20. Ml 10 I hlosðð 4 nach dem Boman ſon Rudolph Stratz len Hauptrollen: rola Höhnf ns Stüwe „ 300 530 330 Uirf — miitwoch/ Donnerstag⸗Ausgabe tex Mannpeim. n 20. Mai 1936:. ung Nr. 314 3 Sondermietell Rr. M. er Verun Friedrich Be keuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 RM Imal RM ſowie die enigegen. — Iſt die Seminargarten meist. Metzger 85 he ohne Glas 4 IER re2— London, 20. Mai. Die in dem Ende voriger Woche bereits be⸗ igegebenen Nachtragsetat des Marinemini⸗ feriums bewilligten neun Zerſtörer ſind von der Admiralität ſchon in Auftrag gegeben wor⸗ den. Die neun Zerſtörer haben eine Waſſerver⸗ brängung von nahezu 2000 Tonnen pro Schiff und ſtellten einen ganz neuen Typ ihrer Klaſſe dar, deſſen Einzelheiten nicht bekanntgegeben werden. Die Vergebung von Aufträgen wenige Pochen nach der Bewilligung der Schiffe iſt Beiſpiel und deutet darauf hin, daß das geſamte Flottenbauprogramm für das laufende Zahr mit größter Beſchleunigung durchgeführt rden ſoll: Gleichzeitig hat die engliſche Regierung ſich an an und die Vereinigten Staaten gewendet, um Verhandlungen über die Indienſtbehaltung in Zerſtörern mit einer Geſamttonnage von oo Tonnen einzuleiten. Dieſe Zerſtörer miten unter den beſtehenden Verträgen noch im Laufe dieſes Jahres abgewrackt werden. o dem Artitel 16 des Londoner Flotten⸗ iart vertrages belief ſich die zuläſſige Tonnage für —9 15 2 lanꝛ erer auf 150000 Tonnen und für U⸗Boote es Toanen. Die Zahl von 150 000 Ton⸗ Te—3 eer ſei den aa gemach L Porden, daß zwiſchen den europäiſchen Mächren des Londoner Flottenabkommens ein Ueberein⸗ 5 amen über die Tonnage für dieſe beiden dsser reitag 5 6 + + F wie das jelvae lnt freil agaaaaaa üſtungskonferenz wie die Flottenkonferenz von 5½36 hätten jedoch keinerlei Ueberein⸗ ommen über die auantitave Begren⸗ zung gebracht. Seit 1930 ſeien über 200 neue Poote von Mächten auf Stapel gelegt wor⸗ Schiffstlaſſen erzielt würde. Sowohl die Ab⸗ äten: 9 ben, die den Londoner Vertrag nicht unter⸗ „ nnhneben hätten. Unter dieſen Umſtänden ſer bie britiſche Regierung zu der Schlußfolgerung „ 4 eemmen, daß ſie gezwungen ſei, ihre Zer⸗ irertonnage um 40000 Tonnen zu ergrößern, indem ſie über die nach dem otenvertrag vorgeſehene Anzahl hinaus über⸗ alterte Zerſtörer im Dienſt behalte. roßbritannien würde daher am 31. Dezember 190 000 Tonnen an Zerſtörern beſitzen, in denen 88 000 Tonnen überaltert ſein würden. es die britiſche Regierung eine Uebereinſtim⸗ hung in dieſer Frage durch freundſchaftliche herhandlungen herbeizuführen wünſche, bäte ſie Verhandlungen gemäß Artikel 3 des Lon⸗ er Vertrages, um nicht gezwungen zu ſein, in den Beſtimmungen des Artikels 21 dieſes Pertrages Gebrauch zu machen. t en und Spätzle).20 Walter und Frau. —— eleenaftsabren Grofb Hobel legung- Cafè-Konditoref K ff Baden · Licten r Allee. Pension sen von KM. 1 E d. Dietsch —— Aaan nicht einverſtanden GOe Die Frage der Vormacht in Fernoſt Tokio, 20. Mai. Ausländiſche Agenturen hatten die Nach⸗ -Mummen des Averbreitet, daß die japaniſche Regierung C./ Konzert des ichloſſen habe, England einen Ausgleich im eite- Regim Zanen Oſten und ein zweiſeitiges Flottenab⸗ nmen vorzuſchlagen. Dieſe Meldungen gehen A einen längeren Kommentar zurück, den Fokyo Niſchi Niſchi“ gelegentlich der Abreiſe iis neuen japaniſchen Botſchafters Poſhida ntritt- 50 bis 5 uniformierte Mitgliodor lätzen den nächstnlel- eise 4 re Berlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Wrſpieg⸗ gneetrz 354 21. Das„Haken · u eitung am Erſcheinen(auch dur hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßi u. 30 Pfg. S e Einzeipreis 10 Pig. Beſiellungen nehmen die Träger iſfens geb eten. Für unverſangt eingeſanvte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Pfa. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen 6. Jahrgeing MANNHEIM im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und er Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R A/ Nr. 232 B/Nr. 140 Wie hier erklärt wird, beruht dieſer Kom⸗ mentar lediglich auf Vermutungen, die ihren Ausgangspunkt in der Regierungserklärung des Miniſterpräſidenten Hirota und des Außenminiſters Arita, ſowie einer Aeuße⸗ rung des Marineminiſters im Reichstag ha⸗ ben. Die Aeußerung des Marineminiſters be⸗ ſagte im weſentlichen, daß Japan die Hoff⸗ nung auf das Zuſtandekommen eines neuen Flottenvertrages nicht aufgegeben habe. In allen Einzelheiten jedoch weicht der er⸗ wähnte Kommentar der„Tokyo Niſchi Niſchi“ von der außenpolitiſchen Linie der japaniſchen Regierung vollſtändig ab. Wie Miniſterpräſident Hirota betonte, wünſcht die japaniſche Regierung wohl eine friedliche Verſtäündigung mit allen Völkern, insbeſondere mit den Nachbarſtaaten, ſowie mit England und Amerika, wobei jedoch vorausgeſetzt wird, daß Japan als die ausſchlaggebende Macht im Fernen Oſten anerkannt wird. Der Sprecher des japaniſchen Auswärtigen Amtes teilte mit, daß die engliſche Verſtändi⸗ gung über die von Großbritannien beabſichtigte weitere Indienſthaltung von Zerſtörern mit einer Geſamttonnage von 40 000 Tonnen, über die im Flottenvertrag vorgeſehene Zerſtörer⸗ tonnage von 150 000 Tonnen hinaus vor zehn »Tagen in Tokio eingetroffen ſei. Die japaniſche Regierung werde nach Prüfung der beſtehenden Verträge zu dieſer Angelegenheit Stellung nehmen. Die Blätter vertreten die Auffaſſung, daß der engliſche Vorſchlag dem Lon⸗ doner Flottenvertrag widerſpreche und die diesbezüglichen zwiſchenſtaatlichen Ab⸗ reden verletze. „fiindenburg“ wieder in Cakehurſt Start zur Rũcfahrt in der Nacit zum Donnersiag Neuyork, 20. Mai.(HB⸗Funk.) LiZ„Hindenburg“ iſt am Mittwochvormittag 11.05 Uhr MEz in Lakehurſt gelandet. Die Ankunft von L3„Hindenburg“ tritt angeſichts der„zeppelinmäßigen“ Pünktlich⸗ keit und Sicherheit in der amerikaniſchen Preſſe bereits etwas in den Hintergrund, was eigentlich das größte Kompliment bedeutet. Soweit bisher bekannt wird, wird das Luft⸗ ſchiff nicht nach der Halle geſchleppt, ſondern verbleibt während ſeines Aufenthaltes am Ankermaſt. Die Landungsmannſchaft beſtand diesmal aus 220 Mann— zur Hälfte Zivi⸗ liſten— und war rechtzeitig zur Stelle. Die Abfahrt iſt für Mittwochabend vorgeſehen. Die Flugſtation ſtellte 1/½ Millionen Kubikfuß Waſſerſtoffgas und 15000 Gallonen Schwer⸗ öl, ſowie Proviant zur Verfügung. Man rech⸗ net damit, daß die Gasauffüllung und Pro⸗ viantübernahme ohne Schwierigkeiten inner⸗ halb von zehn Stunden erledigt wird, ſo daß das Luftſchiff, wie vorgeſehen, Mittwoch abend zur Heimreiſe ſtarten kann. Ueber die Fahrt des Luftſchiffes liegen noch folgende Meldungen vor: Die Marinefunkſtation im Neuyorker Stadt⸗ teil Brooklyn erhielt am Dienstagabend einen Funkſpruch, in dem das Luftſchiff„Hindenburg“ mitteilte, daß es ſeine Ankunft über der Küſte von Neujerſey am Mittwoch um.00 Uhr MEz erwarte. Das Luftſchiff, das zur Umgehung eines Sturmgebietes den Südkurs ein⸗ ſchlug, ſtand um 23.00 Uhr MEz etwa 840 Kilo⸗ meter vor Neuyork. Trotz verlangſamter Fahrt, die durch Gegenwinde bedingt war, hatte das Luftſchiff eine Geſchwindigkeit von 106 Kilo⸗ meter. * Von Bord des Luftſchiffes wurde berichtet: Nachdem das Luftſchiff„Hindenburg“ am Diens⸗ tag eine Zeit lang in 1500 Meter Höhe bei Sonnenſchein über Wolken gefahren war, traf es bald wieder Gegenwind an, dem nicht aus⸗ gewichen werden konnte. Trotzdem dürfte die fahrplanmäßige Zeit von drei Tagen eingehalten werden. Auf der Ozeanſtrecke zwiſchen Scilly und Neuyork herrſchten von insgeſamt 65 Stunden und 40 Minuten 47 Stunden hindurch ſtürmiſche Gegen⸗ winde in Stärke von 8 bis 10. Julius Schreck beigesetzt Auf dem Friedhof in Gräfelüng bei München wurde der jäh aus dem Leben gerissene treue Begleiter und Fahrer des Führers, SS-Brigadeführer Julius Schreck, zur letzten Ruhe beisesetzt. Unsere Aufnahme: Kameraden senken den Sars in die Gruft, Links im Bilde der Führer, Weltbild(M) Anzeigen; Geſamtauflage: Die 12. Millimeterzeile 10 i9. Die W Millimete einhei Age „14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗ 2 Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckonto: Ludwigshafen 4960. elle mer Ausgaäbe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pig. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Nachlaß gemä reisliſte. 6 1 i rühausgabe Lib 4 3 f. nzeigen⸗Annahme: lungsort Mannheim. Verlagsort Mannheim. Mannheim, 20./21. Mai 1936 r—+ 13 Ern Nr. 354 21. Zahlungs⸗ und Erf neun Jerſtörer werden ſofort gebaut/ Ueberzählige ſiriegsſchiffe bleiben im dienſt Beuch des Fünfmäüchtepaktes (Eigener Dienſt des„Hakenkreuzbanner“.) Und das iſt Spanien (Von unſerem Sonderkorreſpondenten) Madrid, Mitte Mai Auch heute noch ſucht der Spanier die Ro⸗ mantik ſeines Lebens, die ſich für ihn in der Figur des Sängers Joſé Mojica verkörpert und in Superfilmen— made in Hollywood— ohne jede Verbindlichkeit und höhere An⸗ ſprüche freibleibend importiert wird. Mojica — iener gleiche Mojica, der vor wenigen Jah⸗ ren in Berlin ſo glänzend ausgepfiffen wurde — ſpielt mit Vorliebe die Rollen kühner und »klaſſiſcher Banditen und bringt damit einen »Teil der Sehnſucht zum Ausdruck, die in jedem Spanier ſchläft. Man liebt noch immer zu den ſeltſamen Klängen andaluſiſch⸗mauriſcher Ge⸗ ſänge, eiferſüchtelt und ſchlägt ſich wie zu Zei⸗ ten der Bizetſchen Carmen und iſt Kommuniſt mit derſelben Aug mit welcher einſt der tragikomiſche Don Quichotte in den Kampf gegen die Windmühlen zog. „Spanien iſt ein zerriſſenes Land und wie ſich dieſer Zwieſpalt in allen äußeren Dingen zeigt, ſpielt er auch eine einſchneidende und beſtimmende Rolle in den Gefühlen der Men⸗ ſchen. Man ruft erſchüttert die Mutter Got⸗ tes an, ſcheut ſich aber nicht, Kirchen zu verbren⸗ nen und die Geiſtlichen zu verbannen. Kla⸗ gend ſingt man ſeine Liebesnot in die Lüfte, um gleich darauf ſelbſtbewußt und zähneflet⸗ ſchend gegen die angeblich faſchiſtiſchen Feinde des Landes anzutreten. Man kämpft und tötet mit der gleichen Sinnloſig⸗ keit, mit welcher man zur Zeit der Inquiſition Zehntauſende abſchlachtete im Namen des all⸗ mächtigen Gottes. Es bedeutet wenig, daß man heute ſich erbittert und morgen nichts zu eſſen hat, wenn nur am Nachmittag die Cor⸗ rida ſtattfindet, wenn gute Toros und Torea⸗ dores für Unterhaltung ſorgen. Eigentümlich erſcheint es, daß in Spanien eine Mittelklaſſe, die rein bürgerliche Bevölke⸗ rung, faſt gänzlich fehlt. Man iſt entweder Proletarier oder Ariſtokrat, lebt primitiv von Erdnüſſen, Zwiebeln und einem ſauren Wein oder verbringt den Sommer großartig in den eleganten Bädern der Pyrenäen und Riviera. Gemeinſam aber iſt allen Spaniern die tiefe Religioſität— trotz der Kirchenzerſtörungen, trotz aller Gewalttaten gegen den Klerus. Und wenn es jemals zu dieſen, für den Mittel⸗ europäer ſo unbegreiflichen Demonſtrationen kommen konnte, ſo muß man ſich nur die Ver⸗ gangenheit der iberiſchen Halbinſel vor Au⸗ gen halten, müßte eigentlich einmal in Spanien geweſen ſein, um zu begreifen, welche Macht, welchen Einfluß der Katholizismus auf jeden einzelnen hat. Das geſamte Leben war grundlegend beein⸗ flußt durch die Kirche, die ſich maßgebendes Entſcheidungsrecht in den intimſten Fragen des Lebens und der Familie vorbehielt. Und nur auf dieſe Weiſe laſſen ſich die Ausſchrei⸗ tungen und Revolutionen der letzten Jahre verſtehen: es war ein Ringen um die morali⸗ ſche Freiheit, das ſich nicht gegen die Religion, ſondern die immer mehr wachſenden An⸗ ſprüche und Ambitionen einer Geiſtlichkeit rich⸗ tete, die ſelbſt nur zu oft den einfachſten An⸗ ſprüchen eines geſunden Lebens nicht entſpre⸗ chen konnte, die faul bis in die Wurzeln, ver⸗ kommen und voll eingebildeten Hochmutes war. Gewiß gab es Ausnahmen— Prieſter, die immer und auch heute noch die Verehrung und Anerkennung der Gläubigen finden. Aber die Regel arbeitete vereint mit der Monarchie an einer planmäßigen Verdummung und Aus⸗ nutzung des Volkes. Nur weil er dieſe Verhältniſſe kannte, konnte Lenin einſtmals behaupten, daß Spanien wohl als erſter europäiſcher Staat Rußland folgen und zur Sowjetrepublik werden würde. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Einzig in dem Vorkriegsrußland herrſchten annähernd ähnliche Verhältniſſe, wie wir ſie heute noch in Spanien finden. Und wie es dort die Popen waren, die einen großen Teil der Schuld trugen, iſt es hier der jetzt die Welt mit ſeinem Jammern erfüllende Klerus, der nur die Früchte einer jahrhunderte langen Mißarbeit erntet. Man darf dieſe Behauptung aufſtellen, ohne der Einſeitigkeit oder parteilichen Einſtellung beſchuldigt werden zu können. Waren es doch zahlloſe mitteleuropäiſche, auch deutſche, katho⸗ liſche Geiſtliche, die ſich über die kirchlichen Zuſtände in Spanien entrüſteten und ent⸗ ſetzten. Es iſt von tiefer Bedeutung, daß ſelbſt füh⸗ rende Perſönlichkeiten Spaniens der augen⸗ blicklichen Lage verwirrt und unſicher gegen⸗ über ſtehen. Ueber die Notwendigkeit einer Aenderung, einer einſchneidenden Aenderung zwar iſt man ſich einig, nur über das Wie ſtreitet man ſich herum. Man mag nicht von neuem bei dem Klerus Hilfe ſuchen, denn man hat die Kirche in zu ſchlechter Erinnerung. So prüft man in langen Ueberlegungen und theo⸗ retiſchen Beratungen den Weg zu einer morali⸗ ſchen und äußeren Wiedergeburt des Landes. Während die Kommuniſten handeln. Sie verbrennen in Gottes Namen die Klöſter und jagen die Geiſtlichkeit zum Lande hinaus. Und werden bald im Namen des Volkes eine Union der ſpaniſchen Sowjetrepubliken gegründet haben. Indes die anderen noch überlegen, be⸗ raten, verhandeln. V D. Rom befürchtet„Einkreiſung“ Gegen den Nittelmeer-Pakt/ Die Konfliktsgefahr wäãchst Rom, 20. Mai(Eig. Meldung.) Die Zeichen ſtehen wieder einmal auf Sturm! Sowohl auf engliſcher, wie auf italieniſcher Seite iſt ein neues Wiederaufleben der aufßer⸗ ordentlich ſcharfen Preſſekampagne feſtzuſtellen, die bekanntlich ſchon einmal zu Beginnn des abeſſiniſchen Unternehmens zu einer ernſten Vertiefung der Gegenſätze führte. Aus der römi⸗ ſchen Preſſe der letzten Tage iſt eindeutig zu erſehen, daß Italien mit der Möglichkeit rechnet, daß England über kurz oder lang„die abeſſini⸗ ſche Rechnung“ präſentieren werde. Die Ueber⸗ legungen ſtehen dabei im Vordergrunde, daß dieſe mögliche Auseinanderſetzung mit der briti⸗ ſchen Politik zu einem Zeitpunkt erfolgen könne, der weniger günſtig für Italien ſei als der gegenwärtige. Die italieniſche Forderung, die in der Preſſe immer ſtärker zur Geltung kommt, lautet daher: Beſchleunigter Ausbau auch der Kriegsflotte, ſchnellſte Sicherung der mili⸗ täriſchen, ſtrategiſchen und womöglich auch der wirtſchaftlichen Poſition in Abeſſinien und ſtändige Mobiliſierung aller nationalen Abwehr⸗ fjerriots bſage an Céon Blum Die ersten Scdwierigkeiten der Reqierungsbildung Paris, 20. Mai. Das politiſche Tagesereignis war am Diens⸗ tag zweifellos die in den ſpäten Abendſtunden geführte Unterredung zwiſchen dem zukünftigen Miniſterpräſidenten Leon Blum und Her⸗ riot. Obgleich über dieſe Unterredung eine amtliche Verlautbarung nicht vorliegt, erklärt man in gut unterrichteten politiſchen Kreiſen, daß der Sozialiſtenführer zunächſt ſein poli⸗ liſches Programm entwickelt und Herriot die vorausſichtliche Zuſammenſetzung ſeines Kabi⸗ netts mitgeteilt habe, um ſchlieſlich dem ehe⸗ maligen Miniſterpräſidenten das Außenmini⸗ ſterium anzubieten. Herriot habe dieſes An⸗ gebot abgelehnt. In der Begründung für dieſe Ablehnung ſoll Herriot darauf hingewieſen haben, daß er zwar mit den großen Richtlinien der von Blum beabſichtigten Außenpolitik einverſtanden ſei, dagegen zahlreiche Punkte des innenpolitiſchen Programms nicht billigen könne. Der Bürgermeiſter von Le Havre und ehe⸗ malige radikalſozialiſtiſche Marineminiſter Leo Meyer äußerte in den Wandelgängen der Kammer, er ſei ſeit Freitag zu erklären ermäch⸗ tigt, daß Herriot ſeine Kandidatur für die Kammerpräſidentſchaft aufſtellen werde. In Kreiſen der Volksfront glaubt man jedoch, daß Blum ſich mit der Abſage Herriots nicht zufrieden geben, ſondern in den nächſten Tagen einen neuen Verſuch unternehmen werde, um ihn von ſeinem Entſchluß abzubringen. Der gewöhnlich gut unterrichtete Innenpolitiker des„Echo de Paris“ will wiſſen, daß beſon⸗ ders vonſeiten der Kommuniſten und gewiſſer einflußreicher Perſönlichkeiten der Pa⸗ riſer Sowjetbotſchaft ein, Druck auf Her⸗ ———mmeeeeeeemeermeeenen nemee des Petersburger Kleiner Kulturſpiegel Ausgrabungen am Schauplatz der Triſtan⸗ ſage. Die„Korniſche Grabungsgeſellſ chaft“ führt gegenwärtig in der engliſchen Grafſchaft Corn⸗ wall, die der Ueberlieferung nach der Schauplatz der Artus⸗ und der Triſtanſage ſein ſoll, Aus⸗ grabungen durch, mit deren Leitung C. A. Ra⸗ 50 Radford betraut wurde. Das Ergeb⸗ nis' der bisherigen Ausgravungen bei dem am Südhang der korniſchen Höhen gelegenen, ſoge⸗ nannten Schloß Dore laſſen den Schluß zu, daß hier König Markes Burg geſtanden haben muß, die mit der Triſtanſage eng verbunden iſt. Nach⸗ dem bereits der verſtorbene bretoniſche Forſcher Loth als erſter die Sage von Triſtan und Iſolde mit Schloß Dore als Schauplatz in Ver⸗ bindung brachte, hat dann der Altertums⸗ forſcher Charles Henderſon(Oxford) nach⸗ gewieſen, daß das Gelände in der. Umgebung von Schloß Dore früher Carbulas hieß, das heißt„Feſte des Gorlois“. Gorlois war ein korniſcher König, der ebenfalls mit der Artus⸗ fage verknüpft iſt. Intereſſant iſt weiter, daß man den berühmten Menhir von Schloß Dore, der nach der Inſchrift auf das Grab des Sohnes eines„Cunomorus“ hinweiſt, als Tri⸗ ſtans eigenen Grabſtein deutet. Die kaum leſer⸗ liche Inſchrift wird als„Druſtagnus“ entziffert, das heißt„Triſtan“. Nach dieſer Auffaſſung wäre dann aber Triſtan nicht, wie die Sage König Markes Neffe, ſondern ſein ohn. Unbekanntes Jugendwerk von Tſchaikowsky gefunden. Nach Meldungen aus Leningrad hat man im Archiv des Konſervatoriums eine ver⸗ geſſene Kantate von Tſchaikowsky gefunden, die nur ein einziges Mal, und zwar 1865 beim Endexamen des Komponiſten, in dem Konſer⸗ vatorium zur Aufführung gelangt iſt. Das wiederentdeckte Werk iſt eine Vertonung von Schillers„Lied an die Freude“. Es dürfte. für die künſtleriſche Entwicklung des Komponiſten — aufſchlußreich ſein. Vor allem iſt es auch deshalb intereſſant, weil der damalige Direktor riot ausgeübt werde, um ihn zur Uebernahme des Quai'Orſay zu überreden, was man ruſſiſcherſeits ſehr begrüßen würde. Weshalb Herriot ablehnte Ueber die näheren Umſtände, die Herriot ver⸗ anlaßt haben, eine aktive Beteiligung an einer Regierung Blum abzulehnen, gehen die Mei⸗ nungen auseinander. In gewiſſen Kreiſen glaubt man, daß vor allem die von der Volls⸗ front beabſichtigte Aufhebung der vom Kabinett Laval erlaſſenen Notgeſetze maßgebend für die Haltung Herriots geweſen ſei, da er ſelbſt dieſe Notgeſetze ſtets verteidigt habe. In anderen Kreiſen macht man das Programm des marxiſtiſchen Gewerkſchaftsverbandes für die Einſtellung Herriots verantwortlich. Tat⸗ ſache iſt jedenfalls, daß dieſes Programm und beſonders die beabſichtigte Finanzierung der großen Notſtandsarbeiten in weiten radital⸗ ſozialiſtiſchen Kreiſen abgelehnt wird. Der radikalſozialiſtiſche Abgeordnete Ar⸗ chimbeaud erklärte am Dienstag in den Wandelgängen der Kammer, daß er alle Par⸗ teifreunde um ſich ſammeln werde, die bereit ſeien, ſich rückhaltlos hinter das Programm der Volksfront zu ſtellen. Unter dieſen Um⸗ ſtänden hält man es in parlamentariſchen Krei⸗ ſen nicht für ausgeſchloſſen, daß ſich die radikal⸗ ſozialiſtiſche Fraktion nach Zuſammentritt der neuen Kammer in zwei Gruppen ſpaltet. Der„Jour“ hält es in dem Zuſammenhang mit der Ablehnung Herriots nicht für ausge⸗ ſchloſſen, daß ſich Blum nunmehr an den bis⸗ herigen Staatsminiſter Paul⸗Boncour wenden werde, um ihm die Uebernahme des Quai'Orſay anzubieten, vorausgeſetzt, daß er, Blum, nicht ſelbſt die Führung der franzöſi⸗ ſchen Außenpolitik übernehmen wolle. Konſervatoriums, Rubin⸗ ſtein, zur Begabung ſeines jugendlichen Schü⸗ lers ſehr wenig Vertrauen hatte. Bisher galt als älteſtes Werk Tſchailowskys„Woiwode“, —57 1869 aufgeführt wurde und ein Mißerfolg 4 ar. Das Bonner Beethoven⸗Feſt. Das vom Ver⸗ ein Beethovenhaus und der Stadt Bonn ge⸗ meinſam veranſtaltete Beethoven⸗Feſt in Bonn begann am 17. Mai mit der Aufführung der „Miſſa Solemnis“ unter Leitung von Profeſſor Dr. Peter Raabe. Für die nächſten Abende des Beethovenhauſes wurden verpflichtet das Elly⸗ Ney⸗Trio, das Dresdner Streichquartett, das Wendling⸗Quartett, Wilhelm Backhaus, Adel⸗ heid Armhold und Käthe Heidersbach. Am 21. Mai wird im Stadttheater„Egmont“ auf⸗ geführt. In den letzten Sinfoniekonzerten un⸗ ter Max Fiedler wirken Elly Ney und Max Strub mit. Der Verein Beethovenhaus und die Stadt haben für minderbemittelte Muſik⸗ freunde tauſend Karten zur Verfügung geſtellt. „Nordiſche Woche“ in Dortmund. Eine„Nor⸗ diſche Woche“ in Dortmund wird in der kom⸗ menden Spielzeit Werke folgender Komponiſten bringen: die Pantomime„Der Bergkönig“ von Alfven, die Opern„Die Kronbraut“ von Ture Rangſtröm und„Ornliott“ von Peterſen Ber⸗ ger. Außerdem gelangen wahrſcheinlich Werke von Jon Leifs, Sixtendamm, Atterber 51——— berg, Lindberg und Matedoja zur Auffü rung. Was iſt ein„Partiturophon“? Jörg Ma⸗ ger, der Erfinder des„Partiturophons“, iſt von dem Präſidenten der Reichsmuſikkammer, 47 Dr. Raabe, aufgefordert worden, ſein nſtrument auf dem Weimarer Tonkünſtlerfeſt im Juni vorzuführen. Jörg Mager arbeitet mit dem unermüdlichen Fleiß und der reſtloſen Hingabe des deutſchen Gelehrten daran, den Klangmitteln der Muſik neue Möglichkeiten zu erſchließen, indem er die Elektrizität ausnutzt. Das von ihm konſtruierte Inſtrument wird von einem Spieltiſch aus bedient, der, wie eine große Orgel, vier Manuale und ein Pedal um⸗ faßt und zu dem ferner ein kompliziertes Schal⸗ kräfte für jenen berühmten Fall aller Fälle. Man ſcheint ſich dabei auf italieniſcher Seite vollkommen darüber im Klaren zu ſein, daß dieſer Zuſtand kein Dauerzuſtand ſein kann, da auch ein 40⸗Millionen⸗Volk, deſſen nationale Energien zu einer einzigen Einheit zuſammen⸗ geſchweißt ſind, bei der Aufrechterhaltung inter⸗ nationaler Zwangsmaßnahmen und nach einem ſoeben erſt begonnenen, äußerſt koſtſpieligen Kriege, auf die Dauer nicht im Zuſtande einer ſtändigen Mobiliſation verbleiben kann. Man rechnet daher auch in offiziellen Kreiſen offenbar ernſtlich damit, daß Muſſolini eine Entſcheidung ſo oder ſo bis zum Wiederzuſam⸗ mentritt des Rates herbeiführen werde. Dieſe Tatſache kann zweifellos nur daraus erklärt werden, daß Italien unter allen Umſtänden zwar ſeine augenblickliche Poſition für ſtark hält, daß es aber, angeſichts der Möglichkeit einer bedrohlichen Weiterentwicklung, die En d⸗ entſcheidung zu einem früheren Zeitpunktzwangsläufig vorziehen würde. Es iſt daher nicht zuviel geſagt, daß ſich in der Tat eine Entwicklung anbahnt, die ſich, unter Berückſichtigung der gegenwärtig außerordentlich verſchärften Spannungen. ſehr leicht zur abſchüſſigen Ebene hin bewegen könnte. Mit beſonderem Mißtrauen ſteht man hier in Rom den neuen Mittelmeer⸗Pakt⸗ plänen gegenüber, hinter denen man die Hand Englands vermuten zu können glaubt. In der offiziellen Terminologie iſt in dieſem Zuſammenhang ſeit einigen Tagen nur noch von einer„Einkreiſung“ Italiens die Rede, die das Werk Englands ſei und als deren Inſpirator Eden angeſehen werden müſſe. Bekanntlich hatte der engliſche Auße noch nach der jüngſten Genfer Ratst un gedehnte Beſprechungen mit Vertrete Mittelmeermächte, über die ſchließlich bekannt wurde, daß ſie zu einem„vo vernehmen“ über die Notwendigkeit und Di lichkeit einer Zuſammenarbeit im Mit geführt hätten. Auch dieſer Entwickl man in hieſigen Kreiſen offenbar n ſchnellſten Entſcheidungen kommen zu können. Mit beſonder ruhe wird hier die Tatſache konſta offenbar noch immer mit der Möglich einer neuen Initiative zur Bele der Sanktionsfront zuungunſten Itali rechnen iſt. In dieſem Zuſammenhang wahrſcheinlich auch die neuen, ſch Ausfälle der italieniſchen R die eine neue Beſtätigung und Unterſtr der ſchon mehrmals wiederholten Feſtſt Muſſolinis enthalten, daß jede Verſch fung der Sanktionen notwendi weiſe zu militäriſchen Abwe maßnahmen Italiens führen mü krſtes Reichsführerlager der Braunſchweig, 20. Mai.(HB⸗ Auf geſchichtlichem Boden, dem Ritte Burg Dankwarderode, wurde am Di abend das erſte Reichsführerlager der jugend feierlich eröffnet. Alle aktiven Bann⸗ und Jungbannf geſamten deutſchen Hitlerjugend, ine mehr als 900, waren zu der Eröffnu Ritterſaal angetreten. Beim Einmar ihrem Lager am Kennelſack vor den. Braunſchweigs in die Stadt wurden die nen und Führer der Hitlerjugend v Braunſchweiger Bevölkerung herzlich begt In der ſpar wurden durch d 300 ſpaniſche firchen verbran Anklagen gegen die Volksfront/„Es sterhe 5Spanien Madrid, 20. Mai. Der monarchiſtiſche Abgeordnete Calvo So⸗ telo hielt im Parlament eine Rede, die infolge ihrer ſcharfen Angriffe auf die Regierung und die von der Volksfront getriebene Politik fort⸗ geſetzt lärmende Kundgebungen der Linken aus⸗ löſte. Calvo Sotelo, früher Miniſter unter Primo de Riveraf legte an Hand von Beiſpielen dar, daß die Politik der Volksfront die nationale Wirtſchaft zerſchlage und beſonders die klein⸗ bürgerlichen Kreiſe ſchwer in Mitleidenſchaft ziehe. Die marxiſtiſche Methode, durch Beſteu⸗ erung der unter Vertrauensſchwund leidenden Wirtſchaft die Gelder für die Bekämp⸗ fung der Arbeitsloſigkeit zu beſchaf⸗ fen, werde zu keinem guten Ende führen. Der Drohung des Miniſterpräſidenten, daß die Re⸗ gierung dem Faſchismus gegenüber eine krie⸗ geriſche Haltung einnehmen werde, hielt der Redner den inneren Widerſpruch entgegen, daß die Regierung als Vertreterin der ſogenannten demokratiſchen Freiheitsidee logiſcherweiſe keine politiſche Tendenz, welche es auch ſei, bekämpfen dürfe. Ganz energiſch wies er die Behauptung zurück, daß der Faſchismus„ein Ableger“ des Kapitalismus ſei. tungsſyſtem gehört. Damit iſt es Jörg Mager möglich, die verſchiedenſten bekannten Klang⸗ farben zu gewinnen und neue, bisher nicht aus⸗ genutzte Klänge zu erzeugen. Es iſt nicht an⸗ zunehmen, daß dieſes Inſtrument, das jetzt im Berliner Theater des Volkes zu beſichtigen iſt, ſchon in nächſter Zeit eine Revolution auf dem Giebete der Muſikdarſtellung hervorruft; daß in fernerer Zukunft von dieſen Erfindungen ent⸗ ſcheidende Wirkungen ausgehen, liegt allerdings durchaus im Bereich des Möglichen. Liſzt⸗Feiern im Burgenland. Das Burgen⸗ land, die engere Heimat Franz Liſzts, wird dem Andenken des großen Komponiſten aus Anlaß ſeines 125. Geburtstages und 50. Todes⸗ tages in ausdrucksvoller Weiſe huldigen. Liſzt⸗ Feiern in den Schulen, eine Liſzt⸗Gedächtnis⸗ ausſtellung im Haydn⸗Muſeum in Eiſenſtadt, die Enthüllung einer Gedenktafel in demſelben und eines Marmordenkmals, ferner mannig⸗ fache muſikaliſche Feiern bilden die Haupt⸗ programmpunkte. Bruchſaler Konzerte 1936. Wie alljährlich fin⸗ den auch in dieſem Jahre vom 13. bis 15. Juni im Fürſtenſaal des Bruchſaler Schloſſes hiſtori⸗ ſche Kammerkonzerte ſtatt, wobei Muſiker im Koſtüm des 18. Jahrhunderts Werke geben, die faſt durchweg ſeit 200 Jahren zum Male wieder erklingen. Der Veranſtaltung ſteht eine Muſikbiliothek zur Verfügung, die der Lieb⸗ lingsbruder des Schloſſerbauers Damian Hugo von Schönborn hinterlaſſen hat und aus der Fritz Zobeley⸗Heidelberg wieder vergeſſene Köſtlichkeiten auswählte, die unter der Stabführung von Muſikdirektor Hunkler, Bruchſal den ganzen Zauber jener Zeit lebendig machen. Die Geſangsteile übernahm Suſanne Stennebrüggen, Baden⸗Baden. So ver⸗ ſprechen auch die diesjährigen Konzerte wieder kulturelle Ereigniſſe erſten Ranges zu werden. Eliſabeth Brunner in München. Die Mann⸗ heimer Sopraniſtin Eliſabeth Brunner war zu einem Lieder⸗ und Arienabend nach München verpflichtet, wo ſie bei Preſſe und Publikum ein marxiſtiſcher Totengräber in ein gewerblich. Weintrauben aus Eiſen, ndigkeit ertlö Der Redner brandmarkte dann an Beweism zahlreichen Beiſpielen insbeſondere die Anſiedlung von Landarbeitern und beid eignung von Grundbeſitz geübte Willt ſchaft. Er ſtellte feſt, daß ſeit dem 16. F über 300 Kirchen in Spanien brannt und unzählige Anſchläge worden ſeien. In einem Falle habe ſi Die Tatſache, ſten als aue er hand weiger Regierun⸗ doch eine ontrolle ausũ nverſtimmen ſchen Stadt geweigert, einen erſchoſſene zeibeamten zu begraben. Zahlxeiche ſeien verhaftet worden, nur weil man Hochruf auf Spanien ein Verbrechen Man ſei heute in Spanien ſchon ſoweit men, daß man rufe „Es lebe Moskau!“ und„Es ſterbe Spy Spanien befinde ſich in einer Autorit Rach einem Rom haben wiſchen 21 un die zu beſeitigen die erſte Aufgabe d rung ſein müſſe. In erſter Linie hahe Kriegsminiſter dafür zu ſorgen, daß das nicht auch dieſer Kriſe zum Opfer falle. Vertrauenserklärung für die ſpaniſ Regierung Madrid, 20. Mai.(HB⸗ Das ſpaniſche Parlament ſprach der Regierung mit 217 gegen 61 Stimmen Vertrauen aus. üniſterpräſide 49 beigeſetzt. ——————————————————————————————————————————————————————————————— größten Erfolg errang. Dem Konzert der Komponiſt Joſ, Haas bei von Künſtlerin einige Werke zum Vortrag Kunſtſchloſſerei auf neuen Wegen. früher die Kunſtſchloſſer ausſtellten, f ſchwülſtige Spielereien in geſchmiedet geſchloſſertem Eiſen, wie ſie dann für die äunungen und Eingänge der Häuſer 4 ung fanden und dort noch lange als niſſe einer bombaſtiſch aufgezogenen Oeffentlichkeit zieren werden. Das Eiſen nicht ſtoffgerecht verarbeitet, ſondern B nationalruſſiſch mermuſikaliſche deutſchen Zeitg die nation girlanden aus Eiſen, Eiſen in allen nungsformen, das war das Geſamtbild Tage. Davon iſt in der ſoeben eröffneten ſtellung des Handwerkerhaufſe! Berlin nichts mehr zu ſehen. Die ſchloſſer gehen neue Wege, verarbeite Eiſen flächig, linear, und ſo entſtehen kreuze, Firmenzeichen, Wirtsſchilder im Stil. Dieſe Ausſtellung iſt ſehr unterrich und es wäre wünſchenswert, wenn von Anregung ausginge, die Geblelen in kunft auf den genannten Gebieten lebha beſchäftigen. Ein Denkmal für Chriſtian Reuter. Univerſität Halle plant gemeinſam mit der Kulturgemeinde Halle die Errichtung Denkmals für den deutſchen Barö Chriſtian Reuter, der beſonders ſeine Komödien„Von der ehrlichen Schlampampe zu Pliſſinae“ und den „Schelmuffſki“ bekannt geworden Denkmal ſoll im Geburtsort des Dicht ten am Petersberg, errichtet werden. Mitteilung des Thüringiſch⸗Sächſiſchen ſchichtsvereins konnte das Geburtsha Reuters in Kütten entdeckt werdef em Haus iſt jedoch nur noch das Ei vorhanden, das in eine Hofmauer ei wurde, ſowie ein verfallener Kellereinge einem Balken, der die Jahreszahl de ung des Hauſes trägt. Von der Fam ſtian Reuters gibt es keine direkten Nachkommen mehr. Wert di riſtiſche ſte erreicht. chon der er A wpiſchen R ſchen Einfä ten die A— mine Bau Klaſſe Kergl ur zarl Müller d t ſpieleriſch „Hakenkreuzbanner“ 20./21. Mai 1936 he Außenn Ratsta gu Vertreter an am Ichwarzen ſeer ſchließlich Moskau, 20. Mai.( un nem„volle zre igkeit und D Meldungen aus den Schwarz⸗Meer⸗ t im Mittel en herrſcht ſeit einigen Tagen im ganzen Entwicklung et des Schwarzen und des Aſowſchen enbar nu res ein ſchwerer Nordoſtſturm, der die ge⸗ imte Schiffahrt lahmgelegt hat. Die Küſten⸗ ktionen melden Winoſtärke 11. Die Hafen⸗ behörden von Noworoſſijſk, Odeſſa und ande⸗ Schwarz⸗Meer⸗Häfen haben die Häfen ge⸗ en und die Ausfahrt von Schiffen ver⸗ n. Auch an Land hat der Sturm große erheerungen angerichtet. Dächer wurden ab⸗ r Möglich! ve zur Bele uen, ſch beckt und Häuſer beſchädigt. Die Verbin⸗ ſchen Pr ungen ſind teilweiſe unterbrochen. Große id Unterſtr chäden haben die Gartenkulturen und Wein⸗ berge erlitten. . In fiürze Eine Abordnung des engliſchen konſervativen mterhausausſchuſſes für Reichsangelegenheiten ütte am Dienstagabend von Miniſterpräſiden⸗ Baldwin eine endgültige Erklärung über Zukunft der Mandatsgebiete er⸗ Der Miniſterpräſident lehnte es jedoch eine Verſicherung abzugeben, daß die eng⸗ e Regierung unter keinen Umſtänden der ebertragung eines unter britiſcher Verwaltung enden Mandatsgebietes zufſtimmen würde und verwies auf ſeine im Unterhaus mitgeteilte Siellungnahme, über die er nicht hinausgehen e. igend, insgeſa er Eröffnu Einmarf vor den In der ſpaniſchen Provinz Saragof ſa urden durch das Hochwaſſer 160 Dörfer über⸗ — Die Zurücknahme der zweiten Denkſchrift, die Zialien wegen Lieferung von engliſchen umdum⸗Geſchoſſen beſchwerdeführend m Völkerbund überreicht hat, wird in unter⸗ chteten italieniſchen Kreiſen mit ihrer Unvoll⸗ digkeit erklärt. Italien verfüge über reich⸗ ches Beweismaterial für ſeine Beſchwerde, die urchaus begründet ſei. * Die Tatſache, daß ſich ſowohl die Kommu⸗ ten als auch der marxiſtiſche Gewerkſchafts⸗ Aband weigern, an der kommenden franzöſi⸗ hen Regierung ſich zu beteiligen, andererſeits doch eine mehr oder weniger weitgehende trolle ausüben wollen, hat in breiten Krei⸗ mn verſtimmend gewirkt. * Nach einem Beſchluß des Parteidirektoriums uRom haben ſämtliche waffenfähige Faſchiſten wiſchen 21 und 55 Jahren in die Miliz ein⸗ lreten. Das Direktorium hat weiterhin an⸗ eordnet, daß der Verbrauchsausſchluß von Er⸗ ugniſſen der Sanktionsländer weiter zu ver⸗ zerbrechen hon ſoweit er falle. 1 Der am Montag ausgebrochene Eiſenbahner⸗ r die ſpaniſche heik in Mexiko iſt bereits wieder beendet orden. Der plötzlich verſtorbene frühere griechiſche Müniſterpräſident Tſaldaris wurde am Diens⸗ beigeſetzt. Blumenjäger aus aller Weli irefien sĩdn orchideen morden MHenschen- Die Straie iür den blauen Honn- Die Sucie nac der schwarzen Nose Anläßlich der großen Gartenſchau in Chelſea bei London trafen ſich die erfolgreichſten„Blu⸗ menjäger der Welt. Ihre Abenteuer beweiſen, daß Jagd auf Blumen gefahrvoller ſein kann als Jagd auf Raubtiere! Blumenfanatiker treffen ſich in London Wie ſtellen Sie ſich einen Blumenliebhaber vor? Als ein ſanftes Weſen mit weichen Händen und einer behutſamen Stimme, die ſäuſelt wie ein Wind über dem Tulpenfeld? Nun, dieſer Vorſtellung entſprechen jene ſechs Menſchen, die ſich jetzt in London zum erſtenmal begegneten, keineswegs! Vier Männer und zwei Frauen ſind es, deren Haut die Tropenſonne braun brannte, deren Hände vernarbt ſind von den Riſſen meſſerſcharfer Urwaldpflanzen. Das ſind ſchon keine Blumenliebhaber mehr. Es ſind Blumenfanatiker, die mehr als einmal ihr Le⸗ ben für die hauchzarten Blätter einer unbekann⸗ ten Blüte aufs Spiel ſetzten. Das Tal der Wunderblüten Lieutnant Colonel F. L. Bailey iſt im Ne⸗ benberuf engliſcher Konſul in Neapel. Ihm iſt es vorbehalten geblieben, der Welt zu entdecken, daß Tibet das Blumenparadies der Erde iſt. In den Hochtälern der ſchwarzen Berge blühen Pflanzen, von deren Exiſtenz die Menſchheit Jahrhunderte nichts ahnte. Einige wenige Prie⸗ ſter hüteten ihr Geheimnis. Bailey, der aus Erzählungen der Eingeborenen von dieſem ver⸗ ſchollenen„Garten Eden“ vernommen hatte, gelang es, ſich mit den Prieſtern gut zu ſtellen. Sie gaben ihm die Erlaubnis, das Tal der Wunderblüten zu beſuchen, unter der Bedin⸗ gung, daß er keine Pflanzen abbreche. Abenfeuer im Blumenparadies Iibei Als der Engländer aber die wunderbaren Blumen ſah, erwachte doch der leidenſchaftliche Sammler in ihm. Er pflückte einige von dieſen paſtellzarten Blüten und verſteckte ſie an ſeinem Körper. Die Mönche unterſuchten Bailey aber und verurteilten ihn dazu, 11 Tage lang um das Maſſiv des Tſarigebirges zu wandern, ohne eine einzige Blume abzupflücken oder ein Tier zu töten. Auch diesmal beherrſchte ſich der Sammler nicht. Es gelang ihm, die Setzlinge einer blauen Mohnblume nach Europa zu brin⸗ gen, die jetzt auf der Ausſtellung in Chelſea die beſondere Aufmerkſamkeit König Eduards fand. Auch das Hauptrevier eines anderen Blumen⸗ jägers iſt Tibet. Kapitän Kingdon Ward hat ſeit 25 Jahren am„Sitz der Götter“ nach neuen Blumenarten geſucht. Er hat 400 bisher in Europa gänzlich unbekannte Spezies nach Eng⸗ land gebracht. Jetzt blühen ſie in engliſchen Gärten. Außerdem hat Kingdon Ward in Nord⸗ china 500 verſchiedene Rhododendronarten ent⸗ deckt. Er iſt unbeſtritten der Rekordmann in Bezug auf die Zahl ſeiner Entdeckungen. Die Tocken der Miß Gibbs Im Land der Kopfjäger fand die tapfere Miß Gibbs unbekannte Blumenarten. Sie iſt auf ihren einſamen Wanderungen oft von Papuas bedroht worden, fand aber ſchließlich ein einzigartiges Mittel, die Eingeborenen von ihren mörderiſchen Abſichten abzubringen. Sie ſchenkte ihren Angreifern jedesmal eine ihrer wunderſchönen blonden Locken. Und als Miß Gibbs von ihrer Reiſe zurückkam, war ſie kahl wie eine Nonne! mit dem hundeſchlitten auf Blumenjagd Eine andere Frau, die ſich auf der Suche nach ſeltſamen Blumen ausgezeichnet hat, iſt Die Kronprinzessin kommt aus Abessinien! Die Kronprinzessin von Italien, die sich zum ahessinischen Kriegsschauplatz zur Pflege der Kranken und Verwundeten begeben hatte, ist jetzt nach Italien heimgekehrt.— Die Kronprinzessin verläßt mit dem Kronprinzen im Hafen von Neapel das Schiff. Pressebild Miß Iſabel Hutchinſon. Ganz allein reiſte ſie hinauf in die arktiſchen Zonen Alas⸗ kas, auf der Suche nach einer taubengrauen Eisnelke, von der die Eskimomärchen erzäh⸗ len. Das Schiff, auf dem die Schottin fuhr, war monatelang eingefroren. Als ſie ſchließ⸗ lich an Land kam, mietete ſie ein Hundege⸗ ſpann und ſuhr viele Hunderte Meilen durch Eis und Schnee, ohne die geſuchte Eisblume zu entdecken. Dafür brachte ſie in ihrer Bo⸗ taniſiertrommel wiſſenſchaftlich noch nicht un⸗ terſuchte Moosarten mit zurück in die Heimat. Deutſche pflanzenſammler auf Dorpoſten Uebrigens ſprechen dieſe beiden Frauen mit größter Hochachtung von einer deutſchen Blumenjägerin, Frl. Erika Heinrich, die im Hochland von Ecuador, beauftragt von einem Berliner Inſtitut, nach Urwaldblumen geſucht hat und ſich durch ihre Unerſchrocken⸗ heit einen Ruf in der weiwerſtreuten Gilde der Blumenjäger erworben hat. Frl. Heinrich iſt aber augenblicklich in Berlin und träumt im Büro einer großen Unternehmung von den Schneebergen Südamerikas. Ein anderer deutſcher Blumenjäger, an deſſen Namen ſich die Londoner leider nicht erinnern, iſt auf Madagaskar vor Monaten ſpurlos verſchwun⸗ der. Man nimmt an, daß Eingeborene ihn auf dem Scheiterhaufen verbrannt haben. Grchideen ſammeln— bringt viel Geld! Lohnt ſich nun für die Blumenjäger ihr ge⸗ fährlicher Beruf auch finanziell?„Allerdings!“ behaupten die Kanadier George Taylor und Bill Gorden vom Smithſon⸗Inſtitut in Neuyork. Sie entdeckten in Südamerika das rare„Nonnenhaupt“, eine Orchidee, für die ein Sammler ihnen 30 000 Pfund zahlte! Jetzt ſuchen ſie nach einer anderen ſagenhaf⸗ ten Orchidee namens„Tigerhaupt“, für die ein Millionär 100 000 Pfund geboten hat. Große Sehnſucht nach der ſchwarzen Roſe So wie einſt die„blaue Blume“ Inbegriff romantiſcher Herzenſehnſucht war, iſt die „ſchwarze Roſe“ das große Verlangen der Blumenjäger und ⸗züchter. Außer in Lieder⸗ texten und Filmtiteln war ſie aber bisher noch nirgends zu finden. Jeder der Blumenjäger, die nun bald wieder von London aus in alle fünf Weltteile reiſen werden, träumt davon, daß er eines Tages dieſe begehrte Blüte fin⸗ den wird. Hoffentlich wird es ſobald keinem gelingen! Denn Träume, die nicht in Erfül⸗ lung gehen, treiben immer wieder neue ent⸗ ſchloſſene Pioniere an, einer bequem geworde⸗ nen Welt zu entfliehen. Auf der Suche nach dem Verborgenen werden dieſe Abenteurer zu Entdeckern neuer Naturwunder, die trotz des Vormarſches der ſtählernen Maſchinenkolon⸗ nen jedes Jahr von neuem geboren werden. ———— „Graf Zeppelin“ vor der Küſte Marokkos Hamburg, 20. Mai.(HB⸗Funk.) Nach Mitteilung der Deutſchen Seewarte ſtand das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ am Mitt⸗ wochfrüh um 7 Uhr MéZ. vor der marolkka⸗ niſchen Küſte auf der Höhe von Mogador. r i Konzert m hei, von dem Vortrag brach Wegen. 2 43 Sſtellten, f eſchmiedete dann für d r Häuſer drei Meiſtern der Kammermuſik kamen uuch drei grundverſchiedene Nationalitäten zu hort, ohne daß ein ſtarker Bruch in der Vor⸗ ag dieſes Konzertes feſtzuſtellen gewe⸗ lang sfolge zuſ ge wäre. Der ſtiliſtiſche Unterſchied zwiſchen Das Eiſen en drei Komponiſten war unerheblich, Alexan⸗ t,„ ſondern Borodin(1833—1887) iſt trotz fühlbarer us Eiſen, R onalruſſiſcher Grundhaltung in ſeinem kam⸗ ermuſikaliſchen Schaffen vor allem von ſeinen heutſchen Zeitgenoſſen ſehr ſtark beeinflußt, ſo die nationalen Elemente völlig hinter der perſönlichen, allgemein gültigen Tonſprache icktreten. Das Oktet-dur op 3 von Johann verin Svendſen(1840—1911) zeigt den mponiſten noch unter überwiegendem Ein⸗ ſeiner deutſchen Lehrer, er hat in dieſem hen Werk die für ſeine ſpäteren Werke cha⸗ eriſtiſche ſtarke norwegiſche Eigenart noch erreicht. Schon der erſte Satz des 2. Streichquartetts Adur von A. Ph. Borodin zeigte den für iypiſchen Reichtum an harmoniſchen und me⸗ ſchen Einfällen. Kraftvoll und ſpielfreudig len die Ausführenden Claire Diochon, nine Baum, Fritz Hoffmann aus der ſſe Kergl und Bruno Marz aus der Klaſſe Carl Müller lich Werk—5 fn 1 echt — ammermuſikaliſchem, geſchloſſenem? uſizieren. vorden iſt. wiſches Temperament lebt noch am mei⸗ des Düche 7 en im volkstümlich melodiſchen Scherzo mit verden. Aach enen übermütigen Tanzrhythmen, das ebenſo %Sächſif hie das folgende mit ſeinen breiten, eleganten Fantilenen und reizvollen kleinen Rhythmen faſt öſiſch anmutende Notturno gut erſchloſſen e, Kleine Unſtimmigkeiten im Finale konn⸗ n günſtigen Geſamteindruck nicht ſtören. je Serenade für Violine, Viola und Cello von Roderich von Mojſiſovics, der länge az die Wacht für deutſche Muſik hielt und in München lebt, iſt ein ſehr feinſinniges, ſpieleriſches Werk, das ungewöhnlich hohe ſehr unterr ri nſtſ in ieten lebhaf Gelten gehörte neuere Kammermuſik für Streicher der 2. Kammermuſik⸗flbend der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater und ziemlich überflüſſige Anforderungen an Technik und Muſikalität ſtellt. Das aufführende Trio Hermann Paul, Fritz Hoffmann und Hans Schellenberger hatte genug mit der Bewältigung der techniſchen Schwierigkeiten zu tun, es konnte darüber die nötige kammermuſi⸗ kaliſche Geſchloſſenheit und Feinheit nicht errei⸗ chen, die wirklich von der Serenade überzeugt hätte und ſie nicht banal erſcheinen ließ. Bedeutende Anſprüche macht auch das Oktett in-dur op 3 von Johann Severin Svendſen. In ſeiner großen Anlage ſucht das Werk nach orcheſtralen Effekten und verleitet leicht zu pom⸗ pöſem, großſpurigem, ſtatt feinem, kammermuſi⸗ kaliſchem Spiel, eine Gefahr, der die Ausfüh⸗ renden(Claire Diochon, Hermine Baum, Ma⸗ rianne Sonntag, Adolf Ruppert, Fritz Hoff⸗ mann, Hermann Paul, Hans Colmorgen und Willy Englert nicht ganz entgingen, ſo daß die Wirkung nicht völlig dem Aufwand zu entſprechen ſchien. Im humorvollen erſten Satz führte Claire Diochon ſicher, faſt naturaliſtiſch rauſcht es aus dem geſchickt angelegten Scherzo. Das Andante ſetzt ſehr groß und vielverſprechend ein, aber die Gedanken ſind nicht konſequent ausge⸗ ſprochen, ſo daß es ſtatt großartig, verworren und leicht langweilig wirkt. Feinere dynamiſche Abſtufungen im Zuſammenſpiel hätten aller⸗ dings noch manches retten können. Eine ſehr ſchöne Leiſtung war wieder das virtuoſe Finale. Leider hatte der Abend nicht den guten Be⸗ ſuch, den man ihm gewünſcht hätte. Den Aus⸗ wurde reicher, wohlverdienter Bei⸗ fall..— Neue Filme in Mannheim ALHAMBRA:„Maddalena“ Filme italieniſcher Herkunft ſind auf dem internationalen Filmmarkt nicht allzu oft an⸗ zutreffen. Man wird deshalb jedem Film, der aus dem Süden zu uns kommt, mit beſonde⸗ rem Intereſſe begegnen, zumal wenn es ſich, wie hier, um ein preisgekröntes Werk handelt. Allerdings muß man gleich vorweg ſagen, daß dieſer Film, der den Titel„Maddalena“ trägt, die Erwartungen, die man an ihn knüpft, nicht ganz erfüllt. Die Handlung bringt eine Liebesgeſchichte um den Komponiſten Vincenzo Bellini, den Vertreter der Romantik in der italieniſchen Oper. Man ſieht den jungen Bellini zunächſt als Schüler des Keale Collegio di Musica in Neapel, wo er in einem Konzert des großen Paganini durch ſein ſcheinbares Unbeteiligtſein heftiges Mißfallen erregt. Nach dem Grund ſeines küh⸗ len Lächelns befragt, ſagt er, daß er über ſeine eigenen Kompoſitionen lächeln müſſe, die ihm nach dieſem Konzert inhaltslos vorkämen. Nun, auch ſeine Muſik bekommt bald Inhalt. Die Liebe zu der ſchönen Maddalena, der Toch⸗ ter eines neapolitaniſchen Richters, ergreift ihn ſo, daß ſein Schaffen davon erfüllt wird. Aller⸗ dings endet dieſe Liebe tragiſch und enttäuſcht verläßt Bellini Neapel. Er erringt Erfolg um Erfolg, kann aber Maddalena nicht vergeſſen. Als er einmal verſucht, ſich von der Liebe zu ihr freizumachen, verſagt ſeine Kunſt und er erlebt mit ſeiner Oper in Mailand einen Durch⸗ fall. Das Werk wird erſt anerkannt, nachdem Maddalena ein Liebeslied, das ihr Bellini in jungen Jahren zugeeignet hat, ohne ſein Wiſ⸗ ſen dem erſten Akt der Oper einfügen läßt. Noch bevor Bellini ihre wirkliche Liebe er⸗ kennt, muß ſie ihr ſelbſtloſes Handeln mit dem Tode bezahlen. Dieſe romantiſche Liebesgeſchichte iſt nicht ganz frei von leerer Theatralik. Beſonders die Hauptgeſtalten, die von Marta Eggerth und Philip Holmes verkörpert werden, legen in verſchiedenen Szenen eine zu ſtark betonte Ge⸗ ſtik an den Tag. Was den Film aber trotzdem ſehenswert macht, iſt die bisweilen ſehr ge⸗ ſchickte Milieuzeichnungen aus der muſikaliſchen Welt des vorigen Jahrhunderts, ſind die ſchönen Landſchaftsaufnahmen aus Neapel und vor allem die muſikaliſchen Einlagen, die den ganzen Melodienreichtum Belliniſcher Kompo⸗ ſitionen erſtehen laſſen. Im Beiprogramm intereſſiert beſonders ein Kulturfilm in Farben, der recht geſchickt das bunte Leben eines Aquariums wiederzugeben weiß.—4. ScHAUBURG:„Der müde Theodor“ Da hat nun Reinhold Meißner nach dem gleichnamigen Luſtſpiel von Max Neal und Max Ferner einen Film gedreht, bei dem den Zu⸗ ſchauer ein kleines Gähnen ankommt, obwohl ſich Weiß Ferdlals„müder Theodor“ Mühe gibt, nicht ganz als tragiſche Perſon zu erſchei⸗ nen. Das Luſtſpiel ſelbſt iſt beſſer als der Film. Man hat des Guten ein wenig zu viel getan und ſo ſieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Es iſt zu viel Staffage darum ge⸗ baut, zu viel Weſens von der ganzen Ange⸗ legenheit gemacht worden, ſo daß ein rechter, geſunder Humor in dieſer„gut bürgerlichen“ Luft nicht aufkommen will. Weiß Ferdl ſelbſt ſcheint es vor dem Geſchehen etwas bange zu ſein, denn er iſt ziemlich kleinlaut, was wohl ſeiner Rolle als allzu trotteliger Ehemann ent⸗ ſpricht, nicht aber dem Luſtſpiel. So trottelig iſt er, daß er 500 Mark, die er ſeiner Nichte zur Ausbildung ihrer Stimme gibt, nicht aus der eigenen Taſche bezahlen kann, obwohl er ein wohlhabender Mann iſt, ſondern er muß ein Perlenhalsband verſetzen, um zu dem Geld zu kommen. Damit aber ſein Hausdrachen davon nichts merkt, arbeitet er zehn Tage in einem Hotel als Oberkellner, um die 500 Mark wieder zu verdienen. Natürlich kommt die ganze Ge⸗ ſchichte zum Schluß doch noch heraus, aber all die vielen Verwechſlungen und Komödien laſſen uns kalt, weil der ganze Film zu langatmig und zu wenig kurzweilig geraten iſt. Dazu kommt noch Clemens Haſſe als unmöglicher „Privatdetektiv“, wenn man ihn ſo benennen will, der einem geradezu auf die Nerven geht. Schließlich iſt man froh, wenn das Ende ge⸗ kommen iſt, denn dieſe„gut bürgerliche“ Luft, in die wir hier geraten ſind, bekommt uns nicht, weil ein derartiges Spießer⸗ und Trotteltum heute doch wohl auf dem Ausſterbeetat ſteht, Und das iſt recht ſo! Mannheim Blick übers Cand 20.½1. Mai h mannheim Eine günſtige kntwicklung der Dolksbank Tadenburg Die Bank im 67. Geſchäftsjahr/ Jahlen zeigen den Aufſtieg/ Arbeitskräfte für die Landwirkſchaft Ladenburg, 20. Mai. In dem Bericht über die Generalverſammlung der Volksbank Ladenburg, E. G. m. b. H. iſt bereits zum Aus⸗ druck gekommen, daß das Unternehmen ſich im 67. Geſchäftsjahr günſtig entwickelt hat. Die Genoſſenſchaft hat ſich mit ernſtem Streben in die tatkräftige Wirtſchaftspolitik des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates eingegliedert und iſt ihrer Aufgabe, eine wahre Volksbank zu ſein, treu geblieben. In den Zahlen der Bilanz tre⸗ ten die Zahlen der Wirtſchaftsbele⸗ bung deutlich in Erſcheinung. Das ganze Jahr hindurch hat ſich eine ſtarke Verflüſſigung auf dem Geldmarkt gezeigt; dadurch wurde zwar die Rente beeinflußt, doch war die Bank andererſeits auch in der Lage, ſich das ganze Jahr hindurch von Bankſchulden frei⸗ zuhalten. Die Geſamtausleihungen betra⸗ en 820 000 RM gegen 767 000 RM Ende 1934. Die Ausleihungen ſind in der Hauptſache durch gute Sicherheitseinträge auf Grundbeſitz, zu ſichert Teil auch durch gute Bürgſchaften ge⸗ ichert. Die von den Mitgliedern gegebenen Sicher⸗ heiten werden jährlich in gemeinſamen Sitzun⸗ gen von Vorſtand und Aufſichtsrat geprüft und überwacht und werden außerdem durch die geſetzliche Reviſion jährlich einer genauen und gründlichen Prüfung unterzogen. Während in der Bilanz zu Ende 1934 noch kleine Ueber⸗ gangs⸗Schuldpoſten im Bankenverkehr erſchie⸗ nen, kann die Volksbank in dieſem Jahr Bankguthaben von rund 38 000 RM auswei⸗ ſen. Die Schuldner in laufender Rechnung und auf betragen 744000 RM gegen 764000 RM zu Ende des Vorjahres. Neu erſcheinen in der Bilanz Hypotheken⸗, Grund⸗ und Rentenſchulden mit 36 750 RM. Dies ſind keine neu gewährten Hypotheken uſw., ſondern Poſten, die ſich durch Umbuchung aus den geſetzlichen Beſtimmungen ergeben. Auf dieſes Konto werden auch die Forderun⸗ fan übernommen, deren Schuldner ſich im andwirtſchaftlichen Entſchuldungsverfahren befinden. Die noch ſchwebenden Verfahren machen bei der Volksbank einen Betrag von etwa 20 000 RM aus. An Beteiligungen und bebauten Gundſtücken hat ſich nichts geändert. Bei den Paſſiven erſcheinen zunächſt die jeder⸗ zeit fälligen Gelder, die Kontokorrenteinlagen, mit 137 053 RM ohne weſentliche Veränderung egenüber dem Vorjahr, dann die Gelder mit feſter Laufzeit in Höhe von 127 357 RM; die Letztgenannten ſind aus den Spareinlagen ihrer kurzen Fälligkeit wegen herausgenommen, weil von roßer Wert darauf gelegt wird, daß Spareinlagen dem Kapital⸗ markt zur Verfügung ſtehen und nicht dem Geldverkehr zu dienen haben. Daß die Ein⸗ lagen ſich um rund 68 000 RM erhöht haben, iſt ein erfreulicher Beweis dafür, in welchem Maße der Volksbank Ladenburg Vertrauen entgegengebracht wird. Wie in der General⸗ verſammlung bereits zum Ausdruck bham, laſ⸗ 0 die vergangenen Monate des neuen Ge⸗ chäftsjahres mit weiterem Aufſtieg rechnen. Jugendliche Arbeitskräfte für die Landwirt⸗ ſchaft. Es ſei auch an dieſer Stelle auf die Bekanntmachung der Ortsbauernſchaft verwie⸗ ſen, wonach durch eine Aktion der Landes⸗ bauernſchaft in Verbindung mit der Gebiets⸗ führung der Hitlerjugend Hitlerjungen von 14 bis 18 Jahren zur Landarbeit eingeſetzt wer⸗ den. Dieſer Einſatz junger Leute, die Luſt und Liebe zur ländlichen Arbeit zeigen, ver⸗ folgt den Zweck, ſolchen landwirtſchaftlichen Betrieben, denen durch das zuſtändige Arbeits⸗ amt die zur Durchführung der Erzeugungs⸗ ſchlacht erforderlichen Arbeitskräfte nicht ver⸗ mittelt werden können, durch Zuſammenfaſ⸗ ſung von jugendlichen Arbeitskräften, auch be⸗ rufsfremden, aus der Hitlerjugend die not⸗ wendigen Kräfte zur Verfügung zu ſtellen. Bauern und Landwirte, die ſolche Hilfskräfte gebrauchen, können ſich beim Ortsbauernfüh⸗ rer melden, und zwar möglichſt ſofort, da die Meldefriſt heute, am 20. Mai, abläuft. * Eine der ſchönſten Straßen zwiſchen Mann⸗ heim und Heidelberg iſt die Adolf⸗Hitler⸗ traße, wenn die großen Kaſtanienbäume in ihrem weißen Blütenſchmuck ſtehen. Wer für dieſe Naturſchönheit Sinn hat, ſollte auch, wenn er von auswärts kommt und nicht ge⸗ rade im Schnellzugstempo durch Ladenburg ſauſen will, einen kleinen Abſtecher zum Luſt⸗ arten und zur Sebaſtianskapelle unternehmen, enn auch dort ſtehen die mächtigen Kaſtanien⸗ —. wohl die älteſten der Gegend, in üte. Dle 3. Relchsnährstandsschau in Frankiurt zeigte beste deutsche Viehzucht Aufn.: Reichsnährstand eukrwruehnbrhizenbiner Erfolge Mosbacher Segelflieger Mosbach, 20. Mai. Mangels geeigneter Segelflugzeuge war es bisher noch nicht mög⸗ lich, vom osbacher Fluggelände aus einen Streckenflug, der das Ziel jedes Segelfliegers iſt, durchzuführen. Am Sonntag kam Flug⸗ lehrer Lorum(Neckargemünd) mit dem be⸗ kannten Segelflugzeug„Muſterle“ hierher und ſtartete. In kurzer Zeit war er verſchwunden. Die Landung 5 te in Neckarkatzenbach, Um 11.45 Uhr war Fluglehrer Höflinger(Mos⸗ bach) mit ſeinem„Baby“ geſtartet. Ein Bretten weihte ſein neues Ichwimmbad Eine großzügige Badeanlage an der Straße nach Stuttgart (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Bretten, 20. Mai. Bereits im vergange⸗ nen Jahre ſtand eines der ſchönſten und augen⸗ fälligſten Werke, die ſeit der nationalſozialiſti⸗ ſchen Machtübernahme ausgeführt wurden, das große Schwimm⸗ und Sonnenbad im Betrieb. Weil aber die ergänzenden und verſchönernden Anlagen noch nicht ganz vol⸗ lendet waren, hat man mit der offiziellen Ein⸗ weihung bis zu dieſem Jahre zugewartet und nach einer kurzen Verſchiebung vom 10. auf 17. Mai am Sonntag dieſen feierlichen Akt voll⸗ zogen. Die geſamte, rund 10 000 Quadratmeter um⸗ —— Bade⸗Anlage, an der Reichsſtraße retten—Stuttgart gelegen, iſt imponierend und dürfte von einer Stadt gleicher Größe kaum überboten werden. Daß man von Anfang an darauf Dgulg eine großzügige Anlage zu chaffen und Halbheiten zu meiden, ehrt die nternehmungskraft des Bürgermeiſters Dr. Orth, der dem Bade allezeit Förderer und Geſtalter war, aber auch die vorbildliche Opfer⸗ gemeinſchaft der Brettener Bürger, die tüchtig zuſammenſtanden, um das Gelingen des Pla⸗ nes zu ermöglichen. Nicht nur in großen und kleinen Geldſpenden kam dieſe Hilfsbereitſchaft um Ausdruck, auch in vielfachen Arbeits⸗ und Sachleiſtungen: aber was ſich nun heute bietet, kann ſich wirklich voll Stolz ſehen laſſen. Auf der oberſten Terraſſe befindet ſich das 86 Meter lange Badegebäude, das im bewähr⸗ ten„Badehausſtil“ ausgeführt iſt. Es enthält Auskleideräume, 48 Dauer⸗ und 24 Wechſel⸗ kabinen, Einzelbrauſen, Kaſſe, Kleiderablage, Abort, Sanitäts⸗ und Geräteräume, die Waſ⸗ ſerreinigungsanlage und einen Wirtſchafts⸗ raum. Drei Treppen führen zur Badeterraſſe, wo ſich das große, 50 Meter lange und 18 Meter breite Badebaſſin befindet mit einer von 85 Zentimeter auf 3 Meter anſteigenden Tiefe. Wiederum drei Treppen führen zu dem unter⸗ halb gelegenen Kindexplanſchbecken. Bei der feierlichen Einweihung am Sonntag ging ein Feſtzug der Turner und Turnerin⸗ nen voraus. Stadtbaumeiſter Gumbel, der die Arbeiten zur Erſtellung des Bades leitete, übergab Bürgermeiſter Dr. Orth die Schlüſſel um Bade, worauf der feſtliche Einmarſch er⸗ folgte. Auf der Ehentribüne hatte auch Kreis⸗ leiter Epp(Bruchſal) ſich eingefunden. In ſeiner munteren Feſtrede hieß Bürgermeiſter Dr. Orth alle Anweſenden herzlich willkom⸗ men und würdigte noch einmal die Verdienſte all derer, die fu Gelingen des ſchönen Werks beigetragen. Mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer ſchloß die Anſprache. Der Wehrführer der Brettener Wehr, Franz Harſch, wies auf den Nebenzweck hin, den das Bad als Brand⸗ weiher leiſtet. Kreisleiter Epp forderte auf, die in der Erſtellung des Bades ſichtbar ge⸗ wordene Tat⸗ und Einſatzbereitſchaft weiter zu pflegen getreu dem Wort„Aufwärts durch eigene Kraft!“. Dann begannen turneriſche und ſchwimm⸗ ſportliche Darbietungen, in die ſich der Turn⸗ verein 46 Bretten und der Turnverein Pforz⸗ heim 1834 teilten. Dem Sa waren auch luſtige und erheiternde Szenen beigegeben. Den Abſchluß der erhebenden Veranſtalung, der ſchätzungsweiſe 3⸗ bis 4000 Perſonen anwohn⸗ ten, bildete eine prächtige Beleuchtung durch Lampions, die ſich in einem zauberhaften Feuerwert auflöſte. Bretten iſt um ein großes Werk reicher. Zu ſeinen vielſeitigen Sehenswürdigkeiten aus ſtolzer Vergangenheit kommt nunmehr eine weitere aus der nicht minder ſtolzen Gegen⸗ wart. Unſere Zeit ſchafft große und überzeu⸗ gende Kulurtaten zur Geſundung von Leib und Geiſt. H. L. Streckenflug mit dieſem Typ war nicht möglich, deshalb flog Höflinger auf Dauer. Um 16 Uhr landete Höflinger wieder und hatte damit einen Dauerflug von 4½ Stunden erreicht. Höflinger erreichte mehrmals Höhen von 1000 Meter. Lehrauftrag für Zeitungskunde Freiburg, 20. Mai. Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung hat dem Hauptſchriftleiter des Alemanne“, Pg. Dr. Karl Goebel, vom Sommerſemeſter 1936 ab einen Lehrauftrag für badiſche Zeitungskunde an der Univerſität Frei⸗ burg erteilt. Förſter durch Baumſtamm getötet Amorbach, 20. Mai. Im Walde bei Preunſchen wurde der Förſter Reinhard Schmitt, Vater von drei Kindern, das Opfer eines tödlichen Unglücksfalles. Er wollte mit einem Arbeiter eine Buche fällen. Dabei ge⸗ riet er zwiſchen den umſtürzenen Stamm und den Baumſtumpf. Schmitt wurde erdrückt. Der 405 herbeigerufene Arzt konnte nur noch den Tod feſtſtellen. flus der Saarpfalz 10 000„Handkees gedrickt“ Ludſtadt, 20. Mai. In Verbindung mit dem letzten Kreisturntag des Speyer⸗Turnkreiſes der ehemaligen DT wurde geſtern vom Turnverein Luſtadt als neuem Träger des Loſchter Hand⸗ keesfeſtes das Feſt im Maiblumenwald bei Lu⸗ Die NS⸗Frauenſchaften der bei⸗ en Dörfer hatten 10 000 Handkees„gedrickt“. Die Beliebtheit der Loſchter Handkees erhält den deutlichſten Beweis durch den reſtloſen Ab⸗ ſatz dieſer Menge. Jugend, Feuerwehr und —4 478 verhalfen dem Feſt zu einem vollen rfolg. Beſonders aus der Süppfalz war das Feſttreiben außerordentlich gut beſucht. Mainzer Weinfeſtwoche Mainz, 20. Mai. Neun Sonderzüge einzel⸗ ner Landesbauernſchaften werden während der Reichsnährſtandsſchau zur Weinfeſtwoche nach Mainz geleitet. So kommen rund 10 000 Bauern in die Weinmetropole Deutſchlands, wo der Rheingau und Rheinheſſen mit ihren Erzeug⸗ niſſen einen guten Trunk gewährleiſten. Am Samstag um 17 Uhr öffnete die Wein⸗Zeltſtadt zum erſten Male ihre Pforten. Der Zuſpruch wuchs bis in die Abendſtunden, wo in der Stadthalle ein Abend der Nierſteiner ſtattfand, der toſenden Beifall errang. Bei fröhlichem Tanz und heiterem Umtrunk ſteuerte die Be⸗ — in den zweiten Tag der Weinfeſt⸗ woche. idor tus doch! kene feſc lvesheim, 20. Mai. Wir berichteleh In der Ratur 500 einigen Tagen über die hartnäckige Me Reife i 8 rung des Viehjuden Kahn in der a— Schillerſtraße, ſein Geheimkabinett mit Pfuhl⸗ und A1 5— en pumpe und Miſtloch auf die Rückfeite feis af.*3 Anweſens zu verlegen, wo derartige Vorrich—35 egten 1 tungen hingehören. Von dem Häuschen, de s gerade gegenüber der evangeliſchen Küche Ane Bi 1 f und das ganze Straßenbild ſtört, ſd Rine üſchel zu nzwiſchen nachts die Ziegel abgedeckt wordenz es iſt dadurch kein Schaßen entſtanden, dem 4* das kleine, Dach war gleich wieder gedett, P Aen Moritt daß die Sonne den Kahns nicht auf den Rücken ſcheinen kann. Aber die Volksmein hat geſprochen, und dieſem deutlichen Wi will Kahn nun doch tragen. Er reichte bereits einen Plan ein, alſo iſt die ha liche Veränderung binnen kurzem zu erwarten und die Schillerſtraße kann nun durchgehend hergerichtet werden. Ein Jude kann auch neit ſein, aber er tuts nur, wenn es nicht mehr anders geht. Die Pferdemuſterung findet in Ilveshein am Freitag, 5. Juni, ſtatt.—— e 4 der Sortierung e Neckarhauſen meldet Letenheit ne Pferdemuſterung. Am 4. Juni d. J. ſindet Fonmiſſion die auch in Neckarhauſen die Sieddemufe ſtatt, 1 77 ſehi 3 anders ſein und lange dauern, bis die 15 für da ſen erſchwinglich durch das ant weiter nicht v rkt im Zeichen ge dieſes ſich lichen Gemüſes n fliger Preisſtellun ſteuliche Ausmaß er Allgemeinheit die feſtgelegten S und zwar nachmittags,.30 Uhr, vorausſich“ penn Spargeln 4 e„ nich höbere Qu eſperrte Straße. Am oberen Ortsende ſi den waren. jetzt die Kanalarbeiten für die dort neu zu richtenden Wohnhäuſer in Angriff genommen Deshalb iſt die Kreisſtraße 22, Neckarhauſen— Edingen bis einſchließlich 26. Mai geſperr Vermächtnis zugunſten der Landesbibliolhel Karlsruhe, 20. Mai. Der verſtorbene Profeſſor der Philoſophie Dr. Arthur Drews hat der badiſchen Landesbibliothek in Karls ruhe teſtamentariſch ſeine reichhaltige Bihlſo⸗ thet vermacht. Der Miniſter des Kültus und Unterrichts hat der Witwe für die Ausfolgung o⸗ An Salaten, vo 30 Mangel, wie des Marktes ſo frauen keine beſor immenſtellung d In Mannhei Am Freitag, Mannheimer Ein Gelegenheit, die mume im alten 1 4 und in 1755 tzräume ſin pon 15 bis 18 Uh —5 Bücher ſeinen wärmſten Dank audgf en. Vaſnirime hei freiem Eintri Mösgef die!* u 1 4 undes. Liegesiiiſiſe 50 die——— ensfrage für jed⸗ Splelwarenhaus carl lomes, Natbuutf eſich gehen laſſen, ſich loen ſtã nn—0 1 Erfahrungen dür manche Unklarhei noch hier und da die Schutzraumfr füume leiner die! neues aus tompermeim Lampertheim, 20. Mai. Zur leßten Ruhe getragen wurde der im 79. Lebensſahr verſtorbene Ortsbürger Joh, Göbel 4. Ein gih⸗ ßes Trauergefolge gab ihm das letzte Gelel Pfarrer Anthes gedachte am Grabe ſeines hat ten Arbeitslebens. Fünf Söhne mußte er i blühenden Alter dahinſcheiden ſehen, einer da⸗ von fiel auf dem Felde der Ehre. Ein Sohn, der ſchon 7 Jahre in Amerika weilt, kam übers große Waſſer, um den Vater nochmals lebend zu ſehen, als er jedoch hier eintraf, konnte er nur noch den toten Vater zur letzten Ruhe he⸗ gleiten. In Hüttenfeld hielt die Landw. Krediſ⸗ Bezugs⸗ und Abſatz⸗Genoſſenſchaft ihre Gene⸗ ralverſammlung in der„Krone“ ab, Der Vor⸗ ſitzende, Ehret, konnte Direktor Eidmann von der Landesbauernkaſſe Frankfurt begrüßen, Der Rechnungsbericht weiſt einen Jahresumſatz von 290 196.01 RM aus. Die Spareinlagen erreich⸗ ten faſt 21.000 RM und zeigt neben 15 neuen Sparbüchern einen Zugang von 7000 RM. Das Warenſchuldenkonto beträgt ca, 30 000 RM. Es wurden bezogen: 175 Ztr. Düngemittel, 1000 Ztr. Saatgut und 1594 Ztr. Kohlen. Der Rein⸗ gewinn beträgt 143.05 RM. Ausgaben für Zin⸗ ſen und Proviſion 1816 RM, Verwaltufigs⸗ koſten 1275 RM; Einnahmen aus Zinſen und Proviſion 2535.86 RM, aus Warenverkehr 100 R M. Der Reingewinn wird mit 4 Prozent auf Geſchäftsguthaben verteilt, der Reſt wird der Reſerve 3 Sein Examen als Zahnarzt beſtand an der Univerſität Heidelberg Herr Johannes Mai, Sohn des Maurers Maf von hier.— Wegen Zuwiderhandlung gegen die Reichs⸗Gewerhe⸗ 6 ordnung wurden verſchiedene Hauſterer zur Anzeige gebracht. Abzeichen iür den Sellazeler ——10. Pfälzische Sandbahn-Motorrad-Jubiläums-Rennen 2 13 h 3 1 da SGroößtes motorsportliches krelęnis Sudwestdeutschlands- Deutschlends Sondbahn-Spezielisten am Start- 10 Rennen- Kampf um den Bahnrekord- Heginn In erR elm b. dn U nochmittags 2 Uhr- Volkstümliche kintrittspreise- Wiftscheftsbetrieb euf sllen plötzen- Die Rennen sind von allen Plötzen eus gut zu verfolgen. Nannheim fauptſtadt Mannheim 20./21. Mai 1936 ½21. Mai 1000 ch! keſe fiieſchen und kroͤbeeren Wir berichtelen In der Natur gehen die erſten Früchte ihrer hartnäckige Be Riſe entgegen und es wird nicht mehr lange Kahn inin daern, bis wir wieder deutſches Obſt in Hülle Pui und Fülle haben. Erſtmals tauchten geſtern auf dem wegen des Feiertags auf Mittwoch potverlegten Hauptmarkt Kirſchen und Erd⸗ oenn Rie Arſch en als die geliſche eoten, denn die Kirſchen bekam man in abilbe ſür eine Büſchel zufammengeſaßt, während man bgedeckt wöͤrden; e Erdbeeren auf Pappdeckelſchalen anbot. entſtanden, denn 1 Schon dadurch wurde zum Ausdruck gebracht, vieder gedech beß es ſich um Erſtlinge handelte. Aber am licht auf den„ fichten. Markttag werden die Preiſe ſchon ie Volksmeinung 1 giders ſein und dann kann es ja nicht mehr deulichen Aü ze danern, bis die Anfuhr ſo groß iſt, daß ing tragen. ir die Preiſe für das Obſt für jeden Volksgenoſ⸗ alſo iſt die bau⸗ ſen erſchwinglich werden. zem zu erwarſe Durch das anhaltende warme Wetter war nun durchgehend in nicht verwunderlich, daß geſtern der e kann auch neh 13 bief A eſind⸗ es e dieſes ſich jetzt in der Haupternte befind⸗ nicht lchen Gemüſes waren aufgebaut und bei gün⸗ inett mit Rückſeite ſeines erartige Vorrich⸗ Häuschen, das liche Ausmaße an. Wie ſehr zum Wohle Algemeinheit darüber gewacht wird, daß ifſeſtgelegten Qualitätsunterſchiede auch in ldet Sortierung eingehalten werden, zeigte die hoeſenheit einer aus Fachleuten beſtehenden uni d. J. findet 3 die ſich die zum Verkauf geſtellten demuſterüng fat, Fargel ſehr genau anſah und beanſtandete, Uhr, vorausſich, menn Spargeln geringerer Qualiät in die ichſt höhere Qualitätsgruppe eingereiht wor⸗ 'n Ortsende ſind den waren. dort neu zu n An Salaten, vor allem an Kopfſalat, herrſchte griff genommen, ein Mangel, wie überhaupt die Geſamtanfuhr „ Neckarhauſen— des Marktes ſo gut war, daß ſich die Haus⸗ Mai geſperrt. ſauen keine beſonderen Sorgen wegen der Zu⸗ andesbibliolhel ommenſtellung des Küchenzettels zu machen hrauchten. Der verſtorbene 8—— 4 Arthur Drez zn Mannheims Sammelſchutzräumen Hhaliig 3 un Freitag, den 22. Mai, bietet ſich der des Kultus und 1 Nannheimer Einwohnerſchaft zum erſten Male die Ausfolgung Gegenheit, die neueröffneten Sammelſchutz⸗ Dank ausgefpto mume im alten Rathaus, im Verkehrsverein ind in der Neckarſchule zu beſichtigen. Die hräume ſind an dieſem Tage nachmittags t in JIlvesheim 4 aßö bis 18 Uhr zur Beſichtigung freigegeben irrme reiem Eintritt; die Führung übernehmen übef e auberater und Amtsträger des Reichsluft⸗ chutzbundes. Sesiiiſiſe-— von Schuzgüumen 5 Le bensfrage für jeden einzelnen Volksgenoſſen be⸗ — Ratnaus heutet, follte ſich niemand die Gelegenheit ent⸗ gehen laſſen, ſich am Freitagnachmittag die kuſtergiltigen ſtädtiſchen Schutzanlagen anzuſe⸗ hen. Die dabei gewonnenen Beobachtungen und kfahrungen dürften ſicher auch dazu beitragen, hmanche Unklarheiten zu beſeitigen, die vielleicht och hier und da gerade in Laienkreiſen über iie Schutzraumfragen beſtehen. Darum ver⸗ ſüume keiner die Beſichtigung. ermeim Zur letzten 79. Lebensſahr öbel 4. Ein gro⸗ as letzte Geleite. zrabe ſeines ha⸗ 4 Preisſtellung nahm der Umſatz recht er⸗ Ein Tag, der den Mannern gehiõrt Noch jedes Johr am Himmelfahristag macien die Herren der Schöpfung ihre lraditionelle Landporlie Es ſoll nun nicht heißen, daß die Männer beſonders eigenſüchtig wären, wenn ſie für ſich einen Ausflugstag beanſpruchen. Aber es iſt ein alter Brauch, daß ſie ſich einmal im Jahre dazu aufraffen, der Häuslichkeit den Rücken zu kehren, auf die gemütliche Stammtiſchecke verzichten und entlaſtet von väterlicher Auf⸗ ſichtspflicht in fröhlicher Geſellſchaft eine „Fahrt ins Blaue“ antreten. Berufskamera⸗ den, Sportlergruppen, Sangesbrüder und Wanderfreunde ſteckten ſchon ſeit Tagen ge⸗ heimnisvoll die Köpfe zuſammen, um einen famoſen Tip für ihren Urlaubstag auszukno⸗ beln. Erſt heute iſt vielleicht heraus, wohin die Herrenpartie geht, ob die Geſellſchaft in einem Omnibus oder in ein Schiff verladen werden oder aber nach kurzer Fahrt mit der Bahn oder Neckargold am Endziel angelangen ſoll. Der Weg iſt in den wenigſten Fäl⸗ len von größerer Bedeutung. Ausſchlag⸗ gebend iſt die Oaſe, die Station des Tages. Während eine Gruppe nach einem ſchattigen Plätzchen in einem Gartenreſtaurant Ausſchau hält, um ſich hier ungeſtört und aus⸗ giebig in eine wilde Skatpartie hineinknien zu können, iſt die andere erſt am Ziel ihrer Wünſche, wenn ſie eine Freiluftkegelbahn ent⸗ deckt hat und in„Gut⸗Holz⸗Rufe“ ausbrechen kann. Ein ungeſchriebenes Geſetz Die Frauen reſpektieren den Urlaubstag „Das ist der Tag des Herrn“ Zeich.: E. John(2) der Männer, die ſich gar nicht einzubilden brauchen, für ſie keine Laſt zu ſein. Sie ziehen es vor— befreit von umfangreichen Tiſch⸗ vorbereitungen— es ſich zu Hauſe bequem zu machen und abzuwarten, was die fröhliche Heimkehr der Urlauber an Ueberraſchungen beſcheren wird. Es fällt ihnen nicht allzu ſchwer, einen Himmelfahrtstag lang auf ihre ſtandesamtlich verbrieften Rechte zu verzichten. Auch dieſer Tag, der ihrer Sammlung dient und über den auch ſie nach eigenem Guwün⸗ ken verfügen können, geht vorüber. Und am Abend trudeln die Herrengeſellſchaften, die ſich ſchon in aller Frühe auf die Beine gemacht haben, doch wieder— mitunter weniger ſtramm und unternehmungsluſtig wie beim Auszug— beglückt in ihren Stammburgen ein, um vor der Heimkehr in die traute Häus⸗ lichkeit noch einmal über die Erlebniſſe des Tages ihrer Ungebundenheit zu plaudern und Pläne für die nächſte Herrenpartie zu ent⸗ werfen, die noch um eine Nüance ſchöner werden muß. Sie wird nur in Ausnahme⸗ fällen an einem anderen Tage wie am Him⸗ melfahrtstage ſteigen. Einem ungeſchriebenen Geſetz zufolge, das trotzdem rechtsgültig iſt. Der Mannheimer hat es leicht, eine Wahl zu treffen. Zahllos ſind die Möglichkeiten, in fröhlicher Männerrunde auszuſpannen und unterhaltſame Stunden durchzuhalten. Es ſei nur an die romantiſchen Orte im Neckartal, an der Bergſtraße oder in der Pfalz drüben erinnert. Und der auf heimatlichem Boden gewachſene Wein wird ſchon ein übriges da⸗ zu beitragen, die Wogen der Gemütlichkeit hochzutreiben. Möge der himmliſche Wetter⸗ macher dafür ſorgen, daß die Urlaubsfreude derer, die mit von der traditionellen Partie ſind, ſonnig bleibt und nicht verwäſſert wird. Viel Glück auf den Weg und gute Seid Kämpfer des Friedens! Werdet Mit⸗ glied der NSV! Anmeldungen zur NSV nehmen alle NSV⸗Ortsgruppen oder die Kreisamtslei⸗ tung der NSV in L 5, 6 entgegen. ne mußte er in ſehen, einer da⸗ hre. Ein Sohn, weilt, kam übers nochmals lebend intraf, konnte er letzten Ruhe be⸗ Landw. Kredit⸗ chaft ihre Gene⸗ e“ ab. Der Von⸗ r Eidmann von rt begrüßen, Der zahresumſatz von einlagen erreich⸗ neben 15 neuen 7000 RM. Das 30 00% RM. Es üngemittel, 1008 ohlen. Der Rein⸗ isgaben für Zin⸗ „ Verwaltungs⸗ aus Zinſen und arenverkehr 16 it 4 Prozent auf 1 r Reſt wird der beſtand an der zohannes Mai, hier.— Wegen Reichs⸗Gewerbe⸗ Hauſierer zur ——— CüörẽůgnmRNEAref den Schlagetertag - Heginn 20 verfolgen. ouN ππ⏑ ον N%ο8S7öücn 7 behent auch die Zigarette zu spüren· Marme und Trockenheit nehmen ihr die Frische und lassen zuęleich das Aroma verdunsten Wenn auch an kühlen Regentagen der Feuchtiękeitssehalt vorüberze hend wieder zunehmen kann, so bleibt den- noch der einmal entflogene Duft für immer verloren. Oeshalb schützen wir unsere Digaretten vor allen Witterungseinflüssen durch abgedichtete IROPEN. packungen und erhalten ihnen- dank dieser Vorsorte- ein Höchstmass an Qualität. Nine Ur -M--· H ovnsRSTOL.Z2 5rò · RAVENRKLAC GPrG Mir GOrOUMONOSTUC Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Fliegende Jugend- Iliegendes Volk! trägt jeder Volksgenoſſe Die Abzeichen der Luftſportwerbung Nur noch wenige Tage, und man wird ſie erhalten können, die diesjährigen Abzeichen der Luftſportwerbung. Wenn nicht alles trügt, wird auch dieſes Jahr das Zeichen des Luft⸗ ſportes ſich einer ganz beſonderen Beliebtheit erfreuen. Und ganz mit Recht, aus zwei Grün⸗ den: Die Idee der deutſchen Fliegerei iſt in den letzten Jahren mehr und mehr ins Volk edrungen, und unſere Flieger ſind ſeit dem iedererſtehen unſerer Luftwaffe im vorigen Jahre und ſeit der Aufhebung der entmili⸗ tariſierten Zone in dieſem Jahre bei weitem das beliebteſte zweierlei Tuch. Wie viele tragen noch immer das Abzeichen der letztjährigen Luftfahrtwerbewoche als Zeichen ihrer Zunei⸗ gung zu den Fliegern! Es iſt aber auch nicht zu leugnen: unſere Flieger haben einen guten Geſchmack, und man kann ihre Werbeabzeichen eine gute Weile als Schmuck tragen, ohne die Freude daran zu ver⸗ lieren. Beſonders die Abzeichen mit Bernſtein ſind ſaubere kleine Schmuckſtücke. Schon im letzten Jahre konnten die Bernſteinabzeichen kaum in genügender Menge geſtellt werden, um die rieſige Nachfrage zu befriedigen. Wer daher dieſes Jahr ein ſchönes Bernſteinabzeichen— die diesjährigen ſind noch anſprechender als die letzten!— haben will, der greife ſchnell zu. wenn die Fliegerſtürme ſammeln. Die Hitler⸗ jugend und die Nationalſozialiſtiſche Kriegs⸗ opferverſorgung(NSKOV) helfen tatkräftig mit, und daß jeder am 23.½4. Mai d. J. ein Abzeichen des Luftſports trägt, iſt Ehrenſache. Der Erlös kommt unmittelbar der fliegenden Jugend zu gute. 2. Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Das nach Ziffer 10 der Bedingungen zu dem won der Stadtverwaltung und dem Verkehrs⸗ verein Ludwigshafen a. Rh. veranſtalteten Licht⸗ bilder⸗Wettbewerb zu bildende Preisrichter⸗ kollegium iſt nunmehr berufen worden. Ihm gehören an: Oberbürgermeiſter Dr. Ecarius, der Gauvorſitzende des Verbandes Deutſcher Amateurfotografenvereine Dr. Johannes Re⸗ chenberg, Kreiskulturwart Carl Ernſt, Oberbaurat Laur, Kommerzienrat Alfred Bayer, als Vertreter des Verkehrsvereins und der Kulturreferent der Stadtverwaltung Karl Weinmann. Wenn der Motor streikt Der„Tabakzauberer“ von Mannheim Ein mißglücktes Tabakmonopol vor 200 Jahren/ Statt der goldenen Berge— Schulden über Schulden Die Regierung hatte daher ein Intereſſe dar daß ſich auch Tabakfabriken hier niederließen Der Anbau von Tabak und der Handel damit war in Mannheim ſchon frühzeitig heimiſch ge⸗ worden. Die Zerſtörung der Stadt im Orleans⸗ ſchen Krieg und die Vertreibung der Bürger machten dem, wenn auch nur vorübergehend, ein Ende. Am Anfang des achtzehnten Jahrhun⸗ derts erhielt die Stadt die Vergünſtigung, daßß ſämtlicher Tabak, der in der Umgebung gewach⸗ ſen war, nach Mannheim zur Verwiegung ge⸗ bracht werden müßte, um die Finanzen der Stadt zu kräftigen. In den dreißiger Jahren des erwähnten Jahr⸗ hunderts waren wieder weite Flächen im Um⸗ kreis von Mannheim mit Tabak beſtellt. Aber⸗ mals hatte eine günſtige Entwicklung im Tabak⸗ bau und im Tabakhandel eingeſetzt, was das Verlangen nach Finanzexperimenten wach wer⸗ den ließ. Schon frühzeitig hatten die Finanz⸗ männer herausgefunden, daß ſich aus dem Tabat eine ergiebige ſteuerliche Einnahmequelle er⸗ ſchließen laſſe. So mußte der Tabak im Laufe der Zeit immer kräftig„bluten“ und es ſpricht nur für ſeine robuſte Geſundheit, daß er ſich noch nicht verblutet hat. Auch in der Kurpfalz war man damals be⸗ müht, aus dem Tabak ſo viel als möglich her⸗ auszuholen. Zu dieſem Zweck verpachtete man die Tabakſteuern oder übergab den Ein⸗ und Verkauf der Tabakernte an einen Großunter⸗ nehmer als Monopol. Nachteilig für Mann⸗ heim war, daß es wohl Tabakbau und Tabak⸗ handel beſaß, aber nicht über eigene Tabak⸗ fabriken verfügte, in welchen der geerntete Tabat verarbeitet werden konnte. Damals wurde nur Rauchtabak und Schnupftabak hergeſtellt. Es gab noch keine Zigarren und keine Zigaretten. Während der„kleine Mann“ Tabak rauchte, hielten ſich die anderen Kreiſe(nicht zuletzt die Damen) an den Schnupftabak, der ſtark parfü⸗ miert und zum Luxusartikel geworden war. Der Jahresbedarf des damaligen Mannheim betrug 300 Zentner Schnupftabak und 450 Zentner Rauchtabak, die von auswärts bezogen wurden. Die SsOs⸗Signale der Reichsbahn Knallkapſeln werden ausprobiert/ Sicherheit im Bahnverkehr gewährleiſtet Auch bei der Eiſenbahn gibt es SoS⸗Signale, die vor allem dazu beſtimmt ſind, die Sicher⸗ heit des Bahnverkehrs zu erhöhen und im Ge⸗ fahrenfalle die erforderliche Verſtändigung durchzuführen. Zu dieſen Sicherungseinrich⸗ tungen gehören vor allem auch die Knallkapſeln, die auf die Schienen gelegt werden und beim Darüberfahren eines Zuges mit lautem Knall explodieren. Mit dieſen Knallkapſeln ſind nicht nur die Streckenwärter und die Streckengänger ausgerüſtet, ſondern ſie gehören auch zu jeder Zugausrüſtung. Wenn nun ein Streckenwär⸗ ter oder Streckengänger irgendetwas feſtſtellt, das ihn veranlaſſen muß, einen fälligen Zug aufzuhalten, ohne daß das Anhalten wegen der Kürze der Zeit durch Signalſtellung möglich iſt, dann legt er in Abſtänden von je dreißig Me⸗ ter drei dieſer Knallkapſeln aus. Beim Ueber⸗ fahren der Knallkapſeln erkennt der Zugführer an den Detonationen, daß er ſeinen Zug ſofort zum Halten bringen muß. Die Knallkapſeln beſtehen aus ovalen Metall⸗ kapſeln, die auf die rechte Schiene in der Fahrt⸗ richtung gelegt und mit einem Metallband an dem Schienenfuß angedrückt werden. Früher betrug der Abſtand der Kapfeln 15 Meter, doch mußte man mit der Erhöhung der Geſchwin⸗ digkeiten auf die doppelte Entfernung gehen, um die Wirkung der raſch aufeinanderfolgen⸗ den Knalle nicht zu beeinträchtigenn. In Anweſenheit der zuſtändigen höheren Be⸗ amten der Reichsbahn fand jetzt beim Mann⸗ heimer Hauptbahnhof zwiſchen der Lokmotiv⸗ halle und dem Kleinfeldſteg eine vorgeſchriebene Probe ſtatt. Dieſe regelmäßig durchzuführen⸗ den Proben ſollen zeigen, ob die vorhandenen Knallkapſeln auch noch den geſtellten Anfor⸗ derungen entſprechen, und ſo verwendet man jeweils zu den Proben die älteſten. 5 Auf einem freigemachten Gleis wurden drei Knallkapſeln in den vorgeſchriebenen Abſtänden ausgelegt, und dann fuhr eine Lokomotive dar⸗ über hinweg. Drei Knalle waren weithin hör⸗ bar und zeigten zugleich an, daß alles in beſter Ordnung iſt. Nachdem eine zweite Probe mit dem gleichen Erfolg verlief, konnte man zu⸗ frieden feſtſtellen, daß die vorhandenen Knall⸗ kapſelbeſtände in Ordnung ſind, und daß damit auf die Sicherheitseinrichtungen der Reichs⸗ bahn ein voller Verlaß iſt. Führerappell des Reichskriegerbundes Wohlfahrtseinrichtungen des Bundes/ Vorbereitungen zum Reichskriegertag in Kaſſel Im letzten gutbeſuchten Führerappell des Mannheimer Bezirksverbandes im Reichskrieger⸗ bund ſetzte ſich Bezirksführer Dr. Hieke für die Hitler⸗Freiplatzſpende ein und warb vor allem für eine ſtarke Beteiligung am diesjäh⸗ rigen Reichskriegertag in Kaſſel, der zugleich 7 150jähriges Bundesjubiläum begangen wird. Zeichn.: Edgar John Frühlingsüberraschungen, die uns gestohlen bleiben können. Kameradſchaftsführer Volk(Schwetzingen) gab anſchließend ein ſtimmungsvolles Bild vom Kyffhäuſerdenkmal und ſeiner Umgebung, und ging dann näher ein auf die ſegensreiche Tätig⸗ keit der Krieger-Wohlfahrtseinrichtungen und Wohlfahrtsfürſorge, die in den vier Bundeshei⸗ men und fünf Waiſenhäuſern des Reichskrieger⸗ bundes ihren ſichtbaren Ausdruck finden. Tau⸗ ſende von Beihilfen, Ehrengaben und Unter⸗ ſtützungen bei verſchiedenen Gelegenheiten und in Notfällen zeugen von der echt kameradſchaft⸗ lichen und ſozialen Fürſorge des Bundes. Kameradſchaftsführer Paul Stahl gab ein⸗ gehend Aufklärung über das Fechtweſen des undes, ſeine Zwecke und Ziele und hob hervor, daß auch auf dieſem Gebiet die reſtloſe Mit⸗ wirkung aller Kameraden notwendig ſei, um die Wohlfahrtseinrichtungen zu einer Dauer⸗ einrichtung werden zu laſſen. Es ſei Pflicht jedes Kameraden, tatkräftig einzutreten für die notleidenden Kameraden, Witwen und Kinder. Zum Schluß berichtete Kreisſchießwart Hilde⸗ rand über den Beginn der erſten diesjährigen offiziellen Schießen, die mit den Vorkämpfen für den Kyffhäuſer⸗Wanderpreis in den Kreis⸗ verbänden Mannheim-Stadt und⸗Land am 28. Juni ihren Anfang nehmen. Wenn die beiden Kreisverbände mit ihren zirka 1200 Schützen wie bisher auch weiterhin mit an vorderſter Stelle marſchieren wollen, iſt es unbedingte Pflicht aller Schützen, reſtlos zum Schießen an⸗ zutreten. Die beſten Mannſchaften aus beiden Kreisverbänden nehmen am Ausſcheidungs⸗ kampf des Landesverbandes teil, ebenſo die beiden beſten Einzelſchützen. Die beſte Mann⸗ ſchaft gelangt in den Beſitz des Wanderpreiſes des Bezirksverbandes. Sonntagsdienſt für Donnerstag, 21. Mai Apotheken: Bahnhof⸗Apotheke, I. 12, 6, Tel. 21124; Engel⸗Apotheke, Mittelſtraße 1, Tel. 520 88; Hirſch⸗Apotheke, Seckenheimerſtraße 41, Tel. 428 76; Pelikan⸗Apotheke, Q 1, 3, Tel. 21764; Schwan⸗Apotheke. E 13, 14, Tel. 206 25; Stephanien⸗Apotheke, Lindenhof, Tel. 262 32; Marien⸗Apotheke, Neckarau, Marktplatz, Tel. 48403; Waldhof⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer⸗ ſtraße 6, Tel. 594 79. Zahnarzt: Dr. vom Ende, M 7, 15. Tel. 233 75. — 20./21. Mai 1004 Kurpfälzer Tabakmonopol Bevor es hierzu ſchenkte Kurfürſt nahme nicht nur eine Einnahmequelle für Land ſchaffen, ſondern er hoffte auch, durch die Selbſtverarbeitung des Pfälzer Tabals A beitsgelegenheit zu ſchaffen. Daß ſich dieſe Ah⸗ ſichten nicht verwirklichten, war nicht aus ſchließlich die Schuld jenes Mannes, der deh langen Namen Don Bartolomeo Pancorho de Ayalany Guerra führte, ein„ſpaniſcher Kahn“ lier“, der es verſtanden hatte, mit ſeinen glüß zenden Verſprechungen und ſeinem gewandien Auftreten den Kurfürſten für ſich einzunehmen. Damit hatte der„Tabakzauberer“, der goldeng Berge zu verſprechen wußte, zunächſt edür · nenes Spiel, denn die damaligen ge tigen Höfe waren Finanzerperimenten unſchwet zugänglich, wenn ſie glaubten oder durch Ratgeber in den Glauben verſetzt wurden, die reichlichen Geldbedürfniſſe einen ſprudelm den Quell entdeckt zu haben. Mannheim war im Jahre 1736 zur fteieg In demſelben Jahre aber, und zwar am 13. Juli 1736 f werden alſo in dieſem Jahre gerade zwei Jaht hunderte verfloſſen ſein), wurde Pancorbo zu Handelsſtadt erhoben worden. Generaldirektor der neuen Tabakmanufakfun die das Monopol erhalten hatte, ernannt. Einſichtige hatten vor der Errichtung einer Tabakmanufaktur gewarnt, da die Vorausſe zungen für eine Gründung ſo großkapital ſtiſchen Ausmaßes noch nicht gegeben waren. Der Tabakmanufaktur ſtand das Recht zu, nicht nur allen Pfälzer Tabak aufzukaufen, ſonden ihn auch in ihren Fabriken zu verarbeiten und das fertige Erzeugnis zu verkaufen. Dieſe weil geſteckken Aufgaben machten eine umfaſſende Organiſation erforderlich, zu der das aufgenom⸗ Kapital von 100 000 Gulden nicht mene einem richtigen Verhältnis ſtand. Viel böſes Blut machte gleich anfangs, daß die Tabakbauern den vereinbarten Preis nicht erhielten und auch auf ihr Geld lange warten mußten. Da die Menge des in der Pfalz anfal“ fenden Tabaks jährlich 60 000 bis 70000 Zentner betrug, entſtanden alsbald Lagerſchwierigleiten Man wußte gar nicht wohin mit dem vielen Tabak, da es ſowohl an Fabriken zu deſſen Ber arbeitung, wie an der erforderlichen Abſaßhor ganiſation fehlte. Pancorbo mußte daher Auß nahmefähige Märkte für ſeine Produkte fuchen Zoll⸗ und Verkehrsſchwierigkeiten Es zeigte ſich jedoch, daß die damaligen wirt ſchaftlichen und verkehrstechniſchen Feſſeln den Unternehmen ſehr hinderlich waren. Zo mußt, um die Zollſchwierigkeiten zu umgehen, die die Mainzer machten, eine eigene Straße gebaut werden, die übrigens nur von den Fuührweren der Tabakmanufaktur benutzt werden durft Jedenfalls zeigte es ſich, daß mit einem regel⸗ mäßigen Abſtrömen der erzeugten Mengen nicht zu rechnen war, ſo daß ſich die Lager der M nufaktur immer mehr füllten. In wenigen Monaten war ſie daher bereitz ſo unbeliebt geworden, daß ſie zum Gegenſland des Spottes wurde. Die Schmähungen fad den Generaldirektor nahmen derart überhan daß ein kurfürſtliches Reftript im Auguſt 1f dagegen die Strafe des Prangers und des Lan⸗ desverweiſes androhen mußte. So kam es, daß bereits im erſten Jahr eine Schuldenlaſt von über 300 000 Gulden angelau⸗ fen war. Die Finanzlage wurde dabei lüglich ſchwieriger, da der Tabak häufig geradezu weg geſchenkt wurde. Pancorbo aber reiſte mit hohen Speſen in der Welt herum, um Abnehmer für ſeine Erzeugniſſe zu ſuchen. Da befahl ihm det Kurfürſt, ſofort zurückzukehren, welche Auffor⸗ derung dem Spanier Veranlaſſung gab, lach London zu fliehen. Erſt als ihm der Kurfürſt in Ausſicht ſtellte, ihn verhaften zu laſſen, kehrte er nach Mannheim zurück, wo er ſich in der Rolle gefiel, ein Opfer der Feinde der Tobal⸗ manufaktur zu ſein. Die Strafe fiel für den„Tabakzauberer“ der innerhalb zweier Jahre eine Schuldenlaſt von ſechshundertfünfzigtauſend Gulden an Stelle det ralle verſprochenen goldenen Berge hinterlaſſen hatte, nicht allzu ſchlimm aus, denn er wurde nur deß Landes verwieſen. Damit hatte das finanzielle Abenteuer einez Mannes geendet, der weder vom Tabak, noch von der Fabrikation etwas verſtand, ſondern der nur ein Geſchäftemacher und Finanzhoch⸗ ſtapler geweſen iſt, wie man ihrer im achtzehn⸗ ten Jahrhundert nicht ſelten begegnete, da die Zeitverhältniſſe ihrem Emporkommen beſonders günſtig waren. M. Verlangen Originolflosche geföllt Wird. „MAGG Sie sSterts qusdrùcklich MAGGls Wörze und ochten Sie gencou dorcvuf, doſs lhr Fläschchen ous der großen MAGGl- in dieser dorf nach dem Gesetz nichts onderes feilgeholten werden ols MAGGI-WURZE 4„ ist nicht eine ollgemeine hezeichnung für Soppenwörze, sondern die gesetzlich mehrfoch geschötzte Fobrikmorke für olle MAGGl-Produlete jedoch kommen konne, irfürſt Karl Philipp ſeinen Ru Gehör, die ihn dazu überredeten, in den urpfalz ein Tabakmonopol einzuführen. de mit glaubte er gewiß im Intereſſe ſeines Law des zu handeln, denn er wollte mit dieſer Maß Rasiercreme 50 pfg. Zahncreme 40 pfg. 54 3 Mannhe Pfing Der ſchöne Oſtern auch; einer Gabe, einem Karten Zeit immer 1 ghen ſollen ne jzum Feſt zug f wiede fen, ſie bittet einſichtsvolle dem gerade v pverkehr durch gen und Anſe nen. Niemand und Päckchen agallerletzter St „lichkeit einer 3 ie be lann. Die Pe und verſchnü angebracht w lege man ein 3 Zuf abe ihr. Aufſchrift unt Auch für die mit den Pake werden, ſoll r teln verwende in Säcken ſon Die Anſchrift ſenders ſo 3. angegeben we 0 5 die Arb nk und den Pfingſtfreude. Gymnaſtik Kdd Dem Wunſe der am Donne fallenden Kurf Sportamt an auf der Spiel in Fröhlicher und Mädchen bzw. Gymnaſt Kurſe finden a die gleiche Zei Der Platz der rant Süd) iſt Es In e lenntlich gema⸗ lurz vor Begir rüften. Nationalthea das Soldatend nen“ von Fr rung von Inte Donnerstag, Eyvind Laho Berlin als 2 Neiſterſin wobei Wilheln Mannheim der ginn: 18 Uhr. Eyvind Laholr Agnes Ber Infzenierung erſten Male e NRationaltheater Wie w Bericht der Reic Mit dem Auf bietes über No etzender Wirb ind aus den Richtung auf d. geſetzt worden. lige Luftdruck weitere Vordrin Ausſichten fü gufgeheitert, do beſtändigerem, „ und für abſehbar, doch v eiuttgart:.00 5 GBauer hör zu;! Die Götter Ger will wandern, 12.00 Mittagske Zeit; 13.15 M 14.30 Almenra Malerinnen erz mittagskonzert; und Ahythmus: das Wort; 20.0 Nachrichten: 22 .00—.00 Nach 4 Do Fatlonaltheater: rnberg“ Hlugplatz:—20 1 Siodtrundfahrten: goſfenrundfahrten: Fanetarium: 16 1 mnibusfahrten al Rleinkunſtbühne Li Tonz: Palaſthotel, 1 Nannheim „Hakenkreuzbanner“ 20./21. Mai 1936 Pfingſtpakete und Pfingſtgrüße Der ſchöne Brauch, wie zu Weihnachten und Oſtern auch zu Pfingſten der fernen Lieben mit einer Gabe, einem brieflichen Wunſch oder einem Kartengruß zu gedenken, hat ſich in letzter Zeit immer mehr ausgebreitet. Solche Sendun⸗ gen ſollen natürlich den Empfängern pünktlich Feſt zugehen. Wie die Poſt mitteilt, hat ſie schulden n Intereſſe d ier niederließ hierfür wieder die nötigen Vorkehrungen getrof⸗ fen, ſie bittet aber auch die Verſender um ihre einſichtsvolle Mitarbeit. Jeder weiß, daß bei dem gerade vor Pfingſten ſehr lebhaften Reiſe⸗ erlehr durch irgendwelche Umſtände Verſpätun⸗ en und Anſchlußverfehlungen vorkommen kön⸗ nen. Niemand ſollte daher die Pakete, Poſtgüter und Päckchen ſowie die Pfingſtgrüße erſt in gllerletzter Stunde einliefern und ſie der Mög⸗ keit einer Verſpätung ausſetzen, die leicht die f freude bei den Empfängern beeinträchtigen lzer Tabaks Ar ann. Die Paketſendungen müſſen gut verpackt i id verſchnürt, die Aufſchriften recht haltbar ngebracht weden; obenauf in jede Sendung —— ein Doppel der Aufſchrift, damit die e uf u kommen k ilipp ſeinen iberredeten, einzuführen. tereſſe ſeines te mit dieſer abe ihr Ziel auch erreicht, wenn die äußere chrift unterwegs etwa verlorengehen ſollte. „ mit ſeinen für die kleineren Päckchen, die belanntlich ſeinem gewandt it den Paketſendungen zuſammen befördert ſich einzunehm werden, ſoll man nicht zu ſchwache Pappſchach⸗ erer“, der gold eln perwenden, da ſolche bei der Beförderung „zunächſt gewe 25 ſonſt leicht eingedrückt werden können. aligen geldbedi ie Anſchrift des Empfängers und des Ab⸗ rimenten unſ enders ſollen auf den Paket⸗ wie auf den n oder durch Briefſendungen vollſtändig und recht deutlich geben werden. Wer auf dieſe Weiſe der 1 die Arbeit erleichtert, ſichert ſich ihren nk und den Empfängern die ihnen zugedachte rſetzt wurden, ſe einen ſprude 1736 zur fii fingſtfreude. In dem* 13 Juli 15 Gymnaſtik und Spiele am Strandbad gerade zwei Koß am Himmelfahrtstage de Pancorbo zun Dem Wunſche verſchiedener Teilnehmerinnen Tabakmanufak Fam Donnerstag Chriſti Himmelfahrt) aus⸗ ſallenden Kurſe Rechnung tragend, werden vom Sportamt an dieſem Tage von 9 bis 11 Uhr der Spielwieſe am Strandbad Kurſe Fröhlicher Gymnaſtik und Spiele für Frauen d Mädchen unter der Leitung von Sport⸗ w. Gymnaſtiklehrerinnen durchgeführt. Dieſe Kurſe finden alsdann ab Sonntag, 24. Mai, um ie gleiche Zeit am Strandbad regelmäßig ſtatt. — t gegeben wa das Recht zu, ni fzukaufen, ſondem u verarbeiten und aufen. Dieſe ine u x Platz der Kurſe(neben Strandbad⸗Reſtau⸗ der Basn Süd) iſt durch das Transparent: Gulden nicht„Es jubelt aus aller Munde and. In einer Kd⸗Sportſtunde“ kenntlich gemacht. Anmeldungen zur Teilnahme eich anfan kaß vor Beginn des Unterrichts bei den Lehr⸗ ſarten Preis zeld lange warten träften. n der Pfalz anfe bis 70 000 Zentr Nationaltheater. Heute, Mittwoch, 19.30 Uhr, gerſchwierigkeit Soldatendrama„Marſch der Vetera⸗ nen“ von Friedrich Bethge, in der Infzenie⸗ kung von Intendant Brandenburg.— Morgen, Donnerstag, findet das erſte Gaſtſpiel von Epoind Laholm vom Deutſchen Opernhaus Berlin, als Stolzing in Richard Wagners Meiſterſinger von Nürnberg“ ſtatt, wobei Wilhelm Trieloff vom Nationalthearer Mannheim den Hans Sachs ſpielen wird. Be⸗ n 18 Uhr.— Am Samstag, 23. Mai, ſingt vind Laholm den Tannhäuſer.— Hebbels Agnes Bernauer“ erſcheint in der neuen Zußenierung von Hans Carl Müller zum ſſen Male am Donnerstag, 28. Mai, im Rationaltheater. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. 3 Mit dem Aufbau eines kräftigen Hochdruckge⸗ bietes über Nord⸗Oſteuropa bei gleichzeitig ein⸗ ender Wirbeltätigkeit über Skandinavien d aus den Polargebieten Kaltluftmaſſen in chtung auf das europäiſche Feſtland in Gang etzt worden. Ueber letzterem hat ſich der kräf⸗ 10 Luftdruck fortgeſetzt, ſo daß auch hier das weitere Vordringen der Kälte begünſtigt wird. Ausſichten für Donnerstag. Zunächſt vielfach mmit dem viel ken zu deſſen derlichen Abf mußte daher m e Produkte ſuchen. igkeiten e damaligen wirt ſchen Feſ eln varen. So m umgehen, die ie Straße geh den Fuhrwerten t werden durſte mit Wenpn gten Mengen nicht ie Lager der M. ſie daher bereitz e zum Gegenſtand hmähungen gegen derart überhand, t im Auguſt 1 zers und des Lan⸗ 8 Jahr ei urde dahe gufgeheitert, doch im ganzen Uebergang zu un⸗ fig geradezu weg erern vor allem aber kühlerem Wetter. er reiſte mit hoh bhafte Winde aus nördlicher Richtung. um Abnehmer eund für Freitag. Einzelheiten noch nicht Da befahl ihm der abſehbar, doch vorausſichtlich erheblich unfreund⸗ n, welche Auffor, ücheres und kühleres Wetter. b, n de Rundfunk-Programm m der Kurfürſt in vo e Donnerstag, 21. Mai Feinde d Tubal, iuttgart:.00 Hafenkonzert;.05 Gymnaſtik;.25 Feinde der Tu Hauer hör zu;.00 Evangeliſche Morgenfeier; 10.00 4 Die Götter Germaniens; 10.45 Wer in die Fremde abakzauberer“ der wic wandern, der muß mit der Liebſten gehn; Schuldenlaſt von 1200 Mittagskonzert; 13.00 Kleines Kapitel der ilden an Stelle d it; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 30 Almenrauſch und Edelweiß; 15.30 Vier alerinnen erzählen Berufserlebniſſe; 16.00 Nach⸗ ttagskonzert; 18.00 Unſere Heimat; 18.40 Melodie Kinderſtunde; und Rhythmus; 19.40 Turnen und Sport haben me 5⁰ pfg. das Wort; 20.00 Und abends wird getanzt; 22.00 me 40 pfg. Rachrichten: 22.30 Wir tanzen mit Hans Bund; .00—.00 Nachtkonzert. Was iſt los? * Donnerstag, 21. Mai Aonaltheater:„Die Meiſterſinger von Rürnberg“ von Rich. Wagner. Miete A. 18 Uhr. hinterlaſſen he er wurde nur Abenteuer ein Gefahren drohen den Männern vom Bau Zahlreiche Opfer an Geſundheit und Leben im Laufe eines Zahres Da unten buddeln ſie ſchon wieder.— Dort oben in der Luft hängt er an der Kirchturm⸗ ſpitze.— Straße geſperrt! Umleitung über — Achtung, Dacharbeiten!“ Ucherall in der Stadt und auf dem Lande, an Häuſern und Brücken, auf den Land⸗ und Reichsſtraßen werden wir aufmerkſam, daß ſchaffende Volksgenoſſen in Tätigkeit ſind. Und überall, wo ſie werken und arbeiten, blei⸗ ben wir ſtehen und ſehen eine Weile zu, wie ſie da unten im Kanal zwiſchen einem Knäuel Leitungen und Kabeln hantieren, wie ſie als „Akrobaten des Alltags“ an den Kirchturm⸗ ſpitzen hängen, auf den Dächern unſerer Häu⸗ ſer Reparaturen vornehmen und auf ſchwan⸗ kenden Gerüſten emſig ſchaffen. Wer iſt es? Der Tiefbauarbeiter Steinſetzer, Maler, Gla⸗ ſer, Klempner, Dachdecker, Maurer und Zim⸗ mermann; kurzum: der Bauarbeiter. * Haſt du, Volksgenoſſe, beim Anblick dieſer Arbeiten ſchon einmal darüber nachgedacht, welche Eigenarten dieſer Beruf der Leute vom Bau hat und welche Gefahrenmomente er in ſich birgt? Es iſt ſehr aut, mit anzuſehen, wie ſie tief unten im Erdreich als halbe Höhlen⸗ bewohner ſchaufeln und buddeln, ſehr einfach, von Akrobaten zu ſprechen, wenn ſie in luf⸗ tiger Höhe— förmlich an das Gebäude ge⸗ klebt— ihrer Arbeit nachgehen. Dieſe Män⸗ ner vom Bau aber gehen morgens nicht im⸗ mer zu der aleichen Werkſtätte, in die Fabrik oder ins Kontor wie Millionen anderer Volksgenoſſen. Sie wiſſen nicht, ob ſie mor⸗ aen oder in der nächſten Woche an der gleichen Stelle tätig ſein werden, ſondern ſie wandern dorthin, wo der Meiſter einen neuen Auftrag erhalten hat, wo es gilt, ein neues Gebände zu errichten oder Reparaturen vorzunehmen. Bald hier, bald dort müſſen die Bauarbeiter unter ſtetem Wechſel der Arbeitsſtelle ihre Tä⸗ tigkeit ausüben. Sie ſind faſt immer der Wit⸗ terung ausgeſetzt, und ihre geſamte Arbeit iſt durch die immer wieder wechſelnde Form ſtark beeinflußt. Weiterhin zwingt die e Fortentwicklung der Bauarten zu dauernder Veränderung der Arbeitsweiſe, der Gerüſte, Transportwege, der maſchinellen Einrichtungen und der Zahl der Beſchäftigten. Die erforderlichen Abſtei⸗ fungen und Abdeckungen, die Anbrinaung von Gerüſten, Geländern Bereitſtellung von Unterkunftsräumen und Aborten, die Maßnahmen gegen Staubplage und Zualuft dienen vielfach nur kurze Zeit ihrem Zweck, werden verändert und vorüber⸗ gehend oder dauernd entfernt. Durch ihre kurze Verwendunasdauer dieſe Einrichtungen mäßia, ſie bringen Gefahren für die baugewerblichen Arbeiter mit und fordern von ihnen im Jahr zahlreiche Opfer an Geſundheit und Leben. Ob es ſich dabei um Fehler am Material oder um Leichtfertigkeit der Perſonen handelt,— feſt ſteht daß die Zahl der tödlich Verunglückten im Baugewerbe unverhältnismäßig höher iſt als in anderen gewerblichen Betrieben, und auch die Zahl der zu entſchädigenden Unfälle durch die Berufsgenoſſenſchaften iſt größer als in anderen Gewerbezweigen. Dieſe Tatſache wollen wir uns immer vor Augen halten, wenn wir unſeren Arbeitskameraden vom Bau bei ihrer Tätigkeit zuſehen. * Der Unfallverhütunasfeldzug der Reichsbe⸗ triebsgemeinſchaft Bau und der Reichsarbeits⸗ gemeinſchaft Schadenverhütung will nicht nur die Männer vom Bau erneut aufrütteln, über die Träaheit des Alltags hinaus täglich und ſtündlich an die drohenden Gefahren des Be⸗ rufes zu denken, ſondern auch der Allae⸗ meinheit verſtändlich machen, unter wel⸗ chen Schwierigkeiten dieſe Volksgenoſſen ihrer Arbeit nachaehen. Ueber die Betriebsgemein⸗ ſchaft hinaus iſt die Unfall⸗ und Schadenver⸗ hütung eine Angelegenheit des ganzen Vol⸗ kes, denn Hunderttauſende von Reichsmark, welche die Sozialverſicherung für Unfallge⸗ ſchädigte Jahr für Jahr ausgeben muß, be⸗ laſten nicht nur einzelne Berufsgruppen, ſon⸗ dern auch dich, den einzelnen, und damit die Geſamtheit aller ſchaffenden Deutſchen! ſind „Mit Luftſchiff nach Nordamerika“ Vorbereitungen der Reichspoſt zum regelmäßigen Luftverkehr Europa-Nordamerika Unter geſpannter Anteilnahme der ganzen Welt hat das neue Luftſchiff„Hindenburg“ der Deutſchen Zeppelin⸗Reederei die erſten Fahrten zwiſchen Europa und Nordamerika mit beſtem Erfolg beendet. Mit ihren hervorragen⸗ den Ergebniſſen berechtigen ſie zu der Erwar⸗ tung, daß das neue Luftſchiff den Verkehr auf dem Nordatlantik mit der gleichen Sicherheit und Planmäßigkeit durchführen wird, wie ſie der„Graf Zeppelin“ auf ſeinen zahlreichen Fahrten über den Südatlantik bewieſen hat. In den kommenden Monaten werden weitere Verſuchsfahrten über den Nordatlantit unter⸗ nommen werden, um auf dieſer meteorologiſch ſchwierigſten Ozean⸗Flugſtrecke Erfahrungen zu ſammeln und den regelmäßigen Luft⸗ verkehr Europa— Nordamerika vor⸗ zubereiten. Wenn auch dieſe Verſuchsfahrten noch nicht den Anforderungen für einen regel⸗ mäßigen Verkehr genügen, weil ſie nur unregel⸗ mäßig und in zu großen Zeitabſtänden ſtattfin⸗ den, ſo werden ſie trotzdem von Fall zu Fall zur Poſtbeförderung benutzt. Die Deut⸗ ſche Reichspoſt erfüllt damit nicht nur die ſelbſt⸗ werſtändliche Aufgabe, an der Verwirklichung der Pläne für die deutſche Luftſchiffahrt mitzu⸗ wirken, ſondern ſtellt ſich auch in den Dienſt der Wirtſchaft, indem ſie ihr Gelegenheit gibt, die neue Luftverbindung ſchon jetzt zur Beſchleu⸗ nigung ihres Nachrichtenverkehrs zu benutzen. Dem zu erwartenden Maſſenverkehr trägt die Feſtſetzung niedriger Luftpoſtzu⸗ ſchläge, die als Entgelt für die beſondere Be⸗ förderungsleiſtung neben der gewöhnlichen Frei⸗ gebühr erhoben werden müſſen, Rechnung. Selbſtverſtändlich bot die erſte Fahrt des Luft⸗ ſchiffes nach Nordamerika der Sammlerwelt, die die Fahrten der deutſchen Luftſchiffe von jeher unterſtützt hat, Anreiz zur Beſchaffung wertvoller Sammelſtücke. Aber auch die Ge⸗ ſchäftswelt wird die ſchnelle Verbindung mit Nordamerika bald gern benutzen, denn ſie bringt gegenüber der Poſtbeförderung auf dem See⸗ weg bis Neuyork einen Zeitgewinn bis zu 5 Tagen, der ſich bei Poſtſendungen für Orte in den Vereinigten Staaten, Kanada und Mexiko bis auf 8, bei Poſtſendungen nach Län⸗ dern in Mittelamerika und Weſtindien ſowie nach Venezuela und Kolumbien bis auf 13 Tage erhöht, wenn im Aaſchluß an die Fahrt des Luftſchiffs ab Neuyork auch die Luftpoſten der Vereinigten Staaten benutzt werden. Beſondere Vorſchriften für die Einlieferung Luftſchiff nach Nordamerika“ ſowie dem blauen Luftpoſtklebezettel, den die Poſt⸗ anſtalten koſtenfrei abgeben, gekennzeichnet wor⸗ den ſind. Sendungen, die nach Abfahrt eines Luftſchiffs in Frankfurt(Main) eintreſſen und bis zur nächſten Abfahrt Verzögerungen erlei⸗ den würden, werden auf gewöhnlichem Wege⸗ beſördert. Es empfiehlt ſich deshalb auf jeden Fall, über den Zeitpunkt der Fahrten des Luft⸗ ſchiffs„Hindenburg“ nach Nordamerita Aus⸗ kunft bei den Poſtanſtalten einzuholen. Sen⸗ dungen, die auf alle Fälle nur mit dem Luft⸗ ſchiff befördert werden ſollen, werden zweck⸗ mäßigerweiſe vom Abſender noch mit einem da⸗ hin zielenden beſonderen Vermert verſehen. und Schutzdächern, die gewiſſermaßen behelfs⸗ ſich inderlandverſchiczung der ll.5. 0. Tennis für fünf Mark Das Sportamt der SG„Kraft durch Freude“ teilt mit, daß an den Tenniskurſen mittwochs und freitags jeweils von 9 bis 10 Uhr und freitags von.30 bis.30 Uhr früh auf dem Tennisplatz, Friedrichsring Nr. 22/24 noch einige Volksgenoſſen und Volks⸗ genoſſinnen teilnehmen können. Anmeldun⸗ uht beim Tennislehrer zu Beginn des Unter⸗ richts. Koſten der Kurſe: DAß⸗Gebühr 6 Sportmarken zu 1 RM)- 5 RM. Normal⸗ gebühr(5 Sportmarken zu.50 RM).50 Reichsmark. Dauer: Snsgelamt fünfmal eine Stunde. In der Kurſusgebühr ſind ſämtliche Nebenkoſten einbegriffen. Bälle und Schläger ſtehen in genügender Anzahl zur Verfügung. Wie wir den Film ſehen S CALA:„Das Mädchen vom Moorhof“ Selma Lagerlöfs vielgeleſene Novelle gab den Stoff zu dieſem Film, zu deſſen filmiſcher Ge⸗ ſtaltung eine weitgehende Bearbeitung notwen⸗ dig war, die die Feinheit der pſychologiſchen Zeichnung zugunſten der ſtraffer geführten Hand⸗ lung aufgab, aber auch der großen Gefahr der Verfilmung literariſcher Stoffe geſchickt aus dem Wege ging. Auf dem Grunde der norddeutſchen Landſchaft erhebt ſich die ſpannende, düſter be⸗ ginnende und heller endende Handlung, mit ſicherer Hand ſind die Bauerngeſtalten geformt. Hanſi Knoteck hat in der Titelrolle reiche Ge⸗ legenheit zur Entfaltung hohen darſtelleriſchen Könnens. Echt und bodenverwurzelt erſcheinen die bäuerlichen Geſtalten neben ihr. b. Koche mROHöll Uie neuests geruchfr. Olvergasung, 4p1g. d. Stunde. Bläue flamme,stärke Helzkraft J. Kernhauser, Mannheim p 4, 10 Was Sandhofen zu berichten weiß Fröhliche Sängerfahrt in die ſonnige Pfalz/ Volksfeſt⸗Termine feſtgelegt Die Pfalz, die Berge der Haardt, das Wein⸗ ſtädtchen Neuſtadt, die Weinorte Mußbach und Gimmeldingen waren das Ziel der frohen Sängerreiſe des Geſangvereins Aurelia Sand⸗ hofen. Beim ſchönen idealen Frühlingswet⸗ ter machte ſich am Sonntagvormittag die frohe Sängerſchar, darunter einige Gründer des Vereins und Sangesfreunde, in früher Mor⸗ genſtunde auf den Reiſeweg. In Ludwigs⸗ hafen ſchloß ſich der Dirigent des Vereins, Muſikdirektor Emil Sieh(Mannheim), ſeiner Sängerſchaft an und ſchon rollte der Verwal⸗ tungsſonderzug ins pfälziſche Land. In Mußbach ſang man bei der Ankunft dem Beſitzer des Völkerſchen Weingutes, Hugo Vielſäcker, ein herzliches Begrüßunaslied. Der Weingutsbeſitzer hatte die frohe Sängerſchar zu einer Beſichtigung ſeiner Kellereien und zur Koſtprobe des in ſeinen Wingerten er⸗ zeugten edlen Traubenſaftes eingeladen. Der Kellerbeſichtigung ging eine Beſichtigung der Gartenanlagen und Wingertanlagen voraus, wobei man einen kleinen Einblick in die ſchwere Tagesarbeit des Winzers bekam. Bei der angeſchloſſenen Koſtprobe konnte man ſich das flüſſige Gold der Berge und Täler zu Ge⸗ müt führen. Dann erklangen zu Ehren des Gaſtgebers herrliche Volkslieder, die der Chor unter Leitung von Muſildirektor Emil Sieh, meiſterhaft zu Gehör brachte. Für alles Ge⸗ ſehene und Gehörte ſagte Vereinsführer Karl Rullmann dem Gaſtgeber im Namen aller Auch hier ſoll, wie allüberall, der Arbeits⸗ dank alle ehemaligen Angehörigen des Ar⸗ beitsdienſtes erfaſſen. Im Arbeitsdank ſoll ganz beſonders das Kameradſchaftsgefühl er⸗ halten und gepflegt werden. Bei einer Beſprechung mit den hieſigen Ver⸗ einsführern durch die Parteileitung, die im Nebenzimmer der Wirtſchaft„Zum Adler“ ſtattfand, wurde als Termin für das diesjäh⸗ rige Volksfeſt der 25., 26. und 27. Juli be⸗ ſtimmt. Wie Ortsgruppenleiter Pg. Weickum ſagte, ſoll dieſes Feſt auch in dieſem Jahre wieder zu einem wahren Volksfeſt g. Kampf den Inſekten! Wer Ameiſen, Motten, Schwaben, Wanzen und ähnliches Ungeziefer in ſeiner Wohnung hat, kann ein Lied davon ſingen, wie ſchwer es iſt, dieſe ungebetenen Gäſte wieder los zu wer⸗ den. Das gleiche gilt von Mäuſen und Ratten. Sie alle ſchädigen nicht nur unſeron Beſitz und das Volksvermögen, ſondern ſie werden auch als ſehr läſtig empfunden und tragen oft San und Seuchenherde ins Haus. Dasſelbe gilt von der Fliege. Keine Schonung der ſogenannten Winterfliege! Sie iſt oft die Stammutter von vielen tauſend Fliegen im nächſten Jahr. Man hat errechnet, daß eine ein⸗ vom Tabal Mlatz:.—20 Uhr Rundflüge über Mannheim. von Poſtſendungen, die mit dem Luftſchiff herzlichen Dank. zige Stubenfliege in wenigen Monaten über verſtand, ſon 3. 20 15„Hindenburg“ nach Neuyork befördert werden 700 Millionen() Nachtommen haben kann und Finanz* ub: Vorfuhrung d. Sternproſektors. ſollen, beſtehen nicht: ſie können wie Sendun⸗ Die Deutſche Arbeitsfront, Ortsgruppe Sand⸗ und daß eine Blattlaus, die etwa ein Milli⸗ ihrer im achtz*0 busfahrten ab Paraveplatz: 14 Uhr Odenwald. gen des gewöhnlichen Poſtvertehrs am Poſt⸗ hofen, hatte alle ehemaligen. Angehörigen des gramm wiegt, in einem Sommer eine Nach⸗ begegnete, da nkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarettprogramm. ſchalter oder durch die Brieftaſten eingeliefert Arbeitsdienſtes zu einem Pflichtappell in das kommenſchaft erzeugen könnte, die verſchiedene ommen beſon Lanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle. werden, nachdem ſie mit der Angabe„Mit Gaſthaus„Zum Deutſchen Haus“ geladen. Zentner wiegt. —— i: noland⸗ der preiswerte lannheim, O 4, 7- am Strohmarkt uunermallulis Mmar henfchun fUr den ferien Ludwigshafen a. Rh., Ludwigstraße 26 — ————— —— — —— —— — —————————————————— Mannheim Bund deutſcher Mädel 20./21. Mai im Arbeitsdienſt: Frohe Arbeit ernſte Freude Ein Boml-mädel ſchreibt Gretel war die erſte, die aus unſerer Mädel⸗ ſchaft in den Arbeitsdienſt einrückte. Endlich lag der verſprochene Brief vor uns: „Liebe Kameradinnen! Sicher habt Ihr ſchon lange auf einen Brief von mir gewartet. Ich wollte aber erſt etwas Zeit vergehen laſſen, bis ich mich richtig hier eingelebt hatte. Alſo, es iſt einfach herrlich hier. Unſer Heim liegt am Rande eines kleinen Wäldchens. Um das Haus herum iſt ein großer Obſt⸗ und Gemüſegarten, den wir natürlich ſelbſt bearbeiten. Das iſt gar nicht ſo leicht, bis mans kann. Aber es macht ungeheuren Spaß, zu ſehen, wie da alles langſam heranwächſt, wie Blüten zu Früchten reifen. Wir ſind hier 35 Mädel, bunt gemiſcht aus allen Teilen Deutſchlands. In unſerer Stube ſind wir zu ſechſt: ein Mädel aus Oſtpreußen, eines aus Kiel, aus Weſtfalen, aus Oberſchle⸗ ſien, eine aus Konſtanz, und ich. So geht das in allen Stuben. Vielleicht denkt Ihr, wir wür⸗ den uns deshalb nicht vertragen? Das iſt aber nicht ſo. Es herrſcht bei uns eine fabelhafte Kameradſchaft, die man ſich gar nicht ſo vorſtel⸗ len kann, das muß man miterlebt haben. Ich wünſche Euch, daß Ihr alle dies einmal mit⸗ machen könnt. Genau ſo verſchieden wie die Heimat der einzelnen Mädel ſind auch ihre Be⸗ rufe und ſozialen Verhältniſſe. Da gibts in unſerer Stube eine Studentin, zwei Steno⸗ typiſtinnen, ein Mädel ohne Beruf, eine Fa⸗ brikarbeiterin und ich bin Näherin. Natürlich mußten wir uns zu Anfang erſt zueinander⸗ finden, und es gehörte ſchon etwas Einfüh⸗ lungsvermögen in die Art der Kameradin und Ueberwindung des eigenen Ichs dazu, die Ka⸗ meradſchaft ſo werden zu laſſen, wie ſie ſein muß und bei uns auch iſt. Jetzt ſind wir eine luſtige Geſellſchaft, die durch dick und dünn zu⸗ ſammenhält. Aber Ihr wollt ſicher wiſſen, was wir ſo den ganzen Tag über tun. Der Tagesplan Alſo, um 5 Uhr wird geweckt. Bei manchen iſt das die ſchwerſte Arbeit des ganzen Tages. Dann gehts hinaus zu Waldlauf und Gymna⸗ ſtik, dann heißts Fertigmachen! Betten richten, dann antreten zum Flaggenhiſſen. Die Füh⸗ rerin ſagt uns den Tagesſpruch und wir ſingen gemeinſam ein Lied. Dann gehts ans Kaffee⸗ trinken und dann an die Arbeit. Da kommt es nun ganz darauf an, zu welcher Arbeit man gerade eingeteilt iſt. Die Art der Arbeit wechſelt alle vierzehn Tage. Da gibt es Haus⸗, Küchen⸗, Garten⸗ und Feld⸗ dienſt und Familienhilfe. Der Hausdienſt muß die Zimmer und das ganze Haus in Ordnung bringen, einzelne ſind dann 15 eingeteilt zum Waſchen, Bügeln und Nähen. Da geht es oft luſtig zu, da wird erzählt und geſungen. Auch beim Kü chen⸗ dienſt— was das heißt, könnt ihr euch ja ſicher vorſtellen— herrſcht immer eine glän⸗ ende Stimmung. Es gibt Arbeit genug, bis 10 viele hungrige Mägen geſättigt ſind. Diejenigen Mädel, die Gartendienſt machen, treten mit ihren hohen Stiefeln im Gaxten herum und bearbeiten die braune Erde. Der Felddienſt iſt bei Bauern eingeſetzt, ebenſo die Mädel der Familienhilfe bei Siedlern. Dieſe beiden Gruppen ziehen mor⸗ gens nach dem Kaffee gleich los zu ihren Leuten. Ich war einen ganzen Monat lang bei einer Bauernfamilie und habe allerhand gelernt bei der Ernte, das könnt ihr mir glauben. In der erſten Zeit habe ich ja abends mein Kreuz faſt nicht mehr geſpürt, aber ſo langſam habe ich mich daran gewöhnt. Es iſt ſo etwas unbe⸗ ſchreiblich Schönes und Stolzes, wenn man da oben auf dem hohen Wagen ſteht und die Gar⸗ benbündel ordentlich ſchichtet. Man iſt einge⸗ hüllt vom Ruch der Erde und des Kornes, der einem ganz umfängt, und ſind die Arme noch ſo müde, man kann und will ſich ſelbſt nicht löſen von dieſer Arbeit. Die fruchtbringende Erde, die nun ihre Arbeit getan und unſere belohnt hat, hält uns. Sehr müde iſt man dann, wenn man abends vom Bauern ins Heim zurückkommt. Schlaf⸗ pulver brauchen wir keines. Bei der Siedlerfamilie Vor ein paar Tagen wurde ich abkomman⸗ diert von meinen Bauern zu einer armen Siedlerfamilie: Noch junge Leute und drei kleine Kinder. Die Frau geht mit aufs Feld und ich mache die Arbeit im Haus. Natürlich gibt es mit einem drei Monate alten Klein⸗ kind viel Arbeit, aber ſo ſchlimm wie in der Stadt iſt es doch nicht, weil eben auf dem Land alles viel einfacher und primitiver iſt. Es ge⸗ fällt mir ſehr gut bei den Leuten; die Kinder hängen an mir, daß ich abends faſt nicht los⸗ omme. Der ſtrohblonde Aelteſte iſt fünf Jahre alt; er hilft mir ſchon beim Kochen. Er kann beſſer Kartoffelſchälen als ich es konnte, ehe ich um Arbeitsdienſt kam. Das zweijährige Mä⸗ el macht nicht viel Arbeit. Es ſitzt den gan⸗ ſen Tag ſtill in der Sonne und ſpielt mit einer uppe, die ich ihm gemacht habe. Manchmal erzählt es mir dann lange Geſchichten, die ich nicht verſtehe, aber das macht nichts. Das Kleine brüllt manchmal wie am Spieß, aber wenn es ſatt iſt, ſchläft es und ich habe meine Ruhe. Zur Mittagszeit bringen der Bub und aus dem Arbeitsdienjt einen Brief an ihre Rameradinnen ich das Eſſen hinaus aufs Feld. Dann ſetzen wir uns alle dort draußen unter einen Apfel⸗ baum und eſſen. Wenn dann das Geſchirr ge⸗ ſpült iſt, die Küche in Ordnung, die Windeln gewaſchen, das Kleine ſeine Flaſche hat, ſetze ich mich hin und ſtopfe wollene Socken und ſelbſtgeſtrickte Strümpfe oder arbeite ſonſt etwas. Arbeit gibt es immer. Dann wird es Zeit fürs Veſper, das ich wie⸗ der hinausbringe. Zum Abendeſſen kommen die Leute dann heim, doch wird es da immer ſehr ſpät, meiſtens nicht vor 9 Uhr. Wenn wir dann gegeſſen haben und es iſt wieder alles aufgeräumt, verabſchiede ich mich. Die Kinder ſind im Bett, der Siedler und ſeine Frau ſitzen noch ein biſſel auf der Bank vor dem Hauſe. Ich drücke jedem die Hand und gehe durch die Felder nach Hauſe. Die Frau iſt mir ſo dankbar, daß ich ihr helfe. Ich ſehe ihr das immer an, wenn ich gehe. Und ich bin ſo froh, daß ich einem Menſchen das harte Leben etwas erleichtern kann durch meine Hilfe und Arbeit. Der Heimweg Das iſt immer meine ſchönſte Stunde am Tag, wenn ich untex dem hellen Nachthimmel eimwärtsgehe, rechts und links die weiten Felder vom leiſen Nachtwind bewegt, und ich denke an mein jetziges Leben, was es mir an ideellen und praktiſchen Werten alles gegeben hat und noch immer geben wird. 4 Deshalb iſt unſer Sieg Heil auf den Führer echt und wahrhaft empfunden, denn wir er⸗ leben in jeder Stunde neu, welchen Dank wir ihm ſchulden, daß er die Vorausſetzungen ſchuf dafür, daß wir auf dieſe Weiſe in die Volks⸗ gemeinſchaft hineinwachen. Heil Hitler! Eure Kameradin Gretel.“ Fräulein Heureich⸗-Fräulein, von und zu“ Wir kämpten gegen den Standesdünkel/ Die„höhere Tochter“ Ihr meint, die gibt es nicht mehr? Da habt ihr euch aber ſchwer getäuſcht! Zum größten Teil iſt dieſes verſtaubte Ueberbleib⸗ ſel aus der Zeit des Standesdünkels zwar bereits in der Verſenkung verſchwunden, aber ab und zu kann man ſie doch noch auf dem Plane ſehen. Sie ſtellt ſich in verſchiedenen Abwand⸗ lungen vor, jede gleich ſchauderhaft. Entweder iſt ſie hochmütig und herabblickend in höchſter ſchrecklich, was man heute alles geben ſoll. Wenn das nur mal ein Ende nähme!“ Ihr „Begleiter“ aber zieht die„Denkerſtirn“ kraus und fühlt ſich berufen, überflüſſigerweiſe ſeinen einfältigen Senf dazuzugeben. Der Geiſt der „ebenbürdigen“ Partnerin ſchwebt in höheren Sphären, wie könnte ſie Zeit und Muße für die Sorgen anderer haben. Wir heutige Jugend können ſolche Typen nur bedauern. Wir verſtehen, daß ſie nur die Bei Sang und Lied in iroher Gemeinschait Potenz, alles„unter ihr“ Stehende verachtend, oder ſie ſucht hinter ihres Vaters Geldſack ihre Strohdummheit zu verbergen. In beiden Fäl⸗ len bildet ſie den„Schrecken“ der Klaſſenkame⸗ radinnen und der aufgeklärten Umwelt, mit der hochwohllöblichen Verwandt⸗ aft. Fräulein„Neureich“ ſtolziert gewöhnlich ganz nach der neueſten Mode gekleidet einher, meiſt einen fürchterlichen— oder beſſer: überhaupt keinen Geſchmack beweiſend; das Fräulein„von und zu“ will natürlich nicht zurückſtehen, wenn auch der Geldbeutel kaum mitkommt und zu Hauſe oft Schmalhans Küchenmeiſter iſt: Man muß doch ſtandesgemäß(9) gekleidet ſein. Unterhalten kann man ſich mit der„höhexen Tochter“ einerſeits nur über ausgefallene Themen und über die hochwichtigen Begeben⸗ heiten innerhalb der hochgeborenen Verwandt⸗ ſchaft, während Fräulein„Neureich“ nur Intereſſe hat für ſchöne Kleider und was dazu gehört, für Marlene Dietrich, Operetten leich⸗ teſter Art und Tanzſtundenherren. Jeden Tag nach der Schule wird ſie von ſo einem blaſſen Jüngling abgeholt, der ihr zuvorkommend gleich die Büchertaſche abnimmt und ſich nach ihrem werten Befinden erkundigt. Beiden Abarten der„höheren Tochter“fehlt gänzlich jedes Verſtändnis für die neue Zeit. Es iſt, als lebten ſie in einer anderen Welt. Sie habven nicht die Not und den Kampf miterlebt, ſie können deshalb auch jetzt nicht die Freude am Aufbau mitfühlen. Sie ſind ſehr erſtaunt, wenn ſie auf der Straße von einem Sammler angeſprochen werden. „Wir haben ſchon gegeben“, flötet Fräulein „Neureich“, das leere Knopfloch ihres Begleiters großzügig überſehend. Das Fräulein in zwei⸗ ter Auflage tut überhaupt, als wäre der Sammler Luft. Fräulein„Neureich“ ſeufzt und dreht die Ringe an ihren Fingern:„Es iſt Presse-Bild-Zentrale einer falſchen Erziehung ind. Hoffen wir, daß ſie das Gemeinſchafts⸗ erlebnis im Pflichtarbeitsdienſt doch noch zu brauchbaren Menſchenkindern macht. Käte Wilhelm. pom-madel pflanzen kichten ein Wir arbeiten im Forſt/ Eine Waldarbeiterin erzählt von ihrer Arbeit Da teilweiſe ein Mangel an Arbeitskräften herrſcht, helfen in der Eifel die BDM⸗Mädel auch bei der Forſtarbeit. Das Pflanzen und Ver⸗ ziehen der jungen Bäume überläßt man beſon⸗ ders gern den Mädelgruppen. Eine ſolche Wald⸗ arbeiterin erzählt hier von ihrer Arbeit. Unſere Forſtarbeit beſteht im allgemeinen aus der Arbeit im Pflanzgarten und in den Scho⸗ nungen. Im Pflanzgarten ſtehen Fichten, Lär⸗ chen und Douglas⸗Tannen bis zum dritten Jahr fein ausgerichtet in den Beeten. Sie wur⸗ den aus Samen gezogen und mußten Jahr für Jahr verſchult werden, damit die wachſenden Pflanzen genügend Nahrung im Boden finden können. Wir freuen uns, wenn wir die Bäum⸗ chen heranwachſen ſehen, wie ſie im Frühjahr grüne Spitzen anſetzen und ihre Aeſte immer weiter ausbreiten. Wir graben die Beete um, —— ſchnurgerade Wege, ſäen Samen ein und etzen die kleinen Fichten und Tännchen in Reih und Glied. Sind die Bäumchen zur Verpflanzung ge⸗ nügend groß und ſtark geworden, dann werden ſie aus den Beeten herausgenommen und zu dem Diſtrikt gebracht, der aufgeforſtet werden ſoll. Jedes Mädel iſt mit Werkzeug, Eimer und BDM-Bildarchir Wir ſind Gefolgſchaft jenen hohen Fahnen Die Größre au sdem Nichts hervorgezogen. Nun ſehen wir ſie droben ſieghaft wogen— Von Kampf und Sterben blieb uns dumpfez Ahnen. Doch wir ſind jung! Es gelte als Verrat, Wenn wir in Andacht ebne Wege ſchreiten. Schon glüht das Zeichen über neuen Weiten, Und ſtählern reckt ſich unſre eigne Tat. Es klang der Ruf, da kamen wir zuſammen, Und unſre Hände preſſen ſich beim Schwur. Wir ſind der Wahrheit lichte Spur, Sind eines neuen Glaubens hohe Flammen, Wir ſind bereit! Es gilt nicht mehr zu fragen, Wir kennen unſern Weg und unſre Kraft; Sie iſt des Mannes, deſſen Geiſt wir tragen, Und der in uns ſich zur Vollendung ſchafft, Ursel Sölter, Der Jührer: Im Bauerntum ſehen wir nicht nur die Quelle der Ernährung, ſondern auch die Erhal⸗ tung unſeres Volkes. Wir ſehen aber weiter im Bauerntum den geſunden, willensmäßigen Ge⸗ genpol gegenüber der intellektuellen Verſtädie⸗ rung. Stirn und Fauſt gehören zuſammen. Wehe aber wenn in einem Volke die Stirn ſich in eine ſchwankende, ewig ſelbſt unſichere Gei ſtigkeit verwandelt.— Indem wir jeden einzelnen Deutſchen dazu 4 veranlaſſen, mit Hacke und Schaufel in fleißiger Arbeit ſeinem Vaterlande zu dienen, führen wir einen Krieg gegen den Hochmutsteufel, der nur zu gern vom Thron der geiſtigen icheni auf die Mitmenſchen der körperlichen Arbeit herabſieht. Denn unſer Arbeitsdienſt iſt nicht eine Einrichtung, um einzelne unglückliche Er⸗ werbsloſe auf billige Weiſe zu beſchäftigen, ſon⸗ dern eine Maßnahme, jedem Deutſchen—gleich⸗ gültig welcher Herkunft, welchen Standes und welch ſpäteren Berufes— die Schaufel in die Hand zu geben und ihn zu zwingen, nunmehr im Kreiſe aller Volksgenoſſen und im Schweiße ſeines Angeſichtes ſein tägliches Brot zu ver⸗ dienen. 5 Schere, ausgerüſtet. Der Eimer wird mit einem Bündel kleiner Fichten gefüllt, und dann gehis zur neuen Kultur. Ein Arbeiter ſticht mit einem ſchweren Spaten ein Loch, etwa 20 Zentimeter tief, in den Boden, während das Mädel mit einer Schere die längſten Wurzelfaſern der Jungfichte abſchneidet, damit ſich an dieſer Stelle viele neue Wurzelfaſern bilden, die der Pflanze dann reichlich Nahrung zutragen. Da⸗ nach wird die Fichte in das Loch eingeſetzt und die Erde ringsum feſtgetreten. So wird Pflanze für Pflanze eingeſetzt. Wir arbeiten immer zehn Mädchen in einer Kolonne nebeneinander, Da⸗ mit die Reihen nicht ſchief werden, richten wir nach Stangen aus, die vorher auf dem Gelände zur Richtungsangabe aufgerichtet worden ſind. Es geht ſchnell mit der Arbeit, in wenig Stunden iſt ein Hang bepflanzt. Dann braugl nur noch ein warmer Regen zu kommen, um das Anwachſen der jungen Bäumchen zu he⸗ ſchleunigen. Schon in zwanzig Jahren wird an dieſem 4 kahlen Bergrücken dichter Wald ſtehen, ſo wie der Fichtenwald um uns herum, den unſete Eltern einſt pflanzten. Daran denken wir oft bei der Arbeit..W. PAIMöIIVE-SEITEV-ne, Zur vireliiiq einen geſmmdlen, reinen ltlitul(eiene Gebrou 1 5röck 323 BHT chsanweisung) 303 E. eit⸗ ——— Blument lanken. erurul 20. Blumen für F klumennaus Karcher, nu Fernsprecher 23 Gaststätten, 4 ehlos-Res ahaber: Fr. IBE, D Heidel Kondit n Gmein. Frie Ar! 4 flastKaffee Diäs Sfoße Inh. Albert 0 . Inran oefkonditor Inh.: Idie gute A arvom Spez Jos. Ams paul Gerling ein. f Fri otto Henn, A. re 500 83. Mhm. Fabrikation und enns Lau oh, Wiin. 5 brotbäckerei Mh. Fernruf 515 39. N dack⸗ und Z nst Cram ei.x ammel-Nr. 250 5. Metze 03 Lbeorg Bauer ¶pelzenstraße 13 kleisch⸗ und e fosenfelde Peit 15 Jahre reute c Schneider kemsprecher 21 Luischnittgeschä 3 felzgerei-Be anxich I. k harm- und Gew eckenneimerstr. Aoritz L. ö b Ippaber: Willy PFeekenheimerstr. bärme, Gewürze frauerhüte ourr er284 Käthe Füller, M 2, 7 Siase paß-Bllder (kein Automat) 3. Stilck 50 M fz. gin Dieſes Schild Danksaguns Für die vielen Beweise herzlicher Anteil- nahme, die uns anläßlich des schmerzlichen Verlustes unserer lieben Entschlafenen, Frau Hainarina Derberich durch Blumen- und Kranzspenden sowie ehrendes Geleit entgegengebracht wurden, sagen wir allen hierdurch unsern herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Kaplan Müller sowie den Niederbronner Schwestern für ihre liebevolle Pilege.(18 790˙ Mannheim(U4,), 20. Mai 1936. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Leopold Berberidi u. Hinder Mitg lied der heilſchen Untaermötende rennzeichnet deutſche beſchäfte I Scherdeis-Cuppiungen Der Shein für Lastwagen und Kügt Ein beschädigter ———— „—————— Zugmaschinen eest iümengtrtner Süddl. Fettschmelze EVl Damenkonfektion annanger- Vortricb inr Freund Einkaufs- und Verwertgs.-Gen. f. d. Fleischergewerbe eGmbll. eleine R t ssenheimer Ir. I Fernruf 414 16 Sammelnummer Deutſches Modehaus 4 KA 24 1 8 K ie 5 Frankfurt a. M. 17 8 der gebtauchsfähig. Kunststrabe norkckk-oazs-Kunntrobe 1 Fernruf 228 2¹ J. H. Korter Fahlbusch Gottes uneriorschlichem Rat hat es gefallen, — 35 im Rathaus. Großmutter, Schwester klamten, aites Geschalt Transportgeschäfte Anna Lehnemann Karoline Hltknecht urul 205 86 25 Aususta-Anlage- Tel. 421 85 geb. Freund am Diesbiat 19. Mai 1936, abends ½19 Unhr. nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 64 Jahren zu sich in die Ewigkeit zu rufen.(18 773““ Mannheim, Krappmühlstraße 17. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Paul Altknecht Familie Karl Gumb 42 f Güterbestüätt. ſebr. Graeff Domen- UskKar preslinari* 3, 155— berkgz 226 1 Nendel Aecgiehsblatz 14. Tel. 439 39 üter⸗Sammelverkehr nac Ghablat⸗ allen größeren Plätzen. 9„7 5 Blumen für Freud und Leid pHOFO· CENTRAIxE- Bpll-Bildarchm + NA.%/14 ſikensziore Mannheim Hans Geprägs Neckarau, Schulstr. 26 Iden Monat. Katalog kostenlosſß Salamander- Schuhe. IIE. schmidthals, Solingen 4 Negina Nörr gen Rann ellen Verſtüdte⸗ ren zuſammen. Inh.: Kurt Schmid J. Relchert Söhne Genlu, CENTEAI )en Fahnen, Humenhaus Geschw. 11 egsfeo Halls füg pfOfO- SEDAEF 7 Eamilie Hermann Helminger rvorgezogen. Larcher, nur K 1. 5 Famille Gottlob Mayer aft wogen— 7 7 7, 4(eidelberger Strabe) Kohlen 3 4 9 kernsprecher 235 67 u. 262 62 2 le Einãsc r inde An reitag, den h uns dumpf Maler und Tüncher ee Rarmaπι]-Cφι Rehberger 1 22. Mai, vorm. ½12 Uhr statt. 4 Gaststätten, Konditoreien A E, Wawrina Machf. p46. Tel215 10 5 s Verrat, ſchreiten. ehloß-Restaurant Düsterwegstraße Nr. 2 JInh.: S. ätte: el.— 6, 8 neuen Weiten, 1 allh a u s. Werkstätte: Elienstr. 20 gne Tat. anhaber: Franz Würthn 3 Hilde Wolf wi nen debrüder 5 0 h MAT Spezialgeschäft für erst- Aall Harlen vir zuſammen, Ioxr 2 Seckenhelmer Straße Nr. 59 Klassias 3 Stend eim Schwur. IBE, D Tel. 409 94- S Lackarbt assige VHamenbekleid. Heimgekehrt von der Beisetzung unserer lieben Mutter sagen ſur, Heidelb Straß el.*Spez. Lackarbt. D Z, 6 Harmonie wir allen, die der Dahingeschiedenen die letzte Ehre erwiesen e W erer rabe haben, unseren herzlichsten Dank. Ganz besonders danken wir d ee eo Dunkel Kachf.(eese nehr zu fragen, 4 2 Johann Obenauer, Malermeister bew/ährt und begehft! I. des Frauenvereins vom Roten Kreuz für ihre aufopfernde Tätig- iſre Kmin, Iffr. ämeiner Kleintelastraße 27. Tel. 423 75 De* artin Decker iſt wir tragen, Friedrichsplatz 12 r N 10 D nn en lendung ſchafft. Arkadenbau E ZT— 5 G. m. b. H. M 2. 12- Kut 21298 Tamilie Deiri Il. Verwandie 1. 5 Breite Straße Sel Sölte— Li halssikaftee Rhein old A. Wingenroth—————— 3 Miver Höfer I Cbem, Fahrik:- zezt 184 Albert liss Zurücketehenf Meinl letzt:otort.— nicht 0— Fernruf 226 18[ Tel. 531 10 Kaiertalerstt. 220 17 sport ind nocle N 7. U5 AT: 1 Ib 1 Ke——— —— die Erhal 4* Schuh- u. Koniektionshaus à 5 85 EK 2— nsmüßigen ge⸗ carl Knaugp e M. S.. Liokruer und Sebwieze hrter, kran ie die Stirn ſch Schuhmachermeister postfach 33 t unſichere G Bäcker Unlandstraße Nr. 11. C 3, 1 im Alter von 78 Jahren sanft entschlafen. 1 4 Mannheim, L. 14. 6(20 958 K Deutſchen dazu Iun 4 2 Die trauernden Hinterbliebenen: —55 5 hie kule Ums, Brezel Heinrien Herrmann 4 Knabenkleidung Georg Nörr nebst Familie Pauline Maas geb. Nörr om Spezlalbetr Mittelstraße Nr. 55 Friedrich Nörr nebst Frau Frieda Arnold geb. Nörr der nur n Beſchä ülggne erlichen Arbeit dienſt iſt nicht unglückliche Er⸗ jos. Ams iunlor Kauthaus Legleiter& Co. ſpnn gerlinger Carl Thomas, 8 6, 16 Sanghofen Feuerbestattung am Freitag, 22. Mai, nachmittags 1, Uhr. Langstraße 85 J Sport- u. orthopädische Schuhe Weinheimer Wes. ———— AANNMHEINAMN..7. — Aemwudeln. ff. Frühstücksgebäck Reparaturen 13 5 a er- Ma 0 K n Standes und 5 Herren- und elende diendi⸗ nen, mmt blte kenn, Ackerskr. 28 Luapeniefleidansstans Abtts un 5 5 nunmeh 8 Kkelonnes. Mir. O00⸗ 8 300 83. Mhm. Schlobbrezel- n m Schweiße Brot zu ver⸗ 4 5 Fernruf 200 40- p 7. 18 Metiner, Mannheim Tief erschüttert geben wir die traurige Nachricht, II Ldoh, Wilh. Sprengel 8 1. 6, Breitestraße daß unsere liebe, treusorgende Mutter, Großmutter, Iprotbäckerei Mnm.-Feudenheim 22 Schwiegermutter und Kusine, Frau E. Hüchelbach Machf. C 1, 7 paradeplatz —— r die Albers-Dernen Iodesanzeige Henns Laugenbraze Magkorsetts- Reparaturen 17 2 4 4* 515 39. Neckarstraße 19* ein IB. 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Zuschneideschule Loritz L. ö b Machf. eber: Willy Oettinger Rebenheimerstr. 75. Tel. 405 66 Lbärme, Cewürze. Metzgereiart. zird an dieſem ſtehen, ſo wie m, den unſere denken wir L. W. tiefempfundenen Dank aus. Neckarau. we, 8 a Mannheim-Waldhof, den 20. Mai 1936. Hut⸗ Weber Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:. Friedrich Sigrisf Maria Kuenzer D 1. 7/8- Tel. 233 24 J Herrenhüte, Mützen. Tel. 263 01 Tages- u. Abendkurse J 1. 6, Breite Straße Mannheim Die deutſche Feau ännheim ⸗ 55 1 20./21. Mai Das verſpätete Sonnenſcheinchen Von Cisbeth Burger, aus ihrem Buch„à0 Zahre Storchentante“ Lisbeth Burger, die berühmte Verfaſ⸗ ſerin des Buches„40 Jahre Storchentante“, feiert am 20. Mai ihren 50. Geburtstag. Wir können ihren 50. Geburtstag nicht beſſer ehren als durch den Abdruck des nachſtehenden Kapitels aus der„Storchentante“, „Ja, liebe Frau Röſch, es iſt ſchon ſo. Sie bekommen noch einmal ein Kleines.“ „Mein Gott, das kann doch gar nicht ſein! Denken Sie doch..., in meinen Jahren...“ Die Mutter, die da bei mir in der Stube ſaß. war ganz aufgeregt, als ob ich ihr die Diagnoſe einer unheilbaren Krankheit geſtellt hätte. „Das iſt doch durchaus nichts Anormales, Frau Röſch. Das kommt verhältnismäßig oft vor, ſo anfangs vierzig. Im Unterweiler die Kronwirtin hat in zwölfjähriger Ehe keine Kin⸗ der gehabt, bis ſie gegen vierzig kam. Da erhielt ſie nun in den letzten Jahren noch drei: einen Buben und zwei Mädchen. Und in der Heb⸗ ammenſchule hatten wir eine Frau, die mit ſechsundvierzig Jahren das erſte Kind bekam.“ „Wie wird das gehen. Ich kann es immer noch nicht glauben...“ „Vorausſichtlich ganz normal. Sie haben doch früher bei Ihren anderen Kindern auch keine beſonderen Beſchwerden gehabt?“ „Nein, das nicht. Mir ging es eigentlich im⸗ mer ganz gut. Aber denken Sie doch, die Kin⸗ der! Die Marie iſt nun ſiebzehn und die Berta, die Kleinſte, elf Jahre. Die Knaben fünfzehn und dreizehn. Die merken doch, daß etwas los iſt, wenn einmal ſo die Zeit kommt. Wie muß ich mich da ſchämen...“ „Aber, Frau Röſch, vor was denn? Sie ſind doch verheiratet. Daß Kindlein kommen— ſo kommen—, iſt doch Gottes Anordnung. Da müßte ſich ja der Schöpfer ſelbſt ſchämen über ſeine Werke. Wie ſagte doch Sara im alten Bund: Freude hat mir Gott bereitet. Jeder, der es hört, wird ſich mit mir freuen, weil ich in meinen Jahren noch ein Kind haben darf...“ „Es wäre mir ſchon recht, wenn die größeren Kinder nicht wären. Aber die ſind nun zu groß, um nichts zu merken, und zu klein, um es recht zu verſtehen.“ „Ja, Frau Röſch, wenn die Kinder dann in einigen Wochen ſo etwas von anderen Leuten zugetragen bekommen, dann denken ſie freilich weiß Gott was. Sie wiſſen ja, wie man ſo redet von dieſen Dingen. Aber wenn Sie ſelbſt es mun Ihren Kindern ſagen würden, dann iſt es ein liebes, feines Geheimnis— dann tragen ſie es mit Ihnen und freuen ſich mit Ihnen.“ „Aber das kann man doch nicht ſagen...“ „Ich habe es ſchon vielen geſagt, Frau Röſch. Wenn ein großes Mädchen im Hauſe iſt, wenn zich ſo irgendwo hinkomme, dann ſage ich ihm immer Beſcheid. Und ich habe allemal beobach⸗ tet, daß ſie dann ganz froh ſind. Das iſt, wie Deike(M) Die Storchenfamilie stellt sleh vor wenn man ihnen eine große Laſt abnimmt. Dann ſind ſie ſtets ſehr gut und lieb mit der Mutter, was vorher oft nicht der Fall iſt.“ „Jetzt hat man immer geſagt, der Storch bringt die Kinder.“ „Richtig. Und nun wird Ihr Kleines mitten im Winter kommen, wenn kein Storch weit und breit vorhanden iſt. Wiſſen Sie, den Storch mag ich ſchon gar nicht leiden. Das dumme Ge⸗ rede, daß ich immer die Storchentante ſein muß. Und für ſo dumm ſoll man die Kinder auch nicht halten, daß ſie das noch glauben, wenn ſie— wie Ihr Kleinſtes— elf Jahre alt ſind! Nein, alles Menſchenleben kommt von Gott. Auch das Kleine. Reden Sie doch einmal mit Ihrem Mann darüber. Ich würde den Kindern an Ihrer Stelle bald ſagen, daß noch ein Ge⸗ ſchwiſterlein kommt, und daß ſie mir nun helfen müſſen, alles ſchön herzurichten...“ „Aber dann fragen ſie doch eben: Wo kommt es her? Woher weißt du das denn im vor⸗ aus?„.“ „Dann würde ich ſagen: Eigentlich kommt das Kindlein gar nicht mehr, ſondern es iſt ſchon da. Iſt ſchon mitten unter uns. Ihr könnt es nur noch nicht ſehen. Habt ihr nicht im Katechismus gelernt, daß Gott die Menſchen erſchaffen hat? Auch unſer Kleinſtes iſt vom lieben Gott ge⸗ kommen. Unter dem Herzen der Mutter hat Gott die Wiege gerichtet für die Kindlein. Und wenn er einer Familie eines ſchenken will, dann ſchickt er ein Seelchen zu der Mutter. Das ſchläft nun in der Wiege unter ihrem Herzen. Da entſteht auch der Leib zu der Seele. Und wenn das Kind groß genug iſt, kommt es auf die Welt. Dann holt man es aus der Wiege unter dem Herzen der Mutter, die ihm zu eng und klein geworden iſt, und legt es in den Waſchkorb oder das Bettchen. Da kommt die Lisbeth und hilft der Mutter.“ „Ja, wenn man es ſo anſchaut...“ „Warum ſollte man es denn nicht ſo an⸗ ſchauen? Und nun guten Mut, Frau Röſch. Die Kinder ſind nun bald groß und kommen allmäh⸗ lich aus dem Haus. Da ſind Sie vielleicht noch froh an dem Kleinen, das noch lange bei der Mutter bleibt.“ „„Mein Mann ſagt auch, Mutter, gräme dich nicht. Wenn es ſo iſt, dann wird das unſer Sonnenſchein für die alten Tage.“— Am Sonntag vor Weihnachten kam das Son⸗ nenſcheinchen bei Röſchs auf die Welt. Die ganze Familie freute ſich über das Chriſtkind, und die Mutter hatte gute Tage. Der Vater hatte den Kindern Beſcheid geſagt, und ſie wett⸗ eiferten geradezu darin, der Mutter ewas Liebes zu tun. Oft habe ich die Erfahrung gemacht, daß die ſpäten letzten Kinder die beſten Stützen der — wenn man ſie nicht ſinnlos erzieht. Europas Frauen bewundern deufſchland Die deutſche 2 ſchmückende us ſteckt nicht klegener Lebe slied! Zu a me und G n laſſen mü entypen ſcherzt Der ſch ele Städte riganten“ und 3 me„Blo— tſche⸗(Kohl)⸗b. pele“ hier wie bei les beſtimmten Urteile von Rusländerinnen über nationalſozialiſtiſche krauenarbeit Mit großem Intereſſe verfolgen die Frauen unſerer Nachbarſtaaten und unſeres Erdteils die Frauenarbeit im neuen Deutſchland. Alles, was Neid, Lüge, Mißgunſt und Haß über die „geknechtete und entrechtete Nazifrau“ ſchrieb, verfängt heute nicht mehr und findet nur noch bei den allerwenigſten Frauen anderer Länder williges Ohr, nachdem häufig Ausländerinnen ihre Eindrücke im„Deutſchland, wie es wirk⸗ lich iſt“, nach Reiſen niederſchrieben. Sechs Urteile von ausländiſchen Frauen, die durch ihre Tätigkeit einen klaren Blick haben, es ſind Journaliſtinnen und Frauen der So⸗ zialarbeit, geben wir hier wieder. Sie erſchie⸗ nen in den Zeitungen ihrer Heimat, nachdem ſich die Frauen auf ihrer Reiſe, häufig geführt durch die Auslandsabteilung des Deutſchen Frauenwerks, in Deutſchland umſchauen konn⸗ ten, welche Stellung die Frau im Reiche Adolf Hitlers einnimmt, wie ſie voll Liebe am Auf⸗ bau der Nation mitſchafft und was ſie auf ihrem ureigenſten Gebiet leiſtet. Die Finnländerin: Die Frauenarbeit iſt ein bewußter Dienſt für das ganze Volk, weil die national⸗ ſozialiſtiſchen Frauen eingeſehen haben, daß etwas Großes und Dauerhaftes nur aufgebaut werden kann durch die Zuſammenfaſſung aller Kräfte und dadurch, daß jeder einzelne ſeinen Willen und ſein Wiſſen an dem rechten und den beſonderen Vorausſetzungen entſprechenden Platz einſetzt. Die Schwedin: Die Behauptung, daß die deutſche Frau in Küche und Kinderſtube eingeſperrt ſei, kann man nunmehr als ein Märchen abfertigen. Die Regierung braucht die aktive Teilnahme der Frau am Aufbau, und am Anfang des vierten Jahres des Nationalſozialismus iſt das Tä⸗ tigkeitsfeld der Frauen in dieſem Werk größer als je zuvor. Das beſon⸗ dere Neue an der deutſchen Frauenpolitik liegt in dem Streben, die Art ihres Einſatzes auf den verſchiedenen Gebieten neu zu geſtalten. Die Norwegerin: Die Frau ſoll ſich die Vorrechte und Rechte, die der Staatsbürger genießt, verdienen dadurch, daß ſie ſelber mit am Aufbau des Reiches arbeitet, als verantwortungsbewußtes Weſen. Hitler erkennt die Bedeutung der Frau für ein Land deutlicher als die meiſten Menſchen. Er ſieht, daß ſie in der Volksgemeinſchaft ganz anders ihre Kräfte einſetzen kann als je zuvor. Die Dänin: Die Frau in Deutſchland nimmt mit Leib und Seele am Aufbau ihres Vaterlandes teil. Es iſt eine helle Freude, zu ſehen, wie froh, zuverſichtlich und voller Begeiſte⸗ rung für Hitler die deutſche Frau iſt. Die Frauen kümmern ſich im allgemeinen nicht um Politik.„Nationalſozialismus iſt nicht Politik“, erklärten uns verſchiedene Frauen, die wir hier trafen,„Nationalſozialismus iſt die Lehre von der glücklichen und gerechten Volksgemeinſchaft.“ Die Franzöſin: Die ungeheure Not hat das Volk dazu ge⸗ bracht, ſich untereinander zu helfen.. Gan im Bann dieſes Ideals bewundere i die Schule der Mütter, wo man die Unser Maienkind Müttern aller Stände, deſſen Zwec e iſt, ſie auf ihren ſchönſten Beruf, die Muffer⸗ er⸗ Aufn.: Warner 4 jungen Frauen über die ökonomiſchen und haushälteriſchen Eigenſchaften, die billigen Arten, belehrt, ein Kind gut aufzuziehenn Ich ſehe auf den geographiſchen Karten hun⸗ derte kleiner Fähnchen, die ebenſoviele Atheſts„ dienſtlager bezeichnen. Dies iſt eine der inten⸗ eſſanteſten Neuerungen: Bevor die jungen Leute ein Handwerk wählen, gleich nach dem Verlaſen der Schule, machen ſie eine Dienſtzeit von ſechs Monaten oder einem Jahr durch, um hei den Erdarbeiten zu helfen. Die Dienſtzeit giht ihnen phyſiſch und moraliſche Geſundheit und beſeitigt die Arbeitsloſigkeit. Während die jungen Män⸗ ner ihre harte Arbeit auf dem Felde berrichten lernen die jungen Mädchen ihre häusliche Pflicht, die darin beſteht, zu kochen, waſchen auszubeſſern, während andere die Kinder Arbeiter betreuen.— Ich habe auf einer Spazierfahrt, W Kilometer von Berlin, eines der reizenden Ferienheime für Familienmütter beſucht. Dort, befreit von den häuslichen Sorgen, ruhen ſie ſich vier Wochen aus, ihre Kinder befinden ſich in an⸗ deren Erholungsheimen, damit ſie volle geiſtige Or uU 3 Aitbek. Haus m. gelegenh. m. eig. ————,UbÄöcůeen 3 * Bahnstation Ot Sehenswerte Klo romantische Wa FPonn. Liegewiese. Ipension ab.50. Prospekte. Beruhigung haben. Die Angarin: Die Mütterſchulung vermittelt keinen trothe⸗ nen Unterrichtsſtoff, der den Wiſſensdurſt der Hörer zu befriedigen hat, ſondern ein un⸗ mittelbarer Zuſammenſchluß von ſchaft, vorzubereiten. Kauft die Vergißmein · 4 nichtplaletteves Reich Höhenluftku mütterdienſtes im deut⸗ mü. d.., bei ſchen Frauenwerk am u hert. Lage d 23. und 24. Mai 1936. 3 unmittelbarer Na Speiſezettel⸗Kopfſchmerzen? Goον Glõcksklee— und bhis 11 11 7 W. jetzt ist mir ouch alles 15 ME—* geglõckt. Dos Kochen Dies ewige kinerleĩ des Speisezeſtels l Mon mößte endlich wieder einmol wos neues er- finden. Schoun wir uns mol hier um viel- teien Knmenmkeins neve I2α.“ 8 „Hier haben Sie eine große Auswohl on schõnenGerichten. Die- selbe Glõcæsklee-Milch, —— die Sie zum Koffee K nehmen, läßt sich fo- belhoft für interesson- ſe Speisen verwenden .„„ lhnen auch eine Dose 7 Bitte sehr.“ doß ĩch nich echon — frõher ouf diese · gute ldee gekommen bin! — Jeden ſag versuch' W ich neue Gerichte mit ist zur wohren freude Wie groß waͤre Ihre Freude, wenn Ihr Verſuch, den Speiſezettel intereſſanter zu ge⸗ ſtalten, immer gelingen würde? Wenn Sie Familie und Gaͤſten köſtliche Aberraſchun⸗ Konzentrieren doppelt gehaltvoll iſt. gen vorſetzen könnten · und einen goldbrau · nen Kaffee, der allem die Krone aufſetzt? Sie müſſen nur in Ihrer Speiſekammer — ten, auf die Sie ſich jederzeit derlaſſen künn nen, die durch Steriliſieren keimfrei, durch Homogeniſieren gleichmaäßig und durchh deale Sommerf .d. fremdenve Gasth Gratis: Die Glücksklee Milchgeſellſchaft— m. b. H. Hamburg 1 ſchickt Ihnen auf An. forderung das Rezeptbuch mit über 80 erprobten Rezepten. oon. Weldfriec lage o. Woide, L IIwind Restaur. Kaffee, Spazierwege für Ottersweier. Hu Bühl 671. R. Gr Firschgeist(alt) 4————— Haierst eut bürgerl. H⸗ duech deutſche õaue 20./21. Mai 1936 20½1. Mai 1 Unſere deutſchen Städte im Volksboit⸗ kleine Rusleſe nachbarlicher Hänjeleien/ vom kreiburger„Boppele“ bis zum„Ulmer Spatz“ Die deutſche Volksſeele iſt unerſchöpflich in Rer ſchmückenden und deutenden Phantaſie. ſeckt nicht alles an feinem Humor und legener Lebensweisheit in Sprichwort und Klied! Zu allen Zeiten haben es ſich die me und Gaue, Stände und Berufe ge⸗ Ruhrgebiet ſpricht man von der Großſtadt Gelſenkirchen als von Gelſendorf, und die Berliner reden manchmal herablaſſend von Potsdorf ſtatt Potsdam. Die Berliner ſind beſonders witzig und ſchlagfertig, aber ſie bekommen in den anderen deutſchen Landſchaften auch manches ab. Die Bewohner der Reichshauptſtadt haben wieder kleinere Städte ihres Umkreiſes zu Zielſchei⸗ ben ihres Witzes gemacht. Was hinterwälde⸗ riſch und kleinſtädtiſch iſt, kommt aus Fin⸗ iſt in Nürnberg ſelbſt ein Peterlesbub das, was in Bayern ein Gſchaftlhuber oder an⸗ derswo ein Hans Dampf in allen Gaſſen iſt, nur daß er hier„aus allen Suppen“ iſt. Oft werden von ſprachlichen Zuſammenklängen her 0 Scherzworte gebildet, wobei etwa mit Halie laſſen müſſen, in Aneldoten und Men⸗ nicht ſehr zart verfahren wird, wenn man ſagt, en ſcherzhaft treffend charakteriſtert zu daß es dort Hallenſer, Halloren und Halunken Der ſchalthafte Sinn des Volkes hat gebe. ele Städte zum Gegenſtand gutmütigen Die Frankfurter heißen wegen ihres und Spottes gemacht. Jedem werden lebhaften Temperamentes die Mainfranzoſen. ſfpiele aus ſeiner Heimat oder von Reiſen Von ihnen ſind aber wieder die Sachſen⸗ Aunt ſein. Wie vielſeitig ſich dieſer Zug des häuſer zu trennen, die im Rufe beſonderer ſterwalde oder Treuenbrietzen. Auch Kott⸗ zhumors entfaltet hat, zeigt eine kleine Grobheit ſtehen, und von denen manches Ge⸗ bus und Buxtehude ſpielen eine ähnliche von Aeußerungen des Volkswitzes über ſchichtchen umgeht. Die Einwohner der Indu⸗ Rolle. Kalan in der Lauſitz muß ſich die he Städte und ihre Bewohner. ſtrieſtadt Schweinfurt, die ſonntags nach faulen Witze, die Kalauer, zuſchreiben laſſen. un die Bewohner eines Ortes Zielſcheibe dem nahen Bad Kiſſingen fahren, wer⸗ Geradezu berühmt aber wurde Schildau Spottes ſind oder Spitznamen kragen, ſo den dort die Schweinfurter Engländer ge⸗ als Heimat der Schildbürger, deren Streiche len ſie dieſe meiſt ihren Nachbarn, die nannt, weil ſie früher oft die Gewohnheiten ein altes Schwankbuch, das Lalenbuch, ſchil⸗ oft an eine Eigenart oder ein bezeichnen⸗ der Badegäſte nachahmten. dert. Faſt jede Landſchaft hat wieder ihr ſchehnis anknüpfen. Beſonders freigebig Benachbarte Städte hängen ſich überhaupt eigenes„Schilda“ bamit die Bewohner des Badener gern etwas an. So haben ſich Elberfeld 880 des. Da gibt es die Karlsruher und Barmen, die heute als Wuppertal ein In Weſtſalen werden ähnliche Dinge den riganten“ und Südſtadtindianer, die Mann⸗ Gemeinweſen bilden, früher manchmal gegen⸗ Beckumern nachgeſagt, in Franken haftet mer„Bloomäuler“, die Durla cher ſeitig geneckt Auf den ländlichen Charakter von der aleiche Ruf an dem Städtchen Münner⸗ che⸗(Kohl)⸗bäuch“ und die Freiburger Barmen anſpielend, ſoll einmal ein fürſtlicher ſtadt. und in Schleswig⸗Holſtein iſt es das pele“ Nowdſeebad Büſum, deſſen Bewohner ſo Beſucher auf der Wagenfahrt von Barmen nach lir wie bei Nürnberg iſt der Name Elberſeld an der Grenze der beiden Städie zu manchen Schildbürgerſtreich auf dem Kerbholz heſtimmten Menſchentypvs auf die Be⸗ ſeiner Gemahlin geſaat haben:„Liebe, ſetze haben. In Schwaben aber teilen ſich viele der ganzen Stadt übergegangen. Wenn dich gerade, wir kommen in eine Stadt“. Das Städte in die Schwabenſtreiche, wenn auch e Nürnberger„Peterlesbub'n“ nennt, ſo Verkleinern iſt immer beliebt geweſen. Im Ulm den größten Anteil daran und auf dem Münſterdach den Ulmer Spatz hat. Zu Hornberg im Schwarzwald iſt wirk⸗ lich einmal eine Veranſtaltung ausgegangen wie das„Hornberger Schießen“. Auf eine tat⸗ ſächliche Begebenheit könnte auch der Ausſpruch jenes Handwerksburſchen zurückgehen, der in Offenbach ſtolpernd hinfiel, dabei von einem Hunde gebiſſen wurde und ausrief:„Krielg) die Kränk', Offenbach! Die Stein' binde'ſe an, und die Hund' laſſe'ſe laufe!“ Auf ſeine Hei⸗ * . — —5 kiaffiſchen Aus————7 ie. meehee en klaſſiſchen Ausſpruch geprägt:„Es will mer —————— nit in de Kopp enei, wie kann nur e Menſch —————— fg—.—————85 nit vo Frankfurt ſei.“ Weniger liebevoll denken ————————————— die Frankfurter über andere Städte. Daß nach Kaſſel alles fünfzig Jahre ſpäter komme, iſt mit einer Frankfurter Anekdote verknüpft. Die Redensart„Ab nach Kaſſel“, heute noch häufig gebraucht, geht wohl auf die Gefangenſetzung Napoleons III. in Wilhelmshöhe zurück. Bei manchen Städten heftet ſich der Volks⸗ witz an ſtadtoekannte Originale oder Lokal⸗ größen. Was Tünnes und Scheel für Köln ſind, ſind Epheſus und Kupille für Kaſſel, iſt der Fiſcher⸗Matthes für Trier. Eulenſpiegel hat in vielen niederdeutſchen Orten ſeine Späße getrieben, keine Stadt aber iſt mit ihm ſo ver⸗ bunden wie Braunſchweig, das ihn mit einem Denkmal ehrte. Auch Dichter haben in ihren iBefkn Mibe ih und Volkschärakter einer Stadt unübertrefflich gezeichnet. Der Ecken⸗ ſteher Nante verkörpert ein Stück Urberliner⸗ tum, und Darmſtadt hat den unſterblichen Datterich des Niebergall. Mancher Scherz knüpft auch an Städtenamen ökonomiſchen und ten, die billigen aufzuziehenn iſchen Karten hun⸗ benſoviele Arbeitz⸗ iſt eine der inter⸗ „re : Zeichn.: Hajek-Halke 4 4 15 Fe 1 1 1 1. 7 3 455 K 5 1.7˙◻—* C40 415 3335 44*—5— Filn 5 115 1+ 43 T —— 0 3 45 32 5 3 3* e**◻ 7 7 5 5 3„N 55 L —— fg S 5 22 MI ◻.„4— 0 K WiV. W IMißi f Archivbild Bonndorf(Hochschwarzwald) an, wie die Frage nach der Zahl der Pole. Die Antwort lautet: Es gibt drei Pole, den Nord⸗ pol, den Südpol und dann iſt noch a Pol da — nämlich Apolda in Thüringen. Keine Stadt iſt vom Volkswitz verſchont ge⸗ blieben, wenn es auch nicht bei allen einen ſo pathetiſchen Spruch gibt wie bei Bitterfeld, wo ſich alljährlich an der Kreuzung vieler wich⸗ tiger Handelsſtraßen die Kaufleute vor der Leipziger Meſſe trafen:„Sehn wir uns nicht in dieſer Welt, ſo ſehn wir uns in Bitterfeld.“ Dr..Pflus 7 8 1 aden-Baue— Segelſport in Ronſtanz Wenn der Frühling die lachenden Ufer des Bodenſees erblühen läßt, dann wird es auf den blauen Waſſern wieder lebendig. Vor den Bootshäuſern am Ufer werden die Rennruder⸗ boote eingeſetzt. Die Paddler wandern den ſonnigen Geſtaden entlang. Und die Segler ziehen einzeln und in Gruppen hinaus in die blaue Waſſerferne. Gerade im alten Konſtanz, der ſchönen Bodenſeeſtadt, iſt der Segelſport beſonders beliebt. Tag für Tag ſtehen die weißen Segel draußen in der Konſtanzer Bucht. Bis zum Abſegeln Anfang Oktober ziehen die ſchnittigen Jachten und Jollen faſt allwöchent⸗ lich in ganzen Geſchwadern auf Fahrt. Heute iſt es die Pfingſttour, morgen eine Picknick⸗ fahrt, ein andermal eine Fuchsjagd, die die weißbeſchwingten Flottillen hinüberführt in den bergumkränzten Ueberlinger Seeoder hinaus in den weiten Oberſeſe. Dazwiſchen liegen die Regattatage, an denen die Konſtanzer Bucht von Segeln wimmelt. 36h So herrſcht am Bodenſee den ganzen Som⸗ mer über Hochbetrieb, bis die Herbſtſonne die Reben am Seeufer reift und die Boote zum letztenmal den geſegneten Küſten entgegen⸗ ziehen, wo verheißungsvoll der„Neue“ winkt. or die jungen Leute nach dem Verlaſſen dienſtzeit von ſechh durch, um bei den ienſtzeit gibt ihnen————————————————————————— 1öheim BODEVFE dile herrliehe Stadt imdeutschen Südenl n 5 1 bampferfanrten/ Strandbad/ Wasserspert“ Tagesfahrten in die Schmalz“ B— Verkehrsamt en ihre häuslich ſotel Berbsrosss 2 240 b. 200 v. 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Mai— wes Ein badiſcher Bitter-Thermalſprudel Schon hatten ſpottſüchtige Leute an den Boh⸗ rungen, die vor fünfundzwanzig Jahren unweit des Ortes Krozingen zwiſchen Freiburg und Baſel in die Tiefe getrieben wurden, ihren Witz verſucht, als die Kunde im Herbſt 1911 allgemeines Aufſehen erregte, zwar ſei man nicht auf Erdöl geſtoßen, das man zu fin⸗ den hoffte, wohl aber habe ſich eine heiße Quelle gezeigt, die mächtig hervorſprudle und ſtark kohleſäurehaltig ſei. Heiße Quelle? Um den Be⸗ griff abſchätzen zu können, muß man ſich ver⸗ gegenwärtigen, daß es in Deutſchland rund vierzig Orte gibt, die ſich des Beſitzes von war⸗ men Quellen rühmen dürfen, von Thermen nämlich, deren Temperatur mindeſtens 20 Grad Celſius beträgt. Indeſſen dreht es ſich meiſt um Quellen, die Temperaturen unter 30 Grad⸗ aufweiſen,„laue Thermen“ alſo, die bei der Verabreichung von Wannenbädern erwärmt werden müſſen. Frägt man nach Thermalquel⸗ len in Deutſchland, die Temperaturen von über 39, Grad Celſius zeigen, ſo erfährt 33 daß es deren nur ſechs gibt: Aachen, Baben⸗ Baden, Ems, Bad Krozingen, Warm⸗ brunn und Wiesbaden. „So gliedert ſich Bad Krozingen“, das ſeine Entſtehung den eingangs erwähnten Bohrun⸗ gen vor fünfundzwanzig Jahren verdankt,„mit ſeiner hohen Waſſerwärme von 40,2 Grad Cel⸗ ſius den berühmten deutſchen Quellen an“. Dieſe Feſtſtellung ſtellt Profeſſor Dr. Hermann Har⸗ raſſowitz in Gießen einer Unterſuchung voran. Hinſichtlich der Herkunft der 1911 erbohrten Quelle erinnert er in ſeiner intereſſanten Schil⸗ derung daran, daß die Hauptmenge des Krozin⸗ ger T ermalwaſſers 560 bis 580 Meter tief in felgranen dichtem Dolomit des oberen Mu⸗ ſchelkalkes erbohrt wird. Dazu tritt noch ein Zu⸗ fluß aus der Tiefe von 414 bis 482 Meter in buntem, tonigen, Calciumſulfat führenden Ge⸗ ſteinen des Keupers. Aus 420 Meter ſtammt auch der Hauptteil der Kohlenſäure. Das Bohr⸗ loch iſt von oben bis unten mit Kupferrohren ausgekleidet, die den Waſſerzufluß aus höheren Lagen verhindern und durch geeignete Lochung der Rohre lediglich in den genannten Horizon⸗ ten Waffer hereinlaſſen. Der Mineralgehalt des Waſſers rührt natürlich aus den durchbohrten Schichten des Keupers und des Muſchelkalkes her. Die freie Kohlenſäure, die das ſprudelnde Zutagetreten des Waſſers bedingt, führt Pro⸗ feſſor Dr. Harraſſowitz auf Sulkaniſche Vorgänge der Tertiärzeit zurück. Sie machten ſich am Oberrhein, ſo am Kaiſerſtuhl, beſonders be⸗ merkbar.“ Der Krozinger Sprudel iſt übrigens der ein⸗ zige Säuerling, der am Schwarzwaldrand, wie überhaupt im Oberrheintal, auftritt. Was die„gasförmige freie Kohlenſäure“ im Krozinger Sprudel angeht, ſo vermag man ihren Wert abzuſchätzen, wenn man ſich daran erinnert, daß bei ſteigender Temperatur die Menge folcher Kohlenſäure abzunehmen pflegt. Feinperlige Kohlenſäure ſetzt ſich im Bade ſo⸗ fort an die Haut an und übt die bekannten ein⸗ zigartigen Wirkungen auf den Kreislauf aus, die zur Heilanzeige„Herz“ erforderlich ſind. Bad Krozingen beſitzt den einzigen erdig⸗ſul⸗ fatiſchen Bitter⸗Thermalſprudel Deutſchlands. Zwiſchen Neckar und Bodenſee Die bekannte Heimatzeitſchrift„Badnerland⸗ Schwarzwald“ läßt den Leſer wiederum eine recht inhaltsreiche Reiſe durch das ganze badi⸗ ſche Land erleben, von den Schlöſſern und Bur⸗ gen im Norden, am Main, Rhein und Neckar über die Hochmoore des nördlichen Schwarzwaldes, durch die ſonnenüberſtrahlten dichten Wälder des Mittelſchwarzwaldes und zu den weit und weich geſchwungenen Höhen des ſüdlichen Schwarzwaldes empor, um ſchließlich den blauenden Spiegel des Boden⸗ ſees voll Freude über all das Geſchaute zu begrüßen. In den Frühling zwiſchen Neckar und Bodenſee führt uns die Plauderei von M. L. Donite, ins Gebiet der Hornisgrinde mit den von ſeltenen Pflanzen beſtandenen dih. moorflächen wandert Dr. W. Silgradt mit ung. Emil Baader erzählt uns vom Mai im badi⸗ ſchen Volksbrauch. Wichtigſte Beſtimmungen des Geſetzes über den Reichsfremdenverkehrz⸗ 1 verband werden in einem beſonderen Auffahg Aengeleg und dem Ferienreiſenden giht die Schriftleitung der Zeitſchrift wertvolle Winle, wie man mit wenig Geld reiche Freude Reiſe und Urlaub erleben kann. Schwarzwälder werben für ihre Heimat Im Rahmen der Werbewoche„Seid 5 die von der Gaupropagandaleitung der N Ap zuſammen mit dem Landesfremdenverkehrz⸗ verband Baden durchgeführt wurde, veran tete der Stützpunkt Titiſee der NSDap am Sonntag im Schwarzwald⸗Hotel Titiſee einen Heimatabend, zu welchem über 200 Gäſte und Einwohner des Kurorts erſchienen waren, Bit germeiſter und Stützpunktleiter Hog und flür⸗ ſekretär Dr. Boos ſprachen, wobei ſie auf die große Aufgabe hinwieſen, die dem Sg 1 wald als Reiſeland geſtellt ſind. Eine 1 volkstümlicher Darbietun e füllten den Abe Die Titiſeer Bauernkapelle ſpielte ausſchließlich alte Schwarzwälder Tanzweiſen, darunter Stücke, die zum Teil über 100 Jahre alt ſind und die jetzt durch die Pflege alter Schwarzwil⸗ der wieder zum Leben erwecht werden. bei Wildbad 4* e —— Höhenluftkurort im württembergischen Schwarzwald. Dostomnibusverkehr mit Wildbad—Herrenalb—.-Baden · und Freudenstadt. Ozonreiche Höhenluft, herrl. Tannen- hochwälder, mattenartige Wiesenhänge eignen sich für Liegekuren. Ausgangspunkt schönst. Tageswanderunsen. Abwechslungsreiche Spaziergänge(Jagdschloß Kalten- bronn, Wildseemoor, Hohlohsee, Poppelsee u..). Ge⸗ pflegte, neuzeitliche Gaststätten mit mähigen Preisen. Auskunft durch das Bürgermeisteramt. Herrl. Gartenanlage im schönen Wiesengrunde, abseits von jeglichem Verkehr.- Mähige Preise.- Garagen. Prospekte,- Tel. 73. Bes. G. Frey. Waldhorn Gut bürgerlicher Familiengasthof. Zentralheizung, fließ. Wasser(warm und kalt). Prospekte. Eig. 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Mai 100 Nannheim »ſtandenen Hoch⸗ zilgradt mit uns, n Mai im badi⸗ Beſtimmungen fremdenverkehrz⸗ ſonderen Aufſaß iſenden gibt die wertvolle Winle, iche Freude auf 15 Man möchte dem abgegriffenen Wort„lieb⸗ lich' einen neuen Sinn geben, wenn ſich an einem Maientage vom Rhein her das Neckar⸗ fal auftut. Wie könnte man es auch anders benennen: die lichtbraunen Aecker, die Wieſen wie zur Feier hingeſpreitet, von ſpät blühenden ihre Heimak Pfirſichen übertupft, der ſtreifige Raps im Tal, e„Seid gaſtlich, von einem Gelb, das breit zu lachen ſcheint, tung der nh in die vermittelnd anhebenden Waldkappen fremdenverkehrs⸗ 4 311 Aing Bergköpfen. Zumal in dieſer Zeit. Im der Ne ſßes, ein dluto zu hahen. Es ſann ſich ſel Tiliſee ine 4 auf der ſchönen Straße dicht beim Fluß halten r 200 Gäße b und braucht keine der Merkwürdigkeiten auszu⸗ 81 1 läſen, die ſich hier allerwärts am Wege breiten. en waren. Bür. Feineswegs darf man ſich die frühlingsgrünen Hog und für, Wälder vorenthalten laſſen. Man geht aufwärts vobei ſie auf die dem 8 uünterm jungen Laub, das jetzt noch ſchütter und d. Eine 1 durchſcheinend iſt Steht im Heidelberger Schloß⸗ hof zwiſchen den rötlichen Ruinen der immer Rnoch impoſanten Palaſtfaſſaden, wo die ſchwei⸗ genden Blicke von den porzellanblauen himmel⸗ gefüllten Fenſterrahmen nicht minder angezogen herden, als von der edlen Linienführung der itektur, vom plaſtiſchen Schmuck. Folgt man dem magiſchen Zuge des Maien⸗ himmels hinaus auf den Altan, ſo verſchwimmt die hemmungsloſe Breite der Rheinebene zur Ainken, indes ſich rechts das Flußband des Reckars um die Hügel ſchlingt. Gift Keuburg liegt vor uns. Dörfer for⸗ en ſich aus Villen und Gärten. Bei Neckar⸗ Emünd fährt man, ins eiſerne Gerüſt der Riüche geſpannt, zur anderen Neckarſeite hin⸗ über, wo eine breitere Straße den Fluß geleitet. Drüben ſchieben ſich die Hügel jetzt bis ans Ufer ran. heme Zeitlang liegt dann zwiſchen den Nek⸗ Aarkehren der Dilsberg immer im Blickfeld: ber Dilsberg mit dem kühnen, romantiſchen An⸗ blick eines mittelalterlichen Städtchens. Burg und Städtchen, vom breiten Mauerband zuſam⸗ mengefaßt, ſind dem Berg wie eine Kappe hoch aufs Ohr geſetzt. Die Häuſer ſcheinen ſo eng in die Wehrmauer hineingeſchlupft, daß nur hre Dächer ſich über die Befeſtigung wagen. ann das Aufklingen der Türme! Erſt der zier⸗ ich ſpitze der Kirche, der ſich hinleitend vor der dicken Mantelmauer der Hochburg hebt, ein fül⸗ ger Akkord der achteckige Treppenturm vom Palas. Burgen auf den Bergkämmen bilden einen abwechflungsreichen Kranz. Um Neckarſtei⸗ nach en die Raubritterneſter der„Land⸗ ſchade“ aus dem Wald, über Hirſchhorn das onmſchioß der Hirſchhorner Edlen. llten den A lte ausſchließlich eiſen, daruntek ) Jahre alt ſind ter Schwarzwäl⸗ mLeben erweckt yald rger Wosseffäölle, b. Schyimmbod 8 Kife Erstkl. K. 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Die Ersheimer Kirche auf der Neckarhalbinſel ſchaut von weitem übers Feld wie ein feſtes Haus: hoch und ſchmal mit ſteilem Giebel und den Fenſterluken, eine wehrhafte Kapelle. In Eberbach kann man das alte Viereck der Stadtbefeſtigung noch an vier Türmen er⸗ ktennen. In der ehemaligen Wehrmauer aber haben ſich die Fachwerkhäuſer breit gemacht, hochgegiebelte Bürgerbauten mit der bewahrten Ueberlieferung alemanniſcher und fränkiſcher Holzbauweiſe. Eine freiere Weite des Blickes nach dem Engen, ganz auf ſich Geſtellten des Neckartals läßt ſich, ſo man will, von der Feſte Stolzen⸗ eckerlangen. Dazu quert man oberhalb Eber⸗ bachs den Fluß und hat auf der Burgwande⸗ rung Weile, den jungen Wald zu erleben. Hier wird man auch, an der Schwelle zum Walde, mit den Obſtbäumen vertrauter. Die Kirſchen müſſen ja ſchon ausgeblüht haben(bald ſtehen ſie korbweiſe auf dem Markt). Die knallig wei⸗ ßen Birnbäume. Und auch die ſpäteſten Aepfel und Pflaumen ſind jetzt ums Blühen bemüht. Man klettert aus dem ſtimmungsvollen, ganz in Grün verwilderten Schloßhof von Stolzeneck, ſchließlich noch im Leib der mächtigen Schild⸗ mauer, die ſich hier wahrhaft wie ein Schutz und Schild vor der Burg aufpflanzt, zur höchſten Plattform. Und da ſchaut man dann von oben in die Wälder hinein. Die lichten Laubkeonen laſſen noch die Anemo⸗ nen vom Waldboden durch ihr gütiges Gitter⸗ werk heraufſcheinen. Vom Nahen aber geht die Verſenkung zur Ferne, ſo wie ſich die Hügel des Neckargebirges wellig hah nnheee ieeeeeeeee Von der Walpurgiskapelle Nachdem nun die Eigentumsfrage der hiſtori⸗ ſchen Walpurgiskapelle bei Weſchnitz i. O. befriedigend geklärt iſt, gehen die letzten Aus⸗ arbeitungen zur inneren Fertigſtellung ihrem Ende entgegen. Als Abſchluß der letzten Arbei⸗ ten werden noch vor der Bauernwallfahrt(22. Mai), die kunſtvollen Fenſter eingeſetzt. Die Fenſter ſind vom Benediktinerinnen⸗Kloſter St. Walpurg in Eichſtätt entworfen und von einer der erſten Firmen Deutſchlands für Glasma⸗ lereien in München hergeſtellt. Sie befinden ſich zur Zeit auf einer dortigen Kunſtausſtellung. Wie uns mitgeteilt wird, ſollen dieſe Fenſter eines ihrer größten Werke auf dieſem Gebiete darſtellen. Voll Erwartung ſieht man deshalb ihrem Eintreffen entgegen. Stadtgarten⸗Kaſino in Heidelberg Bis zum Beginn der Hauptreiſezeit, Mitte Juni d.., wird von der Stadt Heidelberg ein neues Stadtgartenkaſino errichtet werden. Das Kaſino ſoll aus einer gedeckten und einer offenen Terraſſe, einem Pavillon, einer Kon⸗ ditorei und einem kleinen Feſtſaal beſtehen. Der Unterhaltung der Heidelberger Gäſte ſoll vor allem eine Kleinkunſtbühne dienen. In Verbindung mit dem Neubau wird auch der Stadtgarten nach den gartenarchitektoni⸗ ſchen Geſichtspunkten von heute umgeſtaltet werden. Im Stadtgarten gelangt, wie bisher, das Heilwaſſer der Heidelberger Radium⸗ ſolquelle zum Ausſchank. Jetzt ein Bad im Freien Selbſt an heißeſten Hochſommertagen iſt eine Waſſertemperatur von 26,4 Grad Celſius eine ſeltene und doch bei gewöhnlichem Waſſer meiſt unangenehme Erſcheinung. Im ſüd⸗ lichen Schwarzwald, nahe der Schweizer Grenze, gibt es aber ein Bad, in dem dieſe Waſſertemperatur eine beſtändige Erſcheinung iſt, unabhängig von der Jahreszeit und nicht etwa erzeugt durch künſtliche Heizanlagen. Dieſes Bad befindet ſich in Badenweiler, das über ein wertwvolles offenes Thermal⸗ ſchwimmbad verfügt. In dieſem Familien⸗ ſchwimmbad, das aus der heilkräftigen radio⸗ aktiven Therme von Badenweiler geſpeiſt und Archivbild Martinstor in Freiburg täglich neu gefüllt wird, hat das glasklare, aquamarinblaue Waſſer eine ſtändig gleich⸗ bleibende Temperatur von 26,4 Grad Celſius. Mit Recht iſt dieſes Thermalſchwimmbad, das von März bis November geöffnet iſt, einer der größten Anziehungspunkte des ſüdlichſten deutſchen Heilbades. Da Badenweiler ſich durch ein beſonders mildes Klima auszeichnet, ſo hat es im Frühjahr und im Herbſt eine Vorzugsſtellung unter den klimatiſch begün⸗ ſtigten deutſchen Kurorten. Dieſe beſonderen Verhältniſſe geſtatten es, im früheſten Früh⸗ ling und noch im ſpäten Herbſt Luft, Sonne und radioaktives Thermalwaſſer, die in ihrer Kombination beſonders wirkſamen Heilfaktoren Badenweilers, gleichzeitig auf den Körper ein⸗ wirken zu laſſen. Es iſt von eigenartigem Reiz, des Morgens auf den Höhen des Schwarzwaldes mit Stiern über den Firn⸗ ſchnee des Frühlings zu flitzen und des Mit⸗ tags unter freiem Himmel in den lauen Waſſern der heilkräftigen Therme Baden⸗ weilers zu ſchwimmen. id Verpfle Angebot. Adler ralheizung. 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Zur Wolfsschlucht Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Wo es heute noch etwoas zu entdecken gibt Streifzüge an der Altmühl/ Der romankiſche Durchbruch durch den Frankenjura/ Ein Talidyll „Der Landſtrich, deſſen Beſchreibung ich in dieſem Buche niederlege, liegt mitten in Bayern, nicht weit entfernt von deſſen bedeutendſten Städten München, Augsburg, Nürn⸗ berg und Regensburg. Dennoch iſt er bisher faſt ſo unbekannt geblieben, als wenn er am Taurus oder hinter den Mondgebirgen läge.“ Mit dieſen Worten beginnt ein älteres Buch über das Altmühltal. Sie haben weithin noch heute Geltung, wenn auch die Eiſenbahn jetzt auf eine Strecke das Tal durchläuft, und eine Autoſtraße, die aber wenig benutzt wird, das Flüßchen bis zur Mündung begleitet. Am beſten reiſt es ſich dort immer noch zu Fuß. Je gemächlicher, deſto beſſer, mag von dem Waſſer des Flüßchens gelten, das durch ſeine Langſam⸗ keit bekannt iſt, und in deſſen Tierwelt der Krebs, das Sinnbild des Rückwärtsgehens, an erſter Stelle ſteht. Nichts hat einſt den Namen der Altmühl ſo herumgebracht wie ihre Krebſe, die früher als Leckerbiſſen verſandt wurden. Aber es ging damit wohl wie mit der„Lieb⸗ fraumilch“, die auch nicht immer aus dem Wein⸗ berg ſtammt, der dieſen Namen trägt. Heimat der Pappenheimer Das eigentliche Altmühltal, der romantiſche Durchbruch durch den Frankenjura, beginnt bei dem Bahnknotenpunkt Treuchtlingen. Hier wartet die Altmühllandſchaft gleich mit dem bedeutſamſten Mann auf, den ſie hervorgebracht hat. Es berührt ſonderbar, daß in dem fried⸗ ſamen ländlichen Tal der gefürchtetſte Reiter⸗ führer des Dreißigjährigen Krieges, Graf Gott⸗ fried von Pappenheim, auch Schramm⸗Hans ge⸗ nannt, beheimatet iſt. Seine„Pappenheimer“ kennt jeder, der eine deutſche Schule beſucht hat. Unweit Treuchtlingen erhebt ſich auf einer von der Altmühl umfloſſenen Bergnaſe über dem Städtchen Pappenheim die verfallene Stamm⸗ burg des berühmten Geſchlechts, das die Würde des Reichserbmarſchallamts innehatte. Die Krebſe ſind nicht die einzige„Speziali⸗ tät“ der Altmühl. An dem kurzen Flußſtück, das die Schnellzuglinie Würzburg—Mün⸗ chen berührt, liegt das Dorf, deſſen Name weit über Deutſchlands Grenzen gedrungen iſt: Solnhofen, deſſen Lithographieſteine nicht ihresgleichen auf der Erde haben. Selten hat ein Mann ſo die Erinnerung und den Dank eines ganzen Dorfes verdient wie Alois Sene⸗ felder, der Erfinder des Steindrucks, dem man hier ein Denkmal errichtete. Die in den Berg getriebenen Brüche ſind faſt die einzigen Indu⸗ ſtriebetriebe, die ſich am Laufe der Altmühl finden. Sonſt iſt das Tal von einer ſtillen Feier⸗ lichkeit und Abgeſchiedenheit, eine rechte Idylle im Zeitalter der Maſchine und des Verkehrs. Das alte Eichſtätt In dieſen Rahmen fügt ſich auch Eichſtätt ein, einſt Reſidenz des gleichnamigen Fürſtbis⸗ tums und heute noch der Hauptort der Land⸗ ſchaft. Die vergangene Macht des Biſchofs be⸗ zeugt die gewaltige Anlage der Willibaldsburg, deren ſtumpfe Türme vielen Reiſenden wenig⸗ ſtens vom Zug her belannt ſind. Sie ſollten hier einmal aus dem Zug ſteigen und ſich dem Bim⸗ melbähnchen anvertrauen, das hinüber nach Eichſtätt und das Tal weiter hinunterführt. Eichſtätt bewahrt noch das Anſehen und den Zauber einer alten geiſtlichen Stadt, in dem Dom mit den Gebeinen des hl. Willibald, in den vielen Kirchen und Klöſtern, in dem ein⸗ heitlich barocken Reſidenzplatz mit der hohen Marienſäule und den vornehmen Domherrn⸗ höfen. Um Eichſtätt und die Altmühl weht faſt ita⸗ lieniſche Luft. Die ſteinernen Bauten zeigen ruhige klare Formen, der helle Putz leuchtet blendend in der Sonne, die Dächer ſind hell ge⸗ deckt und flach, die Landſchaft hat im Sommer etwas Verbranntes durch den Kalkſtaub, ganz wie in den Apenninen. Mehrfach haben Reiſe⸗ ſehilderungen dieſen eigentümlichen Zug an der Altmühl hervorgehoben. Von Eichſtätt zieht ſich das Tal in vielen Win⸗ dungen der Donau zu. Auf dem Grund breiten ſich fette Wieſen. An den Talhängen aber ſtei⸗ gen die Kalk⸗ und Dolomitfelſen des Jura, oft zackig kühn, faſt ſenkrecht empor. Dies Zuſam⸗ wenſpiel lieblicher und wilder Natur gibt der Altmühl ihren beſonderen landſchaftlichen Reiz. Viele Burgen und Ruinen krönen den oberen Talrand oder einzelne Gipfel. An einem der landſchaftlich reizvollſten Punkte liegt die wie⸗ derhergeſtellte Burg Kipfenberg hoch über dem gleichnamigen Flecken. An dieſem Ort ſchneidet auch der Limes das Altmühltal; die Dörfer Böhming und Pfünz(ad pontem) ſind ehemalige römiſche Niederlaſſungen. Die Be⸗ feſtigungen auf dem durch das Birktal von Burg Kipfenberg getrennten Michelsberg reichen weit vor die römiſche Epoche in die graue Vorzeit. Traute Orte und Städte im Altmühltal Anziehend ſind auch die kleinen Städte und Marktflecken. Beilngries dehnt ſich geräu⸗ mig in einer Talweitung. Riedenburg aber klettert in engen Gaſſen auf und ab. Drei Bur⸗ gen erheben ſich über dem Ort: Roſenburg, Tachenſtein und Rabenſtein. Einzigartig iſt die Lage des winzigen Flek⸗ kens Neueſſing. Zwiſchen einer ſteilen zerriſſe⸗ nen Felswand und dem Fluß zieht ſich auf ſchmalen Streifen eine doppelte Häuſerreihe hin. Bauliches Gepräge und Landſchaft erinnern wieder an ſüdlichere Breiten. Nicht weit davon iſt Schloß Prunn verwegen an die äußerſte Bergkante über den Abgrund geſtellt. Hier wurde 1575 eine der Handſchriften des Nibelun⸗ genliedes gefunden. Den Abſchluß an der Mün⸗ dung bildet die einſtige bayeriſche Herzogsſtadt Kelheim, über der ſich das Mahnmal der Befreiungshalle erhebt. Auch dem Naturfreund hat das Altmühltal viel zu bieten. Der Jura iſt außerordentlich reich an vorzeitlichen Tierfunden und Verſtei⸗ nerungen. Die Pflanzenwelt des Kalkbodens hat ſchon einen ſubalpinen Einſchlag und zählt manche Seltenheit unter ihren Arten. Die lei⸗ denſchaftlichen Kämpfe der geſchichtlichen Zeiten ſind längſt vergangen. Geblieben iſt ein ſtilles idylliſches Tal, das nach alter Väterweiſe vom Landbau lebt, an deſſen Hängen Kühe und Schafe weiden, und aus deſſen Seitentälern knarrend die langen Holzfuhren kommen. In breiten feſten Steinhäuſern, mit graugelben Kalkſchieferplatten, die„Zwicktaſchen“ genannt werden, wohnen die ſchlichten Menſchen. Sie haben ſich in einer ſchönen Natur auf einer rei⸗ chen geſchichtlichen Grundlage eine Daſeinswelt erhalten, die in ihrer Abgeſchiedenheit ewas Ausgeglichenes und Beruhigendes hat, nach dem man ſich zurückſehnt, wenn man es einmal er⸗ fahren hat. Fi. H. Pflus. Illuſtrierke Werbeſchrift „Badnerland⸗Schwarzwald“ Soeben iſt die illuſtrierte Werbeſchrift des Landesfremdenverkehrsverbandes Baden er⸗ ſchienen, welche den Gaſt des hadiſchen Lan⸗ des durch die Gegenden und Orte jener deut⸗ ſchen Erholungs⸗ und Reiſelandſchaft führen will und ihm aleichzeitig die Preiſe für Unter⸗ kunft und Verpflegung in den einzelnen ba⸗ diſchen Gaſtſtätten, Hotels und Gaſthöfen am 20%1. Mul 1ih, Fmennbeim München: Das Rathaus mit Marlenplat: Archivbil!d Oberrhein und Neckar, im Schwarzwald und am Bodenſee nennt. In dieſem Jahr wurde die Schrift, der Nachfolger des früheren„Wegweiſers und Hotelführers“ bzw. des„Kleinen Reiſefüh⸗ rers“, in zwei Teilen herausgegeben. Der erſte Teil behandelt nur die Orte ſelbſt, die alpha⸗ betiſch geordnet ſind und zu einem betrücht⸗ lichen Teil in eindrucksvollen Bildern dem Leſer auch ſichtbar vorgeſtellt werden. Die kurzen Ortstexte enthalten alles Weſentliche über die badiſchen Heilbäder, Kurorte, Som⸗ merfriſchen und Fremdenplätze und geben goch ausführliche Auskunft über das badiſche Reiſeland als ſolches. Den Umſchlag, der in mehrfarbigem Offſetdruck hergeſtellt wunde, ſchmücken Trachtenbilder von Helmut Slar⸗ bina. Sie zeigen Trachtenpaare aus dem Gutachtal und aus dem Frankenland, ſowie Trachtenmädchen aus dem Giottertal und vom Bodenſee. 4 4 Hönenluftkurort.— 763 m fü. d. M. Für Ruhebedürftige u. Rekonvaleszen- Zeitgemäße Preise und ten.— Schwimmbad, Tennisplatz, Angelsport. Kurtaxe. Auskunft durch die Kurverwaltung. bei Schönmünzach, Murgtal penslon und Kaflee Scckmonn ein herrliches Plätzchen. an Murg und Wald gelegen. Ruhige Lage, Fluß- und Wannenbäder. Liegewiese. Bekannt gute Verpflegung.- Pensionspreis von .50 bis.- RM. Telefon Schönmünzach 34. Prospekte ſe Schonrzenberg e durch den Inhaber Chr. Sac kmann. Hotel U. Gafthof der Vrüdergemeine Teleion 204. Prospekte. 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Je achtſan nan eigene Wi deſto reiner kan. mehr können wi ſeres Volkes iſt dem tieferen Sin ſen wie noch ni kan, die Nutzann lann aber nicht! niſches äußerlic mehr ein un b lebendigen! wart und woll die uns die Ve lann, nicht an e gangenen verlie wir den wohlve ng dieſer Ve den wir uns ih So hat der( vir an das Ger en könnten, we achere und vor Kultur iſt, auf! ih herabdrücke leinen Anlaß, 1* e chätzte, ja kaun jzuweiſen hat, h war. Sie iſt au es hat keine Not Reigungen in hringt ſich um fangen kann ur wie er an ſie he —5415 eſe aufkeit Grundgedanken wieder gefährd liche Wirklichkei eebenſowenig fümliche(Prin manen zu beme den wir auch di 1 betrachten. Den en werden w nterſchied zw Der! I Goman 1 2 Fortſetzung Schluchzende⸗ guoll auf in 1 Geligkeit und „Er lebt! O Es dauerte ten und alſo „Mein Gott zum( NRachricht, daß 4 bergleichen von zige, was mich lßt oie Sorg voll Kummer lönnte es and Wir wollen ein baldig Er den Dingenen VBir ſchreibe ach Trinitari eine Jahreshä Dir und unſer ich Dir nun 1 Regiment de⸗ lönigs eingere erſchrecken. Es gegangen, das Durch vergifte zwungen, und baten Strohn ohne eines C hände. Hätte larlenplat: Archivbild warzwald und e Schriſt, ber egweiſers und nen Reiſefüh⸗ eben. Der erſte lbſt, die alpha⸗ einem betrücht⸗ Bildern dem werden. Die es Weſentliche Kurorte, Som⸗ und geben doch das badiſche nſchlag, der in zeſtellt wurde, Helmut Skar⸗ are aus dem ziottertal und Lulerioobel kenland, ſowie ner landes Pension von„Pis hiffmeister“ .50 11. Königsee“ 5,.508 drand, 1000 m..— mannblick.— inkl. iegl.50.70 aldrun“ park Z..20.50 Erg⸗Obertalzberg sth. Steiner.50 6,50 herger st'fr. Lage.-.— nheimCarellhett..30 uchenheim 930m.50 6, eimler mit Touristenbeim s. Punoramas.— 7. zufahrt, fl. k. w. W. Hubectus.50.— dben. d. Strandhad Schorm us Schulten.— 6,60 ats bad —————————— ureinrichtungen heiten eee rrliche fem- ch/ͤO/½ I Nannheim n Unterhaltung und Wiſſen 20./21. Mai 1936 Wir entnehmen den folgenden Abſchnitt mit Genehmigung des Verlages J. F. Lehmann, München, dem Vorwort des bereits in 3. Auf⸗ lage vorliegenden Buches:„Altgermaniſche Kuültur in Wort und Bild.“ Die.⸗S. Mo⸗ ſchrieben über das Buch von Prof. Schultz:„Das iſt ein großzügiges Bild von Welt und Weſen der Germanen; ohne nähere Porkenntniſſe vorauszuſetzen, verſteht es der Verfaſſer, uns die drei Jahrtauſende germa⸗ niſchen Kulturgeſtaltens klar und anregend nahezubringen.“ Seit mehr als einem Jahrtauſend beherrſcht ales Fremde unſere Bildung ſo ſehr, daß das gene darüber verfiel und erſt wieder entdeckt, jn erobert werden mußte. Hellas und Rom wa⸗ ren für An das klaſſiſche, vorbildliche Altertum, die Juden das klaſſiſche Volk der Religion. Dann blendeten Babel und Aegypten als älteſte Gipfelkulturen unſer Auge oder Indiens Welt⸗ berneinung berückte die Gemüter. Ja ſelbſt ina und Japan, Altmexiko und das Reich der kas ü——5 auf die nach Fremd⸗ Artigem lüſternen Seelen als die eigene, die ekreizten Anſprüche viel zu ſchlichte und ohne 3»Bemühen ſchwer verſtändliche Vorzeit. Man hielt ſie für verächtlich, weil man von ihr fichts wußte, und für gefährlich, weil dieſe eidniſche Barbarei“ doch erſt unterdrückt wer⸗ en mußte, damit die auf fremden Vorbildern — Blüte eigener Kultur erreicht werden lonnte Die Altertümer und Kulturſchöpfungen eines Folkes ſind ſtets die Selbſtdarlegung ſeines We⸗ ſens, Je achtſamer man hinhört, je beſcheidener man eigene Wünſche und Regungen fernhielt, deſto reiner kann es ſich ausſprechen und deſto Rehr können wir daraus lernen. Die Seele un⸗ 4—* Volkes iſt heute ſolcher Belehrung aus ben tieferen Sinne ſeiner Vorzeit ſo aufgeſchloſ⸗ fe wie noch nie, und man iſt auch bereits da⸗ in die Nutzanwendung daraus zu ziehen, Dieſe Hhan aber nicht darin beſtehen, daß man Germa⸗ iihes äußerlich nachahmt. Wir wollen viel⸗ nehr ein unbedingt RNeues aus den lebendigen Kräftenunſerer Gegen⸗ wpwart und wollen uns trotz mancher Anregung, de uns die Vorzeit auch in einzelnem bieten lann, nicht an ein bloßes Wiederholen des Ver⸗ gangenen verlieren. Um ſo mehr aber brauchen Fir den wohlverſtandenen Geiſt und die Geſin⸗ gung dieſer Vergangenheit, und deshalb wen⸗ den wir uns ihr zu. So hat der Einwand keine Kraft mehr, daß pir an das Germaniſche doch gar nicht anknüp⸗ ſen könnten, weil es eine viel frühere, viel ein⸗ fachere und von der unſeren ſtark verſchiedene Fultur iſt, auf deren Stufe wir uns nicht künſt⸗ lich herabdrücken wollen. Und wir haben auch feinen Anlaß, die altgermaniſche Kultur, ob⸗ 40 erhebliche und bisher ſtark unter⸗ 3 ſhätze, ja kaum bekannte Gipfelleiſtungen auf⸗ zuweiſen hat, höher erſcheinen zu laſſen, als ſie Par, Sie iſt auch ſo ſchon bedeutſam genug, und keine Not, daß wir unſere Eitelkeiten oder eigungen in ſie hineintragen. Wer es tut, bringt ſcch um die Lehre, die er aus ihr emp⸗ fangen kann und bleibt ſo ungebildet von ihr, wie er an ſie herangetreten iſt. Und je häufiger lleichen geſchieht, deſto mehr muß es das ben erſt aufkeimende Vertrauen in die richtigen Grundgedanken unſerer nationalen Erneuerung wieder gefährden und den Sinn für geſchicht⸗ liche Wirklichkeit untergraben. Ebenſowenig brauchen wir das viele noch Ur⸗ kümliche(Primitive) in der Kultur der Ger⸗ manen zu bemänteln. Ganz im Gegenteil wer⸗ den wir auch dieſe Züge gern und aufgeſchloſſen betrachten. Denn früh krümmt ſich, was ein Häk⸗ en werden will, und es iſt ein grundſätzlicher erſchied zwiſchen primitiven Völkern, aus 7 Goman von(Maria Melchers 2* Fortſetzung Schluchzendes Lachen und lachendes Weinen guoll auf in dem Ruf, der alle Staffeln der Geigteit und des Jammers durchlief. lebtl O Gott— er lebt! Und ſchreibt!“ Es dauerte lange, bis ſie die Blätter entfal⸗ ien und alſo leſen konnte: „Mein herzallerliebſtes Weib, meine teure Jeannette! Gott zum Gruß zuvor, und alsdann die Rachricht, daß ich geſund und munter bin und ergleichen von Dir erhoffe. Das iſt das ein⸗ ihe, was mich meiner Tage nicht froh werden Sorge um Dich. Ich weiß, daß Du al Kummer biſt um unſere Trennung. Wie unte es anders ſein, zwiſchen Dir und mir? Wir wollen es als Prüfung nehmen, die baldig Ende finden wird. Doch ich darſ en Dingen nicht voraufgreifen. Wir ſchreiben heute den zwölften Sonntag ch Trinitatis. Das will beſagen, daß faſt ine Jahreshälfte vorbeigegangen, ſeit ich von Fir und unſerm Buben Abſchied nahm. Wenn Dir nun mitteile, daß ich inzwiſchen dem giment der Leibgardiſten des Preußen⸗ ünigs eingereiht waw, darfſt Du darob nicht kuſchrecken. Es iſt nicht mit guten Dingen her⸗ egangen, das will ich Dir wohl geſtehen. Durch vergifteten Kafſee hat man mich ge⸗ zwungen, und viele Tage bin ich auf der Sol⸗ baten Strohwagen durch das Land gefahren, hne eines Gliedes mächtig zu ſein als der binde. Hätte meine fromme Mutter es mich Ider weg ꝛum eigenen Weſen deren Anläufen nichts geworden iſt und nie werden konnte, weil die Begabung zu mehr nicht reichte, und zwiſchen den urtümlichen Anſätzen der Germanen und anderen indogermaniſchen Völkern, die im Laufe der Geſchichte den Nach⸗ weis ihrer Befähigung zu höherem und höch⸗ ſtem Kulturgeſtalten immer wieder und auf allen Gebieten geliefert haben. Von den ſpäte⸗ ren Errungenſchaften aus kann man vieles ſchon früh ſich ankündigen ſehen, vorher nicht Ver⸗ ſtandenes deuten, vorher nicht Geſchätztes wer⸗ ten. Nicht die äußere Stufe der Kultur, ſondern ihr innerer Gehalt entſcheidet, und wenn er uns da und dort faßbar wird, ſo muß uns das wich⸗ tiger ſein als der Glanz und Ruhm anderer, vielleicht ſchon längſt xeicher entfalteter und doch auch ſchon längſt nicht mehr zukunftsträchtiger Kulturen. Endlich werden wir das Fremde, das den Germanen im Laufe ihrer langen und weltweit verlaufenden Geſchichte zugekommen iſt, in ſei⸗ ner Bedeutung einzuſchätzen wiſſen. Fremdes Von Profeſſor Dr. Woltgang Schultz Kulturgut iſt noch in jedes Volkstum eingefloſ⸗ ſen; die Frage iſt nur, ob es verſtanden oder mißverſtanden, bloß äußerlich übernommen oder als Anregung gründlich verarbeitet wurde Immer weiter ausholend, wachſend im Voll⸗ enden, trotzdem zutiefſt zerriſſen und nie ganz er ſelbſt, das war des Deutſchen Schickſal und iſt die Folge ſeiner Vergangenheit. Aber wir ſtehen in einer Zeit der Schickſalswende, das erwa⸗ chende Deutſchland wird ſich der kulturpolitiſchen Aufgabe der Gegenwart von Tag zu Tag klarer bewußt, ja es handelt ſchon danach. So mannig⸗ faltig die Erforderniſſe ſind, es ſteht doch hinter ihnen allen ein großes Ziel: Kultur als inner⸗ lich in ſich ausgeglichener, einheitlicher Beſitz auf Grund unſeres eigentlichen, in unſerer Vorzeit noch ungebrochenen Weſens. Deshalb fühlen wir, es geht bei der Betrachtung altgermaniſcher Kultur um mehr als unſer Altertum— ꝛs geht dabei um die Heilung eines tauſendjährigen Zwieſpaltes, und es geht um unſere Zukunft. Waldooanderung im Regen Hinter beſchlagenen Fenſterſcheiben rauſcht und plätſchert es unabläſſig aus ſich ballenden Wolkengebirgen oder aus einem glatten, kühlen, undurchſichtigen Grau heraus, das ſich da ſpannt, wo zeitgemäß leuchtende Bläue funkeln müßte. Für kurze Stunden wird mal ein Son⸗ nenlächeln durchgelaſſen, doch gleich darauf ſchiebt ſich wieder graues Gewoge vor die Sonne, niederdrückend, mitleidlos, alles mit feuchter Kühle verſchattend. Einfach ſcheußlich, dieſes Wetter, beſonders wenn man in der Stube hockt und frierend auf Beſſerung wartet. Bis man ſich zu dem heroiſchen Entſchluß aufrafft, derbe Lederſtiefel nebſt feſtem Loden⸗ mantel anzuziehen und ſich draußen etwas warm zu laufen. Merkwürdig, wie wenig im Freien von der froſtigen Verklammtheit der Häuſer zu ſpüren iſt. Ganz eigen weich fächelt die Luft trotz der gelegentlich herniederſtiebenden Regengüſſe und des naßkalten Bodens. Das fröſtelnde Unbe⸗ hagen aus den Gliedern verſchwindet und mit ihm das mißmutige Nörgeln aus dem Herzen. Die Füße, erſt widerwillig durch die Pfützen ſtampfend, werden von einem fröhlichen Kraft⸗ gefühl beſchwingt. Man kann garnicht begreifen, wie man ſo blöde ſein und ſolange im Zimmer hocken konnte, während die Welt da draußen ſchön ſtill und geheimnisvoll nur darauf war⸗ tet, daß wir uns an ihr erfreuen. g 3 Weiße Nebel brauen über weiten Wieſen, hängen verſchleiernd vor den dunklen Maſſen des Kiefernwaldes, die, von fern geſehen, ſchwer und ſchweigend daliegen wie Feſtungsmauern, in der Nähe aber in leichten graugrünen Kro⸗ nen mattblinkendes Perlengeſchmeide tragen. Roſtrot ſteigen die ſchlanken Stämme aus dem tiefgrünen Gewirr gefiederter Farrnwedel und lichtrot überflammter Heidelbeerbüſchlein. Und dort das Moos! Sah man je etwas ſo Grün⸗ leuchtendes wie die ſchwellenden Samtpolſter zwiſchen den dicken Wurzelſträngen? Rehbraune und goldgelbe Pilze brechen überall hervor, und der leuchtendrote Fliegenpilz mit den weißen Perlentüpfchen iſt ſo wunderſchön, daß es wohl lohnt, einen Gang zu machen, nur um ihn ein⸗ mal zu beſuchen. Alle Farben ſind tiefer und reiner als an ſtrahlenden Sommertagen. Der mit Kiefernnadeln beſäte Waldweg, deſ⸗ ſen ſtaubgraue Trockenheit man ſonſt nie beach⸗ tet, iſt zu einem goldbraunen Band wärmſter ——.— Rer kange Gecker und ſeine Sippe Copvright by Zeltschriftenverlag Berlin nicht beizeiten gelehrt, ſie demütig ineinander⸗ zulegen vor dem, der über uns iſt— wahrlich, ein Inwendiges, das wohl in jedem Menſchen ſchläft bis ſeine Zeit kommt, hätte ſie mir un⸗ bewußt verflochten. Es waren harte Tage, Jeannette. Jede Raddrehung ging mitten durch mein Herz. Grimm und ohnmächtige Auflehnung hatten lange das Oberwaſſer vor der ergebungsvollen Schickung in unſeres ewi⸗ gen Vaters Willen. Während wir Tag um Tag durch das weite Land zogen, einem unent⸗ rinnbaren ſchreckensvollen Ziele zu, fand ich allmählich die Fügſamkeit, das Wollen zum Jaſagen, auch zu unbegreiflich hartem Los. Mit Gewalt und Drohung hat man mir die Unterſchrift zur Urkunde abgerungen, die meine Zuſtimmung zum Soldatenberuf dartun mußte. Nicht mit meinem Namen, mit brei Kreuzen habe ich ſie unterzeichnet. Es war gut ſo, wie Du noch hören wirſt. Dir alles genau zu ſchildern, müßte ich freilich ſo viele Bogen füllen, daß wiederum Wochen vergehen dürf⸗ ten, bis der Brief zu Ende käme. Da ich aber weiß, wie Du warteſt und Dich grämſt, greife ich nur die Hauptſache heraus. Vor allem, mein Weib, laß Dir ſagen, daß Du ob meines Geſchickes nicht ſchamhaft das Haupt zu ſenken haſt. In der großen Preu⸗ ßenſtadt, unter des Königs Augen, iſt es keine Schande, ein Soldat zu ſein. Geht doch der König ſelbſten in ſeines Regimentes Kleidung öffentlich einher und trägt den blauen Rock mit roten Aufſchlägen und ſilbernen Litzen als einzig Gewand für Wochen⸗ und Feiertage. Tönung geworden. Und welch ſanfter ſtiller Schein liegt über dem weiten Heideland! Wie brennen die Korallenbüſchel der Fruchtſtände im leiſen gilbenden Ebereſchenlaub— rot, röter, am röteſten. Aber das Schönſte iſt doch das himmliſche Bilderbuch zu unſeren Häupten. Wer kennt nicht die Sehnſucht, die zerrende, ziehende. reißende Sehnſucht nach hohen, ragenden Felsgipfeln mit ewigem Schnee, deren helles Feuer hinter Flach⸗ land und Regengrau wie eine betörende Ver⸗ heißung winkt? Nun bauen ſie ſich auf dort oben, weiß, ſchimmernd, mit ragenden Schroffen Eine Schule für Bräute und Zacken und den kaltblauen Schatten der wo keine Sonne ſie trifft.— Knd wenn man Glück hat— ach, wer hat denn nicht oft Glück, wenn er das lebendige Leben da draußen aus tiefſtem Herzen liebt, und das Land der tiefſten Sehnſucht tut ſich auf; ſchimmernde Weiße vor blauer, purpurdurch⸗ flammter Glut, goldene Sonnenwogen, Licht⸗ garben auf die Erde ſchleudernd, das ſchneeige Wolkenweiß mit Roſenglut überhauchend, im⸗ mer ſtrahlender und tiefer, bis alle Felsgipfel in einem Flammenmeer zu brennen ſcheinen. Das ſchweigende Land aber funkelt in unwahr⸗ ſcheinlichem Glanz. Dann dunkelt die lodernde Pracht zu immer ſatteren Tinten, rot, violett, kaltblau, dahinter ein kühles Schwefelgelb und klares Seegrün emporſteigt. Der Roſenſchein verblaßt in grauen Dämmern, ein leichter Windhauch ſchüt⸗ telt naſſe Tropfen hernieder, ſtumm kommt die Nacht. Aber hell und golden grüßt der Lampenſchein des eigenen Heims. So ſtubenfroh iſt man ge⸗ worden, und die vier Wände, einige Stunden zuvor graue Kerkermauern, umſchließt wieder alle Traulichkeit einer lieben Heimat. Kaſpar Mundt. Felswände, dort, Brieftauben mit Fallſchirm In der amerikaniſchen Armee wird ein neues Syſtem der Nachrichtenübermittlung angewen⸗ det, bei dem Brieftauben und Fallſchirme zu⸗ ſammen benutzt werden. Die Flieger führen mehrere Tauben in kleinen Käſten mit ſich. Noch während des Fluges werden die Nachrich⸗ ten aufgeſchrieben und den Tauben zugeſteckt. Dann wird das Käſtchen mit einem Fallſchirm ausgeworfen, es öffnet ſich ſelbſtändig nach kur⸗ zem Abſturz, und die Tauben flattern dem Hei⸗ matſchlag zu. Bisher war eine Brieftauben⸗ verwendung vom Flugzeug aus nicht möglich, da die Tauben infolge des ſtarken Luftzuges nicht abfliegen konnten. Weltbild(I) Sie besteht in Tokio und vermittelt jungen Mädchen, die heiraten wollen, in 40 Tagen alle die Kenntnisse, die für eine tüchtige Hausfrau notwendig sind. Hier wird zunächst richtig waschen gelernt. —— Nun iſt's freilich der König, und Du denlſt mit Recht, bis zum Soldaten herunter iſt ein Unterſchied, größer als vom Erbſohn zum Findelhäusler. Immerhin— ehrt der oberſte Landesherr den Rock, muß es dann nicht auch dem geringen Mann zur Ehre werden, das gleiche Kleid zu tragen?— Jeannette, ich will in meinem Habit in Stolz und Würde gehen. Ich kann es, ſeit ich es freiwillig tue. Es hat manche Woche gedauert, bis ich mich vom Druck der Schmach durchgerungen zu der Ueberzeugung, daß ein Unterſchied iſt zwi⸗ ſchen der rohen Horde, die man im Soldaten⸗ ſtand zu ſehen gewohnt, und jenen, die des Preußenkönigs Leibgarderegiment darſtellen. Nicht, als ob das lauter Herrenſöhne und Edelinge wären oder ausgeſucht nach dem Guien, das in ihnen ſteckt. Einzig beſtimmend bei ihrer Wahl war die Leibesgröße. Daß da mancherlei Volk auf rechte und unrechte Art zuſammengekommen, das magſt Du wohl glau⸗ ben. Als einzelne muß man ſie alſo nicht be⸗ trachten. Wenn man aber an die hundert Männer und noch viel mehr beiſammenſieht, einer gekleidet wie der andere, alle auf eines Mannes Wort in gleichem Schritt und Tritt marſchierend, exerzierend, daß auf und ab in Reih und Glied die hundert Griffe und Tritte wirken wie einer, dann gibt das ein Bild von Ordnung und Züchten, daß das Bewußtſein bazuzugehören wie ein guter, warmer Strom einen durchrinnen kann. Jeannette, ich vermag Dir die Wandlung in meinem inwendigen Menſchen nicht zu erklären. Mich zu verſtehen, müßteſt Du bei mir ſein, müßteſt ſehen und erleben, was ich ſehe und erlebe. Gut wäre es, könnte ich Dich bei mir haben denn, mag einen auch das Hohe, Begeiſternde im Soldatenhandwerk erfüllen, das Niedrige, »Rohe, das mit unterläuft, bleibt nicht ohne Spur. Wie wäre mir da in mancher Stunde mein liebwert Weib vonnöten! Jeannette, könnteſt Du Dich entſchließen, mir zu folgen? Ich weiß, was ich frage, muß Dich als Un⸗ geheuerlichkeit ſchrecken. Ein einſam und ſchutz⸗ los Weib zu ſolch weiter, gefahrvoller Reiſe zu bewegen, iſt kein Kinderſpiel. Ich lade große Verantwortung auf mich. Daß ich es trotzdem nicht unterlaſſe, den Wunſch aus⸗ zuſprechen, daß Du kommen mögeſt, kann Dir mehr als alle Worte ſagen, wie ich Dir ver⸗ traue, Deiner Klugheit, Deiner Umſicht und tapferen Entſchloſſenheit. Daß ich Dich nicht in die Ungewißheit verlocke, ſondern ein Recht habe zu der Bitte, das laß Dir alſo erklären. Es war das zweite Mal, daß ich auf Schilb⸗ wachpoſten ſtand vor des Königs Schloß zu Potsdam. Kurz, nachdem ich meinen Poſten bezogen, trat der König aus der Türe, ſah eine Weile ſcharf zu mir herüber und trat plötzlich zu mir. Er ſprach freundlich zu mir wie ein guter Vater, daß mir das Herz heiß ward. Da forderte er: „Beug' Er den Kopf! Tiefer!“ Ich tat's verwundert und ſtaunte noch mehr, als er mir mit der Hand die Wange betaſtete, ſeine Finger beſah und nickte. „Er iſt gut. Er pudert und ſchminkt ſich nicht. Hätt's ihm auch nicht geraten. Aber hör' Er: hüte Er ſich! Mit dem Geſicht hat Er allzu⸗ leicht Glück bei den Frauen.“ Jeannette, wie es mir in den Sinn lief, und wie ich den Mut fand es auszuſprechen, das kann ich Dir heute nicht mehr beſchreiben, ge⸗ nug, ich gab die Antwort: „Majeſtät, ich hatte Glück bei der Frau. Das liebſte, treueſte Weib iſt mein, und es iſt ein himmelſchreiend Unrecht, daß wir gewaltſam auseinandergeriſſen worden ſind.“ (Fortſetzung folgt.) Mannhekm 5 e Sport und — 0 20./21. Mal 108 N nnheir Don den Rittern der Bahn und der FAraße Deutſche Mannſchaft für die Schweizer Rundfahrt Deutſchland wird in dieſem Jahre nicht nur bei der Radrundfahrt durch Frankreich, ſon⸗ dern vorher ſchon bei der Schweizer Rundfahrt vertreten ſein, die vom 20.—27. Juni durch⸗ geführt wird. Dieſe ſchwierige Fahrt, die über ſieben Teilſtrecken führt, wird wieder eine offizielle deutſche Mannſchaft unter der Füh⸗ rung von Reichstrainer Martin Schmidt am Start ſehen. Mit Rückſicht darauf, daß es ſich bei den ſieben Teilſtrecken dieſer Fahrt durchweg um ſchwere Bergfahrten handelt, wird ſich die deut⸗ ſche Mannſchaft aus folgenden acht Berg⸗Spe⸗ zialiſten zuſammenſetzen: Geyer(Schwein⸗ furt), Bautz(Dortmund), Roth(Frankfurt a. .), Stöpel(BDerlin), Umbenhauer (Nürnberg), Thierbach(Dresden), Wecker⸗ ling(Magdeburg) und R. Wolke(Berlin). Deutſche Straßenmeiſterſchaft Der Gau Sachſen iſt in dieſem Jahre in Be⸗ zug auf die Meiſterſchaftskämpfe der Radfah⸗ rer reich geſegnet. Neben den Bahnmeiſter⸗ ſchaften der Berufsfahrer, die nach Dresden vergeben wurden, findet auch die Straßen⸗ meiſterſchaft der Amateure in dieſem Bereich ſtatt. Auf einer 110 Kilometer langen Rund⸗ ſtrecke mit Start und Ziel in Chemnitz kämp⸗ fen die beſten deutſchen Amateure um den Mei⸗ ſtertitel, den der Berliner Berthold Böhm zu verteidigen hat. Einige ſchwere Steigungen geben dem Rennen ſeinen beſonderen Reiz. Radländerkampf Deutſchland— Schweiz Den dritten Radländerkampf Deutſchland— Schweiz der Bahnfahrer haben Deutſchland und die Schweiz für den erſten Pfingſttag nach Singen vereinbart. Dem Programm wurden die vier olympiſchen Wettbewerbe zugrunde gelegt: Malfahren, 1000⸗Meter⸗Zeitfahren, Zweiſitzerrennen und Mannſchafts⸗Verfol⸗ gungsrennen. Nach der ehrenvollen Nieder⸗ lage im Vorjahr in Zürich tritt Deutſchland diesmal in Singen mit ſeinen Beſten an, und zwar: Merkens, Lorenz, Haſſelberg, Ihbe, Arndt, Karſch und Klöckner. Als Erſatzleute ſtehen Kinnle und Hoffmann bereit. Spanien⸗ und Italien⸗Rundfahrt Die zehnte Teilſtrecke der Spanien⸗Radrund⸗ fahrt, die von Tarragona nach Barcelona(132 Kilometer) führte, wurde von Carretero in :18:47 Stunden vor G. Deloor, Canardo und Schepers gewonnen. In der Geſamtwertung hält nach wie vor G. Deloor den erſten Platz. Bei der Italien⸗Rundfahrt führte die dritte Etappe von Genua nach Montecattini(226 Kilometer). Nach:20:30 Stunden wurde Di Paco Spurtſieger vor Guerra und Bini. 70 Fahrer kamen geſchloſſen am Ziel an. Im Geſamtergebnis liegt Bini an erſter Stelle. 50 Waldhof- fiamburger Sporwerein Zu dieſem Spiel an Himmelfahrt werden die beiden Mannſchaften in folgenden Aufſtellungen eee Warning Dörfel 1 Bohn Stave Reingardt Kahl Dörfel II Jeſſen Höffmann Noack Carſtens Walz1 Leupold 408 Schneider Weidinger Pennig Heermann Kuhn Schwender Model Mhm.⸗Waldhof: Drayß 2W 46 und JIn der Klaf meiſterſchaft“ ſi Jahr in Bade Vereine TV 4, menden Samste des Turnverei ſtehen. Die Kä Wettbewerbe ſ Hochſprung, D Bei dieſem erſt eſſiert natürlich ſich unſere Sp Bäuerle(46) 1 In das Progra kurrenzen für %50⸗m⸗Staffel Am Sonntag Badiſche Das Facham hat für kommer „Badiſche Juni. ben. Das Meld angeſehen wert Uebungsfahrten für die Olympiade Das Olympia-Startschiff„Undine“ feuert den Startschuß für das Rennen der-Meter--Jachten ab. Eine Auinahme 1 von den Olympia-Vorbereitungswettfiahrten auf der Kieler Förde. Teichtathletik„drinnen und draußen“ Nun doch Marathonmeiſterſchaft über 42,2 Kilometer Durch das Fachamt Leichtathletik wurden jetzt die deutſchen Meiſterſchaften im Marathonlauf und Gehen neu ausgeſchrieben. Urſprünglich ſollten die Marathonläufer am 28. Juni einen 35⸗Kilometer⸗Lauf und die Geher ein 40-Kilo⸗ meter⸗Gehen beſtreiten, aber dieſes Meiſter⸗ ſchaftsprogramm wurde umgeſtoßen. Nach der neuen Ausſchreibung werden nun am 21. Juni die Titelkämpfe im Marathonlauf über 12,2 Kilometer und im Gehen über 50 Kilometer auf der feſtgelegten Olympiaſtrecke in Berlin durch⸗ geführt. Neuer Gepäckmarschsieg der SA-Brigade Leipzig Die Mannschaft Schulze, Blau und Köhler siegt im 4. Hindenburs-Gepäckmarsch, der als Mannschaftskampf mit 25 Pfiund Gepäck über 35 Kilometer vom Tiergarten-Sportplatz in Berlin durch den Grunewald und zurück führte. Weltbild(M) Neuer Weltrekord im Gehen Bei einem Werbeſportfeſt in Kriſtinehamm in Schweden gab es eine neue Weltbeſtleiſtung im 10⸗Kilometer⸗Bahngehen. Der Schwede John Mikaelſſon legte die Strecke in 42:32 Mi⸗ nuten zurück. Der bisherige Weltrekord ſtand auf 44:42,4 Minuten und wurde ſeit 1932 von dem Engländer Pope gehalten. Schwedens Hammerwerfer in Form Die führenden ſchwediſchen Wurfathleten waren zu einer Olympiaprüfung nach Stockholm und warteten durchweg mit guten eiſtungen auf. Im Hammerwerfen war Malm⸗ — mit einem Wurf von 51,53 Meter der eſte. Landesrekorde in Italien Die Olympia⸗Kernmannſchaft der italieniſchen Leichtathleten wartete in Bologna mit beacht⸗ lichen Leiſtungen auf. In drei Wettbewerben gab es ſogar neue Landesrekorde. Mario Lanzi, der bekannte 800-⸗Meter⸗Läufer, erreichte über 400 Meter mit 48,2 eine international erſtklaſſige Zeit, der Weitſpringer Maffei ſchraubte den Landesrekord auf 7,42 Meter und der Tiroler Georg Oberweger ſtellte den Rekord im Diskus⸗ werfen, den er nun zum dritten Male verbeſ⸗ ſerte, auf 48,11 Meter. Sportreferentinnen in der l5-Frauenſchaſt Als Folge des Abkommens zwiſchen der Reichsfrauenführerin und dem Reichsſportfüh⸗ rer, nach dem die NS⸗Frauenſchaft ihre körper⸗ liche Erziehung nur im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen durchführt, läuft vom 11. bis 23. Mai ein Lehrgang für Sportreferentin⸗ nen der NS⸗Frauenſchaft in der Reichsaka⸗ demie für Leibesübungen auf dem Reichsſport⸗ feld. Sämtliche Gaue der NS⸗Frauenſchaft ha⸗ ben ihre Sportreferentinnen entſandt. Sinn dieſes Lehrganges iſt die Unterbauung der Zu⸗ ſammenarbeit der NS⸗Frauenſchaft und des unt · mννοi]φ α Dleplache Lolunflis und cagadien Ein Tatsechenberidi aus der Geschichte der Olympischen Spiele Von Fred Eric Roevers Ein Stadion aus Marmor Das alte Stadion des eigentlichen Olympia, im Lande Elis im Peloponnes, das zunächſt auserſehen war, kam nicht in Frage. Die Naturgewalten hatten hier die ehemals blü⸗ hende Landſchaft in eine wüſte Geröllmulde verwandelt, die kilometerweit faſt unzugänglich für Menſchen war; es hätte jahrelanger müh⸗ ſeliger Arbeit bedurft, hier Wandel zu ſchaffen. Da kam man auf den Gedanken, das alte Sta⸗ dion der nicht minder berühmten Panathenäi⸗ ſchen Spiele, das Stadion des Lykurg, dicht vor den Mauern der Hauptſtadt Athen am Ufer des Ilyſſos gelegen, wiederherzuſtellen und zu einer würdigen Kampfesſtätte für die Jugend der Neuzeit auszubauen. Durch die hochherzige Spende eines einzigen Mannes, des Millio⸗ närs Georg Averoff, wurde es möglich, genau nach dem Vorbild des Herodes Atticus das Stadion) in weißem pentheliſchem Marmor wiederherzuſtellen und eine Stätte zu ſchaffen, die zwar vom heutigen ſportlichen Geſichts⸗ punkt aus primitiv anmuten mag, die aber für damalige Zeiten großartig wirkte und durch die Nähe der altehrwürdigen Akropolis und die Verbindung mit dem Namen des großen Lykurg eine tiefe Weihe erhielt. Am 25. März 1896 konnte vor faſt ſiebzigtauſend begeiſterten Menſchen der König von Griechenland die feierliche Eröffnung der erſten Olympiſchen Spiele der Neuzeit vornehmen. Die Spiele ſelbſt brachten eine große Ueberraſchung. In faſt allen athletiſchen Uebungen zeigten ſich die Vertreter Amerikas den Europäern überlegen. Es waren faſt durchweg große, körperlich ſchon überlegene Geſtalten von Sportsleuten, die 7 durch gewiſſenhaftes Training und ausgefeilte Technik ganz erſtaunliche Leiſtungen erzielten. In den Wettbewerben des Fechtens und Rad⸗ fahrens exwieſen ſich die Franzoſen als die Beſten, während im Schwimmen Oeſterreich und Ungarn die Sache unter ſich ausmachten. Die deutſchen Vertreter mußten ſich in den meiſten Konkurrenzen mit ehrenvollen Plätzen begnügen. Nur den Turnern gelang es, durch ihre vorzüglichen Darbietungen ſowohl in der Riege als auch in den Einzelwettkämpfen an Reck, Barren und Pferd den Sieg zu erringen. Den ſchönſten Erfolg aber erzielte der Turner Karl Schumann, der neben ſeinem Sieg am „Langpferd auch noch überraſchenderweiſe in der gutbeſetzten Ringkampfkonkurrenz einem nicht erwarteten Erfolg kam. Am Vormittag des 30. März 1896 iſt das Olympiſche Stadion zu Athen nicht allzu ſtark beſucht. Noch ſind die Maſſen müde von dem großen Ereignis des Vortages, vom Kampf und Sieg der Griechen im Marathonlauf und von der anſchließenden Siegesfeier im Piräus. Milde Frühlingsſonne liegt heute über dem weiten Feld und ihre Strahlen brechen ſich in dem makelloſen weißen Marmor und an den ſchimmernden Ruinen der Akropolis. In dem gewaltigen Rund haben ſich nur ein paar hun⸗ dert Zuſchauer eingefunden, und das iſt wirk⸗ lich ſchade, denn es ſtehen intereſſante Ent⸗ ſcheidungen auf dem Programm. Freilich ſind an dieſem Tage, einem Samstag, die Wett⸗ bewerbe etwas verzettelt. Im neuerbauten Schießhaus kämpfen die beſten Schützen der Welt um den olympiſchen Sieg und draußen in der windgeſchützten Bucht von Zea haben ſich viele Neugierige bei den Schwimmwett⸗ kämpfen eingefunden. So kommt es, daß die zu Endkämpfe der Ringer ein wenig unter Aus⸗ ſchluß der Oeffentlichkeit vor ſich gehen. Zwerg gegen Rieſen Damals wurden die Ringkämpfe noch nicht in Gewichtsklaſſen getrennt ausgetragen. Man ließ noch kuſtig die Rieſen von 200 und mehr Pfund gegen die Mittelgewichte antreten, wer eben der Stärkere und Beſſere war, würde ſchon ſiegen. Um ſo erſtaunlicher iſt daher die Lei⸗ ſtung des deutſchen Turners Karl Schumann, der in den begeiſternden Vorführungen der deutſchen Turnriege mitgewirkt hatte, ſich dann am Längspferd den olympiſchen Sieg geholt und auch noch in einigen athletiſchen Konkur⸗ renzen mitgewirkt hatte und der jetzt daran ging, ſich auch noch im Ringkampf um eine olympiſche Medaille zu bewerben. Die Ausbildung eines Turners war damals eine recht vielſeitige. Da wurde nicht nur am Reck und Pferd und Barren geturnt, ſondern auch Gewichtheben, Hoch⸗ und Weitſprung ge⸗ pflegt und— gerungen. Karl Schumann be⸗ ſonders war einer von jenen Turnern, die nicht nur eine gute Wende und Hocke ſchätzten, ſon⸗ dern die vor allem ihren ganzen Körper durch⸗ bilden wollten und ihn in allen Wettkampf⸗ arten prüften. Er war im letzten Jahrzehnt des vorigen Jahrhunderts einer der beſten deutſchen Turner, hatte auf zahlreichen Kreis⸗ und Bundesfeſten geſiegt und hatte beim gro⸗ ßen internationalen Turnfeſt in Rom erfolg⸗ reich mitgewirkt.. Jetzt ſtand er als Vertreter Deutſchlands mitten im olympiſchen Wett⸗ bewerb. Die Konkurrenz war ſchwer. Da war vor allem Chriſtopoulos, ein Grieche, ein Hüne von Geſtalt und an Gewicht und gleichzeitig einer der beſten Vertreter der alten griechiſchen Ringerſchule. Seine Landsleute ſetzten alle Hoffnung auf ihn und begleiteten jeden ſeiner Siege mit ſtürmiſchen Beifallsbezeigungen. Da kam er eines Tages gegen den Deutſchen Schu⸗ mann. Es war wirklich ein Kampf zwiſchen Rieſe und Zwerg. Chriſtopoulos mit ſeinen breiten Schultern und Armen ſchien den Deut⸗ ſchen faſt unter ſich begraben zu wollen. Aber mit unglaublicher Zähigkeit und Behendigkeit enmkyonrasanmvehiisan anhp ounren irinmmnmehia-on an ununesensehienbernempgeroenn harnmmeuneee Das hatte man am insgeſamt 90 N. ſen befinden ſie wie Keller, He. kentz(MTG), Baden⸗Baden, bel, Oftersheim mittags 10 Uhr DR und zwar zunächſt in fachlicher und orhn z Uor auf der niſatoriſcher Beziehung. Sämtliche Gehiete der uiſenpark). Leibesübung, die für die NS⸗Frauenſchaft Frage kommen, werden in grundlegender Weit fli durchgeführt. Die Zuſammenhänge der körper⸗ lichen Ertüchtigung mit den großen Kultut⸗ Tod.„IJ. fragen unſerer Zeit werden in Vorträgen erhr Der ſportliche tert. Auch die Aerztin hat das Wort. Für dieſe weren Jahreszeit Gebiete zeichnet der Reichsbund für Leibez, much dem rührige übungen verantwortlich. Die weltanſchaulich Delatigungsfeld.. Schufung haben führende Männer und Frauct es mne bode der Bewegung übernommen, an ihrer Spihe 8 unglücklich ir Frau Scholtz⸗Klink, Pgn. Röpke, Pan. Heß, Abwechflung in Dr. Kummer, Dr. Klingenfuß. IPaoytalſpielen ſoll den Rheingau br falls ihren Spiel! fluslondspreſſe in fiel Vom Segel⸗Olympiaausſchuß des Organiſh⸗ tions⸗Komitees für die 11. Olympiſchen Spiele Aaze. 31 1936 eingeladen, weilen dieſer Tage Vertreter e der ausländiſchen Segel⸗Fachpreſſe in der Olympiaſtadt Kiel, um ſich ein Bild zu machen von den für die Olympiſchen Segelwettbewerhe getroffenen Vorbereitungen. Aus Dänemark, Schweden, Italien, Holland und Belgien waren zahlreiche Journaliſten der Einladung gefolgt, die— um die Eindrücke des erſten Tages fün ſammenzufaſſen— von allem reſtlos überzeng, ja ſogar begeiſtert waren. Vertreter der Kri marine hatten, ſich neben Abgeſandten Partei und Behörden eingefunden, als K Bürgermeiſter Wentzel die Gäſte begrüßte. Für den Segel⸗Olympigausſchuß ſprach Dr Lubinus, der ſeiner Freude darüber Ausdruck gab, daß es gelungen ſei, die Zahl der Me⸗ dungen gegenüber den früheren Olympig⸗ Segelregatten zu verdoppeln. Der Olympiſche Segelwettkampf ſei ein neues Bindeglied der Schleussner F5s mit Saranrieschein He 3 Weltbild G0 — —— in verſchiedenen bpeiſen.— An( altersher, die Ve Fahre von Heid Handſchuhsheim Mannhermer? melfahrtstag Wa delberg— Drei Abfahrt.00 Ub. bahn). Fahrpreis is Kurpfalz. Lauſe Rund um ſchaften.— Doni gegen Kirchheim. en Plankſtadt Waldhof. Spi en Phönix A⸗ ———— zwiſchen den Nationen. Für die äſte antwortete Cpt. Zieler(Kopenhagen) Er ſagte, daß die Vorbereitungsarbeit mit dem „Vortrefflich“ bezeichnet werden onnte. Die ausländiſchen Gäſte bleiben noch 220 Tage in Kiel und wohnen auch 3 Olympiaausſcheidungskämpfen am Sonntag hei. 4 wußte der Kleine ſich den Umklammerungen zu entziehen, ging ſchließlich ſelbſt zum An⸗ griff über, faßte einen eiſernen Untergriff, warf ſich im Ueberſtürzer jäh zur Seite ſchon lag Griechenlands Hoffnung beſi Boden. Von dieſem Tage an gab es im weiten Gig dion zu Athen keinen populäreren Kümp mehr als dieſen Deutſchen, dieſen kleinen fa feren unterſetzten Mann mit dem dunklen Bi chen, der knapp 1,60 Meter maß und die ſtürk⸗ ſten Rieſen in den Staub legte. Und es mußte foncheen ſchon ein guter Kämpfer ſein, dem ſic olchermaßen die Begeiſterung des griechiſchen Volkes zuwandte, denn in erſter Linie waßen dieſe Griechen doch leidenſchaftliche Patrioten. Tage von Marathon ge⸗ 3 5 ſehen. Der erſte Marathonlauf Schon Wochen vorher war es in ganz Grie⸗ chenland eine ausgemachte Sache, daß dieſen Lauf von Marathon nur ein Grieche gewinnen dürfe. Als nun die erſten athletiſchen Kämpfe die erſchreckende Ueberlegenheit vor allem der Amerikaner und Engländer offenbarten, die eine Konkurrenz nach der anderen gewannen, da bemächtigte ſich ein geradezu fanatiſchek Eifer aller Griechen, das ihre dazu beizutragen, daß wenigſtens in„ihrem“ Lauf von Mära⸗ thon kein Fremder als Erſter durchs Ziel gehe. Die beſten Läufer des Landes wurden mit Verſprechungen überſchüttet, wenn ſie das Lehte einſetzen und Sieger von Marathon werden Dr. W Stellvertreter: K Weüer ein Urlar Kattermann; für für Wirtſchaftspt n, un Kulturvolitik, Fe icherer: Ler rwin Meſſel: fü Herliner Schrif .68. Charlotte SEtündiger Berlin würden. Da boten Friſeure dem Sieger von Eprechſtunden de Marathon, ſofern es ein Grieche ſei, lebenz⸗ Gauber 2 länglich koſtenloſenHaar⸗ und Bartſchnitt an, Verlagsdirektt eine reiche Erbin, Fräulein Olympia Ariſton, bot ihre Hand und ihr Vermögen dem Lands⸗ mann an, der Griechenlands Farben im Lauf von Marathon zum Siege trage. Koſtbane Vaſen und wertvolle Gebrauchsartikel wurden verſprochen, auch bot die Beſitzerin eines gu⸗ gehenden Milchgeſchäftes an, zehn Jahre lang den ſiegenden Griechen umſonſt mit Milch zi beliefern. Es war einfach eine Sache des gaf⸗ zen Volkes. Fortſetzung folgt, Druck und Verla Embch. Sprechſt 12.00 Ubr(auße „für Verlaa Für den Anzeige Burzeit iſt Prei 8 Mheinbeimer Durc Ausgabe A Mar Ausgabe A Schr Ausgabe 4 Wei .)21. Mal 105 Rannheim „Hakenkreugbanner“ 20./21. Mai 1936 Leichtathletik dn 46 und Mec ſtehen ſich gegenüber In̊ der Klaſſe A der„Deutſchen Vereins⸗ meiſterſchaft“ für Frauen ſtarten auch in dieſem Zahr in Baden nur die beiden Mannheimer Vereine TV 46 und MTG, die ſich am kom⸗ menden Samstag zum erſtenmal auf dem Platz bdes Turnvereins im Luiſenpark gegenüber⸗ ſtehen. Die Kämpfe beginnen um 6 Uhr; die Wettbewerbe ſind dieſelben wie vergangenes Fahr: 100 m, 80 m Hürden, 454100⸗m⸗Staffel, Hochſprung, Diskuswerfen und Speerwerfen Bei dieſem erſten Start unſerer Frauen inter⸗ eſſtert natürlich am meiſten, in welcher Form ſich unſere Spitzenkönnerinnen wie Wende., Bäuerle(46) und Weskott(MG) befinden. In das Programm eingelegt wurden drei Kon⸗ fürrenzen für Mädchen: 50 m, Weitſprung, 4450⸗m⸗Staffel. Der Fportgau Baden in Jahl und FIiatiſtik Anſere Schützen ſind mit 745 Vereinen im Gau Baden am ſtärkſten vertreten Im Gau XIV, Baden, ſtehen die Fußballer mit 30 100 Mitgliedern in 542 Vereinen nächſt den Turnern vor allen anderen Sportarten in der Statiſtik weitaus an der Spitze. Der Un⸗ terſchied zu den Turnern iſt gar nicht einmal * groß wie in den anderen Gauen, da für die Turner in 639 Vereinen 57 249 Mitglieder ge⸗ zählt wurden. Kricket und Rollſchuhſport wird in Baden gar nicht betrieben. Der Rugbyſport iſt hier, im Gegenſatz zu anderen Gauen, mit 310 Mitgliedern in 7 Vereinen verhältnismäßig ſehr ſtark. Die Zahl der Handball⸗ und Bas⸗ ketballvereine iſt mit 238 ebenfalls recht hoch, die insgeſamt eine Mitgliederzahl von 8233 Aktiven umfaſſen. Faſt gleich ſtark ſind die Sportgebiete Gewichtheben und Ringen, die in 87 Vereinen 2122 Aktive und in 78 Vereinen geglichen. Der Waſſerſport wird von 1479 Ru⸗ derern in 20 Vereinen und von 2120 Kanuten in 42 Vereinen betrieben. 972 Aktive haben ſich in 16 Vereinen dem Eisſport verſchrieben. Der Skilauf nähert ſich zahlenmäßig mit 13 384 Ak⸗ tiven in 161 Vereinen faſt vollſtändig der Mit⸗ gliederzahl der Leichtathleten, die in 349 Ver⸗ einen 13 761 Aktive zählen. Bei den Verbänden ſtehen die Schützen mit 27249 Mitgliedern in 745 Vereinen an der Spitze. Sie ſtellen gleichzeitig für den Gau Ba⸗ den für ein einzelnes Sportgebiet die größte Vereinszahl. Dicht gefolgt ſind ſie von 26 089 Bergſteigern und Wanderern, die in 228 Ver⸗ einen zuſammengefaßt ſind. Der Segelſport wird von 382 Aktiven, darunter 23 Frauen, in als ſehr ſtark bezeichnet werden. Die Briten treten mit ihren bekannten Spielern an die auch in Stuttgart wieder eine großartige Probe fußballſportlichen Könnens geben werden und damit ihre Miſſion, den jungen deutſchen Spielern als Trainingspartner zu dienen, voll⸗ auf erfüllen können. In Mannheim ſteigt wohl die zugkräftigſte Begegnung zwiſchen dem baodiſchen Meiſter Sᷣ Waldhof und dem deutſchen Altmeiſter Hamburger SV. Die Städtemannſchaft von Danzig gibt ihr zweites Gaſtſpiel in Süd⸗ deutſchland in Ludwigshafen gegen eine dor⸗ tige Städte⸗Auswahl. Weitere Spiele ſind: Eintracht Frankfurt— SV Flörsheim(Pokal⸗ ſpiel), Ulmer FV 94— Union Augsburg, SpVg. Plankſtadt— Phönix Karlsruhe und Viktoria Hamburg— VfR Mannheim.— Im Rugby kommt es zu intereſſanten Spielen in Leipzig und Hannover. Bereits am Mittwoch machen die vom Berliner Vierländerturnier kommen⸗ An Sonntag: Badiſche Junioren⸗Meiſterſchaften Das Fachamt Leichtathletik im Gau Baden hat für kommenden Sonntag zum erſten Male „Badiſche Junioren⸗Meiſterſchaften“ ausgeſchrie⸗ ben. Das Meldeergebnis kann als befriedigend angeſehen werden; 23 badiſche Vereine haben insgeſamt 90 Nennungen abgegeben. Unter die⸗ den Rumänen in Leipzig und Hannover Sta⸗ tion, um einen Länderkampf gegen Deutſchland bzw. ein Freundſchafsſpiel gegen den Gau Niederſachſen zu beſtreiten. Italien, das ſich hinter Deutſchland im Berliner Turnier den dritten Platz ſicherte, wird in Hannover gegen die ſtarke Niederſachſen⸗Fünfzehn ſchwerlich zu einem Siege kommen und ähnlich iſt auch das Verhältnis in Leipzig, wo Rumänien gegen 7 Vereinen ausgeübt. Am ſchwächſten iſt der Bobſport vertreten, der 8 Mitglieder in einem einzigen Verein erfaßt. 11 507 Radfahrer ſind in 346 Vereinen organiſiert. Die Kegler ſtellen in 31 Vereinen 1432 Aktive, darunter 70 Frauen. In 5 Vereinen pflegen 178 Mitglieder den Golfſport. Der Schlittenſport zählt 414 Mit⸗ glieder in 7 Vereinen, und in 17 Vereinen wird von 368 Mitgliedern Tiſchtennis getrie⸗ 2300 Aktive zählen. Der Schwimmſport wird von 8883 Aktiven in 144 Vereinen betrieben. 450 Boxer ſind in 16 Vereinen zuſammen⸗ gefaßt, während die Kunſt der Selbſtverteidi⸗ gung Jin Jitſu 258 Mitglieder in 7 Vereinen ausüben. 408 Aktive, davon 181 Frauen, be⸗ kennen ſich in 17 Vereinen zum Fechtſport. Die Zahl der Hockeyſpieler iſt mit 946 für 22 Ver⸗ eine ſehr hoch. Im Tennisſport iſt das Ver⸗ ſen befinden ſich zum Teil betanntere Athleten ältnis 1190 männlich d 1048 weib⸗ b Der A Billardſ Fiz1 3 frei weltbild egeter, Herrwerth(TV 46), Höſchler, Lo⸗ hältnis von 1e männlichen un 48 weib⸗ en. er mateur⸗Bi ardſport wird von 114 uns einen offiziellen Länderkampf beſtreitet. ab. kine Amis—(MrG), der Höll, lichen Mitgliedern in 57 Vereinen faſt aus⸗ Aktiven in drei Verbänden, ausgeübt: der oei n 1—5 und 5 Zahl der Zahl der Mitglieder Jahrg. 26—22 Ig. 21—18 Leichtathletik hel, Oftersheim. Die Vorkämpfe beginnen vor⸗ Vereine geſ. männl. weibl. geſ. geſ. geht der argentiniſche Olympiaſieger Juan iaas 10 Uhr, Entſcheidungen ab nachmitrag⸗ Geräteturnen 639 57 249 36 110 21139 17551 10 310 Carlos Zabala in Stuttgart in einem 10 000⸗ chlicher und org zuhr auf dem Platz des Turnvereins 18⁴6 Fußball 54² 30 100 30 098 2 3575 7434 Meter⸗Rennen gegen die Stuttgarter Bertſch, liche Gehiete der Euiſenpart). Rugby 7 310 310— 36 57 Rapp, Helber Iund II ſowie den Karlsruher -Frauenſchaft n Leichtathletik 349 13 761 11 201 2 560 2 460 3097 Wirth an den Start.— Ein intereſſanter ndlegender Were flus den bereinen Handball und Baskett 238 8253 7657 576 1212 2076 Klubkampf führt in Mannheim die MT mit ——— Zaelh n Kuliu—— 0 eim. ewichtheben 212² 212²— 5 3⁰ ind u. a. mitbringt, zuſammen.— Im Vorträgen erh, Der ſportliche Hochbetrieb, der mit Beginn der wär⸗— 2 5 Wort. Für diefe neren Wane Gebieten rleh bache Zin. Biiſu—* 5 37⁰ Rudern und für Leihez, nich dem rührigen Vorortsverein wieder ein reich⸗ B 2 f— beteiligen ſich die bekannten Rüſſelsheimer tanſchanſiche Dergungsfeld. Die Handballabteilung, die trotz oxen 16 450 450 30 77 191 2 n uner m 1 Waffeiſeges unbegreiflicherweiſe nicht ohne wei⸗ Fechten 17 408 227 18¹ 49 77 Stuller Georg von Opel und Willi Füth an und Zmauet ies in die höbere Klaffe aufrücken kann, kämpfie bis Hockey 2² 946 73⁸ 208 57 2⁵⁰ der internationalen Regatta in Gent. Im 3— ihrer Spihe ſhennglücklich in den Auſſtiegsſpielen. Eine freudige Tennis 57 2238 1 190 1048 101 342 Einer ſetzen ſich unſere Landsleute mit den ple, Pgn. heß, Abwechſlung das—. der eeeee* Rudern 20 1479 1250 2²9 7 24¹1 beſten be giſchen und holländiſchen Ruderern Kenpen in e Pnhe n fi L falls ſhren Spielbetriebd wieder aufnehmen. Eisſport 16 97² 555 748 282—— abin 90 W in Rlel Veebe Slilauf 161 13381 93884 4100 135 2506 daben in Gentenſen maeten rie Leichtatbletikabteilung, die im vorigen Jahre 5 5* ihre Meldungen ab ben.— ß peſcone Erfolge erzielen konnte, wird in dieſem Segeln 7 38² 352 22 2 61 W 825 uwißhen eie zum erſtenmal beim Lauf„Rund um den Berg und Wandern 2² 2 5 75 673 4416 1458 9¹ Pferdeſport piſe„ 5 3 adi⸗ 7 60 4 e— 350 hneeen n reſſe in der Fal, wird der Verein durch ſeinen vorjährigen erſten Schießen 745 27249 27 123 126 133 2 926 n Vrant 5 1 Bild zu machen Ganfeſtſieger Günther Herre im Hochſprung und anläßlich der Reichsnährſtands⸗Ausſtellung Segelwenhe Belſprnng vertreten. Auch die Geräteturner werden Bopſpo 55 8 18 6¹ 1 0 werden auf den Bahnen in Haßloch(Pfalz), Aus Dänematf n verſchiedenen Mannſchaſtskämpſen ihr Können be⸗— 5 7 München⸗Riem, Dortmund und Leipzig Ga⸗ d Belgi Faen.— An Chriſti Himmelſahrt findet, wie ſeit Schlittenſport 7 414 2⁵ 158 175 8³ lopprennen gelaufen mabun gltersher, die Vereinswanderung die 3 aen in 5 1 t 1 120 6 43 9 fen. Lobre von Heidelberg über den Heiligenberg na mateur⸗Billar 11 85 3 i0 e Lehn monng *—.— Deutſchland— Luxemburg fällt aus treter der Kri Abgeſandten der inden, als Kiels ſte begrüßte. ſchuß ſprach Dr. arüber Ausdruck Zahl der Mel⸗ heren Olympia⸗ Der Olympiſche Bindeglied der 142 11 III tionen. Für die Kopenhagen), Er 1 arbeit mit dem eichnet werden iben noch 220 iuch am Sonntag bei. imklammerungen ſelbſt zum An⸗ rnen Untergriff, zur Seite ning beſiegt am im weiten 8 äreren Käm WMannhermer Turnerbund„Germania“. Am Him⸗ melfahrtstag Wanderung ſämtlicher Abteilungen: Hei⸗ Abfahrt.00 unhr mit Verwaltungsſonderzug(Reichs⸗ bahn), Fahrpreis 70 Pfa. * is Kurpfalz. Mittwoch, 20. Mai, Beteiligung am Laufe Rund um den Friedrichsplatz mit zwei Mann⸗ ſchaften.— Donnerstag; 1. Mannſchaft in Planiſtadt n Kirchheim. Beginn 15 Uhr. 2. Mannſchaft en Plankſtadt 2. Beginn 12 Uhr. 3. Mannſchaft Waldhof. Spielbeginn 10.45 Uhr. Woll⸗Mannſchaft gegen Phönix Ab. Beginn VfB⸗Platz 9 Uhr. delberg— Drei Eichen— Gaiberg— Waldhilsbach. Der Sport om fimmelfahetstag Eventon in Stuttgart Fußball Das vorletzte Gaſtſpiel des Everton FC Lon⸗ don in Stuttgart überragt alle übrigen Be⸗ gegnungen. In der ſchwäbiſchen Metropole bekommen die Engländer eine deutſche Aus⸗ wahlelf entgegengeſtellt, die mit acht bewähr⸗ ten Nationalſpielern weit ſtärker iſt als die in deuiſche Elf ſpielt mit: Jakob(Jahn Regensburg): Ditgens(Bo⸗ ruſſia Gladbach)— Münzenberg(Alemannig Aachen); Gramlich(Eintracht Frankfurt)— Goldbrunner⸗Moll(beide Bayern München); Elbern(SV Bonn⸗Beuel)— Siffling(SV Waldhof)— Eckert(Wormatig Worms)— Ur⸗ ban(Schalke 04)— Fath(Wormatia Worms). Als Geſamtes muß die Mannſchaft, wenn ſie den richtigen Kontakt untereinander findet, Hamburg Duisburg und Arankfurt a. M. Die„Deutſchland und Luxemburg follte am Himmel⸗ Der zweite Handball⸗Landerkampf zwiſchen fahrtstage, 21. Mai, in dem luxemburgiſchen Städtchen Eſch⸗Alzette ausgetragen werden. Das »Treffen wurde aber jetzt vom Luxemburgiſchen Verband abgeſagt, da er in der kurzen zur Ver⸗ fügung ſtehenden Zeit nicht die notwendigen Vorbexeitungen hatte treffen können. Für den jungen Handballſport in Luxemburg wäre das Spiel von außerordentlicher Werbekraft geweſen, außerdem hätte es ſicherlich als Olympia⸗Wer⸗ bung einen großen Erfolg gehabt. 2 78 51 sind lästige Uebel. Hihneraugen Kornnaut und Schcielen Das Kukirel- pflaster befreit Sie davon, und zwar schnell, zuverlässig und unblutig. Schachtel 75 Pig. Vorrätig in allen größ. Apotheken und besseren Drogerien. Motorräder Alle Ersàtzteile u. Reparẽturen Mietböcher Sachs-VMotorräder louft mon nur deim Sdeꝛloliteni I lim Werk v. F. u. S. Schweinfurt zusgebi det Expreſ- Hercule:-Victoria-Favorit Sachs- Motor- Schreiber Schwetzingeritt. 154 Kein laden! Hanzen U. Häter bequeme, ganz ſchadloſe, totale Selbſtausrottung f .204/3 Menwaldklub E. U CGimmelfahrts⸗ tag, 21. Mai 36: dDautſches Wander⸗ treffen in Neuſtadt fde Neuſtadt— Waldmannsruhe— afl. berg—Neuſtadt. Abf.: Ludwigshafen 6,41. Uhr, Rückfahrt ab Neuſtadt um 19.45 Uhr, Sonderzugsfabrarten an den Schaltern des Hauptbahnh. Lud⸗ wigshaſen zu.—, Feſtzug durch die Stadt und Voſksfeſt im Saal⸗ hau. Ein Nachmittag a. d. deutſchen Weinſtraße.—(8338K) Kindep- e Unterricht 4 kremusprachen Kurse und Einzelunterrieht. Eintritt jederzt. Uebersetzung. all. Art. Benediet-School(--F Sprachschule) 0 4, 7(Strohmarkt)- Fernruf 244 01 Pelz- Nachh.⸗Gtd. in Schüler erteiltſg Wer erteilt — ür K Erwin Meſſel: für Sport: Jul. Etz: fämtl. in Mannheim. ſen kleinen e inſ f m dunklen Bür⸗ Laboratorium Aufhewahrun Franz. Lalein Lglischen Lprachunterricht ß und die ſtürl⸗ Thiele, Lauren⸗⸗ ſfeirät 9 9 ah b. Bornlan d. B. an Monteur auf die Dauer von „nd es muße afrfe Vr. 5. ummmnmmnmnmnnmnnmmnnnnmmm Ar. W chK Gan den Weriaß er ſein, dem ſih ecerntadi. Frl., kath., 35 Ih,, 1 des griechif 2 4(13 215 V) fömp, Erſch., volt. uber den 50NH1HEN Presto-———— ter Linie w Im 4 er re 1 Unner———— Ausſteuer, wnur dei——„reibang, Freuag tliche Patrioten. un im 345.- znlfordn. 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Müdels( Beauemlichten Allsinxgehan! Sache des gan⸗ ausgave 4 Mannheim u. 8 3 10— Altesten ZündappVertretung ſuchen zwecks gemeinſamer Freizeii⸗ W Leſer 2 schunnaus ſetzu ussgabe 4 Schwetzing. u. Ausgabe B Schwetzing. 9.3, 4 geſtaltung zwei geiſtig intereſſierte, affen wurde 77 ſetzung folg. Ausgabe 4 Weinheim u. Ausgabe 6 Weinheim 326 138 4087 mnan fn Tp eat rechtregen culaqel 4 EN 3— gbuschstraſle nicht ausgeſchloſſen. Zuſchriften u. Geſamt⸗DA. April 1936 46 2691 Kernrut 238 44 Nr. 15 941“ an den Verlag erbeten. aee 222 am Paradeplatz die wirtſchaftsſeite Mannhelm 19. Mai 1000 Wieiſchaft ohne Ungelernte Grundſätzlich ſoll die Nutzbarmachung jeder Arbeitskraft im Dienſt der Allgemeinheit er⸗ folgen. Das Brachliegen iſt ein Wahnſinn und ein Verbrechen, das zur Verarmung aller führen muß. Adolf Hitler. Die nationalſozialiſtiſche Aufgabe in der Wirtſchaft iſt im Verlauf der letzten Jahre Gegenſtand eifriger Diskuſſionen geweſen. So⸗ weit dieſe Auseinanderſetzungen in Gefahr waren, die wirklichen, ſachlichen Probleme un⸗ nötig zu komplizieren und zu zerſchwätzen, konnte die nationalſozialiſtiſche Wirtſchafts⸗ politit den Blick immer wieder auf die prak⸗ tiſchen Anliegen und Erfowderniſſen lenken, de⸗ zen Löſung der Werktag des Volkes verlangte. Blieb der Nationalſozialismus ſo davor be⸗ wahrt, Steine ſtatt Brot zu geben, ſo konnte er andererſeits ebenſowenig den politiſchen Auf⸗ trag der Wirtſchaft dort erfüllt ſehen, wo man ſich mit allgemeinen Parolen, wie, die„Wirt⸗ ſchaft muß dem Volke dienen“ oder„der Menſch ſteht im Mittelpunkt der Wirtſchaft“ zufrieden gab. So richtig ſein mag, was da⸗ mit ausgeſprochen iſt, ſo weitdeutend und un⸗ ſcharf bleibt es, wenn das praktiſche, wirt⸗ ſchaftliche und ſoziale Verhalten der Wirt⸗ ſchaftsmenſchen zur Debatte ſteht oder nach der konkreten Geſtaltung der betrieblichen oder überbetrieblichen Aufgaben und Vorgänge ge⸗ fragt wird. Wenn Wirtſchaft die Organiſation der Ar⸗ beit iſt, dann gewinnen die Zuſammenhänge des Arbeitslebens, und dabei aͤls zentrale Ge⸗ ſtaltungsfaktoren der Arbeitseinſatz und die Berufserziehung der Jugend, einen hervor⸗ ragenden wirtſchaftspolitiſchen Rang. So fern es uns liegt, den Geiſt jener kapitaliſtiſchen Vergangenheit zu beſchwören, in der dieſe Fragen des Lehrlingseinſatzes und der Be⸗ rufsausbildung aus der abergläubiſchen Bin⸗ die jeweilige Konjunktur und aus kurzfriſtigem, egoiſtiſchem Intereſſe der einzel⸗ nen Betriebe gelöſt wurden, ſo nahe muß es heute der Wirtſchaft liegen, das im Geiſt und Lebensgeſetz der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung verbriefte Recht auf Ausbildung für die Betriebsjugend praktiſch zu geſtalten. Der grundſätzlich wohl unbeſtrittene und von den Betriebsführern oft berufene Dienſt der Wirtſchaft am Volk unter dem Primat von Menſch und Politik iſt nicht erfüllt, wenn man nur über wirtſchaftstaktiſche Maßnahmen nachſinnt, die eine Beſſerung der gewerblichen Konjunktur bereiten ſollen. Das Lebens⸗ und Leiſtungsrecht von Jugend und Volk gebietet, daß in den Betrieben und Werkſtätten, von den Meiſtern und Ausbildungsberufenen nichts an Sorgfalt, Gewiſſenhaftigkeit und Initiative verſäumt wird, um den Typ des ungelernten Arbeiters, vor allem den ungelernten Nach⸗ wuchs zu beſeitigen. Meiſtens wird auch das nicht genügen, vielmehr werden zum guten Willen und Bemühen noch planvoll eingeſetzte organiſatoriſche Umſtellungen, unabläſſige Un⸗ terſuchungen und großzügige finanzielle Maß⸗ nahmen hinzutreten müſſen, um die zweifel⸗ los vielfältigen techniſchen und kalkulatoriſchen Schwierigkeiten zu überwinden, die ſich der Freilegung und Mobiliſierung der jüngſten Volkskraft entgegenſtellen mögen. Wenn da der von ewigen Bedenken kränkelte Wirtſchaftsmenſch zu entſcheiden hätte, wäre ſicher wenig Ausſicht daß die un⸗ gelernte Jugend dem politiſchen und ſozialen Sumpf des reinen Verdienſtdenkens und der geiſtigen Enterbung entriſſen werden könnte, um in ein beruflich zielgerechtes, lebenswer⸗ tes Daſein geführt zu werden. Nur dort, wo ſich männlich wagende Wirtſchaftsführer gegen die erſt jetzt ſpürbaren Ausläufer des bapita⸗ liſtiſchen Verbrechens am Nachwuchs mit neuen Ausbildungswegen zur Wehr ſetzen, wird die ſozial einſame, ſtaatspolitiſch ewig labile und wirtſchaftlich widerſtandsſchwache Lebensſitua⸗ tion der ungelernten Jugendlichen zu überwin⸗ den ſein. Als Vorbild verdient neben den idealen Ausbildungseinrichtungen der Anlern⸗ wertſtätten über Tage und der Anlernreviere unter Tage, die ſich der rheiniſche Bergbau chaffen konnte, eine neue Ausbildungsplanung der Textilinduſtrie im Bezirk Aachen genannt fi werden. Wem bekannt iſt, daß das Stati⸗ tiſche Reichsamt der Textilinduſtrie beſcheini⸗ gen mußte, daß etwa 300 000 Beſchäftigten und rund 50 000 Facharbeitern und Betriebshand⸗ werkern 5000 Lehrlinge gegenüberſtehen, die noch zum überwiegenden Teil auf das Be⸗ triebshandwerk entfallen, wird die Initiative zu würdigen wiſſen, mit der der Textilbezirk Aachen in der Facharbeiterausbildung voraus⸗ gegangen iſt. Die Ausbildung vollzieht ſich auf der Grundlage eines Le rvertrages, der den Lehrling dem Betrieb vier Tage zur Ver⸗ fügung ſtellt, während die beiden reſtlichen Tage der ſchuliſchen Fachausbildung und der ſtaatspolitiſchen Erziehung vorbehalten ſind. Jedes Lehrjahr ſchließt in einer Zwiſchenprü⸗ fung mit einer gleich kritiſchen Betrachtung für Meiſter und Lehrling, die nach Beendigung der dreijährigen Lehrzeit durch eine Schluß⸗ prüfung ergänzt wird, die als Vorausſetzung und Berechtigung zur Ablegung der Meiſter⸗ prüfung gelten muß. Wenn noch hinzugefügt wird, daß von der Ausbildung einſeitige Be⸗ triebe ausgeſchloſſen ſind und daß in der Ur⸗ laubsgeſtaltung(9 bis 18 Tage) ausreichende Löſungen gefunden worden ſind, dann iſt das hier begonnene Werk ebenſo vorbildlich in der Ueberwindung eines kurzſichtigen und geizigen Gelddenkens wie als Wegweiſer zur Erziehung vielſeitiger leiſtungsfähiger, ſtaatspolitiſch zu⸗ verläſſiger Facharbeiter. Es bleibt nun nur noch übrig zu wünſchen, daß die geſamte Wirtſchaft dem hier gewieſe⸗ nen Weg folgt. Nicht, um mit der bloßen Ein⸗ richtung von Lehrlingswerkſtätten auf halbem Weg ſtehen zu bleiben, ſondern um durch Ein⸗ führung von Lehrlingswerkſtätten zu gewähr⸗ leiſten, daß ſämtliche Unternehmer den Nach⸗ wuchs in einem durch Lehrplan und Ausbil⸗ dungsrichtlinien feſtgelegten Plan ausbilden. Dabei wird die produktive Arbeitsleiſtung des Lehrlings nur mehr ein Mittel zur Berufs⸗ * nge⸗ Der Norddeutſche Lloyd in den Jahren 1934/35 Kapitalzuſammenlegung:1/ Amfangreiche Sanierungsmaßnahmen abgeſchloſſen Der Norddeutſche Lloyd Bremen legt die Berichte über die Geſchäftsjahre 1934/½5 vor, die erkennen laſſen, daß die ſchwierige Währungs⸗ und Außenhan⸗ delslage weitere Betriebsverluſte für die Gefolgſchaft zur Folge hatte, die die Notwendigkeit einer durchgrei⸗ fenden finanziellen Neuordnung ergaben. Um den nach Auflöſung der freien Rücklagen noch verbliebenen Verluſtvortrag zu beſeitigen, einen Aus⸗ gleich von Wertminderungen des Anlagevermögens durchzuführen und eine ausreichende Sonderrücklage für künftige Jahre zu ſchaffen, iſt es notwendig ge⸗ worden, der auf den 16. Juni 1936 einberufenen Generalverſammlung eine Zuſammenlegung des Stammaktienkapitals im Verhältnis 5: 1 vorzuſchlagen nach Einziehung von nom. 3,5 Millionen RM eigenen Aktien, die in Verrechnung gegen eine Forderung an eine dem Lloyd naheſtehende Geſellſchaft und einer Be⸗ teiligung an ihr erworben wurden. Aus der Einziehung der eigenen Aktien ergibt ſich ein Gewinn von 1 802 500.— RM, während die Zuſammenlegung des verbleibenden Stammaktienkapitals von 49 340 600.— einen Buchgewinn von 39 472 000.— RM zur Folge hatte. Maßnahmen der Entſchuldung Zur Herſtellung eines angemeſſenen Verhältniſſes zwiſchen den eigenen und fremden Mitteln der Geſell⸗ ſchaft und einer weitgehenden Entſchuldung, die Vor⸗ ausſetzung für die finanzielle Neuordnung iſt, wird der Generalverſammlung gleichzeitig vorgeſchlagen werden, das Stammaktienkapital wieder zu erhöhen um 35 132 000.— RM, unter Ausſchluß des Bezugs⸗ rechts der Aktionäre durch Umwandlung von Forde⸗ rungen gegen die Geſellſchaft in einen gleich hohen Nennbetrag neuer Stammaktien, wodurch das neue Stammakrienkapital 45 Millionen RM betragen würde. Darüber hinaus werden unter der Vorausſetzung der Annahme der Vorſchläge über die finanzielle Neuord⸗ nung durch die Generalverſammlung Gläubigerverzichte im Geſamtbetrage von RM 18 302 500.— ausgeſprochen werden. Ferner wird ein weiterer Forderungsbetrag von RM 5 Millionen in neu zu ſchaffende Genuß⸗ ſcheine der Geſellſchaft umgewandelt, die aus der Hälfte desjenigen Reingewinnes der Geſellſchaft mit 4 Prozent zu verzinſen und ſoweit möglich zu tilgen ſind, der verbleibt nach Verteilung der ſatzungsmäßi⸗ gen Auffüllung der geſetzlichen Rücklage, Ausſchüttung der Vorzugsaktiendividende ſowie einer Stammaltien⸗ dividende von 5 Prozent. Die Geſamtentſchuldung der Geſellſchaft durch die vorgeſchlagene Sanierung beläuft ſich mithin auf RM 58 434 500.—, gegenüber einer verbleibenden An⸗ leihe⸗ und Bankverſchuldung von rund RM 65 Mil⸗ lionen, ſo daß ſich aus der Sanierung eine Ent⸗ ſchuldung um nahezzu 50 Prozent ergibt. Um die Betriebsmittel der Geſellſchaft zu ſtärten und ihre Liquidität für künftige Jahre ſicherzuſtellen, wer⸗ den dem Lloyd im Zuge der Sanierung neue flüſſige Mittel im Betrage von rund RM 16,5 Millionen zu⸗ fließen. Die Geſchäftsberichte geben weiter Aufſchluß über die in den Jahren 1933/34 vorgenommene organiſato⸗ riſche Umbildung, die im Jahre 1935 beendet wurde und über die Einzelheiten in den Tageszeitungen von Fall zu Fall bekanntgeworden ſind. Verringerter Flottenbeſtand Der Flottenbeſtand des Norddeutſchen Lloyd hat ſich im Verlauf der beiden Berichtsjähre infolge der Umbildung der Geſellſchaft verringert. Im Jahre 1934 verfügte der Lloyd über 253 Fahrzeuge mit zu⸗ ſammen 658 764 BRr, darunter 82 Seedampfer und Motorſchiffe mit einem Raumgehalt von 597 161 BRT. Im Jahre 1935 verringerte ſich dieſer Beſtand auf 226 Fahrzeuge mit zuſammen 607 372 BRT, unter denen ſich 64 Seedampfer und Motorſchiffe mit zu⸗ ſammen 512 122 BR befinden. Ueber die einzelnen Fahrtgebiete wird berichtet, daß der überſeeiſche Perſonenverkehr im Dienſt mit der Oſtküſte Nordamerikas im Jahre 1935 gegenüber 1934 eine Zunahme von insgeſamt 12,14 Prozent aufzuweiſen hatte. In der Fahrt nach der Weſtküſte Nordamerikas konnte der Lloyd mit ſeinen Motorſchiffen„Weſer“ und„Elbe“ gute Buchungs⸗ ergebniſſe erzielen. Im Dienſt mit der Weſtküſte Süd⸗ amerikas waren die Schifſe des Lloyd reſtlos ausver⸗ kauft, auch der Oſtaſiendienſt mit den Schnelldampfern „Scharnhorſt“,„Potsdam“ und„Gneiſenau“ wies in 1935 eine ſehr gute Beſetzung auf. Auf den nach Auſtralien fahrenden Frachtſchiffen mit kleiner Fahr⸗ gaſteinrichtung waren die zur Verfügung ſtehenden Plätze faſt immer beſetzt: Das Ergebnis des Frucht⸗ dampferdienſtes nach Madeira und den Kanariſchen Inſeln iſt zufriedenſtellend geweſen. Das Geſellſchafts⸗ reiſengeſchäft war 1935 größer und günſtiger als 1934 und erzielte gute Ergebniſſe. Für die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ wurden mit Schiffen des Norddeutſchen Lloyd im Jahre 1935 zuſammen 38 Reiſen mit 37 830 Fahr⸗ gäſten ausgeführt. Nach wie vor niedere Frachtraten Im Frachtverkehr hatte die deutſche Schiff⸗ fahrt in den beiden Berichtsjahren gegenüber den Wettbewerbsländern mit abgewerteten Währungen ſchwer zu kämpfen. Die Frachtraten ſind auf den großen Weltmärkten unverändert niedrig geblieben. Im Herbſt haben infolge des italieniſch⸗abeſſiniſchen Konflikts die Frachtraten für Tramptonnage ange⸗ zogen. Es iſt aber nur in beſcheidenem Umfang mög⸗ lich geweſen, die Konferenzraten zu erhöhen. Der neue Plan wirkte ſich im Geſchäftsjahr 1935 durch ſtarte Zunahme der Ladung aus, ſo daß der Lloyd mit 316 Reiſen, 2,6 Millionen Tonns Ladung fahren konnte, gegenüber 2 Millionen Tonns Ladung mit 255 Reiſen im Jahre 1934. Obwohl die beförderte Ladungsmenge etwa 30 vom Hundert größer gewor⸗ den iſt, ſtieg die Frachteinnahme nur um etwa 20 vom Hundert. In der Nordamerikafahrt beſſerte ſich 1935 mit Aus⸗ nahme von Kanada das Ladungsangebot in beiden Richtungen, während jedoch die Raten unbefriedigend blieben. Im Verkehr mit der Weſtküſte Südamerikas und Kuba⸗Mexikos war in 1935 bei befriedigenden Raten ſowohl ausgehend als auch heimkehrend das Ladungsangebot beſſer. Das Geſchäft im Nordbraſil⸗ dienſt blieb zwar ſehr gering, war aber im allgemei⸗ nen zufriedenſtellend. Das Ladungsangebot nach Oſt⸗ aſien war in 1935 größer als in 1934, jedoch waren die Frachtraten noch immer unzureichend. Im Auſtral⸗ dienſt blieb das Ladungsangebot ausgehend gering und unbefriedigend, heimkehrend konnte der zur Ver⸗ fügung ſtehende Schiffsraum nur während der Voll⸗ ſaiſon ausgenutzt werden. Der Frachtdampferdienſt nach den Kanariſchen Inſeln ergab in 1935 infolge der mit Spanien getroffenen Vereinbarungen eine er⸗ freuliche Verkehrszunahme. Die Gefolgſchaft des Norddeutſchen Lloyd ſetzte ſich in 1934 zuſammen aus 3846 Betriebsange⸗ hörigen an Land und 9057 Betriebsangehörigen an Bord, zuſammen 12 903 Gefolgſchaftsmitglieder. Dieſe Zahl verringerte ſich in 1935 wie folgt: 3637 Betriebs⸗ angehörigen an Land und 8303 Betriebsangehörigen an Bord, zuſammen 11 940 Gefolgſchaftsmitglieder. 1 Milliarde Gchadenverluſt der Landwirtſchaft Durch Witterungsſchäden und Pflanzenſchäd⸗ linge werden jährlich in Deutſchland Millionen⸗ werte vernichtet. Die Bedeutung der ſyſtema⸗ tiſchen Schädlingsbekämpfung und der Maß⸗ nahmen, die der Reichsnährſtand ſonſt zur Ver⸗ minderung z. B. von Witterungsſchäden er⸗ reift, erkennt man aus den nachſtehenden Zah⸗ en: Durch Froſtſchäden werden jährlich Kulturen im Werte von 300 Millionen RM. vernichtet. Allein in den Weinbergen bezifferte ſich die Höhe der Froſtſchäden im Jahre 1933 auf 5,5 Millionen RM., im Jahre 1934 auf 4,0 Mill. RM. und im Jahre 1935 auf 14,8 Mill. RM. Durch Wind⸗und Sturmſchäden wer⸗ den jährlich Werte für 100 Mill. RM. vernich⸗ tet, durch Hagelſchäden für 300 Mill. RM. Der Verluft durch Schädlinge beträgt beim Gemüſe 70 Mill. RM., bei Obſt 120 Mill. RM. Damit begründet ſich auch eine Einfuhr von 53 Mill. RM. für Gemüſe und 108 Mill. RM. für Obſt(ohne Südfrüchte). Umſätze der Verbrauchergenoſſenſchaften 1936 In ſeigiem letzten Wochenbericht gibt das In⸗ ſtitut für Konjunkturforſchung einen Bericht über die Umſätze der Berfe ſchaften im Jahre 1935. Während die Fachge⸗ ſchäfte des Einzelhandels weiterhin ſtéeigende Umſätze hatten, ſind ſie bei den Verbraucherge⸗ noſſenſchaften— wie auch bei den Waren⸗ und Kaufhäuſern— weiter zurückgegangen. Sie be⸗ trugen 657,7 Millionen RM gegenüber 660,1 Millionen RM im Vorjahre; den höchſten Stand hatten ſie bekanntlich 1929 mit 1437,8 Millionen Reichsmark erreicht, ſo daß die Schrumpfung 54,3 v, H. ausmacht. Demzufolge iſt auch der An⸗ teil der Verbrauchergenoſſenſchaften am Geſamt⸗ umſatz des Einzelhandels von 4,3 v. H. in den Jahren 1930/31 auf 2,6 v. H. für das Jahr 1935 geſunten. Auch 1936 hat ſich der Umſatzrückgang fortgeſetzt, denn nach den Angaben der zur Monatsſtatiſtik berichtenden Genoſſenſchaften waren die Umſätze im erſten Vierteljahr 1936 um 2,3 v. H. niedriger als im 1. Vierteljahr 1935. Stand der Arbeitsloſigkeit in der Tſchechoſlowakei Die vom tſchechiſchen Fürſorgeminiſte⸗ rium vorläufig ermittelte Zahl der Erwerbs⸗ loſen betrug Ende April 716 500. Ein Ver⸗ leich mit den Zahlen der erſten Monate dieſes Jahres läßt ein Abflauen der Erwerbsloſen⸗ ziffern erkennen. Im Januar 1936 wurden 850 000, im Februar 1936 860 200 und im März 1936 795 500 Arbeitsloſe gezählt. Das April⸗ liegt zu 20,5 v. H. unter dem des Vor⸗ ahres. Deutſche Zündwaren⸗Monopolgeſellſchaft Berlin Die deutſche Zündwaren⸗Monopolgeſellſchaft konnte im Fahre 1935 ihren Abſatz auf 192 681(186 532) Nor⸗ malkiſten erhöhen. Dieſe Abſatzſteigerung iſt nicht nur auf die erfolgte Rückgliederung des Saarlandes zurück⸗ zuführen, vielmehr iſt auch im bisherigen Abſatzgebiet eine weitere Steigerung eingetreten. Dies wird von der Geſellſchaft darauf zurückgeführt, daß der Groß⸗ handel nach der Aenderung des Umſatzſteuergeſetzes nunmehr wieder zu einer erhöhten Lagerhaltung über⸗ gegangen iſt. Infolgedeſſen konnte die Fabrikations⸗ quote für das ganze Jahr in der Höhe aufrechterhalten werden, wie ſie nach der Eingliederung des Saarlan⸗ des feſtgeſetzt wurde.— Der Ertrag nach Abzug der Aufwendungen für bezogene Waren hat ſich auf 9,85 (9,42) Mill. RM. erhöht, wozu noch 0,19(0,19) Erträge ausbildung darſtellen, nicht aber das Weſen des Lehrverhältniſſes überhaupt beſtimmen dürfen. Das ſozialpolitiſche Programm einer Ueber⸗ windung der Ungelernten muß davor bewahrt bleiben, als propagandiſtiſches Leuchtfeuer ge⸗ wertet zu werden. Auf die Dauer iſt das nur geſichert, wenn es planmäßig unternommen wird, Ausmaß und Möglichkeit eines Vorſto⸗ ßes gegen die Ungelernten ſtatiſtiſch zu ermeſ⸗ ſen und die vielfältigen Einzelmaßnahmen, die in der Wirtſchaft bereits getroffen wurden, unter einheitlichen Geſichtspunkten zuſammen⸗ zufaſſen. Um eine ſolche ſachliche Fundierun des Angriffs gegen die Ungelernten bemüht ſi z. B. die ſozialpolitiſche Zeitſchrift der Hitler⸗ jugend,„Das Junge Deutſchland“, in ihrer Maiausgabe, wo aufbauend auf den ſtatiſti⸗ ſchen, pſychologiſchen und praktiſchen Tatſachen der Lebenslage der Ungelernten in einer kon⸗ ſtruktiven Zuſammenſchau die Richtung kom⸗ mender Maßnahmen gewieſen wird. Sozial⸗ politiſche Programme ſind in der Vergangen⸗ heit allzu oft wirtſchaftlich in einen zweifelhaf⸗ ten Ruf geraten. Sie ſind auch heute nicht davor bewahrt, wenn man ſich nur damit be⸗ gnügt, die grundſätzliche Identität national⸗ ſozialiſtiſcher Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik zu zitieren. Der Wirtſchaft werden keine Grenzen geſetzt ſein, wenn ſie in aller konkreten, prak⸗ tiſchen Form auf ihrem Boden das ſoziale Problem der Ungelernten löſen will. Die Trä⸗ ger der ſozialen Arbeit, ſoweit es z. B. die nationalſozialiſtiſche Jugend angeht, ſind mit dem letzten Reichsberufswettkampf bemüht ge⸗ weſen, eindeutige und konkrete Nachweiſe für die Berufseignung und Leiſtungsfähigkeit der Ungelernten zu erbringen, die nach der end⸗ gültigen Auswertung der Wirtſchaft praktiſche Anhaltspunkte für die Lehrausbildung der ge⸗ ſamten ſchaffenden Jugend geben werden. Georg Ebersbach aus Zinſen und 0,37(0,009) Mill. RM. außero liche Erträge treten. Die Höhe der letzteren P erklärt ſich aus Steuerrückerſtattungen, die infolge Entſcheidung in dem im Vorjahresbericht erwü Steuerſtreit erfolgt ſind, die Koſten der Zentrale der Abteilungen erforderten 1,74(1,76) Mill. Hierunter betragen Löhne und Gehälter 0,66(0 Mill. RM., Vertriebs⸗, Fracht⸗ und Lagerkoſten e derten 0,69(0,66) Mill. RM. Nach Abſchreibun von insgeſamt 0,01(0,02) Mill. RM. verbleiht Reingewinn von 7964 875(7 171 833) RM. Hieraug ſoll, wie im Vorjahr, eine Dividende von 8 Prozent an die Aktionäre ausgeſchüttet werden. An das Reich gehen als Abgabe in Höhe von 13 RM. für jede ah⸗ geſetzte Normalkiſte 2,51(2,43) und als Reſtgewinn 538 (4,67) Mill. RM.— In der Bilanz erſcheinen neben dem unv. AK.(1,0) und dem unveränderten Reſerhe⸗ fonds(0,10) Rückſtellungen mit 0,50(0,35) und die geſamten Verbindlichkeiten mit 4,59(3,27) Mill, RM. In der letzten Poſition betragen Warenſchulden 418 (2,89) Mill. RM. Demgegenüber iſt das Anlagever⸗ mögen unverändert auf Erinnerungswerte abgeſchrie⸗ 3 ben und Beteiligungen unv. mit 0,63 Mill. RM. be⸗ wertet. Warenvorräte ſtehen mit 3,39(3,40), Forderungen Eine mit 0,35(0,58) Mill. RM. zu Buch. Von den Forde⸗ freu rungen ſind gemäߧ 46 des Zundwarenmonopolge. ſetzes Forderungen an Fabrikanten geſondert mit 0,10 Wir (0,30) Mill. RM. ausgewieſen. Eine endgültige Feſt⸗ H ſetzung des Paſſivſaldos iſt entgegen der im letzten 5 Bericht geäußerten Abſicht noch nicht vorgenommen eine worden. Sie erfolgt vielmehr in dem jetzt laufenden Geſchäftsjahr. Deshalb ſind die Forderungen an Fa⸗ einz brikanten noch mit einem angemeſſenen Betrag zu unt. Buch ſtehen gelaſſen und nicht ganz eingezogen. Wert⸗ papiere erhöhten ſich auf 1,60(1,00) und Bankgut⸗ haben auf 5,77(4,40) Mill. RM. Die Vorauszahlung auf die Gewinnausſchüttung an das Reich ſtieg von .25 auf 2,32 Mill. RM. an.— Zu Beginn desß laufenden Geſchäftsjahres hat eine weſentliche Aende ⸗ rung inſofern ſtattgefunden, als nunmehr durch ein neues Reichsgeſetz auch die letzten noch außenſtehen⸗ den Fabriken der Deutſchen Zündwaren⸗Monopolgeſell⸗ ſchaft angeſchloſſen worden ſind. Der Umſatz erführt hierdurch eine entſprechende Erhöhung. Die Bezüge des Vorſtandes(2) betrugen 80 000(90 000) RM., die des Aufſichtsrates(11) 46 000(53 000) RM. gefucht wird ein 6 ften gut eing Detr 3 den Verkauf e gut eingeführ⸗ 03 zu hohen HV. am 26. 5. 1936. Züſchk. u. 8322 K S Deutſchlands Handel mit den Nieberlanden J erſtel 1 Die Einfuhr der Niederlande aus Deutſch⸗ ere Krlj land ſank im erſten Vierteljahr 1936 im Ver⸗ Reparaturwerk gleich mit dem entſprechenden Zeitraum 199 ögl. fofortiger dem Gewicht nach von 1,696 Mill. Tonnen auf ifkäfſigen 1,536 Mill. Tonnen, dem Werte nach ſtieg ſie 0 jedoch von 56 auf 57 Mill. holl. Gulden. Die Ausfuhr ging ſowohl der Menge als auch dem Werte nach von 0,564 Mill. Tonnen im Werte von 33 Mill. holl. Gulden auf 0,558 Mill, Ton⸗ nen im Werte von 27 Mill. holl. Gulden zurück, Das Paſſivum zuungunſten der Niederlande ſtieg von 23 auf 30 Mill. holl. Gulden. mit-Lehrberecht. u. ſormen, welcher den elbſtänd. leiten u. llangeb. mit Lebe⸗ hſchriften und Gel .8 KS and — Der Konditor als Kunde des Landwirts Das Konditoreigewerbe iſt ein Hauptabneh⸗ mer der Edelprodukte unſerer heimiſchen Lanß⸗ oͤglichſt wirtſchaft. Welche Mengen das Konditoren⸗ er, möge handwerk tagtäglich an landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen aufnimmt, geht aus folgender Chauf Der tägliche Bedarf be⸗ 1 4 hervor. 3 Voümig läuft ſich auf etwa illion Liter Vollmilchĩh, d. h. für das Jahr eiwa 350 Millionen Aiek eee Vollmilch, außerdem täglich etwa 1,6 Millib⸗ s Privatwage nen Liter Vollmilch zur Verarbeitung für Rd eneb, 150 b00 Liter Sahne- jährlich 580 Milllonen Liter Vollmilch für etwa 53 Millionen Liter Sahne. Darüber werden täglich etwa 100 000 Pfund Butter(jährlich— 33 Millionen Pfund Butter), täglich etwa 2 Millionen Eier(Sführ⸗ lich 630 Millionen), täglich 600 000 Pfund Zul⸗ ker(S jährlich 216 Millionen) täglich eiwa 300 000 Pfund Mehl(- jährlich 110 Millio⸗ nen) von den rund 10 000 bis 12 000 Betrieben Tzum ſof. Eintr roebats abſchri en fümnerne ſutht fofort tüchtig. benötigt. am——— Vronmfofle.— Haker⸗ Wen degen— fenbeto Hel zufriedenſtelld. A0 ebote ſoraticn in 1000 ſomen 1 en u, 8340 KD erfahrener Jauführe für Hochbau, nicht eitung groß. Bau — geſucht. Hehaltsanſprüchen, benslauf und Zeug . 8359 KS an de —— einen Vore iet boger Bezahly ter Nr. 834/.S Ag diefes BI 7 — lechnike u Fachſchulbildun und Werkabnahme üfmaſchinen . Han eſuch wer Mannheimer Me MRohr& Federhe ——— Käuim.§ ſer Lehrn mit Vorkenntniſſen ind Maſchinenſchre 1 2 3 ben E Deutſchlands Braunkohlenerzeugung. Die Kohle iſt noch immer einer der wichtig⸗ ſten Rohſtoffe der Welt und neben Erdöl und Waſſerkraft die bedeutendſte Energiequelle. Kohle iſt auch das einzige Produkt, das Deutſchland von allen für die Induſtrie wichtigſten Roh⸗ ſtoffen in ausreichendem Maße beſitzt. Ein Achtel der europäiſchen Steinkohlenförderung wird in Deutſchland aus der Erde geholt und die Braunkohlenförderung Deutſch⸗ lands iſt die größte aller Länder der Welt. Der Hauptabnehmer der Braunkohle iſt die Elektri⸗ zitätsinduſtrie, ferner hat ſich das Braunkohlen⸗ brikett für den Hausbrand in Deutſchland ſehr gut eingeführt. In den letzten Jahren konnte Deutſchland die Braunkohlenförderung wieder ganz beträchtlich ſteigern, und dieſe Steigerun der Weltproduktion iſt im weſentlichen 49 die Steigerung der deutſchen Braunkohlen⸗ erzeugung zurückzuführen. „, die infolge einer bericht erwähnte der Zentrale Lagerkoſten e h Abſchreibun M. verbleiht e von 8 Prozent n. An das Reich RM. für jede ab⸗ s Reſtgewinn 5,88 erſcheinen neben ünderten Reſerve⸗ 0(0,35) und die (3,27) Mill. RR. arenſchulden 418 das Anlagever⸗ zwerte— 3 Mill. Rul. err 19), Forderungen Von den Forde⸗ warenmonopolge: eſondert mit 0½10. endgültige Feſt⸗ n der im letzten ht vorgenommen m jetzt laufenden derungen an Fa⸗ ſenen Betrag zu ingezogen. Wert⸗ )) und Bankgut⸗ e Vorauszahlung Grohße leistungsfähige Fabrik suceht für den Verkauf ihrer bekannten Erzeugnisse M Ile Lertauimraft Eine reichbemessene Provision sichert arbeits- freudigem Herrn ein zutes Einkommen. Wir erbitten schriftliche Angebote nur von Herren, die wirklich in der Lage sind, sich für einen erstklassigen Artikel mit ganzer Kraft einzusetzen.— Ausführl. Zuschr. mit Referenzen unt. Nr. 20 900 KS an den Verlag dieses Blattes. Offene Stellen »Reich ſtieg von— Zu Beginn des fcef cht wird ein in Kolonialw.⸗ eſentliche Aende. HGeſch ften gut eingeführter n⸗Monopolgeſell⸗ r Umſatz erfährt ng. 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Reiter-Regimenis vttentlicher Totalisator. Eintritt- 50 bis 5 Die Angehörigen der Wehrmacht und uniformierte Mitglieder der Ms-Verhände zahlen auf allen plätzen den nüchstnlel- rigen Eintrittspreis- Kinder halbe preise . Abeſſinien? Streitkräft⸗ lieniſche Beſetzu nach der ganzei mentis doch nick zu ſein. Wenn Hheeſt, daß derar Wer hat gewonneff tieben ſeien, ſi Schluß zu, daß der ſich allem A ſammelt, wieder Es war natü die Eroberung von Addis Abe baß es noch ma mäßigen Stamn gefallen, und zwar je einer An der endgült wird natürlich Widerſtand nich Von beſonder dieſem Zuſamm üſchen Außenm ſein, in der er neten mitteilte, Gore mit„gewi Fihlung ſtehe, tung der Ordnu der von den it beſetzt ſei, bemi nung Edens ſo lſche Regierune 4 ſchen Widerſtan Rücken ſteift, da mur ſchwach auf Endes doch Ito ſengungen un! zm Reichsfil Peig hat R ſenberg zu Porte geſproche bieſen engen K ſchen Volke Wid Die Tatſache, Zugend nur wi hat in manchen keln, ſondern ar herechtfertigte§ Man führte ge wieder den Ein mt ſich ſelbſt z in einer gewiſ aus welchem füten noch erheb Darum war hier einmal gar far, daß eben manchen Uebere den bringt als da fallen Spän, bei aller Arbei gls überhaupt andererſeits ar bentuelle Män heben kann. Di nos iſt ſo geſu igenen Reihen kritik, die an“ feht, die ande pflegen. Dadur ler erkennt, hat heben. Führer⸗ ſend durchgefül der Aufbauwill dDas zur Ber etwas zu verbe ſeloſt am erſten wendige Hilfe.