—54½. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 18. Mai. Berlin 5958; London 735½; Neuyork 148; Paris 975; Belgien 2502½; Schweiz 4791; Madrid 2020; Oslo 3695; Kopenhagen 3285; Stockholm 3795; Prag 613. Privatdiskontſatz: —2½/½. Tägl. Geld: 1½/—½. 1⸗Monats⸗Geld:—2½. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 18. Mai. Kupfer, Tendenz ſtetig. Mai mit Juli 47 n. Brief, 47 Geld; Auguſt 47.75 Geld; September 48.50 Geld; Oktober 49 Geld. Blei, Tendenz ſtetig. Mai mit Juli 20.25 n. Brief, 20.25 Geld; Auguſt 20.50 Geld; September 20.75 Geid; Oktober 21 Geld. Zink, Tendenz ſtetig. Mai mit Juli 19.25 n. Brief, 19.25 Geld; Auguſt 19.50 Geld; September 19.75 Geld; Oktober 20 Geld; alles in Reichsmark per 100 Kilo. Getreide Rotterdam, 18. Mai. Schluß. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo) per Mai.60; per Juli 467½ Verk.; per Sept..65; per Nov..66. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo) per Mai 59 Verk.; per Juli 58½¼.; per Sept. 59½¼; per Nov. 59½. Mannheimer Getreidegroßmarkt Weizen(76/77 Kilo*) Feſtpreiſe, geſ. tr., Durchſchn.⸗ Beſchaffenheit exll. Sack Preisgebiet W14 per Mai 1936 RM. 21.20, W 15 21.30, W 16 21.40, W17 21.50, 'ö19 21.80, W 20 22.00. Ausgleich plus 40 Pf.— Roggen(71/73 Kilo*) Preisgebiet R 14, per Mai 36 RM. 17.60, R 15 17.70, R 18 18.10, R 19 18.30. Aus⸗ gleich plus 40 Pf.— Gerſte: Induſtriegerſte je nach Hektolitergewicht 22.00—23.00.— Futter⸗Gerſte (59/60 Kilo“) Preisgebiet G7 per Mai 36 RM. 17.50, G 8 17.80, G9 18.00, G 11 18.30. Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für jedes Kilo je Hekto⸗ liter über Durchſchn. bis 68 Kilo einſchl. 10 Pf. per 100 Kilo, do. über 68 Kilo 15 Pf. per 100 Kilo.— Futter⸗Hafer): Preisgebiet H 11 per Mai 1936 RM. 16.90, H 14 17.40, H 17 17.70. Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchlag für jedes Kilo je Hektoliter über Durchſchn. 10 Pf.. Induſtriehafer(48/49 Kilo) RM. 20.00, Raps inl. ab Station 32.00, Mais geſtr.— Mühlennachprodukte: Weizenkleie bis 15. 8. 36 Preisgebiet W14 RM. 10.30, W 15 10.35, W 16 10.40, Wö17 10.45, W 19 10.60, W 20 10.70, Weizenvollkleie plus 50 Pf., Roggenkleie bis 15. 7. 36: Preisgebiet R 14 RM. 10.10, R 18 10.40, R 19 10.50. Ausgleich plus 30 Pf., Roggenvollkleie plus 1 RM. Weizenfut⸗ termehl 13.20, Roggenfuttermehl 13.00, Gerſtenfutter⸗ mehl 20.00, dazu 5 Pf. Vermittlergebühr, Biertreber ab Fabrik, Höchſtpreis 14.00, Malzkeime 13.40. Aus⸗ gleich plus 30 Pf.— Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen, prompt Feſtpreis ab Fabrik mit Waſ⸗ ſeranſchluß 16.90, Sojaſchrot prompt 15.70, Rapskuchen inl. 13.70, do. ausl. 14.20, Palmkuchen 15.40, Kokos⸗ kuchen 17.40, Seſamkuchen 16.10, Leinkuchen 17.30. Ausgleich plus 40 Pf., ohne Waſſeranſchluß plus 20 Pf. *) Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung. Trockenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe per Mai RM..—, Rohmelaſſe loſe Mai.30, Steffenſchnitzel loſe Mai 10.60, Zuckerſchnitzel vollw. Mai 11.20 Aus⸗ gleich plus 35 Pf.— Rauhfutter: Wieſenheun (Goſes, neues, gut, geſund, trocken) RM..50, Rot⸗ kleeheu geſtr., Luzernkleeheu.75. Stroh: Preßſtroh Roggen⸗Weizen.75, Hafer⸗Gerſte.50, geb. Stroh Roggen⸗Weizen.50, Hafer⸗Gerſte RM..25. Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sack, Zahlung netto Kaſſe in RM. bei Waggonbezug. Mehlnotierungen. Weizenmehl: Preisgebiet Baden 14 Type 790, aus inl. Wz. per Mai 28.80, per Juni 28.90, 15 28.80 bzw. 28.90, 16 28.80 bzw. 28.90, 17 28.80 bzw. 28.90, 19 29.15 bzw. 29.25, 20 29.15 bzw. 29.25, Pfalz⸗Saar 19 29.15 bzw. 29.25, 20 29.15 bzw. 29.25 RM.— Roggenmehl: Preisgebiet Baden 14 Type 997, per Mai 22.70, 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60, Pfalz⸗Saar 18 23.30, 19 23.50 RM. Preis⸗ gebiet Baden Type 14 815, per Mai 23.20, 15 23.30, 18 23.85, 19 24.10, Pfalz⸗Saar 18 23.80, 19 24.00. Zuzüglich 50 Pf. Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der WV. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Ausl.⸗Weizen Aufſchlag .50 RM. per 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirt⸗ ſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmüh⸗ len bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maß⸗ gebend. Märkte Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 18. Mai Zufuhren: 24 Ochſen, 37 Bullen, 165 Kühe, 55 Färſen, 532 Kälber, 4 Schafe, 2020 Schweine, 5 Ziegen. Preiſe. Ochſen: a) 45; Bullen: a) 43; Kühe: a) 40—42, b) 38, c) 33, d) 25; Färſen: a) 44; Kälber: a) 71—74, b) 66—70, c) 58—65, d) 40—57; Schweine: a) 57, bI) 56, bII) 55, c) 53, d) 51. Marktverlauf: Großvieh zugeteilt, Schweine mittel, Kälber lebhaft.— Der Auftrieb zum Mann⸗ heimer Großviehmarkt betrug 37 Bullen, 55 Rinder, 24 Ochſen und 165 Kühe, zuſammen 281 Stück Groß⸗ vieh. Des erhöhten Bedarfes und des kleinen Auf⸗ triebs wegen mußte Großvieh durch die Kommiſſion zugeteilt werden. Es ergaben ſich folgende Höchſt⸗ notierungen: Bullen 43, Rinder 44, Ochſen 45 und Kühe 40—42. Schlecht beſchickt war der Käbbermarkt mit 532 Tieren. Der Markt ſchloß nach lebhaftem Ge⸗ ſchäft mit einer Höchſtnotiz von 71—74 Pfennig. Die Preiſe lagen gegenüber der Vorwoche um 2 Pfennig höher. Am Schweinemarkt ſtanden 2020 Tiere zum Verkauf. Bei mittlerer Tendenz lautete die Höchſtnotiz unverändert 57 Pfennig. —— gsolub? Geringer Verbrauch KANs CHE Alle Vorzüge in einem Ol: Belangloſe Verbrennungsrückſtünde Lange Ichmierfähigkeit Große Hitzebeſtänoigkeit Große Rültebeſtänoigkeit . und ſomit Vollſchutz! p E TROIE UN Mannheim Iport und Ipiel fückblick auf den broßen preis von Tunis Dieſes Rennen ſollte uns eine Lehre geweſen ſein Mit vertauſchten Rollen ſpielten Mercedes⸗ enz und Auto Union die Hauptrollen in den beiden Grand⸗Prix⸗Rennen von 1935 und 1936, ausgewechſelt waren ſogar auch die Träger der Hauptrollen. Im Vorjahr gewann Rudolf Ca⸗ racciola auf Mercedes⸗Benz den Großen Preis von Tripolis, diesmal war Achille Varzi auf Auto Union erfolgreich, der dann ſeinerſeits diesmal den Preis von Tunis abgeben mußte, den er im Vorjahr gewonnen hatte. Eine Feſt⸗ ſtellung nur, kaum mehr als ein Spiel des Zu⸗ falls, aber ſie erhärtet aufs neue die Tatſache von Deutſchlands Vorherrſchaft im Autorenn⸗ ſport. Wir ſind jetzt endgültig ſo weit, daß wir die Wagen unſerer berühmten Werke abwech⸗ ſelnd einſetzen können, ein Ziel, das zu Beginn der letzten Saiſon erreicht ſchien. Doch blieb es damals beim Schein. Jetzt aber müßten die notwendigen Folgen gezogen werden, denn ſie bedeuteten das Ende des gegenſeitigen Jagens. Ruf zur Beſinnung Alle Anzeichen ſprechen dafür, daß lediglich dadurch der deutſche Sieg nicht eindrucksvoller ausfiel. Wenn es den Alfa von Pintacuda und Sommer und dem Bugatta Wimilles möglich war, die 381 Kilometer durchzuſtehen, ſo konnten dies der Mercedes-Benz von Chi⸗ ron, die drei Auto⸗Union mit Stuck, Roſe⸗ meyer und Varzi erſt recht leiſten. Daß ſie es nicht fertigbrachten, war die Folge des gefähr⸗ lichen Hetzens, gefährlich nicht nur für die Fahrer, für dieſe allerdings in erſter Linie, ge⸗ fährlich auch für die Motore. Auf der Jagd nach Caracciola wagte Varzi zuviel, wurde aus der Bahn getragen, ſtreifte einige Bäume und blieb nur wie durch ein Wunder unver⸗ letzt. Auf der gleichen Jagd muteten Stuck, Chiron und Roſemeyer ihren Motoren zuviel zu, ſo daß dieſe ſtreikten. Nur einer verlor die Ruhe nicht. Caracciolas taktiſche Meiſter⸗ leiſtung brachte den Sieg. Er ließ die vorne ſich ruhig austoben und ſtieß im richtigen Augenblick ſelbſt zur Spitze vor. Nicht einen Augenblick ſetzte er zuviel aufs Spiel, nicht ſein Leben, nicht ſeinen Wagen. Beherrſcht, aber doch in unheimlichem Tempo, drehte er ſeine Runden, er war nicht langſamer als die anderen und ſchonte doch Motor und Reifen. * Rasĩercreme 50 Pfg. 4 Zahncreme 40 Pfg. Gr. Tobe! So ſehr vermochte er den Eindruck einer Ueber⸗ legenheit bei den Außenſtehenden zu erwecken, daß Frankreichs beſter Kenner im'Auto von einem„leichten Sieg“ des Rheinländers ſchrieb. Die leidigen Schikanen von aller Welt, nur von den Veranſtaltern nicht, abgelehnt, waren auch in dieſem Rennen auf⸗ gebaut. Trotz dem vor Jahresfriſt gefaßten und nach den üblen Erfahrungen in Monte Carlo erneuerten Beſchluß, künftig auf Schi⸗ lanenſtrecken nicht mehr zu fahren, erfüllten Mercedes⸗Benz und Auto⸗Union ihre Start⸗ verpflichtung. Ob die Rennleiter die Ueberzeu⸗ gung gewannen, daß ſie ihrer Anlage nach auf der Karthago⸗Rundſtrecke ungefährlich waren oder ob der Veranſtalter die Deutſchen einfach vor die vollendete Tatſache ſtellte? Nun aber nach Hauſe, lautet die Parole für unſere Rennſtälle. Ihre Mitglieder, vom Mann an der Boxe bis zum Fahrer, haben eine Ruhepauſe redlich verdient. Es gilt, neue Kräfte zu ſammeln, die braven Wagen zu überholen, denn gar bald heißt es, die Koffer erneut zu packen. Da der Große Preis von Genf aus⸗ fällt, führt die nächſte Reiſe nach Spanien, zum Großen Preis von Penya⸗Rhin am 7. Juni in Barcelona. Um den flufſtieg in die handball⸗Oauliga TuSpV 1895 Oftersheim ſiegt gegen TV Durlach:6 Wer die Mannſchaft des TV Durlach kennt, der weiß, daß dieſer Erfolg nur mit dem Auf⸗ wand aller Energie erfochten werden konnte. Wenn auch der Gäſtetorwart einen etwas eigen⸗ artigen Eindruck machte, ſo müſſen ſeine Lei⸗ ſtungen unbedingt anerkannt werden. Sie wa⸗ ren ſchon dazu angetan, ein Publikum zu be⸗ geiſtern. Daß die Angriffe der Gäſte nicht durch⸗ dringen konnten, lag wohl an der vorzüglichen Zerſtörungs⸗ und Abwehrarbeit der Läuferreihe und der Verteidigung der Einheimiſchen. Bereits in der 3. Minute führt Oftersheim und läßt ſich auch in der Folge die Führung nicht mehr aus der Hand nehmen. Mergen⸗ thaler F. kommt zum Schuß, der aber von dem Gäſtetorwart abgewehrt werden kann. Es ent⸗ wickelt ſich ein wechſelvolles Spiel, bei dem Jakob Brendel und fiarl hornfiſcher Die neuen Deutſchen Meiſter im Freiſtilringen 1936 Die Deutſchen Meiſterſchaften im Freiſttlrin⸗ gen der Bantam⸗ und Schwergewichtsklaſſe wur⸗ den am Samstagabend im vollbeſetzten Nürn⸗ berger Coloſſeum zu Ende geführt. Den Titel im Bantamgewicht ſicherte ſich Jakob Bren⸗ del(Nürnberg) und im Schwergewicht war Kurt Hornfiſcher(Nürnberg) erfolgreich. Olympiaſieger Brendel erledigte die vorent⸗ ſcheidenden Kämpfe gegen Müller(Lampert⸗ heim) und Herbert(Stuttgart) durch Schulter⸗ ſiege, wobei der Stuttgarter ſogar ſchon nach 30 Sekunden beſiegt wurde. Im Endkampf war der Nürnberger dann über Möchel(Köln) nach Punkten erfolgreich.— Im Schwergewicht ſchlug Hornfiſcher ſeine Gegner ebenfalls alle entſchei⸗ dend, gegen den griechiſch⸗römiſchen Meiſter Gg. Gehring(Ludwigshafen) gewann er ſogar ſchon nach.15 Minuten. Vorher hatte Gehring übri⸗ Wmana Rudertrœiĩning beĩ der Gmłeiĩtia Die Regatten nahen, die erſten Meldungen ſind ſchon abgegeben. Für Rudervereine die aufregendſte und aufreibendſte Zeit. Täglich hetzen die Trainer im Motorboot ihre Mann⸗ ſchaften, täglich kalkulieren die Herren vom Vorſtand Startmöglichkeiten, Gegner, Siege und Niederlagen aus. Und täglich ſinken die Ruderer ſelbſt müder in die Federn, jeder mit dem brennenden Wunſche, daß endlich die Kämpfe kommen möchten und mit ihnen das Ende aller Zweifel und Spannungen, Klarheit und inneres Gleichgewicht, ſo oder ſo! Weil aber niemand Sicheres weiß, ſind Trainings⸗ berichte aus dieſen Tagen ſchwierig und etwas gefährlich. Denn wie in jedem Sport, koönnen auch im Rudern Götzen fallen und Meiſter ent⸗ thront werden. Es fehlen vorläufig noch alle Maßſtäbe, und die Stärke des Gegners iſt nur gerüchtweiſe bekannt. Die Gegner Mögen die olympiſchen Kämpfe ausgehen wie ſie wollen, der deutſche Ruderſport kann ſich organiſatoriſch beſtimmt nichts vorwerfen. In der Berliner Zelle ſind längſt die beſten Ruderer des Reichs zuſammengezogen und wer⸗ den dort ſyſtematiſch vorbereitet, ſoweit ſie nicht ſchon den provinzialen Zellen in Würzburg, Mainz und Mannheim angehören. Naturgemäß werden die ſchärfſten Kämpfe und wichtigſten Entſcheidungen wohl zwiſchen dieſen Zellen liegen; in ihnen iſt man deshalb beſonders eifrig an der Arbeit. Die mit der Bildung einer Olympiamann⸗ ſchaft betraute„Amicitia“ wird dieſes Jahr im Vierer und Achter herauskommen. Deutſcher Meiſter des letzten Jahres im Vierer iſt Würz⸗ burg, im Achter Zelle Berlin. Der Würz⸗ burger Meiſtervi erer, der nächſte und wohl auch treueſte Gegner, ſoll gut und ſchnell ſein; er hat allerdings für Gaber wieder einen 7 gens ſchon eine Punktniederlage gegen Lägeler (Stuttgart) hinnehmen müſſen.— Die letzten und der Schlußſtand lauteten wie olgt: Bantamgewicht: Brandel ſchl. Müller nach 13,55 Min.; Möchel ſchl. Meier nach 11,10 Min.; Herbert ſchl. Rößler nach Punkten; Bran⸗ del ſchl. Herbert nach 30 Sek.; Möchel ſiegt kampflos gegen Müller; Brendel ſchl. Möchel nach Punkten.— Endergebnis: 1. und Deutſcher Meiſter: Brendel(Nürnberg), 2. Möchel(Köln). Schwergewicht: Gehring ſchl. Falter nach Punkten; Hornfiſcher ſchl. Beu nach 3,10 Min.; t. ihb, Sernfpreo Aſom i0 Augen m Hauſe: Btock, zu ver⸗ leten.—— Küche .,Küche 1— 1 5 415 10f 4* 03%)“% Wit Vom Leichtathletik-Clubkampf TV 46— MTG und Postsportverein Unser Bild zeigt die 1500-Meter-Läufer auf dem Weg. Wir sehen von rechts nach links: Dehm, Lauser, ſtau Hotter und Daurer. Aufn.: Gr. Schöne 4 Zinm uhl. Gdb 1 Had„ m me faſt ausſchließlich der Wehrmacht vorbehal n ſo ſah man bei den Jagdſpringen vorwiege erſn iſtr, 3 496830% Anz ehr ſchöne auch die Angehörigen der nationalen Verhi im Sattel. Der Nachmittag begann mit einem Begrü ßungsrennen des SA-Reiterſturms 5/1 und einem Jagdſpringen der Klaſſe L für Amatem reiter. Ihm folgte das mit 900 Mark aus ſtattete Max⸗von⸗Gienanth⸗Jagdrennen ü 3200 Meter, zu dem ſechs Pferde ſtarteten und auch die Gäſte ihr großes Können zeigen. Für⸗ ſtenberger erntet immer wieder den Beifall des Publikums. Strafſtof für Oftersheim. Schwarz gibt an Mergenthaler, derſelbe ſchießt zum:0 für Oftersheim ein. Bald zeigen die Gäſte, das mit einem ſicheren Siege des Gefrei daß mit ihnen nicht zu ſpaſſen iſt. 21 durch Breſinsky auf A vor Melampos 4 den Gäſte⸗Halblinten. Das ſchöne Zuſpiel der Das Fritz⸗Eckel⸗Erinnerungsrennen, ein Flg Rich Durlacher bildet wiederholt gefährliche Mo⸗ rennen über 1600 Meter, und mit 625 M ein⸗ mente vor dem Oftersheimer Tor. Die Zer⸗ ausgeſtattet, endete nach einem ſchönen chen Einhalt Rach der von acht Pferden mit einem toten Rennen z 5 gebieten jedoch Einhalt. Nach einigem Hin und f 9 8 fahne—8 Her gelingt es Mergenthaler durch einen Straf⸗ ſchen. Amehyft iund Sturmfahneſagggg Im Demgegenüber ge⸗ Fe ſtoß, auf:1 zu erhöhen. lingt es den Gäſten, durch eine fehlerhafte Deckung, ein Tor aufzuholen.:2. Die Ein⸗ heimiſchen reißen ſich nun zuſammen. H. Mer⸗ genthaler kann verſchiedentlich klären. Im wei⸗ teren Verlauf ſchießt Ackermann auf:2, dem bald der Durlacher Mittelſtürmer ein:3 ent⸗ gegenſetzt. Mit einem ſehr ſcharfen Schuß zieht Waibel auf:3, und kurz vor der Pauſe Schwarz auf:3. Die Gäſte gehen langſam zum Endſpurt über. Erſt nachdem Mergenthaler auf:3 zieht, köͤn⸗ nen ſie einen Treffer entgegenſetzen.:4, und nachdem Fürſtenberger im Tor fällt, ſogar auf:5 ſtellen. Den Gäſten reichte es nicht mehr zum Sieg. Mit 916 geſchlagen, verließen ſie das Feld. Schiedsrichter Link, Plankſtadt, leitete zu⸗ friedenſtellend. Abreſch⸗Erinnerungs⸗Jagdrennen über Meter bezeichnen, das ſowohl an Tier wie R ter die ſtärkſten Anforderungen ſtellte Noch prachtvollem Start der ſechs Pferde zog ſogleic der Gefreite Breſinsky auf Sonnenuhr dabon und ſetzte als Erſter mit Schwung über dat „Billard“, ein neues über einen„See“ führen des Hindernis, die anderen fünf dichtauf, Doch ſtolperten drei davon und nahmen am„Billarde ein Bad. Der Vorſprung von Sonnenuhr wurde immer größer und es gelang ihr vor Ganganz und Stora als Erſter das Ziel zu paſſt Den Abſchluß des Nachmittags brachte Preis von Haßloch, ein Flachrennen für Halh⸗ blutpferde über 1600 Meter, das ſehr ſicher Major vor Dompfaff und Diana gewann, Die einzelnen Rennen waren mit Schauvorführun⸗ gen und Dreſſurprüfungen umrahmt. Der erſte Tag des Meetings war in jeder Beziehung ein der ſchwerſten Rennen muß man das Azulfen Gott der berzensguten, unseren liebe nach kurzer! zu sich in die Das Meeting am Sonntagvormittag wurde für ſeinen Sieg im„Großen Preis von Tunis“ voller Erfolg, der Himmelfahrtstag wird eß Mannhe 0 nicht minder werden. I Int jubiläumsrennen in haßloch 4 Der erſte Renntag ein voller Erfolg für den Caraeciola ausgezeichnet Erns Jubilar E 4 Wil Europameiſter Rud. Caracciola wurde und Lägeler ichl. Gehring nach Punkten; Hornfiſcher bei herrlichſtem Sommerwetter, guter Publi⸗ eine beſondere Auszeichnung zuteil. Der ſchk. Falter nach 9,35 Min,; Hornfiſcher ſchl. Geh⸗ kumsbeteiligung und ausgezeichnetem Geläuf Gouverneur von Tunis überreichte dem deut e ring nach 1,15 Min.— Endergebnis: 1. und mit vier Dreſſurprüfungen der Klaſſen L und ſchen Rennfahrer am Montagnachmittag an* Deutſcher Meiſter: Hornfiſcher(Nürnberg), M ſowie drei Jagdſpringen der Klaſſen A und läßlich der Siegerehrung und Preisvertei U 2. Gehring, 3. Lägeler. L durchgeführt. Waren die Dreſſurprüfungen den Offiziersorden„Nichan Iftikhar““ ————— an armnncumep unr-ennnemenr.knnhrrr. en, ae,eeeeeeeeeerg rene eee eeee ee e e————— Maier, Bender, Gaber, Dr. Aletter erzählt. In⸗ bisher im Training zeigte, Schnelligkeit Are. Von einem, zwiſchen hat ſich aber eine Konkurrenzmann⸗ ehrenvolles Abſchneiden von ihr erwarten. der dabei Ist alten Dreimann Karl ins Boot ſetzen müſſen, und es bleibt abzuwarten, wie ſich das auf die Leiſtung der Mannſchaft auswirken wird. Die erſte Begegnung mit der„Amicitia“ erfolgt nächſten Sonntag auf der Heidelberger Regatta. Die Zelle Berlin iſt angeblich ſtärker und beſſer als je; ſie ſchöpft in Menſchenmaterial, Zeit und Geld ziemlich aus dem vollen und wird dann alles dranſetzen, die Achtermeiſter⸗ ſchaft wieder zu holen. Leider wird ſie zunächſt in Süddeutſchland nicht ſtarten, ſo daß unſere Mannheimer Ruderer den Löwen wohl erſt in ſeiner Höhle, in Grünau, treffen werden. Starke und ausſichtsreiche Vierermannſchaf⸗ ten beſtehen zur Zeit außerdem beim Berliner Ruderelub, bei der Zelle Berlin und ander⸗ wärts; erſtklaſſige Achtermannſchaften beim Mainzer Ruderverein, in Würzburg, Frankfurt und bei Berliner Vereinen. Beſonders ſpan⸗ nend und aufſchlußreich aber wird die Begeg⸗ nung der erſten deutſchen Viererklaſſe mit der berühmten Europa⸗Meiſtermannſchaft vom F C3Z Zürich auf der Mannheimer Re⸗ gatta am./7. Juni werden. Das Rudern der Schweizer wurde von ſachkundiger Seite als Offenbarung bezeichnet, und ihre Erfolge vom letzten Jahr ſtehen einzigartig und un⸗ übertroffen da. Bekanntlich hat ihre Ruder⸗ weiſe in Deutſchland Revolution und Schule gemacht, und auch die„Amicitia“ hat von ihnen elernt— um ſo mehr ſind die Mannheimer Ruderer auf das Zuſammentreffen mit dieſer Mannſchaft begierig und geſpannt. Schon aus dieſem Grunde wird die Mannheimer Regatta eine ſportliche Veranſtaltung erſten Ranges ſein. Bei der Amieitia In einem früheren Bericht, den wir hier ver⸗ offentlichten, wurde von der Arbeit des ur⸗ ſprünglichen Olympiganwärter⸗Vierers mit ſchaft gebildet, die ſich aus den beiden„Erſatz“⸗ leuten Knauer und Volle, dem Arzt von Dü⸗ ſterlho und dem ausgezeichneten Senior Söll⸗ ner vom Ludwigshafener Ruderverein zu⸗ ſammenſetzt. Die junge, phyſiſch glänzend ver⸗ anlagte Mannſchaft ging mit Feuereifer ins Training. Sie hatte bald ihr Boot vollkommen in der Gewalt, fand ſich überraſchend leicht mit feuh 3 E5 ſehr rüh ins Rennboot ſteigen. Mit vie rgeiz ſich in Heidelberg mit der Zelle Würzburg und und zähem Willen machte ſie ſich eine Pflicht„Germania“ Frankfurt auseinanten und nebenbei auch ein Vergnügen daraus, die haben. Leiſtungen des älteren Vierers zu erreichen, Neben dieſen großen Mannſchaften wird die womöglich zu übertreffen. Und das eine kann„Amicitia“ noch mit einem Junior⸗ und einem man vom Knauer⸗Vierer mit vollem Jungmann⸗Vierer ihr Glück verſuchen. Der Recht ſagen: er hat bisher bewieſen, daß er ſehr Jungmann⸗Vierer mit Geißinger, Wöt ſchnell iſt und keinen Vergleich zu ſcheuen cher, Boſch und Lang zeigt elegantes, temperg⸗ braucht. Die Ruderleitung wird ihn deshalb mentvolles und zugleich wuchtiges Rudern auch vor allererſte Aufgaben ſtellen, er wird Man darf Tüchtiges von ihm erwarten. Der Val aleich in Heidelberg gegen Würzburg an den Junior⸗Vierer mit Keſel, Beckenbach, Kuß Start gehen. Ueber die nötige Härte verfügt und Cordt hat trotz geringen Gewichts ſeil 0 die Mannſchaft beſtimmt: Ruderlehrer Gwin⸗ Form durch fleißiges Training derart perbef— anf 4 ner hat ſie in letzter Zeit beſonders ſtramm her⸗ ſert, daß man auch ihn getroſt auf die Regatta genommen und alles aus ihr herausgeholt. So ſchicken und auf ſein Abſchneiden geſpannt beſitzt die„Amicitia“ für die kommenden Groß⸗ fann. kämpfe des Sommers eine zweite ſcharfe Waffe. Der Berichterſtatter ſchließt demnach mit Leider konnte ſich der Aletter⸗Vierer tröſtlichen Feſtſtellung, daß für alle noch alles bis jetzt nicht ſo ungeſtört und folgerecht ent⸗ drin iſt, und hofft bald ſchreiben zu können. wickeln. Berufliche Schwierigkeiten ſchränkten daß auch alles mögliche herauskommt. zunächſt die Trainingszeit der Mannſchaft ein.— Das neue Rennboot blieb länger als erwartet aus. Auch die Umſtellung zum Fairbairnſtil wird in Mannheim Gelegenheit haben, ih Kräfte an den Zürichern zu meſſen. 4 Aus beiden Vierern hat Gwinner einen erſten Achter zuſammengeſtellt. Es iſt eine alte Ruderregel, daß zwei gute Vierer ſtetz einen guten Achter ergeben, und auch der Trai⸗ ningsverlauf läßt die berechtigte Hoffnung zu, daß dieſer Achter in Deutſchlands erſter Klaſſe eine beachtliche Rolle ſpielen wird. Er wird LNach lange. verschied heu Mutter, Grohßr EFrau Zarb. im 58. Leben. Mannhei Katharinenstra Angariſche Ehrung für Steinweg Wir erff fiel den alten Kämpen, denen die orthodoxe Beim letzten Guggerberg⸗Rennen bei Budg⸗ r Ruderweiſe tief in Fleiſch und Blut ſteckte, peſt verunglückte der Münchner Rudolf Stein⸗ nicht ganz ſo leicht; noch heute mühen ſie ſich weg tödlich. Es ſpricht für die Beliebtheit des darum. Und obendrein ſetzte eine Hüftverzer⸗ deutſchen Rennfahrers, der ſeinen Sport unter rung den Schlagmann Dr. Aletter für eine großen privaten Opfern ausübte, daß der ö⸗ Reihe von Tagen ganz außer Gefecht. Die niglich Ungariſche Automobil⸗Club bei feiner Kenntnis 2 Mannſchaft, die aus all dieſen Gründen etwas zurückgeworfen wurde, befindet ſich zur Zeit noch mitten in der Entwicklung; ſie wird daher in Heidelberg im Vierer nicht ſtarten und mit der Knauer⸗Mannſchaft zuſammen nur den Achter beſtreiten. Immerhin läßt das, was ſie größten Veranſtaltung eine Ehrung für den Münchner plant. Beim„Großen Preis von Ungarn“, der am 21. Juni im Budapeſter Volkswäldchen“ ausgetragen wird, findet a der Unglücksſtelle eine Erinnerungsfeier ſt nach der ein Gedenkſtein enthllt wird. alter Mitkä Die Polit um 12.30 K hehm, Lauser, Aufn.: crob acht vorbehal ngen vorwieg onalen Verbä t einem Begr 5 L für Amatem⸗ turms 5/51 00 Mark aue igdrennen ü rde ſtarteten und „Hakenkrenzbanner“ 19. 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Er war uns steus ein treuer Kamerad und alter Mitkämpfer, dessen Andenken wir in Ehren halten werden. Orisgruppe ILindennhol der NSDAD Die Politischen Leiter treten am Mittwoch, den 20. d.., mittags um 12.30 Uhr vor der Friedhofkapelle in Uniform an. ſin freier, [pportmd. m, 105 Can B5 mit Rückgebäude gewerbliche 385 in den R⸗ Quadrat., fen geſü Schubert, Immob., I) 4, 4. Fernruf 230 44. (26 757 V) aahaas mit Garten, etwas S515 u. Wiefe, m. bſtbäümen, älles am Haus gelegen, ſonniger Lage in Labeaelt⸗ kurort arlsberg, preis w. ſofort zu verkaufen. — Vetter, Bergſtraſte 246. 45 kal, an Kaufgesuche Kaufe: II nnn ſtatt. Stadel, au 19. Erwerph, ch. Nr.103 (17 363) Haufe Hltgold altes Silber Silbergeld Emil Burger Heidelberg, Sofien- Str. 7a,(gegen. Bis- marckgarten) Er- werbbesch. /687. Klavierunterr. n. bewährt. ſchnell⸗ ördernd. Methode iſſt Gchlatter longſ, Lehrerin an der Muſikhochſchule L 3. 1. Tel. 265 19 (34 450 K) sie logt aàuf Sauberkeit he · 18 tonung. 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Beamte im Reichs⸗ oder Staats⸗ dienſt für die zum notwendigen eigenen Pferde 17. 393 Zuchtmaterial der Staatsge⸗ tiüü te, 18. die Berufsfeuerwehren. Plerdebeſt ex, die ihre geſtellungs⸗ pflichtigen nicht rechtzeitig bider pollzähl vorvführen,—+. außer der bng vafe ge⸗ wärtigen, die nicht bgeſtewten auf ihre Koſten nie herbeb chafft Rai einen ſchrift an die Ortspollzeibehhnde zu ſtellenden Vefrefungsan rag ſind frinen n Beweismittel bei⸗ 1 zughe em muſterungspflichtigen Pferde müffen in geputztem Zuſtänd mit or⸗ dentlichem Hufbeſchlag und einem banheanen„Daumzeng ohne Geſchirr e f Decke vorgeführt werden. e Wferdevprmuſtckung findet zu⸗ nüchſt an folgenden Tagen ſtatt: 1. eng den. Mai 1936 in Sek⸗ 71. um 8 Uhr(Rathaus⸗ anken) onta den 25. Mai 1936 in 2. Mannheim um 8 Uhr Rennpratz) für Mannheim⸗Stadt. Weitere Termine werden jeweils nach dem Siand der Vorarbeiten feſt⸗ gelegt. Mannheim, den 15. Mai 1936. Der Polizeiprüſident. Handelsregiſtereinträge a) pom 15. Mai 1936: Emil Schulz, Rohtabake, Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung, Mannheim. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 8. Mai 1936 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Un⸗ ternehmens iſt der Handel mit Roh⸗ tabaken ſeder Art, insbeſondere der Fortbetrieb des in Mannbeim unter der Finma Emit Schulz, Rohtabake, beſtehenden, bisher dem' Kaufmann Emil Schulz in Mannheim gehören⸗ due Handelsgeſchäfts. Die Geſellſcha“ iſt berechtiat, gleichartige oder ähn⸗ liche Unternehmungen zu erwerben, ſich an ſolchen Unternehmungen zu be⸗ teiligen und deren Vertretung zu übernehmen, dios Stammkayftal bo⸗ träat 2 RM. Wiſſi Boll. Kauf⸗ mann Mannheim, iſt Geſchäftsführer. Das Geſeſlſchaftsverhälmis dauert bis 31. 1940. Es veylängert ſich um jeweils 3 Jahre. wenn es nicht von einem Gefellſchaſter 6 Monate vor Ahfauf gekündiat wird. Als nicht eingetvagen wird veröffentlicht: Bekanntmächungen der Geſellſchaft erfolgen durch 0 anveiner. Geſchäftslohal: E 7, 27. Emil Schulz. Mohtabake, Mann⸗ heim. Die Prokura der Anna Schulz und die Firma ſind erloſchen. b) vom 16. Mai 1936: elſſcha ränkter W5 n atſchky iſt nicht me e er 5 Marx, Mannheim. Die gben iſt aufgetöſt, die Firma iſt — Mannheim. Die Firma iſt erloſche Amtsgericht 30 3 5. Mannheim. Philippsburg Jahdverpachtung Das Bad. Forſtamt Phflivpsbhura verpachtet im- A—5 ſteigerumg am 29 auf dem giene A Forſl. amts in Philippsburg—5 Ausübung der Jagd in dem ſtaatlichen Jaoſd⸗ be zirk 11 5 805 ardt“ III. auf neun Jähre, bis J1. März 1945. Der Aaadbozirk umfast 72⁰ Hektar Wald und 317 Hektar Feld, Auskunft durch da Norffamt, wo auch die Bebin⸗ anunden eimeſehen werden können. Fernſprech. 439 97. zialmonteur!— (20 534) Die f. 35 4 Ein einfaches Fußbad beſeiligt die Schmemzen—4 Tauchen Sie Ihre gequälten, ſchmerzenden Füße in warmes Waſſer, dem Sie Saltrat Rodell zuge⸗ ſetzt haben, bis dieſes die Farbe von fetter Milch annimmt. 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