20. Mul W0 * .85 -Läufer, Breiten leum 2, 9 n örkt Teppiche vohnenl b die ⸗ScHAU ainz Akt.-Ges. R 1, 7 43 offn. Einttitt freif liche Beratung] men für Erf 1 ———— ldfzimmer, zues und garnituren uSJWahI hen eihilfe annheimer ohnunas· nrientung m. B. M. est. Tattenal uf kreuzbanner“ Ausgabe à erſcheint 12mal(.20 RM u. Werlag und Schriftleitung: Mannheim, f 3, 14/15. derg prech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint Imal(.70 RM u, 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger owie die Poſtämter entgegen. 3 die fen———.— kein Anſpruch au iſſens geb Abend⸗Ausgabe A eitung am Erſcheinen(auch dur Entſchädigung. Regelmäßi eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen 6. Jahrgeing MANNHEIM Anzergen: Geſamtauflage: Die 12 im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Schlu Mannheim er Anzeigen⸗Annahme: Die 4.——— Millimeterzeile im Textteil 18 15 Bei Wiederholung Nachla rühausgabe 18 Uh 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21 alt. Millimeterzeile 10 Pfg. Die ageſpalt. Milimeterzeile nheimer Ausgaäbe: Die 12geſpalt. 4 Pfa. gemäß Preisliſte. r, Abendausgabe 13 Uhr. igen Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. „ R3, 4 Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Nummer 246 Freikag, 29. Mai 1936. oskaus Strekeke Aumt Feallkrelchs Grozindunrie die Kommuniſten„freſſen ihre fameraden auf“ Paris, 29. Mai. Der Streik der Metallarbeiter in den Pariſer Vororten, der im Verlaufe des Donnerstag durch den Anſchluß der Renauld⸗Werke mit 34000 Arbeitern und einer ganzen Reihe weite⸗ rer Maſchinenfabriken und Werken der franzö⸗ ſiſchen Rüſtungsinduſtrie einen ungeheuren Auf⸗ trieb erhalten hatte, ſcheint mit einem Siege des marxiſtiſchen Gewerkſchaftsver⸗ handes, deſſen ſtiller Streitparole ſämtliche Pariſer Vorortbetriebe gefolgt waren, ſeinem Ende entgegenzugehen. die Streikenden ſind unnachgiebig Auf Grund der den ganzen Donnerstag über von der Regierung Sarraut mit Vertretern der Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmerverbände geführ⸗ ten Beſprechungen haben ſich die Arbeitgeber⸗ verbände bereit erklärt, in Verhandlun⸗ gen einzutreten, falls bis dahin die Ar⸗ beit in den Betrieben wieder aufgenommen werde. Von den Werksleitungen wurde den Streikenden weiter verſprochen, keine Strafmaß⸗ nahmen zu ergreifen. Obwohl dieſer zwiſchen der Regierung und den Arbeitnehmerverbänden erfolgte Vorſchlag bereits am Donnerstagmor⸗ gen gegen 9 Uhr vorlag, ſind doch die etwa 50000 im Streit befindlichen Metallarbeiter auch in der Nacht zum Freitag an ihren Arbeits⸗ plaäten geblieben. In den Renauld⸗Werlen ſo⸗ wie den übrigen im Ausſtand befindlichen Fa⸗ briken wurden am Donnerstagabend von dem Streikausſchuß lediglich die Jugendlichen unter 18 Jahren ſowie Frauam und Mädchen nach Hauſe geſchickt. peinliche Entdechungen Die Frühblätter beſchäftigen ſich in erſter Linie mit dieſen Begebenheiten. Sie ſehen in dem Streik, von dem auch Fabriken für die Herſtellung von Kriegsmaterial betroffen ſind, eine politiſche Aktion— natürlich mit Ausnahme der Volksfrontzeitungen, die dem Ausſtand eine betont lohnkämpferiſche Bedeu⸗ tung beizumeſſen ſich bemühen. Die Rechtszeitung„Ordre“ ſchreibt:„So hat es auch in Italien begonnen.“ Die Beſetzung der Fabriken durch die Arbeiter beweiſe, daß die Kammerwahl revolutionäre Kräfte geweckt J habe, deren man nicht leicht Herr werden würde. Der Abgeordnete Bret llrechte Mitte) äußerte:„Die Zeit der Legalität iſt vorbei. Das alles wird auf der Straße ge⸗ regelt werden.“ Nach Anſicht des links⸗ radikalen Abgeordneten Candance„hat die Kommuniſtiſche Partei nunmehr begonnen, die Sozialiſtiſche Partei aufzufreſſen.“ Das„Journal“ faßt die Auffaſſung zahlrei⸗ cher radikalſozialiſtiſcher Abgeordneter dahin zu⸗ ſammen, daß dieſe, obwohl eifrige Anhänger der Volksfront, jetzt ihre Ueberraſchung und AUnruhe hinſichtlich ihrer Gefühle gegenüber ihren kommuniſtiſchen„Verbündeten“ nicht ver⸗ bergen könnten. Auch die ſozialiſtiſchen Abge⸗ ordneten hätten nach dem„Journal“ nur ſchlecht ihre Mißſtimmung verbergen können. * Die franzöſiſchen Kommuniſten haben ihre eigene Methode erfunden, den Maſſen, die ſie an ſich gekettet haben,„Kraft durch Freude“ zuteil werden zu laſſen. Sie haben Tauſende von Arbeitern in wichtigen Fabriken der Pa⸗ riſer Umgebung zum Streik aufgereizt und dazu überredet, feiernd in den Fabriken zu bleiben, wo Muſikinſtrumente, Tanz und Al⸗ kohol dafür ſorgen ſollen, daß die Stimmung feſt bleibt. Während aus den erleuchteten Hallen ſtatt des Stampfens der Maſchinen Lärm und Ge⸗ ſang ſchallt, drohen die kommuniſtiſchen Funk⸗ tionäre den Werksleitungen und der Polizei, bei jeder„Störung“ des Streiks von außen würden die Arbeiter die Direktoren verhaften. die Maſchinen zerſchlagen und die Anlagen in Brand ſetzen.„Kraft durch Freude“ in der kommuniſtiſchen Auffaſſung... Aber das Ganze ſoll„erſtein Anfang“ ſein, kündigt die kommuniſtiſche Preſſe an! In der Tat iſt es offenkundig der Auftakt zu einer Macht⸗ probe gegenüber dem neuen Kabinett Blum, das überhaupt noch nicht da iſt und demgegen⸗ über ſich die Drahtzieher der Streiks und des Bolſchewismus geſchickt einen Vorſprung zu ſichern verſtanden haben. Während der un⸗ glückliche Blum mit Parlamentariern Mi⸗ niſterliſten anzufertigen verſucht, ſtundenlange Geſpräche über die Beſetzung dieſes oder jenes Poſtens führt und vergeblich an der Quadra⸗ tur des Zirkels herumrechnet, die in jedem Verſuch einer Ausführung des Programms der Volksfront zu erblicken iſt, haben die Kom⸗ muniſten das Geſetz des Handelns ſchon an ſich geriſſen. Sie betrachten ja die Regierung Blum als nichts, auch nur im geringſten, Dauerhaftes. Sie ſehen in dieſem Kabinett, dem ſie ſich wohlweislich nicht angeſchloſſen haben, vermutlich eine Art Wiederholung jener Das Reichsluftfahrtministerium von der Wachttruppe der Lufitwaffe übernommen Weltbild(M) Staatssekretär General der Flieger Milch schreitet die Front der Wachttruppe der Luftwaffe ab, die von nun an die Bewachung des Gebäudes des Reichsluitfahrtministeriums übernimmt. Konſtellation, die ſich in Rußland während der Kerenſki⸗Epoche entwickelte. Eine nur ſchwache Regierung, die ſich in Schwierigkeiten nach innen und außen verſtricken ſoll, ohne der Dinge Herr zu werden. Eine allgemeine Unzufriedenheit, die immer mehr Enttäuſchte in das Lager der radikalen Oppoſition hin⸗ übertreibt. Eine erzwungene Duldung der kommuniſtiſchen Umſturzvorbereitungen, die nach ſyſtematiſcher Auflöſung der noch vor⸗ handenen Ordnungskräfte ſchließlich durch einen entſcheidenden Schlag zur Erobe⸗ rung der Macht führen ſoll. Alte be⸗ währte Revolutionsſtrategie, die insbeſondere in Spanien ſoeben erſt wieder erfolgreich an⸗ gewendet wird. Fürwahr, mit ſolchen Freun⸗ den wird es Herr Blum nicht leicht haben. Vielleicht denkt er gelegentlich an den Fall Kerenſki, der es mit einer letzten großen natio⸗ nalen, bürgerlich verbrämten Kraftanſtrengung ſchaffen wollte und gerade dadurch ſein Land in das fürchterlichſte Unglück ſtürzte. brandi will Eden verſöhnen Erster Vorsioß des italienischen Botsciaffers in London EP. London, 29. Mai. Der italieniſche Botſchafter Grandi hatte, wie wir bereits kurz berichteten, im Lauf des Donnerstags eine längere Beſprechung mit dem Außenminiſter Eden gehabt, die, wie verſchiedene Blätter übereinſtimmend melden, erhebliche Bedeutung für die künftige Geſtal⸗ verſtändliche tung des Verhältniſſes zwiſchen England und Italien gehabt haben dürfte. Nach der Darſtellung der Blätter hat Grandi dem Außenminiſter eine Reihe konkret ge⸗ haltener Vorſchläge gemacht, die die Grundlage für die baldige Einleitung von Verhandlungen darſtellen ſollen. Als ſelbſt⸗ Vorausſetzung dieſer Verhand⸗ So werden in Rumänien Artilleristen vereidigt Weltbild(M) Rekruten eines Bukarester Artillerieregiments bei der Vereidigung. Während der Eidesformel berühren sie das Geschütz. lungen betrachtet Italien naturgemäß die An⸗ erkennung des jetzt in Abeſſinien erreichten Status und die Einſtellung der Sanktionen. Grandi habe dabei weiter die Erklärung ab⸗ gegeben, daß Italien irgendwelche Angriffs⸗ abſichten gegenüber Großbritannien völlig fernliegen. Im Gegenteil ſei Italien durchaus bereit, England ſehr weitgehende Ga⸗ rantien im Mittelmeer zu geben und an einer Löſung der europäiſchen Fragen mit⸗ zuarbeiten, wenn die beiden erwähnten Vor⸗ ausſetzungen(Anerkennung der in Abeſſinien geſchaffenen Lage und Einſtellung der Sank⸗ tionen) erfüllt würden. Was die Antwort Edens auf dieſe weit⸗ gehenden Vorſchläge betrifft, ſo ſcheint es der Außenminiſter vermieden zu haben, ſich feſt⸗ zulegen. Eden habe im Verlauf der Unterredung ſich auf den Standpunkt geſtellt, daß es ſich bei der Frage der Weiterführung oder Aufhebung der Sanktionen gegen Italien um eine Frage handle, die nicht allein von Großbritannien entſchieden werden könne, ſondern daß dieſe Frage vor allem der Zuſtändigkeit des Völker⸗ bundes unterliege, dieſem müſſe die Entſchei⸗ dung überlaſſen bleiben.— Falls dieſe Dar⸗ ſtellung über den Verlauf der Unterredung, beſonders über die Antwort Edens, zutrifft, ſo dürfte man aus ihr bereits einen deutlichen Hinweis auf die künftige Entwicklung der An⸗ gelegenheit entnehmen. Welche Bedeutung den Vorſchlägen Italiens hier beigemeſſen wird, kann man aus der Tat⸗ ſache erſehen, daß bereits Freitag vormittag die Vorſchläge Grandis dem engliſchen Kabi⸗ nett unterbreitet worden ſind. Tränengasbomben in Palüſtina London, 29. Mai. Nach einer Meldung aus Jeruſalem nehmen die Ausſchreitungen ihren Fortgang. So wurde die Begleitmannſchaft eines jüdiſchen Lebens⸗ mitteltransportes von Tel⸗Aviv nach Jaffa mit Steinen beworfen. Die Polizei ſah ſich gezwun⸗ gen, von der Schußwaffe Gebrauch zu machen. Der Laden in Jaffa, für den die Lebensmittel beſtimmt waren, wurde daraufhin von den Aufrührern in Brand geſteckt. Es iſt bereits in Erwägung gezogen worden, weiteren Ausſchreitungen mit Tränengasbom⸗ ben zu begegnen. Vorläufig iſt eine ſolche Maß⸗ nahme lediglich in einer amtlichen Verlaut⸗ barung angekündigt worden, in der es heißt, daß Tränengasbomben in ausreichendem Maße be⸗ reitgeſtellt worden ſeien. Frauen und Kinder engliſcher Staatsangehörigkeit ſind aus der Po⸗ lizeikaſerne in Gaza nach dem Miſſionshoſpital in Sicherheit gebracht worden. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Gauleiter Bürckel ſpricht zu den Arbeitern Eine Großkundgebung in Ludw/igshafen/ Bezahlung der Feiertage dringend gefordert Ludwigshafen a. Rh., 29. Mai. Die Hindenburg⸗Halle in Ludwigshaſen war am Donnerstagabend der Schauplatz einer Großkundgebung, die zu den eindrucks⸗ vollſten und gewaltigſten gehört, die je an die⸗ ſer Stelle abgehalten wurden. Tauſende ſaßen in der Halle, ebenſoviele ſtanden auf dem wei⸗ ten Platz vor der Halle und Hunderttauſende waren in allen Städten und Dörfern des Gaues Saar⸗Pfalz an den Lautſprechern verſammelt und lauſchten der Uebertragung der Kund⸗ gebung durch den Reichsſender Saarbrücken. Die brennende Frage eigenen Ich. Sie ſind daher nicht geeignet, in die zur Diskuſſion ſtehende Frage vom ideellen Standpunkt aus eingeſchaltet zu werden. Im Gegenteil, in dem Augenblick, in dem die bei⸗ den Internationaliſten, die alles Geſchehen um ſich herum nach dem eigenen Nutzeffekt unter⸗ ſuchen, in einer Lohnfrage aneinander geraten, da kann die Idee der Geſamtheit vor die Hunde gehen, wenn es dem einen gelingt, zu ſeinem Vorteil dem anderen etwas abzunehmen oder zu verweigern. Recht oder Unrecht ſpielen bei einer ſolchen Auseinanderſetzung keine Rolle, weil ja beide, ſowohl der Kapitalismus als auch der Marxismus auf das Schlachtfeld nicht mit ſittlichen Kräften ziehen, ſondern zu ihrer Operation ausſchließlich mit Stärke und Schwäche vechnen. Wo aber das in einem Volt ſich ereignet, da wird alle nationalſozialiſtiſche darauf an, drei oder fünf Mark mehr zu beſitzen, ſondern es geht ihm darum, daß ihm entſpre⸗ chend ſeiner Leiſtung das gleiche Recht zugeſtan⸗ den wird, das andere für ſich in Anſpruch neh⸗ men. Und der Nation, der Volksgemeinſchaft, kommt es in erſter Linie nicht darauf an, daß der Arbeiter meinetwegen am Pfingſtmontag ſechs Mark Lohnausfall erſetzt erhält, ſondern entſcheidend iſt für die Nation, daß durch das Zugeſtändnis des Rechts die Liebe und Treue des Arbeiters zur Gemeinſchaft ſo geſteigert wird, daß dieſer zu jeder Stunde einſatzbereit für die Geſamtheit iſt. Einſatzbereit in dieſem Sinne iſt kein Menſch um einen erſtatteten Lohnausfall, ſondern aus Liebe und Treue ſagen wollte:„Gehe vier Wochen in Urlau aus wirft, erhole dich, aber bezahlen lann ich dir ni Zugeſtänd: denn deine Leiſtungsfähigkeit läßt dich i dann zu( Stiche.“ Praktiſch heißt dieſe grauſame Schl tet wird, d folgerung:„Deine Leiſtungen bleiben ich ſage, d daran iſt deine geſchwundene Leiſtungsfühigkeit nicht zuerſ ſchuld, aber mit der habe ich ja nichts zu tun. ſie empfind Daher kommt auch eine Lohnzahlung nicht. Führers, Frage.“ Damit degradiert man d einem ſolch Menſchen zu einer Maſchine, zu ei ſich nicht d Nummer, die man dann, wenn aus ihr alle dern die v herausgeholt iſt, eben ablegt. Wollte man ei fordert ihr ſolchen unmoraliſchen Widerſinn zum Prinz von Lohn erheben, ſo müßte man auch den Urlaub, mien erhö notwendige Zeit zur Wiederherſtellung d während d Leiſtungsfähigkeit anders bezeichnen, nämlich an den Ar „Straf zeit für ein Verſagen der Leiſtunge des Leben⸗ fähigkeit mit der beſonders harten Maßnahn Schließli⸗ der Nahrungsmitteleinſchränkung.“ nicht in d 1 möglichſt ſ. Der Sonntag als Beiſpiel Boltawirn. Dienen etwa Sonn⸗ und Feiertage verloren ge anderen Zweck als dem der Erholung! Ste „ leren Umſa die geſetzlichen Feiertage nicht etwa eine ſolch Zuwendung der Gemeinſchaft an alle dar? nicht der Staat hier beiſpielgebend diens der einzi Nach 5— 0 Ausführungen des Gauwirt⸗ Kraft zerſchlagen und damit der Sinn und letzte zu dem Volk, zu der Nation, die als Geſamtheit —.——5. des Zweck der Gemeinſchaft vernichtet. jedem einzelnen die gleiche Sorge um die Er⸗ Grundſatz bereits durch die geſetzliche Regel Es gibt gruppe„Induſtrie, Hermann Röch⸗ So kommt es dem Arbeiter in erſter Linie nicht haltung ſeiner nationalen Güter zuwendet. der Lohnzahlung am 1. Mai angewandtz“ den ich a m oſſgmchieing Staat bekundet auch dieſen Willen dadurch, daß man 5— 2 2 2 2 er ſeinen Beamten durch die Monatsgehält und darf, *Gn BI ck cht 2 1 d 6 ſch ft die Feiertage generell mitbezahlt. Die Wirtſchg ein Betriel führte dabei u. a. aus: 1 ei un au le emein 44 tur 2——25 Roweit es Direktoren und Ange⸗ 4 Von der Warte des Nationalſozialismus aus, Das Vaterland iſt eben 1 aller, weil unerwartet tellung machen, daß in jenem ſiellte angeht. Was dem einen recht iſt, iſt hem Tarif tätig rde aüe flosbeiz und Verberb en Rh beis ſchachete Lohne 6eh, die anderen dilig. Unmöglich kann ein Zeieren en einer Frage im Rahmen einer arundſäßlichen gebunden ſind. Daher gibt es auch keine Frage, Stimmung im Verhälmis eine weit beſſere iſt für den einen ein bezahlter Erholungstag ein, er herann Beirachtung Srellung nebmen, die geloſt wer, am wenigſten eine Arbeiterfrage, die nicht wie in dem Betrieb, der höhere Löhne bezahlt. während er für den anderen ein Bußtag terſchafe ha den muß. Oeh tue dies auch im beſondere, un alle angeht, weil ja die Gemeinſchaft um Ich komme min wieder auf das Grundſützliche, das iſt keine Lohnerhöhun Whransgn mich einer Verpflichtung zu entledicen die zu ſo ſtärter iſt, als jeder einzelne ſich ihr ver⸗ Die Stimmung innerhalb des Betriebes iſt on ſt ke 9 3 Mebrausga erfüllen ich vor der Saarabſtimmung den Ar⸗ pflichtet fühlt. Was für die Gemeinſchaft gilt, ja gar nicht zuerſt an Löhne gebunden, ſondern Nun erklärt man: Bezahlung der Feiertaß tungsmögli beitern verſprach. das iſt auch beſtimmend für einzelne Teile, in in dem einen Betrieb herrſcht eine innige Ka⸗ bedeutet eine Lohnerhöhung. Würde die Beze notwendige Es iſt die Frage der Lohnzahlung an den ge. dieſem Falle für die Arbeitsſtätte einer kleinen meradſchaft, weil der Betriebsführer in feiner dens dert Feiertage eine Lohnerhöhung hedel⸗ Loöhnen na ſetzlichen Feiertagen. Man wird nun ſagen: Gemeinſchaft, für den Betrieb. Belegſch ſer Linie die Arbelks⸗ ten, ſo könnte ich hier nicht über dieſe 8 nung treter „Ja, iſt, denn das Probbem ſo bedeutungsvoll, Am beſten mache ich das verſtändlich durch eh ſieht 40 S reden. Denn der Führer will, bevor er an d Betruge iſt es überhaupt geeignet zu einer oͤffentlichen eine vergleichende Betrachtung: In einem Be⸗ ameraden„die z Lohnfvage herangeht, ſich weiter mit der U er ſagen w Diskuſſion?“ Jawohl, jedes Problem erhält die trieb iſt zum Beiſpiel eine vorzügliche Gemein⸗ einem gemeinſamen Strang ziehen, um ihren terbringung der noch abeitsloſen Volksgen des Feierta Größe ſeiner Bedeutung durch die Größe des ſchaftsſtimmung, in einem iſt das gemeinſamen Arbeitsplatz gegen alle Angriffe befaſſen. Aber ebenſo wenig wie wir L Woche mei Nutzens, den ſeine Löſung für die Geſamt⸗ Gegenteil der Fall Wer noch von geſtern iſt der Not zu verteidigen, und zum zweiten, weil erhöhungen in Erwägung ziehen dürfen und Verfügung heit hat. wird bei der Erforſchung der unterſchiedlichen die Arbeiter von ihrem Betriebsführer wiſſen, können, ebenſo wenig will der Führer ein Unſinn dief Dann wird man ſagen: Dieſe Lohnfrage iſt Stimmung in den beiden Betrieben vorerſt die daß er ſeine Kameraden auch an guten Zeiten Lohnſenkung, eine Preisſteigerung oder en deutſchen A gn n wenn aupe ann id vit bovenen in, di vn n den vi m.. 8 m n ſeielnn zn. zen prrenn e e nur eine beſtimm ruppe angeht und mi 1 3 f iten. rer wi rtig i er 3* nuche in wun det dozu be⸗ dort verdient, und dabei wird er dann die wie ſie es tun in ſchlechten Zeiten des ebensſzandardes ſei es, daß deutet 95 Bezahlung der Feiertage praktiſch 3 5 05 n Abn auch ſeine e eine Lohnerhöhung. Sie trägt an jedem Feier⸗ T ſt k 9 15 bi kt öhung oder Preisſteigerung herbeigeführt 5 tag zur Verminderung des Wirtſchaftsver⸗ eeue ein de u 4 lonso 2 Das muß für alle gelten. Im Gau Pfalz iſt mögens um viele Millionen bei, derſchärſt. die Von dieſem übergeordneten Geſichtspunkt aus gebracht, man möge durch die Lohnzahlung der e wereme iſt am 1. A Deviſenlage und die tüchtigſten Nationaliſten Mis Machtergreifung über eine Lohnfe Reichti fügen zur Erleichterung ihres Gewiſſens dieſen muß an die Arbeiterfrage herangegangen wer⸗ Feiertage dem berechtigten Rechtsanſpruch des hinausgewachſen; denn es iſt hier nur Reichtümer Einwänden noch hinzu, daß eine ſolche Forde⸗ den. Von ihm allein aus ſind die Fragen des Arbeiters und damit ſeiner nationaliſtiſchen Minderheit von Betriebsführern, die aus morgen der rung nach gewerkſchaftlicher Vergangenbeit Lohnes, Gehaltes, der, Freizeit zu/ behandeln. Stärkung dienen. Es unterliegt doch keinem gendwelchen Gründen dieſer Regelung noch oder richtig riecht, alſo etwas marxiſtiſchen Charakter an⸗ Voranzuſtellen iſt: Nützt das oder jenes der Ge⸗ Zweifel, daß gerade die Handarbenterſchaft auf fieiwillig beitrat. Dennoch zu dieſer Frage d Appell an d daute. meinſchaft? Iſt es in erſter Linie geeignet, die der Suche nach ihrem Recht von allen möglichen foigende: Man kann niemals von einer 30˙ Gürtel enge Treue und Hingabe an die Gemeinſchaft zu Intereſſenten jahrzehntelang hin⸗ und hergehetzt luten Lohnerhöhung reden, wenn eine olg Schüſſel zu Wie es der Marxismus verſtand ſtärken? Mit materieller Hingabe, die nicht wurde und ſehr oft unverſchuldet falſchen Pro⸗ nicht automatiſch die Hebung des Lebensſia beiter der e Ich will verſuchen, auf jede Frage, die mir durch einen ſittlichen Rechtsanſpruch begründet pheten ins Garn ging und daß gerade dieſe dards bedeutet. Der Normallebensſtandard d in 5 bisher begegnete, zu antworten. Inwieſern geht iſt, d. h. wenn ſolche Güter lediglich zur Befrie⸗ Tatſache. in dieſen Menſchen die Sehnſucht nach Arbeiters beruht auf der Arbeitswoche mit i da die Frage der Feiertagsbezahlung an den Ar⸗ digung materieller Wünſche dienen, wird man einer endlich anſtändigen Behand⸗ Tagen. Fällt nun ein Feiertag in die Woche, d—5 15 beiter die Geſamtheit an? Die Geſamtheit lebt eine Steigerung der Treue zum Ganzen nie lung reifen ließ, die ihnen weniger zuteil ſo wird bei Nichtbezahlung der Feiertage* von der inneren nationalſozialiſtiſchen Kraft der erreichen. Hier iſt dieſe Treue led iglicheine werden ſoll, weil ſie einen tüchtigen Gewerk⸗ Normallebensſtandard geſenkt. Es tritt alio ſich zu einzelnen Glieder. Die innere nationalſoziali⸗ Spekulation, die auf Nützlichleitserwägun⸗ ſchaftsſekretär haben, ſondern weil ihr Inter⸗ eine Lohnſenkung ein. große ch ſtiſche Kraft des einzelnen iſt von ganz beion⸗ gen zurückzuführen iſt, beim anderen dagegen eſſe das Intereſſe aller Deutſchen geworden iſt. Die wirtſchaft hat den Uitzen„Warum deren Faktoren, Einflüſſen und Ereigniſſen ab⸗ aus dankbarem Empfinden für erfülltes Recht Deshalb iſt es Pflicht aller, alles zutzumachen, Wenn alſo der Ausfall eines Arbeltstag Gauleiter B hängig. Unter dieſen Faktoren ſind jene geiſti- eine Treue als Liebe zur Gemeinſchaft. Das was Jahrzehnte verſäumt haben. Hat zum für den Wbeie ine 3 den ſchem Beife ger, ethiſcher Art, die an unſere Raſſe gebunden Deutſchland⸗Lied des einen wird am beſten vor großen Teil Unrecht dem Arbeiter das Vater⸗ waolle man mir 5 Fra 51 8 0 und gab d ſind, die primären, Der Marxismus und damit deſſen Kaſſenſchrank gefungen; ſein Wider⸗ land entfremdet, ſo führt gewordenes Recht ihn wendung beſonderer geldlicher Lein brave, deutſ auch der Kapitalismus, dieſe beiden verzichten hall heißt Internationale. Das des wieder zurück. die Beamten eines Großbetriebes, die veleig ſteht, weil auf das Vorhandenſein einer inneren national⸗ anderen klingt hinüber in die Ewigkeit der Na⸗ als Prämien oder weiß der Teufel als was ſind. ſozialiſtiſchen Kraft beim einzelnen, weil ſie ja tion und adelt das Daſein zu ſeinem höheren Die Urlaubsfrage dellariert werden, nicht gleichbedenten Hierauf ve ohne Rüchſicht auf die Geſamtnation ausfom⸗ Zweck. Ich frage nun, iſt es rechtlich oder moraliſch mit einer Hebun g des Lebensſtah„Induſtrie“, men wollen und müſſen, denn ſie wollen ja nicht In dem Beſtreben, dieſem letzteren Gedanken oder ſogar ſpekulativ richtig, wenn man dann, daros, alſo eine Gehaltsſteigerung? Wenn b Entſchließun der empfohle als erſten ge der Geſamtheit dienen, ſondern lediglich dem zu dienen, habe ich den Wunſch zum Ausdruck wenn die Leiſtung nachläßt, zu einem Menſchen zum Beiſpiel ein Unternehmen 500 000 Me —.————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— die eine praktiſche Tätigkeit während ihres Stu⸗ Die wiſſenſchaftlichen und künſtleriſchen Au õwei Nationen, die ihre Kulturwerte gegenſeitig anerkennen diuns“oder unmitteltar aachber zur Crgan. felkun genfelen,aushetauſcht werden ghhr zung ihrer Berufsausbildung ableiſten, iſt vor⸗ ſo wie die Rundfunkſender wechſelſeitig Die Einzelheiten des deutſch⸗ungariſchen Kulturabkommens geſehen. aus den Programmen der Kle 2 Sender des anderen Staats vermi de wir 3 3 wurde 2 3 Die deutſche Regierung ihrerſeits wird den Studienreiſen und ⸗lager Zur Durchführung Zei Die! Ddonnerstag in Berlin das deutſch⸗ungariſche ehrſtuhl für ungariſche Sprache und Literatur, r re äßigen Fü wiſ n Kulturabkommen unterzeichnet. Wir geben im ſowie cas lUngapiiche Inpleut an der Beriüner In Arti kel 9, der ſich einleitend mit dem Aöonsigen Wale benr 3„Dieſer Ta foloenden die Einzelheiten dieſes Abkommens Univerſität erhalten. Der neue Lehrſtuhl für dausbau des Schüleraustauſches beſchäftiat, heißt gemiſchter Ausſchuß eingeſetzt, der ſich aus de burg⸗Maient wieder, das in letzter Linie als ein großer Er⸗ deutſche Kulturgeſchichte an der Budapeſter Uni⸗ e Regierungen werdon die für die Ju⸗ Mitgliedern des von jedem Staat zu ernenne rung des„ folg der vom nationalſozialiſtiſchen Staat be⸗ verſität wird mit einem reichsdeutſchen Gelehr⸗ 2 zu 12— den Regierungsausſchuſſes zuſamme 05 Weimar ein⸗ triebenen außenpolitiſchen Verſtändigungs⸗ und ten beſetzt werden. Die deutſche Regierung wird ſen und Klager, untern Abkommen wird einen Monat nach Austauſch voran ging ſtützen. Sie werden ferner um die Durchführung von Gemeinſchaftslagern, an denen die Jugend beider Staaten teilnimmt, bemüht ſein.“ Bei der Auswahl von Jugend⸗ oder Studen⸗ tengruppen, ſowie der Stipendiaten werden die Vertragspartner ihre beſondere Sorgfalt darauf verwenden, eine Ausleſe zu treffen. In Artikel 13 des Abkommens heißt es, daß die ungariſche Regierung Sorgfalt auf den Unterricht der deutſchen Sprache in den un⸗ gariſchen Mittelſchulen(Gymnaſien) und höhe⸗ ren Handelsſchulen verwenden wird, Die deut⸗ ſche Reichsregierung erhält die Reichsdeutſche Schule und die Deütſche Sprachſchule für Han⸗ delskurſe in Budapeſt aufrecht. Die beiden Regierungen werden ſich gegen⸗ ſcitig über diejenigen wiſſenſchaftlichen und liierariſchen Werke verſtändigen, deren Ueber⸗ ſetzung in die andere Sprache, oder deren Ver⸗ breitung im anderen Land für ſie beſonders erwünſcht halten. Zuſammenarbeit im Filmweſen Der Buchbeſtand in den Biübliotheken beider Staaten ſoll aus dem Kulturleben des anderen Staats ergänzt und vermehrt werden, Die Tä⸗ tigteit all derjenigen Künſtler beider Länder ſoll gefördert werden, deren Werte nach ihrem Gegenſtand und kulturellen Wert durch ihre Darſtellung im Theater, Film und Rundfunk beiderſeits beſonders geeignet erſcheinen. Das Abkommen ſieht ferner in Kürze den Abſchluß „Taſſo“, wie cheſter Eiſen Armbruſt. 2 Maientage b Wartburgkap D. Faſcher, verſammlung mer über d eins der F an der Budapeſter Univerſität ein deutiches Lek⸗ torat für techniſche und Wirtſchaftswiſſenſchaf⸗ ten errichten, während ſeitens der ungariſchen Regierung die Errichtung eines Lektorats an der Univerſität Leipzig vorgeſehen iſt. Die Lehr⸗ ſtühle werden nur im Einvernehmen beider Regierungen und immer nur durch die Staats⸗ angehörigen des anderen Staats beſetzt werden. Austauſch von Profeſſoren und Schülern In Artikel 3 des Abkommens wird der Austauſch von Profeſſoren geregelt. Dauach ſollen in jedem Studienhalbjahr minoe⸗ ſtens zwei Proſeſſoren von einer Hochſchule des anderen Landes zu Gaſtvorleſungen eingeladen werden. Außerdem iſt ein kurzfriſtiger Aus⸗ tauſch von Hochſchulaſſiſtenten vorgeſehen. Laut Artikel4 werden die Regierungen der beiden Staaten zur Unterſtützung wiſſenſchaft⸗ licher Forſchungsarbeiten von Fall zu Fall Ar⸗ beitsplätze für Gelehrte des anderen Staates in ihren Hochſchulen und Forſchungsinſtituten zur Verfügung ſtellen. Die gegenſeitig von den beiden Regierungen für den Hochſchüleraus⸗ tauſch bewilligten Stipendien werden pro Se⸗ meſter auf die Zahl von ſechs beſtimmt. Jedes Stipendium beſteht neben dem Erlaß der Stu⸗ diengebühr in der Gewährung freier Wohnung und freier Verpflegung oder in der Zahlung eines angemeſſenen Barbetrags. Nach Artikel 6 werden die Hochſchulen bei⸗ riedenspoliti Zei ide 11 27 der Ratifikationsurkunden in Kraft treten. „Der Führer und Kanzler des Deutſchen Reichs und Seine Durchlaucht der Herr Reichsverweſer des Königreichs Ungarn, beſeelt von dem auf⸗ richtigen Wunſch, die aus alter Tradition er⸗ wachſenen wechſelſeitigen kulturellen Beziehun⸗ gen auf allen Gebieten zu vertiefen, ſowie den gegenſeitigen Austauſch der kulturellen und geiſtigen Güter beider Nationen und damit das gegenſeitige Verſtehen beider Völker nach Kräf⸗ ten zu fördern, haben beſchloſſen, ein Abkom⸗ men über die geiſtige und kulturelle Zuſammen⸗ arbeit der beiden Staaten abzuſchließen.“ Als Bevollmächtigte und Delegierte des Deut⸗ ſchen Reiches unterzeichnen die Herren Reichs⸗ miniſter Ruſt und Reichsminiſter Dr. Goeh⸗ bels, für das Königreich Ungarn Seine Ex⸗ zellenz der Kgl. ungariſche Kultusminiſter Dr. Homan. Pflege der kulturellen Einrichtungen In Artikel 1 des außerordentlich umfang⸗ reichen Abkommens erklären beide Regierungen, ihre beſondere Aufmerkſamteit der Pflege und Erhaltung der kulturellen und wiſſenſchaftlichen Einrichtungen, die der Förderung der deutſch⸗ ungariſchen Kulturbeziehungen dienen, anzu⸗ wenden. Die Kgl. ungariſche Regierung wird fernerhin das Kollegium Hungaricum unter⸗ halten und neben den vier deutſchen philologi⸗ ſchen Lehrſtühlen an den Univerſitäten in Bu⸗ Heinrich Lerſch verunglückt. Der in Bode dorf bei Bad Neuenahr wohnende Arbei dichter Heinrich Lerſch wurde auf der he kehrsreichen Straße in der Nähe der Jugend⸗ herberge Heppingen von einem Auto angefah⸗ ren und in den Straßengraben geſchle Lerſch, der ſich nach Einbruch der Dunkelheit konnte, folgt mit ſeinem Fahrrad auf dem Heimweg befand, mit der Ber wurde durch die Scheinwerfer des entgege geleitet wurd kommenden Wagens ſo geblendet, daß er elix Ober Gewalt über ſein Fahrrad verlor. Wie iſzts für un lautet, ſoll Heinrich Lerſch glücklicherweiſe kei dem Vortrag ernſthaften Verletzungen erlitten haben. Die Reihe Eine Hitler⸗Lebensbeſchreibung auf chiſch. Nach einer Mitteilung des„Si Bericht der Deutſchen Akademie“ erſchien Griechenland ein Lebensbild„Adolf Hitler“ y N. Hager⸗Bufidis in griechiſcher Sprac deſſen Herausgeber die Zeitung„Akropolis“ einem großer Bankettſaal 8 ozarts„B- orcheſter der Leitung von Margarete K lin ſang das Welttagung für Raſſenhygiene. m gung ſſenhog momiß von Gluck un 21. Juli findet in Scheveningen in 9 land die diesjährige Tagung der Intern nalen Vereinigung der eugeniſchen Organz tionen ſtatt. Neben Vorträgen über den Er gang von Geiſteskrankheiten, die Anwend erbbiologiſcher Erkenntniſſe auf die no Pſychologie und Fragen der Mutation Wechſel in Direktoriums. rium mitteil dapeſt, Szeged, Debrecen und Peos der Länder ſich für einen regen Austauſch von einer Vereinbarung über die Zuſammen⸗ Ausleſe ſind Berichte der einzelnen L unſch nicht an der Budapeſter Univerſität einen Lehrſtuhl Studentengruppen zu Ferienkurſen einſetzen. arbeit auf dem Gebiet des Film⸗ vor allem zum Steriliſationsproblem Dr. H für deutſche Literatur errichten. Auch ein Praktitantenaustauſch für Hochſchüler, weſens vor. geſehen. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 29. Mai 1936 auswirft, dabei an die Arbeiter aber nur das hen in Ur ich dir Zugeſtändnis macht, einen Lohnausfall nur läßt dich i dann zu bezahlen, wenn vor⸗ und nachgearbei⸗ auſame Schlu tet wird, dann bitte, nehmt es nicht übel, wenn bleiben ich ſage, dieſem Arbeiter kommt es ja wieder iſtungsfähigke nicht zuerſt auf die 6 oder 8 Mark an, ſondern nichts zu ſie empfinden Verbitterung, weil das Werk des ahlung nicht Führers, dem ſie aufrichtig dienen wollen, in rt man d einem ſolchen Betrieb ſabotiert wird. Hier regt hine, zu e ſich nicht der Marxismus bei dem Arbeiter, ſon⸗ aus ihr alle dern die von uns bewußt geweckte Arbeiterehre ollte man ei fordert ihre gleiche Achtung. Man rede alſo nicht n zum Prinz von Lohnerhöhung; denn ausbezahlte Prä⸗ en Urlaub, d mien erhöhen den Lebensſtandard der einen, während die Zuwendung der gleichen Prämte an den Arbeiter am Feiertag eine Herabſetzung des Lebensſtandards verhindern würde. Schließlich ſteckt der Arbeiter ſeine fünf Mark nicht in den Strumpf, ſondern er bringt ſie möglichſt ſchnell am gleichen Tage wieder der Volkswürtſchaft, ſo daß dieſe Millionen nicht verloren gehen, ſondern höchſtens einen ſchnel⸗ leren Umſatz erfahren. herſtellung d chnen, nämlic der Leiſtung ten Maßnahm W. der einzige Einwand buche Es gibt meine Herren, nur einen Grund, gewandt?“ den ich anerkenne zur Verſtändlichmachung, en dadurch, daß man einen Feiertag nicht bezahlen kann Monatsgeh und darf, und das iſt folgender: Wenn ſchon Die Wirtſch ein Betrieb um ſeine Exiſtenz zu ringen hat, ſo müſſen ja des öfteren die Arbeiter unter Tarif tätig ſein. Je ſchlechter es dem Betrieb geht, je mehr wird dieſe Frage an die Arbei⸗ zolungstag ei ter herantreten, und eine vernünftige Arbei⸗ ein Bußtag terſchaft hat noch nie dem Tarif zuliebe ihre eigene Arbeitsſtätte vernichtet. Wenn nun jede Mehrausgabe in einem Betrieb die Erhal⸗ der Feierta tungsmöglichkeit verſchlechtert, ſo wird dieſe ürde die Be notwendigerweiſe immer wieder auch bei den rhöhung Löhnen nach der negativen Seite in Erſchei⸗ bder dieſe§ nung treten. Der Arbeiter würde alſo einen Betrug an ſich ſelbſt begehen, wenn er ſagen würde, ich beſtehe auf der Bezahlung des Feiertages und bin bereit, in der nächſten Woche meine Arbeitskraft moch billiger zur en dürfen und Verfügung zu ſtellen. Einen wirtſchaftlichen r Führer eine Unſinn dieſer Art wird wohl niemand dem ung oder ein deutſchen Arbeiter zutrauen. ehen: Der Jüh⸗ Meine Herren! Der deutſche Arbeiter will nie Veränderung mehr Packeſel der Welt werden, und er weiß, daß eine jol daß die Exiſtenz der Geſamtheit und damit ung oder auch ſeine eigene, und damit die Früchte ſeiner beigeführt wir Hände Fleiß nur geſichert ſind in einem Staat, au Pfalz iſt d der ſtark genug iſt, ſich vor ihn zu ſtellen. Er jchon ſeit de iſt am 1. Auguſt 1914 marſchiert, nicht weil er 55 i Reichtümer zu verteidigen hatte, und wenn morgen der Führer an ihn den Appell richtet, die 3 oder richtiger geſagt, wenn der Führer ſeinen ein Appell an das geſamte Volk richten würde, den 0. W Gürtel enger zu ſchnallen und ſich an eine Schüſſel zu ſetzen, da wäre der deutſche Ar⸗ beiter der erſte, dem das nicht ſchwer fallen würde. Er hat das gelernt und es bedeutet für ihn keinen beſonderen Verzicht, wenn alle anderen das gleiche tun. Nirgends fühlt ſich der Arbeiter wohler als unter Deutſchen, die ſich zu ihm bekennen und mit ihm das gleiche große Schickſal tragen. „Warum ſtehen wir zum Arbeiter?“, ſo ſchloß Gauleiter Bürckel ſeine wiederholt von ſtürmi⸗ ſchem Beifall unterbrochenen Ausführungen, und gab darauf die Antwort:„Weil dieſer brave, deutſche Arbeiter hinter unſerem Führer ſteht, weil ſeine Kinder auch unſere Kinder ſind.“ Hierauf verlas der Führer der Reichsgruppe enn eine ſolc r Feiertage der Es tritt alſo n es Arbeitstages ung bedeutet, ten: Iſt die Zu⸗ Leiſtungen es, die vielleich Teufel als was bedeuten 3 3 3 bensſta Induſtrie“, Hermann Röchling, eine ung? Wenn Entſchließung der ſaarpfälziſchen Wirtſchaft, in n 500 000 der empfohlen wird, bereits den Pfingſtmontag ——— als erſten geſetzlichen Feiertag zu bezahlen. ſtleriſchen Au ht werden, Lben⸗ er wechſelſei rogrammen der rmitteln werden. lbtommens und ne zwiſchen den aaten wird e der ſich aus zat zu ernenn immenſetzt. Das nach Austauſch raft treten. Kleiner Kulturſpiegel die maientage der wartburg Dieſer Tage fanden die traditionellen Wart⸗ burg⸗Maientage ſtatt, die mit einer Auffüh⸗ rung des„Taſſo“ durch das Nationaltheater Weimar eingeleitet wurden. Der Aufführung voran ging Franz Liſzts ſinfoniſche Dichtung „Taſſo“, wiedergegeben durch das Städt. Or⸗ cheſter Eiſenach unter Leitung von Walter Armbruſt. Der weitere Verlauf der Wartburg⸗ Maientage brachte einen Feſigottesdienſt in der Wartburgkapelle, deſſen Aac ders Profeſſor D. Faſcher, Jena, hielt. Nach der Mitglieder⸗ verſammlung, auf der Dr.⸗Ing. h. c. Dem⸗ Der in Bod nende Arbeit rde auf der v ihe der Jugen 55 5 na mer über die günſtige Entwicklung des Ver⸗ en geg eins der Freunde der Wartburg berichten konnte, folgte die eigentliche Morgenfeier, die der Dunkelheit mit der Berg⸗Sinfonie von Franz Liſzt ein⸗ deimweg befand, eleitet wunde. Den Feſtvortrag hielt Profeſſor e. a Oberborbeck über„Die Bedeutung erlor. Wie iſzts für unſere Sete Die Feier ſchloß mit licherweiſe kei dem Vortrag der Erſten Rhapſodie von Liſst. n haben. Die Reihe der Veranſtaltungen wurde mit einem großen Feſtkonzert beſchloſſen, das im Bantettaal der Wartburg vor zahlreichen Gä⸗ ung auf G 0 S ten ſtattfand. Die Programmfolge brachte . ſ Handels„Concerto groſſo-dur Nr. 21“ und ldolf Hitl ozarts„-dur“, vorgetragen vom Kammer⸗ echiſcher S orcheſter der Weimariſchen Staatskapelle unter Leitung von Staatskapellmeiſter Paul Six 3 Margarete Kloſe von der Staatsoper(er⸗ lin ſang das Largo von Händel, zwei Arien „Akropolis“ 10 von Gluck und Lieder von Mozart. der Internatio⸗ 1155 9 E Wechſel in der Leitung des Gewandhaus⸗ die Anwend if die norm Mutation nzelnen Län isproblem unſch nicht wiederberufen. Zum Vorſitzenden rde Dr. Hellmuth von Haſe, zum ſtellver⸗ tretenden Vorſitzenden Prof. Dr. Anton Kippen⸗ berg berufen. Der ſcheidende Vorſitzende Max Leib Sasca saugt aus: „Goldene ſiugeln beſiegten flbeſſinien“ Der Gener alstahsschef des Negus ũber den Zusammenbruch (Von unſerem ſtändigen tz⸗Vertreter) Kairo, Ende Mai 1936. Der türkiſche General Wehib Paſcha, der bekannte militäriſche Berater des Negus und Generalſtabschef der abeſſiniſchen Südarmee, mußte auf ſeiner Reiſe nach Paläſtina Aufent⸗ halt in Aegypten nehmen, weil ſeine Einreiſe⸗ genehmigung nach Paläſtina vorläufig nicht er⸗ teilt wurde. Er hielt ſich einige Tage in Kairo auf als Gaſt der Vereinigung junger Muſel⸗ manen und empfing unſeren Korreſpondenten zu einer längeren Unterredung, in der er ſich ausführlich über die Urſachen des ſchnellen abeſſiniſchen Zuſammenbruchs äußerte. Nach der Auffaſſung des Generals haben die Italiener den abeſſiniſchen Krieg in erſter Linie mit goldenen Kugeln gewonnen. Sie haben in dieſer Beziehung von den Eng⸗ ländern gelernt— meinte Wehib Paſcha— vor allem von dem berühmten Oberſt Law⸗ rence, der wie ſelten einer erkannte, daß man die gegneriſche Front in dieſen Ländern am beſten zerſetzt durch Propaganda und Beſtechung. Zu Beginn des Krieges hätten die Italiener mit normaler Kriegsführung wenig erreicht. Erſt nachdem man durch Agenten Fühlung mit den Unterführern des Negus genommen, ſie durch Verſprechungen und Beſtechungen gewon⸗ nen oder zum mindeſten in ihrem Treueverhält⸗ nis ſchwankend gemacht habe, habe der Zerfall in Abeſſinien begonnen, der in der Armee be⸗ ſchleunigt wurde durch die Verwendung., bon Giftgas, gegen das ſich die Abeſſinier nicht wehren konnten, und das in moraliſcher Hinſicht in ihren Reihen verheerend gewirkt hat. Der Dolchſtoß Nachdem man den Negus mit Verrat einge⸗ ſponnen hatte, ſeien dann die erſten Revolten in den Reihen des abeſſiniſchen Heeres ausge⸗ brochen, durch die die Organiſation des Heeres und die Geſchloſſenheit der abeſſiniſchen Front zerbrochen ſei. So ſei es zu dem ſchnellen Zu⸗ ſammenbruch der Nordfront gekommen, dem dann eine Zurücknahme der Südfront, die bis zum Tage der Flucht des Negus intakt geblieben ſei, zwangsläufig hatte folgen müſſen. Ueber die militäriſche Leiſtung der Italiener befragt, meint Wehib Paſcha freimütig: Dieſe Italiener ſind nicht mehr mit denen aus frü⸗ heren Jahrzehnten zu vergleichen. Aber ihre Leiſtung iſt vom militäriſchen Standpunkt aus ſchwer zu beurteilen, da die Kämpfe meiſt aus⸗ geführt wurden von der Eingeborenentruppe, während die Heimattruppen zurückgehalten wurden und nur in beſonderen Gefahren⸗ momenten eingeſetzt wurden. Die von den Italienern veröffentlichten Verluſtziffern be⸗ ſtätigten das. Die verſchwundene Armee Ueber die Zukunft befragt, ſagt Wehib Paſcha, daß mit der Beſetzung der abeſſini⸗ ſchen Hauptſtadt der Krieg noch nicht erledigt ſei und daß eine Befriedung und Durchdrin⸗ gung noch lange Zeit erfordern werden. Hun⸗ derttauſende bewaffnete abeſſiniſche Soldaten ſeien einfach im Lande—„untergetaucht“— ſie würden wieder auftauchen, hier und dort, um die Eroberer anzugreifen und dürften auf ee Degrelle will die„Bankſters“ verhaften Belgiens Rexistenfũhrer über diĩe Parteienmißw/irischaft Brüſſel, 29. Mai. Im Verlaufe ſeiner Beſprechungen zur Lö⸗ ſung der Regierungskriſe empfing König Leo⸗ pold III. am Donnerstag den Brüſſeler Bür⸗ germeiſter Max, den Führer der Rexiſtenbewe⸗ gung, Degrelle, und den Führer der Flä⸗ miſchen Nationaliſten, Declercg. Der Rexiſtenführer Degrelle wurde von den Preſſevertretern mit Fragen beſtürmt. Er er⸗ klärte, er ſei gegen jede Zuſammen⸗ arbeit mit den übrigen Parteien. Falls man ihm aber wider Erwarten den Eintritt in die Regierung anbieten würde, dann würde er kein anderes Miniſterium als das Juſtizmini⸗ ſteri um annehmen, um eine hundertprozen⸗ tige Juſtiz, eine große Säuberungsaktion, durchzuführen. Er würde dann unverzüglich die„Banlſters“ unter Anklage ſtellen und ver⸗ haften laſſen. Außerdem würde er die Amts⸗ enthebung des Gouverneurs der Nationalbank, den Rücktritt aller Politiker, die Mitglieder von Aufſichtsräten ſeien und die Einſetzung eines Unterſuchungsausſchuſſes mit ſehr aus⸗ gedehnten Vollmachten fordern. Aber er ſei ſicher, daß die übrigen Parteien unter dieſen Bedingungen auf ſeine Mitarbeit verzichten würden. Er ſehe nur eine Löſung: Die Be⸗ ſeitigung aller Parteien, und er Brockhaus wird dem Gewandhaus⸗Direktorium als Ehrenvorſitzender weiterhin angehören. Das Albert⸗Theater in Dresden wird wieder Bühne. Da Beſtrebungen beſtehen, das Albert⸗ Theater in Dresden ſeiner alten Beſtimmung als Bühne wieder zuzuführen, hat der bisherige artiſtiſche Leiter des Varietes im Albert⸗Theater Verhandlungen mit dem Reſidenz⸗Theater auf⸗ genommen, um dort vom 1. September an Varieté zu ſpielen. Im Reſidenz⸗Theater wur⸗ den bereits bühnentechniſche Veränderungen vorgenommen. Das Albert⸗Theater wird vor⸗ ausſichtlich im Herbſt von den bisherigen Päch⸗ tern des Central⸗Theaters, Sukfüll und Wörtge, übernommen werden. Uraufführung eines Beethovenwerks. Den Ab⸗ ſchluß des Oſtpommerſchen Muſikfeſtes in Stolp bildete die Darbietung einer beſonderen muſi⸗ kaliſchen Koſtbarkeit. Es handelte ſich um die Uraufführung der zwölf deutſchen Tänze von Ludwig van Beethoven, die der Direktor der Muſikabteilung der Staatsbibliothek, Profeſſor Schünemann, Berlin, kürzlich bei der Durch⸗ ſicht Beethovenſcher Notizblätter in einem Kla⸗ vierauszug entdeckte. Die Tänze, die der be⸗ kannte Pianiſt Profeſſor Edwin Fiſcher zum Vortrag brachte, ſind in der muſikaliſchen An⸗ lage ganz unterſchiedlich, und zwar teils me⸗ nuett⸗, teils walzerartig, aufgebaut und wech⸗ ſeln ſtändig Tonart und Takt. Die Entlobung Ludwigs II. von Bayern. In dieſem Sommer ſind fünfzig Jahre ſeit dem Tode König Ludwigs verfloſſen. Nach neuen Forſchungen, die Carl Wagner auf Grund von Briefen anſtellt, welche auf ſeltſame Weiſe ſich in ſeinem Beſitz erhalten haben, hat die Furcht vor dem Wahnſinn ſchuld daran gehabt, daß der König die Verlobung mit der bayeriſchen Herzogin Sophie, der Schweſter der Kaiſerin Eliſabeth von Oeſterreich, gelöſt hat. In ſeinem Abſchiedsbrief, deſſen Handſchrift im Juniheft werde daher einen erbitterten Feldzug, einen Kampf auf Leben und Tod, gegen die gegen⸗ wärtige Parteienherrſchaft beginnen. Er ſei überzeugt, daß Hunderttauſende ſich noch der Rexiſtenbewegung anſchließen wünden. fopfzerbrechen in Paris Flandin beſpricht die abeſſiniſche Frage Paris, 29. Mai. Außenminiſter Flandin iſt am Donners⸗ tag von ſeinem Erholungsurlaub an der Ri⸗ viera nach Paris zurückgekehrt. Am Spätnach⸗ mittag empfing Flandin den Staatsminiſter Paul⸗Boncour, der ihn während ſeiner Abweſenheit vertreten hatte. Die beiden Mi⸗ niſter hatten eine lange Unterredung über die internationale Lage, wobei ſie die Ergebniſſe der Arbeit der franzöſiſchen Auslandsdiploma⸗ ten während der letzten 14 Tage beſprachen. Insbeſondere erörterten ſie die abeſſiniſche Frage. Wie verlautet, ließen die vom Foreign Office eingelaufenen Mitteilungen noch keine klare Stellungnahme der engli⸗ ſchen Regierung hinſichtlich der Sank⸗ tionen erkennen. von Velhagen und Klaſings Monatsheften ver⸗ öffentlicht wird, bittet der König ſeine Braut um Fortdauer ihrer Freundſchaft. Alle Gründe, die er für die Rückgängigmachung ſeiner Ver⸗ lobung angibt, ſind nicht überzeugend. Viel wahrſcheinlicher dürfte es ſein, daß der Schlüſſel zum Geheimnis der Verlobungsauflöſung in jenen Worten zu ſuchen iſt, die er an ſeine Braut im erſten Briefe richtet:„„.. Denken wir nicht an das finſtere Geſchick... vielleicht wendet es ein gütiger Gott ab von meinem Haupte...“ In dieſen Zeilen liegt die ganze Tragik des unglücklichen Fürſten! Iſt es nicht ſehr wahrſcheinlich, daß der König in ſeiner Abgeſchloſſenheit immer wieder über dieſes „finſtere Geſchick“ nachgrübelte und daß in ihm nach und nach der Entſchluß reifte, nicht ein geliebtes Weſen mit ſeinem verhängnisvollen Schickſal zu verketten? Es iſt menſchlich leicht erklärlich, daß er ſich nicht entſchließen konnte, dieſen vielleicht wahren Grund ſeiner Braut oder ihren Angehörigen mitzuteilen. Zwiſtig⸗ keiten mit der Mutter der Braut dürften daher wohl für den König ein willkommener Anlaß eweſen ſein, die Aufhebung der Verlobung ſich elbſt und ſeiner Braut gegenüber, wenigſtens nach außen hin, zu rechtfertigen. Gewitter in Lauchſtädt. Das kleine Bad bei Halle, das dank Goethe und Schiller den Ehren⸗ namen klaſſiſch führen darf, iſt auch durch ſein Theater berühmt, deſſen ſchlichter Bau nach lan⸗ gem Verfall ſeit einer Reihe von Jahren wie⸗ derhergeſtellt worden iſt. In einer unterhal⸗ tenden kulturgeſchichtlichen Schilderung, die Al⸗ fred Hoſchke im Juniheft von Velhagen und Klaſings Monatsheften veröffentlicht, erzählt der Verfaſſer von dem 3. Juli 1803, an dem in Lauchſtädt Schillers„Braut von Meſſina“ ge⸗ ſpielt wurde. Eine Völkerwanderung hatte aus Halle und Leipzig eingeſetzt. Lange vor Be⸗ ginn iſt das ſchwüle Schauſpielhaus brechend voll. Während das ſchickſalgeladene Drama ſich drinnen entwickelt, zieht draußen mit fernem Donnergrollen ein Gewitter herauf. Als die Tragödie im letzten Aufzug auf ihrem Höhe⸗ ee e mee ueb rkhait wudun horunermnv Jahre hin einen beachtlichen Unruhefaktor dar⸗ ſtellen. Eine größere Gefahr, der man vor allem in engliſchen Kreiſen noch viel zu wenig Beachtung ſchenke, ſei die Tatſache, daß Italien nun eine ſchwer bewaffnete Armee von faſt einer halben Million in Abeſſinien ſtehen habe— eine Tatſache, die einmalig in der Ge⸗ ſchichte Afrikas ſei. Daß dieſe Armee ſpäter ſchnell durch weitere Aushebungen in Abeſſi⸗ nien erweitert werden könne und im Abeſſinier über einen Soldaten verfüge, wie man ihn ſich beſſer nicht wünſchen könne, müſſe ebenfalls berückſichtigt werden. Es ſei ein leichtes beim Einſatz entſprechen⸗ der Mittel, ein wohlorganiſiertes Heer von einer Million in Abeſſinien aus dem Boden zu ſtampfen. Was das für die Ordnung in Afrika bedeute, ſei klar. Der ſlegus in bibraltar London, 29. Mai.(HB⸗Funk.) Der Kaiſer von Abeſſinien iſt am Freitagvor⸗ mittag an Bord des engliſchen Kreuzers„Cap⸗ town“ in Gibraltar eingetroffen. Berüchtigter Schmuggler erſchoſſen Emmerich, 29. Mai.(Eig. Meld.) In Maaſtricht im niederländiſch⸗deutſchen Grenzgebiet verſuchte ein Schmugglerkraftwagen eine niederländiſche Zollſperre in voller Fahrt zu durchbrechen. Die Zollbeamten eröffneten ſofort das Feuer auf den davonraſenden Wa⸗ gen. Dabei wurde der Fahrer, ein berüchtigter Schmuggler, durch einen Kopfſchuß tödlich ge⸗ troffen. Der führerloſe Wagen rannte gegen eine Kanalböſchung und wurde völlig zertrüm⸗ mert. Die Ladung beſtand aus Zucker und Margarine. In fiürze Der Beſuch des polniſchen Außenminiſters Beck in Belgrad wurde am Donnerstagabend beendet. Im Lauf der Nacht reiſt Beck wieder nach Warſchau zurück. * Wie der Flottenkorreſpondent des„Daily Te⸗ legraph“ meldet, ſollen demnächſt Lehrgänge für engliſche Marineoffiziere, die ſich im Ruheſtand befinden, eingerichtet werden. * Bei einer Verſammlung von Vertretern der Bauarbeitergewerkſchaften in Warſchau verhaf⸗ tete die Polizei 68 Perſonen, unter denen ſich 15 bekannte Kommuniſten befanden. * Wie die Deutſche Seewarte mitteilt, ſtand das Luftſchiff„Hindenburg“ um 7 Uhr Méz nur noch 50 Kilometer vom Zielhafen Rio de Janeiro entfernt.* * Nach einer in Haugeſund eingetroffenen Mel⸗ dung iſt der 990⸗Tonnen⸗Dampfer„Hogſtad“ aus Bergen mit 14 Mann in der Nordſee ze⸗ ſunken. Nicht beim demitter essen-—5 davon! So lautet eine alte Aberglaubensregel. Ja, früher, als es weder Zahnpflege noch Zahnheillunde gab, verſuchte man ſich mit ſolchem Schnickſchnack vor Zahnkrankheiten zu ſchützen. Das iſt heute zum Glück nicht mehr nötig. Heute laſſen wir ⸗die Vernünftigen unter uns⸗ die Zähne 2„im Jahre unterſuchen, vor allem aber pflegen wir ſie jeden Abend und Morgen mit Chlorodont. Durch regelmäßige Zahnpflege mit Chlorodont, der Qualitäts⸗Zahnpaſte, können wir unſere Zähne bis ins hohe Alter ſtark und geſund erhalten! Deee e punkt iſt, ſteht auch das Gewitter voll über Lauchſtädt. Gerade ſpricht der Chorführer mit gewaltiger Stimme die Worte: „Wenn die Wolken getürmt den Himmel ſchwärzen, wenn dumpftoſend der Donner hallt, da, da fühlen ſich alle Herzen in des furchtbaren Schickſals Gewalt“, da erhellt ein Blitzſtrahl unter gleichzeitigem Donnerkrachen jäh das dunkelgewordene Haus. Mit hinreißender Gebärde, den Arm zum Him⸗ mel gereckt, ſteht der Sprecher auf der Bühne. Schauder erfaßt die Hörer, der Atem ſtockt ihnen, die Geſichter erbleichen, kreiſchende Frauen ſtürzen zu den Türen. Mit Haltung führen die Schauſpieler die Tragödie zu ihrem Ende. Wer die„Braut von Meſſina“ am 3. Juli 1803 in Lauchſtädt erlebte, hat das zeit ſeines Lebens nicht vergeſſen. Schaffung einer Filmkammer auch in Schwe⸗ den. In tockholm fand ein Kongreß der ſchwediſchen Lichtſpieltheaterbeſitzer ſtatt, auf dem feſtgeſtellt wurde, daß die ſchwediſche Film⸗ induſtrie im letzten Jahre einen außerordent⸗ lichen Aufſchwung genommen hat. Während früher 15 heimiſche gegen 85 ausländiſche Filme zur Aufführung gelangten, ſind es heute 60 hei⸗ miſche gegen 40 ausländiſche Filme. Anſchlie⸗ ßend an den Kongreß fand eine Tagung der ⸗Svensk Film och Biografmannaſällſkapet“ ſtatt, die alle ſchwediſchen Filmſchaffenden um⸗ faßt und die das Verbindungsglied der ſchwe⸗ diſchen Filminduſtrie mit der Internationalen Filmkammer darſtellt. Den Vorſitz führte Di⸗ rektor Olaf Anderſſon von der Svensk Filminduſtrie. Auf dieſer Tagung wurde die internationale Zuſammenarbeit, wie ſie auf dem vorjährigen Internationalen Filmkongreß in Berlin und den Tagungen in München, Ve⸗ nedig, Paris und Brüſſel zum Ausdruck kam, klargelegt und die Esgebniſſe dieſer Zuſammen⸗ arbeit mit den übrigen Filmländern feſtgeſtellt. — Mannheim Blick übers Land 29. Mai 1936 Die flltriper Fähre feiert 10. bebuetstag Das verkehrsarme alte Jiſcherdorf am Rhein/ Der Fährbetrieb— faſt einziger Verkehrsweg Ludwiashafen, 29. Mai. Als eine wichtiae Verkehrseinrichtung für unſere Ge⸗ meinde gilt ſchon ſeit altersher die Rhein⸗ fähre. Sie befindet ſich jetzt ſeit 40 Jahren in Betrieb und zeigte ſich ſowohl für den Per⸗ ſonen⸗ wie für den Frachtverkehr ſtets unent⸗ behrlich. A ltriy iſt ſeit undenklicher Zeit wegen ſeiner ungünſtigen geografiſchen Lage am Rheinvorland verkehrstechniſch noch immer benachteiligt geweſen. Keine Straßenbahn, ia nicht einmal eine dauernd verkehrsſichere Zu⸗ fahrtsſtraße führt zu dieſem„alten Fiſcherdorf am Rhein.“ Einſt Nachenverkehr Der Rheinüberſetzungsverkehr wurde vor der Fähre noch mit Hilfe ovn Nachen bewäl⸗ tigt, wie dies früher am ganzen Rheinſtrom auch vor der Inbetriebnahme der Schiffs⸗ brücken meiſt der Fall war. Dieſe Verkehrs⸗ einrichtung erwies ſich als unzulänalich. Der Fuhrwerks⸗ bzw. Frachtverkehr, vor allem aber der Arbeiterverkehr belebten ſich nämlich zum nachbarlichen badiſchen Ufergebiet immer ſtär⸗ ker. Auch die vor 40 Jahren eingeführte Rhein⸗ fähre hatte noch ihre Mängel. Bei reißendem Strom, ö. h. jedem Hochwaſſeranbruch, geriet Her alte Fährbetrieb viel zu häufig ins Stocken. Nach 15jähriger Betriebszeit wurde beſſerer Erſatz, eine mit Langſeildrahtuna verſehene und im Bau auch für höhere Belaſtungen ge⸗ ſchaffene Fähre, beſchafft. Die Gemeinde mußte ohne Zögern die Anſchaffung dieſer Fähre wagen, obwohl für ſie ein Koſtenaufwand von rund 25000 Mark entſtanden war. Der Fährbetrieb wurde zuerſt in gemeind⸗ licher Verwaltung unterhalten. Später wurde er auf das Pachtverhältnis umgeſtellt. Der jährliche Pachtpreis beträgt zur Zei: etwa 15000 Mark. Er gibt alſo zu erkennen, daß der Fährbetrieb alltäalich ein ſehr reger iſt. Täglich über 700 Benützer Die Altriper Fähre hat beiſpielweiſe noch einen ſtärkeren Verkehr als die Speyerer Schiffsbrücke zu bewältigen. Heute werden mit der Fähre täglich etwa 700 dauernde Be⸗ nützer befördert. In Frage kommen Fracht⸗ fuhren, Werksfuhren und Kraftfahrzeuge der örtlichen Ziegeleien, hauptſächlich aber Arbei⸗ ter des Ortes. Noch immer konzentriert ſich Altriys wirt⸗ ſchaftlicher Schwerpunkt auf das nachbarliche Rannheim, deshalb, weil die Fähre zu dieſem wirtſchaftlich belebten Stadtgebiet einen weit kürzeren Verbindunasweg darſtellt. So wird auch die Kohlenverſorgung noch meiſt über den Fährweg betrieben, denn Brennſtoff lagert im nachbarlichen Rheinauhafengebiet hinreichend. 4 Dem heimatlichen pfälziſchen Verkehr ſieht man Altrip ſchon ſtetig abſeits. Viele Arbeiter haben darum meiſt auch bei badiſchen Indu⸗ ſtrieunternehmen ihren Erwerb geſucht und gefunden. Als Bezirksgemeinde ſteht Altrip mit dem Bezirk Ludwigshafen a. Rh. in ſchwa⸗ chem Konnex. Man wird jetzt„eine beſſere Annäherung durch Ausbau einer neuen hoch⸗ waſſerfreien und verkehrsbeſtändigen Bezirks⸗ ſtraße erſtreben. Seither konnte die alte von Rheingönheim ausgehende Bezirksſtraße bei Rheinhochwaſſer durch häufigere Ueberflutung mit Druckwaſſer oft längere Zeit nicht benützt werden. So wurde zeitweiſe der pfälziſche Ver⸗ kehrsweg nach Altrip direkt abgeſchnitten. Der Bezirk baute deshalb vor zwei Jahren die ſchmale Krone des Hochwaſſerſchutzdammes im Niederungsgebiet zu einer Notſtraße aus. Altrip wurde aber bei dieſem mißlichen Zufahrtsverhältnis auch in ſeiner laufenden Verſorgung mit Lebensmitteln uſw. ſtets be⸗ einträchtiat. Eine neue Straße Die alte Bezirksſtraße wird nunmehr als⸗ bald völlig aufgelaſſen. Die bisher nur zeit⸗ weiſe zugängliche Notſtraße über den Hoch⸗ waſſerdamm wird jetzt vom Bezirk Ludwigs⸗ hafen als eine vollwertige Verkehrsſtraße aus⸗ gebaut. Der Hochwaſſerdamm wird ſeitlich aufgeſchüttet. Die Fahrbahn wird von 3,50 auf 7 Meter verbreitert. Auch wird ein Rad⸗ fahrerweg von 2 Meter Breite angelegt. Vor der neuen Zufahrtsſtraße wird auch eine Ver⸗ breiterung der Rehbachbrücke vorgenommen. Altrip hat trotzdem aber aus Richtuna Lud⸗ wigshafen über Rheingönheim noch einen wefentlichen Umweg. Zu einem bereits ab⸗ ſehbaren Zeitpunkt ſoll deshalb von Ludwigs⸗ hafen her noch eine direkte Verbindunasſtraße zur neuen Dammſtraße über die Poſtwieſen geſchaffen werden. Dieſe Verbindungsſtraße iſt aleichzeitig als direkte Zufahrtsſtraße zu dem im Bau beabſichtigten neuen Rheinſtrandbad gedacht, auf der dann auch noch eine neue Straßenbahnlinie vorgeſehen iſt, die ſich in weiterer Zukunft ſchließlich auch einmal bis nach Altrip ausbauen läßt. Lustige Schwarzwaldlusend belm Sonntagsspaziergang kberbach eröffnet ſein neues Ftrandbad Aufn.: Ole Olsen Eine vorbildliche Quellwaſſer⸗Badeanlage am Neckar Eberbach, 29. Mai. Wo der Odenwald mit ſeinen bewaldeten Höhen das ſagenumwobene Tal des Neckars grüßt, liegt am Fuße des Katzenbuckels, der höchſten Erhebung der Berge zwiſchen Neckar und Main, die alte Reichs⸗ ſtadt Eberbach. Die baumgekrönten Höhen bei⸗ derſeits des Fluſſes mit ihrer bunten Pflanzen⸗ welt bilden einen herrlichen Kranz um dieſes friedliche Städtchen. Durch reizende Täler, die rauſchende Bächlein berieſeln, führen helle Straßen mit dem Ende und Zielpunkt Eber⸗ bach. Aus des Städtchens Weichbild erheben ſich alte Türme, mit dem Reſt der Stadtmauer beoße beſchichten um einen kleinen Bock Am Pfingſtmontag iſt in Deidesheim Geißbockverſteigerung Deidesheim, 29. Mai.(Eig. Bericht.) Ein uralter kurioſer Rechtsſtreit zwiſchen der Tuchmacherſtadt Lambrecht im Pfälzer Wald und der Stadt Deidesheim im Pfälzer Wein⸗ land gebar in unerwartetem Ergebnis zwei fröhliche Voltsfeſte: das Lambrechter Geißbock⸗ Feſt und die Deivesheimer Geißbock⸗Verſteige⸗ rung. Schon eine Urkunde des Kaiſers Rupprecht gus dem Jahr 1404 erneuert das„alte Her⸗ kommen“, daß St. Lambrecht das Weiderecht im Deidesheimer Wald zuſtehe und daß als Entſchädigung dafür Lambrecht alljährlich am Pfingſtdienstag einen gut gehörnten und gut beſchaffenen Geißbock nach Deidesheim liefern müſſe. In den Vertragsbedingungen heißt es dann weiter: geführt vom jüngſten Bürger der Stadt Lambrecht, muß der Bock am Pfingſt⸗ dienstag vor Sonnenaufgang an der Orts⸗ grenze von Deidesheim abgeliefert werden; dem Bock⸗Führer iſt dann von den Deides⸗ heimern eine Flaſche Wein und ein Käſebrot zu verabfolgen. Wie es zu dieſen merkwüwigen und aus⸗ getüftelten Vertragsbeſtimmungen kam, iſt mit Sicherheit nicht zu ermitteln. Wahrſcheinlich waren die Lambrechter, die als verhältnis⸗ mäßig junge Anſiedler nicht genügend Wald⸗ rechte beſaßen, auf die Viehweide im benach⸗ 10 Wald angewieſen. Die barten Deidesheimer vereinbarte alljährliche Geißbockes war wohl Brauch als Symbol Ablieferung eines nach mittelalterlichem und Erinnerung dafür gedacht, daß es ſich bei dem Weiderecht um ein freiwilliges Zugeſtändnis der Deidesheimer und nicht um ein urſprüngliches Recht der Lambrechter handle Wiederholt wollte Lambrecht von dem mit der Zeit als entwürdigend empfundenen Ver⸗ trag durch Geldzahlung loskommen. Aber die Deidesheimer, für die allmählich die Geißbock⸗ Anlieferung und deſſen Verſteigerung vor dem Deidesheimer Rathaus zu einem Volksfeſt ge⸗ worden war, verſteiften ſich auf ſtrenge Ein⸗ haltung des Geißbock⸗Vertrages. Auch berühmte Männer mußten ſich um den Lambrechter Geißbock bekümmern. Napoleon 1 fertigte 1805 eine Urkunde aus, in der die alten deutſchen Beſtimmungen über die Geiß⸗ bocklieferung von der franzöſiſchen Regierung als weiterhin gültig anerkannt wurden. Und der Kanzler Bismarck war durch Zufall gerade kurz vor Pfingſten zum Ehrenbürger von Lambrecht ernannt worden, ſo daß— ver⸗ tragsgemäß— der Kanzler als jüngſter Bür⸗ ger Lambrechts den Geißbock hätte führen müſſen. Man behalf ſich damit, daß man den Lambrechter Ziegenhirt, ausſtaffiert mit Frack und Zylinder, zum Führer beſtimmte. In dieſem beſonderen Falle wagten die Deides⸗ heimer keine Klage auf Vertragsverletzung! In den letzten Jahren entwickelten ſich die Lambrechter und Deidesheimer Geißbockfeſte derart, daß ſie heute weit über die Pfalz hin⸗ aus bekannt ſind. Der alte, hartnäckige Rechts⸗ ſtreit iſt vergeſſen. Fröhliche Volksfeſte traten an ſeine Stelle. B. M. die einzie en Ueberbleibſel der einſt wohl ſtatt⸗ lichen Befeſtigungen; von der Ferne ſchon grü⸗ ßen die mächtigen Türme der beiden großen Kirchen. Auf halber Höhe nicken die halb⸗ zerbröckelten Steine der alten Burg als be⸗ redte Veteranen vergangener kampffroher Zei⸗ ten träumend zu ihren Geſchwiſtern in den Sandſteinbrüchen der benachbarten Berge. Was Wunder, wenn dieſe Stätte immer mehr das Ziel ſchönheitsfroher und natur⸗ liebender Menſchen wird, wenn die Zahl der Kurgäſte Eberbachs woͤn Jahr zu Jahr größer wird! Gemächlich läßt es ſich durch die gaſt⸗ freien Mauern mit den ſchönen Fachwerk⸗ bauten ſchlendern und frohen Sinnes, den herben Hauch der guten Würzluft des Waldes in die Lungen ſaugend, zu den ſchattigen Tan⸗ nen emporwandern, um von dort in das Tal u blicken, durch das ſich das breite Silberband es Fluſſes zieht. Gerade dieſer Fluß iſt es, der der Stadt und ihrer Landſchaft ihren beſonderen Reiz gibt. Es brauchte für die Stadtverwaltung im Früh⸗ jahr des letzten Jahres, als die beinahe alt⸗ ehrwürdige Flußbadeanſtalt durch das Hoch⸗ waſſer abriß und an den Pfeilern der Hirſch⸗ horner Stauſtufe zerſchellte, nicht langer Ueber⸗ legung, den alten Plan einer neuzeitlichen Bade⸗ und Schwimmanlage unverzüglich zur Tat werden zu laſſen. Schon im Herbſt ging es nach Erledigung aller Vorausſetzungen an den Bau der großzügigen Badeanſtalt. Heute iſt das Werk nähezu vollendet, ſo daß das neue Eberbacher Strandbad am Sonntag, 7. Juni, eröffnet werden kann. In dem breiten Bogen des Fluſſes gelegen, ſchweift von dem Bad der Blick über die gegenüberliegende Stadt zu den dunkelgrünen Odenwaldbergen. Ein 50 Meter langes ſport⸗ gerechtes Schwimmbecken mit acht Bahnen für Wettkämpfe zeichnet die Anlage als Sportbad, das vor allem die ſportfreudige Jugend be⸗ grüßt. Das Badewaſſer kommt aus friſcher Quelle und eine geſundheitlich einwandfreie Kläranlage nach dem Petunia⸗Verfahren wird das Waſſer ſtets rein erhalten, wozu auch eine das Becken umfaſſende Fußwaſchrinne beitra⸗ gen wird. Für Kinder und Nichtſchwimmer ſind zwei Becken mit niederem Waſſer vorhan⸗ den. Sprungturm, Waſſerrutſchbahn, Ring⸗ tennis, Turngeräte ſowie der angrenzende Sport⸗ und Tennisplatz geben reiche Möglich⸗ keit zu körperlicher und ſportlicher Betätigung. Weite Liegewieſen bieten Raum zur Erholung in wärmender Sonne. Das große und ſchmucke Badegebäude enthält neben den Umlleide⸗ labinen und Verwaltungsräumen einen Wirt⸗ ſchaftsbetrieb mit großer Dachterraſſe, von der die ganze Anlage zu überblicken iſt und jeden einlädt, ſich das Leben und Treiben anzuſehen. Für Kraftwagen iſt bequeme Zufahrtsmöglich⸗ keit und ein weiter Parkplatz gegeben. Welche Beachtung die neue Anlage von maß⸗ gebender und ſachverſtändiger Seite aus findet, erhellt wohl am beſten aus der Tatſache, daß das Fachamt Schwimmen des Gaues Baden die diesjährigen Gau⸗Schwimmeiſterſchaften für den 5. Juli in das neue Eberbacher Bad feſtgeſetzt hat. Sofort nach der Einweihung am 7. Juni, mit der ſchwimmſportliche und volkstümliche Wett⸗ kämpfe und ein großes Volksfeſt am Neckar⸗ verbunden ſind, wird der Badebetrieb in vollem Umfang aufgenommen. Ducher mit firäutertee Freiburg, 29. Mai. Zum dritten Male hatten ſich die Freiburger Gerichte mit der be⸗ denklichen Geſchäftspraxis eines Freiburger Kräutertee⸗Verſandhauſes zu beſchäftigen. Der Inhaber dieſes Verſandgeſchäftes war am 29. Oktober 1935 vom Freiburger Schöffen⸗ gericht wegen Betrugs zu ſieben Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt worden, ſein Vertreter er⸗ hielt 300 RM Geldſtrafe. Der Angeklagte hatte in Freiburg ein Kräutertee⸗Verſandgeſchäft gegründet. Die Roh⸗ ware bezog er aus einigen Freiburger Dro⸗ gerien und verkaufte die ackungen mit einem acht⸗ bis neunfachen Preisauf⸗ ſchlag. Dieſen Aufſchlag begründete er vor Gericht mit hohen Speſen und Werbekoſten. Vor allem beſuchte er die Leute auf dem Lande, denen er ſogenannte Kurpackungen bis zu 36 RM verkaufte, wobei die Sel ſtloſten .87 RM betrugen. Die Strafkammer hob das erſtinſtanzliche Urteil auf und nahm ſtatt Betrug lediglich Sach⸗ und Geſchäftswucher an und verurteilte den Angeklagten zu drei Monaten Ge⸗ ängnis und 150. RM Geldſtrafe. ußerdem wurde ihm die Befugnis zur Füh⸗ rung eines Kräutermittelgeſchäftes auf die Dauer von zwei Jahren unterſagt. Der mit⸗ angeklagte Reiſevertreter wurde freigeſprochen. Ferienſonderzüge mit Vorkeilen Karlsruhe, 29. Mai. Die Reichsbahn⸗ direktion Karlsruhe keilt mit: Die bei den Fe⸗ rienreiſenden beliebten Ferienſonder⸗ züge werden in dieſem Jahre mit beſon⸗ deren Vorteilen ausgeſtattet. Die Ermäßigung beträgt jetzt allgemein 40 Prozent, und im Verkehr von und nach Oſtpreußen 60 Prozent. Beide Ermäßigun⸗ gen werden auch für die An⸗ und Abfahrt bis zu dem Einſteigebahnhof des Ferienſ onderzuges gewährt und zwar für eine Entfernung bis zu 100 Kilometer. ei weiteren Entfernungen wird die Ermäßigung für 100 Kilometer hei Berechnung des Geſamtpreiſes ebenfalls berück⸗ ſichtigt. Die Ferienſonderzugskarte ſind ſomit erheblich billiger als die im Preis ermäßig⸗ ten Urlaubskarten. Da die Ferienſonderzüge unterwegs kaum halten, auch auf kürzeſtem Wege durchgeſührt werden, haben ſie oft kürzere Fahrtdauer als die Schnellzüge, ohne daß Eil⸗ oder Schnell⸗ zugszuſchläge erhoben werden. Die An⸗ und Abfahrtszeiten ſind günſtig gewählt. In faſt allen Fällen wird das Umſteigen vermieden, da die Züge bis zum den Zielgebieten durchge⸗ führt werden. Als beſonders angenehm wird der Ferienreiſende empfinden, daß er ſich einen Sitzplatz je nach Wahl in einem Nichtraucher⸗ oder Raucherabteil ſichern kann, ohne daß hier⸗ für eine Gebühr zu entrichten iſt. Zur weiteren Bequemlichkeit iſt dafür Sorge getragen, daß die Abteile im allgemeinen nur mit ſechs Per⸗ ſonen beſetzt und ganze Abteile für Geſellſchaf⸗ ten von 6 Perſonen ab bereitgehalten werden. 130 neue Kühlwagen Karlsruhe, 29. Mai. Aus einem Reſerat, über Probleme des neuzeitlichen Kühlwagen⸗ baues, das auf der zur Zeit in Karlsruhe ſtatt⸗ findenden Tagung des Kältevereins gehalten wurde, geht hervor, daß die Reichsbahngeſell⸗ ſchaft im Laufe dieſes Jahres noch 130 neue Kühlwagen in Betrieb nehmen wird. Die neuen Wagen ſollen gegenüber den bisher benutzten Kühlwagen ſowohl in wärmetechniſcher als auch wagenbautechniſcher Beziehung zahl⸗ reiche Verbeſſerungen aufweiſen. Wie außerdem bekannt wurde, wird ſich die Reichs⸗ bahn, die bisher noch keine Kühlwagen mit Kältemaſchinen beſitzt, auch damit beſchäftigen, ob zukünftig zumindeſtens ruhende Kältemaſchi⸗ nen für Kühlwagen im innerdeutſchen Verkeht Verwendung finden ſollen. Profeſſor Herbſt 70 Jahre Heidelberg, 29. Mai. Die Preſſeſtelle der Univerſität Heidelberg teilt mit: Prof. Dr. phil. Dr. med. h. c. Curt A. Her bſt vollendet am 29. Mai das 70. Lebensjahr. Der Gelehrte, deſ⸗ ſen Unterſuchungen und Arbeiten auf dem Ge⸗ biete der Zoologie, insbeſondere der experimen⸗ tellenm Biologie in der ganzen wiſſenſchaftlichen Welt bekannt ſind, hat der Ruprecht⸗Karls⸗Uni⸗ verſität über ein halbes Menſchenalter hindurch als vorbildlicher und erfolgreicher Lehrer und Forſcher gedient. parole fürfngszww an22. Rückfahrgelegenheit mit omni- pussen bis Heidelberg ist geboten Abends Uferbeleuehtun ins Meckartal nach Neckargemũund g mit Militärkenzert vom Infanterie-Regiment 110 Mannh 0 Noch vor erſten Kno ſprungen. die Winter reiſig vom Stiele, die mit den di an die Frü bis ſie gar Froſt ſienn ließ ſie au⸗ ſpitzen Blä dem Kranz Blütenknoſſ gen Himme es das Her aber ſchloſſe zuſammen, denden Bli Erdlich, ſchwellende ein ſchmale es dunkelrce auf, die Ke ihrer Tiefe zum erſten Blütenblätt legt ſich ſch oberſte Ran Anmut wa entfalten w Schönheit Blumenſchie Aus de Neben d NS-⸗Volksn worüber x kommen ar Heime oder rung, deren genommen nutzt entgle Im Zug⸗ in gewiſſer Solbad Ra Unterm 1 auf vier Wi heim nach führen fün! nach Mülb leichen Ta ür ebendie in Schiener nach dem K Bodenſee.? für fünf V Rheinfelder Frauen un heim Marx eine vierwö Daß die noſſen jewe tigkeit vor NSW vollſt Die R Die R wigshafen⸗ tigung eir Pfingſten d plan vorge beliebten tungsſonde ermäßigung der am Pfing Rhein⸗Haar NoS⸗Kultur ligte Rückfe Abſchnitt fi enthalten. Samstag e 17.45, der fährt. Für Bad Dürkh 20 Minuter Ne Während kehren die Straßenbah Bad Dürkh ihrem Reg⸗ Marktplatz. müſſen die wie bisher: bahn nach ring— Stri ring— Pla Brücke—St ring— Rh die Heidelb ring— Rhe Bismarckſtr OEG über K Der Rei ſchen Krie hält am 5. der„Lieder Zweck und maliger Kr Deutſchen rer und 9 freiwilliger ſchaft zur Löns⸗Grab⸗ burger He wird hierü An alle geht der A ür uns w Gäſte ſind Mai 193 Mannheim fiauptſtadt Mannheim 29. Mai 1936 Umkleide⸗ nen Wirt⸗ Erſte Noſe e, von der und jeden Noch vor Beginn des Roſenmonats ſind die 5 erſten Knoſpen der königlichen Blume aufge⸗ 4435 9 ſprungen. Sie nahm ſich Zeit, ließ ſich ſpät erſt maß die Winterdecke aus altem Laub und Tannen⸗ aus findet, reiſig vom Haupt abnehmen, ſtreckte dann die tfache, daß Stiele, die man ihr im Herbſt beſchnitten hatie, jes Baden mit den dunklen Blättern des vorigen Jahres ſterſchaften an die Frühlingsluft und wartete ein Weilchen, hacher Bad bis ſie ganz ſicher war, daß kein nächtlicher Froſt ſie mehr überraſchen konnte. Dann erſt Juni, mit ließ ſie aus dem dunklen Holze die hellgrünsn, liche Wett⸗ ſpitzen Blättchen hervorgehen und bereitete in am Neckar, dem Kranz des zarten glänzenden Laubes die in vollem Blütenknoſpen zu. Feſt geſchloſſen ſtanden dieie gen Himmel, dick und rund oder ſchmal, ſo wie es das Herkommen der Familie war. Bei allen aober ſchloſſen ſich die Kelchblätter zu einer Spitze zuſammen, die über dem Geheimnis der wer⸗ ee itten Male denden Blume thronte, mit der Erdlich, in dieſen letzten Tagen, drängte die Aren ſchwellende Blüte die grüne Hülle auseinander, 555 am ein ſchmaler Spalt öffnete ſich, daraus leuchreie Schöffen⸗ es dunkelrot. Und dann tat ſich auch die Spitze onaten Ge⸗ auf, die Kelchblätter bogen ſich zurück, und aus ihrer Tieſe ſtieg die junge Roſe und ließ ſich zum erſtenmal von der Sonne beſcheinen. Die Blütenblätter ſind eng zuſammengefaltet, eins ertreter er⸗ eiburg ein t. Die Roh⸗ legt ſich ſchützend über das andere, und der urger Dro⸗ oberſte Rand iſt eingerollt. In dieſer kindhafton mit einem Anmut wartet die Roſe auf den Juni, der ſie 73 8 a entfalten wird, der ſie auf den Höhepunkt ihrer Berbeton 7 Schönheit führen und ihr die Erfüllung ihres auf dem Glumenſchickſals ſchenken wird. bis Selbſtloſten Aus der Mannheimer NS⸗Arbeit tinſtanzliche Neben den Großtransporten, die von der ig lediglich NS⸗Volkswohlfahrt durchgeführt werden und verurteilte worüber wir jeweils ausführlich berichten, rten Ge⸗ kommen auch noch laufend Verſchickungen in ldſtrafe. Heime oder nach ſolchen Plätzen zur Durchfüh⸗ zur Füh⸗ rung, deren Zurverfügungſtellung ſofort wahr⸗ auf die genommen werden muß, ſollen ſie nicht unge⸗ „Der mit⸗ nutzt entgleiten. igeſprochen. Im Zuge dieſer Kleinaktionen können z. B. in gewiſſen Zeitabſtänden Kinder nach dem rleilen Solbad Rappenau verbracht werden. Unterm 19. Mai kamen zwei hieſige Frauen Reichsbahn⸗ auf vier Wochen in das Reichsmüttererholungs⸗ bei den Fe⸗ heim nach Heringsdorf a. Oſtſee. Am 20. Mai rſonder⸗ führen fünf Mütter zu einer fünfwöchigen Kur it beſon⸗ nach Mülben ins Kurhaus Reinacher. Am gleichen Tage konnten neun Jungarbeiterinnen t allgemein ür ebendieſelbe Zeit in das Waldheim König n und nach in Schienen a. Bodenſee reiſen und ein Kind Ermäßigun⸗ nach dem Kindererholungsheim Bruckfelden am Abfahrt bis Bodenſee. Der 22. Mai brachte fünfzehn Kinder ſonderzuges für fünf Wochen nach dem Kinderſolbad Bad iung bis zu Rheinfelden und der 25. Mai konnte fünf ntfernungen heim V und Mütter in das Müttererholungs⸗ lometer bei eim Marxzell i. Albtal verbringen, denen dort eine vierwöchige Erholungskur winkt. Daß die Auswahl der Kinder und Volksge⸗ noſſen jeweils nur nach Bedürftigkeit und Wer⸗ tigkeit vorgenommen wird, dafür bietet die NSV vollſte Gewähr. Die Rhein⸗Haardtbahn iſt gerüſtet Die Rhein⸗Haardtbahn Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen⸗Bad⸗Dürkheim hat für die Bewäl⸗ falls berück⸗ ſind ſomit s ermüßig⸗ wegs kaum durchgefüyrt rtdauer als der Schnell⸗ ie An⸗ und lt. In foſt rmieden, da tigung eines großen Ausflugasverkehrs an ten durchge⸗ Pfingſten durch einen beſonders dichten Fahr⸗ enehm wird plan vorgeſorgt. Insbeſondere wird auf die er ſich einen beliebten als Eilzüge gefahrenen Verwal⸗ Nichtraucher⸗ tungsſonderzüge mit bedeutender Fahrpreis⸗ ermäßigung im Vorverkauf hingewieſen. Zum Beſuch der Freilichtſpiele auf der Hardenburg am Pfingſtſamstaag, und Sonntag aibt die Rhein⸗Haardtbahn in Verbindung mit der NS⸗Kulturgemeinde Gau Saar⸗Pfalz vewbil⸗ ligte Rückfahrkarten aus, die gleichzeitig einen Abſchnitt für den Beſuch des Freilichttheaters ne daß hier⸗ zur weiteren etragen, daß it ſechs Per⸗ Geſellſchaf⸗ lten werden. enthalten. Zur Nachtworſtellung verkehrt am Samstag ein Sonderzug Friedrichsbrücke ab iem Referat 17.45, der nachts 1 Uhr in Dürkheim zurück⸗ lhn fährt. Für die abendliche Rückbeförderung von rlsruhe ſtatt⸗ Bad Dürkheim wird durch eine Zugfolge von ns gehalten 20 Minuten Rechnung getragen. 3 Neues von der Straßenbahn d. Die neuen Während der beiden Pfingſtfeiertage ver⸗ her benutzten kehren die zur Zeit umgeleiteten Linien der hniſcher als Straßenbahn ſowie die Nebenbahnen nach ung zahl⸗ weiſen. Wie die Reichs⸗ zlwagen mit R Kältemaſchi⸗ ſchen Verkehr Bad Dürkheim, Weinheim und Heidelberg auf ihrem Regelweg über die Breite Straße— Marktplatz. Ab Dienstag nach, Pfingſten müſſen die Linien wieder umgeleitet werden wie bisher: 3, 5, 10, 25 und die Rhein⸗Haardt⸗ bahn nach Bad Dürkheim über Friedrichs⸗ ring— Strohmarkt, die Linie 7 über Luiſen⸗ ring— Planken, Linie 8 über Adolf⸗Hitler⸗ Brücke—Strohmarkt, die Linie 16 über Luiſen⸗ re ring— Rheinſtraße— Paradeplatz— Schloß, die Heidelberger züge der OEc über Luiſen⸗ reſſeſtelle der ring— Rheinſtraße— Paradeplatz— Schloß— rof, Dr. phil. Bismarckſtraße und die Weinheimer Züge der vollendet am Gelehrte, deſ⸗ auf dem Ge⸗ er experimen⸗ OEc über Friedrichs⸗ und Kaiſerring. Kriegsfreiwillige 1914/181 ſenſehaſtiichen Der Reichskameradſchaftsführer der Deut⸗ ht⸗Karls⸗Uni⸗ ſchen Kriegsfreiwilligen, Hanke, Düſſeldorf, ulter hindurch h zit am 5. Juni i nnheim im großen Saal Lebter ält am 5. Juni in Mannh groß der„Liederiafel“, K 2, 32, einen Vortrag über Zweck und Ziel der Reichskameraoſchaft ehe⸗ maliger Kriegsfreiwilliger. Der Förderer des Deutſchen Kriegsfreiwilligentums, unſer Füh⸗ ter und Reichskanzler Adolf Hitler, Kriegs⸗ freiwilliger 1914—1918, hat die Reichskamerad⸗ ſchaft zur Traditionspflege des Hermann⸗ Löns⸗Grabes und ⸗Denkmals in der Lüne⸗ burger Heide verpflichtet. Der Vortragende wird hierüber weitere Aufſchlüſſe geben. An alle ehemaligen Kriegsfreiwilligen er⸗ eht der Appell: Erſcheint am 5. Juni zu dem ür uns wichtigen Vortrag, keiner darf fehlen. Gäſte ſind herzlich eingeladen. Ewig kündle dieſer Stein ⸗ von dem Hauſe Dingeldein Feierliche Grundsteinlegung für das im Bau begriffene Hochhaus der Brauerei„Habereckl“ Aufs engſte mit den Geſchicken unſerer Stadt verwachſen iſt die Alt⸗Mannheimer Brauerei „Habereckl“, die in dieſem Jahre bekanntlich auf ein 200jähriges Beſtehen zurückblicken kann. Dieſes Ereignis hätte wohl kaum eine ſchönere Krönung finden können, als durch die Erſtellung eines gewaltigen Hochhauſes in Q 4, zu dem am Freitagnachmittag Punkt 12 Uhr der Grund⸗ ſtein gelegt wurde. Der Turmbau, der ſich ein⸗ mal ſtolz dort erheben wird, hat die beachtliche Höhe von 30 Metern und wird in eindrucks⸗ voller Weiſe von der Lebenskraft eines geſun⸗ den Betriebes und von raſtloſem Unternehmer⸗ geiſt künden. Schlicht und einfach war die kleine Feier der Grundſteinlegung, zu der ſich ein Kreis gelade⸗ ner Gäſte zuſammen mit den„Männern vom Bau“ eingefunden hatten. Die Mitglieder der Familie Dingeldein, die mit berechtigter Freude und Genugtuung das anvertraute Gut ihrer Väter verwalten und ſo ſchön emporwach⸗ ſen ſehen, waren mit der Belegſchaft des Be⸗ triebes an der Bauſtelle eingetroffen. Hans Dingeldein begrüßte die Erſchienenen herz⸗ lich und gab ſeiner großen Freude darüber Aus⸗ druck, daß es ihm vergönnt ſei, im Jahre des 200jährigen Beſtehens das gute, alte„Haber⸗ echl“ um einen ſtolzen Bau zu erweitern und daß ihm der Staat Adolf Hitlers die Möglich⸗ leit gab, einen weſentlichen Beitrag zur Ar⸗ beitsbeſchaffung im Rahmen des Mannheimer Aufbauprogramms leiſten zu können. In ſchlich⸗ ten Worten ſchilderte er die Geſchichte der Ent⸗ Artni Im wonnemond oͤr⸗ Jahres iddo, im vierten nde Dieutſchen voltes umer ſeinem zührer und Reichs kanzler ooij hitler durch deſſen Wilte und Zatkraſt es aus liefſter lot und Schmach ſeine Rechit als ferie Nation⸗ und damit den Glauben an ſich und ſeine zukunſt wiedergewanm wurde in ſiolzer icht, daß alles Schaffen ſeinen Lohn ſindet, im gleichen juhre als das Brauhaus Zeichn.: Detert Die künstlerisch ausgeführte Urkunde über das künftige„Habereckl“-Hochhaus in Ou 4. Skagerrak⸗Gedenkfeier in Mannheim Marſch durch die Stadt/ Feierliche Flaggenparade und Gedenkſtunde Wie horchte damals am 1. Juni des Jahres 1916 ganz Deutſchland auf, als der Heeresbericht zum erſten Male von einem großen Kampf der deutſchen und engliſchen Flotte in der Nordſee berichtete, an dem 21 deutſche und 37 engliſche Großkampf⸗ ſchiffe beteiligt waren. Unſere deutſche Ma⸗ rine, die Kriegsſchiffe ſowohl wie die Torpedo⸗ waffe, hatten ihre Probe glänzend beſtanden und Hervorragendes an artilleriſtiſchen Glanz⸗ leiſtungen vollbracht. Alle dieſe Erfolge wur⸗ den durch den unglücklichen Ausgang des Krie⸗ ges zunichte gemacht. Nichts iſt darum beſſer geeignet, die Bedeutung der deutſchen Lei⸗ ſtungen unſerer Kriegsmarine recht zu wür⸗ digen, als eine Gegenüberſtellung des 31. Mai 1916 und des Oktober 1918. Darum feiern wir Skagerrak als Höhepunkt militäriſcher Tatkraft und ſeemänniſcher Tüchtigkeit, die in der deutſchen Flotte verkörpert waren, aber auch in ſtillem Gedenken an die vielen Helden, die auf den Grund des Meeres zur ewigen Ruhe hinabſanken. In dieſem Zeichen und Symbol ſteht all⸗ jährlich die Wiederkehr des Skagerrakgeden⸗ kens. Die diesjährige 20. Wiederkehr erlangt Skagerraktag! ihre beſondere Bedeutung durch das große Bundestreffen und die Einweihung des Ma⸗ rine⸗Ehrenmals in Kiel⸗Laboe nach acht⸗ jähriger Bauzeit unter Beteiligung der Reichs⸗ regierung. Auch in Mannheim wird man dieſes ſtolzen Ehrentages der Marine in feierlicher und wür⸗ diger Weiſe gedenken. Die Durchführung hat die Mannheimer Marine-Kameradſchaft 1895 gemeinſam mit den Kolonialkriegern übernom⸗ men, und auch die SA⸗Standarte 250 wird einen Ehrenſturm ſtellen. Am 31. Mai, Pfingſt⸗ ſonntag, ſtellt ſich um.15 Uhr früh auf dem Schloßhof der Zug zuſammen. Nach einem Marſch durch die Stadt erfolgt in einer wür⸗ digen Gedenkſtunde am Waſſerturm die feier⸗ liche Flaggenparade. Die Flagge der deut⸗ ſchen Kriegsmarine, unter der ſo viele brave Seeleute ihren Tod in den Fluten fanden, wird dieſem Tage ſeine Weihe geben. Nach dem Rückmarſch erfolgt am Schloß wieder die Auflöſung. Abends um 19 Uhr vollzieht ſich in der gleichen feierlichen Weiſe mit An⸗ und Abmarſch die Flaggeneinholung. Der Tag dient dazu, auch in Mannheim die Erinnerung an die Großtat unſerer Flotte am Skagerrak wachzuhalten; vor allem möge er auch unſere Jugend begeiſtern zum freiwilligen Eintritt in die Marine. Die Bevölkerung ſei ſchon jetzt auf die Gedenkſtunde aufmerkſam gemacht. Armin. ſtehung und dem Werdegang ſeines Hauſes— den harten Aufſtieg und die Jahre des ſchwe⸗ ren wirtſchaftlichen Kampfes, die auch an die⸗ ſem gut fundierten Unternehmen nicht immer ſpurlos vorübergegangen ſeien. In ſeinen weiteren Worten gab er der Hoff⸗ nung Ausdruck, daß die wirtſchaftliche Vor⸗ wärtsentwicklung in der lebendigen Stadt ihren Siegeszug fortſetze und daß der künftige Hochbau auf Zeiten innerer Stärke des Glückes und geſunden Wohlſtandes blicken könne. Die Grundſteinlegung In eine bereitgehaltene Metallrolle wurden hierauf durch Hans Dingeldein außer einigen mit der Familie des Hauſes verbundenen An⸗ denken noch eine künſtleriſch ausgeführte Ur⸗ kunde eingelegt, die von führenden Män⸗ nern der Partei, des Staates, der Behörde und der Wirtſchaft unterzeichnet war. Dieſe Ur⸗ kunde, die am Kopfe unſere herrliche Reichs⸗ autobahn— mit dem Waſſerturm im Hinter⸗ grund und in der Mitte das künftige neue Hochhaus im Bilde zeigt, trägt folgenden Wortlaut: 'Im Wonnemonat des Jahres 1936, im vier⸗ ten Jahre des nationalen Aufbruchs des deut⸗ Volkes unter ſeinem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler, durch deſſen Wille und Tatkraft es aus tiefſter Not und Schmach ſeine Rechte als freie Nation und damit den Glauben an ſich und ſeine Zukunft wiedergewann, wurde in ſtolzer Zuverſicht, daß alles Schaffen ſeinen Lohn findet, der Grundſtein zu dieſem Hoch⸗ haus gelegt, im gleichen Jahre als das Brau⸗ haus Habereckl ſein 200jähriges Beſtehen feierte. Nachdem der Meiſter nach altem Zunftbrauch die Rolle verſchloſſen hatte, nahm Hans Han⸗ buch als Bauunternehmer für die Firma Leonhard Hanbuch Söhne das Wort. Er be⸗ kundete ſeinen feſten Willen, zuſammen mit ſeinen braven Handwerkern ſeine ganze Kraft einzuſetzen, damit das Werk gedeihe und zu einem ſtolzen Zeugen der Lebenskraft und Stärke des alten— ewig⸗jungen„Habereckl“ werde, aber auch eine Zierde der Stadt bilde. Je drei Hammerſchläge, von Segenswün⸗ ſchen in altem Handwerkergeiſte begleitet, lei⸗ teten die Zeremonie des Einmauerns ein. Unter den vielen ſinnigen Sprüchen aus dem Munde von Baumeiſtern und Gefolgſchafts⸗ mitgliedern des Bauherrn hörten wir auch den Vers:„Gwig künde dieſer Stein, von dem Hauſe Dingeldein!“ Architekt Reichert hielt ebenfalls eine kurze Anſprache, in welcher er die tiefe Ver⸗ bundenheit des Alt⸗Mannheimers mit dem traditionellen„Habereckl“ betonte und den Bauherren weiterhin Glück und frohe Zukunft wünſchte. Hans Dingeldein legte anſchlie⸗ ßend die Platte auf den Grundſtein und brachte zum Schluß der kleinen Feier ein drei⸗ faches„Sieg Heil!“ auf den Führer aus, in das die Anweſenden begeiſtert mit ein⸗ ſtimmten. Iuæ duptiges rrülilingolæbeid vervollstöndigt der NModeschmuck von Win. Braun e Mannheim ⸗ 0 7. 16 Fernruf 259041- 6 Schaufenster- Wesseftutmecke Vor Pfingſten hinterm Ladentiſch Die Zeit vor den Pfingſttagen bringt erfreu⸗ licherweiſe erhöhte Umſätze im geſamten Han⸗ del. Gerne und freudig ſind Betriebsführer und Gefolgſchaften bereit, dieſe Mehrarbeit zu leiſten. Jeder bemüht ſich, auch im„Hoch⸗ betrieb“ ſeine Kunden gut und zufriedenſtellend zu bedienen. Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß zu ſolchen Zeiten auch der Feierabend für die in den Einzelhandelsgeſchäften tätigen Volksgenoſſen nicht wie in Tagen des normalen Geſchäfts⸗ verkehrs eintritt. Und trotzdem kann die Rück⸗ ſicht aller auch hier eine Erleichterung ſchaffen. Wartet mit den Pfingſteinkäufen nicht bis zur letzten Stunde vor Ladenſchluß. In vielen Fällen läßt es ſich ermöglichen, beſtimmte Einkäufe ſchon im Laufe des Vormittags oder des frühen Nachmittags vorzunehmen, ohne daß der Kunde hierbei ein Opfer in irgendeiner Form bringen muß. Im Gegenteil. Wenn ſich der Geſchäftsbetrieb des Tages in einer etwas gleichmäßigeren Form abwickelt, hat der Kunde jede Gewähr dafür, daß er immer mit der nötigen Aufmerkſamkeit und nicht in aller Eile bedient werden kann. Die Arbeitskameraden im Handelsgewerbe aber ſind ihren kaufenden Volksgenoſſen dafür dank⸗ bar, daß ſie auch ihnen die Möglichkeit geben, nach der Tagesarbeit Stunden der Ausſpan⸗ nung am Feierabend zu genießen. Denn es iſt durchaus nicht ſo, daß die Tagesarbeit der im Handel beſchäftigten Volksgenoſſen mit dem Ladenſchluß beendet iſt. Dann erſt wird ab⸗ gerechnet, aufgeräumt und der Laden für den kommenden Arbeitstag wieder ſo hergerichtet, wie ihn der Kunde betreten möchte. Darum— und das gilt vor allem den Hausfrauen— nehmt Rückſicht auf die Arbeitskameraden hin⸗ term Ladentiſch und kauft rechtzeitig ein! Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 29. Mai 1936 Anſer Berichterſtatter lernt ſingen Schulungsſingen der NS⸗Kulturgemeinde unter Leitung von Dr. W. Henſel Da alle Theorie bekanntlich grau iſt, zeigte Dr. Walter Henſel im Anſchluß an ſeinen Vortrag am Montagabend in zwei Sing⸗ abenden, die von der NS⸗Kulturgemeinde in der„Harmonie“ veranſtaltet wurden, auch die praktiſche Seite der Arbeit in der Singbe⸗ wegung und bewies damit weiterhin, daß die Volksliedpflege wahrhaft fördernde Volks⸗ tumsarbeit und keine muſeale, trockene, wiſſenſchaftliche Arbeit, ſondern lebensvoll und blutwarm iſt. Wie groß das allgemeine Inter⸗ eſſe für das Volkslied iſt, bewies der rege Beſuch der Veranſtaltung. Dieſe Liebe zum Die guten und besten Deutschen Teppiehe kinden Sie in grober Ausv/hl sehr preiswert bei H. Engelhard, N 3,1 Kunst- straße deutſchen Lied zeigt, welch erfreulicher Kern ge⸗ ſunden Muſikempfindens in unſerer Jugend ſteckt. In Walter Henſel hatten die Singabende ihren berufenen Leiter. Er iſt einer der begei⸗ ſtertſten Forſcher und Bahnbrecher auf dem Ge⸗ biete der Volksliedforſchung und Volkslied⸗ pflege, aus jedem Wort erlebt man mit ihm das tiefe Erlebnis der volkstumerhalten⸗ den und fördernden Kraft des Liedes, das ihm als Sudetendeutſchem und Vorkämpfer der Lied⸗ bewegung beſonders zuteil wurde. Ein Singkreis unter ſeiner Leitung bot gute, mehrſtimmige alte Chöre und Madrigale und wußte ſie bei der geringen Vorarbeit erſtaunlich ſicher wiederzugeben. Das Weſentliche aber war doch das Liederſingen, bei dem der Sing⸗ kreis eine tüchtige Stütze war. Da gab es alte und neue Lieder, die alle gleich gern und fleißig geſungen wurden. Daß Henſel die Ergebniſſe ſeiner Volksliedarbeit auch auf unſere Zeit an⸗ wendet, bewies einer Reihe ſeiner begeiſtert auſgenommener Vertonungen neuer Lieder, die alle die Bedingungen echter Volkslieder erfül⸗ len. Da nennen wir das auf Will Veſpers Text komponierte„Dem Führer“ oder ſeine Bearbei⸗ tung der Weiſe des Adrianus Valerus„Erneu⸗ ter Schwur“ oder das prachtvolle deutſchböh⸗ miſche Kampflied„Unſere Sehnſucht über die Hügel“ nach Kolbenheyers Dichtung. Man lernte neue echte Volksliedfaſſungen des„Wir treten zum Beten“ und des„Wer hat dich du ſchöner Wald“ kennen. Mit Bewunderung erlebte man, wie ſich Formen des Barock, Rokoko, aber auch der Gotik und des Mittelalters im Volke treu erhalten haben. Die Pauſe füllten einige Spie⸗ ler auf dem alten Hausinſtrument der Block⸗ flöte mit ſchönen alten Weiſen aus. Doch weiter ging das Singen. Es gab„ſchwere“ Aufgaben, wie einen Kanon, von dem man ſich bei heiteren Volksliedern erholte. Gern ſang man die freundlichen Berufslieder, wie das„Leineweberlied“, oder die Bergmannslie⸗ der oder das Lied von den ſiebenundſiebenzig Schneidern. Endlos iſt die Fülle der Stoffe und Geſtaltungen. Durch ſeine einleuchtenden Er⸗ läuterungen wußte Dr. Henſel das Erlebnis der Lieder noch zu vertiefen. Für alle Teilneh⸗ mer waren dieſe Stunden echten, friſchen Zu⸗ ſammenmuſizierens eine ſicher ſehr anregende Schulung und eine Mahnung zu weiterem, ent⸗ ſchiedenem Eintreten für dieſen koſtbaren Schatz deutſchen Volkstums..— Ehrenabend ehemaliger Feldartilleriſten Der ehem. Regimentskommandeur des Reſ.⸗Feld⸗Artl.⸗Reg. 55, v. Hartwig, zu Gaſt Es iſt immer ein ſchönes Zeichen der Wert⸗ ſchätzung und Anhänglichkeit, wenn ein früherer höherer Vorgeſetzter eines Frontregiments ſich immer wieder unter ſeinen Frontkameraden ſehen laſſen kann und mit Herzlichkeit von ihnen empfangen wird. So zeugte es auch für die große Beliebtheit des letzten Kommandeurs des Reſ.⸗Feld⸗Artl.⸗Regts. 55, Oberſtleutnant a. D. Ernſt v. Hartwig, wie zahlreich ſich die zu dieſem Ehrenabend eingefunden atten. Im Laufe des Abends hieß der Kommandeur der 6. Batterie, Hauptmann Werner, den Gaſt herzlich willkommen. Oberſt v. Hartwig, der ſämtliche Kameraden einzeln durch Hand⸗ ſchlag begrüßte, dankte für die gaſtliche Auf⸗ nahme, indem er gleichzeitig ſeine große Freude darüber zum Ausdruck brachte, nach ſo langer Zeit wieder einmal unter ſeinen„ööern“ weilen zu können. Es bedeute für ihn als ehemaligen Regimentskommandeur eine große Genugtuung, daß die Kameraden Wert darauf legen, ihren ehemaligen Vorgeſetzten wieder einmal unter ſich zu haben. Dies ſei für ihn der beſte Beweis dafür, daß er ſich in ſeiner früheren Tätigkeit bei ſeinen Untergebenen nicht unbeliebt gemacht habe. Darum ſei es für ihn die größte Freude, dieſe Tage im Kreiſe der Schickſalsgenoſſen aus dem Weltkriege zu verbringen. Es folgten Stunden ſchönſter Kameradſchaft, in denen zu⸗ gleich die Vorfreude aufleuchtete auf das erſte Wiederſehen nach dem Kriege, das der Regi⸗ mentstag der Reichsvereinigung ehemaliger Angehöriger des Reſ.⸗Feld⸗Artl.⸗Regiments 55 bringen wird, der am 30. und 31. Mai und am 1. Juni in Steinbach(Amt Bühl) ſtattfindet. Kameradſchaftsführer Ph. Baus von der Mannheimer Ortsgruppe der Reichsvereinigung gab die letzten Richtlinien und das umfang⸗ Programm dieſes Regiments⸗Appells be⸗ annt. Nach dieſen Stunden innigſter Kamerad⸗ ſchaftstreue trennten ſich die Kameraden erſt zu vorgerückter Zeit in der Hoffnung, in Steinbach noch ſchönere Tage des Wiederſehens zu er⸗ leben. rmin. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Mit dem Zuſammenſinken der auf das euro⸗ päiſche Feſtland vorgeſtoßenen Kaltluft ſetzte ſich bei uns raſch wieder durch. Trotz kräftiger Sonneneinſtrahlung blieb die Temperatur gegenüber den Vomtagen aber crheblich zurück und ſank in der Nacht zum Freitag infolge kräftiger Ausſtrahlung vieler⸗ orts bis in Gefrierpunktnähe. Die Entwicklun eines kräftigen Teilwirbels im Nordſeegebie bei fortgeſetzt hohem Luftdruck über dem Oſt⸗ atlantik läßt aber für die Folge keine ſtarke Erwärmung und noch kein durchaus beſtän⸗ diges Wetter erwarten. Die Ausſichten für Samstag: Vielfach wollig, aber nur ganz vereinzeltes Auftreten kurzer Niederſchläge, bei weſtlichen bis nordweſtlichen Winden ausgeglichene Temperaturen. und für Pfingſtſonntag: Wechſelnd be⸗ wölktes und wieder etwas kühleres Wetter mit vereinzelten Schauern. Schöne AZu vermieten 2⸗Fim.⸗Bohnun Einfamilienhaus,“ Kowptiiche, Manſ. uſw., mit ſtädt. Zuſch uß— in der Almenſiedlung ſofort oder ſpäter preiswert zu vermieten. Gartenvorſtadtgenoſſenſchaft Mannheim, Tel. * e 590 36.(26 406 V 3 Zimmer und Küche im 2. Stock, mit elektr. Licht: 2 Zimmer m. Kamm. 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Mai 1936 Der Vertrauensrat will„angerufen“ ſein Gelegenheitsgeſpräche genügen dafür nicht/ Ein bemerkenswertes Arteil Zu den Formalitäten im Berufsleben ge⸗ hört auch, daß der Vertrauensrat angeruſen ſein muß, wenn eine Kündigungswiderrufs⸗ klage beim Amtsgericht erhoben wird. Die Bedeutung dieſer Beſtimmung mußte ein Ge⸗ felgsmann gegen ſich gelten laſſen, deſſen Klage auf Widerruf der Kündigung ſowohl vom Arbeitsgericht Beuthen wie in der Berufungs⸗ inſtanz vom Landesarbeitsgericht Gleiwitz ab⸗ gewieſen worden iſt. Da der Gefolgsmann K. in der erſten Inſtanz keine Beſcheinigung des Vertrauensrates vorlegte, daß über die Kün⸗ digung erfolglos beraten worden ſei, wies das Arbeitsgericht die Klage ab. In der Berufungsverhandlung verſuchte K. die Dinge ſo hinzuſtellen, als habe er tatſächlich den Vertrauensrat inſofern angerufen, als er dem Vertrauensratsmitglied B. erklärt habe, er ſei mit der Kündigung nicht einverſtanden. Das Landes⸗ arbeitsgericht gab dieſer Beweisführung nicht ſtatt, In den Entſcheidungsgründen wird zwar anerkannt, daß K. mit dem Vertrauensrats⸗ mitglied B. innerhalb fünf Tagen nach Aus⸗ ſpruch der Kündigung geſprochen habe. Nach der Auffaſſung des Landesarbeitsgerichtes ge⸗ nügt das aber nicht, denn ſchon durch frühere Urteile ſei entſchieden, daß es nicht ausreiche, Standesamtlich wenn ein Gefolgſchaftsmitglied einem Mitglied des Vertrauensrates ſeinen Unwillen über die Kündigung kundtue. Es müſſe den Vertrauens⸗ rat„anrufen“ in der erkennbaren Abſicht, daß eine Beratung über die Frage der Weiter⸗ maliger Beratung auch entſprochen. Da all dies nicht geſchehen war, ging das Landesarbeits⸗ gericht auf die Sache ſelbſt nicht ein, ſondern wies den K. mit ſeiner Berufungsklage ab. Dieſem Urteil muß man beipflichten, wenn es auch den K. hart treffen mag. Es liegt im Intereſſe der Betriebsgemein⸗ ſchaft, dem Vertrauensrat Gelegenheit zu geben, zu einer Kündigung Stellung zu nehmen und unter Umſtänden mit dem Betriebsführer eine Einigung zu erzielen. Der Vertrauensrat lann Stück 30—50, Suppengrünes, Büſchel—5, Peterſilie, Büſchel—5, Schnittlauch, Büſchel —5, Aepfel 15—70, Kirſchen 40—55, Erd⸗ beeren(Ananas) 70—100, Zitronen, Stück 3 bis 5, Orangen 18—35, Bananen, Stück—12, Markenbutter 160, Landbutter 140—142, Wei⸗ ßer Käſe 25—30, Eier, Stück—11, Aale 100 bis 120, Hechte 100—120, Barben 60—70, Karp⸗ fen 90—100, Schleien 120, Breſem 50.—60, Backfiſche 35—40, Kabeljau 25—40, Schellfiſche 50—60, Goldbarſch 35, Seehecht 60, Hahn, ge⸗ beſchäftigung ſtattfinde. Das hat K. nach der beſtimmten Bekundung des B. nicht geran. Auch dem Zeugen G. hatte K. auf ausdrück⸗ liches Befragen erklärt, er habe den Ver⸗ trauensrat nicht angerufen, da es doch zwecklos geweſen wäre. Offenbar hoffte er, auch unter Ausſchaltung des Vertrauensrats eine ihm günſtige Entſcheidung beim Gericht erzielen zu können. Erſt nachträglich, als er ſah, daß dies nicht zuläſſig ſei, verſuchte er, einem Geſpräch die Deutung zu geben, als habe er damit den Vertrauensrat zwecks nochmaliger Beratung der Weiterbeſchäftigung angerufen. Das Landesarbeitsgericht Gleiwitz bekundet unzweideutig, daß jeder Formalismus dem neuen Recht fremd ſei, aber es müſſe Klarheit ver⸗ langt werden. Wenn der K. eine nochmalige Beratung im Vertrauensrat gewünſcht hätt oider den B. gefragt hätte, ob er ohne ſolche Be⸗ ratung an das Arbeitsgericht gehen könne, hätte ihm nach Ueberzeugung des Gerichts B. Beſcheid geſagt und einem etwaigen Wunſche nach noch⸗ ſing—10, aber nicht in Tätigkeit treten, wenn er nicht „angeruſen“ wird. in unſerem Falle das Vertrauensratsmitglied B. etwas anders verhalten ſollen. wäre es geweſen, dem K. den erforderlichen Aufſchluß zu erteilen. Auch hierin muß ſich der Geiſt der Betriebsgemeinſchaft äußern. Mannheimer Wochenmarktpreiſe Vom Statiſtiſchen Amt Verbraucherpreiſe mittelt: Kartoffeln, alte, neue, ausl., 12—17, Salatkartoffeln 15, Wir⸗ Weißkraut Stück 20—70, Karotten, Büſchel—15, Gelbe Rüben—10, Spinat—12, Mangold—10, Zwiebeln 14, Erbſen 25—40, Spargeln 20—45, Kopfſalat, Stück—10, Oberkohlraben, Stück —15, Rhabarber—8, Tomaten 60—80, Ra⸗ dieschen, Büſchel—5, Meerrettich, Stück 10—50, Schl. Gurken(groß), e Nachrichten Allerdings hätte ſich auch 60—80, Seine Aufgabe E. H. Kreuz wurden folgende für Kilo in Rpf. er⸗ 5,3—6, Kartoffeln, 18—22, Blumenkohl, erfolgen. Rettich, Stück—10, Rindfleiſch 87, Schweinefleiſch 87. ſchlachtet, Stück 120—300, Huhn, geſchlachtet, Stück 200—400, Tauben, geſchlachtet, Stück Kalbfleiſch 120, Großkundgebungen des Roten Kreuzes Im Hinblick darauf, daß das Deutſche Rote am 13. und 14. Juni neben anderen Verbänden Sammlungen veranſtalten wird, beabſichtigt das Rote Kreuz, am 7. Juni mit Kundgebungen in die Oeffentlichkeit zu treten. Es werden hierzu noch verſchiedene Aufrufe Vormittags finden vereinen des Deutſchen Roten Kreuzes Kund⸗ gebungen ſtatt, an denen ſich u. a. die SA, S, Hi, und in den Standorten auch die Wehrmach beteiligen wird. Die Nachmittags⸗ veranſtaltungen werden zumeiſt eines Volksfeſtes vor ſich gehen. überall Kataſtrophenübungen ſtattfinden. in allen Orts⸗ in Form Es werden jonk. Klein, adion. 6 Gläücklich? Jawohl durch Möbel von Zzn Dĩietrich?s, 3 U ** genau auf Mamen achten 7 0 Cceid. Damenliemden gemustert, mit Spitze, Größe 42-48..25 Hassende Schlüpfer, Gr. 42-48—,95 'seidene prinzehrgcke, m. schönen Motiven, maschenf., Charm. .75.25.75.30 Mitteistraße 90 /92 Ecke Güärtnerstraße macher Sult 71,4 Aehön ist ein Zylinderhut oder ein Klapphut .— 10.— 12. 14.- USv/. 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Paul Phili udwig Schöſer, an Led. berufsloſe Wilhelmine Schreiber, 75 85 1 M. Emilie Karoline Eckert, geb. Göpferich, Ehefrau des Rentenempf. Johann Eckert, 72 J. 11 M. Sufanna Urban, geb. Heimberger. Witwe des Dach⸗ deckermeiſters Jakob Urban, 52 F. 2 M. Katharina Zipfe, geb. Mayver, Witwe des Schreiner⸗ meiſters Jakob Zipſe, 77 J. 7 M. Anna Schlund, ge8 Schmitt. Witwe des Schneider⸗ meiſters Jakob Schlund, 77 J. 11 M. Regina Noerr, geb. Haun. Witwe des Fuhrmanns JFohann Georg Noerr, 77 J. 8 M. Cardlina Altknecht, geb. Freund, Witwe des Formers Georvg Max Alirnecht, 64 F. 2 M. Carla Cahn, 17 T. W oset eh 1 M. urt Karl Voraſt, Margareta Karcher, geb, Nikolgus, Ehefrau des Schloſ⸗ ſers Karl Arthux Karcher, 31 J. Medzzinalrat 5 R. Dr. med. Franz Joſef Paul Trögele 52 Z 7 R. Rentenempfänger Rudolf Julius Lößel, 36 J. 10 M. Walburga Zuſfe Schrimpf, geb. Müller, Witwe des Buchbindermſtrs. Friedrich Schrimpf, 60 J. 8 M. Caroline Johannette Konieeck, geb. Römer, Witwe des Arbeiters Anton Wilhelm Koräceck, 74 J. 1 M. Anng Maria Heinrich, geb. Bopp, Ehefvau des Drehers Ernſt Adolf Heinrich, 69 J. Frieda Stenzel, geb. Dichtl. Ehefvau des Technikers Hermann Stienzel, 31 J. 2 M. f Marig Theodorg Hohrein, geb Weber, Witwe des ſtädt. Arb. Elias Friedrich Hohrein, 66 J. 10.4 Kath, Karolina van der Laan, geb. Wellenreuther, Ehefrau des Maſchiniſten Fean van der Laan, 58 J. 2 M. Rentenempf. Herm. Henrieus Ablrichs, 64 J. 4 M. Walter Ludwig Knauß, 5¼ Stid. Kraftwagenf Hermann Weichelt, 38 J 1 M. Maria Mitſchke, geb. Roth Witwe des ſtädt. Arbeiters Joha—— gi-Brgüch 578 5 M. Maurex Johann Jakob Brauch, J. 8 M. Eliſe Ilſe Braun, 10 M. Eliſabetb Kölner, 4 M. Dohnnelte Freude am Lind durch zweckmöbige nodscne Lleidung u. Ausstattuiq! in schöner Ausv/ahl finden Sie görniert. 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'heim., Hochuferstr. 34 fel. 52002 Unterhaltung und Wiſſen Mannheim Treue„„„ Erʒãhlung von Björnſtjerne Björnſen In der ebenen Gegend meiner Heimat wohnte ein Ehepaar mit ſechs Söhnen; es mühte ſich auf einem großen, aber verwahrloſten Hofe ge⸗ treulich ab, bis ein Unglücksfall dem Manne das Leben raubte und die Frau mit dem ſchwer zu beſtellenden Gute und den ſechs Kindern wie⸗ der allein daſaß. Sie verlor nicht den Mut, ſon⸗ dern führte die beiden älteſten Söhne an den Sarg und ließ ſie dort über der Leiche des Va⸗ ters geloben, für ihre Geſchwiſter zu ſorgen und ihr, der Mutter beizuſtehen, ſoweit Gott ihnen Kraft gäbe. Das gelobten ſie und taten es, bis der Jüngſte der Söhne konfirmiert war. Dann glaubten ſie ſich ihres Gelübdes entledigt, der Aelteſte heiratete die Witwe eines Hofbe⸗ ſitzers und der Nächſtälteſte kurz darauf ihre wohlhabende Schweſter. Die vier übriggebliebenen Brüder ſollten nun das Ganze leiten, nachdem ſie bisher ſelbſt unaufhörlich geleitet worden waren. Sie fühl⸗ ten keinen ſonderlichen Mut dazu; von Kindheit an waren ſie gewohnt, zuſammenzuhalten, zwei und zwei, auch wohl alle vier, und taten es nun um ſo mehr, da ſie beieinander Hilfe ſuchen mußten. Niemand ſprach eine Anſicht aus, ehe er die der übrigen zu kennen glaubte, ja, im Grunde verſtanden ſie auch ihre eigene nicht, ehe ſie ſich darüber verabredet hätten, war es doch zwiſchen ihnen ein ſtillſchweigendes Ueberein⸗ kommen, ſich nicht zu trennen, ſolange die Mut⸗ ter lebte. Dieſe ſelbſt wollte es indeſſen etwas anders haben, und es gelang ihr, die beiden ver⸗ heirateten Söhne auf ihre Seite zu ziehen. Der Hof war bedeutend verbeſſert worden, er be⸗ durfte mehr Menſchenkräfte, weshalb die Mutter vorſchlug, die beiden Aelteſten abzufinden und den Hof zwiſchen den vieren derart zu teilen, daß je zwei und zwei ihre Anteile zuſammen bewirtſchafteten. Neben dem alten Hauſe ſollte ein neues aufgeführt werden; da hinein ſollte das eine Paar ziehen, während das andere bei ihr bliebe. Aber von dem ausziehenden Paare mußte ſich einer verheiraten, denn ſie bedürften für die Haus⸗ wie für die Viehwirtſchaft der Hilfe... und die Mutter nannte das Mädchen, das ſie ſich zur Schwiegertochter wünſchte. Dagegen hatte niemand etwas; aber jetzt war nur die Frage, welches Paar ſollte ausziehen, und wer von den Brüdern ſollte ſich verhei⸗ raten? Der Aelteſte ſagte, zum Ausziehen wäre er zwar bereit, aber verheiraten würde er ſich nie, und jeder von den anderen wies dieſe Zu⸗ mutung ebenſo zurück. Da wurden ſie mit der Mutter darüber einig, daß ſie dem Mädchen ſelbſt die Entſcheidung überlaſſen wollten. Und oben auf der Alm fragte die Mutter dasſelbe eines Abends, ob es nicht als Frau in ihr neues Haus einziehen wollte. Das Mädchen wollte es gern tun. Ja, wen von den Burſchen es denn haben wollte, denn es könnte bekommen, wen es wollte... Nein, daran hatte es noch nicht gedacht. Dann müßte das Mädchen es jetzt tun.Ei nun, dann könnte es ja der Aelteſte werden; aber den konnte es nicht bekommen, weil er nicht wollte. — Nun nannte es den Jüngſten. Allein die Mutter meinte, das ſähe ſo ſonderbar aus; er wäre ja der Jüngſte!—„Nun, dann der Vor⸗ jüngſte.—„Weshalb denn aber nicht der Nächſt⸗ älteſte?“—„Freilich, weshalb denn nicht der Nächſtälteſte?“ erwiderte das Mädchen, denn an ihn hatte es die ganze Zeit lang gedacht und ihn deshalb nicht genannt. Aber die Mutter hatte ſchon von dem Augenblicke an, daß ſich der Aelteſte zu verheiraten weigerte, geahnt, er müßte befürchten, daß der Nächſtälteſte und das Mädchen ein Auge aufeinander geworfen hät⸗ ten. Der Nächſtälteſte heiratete alſo das Mäd⸗ chen, und der Aelteſte zog mit ihm aus. Wie der Hof nun geteilt wurde, bekam es kein der Familie Fernſtehender zu wiſſen, denn ſie ar⸗ beiteten zuſammen wie früher und ernteten ein zuſammen, bald in die eine, bald in die an⸗ dere Scheune. Nach einiger Zeit begann die Mutter ſchwach zu werden; ſie brauchte Ruhe, folglich Hilfe, und die Söhne kamen überein, ein Mädchen, das ſonſt bei ihnen in Arbeit ging, zu mieten. Der Jüngſte ſollte es am nächſten Tage beim Laubſammeln im Walde fragen; er kannte es am beſten. Aber der Jüngſte mußte an das Mädchen lange im ſtillen gedacht haben, denn als er es endlich fragte, tat er es ſo ſonderbar, daß die Angeredete es für einen Heiratsantrag hielt und ja ſagte. Dem Burſchen wurde angſt, er ging ſofort zu ſeinen Brüdern und ſagte ihnen, wie verkehrt es ihm ergangen wäre. Alle vier wurden ernſt und niemand wagte das erſte Wort zu ſagen. Aber der Vorjüngſte ſah es dem Jüngſten an, daß er das Mädchen wirk⸗ lich lieb hatte, und daß ihm deshalb ſo angſt ge⸗ worden war. Er ahnte zugleich ſein Los, Jung⸗ geſelle zu bleiben, denn verheiratete ſich der Jüngſte, ſo konnte er es nicht. Es wurde ihm etwas ſauer, denn er hatte ſelbſt ein Mädchen, das ihm gefiel; aber dabei war jetzt nichts zu tun. Er ſagte deshalb das erſte Wort, nämlich, daß ſie des Mädchens am ſicherſten wären, wenn es die Frau auf dem Hofe wurde. Sobald erſt einer geſprochen hatte, waren die anderen damit einverſtanden, und die Brüder gingen, um mit der Mutter zu reden. Als ſie aber nach Hauſe kamen, war die alte Frau ernſtlich erkrankt, ſie mußten warten, bis ſie wieder geneſen wäre, und als ſie nicht mehr geſund wurde, hielten ſie abermals Rat. In dieſem ſetzte es der Jüngſte durch, daß ſie, ſolange die Mutter das Bett hü⸗ tete, keine Veränderung vornehmen wollten, denn das Mädchen ſollte nur die Pflege der Kranken übernehmen. Dabei blieb es. Sechzehn Jahre lang laag die Mutter⸗krank. Sechzehn Jahre lang pflegte die zukünftige Schwiegertochter ſie ſtill und geduldig. Sechzehn Jahre lang verſammelten ſich die Schwieger⸗ ſöhne ieden Abend an ihrem Bette, um Andacht zu halten, und des Sonntaas auch die beiden Aelteſten. Die Mutter bat ſie in dieſen ſtillen Stunden oft, derjenigen eingedenk zu ſein, die ſie gepfleat hatte; ſie verſtanden, was ſie meinte, und verſpyrachen es. Sie ſeanete während aller dieſer ſechzehn Jahre ihre Kranhkeit, weil die⸗ ſelbe ſie die Freude einer Mutter bis zu dem letzten Augenblicke hätte empfinden laſſen; ſie dankte ihnen bei jeder Zuſammenkunft, und ein⸗ mal wurde es die letzte. Als ſie tot war, kamen die ſechs Brüder zu⸗ ſammen, um ſie ſelbſt zu Grabe zu tragen. Hier war es Sitte, daß auch Frauen zum Grabe folg⸗ ten, und diesmal folgte das ganze Kirchſpiel, Männer und Frauen, alle, die gehen konnten, bis zu den Kindern hinab— erſt der Küſter als Vorſänger, dann die ſechs Söhne mit dem Sarge, endlich die ganze Gemeinde unter Trauergeſang. Und als die Leiche eingeſenkt war und die ſechs das Grab zugeſchaufelt hat⸗ ten, zog das ganze Trauergefolge in die Kirche hinein, denn dort ſollte gleichzeitig die Trauung des JFüngſten ſtattfinden; ſo wollten es die Brü⸗ der haben, weil beides im Grunde zuſammen⸗ gehörte. Hier predigte der damalige Pfarrer, mein jetziger verſtorbener Vater, von der Treue und predigte ſo begeiſtert, daß ich, der ich zu⸗ fällig dazu gekommen war, beim Verlaſſen der Kirche glaubte, daß Berg und See und die Größe der ganzen Natur ineinander aufaingen. (Aus dem Norwegiſchen von Müller⸗Aſſindia). Kleine Helden des Rlltags/ den daen Liben⸗ Wir kennen ſie, die aroßen Helden der Welt⸗ geſchichte. Ihr Name iſt in Erz und Stein ge⸗ meißelt und die Schulkinder lernen ihre heroi⸗ ſchen Taten aus den Geſchichtshüchern. Von ihnen ſoll hier einmal nicht die Rede ſein, ſon⸗ dern von den kleinen Helden des Alltaas: Wir begegnen ihnen an allen Ecken und Enden. Wir freuen uns über ſie, bewundern ſie ſogar ein wenig und wünſchten uns oft auch einen Bruchteil ihres Draufgängertums. Nehmen wir an: Auf einer Abendgeſellſchaft iſt einem Herrn eine Ungeſchicklichkeit paſſiert. Er hat ein volles Glas mit Rotwein umaeſto⸗ ßen. Die Hälfte des neuen. blitzſauberen Tiſch⸗ tuches zeigt rote Tupfen. Das roſa Kleid ſeiner Tiſchnachbarin iſt ebenfalls ſeiner ſchönſten Wir⸗ kuna beraubt. Man muß zugeben, eine unan⸗ genehme Situation für den dummen Herrn, die lädierte Dame, die Hausfrau und eigentlich auch für alle Gäſte. Die Stimmung des Abends ſcheint ins Wackeln zu kommen. Da greift„er“ ein, ein Bezwinger des Alltags, und beginnt ein paar komiſche Geſchichten zu erzählen, von ähn⸗ Der lange ecker und ſeine Sippe Goman von(Maria(Melchers 29. Fortſetzung Als dann freilich die junge Frau am ſpäten Nachmittag, in Gnaden entlaſſen, traumwan⸗ delnd durch die Hallen des Schloſſes den Aus⸗ gang ſuchte, da ſtrahlte ihres Herzens Selig⸗ keit aus ſo überirdiſch verklärten, weltentrück⸗ ten Augen, daß die unwilligen Trabanten nicht anders konnten, als ſie ehrerbietig in den Alltag hinauszugeleiten. Jeannette ging wie auf blauweißen Wolken. Unwiſſend, wie ſie dahin gelangt, fand ſie ſich im Junkernhof wieder, am ſelben Platz, auf dem ſie Stunden zuvor geſeſſen. Nur ein Unterſchied war: der Schwager ſaß mit in der Kammer. ſich nicht genug tun mit drängenden Fragen. Jeannette war wie ein friſch aufgezogen Uhr⸗ werk, das unaufhaltſam die ſchnurrende Kette herunterraſpeln laſſen muß. Still ſaß Frau Theres zwiſchen den beiden redenden Menſchen. Meiſt hielt ſie die Augen geſenkt, doch wenn ſie die Lider hob, verriet ihr Blick geſpannteſte Aufmerkſamkeit. Als dann die Schwägerin ſpäter zum letzten Ab⸗ ſchied zu ihr trat, hob ſie ſich jäh, ſchlang ihren Arm um der Scheidenden Hals und flüſterte: „Jeannette— dein Kind— du ſollſt es Margret jetzt nicht nehmen, aber laß es dir von ihr verſprechen— wenn ſie ein eigen hat, dann, dann ſoll ſie an mich denken. Ich werd' es lernen, daß ich den Bub ſeh' wie meinen Heino.“ Der vielbeſchäftigte Mann konnte⸗ Copyright by Zeitschriftenverlag Berlin Erſchüttert gab Jeannette die Umarmung wieder. „Theres— das Wort nehm ich für Wolf mit, als liebſten Gruß aus der Heimat.“ E2 In Gottes Namen will ich, Jeannette Beckerin, des Martinus Ehrwolf Becker Ehe⸗ weib, auf dieſen Blättern niederſchreiben, was ich bis heute auf meiner großen Reiſe erlebt. Ich will beginnen in der Hoffnung, daß Gott mich in meinen Nöten nicht wird verlaſſen, daß er mein inſtändig Flehen erhören und mich erretten wird. Sollte aber ſein unerforſch⸗ licher Ratſchluß anders über mich beſchließen, ſo möge mein allerliebſter Eheherr einſt aus⸗ dieſen Aufzeichnungen erſehen, daß ich in lie⸗ bendem Gehorſam ſeinem Wunſche zu will⸗ fahren, den Weg zu ihm angetreten, und daß ich in Treuen ſeiner gedenke bis zum letzten Atemzug. Das iſt die Meinung, die mich bei der Niederſchrift bewegt. Gott möge helfen. Amen. Am neunzehnten Tage des Oktobris, ſo man den Ferdinandentag heißt, bin ich mit Son⸗ nenaufgang aus unſerm Hauſe in Eſchbach aufgebrochen. Die Nachbarn Steinmann und Diefenbach haben auf ihren Blashörnern laute Muſik gemacht. Sie taten es mir zur Aufmun⸗ terung und daß man das Schluchzen der Wei⸗ ber nicht ſo deutlich höre. Mir aber iſt gewe⸗ ſen, daß durch alles mein Kind weine, wes⸗ halb ich nochmals ins Haus zurück bin, es zu ſchweigen. Doch der Bub ſchlief, ungeachtet lichen Fällen, die er ſchon oft erlebt hat, daß dies ein Zeichen ſei, daß man ſich heute noch blendend unterhalten werde. Fünf Minuten ſpäter iſt der Vorfall vergeſſen und alles lacht über die luſtigen Dinge, die unſer Held der Situation zu erzählen weiß. Ein anderes Mal treffen wir ihn bei einem Geburtstagskaffee. Plötzlich gerät die Unterhal⸗ tung ins Stocken. Zwanzig Menſchen ſitzen nebeneinander und keiner von ihnen weiß ein einziges Wort zu ſagen. Kennen Sie ſolche Sekunden? Sie werden zu Minuten, ſie erſchei⸗ nen als endloſe Stunden. Es iſt ein Schwei⸗ gen der Verlegenheit. Der Faden des Geſprächs iſt zu Ende. Um ſolche Sekunden zu überwin⸗ den, iſt der kleine Held des Alltags da. Er war⸗ tet einen Augenblick und ſchon hat er die Unter⸗ haltung wieder ins Rollen gebracht. Durch irgendein geſchicktes Stichwort, irgendeine Frage. die er plötzlich aufwirft, ſind dieſe lan⸗ gen Sekunden des Schweigens überbrückt, iſt die Unterhaltung wieder im Gang. Die Gaſt⸗ geberin ſollte ihn nie vergeſſen, denn wieder Verliebt in eine Maske! Anny Ondra in ihrem letzten Film„Flitterwochen“ , Aufn.: Ufa 1 „er“ es, der die Situation meiſterhaft vei⸗ ete. Es gäbe noch viele Beiſpiele als Denkmäler für die Helden der Kleinigkeiten. Wir ſollten ihnen nacheifern, ſollten ſie ſchätzen und bewun⸗ dern lernen. Sie ſchlagen die Schlachten des Alltags, ſie bezwingen das Leben und erleich⸗ tern uns unſer Daſein. Ihr Ruhm iſt ein win⸗ ziges Lächeln, ein Blick der Anerkennung und ſtets werden ſie das bleiben, was ſie ſind: namenloſe Helden der Situation, Virtuoſen des Augenblicks. Kleines Cexikon für den Ceſer Fragen: „Wo liegt der tiefſte Punkt des Weltmeers? „Bei welchem Ereignis ſteht der Mond im Schatten der Erde? 9— —2 Verfaſſung? mit Queckſilber mit Weingeiſt gefüllt? „Was iſt ein Monopol? „Was iſt die Sobranje? „Was iſt die Ora? Antworten: 2189 8—— 1. Bei Japan im Stillen Ozean; hier hat man eine Tiefe von 9960 Meter gemeſſen. 2. Bei der Mondfinſternis. 3. Die Magna Charta, die im Jahre 1215 dem König Johann ohne Land abgezwungen wurde. 4. Weil Weingeiſt einen niedrigeren Gefrier⸗ punkt als Queckſilber hat. 5. Das einer Perſon oder Körperſchaft zu⸗ ſtehende Alleinrecht, ein beſtimmtes Unter⸗ nehmen zu betreiben. „Das bulgariſche Parlament. „Der um Mittag auftretende Südwind am Gardaſee. —8 Die gute Partie „Alſo, meine Tochter bekommt hunderttau⸗ ſend Mark Mitgift. Was haben Sie dagegen zu bieten?“ „Ich kann Ihnen eine Quittung geben, wenn Sie es wünſchen.“ des Lärms ringsum. Iſt auch nicht aufgewacht, wie ich ihn zum allerletzten Male aufgenom⸗ men und ans Herz gedrückt. Ich wollte darum dankbar ſein und es als Hoffnung deuten, daß ihm in ſeinem jungen Leben nie bewußt werde, daß ihm etwas mangele. Für mich aber war es ein Wehtag voll ſchlimmerer Schmerzen, als da ich ihn geboren.— Bis über Mittag hinaus haben die Nach⸗ barn mich geleitet. War auch der alte Vater Reinhard darunter, der mir die guten, feſten Schuhe fertigte und ſo viel abgeraten hat, meine Wanderung vor Winter anzutreten. Wäre gut geweſen, ich hätte auf den erfahrenen Mann gehört. Aber damals habe ich noch ge— glaubt, daß ich ſchon durchkomme und iſt zu Anfang alles über Erwarten gut gelungen. War nur noch ein harter Augenblick, als die Sechſe mir auf der Landſtraße, einer nach dem andern, die Hand reichten und zuſammen zu⸗ rückwanderten in die Heimat, indes ich allein weiter mußte in die Fremde. Zur erſten Nachtherberge hatte ich eine Emp⸗ fehlung in ein Pfarrhaus. Dort ward ich mit ſo viel Ehren aufgenommen, als ſtände ich nicht im Anfang meiner Fahrt, ſondern habe ſie ſchon ruhmvoll hinter mich gebracht. Ich mußte fleißig erzählen und wunderte mich über mich ſelbſt, daß ich es tat. Es iſt wohl ſo, daß niemand ſich recht er⸗ kennt, bis er, losgelöſt von Gewohnheit und vertrauten Verhältniſſen, ſich allein auf ſich ge⸗ ſtellt ſieht. Es war eine vornehme, begüterte Pfarre, die mich aufgenommen. Der Herr Pfarrer führte eigen Roß und Wagen, und iſt mir keine unliebſame Ueberraſchung geweſen, daß am nächſten Morgen das Fuhrwerk für mich eingeſpannt war, mich eine ganze Tagesfahrt weiter ins Land hinein zu bringen. Uebermütig dachte ich: „Wenn's ſo geht, biſt du ſchnell bei deinem Wolf.“ Es blieb aber nicht! Von jenem Tag an war ich allein auf mich geſtellt und verkoſtete alle Beſchwernis einer langen Reiſe. Regen und Sturm und die üble Unterkunft der Nächte will ich gar nicht in An⸗ rechnung bringen. Weit böſer iſt die Nicht⸗ achtung der Menſchen. Die vermeinen, ei alleinreiſend Frauenzimmer nacht darum gegeben, hätte ich im elendſten Dorf bittend von Tür zu Tür gehen müſſen, anſtatt in der furchtbaren Wildnis zu irren. Hab' mich in dieſer finſtern, ſtürmiſchen Racht ſo gegrault und erregt, daß mich ein Fieber gepackt und ich wohl elendlich am Wege ver⸗ kommen, hätte mich nicht andern Tags ein Reiſender gefunden, der mich in ſeinen Wagen gepackt und mitgenommen. Ueber drei Wochen bin ich in einem Waldhaus gelegen, in das der hilfreiche Fremdling, dem der Herr lohnen möge, mich einquartiert. Vor dem Haus, das eine Poſthalterei, hat manche Reiſekutſche die Pferde gewechſelt. Nie hat die Poſtmeiſterin verfehlt, mich zum Aufbruch zu mahnen. Der Frau verdroſſene Miene hat mir denn auch nicht Ruh gelaſſen. Hab' unabläſſig in meiner Kammer das Gehen geübt. Ha: nicht die vierte Woche durch gedauert, bis ich nicht mehr an den Wänden hertaſten mußte, ſondern ohne Stütze vorankonnte. Als dann eine Reiſe⸗ kutſche kam, die noch einen freien Mietplatz hatte, habe ich gern von der Waloſchenke Ab⸗ ſchied genommen. „Wie heißt die Grundlage der engliſchen „Warum werden Thermometer oftmals ſtatt 5 „Maienmor Unterlaß.. wißl Aber n anders! Der Wachstum a ſchlummernde in di muß ſich imn im Kleingart die Schlauche wird wohl ei fen können. E liches Ben vielleicht zwei als jeden Tag zufeuchten. Und dann, Kampfſtel lingel Laßt meinnützigen 055 die Sch och Mutters die Pflanzen die die Haut grünen Blatt die ſchwarzen löſung wird iere geſp zarten Keimk Ernährungem lich in bar? Drahtgef und vierbeini Um das G koſten, gehört das ſtille Ver Garten ohne leicht vier od⸗ Dach(Dachpa! rankenden Gel vor der„Wel— geſſen, die he klappbaren T tenhaus be ſten Tage abe. und wir woll Immer wie wichtig für d ſtändige und iſt dabei ſchon denn über den gleichſtellen zu können mit Landſtreichern und Tagdieben, von denen man fürchtet, ſie in der Scheuer zu wiſ⸗ ſen. War mir jedesmal ein harter Angang, ſo ich um Quartier anſprechen mußte. Und doch — was hätte ich in jener entſetzlichen Wald⸗ ſterhaft rei⸗ Denkmäler Wir ſollten ind bewun⸗ lachten des ind erleich⸗ iſt ein win⸗ nnung und s ſie ſind: rtuoſen des Ceſer Weltmeers? Mond im engliſchen tmals ſtatt efüllt? er hat man en. e 1215 dem gezwungen n Gefrier⸗ rſchaft zu⸗ ites Unter⸗ dwind am hunderttau⸗ ie dagegen eben, wenn bei deinem n auf mich ernis einer id die üble icht in An⸗ die Nicht⸗ einen, ein hſtellen zu dieben, von uer zu wiſ⸗ Angang, ſo Und doch hhen Wald⸗ n elendſten hen müſſen, zu irren. ſchen Nacht ein Fieber Wege ver⸗ Tags ein nen Wagen rei Wochen en, in das derr lohnen Haus, das ekutſche die oſtmeiſterin ahnen. Der denn auch in meiner t Die vierte t mehr an dern ohne eine Reiſe⸗ Mieiplatz ſchenke Ab⸗ ing folgt, Kampfſtellung gegen die Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 29. Mai 1936 Ooinke für die Arbeiten im Kleingarten Scharfe Kampfſtellung gegen Schädlinge unſerer Pflanzen/ Die Geſtaltung des Feierplätzchens „Maienmonat ſonnig naß, gibt Segen ohne Unterlaß...!“ Ein hübſcher alter Spruch, ge⸗ wiß! Aber wie oft iſt die Wirklichkeit ſo ganz anders! Der Boden iſt ausgetrocknet und das Wachstum aufgehalten; denn die im Boden ſchlummernden Nährkräfte können nur mit dem in die Pflanze gelangen. Der Gärtner muß ſich immer plagen:„Die Gießkanne wird im Kleingarten in Trab geſetzt.“ Beſſer noch iſt die Schlauchgießung und im großen Garten wird wohl ein„Regenſprenger“ am beſten hel⸗ ſen können. Eines aber merke dir: ein gründ⸗ liches Bewäſſern auf einmal und dann vielleicht zwei Ruhetage iſt beſſer, iſt wirkſamer, als jeden Tag nur leichtfertig die Oberfläche an⸗ zufeuchten. Und dann, ſeien wir ſtets in unerbittlicher Schäd⸗ lingel Laßt uns aus perſönlichen und ge⸗ meinnützigen Gründen einen chemiſchen Krieg gegen die Schnecken führen, die den Salat, der doch Mutters Stolz iſt, freſſen! Wir ſtreuen um die Pflanzen Düngeſalze(Kainit, Kali u..), die die Haut der Tiere ätzen. Da ſitzen die grünen Blattläuſe an den Roſenknoſpen und die ſchwarzen an den Bohnen. Eine Nikotin⸗ loſung wird möglichſt bald in die gefährdeten Reviere geſpritzt, Erdflöhe durchlöchern die zarten Keimblättchen, die nunmehr nicht der Ernährung mehr dienen können. Drogerien und Fachgeſchäfte halten genügend chemiſche Waffen für unſern Kleinkrieg bereit. Und muß nicht auch der Gartenzaun end⸗ lich in Ordnung gebracht werden, Herr Nach⸗ bar? Drahtgeflecht oder feſte Latten halten zwei⸗ und vierbeinige Räuber fern. Um das Gartenleben voll und ganz auszu⸗ koſten, gehört auch die beſchauliche Ruhe und das ſtille Verweilen auf der Gartenbank. Ein Garten ohne Sitzecke mit Gartenſtuhl und ⸗bank iſt nur ein halber Garten. Richten wir uns ein ſolches Feierplätzchen ein. Viel⸗ leicht vier oder drei Wände herum, ein feſtes Dach(Dachpappe) darauf. Die Wände ſind aus rankenden Gewächſen gebildet und ſchützen uns vor der„Welt da draußen“. Nach der Feierſtunde wollen wir nicht ver⸗ geſſen, die heutzutage ſo praktiſch⸗zuſammen⸗ llappbaren Tiſche und Stühle im Gar⸗ tenhaus bequem unterzubringen. Am näch⸗ ſten Tage aber ſollen ſie wieder draußen ſtehen und wir wollen dann das ſchöne Wort eines großen Dichters wahrmachen:„Eine Bank im Garten, ein köſtlicher Abend über dir, die Vögel ſingen leiſe und leiſe flüſtern die Blumen: o welch großes Glück, ein Menſch zu ſein!“ Das Hacken nicht vergeſſen Immer wieder wird darauf hingewieſen, wie wichtig für die Pflege des Kleingartens das ſtändige und reichliche Bewäſſern iſt. Vielleicht iſt dabei ſchon des Guten zuviel getan worden, denn über dem Wäſſern hat man in vielen Gär⸗ ten das Hacken vernachläſſigt. Und doch iſt es mindeſtens ebenſo wichtig wie das Gießen. Jedes Gewächs kommt mit einem beſtimmten Quantum Waſſer aus, um mit ihm die im Bo⸗ den vorkommenden Nährſtoffe aufzunehmen und bis zu den Blättern emporzupumpen. Im Waſſer ſelbſt liegen ja keine Nährſtoffe, und hat die Pflanze zu viel Feuchtigkeit, dann wird ſie eine zu große Menge Waſſer und zu wenig Salze aufnehmen. Auf leichtem Boden beſteht übrigens die Gefahr, daß durch zu reichliches Wäſſern die Nährſtoffe in die Tiefe geſpült werden. Vielleicht wiſſen es viele Gärtner und Siedler noch nicht, aber es iſt Tatſache, daß man die Pflanze dazu erziehen kann, ihre Wurzeln nach Im üpplgen Pilanzenwuchs stehen die Gärten dem in der Tiefe verſickernden Waſſer zu ſtrecken. Iſt der Erdboden an der Oberfläche immer feucht, dann hat ſie das nicht nötig und wurzelt flach. Abgeſehen davon, daß ſie dadurch keinen feſten Halt in der Erde hat, wird die Pflanze ſo verwöhnt, daß ſie bei plötzlich eintretender großer Erwärmung verdurſtet, während eine Pflanze, die ihre Wurzeln in die Tieſe geſchickt hat, ſich ſtets mit der natürlichen Bodenfeuchtig⸗ keit aushelfen kann, Nun wird die obere Bodenſchicht durch jede Bewäſſerung und jeden Regen verſchlemmt. Der Zutritt der Luft zum Wurzelſtock wird durch eine Kruſte verhindert. Damit iſt aber die Pflanze unmittelbar bedroht. Bei längerer Ab⸗ geſchloſſenheit muß ſie verkümmern. Jedesmal, wenn der Boden nach dem Wäſſern getrocknet iſt, muß darum gehackt oder geharkt werden. Dann braucht man auch weniger oft zu wäſſern. Größere Gärten teilt man ſich zweckmäßig in drei bis vier Abſchnitte ein, von denen man jeden Tag nur einen zu begießen braucht, die⸗ ſen allerdings recht gründlich. Das bedeutet natürlich eine weſentliche Erleichterung der Danach, wie geſagt, muß gehackt werden. die Tätigkeit der Bodenbakterien angewieſen, jener Kleinlebeweſen, die die im Boden enthal⸗ tenen natürlichen oder künſtlichen Nährſtoffe erſt für die Pflanze umarbeiten. Sie können Archivbild aber nur gedeihen, wenn ſie Luft und Sonnen⸗ ſchein haben, die nur durch den gelockerten Bo⸗ den eindringen. Mancher Gärtner will recht fortſchrittlich ſein bzw. ſich die Arbeit nach Möglichkeit erleichtern und benutzt zur Bewäſſerung den Garten⸗ ſchlauch,Daß er im Kleingarten damit nur Un⸗ heil anrichtet, iſt ihm ſicher nicht klar. Tatſache aber iſt, daß die reichlichen kalten Waſſergüſſe dem Wachstum der Pflanzen ſchaden. Junge Pflanzen werden ohnedies durch den mit Hef⸗ tigkeit aufprallenden Waſſerſtrahl aus dem Erdreich geriſſen. Kehren wir alſo ruhig zu der alten Gießkanne zurück und verwenden wir nach Möglichkeit abgeſtandenes Waſſer. Die Pflanze iſt ja letzten Endes auf⸗ * Wunden an Gehölzen Da ſie den Krankheitserregern ihre unheil⸗ volle Arbeit erleichtern, ſind ſie gefährlich. Da⸗ zu legen verſchiedene Falter ihre Eier gern an offenen Wunden ab. Jede Wunde muß alſo ſchleunigſt verſchloſſen werden, um eine Infek⸗ tion zu verhüten. Man verwendet dabei Stoffe, die eine ſchnelle natürliche Heilung der Wunde durch Ueberwallung der Wundränder und Ueberwachſen fördern. Bei der Pflege ſehr großer Baumwunden kommen Holzteere in Frage, mit denen aber keine Rindenteile be⸗ ſtrichen werden dürfen. Beim Baumſchnitt iſt größte Vorſicht am Platze. Am beſten wird er Ende des Winters vorgenommen, wenn die Säfte ſchon anſteigen und eine Heilung der Wunden, die dabei notwendig entſtehen, begün⸗ ſtigen. Ein Aſt wird ſtets zuerſt von unten an⸗ geſägt, um ein Einreißen zu verhüten. Mit einem ſcharfen Meſſer wird die Wunde glatt geſchnitten, und dann wird ſie beſtrichen. 1* Bäume ſoll man, wenn es ſich irgendwie ermöglichen läßt, aus der näheren Umgebung beziehen, da ſolche Bäume bereits den genügen⸗ den Angleich an die örtlichen Verhältniſſe und auch an die Bodenverhältniſſe haben. Bei Obſt⸗ bäumen, die man von auswärts bezogen hat, iſt es wichtig, nachzuprüfen, ob die Bäume am Stamm, an den Wurzeln und an der Krone keine Beſchädigungen erlitten haben. Auch beim Auspacken muß genügende Vorſicht gewahrt werden. Sobald die Bäume ausgepackt ſind, ſtelle man ſie mit den Wurzeln in einen waſſer⸗ gefüllten Bottich, damit ſie genug Feuchtigkeit aufnehmen können. Blumenzwfſebeln aller Art Garten--Sämereien ausgewühlte Sorten Saaterbsen, Saatbohnen Saatkartoffeln, anerkannte Saat Buschrosen, II. Wahl 1 Stück RM..25— 10 Stück RM..00 Wolf-Gartengeräte- Schädlings-Bekümpfungsmittel Portion 10 Pfg. „„„„ Portion 25 Pig. — Fachmäünnische Bedienung! Badisehes Samenhaus G. m. b. 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Deutſchland vertrat er bisher in acht Länderkämpfen, wurde bei den Europa⸗ meiſterſchaften in Turin 1934 Sechſter, um zu⸗ ſammen mit Borchmeyer, Schein und Gillmei⸗ ſter die 44100⸗Meter⸗Staffel zu gewinnen. Beſt⸗ eit für 100 Meter- 10,4 Sek., für 200 Meter⸗ 315 Sek. Es wird intereſſant ſein, einen der ſtärkſten Gegner des Mannheimer Neckermann an Pfingſten im Stadion laufen zu ſehen. mio— kintracht Frankfurt Der Klubkampf an beiden Pfingſtfeiertagen Die Leichtathletik, das Kernſtück der olympiſchen Spiele, mit allen erdenklichen Mitteln zu fördern und für ſie zu werben, ſei der oberſte Grundſatz für alle in Frage kommenden Gemeinſchaften. Nicht zuletzt ſoll die von der MTG aufgezogene Pfingſtveranſtaltung eine Werbeveranſtaltung im wahrſten Sinn des Wor⸗ tes werden. Die Mannheimer Turngeſellſchaft hielt es für ihre Pflicht, einmal einen Gegner nach hier zu verpflichten, der nicht nur eine geſchloſſene und ſtarke Mannſchaftsleiſtung bietet, ſondern auch über eine Reihe hervorragender Athleten verfügt. Bei dem für Sonntagnachmittag und Montagvormittag vereinbar⸗ ten Klublkampf kommen die Wettbewerbe der„Deut⸗ ſchen Vereinsmeiſterſchaft“ zur Abwicklung und Mann⸗ heims Sportintereſſenten werden eine Veranſtaltung abrollen ſehen, die herrliche Kämpfe und insbeſondere ausgezeichnete Leiſtungen der anweſenden Meiſterläu⸗ fer zu zeigen verſpricht. Niedere Eintrittspreiſe werden ihr Teil dazu beitragen, um einen guten Beſuch zu ge⸗ währleiſten. Bis jetzt nur drei Schimmel Durch Mahmoud kam am Mittwoch im eng⸗ liſchen Derby nach jahrzehntelanger Pauſe wie⸗ der einmal ein Schimmel zu Siegerehren im Kampf um das„Blaue Band“. In der Ge⸗ ſchichte dieſes Derby, das ſeit 1780 gelaufen wird und nun ſchon zum 153. Male entſchieden wurde, ſind bisher überhaupt nur drei Siege von Schimmeln zu verzeichnen geweſen. 1821 machte Guſtavus den Anfang, dann verging faſt ein ganzes Jahrhundert, ehe 1912 mit der Stute Tagalie wieder ein Schimmel Englands größte Zuchtprüfung gewann und zu dieſen beiden ge⸗ fellte ſich nun Mahmoud als Dritter in der langen Liſte der Derbyſieger. Das der Sport an Pfingſten beingt Hockey⸗„Nationale“ in München/ Neun Nationen beim Warſchauer Reitturnier Deutſche Freiſtilringer⸗Meiſterſchaften in Antertürkheim Fußball Für die Pfingſtfeiertage bleibt für die Fuß⸗ ball⸗Begeiſterten ein nicht gerade umfang⸗ reiches Programm an Freundſchaftsſpielen und die Aufſtiegsſpiele zu den Gauligen. In Baden werden die Aufſtiegsſpiele mit den Begegnun⸗ gen SpVg. Sandhofen— FC. 08 Villingen, ScC Freiburg— F 04 Raſtatt fortgeſetzt. Die wichtigſten Freundſchaftsſpiele führen in Süd⸗ deutſchland FSV/Eintracht Frankfurt— 1. FC Nürnberg, SV Waldhof— Kickers Stuttgart (in Konſtanz) zuſammen. „Der VfR Pforzheim veranſtaltet an den Pfingſtfeiertagen ſchon zum ſechſten Male ſein nationales Jugend⸗Fußballturnier, an dem 13 der beſten deutſchen Jugendmannſchaften be⸗ teiligt ſind, und zwar Schalke 04, Fortuna Düſſeldorf, Bayern München, Tennis/ Boruſſia Berlin, VfB Leipzig, SV Waldhof, Tura Bar⸗ men, 1. FC Nürnberg u. a. m. Hockey „Das internationale Turnier in München er⸗ hält inſofern eine beſondere Bedeutung, als es auch zwei deutſche Auswahlmannſchaften im Wettbewerb ſieht. Die deutſchen Hockey⸗„Natio⸗ nalen“ treten an beiden Tagen zu Olympia⸗ prüfungsſpielen an gegen eine Schweizer B⸗Mannſchaft und eine Auswahl des Gaues Bayern.— Das 9. Bruchſaler Turnier des Tbd. wird aus Süddeutſchland, dem Rhein⸗ land und Frankreich gut beſchickt. Mit TC Lyon, Kölner HC, HC Heidelberg, Reichsbahn Berlin, TV'46 Mannheim, VfR Mann⸗ heim, Eintracht Frankfurt, TV Sachſenhauſen, Wiesbadener THC u. a. m. werden alles in allem etwa 30 Mannſchaften am Turnier teil⸗ Olymniſche 0 inn, Die Olumpiſche Ruderregatt Lange vor dem am 20. Juni ablaufenden Meldeſchluß ſtand feſt, daß die Olympiſche Ruderregatta in Berlin⸗Grünau das größte waſſerſportliche Ereignis aller Zeiten werden wird. Die Teilnahme von 25 Nationen mit insgeſamt 400 Ruderern ſteht feſt. Zum Ver⸗ gleich ſei angeführt, daß die bisher größte Olympiſche Regatta, 1928 in Amſterdam, nur von 19 Nationen beſchickt war. Die bisher für Grünau vorliegenden Zahlen ſind dabei noch keineswegs endgültig. So ſtehen von Däne⸗ mark, Schweden und Neuſeeland die Beteili⸗ gungsziffern noch aus. Argentinien will neben einem Skuller und einem Doppelzweier noch einen Achter entſenden. Im einzelnen liegen von 25 Rudernationen folgende Teilnehmer⸗ zahlen vor: Argentinien(), Auſtralien(13), Belgien(9, Braſilien(10), Dänemark(ſteht noch aus), Deutſchland(30), Eſtland(), Frankreich(20), Großbritannien(26), Holland(20), Italien (24), Japan(18), Jugoſlawien(18), Kanada (14), Neuſeeland(ſteht noch aus), Norwegen (), Oeſterreich(30), Peru(), Polen(15), Schweden(ſteht noch aus), Schweiz(29), Süd⸗ afrika(), Tſchechoſlowakei(16), Ungarn(24), Uruguay(10), Vereinigte Staaten(32). 5chnelle Olumpia-flſchenbahn Als vor vier Jahren, ſo ſchreibt Armour Milne in Englands bedeutendſter Sportzeit⸗ ſchrift, in Los Angeles die Olympiſche Flagge nehmen.— Die Mannſchaft der Univerſität Berlin ſpielt auf einer Süddeutſchlandreiſe egen den ToC Wiesbaden, IGS Frankfurt, 55 Kreuznach, Vfn Mannheim und TV 46 eidelberg. Im„weißen Sport“ werden die franzöſiſchen Meiſterſchaften im Pariſer Roland⸗Garros⸗Stadion im Bois de Boulogne fortgeſetzt und abgeſchloſſen. Für uns ſind dieſe Titelkämpfe von beſonderer Be⸗ deutung, da Gottfried von Cramm im Männer⸗ einzel die beſten Ausſichten hat, ſeinen Sieg von 1934 zu wiederholen. Leichtathletik Klubkämpfe beherrſchen das Programm. Die MiTG trägt einen Kampf mit Eintracht Frank⸗ furt aus, dem man inſofern beſonderes Inter⸗ 3 ſchenkt, als Hornberger, Welſcher, Netzner, Geerling und Linke u. a. für die Frankfurter ſtarten.— In Frankfurt kommt ein großer Vierklubkampf zwiſchen 1860 Mün⸗ chen, Heſſen/ Preußen Kaſſel, Allianz Berlin und JGSo Frankfurt zum Austrag. Schwimmen Die Olympiaanwärter im Waſſerball ſind zu einem erſten Freiwaſſertraining nach Bad Pyr⸗ mont einberufen worden. Vom Samstag bis Montag werden hier unſere beſten Waſſerballer erneut einer großen Prüfung in Trainings⸗ ſpielen unterzogen. Rudern „Der 33. Verbandsregatta des Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſchen Regattaverbandes auf dem Hengſtey⸗ See kommt die größte Bedeutung zu. 97 Boote mit 508 Ruderern, darunter auch wieder der 60Spiele 1956 ſank, war man wohl allgemein der Anſicht, die unter der heißen Sonne Kaliforniens aufge⸗ ſtellten Weltbeſtleiſtungen würden beinahe ewig beſtehen bleiben. Die Amerikaner waren da⸗ mals ſehr ſtolz, erſtens auf die hervorragenden Weltrekorde, zweitens auf den überwältigenden Verlauf der Spiele. Und auch hier gab es 1932 viele, die da meinten, vorläufig ſei es jeder anderen Nation unmöglich, die Spiele von Los Angeles in irgendeiner Beziehung zu über⸗ bieten. Aber wenige Monate, nachdem die letzte Fanfare von Los Angeles verklungen war, ſo ſchreibt Milne weiter, ging Deutſchland daran, die Feier der XI. Olympiade vorzubereiten. Sie wird ein Ereignis, das für die nachfolgenden Generationen wahrſcheinlich auf Jahrzehnte hinaus als Vorbild hingeſtellt wird. Kürzlich hat ein engliſcher Aſchenbahnfachmann die Bahn des Berliner Olympiaſtadions beſucht und er⸗ klärt, er halte dieſe Bahn für die ſchnellſte, die je von einem Läufer betreten wurde. Alle An⸗ zeichen ſprächen dafür, daß viele der„kalifor⸗ niſchen Rekorde“ im Grunewald ihr Leben laſſen würden! Neuer Kommandeur des Dlympiſchen Dorfes Der Kommandant der Berliner Wachtruppe, Oberſtleutnant Frhr. von und zu Gilſa, iſt mit dem 27. Mai 1936 zum Kommandanten des Olympiſchen Dorfs ernannt worden. Der bisher mit der Führung der Geſchäfte beauftragte Hauptmann Fürſtner bleibt zur Verfügung des Kommandanten. kanadiſche Einermeiſter Coulſen, haben ihre Meldungen abgegeben. An der Oſtende⸗Regatta ſind mit dem WSV Godesberg, dem Kölner Die RV und den beiden Rüſſelsheimern von Opel und Füth wieder deutſche Ruderer beteiligt. In der Lufthanſa 2 Staatsrat D Geſchäftsber —1853 Verluſt Pferdeſport Der Wichtigkeit halber nehmen wir den Tur⸗ nierſport vorweg. Der letzte Auslandsſtart un⸗ ſerer Springreiter iſt für Warſchau vorgeſehen, wo Rittm. Momm, Hptm. v. Barnetow, Rittm. E. Haſſe, Oblt. K. Haſſe, Oblt. Brandt, Oblt. Schlickum und Oblt. Brinkmann in den Weit⸗ bewerb mit acht weiteren Nationen tritt.— In Wiesbaden wird das 9. Reit⸗ und Springtur⸗ nier veranſtaltet. Der Galopprennſport bringt als wichtigſtes Ereignis auf der Bahn in Hoppe⸗ garten den„Jubiläums⸗Preis“ mit dem Start des vorjährigen Derbyſiegers Sturmvogel, Blin⸗ zen, Travertin, Lampadius, Elanus uſw. Motorſport Die wichtigſte internationale Veranſtaltung iſt der„Große Preis von Amerika“ in Indeaua⸗ polis Für das 804,5 Kilometer lange Rennen ſind 50 Wagen gemeldet worden, darunter auch ein Fahrzeug europäiſcher Konſtruktion. Es iſt ein Bugatti mit dem Amerikaner Overton⸗Phil⸗ lipps am Steuer.— Mecklenburgs größtes Ren⸗ nen, das Teterower Bergringrennen, hat mit wendung fin Arbeiterunte 500 000 RM. Das Berie Geſchäftsjahr 5 Tr. intereſſen we 80 Unterſchriften ein gutes Ergebnis gefunden. Fleiſchmann, Lohner, Hans Winkler, Wiemer 5 und Bertram gehen u. a. an den Ablauf. eführt wurd den Richtung Radſport Der erſte Feiertag ſieht in Singen den Lün derkampf Deutſchland—Schweiz der Amateure vor, der in den vier olympiſchen Wettbewerben die beſten Fahrer der beiden Nationen zuſam⸗ menführt. In Forſt wird das„Goldene Rad“ ausgefahren, in dem Möller als einziger Deut⸗ ſcher in Gilgen, v. d. Wulp und Danholt ſeine Gegner hat. In Chemnitz ſtellt ſich zum erſten⸗ mal Jimmy Walthour vor und in Kaiſerslau⸗ tern und Paris werden Berufsfahrerrennen für Flieger und Steher veranſtaltet. Am Pfingſt⸗ gebnis aller weſentliche E Beförderunge Anhaltend Nach Mitteil dem letzten B Marktlage nich frage im Inle lebung auf dei ſchritte gemacht montag iſt Fraakfurt Schauplatz von Dauer⸗ Günſtig rennen, während in Mannheim wieder Ama⸗(drahtberic teurrennen veranſtaltet werden.— Das Stra⸗ Berlin, 29 ßenprogramm ſieht mit Start und Ziel in Mag⸗ hat ſich, wie d deburg einen weiteren Start unſerer National⸗ mannſchaft bei der„Harzrundfahrt“ vor. Einlaufswetten auch in Berlin Die beiden Berliner Großbahnen Hoppegar⸗ ten und Karlshorſt führen nach der Serien⸗ und Schiebewette abermals eine neue Wettart ein, die ſogenannte Einlaufswette, die ſich in anderen Ländern ſchon gut bewährt hat. Für den Gewinn dieſer Wette wird die richtige An⸗ gabe des Siegers und Zweitplacierten verlangt. Bei toten Rennen für den Sieg iſt die Reihen⸗ folge der beiden angegebenen Pferde gleich, während bei toten Rennen für den zweiten Platz immer der Sieger und eines der zweit⸗ plazierten Pferde angegeben ſein muß. Iſt der Sieger überhaupt nicht getroffen, ſo gewinnen die Wetter mit dem richtigen Zweiten. Die Einlaufswette wird ebenſo wie die Serienwette beitsämtern gen von 503 000 auf zahlreiche Neuei Arbeitsloſigkeit der Hochkonjun Wenn in dieſen vier Monaten e werden, wie in hierfür iſt grof der Arbeitsloſig unabhängig von den übrigen normalen Ein⸗ ſätzen verrechnet. Bereits am Pfingſtſonntag in Hoppegarten wird die neue Wette zum erſten Male in Deutſchland praktiſch erprobt. wimm⸗Klubkampf in Heidelber Berlin, Sch pf 3 9 men haben d Mit einer weiteren Großveranſtaltung warten die Heidelberger Schwimmer am 6. Juni aus Anlaß des 30jährigen Beſtehens des Heidelber⸗ ger Hallenbades auf. Nikar Heidelberg, der Göppinger SV und Vfvs München tragen an dieſem Tage einen Klubdreikampf aus, der in der Hauptſache Staffelwettkämpfe vorſieht. nn n Stets Heulreiten— Nürnberger fpielwarenhaus?.•3 n verſucht, um d niemals ein ihnen als Jut zuweilen am in SA⸗Man Anzugſtoff un Händler die diſche Firma näherer Unter mit der jüdiſ lete, ſodaß er zugeben woll war. Der SA⸗M Firma nichts Olampicclre Triumſilie und Jragõdien Ein Taisechenbericht aus der Geschidiſe der Olympisdien§piele Von Fred Eric Roevers V. Paavo Nurmi Der ſchweigſame Sieger In jenen unvergeßlichen Tagen der letzten Vorkriegsolympiade zu Stockholm, als Laien und Fachleute vor lauter Uebermaßen und Rekorden aus dem Staunen gar nicht mehr erauskamen, trat ein bisher wenig beachtetes and in gewichtiger Weiſe als Anwärter auf olympiſche Ehren auf: Finnland. Man hatte bisher eigentlich nur von einigen guten ingern und einigen begabten, mehr aus der Urkraft ihrer Naturanlage als aus irgend⸗ welchem techniſchen Können erfolgreichen Wer⸗ fern gehört. Noch nie aber war im Rahmen der leichtathletiſchen Wettbewerbe das blaue Finnenkreuz am Siegesmaſt erſchienen. Nun, im nahen Stockholm fererte die junge finniſche Leichtathletik ihren Eintritt in die Weltklaſſe, feierte ihn in durchaus eindrucksvoller Weiſe mit zwei großartigen Siegen Hannes Kohle⸗ mainens, der über 5000 und 10000 Meter die beſten und berühmteſten Langſtreckenläufer der Welt niederrang und neue, ſtaunenswerte Re⸗ korde aufſtellte, mit einem Weltrekordwurf des »Speerwerfers Saariſto und zwei Rekorden des rieſigen Diskuswerfers Taipale. Es war ein großartiger Start einer jungen Sportnation. Das finniſche Wunder aber, wie man es ruhig nennen kann, wenn man bedenkt, daß ier einer der kleinſten Staaten den Erde den ampf aufnimmt mit den größten und volk⸗ reichſten Ländern der Welt, das finniſche Wun⸗ der alſo, wurde dann Wirklichkeit in Antwerpen auf den ſiebenten Olympiſchen Spielen. Man hatte lange überlegt, bevor man auf die belgiſche Stadt Antwerpen als Austragungs⸗ ort der erſten Olympiſchen Spiele der Nach⸗ kriegszeit verfallen war. Es war noch viel politiſches Denken dieſem Entſchluß beige⸗ miſcht, vom ſportlichen Standpunkt aus wurde es eine Enttäuſchung. Die Belgier ſind zwar eine der älteſten kontinentalen Sportnationen, aber ihr Intereſſe beſchränkte ſich auf einige wenige Spezialgebiete, während vor allem die Kernſtücke der eigentlichen Olympiſchen Spiele, Athletik und Schwimmen, nur minimale Auf⸗ merlſamkeit fanden, ſo minimal, daß ſelbſt das nur mittelgroße, knapp zehntauſend Perſonen faſſende Stadion an vielen Tagen nur zur Hälfte gefüllt war. Und das war ſchade, denn was die rein ſportlichen Leiſtungen betrifft, ſo ſtraften ſie alle Peſſimiſten Lügen, die nach dem furchtbaren Aderlaß des Weltkrieges ein jähes Abſinken der Leiſtungsfähigkeit in allen Län⸗ dern prophezeit hatten. In vielen Diſziplinen wurden neue Weltrekorde geſchaffen und die für unſchlagbar gehaltenen Leiſtungen der Stock⸗ holmer Olympiade abermals verbeſſert. Der olympiſche Wahlſpruch„Citius, iortius, altius“ bewährte ſich einmal mehr. Zwei Länder waren es vor allem, die den ſportlichen Wettkämpfen dieſer Spiele ihre Note aufdrückten: das große, aus einem ungeheuren Menſchenreſervoir ſchöpfende Amerika, und das kleine, mit einer Eliteſchar angetretene Finnlan d. Waren die Amerikaner in den Läu⸗ fen und Sprüngen tonangebend, ſo beheryſch⸗ ten die Finnen mit unerſchütterlicher Selbſt⸗ verſtändlichkeit die Wurfübungen. Myrrä warf damals den Speer faſt 66 Meter weit, weiter als je ein Olympiaſieger zuvor; Nik⸗ lander ſiegte hoch überlegen im Diskuswurf, und Pörhöllä ließ ſich im Kugelſtoßen keinen nahekommen. Dazu gewannen noch Tunloß den ſchweren Dreiſprung und Lehtonen den Fünfkampf. Und Hannes Kohlemainen, der diesmal in phantaſtiſcher Weltrekordzeit den Marathonlauf mit Beſchlag belegte, hatte einen würdigen Gehilfen gefunden in einem jungen Landsmann, der zwar über 5000 Meter knapp von Frankreichs großem Langſtreckler Guille⸗ mot geſchlagen wurde, der aber dafür im 10 000⸗Meter⸗KLauf und im Querfeldein zwei Goldmedaillen für ſein Land gewann, in Paavo Nurmi. Als 1920 die Bilanz der leichtathle⸗ tiſchen Konkurrenzen gezogen wurde, da hatte das kleine Finnland mit acht Goldmedaillen ebenſoviele Siege errungen wie das rieſige Amerika. Und wo immer in der Welt man von nun an ſportliche Wettkämpfe austrug, da wehte das Finnenkreuz immer aufs neue am Siegesmaſt, und ſtets war es ein Mann, der allen anderen voran für ſeine Heimat dieſe Siege erſtritt, eben Vaavo Nurmi, der Schü⸗ ler und Nachfolger Kohlemainens, der größte Läufer, den die Welt je geſehen. Nurmis erſter großer Sieg Bis zur Stockholmer Olympiade waren die ſogenannten langen Laufſtrecken, alſo die Wett⸗ bewerbe über mehr als 1500 Meter, nur recht unregelmäßig ausgetragen worden, und meiſt nach engliſchen Maßen, alſo auf Diſtanzen, die den kontinentalen Läufern kaum eine Chance ließen. Auf dem europäiſchen Feſtland hatten ſich inzwiſchen die Franzoſen mit hervorragen⸗ den Leuten, wie Jean Bouin, und die Schwe⸗ den an die Spitze geſetzt. Die Ueberraſchung war daher groß, als 1912 plötzlich ein Finne, eben Hannes Kohlemainen, auftauchte und nicht nur in einem mörderiſchen Endkampf den für unſchlagbar gehaltenen Bouin bezwang, ſon⸗ dern auch Rekorde lief, die man nicht für mög⸗ lich gehalten hatte. In Antwerpen nun hatte die finniſche Leitung den großen Kohlemainen dazu auserſehen, die klaſſiſche Marathonſtrecke zu beſtreiten. In einem gigantiſchen Kampf mit dem ausgezeichneten Südafrikaner Gittnam Anzugſtoff wi innd dem zähen Eſtländ zmann Kohle⸗ und dem zähen Eſtländer Loßmann ſchuf Kohle en mainen einen neuen Weltrekord, der lange Zeit beſtanden hatte. Freilich fehlte er nun ſeinem Lande in den eigentlichen Langſtrecken, und— hier war inzwiſchen ein neuer franzöſiſcher Stern aufgetaucht, Guillemot, ein würdiger franł Nachfolger des im Kriege gefallenen Bouin. Effekte Als haushoher Favorit Lauß er in die Entſchei⸗ nwW. dung des 10000⸗Meter⸗Laufes. Wohl war auch — wieder dieſer junge, bisher unbekannte inne namens Nurmi dabei der dem ſieg⸗ HBacden kreistaat; gewohnten Franzoſen über 5000 Meter einen bes hartnäckigen Kampf geliefert hatte; aber was xebiete wollte er ſchon ernſtlich ausrichten gegen einen Klaſſemann und alten Routinier wie Guille⸗ mot? Die Tribünen ſind an dieſem Tage recht gut beſetzt, denn es ſtehen eine Reihe ſpannen⸗ der Konkurrenzen auf dem Programm. Aus fünfzig der beſten Langſtreckenläufer der Welt haben ſich ein Dutzend für den Endlauf her⸗ ausgeſchält. Da ſind die ausgezeichneten Ata⸗ liener Speroni und Maccaxio, die Engländer Gibbon und Wilſon, Anderſen, Dänemark, und der große Schwede Backmann, die beiden Fin⸗ nen Dumatainen und Nurmi, und endlich Guillemot ſelbſt, der große Favorit, der den dritten Vorlauf in ſo glanzvoller Weiſe gegen Backmann und Anderſon gewonnen hat, daß kein Zweifel beſteht an ſeinem Siege. Zu vielen zunderten umlagern vor allem die franzöſiſchen Schlachtenbummler die Bahn. Unvergeſſen iſt bei ihnen das tragiſche Mißgeſchick ihres Jean Bouin, der damals in Stockholm geſchlagen wurde. Jetzt wird Guillemot Revanche nehmen. a0 Vom Start weg geht Wilſon in ſchärſſtem s Tempo los. Er möchte am liebſten jetzt ſchon 3 Mein.Bone den gefürchteten Endſpurt des Franzoſen bre⸗ Fer. Stahlw. Obl. v chen, aber der heftet ſich wie ein Schatten an s⸗ ſeine Ferſen, und nach zwei Runden muß der** 00 Endländer einſehen, daß er ſo ſich ſelbſt nur esterr Goldrent kaputt macht und ſtoppt ab. Aus dem Hinter⸗ treffen ſchließen Backmann und der Finne Nurmi auf, ſo geht es in einer gemütlichen Vierergruppe anderthalb Runden lang. Plötz⸗ lich gehen ruckartig der Schwede und der Finne vor, mit Mühe folgen Guillemot und der Eng⸗ länder. Fortſetzung ſol Augsburs Stadt v. efdelbs. Stadt v. udwigsh. v. 26 annhm. Gold v. annheim von 27 asensStadt v. ess.Ld. Liqu. R 1 B. Kom. Goldhyp. do Goldanl. v. 30 do Goſdanl. v. 26 Bay. Hvp. Wechs. Frht Hvp. Goldb. rankf. Lian. Kf Goſdofdor. rkt. Goldpfbr. LI. Pfa—32* Rhein Hvo. Gdpf „*„„ ngarn St Goldre- dustrie-Aktler at Gehr schaffhe Tellstof Motor.-Wer Berl. Llebt o K Mannheim die Wirtſchaſtsſeite bende⸗Regatta dem Kölner rn von Opel rer beteiligt. In der Aufſichtsratsſitzung der Deutſchen 1 Lufthanſa AG, die unter dem Vorſitz Staatsrat Dr. von Stauß ſtattfand, wurde der Geſchäftsbericht ſowie die Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das Geſchäftsjahr 1935 vorgelegt. Der Abſchluß weiſt einen Roh⸗ überſchuß von 11,91(i. V. 9,5) Millionen RM. auf, von dem 7,40(6,52) Millionen RM. für Abſchreibungen auf Anlagen und 0,03(0,34) Millionen RM. für andere Abſchreibungen Ver⸗ wendung finden ſollen. Dem Angeſtellten⸗ und wir den Tur⸗ 0 andsſtart un⸗ u vorgeſehen, rekow, Rittm. Zrandt, Oblt. in den Weit⸗ i tritt.— In d Springtur⸗ nſport brinugt ihn in Hoppe⸗ Arbeiterunterſtützungsfonds ſollen weitere it dem Start 500 000 RM. zugewieſen werden. mvogel, Blin⸗ Das Berichtsjahr, das zugleich das zehnte is uſw. Geſchäftsjahr der Deutſchen Lufthanſa als ein⸗ heitlicher Trägerin der deutſchen Luftverkehrs⸗ intereſſen war, kann in jeder Beziehung als erfolgreich bezeichnet werden. Beſonders her⸗ vorzuheben ſind: die ſeit 1933 in beſchleunigtem Maße durchgeführte Umſtellung auf neuzeitliche und ſchnelle Flugzeuge, die weitere Verbeſſerung des Flugplans, die Aufnahme einer Reihe neuer wichtiger Verbindungen ſowie die zuneh⸗ mende Verdichtung des Verkehrs. Im Luftpoſt⸗ verkehr i eutſchland und Südamerika, der im Berichtsjahr wiederum planmäßig durch⸗ eführt wurde, gelang es, die Fluazeiten in bei⸗ den Richtungen weſentlich zu verkürzen. Als Er⸗ gebnis aller dieſer Verbeſſerungen kann die weſentliche Erhöhung der Einnahme aus der Beförderungsleiſtung gebucht werden. Anhaltende Belebung am Roheiſenmarkt Nach Mitteilung des Roheiſenverbandes ſind ſeit dem letzten Bericht weſentliche Aenderungen in der Marktlage nicht zu verzeichnen geweſen. Die Nach⸗ frage im Inland war allgemein lebhaft. Die Be⸗ lebung auf den Auslandsmärkten hat weitere Fort⸗ ſchritte gemacht. Die Preiſe haben ſteigende Tendenz. anſtaltung iſt in Indeaua⸗ ange Rennen darunter auch ktion. Es iſt Dverton⸗Phil⸗ größtes Ren⸗ nen, hat mit ris gefunden. kler, Wiemer Ablauf. zen den Lin⸗ er Amateure Wettbewerben jonen zuſam⸗ oldene Rad“ inziger Deut:⸗ Danholt ſeine h zum erſten⸗ 1 Kaiſerslau⸗ rerrennen für Am Pfingſt⸗ von Dauer⸗ wieder Ama⸗ — Das Stra⸗ Ziel in Mag⸗ rer National⸗ Günſtige Arbeitslage am Baumarkt [Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 29. Mai. Die Arbeitslage am Baumarkt hat ſich, wie das Statiſtiſche Reichsamt in ſeinem neueſten Wochenbericht feſtſtellt, überaus günſtig ent⸗ t“ vor. wickelt. Allein in den Monaten März und April konn⸗ ten annähernd 290 000 Baufach⸗ und Bauhilfsarbeiter Berlin wieder eingeſtellt werden. Die Zahl der bei den Ar⸗ beitsämtern gemeldeten arbeitsloſen Bauarbeiter nahm von 503 000 auf 214 000 ab. Auch im Mai ſind weitere zahlreiche Neueinſtellungen vorgenommen worden. Die Arbeitsloſigkeit im Baufach iſt damit auf den Stand der Hochkonjunkturjahre 1928 und 1929 herabgedrückt. Wenn in dieſem Jahre in den bevorſtehenden drei bis pier Monaten etwa ebenſo viel Bauarbeiter eingeſtellt werden, wie im letzten Jahr— die Wahrſcheinlichkeit en Hoppegar⸗ der Serien: neue Wettart e, die ſich in hrt hat. Für richtige An⸗ rten verlangt. t die Reihen⸗ zferde gleichh den zweiten es der zweit⸗ muß. Iſt der ſo gewinnen weiten. Die »Serienwette rmalen Ein⸗ gſtſonntag in e zum erſten robt. 5 44 4 3 hierfür iſt groß— ſo wird damit der tiefſte Stand der Arbeitsloſigkeit ſeit der Währungsſtabiliſierung er⸗ eidelberg Berlin, 29. Mai. Zahlreiche jüdiſche Fir⸗ tei men haben die verſchiedenartigſten Tarnungen 6 berfucht, um diejenigen Käufer irrezuführen, die niemals ein Geſchäft betreten, deſſen Beſitzer ihnen als Jude bekannt iſt. Welche Vorſicht hier 32 am Platze iſt, zeigt folgender Fall: Ein SA⸗Mann kaufte bei einem Händler einen Anzugſtoff und erfuhr nachträglich, daß der Händler die Kaufpreisforderung an eine jü⸗ diſche Firma abgetreten hatte. Es ſtellte ſich bei näherer Unterſuchung heraus, daß der Händler mit der jüdiſchen Firma eng zuſammenarbei⸗ lete, ſodaß er praktiſch, wenn er es auch nicht zugeben wollte, als ihr Vertreter anzuſehen war. Der SA⸗Mann wollte mit der jüdiſchen irma nichts zu tun haben und ſtellte ihr den es Heidelber⸗ idelberg, der en tragen an aus, der in vorſieht. aus E..3 n ſchuf Kohle⸗ Anzugſtoff wieder zur Verfügung, worauf die 0 Zement Heidelberg, Reichsbank und Ac für Verkehrs⸗ Dir. Baurat Schöberl(Rheinelektra) wurden wieder⸗ er t Hirma gegen ihn Klage erhob. Das Gericht daß er ihn mit Recht habe anfechten können. weſen—1 Prozent über geſtern abend. Kaliaktien gewählt. r ſeng* zſtrecken, un—————————————————————————————————————————— franzöſiſcher 28. 5. 29. 5.„ 28. 5. 29, 5, 28. 5. 29. d. 20. 5. 29. d. 23. 5. 29. 5. 28. 5. 29. d. in würdiger Frankturter grauerel Klelnlein 0— Sinner:Grünwinkel 215 113,75 Verkehrs-Aktlen Guano-Werke—— Trans.⸗Radio—— Wigner Metall.. 122,— 123,.— lenen Bouin. Effektenbörse Bremen-Beslgu. Oel. 111,25 110,12 Sada, Zucker HBaltimore Ohio. 29.75 2975 Hachetnal Hraht„ 191,87 132,— ver. öt. Nickelwérke 161,.—— Zellstol Waldhof. 144.— 145.— die Entſchei⸗ Brown Boverl Mhm. 37.— 31,— LVer. Ot. Oele. 143— 148. verkehrswesen 122,25 122,62 flamburg Elektt 141,/5 143,— Veri.Gianzst Elberl.— 144.75 * 4 Festverzinsl. Werte 28. 5. 29. 5. Cement Heideibers 133,50 139, Weßtensgeln Tis(Alls Lok u. Kraftw 14ʃ,30 14½ Harb Gummi pnön.—„ Ver. Harz. Porti. Ct. 97.50 97,— Versleher,-Antles hl 144,25 143,75 ohl war a bi.Relchsanl. v. 1027 101, 12 101,12 Baimier-Benz... 113,50 138,0 Tellet Malah, Stamm ku% fflpa.-Kwer.-Faketm 36·73 33•12 flardener Berebao 133.25 127,25 Ver. Stahiwerne.. 35,75 36.25 Ifehen„Münohen 5 1* r unbekannte Abt Reſehsahl. 20—— Heutsche Erdot:: 126,50 bann, antten 113 13.— fibe, Südapm. Uplzeh, 50,12 3% fledwisshütte 128.„Ver. Uitramarinfabr. 140,50 141,— Aanz Kligem. 205.15 207.— er dem ſieg⸗ Haden Ereistaat.27 96,87 96,87 DeutscheLinoleumv 185,50— Badische Bank„+ 115,— Norddeutscher Liovd 1I•12 17.12 flenimanns Uttmann 43,25 43.75[Vorel Teiegr.-Ur 147,25 147.25[Allianz Lehen 65, Meter einen Bepern Stzat v. 165711770 1122 Dt. Steinzeuge Fieig—— 33. 33.—f] Süas kisenbahn, 12— 0 1225 2 Wasderer, Marie 1465 143.— Kozontel, Pavlero 13 f0 1 LAbf. d. Dt. Rob. 11 0 Horfasher fot———— hes ohlenlohe-Werke„—— estd. Kaufhof A6 31 J,—[Ot.-Ostafrika.„75 136,— te; aber was—————— IEichb.-Werger-Br. 100,25 14— BW 83 9375——5 lndustrle-Aktlen hhillpp Holzmann. 125, 126,= Westeregeln Alkalt 130,75 125,— Neu-Cuinen— 155,— gegen einen unsbure Stadt v. 26 95,— 95,—El Licht& Krait, 156..— Bans 95,38 33•80„— 188, fe*„„ 313 10 Wi. Drahtind, Hamn 137,.—— loOtavi Min. u. Eisenb 28,3/ 23,25 wie Guille⸗ fiteſve, Sags vzf 93•28 95/25 Sabr Fam.. 128.— 1285,— Piaiz. Hypoth-Banl.25 82,3) Aleem. Kunsteiyrde—., 105,—[ Kahla Porzeilan: 3j.— 33,.50 ndwissh. v. 26 S. I 93,25 99,25 Gebr. Fahr 4G6. m Tage recht hen. Zoid v. 26 34,— 34,— IE Farbenindustrie 123.— 132,.— Beichshank. 90,50 193 37 Ku).....50 24,— Kafi Cheme..—— Berliner Devisenk eihe ſpannen⸗—14.— 33,—f Feldmühie Papier 130,— 131, J kKhein Hyvvoth.-Bank 135,/67 136.— alig. Eiektr.-Ges. 3, 3,25 Faliw Aschersleben 121,75 128,26 SVIisenkorse framm. Aus KlemasensStacs, v. 26 11• 43 Gesfütel Loewe,*=—* Weeee, Laciger ¹ +— 132 143 Sieß gercr„ 102,87 108,87 4 Vn; 5 3— Tu, Goldschmidt—=—„ ad. 11 elnsct„—2= 5 Ussburg- rnber„*„Knorr.——8 Geld Brief Geld Brief ifer der Welt Aön- Abies. Altvez, 101.55 101·56 EriSwe nonen 31,55 31.)5 b1.Feſchev. 123/68 128.7 5 Fotoren 13,75 159,.— Kolse u Chec. Fb. 138.— 137/25 Endlauf her⸗ orn.——— nm. Væ.—*— Versicher.-Aktlen Bayer. Spiegelglas 25 45.—Kolimaf& jourdan 39,— 3 ichneten Ita⸗ 0 Goſdani. v. 20 34,59 94,50 Grün& Bulgeer g g8— Sliane Leden—— Bembers r 2·T7 LKötiz. Led, u. Wachs 123.50 123, 20. Mat 2. Mal 3 d0 Soidani. v. 26 34.50 94,50 fanfwerſe Füssen 95,— 35,- J Bad. Assecursnzges.—— fhHergmann Eiektt, 196,25 199,50 Kronprinz MHetan.. 155,75 156•50 Aexvot.(Alex., Kafro) 1 àg. Pid.[ 12,695 f 12,725] 12,715 le man gayHvp. Wechs. Gpt. 90,75 3575 Harpener Berahan.— 4 33 mr 24— felle Kerig n 130,50 132,75 anraßhit& Co. 142,50 143,37 3 1. 1Pap.-P. 43%333 4448 428 anemark, un Frhf livp. Goldbvv 37,— 7,— Hochtiei A40 Essen 135.— 125 rtt. Transportver. 37.— ,— Braunk, u. Briketts 83 aurahütte„ + Beig.(Brüss. u, Antw.) 100 Belga„110 0 1 1015 55 125,.— 125,87 Braunschweig.-G 139,50 140,— Leopold-Grube 104,50 104,75 Brasin i 5 ilrei 9,138„14% 9,138 ben 5 eed, vin 97— 937— fn Berliner Bremer Vufta. Uindes-Elsmazehn- 133,— 188.— Bigsries(onaß 155 4 3,047 3,053 3,047 und endlich Fikt Goldpfbr. i 4au. 101,75 10i,75 do. Genußscheine 136,50 Kesscikurse nremer Woſie.„ 159,87 158,50 f fannesmanncöhren, 8,37 ,3)] Canada(Montreah 1 kan. Dollar 2,402 2,456] 2,451 orit, der den feis Hvo.....— 57,— junghans Gebr. 34,.—— grown. Boverl.. 7 350[Mansfeider Berzban 138,— 141,50 Hänemark(Kopenh.) 100 Kronen 55,340 55,160 55,430 Weiſe gegen flein kivo. Liaa.. 101,75 101,87 Kali Chemie.„„— frestverzinsl. Werte Buderus Eisenwerite 38 455 Markt, u. Kühfnalle 118, 116,[ Danzie(Hanzis) 100 Gulden f 45,800 46,900 f 45,800 pigiz Hvo Gdofbr. 97,59 97. do. Aschersleben 121,.—— 5% Ot. Reichsanl. 27 106,12 101,25 Conti Caontschone 186.„9 Masch'bau-Untern.. 103,87 102,62] Engiand(London) 1Pfund 12,355 12,425 12,415 nen hat, daß iile Tian... 101.50 101,37/ Fieinsehanziin Bech.7—% 40, 4o. v. 1934 9,30„82,50 Sonti Eineienm. 193/ 198.5 Fasch, Bvetne, Won 120,25 fi, keiianc(ev.-Tal) 100 nanl. 4h. J 65,529 68,070 6730 ge. Zu vielen Aalz Kvo. Goldrom. 95,.— 35,— Kiöcknerwerke 103,37 14— Gt. Ani. Abl... 115.28 115,10 Daimier-Ben: 113,62 2 Maximilianshütte.— 180,23 Finnland(Heisingi.) 100 fini.Mk. 5,465 ,4/5 5,f475 e franzöſiſchen ein kivo. Gdpfbr. 97,.— 9,— Knorr-Heiſbtony 2187 21,—föt' Schutzsebiete o8s 10,55— Zeutseh. Ilt. Tel, 12778 123•55 Aulteimer Perzr.— 133•52] Erantreieh(Paris)“ 10g Franes f 15,388 16,495[ 18,363 f•0„ 57.— 57,.—] Konservenfbr. Braun 76,50 77.— le Deutsch. Konti, Gas 121,)5 133,50 Nordd. Eiswerße:;„ 190,— J Griecheniand(Athen) 100rachm.. 2,353 2,350.355 nvergeſſen iſt bfandbrlole Deutsche Eraöf.. 127,37 129,.—f Orenstein& Koppei 96,12 51.— Holland(Amsterd. u. Rott.) 1006. J167,930 168,277 J167,910 c ihrees Jenn e e, m 1... Ji.—— henzeßs Kipeſen 15e. li5,- Fie5.B Borav 1i555 125.— iften epi) v0o ne 38730 5 516 38330 Den 32 1* ˙.KR; 12. 9/—— beutsche Linolen„S 166.— Rhein-Main-Donau— Kiavik) 100 isl. Kron, 5 m geſchlagen do. Saewilin 101. 4 101.30 Maoneswanarghren 33,30 37,50f 3% do. do. k 1 T, Beutsehe Steigzeus f20,50 150, 5 beinieigen Kait,„„—f liallen Rom u. lisiand) 100 Lre 19,30 19,520 19.450 in ſchane ns.— fetaligeseflschafk 1386,35— 6% do. do. Komm. 91.75 94.75 Bockerh%10„ 136,.— 4—*◻8—8 e 25 157. 33 el und Kobe) i Ven 2331 38 1 i 1— vekerh. mann— 58 eln. Elektr.*—.(B. u. Din.„ 4 en 0 AMaögerav23 100:12 105.12 Bort.o Sürebr Pitm. 11725 115.25 6c. Freiß,Ciiva.% Zrpanit Nobeſ.. 3875 f3.—Fbein. Sablperte, 130,80 133,.—f feidznd-(isa)100 alsJ 80.520 J 8,030 95323 Jes a 104,55 104,37 Plaiz Mupienserke 138,— 185—f a.⁰²8„94.— 61.—E Heferungen. 188,12 136,7 Fhein.⸗Westt, Kalks.— Jitauen(Kownofkaunas) 100.it. 41,)75 41,50] 41,770 ranzoſen bre⸗ 3— 136,— 138,52 Pfälz prebhefe Sorit 150,— 182.—% do. Komm. 1. Ei Schiesſen..—. 121,12 Kiebeck Montan 46. 113,.—— JForwegen(Gsʃ0⁰) 100 Kronen 62,290 62,410 62,400 Schatten an en.—Shein Braunkonie— 236, 50 Bank-Aktlen Ei Ticht und Kraft 183,39 159,—Kütgerswerke... 120,75 129,37/[ Hesterreien(Wiem) 100 Schillüng 45,950 45,050 45,550 den muß der exik amor 3•N 40 Eneinserihnionwerke 129,25 121,[Sachsenwerk..—— Poien(Warschan/Pos.) 100 Zioty 46,500 45,500 46,800 do. auß. e do. Vorzussaktien 124,50 123.50 Bank kür Brauind. 13),39 1328 Farbenindustrie 16. 133,7 142,2 Sachtleben 48..„— fPoriagal(Iissabon) iob Escudo f 11,260 11,250 11,280 ich ſelbſt nur hesterr Goldrente— ISnein-.- Donau Vz 11/, 113.50 f 5. Hvo.- u..-Bank 39,7 99,50 Feidmühie Papler 129,75 181,25 Saſzdetfurtn Kann, 165,50— J Rumünlen(Buhkarest) 100 Lei 2,168 2,492] 2,485 dem Hinter⸗ Turk. Basdad, e—— ISöeinstab 130.50 132,75] Somm.- u. Privatbk 92,75 92,,Eelten& Suftieaume 194,— 136,50 Sehubert& Salzer 142,— 141.— Schweden(Stockh, U..) 100 Kr 63,910 64,030 64.040 der Finne Eltgerswarie. 125,6? 123.75]§4. Bant, Piseonto 55.— 3725 Sebbarg& Cg. 14, 1½ Sehvezert S Ko.“, 155,12 151,50] Sehneſz(Züredas, Berzz 189 Er. 50,300 60,480J 30,300 3505; 10 industrie- Aktien Salzwerk feiſbronn—— 51 Soiddiskonthank—. 10,.— Germ Portl.-Cement 105 50 106.50 Schutſh.⸗Patzenhofer 111,12 112,— Spanien(Mad u. Barc.) 100 hes 33,920 f 33,98 13,920 gemüt ichen ceumulatoren„— 143.— JSenfinci 110,50 110,50 f Dt Uebersee Banß 127/,50 128,.— Gerresheim Glas 95,— 36.50[Sſemens& Harske 90,25 192,25 f Tschechoslowalei(Prag) 100 Kr 10,26 10,26),265 lang. Plötz⸗ 41.—— nuckert el 154,d0 151,50 Hresgner Bann 23 5,75 Ces. f El. Unterneh 1 144.12 Stoehr Kammeary 115,50 116,75] Türhel(stanbuf) ftürk Piund.974.,9/.573 nd der Finne schaffhe 7elistoff 100,75 101. 12 Schwart? Storchen 113.— 12,— Meininget ivo Bu 94.5— Loldschmidt Th. 112,75 113,— J Stoſberser Zinkhütte 79,.50— Ungarn(Budapest) bengð 55 2 45 und der Eng⸗ Ir Motor.-Werke.— 136,75 Seilind. Wolt Mum.37 68,75] Reichsbank.„. 124,22 124,— Sritzner. Maschlnen 31.25 32.— J Südd. Zueker—— Uruguay(Montevid,) 1 Goid-Peso] 1,199 1201.,209 ig⸗ ri. Liebt o Kroit 150,.—— sSiemens-Haiske, 192,12 198,62 1 Rhein. Hyp.-Bank 135,37 136,— 1 Gruschwita Textil 102,— 100,25 Tuar. Glas„„„ 142,— 148,75 2,406.450.467 tzung ſolgt. Vorſicht vor jüdiſchen Tarnungen! Ein bemerkenswertes Gerichtsurteil/ Jüdiſcher Dreh abgewehrt (Drahtbericht unſerer Berliner Schniftleitung Zn jeder Beziehung erfolgreiches Zahr Die Deutſche Lufthanſa⸗AG 1935/ Ein ſehr befriedigendes Ergebnis reicht ſein. Praktiſch wären dann alle noch verfüg⸗ 05 arbeitsloſen Kräfte der Bauwirtſchaft beſchäf⸗ gt. Ausfuhrerfolge der Daimler⸗Benz⸗AG. Bei den Automobilausſtellungen in Oslo und Za⸗ greb konnte Mercedes⸗Benz wie in Budapeſt und Poſen trotz ſchärfſter internationaler Konkurrenz be⸗ achtenswerte Verkaufserfolge erzielen. Die mittelſtar⸗ ken und großen Wagen fanden guten Abſatz, ebenſo begegneten die Neukonſtruktionen bei den kleinen Ty⸗ pen lebhaftem Intereſſe. Das gleiche gilt auch für Mercedes⸗Benz⸗Dieſel⸗Nutzfahrzeuge. Unter dem Druck bünſtiges Steuerauſnommen im flpril Nach Mitteilung des Reichsfinanzminiſteriums be⸗ trugen die Einnahmen des Reichs an Steuern, Zöllen und anderen Abgaben im April 1936 bei den Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern 455,3 Mill. RM. gegen 394,0 Mill. RM. im April 1935 und bei den Zöllen und Verbrauchsſteuern 324,3 bzw. 290,9 Mill. RM., zu⸗ ſammen alſo 779,6 bzw. 684,9 Mill. RM. Im ganzen ſind im April 1936 an Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern 61,3 Mill. RM. mehr aufgekommen als im April 1935; von dieſem Mehraufkommen entfallen 26,9 Mill. RM. auf die Einkommenſteuer und 27,9 Mill. RM. auf die Umſatzſteuer. Die Zölle und Verbrauchsſteuern er⸗ gaben im April 1936 zuſammen 33,4 Mill. RM. mehr als im April 1935. Das wirkliche Mehraufkommen im April 1933 gegenüber dem gleichen Vorjahrsmonat ſtellt ſich bei den Steuern, Zöllen und Abgaben auf 91,1 Mill. RM. des Geldmarktes Berliner Börſe: Aktien und Renten bei kleinem Geſchäft freundlich Die letzte vor den Pfingſtfeiertagen abgehaltene Börſe eröffnete bei verhältnismäßig kleinerm Ge⸗ ſchäft, aber unverändert freundlicher Grundtendenz. Da Verkaufsorders wieder faſt völlig fehlten und der weiter vorhandene Bedarf teil⸗ weiſe wieder nur ſchwierig zu befriedigen war, zogen die Kurſe meiſt weiter an. Zu dieſer Verfaſſung trug die flüſſige Veranlagung des Geldmarktes bei, der durch den Ultimo eine nur ſehr geringe Beanſpruchung erfahren hat. Lebhafteres Intereſſe als an den Vor⸗ tagen zeigte ſich für einzelne Montanpapiere, unter anderem Mansfelder Bergbau, die um 2 Proz. anzogen. In Rheinſtahl wechſelten etwa 60 000 RM. bei einem um 1½¼ Prozent höheren Kurs den Beſitzer. Klöckner, Mannesmann und Vereinigte Stahlwerke gewannen je ½, Harpener/ Prozent. Am Braun⸗ kohlenaktienmarkt zogen Deutſche Erdöl in Nachwir⸗ kung der Dividendenentſcheidung erneut um 1 Prozent an, Bubiag beſſerten ſich ebenfalls um 1, Ilſe Genuß⸗ ſcheine um 1½, Eintracht um 1½ Prozent. Bei den Kaliaktien kamen Notierungen zunächſt nicht zu⸗ ſtande; die Salzdethfurt⸗Geſellſchaften erfahren heute den Dividendenabſchlag. Am Markt der Elektro⸗ und Verſorgungswerte waren Siemens um 2/ Prozent erholt. Schuckert gewannen unter Berück⸗ ſichtigung des Dividendenabſchlages ca. 1½ Prozent. Deſſauer Gas konnten ſich erneut um 1½ Prozent er⸗ holen. Feſt lagen HEW und Elektro Schleſien mit 1½ bis 1/ Prozent. Eine Sonderbewegung vollzog ſich am Automarkt in BMwW, die 5 Prozent gewan⸗ nen; beſondere Gründe für dieſen ſtarken Kursanſtieg lagen nicht vor. An den übri gen Märkten fielen noch Metallgeſellſchaft mit einer Steigerung um 27¼, Rheinmetall Borſig und Eiſenbahnverkehr mit je plus 1½,q Holzmann und Weſtd. Kaufhof mit je plus 1% auf. In letzterem Papier erreichten die Umſätze zum erſten Kurs wieder ein beträchtliches Ausmaß. Chade⸗ Anteile, für die Kauforders für Rechnung von Sperr⸗ markkonten vorlagen, erſchienen mit Plus⸗plus⸗Zeichen. Für Lit.—3B lauteten die Schätzungen auf ca, 465, für Lit. b auf 450 Mk. Eine Sonderbewegung ent⸗ wickelte ſich ferner in Reichshankanteilen, die einen Anfangsgewinn von/ Prozent ſogleich auf wies die Klage jedoch ab. In ſeiner Begrün⸗ dung heißt es u..: Nationalſozialiſten lehnen es ab, mit Juden in Geſchäftsbeziehungen zu treten. Der Verkäufer wußte, daß der Käufer SA⸗Mann war. Er hätte daher ſeine Forde⸗ rung nicht an eine jüdiſche Firma abtreten dür⸗ fen. Wenn der Käufer dies gewußt hätte, hätte er den Kauf überhaupt nicht getätigt. Es muß daher als ſtillſchweigend vereinbart gelten, daß die Kaufpreisforderung nicht an eine jüdiſche Firma abgetreten werden durfte.— da⸗ von ſei nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme anzunehmen, daß die Geſchäftsbeziehungen zwi⸗ ſchen dem Händler und der jüdiſchen Firma äußerſt eng geweſen ſeien, da der Händler ſtändig von der jüdiſchen Firma Waren beziehe. Bei dieſer Sachlage hätte der SA-⸗Mann den Vertrag nicht abgeſchloſſen, ſo⸗ 98.87.— 2 Prozent verbeſſerten. Am Rentenmarkt waren Altbeſitz um 1½¼ Prozent auf 115½ erholt. Die Um⸗ ſchuldungsanleihe notierte wie am Vortag. Zinsver⸗ gütungsſcheine wurden 5 Pf., Reichsſchuldbuchforde⸗ rungen ca. ½ Prozent höher bewertet. Von Aus⸗ landsrenten zogen Bosnier, Mexikaner und Un⸗ garn weiter an. Die Notiz für die ſog. Umtauſch⸗ obligationen wurden entgegen dem anders lautenden geſtrigen Beſchluß des Börſenvorſtandes wieder auf⸗ genommen, die Kurſe erfuhren aber keine weſentliche Veränderung. Dagegen wird die Notiz für. die zerti⸗ fizierten Dollarbonds aus den bekannten Gründen aus⸗ geſetzt. Blanko⸗Tagesgeld wurde offiziell mit 3/ bis 3% Prozent angeboten, doch war auch darunter an⸗ zukommen. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,41½, der Dollar mit 2,488. Gegen Börſenſchluß traten nennenswerte Veränderungen nicht mehr ein. Im all⸗ gemeinen blieb das Kursniveau gut gehalten. Schwächeneigung zeigten bereits im Verlauf Reichs⸗ bahnvorzugsaktien, die um ¼ Prozent auf 125/ zu⸗ rückgingen. Farben gingen mit 171⅛½ aus dem Ver⸗ kehr. Nachbörslich blieb es ſtill. Am Markt der zu Einheitskurſen gehan⸗ delten Aktien hatten Mimoſa mit einer Steige⸗ rung um 5 und Reinecker mit einer ſolchen von 5½% die Führung; letztere mußten repartiert werden. Pitt⸗ ler und Gildemeiſter zogen um je 4, Dürener Metall und Görlitzer Waggon um 31½ Prozent an. Anderer⸗ ſeits verloren Törl Oel in Reaktion auf die voran⸗ gegangenen Steigerungen 3½¼ Prozent. Von den per, Kaſſe gehandelten Großbankaktien ermäßigten ſich Handelsgeſellſchaft um /, während Commerzbank um ½, DD⸗Bank und Dresdner Bank um je ½ Proz. anzogen. Bei den Hypothekenbanken hatten Hamburger Hypotheken mit plus 2½¼ Prozent eine auffällige Steigerung aufzuweiſen, während ſonſt nen⸗ nenswerte Veränderungen nicht eintraten, Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg., 1: 1937er 101.50., 1938er 99.87., 1939er 99.50., 1940er 99.50—100.25, 1941er 99—99.87, 1942er 98.50., 1943—48er 98—99.— Ausg. II: 1946—48er 98.12— Wiederaufbauanleihe: 1944/ 45er 70.75 Br., 1946/48er 69.75—70.50, 4proz. Umſchuld.⸗ Verband 88,575—89,325. Frankfurker Börſe: Feſt Die Börſe war auch am letzten Tag vor der Unterbrechung durch die Pfingſtfeiertage wieder ſehr feſt. Am Aktienmarkt lagen erneut Kaufaufträge der Kundſchaft vor, denen nur kleines Angebot aus Glatt⸗ ſtellungen des berufsmäßigen Börſenhandels gegen⸗ überſtanden. Infolgedeſſen erreichte die Umſatztätigkeit kein größeres Ausmaß. Durchſchnittlich zogen die Kurſe 1 Prozent an, ſtärkere Steigerungen gingen auf das Konto: Materialmangel. Sehr feſt lagen beiſpielsweiſe BMW mit 140(135) und Metallgeſellſchaft mit 140 bis 141(136). Chemiſche Werte lagen bis 1 Prozent höher, IG⸗Farben zunächſt 171¼, ſpäter wieder wie am Vortag 172. Sehr feſt Deutſche Erdöl mit plus 1¼ Prozent. Am Elettromarkt konnten Schuckert zwei Prozent ihres Dividendenabſchlages von netto 5,4 Prozent einholen, ferner gewannen Siemens 1½ Pro⸗ zent, die übrigen Werte etwa—½¼ Prozent, nur RWe waren etwas angeboten und 1½¼ Prozent ſchwä⸗ cher. Von Montanwerten fielen Rheinſtahl mit einer Steigerung von 2 Prozent auf, ſonſt betrugen die Er⸗ höhungen bei lebhafteren Umſätzen—1 Prozent, unter Bevorzugung von Hoeſch und Mannesmann. Von Maſchinenwerten Muag weiter feſt mit 104¼½ bis 105(104), Zellſtoffaktien gewannen bis 1 Prozent, ferner ſtellten ſich Deutſche Linoleum, Weſtd. Kaufhof, 29. Mai 1936 blieben unter Berückſichtigung des Dividendenabganges gut behauptet. Im Verlaufe blieb die Haltung feſt. Der Rentenmarkt lag freundlich, die Kurſe wieſen jedoch kaum Veränderungen auf. Altbeſitz 115½, Späte Schuldbuchforderungen 9836 Geld, Zinsvergü⸗ tungsſcheine 92.70, Kommunalumſchuldung 88.95. In zertif. Dollar⸗Bonds war der Umſatz bei auf der an der Abendbörſe erreichten Baſis von 70 Prozent ge⸗ ring, da man erſt Näheres über das geſtern ergangene Reichsgerichtsurteil gegen den Sparlaſſen⸗ und Giro⸗ verband abwartet. Auslandsrenten waren weiter feſt, beſonders Anatolier, Ungarn und einige Menxilaner, Rumänen lagen voll behauptet. Im weiteren Verlauf erhielt ſich die feſte Haltung, die Steigerungen waren aber nur noch ge⸗ ring. Metallgeſellſchaft bis 142 nach 141, ſonſt betrugen die Erhöhungen etwa /½—½ Prozent gegen den An⸗ fang. Schwach waren dagegen RWeE, die bis auf 133 nach 135¼½ nachgaben. Der Kaſſamarkt nahm einen überwiegend feſten Verlauf. Variable Anleihen lagen auch ſpäter ſtill, Goldpfandbriefe und Kommunalobli⸗ gationen bei anhaltender Nachfrage unverändert. Li⸗ quidationspfandbriefe etwas unregelmäßig, Stadtan⸗ leihen faſt unv. Von fremden Werten blieben Ungarn feſt, Goldrente.80—10.00(.70), 1910er.50—.60 1 (.45), Serben im freien Markt etwas abbröcke nd. Im 4 Freiverlehr war die Haltung ebenfalls feſt. VDM 137 (135½), Wayß u. Freitag 117—117½(116½), Growag 4 88½(87). Hilpert Maſchinen 90½ Geld(90). Tagesgeld unv. 3¼½ noch gefragt. Metalle Berlin, 29. Mai. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 52; Standardkupfer, loco 46.75; Original⸗ hüttenweichblei 20.50; Standardblei per Mai 20.50; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 19 nom.; Standardzink 19; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 259; alles in Reichsmark für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 38—41 Reichsmark. Getreide Rotterdam, 29. Mai. Schluß. Weizen ein Hfl. p. 100 Kilo). Mai.50; Juli.50; Sept..50; Okt..50. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo). Mai —; Juli 59.25; Sept. 59.75; Nov. 60.25. Die großbe Node: Posamenten- Gürtel Verschnürungen Kagen-Quasten Carl Baur, N 2, 9 Hodeweren/ kurzwofen ————————————— Rheiniſche Hoch⸗ und Tiefbau AcG, Mannheim 4 Bei der Geſellſchaft war auch im Berichtsjahre 1935 4 die Beſchäftigung im Tiefbau weſentlich ſtärker als im Hochbau. In erſter Linie waren es wieder die Aufträge der Reichsbehörden, die das Baugewerhe befruchteten. Wenn man auch im Tiefbau augenblick⸗ lich gut beſchäftigt ſei, ſo ſei doch der Gerätepark, insbeſondere im Beton⸗ und Hochbau, nicht voll aus⸗ genutzt. Die erwartete Belebung im Induſtriebau iſt eingetreten; die Geſellſchaft hat einige Aufträge auf 4 dieſem Gebiet erhalten. Die Rheiniſche Elektrizitäts⸗ AcG Mannheim iſt an dem Unternehmen durch maß⸗ gebenden Altbeſitz beteiligt. Von einem Bruttoertrag von.77 Mill. RM(im ſechs Monate umfaſſenden Zwiſchengeſchäftsjahr 820 674 RM) wurden.29 Mill. für Löhne und Gehälter,.14 für ſoziale Abgaben, 0,12 für Abſchreibungen,.07 für Steuern, 90.08 für ſonſtige Aufwendungen,.03 für beſondere Abgaben und.01 Mill. RM für Zinſen erforderlich, ſo daß ſich ein Reingewinn einſchl, Vortrag von 33 153 RM ergibt, woraus 6 Prozent(i. V. 6 Prozent p. r..) Dividende verteilt werden. In der Bilanz ſtehen die Anlagen mit rd..51(im Zwiſchengeſchäftsjahr.), das Umlaufvermögen mit.24(.44), andrerſeits das AK mit unv..325, die Reſerve mit.03, Anzahlun⸗ gen und Warenſchulden mit.18(.33), die Verbind⸗ lichkeiten gegenüber Konzerngeſellſchaften mit.03 (.19) und die Akzepte mit.07(0,02) Mill. RM zu Buch. Die Ausſichten für das laufende Geſchäfts⸗ jahr werden als zufriedenſtellend bezeichnet. In der oHV war ein Ac von 315 400 RM mit 3154 Stim⸗ men vertreten. Die Vorſchläge der Verwaltung mit 6 Prozent Dividende(i. V. 6 Prozent pr..) wurden einſtimmig gutgeheißen. Die turnusmäßig ausſchei⸗ denden AR⸗Mitglieder Dr.⸗Ing. e. h. Bühring und Ver. St. v. Amerika(Newy.) 1 Doll. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 29. Mai 1030 Fahrräder hietaria, Aaler, lſanderer, NSli, Tocnedo Düͤcleonmn, Zrennabor, adoma, Aalcer Zauer, mnars u Besonders empfehlenswvert sind die neuen Victoria · Jubiläums-Hodelle mit dem bruchsicheren patentdruckgelöt. Rahmen u. Afacher Emaillierung SW. in grober-Auswähll 5 Gualiĩtãts-Fahrrãder verscniedener Heren mit Gerentie J 5on en er. 28.- 33.75 38.50 42.— 45.- vs. Hochdruck, Halbballon, Ballon, vernickelt und verchromt mnehrere lundert Falrräder indllen Ausfühfungen stets äuf Lögef! Geschäfts-, Zwei⸗ und Drei-Räder yictoria · Jubil. 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Ge⸗ mäß den Vorſchriften des Genoſſen⸗ ſchaftsgeſetzes geben wir dies unſeren Gläubigern hiermit öffentlich bekannt mit dem Anheimgeben, wegen ihrer Genoſſen⸗ (26 423 m Weingürung Anſprüche ſich bei unſerer ſchaft zu melden. Mannheim, 26. Mai 1936. Genoſſenſchaftsbau e. G. m. b. H. er Vorſtand: D 2 83 Rudolf Stober, Guſtav Grell Schlemper Hannheim G..15 Fernruf 227 48 Friſch gewürzte Eſſig⸗Gurken großer Vorrat, zu billigen Preiſen zu verkaufen auf dem e Wochenmarkt. Ehr⸗ feld, gegenüber v. Wild⸗Stand,— (16 305“) Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Katt ermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt: Tüdel Weller(in Urlaub).— Verantwortl. für Politik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer: für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wuwbelm Ratzel; füif riedrich Karl Haas; für eilagen: i. V. Dr. W Kommnnales und Bewegung: Kulturpolitik, Feuilleton und Kicherer; für npolitiſches: Fritz Haas: für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. Etz: ſämtl. in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ bexichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter; D Berlin⸗Dablem. Sprechſtunden der Schriftleitung: T r. Johann v. Leers äglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Halenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmbs. Sprechſtünden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Nr. für Verlaa und Schriftleitung: Sonntag). Fernſprech⸗ Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeigenteil verantw.: t. V. Fritz Leiſter, Mhm urzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage leinſchl. 5 Weinbeimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültia. Durchſchnittsauflage A p Ausgabe 4 Mannheim u. Ausgabe Ausgabe 4 Schwetzing u. Ausgabe Ausgabe 4 Weinheim u. Ausgabe Geſamt⸗DA. ril 1936: B Mannheim 37 018 B Schwetzing. 5987 B Weinheim 3264 April 1936 46 269 Möbel sei es Schlaf- Zzimmer Herren- Zimmer dann bei Friedrich Kiäne nur F1, 9 N Marktstraße 7 MeS%, nll .füſers bo 0%10 fuf20494 berser Teppiche lielegenheitskäufe 2 Fröhlich Pfalz pfingst⸗Sonntag und-Montag ab nachmittags.00 Uhr bartenfeſt auf den Rennwieſen mit Preiskegeln, Pfeisschießen, Gòben- verlosung, Kinderbelustigungen, Nittag- u. Abendłonzerten der Kàpelle Sschõnię und künstlerischen Dôfbietungen. Der Elferrat. MonnkM Kamfen Heg-Rad- Opel-Suprema Bis marcKk- Dürkopp-Ideal 1, I oreitestrage M, 18 Nöne Stronhmärket Bäsuücht das gemütliche Lokäl dum Bürgerinol mit dem belkannten guten Bürgerbrãu- Spezialausschank sow//ie bürgerliche Kuche und preiswerte Weine Inhaberin: Helene Mayer Wwe. früher Bürgerkeller D 5, 4 U4.16 Frohe Pfingsten Elegante Oberhemden Krãawatten Herren-Hüte Handschuhe Autohauben Damensporthũte Echte Damenpanamas O 5. 8 *˙ neben s5älöämönder Anzahlg. 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Grab- kreuze wetterfest erstklassige Arbeit, keine in allen Buchhendlungen Danksagung Für die überaus tröstenden Beweise herzlichen Mit- gefühls an unserem Schmerze beim Hinscheiden meines lieben Gatten. unseres Vaters, Schwiegersohnes, Bru⸗ ders, Schwagers und Onkels, Herrn Professor Hermann Lang sagen wir allen, die ihm, sowohl bei der Einsegnung in Mannheim wie bei der Beisetzung in Stein am Kocher, die letzte Ehre erwiesen, ein herzliches„Vergelts Gott!“ Insbesonders gilt unser tiefgefühlter Dank auch allen, die durch liebevolle Nachrufe, durch er- Massenware, bauende Gesang- und Musikvorträge(Schülerchor kautt man Mannheim, Gesangverein, Kirchenchor und Musikver- f ein), durch Kranzspenden, durch den letzten Liebes- und Gebetsgruß ins Grab hinab des allzu früh Ver- gen Teilzah- ewigten gedachten. lung im Spezialhaus Mannheim(U 6, 11). den 29. Mai 1936. Lunistiiche Kunst G. m. b. H. 07½2 beim Universum Die tieitrauernden Hinterbliebenen. Statt Karten Dankhsagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem uns 50 schmerzlich betroffenen Verluste meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, meines lieben Sohnes, Schwiegersohnes, Schwieger⸗ vaters, Großzvaters, Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn Geors Gember sagen wir hierdurch unseren innigsten Dank. Insbesondere dan- ken wir Herrn Stadtpfarrer Kammerer für seinen trostreichen Beistand, sowie dem Gesangverein Deutsche Einheit und der Füh- rung und der Gefolgschaft der Firma Heinrich Lanz für die dem Entschlafenen erwiesenen letzten Ehrenbezeugungen. Mannheim-Feudenheim, den 28. Mai 1936. Im Namen der tieftrauernd Hinterbliebenen: Frau Georg Gember Wwe. Gesamtpt. 134.35 Nannheim U 1. 7 Breitestr. im Hause Hilz Genaue Adresse achien M. 10 HRut 25467 gesteck 1 ) A ———8 — 5 Rathausbogenſꝰ deheim, im Büro, duf Relse- und in Ferlen, sei ſtetꝭ dos„HMB“ Haana Trauer- fiarten Trauer⸗ briefe liefert schnellstens Hasentrous. hannor- Druckerei Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben guten Mann, unseren herzensguten Vater, Schwiegervater, Onkel und Schwager, Herrn Johannes Fre Stadteinnehmer i. R. am Donnerstag, 28. Mai 1936, abends 3411 Uhr, nach kurzem, schwerem Krankenlager im Alter von nahezu 70 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, Saarbrücken, 29. Mai 1936. Intiefer Trauer: Anna Frey. geb. Blatt Viktoria Seßler, geb. Frey Eduard Frey Pauline Frey, geb. Geißler Dr. G. Sehler. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Die Beerdigung findet am Samstag, 30. Mai 1936, nachmittags um 4 Uhr, von der Friedhofskapelle Friedrichsfeld aus statt. ſowie die Pe ——45 iſſensgebie Früh-Aue f Eine. Det Im engl wieder einme gen darüber, Genf tun ſo der oppoſiti Henderſo mung hege, d Genf nichten die Verſchärf. ſtützen. Er liſchen Botſck keine Kriegsk lien zeigen n der das Verh verurteilen. wegte ſich in gleichen Eben Genfer Inſtit erſchöpft wor geordneter tri hältniſſen un ſich auf afrik eine halbe N niſcher Solda Gewalt kann ſiniſchen Bot Europas, ſo ſolche Expedit Ganz und kehrte man zi für auswärti genden erklär Mitteilungen Regierung an werde. Das kerbund ein könne, beſchä Linie. Dieſe ſehr möglich erſche derung all heute mit de gehen, iſt bez. engliſche Poli die England der nächſten 2 In den Ar Staatsdruckere immer wieder ſchen Anla von„Denkmäl ſchaft“ geforde mal ein derar wenn es ſich Dörfer handel obachten, in n Bauherren un wohnt ſind. Die Moskar zelheiten dieſe den Gebieten jabinſk, wobei daß die Bauz Mechaniſche V handen. In Schule luſtig Tagen erſt ben ging. 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