1 4 27. Mat 1500 h 2 Tagel e Spannung mit dav Fröhlieh othea Wieck . „1 4◻◻◻ „.00.30 60 owie die Poſtämter entgegen. 8 7 die ündert, beſteht kein Anſpruch an iſſensgeb Abend⸗ Ausgabe A inkl. Honnerstag längert!*V cooρer̃ in: (alkofen Spätie gler 90⸗ 4 ꝛhne Glas. IER S 20 ——— Belgrad, 27. Mai. Der polniſche Außenminiſter Beck iſt Mitt⸗ tZEr wochfrüh 9 Uhr in Belgrad eingetroffen und 3 oid bis Donnerstagabend bleiben. Während I eb. kinner wenes Aufenthaltes ſind außer mehreren un⸗ enedungen mit dem jugoflawiſchen Miniſter⸗ menten und Aufenminiſter Dr. Stojavi⸗ Vemem nowitſch verſchiedene geſeuſchaftliche Veran⸗ aangen vorgeſehen. Gleichzeitig mit dem Be⸗ I. 1 ſuch Beds findet hier auch eine Tagung des omiſch⸗Jngoſlawiſchen Preſſetomitees ſtatt. 16108• 2 — chromatisch u. dlalongsch Anläßlich des bevorſte henden Beſuchs des pol⸗ icht erlernen Sie bei niſchen Außenminiſters veröffentlichen die Pienstagnachmittagsblätter überaus herzliche 8 Begrüßungsartitel, in denen die hiſtoriſche Ent⸗ die Verwaltung der bittung der freundſchaftlichen Beziehungen isiK- A i, 3 wviſchen dem polniſchen und dem jugoſlawiſchen Vole geſchildert und die Bedeutung einer enge⸗ len jugoflawiſch⸗polniſchen Zuſammenarbeit be⸗ I tont wird. heim iſt auf Grund* des 235 Defen 5 Schon die bloße Ankündigung dieſes Be⸗ zorſtandsmitglieder, ſuches hat in einer Reihe von Staatskanzleien eichner Fritz Witte⸗ 44 öbienaſtr. 6513% 0 Alerlei Beſorgniſſe ausgelöſt. Sie wurden in engliſchen Blättermeldungen dahin gelenn⸗ kichnet, offenbar ſei Oberſt Beck um eine Neu⸗ nientierung der Belgrader Politik bemüht, wo⸗ eim in Liquid. bei angedeutet wurde, womöglich ſtecke hinter eſer Reiſe ſogar ein gewiſſes gemein⸗ ſomes deutſch⸗polniſches Inter⸗ Aſe, die zwiſchen Berlin und Belgrad ange⸗ ehnten guten Beziehungen zu vervollſtändigen. . Fritz Wittemann. ige hlechtes Gewiſſen in prag n Leiden ist unvergeß- mutter und Uner sanft ent⸗ in mögen, liegt nahe: Sie werden aus tſche⸗ iſchen Quellen verbreitet. Das Prager hlechte Gewiſſen, das eine Zerſchlagung der leinen Entente durch„heimtückiſche gegneriſche Aflüſſe“ an die Wand malt, wird deutlich bar. Nun, was die Kleine Entente betrifft, ehen dieſe Beſorgniſſe ſicher fehl. Ihre häche iſt nicht durch angebliche Treibereien außen, ſondern durch innere Inter⸗ ſengegenſätze bedingt, die durch die hrigkeit der Tſchechoſlowakei gegenüber Sow⸗ ußland beſonders akut geworden ſind und ich durch noch ſo krampfhafte Anſtrengungen ankreichs, das alte Vaſallen⸗Verhältnis auf⸗ Ihtzuerhalten, nicht aufgehoben werden kön⸗ A Auch auf dem Balkan machen ſich eben die Agen der Entwicklung geltend, die Mittel⸗ kopa in den letzten Jahren durchlebt hat. Sie kpor allem kennzeichnend einerſeits durch den tütſch⸗polniſchen Freundſchafts⸗ krtrag, der an der Weichſel einen Zuſtand Stabilität geſchaffen hat, mit dem die Geg⸗ i Deutſchlands und Polens nie gerechnet lhen, andererſeits durch das Militär⸗ ündnis Paris⸗Prag⸗Moskau, durch Mai 1936. ruernden lipp Bühler. erstag, 28. Mal, ause aus statt. chlief nach den infolge gute, treu- —— er Asdie bisherige rein franzöſiſch orientierte und ih Frankreichs Einkreiſungsbedürfnis aus⸗ küchtete Kleine Entente ſchwer getroffen „Mal 1936 Aurde. Schließlich ſpielt natürlich auch Sta⸗ er: iis Donaupolitik hierbei eine große Rolle. ngehörigen. AWenfalls hat Polen— Oberſt Beck wird ſicher m Donners⸗ ler die komiſche Unterſtellung lächeln, er reiſe Aiermaßen als Agent der Wilhelmſtraße lher— ein ſtarkes, durchaus eigenes tereſſe daran, ſeine Beziehungen zu den Achbarſtaaten der veränderten Lage anzu⸗ ir, von der (20944K) Beriag und Schriftleirung: Mannheim, g 3, 14/½15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ kreuzvanner Ausgabe à erſcheint 12mal(.20 RMu. 50 Imal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn) 1 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger e am Er Entſchädigung. Regelmäßi eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung Vo tatſächlich ſolche Beſorgniſſe vorhanden Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint einen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen bernommen. 6. Jahrgeng MANNHEIM 5 im der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3 NMummer 242 Parifer Entrüftung über Polens Giüdſflawien⸗Polii ußenminiſter veck in delgrad/ Prager fllaemrufe Franzöſiſche Beſorgniſſe Die Reiſe des polniſchen Außenminiſters Beck nach Belgrad beſchäftigt einen Teil der heutigen Pariſer Frühpreſſe. Das„Echo de Paris“ meint u.., das Verhältnis Jugo⸗ ſlawiens zu Frankreich habe ſich ſeit der Unterzeichnung des franzöſiſch⸗italieniſchen Ab⸗ kommens und ſeit dem Königsmordprozeß in Aix⸗en⸗Provence erheblich geändert. Trotz mehrfacher amtlicher Leugnungen verſuche die jugoſlawiſche Diplomatie ſich von Frank⸗ reich zu löſen und die Bürgſchaft für Jugoflawiens Sicherheit bei anderen zu fin⸗ den. Der italieniſch⸗abeſſiniſche Krieg habe in Jugoſlawien die Unzufriedenheit mit Frank⸗ reich noch verſtärkt. Die Sühnemaßnahmen gegen Italien ſeien von Belgrad nur unter großen Opfern des eigenen Außenhandels mit⸗ gemacht worden. Immer wieder könne man in Belgrad die Frage hören, was werde Frank⸗ reich tun, falls Jugoſlawien eines Tages von Italien angegriffen werde. Jugoflawien zeige Ein Flugzeug fährt Luftschiii KAMPBFBIATT NMORDW Anzelrgen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 108 extteil 45 Pſg. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Wei Bei Wiederholun Schluß rühausgabe 18 Uh h„14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Femeterzeile TTzeile 4 Pig. Käß Preisliſte. ſeigen⸗Annahme: asort Mannheim. claasort Mannheim. Die N r, Abendausgabe I Zahlungs⸗ und d Mittwoch, 27. Mai 1936 Weltbild(M) Das Luftschiff„Hindenburg“ brachte von seiner zweiten Nordatlantikfahrt ein Sportilugzeug des amerikanischen Kapitäns Haizlip nach Frankfurt a. M. mit. Es handelt sich hier um den ersten Flugzeugtransport im Zeppelin. heute bereits in der öſterreichiſchen Frage eine gewiſſe Teilnahmsloſigkeit. Der Zuſammen⸗ halt mit der Kleinen Entente und der Balkan⸗ union ſei durch die Tatſache, daß beide Staa⸗ tenbünde enge Verbindungen zu der Sowjet⸗ union unterhielten, während weder der frü⸗ here König Alexander noch Prinzregent Paul die Sowjetunion offiziell anerkannt hätten, ebenfalls nicht ſehr geſtärkt. Starhembergs fjeimatſchutz in abwehr Die Verhälinisse in Oesterreich werden immer ver wiickelter Wien, 27. Mai. Nach dem amtlich verlautbarten Aufruf des Vizekanzlers Baar⸗Barenfels erſcheint nun⸗ mehr eine Mitteilung der Preſſeſtelle des Heimatſchutzes über die Führertagung des Heimatſchutzes am 26. d. M. Dieſe Mitteilung erſcheint geeignet, das ohnedies ſchon unklare Bild der innerpolitiſchen Lage Oeſterreichs noch mehr zu verwirren. Die Mitteilung nimmt mit keinem Wort Kenntnis von der Schaffung der Frontmiliz und von dem Aufruf des Vize⸗ VDA-Mädel bei Generalfeldmarschall von Blomberg Ein auslandsdeutsches Mädchen aus Jugoslawien überreicht dem Generalfeldmarschall, der aus Anlaß der Sammelaktion eine Abordnung von VbDA-Mädeln begrüßte, einen Strauß Kornblumen. Weltbild(M) lanzlers Baar⸗Barenfels an die Mitglieder der freiwilligen Wehrformationen, in die Miliz einzutreten. Das Kommuniqué erwähnt über⸗ haupt die Vaterländiſche Front nicht, ſondern ſpricht von einer Umorganiſation des Heimat⸗ ſchutzes in einer Weiſe, welche die grundſätz⸗ lichen Erklärungen des Bundeskanzlers Dr. Schuſchnigg und das neue Geſetz über die Vaterländiſche Front einfach übergeht. Eine neue Stabsleitung wird in Linz ge⸗ bildet. Der Schwerpunkt des Heimatſchutzes ſoll offenbar alſo wieder in die Provinz ver⸗ legt werden, wie dies ſeinerzeit ſchon einmal der Fall war. Nur der Sitz des Bundesführers ſelbſt ſoll in Wien verbleiben. Zum Chef der Stabsleitung wird der energiſche und als ſcharfer Vorkämpfer des faſchiſtiſchen Gedan⸗ kens bekannte Landesleiter des Heimatſchutzes von Oberöſterreich, Wenninger, ernannt. Die Mitteilung hat folgenden Wortlaut: Kundgebungen gegen Schuſchnigg Wie erſt jetzt bekannt wird, kam es am ver⸗ gangenen Sonntag in Altenmarkt im ſüd⸗ lichen Niederöſterreich anläßlich einer Kund⸗ gebung der Vaterländiſchen Front zu Zuſam⸗ menſtößen zwiſchen Anhängern der Vater⸗ ländiſchen Front und uniformierten Heimat⸗ ſchutzleuten, welch letztere immer wieder in Mißfallensäußerungen, hauptſächlich gegen Bundeskanzler Schuſchnigg, ausbrachen. In Goſau(Oberöſterreich) mußte ſogar eine Vaterländiſche⸗Front⸗Verſammlung von der Gendarmerie aufgelöſt werden, weil nach der Rede eines dem Heimatſchutz naheſtehenden Forſtmeiſters die Verſammlung in Rufe gegen die Regierung ausbrach. In Vorarlberg hat der Landesleiter der Heimwehren, Ulmer, einen Aufruf erlaſſen, in dem er erklärt, daß der Heimatſchutz ſich niemals entwaffnen ließe und daß er keine Patronen und keine Gewehre und keine Maſchinengewehre hergeben würde. Der Heimatſchutz würde geſchloſſen in die neue Frontmiliz eintreten und dort weiter für ſeine Ideale kämpfen: Die Schaffung eines Heimat⸗ ſchutz⸗Oeſterreich. Sorgen um Englands Schwert Mannheim, den 27. Mai 1936. Das leiſe Krachen, das gerade in den letzten Wochen durch den komplizierten Bau des briti⸗ ſchen Weltreiches ging, iſt von den verantwort⸗ lichen Londoner Stellen wohl gehört worden. Mit größter Beforgnis ſieht man heute ſowohl im britiſchen Generalſtab wie auch im Foreign Office auf die Lage des Weltreiches, das gerade durch die Folgen des Abeſſinien⸗Kriegs ſchweren Gefahren ausgeſetzt iſt. Wenn es vor wenigen Jahren nur territoriale Aufſtände in den Kolonien waren, die die eng⸗ liſche Preſſe zu Kaſſandra⸗Rufen verleiteten, ſo iſt es heute ſchon die Gefährdung der haupt⸗ ſächlichſten Blutadern des Reiches, die Englands Verantwortlichen ein ſchweres Sorgenbündel auf den Nacken drückt. Die Stimmen in der Preſſe der Mittelmeerländer mehren ſich von Tag zu Tag, die England als den Träger der Macht zwiſchen Kairo und Gibraltar ausgeſchal⸗ tet wiſſen möchten. Italien pocht auf die Stärke ſeiner Flotte, Aegypten iſt über den Ausbau von Cypern, dem„neuen Malta“, verärgert, und es ſcheint, als ob der Plan eines Mittel⸗ meerpaktes letzten Endes gerade die engliſchen Kreuzer und Schlachtſchiffe im Mittelmeer tref⸗ fen ſoll. Hat aber England ſeine Herrſchaft dort verloren, dann muß es verſuchen, die lebens⸗ wichtigſte Ader, die bedeutende Kolonien vor allem auch Indien mit dem Mutterlande ver⸗ bindet, irgendwie zu erſetzen. Und dieſes Werk ſcheint man jetzt in London eifrig in Angriff nehmen zu wollen. Schon im Jahre 1903 hat der damalige Mi⸗ niſter Chamberlain dieſe Gefahr voraus⸗ geſehen und ihr einen Riegel vorzuſchieben ver⸗ ſucht, indem er einen engeren Anſchluß der Ko⸗ lonien an das Mutterland betrieb. Neben dem Zollbund waren vor allem Beiträge der Dominien zur Unterhaltung der Kriegsflotte vorgeſehen, wodurch England natürlich ſeine Seegeltung ungeheuer gefeſtigt hätte. Es iſt unbekannt, ob ſich die engliſchen Blätter bei ihrer Proklamation zur Verteidi⸗ gung des britiſchen Weltreiches noch dieſer Be⸗ ſtrebungen erinnern. Jedenfalls erklärt nun „Daily Telegraph“, daß unbedingt die Dominien zu einer Reichskonferenz zuſammen⸗ gerufen werden müßten, in der die Verteidi⸗ gungsfragen des Imperiums beſprochen werden ſollen. Jetzt ſeien es die Dominien, die einge⸗ ſehen hätten, daß ihre Verteidigungsmaßnah⸗ men unzulänglich ſind. Auſtralien ſei um das Mittelmeer beſorgt, Neuſeeland und Südafrika hätten Bedenken um Englands Seegeltung ge⸗ äußert, ebenſo die indiſche Regierung. Die Meinungen, ob die Herrſchaft im Mit⸗ telmeer aufrechtzuerhalten ſei oder nicht, iſt 4 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ in engliſchen Marinekreiſen noch durchaus ge⸗ teilt. Irgendeine Entſchließung, ob der See⸗ weg nach Indien über das Kap der guten Hoffnung umgeleitet werden ſoll oder ob unter allen Umſtänden Malta und Cypern zu den Hauptperteidigungspunkten in der ge⸗ fährdeten Blutader ausgebaut werden, iſt noch nicht zu erzielen. Erſteres ſcheint ja der über⸗ aus hohen Mehrkoſten des Seetransports wegen von vornherein nicht beſonders günſtig. Das iſt aber nur ein Teil der Sorgen. Der andere Teil beſchäftigt ſich mit der Land⸗ armee, die trotz aller Bemühungen nicht auf den gewünſchten und vorgezeichneten Stand gebracht werden kann Die leidige Rekrutierungsfrage läßt dieſes Ziel immer weiter rücken. Einmal ſcheinen die jungen Leute, die zum Heeresdienſt herangezo⸗ gen werden ſollen, zu einem großen Teil nicht zu gebrauchen zu ſein, denn allenthalben jammert die engliſche Preſſe über die man⸗ gelnde Ausbildungsfähigkeit der Jugend,— — ein erſtaunliches Zeichen einer ſo ſportlich eingeſtellten Nation— und zum anderen ſchei⸗ nen auch politiſche Kräfte am Werk zu ſein, die Rekrutierung zu hintertreiben: Linksgerichtete Kreiſe wollen ſich natürlich in keiner Weiſe an irgendwelchen„militäriſchen Maßnahmen“ be⸗ teiligen. So hat z. B. der Erziehungsausſchuß von Groß⸗London den Vorſchlag abgelehnt, 100 Kinder einer öffentlichen Schule einer militäriſchen Vorführung am 9. Juni beiwoh⸗ nen zu laſſen, und die arbeiterparteilichen Stadtverodneten von Hackney haben bean⸗ tragt, den Angeſtellten, die der Territorial⸗ armee angehören, die Gehaltszahlungen wäh⸗ rend des Sonderurlaubs für die militäriſchen Uebungen zu entziehen. Und ſchließlich hat in Barnsley der arbeiterparteiliche Bürgermei⸗ ſter ſich geweigert, Lehrlingen den Eintritt in die königliche Luftſtreitkraft zu empfehlen. Marxiſtentreiben in andern Ländern! Ein Kommentar erſcheint uns überflüſſig.— Der induſtriellen Mobilmachung Englands iſt weiterhin ein großes Stück Ar⸗ beit gewidmet. Wie es heißt, wollen Regie⸗ rungskreiſe die Ernennung eines Mu⸗ nitionsminiſters in Erwägung ziehen, ein Vorſchlag, der auf Winſton Churchill zu⸗ rückgeht, der ſelbſt in den Jahren 1917/18 die⸗ ſes Amt bekleidete. Daneben wird wiederum die Verlegung gewiſſer Abteilungen der Mu⸗ nitionsarſenale, die einem Luftangriff weni⸗ ger ausgeſetzt ſind, in Angriff genommen. So werden zwei neue ſtaatliche Munitionswerke in Bridgend(Süowales) und Chorley(Lan⸗ caſhire) errichtet werden. Beide Orte befinden ſich in der Nähe der engliſchen Weſtküſte. Außerdem wird die Errichtung einer dritten Fabrik in Schottland, in der Exploſivſtoffe hergeſtellt werden, zur Zeit erwogen. Sicher ſind in der am Freitag ſtattfindenden Aus⸗ ſprache über Verteidigungsfragen noch nähere Einzelheiten zu erfahren, zumal ja gerade Sir Robert Horne und Sir Auſten Chamberlain, Männer aus den Krei⸗ ſen, die noch vergangenen Sonntag unter ſich Beſprechungen gegen Baldwin führten, ſich daran maßgebend zu beteiligen gedenken. Daß natürlich die hohe Politik nicht müßig geht iſt klar. Flottenverhandlungen werden mit Sowjetrußland geführt, Flottenverhandlungen ſollen auch jetzt mit Polen eingeleitet werden. Wie ſich das Verhältnis zu Frankreich in den nächſten Monaten geſtalten wird, kann noch nicht eindeutig geſagt werden, da England ja noch wegen der Pariſer Haltung im Abeſſi⸗ nien⸗Krieg ſtark verärgert iſt und da auch nicht abzuſehen iſt, wie eine künftige Regierung unter Kleiner Kulturſpiegel Jan Kiepura als Cavaradoſſi Das Deutſche Opernhaus in Berlin⸗Char⸗ hatte ſeinen großen Abend. Die „Tosca“, die an ſich ſchon durch Berta Stetz⸗ ler in der Titelrolle herporragend vertreten iſt, bekam noch zwei berühmte Gäſte: Jan Kie⸗ pura als Cavaradoſſi und M. Bohnen von der Berliner Staatsoper als Scarpia. Das Publi⸗ kum hatte daher Gelegenheit, immer wieder in die offene Szene hinein 12 klatſchen; denn wer beſäße neben Kiepura dieſes Pueeiniſche Bel⸗ canto von echt füdländiſcher Wärme und Sinn⸗ lichkeit der Vokalfarben; erſtaunlich, wie dieſer Tenor in einem Ton die Farbunterſchiede der Vokaliſation zu bilden weiß. Wer könnte die derbe Realiſtik Bohnens nachahmen? Auch Walther Lutze am Pult griff den echten Bühnen⸗ effekt beherzt auf. kt z. „Der Koſenkavalier“ in Berlin Man hätte im Programmheft des Deutſchen Opernhauſes gerne einmal geleſen, weshalb „Der Roſenkavalier“ zum Schluß der Spielzeit noch in den Spielplan des Hauſes eingebaut wurde; vielleicht iſt das noch nachzuholen. Die Staatsoper hat nämlich erſt in der vorigen Spielzeit das Werk vom Spielplan abgeſetzt. Nun iſt die Oper zweifellos das größte Werk von Richard Strauß, zumal es im Jahre 1911 nach ſeiner Dresdener Urgufführung den Kom⸗ poniſten vor dem zweifelhaften Ruf bewahrte, Schirmherr der Atonalität zu ſein. Nach den zwei grauenhaften Eingktern„Salome“ und „Elektra“, die voll an überſteigertem muſika⸗ lüſchen Ausdruckswillen ſind, iſt„Der Roſen⸗ kavalier“ eine herrliche Luſtſpieloper, eine Sperette im beſten Sinne, mit Zärtlichkeit und Rührſeligkeik, mit klarem muſikaliſchen Auf⸗ bau geſchlofenen Szenen, mit Lied, Arie und Walzer. Freilich peinigt uns gerade heute noch mancherlei ſchlüpfrige Leichtſertigkeit und rühr⸗ Liien Plattheit des Geſchehens; auch muſikaliſch ſi manche Stelle ſchwach und ſaftlos. Aber Der Reichsju fügung erlaſſen: aIm Jahre d der Verſuch unt bis vierzehnjähr gendbewegung A deutſche Jugend Zugend ſo ſchnel Beginn des Jah bereits erfüllt iſt die totale M Gliederungen de Bom und JM). die nationalſozi⸗ ber 20. April 193 Berlin, 26. ficht Jahre zuchtnaus für Bruder ceovigil Erstes Urieil im Sinlichkelisprozebh gegen die Ordensbrũder/ Oie Anklage des Staaisanwalis Straftaten in Zuſammenhang mit dieſem Pro⸗ zeß. Der Kreis der Beteiligten hat mit der 3 einen derartigen Umfang angenommen, daß es nicht möglich war, dieſe Dinge mit dem orde lichen Behördenapparat zu erledigen. Das Dri Reich bleibt aber bei der Bekämpfung ſolcher Sachen nicht auf halbem Wege ſtehen. Es wurde ein Sonderkommando der Staatspoli und eine Zentralſtaatsanwaltſchaft in Berlim ei geſetzt. Bei dem Umfang, den die Ermittlung ergaben, war es nicht möglich, ſämtliche Din in einer Anklage zuſammenzufaſſen. Wir mu ten die Dinge in Einzelprozeſſe auflöſen. Dem daraus erwachſenden Vorteil ſteht allerdi der Nachteil gegenüber, daß die Tatbeſtände in Einzelverhandlungen immer nur richtig gewür⸗ digt werden können im Hinblick auf die großen Zuſammenhänge, denn es kommt nicht allein darauf an, den konkreten Tatbeſtand in jedem Einzelprozeß herauszuheben, ſondern zu er⸗ kennen, daß es ſich um einen Angriff ge⸗ gen die Grundlagen des völkiſche Staates handelt, deſſen Endziel die Kigſt und die Geſundheit des ganzen Volles ſein Der jugendliche Angeklagte Heinrich Br. wurde wegen fortgeſetzten Vergehens gegen 5 175 zu einer Gefängnisſtrafe von vier Mo⸗ naten unter Anrechnung von zwei Monaten der Unterſuchungshaft verurteilt. Der ebenſalls jugendliche Angeklagte Fritz B. wurde wegen ſortgeſetzten Vergehens gegen 6 175 zu einer Gefängnisſtrafe von zwei Mo⸗ naten verurteilt. Die Koſten des Verfahrens wurden, ſoweit Einſtellung erfolgte, der Staatskaſſe, im übrigen den Angeklagten auferlegt. Der Haftbefehl ge⸗ gen den Angeklagten Schröder wurde aufge⸗ Koblenz, 27. Mai(HB⸗Funl) Am Mittwoch kurz vor 13 Uhr wurde das Urteil gegen die erſten Angeklagten in dem gro · ſſen Sittlichkeitsprozeß gegen die Ordensbrüder Der Angeklagte Bernhard Steinhoff(ge. nannt Bruder Leovigill) wurde wegen fortgeſetz ten Verbrechens gegen§ 184 Ziſſer 1 in Ta:⸗ einheit mit fortgeſetztem Vergehen gegen g175 in neun Fällen zu einer Geſamtſtrafe von acht Jahren Zuchthaus verurteilt. In zwei Füllen iſt das Verfahren eingeſtellt wor ⸗ den. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden dem Angeklagten Steinhoff auf die Dauer von zehn Jahren aberkannt. Auf die erkannte Strafe wur⸗ den vier Monate der erlittenen Unterſuchungs · haft angerechnet. Der Angeklagte Wilhelm Schröder wurde wegen forigeſetzten Vergehens gegen 5 175 Str., GB. zu einer Gefängnisſtrafe von fünf Monaten verurteilt, wobei drei Monate der erlittenen Unterſuchungshaft angerechnet wer⸗ plädoner des Oberſtaatsanwalts Oberſtaatsanwalt Hattingen(Bonn) ging in ſeiner Rede von folgenden Geſichtspunkten aus: Von den etwa 500 Kloſterbrüdern der Franziskanergemeinſchaft, Deutſchland in eiwa 20 Riederlaſſungen befin⸗ den, ſtehen mehr als die Hälfte wegen ſchwerer Sittlichkeitsverbrechen vor Gericht. neraloberer bzw. ſein Stellvertreter befinden ſich im Auslande, auch, um ſich dem Arm der Ge⸗ rechtigkeit zu entziehen, wenn auch nicht wegen Man ſtreikt bei Schallplattenmuſih Frankreidis„Genossen“ machen in lustigem Klassenkampf feſtlicher Stimmung den Streiktag. Gegen 18 Uhr wurden die weiblichen Angeſtellten nach Hauſe geſchickt, während die Angehörigen des„ſtarken Geſchlechts“ ſich anſchickten, die Nacht in der Maſchinenhalle zu perbringen. Zwiſchenfälle waren nicht zu verzeichnen, doch hält man es für möglich, daß der Direktor der Flugzeugwerke Rewport, Perez, von den Ar⸗ beitern in ſeinem Büro in Haft gehalten wird. Den ganzen Tag über habe man ihn in Paris nicht erreichen können. Die Direktion der Hoich⸗ kiß⸗Werke hat ſich bereiterklärt, im Verlaufe des Mittwoch eine Arbeiterabordnung zu empfan⸗ gen, um die Forderungen der Belegſchaft durch⸗ zuſprechen. Während die Blätter der Zweiten und Dritten Internationale, die„Humanité“ und der„Populaire“, ſowie das Gewert⸗ ſchaftsblatt„Le Peuple“ über den zähen Kampf frohlocken und ihn als„Vorbild von Klaſſengeiſt“ hinzuſtellen verſuchen, zeigen ſich die Blätter der Rechten betrübt und peſſimi⸗ ſtiſch. Sie ertläyen, daß berufsmäßige Hetzer auch in Frankreichähnliche Zuſtände her⸗ aufbeſchwören wie in Spanien. die ſich in ganz Der richterliche des britiſchen Mittwochvormitt Anſchließend fan präſidenten eine das Ergebnis, z iſt, erörtert wurd tigt, den Bericht tigſtellung der doch ſcheint die binettsberatung halten zu haben Beſchmutzung des prieſterlichen Kleides 5 Der Oberſtaatsanwalt ging dann auf die Straftaten und Verbrechen des Angeklagten Paters Leovigill ein. Wie ſei es möglich, d derartige Dinge einen derartigen Umfang an⸗ nehmen und daß ſie jahrzehntelang hinter Klo⸗ ſtermauern ſtattfinden konnten unter dem Sch eines Gewandes, das durch das Konkordat d ſelbe Anerkennung und denſelben Schutz ge⸗ nießt wie das Kleid des Soldaten. Die unverfälſchte Stimme des Volkes habe in den Zeugenausſagen des Fleiſchermeiſters aus Warendorf geſprochen, der erſt im blinden Ver⸗ trauen das Ordenskleid geehrt hatte, über die Untaten aber berechtigte Worte d Empörung gefunden habe. waren auch die Ausſagen des Bruders Alse⸗ xander über ſeinen Leidensweg geweſen, Er habe ſich nach ſieben verſchiedenen Ordensni derlaſſungen verſetzen laſſen, immer auf Flucht vor unſittlichen Angriffen. Dieſes Klo und darüber hinaus auch die anderen Inſti tionen müßten dieſem Staat dankbar ſein, da er die undankbare Aufgabe übernommen habe, dieſen Augiasſtall auszumiſten. Die Anklage, die ſeitens der Staatsanwaltſchaft erhoben wor⸗ den ſei, ſei durch die Beweisaufn ganz erwieſen. Paris. 27. Mai. In mehreren Pariſer Vorſtadtwerken iſt am Dienstag ein Streik ausgebrochen. Wie verlau⸗ tet, handelt es ſich in erſter Linie um die Flug⸗ zeug⸗ und Automobilwerke Lavalette, Newport Eduard VIII. a. alſo genau in e Nach Berichten Laufe des heuti uppenverſtärku. Die Arbeiter der Werke waren am Dienstag⸗ morgen wie gewöhnlich an ihren Arbeitsplätzen erſchienen und nichts hatte auf einen Streit ſchließen laſſen. Um 9 Uhr ſtellten jedoch ſämt⸗ liche Werksangehörige ihre Arbeit ein und blie⸗ ben bei den Maſchinen. Die Eingänge wurden mit Poſten beſetzt, die den Zutritt zu den Wer⸗ ken verhindern ſollten, und kommuniſtiſche Vertrauensleute wurden beſtimmt, die mit den Direktionen über die Einführung der 40⸗Stunden⸗Woche und eine Erhöhung der Löhne verhandeln ſollten. Um ſich die Zeit zu vertreiben, hatten vorſorgliche Genoſſen Gram⸗ mophone, Radioapparate und Spielkarten mit⸗ gebracht. Selbſt Saxophone und Ziehharmoni⸗ kas waren vorhanden. Unter Tanz und unaufhörlichem Abſingen der Internationale verbrachten die Belegſchaften in Im Alter von nen Nacht der fri Hanßen nach vier nem Landhaus meldet, wiederun mit ihren Famil ahme voll und* I Der neue eng INRary“(81 000 T. um 16.30 Uhr Iouthampton nae IRary“ wird auf fjereingefallene Cangſinoer 1 Perſonen(davon Wehlau(Oſtpreußen), 27. Mail. In den Benzinkeler des Gutes Piaten wurde von drei Dieben ein Einbruch verübt, Die Diehe ſteckten, um ſich zu orientieren, ein Streichholz an. Dabei entzündeten ſich die in dem feller entſtandenen Benzindämpfe und die Einbrecher ſtanden im Nu in Flammen. Einer von ihnen kam dabei ums Leben. Die beiden anderen er⸗ litten ſchwere Verletzungen. Glücklicherweiſe lam es nicht zu einer Exploſion der Benzinvorrite, ſo daß der Brand von dem Verwalter des Gutes gelöſcht werden konnte. engliſche Fahrwaſſer geſteuert werden ſollen. Wie dem auch ſei, alle die vielen Kleinigkeiten beweiſen, daß der britiſche Löwe, den man im tiefen Schlaf vermutet, ſich reckt. hoffen und wünſchen, daß ſein neues Aufwachen nicht nur auf den Ausbau und die Sicherung ſeines Reiches gerichtet iſt, ſondern auch auf ſeine vornehmſte Aufgabe, der endgültigen Fe⸗ ſtigung eines europäiſchen Friede Leon Blum ſich zu London ſtellen wird. Viel⸗ leicht wird man in London den Stier bei den Hörnern packen und Frankreich in die alte Front zurückzwingen. Die Verlautbarung, daß König Eduard VIII. im Juli nach Frankreich kommt, um einige Kriegerdenkmäler einzuwei⸗ hen, läßt darauf ſchließen, daß in dieſen Tagen, die ohnehin der alten Frontkameradſchaft ge⸗ widmet ſind, auch der franzöſiſche Staatsprä⸗ ſident und ſein Außenminiſter wieder mehr ins Lachſchaden veru ſonen durch Blitzſe nder und ihre? flug. Sieben Per zwar„Der andere Feldherr“ von Gobſch und „Der Nachbar zur Linken“ von Heinz uweit, die 11 bzw. 9 Bühnen erobern bzw. 56 Aufführungen erzielen konnten. urchſchnitt bei Luſtſpieien und Komödien liegt günſtiger. Jedes neuerſchie⸗ nene Luſtſpiel ſand durchſchnittlich drei Bühnen und zehn Aufführungen, jede neuerſchienene Komödie vier Bühnen und zehn Aufführungen. Auch hier iſt der gefundene Durchſchnitt nur verhälmismäßig zu werten, denn von den 23 Luſtſpielen gingen nur neun über den Urauf⸗ führungsort hinaus, von den 21 Komödien nur luch in der Gattung der heiteren Kunſt ſind zwei Werke die Urſache des verhültnis⸗ mäßig hohen Mittelwerts, und zwar das Luſt⸗ ſpiel„Rätſel um Beate“ und die Komödie, Der Sprung aus dem Allta nen und 221 bzw. 481 des Reichsautozuges „Deutſchland“ nach München Am Montagnachmittag kehrten 34 Wagen des „Deutſchland“ nach rzeuge waren bei der feierlichen eichsautobahnſtrecke Köln— etzt worden und hatten n Dienſt zu bewäl⸗ mer aufs neue; die iegſam, ſchwungvo Im Berliner Deutſchen Opernhaus die Komödie inſzeniert, der alſchen Text au firma Gruen die Aktienmehrheit exrworben; nach den beſtehenden Satzungen lann. ichts Entſcheidendes über die künſtleriſche A 43 tung verfügen. Der Zwieſpalt zwiſchen dem Wiener Phil⸗ armonikum und dem Generalm von Weingartner wurde vorläufig in der erledigt, daß das Philharmonikum neue orſtand Hugo Bur re wiederwählte. Bu das Ganze bezaubert im Vertonung iſt Hans Batte dem, Hoffmann⸗ geiſtig irgendwie gerecht wurde, liſche Leitung hatte Arthur Rother, ein Dirigent von hohen Qualitäten, der die wun⸗ dervollen Walzerſzenen berauſ Bennovon Arentſ Bühnenbilder; beſonders der Saal bei Herrn von Faninal(2. Akt) war architektoniſch und in der künſtleriſchen Ausgeſtaltung verblüf⸗ Eine eiwas üppige Feld Larceén mit einer Der Aufführung Die Geſchichte* lbrechts für di nauer aus Augsb: erregen begann, b iſcher Zerriſſen tterungen. Das benländer in ſe dings ſeinen bisheri ſer auf drei Jaf hauſer hat bereits mit verſchiedenen Dirigene über ihre Dirigententätigkeit bei dem Phil⸗ harmonikum Verhandlungen aufgenommen, und war mit Knappertsbuſch, dem Juden Brung e Sabata und Toscanini, riner müßte ſich danach mit ein oder zwel onzerten begnügen. Der Vorgeſchichtsſorſcher Dr. Krügler ben. In Lüneburg ſtar end aufklingen uf helle, prunk⸗ . 5 fend und prächtig. marſchallin war Elſa Lc prachipollen, biegſamen Stimme; ein idealer Oktavian dagegen— ſowohl äußerlich als auch ſtimmlich und darſtelleriſch— war B Stetzler. Die Aufführun kenden fanden den reichen len Teil wieder er nvier Linien zer hes Herzog Johan eutbrannte zwiſchen Rünchen, Bayern kondshut ein heft zus Eingreifen K um eingedämmt c ſonnte. Es iſt des Ernſt von Bayern lung ſeiner eigene hen Grunde ſie ar Mitteln zu bekämp alles unternahn Hlrecht mit Eliſa ſen Eberhard des flte dieſem Zwec die W bzw. 44 Büh⸗ fführungen fanden. und alle Mitwir⸗ eifall des großen der bekannte h. ktz. r Architekt Dr. e. h. Franz Krig⸗ erſtorbene wurde in Anerkennuig ſeiner ausgezeichneten Kenntnis der Vorge ſchichte und ſeiner wiſſenſchaftlichen Abhand⸗ Funde vor einigen Jahren von der Hanſiſchen Univerſität Hamburg zum Ehrendol⸗ Nordiſche Geſellſchaft auch im Saargeh des Reiches wurde auch in Kontor der Nordif 126 Uraufführungen in ſieben Monaten Wie Chefdramaturg Hans⸗Joachim Beyer⸗ im„Neuen Theater⸗Tageblatt“ teilt, hat die ſieben Monate währende Spielzeit 1935/½36 die Uraufführung von 126 Werken go⸗ bracht, und zwar 54 Schauſpiele, 23 Luſtſpiele, 21 Komödien, 8 7 Schwänte und 4 Trauerſpiele. Dieſe Uraufführungen fügen ſich wie folgt in den Geſamtſprechſpielplan ein: 23 Luſtſpiele an 74 Bühnen 854 Aufführungen; 21 Komidien an 85 Bühnen 892 Aufführungen; 54 Schauſpiele an 108 Bühnen 766 Aufführungen; 8 Volksſtücke an 16 Bühnen 158 Aufführungen; 9 Dramen an 9 Bühnen 62 Aufführungen; 15 Bühnen 123 Aufführungen; 4 Trauerſpiele an 6 Bühnen 28 Aufführungen. Aus dieſer Auf⸗ ſtellung wird erſichtlich, daß von den urauſce⸗ ten Schauſpielen durchſchnittlich jedes Wert zwei Bühnen heraustam und ſieben Auſ⸗ führungen erzielte. Tatſächlich aber ſind von den 54 Schauſpielen 33 nicht über die Urauffüh⸗ rungsbühne herausgekommen. Eine Sonderſtel⸗ lung nehmen hier nur zwei Werke ein, und f Düſſeldorf erſtmals einge dort den geſamten techni tigen. Vor dem Gebäude des Oberſten gerichts, auf deſſen Balkon ſich Reichsſchatz⸗ „die Reichsleiter Bu ellvertrekende Reichspropa⸗ cher und dexr Münchener Po⸗ Eberſtein ein⸗ Wie in anderen Gaue im Gau Saarpfalz e Geſellſchaft gegründet, das ſeinen Sitz in Wöl Die Gründungsfeier fand am und 24. Mai in Anweſenheit von Gaukul warxt Kölſch und des ſtellvertretenden ſchäftsführers der Nordiſchen Geſellſchaft, Al Funkenberg, ſtatt. Deutſches Papier bevorzugt. Papierinduſtrie konnte 19 ihre Ausfuhr recht erheblich ſteigern, Menge mäßig erhöhte ſich der Papierexport von nuar bis einſchließlich Oktober 1935 gegenüb dem entſprechenden Zeitraum des Vorfahr um 41 v.., während dem Werte na eine Zunahme von 22 v. H. zu verzeichnen ſſt Unter den Abnahmeländern deutſchen Papie ſteht England an vorderſter Stelle. ter Schwar andaleiter Fi funden hatien, exfolgte er Führer des Reichsautozuges, Oberführer em Reichsſchatzmeiſter deſſen Ankunft. Nach der Beſicht Fahrzeuge wieder in ihre le weiteren Plän hen durch das üb Agnes Bernauer m * ganze Pe 7 Schwänte an Theaternachrichten aus Wien He Bleibtreu wurde von der Direk⸗ iener Burgtheaters als aktives Mit⸗ ener Raimund⸗Theater hat die Bank⸗ Augsburg vera inheimnmn„Hakenkreuzbanner“ 27. Mai 1936 27. Mai 100— 8 3 nitali F 1 3 3 probieren. Dies geſchah ſolange, bis das iiedsſperre ſür die h) Großſfeuer in Induſtriewerken eeen ig. Mfüin,, mal Jetzt gründet ſich die Hoffnung, wenigſtens Der Meichszugendführer hat folgende Ver⸗ Neußer Balatumv/erke und Gütersloher Sägev'erk brennen genauere Auftärungen über die fügung erlaſſen: Kapitäns zu erlangen, auf die Tatſache, daß aisanwalis 1 ein erkranktes Mitglied der fünfköpfigen Be⸗ „Im Jahre des Deutſchen Jungvolks ſollte mit dieſem Pro⸗ ber Verſuch unternommen werden, alle zehn⸗ hat mit der Zeit bis vierzehnjährigen Jugendlichen für die Ju⸗ iommen, daß es gendbewegung Adolf Hitlers zu gewinnen. Die mit dem ordent. deutſche Jugend hat dem Aufruf der Hitler⸗ ten, D Zugend ſo ſchnell Folge geleiſtet, daß meine zu ämpfung ſolcher v 15 91„ Beginn des Jahres erhobene Forderung heute er Staatspolizel bereits erfünt iſt. Ich verfüge deshalb ab heute ift in Berlin ein⸗ i die totale Mitgliederſperre für alle ie Ermittlungen ſämtliche Dinge ſſen. Wir muß⸗ Glederungen der Hitler⸗Jugend(83, Dz, Sen und JM). Der nächſte Eintrittstermin in auflöſen. Denm die nationalſozialiſtiſchen Jugendverbände iſt ſtoht allerdings der 20. April 1937. Tatbeſtände in Berlin, 26. Mai 1936.“ r rihin Baldur von Schirach. auf die großen imt nicht 1 3 eſtand in jedem 22 fondern zu er⸗ In fiürze Angriff ge⸗„ s völkiſchen Der richterliche Ausſchuß zur Unterſuchung dziel die Kiuſt des britiſchen Verſicherungsſtandals hat am ſen Volles ſein Mittwochvormittag ſeinen Bericht fertiggeſtellt. Anſchließend fand unter Vorſitz des Miniſter⸗ iäſdenten eine Kabinettsſitzung ſtatt, in der bdas Ergebnis, zu dem der Ausſchuß gelangt en Kleides iſt, erörtert wurde. Urſprünglich war beabſich⸗ 4 dann auf die ügt, den Bericht unmittelbar nach ſeiner Fer⸗ es Angeklageen nigſtelung der Heffentlichkeit zu übergeben, es möglich, 4 boch ſcheint die Regierung eine vorherige Ka⸗ en Umfang an“ binettsberatung hierüber für notwendig ge⸗ ang hinter Klo⸗ halten zu haben. inter dem Schuß Wie jetzt endgültig feſtſteht, wird König Konkordat die ⸗ tſteht ben Schutz ge. eduard VIII. am 27. Mai nächſten Jahres, ten. aſo genau in einem Jahr, feierlich gekrönt Volkes habe in werden. 1* hermeiſters aus Nach Berichten aus Kairo werden ſich im in blinden Ver. gaufe des heutigen Tages weitere engliſche —5 1 appenverſtärkungen von Kairo nach Paläſtina I begeben. . Erſchütternd 4 — Im Alter von 74 Jahren iſt in der vergange⸗ nen Dr nen Racht der frühere däniſche Miniſter H. P. banßen nach viertägigem Krankenlager in ſei⸗ Duſ ieem Landhaus an der Apenrader Förde ge⸗ nderen Inſlin f lorben. mkbar ſein, dag — uus Frankreich ſind, wie die polniſche Preſſe Die Anklage, meldet, wiederum 400 polniſche Bergarbeiter fterhoben wor' I mit ihren Familien ausgewieſen worden. nahme voll und 1* Der neue engliſche Ozeandampfer„Queen marp“(81000 Tonnen) tritt heute nachmittag Eum 16.30 Uhr ſeine Jungfernfahrt von Louthampton nach Neuyork an. Die„Queen ach“ wird auf ihrer erſten Fahrt über 3000 Perſonen(davon 1100 Mann Beſatzung) mit⸗ führen. 5 Piaten wurde* rübt. Die Diehe gei ſchweren Gewittern, die in dem Raum ein Streichholß pon Krakau bis Thorn niedergingen und viel in dem Keler Sachſchaden verurſachten, wurden fünf Per⸗ die Einbrecher ſonen durch Blitzſchläge getötet und acht verletzt. iner von ihnen* den anderen er⸗ 7 Bei Lodz ſtürzte ein Kraftomnibus in einen klicherweife lam Graben. 38 251 Wagen befanden ſich Schul⸗ Benzinvorutte, finder und ihre Mütter auf einem Schulaus⸗ Berwalter de. ſiug, Sieben Perſonen wurden ſchwer und 15 eicht verletzt. gſinoer en), 27. Mai. ſe ebochnugg ſie jedoch ni iſch A Wiener Phil⸗ Die Geſchichte Bayerns um 1430, um die am 3 A alſo, da das lebhafte Intereſſe Herzog orlünfig in der brechts für die Baderstochter Agnes Ber⸗ monikum neuer: muer aus Augsburg allgemeines Aufſehen zu nd Hugo Burg, mmegen begann, bietet ein Bild ſchwerer dy⸗ wählte. Burh⸗ ſcher Zerriſſenheit und kriegeriſcher Er⸗ men Dirigenten ſhütterungen. Das Erbe des deutſchen Kaiſers hei dem Phi lüdwigs des Bayern, der durch kluge und genommen, und Hachtvolle Politit ganz Bayern und zahlreiche Juden Brund Rebenländer in ſeiner Hand zu vereinigen ver⸗ eanini. Wein nocht hatte, war ſeinen Nachfolgern zum größ⸗ ein oder zwei in Teil wieder entglitten. Bayern ſelbſt war invier Linien zerſpalten, von denen die eine, die Straubinger, 1425 durch die Ermordung hes Herzog Johann erloſch. Um deſſen Erbe Krugker g Atbrannte zwiſchen den Herzögen von Bayern⸗ ekannte Vorg München, Bayern⸗Ingolſtadt und Bayern⸗ n kondshut ein heftiger Streit, der ſelbſt durch is der Vorg us Eingreifen Kaiſer Sigmunds nur müh⸗ lichen Abhand⸗ n eingedämmt aber nicht geſchlichtet werden Jahren von der bante. Es iſt deshalb begreiflich. daß Herzog zum Ehrendol iſt von Bayern⸗München jede Einſchrän⸗ im Saargebie em Grunde ſie auch erfolgen mochte, mit allen ieln zu bekämpfen entſchloſſen war und daß der ihalles unternahm, um ſeine Machtſtellung n Sitz in Wi ubauen. Die Vermählung ſeines Sohnes er fand am Albrecht mit Eliſabeth, der Tochter des Gra⸗ bon Gaukultu nEberhard des Milden von Württemberg, rtretenden flte dieſem Zweck dienen, ſie zerſchlug ſich ch die heimliche Liebesheirat Eliſabeths eſellſchaft, Al Die deu ſegenüber 1 igern. Me e xport von 1935 gegenübe des Vorfahr erte na verzeichnen 8 Papier lle. Ait dem Grafen von Werdenberg⸗Sargans. le weiteren Pläne Herzog Ernſts aber wur⸗ len durch das überraſchende Auftauchen der nes Bernauer mit einem Schlage zerriſſen, * ganze Politik ernſtlich in Frage ge⸗ fellt. Auf einem ihm zu Ehren an Faſching 1428 Augsburg veranſtalteten Turnier hat Her⸗ Albrecht Agnes Bernauer, den„Engel von gsburg“, wie der Volksmund ſie nannte, Aien gelernt und ſofort leidenſchaftliche Zu⸗ lung ſeiner eigenen Rechtsanſprüche, aus wel⸗ Neuß, 27. Mai. In den Balatum⸗Werken Neuß explodierte am Dienstagſpätabend ein Oelbehälter. In kurzer Zeit ſtand das Fabrikgebäude in vollen Flam⸗ men. Die Lackfabrik, in der ſich die Exploſion des Oeltanks ereignete, iſt dem Brande vollſtän⸗ dig zum Opfer gefallen, ebenſo das in den obe⸗ ren Stockwerken befindliche Lager mit rieſigen Vorräten von Alt⸗Balatum. Das Feuer griff dann weiter auf den Papierſaal über, ſo daß auch der größte Teil der Papierfabrik den Flammen ausgeliefert wurde. Den Bemühungen der Neußer und Düſſeldor⸗ fer Feuerwehren gelang es gegen 3 Uhr morgens, das Großfeuer in den Balatum⸗Werken einzu⸗ dämmen. Dem verheerenden Element iſt vor allem die Papierfabrik zum Opfer gefallen, während die eigentliche Balatum-Fabrikation nicht ſo ſehr in Mitleidenſchaft gezogen iſt. Die Sperrholzfurnier⸗ und Sägewerke W. Ruhenſtroth(Wirus⸗Werke) wurden am Dienstagabend von einem Großfeuer heimge⸗ ſucht. Die bei der Firma beſchäftigten Arbei⸗ terinnen konnten ſich nur mit knapper Not vor den Flammen retten und mußten zum Teil über die Dächer geborgen werden. Dabei wurde eine Arbeiterin ſo ſchwer verletzt, daß ſie ins Kran⸗ kenhaus gebracht werden mußte. Die Feuer⸗ wehren von Gütersloh und Bielefeld griffen den Brand mit 18 Strahlrohren an, doch reichte ihr Einſatz nicht aus, ſo daß die Gütersloher Luft⸗ Erſatzkompanie alarmiert wurde. Zwei Solda⸗ ten erlitten bei der Hilfeleiſtung leichte Verlet⸗ zungen. Erſt nach dreiſtündiger Löſcharbeit konnte der Brand auf ſeinen Herd beſchränkt werden. „Birl Dat“ iſt wieder ausgeriſſen Alle Hoſfnungen hãngen an einem kranken Matrosen EP. London, 27. Mai. Der 50⸗Tonnen⸗Fiſchdampfer„Girl Pat“ aus Grimsby bereitet der engliſchen Oeffent⸗ lichkeit immer neue Ueberraſchungen. Am Dienstag war die Kunde eingetroffen, daß das Schiff, das zu Anfang April ſeiner Reederei durch den Kapitän Osborne entführt wor⸗ den war, um zu einer eigenmächtigen Suche nach phantaſtiſchen Schätzen auf den Salvage⸗ Inſeln bei Madeira benutzt zu werden, in Dakar in Franzöſiſch⸗Weſtafrika aufgetaucht war. Man glaubte damit das Abenteuer des Schiffs, das auch der Lloyd-Verſicherungs⸗ geſellſchaft Kopfzerbrechen verurſachte, bereits beendet, da die franzöſiſchen Behörden ſofort Anweiſungen erhalten hatten, das Schiff zu beſchlagnahmen und die Beſatzung zu verhaf⸗ ten. Nun kommt aber die Meldung, daß das Schiff erneut geflüchtet iſt, bevor die franzöſiſchen Behörden Zeit gefunden hätten, dem Verhaftungsbefehl nachzukommen. Der Kapitän der„Girl Pat“ hatte Waſſer, Pro⸗ viant und Treibſtoff übergenommen und dann erklärt, er müſſe ſeinen Dieſelmotor aus⸗ Ungarns Kultusminister in Berlin Der ungarische Kultusminister, Ur. Homan, weilt, wie wir bereits berichteten, augenblicklich in Berlin.— Unser Bild zeigt Dr. Homan(mit Stock) mit Reichsminister Rust beim Verlassen des Pergamon-Museums. ————————————————emmeene nnenee neeee ene eeneeeeeeenmesneee e, enemeee emeen ueennrreneee, n emeenreenaren rgresen n eapenmieres, fgnes Bernauer in der Geſchichte ʒur Kufführung des Dramas neigung zu ihr gefaßt. Sie war die Tochter eines Baders, Barbiers und Chirurgus und wohl ſelbſt bei ihrem Vater als Bademagd tätig. Da Albrecht mit ſeiner Werbung keinen Erfolg gehabt zu haben ſcheint, entſchloß er ſich, das durch ſeine Schönheit weithin be⸗ rühmte Mädchen zu heiraten: freilich ein Vor⸗ gang ohne jedes Beiſpiel, der naturgemäß die ernſteſten politiſchen Folgen haben mußte, da weder der Ingolſtadter noch der Landshuter Herzog Albrecht oder gar einen Nachkommen aus deſſen Ehe mit der Agnes Bernauer als erbberechtigt anerkannt haben würde, ſo daß ſich leicht neue kriegeriſche Verwicklungen vor⸗ ausſehen ließen. Ob Albrecht die Liebe des Mädchens wirklich auf keine andere Weiſe als durch die Heirat gewinnen konnte, war lange eine Streitfrage, man hat ſich aber ſchon aus Gründen der inneren Wahrſcheinlichkeit für dieſe Annahme entſchieden. Außereheliche Be⸗ ziehungen waren unter den Fürſten der da⸗ maligen Zeit durchaus nicht ungewöhnlich, und ſie würden wohl kaum die unerbittliche Ent⸗ ſchloſſenheit Herzog Ernſts herausgefordert haben.— Späteſtens ſeit dem Frühjahr 1432 lebten Albrecht und Agnes als Ehegatten zu⸗ ſammen, meiſtens in Straubing. Das beſtehende herzliche Verhältnis zwiſchen Herzog Ernſt und ſeinem Sohne wurde durch das ungewöhnliche Ereignis zunächſt gar nicht einmal ſehr ſtark berührt. Herzog Ernſt, der in echter, väterlicher Weiſe an ſeinem Sohne hing, ſcheute in der erſten Zeit keine Mühe, um eine gütliche Erledigung der ſeine Politik aufs empfindlichſte ſtörenden Angelegenheit zu er⸗ reichen. Noch im Jahre 1433 übertrug er ſei⸗ nem Sohn die Verwaltung des ihm zugefalle⸗ nen Teils des Straubinger Landes. Erſt als Albrecht im November 1434 anläßlich eines Turniers in Regensburg wegen ſeiner Ver⸗ bindung mit Agnes nach der Turnierordnung in ſchimpflicher Weiſe„geſtraft“ wurde, ent⸗ Presse-Foto ſatzung im Hoſpital von Dakar zurückgeblie⸗ ben ſein ſoll. Vorläufig iſt der Zurückgeblie⸗ bene allerdings nicht vernehmungsfähig, doch hofft man, daß ſein Zuſtand ſich gebeſſert haben wird, wenn ein ſofort nach Dakar ent⸗ ſandter engliſcher Konſularbeamter dort ein⸗ getroffen ſein wird. Thaua-Fähre war angefault Der Fährmann wurde verhaftet Prag, 27. Mai. Wie die Morgenblätter zu dem Fährunglück auf der Thaya melden, iſt der Fährmann Leo⸗ pold Schuſter verhaftet worden. Beim Ueberſetzen der Kinder ſoll alle Vorſicht außer acht gelaſſen worden ſein. Betriebsvorſchriften gebe es nicht und noch weniger eine Betriebs⸗ kontrolle. Die vorläufige Unterſuchung der aufgefiſchten Planken des Fährprahms ergab, daß das Boot alt und angefault war. Es iſt in der Mitte auseinandergeriſſen. Wahrſcheinlich war es überlaſtet, da außer den Kindern auch noch das Fuhrwert aufgenommen worden war. Die Unterſuchungen werden fortgeführt. Eine Pionierabteilung und die Feuerwehr von Brünn haben die ganze Nacht trotz des Unwetters mit Scheinwerfern nach den ertrun⸗ kenen Kindern geſucht. Bisher wurden nur ein toter Schüler und der Leichnam des Kutſchers gefunden. ljafenbecken in Flammen San Franzisko, 27. Mai. Im Hafengebiet von San Franzisko fing die ölige Oberfläche eines Verbindungskanals Feuer. In wenigen Augenblicken glich der Waſ⸗ ſerarm einem Flammenſtrom. Das Feuer, das an den mit Kreoſot getränkten Balken der Boll⸗ werke reiche Nahrung fand, zerſtörte drei Pier⸗ anlagen, drei Sägewerke und 50 000 Feſtmeter Holz. Vier Stunden lang bekämpften 50 Feuerlöſch⸗ züge und zwei Löſchboote den Brand. Rieſige Rauchwolken hüllten lange Zeit den ganzen Südoſten der Stadt ein. Bei den Löſcharbeiten wurden acht Feuerwehrleute verletzt. Der Scha⸗ den wird auf 300 000 Dollar geſchätzt. beſterreicher von Juden ermordet Wien, 27. Mai. In den letzten Tagen wurde auch ein Oeſter⸗ reicher namens Karl Breitinger in Palä⸗ ſtina von Juden ermordet. Ueber den tragiſchen Tod Breitingers berichtet die„Reichspoſt“ aus Jeruſalem, daß ſich dieſer bei der arabiſchen Bevölterung großer Beliebtheit erfreut hatie. Einige Juden, die für einen tags zuvor ſtattge⸗ fundenen Zwiſchenfall Rache nehmen wollten. überfielen Breitinger und töteten ihn durch mehrere Piſtolenſchüſſe in den Kopf. Tauſende von Arabern waren bei ſeinem Begräbnis zu⸗ gegen und in Anſprachen, die an ſeinem Grab gehalten wurden, kam zum Ausdruck, daß ſie den Toten als Freund betrachteten, der für ſie gefallen ſei. Breitinger, der mit den arabiſch⸗jüdiſchen Auseinanderſetzungen nichts zu tun hatte, fiel als unſchuldiges Opfer jüdiſcher Rachegelüſte. ſchloß ſich Herzog Ernſt, der gefährlichen Span⸗ nung, die ſich auf dieſe Weiſe kundtat, und die für die Zukunft das Schlimmſte befürchten ließ — Albrecht war der einzige männliche Nach⸗ komme ſeiner Linie— mit allem Nachdruck und unerbittlich ein Ende zu bereiten. Eine mit Bedacht in die Wege geleitete Abweſenheit Albrechts von Straubing wurde benutzt, um Agnes mit rückſichtsloſer Entſchloſſenheit aus dem Weg zu räumen. Es iſt zweifelhaft, ob überhaupt ein ordentliches Gerichtsverfahren ſtattgefunden hat. Das iſt auch relativ gleich⸗ gültig, denn das Urteil ſtand ohnedies von vornherein feſt. Am 12. Oktober 1435 wurde Agnes an Händen und Füßen gebunden, durch den Henker von der Straubinger Brücke in die Donau hinabgeſtoßen. Die Chronik berichtet, daß es ihr gelungen ſei, ein Bein frei zu be⸗ kommen und ans Ufer zu ſchwimmen, worauf ſie vor den Augen der entſetzten Zuſchauer vom Henker mit einer Stange ins Waſſer zurück⸗ geſtoßen wurde. Hatte auch Herzog Ernſt durch die Beſeiti⸗ gung der Bernauerin ſeinen politiſchen Plä⸗ nen wieder Raum zu ſchaffen vermocht, ſo ſchien er ſein Ziel zunächſt doch verfehlt zu haben. Im Innerſten getroffen, ſchloß ſich Albrecht ſeinem Vetter, dem Herzog Ludwig von Bayern⸗Ingolſtadt an. Zu einem Rache⸗ krieg iſt es aber dann doch nicht gekommen. Vermittlungsverſuche zwiſchen Vater und Sohn hatten Erfolg. Im Sommer 1436 wurde Al⸗ brecht als Mitregent beſtellt. Im November 1436 befriedigte er den ſehnlichen Wunſch ſei⸗ nes Vaters und heiratete Anna, die Tochter des Herzogs Erich von Braunſchweig. So hinterläßt der Charakter des geſchichtlichen Al⸗ brecht einen etwas zwieſpältigen Eindruck. Er war leicht entflammt, aber auch leicht wieder verſöhnt. Daß er trotz der aus Gründen der Staatsklugheit geſchloſſenen Ehe mit Anna das Andenken an Agnes auch in ſpäteren Jahren hochhielt, ſei aber doch vermerkt. Nachdem er im Dezember 1435 eine ewige Meſſe für ſie geſtiftet hatte, erneuerte er dieſe Stiftung nach zehn Jahren am Agneſen⸗Tag. Auch Herzog Ernſt ließ ſpäter ſeinem unglücklichen Opfer alle Ehren zukommen. Er ließ der Toten, die er einer tieferen Notwendigkeit hatte opfern müſſen,— vielleicht wollte er auch damit ſein Gewiſſen beruhigen— in Straubing eine Ka⸗ pelle bauen. So hat er wenigſtens dafür Sorge getragen, daß der Name der Agnes Bernauer unbefleckt in die Geſchichte eingegangen iſt. Vr. Ungewöhnlicher Erfolg der Berliner Phil⸗ harmoniker in Budapeſt. Das Budapeſter Gaſtſpiel des Berliner Philharmoniſchen Or⸗ cheſters unter Generalmuſikdirektor Hermann Abendroth geſtaltete ſich zu einem unge⸗ wöhnlichen Erfolg deutſcher Kunſt. Die un⸗ gariſche Preſſe würdigte den Abend, der neben dem Meiſterſinger-Vorſpiel das 3. Branden⸗ burgiſche Konzert von Bach, Dohnanyis „Variationen über ein Kinderlied“ und Beet⸗ hovens 7. Sinfonie brachte, als ein außer⸗ ordentliches muſikaliſches Ereignis und betont beſonders, daß dieſes Konzert in außer⸗ ordentlichem Maße dazu beigetragen hat, die kulturellen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Ungarn zu vertiefen. Das Herrenhäuſer Schloß wird Muſeum. Auf Anordnung des Herzogs Ernſt Auguſt wird jetzt das Herrenhäuſer Schloß in Hanno⸗ ver als Muſeum eingerichtet werden. Neben wertvollen Erinnerungsſtücken, Schränken mit Schmuckgegenſtänden uſw. ſoll auch die Samm⸗ lung aus dem gegenüberliegenden Familien⸗ muſeum im Herrenhäuſer Schloß untergebracht werden. Unter den Bildern befindet ſich auch ein wertvolles Oelgemälde, das die Königin Marie von Hannover darſtellt. Bayreuth erhält ein ſtändiges Theater. Zum Abſchluß der Gaukulturwoche der Bayeriſchen Oſtmark verkündete Gauleiter Wächtler, daß der Führer zugeſagt habe, in Bayreuth ein ſtändiges Theater erſtehen zu laſſen. Mannheim Blick übers Cand knideckerfreuden in einem idyulliſchen Pfalzörichen Mannheimer Maler, Buchhändler und Schriflſteller fuhren in das mitfelalterliche Freinsheim Brief an einen Volksgenoſſen Nimm es mir nicht übel, lieber Freund, wenn ich eine etwas mertwürdige Frage an Dich richte: Was weißt Du von Freinsheim? Bitte, ſag mir nicht:„Ein kleines Weinkaff in der Pfalz. Man kommt am Bahnhof an, geht hin⸗ unter zum Winzerverein, trinkt einen guten Tropfen und fährt wieder weiter.“ Das mögen Leute ſagen, die die Schönheit einer Pfalzreiſe nach den genoſſenen„Vierteln“ meſſen. Von Dir möchte ich annehmen, daß Du aufgeſchloſſener durchs Leben gehſt, auch an Sonn⸗ und Feiertagen, wenn Du draußen biſt. „Die weite offene Schönheit Deiner Heimat, die ſich verſchwenderiſch ausbreitet, kennſt Du ja längſt. Da braucht man kein Entdecker zu ſein. Aber die verſteckten, heimlichen Schönhei⸗ ten verträumter Wintel, alter Häuſer und ehr⸗ würdiger Straßen zu finden: das iſt Entdet⸗ kerfreude, die Du in Freinsheim reichlich genießen kannſt. Unſere Mannheimer Maler wiſſen das länoſt. Von ihnen hab ich es erfahren. Die Fachſchaft der Maler hatte die befreun⸗ deten Fachſchaften der Buchhändler und Schrift⸗ ſteller zu einer Fahrt nach Freinsheim einge⸗ laden. Am Himmelfahrtstag war ja nicht ge⸗ rade das beſte Wetter. Trotzdem trat das Häuf⸗ lein der Unentwegten am Bahnhof an. Der Regen am Morgen, die ſchweren Wolken am Mittag hielten uns nicht ab, und als wir ins Land hineinfuhren, lag plötzlich Sonne auf den Bergen der Pfalz. Ein Herr der Verwaltueig nahm uns in Freinsheim in Empfang und ſo⸗ gleich begann die Führung. Was birgt dieies „Kaff“(ſiehe oben!) für Schönheiten! Da gibt es alte Stadttore, eine richtige Stadtmauer, einen Wallgraben, alte Kirchen, Bogengänge, Schießſcharten und Pechnaſen, die von der be⸗ wegten Geſchichte des Städtchens erzählen. Das iſt das Merkwürdige an unſerer Pfalz, daß nicht allein die großen Städte, ſondern auch die heute ſtillen kleinen Orte ihre große Vergan⸗ genheit haben. Und es ergreift einen, daß auch die abſeitsliegenden Neſter ſo ſehr unter der Willkür der Feinde zu leiden hatten. Von alledem erzählt uns der Führer: Von Ausgrabungen, die wertvolle Funde, Gräber mit Geräten und Gefäßen aus der Römerzeit zutage förderten, ſtumme Zeugen älteſter Ver⸗ gangenheit, von Maſſengräbern aus Kriegs⸗ und Revolutionszeiten, von Brand und Zerſtö⸗ rung. Ergriffen hören wir von dem zähen Kampf der Bauern, die trotz allem immer wie⸗ der neu begannen. Wir ſehen alte Urkunden, Dokumente von Karl dem Sechſten, Karl Theo⸗ dor, Karl Ludwig. Und wir ſehen auf dieſem hiſtoriſchen Boden die alten Häuſer, in male⸗ riſche Winkel getauert und wir⸗ begreiſen auf einmal, was unſere Mater nach Freinsheim zieht. Aber nicht nur dem Künſtler hat das Städtchen etwas zu ſagen: auch Dir, der zu dieſer Landſchaft, zu dieſem Volk gehört. Darum bitte ich Dich: wenn Du wieder nach Freinsheim fährſt, dann geh zunächſt durch den verträumten Ort, ſuche ſeine Schönheit und lauſche auf ſeine Geſchichte. Sieh Dir den Obſt⸗ markt an, von dem aus jährlich Hunderttau⸗ Am alten Tor in Freinsheim Dandertreffen der f) Auf der Küſſaburg in Südbaden Karlsruhe, 27. Mai. Wo der Rhein nach ſeinem Sturz bei Schaffhauſen wieder ſeinen normalen Lauf nimmt und an der Wutach ver⸗ einzelt die Häuschen der Alemannen ſtehen. liegt die Küſſaburg. Klettgau heißt jene Land⸗ ſchaft: Täler und Höhen, ſoweit das Auge blickt; und unten, gegen Süden, ſtrömt der Rhein und jenſeits des Fluſſes, in der Schweiz, grüßen majeſtätiſch die Alpen. Dieſer landſchaftlich reizvolle Punkt iſt am Pfingſtſonntag 1936 das Ziel von 3500 Areſſen und Mädel, die zu dem großen Wandertreffen der ſüdbadiſchen Hitlerjugend auf der Küſſa⸗ burg zuſammenkommen. Am Pfingſtſonntag werden die Teilnehmer in den umliegenden Orten der Küſſaburg Quartier nehmen, um dann am anderen Morgen im Sternmarſch auf die Burg zu wandern. Um 10.30 Uhr findet dort eine Morgenkundgebung ſtatt, bei der der Führer des Reichsverbandes der Deutſchen Jugendherbergen, Obergebietsführer Ro datz, und der Führer des Gebietes Baden, Gebiets⸗ führer Kemper, ſprechen werden. In dieſem Wandertreffen liegt der lebendige Ausdruck der gemeinſamen Verbundenheit eines deutſchen Stammes mit ſeiner Heimat. Zum erſten Male ruft die Jugend in dieſem Jahr zu einem gemeinſamen Wandertreffen auf die Küſſaburg, die künftig regelmäßig das Ziel der wandernden ſüdbadiſchen Jugend werden ſoll. ſende von Zentnern an Obſt und anderen Früchten in alle Teile Deutſchlands verſchickt werden. Und wenn Du dann im Winzerverein ſitzeſt, dann dente an Not und Kampf der Pfäl⸗ zer Winzer. Uns führt der Vorſtand des Ver⸗ eins, Herr Wilhelm Oberholz, durch die Unter⸗ welt des über einen Morgen großen Kellers, zu den vielen Rieſenfäſſern, in denen der Pfälzer Wein ruht. Dieſer echte Pfälzer Winzer er⸗ zählte uns in humorvoller Weiſe von der Grün⸗ dung des Vereins im berühmten Weinjahr 1911: 160 Leute ſchloſſen ſich zuſammen zum großen Gemeinſchaftswerk, verlacht und verſpoꝛ⸗ tet von den Außenſtehenden. Heute iſt Gemein⸗ ſchaftsarbeit eine Selbſtverſtändlichteit gewor⸗ den. Die Kellerbeſichtigung ſchloß mit einer Probe des beſonders guten Tropfens„Z4er Freinsheimer Groß“, den man ſchmunzelnd ge⸗ noß und für den wir alle uns herzlich bei Wil⸗ helm Oberholz bedankten. Aber auch dem Führer durch das Städtchen galt unſer Dank. Dieſer aufrechte Mann, deſſen große Liebe zur Heimat immer wieder aufleuch⸗ tete, bot uns manche Ueberraſchung durch ſeine Kenntnis der Geſchichte. W Und wenn er in ſeiner Beſcheidenheit, die ſo recht zu ihm paßt, auch nicht genannt ſein will, ſo ſchätzen wir ihn gerade darum und werden ihm noch manchen Beſuch abſtatten.— Auch Du, lieber Leſer dieſes Brieſes, wirſt jetzt mit ande⸗ ren Augen dieſes Neſt betrachten. Es wird Dir etwas zu ſagen haben. Es wird für Dich jetzt kein„Weintaff“ mehr ſein, ſondern ein Stück deutſcher Geſchichte.— Ich füge dieſem Brieſ die Wiedergabe eines Bildes bei, das der Mannheimer Maler Hans Brück der Romantik Freinsheims abgelauſcht hat. Möge es Dir einen inneren Anſtoß geben, den Winkel ſelbſt zu ſuchen. Dazu wünſche ich Dir recht viel Freude! Ferdinand Pungs. Eine wichtige Forschungsstätte für die deutsche Ernahrungswirtschaft Weltbild(M) Das Reichsinstitut für Lebensmittelfrischhaltung, das auf dem Gelände der Technischen Hochschule Karlsruhe in Er- weiterung des jetzt zehn Jahre bestehenden Kältetechnischen Instituts eingeweiht wurde. s neckarhauſen nur 700 Einwohner hatte Die Namen der Steuerpflichtigen vor 125 Jahren Es gibt wenige Gemeinden in der näheren Umgebung Mannheims, die ſich ſo ihre dörf⸗ liche Abgeſchloſſenheit erhalten haben wie Neckarhauſen; es iſt im Zuge der Ent⸗ wicklung des modernen Verkehrs immer ab⸗ ſeits geblieben, und iſt jetzt im Begriff, dar⸗ aus ſeine Vorteile zu ziehen, indem es ſich als Wohnort für den ruhebebürfigen Groß⸗ ſtädter in empfehlende Erinnerung bringt. Zwar führt die wichtige Bahnlinie Fried⸗ richsfeld—Frankfurt a. M. unmittelbax vorbei, doch hat man dem kleinen Neckarhauſen keine Station gegeben; nur die elektr. Nebenbahn der OEc zweigt in Seckenheim ab, um den Ort zu berühren. Deſſen ungeachtet ſind die Ver⸗ kehrsverbindungen nicht ungünſtig, denn es bedarf nur des kurzen Wegs über die Neckar⸗ brücke, um ſowohl die Züge der Reichs bahn, als auch die Omnibuslinie der OEG in Laden⸗ burg zu erreichen. In ſolcher Abgeſchloſſenheit hat ſich der freundliche Ort verhältnismäßig unberührt er⸗ halten. Das trifft auch für die Bevölkerung zu, in der man Familien antrifft, die ſchon jahrhundertelang anſäſſig ſind. In dieſem Zu⸗ ſammenhang iſt es nicht ohne Reiz, hier eine Aufſtellung aller ſteuerpflichtigen Einwohner Necharhaufens aus dem Jahre 1811 wiederzu⸗ geben. Zu jener Zeit hatte der Ort kaum 700 Einwohner. Dieſe Aufſtellung iſt deshalb auf⸗ ſchlußreich, weil ſie für die Familienforſchung, die ja mit größerem Eifer als je zuvor beirieben wird, manchen Anhaltspunkt geben kann. Es ſind Namen genannt, deren Träger heute noch am Ort oder in der Umge⸗ bung wohnen, oder die in alle Welt zerſtreut ſind, andere, die im Laufe der Jahre ausſtar⸗ ben. Auch die Vermögenslage der einzelnen Steuerpflichtigen geht aus der Liſte hervor. Laut Hebregiſter wurden in vier Quartals⸗ raten für 1811 im ganzen 322 Gulden 50 Kreu⸗ zer Einkommenſteuer erhoben, und zwar von: Vierteljährlich Guld. Kreuz. Hell. Vogt H. Keller 55 Gerichtsverwandter Krauß Gerichtsverwandter Quintel Gerichtsverwandter Keller Gerichtsverwandter Müller Kath. Pfarrer Hofmann Victoria von Wrede hemal. Verw. Scharnberger Betzwieſer, Georg Brüny, Johannes Brüny, Michael Brecht, Adam Bühler, Jakob Bezold, Magd. u. Katharina Bauer, Rudolph Bach, Peter Bühler, Mathias, Witt. Brug, Michael ——* Sebaſtian jun. Bühler, Chriſtoph Bezold, Sebaſtian Brug, Sebaſtian ſen. Ding, Georg Ding, Heinrich ——2 S2 S2— S2—S2— S2 S2 S2 QS202 2 ù2 S2 S2 S2 S2—-——&=◻ec0—S02— S22S22—-——2 ASrSSrsgsgsrsSS-rOO&SSSSA882 Ding, Georg, Witt. Doweras, Wenzel Rno Michael Freudhofer, Paul Fohr, Jakob, Witt. Fleck, Heinrich Gropp, Heinrich Gropp, Philipp ſen. Gropp, Michael Gref, Peter Witt. Gref, Ferdinand Witt. Gehrig, Johannes Gehrig, Michael Gref, Wendel Grabmayer, Gregorius Gropp, Philipp jun. Gropp, Valentin Hinkelbein, Konrad Heuber, Jakob, Witt. Heuber, Johannes, Witt. Hörauf, Georg ſen. Hund, Michael, Witt. Heid, Valentin Hauck, Georg Hörauf, Melchior Hörauf, Georg jun. Haltenwanger, Peter Haltenwanger, Peter, Witt. Hinkelbein, Michgel Hinkelbein, Philipp Hochlehnert, Heinrich Köhler, Valentin Keller, Peter, Witt. Krauß, Mathias, Witt. Korb, Adam Korb, Georg Krauß, Jakob Kronbach, Melchior Krauß, Michael Kinzig, Michael, Witt. Kleinbeck, Johannes Leibert, Sebaſtian Linnenbach, Heinrich Lang, Jakob Lang, Michael, Witt. Linnenbach, Thomas Lang, Georg Metz, Sebaſtian Meng, Valentin Meng, Georg Mohr, Jakob Metz, Mathias Merkel, Chriſtoph jun. Merkel, Chriſtoph ſen. Montag, Franz, Witt. Metz, Andreas, Witt. Metz, Georg Meſſer, Jakob Merkel, Johannes, Witt. Meng, Wilhelm Montag, Michael Müller, Adam Merkel, Martin Merkel, Michael Maß, Georg Adam Merkel. Georg Orth, Adam Orth, Nikolaus S S— — SS2SSS28s SS88-—282 S2SSSSSSSSSS8— S S S2SSSSSSSSSS— SSSSSSSSSSSSSSSSSS88 r Ꝙσν bOSS 33 3 ιοο⏑οι⏑m- S S Dο S S SO DODοDDοnOSSGSOO S S- ⏑ DοS DSGSOrers-1— 8 — Vierteljährlich Guld. Kreuz Quintel, Michael Rupp, Adam Roos, Jakob Reinle, Ph. Michael Roos, Simon Riſch, Mathias, Witib Roos, Peter Stahl, Georg ſen. Schrekenberger, Wendel Schumacher, Stephan Sichmund, Jakob, Witt. Schrekenberger, Michael Schrekenberger, Adam Schrekenberger, Sebaſtian Stemer, Joſeph Schrekenberger, Mich., Witt. Schrekenberger, Seb., Witt. Stahl, Henrich Stahl, Johannes Stahl, Ludwig Siebig, Adam, Witt. Stahl, Georg jun. Stahl, Michael, Witt. Stahl, Peter Schrekenberger, Valentin Siebig, Michael Volkert, Jakob Weymann, Jakob Weymann, Philipp, Witt. Wolf Georg Winkler, Peter Weyer, Valentin Weyer, Philipp, Michael Zeißner, Kriſtian Zieher, Albrecht Zieher, Adam Zieher, Jakob, Witt. Pope, Anton Betzwieſer, Nikolaus Scholl, refor. Schullehrer Lend, kath. Schullehrer Dahieſige Gemeind Kellex, Michael jun. Kinzig, Jakob Ding, Wenzel Scheffelmayer, Georg Hund, Peter Keller, Michael ſen. Brecht, Johannes Fohr, Johannes Die Aufſtellung iſt ſäuberlich addiert un —* — SSSSSSSSS2SSSSSSS-——28288S888S8SSS2S2S2SSS SSSSSSSSSS8SS88- trägt am Schluß den Vermerk: Wen ges Einzugs⸗Regiſter der Einkommenſteuer 1811 nach dem Ab⸗ und Zuſchreiben alſo g tiget, Neckarhauſen, den 28ten Juny 18 Neben dem Gemeindeſiegel haben unterſchei ben der Schultheiß Keller, die Gerichisven wandten(heute wären das etwa Rats Valentin Müller, Michael Krauß und Fr Keller, ſowie der Anfertiger der Riederſchrif Schullehrer Scholl. Die Gräflich v, Oberndorf ſche Grundherrſchaft genoß damalz der Vorrechte des Adels, die Steuerftelhel Im übrigen erſcheinen uns heute die Steuern die nur bei beſonders 4 Leuten eine Gulden überſtiegen, nicht beſonders hoch. Dafft kam es aber in jener Zeit ſehr oft vor, daß l Laufe eines Jahres mehrere Sonderſteuern hoben wurden, vor allem Kriegsabgaben. Daß über wollen wir ein andermal berichten. Durch die geſchloſſene Bahnſchranle Raſtatt, 27. Mai. In der Nacht zut Dienstaa fuhr ein Kraftwagen beim Bahl übergang Niederbühl durch die Bahnſchranke, nachdem er vorher einen fahrer angefahren hatte. Der Kraftwagel wurde von einem Eilzug erfaßt und 250 Mele weit geſchleift und vollſtändig zertrümmer Der Kraftfahrer und ſeine Frau konnten n rechtzeitig den Wagen verlaſſen. Die f erlitt lediglich durch Glasſplitter Schnittwun den im Geſicht. Der Fahrer wurde wegen Ge fährdung des Eiſenbahnverkehrs und Körpe verletzung angezeigt. Der Führerſchein wumd ihm abagenommen. Auvorſichtigkeit koſtete das Leben Villingen, 27. Mai. Ein töolicher fall ereianete ſich in der Rottweiler Sit Dort ſchaute die hier wohnhafte 61 Fahre al Witwe Suſanne Hermann, mitten auf de Fahrbahn ſtehend, den Arbeiten an einem Rer bau zu, als ein Motorrad von Weilers daherkam. Da die Frau die Sianale anſt nend nicht hörte, verſuchte der Motorradfah an ihr vorbeizukommen. Plötzlich ſprang Frau zur Seite und direkt auf das Kraftyg das ſie zurüchwarf, ſo daß ſie auf den Hinler kopf ſtürzte. Bewußtlos in das Krankenha gebracht, verſchied ſie nach einer halben Sim an einem ſchweren Schädelbruch. Außerd mehrere Rippen gebrochen. Motorradfahrer kam unverletzt davon; Rac wurde leicht beſchädigt. Beim Holzfällen tödlich verunglückt Oberharmersbach. 27. Mai. 38jährige verheiratete Waldarbeiter Wi Schnaiter geriet beim Holzfällen einen Stamm unh erlitt ſo ichweren gen, daß er„ Offenhn»er ſharl, Er hint Frau Alter von drei bis oreizehn Ja me. Jetzt d. drüben auckt de abgebildet rz ſchlägt no r ſchönſte. M Straßenbahnen, auſe ſchauſt d hier ſehr feſfelt. Geſicht. Si ungsverträge, licht anders, al rſätze. Man utzen, man wi eum zu beſuche r natürlich Man wird barm geworden och nicht, am guten Vorſätze fahrpreisermäß ies bisher in ohne Hinzuzieht lußte ſich mit e en, denn die 2 has ſonſt damit chalterhalle de⸗ angebracht. ange um all m n das Geſuch enig erfreulich n, hat ſich die ſe zu einer A s als Dienſt In der Mitte ne doppelſeitig en ſichtbar 1 Tafel ſind al hängenden 2 ndet man auf ahrpreiſe nach ſchen Statione eite die Zuſar ehenden Fahr! „Man erfäh ten gibt, wol nd, übe nganiſationen gemeinſame eitsopferverſ. front eingeg r Eingliede litglieder zu e mengerufer dertafel“ konnte Kreisreferent sverſammlut einer kurzen Be Wort dem Gaur „der Zweck die DAß ein ies, daß die n die Beſſen Arbeitsopfer no⸗ ſei, wie es zu mmer im Auge ſjauptſtadt Mmannheim 27. Mai 1936 unlalnt in eine neue Staclt Das Herz klopft doch ein wenig. Natürlich die Stadt nicht neu. Sie wartet ſeit Jahr⸗ nderten auf deinen Beſuch. Sie war nur ein chwarzer Klecks auf der Landkarte. Ihr Name erband ſich mit Erinnerungen aus der Schul⸗ t— Tuchinduſtrie, berühmtes Gemälde im „Muſeum, die und die Brücke— halt, jetzt führſt du darüber hin. Seither war ſie ein Name. Jetzt donnert der Zug darüber. Dort üben guckt der Turm der Kirche, die du ſo ſt abgebildet geſehen, über araue Dächer, das rz ſchlägt noch heftiger. ann iſt Lärm, arelle Lichter, Rollen der ückkarren, Rufe:„Träger, Träääger!“, Umarmungen, Küſſe, bleiche Geſichter, die ver⸗ gebens ausſpähen, weiter, weiter, ein Mann herholt dich, rennt, du wirſt plötzlich ſelber ſcher, Karte abgeben, nur ein paar Schritte ch, da ſtehſt du vor dem Bahnhof: da! Die eue Stadt. Der erſte Abend in der eroberten Stadt iſt r ſchönſte. Man bummelt und veraleicht. Die traßenbahnen, die Kinos, die Läden. Zu zuſe ſchauſt du dir gar nicht an, was dich er ſehr feſſelt. Du auckſt Menſchen neugierig ſi Sind ſie anders? Nein, ſie ſind Es aibt Anſtändige und ſchiedsbriefe in der Taſche, ngsverträge, es iſt im Grunde genommen nicht anders, als in ieder aroßen Stadt. Für einen Abend kann man ſich ſchon einbilden, ſei anders. Das gehört ebenfalls zu den ndern des erſten Abends. Die Nacht und die Lichter, ſie verändern, ſie putzen auf. Sie rücken das Beſcheidene in den chatten. Was alänzt, blinkt, alitzert, fällt auf. er erſte Abend iſt auch der Abend der auten orſätze. Man wird die paar Tage aus⸗ nutzen, man wird nicht verſäumen, das Mu⸗ ſeum zu beſuchen, man wird aanz gewiß.. aber natürlich wird man ſich das Schauſpiel anſehen, das man daheim ſo lange vergebens erwartet hat. Man wird auch den Freund be⸗ ſuchen, der ſchon ſeit Jahren hier wohnt, eich morgen früh aufs Meldeamt gehen und gen, wo er wohnt! Und man wird nd man wird. ch abdiert Man wird weiterfahren, ehe man recht : 1 geworden iſt. Aber das weiß man heute ommenſteue hoch nicht, am erſten Abend, am Abend der eiben alſo ge en Vorſätze und ſchönen Pläne. Juny 18 ben unterſch ie 34 va Ratsherre 5 u und Eine Neuerung im Hauptbahnhof 1 Wer zu den Kunden der Eiſenbahn gehört +4 die Bahn benützt, wird häufig in die Lage DSiene ſte tzt, ſich über Fahrpreiſe und beſtehende e reisermäßigungen zu unterrichten. Wer tte die S kisher i bisher im Mannheimer Hauptbahnhof e Hinzuziehung der Auskunft tun wollte, Kußte ſich mit einer kleinen Wanderung abfin⸗ den, denn die Aushänge über Fahrpreiſe und onderſteuer— 3 was ſonſt damit zuſammenhing, waren in der —— Schalterhalle des Hauptbahnhofs an den Säu⸗ en. angebracht. Man war dadurch gezwungen, W. Nag ange um alle Säulen herumzulaufen, bis an das Geſuchte gefunden hatte. Um dieſem wenig erfreulichen Zuſtand ein Ende zu berei⸗ hat ſich die Bahnverwaltung erfreulicher⸗ weiſe zu einer Aenderung entſchloſſen, die zwei⸗ llos als Dienſt am Kunden zu werten iſt. In der Mitte der Schalterhalle wurde jetzt e doppelſeitige Tafel aufgeſtellt, die von allen iten ſichtbar und gut erreichbar iſt. Auf die⸗ Tafel ſind alle mit den Fahrpreiſen zuſam⸗ nhängenden Anſchläge angebracht und zwar det man auf der einen Seite die regulären hrpreiſe nach den inländiſchen und auslän⸗ chen Stationen, während auf der anderen Seite die Zuſammenſtellungen über alle be⸗ 0 Fahrpreisermäßigungen zu finden ſind. Man erfährt, wohin es billige Rückfahr⸗ larten gibt, wohin die Zehnerkarten zu haben d, über welche Routen die Rundreiſekarten der Nacht ken. So iſt alles überſichtlich beiſammen, ſo n beim Bah zdie Reiſenden gar nicht lange nach dem Ge⸗ 7. 4 wünſchten zu ſuchen haben. ine er Kraftwagen und 250 Mete zertrümm u konnten Mit dem 1. Januar d. J. wurden die deut⸗ n Arbeitsopfer, die bisher in verſchiedenen ganiſationen zuſammengefaßt waren, als e gemeinſame Organiſation der Deutſchen beitsopferverſorgung in die Deutſche Ar⸗ tsfront eingegliedert. Zum erſten Male nach ſer Eingliederung hatte nun die DAß die iglieder zu einer Aufklärungsverſammlung ammengerufen. Der große Saal der„Lie⸗ as Leben n töblicher U tweiler Stra e 61 Jahre a mitten auf an einem R el“ konnte ihre Zahl kaum faſſen. ann isreferent Pg. Goegel eröffnete die Motorrabdfahr eisverſammlung namens der DAß mit lich ſpr Aner kurzen Begrüßung, und erteilte das das Kraß ut dem Gaureferenten Pg. Dries⸗Karls⸗ 1˙8 51 der Zweck und Ziel der Eingliederung 3 e DAß eingehend erläuterte darauf Sn les, daß die Eingliederung nicht nur vom 3 4 materiellen, teig auch vom ideellen 715 gen 2 dpunkt aus betrachtet werden müſſe. n die Beſſerung der materiellen Lage der dgh Maße erfolgt wie es zu wünſchen wäre, ſo müſſe man er im Auge behalten, daß zuerſt der bensſtandard des geſamten Volkes ge⸗ hen werden muß, bevor an Einzelintereſſen gegangen werden kann. r Kreisreferent der Arbeitsopfer Heidel⸗ Pg. Bechthold, warf einen Rückblick ie Verhältniſſe in den verſchiedenen frü⸗ Verbänden der Arbeitsopfer, die von ſerunglückt Mai. beiter Wil lfällen veih Mannheim im deutſchen Kraftfahrverkehr Der Ankeil an der Geſamkentwicklung/ Einwohnerzahl im Verhälknis zu den Kraftfahrzeugen Seit der Machtübernahme durch den Führer Adolf Hitler hat Handel und Wandel in Deutſchland einen bedeutenden Auftrieb erfah⸗ ren, vor allem aber die Kraftfahrzeuginduſtrie, der der Führer ſein beſonderes Intereſſe zuge. wendet hat. Während die früheren Regierungen das Kraftfahrzeug als einen Luxus anſahen, und es durch entſprechende Beſteuerung in ſei⸗ ner Entwicklung hemmten, erſtrebt der Führer im Gegenteil die Motoriſierung Deutſchlands bis in die weiteſten Volkskreiſe hinein, und der Bau der Reichsautobahnen wird dieſem Ziel im wahrſten Sinne des Wortes den Weg ebnen, wie Reichsminiſter Dr. Goebbels noch erſt vor wenigen Tagen gelegentlich der Einweihung der Strecke Köln—Düſſeldorf erklärte. Seit 1932 ſtieg die Zahl der Motorräder von 866 000 auf mnehr als eine Million an, die Zahl der Perſonen⸗ kraftwagen von 561 000 auf über 800 000 und die Zahl der Laſtkraftwagen von 174 000 auf 244 000. In unſerem Schaubild(rechts) ſtellen wir dieſe Entwicklung graphiſch dar. Daneben ſehen wir den Kraftfahrzeugbeſtand in unſerem Gau Baden und wie es in unſerer Stadt um das Kraftfahrzeugweſen beſtellt iſt und wie weit ſie an der großen Entwicklung Anteil hat. Den dort angegebenen Zahlen liegt die letzte Erhebung des Statiſtiſchen Reichsamtes zu⸗ grunde, die ſich natürlich von Tag zu Tag im Zuge dieſer Aufwärtsentwicklung verändert ha⸗ ben dürfte. Naturgemäß treten die Zahlen der kleineren Nutzſahrzeuge ganz erheblich hinter denen der Perſonenfahrzeuge und Laſtwagen zurück und ſind ihnen gegenüber verſchwindend klein, ſo das„Auto des. kleinen Mannes“, der Omni⸗ bus, wie aber auch die Zug⸗ und Straßen⸗ reinigungsmaſchinen und die ſonſtigen ſelbſt⸗ fahrenden Arbeitsmaſchinen. Gering iſt auch die Zahl der Kraftfahrzeuge der Feuerwehr, bie Der Bestand an Krafffahrzeugen in Mannheim 1451 36 181 Lastkrattwagen Feuerw. u. a. Wag. Zugmaseh. Die Entwicklung d. Kraftfahrzeugbestandes i. Deutschen Reieh in den Jahren 1932—1935 38 875 iomo⸗ Personenwag. 31 612 90 Lastkraftwag. 7 807 as Omnibusse 597 47 Feuerwehr- o0 u. a. Wagen 383 95 Zugmaschinen 919 9⁰ Der Kraftfahrzeug- bestand in Baden Kraftrãder 1ll 4026 5455⁵ Motor- Pers.- Lastkr.- Krafträder Personenkrafitwag. davon Omnibusse räder wagen wagen Einwohner und nur oln Porsonenkrotifahrzeug Auch die Straßenbahn hat ein Kursbuch Gute und überſichtliche Anordnung/ Es hat Anklang gefunden Der neue Taſchenfahrplan der Städti⸗ ſchen Straßenbahn für die Fahrgäſte iſt er⸗ ſchienen. Er iſt trotz ſeiner 64 Seiten ein hand⸗ liches Büchlein und ſeine überſichtliche Anord⸗ nung erleichtert das Suchen der einzelnen Ver⸗ bindungen. Nach dem Merkblatt für Straßen⸗ bahnbenützer finden wir auf der vierten Seite das Netz der Straßenbahn Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen aufgezeichnet. Die einzelnen Teil⸗ ſtreckengrenzen ſind durch Punkte bezeichnet. Außerdem iſt dort der Fahrſcheintarif auf⸗ gedruckt. Daß die Straßenbahn nicht nur Geld einnehmen will, ſondern auch beſtrebt iſt, ihre Kunden auf die Möglichkeit der Fahrgelderſpar⸗ nis hinzuweiſen, beweiſt die Empfehlung: „Nützen Sie das Fahrgeld richtig aus, indem Sie Ihre Fahrt an Tax⸗ grenzen beginnen und beenden!“ Die fünfte Seite zeigt die Linienüber⸗ ſicht. Es iſt daraus feſtzuſtellen, daß wir in Mannheim⸗Ludwigshafen zur Zeit 26 Linien haben, darunter die zwei Omnibuslinien Wald⸗ hof— Gartenſtadt und Mundenheim— Gar⸗ tenſtadt Ludwigshafen. Arbeitsopfer in der Obhut der DAß gꝛe zverſammlung in der„Liedertafel“/ Das Geſamtintereſſe geht Einzelwünſchen vor all ihren Winetsane auch keine einzige einlöſten, und die Arbeitsopfer nur als williges Wertzeug benutzten. Uebergehend zur heutigen Arbeitsopferverſorgung in der DAð wies Pg. Bechthold auf die mannigfachen Schwierigkeiten hin, die ſich aus der Ein⸗ gliederung ergaben. Nachdem bereits ein Aus⸗ gleich geſchaffen wurde, mit dem die Arbeits⸗ opfer zufrieden ſein können, indem ihnen die Unfallrente ſichergeſtellt wurde, wird man mit jedem Jahre weiter dazu kommen, die Ar⸗ beitsopfer ſo zu betreuen, wie ſie es verdient haben. Die Eingliederung hat bereits heute ihre Früchte gezeitigt, denn neben dem Ge⸗ nuß der Vergünſtigungen der DAß konnten ſeit dem 1. Januar bereits ganz andere Er⸗ folge in der Vertretung und Betreuung erzielt werden als früher. Pg. Goegel gab zum Schluß eine Reihe von Vergünſtigungen für die Arbeitsopfer bekannt und wies beſonders noch auf die Sprechſtunden hin, die montags jeder Woche von 15—17 Uhr in der Kreis⸗ waltung in L 4, 15(Horſt⸗Weſſel⸗Haus), Zim⸗ mer 12, abgehalten werden; außerdem ſind auch noch Sprechſtunden in den Ortswaltungen vorgeſehen. Mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer, konnte die Verſammlung, die um⸗ rahmt wurde von muſikaliſchen Darbietungen einer Abteilung des Orcheſters der Städtiſchen Betriebe Mannheim, geſchloſſen rmin. Die kürzeſte Linie, von den Omnibuslinien abgeſehen, iſt die Linie 12, Hafenbahnſtraße— Kammerſchleuſe, mit 7 Minuten Fahrzeit. Die längſte Strecke hat dagegen die Linie 8 zurück⸗ zulegen, die zwiſchen Feudenheim und Oppau verkehrt. Sie braucht zu dieſer Strecke 46 Mi⸗ nuten. Nur eine Minute weniger Fahrzeit hat die Linie 16, Feudenheim— Rheinau. Auf den nächſten zwei Seiten ſind die Preiſe der Fahrſcheinhefte, Monats⸗ und Strecken⸗ karten, der Sonderwagen und andere Sonder⸗ tarife verzeichnet. Wir erfahren, daß es bei der Straßenbahn Mannheim⸗Ludwigshafen ungefähr 100 ver⸗ ſchiedene Gattungen von Fahraus⸗ weiſen gibt. Auf Seite—55 leſen wir nun die Fahrpläne der Strecken 1 bis 45. Die Seite 56 iſt den Frühaufſtehern, aber auch den „Nachtbummlern“ gewidmet. Auf ihr ſind die Früh⸗ und Spätwagen verzeichnet, die ſoge⸗ nannten Perſonalwagen, die aber trotzdem dem öffentlichen Verkehr dienen. Es folgen ſchließ⸗ lich noch der Sommerfahrplan der Rhein⸗ Haardt⸗Bahn und ein Verzeichnis der Städti⸗ ſchen Fernbahnen und Auiobuslinien. Die Tatſache, daß der größte Teil der Fahr⸗ pläne in der kurzen Zeit ſeit dem Erſcheinen bereits verkauft iſt, zeigt, daß der Taſchenfahr⸗ plan, der in dieſem Jahre zum erſtenmal er⸗ ſcheint, größten Anklang bei dem Publikum ge⸗ funden hat. vs. Soldatenbund, Standort Mannheim Die Kameraden des Standortes Mannheim nehmen am Sonntag, 31. Mai, an der Flag⸗ genhiſſung der Marinekameradſchaft 1895 am Waſſerturm teil. Antreten.15 Uhr.(Die Kameraden des Reichstreubundes im Rtbod.⸗ Anzug.) Es iſt ſelbſtverſtändliche Pflicht der Kame⸗ raden des Soldatenbundes, daß ſie durch Teilnahme ihre kameradſchaftliche Verbunden⸗ heit im Gedenken an die Helden der Marine⸗ kameraden im Weltkriege zum Ausdruck brin⸗ gen.(Die neuen Bundesabzeichen werden vor dem Antreten ab 7 Uhr auf dem Zeughaus⸗ platz ausgegeben.) Der Führer des Standortes Mannheim: agez. Wenzel. Achtung, Jugendherbergsausweiſe! Da auf Pfingſten ſehr ſtark nach Ausweiſen gefragt wird, bitten wir die Herbergsgäſte, ſo⸗ fort Antrag zu ſtellen, da ſonſt infolge der Anhäufung der Ausweiſe die Ausſtellung in 5 geſtellt iſt. Aber auch außerhalb der Ferienzeit bitten wir um frühe Anmeldung, um einen geregelten Verkehr beiderſeits zu be⸗ kommen. Deutſcher Jugendherbergsverband Ortsgruppe Mannheim Ausgabeſtelle Völkiſche Buchhandlung. allerdings in den nächſten Jahren eine erheb⸗ liche Steigerung erfahren wird, da der Reichs⸗ innenminiſter kürzlich einen Erlaß herausge⸗ geben hat, in dem er verlangt, daß bis zum April 1940 im Abſtande von 15 Kilometern überall Kraftſpritzen bereitſtehen ſollen, um zur Schadenverhütung im Falle der Gefahr ſchnell und erfolgreich eingreifen zu können. Das Verhältnis zur Einwohnerzahl Wieviele Ein wohner kommen nun auf ein Kraftfahrzeug'? Nach den Be⸗ rochnungen der ſtatiſtiſchen Stellen,— die nur die Wagen, und zwar auch die Laſtwagen, nicht aber auch die Motorräder berückſichtigen, was für Deutſchland ein erheblich beſſeres Verhält⸗ nis ergäbe, da die weitaus größte Anzahl der Perſonenfahrzeuge in Deutſchland eben Motor⸗ räder ſind,— ſchneiden wir da ſchlecht ab. Die anderen leiſten ſich gleich einen Wagen, und ſo können wir uns natürlich noch nicht mit den Vereinigten Staaten von Nordamerika meſſen, in denen bereits auf fünf Einwohner ein Kraftwagen entfällt, oder mit unſeren Nachbarn jenſeits des Rheins oder mit Eng⸗ land, da in dieſen Staaten auf je 22 bzw. 27 Einwohner ein Kraftwagen kommt. In Deutſchland müſſen ſich nach dieſer Berechnung noch 75 Einwohner in einen Kraft⸗ wagen teilen. Bei Berückſichtigung auch der Motorräder und nur der Perſonenwagen, die ja nur für die Berechnung der vermeintlich Glücklichen in Frage kommt, denen ein Per⸗ ſonenkraftfahrzeug zur Verfügung ſteht, entfällt in Deutſchland auf 35 Einwohner ein Perſonen⸗ kraftfahrzeug, was ſchon ein anderes Bild er⸗ gibt. Dieſes Bild verbeſſert ſich noch, wenn man die Geſamtzahl der Kraftfahrzeuge der Be⸗ rechnung zugrunde legt, wobei dann nur 31 Per⸗ ſonen auf ein Kraftfahrzeug entfallen. Wir haben darüber hinaus einmal errechnet, wieviel Einwohner in unſerer Stadt auf ein Perſonenkraftfahrzeug entfallen und in der un⸗ teren Spalte unſeres Schaubildes zur Darſtel⸗ lung gebracht. Wir ſehen daraus, daß wir noch erheblich über dem Reichsdurchſchnitt liegen, eine Zahl, die ſich in den nächſten Jahren noch im aufwärtsſtrebenden Sinne verändern wird. Die DAß ſchult Kaufleute Das Verkehrsgewerbe an der Reihe Im Rahmen der Arbeitsſchule der Deutſchen Arbeitsfront wurde dieſer Tage ein neuer Lehr⸗ gang für das Verkehrsgewerbe eröffnet. Die Entwicklung des modernen Verkehrs macht es notwendig, daß neben den Angeſtellten in den Speditions⸗ und Schiffahrtsunternehmungen auch die Angeſtellten in den Verſandabteilungen der Induſtrie und des Großhandels ſich mit den Verkehrsfragen der Binnenſchiffahrt, der Eiſenbahn und des Kraftwagens vertraut machen. Herr Gottmann von der Induſtrie⸗ und Handelskammer wies einleitend auf die beſondere Bedeutung der Frachtenfrage hin. In dem Lehrgang, für den 15 Abende vorgeſehen ſind, wird folgendes Stoffgebiet behandelt: Die volkswirtſchaftliche Bedeutung des Speditions⸗ gewerbes. Verkehrsgeographie. Die Tarifbil⸗ dung der Gütertarife. Kraftwagentarif. Rhein⸗ ſchiffahrtsfragen. Die allgemeinen Spediteur⸗ bedingungen. Transportverſicherung uſw. Entſprechend der Bedeutung des Verkehrs für das Wirtſchaftsgebiet Mannheim, iſt die Be⸗ teiligung an dem Lehrgang eine außerordent⸗ lich ſtarke. Es iſt daher geplant, dieſe Schulungs⸗ einrichtung im Herbſt weiter auszubauen, um allen Volksgenoſſen aus dem Verkehrsgewerbe eine umfaſſende Schulungsmöglichkeit zu geben. Als erſter Redner ſprach am vergangenen Dienstag Direktor Schulz über die volkswirt⸗ ſchaftliche Bedeutung des Speditionsgewerbes. Neben allgemeinen Ausführungen über die Wichtigkeit der Spediteure innerhalb unſerer Wirtſchaft behandelte der Redner die heute als durchweg gültig anerkannten allgemeinen Spe⸗ diteurbedingungen. Beſonderer Wert wird bei dieſen Referaten auf die Ausſprache gelegt, ſo daß für eine wirklich praxisnahe Schulung Ge⸗ währ geboten iſt. Stammfeierſtunde im Muſenſaal Die Stammfeierſtunde des Stammes 1/1/171, die am 7. März 1936 im Muſenſaal hätte ſtattfinden ſollen, die aber wegen des Wahl⸗ kampfes verlegt werden mußte, findet nun am Donnerstag, 28. Mai, im Muſenſaal des Roſengartens ſtatt. Die Veranſtaltung be⸗ ginnt um 20 Uhr. Die alten Einlaßkarten be⸗ halten ihre Gültigkeit. „Neue Straßenſicherung. Die ordnungsgemäße Sicherung aller Bahnübergänge iſt gerade heute im Zeichen eines ſtändig zunehmenden Ver⸗ kehrs mehr denn je erforderlich. Es iſt daher ſehr zu begrüßen, wenn unentwegt an der Ver⸗ vollkommnung ſämtlicher Sicherungen gearbei⸗ tet wird und wenn vor allem noch beſtehende Lücken im Sicherungsſyſtem ausgefüllt werden. An dem ſchrankenloſen Wegübergang in der Höhe der Straßenbahnwagenhalle am ſtadtſei⸗ tigen Neckardamm fehlte bisher ein entſpre⸗ chendes Warnungszeichen, obgleich es ſich hier um einen Wegübergang handelt, der viel be⸗ gangen wird und der die ſtändig befahrenen Gleiſe der Heidelberger Linie der OEc über⸗ ſchneidet. Jetzt hat man an dieſem Wegüber⸗ gang auf jeder Seite ein doppeltes Warnkreuz angebracht, das beſagt, daß es ſich hier um einen zweigleiſigen ſchrankenloſen Bahnüber⸗ gang handelt, bei dem die erforderliche Vorſicht nicht außer acht gelaſſen werden darf. 5 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 3 Die Polizei meldet: Vermißt. Vermißt wird ſeit dem 25. Mai d. J. der Volksſchüler Manfred Walter, geboren am 14. Mai 1922 zu Mannheim, zuletzt in Mannheim wohnhaft.— Beſchreibung: 130 Zentimeter groß, ſchlank., ſchwarze Haare, braune Augen, kleine gradlinige Naſe, vorn oben lückenhafte Zähne, ſpitzes Kinn, lange ein⸗ efallene Geſichtsbildung, Muttermal rechts am ücken, am linken Rückenteil eine kleinere Ver⸗ krümmung.— Kleidung: Blaukariertes Hemd, blaue kurze Hoſe mit ſchmalen ſchwar⸗ zen Streifen(Mancheſterhoſe), grauweiße Strümpfe, graue Turnſchuhe, graues wollenes Jäckchen und helle Windjacke.— Etwaige An⸗ haltspunkte über den Verbleib des Vermißten wollen der Polizei oder Gendarmerie mit⸗ geteilt werden. Zum Gaſtſpiel der Tegernſeer vom 30. Mai bis 4. Juni in Mannheim „Wer zuletzt lacht“, iſt eine der wenigen Bauernkomödien, die neben dem überreichen Humor den Vorzug hat, daß ſie tieferen Ge⸗ halt in ſich birgt. Und Ingerl's Tegernſeer wiſſen mit dem Stück etwas anzufangen. Es iſt eine helle Freude, dieſen Leuten zuſehen zu können, wie ſie„Theater ſpielen“!! Wenn der Beariff Kraft durch Freude auf ein Thea⸗ tererlebnis anwendbar iſt, dann hier, wo eine Gruppe von Darſtellern aus landsmänniſcher Verbundenheit, aus innerer Weſensverwandt⸗ ſchaft ein Theater auf die Bühne ſtellt, ein Enſembleſpiel, das auch ſtrengen Maßſtäben ſtandhält, wo dieſe natürlich gewachſenen Dar⸗ ſteller eine Komödie ſpielen, die ohne Zwang mit inſtinktiver Sicherheit jenen Luſtſpielſtil trifft, der das befreiende Lachen über das Allzumenſchliche auslöſt. E Ermäßiate Eintrittskarten für die Gaſtſpiele des Tegernſeer Bauerntheaters. Für die Vor⸗ ſtellungen dieſer Truppe im Neuen Theater geben wir eine beſchränkte Anzahl Karten aus. Karten ſind bei den„Ko7“⸗Geſchäftsſtellen, P 4, 4/, Zimmer 11, Lortzingſtraße 35, Nuits⸗ ſtraße 1 und Ortsgruppe Neckarau erhältlich. Verwendung von Schrott aller Art In faſt allen Höfen, Kellern, Rumpelkam⸗ mern, auf Speichern und an Schuttablade⸗ plätzen liegen Kleiderreſte, Lumpen, Knochen, Eiſenteile, Gußbruch, Blechdoſen, alte email⸗ lierte und verzinkte Hausgeräte vielfach achtlos oder herrenlos umher, die durch Witterungs⸗ einflüſſe, Mottenfraß uſw. der Vernichtung preisgegeben ſind. Dem deutſchen Volksvermö⸗ gen werden dadurch jährlich Millionenwerte ent⸗ zogen. Dies darf für die Folge nicht mehr ſein. Jeder deutſche Mann und jede deutſche Frau ſollte es als eine Pflicht betrachten, unſere Roy⸗ ſtofferzeugung durch Sammlung und Abgabe zaller entbehrlichen Reſte und Abfälle zu unter⸗ ſtützen. Dazu gehört vor allem, daß nichts mehr in den Mülleimer wandert. Unſere Rohprodukten⸗ kleiderhändler(Lumpenſammler) ſind dankbar und froh, wenn ſie das geſammelte Material abholen können. Sie haben dadurch Arbeit und Brot und bezahlen das Altmaterial noch. Bis vor kurzer Zeit kauften die Händler leere Kon⸗ ſervenbüchſen nicht auf, weil ſich das mit Rück⸗ ſicht auf die Transportkoſten nicht lohnte. Nach⸗ dem nun die Eiſenbahnfrachten für dieſes Mate⸗ rial geſenkt werden, kaufen die Händler alles auf. Es iſt erſtaunlich, was aus Altmaterial alles hergeſtellt wird. Wer die im Mai vorigen Jahres in Ffm. anläßlich der Rhein⸗Maini⸗ ſchen Ausſtellung errichtete Sonderſchau des Rohproduktengewerbes über„Wertvolles aus Wertloſem“ geſehen hat, wird kein Altmaterial mehr umkommen laſſen, ſondern alles an die Händler, die faſt täglich durch die Straßen zie⸗ hen, abliefern. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 28. Mai Siuttgart:.45 Choral;.55 Gymnaſtik;.20 Nach⸗ richten;.30 Frühkonzert;.05 Gymnaſtik;.30 Für die Arbeitslameraden in den Betrieben Unterhal⸗ tungsmuſik;.30 Motten— Motten; 10.00 Volks⸗ liedſingen; 11.30 Für dich, Bauer; 12.00 Mittags⸗ konzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Unterhaltungs⸗ muſik von heute; 14.00 Sereniſſimus ſpricht; 15.30 Die ritterlichen Minneſänger allzumal; 16.00 Muſik am Nachmittag; 17.45 Der Apotheker; 18.00 Konzert; 1900 Funkbericht aus dem Technilum für Textil⸗ induſtrie; 19.20 Ein muntrer Trank; 19.45 Erzeu⸗ gungsſchlacht: 20.00 Nachrichten; 20.10„Zar und Zimmermann“; 22.00 Nachrichten; 22.30 Wir tanzen; 24.00—.00 Nachtmuſik. Wie wir den Film ſehen ScHAUBURG:„Ein Teufelskerl“ Die gute Geſellſchaft des„Alten England“ aus der Perſpektive der Operette geſehen gibt den Rahmen für dieſen Film ab. Man wird der Vorſtellung einer ſo ſteifen und vertrottel⸗ ten Geſellſchaft Zweifel entgegenſetzen können, unſtreitig wirkt ſie immer wieder ſchon durch ihr bloßes Auftreten komiſch, vor allem, wenn ſie in Adele Sandrock ihren würdigen Hauptvertreter hat. Da kommt nun ein lauſe⸗ jungenhafter Tauſendkünſtler hinzu, der rei⸗ ten, fliegen und miſerabel dichten kann, eine ſehr aute Figur macht und ſeinen Oberſt, der nichts weiter kann, als elegant und galant ſein, bei der ſchönen kapriziöſen Nichte der. Sandrock⸗Herzogin(Lida Baarova) aus⸗ ſticht, obwohl das Mädchen ihn für einen ganz gewöhnlichen Reitknecht hält und deshalb in ihrem armen Herzen ſchwere Konflikte durch⸗ machen muß, da das in der auten Geſellſchaft doch eigentlich nicht üblich iſt. Natürlich herrſcht eitel Freude, als herauskommt, daß er doch vom Adel iſt. Guſtav Fröhlich gibt dieſen„Teufelskerl“. Geora Jacobys weiß eine Menge komiſcher und arotesker Effekte aus dem an ſich ſehr ſchwachen Buch heraus⸗ zuholen. Lizzi Holzſchuh als unverſtan⸗ dene junge Frau, Fritz Odemar als ihr Gatte mit aſtrologiſchem Spleen und Rudolf Carl ſorgen für komiſche Typen. „Der Reichsgedanke in den drei Reichen“ Miniſter des Kultus und Anterrichts, Pg. Dr. Wacker, ſprach im Kreis Mann heim Es bleibt dem Nationalſozialismus vorbe⸗ halten, die Wahrheit, das Richtige auch über die Geſchichte der deutſchen Vergangenheit zu ſagen. Wie das möalich iſt, und warum es bisher nicht der Fall war, hat der Vortragende den Erziehern in längeren Ausführungen dargetan. Er legte Wert darauf, zuerſt mit aller Deutlichkeit hervorzuheben, daß das Ge⸗ ſchichtsbuch, aus dem die künftigen Schüler⸗ generationen von den Taten der Väter leſen wenden, zwar noch nicht geſchrieben, aber mit gründlichem Ernſt der Wahrheitsforſchuna er⸗ arbeitet werde. Eine Aufaabe für die Beſten, die richtige Anſchauung über den Ablauf der deutſchen Geſchichte zu formen! Das, was der Nationalſozialismus erſtrebt: Deutſchland den Deutſchen über alles in der Welt! iſt vor ihm noch nie Wirklichkeit, höchſtens Sehnſucht geweſen. Die Deutſchen und vor ihnen die Germanen ſind noch nie ein einiges von einem Band umſchlun⸗ genes Volk geweſen. Zwietracht untereinan⸗ der, Feinde ringsum, doch der ſchlimmſte Feind mitten unter uns und in uns ſelber! Das wiſſen natürlich die Feinde— ſchon die Römer wußten es—, und wünſchen, daß es ſo bleiben möchte. Um was ſtritt man ſich nicht ſchon in Deutſchland bis zu blutigen Bürgerkriegen! Am meiſten aber doch um Ideen, Anſchauungen, Religionen. Hierin eben wird nun der Nationalſozia⸗ lismus Wandel ſchaffen. Nicht als ob alle das gleiche denken oder glauben müßten. Aber das Gemeinſame, das uns Menſchen mit verwandtem Blut verbindet, muß hervorge⸗ hoben werden und dadurch das Andersartige in den Hintergrund drängen. Der Redner zeigte, wie von dieſem Geſichtspunkt aus die Vergangenheit zu betrachten ſei. Er wies auf den Reichsgedanken hin, der, zwar ſo alt wie unſere Geſchichte, immer an Unzu⸗ länglichkeiten ſcheiterte. Scheinbar verwirk⸗ licht durch Karl den Frankenkönig, aber um den allzuteuren Preis der inneren Freiheit, um den dann tauſend Jahre gelitten und ge⸗ ſtritten wurde bis zum Untergang. Unter dem Geſichtspunkt des Reichsgedankens bleiben— ohne indeſſen die Verdienſte eines Heinrichs des Löwen zu beeinträchtigen— die großen Taten heldenhafter Kaiſer des Mittelalters bewundernswert. Denn ſie ließen ſich von der Sehnſucht leiten, ein Reich zu werden. Das iſt der Gemeinſchaftsgedanke, der die Kraft hat, alle trotz perſönlichen Verſchie⸗ denheiten(Religion u..) zuſammenzuhalten. Am Reich arbeiteten ſchon viele: Germaniſche Könige der Frühzeit, das univerſelle Kaiſer⸗ tum des Mittelalters, das katholiſche und das proteſtantiſche Kaiſertum der Neuzeit: alle dienten auf ihre Weiſe dem Gedanken der Einheit. Und wir? Nicht minder! Doch unſer Drittes Reich ſteht auf eigenem Grund, beruht auf anderen Vor⸗ ausſetzungen, läßt das Trennende aus dem Spiel, einfach nicht mitſpielen, erkennt nur die nemeinſamen Belange als ſeiner Förderung wert an, vermaa daher die Zu⸗ kunft zu ſichern und den Reichsgedanken in die ſpäteſten Zeiten hineinzutragen, ſolange die deutſche Geſchichte von den Deutſchen ge⸗ macht wird. Ueberzeugt und erariffen, in dem Bewußt⸗ ſein, um einen wahrhaft aroßen Gedanken zur Deutung der Vergangenheit bereichert nun die Gegenwart beſſer zu verſtehen, dank⸗ ten die Zuhörer Miniſter Dr. Wacker für ſeine hervorragenden Ausführungen. Aus der Ausstellung„Die Aussteuer; Möbel und Hausrat für die Kleinwohnung“ in der Städt. Kunsthalle Mannheim.— Küche Tanne gestrichen. Auin.: Städt. Kunsthalle eme terK ee eeeeenen mu Steuerkalender für Monat Juni a) Stadtkaſſe Es ſind fällig bis zum: 5. Juni: Gebäudeſonderſteuer für Mai 1936. 5. Juni: Bürgerſteuer, Ablieferung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszahlungen im Mai 1936 ein⸗ behaltenen Beträge. 15. Juni: Hundeſteuer für 1936. 18. Juni: Gebühren für Mai 1936. 20. Juni: Bürgerſteuer, Ablieferung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. Juni 1936 einbehaltenen Beträge, ſoweit die abzuliefernde Summe den Betrag von 200 RM üherſteigt. 20. Juni: Gemeindebierſteuer für Mai 1936. 20. Juni: Gemeindegetränkeſteuer für Mai 1936. 14 Tage nach Zuſtellung des Forderungszettels: Schulgeld der Höheren Lehranſtalten für 1. Drittel 1936/37. Handels⸗ und Gewerbeſchulgeld ſo⸗ wie Schulgeld der Höheren Handels⸗ lehranſtalten für das 1. Drittel 36/37. b) Finanzamt 5. Juni: Lohnſteuer für Mai 1936. 8. Juni: Verſicherungsſteuer, Abſchlagszah⸗ lung der Vierteljahreszahler für Mai 1936. 10. Juni: a) Einkommen⸗ nebſt Landeskirchen⸗ ſteuer für 2. Kalendervierteljahr 1936. b) Körperſchaftsſteuer für 2. Ka⸗ lendervierteljahr 1936. „c) Umſatzſteuer für Mai 1936. 15. Juni: 120 Tilgungsraten für Eheſtandsdar⸗ ehen. b) Börſenumſatzſteuer für Abrech⸗ nungszeitraum bis 31. Mai 1936. 20. Juni: Lohnſteuer für 1. bis 15. Juni 1936, ſoweit der einbehaltene Geſamtbetrag 200 RM überſteigt. 30. Juni: Verſicherungsſteuer der Monatszah⸗ ler für Mai 1936. Zahlun im Juni 1936 fällig werdende Zahlungen infolge beſonderer Friſt⸗ feſtſetzungen. Nicht rechtzeitige Zahlung hat Aufnahme in die öffentlich aufzulegende Liſte der ſäu⸗ migen Steuerzahler ſowie Zahlung einer Säumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. des fälligen Steuerbetrages zur Folge. Außerdem wird der Betrag durch Poſtnach⸗ nahme oder Beitreibung auf Koſten des Pflich⸗ tigen eingezogen. * Damit iſt Maikäfern beizukommen Das ſtarke Auftreten des Maikäfers in ver⸗ ſchiedenen Gegenden des Deutſchen Reiches gibt Anlaß zu der Frage, ob es gegen dieſes ſchäd⸗ liche Inſekt nicht irgendwelche Bekämpfungs⸗ oder Vernichtungsmittel gibt. Zwar bleiben die chemiſchen Bekämpfungsmittel im allgemeinen nicht ohne Wirkung, aber ihre Anwendung im großen iſt bei weitem zu teuer. Es ſei deshalb an einen intereſſanten Verſuch erinnert, der be⸗ reits im vergangenen Jahre durchgeführt wurde und nicht allzu große Koſten verurſacht. Dieſer Verſuch gründet ſich auf die Erfahrungstatſache, daß die Maikäfer abends gern ſtarke Lichtquel⸗ len anfliegen. Wird dieſe Lichtquelle nun über einem Teich oder einem mit Waſſer gefüllten Bottich angebracht, ſo prallen die Maikäfer beim Anfliegen an die mit leichtem Drahtglas ge⸗ ſchützten Lampen ab, fallen in das Waſſer und ertrinken. Sie können dann herausgefiſcht werden und als Schweine⸗ oder Hühnerfutter Verwendung finden. Bei den Verſuchen des vergangenen Jahres konnte ſich eine Anzahl Maikäfer aus dieſer Falle leſen S. weil zuletzt eine dicke Schicht von dieſen Schädlingen auf der Ober⸗ fläche des Waſſers ſchwamm. Deshalb liegt der Gedanke nahe, ſtatt des Waſſers eine Gift⸗ miſchung zu benutzen. Allerdings iſt es dann nicht mehr möglich, die Maikäfer als Futter⸗ mittel zu verwenden. Als Lichtquelle kann Elek⸗ trizität oder Petroleum⸗Gaslicht Verwendung finden. Wie wirkſam dieſe Methode ſein kann, beweiſt die Tatſache, daß bei den Verſuchen im vergangenen Jahre bis zu 1½ Zentner täglich gefangen wurden. Mitgeteilt von der Städt. Preſſeſtelle * Die Pfingſtwoche im Hindenburgpark Zunächſt eine Feſtſtellung: das für Donners tag, 28. Mai vorgeſehene Abendkonzert muß im Hinblick auf die in der großen Halle ſtattſin⸗ dende Kundgebung der Partei ausfallen. Nun bringt aber der Freitag abend eine Ver⸗ anſtaltung der NS⸗Kulturgemeinde„Kraft Freude“ betitelt„Feierabend“ unter Mi kung des bekannten hieſigen„Volksliederqug tetts“. Es iſt dies das erſte in einer Reihe weſ⸗ terer Konzerte, die die NS-⸗Gemeinſchaft Rahmen der Feierabendgeſtaltung jeweils Frei tags abends geben wird. Der Zutritt zu die⸗ ſen Sonderveranſtaltungen iſt für ſümil e Jahreskarteninhaber zuſchlagfrei.— Der Pfingſtſonntag bringt uns drei Konze des Saar⸗Pfalz⸗Orcheſters. Am Pfingſtmontag aber ſteht der Park im Zeichen der drei li⸗ ſtigen Geſellen vom Reichsſender Köln. Mit ihnen treten auf und zwar ſowohl am Na tag wie am Abend Lotte Rauſch, die vier Hot⸗ ters, E. und W. Blacker, Louis Evanelle und Bernd Coenen mit ſeinen Soliſten, alſo ei Pfingſtmontag bei rheiniſchem Humor; bei un⸗ günſtiger Witterung in der großen Halle. Ne⸗ benbei bemerkt: der Konzertgarten vor der Mu⸗ ſchel wie auch die Terraſſe des Hauptreſtau⸗ rants haben nunmehr eine Lautſprecheranlage, die alle Vorträge von der Konzertmuſchel aus überträgt. Die große Ueberraſchung für die Blumenfreunde dürfte aber zweifellos die zu Pfingſten ſtattfindende Wiedereröffnung des großen Roſariums werden, das nach den Pli⸗ nen von Gartenamtsdirektor Glocker h Arbeit eine neue Form erhalte at. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Franlfut Die Groß⸗Wetterlage hat ſich neu umg In Nord⸗ und Weſteuropa hat ſich ein müch⸗ tiges Hochdruckgebiet aufgebaut, während ſich eine breite Tiefdruckrinne über Skandinavien auf das europäiſche Feſtland hin erſty Entſprechend dieſer Druckverteilung ſind bereitz kühlere und feuchtere Luftmaſſen nach Rord⸗ deutſchland eingedrungen und haben dort ſtrich⸗ Bad b5.8 Masszgeſ weiſe ſchon Anlaß zu Regenfällen gege Auch bei uns muß mit dem Aufkommen un⸗ freundlicheren und kühleren Wetters gerechn werden. Ausſichten für Donnerstag: Vielfach dunſtig und meift wolkig mit Neigung zu einzelnen Regenfällen bei lebhaften Winden aus Nord, kühler. T . und ene Bei Luftzufuhr aus Nord wechſelnd bewölktes Wetter mit verein⸗ zelten Schauern, ziemlich friſch. —3 7. Naſ7955———— A— Qmi —— SSS —37—— 40 Seichegerklscuοο Zur Wefferkarte —(atter Mdaf— front vondringencder Keffluft — ⏑½-mer wnd. ι front vohceinencer Warmlüf AWGSerhef. GM/e. front mit Warmlaft En der kiobef FNMS.CS% s Orolesnios O volng lfllugegengebiet.)tEfI Sehneefalgebieff. Oheit O bedeciſo vg Schauerfõfgheit, 13 3 00 1 9 Schauerfãfigkeit Rheinwasserstand 3 28. 5. 36 27..35 Waleeen 2³⁰ Mm Rheinfelcden 27⁴ Bseen„„„„ 185 18 in 292 238 Nheten„„ 444 433 Maanſele 355 340 e 24⁴ 240 Köln 0 0 0* 0 216 28 Necorw/Ssserstn- 26. 5. 36 27 9. 36 Diedesheim—— Mannheim 349 339 ——— — 272„ — 7 17 — ale 70 15 O ⁰ 4 15 ehlt;e 271 II Warmlaft 8 50r 45 —— 3 9 Licht malt 8 ſagt es, dieſer grafie.„Mit L zeichnen“, heißt ſenſchaftliche un die Erfindung der Bezugnahn lange der optiſ jetzt wird nur durch die r Ausſte „Film und Fot endigung dieſe er geſchichte gema zeichnen der 2 nicht! Und jed die große Welt wirkſamer, abe: hätte man die;? ſchon vor Jahrh da der M Werte bleiben Beſucher der A kenntnis! Wer vom Leben, nei hein. Gegenwartsge Man rechnet BVergangenheit. iſt Geſchichte. wir augenblickl überragende P. iſt unſer Führe Selbſtverſt. Schau„Filn eingefange unſerem Fü halle, im gedä ragt das Bild grün. Eine Fo bergrößert. Un Führers in Ve vollſter Plaſtit Schärfe. Wenn meiſt um Nega delt, ſo verſteht der hier Verg nf Fahren n de 83 5 ilre Mei des Führers,§ iechniſchen Kön liche Sendu hat, beweiſen di die eingefanger vielleicht nicht Führer im Ge nern der Wehr den fremden Di Gemüt nicht G ſchen Kind zu froher deutſche ihm die Hand z die ſich ganz of die ſtrenge Abſf einen Händedri rers zu erhaſche Führer am Sch beit zu ſehen Volksgenoſſen. Eine Vergröf Man beginnt Lichtbilder. De ſogar 7053 gut. Vergrößerung und ſchier ein⸗ itt näher un on Auguſt 19. Menſchenmaſſe 2. Fortſetzung SEie war es mükelnden Kin zupreiſen. Zu ſich Jeannette „Ihr glaubt der Nachbarſch wie jeder darar Ein Jammer, men mag. Wer allen iut—“ Ungezählte 2 ähnlich geſpro⸗ erzielt. Heute wie Sporen ir Roſſes. Die bäumte ſich au „Eine Geißel voh— ſo viel Erſchrocken ſt der Kranken zu zwängte ſie m hinaus. „Halte deine Stunde wirſt uns allein!“ Auch ſie war und der Unbes ich hinein in ſchworen. Es Unterhaltung und Wiſſen 27. Mai 1936 as für Donn okonzert muß n Halle ſtattf ausfallen. abend eine V nde„Kraft durc Licht malt Weltgeſchichte. Der Name ſchon unter Mitw es, dieſer griechiſche Doppelname: Foto— Volksliederg ſie.„Mit Licht malen, mit Licht etwas auf⸗ einer Reihe zeichnen“ heißt das Nein, jetzt folgt keine wiſ⸗ Bemeinſchaft im ſenſchaftliche und langatmige Betrachtung über ng jeweils Frei⸗ die Erfindung der Fotografie, unter geziemen⸗ Zutritt zu die⸗ der Bezugnahme auf die wirtſchaftlichen Be⸗ ſt für ſümil lange der optiſchen und Film⸗Induſtrie. Nein, ei. jetzt wird nur einmal ein geruhſamer Rund⸗ gang durch die bis zum 7. Juni in den Düſſel⸗ is drei Konze orfer Ausſtellungshallen bleibende Schau Pfingſtmo„Film und Foto“ unternomemn. Und nach Be⸗ en der drei— üdigung dieſes Rundganges mag jeder Teil⸗ der Köln. ehmer ſelbſt entſcheiden, ob das Licht hier Welt⸗ ohl am Na chichte gemalt hat und zum weiteren Auf⸗ ch, die vier ichnen der Weltgeſchichte beſtimmt iſt oder s Evanelle nicht! Und jeder Beſucher wird erkennen, daß liſten, alſo roße Weltgeſchichte ſchöner, plaſtiſcher und Humor; bei wirkſamer, aber auch lehrreicher für uns wäre, oßen Halle. hätte man die Fotografie und mit ihr den Film ten vor der Mu⸗ ſchon vor Jahrhunderten erfunden. Welche Werte es Hauptreſtau⸗ und da der Menſchheit entgangen, und welche utſprecheranlage kte bleiben ihr heute, im Zeitalter und Zei⸗ chen der„Malerei mit Licht“ erhalten! Jeder Beſucher der Ausſtellung kommt zu dieſer Er⸗ izertmuſchel 1 untnis! Wer fotografiert, hat nicht nur mehr iſchung für d veifellos die reröffnung des vom Leben, nein, er fängt das Leben ſelbſt den Plä⸗ ein. Forn erhalſeh J. Oegenwartsgeſchichte im Lichtbild Man rechnet meiſt die Geſchichte an ſich zur Bergangenheit. Aber nein, auch die Gegenwart Heſchichte Es iſt hohe Weltgeſchichte, was ir augenblicklich im Alltag erleben. Und die erragende Perſönlichkeit im deutſchen Alltag iſt unſer Führer. Kein Wunder, ja eine Selbſtverſtändlichkeit, daß dieſe Schau„Film und Foto“, dieſes Stück Wetter ſtelle Fra neu umgeſtal ingefangener Weltgeſchichte, mit f 3 unſerem Führer beginnt. In der Vor⸗ t, während halb im gedämpften Licht des Kuppelrunds, r Standinav fkagt das Bild des Führers aus dem Tannen⸗ „hin deiſt grün. Eine Fotografie iſts natürlich, gewaltig ens ſin ergrößert. Und ringsum weitere Bilder des ſen nach Ao Führers in Vergrößerungen, die von wunder⸗ aben dort f ollſter Plaſtik ſind und von unglaublicher Schärfe. Wenn man bedenkt, daß es ſich hier iſt um Negative aus der Kleinkamera han⸗ lt, ſo verſteht man das Können des Meiſters, der hier Vergrößerungen ſchuf, die man vor fünf Fahren noch für unmöglich gehalten hätte. 3 Fihrz Meiſter(es iſt der bekannte Begleiter Führers, Heinrich Hoffmann) bei allem chniſchen Können auch noch die geſchicht⸗ iche Sendung der Kamera erkannt hat, beweiſen die Aufnahmen ſelbſt, dieſe Bilder, die eingefangene Geſchichte ſind. Oder iſt es pielleicht nicht Geſchichte, wenn man hier den ührer im Geſpräch mit den führenden Män⸗ un der Wehrmacht ſieht, oder zuſammen mit en fremden Diplomaten! Iſt es für das deutſche fällen gege Aufkommen. zetters gerech üt nicht Geſchichte, den Führer beim deut⸗ den aus Nord, chen Kind zu ſehen, oder inmitten einer Schar oher deutſcher Arbeiter, die ſich vordrängen, bm die Hand zu drücken, oder bei den Pimpfen, ie ſich ganz offenſichtlich diebiſch freuen, daß ſie die ſtrenge Abſperrung unterlaufen konnten, um einen Händedruck und ein Autogramm des Füh⸗ rers zu erhaſchen! Ja, es iſt auch Geſchichte, den Führer am Schmerzenslager der Opfer der Ar⸗ eit zu ſehen oder am Grabe verunglückter olksgenoſſen. i Vergrößerung, die erſchüttert Man beginnt den Rundgang. Lichtbilder und ichtbilder. Das Licht hat gut„gemalt'“, meiſt ogar ſehr gut. Und da fällt uns plötzlich ein: ergrößerung auf, die aus einer Niſche leuchtet nd ſchier eine ganze Wand einnimmt. Man kitt näher und ſieht ein Stück Weltgeſchichte hvon Auguſt 1914. Man ſieht die dichtgedrängte Menſchenmaſſe in München, im Augenblick der Luftzufuhr a ter mit verein⸗ 0 — — A. — — S —* — Goman von(Maria(Mekehers Fortſetzung Sie war es gewohnt, der Herrin wie einem elnden Kinde jeden armſeligen Biſſen an⸗ upreiſen. Zum weiteren Anreiz wandte ſie ſich Jeannette zu und ſagte: „Ihr glaubt nicht, Beckerin, wie ſich alle in er Rachbarſchaft unſerer Frau annehmen, ie jeder darauf ſinnt, ihr Liebes zu erweiſen. in Jammer, daß ſie ſo wenig davon anneh⸗ en mag. Wenn ſie wüßte, wie leid ſie damit len mt—“ Ungezählte Male hatte Rufine ſchon ſo und nlich geſprochen und hatte keine Wirkung erzielt. Heute war es, als griffen ihre Worte ie Sporen in die Flanken eines ermatteten oſſes. Die in Kiſſen verſunkene Geſtalt äumte ſich auf und ſtöhnte: „Eine Geißel für die, ſo um mich ſind! Oh, boh— ſo viel Schuld!“ — eckacte encler Halfluft 74 Erſchrocken ſtellte Rufine die Schüſſel nieder, 35 der Kranken zu Hilfe zu eilen. Jeannette aber 92 zwängte ſie mit ſanfter Gewalt zur Kammer 144 inaus. „Halte deine Hühnerbrühe warm! In einer 16 ſunde wirſt du damit ankommen. Jetzt laß ns allein!“ Auch ſie war erſchrocken, doch mit dem Mut ud der Unbedenklichkeit der Jugend ſtellte ſie hinein in den Kampf, den ſie herauſ⸗ eſchworen. Es ward eine harte Stunde. Nicht ine j. 36 0 (icht malt Weltgeſchichte/ Bekanntgabe der Mobilmachung. Und auf vie⸗ len Geſichtern lieſt man ernſte Begeiſterung und den harten Willen, fürs Vaterland die ganze Pflicht zu tun. Und man ſchaut in dieſe Ge⸗ ſichter, in dieſe Männergeſichter von 1914, im Augenblick, da ſie eine der wichtigſten Stunden der Weltgeſchichte erlebten und ſiehe, zwiſchen dieſen deutſchen Arbeitern der Stirn und der Fauſt, eingekeilt in der Menge, ſelbſt einer der Menge, ſteht Adolf Hitler Wahrhaftig, die⸗ ſes Bild(damals auch von Heinrich Hoffmann aufgenommen!) iſt ſchon ein Stück Weltgeſchichte. Dieſe Fotografie, die den Schluß einer alten Epoche und den Beginn einer neuen Zeit dar⸗ ſtellt, iſt berufen, unſeren Kindern und Kindes⸗ kindern die Weltgeſchichte plaſtiſch zu erzählen. hier hat das Licht wirklich gut ge⸗ malt! Vom Kintopp zum Tonfilmtheater Da ſteht ein älterer Mann, ergraut, hoch die Stirn, ein Könner, das erkennt man ſofort. Es iſt Max Sladanowsky, der im Jahre 1895 das erſte Patent auf den allererſten Film⸗ vorführungsapparat erhielt. Das Patent iſt aus⸗ geſtellt auf den„Rebelbilder⸗Darſteller“, Max Sladanowsky aus Pankow bei Berlin. Und neben dieſem erſten, furchtbar unbeholfenen und furchtbar primitiven Gerät ſtehen andere Gerät⸗ ſchaften, davon ein jedes eine neue Erfindung dieſes Ergrauten hier darſtellt. Und ohne dieſes Gerät gäbe es heute keine Lichtſpielvorführung, wie wir ſie haben und ſchätzen. Es war ein langer Weg vom Kintopp zum heutigen Licht⸗ ſpieltheater. Nicht genug, ein Lichtſpieltheater, ein Kintopp der Pionierzeit iſt wiedererſtanden, iſt da mit ſeiner ganzen Einrichtung, mit den harten Bänken, mit dem einfachen Drum und Dran, iſt da mit ſeinen Bildern von damals und auch mit dem Erklärer, der weiter niemand iſt als Max Sladanowsky ſelbſt Und die Filme, die vorgeführt werden, ſind die nichtsnutzigen, ſtark kitſchigen, für unſere heutigen Begriffe un⸗ möglichen Grotesken, die nur wenige Minuten lang über die Leinwand raſten und beim Be⸗ ſchauer wahre Lachſalven hervorriefen. Heute Eine hängende Orgel Zur Ausſtellung„Film und Foto“ in Düſſeldort wirken ſie nur noch abſchreckend. Und bei ihrem Anblick erkennt man den langen, langen Weg bis zum heutigen, hochſtehenden deutſchen und kulturell wertvollen Tonfilm des Jahres 1936. Kaum ein Menſchenalter war es, aber eine ge⸗ waltige Etappe in der Menſchheitsgeſchichte. Im Dienſte der Propaganda Daß in den Ausſtellungshallen alltäglich rich⸗ tige Filmaufnahmen gedreht werden, eine Ne⸗ benſtelle von Neubabelsberg alſo, ſei nur neben⸗ bei und der Kurioſität halber erwähnt. Selbſt⸗ verſtändlich iſt die Anziehungskraft dieſer Ab⸗ teilung beſonders groß, zumal auch die Zu⸗ ſchauerbänke mitgefilmt werden. Jedermann ſein eigener Star! Aber viel wichtiger iſt ſchon die große Schau, aus der zu erkennen iſt, wie ſtark ſich die heutige Propaganda(auch die Reichspropagandaleitung) des Lichtbildes und des Filmes bedient. Es ſind nicht nur ſchöne ſondern auch ſprechende, lebendige und packende Bilder vom Werden und Wirken und Wollen im neuen Deutſchland. Und die dazu gehörenden Filme, die faſt ununterbrochen nebenan in zwei Vorführräumen abrollen, zei⸗ gen beſſer als jedes Zahlenmaterial und deut⸗ licher als jeder Vortrag, wie es jetzt bei uns im Reich ausſieht. Das iſt die Reportage der Zeit, das iſt Geſchichte im Film, Geſchichte eines Volkes. Es braucht über die Wichtigkeit von Film und Foto im Dienſt der Gaupropaganda nichts mehr geſagt zu werden Es braucht auch nicht er⸗ wähnt zu werden, daß eine Tageszeitung ohne das aktuelle Foto heute undenkbar iſt. Und ſo finden wir es auch ſelbſtverſtändlich, daß die Wehrmacht, daß der Reichsarbeits⸗ dienſt und alle Gliederungen von Reich und Volk ihr Wollen und Tun im Lichtbild und Film ſeſthalten, für Gegenwart und Zukunft. Wirklich, wir fangen Geſchichte ein, wenn wir die Kamera in die Hand nehmen! Die Geſellſchaft deutſcher Lichtbildner und die Deutſchen Amateure zeigen auf der Schau beſte Ausſchnitte aus ihrem wertvollen Schaffen. Und ſiehe, auch das gehört wieder zum Einfang der Weltbild(M) Sle wurde im Hause des Deutschen Handwerks in Berlin vorgeführt und ist so angeordnet, daß sie gleichzeitig mit Lampen versehen als Kronleuchter benutzt werden kann. Links: Der Orsanist am Spieltisch. Rechts: Das Pfeifwerk, das hängend an der Decke angebracht ist. er lange Gecker und ſeine Sippe Copyrisht by Zeitschriftenverlag Berlin die geringſte Abſchwächung, nicht den kleinſten Troſtverſuch unternahm Jeannette, der Schwü⸗ gerin Laſt zu verringern. Ganz allein mußte die Kranke durch ihre Gewiſſensqual. Ja, Jeannette jagte ſie mit bewußt aufpeitſchendem Antrieb weiter bis zum ach ſo matten, furcht⸗ vollen: „Wie ſoll's denn werden?— Was kann ich tun, Jeannette?“ Der Anfang zur befreienden Tat war ge⸗ macht. Ob es freilich nicht beim ſchwachen Auffflackern des Wollens bleiben würde? Nicht mit dem erhobenen Gefühl des Sie⸗ gers verließ die junge Frau die Krankenſtube. Sie wußte, hier müßte weitergerungen wer⸗ den, Tag und Tag, mit der Frau— um die Frau! „Weiß Gott— wenn ich frei wäre, ich wollte es ſchaffen! Aber— was alles liegt vor mir?“ * Der Torwart am herzoglichen Schloſſe be⸗ kam eine Probe von Frau Jeannettes mutiger Entſchloſſenheit zu ſpüren. Daß ein einfältig Weib den Gedanken faſſen konnte, zur hoch⸗ edlen Frau Fürſtin Charlotte Amalie vor⸗ zudringen, war an und für ſich ſo unglaublich, daß die ſteife Vornehmheit des Allgewaltigen am Tor darüber beinahe in Erſchütterung ge⸗ raten wäre. Heißt das, ſo die Erſchütterung einer gepuderten Allongeperücke über einem Amtsrock im Bereiche der Möglichkeit lag! Geſchichte unſerer bewegten und lebenswerten Gegenwart, denn dieſe herrlichen Köpfe von Männern der Arbeit müſſen der Nachwelt über⸗ liefert werden. Seht, ihr deutſchen Menſchen vom Jahre 2000, ſo ſah der Mann am Hochofen aus, ſo war der Gelehrte, der einen dir heute geläufigen Werkſtoff ſchuf, ſo waren die Män⸗ ner, die das Dritte Reich in Wort und Tat, mit Herz und Hand aufbauten. So waren wir alle! Ja, Licht macht Weltgeſchichte. Wir Menſchen der Gegenwart merken es nicht. Ein Menſchen⸗ leben iſt zu kurz, um die Tragweite und die Wichtigkeit der Erfindungen von Fotograſie uauid Film voll und ganz und geſchichtlich geſehen zu erfaſſen. Das Licht aber malt und hält das Wollen und Schaffen der Deutſchen von 1936 feſt für die Deutſchen vom Jahre 2000 und für noch ſpätere Geſchlechter. P. C. Ettighoffer. von der Atmung des Xptels Neuerdings hat man den Vorgängen im Obſt, das für längere Zeit gelagert wurde, erhöhte Aufmerkſamkeit geſchenkt und dabei bemerkens⸗ werte Feſtſtellungen gemacht. Aepfel beiſpiels⸗ weiſe ſind aus winzigen Zellen aufgebaut, zwi⸗ ſchen denen ſich feine Luftkanäle hindurchziehen. Der Luftgehalt eines Apfels läßt ſich ſehr genau dadurch ermitteln, daß man die Frucht in den Aufnahmebehälter einer Vakuumpumpe legt und nun die Luft herauszieht. Läßt man den Apfel dann gefrieren und ſetzt ihn unerwartet wieder dem Einfluß der atmoſphäriſchen Luft aus, ſo fällt er zuſammen wie ein Kinderballon, den man plötzlich mit einer Nadel anſticht. Die Luftkanäle des Apfels bilden den Sitz ſeiner Atmung. Sauerſtoff wird abſorbiert und dazu verwandt, das Leben der Zellen zu fördern, während, wie bei den Tieren, Kohlenſäure aus⸗ geatmet wird. Die Lebensdauer und die Be⸗ ſchaffenheit des Apfels hängen zu einem gewiſ⸗ ſen Grade von dieſem Atmungsvorgang ab. Von einer ins einzelne gehenden Kenntnis die⸗ ſes Atmungsapparates darf man bemerkens“ werte Fortſchritte in der Technik des Lagerns der verſchiedenſten Obſtarten erwarten. Das Gas Aethylen regt den Atmungsmechanismus an und beſchleunigt auf dieſe Weiſe den Vor⸗ gang des Reifens. Die entgegengeſetzte Wirkung übt dagegen die Kohlenſäure aus: ſie bewirkt eine Verlängerung des Lebens der Früchte. An⸗ dere Verbindungen, die frei von Sauerſtoff ſind, haben eine ähnliche Wirkung. Von einer wei⸗ teren eingehenden Bearbeitung dieſes intereſſan⸗ ten und auch wirtſchaftlich wichtigen Gebiets darf man eine weſentliche Verbeſſerung in der Güte, dem Aroma und dem Geſchmack gelager⸗ ter Früchte erwarten. Gangſterfurcht treibt Blüten Mr. Manville iſt ein reicher Mann, der ſeit einigen Monaten in der Furcht lebt, von irgend⸗ welchen Gangſtern entführt zu werden. Er ver⸗ pflichtete deshalb ſeiner Zeit 7 ſtarke, ſchwerbe⸗ waffnete Männer, die in Tag⸗ und Nacht⸗ dienſt ſeinen Palaſt behüten mußten. Nun aber hat Mr. Manville plötzlich alle Wächter entlaſſen und ſtatt ihrer 6 Polizei⸗ hunde kommen laſſen. Man war darüber ſo erſtaunt, daß man ihm einen Interviewer ins Haus ſchickte. Dem erzählte Mr. Manville kurz und bündig: „Die Hunde haben keine menſchlichen Schwä⸗ chen. Vor allem aber haben ſie zwei Vorteile: ſie trinken keinen Alkohol und wachen leicht auf. Zwei Dinge, die ich bei meinen Leib⸗ wächtern zu meinem großen Bedauern nie feſt⸗ ſtellen konnte.“ Höflich „Sie ſind freigeſprochen, Angeklagter. Haben Sie noch etwas zu ſagen?“ „Entſchuldigen Sie bitte, daß ich Sie vergeb⸗ lich bemüht habe, Herr Rat.“ mmmmmmmm--⁴ůmůluůmn———————————— Nun noch das Erlebnis, daß die Frau ſich durch die hochmütigſte Abweiſung nicht ein⸗ ſchüchtern ließ, ſondern in unnachahmlicher Ruhe bei ihrem Vorhaben behacrte, felbſt dann noch beharrte, als dero Gnaden, Baron von Schildeck, auf den gleichen Eingang zuſchritt. „Ah— Madame Beckerin! Ich hörte bereits von Euren kühnen Plänen. Im Junkernhof iſt jedermann davon erfüllt.“ Anmutsvoll, lächelnd neigte Jeannette das feine Köpfchen vor dem gnädigen Herrn, der ſie huldvoll zu erkennen und alſo anzureden geruhie. „Euer Gnaden, die wenigen Worte, die ich mit meinem Schwager ſprechen durfte—“ „— ſind vor irgendwem aufgefangen und ſo eilig weitergegeben worden, daß, wie Ihr ſeht, auch ich bereits unterrichtet bin. Ihr wünſcht im Schloß vorſtellig zu werden, um Eurer Reiſeerlaubnis und den Päſſen beſchleunigte Ausfertigung zu erwirken? Wenn Ihr mir die Schrift anvertrauen wollt—?“ Die junge Frau zögerte. Zarte Röte über⸗ zog ihre Wangen. „Verzeihung, wenn ich es als günſtiges Vorzeichen nehmen würde, dürfte ich die erſte Schwierigkeit, die ſich mir in den Weg ſtellt, ſelbſt überwinden.“ „Alle Hochachtung, kleine Frau, Ihr werdet Euren Weg machen.“ Beluſtigt verbeugte ſich Schildeck und ließ das junge Weib ritterlich vor ſich her das Tor durchſchreiten, das der Diener eilfertig vor ihm geöffnet. Mochte ſein, daß der Geſtrenge ſich die Paſſage anders gedacht. Sein Kiefer ſchnappte herunter wie zum Ruf. Seine Rechte ſtreckte ſich aus, als wolle ſie einen ſchnellen Griff machen, da die junge Frau an ihm vorüber⸗ huſchte, dann aber ging der bartloſe Mund langſam wieder zuſammen. Die Hand fuhr nachdenklich unter den weißſtäubenden Locken an den breiten Speckhals. „Weiß der Kuckuck, die ſchwarze Hexe kommt wahrhaftig durch das Portal! Wenn's mir nur keinen Rüffel einträgt! Wie hätte ich's ändern ſollen—? Schuld iſt der Baron. Wie er mit ihr dahergeht und mit ihr redet, als wäre ſie ſeinesgleichen!“ ſah der Torwart dem Paare nach. Beſcheiden hatte Jeannette auf dem Garten⸗ weg zurückbleiben wollen, doch von Schildeck drängte lachend: „Vorteile erkennen und klug ausnützen lernen, gehört mit zu den Künſten, die Lebens⸗ erfolge bedingen, kleine Frau. Mut und Ver⸗ ſtand allein genügen in den ſeltenſten Fällen. Darum haltet Euch zu mir.“ Hatte der Pförtner ſchon ſtaunend auf das junge Weib geſehen, der Diener, der die Vor⸗ halle bewachte und in angemeſſener Würde dem Herrn entgegenkam, vergaß angeſichts der Fremden die ſchuldige Verneigung. Kläglich ſtotterte er an den enſten Worten, bis er die Faſſung widerfand und ſeinen Auftrag aus⸗ zurichten vermochte. Liebenswürdig wandte der Baron ſich ſeiner Begleiterin zu. „Ihr hört, Madame Beckerin, die Herrſchaf⸗ ten befehlen mich in den Gartenſaal, ſomit trennen ſich unſere Wege. Ich wünſche Euch alles Gute und Harf wohl hoffen, daß ich im Junkernhof heute abend den Ausgang Eurer Miſſion erfahre.“ Fortſetzung folgt. I 4 — 40 ſtändnisloſigkeit, geſetzgebung für abwegig, übertrieben, über⸗ ängſtlich oder auch nur für unnötig hält. Feinde dieſer Geſetzgebung ſind die gleichen Gegner, die in dem Eheverbot zwiſchen zwei verſchiedenen, eine Beeinträchtigung des Rechtes des einzel⸗ nen erblicken, niemals aber die Schädigung des Volksganzen durch ungehemmte und un⸗ eingedämmte Raſſenmiſchung erkennen wollen, oder überhaupt zu erkennen imſtande ſind. Mannheim Unſere Bildeeportage 27. Mai 1030 f 9 Von Zeit zu Zeit begegnet man in unſerer Stadt halbwüchſigen, dunkelhäutigen Kindern mit unzweifelhaft negroidem Einſchlag. Dieſe bedauernswerten Geſchöpfe raſſiſcher Verirrun⸗ gen ſind traurige Zeugen der Rheinlandbeſet⸗ zung. Unſere heutige Bildfolge, die wir mit freundlicher Erlaubnis des Verlages der Zeit⸗ ſchrift„Neues Volk“ entnehmen, zeigt eindring⸗ 55 die furchtbaren Folgen der Raſſevermiſchung auf. Entgegen der weitverbreiteten Meinung. daß bei der Kreuzung zweier Raſſen eine„Miſch⸗ raſſe“ entſteht, die von jeder der beiden Eltern⸗ raſſen etwa gleichviel bezieht, hat die Forſchung nachgewieſen, daß nach Kreuzung zweier oder mehrerer Raſſen ein Raſſengemiſch erfolgt, ſo⸗ genannte Miſchlinge, die die verſchiedenartigſten Zuſammenſtellungen der Merkmale der ge⸗ kreuzten Raſſen aufweiſen. Bei der Ein⸗ deutigkeit der wiſſenſchaftlichen Beweisführung und im Hinblick darauf, daß die weſentlichen Grundlagen der Raſſenlehre bereits Wiſſens⸗ gut weiteſter Kreiſe des deutſchen Volkes ge⸗ worden ſind, muß es eigentlich wundernehmen, daß es noch Leute gibt, die der deutſchen Raſſengeſetzgebung noch immer Verſtändnis entgegenbringen, wie ſie in Wahr⸗ heit verdient. Frage der Raſſenpflege rungspolitik ſind nicht nur vordringliche Auf⸗ gaben unſerer Staatsführung, vielmehr bildet ſie die Grundlage zum Aufbau des Dritten Reiches. nicht ſoviel Die Löſung der ſo wichtigen und der Bevölke⸗ Es verrät ein übergroßes Maß an Ver⸗ wenn man unſere Raſſen⸗ einander artfremden Raſſen Beſſer als alle wiſſenſchaftlichen Darlegun⸗ gen und weitſchweifigen Erklärungen vermag das Bild als Dokument zu reden. Seine Ueberzeugungskraft iſt ſtärker als das Wort und durch ſeine Anſchaulichkeit zugleich ein⸗ prägſamer und unvergeßlicher. In der von uns wiedergegebenen Bilder⸗ folge findet ſich nur eine einzige Lücke, weil es unmöglich war, ſich nachträglich die Foto⸗ grafie eines Verſchollenen zu verſchaffen, der um die Jahrhundertwende als Askar!, Burſche eines fremdſtämmigen Offiziers, nach Deutſch⸗ land kam. Zwiſchen dieſem Askari und einem weißen Mädchen kam es damals zu einem Liebesverhältnis, wie wir es uns heute nicht mehr vorſtellen könnten, einer Verbindung, der im Jahre 1901 ein unzweifelhafter Neger⸗ ende Zeuuen rasziseher Sumden Die Mafur Klatf an/ Folten der Nassevermischume Machkomemen einer HMischtehe/ Blent selfzf aicl Zur WMelur Johannes., geb. 11. 7. 1901 als unehelicher Sohn eines Askaris und eines weißen Mädchens Ida., geb. 7. 12. 1882, die Mutter des Negerbastards Anna., geb.., seb. 13. 2. 1900, hat den Negerbastard geheiratet. Dieser Ehe entsprossen vier Kinder: Ruth, geb. 28. 2. 1924, Hautfarbe relativ dunkel, Haar dunkel Wulstlippen, weitgehende Auspräzunz des Negertyps Hans, geb. 13. 4. 1925, Hautfarbe etwas pigmentiert, Haar braun glatt, Iris dunkel, Wulstlippen baſtard entſtammte. Ebenſowenig iſt zu be⸗ zweifeln, daß die noch heute lebende Mutter des Baſtards nicht der Negerraſſe angehört. Der Sproß dieſes„Liebesverhältniſſes“ hat ausgeſprochen dunkle Hautfarbe. Sein Haar iſt kraus und ſchwarz, und ſein Mund hat die kennzeichnend wulſtigen Negerlippen. Als Zweiundzwangzigjähriger verheiratete ſich dieſer Baſtard mit einer dreiundzwanzig⸗ jährigen Deutſchen und ging in ſeiner neuen Heimat dem Broterwerb nach. Dieſer rechts⸗ gültig geſchloſſenen Ehe entſtammen vier Kinder: Das erſte Kind, 1924 geboren, hat dunkle Haut, das Haar iſt dunkelbraun, vorn leicht gekräuſelt, hinten glatt, die Regenbogenhaut der Augen ſchwarz. Die Wulſtlippen zeigen deutliche Negerform. Die Abſtammung von Negervorfahren iſt alſo, wenn auch gegen den Vater gemildert, immer noch unverkennbar deutlich. Das zweite Kind, 1925 geboren, hat gegen das erſte Kind eine weniger ſtark, aber immer noch ſehr deutlich gefärbte Haut, das Haar iſt braun und glatt, die Iris dunkel, nicht mehr Rudi, zeb. I. 4. 1926, Hautfarbe etwas pigmentiert, Haar braun slatt, Iris dunkel, normale Lippenbildung ſchwarz. Die Lippen ſind aber noch wulſtig negerartig. Auch beim dritten, 1926 geborenen Kinde, iſt die Hautfarbe noch ausgeſprochen ſtark gefärbt, das Haar braun und glatt und die Iris dun⸗ kel. Die Lippen aber zeigen keine negerhafte Bildung. Das vierte Kind— Geburtsjahr 1927— hat helle Hautfarbe, das Haar iſt blond, die Iris braun. Man ſieht, hier hat ſich der ariſche Anteil dem Negeranteil gegenüber faſt ganz durchgeſetzt. Nur wenige, vom Nichtfachverſtändigen leicht zu überſehende Anzeichen verraten noch die Negervorfahren. Wenn man die Bilder der vier Geſchwiſter unvoreingenommen nebeneinander betrachtet und miteinander vergleicht, möchte man gewiß nicht ohne weiteres auf den Einfall kommen, daß es ſich tatſächlich um Geſchwiſter, alſo um nächſte Blutsverwandte, handelt. Während die beiden Brüder, das zweite und drittgeborene Kind, in gewiſſem Ausmaß einander ähneln und die Merkmale des Miſchlings am reinſten offenbaren, ſcheinen die beiden Schweſtern, die erſt⸗ und zuletzt geborene, in keiner verwandt⸗ ſchaftlichen Beziehung zu ſtehen, im Gegenteil, raſſiſch betrachtet durch eine Welt getrennt zu ſein. Aber doch, wie die Raſſengeſetze in ihrer Beweisrichtigkeit unantaſtbar lehren, haben alle vier Nachkommen dieſer Miſchehe von bei⸗ den Eltern anteilmäßig Erbgut überkommen erhalten. Die Erblichkeitsforſchung hat weiterhin ge⸗ lehrt, daß man nicht ohne weiteres aus den Erſcheinungen eines Menſchen und aus der Ge⸗ ſamtheit ſeiner Merkmale auf ſein Erbbild ſchließen darf, d. h. auf die Geſamtheit derjeni⸗ gen Erbanlagen, die der Menſch von ſeinen Vorfahren ererbt hat und auf ſeine Nachkom⸗ men weiter vererben wird. Man wird ſich unſchwer vorſtellen können, wie ſich in weite⸗ ren Generationen das einmal vor Jahrzehnten überkommene Negerblut weiter auswirken würde, wenn es keine Raſſengeſetzgebung gäbe, die dafür ſorgte, daß der Fortbeſtand unſeres Volkes von der Reinerhaltung der Familie vor art⸗ und weſensfremden Einflüſſen bewahrt bleibt. Raſſenmiſchung iſt ſchädlich. Die zerſtörte Harmonie in den vier Kindergeſichtern müßte auch den ſchärfſten Gegner unſerer Raſſenpoli⸗ tik zu Einſicht und Verſtändnis bringen. Ursula, geb. 18. 6. 1927, Hautfarbe hell, Haar blond und glatt, Iris braun. Nur regroide Naseniorm Nur die Naſenform iſt negerartig, Kannhei Kein Der belgiſ Gegenüberſte n unterwe ſihe——— andlur ——0—— ngen, da die deutſche( und die belgi leichtern würd 80 Binnen 4— 15 der eweſen. in Pelgien d eine Aus ſht f 157 ür deut Rein ziffern amtergebnis —4—— entſprechen len, d0 der in gleicher W dagegen iſt n Deutſchland Einfuhr nach t infuhr Deutſ in die belgiſch 121 Millionen lionen Franke im Werte vor entſprechenden die belgiſch⸗l nach Deutſchle Rede von 515 Tonnen im in der gleichen Die Aktivit im Verkehr m — Viertelja ſprechenden Z 70,5 Millionen allgemeinen E n 13 heutſchland achtlichem Ma 4(3) Prozent Ve In der ſtattge ſen, die oHV. Der Auftrie at ſich im A nduſtrieberick Reichsamtes i beiter von 65, März auf 67, Zahl der gele ſtärker zugeno r Arbeiterſt ſchnittliche täg erhöht, ſie bet! 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Mai 1936 Der belgiſch⸗deutſche Außenhandel zeigt in der Gegenüberſtellung zu der der Abwertung noch nich unterworfenen Zeit des Vorjahres ein *+= normales Bild, wenn auch unweſent⸗ liche Wandlungen in einzelnen Gruppen einge⸗ treien ſind. Jedenfalls zaben ſich die Befürch⸗ tungen, daß die belgiſche Währungsabwertung die deutſche Einfuhr nach Belgien erſchweren und die belgiſche 11 nach Deutſchland er⸗ leichtern würde, nicht völlig beſtätigt. Die bel⸗ giſche Binnenmarktkonjunktur iſt in gewiſſem 8 ne den deutſchen Abſatzmöglichkeiten förder⸗ lüch geweſen. Gleichzeitig erkennt man aber auch in Relgien daß bei der augenblicklichen Sach⸗ e eine Ausfuhr nach Deutſchland nur mög⸗ lich und tragbar iſt, wenn eine Aufnahmebereit⸗ ſchaft für deutſche Güter in Belgien beſteht. Rein ernmäßig kann man bei dem Ge⸗ ſamtergebnis des belgiſch⸗deutſchen Außenhan⸗ dels im erſten Vierteljahr 1936 im Vergleich zu Der er Zeit des Vorjahres feſtſtel⸗ len, daß der Wert der Ausfuhr und Einſuhr in gleicher Weiſe geſtiegen iſt. Mengenmäßig dagegen iſt nur die belgiſche Ausfuhr nach Deutſchland Flitenn während die deutſche Einfuhr nach Belgien zurückging. Nach den bel⸗ giſch⸗luxemburgiſchen Statiſtiken beträgt die Ein uhr Deutſchlands im erſten Vierteljahr 1936 in die belgiſch⸗luxemburgiſche Wirtſchaftsunion 1A Millionen Tonnen im Werte von 585 Mil⸗ lonen Franken gegen 1,28 Millionen Tonnen im Werte von 428 Millionen Franken in der entſprechenden Zeit des Vorjahres. Dagegen hat die helgiſch⸗luxemburgiſche Wirtſchaftsunion nach Deutſchland 595 057 Tonnen Waren im Werte von 515 Millionen Franken gegen 428 184 Tonnen im Werte von 363 Millionen Franken in der gleichen Zeit vorigen Jahres ausgeführt. Die Aktivität der deutſchen Handelsbilanz im Verkehr mit Belgien⸗Luxemburg iſt im er⸗ enn Vierteljahr 1936 im Vergleich zu der ent⸗ prechenden Zeit des Vorjahres von 64.7 auf 0% Millionen geſtiegen. Es entſpricht der lgemeinen Entwicklung des deutſchen Außen⸗ 0 daß ſich bei den Lieferungen aus eutfchland r Anteil der Fertigwaren in be⸗ achtlichem Maße erhöhte. — ädehens enen Kinde, iſt n ſtark gefär die Iris dun⸗ eine negerhaf hr. 1927— hat lond, die Iris iſt negerartig, che Anteil dem z durchgeſetzt. tändigen leicht aten noch die ier Geſchwiſter der betrachtet jte man gewiß infall kommen, viſter, alſo um elt. 6 Prozent Dividende bei der Mannheimer 0 Verſicherungsgeſellſchaft In der ſtattgefundenen AR.⸗Sitzung wurde beſchloſ⸗ ſen, die oV. auf den 13 Juni einzuberufen. Der er ähneln und am reinſten Ichweſtern, die ner verwandt⸗ im Gegenteil. lt getrennt z geſetze in ihrer lehren, haben Der Auftrieb der induſtriellen Beſchäftigung 15 im April kräftig fortgeſetzt. Nach der 1 Induſtrieberichterſtattung des Statiſtiſchen ſchehe von bei⸗ Reichsamtes iſt die Zahl der beſchäftigten Ar⸗ überk beiter von 65,4“ der Arbeiterplatzkapazität im uüberromhgg März auf 67,3 7 inm April geſtiegen. Die Zahl der geleiſteten Arbeiterſtunden hat noch ſtürker zugenommen, von 61,6 9% auf 63,4 70 er Arbeiterſtundenkapazität. Auch die durch⸗ ſchnittliche tägliche Arbeitszeit hat ſich weiter erhöht, ſie betrug 7,.63 Stunden gegenüber 7,55 Stunden im März. Damit liegen Arbeiterzahl, Arbeitsvolumen und Arbeitszeit über dem Höchſtſtand des Vorjahres. Wie im März iſt der Auftrieb in den Pro⸗ duktionsgüterinduſtrien mit ausgeprägter Sai⸗ ſonbewegung am ſtärkſten geweſen. In der Bauinduſtrie hat die Zahl der Arbeiter weiter ſtark zugenommen, um über 7 7 der Höchſtbe⸗ ſchäftigung. In fämtlichen Bauſtoffinduſtrien — ſich der Aufſtieg gleichfalls fortgeſetzt. Der ang der induſtriellen Beſchäftigung wird be⸗ ſonders beleuchtet durch die Entwicklung der weiterhin ge⸗ ſeres aus den id aus der Ge. ſein Erbbild mtheit derjeni⸗ ch von ſeinen eine Nachkom⸗ zan wird ſich ſich in weite ⸗ r Jahrzehnten er auswirken tzgebung gäbe, eſtand unſeres r Familie vor üſſen bewahrt —————————————————————————————— 4 74 26. 0. 2/. 3. 28.5. 27. 5. 20. 5.%. o. 46. O. 27. a. 26. 5. 27. 5. 1. Die zerſtörte Frenkturter araberel K leinlein 1 3 Zinner Cronwinkel 155 2 Verkehrs-Aktien Guano Werke 101.—— rrans Radio——[witnet Metall 113.50(21.— ſichtern müßte kflektenbörse Bremen. Hesſen Oel 18 1. 58„—— fatmore Onio, 33,5 5, tlachethal rant 131.73 130,50 JTVer. r. Niekeſoerhe 15,50 159.50 Zeliston Waldhof 140.75 143,50 er Raſſenpoli⸗ 1 Ms 2. Ecpeneefgelterv 183550 186.5 Westecesein:: 128 Wottehfeesan 133•35 87 flnbucg Statis, 142.50 143.— Vericianazt Eiherf 14,—. J vorsicherAntien Festverzinsl. Werte 26. 5.„. 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Stoeht Kammeafn 13.25 114.50 rTärkei /fetanbuf) hre tn„ Jasenfiorm chaffhe 7elistoff 19.17 4 1(huäft, Svrener 11½5 1— leimmeer Hoo g /% oldschmidt Th 40, 25(12,32 Stoſpervet Zinkhütte— 73,25J Ungarn(Budahest) benes aut Moteo, Wierbe 133.43(85 5. f eihnd Wolft Mhm).90 36,2] seiehshank; 139,— 189,0] Jeitznet Maseninen 31.— 31.12 Süudd Zucher—— JGroauah(Montevid.) 1 Gold beso 119 190 i. Lieht o Eran 19,50 1ö1,— siemens laislo. 190,12— l khein. Hrb. Banh. 15,— 13,50 J Gruschwits Teati 104.— 104.—I Tvur. Clas..... 130,— 142.— l Ver,St.v. Amerihs(hiewy3 1 Holl. H 2,487 2431 auf den deukſch⸗belgiſchen Hhandelsverkehr bilanzmäßige Reingewinn beträgt 125 608(122 086) Reichsmark. Es wurde beſchloſſen, der Generalver⸗ ſammlung vorzuſchlagen, hieraus den Aktionären 4 (3) Prozent Bardividende zu vergüten und weitere 40 000 RM. Zuzahlung, gleich 2 Prozent(i. V. 60 000 RM.— 3 Prozent) auf das eingezahlte Aktienkapital. Die Geſellſchaft hatte wiederum einen erheblichen Zu⸗ gang der Geſamtprämieneinnahmen zu verzeichnen. Die Brutto⸗Prämie ſtieg von 13,4 Miu. RM. um 0,9 Mill. auf 14,3 Mill. RM.— 6,7 Prozent, obwohl die Auslandsprämie wegen der Währungsrückgänge eine rückläufige Tendenz hatte. Die Währung von Chile ging von 25 auf 12,8, die von Braſtlien von 20,5 auf 13,8 zurück. Von dem Prämienzugang ent⸗ fallen 50,8 Prozent auf das Kraftfahrzeuggeſchäft. Der Verlauf des Geſamtgeſchäfts war günſtiger als im Vorjahr. Von den zwölf betriebenen Branchen brach⸗ ten wiederum zehn Gewinne von zuſammen 602 824 (523 009) RM., nur die Abteilungen Sturmſchaden⸗ und Kraftfahrzeugverſicherung brachten einen Verluſt von zuſammen 133 347 RM.(i V. Transport und ebenfalls Kraftfahrzeug 145 504 RM.), ſo daß ein tech⸗ niſcher Gewinn von 469 477(377 505) RM. erzielt wurde. In den einzelnen Abteilungen waren die Ge⸗ winne wie folgt: Transport 29 544, Reiſegepäck uſw. 49 044, Unfall 81 977, Haftpflicht 69 497, Feuer 134 227, Einbruchdiebſtahl 120 020, Glas 14 923, Waſſerleitungs⸗ ſchaden 22 054, Feuer⸗Rück 22 335, Lebens⸗Rück 59 204. Bei der Kraftfahrzeugverſicherung ergab ſich ein Ver⸗ luſt von 115 113 und bei Sturmſchaden von 18 234 Reichsmark. Bei insgeſamt 65 193 Schäden(i. V. 58 679) im Berichtsjahre kam es nur in 10(9) Fällen zu einer gerichtlichen Klage gegen die Geſellſchaft. Der bisherige Verlauf des Jahres 1936 war zufrieden⸗ ſtellend. Im Gegenſatz zum Vorfahre ſind irgendwelche Währungsverluſte bis heute nicht eingetreten; es iſt nicht anzunehmen, daß ſolche auch weiterhin entſtehen, da die Währungen, in denen die Geſellſchaft Geſchäfte betreibt, ſämtlich abgewertet ſind. Ultimo bereits überwund en Berliner Börſe: Aktien feſt, Renten freundlich Nach dem geſtern erfolgten Tendenzum⸗ ſchwung an den Aktienmärkten waren von der Bankenkundſchaft, namentlich aus rheiniſchen und ſüd⸗ deutſchen Kreiſen grötere Kauforders an den Markt gelegt worden, denen ſich ſpäter auch der berufsmäßige Börſenhandel mit Rückkäufen und Deckungen anſchloß. Die Kurſe wieſen daher bei völlig fehlendem Angebot durchweg Steigerungen um durch⸗ ſchnittlich 1 Prozent auf, doch gehörten auch höhere Gewinne nicht zu den Seltenheiten. Rein techniſch iſt die Entwicklung dadurch begründet, daß der Ultimo zum Teil praktiſch bereits überwunden iſt, daneben wirkten aber auch einige günſtige Wirtſchaftsmeldun⸗ gen anregend; insbeſondere über die Dividendenerhöh⸗ ung bei der Dit. Erdöl befriedigte, auch der Daimler⸗ Abſchluß erfuhr eine beſſere Würdigung als geſtern. Bei dem erſteren Papier war die erhöhte Ausſchüttung allerdings ſchon vorweg im Kurs zum Ausdruck ge⸗ kommen, ſo daß die einzige Steigerung nur noch ca. 1 Prozent betrug. Daimler konnten ſich dagegen um ca. 2 Prozent erholen. Beſondere Beachtung fanden namentlich Elektrowerte unter Führung von Licht Kraft(plus), Siemens(plus 2¼) und Geffürel (plus 1½ Prozent). Von Verſorgungswerten zeigten Deſſ. Gas erſtmals eine Erholung um ¼½%. Der Montanmarkt zeigte keine ganz einheitliche Entwicklung. Die Schwankungen gingen kaum über 1½ Prozent nach beiden Seiten hinaus. Von Braun⸗ kohlenwerten ſind Eintracht mit minus 1¼,„ da⸗ gegen Ilſe Genußſcheine mit plus ½ Prozent zu er⸗ wähnen. Am Kalimarkt wurde Salzdetfurth 3 Prozent höher bewertet. Beſonders feſt lagen Kabel⸗ und Drahtaktien, Deutſche Telefon gewannen 3, Vo⸗ gel Draht 3½¼ Prozent. Am chemiſchen Markt zogen Farben bei lebhaften Umſätzen zunächſt um%¼ und ſodann nochmals um ½ Prozent auf 174 an. Auftrieb der Induſtriebeſchäftigung Zunahme der Arbeitsplat⸗ und Arbeitszeitkapazität Produktionsgüterinduſtrien ohne ausgeprägte Saiſonbewegung. In dieſer Induſtriegruppe hat ſich die Beſchäftigung ſtärker als im Vor⸗ monat gehoben. Die Bewegung wird hier vor allem von den eigentlichen Inveſtitionsgüter⸗ induſtrien getragen. Auch in den Induſtrie⸗ zweigen, die ſowohl Produktionsgüterinduſtrien als Verbrauchsgüterinduſtrien beliefern, iſt die Tätigkeit ſtärker als im März ausgedehnt wor⸗ den, ſo in der Papiererzeugung, in der Fein⸗ mechanik, im Vervielfältigungsgewerbe und in einigen Zweigen der papierverarbeitenden In⸗ duſtrie. In den Verbrauchsgüterinduſtrien hat ſich die Beſchäftigung wieder ſtark dem Höchſt⸗ ſtand des Jahres 1934 genähert. In der Tex⸗ tilinduſtrie 1 die Tätigkeit unter dem Ein⸗ fluß der mehr und mehr erfolgreichen Einfüb⸗ rung neuer Rohſtoffe weiter zugenommen; in— einigen Zweigen mehr als im März, ſo in der Samtinduſtrie, in den Fommgarnfhinnereien, den Woll⸗ und Möbelſtoffwebereien und in der Herſtellung von Strick⸗ und Phantaſiewerk⸗ waren iſt die Zahl der Arbeiterſtunden wieder geſtiegen. Goldſchmidt und Chem. v. Heyden waren um je 1½, am Gummi⸗ und Linoleumaktienmarkt Conti um 3½ und Di. Linoleum um 1¼ Prozent feſter. Von den ührlgen Werten ſind Berlin⸗ Karlsruher mit plus 2 und Bremer Wolle mit plus 2½ Prozent hervorzruheben. 5 Am Rentenmarkt wurden Reichsaltbeſitz erneut 10 Pf. höher mit 115.60 notiert. Die Umſchuldungs⸗ anleihe wurde erſtmals wieder 17½ Pf. höher mit 88.80 nottert, wobei man auf die in dem am 1. Oktober beginnenden Halbfahr einſetzende Zprozentige Tilgung verwies. Blanko⸗Tagesgeld verteuerte ſich auf 22/% bis 3 Prozent. Am Valutenmarkt errechnete ſich das Pfund mit 12 39½, der Dollar mit 2,489. Gegen Börſenſchluß traten weſentliche Ver⸗ änderungen nicht mehr ein. Bei ſtiller werdendem Geſchäft konnten ſich die Tageshöchſtkurſe meiſt gut behaupten. Farben ſchleſſen etwas niedriger mit 173% nach 174. Nachbörslich blieb es ſtill. Die größten Tages⸗ umſätze hatten Weſtdeutſche Kaufhof, in denen etwa 600 000 Mk. umgingen. Bei den zu Einheitspreiſen gehandelten Aktien fielen Dürener Metall mit plus 3½, Mimoſa mit plus 3, gegen letzte Notiz Grün& Bilfinger mit plus 5 und Schlegelbräu mit plus 3 Prozent auf, niedriger lagen dagegen nach der anhaltenden Steige⸗ rung der Vortage Lokomotivfabrik Greif mit minus 4 und Frauſtadt Zucker mit minus 3½ Prozent. Von Bankaktien gelangen Handelsgeſellſchaft /, Disconto⸗ Geſellſchaft/ unter der Notiz, während ſich Commerz⸗ bank um ¼ und Deutſche Ueberſee um 1 Prozent er⸗ mäßigten. Von Hypothekenbanken verloren Bayeriſche Hypotheken /, Meininger Hypotheken wa⸗ ren im gleichen Ausmaß beſſer, Rhein. Hypotheken gewannen ½ Prozent. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. f: 1937er 101.37., 1939er 99/½., 1940er 99½—100½, 1941er 99½—99¼, 1942er 98/., 1943—48er 981/, Ausg. II: 1939er 99% G.— Wiederaufbau⸗ anleihe: 1944/45er 70½—70/½, 1946/48er 693/¼., 4proz. Umſchuld.⸗Verband 88,425—89,175. Die Steuergutſcheine 1936 gaben um 5 Pf. nach, während die Abſchnitte 1938 10 Pf. höher zur Notiz gelangten. Frankfurker Börſe: Jeſt Die Börſe eröffnete in feſter Haltung. Sie hat ſich von dem geſtrigen Rückſchlag raſch erholt und zeigte bereits trotz der bevorſtehenden Feiertage— wieder lebhaftes Geſchäft. Vom Publikum war der Auftrags⸗ eingang allerdings nicht beſonders groß, dagegen zeigte die Kuliſſe größere Unternehmungsluſt. Am Aktien⸗ markt zogen die erſten Notierungen gegen die ſchon feſtere Abendbörſe—1 Prozent an. Ziemlich lebhaft waren IG. Farben mit 173½—174½(173), ferner Weſtd. Kaufhof mit 47(46) und am Elektromarkt Geſ⸗ fürel mit 142—143½(141¾) und Schuckert mit 151¼ bis 152½(150½). ꝓVon Montanwerten waren nur Höſch mit 106/½—107½¼(106) und Verein. Stahlwerke mit 95/½—%(95¼) lebhaft. Daimler konnten ſich weiter erholen auf 117/½(1165%), dagegen bröckelten BMW ½ Prozent ab. Von Maſchinenwerten MAG 102(101½), Deutſche Erdöl blieben auf die erwartete Dividendenerhöhung mit 125½ unverändert. Feſt lagen Zellſtoffwerte, Waldhof plus 1¼, Feldmühle plus 2%„ Aſchaffenburger in Erwartung des Ergebniſſes der heutigen AR⸗Sitzung ruhiger und 99¼½—100(99¼). Höher ſetzten ferner u. a. ein: Deutſche Linoleum 185%(184), Siemens 193½¼(190½), Chade—C 435 1165 Geld, 1166 Abr.; Januar 1937: 1167 Brief, 1165 1170 Abr— Tendenz: ruhig. (428), während Reichsbank 1 Prozent verloren. Aku, Zement Heidelberg, Holzmann, Bank f. Brauinduſtrie und Schiffahrtsaktien blieben unverändert. Nach den erſten Kurſen wurde das Geſchäft ruhiger, die Kurſe blieben jedoch gut behauptet. Im Freiverkehr ſtiegen Wayß und Freytag auf die unv. 5% Dividende auf 115½(113½). Der Rentenmarkt lag für Deutſche Werte ſtill und faſt unverändert. Von fremden Werten hatten Ungarn erneut lebhaftes Geſchäft, 4proz. Gold⸗ rente.90(.75), 1910er.55(.50), ferner Anatolier mund 11 43.80(43/). Im Verlaufe lag der Aktienmarkt ruhiger, die Grundtendenz blieb aber feſt, wenn auch einzelne Pa⸗ piere um Bruchteile eines Prozentes nachließen, ſo IG⸗Farben auf 173¼ nach 174½, Kaufhof auf 46½¼ nach 47, Hoeſch auf 107 nach 107½¼. Weiter lagen feſt einige Elektroaltien, wie Schuckert mit 153 nach 152½, ferner zogen Geſfürel, Elektr. Lieferungen und Licht und Kraft weiter an. Auch Taimler Motoren weiter erholt auf 118½ nach 11766. Deutſche Anleihen blieben ſehr ſtill, auch ungariſche Werte ließen gogen die Höchſt⸗ kurſe etwas nach, dagegen zogen Mexikaner teilweiſe etwas an. Feſt waren im Frewer ehr Serben, Talon 10—10½(9½) und 1090er 9½—2¼(876). Goldpfand⸗ briefe blieben behauptet, Liquidationspfandbriefe und Stadtanleihen notierten etwas ungleichmäßig. Kommu⸗ nalobligationen lagen ſtill. Von Vaüutapapieren waren Schweiz. Bahnanleihen mit plus⸗plus Zeichen ange⸗ ſchrieben. Tagesgeld etwas gefragt und auf 3(2½) Prozent Metalle Berlin, 7. Mai. Amtl. u. Freiverk. Eleltroſyt⸗ kupſer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Notterdam 52.25; Standardkupfer, loco 46.50; Origi⸗ nalhüttenweichblei 20.25; Standardblei per Mai 20.25; Standardzink 18.75; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 144; desgl in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 269; alles in Reichsmark für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 38—42 Reichsmark. London, 27. Mai. Amtl. Schluß. Kupfer(9 p To.) Tendenz: kaum ſtetig; Standard per Kaſſe 5656—11½16; Standard 3 Monate 3673—15/16; Standard Setil. Preis 36/; Elektrolyt 40%—½; beſt ſeleeted 339%—41; Elettrowirebars 41½. Zinn( p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard per Kaſſe 201—201½; Stan⸗ dard 3 Monate 196¼—½; Standard Settl. Preis 201½¼; Banka 202½; Straits 202/. Blei(e p. To.) Tendenz: kaum ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 159%%16; ausld. prompt inoffz. Preis 15½/.; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 1566; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 15/16—/; ausld. Settl. Preis 1596. Zink( p. To.) Tendenz: ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 1436; gewl. prompt inoffz. Preis 1434—½; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1456; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 14/¼8—1½16; gewl. Settl. Preis 14½.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engliſche Pfund 12.40. Getreide Rotterdam, 27. Mai. Anfang. Weizen in Hfl. p. 100 Kilo) per Juli.42½; per Sept, 4 42½; per Nov..42½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo) per Mai 60; per Juli 58½; per Sept. 58½¼; per Nov 59½. Baumwolle Bremen, 27. Mai. Amtlich. Mai 1225 Abr.; Juli 1228 Brief, 1224 Geld, 1225 Abr.; Oktober 1172 Brief, 1168 Geld, 1170 Abr.; Dezember 1168 Brief, Geld, 1166 Abr.: März 1937: 1171 Brief, 1169 Geid, ——•——— Freiſtellung des Anleiheſtockes nach dem Kapitalanlagegeſetz Gemäß dem Geſetz über die Bildung eines Anleihe⸗ ſtocks bei Kapitalgeſellſchaften(Kapitalanlagegeſetz) vom 29..1934 mußte von Kapitalgeſellſchaften unter beſtimmten Vorausſetzungen ein Anleiheſtock gebildet werden, die hierdurch hervorgerufene Nachfrage nach Anleihen hat den Zweck, den Kursſtand der öffentlichen Anleihen zu heben. Der Anleiheſtock nach dem Kapital⸗ anlagegeſetz wurde von den einzelnen Geſellſchaften ſelbſt verwaltet. Ueber die zum Anleiheſtock gehören⸗ den Wertpapiere dürfte grundſätzlich rechtsgeſchäftlich nicht verfügt werden. Dieſe Beſchränkung galt gemäß §S 6 des Kapitalanlagegeſetzes bis zum 31. 3. 1936. Demnach können alſo lt.„Deutſche Steuer⸗Zeitung“ diejenigen Kapitalgeſellſchaften, die einen Anleiheſtock nach dem Kapitalanlagegeſetz gebildet haben, über die zum Anleiheſtock gehörenden Wertpapiere ab 1. 4. 1936 frei verfügen, insbeſondere dürfen dieſe Wertpapiere veräußert bzw. verpfändet werden. Wenn die durch Auflöſung des Anleiheſtocks frei werdenden Beträge an die Geſellſchafter ausgeſchüttet werden ſollen, ſo bedarf es hierzu eines beſonderen Beſchluſſes der Geſellſchafterverſammlung. Dabei iſt jedoch zu be⸗ achten, daß die den Geſellſchaften zur Verfügung ge⸗ ſtellten Beträge den Vorſchriften des Geſetzes über die Gewinnverteilung bei Kapitalgeſellſchaften(Anleihe⸗ lioagelet) vom 4. 12. 1934(RGBl. 1 S. 1222) unter⸗ egen. Mannheim Sport und Spiel 27. Mai 1036 Um die deutſche fandballmeiſterſchaft in Minden und Leipzig Während die beiden Vorſchlußrundenkämpfe im Fußball am 7. Juni in Stuttgart und Dresden durchgeführt werden, ermittelt das Fachamt Handball ſeine Endrundengegner am gleichen Tag in Minden(Weſtfalen) und Leipzig. An jedem Ort finden zwei Vorſchluß⸗ rundenſpiele, eins der Männer und eins der Frauen, ſtatt. Der genaue Spielplan lautet wie folgt: in Minden: Hindenburg Minden— Raſenſport Mülheim (Schiedsrichter Müller⸗Wiesbaden) VfR Mannheim— Eintr. Frankfurt(Frauen) (Schiedsrichter Heiſer⸗Dortmund) in Leipzig: 'DSA Leipzig— VfW Oberalſter⸗Hamburg (Schiedsrichter Ackermann⸗Hannover) Tvod. Eimsbüttel— SC Charlottenburg(Fr.) (Schiedsrichter Conert⸗Magdeburg) Die Spiele der Frauen gehen jeweils den Männerſpielen voraus. Jubiläumspreis in hoppegarten Am zweiten Pfingſtfeiertag ſteht auf der Bahn in Hoppegarten wieder eine der größeren deutſchen Zuchtprüfungen, der Jubiläumspreis, zur Entſcheidung an. Während in den früheren ahren der Derbyjahrgang in dieſem Rennen immer ſtark vertreten war, wagt es in dieſem Jahr nur ein Dreijähriger,„Seine Hoheit“, den Kampf gegen ältere Pferde aufzunehmen. Die Derbykandidaten haben alle andere Ziele. Dafür wird es aber ſicher einen ſpannenden Kampf der Vier⸗ und Fünfjährigen geben. Sturmvogel hat das Höchſtgewicht über die 2000 Meter zu tragen und ſteht vor einer ſchwe⸗ ren Aufgabe. Die Starterliſte zeigt vorläufig folgendes Bild: Sturmvogel 4 H 65½(W. Printen) Ebro 5 H 60½(H. Zehmiſch) Marinello 4 H 60½(E. Böhlke) Blinzen 5 H 60½(P. Ludwig) Travertin 5 H 60½(K. Narr) Lampadius 4 H 57½(O. Schmidt) Glaukos 4 H 57½(E. Grabſch) Elanus 4 W59(E. Huguenin) Seine Hoheit 3 H 51(FJ. Raſtenberger) Turnländerkampf gegen Polen Die deutſche Mannſchaft aufgeſtellt Für den Kunſtturn⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Polen am 6. Juni in War⸗ ſchau hat das Fachamt Turnen folgende Ver⸗ tretung namhaft gemacht: Heinz Sandrock(Lan⸗ genfeld), Guſtav Schmelcher(München), Georg Göbig(Mainz), Hans Pludra(Forſt), Karl Weiſchedel(Stuttgart), Alfred Müller(Leuna), Artur Kleine(Dürrenberg) und Friedrich (München).— Männerturnwart Schneider und die Kampfrichter Kopp(Villingen) und Strauch(Wünsdorf) werden die Mannſchaft begleiten. Wieviel Golfſpieler gibt es in Deutſchland Der deutſche Golfſport zählt heute in Deutſch⸗ land eine Anhängerſchaft von 4093 Männern und Frauen in 44 Vereinen. Doch trotz ihrer Minderheit erfüllen auch die Golfer in ihrem kleinen Kreis die gleiche hohe Aufgabe wie alle anderen. Bald werden die herrlichen Anlagen der deutſchen Golfklubs auch weiteren Kreiſen Freude und Erholung geben. 82 Meter im Keulenwerfen! Die beträchtliche Weite von 82 Metern im Keulen⸗Weitwurf erzielte bei einer Leichtathle⸗ tit⸗Veranſtaltung in Tilſit der Oſtpreuße Büſſe (MSv von der Goltz), der auch Sieger im Kugelſtoßen mit 12,62 Meter wurde und im Speerwerfen mit 51,30 Meter ſowie im Diskus⸗ werfen mit 44,75 Meter die erſten Plätze be⸗ legte. Eine Wanderſportlehrerin des DRL vor der Bauernjugend Nach dem erfolgreichen Ausklang der dritten Reichsnährſtands⸗Ausſtellung in Frankfurt am Main bringen wir noch ein Bild, das eindrucks⸗ voll einen bedeutſamen Faktor im Rahmen des Reichsnährſtandes zum Ausdruck bringt, die körperliche Schulung der Jugend auf dem Lande. Anläßlich der Ausſtellung waren aus allen Landesbauernſchaften Deutſchlands je zehn Jungen und Mädel nach Frankfurt ge⸗ rufen worden, insgeſamt 400, alle im Alter von 17 bis 18 Jahren, die im„Haus der Jugend“ untergebracht waren. Unter Leitung von 43 Wanderſportlehrern und ⸗lehrerinnen des Deut⸗ ſchen Reichsbundes für Leibesübungen wurde vor dem Reichsbauernführer Darré und dem Reichsbauernrat durch Vorführungen ein Ein⸗ blick in die körperliche Erziehungsarbeit auf dem Lande gegeben. An einfachen Geräten, wie ſie draußen zur Verfügung ſtehen, zeigten die Jungen und Mädel aus allen Gauen ihre Uebungen. Eine Körper⸗ und Laufſchule, ein Kampfballſpiel und ein Reigen der Mädel ver⸗ vollſtändigten die aufſchlußreichen Darbietun⸗ gen. Unvergeßlich aber waren die Stunden, wenn während der abendlichen Freizeit die Sportlehrer und Klehrerinnen als Kamerad un⸗ ter Kameraden ſaßen und die Jugend in Lie⸗ dern und Tänzen ihrer Heimat wetteiferte. Ein hartes, kraftvolles Geſchlecht wächſt draußen auf dem Lande heran, und wie erfolgreich die Wan⸗ derſportlehrer des DRe ihre ſchwere Aufgabe erfüllen, zeigen die frohen Geſichter. „Rund um heidelberg“/ daannde Onienenmosalet Nach der Errechnung der Ergebniſſe erhielten 138 Fahrer und ſechs Mannſchaften die goldene Medaille, 83 Fahrer und drei Mannſchaften die ſilberne und 18 Fahrer die eiſerne.— Die Namen der erfolgreichen Fahrer: Goldene Medaillen: Krafträder: Bis 250 cem: Senger, Ehrmann, Melliand, Winkler, Schweikart, Anfang lalle Roos, Grunder(Oberbexbach), alſch(Bruchſal), Iltershagen(Völklingenh), Haug(Eppelheim), Dietzel(Mannheim), Ham⸗ brecht(Wiesloch), Behringer(Malſch).— Ueber 250 cem: Mannſchaften: NSKK 13/M/151 Hom⸗ burg, NSKK 2/M/151 Kaiſerslautern, NSKK 14/M/151 St. Ingbert, Züdappklub Heidelberg; Einzelfahrer: Luber, Pflieger, Weigler, Braun, Hotz, Holl, Bender(Mannheim), Schmitt, Becker, von Bürck, Krembsler, Wolf, Kirſch, Wagner, Vorreiter, Pföhler, Mai, Karcher, Beißwenger (Heidelberg), Krumery, Gieriſch, Köhler, Wil⸗ lem, Heiny, Haußer, Heneka, Neyer, Baßler (Neuſtadt), Böller(Speyer), Burkhardt(Speyer), Steinmetz(Wörsbach), Sehy(Kaiſerslautern), Clemens(Mittelbexbach), Heinz(Neunkirchen), Treu(Wiesloch), Heſſenauer(Maisbach), Hayn (Landau), Göck(Brühl), Wagner(Wiesloch), Winter(Nußloch), Rubruck, Preukſchat(Cann⸗ ſtatt), Bühl(Hockenheim), Schilling(Karlsruhe). Mit Seitenwagen: Mannſchaften: Stab AA 5 Kornweſtheim, Panzerabwehrabtlg. 42 Cann⸗ ſtatt; Einzelfahrer: Knapp(Mannheim), Bähr, Keller, Hillger, Bartz, Tillmann, Depping, Hol⸗ hlemenlsclie Teiumflie und Jragòdien Ein Tatsachenberidit aus der Geschichte der Olympischen Spiele Von Fred Eric Roevers Der Enthuſiasmus der Pariſer hatte nicht nur das prächtige Stadion in Colombes ge⸗ ſchaffen, er ſtampfte auch das Bad von Tou⸗ relles aus dem Boden, das ſchönſte und zweck⸗ mäßigſte Bad der Welt. Es liegt auf dem Dach eines monumentalen Baues und iſt etwa drei Stockwerke tief in dieſen gigantiſchen Zement⸗ block eingelaſſen, ſo daß ſich rings um die Bahn im weißen Zement ſchimmernd turmhoch die Zuſchauerſitze erheben; zehntauſend Menſchen können bequem hier Platz finden und jeder kann jede Kampfphaſe auf das genaueſte ver⸗ folgen. Die Schwimmbahn ſelbſt iſt 50 Meter lang und gut 12 Meter breit und iſt durch rote Korkgürtel ſehr zweckmäßig in einzelne Bahnen eingeteilt, ſo daß kein Schwimmer den anderen behindern oder auch nur im geringſten aus ſeiner geraden Richtung kommen kann. In dieſer herrlichen Kampfbahn fand nun am 13. Juli des Jahres 1924 das große Zuſammen⸗ treffen der drei beſten Schwimmer der Welt ſtatt. Das war Johnny Weißmüller, der Amerikaner. Aus den Reihen des großen ame⸗ rikaniſchen Schwimmklubs Illinois Chikago hervorgegangen, hatte er dort unter der Leitung des berühmten Trainers Bacharach die beſte Ausbildung genoſſen, die ein Schwimmer er⸗ halten kann. Des Sommers ſchwamm er in ſeiner Heimat und in Neuyork oder Phila⸗ delphia, im Winter ſiedelte die ganze Geſell⸗ ſchaft nach den herrlichen Küſten Floridas über, man ſchwamm alſo das ganze Jahr. Mehr Fiſch als Menſch. Johnny, ein Rieſe von Fi⸗ gur, hatte den idealſten Crawlſtil, den je ein Menſch geſchwommen hatte. Die Amerikaner hatten nicht geruht, bis ſie den“„Naturſtil“ der ſchwimmenden Amphibien aus Honolulu und Umgebung nicht nur abgeguckt, ſondern ſogar noch verbeſſert hatten: an Stelle des ſenkrechten Auf⸗ und Niederwirbelns der Beine hatten ſie ein ſchraubenförmiges Drehen der Füße geſetzt, die jetzt wie ein Propeller wirkten und den ganzen Körper ununterbrochen in gleichmäßiger Fahrt vorwärtstrieben. Dazu kam nun bei Weißmüller noch ein unerhört mächtiger Arm⸗ zug, der mit einem ganz weichen Einſatz der Arme im Waſſer begann und dann mit aller Naturkraft des ziemlich hoch über dem Waſſer liegenden Körpers zu Ende geführt wurde. So kam jener eigenartige und bis heute noch nicht wieder erreichte Stil Weißmüllers zuſtande, der dem Amerikaner den Beinamen des flie⸗ genden Fiſches eingetragen hat und ihn als erſten Menſchen befähigte, hundert Meter im Waſſer unter einer Minute zurückzulegen. Es war klar, daß trotz aller Exoten der amerika⸗ niſche Weltrekordmann aus Chikago als Fa⸗ vorit für die kunze Hundertmeterſtrecke an den Start ging und man ihm auch über 400 Meter die beſten Chancen einräumte, hier war ſein ſchärfſter Gegner der Schwede Arne Borg. Er war in ſeiner Art nicht minder ein Phä⸗ nomen. Faſt ganz allein, ja vielfach ſogar gegen den Willen ſeiner Lehrer und Vorbilder hatte auch er ſich auf langen Reiſen den mo⸗ dernen Crawlſtil angeeignet. Seine eigenartige Körperkonſtitution befähigte ihn hierzu ganz beſonders. Lang aufgeſchoſſen, faſt ſchmal, glei⸗ tet er wie ein Geſchoß durchs Waſſer, das ein⸗ fach zu beiden Seiten an ihm vorüberſtrömt. Seine langen Arme ſtechen von oben herab in die Flut und ſchaufeln ſie mit abnorm großen derbaum(Kaiſerslautern), Schuck(Homburg), Scholl(Saarbrücken), Mohr(Oppau), Wagner (Elbesberg), Müller(Mannheim), Eckard(Korn⸗ weſtheim), Müller(Neuſtadt), Burgdörfer(Neu⸗ ſtadt), Hermann(Kaiſerslautern), Krumm, Krä⸗ mer, Ewald(Heidelberg), Friedrich(Neunkir⸗ chen), Reinhold(Dirmingen).— Perſonen⸗ wagen: Bis 1200 com: Treuſch(Neckarſteinach), Riſchbieter(Neunkirchen), Ihle(Bruchſal), Preſtinari, Fergenſpan, Kempf, Breitwieſer, Ettel(Heidelberg), Wettſtein, Pfeffer, Holl (Wiesloch), Trauth, Friedmann, Stock(Mann⸗ heim).— Ueber 1200 cem: Schwarz(Franken⸗ thal), Wolf, Lincks(Kaiſerslautern), Roos (Homburg), Breuer, Hönſcheidt(Neunkirchen), Breidenbach, Clauer(Heidelberg), Ritter(Blies⸗ kaſtel), Holz(Neuſtadt), Kraub, Scheifele, An⸗ germayer, Laible(Mannheim), Zugelder(Wies⸗ loch), Lohrum(Neckargemünd).— Kübelwagen: Hptm. Wagner 1. N 25 Cannſtatt, Pfugfelder 1. N 25 Cannſtatt. Silberne Medaillen: Krafträder: Bis 250 com: Luttenberger(Dürk⸗ heim), Fuchs(Kaiſerslautern), Rodrian(Ober⸗ bexbach), Wiebelkircher(Maxdorf), Trapp, Brand, Bär, Bardes, Rolly, Kielmeyer, Jeckel (Heidelberg), Straßner(Neuſtadt), Weiß(Gim⸗ meldingen), Klarmeyer(Mannheim), Reinhard (Walldorf), Kretz(Mühlhauſen), Sommer(Wies⸗ loch).— Ueber 250 cem: Mannſchaften: NSag 13/ /151 Homburg(3 Mannſch.), NSKK 5//151 Kaiſerslautern, NSaK 4//153 Mannheim; 0 Einzelfahrer: Sänger(Ulm), Kopf(Franken⸗ thal), Mannweiler(Niederkirchen), Böckli, Höh, Volz, Grub, Strübel, Bähr(Kaiſerslautern), Radiſch(Homburg), Kramer, Berger, Dürr (Mannheim), Thiele(Neckargemünd), Becker (Altenkeſſel), Baus, Pfeifer(Neunkirchen), Edinger(Frankenthal), Schmitt(Dürkheim), Häfner(Speyer), Löſch(St. Ingbert), Pfaller (Marnheim), Bertulf(Kirkel), Kling(Doſſen⸗ heim), Sindele, Krämer, Walter, Wirſching (Heidelberg), Neff(Nußloch), Kinzinger(Cann⸗ ſtatt).— Mit Seitenwagen: Lautenſchläger, Oppermann(Weinheim), Schips, Schäde, Deng⸗ ler(Mannheim), Bauknecht(Kornweſtheim), Geiſer(Oggersheim), Lauer, Hoffmann(El⸗ versberg), Schleichert(Neuſtadt).— Perſonen⸗ wagen: Bis 1200 cem: Mannſchaften: NSgg 11/M/151 Speyer; Einzelfahrer: Berger(Baier⸗ tal), Traunsburger(Walldorf), Roth, Sieben⸗ harr(Heidelberg), Bernius(Mannheim), Holl (Wiesloch).— Ueber 1200 cem: Reiß, Meyer (Kaiſerslautern), Dr. Immel(Ludwigshafen), Lenz(Mannheim), Käſer(Wiesloch).— Kübel⸗ wagen: Stenger(2. N Heidelberg), Janſa(Pz⸗ Abw.⸗Abtl. Cannſtatt), Müller(2. Pz.⸗Abw.⸗ Abtl. Cannſtatt), Weicke, Lotz(4. AA 5 Korn⸗ weſtheim), Erdmann(3. AA 5 Kornweſtheim), Geiſer(Stab NA 25 Cannſtatt). Eiſerne Medaillen: Krafträder: Bis 250 com: Hardt(Neuſtadt). Ueber 250 cem: Schmitt(Frankenthal), Sieg⸗ fried(Kaiſerslautern), Benz(Neunkirchen), Wolf, Oberberg(Heidelberg), Heſſenauer (Maisbach), Sevenich(Saarlautern).— Mit Seitenwagen: Scheffner(Wiesloch).— Perſo⸗ nenwagen: Bis 1200 com: Zimmermann(Reu⸗ ſtadt).— Kübelwagen: Wich⸗Reif(1. N 17 Hei⸗ delberg), Hahn⸗Neubauer(5. Flak⸗Reg. 18 Mannheim), Bouſſoville(Staffel III/ Neun⸗ kirchen). fjeins Rekord nicht anerkannt Der Hammer war zu leicht Der Hamburger Wurfathlet der am letzten Sonntag in der Reichshauptſtadt den Hammer 52,84 Meter weit ſchleuderte und damit die deutſche Beſtleiſtung des Mann⸗ heimers Bernhard Greulich(52,02 Meter) über⸗ traf, wird vorläufig nicht die Freude haben, ſeinen Namen in der deutſchen Rekordliſte zu ſehen, denn— wie ſich jetzt herausſtellt— das Gerät hatte nicht das vorgeſchriebene Gewicht, es fehlten 67 Gramm. Unter dieſen Umſtän⸗ den kann der Rekordwurf natürlich keine An⸗ erkennung finden. Greulichs Rekord dürfte dagegen anerkannt werden, denn bei der Mannheimer Veranſtaltung wurde das Gerät im Beiſein von Reichsſportlehrer Chriſtmann ſowohl vor dem Wettkampf als auch nachher gewogen, ebenſo wurden alle anderen Vor⸗ ſchriften, die bei Rekordwürfen unerläßlich ſind, peinlichſt beachtet. Es iſt natürlich höchſt bedauerlich, daß der Hamburger durch eine Unachtſamkeit um die Früchte ſeiner Anſtrengungen kommt und ganz mit Recht wird von amtlicher Seite erneut mit aller Schärfe darauf aufmerkſam gemacht, daß die Wettkampfbeſtimmungen bei allen Ver⸗ anſtaltungen, auch bei den Wettkämpfen um die deutſche Vereinsmeiſterſchaft, genau ein⸗ gehalten werden müſſen. So wird allen Ver⸗ anſtaltern u. a. zur Pflicht gemacht, die zur Benutzung vorgeſehenen Geräte ſo rechtzeitig zu prüfen, daß ſie bei eventuellen Mängeln noch gegen einwandfreie ausgewechſelt werden können. Es ſchadet natürlich dem Ruf der deutſchen Leichtathletik, wenn Rekordleiſtungen in die Welt poſaunt werden, die in Wirklichkeit gax keine ſind. Zukünftig wird gegen fahr⸗ läſſig handelnde Veranſtalter mit aller Schärfe vorgegangen. ——————————————ÄÄ——‘Lqinnakanatn uennhennnin vichunuhmthnnecrihnnm Händen hinter ſich. Hierzu kommt eine eigen⸗ tümliche Verlagerung der Milz im Innern ſeines Körpers, die eine Art luftleeren Raum, eine ausgeſprochene Luftblaſe gewiſſermaßen, entſtehen läßt, die viel dazu beiträgt, daß er von Natur ſchon recht hoch über dem Waſſer liegt und alle Kraft, die andere zunächſt ein⸗ mal zum Auftrieb benützen müſſen, völlig auf die Vorwärtsbewegung konzentrieren kann. Arne Borg iſt in wenigen Jahren der beſte Schwimmer Skandinaviens geworden, er hat in raſcher Folge europäiſche und dann Welt⸗ rekorde aufgeſtellt, hat Amerika ſiegreich durch⸗ ſchwommen und dann eine Reiſe nach Auſtra⸗ lien angetreten und dort in einem einzigen Rennen über die engliſche Meile nicht weniger als drei neue Weltrekorde aufgeſtellt. Und dennoch iſt er nicht ganz zufrieden mit ſich, denn die einzigen ernſtlichen Wettkämpfe, die er in jenem fernen Erdteil austrug, brachten ihm drei ſchmerzliche und unerwartete Nieder⸗ lagen, dreimal trat er gegen einen kaum acht⸗ zehnjährigen Schwimmer an und verlor drei⸗ mal gegen dieſen jungen Rieſen, den ſie Boy Charlton nannten. In dieſem Naturbur⸗ ſchen hat Auſtralien, das Land Hoalys und Beaurepaires und vier anderer berühmter Schwimmer, nach langen Jahren der Stagna⸗ tion endlich wieder einen Mann hervorgebracht, der reif iſt für olympiſche Ehren, der ſelbſt egen den großen Borg und den Wundermann Veißmüller gute Chancen hat. Boy Andrew Charlton iſt ein mächtiger„Brocken“ von gut 170 Pfund. Trotz ſeiner Schwere liegt er blen⸗ dend im naſſen Element und wälzt mit langen, ruhigen Armzügen ſeinen mächtigen Körper vorwärts, unterſtützt von einem kraftraubenden, aber ihm durchaus ſelbſtverſtändlichen Bein⸗ ſchlag, der eigentlich ein Mittelding zwiſchen altem und neuem Stil darſtellt, ihn aber über⸗ raſchendenweiſe viel ſchneller vorwärts bringt, als das Auge es zunächſt erkennen läßt. In ſorgfältigem Training iſt er nach ſeinem gro⸗ ßen dreifachen Sieg über den berühmten Schweden jetzt zu olympiſcher Form heran⸗ gereift und bereit, den Kampf mit den beiden Giganten des Waſſers aufzunehmen. Die Drei⸗ meiſterſchlacht kann beginnen. Zunächſt wird es freilich nur ein Duell, denn die 1500 Meter ſind für Weißmüller zu lang, aber ſchon dieſes Duell bringt ſeine Senſation. Gleich in ſeinem erſten Vorlauf drückt Andrew Charlton auf eine ganz ſelbſwerſtändlich er⸗ ſcheinende Weiſe den beſtehenden Weltrekord um 15 Sekunden und den olympiſchen Rekord des großen Hodgſon von 1912 gleich um drei⸗ viertel Minuten. Der Ehrgeiz ließ Arne Borg nicht ruhen, der nun ſeinerſeits in ſeinem Vorlauf den eben aufgeſtellten Rekord um wei⸗ tere neun Sekunden verbeſſert. Das Publikum wittert die Senſation. Die große Entſcheidung Arne Borg hatte für dieſen einen Tag alles aufgeſpart, was an Kraft und Können in ihm ruhte. Er wollte nicht nur Revanche nehmen für die drei unvergeſſenen Niederlagen von Sydney, er wollte dieſe Revanche gleich in ſo gründlicher Weiſe nehmen, daß ein für allemal eine klare Diſtanz gelegt war zwiſchen ihn und dieſen jungen Auſtralier. Und ſo ging er denn im Weltrekordtempo die lange Strecke an, raſte im Sprinttempo die erſten 300 Meter auf und davon, aber bei 500 Metern kam der Auſtralier auf gleiche Höhe, bei 700 aing er klar in Front, Noch einmal rafft Borg alle Kraft zuſammen und geht zum Angriff über. Es kann ja nicht ſein, daß der Gegner dieſes Tempo auf die Dauer durchhält, er muß ja nachlaſſen, es iſt ja viel ſchneller als der Weltrekord, kein Menſch kann ſo ſchnell ſchwimmen! Aber das Unfaß⸗ bare geſchieht: während Arne Borg, der größte Weltrekordſchwimmer, mit letzter verzweifelter Anſtrengung die ſchon todmüden Arme durchs Waſſer jagt und ſich ſelbſt zu übermenſchlicher Anſtrengung aufpeitſcht, zieht vorne der blut⸗ junge Boy ſeelenruhig nicht nur im ſelben Tempo, nein, ſchneller ſogar und immer ſchnel⸗ ler werdend, dem Ziele zu. Fortſetzung folgt. Carl Hein inmer- vermieten. 0 221) imer, Bnd 43 ſof. o. ſp. F ufeh. ah. Nannhei Am 11. dei Für die de Meiſterſchaftsk den Olympiſch und 12. Juli guf dem Reie einen Platz in den. Für die vorolympiſche weiden, iſt 1 35 Mi ich das Prog Wettbewerben Zeiplan: Samstag, 10 tabhoch, Kug rung(Fraue ter(Frauen tex, Vorläufe; ter Hürden, D Meter Hürden, ter Hürden rung, Entſch ſcheidung; 16. Zwiſchenläufe; ner), Zwiſchen dung; 16.50 Uh Weitſprung, G Meter Hinder (Frauen), Entſ Vorläufe, Kuge 100 Meter(Mö 80 Meter Hü 18.20 Uhr: 10 0 Sonntag, 10 Angeſ. Fa. ſuht zum le“ e auch ſonſt e meinbildun Nr. 16 115“S a fnnter f f melden ſ. mit Bild, Gehaltsan inttittsterm. u —— —— die auch in Maſ Stenogvafie 104 Mögl. ſol, C Zuſchr. u. 6949 Zellens Fung. tücht. A ucht Beſchäftigu —* Angebote unter den Verlag dieſe Kraft 28 Jahre alt, ſchloſſer, ſichere Führerſcheinen ung in Geſck Nr. 19 059 V a — — 6, 10%12, Neuh m. Erker, Diele, mmer, Küche, * 4 Kig Haugef, rö: Schimperſt Büro: S 250 Aiht ſone 4. mm. Rhein⸗ 1 A „ Juli J ner Sieph erüruf 205.26. IEinmer⸗Wol mit Heizuna auf 403 Preis 14 4. Stock. Fernruf I Käladen. Heide J7, 4 chöner um 1. Ottober 31 Sr. Künzel, 3. S —— gchöne, ſonnige — Wohnung ———— öne Parterre⸗ ohnung bermieten. 5, 17. ————— 12 U 16 182 7. Mai 1936 opf(Franken⸗ ), Böckli, Höh, aiſerslautern), Berger, Dürr nünd), Becker (Neunkirchen), t(Dürkheim), gbert), Pfaller Kling(Doſſen⸗ ter, Wirſching zinger(Cann⸗ Lautenſchläger, Schäde, Deng⸗ rornweſtheim), offmann(El⸗ — Perſonen⸗ haften: NSAK Berger(Baier⸗ Roth, Sieben⸗ nnheim), Holl Reiß, Meyer udwigshafen), och).— Kübel⸗ )q Janſa(Pz.⸗ 2. Pz.⸗Abw⸗ AA z5 Korn⸗ kornweſtheim), dt(Neuſtadt), enthal), Sieg⸗ (Neunkirchen), „ Heſſenauer ern).— Mit ch).— Perſo⸗ ermann(Reu⸗ (1. 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Juli in der Deutſchen Kampfbahn guf dem Reichsſportfeld beſtehen kann, wird einen Platz in unſerer Olympiamannſchaft fin⸗ den. Für die Meiſterſchaften, die zugleich als borolympiſche Ausſcheidungskämpfe gewertet werden, iſt nunmehr die Ausſchreibung er⸗ Mit Ausnahme der Staffeln ſetzt ich das Programm aus allen olympiſchen Weitbewerben zuſammen. Nachſtehend der Diskuswerfen, Hammerwurf; 10.30 Uhr: 200 Meter, Vorläufe; 11 Uhr: Speerwurf, Vor⸗ kämpfe.— 15 Uhr: 400 Meter Zwiſchenläufe, Hochſprung(Männer), Entſcheidung, Speer⸗ wurf(Frauen), Entſcheidung; 15.20 Uhr: 400 Meter Hürden, Zwiſchenläufe; 15.30 Uhr: 200 Meter Zwiſchenläufe; 15.40 Uhr: 110. Meter Hürden, Zwiſchenläufe; 16 Uhr: 800 Meter, Entſcheidung, Diskuswerfen(Männer), Ent⸗ ſcheidung; 16.20 Uhr: 80 Meter Hüiden (Frauen), Eniſcheidung; 16.50 Uhr:; 100 Meter (Frauen), Entſcheidung, Speerwurf(Männer), Sechiten 36⸗Sp Ffm.— TW 46 Mannheim Am e des JG⸗Far Mannſ⸗ heimer fand in Frankfurt im Klubhaus n⸗Sporivereins Frankfurt der ftskampf zwiſchen IG und dem Mann⸗ urnverein 1846 ſtatt. Unter der vorzüglichen Leitung von Obmann Stork⸗Offenba wurden die äußerſt ſpan⸗ nenden Kämpfe raſch abgewickelt. Leider hatte die Mannheimer Damenmannſchaft das Pech, nicht wie gewohnt fechten zu können, da Fräu⸗ lein Gunzer mit einer Knochenſplitterung Zeitplan: Carl Hein 6, 10/12, Neubau, 1 Tr. rechts: imm.-Wohnung Samstag, 10 Uhr, Vorkämpfe: 100 Meter, tabhoch, Kugelſtoßen, Hammerwerfen, Hoch⸗ rung(Frauen); 10.30 Uhr Vorkämpfe: 100 tex(Frauen), Weitſprung; 11 Uhr: 400 Me⸗ ter, Vorläufe; 11.30 Uhr Vorkämpfe: 110 Me⸗ ler Hürden, Diskus(Frauen); 12 Uhr: 400 Meter Hürden, Vorläufe.— 16 Uhr: 80 Me⸗ ler Hürden(Frauen), Vorläufe, Stabhoch⸗ rung, Entſcheidung, Diskus(Frauen), Ent⸗ cheidung; 16.20 Uhr: 100 Meter(Frauen), Zwiſchenläufe; 16,.40 Uhr: 100 Meter(Män⸗ Rer), Zwiſchenläufe, Hammerwurf, Entſchei⸗ dung; 16.50 Uhr: 1500 Meter Vorläufe; 17 Uhr: Weitſprung, Entſcheidung; 17.20 Uhr: 3000 Meter Hindernis, Entſcheidung, Hochſprung Frauen), Entſcheidung; 17.40 Uhr; 800 Meter Vorläufe, Kugelſtoßen, Entſcheidung; 18 Uhr: 100 Meter(Männer), Entſcheidung; 18.50 Uhr: 50 Meter Hürden(Frauen), Entſcheidung; 18.20 Uhr: 10 000 Meter, Entſcheidung. Sonntag, 10 Uhr, Vorkämpfe: Hochſprung, Entſcheidung: dung; 17.10 Uhr: 5000 Meter, Entſcheidung; 17.40 Uhr: 400 Meter Hürden, Entſcheidung; 17.50 Uhr: 110 Meter Hürden, Entſcheidung; 18 Uhr: 200 Meter, Entſcheidung; 18.10 Uhr: Siegerehrung. 17 Uhr: Die Mindeſtleiſtungen Den techniſchen Wettbewerben gehen Quali⸗ fikationskämpfe voraus, bei denen innerhalb von drei Verſuchen ſtungen erzielt werden müſſen, um die Teil⸗ nahmeberechtigung am Vorkampf zu erwerben: Weitſprung 7 Meter, 1,85 Meter, Stabhoch 3,70 Meter, Dreiſprung 13,50 Meter, Kugelſtoßen 14,30 Meter, Diskus⸗ wurf 44 Meter, Speerwurf 60 Meter, Ham⸗ Männer: merwurf 43 Meter. Frauen: Hochſprung 1,50 Meter, Diskurs⸗ wurf 36 Meter, Speerwurf 38 Meter. Meldeſchluß iſt am 20. Juni, 12 Uhr, Jeder Meldung, die von den 16 Gauen des Fach⸗ 400 Me ter, Entſchei⸗ antreten mußte. Turnverein 1846 verlor dieſen nachſtehende verhältniſſes 65 60 Sieger. Kampf mit 11:6. Beſte Einzelfechterin: Elſe Meyer mit drei Siegen. Im Florettkampf der Herren gab es auß nungen. Der Kampf endete unentſchieden:8, jedoch wurde Frankfurt auf Grund des Treffer⸗ erſt ſpannende Begeg⸗ 4 Der Ausgang des Säbelkampfes war bis kurz Mindeſtlei⸗ Hochſprung heim 1846. Höfler, T am Montag Spitzenklaſſe Finnlands ein Teil der vor Schluß vollſtändig offen. Auch hier ſiegte Frankfurt im Endkampf mit 10:6. Herren⸗Florettfechten: 1. mit drei Siegen: Rudolf Becker, TV Mannheim 1846. 2. mit zwei Siegen: Peter Höfler, TV Mann⸗ Säbelfechten: 1. mit drei Siegen: Peter Mannheim 1846. 2. mit zwei Sie⸗ gen: Rudolf Becker, TV Mannheim 1846. fiammerwurf von 5½,50 Meter Vor einer rieſigen Zuſchauermenge ſtellte ſich leichtathletiſchen in Helſingfors vor. 27. Mai 1936 Mit der beſten Leiſtung wartete Heino auf, der den Hammer außerhalb des Wettbewerbs 54,50 Meter weit warf und damit dem Welt⸗ rekord des Amerikaners Ryan bedentlich nahe⸗ rückte. Im Wettbewerb erzielte Heino aller⸗ dings nur 49,39 Meter. Matti Järvinen war der Sieg im Speerwerfen nicht zu nehmen. Mir 74,.02 Meter überragte er ſeine Mit⸗ bewerber um ein beträchtliches. Erſt mit 68,43 Meter folgte Nikkanen. Ein ſpannen⸗ des Rennen enwickelte ſich über 1500 Meter. Nach hartem Kampf ging Höckert in:55.9 Min. als Erſter durchs Ziel vor Sarkama(:56.). Tamila gewann ein 20⸗Kilometer⸗Laufen in :06:22.9 Stunden. „Unvorſtellbar großartig“ Vor 2000 portugieſiſchen Sportlern und in Anweſenheit des deutſchen Geſandten fand in Liſſabon eine Olympia⸗Werbeveranſtaltung ſtatt, auf der der Präſident des Portugieſiſchen —— Komitees, Joſé Pontes, in be⸗ redten Worten die Vorarbeiten Deutſchlands für die Feier der 11. Olympiſchen Spiele lobte. Der Präſident pries den olympiſchen Gedanken, der über allen politiſchen und materiellen Lei⸗ denſchaften und Intereſſen ſtehe und ein wert⸗ volles Mittel zur friedlichen Zuſammenarbeit der Völker darſtelle. Joſe Pontes, der erſt kürz⸗ lich von einer Deutſchlandreiſe zurückkehrte, ſagte weiterhin, daß Deutſchlands Olympia⸗ Vorbereitungen alle Erwartungen überträfen, ſie ſeien„unvorſtellbar großartig“. Deutſchland werde die Welt mit großer Herzlichkeit in Emp⸗ fang nehmen. Seine Mitteilung, der Führer habe je dreißig Schüler und Sportſtudenten für die Zeit der Olympiſchen Spiele nach Berlin eingeladen, rief bei den 2000 Zuhörern, unter denen ſich auch viele Mitglieder der deutſchen Kolonie in Liſſabon befanden, ſtürmiſchen Bei⸗ fall hervor. Abſchluß des Abends war die Vor⸗ führung des bekannten Olympiafilms„Die Glocke ruft“. oOfttene Stellein Angel. a. in Ludwigshafen fucht zum bald. Eintritt cige Vertänferin ie 250 ſonſt eine gute Bgng. meinbildung hat. Zuſchriften u. 1100% den ellen d. B. fenter oü. Aesensenen mit Führerſch. 3 b, p. Maſchinenſabr um Beſuch der Holzinduſtrie mögl. bfort geſucht. Nur erſte Kräfteſ(Aachener Bauſpgr⸗ melden“ſ. mit ausf. 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