— 2 nach dem Roman von Rudolph Strat: den Haupttollen Inn! kreuzbanner⸗ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 RMu 5 rola Höhn 7mal(.70 Rah u. 300 Pfg.—*—— Einzelpreis 10 Pfa. Beſtellungen nehmen die Träger Stijwe ſowie die Poſtämter entgegen. 81 die ans We indert, beſieht kein Unſpruch auf Eniſchädigung. Regelmäßi n:.00.30.30 Uhr ERSUA Abend⸗Ausgabe A en 19. Mai 10365 313. Miete H Rr. N nr s Hebunlelny tt von Ludiw, Wong 4 III. er Klaſſe ſank in 1 Akt von vig Thoma. Ende 22.15 Ubr. 5 Theater nhelm en 19. Mai 1406 f llung Nr. 77 urch Freude“ Mannh, e nach dem Itallen v. F. G. Gr m4 Giuſevpe Verdi. Ende geg. 22•30 5 Gräfelfing bei München, 19. Mai. Am Dienstagvormittag wurden die ſterblichen Ueberreſte des alten und treuen Kämpfers des Hührers, Julius Schreck, auf dem Friedhof zu Gräfelfing zur letzten Ruhe beigeſetzt. Der Abſchied, zu dem auch der Führer erſchienen war, geſtaltete ſich noch einmal zu einer großen Huldigung der Partei für den Toten, deſſen hingebungsvolle Treue und Opferbereitſchaft in den Reihen der Kämpfer des Führers niemals vergeſſen werden wird. Ein grauer, trüber Himmel ſtand über Grä⸗ felfing. Er paßt ganz zu dem Schmerz und der Trauer, die heute über dieſem unweit von München gelegenen Villenort liegt, der Julius Schreck zur zweiten Heimat geworden war und der ihn heute zur letzten Ruhe geleitet. 4 44 3 äenw. Wer? ension Jügerhelm.. Zberbach hole ich m meinem Kraftwagen — Besitzer: E, Leh ofelbrunn 26. die Jahnen rücken an Um 10 Uhr rücken die Fahnen an: voraus die heilige Blutfahne, dann folgen die Fahnen der Standarte„Deutſchland“, der SS⸗Standarten 1 und 34, der SA, des NSKk, der Politiſchen isse werd, in ffese Leiter. Vor dem Sarge ſenken ſich die Fahnen enden Werk gelbfte und entbieten dem Toten den letzten Gruß. Dt en Stadame Donn gruppieren ſie ſich um das offene Grab, „„ Leinen.0 das eingefaßt iſt von prächtigen Frühlings⸗ Kamof, en bamen. Am Kopfende des Sarges ſteht ein vthus des 20, jahez großes Hakenkreuz aus dunkelroten Roſen. Da⸗ usammen Finter hat die Blutfahne Aufſtellung genommen. den weungen.501 Sie verkörpert ſymbolhaft die Trauer der großen K4 Millionenbewegung, der Partei. Eine Abowdnung des Stoßtrupps Hitler iſt angetreten. Die Männer tragen die feldgraue tler en Frieden Europas, Ky.. Leinen 4. M. na. Linke& le.., Königstr. 84. — Mütze, die gleiche, die ſie in der erſten Kampf⸗ zeit getragen haben, damals, als Julius Schreck, der Gründer des Stoßtrupps, noch in ihren Reihen ſtand. Alle tragen den Blut⸗ örden, die höchſte Auszeichnung, die die Par⸗ iei zu vergeben hat. Inmitten der Stoß⸗ mppführer ſteht die einzige Frau dieſer Auszeichnung: Schweſter Pia. Neben dem Sloßtrupp ſteht eine Abordnung der Träger des Blutordens aus der Reichshauptſtadt. Die Formationen der Bewegung, SS-Ver⸗ fügungstrupp, die Totenkopfverbände, SA, 85, Hi, Politiſche Leiter, ſchließen ſich an. Biel zu klein iſt der Friedhof, um alle zu faſ⸗ fen, die Abſchied nehmen wollen von dem un⸗ 13„ weemeßlichen Mitkämpfer. In dichten Scharen, 2. Inlle. müberſehbar, Kopf an Kopf, ſtehen die Trau⸗ 1 ernden in ehrfürchtigem, ergriffenen Schwei⸗ deen. Run krachen zwölf Böllerſchüſſe in die Stille des Friedhofes, ſie künden die Ankunft des Führers, der in langſamer Fahrt durch das zdichte Spalier der trauernden Volksgenoſſen hefahren iſt. Der Führer ſchritt mit tiefernſten Zügen an das Fußende des Sarges, der vor der Aus⸗ ſegnungshalle aufgeſtellt iſt, und erhebt die hand zum letzten Gruß. In der Begleitung des Führers befanden ſich der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter udolf Heß, Reichspreſſechef Dr. Dietrich, Pbergruppenführer Brückner und Brigade⸗ führer Schaub. Es folgt ein rieſiger Kranz aus Lorbeer mit eißen Lilien, getragen von zwei SS⸗Män⸗ nschön— werden sehnel er über durch gt. 160, 300, 350. felt extra · verslärkt in Tuden Gegen Pickel, Miesserf Arætilich emplohlen. Virkung dureh Venus- RM.80,.35, 220 arktplatz, H I, 16 Drog, helm, 0 4, 3 und Frledl⸗ dhof: Luzenberg-Drog, und lag Nacht Kühl das sind zwe große Vorlfeff der elekIxisc iieen, der Kranz, den der Führer 3 toten ansehen,eiſlhhey fameraden und Mitkämpfer widmet. Er trägt lassen bei in ſeinen Schleifen das Hoheitszeichen und die Inſchrift:„Meinem alten, treuen Mitkämpfer und lieben Kameraden Julius Schreck— Adolf ———— 4 2 1 öAZNATAZLAETSTME Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fern prech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ eitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ liſſensgebieten. Für unverlangt eingeſanvte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. 74 Pfag. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint erſcheinende Beilagen auf allen Jahrgong MANNHEIM im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Nummer 230 der zünrer ehet den fameraden Hitler“. Der Führer hält ſich an dem rechten Flügelkorps der Partei auf dem Platz vor der Ausſegnungshalle. Man ſieht Generaloberſt Göring, die Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels und Frick, den Stabschef der SA, Lutzee, den Reichsführer SS, Himmler, die Reichsleiter, den Botſchaf⸗ ter von Ribbentrop. Die einzige Bewegung, das Flattern der lo⸗ dernden Pylonen. Der Muſikzug der Stan⸗ darte„Deutſchland“ ſpielt feierlich und ernſt „Deutſche Trauermuſik“ von Dr. Hanfſtaengl. Dr. Schott tritt an den Katafalk. Seiner Ge⸗ dächtnisanſprache legt er das Wort zugrunde: „Laſſet kommen die Hohen, mit mir zu ſtreiten, Ich will durch Tod und Teufel reiten!“ Ein Mann vom Stoßtrupp Hitler nimmt das Ordenskiſſen, ein anderer Mütze und Degen. Sechs SS⸗Führer heben den Sarg auf und tra⸗ gen die teuere Laſt zu Grabe. Hinter dem Sarge folgen als erſte die Hinterbliebenen, dann der Führer mit dem Führerkorps. Unter den Klängen des Chopinſchen Trauer⸗ marſches iſt der Trauerzug am Grabe einge⸗ troffen. SS⸗Führer und Mitglieder des Stoß⸗ trupps Hitler ſtehen ſtumm und unbewegt. Sie ſetzen den Sarg aus. Unmittelbar vor dem Grab gegenüber der Blutfahne ſteht der Füh⸗ rer. Kurze, knappe Kommandos ertönen. Mitglie⸗ der des Stoßtrupps Hitler heben den Sarg, Salven krachen, Muſik ſpielt den Präſentier⸗ marſch. Unter ſeinen Klängen wird der Sarg in das Grab geſenkt. Die Fahnen neigen ſich, die Hände recken ſich zum Deutſchen Gruß. 55-Standarte„Julius Schreck“ Dann tritt der Reichsführer SS Himmler vor das Grab. Soldatiſch kurz und ernſt ſind ſeine Worte:„Nach zwanzig Jahren Kampf ruht nun dein Leib, und haſt nur an Kampf und Treue gedacht bis zu deinem letzten Tage. Du warſt derjenige, der den Stoßtrupp Hitler gründete, du warſt derjenige, der im Jahre 1925 die erſte Staffel dieſer heute größten Schutzſtaffel in München gegründet hat. Im⸗ mer nur warſt du im Dienſt, 20 Jahre deines Lebens, von dem Augenblick an, als du Soldat wurdeſt. So rauh du nach außen warſt, innerlich warſt du ein gütiger Menſch, und warſt mit Recht beliebt. Du biſt ein Held unſerer Zeit, haſt gekämpft und biſt nun Vorbild. Und ſo ſehen wir dich, und ſo nehmen wir von dir Abſchied Hch. Hoffmann(M) An der Bahre von Julius Schreck Der Sarg mit der sterblichen Hülle des langjährigen Fahrers und treuen Mitkämpfers des Führers, SsS-Brigadeführers Julius Schreck, aufgebahrt in der Friedhofshalle zu Gräfelüng bei München, dem Geburtsort des Verstorbenen. für die Erdenzeit, die jeder von uns noch zu leben hat. Wir wiſſen, wir alle treffen uns an einem Ort, in einem Gedanken, in einem Kampf wie⸗ der, wo der Geiſt in dem großen Weltenall des Herrgotts ſein möge. So wie wir kämpfen, wirſt du kämpfen in Walhall für deinen Füh⸗ rer, für die Bewegung und für Deutſchland!“ Die Fahnen ſenken ſich Und dann wieder kurze Kommandos. Die Kameraden nehmen den Helm ab. Muſik ſpielt das Lied vom guten Kameraden, die Hände heben ſich nochmals zum Gruß, die Fahnen ſen⸗ ken ſich. Entblößten Hauptes ſtehen die vielen, vielen Hunderte vor dem offenen Grabe, vor dem Toten, von dem ſie jetzt für immer Ab⸗ ſchied nehmen. Dann legt der Führer den Kranz nieder, den Kranz, den er ſeinem unvergeßlichen Julius Schreck widmet. Schweigend, in tiefer Ergrif⸗ ſenheit, nimmt der Führer Abſchied von dieſem, ſeinem Kameraden. Nachdem dann die übrigen Kränze am Grabe ihren Platz gefunden hat⸗ ten, fährt der Reichsführer SS Himmler fort: „Wir haben uns nun von dir verabſchiedet. Du lebſt in unſeren Reihen ſo, als wenn du noch da wärſt. Und nun habe ich dir, lieber Kame⸗ rad Schreck, eine Ehre zu verkünden, die dein Führer für dich beſtimmt hat. Die große Ehrung Als du die Staffel gründeteſt, war ſie ein Häuflein von zehn Mann. Von heute ab ſoll laut Befehl des Führers die erſte Standarte der SS in München den Namen„Julius Schreck“ führen. Wir alle wollen beſtrebt ſein, daß dieſe Standarte dem Träger dieſes Namens, dem Mann, der ein Heros in unſeren Reihen war, Ehre macht!“ Als alter Kampfgenoſſe und einer der älte⸗ ſten Kameraden des Verblichenen ſchritt jetzt der Führer des Stoßtrupps Hitler, SS⸗Bri⸗ gadeführer Berchtold vor, um ein kurzes und ſchlichtes Abſchiedswort zu ſprechen: Das Horſt⸗Weſſel⸗Lied klingt über das Grab. Während die Kapelle das SS⸗Sturmlied „Wenn alle untreu werden“ ſpielt, tritt der Führer noch einmal vor die Grabſtätte des ge⸗ treuen Julius Schreck, grüßt noch einmal den Toten, grüßt zur Seite, wo die Angehörigen ſtehen und verläßt dann den Friedhof. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, Fernſpr amme „14/15.. Zahlun Ausſchlietzl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: SZüdwigshaten 4960. Anzeigen:—— Die Ahade Millimeterzeile 108 e nheimer Ausgabe: Die W Bei Wiederholun rühausgabe 18 Kiyr Abendausgabe -Nr. 354 21-und& ei Dienskag, 19. Mai 1936. ebter Abichied von zulius Gchrec .banen Die ſeierliche Beiſetzung des toten Rümpfers in bräfelſing/ Hufmarſch der Bewegung Rechnung für Dumdum⸗-Hlunition Mannheim, 19. Mai Wer Edens Ausführungen vor dem Unter⸗ haus über die angebliche Lieferung von Dum⸗ dum⸗Geſchoſſen an die Abeſſinier verfolgt, wird ohne weiteres an gewiſſe ſpannende Spionage⸗ romane erinnert, in denen geheimnisvolle Agenten hin- und herreiſen, in denen nächt⸗ licherweile wichtige politiſche Dokumente foto⸗ grafiert werden und was dergleichen mehr hübſche und aufregende Dinge ſind, die man mit Behagen an ſtillen Abenden zu leſen pflegt. Er wird darüber hinaus aber auch an die Tage des Weltkrieges erinnert, da man ſich in Erfindungen von Greuelmärchen ſo glänzend hervortat und alles daran ſetzte, das Weltge⸗ wiſſen in eine Bahn zu lenken, die für eine Nation ſehr abträglich ſein kann. Mag die erſtere Betrachtung dieſer Ange⸗ legenheit vielleicht nur ein bißchen prickelnd und aufregend ſein, die zweite iſt es beſtimmt nicht mehr, ſie iſt im Gegenteil ſehr ernſt. Man hat ſich in allen Hauptſtädten nach dem Krieg ein bißchen geſchämt ob der Methoden, mit denen man uns Deutſche über die Art unſerer Kriegsführung ins Unrecht geſetzt hat. Und wir haben ſie heute noch nicht vergeſſen, die Greuelſtandbilder aus Pappe und die raffi⸗ niert davon hergeſtellten fotografiſchen Auf⸗ nahmen, die man in Paris aus den„Maison de la Presse tagtäglich herausflattern ließ. Immerhin, Propaganda gehört zu jedem Krieg. Und der„Kampf bis aufs Meſſer“ läßt die Männer, die an dieſem verantwort⸗ lichen Poſten ſitzen, leider nur zu oft immer weniger wähleriſch in der Frage nach den Mit⸗ teln werden, mit denen die gewünſchte Wir⸗ kung erzielt werden ſoll. Darum hat man es auch verſtanden, wenn das italieniſche Propa⸗ gandaminiſterium Greuelaufnahmen vom abeſ⸗ ſiniſchen Sklavenleben verbreitet hat. Und man hat ſich auch darüber hinweggeſetzt, wenn man die barbariſch anmutenden Methoden der abeſ⸗ ſiniſchen Rechtspflege ſcharf herausſtellte. Mit den ſchweren Angriffen gegen eine Na⸗ tion jedoch, die ja am Krieg gar nicht unmittel⸗ bar beteiligt war, iſt man übers Ziel hinaus⸗ geſchoſſen. Wohl mögen italieniſche Soldaten Verwundungen von Weichſpitzgeſchoſſen er⸗ halten haben— Munition war in Abeſſinien rar und der Krieger griff eben auch zu Ge⸗ ſchoſſen, die man ſonſt nur zur Großtierjagd verwendete— wohl mag man auch im Ernſt daran gedacht haben, daß England den Schwar⸗ zen die furchtbaren Geſchoſſe geliefert haben mag. Niemals aber hätte man ſo weit gehen dürfen, mit falſchen Mitteln, wie ſie Edens Rede darſtellte, die„Lieferung“ ſolcher Muni⸗ tion vor einem internationalen Gremium nach⸗ zuweiſen verſuchen. Daß man italieniſcherſeits dieſen Fehlgriff eingeſehen hat, beweiſt ja be⸗ reits die Tatſache, daß Rom die Note an den Völkerbund, die ſich auf dieſes erfundene Ma⸗ terial ſtützte, zurückgezogen hat. England wil den Fall durchaus nicht mit der Erklärung Edens auf ſich beruhen laſſen, ſondern ihn weiterhin unterſuchen. Und das iſt auch nach all dem Vorgefallenen nur ver⸗ ſtändlich. Ein derartiger Vorwurf trifft ja nicht etwa nur die Politik eines Landes, ſondern auch ſeine Ehre. Mag die Sympathie für oder gegen Italien ſein, es iſt nicht fair und anſtän⸗ dig, Dumdum⸗Geſchoſſe zu liefern, die nur dazu dienen ſollen, weißen Raſſegenoſſen die Glieder zu zerfetzen. So wenig wie es anſtän⸗ dig geweſen wäre, wenn die Italiener mit der⸗ artig furchtbaren Geſchoſſen die Feuergefechte ihrer Infanterie durchgeführt hätten. Englands Mannheim „Hakenkreuzbanner“ guter Ruf ſteht auf dem Spiel, und dieſer Ruf iſt peinlichſt ſauber zu halten, wenn man ſich zum Fürſprecher der Genfer Geſetze machen will. Im ganzen geſehen, werden dieſe Dinge die Spannung Italien—England gerade nicht ver⸗ mindern. Hauptſächlich in ſolchen Dingen hat der ſonſt an ſich nicht gerade ſehr zart beſaitete John Bull eine recht empfindliche Haut. Und da kann er auch ſehr nachträgeriſch werden. Man darf nicht vergeſſen, daß es den verant⸗ wortlichen engliſchen Staatsmännern nicht ſehr leicht gefallen ſein mag, dieſen Fragenkomplex auf die Tagung des Unterhauſes zu ſetzen, und ſich vor der Welt reinzuwaſchen. Die„Times“ ſchrieb noch vor wenigen Ta⸗ gen über die verſchiedenen Möglichkeiten, wie die abeſſiniſche Frage von ſeiten Englands ge⸗ löſt werden könne. Da man bereits ſchwankt, ob die Grundſätze des Völkerbundes allein für die Regelung maßgebend ſein ſollen, oder nicht auch die bedrohten Intereſſen des Empire in den Vordergrund gerückt werden müſſen, ſieht man einer Abrechnung mit Rom ſchon mit einer gewiſſen Sicherheit entgegen. Und wer zwiſchen den Zeilen zu leſen verſteht, dem wird die Drohung aufgefallen ſein, in ſpäteret und geeigneterer Zeit erſt loszuſchlagen, wenn Englands Armee auf den gewünſchten Stand gebracht wurde und wenn die Flotte ſo ausge⸗ baut iſt, daß ſie ſich auch mit einer Macht ein⸗ laſſen kann, die ihre Flugboote gegen die mäch⸗ tigen Kreuzer ſchicken kann. Man wird alſo für den Augenblick wenig⸗ ſtens die Angelegenheit im üblichen diplomati⸗ ſchen Weg auslaufen laſſen. Die Bilder von engliſchen Dumdumpackungen, die man in Genf allenthalben herumreicht, werden nach der Eden⸗ erklärung nicht mehr mit dem Ernſt betrachtet werden, wie es bereits vielleicht im Völker⸗ bundspalaſt geſchehen iſt. Und Italien wird aus begreiflichen Motiven heraus verſuchen, über dieſer etwas anrüchigen Propagandatätig⸗ keit Gras wachſen zu laſſen. Ob man aber in den Räumen des Foreign Office in London dieſe Peinlichkeiten vergeſſen wird, wollen wir dahingeſtellt ſein laſſen. Die Zukunft wird es lehren, ob das Rechnungsbündel Tanaſee noch. mit einem weiteren Kaſſenzettel Dumdum⸗Ge⸗ ſchoſſe belaſtet wird. Dr. W.—r. lleue Schwierigkeiten Baldwins London, 19. Mai. Die Regierung Baldwin geriet geſtern im Unterhaus anläßlich der zweiten Leſung eines huen und weitreichenden Geſetzes für die Koh⸗ enbergwerke in ernſtliche Schwierig⸗ veiten. Das Geſetz ſieht in der Hauptſache eine zwangsweiſe Verſchmelzung von Kohlen⸗ bergwerken vor. Als der Handelsminiſter Run⸗ ciman mehrere Einſchränkungen der Zwangs⸗ maßnahmen ankündigte und mitteilte, daß dieſe auf zwei Jahre ausgedehnt werden ſollen, er⸗ hob ſich bei der Oppoſition ein Sturm der Ent⸗ rüſtung. Auch eine Reihe konſervativer Abge⸗ ordneter, unter ihnen Winſton Churchill, kritiſierte die Methoden der Regierung. Schließ⸗ lich teilte Miniſterpräſident Baldwin mit, daß die Ausſprache über die zweite Leſung auf einen ſpäteren Zeitpunkt verſchoben werde, und daß die geplanten Abänderungen in Form eines Weißbuches veröffentlicht würden. Einige Morgenblätter glauben, daß Baldwin dieſes Verfahren einſchlug, um die Gefahr einer Regierungsniederlage in der geſtrigen Aus⸗ ſprache zu vermeiden. Frankreich will energiſch werden Die Abessinienfrage soll schneller gelöst werden Paris, 19. Mai. Die Ausſprache im engliſchen Unterhaus hat auch in der Pariſer Preſſe die Aufmerkſamkeit wieder auf eine endgültige Regelung der abeſſi⸗ niſchen Frage gelenkt. Während man noch vor kurzem behauptete, weder die gegenwärtige noch die zukünftige franzöſiſche Regierung würden irgendwie die Initiative ergreifen, ſondern ſich darauf beſchränken, engliſche Vorſchläge zu unterſtützen, ſcheint man jetzt eher dazu geneigt, felbſt die Zügel füreine endgültige Bereinigung in die Hand zu nehmen. Ausſchlaggebend für dieſe Haltung iſt nach hieſiger Auffaſſung die Unentſchloſſenheit bzw. Unmöglichkeit, in der ſich die engliſche Regie⸗ rung angeſichts der öffentlichen Meinung be⸗ finde, vorläufig irgend etwas zu unternehmen. Der„Matin“ ſchreibt, der franzöſiſche Ver⸗ treter beim Völkerbund, Paul⸗Boncour, habe ſchon mehrmals darauf hingewieſen, daß die Zeit gegen Frankreich arbeite. Paul⸗Boncour ſei hiervon ſo feſt überzeugt, daß er es für aus⸗ geſchloſſen halte, die Bildung der neuen Regie⸗ rung abzuwarten, um Stellung zu nehmen. Un⸗ ter dieſen Umſtänden werde man damit rechnen können, daß ſchon in allernächſter Zeit eine Be⸗ ſprechung zwiſchen ihm als ſtellvertretenden Außenminiſter, dem Miniſterpräſidenten und Blum ſtattfinde, um die außenpolitiſche Lage zu prüfen und Richtlinien für Frankreichs Hal⸗ tung gelegentlich des Wiederzuſammentritts des Völkerbundsrates am 16. Juni aufzuſtellen. Es ſei notwendig, daß Frankreich noch vor die⸗ ſem Zeitpunkt von Italien die Zuſicherung er⸗ halte, ohne Vorbehalte mit den anderen europäiſchen Mächten zuſammenzuarbeiten. Wenn dieſe Mitarbeit ſichergeſtellt ſei, müſſe Frankreich ſich mit England in Verbindung ſetzen, um die abeſſiniſche Frage endgültig zu regeln, da ſie auf internationaler Grundlage dochnicht bereinigtwer⸗ den könne. Italien habe jedoch bereits wiſſen laſſen, daß es nicht eher an europäiſchen An⸗ gelegenheiten mitarbeiten werde, bis die Sühnemaßnahmen aufgehoben ſeien. Es ſei wichtiger denn je, daß ſich Frankreich, England und die übrigen Mächte über die ſofortige recht⸗ liche Beilegung des abeſſiniſchen Konfliktes einigten. Juſammenſtöße in Paris polizei gegen Action Francaiſe Paris, 19. Mai. Trotz der kürzlich erfolgten Auflöſung hatte die Action Fransçaiſe ihre Mitglieder am Montagabend zu einer Maſſenkundgebung in einem großen Pariſer Saal aufgefordert. Der Innenminiſter hatte die Kundgebung jedoch verboten. Starke Polizeiſtreitkräfte hatten das Verſammlungslokal in weitem Umkreis abge⸗ ſperrt und löſten die in Gruppen eintreffenden Royaliſten auf. Hierbei kam es zu ernſten Zu⸗ ſammenſtößen, wobei es auf beiden Seiten Ver⸗ letzte gab. Etwa 30 Verhaftungen wurden vor⸗ genommen. Als die Royaliſten einſahen, daß es ihnen nicht gelingen würde, die Abſperrungen zu durchbrechen, begaben ſie ſich zu dem in der Nähe gelegenen Platz der Militärſchule und ver⸗ ſuchten, ſich dort wieder zu ſammeln. Hierbei kam es erneut zu Zuſammenſtößen mit der Poli⸗ zei, die aber die Oberhand behielt. Erſt gegen 23.00 Uhr konnte die Ruhe in dem Stadtviertel wieder vollſtändig hergeſtellt werden. Das ist Pipemrniens Volfsfront: Tanzvergnügen fühet zum beneralſtreik Die hrovinz Zamora ohne verkehr und Zeitungen Madrid, 19. Mai. In Zamora haben heute die marziſtiſchen Gewerkſchaften den Generalſtreik erkläürt. Der Streik, der innerhalb weniger Stunden ſich auf die ganze Provinz ausdehnte, hat den ge⸗ ſamten Verkehr lahmgelegt. Auch die Zei⸗ tungsbetriebe haben die Arbeit eingeſtellt. Die Lebensmittelgeſchäfte waren nur in den frü⸗ hen Morgenſtunden vorübergehend geöffnet. Der Anlaß, der zu dem Streik geführt hat, iſt lennzeichnend für die Erregbarkeit der Maſſen, die auf die geringſte Andeutung der revolutio⸗ nären Agenten reagieren. Am Sonntag hatte in dem 25 Kilometer von Saragoſſa entfernt liegenden Dorf Aſpariegſoß eine Taufe ſtattgefunden. Die Teilnehmer an der Feier zogen in großer Zahl lärmend durch die Straßen und brachten revolutionäre Hoch⸗ und Nieder⸗Rufe aus. Der Wirt eines Lo⸗ kals, in dem die marxiſtiſche Feſtgemeinde eine Tanzveranſtaltung organiſieren wollte, wider⸗ ſetzte ſich dieſem Vorgehen. Darauf kam es zwiſchen dem politiſch rechts eingeſtellten Wirt ödenko von Kraft:„Matuſchka“/ Araufführung im Bremer Gchauſpielhaus Unter der Regie von Lucie Höflich ge⸗ langte im Bremer Schauſpielhaus in der ver⸗ gangenen Woche als 9. Uraufführung dieſer Spielzeit, das Schauſpiel„Matuſchka“ von Zdenko von Kraft zur Uraufführung. In dieſem Schauſpiel verſucht der Deutſch⸗ böhme von Kraft das ſchwankende Charakter⸗ bild Katharinas II., das durch Hervorhebung ihrer bis zum äußerſten geſteigerten Lebens⸗ ireude in unſerer Vorſtellung eine völlig ein⸗ ſeitige und daher falſche Formung erhalten hat, aus der Atmoſphäre der Kitſchromane herauszuſchälen urd durch Aufzeichnung der tiefen Tragik im Leben dieſer deutſchen Prin⸗ zeſſin, ein wirklich umfaſſendes Bild dieſer wahrhaft großen Perſönlichkeit zu geben. Die⸗ ſes kann aber nur geſchehen, wenn auch dem bedeutendſten Menſchen im Leben Katharinas, ihrem Generaladjutanten und Geliebten, Alexandrowitſch Potemkin, den wir uns nur zu gern allzeit ſeine berühmten Dörfer bauend vorzuſtellen belieben, die Stellung eingeräumt wird, die ihn aus der übrigen Zahl der Günſtlinae Katharinas emporhebt zu der Be⸗ deutung, die ihm als Perſönlichkeit von aro⸗ ßen Ausmaßen, ſowohl im Guten als auch im Schlechten, vor der Geſchichte tatſächlich zu⸗ kommt., Denn nur die klare Sicht auf das wirkliche Verhältnis Katharinas zu Potemkin rückt das Leben dieſer Kaiſerin aus der ſie umgebenden Schwüle des Schlafzimmers her⸗ aus auf die politiſche und wahrhaft menſch⸗ liche Bühne des Lebens. Dieſe klare Sicht zu vermitteln iſt von Kraft leider nur zum Teil gelungen. Denn wenn er auch ſelbſt ſagt, daß man die halb⸗ offenen Alkovenvorhänge im Leben dieſer Kaiſerin zuziehen müſſe, um Katharina dort zu firden, wo ſie am arößten iſt, nämlich in ihrer Fähigkeit heiteres, harmloſes, ja faſt kindliches Menſchentum mit gigantiſchen Herr⸗ ſcherplänen zu harmoniſieren, ſo muß man doch leiher feſtſtellen, daß in den vier Akten ſeines Schauſpiels eben dieſe halboffenen Al⸗ kovenvorhänge wieder eine ſo aroße Rolle ſpielen, daß uns die aufgezeigten mütterlichen Regungen gegenüber ihrem Enkel Alexander und die entſagungsvolle Haltung Katharinas gegenüber Potemkin ziemlich unglaubhaft er⸗ ſcheinen. Beſſer iſt dem Verfaſſer die Zeichnung Po⸗ temkins gelungen, der in ſeiner politiſchen Größe und ſeiner menſchlichen Schwäche wie ein Urbild des Menſchen auf der Grenze zwi⸗ ſchen Oſten und Weſten vor uns in einem völ⸗ lig neuen Licht erſcheint. Wenn auch von Kraft ſein Vorhaben nicht aänzlich gelungen iſt, ſo iſt es doch ſein Ver⸗ dienſt, durch ſein Schauſpiel einen tiefen Ein⸗ blick gewährt zu haben in das wirkliche Le⸗ ben dieſer deutſchen Prinzeſſin von Anhalt⸗ Zerbſt, die das Schickſal an der Seite eines ungeliebten Mannes dazu beſtimmte, ſchon mit 18 Jahren die Herrſcherin des größten euro⸗ päiſchen Landes zu werden und die, ſelbſt zum Mann geworden, erſt am Ende ihres Lebens, wo es kein Zurück mehr aibt, in Potemkin den ihr an Kraft und Genialität ebenbürtigen Menſchen findet, der ſie erweckt zu ihrer Beſtimmung, Mutter und Frau zu ſein. Die Regie Lucie Höflichs und die hervor⸗ ragende Leiſtung der Bremer Künſtler, unter denen beſonders Eva Eras als Matuſchka und Hermann Menſchel als Potemkin Er⸗ wähnung verdienen, haben dem Schauſpiel zu einem beachtlichen Erſolg verholfen. Das Bre⸗ mer Schauſpielhaus aber. das mit dieſer 9. Uraufführung in ſeiner Jubiläumsſpiel⸗ zeit in die Spitze der deutſchen Urauffüh⸗ rungstheater aufrückt, hat bewieſen, was Tat⸗ und deſſen Freunden und dem marxiſtiſchen Pöbel zu einer ſchweren Schlägerei, wobei mit Meſſern, Knüppeln und Steinen angegriffen wurde. Als die Polizei ſchließlich durch zwei Schreckſchüſſe die Ordnung wiederherſtellte, war das blutige Ergebnis der Rauferei ein Toter, drei Schwerverwundete und vierzehn Leichtverletzte. Als am Abend die Nachricht nach Zamora gelangte, bildete ſich ein kommuniſtiſcher De⸗ monſtrationszug, der ſich gröhlend und unter Abſingen der Internationale zum Regierungs⸗ gebäude bewegte und die Kaffeehausbeſitzer zwang, den Betrieb einzuſtellen. Am Montag⸗ vormittag wurde dann der Generalſtreik er⸗ klärt. Aus Salamanca und Valladolid ſind ſtarke Polizeiabteilungen nach Zamora beor⸗ dert worden. ſflexikaniſche kilenbahner im flusſtand Mexiko-Stadt, 19. Mai. Da die noch am Nachmittag des Montags ge⸗ führten Schlichtungsverhandlungen ergebnislos verliefen, traten die Eiſenbahner um 17 Uhr —————— kraft und ein hohes Verantwortungsbewußt⸗ ſein vor der ſchöpferiſchen Tat, in unſerer Zeit zum Wohl des Volkes, zu ſchaffen vermag. Jürg Straßberger-Lorenz. „ Ueuer JFilm in Mannheim PALAST und GLORIA:„Buchhalter Schnabel“ Das iſt mal wieder ein netter, anſtändiger und luſtiger Unterhaltungsfilm, über den man ſich wirklich freuen kann. Zwar ſcheint es an⸗ fänglich, als ob auch dieſer Streifen, in dem der junge Chef als kleiner, unbekannter Ange⸗ ſtellter in ſeinem eigenen Betrieb anfängt, nicht von den alten Pfaden loskäme, dann aber ſetzen mit einem Male 0 luſtige Szenen ein, über deren echten, ohne jeglichen Klamauk ent⸗ wickelten Humor man alles andere vergißt. Es war für den Geſamteindruck des Films zwei⸗ fellos von großem Vorteil, daß man das Schwergewicht der Handlung von dem jungen Chef(anfänglich lautete der Titel„Ein junger Herr aus Oxford“) auf die Geſtalt des Buch⸗ halters verlegte. So hat Hans Moſer immer wieder Gelegenheit, ſeinen köſtlichen Humor „ſprühen“ zu laſſen. Er nuſchelt wieder, räſo⸗ niert, ſchimpft und freut ſich, wie man das ſchon oft von ihm ſah und hörte, und doch iſt er diesmal anders als ſonſt. Während er nämlich in früheren Filmen meiſt übertrieben krikierte Rollen, trottelige Oeſterreicher und ſchrullige Kammerdiener darzuſtellen hatte, hat man ihn diesmal vor die dankbare Aufgabe geſtellt, eine Geſtalt zu verkörpern, wie man ſie überall im täglichen Leben antreffen kann. Darum fühlt man auch mit ihm, wenn er ſich gegen die Schikanen des hochnäſigen Direktors auflehnt, freut ſich mit ihm, wenn er auf eine ſo köſtliche Art von ſeinem ſchönen Abenteuer erzählt, und triumphiert, wenn er zum Schluß Direktor wird und ſomit der Gerechtigkeit ge⸗ nüge getan wird. Das junge Liebespaar, das an dem Geſchick in den angekündigten Streik. Das Si den Streikbeginn war die Hiſſung einer ſchn roten Fahne auf dem Verwaltungsgeb' Bisher iſt es zu Ausſchreitungen nicht men. Der geſamte Eiſenbahnverlehr in M iſt ſtillgelegt. Das Schiedsgericht hat den Streik der Ei bahner für ungeſetzlich erklärt. In Schiedsſpruch wird die Bahngeſellſchaft aller Verantwortung freigeſprochen. Fa Streikenden die Arbeit nicht innerha 24 Stunden wiederaufnehmen würden alle Arbeitsverträge für nichtig zu e Der Bahngeſellſchaft wird das Recht zu chen, in dieſem Falle andere Arbeiter ſtellen, um den normalen Eiſenbahnve durchführen zu können. Steigende kebitterung der flenber Jeruſalem, 19. Die Lage in Paläſtina zeigt bei ihrem E in den zweiten Streikmonat eine ver Spannung. Wie von zuverläſſiger Sei lautet, wird in der am Mittwoch erſchei Amtszeitung der Mandatsregierung die Einwanderungsquote für jüdiſche Einwan veröffentlicht. Da ſie weſentlich hö liegt als die letzte Quote, muß ihre Ver lichung als eine offene Abſage an die A führung angeſehen werden, die bekanntlich fordert hatte, daß die jüdiſche Einwan ſofort und vollkommen zu unterbinden ſei In der unmittelbaren Nähe der deutſchen derlaſſung in Jeruſalem wurde das Lager großen Benzin⸗ und Oelfabrik ſtark gefüh da ein angrenzendes Holzlager in Brand geſe worden war. Das Feuer konnte aber noch kech zeitig gelöſcht werden. Ein jüdiſcher Chau der von Augenzeugen beſchuldigt wurde, Feuer gelegt zu haben, iſt verhaftet worden Der Ausnahmezuſtand wurde noch verſchä Japaniſche Schmiede ſchenken dem Führer ein Schn Tokio, 19. M Sieben Vertreter der Zunft der Se ſchmiede in Gifu bei Nagoya überreichten Dienstag dem deutſchen Geſchäftstrüger Noebel ein koſtbares japaniſches Schwert Geſchenk für den Führer. Die Ueberreichung des Schwertes durch Vorſitzenden der Zunft, Goto, und Schmiedemeiſter Watanabe erfolgte m Worten:„Dem Führer des Deutſchen Re Adolf Hitler, den wir Japaner verehren, ü reichen wir als Sinnbild japaniſchon Geiſte dieſes Schwert und hoffen, daß hierdurch die japaniſch⸗deutſche Freundſchaft vertieft we möge“. Der deutſche Geſchäftsträger nahm die mung mit Dank entgegen und verſicherte de Abordnung, daß der Führer ebenſo wie übe das Geſchenk auch über den Geiſt erfreut ſei werde, aus dem heraus es gegeben w den ſei. Vor der Abreiſe der ſieben Schmiede Tokio fand in Gifu unter Beteiligung der hörden und der Bevölkerung der Stadt beſondere Schwertfeier der Schmiedezu ſtatt. Das Schwert, das in einer Holjſcheit ſteckt und in einer koſtbaren Verpackung ver⸗ wahrt iſt, wurde von vier Schmieden in la und mühevoller Arbeit fertig geſtellt. ———————— des Buchhalters wie überhaupt an allen gen des Büros ſo herzlichen Anteil nim wird von der reizenden Guſti Huber u dem immer vornehmen Rolf Wanka dar⸗ fn Daneben ſieht man noch Lizzi 133 ſchuh, Hugo Thimig und Max Gülſtor in charakteriſtiſchen und gutgezeichneten Rollen Großer Erfolg der Deutſchen Kunſtausſtel lung in Ankara. Am Sonntag ſchloß nach fünf zehntägiger Dauer die Deutſche Kunſigewen ausſtellung in Ankara, die allergrößtes Inter⸗ eſſe bei der Bevölkerung gefunden hat. Di ſamtzahl der Beſucher hat nach vorſichtigen Schätzungen 50 000 weit überſchritten. Au Veranlaſſung der zuſtändigen türkiſchen Stellen wurde die Ausſtellung um mehrere Tage vei längert. In den letzten Tagen erſchien eine Reihe hochſtehender Perſönlichkeiten Beſichtigung, darunter der Miniſterpräſid mit ſeiner Gattin, ſowie zahlreiche andere M niſter. Die Ausſtellung ſiedelt jetzt Iſtanbul über. Sie wird dort am 30. eröffnet. Die große Münchner Kunſtausſtellung. Führer hat bis zur Fertigſtellung des„Hau der Deutſchen Kunſt“ für die große Münch Kunſtausſtellung die Neue Pinakothek zugew ſen, die etwa 600 Kunſtwerken Platz bietei. iſt dies etwa ein der früher im palaſt untergebrachten Arbeiten. Die a ordentlich ſchwierige Arbeit die die Jury leiſten hat, wird daraus erſichtlich, daß in ſem Jahre rund 3000 Werke eingelieſert den, die dr i⸗ bis viermal beſichtigt w müſſen, um das Ausſtellungsgut feſtzu Die Jury hat durch ihre Ausleſe dem die Gewähr für eine beſtimmte Qualit bieten und will gleichzei⸗ig möglichſt Künſtler heranziehen. Aus dieſem Grunde d kein Künſtler mehr als zwei Gemälde außerdem muß auf die Einladung auswär Gäſte verzichtet werden. geſamte v aus Git ritiſche; der Zerſtör wieſen, ſich peiſeitigen Fli owjetrußl bekannt, da Präſidentſck er ſeine 7 e Wahlprope abſehen, zu bekäm) ß Herrio en Regierun polniſche längerer Zei wie verlau leitskammer, der andes Steier der Gauſtat ⸗Kulturwoch⸗ Verbindung des ketenden Gaulei erklärte Bayreut hen ganzen Gar ge als Symb eichskulturwalt nleiter Kol n aus, d Antrieb vor Nationalſoz 19. Mai 1030 Das Signal füt ing einer ſchwarz⸗ 4 4 1 Nannheim baltungsgebäude. gen nicht getom. ertehr in Merio Streik der Eiſen⸗ klärt. In dem ngeſellſchaft von ochen. Falls die innerhalb von — würden, ſeien tig zu erklären Recht zugeſpro⸗ Arbeiter einzu⸗ Eiſenbahnverkehr der firader ei ihrem Eintritt eine verſchärfle ſiger Seite her⸗ och erſcheinenden ierung die neue che Einwanderer ntlich höher ihre Veröffent⸗ an die Araber⸗ bekanntlich gen. und der Zerſtörer„Sturdy“ am Montagabend nngewieſen, ſich ſofort nach England zu be⸗ er deutſchen Rie⸗ Einwanderung rbinden ſei. das Lager einer in Brand geſeßt aber noch rechi⸗ iſcher Chauffeur, gt wurde, dieſes aftet worden. noch verſchärſt. nRen ein Schwert okio, 19. Mai t der Schwert⸗ überreichten am hhäftsträger Di. hes Schwert als ertes durch den to, und dem erfolgte mit den utſchen Reichez, verehren, über⸗ aniſchen Geiſtes ß hierdurch die vertieft wewden nahm die Wid⸗ verſicherte der benſo wie über eiſt erfreut ſein gegeben wor⸗ Schmiede nach iligung der Be⸗ der Stadt eine Schmiedezunft iner Holjzſcheide ieden in langer ſtellt. man allen Din⸗ Anteil nimmt, Huber und Wanka dar⸗ h Lizzi Holz⸗ ax Gürſorff ichneten Rollen. —th. n Kunſtausſtel⸗ chloß nach fünf⸗ Kunſtgewerbe⸗ rgrößtes Inter⸗ „Hakenkreuzbanner“ 19. Mai 1936 no ooo na cand für neubauern Erfolgsbilanz des Jahres 1935, Ausreiciender Landvorrat (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Die Neubildung deutſchen Bauerntums hat huch im Jahre 1935 große Fortſchritte gemacht. Roch den jetzt vorliegenden Unterſuchungsergeb⸗ niſſen wurde im Laufe des vorigen Jahres von ien Sievlungsgeſellſchaften eine Geſamtflüäche im 120 h00 Hettar Siedlungsland erworben und für die Anſiedlung von Neubauern bereit⸗ geſtellt. Dieſes Ergebnis von 1935 liegt u m rund 53 000 Hektar oder um 79 v. H. über dem Durchſchnitt der Jahre 1919 1032. Im Jahre 1933 wurde im Vergleich „ u 1932 bereits eine Steigerung des Land⸗ ſalem, 19. Mu. mwperbs um 31 v. H. und 1934 ſogar um 81 v. H. erkeicht. Die geſamte von Neubauern und Neuſiedlern In fürze Wie aus Gibraltar gemeldet wird, wurden 1 das britiſche Flugzeugmutterſchiff„Furious“ 1* Von maßgebender Londoner Stelle wird dar⸗ F gefähren muf hingewieſen, daß die engliſch⸗ſowjetruſ⸗ nechungen mit einer mengen⸗ iigen Flottenbegrenzung nichts zu tun en. Ihr Ziel ſei, die qualitative Begren⸗ ag des Londoner Flottenvertrages in einem weiſeitigen Flottenvertrag zwiſchen England und Sowjetrußland einzuſchließen. * Der frühere Präſident von USA, Hoover, 1 hbekannt, daß er ſich nicht als Kandidat für e Präſidentſchaftswahl aufſtellen laſſe und ie ſeine Freunde gebeten habe, für ihn ine Wahlpropaganda zu betreiben. Er werde davon abſehen, irgendeinen anderen Kandi⸗ daten zu bekämpfen. Die dem ehemaligen Miniſterpräſidenten Her⸗ iot naheſtehende Zeitung„Ere Nouvelle“ mel⸗ bet, daß Herriot in der kommenden franzö⸗ iſchen Regierung kein Miniſterium übernehmen werde. * Der polniſche Außenminiſter Beck wird den erlängerer Zeit angekündigten Beſuch in Bel⸗ en hat. Die Ge⸗ vorſichtigen ich ten, f rſchritten. rkiſchen Stellen ſrere Tage ver⸗ n erſchien noch önlichkeiten zutr iniſterpräſident che andere M⸗ elt jetzt na Sſtellung. Der ig des„Hauſes roße Münchner kothek zugewie⸗ latz bietet. Es üher im Glas⸗ 4 . Die außer⸗ die Jury zu in die⸗ ch, da ngeliefert wur⸗ ichtigt werden ut feſtzuſtellen. dem e Qualität zu nöglichſt viele n Grunde darf emälde zeigen, ig austwüt* eſucher rt am 30. Mai grad, wie verlautet, am 24. Mai antreten. — Bei der Dienstag⸗Ziehung der Preußiſch⸗ BSideutſchen Klaſſenlotterie fiel ein Gewinn. 10%000 RM. auf das Los Nr. 310 807. Das os wird in Achteln im Rheinland, in der an⸗ neen Abteilung ebenfalls in Achteln in Würt⸗ temberg geſpielt. leue Phönir-Verhaftung Wien, 19. Mai. Wie von zuverläſſiger Seite mitgeteilt wird, mde der Präſident Müller der Grazer Ar⸗ Litstammer, der zugleich Obmann des Landes⸗ Fberbandes Steiermank des Freiheitsbundes und örer der chriſtlichen Arbeiterbewegung in Seeiermart iſt, verhaftet. Man nimmt an, daß 4 er in die Phönix⸗Angelegenheit verwickelt iſt. bewirtſchaftete Fläche beträgt nach dieſem vor⸗ läufigen Ergebnis das Jahres 1935 66 272 Her⸗ tar gegenüber einem Jahresdurchſchnitt von nur 43 000 Hektar in der Zeit vor der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution. Die Tatſache, daß im Jahre 1935 rein zahlenmäßig weniger Neu⸗ bauernhöfe geſchaffen wurden als im Jahre 1934, erkläͤrt ſich aus der wachſenden Größe des einzelnen Hofes. Im Durchſchnitt der Jahre 1919 bis 1932 umfaßte eine Siedlerſtelle 10,5 Hektar. Die Durchſchnittsgröße des Ein⸗ zelhofes ſtieg im Jahre 1933 auf 12,3 Hektar, im Jahre 1934 auf 13 Hektar, und erreichte 1935 eine Höhe von 175 Hektar. Ent⸗ ſprechend den nationalſozialiſtiſchen Siedlungs⸗ grundſätzen wurden nur ſolche Neuſiedlerſtellen und Neubauernhöfe geſchaffen, deren wirtſchaft⸗ liche Lebensfähigkeit von vornherein gewähr⸗ leiſtet war. Auch die Vergrößerung bereits be⸗ ſtehender, zu kleiner Bauernhöfe wurde im Jahre 1935 mit großem Erfolge fortgeführt. Insgeſamt wurden allein im Vorjahre nicht weniger als 12 542 kleine Bauernſtellen durch Eigentumsübertragung von Landzulagen lebens⸗ fähig gemacht. Die durchſchnittlich gewährte Landzulage erhöhte ſich von 1,5 Hektar pro Bauernhof in den Jahren 1919 bis 1932 auf 1,7 Hektar im Jahre 1935. Die Geſamtfläche des für die Anliegerſiedlung bereitgeſtellten Landes war 1935 doppelt ſo hoch als im Durch⸗ ſchnitt der Jahre vor der Machtübernahme. Gegenwärtig iſt bei den Trägern der bäuer⸗ lichen Siedlung noch ein Landvorrat von 121 300 Hektar für die Neubildung deutſchen Bauerntums verfügbar. Zu Beginn des Jah⸗ res 1935 waren nur 104 000 Hektar vorrätig. Der am 1. Januar 1936 regiſtrierte Landvorrat würde bereits ausreichen, um im laufenden Jahre eine weit größere Fläche als in den vergangenen Jahren für die Neubildung deut⸗ ſchen Bauerntums zu erſchließen. „Hi.er, wie ich inn gesehen habhe“ zugreifen, die erſt kurze Zeit zurückliegt. war kurz vor dem 7. März, dem Tage, der Deutſchland wieder die Hoheit über das ganze Reichsgebiet gab, daß einige Delegierte der Es hat in der vergangenen Woche einen Schriftwechſel zwiſchen den deutſchen und den franzöſiſchen Frontkämpfern gegeben, der einen wohltuenden Gegenſatz zu den Wochen des Miß⸗ verſtändniſſes und der Spannung bildet, die davor lagen. Dieſer Schriftwechſel hat uns aber auch bewieſen, daß der Geiſt des Verſtehens und der Verſtändigung überall herrſcht, wo ſich Männer gegenüberſtehen, die ein ſtarkes inner⸗ liches Erlebnis, wie es der Frontkrieg iſt, ver⸗ bindet. Daß er ſchon vorher beſtand, wiſſen wir aus verſchiedenen gegenſeitigen Beſuchen, die die Abgeordneten der beiderſeitigen Organiſationen im Jahre 1935, aber auch noch zu Beginn dieſes Jahres machten. Die Tatſache, daß wir aus dem Appell der franzöſiſchen Frontkämpfer die Ueberzeugung gewannen, daß hier der gute Wille trotz der Quertreibereien vieler Politiker auch heute noch beſteht, ermöglicht uns, eine Erinnerung auf⸗ der Mmückenkeieg am UHſſelmeer Auios und Schaufenster hedect ein„ iũckenhrei“ Amſterdam, 19. Mai.(Eig. Ber.) Die Mückenplage in den Wieringermeer-Ge⸗ bieten, längs der Mſelmeer⸗Abſchlußdeiche und an der Küſte von Medemblik bis Enkhuizen und Hoorn, von der wir bereits berichteten, nimmt Ausmaße an, die geradezu unvorſtell⸗ bar ſind. Es iſt nicht möglich, die Abſchluß⸗ deiche, die als Autoſtraßen angelegt ſind, im Kraftwagen zu paſſieren, ohne vorher den Mo⸗ tor mit einer Gazeumhüllung verſehen zu ha⸗ ben, da die Mückenſchwärme in wenigen Mi⸗ nuten die Kühlerhaube mit einer dicken Schicht von Kadavern überzogen haben. Auf den Wellen des Mſelmeeres treiben die Lar⸗ ven der Gyronomus⸗Mücke in dicken Schich⸗ ten, aus denen ſich unter der Einwirkung des warmen Wetters immer wieder ganze Wolken von Mücken erheben. Fußgänger, die in die Mückenzone geraten, ſind gezwungen, Mund und Naſe durch Taſchentücher gegen die Mük⸗ ken zu ſchützen und ſo die Atemluft förmlich zu„filtrieren“. Die Tankſtellen verkaufen den Kraftfahrern, die gezwungen ſind, die Ab⸗ ſchlußdeiche zu befahren, Fliegendraht und Gaze, um den Motor damit zu verkleiden. Die Stadt Medemblit heißt jetzt im Volks⸗ mund„Mückenblik“. Die Bewohner führen einen ausſichtsloſen Kampf gegen die Mückenſchwärme. Die Kin⸗ der greifen mit beiden Händen in die Mücken⸗ wolken und formen aus ihnen regelrechte „Schneebälle“. Die Türen und Fenſter der Häuſer müſſen ſorgfältig geſchloſſen bleiben, um eine„Ueberflutung“ der Häuſer mit Mük⸗ ken zu vermeiden. Die Auslagen der Bäcker und Fleiſcher bieten, dichten„Mückenbrei“ einen ekelerregenden An⸗ blick. Glücklicherweiſe beſitzen die Gyronomus⸗ Mücken nicht auch noch die Eigenſchaft zu ſtechen. Nach Anſicht der Sachverſtändigen iſt an eine wirkſame Bekämpfung nur durch eine planmäßige Vermehrung des Fiſch⸗ beſtandes des Mſelmeeres zu denken. In⸗ folge der Umſtellung des Mſelmeeres von Salzwaſſer aus Süßwaſſer iſt der Fiſchbe⸗ ſtand zur Zeit minimal, ſo daß die Larven ſich ungehindert entwickeln können. überzogen mit einem Es franzöſiſchen Frontkämpfer in den Mauern unſerer Stadt weilten. Es beſtand die Gefahr, daß ſie die Begeiſterung, die in unſerer Stadt herrſchte, als die Truppen zum erſtenmal wie⸗ der einrückten, falſch deuteten. Daß ſie es nicht taten, dafür iſt uns die heutige Haltung der franzöſiſchen Frontkämpfer ein Beweis. Eines der Mitglieder der damaligen Abordnung hin⸗ terließ uns ein Exemplar der Zeitſchrift ihres Verbandes„Notre France“, die uns in mehr als einer Beziehung wertvolle Aufſchlüſſe gab. Wir wollen hier nur ein Bild wiedergeben, das ſich in dieſer Zeitung auf der erſten Seite befindet und das in ſeiner Ueberſchrift auf einen Aufſatz hinweiſt, der ſich im Innern des Blattes befindet und der betitelt iſt:„Hitler tel Que Je'ai Vu“(„Hitler wie ich ihn geſehen habe). Schon das Bild, das man dazu wählte, dieſen Aufſatz zu illuſtrieren, iſt ein Beweis der verſtändnisvollen Haltung im Kreiſe der franzöſiſchen Frontkämpfer. ene uins 4%„en Wir haben noch ein an⸗ 9% 10 deres Dokument, das— ilct IAnonatt allerdings aus einer an⸗ deren Richtung her— von nrur dem Verſtändnis zeugt, daß in Frankreich allmäh⸗ lich für die Ideen des neuen Deutſchland auf⸗ kommt. Einer unſerer Le⸗ ſer, der kürzlich in Frank⸗ reich weilte, brachte uns ein kleines Blatt Karton, das in der Weiſe, wie wir 5 es hier abbilden, beſchrif⸗ i classe frs.:.00 tet war und das nichts Sie K. f.698 952 anderes darſtellt, als die franzöſiſche Ausgabe der bei uns aus der Kampf⸗ zeit bekannten Freikarte nach Paläſtina. Es heißt darauf dem Sinn nach:„Gratisbillet nach Pa⸗ läſtina, reſervierter Wagen für Juden. Abreiſe 4 Gdeetinstieg de le rIrkSTIk Wogone Näservee oun OoO DDflNSsS Oepart de chodο ειιο Aer S41s Rkrobn von jeder Station— keine Rückfahrt.“ Gewiß handelt es ſich um kein welterſchüt⸗ terndes Dokument, aber für uns iſt es doch ein Anzeichen dafür, daß die Ideen, für die wir in Deutſchland ſolange gekämpft haben, in Frank⸗ reich auch ohne unſer Zutun ſich langſam durch⸗ ſetzen. K. M. H. ——————————————————————————————————————————————————————————————————— Die Gauxulturwoche der Bayeriſchen Oſtmark in Bayreuth der Feſtakt im Gemeindehaus/ Eröffnung der Husſtellung„Oſtmärkiſches Kunſtſchaffen In der Gauſtadt Bayreuth wurde die erſte Gau⸗Kulturwoche der Bayeriſchen Oſtmark in Herbindung des Gauleiters durch den ſtellver⸗ getenden Gauleiter Ruckdeſchel eröffnet. Er Allärte Bayreuth für den Ausgangspunkt der Iin ganzen Gau umfaſſenden Veranſtaltungs⸗ ige als Spmbol der Ideen dreier Männer: ihard Wagner, Chamberlain und hans Schemm. Die in der Muſik Wagners en den Werken Chamberlains geſtaltete aſche Sehnſucht wurde durch Hans Schemm indas Volk getragen. Mit dieſer Arbeit wurde erbau auch kulturell zu einer Einheit zuſam⸗ mengeſchweißt. dur 5 er umrahmt wurde, ſprachen eichskulturwalter Moraller und Landes⸗ felenleiter Kolbe. Moraller führte in ſeiner Rede den Grund⸗ gedanken aus, daß in der Kulturarbeit Inhalt ünd Antrieb vor äußerer Formengebung ſtün⸗ den. Nationalſozialiſtiſche Kulturpolitik iſt kein Bei dem Eröffnungsakt, der fichtungsſtreit. Bildung ſei keine Vorausſetzung ur Aufnahme der Kunſt durch das Volk, das uch die Reden des Führers verſteht. Moraller ilärte die Kulturarbeit für ebenſo wich⸗ wie die politiſche und forderte die 1 order aiauftiſche Tendenzkunſt, die nicht zu berwechſeln ſei mit Konjunktur. Landesſtellen⸗ feiter Kolbe, der die Tagung einleitete, ehrte n Beginn ſeiner Rede den verſtorbenen Mit⸗ Aipfer des Führers, Schreck, und begründete ken auch auf kulturellem Gebiet erhobenen To⸗ anſpruch der Partei. Er wies auf den von aus im Gau begonnenen politiſchen fampf in der Kampfzeit hin, der ſchon von An⸗ ig'an mit dem kulturellen Ordnungs⸗ und flaltungswillen verbunden geweſen ſei. Am erſten Tage ſtellte dann die NS⸗Kultur⸗ einde in zwei großen Veranſtaltungen in Areuth das kulturelle Schaffen im Grenzgau in den Vordergrund. Erſtmalig vereinigte die Kunſtausſtellung des Kunſtringes das geſamte Kunſtſchaffen des Gaues. Gauleiter Fritz Wächtler ſtellte der Ausſtellung folgende Ein⸗ führung voraus:„Die erſte Ausſtellung„Kunſt⸗ ſchaffen der Bayriſchen Oſtmark“ des Kunſt⸗ ringes der NS⸗Kulturgemeinde wird den Be⸗ weis der künſtleriſchen Schöpferkraft erbringen. Trotz Vernachläſſigung und Abſchnürung dieſes Landes in der vergangenen Zeit ſind ſtarke Kräfte einen unbeirrbaren Weg gegangen und haben das Weſen der Landſchaft und des Volkes in Kunſtwerken geſtaltet, die ſich ſchon teilweiſe im Reich einen guten Platz errungen haben. Ich habe dem Kunſtring den Auftrag zur regel⸗ mäßigen Wiederholung dieſer Gauausſtellung erteilt, zur Stärkung einer lebendigen Fühlung zwiſchen Kunſt und Volk. Die Künſtler werden auch untereinander in nähere Verbindung ge⸗ bracht, um im Bannkreis der Grenze in Kame⸗ radſchaft ihrem Werk zu dienen, im Bewußtſein, daß ihre Leiſtung die deutſche Front ſtärkt.“ Der Gauobmann der NS⸗Kulturgemeinde Moll, gab in ſeiner Eröffnungsanſprache einen Bericht über die praktiſche Aufbauarbeit des Kunſtringes der NS⸗Kulturgemeinde, auf deren Grundlagen dieſe erſtmalige Ausſtellung gelang. Der künſtleriſche Leiter der Ausſtellung, Dr. Boll, übernahm die Führung der Ehren⸗ gäſte und der Vertreter aus dem Reich. Als Krönung der von der NS⸗Kulturgemeinde durch⸗ geführten oſtmärkiſchen Dichterabende las am Abend des erſten Tages der Kulturwoche in An⸗ weſenheit des Gauleiters der aus dem Paſſauer Gebiet gekommene Dichter Hans Caroſſa. Der auf dem Lande als Arzt und Helfer des Volkes lebende Dichter, der über den Gau hin⸗ aus heute dem Reich gehört, bleibt auch in ſei⸗ nen dichteriſchen Werken der große, tiefe Kenner der Seele ſeines Volkes und der Geſtalter ſeines Fühlens. Dankſchreiben Dr. Goebbels an Generalintendant O. Walleck Reichsminiſter Dr. Goebbels richtete zum Ab⸗ ſchluß der Reichstheaterfeſtwoche 1936 an den Generalintendanten der Münchener Staats⸗ theater, Oskar Walleck, der mit Vorbereitung und Durchführung der Reichstheaterfeſtwoche beauftragt war, folgendes Telegramm: „Sehr geehrter Herr Generalintendant! Zu der beſonders ſorgfältigen Vorbereitung und künſtleriſch ſo erfolgreichen Durchführung der diesjährigen Reichstheaterfeſtwoche ſpreche ich Ihnen meinen herzlichen Dank und meine aufrichtige Anerkennung aus. Ich bitte Sie, dieſen auch an alle Mitwirkenden, vom erſten Soliſten bis zum letzten Bühnenarbeiter, zu übermitteln. Die Reichstheaterfeſtwoche 1936 hat den alten Ruf der Stadt der deutſchen Kunſt aufs neue bewährt. Möge ſie für das künftige Bühnen⸗ ſchaffen im ganzen Reich Vorbild und Anſporn ſein und mithelfen, dem kommenden Deutſchen Nationaltheater den Weg zu bereiten. Mit Heil Hitler! gez. Reichsminiſter Dr. Goebbels.“ Kammermuſikaliſche Feierſtunde. Am Frei⸗ tag, 22. Mai, am Geburtstag Richard Wagners, —— der Richard⸗Wagner⸗Verband Deut⸗ ſcher Frauen e.., Ortsgruppe Mannheim, um 20 Uhr in der„Harmonie“ eine kammermuſika⸗ liſche Feierſtunde. Es wirken mit: Erika Müller, Heinrich Hölzlin, Max Kergl, Dr. Ernſt Cremer und Heinrich Köhler⸗Helffrich. Das Programm ſieht vor Arien und Lieder von Händel(mit obligater Violine), Hugo Wolf, Emil Mattieſen, Duette von Peter Cornelius und Sonaten für Violine und Klavier von Mo⸗ zart und R. Strauß. Heinrich Köhler-Helffrich wird kurze Worte über das Verhältnis Wag⸗ ners zu Hugo Wolf ſprechen. Raſſe und Weltanſchauung. Im Mittelpunkt des Lehrganges der Reichsſtelle zur Förderung des deutſchen Schrifttums in der Gauführer⸗ ſchule Riſſen ſtand ein großangelegter Vortrag des Leiters des Raſſenpolitiſchen Amtes der NSDaApP, Dr. Groß, über„Raſſe und Welt⸗ anſchauung“. An einer Fülle lebendiger Bei⸗ ſpiele zeigte der Vortragende die große Bedeu⸗ tung des raſſepolitiſchen Schrifttums auf. Der Kampf um das raſſiſche Weltbild ſtehe heute im Mittelpunkt allen weltanſchaulichen Inter⸗ eſſes. Für dieſen Kampf gebe es kein„neu⸗ trales“ Gebiet, von ihm werde auch das Schrift⸗ tum auf allen ſeinen Gebieten erfaßt. Zwei ſeiner weſentlichen Etappen ſeien abgeſchloſſen, die des Totſchweigens und die Zeit, in der man glaubte, mit Spott und Hohn den Raſſe⸗ gedanken abtun zu können. Heute beſtehe die Gefahr, daß man ihn durch zerſetzende Aſſimi⸗ lierung und Verfälſchung zu ſchwächen ver⸗ ſuche. Das Gebiet„Raſſe“ bedeute Revolution und wachſe auf der Grenzſcheide zwiſchen Na⸗ tur⸗ und Geiſteswiſſenſchaften. Es ſei etwas umſtoßend Neues und daher nicht„reſſort⸗ mäßig“ in die beſtehende geiſtige Ordnung ein⸗ zugliedern. Dann behandelte der Vortragende ausführlich die Frage„Vererbung und Um⸗ welt“ und ſtellte klar heraus, daß man das Leben vom raſſiſchen Weltbild aus nicht als einen Dualismus im Sinne einer Zweiteilung in Stoff und Geiſt, ſondern als eine organiſche Einheit auffaſſen müſſe. Zum Schluß ſeiner Ausführungen umriß Dr. Groß die verant⸗ wortungsvollen Aufgaben des Schrifttums auf raſſepolitiſchem Gebiet. Die Erforſchung der Umwelt Deutſchlands. Das von Geheimrat Frobenius geleitete Frank⸗ furter Forſ chungsinſtitut fün Kulturmorphologie erhielt nach Beendigung ſeiner letzten' Afrika⸗ expedition die neue Aufgabe,„Deutſchlands Umwelt“ zu erforſchen. Nunmehr beginnt eine Forſchungsreiſe, deren Zweck das Studium und die fotografiſche Aufnahme vorgeſchichtlicher in den Höhlen Nordſpaniens ſein ird. Mannheim Blick übers Cand Der Rundfunk ⸗ ein ſittel des Dolkes zur Derſtändigung Obergebielsführer Cerff und Gebiefsführer Kemper beim Schulungskurs der Abkeilung Rundfunk des Gebieles Karlsruhe, 19. Mai. Die Rundfunk⸗ abteilung des Gebietes Baden der Hitler⸗ iugend hielt vom 15. bis 17. Mai in Karls⸗ ruhe eine Tagung ab. Es trafen ſich alle die⸗ jenigen Kameraden und Kameradinnen, denen in den Bannen, Jungbannen und BM⸗ Untergauen die Rundfunkarbeit übertragen iſt. Der Schulungskurs, der von über 50 Teil⸗ nehmern aus allen Landſchaften unſerer Süd⸗ weſtmark beſchickt war, erhielt dadurch eine ganz beſondere Bedeutung, als von dem Rund⸗ funkamt der RIß der Leiter, Obergebiets⸗ führer Karl Cerff, und der Reichsfunkwart, Gefolgſchaftsführer Panek, ſelbſt kamen. Der Kurs wurde am Freitag mit einer kur⸗ zen Morgenfeier und Ap'pell, bei dem Einſatz und Gemeinſchaft zum Leitwort der Tagung erklärt wurde, in der Jugend⸗ herberge eröffnet. Anſchließend ſprach der Abteilungsleiter Rundfunk des Gebietes Ba⸗ den. Gefolgſchaftsführer Berthold Weis, über die Aufgaben des Rundfunks im Dritten Reich und legte ſeinen Kameraden in klaren Worten ihre Aufgaben dar. Es folgten am 16. und 5 Mai eine Reihe von inſtruktiven Refe⸗ raten. Die Weltringſendung Zunächſt ſprach am Samstag im Vortrags⸗ ſaal des Gebietes Baden der Leiter des Rund⸗ funkamtes der RIß, Obergebietsführer Cerff. „Die Weltringſendung“, ſo führte er aus, „war nichts anderes als die Willenskund⸗ gebung der meiſten Staaten, bei Anerkennung der Eigenart jedes Volkes zu einer Zuſammen⸗ arbeit zu kommen.“ Der Leiter des Rund⸗ funlamtes der Riß gab dann noch bekannt, daß in nächſter Zeit einige wichtige Austauſch⸗ ſendungen durchgeführt werden, vorausſichtlich mit Jugendgruppen in England, Finnland, Schweden und vielleicht auch Frankreich. Es wird bei dieſen Sendungen grundſätzlich an der Idee der letztjährigen Weltringſendung feſtgehalten, doch wurde das Netz dahingehend ausgebaut, daß ſolche Austauſchſendungen öfters ſtattfinden. So hilft die HI mit, das Inſtrument Rundfunk ſeinem eigentlichen Zweck zuzuführen, nämlich Mittler zu ſein zwiſchen den Völkern zur Verſtändigung. Cerff kam dann auf die eigentliche Rund⸗ funkarbeit der HI im Reich zu ſprechen. Es ſollen auch innerhalb der deutſchen Sender Austauſchſendungen ſtattfinden, etwa zwiſchen der oſtpreußiſchen Jugend und der badiſchen, Ringſendungen durch ganz Deutſchland, die deutſche Jugend bei ihren Heimabenden hört, bei Wanderungen, Sport und Sang. Die Welt ſoll wiſſen, daß die HF keine geknebelte Jugend iſt, wie ihr das oft im Ausland vorgeworfen wird! Cerff wandte ſich dann den beſonderen Aufgaben innerhalb eines Gebietes zu und gab einen klaren Ueberblick über die Arbeitsweiſe, in dem er durch praktiſche Beiſpiele die ungeheure — der Rundfunkarbeit der HJ auf⸗ wies. HJI und Funktechnik Zu dieſem Thema gab der Reichsfunkwart im Stabe der RIß, Gefolgſchaftsführer Cle⸗ mens Panek, erſchöpfend Antwort. Es iſt auch Aufgabe der HJ, auf funktechniſchem Ge⸗ biet den Nachwuchs zu ſtellen. Der Reichs⸗ funkwart gab noch bekannt, daß vorausſichtlich in nächſter Zeit neben der Reichsfunkſchule der HI in Göttingen eine zweite in Heilbronn er⸗ öffnet wird, wodurch die Bedeutung der Hi⸗ ———85 am deutlichſten zum Ausdruck ommt. Der Nachmittag ſtand unter dem Motto: Praktiſche Arbeit am Rundfunk. Es ſprachen Scharführer Raſtätter als Leiter der Karls⸗ ruher Rundfunkſpielſchar, ferner der Kurz⸗ wellenreferent des Gebietes Baden, Julius Feininger, und der Muſikreferent des Gebietes Baden, Kameraoſchaftsführer König. Die Kursteilnehmer beſichtigten dann die Karlsruher Sendeſtelle des Reichsſenders Stuttgart, wobei Sendeleiter Dr. Hoch⸗ ſchild und Oberbannführer Nötlich, Leiter des Jugendfunkes, über den Rundfunk in der Südweſtmark ſprachen. Am Abend ſtieg in der Aula des Gebietes ein Volkstumabend, wobei die Rund⸗ funkſchar des BDM und der HJ Karlsruhe mit dem Geſang friſcher neuer und alter Volksweiſen miteinander wetteiferten. Da⸗ zwiſchen wurden Aneldoten und andere Kurz⸗ geſchichten aus badiſchen Landſchaften ver⸗ leſen. Am Schluß übertrug der Lautſprecher die geſungenen Lieder, die die HJ⸗Funker auf Die dritte Reichsnährstands-Ausstellung eröffnet Reichsbauernführer Darré, der die Leistungsschau des Deutschen Bauerntums in Frankfurt a. M. eröffnete, aut einem Rundgang durch die Ausstellung. Links: Reichsstatthalter Gauleiter Sprenger. Platten aufgenommen hatten— kulturelle und techniſche Fünkarbeit in voller Harmonie! Am Sonntag ſprach der des Gebietes Baden, Gebietsführer Friedhelm Kemper, zu den Kursteilnehmern in markenten Worten, um die tiefen Aufgaben des Nationalſozialis⸗ mus darzulegen. Es gilt, in jeden Deutſchen des Führers Idee in die 5 äm⸗ er Erde mern, damit keine Macht e dieſen Glauben rauben kann. Der Gebietsführer wandte ſich dann unmittelbar an die Mit⸗ arbeiter des Rundfunks:„Der Dienſt an der Idee, das iſt das, wovon ihr immer ausgehen müßt. Wir haben alles auf einen Nenner zu bringen: Dienſt am Nationalſozialismus des Führers und damit Dienſt an der Nation!“ Es folgte die Beſichtigung des funktech⸗ niſchen Laboratoriums des Gebietes, der ſich ein zweites Referat des Abteilungs⸗ leiters Rundfunk des Gebietes Baden über die kommenden Aufgaben anſchloß. Ein lebendi⸗ ger Wille ging durch die Tagung, die mit einem Schlußappell beendigt wurde. Die HJ wird noch intenſiver mit dem Rundfunk zu⸗ ſammenarbeiten, der ſein ſoll— wie Ober⸗ gebietsführer Cerff ausführte— ein geiſtiges Schwert! Weltbild(M) ſedächtnisfeier für Ichlageter in Fchönau Gruppenführer Ludin ſpricht/ Aufführung der„Heldiſchen Feier“ Daß Albert Leo Schlageter ein Sohn unſerer engen Heimat iſt, bedeutet für uns Ehre und Verpfkichtung zugleich. Wann auch immer die Rede von deutſchem Heldentum und Treue ſein wird, der Name Schlageter wird immer in Verbindung damit genannt werden müſſen. Er iſt für uns der Inbegriff der Ehre edlen Mit dem Odenwaldklub in die ſonnige Pfalz Reichswandertreffen zu Neuſtadt(Gaardt) am Himmelfahrtstag/ 4500 Teilnehmer Alljährlich am Himmelfahrtstag, wenn der deutſche Frühling ſeine Herrlichkeit ganz ent⸗ faltet hat, rufen die im Reichsverband der deut⸗ ſchen Gebirgs⸗ und Wandervereine, deſſen Lei⸗ tung in Darmſtadt ihren Sitz hat, zuſammen⸗ geſchloſſenen Verbände ihre Mitglieder an be⸗ ſonders ausgewählten Orten zu machtwollen Kundgebungen zuſammen, um von den ſeeliſch⸗ geiſtigen Werten, von Schönheit und Tiefe des deutſchen Wandergedankens und von der Be⸗ deutung der Wanderbewegung für das deutſche Volt überhaupt Zeugnis abzulegen. An 45 Or⸗ ten des weiten deutſchen Landes ſammeln ſich heuer am Himmelfahrtstag die Scharen des zur Pflege bewußten Heimatwanderns zuſammen⸗ geſchloſſenen Volksgenoſſen. Seit Jahren iſt es in unſerer Gegend üblich und mit Erfolg durchgeführte Uebung, Zaß der Odenwaldklub ſeine Himmelfahrts⸗Stern⸗ wanderungen in Gemeinſchaft mit dem befreun⸗ deten Pfälzerwaldverein durchführt, einer Gemeinſchaft, der ſich noch Gruppen an⸗ derer Verbände in echter Wandergemeinſchaft, die über regionale Grenzen hinweggreift, nach freiem Belieben anſchließen. So ſammeln ſich in dieſem Jahre in der ſonnigen Pfalz, im weinfrohen Neuſtadt a. d. Haardt, neben den Odenwäldern und Pfälzern Wanderer aus dem Taunus, Schwarzwald, aus Mainz und vor allem aus dem Saargebiet. Die Veranſtal⸗ tueig, zu der bereits jetzt 4500 Teihnehmer an⸗ gemeldet ſind, wird ſich den eindrucksvollen Aufmärſchen der vergangenen Jahre in Mann⸗ heim, Bad Dürkheim und Heidelberg würdig zur Seite ſtellen. Sieben Sonderzüge mit 60 Prozent Fahrpreisermäßigung bringen am frühen Vor⸗ mittag die Wanderer in die Feſtſtadt; Kurz⸗ wanderungen in die herrliche Umgebung und Führungen in der Stadt ſelbſt verhelfen dem Wandergedanken auch an dieſem Tage zu ſei⸗ nem Recht. Am frühen Nachmittag wird ſich ein großer Feſpzug durch das geſchmückre Städtchen bewegen, dem auf dem Adolf⸗Hitler⸗ Platz vor dem Rathaus die große Wander⸗ kundgebung folgt. Danach findet in allen Räumen des Saalbaues ein„Feſt an der deutſchen Weinſtraße“ ſtatt. Dieſe Nach⸗ mittagsfeierſtunden werden die Gäſte Neuſtadts in lebensbejahendem Frohſinn bis zum Abgang der Sonderzüge vereinigen. Nach allen Vorbe⸗ reitungen darf ſchon heute allen Teilnehmern ein Tag der Freude und des Sonnenſcheins in Ausſicht geſtellt werden, an den ſie gern zu⸗ rückdenken werden. Gäſte und Freunde der Wanderſache ſind herzlichſt willkommen. Da mit raſchem Ausver⸗ kauf der Sonderzugskarten zu rechnen iſt, wol⸗ len alle, die ſich noch nicht im Beſitz der Fahr⸗ karten befinden, dieſe raſcheſtens auf dem zu⸗ ſtändigen Bahnhof löſen. Dr. Götz. Mannestums und aufrechten Charakters. Ob wir Schlageter als Kriegsfreiwilligen an die Front eilen ſehen, ob wir ihn ſehen bei der Rückkehr im Jahre 1918, wie er durch ſein ent⸗ ſchiedenes Auftreten als Führer einer Batterie den roten Soldatenräten zum Trotz verhinderte, daß ſeine Kameraden beſchimpft werden, ob er am Annaberg, im Ruhrgebiet oder unter den Fahnen des Nationalſozialismus ſtand, immer gab uns Albert Leo Schlageter ein Beiſpiel kühnſten und heroiſchen Einſatzes für ſein ge⸗ liebtes Vaterland. Als die Kunde damals in die Oeffentlichkeit drang: Schlageter von Deutſchen verraten und von Franzoſen erſchoſſen, war das Volk noch nicht ſo weit, als daß es in ſeiner Mehrheit die Schmach und Troſtloſigkeit jener Zeit erfaßt hätte und doch wurde ein großer Teil des Vol⸗ kes wachgerüttelt. Die aufrechte, würdige und ſtolze Haltung, die Albert Leo Schlageter auch bis in die Todesſtunde bewahrte, riß Tauſende empor, weil ſie wußten, für Abenteuer allein ſtirbt man nicht ſo. Sie verſtanden, hier geht ein Deutſcher in glühender Liebe zu ſeinem Volk für dasſelbe in den Tod. Albert Leo Schlageter ſtarb. Tauſende deutſcher Volksge⸗ noſſen erlebten aber durch ihn ihre völkiſche Auferſtehung. Damit reihte ſich auch Schlageter in die Ahnenliſte der größten unſerer Deut⸗ ſchen in die Geſchichte ein. Für uns Nationalſozialiſten war es immer eine Ehrenſache, auch äußerlich unſere Verbun⸗ denheit mit Albert Leo Schlageter an ſeiner Grabſtätte im Wieſental zu bekunden. Keine Schikanen damaliger Regierenden konnte uns daran hindern. Es waren Feierſtunden beſon⸗ derer Art, die uns all die Jahre hindurch aus allen Teilen des Gaues zuſammenführten, um den erſten Toten der Bewegung zu ehren. Schon damals wußten wir, daß dieſe Helden⸗ ehrung einmal eine Angelegenheit des geſam⸗ ten Volkes werden wird, wenn der National⸗ ſozialismus erſt einmal an der Macht iſt. Wir wurden nicht enttäuſcht. Heute ſind es nicht nur züge ſind bereits beſtellt worden. 4 19. Mai 1000 wenige, die an dieſer Stätte verſammelt ſing ſondern durch den Willen der Wolt des Staates nimmt das geſamte Volk an dieſen Feiern teil und Tauſende und aber Tauſende ſtrömen zuſammen, weil ihr Wille derſelbe gen worden iſt, den Albert Leo Schlageter eit beſeelt hat. Wie alljährlich, ſo wird auch heuer wieder das Schwarzwaldſtädtchen Schönau der Wal⸗ fahrtsort des wiedererwachten deutſchen Volleß ſein. Tauſende SA⸗, SS⸗Männer, Hitlerjugend und Volksgenoſſen aus allen Schichten werden wieder in das Wieſental pilgern, um dort ihr großes Vorbild zu ehren und Kraft A 1 für den neuen Kampf, um unſerem Volke den Platz an der Sonne zu erkämpfen. Die diesjährige Schlageterfeier iſt af Samstag, 23. Mai, feſtgeſetzt. Auß den 90 4 ogramm entnehmen wir folgende Einzel eiten: Der Gedächtnisakt wird eingeleitet mit der Aufführung des Werkes:„Heldiſche Feier“(on Gerhard Schumann). Der Verfaſſer wurde er kürzlich mit dem Buchpreis ausgezeichnet. I Mittelpunkt der Feier ſteht die Anſprache des Gruppenführers der SA hans Ludin. Sämtliche führenden Perſönlichleiten von Partei und Staat werden an der Feier teilnehmen. Die Gaupropagandaleitung giht eine Schlageter⸗Plakette heraus, die im geſamten Gaugebiet zum Verkauf gelangt und die zu erwerben für jeden Vollsgenofen eine Ehrenſache iſt. Wenn nun am 23. Mai der Talleſſel ringg Billige um Schönau im Nachtfeuer aufleuchtet und die Nacht zum Tag wird, wenn gleichzeitig die 4 4 Durch Vere Fanfarenſignale der Hitlerjugend ertönen, wiß 11 ſen wir, Albert Leo Schlageter lebt 1 4 Sein Geiſt trug millionenfache Früchte, Bit e ir traurig ſind. Wir wollen vielmehr in diefen Süden mei Su enen zen werden, Kämpfer für Deutſchlands Freſhen mi. Zwiſch und Wächter deutſchen Butes und Geieß m, Zwiſche Läfertal und duna mittels ſein.—5—— Schlageter war einer der Männer, die eSmmibu Grundſteine zum hiſtoriſchen 7. März 14 uAb Waldt halfen. Unſer reſtloſer Einſatz, unſere Opfer wen:.07, und unſer heroiſcher Kampf ſoll auch heuer de BVonntagen: Ehrung und unſer Dank für unſeren badiſchen 1 Ab Käfertg Landsmann Albert Leo Schlageter ſein. uh und 1 und 12.46 Uh Die Abfah 2 Richtung nace broßfeuer vernichtetdoppelhf e Biederbach, 19. Mai. In der Nacht vom Fiaftwagenſt: Sonntag auf Montag wurde der Doppelhof hog Snaßenbahn Maier und Kern im Ortsteil Unterbiederhach der Umſteiger durch ein heftiges Feuer vernichtet, De Omnibus zu— Brand griff mit unerhörter Schnelligkeit Fahrgäſten um ſich und zerſtörte die umfangreichen A ſahrſcheinen weſen bis auf die Grundmauern. die he Fabrgele: den Familien, die vom Schickſal ſo hart beirn madeplatz nac fen wurden, bemerkten vom Ausbruch der Ele Käjertal oder mente nichts, bis die Nachbarn Alarm ſch ugen Reuregelung und ſie aus der Nachtruhe aufſchreckten. Se Fandſiedler konnten mit knapper Not ihr nacktes nun an dieſe Leben und das Großvieh retten. Außer figen Fahr⸗ vielem toten Inventar ſind in dem einen Ff nmachen, da auch die Schweine verbrannt. Die Brandurſahe beibehalten 1 iſt bis zur Stunde nicht geklärt, doch läßt her weitert werd den gegebenen Verhältniſſen nichts auf Brand⸗ ſtiftung ſchließen. Die Wehren der Ortsteile f 9—5 gaben ihr Letztes e 2 er, damit der Brand nicht weiter u n zierskaſi Baubeginn der Konſtanzer Rheinbrücke wand“ einer Konſtanz, 19. Mai. In einer Sitzung der Dffizierskaſin produktion e ruher Portre malten Führ end mitteile Ratsherren am vergangenen Freitag machte Oberbürgermeiſter Herrmann eingehende Mi⸗ teilung von den letzten Verhandlungen, die im Laufe der vergangenen Woche in Konſtanz mit 1 dem Präfidenten der Reichsbahndirektion Karis, musführunge ruhe geführt worden ſind, mit dem Endergeb⸗ denen ie 25 nis, daß der Baubeginn der neuen Rheinbrüche keß am wur auf September feſtgelegt wurde. Die Erſtellung bei Kunſthän dieſes Bauwerkes wird etwa ein Jahr bean⸗ befindet. ſpruchen. Regimentst 100 ob0 Roh Unwetterſchaden enems. Billigheim(Bauſand), 19. Mai. Die 1 Unwetterſchäden⸗Schätzungskommiſſion hat feſt⸗ Sonntag, den geſtellt, daß in der hieſigen Gemeinde durch die eer Unwetter von Mitte April annähernd 100000 dabei ſein ki RM Schnee⸗ und Hagelſchaden verurſacht wor⸗ Mannheim 6. mit 60 Proze Raſtatt 19.20 flus der daarpfalz 36 000 Sänger kommen „St. Ingbert, 19. Mai. Wie auf einer hier abgehaltenen Kreisſängertagung mitgeteilt wurde, ſind für den großen Sängertag in Sanr⸗ brücken am 4. und 5. Juli jetzt ſchon 3500 aktive Sänger gemeldet. Es wird die größte Sängerkundgebung werden, die jemals lints des Rheines abgehalten wurde. 50 Sonder⸗ Feuer im Schulhaus Annweiler, 19. Mai. Im Gemeinde⸗ ſchulhaus des Nachbarortes Wernersberg brach nachts— wie vermutet wird, durch einen ſchad⸗ haften Kamin— Feuer aus, das den Dachſtuhl und das darunter befindliche Stockwerk vei⸗ nichtete. Das übrige Gebäude wurde durch Waſſerſchaden in Mitleidenſchaft gezogen. Man ſchätzt den Schaden, den die Gemeinde erleideh, auf 10 000 RM. 3 in Herxheim o. Landau —10. pfäkische Sandbahn-Motorrad-Zubiläãums-Rennen Grobtes motorsportliches kreignis Sudwestdeutschlends- Deutschlonds Sandbæahn-Spezielisten am Start- 10 Rennen- Kampf um den Hannrebord- Heginn nochmittsss 2 Uhr- volkstümliche kintrittspteise- Wirtscheftsbettieb euf allen plötzen- Die Rennen sind von dlſen plötzen aus gut zu verfolgen. ——— ——. 19. Mai 1030 verſammelt ſind, r Won und 1 ieſen 1 id aber Tauſende ite Volk an Wille derſelbe ge Schlageter einſt uch heuer wieder 1 hönau der Wall⸗ deutſchen Volles mer, Hitlerjugend Schichten werden ſern, um dort d Kraft zu holn 1 nſerem Volke den pfen. terfeier iſt auf geſetzt. Aus den folgende Einzel⸗ ngeleitet mit der diſche Feier“(von rfaſſer wurde ert usgezeichnet. Im die Anſprache der SA Hans 1 Perfönlichteilen en an der Feier andaleitung gibt tte heraus, die Verkauf gelangt en Volksgenoſſen r Talkeſſel ri ufleuchtet und ſo in gleichzeitig 5 wiſ⸗ 1 r lebt unter undg⸗ he Früchte, uir bebrein der iſt es nicht, vielmehr in ziefg g erneut bewußt chlands Freihet und Geiſtes zu Männer, die die 7. März legen itz, unſere Opfer ll auch heuer die unſeren badiſchen geter ſein. wonvelol n der Racht vom er Doppelhof hon Unterbiederbuch r vernichtet, Der Ichnelligkeit nfangreichen An⸗ ruern. Die hei⸗ al ſo hart betroſ⸗ usbruch der Ele⸗ n Alarm ſchlugen iufſchreckten. Sie t ihr nacktes h retten. Außer dem einen hof Die Brandurſache irt, doch läßt hei ichts auf Brand⸗ en der Ortsteile ſaben ihr Letztes weiter um ſich Rheinbrücke einer Sitzung der eingehende Mit⸗ ndlungen, die im in Konſtanz mit ndirektion Karls⸗ t dem Endergeb⸗ euen Rheinbrücke e. Die Erſtellung ein Jahr bean⸗ rſchaden 19. Mai. Die nmiſſion hat feſt⸗ meinde durch die nnähernd 100 000 verurſacht wor⸗ nmen Wie auf einer tagung mitgeteilt ingertag in Saar⸗ etzt ſchon 30 000. wird die größte die jemals links rde. 50 Sonder⸗ en. jaus Im Gemeinde⸗ zernersberg brach zurch einen 5 as den Dachſtuhl Stockwerk vei⸗ de wurde durch it gezogen. Man ſemeinde erleidet, 1- Heginn ⁊Zu verfolgen. „— bung mittels Omnibuſſen zu ſchaffen. tagen: Mannheim fiauptſtadt Mmannheim 19. Mai 1936 Aufn.: Braun Mannhelmer Jungens tummeln sleh vergnügt in den Erholungshelmen der NSV. Billige Fahrgelegenheit für unſere Stadtrandſiedler Durch Vereinbarung zwiſchen Straßenbahn und OéEc iſt es möglich geworden, den Be⸗ Stadtrandſiedlungen zwiſchen Verkehrsverbin⸗ Dieſe berkehren zwiſchen Waldhof Franziskusſtraße und Käfertal Endſtelle über Gartenſtadt Wald⸗ hof. Zwiſchen Gartenſtadt und Käfertal iſt eine neue Halteſtelle„Sonnenſchein“ errichtet. Die Omnibuſſe verkehren zu folgenden Zeiten: Ab Waldhof Franziskusſtraße an Werk⸗ .07, 14.00, 19.15 und 21.27 Uhr; an Sonntagen: 19.55 und 22.01 Uhr. Ab Käfertal(Enoſtelle) an Werktagen:.18, 1154 und 17.30 Uhr; an Sonntagen:.45 und 12.46 Uhr. Die Abfahrt ab Sonnenſchein erfolat in Richtung nach Waldhof ſechs Minuten und in Richtung nach Käfertal zehn Minuten ſpä⸗ ter als vorſtehend angegeben iſt. Da die neue Kraftwagenſtrecke in das Teilſtreckenſyſtem der Straßenbahn eingeſchloſſen wurde, ſo iſt auch Käfertal und Waldhof eine der Umſteigeverkehr zwiſchen Straßenbahn und Omnibus zugelaſſen. Hierdurch bietet ſich den Fahrgäſten bei Verwendung von Umſteige⸗ jahrſcheinen eine beſonders billige Fahrgelegenheit. Die Fahrt von Pa⸗ kadeplatz nach Sonnenſchein koſtet z. B. über Käfertal oder Waldhof nur 25 Pf. Durch dieſe Reuregelung iſt ein lang geheater Wunſch der Kandſiedler in Erfüllung gegangen. Es liegt nun an dieſen, von der ihnen gebotenen gün⸗ ſtigen Fahrgelegenheit regen Gebrauch zu machen, da nur dann der derzeitige Betrieb beibehalten und bei autem Ergebnis auch er⸗ weitert werden kann. Das Führerbild im Offizierskaſino der 110er. In unſerer Montag⸗Ausgabe vom 18. Mai ver⸗ üffentlichten wir unter der Ueberſchrift„Offi⸗ zierskaſino der 110erimneuen Ge⸗ wand“ einen Artikel über das neu hergerichtete Offizierskaſino des Inf.⸗Reg. 110 mit der Re⸗ Freitag machte 4 produktion eines von dem bekannten Karls⸗ kuher Portraitiſten Oskar Hagemann ge⸗ malten Führerbildes. Wie wir hierzu ergän⸗ end mitteilen können, fertigte Hagemann zwei usführungen des Führerportraits an, von denen die eine im Offizierskaſino der 110er auf⸗ feb Knn wurde, während die andere ſich zur Zeit i Kunſthändler Buck in der Auguſtaanlage befindet. Regimentstag des ehem. bad. Fußartillerie⸗ Regiments 14. Die Fußartilleriſten des ehem. badiſchen Fußartillerie⸗Regiments Nr. 14 tref⸗ ſen ſich am kommenden Samstag, den 23. und Sonntag, den 24. Mai, in Raſtatt. Für die ehe⸗ maligen 14er, welche am Samstag nicht ſchon dabei ſein können, geht am Sonntagfrüh ab Mannheim.38 Uhr ein Verwaltungsſonderzug mit 60 Prozent Preisermäßigung. Rückfahrt ab Raſtatt 19.20 Uhr. Mannheimer Polizisten spenden freudig für das Dankopfer der Nation Gii lrohier Fahit diuren cleutoehie ꝗᷓceue Die NSV bringt 540 Kinder in den Gau Koblenz-Trier Wochen der Erholung und der Freude Am vergangenen Freitag trat der erſte Son⸗ derzug des Jahres 1936 der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt des Gaues Baden ſeine Reiſe an. Er wurde in Freiburg zuſammengeſtellt, wohin die Kreiſe Waldshut und Lörrach ihre Kinder gebracht hatten, zu denen in Offenburg die Kon⸗ ſtanzer Kinder ſtießen. Nachdem nun in Heidel⸗ berg die Kinder aus dem Taubergrund zuge⸗ ſtiegen waren und in Mannheim 155 Kin⸗ der dieſes Kreiſes und des ehemaligen Kreiſes Weinheim den Sonderzug reſtlos beſetzt hatten, konnten Sonntag früh 3 Uhr 540 Kinder des Gaues Baden in einem geſchloſſenen Transport aus der Halle des Mannheimer Hauptbahn⸗ hofes nach dem gaſtgebenden Gau Koblenz⸗ Trier abrollen. Wie immer bei ſolchen Transporten, herrſchte auch diesmal überall beſte Stimmung und er⸗ wartungsvolle Freude. Während es ſich die Mannheimer Kinder als die zuletzt Zu⸗ geſtiegenen bequem machten und ſich wohnlich einrichteten, erhielten die Kinder des Oberlan⸗ des kurz hinter Mannheim eine kleine Er⸗ friſchung durch Tee und Roſinenmännchen, die Mannheimer Spezialität ſind. Hierbei half alles mit, ſelbſt der Transportleiter und der den Zug begleitende Arzt, bei welcher Gelegenheit man ſich gleichzeitig vom guten Befund ſämtlicher Transportteilnehmer überzeugen konnte. Viele Kinder hatten ſich lang ausgeſtreckt und ſchlie⸗ fen, als lägen ſie in einem daunenweichen Himmelbettchen. Ein Schluck warmen Tees machte ſie jedoch im Augenblick quiklebendig, ſo daß ſie, voll des Uebermutes, mit ihren Ro⸗ ſinenmännchen allerlei Allotria trieben: ihm die Roſinenaugen herauspullten oder es gar zum kunſtbefliſſenen Kaſperl erhoben. Erwaehende æLandsehaſt am Rhiein Unſer„Sonder“⸗Dampfroß aber ſchluckte Kilo⸗ meter um Kilometer in ſich hinein, und ehe man ſichs verſah, tagte es. Bereits kurz nach vier Uhr kroch der junge Tag am Firmament hoch, indem er immer rüſtiger ausſchritt und ſich im Laufe des Tages von einer beſtrickenden Liebenswürdigkeit und formvollendeten Schön⸗ heit zeigen ſollte. Was man doch als Groß⸗ ſtädter alles verſchläft! Ein Sonnenaufgang wie der dieſes Tages, bei dem ſich das Landſchafts⸗ bild von Augenblick zu Augenblick durch die herrlichen Beleuchtungseffekte verändert, iſt ein Genuß, den ſelbſt der gewandteſte Theater⸗ regiſſeur kaum im entfernteſten vorzutäuſchen vermag. Die keuſche Unberührtheit der Land⸗ ſchaft mit den ſchemenhaften Konturen der Rheinhöhenzüge muß man erlebt haben; da ſind Worte zu plump, um ein ſolches Erleben anderen zu vermitteln. Dazu kommt noch die Poeſie des ſagenumwobenen Rheins, an deſſen Ufern wie Schildwachen die Schlöſſer und Bur⸗ gen treue Wacht halten. Der ganze Zug ſcheint im Banne dieſes Zaubers zu ſtehen, denn außer dem Rattern der Räder ſtört nichts die Andacht, mit der deutſche Menſchen die Seele dieſer deutſcheſten Landſchaft in ſich hineintrinken.— O du wunderſchöner deutſcher Rhein...! Das Denkmal auf dem Niederwald mahnt an Deutſch⸗ lands Einheit und Einigkeit. Die Pfalz bei Caub ſchickt ſchickſalskundigen Gruß durch den Glaſt des jungen Frühlingsmorgens zu uns herüber und der Loreleifelſen bei St. Goar ſteht beherrſchend in der Landſchaft. Vergebens ſuchen wir die Lorelei mit dem goldenen Kamme. Ein goldenes Gleißen umſpielt wohl den Gipfel des Loreleifelſens..., doch das iſt das Gold der Morgenſonne, und die wache Erinnerung bringt uns zum Bewußtſein, daß es vergebliche Liebes⸗ mühe ſei, nach der Lorelei Ausſchau zu halten; denn Lortzings„Undine“ ſchafft uns reſtlos Klarheit darüber mit dem Lied„An des Rhei⸗ nes grünen Ufern, ſaß wohl einſt die Lore⸗ lei...““ Sie hat alſo ausgeſeſſen! Am Deutſchen Eck Nachdem in Bingerbrück ſchon die Kinder den Zug verlaſſen hatten, die im Nahetal Erholung Ausflugsfahrten werden gefördert Verbilligte Fahrgelegenheiten an Sonn⸗ und Feiertagen/ Rückfahrtzüge mehr denn je Wir haben vor wenigen Tagen feſtgeſtellt, daß für die Wanderfreunde an Sonn⸗ und Feier⸗ tagen wieder eine verbilligte Fahrgelegenheit ins Neckartal beſteht, da die Reichsbahn um .00 Uhr,.00 Uhr und um 13.56 Uhr drei ſo⸗ genannte billige Sportſonderzüge fährt. In das Neckartal. Für die Rückfahrt iſt nun gegenüber früher eine Aenderung eingetreten, auf die beſonders hingewieſen werden muß. Bisher konnte zur Rückfahrt jeder beliebige Perſonenzug ab 18.00 Uhr benützt werden. Um nun im Sommer bei dem zu erwartenden ſtärkeren allgemeinen Reiſe⸗ verkehr die planmäßigen Perſonenzüge für den normalen Verkehr freizuhalten, iſt in Zukunft die Rückfahrt mit Sonderzugsfahrkarten nur mit Sonderzügen möglich. Die Reichsbahn zeigte aber den Ausflüglern gegenüber ein weit⸗ gehendes Entgegenkommen und ſorgte dafür, daß die mit Sonderzugsfahrkarten reiſenden Volksgenoſſen eine größere Auswahl unter den Rückfahrtzügen haben. Wäh⸗ rend drei Sonderzüge mit 60 Prozent Fahr⸗ preisermäßigung ins Neckartal gefahren werden, kommen am Abend fünf Sonderzüge zurück, die den Beſitzern der Sonderzugsfahrkarten zur Verfügung ſtehen. Der erſte Zug verläßt Eber⸗ bach um 17.13 Uhr, um 18.21 Uhr in Mannheim anzukommen; der zweite Zug kommt nur von Aufn.: Franck Neckarſteinach; Neckarſteinach ab 18.42 Uhr, Mannheim an 19.28 Uhr. Um 18.18 Uhr fährt der dritte Zug von Mosbach ab, der um 20.00 Uhr in Mannheim iſt, während ein weiterer Zug Mosbach um 20.33 Uhr verläßt, um 22.13 Uhr in Mannheim zu ſein. Dazwiſchen wird nach ab Eberbach um 19.55 Uhr mit Ankunft in Mannheim um 21.06 Uhr eir weiterer Sonder⸗ zug gefahren. Auf der OEc nach Heidelberg und Weinheim verkehren keine ſolchen billigen Züge, da die OéEG andere Fahrpreisermäßigungen geſchaffen hat, die faſt ſo weitgehend ſind, wie die Er⸗ mäßigungen bei der Reichsbahn. Da gibt es bei der OEG die Zehner⸗Fahrſcheinhefte, die zwei Monate gelten und die übertragbar ſind. So koſten z. B. zehn Fahrten von Mannheim nach Weinheim oder Heidelberg.10 RM, wo⸗ bei dieſe Fahrſcheine ſchon ab Hauptbahnhof und nicht erſt ab Bahnhof Neckarſtadt oder Friedrichsbrücke gelten. Zehn Fahrkarten nach allen Bahnhöfen der Bergſtraße über Weinheim oder Heidelberg koſten z. B. nur.50 RM.4 Außerdem werden vom 10. Mai bis 31. Oktober Ferienkarten zu.20 RM ausgegeben. Dieſe Ferienkarten gelten zu ſechs Hin⸗ und Rück⸗ fahrten innerhalb zweier aufeinanderfolgender Kalenderwochen für alle Züge und Kraftwagen von Mannheim nach Heidelberg, Schriesheim und Weinheim. Die Rückfahrt iſt von jeder OEG⸗Halteſtelle möglich. Allerdings ſind dieſe Ferienkarten der OEG nicht übertragbar. , und in die Pfalz Nicht nur nach dem Odenwald und nach dem Neckartal können die erholungſuchenden Volks⸗ genoſſen zu verbilligten Preiſen fahren, ſondern auch nach der Pfalz. Die Reichsbahndirektion Ludwigshafen läßt ab Bahnhof Ludwigshafen verſchiedene Sportſonderzüge verkehren. Der um.55 Uhr in Ludwigshafen abfahrende Zug läuft bis Neuſtadt, wo die Ankunft um.24 Uhr erfolgt. Am Nachmittag verkehrt ein glei⸗ cher Zug von Ludwigshafen nach Neuſtadt, Lud⸗ wigshafen ab 13.28 Uhr, Neuſtadt an 13.54 Uhr. Bis Elmſtein läuft der Zug.43 Uhr ab Lud⸗ wigshafen und der um.27 Uhr abfahrende Zug verkehrt über Dahn bis Bundenthal⸗Rum⸗ bach und hat außerdem in Landau Anſchluß nach Bergzabern und Klingenmünſter. Schließ⸗ lich verkehren noch mit gleicher Ermäßigung von 60 Prozent ein Zug Ludwigshafen ab.25 Uhr nach Bad Dürkheim— Neuſtadt— Enken⸗ bach und ein Zug 12.02 Uhr nach Bad Dürkheim. Bei der Rhein⸗Haardtbahn verkehren eben⸗ falls billige Verwaltungsſonderzüge und zwar ab Mannheim.05 Uhr,.35 Uhr und 12.35 Uhr. Rückfahrt iſt mit jedem beliebigen Zug möglich. Vorausſetzung iſt die Löſung der Fahr⸗ karten im Vorverkauf in der Colliniſtraße 1 oder im Warteraum am Ludwigs⸗ platz. Aus dieſer Zuſammenſtellung mag erſehen werden, wie ſehr von allen Seiten die Ausflüge gefördert werden, und damit den ſchaffenden Volksgenoſſen die Möglichkeiten geboten wird, für wenig Geld zur Erholung zu fahren. ſuchen, teilt ſich nun das Gros des Transports in drei weitere Gruppen auf, die getrennt weiterfahren, und zwar ins Moſeltal, Ahrtal und nach dem Weſterwald. Wir ſchließen uns der Gruppe an, die mit über 150 Kindern— durchweg aus dem Mannheimer Kreis⸗ gebiet— nach dem Weſterwald kommt. Man kennt ſie ſchon an ihren Hakenkreuzfähn⸗ chen, dieſe Mannheimer, und luſtig wehen die Fähnchen, als wir unter ſachkundiger Führung von Koblenzer NSV⸗Kameraden durch das ſon⸗ nendurchflutete Koblenz nach Ehrenbreitſtein marſchieren. Was gibt es da runde Kinder⸗ augen, als die wuchtige Feſte Ehrenbreitſtein über dem glitzernden Rheinſtrom mit ſeinen vielen ſchmucken Rheindampfern auftaucht. Und als gar die Schiffbrücke, die wir zu überſchreiten hatten, freie Bahn geben mußte, da gab es des Staunens gar kein Ende. Das Deutſche Eck— in Sonne gebadet— ragt mit ſeinem Denkmal wie ein kleines Gibraltar in die Waſſer des Rheins und der Moſel! In Ehrenbreitſtein werden die Kinder neu eingeteilt, damit ſich die Aufteilung des Transports während der Fahrt ruhig und ord⸗ nungsgemäß abſpielen kann. Es klappt alles wie am Schnürchen und unſer Mannheimer Transportführer verdient alles Lob für ſeine gewiſſenhafte und umſichtige Leitung. Nicht un⸗ erwähnt darf bleiben, daß die Kinder alle mit ſtaunenswertem Verſtändnis den Anordnungen Folge leiſteten und ſo die Arbeit des Disponie⸗ rens weſentlich erleichterten. Sage mir noch einer etwas über die Mannheimer Kinder! Im gaſtfreundlichen Linz a. Rh. Gegen halb zehn Uhr war Linz erreicht, das bunte Linz a. Rh., woſelbſt größerer Aufenthalt genommen wurde, da hier Verpflegung erfolgte. Das Jungvolk von Linz ließ es ſich nicht neh⸗ men, unſere Kinder zu begrüßen und durch Geſang mit Klampfbegleitung zu unterhalten. Und ſolange die Linzer Jugend konzertierte, labten ſich unſere Buben und Mädel an Milch und belegten Brötchen, die ihnen die gaſtliche NSV von Linz kredenzte. Linz führt die Be⸗ zeichnung als„bunte Stadt am Rhein“ mit vollem Recht, denn die farbenfreudigen Fach⸗ werkbauten und ſeine ſchönen Anlagen machen es mit dem glitzernden Rheinſtrom zu einem feinen Schmuckkäſtchen, das links des Rheines von den Höhenzügen der Eifel und rechts vom Weſterwald eingerahmt wird; zwiſchen Rhein rund Eifel liegt aber fruchtbarſtes Land, des⸗ halb auch die„goldene Meile“ genannt. So viel Schönheit auf einmal hatte wohl keines der Kinder je geſehen, und nachdem das Mittags⸗ mahl genoſſen war, das mit ſo viel rheiniſcher Liebenswürdigkeit und Verbindlichkeit gereicht wurde, hörte man von vielen Kinderlippen den Ausſpruch:„Iſſes bei denne ſchää“ oder„Des ſin emool nette Leit!“ Der Weſterwald— die neue Heimat Schließlich war auch die Zeit der Weiterreiſe herangenaht und mit Eifer nahm man allerſeits das Gepäck auf, um ſich in den Endſpurt zu legen, Auf einer eingleiſigen Strecke ging es ſteil bergan in den Weſterwald hinein, wo un⸗ ſere Kinder auf den einzelnen Stationen von ihren Pflegeeltern erwartungsvoll empfangen wurden. Es ſind dies durchweg Kleinbauorn oder kleine Beamte, die nicht allzu reich mit Glücksgütern geſegnet ſind, aber man ſieht es ihnen an, ſie ſind ganz bei der Sache. Des Führers Wunſch iſt ihnen heilige Verpflich⸗ tung, darum wollen auch ſie ihren Teil dazu beitragen beim Ausbau des Dritten Reiches, bei der Vervollkommnung und Vertiefung der deutſchen Volksgemeinſchaft. Erſt ſind die Kin⸗ der etwas geniert, aber wartet nur, über ein Weilchen, dann wird ſchon die pfälziſche Leben⸗ digkeit zum Durchbruch kommen! Die kleine Elſe, ein blonder, goldiger Kerl, wechſelt noch kurz vorm Ausſteigen die Schuhe. Ja, Eitelkeit muß Not leiden! Die ſchönen neuen Schühchen, —„die dricke ſo arg“—, die werden wohl kaum mehr den Boden des Weſterwaldes küſſen. Die Erholung gewährleiſtet Nachdem Elschen noch feſtgeſtellt hat, daß ſie, ſobald ſie„dahääm wär bei ihre neie Leit, die wo ſo ſchää weech redde dhune, glei Knieſchtrimp unn e anner Kleed zum Rumrolſe a(n) ziehge dheed“, iſt auch ſie an Ort und Stelle; und mit ihr verlaſſen auch wir den Zug in Altenkirchen mit den beſten Wünſchen für unſere Kinder. Armbanduhr, Spiegel und livea? Eine seltssme Ausrũstung, die łlott- chen dò ins Strandbad mitnimmt! Aber sie hòt sich vorge- hommen, sehr schnell braun zu werden. Oie Uhr und der Spiegel sollen bestätigen, wäs Sonne und Nives in Kkurzester Zeit schoffenl C38 Möge ſich ihre Geſundheit ſo kräftigen und ihre Erholung ſo auswirken, daß ſie als blühende Menſchenkinder zu uns zurückkehren. Die Vor⸗ ausſetzungen dazu ſind gegeben. Der Weſter⸗ wald beſteht aus kräftigem Miſchwald und ähnelt in vielem dem Odenwald. Die Luft iſt appetitanregend und nervenſtärkend und die Landſchaft atmet Ruhe und Frieden. Die Leute ſind einfach und freundlich, ſind ſehr gaſtfreund⸗ lich und beſitzen durch die Landſchaft bedingten natürlichen Humor. Ein Kind kann zu Hauſe nicht beſſer aufgehoben ſein, wie es z. Zt. die Mannheimer Kinder im Gau Koblenz⸗Trier ſind. RS. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 17. Mai 1995 Richard⸗Vagner⸗Feierſtunde Für die Richard⸗Wagner⸗Feierſtunde, die der Richard⸗Wagner⸗Verband deutſcher Frauen am Freitag, den 22. Mai, abends 8 Uhr im Saal der Harmonie durchgeführt, erhalten die Mit⸗ glieder der NS⸗Kulturgemeinde ebenfalls Karten zu ſtark ermäßigtem Preis in der Geſchäftsſtelle der NS⸗Kulturgemeinde Rathausbogen 37, Tel. 285 94. Es wirken mit: Erika Müller, Max Kergl, Dr. Ernſt Crämer, Heinrich Hölz⸗ 1155 Es ſpricht Regiſſeur Köhler⸗Helff⸗ rich. 4 Nationaltheater. Heute, Dienstag, der erfolg⸗ reiche Ludwig⸗Thoma⸗Abend mit den Einaktern„Lottchens Geburtstag“,„Die kleinen Verwandten“ und„Erſter Klaſſe“. Regie: Fried⸗ rich Hölzlin. Beginn: 20 Uhr.— Morgen, Mitt⸗ woch,„Marſch der Veteranen“. Am Don⸗ nerstag, 21. Mai, findet das erſte Gaſtſpiel von Eyvind Laholm vom Deutſchen Opernhaus Ber⸗ lin ſtatt. Er ſingt den Stolzing in den„Mei⸗ ſterſingern von Nürnberg“.— Am Samatag, 23. Mai:„Tannhäuſer“ mit Laholm in der Titelpartie. Tanzabend mit Annie Heuſer Für den Tanzabend Annie Heuſer, bei dem Rolf Schickle und Guſtav Semmelbeck an zwei Flügeln mitwirken, erhalten die Mitglieder der NS⸗Kulturgemeinde Karten zu weſentlich ermäßigtem Preis, in der Geſchäftsſtelle der NS⸗Kulturgemeinde, Rathausbogen 37, Telefon 285 94. Der Tanzabend findet am Freitag, den 22. Mai, abends.15 Uhr im Kaſinoſaal ſtatt. Luftſchutz iſt Dienſt an der Nation Werbeveranſtaltungen des Reichsluftſchutzbundes am Tage der Gründung Der Reichsluftſchutzbund trommelte auch in unſerer Stadt und hat ſchon viele Volksgenoſ⸗ ſen für ſeine Aufgaben gewonnen. Aber immer noch ſtehen viele gleichgültig beiſeite, darum, gilt es immer wieder werbend an die breite Oeffentlichkeit zu treten. Dieſem Zweck dient die Luftſchutz⸗Werbewoche, die im ganzen Reichs⸗ gebiet einheitlich in der Zeit vom 18. bis 24. Mai durchgeführt wird. Für Mannheim iſt eine Reihe von wichtigen und bedeutungsvollen Veranſtaltungen vorgeſehen. Die Mannheimer Ortsgruppe des Reichsluft⸗ ſchutzbundes eröffnet die Werbewoche am Mitt⸗ woch mit der Propaganda unter der Jugend. In den Vormittagsſtunden gelangt für ſämt⸗ liche Mannheimer Schulen in verſchiedenen Sälen(„Scala“,„Capitol“, Planetarium, Friedrichspark) der neue Luftſchutzfilm„Volk in Gefahr“, der hier bisher noch nicht ge⸗ zeigt wurde, zur koſtenloſen Vorführung. Ein ſtarkes öffentliches Intereſſe dürften dann am kommenden Freitag in der Zeit von 15 bis 18 Uhr die Beſichtigungen einiger Mannheimer Sammelſchutzräume beanſpruchen. Dieſe ſind zum erſtenmal unter ſachgemäßer Führung durch Bauberater und Amtsträger zur Beſich⸗ tigung freigegeben. Es handelt ſich um die Schutzräume in der Neckarſchule, dem Alten Rathaus und im Mannheimer Verkehrsverein Ein Volksliederabend in Neckarau Gemeinſchaft bei der Sängerhalle„Germania“/ Kulturprogramm des Sängerbundes Wer Muſik erleben will, muß ſie auch in igendeiner Form ſelbſt ausüben können, wenn er ein wirklich nahes Verhältnis zu ihr an⸗ ſtrebt. Die Urform und Grundlage aller muſi⸗ kaliſchen Kultur aber iſt der Geſang. Nicht ohne tieferen Grund hat man heute gerade dem Männerchorweſen ſo viel Sorgfalt zuge⸗ wandt, und immer wieder auf ſeine große kulturelle Bedeutung verwieſen. Eine echte muſikaliſche Kultur kann nur aus den Wurzeln reinen Volkstums, deſſen Pflege eine der Hauptaufgaben der Männerchöre iſt, erſtehen. Im Volkslied, das aus dem Erleben des Vol⸗ kes für das Volk geſchaffen wurde, und das im Volke lebt und leben muß, liegt ein unver⸗ ſiegbharer Quell muſikaliſchen Urgutes, das großenteils erſt noch zu vollem Leben erweckt werden muß. Selten wird die gemeinſchaftsbildende Kraft der Muſik und des Volksliedes im beſonderen ſo geſchickt wirkſam gemacht, wie beim Volks⸗ liederabend der Sängerhalle„Ger⸗ mania“ Mannheim⸗Neckarau. Der Abend ſchilderte„Das Tagesgeſchehen im Spiegel des Volksliedes“. Wie der Chorleiter Max Adam einleitend kurz ausführte, ſollte er einen wandernden Hand⸗ werksburſchen vom Abſchied im Elternhauſe an auf ſeinem erſten Wandertag begleiten und mit ihm deſſen Eindrücke, die Begegnung mit Soldaten, anderen Handwerksburſchen, den Blick auf„Menſchenglück“ und„Lebensleid“ bis zum frohen Scherz im Freundeskreiſe und zur erhebenden vaterländiſchen Abendfeier erleben. Mit dem„Gute Nacht“ klingt der Abend aus. Der einheitliche Gedanke gab der Zeranſtaltung von vornherein eine ſichere Ge⸗ ſchloſſenheit. Sehr glücklich war das Abwech⸗ ſeln zwiſchen Chören des Vereins und ge⸗ meinſam geſungenen Liedern. Friſch packte Max Adam ſeine Aufgabe an, in erſtaunlich kurzer Zeit hatte er in humorvoller, mitreißen⸗ der Art die zahlreichen Zuhörer zu friſchem Mitgehen gewonnen. Mit heller Freude ſang alles mit, und bald gab es energiſche Proteſte, wenn irgendeine Gruppe beim Einüben oder Vorſingen vergeſſen wurde. Die vom Orche⸗ ſter des evangeliſchen Vereinshauſes Neckarau ausgeführte Begleitung, zu der Adam kurze Vorſplele geſchrieben hatte, ſorgte für den nötigen Rückhalt beim Singen. Der Chor der Germania vervollſtändigte die Vortrags⸗ folge und gab gleichzeitig Zeit zur Erholung durch Volkslieder, die manchmal recht kompli⸗⸗ ziert, aber immer ſehr werkgerecht geſetzt waren. Adam hat ſich in der Germania einen unbe⸗ dingt ſicheren, ſchön ausgeglichenen und dyna⸗ miſch ſein abgeſtuften Chor geſchaffen, der den Volksliedern völlig gerecht wurde. Wie ſelbſt⸗ verſtändlich überwogen in der Vortragsfolge die Kompoſitionen und Bearbeitungen des Altmeiſters des deutſchen Männergeſanges, Friedrich Silcher. Beſondere Freude riefen die drei heiteren Berufslieder, das „Scherenſchleiſerlied“ nach Jüngſt, das be⸗ kannte„Schloſſerlied“ von Fr. Zelter und „Schwefelhölzle“ im Satz von M. Adam, wie auch das„Schweinauer Tanzlied“ im Satz von W. Moldenhauer, das wiederholt werden mußte, hervor. Mit viel Freude ging die große Verſammlung auch an„ſchwierigere“ Aufgaben heran und ſang unter Adams Lei⸗ tung mit viel Sicherheit mehrere bis vierſtim⸗ mige Kanons. Der Abend kann in vieler Hinſicht als vor⸗ bildlich gelten. Er führte das Kulturpro⸗ gramm des Deutſchen Sängerbundes kon⸗ ſequent durch und bewies nicht nur die ge⸗ meinſchaftbildende Kraft des Geſanges, er zeigte auch die allgemeine Muſikfreudigkeit, die nur verſchüttet iſt, aber einmal geweckt um ſo heller ſprudelt. Was von Muſikern und Pro⸗ ane angeſtrebt wird, iſt hier in einem leinen Kreiſe vorbildlich verwirklicht: die ſingende Gemeinſchaft..— in N 2. Ferner wird an dieſem Tage ab 19.30 Uhr ein Propagandamarſch der uniformierten Amtsträger der Mannheimer Ortsgruppe des ReB durch die Straßen der Innen⸗ und Nek⸗ karſtadt führen. Daneben ſind auch Frauen⸗ Werbeverſammlungen vorgeſehen. Am Samstag, den 22. Mai, folgen Schau⸗ übungen und ⸗vorführungen des Ausbildungs⸗ trupps auf verſchiedenen Plätzen, ſo um 17.30 Uhr auf dem Marktplatz, um 18.30 Uhr auf dem Meßplatz und um 19.45 Uhr auf dem Horſt⸗ Weſſel⸗Platz. Gleichzeitig hat ſich unſere Mann⸗ heimer Fliegertruppe bereit erklärt, mit dieſer Schauvorſührung auch eine Luftübung vorzu⸗ führen, die ſicher ſehr eindrucksvoll ſein dürfte. Der 24. Mai, Sonntag, ſteht im Zeichen des dreijährigen Beſtehens des Reichsluftſchutzbun⸗ des. Aus dieſem Anlaß führt die Ortsgruppe einen weiteren Propagandamarſch durch die Straßen der Schwetzingerſtadt und des Linden⸗ hofs durch. Vor deſſen Beginn findet um 10.30 Uhr am Planetarium eine kurze Gründungs⸗ feier ſtatt. Außerdem wird am Samstag und Sonntag durch die Luftſchutz⸗Amtsträger eine Haus⸗ und Straßenſammlung vorgenommen, wobei ſchöne Anſteck-Plaketten zum Verkauf ge⸗ langen.„Schützt euch, werbt von Mund zu Mund, für den Reichsluftſchutzbund!“, ſo ruft das neue Plakat des RLB. Mannheimer Volks⸗ genoſſen, der Luftſchutz ruft euch! Bekundet euer Intereſſe durch rege Beteiligung an den Werbe⸗ veranſtaltungen. Ehrung der Grabſtätte Major Bayers 4 Eine Feierſtunde auf dem alten Friedhof/ Gäſte aus Finnland Die Teilnehmer der finniſchen Kamerad⸗ ſchaftsfahrt durch Deutſchland(27. April bis 16. Mai 1936), die von der Nationalſozialiſti⸗ ſchen Kriegsopferverſorgung e. V. Berlin ver⸗ anſtaltet wurde, ſind am 18. Mai hochbefriedigt über das Erlebte und Geſehene aus Deutſch⸗ land nach Helſingfors zurückgekehrt. Am 12. Mai beſuchten die Teilnehmer die Grabſtätte Major Bayers auf dem alten Fried⸗ hof zu Mannheim, des Gründers und Führers des 1915/16 im Lockſtadter Lager bei Hamburg von ihm gebildeten„Kgl. Preuß. Jäger⸗Ba⸗ taillons 27“ das nur aus finniſchen Frei⸗ willigen beſtand und deſſen Jäger 1918 ruhm⸗ reichen Anteil an dem ſchweren Kampf Finn⸗ lands um ſeine Freiheit und Selbſtändigkeit in Finnland ſelbſt nahmen. Am Grabe gab einer der Fahrtteilnehmer, Kommerzienrat Dr. Paloheimo, Hegſingfors, deſſen Söhne im Jäger⸗Bataillon dienten, ein kurzes Lebensbild Bayers, wür⸗ digte ſeine Verdienſte um die Befreiung Finn⸗ lands und legte an dem Gedenkſtein des Gra⸗ bes einen von den Fahrtteilnehmern aus Finn⸗ land mitgeführten Kranz aus getrockneten fin⸗ niſchen Blumen nieder. Der Kranz trägt, in der Mitte, ebenfalls aus Blumen gefertigt, die Zahl 27 und iſt mit einer grünen Schleiſe ver⸗ ſehen, die folgende Aufſchriften enthält:„Dem hochverehrten Kommandeur des Jäger⸗Ba⸗ taillons 27 in dankbarer Erinnerung— Die Finniſchen Jäger“ und„Das Recht zu ſchirmen und Bürden Laſt zu lindern hat er ſich zur Pflicht gemacht“. Der Vortrag eines finniſchen Volksliedes durch den finniſchen Opernſänger Wäinö Sola, der an der Kameradſchaftsfahrt teilnahm, beendete die kurze, eindrucksvolle Gedenkfeier. An der Feier nahmen von deutſcher Seite teil: der Adjutant des Reichskriegsopferführers, Hauptmann von Coſſel, der Vertreter des Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Die Zufuhr ſeuchter Mittelmeerluft, die Montag vornehmlich in Süddeutſchland vie r⸗„ orts gewittrige Regenfälle brachte, ſetzt ſich auch heute noch fort. Das ſich vom Oſtatlantit Ubet England und Standinavien erſtreckende Hoth⸗ druckgebiet wird von Norden her abgebant, annheim —.— 210 3 dürfte aber vorausſichtlich ſeinen Einflüß auf unſer Wetter zunächſt noch verſtärken. Für ſpä⸗ ter hinaus kann im Bereich einer gleichförmi⸗ geren Luftdruckverteilung mit zunehmender e⸗ wittertätigkeit gerechnet werden. Die Ausſichten für e Meiſt heiter und nur noch ganz vereinzeltes Auftreien gewittriger Störungen, Tagestemperaturen um 20 Grad, öſtliche Winde. ... und für Donnerstag: Im ganzen noch freundlich und warm, doch wieder zuneh⸗ mende Gewitterneigung. ſchelnwasserstancd 18. 5. 36 J19. 5. 30 Woldshot 283 283 Kheinfelcen 279 280 Brelsach„ 192 188 5 KHhI. 0 0* 302 298 7 WMGAGOC 449 451 Maänänzim 359 3 258 246 nn 250 239 Neckarwasserstand 18. 5. 36 J 19 6. 36 Diedesheim—*2. Minh 358 354 Reichsarbeitsminiſteriums Oberregierungsrat Ausfeld, von der Bewegung Pg. Haupt und Pg. Zacher von der Reichsdienſtſtelle der NSKOV und als Vertreter Finnlands der finniſche Konſul von Wiesbaden, Walter Juſt. Major Bayer, geboren am 11. Mai 1872 zu Karlsruhe, fiel am 25. Oktober 1917 als Re⸗ gimentskommandeur auf dem weſtlichen Kriegs⸗ ſchauplatz. Seine irdiſche Hülle wurde am 9. Oktober 1926 auf der Familiengrabſtätte zu Mannheim, nachdem ſie lange Jahre auf fran⸗ zöſiſchem Boden gelegen hatte und dort öfters umgebettet worden war, feierlich beigeſetzt. Am 11. Mai 1929, ſeinem Geburtstage, wurde auf dem Grabe Bayers ein Stein aus finniſchem Granit, den die finniſchen Jäger geſtiftet hat⸗ auf und Erſter Reichsfeldmeiſter des Deutſchen Pfadfinderbundes hinweiſende Inſchrift fol⸗ gende Widmung der finniſchen Jäger in deut⸗ ſcher Sprache:„Unter dieſem finniſchen Gronit⸗ block ruht der Gründer und ruhmvolle Kom⸗ mandeur des Jäger⸗Bataillons 27. Seiner er⸗ innern ſich in Dankbarkeit die finniſchen Zäger und das finniſche Volk. Rundfunk⸗Programm Mittwoch, 20. Mai Stuttgart:.00 Choral;.05 Gymnaſtik;.30 Früh⸗ konzert; 10.00 Vom Werden nordiſcher Muſit; 1045 Buntes Schallplattenkonzert; 11.15 Für dich Bauerz 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mit⸗ tagskonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis dreit 1530 Hans Gäfgen lieſt aus eigenen Werken; 17.40 Deut⸗ ſche Hindutuſch⸗Expedition; 18.00 Muſtkaliſche Dreh⸗ bühne; 19.45 Eine deutſche Frau erlebt die Hafe Biskra; 20.00 Nachrichten; 20.15 Stunde der jungen Nation; 20.45 Deutſche Seele ſingt und ſagt; 200 Nachrichten; 22.15 Olympia⸗Funldienſt; 22 30 Racht⸗ muſik und Tanz; 24.00—.00 Nachtmuſik. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteil- nahme, die uns anläßlich des schmerzlichen Verlustes unseres lieben Entschlafenen, Herrn Dicard Hramer durch Wort, Schrift und Blumenspenden so- wie ehrendes Geleit entgegengebracht wur- den, sagen wir hierdurch allen unseren herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Dr. Weber und dem Gesausverein der Städtisch. Strahenbahner.(15 995“% Mannheim(Rheinhäuserstr. 52), 19. Mai 1936, Im Namen aller trauernden Hinterbliebenen: Marie Kramer. Fritz Kramer und Frau. Gott dem Allmächtigen hat es ge- fallen, meine liebe Frau, unsere gute, treubesorgte Mutter, Frau fipnine Scaol geh. Schühßler nach langer, mit großer Geduld er-— tragener Krankheit im Alter von 56 Jahren zu sich in die Ewigkeit ab- Zzurufen. Mannheim, den 19. Mai 1936. Verschaffeltstraße 13. In tie fer Trauer: Friedrich Scholl Wilhelm Scholl Dina Scholl Liesel Scholl Die Beerdisuns findet am Mittwoch, den 20. Mal 1936, nachmittags um 3 Uhr. auf dem Friedhof Käfertal statt.(20 747 K — bGechs⸗Gitzer⸗Automobil l. ſteu, zu kauf. geſ. lð⸗ Grab- 0 M. 1 582 Van bin Wenag.— kreuze Auts-Auhfrger wetterfestſſ für Perſonenwagen, geſchloſſener the1 S eu,“bitlig zu verkf. eee Kauft man Uhlandſtraße, Uhlandgarage. vorteilhaft in 7 ———— Klein⸗Auto Autos Aſtz. 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Hageneier: Chef vom Dienſt: Tüpel Weller(in Urlaub).— Verantwortl. für Politik: Dr. W. Kattermann: für polinſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Withelm Matzel; füt Aa und Beweaung: Friedrich Karl Haas: für Alaer Kapotech—3—5 i. füͤr S010 rer; npo es: Fr aas; für ales: Erwin Mefel, für Sport: Jul. Etz: ſämtl. in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berli SW 68 Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck fumsiſch b berichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbelter; Dr. Johann v. deers, Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 (auzer Mittwoch Samstag und Sonntag) W Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim moc. Sprechſtunden der 12.00 Ubr(außer Samstag und Sonnkag), Fer Nr. für Verlaa und Schriftleitung: Eammut⸗A Für den Anzeigenteil verantw.: t. V Fritz Leiſter, Mhm, erlagsdirektion: 10.30 bis Burſeg iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage leinſchl. einbeimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausaabe) alltig. Durchſchnittsauflage April 1936: Ausgave 4 Mannheim u. Ausgabenh Mannheim 370 Ausgabe 4 Schwetzing. u. Ausgabe ſ Schwetzing. 5055 Ausgabe 4 Weinheim u. Ausgabe h Weinheim 384 —— ten, enthüllt. Die Bronzeplatte trägt unter der Bauners Tätigkeit als deutſcher Offiier uausmele vol., gt, Ceo.66— Ellle Naus Ae Not. f, Eello u. —— Kl., Met⸗Molenſd. fher kagende 4 7 Fuhöpol.Bellene b. pol. Bettſtelle fige a Lellunol Kathυ flſache zu verkauf. Jö 6, 9, 2 Tr. ünks] Eine einzigaritge 1(15 965“0) Möalichkeit, aus latheusbogenl alten Sachen, die er Original⸗ Druck und Verlao: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druceren Geſamt⸗DaA. April 1936 777% we—** g we tat d borelziſe ieraloberſten Göri! 1 aus Anlaf der at uf. Im Lau en Beſtehens handlungen du Künſtleriſchen 1 ten ergaben ung herbeig hrend der Re hhen war der er ſ aus ihrer Grün Hundert hinüberge. Aönig, der franzö die Akademie verfe ſchen Weſen innerl fanzöſiſchen Direk ius Le Sueur, zu abſinken. Die r⸗ Jie* bei un hatte, ging faf lehten Lebenszeit„ Auf Betreiben ſein Helnib, dem der Alodemie um dere Rel Chodowiecki z her Akademie an, es 18. Jahrhunde Ahren Abſchluß in Mit neuen Rechte, Lerfaſſung die Al ehörte auch die Ausſtellungen. De hrer Abgeſchloſſen enden kamen in e fentlichkeit, und di aft ausſchließlich! Adels Anteil geno meingut des Volke Der König konn ademie, die in it mehr beſuchen eugten ihr lebhaf lis durch wiederh hemiſche Ausſtellun kſte Ausſtellung 1 e öffentliche Ku n München fand lung im Jahre 18. gcht nur„hohe In dem von genen neuen urde dieſer die on„öffentlichen uin der höheren attungen“ als 2 amm getreu, da et, war die Aka ahrhundert hine 1 bedacht, nur uſtellen. Neben eben genialen 8 Acinkel und and Schülern, Kopiſten a kunſtgewerbli ie Erzeugniſſe, cher ſo gut wie ni in wurden in de eeigt. Es ſpricht Iins 55 beſonde Der l. IGoman vo u Fortſetzung „Ihr werdet Er öeginn von m te diesmal ein ee zu vertreib a da ſo ſchnell 1 Hirſchler ſpran n mit großen I Maum. eEr hatte viel, ales abgekauft. Alein iſt er zuri eich fürchten, 1 hat er mir's gean lolten, wenn ich: kmnhöſerin Brud Geſchäft mit mir —— vor den 2 Abend ſteckte die — pol's der Geie leber ihrem§ nen. Eine lalte, hem Herzen, il er ſie die rote nehr ſah und ih ſch von dem Kin annen. 12 griff das§ nd Haupt als Fiel auffaßte, k. Mufte es mit der i krähte ſo vi Mutter auffu 17. Wai 100 Nannheim 19. Mai 1936 zetter? bekanle 100 4 dechende 3 Zur Eröffnung her abgebaut, Einfluß auf Jahre 1936 beſteht die Berliner Akademie en. Für ſpä⸗ Külnſte, die heute noch als preußiſche be⸗ r gleichförmi⸗ let wird, ihrer Zuſammenſetzung nach aber ehmender Ge⸗ wallgemein deutſche betrachtet werden weihundertundvierzig Jahre, twoch: Meiſt eitig wartet ſie, unter dem Protek⸗ ltes Auftreten lt'des Preußiſchen Miniſterpräſidenten Ge⸗ peraturen um Agloberſten Göring, mit der Jubiläumsaus⸗ ung aus Anlaß des 150jährigen Be⸗ : Im ganzen ehens der akademiſchen Ausſtel⸗ wieder zuneh⸗—0 Im Laufe ihres bald vierteltauſend⸗ eſtehens hat die Jubilarin mancher⸗ d undlungen durchgemacht, die ſich teils aus 36 3 inftteriſchen und kulturellen Entwicklung 19..30 len ergaben, teils durch Reformen ihrer —5 ung herbeigeführt wurden. 165 krſte deutſche Kunſtausſtellung 57 hrend der Regierungszeit Friedrichs des 3⁵7 Aoßen war der erſte Glanz der Akademie, den 3 2⁴6 Paus ihrer Gründungszeit in das neue Jahr⸗ 235 undert hinübergerettet hatte, erloſchen. Der Anig, der franzöſiſchen Kunſt zugetan, ließ . ie Aiademie verfallen und unter einem deut⸗ 36 J 19.86 uWeſen innerlich fremd gegenüberſtehenden Möſiſchen Direktor, dem Maler Blaiſe Nico⸗ 354 e Sueur, zu einer bloßen Zeichenſchule Mabſinken. Die repräſentative Bedeutung, die ſie Akademie bei ihrer Gründung 1696 erhal⸗ Ahatte, ging faſt ganz verloren. In ſeiner lhten Lebenszeit ordnete der große König aber 1 Hetreiben ſeines Miniſters Freiherrn von Agit, dem der mit größter Hingabe an die Alodemie um deren 7 n beſorgte Da⸗ AA Ehodowiecki zur Seite ſtand, eine Reform Akavemie an, die in den achtziger Jahren i Jahrhunderts durchgeführt wurde und en Abſchluß in dem Statut von 1790 fand. neuen Rechten und Pflichten ſtattete die Retfaffung die Akademie aus, und zu dieſen wers 4 rregierungsrat 3. Haupt und ienſtſtelle der innlands der Walter Juſt. Mai 1872 zu Ahörte auch die Veranſtaltung öffentlicher 1917 als Re⸗ lisſtelungen. Damit trat die Akademie aus tlichen Kriegs⸗ Aier Abgeſchloſſenheit heraus, die Kunſtſchaf⸗ e wurde am hen kamen in engere Fühlung mit der Oef⸗ Aitlichkeit, und die Kunſt ſelbſt, an der bisher ff güsſchließlich die Kreiſe des Hofes und des Pels Anteil genommen hatten, fing an Allge⸗ eingut des Volkes zu werden. Der König konnte die erſte Ausſtellung der Alademie, die in ſeinem Todesjahr ſtattfand, Aicht mehr beſuchen, aber ſeine Angehörigen be⸗ Agten ihr lebhaftes Intereſſe an dem Ereig⸗ durch wiederholte Beſichtigung. Dieſe aka⸗ ngrabſtätte zu ihre auf fran⸗ id dort öfters beigeſetzt. Am ze, wurde auf us finniſchem geſtiftet hat⸗ rägt unter der ſcher Offizier ſes Deutſchen Aäniſche Ausſtellung von 1786 war zugleich die Inſchrift fol⸗ lie Ausſtellung in Berlin überhaupt, ja die zäger in deut⸗ ſe öffentliche Kunſtausſtellung in Deutſchland. liſchen Granit⸗ München fand die erſte große Kunſtausſtel⸗ ompolle Kom⸗ ug im Jahre 1858 ſtatt.“ 7. Seiner er⸗* niſchen Jäger Richt nur hohe⸗ Kunſt n dem von Friedrich Wilhelm II. voll⸗ igenen neuen„Reglement“ der Akademie irde dieſer die regelmäßige Veranſtaltung „öffentlichen Ausſtellungen von Kunſtwer⸗ der höheren ſowohl als untergeordneten Fattungen“ als Aufgabe geſtellt. Dem Pro⸗ Aamm getreu, das in dieſen wenigen Worten 1 war die Akademie bis in das neunzehnte hdert hinein keineswegs ängſtlich dar⸗ mm tik;.30 Früh⸗ ſer Muſtt; 10.45 ßür dich Bauer; ten; 13.15 Mit⸗ bis drei; 15,30 en; 17.40 Deut⸗ uſikaliſche Dreh⸗ erlebt die Oaſe inde der jungen und ſagt; 22.00 iſt; 22 30 Nacht⸗ nuſik. — Llle Af bedacht, nur Werke der„hohen“ Kunſt aus⸗ Aielen. Neben den Werken der Mitglieder, Aben genialen Schöpfungen eines Schadow, Ehinkel und anderer fanden ſich Werke von llern, Kopiſten und Dilettanten zuſammen; Auch kunftgewerbliche Arbeiten oder handwerk⸗ ſihe Erzeugniſſe, die nur entfernt mit Kunſt Aer ſo gut wie nichts mehr mit ihr zu tun hat⸗ A wurden in den akademiſchen Ausſtellungen Aeigt Es ſpricht ſich hierin— und dies ſcheint ins Rie beſonders bedeutungsvoll— die ge⸗ Unterhaltung und Wiffen der großen krühjahrs-Rusſtellung ſunde Verbindung der Kunſt mit allem Hand⸗ werklichen aus, die im achtzehnten Jahrhundert lebendig beſtand und erſt im Laufe des neun⸗ zehnten Jahrhunderts verloren ging. Die von Daniel Chodowiecki ſorgfältig vor⸗ bereitete und durchgeführte Ausſtellung von 1786 war noch beſcheidenen Umfangs. In weni⸗ gen Räumen der Akademie aufgeſtellt, umfaßte ſie 349 Werke. Die ſpäteren Ausſtellungen, deren Umfang in manchen Jahren auf über tauſend, einmal auf über 1600 Werke wuchs, erforderten immer mehr Räume. Von einigen Ausnahmen abgeſehen, wurden ſie alle zwei Jahre veranſtaltet. Eine beſonders denkwürdige Ausſtellung war die des Jahres 1815, in der die von Napoleon geraubten„durch die Tapfer⸗ keit der vaterländiſchen Truppen wiedererober⸗ ten Kunſtwerke“ gezeigt wurden. Eine neue Umwandlung erfuhr die Akademie im Jahre 1875: durch eine veränderte Verfaſ⸗ ſung wurden ihre bisherigen Beſtandteile, durch die Akademie ſelbſt als Repräſentanten der Künſte mit ihrer Mitgliedſchaft und ihrem Senat und die Lehranſtalt als Hochſchule von einander getrennt. Der Unterricht der Hoch⸗ ſchule wurde ausgebaut und der Akademie wur⸗ den Meiſterateliers angegliedert. Für die aka⸗ demiſchen Ausſtellungen, die in den Unterrichts⸗ und Verwaltungsräumen jetzt keinen latz mehr fanden, wurde ein eigenes proviſoriſches Gebäude am Cantianplatz(auf der heutigen Muſeumsinſel) errichtet, in dem ſchon 1876 die erſte Veranſtaltung ſtattfand. Auch dieſes Ge⸗ bäude erwies ſich ſchon nach wenigen Jahren als nicht mehr ausreichend. Im Dienſt deutſcher Kunſt Die Feier des hundertjährigen Beſtehens ihrer Ausſtellungen konnte die Akademie 1886 durch eine Ausſtellung größten Stils in dem ſtaatseigenen Landesausſtellungsgebäude am Lehrter Bahnhof begehen, das für eine Hygiene⸗ Die Freundin weil Rat ao gahre preußiſche Akademie der Künſte 1956 in Berlin Ausſtellung errichtet worden war, für die Jubi⸗ läumsausſtellung ausgebaut wurde und eine reiche maleriſche und plaſtiſche Dekoration des großen Kuppelraums am Eingang und der Empfangsſäle erhalten hatte. Die Ausſtellung war eine internationale und wurde von den fremden Nationen reich beſchickt. Eine hiſtoriſche Ausſtellung, Abteilungen für Architektur und dekorative Kunſt waren ihr angegliedert. In der Reihe der akademiſchen Ausſtellungen war iaft Jubiläumsausſtellung die achtundfünf⸗ zigſte. Das Landesausſtellungsgebäude blieb fortan die Stätte der von der Akademie veranſtalteten Ausſtellungen. Von 1893 an wurden in ihm die „Großen Berliner Kunſtausſtellungen“ von der Akademie in Gemeinſchaft mit der Berliner Künſtlerſchaft, vertreten durch den Verein Ber⸗ liner Künſtler, veranſtaltet. Aus dieſer Vexbin⸗ dung löſte ſich die Akademie nach dem Welt⸗ kriege. Mit ihrem neuen Dienſtgebäude am Pariſer Platz hatte ſie ſchon 1907 eigene, in räumlicher Wirkung und Beleuchtung vorzüg⸗ liche Ausſtellungsſäle erhalten, die ſie zu Ver⸗ anftaltungen in von Jahr zu Jahr ſteigender Zahl benutzte. Seit 1907 haben in dieſen Räu⸗ men 80 große Ausſtellungen ſtattgefunden, dar⸗ unter nicht wenige von beſonderer künſtleriſcher Bedeutung. Das 150jährige Beſtehen ihrer Ausſtellungen feiert die Akademie nicht mit einer äußerlich glanzvollen Veranſtaltung, wie es die vor fünf⸗ zig Jahren war, und ihre Feier gilt allein der deutſchen Kunſt. Die gegenwärtige Ausſtellung vereinigt maleriſche und grafiſche Werke der Mitglieder vom Ausgang des 18. Jahrhunderts bis in unſere Zeit. Da alle bedeutenden deut⸗ ſchen Künſtler mit nur wenigen Ausnahmen unſerer Akademie angehörten, ergibt ſich ein Ueberblick über die Entwicklung der deutſchen Malerei vom Rokoko bis zur Gegenwart. Prof. Dr. Amersdorffer. Aufn.: Uia Carsta Löck und Anny Ondra in dem Ondra-Lamac-Film der Ufa„Flitterwochen“. lberkagewe Leiliung Eine einzigartige Moͤglichteit, aus alten Sachen, die el ers nicht mehr vei⸗ 1 M A¹ ch wende Roman von aria Geld zu machen, bietet eine o8. Kleinanzeige.— Vielfach bringt der Erlös die Iu Fortſetzung Fyr werdet Euch irren. Der Tag war der ieginn von meines Mannes Fahrt. Er Atte diesmal ein gut Dreitteil mehr von der S iee zu vertreiben als gewöhnlich, wie ſollte zuſchaffen. ss ſo ſchnell umkehren?“ birſchler ſprang auf. Die Erregung trieb nnmit großen Schritten durch den kleinen I Haum. r hatte viel, ich weiß es. Hab' ihm ja mann. ales abgekauft. Bis auf den letzten Faden. vom Dienſi: Tudel Alein ift er zurück. Ich hab' ihn gewarnt. r. Polftik: r. W. ich fürchten, wenn's heimgehr?“ Wörtlich 1 Aer mir's geantwortet. Wo hätte ich es be⸗ Karl Gaab: 11 4 holten, wenn ich nicht gewußt, daß er der Jun⸗ 13f fir knhöſerin Bruder iſt. Sie hat ihn zu dem heſchäft mit mir beredet. Hat ihn ſchützen Folen vor den Werbern. Und gerade an dem Aund ſteckte die Lochmühle voll der Schelme. —pol's der Geier!“ lieber ihrem Kinde ſank Jeannette zuſam⸗ hen, Eine lalte, gnadenloſe Fauſt griff nach ihem Herzen, ihm das Leben abzuſchnüren. Fundenlang umdunkelten ſich ihre Augen, uß ſie die rote Abendſonne im Fenſter nicht Aahr ſah und ihre ſchlaff werdenden Arme ſhvon dem Kind auf ihren Knien zu löſen nnen. 10 griff das Knäblein, das der Mutter ſin⸗ Iib Haupt als ſchelmiſche Aufforderung zum tl. in Mannheim. Reiſchach, Berlin mtlicher Original⸗ Johann v. deers, ch 16 bi Sonniach 1 W i tz, Mannheim erlag u. Druch 4 ektion: 10. 7 miet, Ar. B ritz Leiſter, Mhm. itauflage lein aabe) aültig. 1936: Wiel auffaßte, kräftig in ihr volles Haar. Es zannheim 37018 Ate es mit der kleinen, feſten Fauſt ſo berb eing 3* ih kähte ſo von Herzen fröhlich dazu, daß 5 utter auffuhr aus ihrer Schwäche. rit 1936 762%0 Der lange S ecker und ſeine Sippe Copyright bv Zeitschriftenverlag Berlin Das Wiſſen um die innige Lebensbindung auf ihrem Schoße dämmerte in ihren leiden⸗ ſchaftlichen Frauenſchmerz hinein, daß ihre Arme ſich wieder ſchützend um den wild zap⸗ pelnden Kinderkörper legen, ihre Lider ſich heben und der Mund ſich zum bangen Fragen öffnen konnte. Dem Manne ward die Kehle eng vor dem wortloſen Jammer des bleichen Weibes. „Was ſoll ich Euch antworten, Frau? Ich weiß nichts. Kann Euch nur verſprechen, Nach⸗ forſchungen zu halten nach Beckers Verbleib.“ Dankbar nickte ſie. „Wenn es geht, tut es behutſam, damit die Schweſter im Junkernhof geſchont wird.“ Bewundernd ſah der Händler auf ſie nieder. „Frau, Ihr ſeid beiſpiellos.“ „Ach“— wehrte ſie matt. „Doch Beckerin, man darf es ſchon ſagen, Ihr ſeid ein ſelten Weib. Ich glaube“, ſetzte er nach einer Pauſe verlegen hinzu,„Ihr ſtoßt Euch auch nicht daran, wenn ich auf das zu reden komme, was mich hergeführt. Seht— Ihr habt einen angefangenen Strumpf in der Maſchine liegen, das gemahnt mich, daß etliche der Gamaſchen, die Euer Mann vertrieb, Eure Arbeit darſtellten. Wie iſt es? Habt Ihr wei⸗ ter geſchafft? Ja? Dürfte ich dann Eurer Ar⸗ beit ein ehrlicher Makler werden?“ „Wenn Ihr das wollt.“ Kaum hörbar ſagte ſie es, erhob ſich, öffnete einer Nachtwandlerin ähnlich, die Brandkiſte, die in verkaufsfertig gebündelten Packen alles enthielt, was ſie gewirkt. Gewirkt für den aenaenun ure Bagfulerzh nd uca is h M ruW. fur aim ur Sefe Intereſſantes in Kürze Sie tragen Blau 1937. Die britiſche Stoff⸗ induſtrie rüſtet zu einer Großfabrikation in blauen Tuchen aller Art, da in Anbetracht des Krönungsjahres die Frauen 1937 vornehmlich Blau tragen werden. Kampf gegen die Stierkämpfer. In Madrid ſprang während eines Stierkampfes ein junger Mann von der Tribüne in die Arena, entriß einem Stierkämpfer den Degen und ſchlug mit dieſem auf die Toreadors wütend ein. Es handelte ſich um einen Wahnſinnigen. Das Mädchen, das nicht untergeht. In Neu⸗ füdwales unterſuchen die Aerzte zur Zeit eine Miß R. Carter, die wie ein Kork immer an der Oberfläche des Waſſers ſchwimmt und nach ihren eigenen Ausſagen nicht unterzugeden vermag. Katzenmutter für Füchſe. In Eſſex hat man den Verſuch gemacht, junge Füchſe durch eine Katze nähren zu laſſen, der der geſamte Wurf abgenommen worden war. Das Experiment ſcheint erfolgreich zu ſein. Die vergeſſene Stadt. In Indien iſt man in der Provinz Bombay, in der Nähe des heuti⸗ gen Bhayavadar, auf eine Stadt geſtoßen, die im Jahre 63 n. Chr. durch ein Erdbeben zer⸗ ſtört wurde. Sie führte den Namen Prehpatan. 7⸗Tage⸗Poſt nach Auſtralien. Der Ausbau des engliſchen Luftpoſtdienſtes ſieht für das nächſte Jahr eine Dauerverbindung nach Auſtra⸗ lien in 7 Tagen, nach Indien in 2½ Tagen und nach Südafrika in 4 Tagen vor. Nach Aegypten beſtehen wöchentlich 10 Anſchlüſſe. Haifiſche an Land. Das häufig beobachtete Zuſammenbrechen von Haien, ſobald dieſe auf das Land gezogen worden ſind, iſt ſo zu er⸗ klären, daß dieſe Tiere über kein feſtes Skelett verſügen und außerhalb des Waſſers keinen Halt für ihren mächtigen Körper haben. Warum keine Schlangen in Irland? Ein Zoologe gibt als Erklärung für das Fehlen der Schlangen in Irland an, daß dieſe Tiere ſämtlich bei der letzten Eiszeit zerſtört wur⸗ den. Eine Ueberwanderung aus England habe nicht ſtattfinden können, da England und Ir⸗ land durch Salzwaſſer getrennt ſind. Silberfuchs wird braun. In Kanada konnte beobachtet werden, daß Silberfüchſe, die ſtark dem Sonnenlicht ausgeſetzt waren, nach und nach ihre Silberſpitzen im Fell verloren und braun wurden. Von Beruf: Bierkoſter Obgleich im Zeitalter der chemiſchen Lebens⸗ mittelunterſuchung der Beruf eines Bierkoſters keine Exiſtenzberechtigung mehr hätte, gibt es in England immerhin noch zwanzig Vertreter dieſes ehrſamen Berufes, denen ſchon ſeit Jahr⸗ hunderten die Unterſuchung des in England ge⸗ brauten Bieres obliegt. Die Ausübung dieſes „ſüffigen Amtes“ ſcheint trotz des damit ver⸗ bundenen reichlichen Alkoholgenuſſes keines⸗ wegs geſundheitsſchädlich zu ſein, denn der Senior dieſer ſeltſamen Gilde konnte ſoeben in voller Rüſtigkeit ſeinen 88. Ge⸗ burtstag begehen. Goldfiſche helfen dem Rundfunk Bekanntlich braucht jeder moderne Groß⸗Sen⸗ der eine Kühlwaſſeranlage, um die Hochlei⸗ ſtungsröhren zu kühlen. Von Zeit zu Zeit muß das Waſſer immer wieder filtriert werden. Um ſich nun dieſe Arbeit zu erſparen, kann man nun am Sender Droitwich auf die originelle Idee, in dem Waſſer Goldfiſche anzuſiedeln. Man hat gleich 144 Goldfiſche eingeſetzt, die jetzt munter in dem Kühlwaſſerbaſſin herum⸗ ſchwimmen und eifrig dabei ſind, Inſektenlar⸗ ven, Pflanzenteilchen und alle anderen Verun⸗ reinigungen zu vertilgen. Sie ſind alſo unent⸗ behrliche und dabei koſtenloſe Hilfkräfte des Rundfunks geworden. Fernen. Ihm zur Freude. Ihm zur Ueber⸗ raſchung. Jede Maſche ein Treue⸗ und Lie⸗ besbekenntnis. Jetzt, da fremde Hände nach den Sachen griffen, prüfend, zahlend, da erſt war ihr, daß ſie reſtlos wußte, was ihr geſchehen. Sie mußte an ſich halten, daß ſie den Verkauf gefaßt über ſich ergehen und den freundlichen Händler ſchicklich entlaſſen konnte. Als aber die Haus⸗ türe ſich hinter ihm geſchloſſen, das Kind in ſeiner Wiege lag, forderte die Natur mit All⸗ gewalt ihr Recht. Zum erſtenmal warteten Margret und Franz an dieſem Abend vergeblich auf Einlaß in das Beckerhaus. Seine Fenſter waren ge⸗ ſchloſſen, Dunkelheit gähnte hinter den Schei⸗ ben Flüſternd ließen die jungen Leute ſich drau⸗ ßen auf der Hausbank nieder. „Ob ſie ſchon um den Fund weiß?“ „Möglich.“ „Dann wird ſie bei den Verwandten in Uſingen Zuflucht geſucht haben.“ „Es fehlt doch alle Gewißheit“, brummte der Mann wortkarg. „Wieſo? Sie ſagen doch ausdrücklich: Schnitt und Farbe des Rockes weiſen nach Eſchbach. Sie ſprechen weiter von ungewöhnlicher Größe. Dann bedenke die Kietze, die neben den Klei⸗ dern gelegen iſt! Nein, nein, mir iſt es ſchon gewiß, es ſind die Sachen des langen Beckers, die der Waldhüter bei Wehrheim gefunden, Die arme Jeannette! Ich hätte es ihr nicht beibringen mögen.“ „Jedenfalls, von uns beiden wird ſie nicht geplagt. Spricht ſie ſelbſt— gut. Schweigt ſie— ſind auch wir ſtill. Du weißt, wie ſie verſchloſſen iſt in allem, was ihr nahgeht. Da wollen wir uns nicht hineindrängen. Hörſt du?“ Es war, als gehe des Becker Franz ernſtes Wort wie geheime Mahnung durch das Dorf. Die Schonung für Frau Jeannette hätte nicht zarter ausfallen können als jetzt, da jeder von ſich aus die Unterhaltung wendete, ſobald man ihrer anſichtig wurde. Die Beckerin hütete ihrerſeits um Frau Theres' willen mit großer Aengſtlichkeit die Erfahrung, die Hirſchler ihr zugetragen. Sie ahnte nicht, daß in allen Gaſſen und Stuben, auf allen Wieſen und Aeckern im Umkreis ein Flüſtern und Raunen ging, weit ſchwerwiegender als das Geheim⸗ nis, das ſie zu bergen trachtete. So konnte es geſchehen, daß der Boten⸗ philipp an einem trüben Oktobertag allen ver⸗ zerrten und ins Grauſame geſteigerten Ge⸗ rüchten mit guter Poſt zuvorkommen konnte. Wie immer hatte der Alte ſich ſeiner Ge⸗ ſchäfte entledigt, hatte wie immer ſein Glas Zwetſchenwaſſer in Gemächlichkeit getrunken, während die Hausfrau das mitgebrachte Garn begutachtet und bezahlt. Da griff der Boten⸗ gänger noch einmal umſtändlich und geheim⸗ nisvoll in ſeine mächtige Umhängetaſche und ſagte, das wetterzerfurchte Runzelgeſicht zu treuherzigen, aus allen Fältchen ſchmunzeln⸗ dem Lächeln verzogen:„Hab' Euch was auf⸗ gehoben. Was Gutes, denk' ich.“ Einen fünffachen Siegelbrief nahm Jean⸗ nette in Empfang, Wie im Traum ſtarrte ſie darauf nieder. Traum⸗ und nebelhaft war ihr, daß der Philipp ging und ſie ſich allein auf der Bank hinter dem Tiſch fand, den ſchweren, uneröffneten Brief in zitternden Fingern. Auf und ab tanzten die Buchſtaben vor ihr und ſtanden doch ſo feſt und gerade auf dem Perga⸗ ment, wie nur eine— eine einzige Hand auf weiter Welt ſie zu fügen vermochte. „Wolf! Mein Wolf!“ Fortſetzung folgt. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Wir ſind wieder einmal hinausgewandert in den Schlachthof, wo unter blühenden Kaſtanien die Kanonen ſtehen, wo unſere ſeit dem 7. März hier weilende ſchwere Artillerie ein vorläufiges Unterkommen gefunden hat. Man mag zur Artillerie kommen wann man will und ſo oft man will, es ſind immer die Geſchütze, die unſerem erſten Intereſſe begeg⸗ nen. So war es ſchon, wenn man als ganz kleiner Hoſenmatz, der kaum richtig laufen konnte, ſich mit dem größeren Bruder auf den Exerzierplatz davongemacht hatte und mitten unter den Kanonen landete, wo die Kanoniere den kleinen Knirps gutmütig lachend duldeten, ſo war es, wenn ſpäter im Geſchichtsunterricht von den Heldentaten der Alten geſprochen wurde und wo ſich plötzlich der unvorſchriftsmäßige Gedankengang einſchaltete, daß es dem Cäſar in ſeinem galliſchen Krieg ſicherlich ſchlecht er⸗ gangen wäre, wenn die Germanen eine Kanone gehabt hätten. Jedenfalls gehörte unſer größtes Intereſſe den Wurfmaſchinen, die bei Belagerungen große Steine oder Balken gegen die Befeſtigungen ſchleuderten. Dieſe Wurfmaſchinen des Alter⸗ tums waren die Uranfänge der Artillerie, denn ſo benannte man ſpäter alle die Leute, die Büchſen und Kanonen bedienten, wovon die erſteren, welche die Büchſen bedienten, bald ausſchieden und nur noch die Zunft, welche die Kanonen bediente, den Namen„Artillerie“ bei⸗ behielt. Wann das Pulver zum erſten Male für Kriegszwecke verwandt wurde, iſt geſchicht⸗ lich nicht einwandfrei feſtgeſtellt, doch wird zu Beginn des 14. Jahrhunderts von der Ver⸗ wendung des Pulvers in Geſchützen berichtet. Bald blühte in Deutſchland, vor allem in den reichen Städten Nürnberg und Augsburg, die Kunſt der Pulverbereitung und der Geſchütz⸗ gießerei, und auch in der Mark Brandenburg entſtanden die erſten Geſchütze, von denen„Die faule Grete“ beſondere Berühmtheit erlangte. Im 16., 17. und 18. Jahrhundert erkannte man den Wert der Artillerie als Wegbereiter der Infanterie immer mehr, und beſonders Friedrich der Große war es, der zu einer maſ⸗ ſenhaften Verwendung der Artillerie ſchritt und ihr größere Beweglichkeit verlieh. Die Entwick⸗ lung nahm über die Freiheitskriege und den 70er Krieg ihren Fortgang und ſchritt zu der Größe und Moderniſierung, die ſich im Welt⸗ krieg bewährte. In Baden wurde im Jahre 1780 durch Markgraf Karl Friedrich ein Artilleriekorps ge⸗ bildet, das 1804 zu einem Artilleriebataillon umgewandelt wurde. 1806 kam eine reitende Kompanie hinzu, 1843 eine weitere Kompanie und 1848 ein weiteres Bataillon, ſo daß Baden zu dieſer Zeit eine Brigade hatte. Eine Kom⸗ panie blieb in Raſtatt als Feſtungsartillerie. 1850 wurde dieſe Brigade in ein Artillerieregi⸗ ment umgewandelt, zu dem 1859 eine Feſtungs⸗ artillerieabeitlung kam. Beim Ausbruch des Weltkrieges beſaß Baden fünf Feldartillerie⸗ regimenter und ein Fußartillerieregiment. Nach dem Schmachfrieden von Verſailles wurden Deutſchland von 126 Regimentern im Frieden nur noch 7 leichte Artillerieregimenter zuge⸗ ſtanden. Lediglich einige wenige ortsfeſt einge⸗ baute ſchwere Geſchütze wurden in der Feſtung Königsberg belaſſen. Artilleriſten als Infanteriſten und Reiter Nun iſt auch dieſe Zeit der Schmach und Wehrloſigkeit vorüber und auch in die entmili⸗ tariſierte Zone ſind unſere Soldaten wieder ein⸗ gezogen. Von Landsberg kommend, ſind am 7. März u. a. die Soldaten des 43. bayeriſchen Artillerieregiments mit ihren Haubitzen und Kanonen bei uns in Mannheim eingetroffen und haben im Schlachthof und in der Moll⸗ ſchule behelfsmäßiges Quartier bezogen. Wir kamen gerade zum Fußdienſt unſerer Wir sirsd die sclhwWere Arfifflerie. Unser zweiter Besuch galt den jungen Kanonieren in Mannheim Artilleriſten recht. Ein Zelt, deſſen dreiteilige Einzelteile als Wettermäntel Verwendung finden können, war aufgeſchlagen und in ſeiner Umgebung wurde„gebimſt“. In verſchiedenen Gruppen wurden Ehrenbezeigungen, Marſch⸗ und Wende⸗ übungen exerziert, denn die Ausbildung im Fußdienſt iſt notwendig zur Erziehung einer militäriſchen Haltung und ſchafft damit die Grundlage für ein ſoldatiſches Verhalten des Kanoniers in und außer Dienſt. Außerdem wird durch den Fußdienſt die Maneszucht gefeſtigt, ſo daß dieſe Aus⸗ bildung nicht Selbſtzweck, ſondern Mittel zum Zweck iſt. Lauter kräftige, ſtattliche Geſtalten, oberbayeriſche Bauern und Wälbdler, verrichteten hier ihren Dienſt, zu dem es die liebe Sonne reichlich gut meinte. Später wurden die Grup⸗ pen zuſammengenommen und einheitliche Uebungen durch⸗ geführt bis es Zeit war, nicht nur auf Schuſters Rappen Dienſt zu machen, ſondern auch auf dem Rücken der Pferde, Der treue Kamerad des Artilleristen denn im Batterietrupp und als Fahrer braucht die Artillerie Leute, die unbedingt zuverläſſig im Sattel ausgebildet ſind und die vor allen Dingen beim Fahren die erforderliche Einwir⸗ kung auf das Pferd behalten. So ſetzte ſich alſo unſere Abteilung in Marſch zu den Stallungen hinüber und laut klang es über den weiten Hof hin: „Wir ſinds Kanoniere, zum Kampf ſind wir . geboren, wenn wir im Felde aufgeſeſſen ſind. Feigheit und Furcht, ja Furcht, von uns erne, für die Haubitze ſtirbt ein jeder gern. ihm das Eiſenſtück reichten und mit Zangen feſthielten, das zu roter Glut erhitzt und be⸗ arbeitet werden ſollte. Der Veterinär hatte ſich dazu eingefunden und gab ſeine Anordnungen dazu. Unterdeſſen galt es aber für einen Teil unſerer Abteilung, ſich auf dem Rücken der Pferde ſeßhaft niederzulaſſen. Das war allerdings manchmal leichter geſagt als getan, denn manche Röſſer zeigten nicht die Luſt, ihren Reiter ſo ohne weiteres aufſitzen zu laſſen, und es gab erſt ein rechtes Bocken und Ausſchlagen, bis der gute Mann auf ſeinem Gaul ſaß. Dann aber ging es ſchön hinterein⸗ ander in den Ring hinunter, wo dann die ver⸗ Das Geschütz muß natürlich immer in Ordnung seln. Und iſt im Feld, ia Feld, ein Kanonier gefallen, ſo ſoll er auch im Feld gefallen ſein. Auf ſeinem Grab, ja Grab, ſoll die Kanone ſtehen, ſoll hoch im Wind die deutſche Fahne wehen. Denkt auch zurück, zurück an längſt vergangene Zeiten, denkt auch zurück an die Rekrutenzeit. Denkt auch an den zurück, der dieſes Lied erdacht, es war gewiß ein Kanonier auf Wacht.“ Als wir bei den Stallungen ankamen, waren gerade die Fahrer dabei, ihre Pferde zu putzen. Mit Bürſte und Striegel wurden Rücken, Kruppe und Flanken bearbeitet, während mit dem Kratzeiſen die Hufe ſauber gemacht und die Schienbeine und Feſſeln mit Waſſer abge⸗ waſchen wurden. An der Feldſchmiede trat der Schmied den Balg⸗ während ſeine Gehilfen Der Veterinär überwacht die Arbeiten in der Feldschmiede ſchiedenſten Uebungen eingepaukt wurden, wo unſere braven Bayern oft ohne Steigbügel und Zaumzeug einherreiten oder Körperbewegun⸗ gen ausführten mußten, bis der gute Ober⸗ wachtmeiſter Raum ſeine Stimme zu einem neuen Kommando erſchallen ließ: Arbeits⸗ tempo— Taraaapp' Schließlich verließen wir unſere wackeren Reiter und überließen ſie ihrem ſchneidigen Oberwachtmeiſter und ſchauten kurz zu, wie einige Leute im feuchten Sand ihre Ketten und Steigbügel blank putzten, um dann den damp⸗ fenden Feldküchen einen Beſuch abzuſtatten. Auf dem Speiſezettel ſtand für den Tag Spargelſuppe, die mit Grünkern vermiſcht war, Erbſenbrei, Sauerkraut und Rippenſpeer. Alle zwei Tage gibt es einen„Barras“ und in be⸗ ſtimmten Abſtänden Marmelade zum Brotauf⸗ ſtrich. Für den Abend gab es Tee und Leber⸗ Fapans mäc onzern. Sei ng finden Einfuh⸗ e Hälfte des ine Organe inder der We el hinaus ſich Aul dieſe Weiſe berdient an alle foff, Ueber 80 v über dieſen Kot fohleneinfuhr n Große Waren benſter Art, ſel! wie Banken⸗ nennt der Truf herrſcht tatſächl nehmen. Kaun welcher der Mit lichen Teil der an ſich gezogen ander, aber doc dings⸗Geſellſcha dieſem Machtein 4 5 oder jee kezu bieten ve wurſt in Doſen. Dabei wird ſo reichlich gelochh 3 daß keiner zu kurz kommt. Bei den Richtübungen Und nun gehts wieder auf den alten platz zurück und wir finden eine Abteilung fe Richtübungen, an den Rundblickfernrohren, den Vorteil haben, daß an ihnen mehr Ma ſcühef A können als am Ge hütz ſelbſt und dabei dieſelben Einrichtine aufzuweiſen haben. Die vorgenonn Viei von Fre kreisübungen wurden exakt und ſicher dunch Zur Beſonder führt. inſtrumentes ge Ja, es iſt für den Artilleriſten nicht imeet milie Mitſui es ganz leicht und er muß allerlei wiſſen und auß ſtemden Kapit führen, bis der Tag herum iſt. wenige Aktienp Morgens um 5 Uhr iſt Wecken. Dann wird Feichloſſener ſich gewaſchen und von der Mollſchule, wo zie FHänden fernſte Mannſchaftsquartiere ſind, zum Kaffeetrinen ügendein Einfl abmarſchiert. Um 6 Uhr beginnt der Dienſt Ae Acs tleine He Fahrer gehen in den Stall zu ihren Pferdeg die Vorfahren die Kanoniere zur übrigen Ausbildung uu Zapan begonne Fußdienſt, artilleriſtiſche Ausbildung, Rich ſieien internati übungen. Um halb 12 Uhr wird zu Mittag ze berfigten die 3 geſſen. Dann iſt Bettruhe bis 13 Uhr, Ven das nicht größer Mittagsappell wird Poſt verteilt und der weß Weer von allen tere Dienſt bekanntgegeben. niis die einzige Die Kanoniere betätigen ſich mit Fahren un vefügten. Als Pferdepflege, die Unteroffiziere reiten die monten ein. Von 16 bis 18 Uhr iſt Geſchüh⸗ reinigen für die Kanoniere. Abends kann— jetzt war es durch die räumliche Verſchiedenhef der Unterbringung noch nicht ſo weit— den Zimmern das Abendeſſen eingenommeß 3 werden. Die Kantine in der Mollſchule iſt g hat ſich die eingerichtet und für die Unterhaltung duuß der Welt Radio, Spiele, Billard und gute Bücher geſorg üm 2½ Ühr iſt Zapfenſtreich für alle, dieknn due wur Sonderausgang haben. durch die und die Unc Die Waffenmeiſterei igt 1 Wir wollen aber unſere braven Artilleriſen 3 1. nicht verlaſſen, ohne den Waffenmeiſter Leh⸗ mann, einen alten Soldaten, der früher lanhe Jahre in Germersheim geſtanden hat, in ſeiner beſtrebt ſind, mit Spinnſt Kunſtſeide Waffenmeiſterei zu beſuchen, wo er uns ſein ftent Heiligtum ſtolz zeigt und wo alles, vom Fahr——— rad an, über den Sattel, das Einheitsgeſwehr dauernden bis zum Geſchütz, repariert und ausgebeſſet immer weite wird. umgütern v Wir ſind am Ende unſeres Rundgangs au⸗ ürlic gelangt, über den ſich noch manches ſagen ließhe, jhr her tech wenn es der Raum geſtatten wollte. Drühen ſen ſteht, dampfen die Feldküchen. Es iſt Zeit zum Mi Kunſtſeidepr tageſſen. Wir aber denken an das Lied der flimmungsſa ſchweren Artillerie: ber Preis d Wir ſind die ſchwere Artillerie, ſo Kauonler verdreifachen als Reiter. —— Und hebt ein großes Schlagen an, wir ſind die erſten auf dem Plan. Fronłetu Schnell iſt gericht' ein jedes Stück, es grüßt mt FElelcten Pulver und mit Blei Festverzinsl. Werte aus Mörſern und Kartaunen die ſchwere Hieelensant v 192 Int Dt Reichsanl 3 Artillerie. haden Freistaat.? W. Raupp. Bavern Staat v 192 Ae Feedie Schutzgebiet 08 Aussbure Stadt v? Heeidelbs Stadt v? asiesh v. 26 8. Auch im Fuhdienst muß der Artillerist ausgebildet sein Mannmm Gold v 2 flannhejm von 27 birmasensStadt v. 2 Mum Ablös Altbe⸗ Hess.d. Kiau K 1 2 b Kom Goldnvo? d0 Coldanl v 30 J0 Coldani v 26 gay Hvy Wechs. Oy Feht Hvy Goldhvr Franfet Lia⁰ Frk Gofahfdbr. VII Hyo.lao vo Gdpfb. ½ l. lau Hyp Goldkom Hvo Gavib— „ 12•13³ Rae„ Gdkom-K oder Llau faftw Mhm Akt Opfl» 2 hein Main Donau? Sahis Opi v? Fothenincd 2 amort inner Auß v 09 ert Goldrente Ragdad! UnenrnSt Gagrent bocustrie· Al tien heenmulatoren ſebt Kehaffhe Zellstoff Bayr Motor Werk Berl Licht o kKra Auin.: Franck( Nannheim die Wirtſchaſtsſeite pans mächtigſter Truſt iſt der Mitſui⸗ ern. Seine wirtſchaftlich maßgebende ing finden wir in der Ausfuhr ſo gut wie Einfuhr oder dem heimiſchen Handel. älfte des japaniſchen Exports wird durch Organe kontrolliert, und alle übrigen x der Welt, die japaniſchen Waren auf ltmarkt begegnen, haben deshalb direkt irekt mit dieſem Rieſenunternehmen zu twa 70 v. H. des Handels mit Manſchukuo ber die dem Konzern angeſchloſſenen „ Bei der Finanzkraft und Machtaus⸗ ig dieſes Betriebes kann es nicht weiter udern, wenn die japaniſche Einfuhr ähn⸗ influßt wird. Für alle möglichen lebens⸗ n Rohſtoffe, Produkte und Handels⸗ verſtand das Unternehmen, auf lange hinaus ſich Alleinverkaufsrechte zu ſichern. leſe Weiſe kontrolliert es die Einfuhr und nt an allen im Lande verarbeiteten Roh⸗ Ueber 80 v. H. der Wolleinfuhr z. B. gingen ſher dieſen Konzern. Faſt 60 v. H. der Stein⸗ hhleneinfuhr wurden von Mitſui kontrolliert. roße Warenhäuſer, Handelsfirmen verſchie⸗ benſter Art, ſelbſt eine eigene Handelsflotte ſo⸗ ſpie Banken⸗ und Verſicherungsgeſellſchaften „4 ennt der Truſt ſein eigen. Der Konzern be⸗ ſo reichlich gelochh krſcht tatſüchlich eine Vielfältigteit von Unter⸗ ehmen. Kaum eine Buanche exiſtiert, in 3 welcher der Mitſui⸗Konzern nicht einen beträcht⸗ chen Teil der Erzeugung und des Handels an ſich gezogen hat. Alles ſcheinbar durchein⸗ ander, aber doch feſt eingefügt unter einer Hol⸗ Ags⸗Geſellſchaft, der Mitfſui⸗Gomei⸗Kaiſha. In eſem Machteinfluß liegt mehr Rüchhalt als es indel oder jegliche Art von Kreditoperationen zu bieten vermöchten. grei von Fremdkapital Zur Beſonderheit dieſes wirtſchaftlichen Macht⸗ luftrumentes gehört die Tatſache, daß die Fa⸗ Ailie Mitſui es allzeit verſtanden hat, ſich von mden Kapitaleinflüſſen freizuhalten. Nur ige Aktienpalete einiger dem Konzern an⸗ ſchloſſener Geſellſchaften befinden ſich in nden fernſtehender Dritter. Jedenfalls iſt gendein Einfluß von außen her unmöglich. As kleine Händler und Geldwechſler haben die Vorfahren im damals weltabgeſchloſſenen Zapan begonnen. Als das Land für einen ſen internationalen Handel geöffnet wurde, 3 gten die Mitſui über ein kleines Kapital, Udas nicht größer war, als das ſo vieler anderer. er von allen Adelsfamilien waren die Mit⸗ is die einzigen, die über Handelserfahrungen Afügten. Als Berater und Kreditgeber des eine Abteilung dblickfernrohren, die ihnen meht Ma können als am elben Einrichtu genommenen und ſicher dur eriſten nicht imn wiſſen und 3 Wecken. Dann wi zum Kaffeetri innt der Dienſt. zu ihren Pferde 1 Ausbildung, Ausbildung, R wird zu Mittag bis 13 Uhr, Wei rteilt und der ich mit Fahren iere reiten die Ritſui ⸗Japans Handelskontor Alleinverkaufsrechte kontrollieren Ein⸗ und Ausfuhr Staates ſchuf ſpäterhin die Mitſui⸗Familie die Grundlage zu ihrer heutigen Stellung, denn aus dem Kleinhandel entwickelten ſich die rieſi⸗ gen und zahlreichen Kaufhäuſer, die unter dem Namen Mitſuikoſhi jedem Japanbeſucher auf⸗ fallen. Aus dem kleinen Geldwechſel entſtand die Mitſuibank, Mitſui⸗Gingko, Japans mäch⸗ tigſtes Unternehmen. Die ausgedehnteſte Handelsorganiſation des Konzerns iſt die Mitſui⸗Buſſan⸗Kaiſha, haupt⸗ ſächlich zur Kontrolle der Ausfuhr geſchaffen. Alle Sorten Japanwaren jeder Ausführung und Gattung exportiert dieſes Unternehmen in alle Länder der Welt. Dabei iſt es gleichgültig, ob es ſich um Artikel eigener Herſtellung oder um Gegenſtände aus jener Unmenge abhängiger Kleinbetziebe oder kleinſter Heimarbeit handelt. So, wis dieſer Handelsbetrieb alle Ausfuhr⸗ waren umſetzt, gibt es nur wenige Import⸗ waren, die Japan benötigt, die nicht gleichfalls durch dieſe Organiſation bezogen werden müſſen. Ein derartiger zuſammengebauter Reichtum ſchafft ſich trotz großer und umfangreicher Wohl⸗ taten, die von dort aus dem Lande und den Armen uſw. regelmäßig zufließen, viele Gegner. Die bedeutungsvollſte Gegnerſchaft aber iſt die eines anderen, faſt ebenſo mächtigen Gebildes, der Konzern der Mitſui⸗ biſhi's, der die größte Schiffahrtsgeſellſchaft der Welt, The Nippon Juſan Kaiſha kontrol⸗ liert. Es handelt ſich hierbei nicht um den zu⸗ fälligen Gleichklang zweier Familiennamen. Mitfui iſt ein echter Familienname, die Bezeich⸗ nung Mitſuibiſhi dagegen eine Schöpfung des hartnäckigen Konkurrenten und Gründers jenes zweiten Konzerns, Matore Iwaſaki. Die Führer beider Konzerne ſind nicht nur geſchäft⸗ liche Konkurrenten, ſondern auch politiſche Geg⸗ ner. Jeder übt über ſeine Partei und alle mög⸗ lichen Kanäle einen großen politiſchen Einfluß aus. Mitſui iſt verbunden mit der Partei der Konſervativen und Mitſuibiſhi mit den Libe⸗ ralen. Man ſtelle ſich nun aber unter der Gegnerſchaft dieſer Induſtriemagnaten keine im europäiſchen Sinne vor. Beide mögen oft als Konkurrenten oder Gegner auftreten, ſobald es ſich aber um Japans Auslandswarenmärkte handelt— wenn es überhaupt um die japa⸗ niſche Expanſion geht— ſind beide einig. Tendenzumschwunz am Aktienmarkt Berliner Börſe: Aktien überwiegend ſchwächer, Umſchuldungsanleihe 88/½ Der ſich ſchon im geſtrigen Berliner Schluß⸗ und im Frankfurter Abendverkehr andeutende Ten⸗ denzumſchwung kam zu Beginn der heutigen Börſe an den Aktienmärkten voll zum Aus⸗ druck. Die Kurſe wieſen faſt auf der ganzen Linie Rückgänge von durchſchnittlich ½ bis 1 Prozent. Der Grund hierfür lag vorwiegend in Realiſationen des berufsmäßigen Börſenhandels; aber auch die Bankenkundſchaft hatte, zum Teil wohl unter dem Eindruck der verſchiedentlich angeſtellten Erwägungen über einige zu ſteile Aufwärtskurſe, ihre Kaufaufträge geſtoppt, dagegen allerdings Verkäufe nur in beſcheidenem Umfange vorgenommen. Da beſondere Anregungen aus der Wirtſchaft heute nicht vorlagen, blieb das Geſchäft auch im Verlauf ziem⸗ lich ruhig. Die Außenhandelsbilanz für den Monat April, die gegenüber dem Vormonat einen Rückgang des Aktivſaldos auf 5 Mill. RM verzeichneten, deſſen ungeachtet aber weit günſtiger als im April des ver⸗ gangenen Jahres ausgefallen iſt(19 Millionen RM Paſſiv⸗Saldos) fand Beachtung. Am Montan⸗ aktienmarkt erlitten nur Mansfelder Bergbau eine ſtärkere Einbuße von 3 Prozent, die allerdings ſogleich um 1 Prozent wieder aufgeholt werden konnte. Maxhütte verloren 1, Vereinigte Stahlwerke?/ und Harpener ½ Prozent. Rheinſtahl konnten dagegen den gegen Schluß der geſtrigen Börſe erlittenen Ver⸗ luſt von 2 Prozent mit Plus 1½ Prozent nahezu ausgleichen. Braunkohlenwerte waren wenig verändert, nur Deutſche Erdöl 15/¼ Prozent ſchwächer. Abends kann— Das Vordringen der Kunſtfaſerprodukte. In den letzten zehn Jahren hat ſich die Kunſtſeideerzeugung der Welt verſechsfacht. Dieſes Vordringen der Kunſtfaſerpro⸗ dukte wurde im weſentlichen durch die Deviſenſchwierigkeiten und die Unordnung in der Welt⸗ wirtſchaft außerordentlich be⸗ günſtigt. Man ſieht alſo, daß ficht nur Deutſchland, ſondern auch die übrigen Induſtrieſtaaten beſtrebt ſind, die Eigenverſorgung mit Spinnſtoffen zu ſteigern. Die Kunſtſeide wurde infolge der mie zute Bücher geſertt. für alle, die leinen braven Artilleriſt zaffenmeiſter Leh n, der früher la inden hat, in ſein immer weitere Bereiche von Kon⸗ jumgütern verwendungsfähig und hat natürlich hierbei zunächſt die Rohſeide, die en u hr der techniſchen Beſchaffenheit nach am näch⸗ 1 llte. Dr en Aun ſteht, mehr und mehr verdrängt. Der iſt Zeit zum Mil⸗ Kunſtſeidepreis iſt einer der wichtigſten Be⸗ an das Lied der ſtimmungsfaktoren geworden. Während ſich der Preis der Baumwolle von 1913 bis 1935 65 ſo Ranuu berdreifachen konnte und der Preis der Wolle eiter. 94 4 V◻ fortſchreitenden techniſchen Ver⸗——— 89095, bollkommnung ſowie der an⸗ dauernden Verbilligung für ſich mehr als vervierfachte, konnte der Roh⸗ ſeidepreis in der gleichen Zeit nur etwa um ein Drittel erhöht werden. Dadurch wurde die Wirtſchaftslage in den Ländern der wich⸗ tigſten Rohſeidelieferanten, alſo China und Japan, weſentlich beeinflußt. Von Kaliaktien gingen Salzdetfurth mit minus 2½¼ Prozent ſtärker zurück. Amgchemiſchen Markt ſetzten Farben/ Prozent niedriger ein und ermä⸗ ßigten ſich ſogleich weiter um den gleichen Satz auf 174½. Unterſchiedliche Entwicklung hatten Gummi⸗ und Linoleumaktien: Harburger Gummi und Conti Linoleum je plus 3, Deutſche Linoleum minus 3½, Conti Gummi minus 1½ Prozent. Von Elektro⸗ und Tarifwerten ſind Siemens mit minus 1¾, Geſfürel und Lichtkraft mit minus 1½, Deſſauer Gas mit minus 2 und RWéE mit minus 2 Prozent zu erwähnen. An den übrigen Märkten fielen mit nennenswerten Abſchwächun⸗ gen nur noch Berlin⸗Karlsruher und Stöhr⸗Kamm⸗ garn mit je minus 1/ ſowie Schubert u. Salzer mit minus 3 Prozent auf. Am Rentenmarkt, an dem anhaltendes Kauf⸗ intereſſe zu beobachten iſt, lagen Umſchuldungsanleihe wieder recht feſt, ſo daß mit einer Steigerung um 60 Pf. ein neuer Höchſtkurs von 88½ erreicht wurde. Auch Reichsaltbeſitz kamen mit 114·/(114,80) etwas feſter zur Notiz. Blanko Tagesgeld verbilligte ſich erneut auf 2/—25½% Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,36½; der Dollar mit 2,487. Am Börſenſchluß waren nur unbedeu⸗ tende Kursveränderungen dem Verlauf gegenüber feſtzuſtellen. Farben ſchloſſen mit 174 nach 173½, Lahmeyer konnten gegen den Verlauf/ Pro⸗ zent gewinnen. Von Schiffahrtswerten zogen Hapag und Nordlloyd nach dem Bekanntwerden der Jahres⸗ berichte 1934 und 1935 um ½ bzw. ½ Prozent an. Nachbörslich kamen Umſätze nicht mehr zuſtande. Am Markt der zu Einheitskurſen gehan ⸗ delten Papiere wurden Sachſenwerk bei Re⸗ partierung 10 Prozent höher bezahlt. Ferner gewan⸗ nen Vereinigte Glanzſtoff 5 und Tack 4 Prozent. Andererſeits büßten Gebhard u. Co. nach den anhal⸗ tenden Steigerungen 5 Prozent ein. Muag verloren %¼, Neckarwerke und Zeiß Ikon je 3½ Prozent. Von Bankaktien waren nur Commerzbank mit plus ½ und Dresdner Bank mit minus ½ Prozent nen⸗ nenswert verändert. Recht feſt lagen Hypothe⸗ kenbanken, ſo Bayer. Hypotheken mit plus 1½, Deutſche Centralboden und Hamburger mit je plus 1½ Prozent. Eine Ausnahme bildeten Meininger Hypotheken mit minus ¼ Prozent. Von Steuergutſcheinen war lediglich die Fälligkeit 1937 mit minus ½/ Prozent gegen den Vortag verändert. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1937er 101.5., 102.25 Br., 1938er 99.87., 1939er 99.75., 1940er 99.5., 100.25 Br., 1941er 99.12., 99.87 Br., 1942er 98.62., 1943er 98.37., 1944er 98.37., 99.25 Br., 1945—48er 98.37 G. Ausg. 1: 1937er 101.37, 1943er 98.25., 1948er 98.37., 99.12 Br. Wiederaufbauanleihe: 1944—45er 70.5., 71.25 Br., 1946—48er 70.87 Br., 4 Prozent Umſchuld.⸗ Verband 88.12., 88.87 Br. Frankfurker Börſe: Uneinheitlich Bei weiterer Geſchäftsſchrumpfung infolge der weſent⸗ lich kleiner gewordenen Publikumsbeteiligung eröffnete die Börſe am Aktienmarkt in nicht ganz einheitlicher, zu den erſten Kurſen aber in überwiegend etwas ſchwä⸗ cherer Haltung. Es lagen kleine Abgaben der Kund⸗ ſchaft und der Kuliſſe vor. Später zeigte ſich indes wieder Kaufneigung, ſo daß teilweiſe eine mäßige Er⸗ holung eintrat. Doch wurden die Vortagskurſe vorerſt nicht erreicht. Am Chemiemarkt gingen IG Farben auf 174½(175), ſpäter auf 174 zurück, erholten ſich aber wieder auf 174½. Scheideanſtalt und Rütgers⸗ werke gaben 1 Prozent, Deutſche Erdöl 1½ʒ Prozent nach, Von Elektroaktien waren Siemens um 1/½ Pro⸗ zent, Felten um 156, Bekula um 1 Prozent, AcG um 5/ Prozent gedrückt. Montanwerte lagen ſtill, ſchwächer lagen Klöckner mit minus 1½ Prozent, ferner ließen Verein. Stahlwerke und Mannesmann nach behaup⸗ tetem Beginn bis ½ Prozent nach. Höher waren Höſch mit plus ½ Prozent. Zellſtoff⸗Aktien lagen un⸗ einheitlich, Aſchaffenburger 102½—102(101¼), Wald⸗ hof 139½(139¾). Im einzelnen kamen Deutſche Lino⸗ leum 2½, Muag 1 Prozent, Aku und Weſtd. Kaufhof je ½ Prozent und Holzmann/ Prozent niedriger zur Notiz. Reichsbank, Cement Heidelberg, Hapag und Metallgeſellſchaft lagen behauptet. Am Rentenmarkt beſtand die Publikumsnachfvage fort. Lebhaft waren erneut Kommunal⸗Umſchuldung mit 88,50(88•), ſonſt bewertete man Altbe tz mit 11476), Zinsvergütungsſcheine mit 92,50 und Späte Schuldbuchforderungen mit 98, 75. Im Verlaufe blieb die Kursentwicklung bei anhal⸗ tend kleinen Umſätzen uneinheitlich. Die Grundtendenz war aber eher etwas feſter. Stärker erhlht waren Ph. Holzmann mit 124½ nach 122½, während ſonſt die Beſſerungen gegen den Anfang ſelten mehr als/ bis 1½ Prozent betrugen. Hoeſch weiter erhöht auf 105½ nach 105, ebenſo Rheinſtahl auf 130/ nach 130. Die erſt verſpätet zur Notiz gekommenen Papiere lagen zumeiſt—1 Prozent ſchwächer. Stärker abweichend waren Mansfelder Bergbau mit 142½—144(145¼). Der Rentenmarkt rückte im Verlaufe mehr und mehr in den Vordergrund, das Geſchäft war recht lebhaft. Kommunalumſchuldung bis 88.85 nach 88.50. Altbeſtitz Bez.⸗VA 115½ nach 114.85, ferner waren Wiederauf⸗ bauzuſchläge höher gefragt. Von Goldpfandbriefen er⸗ höhten ſich Meininger Hyp. auf 963/ und teilweiſe auf 97 nach 96½/, ferner Frankfurter Hyp. und Pfand⸗ briefe Bank K. O. auf 93½ nach 93½,„ auch Liqui⸗ dationspfandbriefe meiſt etwas feſter. Stadtanleihen lagen nur wenig verändert. Der Auslandsrenten⸗ markt lag faſt geſchäftslos. Oeſterr. Silberrente feſter mit.20 nach.10. Im Freiverkehr ſtiegen Growag auf 85(83), die übrigen Werte waren kaum verändert. Tagesgeld unv. 2½ Prozent. Metalle Berlin, 19. Mai.(Freiverkehr.) RM für 100 Kilo. Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bre⸗ men oder Rotterdam 52.75; Standard⸗Kupfer, loco 47.50; Original⸗Hütten⸗Weichblei 20.25; Standard⸗Blei per Mai 20.25; Standard⸗Zink 20.25; Original⸗Hütten⸗ Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtharren 148; Reinnickel, 98—99 Proz. 269; Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 38.75 bis 41.75 RM. Getreide Rotterdam, 19. Mai.(Anfang.) Weizen: Mai 4,50, Juli 4,65, Sept. 4,62½, Nov. 4,65.— Mais: Mai 59, Juli 58½, Sept. 591½, Nov. 591½. Baumwolle Bremen, 19. Mai. Juli 1227 Br, 1222 G: Okt. 1175 Br, 1172 G; Dez. 1175 Br, 1172 G; Jan. 1175 Br, 1172 G; März 1175 Br, 1173 G. Tendenz: ruhig. Mafmahmen gegen die Einheitspreisgeſchäfte in der Tſchechoſlowakei Durch Regierungsverordnung ſind neue, ziemlich einſchneidende Maßnahmen gegen Einheitspreisge⸗ ſchäfte bekanntgegeben worden. Die Sperre der Grün⸗ dung neuer Geſchäfte dieſer Gattung iſt bis 30. Juni 1937 verlängert worden. Beſtehende Einheitspreis⸗ geſchäfte dürfen weder räumlich erweitert werden, noch neue Warengruppen hinzunehmen! Das Verbot des Betriebes von Gaſt⸗ und Schankſtätten für Einheits⸗ preisgeſchäfte wird erneut kategoriſch wiederholt! Ganz allgemein wird allen Einheitspreisgeſchäften der Vertrieb von Lebens⸗ und Genußmitteln in feſter und flüſſiger Form— mit Ausnahme von Zucker⸗ und Schokoladenwaren— in Städten bis zu 30 000 Ein⸗ wohnern verboten. In ſolchen Städten iſt Einheits⸗ preisgeſchäften ferner der Verkauf von Mahlerzeug⸗ niſſen— Mehl, Grieß, Graupen— Backpulvern, Eſſig, Kondensmilch, Butter, Quark, Eiern, Hülſenfrüchten, Kartoffeln, friſchen Gemüſen, Herren⸗ und Damen⸗ hüten, ſowie Damenhutſtumpen, Waren aus Edel⸗ metallen, von Fahrrädern, Schulheften, Aktentaſchen aus Spaltleder unterſagt. Soweit ein Verkauf bisher erfolgte, muß er binnen drei Monaten eingeſtellt wer⸗ den! 40 3 die 11 16.5. 13,5 18. 5. 19. 5. 18.5. 13. 5. 18.5. 19. 5. 16.5. 10.5. 18.5. 19. 5. m Plan. 4 fron urter Seagobsel Miolntrin 24 Sinner. Grunwinkel—— 210 Verkehrs-Autlen Guano- Werke 102,50 101.50 f Trans Radilo——„ Wigner Metall, 172.—5 129.72 Stück, es grüßt mi Effektenbörse Bremen-Besign Oel 110.25 109,50 Suda Zucher— altimore Onio—— Hackethal Draht 133,75 133,25 J Ver. Dt. Nickelwerke 155,12 155,75 Zellstoft Waldhof 140,37 139,75 ver und mit Blei Brown Boverl khm.59 68, 5 Ler. Hi. Oele.. 131750 131.— 46. Lerkehrewesen 123.25 129,37] Hamburg Elektt 143,— 142,— Verl.Glanzst Elberf 135,— 140.— versicher.-Aktien Fostperrinsl. Werte 16. O. 11.5. Cemem kleideibere 141,50 141,37 Westeſegeln 139•25 130,25 Alls kok u. Krafts,„— 139,.— Harb Gummi phön—, 168, Jver.Harz Portl.-Ct. 124,50 124.— 1158.0 1156.0 n die ſchwere Felensan v 1027 101.— 100,87 Haimier Benz 114.75 113,.50[ Zelist Waldh Stamm 139, 20 übgs Amer Paketn 15,— 15,12J Harbdener Berabap 123,12 121.12J ver Stahlwerke 95,— 34.— J Mn 270.— 273.— illeri t eſchsanf 30 103,37 103,87 f Heutsche Erdõl— 122.50 Bank-Ak tien 5 Ubes Südam Dofsch 30,25 31,— Hedwigshütte 121,50 123.— ver Ultramarinfabr 139,87 140,.—*——4 llerie. erreistaat.27 57/.—— heutschelLinoleumo 184.75— Badische Bank 5 5 Norddeutscher LlIovd 16,.— 16.37 genmanné Littmann 44,37 42.— Vosel Teſegr.- Dr 149,— 147.— ianz Leben W. Raupp, Haern Staat v 1027%,59 97,50 bt Steinzeuge'ield r— Baver Hvo. Wechsel.50 93.— d Bisenbahn— 31,— Uoesch. Eis u Stahl 105,12 105,62] Wanderer Werke 167.—— Kolonlal-Papiere i de neh 114.85 115,— Hurfacher Hof 63,12 63.12] Commerz Privatbk 92, Hohlenlohe Werke.— 136,50 Westd Kaufhof A6 44,87 43,62 0t Ostafrika 130,50 132,.— eschotzgebiet 08 10,75 10,75 Eichhb. Werget- Bt 26.50 27.— 90 Bank. 95,50 98. industrie-Aktlen ohillpp Holzmann 23.— 124,50[ Westeregeln Alkalf 131,75 130,50 Neu-Guinen. 17..75 170,50 Fespure Stadt v 26 34,50 34,75 EI Lient& Kraft 15ʃ.— 153,50 Dresgner Bank.— 35,25 vecumulatoren Fbr 189,— 189,75 Hoteibetrieb 92,25 91.50 f Drahtind liamm—— lotavi Min. u Eisenb 22.75 22.75 Feigeibs Stadt v 26 90— 39,37 Enzinger Unlov Sen 149,50 Franttt, Hvp Banz 97.—.—zſieem Beu Lenz Febr Junghnans 93˙75 23.50 v. 20 S. 95,25 38,25 Gebr Fant A0— 5 a Kr—s 3 26 34,— 94,— G Farbenindustrie 170. eichshan 3. u 90. ali Chemie 155 125 ez 92.75 92,75 Feramünie Papier— 129,25] Rhein Hvpoth Bonk 137.— 136 75 f ane Eiektt Ges„— 37.50 Kaliw' Aschersleben 133,75 131,75 Berliner Devlsenkurse e 5 112,— 112,25 Tu Goldschmidt Fers— ad AG einsc—— usshurs enberg 5 12. norr 443 1 Far5 2. 101,5 101.25 Criener Kaysen à8.62.87 ö1 Feienep: 128 50 128 6/ f Niotgren(B0n 188.25 ,5] Fotss n Cpem, Fb 188,/5 137,25 dela[ arſet I deid] gfiel Fon Gofonvo 50 95,75 96,75 Grobkratt Mum vz„„ 143— versicher.-Aktlen Zayer Spieselzlas— 111,5 fKonmar& ſourdan 62.12— 10. M21 19. Mal 0 Coldanl v 30„50 94,50 Crun& Bilünget 221,— 220,— alianz Leben Bembere 93.— 87.25 Kötiz. Led u. Wachs 120,59— Goldant v 26 34,50 34,50[ Hanfwerke Füssen—— Bad Assecuranzges 45,— 45,—]Bergmann Elektr 42,.— 42,— Fronvprinz Metall 154,50 154,— J Aegypt.(Ales., Kalro).48. Pid. 12,645 12,67 f 12,660 12,699 ep Wechs Gof 36,75— flarpener Berebau 123,59 121•50 Mannnelmer Versich— Zerlün, Karler, Ing 130,62 ahmever& Co. 139,50 138,87] Argentin.(Buenos-Afr.) 1Ap.PF. 0,674 9,686 0,684 3,689 lep Goldbvo 36,75 96,)75 Hochtief 46 Essen 134 83 125,] Wörtt. Fransportver.—.— Zraunk o HBeiketts 93.50 208,— Laurahötte 253)— fBeis.(Brüss u. Antw.) 100 Beiga 12,080 42,14% 42,050 2,130 fLioo 101,62 101,75 Hoſzmann phil 123 37 123.50 Braunschweie-G 130,75— eopoſd-Grube 106.62 107,37] Brasinen(Rio de ſan.) 1 Milreis] 0,13„139] 0,137„139 Acofapr VIII 36,50 36,)5 ise Bershav 7 7 Berliner nremef Vuſkan 27.57 121,0 indes Eismaseh 155,250 155,—[ Bulgarien(Sofia) 100 Lewaf 3,04) 3,053] 3,047 053 UGoleptbr Liau 101,50 101,62]% do Genuhscheine 184,75 138,25 Kesscikurse gremer Wofle lag.75 146,75 Mannesmanntröhren 99,— 96,12 Canada(Montreal) 1 Kan, Dollar 2,49] 2,463 2,40 2,404 4 150 Sagf50 36,75 ſunshans Gebi—— arown. overi 93,—.„ Mansfeider Berebab 146,— 143,25 Hänemark(Konenir) 100 Kronen 5,120[ 355,240 35,130 2,300 vo.lou 101,30 101,87 Kan Chemie 1 55 Festverzinsl. Werte Zuderus Eisenwerke 102,12 10 ,12 Markt- o Kühſnalle 114,— 115,.— Danzig(Danzig) 100 Guiden f 16,800 16,900 46,800 16,900 eoGdow- 55.—. 97, do Aschersleben 183,75— zch or Keichsanl 27 101,— 101.— onti Caoutschone 7 183 50 fMasch'bau-Untern..— 99,25 England(London) 1Pfund f 12,345 12,3)/ 12,36,12.370 101,30 151,37 Kieinscnanzlin Bech—„„ f 4% do do v 1034 98,.— 58,— Tonti. Linoleum 9,7 193.25 Masch. Buchan Won 120,62 119,25 Esiiand(Rev-Tal.) 100 fnnf.Me f 31.330 f 56,07 31,930 36,070 bGoldkom 35.— 95,—Liccknerwerte— 101.20 Cr Ant Abf 114,80 115,12 Zaimier Benz 14.72 113,.62 Mazfminanshütte— 160,50 Finnland(Heisingf.) 100 fini. Mu 5,445 2,4595 5,44, 5,455 1495 Gdvfbr 55,75 95,75] Cnort Heiſbronn 219.— 216.— h½ Schotzeebiete os 10.75 10.75 Deutsch Ait.-Tel, 118.0—„Mümeimer Berz, 141,— Erankrelen(Paris 100 Franes f 16,39% 16.42% 16,382 16.305 0 36.75 55,75 Konservenfbr Braun 15·7 74.50 Heutsch Kontt Gas 134.— 18ʃ.75 f Nordd. Eiswerke%— N,50 Griechenland(Athen) 100 rachm 2,353] 2,357] 2,353 5357 3 86.75 655,75 anmever 140,½0 Piandbriete Deutsche Erdöl 123.75 122,50 J Orenstefn& Koppel 39,87 9, Holland(Amsterd u. Rott.) 100 6 f167,940 168,280 167,910 16,250 410 51,50—[udwfesh Aktienbß— 103,.— 67% ff 10 Hidpriele 97.— 97.— Deutsehe Kabefwk. 147,.— 146,— Bathgeber Waxgon 70,— 70,25 lran(Feheran) 100 Rials 15,330 15,370% 15,330 15,370 Akom i⸗ili 54,50 94,50 d4o Waſdzmühie 45 2 nst.-R. 19 97.— 9f.—] Dentsche Einoleum 184.— 1638,12 Fhein-Main-Donau 117,25— Island(Revkiavik) 100 isi. Kron, I 55,370 55,4)%0 55,430 35,550 oger Llao 101,50 101.50 Mannesmannröhren 98.62 98,— 5% do do R. 21—Ibeutsche Steinzeue 141,50 142,— JKneinteiden Kraft 124.50 124,— italien(Rom u Malland) 100 Lire 19,480 19,520 f 19,40 f19,520 aftwi Müm—— ſVetalfeesellschaft 132.50 182.75f 6 do do Komm. 94.75 94.75 Dürener Metall 137.——[Fhein. Braunkohlen 287,75 236,25 Japan(Toßio und Kobe) 1 Ven] 9,723(,725 9,724,½726 v 26—— 18 2„hyckern. Widmann——nein Elektr—., 131,15 f Jugoslaw.(Belgr.u. Zagr.) 100Din.] 5,654 5,666 5,654 5,666 Main Donau?4 100. 25 10 0,50. Hark u Bürghr. Pirm 119.— 113.— 6 preuſ Ctrbd. 95 75⁵ 95.75 Dvnamit Nobe! 91,62 90, Rhein Stahlwerke 130,37 130.87 Lettland(Riga 100 Lats 30,920 61,030 30,920 1,080 v75 104.— 104,75 ofai: Münienwerke 185.— 138,— Gapf 1928.. 3 E. Lieferungen„ 132,15 Khein Westf.Kalkw 130,75 130,50 Litauen(Kow'no/ kaunas) 100 Lit 41,810 f f1,89, 41,760 1,860 Menind„ 28 188,25 156.67 pfai⸗ prehhefe Sori 339.— 380.55 do Komm.! El Schiesſen 129,50 128,75 Riebeck Montan 46 143, 112.50] Norwegen(Gslo). 100 Kronen] 62,040 62.60] 32,410.230 amort innere—— Ixnein Braunkohle 29.— 237,50 Bank-Aktien Ei Licht und Kraft 151,50 150,50 J Kätgerswerke„87 135,62 Oesterrelch(Wien) 100 Schilline f18,950[ 49,050 f 48,950 19,050 — 13,50 Sheineſektra Stamm 136,75— fadea 19,— 18.— Fneingerbnionwerke 113,87 119,— JSachsenwerk 92,— 302,— J Polen(Warschau/Pos) 100 Ziotv f 16,300 f 15,9%[ 16,800 6,900 Boſdrente 31.32— do Vorzussaktien 7— IBank für Brauind 134,25 132,50[ Farbenindustrie 16 176,— 174.25] Sachtfeben A48 165,75 189,— Portugal(Lissabon) i100 Escudo f 11,215 11,23 11,230 1,250 ad f.50— fnein M. Fonau Vy 111.— 11).— Hivo u W Ban 90,— 31,25 Seſdmühie Papler 123.90 128,37 J Safzdetfurth Kaun 106,— 103,50 Rumänlen(Bukarest) 100 Lei 2,468 2,49, 2,466 2,492 chnente 5,50 3,90 Sneinstant 131,— 150.— Comm. u Prwathk 92.50 93.— Feiten& Zulheaume 133.— 131.37 Schubert& Salzer 143.— 140,50 Schweden(Stockh u.) 10% Kr 53,650 33,/ 33,720 f3,40 gerswerhe 436,— 135.75] Ot Bank u Disconto 95,50 95.50 Zebhard& Co 143.— 138,— Schuckert& Co 146,87 145,75 Schweiz(Zür. Bas., Bern) 100 Fr 30,420f 30.8 30,360 f4„530 strie⸗ Ahien Salzwerk Heiſbronn—— t Golddiskontbank 106,75— Germ Portt Cemen 106,50 10/— Schufſh Patzenhofer 113,75 110,50] Spanien(Madr u Barc) 100 Pes 33,97/01.93 13,95 13.950 alatoren 191.—— onlinck 108,50 408.50 Ht UGebersee Ban 127,25 125,75 J Zerresheim Gias 94.62 93,—iemens& Haiske 4,.— 132,50 Tschechoslowakei(Pras) 100 Kr 10,305% 32 1,29.310 Gebr 4l.— 41.50 Schockert el 147.75 146.— Dresdner Bank 75,50 96,25 Ges f Ei. Unternen 142,— 140,62 Stoehr Kammaarn 117.— 115,75 Türkel(Istanbuf) 1türk Piund.970 980.97 ,560 Fehaflpe Zellston— Sehwaftz Storehen 113,.— 119,— Meininger fivo Bu 95,25 94.75 Jolaschmicdt Th 110,42 110,12 Stofperger Zinkhütte 83,75— Ungarn(Budapest) Penso]———— Motor Werke 134.— 133.— Seilind Walff Mhm 98.— 33.— Reichsbann.. 190,50 169,.— Critzner Maschlinen 39.. 32.35 Sudd Zucker 11.— 207,— Uruguay(Montevid.) 1 Goid.Peso 1,179 416 1,174„176 Licht o Kraff 150.— 150,— Siemens Halske 195.— 193,.12 1 Khein Hyp.⸗Bant 137.— 136,75 Gruschwitz Teztil 108,25 109,25 1 rpur Glas.— 140,12 J ver. St.v. Amerika(Newy.) 1 Holl..486„. Aqn 74 13 Mannheim Sport und Zpiel — 19. Mai 100 Weltbild(M) Der Tagesbeste im Solitude-Motorradrennen Der Sieger der Halbliterklasse, Otto Ley, auf BMW. Zum 10. Mal fiaupfiag der faßlocher Jubiläumsrennen 7 Vollblutrennen am Himmelfahrtstag/ Offiziers⸗, Amateur⸗ und Damenrennen Der Pfälzer Rennverein, der am Himmel⸗ fahrtstag zum Schlußtag ſeiner Jubiläums⸗ veranſtaltung einlädt, hat ſich in den fünfzig Jahren ſeines Beſtehens viele Freunde erwor⸗ ben. Man iſt erſtaunt über die große Zahl der Ehrenpreiſe, die dem Verein von ſeinen Gön⸗ nern aus nah und fern für die beiden Feſt⸗ tage zur Verfügung geſtellt worden ſind. Der Sport wird beſtimmt nicht hinter dem des Er⸗ öffnungstages zurückſtehen und bringt im Arno⸗Jahrmarkt⸗Kennen und im Offiziers⸗ Jagdrennen intereſſante Begegnungen, die einen ſpannenden Verlauf gewährleiſten. Im einleitenden Preis von Bayern, einem 1400⸗Meter-Rennen, ſollte das Ende zwi⸗ ſchen Stahleck und Ilmenau liegen, die ihre Rennen in dieſer Saiſon bereits gewannen. Sturmfahne und Maktonia wären von den an⸗ deren noch zu erwähnen. Ein hochintereſſantes Rennen verſpricht das Carl⸗Braune⸗Jagdrennen zu wer⸗ den, in dem die Offiziere zu Worte kommen. Die Kavallerieſchule Hannover hat zwei gute Steepler wie Champagner und Schwertknauf zur Verfügung. Ly trat in ähnlichen Prü⸗ fungen hervor, und Polarfahrt zeigte ſich letzt⸗ hin von guter Seite. Recht gute Pferde und erfolgreiche Renn⸗ reiterinnen kommen im Damenpreis an den Start. Die in Haßloch trainierte Spanga gewann kürzlich in Mannheim mit ihrer Be⸗ Fandbahnrennen in fierrheim In 10 Läufen ſtarten die deutſchen Sandbahnſpezialiſten Die Herxheimer Sandbahn⸗Motorrad⸗Ren⸗ nen, die alljährlich zweimal auf der herrlich im Walde gelegenen Ritter⸗von⸗Epp⸗Kampf⸗ bahn zum Austrag kommen, ſind zu dem motorſportlichen Ereignis geworden. Herx⸗ heim iſt heute Motor⸗Sportmetropole und wird ſich nun mit ſeinem zehnten Rennen, das an Chriſti⸗Hhimmelfahrt(21. Mai), nachmittags, als Jubiläums⸗Rennen durchgeführt wird, in die Großveranſtaltungen des deutſchen Motor⸗ ſportes einſchalten. Deutſchlands berühmteſte Sanobahn⸗Motorrad⸗Rennfahrer ſtarten beim zehnten Herxheimer Motorrad⸗Jubiläumsren⸗ nen an Chriſti Himmelfahrt. Den Auftakt der Rennen bildet das 1. Ren⸗ nen: Vorlauf für Solo⸗Motorräder nicht über 350 cem, offen nur für Lizenzfahrer über fünf Runden gleich 3800 Meter. Es führt 16 Fah⸗ rer an den Start. Schon in dieſem erſten Ren⸗ nen ringen die Klaſſefahrer um Sieg. Das 2. Rennen(für Solo⸗Maſchinen nicht über 350 cem 10 Runden gleich 7600 Me⸗ ter) iſt ein Rennen der Ausweisfahrer. An ihm nemen 13 Fahrer teil, nämlich: Heß(Tiefen⸗ bronn), Hartmann(Landau), Gadinger(Bell⸗ heim), Kuhn(Mannheim), Nitſchty(Karls⸗ ruhe), Hörrle(Ludwigshafen), Chriſtmann (Spesbach), Weinſchenk(Kaiſerslaut.), Fraun⸗ holz(München), Hennes(Bexbach), Knopf — Burg(Karlsruhe), Seitz(Liedols⸗ heim). Das 3. Rennen beſtreiten wieder die Lizenzfahrer. Es iſt ein Vorlauf für Solo⸗ Maſchinen von 351 bis 600 cem(5 Runden gleich 3800 Meter). Hierzu haben gemeldet: Haſelbeck(Nürnberg), Knirr(Frankfurt a..), Aſchemann(Lehrte), Buſſe(Lehrte), Port Toni (Saarbrücken), Schnitzenbauer(München), Butt⸗ ler(Erkelenz) und Füglein(Nürnberg). Im 4. Rennen gehen die Ausweisfah⸗ rer mit Seitenwagen nicht über 1200 cem über 8 Runden gleich 6080 Meter an den Start, und zwar: Nitſchky(Karlsruhe), Weidemann(Karls⸗ ruhe), Heil(Kaiſerslautern), Ahrens(Saar⸗ brücken) und Oehlſchläger(Weinheim). Eine große Sache wird aller Vorausſicht nach auch das 5. Rennen für Solo⸗Maſchinen nicht über 500 cem(10 Runden gleich 7600 Me⸗ ter) der Ausweisfahrer werden, das wiederum 16 Fahrer am Start vereinigt. Das 6. Rennen iſt ein Troſtlauf für Li⸗ zenzfahrer, ſofern ſie bei den Vorläufen ab dem 4. Platz zum Ziel gekommen ſind(nicht über 600 cem über 5 Runden). Beim 7. Rennen ſtarten im Vorlauf die Maſchinen mit Seitenwagen bis 1200 cem(eLi⸗ zenzfahrer) über 5 Runden. An dieſem Ren⸗ nen nehmen teil: Port Toni(Saarbrücken), Köhler(Leipzig), Ebersberger(Rürnberg), Schneider(München), Hofmann(Würzburg), Seppenhauſer(München), Blum(Karlsruhe) und Braun(Karlsruhe). Im 8. Rennen iſt wieder die deutſche Sanobahn⸗Rennfahrer⸗Elite im Endlauf für Solo⸗Maſchinen bis 350 cem der Lizenzfahrer am Start, und zwar: Haſelbeck, Knirr, Buch⸗ berger, Sengel, Buſſe, Deliano, Ahrens, Stein⸗ meyer, Port Toni, Port Bernhard, Marxreiter, Schnitzenbaumer, Kläger, Buttler, Füglein. Ob in Rennen der Bahnrekord gebrochen wird? Für das 9. Rennen(Endlauf für Solo⸗ Maſchinen 351 bis 600 cem, offen für Lizenz⸗ fahrer, haben wieder Haſelbeck, Knirr, Aſche⸗ mann, Buſſe, Port Toni, Schnitzenbaumer, Buttler und Füglein gemeldet. Und endlich im 10. Rennen ſtreiten im Endlauf für Maſchinen mit Seitenwagen bis 1200 cem die Lizenzfahrer, wie ſie im 7. Ren⸗ nen ſchon namentlich aufgeführt ſind. Die einzelnen Rennen werden in Vor⸗ und Endläufen durchgeführt, die jeweils in den Rennen mit Punkten 755 den.„0. Hlimioche Teiumfilie und Teagòdien Von Fred Eric Roevers Ein Tatsechenbericht aus der Gesdidie der Olympischen Spiele Die Geburt der olympiſchen Idee In dieſen Wochen, da die deutſche Sport⸗ jugend voll Begeiſterung an die große Aufgabe herangeht, ihre Beſten in harten Kämpfen zu ermitteln, um durch ſie auf dem Schlachtfeld der Olympiſchen Spiele zum Ruhme unſeres Vaterlandes zu kämpfen, in dieſen Wochen, da Deutſchland die letzten Vorbereitungen trifft, um zum erſten Male in der Geſchichte der mo⸗ dernen Olympiſchen Spiele die Vertreter aller Länder der Erde auf deutſchem Boden feſtlich zu empfangen, in dieſen Wochen ziemt es ſich wohl, einmal den Blick zurückſchweifen zu laſſen in die Geſchichte dieſer großartigſten ſportlichen Veranſtaltung, die die Erde kennt, und es geziemt ſich wohl auch, ſich einmal des Mannes zu erinnern, der vor nunmehr genau vierzig Jahren bei den erſten Olympiſchen Spielen der Neuzeit den erſten olympiſchen Sieg für Deutſchland errang. 2 Es war der Berliner Turner Karl Schu⸗ mann. Er ſiegte in den Wettkämpfen der Turner am Langpferd, und er gewann als beſter Ringer aller Nationen die olympiſche Ringermeiſterſchaft für Deutſchland. Die Ge⸗ ſchichte ſeines Sieges iſt untrennbar verbunden mit der Geſchichte der Olympiſchen Spiele überhaupt. Im Jahre 1893 Bereits in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts war in Kreiſen engliſcher und franzöſiſcher Sportfreunde der Gedanke eines großen internationalen Wettbewerbs aufge⸗ taucht, der auf ſportlichem und geiſtigem Gebiet die Völker einander näherbringen ſollte. Aber es war damals keine glückliche Zeit, denn zahl⸗ loſe Kriege zerriſſen den europäiſchen Kon⸗ tinent, und ſo ſchlief die Idee bald wieder ein, ohne überhaupt feſtere Geſtalt angenommen zu haben. Da faßte, im Jahre 1893, der franzb⸗ ſiſche Baron de Coubertin, ein weit⸗ gereiſter Sportsmann und Diplomat, den Ent⸗ ſchluß, befreundete Männer aus verſchiedenen Ländern zu einer Konferenz nach Paris zu laden, um mit ihnen Beſchlüſſe zu faſſen über eine Erneuerung der alten Olympiſchen Spiele der Griechen in neuer, allen Völkern zugäng⸗ licher Form. Und wirklich gelang es dem Ge⸗ ſchick und der Willenskraft dieſes einen Man⸗ nes, eine Verſammlung zuſtande zu bringen, die am 23. Juni 1894 im großen Sitzungsſaal der Pariſer Sorbonne ſeierlich zuſammentrat und Teilnehmer aus Frankreich, England, Amerika, Belgien, Italien, Spanien, Schwe⸗ den, Rußland und Griechenland umfaßte. Ge⸗ ſtützt auf freundliche Zuſtimmungserklärungen aus Sportkreiſen zahlreicher weiterer Länder, faßte dieſe Kommiſſion den Beſchluß:„Es ſei für die internationale Gemeinſchaft ſowie für die einzelnen Staaten von allerhöchſtem mora⸗ liſchen Intereſſe, daß die Olympiſchen Spiele in moderniſierter Form unter möglichſter An⸗ näherung jedoch an die Antike und auf inter⸗ nationaler Grundlage wieder ins Leben ge⸗ rufen würden.“ Gleichzeitig wurde ein zweiter Beſchluß gefaßt, die erſten erneuerten Olympi⸗ ſchen Spiele auf dem altehrwürdigen Boden der Antike, alſo in Griechenland, ſtattfinden zu laſſen und Einladungen an alle Länder der Erde ergehen zu laſſen, ſich an dieſen Wett⸗ kämpfen der Völker zu beteiligen. Das war die Geburtsſtunde der Olympiſchen Spiele. ſitzerin ein ähnliches Rennen gegen Spata, die ſich hier auch wieder vorfindet. Aicha blieb in Frankfurt zu Oſterluzei ſiegreich und müßte wieder vor der Silbernagelſchen Stute enden. Das Arno⸗Jahrmarkt⸗Jagdrennen über 4000 Meter verſpricht mit der Teilnahme von Herbſtzeitloſe, Gangani und Sonnenuhr ſehr intereſſant zu werden. Herbſtzeitloſe und Sonnenuhr waren kürzlich ſiegreich, während Gangani in Mannheim nur knapp zu Robinſon verlor. Salur trägt zwar viel Gewicht, ſollte aber trotzdem gut abſchneiden. Im Preis von der Saarpfalz über 1200 Meter lommen die SA⸗- und SS⸗Reiter zu ihrem Recht. Marmolata hat ſich letzthin in Mannheim wiedergefunden; er könntein Haß⸗ loch zu einem weiteren Erfolg kommen. Clivia iſt zur Zeit beſtens auf dem Poſten und ſollte neben Amethyſt dem Sieger den Erfolg nicht leicht machen. Sehr offen iſt das Graf⸗Holck⸗Jagd⸗ rennen über 3200 Meter, da in dieſem Rennen für mäßige Pferde alles möglich iſt. Nach bisheriger Form müßten Ilmenau, Lor⸗ beerroſe und Jota wohl am beſten abſchneiden. Das das Meeting beſchließende Dr.⸗Rieſe⸗ Erinnerungs⸗Flachrennen bringt noch einige nützliche Pferde an den Start. So Goliath, der in Frankfurt wie der Sieger lief, Sarro, der in ſeinen bisherigen Rennen nur auf den vorderen Plätzen endete, Feuerwarte, die mit einem friſchen Siege zur Stelle iſt, und Laus, deſſen Empfehlungen auf der Jagdbahn liegen. B. Anſere Vorherſagen: 1. Preis von Bayern: Ilmenau, Stahleck, Maktonia. 2. Carl⸗Braune⸗Jagdrennen: Stall Kavallerie⸗ ſchule, Ly, Polarfahrt. 3. Amazonen⸗Preis: Aicha, Spata, Oſterluzei. 4. Arno⸗Jahrmarkt⸗Jagdrennen: Gangani, Herbſtzeitloſe, Sonnenuhr. 5. Preis von der Saarpfalz: Marmolata, Cli⸗ via, Amethyſt. feudenheimer Ringer ſiegen in Weinheim Der ACl 92 Weinheim 11:7 und 13:6 beſiegt Die Kraftſportabteilung des VfTuR Feuden⸗ heim ging am Sonntag nach längerer Pauſe mit ihrer Liga⸗ und der 1. Jugendmannſchaft in Weinheim an den Start. Trotz mehrfachem Erſatz ſiegten die Feudenheimer nach ſchönen Kämpfen mit ihrer 1. Staffel mit 11:7 Punkten, während die Jugendlichen mit 13:7 die Ober⸗ hand behielten. Die von Brunner(Ziegel⸗ hauſen) einwandfei geleiteten Kämpfe zeitigten folgende Ergebniſſe: Bantamgewicht: E. Müller(W)— U Der techniſch beſſere Weinheimer ſiegte in der 5. Minute durch verſchränkten Hüftſchwung. Federgewicht: W. Müller(W)— Bart⸗ mann(). Nach ausgeglichenem Stand⸗ und Bodenkampf endete das Treffen unentſchieden. Leichtgewicht: Ihrig(W)— Hecker(). Nach techniſch hochſtehenden Leiſtungen ſiegte Hecker knapp nach Punkten. Weltergewicht: Reinhardt(W)— Brun⸗ ner(). Der Weinheimer ſetzte dem Badiſchen Meiſter harten Widerſtand entgegen und gab ſich erſt in der Bodenrunde geſchlagen. Mittelge wicht: Krämer(W)— Bent⸗ zinger(). Ein harter Kampf, den der ſchnel⸗ Deutſchland abſeits In den meiſten Ländern fand die Idee be⸗ eiſterten Widerhall oder zumindeſt freundliche ufnahme. Nur Deutſchland verſchloß ſich auf eine jähe und bittere Art. Ein unſeliger Zu⸗ fall hatte es gewollt, daß die wichtigen Schrei⸗ ben des Barons de Coubertin in die falſchen Hände gerieten, daß ſowohl der preußiſche Militärattache in Paris wie auch der Leiter des Union⸗Klubs ihre Bedeutung nicht erkannt und ſie einfach ad acta gelegt hatten. So ent⸗ ſtand in weiteſten Kreiſen der deutſchen Turn⸗ und Sportbewegung der Eindruck, man habe Deutſchland abſichtlich übergangen. Ein reich⸗ lich ungeſchicktes, vielleicht auch abſichtlich ent⸗ ſtelltes Interview des Barons de Coubertin in einer Pariſer Zeitung ſteigerte noch das Be⸗ fremden in Deutſchland, und vor allem die deutſche Turnerſchaft lehnte auf das ſtrikteſte jede Beteiligung an dieſem Unternehmen ab. Die damalige deutſche Turnerſchaft war durch die jahrzehntelange politiſche Turnſperre völlig abgedrängt worden von den univerſalen Ideen der Jahnſchen Turnkunſt und hatte ihr Augen⸗ merk ganz auf das Geräteturnen und einige volkstümliche Uebungen beſchränkt. Verſchie⸗ dene bedauerliche Vorkommniſſe in der damals noch jungen Sportbewegung, vor allem wohl auch das Eindringen geſchäftlicher Momente in einige Sportzweige, trugen das ihre dazu bei, das Mißtrauen der Turner gegen alle ſport⸗ lichen Wettkämpfe zu verſtärken, und ſo ſchien bei der offenen Feindſchaft des weitaus größ⸗ ten Verbandes der Leibesühungen betreibenden Deutſchen eine Teilnahme Deutſchlands an den Olympiſchen Spielen ſo gut wie ausgeſchloſſen. Einer aus den Reihen der Turnerſchaft aber gerade war es dann, der unter den mannig⸗ fachen Schlacken die hohen volkserzieheriſchen Werte auch des rein ſportlichen Wettkampfes erkannte, der die Idee der modernen Olym⸗ piaden mit Begeiſterung aufgriff und ſie, mit Hilfe einer Reihe wohlgeſinnter maßgebender Perſönlichkeiten, auch in Deutſchland populär zu machen unternahm. Dr. Willibald Gebhardt, der junge Zweite Vorſitzende des 6. Graf⸗Holck⸗ZJagdrennen: Ilmenau, L0 been roſe, Musca. 7. Dr.⸗Rieſe⸗Erinnerungsrennen: Golfath Sarr, Feuerwarte.— ſannheimer nNadrennen an Chriſti⸗Himmelfahrt. Die am 21. Mai(Chriſti⸗Himmelfahrt) dun den Radfahrer⸗Verein 1897 Mannheim⸗Wal 3 hof zur Durchführung kommende dritte Ra EAI ſportweranſtaltung auf der Phönixkampfbg ſteht wiederum im Zeichen einer ſehr auten beits ſetzung, die es unmöalich macht, den wah jcheinlichen Sieger vorausſagen zu kön Konnte der Veranſtalter doch Fahrer verpflit mraun ten, die in den einzelnen Rennen große lleh———— raſchungen bringen könnten. Wir möchten U, Küche an die großen Könner wie Küſter, Kleinſon 5 Breuer, Donike und Schultes(Köln), Benniken Schneider(Maadeburg), Kimmig, Clemen, Kurz und Walter(Stuttgart). Black(Mainzn Moosmann(Lauterbach), Paluda(Wiesbaden, Berner, Gräſer uſw. erinnern. Genannte Fahrer dürften für ein jagdenrel⸗ ches Rennen die beſte Gewähr bieten. Im Flieger⸗Hauptfahren dürften im Endlauf mur die Beſten der Beſten zu finden ſein, was eſit Vorausſage unmöalich macht. Auch im Punkles fahren der Unplacierten wind es ein hartez Ringen um Sieg und Plätze geben. Int eſſant wird ſich das Jugend⸗Punktefahren ſtalten, hat doch der Sieger aus dem let Rennen, Buchholz(Waldhof), keinen gerin ren als Ohler(Ludwiashafen) zum Gegner. Es dürfte in Ohler wohl der Endſieger ſuchen ſein. Den Höhepunkt der Veranſtaltung dürſte wohl das 200⸗Runden⸗Mannſchaftsfahren hil⸗ den. Durch Verpflichtung dreier Mannſchaſten aus der Hochbura des deutſchen Radſport Köln, iſt die Gewähr gegeben, ein erbitter und jagdenreiches Rennen zu erleben. Hier“ en für werden ſchon die Paare Wachtmeiſter! Pfeiffer, Kimmig⸗Clement, Bennicken⸗Schnei, der. Berner⸗Paluda, Kurz⸗Watter uſw. ſorgen. Veroeſſen wollen wir hierbei nicht die uns beſtens bekannten Oſter⸗Weiß, Schenk⸗Grüſer und Uhlig⸗Möller. Auch ſie werden dazu bei⸗ tragen, den Großen das Siegen nicht ſo leicht zu machen.——— W llitglier 23 4. Fe Htz Schimme D 1. 7( Fernspr. lüchen. Schwetzine und Gontar Meickel, C Das Spe mit den 3 lere Feudenheimer nach Punkten für ſich en ſchied. 4 Halbſchwergewicht: Burkhardt(W Kümmerle(). Der Rian fiel ſchon in der 2. Minute einem Schleuder⸗ griff zum Opfer. 1 Schwergewicht: Randoll(W)— Bohr⸗ mann(). Bohrmann ſiegte in der Bot runde durch Ausheber in der 11. Minute. Irthop. Werk Bei den Jugendmannſchaften ſiegte heim durch Kirſch, Bruſt, Benzinger, Holzen⸗——+ berger und Franz, während bei Wenſe A— 4 Wetzel und Walter ſiegten. 9 7%.% ——— I. I Fuchs, rthop, Mech.-Mstr lelerant sämtliche Japans Olympia⸗Ruderer abgereiſt Die japaniſche Rudermannſchaft für die n Kolländer Nähe Olympiſchen Spiele in Berlin hat am Mon⸗ tag von Tokio aus die Reiſe nach Deutſchland erant aller Kr⸗ Fadie angetreten. Die Japaner, die unter der Füh⸗ rung von Azuma und Nakahara ſtehen, werden am 2. Juni in Berlin erwartet. 3 Im Achter läßt ſich Japan durch die Kaiſer⸗ liche Univerſität Tokio vertreten. Die Waſeda⸗ Univerſität Tokio ſtartet in Berlin im Vierer „mit. 3 erſt kurz beſtehenden„Deutſchen Bundes Turnen, Spiel und Sport“. Seiner unermüd⸗ rr lichen Taftraft gelang es, eine Verſammlung. schoresch. Kron einzuberufen, die am 13. Dezember 1895 im Schi Berliner Hotel„Vier Jahreszeiten“ den Re⸗ nn ſchluß faßte, eine würdige Vertretung Deutſch⸗ lands bei den Spielen in Athen herbeizuführen. Und wirklich gelang es, eine Summe von über zehntauſend Mark zuſammenzubringen und mit ihr eine Expedition von 15 Sportsleuten aus⸗ zurüſten, die die deutſchen Farben beim erſten Olympia der Neuzeit in Athen 1896 vertrat. Starke Widerſtände 4 Faſt größer noch als in Deutſchland waren überraſchendenweiſe die Widerſtände gegen die erſten Olympiſchen Spiele in Griechenla ſelbſt. Der griechiſche Staat befand ſich damals in einer überaus bedenklichen finanzie Lage und lehnte kühl, aber beſtimmt, jeden Staatszuſchuß zu ſolchen Unternehmen ah⸗ Aber auch viele griechiſche Patrioten ſahen in dem neuen Olympia eine wenig begrüßens⸗ werte Verwäſſerung der alten ruhmvollen hel⸗ leniſchen Idee. Doch die Beredſamkeit dez Pierre de Coubertins und die ſpontane Begei⸗ ſterung des griechiſchen Volkes ſelbſt überwand alle Hinderniſſe. Der ſportbegeiſterte Kronpring von Griechenland übernahm den Vorſitz eines raſch gebildeten nationalen Komitees, eine Sammlung unter dem Volk ergab einen über raſchend hohen Betrag, und ſo konnte man mit Feuereifer daxangehen, vor allem einen wür⸗ digen Platz für die Abhaltung der erſten gro⸗ Wettkämpfe der Neuzeit affen. Der Tiſchtennis⸗Bund tagte Unter Vorſitz von Dr. Ehrenbrecht(Berlin fand in Berlin die Hauptverſammlung des Deutſchen Tiſchtennis⸗Bundes ſtatt. Die Bun⸗ desſpiele werden am 16. und 17. Janwar 105½% in Hohenneuendorf bei Berlin ausgetragen die Internationalen Meiſterſchaften von Deutſchland im Februar 1937 in Dresden, d Endrunden um die Vereinsmeiſterſchaft An⸗ fang März 1937 in Magdeburg. 3 Str. 47a Fe Amil Ersatzteile 4 Alon f. Auto und üdeutsche R Amittlung,( Tel. 284 4 mschert annheim-Fe Hauptstr. 84 11 Schmitt Messersc Klbeim Menn fernruf Vr 204 65 let rei-Masch. u Iuust Ze eb pezialität: k 10. Mui a1 0 Slmenau, Lot 0* rennen: Goliat rennen 1 lahrt. immelfahrt) du Mannheim⸗ ende dritte Phönixkamp ier ſehr auten iacht, den wa igen zu köm Fahrer ver inen große Wir möchten Küſter, Kleinſo (Köln), Bennile mmig, Clemen )ꝗ Black(Mainzſy uda(Wiesbaden, n. ür em Ja ähr bieten. im Endlauf nur en ſein, was eſne Auch im Punkle⸗ d es ein hartes Inter⸗ Punktefahren ne⸗ »geben. aus dem letzten „keinen geringe⸗ 'n) zum Gegner. der Endſieger 1n nſtaltung dinſe ſchaftsfahren bil⸗ ier Mannſchaften chen Radſportes, n, ein erbittertes u erleben. Hier⸗ zre Wachtmeiſter⸗ Bennicken⸗Schnei⸗ itter uſw. ſorgen. nicht die uns z. Schenk⸗Grüſer werden dazu bei⸗ gen nicht ſo leicht 4 uinhein kten für ſich ent. Burkhardt(—- imer Etſatzmann einem Schleuder⸗ min der 11. Minute. n ſiegte Fei nzinger, Weinheim 1 bei rer abgereiſt nichaft für die n hat am Mon⸗ nach Deutſchland 4 unter der Füh⸗ ra ſtehen, werden el. durch die gaiſet⸗ en. Die Waſeda⸗ zerlin im Vierer —— hen Bundes Seiner unermüd⸗ ne Verſammlung zember 1895 im szeiten“ den Be⸗ rtretung Deutſch⸗ n herbeizuführen. Summe von über ibringen und mit 5portsleuten aus⸗ irben beim erſten 1 1896 vertrat. eutſchland Wa 4 rſtände gegen die in Griechenland efand ſich damals hen finanziellen beſtimmt, jeden internehmen ab. trioten ſahen in enig begrüßens⸗ ruhmvollen hel⸗ Beredſamkeit des ſpontane Begei⸗ ſelbſt überwand iſterte Kronpring den Vorſitz eines Komitees, eine rgab einen über⸗ konnte man mit llem einen wür⸗ g der erſten gro⸗ fe der Neuzeit z 4 3 nd tagte enbrecht(Berlim) rſammlung des ſtatt. Die Bun⸗ 17. Januar 1937 in ausgetragen; terſchaften von in Dresden, die meiſterſchaft An⸗ 9. In Dieſes Schild 1444444+ . 1 enge Motorrsde umbruster Rlesenacker à Romich R. Bachmann, Sandhof. Sehwetzingerstr. 91/5 — Nr. 426 39. Augartenstr. 37 Tel. 441 63 Standard- Imperia- Norton Sandhoferstraße Nr. 280 Uhren. Gold- und Silberwaren len Mannheim Paradeplatz Sachs-Motordienst Willisehreiber Schwetzingerstr. 134 Oskar Gritzer Rheinaustr. 8/ Fernruf 274 85 Uhren- Gold- u. Silberwaren K run* W. 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April 1935. 242 76¹1 006, 00 güng 8 950 124,40 251 711 180.40 ieinn—.—.——.⁰ 243 268 787,90 Umlaufsvermõgen: Wieripapiere„„„„„„„„„„„ 0οσοο„οοοοο 3 20⁵ 522,50 Hypomekenforderungen 270 501,20 forderungen an abhängige Gesellschaflen. 2¹ 0ꝰ0 271,96 Sonstige forderungen 17 594 237,63 Kassenbestand und postscheckguthaben 6 661,.47 Gothaben bei der Reichs-Kredi-Gesellschaff 8 852 277,80 51 043 472,58 posten, die der Rechnungsabg 9 dienen 42 912,65 Börgschaſſen für Anleihen angeschlossener Unternehmungen RM 28 996 800.— Sonstige Börgschaflen für angeschlossene Unternehmungen RM 2 501 055,09 —————— L 25⁵4 355 174,13 PASSIVA R¹ RI Grundleaplal e 180 OO⁰ oo0.— Gesetzlicher Reserveſonds 38 800 000.— Sonderreserve 10 000 000.— Rückstellungen: Röckstellung für Währungsleredite. 3 823 3²5,08 Sonstige Röckestellungen.——— 36³0 872,25 7 454 217.38 Langfristige Anleihen: 60/ Dollarschuldverschrelbungen von 1925 (8 1 283 000) hypomelarisch gesichert 5 388 600.— 61/½0/ Dollarschuldverschreibungen von 1926 ean 4271 400.— 41/½0/%0 Reichsmarlschuldverschreibungen onin,. 1 939 500.— 45/˙0/%0 Reichsmarkschuldverschreibungen nenn 3 447 000.— 60/ũh Reichsmarkschuldverschreibungen von 1926.„„οο 10 326 500.— 25 373 000,.— Verbindlichłkeiten: 5 Verbindlichkeiten gegenbber abhängigen Gossllcheflan.„n 10 959 985,38 Verbindlichkeiten gegenober der Reichs- Kredii-Gesellschaflil.... 6 033 407,74 Sonstige Verbindlichkeilen 2 008 727,52] 19 82 070,64 posten, die der Rechnungsobg 9 dienen 1 366 046,50 Gewinn: Gewinnvortrog aus 1934/½35. 516 237,05 7 Rainssena ins 10 863 602,51 11 879 839,56 Börgschoften ſür Anleihen angeschlossener Unternehmungen RM 28 996 800,.— Sonstige Bürgschafien für angeschlossene Unternehmungen RM 2501 055,09 L 2²⁴255 124,13 Gewinn und Verlustrechnung zum 21. März 12326 AUFWENDUNGEN KI RM in 2³² 867, 28 n 2 662,.78 Abschreibung auf Wertpopiere. 34 210,05 Zuweisung an sonstige Röckstellungen 000.— 844 198,14 Besltzsteuern.„„% 2 955 796,63 Sonstige Aufwendungen 22² 073,26 Gewinn: Gewinnvortrag aus 1934/½35. 516 237,05 Reingewinn„„„e 10 863 602.51 11 379 82.50 15 871 647/,70 ERTRAGNISSE RMA Gewinmnrorrag...„„„„„e 316 237,05 Erträge aus Beſeiligungen 14 235 783,39 Sonstige Kapitalerträgee 212 24ʃ,73 Ertrage aus, heisftungen 33 26, 38 Außerordentliche Erträge.. 874 156, 15 15 87¹1 647,70 Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pfſichigemàßen pröſung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erfeihen Auſ- Klärungen und NMachweise entsprechen die Buchführung, der jahresabschluß und der Geschäftsbericht den gesetzlichen Vorschriſten. Köln, im Mal 1936 Treuhand-Aktien-Gesellschaff DOr. Haropf Wirtschofispruſungsgesellschafſ DOr. 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