Verlag und riftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. .habe Aerſcheint 12mal(.20 RM mal(.70 RM u. 30 mal 5 3 55 9 e Poſtämter entgegen. die mdert, beſteht kein An iſſensgeb Abend⸗Ausgabe A Europa nãch S neiraten“ lich —: Willi Sehur 111 IIIAAAAe em leben der der Stàdt des 1 : 1 „ — 4 5 4 * LIIA Barcelons“ — aG .00 G00 550 3 London, 22. Mai.(Eig. Dienſt.) das Dunkel um die geheimnisvolle Perſön⸗ chteit des Oberſten Lopez hat ſich nunmehr ge⸗ lichtet. Der Mann, der den italieniſchen Propa⸗ gandadienſt mit gefälſchten Unterlagen für die Anſchuldigungen gegen England in der Frage ber Dumdum⸗GBeſchoſſe verſorgt hat, iſt ein le⸗Zauberkünſtler, der in einem Londoner horort wohnt und ſich Henry Lawrence — rent. Sein Familienname iſt Bernſtein, den en ajedoch während des Krieges abgelegt hat. die Han awrence alias Bernſtein iſt 64 Jahre alt die Bar2 3 Aibonen⸗ 1 J Er einer fpricht mehrere Sprachen und hat eine höchſt ten Welt wechſelvolle Karriere hinter ſich. Sein Name ding bereits ſeit mehreren Tagen durch die eng⸗ chen Blätter, aber nur als eines der Opfer des Oberſten Lopez, der, wie Lawrence⸗Bern⸗ 50n ein behauptete, einige Tage bei ihm gewohnt haben ſoll und von ſeiner Wohnung bzw. folge Dir · Adreſſe aus verſchiedene Briefe geſchrieben habe. Dieſe Angaben brachten den engliſchen Geheimdienſt auf die wahre Fährte, und der Barieté⸗ Zauberkünſtler mußte ſchließlich am Donnerstag nach einem langen Kreuzverhör im Kriegsminiſterium zugeben, daß er ſelbſt der Oberſt Lopez ſei und auch der Hauptmann Mezler, der den abeſſiniſchen Geſandten auf⸗ geſucht und ihm ſeine Unterſchrift unter einen Auftrag über drei Millionen Weichkerngeſchoſſe abgelockt hat. Geſchehen iſt dem vielſeitigen Varieté⸗Künſt⸗ Aer bisher nichts, da die Handhaben für ein inſchreiten der Staatsanwaltſchaft nicht ge⸗ geben ſind. Außerdem hat Lawrence⸗Bernſtein, ie er Preſſevertretern gegenüber betonte, bei ekannt ist. -metr. 354 21. Das„Haken⸗ Pig. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger eitung am Erſcheinen(au pruch auf Entſchädigung. Rege iroigh eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen bernommen. 6. Jahrgeng Aeferte Dumdum⸗Lichohe ſeinerr Vernehmung im Kriegsminiſterium „ſehr intereſſante“ Einzelheiten über die Me⸗ thoden des italieniſchen Geheimdienſtes machen können, wobei er behauptete, daß er ſechs Mo⸗ nate hindurch auf das engſte mit den Italienern zuſammengearbeitet habe. Wei⸗ ter erklärte Lawrence⸗Bernſtein bei dieſer Ge⸗ legenheit, daß er außer„ſeinen Auslagen“ nie einen Pfennig von den Italienern erhalten habe. Unterhausanfragen über herrn Lopez Ueber die Perſönlichkeit des geheimnisvollen Herrn Lopez, der dem italieniſchen Propaganda⸗ dienſt mit gefälſchten Angaben über die angeb⸗ liche Belieferung Abeſſiniens mit Dumdum⸗Ge⸗ ſchoſſen durch England verſorgte, wurden am * MANNHEIM im Textteil 45 Schwetzinger und Die Ageſpaltene Mi Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/15. Nummer 234 Donnerstag im Unterhaus mehrere Anfragen geſtellt, in deren Beantwortung beſtätigte In⸗ nenminiſter Sir John Sinon, daß Lopez ein geborener engliſcher Staatsbür⸗ ger ſei und unter dieſen Umſtänden ihm ſeine Staatsbürgerſchaft nicht entzogen werden könne. Auf eine weitere Anfrage, ob die Regierung beabſichtige, gegen Lopez wegen Landes⸗ oder Hochverrats vorzugehen, wurde erwidert, daß die Handhaben für einen ſolchen Schritt nicht gegeben ſeien, daß die Regierung aber noch mit der Prüfung des ganzen Falles beſchäftigt ſei und vielleicht daraus gewiſſe geſetzgeberiſche Folgerungen ziehen werde.— Schließlich ver⸗ ſicherte Sir John Simon dem Unterhaus, daß die Polizei der Tätigkeit dieſes Agenten und ſeiner Spießgeſellen ein Ende bereiten würde. fbfuhr für einen fjetzredner Aufklörende Worte im Unierhaus/ Die alten Methoden London, 22. Mai. Im Verlauf der Unterhausausſprache über die Verteidigung des Reiches rief ein ſcharfer Angriff des nationalen Abgeordneten Hop⸗ kinſon gegen Winſton Churchill beträcht⸗ liches Aufſehen hervor. Hopkinſon ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß die feindſeligen Behauptungen Churchills über Deutſchland und die deutſche Wiederaufrüſtung auf Hörenſagen beruhten und lediglich als taktiſches Manöver zu werten ſeien, um die Stellung Baldwins zu ſchwächen. Churchills liesem herrlichen ler uns bereits als r Regisseur, ————— grohes Auf⸗ die abseits rischer Kraft Liebe“ auch Filmschaffen ufführuns der führung auch im sein. en Herzen hetaus er Sprache! gehaft lungut. ichtigung sichtigung des neu⸗ Otto Jäger. Treit⸗ obener Str. 24. Ale 1dl. eingeladen, Die chitekt, Herr Anton 17, Fernruf 527 3l Sruppenvorstaud. )ienstag 19—21 Ur 5, 9. Unser Bild zeigt die Die erste Proklamation der italienischen Regierung in Addis Abeba erste Proklamation des Marschall Badoglio, des Vizekönigs von Abessinien in Addis Abeba. Es beginnt mit den italienischen Worten„Bevölkerung der Stadt höre“. Pressefoto Auffaſſung ſei vollkommen vorſintflutlich, und ſeine Rede habe wie eine Anſprache aus alten Zeiten geklungen. Im einzelnen ſagte Hopkinſon, Churchill habe immer wieder geſchildert, was in Deutſchland vor ſich gehe. Er ſolle aber doch einmal verraten, woher er die mitgeteilten Einzelheiten wiſſe, ob er eine zuverläſſige Informationsquelle habe, oder ob er die Dinge lediglich errate und aus der Luft greife. Wenn dem ſo ſei, dann ſeien Churchills Reden nichts als Narrenfutter. Er fordere Churchill heraus, ihm Antwort zu geben. An dieſer Stelle erhob ſich Churchill und erwiderte, er halte es nicht für ein Unrecht, die Regierung zu warnen. Viele ſeiner Infor⸗ mationen ſeien in England erhältlich. Außer⸗ dem habe er ſich bemüht, Informationen von verſchiedenen Quellen aufzutreiben. Es treffe zu, daß ihm Tatſachen von briefſchreibenden Leuten mitgeteilt worden ſeien, und daß er dann ſein eigenes Urteil darauf angewendet habe. Hopkinſon erwiderte hierauf, aus den Aeu⸗ ßerungen Churchills gehe alſo hervor, daß er ſeine„Mitteilungen“ tatſächlich erra⸗ ten habe. Der konſervative Abgeordnete Hauptmann Mac Namara erklärte, daß die engliſche Jugend ſich ein Beiſpiel an der nationalſozialiſtiſchen Bewegung nehmen könne. Es würde der engliſchen Jugend nichts ſcha⸗ den, etwas von der Vaterlandsliebe zu beſit⸗ zen, die man im Auslande ſehe. Der Sohn Lloyd Georges, Major Lloyd George(Oppoſitionsliberal), erklärte unter dem Beifall der Abgeordneten, die Jugend Englands wünſche keinen neuen Streit mit Deutſchland. Das ſei u. a. deshalb der Fall, weil die engliſche Jugend glaube, daß die franzöſiſche Staatskunſt in ihrer Auslegung der Völkerbundsverpflichtun⸗ gen nicht das geweſen ſei, was ſie hätte ſein ſollen. Anzelrgen: Geſamtauflage: Die 12geſ e Dur Juuberkimtar enien n 10 Pfg. Die ageſpalr. Milimeterzeile nheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pig. limeterzeile im Textteil 18 WA1 Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. rühausgabe 18 Uh 5 Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. 3 Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckonto: LZudwiashafen 4960. Verlaasort Mannheim. r, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: ahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Freitag, 22. Mai 1936 4 .—— Pressefoto Italiens Flagge in Addis Abeha Unser Bild zeigt die Trikolore auf dem Gebäude der in Addis Die Hethoden der Hetzer Mannheim, 22. Mai. Am Donnerstag gab es im engliſchen Unter⸗ haus eine Auseinanderſetzung, die ein Licht auf die Methoden wirft, mit denen alle die ar⸗ beiten, die im Auslande der Politik des neuen Deutſchland ſchaden wollen. In einem Rededuell ſtellte der liberale Lord Davies den Antrag, daß die Regierung an⸗ geſichts des Verſagens des Völkerbundes den franzöſiſchen Friedensplan annehmen und zur Grundlage ihrer Außenpolitik machen ſolle; daraufhin erklärte Lord Arnold, daß Davies wohl der einzige Mann im Lande ſei, der glaube, daß der franzöſiſche Plan den Frieden ſichere; weiter ſtellte er feſt, daß eine briti ſch⸗ deutſche Verſtändigung von der gro⸗ ßen Maſſe des britiſchen Volkes ge⸗ wünſcht werde. Die einzige Macht, die ſie verhindern wolle und dafür alles einſetze, ſei Frankreich. In dieſer Auseinanderſetzung kam es zu weiteren draſtiſchen Kennzeichnungen der fran⸗ zöſiſchen Politik. Es wurde die Behauptung aufgeſtellt, daß Untreue die Grundlage der fran⸗ zöſiſchen Politik ſei. Dafür ſei vor allem das Verhalten Frankreichs in den letzten 20 Jahren Deutſchland gegenüber ein Beweis. Man brauche nur an die Abrüſtungsbeſtimmungen des Ver⸗ ſailler Vertrages und den Ruhreinfall zu den⸗ ken. Der Vertreter des oppoſitionellen Flügls der Labour⸗Party ſtellte mit aller Offenheit feſt, daß der franzöſiſche Plan Deutſchland in einem Netzwerk von Pakten und Bündniſſen einfangen wolle. Kein Anhänger der Regierung ſei bereit, für Frankreichs Oſtpakte zu kämpfen. Zu dieſer Unterhausdebatte ſei folgendes ſeſt⸗ geſtellt: Es wird die Anſicht vertreten, daß die britiſchen Politiker ſich von Frankreich in der Italienpolitik verraten und verkauft fühlten und infolgedeſſen bemüht ſeien, alle Beſtrebun⸗ gen Frankreichs, die nur in egoiſtiſcher Werſe auf Stärkung der eigenen politiſchen Stellung abzielen, zu durchkreuzen. Ob eine ſolche bri⸗ tiſche Verſtimmung vorliegt, können wir nicht beurteilen; ſie wäre allerdings nach den Vor⸗ gängen der letzten Monate wohl zu verſtehen. Es iſt jedoch ganz gleichgültig, welche Motive hier vorliegen. Feſt ſteht, daß das, was geſtern im britiſchen Unterhaus geſagt worden iſt, bit⸗ tere Wahrheiten ſind. Von ſeiten der britiſchen Regierung hat man ſich jedenfalls von irgendwelchen Gefüh⸗ len nicht beeinfluſſen laſſen, und die Er⸗ klärung des Vertreters der Regierung ging denn auch dahin, daß man Frankreich nicht kritiſieren ſolle. Die Regierung ſei bemüht, ein Uebereinkommen zwiſchen Deutſchland und Frankreich herbeizuführen. Lord Stanhope, der als Vertreter der Regierung fungierte, war immerhin einſichtig genug, den Vorſchlag Lord Davies, den franzöſiſchen Plan ein⸗ ſeitig als Grundlage der Politik zu benutzen, abzulehnen. In dieſer Atmoſphäre, die jedenfalls die fran⸗ früheren italienischen Gesandtschaft Abeba.

hen Mannheim „Hakenkreuzbanner“ zöſiſchen Abſichten und Pläne ziemlich klar dar⸗ ſtellte, fand es Winſton Churchill für rich⸗ tig, die alte Klage über Deutſchlands angeblich bedrohliche Wiederaufrüſtung anzuſtimmen. Es waren die zur Genüge bekannten Lächerlichkei⸗ ten, mit denen man von dieſer Seite auffuhr. dieſen„Ankläger“ Deutſchlands war es dann ehr peinlich, als der nationale Abgeordnete Hopkinſon an ihn das Erſuchen ſtellte, er möge ihm doch verraten, woher er dieſe Dinge habe oder ob er ſie aus der Luft greife. Er halte jedenfalls dieſes Gerede nur für ein Ma⸗ növer, um die Stellung Baldwins zu ſchwä⸗ chen; mutmaßlich habe er die Dinge„erraten“. Churchill ſah ſich in der Zwangslage, zugeben zu müſſen, daß ihm dieſe„Tatſachen“ von „briefeſchreibenden Leuten“ mitgeteilt worden ſeien. Worauf von der anderen Seite dann mit Recht triumphierend feſtgeſtellt wurde, vaß er „ſeine Mitteilungen tatſächlich er⸗ raten“ habe. Wir halten dieſe Szene im britiſchen Unter⸗ haus für wichtig genug, ſie an dieſer Stelle noch⸗ mals zu unterſtreichen, weil ſie kennzeichnend iſt für die Methoden, mit denen die Leute ar⸗ beiten, die im Dunkel, aber auch wie hier im Lichte der Oeffentlichkeit gegen Deutſchland zu hetzen ſich erdreiſten. Es wird wohl faſt in jedem Lande Europas Menſchen geben, die gerne bereit ſind,„Mate⸗ rial“ gegen das neue Deutſchland zu liefern, denn unſere innere und äußere Ausrichtung iſt ſo klar und eindeutig, daß viele Dunkelmänner, die über die Grenze gehen mußten, unverſöhn⸗ bar ſind. Leider nicht immer finden ſich Män⸗ ner wie der Abgeordnete Hopkinſon, die den Mut und das ehrliche Beſtreben haben, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Wir freuen uns, daß ſolche Worte im eng⸗ liſchen Parlament geſprochen wurden, wir freuen uns aber darüber hinaus über die in dieſer gereinigten Atmoſphäre gemachte Feſt⸗ ſtellung eines konſervativen Abgeordneten, daß ſich die engliſche Jugend ein Beiſpiel an der nationalſozialiſtiſchen Bewegung nehmen könne. Es wüde der engliſchen Jugend nichts ſchaden, etwas von der Vaterlandsliebe zu be⸗ ſitzen, die ſich hier kundtue. Auf dieſe Jugend, die über die Grenzen hinweg ehrliches Wollen und ehrliches Ver⸗ ſtändnis verbindet, ſetzen wir die Hoffnung, die auch Frankreich nicht verloren gibt. K. M. H. „Oraf Jeppelin“ hat Ruhepauſe Friedrichshafen, 22. Mai Nach Beendigung der dritten diesjährigen Südamerikafahrt iſt das Luftſchiff„Graf Zep⸗ pelin“ von Frankfurt am Main aus nach Friedrichshafen in ſeinen Heimathafen zu⸗ rückgekehrt. An der Ueberführungsfahrt nah⸗ men Paſſagiere teil. Die Landung erfolgte um.58 Uhr bei leichtem Regen und Oſtwind auf dem Werkgelände glatt und ohne jeden Zwiſchenfall. Die bewährte Haltemannſchaft brachte das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ in kur⸗ zer Zeit ſicher in die Halle ein. Hier wird„Graf Zeppelin“ bis 8. Juni zur Ueber⸗ holung verbleiben. Der Beſatzung wird nach ſechswöchigem, anſtrengendem Dienſt während drei aufeinanderfolgenden Südamerikafahrten eine längere Ruhepauſe gewährt. Luftſchiff „Hindenburg“ übernimmt die nächſte Südame⸗ rikafahrt, die am 25. Mai von Frankfurt aus angetreten wird. Ueber 6 millionen Reichsdeutſche Die Bevõlkerungsbhilanz 1935/ 650 o0% Eheschließungen (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 22. Mai. Die Einwohnerzahl des Deutſchen Reiches iſt, wie das Statiſtiſche Reichsamt ſoeben feſtſtellt, bis Ende 1935 auf 67 069 000 geſtiegen. Die 67⸗ Millionen⸗Grenze wurde alſo damit zum erſten Male überſchritten. Die Zahl der Eheſchlieſßun⸗ gen betrug im Jahre 1935 650 851 und die der Lebendgeborenen 1 261 273. Trotz der beginnen⸗ den Wiederabſchwächung der Geburtenhäufigkeit war die Zahl der Geburten im ganzen Jahre doch noch um 64 533 oder 5,4 v. H. höher als 1934. Sie lag rund 30 v. H. über dem Tiefſtand im Jahre 1933. Die Geburtenziffer je Tauſend ſtieg nochmals um 0,9 auf 18,9 an und war da⸗ mit ſogar höher als im Jahre 1927. Der Ge⸗ burtenüberſchuß erreichte eine Höhe von 469 361 und war damit um 2713 geringer als im Vor⸗ iahre. Dieſe endgültigen Zahlen über die Bevölke⸗ rüngsentwicklung im Jahre 1935 beſtätigen im weſentlichen das, was hinſichtlich des Geſamt⸗ ergebniſſes auf Grund der bisherigen Einzel⸗ berichte bereits angekündigt worden war. Nach der außerordentlichen Anhäufung von Ehe⸗ ſchließungen und der ſtarken Zunahme von Ge⸗ burten, die im Jahre 1934 der Bevölkerungs⸗ bewegung ein beſonderes Gepräge gaben, kam 1935 wieder die Grundrichtung der deutſchen Bevölkerungsentwicklung zur Geltung, die durch die Altersgliederung des deutſchen Volkes und ihre zwangsläufigen Veränderungen beſtimmt wird. Die Urſachen dieſer Entwicklungsrichtung liegen hauptſächlich in dem beſonders ſtarken Geburtenausfall der Kriegsjahre und dem ver⸗ ſtärkten Geburtenrückgang der Nachkriegszeit, alſo in Geſchehniſſen der Vergangenheit, deren Auswirkungen heute durch keinerlei hevolke⸗ rungspolitiſche Maßnahmen mehr behoben wer⸗ den können. Die während der Kriſenjahre unter⸗ bliebenen Familiengründungen waren Anfang 1935 ſchon zum größten Teil nachgeholt, ebenſo die Erſt⸗ und Zweitgeburten in den bis dahin kinderlos oder kinderarm gebliebenen älteren Ehen. Mit dem Fortfall dieſer zuſätzlichen Anhäufung von Geburten trat im dritten Vier⸗ teljahr 1935 zum erſtenmal wieder ein Rückgang der Geſamtzahl der Geburten ein. Am deu:⸗ lichſten wirken ſich die Veränderungen in der Altersgliederung des deutſchen Volkes bei der Entwicklung der Sterblichkeit aus, die durch die lange Grippeepidemie Anfang 1935 noch einen beſonderen Auftrieb erhielt. England duldet keine Einmiſchung Eine scharſe Erklãrung Baldw/ins ũber die Aegypten · Politik apd. London, 22. Mai. Englands Entſchloſſenheit, Aegypten unter allen Umſtänden gegen jeden Angriff und gegen jede Einmiſchung einer dritten Macht mit allen ihm zur Verfügung ſtehenden Mitteln zu ver⸗ teidigen, wurde vom Miniſterpräſidenten Bald⸗ win am Donnerstag im Unterhaus mit großem Nachdruck unterſtrichen. Die Erklärungen Baldwins erfolgten in Be⸗ antwortung einer Anfrage, ob die engliſche Re⸗ gierung angeſichts der Annexion Abeſſiniens durch Italien und der ſich daraus ergebenden Bedrohung ſeiner Stellung im, Nahen, Oſten und Afrika feſtſtellen würde, daß ſie keinen An⸗ griff Italiens auf den Status auo in Aegypten und Paläſtina dulden und einen ſolchen Ein⸗ griff als unfreundlichen Akt be⸗ trachten würde, und ob ſie weiter eine Ver⸗ ſtärkung der engliſchen Stellungen im Suez⸗ kanal vornehmen würde. Zu der letzten Frage ſagte Baldwin, daß die Verteidigung des Suezkanals naturgemäß in den engliſch⸗ägyptiſchen Verhandlungen berück⸗ ſichtigt würde. Was die Stellung Aegyptens anbetrifft, ſo erinnere er nur daran, daß Eng⸗ land bereits im Jahre 1922 allen Mächten mit⸗ geteilt habe, daß jede Einmiſchung in ägyp⸗ tiſche Angelegenheiten einen feindlichen Akt darſtellen würde. Dieſer Erklärung, ſagte Bald⸗ win, habe er nichts hinzuzufügen. Was Paläſtina anbetreffe, ſo habe die eng⸗ liſche Regierung die Verwaltung und den Schutz des Mandatsgebietes übernommen und gedenke Im Dienſt für das deutſche Gcheifttum/ zwei zahre Reichsſchriſttumsſtelle Es ſind in dieſen Tagen zwei Jahre her, daß die Reichsſchrifttumsſtelle beim Reichs⸗ miniſterium für Volksaufklärung und Proga⸗ anda unter ihrem Leiter Curt Reinhard ietz ihre Arbeit aufgenommen hat. Eine Zeit iſt vergangen, die einen Rückblick über ihre Tätigkeit rechtfertigt. Ein Programm, das man durchzuführen ſich vornahm, wurde nicht aufgeſtellt, die Aufgabe hieß ganz einfach: „Dienſt am deutſchen Schrifttum“. Für dieſe Aufgabe hieß es Mittel und Wege finden. Man hat ſie gefunden. Es war damals am Tage der Gründung erſt ein Jahr vorbei nach dem Umbruch des Jah⸗ res 1933, aber man wußte um den Hunger nach dem guten deutſchen Buch, der überall vor⸗ handen war und den man 7 terdrückt hatte oder den man durch„Literatur aller Art ſättigen wollte. Wir wiſſen heute um das Unheil, das damit angerichtet wurde. Sechs Bücher des Monats So war die erſte Arbeit der Reichsſchrift⸗ tumsſtelle die Durchführung der Aktion „Sechs Bücher des Monats“. Man wollte keine Uniformierung deſſen, wal ge⸗ leſen wurde, man wollte nur erfahren, was überhaupt geleſen wurde, wollte ſagen, hier ſind gute Bücher für deine Freizeit zur zuver⸗ läſſigen Unterrichtung über alle jene brennen⸗ den Fragen, die der Umſchwung in Deutſch⸗ land gebracht hatte. Man wußte auf dieſe Art auch bald, welche Bücher gern geleſen wurden. Die mit den„Sechs Büchern des Monats“ in jedem Monat durchgeführten Leſer⸗ und Rund⸗ funkwettbewerbe zeigten einmal, daß auch der ſogenannte„einfache“ Leſer Bedürfnis und Verſtändnis für das wertvolle dichteriſche und politiſche Schrifttum zeigte und zum anderen, wie ſich die Leſerſchichten beſtimmter Bücher zuſammenſetzten. Das war eine Grundlage, auf der man weiterarbeiten konnte. früher bewußt un⸗ Mit beſonderem Nachdruck ſetzte ſich die Reichsſchrifttumsſtelle ſeit ihrem Beſtehen immer ein für das gute deutſche Volks buch, das gute Unterhaltungsbuch, dem neben dem dichteriſchen Buch eine nicht zu unterſchätzende Bedeutung zukommt. So ſchuf die Stelle die „Grundliſte für Leihbüchereien“, die auch heute noch durch ihre Ergänzungen eine ſorgfältige Auswahl aus dem Schrifttum unſerer Tage darſtellt und ein Wegweiſer iſt für jede gute Leihbücherei und Werkbücherei. Selbſtverſtändlich iſt, daß auch in Zukunft zu⸗ ſammen mit den verantwortlichen Stellen der Leih⸗ und Werkbüchereien dieſe Beratungsarbeit fortgeſetzt wird. Die in derartige Liſten auf⸗ zunehmenden Werke werden durch das ausge⸗ dehnte Lektorat der Reichsſchrifttumsſtelle feſt⸗ eſtellt. Dieſe Bemühungen zeigen klar das Mreben von unten an aus den kleinſten An⸗ fängen aufzubauen, ſo, daß jederzeit die Arbeit der Reichsſchrifttumsſtelle ihre Berechtigung findet im Echo, das ihr aus allen Volkskreiſen entgegenkommt. Beratungsſtelle für Volksliteratur Um den Verlegern zu helfen, ſchuf die Reichsſchrifttumsſtelle die„Beratungs⸗ ſtelle für Volksliteratur“. Sie ſteht Autor und Verlag mit Rat und Hilfe zur Seite, unterſtützt ſie in der Auswahl der Ma⸗ nuſkripte, gibt wertvolle Hinweiſe und Anre⸗ gungen. So gelang es allmählich an Stelle des Untragbaren wirklich Brauchbares zu ſetzen. Die Reichsſchrifttumsſtelle regte neue Buchreihen an, ſo z. B. die Sammlung„Janke“, eine Reihe guter Unterhaltungsromane, weiter eine Reihe guter Abenteuer⸗ und Fahrten⸗ bücher, kleinere Reihen für die Jugend, Reihen für 20 Pfennig, die äußerlich und innerlich ſich von dem unterſcheiden, was man früher „Schmöker“ nannte. Auch dem guten Zeitungs⸗ roman widmete die Stelle ihre Aufmerkſam⸗ keit: Erwähnt ſei in dieſem Zuſammenhang ihren Verpflichtungen auf das ſtrengſte nach⸗ zukommen. Auf eine Frage über Englands Einſtellung zu der Frage militäriſcher Sanktionen gab der Außenminiſter eine ausweichende Antwort. Verſchäefung in Palüäſtina Engliſche Truppen greifen mehrfach ein Jeruſalem, 22. Mai. Zum erſtenmal ſeit Beginn der Unruhen ſind am Donnerstagabend engliſche Truppen in Tü⸗ tigleit getreten. Eine Maſchinengewehrſtreiſe, bie ausgeſchict worden war, um einen Feuer⸗ überfall auf ein jüdiſches Auto auf der Straſe von Jaffa nach Jeruſalem zu unterſuchen, wurde von einer Gruppe von Arabern, die ſich meigerten, ſtehen zu bleiben, mit Revolvern beſchoſſen und erwiderte das Feuer. Drei eng⸗ liſche Soldaten wurden ſchwer verwundet. Ueber die Verletzungen auf arabiſcher Seite wurde nichts bekannt. Unmittelbar darnach wurde in der Jerula⸗ lemer Altſtadt eine zweite Streife beſchoſſen, als ſie verſuchte, mehrere Araber nach Waffen zu durchſuchen. Hierbei wurde ein Araber ſchwer verwundet. Als Warnung für die Araber kreiſten dann ſpäter vier Bombenflug⸗ zeuge über der Stadt, während für Freitag⸗ nachmittag eine große Truppenſchau ſämtlicher britiſcher Waffengattungen einſchließlich der nur der im Augenblick durchgeführte Wettbe⸗ werb„Wir ſuchen den beſten Zeitungsroman“. Daneben ſteht eine ausgedehnte Beratungs⸗ arbeit für Buchausſtellungen, Büche⸗ reien u. ä. Unter anderem beſorgt die Reichs⸗ ſchrifttumsſtelle die Buchauswahl für die von der Reichsarbeitsgemeinſchaft für deutſche Buchwerbung durchgeführten Buchausſtellun⸗ gen(Weihnachten, Berlin 1935). Zur Zeit be⸗ arbeitet ſie die Buchliſten für die Olympiawer⸗ bung und die in Verbindung damit durchgeführ⸗ ten Buchausſtellungen der Reichsbahn in gro⸗ ßen europäiſchen Städten, ebenſo war ſie maß⸗ geblich beteiligt an der großen Fachbuchwer⸗ bung dieſes Frühjahrs. „Der ſchöne Buchumſchlag“ Dem Aeußeren des Buches widmete ſie im Frühling die Ausſtellung„Der ſchöne Buchumſchlag“ in Gemeinſchaft mit der Akademie der Künſte in Berlin, damit be⸗ tonend, daß gerade beim deutſchen Buch eine —— und äußere Einheit das Weſen aus⸗ mache. Erwähnenswert erſcheinen in dieſem Rück⸗ blick die ausgedehnten Büchereiſtiftungen der Stelle, ſo z. B. für den Reichsberufswettkampf der SA, für die Reichsautobahnlager(30 Wan⸗ derbüchereien). Neue Wege, das Buch in die Lager des Reichsarbeitsdienſtes zu bringen, zeigt der Wettbewerb„Die Lagerbüche⸗ rei“, an dem ſich über 800 Lager beteiligten: Der Sieger konnte mit einer Bücherei im Werte von RM 1000.— ausgezeichnet werden, über zwanzig andere Lager erhielten kleinere Büchereien. Hingewieſen ſei auch auf den Wettbewerb, der zuſammen mit der NS-⸗Land⸗ poſt und dem Reichsbauernführer durchgeführt wurde„Landjugend erzählt“, und an dem ſich mehr als 1000 Jungbauern und Jung⸗ bäuerinnen beteiligten. „Preſſeabend“ Wichtige neue Bücher und junge Autoren ſteli die Reichsſchrifttumsſtelle in ihren Preſſeabenden vor, ſie unterſtützt die aus Aegypten eingetroffenen Verſtärkungen geſehen iſt. Inzwiſchen ſind auch die Poſt⸗ und Telegra fengebäude im ganzen Lande von engliſchen Truppen in voller Kriegsausrüſtung beſ worden. Die arabiſchen Führer verlieren langſam die Herrſchaft über ihre Anhänger, und es iſt nach engliſcher Anſicht gerade dieſe Tatſache, die die Möglichteit einer ſehr ernſten Verwicklung her⸗ aufbeſchwört. keſie zünlungnahme örandis mit dem Foreign Office 4 Tages empor. 96 1 aus dem Mee London, 22. Ma kgenden Geſ. Der geſtern erfolgte Beſuch des Londo berſetzung f richtenoffizier“ Unſer Kr. italieniſchen Botſchafters Grandi im For⸗ eign Office hat in politiſchen Kreiſen gro ab. Beachtung gefunden, da es ſich um die erſte Fühlungnahme zwiſchen Grandi und dem bri⸗ tiſchen Auswärtigen Amt ſeit der Beſetzung von Addis Abeba handelt. Der italieniſ Botſchafter wurde von Staatsſetretür Vanſit⸗ tart empfangen. Entgegen den in Paris umlaufenden Ge⸗ richten verlautet in London, es lägen keine Anhaltspunkte dafür vor, daß Grandi eine Schritt bei der britiſchen Regierung unt nommen habe, um eine Regelung der abeſſini⸗ ſchen Frage herbeizuführen. Es könne jedoch angenommen werden, daß Grandi die bereits von Muſſolini abgegebene Erklärung wieder⸗ holt habe, daß Italien keine aggre ſiven Abſichten gegen irgendwelche b tiſchen Intereſſen habe. Ohne Zweifel ha jedoch zwiſchen Grandi und Vanſittart eine allgemeine Beſprechung der abeſſiniſchen Lage ſtattgefunden. Pflichterfüllung In fürze In dem 1200 Jahre alten Hersfeld wur ſchlacht bei am Donnerstagnachmittag, nachdem eine M entot des genſeier in der alten Stiftsruine den ſeſtlich Tag der Einweihung der in ſieben Monat erbauten Kulturhalle eröffnet hatte, eine gro Kundgebung abgehalten. Reichsleiter Rof berg hielt eine große kulturpolitiſche Rede. Torpedobe nung belebt di furcht das Sc einmal nvergeßlichen ſten gehört, we übt. ganz beſondere —3 zu einer aber iſt der 9 Bord unſeres zers auf Grur es Flottenche Eindruck zu * In der Nacht zum Freitag brach in der Lüchow gelegenen Ortſchaft Grabow ein G feuer aus, das ſchweren Schaden anrichte Der Brand entſtand in einer Tiſchlerwer und breitete ſich mit großer Geſchwind über die umliegenden Häuſer aus. Fünf beſter Uebe bäude fielen den Flammen zum Spfer geiſtes, und kei rend das Vieh rechtzeitig geborgen wer bdieſes Schiff a konnte, iſt ein großer Teil der Einrichtun gegenſtände verbrannt. neiſenau“,„ den Vorpla * Bei einem Stierkampf in Avigne ereignete ſich ein Zwiſchenfall, bei dem and durchſchlu⸗ ienen. reizte Stier ſprang über die Brüſtung in Zuſchauertribüne und ſchleuderte einen der Zuſchauer zweimal mit ſeinen Hörnern in hie Luft. Einigen beherzten Soldaten gelang es ſchließlich, den Unglücklichen zu befreien. Er wurde mit ſchweren Verletzungen ins Kran⸗ kenhaus gebracht. 4 Der ſtarke Temperaturvückgang, der am Donnerstag eingetreten iſt, hat, wie aus dem Allgäu berichtet wird, in den Bergen Reu⸗ ſchnee zur Folge gehabt. Bis zu 1500 Meter hinab ſind die Berge mit Neuſchnee bedeckt. Vortragsarbeit und die Dichterabende anderet Organifationen, arbeitet eng mit der deulſchen Preſſe und dem Rundfunk zuſammen, um fun⸗ gen Erzählern die Möglichkeit zu geben, ſich in Rundgar rkt man, da⸗ r Wehrmach iebenswürdige nd, manche⸗ im Reich drin und als„ſeebe „Landratten“ der Oeffentlichkeit vorzuſtellen, wie die Reichs ſchrifttumsſtelle es ſelbſt tat mit jungen Lyri⸗ E. L in dem Gedichtband„Lieder der Schon verſchi⸗ Stille“, den E. Diehl herausgab, und dem e in den, Sammelbändchen„Oſtern, Verſe deutf Nach der! Dichter“, das zu Oſtern 1936 in einer Auflag führung, die ei von über 5000 Exemplaren verbreitet wur auswärtigen H Das alles iſt nur ein kleiner Teil des aus werraf gedehnten Aufgabengebietes. Wenig erfähr Das Hauptverdi man von der Kleinarbeit, von den Manuſkript⸗ ſen, tief deuten arbeiten im Lektorat und der Beratungstälſg⸗ lipp Wüſts d keit auf allen Gebieten des Schrifttums, di fügende Gaft, jedem Volksgenoſſen zur Verfügung ſtehen. ſchen Opernhau⸗ Erich Langenbuchet, ſtellung ſehr iebhabers und ſcher Geſchloſſe war es, ſeine 5 Ohne jegliches nd klar die Hö Klare Gliederung der germaniſchen Geſchichte. Im Nachrichtenblatt für Deutſche Vorgaſchi ſchlägt E. Peterſen vor, die einzelnen Epoch der germaniſchen Geſchichte— auch der Vor⸗ eit— mit Namen zu belegen, die wirklich den Tatſachen entſprechen und auch völkiſch in de Geſchichte und ihrem Verlauf begründet ſind, Beſonders auf dem Gebiete der germaniſch 3 liegt hier noch ſehr viel im ar In vergangenen Zeiten, in denen man vo nehmlich auf Rom und Athen ausgerichtet war, hat man auch die germaniſche Frühgeſchichtt ſer Kunſt. Ein mit Namen belegt, die ihr in keiner Weiſe krita Müller eigentümlich ſind und die auch heute noch nicht Übert von Ki begründet erſcheinen. Peterſen ſchlägt deshal und beſonders K eine Umbenennung und Richtigſtellung der fal⸗ rolle als Beckme ſchen Namen vor, allerdings nur dann, wenn eich war der ſie überall gleich und allgemein durchgefül Trieloff un wird. Statt„Bronzezeit“ ſoll es jetzt z, B. Dank des be heißen„Frühgermaniſche Zeit“, ſtatt„Römiſche en. Kaiſerzeit“„Hochgermaniſche Zeit“, ſtatt Wöl⸗ kerwanderungszeit“„Spätgermaniſche 145 ſtatt„Slawenzeit“„Wikingerzeit“. Es wäre zu wünſchen, daß die Vorſchläge in kürzeſter 3 in unſere moderne Geſchichtswiſſenſchaft a genommen werden. krömendem Ton iſt vor allen s Hans S wieder Wil Ueẽner

„Hakenkreuzbanner“ 22. Mai 1936 und Telegra⸗ von engliſchen rüſtung beſetzt en langſam die und es iſt nach atſache, die die erwicklung het, e an Bord Kreuzer„Leipzig“, 20. Mai 1936. sſi gegen 3 Uhr morgens. ueber uns jrandis 1 woölbt ſich der weite Sternenhimmel, im Oſten huſcht ſchon ein erſter Schein des anbrechenden Tages empor. Nicht lange, und die Sonne wird azus dem Meer aufſteigen. Wir gehen im an⸗ egenden Geſpräch mit dem N. O.(in der Ueberſetzung für Landratten heißt das„Nach⸗ nichtenoffizier“) auf dem Achterdeck auf und 2 fice 'on, 22. Mail. des Londoner Unfer Krenzer läuft, gefol e. Unſer Kreuzer läuft, gefolgt vom Kreuzer reiſen gro* n ön“, mit hoher Fahrt auf Kap Arkona zu, iun ſeinen Beſuch zur Landung in Saßnitz an und dem bri⸗ ein Torpedoboot abzugeben. Eine leichte Dü⸗ der Beſetzung nung belebt die Oſtſee, mit 26 Seemeilen durch⸗ der italieniſche furcht das Schiff das Meer. Wir überdenken tretär Vanſit⸗ ſoch einmal die zahlreichen Eindrücke dieſes ſee gehört, was wir je erlebt haben. Das Meer laufenden Ge. übt ja immer wieder auf uns Großſtädter eine s lägen keine ganz beſondere Anziehungskraft aus und lockt Grandi einen ms zu einer„Badereiſe“. Um wieviel größer nerung unter⸗ ober iſt der Reiz, wenn dieſe„Badereiſe“ an ig der abeſſini!⸗ Vord unſeres augenblicklich modernſten Kreu⸗ s könne jedoch Tzers auf Grund einer freundlichen Einladung di die bereits des Flottenchefs ſtattfindet, um dabei einen ärung wieder Eindruck zu gewinnen, welche ernſte Arbeit ne aggreſe i nht nur beim Heer und bei der Luftwaffe, endwelche bri⸗ ſondern auch in der Kriegsmarine gelei⸗ Zweifel habe jet wird. zanſittart eine ſſiniſchen Luge. nuhmvolle Tradition inmit dem Namen des Kreuzers„Leipzig“ ver⸗ met ſich für jeden Deutſchen ein Begriff: Pflichterfüllung bis zum äußerſten und Treue bis zum Tode, unvergeßlich verknüpft mit der Eeeſchlacht bei den Falklandinſeln und dem heldentot des Kommandanten der 2.„Leipzig“, Fregattenkapitän Haun. Die„Leipzig“, deren fiel uns jetzt bereits 18 Stunden durch die Oſiſee trägt, iſt die Nachfolgerim dieſes ruhm⸗ keichen Kreuzers und ſeiner Ueberlieferung. Die Wappen der an den Seeſchlachten bei Co⸗ ronel und bei den Falklandinſeln beteiligten Schiffe des denlwürdigen Kreuzergeſchwaders bes Admirals Graf Spee, der„Scharnhorſt“, „Eneiſenau“,„Nürnberg“ und„Leipzig“ ſchmük⸗ en den Vorplatz zur Offiziersmeſſe. Auf Schritt und Tritt begegnen wir auf der jetzigen„Leiv⸗ ig“ beſter Ueberlieferung deutſchen Seemanns⸗ geiſtes, und keinem beſſeren konnte der Führer bieſes Schiff anvertrauen als einem Offizier der alten ruhmreichen„Dresden“, dem jetzigen fapitän z.., Schenk, damals Oberleutnant 3,., der als„norwegiſcher Rudergänger“ ſich aus der Internierung in Chile nach Deutſch⸗ land durchſchlug, um dem Vaterland weiter zu dienen. Hoderne Kriegsſchiffwunder Ein Rundgang durch den Kreuzer! Erſt jetzt merkt man, daß man auf dieſem Gebiet un⸗ —— dersfeld wurde dem eine Mor⸗ e den feſtlichen eben Monaten itte, eine große eiter Roſen⸗ tiſche Rede. ach in der he ow ein Groß⸗ den anrichtete. Liſchlerwerkſtatt n Avignon bei dem ein vurde. Der ge⸗ rüſtung in die rte einen der hörnern in die iten gelang es befreien. Er i ſerer Wehrmacht ein blutiger Laie iſt. Die en ins Kran⸗ lieebenswürdige Führung ſetzt uns aber in den Seand, manches zu begreifen, um zukünftig iiin Reich drinnen Fachausdrücke anwenden ang, der am ud als„ſeebefahrener Fachmann“ von den wie aus dem„andratten“ angeſtaunt werden zu können. Bergen Reu⸗ 33 wo ſoll man anfangen, einen ſolchen Gang zu 1500 Mete. zurch ein modernes Kriegsſchiff zu beſchrei⸗ ben? Im Geſchützturm oder im Artillerieleit⸗ chnee bedecktt. fand, im Maſchinen⸗ oder Keſſelraum? Die Sondéèrbericht des umvergeßlichen Maitages, der mit zu den ſchön⸗ Schiffsführung hat uns wirklich alles gezeigt. Es gab keinen Raum, den wir nicht ſahen, kei⸗ nen Beobachtungsſtand, den wir nicht betra⸗ ten, keine Hühnerſtiege, Verzeihung, Treppe oder Leiter, die wir nicht mühſam hinauf⸗ und hinuntergekrochen ſind. Am ſchönſten aber iſt es oben im Gefechtsmaſtkorb, wenn man ſich im wahrſten Sinne des Wortes haushoch über dem Schiff befindet, von wo der Blick noch ein⸗ mal ſo weit über die See ſchweift, als vom Deck. Dort oben ſieht man nichts als Him⸗ mel und Wogen und hat das Gefühl, der Erde und all ihren kleinſten Geſchehniſſen entrückt zu ſein. Während für uns die Fahrt eine Badereiſe war, bedeutete ſie für die Beſatzung anſtren⸗ genden Dienſt. Das Schießen auf See iſt anders als an Land. Das wird auch dem eingefleiſch⸗ teſten Landſoldaten klar. Wir haben uns je⸗ denfalls ſehr ſchnell davon überzeugt. In er⸗ höhtem Maße entſcheidet hier die Technik, ohne die tein einziger Schuß denkbar iſt. Wir geben Abwehrfeuer Wir ſahen zunächſt ein Schießen, das der Abwehr von Schnellbooten dient. Schnellboote ſind bekanntlich kleine und ſehr wendige, mit Torpedos bewaffnete Motorboote, die infolge ihrer kleinen Silhouette und der hohen Geſchwindigkeit nur ſchwer zu ſehen und zu treffen ſind. Ein leichter Schwimmkörper, der ſogenannte Schleppſchwimmer, wird zur Zieldarſtellung verwendet. Zur Abwehr ſol⸗ cher Schnellboote dienen in erſter Linie die Flugzeugabwehrgeſchütze des Schiffes. Unſer Kreuzer ſchoß mit ſchweren Flak⸗ und Ma⸗ ſchinenwaffen. Dabei läuft das Schiff hohe Fahrt und macht ein Abdrehmanöver, um die Treffausſichten der feindlichen Torpedos ſtark zu verringern. Am Nachmittag fand ein Torpedo⸗ Is Landratte aui Hrcuzertahrt Uine unternahsame Badereise im Donner der Geschütze/ Journalisien als Gäsie der Flolienleitung „Hakenkreuzbanner“ bootsabwehrſchießen der ſchweren Flakartillerie ſtatt. Die Entfernungen ſind ver⸗ hältnismäßig groß, die kleinſte Spanne beim Querabſtand beträgt 5000 Meter. Mit hoher Fahrt ſchleppt ein altes Torpedoboot zwei Schleppſcheiben hinter ſich her. Die kriegs⸗ mäßige Aufgabe verlangt, daß innerhalb kür⸗ zeſter Zeit beide Scheiben abgeſchoſſen werden. Staunend bewundern wir die Schießkunſt deut⸗ ſcher Matroſen, die den alten Geiſt aus der Skagerak⸗Schlacht in treuen Händen halten und hüten. Inzwiſchen iſt die Dunkelheit hereingebro⸗ chen. Der Kapitän ordnete ein Torpedoboots⸗ abwehrſchießen mit der Mittelartillerie, d. h. den im Drillingsturm ſtehenden 15⸗Zentime⸗ ter⸗Geſchützen, an. Wir ſtanden oben im Ge⸗ fechtsmaſtkorb und hatten uns vorſichtigerweiſe Wattepfropfen in die Ohren geſteckt, denn wenn die 15⸗Zentimeter⸗Geſchütze ihre Ge⸗ ſchoſſe hinausſchleudern, dazu ſchwere und leichte Flak bellend einfällt, dann verſteht man kaum mehr ſein eigenes Wort. Bei dieſer Uebung läuft das Schiff höchſte Fahrtgeſchwin⸗ digkeit, der Scheinwerfer beleuchtet das Ziel und die Geſchützbedienungen müſſen in genau feſtgeſetzter Zeit die beiden Zielſcheiben ab⸗ ſchießen. Es iſt ein phantaſtiſches Bild, wenn die Leuchtſpurmunition im Strahl der Schein⸗ werfer dicht oder mitten im Ziel einſchlägt. Richtung Küſte Damit war das Tagesprogramm erledigk. Während wir um Mitternacht in Richtung Küſte liefen, warfen wir noch einen Blick in das Gäſtebuch des Kreuzers. Manch klingen⸗ der Name ſteht darin, an der Spitze zweimal, der Schlichtheit des Führers entſprechend, die Eintragung„Adolf Hitler“. Auch unſeren unvergeßlichen Julius Schreck fanden wir, daneben Alfred Roſenberg, Generalfeld⸗ marſchall von Mackenſen, Reichsminiſter Dr. Goebbels, aber auch zahlreiche Aus⸗ länder, ſo König Chriſtian von Dänemark. Manche Zeichnung verrät fröhliche Stunden in der Meſſe, manch poetiſcher Erguß iſt dabei in die Feder gefloſſen. Und ſo haben auch wir uns in dieſes Gäſtebuch mit einem kleinen Ge⸗ dicht über das Schießen verewigt. Unſere Ein⸗ tragung ſollte zugleich dem Kommandanten, dem Offizierskorps und der Beſatzung Dank für die ſchöne Fahrt und Gewißheit dafür ſein, daß auch wir Binnenländer auf unſere Marine ſtolz ſind. J. H. Gerstenbers Die„durchdeingung“ fbeſſiniens Weitere italienĩische NMaßnahmen/ Ras lmru kampfesmũde Addis Abeba, 22. Mai. Von amtlicher italieniſcher Seite werden die Nachrichten beſtätigt, daß Ras Imru mit einem kleinen Gefolge in dem Gebiet nordweſtlich von Addis Abeba umherirren ſoll. Er erwarte den geeigneten Augenblick für ſeine Unterwerfung und habe Sendboten nach der Hauptſtadt ent⸗ Tanks auf dem„Schlachthoi“ Weltbild(MA) Ein„Schlachthof“ für alte Tanks in Farnborough. Die alten Tanks der britischen Armee werden verschrottet und durch die neuesten und modernsten Panzerwagen ersetzt. Abenhe ander ————————— t der deutſchen nmen, um jun⸗ zu geben, ſich vie die Reichs⸗ t jungen Lyri⸗ Lieder der gab, und dem erſe deutſcher einer Auflage Haſtſpiel im Nationaltheater E. CTaholm als Stolzing Schon verſchiedentlich ſtellten ſich prominente Gäſte in den„Meiſterſingern von Nürnberg“ hr. Nach der wenig erfreulichen vorigen Auf⸗ führung, die einen Gaſtdirigenten und einen rbreitet wurde auswärtigen Hans Sachs einſetzte, war die K Aufführung am Himmelfahrtstage eine an⸗ Teil des aus⸗ enehm überraſchende Steigerung im Guten. Wenig erfährt b8 Hauptverdienſt daran hat neben der ſtraf⸗ en Manuſkript⸗ en, tief deutenden muſikaliſchen Leitung Phi⸗ Beratungstäti hy Wüſts der den Walter von Storzing chrifttums, die ügende Gaſt, Eyvind Laholm vom Deut⸗ zung ſtehen. ſhen Opernhaus in Berlin. Er betonte in der Harſtellung ſehr ſtark die adlige Haltung des Riebhabers und bot ihn in ſympathiſcher, fri⸗ ſcher Geſchloſſenheit. Ein beſonderer Genuß Par es, ſeine prachtvolle Stimme zu hören. Ohne jegliches Forcieren nimmt er glänzend Aund klar die Höhen, in allen Lagen bleibt ſeine Stümme im Piano und Forte bei machtpoll ſrömendem Ton weich und biegſam. Eindrucks⸗ holl iſt vor allem das leicht fließende Parlando. zenbuchet. ſchen Geſchichte. )e Vorgeſchichte zelnen Epochen auch der Vor⸗ die wirklich den völkiſch in der begründet ſind Geſchickt ſpart er die volle Kraft für die ent⸗ r germaniſchen ſheidenden Höhepunkte und entfaltet dort über⸗ r viel im argen. lügende Schönheit, wie im„Preislied“. nen man vor⸗ i is Hans Sachs hörte man ſeit längerer isgerichtet war, geit wieder Wilhelm Trieloff mit gewohn⸗ Feindse ichte ir Kunſt. Einen beſonders guten Tag hatte einer iſe Rer Müller als Eva. Heinrich Hölzlin, heute noch ni tvon Küßwetter, Irene Ziegler ſchlägt des ind beſonders Hugo Voiſin in ſeiner Glanz⸗ olle als Beckmeſſer trugen viel zum Erfolg bei. tellung der fal⸗ t. Reich war der Beifall. Sowohl der Gaſt wie ir dann, wenn n durchgeführt zuch Trieloff und die anderen Darſteller konnten es 100 z. B n des begeiſterten Publikums nehmen. ſtatt„Römiſch it“, ſtatt„Völ⸗ aniſche Zeit“, “. Es wäre zu kürzeſter Zeit iſſenſchaft au Ueuer Film in Mannheim ITOL:„Peter Ibbetſon“ Höchſt feine pſychologiſche Zeichnung war aterikum des Romans von Goerge Maurier, durch Einſatz überragender Cha⸗ Mlerſpieler verſucht der amerikaniſche Film dieſes Vorbild nachzuahmen. Für unſer Emp⸗ finden aber ſind die Charaktere nahe an die Grenze des Krankhaften gerückt, das Geſchehen liegt ſo ſehr in den Außenbezirken des Menſch⸗ lichen, daß man kaum noch mit dem tragiſchen Liebespaar, das von Gary Cooper und Ann Harding mit tiefer Einfühlung und vollendeter Darſtellungskunſt wiedergegeben wird, fühlen kann; man gewinnt keine innere Beziehung zu dem Geſchehen. Manches iſt auch zu einſeitig auf den Geſchmack des amerikani⸗ ſchen Publitums berechnet. Unſtreitig aber weiſt die Geſtaltung des ſchwierigen Stoffes hohen künſtleriſchen Geſchmack auf. Nichts lag hier näher als die Gefahr des rettungs⸗ loſen Abſinkens in leere Sentimentalität, der Regiſſeur geht ſelbſt in den beſonders gefähr⸗ lichen Traumviſionen, die ſehr knapp und fließend geſtaltet wurden, der Gefahr faſt immer aus dem Wege., Auch die faſt getreue Wahrung des hiſtoriſchen Koſtüms— der Film ſpielt etwa 1820 bis 1850— läßt den künſt⸗ rrrre Fortſchritt des amerikaniſchen Filmes erkennen. NUeue Kulturfilme von W. Junghans Was der Kulturfilm im letzten Jahrzehnt im Rahmen der Voltsbildung geleiſtet und bewirkt hat, iſt unabſehbar, doch erhält man ungefähr einen Begriff, betrachtet man die Arbeit von Wolfram Junghans, der nun ſeit zehn Jahren bei der Ufa Kulturfilme herſtellt. Un⸗ zählige Male konnte man den Namen Jung⸗ hans im Vorſpann verſchiedener Kulturfilme leſen, doch ſelten beſchäftigte man ſich weiter mit dem Schaffen dieſes Mannes. Kommt man jetzt zu den Werkſtätten in Neubabelsberg hin⸗ aus, findet man Junghans im Bienenhaus, wo er ſeit einiger Zeit am„Bienenfilm“ ar⸗ beitet, der ein Gegenſtück zum„Ameiſenfilm“ werden ſoll, der Weltberühmtheit erlangt hat, Die künſtleriſche Geſtaltung verbindet ſich auch diesmal mit reiner Forſchung; man muß den Geheimniſſen der Natur ſehr nahe gekommen ſein, um etwas davon in den Film retten zu können. Dieſem Belauſchen obliegt Junghans mit rmνItliörms Fee e erre- ulnru/- guaebtær Fehachtkar-rvrta hur0 ſandt, um mit den italieniſchen Behörden über die Bedingungen zu verhandeln. Bisher ſind die Bevollmächtigten Ras Imrus jedoch in Addis Abeba nicht eingetroffen. Damit, ſo betont man auf italieniſcher Seite, werden die Gerüchte hin⸗ fällig, die von einer Abſicht des abeſſiniſchen Heerführers wiſſen wollten, neue Truppen zu ſammeln und gegen Addis Abeba zu mar⸗ ſchieren. Der ſtellvertretende italieniſche Generalſtabs⸗ chef Cona gab am Donnerstag eine Erklärung ab, in der er ausführte, daß„die militäriſche Aktion in Abeſſinien nunmehr durch politiſche erſetzt werden würde“. Dieſe politiſche Aktion müſſe ſich vorerſt allerdings noch militäriſcher Mittel bedienen. Von zuſtändiger italieniſcher Seite wird dieſe Erklärung dahin ausgelegt, daß die geiſtige Einſtellung der abeſſiniſchen Be⸗ völkerung einen Kraftbeweis erfordere und man daher nur nach und nach zu rein politiſchen Methoden übergehen könne. Dies ſei nicht nur im Intereſſe der italieniſchen Kolonialpolitik, ſondern auch für die in Abeſſinien zahlreich lebenden Ausländer erforderlich, deren Sicher⸗ heit zu jeder Zeit gewährleiſtet werden müſſe. Aus dieſem Grunde bezeichne man Gerüchte über die Bildung einer Eingeborenenpolizei und eines Eingeborenenkorps als verfrüht. In den nächſten Tagen ſollen eine Reihe von Expeditionen in das Landesinnere vorrücken, um das Werk der Durchdringung fortzuſetzen. L 0.17 Kunstströbe von Hemden-Klemm ——————————— außerordentlicher Geduld, einer Fähigkeit, die man auch Genie nennen könnte. Acht Vorwürfe zugleich hat Junghans in Arbeit oder in der Vorbereitung, alles Kulturfilme großen For⸗ mats, die ihren Weg über die Welt machen werden. Unter anderem iſt ein„Libellenfilm“ in Vorbereitung, der das merkwürdige Leben dieſer Inſekten ſchildert. Für die Nahaufnah⸗ men ſind kleine Teiche angelegt worden, um beſtimmte Lebensvorgänge zu belauſchen. Auch einn„Kanarienfilm“ wird in Arbeit genom⸗ men, der über die Zucht und Erziehung der Roller Aufſchluß geben wird. Von dieſen Wegen, die ſeit Jahren erprobt ſind, abweichend entſteht ein Kulturfilm„Schrift der Pflanzen“, der mit Hilfe verſchiedener Neuerungen die Bewegungsvorgänge der Pflan⸗ zen deutlich machen ſoll. Durch eine zeit⸗auto⸗ matiſch arbeitende Verdunkelungseinrichtung in einem Glashaus iſt dafür geſorgt, daß jede kleinſte Einzelaufnahme der Pflanze vom Zeit⸗ raffer nur bei Kunſtlicht gemacht wird, wäy⸗ rend ſonſt reinſtes Tageslicht auf die Pflanzen fällt. Die Schaltungsvorgänge zu erfinden und durchzuführen, iſt eine Leiſtung für ſich. Die Pläne dieſes Kulturfilmſchaffenden rei⸗ chen weit;; es entſtehen außerdem Filme über die Hunderaſſen, über die Entwicklung des Molches, das Leben der Eulen und Fiſche. Mit allen dieſen Arbeiten entſtehen Wunderwerte des Films, die in der Welt immer noch einzig daſtehend ſind und für Deutſchland werben. Ausſtellung„Film und Foto“ in Düſſeldorf In Wſfenonf wurde in Gegenwart zahl⸗ reicher Ehrengäſte, Vertreter des Staates, der Behörden, der Partei, der Wehrmacht und der Wirtſchaft die große Ausſtellung„Film und Foto“ eröffnet, die bis zum 7. Juni dauern wird und die in ſämtlichen acht großen Düſſel⸗ dorfer Ausſtellungshallen am Rhein unter⸗ gebracht iſt. Die Ausſtellung, die einen um⸗ faſſenden Ueberblick über das Filmſchaffen, die fotografiſche Schaffenskunſt und die Leiſtungs⸗ fähigkeit des Druck⸗ und Reproduktionsgewer⸗ bes gibt, iſt anſchaulich und volkstümlich gehal⸗ ten und ſtellt keine Anhäufung toten Wiſſens dax. In der I. Halle wird die hiſtoriſch⸗tech⸗ niſche Entwicklung des deutſchen Films auf⸗ gezeigt. In anſchaulicher Weiſe wird mit den ausgeſtellten kinogeſchichtlichen Geräten, die von der„Laterna magica“ und der„Wundertrom⸗ mel“ zum Tonfilmgerät führen, die Entwick⸗ lung vor Augen geführt. Den Mittelpunkt der Halle I bildet das 10 Meter lange Modell, das erſtenmal den Weg des Films von der ufnahme bis zur Wiedergabe auf der Lein⸗ wand in akuſtiſch⸗plaſtiſch beweglicher Darſtel⸗ lung veranſchaulicht. In Halle II iſt die große Schau der Abteilung„Film“ des Reichspropa⸗ gandaminiſteriums untergebracht, die einen lehrreichen Einblick in die Arbeit dieſer wich⸗ tigen Parteigliederung vermittelt. Einen gro⸗ ßen Anziehungspunkt bildet die Halle III, in der ein Filmatelier mit ſeinen Szeneriebauten einer Hafenkaſchemme und eines ſpaniſchen Dorfes aufgebaut wurde. Hier haben die Be⸗ ſucher Gelegenheit, den Hergang einer Film⸗ aufnahme mitzuerleben. Die Halle IV bringt in geſchloſſener Sonderſchau die Ausſtellung „Die Kamera“. „In der Maſchinenhalle werden in anſchau⸗ licher Weiſe die Bedeutung und Verwendungs⸗ möglichkeiten des Schmalfilms für Schule, Fa⸗ milie, Reiſe, und Wirtſchaft ge⸗ zeigt. Den Mittelpunkt dieſer Halle; bildet ein muſtergültig eingerichtetes Schulklaſſenzimmer mit den notwendigen Vorrichtungen zur Vor⸗ führung von Lehr⸗ und Kuliurfilmen. Halle VI iſt der Fotografie gewidmet, in der die Geſell⸗ ſchaft Deutſcher Lichlbildner eine hiſioriſche Schau der Fotografie, eine Ausſtellung der Amateur⸗ und Berufsfotografen ſowie eine be⸗ ſondere Bilderſchau durchführt. Einen breiten Raum in dieſer Halle nimmt die Ausſtellung der Bayeriſchen Lehranſtalt für Lichtbildweſen ein. In den beiden letzten Hallen wurde die große Sonderſchau des Druck- und Reproduk⸗ tionsgewerbes untergebracht. Hier findet man die Darſtellung einer modern eingerichteten Druckerei von der Kliſcheeanſtalt bis zum Flach⸗ und Tiefdruck ſowie einer Werkſtatt, in der handgeſchöpftes Bütten hergeſtellt wird.

Mannheim Blick übers Cand 22. Mai 100h Caſtwagen rammt ein fiaus Lörrach, 22. Mai. Ueber das ſchwere Un⸗ glück, das ſich am Mittwochnachmittag in Lör⸗ rach⸗Stetten zutrug und zwei Todesopfer for⸗ derte, erfahren wir noch folgende Einzelheiten: Der ſchwere Laſtwagen, der gegen 15 Uhr von der Ziegelei Lange ausfuhr, war normal mit ſechs Tonnen Ziegeln beladen. Der Fahrer Renk, der ſchon lange bei der Firma angeſtellt iſt, war als zuverläſſiger Fahrer bekannt. Vor der Abfahrt ſtieg noch die Frau eines Arbeits⸗ kameraden des Fahrers, die erſt 21 Jahre alt iſt und erſt ſeit vier Wochen verheiratet war, in den Wagen, um ſchneller in die Stadt zu kommen, wo ſie noch Beſorgungen zu machen hatte. Der verhältnismäßig ſchmale Weg iſt ziemlich abſchüſſig; als der ſchwere Laſtwagen in Fahrt war, wollte Renk bei der Kurve in die Hauptſtraße einen anderen Gang einſchal⸗ ten. Ob Renk nun die Gewalt über den Wagen verlor oder ob die Bremſe verſagte, konnte 8 nicht geklärt werden. Das Unglück ereignete ſi innerhalb weniger Sekunden. Der Wagen fuhr quer über die Straße durch einen Hof und prallte mit furchtbarer Wucht auf ein zwei⸗ ſtöckiges, von zwei Familien bewohntes Haus auf, deſſen Mauern durchbrochen wurden, ſo daß der Laſtwagen nahezu ganz im Haus ver⸗ ſchwand. Der Fahrer und die mitfahrende Frau waren ſofort tot. Glücklicherweiſe befanden ſich im Hausgang und in dem anſtoßenden Zimmer keine Perſonen. Aeußerſt ſchwierig geſtalteten ſich die Ber⸗ gungsarbeiten. Zunächſt mußten die Bewohner das Haus räumen, dann ging man daran, die iegel abzuladen, und erſt nach etwa zwei tunden konnte man an die Leichen heran⸗ kommen, die oben zwiſchen Zimmerdecke und Fahrſitz' eingeklemmt waren.(Die erſte Dar⸗ fkellung, daß beiden der Kopf vom Rumpfe ge⸗ trennt wurde, ſtimmt nicht.) Dann wurde der Wagen mit Hilfe eines anderen Laſtwagens herausgezogen und die Mauer am Hauſe mit Ballken geſtützt. Todesopfer einer Kinderunſitte Freiburg, 22. Mai. Die leidliche Unſitte der Kinder, ſich auf die Deichſel zweier zuſam⸗ mengekoppelter Wagen zu ſetzen, führte hier wieder zu einem tödlichen Unfall. Der ſieben Jahre alte Kurt Sauerburger hatte ſich auf eine Deichſel geſetzt und war dann abgeſprungen. Dabei geriet er unter die Räder des Anhän⸗ gers, die ihm über Bruſt und Leib gingen. Der Knabe erlag noch auf dem Wege zur Klinik ſei⸗ nen ſchweren Verletzungen. Streißug durch Bruhrain und fraichgau Badeort Mingolsheim wirbt/ Ein Ehrenmal in Kronau (Eigener Bericht des Bretten, 22. Mai. Der Kraichgau iſt betannt durch die idylliſche Schönheit ſeiner Ta⸗ ler und ſanften Höhen. Er iſt bekannt als eine der fruchtbarſten Landſchaften Badens. Im Reiſe⸗ und Wanderverkehr nimmt er eine nicht gerade überragende Stellung ein, aber der „Kompaß des Kraichgaues“, der Steinsberg, ferner der Ottilienberg bei Eppingen, die Ra⸗ wensburg bei Sulzfeld, der Stifterhof bei Oden⸗ heim ſind immerhin Wanderziele, die ziemlich bekannt ſind. Aber damit iſt die Bedeutung des Kraichgaues noch nicht erſchöpft, denn dieſer Landſtrich iſt in noch einer Hinſicht geſegnet: liegen doch dort einige hervorragende Heilbäder, deren Beſtehen leider noch nicht die Anerken⸗ nung gefunden haben, die ſie zweifellos ver⸗ dient haben. Wenn auch ſo traditionsreiche „Hakenkreuzbanner“) Bäder wie die von Zaiſenhauſen, Heidelsheim und Bruchſal im Lauſe der Zeit wieder ein⸗ gingen, ſo hielten ſich dafür die Bäder Ubſtadt (Salzbad) und die Bäder Langenbrücken und Mingolsheim(Schwefelbäder) um ſo beſſer. Mit Recht nahm daher der Badeort Min⸗ golsheim die Reichswerbewoche zum An⸗ laß, auf die Bedeutung des Fremdenverkehrs in einer Kundgebung hinzuweiſen, die durch Darbietungen der Geſangvereine„Sängerbund“ und„Eintracht“ verſchönt wurde. Auf dieſer Kundgebung ſprachen: Ortsſchulungsleiter Werſtein, Ortsgruppenleiter Wüſt und Bürger⸗ meiſter Dochat, die den Sinn des Werbeabends behandelten. Der Vertreter des Vertehrsvereins legte die Bedeutung des Fremdenverkehrs als wirtſchaftlichen und politiſchen Faktor dar; Dr. Partie aus dem idyllischen Schwetzinger Schloßgarten Archivbild Vom 23. bis 25. Mai begeht die Stadt ihr traditionelles Spargeliest, das sich stets vieler Besucher aus der gesamten Umgebung erfreut. Rammperger erläuterte die chemiſche Zuſam⸗ menſetzung des Schwefelwaſſers und deſſen an⸗ ertannte Heilwirkung und Herr Wolfgarten vom Schwefelbad bewies die Heilkraft der Bü⸗ der an den großen Erfolgen, die nachweisbat eingetreten ſind und trat für eine beſſere Aus⸗ nützung der Bäder durch die deutſche Oefſent⸗ lichteit ein. Oberlehrer Kober zeigte, daß auch die Schuljugend berufen iſt, werbend für den Fremdenwerkehr tätig zu ſein. Erfreulicherweiſe iſt der Beſuch des Bades bis jetzt ein ganz gu⸗ ter und wird ſich dieſer zweifellos noch ſteigen, da gerade im Fremden⸗ und Bädervertehr ſeit der Machtübernahme ein ganz neuer Zug in Erſcheinung getreten iſt. Die Nachbargemeinde Kronau ſammelt ihre Kraft zu einem Feſt beſonderer Art, auf das die Gemeinde bereits ſeit längerer geit wartet, das aber ebenfalls erſt im nationg⸗ ſozialiſtiſchen Staat verwirklicht werden konnte auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz wird ein Ehrenmal zum Gedenlen an die im Weltkrieg Gefallenen erſtellt. Bürgermeiſter Heß war dem Proſett ein eifriger Förderer. 4 Es iſt ſelbſiverſtändlich, daß die Jahreszeit auch ſportliche und unterhaltende Veranſtaltun⸗ gen aller Art mitbringt. In Langenhrüß ken hielt der Turn⸗ und Sportverein ein gro⸗ ßes Sportfeſt ab, an dem ſich Vereine bon Zeutern, Wieſental, Oeſtringen, Unterwöris, heim, Odenheim und Stettfeld beteiligten. In Haupt⸗ und Propagandaſpiel ſchlug Langen⸗ brücken 1 Walldorf 1 mit:2. In Zeuter feierte der Turnverein in ganz ſchlichter Weiſt ſein 30jähriges Beſtehen. Aus dieſem Anlaz wurden durch den Vereinsführer Karl Grohs die Mitglieder Fritz Hirſch und Johann Sten⸗ gel für 30jährige Mitgliedſchaft geehrt und pe⸗ ter Fath, der langjährige Vorſtand, erhielt ein Ehrenurkunde überreicht. In Liedolshein maßen die Kraftſportler(Fugend) ihre Kräfte und konnten ſich dabei beſonders die Ringer und Stemmer von Wieſental erfolgreich placieren. In Forſt fand unter Mitwirkung der Muſikkapellen von Hambrücken und Unter⸗ wörisheim ein Muſikfeſt ſtatt. Scheffelfeier in Achdorf Achdorf, 22. Mai. Die Scheffelgemeinde hat ihre letzten Vorbereitungen für die große Schef⸗ fel⸗Erinnerungsfeier, die am 24. Mai hier ſtatt⸗ findet, beendet. An der Feier wirken eine Ay⸗ zahl Muſtttapellen und Geſangvereine, ſowie die bekannte Trachtenmuſik Gutmadingen und die Trachtengruppen Gutmadingen und Hilfin⸗ gen mit. Im Mittelpunkt der Feier ſteht„Dr. Joſef Viktor v. Scheffel“, ein Ausſchnitt aus dem Leben des Dichters in einem Vorſpiel und drei Bildern, bearbeitet von Franz Joſef Mayer, Donaueſchingen. Drei Iage ſchueteinger zpargelfes Samstag: Sportliche Wettkämpfe und Heimatabend Sonntag 15 u. 16.30 Uhr: am Naturtheater des Apollohains im Schloßgarten Spiel u. Tanz Ratensitheaters Hannheft 21 Unr: Große Schloßgartenbeleuchtung(sonturenbeleuchtung) Montag: nachmittags und abends: Ausklang im Festzelt Konzerte · Humoristische Darbietungen Schwetzinger Spargelfest · Näneres Iim programm der Schwetzinger Spargelzeitung Saft- und Spargel-Imbiß im Festzelt Ballett und Orchester des — 5 23 —— 3 5 Frinſꝭi das Heliebie um-&delſier Ausschank in Schwetzingen: Rest. Zum wilden Mann- Inh. Ja. Schuhmachet Rest. Zur Rose-Inh. Herm. Veith Rest. Zum pflug- Inh. August Nöſigen Rest. Zum grunen Baum- Inh. Georę Schwelzer Rest. Zum Nitter-Inh. H. Aigner BRett. Z. tilbernen Anker- Inh. J. Schmiit Backmulde-Inh. J0s. Frisch hrüner Zaum Töglich frische Spärgel- Grobes Neben- zimmer- Gartenwirtschaft- Gute Küche Die Göststätte Belanntes Spelerestsurànt Alleiniger Aus- schonk der bad.- pfälz. Winzergenosseſ- lotel Adler bedient sie mit Spafgel, Schinken und pfönnkuchen in bester Quslitöt. KoOndtorei-Kòtffee primo Weine kichbeum-Expoftbier schòften. Fernrut o21 in der Nöhe des Schlobgaftens Wer nach Schy/etzingen kommt, trinlet deõ 2 2—— 5 gute Schu/ snengold im Prouereieus chan Wiider Mann(afẽ Mechling Zum Erbprinzen Hatel hſoldenec llicæcli „ 4,.— Sehwetzingen, Fernruf 266 5 4 „um weißen Seluuoan Schwetzingen 7 325 A e und Liköre Gute, bürgerliche Kuche Schlobplet:- Altbekannt gute Küche 4 h à n t sw. 1 3 4 sonntag Kkonzert mit Tans Sonntag 222 Gemütl. Aufentnalt, Var genelg- sduaed Brkuer Loch Schottiget Gorten- Seporole Nebenimmer inh.: Rudolt Reinhard fernruf 202 ten luspiuch hitiet kari lechling— Soòl. hes.: Frau Pauline Ochs das ànerkannt gute Qualitätsbier * lassler Mannh „—————— Auf d Wie eine mit Kerzenl über den al wie flockige hinwegſchre böiger Win leicht kräuſe Bug des ſo mit flottem Drüben li geworden u ſtehen die Vorüber iſt vorbei der Fahnen auf lahl ſtarren Aus den V blauen Ber Dämmerluf alles noch. Menſchen v ſtandenen 2 dem Dreß als ob die decke gezitte wäre von d Roſſe. Auf dem nur einzeln lich. Die E Kaſtanien 1 ſpiegelt dri Licht des J ſtillen Wieſe pelle in den ſucht ſteigt dem Glänz fernher klin, leiſe— gan Gro Männerg Der Män heim 1861 d.—4 das verbunden r und zwar d Mit dem tungsſingen Sängerkreis kommen S Außerdem ſi freier Wahl Chöre unſe kommen. Der Verei haus„Zum ern und Ha ſpruch hieß: „Eintracht Geſang di Im Jahre Löwen“ übe⸗ ſeit 71 Jah erhielt der Von den 55 Jahren ben. Der let Aber Eintro des Deutſche tes Volkes, dem Wahlſp Eänger. Be Gelegenheite eEdle und S gen, war de hren imm

fjauptſtadt Mannheim 22. Mai 1936 eine beſſere Au deutſche Oefſen zeigte, daß verbend für Erfreulicher etzt ein ganz gi los noch ſteiger Bäderverkehr z neuer Zug 1 onau ſam onderer Art, it längerer rſt im nation de Veranſtaltm Langenbr. i0 05 gr0 en, Untendort— beteiligten.. ſchlug Lan In Zeut z ſchlichter Wei s dieſem Anla rer Karl Grol d Johann Stei geehrt und tand, erhielt Ziedolsh end) ihre K ders die Ri tal erfolgrei nter Mitwirku icken und Un Weltbild(M) Die Kastanien blühen du dem NMeelkcrdamm Wie eine lichte Prozeſſion des Frühlings, it Kerzenleuchten und Blütenduft zieht es ſich über den alten Damm. Auf dem Weg liegt es wie flockiger Schnee, über den der Fuß leicht hinwegſchreitet. Ueber den Neckar fährt ein böiger Windſtoß, daß ſich die glatten Waſſer chdorf ffelgemeindeh leicht kräuſeln und hohl und raſchelnd an den Sche Bug des ſchnittigen Rennachters klatſchen, der win L mit flottem Schlag ſeine ſilberne Bahn zieht. ngvereine, Drüben liegt die Rennwieſe. Still iſt es utmadiagen un geworden um den grünen Raſen. Schweigend Seier ſtehen die Tribünen, leer iſt der Sattelplatz. Ausſchnitt al Vorüber iſt der Kampf, um Sieg und Ehre, em Vorſpiel un vorbei der Farben frohes Spiel. Die bunten Fahnen auf dem Raſen ſind verſchwunden und lahl ſtarren die Hürden über die weite Fläche. Aus den Wieſen wächſt der Abend. Die fern⸗ blauen Berge des Odenwaldes verſinken in der Dämmerluft. Faſt wie ein Märchen iſt nur alles noch. Nicht, als ob ein wogend Meer von Menſchen vor Tagen noch den Rieſenplatz um⸗ Franz Ju andenen Wieſenplan flinke Reiter in leuchten⸗ em Dreß um die Wette geritten ſeien, nicht, ob die weiche Narbe der ſattgrünen Gras⸗ e gezittert hätte und wund geriſſen worden äre von den ſcharfen Hufen heranſtürmender oſſe. Auf dem blütenbeſäten Neckardamm gehen ur einzelne Menſchen, langſam und beſchau⸗ Die Schatten der langſam verblühenden tanien werden länger und tiefer. Silbern ſpiegelt drunten der Neckar das aufgehende Licht des Mondes wider. Ueber den feierlich ſtillen Wieſenplan zittern die Weiſen einer Ka⸗ elle in den unbegrenzten Raum. Selige Sehn⸗ ſucht ſteigt mit ihnen frohbewegt hinauf zu dem Glänzen funkelnder Sterne. Und von fernher klingen Feiertagsglocken, ungeſehen und leiſe— ganz leiſe. Orchester d Herm. vetn August Nöllgen ännergeſangverein Mannheim⸗Secken⸗ zeorg Schwelzef Der M geſang heim⸗S heim 1861 begeht am 13., 14. und 15. Juni . Algner J. das Feſt ſeines 75jährigen Beſtehens, Schmiit erbunden mit der Weihe einer neuen Fahne, os. Ffisch und zwar der dritten ſeit ſeiner Gründung. Mit dem Feſt findet gleichzeitig ein Wer⸗ tungsſingen eines Teiles der Gruppe II vom Sängerkreis Mannheim ſtatt. Zum Vortrag kommen Stunden⸗ und Sechswochenchöre. ußerdem ſingt jeder Verein einen Chor nach freier Wahl, wobei neben Volksliedern auch Chöre unſerer jüngeren Meiſter zu Gehör kommen. Der Verein wurde im Jahre 1861 im Gaſt⸗ us„Zum Lamm“ von Seckenheimer Bau⸗ ern und Handwerkern gegründet. Sein Wahl⸗ ſpruch hieß: „Eintracht und Frohſinn iſt feſt gegründet, Geſang die Herzen verbindet.“ Im Jahre 1865 ſiedelte man in den„Roten Löwen“ über, wo er ſich auch heute noch(alſo int sute Koch Bohn S0i fte ſeit 71 Jahren) befindet. Seine erſte Fahne dſe Nebenzim Fiel der Verein im Jahre 1868, die bis 189t ſeine treue Begleiterin war. Dieſe zweite Fahne hielt bis in unſere Tage und ſoll nun i der Feier des 75jährigen Jubiläums durch me neue erſetzt werden. Von den 50 Männern, die den Verein vor Jahren gründeten iſt keiner mehr am Le⸗ n. Der letzte ſtarb vor ungefähr 20 Jahren. ber Eintracht und Frohſinn in der Pflege s Deutſchen Liedes als edelſtes Gut unſe⸗ Volkes, verbindet auch heute noch getreu em Wahlſpruch der Gründer, die Herzen der ger. Bei unzähligen Feſten und ſonſtigen genheiten, wo es galt dem. Volke das und Schöne des Deutſchen Liedes zu zei⸗ war der Verein in den vergangenen 75 n immer zum Geſang bereit. Bereit zu au Pauline Ocl ſäumt hielt, nicht, als ob über dem blütenbe⸗ m minnache Tar erjedke mangelnde eliahrung Der zweite Vortrag des erfolgreichen Zeypelinkommandanten Irhr. Treuſch von Bukklar⸗Brandenfels Die beiden Zeppelin⸗Luftſchiffe„Graf Zeppe⸗ lin“ und„Hindenburg“ überqueren die Meere mit regelmäßiger Pünktlichteit und es gibt niemand, der die Sicherheit dieſes modernen Verkehrsmittels mehr anzweifelt. Daß es aber noch gar nicht lange her iſt, als der Luft⸗ ſchiffbau in den Kinderſchuhen ſteckte, das wiſ⸗ ſen wir Deutſche am allerbeſten und wenn wir von den Taten unſerer Kriegsluftſchiffe hören, dann vergeſſen wir nur allzu leicht, daß man bei Ausbruch des Weltkrieges eigentlich keine Erfahrungen im Luftkrieg hatte und daß man dieſe Erfahrungen oft unter ſchweren Opfern erſt ſammeln mußte. Was die deutſchen Luftſchiffe im Weltkrieg geleiſtet haben, das ſchilderte vor einigen Wochen vor einer ſtattlichen Zuhörerſchaft der erfolgreiche Zeppelin⸗Kommandant, Kapitän⸗ leutnant Treuſch Freiherr von Butt⸗ lar⸗Brandenfels bei einem Vortrag im Friedrichspark. Es iſt nun der Ortsgrup⸗ penführung der Fliegerortsgruppe Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen des Deutſchen Luftſport⸗ verbandes gelungen, Freiherrn von Buttlar⸗ Brandenfels zu einem weiteren Vortrag zu gewinnen, in dem er die Luftſchiffahrten im Weltkrieg mehr von der militär-wiſſenſchaft⸗ lichen Seite betrachtete. Zu dieſem Vortrag, der im Rahmen der Luftſport⸗Werbewoche ſtattfand, hatte der DLV Vertreter der Partei⸗ gliederungen, der Wehrmacht, der Luftwaffe, der Polizei uſw. in den Silberſaal des Palaſt⸗ Hotels eingeladen und es war eine Freude zu hören, wie intereſſant Freiherr von Buttlar⸗ Brandenfels zu ſprechen wußte und wie er im⸗ mer wieder Erlebniſſe einflocht, die ſelbſt den techniſchen Erläuterungen einen beſonderen Reiz verliehen. Ein Krieg gegen die Materie Der erfolgreiche Luftſchiff-Kommandant legte vor allem dar, daß das Fehlen jeglicher Er— fahrung zu Beginn des Weltkrieges bei der „aufgeblaſenen“ Konkurrenz der ſondere Verhältniſſe ſchufen. In den erſten zwei Jahren mußte man weniger Krieg gegen den Feind, als Krieg gegen die Materie füh⸗ ren. So fehlte es vor allem an der Navi⸗ gation, denn die bei den Schiffen gebräuch⸗ lichen Inſtrumente für die Ortsbeſtimmung, waren bei den Luftſchiffen nicht anwendbar. Flieger be⸗ Bei Fahrten über Land ging es mit der Orien⸗ tierung noch einigermaßen, aber über See ſah eben„das Waſſer überall gleich aus““ Man mußte zur Aufklärung losfahren und wußte bei der Rückkehr nicht, wo man genau gewe⸗ ſen war. Mit der Zeit wurde das aber beſ⸗ ſer und 1915 begannen die Verſuche mit fun⸗ kentelegrafiſcher Peilung. Die Sache klappte auch ganz gut, als man von Sylt, Borkum und Nordholz die ſich meldenden Luftſchiffe anpeilte, worauf an Bord der Luftſchiffe der Der Verkehrsverein kann zufrieden ſein Die Erfolgskurve im Mannheimer Fremdenverkehr weiterhin anſteigend Wer mit offenen Augen und aufnahmeverei⸗ tem Herzen durch ſeine Stadt geht, der wird— auch ohne ſtatiſtiſch⸗trockene Aufklärung, die ihm rein zahlenmäßig Aufſchwung oder Niedergang belegt— ſo manche Entwicklungsſtation im Le⸗ ben und Treiben der Großſtadt Mannheim ſelbſt verfolgen können. Gerade die Zeit des erwachen⸗ den Frühlings bietet ſo vielerlei Möglichkeiten, den Blick zu weiten und das rechte Verſtändnis zu wecken für die Aufgaben und Ziele, die heute einer nationalſozialiſtiſchen Stadtverwaltung geſtellt ſind. Wenn wir in gewiſſen Zeitabſtänden die Fremdenverkehrszahlen, die uns der hieſige Verkehrsverein zur Verfügung ſtellt, veröffeeit⸗ lichen, dann gewinnt die jeweils feſtzuſtellende Aufwärtsbewegung für viele von uns dadurch an Bedeutung, weil wir darin den Niederſchlag unſerer eigenen Beobachtungen ſehen. Man braucht ja nur einmal— beſonders an ſonni⸗ gen Tagen— durch die Straßen der Stadt zu Großes Sängerjubiläum in Seckenheim Männergeſangverein Seckenheim 1861 kann auf ein 75jähriges Beſtehen zurückblicken ſingen zum Lobe und Preis von Heimat und Vaterland, zu ſingen von dem Großen, Wah⸗ ren und Schönen der herrlichen Gottesnatur, von der Liebe, Luſt und Leid, von Abſchied und Wiederſehen und von allem was das Menſchenherz bewegt. Viele von den Sängern die ihm angehörten, haben dem Verein bis zum Lebensende die Treue bewahrt. Die immerwährende Bereitſchaft zur Mithilfe und Teilnahme an den Veranſtaltungen der ande⸗ ren Brudervereine, wie auch die langjährige Tätigkeit einiger alter Sänger in den Orga⸗ niſationen des Geſangsweſens, haben dem Verein weit über die Grenzen ſeiner engeren Heimat bekannt gemacht. Es darf deshalb mit einem guten Beſuch des Feſtes gerechnet werden. Als Feſtplatz wurden die beſonders geeigne⸗ ten Räume des Seckenheimer Schlößchens ge⸗ wählt, in deſſen großem Saal(1500 Perſonen faſſend) am Samstagabend, 13. Mai, ein Feſt⸗ konzert mit anſchließender Fahnenweihe und Bankett ſtattfindet. Der Sonntagmorgen bringt die Vereine zum Wertungsſingen, wel⸗ ches ebenfalls im großen Saal des Schloſſes ſtattfindet, wozu dann gegen Mittag eintreffen, um als Gaſtvereine am Feſte teil⸗ zunehmen. Der Feſtzug am Nachmittag durch verſchie⸗ dene Ortsſtraßen, zum Schloßgarten mit ſeinen uralten ſchattigen Bäumen, vereinigt die Sänger zur Kundgebung. Zum Vortrag kom⸗ men hierbei Geſamtchöre der am Feſte teilneh⸗ menden Vereine, und dann Singen der Gaſt⸗ vereine, Chöre nach freier Wahl. Schöne Stunden im frohen Sängerkreiſe ſtehen den Feſtteilnehmern bevor, und nun wollen wir hoffen, daß uns der Himmel ſein ſchönſtes Geſicht zeigt. noch andere Vereine aus der näheren Umgebung gehen, um einen bedeutend verſtärkten Kraft⸗ wagen⸗ und Omnibusvertehr feſtzuſtellen. Wir erktennen darin zweifellos auch die erſten Aus⸗ wirkungen, die uns die ſegensreiche Einrichtung der herrlichen Reichsautobahn bringt und ha⸗ ben berechtigten Grund zu der Annahme, daß dieſe Entwicklung nicht ſtehen bleibt, ſondern gerade in der kommenden Zeit eine recht erheb⸗ liche Steigerung erfährt. Der launiſche Monat April, der ſich im all⸗ gemeinen als Reiſemonat keiner übergroßen Beliebtheit erfreut, hat ſich in Bezug auf den Fremdenverkehr in dieſem Jahr außerordent⸗ lich gut angelaſſen. Während im April des Jahres 1935 rund 9800 Fremde in Mannheim übernachteten, erreichte dieſe Ziffer im glei⸗ chen Monat des Jahres 1936 die Höhe von rund 11800— alſo eine Steigerung um 2000 Fremde, die ihren Aufenthalt in der gaſtlichen Stadt nahmen. Dieſem erfreulichen Plus entſpricht ein Auf⸗ wärtsſteigen der Uebernachtungsziffer, die mit 19800 um über 2700 höher liegt, als im April des Jahres 1935. Eine Ueberſicht über die Entwicklung des erſten Vierteljahres beſtätigt noch ein⸗ dringlicher die Zunahme des einheimiſchen Fremdenverkehrs. Mit 39097 Fremdenankünf⸗ ten wird das erſte Vierteljahr 1935 um 4814 überſchritten. Die Zahl der Uebernachtungen betrug im erſten Vierteljahr 1936 68 928, gegen 65 402 im erſten Vierteljahr 1935. Auch der Ausländerbeſuch hat ſich im Vergleich zum Vorjahr vermehrt. Hier iſt be⸗ ſonders auffällig die Zunahme der Uebernach⸗ tungen, die mit 4682 um rund 1000 höher liegen als in der gleichen Zeit von 1935. 25 Jahre Armenpflegerin. Frau Anna Bantz, K 3, 24, Armenpflegerin des 7. Wohlfahrtsbe⸗ zirles, konnte dieſer Tage auf eine 25jährige Tätigkeit als ehrenamtliche Armenpflegerin beim Städtiſchen Fürſorgeamt zurückblicken. In einer am geſtrigen Abend abgehaltenen Sit⸗ zung wurde Frau Bantz im Auftrag des Ober⸗ bürgermeiſters durch Direktor Schuhmacher ge⸗ ehrt. Wie dieſer hervorhob, iſt Frau Bantz die zweite Frau, die⸗ ſeit Beſtehen der ehrenamt⸗ lichen Armenpflege in Mannheim das 25jährige Jubiläum feiern kann. Wir gratulieren. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Die Zufuhr polarer Kaltluftmaſſen brachte unſerem Gebiet in den letzten Tagen einen Tem⸗ peraturrückgang von durchſchnittlich 7 Grad. Die Niederſchläge hielten ſich bei uns im allge⸗ meinen in mäßigen Grenzen, doch kam es teil⸗ weiſe bis in die niederen Mittelgebirge her⸗ unter zu Schneefällen. Die ſehr unbeſtändige und für die Jahreszeit im allgemeinen zu kühle Witterung hält vorerſt an. Die Ausſichten für Samstag: Nach verbrei⸗ teten Niederſchlägen wieder mehr wechſelnd be⸗ wölktes Wetter mit einzelnen Schauern, für die Jahreszeit kühl, lebhafte weſtliche bis nordweſt⸗ liche Winde. 1„ und für Sonntag: Foridauer der ſehr un⸗ beſtändigen und kühlen Witterung. Standort errechnet werden konnte. Dieſe FT⸗ Peilung hatte aber den einen Haken, daß auch die Gegner mitpeilen konnten und ſo genau über die Standorte der unterwegs befind⸗ lichen Luftſchiffe im Bilde waren. Nun ging man zu Errichtung von Funkpeiltürmen über, durch die es möglich war, daß die Luftſchiffe die Anpeilung vornahmen und ihren Stand⸗ ort daraus errechneten. Auf dieſe Weiſe ſchal⸗ tete man den Gegner aus. Allerdings wurde es von Monat zu Monat ſchwieriger, unbemerkt an den Gegner heran⸗ zukommen, denn mit der techniſchen Vervoll⸗ kommnung unſerer Luftſchiffe ging gleichlau⸗ fend auf der anderen Seite die Vervollkomm⸗ nung der Abwehrmaßnahmen. So herrſchte bei den Engländern eine Scheinwerferdiſziplin, die nicht mehr übertroffen werden konnte. Ein im Strahlenbündel liegendes Luftſchiff wurde nicht mehr losgelaſſen und dann kamen die Abwehrbatterien hinzu, die ſich bei den ver⸗ ſchiedenen Angriffen eine Einſchießtaktik an⸗ eigneten, die den Luftſchiffen gefährlich werden mußte. Grundſätze für die Kriegsarbeit der Luftſchiffe gab es nicht, denn jede Fahrt er⸗ forderte eine andere Taktik. Man konnte nichts anderes tun, als die Augen offen halten und ſich auf die Beſatzung der Luftſchiffe verlaſ⸗ ſen, auf die glücklicherweiſe auch tatſächlich voller Verlaß geweſen iſt. Als Kriegswaffe überholt. Die Abwehrmaßnahmen des Gegners wur⸗ den immer weiter ausgebaut und im Jahre 1918 war ein Angriff auf das Land jen⸗ ſeits des Kanals ſchon faſt zu einer Un⸗ möglichkeit geworden— ja geradezu einem Selbſtmord gleichzuſetzen. Somit konnten ſchon gegen Ende des Krieges die Luft⸗ ſchiffe als Kriegsmittel als überholt gelten. Die Flugzeuge gewannen in dieſer Hinſicht die Ueberlegenheit, die ſich in den letzten Jah⸗ ren weiterhin geſteigert hat. Allerdings muß mit Nachdruck geſagt werden, daß das Luft⸗ ſchiff als Verkehrsmittel auf weite Strecken noch nicht überholt iſt und wohl auch ſo raſch nicht überholt werden kann. Dagegen iſt in militäriſcher Hinſicht das Luftſchiff ein für allemal erledigt. Daß der Redner für ſeine intereſſanten und feſſelnden Ausführungen ſtärkſten Beifall ent⸗ gegennehmen durfte, war in Anbetracht der feſſelnden Art ſeines Vortrages verſtändlich und durchaus verdient. Mit beſonderer Ge⸗ nugtuung hörte man von anderer Seite, daß Freiherr von Buttlar⸗Branden⸗ fels zum Kommandanten des neuen Welt⸗ Luftſchiffhafens Frankfurt am Mainernannt wurde. In einem Schlußwort dankte Ortsgruppen⸗ führer Pflaumer dem Redner und richtete an die Anweſenden den Appell, die Arbeit des Deutſchen Luftſportverbandes zu unterſtützen. Ganz beſonders wies Ortsgruppenführer Pflaumer darauf hin, daß ſeit Errichtung der Luftwaffe dem Deutſchen Luftſportverband an⸗ dere Aufgaben zugefallen ſind und daß es jetzt gilt, die Jugend in fliegeriſchem Geiſt zu er⸗ ziehen und ſie für den Dienſt in der Luftwaffe vorzubereiten. den neh.-lragen ohne Arger bekommen Sie bei langenberger. A. Langenberger E 1, 17 kernsgrecher 223 85 Neuer Blumenſchmuck am Friedrichsplatz Wenn am Friedrichsplatz Geranien gepflanzt werden, dann iſt der Sommer nicht mehr weit. Die Tulpen und Vergißmeinnicht, die ein ſelten ſchönes und kontraſtreiches Bild boten, haben ihren Dienſt getan. Geranien haben ſie abge⸗ löſt und ſtehen vorläufig noch zum großen Teil ohne Blüten da. Wo aber die roſenroten Köpf⸗ chen ſchon hervorſchauen, heben ſie ſich vorteil⸗ haft von dem ſatten Grün der Blätter ab. Lints und rechts des großen Waſſerbeckens blü⸗ hen die Rhododendren in leuchtendem Lila und bieten mit ihrer boskettartigen Anlage ein de⸗ koratives Bild. Am Rondell beim Aufgang nach der Auguſta⸗ Anlage ſind die Gärtner dabei, Hortenfien zu ſetzen. Noch blühen ſie nicht. Aber wenn die Sonne ein paar Tage auf ſie geſchienen haben wird, werden ſie ihre zarten Dolden öffnen und den Blick durch die ſeine Buntheit ihrer Farben gefangennehmen. TA d Tanzabend mit Anny Heuſer Für den heute abend im Kaſino⸗Saal ſtatt⸗ findenden Tanzabend werden für Mitglieder der DAß gegen Vorzeigen des Ausweiſfes er⸗ mäßigte Eintrittskarten an der Abendkaſſe ab⸗ gegeben. 4

—„Halenkreugbanner⸗ 22. Mai 1936 4 nnur——UUH4Zt... ERireh.Mfar- Kleines Gut 1 Schreibmaschinen 0 ein zelt auf weitgehenucd Ralen- ahlungen bei fske n Im Poane Er Schwager, vi. lamperi ie, i IHAA Verleih 5 elx ion bilien⸗ u. ————.— an mähn Gelegenheitl Feiderſchen 1 ꝑut᷑ G 1 Meszir ein) u ne 105 1 44 ren 6hla⸗ 42221%„%„ 804— 228 301 Mannh Ammer 781 J 2* 965. 3 in ver Gartenſt Walvhof, In tief e neanen e ewſ leute ff4 Zimmer, Bod, Palchküche. Urugee Ae Rußbaum, mit 2I. Schwer eichenes]][ Kellerräume, ausgeſtattet mit Bade⸗ f. 1150.. Kifte“ehiaehthef 7 Deaie Beer Röſten, 2Schoner öchlafzimmer einrichtung, Waſchkücheneinrichtung,— 407 55 n den 4. 4 nachm. 2 Un 2 Kapokmatratz. Herd und Oefen, mit Kaufgrundſtück auterbalt., nu rf W Jefehweſfter bei 2400 Rwe. arzaglung und ae⸗ fich. I f Enaoaſli 458. An. f 0 Le olene zu verkaulen. Ih. umi Möbelhaus ber nur H 7, 30 zaminkiöltmneng Minzenhöfer. UermennKonditorei-Cafè 4 Il Schwetz.Str.53I[I Ea ause lg mingans, von, lchl. Shutgagler Reparaturen Ebeſtandsdarlh. IL aus Adresss ach an 4% u Trustfreie Motorrüder Mlacgen —————————— ngeb. u. 32 an den Verlag. Harlen. Ae r zu (8576K)— Tankstelle ſaterft——— figen oed W. Wegzug guterh. Automarkt auto-Oele 4hö., W em, Ganaeſ durch; Kii e und Wer felaos IIKenerfr. Sanpeh Bankagentur Aamanielbit- nocm. and 333 f i Kohi preisw. zu vertauf, Mö jhel 2 Ulse fahrer Sonntagsdienst führevſcheinzr. bil⸗—— 1102 35 kaurnge im Menn b. E. b, 1507 1 70 brauentSchmitt, M 7. 30 Sf. Lreeee, ee lon lein Waddelhocl, vei es—— molcnd olffenten joneim mdoio Meuf. 5——— IJ I Ffont otorra zut Relzen und Walvparkſtraßef Schlat Jelbstfahrer Rudge⸗ Mang. aie Ongind- u feffen f Glückeit 1 Treppe.(83008t) Amme eh. leihn-neus Wag, Oog, 2fitiig Gaprto-40. v. Schmitilzeugnime bof let,mlt Rotſiten 476.mp, Schmitiſzeugnise heilegen tet des„M“ n 715 ſor wonn⸗- Ih. Vvoeldtelſinvefte, Verfaffg., er Tache. lav⁰ dureh N Mark. Klavier innab, der Lizenz derf 13700 Klm. gelauf. 30—————————————— und El. Flügelſ zummer Seibsttahrer-Union] fetsw. zit bertef. zon Dietri guterh, Fifl. zu ve. beutschlands Reinle& Rein⸗f420 ee genau auf Ma froif, Mackepp. lerren-— hardt, Neckarauer 4 43222— ummer[Wagen⸗- eid, Dame, Mügeltiſch ereKücnen Verzetuns e Tiſ dann bei Autos E 35 a. 1 Ghalſlons. fileanen IU. LpekLimon, b e I 40. PS ſteuerfrei, W gelhilhes 3 Hätertaterstr. 155 firebsnanrer Axi 9/40 P& Zum ſlocheneng in V⁰i¾ ſen unh maheiß,(Srauerei) neue Wagen off., Rogdfter 5ſitz. Mitielstr. Auiiärrift, A Taleſon Bobo pn. Harnien“ K ſohnn nin miteiner ZNApPE e Errne Oftene Stellen[Mietgesuche An Aaitz 1. oILeseseeiehien ieene de Ka Lei Fe e Reparatur · 35 KMingsw Leiſtungsfühige Suche zum 15. 6. oder 1. 7. ſonn. N m. Waren⸗ Markts traßße 344(Kinzingerhoſ) 5-Vertteiung Kolonialwwärengrothandkung4- bis 5⸗. f Werkstätteſfv. zerss f Hllkllen i 2EIS8Ss& ScHWIARZEI luch 275 ofort Maann e ehind, E umzwckaner Kundendienst 21270 gind immer ichtig Mannheim 6 7, 22 Junsbuschstroße Strampeln reud lage, möglichſt mit“ Heiſung. billig zu verkaufen Wickelt giei ſenden Veiias biaſes Walns— 1 we 25 Mante 2⁰ 96 öediind Arsbflen P9 Tohte mir Bentrat gelegene——— dei dechu 5 gile F 1 bis 2 Zimm. IKonzertzither 5 ., Li*—— 140 Pinds in ven Birt hbev Alg: bäteibnach. hertaffen. AnbeizſJöste kmng anununannuunnananaanamaaaaaaanaanagaaaaaan allt an d. Verlag d. B. 8¹ Fernruf 480 23. neuester Modelle— 4 Jüng. Gtenotopiftin Tiie in⸗ 0 0 15 15 45.52..—[aen. speniei- fe.n*— e K met⸗Wohmung 2 A-— 0 tt von Ehep., Man labrikneue Bekanntbillig! im F Kaenien Kur Auct, einmerſch Fiunde Reise Schlüberel, 105—— 8—— Hachenmädd zu nieten getſ ve, auf dem leival ſ. er. flugplatz nannhein] 17 von pol., ar zihrigei—— „ Gerüumi,**— We b2r. Mean hohn.-Ain 2. e.— 57 üre, ſtark abger.— —„Dohnun 340. Stram Sonntag. 24. Mal 5Ti bh. u. Man 11—— Achtung!. fn.55——— monoflichS aee reneeeeeereer vrereeebereeene mnenmaneee—2 federbette exmiet, Zu eſſrg15. 6. zu mieten—— unterx Nr. 15 512“ Mannneim—.—— im Veriaa bs. BI Shne n Weman— Direfes— 10.00 Unt: Oßer— I Hatratzen ſentreter 8 E an Verlag Fo erer le— Uhr——— Dettbewerb des haunendec lünnen). 4⸗Zimmer⸗ e. zimmer— 7¹ en xeiz anner 40 zonren in bev/ Daget, Acherr Gr Wohn* egeen 500 Crß. Trid. Taſten,— im Zusaommenwirken mit der Ortsgruppe Ann. Spezialha aroß. Saiſonſchiag. oynungſmöpl. Zimmer 3tt Fr Handwagen,— neim · ludw/igshofen des DlV fbr diè Jugend vom Vomt. zw.—1. gizaeßp. Zpreigio. mit 2 Belt ſierkomm.m. Glas-u. Hochfregu.⸗Heil⸗— 10. lebensjdhr on qufw/ ärts.(Prelse von insgescam eidner 21 Brechtel, K 2, 29 ey. 1. 1 u verm.permiet. kWinden 31 platt., bill, zu ver⸗ ar. bill. zu vrt.— RW. 1 000.— sfeh V f 1 ſe e,—— Dinimi Lanz⸗Sir. 26, pri.. 15 8737) Florſchütz, 415 Nodiſ künl— 14.30 Uhr: Taufe elnes Hochleistungs-Segelflugzeuges, gestff.— Rüdchen ngeenttsh mobl. lepar. f, Eeie Schweine] de W tet von den Monnhelmer Scholen, durch Minisferial- 0 b97. f 9 in ald. futt er große Vorleile reit Gärtner. e hau xt im enwa vil, 1. 6, geſucht. Nähe 9 pendeini Mniet. der elekirischen— 14.40 Uhr: Tauſe el 1 Kapu. 24016 an d Deraft abzugeben. Ferl, Ka 7 auſe elnes Gleliflugzeuges, gestſflet vom„Haken- 1 50 . Od. 5⸗Zin- 7. Af.. Wen Levsbohfe, doren luftpory londeoropponfuref E To-S od. ö⸗Zinm 4851•0 fi ordentl. nor 0 ohnung— anse hen, erkldren. Oberst Albrecht. n e unt 1 8 lessen bel— 43 für dhe,. Jic Waſſer 123 1. Zimmer 7 Kinderwagen—— 15.00 Uhr: Freiballon- Taufe 1 aenhe e e——— laln J(Zazben— hft puuz Aonnenos Be, Fſeßphefn Sostfeten e F 3 dm. 2 ſehr preisſw. Fu— älz. Lufthonso annhelm gestifteten Ball Feudenheim, 20066n im Verlag. 2⁵ Sehmdſt 73 5. 9 allons Sanibeninbe 33.—— A gekielii—4500.—en berosepien 3 Socien- plolx- durch Minister pflabmer. Ersflingsstar 3 ——— und Fœhrt dieses Freibollons zusuommen mit Begleit- 1 Amenſtraße 3/möbl. Zimmer terhaltener Friſeuſe—— baflonen. ſchöne ö⸗Zim⸗ 1 Pfaffenhuber Kinderwagen Vei⸗ guidegren Mer⸗Wohnung“ 4 578)/3am marrt,—— 15. ob Unr: Ballon-Uerfolgung Duig 1f deſ, m Manfarde. Badf fr H 1, 14. Segz V 0— d„er ar reeesssreſ wdigarren·⸗ Aantu , met Meue Elenb⸗“ Sg i Geſchüft 15.30 Unr: Jegelflug⸗Vorführungen AIutz. ——— Guche ſofort„Geſe üſt Zwei ſchone, ele Teltunglezen glltfmöbliertes wie 11 90 J— Start der besten Segelflug-Modelle. 100 m m Ech irt pflicht- Zimmer 1 zi W J— 16.00 Uhr: Kinderbellenwenbewerb. eerg Ertemwez onne Zeltung Oghz Kanferring 2 n—. Eintrimsprels: 20 Gest. e 5 4 Zerpeiſraßz 33 ieheil Angeb. u, Kaiſerring 24 p. L 12, 5 1. 65 5 dent en mchtff barte vſs ats zon 4 fäliiimnmumnmnnmnmnnnnnmnmnnnmnmnnmnmnnnnnnnnnnnnnnnnmnnunnmen

Sehmerzen „„ e I umstellen! leinverkauf⸗ scunnou dhelm, im Buro. uf Relsen und Feflen, zel et den„HN“ —— %e VWoHU. ApPfU uemen Monats⸗ ie erwerben.— stellung hei der 8 RZEI buschstrofhe Me Schwager, Herr Rudolf Löſpel Kriegstreiwilliger und Inhaber des EK Il, und der ist heute nacht um 12 Uhr nach langem, schwerem Leiden im Alter von fast 37 Jahren sanft entschlafen, Togesanzeige in geliehter Mann, unser lieber Sohn, Bruder und hessischen Tapferkeitsmedaille) annheim(Kepplerstr. 40), den 21. Mai 1936. In tiefer Trauer im Namen der Hinterbliebenen: „Hakenkreuzbanner“ An Christi Himmeliahrt, 14½ Unhr, starb gottergeben im 60, Lebensjahre nach langer und schwerer Krankheit unsere ſlebe und gute Mutter, Großmutter, Schwiegermutter und Tante, Frau abumz Ase nnp Witwe, geh. Müller Mannheim(Waldhofstr. 14), 22. 5. 1936. In tie fer Trauer: Frledrieh Schrimpl Emilie Schrimpf Luise Wagner geb. Schrimpf sow. Famille u. Anverwandte in den FübenzI b des Aann- nd vom 9eS „gestif isferial- „Hoken⸗ onföhrer r Bad.- Ballons gssfart Begleit⸗ auna Anna 1ösgel, gev. Winter. Die Beerdigung findet am Montag, den 25, Mai 1936, nachm. 2 Uhr, von der Leichenhalle aus statt.(163428 aus statt. Die Beerdigung fndet am Samstagnach- mittag um ½3 Uhr von der Leichenhalle (20 971 K 22. Mat 1936 Grab- lereuze wetterfest erstklassige Arbeit, keine Massenware, kaut man vorteilhaft in ederpPreis- age auen ge⸗ gen Teilzah- lung im Spezlalhaus Lunistliche Huns, Q. m. b, H. 0 7, 2 beim Universum hnken und guten frauringe mur von foh. Mlein, Valchont. ö Gläücklich? lawohl dureh Mõhel von anDie trich esn Verkündete Mai1936: Ingenieur Rudolf Milli u. Frida Woernlein Metzger Erwin Kuhn u. Luiſe Schliesmann Dr. rer. pol. Friedrich Zaeſchke u, Annelieſe Elz Elektromonteur Hans Kellner u. Frieda Nnner Kaufmann Albert Frommhenz u. Karoline Schwane⸗ beck, geb, Schwindt Schloſſer Albert Gremm u. Pauline Schuler Monteur Adolf Mütler u. Amalie Herrmann Metzger Wilhelm Schmidt u. Maria Fiſcher Schloſſer Karl Hertkorn u. Mina Widmann Schloſſer Georg Huber u. Otnlie Lampert Ingenieur Alfred Horn u. Annelieſe Juß Maler Adam Klehr u. Thereſia Feßner Spengler Emil Beres u. Elſa Kirrſtetter ite genau auf Mamen zchtont /J Veeid, Damenlemde/n eid. 2 ltert, mit Spitze, Größe 42.48.,.23 Aesenche Senlüpfer, Gr. 42-48 95 ne Prinzenräcke, m. en Motlven, maschenf,, Charm. .75.25.75.30 * Mitteistraße 90/92 Eeke Gärtnerstraße ASwäsche Strampelhosen Wiekelteppiche Muntelchen Schuhchen bei Daut.., fleiner-Hiife 210 Jahre 8 im Famillenbesitz D 2, 6 7 im Harmoniegebãude“ I ASLALTOVSEN federbetten Hatratzen un- Launendecken Zelt 40 Johren in bewöhrter Qualitöt Spezialhaus beim(Kunststrabe) N 2, 8 leh gegen Ehestandsdarlehen Geſchäftsführer Herbert Wilke u, Annag Keuter Bauzeichner Heinrich Stein u. Eliſabeta Heißler Techniker Arthur Bechtold u. Roſa Knöpple Vulkaniſeur Karl Kirſchner u. Magdalena Sedlmeier Staatsanwalt Albert Woll u. Emma Ballweg Bankprokuriſt Ernſt Gutmann u, Lili Koppel Bauſchloſſer Karl Künzler u, Emma Sebert Maſchiniſt Hugo Vißer u. Soſie Schocher Polſterer Heinrich Geitz u. Elſa Schlechter ———.3 u. Emilie—— eichsbahnſchaffner Barth. Kiſſel u. Karoli n⸗ Wier geb. Waltber. W Kaufmann Alfred Beck u. Johanna Dörr Ingenieur Wilhelm Felger u. Eliſabeth Bohnert Poſtbetr.⸗Arbeiter Oskar Hoffmann u. Gmilie Albrecht Kaufmann Ostar Stein u. Gertrude Höchſter Dekorateur Eugen Straub u. Gerda Papft Dipl.⸗Ing. Hans Röhl u. Eugenie Stoffels Geſchäftsleiter Wilhelm Geißels u. Anna Rünke Prakt. Arzt Dr. med. Gduard Albinger u. Frene Hoffmann Angeſt. Friedrich Gruber u, Klara Röder Kaufmann Auguft Chriſtmann u. Maria Schips Pfarrverw. Wilhelm Henninger u. Gertr. Gicheidlen Getraute Mai 1936: Mai 1936: Schiffer Jakob Bierweiler u. Marie Schmalenberger Juhrmann Auguſt Volk u. Luiſe Fellhauer Koch Auauſt Müller u. Anni Senger Techniker Hermann Rohr u. Amalie Kohler Kaufmann Richard Wimmer u. Maria Weidner Sehreiner Alois Wacker u. Anna Weniger Ing. Leo Tritſch u. Margareta Göhring, geb. Haerter Bautechniker Oskar Bauſch u. Emma Pöhls Metzger Wilbelm Weidenhammer u, Marta Stiner Arbeiter Friedrich Knaus u. Elſa Ries i n Maurer u. Katharina Müller, geb. Muſtberzieher Friedrich Grohe u. Margarete Schork Banbbeamter Michael Schmitt u. Elſe Specht Apbeiter Friedrich Gräble u. Bertha Münch Eiſendreher Willi Walther u. Elſa Wetzel Autoſchloſſer Max Frech u. Frida Langenſtein Sattler Heinrxich Pfarr u. Franziskta Bleiholder Eiſendreher Emil Helm u. Margarete Stephan Schuhmacher Karl Kannewurf u. Irma Hotz Jormer Alhert Brand u. Roſa Braun Kürſchner Hermann Greindl u. Walburga Blah Tapezier Karl Aberle n. Eliſabeth Riede Schloſſer Friedrich Bäx u. Monika Beckert Bantdirettor Philipp Franck u. Kornella Thanner Elektromonteur Johannes Dörr u. Erna Meyer Km. Adolf Klein u. Elifabeth Kuhn äuſer Aüſſei Friedrich Heller u. Berthä Sigmund, geb. gchnefber Peter Sommer u. Ottilie Bicgel Poſamentier Hans Dirſcherl u. Eliſfabeth Nily Elektro⸗Inſtallateur Hermann Eſche u. Anna Krug Zimmermann Kellner u. Anng Benz r Henbert Heidenxeich u. Gharlotte Ludwig Schiffsführer Heinrich Kühnle u. Erna Goob Ingenieur Sebaſtian Kremb u. Gertrud Brixle Schloſſer Céleſtin Schwanger u. Sofie Krieger Kfm, Wolfggng Buſch u. Katharina Kruwpenbacher Kaufmann Haus Reimann., Hilda Kromer Müller Karl Werling u. Katharina Wießler Hamiien⸗Anzeigen gehören ins„95“—— Standesamtliche Nachrichten LEDFNWANEN Waner Slelnerobe Photo.c 4 oto-Haus Kloos e 2, 15 Hörst Du gern Ernstes oder Heiteres, oder'nen Walzer von Strauß! So kauf Dir nen Rundfunk im Radie-Spezlalgeschäft 11 Futterer losengartenstrabe f felepfonñ 777 üiüche 5g. Reiensmark Prospekte gratis! Möbellager, U 1, 7 Breitestr.(im Hause PiI2z) Alle Artikel zur zu haben in der Fand Friedrich »Kaufmann Kark Ferd. 9 Trauerkarten Trauerbriefe ſlefert schnell und gut Hakenkreuzbanner-Druckerei Damenhũte grohge Auswahl, niedrige Preise Umarbeifung LPemenniis K 1.*4 Brelie Srahe Geborene Mai1936: Matroſe Jakob Maier e. T. Annette Marianne Eatronemaher Ernſt Schach e. T. Marig Gifela lektrotechniter Sman Dörſam e, S. Erich 995 Eiſendreher Friedrich Senger e. S. riedrich Auguſt Gärtner Kurt Theodor Abele e. S. erner Kuxt Kfisernd e, S. Ernſt Wigi Friepr. andelskgufmann Wilbelm Ebert e. T. Urfulg Käte a Wilhelmine Karol imme nmann ZJotzannes Mac e. T. Hedwig Fohanna ongeng Franz Joſef Nölmer e. S. Dieter Gaſtwirt Kürt Benz e, T. Helga Maria Avbeiter Adam Werle 1. e. T. Maria Katharina Schloſſer Guſtay Adolf Karcher e. T. Brunhilde Anng Zia uzi, Aa, Paul Edwin W Koß Güntber Robert Karl E Rich. Phil, öͤdersheim e. S. Werner lchar Arbefter Camill Heiſer e. S.—＋ Gottlieb Axbeiter Emil Peters e. S. Horſt Roland ndler Gambert e. S, Horſt raftwagenſ. Otto, Opfermann e. T. Lieſelotte Anna auſfmann Otto Greiff e, S. Karlheinz Friedrich außbeamter Karl Otto Geßner e. T. riſta Katha⸗ rina Bertg Hausmeiſter Georg Friedrich Aug. Zimmermann e. T. Henriette Anna Geſchäftsführer Erwin Lutz e, S. Werner Karl Erwin Kaufmann Paul Chriſtian) Hermann e. S. Otto Rlaus Bäckermeiſter Otto Emil Rath e. T. Renal 0 Metzger Hch. Georg Berger e. T. Eleonore Berta Schloſſer Wial Stürmer e, S, Manfred Wini Maler Otio Eberlein e. T. Eritg Ilſe Inſtallateur Friedrich Wilheim Üurich e. T. Chriſta Leoholdine Wilhelmine Säger Albert Geier e. T. Marianne Schneider K. Kremer e. T. Hannelore Anna Valentine Kaufmann Otto Bernhard Grimm e. S. Dieter Bern⸗ hard Friedrich Hauptlehrer Friedr. Wilh, Seefried e. T. Linde Eva Schauſteller Hubert Eßer e. 2 Benno Engelbert Sattler Michael Reinlein e. T. Waltraud Muſiker Willi Artux Hartnagel e. S. Willi Otto Kellner Wilhelm Meyer e. S. Ernſt Rudolf Heinz WMetzger Adolf Unglenk e, S. Adolf Manfred Hbexſtadtſetret, Haus Fine e. S. Siegfried Karl Otto Facker Auguſt Friedrich Amail e. S. Kaplheinz Friedr. a erm. Volz e. T. Erika Hanna Bäckermeiſter Emil Wolf e. S. Claus Emil Tormex Albert Griesbheimer e. S. Karlheinz Spengler Guſtav Schick e. S. Güſtav Karl Buchhalter Hch. Gbenhögſe S Karl Heinz Otto Gärtner Emil Freund e. S. Exich Unteroff. Otto Boſecker e. T. Hildegard Suſanna Kaufmann Julius Staiger e. S, Wolfgang Adalbert Dipl.⸗JIng. Eberhard Heinrich Goebel e. S. Karl Heinz Peter Former Friedrich Stenger e. S. Joſef Günther ing. Herm. Joſ, Peter e. S. Joachim Wolfg. aufmann Magx Albert Wagner e. T. Margot Doris Sofe Aug. Wilb. Hags e. T. Iſofde Maria Schloſſer Karl Herm. Barezykowſti e. T. Ilſe Frene Gipſer Hermann Habermeier e. T. Lina Verlagstaufmann Walter Chriſt. Heinr. Max Mohr⸗ 5 Ferdinand mann e, S. Hans Wilhel Kfm. Karl Geong Eckert e. T. Heria Emma Martha Schloll-Drogerie ＋ 10, 6 0 nnnnm — D5 S 7 e= Ae — Donelte Freude am Lind durch zweckmöbige hübsche Aleidung u·Ausstaltuig. in schöner Ausw/ohl finden Sie görnlert. Korbwagen Kinderbettchen und Wickelkommoden 54 Torfmull-pbettung Weidner s Weiss Nannheim, atheusbogen 70/71 lhre Schuhe Strecken u. weiten (his 2 Nummern) nach neuestem Verfahren in der Sohlerei Sehmelcher Langerötterstraße 28 Trikotagen ecsera Hannneim Ludwigsnaien O 3, 4a Bismarekstraße 49 Karl Karolus, G 2, 12 Trauringe, Uhren, Gold- Hanufaxturwaran- Konfekton- Aussteue-Arfiket uncl Silberwaren 4 3 8 ller Art 62250 euer Meakzinatverein Mannheim R 1,-3 Gegr. 1890 R 1,-3 Diese Krankenkasse für Familien- und Einzel Versicherung leistet volle Vergütung für Arxt(einschl. Operation), Arzneiu. Zahnhehandl. lohe Zuzchllsze xu Krankenhaus u. sonstigen Heil- mitteln; Wochennhilte.terbegeld Volksgenossel Hler bist Du WIE Aien verilchert Auskunft wird erteilt: vom Hauptbüro R 1, 2⸗3 Tel. 21171 und Vorortsfilialen des Anlutz. a3.3s — Lne Holuendiglreit ist das lesen des Spleltextes vor ledem Theateweił · benützen Sle deshelb die bequeme Art, in unserer fur Kkarten des Natlonaltheaters àuch sofort ein fext- buch zu kaufen. Völkische Buchhandlung nationelsoꝛialistische Buchhendlunę „Heenlereuzbanner“ Verleges Am Strohmarækt p 4, 12. strosenbonnyerbindunęen FANNMEITAER BIIDERMAUS Wimnelm Riegler Werkstätte für moderne Bildrahmung. Qerahmte und ungerahmte Bilder für Geschenke geeignet. M 7, 31 Tel. 265 39 aaaaagaaaaa Arbeiter-Hemden eigene Anfertigung Adam Ammann uu 3. 1(706500 Lel, 237 89 Spezlalhaus für Berufskleidung 10 2. 9. Huststraße, Tel. 22821 BTLUMEN das schõne Geschenłk in grober Aum/ ont vom Blumenhaus Karl Assenheimer jr. ——————————— Mannheimer Grohlwäscherei Harl Kratzer 20955K Weigwäscherei, Gardinenspannerei, Industrie-Wäscherei(putztücherreinig.) 'neim., Hochuferstr. 34 fel. 53002 aaaagaanaa besten Eũalitàtsmübel liefert òbellaus Lindenloꝶ E. Irabold, Meenteldstr. 37

3 Mannheim Viele Leute haben in der Schule etwas gehört von dem altgriechiſchen Geſchichtsſchreiber Thu⸗ cydides, deſſen Werk durch die tiefeindringende Erkenntnis der wahren Urſachenzuſammenhänge für immer zu den größten Leiſtungen der Ge⸗ ſchichtsbetrachtung gehört. Bekannt iſt auch der Name des vielſeitigen, als Gelehrter, Techniker und Maler hervorragenden Italieners Leonardo da Vinci; noch manche andere ähnlich bedeu⸗ tende oder vielſeitige Männer wären zu nen⸗ nen. Viel zu wenig iſt aber in Deutſchland be⸗ kannt, daß während des Mittelalters auch ein mit uns ſtammverwandtes Volk einen Mann hervorgebracht hat, der als Geſchichtsſchreiber dem Thucydides, an vielſeitiger Bmagabung dem Leonardo da Vinci und anderen gleichkommt: das war der Isländer Snorri Sturlu⸗ ſon, der Geſchichtsſchreiber, Literaturwiſſen⸗ beihert Dichter, Staatsmann und Großgrund⸗ beſitzer! Die meiſten Deutſchen, denen der Name Snorri Sturluſon bekannt iſt, wiſſen nur, daß er die ſogenannte„JFüngere Edda“ geſchrieben hat, unſere wichtigſte Quelle für die altgerma⸗ niſchen Götter⸗ und Heldenſagen. Wäre„Snor⸗ ris Edda“ nichts mehr als eine. Sammlung alter Lieder, ſo würde ſich ihr Verfaſſer nicht über andere mittelalterliche Stoffſammler und Hand⸗ ſchriftenſchreiber erheben; aber Snorris Edda iſt etwas ganz anderes! Sie iſt ein Lehrbuch der Dichtung, die Lieder und Sagen ſind nur Bei⸗ ſpiele und Belege; Snorri zeigt genau, wie die zahlreichen Wortumſchreibungen und Versmaße der kunſtvollen isländiſchen Skaldendichtung an⸗ zuwenden ſind, er will, daß dieſe Kunſt ſeines Vaterlandes nicht entarten und verloren gehen ſolle. Den Schluß der Edda, in der Snorri den ganzen Reichtum ſeiner Kenntnis der For⸗ men und Inhalte altisländiſcher Dichtung aus⸗ breitet, bildet das„Strophenverzeichnis“(Hat⸗ tatal). In dieſem vereinigten ſich die Begabun⸗ gen des Gelehrten, des Dichters und des Staats⸗ manns. 102 verſchiedene Strophenformen führt Snorri in ebenſoviel ſelbſtgedichteten Beiſpie⸗ len, mit den nötigen Erklärungen verſehen, vor; der Inhalt dieſer 102 Strophen, von denen alſo jede eine andere Form hat, iſt, gedanklich tadellos geordnet, ein Preisgedicht auf den jungen König Hakon von Norwegen und ſeinen Vormund Jarl Skule, bei denen Snorri einige Jahre als Gaft gelebt hat und deren Freund⸗ ſchaft für Island ſehr wichtig war. König Hakon und Jarl Skule ſind durch Ibſens Drama„Die Kronprätendenten“ auch in Deutſchland einigermaßen bekannt. Snorris Hattatal iſt ſelbſtverſtändlich weniger eine emp⸗ fundene, als eine„gemachte“ Dichtung, aber als Geiſteserzeugnis großartig und in der geſam⸗ ten Weltliteratur einmalig. Snorris zweites Werk, im Umfang etwa viermal ſo groß wie die Edda, iſt ſeine Ge⸗ ſchichte der norwegiſchen Könige. Früher nannte man das Werk oft nach dem erſten Worte des Urtextes„Heimskringla“(der Weltkreis); jetzt ſagt man an Stelle dieſes auf den Inhalt gar nicht paſſenden Titels nach dem Vorgang der Thuleüberſetzung richtiger„Snorris Königs⸗ buch“. Das Werk umfaßt die norwegiſche Ge⸗ ſchichte von den erſten ſagenhaften Anfängen bis zum Jahre 1177. Alle übrigen Werke des Mittelalters überragt es durch die Lebendigkeit der Darſtellung, namentlich in der Geſchichte der beiden Könige Olaf, in der an Thucydides erinnernden Aufſpürung der Urſachenzuſam⸗ menhänge und in der Quellenkritik. In der Vorrede hat Snorri geſagt:„Großen Wert legen wir auf das, was in den Gedichten vor⸗ getragen wurde, die vor den Häuptlingen ſelbſt oder deren Söhnen aufgeſagt wurden. Wir halten alles für wahr, was ſich in dieſen Ge⸗ dichten über ihre Kriegszüge und Schlachten findet. War es nämlich auch Skaldenart, die Männer beſonders zu preiſen, vor denen ſie ——————————————————— Unterhaltung und Wiſſen Des alten Hordens umtaſſendſter Geiſt ſtanden, während ſie ihr Lied vortrugen, ſo würde es doch kaum einer unter ihnen gewagt haben, von eben dieſen Herrſchern Taten zu erzählen, die alle, die ſie anhörten, ja auch jene ſelbſt, als offenbare Erdichtung oder Lüge erkennen mußten. Das wäre ja kein Preis, ſondern vielmehr Hohn geweſen.“ Wo findet man während des Mittelalters einen ähnlich richtigen und ſelbſtändigen Gedanken der ge⸗ ſchichtlichen Quellenkritik? Aber nicht nur im Schreibzimmer hat Snorri, der im Jahre 1179 geboren iſt, für ſein Volk gearbeitet, ſondern auch im öffentlichen Leben. Als im Jahre 1217 ein Krieg zwiſchen Nor⸗ wegen und Island drohte, der für die ſchwach⸗ bevölkerte Inſel verderblich geweſen wäre, reiſte Snorri nach Norwegen und brachte mit großer Klugheit eine Ausſöhnung zuſtande. Zehn Jahre lang war er der„Geſetzesſprecher“, der oberſte Richter, von Island. Er verſuchte, Is⸗ lands Unterwerfung unter den norwegiſchen König, der aus ſozialen und wirtſchaftlichen Gründen unvermeidlich war, möglichſt lange hinauszuziehen und milde zu geſtalten; als in dem Bürgerkrieg des Jahres 1238, während er ſelbſt in Norwegen war, die Macht ſeiner Sippe, der Sturlungen, gebrochen wurde, da ließ ihn König Hakon fallen und auf ſeinen Bofehl wurde Islands größter Denker am 22. September 1241 auf ſeinem Gehöft ermor⸗ det. Ein trauriger Abſchluß ſeines Wirkens! Wenn man Snorris Erbanlagen kennt, dann wird die Vielſeitigkeit ſeiner Begabungen er⸗ klärbar. Er ſtammte von den vornehmſten Ge⸗ ſchlechtern Weſtislands ab; einer ſeiner Vorfah⸗ ren war Egil Skallagrimsſohn, Islands größ⸗ ter und tiefſter Dichter. Snorris eigene Kinder ragten nicht hervor, dagegen vier ſeiner Neffen: in den Söhnen ſeines Bruders Sighvat, Sturla Sighvatsſohn und Thord Kakali, zeigte ſich wieder die ſtaatsmänniſche Begabung der Stur⸗ lungen, der Sohn von Snorris Bruder Thord, Sturla Thordſohn, war ein vortrefflicher Ge⸗ ſchichtsſchreiber, ſein Bruder Olaf Weißſkalde ein guter Dichter. Aber nur bei Snorri ka⸗ men alle dieſe hochwertigen Erbanlagen zu⸗ ſammen. Wenn man in Deutſchland auf die bedeuten⸗ den Männer des Mittelalters hinweiſt, dann ſoll man unter ihnen den Isländer Snorri Sturluſon, deſſen Leben und Werk ja in den Bänden 14—16, 20 und 24 der bekannten, vom Verlag Eugen Diederichs in Jena heraus⸗ gegebenen Sammlung Thule leicht zugänglich ſind, nicht vergeſſen. Dr. Theodor Steche. Kunſt und Volk im HMiittelalter Der deutſche Mlenſch in romaniſcher und gotiſcher Zeit Zu allen Zeiten und in allen Erdteilen haben die Menſchen ſich irgendwie künſtleriſch betä⸗ tigt. Aus grauer Vorzeit hat die Ueberlieferung aüsführliche Kunde zu geben vermocht. Geſänge und Tänze, Sage und Dichtung, primitive Ma⸗ lereien oder Skulpturen zeigen uns die jedem Volke eigentümliche Kunſtauffaſſung. Deutſche Kunſt iſt, was auf deutſchem Boden entſtand, aus deutſcher Eigenart und deutſcher Kultur. Die Beeinfluſſung dieſer deutſchen Kunſt durch das Ausland iſt durch die geographiſche Lage im Herzen Mitteleuropas gegeben. Unter dieſen Einwirkungen haben ſich ſeit der Zeit Karls des Großen bis zum Untergange des alten römiſchen Reiches deutſcher Nation vier Kunſtſtile heraus⸗ gebildet: die romaniſche, die gotiſche, die Re⸗ neiſſance⸗ und die Barock⸗Epoche. Die beiden erſten, um die es ſich hier handelt, zeigen zwei völlig in der Stilauffaſſung der Künſte unterſchiedene Menſchen. Unter dem Schutze eines mächtigen deutſchen Kaiſertums wuchs ein wahrhaftes Geſchlecht in der Zeit von 1000—1250 auf, das verbunden mit ſeiner Scholle, einfach und edel dachte, kampfgewohnt und kampfgeſtählt dem Leben entgegenſtand, dem Treue und Wahrhaftigkeit die höchſten Tu⸗ genden waren. Burgen und Schlöſſer, Mauern und Kirchen, monumental, ſchön und edel geglie⸗ dert, weder zierlich verfeinert noch plump ent⸗ ſtehen in jenem Zeitalter. Sagen und Dich⸗ tungen der Minneſänger, Gudrun⸗ und Nibe⸗ lungenlied gehen in ihrem Aufbau parallel mit dem Stil der Zeit. Der Menſch dieſes Viertel⸗ jahrtauſends beugt nur vor ſeinem Gott und ſeinem Kaiſer das Knie. Er führt das Schwert und den Pflug, dazu Fiedel und Harfe. Gold⸗ ſchmiedearbeit, Freskomalereien, unmittelbar auf die Wände geworfen, Moſaik, Buchſchmuck auf Pergament und Leder ſtellen das große Können der romaniſchen Menſchen der Zeit un⸗ ter Beweis. In der Zeit von 1250—1500 verſank die Macht des deutſchen Kaiſertums. Mehr und mehr ge⸗ wann die Kirche einen überragenden Einfluß auf die Menſchen. Wir können es heute kaum verſtehen, wie unſere Vorfahren im Zeitalter der Gotik ſich auf eine ganz auf das Jenſeits gerichtete Idee einſtellen konnten. Kanzel und Beichtſtuhl waren die überragende Macht. Die Kirche wurde der allgemeine Kulturträger der Zeit. Mächtige Dome entſtehen. Architekten und Baumeiſter, Bildhauer und Maler ſtellen ſich in den Dienſt der Kirche. Weltliche Literatur macht dramatiſchen Kirchenſpielen Platz. Profane Mu⸗ ſik und Malerei wird vollkommen zurückge⸗ drängt. Selbſt Porträts erſcheinen nur noch auf religiöſen Bildern neben den Heiligen. Ratsher⸗ ren und Bürgermeiſter ſind kniend im Gebet ge⸗ malt neben Darſtellungen aus der Heiligen Ge⸗ ſchichte. Myſtiſches Dunkel erfüllt die Kirchen und treibt die Menſchen zu Gott, während draußen auf den großen Handelsſtraßen Raub⸗ rittertum und Fehden herrſchen, gegen die der Adel durch Adelsbündniſſe, die Städte durch Städtebündniſſe ſich wehren. In jener Zeit wurde die Hanſe gegründet. Dieſe myſtiſch überſpitzte Zeit und ihre Ge⸗ dankenwelt, in die der gotiſche Menſch ſich hinein⸗ geſteigert hatte, ſind erſt überwunden worden durch die Männer mit offenem Blick, durch die Träger des wiſſenſchaftlichen Humanismus, dem Erfinder der Druckerpreſſe, durch die Männer der Reformation, durch die Menſchen, die den großen Entdeckungen die Wege wieſen. An ihre leuchtenden Namen knüpft die Geiſtesgeſchichte des deutſchen Volkes an. Sie legen das Funda⸗ ment für die ſpäteren Bauwerke der Dichter und Denker unſerer Nation. Die von ihnen aus⸗ ſtrahlende leuchtende Frühlingsſonne des wie⸗ dergeborenen Menſchentums ſetzt das Heer der Römlinge in Schrecken. Römiſche Kirchengewalt muß der freien Entwicklung des Volksgeiſtes weichen. Er wirft die bindenden Ordnungen mittelalterlicher Kirchlichkeit über den Haufen und bekundet das revolutionäre Temperament in der umwälzenden Kraft der Renaiſſance, deren allzu weltliche Natur ſchließlich einen Rückſchlag im Barock erlebt, das ſich als ein Kompromiß geſchichtlicher Ueberlieferungen mit ungeheurer Lebendigkeit und Kraft darſtellt, als ein Stil mit Vollmacht, üppig eigenen Weſens Der kange Gecker und ſeine Sippe Goman von(Maria(Mekchers 23. Fortſetzung „Ah, Er will ſich wohl beklagen? „Ja, Majeſtät, ich klage, daß ich gegen meinen Willen aus der Heimat hierher verſchleppt ward, zu den Soldaten.“ „So.— Hat Er Beweiſe, daß es gegen ſeinen Willen ging?' Jeannette, einen Herzſchlag lang wollte mich feige Furcht beſchleichen, ſo durchbohrten mich des Königs blitzende Augen. Doch da glühten in mir das durchlebte Leid, der Zorn und die Sehnſucht nach Dir auf. Mit dem Schuh zog ich drei Kreuze in den Sand ＋7 7 4 7 und erklärte dem König ohne Scheu: „Solche Unterſchrift, die ich an Stelle meines Namens auf der Werber Papier geſetzt, iſt allein mein Zeuge, daß ich die Wahrheit rede. Hier iſt das erſte Kreuz, aufrecht und gerade, wie es errichtet ward auf Golgatha, zur Er⸗ löſung der Menſchheit und zum Troſt für der Lebenden Trübſal. Da das zweite, umgeſtürzt und verkehrt, wie das Recht des freien Menſchen geſtürzt und verkehrt ward in das Unrecht eines liſtig Ge⸗ fangenen. Dann das dritte Zeichen das ich wieder hochgeſtellt, in der Hoffnung auf Gottes Hilfe und des Königs Gerechtigkeit. Copyright by Zeitschriftenverlag Berlin Der König ſah ſchweigend zu Boden, richtete dann den Blick auf mich und ſagte: „Er wird von mir hören. Das konnte gute Bedeutung haben, barg aber auch die Möglichkeit der Drohung. Wohl war mir in den Tagen nicht, wenn ich an die verſchiedenen Ausdeutungen des Wortes dachte, und als am dritten Morgen in der Exerzier⸗ ſtunde der König auf dem Platz erſchien, gab's in meinem Herzen einen Trommelwirbel nicht ſchlechter Art. Wir mußten, wie ſtets in ſol⸗ chen Fällen, unſere Uebungen zu Ende führen. Der König war von ſolcher Aufmerkſamkeit, daß man glauben konnte, er ſei nur der Be⸗ ſichtigung halber gekommen. Ich aber wußte es beſſer, und daß ich mich nicht geirrt, zeigte ſich, wie er mich zum Schluß herauswinkte aus der Reihe und mir ein Papier zeigte, das ich als den Soldatenſchein wiedererkannte. Vor meinen Augen riß der hohe Herr ihn in vier Teile und reichte ihn mir. „Da hat Er ſein Recht wieder.“ Jeannette, ich ſah die Fetzen, die für mich Heimkehr, Freiheit, Wiedervereinigung mit Dir bedeuteten, aber ich ſah auch den Mann, der ſie mir bot. Und dieſer tat es mir an. Wie er ein wenig erſtaunt und unwirſch fragte: „Na, was will Er denn noch?“ Da mußte ich antworten auf Gedeih und Verderb: „Des Preußenkönigs Leibgardiſt will ich bleiben— aus freiem Willen. Magſt mich darob ſchelten, Jeannette? Ich Stadttores in 5 eeee and vremx meine, Du tuſt es nicht. Weil Du ja doch Beiſtand Gottes, in allem was Du mein Weib biſt, das mich liebt. Auf acht Jahre habe ich mich den königlichen Dienſten verſchrieben. Es ſind acht Jahre unſere beſten Jugend und Erdenzeit. Sollen wir ſie, eins hier, eins dort, verbringen? Ich darf Dich nicht bedrängen. Ich weiß, da iſt das Kind, unſer lieber Bub, Du darfſt ihn nicht den Gefahren der Reiſe ausſetzen. Acht Jahre aber der Trennung von ihm—? Ich vermag es nicht auszudenken, was es Dich koſten müßte, dieſen Preis für unſer Bei⸗ ſammenſein zu zahlen. Wenn Du das Opfer bringen wollteſt— könnte es Dir ein Troſt ſein, daß unſerer armen Theres geholfen ſein dürfte, ſo Du ihr den Buben anvertrauen wollteſt?— Erwäge alles wohl. Wie Du ent⸗ ſcheideſt, biſt Du meiner Einwilligung gewiß. Seit etlichen Tagen bin ich zum Korporale ernannt und bewohne ein kleines Haus, das der König mir geſchenkt. Es liegt unweit des ſchöner Freiheit. Manchen Abend ſitze ich draußen auf der Bank, ſchaue empor zum beſtirnten Himmel und möchte wiſ⸗ ſen, ob es die gleichen Sterne ſind, die zur ſelben Stunde Dir und mir leuchten. Obwohl ſo viele Wochenfernen zwiſchen uns liegen, will ich es gerne glauben. Der Gedanke iſt groß und tröſtlich. Mein herzliebes Weib. Von einem Sonn⸗ tag zum andern habe ich über dem Schreiben für Dich geſeſſen. Ich muß eilen, daß ich zum Schluß gelange. Ich grüße das Land, unſere Heimat, wie alle, die mir dorten verwandt und Freund ſind. Der Theres aber laß ich ſagen, daß ſie ſich um mich nicht grämen darf, derweil ſich alles geordnet, wie es gut und erſprießlich für mich iſt. Dich aber, meine teure Jeannette, empfehle ich aus ganzem Herzen dem Schutze und dem igte Sta indeſtens e Hanz ill. vm. belief ſi afler„ Pel Zur Einweihung des Marine-Ehrenmals Das vom Ns-Deutschen Marinebund erbaute Laboe bei Kiel wird am 30. Mai im Rahmen lichen Staatsaktes eingeweiht. ſchofton auf ſo mürden: ſchaften vor ſen. Sie mi en oder ſich umwandelr on eröffnen. jo oft noch 1 von raſſigem, ſchwelgeriſchem Wuchs aller Irrungen immer wieder zur zurückfindet. Heldentat in der Raketenka Das britiſche Signalſchiff war ſeit Tagen bei den Falklands⸗Inſeln feſtg weſen. Man hatte den Beſtand an Ra ſorgfältigen Reviſion unterzogen. Durch einen Zufall hatte ſich eine Rakete, al die Kammer zurückgereicht wurde, entz 5 In der Raketenkammer befand ſich ein D. Seemann, der ſich alſo plötzlich durch h herzuckende, brennende Raketen gefa und den Ausgang der Kammer nicht erreichen vermochte. Jeden Augenhlie eine der Raketen in den unteren Te de mer fahren und das dort eingelagert berühren. Dann war eine Kataſtroph mehr zu vermeiden. Innerhalb weniger Sekunden faßte jer 0 Seemann genügend Mut, um langſam Die 3 gefährliches Rettungswerk zu beginnen ä ſchob nach und nach die verſchiedenen mit noch nicht entzündeten Raketen zum g ſten Bullauge und warf ſie durch die das Waſſer. ne Janu, Immer leerer wurde die Kammer. ic die e zwei Raketen waren in unmittelbarer e fü Seemanns abgebrannt und hatten ih en zungen zugefügt. Doch noch immer Lofen der K eine Raketenkiſte nach der anderen zum Wulla Auktion zei hinaus. Endlich wagte er ſogar, nach dem Häute 30— ver zu greifen. ſwiſchen—9 Pg Er ſpielte buchſtäblich während dieſer gah keichen. Die Zeit mit dem Tod. Als er nachher g s werden konnte, ergab ſich, daß alles n geſamt zwei Minuten gedauert hatt Jahresbe. lze EVG J uch mit der 1935 unte urch die Angl iuteverwertunge ed rwiegen laſſen mögeſt. Amen. Auktionen ſt. 4 fronkfurt. kflektenbö Zinsl. Werte 20 elchsanl. v 1927 10 ht Keichsanl 30 10 en Freistaat.27 9 hern Staat v 1027 ſd bt keh 11 utzgehiet 68 1 hure Stadt v 26 9 Jeannette las den Brief, las ihn wußte es gar nicht, daß ſie, als ſie zu Male die Blätter wendete, zwiſchend hungrig Büblein auf den Schoß nah den Milchbrei fütterte und es wieder Spielecke ſetzte. Der Tag mit ſeinen o gen ging ihr wie unter dichtem Schleſei leibs Stadt v 26 Am Abend kam Margret. Sie liebte 9 vor ihrem Verlobten einzuſtellen, 3 9 nbm Gold v 26 Minuten fraulicher Vertrautheit für ſheim zon 2)„ 9 und ſich herauszuſtreichen, vor allem rn Kindernarrheit Genüge zu tun, Joham 1 03 10 58.U. noch ein wenig zu hätſcheln und zu„* er zur Ruhe gebracht ward. Wie er Goldani v 26 9. als ſie Stube und Kinderbett leer fan 9 rief durchs Haus, aber niemand an s 10 ihr als der Hund. Befremdet und 1 onn ging ſie heimwärts. Bevor ſie um den berg bog, knirſchte vor ihr die Eiſenpfe 2 6 0 Totenhofes. Jeannette, ihr Bübchen 1 19 Arm, ſchritt in ſich verſunken, den Pf Ein beſonderer Gedenktag mußte ſie zu 90 tesacker geführt haben. Sie war ſo d wart entrückt, das Margret ſich nicht geltane i Gaom i in hätte ſie anzureden, wenn nicht der i ſeine Freundin erſpäht und ſie aller L pr v 26 10 gung enthoben. Krähend und zappeln en. er ihr mit beiden Aermchen enigeg farhenind 53 13 ihm zu wehren, ließ die Mutter ihn. wechſeln. Der tiefe Seufzer, der d Goldrentie 3ʃ Bruſt entſtieg, ging unter in dem—5 des Kindes. „Ich war bei dir im Haus, Jean fand dich nicht.“ 5 50 Werke Kraft 146

die Wirtſchaſtsſeite 22. Mai 1936 Eine Rangliſte der den Fragen der kommenden Aktienrechts⸗ enthält ein Bericht des Statiſtiſchen samts des Deutſchen Reiches aufſchluß⸗ Zahlenunterlagen. Danach iſt die größte ngeſellſchaft in Deutſchland die IJG⸗Far⸗ duſtrie A mit einem Grundkapital von illionen RM. An zweiter Stelle ſteht die igte Stahlwerke AG mit 644 Millionen In weitem Abſtand folgt dann die Ber⸗ Verkehrs⸗AG mit 250 Millionen RM Ka⸗ Im ganzen hatten 28 Aktiengeſellſchaften pital von mindeſtens 100. Millionen RM ebenſo viele ein Kapital von 50 bis 100 Millionen Rm. Der ünerwiegende Teil dieſer großen Aktiengeſellſchaften ent“üſſt auf den rohau(15), das Geld⸗, Bank⸗, Börſen⸗ und erficherungsweſon(13) und die Nerſoronnas⸗ Ayffchaft(12). In den verarheitenden Indu⸗ in und im Verkehrsweſen ſind nur weniage lihenunternebhmunoen mit einem Havital indeſtens 5% Miſflionen Bom oyvsaeſtattet. oanz aroßen Aktienoeſeflſchoftoen yer⸗ Aflein üher 23 y. H. dos Goſymtlayitelz iongeſellſſchoften. Den Hern per Mf⸗ lſchofton hiſden der Hayitoſhodeutung dio(ofoſſſchafton mit einom Gohitol hon ill. Mm. his 500 Mifl. MM: ißr Aktien⸗ belief ſich oyf 6h) v. H. dos(oſomt⸗ afler Gtofefffchaften, om ꝛchhhfrotchtten jehoch noch immer hie fleinen grtienge— „ton mit oinſem Kavital von moniger 913 il. Roichamark. Auf dieſe Gruyyo ont⸗ von 7810 horhandenen Aknongoſolſichar⸗ ein 4414, ohmohl ſich ihre Zahl ſeit 1097 num rund 2000 vermindert hbot. Würhe noch den Norſchlägon des Aktienvechts⸗ uſſos has Mindefifgni-al für Metienge⸗ ſchofton auf Mill. MM feſtHeſet mor⸗ o mürden 56 v. H. aſſor deutſchen 9itien⸗ ſchaften von dieſer Beſtimmung hotroffen ſen. Sie müßten entwmeder ihr Hayital er⸗ en oder ſich in andere Umnternehmungsöfor⸗ en umwandeln oder das Liquidationsver⸗ on eröffnen. oft noch die Form her Altiengeſellfchaft fen ano“wandt wird. in denen disto form nicht notwendig iſt, zeigt ſich Welt Ehrenmals ind erbaute im Rahmen eit eingeweiht. em Wuch 3, 5 eder zur Sachl ff, war ſeit nſeln feſtgemacht ind an Ralketene zogen. Durch irg Rakete, al wurde, entzi efand ſich ein zich durch hif⸗ keten gefangen er Jahresbericht der Süddeutſchen Fett⸗ nmer nicht lje EBé Mannheim für 1935 beſchäftigt n id mit dem Häute⸗ und Fellgeſchäft im teren Teil te 1935 unter beſonderer Würdigung der e⸗Zentralauktion Mannheim. Letztere hat die Angliederung der ſaarländiſchen everwertungen ab 1. April 1935 eine er⸗ iche Vermehrung ihres Gefälles aufzu⸗ len. Die Zentralauktion Mannheim um⸗ egenwärtig die Anlieferungsgebiete Ba⸗ einpfalz und das Saarland und unter⸗ ſich in 15 Verwertungsverbände. Ueber Lenanf der Auktionen wird berichtet, daß Januar⸗Auktion ſtarke Abſchläge bei den uten von 30—49 Pfd. brachte. Im Februar olte ſich die Stimmung für leichte Häute, eingela e Kalnfih durch dieſe e Kammer nittelbarer? en konnte für Kuhhäute 50—79 Pfd.,(alſo hatten ih kdie ſchwerere Gewichtsklaſſe) nicht mehr bei ch immer k nLoſen der Höchſtpreis erzielt werden. Die deren zum ürz⸗Auktion zeigte wieder feſte Haltung, für ogar, nach lchte Häute 30—49 Pfd. gab es Aufſchläge iſchen—9 Pgf., aber ohne den Höchſtpreis keichen. Die April⸗Auktion brachte durch Mitverſteigerung des Saargefälles einen eren Beſuch, auch aute Nachfrage und feſte timmung. Im Mai machte der Abſatz nargefälles noch etwas Schwierigkeiten, diſch⸗pfälziſchen Plätze hatten guten Ab⸗ überwiegend zum Höchſtpreis. Die Juni⸗ Auktionen ſtanden im Zeichen verſtärkter 20. d. frankfurter kflektenbörse verzinsl. Werte 3 d. 5. Feſehsanl, v 1027 10l.— 101.— „ Relehani 30 103,37 103,25 Zrauerel Kleintein Bremen-Besigh Oel Browyn Boveri Mhm Cement Heidelbere Daimler Ben: Deutsche Erdöl. Deutschelinoleumo. Ot Steinzeuge'feld Durlacher Hof Echh. Werger Bt EI Licht& Kraft Enzinger Uniop Gebr Fahr(i G Farbenindustrie Feldmühſe Papier Gesfürel Loewe Tn Goldschmidt Critzner Kavser Craßkraft Mum vz rün& Bilfinger Hanfwerke Fllesen Harpener Berabau — Hochtief A6 Essen Hol7 mann Phil se Berghan do Genußscheine lunghans Gehr Kali Chemie do Aschersſeben Kleinschanzlin Bech Klöcknerwerke Knort Heilhronn Lonservenfht Braun Hahmever ndwiesh Aktienhr do Waldzmſihle Mannesmannrohren Metallgesellschaft Mez 4 wark u Blrehr Pirm bſalz Mähtenwerke Hfülz Preßhefe Syrit Rhein Braunkohle Kheinelektra Stamm do Vorzussaktien Khein M Donau vz2 Kheinstahl Kütserswerke Saſzwerk Heilheonn Schlinek Zchuckert el Schwart: Storehen Seilind Wolff Mhm Siemens-Halske. es wieder i it ſeinen Fo htem Schleier t. Sieng uſtellen, utheit für 9 vor allem al tun, Joham iund zu necken „ Wie erſtaunt bett leer fan tiemand ant emdet und ſie um den! die Eiſenpfe r Bübchen en, den Pf mußte ſie zu war ſo de t 26 94„— 34.— im von 27 9 sStadt v. 2692.50 Althes 112,.25 Liau k 1 24 101,50 20 96, 75 n.50 94.50 0 ldant v 30 Goldant v 26 Vey Wechs. Gpyt— vp Goldhvo 97. Lan, 101,70 Goſankapr. VIII lGeldvldr. Llau 93•75 126.— — 91.50 — 101.— 215.— 15.— 137,50 103.— 14.— 53,75 . — 94,50 etdo 101.80 10f1.50 117.— 133.— 100.— 124,37 11/.— 128.12 135,30 108.50 144.25 119.— 93.— 190,50 3150 St Golgrente 8,75 le-Al tlen 0 190.— 41.50 93.— 132.75 140, 50 or Werke u Kraft 146,50 Für über 67000 RM Häuteſchäden Die Häute⸗Zentralauktion im Nahmen der Häutewirtſchaft Zuteilung für alle Gattungen und Gewichts⸗ ſchnittszahlen die ſtatiſtiſch ermittelten Schäden in ein Wertverhältnis gebracht. innerhalb der Zuſtändiakeit der Häute⸗Auktion 67940 RM.(h ermittelt wor⸗ den, die für das Jahr 1935 als Schadensver⸗ gütungen dem Fleiſchergewerbe verloren aingen, den Mindererlös des Gerbers an der Fertig⸗ ware nicht gerechnet. Es iſt daher dem ſchnitt⸗ reinen Häute⸗ und Fellauszug größte Aufmerk⸗ ſamkeit zu ſchenken. Berichtsjahre auf 7,42 Geſamtgefälle der Häute⸗Zentralauktion Mann⸗ heim erhöhte ſich auf 29 790(200 663) Stück, daran war die Verwertung Mannheim mit 37277(39 763) Stück beteiligt. der Saarländer Verwertungen hat eine Umſatz⸗ erweiterung um 863 297 RM. gebracht. 103.75 140.50 112.50 120˙75 10 15 53, 3 2 .— 149,25 15 139.50 109.— 31.50 1 86.75 124.— .— Aktiengeſellſchaften Zahlenunterlagen zur neuen Aktienrechtsreform daran, daß bei 743 Aktiengeſellſchaften, d. h. faſt einem Zehntel des Geſamtbeſtandes, das Grundkapital unter der derzeitigen geſetzlichen Mindeſtgrenze für Neugründungen(50 000 RM) liegt. Der überwiegende Tei dieſer ganz kleinen Aktiengeſellſchaften findet ſich im Han⸗ delsgewerbe(394)— vorwiegend Grunoſtücks⸗ geſellſchaften, Abwicklungs⸗ und Vermögens⸗ verwertungsgeſellſchaften— und in den ver⸗ arbeitenden Induſtrien(165). —— Wieder 67 Dividende bei Biſchoff u. Henſel AG Mannheim Dieſe elektrotechniſche Fabrik berichtet über einen ſehr günſtigen Geſchäſtsverlauf im Geſchäftsjahr 1935, das eine weitere Umſatzſteigerung brachte, die wi⸗der⸗ um in der Hauptſache auf das Inlandsgeſchäſt entfällt, aber auch das Auslandsgeſchäſt erfſuhr eine kleine Kus⸗ weitung. Im Oktober 1935 wurden die beiden bis⸗ herigen Zweigbetriebe nach dem neu erworbenen Grundſtück an der Frieſenheimer Straße verlegt. Der Rohgewinn ſtieg infolge der geſt⸗igerten Geſchäftstätig⸗ keit auf 409 913(328 491) RM, Zinſen erbrachten 8671 (9241) RM und außerordentliche Erträge 18 594(6466) Reichsmark. Nach Verrechnung der Unkoſten und nach Abzug der auf 47 432(27 063) RM erhöhten Abſchrei⸗ bungen verbleibt ein Reingewinn von 10 338(15 8²23) Reichsmark, der ſich um 423 RM Vortrag erhöht. Hier⸗ aus werden wieder 6 Prozent Dividende gezahlt. In der Bilanz erſcheinen die Grundſtücke mit 14 500(i. V. nur 1 RM Mertpoſten, die Erhöhung iſt auf den oben angeführten Neuerwerb zurückzuführen), das Fabrilge⸗ bäude mit 93 500(Gebäude i. V. ebenfalls nur mit 1 RNM Merkpoſten), Wertpapiere verminderten ſich auf 2100(54670) RM, Warenforderungen betragen 96 975 (91 214) RM und die Vorräte 72 708(66 115) RM, andrerſeits ſtohen bei unv. 140 600 RM An die Hypo⸗ theken mit 40 000 RM. neu, die Warenſchulden mit 19 661(17 052) und die ſonſtigen Schulden mit 66 950 (12 570) RM zu Buch, die i. V. mit 28 000 RM aus⸗ gewieſene Sonderrücklage erſcheint nicht mehr, geſetz⸗ liche Rücklage unv. 17 000 RM. Allgemeine Energieverſorgung AG., Heidelberg Dieſe zum Intereſſenbereich der Allgem. Lokal und Kraſt, Berlin, gehörende Geſellſchaft ſchließt das Ge⸗ ſchäſtsjahr 1934/5(30..) mit einem neuen Verluſt von 25 156(70 053) RM ab, ſo daß ſich der Verluſt⸗ vortrag auf 183 265 RM erhöht. In der Bilanz er⸗ ſcheinen die Betieligungen mit unv. 297 000 RM, die Forderungen an Konzerngeſellſchaften mit 1,43(1,46), die Wertpapiere mit 0,42(wie i..), and⸗rerſ-its bei unv. 1,0 Aä. bzw. 0,1 Reſerven die Wertberichtigung mit 0,12(0,08), die Verbindlichkeiten gegenüber Kon⸗ zerngeſellſchaften mit 0,78(0,7) und die ſonſtigen Ver⸗ bindlichkeiten mit 1,03(1,05) Mill. RM. Uneinheitliche Börsenstimmung Berliner Börſe: Aktien keilweiſe er holf, Renten freundlich Nach der Unterbrechung des Börſengeſchäftes durch den Himmelfahrtstag lagen zu Beginn der Börſe verhältnismäßig wenig Aufträge der Bankenkundſchaft vor. Dieſe betreffen ſowohl die Verkaufs⸗ als auch die Kauſſeite. Dagegen betätigte ſich der berufsmäßige Börſenhandel an den Aktien⸗ märkten etwas lebhafter und zwar ſchritt er an verſchiedenen Marktgebieten auf ermäßigter Kurs⸗ baſis zu Rückkäufen, ſo daß man den Eindruck einer teilweiſen Erholung gewinnen konnte. Verſtimmend wirkte lediglich ein erneuter Rückgang der Deſſauer Gasaktie um 2 Prozent. Da ſiey die Gerüchte über eine einprozentige Dividendenermäßigung hartnäckig hielten. Im Verlauf konnte allerdings eine Er⸗ holung um ½ Prozent eintreten. Am Montan⸗ markt hatten Mannesmann mit plus 1 Prozent den größten Kursgewinn, Vereinigte Stahlwerke und Laurahütte erhöhten ſie um je ½, Hoeſch um/ Pro⸗ zent. Am Braunkohlenmarkt waren Rhein⸗ braun bei kleinſtem Angebot um 2/, Eintracht gegen Nachfrage nach ſchwerer Ware, wogegen das Intereſſe für leichte Häute von 30—49 Pfd. teilweiſe wieder verloren war. Ab Auguſt än⸗ derte ſich das Marktbild zuſehends. Die Stim⸗ mung war allgemein feſter und die Nachfrage in allen Provenienzen ſtärker. Die Winter⸗ monate ſtanden im Zeichen der quotenmäßigen klaſſen. ſchäden ein. So wurden an Hand von Durch⸗ Danach ſind Mannheimer Der geſamte wertmäßige Umſatz ſtellte ſich im (.01) Mill. RM. Das Der Anſchluß reichten mit 1473¼ den Tageshöchſtkurs. und Daimler überſchritten den 2½/ Prozent. ½ Prozent her. Reichsbahnvorzüge 126./, handelten Werte gewännen Pongs letzte Notiz 6, Gildenmeiſter und Sachſenwerk(abge⸗ ſtempelte) je 3 Prozent. Andererſeits büßten Bremen⸗ Beſigheim 4 und Bremer Vulkan 3¹½ Von und Vereinsbank Hamburg 1 Prozent niedriger angeſchrieben, während Commerzbank Bank ½ und Deutſche Ueberſeebank 1/½ Prozent ge⸗ wannen. Von Hypothekenbanken waren nur Meininger Hypotheken mit minus/ lich verändert. ligkeit 1935 5 Pf. höher zur Notiz. letzte Notiz um 1 Prozent gedrückt. Kaliwerte blieben mangels Umſatzes geſtrichen. ſchen Papieren eröffneten Farben ½ Prozent höher mit 172/¼, des Dividendenabſchlags um.10 Pro⸗ zent. Akumulatoren, die auf eine Zufallsorder 2¼ Prozent hergaben, Tarifwerten fielen neben Daſſauer Gas nur noch Elektro nach dem Dividendenabſchlag erfolgten Ermäßigung um.10 Prozent und RWe mit einer Erholung um 1 Prozent auf. Intereſſe für Daimler(plus 1 Pro⸗ zent). Märkten nur ausnahmsweiſe feſtzuſtellen: Bemberg um 1½, Bremer Wolle um 1½ Prozent an, während Metallgeſellſchaft etwa gleithen Ausmaß, 3½ Prozent zurückgingen. wieder Hapag aingen bei einem um ½ höheren Kurs 100 000 RM um, der Nordlloyd bei unverändert 18 angenommen werden. Reichsbankanteile waren um ½ Prozent feſter. Von A Papieren gaben Stöwer Auto Von chemi⸗ Rütgers ermäßigten ſich unter Be⸗ Elektrowerte waren mit Ausnahme von um etwa /½—½ Prozent feſter. Von den ſchon erwähnten Schleſien mit einer Am Autoaktienmarkt zeigte Stärkere Kursbewegungen an allen übrigen ſo zogen und Engelhardt Dortmunder im Union um Größere Umſätze wurden in Schiffahrtsaktien getätigt. In ca. aleiche Betrag dürfte auch für Prozent der vorangegangenen Gewinne her. Am Rentenmarkt ermäßigten ſich Reichsalt⸗ beſitz um 10 Pf. auf 115.40„die Umſchuldungsanleihe um ½ Prozent auf 88½¼. gen etwa auch Reichsſchuldbuchforderungen und Wie⸗ deraufbanzuſchläge zurück, ſcheine 10 Pf. höher beiwertet wurden. Im gleichen Ausmaß gin⸗ während Zinsvergütungs⸗ Blanko Tagesgeld war zu unverändert 2% bis 2¼8 Prozent, teileweiſe aber auch darunter zu haben. Von Valuten errechneten ſich Pfunde und Dol⸗ lar mit 12,37 bzw. 2,489 nahezu unverändert. 1 35 Die anſteigende Tendenz der Aktienkurſe „Der Bericht geht ſodann wiederum ausführ⸗ erhielt ſich faſt bis zum Schluß 133 lich auf die noch immer ſehr großen Häute⸗ Börſe. Farben ſchloſſen mit 173½, Schuckert er⸗ Feldmühle Anfangskurs um je Deſſauer Gas gaben allerdings wieder Nachbörslich galten Farben 173½¼ Altbeſitz 115.20. zu Einheitskurſen ge⸗ u. Hahn gegen Geld, Am Markt der Prozent ein. Bankaktien Handelsgeſellſchaft wurden ½, Dresdner Prozent weſent⸗ Von Steuergutſcheinen gelangte die Fäl⸗ Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. I: 1937er 101.37., 1938er 99.87., 1939er 99.5., 1940er 99.37., 100.12 Br., 1941er 99., 99.87 Br., 1942er 98.62., 1943er 98.25., 99.12 Br., 1944er 98.25., 1945er 98.25., 99.12 Br. Ausg. II: 1942er 98.5., 99.25 Br., 1943er 98.12., 1948er 98.37., 99.12 Br. Wiederaufbauanleihe: 1944—45er 70.,25., 71.12 Br., 1946—48er 69.87., 70.75 Br., 4 Prozent Umſchuld.⸗Verband 88.5., 89.25 Br. Frankfurter Börſe: Freundlich Die Börſe ſetzte nach der Unterbrechung durch den Feiertag in ſehr ruhiger Haltung ein. Von der Kund⸗ ſchaft lagen zumeiſt kleine Kauſaufträge vor, auch die Kuliſſe trat in lteinem Umſange als Rückkäufer auf, in einzelnen Werten erfolgten aber auch noch einige Abgaben. Am Aktienmarkt ergaben ſich daher meiſt Er⸗ höhungen von durchſchnittlich/ bis 1 Prozent. Die Umſätze hielten ſich in ſehr beſcheidenen Grenzen. JG Farben lagen mit 172½(172¼½) zunächſt nur knapp be⸗ hauptet, zogen aber gleich danach auf 173½ an, wäh⸗ rend die übrigen Chemiewerte geſchäftslos lagen. Am Eleltromarkt fielen Siemens mit einer Steigerung von 238 Prozent auf, RWé gewannen 1 Prozent, ſonſt er⸗ höhten ſich die Kurſe bis zu 36 Prozent. Für Montan⸗ aktien war die Kursentwicklung noch uneinheitlich, jedoch meiſt etwas meſter. Höſch plus 1 Prozent, Man⸗ nesmann plus/ Prozent, Vereinigte Stah werke plus % Prozent, dagegen verloren Buderus ½ Prozent und Klöckner 1 Prozent. Etwas belebter waren wieder Schiffahrtswerte, die Kurſe lagen mit 16½ für Hapag und mit 18/(18) für Nordd. Lloyd aber nur mäßig verändert. Von Einzelwerten befeſtigten ſich Daimler um 1½ Proz., Ph. Holzmann um 1½ Prozent. Kauf⸗ hof gewannen d6 Prozent, während Zellftoff Aſchaffen⸗ berg 1 Prozent und Bank für Brau 1¼ Prozent nach⸗ gaben. Nach den erſten Notierungen blieb das Ge⸗ ſchäft zwar klein, die Kurſe zeigten aber eher leicht nach oben. Der Rentenmarkt lag nach der Belebung und Befeſtigung der letzten Tage heute merklich ruhi⸗ ger, und auch die Kurſe wieſen kaum Veränderungen auf. Altbeſitz 11536(115,35), Kommunalumſchu dung 887%(89), Zinsvergütungsſcheine 92,70(92,65), Späte Schuldbuchforderungen unv. 98¼, Städte⸗Altbeſttz 112 (112½), 6proz. Vereinigte Stahlwer'e 105(104¼½). Von fremden Werten Zproz. Eiſenbahn⸗Bosnier un⸗ veröndert 14½. Im Verlaufe ſetzten ſich die Kursbeſſerungen am Aktienmarkt fort. Im Durchſchnitt betrugen die wei⸗ teren Erhöhungen—¼ Prozent. Ic Farben 174 nach 173, ſehr feſt, Scheideanſtalt mit 242 nach 239. Etwas ſchwächer lagen Zement Heidelberg mit 139½ (140½). Das Geſchäft bewegte ſich indes weiter in engen Bahnen. Am variablen Rentenmarkt bröckel⸗ ten Kommunal⸗Umſchuldung auf 88.85 nach 88½ ab. Goldpfandbriefe blieben unv. Von Kommunalobli⸗ gationen Rhein. Hyp. 94¼(94½). Liquidations⸗ pfandbriefe notierten uneinheitlich„feſter Rhein. Hyp. mit 102(101¼), Stadtanleihen lagen ſtill und waren kaum verändert. Der Auslandsrentenmarkt lag ſtill, etwas Intereſſe zeigte ſich weiterhin für Oeſterr. Silberrente, do. Kronenrente ſowie für Ungar. Kro⸗ nenrente und für Kronen⸗Boſnier. Tagesgeld mit 2½(2¼) Prozent leichter. Handschuhe Strümpfe- Socken Node Neuheiten Carl Baur, posòſmenten (Kunsts:raße) Metalle Berlin, 22. Mai.(Freiverkehr) RM für 100 Kito. Elektrolytlupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bre⸗ mien oder Rotterdam 52.75; Standard⸗Kupfer, loco 47.50; Original⸗Hütten⸗Weichblei 20.25; Standard⸗Blei per Mai 20.25; Standard⸗Zink 20.25; Original⸗Hütten⸗ Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ od. Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99% 269; Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 38—41 RM. Getreide Rotterdam, 22. Mai.(Anfang.) Weize 4,55, Juli 4,.57½, Sept. 4,55, Nov..55. Mai 59½, Juli 58½, Sept. 58¼, Nov. 59½. Baumwolle Bremen, 22. Mai. Juli 1218 Br, 1216 Gz; Ott. 1168 Br, 1165 G; Dez. 1167 Br. 1165 G; Jan. 1167 Br, 1165 G; März 1169 Br, 1166 G. Tendenz: ſehr ſtetig. ————————————————————————————— 22. o. 4 3 20. 5. 20. 32. 5. 40. 2. 42. 9. 29.8 225 20. 5. 22, ö. — inner-Grhnwinke 2⁰ vVerkehrs-Aktien GZuano Werke. 101,— 101.50 fr 1 120.— 11059 Fode, Zuee..—— fagltiore öhio 135 125.—[ Hrcieinefrn, 184.— 121,24 Ver-d Wichenwerüs 138,30 183.80 Zellteh Waichof. 138. 121·25 3250 J Westetesejn.. 125·½— fach Vertentzoesen 1402 1275iampurs Elette 143·— 146,50 fVerj Sianzst Elberf. 140,— 140.— 5 13),30 Westeregeln. 37,.— 14ʃ,—[ lle.oh o Krafta 137,62 13z.62 Harb Gommi pnön 166,— 16½50 Ver Harz portl. Ct.— 45 Versieher.- Altien 110.75% 8,%. n ude Kper Hatei 187ß s, arpenef Berrban 26.— 127.25 Ker Stamwernee. 92.75 93,.75 agehen, Manenen 3187½9 1137,0 120, 75 Bank-Altien 115.— 1 Hpe Sfam fipfch 3ʃ,50 31,50[edwigshütte 05 145 ver Ultramarintabr 139,5) 139.7 Allanz Kligem... 270,50 268,— — ſBassehg Kageenzei 39.25.—] Lorgdentscher llovo 13.50 l8.12 Jödleihmannc Leittwans 47712 45•12 Nosel leſegf r 145.55 145,50 ane.eben— Tie Baver Hvo. Wechsel 92.23 93•.—Sudd Fisenbann 73,.—— fhoesch Efstu Stahl 103,67 179.25 Wanderer- Werke 161.— 161,.— Kolonlal-Papiere Honenigewerns 775 188% Westd Kaufnot à0. 42.75 43,7 Ot. Ostafrita 132.— 133,50 99,.— 0b Bank 3 94.50 lndustrie-Aktien Hhilipp Holzmann 122.75 144.62 Westeregeln Aſkali 126,55— Neu-Guinea i — bresdner Bank 98.% 23˙25 eenmulatoren Pbr 191.— 190,.— Hoteſhetrieh„30,25 9125 Wi Drahtind Hamn—— lotavi Min. o Eisenb 22,.37 22.25 — Prankit. Hvo Bank 96,82 96.62 f Kfſeem Bau Lenz ebhr lunghans 9I, 91.— 43 4 Bank 120 1655 84333 Kunstsivde 1 18 Lahla Porzellan 71 61.97 elchshan u) fl. li„ 140— 140, 10,.5% bhein kvpoth Bank 136 75 136.50 efle Flektr Ges 53˙12“12 130.75 13025 Berliner Devisenkurse 140,0 Verkehrs-Ak tien vschaffenb 2chstoft 99.12 99,25 Kiächnerwerke. 59.62 100,75 109,50 f Be% 40 f Kheinsch 104.— 104,— nesbnre Nütnbers 114.75 113.30 H Knorr.— Geld Briet Oeld Brief 31.50 f heſchey Vz 125.37 126— ſ foigren(BMCGIA 433.— 1338,25 Kohswo Chem Fb 135,75 136,.— 7 13 144.— Verslcher- Ak tien zaver Sylegelelas 102,„ Lollmar& fobrgan 61.—— 5 86˙25 I Leben 6* 4 p Bemhere 48 87.50 Köti: Led u Wachs* 1* 2% Mai 22. Mal ad Assecuranzges—— ergmann Flektt 5 94 Lronprinz Metall—„— J Aegvot.(Alex., Kal„Pfid. I 12,655 f 12,68 12,656 127.50 Mannneimer Versſceh—— Zerün, Karisr ind 126,25 129.— fahmever& Co.. 133.— 138,—— 6..636 0,651 124,12 Wortt. Transportver 37.—— Zraunk u Hriketts— 1 Laurahlitte.„ 24,12— Belg.(Brüss u. Antv)) 100 Beiga f 12,080 42,14. 12,40 — Zrannsehwelr.-G 136,50 133,— eopold Grude 158.5 106.50 Brasinen(Rio de ſan.) I Milreis 913/„„139 175 5 Berliner Zremer Vulkan. 129,, 121,0 ndes Elsmasch 153,50 154,25] Bulgarien(Sofia) 100 Lewaf 3,047 3,053 3,047 133,.50 Kasscdkurse Zremer Wolle 149.50 10ʃ,— Mannesmannröhren 53,75 237] Canada(Montreah 1 kan. Dollar 2,431 2,43].4/ 91.50 grown. Boverf 35.37„—.„ Vansfeider Bersbad 14ʃ, 50 143,50] Hänemark(Kopenh.) 100 Kronen 55,160 55,230] 55,160 5 Festverzinsl. Werte Zucerge Eisenwerke 99,0 190, 75 f Marft- n Knhfhalte 115,— 115,— Danzie(Danzig) 100 Gulden] 46,500 46,900] 45,300 5% Ot Reichsanl 27 101.— 101.12 Tonti Caoutschove 131,50 18,50[ Masch'bau-Unternn 9/.75 3,50] Engiand(London) bfund 12.350 12,33 12,355 100.75*% do 4o v 1034 96,10 96,.— Tonti lingleum 97.— 197.— Masch Buckau Wolf 120,— 120,.— Estland(Kev.-Tal.) 100 finnt Mk 37,930 66,070 37,930 108. an Ibf. 115.5J 115.12 Haimief Benz:— 7⁰— Maximifianshütte 30,59 180,50 Finnland(Hlelsingi.) 100 finl. M.445 2,457 5,44 16, Dt Schutzeehiete h8— 10.70[Dentseh Ajt Tef 19.—„2 Mfheimer Beixw 142,50— Frankreleh(Paris) 100 Franes J 16,3/ f 16, 41% 16,35 plandhrief Zentsch Kontr Ges 127,37 126,29] vordd Eiswerke 98.50 36,50 Sriechenland(Athen) lohhrachm 2,353] 2,15).35 139,— Deutsehe Erdä 12.62 12,75 Orenstein& Kopoel 37,30 90, 15 Holand(Amsterd.Rott) 1006 165,040 f169,35. 168,00 Fnrnhen en ee 60,.— 70.25 fran(Teheran) 100 Rials 15,330 15,370 15,330 141.—„en G F i%.——oentache Iindi⸗um i83.50 168,25 hein. Main. Donau—— IIstand(Kevkiavik) 100 1sl Kron. I 55,410 55,53)] 35.410 34•90 73 40 do d e Jentsche Steinzeve 142,— 142,.— beheinfeiden Kraft—— ltallen(Rom u Mafland) 100 Lire 19,43 19,520 f 19.40 132,25J 6% do do Komm. 34.75 34. /0 Dürener Metall— 154,75 Fhein Braunkahlen 236.75 234,— Japan(Toklo und Kobe) lVen„724 ,726 0,724 — 4 2⁰ Dvekerh Widmann— IRhein Elektr 36,75— Jugoslaw.(Belgru, Zagr.) 10% in. 5,654 5,660] 5,654 116.50 5 pPfeuß Ctrod. 95.75 98.70[ Dvparit xoheſ 39,75 90. Shein Stahlwerke 127,62 123,— Keitiand(Riga) 100 Hats 30,920 31,050 30,920 136,.—„Gdpf 102ss. 5,— Sleferungen. 13.. 130,50 fphein Wastf Kaisw 151.50 131.50 litauen(Kovno/kaunas) 100 Lit 41./50 11,67) 41,760 190.— f do Kkomm f Schlesien 127.75 120,25] Riebeck Montan A8 142,.— 111. orwegen(0810) 100 Kronen J 62,090 62,210 62,90 233,.— Bank-Altlen E Licht und Kraft 143./5 151.25 Kltgerswerke 35.— 128,87 Oesterrelen(Wien) 100 Schilling f 48,950 49,050 45.950 5 Adca(.75 16,.75 Kingerimlonwerke 119.— 113,.25] Sachsenwerk 303.—— holen(Warschau/POSs) 10% Ziotv f 16.800 43, K 0 46,800 174 57 f Hank für Brauind 132,— 132,.— Farhenindustrie 16 17262 13.5•[Sachtfehen A6 107,90 189,— portugal(lIssahon) ioh Escudo 11,225 11,74% f 11,725 117— ß Hvo u W han 21,— 31,— vefqmünſe haynie · 126.20 126,75] Saſzdetfurtn Kali 162.20— Rumänien(Bukarest) 100 Lei 2,468 2,492] 2,455 — omm a hewatbh 92.50 32.75 Felten& Kulſieaume 177.75 131,0 Schubert& Salzer 130.25 14%] Sehwegen(Stocknea G9 100 Kr 33.700 63.32, 33.700 —* Ot Bank u Disconto 91,.— 94,50] Jehhard& Co 144,50 142,— Schuckert& Co. 168·75 146,12 Schweiz(Zür. Bas, Befnh) 100 kr 30,360 60. 40 30,470 129 Ot Golddiskontbank 104,50 Germ Porti Cement 107,— 107/.37 Sehutih.-Patyenhofer 109,87 111,— Soanien(Madr u Barc) 1½% hes 33,910 34,87/ 33.·65 00.50 fht CUebersee RHant 125,62 127.— Herresheim Glas 93.—— Ziemens& Haiske 190.— 13.— schechoslowakei(Prag). 100 Kr 10,30 10.32%[ 10.3 46.— Hresdnet BRant 95.5„15.21 ges 1 Ei Uinterneh 139,37 l4„25 Stoehr kammearn 114.8/ 113,25 Türkei(Istanbuf) 1 tüörb Pfund.970—34 1369 114.50 Meininzer KHvo gu 34 75 34,— ꝛofgschmidt Fn 19½32 199.32 Stofberger Zinkhütte— 31,50] Ungarn(Budapest) hengõ— 92.— RKeichsbhank 187.— 133.— Sritzner Maschinen 31.25 3ʃ.25 Südd Zucker 210,— 206,50 Uruguay(Montevid.) 1 Gold. heso.179 1. 18.179 193,3/ 1 Khein. Hyp.-Bank 136,75 136,50J Gruschwitz Textil 108.25 106.87 1 rvür. Glas.— 141,—J ver. St.v. Amerika(Ne wy.) 1 Doll. 2,48/ ,431 l.48,

Mannheim— Sport und Ipiel Nannheim AIas 22 müssen S werden flusſcheidungsturnen auf dem feiligenberg Die Reichskernmannſchaft turnt das vollſtändige olympiſche Programm Die Olympiavorbereitungen unſerer Geräte⸗ turner haben nach dem erfolgreichen Länder⸗ kampf gegen das im Turnen ſehr ſtarke Italien nun ihren Höhepunkt erreicht, die letzten Aus⸗ ſcheidungen beginnen. Der Reichskernmannſchaft gehören augenblicklich noch 22 Turner an, und aus dieſen 22 müſſen die 8 beſten ausgewählt werden, die die ehrenvolle und verantwortungs⸗ volle Aufgabe haben, Deutſchlands Farben im Auguſt in Berlin zu vertreten. Bewährter Kampfrichterſtab Das Fachamt Turnen hat das erſte Ausſchei⸗ dungsturnen nach Heidelberg angeſetzt, wo es der Heidelberger TV 46 auf der Thingſtätte auf dem Heiligenberg ausrichten wird. Reichs⸗ männerturnwart Martin Schneider(Leipzig) hat ſelbſtverſtändlich die oberſte Leitung über die Ausſcheidungskämpfe. In den Gaumänner⸗ turnwarten Eichinger(München), Gebhardt (Frankfurt), Ottſtadt(Offenburg), Jennewein (Stuttgart), den Gauoberturnwarten Schweizer (Mannheim), Rupp(Bad Cannſtatt), den Be⸗ zirks⸗ und Kreisoberturnwarten Beck(Mainz), Kopp(Villingen) und dem Heeresſportmeiſter Strauch(Wünsdorf) ſteht ihm ein bewährter Kampfrichterſtab zur Seite. Oberturnwart Volk (Heidelberg) iſt für die Abwicklung des Rah⸗ menprogramms verantwortlich. Das olympiſche Programm Geturnt wird auf der Feierſtätte das vollſtän⸗ dige olympiſche Programm, und zwar je ſechs Pflichtübungen und Kürbungen am Reck, Bar⸗ ren, Quer⸗ und Längspferd, Ringen und Frei⸗ übungen. Die Kämpfe beginnen bereits 9 Uhr morgens nach einer feierlichen Einleitung und Eröffnung. Die in den Pflichtübungen feſtge⸗ ſtellten 12 beſten Turner werden am Nachmit⸗ tag ihre Kürübungen turnen, der Reſt erledigt die Kür bereits vormittags. Die Olympiaanwärter ſind: Franz Beckert(Neuſtadt), Konr. Frey(Kreuz⸗ nach), Martin Geiſtbeck(München), Gg. Göbig (Mainz⸗Mombach), Artur Kleine(Bad Dürren⸗ berg), Herbert Lorenz(Hannover), Rudolf Lüttinger(Ludwigshafen), Hans Mock(Ber⸗ lin), Alfred Müller(Leuna), Willi Münder (Augsburg), Hans Pludra orſt/.), Heinz Sandrock(Langenfeld), Guſtav Schmelcher (München), Lorenz Schneider(Remſcheid⸗ Haſten), Alfred Schwarzmann(Wünsdorf), Georg Sich(Düſſeldorf), Willi Stadel(Kon⸗ ſtanz), Innoſenz Stangl(München), Walter Steffens(Bremen), M. Volz(Schwabach), Karl Weiſchedel(Stuttgart), Ernſt Winter (Frankfurt a..). Feierliches Programm Beginn pünktlich 9 Uhor vormittags: ſtunde: 1. Olympiſches Signal. 2. Fanfaren⸗ marſch. 3. Aufmarſch der Turnerinnen und der Jugend. 4. Sprechchor der Turnerinnen. 5. Ein⸗ marſch der Wetturner. 6. Flaggenhiſſung. 7. Be⸗ grüßung durch den Oberbürgermeiſter der Stadt Heidelberg, Dr. Neinhaus. 8. Turnen der Olym⸗ pia⸗Kernmannſchaft: a) Pflichtübungen: Pferd⸗ Tafel-Silber von duweller Uin. Bralln, 0 7 Wessertufrmecłe ſprung, Ringe, Freiübung, Reck, Barren, Pferd; b) Pferd⸗Kürſprung der 12 Beſten; c) Kür⸗ übungen aller mit Ausnahme der 12 Beſten. Pünktlich 15 Uhr Fortſetzung: 1. Olympiſches Signal. 2. Fanfarenmarſch. 3. Aufmarſch der Turnerinnen und Jugend. 4. Sprecher: Dr. Hofert(Heidelberg). 5. Einmarſch der Wett⸗ turner. 6. Begrüßung durch den Reichsbund⸗ Gauführer von Baden, Miniſterialrat Kraft (Karlsruhe). 7. Endkampf der Olympia⸗Kern⸗ mannſchaft: Kürübungen der 12 Beſten: Barren, Seitpferd, Ringe, Freiübungen, Reck. 8. Sieger⸗ ehrung. 9. Großer Zapfenſtreich. Opel und Füͤtn ſiegten Internationale Ruderregatta in Gent Bei ſtarkem Gegenwind und rauhem Waſſer wurden am Himmelfahrtstage auf dem nördlich der Stadt Gent gelegenen Terneuzer Kanal Ruderwettkämpfe durchgeführt, an denen auch die Deutſchen G. v Opel und W. Füth(beide Rüſſelsheim) teilnahmen. Sie vertraten die deutſchen Farben ehrenvoll. G. v. Opel ſiegte im Großen Einer um den Königspokal vor ſei⸗ nem Kameraden Füth und dem Belgier Mengé. Auch im Doppelzweier waren die Deutſchen ihren Gegnern überlegen. 100 000 bei der Berliner Städleſtaſfel Die Stuttgarter Mannſchaft Keilbach, Plappert, Weiſchedel und Weimer vor Chemnitz Der Werbeerfolg der noch jungen Berliner Rad⸗Städteſtaffel mitten im Häuſermeer des Nordens der Reichshauptſtadt war am Himmel⸗ fahrtstage faſt noch größer als im Vorjahre. Rund 100 000 umſäumten die drei Kilometer lange Rennſtrecke zu beiden Seiten und wurden Zeugen des ſpannenden Kampfes der 16 Rad⸗ fahrer⸗Staffeln aus dem ganzen Reiche. Wie ſchon am Sonntag, wo Kimmig im„Münchner Rundſtreckenrennen“ der Stadt Stuttgart zu einem Erfolg verhalf, ſetzten ſich auch hier die Mannen der württembergiſchen Metropole durch. Der ſtarke Bahn⸗ und Straßenfahrer Weimer gewann aus der 1iköpfigen Spitzen⸗ gruppe heraus den Endſpurt vor den Vertretern von Chemintz und Köln. Die Berliner haben in „ihrem“ Rennen wenig Glück. Nachdem im Vor⸗ iahre der Stab verloren ging, machten diesmal zwei Stürze von Herbert Schmidt und Kalupa alle Ausſichten zunichte und ſo reichte es nur zum vorletzten Platz vor den wirklich vom Pech verfolgten Leipzigern, bei denen nach einem Reifenſchaden von Aurich auch noch ein Wechſel mißglückte. Von Beginn an wurde ſcharf Tempo gefahren und das Stundenmittel ſank in keiner einigen Runde unter 40 Kilometer. Beſonders die Köl⸗ ner, Stuttgarter, Bielefelder und Hamburger machten ſich um die Führung verdient. Ober⸗ quelle(Bielefeld), der beim erſten Stabwechſel leicht ſtürzte, aber dennoch den Anſchluß nicht verlor, unternahm in der 14. Runde einen Vor⸗ ſtoß und kam etwa 50 Meter vom Felde weg, aber bald darauf hatten ihn ſeine Verfolger wieder eingeholt. Nachdem auch Frankfurt a.., Breslau und Stettin zurückgefallen waren, bogen noch elf Fahrer geſchloſſen in die leicht anſteigende Sonnenburger Straße. In dem lan⸗ gen Spurt ſiegte nach einer Fahrzeit von 1 3 Stunden ſchließlich Weimer noch eicht. Voraufgegangen war die Staffel der Berliner Vereinsmannſchaften. BRC. Zugvogel ſetzte ſich Hlfmhiaclie eLTriumnbie und Itagüdien Ein Tatsechenberidit aus der Geschidiie der Olympischen Spiele vVon fFred Eric Roevers Rund 100 000 Zuſchauer fanden Platz in dieſer Arena und alle hunderttauſend hatten guten Ueberblick auf die Ereigniſſe. Ein prachtvoller kurzer weicher Raſenteppich breitete ſich im Innern der gewaltigen Anlage aus, rund führte eine muſterhaft angelegte Lauf⸗ ahn von 530 Meter Länge, eine Radrennbahn von 666 Meter Länge war ebenfalls nicht ver⸗ fielles und den Schwimmern winkte ein herr⸗ iches, hundert Meter langes Schwimmbaſin, das fo raffiniert angelegt war, daß auf ein Kommando innerhalb weniger Minuten ein Sprungturm aus den mattblauen Fluten ſich erhob, hier boten geräumige Kabinen, Duſchen und Aufenthaltsräume aller Art den Sportlern der Welt die Gewähr für beſte Vorbereitung. Kein Wunder, daß dieſe Rekordanlage den Hintergrund abgab für Rekordleiſtungen und herrliche Kämpfe in Hülle und Fülle. Hier lief der unſchlaghare M. W. Sheppard ſeine olym⸗ piſchen Mittelſtrecken in Zeiten, die erſt faſt wanzig Jahre ſpäter ein Nurmi ſchlagen onnte. Hier feierte Walker, der Südafrikaner, ſeinen vielbejubelten Sieg gegen die Ueber⸗ macht der amerikaniſchen Sprinter, hier brach ietro Dorondo am Ziel jenes tragiſchen aufes zuſammen, der unvergeſſen bleiben wird in der Geſchichte der Marathonſtrecke, hier trat aber auch jener Deutſche auf, auf deſſen herrlichem Können und unbeugſamen Kampf⸗ eiſt ſich alle ſpäteren Siege der deutſchen eichtathletik aufbauten: Hans Braun, der Held der Mittelſtrecke, der König des Endſpurts, der unglückliche und viel⸗ leicht gerade deswegen nie vergeſſene erſte große deutſche Läufer der Vorkriegszeit. Die Ruderer in Henley Doch wenden wir unſere Blicke ab von Sheppard Buſh und ſeinen Kämpfen und be⸗ trachten wir eine andere Arena olympiſcher Kämpfe, die zu gleicher Zeit im Brennpunkt des Intereſſes ſtand: Henley. Zum erſten Male in der jungen Geſchichte der Olympiſchen Spiele war eine großzügige Ruderregatta in das Programm der Spiele aufgenommen wor⸗ den. Und während das Rieſenſtadion von Sheppards Buſh alle ſeine Vorgänger weit in den Schatten ſtellte durch die Größe ſeiner Di⸗ menſionen und die Zweckmäßigkeit ſeiner An⸗ lagen, bot ſich den Ruderern der Welt in Hen⸗ ley die berühmteſte und traditionsreichſte Renn⸗ ſtrecke dar, die es je im Waſſerſport gegeben hatte. Aus Italien und Ungarn, aus Nor⸗ wegen, Belgien, Holland, aus Kanada und Deutſchland waren die beſten Rudermannſchaf⸗ ten, über die dieſe Länder verfügten, ge⸗ kommen, um hier auf der klaſſiſchen Ruderſtrecke der Welt den Kampf aufzunehmen gegen die Elite der engliſchen Meiſterruderer. Und Hen⸗ ley hatte ſein feſtlichſtes Kleid angelegt, um ſeine Gäſte willkommen zu heißen und den erſten olympiſchen Ruderwettkämpfen einen würdigen Rahmen zu bieten. Die Feſtlichkeiten begannen mit einem feierlichen Empfang aller Teilnehmer durch den Bürgermeiſter von Hen⸗ ley und durch den Präſidenten der Olympiſchen Spiele ſelbſt, Lord Desborough, der ſelbſt ein begeiſterter Ruderer war. Dann nahmen, am Dienstag, 28. Juli, die eigentlichen Wett⸗ bewerbe ihren Anfang. Betrachten wir kurz die Rennſtrecke, auf der dieſe erſten olympiſchen Ruderwettkämpfe ſich vollziehen. Von Temple Island, einer kleinen Inſel, zieht ſich, 2400 Meter lang, eine ſchnur⸗ gerade, von Pfählen eingezäunte, nur mit ganz wenig Strömung bedachte Bahn auf der Themſe dahin. Auf der rechten Seite des Stro⸗ hier, ebenfalls im Spurt, vor Horeska und Grün⸗Weiß durch. Die Ergebniſſe: Berliner Städteſtaffel(15 Runden ⸗ 45 Kilo⸗ meter): 1. Stuttgart(Bühler, Keilbach, Plap⸗ pert, Weiſchedel und Weimer):03:34,3 Std.; 2. Chemnitz(Gerber, Fritzſche, Schubert, Rei⸗ chel, Thoß); 3. Köln(Meurer, Moritz, Naupert, Stamm, Blum); 4. Düſſeldorf; 5. Magdeburg; 6. Hamburg; 7. Dortmund; 8. Hannover; 9 München; 10. Bielefeld; 11. Schweinfurt, alle diſttauf; 12. Frankfurt a. M.:04:10 Std.; 13. Breslau dichtauf; 14. Stettin:05:10 Std.; 15. Berlin:06:55 Std.; 16. Leipzig:07:50. Reichstreffen der Radfahrer Im Juni in Bonn Im Monat Juni hat der deutſche Raoſport wieder ein beſonderes Ereignis vorbereitet. In Bonn findet vom 18. bis 21. Juni das Reichs⸗ treffen der deutſchen Radfahrer ſtatt. Die Feſt⸗ folge: Donnerstag, 18. Juni: Feierliche Eröffnung der Zielkontrolle der internationa⸗ len Stern⸗Wanderfahrt in Bonn, Münſterplatz. — Freitag, 19. Juni: Vorwettbewerbe zur deutſchen Meiſterſchaft im Saal⸗Radball im Dreikaiſerſaal.— Samstag, 20. Juni: Vor⸗ wettbewerbe um die deutſche Meiſterſchaft im Einer⸗ und Zweier⸗Kunſtfahren, Sechſer⸗ und Achter⸗-Kunſtreigen, Sechſer⸗Schulreigen⸗ und Jugend⸗Radball.— Deutſche Meiſterſchaft im Raſen⸗Radball im Schmidt⸗Schneiders⸗Stadion. Endkämpfe um die deutſche Meiſterſchaft im Saalfahren und Radball, ſowie Siegerehrung in der Beethovenhalle.— Sonntag, 21. Juni: Aufſtellung zum Korſo, Standwertung und Abmarſch durch die Straßen der Stadt, Schlußkundgebung auf dem Marktplatz. Abends im Stadtgarten: Rheiniſcher Abend mit Tanz, Ehrung der Sieger des Bergren⸗ nens zum Drachenfels. mes ziehen ſich, Hunderte von Metern lang, die Tribünen hin, die in dieſen Julitagen des Jahres 1908 von Tauſenden und aber Tauſen⸗ den beſetzt ſind. Noch größer aber iſt die Menge der ſportbegeiſterten Zuſchauer, die auf den Booten Platz gefunden hat, die den Fluß auf beiden Seiten ſäumen, den ſogenannten „Pants“, leichtbeweglichen flachen Booten, die eine ideale Ueberſicht aus nächſter Nähe auf die Strecke geſtatten und dem Ganzen ein unver⸗ geßliches, unerhört buntes Bild verleihen. Auf der gegenüberliegenden Seite aber bilden die feſtlich geſchmückten, feſt verankerten Hausboote der Elite der Beſucher einen wundervollen Rah⸗ men. In feſtlichem Schmuck von Blumen und bunten Bändern liegen hier die Hausboote der Lords und Ladies, alle in feſtlichem Weiß, die der Vanderbilts und Aſtors der amerikaniſchen Milliardäre, der fremden Fürſtlichkeiten und vieler anderer hoher Herren. In blendendem Weiß umſäumt eine tauſendköpfige Menge die Ufer auf beiden Seiten, Taſchenſpieler und Muſikanten ſorgen für Unterhaltung. Unter den deutſchen Ruderern war damals einer, der als einziger berufen ſchien, den gro⸗ ßen Engländern einen ebenbürtigen Kampf zu liefern: Bernhard von Gaza, ein großer, kräftiger Mann mit ſympathiſchem Geſicht. Er war Mitglied des Berliner Ruderklub Wiking und hatte im Jahre 1907 die Deutſche Einer⸗ meiſterſchaft überlegen gewonnen. Er war der erſte Feſtländer, der ſich den modernen engli⸗ ſchen Profeſſionalſtil zu eigen gemacht hatte mit weichem Einſatz und dem ſcharfen, das Letzte aus dem Körper und dem Boot heraus⸗ holenden Schlußzug. Wenn einer die Möglich⸗ keit beſaß, den Engländern auf ihrer ur⸗ eigenſten Domäne, auf der traditionellen Strecke von Henley, beizukommen, dann wax er es. Gleich das erſte Rennen dieſer olympiſchen Re⸗ gatta ſah Gaza am Start. Er hatte den Un⸗ garn Killer gegen ſich. Die geringe Breite der Bahn von nur knapp 40 Metern geſtattete ſtets nur den Start zweier Boote, ſo daß es durch⸗ weg zu ſpannenden Zweikämpfen kam, ein be⸗ ſonderer Leckerbiſſen für das ſportkundige eng⸗ liſche Publikum. Gaza machte an dieſem Tage Die Staffel der Städte Pr Am Himmelfahrtstag fand das große Straßenrennen„Staffel der Städte“ statt. Unser Bild zeigt die Fahrer unt »Ortsvereine, ſo haben dieſe lokale A jetzt erſt zeigen, was er kann. Er rückt noch und zeug. eiſt unſerer Ver altung gemein wird insbe ja neue halb 90 2 n erbitter ortlich, um konnte ſelbſt noch nicht er ürde, die, 1 kecken und Lang Ahen internation 5 eims nd 50 omini gelegte Sp auß aden Abele Ih Meter und 8ʃ en Spieß um; C ſouleiter Bürckel fiſtel; felte Zeit bei teil „Sußball⸗Wanderpoal Saaryfalz 3 100 e— 8 Gauleiter Bürckel hat für die Vereine luch die 3⸗mal⸗ Fachamtes Fußball in Pfalz und Saar an üb er 5000 werwollen Wanderpokal geſtiftet. Die 8 gelegenheit der ſührung der Spiele wurde dem Vfg Ne ſekordmann für 10 übertragen. In dieſem Jahre nehmen lennen, doch dem ht noch mehr d malig die Gauliga⸗ und Bezirksklaſſend ficht von Pfalz und Saar teil, im nächſten ge en werden auch die Kreisklaſſenmannſchaften g greifen. An den Endſpielen, die immer in ſtadt ausgetragen werden, darf nur ein treter jeder Stadt teilnehmen. Melden me Us 7 dungen durchzuführen. Die Reineinnahmen aus dieſen Vorſpiel werden gleichmäßig unter die teilnehme Vereine und die dieſen Vereinen angeſchlof Einheiten der Hitler⸗Jugend und des volks verteilt. ie Reineinnahmen aus de Entſcheidungsſpielen in Neuſtadt an der Wei ſtraße fallen nach Verfügung des Gaul ausſchließlich den den Vereinen angeſchlof Einheiten der Hitler⸗Jugend und des ſchen Jungvolks zur Anſchaffung von und Sportgeräten zu. Gauleiter Bürckel e durch dieſen Pokalwettbewerb einen erhöht Einſatz zur Olympiawerbung, und es iſt ſelbſtverſtändlich, daß alle in Frage komme Vereine dem Rufe des Gauleiters folgen den. Der Wanderpokal Saarpfalz wird dreimaligem aufeinanderfolgenden Gewinn gültig vergeben. lunior nicht ein ſchöner Form ung, erreichte e er und beim D h Meter; wenn die diesjährig auf 3. ſprung gehörte affel in er, And 33 7 3 Saunden, wäh— uwer 33 die Das 0 rſchlußrunde n die Zuſammenſte arungen zur De An 7. Juni wird i und⸗Potalend ſpiel pzig ausgeloſt. Das Los wird in vier Gruppenf lrts Raſenſport( 1.§6 Nürnbe Aden. Damit ſin lig geworden. ＋5. lrante à erilas hoher bei den Olym D größter Rivale bereits in beſte (Tenneſſee) wa len Leiſtung von lordläuferin Heler 1 kin. Die 100 Feldbergfeſt erneut verlegt Das 83. Feldbergfeſt hat in dieſem 3 unter Terminſchwierigkeiten zu leiden. Auc 20. und 21. Juni kann das beliebte Bergf Taunus nicht ſtattfinden, vielmehr wird n als unwiderruflich letzter Termin der.n 28. Juni genannt. Neu ausgeſchrieben wur übrigens für dieſe Veranſtaltung noch ein Mo ſchaftswehrkampf für nationale Verbände, Wel macht, Polizei uſw. nicht viel Federleſens mit ſeinem Gegner. ſchlug ihn hochüberlegen, und als ſeine verkündet wurde, 9 Minuten und 35 Sekun die er ohne allzu großen Kampf erzielt hat da ſtellte ſich heraus, daß es die abſolut Zeit war, die ein Skuller bisher im Trai wie im Rennen auf dieſer neuen Strecke reicht hatte, man begann aufmerkſam zu den auf dieſen Deutſchen. ligen Zeit von 1 kler in 23,6 Seki plaliforniſchen U Mal⸗110⸗Vards u hards ſind nock hute Leiſtungen hortfeſt in Fre⸗ kenter gewann d Aler, Bob Clarke Meter und Sef Meter. Corne fler hoch und ließ Marty um drei zwei deullche an Rahmen des eyturniers des K zwei deutſche Plan niſche 55 ſchweizeriſche B⸗ n eine bayeriſche im chaften wurde hen Schweiz B: ock), Aufderhei IGerdes(Münck i(Berlin); Bi⸗ lin), Kubitzki len), Beiſiegel( Kipzig). er am folgenden Tag gegen den K Schloes antreten mußte. Dieſer Schloes einfach Sonderklaſſe. Er hatte in Kanada a Einer des Landes in überzeugendſter Weiſe ge⸗ ſchlagen, er war dann 1905 nach Henley 8• kommen und hatte zum Entſetzen der eng liſchen Sportwelt ihren Abgott, F. S. Rellh in einem mörderiſchen Kampf beſiegt, es würd ſchwer ſein, dieſen Schloes daran zu hinderh daß er nun auch den olympiſchen Sieg ma Kanada beimfuhr. Der Deutſche mochte eiſ guter Mann ſein, gegen einen Schloes gah e nichts zu gewinnen. Und wirklich ſchien der Verlauf des Renn den Experten recht zu geben. Von Anbe eht der Kanadier mit bombenmäßigen RMet⸗ Schlägen los. Jetzt ſteigert er ſogar noch ſeiſ Geſchwindigkeit. Die halbe Bahn iſt zurüch gelegt und Kanada liegt klar vorne. Adiet Gaza! Doch was iſt das? Da geht doch klößl der Deutſche vor! Ein Schrei des Entſetzene geht durch die Maſſen. Mitten in dem tollen Tempo des Kanadiers ſetzt der Deutſche einem Zwiſchenſpurt an, kommt heran, da, feht geht er ſogar vorbei! Aber nein, Schloes with 1 4 er holt auf! Aber der Deutſche gibt nicht Ein Spurt des Kanadiers bringt ihn auf Länge heran, aber da ſpurtet auch ſchon wieder und wieder ſind es zwei Längen die beiden Gegner trennen. Und ſo wiederhe ſich vor den Augen der entzückten, der tobenden der reſtlos faſzinierten Zuſchauer dieſeß Schauſpiel drei⸗, vier⸗, fünfmal. Spurt auf Spurt, tauſend Meter lang Spurt auf Spurtf Fortſetzung ſolgt gegen Bayern: P och, Aufderhei! e 8. Menke (Berlin), C Gerlin), Ham eErſatz: Milner

tadion hätte man geſtern beſſeren Be⸗ harten ſollen, denn nicht alle Tage bie⸗ Gelegenheit neben einem Fußballſpiel, Sportverein Mannheim⸗Waldhof mit iburger Sportverein zuſammenführte, ch einen Leichtahletik⸗Klubkampf zu mit der Mannheimer Turngeſell⸗ dem Sportverein 98 Darmſtadt doch zzwei der bekannteſten ſüddeutſchen Start ſah. Es iſt ein bedeutſames ig gemeinſam durchführen, denn da⸗ insbeſondere der Leichtathletik ge⸗ ja neue Freunde werben will. lb 90 Minuten wurde in 13 Wett⸗ n erbittert, doch jederzeit anſtändig rtlich, um Sieg und Punkte gekämpft. te ſelbſt nach den erſten Konkurren⸗ nicht erkennen, wer hier erfolgreich ürde, die, vor allen Dingen in Mittel⸗ n und Langläufen beſſer— man kann international— beſetzten Heſſen oder annheims Vertreter, die beim Sprung 5 ominierten und vor allen Dingen t ufgel egte Sprinter auszuſpielen hatten. er Beginn bringt MTc einen Dop⸗ dunch Höſchler! die Leiſtungsfähigkeit des erſteren ließ Veranlagung und ſtarkes Sprintvermö⸗ nnen. Auch die 200⸗Meter⸗Zeit des MeTG⸗Mannes— er ſchlug in dieſem er den Darmſtädtern auch ſeinen Klub⸗ n Abele— iſt recht achtbar. Ueber er und 800 Meter drehte der Gegner ß um; Creters Lauf und ſeine er⸗ it bei teilweiſe ſtarkem Wind iſt aus⸗ eichnet, und erwartungsgemäß geſtaltete ſich die 3⸗mal⸗1000⸗Meter⸗Staffel und der er 5000 Meter zu einer eindeutigen nheit der Gäſte. Haag, deutſcher ann für 10 Kilometer, lief ein ſauberes doch dem Fachmann imponierte viel⸗ och mehr der elegante Stil ſeines Ka⸗ Löwel, der in leichtem, flüſ⸗ Schritt ſeine Runden zog und 8 Minuten eine Zeit erzielte, die von n Athleten viel erwarten läßt. Wir s ſehr täuſchen, wenn Haag in dieſem nicht ein ernſthafter Gegner erwächſt. höner Form befand ſich der MTGler erreichte er doch beim Hochſprung.70 nd beim Diskuswerfen eine Weite von ter; wenn das die Anfangsleiſtungen diesjährige Saiſon ſind, können wir manches gefaßt machen. Weit⸗ und ng gehörten ebenfalls Mannheim. Die fel in der Beſetzung Reimer, r„ Andräs, Abele läuft genau en, während Darmſtadt zu tun hat, gſtens die zweite Mannſchaft der MTG — ihre 1 ezirksklaſſen m nächſten mannſchaften Das Tos entſcheidet chlufrunde zur Deutſchen Fußball⸗ meiſterſchaft Zuſammenſtellung der Vorſchlußrunden⸗ gen zur Deutſchen Fußballmeiſterſchaft Juni wird im Anſchluß an das Reichs⸗ okalendſpiel am Sonntag, 24. Mai, in ausgeloſt. Los wird alſo beſtimmen, welche von er Gruppenſiegern— Schalte 04, Vor⸗ h Raſenſport Gleiwitz, Fortuna Düſſeldorf Rürnberg— gegeneinander ſpielen lden. Damit ſind alle Kombinationen hin⸗ orden. s hoher Favorit für das Kugelſto⸗ den Olympiſchen Spielen in Berlin er Rivale Wöllkes, Jak Torrance hat keits in beſte Form gebracht. In Mem⸗ enneſſee) wartete er mit der ausgezeich⸗ tung von 16.45 Meter auf. Die Welt⸗ uferin Helen Stephens wurde Doppel⸗ Die 100 Meter lief ſie in der groß⸗ Zeit von 11,7 Sekunden und die 200 in 23,6 Sekunden. Die Staffelſiege der forniſchen Univerſität mit 40,7 für die 10⸗Hards und:11,6 für die 4⸗mal⸗ uds ſind noch bemerkenswert. Leiſtungen gab es auch bei einem t in Fresco(Kalifornien). Robert henter gewann das Diskuswerfen mit 50,11 k Bob Clarke ſiegte im Weitſprung mit ter und Sefton im Stabhochſprung mit eter. Cornelius Johnſſon ſprang 2,02 och und ließ dabei den Weltrekordinha⸗ uih um drei Zentimeter hinter ſich. nach Henley g ntſetzen der e ott, F. S. fg beſiegt, es wih daran zu hi piſchen Sieg hei deutlche fockeymannſchaften Rahmen des internationalen Pfingſt⸗ hurniers des HC Wacker München werden Bahn iſt zuri ei deutſche Auswahlmannſchaften auf ar vorne. Ad ntreten. Eine Mannſchaft ſpielt gegen geht doch klötzl hweizexiſche B⸗Ländermannſchaft, die andere ei des Entſfeße heine bayeriſche Gauvertretung. Die beiden en in dem toll ſchaften wurden wie folgt aufgeſtellt: der Deutſ zen Schweiz B: Pfaffenholz(Köln; Okrent mt heran, och, Aufverheide(Frankfurt⸗Sachſenhau⸗ zin Gades(München), Menke(-Gladbach), W Gerlin); Bieberbach(Berlin), Mehlitz lin), Kubitzki(Berlin), Cuntz(Sachſen⸗ (München); Erſatz: Milner Bayern: Pfaffenholz(Köln); Okrent „Aufderheide(Sachſenhauſen); Peter erg), Menke(Gladbach), Raack(Berlin); Herlin), Cuntz(Sachſenhauſen), Ku⸗ lin), Hamel(Berlin), Meßner(Ber⸗ : Milner(Leipzig). Aund zeugt, von ſportfreundſchaftlichem Funſerer Vereine, daß ſie eine ſolche Ver⸗ ler und Reimer und zu halten. Den Höhepunkt der Veranſtaltung bildete zweifelsohne die während der Pauſe des Fußballſpiels gelaufene 15⸗mal⸗/s⸗Runde⸗ Staffel. Das Rennen war ſo richtig nach dem Geſchmack der Zuſchauer, Darmſtadt geht in Führung und erſt beim—.— Mann dreht ſich das Blatt. Die Turngeſellſchaft hat ihre beſten Leute am Schluß eingeſetzt, die den knappen Vorſprung denn auch zu halten verſtehen. s. Ergebniſſe 100 Meter: 1. Höſchler(MTG) 11.5, 2. Reimer (MTG) 11.6, 3. Krauth(98) 11.8, 4. Leichtlein(98) 12.0 Sek.— Kugelſtoßen: 1. Treiber(MTG) 12.04, 2. Jung(MTG) 11.31, 3. Hubmann(98) 11.30, 4. Krichel(98) 10.94 Mtr.— Weitſprung: 1. Abele (MTc).37, 2. Lorenz(MTG).34, 3. Hubmann (98).86, 4. Buch(98).06 Mtr.— 5000 Meter: 1. Haag(98) 15:40.8, 2. Löwel(98) 10:46.8, 3. Höfer (MTG) 16:58.6, auß. Konk. Habich(98) 16:28.4 Min. Hochſprung: 1. Jung(MTGà.70, 2. Brod(MTG) .60, 2. Ackermann(98).60, 3. Beck(98).56 Mtr.— 200 Meter: 1. Höſchler(MTG) 23.4, 2. Abele(mTG) 23.5, 3. Krauth(98) 24.0, 4. Beck(98) 25.8 Sek.— Speerwerfen: 1. Krichel(98) 50.90, 2. Treiber(MTG) 49.05, 3. Meyer(MG) 43.25, 4. Hubmann(98) 41.10 Mitr.— 800 Meter: 1. Creter(98):59.2, 2. Held(98):00.1, 3. Iſele(MTG):08.1, 4. Blatz (MG).— 400 Meter: 1. Kleinſchmidt(98) 53.5, 2. Leichtlein(98) 54.6, 3. Andräs(MTG) 54.8, 4. Forkert(MTG) 56.4 Sek.— Diskuswerfen: 1. Jung (MrG) 40.30, 2. Hornig(MTG) 35.50, 3. Krichel (98) 30.93, 4. Beck(98) 28.40 Mtr.— 454100 Meter: 1. MTG 45.00, 2. 98 Darmſtadt 47.2, 3. MTG 2. Mannſch.(auß. Konk.) 47.3 Sek.—“%1000 Meter: 1. 98 Darmſtadt:15.5, 2. MTG:09.6 Min.— Dreiſprung: 1. Lorentz(MTG) 12.10, 2. Brod(MTG) 11.70, 3. Buch(98) 11.10, 4. Berminghaus(98) 10.07 Mtr.— 15 Halbe⸗Runden⸗Staffel: 1. MTG, 2. 98 Darmſtadt 3 Mtr. zurück. Auf oſumpiscer Basis 22. Mai 1936 Schöne und ſpannende Spiele um den Jubiläumspokal Im Rahmen des 30jährigen Jubiläums der Spielvereinigung Plankſtadt finden ſeit Diens⸗ tag dieſer Woche Spiele um einen Pokal ſtatt. Am Dienstag trennten ſich FV Brühl und FV Oftersheim mit:0 Toren. Am Mittwoch ſah man Turngemeinde Plankſtadt— FV Hockenheim:3 Hockenheim erſchien mit einigen Erſatzleuten und mußte vor Halbzeit mit:1 dem Vertreter der Kreisklaſſe die Führung überlaſſen. Nach dem Seitenwechſel kam dann Hockenheim beſſer auf. Auf beiden Seiten wurde um Verbeſ⸗ ſerung des Reſultates gekämpft. Hockenheim kam durch den Halbrechten zum verdienten:2 und kurz vor Schluß durch einen verwandelten Elfmeter zum 23. Am Donnerstag: Union Heidelberg— Viktoria Neckarhauſen:2 Die Heidelberger hatten nicht ihre beſten Kräfte geſchickt. Das Spiel verlief aber trotz⸗ dem intereſſant und ſpannend. Die Neckar⸗ hauſer ſind nicht mehr ſo gefahrlich wie in früheren Zeiten. Die Mannſchaft iſt mit ziem⸗ lich jungen Leuten beſetzt und 251 00 einen eif⸗ rigen Fußball. Erſt in der letzten Viertelſtunde gelang der Union Heidelberg das:2. F7G Kirchheim— Kurpfalz Neckarau:0 Leider entgleiſten einige Hitzköpfe und er⸗ regten durch ihre Handlungen das Publikum. Der Schiedsrichter hätte zwei Leute des Feldes verweiſen müſſen. Kirchheim kam nacheinem Fehl⸗ Eans des Verteidigers von Neckarau zum erſten or. Beide Mannſchaften kämpften um weitere Erfolge, wobei die Kirchheimer in der zweiten Sportführer und pPolitiker ſind einig Der britiſche Olympia⸗Ausſchuß veranſtaltete am Dienstagabend einen Empfang, an dem unter anderem der engliſche Verteidigungsmi⸗ niſter Inskip und der deutſche Geſchäfts⸗ Träger Fürſt Bismarck teilnahmen. Der als Gaſt der britiſchen Organiſation anweſende Prä⸗ ſident Dr. Lewald ſprach über die deutſchen Vorbereitungen für die Olympiade. Er er⸗ klärte u.., Deutſchland werde alles tun, um auf den Olympiſchen Spielen eine große Kund⸗ gebung des Friedens zu geſtalten, nach dem ſich die ganze Welt ſehne und deſſen Aufrecht⸗ erhaltung das Ziel aller Staatsmänner ſei, de⸗ ren Nationen an der Olympiade teilnehmen. Der durch das Olympiſche Feſt ausgedrückte Friedensgedanke ſei im H lebendig. Der Verteidigungsminiſter Sir Thomas Inskip ſagte u.., er hoffe, daß die Olym⸗ piſchen Spiele in Berlin das Ergebnis hätten, ſeine Stellung zu einem Ruhepoſten zu machen. Wenn es ihm und dem deutſchen Geſchäftsträ⸗ ger überlaſſen wäre, die Angelegenheit im erzen jedes Deutſchen, Geiſte dieſer Veranſtaltung zu regeln, dann könnten ſie das ſehr ſchnell tun. Der deutſche Geſchäftsträger werde in ſeinem nächſten Be⸗ richt darauf hinweiſen, daß ſehr viele Herzen dem deutſchen Volke entgegenſchlügen und daß die Engländer wünſchten, Vergangenes vergan⸗ gen ſein zu laſſen und zuſammen zu marſchie⸗ ren in dieſem Willen, in dem allein die Hoff⸗ nung der Nachwelt liege. Der den Vorſitz führende Lord Portal er⸗ klärte, eine wundervolle Nation biete ihre Gaſt⸗ freundſchaft an, und garantiere, daß jeder Mit⸗ wirkende fair behandelt werde. In dieſen Ta⸗ gen interngtionaler Unruhen und Konflikte habe⸗ man⸗gelernt, daß es das Beſte ſei,, daß die Völ⸗ ker miteinander bekannt würden Der engliſche König hatte ein Telegramm fol⸗ genden Inhalts geſandt:„Ich vertraue darauf, daß keine Mühe geſcheut wird, die Ueberlie⸗ ferungen des britiſchen Sports durch unſere er⸗ wählten Vertreter in Berlin aufrechtzuerhal⸗ ten.“ miniſterbeſuch auf dem Reichsſportfeld Das Stadion der 100 000 kurz vor ſeiner Vollendung Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des In⸗ nern Dr. Frick, dem ſich Reichsfinanzmini⸗ ſter Graf Schwerin von Kroſigk ange⸗ ſchloſſen hatte, beſuchte am Mittwoch in Be⸗ gleitung von Staatsſekretär Pfundtner und Oberregierungsrat Ritter von Ler die ihrer Vollendung immer mehr und mehr Anlagen des Reichsſportfel⸗ es. Am Haupteingang empfing Regierungs⸗Bau⸗ meiſter Werner March die Gäſte und über⸗ nahm die Führung durch die weit ausgedehn⸗ ten Bauten und Anlagen. In mehr als zwei⸗ ſtündiger Beſichtigung konnte ſich Reichsmini⸗ ſter Dr. Frick von den weit fortgeſchrittenen Bauarbeiten überzeugen. Das beſondere In⸗ tereſſe des Reichsminiſters erweckte die Haupt⸗ kampfbahn, die mit ihren von 136 Säulen . Umgang und einen Durchmeſſer von 4 Meter Raum für 106 000 Sitzplätze und 20 000 Stehplätze aufweiſt und damit ſelbſt das Koloſſeum des alten Rom an Umfang und Wucht übertrifft. Nach Beſichtigung der Haupt⸗ kampfbahn, des Schwimmſtadions und des Reitturnierplatzes beſuchten die Reichsminiſter und ihre Begleiter noch die Dietrich⸗Eckart⸗ Ran und das Haus des Deutſchen orts. Halbzeit das Ergebnis auf:0 ſtellen konnten. Neckarau blieb das Ehrentor verſagt, obwohl dazu Gelegenheiten vorhanden waren. SpVg. Plankſtadt Phönix Karlsruhe:5 Beide Vereine hatten in den letzten Spielen der Verbandsrunde wechſelvolle Kämpfe gelie⸗ fert, und das Schickſal beſtimmte für beide Ver⸗ eine den— hönix Karlsruhe zeigte in Plankſtadt ein Spiel, das begeiſtern konnte. Die Karlsruher erſchienen mit: Lehne Leiſer* Nied Graß Noe Wenze Föry Bichle Plankſtadt ſtützte ſich auf: Hüngerle Gaa B. Kolb 69 Hüngerle Treiber olb J. Huckele Karl Fr. Gaa E. Karl W. Seßler „Schiedsrichter Strößner leitete den Kampf einwandfrei und ſicher. Vom Anſpiel weg zeig⸗ ten die Karlsruher das gewohnte flache Kom⸗ binationsſpiel, wie es in der höchſten Spiel⸗ klaſſe unſeres Gaues Baden gezeigt wird. Plankſtadt zeigte großen Eifer. Der Jubilar hätte bei mehr Schußſicherheit in Führung gehen müſſen. Phönix kam dann bald zum erſten Treffer. Noch vor dem Wechſel hieß das Reſultat:0. Nach dem Seitenwechſel kamen dann die Plankſtädter etwas mehr auf. Der Karlsruher Halblinke erzielte das vierte Tor. Plankſtadt zeigte nun einen r Kampf. Mit aller Macht ſollte das hrentor erzwungen werden. Doch verſchoſſen die Stür⸗ mer manch gute Torgelegenheit oder die Gäſte⸗ verteidigung wehrte gut ab. Erſt bei:0 er⸗ ringt Plankſtadt das verdiente Ehrentor durch ſeinen Linksaußen. Regatla der Segler⸗Vereinigung Am kommenden Sonntag veranſtaltet die Segler⸗Vereinigung Mannheim ihre diesjährige Frühjahrsregatta. Nach den eingegangenen Meldungen zu ur⸗ teilen, erwecken die hieſigen e auch außerhalb Mannheims immer größeres Inter⸗ eſſe, denn Heidelberg und Worms haben alle Spitzenboote gemeldet, und auch aus Mainz wird ein erfolgreiches Boot erwartet. Die Segelboote ſtarten erſtmalig am Sonn⸗ tagvormittag um.30 Uhr im Altrhein bei der Diffenebrücke und abſolvieren einen Dreiecks⸗ kurs, der je nach den Windverhältniſſen drei⸗ bis viermal abzuſegeln iſt. Die wurde ſo gelegt, daß die ganzen Wettfahrten vom Altrheinufer aus verfolgt werden können. —— E55 Fan am W 10 nivnnn „Ait Sonntagnachmitthg findef zun 14 Uhr die zweite Wettfahrt Mit-bem Möſchen Kurs wie vormittags ſtatt. Die Windverhältniſſe der letzten Tage laſſen vermuten, daß die Regatta ein intereſſantes, abwechſlungsreiches Bild und guten Sport bieten, um ſo mehr, als die hieſigen egler ihre Boote durch ſorgſältige Ueberholung und peinlichſte Trimmarbeit in beſte Regatta⸗ form gebracht haben. Juverläſſigkeitsfahet beendet Wiesbadener Motorſportkümpfe „Die Teilnehmer an der Deutſchen Zuverläſ⸗ ſigkeitsfahrt, die am Dienstag in verſchiedenen Orten Deutſchlands geſtartet waren, hatten bis um 11 Uhr am Mittwoch Wiesbaden zu er⸗ reichen. Als erſter Wagenfahrer traf Hartmann auf Mercedes⸗Benz um.30 Uhr ein, wenig ſpäter folgte der früheſte Motorradfahrer, der Hamburger Kaiſer auf BMW. Dann ließen ſich die Fahrer ununterbrochen in die Kontroll⸗ liſten eintragen. Die beſte— vollbrachte Hptm. Meffert(Hanau) auf Opel, der 632 Pkt. erhielt. Auf 20 Punkte weniger kam der Ber⸗ liner von Krohn auf Opel, der zwei Vergaſer⸗ brände hatte und dennoch die 2400 Kilometer lange Strecke von Stettin rechtzeitig hinter ſich brachte und dabei 13 Kontrollſtellen anfuhr. Solokrafträder: bis 175 com: Burg(Karls⸗ ruhe) auf DaW 238 Pkt.— Bis 250 coem: Petſch(Düſſeldorf) auf Triumph 429 Pkt.— Ueber 250 cem: Beckhuſen(Mahlsberg) und Illgenſtein(Berlin) je 429 Pkt.— Kraftwagen: bis 1200 cem: Trägner(Chemnitz), Momberger (Berlin), Menz(Berlin) alle auf DaW je 585 Pkt.— Bis 1800 com: Jaddatz(Berlin) auf Adler 585 Pkt.— Ueber 1800 cem: Jaeniſch (Paſſau) auf Wanderer 540 Pkt.— Nicht ſerien⸗ mäßige und zmeiſitzige Perſonenwagen: bis 1200 cem: Frau Lotte Bahr(Berlin) auf Adler 567 Pkt.— Bis 1800 com: Haupt⸗ mann Wimmer(Berlin) auf Adler 591 Pkt.— Ueber 1800 cem: 1. Hauptmann Meffert 5 3 Pit 2. von Krohn(Ber⸗ in) au el 612; 3. Minnartz(Nürnber auf Ford 608 Pkt. 0 0 Dle guten und besten Deutschen Teppiche finden Sie in grober Ausw/ahl sehr preiswert bel H. Engelharcd, NM 3,1 Kunst- straße ———— 391 Nennungen für Heidelberg Zur Gelände⸗ und Orientierungfahrt Zur 2. Heidelberger Gelände⸗ und Orientie⸗ rungsfahrt, die am kommenden Sonntag, 24. Mai, durchgeführt wird, ſind insgeſamt 391 Nennungen, alſo rund 100 mehr als bei der erſten Austragung eingegangen. Sehr ſtark ſind die Wehrmacht und das NSͤg vertreten. Der Start erfolgt am Sonntagmorgen um 6. Uhr am Heidelberger Meßplatz. —0 — 3 4

„Hakenkreuzbanner“ Nn ist ja nun möl àbhönęig von dem guten Ausehenſ in den pfingit- Ferien, aàn Sommertsgen, bei Af- beit und Erholunę, hat men wohre die atmende Sommer-Sanda- lette in vielen Farben, ein Mo- dell von lieblicher Anmut und wunderbarem Schick 3 5 0 . RAM. 8 Verlag und Fteude on einem solchen Anzug: 1. b f jugendlicher Hut fi Spori-Anzüge 0 liowie die. mit flotter hindert 2 in floiten NHusterungen, aus guten Bondgorniur. 25⁰ iſfensgebie Strpòzierfõhigen Stoffen— 4 2. 2 R 28.- 45.-» 62.— Flotter Hut 5 Früh-Aue 1 von 330 43—ʃ Kombinierte Anzüge denme aus lebhẽft gemusterten oder Uni-•3 F 11 n n Groſer Randhut Sportselos, mit longer Hose aus mu schöner 4 90 14 Flonell, Fresco oder Kkammgarn— Blumengarnitur.W gN 32.- 42.- 32. Mannheĩm 0 7, 13 4 lugendl. Ffrauenhut Sakko-Anzüge in allen 575 1 ein⸗ und zw/eireinig, in Chevlot Kophyf— odet kammęgarn- Quolitõten derser 0* panama Hut Teppiche ee Kleidscm, dos Wird Geflecht 30„*— Uereil- 7 2——*—— beleveneitskäuke! 5 Eullns] ouch ihoen gefallen⸗ Eleganter Randhut —— ＋ Wir bisfen eims globe. mil Bond- ond er I ＋ in Flaschen Auswabl, ih⸗ 2815 Sie Blumengarnitur.50 A erhältlich in meinen Verkaufsstellen 5333 885 M 1, 5 oreitestraße Bausback Scel 113 0 D V U mWiö Johenen reiber el Die Dum Wer hat gewonnen?*. * Neine wirbelte, hat! Gewinnauszug 1 Kr K n wie Asthma, Erkrankun- gen etwas vor d Luf ee Aſel Hausmarke 10„% B rbe An Koauft der Raucher noch 2 66 berkir —————— Ladenschluf in den on nur„Klimakammer 4 L 1 550— 2 905—. ſind* Anes meinen Geschöften befindl. o 3, 12 Auskunft von 9. u..7 Unt Tel. 24266 ohe Gewinne gefallen, und zwar je einer Eab—— 3 14 euf die Lofe gleicher Rummer in den beiden Fragen Sie auch Ihren Arzt ſſi f M M H E ſſi BREITE 517188kE K1. 3* Abteilungen I und II 2. Ziehungstag 20. Mai 1936 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne „über 150 M. gezogen 2 Swiant zu 3000 n 388233 ewinne zu 50 8 —— zu 5056 M. 617177 108769 178759 Göewinne zu 2000 M. 38889 40546 55390 257503 14 Gewinne zu 1000 M. 322868 32988 130780 238775 298841 351584 390590 24 Gewinne zu 800 M. 18043 445386 67598 108294 153334 187780 251474 288794 306159 308560 Zigacren Automaten TZigarren-Weick G 3,9- G2,8 ⸗ Bahn- hof Neckarstadt- Fried- vom lleinsten bis Zzum gròõſßten fioſſer — 4*— K We n 19 auf der NRennwiese 1 die Ehre ande Geſchäften nac Eigenartig rade an dem Affäre in dieſ Völkerbund ein öffentlichte, da überreicht wor bildungen vo Fabrikats beig 24. le 520440 327675„„ 50075 20972957763.323327 e e s . nn. ita urückgezogen 229359 287235 23040 208800 351027 355035 233 365549 376855 381845 406183 igermaßen 10499 19125025095 51755 33858925 37958 Milit K 15 nachdem die S i-e, Filkär-Monze ee der m f 5 5 43 7 e des blosictorps des, Inf-Begt. 110 Menhelmzkf, Mies de me 153382 163013 165762 172507 175175 1768498 tong: Mosikmeister Kraus e K J 1h 0 227032 234091 233807 242980 243232 252934 74 ni K b 5 Gen———— e 334508 357555 358143 370867 374315 375655 greitestraße l.3 im Segelflug-Modell-Wertbew/erb. e gende 363009 384452 358585 3 een des gegenüber, Nordsee Schulkindern f In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne 21.00 Uhr: Grotes Schlachten-Fe ExrwWer Jiel der Regier über 150 M. gezogen alle germaniſc Ein Groſkampftag an der Front 2 St: z. 3088 2 38s 1eer, oöning iſt es 3 Seminn 1n 1000 M. 22622 13114 ass28 ausgeföhrt von der Monnheimer Kunstfeuerwerkeref Bü Zahre bereitſte 319252 325, 18 Hewinne zu 809 M. gisgg. 24999, 222258 1. Morgenrot zeigi den Beginn des Schlochtentoges an. Magische H Giltgaſe zu ver bedeutende Ch 50¹3 will Deutſchlan 73152 784353 311688 3 10 54 Genny An 500 M 47 2³ leuchtung im Hintergrund der Rennwiese Nun auch ein 792488 33067 153679 188813 17842ͤ 255088 2. Weiße leuchtkugeln erkunden dcs Selüncle nmaniſche Uni 255780 208859% 278578 245293 311178 3. Feincliche Potrouille wirft Handgrancten oben, Dän 2 für 5 Personen 315235 315974 320726 349459 160 Gewinne zu 355 M. 15155 19772 19839% 19494 19585 20523 21774 29211 29596 30375 35993 43934 54576 54306 58478 60678 643869 76039 839306 86870 91751 99102 108171 111527 117612 124139 124224 124360 126552 131601 133570 4. Maschinengewehrfeuer antwortet dœrculf. Mehrere Moschineng wWehre setzen ein 5. Alurm in clen Stellungen. Durch Nebelhornsirenen vund neuſ n gen, Oeſterreich wien, die Schn 1 müßte doch wi⸗ Empſehle mein reich- naltiges Lager in: Kernledersohlen u. flecke. 5pangen. 3 1 3 60 1450586 146551 147359 148025 155681 156951 Der neue viertürtge 5008 nadiſ egi 185405 166630 174088 175728 182114 183581 6 Zul. Briw wurde von vielen J Kernahfälle, Gum roftgronqaten 4 5 gie 1280558 358855 730728 235278 248235 1— schon seit langem erwartet. miabsätze. Kleh. 6. Feinelliche Artillerie setzt ein. Zwei Botterien sind erkannt f tze Bun 242773 249283 253419 253898 254336 258683—————— 25 7. Rote leuchtkugeln fordern eigenes Sperrfeuer an. Dorgesfelf d Ahniſche Brunne —.—————0—1¹⁰——•◻1——15——.— aber auf die bewährien BlAw- fütorgeſcheine werd. mehrere Signalbatterien 351654 336477 342443 343552 345233 339936 Bicenschalten nicht vernichten ſin Zenlune vehommehf 8. Rigene Arliſlerie greiſi in den Kompi eĩn.leicht bewegliche Boe 350733 355928 355399 360563 361401 362230 wolien. dDie„Deutſch⸗ 363585 376145 382489 387343 396936 pahren Sie diesen neuen Bii Cari Kamm sĩinc gufgefahren und beschießen den Gegner 3 en:„Der Dir einmel aur Probe bet lederhendlung 9. Schwere feindliche Bonerien unterstützen den Angriff amtes hat eine Die Ziehung der 3. Klaſſe der 47. Preußiſch⸗ Sübdeutſchen(273. Preußiſchen) Klaſſen⸗Lotterie findet am 17. und 18. Juni 1936 ſtatt. 7.1 keke derung und U Erfindungen au vorgelegt wird. punkten aus, di ozialiſtiſch irklicht ſi 10. Eigene Bonerien und schwere Meschinengewehre verfeldigen Stellung 11. Minenwerfer und Flummenwerfer uvnterstützen den Kkampf 12. Feinclliche flieger werfen Bomben vnd bestreven die ganzeè 5 mit Feberregen 13. Der gome krontabschnin ist ein Feuermeer. Botterien aller K Moschinengewehre, Infonteriefever, Minenwerfer, Fliegerbom AutO-Tels Schwetzingerstr. 74 Telefon 1219 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt: Tüdel Weller(in Urlaub).— Veraniwörnl. für Politik: Dr. W. 5230 Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicheren: Tt E —5 Mietichentainc emegung: Zrſevrich Karl Gagbi furfeine arögere 50heren 928 Gronoten ond Schropnells. Signolpotronen von verschiedenen f ie der Geſamt Kulturpolitik, Beuileion und Veilagen: t. V. Dr..ſ Auswanl* men und Farben fordern Versfärkung an Erinder ſeien Kicherer: für Unpolitiſches: Fritz Hags: für Lokales: leiter, 7 Aßle n, Erwin Meſek. für Sport: Jul. E4 ſämtl. in Mannheim.——◻ Ki 14. Großes Bombordement mit fliegenden Fevertöpfen, klppEHI ge, ihre Expe Berliner rai, Reiſchach Berun ond Zischenden Kogelblitzbomben, Teufelsbomben, Torpedofcheſf f hütliche Erf n Hans SW 68, Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Ständiger Berliner Johann v. Leers erlin⸗Dahlem. Swrecſe der 59 16 5 17 Uhr a a e es ihnen techte Taſche. uſammenwirke Taitunbomben, pori-Arthur-Bomben, Rohrbotterien mit Blitz und Baotterien mit Blitz und Donner, Batterien von Parterre-Blitꝭ-Do schlägen, Botterie mit mächtigen fevertöpfen, Batterie mit Doꝶ Sehreihmaschinen M. 186. u. 225. Hleine Ralen pianos 2E und lathausbogeniꝰ LL ußer Mittwoch. Samstag und Sonntaa Flii— 1 Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim 4 MöbelWerkſt. 8. üller& C0, gronaten briva⸗ Drug und Verlag: Hatenirenzvannerznieklſon:-1030. bis liase, Aarunt, eroke Rich. öchmidt for 201 90 15. Bĩe Schleicht ist geschlugen, der Sieg ist erfochten. Riesen-VeTWMII n Millic der Verlagsdirektion: isIlage, darunt. erste f 2 4* 6 50 nor außer Ban——— onntan), eriſpre.aten, rür. eliesi, Moverniſ. longsbomben werfen einen großen Blumenstrauß als Siegesſſopf Mit Re 1 Nr. für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21 gestellt———.—* zum Himmel ſellen für rfin Für den Anzeigenteit verantw.:. B. Frig Leiter, mom piano-lager fMubel Drompi. Tiermärt. 16. Nach kurzer hause: Drei große Schloußgronoten ede mit einem Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Selamagagatan öillig. 675) ſhet und einem Wenernachomsennene uvrül 1mn. Heckelſ areShauzet As 22.00 Ufix TAM⁵rrrERHAiAb̃run Aie ſolen die 4 Relaisſtraße 86. wachſam, zu verkf. 1 1 6 grbeitstechniſche sgabe à Mannheim u. Ausgabe 5 Manngeim 37 938 Eintrittspreise: Rennwiese(-Resfauranh):: arb Ausgape 2 Schtvebing. u. Ausgabe n Schvebing. 3 5,o 3, 10[[Spez. Wertſtätte] h A. Waldfof y mi): 30 Necardammi Ausgabe à4 Weinheim u. Ausgabe ß Weinheim 3264 in Küchen. Mürter⸗Onerſchlag Nr. 43.—(15516“ Geſamt⸗DA. April 1936 46 269 Poſtk. gen. T. 48987