20 390 30 725 5 265 10 290 0 250 3 3035 0 080 5 135 5 090 nann. om Dienſt; Tüpel Politik: Dr. W. Dr. W. erer; jelm Ratzel; Karl Haas: i. V. Dr. 3; für Lokales: „ in Mannheim, eiſchach, Berlin tlicher Original⸗ bhann v. Leers, 16 bis 17 5onntag) tz, Mannhein lag u. Drucherei tion: 10.30 bis ig). Fernſpr imel⸗Nr. 354 Leiſter, Nhm. auflage leinſchl. abe) aültig. 2 1936: mnheim 3701 wetzing. 5005 inheim 3264 1 1936 46 200 ſowie —4— beſteht kein Anſpruch aüf Entſ Abend⸗Ausgabe A DAS MATIONMALTOZIALIISTIScHME Veriag und Schriftleitung: Mannheim, n 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ krenzbanner“ Ausgabe„ erſcheint 12mal(.20 RM 5 50•—— Aeein Imal(.70 RM u. 30 Pfg. Einzelpreis 10 P ie Poflämter enigegen. Iſt die S3d1013 am Rerſcheinen(au gung. Rege nögeb eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. 0 50• Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint g. Beſtellungen nehmen die durch höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen Träger müßi 6. Jahrgeng Aabiens PraleirrictRom LMittelmeerherczchaft Zu dauernde Jweckmeldungen italieniſcher Jeitungen (Eigener Dienſt) Rom, 26. Mai. In letzter Zeit mehren ſich die Stimmen arabiſcher Blätter, die darauf abheben, daß das Mittelmeer doch als Herrſchaftsgebiet Italiens und nicht Englands anzuſehen iſt. Bei der Spannung, die ja nun einmal zwiſchen arabiſchen und engliſchen Kreiſen beſteht, iſt eine ſolche Einſtellung natürlich auch begreif⸗ lich. Ernſter wird die Angelegenheit jedoch, wenn man bedenken muß, daß die italieniſche Preſſe dieſe arabiſchen Verlautbarungen groß aufmacht und ſie gewiſſermaßen als neutrale Stimme der Vernunft dauernd ihren Leſern anbietet. Offiziell wird zwar nach wie vor erklärt, daß ſich das Gleichgewicht im Mittelmeer durch den abeſſiniſchen Feldzug und ſeinen glücklichen Ausgang für Italien nicht verſchoben habe. Und es werde ſich auch nichts verſchieben, wenn nicht„durch Schuld des britiſchen Admiral⸗ ſtabs“, der überall neue britiſche Stützpunkte habe anlegen laſſen. Daneben her läuft aber im breiten Strom das Zitieren arabiſcher Preſſeſtimmen. So berichtet die geſamte italie⸗ niſche Preſſe ausführlich zum Beiſpiel über einen Vergleich, den die arabiſche Zeitung„Al Ahali“ in Aleppo zwiſchen den italieniſchen und britiſchen Luftwaffen im Mittelmeer an⸗ ſtellt und der eindeutig zugunſten Italiens aus⸗ fällt. „Das italieniſche Material— ſo bemerkt das arabiſche Blatt— iſt moderner und ſchneller. Auch die italieniſchen Flottenſtützpunkte ſind den engliſchen überlegen.“ Sollte jedoch ein franzöſiſch⸗italieniſches Bündnis im Mittel⸗ meer zuſtande kommen, ſo wäre, nach Anſicht dieſer Zeitung, die britiſche Stellung unhaltbar. „Die Feſtungen von Gibraltar und Malta würen in kurzer Zeit dem Boden gleich gemacht, die Verbindungswege des britiſchen Empires abgeſchnitten, da die italieniſchen U⸗Boote die Enge von Gibraltar, die Enge bei der italieni⸗ ſchen Inſel Pantelleria und den Kanal von Suez ſofort blockieren würden.“ Die große arabiſche Zeitung„Balagh“ ver⸗ ſichert, daß der italieniſche Einfluß im öſtlichen Mittelmeer ſo geſtiegen ſei, daß die britiſchen Beſorgniſſe„verſtändlich“ wären. Die eng⸗ liſche Regierung werde in nächſter Zukunft alle Maßnahmen treffen, um einer weiteren Aus⸗ dehnung des italieniſchen Einfluſſes Zügel an⸗ zulegen. Die Zeitung ſtellt feſt, daß Italien die kürz⸗ lich zwiſchen den arabiſchen Staaten geſchloſ⸗ ſenen Verträge begünſtige, da ihm„an der Sympathie der arabiſchen Welt“ gelegen ſei. * Der Vizekönig von Abeſſinien, Marſchall Badoglio, hat in der Nacht von Montag auf Dienstag von Maſſaua aus ſeine Urlaubsreiſe nach Italien angetreten. MANNHEIM Anzergenz Geſamtauflage: im Textteil 45 Schwetzinger und Die Ageſpaltene Mi Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R——— Nummer 240 alt. Millimeterzeile 10 nheimer Ausgäbe: Die limeterzeile im Textteil 18 Wai Bei Wiederholund rühausgabe 18 Uh Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zahlun Ausſchlietßl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lüdwigshafen 4960. Die 2 r, Abendausgabe -⸗ und Wieder 34 Kilometer Reichsautobahn fertig Weltbild(M) Als weitere Teilstrecke der Reichsautobahn München—Landesgrenze wurde der 34 km lange Abschnitt Weyarn— Sahmerberg dem Verkehr übergeben. Er ist das landschaftlich schönste Stück dieser Reichsautobahn. Belgiens Oꝛeißzigjaͤſnige hialen gesiegt Léon Degrelle, der neue Mann in Belgiens Politik, iſt noch nicht ganz dreißig Jahre alt. Ein„Grünſchnabel“, behaupteten die Führer der Liberalen und zupften während der Wahlkampagne überlegen an ihren grau⸗ melierten Spitzbärten.„Ein Verräter“, don⸗ nerten die Katholiken und warfen den Bann⸗ ſtrahl auf dieſen jungen Mann, der einſt in Die berühmte lange Bank Entscheĩidung ũher Sũühnemaßnahmen erst im September Paris, 26. Mai. Laut„Oeuvre“ wird die neue franzöſiſche Regierung wahrſcheinlich die endgültige Lö⸗ ſung des abeſſiniſch⸗italieniſchen Streitfalles und die Aufhebung der Sühnemaßnahmen Das zweite Nordmarktreffen in der Kriegsmarinestadt Kiel Weltbild(M) Stabschef Lutze, der mit Korpsführer Hühnlein zuni großen zweiten Nordmarktreffen nach Kiel kam, fährt die Front der aufmarschierten Kolonnen ab. Kund 50 000 Kameraden der SA, Ss und des NSKK aus allen Städten und Dörfern der Nordmark marschierten in Kiel auf. gegen Italien auf die September⸗ ſitzung des Völkerbundes verſchie⸗ ben. Durchaus möglich ſei, daß Italien bis dahin aus dem Völkerbund ausgeſchieden ſei. Andererſeits ſeien Verhandlungen zwiſchen Italien und Oeſterreich⸗Ungarn kaum möglich, falls Italien Genf wirklich verlaſſen ſollte. Sowohl, Oeſterreich wie Ungarn hätten beide für den Augenblick jedenfalls noch den Wunſch, weiterhin in Genf zu verbleiben. Im Verlaufe der letzten Tage habe Italien die Neigung bekundet, ſeine europäiſche Zu⸗ ſammenarbeit mit Frankreich und England wieder aufzunehmen, jedoch in der Weiſe, die weder in London noch in Paris leicht Zu⸗ ſtimmung finden könnte. Bei einer Beſprechung mit dem franzöſi⸗ ſchen und ſowjetruſſiſchen Botſchafter in Rom habe Muſſolini eingewendet, daß Italien dieſe Zuſammenarbeit im Rahmen eines euro⸗ päiſchen Direktoriums der großen Mächte wünſche. Gleichzeitig weigere Italien ſich je⸗ doch, das gleiche Recht für alle Staaten anzu⸗ wenden und ſich mit der Kleinen und der Balkan⸗Entente zu einigen. Bei den Beſpre⸗ chungen habe es ſich um die Unterzeichnung eines Abkommens zu ſechs mit Polen und Sowjetrußland oder eines Abkommens zu fünf ohne Polen gehandelt. Es ſei anzu⸗ nehmen, daß Italien weiterhin eine Politik der Reviſion der Verträge betreiben werde. Alle dieſe Entſcheidungen dürften jedoch auf den September verſchoben werden. Dies be⸗ deute aber nicht, daß jegliche diplomatiſche Tätigkeit bis dahin ruhen ſolle, im Gegenteil, eine unentſchloſſene Haltung gegenüber der faſchiſtiſchen Politik ſei nicht mehr möglich, und die neue franzöſiſche Regierung werde in dieſer Frage eine endgültige Stellungnahme treffen müſſen. ihren Reihen war.„Ein Faſchiſt“, warnten die Sozialiſtenführer, denen es in ihren Mi⸗ niſterſeſſeln etwas zugig war, ſeit dieſer un⸗ geſtüme junge Mann über Nacht in das Haus der belgiſchen Politik eindrang und den drei Mietern zurief:„Raus mit euch!“ Wer iſt nun Léon Degrelle wirklich? Zu⸗ nächſt einmal— das beſtreiten ihm auch ſeine erbittertſten Gegner nicht— eine großartige Erſcheinung. Hohe weiße Stirn, zurückge⸗ kämmte ſchwarze Haare, energiſches Kinn und angriffsbereite, ſtrahlende, dunkelbraune Augen. Wahlmeetings ausverkauft! Dann iſt Léon Degrelle aber auch unbe⸗ ſtritten der wirkungsvollſte politiſche Redner, den Belgien beſitzt. Seine Wahlverſamm⸗ lungen, in denen im Gegenſatz zu den Mee⸗ tings der anderen Parteien Eintrittspreiſe er⸗ hoben wurden, ſtürmten die Zuſchauer. Die gegneriſchen Parteien verſuchten mit Keſſelpauken, Raketengeknatter und ohren⸗ betäubendem Gebrüll aus anliegenden Privat⸗ gutshöfen dem Redner das Wort abzuſchnei⸗ den, aber die Lautſprecheranlage blieb immer wieder Sieger und ließ die Stimme des jungen Volksredners weit über die Aecker ſchallen. Zu Beginn und Abſchluß jeder Verſamm⸗ lung ſingen die Anhänger Degrelles den „Marſch der Beſtochenen“, ein Spott⸗ lied auf die korrupten Politiker. Sie tragen am Rockaufſchlag einen ſilbernen Beſen, mit dem ſie den„Augiasſtall der kapitaliſtiſchen Politik“ auskehren wollen. Eine Krone, an deren Seite ein großes K und ein Kreuz ſtehen, ſind das Abzeichen der Bewegung, die ſich kurz„Rex“ nennt, nachdem ihr der ur⸗ ſprüngliche Name„Rex Chriſtus“ verboten worden war. Für Chriſtus! Gegen die Reichen! Das zeigt bereits, daß Degrelles Partei in ihren Grundtendenzen durchaus katholiſch iſt. Sie iſt heworgegangen aus der Revolte jun⸗ ger Katholiken gegen die„Reaktionäre“ ihrer Partei und will eine„Verchriſtianiſierung im weiteſten Sinn“ erreichen. Chriſtus hat gegen die Reichen gepredigt, das tut auch Degrelle. Nur ſind ſeine Methoden die modernſten— auf die Art moderner Maſſenführung ab⸗ geſtimmt, die auch vor draſtiſchen Propagan⸗ damitteln nicht zurückſchreckt. Die Revolte der Jugend„unter Dreißig“ iſt in Belgien zum erſten Durchbruch gelangt. Dieſe gleiche Generation iſt es, welche auch Mannheim „Hakenkreuzbanner“ den„Dinaſos“, den flämiſchen Nationaliſten, zu Parlamentsſitzen verholfen hat. Die gleichen ſozialen Parolen, mit denen Degrelle die Wal⸗ lonen mobiliſierte, haben auch bei den ſchwer⸗ blütigen Flamen Anhänger gefunden. Dazu tritt bei den„Grünhemden“, deren„grü⸗ nes Haus“ in Antwerpen der Mittelpunkt zahl⸗ reicher Zuſammenſtöße war, noch eine ausge⸗ ſprochen nationaliſtiſche Tendenz. Joris van Severen, der Führer der flämiſchen Nationaliſten, erſtrebt die Wiederer⸗ richtung eines großen niederländiſchen Reiches unter Zuſammenfaſſung von Belgien, Holland, Luxemburg und den überſeeiſchen Kolonien der Länder, träumt er von einem großen germani⸗ ſchen Reich, das ſich vom geiſtigen Gängelband Frankreichs löſt.„Nur dynaſtiſche Hinderniſſe ſtehen meinem Projekt entgegen!“ proklamierte van Severen und glaubt zuverſichtlich an die Großniederlande von morgen. Stürme im parlament? Was werden die neuen Parteien mit ihren überraſchenden Mandatsgewinnen im Parla⸗ ment tun. Léon Degrelle, der nicht nur an der Tafel, wo er rieſige Portionen vertilgen kann, unerſättlich iſt, hat dem franzöſiſchen Abgeord⸗ neten Henriot vor der Wahl ſeine Abſichten ver⸗ raten:„Ich will die unbedingte Dik⸗ tatur!“ hat er verkündet.„Ich will die alten korrupten Parteien mit Stumpf und Stiel aus⸗ rotten. Wenn ich an der Macht bin, werden ſo⸗ fort einige meiner Gegner erſchoſſen werden. Bis dahin werden meine Abgeordneten jede parlamentariſche Arbeit ſabotieren. Sie werden die Kammer zu immer neuen Auflöſungen zwingen und nach jeder Wahl verſtärkt wieder zurückkehren. Nach der dritten Volksbefragung wird der„Rexismus“ die unbeſchränkte Majo⸗ rität erhalten!“ Da die„Dinaſos“ gleichfalls energiſchſte Ob⸗ ſtruktion im Parlament verkünden, ſo wird es wohl in den nächſten Monaten nicht leicht ſein, Belgien zu regieren. Degrelle aber, der Sohn einer belgiſch⸗franzöſiſchen Bauernfamilie, iſt ebenſo wie van Severen feſt entſchloſſen, ſeinen harten Schädel gegen die„Laxen“ und „Schwächlichen“ durchzudrücken. Vielleicht wird es dem noch nicht Dreißigjährigen gelingen! „Meine Wahlkampagne zahlt Ihr, meine Zu⸗ hörer, ich bin nicht abhängig von Rüſtungs⸗ baronen oder den Gewerkſchaften oder dem Vatikan!“ verkündete Degrelle ſeinem Publi⸗ kum, um die Erhebung von Eintrittspreiſen(5 Franes Parkett, 2 Franes Stehplatz) zu be⸗ gründen! weg mit den„alten Bärten“ Gegen die„alten Bärte“, gegen die, welche aus der Politik ein Geſchäft machen, gegen die korrumpierten Parlamentarier richtet ſich der Aufruf des neuen Mannes. Er hat im Laufe der letzten Monate eine große Reihe von Skandalen aufgedeckt, in die maßgebende Po⸗ lititer der alten Parteien verwickelt ſind. Die Krachs der„Arbeiterbank“ und des „Boerenbonds“ haben Degrelle willkom⸗ menes Agitationsmaterial gegeben.„Be⸗ trüger, Ausbeuter, Profitjäger“ hat er von ſeiner Rednerkanzel herab die namhafteſten und bisher kaum verdächtigten Führer der Gegen⸗ parteien genannt und es ruhig darauf an⸗ kommen laſſen, daß ſie ihn wegen Verleum⸗ dung vor Gericht brachten. Ohrfeigen und eine Abfuhr Während einer Wahlverſammlung in Gent ereignete ſich ein bezeichnender Zwiſchenfall. Die Tochter des Miniſters Sinzot, den De⸗ ckimnm Niesenproseß in NMobſens 200 patres verüben Sittlichkeitsverbrechen Heute Beginn des Hrozesses/ Schwere Vergehen an Ordensbrüdern und pfleglingen Koblenz, 26. Mai(HB⸗Funk) Vor der Dritten Großen Strafkammer des Landgerichtes Koblenz begann am heutigen Dienstagvormittag ein Prozeß gegen weit über 200 Angehürige des Franziskaner⸗Bruderordens, denen ſchwerſte ſittliche Verfehlun⸗ gen zur Laſt gelegt werden. Es handelt ſich nicht nur um ſchwerſte ſittliche Vergehen der Ordens⸗ brüder untereinander, ſondern auch an Pflegebefohlenen, die in den Anſtal⸗ ten des Ordens untergebracht waren, darunter Geiſteskranken, ſowie um die Verführung zahl⸗ reicher minderjähriger Fürſorgepfleglinge, die zum Teil Beichtkinder der Angeklagten waren, und ſchließlich um die Verführung der Aſpi⸗ ranten. Die Straftaten ſind in ſämtlichen Niederlaſ⸗ ſungen des Franziskanerbruderordens im Rhein⸗ land und Weſtfalen vorgekommen. Die Zahl der angeklagten Ordensbrüder müßte eigentlich noch um eiwa 60 höher ſein. Die Fehlenden haben ſich jedoch durch Verſetzung in die Niederlaſſun⸗ gen des Ordens nach Holland ihrer Feſtnahme entzogen. Ein großer Teil der Angeklagten hat bereits umfaſſende Geſtändniſſe abgelegt. Mehrmonatige Prozeßdauer Der Prozeß, der mehrere Monate beanſpru⸗ chen dürfte, wird in der Weiſe durchgeführt wer⸗ den, daß die Angeklagten laufend in Einzelpro⸗ zeſſen ſowie in kleinen Gruppen vernommen und abgeurteilt werden, da die meiſten Angeklagten in anderen Fällen wieder als Zeugen vernom⸗ men werden müſſen. Am heutigen Dienstagvormittag begann un⸗ ter dem Vorſitz von Landgerichtsdirektor van Koolwyk der erſte Prozeß gegen den 46jäh⸗ Juchthaus für Candesverrat Heeresspionage im Dienst einer fremden Nacdit Berlin, 26. Mai. Die Juſtizpreſſeſtelle Berlin teilt mit: Der 27jährige Herbert Preuß aus Tilſit iſt durch Urteil des 4. Senats des Volksgerichtshofes wegen Landesverrat zu lebenslangem Zucht⸗ haus und dauerndem Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt worden. Preuß hat im Sommer 1935 im Auftrage einer ausländiſchen Macht Nachrichten über Stärke und Verteilung der Wehrmacht in Oſtpreußen, insbeſondere über die Zuſammenſetzung und Bewaffnung der Garniſon einer beſtimmten oſtpreußiſchen Stadt, geſammelt. Ferner iſt der 27 Jahre alte Max Wittich aus Neiße durch Urteil des 4. Senats des Volks⸗ gerichtshofes wegen Landesverrats zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Wegen der von ihm bewieſenen ehrloſen Geſinnung und der Gemeingefährlichkeit ſeines Treibens ſind ihm gleichzeitig die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von zehn Jahren aberkannt und Polizeiaufſicht für zuläſſig erklärt worden. Der ſon einer Stadt Schleſiens zu Verratszwecken in Erfahrung zu bringen. 17 finder ertrunken Fährbootunglück in der ITſchechei Lundenburg(Mähren), 26. Mai.(HB⸗Funk.) Am Dienstagvormittag unternahmen die Vollsſchulen von Rakvitz im politiſchen Bezirk Auſpitz(Mähren) einen Ausflug auf die Pav⸗ lover Höhe. Bei Neumühl wurden die Schul⸗ kinder mit einer Fähre über den angeſchwolle⸗ nen Thaya⸗Fluß geſetzt. Dabei lenterte dus Fährboot und die Kinder fielen in das Waſſer. Nach der Meldung der Gendarmerieſtation ſind 17 Kinder ertrunken. Der„Hüuſerſprenger“ geſtorben Berlin, 26. Mai. Wie die Juſtizpreſſeſtelle Berlin mitteilt, iſt der 60 Jahre alte Franz Hähnel, der, wie erinnerlich, in der Nacht vom 25. zum 26. April in dem von ihm verwalteten Hauſe Georgen⸗ kirchſtraße 36 eine ſchwere Gasexploſion her⸗ beigeführt hatte, in der Nacht vom 22. zum 23. Mai im Krankenhaus des Unterſuchungs⸗ gefängniſſes Berlin⸗Moabit an den Folgen der Verletzungen geſtorben, die er ſich bei ſeinem Verurteilte hat im Jahre 1935 im Auftrage Sturz in den Schornſtein des Hauſes nach einer ausländiſchen Macht verſucht, Stärke, Ausrüſtung und Zuſammenſetzung der Garni⸗ verübter Tat zugezogen hatte. Aus den Ver⸗ letzungen hatte ſich eine Wundroſe am Kopfe, ferner eine eitrige Venenentzündung und ſchließlich auch eine Lungenentzündung ent⸗ wickelt, bie den Tod des Hähnel herbeigeführt hatte. Hähnel war auf Grund eines vom Unter⸗ ſuchungsrichter erlaſſenen Haftbeſehls wegen verſuchten Mordes, vorſätzlicher Branoſtiftung und Verbrechens gegen das Sprengſtoffgeſetz in Unterſuchungshaft genommen worden. grelle in jeder Anſprache als„Defraudeur“ be⸗ zeichnete, ſtieg mit ſchnellen Schritten zur Rednertribüne empor und ohrfeigte mit ihrer weißen kleinen Mädchenhand den Gegner ihres Vaters.„Warum kommt der Miniſter nicht ſelbſt her? Sind das ſeine einzigen Argu⸗ mente?!“ fragte der Geſchlagene und begann einen neuen wütenden Angriff gegen Sinzot. 10. Deutſches Mar⸗Reger⸗deſt in öreiburg i. Br. (Eigener Bericht des„Hakenkreußbanner“) 1 In Verbindung mit der Max⸗Reger⸗ Geſellſchaft wurde dieſes Feſt von der Stadt Freiburg vom 18. bis 24. Mai 1936 als J0. Deutſches Max⸗Reger⸗Feſt unter der Ge⸗ at von Generalmuſikdirektor Franz Konwitſchny durchgeführt. Zwei vgel⸗ abende präludierten, am Himmelfahrtsvorabend folgte das erſte Orcheſterkonzert mit dem o fi⸗ ziellen Feſtakt, dem ſich am Feiertage ſelbſt Kammerkonzerte anſchloſſen; einem zweiten Orcheſterkonzert(am Freitag) folgten noch zwei weitere Kammerkonzerte, ein drittes Or⸗ cheſterkonzert unter Chormitwinkung bildete (am Sonntagabend) den machtvollen Beſchluß. Die Werkauswahl des Feſtprogramms gewährte einen umfaſſenden Eindruck von dem Lebens⸗ werk Max Regers; ſie ließ innerhalb jeder Gattung weſentliche und entſcheidende Leiſtun⸗ gen 1 tbar werden, zugleich aber auch die charatteriſtiſche Linie der ſchöpferiſchen Geſamt⸗ entwicklung. Daß das Feſt gerade mit Orgel konzerten eingeleitet wurde, hatte ſeinen guten Sinn: hat doch Max Regers Schaſfen von der Orgel aus erſt recht eigentlich zu ſeiner beſonderen Sprachſorm hingefunden. Wie die Orgel für Reger in den drei entſcheidenden Jahren, die der 25⸗ bis 28jährige nach ſchwerer Krankheit in der Abgeſchiedenheit Weidens zubrachte, zum Symbol dieſes ſchöpferiſchen Durchbruchs ge⸗ worden iſt, ſo war es auch unausweichliches Erlebni's, was den jungen Reger in dieſem Augenblick in den engſten Bann⸗ reis J. S. Bachs hineingetrieben hat. Er wurde aus urdeutſchem Organiſteninſtinkt zum Bahnbrecher einer neuen deutſchen rgelkunſt, in der die geiſtige Höhe und Reinheit der alten wiederhergeſtellt und wahrhaft ſchöz feriſch weiterentwickelt iſt. Die beiden Orgelabende ließen dieſe Tatſache eindrucksvoll vor die Seele treten. Das Kre n in der Lutherkirche konnte von keinem berufene⸗ ren Interpreten beſtritten werden als von Thomasorganiſt Profeſſor Günther Ramin, Leipzig. Sein Programm enthielt neben zwei großartig gebändigten Spätwerken, Toccata ünd Fuge-moll, op. 129, Fantaſie und Fuge -moll, op. 135, als ſchwerwiegende Leiſtungen der Frühzeit die beiden Orgelſonaten kis⸗-moll, op. 33 und-moll, op. 60, weiter noch drei Choralbearbeitungen aus op. 67. Ramins über⸗ aus beherrſchte, die klanglichen Möglichkeiten des Inſtruments mit weiſer Oekonomie und erfindungsreichem Spürſinn auswertende Dar⸗ ſtellungskunſt verhalf den Werken zu einem Höchſtmaß plaſtiſcher Deutlichkeit und lebendig durchgebildeter Gliederung, Eine allem un⸗ gezügelten Effekt abholde Auffaſſung ließ das Zafige Geſicht dieſer Monumentalkunſt in ſeltener Eindruckskraft hervortreten. Der 2. Orgelabend in St. Martin, der dem Paſſauer Domorganiſten Otto Dun⸗ kelberg' oblag, hob zwei Höhepunkte der Weidener Schaffensperiode heraus: die zyklo⸗ piſch ſich auftürmende Fantaſie und Fuge über -——II, op, 46 und die grandioſe Fan⸗ taſie und Fuge über den Choral„Wie ſchön leucht uns der Morgenſtern“, op. 40 I. Dunkel⸗ bergs Wiedergabe zeichnete ſich bei überlegener und ſinngemäßer Löſung aller vortragstechni⸗ ſchen Probleme durch großzügigen Elan, Wärme und in jeder Weiſe glanzvolle Darſtel⸗ lung aus. Das erſte Orcheſterkonzert wurde mit dem Zroß angelegten„Sinfoniſchen zu einer Tragsdier, op. 105, eröffnet, Man weiß, daß dieſes problemreiche Werk als erſter Satz einer Sinfonie gedacht war. Sein tragiſch⸗pathetiſcher Charakter, den jener nachträglich formulierte Die Verſammlungen Degrelles auf dem Land hatten mehr den Charakter von Volksfeſten. Unter blühenden Apfelbäumen, auf hellgrünen Frühlingswieſen lagerten ſich die Teilnehmer, hörten durch Lautſprecher Walzerpotpourris, Armeemärſche und ergötzten ſich an der Stimme Giglis, bevor ihr Redner auftrat, um ſeine An⸗ klagen zu formulieren. Titel andeutet, hat nichts von hohler ſchau⸗ ſpielernder Geſte an ſich und läßt in—— Note die erlebte Unmittelbarkeit ſchmerzgebore⸗ nen Perſönlichkeitsausdrucks ſpüren— eine der großartigſten und erſchütterndſten Aeußerungen einer ringenden Menſchenſeele, die die deutſche Kunſt der letzten Jahrzehnte uns brachte. Die Sinfonie großen Stils zu der Reger hier erſt⸗ mals mit titaniſcher Anſtrengung ausholt, iſt das letzte— unerreichte— Ziel ſeines Stre⸗ bens geblieben. Wenn darum der„Prolog“ innerhalb des Regerſchen Geſamtwerkes als ein rechtes Schmerzenskind erſcheint, zu dem nicht nur die große Menge, ſondern ſelbſt auf⸗ richtige Verehrer des Meiſters his heute keinen rechten 2 e finden können, ſo hat der Mei⸗ ſter ſelber dieſer zum großen Teil in ſtiliſtiſch. formalen Problemen begründeten Tatſache auf ſeine Weiſe recht gegeben: hat er doch die Eroberung der ſinfoniſchen Form nach dieſem Zeitpunkte(1908) noch lange als ungelöſte Auf⸗ gabe empfunden. Dagegen laſſen die„Varia⸗ tihnen über ein luſtiges Thema von Joh, Ad. Hiller“, op. 100, Regers ureigenſtes Schöpfer⸗ tum mit ſieghafter An ee hervor⸗ treten. Die überſtrömende Genialität der Re⸗ gerſchen Variationskunſt, die in dieſem Werk ihren erſten vollkommenen Triumph auf dem Gebiet der Orcheſterkompoſition großen Stils feiert, konnte nicht glänzender zux Wirkung ge⸗ bracht werden, als es durch dieſe ſorgfältig ausgefeilte Au ührung geſchah. Wie ſchon dem „Sinfoniſchen Prolog“, war Franz Konwitſchny mit ſeinem trefflich vorbereiteten Orcheſter dem zu hymniſchem Ausklang auſwachſenden Werk ein zugleich mit impulſivſter Hingabe und zu⸗ verläſſigſter Werktreue waltender Interpret. Zwiſchen den beiden Aufführungen entbot Bürgermeiſter Dr. Hofner im Namen der i der Feſtgemeinde den Will⸗ kommgruß der Breisgauſtadt. Unter den Feſt⸗ gäſten konnte er die Gattin des Meiſters und Prof. Peter Raabe, den Präſidenten der Reichsmuſikkammer, begrüßen. Neben den zu⸗ Mitwirkung gewonnenen auswärtigen Künſt lern dankte er dem Münchner Bildhauer Prof, rigen Franziskanerpater Bernhard Ste 11 hoff, genannt Bruder Leovigill, zuletzt Franziskanerkloſter in Wahrendorf(Weſtfalen gegen den 28 Jahre alten Wilhelm Schrö aus Kohlſcheid bei Aachen, den 19jährigen B. aus Wahrendorf und den 18jährigen 9 rich B. aus Wahrendorf. Die Anklage ve Oberſtaatsanwalt Hattingen(Bonn a. Zur Verteidigung ſind fünf Rechtsanwälte e ſchienen. Bei der Verhandlung waren zugegen: Oberlandesgerichtspräſident Dr. Bergma (Köln) und Generalſtaatsanwalt Windhau ſen(Köln), ſowie als Vertreter des Reich juſtizminiſteriums Oberregierungsrat Dr. Döt ner Berlin) und Erſter Staatsanwalt Di. Joel, Berlin. Der angeklagte Pater Steinhoff, der ſich Dezember 1935 in Unterſuchungshaft befi wird beſchuldigt, in der Ordensniederlaſſu Waldbreitbach ſowie anderen Ordensanſtalte in vier Fällen als geiſtlicher Lehrer und Erzie her mit minderjährigen Schülern und Zöglin⸗ gen unzüchtige Handlungen vorgenommen haben und ferner in acht weiteren Fällen m Perſonen männlichen Geſchlechtes widernatü liche Unzucht getrieben zu haben. Die ühr drei Angeklagten werden beſchuldigt, mit Erſtangeklagten Steinhoff homoſexuellen Ve kehr getrieben zu haben. Ueber alles Erwarten ſchrecklich Der Vorſitzende, Landgerichtsdirektor van Koolwyk, erklärte zu Beginn der Verhandlung Es iſt heute der Anfang der Verhandlungen, di ſich über mehrere Monate hinziehen und 1 denen wir über ſittliche Verfehlungen der An⸗ geklagten zu befinden haben, die zum Teil ein Ausmaß erreicht haben, das auch von u nicht in dieſem Umfang erwarte worden war konnte. Ich möchte deshalb nicht nur die Zen gen, ſondern vor allem die Angeklagten nach⸗ drücklich darauf aufmerkſam machen, daß ſie ſich Milde nur verdienen können, wenn ſie die Wa heit ſagen. Sodann wurde der erſte Angeklagte Bern Steinhoff vernommen. Er iſt 1889 in O (Weſtfalen) geboren, erhielt 1921 die Prie weihe in Paderborn. Von 1924 bis 1929 wa in dem Franziskanerkloſter in Walbdbreitha vom Mai 1929 bis zu ſeiner Verhaftung Jahre 1935 in der Niederlaſſung Wahrendor (Weſtfalen) als Seelſorger außerhalb des Klo⸗ ſters tätig, während er im Kloſter ſelbſt di Aſpiranten in Religion und Kirchengeſchichle unterrichtete. Metzgerlehrlinge als Opfer Der zweite Angeklagte, Wilhelm Schröder, der 1911 geboren iſt, ſollte Metzger werden un wurde 1925(alſo mit 14 Jahren), auf Veranlaf ſung ſeines Onkels, der Ordensbruder war, das Franziskanerkloſter Waldbreitbach in die Lehre gegeben. Der dritte Angeklagte kam 1931 als Metzgerlehrling in die Ordensniederlaſſung Wahrendorf, wo er Pater Steinhoff, der inzwi⸗ ſchen nach Wahrendorf verſetzt war, kenne lernte. Der vierte Angeklagte kam 1932 als Vier⸗ Steinhoff kennen lernte. Dr. Max Lange, der eine von ihm geſchaffene monumentale Büſte des Meiſters für das Frei burger Feſt zur Verfügung ſtellte und dat der Oeffentlichkeit übergab. Als Feſtredner Prof. Dr. Harl Ha ſſe(Kölm) die Wirkung, die Max Reger als überragende Künſtlerperſönlichkeit von wurzelhaftem Deutſch⸗ tum und unbedingter Wahrhaftigkeit auf da Muſikleben ſeiner Zeit ausübte und i wart ausüben müſſe. (Schluß folgt) Pola Negri in zwei neuen Filmen. Pol Negri, die in ihrem letzten Film„Mazurka einen großen Erfolg— 1 wird in zwei ne Filmen, und zwar„MoskauSchanghai“ u „Konflikt“ die Hauptrollen verkörpern. Martha Eggerth an der Pariſer Komiſchen Oper. Die bekannte Filmſchauſpielerin Mariha Eggerth wurde von der Direktion der Opeg Comique in Paris eingeladen, im K ein Gaſtſpiel zu geben. Die Künſtlerin wird dami zum erſtenmal vor das Pariſer Publikum ten. Als Antrittsrolle wird ſie die Mimi in „Boheme“ ſingen. Die Partnerrolle wird weder Jan Kiepura oder der italieniſche Lauri Volpi verkörpern. Der„'wiſſenswurm“ wird verfilmt. Anz grubers„'wiſſenswurm“ wird von der Ma ſtie in Zuſammenarbeit mit der Schultes⸗Bül in Tegernſee für die Tobis⸗Rota verfilmt, Das Drehbuch wird Dr. Max Wallner in Zuſam⸗ menarbeit mit dem Dramaturgen der es⸗ Truppe, Guſtav Kern, ſchreiben. Auch England eflunn„Pygmalion“. Rach der deutſchen 4 mung von„Pygmalion“ blant nun auch die engliſche Filmgeſellſchaff Pascall Productions“ die Herſtellung e ilmes nach Bernard Shaws Komödie. itelrolle ſoll einem bekannten amerikaniſch Filmſchauſpieler übertragen werden. und nicht erwartet werden 143 5 immer ſtärker und nachhaltiger auch auf unſere Gegen⸗ s Orients. ohn eines kle lebendig ins 2 n nicht meh airo, ſo lang Fritz Nage! annheim, die r moderne, zu ik einſetzen. ſei nur ll Blut und Grauert ged flunde am So an wird ihr n man ſie die bezeichn hemenumkehri ſcher Form e Choralmele indeſſen ei n man bei de genomt e von Vari n lehrreich 0. Mai 1930 glingen ſard Stein⸗ ill, zuletzt im chen rf(Weſſalan, m Schröder )jährigen Fritz jährigen Hein⸗ nklage vertritt (Bonn a, Rh.), htsanwälte er⸗ haren zugegen: Bergmann Windhau⸗ r des Reichs⸗ Srat Dr. Dör⸗ itsanwalt Dr. f, der ſich ſeit shaft befindet, sniederlaſſung rdensanſtalten rer und— t und Zöglin⸗ genommen zu en Fällen mit s widernatür⸗ „Die übrigen digt, mit dem ſexuellen Ver⸗ lich sdirektor van Verhandlung: andlungen, die iehen und in ingen der An⸗ zum Teil ein ich von uns 4 erwartet vartet werden nur die Zeu⸗ ſeklagten nach⸗ en, daß ſie ſich n ſie die Wahr⸗ agte Bernhard 889 in Oelde die Prieſter⸗ s 1929 war er Waldbreitbachh zerhaftung im 1 Wahrendor halb des Klo⸗ ſter ſelbſt die irchengeſchichtet r werden und auf Veranlaſ⸗ ruder war, in itbach in die agte kam 1931 sniederlaſſung off, der inzwi⸗ war, kennen 1932 als Vier⸗ iſter in Wah⸗ lieferungen in ei denen ihn —...— zm geſchaffene für das 15 te und damit ls Feſtredner a. be(Köln) üb berragende aftem Deutſch⸗ gkeit auf daz und immer unſere Gegen⸗ ichluß folgt) zilmen. Polg im„Mazurka“ 3 in zwei neuen 4 hanghai“ und hern. ſer Komif dlerin Mariha 'n der Operg m A ein n wird damit Bublikum ire⸗ Mimi in der blle wird ent⸗ 4 eniſche Tenor filmt. Anzen⸗ on der 51 chultes⸗Bü verfilmt, Das r in Zuſam⸗ der Schultes⸗ alion“. N 6 „Pygmalion“ 4 kimgefellſchat tellung eines omödie. Die merikaniſchen en. ——— annheim „Hakenkreuzbanner“ 26. Mai 1936 Inierviem mit Naas gasca Engſte berbindung mit Berlin erwünſcht“ Beim Führer des äãgypfischen Wafd/ Sein Herkommen, seine Arbeit und seine MHeinung Kairo, 26. Mai. Auls einen der erſten Vertreter der ausländi⸗ ſchen Preſſe empfing Seine Exzellenz Nahas Paſcha, der bekannte Führer des Wafd und ſeit 14 Tagen ägyptiſcher Miniſterpräſident, in ſeiner Eigenſchaft als verantwortlicher Leiter der ägyptiſchen Politik, unſeren Korreſponden⸗ ten zu einer lüngeren Unterredung über aktuelle 3 politiſche Fragen. A* Nahas Paſcha iſt in ſeinem Werdegang ge⸗ wiſſermaßen ein Sinnbild für die Wieder⸗ Nahas Pascha der Führer der Wafd-Partei in Aegypten geburt und den Wiederaufſtieg Aegyptens und des Orients. In engſten Verhältniſſen als Sohn eines kleinen Händlers im Nildelta ge⸗ boren, belam er alle Widerſtände und Hemm⸗ niſſe, die ſein Volk in den letzten Jahrzehnten in ſeinem Kampf um Lebensrecht und Freiheit u ſpüren hatte, auszukoſten. n ſeinem Heimatort gab es keine Schule, nur fremde Lehrer kamen und gingen und verſuchten ſich mit Schulgründungen, um daran zu ſcheitern. So blieb Nahas in der engeren Heimat ohne Schulbildung. Durch die Freund⸗ ſchaft mit dem Telegraphiſten des Heimat⸗ örtchens wurde ihm das Erlebnis des Tele⸗ graphen vermittelt, und durch dieſes Erlebnis ein Begriff von der Weite und Größe von heimat und Welt. Seit er dieſe Erkenntnis lebendig ins Bewußtſein genommen, hielt es ihn nicht mehr zu Hauſe. Er drängte nach FKairo, ſo lange, bis ſchließlich der Vater, der felbſt weder leſen noch ſchreiben konnte, zögernd nachgab, und der junge Muſtafa Nahas nach fairo kam— auf die Secondary⸗School. Dieſe Schule abſolvierte er ſpielend, um ſich dann juriſtiſchen Studien zu widmen. LErſte Schritte in die politik Dann trat er in den Staatsdienſt ein, wurde beliebter Richter und ſchloß ſich früh und lompromißlos der mittlerweile von Aegyptens Muſik in der Trinitatiskirche Fritz Nagel gehört zu den Organiſten in Mannheim, die ſich in erfreulicher Weiſe auch für moderne, zum Teil noch ziemlich unbekannte Muſik einſetzen. Es ſei nur an die Orgelpartita„O Haupt poll Blut und Wunden“ des jungen Fr. W. Grauert gedacht, die in der letzten Feier⸗ funde am Sonntagabend zum Vortrag kam. WMan wird ihr vielleicht am meiſten gerecht, wenn man ſie als geiſwolle, kontrapunktiſche Siudie bezeichnet. Schon im erſten Satz fallen Themenumkehrungen und die Verwendung ka⸗ honiſcher Formen auf; beim zweiten Satz tritt die Choralmelodie als Soloſtimme— etwas zu ſtark melismiert und in der Figuration überladen— im Manual auf. Der letzte Satz ſtellt indeſſen eine wohlgebaute Paſſacaglia dar. Fan man bedenkt, daß eine Paſſacaglia im Grunde genommen nichts anderes iſt als eine Folge von Variationen über ein konſtantes Po⸗ dalthema, ſo wird man erkennen, daß ſie auf der Orgel nur dann recht wirkt, wenn die ein⸗ zelnen Variationen ihrem Charakter entſpre⸗ chend in der rechten Tonfärbung wiedergege⸗ ben werden können. Daß dies auf der Trini⸗ igtiskirchenorgel leider nur beſchränkt möglich iſt, wird jeder beſtätigen, der ihren überaus herben Klang kennt. Unter dieſen Eigenſchaften des Inſtrumentes litten auch A. Landmanns Ghoralvorſpiele„Dir, dir Jehova will ich ſin⸗ gen“,„Mein Herzens⸗Jeſu, meine Luſt“ und Wachet auf, ruft uns die Stimme“. Wohl Aus den Bedürfniſſen des praktiſchen Gottes⸗ dienſtes heraus entſtanden, ſind ſie bei aller fürze belebt im Aufhau und trefflich in der Pirkung. Beſſer, weil ſtilvoller, klingen Orgel⸗ 5 Meiſter in der Trinitatiskirche. Hän⸗ Is Fuge in-moll und J. G. Walthers Cho⸗ orſpiel„Lobe den Herrn“ mögen Zeugnis ür abgelegt haben. Ein lehrreicher Verſuch bleibt die Wieder⸗ 4 (Von unſerem ſtändigen tz⸗Vertreter) großem Revolutionär Zagloul Paſcha ins Leben gerufenen ägyptiſchen Unabhängig⸗ keitsbewegung an. An der Seite Zaglouls mußte er im Revolutionsjahr 1919 in die Ver⸗ bannung gehen, und an der Seite Zaglouls kehrte er im Jahre 1923 wieder in die Heimat zurück. Der Wafſd hatte ſeinen erſten großen Sieg errungen. Aegypten war der Form nach un⸗ abhängig. Aber nur der Form nach— nicht in der Wirklichkeit ſeines Lebens. So ging der Kampf weiter. Der Waſd als Träger die⸗ ſes Kampfes mußte nach zwei Seiten kämpfen: Gegen den autokratiſchen König und gegen die Einflußnahme Englands. Erſter Streiter in dieſem Doppelkampf neben Zagloul blieb all die Jahre hindurch Muſtafa Nahas. Steiler Aufſtieg Er zog als Abgeordneter ſeines Heimat⸗ ſtädichens ins erſte ägyptiſche Parlament ein. Er übernahm im erſten Kabinett des Wafd einen Miniſterpoſten. Er wurde im Jahr 1927 zum Vizepräſidenten der Kammer gewählt, und im gleichen Jahre nach dem Tod des greiſen Zaglouls zum Präſidenten des Wafd und da⸗ mit zum Führer jener ſtillen, gewaltigen Revo⸗ lution, die ſeit Jahren in Aegypten lebendig war. Unter der Führung Nahas Paſchas wurde der Waſd im Jahre 1928 wieder mit der Re⸗ gierungsbildung beauftragt. Aber der Verſuch ſchlug fehl, der Gegenſatz zwiſchen König und Volksbewegung war noch zu groß und wurde verſchärft durch die Interventionen Englands. Im Jahre 1930 folgte ein zweiter Verſuch des Ausgleichs im Spiel zwiſchen autokratiſchen und demokratiſchen Kräften. Wieder ſchlug er fehl. Der König vollzog ſeinen Staatsſtreich, hob die Verfaſſung auf und errichtete die Dit⸗ tatur des Hofs. Weiter ging der Kampf, in dem der Waſd endlich nach fünf Jahren, im Februar dieſes Jahres, triumphierte. Der Miniſterpräſident Unter dem Druck der Straße ſtellte der jüngſt verſtorbene König die Verfaſſung wieder her, ſchrieb Wahlen aus, die dem Wafd die Parla⸗ mentsmehrheit und die Regierungsmacht brach⸗ ten. Nahas Paſcha übernahm die Miniſterpräſi⸗ dentſchaft, nachdem er ſchon Wochen zuvor zum Verhandlungsführer in den ägyptiſch⸗engliſchen Verhandlungen ernannt war. — Zur Stunde, da Nahas Paſcha zur Audienz gebeten hat, findet der Berichterſtatter den Hof des Miniſterpräſidiums vollgeſtopft mit Men⸗ ſchen, Arbeitern aus allen Teilen Kairos, die ſolange Hochrufe auf den Führer des Wafd ausbringen, bis ſich Nahas Paſcha am Fenſter zeigt und ein paar freundliche Worte ſpricht... Noch als der Berichterſtatter ins Arbeitszimmer des Miniſterpräſidenten geführt wird, klingen durch wieder verſchloſſene Fenſter die Hochrufe aus dem Hof herauf. Und Nahas Paſcha, mit einer Geſte zum Fenſter hin, meint:„Das iſt mein Volk!“ Ein Freund Deutſchlands Als erſter Sohn dieſes Volkes ſitzt er nun auf dem Präſidentenſeſſel, hinter einem mächtigen Schreibtiſch, hinter dem einſt ſeine Gegner ſaßen. Er nimmt die Freundlichkeiten, die mon ihm über den Sieg des Wafd ſagt, freundlich lächelnd entgegen und meint: Deutſchland weiß aus ſeiner eigenen Ge⸗ ſchichte, was es heißt, einen Kampf um die Wie⸗ derauferſtehung eines Volkes zu führen. Wir haben dieſen Kampf Deutſchlands gut verſtan⸗ den in ſeiner Größe und Bedeutung. Und wir wünſchen mit dieſem Deutſchland nicht nur auf nächtliche Feierſtunde für Schlageter Weltbild(M) Aus der näheren und weiteren Umgebung von Schönau im Wiesental ziehen Tausende von Volksgenossen mit Fackeln zum Schlagetermal. Dort fand aus Anlaß der 13. Wiederkehr des Tages, an dem der letzte Soldat des grohen Krieges und erste Blutzeuge des Dritten Reiches von den Franzosen erschossen wurde, eine nächtliche Feierstunde statt. gabe des Allegro aus dem Orgelkonzert in -dur op. 4 Nr. 5 von Händel. Verzichtet man nämlich auf die vorgeſchriebene Orcheſterbeglei⸗ tung, ſo geht der reizvolle Wechſel von Tutti und Soloorgel verloren, zugleich muß aber auch durch entſprechende Regiſtrierung eine größere Klangfülle erſtrebt werden, als aus ſtiliſtiſchen Gründen— Händels Konzerte verlangen weni⸗ ger, aber obertönige Regiſter— wünſchenswert erſcheint. Der Vortrag dieſes Allegros, der be⸗ lebter hätte ſein dürfen, war techniſch indeſſen wohlgelungen. Ohne innere Notwendigkeit war die Bearbei⸗ tung des Bachſchen Choralvorſpiels„Nun freut euch, liebe Chriſten“(geſetzt vom Organiſten). Es handelt ſich dabei um das triomäßige Vor⸗ ſpiel Peters Bd. 7 Nr. 44, deſſen Pedalſtimme dem Cello zugewieſen wurde. Man erhält ſo zwar eine ausdrucksvolle Cantus⸗firmus⸗ Stimme, doch muß der Organiſt, um ſie nicht zu erdrücken, die flüſſigen und freudig⸗bewegten Sechszehntel der rechten Hand ſo zurückhalten, daß ſie ihrem Zweck nicht mehr ganz gerecht werden,— es ſei denn, daß die Orgel über ge⸗ nügend feine, leuchtende und obertönige Regi⸗ ſter verfügt. Den Cellopart ſpielte G. Eiſen⸗ hauer, der ſich auch mit Eifer für das weit ausgeſponnene Adagio in-dur von W. Bar⸗ giel einſetzte. Den vokalen Teil der Abendmuſik beſtritt Erna Poſtel. Neben drei geiſtlichen Liedern von Bach trug ſie Rezitativ und Arie„Ich will⸗ dir mein Herz ſchenken“ aus der Matthäuspaſ⸗ ſion des gleichen Meiſters vor— übrigens für den Begleiter an der Orgel eine undankbare Aufgabe, da die Begleitung in der Paſſion vor allem den Streichern obliegt und wenig orgel⸗ mäßig iſt— und die bekannten geiſtlichen Lie⸗ der von Schütz„Ich will den Herrn loben“ und „Bringt her dem Herrn“. E. Poſtel gefiel na⸗ mentlich in den hohen Pianoſtellen der Ge⸗ ſänge durch eine Gelöſtheit und Lockerheit der Stimme, die wir auch ihren mittleren und tie⸗ feren Lagen wünſchten. Die Abendmuſik in der Trinitatiskirche, die Fritz Nagel mit Eifer und Sorgfalt vorberei⸗ tet hatte, hinterließ einen günſtigen Geſamt⸗ eindruck. W..,.-B. Ueuer Film in Mannheim SCALA:„Die Nacht der großen Liebe“ Die Schönheiten Konſtantinopels von allen. Seiten bei Tag und Nacht aufgenommen, geben den ſtimmungsvollen Rahmen zu einer recht ſentimentalen Handlung, die aber überſtrahlt wird von der herrlichen Stimme Jarmila No⸗ votnas und der jugendlich friſchen Art und Darſtellungskunſt der Chriſtiane Grautoff. Das weſentliche am Film aber iſt Jarmila No⸗ votnas Singen, vom Komponiſten Robert Stolz ſind ihr mit den zündenden Schlagern viele höchſt dankbare Aufgaben geſtellt, und ſie kann den ganzen blendenden Reichtum ihrer Stimme entfalten. In einer ſchneidigen See⸗ offiziersuniform macht Guſtav Fröhlich eine gute Figur, man glaubt ihm, daß er über Nacht gleich zwei Herzen brechen kann. Das Ganze ſpielt in einer Welt von echt morgenländiſcher Eleganz und Pracht. Von den weiteren Dar⸗ ſtellern verdienen Max Gülſtorff und das luſtige Paar Ellen Frank und Walter Groß beſonndere Erwähnung. Wie ein Traum wickelt ſich die raſche Handlung ab, die den Konflikt zwiſchen einer ſpäten Liebe und der Mutter⸗ pflicht der großen Sängerin behandelt. Die Ge⸗ ſchicktheit, mit der die Regie alles in den faſt unwirklich ſchönen landſchaftlichen Rahmen ge⸗ ſtellt hat, läßt die Sentimentalität wenig emp⸗ finden, ſo daß der Geſamteindruck ein durchaus günſtiger iſt..— Zwei Opernberühmtheiten in einem Film. Nachdem bisher im Mittelpunkt aller gezeigten Sängerfilme immer nur eine Sängerin oder ein Sänger von Namen geſtanden hat, wurde jetzt ein amerikaniſcher Film fertiggeſtellt, der zwei Berühmtheiten zuſammen bringt. Es handelt ſich um die Koloraturſängerin Virginia Bruce und den Bariton Lawrence Tibbet, wirtſchaftlichem Gebiet, wo der Aus⸗ tauſch ja ſtändig im Wachſen, ſondern auch auf kulturellem Gebiet die engſten Verbindun⸗ gen und hoffen, daß Freundſchaft und Ver⸗ ſtehen zwiſchen beiden Völkern immer enger werden... Daß das Deutſche Nachrichtenbüro als einziges Nachrichtenbüro der Welt einen Dienſt in arabiſcher Sprache für die ägyptiſche Preſſe gibt, ſcheint Nahas Paſcha in dieſem Zu⸗ ſammenhang beſonders wertvoll und erfreulich. Derhältnis zu England Aber dann wendet ſich das Geſpräch ſchnell grundlegenden Fragen der Politit im Nahen Oſten zu. Und die Zuverſicht, mit der Nahas Paſcha den engliſch⸗ägyptiſchen Verhandlungen gegenüberſteht, iſt überraſchennd ſicher und groß...„Ja— wir werden binnen Kürze die Verhandlungen durch den Abſchluß des engliſch⸗ägyptiſchen Vertrags, der Aegypten die Freiheit und Souveränität ſichert, die es verdient, zum guten Ende bringen. Beide Verhandlungspartner ſind ehrlich guten Wil⸗ lens, und der Moment für den Vertragsab⸗ ſchluß iſt, politiſch geſehen, der denkbar gün⸗ ſtigſte für beide Teile...“ Es beſtätigt ſich'n dieſen Worten die Auffaſſung, daß ſowohl auf engliſcher wie ägyptiſcher Seite die Bereinigung der Beziehungen beider Länder im Hinblick auf de jüngſten politiſchen Entwicklungen als beſon⸗ ders wünſchenswert und dringend empfunden werden. Schließlich bekennt ſich Nahas Paſcha un⸗ eingeſchränkt zur Verbundenheit mit den anderen iſlamiſchen Staaten und zur Bewe⸗ gung des Erwachens, die durch dieſe Staaten belebend ſtrömt.„Wenn wir unſere innere und äußere Freiheit geſichert haben“— ſo ſagt Nahas Paſcha—„werden wir enge Fühlung nehmen mit den anderen orientaliſchen Staa⸗ ten, mit denen wir ſchickſalhaft verbunden ſind. Denn die ägyptiſche Nationalbewegung iſt die älteſte im ganzen Orient und den anderen in den anderen Orientſtaaten Vor⸗ bild und Vorkämpfer geweſen. In Aegypten wurde die Trommel des Erwachens gerührt, die der ganze Orient hörte. Und Aegypten wird ſich in ſeiner Politik ſtets zur Verbundenheit mit dem übrigen Orient be⸗ kennen. Wie ſich das auswirken wird, läßt ſich zur Stunde noch nicht ſagen.“ In fürze Die Unruhen in Paläſtina nehmen nach eng⸗ liſchen Blättermeldungen immer bedrohlicheren Umfang an. Der britiſche Oberkommiſſar er⸗ klärte am Montag, daß ſich die Mandatsregie⸗ rung durch nichts abbringen laſſen werde, ihre Verpflichtungen voll und ganz zu erfüllen. 7. Wie„Daily Herald“ meldet, wird die eng⸗ liſche Regierung ein„nationales Verteidigungs⸗ korps“ ſchaffen. Die Frontkämpfer würden ſo Gelegenheit erhalten, an der Verteidigung Eng⸗ lands teilzunehmen. * Der Bericht des Unterſuchungsausſchuſſes, der ſich mit dem engliſchen Haushaltsſkandal befaßt hat, wird am Mittwoch fertiggeſtellt und dem Innenminiſter Sir John Simon überſandt wer⸗ den. Das Kabinett wird den Bericht ſobald wie möglich erörtern und ihn dann als Weißbuch veröffentlichen. * In Madrid wurde in der Nacht zum Diens⸗ tag wieder ein Faſchiſt überfallen und durch mehrere Piſtolenſchüſſe gefährlich verletzt. — die beide Mitglieder der Metropolitan Opera in Neuyork ſind. Der Film trägt den Titel„Metro⸗ politan“, ſeine Handlung dreht ſich um die Gründung eines neuen Opernhauſes, das junge Sängerinnen und Sänger zu Ruhm und Reich⸗ tum bringt. „Hilde und die 4 PS“ wird verfilmt“. Der Terra wird den erfolgreichen Schwank des Wiesbadener Schauſpielers und Regiſſeurs Kurt Sellnick„Hilde und die 4 PS“ verfilmen. Die Hauptrolle wird der bekannte Rundfunkkomiker Ludwig Manfred Lommel verkörpern. Die Spiel⸗ leitung liegt in Händen von Heinz Paul. Feſtſpiele der Jugend in den Württembergi⸗ ſchen Staatstheatern. Wie im Vorjahre finden auch in dieſem Jahre in der Zeit vom 29. Juni bis 4. Juli in den Württembergiſchen Staats⸗ theatern Feſtſpiele der Jugend ſtatt, in deren Rahmen abwechſelnd die Werke„Wilhelm Tell“ und„Prinz von Homburg“ zur Aufführung ge⸗ langen werden. Uraufführung einer Operette von Doſtal. Der Kölner Generalintendant Alexander Spring hat Nico Doſt als neue Operette„Prinzeſſim No⸗ fretete“ zur alleinigen Uraufführung in der kommenden Spielzeit angenommen. Das Text⸗ buch ſchrieben Nico Doſtal und Rudolf Köller. Im Mittelpunkt der Handlung ſteht eine For⸗ ſcher⸗, Liebes⸗ und Gaunerbegebenheit, die im heutigen und im klaſſiſchen Aegypten ſpielt. Nico Doſtal gehört zu den führenden deutſchen Komponiſten auf dem Gebiet der heiteren Muſik. Enthüllung einer Gedenktafel für Adalbert Stifter. Die Adalbert⸗Stifter⸗Geſellſchaft in Wien wird dieſer Tage am Wohnhauſe Adal⸗ bert Stifters in der Beatrixgaſſe in Wien im Rahmen einer Feier eine Gedenktafel enthül⸗ len. Der Entwurf ſtammt von Stadtſteinmetz⸗ meiſter Hans Supa. Nach einem Feſtſpruch von Max Stebich wird Univerſitätsprofeſſor Dr. Eduard Caſtle die Gedenkrede halten. ——————————————————— —— —— ——————————————————————————— —— ——————— ———————— —————— ————— 4 1 — ———— —————————— ———————— Mannheim Blick übers Cand 26. Mai 1030 Bauernſiedlung nach nationalſozialiſtiſchen öeundſützen 79 v. h. Steigerung der Siedlungsfläche/ Größere Neubauernhöfe/ 12 000 Kleinhöfe werden lebensfähig Der nationalſozialiſtiſche Staat hat dem Werk der Neubildung deutſchen Bauerntums eine ſowohl in völkiſcher als auch wirtſchaftlicher Hinſicht ſchwerwiegende Aufgabe zugewieſen. Worauf es bei all dieſen Arbeiten im weſent⸗ lichen ankommt, iſt in der Einleitung zum Reichserbhoſgeſetz geſagt, wo es heißt, daß eine möglichſt große Zahl kleiner und mittlerer Bauernhöfe, die den Umfang einer Acker⸗ nahrung haben müſſen, gleichmäßig über das ganze Land verteilt, am wünſchenswerteſten für die Entwicklung des deutſchen Volkes anzuſehen ſind. So wurden bei der Neubildung deutſchen Bauerntums in den letzten drei Jahren grund⸗ ſätzlich andere Methoden verfolgt als während der Siedlungstätigteit in den Jahren 1919 bis 1932. Damals gab es überhaupt keine einheit⸗ lichen Richtlinien, ſondern nur ein wahlloſes Hinſetzen und Hinbauen von Siedlerſtellen ohne Rüchſicht auf deren wirtſchaftliche Ent⸗ wicklungsfähigkeit. Es iſt darum auch kein Wunder, daß von den in jenen Jahren ange⸗ ſetzten Siedlern ein verhältnismäßig hoher Hundertſatz die Siedlerſtelle wieder aufgab. Demgegenüber forderte der Nationalſozialismus die Erſtellung von Neubauernhöfen, die in der Lage waren, einer kinderreichen Familie aus⸗ reichend Nahrung zu geben und in möglichſt weitem Umfange den wirtſchaftlichen Notweai⸗ digkeiten dienſtbar gemacht werden konnten. Die Kleinbauernſtellen Seit 1933 ſind darum im Wege der Neu⸗ bildung deutſchen Bauerntums nur ſolche Neu⸗ bauernhöfe geſchaffen worden, die mindeſtens den Umfang einer Ackernahrung und damit alſo Erbhofgröße haben. Darüber hinaus ſind durch die Anliegerſiedlung Tauſende von Kleinbauernſtellen ebenfalls auf den Umfang einer Ackernahrung ge⸗ bracht worden, um ſo ihre Wirtſchaftlichleit zu ſichern und ihren wirkungsvollen Einſatz in der Erzeugungsſchlacht zu gewährleiſten. Ueber die entſcheidende Bedeutung dieſer neuen Grundſätze bei der Neubildung deutſchen Bauerntums muß man ſich klar ſein, wenn man die zahlenmäßige Entwicklung der Bauernſied⸗ lung beurteilen will. Die entſprechenden Zahlen für das Jahr 1935 laſſen erkennen, daß die Neubildung deutſchen Bauerntums weitere wichtige Erfolge aufzuweiſen hat. Die Weiterführung dieſer für die völtiſche Entwick⸗ lung Deutſchlands äußerſt wichtigen Arbeiten konnte geſichert werden, trotzdem die Tätigkeit auf dieſem Gebiet im Einklang zu halten war mit den ſonſtigen öffentlichen und privatwirt⸗ ſchäſtlichen Aufgaben, die der Aufſchwung der deutſchen Binnenwirtſchaft, vor allem die zu⸗ nehmende Beſchäftigung der Induſtrie und Landwirtſchaft, die Belebung der Bautätigteit, des Auto⸗ und Fernſtraßenbaues ſowie der Wiederaufbau der deutſchen Wehrmacht an die planmäßige Lenkung der geſamtdeutſchen Wirt⸗ ſchaft ſtellte Steigerung des Landerwerbs Die Ergebniſſe, die die Reichsſiedlungsſtatiſtik für das Jahr 1935 ausweiſt, zeigen eine Ge⸗ ſamtflüche von 120000 Hettar Sied⸗ lungsland an, das von den Siedlungs⸗ geſellſchaften erworben oder aber dieſen zur Ve⸗ ſiedlung bereitgeſtellt wurde. Die entſprechende Fläche des Jahres 1934 iſt nicht ganz erreicht, die des Jahres 1933 aber erheblich übertroffen. Vergleicht man die während der Jahre 1919 bis 1932 zur Verfügung ſtehende Fläche mit dem Ergebnis des Jahres 1935, ſo zeigt ſich, daß das Ergebnis von 1935 um 53 000 Hektar, alſo um 79 v. H. über dem Durchſchnitt der Jahre von 1919 bis 1932 liegt. Für dieſe Jahre wurden im Durchſchnitt nur rund 67 000 Hektar zur Verfügung geſtellt. Legt man die Zahlen des letzten Jahres der Syſtem⸗ zeit, alſo 1932, zu Grunde, ſo war im Jahre 1933 eine Steigerung des Landerwerbs um 31 v. H. feſtzuſtellen; 1934 betrug die Steigerung ſogar 81 v. H. und im Jahre 1935 iſt nun der⸗ gleichsweiſe eine Steigerung um 46 v. H. zu ver⸗ zeichnen. Man muß bei der Feſtſtellung des Ergebniſſes für 1935 aber noch berüchſichtigen, daß hier ein vorläufiges Ergebnis vorliegt und durch nachträgliche Meldungen noch eine Stei⸗ gerung des Landerwerbs um mehrere tauſend Hektar zu erwarten iſt. Erhöhung der Anbauflächen Die Geſamtfläche der tatſächlich neu bewohn⸗ ten Neubauernhöfe betrug nach dem vorläufigen Ergebnis der Reichsſiedlungsſtatiſtik für das Jahr 1935 66 272 Hektar Im Durchſchnitt der Jahre 1919 bis 1932 wurden dagegen nur 43 008 Hektar bezogen. Bei dem Vergleich dor Größe der einzelnen Neubauernhöfe und ihrer Anzahl kommt nun am eindeutigſten zum Aus⸗ druck, daß der nationalſozialiſtiſche Staat auf dieſem Gebiet nach neuen Grundſätzen arbeitet. So umfaßten im Durchſchnitt der Jahre 1919 bis 1933 die einzelnen Siedlerſtellen 10,5 Hektar. Entſprechend den Richtlinien der nationalſozia⸗ liſtiſchen Agrarpolitik, durch ausreichende Flächenzuteilung eine unbedingt geſicherte Wirt⸗ ſchaftsgrundlage für jeden Hof zu erreichen. wurde die dem einzelnen Neubauernhof im Durchſchnitt zugeteilte Flüche weſentlich erhöht. Bereits im Jahre 1933 war der Durch⸗ ſchnittsumfang der Neubauernhöfe auf 12,3 Hektar und im Jahre 1934 auf 150 Hektar ge⸗ ſtiegen. Dieſe im Intereſſe der Durchführung der Erzeugungsſchlacht unbedingt notwendige Maßnahme wurde im Jahre 1935 in noch ſtärkerem Maße durchgeführt, ſo daß nunmehr auf jeden in dieſem Jahre bezogenen„Neu⸗ bauernhof 17,5 Hektar entfallen. Dieſe Flächen⸗ vergrößerung erklärt den geringen zahlen⸗ mäßigen Rückgang der bezogenen Neubauern⸗ höfe im Jahre 1935. Es wurden insgeſamt 780 Neubauernhöfe in den Dienſt der Volks⸗ wirtſchaft geſtellt, während 1933 4914 und im Jahre 1934 4931 Neubauernhöfe geſchaffen wurden. Jedoch liegt die Durchſchnittszahl der Jahre 1919 bis 1932 nur unweſentlich über der Zahl für 1935, wobei man berückſichtigen muß, daß rund 50 vH. der in den Jahren des Sy⸗ ſtems errichteten Siedlerſtellen lebensunfähig waren, und eher eine Belaſtung der geſamten Volkswirtſchaft darſtellten, als daß ſie ihr nütz⸗ ten. Außerdem iſt zu erwarten, daß die end⸗ gültigen Ergebniſſe noch eine Erhöhung brin⸗ gen werden und daß die Zahl der endgültig bezogenen Höfe an die 4000⸗Grenze heran⸗ kommt. Einberiffen ſind in die für 1935 an⸗ gegebenen Zahlen natürlich nur die in dieſem Jahre wirklich von den Neubauern bezogenen Höfe; nicht dagegen die, die zwar fertiggeſtellt ſind oder kurz vor der Fertigſtellung ſtehen, 585 noch nicht von Neubauern bezogen wur⸗ en. Lebensfähige Betriebe Hatte man in den Jahren der Syſtemzeit der Anliegerſiedlung nur wenig Beachtung ge⸗ ſchenkt, ſo erkannte die nationalſozialiſtiſche Agrarpolitik darin doch ein Mittel, beträcht⸗ liche Teile der Landwirtſchaft einer wirtſchaft⸗ lichen Geſundung entgegenzuführen. So wurde durch die Anliegerſiedlung manch bisher lebensunfähiger, zu kleiner Bauernbetrieb auf eine wirtſchaftlich geſunde Grundlage geſtellt. Die Wandlung, die dieſer Zweig der Neubil⸗ dung deutſchen Bauerntums in den letzten Jahren durchgemacht hat, läßt ſich aus der Tatſache erkennen, daß 1935 12 542 bäuerliche Kleinbetriebe durch Eigentumsübertragung von n n lebensfähig gemacht wurden, während im Durchſchnitt der Jahre von 1919 bis 1932 jährlich nur 6868 landwirtſchaftlichen „Wunelm-Frick-Sledlung“ in Bad Kreuznach eingeweint Kleinbetrieben Land zugewieſen wurde. Die dem einzelnen Betrieb dabei im Durchſchnitt gewährte Landzulage iſt von 15 Hektar im Durchſchnitt der Jahre 1919 bis 1932 auf 1,7 Hektar im Jahre 1935 erhöht worden. So iſt alſo die für die Anliegerſiedlung im Jahre 1935 bereitgeſtellte Fläche mehr als doppelt ſo groß als im Durchſchnitt der Jahre 1919 bis 1932. Gewaltiger Fortſchritt Im Jahre 1935 iſt die Neubildung deutſchen Bauerntums ein beachtliches Stück weiterge⸗ kommen. Tauſende neuer Bauernbetriebe konnten ihre Arbeit aufnehmen, eine noch grö⸗ ßere Zahl wurde durch Landzulagen ſo ge⸗ ſtellt, daß ſie ebenfalls wichtige Helfer in der Erzeugungsſchlacht werden konnten. Die be⸗ gonnene Arbeit wird auch in den kommenden Jahren mit Entſchiedenheit weitergeführt wer⸗ den. Schon war bei den Siedlungsträgern am 1. Januar 1936 eine Geſamtfläche von 121 300 Hektar als Landvorrat für die Neu⸗ bildung deutſchen Bauerntums zur Verfügung. Zur gleichen Zeit des Vorjahres waren es nur 104 800 Hettar, alſo 16 500 Hektar weniger. Der Landvorrat der Träger der bäuerlichen Siedlung hat ſich alſo im Laufe des Jahres 1935 um 16 vhH. vemehrt, ein Beweis dafür, daß in den kommenden Jahren mit einer an⸗ ſteigend ſtärkeren Entwicklung zu rechnen iſt. Die zuſtändigen Stellen dieſer für die Ent⸗ wicklung des Volkes bedeutungsvollen Arbeit ſind ſich bewußt, daß durch die Neubildung deutſchen Bauerntums zu gleicher Zeit wichtige blutsmäßige und wirtſchaftliche Aufgaben ge⸗ löſt werden. Es geht um die Erhaltung der deutſchen Volkskraft und um die Sicherſtellung unſerer Ernährungsgrundlage! Weltbild() Der Reichsinnenminister Dr. Frick während der Weiherede für die Siedlung, die erbgesunden und kinderreichen Familien eine wahre Heimstätte sein soll und die seinen Namen trägt. Im dienſie der kezeugungsſchlacht Eröffnung des Reichsinſtitutes für Lebensmittelfriſchhaltung in Karlsruhe Karlsruhe, 26. Mai.(Eig. Bericht.) Am Montag fand in der Aula der Techniſchen Hoch⸗ ſchule in Karlsruhe anläßlich der Eröffnung des Reichsinſtitutes für Lebensmittelfriſchhaltung (Abteilung II des Kältetechniſchen Inſtituts) eine feierliche Feſtſitzung ſtatt. Sie fiel zeitlich zuſammen mit dem zehnjährigen Beſtehen des Kältetechniſchen Inſtituts an der Techniſchen Hochſchule und gab der aus dieſem Anlaß ab⸗ gehaltenen Hauptverſammlung des deutſchen Kältevereins, der ſeit Anfang 1935 dem Verein Deutſcher Ingenieure angehört, ein beſonders feierliches Gepräge. Zahlreiche Ingenieure aus Deutſchland und Vertreter aus England, der Schweiz, Schweden, Norwegen uſw. waren zu der Feſtſitzung neben den Vertretern der Reichs⸗ und Kommunalbehörden, der Partei und ihrer Organiſationen erſchienen. Prof. Dr. Ingenieur Plank, der Direktor des Kältetechniſchen Inſtituts, begrüßte die Feſt⸗ teilnehmer und wies darauf hin, daß die Er⸗ öffnung des Reichsinſtituts für Lebensmittel⸗ friſchhaltung ein wertvoller Beitrag im Kampfe um die Nahrungsfreiheit des deutſchen Volkes ſei. Er dankte den Männern, die zum Gelingen des Werkes beigetragen haben, in erſter Linie Miniſterialrat Weber⸗Berlin, dem Landes⸗ bauernführer Engler⸗Füßlin, dem bauleitenden Architekt Prof. von Teuffel, ſowie ſeinem Mit⸗ arbeiter, Dipl.⸗Ing. Dr.⸗Ing. Heiß, der mit der Leitung des neuen Reichsinſtituts betraut iſt. Dann ergriff Miniſterialrat Weber das Wort und überbrachte die Glückwünſche der Reichsbehörde. Die Errichtung des neuen In⸗ ſtituts ſei ein ſchöner Beweis der Gemeinſchafts⸗ arbeit zwiſchen Behörden und Organiſationen. Dieſer Zuſammenarbeit ſei die raſche Vollen⸗ dung des Baues zu danken. Die Errichtung des neuen Inſtituts ſtelle nicht zuletzt einen Erfolg für die wiſſenſchaftliche Arbeit von Prof. Plank dar, die damit ihre ſchönſte Anerkennung gefun⸗ den habe. Ohne Zweifel ſei Prof. Plank der führende Fachgelehrte auf dieſem Gebiet und man habe deshalb nicht gezögert, das Inſtitut gerade nach der badiſchen Landeshauptſtadt zu legen. Anſchließend ſprachen Miniſterialdirektor Frank für das Badiſche Kultusminiſterium, Rektor Dr. Wittmann für die Techniſche Hoch⸗ ſchule und Oberbürgermeiſter Jäger für die Stadt. Landesbauernführer Engler⸗Füßlin be⸗ tonte, daß gerade der Bauer dereinſt den Män⸗ nern, die hier ihre ſtille wiſſenſchaftliche Arbeit verrichten, dankbar ſein müſſe für die Erhal⸗ tung von Obſt und Gemüſe. Wenn es gelänge, einen gewiſſen Prozentſatz der von Zerſtörung bedrohten Früchte zu erhalten, ſo würde nicht nur den Bauern, ſondern dem ganzen Volke ein wertvoller Dienſt erwieſen werden. Zum Schluß dankte der Vorſitzende des Deutſchen Kältever⸗ ſchuß Prof. Henning, allen, die das ſtolze Werk ufen. „Nach dem Feſtakt begannen die wiſſenſchaft⸗ lichen Vorträge u. a. von Prof. Plank und von Prof. Ruhland, dem bekannten Leip⸗ ziger Biologen. Nach der Anſprache des Leiters des neuen Reichsinſtituts vollzog die Gattin von Profeſſor Geheimrat Lorenz, dem einzigen Ehrenmit⸗ alied des Deutſchen Kältevereins, die Taufe des Inſtituts mit flüſſiger Luft. Anſchließend gewannen die Gäſte einen nach⸗ haltigen Eindruck von dem Inſtitut in einer Beſichtigung ſeiner Räume und Einrichtungen. Motorrad fährt in Kindergruppe Lörrach, 26. Mai. In den Mittagsſtunden des Sonntags ereignete ſich unweit der Wieſe⸗ brücke in Lörrach⸗Tumringen ein Verkehrsunfall, bei dem vier Kinder und zwei Erwachſene zum Teil erheblich verletzt wurden. Ein Motorrad⸗ fahrer mit Beiwagen, der aus Richtung Hauin⸗ gen kam, geriet bei der Kurve an der irtſchaft „Zum Mättle“ auf den Bürgerſteig und fuhr in eine Gruppe von vier Kindern im Alter von etwa—10 Jahren. Sämtliche vier Buben er⸗ litten Kopfverletzungen, drei von ihnen konnten nach Anlegung von Verbänden wieder nach Hauſe entlaſſen werden. Der Fahrer wurde an den Händen ſchwer verletzt. Der Beiwagenfah⸗ rer kam mit Schürfungen an den Händen davon. der NHoer⸗Tag in heidelberg Heidelberg, 26. Mai. Die Heidelberger Kameradſchaft ehemaliger 110er iſt eifrig he⸗ ſchäftigt mit den Vorbereitungen zum Regf⸗ mentstag in Heidelberg, der bekanntlich—— ., 7. und 8. Juni abgehalten wird. R den 6. Juni iſt Anmarſch und Begrü⸗ ßungsabend in der Stadthalle vorgeſehen. Der 7. Juni bringt mit der Weihe einet von der Stadt geſtifteten Ehrentafel an der Kaſerne des 2. Bataillons der badiſchen Kaiſergrenadiere und mit einem Feſtmarſch durch die Stadt den Höhepunkt der Wieder⸗ fen 200 0 der Tag klingt aus mit einer gro⸗ en Schloß⸗ und Dn en nebſt Feuerwerk. Für den 8. Juni ſi Ausflüge in die Umgebung geplant. Die hit⸗ herigen Anmeldungen laſſen erkennen, da Taufende von Kameraden des Grenadier ments 110 und aller ſeiner Kriegsformationen zuſammenkommen werden. Die von der Reichs⸗ bahn ausgegebenen Sonntagskarten von ſeber badiſchen Station haben Gültigkeit von Sams⸗ tag, 6. Juni, vormittags bis Montag, 8. Juni, um 24 Uhr. Badiſches Pferdeſtammbuch Turnier⸗Erfolge in Frankfurt Karlsruhe, 26. Mai. Das Badiſche Pferdeſtammbuch hat neben ſeinen großen Er⸗ folgen bei den Zuchtwettbewerben der Reichs⸗ nährſtandsſchau in Frankfurt a. M. auch hei den Geſpannprüfungen auf dem großen Turnier hervorragend* folg iſt umſo höher zu bewerten, als zum erſten Mal badiſche Pferde an einer derartigen Ver⸗ anſtaltung teilgenommen haben. Das Badiſche Pferdeſtammbuch hat 4 Eignungsprüfungen für Geſpanne beſchickt und davon 3 gewonnen. Die ſiegreichen Geſpanne ſind: Rheiniſch⸗ deutſche Kalthlut⸗ pferde: Stuten Clida und Liſa. Beſitzer: E, Müller, Heiligkreuz, Fahrer: Müller jr. Warmblutpferde: Hengſte Gau und Jakobus. Beſitzer: Badiſches Pferdeſtammbuch, Bezirksgruppe Pfullendorf, Fahrer: Klöckler. Kaltblutpferde auf Oberlünder Grundlage: Stuten Lotte und Hilda. Be⸗ ſitzer: P. Kürner und J. Weber, Fahrer: Kür⸗ ner jr. Einen weiteren 1. Preis vermochte der Fah⸗ rer Klöckler mit den Hengſten Gau und Jalo⸗ bus in einer Fahrerprüfung zu erringen. Fer⸗ ner erhielt Klöckler einen beſonderen Ehren⸗ preis für die beſonders gute Pflege ſeine Hengſte. Weiterhin war das Badiſche Pferdeſtamm⸗ 1 buch in den beiden großen Dauerzugsleiſtungs⸗ prüfungen über 60 Km für Warm⸗ und ſfalk⸗ blutpferde vertreten. Bei den Warmblütern brachte das Badiſche Pferdeſtammbuch als ein⸗ ziges deutſches Zuchtgebiet Zuchthengſte heraus, was von der militäriſchen Leitung der Pri⸗ fung und auch dem Miniſterialdirektor im Reichsernährungsminiſterium, Oberlandſtall⸗ meiſter Dr. Seiffert ganz befonders anerkannt wurde. Die Hengſte errangen gegenüber den Gebrauchsgeſpannen einen 3. Preis. Sie hatten die 60 Km in der kürzeſten Zeit 1 Den aber ſich infolge eines entſchuldbaren Verfehen des Fahrers einige Strafpunkte zugezogen. In der Abteilung der Kaltblutpferde vermochte daß badiſche Geſpann aus dem Schwarzwald Hans II und Max Heſitzer: J. Schuler St. Peter, Fahrer: Schuler jr., im en Welt⸗ bewerb einen 2. Platz zu belegen. Beſonders hervorzuheben iſt, daß die beiden bapdiſchen Geſpanne die außerordentlichen Anſtrengungen einer 60 Km Dauerzugleiſtungsprüfung mit 60 bzw. 50 Zentner Rutzlaſt in beſter Verfuſfung überſtanden haben. Es iſt beſonders zu begrüßen, daß das erſt im vorigen Jahre gegründete Badiſche Pferde⸗ ſtammbuch auf der Reichsnährſtandſchau in Frankfurt a. M. in den Zuchtwettbewerben und in den Geſpannprüfungen ſo viele und bhe⸗ deutende Erfolge erzielen konnte flus der Saorpfalz Dr. Frick in der Saarpfalz Alſenz, 26. Mai. Am Montagnachmittag ſtattete, wie uns berichtet wird, Reichsminiſter Dr. Frick ſeiner Geburtsſtadt Alſenz einen Beſuch ab. Von Bad Kreuznach kommend, traf er nach 2 Uhr in Alſenz ein, wo er von der Bevölkerung herzlichſt begrüßt wurde. Dr. Frick beſichtigte ſein Geburtshaus und die ehemalige Schule, in der heute das Bürger⸗ meiſteramt untergebracht iſt. Bürgermeiſter und 1 Ortsgruppenleiter Klein gab ſeiner Freude über den Beſuch Ausdruck, und Dr. Frick erkun⸗ digte ſich über die wirtſchaftliche Lage des Alſen⸗ zer Bezirkes. Anſchließend begab ſich Reichs⸗ miniſter Dr. Frick mit ſeiner Frau nach Reuſtadt zu einem privaten Veſuch bei Gauleiter Bürckell Darauf beſichtigte der Reichsminiſter auch die Deutſche Im Streit erſtochen Pirmaſens, 26. Mai. Geſtern wurde bon der Polizei in Worms der hieſigen Sicherheitz⸗ behörde mitgeteilt, daß dort der auf Wande +. ſchaft befindliche 60 Jahre alte Fabrikarbeiter Ludwig Wagner von hier, nach vorausgegan⸗ enem Streit, den gleichfalls aus Pirmaſens tammenden Metzger Philipp Schwartz er⸗ ſtochen hat. Wagner wurde in Haft genommen und in Worms ins Gefängnis eingeliefert. Sonderzug anläßlich des Hahnenfeſtes Ludwigshafen, 26. Mai. Die Reichs⸗ bahndirektion teilt mit: Anläßlich des Hahnen⸗ 1 feſtes in Freinsheim verkehrt in der Racht vom 31. Mai auf 1. Juni und vom 1. auf 2 ein Sonderzug von Freinsheim(ab.15) ach Ludwigshafen/ Hauptbahnhof(an.56 Uhr) mit 1 Halt auf allen Unterwegsbahnhöfen. chnitten. Dieſer Er⸗ einſtraße. MRannheim Son Nach dem erſt Blut hell und le und Herz verwi erſte ſtille Stunde ſchließen und i mhen. Es iſt j warm geweſe ind wir doch fü ſchlecht!— lieber ſonders dann w eine Ausruhſtum Garten, iſt jetzt wir gar nicht, e, och ſind wir erf fur wiederzufind. Gind wahre 7 wir die Augen andere Sinne an der Stunde viell * ganze Ha uns. Dankbar fühle Aöern, auf der Wärme der Sonn digen Wind gem heit, die uns ſel Härchen, das der Siürne flattern( ron Licht und Se über die Sonne nen der Fliegen, Blatt ſchwirren, ſeren Kopf hinn iederduft ein, 1 ürten liegt, un neugierig, wenn 9 zu uns ti bas iſt ein Gru weiter hinten in füßen Geruch ſch 4 oder auch: da ha toffeln anbrenne lommt vor, und offen. Aber das wach, ohne daß 1 wir ſind ganz hier begibt, und wohltuende Wäri Amzug der die Amtsräume ſeith X 2, 4, einem al fürſtenzeit, hatte, 17 am Para igliederung der 1 n die ben, ſo daß die ſ waren. Wie wir auch der Verkehr⸗ J5 4 un Bochen in demen Unterkunft finden HBüroräumen wir gebracht. 84 000 Eheſ Im Nach einer v des Reichsgeſun 1Vierteljahr 1 ber um das geſchriebenen är, Davon wurden? Von der Stüdt +5 Mannheim Mfingſtſamstag, die Sparkaſſe un bleiben. — ſel wird von 11-— halten. Frohe en Abend der Die Tage der füttengewerbe al n Anſpruch, ſo uch ſelbſt eine Doch aufgeſchober wird die Feier n aung der Gaſth nachgelaſſen hat. So fanden ſich führer und Gefe milie des G im„Friedrichspa lichen Mai⸗Kame ben des deutſche brum auch in g 1 Mai über die ebens!“ Unzähli ſem Ruf gefolgt wieſen eine bed— chaftswart Pg. gruppe Gaſt die Anweſenden Kreisbetriebsge bel wies in lär Aufgaben hin, di n der neuen 3. das Gewerbe als heinſchaft befruck Rach Beendigu henommenen Ar ei angehörige an de e, und die A AUnuhe ſtörten. Ein ganz herv 3 . 4 6. Mai 1030 fiauptſtadt Mmannheim ehe Sonnentrunten. hoerclen und Entstelien der Sehil agetorliũel ie ra 1—+1 Ain Fut Inn muchte zn der das Er en uin 1 5 e en e* 44e Er v4 E t iſt eifrig be⸗ Aut hell und lebendig machte und uns Kopf 3 en id Herz verwirrte, haben wir endlich eine interessante Einzelheiten aus der Geschidie der Rheinhrũcke zu/ischen NMannheim und Ludvwiigshafen Fir J00——*◻— wo wir die Augen en wird. Fr ſchließen und im Mittagsſonnenſchein aus⸗ i 1 f heim⸗Ludwiashafen zu b. din. und Begrie Pes in ja in den lehten Tagen ſchon Anlizlich der nmbenennnang ver biager namen. nutt unter den, Schuß der gnafnzen Seinocz gungen⸗der pier mündenden decht. und a⸗ alle vorgeſehen. warm geweſen, daß manche Leute— was Weihe einer ud wir doch für ein ewig undankbares Ge⸗ entafel an ſchlecht!— lieber in den Schatten gingen, be⸗ der badiſchen ſonders dann, wenn ſie es eilig hatten. Aber Feſt marſch line Ausruhſtunde in der Mittagswärme, im kt der Wieder⸗ Garten, iſt jetzt einzig ſchön. mit einer gro. wir gar nicht, es geht allzuviel vor um uns, belen ioh ſind wir erſt auf dem Wege, um die Na⸗ 8. Juni ſi r wiederzufinden, noch ſind uns Sonne und lant. Die his⸗ Wind wahre Frühlingswunder, und wenn erkennen, dag wir die Augen ſchließen, dann ſpannen wir Dabei ſchlafen Grenadier boeere Sinne an, mit denen wir das Geſchenk egsformationen der Stunde vielleicht geſammelter aufnehmen. von der Reichs⸗ Unfere ganze Haut wird ſehend, ſo ſcheint es irten von ins. keit von Saag Dankbar fühlen wir auf den geſchloſſenen ern, auf der Stirn und auf den Armen die ontag, 8. Juni, ets die durch 50 1 40 igen Wind gemildert wird. Mit einer Wach⸗ mmbuch 15 die uns ſelbſt erſtaunt, ſpüren wir jedes Härchen, das der Wind bewegt und über die nkfurt Eiirne flattern läßt, nehmen wir den Wechſel pon Licht und Schatten wahr, wenn eine Wolke N. woßen ber die Sonne hingeht. Wir hören das Sum⸗ — Reich= aen der Fliegen, die neben uns von Blatt zu en. uch he Aat ſchwirren, und den Vogelruf über un⸗ . de auch bei e Kopf hinweg. Tief trinken wir den zuf D1 ücherduft ein, der wie eine Wolke über den ten. Dieſer Er. Hürten liegt, und ab und zu ſchnuppern wir als zum erſten nengierig, wenn ein Lüftchen einen anderen derartigen Ver⸗ zu uns trägt. Dann wiſſen wir: aha, Das Badiſche das it' ein Gruß der Pontiſchen Azalee, die sprüfungen für heiter hinten im Garten ſteht, oder: dieſen gewonnen. ſüßen Geruch ſchickte uns der Spiräenſtrauch, 2 bdder auch: da hat doch die Nachbarin die Kar⸗ 7 Kaltblut⸗ loffeln anbrennen laſſen! Jawohl, auch das ſa. Beſizer:&. bumt dor, und auch dafür ſind unſere Sinne ller jr. eſſen. Aber das ſtört gar nicht, denn wir ſind ſe Gau mh wach, ohne daß unſere Gedanken viel arbeiten, 8 ir'ſind ganz geſammelt für das, was ſich ferdeſtammbuchh jer begi 7 gibt, und ſo ganz hingegeben an die er: Klöcller. 1————— Wärme der Sonne Oberländer ind Hilda. Be⸗ „Fahrer: Kür⸗ iochte der Fah⸗ Sau und Jalo⸗ erringen. Fer⸗ nderen Ehten⸗ Amzug der Gartenbau⸗Verwaltung Die e t Gartenbauverwaltung, die ihre Aatsräume ſeither im Riaucourſchen Haus in 2, 4, einem alten Adelshaus aus der Kur⸗ ürſtenzeit, hatte, iſt nunmehr in das Haus 7 am Paradeplatz umgezogen. Durch die Pflege ſlnet igliederung der Siedlungsberatung iſt der Ge⸗ Pferdeſiam 5 4 as dieſer Dienſtſtelle erweitert wor⸗ gleiſtung den, ſo daß die ſeitherigen Räume ungenügend rzug men. Wie wir ſchon berichtet haben, wird —15 Imbli zem Aich der Verkehrsverein, der im Erdgeſchoß des arm 1 ern ſes N 2, 4 untergebracht iſt, in den nächſten 01 uch 5 ochen in dem neuen Plankenhof eine ſchönere An meerkunft finden. In den alten leerwerdenden tung der Pri Füroräumen wird das Städtiſche Archiv unter⸗ Oberlandſtall⸗ ders 5 gegenüber A8. S 84000 Eheſtandsdarlehen⸗Bewerber zit zurückgele Im 4. Vierteljahr 1935 zuren ach einer vorläufigen Zuſammenſtellung evermochte das des Reichsgeſundheitsamtes haben ſich im Schwarzwald 4 Viertelſjahr 1935 insgeſamt 84 219 Bewer⸗ ö. K her um das Eheſtandsdarlehen der vor⸗ Beion chriebenen ärztlichen Unterſuchung neſtellt. den hadifeen Dovon wurden 2419 oder 2,86 Proz. abgelehnt. iden badiſchen Anſtrengungen prüfung mit 60 Von der Städt. Sparkaſſe. Die Städt. Spar⸗ ſter Verfaſſung 5 Mannheim weiſt darauf hin, daß am iagſtſamstag, den 30. Mai(Bankfeiertag), , daß das ertt ih Sparkaſſe und die Zweigſtelle Rheinau ge⸗ zadiſche Pferde⸗ ſchloffen bleiben. Zur Einlöfung fälliger Wech⸗ rſtandſchau in ſel wird von 11—12 Uhr ein Schalter offen ge⸗ ttbewerben und J halten. viele und be⸗ los geweſenen alten Rheinbrücke in Schlage⸗ terbrücke wird es gewiß erwünſcht ſein, aus der Geſchichte dieſer Brücke einiges zu erfahren. Engſtirniger Konkurrenzneid Dieſe Geſchichte geht bis in die Jahre 1846/47 zurück. Die damaligen erſten Meldungen über den Bau einer feſten Brücke erweckten in der hieſigen Bürgerſchaft frohe Hoffnung, rieſen aber auch ſogleich auswärtige Geaner auf den Plan. Sogar der damalige Bundesrat wurde von ihnen angerufen. Man machte gel⸗ tend, daß die Brücke nicht an einem unbefeſtig⸗ ten Platze, wie Mannheim einer ſei, ſondern K Nt + FRrfELT ZUE EEIðC Oes FeefsxaW gebaut werden dürfe. Mainz beſaß damals noch keine feſte Brücke. Zunächſt ſchlummerte die Frage dieſes Brük⸗ kenbaues wieder ein. Mitte der fünfziger Jahre traten jedoch die Brückenwünſche wieder hervor in Verbindung mit der Forderung einer di⸗ rekten Bahnverbindung zwiſchen der Pfalg und dem Odenwald über Mannheim—Heidelberg. Auch diesmal kam die Angelegenheit noch nicht entſcheidend Hon der Stelle, doch war ſie bereits ſoweit gediehen, daß ſie von nun an nicht mehr von der Tagesord⸗ nung verſchwand; denn man hatte erkannt, daß der Bau einer ſeſten Rheinbrücke zwiſchen „— 431 Aufn.: Franck Das neue Bronzeschild an der Schlageterbrüeke, das am Montagirün angebracht wurde Anſer Obſtbau in der Erzeugungsſchlacht Letzte Kreisverſammlung der Fachſchaft Gartenbau/ Ein intereſſanter Filmvortrag Im Saale des„Deutſchen Hauſes“ kam die Kreisbauernſchaft Mannheim, Fachſchaft Gartenbau, zu ihrer letzten Kreisver⸗ ſammlung im Geſchäftsjahr 1935/36 zuſammen. Der Leiter der Fachſchaft, Gartenarchitekt Sei d⸗ ler, warf einen Rückblick auf die gewaltigen Leiſtungen unſeres Volkes ſeit der Machtüber⸗ nahme Adolf Hitlers. Er ſtattete gleichzeitig Kreisbauernführer Pg. Treiber und Fach⸗ berater Pg. Illhardt Dank ab für ihre un⸗ 90 und vorbildliche Arbeit. Anſchließend bot Fachſchaftsleiter Seidler in einem eingehen⸗ den Bericht einen Ueberblick über gärtneriſche Kultur und Züchtungsergebniſſe, worüber die vom 24. April bis Oktober dieſes Jahres in Dresden ſtattfindende Reichs⸗Gartenbau⸗Aus⸗ ſtellung ein aufſchlußreiches Bild vermittelt. Obſtbaurat Glaſer⸗Karlsruhe hielt hierauf einen intereſſanten Filmvortrag über das Thema„Obſtbau in der Erzeugungs⸗ chlacht“. Der Reichsfilm, hergeſtellt von der G⸗Farbeninduſtrie, bot in ſechs Teilen wert⸗ volle Anregungen, praktiſche Erkenntniſfe und Ratſchläge für den Obſtbau, der Irgaund ein wichtiges Glied in der deutſchen Erzeugungs⸗ ſchlacht bildet. Gerade aber der Obſtbau iſt noch Frohe Stunden verdienter Entſpannung rpfalz ntagnachmittag 4 Reichsminſſtek die Tage der Maifeiern nehmen das Gaſt⸗ Alſenz einen ſetengewerbe alljährlich in beſonderem Maße nach kommend. n unſpruch, ſo daß es ihm nicht möglich iſt, ein, wo er von egrüßt wuwe. tshaus und die e das Bürger⸗ rgermeiſter und ſeiner Freude uch ſeloſt eine eigene Maifeier abzuhalten. Doch aufgeſchoben iſt nicht aufgehoben, und ſo wird die Feier nachgeholt, wenn die Beanſpru⸗ ghung der Gaſthausangeſtellten wieder etwas hachgelaſſen hat. Dr. Frick erkun⸗ Lage des Alſen⸗ Lo fanden ſich am Montagabend Betriebs⸗ gab ſich Reich„ fübrer und Gefolgſchaft als große arbeitende u nach Neuſtadt milie des Gaſtſtättengewerbes gemeinſam auleiter Bürckel. in„Friedrichspart“ zuſammen zum nachträg⸗ iniſter auch die lichei Mai⸗Kameradſchaftsabend aller Schaffen⸗ n des deutſchen Volkes. Als Motto ſtand kum auch in großen Lettern die Parole des Mai über dieſer Maifeier:„Freut euch des Lebens!“ Unzählig viele waren es auch, die die⸗ en Ruf gefolgt waren. Saal und Nebenräume ſeſen eine bedrückende Enge auf, als Fach⸗ n ern wurde von zen Sicherheit r auf 100 iſeitswart Pg. Henn der RBG„Handel“, Fabritarbeiter 4 32 ruppe Gaſtſtättengewerbe in der DAß, h vorausgegan. die Anweſenden begrüßte. us Pirmaſens greisbetriebsgemeinſchaftswalter Pg. Goe⸗ Schwartz er⸗ wies in längeren Ausführungen auf die daft genommen Aufgaben hin, die auch das Gaſtſtätrengewerbe ingeliefert. eder neuen' Zeit zu erfüllen habe, und die Aas Gewerbe als Verkörperung der Betriebsge⸗ ahnenfeſtes Fenſchaft befruchtend beeinfluſſen müſſen. Die Reichs⸗ ARach Beendigung der mit ſtarkem Beiſall auſ⸗ ch des Hahnen⸗ genommenen Ausführungen tlang ein drei⸗ der Nacht vom ſiches„Sieg Heil!“ durch den Saal. Es war 1. auf gunn ebedauerlich, daß es zahlreiche Gefolgſchafts⸗ (ab.15) nach en hörige an der nötigen Diſziplin fehlen lie⸗ en, und die Ausführungen durch dauernde 1 Hruhe ſtörten. En ganz hervorragendes buntes Programm, en Abend der Lebensfreude auch für das Gaſtſtättengewerbe/ Schöne Programmfolge wie es ſelten geboten wird, ſorgte für ange⸗ nehmſte Unterhaltung. In die muſikaliſche Um⸗ rahmung teilten ſich die Kapellen Becker und Weigelſchmidt. Alle mitwirkenden Kräfte waren zum größten Teil aus der„Libelle“ übernom⸗ men. Als Anſager fungierte Werner Textor. Die Jo⸗Tello⸗Tanzgruppe wartete mit einer Reihe wirklich vollendeter Tanzdarbietungen auf, Humoriſt Streckfuß mit einem originellen Filmgedicht. Verblüffend und humorvoll zugleich waren die zwei„Woklings“ in ihrem muſikaliſchen Att „Das fröhliche, klingende Wochenende“. Das ganze Wochenendhäuschen mit ſeiner Umgebung iſt muſikaliſch geworden, und an allen mög⸗ lichen Stellen wiſſen die beiden Muſit hervor⸗ zuzaubern, Eine beachtliche Glanznummer. Die wirklich vollendeten und hochkünſtleriſchen Dar⸗ bietungen wurden abgeſchloſſen durch die„Fünf Potroffs“ mit ihren erſtklaſſigen lebenden Bil⸗ dern und plaſtiſchen Bildfolgen, die alle Hoch⸗ achtung verdienen. Den Höhepunkt bildete das Schlußbild„Die Jagd“. Leider waren die „Vier Winſtons“(Schleuderbrett⸗Akrobaten), die extra von der„Slala“ in Berlim herbei⸗ zitiert wurden, infolge Platzmangels am Auf⸗ treten behindert,. Wohlverdienter Beifall dankte allen Darſtel⸗ lern für ihre prächtigen Leiſtungen. Die Zeit war ſchon weit vorgeſchritten, als endlich auch noch der Tanz zu ſeinem Recht kam, der allerdings bei der bedrüchenden Enge keinen un⸗ getrübten Genuß bedeutete. Doch lange noch hielten Betriebsführer und Gefolgſchaft in trau⸗ ter Gemütlichkeit aus bis zum Morgengrauen. Das Gaſtſtättengewerbe darf auf ſeinen über⸗ aus gelungenen Kameradſchaftsabend mit gro⸗ ßer Befriedigung zurückblicken. weit davon entfernt, das Ziel der völligen Be⸗ darfsdeckung zu erreichen, denn auf dieſem Ge⸗ biet ſind wir wie auf keinem andern noch im⸗ mer auf das Ausland angewieſen. Die jährlich eingeführten großen Obſtmengen machen einen Betrag von)0 Millionen Reichsmark aus, der der deutſchen Wirtſchaft verloren geht. Wohl ſind für die Bedarfsdeckung genügend Bäume vorhanden, aber die erzeugte und gezogene Obſtmenge reicht bei weitem nicht zur Deckung des Bedarfs im Lande aus. Damit der Baumbeſtand die Ernte einbringt, die wir brauchen, muß die heimiſche Obſternte gewaltig geſteigert werden. Das iſt nur zu er⸗ reichen durch richtigen Anbau, durch ſachgemäße Baumpflege und Schädlingsbekämpfung und durch richtige Düngung. Der Film unterſtrich und erläuterte die Ausführungen. Da die Zukunft des Obſtbaues nur in plan⸗ mäßiger Pflege begründet liegt, muß auch ſchon bei den Baumſetzlingen damit der Anfang ge⸗ macht werden. Wichtig iſt die richtige Anlage von Pflanzungen, bei denen noch viel zu tun übrig bleibt, ebenſo die Bodenbearbeitüng und die Pflegearbeit. Die Düngung iſt das am mei⸗ ſten noch vernachläſſigte Gebiet in der Obſtbau⸗ kultur. Nur wenn alle dieſe Vorarbeiten gelei⸗ ſtet und die Vorausſetzungen für einen erfolg⸗ reichen Obſtbau gegeben ſind, hat auch die Schädlingsbekämpfung erſt rechten Wert. Für die Obſternte ſind eine praktiſche Pflückleiter und ein gepolſterter Pflückkorb unerläßlich; die bisher üblichen Säcke müſſen völlig verſchwin⸗ den. Da das Obſt möglichſt ſo an den Verbrau⸗ cher herangebracht werden ſoll wie es vom Baum genommen wird, kommt dem Sortieren und auch der Packung erhöhte Bedeutung zu. Jeder Obſtbaumbeſitzer ſollte zugleich auch Obſtzüchter und ⸗pfleger und beſtrebt ſein, nur Qualitätsobſt zu erzielen. Der aufſchlußreiche Vortrag, der den Anweſenden zahlreiche wert⸗ volle und praktiſche Anregungen brachte, wurde beifällig aufgenommen. Arlaub auf dem Segelboot Schon im letzten Jahr hatte das Kdỹ⸗Sport⸗ amt Segelſportkurſe auf der Oſtſee durch⸗ geführt. Der Andrang war ſo ſtark, daß die ahl der Boote vermehrt werden mußte. In dieſem Sommer wird nun auch auf einem der ſchönſten Seen der baye⸗ riſchen Bergwelt, dem Ammerſee, geſegelt! Der Segelſporturlaub an dem durch ſeine Abgeſchloſſenheit und geringen Be⸗ ſuch geradezu idealen Ammerſee hat für die in Süddeutſchland wohnenden Intereſſenten den Vorzug einer kurzen Reiſe und damit gerin⸗ gerer Koſten. Ein ſiebentägiger Lehrgang (Unterkunft, Verpflegung und ſegleriſche Aus⸗ bildung) koſtet 29 RM. Fahrgeld iſt in dieſem Preis allerdings nicht enthalten. Die Lehr⸗ gangsteilnehmer erhalten für die Reiſe vom und zum Wohnort 50 Prozent Fahrpreisermä⸗ ßigung. Mit einem Schiffspark von insgeſamt 17 Seglern hat ſich die Segelſchule Dieſſen am Ammerſee in den Dienſt der NSG„Kraft durch Freude“ geſtellt. Wer einen herrlichen Segel⸗ ſporturlaub genießen will, wendet ſich um⸗ gehend an die Koß⸗Dienſtſtellen. Dort iſt der Lehrgangsplan und alles Nähere zu eryfahren. rheiniſchen Bahnen gehörte,, Im Fahre 1860 tam die Angelegenheit wie⸗ der einen Schritt vorwärts, nachdem das ba⸗ diſche Miniſterium ſich von der Notwendigkeit des Brückenbaues überzeugt hatte. Verhand⸗ lungen mit Bayern führten am 27. Jannar 1862 auch zum Abſchluß eines Staatsvertrages zwiſchen Baden und Bayern über die Erbau⸗ ung der Mannheim⸗Ludwigshafener Brücke und der Odenwaldbahn. Eine anſchließend ein⸗ geſetzte Kommiſſion entſchied ſich im Juli 1862 für das Projett, das vorſah, die Brücke bei den „vier Linden“ im Schloßgarten, etwa dreihun⸗ dert Meter oberhalb der ehemaligen Schiff⸗ brücke, ſenkrecht den Strom überqueren zu laſ⸗ ſen Dieſes Projekt wurde ſpäter ausgeführt Im Anſchluß an die Annahme dieſes Projektes wurde auch die Verlegung des Perſonenbahn⸗ hoſes, der ſich damals noch an der Stelle des jetzigen ſogenannten Tatterſalls befand, an die Baumſchulgärten, ſeinen jetzigen Standort, vor⸗ geſchlagen. Sonderwünſche und Proteſte Dieſer Beſchluß ließ natürlich ſofort eine Reihe Sonderwünſche an die Oeffent⸗ lichkeit dringen. Man proteſtierte gegen die an⸗ gebliche Zerſtörung des Schloßgartens nd wollte den Bahnhof am Heidelberger Tor beim jetzigen Waſſerturm errichtet haben. Die Folge dieſer Proteſte war, daß ſich der Bau der Brücke wieder verzögerte, indem der Brückenbautom⸗ miſſion der Auftrag erteilt wurde, neue Pläne auszuarbeiten. Gemeinderat und Handelskam⸗ mer, die ſich mit den neuen Projekten zu befaſ⸗ ſen hatten, entſchieden ſich aber dahin, daß der Bahnhof an der urſprünglich vorgeſehenen Stelle errichtet werden ſolle. Man müſſe eben ein Stück des Schloßgartens opfern, wenn die Jntereſſen der Stadt und des Verkehrs nicht verkümmern ſollten. Entſchieden ſprach ſich die Kommiſſion gegen jedes Projett aus, das die Stadt mit der Bahnlinie durchſchneide oder umklammere. Verworfen wurde auch der nach⸗ träglich aufgetauchte Plan, die Brücke von der Müßhlau über den Rhein zu führen. Dem vorerwähnten Beſchluß folgte allſogleich wicder die unausbleibliche Proteſt⸗ verſammlung, die man in den damaligen „Badener Hof“, das ſpätere Apollo⸗Theater, einberufen hatte. In feurigen Reden warf man da der Kommiſſion vor, daß ſie ſich von Theoretikern habe beſtimmen laſ⸗ ſen, während man auf die praktiſchen Männer nicht höre, die aber, wie ſich rückſchauend leicht feſtſtelben läßt, damals ſchwer daneben⸗ gegriffen haben, da ſie bei ihren Sonder⸗ wünſchen die Entwicklungsmöglichkeiten unſerer Stadt völlig außer acht gelaſſen haben. Das Ergebnis war wieder eine Verzögerung des Brückenbaues und es beſtand große Gefahr, daß vor lauter lokalen und perſönlichen Wün⸗ ſchen den allgemeinen Intereſſen Mannbeims und ſeines Verkehrs nicht mehr gutzumachen⸗ der Schaden drohe. Schließlich entſchied man ſich nach weiteren längeren Verhandlungen doch für den erſten Vorſchlag des badiſchen Leiters des Brücken⸗ baues, des Oberbaurats Franz Keller. Am 29. Juli 1864 wurde über die Ausführung des Bäues zwiſchen Baden und Bavern ein Vertrag geſchloſſen, nach welchem die Badiſche Stagtstaſſe und die Verwaltung der Pfälziſchen Eiſenbahn ſich in die Koſten teilten. Die Badiſche Staatskaſſe übernahm die Errichtung der beiden Strompfeiler und der zwei Laeidpfeiler, die Pfälziſche Eiſenbahn übernahm den eiſernen Oberbau einſchließlich der Bedielung und der Gleiſe. 1865 wurde begonnen 1865 wurde mit dem Brückenbau begonnen. Den Unterbau führte die Firma Maurer& Kron⸗ berger in Erlangen aus, den Oberbau die Firma Benkiſer in Pforzheim. Infolge günſtigen Waſ⸗ ſerſtandes ſchritten die Arbeiten raſch vorwärts. Die Gründung erfolgte mittels Senktäſten auf Pfahlroſten. Mit vier Dampfhämmern wurden 2161 Tragpfähle von zwölf Meter Länge und ſochsunddreißig Zentimeter Durchmeſſer einge⸗ rammt. Die Montage des eiſernen Oberbaues wurde im Juli 1866 ia Angriff genommen. Da die Arbeiten einen raſchen und ſtörungsfreien Verlauf nahmen, konnte am 25. Februar 1867 die Brücke zunächſt mit einem Gleiſe und am 10. Auguſt mit beiden Gleiſen in Benützung genommen werden. Nach Fertigſtellung der bei⸗ derſeitigen ſteinernen Portalbauten konnte am 20. Auguſt 1868 die Straßenbrücke auch dem allgemeinen Verkehr übergeben werden. * Ueber 65 Jahre hatte die Rheinbrücke treu ihren Dienſt getan. Während dieſer langen Zeit wurde an ihr ſo gut wie nichts geändert. Der einſt verhältnismäßig ſchwache Vertehr hatte im Lauf der Zeit einen ſo gewaltigen Aufſchwung genommen, daß er ſchließlich von der Brücke nicht mehr bewältigt werden konnte. So mußte ſie ſich eine Arbeitsteilung gefallen laſſen. Sie trat den Eiſenbahnverkehr an die neu erbaute Brücke ab und beſchränkte ſich darauf, dem Wagen⸗ und Perſonenverkehr zu dienen. Ob⸗ wohl einſt ſehr ſtabil gebaut, war doch eine Verſtärkung des Gitterwerks und eine Verbrei⸗ terung der beiderſeitigen Gehwege nötig ge⸗ worden, welche Arbeiten nach Fertigſtellung der neuen Eiſenbahnbrücke in Angriff genommen wurden. Die bisher namenloſe Brücke, die einſt ohne jede Feierlichkeit dem Ver⸗ kehr übergeben wurde, war Zeuge des gewaltigen Wachstums der beiden Städte Mannheim und Ludwigshafen. Gute und ſchlechte Zeiten hat ſie geſehen und zwei Kriege glücklich überſtanden. Möge ſie mit ihrem neuen Namen eine Brücke werden, über die wir un⸗ aufhaltſam in eine beſſere Zukunft ſchreiten. — —— ———————— ————————— — 5 0 4 18 4 4 0 4 Mannheim e 2. 5 32•2 240 „Hakenkreuzbanner“ 2 6. Mai 1930 Die Polizei meldet: Betrunkene Kraftradfahrer. karau wohnenden Kraftradfahrer, der am Mon⸗ tagabend in angetrunkenem Zuſtande durch den Fahrweg im Schloßgarten fuhr, wurde zwecks Entziehung der Fahrerlaubnis der Führerſchein abgenommen.— In der Breite Straße fuhr eben⸗ falls am Montagabend ein in Mutterſtadt woh⸗ nender Führer eines Kleinkraftrades in betrun⸗ kenem Zuſtande gegen ein aufgeſtelltes Sperr⸗ ſchild, wobei er ſich am Knie verletzte. Beide Fahrzeuge wurden ſichergeſtellt. Einem in Nek⸗ Schulungskongreß des Pfälziſchen Schachbundes Huſſong⸗Mannheim ſiegt im Meiſterturnier Neuartig war die Durchführung des Pfalz⸗ kongreſſes in Bad Dürtheim. Neben den lau⸗ fenden Turniertämpfen(in der Pfalz werden die Teilnehmer in Vorturnieren ermittelr) waren Vorträge zu hören über Vereinsfübrung, Schach⸗Kreisleitung, Propaganda, Führerprin⸗ zip in Schachvereinen, Schulungen für die Spieler uſw. Ein reichhaltiges Programm, das durch eine Darſtellung der geſamten S chachgeſchichte auf einer Rieſentafel und einer Ausſtellung der Vereine noch bereichert wurde. Im Meiſterturnier ſiegte Huſſong⸗ Mannheim, .—3 Höhn⸗Kaiſerslautern und Schiffler⸗Worms, 4. Vogt⸗Speyer, der in die⸗ ſem Turnier nicht ganz ins „Rollen“ kam, weiter Liegl⸗Speyer und Glas⸗Ludwigshafen. Im Meiſterſchaftsturnier erkämpfte ſich den Aufſtieg Th. Reiſch⸗Oppau, im Hauptturnier ein bach Vertreter des Landſchachs Traub⸗Kinds⸗ Für zahlreichen Beſuch der Schacholympia in München(23. bis 30. Auguſt für Landesver⸗ bände) warb Verbandsleiter Raſtfeld⸗Pirma⸗ ſens. Verbilligte Fahrt und Aufenthalt. Son⸗ derzug wurde in Ausſicht geſtellt.— In der Pfalz letztem Jahre verdoppelt. * haben ſich die Schachſpieler gegenüber Leider müſſen wir mitteilen, daß Exwelt⸗ meiſter Dr. Aljechin für Mittwoch ab⸗ geſagt hat. Er ſchlug den Donnerstag vor, die Vereinsleitung konnte ſich indeſſen darauf nicht einlaſſen, weil ſie gegenüber der von Aljechin „vordringlich“ berückſichtigten Stadt ſich 3.⸗ erſt gemeldet hatte. Wir hoffen, daß auch in den Reihen der„großen“ Meiſter der korrekte Standpunkt künftig gewahrt bleibt! Sängerfahrt in den Odenwald Mit dem„Arion“— Iſemannſcher Männ erchor unterwegs/ Schöne Eindrücke Am Himmelfahrtstag, Punkt 6 Uhr früh, er⸗ klang vor dem Lokal F 3, 13a der Badiſche Sän⸗ gerſpruch; das war das Zeichen des Beginns der Sängerfahrt des„Arion“— Iſenmannſcher Männerchor. In zwei Wagen der„Kurpfalz“ nahmen die 70 Sänger Platz und die Wagen ſetzten ſich in Richtung Weinheim in Bewegung. Trübe ſchaute der Tag drein und auch die Tem⸗ peratur ließ nichts mehr vom Frühling ver⸗ ſpüren. Aber das konnte die Stimmung der fröhlichen Sängerkameraden nicht beeinträchti⸗ gen, umſomehr, als man ſich in den Omnibuſ⸗ ſen gegen äußere Einflüſſe ſchützen konnte. Von Weinheim aus ging die Fahrt durch das herrliche Birkenauer Tal über die Wegſcheide nach Erbach, wo Frühſtücksraſt gemacht wurde. Im Erbacher Brauhaus wurde Einkehr gehal⸗ ten und zu aller Ueberraſchung waren auch noch zwei Geſangvereine aus dem Heſſenlande ein⸗ Prehlufthämmer und Spitzhacken dröhnen in der Breitestrabe. Schienenwechsel vorgenommen wird, viele Neugierige an. getroffen, ſo daß ſämtliche Lolalitäten beſetzt waren. Chor⸗ und Quartettvorträge boten reich⸗ liche Unterhaltung. Weiter ging nun die Fahrt durch eines der ſchönſten Gebiete des Odenwaldes, über Eul⸗ bacher Schloß nach Amorbach, wo die hiſtoriſche Kirche beſichtigt wurde, dann hinunter ins Maintal nach Miltenberg, dem berühmten Ma⸗ lerwinkel, bis nach Klein⸗Heubach. Nach erfolgtem Abſtieg brachten die Omnibuſſe die Sänger weiter über Lauterbach, Hainhaus nach Vielbrunn, wo im Gaſthaus„Zur Krone“ das Mittageſſen bereit ſtand. Der Nachmittag war ausgefüllt mit Spazier⸗ gängen und anſchließender gemütlicher Unter⸗ haltung im Saal, wo ſich das„Arion“⸗Quartett, Pianiſt Belzer und Humoriſt Seybold in den Dienſt der Sache ſtellten. Die Vielbrunner Bevölkerung und Kurgäſte Eine wichtige Verkehrsader wird auigeschnitten oOftene sStelien Für beſtehende Flaſchenbier⸗Miederlage in Mannheim werden tüchtige Neule n. Jenienskaria geſucht. Wirtſchaft iſt mit zu übernehmen. Bewerbungen unter Nr. 6920 V S an den Verlag. PAlc-wautmaa der bei Induſtrie, Inſtallateu⸗ ren u. Radiohandel eingeführt iſt, zum möglichſt ſofortigen Eintritt geſucht. Zuſchriften u. Nr. 6913 V S an den Verlag Mannheim u. Darmſtadt Tüchtige unien- Velbennnen f. Werbekolonne e. führ. Seifenfabrik geſucht. Tage⸗ eld: 3 ¶u. Um⸗ atzprov. Zuſchr.m. Lebensl., Zeugnu. Refer. u. 16 082“ an d. Verlaa d. B Herren⸗ Friſeur zur Aushilfe ſofort geſucht. Fleiß. zch, ehrl. Müdchen in Geſchäftshaush ſof. od. 1. 6. geſ. Näher.: Meerlach⸗ ſtraße 24, parterre. (16 094“ Volontärin u. Kopiererin f. Fotogeſch. geſucht Zuſchr. u. 16 093“ an d. Verlaa d. B. Mädchen oder junge Frau f. Hausarb. 2 Vor⸗ mitt. wöch geſucht. Rahnielsſtraße 6. (20 996 K) Sauberes Hichenmäachen ſofort geſucht. Hotel„Goldener Pflug“, L 13, 20 A. Wagner Eichelsheimerſtr.43 (8526 K) 2 AZu vermieten (20 940 K) Gchöne 3⸗Zimmer⸗Wohnung mit Küche, Bad u. Loggia auf den 1. Auguſt zu vermieten. Näh. Bäckerei Riethmüller, Neckarau, Mönchwörthſtraße 17. (20 990 K Schöne, ſonnige 2⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Dgd. fr. Lage, 3 1. 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Mai Stuttgart:.45 Choral:.55 Gymnaſtik;.20 Nach⸗ .10 Gymnaſtif; richten;.30 Früh'on'ꝛert; Muſikaliſche Frühſtückspauſe; 10.00 mit dem Drachen; der Chemiker⸗Koloriſten in dich, Bauer; 12.00 Mittagskonzert; ten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Allertei von zwet 15.30 Es klingt vom Strom ein neues bis drei; Lied: Jedes legt noch ſchnell ein Ei, und Tod herbei. 11.15 Int⸗rnationaler Kongreß Stuttgart; 16.00 Bunte Muſik am Nachmittag; Hs. mm .30 3 Beowuifs Kampf 11.30 Für 13.00 Nachrich⸗ 17.5 dann kommt der .; 18.00 Zwei genußreiche Stunden; 19.45 Die ſtädtiſche Bürgersfrau um 1400 Ah Nachrichten; 20.15 Stunde der jungen Nationz Ah Und die Geigen können nicht ſchweigen; 21.30 Euro⸗ päiſches Konzert; 22.00 Nachrichten; und Tanz; 24.00—.00 Nachtmuſik. 22.30 Rachtmut J Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Während öſtlich der Elbe im Bereiche einer feuchten Miſchluft ſich noch recht unfreundliches Wetter gehalten hat, ſetzt ſich in Weſt⸗ und Siß⸗ deutſchland bei anſteigender Luftbewegung die heitere Witterung fort. Da ſich über dem emo⸗ päiſchen Feſtland bereits eine recht gleichförmige Luftdruckverteilung eingeſtellt hat und mit wei⸗ terer Wärmezunahme Luftdruckfall einſetzt, muß mit der Ausbildung eines flachen Wärmetieſß gerechnet werden. Ausſichten für Mittwoch: Noch vielſach hellh und tagsüber recht warm, aufkommende Rei⸗ gung zu örtlichen Gewitterbildun liche Winde. nehmende Gewitterneigung. Rheinwasserstand 25. 5. 36 26. 5, 36 Woldshuß.„ 283 28⁰ Rheinfelcen 280 274 Brelssch„ 186 1⁵ Kehl 0 0 0. 1 0 302 292 Meiaos„n 452 444 Mannhelmm 361 355 Kcb 0 0 0 0 0.* 241 244 Köln 0 0 0 0„ 9 4 d 213 216 Neckurwesserstenel 25. 5. 36 f 28..36 biedeshelm—— 4 Maonnheim 355 349 gen, veränder⸗ ... und für Donnerstag: Im weſentlichen 14 noch freundliches und warmes Wetter, doch zu⸗ Kl. Handwagen 2 Betten zu verff. Max⸗Joſef⸗Str. 21 ——(16 037“) precht, Wind⸗ mühlſtr. 3.(16017“ Gandſteine und Oleander zu verkaufen. Fellner, Käfert., Kreiswegzs (16 045%) Gebrauchte eiſ. Vettſtelle billigſt zu verbauf. Schlegel, Rhein⸗ villenſtraße 11. (16 041) Neuer Autokoffer f. Opelwag., ſow. Kinderdreirad und Zimmerofen zu pk. Ledreſſe u. 16 203“ im Verlag ds. Bl. Kauigesuche Gebr., gut erhalt. —5 Ps, zu kaufen geſucht. Angeb. unter Nr. 20 989K an d. Verlag d. B. Alte Autos 44020 Höbl. Zimmer zu vermieten Freundl. Zim m 5 bl. Zimmer auf 1.., a. 2 Tg. vorher, zu verm. Max⸗Joſef⸗Str. 18, 1 Treppe, rechts. 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Wallſtattſtr. 17 Cannabichſtraße 6, Iv.(16 152“)1 parterre, links. om Parodeplolx — —— Mannhei Vielleicht iſt Tannhäuſer ei elebt und vo rgen ſeine Ortsnamen, 2 weiſen in die kränzten Land des Minneſän —3 ein Dorf lied ſeit alter⸗ lichen Hingabe teiner meinde me en, das. pen. Hier worden, wie —— oder an ſagt vor f—4 ngend geht ſchrei ans ſchn man ſich nach Hochwald ring r n Hän Stamm ſchlag Mago, die beir len oder Waſch hinträllert. D Schule ſtürmen ſondern ſie ſin hinaus, die N ten pflegt, die keltind auf de Selbſt der Bar lann keine Sei nes Lied dazu Volksinſtrum In jeder Ba kammer hängt am Feierabend zu dieſer Stu das Geſinde u Lieder zu erlen vergeſſenen Ti irgendwo zum die meiſten un der iſt der He ſich zwei oder e gesgruppe Fünf d Fünfzig, hund⸗ —4 Sippe, fang, oder die at. Weit üb ind es, die in mählich heimiſ Melodien und ——2— bessluſt und Le die Heimat beſi Aber wenn vo gach Vergen! änge einzufan, die Kinder wi Noten, ſie ſi lem Herzen 4 Horfbader al⸗ Der Dorfbad ein Lied zu ſu Taktſtock über denweit pilgerr Kammer hocken aen die 8 Figaro die ſch förmlich vom 9 gen Burſchen oder eine Mag —— — Hert —— * Goman r — — A Fortſetzung Die Schl in das arbeitſa Stube war lee .-I, Kleom monellich lich aufgeräum mand Muße z ſam zog Jeanr Schloß. Sie h Klinke, als die terkam. Sie erlannte und fragte müt „Ihr wünſch „Frau There „So? Ja.— der Frau ausr Jeannette lace „So viel Ar Auskunft abgeſ Plötzlich ſah bdreinſah und e „Die Frau i Rufine ſeufz: „Krank iſt ni bloß, wie ein 7 „Da wollen neues Licht au Kammer?“ Schneller, al⸗ Treppe erreicht nmit an herrend. hen des Männer⸗ fahrt nach ramm tai mnaſtik;.20 Nach⸗ ) Gymnaſtik; 830 0 Beowuifs Kampf nationaler Kongreß üttgart; 11.30 Für ert; 13.00 Nachrich⸗ Allertei von zwei Strom ein neues Nachmittag; 17.0 nd dann kommt der nußreiche Stundenz u um 1400; 20400 ngen Nation; 24 veigen: 21.30 Euro⸗ n; 22.30 Nachtmut ik Wetter? tſtelle Frantſurt uftbewegung über dem euro⸗ echt gleichförmige hat und mit wei⸗ kfall einſetzt, muß chen Wärmetieſs Im weſentlichen Wetter, doch zu⸗ Unterhaltung und Wiſſen —— 26. Mai 1936 85 9 Vielleicht iſt etwas Wahres an der Sage, daß Tannhäuſer einſt im oberbayeriſchen Chiemgau elebt und vor den Zinnen der Schlöſſer und en ſeine Liebeslieder geſungen haben ſoll. rtsnamen, Bilder und alte Ueberlieferungen weiſen in dieſem waldumſtandenen, bengum⸗ kränzten Lande auf das Leben und Wirken des Minneſängers hin. Aber mehr noch, es gibt ein Dorf am Chiemſee, in dem das Volks⸗ ed ſeit altersher mit einer ſolch leidenſchaft⸗ ichen Hingabe gehegt und gepflegt wird, wie ikeiner zweiten eutſchen Ge⸗ meinde mehr. Es iſt die Ortſchaft Ber⸗ gen, das„ſingende Dorf“ der Bayeriſchen 3 Alpen Hier iſt der Naturgeſang ein Begriff geworden, wie für Oberammergau das Paſ⸗ ſionsſpiel oder für Mittenwald der Geigenbau. Man ſagt von Bergen, daß dort wenig ge⸗ ſprochen, aber deſto mehr geſungen werde, denn fingend geht man hier beim erſten Hahnen⸗ chrei ans ſchwere Tagewerk und ſingend legt man ſh nach getaner Arbeit zur Ruhe. Kein ochwald rings um Bergen, aus dem nicht fubelnder Geſang ſchallen würde, wenn die läftigen Hände der Holzfäller die Axt in den Stamm ſchlagen, kein ädchen und keine Mago, die beim Mähen oder Heuen, beim Mel⸗ len oder Waſchen nicht ein ſchönes Lied vor ſich nträllert. Die Kinder, wenn ſie aus der ule ſtürmen, ſie ſchreien nicht in voller Luſt, ſondern ſie ſingen ihre Freude in die Welt inaus, die Mutter ſingt, wenn ſie den Gar⸗ ten pflegt, die Großmutter, wenn ſie das En⸗ kelkind auf der beſonnten Hausbank wiegt. 2 . anel Selbſt der Barbier in dieſem klingenden Dorfe 5. 36 25..30 lann keine Seife ſchlagen, ohne nicht ein ſchö⸗ 283 nes Lied dazu zu ſummen. 136 iih I Voltsinſtrumente zum Lied 3⁰² 22 In jeder Bauernſtube und in jeder Knechte⸗ 452 444 kammer hängt eine Gitarre oder Zither, die 36¹ 355 am Feierabend nicht zur Ruhe kommt, denn 24¹1 2⁴4 zu dieſer Stunde ſammelt ſich die Familie, 21³3 216 4 538 Geſinde und die Nachbarſchaft, um neue cnd AReder zu erlernen, die man zufällig in einer re vergeſſenen Truhe gefunden, oder die man .36 26..30 irgendwo zum erſtenmal vernommen hat. Wer —— die meiſten und die ſchönſten Geſänge weiß, 3⁵⁵ 349 J der iſt 50 Held des——7 Meiſt ſchließen ſi zwei oder drei Familien zu einer San⸗ N DHWW 4 5 zuſammen, die dann mit f. mer anderen Gruppe in edlen Wettſtreit tritt. 21 Cabriol f Fünfzig, hundert oder mehr Lieder kennt ſo — Reichstl., Johm manche Sippe, Melodien, die ſchon der Urahn 1935, gezen Pe fang, oder die man kürzlich erſt ſelbſt erſonnen . verkaüfen tu hat. Weit über tauſend Volkslieder⸗ — ſid es, die in dieſem ſchmucken Bergdorf, all⸗ •/im Verlaß d miählich heimiſch geworden ſind, wunderſame Melodien und eigenartige Texte, die von Lie⸗ sluſt und Leid, von Berg und Alm handeln, zu e Heimat beſingen und das Brauchtum ehren. r: Aber wenn von der Stadt ein Muſikgelehrter 93 nach Bergen kommt, um die ſchönſten Ge⸗ — fünge einzufangen, dann hat ers ſchwer, denn die Kinder wie die Alten kennen keine 2 Roten, ſie ſingen und ſpielen nur aus vol⸗ f. lem Herzen... orfbader als„Generalmufikdirektor“ er Der Dorfbader, der nicht ſchaben kann, ohne v. Lied zu ſummen, ſchwingt unſichtbar den — liſtock über die ſingende Gemeinde. Stun⸗ 37 denweit pilgern zu ihm die Kinder, in ſeiner 10 S2583232328221 ansehen, erklö n. ——————— Kammer hocken breitklobig die Holzhacker und en die Sennerinnen dem„ſingenden“ Figaro die ſchönſten Jodler und„Gſtanzlu“ förmlich vom Munde ab. Und wenn die jun⸗ en Burſchen zum Militär einrücken müſſen, öder eine Magd in die Stadt verzieht, dann — Fort mit Fuß-· 1 beschwerden hiltt auch Innen. Alleinverkauff Goman von(Maria(Melchers lhanger A Fortſetzung Die Schwägerin ſchien miteinbegriffen in das arbeitſame Treiben. Ihr Platz in der Stube war leer, der Arbeitstiſch ſo gefliſſent⸗ lich aufgeräumt, daß man ſah, hier hatte nie⸗ mand Muße zu behaglicher Nähterei. Lang⸗ ſom zog Jeannette die Zimmertür wieder ins Schloß. Sie hatte die Hand noch auf der Klinke, als die Altmagd vom Oberſtock herun⸗ ierkam. Sie erkannte die Eſchbacherin nicht ſofort und fragte müde und gleichgültig: „Ihr wünſcht?“ 3 Theres wollte ich beſuchen.“ „So? Ja.— Ich danke ſchön und werde es ber Frau ausrichten.“ Zeannette lachte beluſtigt. 15 „So viel Arbeit habt ihr, daß ich mit der skunft abgeſpeiſt werden ſoll?“ Plötzlich ſah ſie, wie verſorgt die Magd einſah und erſchrak. „Die Frau iſt doch nicht krank?“ ufine ſeufzte tief auf. . nücht das rechte Wort. Sie erliſcht oß, wie ein Docht, dem das Oel vertrocknet.“ „Da wollen wir hoffen, daß ich ihr ein nes Licht aufſtecken kann. Iſt ſie in ihrer mmer?“ Schneller, als die leichtfüßige Jeannette die eppe erreicht, ſtand die Magd am Aufgang mit angſtwvoll ausgeſtreckten Armen ſperrend. 1 5 monoff ſch das sind zuel große Vorlelle der elekirischen Kühlschröne lassen bei gibt er ihnen jeweils zehn der ſchönſten iedertexte mit auf den Weg, damit ſie zu jeder Stunde ſingen können, wenn das Heim⸗ weh im Hezlor ſitzt. Er ſpricht auch das ent⸗ ſcheidende Wort, wenn jemand ſich nach Ber⸗ gen verdingen will. Da geht es dann nicht nach kräftigen Muskeln oder derben Fäuſten, viel wichtiger iſt die Frage:„Kannſt du auch ſin⸗ gen?“ Denn ein Menſch, der nicht die Gabe einer ſchönen Stimme beſitzt iſt im ſingenden Dorf nicht denkbar! Selbſt in der Kirche will man in Bergen nicht das Volkslied miſſen. Wenn anderswo ein geſchulter Kirchenchor getragene Weiſen er⸗ tönen läßt— durchs Gotteshaus von Bergen ſchallt der Naturgeſang ſo wie er den Leuten liegt, die in Wind und Wetter draußen auf den Feldern oder hoch oben auf der Alm ihre Arbeit verrichten müſſen. Ja, ſie verſtehen es ſogar, die ſchönſten Hymnen in ihre melodi⸗ ſchen Jodler zu kleiden und es iſt dann, als wenn die Nachtigall in Gottes freier Natur ihr Lied erſchallen ließe. Der Bühnenautor mit der Miſtgabel Wenn ſchon das Volkslied von der Empore der Kirche klingt, ſo darf es uns nicht wunder⸗ nehmen, wenn die Hoſenmätze in der Schule munter die Zither ſchlagen, oder die Saiten der Gitarre ſtreichen, um ihrem Lehrer die luſtigſten„Schnadahüpfln“ vorzuſingen. Ja, manchmal kommt es vor, daß die Dreikäſehoch Das ſingende Dorf in den Bergen Wo man mehr ſingt als ſpricht/ Bergen hütet den deutſchen Volksliederſchatz den Schulmeiſter mit wohlgereimten Worten zausſingen“, ſo wie es im Chiemgau bei Bauernhochzeiten und Trachtenfeſten alte Sitte iſt. Aber ſie meinen das wahrhaftig nicht böſe, nur kindliche Liebe und Anhänglichkeit zu ihrem ebenſo ſanges⸗ und muſikfrohen Lehrer ſpricht daraus. Alles hat ſein eigenes Geſicht in dieſem Dorf der tauſend Lieder. Auch die Muſik iſt den Bewohnern in Fleiſch und Blut über⸗ gegangen. Ein einfacher Forſtarbeiter nur iſt es, der die ſchneidige Trachtenkapelle führt und ein Bauernknecht ſchreibt für die Theaterſpiel⸗ gemeinde die notwendigen Stücke. Er denkt ſich die Szenen dazu freilich nicht am Schreib⸗ tiſch aus, ſondern ſie kommen ihm in den Kopf, wenn er den Miſt auflädt oder einen Baumſtamm flößt. Er ſchreibt dann die Ge⸗ danten raſch auf ein Scheit Holz oder an die Stallmauer, und wenn der Dorfwirt beim abendlichen Heimgarten⸗Sang ein paar Zei⸗ len davon lieſt, hält dieſer einen Augenblick lang den leeren Maßkrug in der Hand und ſucht nach der paſſenden Melodie. Alle helfen ſie dann mit am runden Eichen⸗ tiſch, ein Summen und Singen, Trällern und Brummen beginnt, bis das Lied gefunden iſt. So wird Wort und Melodie in einem deut⸗ ſchen Dorf geboren, von dem man ſagen lann, daß es einen Schatz in ſeinen Mauern hütet, ſo unermeßlich koſtbar, daß er mit Gold nicht aufzuwiegen iſt... Das Ceben im kleinen Ort/ von cudwig väte Eine einfache Welt, die mich ſeit einigen Tagen umſchließt. Das Dorf mit ſeinen zwei Dutzend eng aneinandergedrückten Häu⸗ ſern, vom Kirchturm nicht viel überragt, drüben am Abhang der Friedhof, darunter Felder, Wieſen, der Wald. Mitten durch die kleine Welt die weiße Landſchaft, die ſchwach gewellt in den uralten Tannenforſt hineinläuft. Mehr nicht. Doch! Darüber der große leuchtende Sommer⸗ himmel mit ſeiner flammenden Sonne. Als ich am erſten Morgen erwachte, füllten Nebel die Mulde. Nur der Turmhahn krähte froh aus ſeiner Höhe in den jungen Glanz, der ſchnell und ſchneller über die Tannenſpitzen rie⸗ ſelte, die Dächer wachrief, den Garten grüßte. Aber ſchon lange hämmerte der Schmied in mein frühes Dämmern, raſſelte die Brunnen⸗ kette, jubilierten die Finken. Vor ſeiner Schule ſtand der Kantor, behag⸗ lich am Pfeifenrohr ſaugend, und fütterte ſeine Hühner. Und auch der Pfarrer hatte ſchon ſein Fenſter geöffnet und ſann in der heiligen Mor⸗ genfrühe ſeiner Sonntagspredigt nach. Dann aber kam das große Geſtirn majeſtätiſch herauf⸗ gezogen, und es begann das wunderſame, nie ſchweigende Spiel der golddurchtropften Halme, wippenden Wieſenblumen, ſonnenlichtumfloſſe⸗ nen Waldwipfel. Am Ackerrain ruhe ich, von Glockenblumen, Löwenmaul und Fingerhut umſchmiegt, kein Weſen mit eigenem Denken, Fühlen und Wol⸗ len mehr, der atmenden Erde nahe, ein Stück ihrer ſelbſt, ihren Herzſchlag mitpochend, ihren Schöpferwillen mitwollend, ihre Gedanken mit⸗ denkend. Und wenn ich will, ſo fliege ich ins Blaue wie die Samenköpfchen der Kuhblume dort, wie die Pollen des ſtäubenden Roggens, laſſe mich tragen von der glühenden, zittrigen Luft, hinaufheben über die reifenden Obſtbäume, die Bauerndächer zu meinen geliebten Freun⸗ Copyright by Zeitschriftenverlag Berlin „Beckerin, Ihr— nein— Ihr dürft nicht hinauf!— Ihr zuletzt.— Ich bitt' Euch um alles, was Euch lieb, geht nicht! Es wäre der Frau Tod. Sie redet ja kaum noch, aber wenn ſie was ſagt, iſt's, daß ſie Euch nie mehr unter die Augen treten darf, daß ſie Schuld trägt an Eures Mannes——“ Mitten im Satz brach ſie ab und ſtammelte verwirrt: „Verzeiht— ich meinte— ich wollte ſagen—“ „Beruhige dich, Rufine, ich weiß alles. Vor mir brauchſt du nichts zu bemänteln. Es waren harte Wochen, aber nun wendet ſich alles zum Guten. Deshalb bin ich hier. Alſo gib mir den Weg frei. Oder, wenn du meinſt, daß du die Frau vorbereiten mußt auf mein Kommen, ſo geh und tu es.“ Fragend ſah die Magd auf das junge Weib, das ein wenig bleich vor ihr ſtand, mit rei⸗ ferem, ernſterem Ausdruck, als er dieſem Alter zuſtand, im übrigen aber von mädchenhafter Anmut und Friſche; dann wandte ſie ſich lang⸗ ſam und ſtieg zögernd die Stufen empor. Erwartungswoll verharrte Jeannette vor der Tür, hinter der die Magd verſchwunden. Sie verſtand nicht, was drinnen geſprochen ward, ſie hörte nur das gutmütig beruhigende Gebrummel Rufinens und dazwiſchen das weinerliche Antworten der Schwägerin, das wie das Weinen einer kranken Kinderſtimme tönte. Es währte zu lange, als daß ſich das Mitleid der geſunden, tatkräftigen Frau nicht in Ungeduld ver⸗andelt hätte. den, den weißen, ſchönen Wolken. Oder ich laſſe mich umſpülen von den wogenden Fluten der Buchenwälder im Tale oder dem feinen Geklirr der Tannennadeln am Hange, belauſche das trotzige Aufſchießen der Farne am Bach, des Klappertopfs leiſes Geraſchel, das feine Spin⸗ nen des Wollgraſes, und kehre heim, den Kopf ſchwer von Wieſenduft und Waldverſonnenheit. Der Pfarrer freilich, mit dem ich ſchon gut Freund wurde, ſchilt am Abend gutmütig und ein wenig paſtoral⸗überlegen meinen„Phan⸗ theismus“, in den die Städter immer in ſom⸗ merlichen Urlaubstagen hineingerieten, und treibt meinen müden Geiſt in die ſtaubige Hör⸗ ſaalweisheit, jagt, ein gewandter Dialektiker, mich in die Hürden philoſophiſcher Syſteme und ſchweigt d wird, die letzten Lichter verlöſchen, der Mond langſam hinter den Bergen zum kurzen Som⸗ mernachtstraum hochklimmt. Nicht mehr als das Geraune der Bäume, das Quaken der Fröſche, das ſilberne Licht. Nicht mehr? Doch, die ferne Sonne, die auch durch die Nacht glutet, reifend, ſchwellend, ſegnend. Die Sonne. Das Gräberteld von Horath Das große Hügelgräberfeld bei dem Hoch⸗ walddorf Horath im Kreis Bernkaſtel, deſſen Entdeckung dem Schmied Peter Sauer zu dan⸗ ken iſt, wurde einer eingehenden Unterſuchung unterzogen, zu der die Rheiniſche Provinzial⸗ verwaltung die Mittel zur Verfügung ſtellte. Wie Dr. Kimmig in der Zeitſchrift„Die Rhein⸗ provinz“ ausführt, konnten 42 Grabhügel un⸗ terſucht und 35 Skelett⸗ und 15 Brandgräber geborgen werden. In der Mehrzahl der Fälle handelt es ſich um mannslange Gräber, Baum⸗ —————————————————————————————————————————————————————————— Her lange Gecker und ſeine Sippe Ein kurzes Anpochen, und entſchloſſen trat ſie ein. Ein dichter, grüner Vorhang, ähnlich dem, der das Bett umgab, verhängte das Fenſter, ſo daß ſie einen Augenblick brauchte, bis ſie die erſchreckend zuſammengeſunkene Geſtalt im Seſſel gewahrte. Blut⸗ und leblos ſahen der Junkernhöferin abgezehrtes Geſicht und die hageren Hände aus den ſtützenden Kiſſen. Es koſtete Jeannette Ueberwindung, an der ge⸗ ſchickt und geräuſchlos verſchwindenden Rufine Stelle zu treten. Sie tat es herzlich. „Grüß' dich Gott, Theres! Haſt du dich ver⸗ krochen! Und die ſchöne, warme Sonne haſt du abgeſperrt, daß man dich kaum ſieht. Gelt, das wollen wir ändern?“ „Nicht— nicht— es blendet.“ Jeannette ging ruhig über den Einwurf fort. Sie trat zum Fenſter, zog den Vorhang zurück und hatte, ehe die Schwäherin ſich der Vorgänge bewußt ward, ſie mitſamt dem Lehn⸗ ſtuhl lichtabſeits geſchoben. Sie ſelbſt ließ ſich ihr gegenüber auf dem Bettrand nieder. „Schau, da können wir uns doch anſehen. Freilich, die Hand mußt du herunternehmen, Theres, denn die Augen haben am meiſten zu ſagen, wenn es um Dinge geht, die nicht an der Oberfläche ſchwimmen, die tief innen ihre Wurzel haben.“ Wie ſie ſo ſprach, das konnte einem ſchon warm und gut ins Herz gehen, wenn man den Willen zur Aufnahme fand. Frau Theres fehlte er. Oder mangelte ihr die Kraft? Jeannette mochte ſich mühen, wie ſie wollte, es war und blieb, als rede ſie in leere Luft ZSie brauchte alle ihre erbarmende Nachſicht, um vor ſolcher Abweſenheit nicht zu verſtum⸗ wenn es i ſtiller im Dorf nen, den engliſchen Pädagogen unlängſt einen regel⸗ Foto: Mondial-Siegel Lida Baarova/ Georg Alexander in dem Filmlustspiel„Ein Teufelsker!“ ſärge oder Holzkiſten, die von einer Steinum⸗ packung geſchützt waren. Selten ſind große Steinkiſten mit einer mörtellos aufgemauerten Steineinfaſſung und Holzeinbau ſowie mächti⸗ gen Deckſteinen. Regelmäßig ſtand zu Füßen des Toten ein Tongefäß. Von den Grabfun⸗ den bereiteten zwei eimerartige Bronzegefäße Situlen aus dem Oſtalpengebiet, eine Ueber⸗ raſchung, da ſie im Norden ſelten ſind. Als Ergebnis der Fundauswertung nennt Dr. Kim⸗ mig die Vermutung, daß der ſchon von Cäſar überlieferte germaniſche Einfluß bei den Treverern archäologiſch in dem Be⸗ ſtattungsritus hier zu faſſen iſt. Denn das Gräberfeld, das von der ſpäten Hallſtattzeit bis etwa Chriſti Geburt ohne Unterbrechuüng dauert, weiſt in den jüngſten Gräbern Brand⸗ beſtattungen und zwar die den Germanen eigentümliche Form des Brandſchüttungsgrabes auf.— Als einzigartiges Stück verdient von den Funden noch ein großer Schild, wahr⸗ ſcheinlich keltiſchen Urſprungs, deſſen ſämtliche Eiſenteile erhalten ſind, Erwähnung. hädagogen gegen Shirley Temple Shirley Temple, der weltberühmte ſechsjährige Filmliebling, den die großen und kleinen Kinder aller Länder anbeten, hat unter rechten Krieig hervorgerufen. Man behauptet nämlich, daß das amerikaniſche Filmkind den engliſchen National⸗Dichter Shakeſpeare mehr und mehr in den Hintergrund dränge. Der Pädagoge Profeſſor Carol erklärte auf dem Londoner Erziehungskongreß, daß heute achtzig Prozent der engliſchen Kinder ſtatt des flaffi⸗ ſchen Engliſchs Shakeſpeares den oberflächlichen anglo⸗amerikaniſchen Akzent des kleinen Film⸗ ſtars Shirley Temple ſprechen würden. Der „Shirley⸗Kult“ ſei in den engliſchen Schulen ſchon ſo weit gediehen, daß die Erzieher Schritte ergreifen müßten, ihn zu bannen,„um die eng⸗ liſche Jugend zu retten“. Allerdings werden die geſtrengen Herren Mühe haben, mit„Amerikas öffentlichem Liebling Nummer 1“ fertig zu wer⸗ den, denn die kleine Shirley hat ſich mit ihren Filmen tief in die Herzen der engliſchen Jugend geſpielt, die kleinen Mädchen ahmen mit Lei⸗ denſchaft ihre Lockenfriſur nach und ſo oft haben die engliſchen Standesbeamten noch nie den Namen Shirley in das Geburtsregiſter eintra⸗ gen müſſen, wie heute. eeee mer ere eri eneeeeeee men. Als dann aber die Schwägerin zum Schluß keine andere Antwort für ſie wußte als das beinah anklägeriſch klingende: „Wer ſich auch ſo leicht und heil aus allen Dornen herausſchälen könnte wie du!“ da ward ihr junges Geſicht herb und ſtreng. „Es liegt freilich viel an uns, Theres, wie wir der Geißel des Schickſals begegnen, ob wir nach der Züchtigung uns tapfer zu erhe⸗ ben ſuchen oder jämmerlich am Boden liegen bleiben und ſchließlich ſelbſt zur Geißel werden für die, ſo um uns ſind. Aber es iſt nicht nur eigne Kraft oder Schwäche, und das iſt gut ſo, ſonſt wäre zu viel Verdienſt dabei oder— zu viel Schuld.“ Still ward es zwiſchen den Frauen. In der jungen arbeiteten Auflehnung und Abwehr nach, in der Kranken wühlte der Vorwurf in ungeahnten Tiefen. Sie wußten beide nicht um ihre Schweigſamkeit, ſo lebhaft bewegt war ihr Inneres. Rufinens Eintritt ward darum von keiner als willkommene Unterbrechung an⸗ geſehen. Die Magd hatte gar den Eindruck, daß ſie trotz der auffälligen Ruhe unliebſam ſtöre. Ein dampfendes Suppennäpfchen in Händen, hielt ſie ſich beſcheiden in Türnähe. „Verzeiht, Frau, es iſt Veſperſtunde— Ihr habt heute noch nichts genommen.“ Wie aus weiter Ferne holte Frau Theres den Blick. Etwas Fremdes, Aufgeſcheuchtes brannte in ihren Augen, ein banges Fragen, das wegtaſtete über alle Not und Bitternis, die ihre Seele ausgefüllt. Unſicher kam die Magd näher. „Die Sonnenwirtin läßt ſie grüßen. Sie hätte heute eine extra kräftige Hühnerbrühe. Wenn Ihr ein wenig davon veiſuchen wolltet — es würde Euch gur tun.“ (Fortſetzung folgt.) 4 1 Mannheim Sport und Ipiel In krwartung des derbys Ob die Lage in Paläſtina ſich weiter ver⸗ ſchärft, ob eine Löſung der Sanktionsfrage und der Spannung mit Italien in abſehbarer Zeit möglich iſt oder. wie ſich die ſonſtigon mannigfachen Sorgen des britiſchen Empire in der nächſten Zeit geſtalten werden, das tritt für den Durchſchnitts⸗Engländer in dieſen Tagen ganz erheblich an Bedeutung zurück— denn England ſteht vor der Austragung des Derbys. Am Mittwoch, 27. Mai, wird in Epſom, ſüd⸗ weſtlich von London, dieſes Rennen ausgetra⸗ gen, das trotz allen ſonſtigen Sportveranſtal⸗ tungen als die Prüfung des Jahrganges der dreijährigen Rennpferde immer noch das klaſ⸗ ſiſche Sportereignis Englands geblieben iſt. Wenn es auch Leute geben mag, die behaup⸗ ten, daß die Popularität des Derbys gegen frü⸗ her etwas zurückgegangen ſei, ſo merkt man in dieſen Tagen der Erwartung doch nicht viel da⸗ von in London, und man kann ſicher ſein, daß am Mittwoch wieder der übliche Maſſenan⸗ ſturm mit allen üblichen Verkehrsmitteln nach Epſom einſetzen wird. Es wird ſich wieder der übliche Jahrmarktsrummel abſpielen, Zehntau⸗ ſende von den Hunderttauſenden, die nach Ep⸗ ſom kommen, werden von den Rennen ſelbſt nichts oder nicht viel ſehen, und ſich mit dem Drum und Dran und der Befriedigung ihrer Wettluſt begnügen. Von der Wettluſt werden außer den zahlrei⸗ chen Buchmachern auch die vielen Zigeuner pro⸗ fitieren, die, wie jedes Jahr, auch in dieſem Jahr aus dem Betrieb von Epſom nicht weg⸗ zudenken ſind. Sie verkaufen für billiges Geld ihre„Tips“, die nicht beſſer und nicht ſchlech⸗ ter zu ſein pflegen als die in den Zeitungen ausgegebenen. Nirgendwo kann man in dieſen Tagen in Epſom ſo viele Zigeuner beiſammen ſehen wie jetzt; ſie ſind aus ganz England mit ihren Wagen zuſammengekommen und kam⸗ pieren außerhalb der Stadt Epſom in ihren Wagen und Zelten; ein ungewöhnlich roman⸗ tiſches Bild in dieſen modernen Zeiten! Die Derby⸗Sweepſtakes, eine lotterieähnliche Veranſtaltung, bei der in früheren Jahren Mil⸗ lionenbeträge umgeſetzt wurden und die mit Millionen⸗Hauptgewinnen ausgeſtattet war, iſt durch Geſetz verboten worden, und die Behör⸗ den wachen eifrig darüber, daß das Verbot nicht übertreten wird. Aber gegen„private“ Sweepſtakes hat die Polizei nichts einzuwen⸗ den, und ſo bilden ſich denn in jedem Freun⸗ deskreis, in jeder Firma uſw. derartige private Wettvereine, und es ſpielt keine Rolle, ob der Chef mit ſeinem Lehrling in derſelben Firma ihre Beiträge an eine Wett⸗Kaſſe bezahlen. Seit Wochen werden die Ausſichten der Derby⸗Kandidaten nicht nur in den Fachzeit⸗ ſchriften, ſondern auch in allen Tageszeitungen eifrig erörtert. 28 Pferde ſind bei dem letzten Nennungstermin auf der Liſte ſtehen geblieben; es iſt die Creme der dreijährigen Vollblut⸗ pferde Englands. Aga Khan, der indiſche Fürſt, der einen der größten Rennſtälle Englands un⸗ terhält, und ſchon Derbyſieger geſtellt hat, iſt mit dreien ſeiner Pferde im Rennen,„Mah⸗ moud“,„Taj Akbar“ und„Bala Hiſſar“.„Drei Pferde werden wahrſcheinlich auch für Lord Aſtor, den Träger eines anderen berühmten Namens, geſattelt werden:„Py up“,„Plaſter Caſt“ und„Rhodes Scolar“. Ein anderer viel⸗ genannter Name eines Rennſtallbeſitzers, der im Derby vertreten iſt, iſt der des konſervativen Unterhausabgeordneten Sir Alfred Butt, der in den Budgetſkandal verwickelt iſt. Sir Alfred läßt„Nobleking“ laufen, der nach Meinung der Sachverſtändigen ſogar ernſthafte Ausſichten auf den Sieg hat, und im Wettmarkt an dritter Stelle von den 28 Pferden ſteht. Die beiden an⸗ deren noch höher favoriſierten Pferde ſind„Py up“ von Lord Aſtor und„Taj Akbar“ von Aga Khan. Auf dieſe drei Pferde konnte man in den letzten drei Tagen zu Sätzen von:1 bis Dfingſtrennen mit flaſſebeſetzung Sämtliche Rennen verſprechen außerordentlichen Sport Hatten ſchon die bisherigen Radſportveran⸗ ſtaltungen auf der Phönix⸗Radrennbahn, viel⸗ leicht mit Ausnahme des letzten Rennens, für deſſen beſchränkte ſportliche Großkampfausbeute aber der Veranſtalter nicht haftbar gemacht wer⸗ den kann, uneingeſchränkten Beifall der Rad⸗ ſportanhänger gefunden, ſo werden wohl die Beſucher der Pfingſtrennen nach Schluß der Rennen ſich darüber einig ſein, daß dieſe Ver⸗ anſtaltung den Namen„Großveranſtaltung“ verdient hat und ſolche Kämpfe nur bei Klaſ⸗ ſebeſetzung geboten werden können. Und eine Klaſſebeſetzung haben die Rennen des Rad⸗ fahrer⸗Vereins 1897 Mannheim⸗Waldhof am Pfingſtmontag ohne Zweifel aufzuweiſen. Man 545 diesmal Kämpfe am laufenden Band er⸗ eben. Schon das Fliegerhauptfahren bringt bei die⸗ ſer Beſetzung in jedem Lauf ſpannende Spurt⸗ kämpfe. Weimer, Poſtler, v. d. Ahe, Küſter, Weiſchedel, Keilbach, Mühr, Kleinſorg, Bühler, Gräſer, Schenk und Breuer werden ſich erbit⸗ terte Kämpfe liefern, und wer von dieſen den Endlauf beſtreitet und ſiegt, iſt vollkommen un⸗ gewiß. Weimer, Kleinſorg und Weiſchedel waren die Sieger der bisherigen fünf Flieger⸗ kämpfe in Mannheim⸗Ludwigshafen. Zur Erinnerung an den vor und nach dem Kriege bekannten Fahrer und badiſchen Stra⸗ ßenmeiſter Ludwig Stoll führt die Jugend ein Ausſcheidungsfahren, das neue Anforderungen und eine ganz andere Taktik als die Flieger⸗ kämpfe an die Teilnehmer ſiellt. Auch die Altersfahrer wollen im Valentin⸗ Rothermel⸗Erinnerungsrennen— Rothermel war um 1890 weit und breit als guter Renn⸗ fahrer bekannt— beweiſen, daß ſie ebenfalls zu kämpfen verſtehen, wenn auch das Hinterrad ſich nicht mehr ſo ſchnell dreht wie früher. Ab⸗ wechſlungsreich und ſpannend wird der Städte⸗ kampf Berlin— Bielefeld— Köln— Stuttgart. Dieſer Kampf um den Karl⸗Koch⸗Erinnerungs⸗ preis— Koch war um 1890 berühmt als Bahn⸗ und Straßenfahrer— wird in drei Diſziplinen durchgeführt, und zwar im Fliegerfahren, Ein⸗ zel⸗Zeitfahren und Verfolgungsfahren. Jede Städtemannſchaft beſteht aus zwei Fahrern, die alle ſiegen können. Das 100⸗Kilometer⸗Mannſchaftsfahren ſieht zwölf Mannſchaften am Start. Wägt man das Können der einzelnen Mannſchaften und ihre bisherigen Erfolge gegenſeitig ab, ſo muß man nicht weniger als ſechs Mannſchaften, und zwar Weimer/ Mühr(Stuttgart), Schmidt/ Poſtler (Bielefeld), Küſter/ Kleinſorg(Köln), Wacht⸗ meiſter/ Weiſchedel(Berlin⸗Stuttgart), Kimmig/ Bühler(Stuttgart), Keilbach/ Pfeiffer(Stutt⸗ gart), reelle Siegeschancen einräumen. Nun können aber auch die übrigen Paare, wie v. d. Ahe/Viehweyer(Bielefeld), Lucas/ Cerny(Bo⸗ cholt), Schenk/ Gräſer(Berlin⸗Waldhof), Straß⸗ feld/ Göommel(Köln) auf ein anſprechendes Können pochen und werden allen Ehrgeiz auf⸗ bringen, um ſich in dieſem auserleſenen Ren⸗ nen im Vordertreffen zu halten. Kämpfe voll unerbittlicher Schärfe werden ſerienweiſe zu ſehen und die Radſportanhänger von dieſem Klaſſerennen begeiſtert ſein! nee eeeeeeeeeee •1 ſein Geld anlegen. Der ebenfalls dem Lord Aſtor gehörende„Rhodes Scolar“, ſtand vor einigen Tagen noch mit 19:2 an vierter Stelle der Favoriten, iſt jedoch plötzlich auf 40:1 zu⸗ rückgefallen; er ſoll in dem Rennen nur laufen, wenn es inzwiſchen noch ausgiebig regnet, da man auf trockener Bahn die Ausſichten dieſes Pferdes, das noch Engagements in zahlreichen anderen wertwollen Rennen hat, nicht gefährden will.— Viele Leute legen ihr Geld auf Be⸗ rechnung in Wetten auf Außenſeiter an und vertrauen auf beſondere„Geheimtips“. Unter dieſen nennt man vielfach„Bala Hiſſar“ von Aga Khan, den Hengſt„Midſtream“ des Mon⸗ ſieur A. de Rothſchild, und„His Grace“ des Lord Carnarvon. Am Nachmittag des 27. Mai wird über alle dieſe Dinge Klarheit beſtehen, und auch die Verluſte werden von den Engländern als guten Sportsleuten mit Humor verſchmerzt werden. „Ga-Da“ in Dort und Bild Die Olympiſchen Winterſpiele in Garmiſch⸗ Partenkirchen ſind zwar ſchon längſt beendigt und doch gedenken wir ſtets gerne der ein⸗ drucksvollen Stunden am Radio, der uns an den Wettkämpfen auf den Hängen und in Garmiſch⸗Partenkirchen ſelbſt miterleben ließ. Der Verein für Leibesübungen, Mannheim⸗ Neckarau hat es ſich zur Aufgabe gemacht, ſeine Mitglieder die Tage in Garmiſch⸗Partenkirchen in Wort und Bild von einem, der dabei war, miterleben zu laſſen. Leo Schaller, Heidelberg, der bekanntlich am Mikrofon die großen Ereig⸗ niſſe den uſchauern vermittelte, wird am 6. Juni im Vereinshaus des VfèL am Waldweg ſeine Erlebniſſe ſchildern. An Hand von ſehr gutem Bildmaterial wird er die Erinnerung an dieſe für Deutſchland ſo bedeutſamen Tage, die einzelnen Wettkämpfe und beſonders den Ski⸗Sprungwettlauf wieder auffriſchen. Die olemischie Teiunſlie und Tcagüdien Ein Talsedienbericht aus der Geschidie der Olympischen Spiele Von Fred Eric Roevers Da iſt es auch ſchon geſchehen. Wie aus dem Boden gewachſen ſind nun alle ſechs Amerikaner rings um den Deutſchen verſam⸗ melt, vor ihm liegen Sheppard und Meredith, neben ihm läuft Davenport, dicht hinter ihm Caldwell und Putnam, und auch Edmundſon hat ſich eingefunden und ſperrt den letzten Aus⸗ weg zur Seite ab. Der Deutſche iſt in die Falle gegangen. Man wird dieſen Lauf von den verſchieden⸗ ſten Geſichtspunkten betrachten können. Rein taktiſch hatten die Amerikaner natürlich recht. Sie waren in der Ueberzahl und nützten dieſe Tatſache in klügſter Weiſe aus, ſie verzichteten auf einen Kampf unter ſich, um ihrem Lande zu dienen. Rein ſportlich aber war es doch kein ſchönes Bild, das ſich hier bot. Da ſtand ein Mann, ein einzelner Mann, auf verlorenem Poſten, umringt von einer Uebermacht von Gegnern, von denen er vielleicht jeden ein⸗ zelnen ſchlagen konnte, denen zuſammen er aber auf eine tragiſche Weiſe unterliegen mußte. Da draußen ſchrie das Stadion ſich heiſer, und hier drinnen kämpfte ein Mann den Kampf ſeines Lebens und konnte, konnte nicht ſiegen.. 5 Der Verlauf des Rennens war einfach. Die Amerikaner ließen dem Deutſchen weder Ge⸗ legenheit zu ſeinem ihm eigenen raumgreifen⸗ den Schreitſtil, noch gaben ſie ihm die geringſte Chance, zu ſeinem gefürchteten Endſpurt zu kommen. Sie hielten ihn wie in einer Zange und führten ihn ſo rund um das weite Sta⸗ dion bis nahe vors Ziel, eingekeilt und un⸗ fähig zu irgendeiner eigenen Aktion. Dann opferte ſich Davenport und ließ vorne den Weltrekordler Sheypard und den jungen Me⸗ redith davon ziehen, und während der 19jäh⸗ rige die Senſation des Tages ſchuf und in Weltrekordzeit ſeinen berühmten Landsmann knapp ſchlug, mußte Hanns Braun, ſeeliſch und körperlich zermürbt, ſich mit dem vierten Platz begnügen. Lange ſaß er in ſeiner Kabine. Stumm vor Schmerz. Daß er aber dann trotz dieſer unerhörten Anſtrengung zwei Tage ſpä⸗ ter im Endlauf der 400 Meter die beſte Zeit ſeines Lebens lief und nur um Bruſtbreite gegen den in unerhörter Weltrekordzeit ſiegen⸗ den Amerikaner Reidpath unterlag, daß er acht Tage ſpäter im Berliner Stadion ſeinen Bezwinger von Stockholm, Meredith, den Olympiaſieger und Weltrekordmann, in einem herrlichen Mann⸗gegen⸗Mann⸗Kampf nieder⸗ rang— das zeigt von der unerſchütterlichen Kraft und dem hohen Können dieſes herrlichen Läufers und Kämpfers. Vielleicht wäre ihm vier Jahre ſpäter, ge⸗ witzigt jetzt durch die Lehren zweier Olym⸗ piaden, der große Wurf gelungen. Es ſollte nicht ſein. Hanns Braun fiel im Kampf für ſein Vaterland, vor Cambrai, im Jahre 1918. Sein Name aber iſt mit unverwiſchbaren Let⸗ tern in das Buch der deutſchen Sportgeſchichte eingetragen. IV Wie die Fiſche im Waſſer Von Trudgeon zu Kahanamoku In denſelben Tagen, ja, faſt zur ſelben Stunde, als Hanns Braun im Stockholmer Stadion den tapferſten Kampf ſeines Lebens kämpfte, bereitete ſich draußen, im Oſten der ſchwediſchen Hauptſtadt, im herrlichen Djugar⸗ brunnsvikken, dem großartigen Schwimmbad der Stockholmer, ein Ereignis vor, deſſen Bobfahrten ſind natürlich auch nicht vergeſſen. Da Schaller bei den Stiſportlern kein Unbe⸗ kannter iſt, darf man ſchon ſagen, daß ein Mann —5— Faches ſeine Erlebniſſe und Eindrücke ſchil⸗ rt. Mannheimer motorſportſiege bei„Rund um Heidelberg“ Es verſteht ſich, daß unter den Siegern auch eine ſtattliche Reihe von Fahrern des NSKK Mannheim waren. Sowohl an die Motor⸗ ſtaffel 3/153(Führer Reith) als auch an die Motorſtaffel 1153(Führer Kaiſer) konnte ꝛine ſtattliche Anzahl Auszeichnungen verliehen wer⸗ den.— Die Einheiten der Motorſtaffel 1/M 153 konnten bei der Gelände⸗ und Orientierungsfahrt „Rund um Heidelberg“ folgende Plaketten er⸗ ringen: 1/M 153, Einzelfahrer, Oberſcharf. Ernſt⸗ berger ſilberne; 2/M 153, Einzelfahrer, Truppf. Trauth goldene; 2·M 153, Einzelfahrer, Scharf. Lenz⸗Lilienfein, ſilberne; 2/M 153, Einzelfahrer, Stm. Dietzel, goldene; 3/M 153, Einzelfahrer, Sturmhauptf. Lechler, goldene; 3/M 153, Einzel⸗ fahrer, Truppf. Stock, goldene; 3/M 153, Einzel⸗ fahrer, Rttf. Driedmann, goldene; 3/M 153, Ein⸗ zelfahrer, Truppf. Schmidt, ſilberne; 3/M 153, Einzelfahrer, Scharf. Braun, goldene; 3/M 153, Einzelfahrer, Rttf. Hotz, goldene; 3/M 153, Ein⸗ zelfahrer, Stm. Holl, goldene; 3/M 153, Einzel⸗ fahrer, Scharf. Dürr, goldene; 4/M153, Einzel⸗ fahrer, Obertruppf. Feuerſtein, ſilberne; 4/M 153 Einzelf., Rttf. Metzger, ſilb.; 4/M 153, Einzelf., Oberſcharf. Badmann, ſilberne; 4/M 153, Einzel⸗ fahrer, Stm. Schwab, ſilberne; 4/M 153, Einzel⸗ fahrer, Stm. Schaede, ſilberne; 4/M 153, Einzel⸗ fahrer, Scharf. Ruppert, ſilberne; 5/M 153, Ein⸗ zelfahrer, Angermayer, goldene; 5/M 153, Ein⸗ zelfahrer, Scharf. Dengler, ſilberne. Auch Mannheimer H3 erfolgreich Wie wir erfahren, haben die beiden Angehöri⸗ gen der HI⸗Motorgefolgſchaft 171 Mannheim, Tragweite damals noch keiner ſo recht über⸗ ſehen konnte. Wohl gewannen die deutſchen Schwimmer, damals die beſten Europas und ſogar der Welt, das Bruſtſchwimmen in ganz überlegener Weiſe; in den wichtigſten Kon⸗ kurrenzen aber, den ſogenannten Freiſtil⸗Wett⸗ bewerben, aber ſiegte der Hawaianer Duke Kahanamoku vor Deuiſchlands ſchnellſtem Schwimmer Curt Bretting und der Auſtralier Hodgſon mit erheblicher Ueberlegenheit, und ſelbſt in der Rückenlage wurden die deutſchen Favoriten Fahr und Kellner von einem Ame⸗ rikaner namens Hebener beſiegt. Alle dieſe Sieger aber ſchwammen jenen eigenartigen Stil, den man Kriechſtoß nannte und der ſich dann unter dem engliſchen Namen„Crawl“ raſch die ganze Welt eroberte. Man muß, um die ganze Wucht dieſes Ereigniſſes verſtehen zu können, ein wenig zurückblättern in der Geſchichte des Schwimm⸗ ſport. Man ſchwamm zu Beginn der modernen Olympiſchen Spiele, alſo um die Jahrhundert⸗ wende, Bruſt und Rücken und ſchließlich in der ſogenannten„freien“ Lage entweder den deut⸗ ſchen Seiteſtil mit gleichmäßig über dem Kopf zuſammenſchlagenden Armen oder den Trud⸗ geon⸗Stil, eine Schwimmart, die ein Engländer dieſes Namens angeblich von den ſüdamerika⸗ niſchen Indianern mitgebracht hatte: Schwim⸗ men in der Rückenlage. Da plötzlich tauchte im Jahre 1906 in Hamburg bei den nord⸗ deutſchen Meiſterſchaften ein Auſtralier namens Healy auf. Ein verrückter Burſche. Er ſchwamm nicht, er krabbelte durch das Waſſer, mehr einem Froſch als einem Menſchen ähnlich, er zog ſich gewiſſermaßen abwechſelnd mit beiden Armen im Waſſer nach vorne und ſchlug dazu die Beine andauernd auf und nieder, es war komiſch anzuſehen. Aber ſeltſam, mit dieſem „komiſchen“ Stil gewann dieſer Healy alle Ren⸗ nen, die er beſtritt, ja, er gewann ſie ſogar in unglaublich ſchnellen Zeiten, die einem Rekord nach dem anderen das Lebenslicht ausblieſen. Es erhob ſich zunächſt ein großer Streit, ob dieſe Art des Schwimmens überhaupt zuläſſig ſei. Doch ſiegte ſchließlich die rein ſportliche Weltbild(M) Für die Teilnehmer der 11. Olympischen Spiele Die Vorderseite der Teilnehmer-Plakette zeist eine symbo⸗ lische Darstellung der fünf Erdteile, die Rückseite une Abbildung der Olympischen Glocke. Walter Knapp und ſein Seitenwagenfahres Ernſt Seidel die goldene, und Franz Klar⸗ meyer die ſilberne Plakette gewonnen. einzige Teilnehmer der Mannheimer Motor⸗hi ſind ſie ein ſchönes Beiſpiel für die Leiſtungs⸗ fähigkeit der HI⸗Motorſcharen. ſſannheimer fegelſport Hieſige Kealer beim Weltkeglertreffen Daß nur die Beſten, die wirkliche Elite der Deutſchen Kegler auf F⸗Bahn zum Weltkegl 1* in Berlin zugelaſſen werden können, iſt klar. Nochmals wurden die ausgeſiebten 40 Mann mit den Deutſchen Meiſtern nach Halle an der Saale beordert, um ihre Form zu zeigen. Wenn es beim erſten Kampf in Halle Ludwig Hermann gelana, an vierter Stelle zu lan⸗ den, ſo war dies ſchon ein auter Erfolg. Peter Winkler rangierte damals an 40. Stelle, in Wirklichkeit aber, es lag ein Addierfehler vor, an 35. Stelle. Beim zweiten Start in Halle gelang es nun Hermann nicht, ſeinen 4. Platz zu behaup⸗ ten. Nach Beendigung liegt er jetzt an 12. Stelle, iſt alſo etwas abgerutſcht, was aber nicht viel beſagen will. Peter Winkler da⸗ aegen zeiate erneut ſeine Form, er konnte auf⸗ rücken. Und zwar nimmt er jetzt die 24. Stelle ein, aewiß ein Zeichen, daß er in Form iſt und die Tücken des-Bahn⸗Sports kennen⸗ gelernt hat. Beide, Hermann ſowie auch Wink⸗ ler, werden nun in die Mannſchaften ein⸗ gereihr, die gegen die internationale Klaſſe an⸗ zutreten hat, und es ſteht zu hoffen, daß auch ſie dort ihren Mann ſtellen werden. Mann⸗ heims Kegelſportler begleiten ſie mit beſt Wünſchen nach Berlin. Ueberlegung, daß eine beſſere Leiſtung nicht zugunſten einer mäßigeren annulliert werden könne, und in kurzer Zeit begann man auch in Deutſchland, dieſen Kriechſtoß zu lernen, allerdings nur vereinzelt, dort aber mit großem Erfolg, und der beſte deutſche Kri ß⸗ ſchwimmer, eben der junge Magdeburger Curt Bretting, hoffte nun, die Auſtralier und Ame⸗ rikaner mit ihren eigenen Waffen zu ſchlage Aber da kam, wie ſchon geſagt, 1912 Die große Revolution des Schwimmſports Nicht Bretting gewann, ſondern ein dunkel⸗ häutiger Hawaianer mit dem unausſprechbaxen Namen Kahanamoku ſchwamm allen anderen auf und davon, und auch die guten deutſchen Rückenſchwimmer hatten nichts zu be⸗ ſtellen, denn auch hier war der Crawlſtil in⸗ zwiſchen eingebrochen, und der blutjunge He⸗ bener aus Boſton rückenpaddelte ſich ſiegreich ins Ziel. Eine neue Zeit im internationalen Schwimmſport war ausgebrochen, der große Trudgeon mit ſamt ſeinem Stil und auch des deutſchen Schwimmſports Vormachtſtellung war unwiederbringlich dahin. Der Name Kodgſons, des großen Kanadiers, 55 wird unvergeſſen in der Geſchichte des Schwim⸗ mens bleiben, und auch Normann Roß, ſein Nachfolger im olympiſchen Siegerruhm, hat ſich in der Geſchichte verewigt, genau ſo wie die braunen Brüder Kahanamoku aus Hawai. Si alle aber werden doch überſtrahlt von dem herrlichen Dreigeſtirn, das in grandioſen Re⸗ korden den Höhepunkt dieſer Schwimmepoche herbeiführte und viele Jahre lang alle Kämpfe im olympiſchen Waſſer ganz und gar unter ſich ausmachte, von dem Dreigeſtirn Weißmüller Charlton— Arne Borg. Das Zuſammentreffen dieſer drei Schwim phänomen war eines der größten Ereigniſſe achten Olympiade zu Paris 1924. Fortſetzung folgt. il, worunter me alutaprämier ugeführte Waren eſen beiden Fro m. ge zuſta hofſen iſt, d 45 11 ſchluß hundelsaustauſch 74 lben, die ſich in' i ausgezeichnet er Rumänien ſck und manen li n, 20. Mai. fechsbant ſetzte ſich üögernd fort. Insgef n 2. d. M. die lechfeln und Scheck' r um 60,5 auf 40 insgeſamt run pruchung währen! bgebaut ſind. Im ndelswechſeln und onen RM., an Lom ählgen Wertpa Ahne um 9000 Mt migen an ſonſtigen 000 Mk. auf 3 von Wechſeln hält ſich die en derſenigen d insl, Werte 25. Asanl. v. 1927 104 AbeReichsanl. 30 105 den—— 1527 3 hern Staat v. eb d Dt—5 115 Zgebiet 3 Sadt v. 26 93 Stadt v 2⁰— 10 Ho en 1 o0 91 10 Foder Llau Araftwyn Mhm Abt„ 25 Donan22 Werk Kraft 155 0 26. Mai 1936 zur Normaliſierung der Handelsbezie⸗ . Deutſchland und Rumänien teten Verhandlungen ſcheinen nun ihrem n Beſonders durch eine m im rumäniſchen Außenminiſterium dene Konferenz hat ſich eine faſt voll⸗ ge Klärung der beiderſeitigen Wünſche ſichten ergeben, ſo daß rumäniſche Blät⸗ Wirtſchaftsverhandlungen ſchon als ſo en betrachten. Wie rumäniſche igen wiſſen wollen, ſoll Geſandter von eius, der bei den Verhandlungen die en Intereſſen vertrat, dieſer Tage nach kommen, um über die Ergebniſſe ſeiner dlungen zu berichten, und um die not⸗ gen Vollmachten zur Zeichnung des neuen mens mitzunehmen. Angeblich ſoll fi von Fabricius nicht ſehr lange in Berlin ten, ſo daß in wenigen Wochen mit dem ſuß der deutſch⸗rumäniſchen Wirtſchafts⸗ dlungen gerechnet werden kann. her die Grundlagen des neuen Abkommens zur Zeit, vielleicht gerade weil die Ver⸗ Alungen ohne weſentliche Stockungen vor ſich üngen ſind, recht wenig in die Oeffentlichleit rungen. Soviel kann jedoch mit Sicherheit ummen werden, daß man ſich über die den Fragen in beſtem Einvernehmen t und beide Teile gewiſſe Konzeſſionen t haben. Nur in einer Frage hat Ru⸗ lien hartnäckig auf ſeinem Standpunkt be⸗ krt und dieſe wird es auch ſein, die der⸗ gültigen Abſchluß noch im Wege ſteht. Es helt ſich um die Bezahlung der deutſchen meinfuhr aus Rumänien, Seag rumäniſche Nationalbank verſchiendene weltbild G4) behalte gemacht hat. Das rumäniſche No⸗ tut verlangt nämlich, daß 25 v. H. des Deutſchland ausgeführten Petroleums in mnten ſtarken Deviſen bezahlt werden worunter man in Rumänien heute eng⸗ che, ſchweizeriſche und amerikaniſche Wert⸗ kpiere verſteht. Außerdem verlangt die rumä⸗ Rationalbank noch, daß Deutſchland auf alutaprämien ehaahlt die für Rumänien ſrte Waren bezahlt werden. Auch in en beiden Fragen ſoll jedoch bereits eine nnäherung zuſtande ſein, ſo daß uhoffen 0 daß ſie kein ernſteres Hindernis den A ſchluß der Verhandlungen bilden den. hrenquelle für das Abkommen amit wäre die Grundlage für einen regen delsaustauſch zwiſchen beiden Ländern ge⸗ l, die ſich in ihrer wirtſchaftlichen Struktur sgezeichnet ergänzen. Man hat allerdings ischen Spiele Zzeigt eine sym e Rückseite ve * nlertreffen liche Elite de erden können, bten 40 Man Rumänien ſchon gewiſſe Erfahrungen ge⸗ rm zu zeigen. Halle Ludwig Stelle zu lan⸗ Erfolg. Pete 40. Stelle, in dierfehler vor, rlün, 26. Maf.(HB⸗Funk.) Die Entlaſtung der chobank ſetzte ſich auch in der dritten Maiwoche nur zelang es nun gernd fort. Insgeſamt hat ſich nach dem Ausweis itz zu behaup⸗. d. M. die geſamte Anlage des Inſtituts in er jetzt an eln und Schecks, Lombards und Wertpapieren 0 um 60,5 auf 4658,2 Millionen RM. verringert, insgeſamt rund 70,6 v. H. der zuſätzlichen Be⸗ ſpruchung während der letzten Aprilwoche wieder haut ſind. Im einzelnen haben die Beſtände an wechſeln und ⸗Schecks um 49,2 auf 4082,9 Mil⸗ RM., an Lombardforderungen um 6,1 auf 35,4 en Mk. und an Reichsſchatzwechſeln um 5,2 auf lionen Mk. abgenommen. Die Beſtände an dek⸗ fähigen Wertpapieren ſtellen ſich bei einer Zu⸗ um 9000 Mk. auf 219,3 Millionen Mk., die⸗ an ſonſtigen Wertpapieren bei einer Abnahme 000 Me. auf 319,3 Millionen Mk. Zur gleichen s Vorfahres erreichte die Entlaſtung rund 182 en, doch war dieſe Entwicklung verurſacht wor⸗ in durch die damalige Begebung von Solawechſeln Golddiskontbank, die eine beſonders ſtarke Ab⸗ von Wechſeln bei der Reichsbank bedingt hatte. hält ſich die diesjährige Entlaſtung etwa im nverjenigen des Jahres 1934. Im übrigen er⸗ ports kennen⸗ vie auch Wink⸗ inſchaften ein⸗ ale Klaſſe an⸗ ffen, daß auch rden. Mann⸗ e mit beſte Leiſtung nicht illiert werden nen Jahr ein Handlsabkommen zwiſchen den beiden Staaten zuſtande gekommen war, das ähnlich wie das jetzige beide Teile befriedigte und trotzdem aus politiſchen Gründen nicht zur praktiſchen Auswirkung kommen konnte. Und wenn wir vor turzem berichten konnten, wie die jüdiſche Boykottaktion in Rumänien praktiſch zuſammengebrochen ſei und die jüdi⸗ ſchen Einfuhrhändler von der Regierung eine Normaliſierung des Handels mit Deutſchland, vor allem aber ſeine Erleichterung immer dringender forderten, dagegen rumäniſche Re⸗ gierungstreiſe aus ihrer frankophilen Stellung heraus dieſen Forderungen nicht recht nach⸗ kommen wollten, ſo iſt damit auch die Gefah⸗ renquelle aufgezeigt, die die günſtigen Aus⸗ wirkungen des zur Zeit abzuſchließenden Wirt⸗ ſchaftsabkommens bedroht. Während beſtimmte rumäniſche Regierungs⸗ ſtellen um den Abſchluß des Abtommens mit Deutſchland bemüht ſind, legen andere Stellen zuſammen mit der rumäniſchen Nationalbank dem deutſch⸗rumäniſchen Warenaustauſch, namentlich aber der Einfuhr deutſcher Waren, immer noch kleinliche Hinderniſſe in den Weg. Zugleich bietet das ſchon altbewährte Mittel des Verkaufs der den rumäniſchen Exporteuren zuſtehenden Markbeträge ein ausgiebiges Be⸗ tätigungsfeld für Saboteure des deutſch⸗ rumäniſchen Warenaustauſches in umgekehrter Richtung. Vor kurzem erſt erließ die rumäniſche Nationalbank eine Verordnung, nach der die aus dem Import rumäniſcher Waren nach Deutſchland erzielten Markbeträge inner⸗ halb von fünf Tagen durch die Beſitzer, d h. die rumäniſchen Ausfuhrtaufleute, ver⸗ kauft werden müſſen, widrigenfalls ſie in den Beſitz der Nationalbant übergehen, die dafür den niedrigen Kurs von 37,50 Lei bezahlt. Nun iſt es den wenigſten Ausfuhrtaufleuten möglich, ihre Markbeträge in der kurzen Zeit von fünf Tagen an den Mann zu bringen, ſo daß ſie ſich mit dem niedrigen von der Nationalbant be⸗ zahlten Kurs begnügen müſſen. Darunter leidot natürlich der Handelsvertehr mit Deutſchland, was offenbar in gewiſſen Kreiſen nicht ungern geſehen wird. Die Reihe ähnlicher Beiſpiele von kleinlichen Schikanen ließe ſich noch entſprechend verlän⸗ gern zu denen die eben zu Ende gehenden rumä⸗ niſch⸗deutſchen Wirtſchaftsverhandlungen be⸗ rechtigen, nicht umhin können, den Einfluß zwar untergeordneter, dafür aber um ſo ge⸗ fährlicherer Stellen, die in der oben geſchil⸗ derten Art geſchehene Abmachungen an der praktiſchen Durchführung zu hindern trachten, in Rechnung zu ſtellen. Die Auswirkungen des neuen deutſch⸗rumäniſchen Handelsabkom⸗ mens können ſehr günſtig ſein, es beſteht aber zumindeſt ebenſo die Möalichkeit, daß alles beim alten bleibt. Schrumpfung der Umsätze Berliner Börſe: Aktien ſchwächer, Renten wenig veränderk An der Börſe macht ſich die bevorſtehende Unter⸗ brechung des Geſchäfts durch die Pfingſtfeiertage in einer weiteren Schrumpfung der Umſütze be⸗ merkbar. Obwohl die vorliegenden Verkaufsorders kaum größeren Umfang hatten, vermochten ſie doch angeſichts des Mangels völliger Aufnahmeneigung die Kurſe um durchſchnittlich 1 Prozent zu drücken. Eine gewiſſe Verſtimmung ging zudem von der Ankündi⸗ gung einer 2prozentigen Dividendenermäßigung bei der Deutſchen Continental Gas Ach. aus, deren Aktien nach den Rückgängen der letzten Tage erneut 2/¼ ½% verlor. Auch die in der Aufſichtsratsſitzung von Daim⸗ ler⸗Benz beſchloſſene Wiederauſnahme der Dividenden⸗ zahlung mit 5 Prozent enttäuſchte die bei 6 Prozent liegenden Schätzungen der Börſe, ſo daß auch dieſe Aktie einen ſtärkeren Rückgang um 3½ Prozent ver⸗ zeichnete. Es iſt indeſſen anzunehmen, daß dieſer an⸗ geſichts des ſehr günſtigen Zahlenwerks und der Aus⸗ führungen über die Geſchäftsentwicklung des Unter⸗ nehmens im abgelaufenen Jahr keineswegs gerecht⸗ fertigte Rückgang ſehr bald einer Wiedererholung wei⸗ chen wird, die ſich auch ſchon in der erſten Viertel⸗ „ſtunde durch ein Anziehen um ½ Prozent anbahnte. Immerhin vermochten die beiden genannten Sonder⸗ Verringerte Anlage der Reichsbank klärt ſich ihr verhältnismäßig geringes Ausmaß aus der anhaltenden Frühjahrsbelebung der Wirtſchaft. Gleichzeitig iſt hierbei zu berückſichtigen, daß auf der Paſſivſeite die Giroguthaben um 97,145 Millionen Mk. auf 747,44 Millionen Mt. zugenommen haben. An dieſer Zunahme ſind in der Hauptſache die öffentlichen Guthaben beteiligt. Die Zunahme der privaten Giro⸗ guthaben dürfte im weſentlichen darauf zurückzuführen ſein, daß die Firmen bereits für den diesmal ſchon wegen des Pfingſtfeſtes am 29. Mai fällige Ultimo⸗ bedarf vorgeſorgt haben. Entſprechend dieſer Entwick⸗ lung ſind an Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen 106 Millionen Mk. aus dem Vertehr in die Kaſſen der Reichsbank zurückgefloſſen. Während der Umlauf an Scheidemünzen um 19,8 Millionen Mk. abgenom⸗ men hat. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf ſtellte ſich am 23. Mai auf 5861, in der Vorwoche auf 5990 und im Vormonat auf 5733 und im Vorjahr auf 5385 Millionen Mk. Die Gold⸗ und Deviſenbeſtände ſind um 1,8 auf 77,J Millionen Mk. geſtiegen. Im einzel⸗ nen haben die Goldbeſtände um 1,9 auf 71,9 Milllonen Mt, zugenommen, die Beſtünde an deckungsfähigen Deviſen um 65 000 Mt. auf rund 5,4 Millionen Mk. abgenommen. bewegungen zunächſt hemmend auf die Unterneh⸗ mungsluſt zu wirten. Am Montanmarkt waren Mans⸗ felder mit minus 1/ und Buderus mit minus 1½% ſtärker gedrückt, während die Einbußen ſonſt kaum über ½ Prozent hinausgingen. Stolberger Zint ver⸗ loren gegen letzte Notiz am 23. Mai 2 Prozent, Von Braunkohlenwerten ſind Ilſe Bergbau mit plus 2, dagegen Rheinbraun und Bubiag mit minus 1½ bzw. 1 Prozent zu erwähnen, In der chemiſchen Gruppe erhöhten Farben einen Anfangsverluſt von»/ ſpäter auf ½ Prozent(169¼). Rütgers büßten 1¼ Prozent ein. Von Gummi⸗ und Linoleumaktien ſind Harbur⸗ ger Gummi mit minus 2 und Deutſche Linoleum mit minus 2½ Prozent zu erwähnen. Bei den Elektro⸗ und Tarifwerten fielen Geſfürel mit minus 1½, Schleſiſche Gas mit minus 1½¼8 und Eletktro Schleſien mit minus 3 Prozent auf, Am Autoaktienmarkt gin⸗ gen BMW unter dem Eindruck der Daimler⸗Schwäche um 1½ Prozent zurück. Von den übrigen Märkten, die ſich als verhältnismäßig widerſtandsfähig erwieſen, ſind als ſtärker rückgängig nur noch Berger, Aſchaffen⸗ burger und Dortmunder Union mit je minus 1, Wald⸗ hof mit minus 1½, Orenſtein mit minus 1¼ und Allgemeine Lokal u, Kraft mit minus 1¼½ Prozent zu nennen. Im Gegenſatz zur Allgemeintendenz zogen Reichsbankanteile um 1½ Prozent an. Am Rentenmarkt wurden Reichsaltbeſitz ½ Prozent höher mit 115½ bezahlt. Die Umſchuldungsanleihe notierte unverändert 88¾, Wiederaufbauzuſchläge ga⸗ ben bis ½ Prozent nach. Von Auslandsrenten blie⸗ ben Mexikaner und Ungarn weiter gefragt. Blanko⸗Tagesgeld verteuerte ſich auf 2¼ bis 2¼ ¼ Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,39½, der Dollar mit 2,489. Die Börſe ſchloß in feſter Haltung, die Tageshöchſtkurſe, die in der zweiten Börſenſtunde erzielt wurden, konnten meiſt gehalten werden. Farben gingen zu 171¼½8, Daimler mit 116½ und Vereinigte Stahlwerte zu 95½¼ aus dem Verkehr. Lediglich Deſ⸗ ſauer Gas ermäßigten den Anfangskurs nochmals um ½ Prozent. Sehr lebhaft waren die Umſätze in Weſt⸗ deutſche Kaufhof, von denen ca. 400 000 Mt. zu 45% umgingen. Nachbörslich wurden verſchiedene Schlußkurſe Geld genannt. Am Markt der zu Einheitskurſen gehan⸗ delten Aktien fielen Deutſche Steinzeng mit einer Steigerung um 5, Bremen⸗Beſigheim mit einer weiteren Erhöhung um 4 Prozent auf. DTagegen er⸗ litten Stoct eine Einbuße von 4 Prozent, im gleichen Ausmaß gaben auch Rhein. Weſttalk und Tachtleben gegen letzte Notiz nach. Bankaktien lagen meiſt ſchwächer, ſo Commerzbank und Dresdner Bant um je ½, DD⸗Bant um ½ und Ueberſeebant um 1 Proz. Man wird daher, bei allen Hoffnungen, Nur Handelsgeſellſchaft konnten ½ Prozent gewinnen. Auch Hypothekenbanten lagen mit ca.%¼ ſchwücher. Von Steuergutſcheinen wurde die Fälligkeit 1938 10 Pf. höher bezahlt. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1937er 101/½., 1938er 99/., 1939er 99½., 1940er 99%., 1941er 99—99½¼, 1942er 985/., 194ger 98½., 1944er 98/8—98/½, 1945—47er 98%., 1948er 98/½99. Ausg. 1: 1937er 101¼., 1941er 99— 99½, 1944er 98/—98/½.— Wiederaufbauan⸗ leihe: 1944/45er 70—70/, 1946/48er 69/—70½, vier⸗ prozentige Umſchuld.⸗Verband 88½—89. 4* 2* Frankfurker Börſe: Uneinheiklich Die Nühe der Pſfingſtfeiertage macht ſich an der Börſe ſchon jetzt in ſtart verringerter Ge⸗ ſchäftstätigteit bemerkbar. Die Kundſchaft zeigte nur wenig Intereſſe, während die Kuliſſe in⸗ folge der enttäuſchenden Dividendenerklaͤrung von Dalmler⸗Motoren Zurückhaltung bekundete. Am Aktien⸗ markt lagen die erſten Kurſe uneinheitlich, wobei aber Abſehwächungen überwogen haben. Später wurde die Haltung freundlicher und die Kurſe zogen meiſt näßig an. Eine Sonderbewegung vollzog ſich in Darmler Motoren, die mit 115(118¼) eröffneten, da die Kuliſie größere Abgaben vornahm. Die Ausſchüttung von 5 (—) Prozent Dividende bot eine Enttäuſchung, da man mit 6 Prozent gerechnet hatte. Später ergab ſich angeſichts der günſtigen Abſchlußziſſern eine leichte Erholung auf 115½. Von chemiſchen Werten lagen IG-Farben weiter gedrückt auf 170(170½). Am Elet⸗ tromarkt gingen Geſfürel um 2 Prozent, Siemens um 136 Prozent und Bekula um ½ Prozent zurück. Mon⸗ tanaktien lagen außerordentlich ruhig und etwa/ bis ½ Prozent niedriger. Feſt waren Muag mit 1001½ bis 101(99½¼½). Etwas lebhafter lagen Weſid. Kaufhof mit 44½(44). Sonſt eröffneten Zellſtoff Aſchafſenburg 1/½ Prozent, Reichsbant 1½ Prozent, Deutſcher Eiſenhan⸗ del)½ Prozent, Metallgeſellſchaft/ Prozent niedri⸗ ger, dagegen gewannen Deutſche Erdöl 1/½ Prozent. Schiffahrtsaktien lagen gut behauptet. Der Rentenmarkt lag ſtill. Kommunalum⸗ ſchuldung unv. 8896, Späte Schuldbuchforderungen Prozent niedriger 98½, Altbeſitzanleihe zirka 115½5 (unv.). Am Auslandsrentenmarkt waren Ungarn⸗An⸗ leihen gefragt und höher, 4proz. Goldrente 9½(.85), 1914er 9(.65), ſerner 4proz. Rumänen.70.60), dagegen 1. Anatolier 42½(42/½). Im Verlauſe blieb die Haltung am Aknenmarkt unregelmäßig, meiſt ſtelten ſich jedoch gegen die An⸗ fangsnotierungen leichte Erholungen ein. Die Umſätze blieben aber ſehr klein. Daimler zunächſt bis 116 nach 115½, ſpäter 115¼, JG-⸗Farben bis 171½ nach 170½, dann 171. Von ſpäter notierten Werten büßten Zell⸗ ſtoff Waldhof 1½ Prozent, Feldmühle Papier 1½, Bemberg 2 Prozent, Mansfelder 2½, Deutſche Lino⸗ leum 2 Prozent, Akkumulatoren 1/ Prozent und BMW 1 Prozent ein. Weiter erhöht waren Chade—, mit 428(423). Am Rentenmarkt erhöhten ſich Kommunatumſchul⸗ dung bei größeren Umfätzen auf 88.80 nach 38855, Alt⸗ befltz notierten amtlich 115.20(115½), Zertif. Dollar⸗ Bonds—36 Prozent freundlicher. Pfandbrieſe lagen unverändert, Naſſ. Goldr.—5 96¼(97). Liquida⸗ tionspfandbriefe ſchwankten nach beiden Sorten um „ Prozent, Stadtanleihen etwas uneinheitlich. Von Auslandsrenten gingen Ungarn Gold auf 9½ nach 36 zurück, 4½ proz. Irrigations⸗Mexikaner 7½(776). Tagesgeld unv. 2½ Prozent. Von der Frankfurter Börſe Am Samstag vor Pfingſten, dem 30. Mai, bleiben die Börſenräume für jeden Verkehr geſchloſſen. Die Abendbörſe fällt am 29. Mai und am 2. Juni aus. Metalle Berlin, 235. Mai. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 52.25; Standardkupfer, loco 46.50; Origi⸗ nalhüttenweichblei 20.25; Standardblei per Mai 20.25; Remelted⸗Plattenzink von handelsübl. Beſchaffenheit 18.75; Standardzink 18.75; Orig.⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 239; alles in Reichsmark für 100 Kilo. Silber in Barren, girta 1000 jein, per Kilo 38—41 RM. Getreide Rotterdam, 26. Mai. Anſang. Weizen lin Hfl. p. 100 Kilo) per Mai.50; per Juli.50; per Sept..17½; per Nov..45. Mais(in Hfl. p. Laſt 2400 Kilo) per Mai 59⅛; per Juli 58½; per Sept. 58¼½; per Nov. 59½¼. Baumwolle Bremen, 236. Mai. Amtlich. Mai 1229 Abr.; Jult 1229 Brief, 1228 Geld, 1229 be zahlt, 1229 Abr.; Oltober 1173 Brief, 1170 Geld, 1172 Abr.: Dezember 1170 Brief, 1167 Geld, 1169 Abr.; Jan. 1937: 1170 Brief, 1168 Geld, 1170 bezahlt, 1170 Abr.; März 1937: 1173 Brief, 1172 Geld, 1173 Abr.— Tendenz: ſtetig. nn man auch ß zu lernen, W——————————=———.....—————— 2 miriachſ— 25. 3, 26. 0. 25. 5. 26. 5. 25. 3. 20. ö. 20. 5. 46. d. 25.5. 26. 5 25. d. 26. 5. 3 Frankforter Sinner-Grünwinkel 110.67— V 1— i oun grauerel Klelnlein—— erkehrs-Ak tlen Guano-Werke 101, Frang,⸗Kadioe—— Wisner Metall. 119,25 118,50 deburger urt 22 Bremen-Besiah. Oel. 110,30 114,59 f Saaa, Zucnet.—— gGaltimore Obio. 33.59 29,59 Hachethal Hrant. 131,50 131.75 Ver. bt. Nickelwerke— 15.50 Zefistol Waldhof 141,87 140,75 r ufd ektenhörse eeln ier un me⸗ Brown Boverl hm, 87,50 3434 Ver. Dt. Oelo„„„129/50 120.25 AG. Verkehrswesen 121,62 121,25] Hamburs Eleltt 142,75 142,.50 Veri. Gſanzst Elberf.— 140.— versiel AKt n zu ſchlagen. lbel Worte 25.5. 26.5. Cenent Mleſoeiberz 137·35 163,6 Meßteczreng 133.5 13f.2 glis or v. Krafte“ 188.5 188,5 iard Cocan bnos 53,5„, ertiarz Portl.Ct. 35,— 41.„orstengenaso 1138.0 1155.0 Asanl. v 1027 10l,12 101,12 Haimler-Benz 116,— 115,50 J Zefist. Waldh. Stamm 143,— 141,— übz.-Amer.⸗Paketfn. 18,.25 15,75] Hardener Berebau 127,62 127.37[Ver. Stahiwerke. 54.— 94,37 zgehen, München 3 3 Reiebeaat 30 108,12 108,—] beutsche Erdot 122,50 122 50 Bank-Aktlen Hbs.-Südam. Dpfsch. 32,„iHedwischütte— e Vet. Uftramariniabr. 140,—— Aianz Allgem.— 2 etgat.27 95,37 87,50 Heutsehei-inoſenmo, 184.— 183,.—f Zagischs Bagz 1337 133•76 Lorddentscher EJovo I3·67 1f½ iielmangs Entgang„.25 1335] Lorel Teiegz r ſ45.5. 145,—ians leben.—„ er* 627 97,50 97,50 bt Steinzeuse'iele—— Iaver. üvo, Wechsei 90,½ 99,75 Sugd Bisenbahnß 78,— 77,12 Hoesch. Eis u Stahf 105,67 105,52 Wanderer Werke 150.75 161.—] noionial-Paolere b 4be Koh 115,15 115,20 J Huclachef flot——[Commetz- Privatbk. 91,25 99, Hohfenſope-Werkhe 137.— 139,— Westd. Kauſmot A0 43.75 44.75[Ot.-Ostafrina.. 135,— 135,50 3 10./5 10,75 Eichd Werger-Br 109,50 199,50 30. Bank. 99•25 33,90 maustrie-Autien philipp Holzmann 125.12 133.35 Westerezeln Alkalf 129,50 123.62 Neu-Gufnen—— jywimmſport 26 95.— 95,—flLicht& Krait 152,— 152,— Presaner Zank 35,.50*— ageumulgtoren- Fbr 109,— 168.50 f floteibetrſeb„ 30.25 90,%% Wi. Drahtind. Hamm—— oOtavi Min. u. Eisenb 22,75 22,75 114— Ensiaser Uer—IEA Hyp.⸗Bank 96.50 37. Allgem, Ban Lenz Hebr ſunghans. 92.50 92.50 A50 v. 25 S. 1 93,25 93,25 Gebr, Fahr 40 133.5 105— 66,25 13— Maz he*— 33 Fafiencrfeſte 35,5 64.75 1 W 5 elehshan„ e u 64.9„ veK menprec Wie SogitBe ff i— e n ius o—z er e Bornnor Dovisonbturo uch di Stadt v. 26 92,50 92.50 f3Zoft Loev/e 11185 144. 8— 1— Weiders 148 5 1138 53 14— 101.75 uch die au— 15 En—— ad, AG. f. Rheinsch.„—„— ugsburg- Nüxnber—„ n nichts 10 ane 5een Wee, 1 Lee, Lneen 4 delg Beier f Geld f Briel 7— 5——-Aktlen vor, Spfenolrlas er oſimar& fourdan„ 30, Crawlſtil„ alen,—— 353%8 er LI 143 12 13— 25. Mat 26. Mai imanz Leben Hemberr„25 J Kötis. Led, u, Wachs 120,50 121, blutjunge 3 1 94.50 34.80 Rnde—— IBad, Assecuranzgess—— fhergmann Eleletr. 112 1 4 Eronprinz Hetall. 154.— 153,.— Kegvot.(Alex., Kairo) 1 AE. Pid. 12,685 f12,715 f 12,685 12,715 ſich ſiegr Ahbeh⸗ Zot— 56,50 flarvener Boraban„en 128,—] Kannelmeér Vereich.—. Berün,“ Karist. ing 126,50 13%8 Cahmever& CSo.. 140,57 199,7,[ Irgeniig,(Buenos-Afr) 1ap.-F. 9,865.669] 9. ·605 55 0 8 ſebov 97,— 97,— Hochtief 48 Essen 123,9 123[ Württ. Fransportver. 37.— 37.—f gHraunk. u. Brixette 4 296,% LFaurahhtte.„ 2275[ Bela,(Brüss, u. Antw.) 100 Beiga f 42,030 42,110 J 42,030 42,110 iternationalen* i ofasans Piii, 125,87 125,25 Fraunschwels.-G 188,50 133.f0.sopoſd. Grobe.. 197.50 107.25] Brasinen(Rio de lan,) 1 hitrels 0,130 ,140 3,18% 9,140 n, der gr i.—.— ſise Berabag.. Berliner Hremer Voltao 14335 1325(ades-Efsmasen. 151— 154, Balgarfen(Sofa) 100 Lea] 3,04/ 3,053] 3,047 3,053 und auch des 1010 Klan. 101.62 101,50 do. Genußscheine 134,— 47 Kcsscikurse Hremer Woſie.. 139,530 155.—f Hannesmannröhfen 95,62 95,25 Canada(Montreah 1Kan. Bollar 2,4790 2,465.461 2,455 lu golopfbr 486..75 mnsdans Sebr 54.— 98,— 8 Brown. Boverl„ 8,——„ Mansfeider Borabau 143,— 141,62 bänemark(Kopenh.) 100 Kronen f 55,300 55,420 f 55,300 32 rmachtſtellung vo 100,75— Lalft Sbemie eren 140,— Festverzinsl, Werte Huderus Eisenwerke 101,87 100,82 J Markt- u. Kubfnalſe 115,— 144,50] Danzis(baneig) 100 Gulden 16,300 16,900 46,900 16, fo.K ſor 97.50 97,50 do Ascherslebep 130,50 139,— 3% bt. Relchsanl. 27 104,25 191,12] Sontf Faovtschone 181•82 383.53 J Kasch'dgu-Uatefg,, 35.75 193,5 Eogiang(-ondom) 1 Fiand f 13.305 12,418 12.325 12·415 e Gaolve 01,30 101,37] Klehschanzſfn Bech„, 39.— 4% g0, do. v. 103% 53,50 98,59] Sonti. Tinolenm. 291. 5 100,%2 Maech Huchan Won„ 19·15 J Eeilend(Rev.-Ta.) 100 nanl.Mt' 67.530 38,070 67,70 68.070 5• J4 95.— 35.—Kiöotcnerworkee 102.37 102,.—§t Ant. Abl. 1 115.12 115,12 Daimier-Behs... 118,.37 115.25[ Maximilanshütte 100,75 179,00 Fianland Ffleisinsf.) 100 Kni. Me. 5,452 5,46 5,460 5,4/0 Goſc 105—.—JEnort klelibron 21.—„„5t Schutznebiets d6 10,30— JSeuisch. Ait. ef,.„„Mümeimer Beraw. e— I EFrankreleb(paris) 09 Francs 16,363 16,405 16,365 16,405 40 Gäofbr.).—.— Kgaskrvenr Brabs 140 3 Deutsch. Konti, Gas 122,12 119,75 J Nordd. Eiswerke. 99,75— fGrlechenland(Athen) 160brachm.353 2,35).3 2,357 e 140,.—— Plandbriote Beutsche Erabf 112,50 128,12 Hrensieſn 8 Kopoej 95,50 66,12 Ronang(Amsterd.-Rott.) 100% f167,350 169,300 f 168,020 168,30 „ 101½5 101.7 Kodwiasn Kütienbt„ 7 Fr..-Piatrlete 9,„ 97—f] Beutsche Kabeſon. 138,25 148,25 Fathseder-Wasnon 70.75 71,—f len“Feheran) 100 Kiais J 15,380 15,420] 15.350 15,420 3475 04 d% Waldzmünie 141, 141.— A. G 19... g/———heutsche TInoieum 105.— 193.—Khein.Main-Honav—— fisiand(Kevkiavik) 100 ksl. Kron. 35,550 55,870 55,550 f 35,670 101.58 101.70 Mannesmannrahren 35,3/ 5,— 40. 49. K. A. W, Heutsche Steinzeun 145.— 13355 helntelden Kraſt.—. 128,— itaſien(Rom.Malland) 100.ire f 19,450 15,520 15,480 19,520 en wi anfe, g f 5— R. vokerh. 2—— ein. uüttoslaw.(Belgr.u.) 100Hin. 5 5 5 i Bori o Bürxbr. Pircm. 118.f25 118,25 6% Preub. Ctrbd. 99.75 95,75] Pypamit Nobe. 92,— 39,— Khein. 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Etz; ſämtl. in Mannhe Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlih SW 68. Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Oriiah berichte verboten. 2 Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann y. Heerg Berlin⸗Dablem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 1 (außer Mittwoch Samstag und Sonntag) Heute starb infolge eines Herz- schlages unser lieber Vater und Grohvater, Herr Frunzsehastian on Pilicht, alle Parteigenossen von dem Ableben des Dg. Droiessor Hermannlang probt. Gleichze erſter Linie, die bereitungen d gegen Angriffe dieſes Gebietes einanderſetzunge A im Alter von 72 Jahren. Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim. Ofiafrika M are, i 2 Druck und Verlag: 1 lauft man— G 2. 40), in Kenntnis zu setzen. Imb, Sprec Fan de— Der neue ite vorteilnaft in 12.00 üorL(außer Samstag und Sonntag), Fernt der durch Einſ lederBreis Mannheim, den 26. Mai 1936. Nr. für Verlas und Schriftteimung: Samimel⸗Mt, Winen herenen Arbeit, Ab 14. 6. 1982. 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