28. Mul 1J etzter Iag hen Großerfolgs tav Fröniich oines Wieck 9,/½47 en Flachꝛ len: I.„½ Kg. 355 fh. ½Ks B0 * Ke. N 2 .. ½ Kg. 523 sehr preiswert! 4˙EI EBZ in 28. Mai 1936: ng Nr. 17 rraft durch Freude“ gshafen laftadent Akte nach F. gel ze. Muſik von G arbeitet von E. Otto Ende?l. 45 Uhr ——————— K —— -Butter zutter -Butter cher Markenbutter h zubereitet! f. unel à45 bf. ER 2 1 -Kaliber-⸗ Züchsen int.1x1 — — 9 gute Küche — —————— olksfest Kkwürsten ————— t(erste hin⸗ alter Ludwigs- im 25.00 Uhr eee der Kriegsmarine, Veriag und Schriftleitung: Mannheim, p 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ krenzbanner Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 RM u. 50 Imal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzeipreis 10 WP eitung am Erf ie Poſtämter entgegen. 8 die ſowie hindert, beſteht kein Anſpruch au Abend⸗Ausgabe A Entſchädigung. Regelmäßi iſſensgeb eten. Für unverfangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. 075 Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint g. Beſtellungen nehmen die Träger einen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen 6. Jahrgeng MANNHEIM Anzeigen; Geſamtauflage: Die 12geſ im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und einheimer Ausgabe: Die Igeipalt. M alt. Millimeterzeile 10 Pfg. Die Millimeterzeile limeterzeile 4 Pfg. Die—5 paltene Millimeterzeile im Textteil 18 1 fib Bei Wiederholung gemäß Preisliſte. E. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Ausſchktezi⸗ R 3, 14/15. U chließl. Gerichtsſtand Nummer 244 ——————— Ein khrentag der deutſchen Matroſen und der sStadt fiel Kiel, 28. Mai. Die großen Feſtlichkeiten aus Anlaß der am Samstag in Laboe erfolgenden Einweihung des Marineehrenmals haben heute ihren Auf⸗ takt genommen, nachdem ſchon am Tage zuvor hanz Kiel im Zeichen erwartungsvoller Span⸗ nung geſtanden hatte. um 9 Uhr traf der Führer und Reichstanz⸗ ler Adolf Hitler auf dem Kieler Haupibahnhof ein. Die weite Bahnhofshalle hatte ihre All⸗ tagsnüchternheit mit einem feſtlichen Gewande von reichem Flaggen⸗ und Grünſchmuck ver⸗ tauſcht. Die Kunde vom Eintreffen des Füh⸗ ters hatte ein wogendes Meer von Menſchen im Nu zum Bahnhof gezaubert. In Begleitung des Führers befanden ſich im Zuge Reichsminiſter Dr. Goebbels, Reichsleiter Amann, der Reichspreſſechef der NSDAp Dr. Dietrich, der bayeriſche Staatsminiſter Gauleiter Wagner, Ober⸗ gruppenführer Brückner, Brigadeführer Schaub und Oberſtleutnant Hoßbach; SS⸗Obergruppenführer Dietrich war be⸗ keits vorher in Kiel eingetroffen. Reichskriegsminiſter Generalfeldmarſchall von Blomberg und der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, General⸗Admiral Raeder, begrüßten den Führer bei ſeiner Ankunft im Zuge. Auf dem von ſpalierbildenden SS⸗ Männern umſäumten Bahnſteig waren zum Empfang erſchienen: der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, der Kommandierende Admiral der Marineſtation der Oſtſee, Admiral Albrecht, der Befehls haber im Luftkreis VI, Generalleutnant Zan⸗ der, der ſtellvertretende Gauleiter Schleswig⸗ Holſteins, Sieh. Jubelſtürme am Bahnhof Als der Führer zur Bahnhofsvorhalle ſchreitet, brauſt um ihn ein Jubelſturm der be⸗ geiſterten Volksgenoſſen, die aufmerkſam den Vorgängen auf dem Bahnſteig gefolgt ſind, entgegen. Die Heilrufe pflanzen ſich wie eine Welle in den vor dem Bahnhofsgebäude war⸗ tenden Tauſenden fort. Der Führer ſchreitet die große Freitreppe des nach der Hafenſeite zu gelegenen Bahn⸗ hofsportals hinab. Der Präſentiermarſch er⸗ llingt. Die Ehrenkompanie der Kriegsmarine fleht mit präſentiertem Gewehr muſtergültig in Reih und Glied. Mit Reichskriegsminiſter Generalfeldmarſchall von Blomberg und Ge⸗ neral⸗Admiral Raeder ſchreitet der Führer die Front ab. Das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗ lied klingen auf. 2Schuß Ehrenſalut Immer neu brauſen die Heilrufe über den Platz. Langſam ſchreitet der Führer zur Hafen⸗ kreppe, wo eine neue Jubelwelle vom gegen⸗ überliegenden Hafenufer herüberklingt, auf dem die großen Werftanlagen liegen. Dort ſtehen die Männer im Arbeitskittel, um ihren Führer zu huldigen. Der Führer betritt ein Chefboot in das der Reichskriegs⸗ miniſter und der Oberbefehlshaber der Kriegs⸗ marine ebenfalls einſteigen. In dieſem Augen⸗ blick dröhnen 21 Schuß Salut über das Waſſer. Die Begeiſterung der Bevölkerung iſt gren⸗ zenlos. Mit einem Schlage hat ſich das be⸗ ſchaulich ruhige Bild des Hindenburgufers mit ſeiner prächtigen Promenade geändert. Dort herrſcht jetzt ein beängſtigendes Schieben und Drängen, da alle das vorübergleitende Boot des Führers ſehen wollen. Wir haben Mühe und Not, uns mit dem Auto einen Weg durch die Menge zu bahnen. Paradeaufſtellung Auf dem Waſſer bietet ſich, ſo weit das Auge ſchweift, ein erhebender Anblick: Das Boot des Führers paſſiert die an der Mole liegenden Kriegsſchiffe, auf welchen die Ehren⸗ wachen und Mannſchaften angetreten ſind und der Flaggenſchmuck durch die Vielheit der Far⸗ ben feſtlich ſtimmt. Beſonderes Intereſſe er⸗ weckt das Segelſchulſchiff„Gorch Fock“ der Kriegsmarine, auf dem die Beſatzung, der junge Nachwuchs, bis zu ſchwindelnder Höhe hinauf Paradeaufſtellung genommen hat. Man ſieht an den Bogen den weißen Auviſo „Grille“, dicht dabei das Schiff„Admiral Graf Spee“, das Panzerſchiff„Admiral Scheer“ und das Panzerſchiff„Deutſch⸗ land“. Weiter die Kreuzer„Königsberg“, „Köln“,„Leipzig“ und„Nürnberg“. Als ſich das Boot, in dem ſich der Führer befindet, dem Panzerſchiff„Admiral Graf Spee“ nähert, bricht plötzlich durch die graue Wolkenwand ſtrahlende Sonne, ſo wie wir es oft erlebt haben, wenn der Führer in Kiel weilte. Der Führer ſchifft ſich nach der Fahrt an den ſchmucken Kriegsſchiffen vorbei auf dem Pan⸗ zerſchiff„Admiral Graf Spee“ ein, auf dem ſich auch der Flottenchef Admiral Foerſter befindet. Um 10 Uhr ſtach das Panzeyſchiff„Admiral Trotzdem fällt kein böſes Wort. Auf allen Ge⸗ ſichtern ſtrahlt nichts als Freude. Die Jugend ſteht in der Menſchenmauer an erſter Stelle, Pimpfe mit Landsknechtstrommeln und Fan⸗ faren, Hitlerſugend, als Abſchluß die Men⸗ ſchenmauer auf der Höhe von„Bellevue“, eine Abordnung der SS⸗Verfügungstruppen in Stahlhelm und feldmarſchmäßiger Ausrüſtung. auf allen fireuzern Graf Spee“ mit drei Torpedobootsflottillen in See. * Am 30. und 31. Mai 1936 werden wie jedes Jahr aus Anlaß der Wiederkehr des Skagerrak⸗ tages die Wachen des Führers und Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht, bei der Komman⸗ dantur(Ehrenmal) und am Brandenburger Tor durch die Kriegsmarine geſtellt. Malien wünſcht kntſpannung Rom, 27. Mai. Zu gewiſſen Befürchtungen der Auslands⸗ preſſe über die internationale Lage wird in zu⸗ ſtändigen italieniſchen Kreiſen mit einiger Belo⸗ nung auf den guten, ernſthaften Willen Italiens hingewieſen, zu einer Entſpannung mit Groß⸗ britannien zu kommen. Man erinnert in dieſem Zuſammenhang an die wiederholten Erklärungen Muſſolinis aus der letzten Zeit, wonach Italien keine Angriffs⸗ abſichten, weder auf Kenya noch auf den Sudan und Aegypten, noch auf andere Gebiete habe. Des Führers Dank an die Helfer des Winterhilfiswerks Hch. Hoffmann(M) Der Führer dankt den Heliern des Winterhilfswerks durch Handschlag für ihre aufopfernde Tätigkeit im Dienste des deutschen Volkes. Links: Reichsminister Ur. Goebbels und Hauptamtsleiter Hi! genfel d, der Leiter des Amtes für Volkswohlfahrt. rühausgabe Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zahlun : Mannheim. Poſtſcheckonto: Lud nzeigen⸗Annahme: und Erfüllungsort Mannheim. wiasbafen 4960. Verlagsort Mannbeim. Donnerskag, 28. Mai 1936 r 13 U Weltbild(M) 1916—1936 Die Festplakette für den Tag der 20. Wiederkehr der Ska- gerrakschlacht, an dem im Rahmen eines Staatsaktes die Einweihung des Marine-Ehrenmals in Laboe erfolgt. Ein Hochverrat In der ſchwerſten Stunde des deutſchen Vol⸗ kes, als deutſche und öſterreichiſche Soldaten einen Verzweiflungskampf gegen eine Welt von Feinden führten, beginnt die Geſchichte eines Verrates, eines kaiſerlichen Hochverrates, wie er in der Weligeſchichte einzig daſteht. Der erſte Belaſtete iſt der letzte Träger der Krone Oeſterreich9s und Ungarns, Kaiſer Karl von Habsburg. Seine Völkec und das deutſche Volk haben bis heute niemals eine genaue Aufklärung über die Vorgänge er⸗ halten, die wahrſcheinlich mit entſcheidend waren für den Ausgang des großen Ringens des Weltkrieges, entſcheidend für das Schick⸗ ſal der Millionen, die gutgläubig dem Wort eines Souveräns vertrauten. Es dürfte gerade der richtige Augenblick ge⸗ kommen ſein zur Veröffentlichung eines Wer⸗ kes, das in dieſen Tagen in einem Züricher Verlag erſcheint. Der bekannte Autor Gottfried Zar⸗ now unternimmt mit dieſer Veröffentlichung zum erſten Male eine geſchloſſene Darſtellung der Vorgänge um die ſogenannte Sixtus⸗ Affäre, wie ſie ſich aus den vorhandenen ausländiſchen und öſterreichiſchen Quellen und Urkunden ergibt. Die dunkle Ahnung um jenen Verrat wird hier zur Gewißheit. Nicht als ob die angeführ⸗ ten Tatſachen bisher abſolut unbekannt geweſen wären; ſie ſind vielmehr anderswo längſt als geſchichtlich unumſtößliche Wahrheit erkannt und anerkannt, aber die meiſten dieſer authen⸗ tiſchen Quellen und Urkunden ſind dem deut⸗ ſchen Volke aus durchſichtigen Gründen bisher vorenthalten worden. Somit füllt dieſes Buch eine Lücke im Wiſſen des deutſchen Vollkes aus, die vielleicht hätte verhängnisvoll werden können. Zarnows Urteil über Habsburg iſt leiden⸗ ſchaftlich, aber man kann dem Autor nicht den Vorwurf machen, daß er mehr ſagt, als er ver⸗ antworten könnte. Wie die Kapitel eines Ro⸗ mans oder die Szenen eines Dramas laufen die geſchichtlichen Ereigniſſe am Wiener Hof von 1914 bis 1918 ab. Eine Tragödie von ſol⸗ cher Eindruckskraft, das ſie einem Shakeſpeare Ehre gemacht hätte. Sie wurde die Tragödie des deutſchen Volkes. 1914. Deutſchlands und Oeſterreichs Heere kämpfen ſiegreich an allen Fronten. Gleichzeitig bereitet ſich im Schloß Schwarzau in Oeſter⸗ reich bereits der Verrat vor, der den Heeren der Verbündeten die Palme des Sieges entreißen ſoll. In Schwarzau„reſidiert“ die Her z ogin Mannheim „Hakenlreuzb anner“ von Parma Bourbon. Sie trägt das Erbe eines Vertriebenen und die Unruhe einer Heimatloſen im Herzen. Ihre Tochter Zita wird die Gemahlin des Erzherzog Thronfol⸗ gers, Karl von Habsburg. Durch ſie ſoll der verblaßte Glanz des Hauſes aufgefriſcht wer⸗ den. Alle Liebe, aller Ehrgeiz der Mutter lenkt ſich auf die ſpätere Kaiſerin von Oeſterreich. Das Werkzeug für ihre Pläne iſt der Bruder Zitas, Prinz Sixtus von Bourbon. Franzöſiſch erzogen, fühlt er ſich ganz als der Sproß des Geſchlechts, das einmal Frankreichs Krone trug. Die Tragödie des Verrats beginnt, als Karl die Doppelkrone zufällt. In dem Augenblick, in der er ſie übernimmt, wiegt ihre Laſt ihren Glanz auf, ſie wiegt zu ſchwer für die Schul⸗ tern des jungen Kaiſers. Die Angſt um den Verluſt dieſes bereits morſchen Erbes erzeugt bei ihm Phantaſievorſtellungen, die von der Kaiſerin gefliſſentlich genährt werden. Preußen⸗ Deutſchland wird zu mächtig. Sein Sieg be⸗ droht auch Oeſterreichs Unabhängigkeit. Das ſind die beherrſchenden Gedankengänge, die dem nun folgenden Spiel zugrunde liegen. Das Schickſal ſpielt den Intrigenten im Schloß Schwarzau in die Hände. Die Kaiſerin weiß Rat. Ihr Bruder Sixtus, ſeit langem über alle Vorgänge am Wiener Hof auf dem Laufenden gehalten, ſoll die Verbindung mit dem Präſidenten der franzöſiſchen Republik, Poincaré, aufnehmen. Tatſächlich iſt dieſe Verbindung insgeheim ſchon längſt hergeſtellt. Poincaré wird von der Bitte um geheime Son⸗ derfriedensverhandlungen nicht überraſcht. Eine erſte Fühlungnahme auf Schloß Neuchätel in der Schweiz bietet keine Schwierigkeiten. Prinz Sixtus ſpielt den Unterhändler für Frankreich und übergibt dem Boten des Kaiſers, dem un⸗ gariſchen Grafen Erdödy, einen erſten pro⸗ viſoriſchen Friedensentwurf. In dem verräteriſchen Brief, den der Kaiſer an den Prinzen Sixtus richtet und den dieſer Poincaré übergeben ſoll, heißt es u..:„Ich bitte Dich, geheim und inoffiziell Herrn Poin⸗ caré, dem Präſidenten der franzöſiſchen Re⸗ publik, zur Kenntnis zu bringen, daß ich mit allen Mitteln und unter Anwendung meines ganzen perſönlichen Einfluſſes bei meinen Verbündeten die gerechten Rückforderungs⸗ anſprüche Frankreichs mit Bezug auf Elſaß⸗ Lothringen unterſtützen werde.“ Dieſer Brief wurde dem Kaiſer ſpäter zum Verhängnis. Er wurde das unleugbare Dokument für den geheimen Verrat, der in dem Augenblick erfolgte, als Frankreichs Heere meu⸗ terten, als bei der Entente bereits eine gewiſſe Kriegsmüdigkeit zu verzeichnen war. Die Möglichkeit, Oeſterreich⸗Ungarn von Deutſchland zu trennen, die ſich mit dieſem kaiſerlichen Handſchreiben bot, ſteigerie jedoch den Kriegswillen der Entente erneut bis zur Unerbittlichkeit. Hunderttauſende deutſcher und öſterreichiſcher Soldaten mußten dieſen Brief mit ihrem Blut bezahlen. Der Kaiſer aber wagte ſpäter nicht zu ſeinem Wort zu ſtehen. Als die geheimen Verhandlungen an der For⸗ derung Italiens nach Südtirol geſcheitert waren und infolge eines tölpelhaften Angrif⸗ fes, den der damalige öſterreichiſche Außen⸗ miniſter gegen den neuen franzöſiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten Clémenceau führte, das ge⸗ heime Hanoſchreiben des Kaiſers von Clémen⸗ ceau in Paris veröffentlicht wurde, da ſychte der Kaiſer einen Ausweg der Lüge. Er fälſchte ſeinen eigenen Brief, um die Ver⸗ öffentlichung Clémenceaus ſeinerſeits als eine Fälſchung hinzuſtellen. So rechtfertigte er ſich vor ſeinem gutgläubigen Bundesgenoſſen. Seinem eigenen Außenminiſter aber gab er Feierliche Promotion dr. fiomans Ungarns Kuliusminister Ehrendoktor der Berliner Universitãt Berlin, 28. Mai.(HB⸗Funk.) Die engen kulturellen und wiſſenſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Ungarn und Deutſchland fanden am Donnerstag noch einen beſonderen Ausdruck durch die feierliche Promovierung des gegenwärtig in der Reichshauptſtadt zu Beſuch weilenden königlich ungariſchen Kultus⸗ miniſter Dr. Balint Homan zum Ehren⸗ doktor der philoſophiſchen Fakultät der Ber⸗ liner Univerſität. Mit feierlichem Handſchlag und Ueberbrin⸗ gung der Glückwünſche der ganzen Fakultät verpflichtete Profeſſor Breloer den jüngſten Ehrendoktor der Berliner Univerſität, der ſicht⸗ lich bewegt für die ihm zuteil gewordene Ehrung dankte. Homan führte u. a. aus: Das Geheimnis des geſunden Wachstums und immerwährender Entwicklung der ungariſchen Kultur beſteht darin, daß das Ungartum an der ſtammechten, mit ſeiner verwurzelten Tra⸗ dition immer feſt gehalten, die hohen Werte der eigenſten Volksſeele immer treu bewahrt hat, damit aber immer aufgeſchloſſen war für alle großen Ideen des Weſtens und Süd⸗ weſtens und die ungariſche Seele alles Ueber⸗ nommene kraft ihrer Fähigkeit des Lernens und Aneignens in ganz beſonderer Weiſe ſich anzugleichen, zu überſetzen und zu eigen zu machen wußte. In der Reihe dieſer bewußt entlehnten oder unbewußt empfangenen Kulturwerte nehmen die aus dem deutſchen Boden nach Ungarn verpflanzten Werte eine beſonders vornehme Stellung ein. Der Kulturverkehr zwiſchen der deutſchen und ungariſchen Na⸗ tion, zwiſchen dem Deutſchen Reich und Un⸗ garn beſteht ſeit den Gründungstagen des ungariſchen Königtums bis auf unſere Tage. Beſonders auf wiſſenſchaftlichem Gebiet iſt der deutſche Einfluß ganz augenſcheinlich. Die moderne ungariſche Wiſſenſchaft iſt ſich deſſen bewußt, wieviel Anregungen ſie deutſchem Arbeitsfleiß, deutſcher Gründlichkeit, Methode zu verdanken hat. Die Studienordnung der ungariſchen Univerſität läßt in den Formen des Unterrichtes noch deutlich die Züge des deutſchen Vorbildes erkennen. Der wiſſenſchaft⸗ liche Verkehr wurde von den deutſchen Lehr⸗ ſtühlen und Inſtituten, die für Sprache, Phi⸗ lologie und Literatur auf allen ungariſchen Univerſitäten ſeit Anbeginn beſtehen, mit be⸗ ſonderer Sorgfalt gepflegt, und die Univerſität Berlin beweiſt ſeit zwei Jahrzehnten in be⸗ ſonderer Weiſe, daß ſie auf dieſe Art des gei⸗ ſtigen Verkehrs Gewicht legt. Der dauerhafte und allſeitige Aufbau des wechſelſeitigen, fruchtbaren Kulturverkehrs zwiſchen beiden Nationen ſcheinen mir durch den ungariſchen Lehrſtuhl und das ungariſche Inſtitut, deren Beſtand nunmehr durch den abgeſchloſſenen und jetzt feierlich erneuten Kulturvertrag geſichert iſt, durch die deutſchen Lehrſtühle und Inſtitute der ungariſchen Univerſitäten, durch kulturelle Mit ſianonen gegen die flraber Neue Nlethoden englischer Truppen in Palãsiina Jeruſalem, 2. Mai. Unter den aus Aegypten angeforderten neuen Verſtärkungen, die noch vor Ende der Woche in Palüſtina eintreffen ſollen, befinden ſich auch mehrere Batterien leichter Artillerie, die dazu verwendet werden ſollen, die Räuber aus ihren Schlupfwinkeln um Jeruſalem herum zu vertreiben. Bisher iſt das nicht ge⸗ lungen, obwohl die Hügelketten Tag und Nacht durchſtteift werden, wobei während der Nacht ſogar Scheinwerfer zur Verwendung kommen. Abgeſehen von kleineren Schießereien in Nablus und Jaffa hat der Mittwoch keine Zu⸗ ſammenſtöße mehr gebracht. Nichtsdeſtoweniger hält man in engliſchen Kreiſen dieſe Pauſe weniger für das Ende als die neue Vor⸗ bereitung der Araber für den Kleinkrieg, und es erhält ſich hartnäckig das Gerücht, daß der Oberkommiſſar noch in dieſer Woche den Belagerungszuſtand und in Verbindung damit das Kriegsrecht proklamieren werde, um die Polizei und die Truppen in den Stand zu verſetzen, jeden Ararber, der mit der Waffe in der Hand angetroffen wird, zu erſchießen. Wie Reuter meldet, haben die Unruhen ſeit dem 29. April 48 Tote und 331 Verwundete gefordert; 24 der Toten waren Juden, 22 Mo⸗ hammedaner und zwei Chriſten. Die Verwun⸗ deten ſetzen ſich aus 182 Mohammedanern, 105 Juden und 44 Chriſten zuſammen. Aus⸗ dieſen Ziffern goht hervor, daß nicht etwa die Juden, ſondern die Araber die grö⸗ ßeren Verluſte in den Unruhen er⸗ litten haben. Hingegen wurden ſeit dem 19. April 969 Araber und nur 275 Juden ver⸗ haftet. 493 Araber ſind bereits abgeurteilt worden. Die meiſten jüdiſchen Verhafteten wunrden freigeſprochen oder ſind noch nicht vor Gericht erſchienen. das ſchriftliche kaiſerliche Ehrenwort, daß der von ihm gefälſchte Brief echt ſei. So wurde ſelbſt die Ehre eines Geſchlechts, das Jahrhunderte hindurch die deutſche Kaiſer⸗ krone getragen hatte, von einem unwürdigen Enkel verkauft. Die Geſchichte hat über Kaiſer Karl das Urteil geſprochen. Einſam ſtarb er auf einer Inſel im Atlantiſchen Ozean. Kein Staat hat ihm ein Aſyl gewährt, Jene Frau aber, die den Verrat in das Kai⸗ ſerhaus getragen hatte, glaubt heute wieder 10. Deutſches Maꝛ⸗Reger⸗F§eſt in§reiburg i. Br. (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Das Morgenkonzert des Himmelfahrtstages wurde ſinnvoll mit einer jener Klavierüber⸗ tragungen Bachſcher Orgelwerke eröffnet, die der junge Reger noch in ſeinen Wiesbadener Ketnfßen mit ebenſoviel Liebe wie Geſchick eſchaffen hat. Karl Hermann Pillney ſplelte die bekannte-moll⸗Toccata mit ſo intenſiver Einfühlung in den originalen Klang⸗ til und den architektoniſchen Geiſt der Bach⸗ ſchen Orgelmuſik, daß man ſich keine idealere, weſensgemäßere Verdolmetſchung mit den Klangmitteln des modernen Flügels hätte den⸗ ien können. Gleich treffſicher erfaßte Pillney den befonderen Charakter von Regers letztem roßem Klavierwerk, der„Variationen und uge über ein Thema von G. Ph. Telemann“, op. 134, mit einer prachtvoll lichten, doch energiegeſättigten Interpretation. Als gewich⸗ tiges Kammermuſikwerk aus Regers Münchner Reifezeit erklang die Sonate üüs-moll für Vio⸗ line und Klavier, op. 84, in einer Wiedergabe, die innige Verſenkung in die romatiſch⸗lyriſche Grundſtimmung des Werkes mit großer Fein⸗ heit des Vortrages verband. Das Abendkonzert bot zwei weitere der gro⸗ ßen Variationenwerke für Klavier, die die ra⸗ enden Denkmäler Regerſcher Kunſt auf dieſem Gchaffensgebiet darſtellen: die„Variationen und Fuge über ein Thema von Beethoven“, op. 86, und„Introduktionen, Paſſacaglia und uge“, op. 96, beide für zwei Klaviere zu vier Banden In diefen Werken, den Gipfelpunkten Regers Klavierſchaffen in der Münchner Periode, vollzog ſich die Syntheſe Bachſcher, Beethovenſcher, Brahmsſcher Anregungen und jüngſter eigener kammermuſikaliſcher Erfahrun⸗ gen mit dem Monumentalſtil der vorangegan⸗ genen, bahnbrechenden Ovgelwerke. Der Drang ins Große eine von der Orgel her inſpirierte machtvolle Bewegungsfülle und elementare Klangwucht, aber auch grübleriſche Verſonnen⸗ von heit und zarteſte Senſihilität geben in eigen⸗ tümlicher Regerſcher Miſchung das Gepräge. Die beſonderen Schwierigkeiten aus⸗ geſetzte Wiedergabe ward durch Prof. Alfred Hoehn und Walter Bohle(Berlin) zu beſt⸗ möglicher Plaſtik beſonnener klanglicher Dif⸗ ferenzierung und großartig eindringlicher Ener⸗ gie im Ablauf der Geſamtform geſtaltet. Das zweite Orcheſterkonzert ſetzte die mit dem erſten begonnene Linie mit bedeutender Steigerung fort; den Hiller⸗Variationen traten nun die ſchon geradezu klaſſiſch anmutenden „Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart“ op. 132 gegenüber, in denen Regers Orcheſtermuſik zweifellos ihre letzte Höhe ge⸗ wonnen hat. Weniger rund und endgültig näimmt ſich das zweite Orcheſterwerk dieſes Abends aus: Die nur ältere„Roman⸗ tiſche Suite“ op. 12, deren drei Sätzen erſt nachträglich drei Eichendorffſche Gedichte als unverbindliche poetiſche Anregung zur Er⸗ faſſung ihres Stimmungsgehalts voranſtellte. In dieſen phantaſtiſch ſchillernden Sätzen webt ein echter Klang deutſcher Naturmyſtik, der den willig Horchenden umſomehr ergreift, als er Kommendes, erſt noch ans Licht Drängendes an⸗ kündigt. Wie tragiſch iſt es doch, daß dieſem Schöpferleben ein Ziel geſetzt wurde, als ſeine verheißungsvollſten Früchte eben erſt reifen wollten! Ebenſo möchte man ausrufen ange⸗ ſichts der beiden Vokalwerke mit Orcheſter, die den Inſtrumentalwerken geboten wur⸗ en:— der„Hymnus der Liebe“ op. 136 und reiner noch und durchglühter,„An die Hoff⸗ nung“ op. 124(nach Hölderlin) ſind großartige Verheißungen eines neuen, tiefverinnerlichten Monumentalſtils hymniſchen Geſangs, wie wir ihn noch immer erſehnen. In der Altiſtin Johanna Egli fand der ſenſible Geſangspart beider Werke eine Interpretation, die den Inten⸗ tionen des Tondichters mit innigem Ausdruck erneut, das Schickſal von Millionen in Europa ihren ehrgeizigen Plänen dienſtbar machen zu können. Von neuem beginnt ein Intrigenſpiel, deſſen Auswirkungen hier und da ſichtbar wer⸗ den, aber deſſen geheime Verflechtungen wie⸗ derum im Dunkeln wirken, und wieder richtet ſich dieſes Spiel gegen das Deutſchtum in ſei⸗ ner Geſamtheit. Habsburg iſt ſeinem Verhäng⸗ nis treu geblieben: Totengräber des Deutſchtums zu ſein! Walter Klietsch. nachging. Eine beſondere Note erhielt dieſes Konzert durch den Umſtand, daß Prof. Dr. Peter Raabe, der Präſident der Reichsmuſik⸗ kammer, ſeine Leitung inne hatte. Seine klare und ſorgſame geſtaltende Interpretation, inſpi⸗ riert durch ſein hingebungsvolles Aufgehen im Werk, ließ das linienreiche Regerſche Klangbild in vollendeter Deutlichkeit und eindringlich ver⸗ lebendigtem Ausdruck erſtehen. Standen die erſten beiden Kammermuſikver⸗ anſtaltungen unter der Vorherrſchaft des Kla⸗ viers, ſo ließ das zweite Paar vornehmlich das Streicherenſemble zu Worte kommen. Als mar⸗ kanteſtes Denkmal der bewegten Münchner Kampfzeit kam das entſcheidende Durchbruchs⸗ werk in der Gattung des Streichsquartetts: das -moll⸗Quartett op. 74 zu Gehör, das den „wilden“ Reger von 1904 in ſeiner ganzen bahn⸗ brechenden Gewalt vor die Seele treten ließ. Nach dieſem Eindruck mußte es umſo tiefer er⸗ reifen, den verklärten Ausklang des ſo tragiſch rüh zum Abſchluß gekommenen Regerſchen Schaffens zu hören: das im Frühjahr 1916 als letztes Werk vollendete Quintett für Klarinette und Streichinſtrument in-dur op. 146. Maß⸗ voll, gebändigt, von ſatter Fülle und Reiſe, von Gelaſſenheit und unnennbarer Liebenswürdigkeit, durchleuchtet von einem ge⸗ heimnisvoll inneren Lichte, gehört dieſe ent⸗ rückte Muſik zu den lauterſten Offenbarungen, die je berufenem Künſtlermund entſtrömt ſind. Als eine der letzten Stationen vor dem be⸗ ſinnlichen Endpunkt des Regerſchen Schaffens⸗ gangs ſtellte ſich weiter das Klavierquartett -moll op. 133 dar. Mit dieſem in reicher Far⸗ benfülle prangenden Spätwerk verband ſich die ſtille geſangreiche Muſik-der wenig älteren So⸗ nate für Klarinette und Klavier-dur op. 107 wieder zu einem beglückend harmoniſchen Ge⸗ ſamteindruck intimen Muſizierens,, Als beru⸗ fene Interpreten von Rang widmeten ſich die Herren des Wendlingquartetts der Wiedergabe der Streicherpaxte mit aller er⸗ denklichen ſeeliſchen Hingabe. Der Klarinetten⸗ Zeitungsvertriebsunternehmen. Veranſtaltungen, Inſtitutionen beiderſei Regierungen für lange Zeit feſt gegründet u geſichert zu ſein. Daß die Univerſität Berlin mich mit Rüch⸗ ſicht auf die führende Stellung, die ich in der ungariſchen Kulturgeſtaltung einnehme, zu ihrem Doctor honoris causa promovierte, iſt ein ſymboliſcher Akt dieſer wechſelſeitigen geiſtigen Beziehung und Berührung. 45 Die Ausführungen des Miniſters wunden mit lebhaftem Beifall aufgenommen. fiulturabkommen unterzeichnet Berlin, 28. Mai. Von den Bevollmächtigten des Deutſchen Reiches und des Königreichs Ungarn wurde am Donnerstag im Arbeitszimmer des Reichs ⸗ erziehungsminiſters ein Abkommen über die geiſtige und kulturelle Zuſammenarbeit unter ⸗ zeichnet. orte hat ſich pulaire“ b bereits geſter In flürze Der Führer zeichnete Mittwochnachmittag in der Reichskanzlei ſeinen Beitrag für das Dank ⸗ opfer der Nation in die Liſte der SA⸗Standarte Nr. 4. * 3 Die Stadt Bünde, der Sitz der weſtfäliſchen Zigarreninduſtrie, wird in dem neuen Heimg haus ein Zigarrenmuſeum ſchaffen, das kultu⸗ relle und wirtſchaftliche Bedeutung erhalten wird. 7 In Warſchau ſtreiken ſeit Mittwoch die Zei⸗ tungsverkäufer. Grund für den Streik ſind nicht Lohnforderungen, ſondern die Entlaſſung ein ger Zeitungsverkäufer durch das monopoliſiert he, in der d * Nach Meldungen aus Kairo wurde bei Aus⸗ grabungen in der Nähe von Alexandrien eine große griechiſche Totenſtadt aus dem 3. Jahr⸗ hundert v. Chr. entdeckt. ie Tatſache h lizei faſt ß e.„Ami Werksleitu * Rach Mitteilung der Deutſchen Seewarte ſtand das Luftſchiff„Hindenburg“ um 8 Uhr MeEz nur noch 180 Seemeilen von der braſi⸗ lianiſchen Küſte entfernt. Während noc chiffes„Girl chen Oeffent zird jetzt ein ahrten eines D. April hatt anta Mar ner für Ab kine„liebenswürdige“ Battin Mit dem Raſiermeſſer gegen den Ehemann 53 1* Straubing, 28. Mai. Im Hauſe des 77jährigen Anweſenbeſitzer Otto Wagner in Bachhof bei Kößnach hat ſich am Dienstagnachmittag eine blutige Tra⸗ gödie ſpielt. Während ſich der Anweſen⸗ beſitzer im Schlafzimmer aufhielt, ſchlich ſich ſeine 31 Jahre alte Ehefrau Thereſe von rüch⸗ wärts an inn heran und brachte dem Manne mit einem Raſiermeſſer einen 10 Zentimeter langen Schnitt in den Hals bei. Der Schwer⸗ verletzte brachte noch die Kraft auf, die Tür die die Frau von außen zuhielt, aufzureißen und um Hilfe zu rufen. Der Schwiegervater Wagners eilte herbei und verſtändigte ſofort den Arzt. Wie die„Bayeriſche Oſtmark“ melde“, hat das Ehepaar Wagner erſt im Februar dieſes Jahres geheiratet. Was die Frau zu dieſem unſeligen Schritt trieb, iſt nicht belannt, doch dürfte krankhafte Abneigung geg den Ehemann oder ein Anfall von Hyſterie vorliegen. Die Täterin wurde feſtgenommen. 14 ird ihm die Löſchen ſeiner! verſuchte der 2 Inſeln heiml Das engliſche ubnis, das K einem engli gelehnt. Niet ng, die einer hört. Sie beſ part in Quintett und Sonate konnte ſchwerlich überlegener durchformt wiedergegeben werden als es durch Prof. Ph. Dreisbach(Stut gart) geſchah. Am Flügel fügte ſich Prof. W. Rehberg(Stuttgart) ſorgfältig in das En⸗ ſemble ein. Gine kleine Auswahl Regerſcher Lieder(Johanna Egli, am Klavier W. Franzen) vervollſtändigte das anziehende Bild Regerſchen Kammermuſikſchaffens. ge erwartete n Konzerte rd Mülle hatten ſie Mit dem dritten Orcheſterkonzert örer eingefu das das Regerfeſt am Sonntagabend beſthle s freiſtehende erreichten die Aufführungen der Feſtwoche das fammexrorcheſter höchſte Maß von durchſchlagender Wirkungs⸗ pnen 4 kraft. An erſter Stelle ſtand das Klavierkon⸗ zert-moll op. 114. Hier ſcheint Reger wirllich erſtmals die Ausprägung eines konzertanten ſinfoniſchen Stils von monumentalem Wu eniger in icht an die fähigkeit g Das Concerto elungen. Ueberlegene geiſtige Beherrſchung u Einſatz eines Virtuoſen Aer ließ Al. Hoehn im Bunde mit Fr. Ko uchsvoll Nn witſchny das gewaltige Werk zu bezwingen⸗ prechendſten der Wirkung bringen. Als einziges Chor werk erklang das„Requiem“ für Alt, ge Chor und Orcheſter op. 144 b, das zu den leh Werken gehört, die der von Todesahnun en e bollendet wieder n Zuſammene heſter nur lar füllte Meiſter in Jena noch vollenden konnte. endet fand. Neben den hervorragenden Soliſten dieſes F und ſtes war vor allem dem feurigen Einſatz ſeine Geſamtleiters Franz Konwitſchny ein gemein ſchwungkräftiges, zu packenden Steig rungen emporgeführtes Muſizieren zu danke So problematiſch Regers Kunſt in einzelnen en alückte der gſame Tanzw emlich ſtilgerech Leichtigkeit fehlt nd iſt di⸗ Bach, die ut wiederg Als Soliſt wir m Nationalthe⸗ i gkeit am The erſcheinen mochte, kerndeutſchen Weſens und ſeines überragenden Schöpfertums wurde doch dank der Zuſamme ſchau des ſonſt nur ſehr zerſtreut Begegnenden, die dieſes verdienſtliche Feſt in muſtergült n, wie er Au Weiſe ermöglichte, nur umſo deutlicher ſicht eiſtert. Mit mä Die erſt etwas zögernde Anteilnahme w rucksvoller Stim von Tag zu Tag, um den Veranſtaltern ſchl lich aufs würmfle zu bezeugen, daß ihr Beſt ben den verdienten Widerhail gefunden ha B. Maer“ ſeinen, lich mit Rück⸗ die ich in der einnehme, z ovierte, iſt ein tigen geiſtigen narbeit unter⸗ nachmittag in für das Dank ⸗ SA⸗Standarte weſtfäliſchen randrien eine dem 3. Jahr⸗ en Seewarte g“ um 8 Uhr zon der braſi⸗ Vattin 'n Ehemann . 28. Mai. weſenbeſitzer Kößnach blutige Tra der Anweſen⸗ lt, ſchlich ſich reſe von rüch⸗ dem Manne 10 Zentimeie Der Schwe auf, die Tür , aufzureißen chwiegervater ändigte ſofort melde“, hat februar dieſes au zu dieſe bekannt, doch gung gegen on Hyſterie feſtgenommen. wzeaumehmen, inte ſchwerlich geben werden bach(Stut s Klavierkon⸗ Reger wirklich konzertante ntalem Wuchs jerrſchung un Birtuoſentums t Fr. Kon zu bezwingen⸗ ziges Cho enden Steig en zu danke in einzelnen auch jetzt n Stamm ſeine überragenden er Zuſammen⸗ Begegnenden, muſtergültige tlicher ſichtbar nahme wuch taltern ſchlie aß ihr Beſtre gefunden „ Maerk „Hakenkreuzbanner“ 28. Mai 1936 treikterror in Pariſer Vororten Flan droht mit haschinenzertrũmmern und Brandstiftung Paris, 28. Mai. Der Streik in den Fabriken der Pariſer Vor⸗ orte hat ſich weiter entwickelt. Wie der„Po⸗ pulaire“ berichtet, handelt es ſich neben den bereits geſtern genannten Automobil⸗ und Flugzeugfabrilen Nieuweport, Hotchkiß e La. lette um einen Teil der Renauld⸗Werke, e Hiſpand⸗Suiza⸗Werke, die Far⸗ man⸗Flugzeugfabriten, die Amiot⸗Metall⸗ fabriken ſowie um die Dewoitine Maſchi⸗ nenfabrik. In allen Betrieben blieben die Be⸗ legſchaften wiederum in den Maſchinenhallen. e ließen durch kommuniſtiſche Vertrauens⸗ leute ihre Forderungen der Werksleitung über⸗ reichen. Die polizei ſieht zu Die Pariſer Morgenblätter bringen zum Teil ausführliche Berichte über den Verlauf des treiks. In der Rechtspreſſe wird beſonders auf die Tatſache hingewieſen, daß ſich die Po⸗ lizei faſt überhaupt nicht ſehen ieße.„Ami du Peuple“ iſt der Meinung, daß Werksleitungen und die Direktoren der Fa⸗ len von der Arbeiterſchaft diesmal noch auf iem Fuß gelaſſen worden ſeien, und daß auf hren Wunſch hin die Polizei nicht eingegriffen habe. Der dienſttuende Polizeibeamte eines Streikgebiets habe dem Vertreter des Blattes kklärt, die Streitenden würden, falls ſich be⸗ waffnete Polizei oder Mobilgarde blicken lie⸗ hen, ſofort die Maſchinen zertrüm⸗ mern und die Fabriten in Brand ſtecken. Die Ruhe, in der der Streik augenblicklich verlaufe, würde durch ein polizeiliches Eingreifen„nur geſtört“() werden. Am Mittwochabend ſpielten ſich in den Wer⸗ ken dieſelben Szenen ab wie am Vortage. Kraftwagen der Kommuniſtiſchen Partei brach⸗ ten Muſikinſtrumente, Nahrungsmittel, Wein und Betten zu den Streikpoſten, die dann die Verteilung an die Belegſchaften übernahmen. Muſik und Geſang ertönte aus den ſonſt lär⸗ menden Maſchinenhallen bis ſpät in die Nacht. „Nur ein Anfang..“ Die kommuniſtiſche„Humanits“ frohlockt. Man müſſe ſich wundern, ſo meint das Blatt, daß die Werksleitungen die Arbeiterſchaft noch immer auf eine Antwort auf die„gerechten Forderungen“ warten ließen. Die Erfahrungen baben gelehrt, daß ein Streik an den Maſchi⸗ nen meiſt ſchneller zu einem Erfolge führe, als ein einfacher Ausſtand. Die Abgeordneten der Pariſer Vororte hätten ſich der Forderungen der Arbeiter angenommen. Die Kommuniſtiſche Partei billige die Hal⸗ tung der Pariſer Vorortsarbeiter voll und ganz. Es gebe in Frankreich jedoch noch große Ge⸗ biete, in denen die Not weit größer ſei. Die Partei ſehe es daher als ihre Pflicht an, auch in dieſen Gebieten die notwendigen Aktionen zu eröffnen. Dieſe von der„Humanité“ geſchilderten Aus⸗ ſichten, daß man erſt am Anfang einer derarti⸗ gen Streikperiode ſei und„das dicke Ende erſt nachkomme,“ erfüllt die Blätter der Rechten mit gewiſſer Reſignation. Was werde Blum tun, da er doch von dieſen Maſſen ab⸗ hängig ſei, die ihn an die Macht gebracht ha⸗ ben? Seine„techniſchen Mitarbeiter“ von dem marixſtiſchen Gewertſchaftsverband zeigten ihm jedenfalls heute ſchon deutlich, wie ſie ihre Mit⸗ arbeit auffaßten, indem ſie die Induſtrie zu bolſchewiſieren begännen. „älub der 18“ gibt Schmiergelder Hohe japaniscie Beamie wegen Korrupiion verhaffet Tokio, 28. Mai. Wegen Annahme von Beſtechungsgeldern wurden am Donnerstag hohe Beamte des Eiſenbahnminiſteriums und der Eiſenbahn⸗ direktion Tokio verhaftet. Die Feſtnahmen haben in ganz Japan großes Aufſehen erregt. Die Beſtechungen erfolgten im Zuſammen⸗ hang mit der Vergebung der Bauarbeiten an dem Tunnel zwiſchen Modſchi und Schimono⸗ ſeki, der die ſüdliche japaniſche Inſel Kiuſchiu ein Munitionsdampfer wird unbeliebt ine Folge des Abessinienłkrieꝗs/ Hoffnungslose Kreuztahrt London, 28. Mai. Während noch die Irrfahrten des Ausreißer⸗ chiffes„Girl Pat“ das Intereſſe der eng⸗ ſchen Oeffentlichkeit in Anſpruch nehmen, ird jetzt ein neuer Fall von abenteuerlichen ahrten eines engliſchen Schiffes bekannt. Am „ April hatte der engliſche Dampfer„La nta Maria“ einen finniſchen Hafen mit ner für Abeſſinien beſtimmten Ladung riegsmaterial verlaſſen. Als der Krieg zu nde war, traf das Schiff gerade in Gibraltar Der Kapitän hielt es für zwecklos, ent⸗ rechend ſeinem Auftrag nach Oſtafrika zu hren, und verſuchte nun, ſeine Ladung ſonſt⸗ o zu löſchen. Das iſt ihm aber bis zum tigen Tag noch nicht gelungen, denn in dem Hafen, in dem das Schiff auftaucht, wird ihm die Landungserlaubnis bzw. das Löſchen ſeiner Ladung verweigert. Vergeblich verſuchte der Dampfer auf einer der Kanal⸗ Inſeln heimlich ſeine Ladung zu löſchen. s engliſche Innenminiſterium hat die Er⸗ laubnis, das Kriegsmaterial in England oder in einem engliſchen Hafen zu löſchen, ſtrikte gelehnt. Niemand weiß nun, wem die La⸗ dung, die einen Wert von 300 000 RM hat, gehört. Sie beſteht u. a. aus drei Flugzeugen, 3 3 mmermuſik in Feudenheim flbend des Müllerſchen Kammerorcheſters Eine vielſeitige und intereſſante Vortrags⸗ ge erwartete die Beſucher des 23. Philharmo⸗ chen Konzertabends des von Muſikdirektor chard Müller geleiteten Kammerorcheſters. Leider hatten ſich aber nur bedauerlich wenige uhörer eingefunden. Müller hat ſich in dem sfreiſtehenden Berufsmuſikern gebildeten mmerorcheſter einen kleinen, aber recht lei⸗ ngsfähigen Klangkörper geſchaffen. Aller⸗ igs waren einige Werke gewählt worden, le weniger in techniſcher als in muſikaliſcher hinſicht an die äußerſte Grenze ſeiner Lei⸗ fungsfähigkeit gingen. Das Concerto grosso, op. 6, Nr. 11 von Ar⸗ kangelo Corelli, dem großen Vollender und Meiſter dieſer muſikaliſchen Form, leitete an⸗ uchsvoll den Abend ein. Es iſt eins der prechendſten Werke dieſer Gattung. Um hollendet wiedergegeben zu werden, verlangt aber höchſte Feinheit der kammermuſikali⸗ n Zuſammenarbeit, zu der ſich das Kammer⸗ eſter nur langſam und auch dann nicht endet fand. Eine ſtilgerechte Wiedergabe langt dynamiſche Ausgeglichenheit(Echo⸗ kungen) und geradliniges Fortſchreiten. Am en glückte der ſchnelle zweite Satz, auch die gſame Tanzweiſe des vorletzten Satzes war mlich ſtilgerecht, während es dem Finale an chtigkeit fehlte. In ihrer Schlichtheit er⸗ ſend iſt die wundervolle„Axia“ von S. Bach, die unter Müllers deutlicher Dik⸗ gut wiedergegeben wurde. Als Soliſt wirkte Albert von Küßwetter om Nationaltheater mit. Wer ihn von ſeiner igkeit am Theater kennt, war überraſcht zu n, wie er Aufgaben eines lyriſchen Tenors ſtert. Mit mächtiger und doch weicher, aus⸗ ksvoller Stimme ſang er die herrliche Arie onnevoll rauſchendes Blätterdach“ aus es“ von G. F. Händel, jenes Larghetto, n alberner Entſtellung als„Largo von del“ ſeinen„Leidensweg“ durch die muſi⸗ zwei Tonnen Dynamit, 200 Brandbomben und 40 Maſchinengewehren mit der dazu gehörigen Munition. Einmal war es dem Kapitän ge⸗ lungen, ſeine läſtige Ladung loszuweden. Das war im Hafen von Tanger; aber kaum war das Kriegsmaterial gelöſcht, mußte es ſchon wieder an Bord genommen werden, da auch hier die Erlaubnis verweigert wurde. Seefahrt nach 50-Pfg.-fltlas Das Neueſte von der„Girl Pat“ London, 28. Mai. Ueber die Abenteuer des wieder verſchwun⸗ denen Fiſchdampferé„Girl Pat“ veröffent⸗ lichen die Blätter eine Unterredung mit dem in Dakar zurückgebliebenen Steuermann des Schiffes, Stone, der ſich zwar über viele Dinge ausſchweigt, aber gleichzeitig durchblicken läßt, daß die bisherigen Fahrten der„Girl Pat“ keine reine Freude geweſen ſeien. Wie Stone erklärte, hat der Kapitän ſeine Weltreiſe mit einem für 50 Pfennig bei Woolworth erworbenen Atlas angetreten und war daher an der Weſtküſte von Afrika wiederholt auf Sandbänke aufgelaufen. kaliſchen Salons machte. Viel Freude erregte Küßwetter mit der graziös liebenswürdigen Arie„Wenn der Freuden Tränen fließen“ und der heiteren, beſchwingten Romanze„Im Mohrenland gefangen“ aus Mozarts Sing⸗ ſpiel„Die Entführung aus dem Serail“. Die Romanze mußte wiederholt werden. Vom Kammerorcheſter wurde er anpaſſungsfähig be⸗ gleitet, beim Händel kamen die Muſiker aller⸗ dings von der ſchauderhaften Largo⸗Vorſtellung nicht los. Die gewaltig——— Fuge für Streich⸗ quartett-dur von L. van Beethoven(in Wein⸗ gartners Bearbeitung für Kammerorcheſter) iſt eins der eigenartigſten und tiefſinnigſten Werke des Meiſters, das nach einer wuchtigen Einleitung die überaus kunſtvolle Fuge kraft⸗ voll, doch mit lieblichen Einſprengungen aus⸗ führt. Offenſichtlich ging das Werk über das Deutungsvermögen des Orcheſters hinaus, wenn es auch den Muſikern mehr lag als die barocke Muſik. Es wurde von Müller friſch angepackt und immerhin annehmbar geſpielt. Den Abſchluß bildeten die Elegiſchen Me⸗ lodien von Ed. Grieg(op. 34, Orcheſter⸗ bearbeitungen der Lieder, op. 33, Nr. 3 und 2, „Der Verwundete“ und„Letzter Frühling“). Die herbe Schönheit der norwegiſchen Melodien er⸗ ſtand in ihrem ganzen Reichtum. Hier waren dem Orcheſter Aufgaben geſtellt, die es ſicher beherrſchen kann. Man kann ihm raten, bei ſeinen dankenswerten Arbeiten, die Grenzen ſeines Ausdrucksvermögens genau zu berück⸗ ſichtigen, der Erfolg wird der Lohn ſein, aber auch der künſtleriſche Gewinn iſt beſtimmt weit größer. Es kommt ſchließlich doch nicht nur darauf an, daß man ein Werk techniſch be⸗ heryſcht..— Ueuer Jilm in Mannheim ALHAMBRA:„Engel mit kleinen Fehlern“ In einer Hinſicht wenigſtens ſcheint der Film mit der Damenmode verwandt: Kaum hängen die erſten warmen Tage über der Stadt, da zeigen ſich ſchon allenthalben leichte und mit der Hauptinſel Hondo verbinden ſoll. Die Gelder für den Tunnelbau ſind bereits im Haushaltsplan eingeſetzt. Mit dem Bau ſollte in der nächſten Zeit begonnen werden. Es wurden verhaftet der techniſche Direktor im Eiſenbahnminiſterium, Hirai, und der Lei⸗ ter der Bauabteilung, Kuroda, ſowie der Leiter der Bauabteilung bei der Eiſenbahn⸗ direktion Tokio, Furuja. Sie haben, wie aus der Vernehmung der Leiter mehrerer Bau⸗ firmen hervorgeht, gelegentlich der Vergebung von Bauaufträgen große Summen als Be⸗ ſtechungsgelder oder Geſchenke an⸗ genommen. Der Beginn des Tunnelbaues wird, wie das Eiſenbahnminiſterium mitteilt, verzögert werden, da die Verhafteten die Pläne entworfen hatten und die Bauleitung über⸗ nehmen ſollten. Wie die Agentur Domai ergänzend berichtet, wurden in den letzten fünf Monaten bereits 60 Beamte und Unternehmer verhaftet, bei denen es ſich überwiegend um Leiter und An⸗ geſtellte von Bauabteilungen handelt. Auch in Kioto, Nagoya und Nokohama laufen Prozeſſe im Zuſammenhang mit der Vergebung von Bauaufträgen. In Tokio beſteht eine Vereini⸗ gung der Baufirmen, die ſich Klub der 18“ nennt. Dieſe Vereinigung verteilt die Bau⸗ aufträge an die angeſchloſſenen Firmen und unterhält eine ſogenannte Klubkaſſe, die die Gelder für die Beſtechungen und„Proviſionen“ auszahlt. Der Eiſenbahnminiſter hat in einer Erklä⸗ rung zu den Verhaftungen Stellung genom⸗ men. Er hebt hervor, daß rückſichtslos gegen die Täter vorgegangen werde. Die Untreue der feſtgenommenen Beamten ſei um ſo mehr zu beklagen, als gerade jetzt die Erneuerung des Staates durch ein ſauberes Beamtentum pro⸗ klamiert worden ſei. Die Verhaftung des Direktors im Eiſen⸗ bahnminiſterium, Hirai, erfolgte nach Schluß der Reichstagsſitzung, da Hirai als Referent des Miniſteriums noch einige Anfragen zu beantworten hatte. Roland II. bekommt eine Braut Berlin, 28. Mai.(Eig. Meld.) Schon wochenlang hatte Berlin von der be⸗ vorſtehenden Heirat des Lieblings aller Zoo⸗ bejucher geſprochen. Der See⸗Elefant Roland ſollte endlich die erwartete Braut aus Hamburg erhalten. Der glückliche oder unglückliche Jung⸗ geſelle— wer kennt ſich in See⸗Elefanten aus! — hatte allerdings kaum Notiz genommen von den zahlloſen Beſuchen, die ihm gemacht wur⸗ den, noch ſich durch all das Gerede in ſeiner majeſtätiſchen Ruhe ſtören laſſen. Neben ſämtlichen Stammbeſuchern des Zoo warteten Journaliſten und Fotografen, als am Mittwochfrüh im großen Rollwagen in Beglei⸗ tung des Stellinger Wärters endlich das 8½2 Zentner ſchwere See⸗Elefantenfräulein Freya vor ihrem zukünftigen Heim eintraf. Mit der philoſophiſchen Gelaſſenheit ſeiner ganzen 40⸗ Zentner⸗Schwere ſchaute Roland II., der ſtatt⸗ liche See⸗Elefant, durch die Stäbe ſeiner Fel⸗ ſenhöhle, als die queckſilbrige und muntere Freya vor ihm ins Waſſer glitt. Diejenigen Beſucher, die geglaubt hatten, daß ſofort die Flitterwochen beginnen, zumindeſt aber eine offizielle Verlobung ſtattfinden würde, wurden arg enttäuſcht. Denn noch wird Roland einige Tage hinter den Gitterſtäben ſchmachten müſſen, bis ſich Freya in Berlin alklimatiſiert hat. Ob es dann eine glückliche Hochzeit gibt? — Das iſt die Frage, die, abgeſehen von den Berlitiern, vor allem den rührigen Direktor des, Zoo, Dr. Lutz Heck, bewegt, denn er beabſich⸗ tigt nichts Geringeres, als eine See⸗Elefanten⸗ zucht zu verſuchen. Als einzigem Tierpark iſt es bisher Stellingen gelungen, in ſeinem See⸗ Elefanten⸗Baſſin Nachwuchs zu bekommen. mMillionenſchaden durch fagelſchlag Wien, 28. Mai. Wie jetzt feſtgeſtellt wurde, hat der Hagel⸗ ſchlag, der kürzlich über dem öſterreichiſchen Innviertel wütete, einen Geſamtſchaden von 1• Millionen Schilling verurſacht. Der Stand der Felder iſt faſt überall vollſtändig vernich⸗ tet. Die öſterreichiſche Landesregierung hat umfaſſende Hilfsmaßnahmen eingeleitet. duftigſte Kleider. Und auf der Leinwand er⸗ ſcheinen— na, ſagen wir nur einmal duftigſte Stücke. Dieſes Jahr ſcheint der leicht fehler⸗ hafte Engel den Anfang zu machen. Hauſt da in Berlin ein alter Schwerenöter (Ralph Arthur Roberts) mit ſeiner brillenbe⸗ wehrten, waſſerſtoffſuperoxydblonden, aber ſonſt erſtaunlicherweiſe doch recht tüchtigen Tochter (Charlotte Daudert). Und da kommt aus Ka⸗ nada— nein, kein friſcher Wind, ſondern ſchon eine Abart ſtickigen Samums, die liebe Tante (Adele Sandrock), die man jahrelang beſchum⸗ melt hat, indem man ihr eine zweite Tochter vorſchwindelte. Dafür bekam man denn 500 Emmchen im Monat mehr. Und in der Be⸗ gleitung der Tante befindet ſich eine kanadiſche Eishockeymannſchaft, in deren Reihe ſich der Herr Neffe(Jack Trevor) befindet. Jetzt heißt es eine zweite Tochter ſuchen, man findet ſie in einer Zweitauflage wiederum mit Charlotte Daudert in einem Nachtlokal als gefallenes Mädchen, eben als Engel mit kleinen Fehlern. Dazwiſchen ſpukt noch eine waſchechte Lebedame (Grethe Weiſer) herum, um die Sache erſt recht verwickelt zu machen. Kurz, die ganze Ange⸗ legenheit wird nicht nur recht bunt, ſondern auch leicht gemiſcht. Und dabei haben die Haupt⸗ figuren ja reichlich Gelegenheit, die Zuſchauer an den Lachmuskeln zu kitzeln. Daß zum Schluß ein glückliches Paar und überhaupt ein nappy end herauskommen muß, verſteht ſich am Rande. Die göttliche Adele erſcheint dieſes Mal mit eng angeklatſchter Herrenfriſur und Monokel, eine ſchwer männliche Sache, aber ſonſt halt wieder ganz der alte polternde Drachen, und Ralph Arthur macht wieder einmal dieſelben Faxen, die wir ſchon immer belacht haben und über die wir auch heute wieder lachen müſſen. Und alle andern geben ſich reichlich Mühe, uns nicht merken zu laſſen, daß man noch immer auf derſelben Stelle herumtanzt, wie einſt im Jahre 28 oder 30. Immerhin, gelacht wird viel, trotz dieſem und jenem. Wenn man tagsüber ſchon ins Schwitzen kommt, will man eben in den Abend⸗ ſtunden keinen ſchweren Wein, ſondern lieber Limonade, auch wenn ſie etwas lau ſchmeckt. Hauptſache, daß ſie ſüß iſt. Noch ein Wort, Herr Boeſe: Uns will es ſcheinen, als ob unter Ihrer Regiekunſt die Bavaria ſchon beſſere Zauber⸗ ſtücke aus der Münchener Filmalchemiſtenküche hervorgebracht hätte. Macht nix, des negſcht Mol widder e biſſel beſſer, gell?— Dr. W.—r. „Tag der Handharmonika“ Der„Tag der Handharmonika“, der zu Pfinaſten in Würzburg ſtattfindet, dürfte ſich zu einem volksmuſikaliſchen Ereianis be⸗ ſonderer Art geſtalten. Nach den bis jetzt vor⸗ liegenden Anmeldungen werden im Wertungs⸗ ſpiel 80 Orcheſter mit weit über 1000 Spielern ihre Kräfte meſſen. Weiter haben Hunderte von Einzelſpielern und ſonſtige Freunde der Volksmuſik aus allen Teilen Deutſchlands ihr Erſcheinen zugeſaat. Träger der Veranſtaltuna iſt die Fachgruppe IV Handharmonika der Fachſchaft Volksmuſik in der Reichsmuſikkammer, Schutzherr'ſt Ober⸗ bürgermeiſter Memmel, Würzbura. Dem Ehrenpräſidium gehört u. a. Prof. Dr. Fritz Stein, Leiter der Reichsfachſchaft Chor⸗ weſen und Volksmuſik, an. „Skagerrak im Rundfunk. Am 29. Mai wird über alle deutſchen Sender von 18.45—19.45 Uhr eine Skagerrak⸗Hörfolge geſendet, an der der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, der Flot⸗ tenchef, Vizeadmiral von Trotha und andere Mitkämpfer beteiligt ſind. Der Deutſchland⸗ ſender wiederholt die Sendung am gleichen Tage von 20.10—21.10 Uhr. Ein franzöſiſcher Beethoven⸗Film. Wie aus Paris gemeldet wird, will Abel Gance im Juni einen Beethoven⸗Film drehen, in dem Harry Baur die Titelrolle ſpielen ſoll. Der Plan, den dien den Gance für ie Franco⸗Auſtria⸗Filmgeſell t herſtelle ſollte, wurde aufgegeben. Mannheim Blick übers cand 28. Mai 1936 fllte Volkskunſt erſteht in neuem funſthandwerk Wirtſchafkliche Möglichkeiten und Erfolge durch verſtändnisvolle Jörderung des Badiſchen Heimatwerks (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“ Baden als Grenzland muß alle Möglichkeiten zur Hebung ſeiner Wirtſchaft und zur Neuer⸗ ſchließung ihm eigener Wirtſchaftszweige aus⸗ nützen, wenn es die Arbeitsſchlacht gewinnen, d. h. alle wieder in Arbeit und Brot bringen will. Beſonders aber gilt es, ausgeſprochene Notſtandsgebiete irgendwie durch vernünftige — für alle rentable Unterſtützung zu ver⸗ beſſern. Statt Kitſch Gebrauchsware „Man hat oft in früheren Jahren den Ruf ge⸗ hört:„Unterſtützt die badiſche Heiminduſtrie, helft den Heimarbeitern!“—„Was ſollen wir mit dem Zeug machen? Iſt doch nicht zu ge⸗ brauchen, verſtaubt und erinnert irgendwie an 19. Jahrhundert...“ Das war dann die Ant⸗ wort. Die ſogenannte„Heimarbeit und Haus⸗ induſtrie“ ſtarb dabei mit tödlicher Sicherheit aus und die Volksgenoſſen, die durch ſie wenig⸗ ſtens über die langen Winter früher einmal etwas verdient hatten, litten bittere Not. Es fehlte an Männern und mehr noch an Frauen, die mit dem guten Gefühl für die Not ihrer Volksgenoſſen, für den kulturellen Wert dieſer Arbeiten und ihre zweckdienliche neuzeit⸗ liche Verwendung ſich dieſes einſtmals welt⸗ berühmten Wirtſchaftszweiges Badens ange⸗ nommen hätten. Wir machen einen Beſuch bei Frau Bögli, der Geſchäftsführerin des Bad. Heimatwerkes. Ein eiliges Gehen und Laufen: Der Spediteur iſt da und wir erfahren, daß ſoeben wieder ein Geſchäft in Offenburg neu eröffnet wurde, das faſt ausſchließlich Waren, durch das BHW ver⸗ mittelt, verkaufen wird. Denn inzwiſchen hat ſich die Lage grundlegend ge⸗ ändert. Eine alte Volkskunſt, wie ſie in ihrer Eigenart nur in Baden anzutreffen war, iſt neu belebt, in einem neuen Kunſthandwerk wieder entſtanden. Das Bad. Heimatwerk, deſſen Ver⸗ dienſt das vornehmlich iſt und das die Ver⸗ mittlerrolle zwiſchen Herſteller und Verkäufer übernommen hat, erzielte in der kurzen Zeit ſeines Beſtehens(ſeit Ende 1934) einen Umſatz von rund 20 000 Reichsmark. Dabei iſt zu be⸗ rückſichtigen, daß bei Beginn der Arbeit gar nichts vorhanden ſchien— weder Menſchen, die jene Kunſt der Vorfahren noch vollkommen be⸗ herrſchten(und die heute in mühevoller Arbeit neu angelernt werden müſſen), noch die Werk⸗ zeuge, die Muſter und Modelle; und daß nur ſehr geringe Mittel, allerdings umſomehr Idea⸗ lismus und ein geſunder wirtſchaftlicher Sinn, vorhanden waren. Weſentlich iſt deshalb auch heute noch nicht eine ſofortige hohe Rentabili⸗ ztät des neuen Wirtſchaftszweiges. Die gewon⸗ „nenen Mittel müſſen vielmehr außer für Unter⸗ tützung uffd Enflohnung der Herſteller zum Aufbau und Ausbau ſelbſt, zur immer um⸗ ſpannenderen Anleitung neuer Arbeitskräfte verwendet werden. Es iſt ſo: das Bedürfnis nach den Erzeugniſſen beſteht, die Nachfrage iſt groß, aber das Werk ſelbſt iſt noch nicht ſoweit — dank der Luderwirtſchaft vergangener Jahre — daß es mit natürlich nur guten Waren den Markt tatſächlich„füllen“ könnte. Am Anfang war nichts „Heimarbeit und Hausinduſtrie“... nein, in Baden legte man von Anfanig an größten Wert, auf Qualität und neuzeitliche Form. Das neugegründete Bad. Heimatwerk damals unter Leitung von Frau Bögli ſuchte in ganz Baden die alte Volkskunſt und fand auch ver⸗ einzelte Weber, Strohflechter, Uhrenſchildmaler, Schnitzer uſw.; man zeigte in größeren Ausſtel⸗ lungen ihre Arbeiten, verband mit dem lang⸗ ſamen Aufbau gleichzeitig den Verkauf, lehrie die Leute, gab ihnen neue Muſter, Garn, Web⸗ ſtühle, verſchaffte ihnen Arbeit und Verdienſt. Von vornherein hat die badiſche Regierung, insbeſondere Reichsſtatthalter Robert Wagner, den kulturellen Wert und die wirtſchaftliche Zu⸗ künft dieſer Bemühungen erkannt und ſie tat⸗ kräftig unterſtützt. Handweberei Vor wenigen Jahren noch eine romantiſche Erinnerung an etwas Geweſenes. Das BHW fand noch einige Handweber im Schopfheimer, Waldshuter, Säckinger Bezirt. Zum Teil har⸗ ten ſie ihre alten Webſtühle noch, allerdings in einem ſchlechten Zuſtand, und ſie wollten es zu⸗ erſt nicht glauben, daß hier noch einmal eine Auferſtehung möglich ſei. Sie brachten aber ihre alten Muſter, zeigten ſie ein wenig ſcheu zuerſt vor, bis ſie immer mehr mitgehen, wärmer werden: Jawohl, mit dieſen Leuten konnte man etwas anfangen. Und die Webſtühle wurden in Ordnung gebracht, Muſter und Garn ſtellte as BowW, das auch mit den Geſchäften, den Ab⸗ nehmern, in Verbindung trat. Die Leinentücher, die Stoffe für Wanderkleider, zum Beziehen von Möbeln uſw. fanden großen Anklang; denn gemeſſen an der Güte iſt dieſer Stoff weſentlich billiger als die andern, er wird mit jeder Wäſche ſchöner und heller und iſt einfach unver⸗ wüſtlich. Auch bei der Einrichtung der immer beliebteren Bauernſtuben in Gaſt⸗ und Privat⸗ häuſern, bei der das ByW überhaupt berarend und vermittelnd mitwirtt, findet er Verwen⸗ dung Die Strohflechterei Sie war hauptſächlich in den Gemeinden der Furtwanger, Schonacher, Gütenbacher Gegend zu Hauſe und hatte das maſchinengeflochtene chineſiſche Reisſtroh ziemlich ruiniert. Die Leute dort, die ſich von ihrem kleinen Ackerſtück nicht ernähren können, arbeiteten für Hungerlöhne, und es geht heute darum, ſie mindeſtens um das Doppelte beſſerzuſtellen. Gegenüber frühe⸗ rer automatiſcher Gleichförmigkeit bringt man jetzt vielerlei Geflechte durch Variation der Entwürfe heraus, und die Erzeugniſſe: Taſchen aller Art, Unterſätze, Hüte, Körbe, Doſen uſw. werden ſehr gern gekauft, weil ſie einmal nicht teurer als Fabrilware, dafür aber bedeutend geſchmackvoller und haltbarer ſind. Dieſe Arbeit „rentiert“ ſich alſo wieder, nur fehlt es an jun⸗ gem Nachwuchs, der zumeiſt in der Fabrik ar⸗ beitet. Die Nachfrage nach Strohſachen iſt groͤ⸗ her als das Angebot, die zentrale Stelle zur Marktregelung im BHW vorhanden, die Jun⸗ gen haben ſo allen Anlaß, zu der Kumſt ihrer Vorfahren zurückzutehren, die ihnen ſichere Ar⸗ beit gewährleiſtet. Die Goldſtickerei Man ſtickt ſelten noch die alten koſtbaren Trachten, aber andere Vorwürfe mit den alten deutſchen Kreuzſtichen und dann die Abzei⸗ chen auf Uniformen mit Silber⸗ und Goldfaden. Eine allerdings mehr„heraldiſche“ Art, mit großer Mühe und viel Eifer erlernt, hat ſie ſo ſehr gute Ausſichten. Hier wurde alſo eine neue Möglichkeit für eine alte Kunſt geſchaffen, weil die alte Möglichkeit nicht mehr da iſt. Man klammert ſich nicht an Altes, mag es noch ſo ſchön geweſen ſein, aber man ver⸗ folgt mit zäher Energie neue Verwertungs⸗ möglichkeiten vorhandener Arbeitskräfte!— Ebenſo macht man einen weiteren Verſuch, der ſchon als gelungen bezeichnet werden kann: Gegenüber dem Berchtesgadener Jäckchen für die Mädel eine badiſche Jacke zu ſchaffen; man nahm als Vorbild das ſogenannte„Peterle“ aus der Gutacher Gegend, deſſen etwas düſteres Schwarz man mit netten alten bunten Muſte⸗ rungen freundlich belebte und das ſchon ſehr viel gekauft wurde. Und wir glauben, daß das „Peterle“ ſich die Herzen aller badiſchen Mädel erobern wird! 53530 Bislang bevorzugte der Skifahrer und das aſerl die ſchwediſchen und norwegiſchen Strickſachen. Warum aber ſollen unſere Leute das nicht auch fertig bringen? Und das BHW brachte Mädel aus der Furtwanger, Meß⸗ kircher, Zeller, Freiburger Gegend zum Muſter⸗ ſtricken zuſammen, und es entſtanden ba⸗ diſche Skihandſchuhe, Sli⸗Sportartikel, die mindeſtens ebenſo gut, ſchön und billig ſind wie die ausländiſchen; dabei kommt das Geld unſeren Volksgenoſſen zugute und wir ſparen Deviſen. Auch hier mangelt es noch— dies⸗ mal an dem Werkſtoff: der Wolle bzw. den Schafen, deren Zucht unſer Reichsſtatthalter immer wieder den badiſchen Bauern anemp⸗ fiehlt. Auch eine ganze Anzahl von Spinne⸗ rinnen werden beſchäftigt und könnten noch ſtärker eingeſetzt werden, wenn es nicht an Schafwolle fehlte! — Es ſind noch mehr Gebiete, die wieder neuen Auftrieb erhalten, die neue Wege gehen und ſo etwas verdienen: die. Uhrenſchild⸗ und Spahnſchachtelmaler, deren Enzeugniſſe gut ab⸗ geſetzt werden, die Holzſchnitzer, deren neue Springerlemodelle zu Weihnachten hoffentlich in jeder badiſchen Backſtube und Küche anzutreffen ſind, die geſchickten Töpfer, Handdrucker und Baſtflechter. ſie alle arbeiten wieder zum größten Teil. Von Monat zu Monat ſteigert ſich die Zahl der neuen Kunſthandwerker und der Abſatz ihrer Werke. Für den Sommer empfehlen ſie ſich mit Badetaſchen, Wanderkleider, mit Stroh⸗ ſchuhen, mit all ihren ſchönen Arbeiten, die jedem Freude und Nutzen bringen. Ihr künſtleriſches Empfinden, von den Ahnen ererbt, macht ſich wieder frei, entwickelt ſich. Der Menſch weiß wieder mit den Werk⸗ ſtoffen: Holz, Ton, Wolle, Stroh, die ihm ſeine Heimat ſchenkt, umzugehen und aus ihnen Gutes und Werwolles zu geſtalten. Das opfer des Juden Feibelmann Für 140 000 Mark gefälſchte Wechſel in Verkehr gegeben Landau, 28. Mai. Als das Opfer eines Juden, nämlich des 1875 geborenen Zigarren⸗ Mannheim), bezeichnete der Staatsanwalt den Angeklagten Michael Schultz aus Herx⸗ heim bei Landau, der ſich ſeit 7. April in Unter⸗ ſuchunashaft befindet. Seit 1908 war er in der Fabrik Feibelmanns als Kaufmann tätig; 1919 erhielt er Prokura. Anfangs 1935 begannen bei der Firma ge⸗ ſchäftliche Schwierigkeiten. Um aber trotzdem für private und geſchäftliche Zwecke Geld zur Hand zu haben, griffen Feibelmann und Schultz zu„Hilfsmitteln“: Sie ließen im Januar 1933 bei der Bezirks⸗ und Stadtſpar⸗ kaſſe Landau, Zweigſtelle Herxheim, einen offenen und einen Wechſelkredit eröffnen. Im Wechſelverkehr wurde ein Kredit von 20 000 Mark genehmigt, der durch Hinterleauna von Grundſchuldbriefen gedeckt wurde. Anfänalich ging die Wechſeldiskontierung in Ordnung. 1934 wurden aber flüſſige Gelder notwendig. Schultz verſah nun fortgeſetzt von der Firma Feibelmann ausgeſtellte Wechſel mit ge⸗ fälſchten Akzepten und ſorgte durch Goldstickerin aus Untersilmonswald Aufn.: Ad. Müller, Freiburg i. Br.(Q) neue gefälſchte Wechſel für Deckung. Die Höhe der Wechſel dürfte ſich auf rund 140 000 Mark „fabrikanten Sugo Feihelmann leäanbau⸗ belaufen. Im, märz nohe, waren beitner Staatsbank! Wechjel„im Geſamthetrag nvon rund 65000 Mark»diskontiert worden, die ſämtlich von Schultz mit falſchen Akzep⸗ ten verſehen worden waren. Als die Sache im März 1936 bekannt wurde, zog Feibelmann die gefälſchten Wechſel aus dem Verkehr zurück und hinterlegte bei der Staatsbank eine wei⸗ tere Sicherheit von 47 000 Mark. Zu der Frage, wohin all das Geld gekom⸗ men iſt, hat auch das Gericht nur eine Er⸗ klärung: Man verwendete die Gelder teils zur Aufrechterhaltung des Feibelmannſchen Be⸗ triebes, teils auch für den privaten Gebrauch. So bezog F. aus dem Landauer Geſchäft monatlich 600 bis 1000 Mark. Der Staatsanwalt bedauerte, daß nicht nur der Jude Feibelmann, ſondern nur ſein Opfer auf der Anklagebank ſitze. Er beantragte ins⸗ geſamt ein Jahr vier Monate Gefänanis und 2500 Mark Geldſtrafe. Das Gericht erkannte auf ein Jahr Gefängnis und die Gelbſtrafe. Die Unterſuchungshaft wird angerechnet, der Haftbefehl aufrechterhalten. Kommuniſtenhand peim-Eugen-Feier in Freiburk Freibur 2 Studentenſchaft der Univerſität Freiburg hatten am Dienstagabend zu einer Prinz Eugen⸗Feier in die Säulenhalle der Univerſität eingeladen, zu der ſich neben den Profeſſoren und Studen⸗ ten Vertreter von Staat und Stadt, der Partei, der nationalſozialiſtiſchen Formationen und det Wehrmacht eingefunden hatten. Der Rektor der Univerſität, Prof. Dr. Metz, der über„Gemeinſame Ueberlieferungen in reichsdeutſchen und öſterreichiſchen Heere“ ſprach, leitete ſeine Anſprache mit Worten deß Gedenkens für Albert Leo Schlageter ein, an deſſen Todestag die Feier für Prinz Eugen ſtattfinde. Staatsminiſter Prof. Dr. Schmiti⸗ henner zeichnete dann in ſeiner Gedenkrede ein umfaſſendes Lebensbild des Feldmarſchalls Die Geſchichte als Wiſſenſchaft hat keinen Sinn und keinen Wert, ſo ſchloß der Redner, wenn ſie nicht zur Kraft wird. Dieſe Kraft in der Ver⸗ gangenheit zu ſuchen und für die Gegenwart und Zukunft zu verwerten, das iſt die eigen liche wiſſenſchaftliche Aufgabe. Er iſt der E⸗ wecker des neuen Reichsgedankens und Bewah⸗ rer des Reiches geweſen. Daher ſollen heute an dem Gedenktag dieſes Reichs⸗Feldmarſchalls, über ſeinem Grabe und für den deutſchen Raum die Fanfaren des Sieges und des Friedens en⸗ klingen: Prinz Eugen, der edle Ritter! Freiburgs Haushaltsſatzung Freiburg, 27, Mai. Oberbürgermerſter Di. Kerber hat nach Beratung mit den Ratsherren die Haushaltsſatzung für das Rechnungsſahr 1936(vom 1. April 1936 bis 31. März 1 erlaſſen, die durch Erlaß des Landeskommiſſors für die Kreiſe Freiburg i. Br., Lörrach, Offen⸗ burg vom 15. Mai 1936 genehmigt wurde. Der Voranſchlag der Stadt Freiburg i. Br. ſieht in Einnahmen und Ausgaben 32486 000 Reichsmark, der außerordentlhe Voranſchlag 8 478 250 RM vor. Nach dem Voranſchlag ſind durch die Gemeindeſteuer vom Grundvermögen, Betriebsvermögen und Gewerbeertrag 2508 500 Reichsmark zu decken. Die Steuerſätze ſind die gleichen wie im Vorjahre. Gedenkſtunde für Paul Billet Lahr, 27. Mai. Am Montag, den 25. Mai, dem fünften Todestag Paul Billets, ſtanden den ganzen Tag über Ehrenwachen an ſeinem Grabe. Am Abend zogen SA, Arbeitsdienſt und Hitlerjugend hinauf auf den ſtillen Bergfried⸗ hof, um ihres im Kampfe um das Dritte Reich gefallenen Kameraden zu gedenken. SA⸗Führer Krieg gedachte in kurzen Worten des SA⸗Man⸗ nes Paul Billet, der am Pfingſtmontag 1931, als er hinausgezogen war als Kämpfer und Künder der nationalſozialiſtiſchen Idee, von legungen. Der neue Bürgermeiſter Durlach, 27. Mai. Pg. Heinrich Sauer⸗ höfer wurde auf die Dauer von 12 Jahren feierlich verpflichtet. Wie der Landral Winter⸗ mantel dabei erklärte, iſt mit dieſer Berufung auch die Frage, ob Durlach ſeine Selbſtändigkeit behalten kann, in bejahender Weiſe beantwortet. Gaunereien einer Zigeunerin Bruchſal, 28. Mai. Vor dem Richter ſtand die 49jährige Zigennerin Roſina Winteraus Alfdorf, welche nicht weniger als 42 Vorſtrafen aufzuweiſen hat. Sie hängte in Helmsheim einem jungen Mädchen Spitzen zum doppelten Preiſe auf, ließ ein 50⸗Pfennigſtück verſchwinden und ließ ſich noch allerlei Hokuspokus bezahlen. Die Gaunerin erhielt zwei Jahre drei Monate Gefängnis. Im Wiederholungsfalle droht ihr Sicherungsverwahrung. Töpferin aus der Waldshuter Gegend Emil Stoffel —Wanderschaun Mannheim, M.f am Dienstag, den 2. Juni 1936 Zutoris. Ford-Händler für Mannheim-Ludwigshafen und Umgegend i. Br., 27. Mai. Rektor und 1 erſchlagen wurde, Unter dumpfem Trommelwirbel und während von „der Höhe herunter die Weiſen vom guten fla⸗ meraden erklangen, erfolgten die Kranznieder⸗ Rannz Gr Die Beſchi uptmarkte inklang zu len Wind ſte men Wetter Unter dem Tage ſind d flott herang lich der An dern was ſi⸗ dings„volts becren und nennen, den ein halbes 5 für ein hal dann überle den Einkauf Gang gekom Spargel g auch die Pr ziemlich geh⸗ der Anſicht, preiſe im H ſchende Hau konnte dieſer daß auch die gerechten Lo wie das im Selbſtverſtän Erheblich nen und Erb gruppen rrſchte an man ſehr bil Hausfrauen! liger Mahlze Daß jenſei in voller Bli an den vielen die neben de kauft wurden dem Blumen roſen zum 2 Geha Aus Einze ben: In An feſtes und de nats auf Sar wünſchenswe Jahr die Ge ahlen würde öglichkeit, Pfingſten zu wird am S Damit iſt die gemäße indiv notleidet und lichkeit hat, Bedarfsartike angebracht, n za lungen vi amit ſich die teilen. Germanenku Zu der näc lichen geri 5. Juni), die unſerer germ nicht Mitglie gänglich ſind, ihr Erſcheine Wilh. Teud Vereinigung geſchichte, au Dr. R. Som: Dr. Erich§ Plaßman! Hermann He P. G. Beye jur Taguna Mannheimer „Ag Die auf he⸗ aufführung nauer“ muf ders verlegten drei Einakter führung. 28. Mai 1 Mannheim fiauptſtadt mannheim 28. Mai 1936 Grauer Markttag Die Beſchickung und die Farbenfreudigteit des uptmarktes wollte diesmal nicht ſo recht in Einklang zu dem grauen Himmel und dem»üh⸗ len Wind ſtehen, die beide dem ſommerlich war⸗ men Wetter plötzlich ein Ende geſetzt haben. AUnter dem Einfluß der Sonnenglut der letzten Tage ſind die Erdbeeren und die Kirſchen ſehr flott herangereift, was ſich nicht nur hinſicht⸗ lich der Anfuhrmenge bemertbar machte, ſon⸗ dern was ſich auch im Preiſe auswirtte. Aller⸗ dings„voltstümlich“ tonnte man die für Erd⸗ becren und Kirſchen geforderten Preiſe nicht nennen, denn wenn man fünfzig Pfennig für ein halbes Kilo Kirſchen und neunzig Pfennig für ein halbes Kilo Erdbeeren hinlegen ſoll, dann überlegt ſich doch manche Hausfrau noch den Einkauf und wartet, bis die Haupternte in Gang gekommen iſt. Spargel gab es in genügender Menge und auch die Preiſe haben ſich für dieſes Gemüſe ziemlich gehalten. Manche Hausfrauen waren der Anſicht, daß eine Herabſetzung der Spargel⸗ preiſe im Hinblick auf die gegenwärtig herr⸗ ſchende Haupterntezeit angebracht wäre, doch konnte dieſer Anſicht entgegengehalten werden, daß auch die Spargelpflanzer unbedingt einen gerechten Lohn für ihre Arbeit haben müſſen, wie das im nationalſozialiſtiſchen Staat eine Selbſtverſtändlichteit iſt. Erheblich im Preiſe zurückgegangen ſind Boh⸗ nen und Erbſen, die jetzt bald für größere Küu⸗ gruppen erſchwinglich ſind. Ueberfluß rrſchte an Salat, vor allem an Kopfſalat, den man ſehr billig haben konnte und der ſomit den Hausfrauen die Gelegenheit zur Herſtellung bil⸗ liger Mahlzeiten mit Salat ermöglichte. Daß jenſeits der Tore der Stadt die Blumen in voller Blüte ſtehen, ſah man in erſter Linie an den vielen angebotenen Feldblumenſträußen, die neben den Gartenblumenſträußen gerne ge⸗ kauft wurden. In größeren Mengen ſtanden au! dem Blumenmarkt Schwertlilien und Pfingſt⸗ roſen zum Verkauf. tai. Rektor t Freiburg hatte rinz Eugen⸗Feier rſität eingeladen, ren und Studen⸗ Stadt, der Parte mationen und 1 Prof. Dr. Me erlieferungen i ichiſchen Hee mit Worten chlageter ein, edner, wenn ſie kraft in der Ver⸗ r die Gegenwart as iſt die eigent⸗ Er iſt der Er kens und Bewah er ſollen heute s⸗Feldmarſ deutſchen Rau des Friedens e Ritterl tsſatzung bürgermeirſter D tden Ratsherr s Rechnungsſah 31. März 103 zandeskommiſſör „ Lörrach, Offe ehmigt wurde. Freiburg i. Br. sgaben 32 486 00 he Voranſchla Voranſchlag ſi Grundvermöge beertrag 2 508 50 euerſätze ſind e Gehaltszahlung vor Pfingſten Aus Einzelhandelskreiſen wird uns geſchrie⸗ u f ben: In Anbetracht des kommenden Pfingſt⸗ ul Dillet feſtes und der Tatſache, daß der Letzte des Mo⸗ ag, den 25. Mai, nats auf Samstag vor Pfingſten fällt, wäre es Billets, ſtanden wünſchenswert, wenn die Betriebsführer dieſes dachen an ſeine Jahr die Gehälter einige Tage vorher ausbe⸗ Arbeitsdienſt un ſtillen Bergfried⸗ das Dritte Rei nken. SA⸗Führer en des SA⸗Man ngſtmontag 1931 ls Kämpfer u ſchen Idee, vo wurde, Unte id während v vom guten f die Kranzniede ahlen würden. Der Angeſtellte hat dadurch die öglichkeit, ſich rechtzeitig ſeinen Bedarf für Pfingſten zu beſorgen, und der Einzelhandel wird am Samstagnachmittag nicht geſtürmt. Damit iſt die Gefahr verbunden, daß eine ſach⸗ gemäße individuelle Bedienung der Käuferſchaft notleidet und der Käufer ſelbſt nicht die Mög⸗ lichkeit hat, ſich in Ruhe dem Einkauf ſeiner Bedarfsartikel zu widmen. Es wäre deshalb angebracht, wenn die Arbeitgeber die Gehalts⸗ zahlungen vor Samstag vornehmen würden, amit ſich die Einkäufe auf mehrere Tage ver⸗ teilen. ſeiſter einrich Sauer⸗ von 12 Jahre Landrat Winte dieſer Berufun ne Selbſtändigkeit Beiſe beantwortet. Germanenkundliche Tagung in Mannheim Zu der nächſte Woche ſtattfindenden öffent⸗ lichen germanenkundlichen Tagung(2 bis 5. Juni), die für alle Freunde der Erforſchung umſerer germaniſchen Vorzeit, auch wenn ſie nicht Mitglieder der Vereiniguna ſind zu⸗ gänglich ſind, haben mehrere bekannte Forſcher zeunerin— e—.—— 5 3 ilh. Teudt, dem Schöpfer und Leiter der Ren Richter ſand Vereinigung der Freunde germaniſcher Vor⸗ na Winter aus als 42 Vorſtraf min Helmsheim 'in zum doppelten ſtück verſchwinden 13pokus bezahlen. ihre drei Monate gsfalle droht ihr geſchichte, auch Univerſitäts⸗Prof. Geh. Rat Dr. R. Sommer(Gießen), Univerſitäts⸗Prof. Dr. Erich Jung(Marburg), Dr. J. O. Plaßmann(Berlin), Gerhard Raab, Dr. Hermann Hofmeiſter, Otto Rahn, Dr. P. G. Beyer uſw. Ausführliche Programme zur Taguna ſind beim Verkehrsverein und Mannheimer Altertumsverein erhältlich. „Agnes Bernauer“ verlegt Die auf heute, Donnerstag, feſtgeſetzte Erſt⸗ aufführung von Hebbels„Agnes Ber⸗ nauer“ muß wegen Erkrankung Erwin Lin⸗ ders verlegt werden. Statt deſſen gelangen die brei Einakter von Ludwig Thoma zur Auf⸗ Die Gefolgſchaftstreue⸗-koſtbarſtes Kapital Kundgebung der Reichspoſt/ Präſident Schlegel⸗Karlsruhe und Fachgruppenwalter Panzer Berlin ſprechen Wenn ſich Betriebsführer und Gefolgſchaft in ſo großer Zahl einträchtig und kameradſchaftlich zuſammenfinden, wie es in der großen Kund⸗ gebung der Betriebsgemeinſchaft Reichspoſt der Fall war, dann muß man zu der Ueberzeugung kommen, daß das denkbar beſte Verhältnis herrſcht zwiſchen Betriebsführung und Gefolg⸗ ſchaft. Sämtliche Räume des Rennwieſen⸗Re⸗ ſtaurants waren dicht beſetzt, ſelbſt in den Gar⸗ ten mußte die Kundgebung durch Lautſprecher noch übertragen werden. Der gewonnene Ein⸗ druck vertiefte ſich noch im Laufe der Veran⸗ ſtaltung, die umrahmt wurde von ſchneidigen Weiſen der Kapelle des Telegraphenbauamts. Zu der großen Arbeitstagung und Verſamm⸗ lung hatte die Fachgruppe D, Reichspoſt des Kreiſes Mannheim-Heidelberg aufgerufen. Ueber 800 Vertreter der Arbeiter, Angeſtellten und Beamten der Reichspoſt hatten ſich eingefunden. Aus Mannheim, Heidelberg, Weinheim und Schriesheim, aus dem hinteren Odenwald bis weit aus dem Taubertal waren ſie erſchienen, teilweiſe in Sonder⸗Omnibuſſen, vor allem zahl⸗ reiche Bautrupps aus dem Arbeitsgebiet des Mannheimer Telegraphenbauamtes. Zweck der Tagung war, Berufsfragen zu er⸗ örtern und die Betriebsgemeinſchaft zu fördern. Der Vormittag war einer Arbeitstagung gewid⸗ met, die von Kreisfachgruppenwalter Bender, Mannheim, eröffnet wurde, und zu der ſich die V/ir alle helfen mit/.xringe. Ein jeder Stand hat ſeine Plage, ein jeder Buckel ſeine Laſt. Was jammerſt du, was ſoll die Klage?— Nur immer kräftig zugefaßt! Willſt du die frohe Zeit erleben,— wenn Mammon ſich im Beutel ſackt,— dann hilf die Wirtſchaft neubeleben und rühr' dich, daß die Schwarte knackt. Ihr Kritikaſter und ihr Feigen die Mäuler zu, damit ihr's wißt: Der Himmel hängt nicht voller Geigen, drum ſorgt, daß Mannem vorne iſt! Ja, vorne,— ſie, die ſtolze, feine, ihr Lob in aller Welt man ſingt; die Pfälzerſtadt, mit gold'nem Weine, wo's Hohe Lied der Arbeit klingt! Wo in der Morgenfrühe Dämmern die harte Tagesarbeit drängt, wo Eſſen ſprühen, Fäuſte hämmern,— die Ware ſich im Speicher zwängt.— Hier gibt der Siedler neue Keime dem Boden, wo ſein Häuschen ſteht, und durch der Volksgemeinſchaft Räume der Odem deutſcher Freiheit weht. Vor, Mannem, vor,— in allen Stücken— Verkehr, wie Handwerk ſollen blühn und auf des Rheinſtroms breitem Rücken die Schiffe tiefe Furchen ziehn! Faßt alle an— der Stadt zum Lohne, es wirke, wer da wirken kann: Und dem Verdienſte ſeine Krone— — So kurbelſt du die Wirtſchaft an.— ieeee eeeneeee, Marineſoldaten fuhren nach Laboe Schneidige Marſchmuſik klang am Donners⸗ tag kurz nach 13 Uhr durch die Straßen der Stadt. Durch die Breite Straße, Planken, Hei⸗ delberger Straße und Ring marſchierte die Mannheimer Marinekameradſchaft unter Vorantritt von Fahne, Kapelle und Spielmannszug zum Bahnhof, wo der um 14.25 Uhr abſahrende Zug 74 alte Mannheimer Mariner zur Einweihung des deutſchen Marine⸗Ehrenmals in Kiel⸗Laboe ent⸗ führte. Am Bahnhof ſelbſt hatten ſich noch über —— Kameraden mit einer Anzahl Schau⸗ uſtiger eingefunden, um den 74 Marinern die beſten Wünſche mit auf den Weg zu, geben. Unter den Mannheimer Teilnehmern an der »Feier befanden ſich 12 Mitkämpfer an der kagerrak⸗Schlacht und mehrere U⸗Bootleute, darunter einer von„U“. Unter den Abſchiedsweiſen der Kapelle und den frohen Wünſchen der Zurückbleibenden ſetzte ſich ſchließlich der Zug mit den Mann⸗ ——— Teilnehmern an der Marinefeier in ewegung. Mütterkurſe in Säuglings⸗ und Kinderpflege Am Donnerstag, 4. Juni, 20 Uhr und Montag, 8. Juni, 15.30 Uhr, be⸗ ginnen in der Mükterſchule, I. 9, 7/8, zwei Mütterſchulungskurſe. Unſere Kurſe zei⸗ gen der deutſchen Frau ihre Pflichten und Auf⸗ gaben als Frau und Mutter. Sie geben einen kurzen Ueberblick über die Bedeutung der Säuglingspflege, über Ernährung und Erzie⸗ hung des Säuglings und Kleintindes in ge⸗ ſunden und kranken Tagen. Es iſt irrig, anzu⸗ nehmen, daß die Vorbildung zu dieſer verant⸗ wortungsvollſten Aufgabe der Frau überflüſ⸗ ſig ſei. Es iſt ebenſo irrig, zu behaupten, die mütterlich⸗hausfrauliche Veranlagung würde für dieſes neue Aufgabengebiet ausreichen. Es muß ihr zur innerſten Pflichterfüllung werden, einen Mütterſchulungskurs zu beſuchen, um der Pflege und Wartung ihres Kindes vollauf gerecht zu werden und es vor manchen Ge⸗ fahren und mancher Krankheit ſchützen zu können. Die Vielſeitigkeit des Unterrichtsplanes wird der Frau über die wichtigſten Fragen Auf⸗ ſchluß geben. Die theoretiſchen Beſprechungen werden durch praktiſche Uebungen ergänzt. Wir geben jedem Gelegenheit, die Mütterkurſe beſuchen und tragen den finanziellen Verhä niſſen weiteſtgehend Rechnung. Anmeldungen: Mütterſchule, L 9, 7/8, 2. Stock, Fernruf 249 33. 2 3 Eine beachtenswerte Neuerung im Ueber⸗ ſeefernſprechverkehr. Vom 1. Juni 1936 an kann der Anmelder eines Geſpräches mit Argenti⸗ nien, Braſilien, Chile, Japan, Niederländiſch Indien, Paraguay, Peru, Siam und Venezuela bei der Anmeldung durch ein oder zwei Stich⸗ worte angeben, worüber er mit dem Verlang⸗ ten ſprechen will. Die Stichworte werden mit der Geſprächsanmeldung bis zum verlangten Teilnehmer weitergegeben, ſo daß dieſer ſich auf das Geſpräch vorbereiten und die erforder⸗ lichen Unterlagen bereitlegen kann. Die Ge⸗ ſprächszeit kann infolgedeſſen beſſer ausnutzt werden. Eine Gebühr wird für die Stichwort⸗ übermittlung nicht berechnet. Schon jetzt Ausnahmeſonntage vor Weih⸗ nachten 1936 beſtimmt. Damit die Verwal⸗ tungsbehörden überſehen können, wieviel Aus⸗ nahmeſonntage zur Freigabe aus anderen An⸗ läſſen noch zur Verfügung ſtehen, hat der Reichsarbeitsminiſter die Freigabe der Aus⸗ nahmeſonntage vor Weihnachten 1936 bereits jetzt geregelt. Es bleibt bei den Grundſätzen des Vorjahres, wonach die zwiſchen dem 8. und 24. Dezember liegenden Sonntage als Verkaufs⸗ ſonntage freizugeben ſind. Danach kommt für 1936 nur die Freigabe von zwei Ausnahme⸗ ſonntagen vor Weihnachten in Frage. Vertreter der Verkehrsämter, des Amtes für Beamte, die Vertrauensmänner und Betriebs⸗ obleute verſammelt hatten. Sie beſchäftiate ſich mit beruflichen Fragen der vier in der Fach⸗ gruppe Reichspoſt vereinigten Fachſchaften(Poſt⸗ ämter, Fernmeldebetriebe, Telegrafenbau⸗ und Zeugämter, Poſtkraftwerke und Betriebswerk⸗ ſtätten), über die Reichsfachgruppenwalter Pg. Panzer, Berlin, das Referat hielt. Er gab die Verſicherung ab, daß nichts un⸗ verſucht gelaſſen wird, um den Wünſchen ins⸗ beſondere auch der nichtbeamteten Kräfte Rech⸗ nung zu tragen und ihr Verhältnis zu den Be⸗ amten im Intereſſe der betrieblichen Kamerad⸗ ſchaft weiterhin vertrauensvoll zu geſtalten. Un⸗ ter anderem teilte der Referent mit, daß ſeit der Machtübernahme über 19 000 Hilfskräfte bei der Reichspoſt neu eingeſtellt worden ſind und damit ein erfreulicher Beitrag zur Arbeitsbe⸗ ſchaffung geleiſtet wurde. An den Vortrag ſchloß ſich eine lebhafte Anſprache an. An der Nachmittags⸗Verſammlung nahmen alle Vertreter der Arbeiter, Angeſtellten und Be⸗ amten des Kreiſes teil. Nach der Eröffnung durch Kreisbetriebsgemeinſchaftswalter Gellert, Mannheim, von der RBG. 10, ſprach zunächſt der Präſident der Reichspoſtdirektion Karlsruhe, Schlegel, der beſonders betonte, es komme da⸗ rauf an, daß Betriebswalter, Vertrauensräte und Betriebsführer weiterhin eng zuſammen⸗ arbeiten. Denn nicht Geſetze und Verordnungen allein entſcheiden; der Geiſt entſcheidet, mit dem man ſie erfüllt! Nach einem mit großem Beifall aufgenomme⸗ nen Vortrag von Poſtrat Kähler⸗Mannheim, über„Wahrung der Ehre“ äußerte ſich nochmals Pg. Panzer eingehend zu aktuellen Berufsfra⸗ gen, wobei er den von der DRP. ſeit der Macht⸗ übernahme in den Vordergrund geſtellten Grundſatz der„Sicherung des Arbeitsplatzes“ beſonders betonte und auf die Unerläßlichkeit einer dauernden Zuſammenarbeit von Arbei⸗ tern, Angeſtellten und Beamten der Reichspoſt hinwies. Denn mit dieſer Betriebsgemeinſchaft ſtehe und falle das Dritte Reich. Sie gibt uns die Kraft, dem Führer weiterhin bei ſeinem großen Werk zu folgen. Auch Gaubetriebsgemeinſchaftswalter Pg. Sohns, der das Tagungsergebnis zuſammen⸗ faßte, rief alle Vertreter nochmals auf, freudig mitzuhelfen am Ausbau der Betriebsgemein⸗ ſchaft„Deutſche Reichspoſt“. Mit einem Sieg⸗ Heil auf den Führer und dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſellied fand die Verſammlung ihr Ende, die Arbeiter, Angeſtellte und Beamte des Kreiſes Mannheim⸗Heidelberg kameradſchaftlich vereint hatte und am Abend in einem gemüt⸗ lichen Beiſammenſein ausklang. Eine geſchickte Stadtwerbung Es muß das Herz jeden Mannheimers mit berechtigtem Lokalſtolz erfüllen, wenn er einer Werbung für ſeine Vaterſtadt begegnet von ſolchen Stellen aus, von denen er es wohl kaum erwartete. So füat eine deutſche Ziagaarettenfirma ihren Packungen kleine gummierte Scheine bei(zum Aufkleben auf Briefe und dergl.), die für„Sechs ſchöne Plätze im deutſchen Land werben, deren Beſuch ſich lohnt“. Neben Dresden, Köln, München, Nürnbera und Rothenburg ob der Tauber findet ſich an dritter Stelle auch Mann⸗ heim darunter,„Mannheim, die alte kurpfälzer Quadratſtadt an Rhein, Neckar und Reichs⸗ autobahn!“ Umrahmt iſt dieſe Werbung von Abbildungen der Wahrzeichen obiger Siädte; als Wahrzeichen für Mannheim führt die Ab⸗ bildung unſeren Waſſerturm auf. Wann geht die Reiſe los? ſo heißt es unten am Schluß dieſer anſprechenden Werbereklame, von der man mit Befriedigung Kenntnis nimmt, Wie⸗ der ein Grund mehr, um auf die Bedeutung und die Wertſchätzung unſerer Mannheimer Metropole ſtolz zu ſein. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Die Polizei meldet: Verkehrsunfall. Am Mittwochnachmittag kam auf der Relaisſtraße in Rheinau ein Kraftrad ins Schleudern, wobei der Führer ſtürzte und Verletzungen am Kopfe erlitt. Aerztliche Hilje mußte in Anſpruch genommen werden. Selbſttötungsverſuch. Mittwoch vormittag öffnete eine in der Neckarſtadt wohnende Frau, in der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen., in ihrer Wohnuna den Gashahn. Die Lebens⸗ müve fand Aufnahme im Städi Krankenhaus. Der Grund zur Tat iſt unbekannt. Ehrlicher Finder geſucht. Verloren ging: Am 24. Mai, vormittags, in einer Telefonzelle bei der Friedrichſtraße in Neckarau ein Geldbeutel mit etwa 30 Mart Inhalt. Erleichterung im Straßenverkehr Wegfall der Straßen erſter Ordnung Der Reichsverkehrsminiſter gibt zu ſeinen neuen Anordnungen über Verkehrszeichen im Rahmen der Ausführungsanweiſung zur Reichs⸗ ſtraßen⸗Verkehrsordnung eine ausführliche Be⸗ gründung bekannt, in der er bezüglich der Vor⸗ Wegweiſer erklärt, daß dieſe in anderen Län⸗ dern vielfach mit gutem Erfolg für die Erleich⸗ terung des Straßenverkehrs aufgeſtellt worden ſeien. Durch die Unterrichtung des Kraftfahrers über die einzuſchlagende Fahrtrichtung ſchon vor Erreichung der Kreuzung, Einmündung oder Gabelung von Straßen werde die Ver⸗ kehrsſicherheit gefördert, nicht mehr ſeine Aufmerkſamkeit auf die Weg⸗ weiſer an den Kreuzungen zu richten habe und nicht mehr durch Anhalten oder plötzliches Ab⸗ biegen den übrigen Verkehr behindere oder ge⸗ da der Kraftfahrer Jagd und Fiſcherei im Juni Aufgang der Jagd auf den roten Bock/ Schonzeit für Barben vorbei Pfingſten iſt nahe und mit ihm kommt der Aufgang der Jagd auf den roten Bock! Das zweitemal geht nun einheitlich im ganzen Deutſchen Reich die Jagd auf den Rehbock am 1. Juni auf. Tatenfroh zieht der Jäger ins Revier. Jeder ſollte aber beſtrebt ſein, die guten Gehörnträger erſt nach der Brunſt zu ſtrecken. Um ſo eifriger muß der Jäger jetzt gleich darangehen, die ſchlech'en Höcke auszu⸗ merzen, ehe ſie im Getreide verſchwunden ſind. Auch im Juni bedarf das Jungwild immer noch beſonderer Obhut. Alles behaarte, ge⸗ fiederte und zweibeinige Raubgeſindel iſt ſcharf zu beobachten. Jetzt iſt der Juger ſowieſo öfters im Revier, und er muß, wie„Der Deut⸗ ſche Jäger“, München, mitteilt, auch für dieſe Seite ein wachſames Auge haben. Es darf nicht ſo ſein, daß der Jäger jetzt nur noch von Böcken ſpricht und alles andere vernachläſſigt Oft wird der Jäger durch den Anblick reizen⸗ der Idylle von Mutterliebe und Mutterglück für ſeine Mühen entlohnt. Die Salzlecken ſind nach wie vor in Ordnung zu halten. Gerade der Kolbenhirſch iſt für die ſo wenig Koſten verurſachenden Salzgaben ſehr dankbar. Was das Federwild angeht, ſo muß der Jäger beachten, daß ſich die Ringeltaube, die größte unſerer Wildtauben, einer einheitlichen Schonzeit vom 15. April bis 1. Auguſt erfreut. Hohl⸗ und Turteltauben dürfen während des ganzen Jahres nicht geſchoſſen werden. Aeſche, Bachſaibling, Forelle und Regen⸗ bogenforelle bieten L guten Fang. Am 16. Juni iſt die geſetzliche Schonzeit der Barbe abgelaufen. Viele Angler ſehnen dieſen Tag herbei, von dem an ihnen wieder gute Beute und vorzüglicher Sport in Ausſficht ſteht. Wal⸗ ler, Karpfen, Blei und Barbe laichen noch. Das Fliegenangeln auf Aeſchen iſt noch bis gegen Mite des Monats an den Flüſſen und Bächen ertragreich. Hechte gehen jetzt gut an den Spinnköder. Huchen werden in klaren Waſſern hier und da mit Köderfiſch und Blin⸗ ker erbeutet. Aitel, Barſch und Schied können ebenfalls gefangen werden. Beim Krebsfang iſt der Junge tragenden Weibchen wegen drin⸗ gend Vorſicht geboten. wareee e ee Anſere Soldaten fahren in Arlaub Appelle ſind beim Soldaten nicht immer be⸗ liebt. Sie bieten Gelegenheit zum Auffallen wenn die Sachen nicht ordentlich geputzt ſind oder wenn eine Kleinigkeit an der Uniform nicht in Ordnung iſt Der Oberfeldwebel weiß für dieſe Nachläſſigen immer einen zuſätzlichen Dienſt anzuſetzen, während die Kameraden der Ruhe pflegen oder gar Ausgang haben. Der Außerdem bringt der am Donnerstag 17.28 Ubr von Würzburg in Mannheim eintreffende Militär⸗Urlauberzug unſere in Mannheim be⸗ heimateten Soldaten nach Hauſe. Auch dieſe fah⸗ ren am 3. Juni um 18.08 Uhr mit dem Sonderzug Saarbrücken— Mannheim— Würz⸗ burg wieder in ihre Garniſon zurück. Badeeinrichtungen auf der Betriebsſtätte ſelbſt ſind. Dieſe Ausnahmen aber beſtätigen nur die oben aegebene Reael. Rundfunk⸗Programm Freitag, 29. Mai Stuttgart:.45 Choral;.55 Gymnaſtik;.20 Nach⸗ richten;.30 Frühkonzert;.10 Gymnaſtik;.30 Mufik am Morgen; 10.00 Antreten zum Exerzieren; 1130 Für dich, Bauer; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nach⸗ richten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Aus der Welt der Oper; 16.00 Muſik am Nachmittag: 19.45 Heroiſche Muſik; 20.00 Nachrichten; 20.10 Weg⸗ getreten; 22.00 Nachrichten; 22.30 Unterbalnmnsfon⸗ zert; 24.00—2 00 Nachtmuſik. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. 74 Die Ueberflutung des europäiſchen Feſtlandes mit kühleren aus polaren Gebieten ſtammenden Luftmaſſen hat ſeit Mittwoch weiter Fortſchritte gemacht. Dabei kam es auch in unſerem Gebiet nördlich von Speſſart und Taunus vielerorts zu Gewittertätigkeit. Das mit ſeinem Kern über dem Oſtatlantit liegende mächtige Hochdruckge · 1 biet ſteuert auch weiterhin nach Island über Skandinavien ſüdoſtwärts und wird gleichzeiti die Verfrachtung kühlerer Luftmaſſen nach Deutſchland fortſetzen. Trotz gelegentlicher Auf⸗ 3 bleibt daher der Aie ür die Folge unzuverläſſig. Ausſichten für Freitag, Veränderlich mit zeit⸗ 4 fcünen Aufheiterung, aber auch einzelne, meiſt ſchauerartige Niederſ läge bei lebhaften Winden aus Nord und Weſt, ziemlich friſch. und für Samstag. Fortdauer der ziem⸗ lich kühlen und unbeſtändigen Witterung. 28. Mai 100 15 30 Der böſe Zauberer Nimmerſat; 17.40 Hörbericht aus der Württembergiſchen Kattunmanufaktur in Heiden⸗ heim; 18.00 Muſik zum Feierabend; 18.45 Slagerral;z Mannheit Ue Zur bevc Es iſt nicht gungsort worden iſt. Deutſchlands 5 fahren, ſo iſt berbunden. Di und berufener, ——— * 1 und 3 wäre. lultureller Ent der in entſprechend lige Volksgeno eben die„Stad Führer und R deutſchen Süde oben hat? Zu tadt Ra, ———— rte. So ha angeordnet, daf trums der Pa: ſeln, ſondern ſt Iſt ſo die bioliſch, dann n telbar praktiſch verkündet. Es daß eine ſolche indet. Da ſind r Verfechtun iele beſch Kulturſchaffend Der Se ielzeit“ merliche Situa fährde. Urlaubsappell gehört jedoch zu den beliebten Iſt ein Badeunfall Betriebsunfall? Die Kunſtgebiete A Vor⸗Wegweiſer ſind vor allen verkehrswich⸗ Einrichtungen im Heere. Wenn die Kompanie Frage. ob ein Unfall beim Baden in einem MNMai, Juni ur tigen Abzweigungen und Kreuzungen an Reichs⸗ im Hofe angetreten iſt und der„Spieß“ mit öffentlichen Gewäſſer nach Arbeitsſchluß als.36 28. 5. 30 4 Rückſchauens a ſtraßen, und zwar in einer Entfernung von einem dicken Stoß der heliebten Urlaubsſcheine Betriebsunfall anzuſehen iſt, hat das Reichs⸗ Woldshor. 277 277 eine Zeit der 150 bis 200 Meter vor der Kreuzung, aufzuſtel⸗ erſcheint, da lacht jedes Soldatenherz und dop- verſicherunasamt aus folgenden Gründen ver⸗ Zbheinfelden 271 259 Rückblick und len. Es ſind dafür rechteckige gelbe Tafeln mit pelt laut klingt das„Hier“, wenn der Name neint: Bei einem Betriebsunfall muß der ur⸗ Breĩsoch 18¹ 178 einer jeden Tac ſchwarzem Rand zu verwenden, auf denen die verleſen wird, doppelt ſchneidig werden die ſprünaliche und der örtliche Zuſammenhang cehltlt 285 2³⁸ berufung im e Straßen durch ſtarke ſchwarze Striche mit Pfeil⸗ Hacken zufammengeſchlagen beim Empfang die: mit dem Betriebe gegeben ſein. Beim Baten Noxqun 48 434 an der Tagun. ſpitzen dargeſtellt ſind. Gleichzeitig wird mitge⸗ ſes begehrten Papieres, doppelt ſtramm iſt die wind dies in der Regel nicht der Fall ſein. Monnheſmnm 346õ 337 lich 5 die Lar teilt, daß zur Vermeidung von Verwechſlungen Kehrtwendung. Eine Ausnahme iſt, wenn die Natur des Be⸗ Fooy.. 249 2³0 und die berufl und zur Vereinfachung des Vorfahrtsrechts die Am Mittwoch bereits ſah man unſere Flak⸗ triebes eine baldige, allgemein körperliche Köln. 2¹8 213 mer Abwechflu Straßenerſter Ordnungabgeſchafft truppen in hellen Scharen zum Vahnhof ſtrö⸗ Reiniaung zu einem unabweisbaren, über das Veranſtaltunge werden. Die Vorfahrtsregelung und das Park: nen Am Donnerstagnachmittag verkehrt ein ſonſtige Reinlichkeitsverlangen erheblich hin⸗ man nicht verz verbot auf den bisherigen Straßen erſter Ord⸗ Urlauberzug noch ülm, der am 3. Junt abends ausgehenden Bedürfnis macht. Als Beiſpiel 27. 5. 36 28. 5. 30 Jahreszeit gew nung kann durch die allgemeinen Verkehrszei⸗ wieder noch Mannheim zurücktommt und unſere dafür weiden Berawerks⸗ und Hüttenbettiebe diedeshelſm——; chen angezeigt werden. Soldmen wieder zum Dienſt bringt. angefehen, in denen gewöhnlich Waſch⸗ oder Moanhelm 3³9 332 n 14.—.—— undlegenden Zu vermieten hobt. 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Roman: Fortſetzung Jeannettes großen Halle; Umgebung wi⸗ die Einſamkeit tete, um ſo v den gemalten Goldrahmen e ſchauten. Auf lich unter den berung aus bi enhlich lebendi Der junge J angehender Di ſchlichten blau, Aufſchlägen, u Weſen beſcheid lich blieb er f zutrat und ba mir ſagen, wie Es iſt nicht Z Ich habe ein Frau 7 Fürſtin glaube ich, daf Der funge 9 „Es iſt rech habt Sie paß bacht daß Ih— „Gedacht— lann er das ſa Jeannetie Durch zwei S. Terraſſe, wo Rannheim Unterhaltung und Wiſſen 28. Mai 1936 ſtik;.20 Nach⸗ aſtit;.30 Muſtk rerzieren; 1130 Es iſt nicht zufällig, daß München zum Ta⸗ gungsort der NS⸗Kulturgemeinde auserſehen orden iſt. Wenn im Juni aus allen Teilen Deutſchlands die Kulturſchaffenden nach Bayern fahren, ſo iſt damit etwas Programmatiſches erbunden. Denn welche Stadt iſt würdiger nd berufener, kulturſchaffende und kulturwil⸗ ge Volksgenoſſen willkommen zu heißen, als ben die„Stadt der deutſchen Kunſt“, wie der ührer und Reichskanzler die Metropole des eutſchen Südens bezeichnet und wozu er ſie er⸗ Frankfurt/ M. oben hat? Zur künſtleriſchen Bedeutung jener en Feſtlandes 7 tadt geſellt ſich die politiſche: der Name ſtammenden 5 der Bewegung⸗ erſpart lange er Fortſchritte Worte. So hat Reichsleiter Alfred Roſenberg ngeordnet, daß der Tagungsort des Kulturzen⸗ rſerem Gebiet trums der Partei fortan nicht mehr zu wech⸗ us vielerorts em Kern über ſeln, ſondern ſtets in München zu ſein hat. Hochdruckge⸗ dſt ſo die Wahl des Ortes irgendwie ſym⸗ Island über boliſch, dann wurde der Zeitpunkt aus unmit⸗ rd ſen felbar praktiſchen Erwägungen beſtimmt und maſſen nach perkündet. Es wäre beiſpielsweiſe undenkbar, entlicher Auf⸗ daß eine ſolche Veranſtaltung im Winter ſtatt⸗ ungscharakter ndet. Da ſind alle deutſchen Städte derart mit r Verfechtung ihrer kulturellen Programme rlich mit zeit⸗ Kultürſchaffenden nach München unmöglich inzelne, meiſt nde re. Der Sommer indes iſt ein Abſchnitt Ainden lultureller Entſpannung— der Ausdruck„Ende uer der der Spielzeit“ kann über das Theater hinaus tt er liem⸗ in entſprechender Abwandlung, auch für ſom⸗ erung. rliche Situation der anderen Kultur⸗ und 4 Kunſtgebiete Anwendung finden. Die Monate Mai, Juni und Juli ſtehen im Zeichen des 36 25. 5. 36 ückſchauens aufs Geweſene und ſind daneben 277 eine Zeit der Vorbereitung, der Sammlung. 29 Klatbiich und Vorſchau ſind nun der Sinn 178 einer jeden Tagung. So empfiehlt ſich ihre Ein⸗ 28 berufung im Sommer. Hinzu kommt, daß alle 434 an der Tagung Beteiligten, ſoweit dies mög⸗ 3³⁷ lich 10 die Landſchaft ihres Reiſezieles kennen 2³⁰ und le berufliche Verpflichtung mit angeneh⸗ 213 mer Abwechflung verbinden wollen. Auch ſind 4 Veranſtaltungen unter auf die 36 man nicht verzichten will, allein in der warmen ZJahreszeit gewährleiſtet. 3M Die 8 ſelbſt ſind ſo gewählt worden, daß der Kuftakt an einem Sonntag ſtattfindet, am 14. Juni. Bei dieſer Eröffnung wird in einer Kinderbett grundlegenden Rede des Amtsleiters der NS.⸗ einbl, dil, ab Kulturgemeinde, Dr. Walter Stang, auf das, ———— organifatoriſche Problem des deutſchen Kul⸗ 716 2500% furlebens“ eingegangen und das Aufgabenge⸗ . biet, die Zielſetzung und die Themenſtellung Kinde der Tagnng mmriſſen werden. buntenh. Mit dem Vortrag iſt ein geiſtiger Querſchnitt 1 durch die Arbeit der NS.⸗Kulturgemeinde be⸗ obſichtigt. Er wird fortgeführt in den Ausfüh⸗ ngen der drei Hauptage, bei denen wir den Tag der Kunſt“(Montag, den 15. Juni), den „Tag des Volkstums“(16. Juni) und den 05 der Gemeinſchaft“(17. Juni) zu unter⸗ eiden haben. Für die Themen, die behandelt werden, ſind für„Kunſt und Wehrwille“ Kunſt und Alltag“, die Redner noch nicht beſtimmt. Die Themen„Kunſt und Raſſe“ behandeln Amtsleiter Pg. Groß,„Volkstum als Erbe“ Stabsleiter Dr. Reiſchle,„Der deutſche Heimat⸗ raum“ Dr. Linder und„Der Deutſche Tanz“ üller⸗Hennig. Den Höhepunkt der Vorträge ldet eine am 17. Juni in der Ausſtellunas⸗ halle Kundgebung, bei welcher eichsleiter Alfred Roſenberg das Wort er⸗ greift. Zum„geiſtigen Querſchnitt“ tritt nach der weiteren Aufklärung, die uns der Leiter der 1 räder ſowie neue imLack beſchäͤ⸗ Leiceln nit Sumar;2, Verctiichaftschfch 1. weit. Zubehör, n tadellof, Zuſtd. breisw. zu vertauf. P 7, 19, 1 Ti. 4 (16 2370 .4 1 5⸗Nad Rülle„. 4 W Fortſetzung Zeoeannettes Mut ſank, als ſie allein in der großen Halle zurüchblieb. Die fremdvornehme Amgebung wirkte dabei faſt bedrückender als die Einſamkeit. Je länger ſie ſtand und war⸗ te, um ſo verlorener erſchien ſie ſich unter den gemalten Herrſchaften, die aus breiten Goldrahmen ernſt und ſtreng auf ſie nieder⸗ ſchauten. Auf die Dauer ward es ihr unheim⸗ ch unter den Unbeweglichen. Wie Entzau⸗ berung aus böſem Bann ſchien es ihr, als endlich lebendige Schritte vernehmbar wurden Der junge Menſch, der daherkam, mochte ein angehender Diener ſein. Er trug nur einen ſchlichten blauen Tuchrock mit einfach roten traße 10, V. len E- von BAZIEU Auſfſchlägen, war dafür aber auch in ſeinem Geinkünſer Weſen beſcheidener und natürlicher Freund⸗ b 25 Ilioh blieb er ſtehen, als die Fremde auf ihn 3 a i zutrat und bat:„Junger Freund, wollt Ihr Ssschränee mir ſagen, wie ich zur Frau Fürſtin gelange? ab 40- Es iſt nicht Zudringlichkeir, müßt Ihr wiſſen ſelctro-Kuhl- Ich habe ein großes Anliegen und da die Frau Fürſtin doch unſere Landesmutter heißt, glaube ich, daß ſie mich hören wird.“ Der funge Mann nickte Schräſlee db 205. bISmaschinen„Es iſt recht, daß Ihr die Ueberzeugung g habr Sie paßt zu Euch. So habe ich mir ge⸗ finden Sie in bachr daß Ihr ſein müßter. Folgt mir.“ rob. Auwahl„Gedacht— daß ich ſein müßte—? Wie ner das ſagen—? Was weiß er von mir?“ eannetie blieb nicht Zeit zum Grübeln urch zwei Zäle brachte der Führer ſie zu der om porodepſ raſſe, wo eine größere Geſellſchaft vorneh⸗ und Ziele beſchäftigt, daß eine Entſendung der⸗ Der kange ecker und ſeine Sippe oman von(Maria(Mekchers Preſſe⸗Abteilung Dr. Ramlow gab, die„Künſt⸗ leriſche Geſtaltung“. Von ihr iſt der andere Teil der Tagung beanſprucht und erfüllt. Was von der NS.⸗Kulturgemeinde auf den Gebieten der bildenden Kunſt, des Schrifttums und des Handwerks geleiſtet worden iſt, vermitteln drei umfaſſende Ausſtellungen. Die eine, im Len⸗ bach⸗Palais zugänglich, breitet ſolche Kunſt⸗ werke— Malerei, Plaſtik und Graphik— aus, die im neuen Reich aus nationalſozialiſtiſchem Bewußtſein heraus entſtanden ſind, während die Schau„Geſetz und Geſtaltung“ vom Hand⸗ werk ausſagt, daß es wieder vom Werkſtoff ausgeht, und daß endlich der Schlußſtrich un⸗ ter eine Entwicklung gezogen worden iſt, in der das Handwerk zwiſchen Mode und Rationali⸗ ſierung nicht aus noch ein wußte und ſchließ⸗ lich dem berühmten Eſel zwiſchen den zwei Heubündeln glich. In der Buchausſtellung„Der Kampf um das Reich“, die im Bayriſchen Armeemuſeum gezeigt wird, kann Einblick in die Arbeit der NS⸗Kulturgemeinde am Schrifttum genommen werden. Bei den Muſikaufführungen, die zu Gehör kommen, handelt es ſich zumeiſt um Auftrags⸗ werke, von denen ſieben in München ihre Ur⸗ aufführung erleben werden, und zwar ſind es die Schöpfungen„Feſtmuſik“ von Herbert Windt,„Das ewige Reich““ von Schubert, „Feſtmuſik für Bläſer“ von L. Wittmer,„Feier⸗ liche Muſik“ von Fritz Reuter,„Romantiſche Sinfonie in CDur“ v Winfried Zillig, „Chorfantaſie“ von Wolfgang Zeller und„Der Memelruf“ von Herbert Bruſt. Die Abteilung„Theater“ wird mit einem Schauſpiel des von der NS⸗Kulturgemeinde entdeckten und geförderten Gottfried Walter Klucke hervortreten, das den einſtweiligen Titel „Von Gottes Gnaden“ führt und ſich mit Kon⸗ flikten zwiſchen Ernſt Moritz Arndt und den Ueberblick über das neue Kulturſchafken Zur bevorjtehenden Reichstagung der Us-Kulturgemeinde in mMünchen vom 14. bis 19. Juni 1956 übrigen Mitgliedern der Paulskirche auseinan⸗ derſetzt. Der Titel nimmt Bezug auf Friedrich Wilhelm IV., dem man die Kaiſerkrone vergeb⸗ lich angeboten hat. Das Stück wird von Kräf⸗ ten der Bayriſchen Landesbühne im Reſidenz⸗ theater geſpielt und uraufgeführt werden. Die⸗ ſes„Zwiſchenſpiel um Deutſchlands Einigung“, wie der Untertitel lautet, iſt die vierte Klucke⸗ Uraufführung in einer einzigen Spielzeit. Denn in dem nun abſchließenden Theaterjahr haben nih die Werke„Verrat in Tilſit“,„Ein wunder⸗ bares Land“, und„Konzert des Teufels“ ſieg⸗ haft überall durchgeſetzt. Wie Klucke ſind auch „Die acht Entfeſſelten“ von der NS-Kulturge⸗ meinde entdeckt worden. Nach dem aroßen. auf⸗ ſehenerregenden Erfolg, den dieſe Kabarettiſten im Berliner Renaiſſance⸗Theater erzielt haben, werden ſie zum Ausklana der Münchener Ta⸗ aung in einer Nachtvorſtellung das Staatliche Schauſnielhaus beſpielen. Neben Glucks„Al⸗ ceſte“⸗Oper, zu ſehen im Nationaltheater, ſind, während des„Tags der Gemeinſchaft“, Pupven ⸗und Laienſpiele vorgeſehen, Luſerkes „Unſichtbarer Elefant“ und„Die Hohnſteiner Handpuppenſpiele“ kommen zur Aufführung. Es würde zu weit führen, die arohartige, alle Zweige des kulturellen Lebens berührende Taagung erſchöpfend und bis in die letzte Ein⸗ zelheit hinein zu behandeln. Was hier gegeben wurde, kann nur Andeutung und Anregung ſein. Die zu erwartende Veranſtaltung, das iſt ſicher, wird den künſtleriſchen und kulturellen Proarammen dieſes und des nächſten Jahres ihre Richtung und ihre Zielſetzung geben. Denn die 2000 von der NS⸗Kulturgemeinde betreuten Ortsverbände werden ihre Vertreter in den Süden entſenden, und ſomit wird ein enger Kontakt zwiſchen den Leitern und allen denen, die im Reich, in der Provinz Kämpfer für eine neue Kultur ſind, geſchloſſen werden. Als Hame bekannt, als Mlenſch vergeſſen Menſchen, die Begriffe wurden/ Ein Spaziergang durch Alltagsbegriffe Unſere Generation weiß noch recht gut, daß Graf Zeppelin der Schöpfer des modernen Rieſenluftſchiffes iſt. Aber ſchon in ein paar Jahrzehnten wird vielleicht der Menſch hinter dem Begriff,—— er ſchuf, verblaßt — S80 geſſen fen 3 Fe leichter an den ebrauch eines Begriffs, als ſie ſich mit der Perſon, die ihm den Namen gab, befaßt. Graf Zeppelin würde damit ein Schickſal tei⸗ len, das unzählige Erfinder und Gelehrte, oft aber auch nur ganz zufällig berühmt gewordene und ſchnell wieder vergeſſene Perſönlichkeiten ereilte. Wohl nur die Fachleute wiſſen etwas Näheres über den Konſtrukteur des Schweröl⸗ motors, Rudolf Dieſel, der kurz vor dem Weltkrieg auf einer Fahrt über den Aermel⸗ kanal auf geheimnisvolle Weiſe von Bord ver⸗ ſchwand. Hunderttauſende von Metallarbeitern kennen die Beſſemerbirne, das unerläßliche der modernen Stahlerzeugung, aber wer kennt den engliſchen Chemiker Sir Henty Beſſemer, der ſie um die Mitte des vori⸗ gen Jahrhunderts erfand? Noch kraſſer iſt der Fall der Pioniere der Elektrizität, Volta, Ohm, Ampere, von denen beſtenfalls in der Phyſik⸗ ſtunde etwas berichtet wird, während die Be⸗ griffe, die ſie ſchufen, in den Alltag eingegan⸗ Copvright by Zeitschriftenverlas Berlin mer Herren und Damen in lebhafter Unter⸗ haltung begriffen waren. Sie verſtummten, als ſich die Glastür auftat und das helle Kna⸗ bengeſicht herauslachte: „Chère maman, voilà la protégée du baron.“ Die Erkenntnis, daß der junge Fürſtenſohn ſie geleitet, ſchlug dunkle Glutwellen über Jeannettes ſchmale Züge. Verwirrt blieb ſie auf der Schwelle ſtehen, nicht ahnend, welch liebliches Bild ihre Erſcheinung im hellen Rahmen des Einganges bot. Nicht nur fröhliche, neugierige, heiter ge⸗ ſpannte Geſichter ſahen ihr entgegen. Hinter gemalten Fächern kicherte auch boshafte Spöt⸗ telei.„Eine Schönheit— das—? Mon dieu! Der gute Baron! Er wird ſchon ein wenig ſchwachſichtig. Seht nur, dieſe Füße!“ Die junge Komteß ſtreckte die Spitze ihres blauen Atlaspantöffelchens unter dem bau⸗ ſchenden Seidenkleid hervor, daß ſeine Zier⸗ lichkeit recht deutlich den Unterſchied zu der Bäuerin derbem, ſchwarzem Lederſchuh dartue. Das kokette Spiel verfehlte ſeine Wirkung. Der Kavalier, auf den es abgeſehen, war mehr Auge denn Ohr und verriet ſein Wohl⸗ gefallen an der Geſchmähten ſo deutlich, daß der Nachbarin ein verächtlich Lächeln den Mund kräuſelte. Doch die pikante Stichelei, die den Freund zur Raiſon bringen ſollte, ge⸗ fror ihr auf den Lippen, als die Dame anter dem Sonnenzelt die Hand gegen die Türe hob. „Tritt näher, mein Kind!“ Ib5 Mne verz meiewzvig eianügt wi niſche Aerztin die un die Foörunderävende ihr Syſtem der rhythmiſchen Gymnaſtik in gen ſind. Nicht viel anders verhält es ſich mit Réaumur, Celſius und Fahrenheit, die nicht als Forſcher, ſondern als Wärme⸗ und Kältegrade weiterleben.. Beß M. Menſendieck war eine amerika⸗ 7 5 Deutſchland einfühtte. Bald darauf wurde außer„gemenſendieckt“ auch„gemüllert“, was auf den Verfaſſer des einſt ſehr berühmten Bu⸗ ches„Mein Syftem“ von Dr. Müller zurück⸗ zuführen iſt. Karl v. Baſedow war ein deutſcher Mediziner, der ſich als erſter mit der. ſyſtematiſchen Drüſenforſchung befaßte, ſo daß man eine der verbreitetſten Drüſenkrankheiten nach ihm benannte, Wenn wir heute noch von „Baſſermannſchen Geſtalten“ ſprechen, ſo geht dies auf den Abgeordneten Friedrich Baſſer⸗ mann zurück, der in der Nationalverſammlung 1848 die März⸗Unruhen ſchilderte. In allen Ländern gibt es ſolche Begriffe, zu denen die dazugehörigen Menſchen fehlen. In allen erſtklaſſigen Reſtaurants der Welt ſteht der Pfirſich Melba auf der Speiſekarte, aber wohl kaum einer der Küchenchefs vermöchte zu berichten, daß es einmal eine gefeierte Kolo⸗ raturſängerin namens Nellie Melha gab, der man den Ehrennamen der„auſtraliſchen Nach⸗ Der volle, warme Ton der ruhigen Frauen⸗ ſtimme klang über alles demütigende Raunen, Flüſtern und Kichern ſiegreich zu der Ein⸗ ſamen Herz. Er weckte dort ein Leuchten, das hell und ſcheinend herauſſtieg in ihre dunklen Augen. Der ſtolzen, klugen Fürſtin war ſeit ihrem frühen Wittum, das ſie nicht nur zur Erzie⸗ herin vaterloſer Söhne berufen, ſondern ſie als weiſe, tatkräftige Regentin an die Spitze ihres Landes geſtellt, viel Huldigung und Ehre bezeugt worden. Selten aber waren ihr Liebe und Vertrauen ſo ſchlackenlos rein und hin⸗ gebunasvoll entgegengekommen wie in dieſer Minute Ihr Mund ward weich und entſandte als Gegenboten ein mütterlich gütiges Lächeln. „Mancherlei iſt uns ſchon von dir berichtet worden, mein Kind Wir ſind begierig, nun von dir ſelbſt zu hören.“ Befangen neigte Jeannette das Haupt. „Die gnädige Frau Fürſtin mögen mir huldvoll verzeihen. Ich wollte alles— alles— meiner Landesmutter ſagen, aber——“ ein ſcheu beredter Blick ſtreifte die vielen fremden Geſichter ringsum und kehrte flehend zur Fürſtin zurück. Die erhob ſich. Verſtehend und würdevoll. „Du haſt recht, meine Tochter. Je keuſcher wir empfinden, um ſo weniger können unſere Erlebniſſe fremden Ohren zur Unterhaltung dienen. Komme mit mir!“ Nicht alle auf der Terraſſe Zurückbleibenden verſtanden der hohen Frau Verhalten. Be⸗ leidigt haderte man um das vorzeitig abge⸗ brochene Schauſpiel, das in der Abhgeſchloſſen⸗ heit der kleinen Reſidenz eine ſeltene Er⸗ götzung verſprochen hatte. Diejenigen aber, die im Erleben dieſer Stunde mehr geſehen als nur Aeußerlichkeiten, ſcharten ſich begeiſtert tigall“ verlieh. Sie war es, die den Pfirſich auf dieſe beſondere Art zubereitet liebte,— ſo wie Pauline Lucca, ihre Kollegin, die„Lucca⸗ Augen“, die als ſchokoladene Feinſchmeckereien in den Bäckerläden zu finden ſind; aber ſie verdanken ihren Namen nicht der Erfindungs⸗ gabe der Sängerin, ſondern ihrer Farbe, die den braunen Augen der Lucca gleicht. Paſſionierte Schlittſchuhläuſer wählen Jack⸗ ſon⸗Haines⸗Schlittſchuhe, aber nur die wenig⸗ ſten können ſich darunter etwas anderes als einen Standardbegriff vorſtellen— Mr. Jack⸗ ſon Haines, vor einem dreiviertel Jahr⸗ hundert ebenſo berühmt als Eistänzer, wie fow Sonja Henie, iſt völlig vergeſſen. Jack⸗ on⸗Haines⸗Schlittſchuhe ſind ſolche, wie ſie der große Eisvirtuoſe trug; ſie eignen ſich beſon⸗ ders für ſchwierige Kunſtfiguren. Potemkinſche Dörfer— um einen ganz anderen Begriff zu erwähnen,— ſind eine angebliche Erfindung des Fürſten Potemkin, der ſeiner Zarin Katharina II. auf einer Wolgafahrt Dörfer zeigte, die wie eine Filmdekoration lediglich aus Leinwand⸗ und Pappfaſſaden beſtanden. Damit ſollte dargetan werden, daß die dafür zur Verfügung geſtellten großen Summen für Siedlungen aufgewendet worden waren— was jedoch keineswegs der Fall war. Ob heute noch jeder Pariſer der jüngeren Generation weiß, daß der Eiffelturm das zur Weltausſtellung errichtete Werk des Ingenieurs Eiffel iſt, maa bezweifelt werden, und noch weniger weiß man vom General Sir Henry Havelock, der den Wintermantel aleichen Namens„kon⸗ ſtruierte“. Sein Konkurrent, der Menſchikoff⸗ Mantel— getragen von dem ruſſiſchen Fürſten Menſchikoff— iſt heute bereits vergeſſen. Eine merkwürdige Bewandtnis hat es mit dem Calafatti im Wiener Prater— der Rie⸗ ſenfiaur eines Chineſen, um den ſich ſeit Ge⸗ nerationen ein Karuſſell dreht. Es iſt eines der Wahrzeichen Wiens und aus dem Prater nicht weazudenken, ſo daß man dieſen Haruſſellchineſen unter— Denkmalſchutz ſtellte. Vor nunmehr 100 Jahren hat Baſilio Cala⸗ fatti, Enkel eines italieniſchen Konſuls in Trieſt. dieſes Ringeſpiel im Prater errichtet, um das anſtoßende Gaſthaus ſeines Vaters für die Beſucher intereſſanter zu machen. In der folgenden Zeit, wurde der Calafatti⸗ Chineſe das„hoffähige“ Ringelſpiel Wiens, zu dem man alle kleinen Erzherzoge und Erz⸗ herzoginnen führte, aber heute weiß kein Wie⸗ ner mehr, wer eigentlich dem Calafatti den Namen gab. Und noch ein Ausflua in die Mode: Louiſe Fransçoiſe, Herzogin von Laval⸗ liLre, die dem Herzen Ludwias XV. naheſtand, ehe ſie ſich ins Kloſter zurückzog, iſt die Erfin⸗ derin jener flatternden Künſtlerkrawatte namens Lavallière, die zum unerläßlichen Re⸗ quiſit der Boheme vergangener Tage gehörte. Ein merfwürdiges Schickſal hat bekanntlich der Begriff Amerika gehabt: Nicht Columbus, det Entdecker der neuen, Welt hat ihm ſeinen Namen gegeben, ſondern Her Serfahrer Ame⸗ —— rigo Veſpucci, der erſt lange nach Colum⸗ bus den neuen Kontinent erforſchte und feſt⸗ ſtellte, daß es ſich nicht um die indiſche Küſte hardle. wie Columbus geglaubt hatte. Da⸗ gegen hat ein„Uncle Sam“, wie die Vereinig⸗ ten Staaten ſcherzhaft perſonifiziert genannt werhen, niemals wirklich eriſtiert— es iſt nur die Erweiternna der Buchſtahen USA. Auch einen John Bull aab es nicht— außer in einem Roman des Enaländers Arbuthnot Ende des 17. Jahrhunderts. Die Nachforſchung nach jenen Menſchen, die Beariffe wunden, darf allerdinas nicht zu weit führen, urh die einmal von manchen Zeitun⸗ gen kolportierte Mitteilung, der Erfinder der Pellkartoffel ſei ein gewiſſer Profeſſor Dr. Rell, iſt in das Reich der Aprilſcherze und Seeſchlangen zu verweiſen. Dr. Hermann Hobbins. um von Schildeck, ihn um weitere Auskunft bedrängend. „Was ſoll ich Ihnen ſagen, meine Herr⸗ ſchaften? Was ich wußte, habe ich berichtet. Woher ich die Frau kenne? Auch das iſt ſchnell erzählt. Ich war auf einer Dienſtreiſe in Eſchbach. Auf der Heimfahrt ſcheuten die Pferde, feurige Hengſte, als Wagentiere, wie ich gern zugeben will, völlig ungeeignet. Kein anderer hätte es wagen dürfen, ſie ſo zu miß⸗ brauchen. Ich hatte es getan. Häufig ſchon. Immer im Bewußtſein, daß ich, ſo oft ich die⸗ ſem Stolz frönte, das Totenhemd trug. In Eſchbach erreichte mich das Schickſal. Un⸗ möalich die Herrſchaft über die unſinnig raſenden Tiere wiederzugewinnen, ehe der Abſturz zur Hohl herunter uns alle drei ins Verderben reißen mußte. Geſchah kein Wun⸗ ber, war ich verloren, ich und die zwei ſpie⸗ lenden Kiyder am Weg. Das Wunder waren der lange Becker und ſein Weib. Wie die alle beide im Augenblick die Sachlage überſchauten und handelten wie ein Hirn und eine Hand — das iſt mir heute noch unfaßlich. Die Frau riß die Kinder zurück, der Mann warf ſich den Pferden entgegen.— Das iſt meine Be⸗ kanntſchaft mit der Beckerin. Etliche Wochen ſpäter ſah ich ſie zufällig im Junkernhof wie⸗ der und erfuhr von der Verwandtſchaft mit meinem Verwalter. Gute, alteingeſeſſene Fa⸗ milie. Wird ihr Ziel erreichen, die kleine Frau.“ Aüf der Terraſſe, im Gemach der Fürſtin wie in der Domeſtikenſtube, überall war man erfüllt von der kühnen Eſchbacherin. Die Die⸗ ner ſchalten. War es je erhört geweſen, daß um einer Dorffrau willen Extraboten von Kanzlei zu Kanzlei eilten, im Namen der Re⸗ gentin ſofortige Ausfertigung verſchiedener Papiere zu verlangen—? (Fortſetzung folgt.) Mannhe Mannheim Sport und Spiel— Mainzer RV, 2. R Neptun Konſtanz, 3. Frankfurter 8 kenſt beerling Clumpia- Mlausse Aim Nlari RV 1865, 4. Rheinclub Boch We 2 3 Sas: 91* 6. Erſter Senioren⸗Zweiter. 1. amt Ru iſt einer lener Sprinter, die mit zum Weltruhm 5 4* Zelle——* 2. RG Oberrad. einer„Eintracht Frankfurt“ beitragen durften. U5 Dir ann eims I te 2 atta 7. Erſter Senior⸗Vierer. 1. Fachamt Rudern, Zel Die„eig — Salz waren ſeine 85 Würzburg, 2. aub B, kameraden, mit denen er in regelmäßiger 11 3 3. Erſter Breslauer RV, 4. FC Ruderelub Zürich. 4 Die Hoffn Zürich, Würzburg, Mannheim, Breslau und Leipzig in den Vierer⸗Rennen 8. Erſter Junior⸗Einer. 1. Fachamt Rudern, liche Geſund Mainzer RV, 2. Univerſität Heidelberg, 3. Univerſtt der Aufſtie Die 53. Oberrheiniſche Ruderregatta auf dem gemacht haben. Die wichtigſten Rennen weiſen Bonn, 4. Rheinktlub Alemannia, Karlsruhe, 5. Offen⸗ den——— Si in Mannheim am 6. und 7. Juni, ſolgende Beſetzung auf:—— 3 1 55 K15 in geſetzt hatte ie erſte O ia⸗ eiter Junior⸗Vierer. 1. Mannheimer Ami⸗ Ae— 1. Gaſt⸗Bierer. 1. Frankfurter èn& Germ., 2. Münch⸗ citia, 2. Mannbeimer RC 1875, 3. Waſſerſportvere„täuſchung e „ha eine ganz vorzug iche eſetzung ner RC, 3. FC3Z Zürich, 4. Erſter Breslauer RV, Offenbach-Bürgel 4. Univerſität Heidelberg des Statiſtiſ erfahren. 41 Vereine entſenden 144 Boote und 5. Ré Favorite⸗Hammonia, Hamburg. 5 un Vierteljc 716 Ruderer für 28 Rennen, das ſind jeweils 2. Vierter Jungmann⸗Vierer. 1. RV Hellas, Offen⸗ 3 4 S gegenüber ꝛ zehn Vereine und Boote mehr als im Jahre bard, erndennerer. Iernom apafe Worms(Inderka/ Göbel), 4. Skuller-Zelle Berlin' Das wäve an 1935. Internationalen Charakter erhält die Re⸗ 3.— hoff/ Paul). 43 gang vom gatta durch die Teilnahme der Schweizer Olym⸗ 5, An Maud Zatheinauſtazennrg, 3. Mniverſui wez⸗ 11. Zweiter Senioren⸗Achter. 1. Würzburger des Vorjahr⸗ pia⸗Kandidaten und des kanadiſchen Einer⸗ 1875, 2. RG Wiesbaden⸗Biebrich, 3Z. RC Saar, Saah ſaiſonüblich meiſters Coulſen. Bemerkenswert iſt, daß die Saarbrücken, 2. Offenbacher RV, 3. RV Neptun, Kon⸗ bructen. im Durchſ Eidgenoſſen ihre Teilnahme vom Start des flanz, 4. RG Wiesbaden⸗Biebrich..ee, Sra 3— Würzburger Europameiſter⸗Vierers abhängig 5. Erſter Jungmann⸗Achter. 1. Fachamt Rudern Zelle 3i6 Germania, 4. Fachamt Rudern, Zelle Würzburg ont 5. Renngemeinſchaft Leipzig. noch um 5,9 13. Erſter Jungmann⸗Achter. 1. Heilbronner R über dem de Schwaben, 2. RV Neptun, Konſtanz, 3. Frankfurt Am ſtärkſte Dittenberger Caufſchule in Berlin, 14. Erſter Vierer ohne Steuermann. 1. Fachamt R ging um 85 20.Kil Rek ch b 8 d d dern, Zelle—— 2.—. Ause Würz—5—23—0 1 burg(2. Boot), 3. Erſter Breslauer Ruderverei wühre ie ⸗Kilometer⸗Rekord von Bertſch beim Abendſportfeſt des DSC Eee———95 0 Vor 5000 Zuſchauern veranſtaltete der Deut⸗:34.4 Minuten nur um zwei Zehntelſekunden 15. Erſter Jungmann⸗Einer. I. Kbeinclub Ale die Ausſuhr ſche SC Berlin am Mitwwoch im Berliner verfehlte. Weinkö Köln) gewann den. ne— A„aiſonüblich⸗ Poſt⸗Stadion ein leichtathletiſches Abendſport⸗ Seipnt erſt nach Stechen vor dem Berliner„4. Unihg alſo vor alle feſt, an dem ſich auch die offiziellen Olympia⸗ ehmert und im Kugelſtoßen erreichte Wöllke 16. Elſaß⸗Achter. 1. Würzburger RV 1875, 2. 868 konjunktuvell Vertreter Argentiniens und Perus beteiligten. 15,22 Meter. Ruderelub Zürich, 3. Ré Saar, Saarbrücken, 4. Fr waen zuf Eugen Bertſch(Stuttgart) ſtellte über f z10 furter RG Germania. Dieſe„konj 20 Kilometer mit:06:34.2 Stunden eine neue Die Ergebniſſe: 17. Erſter Einer. 1. RV Rüſſelsheim(p. Opel) en deutſche Beſtleiſtung auf. Auch der Berliner Stundenlaufen: 1. Zabala(Argen⸗ Stuller⸗Zelle Berlin(Schäfer), 3. 56•3 Ruderclub 3 den—— 700 Min Siegers blieb mit einer Zeit von:06:57 Std. tinien) 18,492 Kilometer; 2. Bertſch(Stutt⸗ rich(Rufli), 4. R Neptun, Konſtanz(Marcugrdt in—— nnaoch unter dem alten Rekord. Das Stunden⸗ gart) 18bih Kilometer; 3. Siegers(Berlin) beengonan Wümiciſig(o Duſzennho n gn 3 Gleichmäßigkeit großartige Zeiten lief. Seine laufen war dem argentiniſchen Olympiaſieger 17,955 Kilometer; 4. Jarias(Peru) 17,407 Kilo⸗ an Amicliih,(h Duſterkho), 7 Ausſfuhr höl Beſtzeit über 100 Meter beträgt 10,4 Sek. von Los Angeles, Juan Carlos Zabala, meter; 5. Knuth(Berlin) 17,072 Kilometer; 5 S 1. Frankfurter RG Get Deutſcher Meiſter wurde er im Jahre 1929 nicht zu nehmen. In leichtem, flüſſigem Stil 6. Helber(Stuttgart) 17.010 Kilometer.— mania, 2. Fachamt Rudern, Zelle Mainzer RV, 3. Ri 5 und dreifacher Staffelſieger in den Jahren lief er mit maſchinenmäßiger Gleichmäßigkeit 20 Kilometer: 1. Bertſch(Stuttgart) Reptun, Konſtanz, 4. Mannheimer RG. 1875, 5. 4 Rens—— 1929, 1930, 1934. In zahlreichen Länderkämpfen Runde für Runde, genau ſo wie wir es bei:06:43.2 Std.(Rekord); 2. Siegers(Berlin) bronner Noß Schwaben, 6. Frankfurter RB 1865— vertrat er die deutſchen Farben. Paavo Nurmi ſahen. Mit einer Leiſtung von:06:57 Std.— 35 1000⸗Meter⸗Staf⸗ Ludwigshafener RV. 18,.492 Kilometer ſiegte Zabala vor Bertſch fel: 1. K Wittenberg.33.2 Min.; 2. Hee⸗ 0. Verbands Bierer. 1. Renngemetaſehaft M„——— f1135 letzter hleibt tramm(18,010), Siegers(17,.955) und dem Peruaner resſportſchule Wünsdorf:42.8 Min.; 3. Tele⸗— 5 RV RV, 2. 0 4 0—0 Farias(17,107). Das ſchönſte Rennen des Ta⸗ funken Berlin:44.8 Min.; 4. Berliner SG; B A aen 4 86.——— Merlin ſchlug Henkel Danm e 5. iie 70 7 ittenberg mit den Läufern Becker, ring ittenberg):34. in.; 2. Hartmann 20. ier o ermann. 1. Akad. R ia Miiiwoth bete den framöiüſchen Venniommiſten. Merbens und pöttcher in 7s2 Minuten ge.(Berlin) driss Min, 5. Eberhard Gperlin) bemnover Ebeiftenken Tben⸗Berazh, 3. ſchaften fn Pariſe Roland⸗G 2Stagion wann. Dieſe Zeit iſt beſſer als die einſtige.57.4 Min.— Hochſprung: Weinkötz Berlin(Schmidt/ Heyroth), 3. RV Hellas, Sf 41 v H» die fer arros⸗Stadno deutſche Rekordzeit von:45.4 Minuten, in der(Köln) 1,90 Meter(durch Stechen entſchieden);„ilſer/ unger), 4. Mannheimer RC. 1875(Eichhorn 13 anaage 4 o:5, en Rekordliſte wird jedoch dieſe Staffel nicht mehr 2. Gehmert(Berlin), 1,0 Meter.— Kugel⸗ Strauß), 5. Berliner RB 1876 Wieczoret/ Langer)⸗ wiſch 5 Merlin abgebrochene Treffen notiert. Ueber 3000 Meter hatte der Witten⸗ ſoßen: 1. Wöllke(Berlin) 15,22 Meter; 21. Erſter Jungmann⸗Vierer. 1. Rheinklub Aleman⸗ 27 berder mar Syrina inſofern cech als er 7 Stöc(Berlin) 1489 Meter; 3. Reymann niz, Agmeiier Jungmonn⸗Bieter. 1. Mannbeme u * 5 ge ſen f f i 8 2 2. eiter Jungmann⸗Vierer. 1. Mannheimer 5 i 2 mit zwei Doppelfehlern und verlor ſeine Auf⸗ n neuen Rekaed deß Oherhaſtſener Roff wt(Berhin) 1858 Metes Amicitia, 2. Mannheimer RV Baden, 3. RV Neptu D e gabe. Dafür gewann er dann allerdinas den Konſtanz, 4. Stuttgarter RG, 5. Stuttgart⸗Cannſtatte Aufſchlag Merlins und damit den Satz 62. RC, 6. Rheinklub Alemannia, Karlsruhe, 7. Univerſt —— tät Bonn, 8. Mannheimer RC 1875, 9. Waſſerſportve Im vierten Satz ſah der Deutſche nach:2 und 2 hn a. n Der 5po9 Fandhofen zweiter bang e plötzlich die unmöglichſten Bälle glückten wäh⸗ ler), 2. RG Worms(Göbel), 3. Fachamt Rudern, Zel Volkswirtſche rend umgekehrt Henkel außer Schlaa aeriet.— Mainzer RV(Van de Bergh), 4. Univerſität Heſ Hauptträger. Der Franzoſe gewann durch hervorragendes SpVg. Sandhofen— FC08 Villingen/ SC Freiburg— Raſtatt 04 berg(Korn), 5. R Bamberg(Schmitt), 6. R. 5 eigt ein Bli Netzſpiel dieſen entſcheidenden Satz mit:6. 1— 1 vorite⸗Hammonia, Hamburg(Schultz), 7. Mannheim 1 ſchsbahn nHenkel war alſo mit:5,:4,:6, 816 geſchla⸗ Der erſte Gang im Kampf um den Aufſtieg weiſe von Energie und Kampfkraft gegeben. RV Amicitia(Bender), 8. Univerſttät Bonn(Brooch Aufträ gen, und unſere Hoffnungen ruhen wieder ein⸗ zur Gauliga endete erwartungsgemäß mitden Wir glauben auch nicht, daß die Abfuyr, die mann). 4 13 13 mal— wie ſchon ſo oft— allein auf Goitfried Siegen der Platzmannſchaften. Und doch gab es Sandhoſen in Raſtatt erteilt wurde, demoraii⸗ 24. Leichtgewichts⸗Vierer. 1. Mannheimer Rch, 2 trieb a. von Cramm. eine Rieſenüberraſchung durch die gefalzene ficrend auf die Mannſchaft gewirkt hat. Es iſt Ro Saar, Saarbrücken, 3. Zrankfurter Rch Germant diůe jahlreich Packung von einem halben Dutzend Toren, die ja erſt das erſte Aufſtiegsſpiel geweſen und 25. Zweiter Vierer. 1. RC Saar, Saarbrücken, Arbeit gaben Sandhofen in hinnehmen mußte. 50 958 dieſe Niederlage iſt immer noch gutzu⸗ 3 10 WIes Der Kohle war eine bittere Pille für den unterbadiſchen machen. Hoffentlich beginnen die Mannheimer.5 Mill. Tonnet 70⁰⁰ laufen Potsdam Berlin Bezuksmeiſter und eine Enttäuſchung mehr fur Vorſtädter ſchon am Pfingſtſonntag damit. 5—5— Ré Favorite⸗Hammonſ oder 9, vh., „Der 29. Groß Staffellauf„Potsdam— Ber⸗ die Mannheimer Fußballgemeinde, nach den Villingen, das an dieſem Tage im Mannheimer 26. Driiter—— Mannheimer Rw Amieitia, Zieeferung der lin“ weiſt im Olympiajahr eine Rekordbetei⸗ wielen Enttäuſchungen der jüngſten Zeit. Er⸗ Norden antreten muß, verfügt wohl über eine 2. Frankfurter RG Overrad, 3. RV Mainz⸗Koſtheim Rückgliederm ligung auf. Für den im Jahre 1908 ins Leben klären läßt ſich die ſchwere Niederlage unſeres gute Hintermannſchaft, aber über einen nicht Guſtavsburg, 4. Ludwigshafener RV. 5. Ré Saar, gehend betei! für ale'g Wettbewerb, der richtungsweiſend Vertreters nur dadurch, daß die Mannſchaft ſehr durchſchlagkräftigen Sturm. Das iſt nun Saarbrücken, 6. Mannheimer Ré. 1875, 7. B1ch Wies triebsſtoffe ür alle gleichartigen Veranſtaltungen im Reich eben einen ſogenannten„ſchwarzen Tag“ hatte. zwar bei Sandhoſen auch nicht anders, aber baden⸗Biebrich, 8. Univerſttät Heidelberg. 4 Brennſtoffe war, ſind insgeſamt 166 Mannſchaften mit Mit Verwunderung mußte man vernehmen, daß vor dem einheimiſchen Publikum hat die Sand⸗ 27. Dritter Jungmann⸗Vierer. 1. Mannheimer Ri Beleuchtungs rund 7000 Teilnehmern gemeldet worden. Im Wittemann, der ſonſt ſo zuverläſſige Tor⸗ hoſener Anhgriffsreihe mitunter doch mit ganz 1875, 2. Univerſttät Bonn, 3. Ludwigshafener Ra 3 letzten Jahre waren es 160 Mannſchaften mit hüter, allein an drei Toren ſchuld war und überzeugenden Leiſtungen aufgewartet und bei 4. nc Ghibeninia, Waiblingen, 5, Rheinklub Meman toffe) belief 6700 Läuferinnen und Läufern. Im Mittel⸗ auch die Verteidigung, ſonſt die Stütze der lf, der großen Bedeutung des Spieles könnte ſie ma— 57—0 3 n Ns, 8. 10 punkt der volkstümlichen Veranſtaltung am total außer Rand und Band war. Sollten das ſehr wohl auch wieder mal zu ſolchen auflaufen. i Univerſiti Heidelberg, 12 ie Untag 7. Juni ſteht die Hauptſtaffel über die 25 Kilo⸗ Anzeichen ſein, daß der Kampf um den Bezirks⸗ Mirdem nötigen Selbſtvertrauen muß es Sand⸗ Saarbrücken, 13. Stuttgart⸗Cannſtatter Ré.—3 9 —— 2 — 2* —= — — meter lange Strecke von der Glienicker Brücke meiſtertitel Sandhofen ſo zermürbt hat, daß es hofen gelingen, die Villinger zu ſchlagen. 28. Jubiläums⸗Achter. 1. Fachar„ in Potsdam bis zum Ziel auf dem Königs⸗ ſchon am Ende ſeiner Kräfte iſt? Ob es dagegen den Freiburgern gelingen 2. Leibzig, für m platz. 56 Männer⸗ und 17 Jugendmannſchaften Wir glauben es nicht. Dafür hat die Sand⸗ wird, über Raſtatt Herr zu werden, darf ſchon derclub Zürich, 4. Fachamt Rudern, Zelle Mainz RM. auf 81, nehmen hier miteinander den Kampf auf. hofchrer Mannſchaft ſchon zu überzeungende Be⸗ bezweiſelt werden. RV. Zur Unte 5—— Fahrzeuge w geht es nicht. Zu groß iſt diesmal der Vor⸗ geblich rückt Boy Charlton in phantaſtiſche Fahrzeuge w — rrene 0 +7 27 ſprung des Japaners, zu ſehr hat ſich inzwi⸗ Schnelligkeit auf den letzten hundert Meter un— xa 2422 ſchen das Können der Aſiaten verbeſſert. Schwe⸗ auf. Diesmal ſiegt der eiſerne Wille A gegeben. Un den bleibt trotz der heldenhaften Anſtrengung Borgs über ſeinen ſchmächtigen, unter der un⸗ auf dem dritten Platz. Aber eines hat Arne erhörten Anſtrengung faſt zuſammenbrechen Ein Tatsechenberidit aus der Geschichte der Olympischen Spiele Borg doch erreicht: ſeine Mannſchaft hat bei Körper. In 19.51,8 ſchlägt er als Erſter a—— weitem die beſte Zeit aller Dritten und darf an. Die Goldmedaille iſt gewonnen, am Endlauf teilnehmen! igeghlcnt geſchlagen, die Revanche für Pa Franl 3 b. 4 ſind ni— iſt geglückt!. 21:11,4 hatte der ausgezeichnete Rekord gelautet, beachteten Argentinier Zorilla geſchlagen wur⸗ Aber auch Phänome ſind nicht unverwund⸗ Eflekte den Borg ſelbſt zwei Tage zuvor geſchaffen. den. Dafür machten dann die beiden Rivalen—— 3 W 5 Wng n Perufzaß n wW. Jetzt ſchwamm er ſelbſt die unglaubliche Zeit die 1500 Meter unter ſich aus und hier, nach Schwod 23 7 1 W des 400. Meter. erklärt und trat als Schwimmlehrer in ht. Relchsanſ. v. von 20:41,4, ſchlug ſeinen eigenen Rekord um vier Jahren, gelang es dem Schweden, Re⸗ Schwit meter? dens größtem Bad ein. Auch Johnny Weiß⸗ Hi, dt eiehsan ———0—— W oni 0 die—— müller kehrte bald darauf dem aflipen abgeſchlagen hinter Boy Andrew Charlton, der und für da ebakle von Sydney. In einem 11 1 i 1 4 in der Fabelzeit von:066 die olympiſche unerhörten Rennen ſchlug er den Auſtralier in Arne Borgs letzter Kampf S e Kämpfer Ar Wieim ASehunzebet Goldmedaille gewann! Und dann kam wenige einer Zeit, die ſchon wisden. um 15 Sekunden Es iſt ein großes Rennen. Drei Amerikaner ſchlacht aber, Andrew Charlton, zog vier Jaht————3 Tage ſpäter die ganz große Senſation. beſſer war als der Pariſer Olympiarekord. ſind am Start, Ruddy, Crabbe, Clapp, dazu ſpäter nochmals aus, um nochmals olympiſche Ladwigsh. v. 26 Die Schlacht der drei Meiſter Es ging faſt über Menſchenkraft, was Arne der Argentinier Zorilla und Borgs alter Kon⸗ Ehren heimzuholen. Er ſchwamm beſſer als e r Borg in jenen Tagen zu Amſterdam leiſtete. kurrent Boy Charlton. Diesmal muß es ge⸗ zuvor, er ſchwamm ſchneller als in Paris enategssta0r. Der Kampf über 400 Meter, die klaſſiſchſte Er hat ſi ſiegreich durch die Vorläufe der 400 lingen, diesmal muß Charlton geſchlagen wer⸗ ſchneller als in Amſterdam und— wurde Mhm Ablös Alt aller Schwimmſtrecken und 1500 durchgekämpft. Da kommt die Vor⸗ den! Wie ein Hundertmetepſchwimmer geht Letzter. Letzter über 400 Meter, kam über 1500 fess Ka.u R 15 entſcheidung des Staffelſchwimmens, und ſein Borg los. Drei, vier, fünf Meter liegen im nicht einmal in die Entſcheidung. 3 Es wurde ein grandioſese Duell zwiſchen Land hat das ſchwerſte Los gezogen, es muß Nu zwiſchen ihm und ſeinen Konkurrenten. Er Eine neue, beſſere Generation war her d40 Soidani. v. dem königlich ruhig ſchwimmenden Amerikaner gegen Amerika und Japan und zwei weitere diſtanziert das ganze Feld. Er wird haushoch gewachſen. Die dritte große Epoche des Bay Hyp Wechs. und dem verzweifelt um eine Goldmedaille Konkurrenten antreten. Unmöglich, Amerika gewinnen! Doch, was iſt das? Plötzlich ver⸗ Schwimmſports brach an.— 1 kämpfenden Schweden. Bahnlänge um Bahn⸗ zu ſchlagen, aber der zweite Platz muß gerettet ſagen die Kräfte, die anderen kommen näher. Fortſetzung folgt. Goſdofavr. länge hetzten ſie einander, erſt in den letzten wenden, denn nur die beiden Erſten und der Da, da iſt ſchon Charlton dich: dabei, da kommt—755 Frki. Goldpfbr. l. Von Fred Eric Roevers Mein Hyvvp. Metern entſchied Weißmüllers großartiger beſte Dritte der Vorläufe kommen in die Ent⸗ ſchon der Argentinier angeſchwommen. Ver⸗—— Spurt das Rennen für ſich, in das auf der ſcheidung. Und es kommt, wie es kommen zweifelt kämpft der Schwede, als ginge es um 6249 Männer und Frauen fechten Fan vo Gd letzten Bahnlänge auch noch der Auſtralier ein⸗ mußte. Vorne zieht, unſchlagbar, in neuer ſein Leben. Aber die Anſtrengung iſt zu groß, in Deutſchland Pftflz Lion. griff. Das Reſultat war grandios: alle drei olympiſcher Rekordzeit Amerika dem Ziele zu. dem Endſpurt des plötzlich vorſchießenden 5 PfAlZz. Hyp. Goldu Rhein Hyo Gat erſten hatten den olympiſchen Rekord geſchla⸗ Und als Arne Borg als Schlußmann auf die Zorilla iſt er nicht mehr gewachſen. Und muß Nach der Beſtandserhebung des Deu gen, alle drei erſten hatten den beſtehenden Reiſe geſchickt wird, iſt der ſchnelle Takaiſhi, noch den zweiten Platz an den alten Wider⸗ Reichsbundes— Weltrekord unterboten. Es waren wirklich die einer der beſten Kurzſtreckenſchwimmer der facher Charlton abtreten. Ohnmächtig ziehen 4o0 Lign. drei beſten Schwimmer der Welt! Sie waren Welt, mit Rieſenvorſprung ſchon lange auf und ſie ihn aus dem Waſſer. Die 1500 Meter aber d iſt. i—5 e. es auch noch vier Jahre ſpäter, als in Amſter⸗ davon. Mit aller Gewalt will Borg es wen⸗ dann, am nächſten Tage, bringen jene Leiſtung, häne af 249 Mä i Grobkraftvi kin dam ſich die Nationen wieder zu Olympiſchen den. Er denkt an Paris. Da war es vor vier die in Arne Borgs langer Schwimmerzeit viel⸗ ſi ine i f Lind. Akt.-Obi Spielen trafen. Aber es kam diesmal zu keiner Jahren genau ſo. Da ſchwamm er auch als leicht die großartigſte war. Es ſind faſt die Im Gegenſatz zu den ſportlichen Großmachten aie d Wiederholung der Dreimeiſterſchlacht. Johnny Schlußmann, und auch damals war dieſer gleichen Gegner wie bei 400 Meter. Auch dies⸗ Fußball, Turnen, Leichtathletik und Schwim⸗ jc Farbenind v Weißmüller verzichtete von vornherein darauf, kleine Japaner vor ihm. Damals ſchwamm mal geht der Schwede in hölliſchem Anfangs⸗ men ſind die Fechter nur eine beſcheidene Mexik amort ir ſeinen Pariſer Doppelſieg über hundert und Arne Borg in einem Staffelrennen die beſte tempo los, bei 300 Meter hat er ſchon ſieben Gruppe im Rahmen der deutſchen Leibesübhun——— vierhundert Meter zu wiederholen und be⸗ 200⸗Meter⸗Zeit des ganzen Olympias heraus, Meter Vorſprung vor dem Feld, bei 500 gen, deſſen ungeachtet aber erfülle fürk Bardad'f gnügte ſich mit dem ſicheren Gewinn der kurzen damals holte er den Japaner in einem tollen Meter ſind es faſt ein Dutzend Meter. Und S i 50 Unearn St Goldr Strecke.— 400 980 ef 915 un⸗ S 15 er 10 0—— 5 Paft er fiſh dismel in den lnaustrie-Akti. geheure Senſation, da Arne Borg ſowohl wie Bronzemedaille. Bewußtlos zog man ihn au nochen, diesmal iſt er friſch, diesmal hält er der deutſchen Fechter laſſen am beſte* fein großer Gegner Charlton von dem wenig dem Waſſer. Und nun heute... Nein, diesmal durch. Vergeblich ſprintet Zorilla wieder, ver⸗ amenn ſie alle beeelt heis Zeilst ayr. Motor.-W. Berl lchten 8. Mai 1 Mannheim Die Dirtſchaſtsſeite 28. Mai 1936 z, 3. Frankfurtef arlsruhe. achamt Rude Oberrad. it Rudern, Ze Amicitia/ LR. erelub Zürich. it Rudern, 3 Die Hoffnung, die man auf die„eigengeſeh. liche Geſundung“ des Welthandels auf Grund g, 3. Univer der Aufſtiegstendenzen, insbeſondere der ſteigen⸗ sruhe, 5. Hffih den Rohſtoffpreiſe, im letzten Vierteljahr 1935 geſetzt hatte, haben wieder einmal eine Ent⸗ „täuſchung erfahren. Denn die Berechnungen des Statiſtiſchen Reichsamtes für das erſte Vierteljahr 1936 ſtellen einen Rückgang gegenüber dem letzten Vierteljahr 1935 feſt. Das wäre an ſich nicht ſchlimm, denn ein Rück⸗ gang vom erſten Viertel zum letzten Viertel des Vorjahres hat immer ſtattgefunden, iſt alſo ſaiſonüblich. Während aber dieſer Rückgang im Durchſchnitt der(immer noch als„normal“ geltenden) Jahre 1925 bis 1929 nur 5,5 v. H betragen hat, beträgt er jetzt 8,5 v. H. Allel⸗ dings liegt der Umſatzwert trotzdem immer noch um 5,9 v.., und das Volumen um 1,6 v. H. über dem des erſten Vierteljahres 1935. Am ſtärkſten betroffen von dem Rückgang iſt beimer R Am Waſſerſportvere le Berlin(Wef Würzburger RC Saar, Saa elub Zuürich, „ 3. Frankfurte Zelle Würzburg heilbronner 0 3. Frankfurt „W eebe Seime Aidan—1979 1. Fachamt R ging um 8,8 v. H.(Durchſchnitt 1925—1929: ern a 5,0 b..), ſeine Ausfuhr um 14,3(10 v..) zurück, wührend die Einfuhr von 26 außereuropäiſchen Lündern um 1,4 v. H.(+ 2,5 v,.) zunahm und lub Zürich. die Ausfuhr um 9v. H.(7 v..) abnahm. Der einclub Ale cher RG Undin„faiſonübliche“ Rückgang im Außenhandel cheint miverſität Bon alſo vor allem in Europa durch eine„gewiſſe konjunkturelle“ Abſchwächung noch verſchärft e fei5, worden zu ſein, rücken, 4. Frant⸗ Dieſe„konjunktuvelle“ Abſchwächung iſt wert, daß man ſie einmal etwas näher betrachtet. In den meiſten europäiſchen Ländern, vor allem in Deutſchland und in faſt allen nördlichen, öſtlichen und ſüdöſtlichen Ländern, iſt die Ausfuhr höher als im Vorjahr, zum Teil ganz erheblich. In Großbritannien, Belgien, in Spa⸗ im(v. Opel), 3 Ruderclub 3 iz(Marquardt) ulſon), 6. Mam 7. RV Rüſſe furter RG Ger nien und Portugal iſt die Ausfuhr nur ganz nzer A. 3, wenig geſtiegen. Erheblich zurückgegangen iit 1 ſie in Frankreich, den Niederlanden, Rußland ler m ſ und am ſtärkſten in Italien. Das iſt, da italie⸗ niſchen Zahlen darüber nicht herausgegeben R6, 4— ſperden, nur aus den Statiſtiken der anderen Leipzig, 4. FCg Länder zu erſehen. Dafür ſprechen dieſe aber um ſo deutlicher. Deutſchland und Amerika haben danach ihre Ausfuhr nach Italien etwa im gleichen Ausmaß wie 1935 beibehalten, aber die Ausfuhr der Schweiz nach Italien iſt um Aev., die Frankreichs um 91 v. H. und die rn, Zelle Würz⸗ kad. RV Angarig 2. Skuller⸗ ellas, Offen 3. RV Neptun, Wie ſtark die Reichsbahn mit der übrigen Volkswirtſchaft, über ihre Bedeutung als Hauptträger des Verkehrs hinaus, verknüpft iſt, zeigt ein WBlic auf das Beſchaffungsweſen. Die Relchsbahn konnte im Jähre 1935 wiederum große Aufträge ſowohl für ihren laufenden Be⸗ trieb als auch für Sonderbeſchaffungen erteilen, die zahlreichen deutſchen Arbeitern Brot und Saarbrücken, Arbeit gaben. nch Germania, Der Kohlenverbrauch betrug 1935 rund 14 — Mill. Tonnen, das ſind mit 1,2 Mill. Tonnen oder 9,3 vH., mehr als im Jahre 1934. An der Lieferung der Lokomotivkohlen wurden nach der Rückgliederung auch die Saargruben weit⸗ gehend beteiligt. Der Wert der ſonſtigen Be⸗ triebsſtoffe e d. Brennſtoffe, Schmierſtoffe, Reinigungs⸗ und —— Beleuchtungsſtoffe, Binde⸗ und Dichtungsſtoffe, en—— ſowie der Chemikalien, Arzneien und Verbands⸗ Zormſer RV, 8. ſtoffe) belief ſich im Jahre 1935 auf 37,5 Mill⸗ .“ Für den Einkauf von Stoffen für elek⸗ 5, 7 erg. ter RG, 10. gG f— ane 12. Sanf I 4 urden von der Reichsbahn 75 Gleisſchrotter Aufträge. Im ganzen mußten die neue Entſcheidung des Reichsgerichts in dem bekann⸗ . Mil Mmn. aufgewendet, Die— Beſchaffungen im Jahre 1935 gegenüber dem en Rechtsſtreit der Spartaſſe Aachen gegen den Deut⸗ Baumwolle mde für Werkſtoffe ſtiegen von 1934 mit 75,1 Mill. Vorjahr etwas eingeſchränkt werden. ſchen Sparkaſſen- und Giroberband zurüczuführen iſ. % RM. auf 81,0 Mill. RM. im Jahre 1935. Daß die Reichsbahn auch als Lieferant von Nachbörslich blieb es ſtill. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Zelle Mainzer 4 Verbeſſe d hetrüchtlich Schrottmengen und Oberbaualt⸗ Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: Bremen, 28. Mai. Amtlich. Juni 1226 Abr.: —.— Hahrzeuge wurden für 58,3 Mill. RM. Erſatz⸗ ſtoffen auftritt ſei noch erwähnt. Der Erlös für. ſglier 99., 1042er 98/½., 1943—48er 98 G.— Brief, 1169 Geld, 1170 Abr.; Dezember 1167 Brref, flücke eingekauft. Für die Beſchaffung neuer den Verkauf außer Dienſt geſtellter Fahrzeuge Ausg. l: 19357er 101¼½ G.— Wiederaufbau⸗ 1165 Geld, 1166 Mor,; Januar 1037: 1167 Brief, 1185 e t Fahrzeuge wurden 1935 rund 130,4 Mill. aus⸗ und Wagenkäſten betrug im Jahre 1935 rund anleihe: 1944/45er 69/½—70/½,ͤ 1946/48er 695%— Geld, 1166 Abr.; März 1937: 1170 Brief, 1168 Geld, 5 Wille Arne gegeben. Unter den neuen Fahrzeugen, die hier⸗ 800 000 RM. 70/, Aproz. Umſchuld.⸗Verband 88,575—89,325. 1169 Abr.— Tendenz: ſtetig. unter der un⸗ nenbrechenden ils Erſter am————— iſt gewonnen. 27.5. 28.5. 27.5. 26.5..0. 24.5. 77. 0. 20. 5. 7. 5. 20.5. 77.5, 20. 5. iche für Pari Frankfurter Gonee* Sinner-Grünwinkel 1 Verkehrs-Aktlen Guano-Werke—— Trans.-Radio.—— IWisner Metal 121.— 122.— 1f Effektenbörse gremen-Besieb Oel 113,50 113,25] Flga, Zufnee...— 103.50 Jeltimore Onio. 337 120˙55 HackethalDraht 129,50 121,03 föVerDt. Nlcktetworite 159,50 16ʃ,— Zeliston waldhof 143.50 144,— roßer Kampf. Brown Boveri Mhm 68.— 387/.— Ver. Dt. Oele. 2 13⁰˙25 AG. Verkehrswesen 122, 37 143 Hamburs Elektt 142,— 141,75 fverl. Glanzst. Elberf.—— versleher.-Aktlen 4 Berufsathleten Festverzinsl. Werte 27. d. 28.5. Cement Ueidelbere 138,50 133,50] Westeregeln.. 1 144˙25 Aſig Lok u. Krattw— 141,50] Harb Gummi pPhnön 169.—— Ver Harz. Portl.-Ct. 97,— 37.50 es 0 11500— er in S DiReichsani, v. 1027 10l, 12 101,12 Paimier-Benz: 116,0 118,50 Leiſet Walqh Stamm 144.— 144.25 fübg.-Amer. Paketfh 1562 15.25 flarvenet Beravau 123.62 127.25 Ver. Stahjwerke. 55,0 95,75 ans— en 270.3 260.— nm Ani be eichsznl. 20 193,—— Heutsche Erdol. 138·0. bann utter 115— 115.—f ibs, Sügaq. Upized, 1f5 1917 Hecpenergttetemen, 143.— 143.5 Verefmergtabr..— 1425 Allianz Leben. 2588.50 28,5 zohnny ß⸗ 27 96,87 96,37 HeutscheLinoleumw. 185,75 185,50 Badische Bank Norddeutscher Llovd 5 Hellmann&k Littmann 3„ Vosel Telegr.-Ur 147.— 147.25 „Haden Freistaat,—— Iaver. Hvp. Wechsel 90,/5 69,75] Süqd' Eisenbahn— 7,i2 Hoesch. Eis u. Stahi 106,87 107,25] Wanderer-Werke 162,25 164.50% Kolonlal-Paplere dan hafern Stzaf“ gef 113,30 113.20[GHarfneher fioh—— omgierz brivatbk 32. 28.— 580 kohienighe- Werze 135,23 136,— Westd, Kauthof à0. 46,25 47,12 Ot.-Ostafrita 135,59 185,75 9 zum Film. s Rci Werger B. 109.50 109,25 00-Bank. 94,75 395,— ndustrie-Aktien Philipp Holzmann 124,87 125.— Westeregein Alkait 130,75 130,75 Neu-Guinen. 163.—— r Dreime 3 95,.— 95,—FleLicht& Kraff 15,50 155.— Rrentf gr 3* 33———— Fbr 190,50 190.— 1—9 33** Wi. Drahtind. Hiamm— 137/,—[Otavf Min. u Eisenb 28,25 28,87 ier 3—— rankft. Hyp.-Ban— 27. gem. Bau Lene zebr Junghans 13 oihnpifh fadolesb—* 93,25 93,25 Lebr Fanr A0 2— kaich—32—765 Kunstsſvde 2353 50 Zaniel„. 85,.— 6J.— 9 mpiſch„V.„ in 5— elchsban 94, 7 3 beſſer als je anaee n.— 38.— Leiamülie Paoier iis,—.—] Fiein kwovn Bent 138.b5 135.6 fz Elentr-Zes 38,37.— Kalie Ascbersieben 181.— 137515 Berliner Devisenkurse ls in Parié engg b. 25 32,55 32.50 Cesflirel Loewe— 144.— Verhehrs-Artien Aschafiend Teſiston 100,87 100,87 Kiscknerwerke.. 108,— 108,87 d urde 8. 113,— 113,— Tu. Gofaschmidt 112,12 113.— Bad. AG. i. Rheinsch 103,— 104,— Augsburs-Nürnberg 116.75 113.50 0 H. Knorr. ro Oeld Brief deld Briet nd— wurde em aden A.24 101,50 101,50J Critzner-Kayser. 31,50 31,50 bt. Reſched a. 125.62 123.62 Moigren BMA 133,9 134.78 Foſtsw, à Chem kb 138,28 139.— am über 1500 4 Sodore 70 97,— 97,— Grobkraft Mum vz————— 715 ne lh 235 27. Mal 28. Mai 5 j— b—— Bembere 123 2. Led. u. 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Komm.„„ El Schlesſen.. 115,692— KRlebeck Montan A6 111,75 118,.— Norwegen(Oslo) 100 Kronen 62,240 62,360 62,290 3316 und Schwim⸗————————————— heln San- Bank-Aktlen Ei Ticht und Kraft 158,— 153,50 Kütgerswerke 27.12 128,75 Oesterreleh(ep 100 Schilling 48,950 49,056 f 48,950 45, e beſcheidene flexit amort ianere 17g7 14.— Fheinelektra Stamm 126,— 136.75 11.62(Z,87 Enzingerbnionwerke 119,50 129,25 Sachsenwerk——]olen(Warschau/Pos.) 100 Zloty 46,800 46,900[ 46,300 465,900 3 7 do äuß v 00 d40. Vorzussaktien 124.50 124,50 Bank für Brauing. 138,50 13/,50 Farbenindustrie 16 173,37 133,7] Sachtleben A8.—„ Portugal(Eissabon) 100 Escudo f 11,280 f11,2/ 11,280 11,280 Leibesühun Oestert Goldrente— fenein-I Bonau 117.— 11J,— B. Hyd.- a..-Ban 30,13 30,37 Feidmühie Faoier„— 13,75 Salzdetfurtn Kan 138,30 195,50 Rumäafeo ſBukarest) 190 ei].488 2,492 2,488 3193 n ſie an ihr Türk. Bagdad!.90— Fneinstahi 231,25 150,50] Comm.- a. 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Zeiistofl 101.12 100,75 Schwartz Storchen 119,— 113, Meininget, fvo B 24.23 94.75 Coſdschmigt Th. 2,62 112,75] Stofberger Zinihütte 78,25 75,50] Hagarn Gomtesſd 1P228 1— 2 0 4 an. 445 Seilind. Wolfl khm. 58,25 36,37 eichsbann 169,50 191,25[ Gritzner. Maschine, 31,12 31,25 J Südd. Zucker—— Uruguay(Montevid.) 1 Gold-Pesof 1,199 1, 201 f 1,199 1130 —+ 150.— Stemane felee— 192,12 J Khein. Hvb.-Bani 135.50 135.37J Gruschwitz Texti! 106.— 102.— Tvur. Clas.... 142,— 142,—] Ver. St. v. Amerika(diewy.) 1 Doll.] 2,407 J.4511 2·488].45 Berl lchten Kraf 191.— Vertrag (der flüſſigen und gasförmigen Wieiterer Rückgang des Welthandels Die eigengeſetzliche Geſundung“ ein Trugſchluß/ Europa am ſtärkſten betroffen Englands ſogar um 97 v. H. zurückgegangen. Da ſieht man alſo, welcher Art die„konjunttu⸗ rellen“ Einflüſſe ſind. Man nennt ſie ſonſt ge⸗ wöhnlich„Sanktionen“. Bei der Einfuhr liegt es ähnlich. Hier ver⸗ zeichnen nun Deutſchland, die Schweiz, Spanien und Portugal und Lettland einen Rückgang, In allen anderen Ländern hat die Einfuhr zu⸗ genommen, überwiegend ſogar ganz erheblich. Bei Spanien dürfte der Grund ohne weiteres klar ſein. Bolſchewiſtiſche Experimente im In⸗ nern pflegen nicht hamdelsbelebend zu wirken Was Deutſchland anbetrifft, ſo liegt es nicht an uns, wenn unſere Einfuhr rückgängig iſt, ſondern an denen, die ſich einer allgemeinen Ausweitung unſeres Handelsvertehrs mit ihnern wicerſetzen. Wir können nun einmal unſere Einfuhr nur mit unſerer Ausfuhr bezahlen, ſo⸗ lange das Ausland uns in der Verrechnung nicht entgegenkommt. doß die Die Entwicklung des Welthandels im erſten Vierteljahr 1936 zeigt alſo jedem, der ſehen will, „konjunkturelle“ Urſache des Rück⸗ ganges nichts anderes iſt als der Unfriede in Europa. Wenn die Politiker Ernſt machen woll⸗ ten mit einer wahren Befriedung Europas, dann würde der Welthandel bald alle„ſaiſona⸗ len“ und„konjunkturellen“ Hinderniſſe über⸗ winden und einen neuen Aufſtieg nehmen. Neuer Druck auf den Gulden Starte Goldabflüſſe Amſterdam, den 28. Mai.(Eigene Meldung.) Der Druck, unter dem die Güldenwährung infolge der Unſicherheit über das Schickſal des franzöſiſchen France ſtand, führte laut dem jüngſten Wochenausweis der Nederlandſche Bank zu einer erneuten Goldabgabe in Höhe von 14 Mill. Gulden. Wahrſcheinlich iſt eine Hälfte dieſer Menge nach Belgien, die andere nach Neuyork gegangen. Der Goldbeſtand der Nederlandſche Bank beträgt zur Zeit 683,8 Mill. Gulden. Der Sil⸗ bervorrat ſtieg um 500 000 Gu'den auf 20,5 Mill. Gulden. Die direkt fälligen Verpflichtungen ſind zur Zeit mit 79,6 Proz.(in der Vorwoche mit 79.7 Proz.) mit Gold und Silber gedeckt. Zurückhaltung des Börsenhandels Berliner Börſe: Akkien freundlich, Renken uneinheitlich Die Aktienmärkte waren zu Beginn des heu⸗ tigen Verkehrs wieder auf einen freundlichen Grundton abgeſtimmt. Der Geſchäftsum⸗ fang blieb indeſſen ziemlich beſchränkt, da das Publikum nur noch in einzelnen Spe ialwerten ſtärker am Markt vertreten war und der berufsmä ige Bör⸗ ſenhandel im Zuſammenhang mit der feiertäglichen Unterbrechung— bereits am Samstag findet bekannt⸗ lich kein Verkehr mehr ſtatt— in ſeinen Dispoſitionen Zurückhaltung übt. Dieſe kamen nach Feſtſetzung der erſten Kurſe in Glattſtellungen auf Teilgebieten zum Ausdruck, die vielfach geringe Abſchwächungen zur Folge hatten. En Tendenzwechſel war indeſſen angeſichts der weiter nachwirlenden Wirtſchaftsmeldun⸗ gen nicht zu verzeichnen. Am Montan⸗ markt kamen Mansfeld nach dem Dividendenabſchlag zirka 1½¼ Prozent höher zur Notiz, während ſonſt größere Abweichungen gegen den Vortagsſchluß nicht zu beobachten waren. Am Braunkohlenaktien⸗ markt ermäßigten ſich Leopoldgrube, die erſtmals exkluſive Dividende gehandelt wurden und zirka 1½ nachgaben. Dagegen waren Deutſche Erdöl in Nach⸗ Die Reichsbahn als Kunde der Wirtſchaft Ein Blick in das Beſchaffungsweſen im Jahre 1935 mit bezahlt wurden, befanden ſich 135 Dampf⸗ lokomotiven, 23 elektriſche Lokomotiven, 244 Kleinlokomotiven, 322 Trieb⸗, Steuer⸗ und Bei⸗ wagen, 101 Perſonenwagen, 22 Gepäckwagen, 3233 Güter⸗ und Bahndienſtwagen, 2 Schiffe, 2 Kraftomnibuſſe und 1374 Straßenkraftfahr⸗ zen(Die Anhänger eingerechnet). Zur Belieferung mit Oberbauſtoffen war mit dern aglwerks-Verband im Jahre 1035 ein über 360 000 Tonnen abgeſchloſſen worden. Auch die Kleineiſeninduſtrie und die Weichenwerke hatten entſprechende Aufträge er⸗ halten. 3,5 Mill. Stück Holzſchwellen wurden 1935 beſchafft. Der Holzſchwellenbedarf konnte mit Ausnahme eines geringen Teils im ver⸗ gangenen Jahr im Ausland gedeckt werden. Da⸗ bei wurden die Grenzgebiete und die Bezirke mit größerer Arbeitsloſigkeit beſonders berück⸗ ſichtigt, und die Schwellen hauptſächlich dort ge⸗ kauft, wo geringer Holzbedarf beſtand. Auch die Steininduſtrie erhielt für die Lieferung von wirkung des Abſchluſſes erneut 1½¼½ Prozent höher. Kaliwerte zogen unter Hinweis auf die zuver⸗ chlichen Ausführungen in den Hauptverſammlungen der Salzdetfurth⸗Konzerngeſellſchaften geringfügig an. In der chemiſchen Gruppe konnten Farben eine anfängliche Einbuße von 56 Prozent zum Teil wieder aufholen(173½—36). Rütgers zogen um zirka 1½ Prozent an. Zu den ſeit einiger Zeit wieder leb⸗ hafter geſuchten Werten gehörten Conti Gummi(plus 156 Prozent). Auch Elektrowerte konnten über⸗ wiegend Steigerungen aufweiſen, wie Lichtkraft um 1½ und Schuckert um 1 Prozent. Feſt lagen von Verſorgungswerten Lieferungen mit plus 2¼ Prozent. Deſſauer Gas ſetzten ihre Erholung um ½ Prozent fort. Von Autowerten ſind Daimler mit einer Steigerung um/ Prozent zu erwähnen. An den übrigen ärkten fielen mit größeren Abweichungen gegen den Vortag noch auf: Metallge⸗ ſellſchaft und Dortmunder Union mit je plus 2½, Engelhardt mit plus 156, Stöhr mit plus 136 und Holꝛmann mit plus 1¼ Prozent; Orenſtein ermäßig⸗ ten ſich um 136, Aſchaffenburger Zellſtoff und Brau⸗ bank um je 1 Prozent. Am Rentenmarkt erlitten Reichsaltbeſitz einen Rückgang um 30 Pf. auf 115.30. Dagegen ſetzten Umſchuldungsanleihe die geſtrige Stei⸗ gerung erneut um 15 Pf. auf 88.95 fort. Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen waren um ½ Pro⸗ zent gebeſſert, all die variabel gehandelten Induſtrie⸗ obligationen verzeichneten faſt durchweg Rückgänge um —½ Prozent. Von Auslandsrenten blieben Bosnier und Mexikaner geſucht, während Ungarn teil⸗ weiſe angeboten waren. Blanko⸗Tagesgeld verteuerte ſich auf 276 bis 3½% Prozent, doch konnten erſte Nehmer auch unter dieſen Sätzen ankommen. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12.40, der Dollar mit.488. Der franzöſiſche Franken zeigt wieder Schwächeneigung. Am Markt der zu Einheitskurſen notier⸗ ten Aktien hatten Gebhardt& König infolge der angekündigten Wiederaufnahme der Dividendenzah⸗ lung eine kräftige Steigerung um 7½ Prozent zu verzeichnen, wobei Repartierung erfolgte. Pittler und Sachtleben gewannen je 4, Kemp 33½¼, Schuſtermann ſowie keramiſche Werte 2/¼ Prozent. Schwächer lagen dagegen Gildemeiſter um 2½ Prozent. Von Bank⸗ aktien wurden Handelsgeſellſchaft ½, DꝰD⸗Bank ½ und Deutſche Ueberſeebank 1½¼ Prozent höher no⸗ tiert. Auch Hypothekenbanken zogen/%8 an. Gegen Börſenſchluß war dem Verlauf ge⸗ genüber eine leichte Erholung zu verzeichnen. Nur Farben gingen weiter auf 171¼ zurück. Sehr lebhaft waren die Umſätze in Weſtdeutſche Kaufhof, von denen ca. 600 000 Mk. bei einem erhöhten Kurs von 47½ den Beſitzer wechſelten. Im Freiver⸗ kehr waren Dollarbonds weiter ſehr feſt, was auf die 40.50 Reichsmart. September.27; per November.45. Rhein-Mainische Mittagbörse Feſt Unter dem Eindruck günſtiger Induſtrieabſchlüſſe bekundete die Kundſchaft am Aktienmarkt wei⸗ tere Kaufneigung, ſo daß die feſte Grundtendenz fortbeſtand. Beachtung fand die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung bei Aſchaffenburg Zellſtoff ſowie die Abſchlüſſe im Konzern der deutſchen Erdöl AG. Gegen den Vortag hat ſich das Geſchäft indes merklich verringert, auch die Kursſteigerungen hielten ſich in engen Grenzen, da die Kuliſſe im Hinblick auf die bevorſtehenden Feiertage realiſierte. Von chemiſchen Werten gingen FG. Farben auf 173½—173½(174) zurück, dagegen zogen Scheideanſtalt 1 Prozent, Dt. Erdöl und Metallgeſellſchaft je 2 Prozent an. Elektro⸗ aktien lagen ruhiger als geſtern, weiter ſtark befeſtigt nochmals Elektr. Lieferungen mit 139¼(136½), auch Schuckert und Geſfürel und Licht u. Kraft noch feſter, dagegen Siemens 1½, AEcG und Bekula bis ½ Proz. leichter. Montanwerte waren ruhig und nicht ganz einheitlich bei nur kleinen Veränderungen. Von Ma⸗ ſchinenaktien Muag 1 Prozent niedriger, Daimler mit 118/ voll behauptet. Aſchaffenburger Zellſtoff eröff⸗ neten ½ Prozent leichter, Waldhof ½ Prozent höher. Weſtd. Kaufhof blieben geſucht und erhöhten ſich auf 47½—47½(46¼). Von Einzelwerten zogen Conti Gummi 1¼ Prozent an. Südd. Zucker waren geſucht und zunächft bei„Plus⸗Ankündigung“ auf 213(209¼½) geſchätzt. Valutapapiere lagen weiter feſt, Chade ſtark gefragt, ebenſo erſchien Schweiz. Bahnanleihe wieder mit„Plus⸗plus⸗Zeichen“. Am deutſchen Rentenmarkt ließen Altbeſitz bei kleinem Umſatz auf 115%½(115½) nach, Kommunal⸗Umſchuldung höher mit 88,95(88,80), ſpäter ca. 88,835. Von zertif. Dollar⸗Bonds 6Gproz. Spargiro ¼ Prozent höher mit 68/. Auslandsrenten blieben gefragt, ſehr feſt wieder Serben, Talon 10/ bis 11(10½), 1909er 10½(10), ferner Anatolier 44,70(44), auch Ungarn und Mexikaner etwas höher. „Im Verlaufe ſchrumpfte das Geſchäft mehr und mehr zuſammen, auch die Kurſe bröckelten zumeiſt leicht ab, doch war die Entwicklung nicht ganz einheit⸗ lich. Weſtdeutſche Kaufhof blieben beachtet. Die ſpäter notierten Werte lagen ebenfalls uneinheitlich. Für Südd. Zucker erhöhte ſich die Taxe auf 215—216 nach anfangs 213 und geſtern amtlich 209½. Chade wurden zwiſchen 445—455(435 taxiert). Am Rentenmarkt erhöhten ſich Kommunalum⸗ ſchuldung unter Schwankungen auf 89, Zertif. Dollar⸗ bonds waren gefragt. Goldpfandbrieſe bei weiterer Nachfrage unv., Meininger Hyp. Gold jetzt alle 97 und KO 94¼(94). Liquidationspfandbrieſe meiſt etwas höher, Stadtanleihen wie üblich etwas uneinheitlich. Am Auslandsrentenmarkt blieben die kleinen Werte geſucht, ferner erhöhten ſich Talon⸗Serben auf 11½ bis 11½ nach 11, 1909er auf 11 nach 10½,q außerdem lagen Türken—4 Prozent höher. Tagesgeld weiter gefragt, 3½(3) Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 28. Mai. Amtl. und Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 52.50; Standardkupfer, loco 466.75; Origi⸗ nalhüttenweichblei 20.50; Standardblei per Mai 20.50; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 19 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent, in Blök⸗ ken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Rein⸗ nickel, 98—99 Prozent 269; alles in RM für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 37.50 bis Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 28. Mai. Kupfer, Tendenz ſtetig, Mai mit Juli 46.75 n. Brief, 46.75 Geld; Auguſt 47.50 Geld; September 48.25 Geld; Oktober 48.75 G. Blei, Tendenz ſtetig. Mai mit Juli 20.50 n. Brief, 20.50 Geld; Auguſt 20.75 Geld; September 21 Geld; Oktober 21.25 Geld. Zink, Tendenz ſtetig. Mai mit Juli 19 n. Brief, 19 Geld; Auguſt 19.25 Geld; Sep⸗ tember 19.50 Geld; Oktober 19.75 Geld; alles in RM per 100 Kilo. Getreide Rotterdam, 28. Mai. Schluß. Weizen(ein Hfl. p. 100 Kilo) per Mai.71; per Juli.71; per Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo) per Mai—; per Juli 55½; per September 59⅛; per November 59/. Mannheim Durch deutſche Gaue 28. Mal 1936 Wandern und Erleben in unſerer Heimat Mit offenen Rugen durch das Cand/ Stille Täler und einſame Höhen grüßen Wohl jeder Menſch kennt den Wunſch und den Drang zum Erlebnis. Und jeder Menſch fühlt es, wenn auch manchmal unbewußt, daß die Welt ihm etwas bieten kann, was abſeits ſeiner Tagesarbeit liegt, was Kräfte in ſich birgt, ihn dieſe Tagesarbeit auch wiederum zum Erleb⸗ nis werden zu laſſen, dieſe Arbeit mit einer tieferen Sinngebung zu erfüllen, je mehr ſich der Horizont ſeines Wiſſens und Erfühlen⸗ könnens weitet. Erleben bedeutet Freude, Er⸗ leben bedeutet Teilhaben auch an Dingen, die jenſeits der beruflichen Leiſtung liegen. Daß aus dieſer Erlebnisfreude neue Kraft für des Werktags Arbeit geſchöpft werden kann, iſt ja auch der Sinn der Fahrten und Wanderungen des Amtes„Kraft durch Freude“. Wir wollen, ja wir ſollen Freude ſchöpfen, Freude in reichſter Fülle, denn ſie gibt uns Kräfte für die Tagesarbeit. Wer je gewandert iſt und ließ ſeine Sorgen zu Haus, wer mit offenem Blick und empfängnisfrohem Herzen durch die Natur zog, wer erleben wollte, der wußte ſtets, wenn er am Abend ſich wander⸗ müde auf das Lager ſtreckte, daß ihm die Freu⸗ den des Erſchauten zu neuen Kräften wurden. Und fragſt du noch:„Wo ſoll ich wandern, wo iſt das Land, das mir beſonders eindrucks⸗ volle Erlebniswerte ſchenkt?“, ſo laß dir ſagen: „Komm zu uns ins Rheinland. In dieſe große Sommerfriſche im Weſten des Reiches, die dar⸗ auf wartet, dich gaſtlich zu empfangen.“ Ob du am Rheinſtrom wanderſt und die Sieben Berge grüßſt, oder mit einem der weißen Schiffe an Rebenhügeln und Burgruinen vorbei den Rhein hinauf fährſt, ob du mehr abſeits vom großen Verkehr die lieblichen und romantiſchen Flußtäler ſuchſt, die weingeſegneten Täler der Ahr, der Moſel, der Nahe und des Neckars. ob du dahinziehen willſt mit Ruckſack und Wan⸗ derſtab durch die weiten Bergländer der Eifel und des Hunsrücks, um ihre Stille und Ein⸗ ſamkeit zu erleben, ob du des Siegtals liebliche Schönheit oder des Weſterwaldes weite Hoch⸗ flächen und blumigen Waldtäler grüßen willſt: überall umfängt dich eine Natur von beſonderer vielgeſtaltiger landſchaftlicher Schönheit. Oder zieht es dich zu den Tälern und Höhen des Ber⸗ giſchen Landes, wo an der Wupper, dem arbeit⸗ ſamen Fluſſe, uralte Schleifkotten im Wieſen⸗ grunde ſtehen? Oder möchteſt du das Ruhrtal beſuchen, wo nicht nur die Induſtrie raſtlos ſchaffende Stätten deutſchen Fleißes ſchuf, wo es auch grünt und blüht unter rheiniſcher Sonne? Dann fahre dorthin und zaudere nicht. Vielleicht iſt deine Heimat ein Land der Berge und Täler, und du haſt gehört, daß auch das Flachland mit ſeiner weiten Sicht und ge⸗ waltigen Himmelskuppel beſondere Stim⸗ müngswerte bietet; und grad die weite ebene Flußlandſchaft möchteſt du ſchauen, dann komm zu uns an den Niederrhein, wo der Strom breit und behaglich fruchtbare Ebenen durch⸗ fließt! Wo die Landſchaft an das nachbarliche dunkelgrünen, hervortreibt. W dieſen Tagen die goldgelbe Ginſterblüte man⸗ Holland gemahnt und die Flügel der Wind⸗ mühlen kreiſen. Wenn du ins Rheinland reiſen willſt, ſo wiſſe, daß hier in eine freudvolle Natur ur⸗ alter Kulturbeſitz gebettet liegt. In den alten Städten und Städtchen des Rheinlandes ſchauſt du die Zeugen einer großen geſchichtlichen Ver⸗ gangenheit. Hier erlebſt du deine Geſchichte, die Geſchichte deines Landes. Hier offenbart ſich auch der völkiſch bewußte Kulturwille der Gegen⸗ wart in gewaltigem Schaffen. Doch nicht nur in den Städten, auch in ſtillen Tälern und auf einſamen Höhen grüßen dich ſteinerne Zeugen der Vergangenheit: Burgen und Burgruinen Ginſterblüte an der Das warme Frühlingswetter und leichte Ge⸗ witterregen wandeln die Natur längs der Schwarzwaldbahn. Hell leuchtendes Goldgelb zieht ſich an den Waldwieſen entlang, ſchmückt Täler und Höhen und begleitet die munteren Sturzbäche hinab ins friedliche Tal. Un⸗ zählige Stellen im Tal und auf den Höhen, welche die Schwarzwaldbahn durchquert, ſind in ein gelbes Blütenmeer getaucht, welches der friſche Höhenwind in dauernder Bewegung hält: Der Ginſter blüht an der Schwarzwaldbahn. Auf der Strecke von Hauſach nach Vil⸗ lingen, beſonders aber am Rande des Tri⸗ berger Hochwaldes, beglückt den Beſchauer dieſer vorſommerliche Zauber. Kommt die Blüte auch ſpäter als drunten im Flachland, um ſo freigebiger überſchüttet aber Mutter Natur dieſe herrlichen Hänge mit ihrem wun⸗ derbaren goldgelben Blütenſegen. Mächtig treiben die Büſche empor, wechſeln ſtetig ihre Leuchtkraft und erfüllen ſo die Natur mit hei⸗ matlichem Schmuck. Führt den Gaſt eine glückliche Wahl in den Hochſchwarzwald nach Triberg, der Stadt im Hochwald, ſo ſtaunt er über die lockenden Naturgaben in ihrer ſtillen Waldeinſamkeit. Reizvoll iſt der bunte Wechſel des dunklen Tannengrüns, der weißſchäumenden Sturz⸗ bäche, der gelben Ginſterbüſche, wenn man von einem der Bergrieſen hinunterſteigt in das ſchützend eingebettete Waſdſtädtchen, überwölbt von klarblauem Sonnenhimmel. Findet man irgendwo unter rauſchenden Tannenwipfeln am Waldwieſenrand ein köſt⸗ liches Ruheplätzchen, ſo woat nicht weit da⸗ von jenes prächtige gelbe Blühen, das der wenig fruchtbare Schwarzwaldboden aus dem ſcheinbar trockenen Geſtränch Wie jedes Fahr, ſo lockt auch in chen Gaſt aus weiter Ferne hierher und hält ihn gleichſam mit kräftigen Stauden feſt im und kunſtgeſchichtlich bedeutſame Kloſterbauten. Doch willſt du teilhaben an echtem rheiniſchen Frohſinn und rheiniſcher Daſeinsfreude, ſo fahr in eins der vielen Städte und Dörfer, wo die rheiniſche Kirmes gefeiert wird, wo Trachten⸗ und Weinfeſte Einheimiſche und Fremde zu einer großen Familie vereinen. Und ſind die Ferientage allzu ſchnell ver⸗ gangen, ſo wirſt du heimkehren mit dem Be⸗ wußtſein, nicht nur ein Land und ſeine Kultur erlebt zu haben, ſondern auch um die Seele des rheiniſchen Volkes zu wiſſen, das dich mit echter Gaſtlichkeit aufnahm. n Schwarzwaldbahn Banne ihrer Schönheit. Denn ſo weit das Auge blickt, ziehen ſich die gelbblühenden Sträucher am Berghang entlang, am Fuß des Tannenforſts, an der wilden Bäche gewunde⸗ nem Lauf, und erinnern den Wanderer an die ungeſchwächte Naturkraft, die jedes Jahr un⸗ aufhörlich den Menſchen dieſer herrlichen 2130 mit unvergleichlicher Gabenpracht er⸗ reut. Der zweite Bergfrühling belebt Täler und Höhen des Schwarzwaldes und wird immer wieder von neuem den anlocken, der ſich nach Ruhe und Erholung ſehnt. Pfingſten in Baden-Baden Die Feſte des Lebens, die das Weltbad Baden⸗Baden ſeinen Gäſten zu Pfingſten er⸗ ſonnen hat, ſpielen ſich ab in einem Rahmen, wie man ihn ſich nicht mannigfacher und koſt⸗ barer denken kann. Man weiß nicht, was be⸗ zaubernder iſt, der von der Natur geſchaffene Rahmen oder das farbenfreudige Bild, das er umſchließt. Natur, Kunſt und Leben vereinen ſich, um den Aufenthalt in Baden⸗Baden zum Erlebnis zu geſtalten. Gerade in dieſem Jahr verſprechen die Feiertage beſonders glanzvoll zu werden. Am Pfingſtſamstag findet ein Gala⸗Abend mit Varietévorführungen ſtatt, am Pfingſt⸗ ſonntag ein Pfingſtroſenball, während im Kur⸗ garten ein großes Feuerwerk abgebrannt wird. Den Pfingſtmontagabend beſchließt ein buntes Kabarett mit Tanz. Außerdem gibt es an jedem Abend Theatervorſtellungen und Konzerte des Sinfonie⸗ und Kurorcheſters, Marionetten⸗ theater, Tanztees, um nur einiges aus der Fülle herauszugreifen. Die Sportplätze an der Lichtentaler Allee und auf dem Gelände des Selighofs, wo die alljährlichen Internationalen Meiſterturniere ausgetragen werden, laden zu Tennis und Golfſpiel ein, während ſich im Strandbad die Badefreudigen tummeln. Aufn.: Hans Bittner Püngstbräuche in Deutschland: Ein„Wasservogel“ im Bayerischen Wald Trachtentrefken in Pforzheim Das 15. Gaufeſt des Südweſtdeutſchen Trach⸗ tenverbandes findet an Pfingſten(30./31. Mai und 1. Juni) in Pforzheim ſtatt. Es wird zu einem großen Trachtentreffen und Volksfeſt werden. Aus dem Schwarzwald, aus Schwaben, Bayenn und Franken wer⸗ den über 1000 Trachtenträger erwartet. Am Pfingſtſamstagabend wird ein Heimatabend unter Mitwirkung des Deutſchen Vollsbil⸗ seine mächen-⸗ een 484 erneut der. 5 impbi Schaugaften dungaswerkes und der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ den Reigen der Veranſtaltungen eröffnen. Am Pfingſtſonntag findet eine Trach⸗ tenſchau auf dem herrlich gelegenen Feſſplatz im Nagoldtal ſtatt. Ein Feſtzug, der ein farben⸗ prächtiges Bild bieten wird, geht nachmittags durch die Stadt zum Feſtplatz. Dort beginnt anſchließend das Volksfeſt mit Vorführungen, Tanz, Muſik und Volksbeluſtigungen aller Art, das auch noch am Montag fortdauert. 620—800 m. ũ. d. M. Bahnstation Ottenhöfen—Oppenau. Kraftpostverkehr. Sehenswerte Klosterrulne aus dem Jahr 1193. Wild- romantische Wasserfälle 10 Minuten vom Hause.— Sonn. Liegewiese. Forellenfischerei. Fl. Wass. Zentralhzg. Pension ab.50. Tel. 403 Amt Oppenau. Verlangen Sie Prospekte.(1942V Besitzer A. 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Geſchützte Lage iſt es vor allem, was einem ri Geltung verſchafft, was ihm unſt ſichert, ihn inſtandſetzt, Heilungſuchenden und Erholungsbedürftigen zu helfen. Triberg, die Stadt zwiſchen„drei Bergen“, darf ſich kühmen, ſolcher Gnade teilhaft zu ſein. Wie behaglich kuſchelt ſich das Städtchen in die Fal⸗ ten der grünen Gewänder ſeiner bergigen Be⸗ . Und ſein Tal herab ſtrömt der Odem der loſenden Waſſerſtürze, der wuchtigſten und größten Fälle auf deutſcher Erde. Die Luft uünmittelbar im Bereich der brauſenden Flu⸗ ten, die über Stock und Stein, durch das Ge⸗ kage der Fichten und umrahmt von Moos und Farnbüſchen herabſprudeln, weiſt ſtarke negative klektriſche Ladung auf, der ärztliches Fach⸗ urteil bedeutende Heilkraft beimißt. Gewiſſen⸗ hafte Erkundungen ergaben, daß die Quellen aus dem granitenen Urgeſtein eine beträchtliche Radioaktivität beſitzen. Und welche entzücken⸗ den, welche ausgedehnten Luft⸗ und Schwimm⸗ bäder findet der Gaſt, eingetaucht in Wald und Bergbereich! Längſt zerfiel die ehemalige trotzige Feſte Triberg, auf der einſt als Pfand⸗ und Schloß⸗ herr jener hochgemute und tapfere Reichs⸗ general Lazarus von Schwendi ſaß, der nach hartem Kriegshandwerk in Ungarn im Schwarz⸗ wald und am Kaiſerſtuhl Tage des Ruhens verbrachte, mancherlei Wohltätiges ſchaffend. Um die im Schutt vergrabenen Trümmer der Burg windet heute der Burggarten, in den Jahren nach dem Weltkriege entſtanden, ſeine grüne und blühende Herrlichkeit. Wie erſtaunt, wie begeiſtert betrachtet man ſo hoch im Ge⸗ birge einen wundexrvollen Roſenpark. Auch in ihm kündet ſich Tribergs geſchützte Lage: mitten im Schwarzwald. Man braucht kein leidenſchaftlicher Geſchichts⸗ freund zu ſein und wird gerade in Triberg leicht ſich bewegt fühlen, ein wenig in die Ver⸗ gangenheit dieſes regen, ſtrebſamen Städtchens einzudringen. Triberg gehört zu den älteſten Uhrmacherorten des ſchwarzen Waldes. In der mit viel Liebe und Verſtändnis erneuerten Ge⸗ werbehalle, die zu einem aufſchlußreichen Hei⸗ matmuſeum erweitert wird, kann man ſich mit vielen Erſcheinungen von Brauchtum und alter Handwerkskunſt bekannt machen. Ueberlingen am Bodensee Inſelidyll im See Auf alten Stichen der Bodenſeeſtadt Konſtanz ſieht man der Stadtmauer vorgelagert ein klei⸗ nes Inſelchen im See. Es handelt ſich um die Dominikanerinſel, wenn man den alten Chro⸗ niſten Glauben ſchenken will, ehemals die Stätte des römiſchen Kaſtells und ſpäter einer Burg der Merowingerzeit. Ins helle Licht der Ge⸗ ſchichte tritt die Inſel erſt im 13. Jahrhundert. Das Konſtanzer Stadtarchiv bewahrt den Schenkungsbrief des Biſchofs Heinrich I. von der Thann, der im Jahre 1235 den Domini⸗ kanern die Inſel im See zu eigen gab, um dort ein Kloſter zu errichten. Der Bau wurde ſo⸗ gleich begonnen und ſchon im folgenden Jahre zog der Konvent dort ein und hatte bis ins 18. Jahrhundert die Kloſterinſel inne. Durch ſieben Jahrhunderte iſt die Inſel ein⸗ Zelchn.: Hajek-Halke bezogen in die Schickſalsläufe der ehemaligen Reichs⸗ und Biſchofsſtadt. Im herrlichen Kreuz⸗ gang wandelt der Myſtiker Amandus Suſo, der dem Konvent ein Menſchenalter lang ange⸗ hörte. Auf ihn werden die gotiſchen Wandge⸗ mälde in der Kloſterkirche zurückgeführt. Wäh⸗ rend der Konzilsjahre(1414/18) tagen im Re⸗ flektorium die franzöſiſche und italieniſche Na⸗ tion, liegt im Seeturm Johannes Huß gefangen, werden in der Kirche die Biſchöfe von Bari und Conſtance und Emanuel Chyſolares be⸗ graben. Während der Schwedenbelagerung (1633) donnern von der Inſel des Friedens die Kanonen der Belagerten. 1785 ſchenkt Joſef II. die Inſel Genfer Induſtriellen, die dort eine Fabrik eröffnen. Von ihnen erwerben ſie die Grafen Zeppelin. Der Erfinder des Zeppelin⸗ luftſchiffes iſt am 8. Juli 1838 dort geboren. Siebenhundert Jahre ſind über die ehemalige Mönchſiedlung auf der Konſtanzer Domini⸗ kanerinſel hinweggegangen, Jahre des Blühens und des Niedergangs. Umgeben von dem ge⸗ pflegten Park, ringsum von Waſſer umſchloſſen, liegt heute in klöſterlicher Abgeſchiedenheit die Inſel, die den Impuls neuzeitlichen Lebens mit dem Duft jahrhundertealter geiſtlicher Ver⸗ gangenheit in ſeltſamer Weiſe in ſich vereinigt. Ein lebendiges Zeugnis vom ewigen Wandel der Dinge. Cutftkurort Heuenbürg Schönſter Tannenwald ſchützt das liebliche — in deſſen Grund das etwa 3000 Ein⸗ wohner zählende Luftkurſtädtchen Neuenbürg liegt. Auf dem raſch anſteigenden Schloßberg befindet ſich das im Jahre 1589 von Herzog Chriſtoph an Stelle einer älteren Burg erbaute Schloß. Um den herum zieht in einer Schleife der Enzfluß. Die idylliſche Lage und die ozonreiche Luft der Tannenhochwälder 14350 Neuenbürg ſeit Jahren zu einem be⸗ iebten und gerne aufgeſuchten Luftkurort ge⸗ macht. Es gibt der Kurgäſte nicht wenige, die ſeit Jahren, ja ſeit Jahrzehnten in Neuenbürg ausſpannen und neue Kräfte ſammeln für den arbeiterfüllten Alltag. * Im Radiumbad Brambach hat die Bade⸗ verwaltung in unmittelbarer Nähe der Trink⸗ quellen ein neues Kurhotel eröffnet, das in Form eines Sanatoriums geführt wird. Eine große Zahl der Zimmer des neuen Hotels iſt mit eigenem Radiumbad ausgeſtattet. Die Küche iſt auf Verabreichung von 15 verſchiedenen Diä⸗ ten eingerichtet. Strecke: Basel- Schaffh.- Konst. HorEI AlBIEZ öO geit 40 Jahrenjuaenfteil Runige Lage, großet Park inmitten von Wald und Wiesen, modern eingerichtet, fl w. u. K. Wasser Oberlauchringen im Schwarzwald Luftkurort-Ausgangspunkt ins Hornisgrinde-, Mummelsee-, Ruhestein-, Allerheiligengebiet. pProsp. durch Verkehrsverein und Verl. des HB. Hotel-Pension„Linde“ bletet mit seinem schönen Neubau, vollkommen modern ein- gerichtet, 65 Betten, für Kuraufenthalt jede Annehmlichkeit. 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Mai 1936 Rannheim Wanderung durch den Odenwald Die Romantik des„Siegkried-Jdylls“ erſchließt ſich dem anderer/ Im Herzen eines deutſchen Waldes Zu den wenigen deutſchen Gebirgen, deren Schönheit vom großen deutſchen, wie vom aus⸗ ländiſchen Reiſepublikum noch längſt nicht zur Genüge beachtet wird, gehört der Oden⸗ wald, der ſich in einer Ausdehung von 50 Ki⸗ lometer zwiſchen Darmſtadt und Heidelberg hinzieht und die Oberrheiniſche Tiefebene zwi⸗ ſchen Main und Neckar nach Oſten zu ab⸗ ſchließt. Vielleicht liegt das daran, daß in dieſem Bezirke ſich keiner der großen inter⸗ nationalen Kurorte befindet, die z. B. dem Taunus durch Wiesbaden und Homburg v. d. H. oder dem Schwarzwald durch Baden⸗ Baden die größere Reſonanz geben. Wohl können die beiden Endpunkte, Darmſtadt, die ehemalige Reſidenz der kunſtſinnigen Heſſen⸗ fürſten im Norden, und das ſagenumwitterte, romantiſche Heidelberg im Süden nicht über einen Mangel an Fremdenverkehr klagen, aber zum allergrößten Teile gleitet dieſer Verkehr am Fuß der Berge entlang durch die wie ein einziger, friedlicher Garten davorgelagerte Bergſtraße, die gerade durch den Schutz dieſer Berge die mildeſte und ſonnigſte Gegend Deutſchlands iſt. Gewiß weiſt dieſer Erdenfleck, vor allem im Frühjahr zur Zeit der Baumblüte, die hier —4 Wochen früher eintritt als im übrigen Deutſchland, ſeltene Schönheiten auf, aber nicht geringer ſind die Herrlichkeiten der Oden⸗ wald⸗Berge, wenn ſich der Beſucher die Mühe macht, die Randhöhen zu überſteigen. Die ganze Romantik des„Siegfried⸗Idylls“, die Poeſie des deutſchen Waldzaubers erſchließt ſich hier dem Gaſte in den Buchenhainen des Odenwaldes, durch die man tagelang ſtreifen kann, ohne je den Wald verlaſſen zu müſſen. Typiſch deutſch iſt dieſes Waldgepräge mit ſeinem träumeriſchen Charakter, der nur an ganz wenigen Stellen durch einige dramatiſche Akzente wirkſam unterbrochen wird. Kernig und echt wie dieſe Landſchaft iſt auch ihre Bevölkerung. Der Odenwälder Bauer iſt ſchlicht und gediegen, und dementſprechend iſt das Odenwälder Dorf ſchlicht, ſauber und von jener traulichen Gemütlichkeit, die ſofort an⸗ heimelnd wirkt. Spuren der Vergangenheit Die Vergangenheit prägt heute noch dem Odenwald ihre charakteriſtiſchen Merkmale auf. Berge und Burgen gehören zuſammen, wenn ſie auch nicht ſo dekorativ in Erſcheinung tre⸗ ten, wie am Rhein. Die Burgen und Schlöſſer des Odenwaldes— ſoweit ſie an der Berg⸗ ſtraße liegen— danken ihre Exiſtenz der von Süden nach Norden ziehenden Schlagader des Verkehrs, wie z. B. das Als bacher und das Auerbacher Schloß. Während das Schloß von Alsbach heute faſt völlig im grünen Meer des Waldes unter⸗ gegangen iſt, blickt das Auerbacher Schloß noch ſtolz und trotzig von der Höhe herab zur Berg⸗ ſtraße. Soweit ſie im Nordweſten liegen, wie Lichtenberg oder der Breuberg, war ihre Aktionsrichtung mehr nach dem Maintal gewendet. Das heutige Lichtenberg, das weithin ſichtbar auf vorſpringendem Bergrücken gelegen und zu Herbergszwecken vermietet iſt, iſt ein ſtolzer Renaiſſancebau des 16. Jahrhunderts, in den aber Teile des alten Schloſſes, das be⸗ reits 1120 errichtet wurde, eingebaut ſind. Hier war ſchon Walther von der Vogelweide bei Diether II., Grafen zu Katzenelnbogen, zu Gaſte, und die Landgrafen von Heſſen fühl⸗ ten ſich oft dort ſicherer als in ihrer Reſidenz. Der Breuberg dagegen bietet das Bild einer romantiſchen Burg, die heute trotz ihres Alters von über 800 Jahren noch vorzüglich erhalten iſt und ſogar noch bis in die Zoer Jahre des vorigen Jahrhunderts armiert war. Noch älter als der Breuberg iſt die Burg in Lindenfels, von der heute aber nur noch Ruinenreſte vorhanden ſind. Wohl keine der Burgen hat ſo oft ihren Herren gewechſelt wie ſie, und keine kann ſo viel von wechſelvoller Geſchichte erzählen. Anziehungspunkte Erſt ſeit einigen Jahren ſind erfolgreiche Beſtrebungen im Gange, den inneren Oden⸗ wald dem großen Reiſeverkehr zu erſchließen. Solange der Odenwaldfreund allein auf die Bahn angewieſen war, kam nur ein Teil des Odenwaldes in Frage, wenn er nicht ein Freund des Wanderns war. Heute wird das Gebiet von einer ganzen Reihe von Auto⸗ bus⸗Linien durchſchnitten, ſo daß auch der, der weniger gut zu Fuß iſt, ſowohl von Darm⸗ ſtadt aus, wie auch von Bensheim, Wein⸗ heim, Waldmichelbach und Beer⸗ felden aus bequem die ſchönſten Punkte des Odenwaldes beſuchen kann. So ward einer der lieblichſten Punkte, das im Herzen des Odenwaldes gelegene Städtchen Lindenfels, dem Verkehr erſchloſſen, das früher nur in lan⸗ ger Fußwanderung zu erreichen war. Heute führen von Darmſtadt, Bens⸗ heim, Fürth und Reichelsheim Kraft⸗ poſtlinien dorthin. Hier bietet ſich dem Frem⸗ den nicht nur genügende, ſondern ſogar gute Unterkunft. Lindenfels eignet ſich vorzüglich An Bergzal Wer ſich von d Arbeit und aus dem un der Natur neue 5 Daſein ſchöpfen w die volle Erfüllun tet in einen Kra. Gärten und fruckh *3 Städchen a len pfälziſchen ch bis zum Ra— inſt war Berg zogslinie Pfalz⸗ anderem das gro das Amtshaus Dieſe ſtolzen Bau gen Lanoſtädtchen eige lann Bergzabern läum begehen. Heute iſt Bergz beſuchte Luftkuror —5 1934 64 000 denübernachtungen kel, das Kurtal als Standquartier weitere Touren. Die dankbarſten Ausflüge führen durch die wundervollen Wälder nach allen Himmels⸗ richtungen, ſowohl nach der Neunkirchner Höhe, wie auch nordwärts nach Lichtenberg und Breuberg, oder ſüdwärts nach der Tromm zu. Jeder dieſer Ausflüge zeigt immer wieder neue, überraſchende Naturſchön⸗ heiten, mit denen der Odenwald in allen ſei⸗ nen Teilen reichlich geſegnet iſt. Sehenswürdigkeiten Durch den Süden des Odenwaldes— von Heidelberg aus im Norden— führt die Wan⸗ derung zu den Neckar burgen, in die Hei⸗ mat Götz v. Berlichingens. Von Heidelberg aus über Neckargemünd, Neckar⸗ ſteinach, Hirſchhorn nach Eberbach 77õ75 iſt eine der bekannteſten und ſchönſten Touren. 4 Im Herzen des Odenwaldes entdeckt man die 4 Idylle in ihrer reinſten Form; Wald⸗ 15 1 55 2 0 michelbach, Birkenau, Fürth, Er⸗ 5— bach, Amorbach, Schönberg und Mi⸗ 22*** chelſtadt, das ſind reizende Flecken mit alten Fachwerkhäuſern. Jedes einzelne Dorf, jedes Städtchen iſt für Wanderer ein Labſal des Auges und des Herzens. Der Odenwald iſt nun einmal der Wald der Siegfriedſage, des Nibelungenliedes. Auf zwei andere Punkte ſoll aber noch der Fremde beſonders hingewieſen werden: auf den Malſchen und auf den Felsberg. Wenn man in der dortigen Gegend jemand nach„Malſchen“ fragt, kann es einem paſſie⸗ ren, daß man nach dem Dorf Malchen ge⸗ wieſen wird. Denn der Berg heißt im Volks⸗ munde(wenn auch fälſchlich)„Melibocus“. In ſeiner Form dem Veſuv ähnelnd, iſt er der ſchon im Altertum und frühen Mittelalter diefe höchſt, und charakteriſtiſchſte Berg des nord⸗ Steinmaſſen nutzbar zu machen verfucht, wie weſtlichen Odenwaldes, den man ſchon wegen der„Altarſtein“ und die„Rieſen⸗ des einzig⸗ſchönen Fernblicks beſuchen ſollte. ſäule“ beweiſen. Man hat angefangen, ſie Nach Weſten zu beherrſcht er die ganze Rhein⸗ an Ort und Stelle zu bearbeiten, und da mäan ebene, nach Norden zu das Gebiet bis weit ſie ſcheinbar nicht abtransportieren konnte, ein⸗ über Darmſtadt hinaus, im Oſten ſchweift der fach liegen gelaſſen, was z. B. bei der Rieſen⸗ Blick bis zur Neunkirchner Höhe und im Sü⸗ ſäule durchaus begreiflich iſt, denn der Koloß den bis nach Weinheim. Die ganze Bergſtraße hat 9,25 Meter Länge bei einem Durchmeſſer liegt wie ein aufgeſchlagenes Buch zu ſeinen von 1,29 Meter. Es ſcheint aber, daß man ſie Füßen, und das Waldmeer der Bergwälder früher doch einmal aufgerichtet hatte, denn die grüßt zu dem ſtolzen Ausſichtsturm herauf. Unterſeite weiſt eine Niſche auf, in der ein Auch vom Feldberg aus iſt die Ausſicht Heiligenbild geſtanden haben kann. J0 lohnend, aber hier gehört das größere In⸗ ſcheinen ſie die Römer bearbeitet zu haben tereſſe den geologiſchen Eigentümlichkeiten, und im Mittelalter ward ſie zur Bonifatius⸗ denn hier finden ſich nicht weniger wie acht⸗ ſäule, an der die Jugend der Umgegend ihre für nähere und Archivbild Herkulesbrunnen in Augsburg Ueberbleibſel von eruptiven Ausbrüchen. Die rieſigen Geſteinsmaſſen beſtehen aus Horn⸗ blende-Granitfelſen, die ſich gletſcherhaft den Abhang hinunterſchlängeln. Man hat auch zehn„Felſenmeere“. Zweifellos war der Frühlingsfeſte feierte. Eine Sehenswürdigkeit Sdenwäld in prähiſtoriſchen Zeiten ein vul⸗ iſt der Felsberg auf alle Fälle. 7 kaniſches Gebirge und dieſe„Felſenmeere“ ſind Chelius. FiiRTIHI Oben/ Kurhaus zur Tromm“ Ruhige, staubfreie Lage. Direkt am Walde. Pensionspreis M.- bei vier Mahlzeiten. Tel. 376. Besitzer Gg. Strauß. im Odemy/ ald Gasthaus u. Penslon„Zur Dorflinde““ Neu herger. Haus, herrl. Aussicht v. d. Zimmern. gr. Liege- wiese, beste Verpfleg. Pens.-Pr. v..20 an(bei 4 Mahlz.). 15 Min. v. Bahnstat. Wahlen. Tel. 50, Amt Waldmichelbach. Besitzer: Hans Jöst. HMNEIDEIBER G 3 Parkkaffee-Motel Sr 855 Am Neckar und Bergwald gelegen. Neue grobe Neckar- terrasse. Pens. von.50 bis.50.— Jeden Samstag und Sonntag Gesellschaitstanz.(273 21v HInscnnorN Hotel und pension zum„, Maturalisten“ Pension.50—.50 RM. Spezialitäten: Forellen. Pasteten. „Hirschhorner Aaltopf“.„Saarbrücker Lebertopf““ Tel. 8. Autoboxen.(1928v) Bes. Kaspar Schaeier. Küchenmstr. 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Eingebet⸗ let in einen Kranz grüner Wieſen, blühender Härten und fruchtbarer Weinberge liegt das 1 Städchen am Eingang zu den prachtvol⸗ pfälziſchen Wasgaubergen, deren Wälder ſich bhis zum Rand der Stadt erſtrecken.— Einſt war Bergzabern Reſidenz der Her⸗ ogslinie Pfalz⸗Zweibrücken, wovon unter anderem das großartige wuchtige Schloß und das Amtshaus in reichem Barock künden. Dieſe ſtolzen Bauten geben dem ſonſt ſo putzi⸗ gen Lanoſtädtchen in ſeiner einzig ſchönen Um⸗ . eigenen Reiz. In dieſem Jahre nn ergzabern ſein 650jähriges Stadtjubi⸗ läum begehen. beunte iſt Bergzabern der erſte und meiſt⸗ befuchte Luftkurort der Rheinpfalz und hat im —5 1934 64000 und 1935 über 65 000 Frem⸗ benübernachtungen. Das eigentliche Kurvier⸗ kel, das Kurtal mit ſeinen Kurhäuſern und Neustadt an der Deutschen Weinstraße Villen an den Hängen, liegt außerhalb des Stadtkerns und iſt ganz von Wald eingeſchloſ⸗ ſen. Hier kann man auf den vielen und gut gepflegten Wegen die ſchönſten Spaziergänge machen, ſich auf den Ruheplätzen ſonnen und die Natur genießen. Ein beſonderer Anziehungspunkt iſt das moderne Freiſchwimmbad mit Liege⸗ und Sportplätzen, wo ſich jung und alt in Sonne, Luft und Waſſer tummelt. Das Klima iſt angenehm, die Luft erfriſchend und völlig rein. Selbſt an heißen Sommertagen hat man hier keine drückende Hitze zu befürchten. Durch die großen und weitausgedehnten Laub⸗ und Na⸗ delwälder wird ein Stagnieren der Luft ver⸗ mieden. Die Gaſthöfe in der Stadt, wie die Kurhäu⸗ ſer im Kurtal ſtehen in gutem Ruf, ſind zum größten Teil neuzeitlich eingerichtet und laſſen es in Bezug Bequemlichkeit, Reinlichkeit zund Güte der Verpflegung an nichts fehlen. Eine ganze Reihe ſchöner und lohnender Ta⸗ ges⸗ und Halbtagesausflüge ſind von Berg⸗ zabern als Ausgangspunkt möglich. Beſonders Archivbild An der Pforte des plälziſchen Wasgaues Bergzabern, der meiſtbeſuchte Cuktkurort der Rheinpkals/ Zum 650-jährigen Stadtjubiläum hervorzuheben ſind: Schweigen, gegenüber dem im 70er Krieg berühmt gewordenen Gais⸗ berg, wo Tolayer und Burgunder gedeihen (ſchöner Waldſpaziergang über die Ruine Gut⸗ tenberg/ Dörrenbach mit befeſtigtem Friedhof und hiſtoriſchem Rathaus/ Burg Berwartſtein und der idylliſch gelegene Seehof Wegelnburg bei Schönau. Das Dahner Felſenland und die Schlöſſer um Dahn(Pfälziſcher Wasgau) /Burgruine Landeck bei Klingenmünſter/ Die Madenburg bei Eſchbach und die alte Reichsfeſte Trifels bei Annweiler. Billige Kraftpoſtfahrten und Taxameter er⸗ möglichen auch denen, die mit ihrer Zeit und ihren Kräften haushalten müſſen, ein Höchſt⸗ maß von Eindrücken von der landſchaftlich ſo bevorzugten Gegend. Alle, die hierher kom⸗ men, werden das finden, was ſie ſuchen und erholt wieder ihre Arbeit nach den Feiertagen mit neuer Kraft aufnehmen. Krün an der Jſar Der Ort liegt in 875 Meter Höhe am öſtlichen Rande eines weiten Hochtales dicht am Fuße der zum Vorkarwendel gehörigen Soiern⸗ kette. Sie bietet mit ihren herrlichen, von gewaltigen Felsmauern umrahmten Hochſeen und ihren bis zu 2200 Meter anſteigenden, mit Graten verbundenen ausſichtsreichen Gipfeln als großartigſter Naturſchutzpark der deutſchen Alpen das nächſte Ziel für Hochwanderungen. Aber auch vom Tal aus ſchon überblickt man außerdem die Mittenwalder Karwendelkette, die Tiroler Berge bis zu den Stubaiern ſowie das geſamte Wetterſteingebirge bis zur Alpſpitze und Zugſpitze, während von Norden das Krottenkopfmaſſiv ſowie Herzogſtand und Heim⸗ garten hereinſchauen. Krün liegt im Mittelpunkt der Bergketten um Mittenwald(8 Kilometer entfernt), den Walchenſee(12 Kilometer) und Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen(16 Kilometer). Da alle dieſe weitbekannten Orte durch gute Poſt⸗ kraftwagen⸗ und Bahnverbindungen leicht er⸗ reichbar ſind, erweitern ſich die Ausflugs⸗ und Tourenmöglichkeiten in ſchönſter Weiſe. Auch Bademöglichkeiten ſind außer im idylliſch ge⸗ legenen nahen Barmſee in mehreren kleinèren Seen und Weihern reichlich vorhanden. * Das Moſel⸗Muſeum in Trier iſt jetzt der Oeffentlichkeit wieder zugänglich gemacht worden. Es zeigt zurzeit als Sonderveranſtal⸗ tung eine Ausſtellung von Werten des Trierer Malers Peter Philippi, der kürzlich ſeinen 70. Geburtstag beging. NS.⸗Anſchlußkarte! Ein unentbehrlicher Helſer flür Pfingſten in die Hand eines jeden Wande⸗ rers, Radfahrers und Autofahrers iſt die ſoeben erſchienene Ueberſichtskarte von der weiteren Umgebung Mannheims. Damit iſt die Lücke ge⸗ ſchloſſen, die das Fehlen dieſer Karte bisher gebildet hat. Für den billigen Preis von 40 Pf. iſt ſie ein vielfältiger Wegweiſer von Stuttgart⸗ Straßburg bis Frankfurt⸗Wiesbaden. Die neue Bäderſchritt erſchienen Die bewährte Bäderſchrift des Reichsfremden⸗ verkehrsverbandes„Die deutſchen Heil⸗ bäder, Kurorte und Seehäder in der Kurzeit 1936“ iſt ſoeben in der neunten Auflage erſchienen. Eine allgemeine Verteilung iſt nicht vorgeſehen; die Einſicht⸗ nahme iſt aber jedem Intereſſenten bei den Reiſebüros möglich. Die Schrift hat auf Grund der Ueberprüfung und Auswahl durch die Landesfremdenver⸗ kehrsverbände die anerkannten Heil⸗ klimatiſchen Kurorte, Luftkurorte, neippkurorte ſowie die Seebäder erfaßt und dadurch gegenüber den früheren Ausgaben eine erwünſchte Erweiterung erfahren. Die Schrift ſtellt damit die amtliche Liſte der an⸗ Bäder und Kurorte Deutſchlands ar. Staatsminiſter Hermann Eſſer hat als Präſident des Reichsfremdenverkehrsverbandes in dem Vorwort dem Buch die Aufgabe geſtellt, „daß es Mittler zwiſchen dem deutſchen Volle und den ihm von der Natur geſchenkten Kur⸗ und Badeorten ſein ſoll, die von der Bäder⸗ wirtſchaft und Bäderwiſſenſchaft zu einer in der Welt anerkannten Höhe der Einrichtungen und Leiſtungen gebracht ſind. Eine Ueberſicht über die Kur⸗ und Badeorte nach ihren Heilanzeigen ermöglicht dem Aus⸗ kunftſuchenden erleichterte Auswahl des ein⸗ zelnen Kurortes. Intereſſant ſind die erwei⸗ terten Angaben über die Heilanzeigen für Klimakurorte, Luftkurorte, Seebäder und Kneippkurorte. Bei den Angaben der einzelnen Bäder iſt eine genaue Ueberprüfung der Heil⸗ anzeigen und natürlichen ortsgebundenen Kur⸗ mittel von Aerzteſeite aus erfolgt, wie das Buch überhaupt unter Vermeidung aller re⸗ klamehaften Ankündigungen als eine auf ge⸗ prüftem Tatſachenmaterial aufgebaute amt⸗ liche Liſte anzuſehen iſt. Die Bearbeitung führten, wie in früheren Jahren, der Bäderreferent des Reichsfremden⸗ verkehrsverbandes, Hauptm. a. D. G. Schmidt, und der Generalſekretär der Deutſchen Geſell⸗ ſchaft für Bäder⸗ und Klimakunde, Dr. med. F. Krone, durch. * Auf der oſtfrieſiſchen Nordſeeinſel Juiſt wurde an Stelle des alten hölzernen Bahnhofs ein neuer Inſelbahnhof errichtet, der dieſer Tage ſeiner Beſtimmung übergeben wurde. Der neue Bahnhof iſt ein ſtattliches einſtöckiges Klin⸗ lergebäude mit weiter Empfangshalle, Fahrtar⸗ tenſchaltern, Gepäckaufgabe uſw. Auch der Bahn⸗ hofsvorplatz wurde mit einer Mauerbrüſtung aus Klintern eingefaßt. ACHMENH'EIN an der deutschen Weinstraße Winzergenossenschaft Winzervereinigung an sudensan Lauæ o Stimmung/ — bDfälzervalde- Iin. Landaufenthalt, Pensionspr. RM..— hei vorzügl. Verpfl., tägl, vier volle Mahlz., Luftkurort 320 m i.., mitt, herrl. Wälder. Naturschönstes Strandbad d. Pfalz. esunde Höhenlage. Ideal. Wochenendaufenthalt. Auto- karage. Gasthaus Pension H. 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Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt. Tüdel Weller(in Urlaub).— Verantwortl. für Politik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer: für Wirtſchaftspoltik und Handel: Wilhelm Ratel: für A und Bewegung: Friedrich Karl Hags: für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: i. V. Dr. W. Kicherer? für Unpolitiſches: Fritz Haas: für Lorales: Erwin Meſſel: für Sport: Jul.* ſämtl. in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Oriainal⸗ bexichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter; Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dablem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schön w i tz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Drugeret Embc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Ubr(außer Samstag und Sonntag). Fernſprech⸗ Ri. für Verlaa und Schrifneituna: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeigenteil verantw.: 1. 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Mai 1936 ist unser Mitarbeiter, Herr A10is F reg Sandiormer Arbeitsgemeinschaft an und hat in treuester Pilichterfüllung und nie versagender Schaffensfreude seine Dienste dem Werke gewid⸗ Er war uns jederzeit ein treuer Mitarbeiter und lieber Kamerad und wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren Mannheim, den 27. Mai 1936. Joseph vögele.-G. Mannneim Die Beerdiguns findet am Donnerstag. den 28. Mai 1936, um 16 Uhr. in Leimen bei Heidelberg statt. 7 TIodesanzeige Der Verstorbene gehörte seit April 1934 unserer runrer und Geiolsscai der 28. Mai 1060 3 4 f 1 4 3 4 4 7 1 im neuen noland ferrenſchuhh Der preiswerte Martenſchuh für den ſiern fannheim, 0 4, 7- lam sStrohmath Ludwigshafen a. 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Hier wie immer an den traurigen Zahl hält.“ Der Troſt iſt man berückſicht! tumsmäßig nie in Frankreich weiſen. ein naſſiſche deren der Parl in der Nacht zi Unterhaus der Henderſon, chene Redev hielt, in der ſe zweige beha ſtellte hiermit denn die bisher ſechs Stunden. drei Kabinettsm nug, um den Er hergehen zu nehrere von ih ein. Der parl⸗ beitsminiſteriun der Bank ausge des Unterhauſe um.43 Uhr einen Satz zun ein:„Um zum 16 Uhr wiede zweiten Male. ſeine Rede na ordneten, ſowei einen ſpontaner ſchließlich um? uf ſeinen Platz ſtehende Vorlag