genommen den Rhein-Haardt- fg. pio Person 2mal(.20 —— 4* Ausgabe à erſcheint mal(.70 RM u. 30 Pfg. wirteruns —— ſowie die enigegen. 0 die 24 hindert, beſteht kein Anſpruch au Wiſſensgeb Irüh⸗Ausgabe A —— Spezioſſtöt Berlag und Schriftleitung: Mannheim, X 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ RM u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe gB erſcheint rägerlohn), Einzelpreis 10 Pfa. Beſtellungen nehmen die Träger eitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ Entſchädigung. Regelmäßi eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Offiziers- Ufes- n 14 in is- e. h- * Weltbild() khe Bronzebüste des Führers im Kyihäuserdenkmal je von Protessor Jof. Limburs geschaffene Bronze- büste des Führers und Reichskanzlers wurde in der Ehrenhalle des Kyffhäuserdenkmals aufgestellt. Der politiſche Tag Der Beſuch des abeſſiniſchen Kai⸗ fers in London ſcheint maßgebenden politi⸗ ſchen Kreiſen nicht ſehr angenehm zu ſein. Wenn man bisher verſucht hat, den Negus die Rolle eines Privatmannes ſpielen zu laſſen, um ſomit jeder unangenehmen Begleiterſchei⸗ nung zu entgehen, ſo muß man jetzt erleben, daß die große Sympathie, die die Londoner Be⸗ pölkerung dem geflohenen Herrſcher entgegen⸗ bringt, dieſem Beſtreben ziemliche Schwierig⸗ Kiten entgegenſetzt. Denn auch Haile Selaſſie ſcheint nach ſeiner Abſicht, große Empfänge zu beranſtalten, nicht geneigt, ſich auf die Rolle eines einfachen Privatmannes zu beſchränken, ſondern willens zu ſein, Propaganda für ſeinen ſtürzten Thron zu machen. Vielleicht iſt die Meldung des„Daily Tele⸗ Fgaph“, daß ſeine Flucht eine überſtürzte Tat geweſen ſei, die ihm unnötigerweiſe Krone und Thron gekoſtet habe, ein geſchickt aufgenomme⸗ nes Ablenkungsmanöver, das bewirken ſoll, daß ſich die Sympathien der Londoner Bevölkerung doch etwas von ihm abwenden möchten. Dieſer Wunſch wäre auch durchaus verſtändlich, nach⸗ dem nunmehr Italien auf die Nachricht von der Rückkehr Sir Samuel Hoares ſehr england⸗ feundliche Töne anſchlägt und auf eine Eini⸗ gung auf der Grundlage eines Mittelmeerpak⸗ tes hofft. Es iſt klar, daß man ſich eine einiger⸗ maßen ſchiedliche Regelung der Mittelmeerfrage durch Sympathien oder Antipathien gegen einen geflohenen Herrſcher nicht verderben laſſen möchte. Das Rechenexempel Mittelmeer— Haile Selaſſie wird ſicherlich von dem engliſchen Rechenmeiſter zum eigenen Vorteil gelöſt werden. * Die Reihe der alarmierenden Meldungen, bie beinahe in regelmäßigen Abſtänden vom Pulverfaß Oſtaſien eintreffen, wird nun durch eine bisher noch unbeſtätigte Meldung ver⸗ mehrt, die beſagt, daß ſich nun auch die ſüd⸗ gineſiſche Regierung in Kanton mit Aler Schärfe gegen Japan wenden würde. Penn auch das Gerücht, das bereits von einer kriegserklärung Kantons an Japan wiſſen 3 will, beſtimmt übertrieben ſein dürfte, ſo iſt i es doch intereſſant, nun auch die ſüdchineſiſche Regierung in die Front gegen Tokio einrücken Jahren. zu sich zu ſehen. i, 0 — roh: 3 nandlung 1Strohmarkt — nheim· nruf 28798 ersicherung me für Arzt leinschl. Usse bei Kranke 5 - Wochenhilte un ekt dureh das Haupt- znen RM..50; 3 und lieben. herzens- gervater, Groh⸗ Tatſächlich lag der Hauptkampf der Chineſen zen die Japaner in den Händen der Nan⸗ gregierung. Die Kantonregierung hielt ſich iemlich reſerviert, bis ſchließlich vor einigen mebenen Renaten in der Provinz Fukien eine japan⸗ 37 883 V ndliche Regierung gebildet wurde, die endwie den Verantwortlichen in Kanton Uhr, von der; rgen bereitete. ob allerdings die Proteſtbewegung auf die erſcheinende Beilagen auf allen 6. Jahrgeng MANNHEIM Die 4geſpaltene Schluß Nummer 257 Anzelrgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 05 im Textteil 45 Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 1. Millimeterzeile im Textteil 18 Wii Bei Wiederholung Nachla er Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uh Mannheim, z 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr 354 21. Ausſchlietzl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannbeim. Die ageſpalt. Milimeterzeile geſpalt. Millimeterzeile 4 Fia. gemäß Preisliſte. nzeigen⸗Annahme: r* 13 Uhr. ⸗und Erfüllungsort Mannheim. Zahlun Samskag, 6. Juni 1936— — Hbare kehet zur Politik zurück Rom hoſit auf feine Vermittlung Sir Famuel fjoare zum Erſten Lord der fldmiralität ernannt London, 5. Juni.(HB⸗Funk.) Der frühere Außenminiſter Sir Samuel Hoare, iſt an Stelle von Lord Monſell zum Erſten Lord der Admiralität ernannt wor⸗ den. Hoare trat bekanntlich vor ſechs Monaten als Außenminiſter zurück, da der von ihm gemein⸗ ſam mit dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Laval ausgearbeitete Plan zur Regelung des abeſſiniſchen Streites in England auf ſchärfſten Widerſpruch ſtieß. Er ſteht jetzt im 55. Lebens⸗ jahr und gilt als eine der fähigſten und bedeu⸗ tendſten Perſönlichkeiten der Konſervativen. Seit 1922 iſt er faſt ununterbrochen im Kabi⸗ nett geweſen. Als ſein Hauptwerk gilt die neue Verfaſſung für Indien, die er im Jahre 1934 im Parlament einbrachte. Mit ſeiner Ernen⸗ nung zum Erſten Lord der Admiralität wurde bereits ſeit längerer Zeit gerechnet. Rom iſt erfreut Hoffnungen auf den Mittelmeerpakt Rom, 5. Juni. In den Berichten aus London, die von den römiſchen Abendblättern veröffentlicht werden, macht ſich ein unverkennbar optimiſtiſcher Ton geltend, der mit der Rückkehr Hoares in das Kabinett in Zuſammenhang zu bringen iſt. Der Londoner Vertreter der„Tribuna“ erklärt, dieſe Rückkehr ſei ein ſymboliſcher Akt. Sie erfolge, da ſich Hoares Anſchauung inzwiſchen auch bei ſeinen Kollegen durchgeſetzt habe. Ferner herrſche eine ausgeſprochene Tendenz vor, den Boden für eine Verſtändi⸗ gung mit Italien zu ſuchen. werde der Wunſch zugeſchrieben, die engliſche Flotte aus dem Mittelmeer zurückzuziehen. Bei den anderen Mitgliedern des Kabinetts werde dieſer Wunſch wohl nicht mehr auf allzu ſtarten Widerſtand ſtoßen, wenn, wie es die Preſſe⸗ informationen verſtehen ließen, die Möglichkeit eines Mittelmeerpaktes am Horizont auftauche. Dieſer Pakt, von dem auch in einem„Ti⸗ mes“⸗Artikel zwiſchen den Zeilen zu leſen geweſen ſei, werde von einflußreichen Kreiſen Londons gewünſcht. Falls mit einem ſolchen Pakt Garantien für den freien Durchgang auf dem Weg nach Indien erlangt werden könnten, ſo beſtehe, nach Meinung dieſer Kreiſe, kein Grund, nicht zu einer vollſtändigen Ausſöhnung mit Italien und damit zugleich zu einer Beſſe⸗ rung der geſamteuropäiſchen Lage zu kommen. Der deeweg nach Indien geſichert Der Weg nach Indien bürge für den mate⸗ riellen Zuſammenhang des Britiſchen Reichs, während der Völkerbund eine der Grundfeſten ſeines moraliſchen Zuſammenhalts ſei. Selbſt wenn der Völkerbund auch nur ſeiner äußeren Form nach gerettet werden könnte, werde Lon⸗ don nicht ſo ſehr darum trauern, wenn es Lon⸗ don nur gelänge, das Weſentliche im Mittel⸗ meer zu retten. Die vermutlichen Forderungen Englands an Italien dürften ſein: Garantien für das Mittelmeer, möglicherweiſe ein ähnliches Abkommen für das Rote Meer, Nichtbefeſtigung der Inſel Doumerra h, Nichtaufſtellung eines farbigen Heeres in Oſtafrika; auf dieſer Baſis ſollte es nach zuverläſſigen Londoner Informa⸗ tionen des Berichterſtatters nicht ſchwierig ſein, eine Wiederannäherung zu erreichen, wobei die neue franzöſiſche Regierung, die ſich hinſichtlich ihrer Außenpolitik nicht von ihren Vorgängern unterſcheide, England unterſtützen werde. Türkiſche Darnungsrufe Die Meerengen⸗Konferenz vertagt Iſtanbul, 5. Juni. Die Zeitung„Tan“ läßt ſich aus Ankara melden, daß die für den 22. Juni angeſetzt ge⸗ weſene internationale Meerengenkonferenz in Montreux auf britiſches Anſuchen hin auf un⸗ beſtimmte Zeit vertagt worden iſt. Rückfragen bei zuſtändigen Stellen in Ankara ergaben weder eine Beſtätigung noch ein De⸗ menti. Die Nachricht erregt hier das größte Auf⸗ ſehen, und man fragt ſich, ob die Vertagung der Konferenz, an deren Vorbereitung von tür⸗ kiſcher Seite bereits eifrig gearbeitet wurde, lediglich durch den Zuſammentritt des Völker⸗ bundsrates bedingt iſt, oder durch poli⸗ tiſche Erwägungen. Es iſt jedenfalls als ſicher anzunehmen, daß der gegenwärtige diplo⸗ matiſche Meinungsaustauſch zwiſchen Groß⸗ britannien und der Türkei wegen eines Mittel⸗ meerpaktes und über gegenſeitige militäriſche Unterſtützung nicht ohne Einfluß auf die Meer⸗ engenkonferenz bleiben wird. Hierbei wird es für die Türkei in erſter Linie darauf ankom⸗ men, das britiſche Einverſtändnis zur Befeſti⸗ gung der Meerengen zu erhalten. Die bisherige Linie der britiſchen Politik in der Türkei, die eine unmittelbare Folge des oſtafrikaniſchen Krieges war, geht unverkennbar dahin, der Tür⸗ kei zwar in der Meerengenfrage entgegenzu⸗ kommen, dafür aber die Türkei als Bundesgenoſſen in Mittelmeer⸗ fragen zu gewinnen. Die Vertagung der Konferenz auf angeblich britiſches Anſinnen wirkt hier ſenſationell. Vorgänge in Fukien hin ſo weit geht, daß ſich nun Süsdchina ebenfalls mit den bisher Wider⸗ ſtand leiſtenden Armeen Norochinas vereinigt, bleibt dahingeſtellt. Wenn dieſer Meldung aber Tatſachen entſprächen, dann könnte man binnen kurzem im Fernen Oſten Dinge erle⸗ ben, die man ſich vor kurzem noch nicht hätte träumen laſſen. Ein geeintes China würde Japan, das ja noch hundertprozentig mit dem nur langſam ſich vollziehenden Ausbau der er⸗ rungenen Provinzen beſchäftigt iſt, böſe Stun⸗ den bereiten können. Hoare Warum Kinder? Der Reichsbund der Kinderreichen tritt heute und morgen in Köln mit einer Großkund⸗ gebung an die Oeffentlichkeit. Dabei wird es ſich nicht ſo ſehr darum handeln, Forderungen für die kinderreiche Familie aufzuſtellen, als vielmehr darum, ſich geſinnungsmäßig zu der kinderreichen geſunden Vollfamilie zu beken⸗ nen, die wieder das Ziel jedes erbgeſunden deutſchen Elternpaares werden muß. Köln wird eine Kundgebung des Lebens⸗ willens des neuen Deutſchlands werden. Bevölkerungspolitik, die bewußt auf den Lebenswillen des deutſchen Volkes ausgerich⸗ tet iſt, iſt die wichtigſte und brennenoſte Frage, vor deren Löſung das nationalſozialiſtiſche Deutſchland ſteht; denn die Frage, ob Deutſch⸗ land leben wird oder langſam und ſicher in den Tod geht, wird entſchieden durch das dritte und vierte Kind geſunder Eltern. Der Reichsbund der Kinderreichen ſteht in die⸗ ſer Schlacht um das Leben des Volkes in vor⸗ derſter Kampflinie. Nach der Umgeſtaltung und Neugliederung durch den Nationalſozia⸗ lismus iſt der Reichsbund die Front der erb⸗ geſunden kinderreichen Familie, iſt bewußt ein Kampfbund, der nationalſozialiſtiſches, bevöl⸗ kerungspolitiſches Denken in das Volk tragen will. Die Kundgebung in Köln verdient beſondere Beachtung zu einem Zeitpunkt, in dem wir, bevölkerungspolitiſch geſehen, entgegen allen optimiſtiſchen Schönfärbereien bereits in die Marſchlinie des Todes eingeſchwenkt ſind. Wir ſind heute kein wachſendes Volk mehr. Der ziffernmäßige Rückgang unſeres Volkes iſt durch die Ueberalterung verſchleiert. Das deutſche Volk gleicht einer Armee, in der die erſten Kolonnen, die Vorkriegsjahrgänge in Fünferreihen, die Nachkriegsjahrgänge aber in Dreierreihen marſchieren. Die Elterngeneration iſt nur zu 60 Prozent durch die Generation der Kinder erſetzt. Die Erfolge der Jahre 1933 bis 1935 Hürfen angeſichts dieſer Tatſachen nicht überſchätzt werden. In dieſem Zeitraum ſteigerten ſich die Geburten von 975 000(1933) auf 1170 000(1934). Das iſt ſehr erfreulich. Es darf aber nicht überſehen werden, daß erſt ein Minimum von 1 430 000 Geburten den Be⸗ ſtand des Volkes erhält. Hier hat die nationalſozialiſtiſche Bevölke⸗ rungspolitik einzuſetzen. Unſer Volt muß ler⸗ nen, von Grund auf umzudenken. Unſere Eltern müſſen wieder Kinder wol⸗ len aus freier Ueberlegung, aus der Freude am Kind und aus der Verantwortung der Volksgemeinſchaft gegenüber. Alle ſterbenden Völker haben Bevölkerungspolitik getrieben, haben geglaubt, nur durch eine Anreiz⸗ politik, die der kinderreichen Familie ma⸗ terielle Vorteile gewährte, die Geburtenzahl entſcheidend heben zu können. Bisher immer vergebens. Bisher hat noch kein ſterbendes Volk es fertig gebracht, ſeine Kurve des Todes umzubiegen in eine Linie des Lebens. Dieſe geſchichtliche Tatſache liegt wie ein ſchwerer Alpdruck auf der Arbeit der Bevölkerungs⸗ politik. Dieſe Tatſache zwingt uns aber zu neuen Methoden, zu ganz neuen Wegen. Der Nationalſozialismus hat in der kurzen Zeit⸗ ſpanne ſeit der Machtübernahme durch den Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Führer Dinge vollbracht, die unmöglich und unerreichbar ſchienen. Er wird auch in dieſer Lebensfrage ſcheinbar Unmögliches möglich machen. „Auf der ganzen Linie muß zunächſt einmal eine große Entrümpelungsaktion durchgeführt werden. Der Liberalismus und Marxismus haben das bevölkerungspolitiſche Denken des Volkes vergiftet. In den Jahren nach dem Kriege ging eine Welle der Unmoral und Unſittlichkeit über Deutſch⸗ land hinweg. Eifrig gefördert von jüdiſch⸗ marxiſtiſchen Volksfeinden, die den äußeren Feinden und ihren Haßrufen„Zwanzig Mil⸗ lionen Deutſche zuviel“ allzu willige Hand⸗ langerdienſte leiſteten. Die Folge war eine Abkehr vom Kind aus Bequemlichkeit und Un⸗ moral, aus Ichſucht und Eigennutz, aus Ver⸗ antwortungsloſigkeit gegen die Gemeinſchaft und Zukunft. Da hatten die Prediger der Ge⸗ nußſucht und des Egoismus leichtes Spiel. Die Einflüſterungen der liberaliſtiſch-⸗marxiſti⸗ ſchen Geburtenregler wurden zum Schlagwort: „Uebervölkerung“,„Volk ohne Raum“,„Kin⸗ derreichtum iſt Dummheit, ja iſt gefährlich“. Um den deutſchen Volkskörper von dieſem Gift, das ſich tief und feſt in die Herzen und Hirne einfraß, wieder zu befreien, bedarf es größter Mühen und Anſtrengungen, bedarf es in erſter Linie einer großzügigen ernſten Er⸗ ziehungsarbeit. Das Schlagwort von der Uebervölkerung, das Wort:„Viele Kinder bedeuten mehr Arbeits⸗ loſe“, hat zweifellos die verheerendſten Wirkun⸗ gen in der Volksſeele gehabt. Dieſes Schlag⸗ wort ſcheint logiſch und iſt doch ſo falſch. Das Gegenteil iſt richtig. Arbeitsloſigkeit iſt mit eine Folge der Geburtenein⸗ ſchränkung. Dieſe Behauptung ſchlägt na⸗ türlich der allgemein verbreiteten Anſicht zahl⸗ loſer Eltern ins Geſicht, die glauben, aus„Ver⸗ antwortung“ gegenüber der Sicherung der Exi⸗ ſtenz ihrer Kinder, oder beſſer geſagt, ihres Ein⸗ zelkindes richtig zu handeln, wenn ſie ſich auf ein Kind beſchränken. Die Vorkriegszeit mit ihrer Verdreifachung der Bevölkerungszahl in den letzten 80 Jahren iſt der glänzendſte Beweis dafür, daß bei einem wachſenden Volk kein Arbeitsmangel eintritt. In ſtärkerem Maße noch als die Geburten iſt immer wieder die Zahl der Arbeitsplätze geſtiegen. Das Deutſch⸗ land einer natürlichen Fruchtbarkeit hatte vor dem Kriege über die eigene Bevölkerung hin⸗ aus Arbeit und Brot für eine runde Million Ausländer. Durch den Krieg und vor allem aber auch durch den Geburtenliberalismus haben wir heute bereits einen Ausfall von 13 Millionen ungeborenen Kindern. Jedes Kind aber bedeutet Steigerung des Ver⸗ brauchs, Steigerung der Produktion und damit Steigerung des Arbeitsbedarfs. Die Arbeits⸗ loſigkeit vor der Machtübernahme war ein furchtbarer Kreislauf der Not, weil jeder neue Arbeitsloſe durch die Einſchränkung ſeines Verbrauchs weitere Arbeitsloſigkeit zur Folge hatte, Hinzu kommt, daß die Arbeitsloſigkeit auch heute noch nach den Erfolgen der Arbeits⸗ ſchlacht mehr Mittel verſchlingt, als 13 Millio⸗ nen Kinder der Volksgemeinſchaft koſten wür⸗ den. Die Eltern, die aus Arbeitsplatzſorgen das natürliche Wachſen ihrer Familie verhindern, handeln verantwortungslos, ja verbrecheriſch. Es kann nicht oft genug geſagt werden, daß die „Uebervölkerung“ ein liberaliſtiſches Märchen iſt, an deſſen Ausgang unweigerlich der Volts⸗ tod ſteht. Der Einzelmenſch, mag er noch ſo tüchtig in ſeigler Berufsarbeit ſein, bleibt für die Volks⸗ gemeinſchaft geringerwertig, wenn er ſeine wichtige völkiſche Aufgabe nicht erfüllt, Ein Regiment für v. Seeckt Eine alte soldatische Sitte lebt wie der auf Berlin, 5. Juni. Zum erſten Male nach dem Krieg iſt die alte ſoldatiſche Einrichtung, einem Regiment einen Chef zu geben, wieder aufgenommen worden. Das Infanterieregiment 67 in Spandau hat als erſter Truppenteil der Wehrmacht den General⸗ oberſten v. Seeckt zum Regimentschef erhalten, eine Ehrung für den alten Soldaten anläßlich ſeines 70. Geburtstags. Am Freitagnachmittag übernahm nun Gene⸗ raloberſt v. Seeckt auf dem Exerzierplatz Ruh⸗ leben ſein Regiment. Um 15.35 Uhr war das Regiment zur Paradeaufſtellung angetreten. Um 16 Uhr traf der Chef des Regiments, General⸗ oberſt v. Seeckt, auf dem Platz ein. Nach der Begrüßung durch Generaloberſt Frhr. von Fritſch meldete der Regimentskommandeur Oberſt Seifert dem Chef des Regiments die angetretene Truppe. Unter den Klängen des Präſentiermarſches ſchritt Generaloberſt v. Seeckt unter Begleitung des Oberbefehlshabers des Heeres und des Regimentskommandeurs die Paradeaufſtellung ab. Dann richtete Generaloberſt v. Seeckt eine kurze Anſprache an ſein Regiment:„Mit Stolz und Freude übernehme ich heute als Chef das Infanterieregiment 67. Vor 50 Jahren habe ich auch mit dem Gewehr in der Hand in der Front eines eurer Traditionsregimenter geſtanden. Vieles hat ſich in den 50 Jahren geändert, aber eines iſt geblieben, das iſt der deutſche Soldat. Auf drei Säulen ruht die deutſche Armee' auf der Pflicht, der Ehre und der Kameradſchaft.“ Nachdem der Generaloberſt das Weſen dieſer drei Kardinalpunkte der Armee charakteriſiert hatte, fuhr er fort:„Mit dieſen Dreien bin ich alt geworden, mit dieſen Dreien ſollt ihr auch alt werden. Damit gehört ihr heute mir und damit gehöre ich euch! Das Regiment hört auf mein Kommando! Es lebe das Regiment, die Armee, das Vaterland und ſein Führer!“ Donnernd hallte das vom Regimentschef aus⸗ gebrachte„Sieg Heil“ über den weiten Platz. Das Muſikkorps ſpielte die Nationallieder. Anſchließend führte Generaloberſt v. Seeckt ſein Regiment an dem Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt v. Fritſch, vorbei. Jahnbürſten ſind in moskau Cuxus Bezeichnende Streiflidmer aus dem Sov/jeip ar adies (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 5. Juni. Die Lektüre ſowjetruſſiſcher Parteizeitungen iſt meiſt eine amüſante Angelegenheit. Wäh⸗ rend auf den erſten Seiten in fetten Schlag⸗ zeilen und phraſenreichen Artiteln die Erfolge der bolſchewiſtiſchen Planwirtſchaft angeprieſen werden, findet der aufmerkſame Leſer in den folgenden Seiten, wenn auch meiſt in lo'alen Berichten und anderen Meldungen verſteckt, in⸗ tereſſante Dinge, die die Verlogenheit der Schlagzeile ins richtige Licht ſetzen. Auffallend iſt dabei, daß ſich in letzter Zeit die Krititen und Beſchwerden aus der Maſſe der Leſerſchaft in der Sowjetpreſſe vor allem auf Gegenſtände und Einrichtungen des täglichen Lebens beziehen, deren Beſchaffung eigentlich kein Hexenwert ſein ſollꝛe — wenigſtens nicht nach unſeren Begriffen. In der Mostauer!„Prawda“ leſen wir z. B. folgende bezeichnenden Zeilen:„Die chemiiche Kleiderreinigung iſt eigentlich teine ſchlaue Sache. Aber in Moskau iſt ſie mit unüberwind⸗ lichen Schwierigkeiten verbunden. In den An⸗ nahmeſtellen hört man oft die Antwort: Die⸗ ſen Fleck können wir nicht entfernen, da wir nicht die notwendigen Chemitalien haben. Die⸗ ſer Anzug iſt zu hell, dieſer zu dunkel. Seiden⸗ kleider nehmen wir nicht an. Hüte werden bei uns nicht gereinigt. Wenn der Anzug ſchliez⸗ lich allen Anforderungen genügt, dann wird er mindeſtens einen Monat lang»ge⸗ reinigt“. Dieſe Reinigung aber iſt ſchlecht und teuer.“ Ein anderes Beiſpiel. Schneidermeiſter Nikiforow ſchickte der„Isweſtijaa“ folgende Beſchwerde:„Die Nähnadeln, die uns geliefert werden, beſitzen eine widerſinnig verkürzte Form und biegen ſich derart, daß man ſich die Finger zerſticht. Noch größeren Aerger rufen die Fingerhüte hervor. Für was für Finger werden ſie eigentlich hergeſtellt? Auf normale Finger kann man ſie jedenfalls nicht aufſetzen.“ Aufſchlußreiche Bemerkungen finden ſich auch ſich als geſundes Glied der Gemeinſchaft fort⸗ zupflanzen. Mit jedem Kind, das nicht geboren wird, geht der Volksgemeinſchaft nicht nur ein Einzelmenſch verloren, ſondern es fällt— und das iſt viel wichtiger— eine Ahnenrerhe aus. Enkel ſein iſt nichts, Ahnherr ſein iſt alles. Kiaderreichtum kann nicht kommandiert wer⸗ den Kinderreichtum iſt eine Sache des Wil⸗ lens und der Geſinnung der erbgeiun⸗ den Elternſchaft. Kinderreichtum iſt Verantwor⸗ tung und Verpflichtung gegenüber der Zutunft des Voltes. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung hat mit unerhörtem Elan den kollektiven Eigen⸗ nutz und Egoismus zerbrochen. Sie wird und muß auch mit dem individuellen Eigennutz und Geſpenſterleben der Sprache/ von eriednis zum volt oder die Poſeure des Wiſſens und Gefühls, es ſind, zuſammengefaßt, die Lügner. Es liegt für uns ein gewiſſer Troſt darin, daß wir lügen können. Wenn der Menſch näm⸗ lich lügen kann, dann muß es mit unſerer Sprache eine ganz beſondere und tiefe Bewandt⸗ nis haben! Es müſſen in ihren Begriffen un⸗ bedingt Wahrheiten enthalten ſein. Und der Lügner beſtätigt das Vorhandenſein dieſer Wahrheiten, indem er lügt, indem er nicht das „meint“, was er ſagt. Wir vermögen alſo ohne gefühls⸗ und weſens⸗ mäßige Identität mit dem Sinn und Gehalt von Worten wie etwa„Gott“,„Liebe“ oder „Vaterland“ zu reden, vermögen„in Gefühlen zu machen“, uns und anderen vorzuſpiegeln, was wir gar nicht ſind und meinen, was wir gar nicht fühlen und wiſſen— und das iſt ſehr intereſſant. Man ſagt dazu ebenſo hart wie zu⸗ treffend, daß wir lügen. Wann lügen? Jedesmal, wenn wir das, was wir ſagen, nicht auch in ſeinem urſprünglichen Sinn, in ſeinen objektiven Wahrheitsgehalten glauben und erleben, eigentlich jedes⸗ mal, wenn wir unſere Sprache nur mecha⸗ niſch anwenden, wenn wir zu den unſe⸗ rer Sprache innewohnenden geiſtigen Elemen⸗ ten, ihren Bedeutungen, ihren„Wahrheiten“ nicht in einem ſchöpferiſchenſeeliſchen Ver⸗ hältnis ſtehen. Gewiß: die geiſtig⸗ſeeliſchen Werte der ſprachlichen Begriffe ſind objektiv da. Meinen oder fühlen wir dieſe Werte indeſſen nicht, dann bleiben ſie eben trotzdem tot. Und vielleicht gibt es, von hier aus geſehen, im gan⸗ zen überhaupt nur zwei Gruppen von Menſchen: die einen, die vom inneren Erlebnis zum Wort gelangen(das ſind die Echten, die Wahrhaftigen), und die anderen, die umgekehrt erſt vom Wort— allenfalls!— zu ihren ſeeli⸗ ſchen Wahrheitserlebniſſen kommen; das aber ſind diejenigen, die ſich meiſt erſt am Wort be⸗ rauſchen müſſen, diejenigen, die ſo häufig kein urſprüngliches und unmittelbares geiſtig⸗ſeeli⸗ ſches Erleben haben, das ſind in vielen Fällen die Subſtanzarmen, die reinen Intellektualiſten Wer kennt ſie nicht, die Virtuoſen und Schwindler des Wortes, gegen die der Menſch, der bewußt einmal die Unwahrheit ſagt, pri⸗ mitiv und harmlos wirkt. Die ſogenannte „ſchöngeiſtige“, aber auch die wiſſenſchaftliche Literatur Deutſchlands war nicht gerade arm an ihnen; und ſie iſt es auch heute noch nicht. Bei außerordentlich geringfügiger eigener Sub⸗ ſtanz an Geiſt, Seele, Weſen, Gefühl, Glauben, unmittelbarem Wiſſen und Erleben ſetzen dieſe Lügner einen erſtaunlichen Schatz an Vokabeln in Betrieb. Die Sprache hat gleichſam ihre Wur⸗ zeln eingebüßt und führt auf eine geſpenſtige Art ein eigenes Leben; ſie iſt angewandte Tech⸗ nik des reinen Redens, iſt Gedächtnis, Aſſozia⸗ tions⸗ und Reproduktionsfunktion. Ein grauen⸗ voller Leerlauf der Worte ſtellt ſich ein: reich, ſchillernd, blendend, pompös, frappierend— und hohl. Da ihm kein inneres Erlebnis, man kann auch ſagen, keine unmittelbare„An⸗ ſchauung“ zugrunde liegt, kann es auch in dem Hörer oder Leſer, wenigſtens dem unverdorbe⸗ nen Hörer oder Leſer, nicht zu Erlebnis und „Anſchauung“ kommen— die bloß angewandten, ſeelenloſen Worte zeugen und nähren und haf⸗ ten nicht, ſie verurſachen lediglich phyſiſche Kopf⸗ ſchmerzen bei dem, der ihren lebendigen Sinn zu ergreiſen verſucht, und ſind bald vergeſſen. Nicht die Abſtraktheit der Worte und Wortzu⸗ ſammenhänge iſt es, die ſolches verurſachen. Die Abſtrattion gehört weſentlich zu unſerem geiſtigen Leben; ſie iſt für beſtimmte Erkennt⸗ nisausſagen, für beſtimmte Bekundungen un⸗ ſeres Denkens notwendig; es kann ſich hinter ihr— ſofern ſie eben echt iſt— ein ungeheures Maß an Seele, Erlebais, inwendigem Wiſſen verbergen. Es gibt eine wahre und eine lügneriſche Ab⸗ ſtraktion; aber die letztere iſt eigentlich gar keine Abſtrattion, ſondern ſie iſt bloß die Kunſt, mit⸗ tels der Sprache etwas vorzutäuſchen, was im ſeiner gefährlichſten Abart, dem Geburtenlibe⸗ ralismus, fertig werden. Wir kennen die Schwierigkeiten und ſehen das große Ziel: Aus dem ſterbenden Volt muß wieder ein wachſendes werden. Wir werden nicht nachlaſſen, immer wieder den Willen zum Kind und die Verant⸗ wortung der Eltern zu ſtärken. Das gewaltige Aufbauwert, das von dem nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland in der Gegenwart geleiſtet wird, würde ſinnlos und müßte vergebens ſein, wenn dieſes beſſere und ſchönere Deutſchland nicht erfüllt ſein würde von dem hellen Lachen geſunder Kinder, die das Unterpfand eines unſterblichen Deutſchland ſind. Karl Klostermann. Grunde nicht vorhanden iſt. Da kann ein Menſch einne hochwiſſenſchaftliche und einfallsreiche Sprache führen und dabei doch ſelber ſo gut wie gar nichts wiſſen und ſo gut wie gar keine originalen Einfälle haben, Er kann in höchſtem Pathos ſchwelgen und dabei ſelber auf dem ſee⸗ liſchen Gefrierpunkt ſtehen. Er kann die„tief⸗ ſten“ und ſchönſten Dinge ſagen, ohne auch nur im mindeſten von ihnen berührt zu ſein. Er kann Gott, Freiheit, Unſterblichteit, kann Liebe, Volk und Schickſal beſingen, ohne ſelber daran zu glauben, ohne ſelber die dieſen Worten ent⸗ ſprechenden Erlebniſſe zu haben. Fraglos liegt über dieſen Sprachakrobaten Begriffsjongleuren und Taſchenſpielern de Wortes ein höchſt unſympathiſcher Zug. Wir haben es mit einer Art von— meiſt lite⸗ rariſchem— Schwindler⸗ und Hochſtaplertum zu ſchaffen, das dauernd das leere Stroh der bloßen Worte driſcht. Es ſind aber auch un⸗ glückliche Leute darunter, Leute, die ſich ehrlich darum bemühen, vom Wort zum Sinn, vom Begriff zum Erlebnis zu gelangen. An ſich ein durchaus gangbarer Weg. Denn ſtecken in den Vegriffen unſerer Sprache objettive innere Wahrheiten, dann müſſen ſie für den Menſchen natürlich auch erſchließbar ſein, indem er die Weſenheit des Wortes gleichſam begreift und aus ſolchem Begreifen das Erlebnis zeugt. Das Nachdenten über den Sinn der Worte kann'ehr fruchtbar ſein; es kann einem Menſchen tatſäch⸗ lich neue geiſtige und ſeeliſche Werte erſchlie⸗ ßen. Jedoch eben nicht ohne eigene(latente) Weſensſubſtanz. Wo ſie fehlt, da bleibt zuletzt doch nur der Kreislauf im„toten“ Wort, da bleibt ſchließlich doch nur die Lüge übrig. Es kommt hier alſo im Grunde doch wieder auf die innere Erlebnisfähigkeit werthaften und wahrheitsbezüglichen Charat⸗ ters an. Die Trennung zwiſchen dem Menichen, der vom Erlebnis zum Wort und dem, der vom Wort zum Erlebnis gelangt, ſchließt ſich in der Ticſe des Sprachproblems wieder, eben dort, wo das„wahre“ Erlebnis mit dem Sinn der Worte zuſammenfällt. Durch die bald groben, aber auch ſehr geiſtreichen und feinſinnigen „Lügner“ aber unterliegt die deutſche Sprache fortdauernd einem unge⸗ heuren Verſchleiß. Wie raſch verhrauchen ſich die einen oder anderen Worte, wie hald in der„Sowjetskaja Sibirſ, einem Wirtſchaftsbericht aus Nowoſibi Hauptſtadt Sibiriens, eingeſteht, daß Hauptſtadt und in anderen Städten de Zahnbürſten nur ſehr ſchwer au treibenſin d.„Im Handel ſind nicht einma ſchlechte Zahnbürſten zu erhalten.“ Im J und April konnte man in keinem Geſchäft woſibirſt Schuhkreme kaufen. Wie übrigen die Schuhe ausſehen, die mit dieſer Raritt geſchmiert werden ſollen, beſchreibt eine Leh rerin im„Molot“:„Unlängſt kaufte ich m in Roſtow ein Paar Damenſchuhe für 34 9 Sie waren mit einem Stempel verſehen„E Sorte— Genoſſenſchaftsunternehmen jahresplan“. Keine zwei Stunden hatte meine Schuhe getragen, da gingen ſie auseinander. Derartigen Schund bezeich man alſo als„Erſte Sorte!“ Bei ſolchen O litätsanſprüchen wundert man ſich über n mehr!! 75 fllaem in ſiankon Südchina wird japanfeindlich E. P. London, 5. Jun Ueber die Lage im Gebiet der ſüdchineſiſe Regierung von Kanton berichtet die Agentm Exchange eine Reihe alarmierender Einze heiten. In Kanton ſei es danach zu e Panik gekommen, die ihre Urſache in der ſchärfung der Spannung zwiſchen der Kanton regierung und Japan habe. Es iſt ſogar da Gerücht verbreitet, daß Kanton den Kriet Japan erklärt habe, doch iſt hierfür keine ſtätigung zu erlangen. Infolge der eingetr nen Beunruhigung falle der Kanton⸗Do rapid und die Bevölkerung hamſtere Ra rungsmittel. Die ſüdchineſiſche Regierung habe, wie weiter heißt, inzwiſchen die Kwangtung⸗ Kwangſi⸗Armee mobil gemacht. In einer J teilung der Kantonregierung werde geſagt, ein Expeditionskorps nach dem Norden gehen werde. Anſcheinend hoffe man, Nordarmee und vielleicht auch die Nank regierung ſelbſt zu einem aktiven Vorgeh gegen die Japaner bewegen zu können. kden beſucht den negus Ep. London, 5. Juni. Der Negus legte am Freitagvormittag Kriegerdenkmal in White Hall einen Ku nieder. Im unmittelbaren Anſchluß da empfing Haile Selaſſie den Außenmini Eden. Der Beſuch Edens beim Negus da etwa eine halbe Stunde und war, wie offiz botont wird, ein reiner Höflichkeitsgt Auf dem für Samstag geplanten diplomat ſchen Empfang beim Negus wird Außenm ſter Eden nicht zugegen ſein, ſondern durch Unterſtaatsſetretär Lord Cranborne treten werden, da er in ſeinem Wahlkreis 4 4 Rede halten wird. Zu den Gäſten, die am Sonm tag der Einladung des Negus Folge lei werden, gehört auch der ehemalige Miniſter ſident Lloyd George. Dagegen werden, verlautet, weder der franzöſiſche noch der giſche Botſchafter zu dem Empfang erſcheinen Uandervelde beauftagt Brüſſel, ö. Juni. Der König hat den Führer der belgiſchen beiterpartei Vandervelde am Frei nachmittag mit der Neubildung der Regie beauftragt. Vandervelde hat ſich ſeine Antm bis Samstag vorbehalten. verlieren ſie ihren urſprünglichen, ihren ech Sinn, um dann freilich und glücklicherweiſe immer wieder von ſchöpferiſchen Seelen neuert zu werden. So mancher freilich„ln da auch nur aus Gedantenloſigkeit. Er hätte auf Grund ſeiner geiſtig⸗ſeeliſchen Subſh durchaus nicht nötig, zu lügen— und tut doch; ſein Sprachgewiſſen ſchläft. Er würde 1 iden inneren Reichtum, über die Fülle an deutung und Sinn der deutſchen Sprache ſtaunt ſein und würde einen Zuwachs an 2 erfahren, wenn er ſich nur die Mühe gäbe, in den Gehalt der Worte, und heute gerade politiſchen Worte, die er braucht, zu vertie Die ſchwülſtigen Worte und der Leerlauf Sprache, dies bildet gerade in unſerer Zeit tiefen und grundſätzlichen Entſcheidungen ſtiger und kultureller, völkiſcher und politif Art eine gefährliche Möglichkeit zur Ver dung. Es iſt das Unheimliche und tief Proble⸗ matiſche an der menſchlichen Sprache, daß völlige Löſung ihrer Wortgebilde, ihrer griffe von dem Denken, Fühlen, Wollen Erleben, von dem eigentlichen geiſtig⸗ſeeliſe Beſitz des Menſchen möglich iſt, daß der Me mit ſeiner Sprache beliebig ſchalten und wal daß er ſie rein willens⸗ und verſtandesmd anwenden kann. Aber wir können die tötend Mechanik der Sprache jederzeit überwinden durch das Wort, das ſich in unſerem unmi baren Glauben und Fühlen, in unſerem we haftigen Wiſſen und Erleben gründet. Georg Foerste Deutſche Filme ente Lüderitzbucht in Deutſch⸗Südweſtafrika gela zwei deutſche Filme unter dem Titel„Der f rer“ und„Das Winterhilfswerk“ zur V rung. Die beider Filme, die ein markante vom neuen Deutſchland vermitteln, fand unſerer ehemaligen Kolonie begeiſterte beſchuldig. fortgeſetzte 1932 mit J verſchiedene atürliche Unzu minderjähr kben. Wegen: m. Mehrere eits verjährt. Angeklagten eines Wüſt nüchſt die vier mit denen ſich? gangen hat. De ziskanerbruder olgt. Zeuge d Tareiſius), der i getreten iſt und nd d achzelle r anziskanerbru Bruder Keller: den Schwachſinn z ſie betrunke hichtsvere 1 achte Profeſſo n intereſſant rſprung und Auf Grund ei 2 d Bernſtein gende Sätze nenſchrift mi g umgrenzten d zwar am 1 nenſchrift iſt ſends v. Chr zeit entſtanden. die Runenſchrift iſch⸗lineare u damaligen eln und an eres vorhand tzt von Anfar nſonanten al⸗ eine rein al nſchrift wurd Handel mit Be its und mit B zaake, in Bo agung des N. zen und des S „Hakenkreuzbanner“ 6. Juni 1936 nnheim em Geſchitt? Deſer M Koblenz, 5. Juni. hreibt eine Leh⸗ einwöchiger Pauſe, die durch die Pfingſt⸗ ſt kaufte ich rtage bedingt war, nahm am Freitagvormit⸗ ihe für 349 er Prozeß gegen die 276 Ordensbrüder der mef ziskanerbruderſchaft ſeinen Fortgang. Auf der Anklagebank ſtand der 44 Jahre alte ehemalige Franziskanerbruder Bernhard lenberg, der mit ſeinem Kloſternamen er Linus hieß. Schulenberg, der ſich ſeit dezember 1935 in Unterſuchungshaft befindet, wird beſchuldigt, durch neun ſelbſtändige, zum inden hatte gingen ſie chund bezeic Bei ſolchen Qua⸗ ſich über nicht 1932 mit Perſonen männlichen Geſchlechts verſchiedenen Franziskanerklöſtern wider⸗ natürliche Unzucht im Sinne des Paragraphen Uögetrieben und ſich weiter an einer Reihe von zum Teil ſchwachſinnigen und idiotiſchen, zum minderjährigen Pfleglingen vergangen zu ben. Wegen dieſer letzteren Fälle iſt Anklage Grund des Paragraphen 174,1 erhoben wor⸗ „ Mehrere Straftaten des Angeklagten ſind on feindlich ndon, 5. Ju ierender Ein; danach zu ei er ache in der hereits verjährt. hen der Kan Wegen Gefährdung der Sittlichkeit wurde die Es iſt ſoga ffentlichkeit ausgeſchloſſen. Die Vernehmung Angeklagten rollte ein entſetzliches Lebens⸗ d eines Wüſtlings auf. Altaufnahmen im Sonnenbad Bei den Zeugenvernehmungen wurden zu⸗ nüchſt die vier Franziskanerbrüder vernommen, n den Krieg zierfür keine ze der eing Kanton⸗D hamſtere g habe, wi mit denen ſich Linus im Sinne des 5 175 ver⸗ twangtung⸗ gangen hat. Der 34 Jahre alte frühere Fran⸗ „ In einer ziskanerbruder Andreas Hennes(Bruder perde geſagt, d Biktorian) gibt zu, ſich an dem Angeklagten em Norden ſowohl in Darmſtadt als auch im Kloſter Eber⸗ hoffe man, hach ſtrafbar gemacht zu haben. Sogar Akt⸗ ich die Nanki fotos hätten ſie verſchiedentlich ktiven Vorge 3 Sonnenbädern aufgenommen. Der 27 Jahre alte Kilian Matthes(Bru⸗ der Wladislaus) beſtreitet, ſich mit dem Ange⸗ lagten vergangen zu haben, gibt aber zu, eben⸗ t können. legus falls an derartigen Sonnenbädern teilgenom⸗ ndon, 5. Juni. men zu haben. Hanns Broos, 25 Jahre alt agvormittag am(Bruder Alexander), geſteht, ſich mit Bruder Li⸗ s im Jahre 1932 in deſſen Kloſterzelle im ter Ebernach bei Cochem wiederholt ſtrafbar Anſchlu ——— acht zu haben. Er habe dieſen Verkehr auch n Negus da eichtet und darüber nach Hauſe geſchrieben. var, wie of für dieſen Brief habe er 14 Tage Bußarreſt auf lichkeits einer Kloſterzelle erhalten, weiter aber ſei nichts anten diplome erfolgt. Zeuge Johann Bauſchen(Bruder Tareiſius), der inzwiſchen aus dem Orden aus⸗ hetreten iſt und geheiratet hat, gibt ebenfalls zu, hrend der Nachtwache in der achzelle mit Bruder Linus und einem anziskanerbruder Emanuel verkehrt zu haben. berkehr mit Schwachſinnigen Von den ſchwachſinnigen Zöglingen, die zum il ſtrafrechtlich nicht verantwortlich ſind, be⸗ kunden die beiden erſten, daß ſie von Bruder Linus in ſeine Zelle befohlen worden ſeien. Sie erhielten dort Rauchwaren geſchenkt und wurden verſchiedentlich von ihm mißbraucht. Bruder Kellermeiſter Gaudentius gab den Schwachſinnigen ſo viel Wein zu trinken, baß ſie betrunken wurden und weniger Hem⸗ g der Regieru mungen hatten. Die Zuſtände waren derart, ch ſeine Antwo ein Zeuge ſchließlich aus dem Kloſter über f Racht floh und in Saarbrücken einen Ein⸗ ————— zinem ung raſch verbrauche Worte, wie ſen, ihren echte cklicherweiſe a hen Seelen s Folge lei lige Miniſte gen werden, he noch der bel⸗ Iftragt rüſſel, ö. Juni. zer belgiſchen! »am Freitt Kleiner Kulturſpiegel herkunft der germaniſchen Runenſchrift Auf der in Weſel ſtattgefundenen gemein⸗ men Tagung des Hanſiſchen Ge⸗ ichtsvereins und des Vereins niederdeutſche Sprachforſchung e chte Profeſſor Dr. Kaptein⸗Gronin⸗ ie Füle or n intereſſante Ausführungen zum Thema hen Eprache fn und Herkunft der germaniſchen Ru⸗ rift“. — 0 1 Grund der Funde von Kultſteinen, heute Monzewaren, Amuletten aus Steatit, Gagat d Bernſtein erbrachte der Vortragende für cht, zu vert der Leerlauf unſerer Zeit ende Sätze einwandfreie Beweiſe: 1. Die nenſchrift muß in einem verhältnismäßig umgrenzten Kulturraum entſtanden ſein ſcheidungen itiſc zwar am Ufergebiet der Nordſee. 2. Die en nenſchrift iſt in der erſten Hälfte des 2 Jahr⸗ und tief Pro ſends v. Chr., alſo in der älteren Bronze⸗ entſtanden. 3. Der Kulturraum, aus dem e Runenſchrift herſtammt, iſt der öſtliche Teil es Mittelmeeres, alſo Unterägypten und die e 4*— Gein legäis. 4. Die Art und Weiſe der Uebernahme daß der M ind Anpaſſung war von dem Charakter der lten und wa chriftarten, auf denen die Runenſchrift be⸗ verſtandesm uht, beſtimmt: piktographiſche, halbpiktogra⸗ inen die tö ch⸗lineare und lineare Zeichen, wie ſie zu eit überwi damaligen Zeit bei den Völkern auf den nſerem unmi eln und an den Ufern des öſtlichen Mittel⸗ unſerem wo res vorhanden waren. 5. Die Runenſchrift fründet. itzt von Anfang an Bezeichnungen ſowohl für nfonanten als auch für Vokale und iſt dar⸗ um eine rein alphabetiſche Schrift. 6. Die Ru⸗ enſchrift wurde den Germanen durch den handel mit Bernſtein und Pelzwaren einer⸗ eits und mit Bronze andererſeits vermittelt. m die Einheit der deutſchen Vorgeſchichts⸗ uſchung. Auf der unter der Schirmherrſchaft Landeshauptmanns der Rheinprovinz, ake, in Bonn veranſtalteten gemeinſamen gung des Nordweſtdeutſchen, des Weſtdeut⸗ und des Süddeutſchen Verbandes für Al⸗ g Foerster, af ſtafrika gela Titel„Der Fi rk“ zur Vorfi markantes B tteln, fand begeiſtert Teil fortgeſetzte Handlungen in den Jahren 1928 folos in der Mlostferselle in fjhönepunkt klöſterlicher Sittenloſigkeit Bruder Linus, ein nemmungsloser Wüsiling/ Das Urteil: sechs Jahre Zuchthaus bruchsdiebſtahl beging, nur um nicht wieder in das Kloſter zurückgebracht zu werden! Die⸗ ſer Zeuge hat ſchließlich dem Landeshaupt⸗ mann von den fkandalöſen Zuſtänden Kennt⸗ nis gegeben, ſo daß dann auf deſſen Veran⸗ laſſung die Strafverfolgung aufgenommen wurde.— Einem ebenfalls jugendlichen Pfleg⸗ ling, der gleichfalls von Linus mißbraucht worden war, wurde von den Ordensbrüdern wiederholt gedroht,„ſie machten ihn in der Anſtalt ſchon kaput, wenn er irgendetwas erzählen würde!“ Die⸗ ſer Junge hat aus Ekel vor dem ſchändlichen Treiben am 15. Juni 1932 Selbſtmord began⸗ gen, indem er ſich vor einen Eiſenbahnzug warf. Juſtãnde wie im Freudenhaus Der Vertreter der Anklage, Staatsanwalt Auguſtin, betonte, es ſei eine Dreiſtigkeit, wenn Linus behaupte, in den Orden eingetreten zu ſein, um Gott beſſer dienen zu können. Eine grö⸗ ßere Geſinnungsloſigkeit und Niederträchtigkeit könne man ſich nicht vorſtellen! Was in dieſem Prozeß geboten worden ſei, ſtelle in dieſer Be⸗ ziehung alles in den Schatten. Hinter den ſtillen Kloſtermauern von Ebernach hätten ſich Szenen abgeſpielt, die denen eines Freuden⸗ hauſes nicht nachſtänden. Daß dies jahrelang in einem ſo großen Maße möglich geweſen ſei, erkläre ſich durch die ſchlechte Aufſicht. Obwohl zu wiederholten Malen dieſe Verbrechen gebeichtet und auch die Generaloberen darauf aufmerkſam gemacht wurden, hätten ſie keinen Anlaß genommen, nach dem Rechten zu ſehen und Ordnung zu ſchaffen. Wie muß die Aufſicht im Kloſter Ebernach geweſen ſein, ſo ſagte der Staats⸗ anwalt, wenn die Brüder in ihren Kloſter⸗ zellen, die doch regelmäßig revidiert werden mußten, Literatur über Nacktkultur aufhöben, wenn dieſe Brüder in den Wald gingen, um Nacktaufnahmen zu machen, Foto⸗ grafien, die ſogar bei den ſchwachſinnigen Pfleglingen im Kloſter ſpäter herumgereicht wurden? Sechs Jahre Zuchthaus Um 17 Uhr verkündete der Vorſitzende in dem Prozeß gegen den Ordensbruder Linus(Bern⸗ hard Schulenberg) folgendes Urteil: Unter Freiſprechung in zwei Fällen wird der An⸗ geklagte wegen fortgeſetzten Verbrechens gegen 5 174 Abſatz 1 StGB in zwei Fällen und wegen fortgeſetzten Vergehens gegen§ 175 in fünf Fällen zu einer Geſamtſtrafe von ſechs Jahren Zuchthaus verurteilt. Dem Angeklagten werden die bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf die Dauer von zehn Jahren aber⸗ kannt. Auf die erkannte Strafe werden fünf Monate der erlittenen Unterſuchungshaft an⸗ gerechnet. Soweit Freiſprechung erfolgte, fal⸗ len die Koſten der Staatskaſſe zur Laſt, im übrigen dem Angeklagten. Nach ſolchen Taten iſt in der deutſchen Volks⸗ gemeinſchaft, deren Reinerhaltung auch mit Auf⸗ gabe des Gerichtes iſt, für den Angeklagten kein Platz. Die Strafkammer hat ihm daher die bürgerlichen Ehrenrechte auf zehn Jahre aberkannt. Von der Anordnung der Sicherungs⸗ verwahrung hat die Strafkammer Abſtand ge⸗ nommen, weil der Angeklagte nach ſeinem Aus⸗ tritt aus dem Kloſter nicht ſtraffällig geworden iſt, und weil er auch, wenn auch nicht in vollem, ſo doch in gewiſſem Umfange, ſeine Taten ein⸗ geſtanden hat. Aus denſelben Gründen hai die Strafkammer auch einen Teil der erlittenen Unterſuchungshaft auf die Strafe angerechnet. flcht Jahre zuchthaus für Joannis Auch Sicherungsverv/ahrung des verbrecheri men Pfarrers Stuttgart, 5. Juni. Im Prozeß gegen den Sittlichkeitsverbrecher Pfarrer Joannis verkündete die Strafkam⸗ mer Ellwangen am Freitag folgendes Urteil: Der Angeklagte wird als gefährlicher Gewohn⸗ heitsverbrecher wegen 45 Verbrechen wider die Sittlichkeit, in einem Falle im Zuſammentreffen mit einem beſchimpfenden Unfug in der Kirche zu einer Geſamtſtrafe von acht Jah⸗ ren Zuchthaus verurteilt. Drei Mo⸗ nate Unterſuchungshaft ſind anzurechnen. Die bürgerlichen Ehrenrechte werden ihm auf fünf Jahre aberkannt. Ferner wird Sicherungs⸗ verwahrung angeordnet. Die Koſten des Verfahrens hat der Angeklagte zu tragen. tertumsforſchung, an der Vertreter aller großen Muſeen und Altertumsvereine Weſt⸗- und Süd⸗ deutſchlands teilnahmen, gab Landesrat Dr. Apffelſtaedt bekannt, daß die Verbände ihre Vereinigung beſchloſſen haben. Die Führung des neuen Verbandes wurde Landesrat Dr. Apffelſtaedt übertragen, der in ſeiner Anſprache hervorhob, daß er den Zuſammenſchluß der Verbände als ein Zwiſchenſtadium zu der Eini⸗ gung der deutſchen vorgeſchichtlichen Forſchung betrachte. Alles, was ſich bisher aus Gegen⸗ ſätzlichkeiten der Perſon und der Sache ergeben habe, müſſe fortab zurückſtehen vor der Idee. Es gelte, einmütig der großen Idee der deut⸗ ſchen Vorgeſchichtsforſchung zu dienen. Ab⸗ ſchließend berichtete Dr. Apffelſtaedt über den Stand der Ausgrabungen auf dem Petersberg und auf dem Dommelsberg und gab dann be⸗ kannt, daß in dieſem Jahre in der Rheinprovinz insgeſamt 21 Grabungen mit einem Koſtenauf⸗ wand von 100 000 Mark vorgeſehen ſind. Vierhundert Jahre„Tübinger Stift“. Die im Jahre 1536 von Herzog Ulrich von Württem⸗ berg gegründete Stipendienanſtalt, das„Tübin⸗ ger Stift“, kann in dieſen Tagen ſein 400jähri⸗ es Jubiläum feiern. Das„Tübinger Stift“ at in der Entwicklung der deutſchen Geiſtesge⸗ ſchichte eine große Rolle geſpielt. Weit über 15 000 Menſchen ſind im Laufe der Jahrhunderte durch dieſe ſchwäbiſche Geiſtesſchule gegangen und ihr Name iſt eng verbunden mit Kepler, Hegel, Schelling, David Friedrich Strauß, Gerok, Friedrich Theodor Viſcher, Friedrich Hölderlin, Guſtav Schwab, Eduard Mörike, Wilhelm Hauff, Hermann Kurz, um nur einige der be⸗ Kloſterſchüler und Stiftler heraus⸗ zuheben. „Mutterſprache“ wird 50 Jahre alt. Der Deutſche Sprachverein erfreut ſich einer faſt all⸗ ſeitigen Unterſtützung, denn ſeine Ziele ſind nichts anderes als die Erfüllung der Wünſche rechtſchaffener Deutſcher nach einer Sprachein⸗ heit und nach einer unbedingten ſprachlichen Reinheit. Im Rahmen ſeiner Beſtrebungen gibt In der Begründung des Urteils führte der Vorſitzende aus, daß die Hauptverhandlung in allen 45 Fällen ergeben habe, daß der Pfarrer an Kindern unter 14 Jahren unzüchtige Hand⸗ lungen vorgenommen habe. Nach dem Gut⸗ achten der Sachverſtändigen ſei er als voll zurechnungsfähig anzuſehen. Bei der Strafbemeſſung wurde als ſtrafverſchärfend an⸗ genommen das lange hemmungsloſe Treiben, die große Zahl der Fälle und die ſchweren Fol⸗ gen der Tat. Das Gericht iſt zu der Ueber⸗ zeugung gekommen, daß die öffentliche Sicher⸗ heit die Sicherungsverwahrung des Angeklagten verlangt. Von einer Entmannung wurde abge⸗ ſehen. Da für einen Gewohnheitsverbrecher, wie den Pfarrer Joannis, kein Platz mehr in der Volksgemeinſchaft iſt, wurde auch auf Ehr⸗ verluſt erkannt. Der Haftbefehl bleibt aufrecht⸗ erhalten. der Deutſche Sprachverein eine Zeitſchrift her⸗ aus, die jetzt auf ein fünfzigjähriges Beſtehen zurückblicken kann. Anläßlich dieſes Jubiläums hat der Herausgeber der Zeitſchrift ſeinen Le⸗ ſern inſofern eine Ueberraſchung bereitet, als er ihnen ein hiſtoriſch wertvolles Andenken überreichte: einen getreuen Nachdruck der im Jahre 1886 erſchienenen erſten Nummer der jubilierenden Zeitſchrift„Mutterſprache“, welche nicht nur für die Mitglieder des Deutſchen Sprachvereins, ſondern für alle an der deut⸗ ſchen Sprache Intereſſierten bemerkenswert ge⸗ nannt zu werden verdient. Erſte Harzer Mitternachtsmuſik 1936. Die ſeit dem Vorjahre in den Sommermonaten jeweils zu Beginn eines Monats ſtattfindenden Mit⸗ ternachtsmuſiken im Harz ſind bereits zu einem feſtſtehenden Begriff geworden und haben ſich viele Freunde und dankbare Anhänger gewon⸗ nen. Dafür war der Auftakt zu den diesjähri⸗ gen Mitternachtsmuſiken am Pfingſtſonntag in Goslar ein ſprechender Beweis. Als er von den Türmen der alten Harzſtadt 11 Uhr geſchla⸗ en hatte, die Hillebille, jenes alte Harzer Köh⸗ er⸗Signal, das ſtets Beginn und Ende dieſer nächtlichen Feierſtunden ankündigt, erklungen war und die Muſik beim Scheine der Gruben⸗ lampen am Zwingerteich begann, da wurden jene Dichterworte dem Hörer zu einer inneren Offenbarung,„Natur und Kunſt, ſie ſcheinen ſich zu fliehen, und haben ſich, eh' man es denkt, gefunden!“ Wie die Programme der Mitternachtsmuſiken in den übrigen acht Harzorten zur gleichen Stunde dem beſonderen Charakter an⸗ gepaßt waren, ſo brachte auch die Goslarer Mitternachtsmuſik eine entſprechend geſtaltete Vortragsfolge mit Liedern, Männerchören, Haydns Serenade, Schubert Andantino und Beethovens Menuett, die von einem durch An⸗ gehörige der Goslarer Jäger und freiſchaffende Muſiker gebildeten Orcheſter unter W. Kle⸗ *5 dynamiſch wohlabgewogen dargeboten en. In fürze Der Führer und Reichskanzler hat angeord⸗ net, daß aus Anlaß der Beiſetzung des Chefs des Generalſtabs der Luftwaffe, Generalleut⸗ nant Wever, ſämtliche Dienſtgebäude der Par⸗ tei und der angeſchloſſenen Verbände am Samstag, 6. Juni, Trauerbeflaggung zu ſetzen haben. * Am Freitagmittag wurde im Dresdener Garniſonlazarett eine Trauerfeier für den Chef des Generalſtabes der Luftwaffe, Gene⸗ ralleutnant Wever, und den Obergefreiten Kraus, die am 3. Juni den Fliegertod fand abgehalten. Wenn auch am Freitag in Frankreich in einigen Werken eine Einigung zwiſchen Ar⸗ beitnehmern und Arbeitgebern zuſtande kam, ſo ſind auf der anderen Seite neue Stillegun⸗ gen erfolgt, die ſogar dazu berechtigen, von einer weiteren Ausdehnung des Streiks zu ſprechen. Wie in franzöſiſchen parlamentariſchen Krei⸗ ſen verlautet, werden am Samstag nach der Regierungserklärung in der Kammer zehn Anfragen über die allgemeine und Außen⸗ politik der Kammer eingebracht werden. Die Antragſteller gehören zum größten Teil rechts⸗ gerichteten Gruppen an. 4 Wie von arabiſcher Seite verlautet, haben die zuſtändigen Stellen des Irak den zwiſchen der Eiſenbahnverwaltung und dem jüdiſchen Transportunternehmer Chaim Nathaniel be⸗ ſtehenden Vertrag gelöſt. Dieſer Vertrag ſicherte dem jüdiſchen Transportunternehmer ein Mo⸗ nopol für den geſamten Frachtverkehr auf den Straßen und Eiſenbahnlinien von Paläſtina über den Jrak nach dem JIran. Schnellzug Wien-Paris entgleiſt Zwei Tote, zehn Schwerverletzte Wien, 5. Juni.(HB⸗Funk.) „Bei der Station Ebelsberg bei Linz ent⸗ gleiſte Freitagabend der Schnellzug Wien— Paris. Die Maſchine und mehrere Wagen des Zuges wurden zertrümmert. Die Zahl der Opfer beträgt nach privaten Meldungen zwei Tote und zehn Schwerverletzte. Eine offizielle Nachricht liegt noch nicht vor. Das Unglück ſoll dadurch entſtanden ſein, daß der Schnellzug über eine Bauſtelle fuhr und der Führer der Maſchine eine Warnungs⸗ tafel mit der Aufforderung zur Verlang⸗ ſamung der Fahrt, überſehen hatte. Gut raſiert⸗ A —— ORF 607166 — gut gelaunt! BOTH-SUUCHNEE G. M. B. H. BERLINM-IMf. Jahrestagung des Deutſchen Auslandsinſti⸗ tuts. Vom 24. bis 27. Auguſt wird in Stuttgart die Jahrestagung des Deutſchen Auslands⸗ inſtituts abgehalten Im Mittelpunkt der Ta⸗ gung ſteht die ſippenkundliche Erfaſſung des Auslandsdeutſchtums, eine Arbeit, die neben der wiſſenſchaftlichen Zielſetzung vor allem die völkiſche Aufgabe hat, die Familienbeziehungen zwiſchen den Auslandsdeutſchen und dem Mut⸗ terlande und damit das gemeinſame Zuſam⸗ mengehörigkeitsgefühl in Raſſe und Volkstum zu vertiefen. Im Rahmen der Tagung wird am 27. Auguſt in feierlicher Weiſe das im Wil⸗ helmpalaſt in Stuttgart untergebrachte„Ehren⸗ mal der deutſchen Leiſtung im Ausland“, das erſte Weltmuſeum des ausländiſchen Volkstums, eingeweiht und eröffnet werden. Adolf Hitler hatte als Träger des„Deutſchen Ringes“ und als höchſter Schutzherr für auslandsdeutſche Ar⸗ beit ſchon vor längerer Zeit 100 000 Mart für die Schaffung des Ehrenmals zur Verfügung geſtellt. Der Jahrestagung des Deutſchen Aus⸗ landinſtituts voraus geht vom 20. bis 23. Auguſt in Stuttgart die Tagung der deutſchen Aus⸗ landslehrer, die vom NS⸗Lehrerbund, Gau Ausland, veranſtaltet wird. Holland⸗Gaſtſpiel Schurichts. Generalmuſik⸗ direktor Karl Schuricht wird bei ſeinem Hol⸗ land⸗Gaſtſpiel, das zwölf große Sinfoniekonzerte mit dem Haager Reſidenzorcheſter umfaßt, fol⸗ gende Werte zur Aufführung bringen: Werner Egks„Georgica“, Reſpighis„Pini di Roma“, Richard Strauß„Sinfonia Domeſtica“, Ravels „Daphnis und Cloe“, Caſellas„Italia“, Hinde⸗ miths„Mathis der Maler“, Henk Badings 2. Violinkonzert, Schoſtakowitſchs 1. Sinfonie, Strawinskys„Petruſchka“, Bliß'„Farbenſinfo⸗ nie“, Rouſſels 2. Sinfonie, Karl Höllers Sin⸗ foniſche Sinfonie, Willem Landrés Klavier⸗ konzert und Diepenbrocks Elaktra⸗Muſik. Die Konzerte werden durch den Rundfunk über⸗ tragen. Mannheim Blick übers Cand Feuerwehren wurden beſichtigt Inſpektionen im Bezirk Mannheim „Vor einigen Tagen nahm Kreisfeuerwehr⸗ führer„Agricalo in ſeiner Eigenſchaft als Feuerlöſchinſpektor des Bezirksamts Mann⸗ heim in deſſen Auftrag die Inſpektion der Frei⸗ willigen Feuerwehr Schwetzingen vor. Der Bezirksfeuerlöſchinſpektor fand das Gerätehaus nebſt Einrichtung in tadelloſer Verfaſſung vor; irgendwelche Beanſtandungen lagen nicht vor. Anſchließend nahm der Kreisfeuerwehrführer in Begleitung des Bezirksbrandmeiſters Völker (Schwetzingen), des Wehrführers Rohr(Brühl) und des Kreisſekretärs Oberbrandmeiſter Kör⸗ ner(Ladenburg) eine Beſichtigung der Frei⸗ willigen Feuerwehr der Firma Schütte⸗ Lanz.⸗G. in Mannheim⸗Rheinau vor, der ſich eine Beſprechung mit der Werksdirektion über die Anerkennung dieſer Wehr als öffent⸗ liche Feuerwehr anſchloß. Der Kreisfeuerwehr⸗ führer und ſeine Begleiter konnten ſich an Ort und Stelle von der Notwendigkeit einer gut ausgebildeten Wehr überzeugen. Wehrführer Otto Siegfried kann, wie verſichert wurde, auf die jederzeitige Unterſtützung der Werksleitung rechnen. Bei der Firma Fſolation.⸗G. in Mann⸗ heim⸗Reckarau wurde eine neue Freiwillige Feuerwehr gegründet, die von der Direktion unter Führung des Kameraden Göbel geſtellt wurde. Wenn auch dieſe junge Wehr erſt ſech⸗ füͤhr Mann zählt, ſo hat der Kreisfeuerwehr⸗ ührer bei ſeinem Beſuch doch den Eindruck ge⸗ wonnen, daß ſie als Hort treuer Kameradſchaft einſatzbereit iſt für die Erhaltung ihrer Ar⸗ beitsſtätte. In Direktor Dr. Preußler hat die Wehr einen guten Förderer. „Anläßlich der Dienſtreiſe des Kreisfeuerwehr⸗ führers nahm dieſer Gelegenheit, den von ihm neuernannten Führer der Freiwilligen Feuer⸗ wehr Ketſch, Georg Rohr, vor verſammelter Mannſchaft feierlich in ſein Amt einzuführen und durch Handſchlag zu verpflichten. Heidelbergs 3. Schloßbeleuchtung Heidelberg, 5. Juni. Wenn die Stadt Heidelberg bereits am Sonntag, 7. Juni, die 3. Schloßbeleuchtung dieſes Jahres veranſtaltet, ſo hat das ſeinen Grund in den zahlreichen Tagungen, die im Jahre 1936 in Heidelberg ſtattfinden. Die Schloßbeleuchtung am 7. Juni wird zu Ehren der 110er durchgeführt. Zwei Tage ſpäter, am Dienstag, 9. Juni, wird im Schloßhof bereits das 7. Serena⸗ denkonzert geſpielt werden. Weitere Schloß⸗ hofkonzerte können einſtweilen wegen der Vor⸗ bereitungen zu den Reichsfeſtſpielen nicht mehr ſtattfinden; es wird aber am 18. Juni eine Abendmuſik im Altanengarten des Schloſſes ge⸗ boten werden. Verbot der„Siebententags⸗Adventiſten“ Karlsruhe, 5. Juni. Auf Grund des 8 1 der Verordnung des Reichspräſidenten zum Schutze von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 wurde die Sekte„Siebententags⸗Adven⸗ tiſten, Reformbewegung“ mit allen Untergliede⸗ rungen für den Bereich des Landes Baden auf⸗ ſchlag und verboten; ihr Vermögen wurde be⸗ chlagnahmt und eingezogen. 9 Kinder, 50 Enkel und 26 Urenkel fortz a. Rh., 4. Juni. Der älteſte Bürger unſerer Gemeinde, Guſtav Schneider II, Teil⸗ nehmer des Feldzuges 1870/71, kann am 4. Juni den 87. Geburtstag begehen. Neun Kinder, 50 Enkel und 26 Urenkel umgeben den Hochbetagten. fluftakt zum Reichshandwerkertag Der Reichshandwerksmeiſter empfing die in⸗ und ausländiſche Preſſe (Eigener Drahtbericht des„Hakenkreuzbanner“) Frankfurt, 5. Juni. Im feſtlich geſchmück⸗ ten Bürgerſaal des Frankfurter Rathauſes emp⸗ fing heute nachmittag Reichshandwerksmeiſter W. G. Schmitt in Anweſenheit des Oberbür⸗ germeiſters der Stadt Frankfurt, Staatsrat Dr. Krebs, der Landeshandwerksmeiſter und zahl⸗ reicher Perſönlichteiten der Partei und des öf⸗ fentlichen Lebens die Vertreter der in⸗ und aus⸗ ländiſchen Preſſe. Der Leiter des Preſſeamtes der DaAß, Biallas, eröffnete die Sitzung und hieß die Anweſenden willkommen. Reichshandwerks⸗ meiſter Schmitt entbot in längerer Rede der Preſſe die Grüße des deutſchen Handwerts, das ihr Dant ſchulde für die verſtändnisvolle Mit⸗ arbeit, die ſie am Aufbauwert des deutſchen Handwerks geleiſtet habe. Die erſten Jahre der Erneuerung, ſo führte er aus, galten zunächſt der Organiſation. Sie ſtehe heute vollender da und habe das Handwerk zu Volk und Staat zu⸗ rückgeführt. In ſeinen Reihen lebe echter Nat'o⸗ nalſozialismus und Zufriedenheit und gläubi⸗ ges Vertrauen erfülle heute wieder ſeine Wert⸗ ſtätten. Aus dieſer Gewißheit heraus habe er dem bisherigen und 3. Reichshandwerkertag in Frankfurt den Leitſpruch:„Arbeit und Ehre“ vorangeſtellt in der Ertenntnis, daß mit dieſen Worten am beſten der zähe und ererſte Lebens⸗ wille des deutſchen Handwerks zum Ausdruck gebracht werden könne. Im Anſchluß an den Empfang fanden die Vertreter der Preſſe Gelegenheit, der Vorfüh⸗ rung des Films„Deutſches Handwerkts⸗ gut in aller Welt“ beizuwohnen, der im Auftrage des Reichsſtandes des deutſchen Hand⸗ werks hergeſtellt wurde und das Handwert und alle Ausſtellungen und Beſucher der Leipz'ger Meſſe zeigt. 3 In den Vormittagsſtunden fand die Eröff⸗ nung der im Rahmen des Reichshandwerker⸗ tages im Frankfurter Kunſtverein veranſtalteten Ausſtellung:„Die Buchdruckkunſt im Wechſel der Jahrhunderte“ ſtatt, die in ſchlichter, aber ein⸗ prägſamer Form die Bedeutung dieſer größten Erfindung aller Zeiten zeigt. Die Aufführung der„Meiſterſinger““ beſchloß als Feſtvorſtellung im Frankfurter Opernhaus den erſten Tag des großen Handwerkertreffens in Frankfurt. Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Nachrichten Allerlei Sünder. Im Monat Mai mußten in Ladenburg folgende Polizeiſtrafen ausge⸗ ſprochen werden: gegen 34 Perſonen wegen Uebertretung der Verkehrsordnung, 11 Perſo⸗ nen wegen Ruheſtörung, 5 wegen ſonſtiger Uebertretungen und 5 wegen Feldfrevel. Die Bachreiniaguna wird verſteigert. Am kommenden Mittwoch, 10. Juni, 11 Uhr, wird auf dem Rathaus, Zimmer 5, das Reinigen des Bachs vom Neckarkanal bis zur Pflaſter⸗ mühle an den Wenigſtbietenden in mehreren Loſen öffentlich verſteigert. Schwimmkurſe für Männer. Im Ladenbur⸗ ger Schwimmbad finden die Schwimmkurſe für Männer nicht dienſtags, ſondern montags ſtatt. Der erſte Kurs iſt auf Montag, 8. Juni, 18 bis 19.30 Uhr, angeſetzt. Neckarhauſen meldet Pferdemuſterunn. Die am Donnerstagnach⸗ mittag in Reckarhauſen durchgeſührte Vor⸗ muſterung der Pferde fand wegen des rea⸗ neriſchen Wetters im Hof des alten Schloſſes ſtatt. Es waren 38 Pferde vorgeführt, von denen 24 als tauglich befunden wurden; der Reſt iſt d. u. Dieſes Ergebnis iſt als gut zu bezeichnen. Werbung für die NSV. In dieſem Monat wird hier eine Werbung für die NS⸗Volks⸗ wohlfahrt durchgeführt, der bis jetzt etwa 10 v. H. der Geſamtbevölkerung angehören. Dieſe Ziffer iſt nicht ſchlecht und berechtigt zu der Hoffnung, daß es gelingen wird, ſie noch zu erhöhen. „Die maibraut“ bei der dorfgemeinſchaft Rund um den Letzenberg/ Weihe von 14 Ortsgruppenfahnen Wiesloch, 5. Juni. In einem Dorfgemein⸗ chaftsabend in Nußloch, wobei die dortige euerwehrkapelle mitwirkte, kam das Stück der bekannten Heidelberger Schriftſtellerin Irma von Drygalſky„Die Maibraut“ zur Auffüh⸗ rung, das begeiſterte Aufnahme fand. Das Spiel war umrahmt von Volkstänzen und Reigen, von ſchönen Frühlingsliedern der Hitlerjugend und einigen gemeinſam geſun⸗ genen Volksliedern. Auch die Geſangvereine „Sängereinheit“ und„Liederkranz“ brachten einen Chor zu Gehör. Beſonders erfreulich war es, daß Fortbildungsſchulhauptlehrer Geh⸗ rig im Verlaufe des gemütlichen Abends über eine Reihe von Volksbräuchen unſerer Heimat ſprach, die heute noch deutlich das kämpferiſche Weſen unſerer Altvordern erkennen laſſen. * In früheren Jahrhunderten war der Letzen⸗ berg ganz mit Weinbergen bepflanzt. Erſt ſpäter, eiwa um die Wende des 18. Jahr⸗ hunderts und auch noch in den beiden Jahr⸗ zehnten des folgenden Jahrhunderts, trug der Gipfel des Berges, den ein ſchmuckes Wall⸗ ahrtskirchlein ziert, bis tief herunter Wald, er jedoch der häufigen Waldfrevel wegen bald ausgeſtockt wurde. Erſt fünfzig Jahre ſind es her, daß man am Letzenberg erneut Akazien anlegte, und heute noch ſind die Stützmauern von Weinbergen, die an die Stelle des Waldes kamen, deutlich erkennbar. In neuerer Zeit kann man nun wieder die Tatſache feſtſtellen, daß die Akazienbäume, die dem Gelände ein unſchönes Gepräge gaben, immer mehr chwinden und Wingertsneuanlagen ihren Platz einnehmen. * Das weithin bekannte Schwefelbad Lan⸗ genbrücken hat im Monat Mai ſeinen urbetrieb wieder voll aufgenommen. Die Er⸗ richtung des Bades erfolgte im Jahre 1766 durch den damaligen Fürſtbiſchof Franz Chri⸗ ſtoph von Hutten, der den volkswirtſchaftlichen Wert des Heilwaſſers rechtzeitig erkannte. Später bekam das Bad den Namen Amalien⸗ bad. Leider ließ der Nachfolger Huttens, Fürſt⸗ biſchof Stirum, das Unternehmen, das bald Weltberühmtheit erlangt hatte, mit der Zeit vernachläſſigen, wahrſcheinlich um mit dem pfälziſchen Kurfürſten Karl Theodor, der in Zaiſenhauſen eine ähnliche Quelle beſaß, in gutem Einvernehmen zu leben. Im Jahre 1808 erwarb Dr. Michenfelder in Zeutern das Geſamtanweſen für 22000 Gulden. Acht Jahre darauf wurde die Quelle neugefaßt, und 1824 kam das Bad in den Beſitz des Kaufmanns Siegel aus Heidelberg. Seitdem befindet ſich das Bad, deſſen Betrieb in den harten Kriegs⸗ jahren und der Inflationszeit ruhte, faſt un⸗ in den Händen der Familie iegel. * Die Zuſammenlegung der Kreiſe Wiesloch und Heidelberg iſt nunmehr endgültig vollzogen. Aus dieſem Grunde fand in Hei⸗ delberg ein Großappell der Politiſchen Leiter ſtatt, wobei gleichzeitig 16 neue Ortsgruppen⸗ fahnen geweiht wurden. Es ſind dies die Fah⸗ nen der Ortsgruppen Mauer, Sandhauſen, Schönbrunn ſowie der Stützpunkte Wieſenbach, Pfaffengrund, Altneudorf, Gaiberg, Gauangel⸗ loch, Lobenfeld, Mönchzell, Mückenloch, Spech⸗ bach, Waldhilsbach, Waldwimmersbach und ſchließlich die Fahne des Reichsbundes für Beamte. Kreisleiter Bender(Wiesloch) fand dann ſoldatiſche Worte für die Bedeutung der Ver⸗ ſchmelzung der beiden Kreiſe und dankte ſeinen Kameraden für die Unterſtützung in all den vergangenen Jahren. Gleichzeitig damit kenn⸗ zeichnete er, der ſeit 1927 den Kreis Wiesloch führte, die Notwendigkeit einer ſtraffen Zu⸗ ſammenfaſſung zu einem größeren Rahmen und bat die alten Mitſtreiter, auch in der neuen Organiſationsform ihre Kräfte ganz der Be⸗ wegung zu widmen. Der Kreisleiter des Krei⸗ ſes Heidelberg, Pg. Seiler, dankte für dieſe Worte und gab der Hoffnung Ausdruck, daß auch fernerhin die Arbeit der Kreiſe ſo erfreu⸗ lich wie ſeither weitergeführt werde. Neues aus Edingen Taafahrt zur Feldbereininung. Bezüglich der Feldbereinigung in den von der Kraft⸗ jahrbahn berührten Gemarkungen werden nach § 16 des Feldbereinigungsgeſetzes die Ergeb⸗ niſſe der Einſchätzung des Unternehmens in Wert⸗ und Lageklaſſen und die Verzeichniſſe bis zum 18. Juni 1936, jeweils werktags von 8 bis 12 Uhr, auf dem Rathaus in Edingen zur Einſichtnahme der Beteiligten offengelegt. Die Beſitzſtandstaafahrt iſt auf Donnerstag, 25. Juni, 9 Uhr, im Saale der Schloßwirtſchaft anberaumt; dort können die Beteiligten etwaige Einwendungen gegen die Feſtſtellun⸗ gen vorbringen. Anſchließend findet dann auf dem Rathaus eine Wunſchtaafahrt ſtatt, in der Wünſche hinſichtlich der Neuzuteilung ſchrift⸗ — abaegeben und mündlich ergänzt werden önnen. Gottesdienſtordnung Schriesheim Evangel. Gottesdienſt Schriesheim. Sonn⸗ tag, den 7. Juni(Trinitatis), Landestagung der Oſtaſienmiſſion..30 Uhr en⸗ (Kollekte für die Oſtaſienmiſſion), Oberkirchen⸗ rat i. R. Schulz. 10.30 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben. 13 Uhr Kindergottesdienſt.“ Gottesdienſtordnung Ladenburg Evang. Kirchengemeinde. Sonntag, 7. Juni (Trinitatisfeſt):.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Predigt: Stadtpfarrer John-Heidelberg⸗Rohr⸗ bach, aus Anlaß des Landesfeſtes der Oſtaſien⸗ miſſion in Weinheim. Kollekte. 10.30 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt. 13 Uhr Chriſtenlehre. Kathol. Gottesdienſtordnung. Samstag, den 6. Juni: 14—18 und 19.30—21 Uhr Beichtge⸗ legenheit.— Sonntag, 7. Juni(Feſt der Hl. Dreifaltigkeit), Kollekte für die Theologen. 6 Uhr Beichtgelegenheit..30 Uhr Austeilung der hl. Kommunion. 7 Uhr Frühgottesdienſt mit Monatskommunion der Schulkinder..30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vor demſelben Salz⸗ weihe. Darnach Chriſtenlehre für die Jünglinge. 12 bis 13 Uhr Bücherausgabe. 13 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Mädchen. 20 Uhr Corp. Chr. Bru⸗ derſchaftsandacht.— Mittwoch, 19.30—21 Uhr, Beichtgelegenheit.— Donnerstag, 11. Juni (Fronleichnam), Gebot. Feiertag..30 Uhr Beichtgelegenheit..30 Uhr Austeilung der hl. Kommunion. 7 Uhr Frühgottesdienſt(ohne Predigt). 9 Uhr Hochamt vor ausgeſ. Allerh., darauf feierliche Prozeſſion. 19.30 Uhr Feier⸗ liche Oktavandacht, darauf Pfarrgemeindeabend im St.⸗Gallus⸗Heim. 550 Jahre Heidelberger Universität Prof. Dr. Groh, der derzeitige Rektor der Uniyersfttt Heidelberg, die in diesem Jahre ihr 550jähriges Bestehen feiert. 550 jJohre dergzabenn Feſtliche Tage in dem Städtchen Bergzabern, 5. Juni. Feſtliche Toge rücken für das Kurſtädtchen Bergzabern nühes Das 650jährige Stadtjubiläum harrt ſeiner Ah⸗ wicklung, und die damit verbundenen Heimgt tage laſſen ſchon draußen in allen Gauen un⸗ ſeres Vaterlandes die dort wohnenden Herg⸗ zaberner Kinder zur Fahrt in die Heimat rien Dieſe ſelbſt iſt dabei, die letzten Vorbereitſ gen zum guten Gelingen der feſtlichen Tage zu treffen, denn es ſollen ja die feſtlichſten Toge werden, die Bergzabern je erlebte. Schon der Samstagnachmittag wird zung Höhepunkt des Feſtes werden. Miniſterpen lident Siebert hat ſein Erſcheinen zuge ſagt. Um 5 Uhr wird ihm im Kurhaus gich Weſtenhöfer ein freudiger Empfang bereitet werden. Die Eröfſnung der Heimatausſtellung und die Feſtſitzung mit Verleihung von Ehru gen wird überleiten zum Begrüßungsabend i Feſtzelt, das als Feſthalle errichtet wurde u bequem 3000 Perſonen Platz bietet Der Son tag wird mit Weckrufen eingeleitet. Nach den Gottesdienſten Totenehrung ſtatt. Ein Standkonzert wird lher⸗ leiten zum Nachmittag, der als Höhepunkt den zwei Kilometer langen hiſtoriſchen Feſtzy bringt. Die Bergeshöhen werden am Ahen magiſcher Beleuchtung erſtrahlen. Am Montag wird auch den Aermſten der Ai men Gelegenheit gegeben, am feſtlichen e ſchohen teilzunehmen. Um 12 Uhr werden he dürftige Kinder in Anweſenheit von Parte und Staatsvertretern geſpeiſt. Um 15 Uhr det im Feſtzelt eine Weinprobe ſtatt. 17 Uhr nimmt das Volksfeſt ſeinen Fottn gang und am Abend wird ein Fackelzug zum Feſtzelt zur Schlußtundgebung überleiten. Auf der Autobahn verunglückt Darmſtadt, 5. Juni. In der Nähe von Hähnlein platzte an einem in voller Fahrt he findlichen Perſonenauto, in dem die vierköpfige Familie eines Arztes aus München ſaß, ein Reifen des Vorderrades. Hierdurch geriet der Wagen ins Schleudern und ſtürzte die Böſchung 1 hinab. Die erheblich verletzten Inſaſſen wurden vom Rettungsdienſt der Reichsautobahn nuch Darmſtadt ins Krankenhaus gebracht.— Marktberichte Obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt Weinheim Kirſchen 24—40, Erdbeeren 54—70, grüne Stachelbeeren 16—18 Pf. Anfuhr: 50 Zentmer, Nachfrage: gut. Nächſte Verſteigerung? Sonh tag, 13 Uhr. Abesheimer Inſelſeſt vor dem Staet Großer bunter Abend als Auftakt/ Volksfeſt am Sonntag Ilvesheim, 5. Juni. Der Platz um die aſezas hat ſich mit Buden und anderem eſſezauber gefüllt. Zu einer Inſel gehört zwar Waſſer, aber es war nicht erwünſcht, daß der Regen ſo lange anhält, um das Inſelfeſt zu „taufen“. Wer nun glaubt, daß Bindfadenregen und naſſe Wege das ſo lange vorbereitete Feſt könnten, hat ſich gründlich geirrt; denn ie Halle hat ein ſolides Dach, die Seitenwände halten dicht und die Zugangswege ſind durch Schlackenauffüllung paſſierbar gemacht. Einige tauſend Menſchen können ſchon trockene Unter⸗ kunft finden; für die nötige Einheizung werden ſie ſelbſt'ſorgen. Vielleicht hellt ſich der Himmel auf, dann erledigen ſich alle Sorgen von ſelbſt. Jedenfalls wird heute abend die Einweihung der Feſthalle, auf die Ilvesheim ſtolz ſein darf, vollzogen. Bei dem großen bunten Abend wirken mit: die Herren Offenbach und Krauſe vom Natio⸗ naltheater Mannheim, das Nationaltheaterbal⸗ let, Solton und Gerdy, die komiſchen Jong⸗ leure, die Ilvesheimer Geſangvereine und die Stadtkapelle Ladenburg. Als Anſager wird Joſ. Offenbach die einzelnen Darbietungen verbin⸗ den; er ſoll auch, wie wir erfahren, ein Rezept verraten, wie das Gegengewicht zur äußeren Feuchtigkeit herzuſtellen iſt. Hoffentlich fällt der hiſtoriſche Feſtzug nicht ins Waſſer, der am Sonntagnachmiting durch die Straßen Ilvesheims ziehen wirdz e ſtellt den Einzug des Freiherrn von Hundheim dar, dem dann anſchließend in der Feſthalle die Huldigung der Einwohnerſchaft dargebracht wird. Muſik⸗ und Geſangsvorträge, Turnet Sport und Athletik ergeben eine ſo vielſeitig Vortragsfolge, daß wohl alle Beſucher auf ihie Rechnung kommen werden. Glücksrad, Kegel⸗ bahn und Preisſchießen ſind noch beſondere lin terhaltungen, abgeſehen davon, daß fleißig zum Tanz geſpielt wird. 1 Für den Montag ſind Volksbeluſtigungen aller Art vorgeſehen. Vorführungen der Künfte lertruppe Simons und Ueberraſchungen aller che Rosiercreme 50 fig. Zohncreme 40 pfg. Gr. Tobet Art bieten willkommene Abwechſlung. Duaz Feſt findet am Montagabend mit einem großen Feuerwerk ſeinen Abſchluß. Möge es zen Gäſten einige Stunden des Frohſinns bringem für Jlvesheim aber die erwünſchte wirtfchtfſ der junge Verkehrz⸗ geſetzt hat. liche Belebung, die ſich auch verein Ilvesheim zum Ziel findet eine Gefallenen⸗ u 1. zum Waldhau nigsſtein, nehmer Gelege 33 bei de Schon am einer vorgeſch aber war es iel war der eſtimmt. S⸗ Ausflugstager Wettergottes ſo artete die Feindſcha des Windes ſtörbar. Tapfe führten die ei auch zu Ende. Ein eigena langgeſtreckte r regenſchweren Dr. Bernha 4 wall, einem 3 Wälle änge von üb mentierte, au 1 Stei Die ſtärkſte We ein äußerer S nicht befriedig 1 ab es in der na bergbau iſt nie Herkunft könn rien hat ſich d Am Ringw utobuſſen zu Im Muſeun— JIfllert die Gruß der St ſchilderte er Stadt, die am Verkehrsſtraße Wien und de meer ſchon fr. chen Jahrhur war. Ein Ri einen Einblick Stadt. Kelten andere ſind h Von der jüng ununterbrocher Von der heu— Königsburg hundertelang llshafteſten“ om, der nac vollſtes Denkn weiſe uns gel ührung Dr. orms wurd Das W eir aull ter Sie 4 0. Jun he mannyein—— — fiauptſtadt mannheim 1* u*. 6. Juni 1936 Lerwaltungsakademie baden im Dienstag, 9. Juni, wird Min.⸗Rat Prof. Fehrle, der Landesleiter der Verwal⸗ Zakademie Baden, in der Aula A 4, 1, Uhr, über„Sinn und Geſchichte Hakenkreuzes“ ſprechen. Der Vor⸗ wird von erläuternden Lichtbildern um⸗ mt ſein. Alle diejenigen, die nicht glauben, Universität Kektor der Universitit ir 550jähriges Bestehen gzabern n Städtchen Feſtliche Tage Bergzabern nüher, m harrt ſeiner Ab⸗ bundenen Heimat⸗ allen Gauen un⸗ wohnenden Berg⸗ die Heimat rüſten tzten Vorbereitm⸗ feſtlichen Tage zu e feſtlichſten Tahe lebte. nittag wird zum Miniſterprä⸗ Erſcheinen zuge⸗ m Kurhaus Eich⸗ Empfang beeeitet Heimatausſtellung hung von Ehrm⸗ ſrüßungsabend im richtet wurde und bietet. Der Soſh⸗ geleitet. Nach den Gefallenen⸗ und konzert wiw üher, ls Höhepunkt den riſchen Feſtzug den am Abend in ſtrahlen. Aermſten der A im feſtlichen Ge Uhr werden he. heit von Partei⸗ Um 15 Uhr ie robbe ſtatt. Um feſt ſeinen Fort⸗ in Fackelzug zum g überleiten. erunglückt zn der Nähe von voller Fahrt be⸗ 3 m die vierköpfige München ſaß, ein rdurch geriet der irzte die Böſchung Inſaſſen wurden hsautobahn na ebracht. e rkt Weinheim n 54—70, grüne fuhr: 50 Zentner, teigerung: Sonm⸗ tart iſche Feſtzug onntagnachmittag ziehen wirdz ek n von Hundheim der Feſthalle die haft orträge, Turnen, ine ſo vielſeitig Beſucher auf ihle Slücksrad, dargebracht egel⸗ oͤch beſondere Un⸗ daß fleißig zum otsbeluſtigungen ungen der Künſt⸗ raſchungen aller ne 50 Pfg. ne 40 Pfg. vechſlung. Das Gr. Tobet tit einem großen Möge es den ohſinns bringen, nſchte wirtſchaft⸗ junge Verkehrz⸗ ſetzt hat. onalſozialiſtiſchen Bewegung erlangt zu men. Nicht ſchon eingeſchriebene Hörer er⸗ en Eintrittskarten abends an der Kaſſe. Achtung! Achtung! Bei der Ko⸗Geſchäftsſtelle in P 4, 4/5, Zimmer 11, ſind für das Fußballſpiel 1. FC Rürnberg gegen Schalke 04 einige Sitzplätze abzugeben. Preis der Eintrittskarte.85 Mk. einer vorgeſchichtlichen Wanderung, dieſes Mal aber war es weiter geſteckt worden, als erſtes iel war der Donnersberg bei Göllheim eſtimmt. Schien ſchon an den beiden erſten Ausflugstagen eine bösartige Ungunſt des Wettergottes über der Vereinigung zu walten, ſo artete die Ungunſt an dieſem Tage in Feindſchaft aus. Aber trotz des Regens und des Windes blieb die gute Stimmung unzer⸗ Aen Tapfer hielten die Teilnehmer aus und führten die einmal vorgeſehenen Wanderungen auch zu Ende. Ein eigenartiges Stimmungsbild bot der langgeſtreckte waldige Donnersberg mit den von regenſchweren Wolken umhüllten Höhen. Unter Dr. Bernhards Führung ging es zum Ring⸗ wall, einem der größten bisher gefundenen. ei Wälle umſchloſſen die Kuppe in einer änge von über fünf Kilometern. Eine funda⸗ mentierte, aus Holzverſtrebungen mit aufge⸗ 1 Steinfüllung beſtehende Mauer dürfte ie ſtärkſte Wehr gebildet haben. Aelter noch iſt ein äußerer Schlackenwall, deſſen Herkunft noch nicht befriedigend erklärt iſt. Selbſtverſtändlich ab es in der Umgebung Bergbau, aber ein Zu⸗ en der Schlacken mit dieſem Eiſen⸗ bergbau iſt nicht nachweisbar. Auch vulkaniſcher Herkunft können ſie nicht ſein. Eine Reihe Theo⸗ kien hat ſich daran verſucht. Am Ringwall entlang ſtieg man hinunter zum Waldhaus, dann ging es über den Kö⸗ Kigsſtein, bei dem ein Teil der Fahrtteil⸗ nehmer Gelegenheit hatte, einen Wünſchelruten⸗ gänger bei der Arbeit zu beobachten, zu den Mlbouſſen zurück zur Weiterfahrt nach Worms. Im Muſeum von Worms erwartete Dr. lert die Geſellſchaft, und entbot ihr den kuß der Stadt. In kurzen Ausführungen ſchilderte er die Geſchichte dieſer uralten Stadt, die am Schnittpunkt von zwei wichtigen Verkehrsſtraßen, nämlich der von Paris nach Wien und der von der Nordſee zum Mittel⸗ meer ſchon frühzeitig von hoher und in man⸗ chen Jahrhunderten von höchſter Bedeutung war. Ein Rundgang durch das Muſeum gab einen Einblick in die verwickelte Geſchichte der Stadt. Kelten, Römer, Merowinger und viele andere ſind hier Herren des Landes geweſen. Von der jüngeren Steinzeit bis heute iſt die ununterbrochene Beſiedlung nachzuweiſen. Von der heute verfallenen und verſchollenen Königsburg in Worms aus wurde jahr⸗ hundertelang das Schickſal Deutſchlands ge⸗ ormt. Das Wahrzeichen der älteſten und ſchick⸗ lshafteſten Stadt Deutſchlands wurde der Dom, der nach langer Bauperiode als pracht⸗ vollſtes Denkmal deutſcher romaniſcher Bau⸗ weiſe uns geblieben iſt. Unter der kundigen ührung Dr. Bauers vom Muſeum in orms wurde der Dom eingehend beſichtigt. ſchon allein durch kurze Preſſenotizen oder ge⸗ Aegentliche Biertiſchgeſpräche das tiefere Ver⸗ fändnis für die Bedeutung der Symbole der h ſondern es ſich wiſſenſchaftlich erſchlie⸗ en möchten, werden den Vortrag nicht ver⸗ 150 Jahre Reichskriegerbund„Kyffhäuſer“ Von einer„Schutzbrüderſchaft“ zu 30 o00 Kameradſchaften/ Ein ſtolzes Soldaten⸗Zubiläum Mannheim, die alte Soldatenſtadt, die durch die befreiende Tat unſeres Führers wieder zu Garniſonehren gekommen iſt, hat von jeher den wahren Soldaten⸗Kameradengeiſt gepflegt. Die zahlreichen Regimentsvereine— an der Spitze unſere wackeren 110er, legen beredtes Zeugnis ab von der durch die ſchweren Jahre hindurch bezeugten unerſchütterlichen Treue. In dieſen Tagen begeht der Reichskrieger⸗ bund„Kyffhäuſer“ ſein 150jähriges Beſtehen. Er ſelbſt iſt zwar nicht ſo alt, ſondern nur die urſprüngliche Zelle, aus der er ſchließlich ent⸗ ſtand. Aus dieſem Anlaß ſtellte der Kyff⸗ häuſerbund unſerem Mitarbeiter einige inter⸗ 2000 Jahre Vergangenheit der Pfalz Die dritte Fahrt der Vereinigung der Freunde germaniſcher Vorgeſchichte Schon am Mittwoch war die Pfalz das Ziel Die Rückfahrt führte über Lorſch, wo noch einmal gehalten wurde, um das herrliche Dent⸗ mal der karolingiſchen Renaiſſance, die wieder in alter hergeſtellte Torhalle mit dem Blick auf die noch immer eindrucksvolle Ruine der Kirche zu beſichtigen. Auf der Autobahn ging es dann wie im Fluge nach Mannheim zurück. Wenn auch der Ausflug unter dem ſehr un⸗ günſtigen Wetter ſehr viel einbüßte, ſo wurde er als Ausklang der Tagung der Freunde germaniſcher Vorgeſchichte zum Abſchluß eini⸗ ger erlebnisreicher Tage..— eſſante Angaben aus ſeinen Archiven zur Ver⸗ fügung. Heute iſt der Reichskriegerbund„Kyffhäuſer“ der größte der Welt Nicht weniger als drei Millionen zählt er zu ſeinen Mitgliedern. Allein 36 000 Kameradſchaften ſorgen für die Aufrechterhaltung der alten Ueberlieferung— und füreinander. Heute nehmen wir ſein Vor⸗ handenſein als etwas Selbſtverſtändliches hin, — aber bis es ſoweit war, hat es geraume 178 gedauert, und wenn man nach den An⸗ ängen forſcht, ſo muß man ſchon in die Zeit des Alten Fritzen zurückgehen. Damals, vor genau 150 Jahren, nämlich am 7. Juni 1786, taten ſich in dem kleinen pommerſchen Ort Wangerin ehemalige Füſeliere des Infanterie⸗ Regiments von Brünning zu einer„Militäri⸗ ſchen Schutzbrüderſchaft“ zuſammen. Sie legten ihre Auſicht in einer Urkunde nieder, die wir, enau wie ihre erſte Fahne und ihre erſte rommel, noch heute beſitzen. Vom Tilſiter„Verſailles“ zu ſtolzer Blüte Als ſich die Schutzbrüderſchaft bildete, wurde das Regiment, das an zahlreichen Schlachten des Siebenjährigen Krieges hervorragenden Anteil hatte, von Generalmajor von Brünning geführt, dem im Todesjahr des Alten Fritzen (1786) Generalmajor von Raumer folgte. Als 1806 eine neue Armeeliſte veröffentlicht wurde, wobei das Regiment die Nummer 36 erhielt, trug es den Namen„von Puttkamer“, da es ja damals üblich war, die Regimenter nach ihren Kommandeuren zu bezeichnen. Gleich darauf erlebte es aber ſein„Verſailles“: der unglückliche Frieden von Tilſit erzwang ſeine Auflöſung. Diejenigen jedoch, die Soldaten Das alte Kloster Lorsch Aufn.: Tillmann-Matter blieben, kamen zum erſten pommerſchen Regi⸗ ment nach Stettin. Das Regiment der Füſeliere hatte zu beſtehen aufgehört— doch nicht die Schutzbrüderſchaft; im Gegenteil: nach dem Wiedererwachen des preußiſchen Volkes nach 1813 erhielt ſie erſt recht Zulauf, ähnliche Einrichtungen entſtanden, und zwar vor allem dann, als Friedrich Wil⸗ helm IV. ihnen im Jahre 1840 und 1842 einen geſetzlichen Rückhalt durch eigene Kabinetts⸗ orders gab. Nun ſtand ihrer weiteren Ent⸗ wicklung nichts mehr im Wege; die drei Kriege von 1864 bis 1870 ſorgten ebenfalls für Aus⸗ dehnung, und als 1871 das Deutſche Kaiſer⸗ reich geſchaffen wurde, ſchloſſen ſich die nord⸗ deutſchen Verbände zum Deutſchen Krieger⸗ bund zuſammen, während die ſüddeutſchen in der damals üblichen Sucht, die Kleinſtaaterei nicht allzu ſehr verſchwinden zu laſſen, ihre einzelnen Landesverbände bildeten. Ein Denkmal als Wahrzeichen 1896 errichteten die alten Soldaten zur Er⸗ innerung an den Alten Kaiſer auf dem Kyff⸗ häuſer ein Denkmal— und es zeugt für den geſunden Geiſt, der in ihnen ſteckte, daß ſie dieſen Beſitz wie ein Heiligtum durch die Zeiten der Schmach und Erniedrigung von 1918—1933 unverſehrt erhalten konnten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts, gerade am 1. Januar, ſchloſſen ſich die deutſchen Landes⸗ verbände noch enger zuſammen— zu einem Bund, der ſich nach dem Denkmal„Kyffhäuſer⸗ bund“ nannte. Und 22 Jahre ſpäter wurde dann der„Bau“ beendet, deſſen Wert das Dritte Reich dadurch anerkannte, daß es ihn ungeſchmälert übernahm und ihm die Fort⸗ ſetzung der alten Ueberlieferung übertrug. Ein Werk der Kameradſchaft Aber der Reichskriegerbund iſt mehr als eine bloße Vereinigung von alten Soldaten; er will mehr, als ſich nur in Uniform zeigen, Feiern veranſtalten und in Erinnerung ſchwel⸗ gen: die bereits vor dem Krieg in Angriff ge⸗ nommenen Aufgaben: Wahrung der vaterlän⸗ diſchen Pflichten, Pflege der Kameradſchaften, Aufrechterhaltung der Verbindung mit dem alten Heer und der Marine werden ergänzt durch die Unterſtützung notleidender Mitglieder. Gerade das letzte wurde in den vergangenen Jahren immer dringender.— Und daß auch im neuen Deutſchland die Verbindung mit der Wehrmacht weiter feſt bleiben möge, hat der Bund dadurch zu erkennen gegeben, daß er ihrem Oberſten Befehlshaber zu ſeinem Ge⸗ burtstag eine größere Anzahl von Flugzeugen ſchenkte, die der Führer und Reichskanzler im Geſchwader„Hindenburg“ vereinte.— So iſt das Vermächtnis der„Füſeliers aus Wangerin“ in ſchönſte Erfüllung gegangen. Aufbruch der Breite Straße geht weiter. Bei dem großen Arbeitseinſatz an den Gleisver⸗ legungen der Breite Straße iſt es weiter nicht verwunderlich, daß man immer mehr die Fort⸗ ſchritte erkennen kann. Am Freitag hat man wieder begonnen, eine Etappe weiter zu rücken. Am Marttplatz fuhr ein Arbeitswagen der Straßenbahn vor und mit dem Preßluftmeißel ritz man die Straßendecke rund um den Schutz⸗ deckel für die eingebaute elektriſche Weiche auf. Es gilt, dieſe wertvolleren Teile zu entfernen, ehe man an das allgemeine Aufreißen heran⸗ geht. Banken an Fronleichnam. Am Fronleich⸗ namstag, 11. Juni, bleiben die Geſchäftsräume der Banken geſchloſſen. Nur für die Hinter⸗ leguna von Aktien zur Teilnahme an General⸗ verſammlungen, ſofern es ſich um den letzten Taa der Hinterlegunasfriſt handelt, und für Wechſelzahlungen iſt ein Schalter von 11 bis 12 Uhr offen. . L Sie am Steue all den kleinen Ar * 2 + ——— Raum, Zeit und Weg, Hand gegeben. ernissen, die sonst das Leben fröhliche Laune vergrämen- so beherrschen Auio G. m. b.., Mannheim, O 7. 5- Fernsprecher 267 26 aAuiohaus Schmoll G. m. h.., Mannheim, I 6, 31-32 · Fernsprecher 21555-56 Fritz Hartmann, Mannheim, Seckenheimer Straße 68 a- Krönung aller Schöp- 0 fungen der größten Automobilfabrik des Kontinents ist der Opel 56%. Was der fortschrittliche Automobilbau an wertvollen krrungenschaften, die sich im Grohen bewährten, kennt— der Opel„bᷣestelſt Sie in hrenbienst. 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Selbſtverſtändlich können Familienangehö⸗ rige zu ebenfalls ermäßigtem Preis an der Fahrt teilnehmen. Das Feſtabzeichen berech⸗ tigt zum freien Eintritt zum Feſtbankett am Samstag in der Stadthalle und zum freien Zutritt zu der den 110ern bei der Schloß⸗ beleuchtung reſervierten Neuenheimer Allee. Das Feſtabzeichen dient zur Deckung der Un⸗ koſten, die nicht gering ſind. Es iſt daher not⸗ 5 daß jeder Feſtteilnehmer ſich in den Beſitz dieſes Abzeichens ſetzt. Es iſt zuſammen mit dem Programm und der Sonderzugsfahr⸗ karte bei dem Propagandawart des 110er⸗Ver⸗ bandes, Hermann Haberkorn, Mannheim, E 1, 10, erhältlich, der auch gern weitere Aus⸗ künfte über den 110er⸗Tag erteilt. Ein alter 110er⸗Muſiker wird 70 Jahre alt. Der bei der Kapelle des alten Infanterie⸗Regi⸗ ments 110 gediente Poſtpenſionär Ludwig Haucke, Seckenheimer Straße 29, kann am deu⸗ tigen Samstag bei guter Rüſtigkeit ſeinen 70. Geburtstag feiern. Der Jubilar darf ſich noch einer ſolchen Geſundheit erfreuen, daß er wie ein Junger die Trompete im Orcheſter der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Reichsbundes ehemaliger Militärmuſiker bläſt und mit größtem Eifer bei der Sache iſt. Militärkonzert im„Friedrichsparl“ Am Samstag, den 6. Juni, findet im„Fried⸗ drichspart“ ein großes Militärkonzert ſtatt, das ausgeführt wird von der Kapelle der Mann⸗ heimer 110er unter Leitung von Muſikmeiſter Kraus. Das abwechflungsreiche Programm dürfte für jedermann einen Genuß bedeuten. Beſonders ſei auf den großen Zapfenſtreich hin⸗ gewieſen. Außerdem wirken mit der Spiel⸗ mannszug des Bezirtsverbandes Mannheim uiter Leitung von K. Lutas, und der Männer⸗ geſangverein„Liederpalme“ unter ſeinem Di⸗ rigenten Haag. Vorgeſehen iſt ſerner eine feſt⸗ liche Illumination des„Friedrichsparls“, ſowie eine bengaliſche Beleuchtung des Sees und der Sternwarte und ein Schlachtenfeuerwerk. Veranſtalter des Konzertes iſt die Kamerad⸗ ſchaft Mannheimer 111er. Der Reinerlös iſt be⸗ ſtimmt für den Denkmalfonds des 111er⸗Ehren⸗ mals, das in Raſtatt errichtet werden ſoll Da der Eintrittspreis zudem recht niedrig gehalten iſt, dürfte es jedem möglich ſein, die Veranſtal⸗ tung zu beſuchen. Im Saale findet anſchlie⸗ ßend an das Konzert Tanz ſtatt, zu dem die Kapelle Rohr aufſpielt. Die Kameraden des Reichskriegerbundes, aber auch alle übrigen Mannheimer Volksgenoſſen, vor allem auch un⸗ ſer Militär, ſeien auf dieſe Großveranſtaltung ganz beſonders aufmerkſam gemacht. Nationaltheater. Heute Samstag um 20 Uhr Puccinis„Tosca“ in neuer Inſzenierung. Muſikaliſche Leitung: Ernſt Cremer. Regie: — Köhler⸗Helffrich. Beſchäftigt ſind: Die Damen Müller⸗Hampe und Juchem und die Herren Kuppinger, Trieloff, Voiſin, Mang, Bartling, Wuthinor und Zöller.— Morgen Sonntag die Olympia⸗Operette„Lauf ins Glück, von Raymond. Inſzenierung: Becker. Muſikaliſche Leitung: Klauß. Beginn 20 Uhr. 87 Johre alt. Ihren 87. Geburtstag beging bei voller geiſtiger Rüſtigkeit Frau Henriette Mohr, Witwe, geb. Vogel, Der Altersjubilarin unſere beſten Wünſche. „Hakenkreuzbanner⸗ Die radelnden Handwerker in Mannheim Etappe der Fahrt zum Reichshandwerkertag/ Begrüßung am Freitag Wenn Frankfurt, die Stadt der Reichshand⸗ werkertage, alljährlich zum Reichshandwerker⸗ tag rüſtet, dann rüſten auch in allen deutſchen Gauen die Handwerker zur Fahrt nach Frank⸗ furt. Gar mancher jüngere und ältere Hand⸗ werker machte vor wenigen Tagen ſein Fahr⸗ rad zu einer größeren Fahrt fertig, denn die ausgeſchriebene Sternfahrt zum Reichs⸗ handwerkertag in Frankfurt begeg⸗ nete regſtem Intereſſe. ie alles, was im Dritten Reich durchgeführt wird, ſo erfuhr auch die Sternfahrt der Handwerker zum eine Vorbereitung und eine Organiſation, die es ermöglichte, daß jetzt die Sternfahrten mit einer Pünktlichkeit ab⸗ gewickelt werden können, die vollſte Anerken⸗ nung verdient. „Uns Mannheimer mußte ganz beſonders die ſüdweſtdeutſche Route der Sternfahrer inter⸗ eſſieren, da dieſe Route über Mannheim führte und weil vorgeſehen war, daß in Mann⸗ heim die Handwerker aus der Saarpfalz zu der ankommenden Kolonne ſtoßen. Stuttgart war der Treffpunkt der radelnden Handwerker aus den Gauen Württemberg⸗-Hohenzollenn und Schwaben geweſen und am Donnerstagfrüh um 8 Uhr ging es nach Vaihingen. Der Himmel hatte tüchtig ſeine Schleuſen geöffnet, und ſo zog man es vor, nicht die vorgeſehene Route über Pforzheim— Karlsruhe nach Bruchſal zu fahren. Man wählte den kürzeren Weg über Maulbronn— Bretten nach Bruchſal. In Bruchſal war man am Donnerstagabend zu einem fröhlichen Kameradſchaftsabend bei⸗ ſammen, der nachhaltigſte Eindrücke hinterließ. Die Fahrtteilnehmer aus dem Gau Baden waren unter Meing von Gaufachgruppen⸗ walter Stegmüller in Karlsruhe Kaen und ſtießen nun in Bruchſal zu ihren Kollegen. Am Freitagfrüh erfolgte die Weiterfahrt um 7Uhr nach Heidelberg, wo man zum Frühſtück Halt machte. In Mannheim wurde die Kolonne an den Rhein⸗ Neckar⸗Hallen erwartet, aber da der Wetter⸗ gott immer noch kein Einſehen hatte und un⸗ entwegt den Regen herabſtrömen ließ, gab es be: den Rhein⸗Neckar⸗Hallen nicht die vorge⸗ ſehene Begrüßung. Der Keimpſche Lautſprecher⸗ wagen ſetzte ſich an die Spitze der zu zwei⸗und⸗ zwei⸗fahrenden Radlerkolonne und nun aing es durch die Seckenheimer Straße und die Heidelberger Straße nach der NSV⸗Küche in R 5. Zu der Kolonne hatten ſich jetzt noch die Sternfahrtteilnehmer aus der Saarpfalz geſellt, die in der Frühe des Tages in Neuſtadt an der Deutſchen Weinſtraße die Tages⸗Etappen⸗ —11 nach Mannheim angetreten hatten. Faſt Mann waren es, die bei ihrer Fahrt durch die Straßen Mannheims einiges Aufſehen er⸗ regten. Bäcker, Metzger, Gipſer, Uhrmacher, Goldſchmiede, Schreiner, Zimmerleute, Küfer, Schuhmacher, Mechaniter, Blechner und Schloſ⸗ ſer waren es, die auf der ſüdweſtdeutſchen Route nach Mannheim kamen, und die ihre Fahrräder nicht nur mit den Zeichen des deut⸗ ſchen Handwerks geſchmückt hakten, ſondern die es ſich auch angelegen ſein ließen, die verſchie⸗ denen Zeichen der einzelnen Handwerksſtände anzubringen. Sehr intereſſant war es zu hören, daß ſich an der Fahrt Meiſter, Geſellen und Lehrlinge beteiligten. Der füngſte Teilnehmer war ein 15jähriger Lehrling, während der älteſte Teil⸗ nehmer ein 74 Fahre alter Mechani⸗ kermeiſter aus Stuttgart war, der mit iugendlichem Eifer ſich an der Fahrt beteiligte. Im Speiſeſaal der NSV⸗Küche begrüßte der ſtellvertretende Kreisbetriebsgemeinſchaftswal⸗ ter Berg im Namen der Deutſchen Arbeits⸗ front, des Kreiswalters Doerina und des be⸗ reits in Frankfurt weilenden Kreisamtsleiters und Kreishandwerksmeiſters Stark die Hand⸗ werker und gab ſeiner Freude darüber Aus⸗ druck, ſie in der Stadt Mannheim willkommen heißen zu können. In alänzender Stimmuna nahm man das Mittageſſen ein, und dabei konnte man erken⸗ nen, daß ſich die Sternfahrer durch das Wetter in keiner Weiſe ihre aute Laune hatten ver⸗ derben laſſen. In froher Stimmuna ſaß man beiſammen und ließ ſich das ausgezeichnete Eſſen ſchmecken, und als man das„Schanz⸗ zeua“ beiſeite geleat hatte, ſana man verſchie⸗ dene Lieder. Die Fahrtleitung aing dann auf den Ver⸗ treter der Gauleitung Heſſen⸗Naſſau über, der die Sternfahrer im Namen des Gaues Heſſen⸗ Naſſau bearüßte und mit ihnen die Weiter⸗ fahrt über Käfertal—Lampertheim nach Worms antrat. Bis Käfertal fuhr der Lautſprecher⸗ wagen mit und machte flotte Muſik. In Worms gab es Kaffeepauſe und dann aina es weiter nach Bensheim, wo übernachtet wurde. Am heutigen Samstaa fährt die Kolonne über Darmſtadt nach Frankfurt weiter, wo die An⸗ kunft auf 13 Uhr feſtgeſetzt iſt. Salzſäure in das Eſſen geſchüttet Verhandlung mit einem Giftmiſcher/ Zuchthausſtrafe von 2 Jahren 3 Monaten Die Zweite Große Strafkammer des Land⸗ gerichtes Mannheim hatte in ihrer geſtrigen Sitzung gegen den 28 Jahre alten verheirateten Ernſt Bickel aus Oppau, wohnhaft in Mannheim, zu verhandeln, der unter der An⸗ klage des Vergiftungsverſuches und der Kup⸗ pelei ſtand. Die 23jährige Ehefrau des Angeklagten kam am 2. Oktober 1935 auf die Polizeiwache ge⸗ laufen, einen Topf ſaurer Kartoffeln vor⸗ zeigend, denen Salzfäure beigemiſcht war. Nach den ſchwerbelaſtenden Ausſagen der Frau mußte der Ehemann in Haft genommen werden. Auch nicht nach acht Monaten Unterſuchungs⸗ haft hat ſich B. dazu bewegen laſſen, ein klares Geſtändnis abzulegen. Obwohl er einmal aus dem Unterſuchungsgefängnis an den Staats⸗ anwalt ſchrieb, er werde erſt vor Gericht mit der vollen Wahrheit herausrücken, machte er auch in der Hauptverhandlung ſo viel Schwie⸗ rigkeiten, daß ſeine Vernehmung allein ſich über drei Stunden hinzog. Das Ehepaar Bickel wohnt in Untermiete bei einem jetzt 69 Jahre alten Mann. Es kam mit dem Vermieter zu Streitigkeiten wegen der Wohnung, es kam aber auch zwiſchen dem jun⸗ gen Ehepaar zu Streitigkeiten, unter anderem deshalb, weil B. auf den alten Mann eifer⸗ ſüchtig war. Andererſeits forderte er ſeine Frau Wieder neue Parkverbote Während in der Breite Straße zwiſchen Fried⸗ richsbrücke und Paradeplatz die Preßluftmeißel dröhnen, muß der Verkehr durch die Parallel⸗ ſtraßen umgeleitet werden. So ſind die Straßen zwiſchen K 1 und K 2 bis G1 und G 2 ſowie zwiſchen U 1 und 2 bis R 1 und K 2 ftark überlaſtet. Dieſe Straße, die auf der K⸗Seite Marktſtraße heißt und auf der()⸗Seite den Namen Erbprinzenſtraße führt, haben in beiden Richtungen einen ſo ſtarken Verkehr aufzunehmen, daß ein glattes Durchkommen nur ſchwer möglich iſt. Es wird noch dadurch erſchwert, daß in den Straßen auch ſehr viele Fahrzeuge geparkt werden, und da man meiſt in verbotener Weiſe auch noch die Fahrzeuge auf beiden Seiten gegenüber parkt, treten ſtän⸗ dig Verkehrsſtockungen auf. Erfreulicherweiſe hat man bei den zuſtändigen Stellen die Schwie⸗ rigkeiten erkannt und ſo wurden jetzt Park⸗ verbote erlaſſen, die ſelbſtverſtändlich nach Fertigſtellung der Gleisumbauarbeiten in der Breite Straße wieder aufgehoben werden. Die 4e erlaſſenen Parkverbote erſtrecken ſich auf die Länge der Marktſtraße und der Erb⸗ prinzenſtraße, ſoweit die Breite Straße geſperrt t. Jeweils auf der rechten Seite iſt in der karktſtraße in Richtung Friedrichsbrücke. Marktplatz und in der Erbprinzenſtraße in Richtung Marktplatz—Friedrichsbrücke das Par⸗ ken von Kraftfahrzeugen verboten, ſo daß alſo der Verkehr in einer Richtung flüſſig gehalten wird, während auf der anderen Seite das Par⸗ ken erlaubt iſt. Es iſt ſomit vorboten in den Parallelſtraßen zur Breite Straße vor K 2, J 2 und H 2, ſowie vor U 2, I 2 und S 2 zu parken. Schwetzinger Notizen Gutes Sammelergebnis. Die am Donners⸗ tag von der hieſigen NS⸗Frauenſchaft durchgeführte Pfundſammlung für das Hilfs⸗ werk„Mutter und Kind“ brachte ein recht zufriedenſtellendes Ergebnis, das edle Opferbereitſchaft beweiſt. Allen Spendern und Helferinnen gilt hierfür herzlicher Dank. Neue Wagen ſtellen ſich vor. Geſtern nach⸗ mittag traf kurz nach 16.30 Uhr die 15 Wa⸗ gen ſtarke Opel⸗Karawane III, von Weinheim, Ladenburg, Friedrichsfeld kommend, hier ein. Während ein Wagen mit einem Lautſprecher werbend durch die Straßen fuhr, hatten die Wagen, ſchnurgerade aus⸗ gerichtet, auf den Schloßplanken Auf⸗ ſtellung genommen. Um 18 Uhr fuhr die ſchmucke Wagen⸗Karawane, die ſich übrigens auf der Fahrt durch Deutſchland befindet, nach h zurück, von wo ſie morgen weiter⸗ ährt. Vom Schloßgarten. Infolge des Regen⸗ wetters ließ der Beſuch im Schloßgarten am Donnerstag und am Freitag zu wünſchen übrig. Am Donnerstag bemerkte man Mitglieder der Schloſſerinnung Schorndorf, eine Schulklaſſe aus Gerbach ſowie je eine Reiſegeſellſchaft aus Darmſtadt und Bingen. Am' Freitag weilte der Diakoniſſenverein Marburg zu einem Beſuch hier. Schwetzinger Spargelpreiſe. Auf dem Spar⸗ gelmarkt am Freitag waren 47 Zentner ange⸗ fahren. Die Preiſe betrugen für 1. Sorte 50, 2. Sorte 35, 3. Sorte 30 Pf. aber direkt auf, ſich bei dem Vermieter die Miete abzuverdienen, ſie könne aber auch auf 35 Straße gehen, daß er etwas zu rauchen abe. Waren nun die mit Salzſäure verdorbenen Kartoffeln nur für den Vermieter beſtimmt, der ſie ſich am 1. Oktober gekocht hatte, oder dachte ., auch ſeine Frau würde davon eſſen, das blieb ungeklärt. Die aus der Unterſuchungshaft angekündigte„Wahrheit“ des B. ſah ſo aus, daß er ſagte:„Ich habe die Salzſäure nicht in das Eſſen, ich habe aber geſehen, wie meine Frau die Salzſäure in den Topf gegoſſen hat“. Während der Vermieter von den Kartoffeln erſt mittags um 12 Uhr, dann nochmals gegen 15 Uhr gegeſſen hatte, verließ er ſeine Wohnung und kehrte nach 17 Uhr zurück. Erſt als er dann den Reſt der Kartoffeln eſſen wollte, mußte er feſtſtellen, daß ſie verdorben waren. Außer Bickel war aber in der fraglichen Zeit von 15 bis 17 Uhr niemand in der Wohnung. Auf Veran⸗ laſſung des Vermieters hat Frau B. von den Kartoffeln gekoſtet und nach dem Geſchmack ſo⸗ fort nach der Salzſäureflaſche geſucht, die aber der alte Mann bereits beſchlagnahmt hatte, um ſamt der Kartoffeln der Polizei zu über⸗ geben. Seine ganze Verteidigung konnte B. nicht viel nützen. Nach der Beweisaufnahme mußte er für überführt gelten. B. ſcheint von zu Hauſe aus ſchlechte Anlagen mitbekommen zu haben. Auch ein Bruder machte vor einiger Zeit mit Salzſäure einen Vergiftungsverſuch an ſeinen Schwiegereltern. Der Angeklagte ſelbſt iſt ſchon öfter vorbeſtraft und ſchon das Jugendgericht bezeichnete ihn als dumm⸗ſchlau, ſelten lügen⸗ haft und ſelten verſchlagen. Der mediziniſche Sachverſtändige hielt., der als ein charakter⸗ lich minderwertiger, ſittlich tiefſtehender Menſch anzuſehen ſei, für ſeine Tat voll verantwortlich. Nach dem Antrag des Staatsanwaltes ſprach die Große Strafkammer wegen eines verſuchten Verbrechens der Vergiftung ſowie wegen eines unter mildernden Umſtänden begangenen Ver⸗ brechens der ſchweren Kuppelei eine Geſamt⸗ zuchthausſtrafe von zwei Jahren und drei Monaten aus, ſowie Aberken⸗ nung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren. Nur drei Monate der Unterſuchungshaft wurden angerechnet. Die Strafkammer war zu der Ueberzeugung gelangt, daß nur die Perſon des Angeklagten für die Tat in Frage kommen konnte, denn er war der einzige, der in der fraglichen Zeit in der Woh⸗ nung war. Eine neue Siedlungskirche Das Bauprogramm der Evangeliſchen Kirchen⸗ emeinde ſieht für dieſes Jahr den Bau einer iedlungskirche vor. Dieſe erſte evangeliſche Siedlungskirche ſoll dem Siedlungsgebiet, das wiſchen Käfertal und Waldhof ligh dienen. m 14. Mai iſt die Bauarbeit in Angriff ge⸗ nommen worden. Am kommenden Sonntag, 7. Juni, 15 Uhr, findet nunmehr die feierliche Grundſteinlegung ſtatt. Der Kirchenbauplatz iſt von Käfertal her durch die Wotanſtraße, von Waldhof her durch die Waldſtraße zu exreichen. Er liegt auf einer der erhöhten Sanddünen im Straßenzug„Aufſtieg“ in der Nähe der Halte⸗ ſtelle Sonnenſchein. auf 21. Juni verlegt. Anordnungen der NSIDA Politiſche Leiter Deutſches Eck. Am 8.., 20.15 Uhr, in der B innung, s 6, Lichtbildervortrag(Sowietrußland. koſtenbeitrag 10 Pf. Neckarſtadt⸗Oſt. Am 7.., 8 Uhr, Antreten f licher Politiſchen Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter v der Geſchäftsſtelle. Dienſtanzug. Käfertal. Die Sprechſtunden auf der Geſchäfts ſind ſeit 1. Juni wie folgt feſtgelegt: dienstags freitags von 20 bis 22 Uhr. 3 Sedkenheim. Am 7.., 8 Uhr, Antreten fämtli Politiſchen Leiter an der Geſchäftsſtelle.— Am 5. 20.30 Uhr, Befehlsausgabe an die Zellenleiter. NS⸗Frauenſchaft Jungbuſch. Am 8.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend part und zuſe en, beſonder loſe, Renten⸗ im Geſellſchaftshaus, F3, 13. 3 Schwetzingerſtadt. Am 8.., 20 Uhr, Singprob ie— Fügen, Rheinhäuſerſtraße. m Achtung, Ortsgruppen! Das BDM⸗Sportfeſ ngezogen we verlegt. 93 Luftſportgefolgſchaft. Am 8. 6. kommen Schar und Schar y zum Bauen in die neue Werkſtatt, Pa ring 31, um 18 Uhr. Wer auf Grund genügend Bauſtunden Berechtigung zum Schulen hat, meldet umgehend beim Gefolgſchaftsführer. BDM Neckarau. Am 6.., 16 Uhr, Antreten aller Tur, nerinnen auf dem Stadion zur Probe.— Am 19 Uhr, Antreten aller Mädel der beiden Gruppe tadellofer Kluft auf dem Marktplatz.— Am 7 .30 Uhr, Antreten aller Mädel der beiden Grup auf dem Marktplatz. Brotbeutelverpflegung für ganzen Tag mitbringen. Schwetzingerſtadt. Sämtliche Mädel treten am 6. 6, 20 Uhr, auf dem Gabelsbergerplatz in Kluft an.— Am 7..,.00 Uhr, treten ſämtliche Mädel auf dem Zur einheit lanzenbeſcha ei chs arb Eva 5 So Trinitatislirche: türgottesdienf dienſt, Pfarre gottesdienſt, gottesdienſt. Konkordienkirche Dr. Schütz: Würthwein; 1 jriſtuskirche: Ad Lent Gabelsbergerplatz an. Brotbeutelverpflegung bringen.— Führerappell des Bannes 171— Am Sonntag, 7.., findet ein Appell des—— Zabn: 10.4 171 für ſämtliche Führer einſchließlich Scharführ* nniskirche: ſtatt. Antreten: Schlageterhaus vorm. 9 Uhr. Groſer un Sommerdienſtanzug(kurze braune Hoſe, 15. Strümpfe, Mütze). Brotbeutel mit Tagesverpfleg 4 mr 01 30 Pfennig, Papier und Bleiſtift. Entſchuldi⸗ Gemeindehaus gungen werden nicht entgegengen vrer Ju men. Die Führer der neuen Unterbanne ſind für Melanchthonkirg vollzählige Erſcheinen ihrer Unterführer verantwort⸗—5 11. lich. Befehlsgewalt hat Unterbannführer Rähle. ſinger. Deutſches Eck. Antreten zur Jugendfilmſtunde a 7..,.45 Uhr, auf dem 0⸗2⸗Schulplatz. 5 Strohmarkt. Antreten zur Jugendfilmſtunde am 7.., 10 Uhr, Gockelsmarkt vor Kaffee Vorbach. Rheintor. Antreten zur Jugendfilmſtunde 7. .45 Uhr, auf dem Zeughausplatz. Friedrichspark. Antreten zur Jugendfilmſtunde 7. 6, .45 Uhr auf dem Zeughausplatz. Lindenhof. Antreten zur Jugendfilmſtunde 7. .30 Uhr am Gontardplatz. Nächſte Woche wie Heimabend. Beitrag mitbringen. Zugend⸗ Diatoniſſenhaus denheim: 9. der Oſtaſienn Gollekte für ottesdier Pfarrer Brock ledrichsfeld: 588 3 Lindenhof(K. Rackmann). Antreten zur 840 ühr filmſtunde 7..,.45 Uhr am Altersheim. Humboldt(M. Heinicke, M. Lührig). Antreten zur Jugendfilmſtunde 7..,.30 Uhr auf dem Marktplatz, Neckarſtadt(H. und L. Elliſſen). Antreten zur gu⸗ gendfilmſtunde am 7..,.45 Uhr, Uhlandſchule. Kar⸗ ten ſind noch auf dem Untergau und an der Morgen⸗ kaſſe am Alhambra zu bekommen.„4 Neckarau(beide Gruppen). Antreten zur Jugend⸗ filmſtunde im Alhambra Sonntag, 7..,.15 Uhr Marktplatz Neckarau. Karten ſind auf dem Untergan oder an der Morgenkaſſe im Alhambra noch erhültlich. mann: 10 Ul 11.15 Uhr Ki üfertal⸗Süd: 45 10 Uhr nau: 10 l10 'DM und IJM indergottesd Das untergau⸗Sportfeſt füllt wegen ſchlechter Wi, Wiingſtberg. 9 terung und aus Gefundheitsrückſichten aus und wird ZUhr,—35— anſe Seckenheim:.30 Gollekte für! hottesdienſt, für die Mäde Pauluskirche V ner Lemn kar Zug. Woldſchule Ga Vikar Zug. Wallſtadt: 9 Ul Uhr Hauptgo Kindergottesd Die geſamten Veranſtaltungen— Fackelzug, Mor⸗ —+◻+½ Sportfeſt— werden am 20./21. 6. durchge⸗ hrt. Untergau. Jugendfilmſtunde. filmſtunde findet am 7. 6 ſtatt. Die Gruppen treten geſchloſſen an. Karten ſind noch auf dem Untel gau oder bei der Morgenkaſſe im Alhambra erhältli Die unverkauften Jugendfilmkarte ſind am Sonntagfrüh an der Kaſſengh zugeben. Untergau. Am 8.., 20 Uhr, wichtige Gru führerinnenbeſprechung. Keine Vertretung f 3 Gruppenſportwartinnen haben auch zu erſcheinen. 5 JM Tunſantunhe; Se Antreten am 6.., 10 Uhr, Zeuh⸗ lsrsienie Rheintor. Antreten am 6.., 8 Uhr, K⸗5⸗Schulple gebengirche: Daß oentche Iſtunde, Vilar Melanchthonkira Wochenſchlußg Feudenheim: D glferial: Ir 15 ertal: Freit farrer Schä Matthäuskirche Uhr Schülerge Vereinig Evangel. V Stamitzſtraße 0⁰ fb 253 nntag 20, Do r Bibelſtu e 90(Sta und Diensta iſcherſtraße 31 D und Diensta⸗ Däniſcher Tiſch: 20.15 Uhr Verſar Alle Deutſches Eck. Sämtliche DAß⸗Walter treten 7..,.00 Uhr, auf dem 0⸗2⸗Schulplatz zum Formal⸗ dienſt an. 1 Arbeitsopfer der Wohnbezirke Schwetzingerſtadt, Lindenhof u. Oſtſtabt Sprechſtunden: amerikanerſtraße 1 montags und donnerstags von 15—17 Uhr. 3 Arbeitsſchule Die Beſichtigung der Spinnerei und Weberei in E lingen iſt auf 14. 6. verſchoben. Abfahrt.20 Bahnh Mannheim. Fahrtkoſten: ca..20. Anmeldungen ſi bis 10. 6. in C1, 10, Zimmer 8, abzugeben. Frauenamt RBG„Druck.“ Sprechſtunden für die weiblichen Ge⸗ folgſchaftsmitglieder ſind montags und donnerstags von 17—19 Uhr in p4, 4/5, Zimmer 24. Humboldt. Sprechſtunden für die Frauen und M chen der DAß ſind montags von 18—20 Uhr in Lortzingſtraße 35. Jungbuſch. Sprechſtunden für die Frauen und Mä chen der DAß ſind montags und mittwochs von bis 20 Uhr in p4, 4/5, Zimmer 18. Reilingen. Sprechſtunden für die Frauen und chen der DAß ſind montags und donnerstags 20—21 Uhr in der Neugaſſe. 8 NSKOV Stützyunkt Küfertal. Am Samstag, 6.., 20 Uhr, Mitgliederverſammlung im„Schwarzen Adler“. Amt für Technik und NSBDT Die für 6. 6. angekündigte Großkundgebung Technik in Karlsruhe fällt aus. T Fahrt⸗Verlegung Die Sonntagsfahrt nach Annweiler(Pfal wird vom 7. Juni auf den 21 Juni verleg Die Karten müſſen bei den Geſchäftsſte umgetauſcht werden und zwar ab Diens 9. Juni. u. M i Freitag ntere Kinderſc 20) Uhr Verſam Gemeinſch. in Sonntag: Jungmännerſtu Mädchen: 20 34 Erneuerung Uhr Mädchen ädchen: 20 Ul Almenhof, M ag: 20 Uhr An den Kaſe Uhr Verſam fingſtberg,“ .15 Uhr Verſe andhofen, reitag: 20 6. Juni 1936 r darf fieilkräuter ſammeln ihr, in der ie Ernährungswiſſenſchaft ſtellt neuerdings owjetrußland. Satz auf, daß für den Menſchen dasjenige am beſten und heilſamſten iſt, was mit ihm aus der gleichen Scholle wächſt; es iſt anzuneh⸗ en, daß dieſe Anſchauung auch auf die Heil⸗ nſt erheblichen Einfluß gewinnen wird. Da⸗ her werden wir immer mehr verſuchen müſſen, mit unſeren deutſchen Heilpflanzen uszukommen. Auch vom wirtſchaftlichen andpunkt iſt die Verſorgung mit deutſchen Arzneikräutern ji begrüßen, zumal Deviſen ge⸗ art und zuſätzliche Einkommen geſchaffen wer⸗ den, beſonders für Kriegsbeſchädigte, Arbeits⸗ „ Pflichtheimabend ſe, rn 9 arbeiter un inderreiche. e erfahrene ihr, Singprobe he Sammler können für beſondere Aufgaben her⸗ dM⸗Sportfeſt witd angezogen werden. ſun; einheitlichen Organiſation der Arznei⸗ A änzenbeſchaffung iſt im vorigen Jahr die Reichsarbeitsgemeinſchaft für Heil⸗ zr, Antreten ſüm eiter⸗Anwärter b0 der Geſchäftsſ gt: dienstags Antreten ſämtli ſtelle.— Am 5. Zellenleiter. t 15 kommen Schar lI ue Werkſtatt, —2 „Hakenkreuzbanner“ pflanzenkunde und Heilpflanzen⸗ beſchaffung gegründet worden. Sie unter⸗ ſteht dem Hauptamt für Volksgeſund⸗ heit in der Reichsleitung der NSDAwp und will die Kenntnis über die deutſchen Heilpflan⸗ zen und deren geſundheitliche Bedeutung im deutſchen Volk erweitern, vertiefen und die Vor⸗ ausſetzungen für eine Eigenverſorgung des deutſchen Volks mit deutſchen Heilpflanzen ſchaffen. In der Reichsarbeitsgemeinſchaft wer⸗ den alle an der deutſchen Heilpflanzenfrage be⸗ ieiligten und intereſſierten Kreiſe, insbeſondere Sammler, Anbauer, Berufs⸗ und wirtſchaftliche Verbände und Einrichtungen des öffentlichen und des privaten Geſundheitsdienſtes zuſam⸗ mengefaßt. Mitglieder können werden Einzel⸗ perſonen, Perſonenvereinigungen und Körper⸗ ſchaften des öffentlichen Rechts; der Mitglieds⸗ beitrag für Einzelmitglieder beträgt im Jahre 2 RM. Dafür wird dem Mitglied eine Sammel⸗ karte ausgeſtellt, ohne die in Zukunft ein Sam⸗ meln von Arzneipflanzen und der Verkauf des Sammelguts nicht mehr erlaubt ſein wird. Nähere Auslunft wird erteilt am Sonntag, den 7. Juni, 9 Uhr, in der Heil⸗ und e⸗ anſtalt Wiesloch, wo gleichzeitig eine Be⸗ ſichtigung des Arzneigartens ſtattfindet. Heilverfahren in Naturheilanſtalten Die Reichsarbeitsgemeinſchaft der Verbände für naturgemäße Lebens⸗ und Heilweiſe hat ebeten, daß Heilverfahren auf Wunſch der erſicherten auch in anerkannten Natur⸗, Kneipp⸗ oder homöopathiſchen Heilanſtalten durchgeführt werden dürfen. Wie aus einem Rundſchreiben des Reichsverſicherungsamtes an die Leiter der Landesverſicherungsanſtalten hervorgeht, erhebt das Reichsverſicherungsamt gegen die Durchführung von Heilverfahren in anerkannten Natur⸗, Kneipp⸗ oder homöopathi⸗ ſchen Heilanſtalten inſoweit keine Bedenten, als dadurch die wirtſchaftliche Führung der von den Landesverſicherungsanſtalten betriebe⸗ nen Heilanſtalten, Erholungs⸗ und Geneſungs⸗ heime nicht beeinträchtigt wird. Daten für den 6. Juni 1936 1436 Der Aſtronom Regiomontanus in Königs⸗ berg in Franken geb.(geſt. 1476). 1799 Der Dichter Alexander Sergejewitſch Putſchkin in Moskau geb.(geſt. 1837). 1816 Chriſtine von Goethe, geb. Vulpius, in Weimar geſt.(geb. 1765). 1869 Der Komponiſt Siegfried Wagner in Triebſchen bei Luzern geb.(geſt. 1930). 1873 Adalbert von Preußen, Begründer der deutſchen Flotte, in Karlsbad geſt. (geb. 1811). 1929 Lateranvertrag. Anerkennung niſchen Staates durch Italien. Sonnenaufgang.54 Uhr, Sonnenuntergan 20.40 Uhr. des vatika⸗ Ich weiß, daß der Beſitz der Güter dieſer Erden Der Seele nie das wahre Glück verleiht. (Gellert) Grund genügender len hat, meldet ſich Evangeliſche Kirche Sonntag, den 7. Juni 1936: lmitatiskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt und Mili⸗ obe.— Am 6. esdienft, Pfarrer Horch; 10 Uhr Haupigottes⸗ beiden Gruppen en De Engoſhardt: 1519 Ubr Amver⸗ atz.— Am 7. Hgottesdienſt, Virar Jaeger; 15 Uhr Taubſtummen⸗ hottesdienſt. 45 Ade e mlorvienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarxer 48. 1 11.15 übr Kindergottesdienſt, Vitar Würthwein; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vitar.775 ſriſtustirche: 8 Uhr Frühgottesdienſt, Vitar Weiß: Kaiootespienſt. Vikar Hauck: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Hauck. theim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vilar Weiß; 5755 Pellhr Kindergottesdienſt, Vitar Weiß. del treten am 6. ß in Kluft an. )e Mädel auf d lverpflegung mi nes 171 Frlebenskirche:.30 Uhr Hauptgonesdienſt. Pfarrer Appel des B San; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Pfſarrer Zahn. lich Scha 195 ſannistirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar f Mrenner; 10 Ubr Haupigottesdienſt, Pfarxer Em⸗ n. 9 i;: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Brenner. ne Hoſe, Hufhertirche: 10 lihr Hauptgottesdienſt, Mäſſion. Wenz: Tagesverpflegung, h ühr Kindergottesdienſt, Pfarrer Jundt. Entſchuldi indehaus Eggenſtraße 6: 9 Uhr Gottesdienſt, vrer Jundt. onkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer 11.13• Uhr Kindergottesdienſt, Vilar Schle⸗ nger. meinde 55—————+ Nr. 34:.30 Uhr Gottes⸗ „Vikar eſinger. ches Kronkenhaug; 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfr. has(Kirchenchor der Melanchthonlirche). Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarr. Speck. Feudengeim:.30 Uhr Miſſionsgottesdienſt. antäßlich Uper Sſtafienmiſſion in Weinheim, Pfarrer Brockel Golekte für die Oſtaſtenmiſſion): 10.45 Uhr Ju⸗ ottesdienft(auch für die Chriſtenlehrpflichtigen), arber Brockel. eld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, ſarrer Wenhal; 10.30 Uhr Andergoite Fenſt Pfarxrer Z 1 h platz. ſendfilmſtunde am ffee Vorbach. dfilmſtunde 7. 6, .— 83— ſre, Pfarrer Schön⸗ 4 Uhr Abendandacht. ertal: 9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Virar Adel⸗ mann; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schäſer; 11.55 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Adelmann. al⸗Süd: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfaxrer Schäü⸗ * Uhr Aimbdebndllespfenſt Vilar Troſt. darau;.30 Uühr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Gän⸗ er: 10.30 Ubhr Kindengottesdienſt, der Südpfarrei, rrer Kühn: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt der Rordpfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Uhr Haupt⸗ A0 11 Uhr Kindergot⸗ jesdienſt, Pfarrvikar Müller, 23 10 Mor Hauptgottesdienſt, Vikar Dau: 11 Uhr mdergottesdienſt, Vikar Lau. Piingſtberg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vilar Lau: 10 „Uhr. 2 Sendhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bar⸗ hokomä; anſchließend Chriſtenlehre, Pfr. Bartholo⸗ mä; 11.30 ühr Kindergortesdienſt, Vikar Glitſcher. Uhlandſchule, Kar⸗ eten zur Jugend⸗ „ 7. 69 bra noch erhültl t gen ſchlechter 2 20./21. 6. durchge⸗ im:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Brandt (Kollekte für die Sfiaſtennifflonp, 1530 Uhr Kinder⸗ die. Die Jugend⸗ gottesdienft, Pfarrer Brandt; 13 Uhr Chriſtenlehre tt. Die Grup ür die Mädchen, Pſarrer Brandt. aulustirche Waldhof:.30 Uhr Haupigottesdienſt, hfawer en: 10.45 Uhr Alndengobtegdienſt, Vi⸗ lar Zun. Gartenſtadt:.30 Uhr Frühgottesdienſt, ar Zug. lftadt? 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel;.30 mihr, Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte: Trinitatistirche: Dienstag, 9. Juni, 20 Uhr Abend⸗ ., 10 Uhr, Zeug⸗ goitesdienſt, Pfarrer Kiefer. der Kaſſe wichtige Grupp ertretung ſ zu erſcheinen. Konkorvienkirche: Donnerstag, 11. Juni 20 Uhr Abend⸗ ottesdienſt, 3 Dr. Schütz. Giedenskirche: Montag bis Samstag,.20 Uhr Mor⸗ Sene u diun en ur vier Melanchihonkirche: Samstag, 13, Juni, 20.30 Uhr, n bo. weme aff Wis, 18. Junf,).15 Uhr Bibelſtunde, ihr, k⸗ö⸗Schulplatz. indenhof u. Oſiftadt 2———— Mittwoch, 10. Juni,.15 1 montags und—— Sohllenvoesdienit Vilar Schinitt. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Gvangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag: um —⁰ 105 223 am 5 onnerstag, um 20.15. Uhr Verſammlung.— K 2, 10,„Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag 20, Donnerstag, 20.15 Uhr Verſamml. Freitag Uhr Bibelſtunde für Junge Männer.— Schwetzinger Straße 50(Stadtmiffionar Wild): Sonntag 15 U. und Dienstag 20 Uhr Verſammlung.— Neckarau, iſcherſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonntag Wund Dienstaa 20.15 Uhr Verſammlung.— Rheinau Däniſcher Tiſch: Sonnt Aftn und Mittwoch um i5 Uhr Verfammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42. le 14 Tage am Freitag 20.15 Uhr. Verſamm⸗ lüng.— Lindenhof, Bellenſtraße 52 Sonntag 20 und Freitag 20.15 Uhr Verſammlung.— Seclen⸗ 5 Mnm rn n*3 kichlie 20 Uhr Ver⸗ äd fammlung.— Sandhofen, Aren u. Miitw och 20.15 Uhr Verſammlung.— Wald⸗ donnerstags von hiöf Freſtag 2) Ühr Verſammlung— Feudenheim Miese Kinderfchüle: Sonntag 20 Uhr und Dienstag Uhr Verſammlung. Gemeinſch. innerhalb der Kirche„daus Salem“ k 4, 10. SBD nutag: 14 Uhr Sonntagſchule:; 15.30. Uhr e: 16 Uhr Jugendbund für zunge oßkundgehung piß MRädchen; 20 Uhr Evangeliſationsvortrag(Thema: Die Erneuerung durch den hl. Geiſt).— Mittwoch: Uhr Mädchenſtunde: 20 Uhr Jugendbund für junge Madchen: 20 Uhr Männerſtunde.— Donnersta g ronleichnam): Ausflug d. Frauen zur„Bergesruh““, h 10 Uhr Scé: 19 Ubr Freundeskreis für nge Mädchen: 20 Uhr Blaukreuzſtunde.— Frei⸗ 4570 g: 17 Uhr Fung⸗Freundeskreis für Knaben. 0„Sonnenſchein 25, bei Habermeier: Sonn⸗ us: Sonntagſchule; 15· Uhr Verſammlung. die weiblichen G und donnerstags r 24. Frauen und Mäd, 18—20 Uhr in Frauen und Mäd mittwochs von 10 ag, 6.., 20 Uhr, rzen Adler. Almenhof, Mönchwörthſtr. 218 bei Reißner: Mon⸗ nweiler(Pfalz ag: 20 ühr Verſammlung. 1 Juni ver An den Kaſernen 12, bei Schepper: Mittwoch: Geſchäftsf Uor Verſammlung. ra ſingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: Donnerstag: r 15 Ubr Verſammlung. andhofen, Sandhofer Straße e ebel: . g: 20 Uhr Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, L 11. 4. Sonntag: 14 Ubr Kinderſtunde; 16 Uhr Jugend⸗ bund für junge Mädchen; 20.15 Uhr Evangelifatſons⸗ vortrag(Hauptlehrer Becker).— 33.15 Uhr Männerſtunde.— Mittwoch: 20.15 Uhr Ge⸗ Rn— Donnerstag: 16 Uhr Frauenbibel⸗ unde. Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Str. 32. 20.15 Uhr Epangeliſationsvortrag. Almenhof, Schillerſchule. Montag: um 20.15 Uhr Evangeliſationsvortrag. Scharhof⸗Sandhofen: Dienstag, 20.30 Uhr Ewvan⸗ geliſationsvortrag. Pfingſtberg, Oſterſtraßſe 30: 20.15 Uhr Evangeliſationsvortrag. Neckarau. Kirchgartenſchule: Freitag: 20.15 Uhr Evangeliſationsvortrag. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum. Lindenhofſtr 34 Sonnta 97 20 Uhr Wortverkündigung(Br. Fr. Gerlach).— Montag: 20 Uhr Frauenbübelſtunde.— Dienstag: 20.15 Uhr Bibelſtunde, Zande 13, bei Dörr.— Mittwoch: 20 Uhe Bibelſtunde.— Samstag: 20.15 Uhr Männerbibelſtunde. Jugendbund für EC. Sonntag 16 und Donnerstag um 20 Uhr. Neckarſtadt, Uhlandſtr. 41 partr.: Mittwoch, 15 Uhr, Frauenbibelſtunde; Donnerstag, 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30, Hinterhs. Sonntag 20 Uhr Wortverkündigung. Mittwoch 20 Uhr Montag um Donnerstag: Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Waldhof, Trommlerweg 33, bei Gülting: Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelhugelſtr. 4: Sonntaa 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten Gemeinde, Evangeliſche Freikirche. Eben Ezer⸗Kapelle Augartenſtraße 26 Sonntga:.45 Uhr Predigt; 11mubhr Sonntag⸗ ſchule; 19.30 Uhr Predigt.— Dienstag: 13 Uhr Fvauenmiſſionsverein.— Mittwoch: 20 luhr Bibel⸗ ſtunde.— Donnerstag: 20 Uhr Kirchenchor. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim Max⸗Joſeph⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 11 Uhr Sonn⸗ zagſchule: 16 Uhr Taufe und Abendmahl.— Mitt⸗ woch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft. Mannheim, II 3. 23 Sonntag;.30 Ubhr Predigt, Prediger Sautter; Boniibagſchule; 19.30 Uhr—4— 3. e 4 3 ag: 20 Uhr Predigt, Prediger A. Maarrer und . Gähr. Katholiſche Kirche Obere Pfarrei, Jeſuitenkirche. Sonntag: von 6 Uhr om Wechiaetezenheit⸗ 6 Uhr Frübmeſfe;.45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Monats⸗ kommuiion der Männer);.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt(Generalkommunion der Schüler und Schülerinnen);.30 Uhr Haupigottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt: nachm..30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsan⸗ dacht mit Segen; abends.30 Uhr Prediat und An⸗ dacht mit Segen zur Vorbereituna des hl. Fron⸗ leichnamsfeſtes.— Donnerstag(hbochhl. Fron⸗ leichnamsfeſt): früh 5 Uhr an Beichtgelegenheit:.00 Uhr Frühmeſſe:.45,.30 und 7 Uhr hl. Meſſen; 8 Uhr feierliches levitiertes Hochamt, hierauf Pro⸗ zeſſion(Näheres Mfag das Programm): nach der Prozeſſion(etwa 11 Ubr) hl. Meſſe: nachm. Uhr ſeierl, levit. Veſper mit Segen: abends Uhr Fronleichnamsandacht mit Segen, ebenſo jeden Abend in der Oktav. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 5 Hamwigottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr Kindengottesdienſt mit Menhr Uhr Chri⸗ ſtenlehre für die Mädchen:.30 Uhr Andacht zur hl. Dreifaltigkeit: 8 Uhr Rae für die—— gemeinde.— Donnerstag 1— Fronleich⸗ namsfeft): 6 Uhr Frühmeſſe:.45 Uhr hl. Meſſe: .15 Uhr levitiertes Hochamt mit Sogen: danach Auf⸗ zur Prozeſſion; 11.30 Uhr letzte hl. Meſſe: 30 Uhr feierliche Voſper mit Segen:.45 Uhr Oktapandacht mit Segen; danach Predigt für die Männer in der Pfarrkirche. 900 eilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag: 5 Uhr hl. Meſſe; 6. ouh hl. Mefſe, danach hl. Kommunion: 7 Uhr Früh⸗ meſſe mit hl. Kommunion der Männerkongregation und des Männerapoſtolates: 8 Ubhr Singmeſſe mit Predigt;.15 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt und hl. Komanunion der Schülerkommunitanten, Knaben und Mädchen: 10 Uhr Predigt und Hoch⸗ amt: 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr feierliche Veſper.— Donnerstag(hochhl. Fron⸗ leichnamsfeſt):.30 Uhr hl. Meſſe:.15 Uhr hl. Meſſe: 7 Uhr levit. Hochamt mit Segen. Bei gün⸗ ſtiger allgemeine Fronleichnamsprozeſſion, beginnend um.30 Uhr pon der Jeſuite mirche aus. 11.30 Uhr letzte hl. Meſſe. Bei ungünſtiger Witte⸗ rung: Gottesdienſte wie am Sonntag,.30 Uhr feierliche Veſper mit Segen;.30 Uhr Oktavandacht mit Segen. 4 Liebfrauen Pfarrei. Sonntag(Kommunionſonntag d. Manner): von 6 Uhr an Beichtgelegenheit:.30 Uhr Frühmeſſe: 8 Uhr. mit Predigt, gemeim⸗ ſame hl. Kommunion der Männerkongregation:.30 Uhr Predigt. Amt; 11 Uhr Sinameſſe nut Predigt: 14 Uhr Chriſtenlehre d. Mädchen; 14.30 Uhr Andacht 5 Ehren der allerh. Dreifaltigk.— Donnerstag .39 .30 Fronleichnamsfeſt): 6 Uhr Frühmeſſe: 7 Uhr levit. ochamt vor ausgeſetztem Allerheiliaſten: 11.15 Uhr hl. Meffe:.30 Uhr ſatramentale Bruderſchaft:.30 Uhr Oktavandacht. Goſtttesdienſt⸗Anzeiger Katholiſch. Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt. St. Joſeph. Sonntag: Kommunionſonntag d. Män⸗ ner und Schulbinder; 6 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe mit Monatskommunion der Männerkongrega⸗ tion; 8 Uhr Singmeſſe mit Predugt; 9 Uhr Kinder⸗ 10 Uhr Predigt und Amt: 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 7 Uhr Andacht* hl. Drei⸗ faltigkeit.— onnerstag(hochhl. Fronleich⸗ Bamsfeſt):.45 Uhr hl. Meſſe:.15 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr feierl. levit. Hochamt mit Segen, amſchließd. Auſſtellung zur Fronleichnamsprozeſſſon; 8 Uhr ge⸗ meinſamer Abmarſch; 11.45 Uhr hl. Meſſe:.30 Uhr feierliche Veſper; 7 Uhr Oktavandacht. St. Peter. Sonntag: 6 Uhr Beichtgelegenheit;.00 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr S mit Predigt und Monatskommunion der Schüler und Schülerinnen; .30 Uhr Salzweihe, Hochamt und Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt, danach Chriſtenlehre für die Mädchen; abends.30 Uhr Dreifaltigkreits⸗ andacht.— Donnerstag(hochhl. Fronleichnams⸗ feſt):.15 Uhr Frühmeſſe; Uhr levit. Hochamt, anſchließend Aufmarſch zur Prozeſſion; nach der⸗ ſelben(etwa um 11.30 Uhr) hl. Meſſe; abends.3 —* Corporis⸗Chriſti⸗Brudevſchafts⸗Andacht mit egen. Herz⸗ZJeſu⸗Kirche, Reckarſtadt⸗Weſt. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beichigelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe und Bundeskommunion der Männer; 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Uhr Predigt, Hochamt und Salzweihe; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr An⸗ dacht zu Ehren der allerheiligſten Dreifaltigkeit.— Donnerstag(hochhl. Fronleichnamsfeſt):.30 und 6 Uhr hl. Meſſen mit Austeilung der hl. Kom⸗ munion;.30 Uhr feierl. Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten; 10.30 Uhr und 11.30 Uhr hl. Meſſen; nachm..30 Uhr ſakramentale Andacht mit Segen. St. Bonifatius. Sonntag(Feier unſeres Patrozi⸗ niums, Kommunionſonntag der Männer):.00 Uhr Sdr und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; Uhr Singmeſſe mit Predigt(Monatskomn union des Männevapoſtolates und der Männer);.05 Uhr Militärgottesdienſt; 10 Uhr levit. Hochamt mit Feſt⸗ redigt; 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft.— Donnerstag hochhl. Fronleichnamsfeſt):.30 Uhr Frühmeſſe und eichtgelegenheit; 6 Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr levit. Hochamt mit Ausſetzung; 11.30 Uhr hl. Meſſe; 7,30 Uhr abends Anda u Ehren des allerheiligſten Altarſatramentes.— Der nächſte Militärgot⸗ tesdienſt findet ſtatt am Sonntag, den 7. Juni, vorm..05 Uhr, in St. Boniſaz. Im Gottesdienſt wird des großen deutſchen Feldmarſchalls Prinz Eugen von Savoven gedacht wenden. Der folgende Militärgottesdienſt findet am 21. Juni ſtatt, eben⸗ falls.05 Uhr in St. Boniſfaz. St. Nikolaus. Sonntag: 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 übr Frühmeſſe mit Koimmmunion der Männer und Jungmänner;.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Pre⸗ digt; 10 Uor Hauptgottesdienſt mit Predigt; abends .30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— Don⸗ nerstag(hochhl. Fronleichnamsfeſt):.45 Uhr Frühmeſſe:.30 Uhr feierliches Hochamt mit Segen, anſchließend Aufſtellung und Abmarſch zur großen een 11.30 Uhr letzte hl. Meſſe; abends.30 Uhr Fronleichnamsandacht mit Segen. St. Jakobuspfarrei Mhm.⸗Neckarau. Sonntag: Kol⸗ lekte für arme Theologen, Monalsko nmunion für alle Jungſrauen und Mädchen, zugleich 1. Aloiſius⸗ ſonniag: 6 Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr hl. Meſſe;.00 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Salzweihe, Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt: 8 Uhr Andacht zu Ehren der allerheilrgſten Dreifaltigkeit.— Donnersta(hochhl. Fron⸗ leichnamsfeſt): 6 Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit momeſfe 9,30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 8 Uhr Andacht zu Ehren des allerheiligſten Altarſakrament. St. Mhm.⸗Waldhof. Sonntag: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Früh⸗ predigt(Monatskommunion d. Männerapoſtolates); 8 Uhr Singmeſſe und Predigt in der Waldkapelle; .15 Uhr Amt und Predigt in der Kapelle der Spie⸗ gelfabrit:.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Sing⸗ 1171 und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik: 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt und Sing⸗ meſſe; 11 Uhr Predigt und hl. Meſſe in der Wald⸗ kapelle;.30 Ubhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen u, Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft;.30 Uhr Aloiſtus⸗ Andacht mit Segen.— Donnerstag(hochhl. Fronleichnamsfeſt):.30 Uhr Frühmeſſe in Pfarr⸗ lirche und Kapellen;.15 Uhr Fronleichnams⸗Hoch⸗ amt vor der Kgpelle der Spiegelfabrit mit Segen, wovan ſich die Fronleichnamsprozeſſion wie alljähr⸗ lich anſchließt; 11 Uhr hl. Meſſen in Pfarrkirche und Kapellen;.30 Uhr Fronleichnamsandacht. St, Laurentius, Mannheim⸗Käfertal. Sonntag (., Aloiſian. Sonntag): 6 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Beichte;.15 Uhr hl. Meſſe mit Anſproche, Monats⸗ kommunion des Männer⸗ und Jungmännerapoſto⸗ lats; 9 Uhr Predigt und Amt, vor demſelben Sallz⸗ weihe; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt; abends 8 Uhr Aloiſius⸗Andacht— Donnerstag (hochhl. Fronleichnamsfeſt): 5 Uhr, Austeilung der 8• Kommunion; 6 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; Uhr levit. Hochamt mit Ausſetzung, onſchließend Sröntechnä 11 Uhr Schülergottesdienſt; 8 Uhr abds. ronleichnamsoktav, ebenſo am Freitag und Sams⸗ taa abend um 8 Uhr. St. Peter und Paul voim..30 Uhr hi. Beichte:.30 Ubhr“ Frühmeſſe; .30 Uhr Singmeſſe(Monatskommunion der Jung⸗ S.30 Uhr Miſſa recitata mit Choral; 11 Uhr chülevgottesdienſt; nachm. 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht mit 8— Donners⸗ tag(hochhl, Fronleichnamsfeſt): vorm..30 Uhr und .15 Uhr hl. Meſſen mit Austeilung der hl. Kom⸗ munion;.30 Ubr feierlicher Hauptgottesdienſt mit ſakvamentalem Segen; danach(etwa.15 Uhr) Fron⸗ —.— 11 Uhr. Schülengottesdienſt: nachm. 2 Uhr Ottavandacht mit ſakramental. Segen. St. Bartholomäuskirche, Mhm.⸗Sandhofen. Sonn⸗ tag: Theologenkollekte, 1. Aloiſtan. Sonntag, Mo⸗ natskommunion für Mütter und Frauen, Wallfahrt nach Oggersheim 1 1, Uhr nachm.):.30 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe: 9 Uhr Haupt⸗ ottesdienſt mit Predigt und Hochamt; 11 Uhr Schü⸗ ergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe:.30 Uhr abends Segensandacht.— Donnerstag(hoch⸗ hl. Fronleichnamsfeſt): 6 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Hauptgottesdienſt mit levit. Hochamt und Prozeſ⸗ .⸗Feudenheim. Sonntag: ſion: 11 uhr Singmeſſe;.30 Uhr abends Fron⸗ mit egen. 1 t, Anton, Mhm.⸗Rheinau. Sonntag; Feſt der Dreifaltigleit; Herz⸗FJeſu⸗Sonntag, Aonude nion des Männer⸗ u. Jungmännerapoſtolates leichnamskollekte om Schliuß der Gottesdienfte und Spfergang für Herz⸗Jeſu⸗Liebeswerk während der Goitesdienſte, vor dem Hochamt Salzweihe: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe(liturgiſche Gemeinſchafts⸗ meſſe:.30 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt; 9,30 Uhr Chriſtenlehre; 10.10 Uhr Hochamt mit Pre⸗ digt.— Donnerstag(hochhl, Fronleichnams⸗ feſt): 6. Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Schülergottes⸗ ſen; abends r feievliche Fronlei (Kirchweihpſalmen) mit S annheim⸗Segenheim. Sonntag: 7 Uhr Früh⸗ meſſe mit Monatsbommunion der Frauen 4 850 Ahr Kindergottesdienſt;.40 Uhr Hauptgottesdienſt: 1. Uhr At—„Donnerstag(hochhl. Fron⸗ Fron⸗ leſchnamsſel: 630 Ubr Fruh 35 ichnamsſfeſt): 6. hr Fvühmeſſe;.30 Uhr Hoch⸗ amt und Prozeſſion: 2 Uhr Fronlei 8⸗ 7 8 Uhr Otiavandacht. St. Bonifatius, Friedrichsfeld. Sonntag:.30 U Beichugelegenheit;.30 Uhr Monatskomulümiion Ur vauen und Mäütterverein, Foüh neſſe;.30 hr vedigt, Amt, Chriſtenlehre;.30 Uhr Andacht zur l. Drerſaltigkeit.— Donnerstag 0 30• Fwon⸗ ichnamsfeſt): 6 Uhr Beichtgelegenheit;.30 Uhr hl. Kommunion und Frühmeſſe; 8 Uhr feierliches Arnt —43 neen 8 35 günſtiger zittern onleichnamsprozeſſion; 1. r Fro leichnamsandacht. Pfarrturatie Mannheim⸗Wallſtadt. Sonntag:.30 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Fyauen: .30 Uhr Hauptgottesdienſt,.30 Uhr Andacht zur heiligſten—.— Donnerstag Gfeſon. 0 125 0 Poſef.30 Uhr feier⸗ ochamt, anſchließen rozeſſion; Uhr Ohonanbachl. St. Thereſig vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonn⸗ tag:.00 bis.30 Uhr Geich'e:.30, Mor Früh⸗ meſſe, Predigt, Monatskommunion der Männer und Sn.30 Uhr Amt mit Predigt; Kollelte; 30 Uhr Bruderſchaftsandacht;.30 Uhr Sonntag⸗ abendandacht.— Donnerstag(hochhl. Fron⸗ leichnamsfeſt): 6 Uhr Frühmeſſe; 8,30 Uhr Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten mit Segen,—* fion: 2 Uhr feierliche Andacht: 7. namsandacht. 0 cht:.30 Uhr Fronlei St. Paul, Almenhof. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe; 730—.30 Uhr Beichte:.30 Uhr—— Predigt;.30 Ubhr Chriſtenlehre; 11 Ühr Singmeffe mit Predigt; 2 Uhr Andacht.— Donnersta (hochhl, Fronleichnamsfeſt): 7 Uhr Frühmeſfe;.3 f h b zr. Singmeſſe mi vedigt: rpori Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht. Pfarrkuratie St. Hildegard. Sonntag: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe Wononskomutunfpo— 33— und Mütter) mit Predigt: 9 Uhr Amt mit Predigt und Wetterſegen;.30 Uhr Andacht zur hl. Drei⸗ faltigkeit.— Donnerstag(hochhl. Fronleich⸗ nammsfeſt): 6 Uhr Beichte: 7 Uhr Amt mit Aus⸗ — in— gtem Wetter Gottesdien ie an Sonn⸗ tagen):.30 Uhr Oktavandacht. Pfarrei Ilvesheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Männer und Fünglinge, des Männerapoſtolates und Jungmänneppereins: 9. Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt:.30 Uhr An⸗ dacht zur hl. Dreifalligkeit mit Sigen: nachm..00 Uhr Gottesdienſt in der Bruder⸗Konvid?⸗Kapelle (Siedlung).— Donnerstag(hochhl, Fronleich⸗ namsfeſt):.30 Uhr Frühmeſſe:.30 Uhr Hochamt nit Ausſetzung des Allerheiligſt'n, nachhee Fron⸗ leichnamsprozeſſion in herkömmlicher Weiſe;.30 Uhr Fronleichnamsandacht mit Segen. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonntag, den 7. Juni, vorm..30 Uhr hl. Meſſe im deutſcher Sprache mit Predigt. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße. Sonntag: 9 Uhr Gottesdienſt; 15.34) Uhr Gottesdienſt— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt Mannheim Sandhofen, Zwerchgaſſe 16 Sonntag 9 Uhr Gottesdienſt: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mitt woch: 2) Uhr Gottesdienſt Mannheim⸗Neckarau, Gießenſtr.1 Sonntag: um 9 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Got⸗ tesdienſt Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neuporfſtr 68. Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Ubr Gottesdienſt Mannheim ⸗Segenheim, Kloppenheime Sonnt'oa:.30 Ubr Goitesd'enſt. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, I 2. 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag; 10 Uhr Menſchenweihehandlun it Predigt; 11 Uhr Sonmzogsſefel für Kipder.— 111. woch: 9. Uhr Menſchenweihehandlung; 20.15 Uhr Vortvag, Blattmann. Advent⸗Gemeinde Mannheim(Evgl. Freikirche) 11. 14 Straße 37. „Dienstag: 20 Uhr Biberſtunde(„Vom tauſend⸗ jährigen Reichg,— Freitag: 20 libe — Samstag: 9 Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt. Die Heilsarmee, C1, 15 Sonntag:.30 Uhr eiligungsverſammlung: 11 Uhr Kinderverſammlum ft : 16 Uhr Freigottesdienſt au⸗ dem Marktplatz(G); 13•30 Uhr deLversaaim0 Mittwoch: 2) Uhr Heilsverſammlung.— Frei⸗ tag: 20 Uhr Heiligungsverſammlung. ———————————— Manufkripte für den Gottesdienſtanzeiger und leweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nicht an die Schriftleitung abzugeben. Mannheim §o entstand der deutsche Stahlhelm Zum 250 jährigen Jubiläum des Eisenhilttenwerks Thale im Harz Am 6. Juni feiert das Eiſenhüttenwerk Tbhale in Thale am Harz, das Wert, in dem im Kriege der deutſche Stahlhelm entwickelt worden iſt, ſein 250jähriges Jubiläum. 16886 unter dem Großen Kurfürſten gegründet, ſpäter in den Beſitz Friedrichs des Großen übergegan⸗ gen, iſt Thale heute das bedeutendſte und älteſte Emaillierwerk des Kontinents, das größte ſelbſtändige Feinblechwalzwerk Deutich⸗ lands und einer der wenigen Großproduzenten in der Herſtellung von Großgefäßen. In der Feſtſchrift des Eiſenhüttenwerts Thale würdigt Proſeſſor Schwerd, der den deutſchen Stahl⸗ helm konſtruiert hat, die Entſtehung des deut⸗ ſchen Stahlhelms. Wir entnehmen der Arbeit die folgenden Ausführungen: Schon auf dem Vormarſch 1914 überlegte ich: „Warum führt wohl die Heeresverwaltung eei⸗ nen ſtärkeren Kopfſchutz als den Lederhelm ein?“ Gelegentlich der Unterſtützung des Ma⸗ rineobergeneralarztes, Proſeſſor Dr. Bier, in ſeinem Operationsraum durch Einſtellung eines ſtarken Elettroſtahlmagneten ſchlug ich einen einſtöckigen Helm aus gehärtetem Chromnickel⸗ ſtahl vor. Bier berichtete durch Vermittlung des Generaloberarztes Dr. Scheibe bei dem Armee⸗ oberkommando II an das Hauptquartier. Schon zwei Tage ſpäter, am 1. September 1915, er⸗ hielt ich ein Telegramm des Kriegsminiſte⸗ riums mit der Aufforderung, nach Berlin zu kommen. Ich brachte die bereits fertige Stahl⸗ helmerfindung mit. Ein aus drei Stücken zuſammengeſetz:er lm aus weißem Eiſenblech war vor meiner Ankunft bereits in Vorſchlag gebracht worden. Dieſer Vorſchlag ſchloß ſich dem Fertigungsgang nach dem mittelalterlichen Helm bzw. dem Kü⸗ raſſierhelm der Vorkriegszeit an. Mit den Grundlagen des deutſchen Stahlhelms hat er nichts gemein. Die Geſtalt des Helms gleicht im oberen Teil der Geſtalt des ſteifen ſchwarzen Hutes, an den ſich vorn ein Augenſchirm und ſeitlich und hinten ein Nackenſchutz anſchließt, das Ganze aus einem Stück. Im Gegenſatz zum engliſchen Helm war der deutſche am Rande gebördelt, um Verletzungen durch die ſcharfe Blechkante zu vermeiden, vor allem aber, um eine der wichtigſten Werkſtoffpyroben in die Fertigung ſelbſt zu legen. Bei der erſten Rück⸗ reiſe zur Front kam mir noch der Gedante, zum Schutze gegen Infanteriegeſchoſſe auf nahe Entfernungen den Stirnſchild in Vorſchlag zu bringen. Zwecks Fertigung des Stahlhelms wandte ich mich an das Eiſenhüttenwerk Thale und rand in Generaldirektor Dr.⸗Ing. e. h. Brennecke den erfahrenen und tatkräftigen Mann, welcher an der ſchnellen Verſorgung der Armee mit Stahi⸗ helmen hervorragenden Anteil hat. In acht Wochen kam bereits die Probeſerie von 400 Helmen zum Beſchuß in Kummersdorf. Eine außerordentliche Leiſtung, beſonders auch in Anbetracht der keineswegs einfachen Anferti⸗ gung der Ziehwerkzeuge. Die„Generalprobe“ Hundert Helme von 0,8 mm Wanoſtärke und 300 Helme von 1 mm Wanoſtärte wurden in unmittelbarer Folge mit 30 Feldtanonen⸗ ſchrapnells auf eine Entfernung von rund 1200 m beſchoſſen, ſodann auf die gleiche Ent⸗ fernung mit 36 Haubitzgranaten. Das Ergebnis war ein günſtiges, z. B. wurden die 1 min ſtarken Helme von den Schrapnellkugeln nicht mehr durchſchlagen; die Ueberlegenheit des deat⸗ ſchen Stahlhelms gegenüber den im Beſchuß⸗ felde gleichfalls aufgeſtellten Feindhelmen war augenſcheinlich. Auf Grund des Beſchußerfolges wurde zu⸗ nächſt ein Antrag auf Herſtellung von 30 000 Helmen bewilligt. Dieſe gingen am 30. Januar 1916 zur Armee, und zwar zu den vor Verdun ſtehenden Truppen. Auf Grund der anertkennen⸗ den Urteile von ſeiten der Front, insbeſondere der Stoßtrupps vor Verdun ſowie des Armee⸗ oberkommandos V, wurde ſogleich ein neuer Antrag auf Bewilligung von 20 Millionen Mart zur Herſtellung der erſten 12 Millionen Stabl⸗ helme bewilligt. Die Vergebung der Aufträge an die Stahlwerte ſowie an Thale und die übrigen elf Ziehwerke erfolgte von ſeiten des Miniſteriums am 6. und 15. April 1916 in Thale. Die hier erprobte Arbeitsweiſe wurde den übrigen Ziehwerken 5. gezeigt. Nun begann die Maſſenanfertigung. So⸗ gleich nach dem Eintreſſen der erſten Stahl⸗ helme an der Front gingen die bereits er⸗ wähnten anertkennenden Berichte des Armee⸗ oberkommandos ſowie einzelner Unterführer ein. Sie zollen dem neuen Helm ihre volle An⸗ erkennung. Zuſammenfaſſend kann geſagt'wer⸗ den, daß der Fronttämpfer ſehr bald den Stahl⸗ helm ſchätzen lernte und ſich eher von allem anderen als von ihm und ſeiner Waffe trennte. Fortſchritte in der Herſtellung des Werkſtoffes, Anforderungen an den Helm infolge der Fort⸗ entwicklung der Waffen und der Technik führten bei Ausrüſtung des neuen Heeres zu kleinen Aenderungen. Jedoch wurde die bewährte Grundform beibehalten und der Hörfähigkeit Rechnung getragen. Die Fertigung erfolgt nahe⸗ zu in der gleichen Weiſe wie in der Kriegszeit, jedoch unter Berückſichtigung der inzwiſchen fortgeſchrittenen Fertigungstechnit. Auch die Abnahme konnte vereinfacht werden durch genaue Feſtlegung der Beſchußbedingungen, ſo daß jeder Abnahmebeamte heute ohne Schwie⸗ rigkeit den Stahlhelm abnehmen kann. General⸗ direktor Goldbeck, dem Leiter des Eiſenhütten⸗ werks Thale, gebührt die Anertennung, uner⸗ müdlich die langwierigen Verſuche zur Werk⸗ ſtofferprobung und zu neuzeitlichen Einrichtun⸗ gen gefördert zu haben. Der Stahlhelm hat auch gegenüber einer ſehr ſorgfältigen Nachprüfung in der Nachkriegszeit beſtanden. Trotz Gewichtserleichterung iſt ſeine Schutzfähigkeit noch erhöht worden. Jeder Deutſche kann und wird auch in Zukunft auf dieſes Ausrüſtungsſtück ſtolz ſein. Schluß mit dem Format-Durcheinander Mur noch Mormformate fllr Geschäftspaplere/ Mitwirkung der Verbraucher Am 1. Juni trat die Anordnung der Ueber⸗ wachungsſtelle für Papier über die Herſtellung von Papiererzeugniſſen in Normformaten in Kraft. Damit erfolgt ein neuer, entſcheidender Schritt für die Durchſetzung der Normformate. Das Reichskuratorium für Wirtſchaftlichkeit teilt dazu folgendes mit: Schon ſeit Jahren ſind für Papiere beſtimmte Größen als Normformate feſtgelegt worden. Man iſt dabei vom AO ausgegangen, das 841 mal 1189 Millimeter(alſo ein Quadrat⸗ meter) mißt. Jedes kleinere Format, 41, 42, A 3, A 4 uſw., entſteht dabei durch einfaches Halbieren des voraufgehenden größeren For⸗ mats. Daneben beſtehen vorläufig die Zuſatz⸗ reihen B und C. Normformate gelten für alle Papiere des Geſchäfts⸗ und Behördenverkehrs ſowie des täglichen Lebens. Wenn wir uns dazu entſchließen, überall, wo nur irgend möglich Normformate zu verwenden, ſo ergeben ſich aus dieſer Vereinheitlichung fol⸗ gende Vorteile: Sämtliche Formate können aus einem Rohbogen gewonnen werden. Ab⸗ fall, der Deviſen ſchluckt und das Volkseinkom⸗ men vermindert, wird vermieden. Papierher⸗ ſtellung, ⸗verarbeitung und ⸗handel werden ver⸗ einfacht und verbilligt.(Zuſammenfaſſung der Herſtellung und des Vertriebs auf wenige For⸗ mate, verringerte Lagerhaltung, geringere Ka⸗ pitalbindung uſw.) Der n der wi⸗ derſpenſtigen Formate, wie er ſich ſonſt in Map⸗ pen, Heftern, Fächern, Schüben und Schränken abſpielt, hört auf. Ohne Zweifel ſind die Normformate in den letzten Jahren in ſteigendem Maße verwendet worden. Indeſſen war noch keine geſchloſ⸗ ſene Abkehr von den veralteten Formaten er⸗ 1945 In der Wirtſchaft war das Quart⸗ ormat leider noch weit verbreitet. So manche Rechtsanwälte und kleinere Gemeinden konnten ſich vom Folioformat immer noch nicht trennen. Unheilbare Außenſeiter verſuchten ſogar, wilde Formate einzubürgern. So hatte ſich ein volkswirtſchaftlich höchſt bedenklicher Uebergangszuſtand herausgebildet. Die Papier⸗ induſtrie ſtellte zwar das Normformat her, da⸗ neben aber auch weiterhin die veralteten Quart und Folio. In Großhandelskreiſen wurde dar⸗ über hinaus ſogar als viertes Format das ſog. Baſtardformat verlangt, weil man daraus ſowohl Norm als auch Quart ſchneiden konnte. Dieſer Formatwirrwarr bedeutete Rohſtoff⸗ verſchwendung und ſchädigte dadurch die Volks⸗ wirtſchaft. Mit Zuſtimmung des Reichswirt⸗ Handel mit Mandschukuo neu geregelt Abkommen zunächst auf die Dauer eines Jahres getroffen In dieſen Tagen wurde eine neue Rege⸗ lung des deutſch⸗mandſchuriſchen Handelsver⸗ kehrs in Kraft geſetzt. Die Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaftung wird die Einfuhr man⸗ dſchuriſcher Produkte nach Deutſchland bis zum Geiamtwert von 100 Mill. Muan innerhalb eines Jahres zulaſſen. Maßgebend für die Berechnung des Geſamtwertes ſind die Cif⸗ Preiſe. Die Zahlungen für die vorgeſehene Einfuhr werden zu drei Vierteln in Deviſen und zu einem Viertel in Reichsmart erfolgen. Die Reichsmarkzahlungen werden auf ein Sonderkonto geleiſtet, das bei einer von den Behörden Mandſchukuos bezeichneten Bank er⸗ richtet wird. Die Behörden Mandſchutuos hingegen werden Maßnahmen trefſen, um eine Einfuhr deutſcher Erzeugniſſe nach Mandſchukuo zu gewährleiſten, deren Geſamtwert ausreicht, um den geſamten Betrag der innerhalb eines Jahres auf das Sonderkonto eingezahlten Reichsmarkbeträge im gleichen Zeitraum auf⸗ zubrauchen. Die Regelung iſt zunächſt für ein Jahr in Kraft geſetzt, um während dieſes Zeitraumes erſt einmal die ausreichenden praktiſchen Er⸗ fahrungen zu ſammeln; denn wenn z. B. die Deviſenlage des Reiches die Aufbringung von 75 Mill Muan innerhalb eines Jahres unmög⸗ lich macht, können beachtliche Störungen auf⸗ treten. So weit man allerdings ſolche Stör⸗ möglichteiten im voraus feſtſtellen konnte, hat man dafür bereits Abwehrmaßnahmen ge⸗ troffen. Die Regelung iſt inſoſern beſonders beachtenswert, da viele Kreiſe der Wirtſchaft der Anſicht ſind, daß man der weiten wirit⸗ ſchaftlichen Einflußnahme Japans in Man⸗ oſchukuo nur ſchwerlich begegnen könne, da Japan den Markt völlig beherrſche. Demgegen⸗ über kann allerdings ins Feld geführt werden, daß Deutſchland neben den aſiatiſchen Rach⸗ barn der beſte Abnehmer landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe(Sojabohne) Manoſchukuos iſt, und daß Deutſchland alles daran ſetzen mußte, um ſeine Ausfuhr nach dort zu erhöhen, und daß auch das Intereſſe Mandſchukuos an einer ſolchen Erhöhung nicht gering ſein konnte Die Neuregelung des Handelsverkehrs mit Man⸗ dſchukuo kann dafür als Beweis gelten. ſchaftsminiſteriums hat daher die Ueber⸗ wachungsſtelle für Papier eine Anordnung über die Herſtellung von Papier⸗ erzeugniſſen in Normformaten er⸗ laſſen, die am 1. Juni 1936 in Kraft trat. Ge⸗ mäß dieſer Anordnung dürfen Schreib⸗ und Schreibmaſchinenpapiere, Durchſchlag⸗ und Ab⸗ zugpapiere, Poſtkarten⸗ und Karteikartenkarton, die für den Geſchäfts⸗ und Behördenverkehr Verwendung finden, nur noch in den Normformaten Reihe A hergeſtellt werden. Das gleiche gilt für Vordrucke, Druck⸗ ſachen, Geſchäftsberichte, Amts⸗ und Verord⸗ nungsblätter und für die laufenden amtlichen Veröffentlichungen der Behörden, der Organi⸗ ſationen, der gewerblichen Wirtſchaft und der Körperſchaften des öffentlichen Rechts. Ab 1. Oktober 1936 kommen alle für die deutſchen Un⸗ terrichtsanſtalten beſtimmten Hefte, Vordrucke, Zeichenblöcke uſw. hinzu, die ab 1. April 1937 in anderen Formaten nicht mehrin den Ver⸗ kehr gebracht werden dürfen. Außer Atlan⸗ ten und Logarithmentafeln müſſen ab 1. April 1937 auch alle neuen Schulbücher(Neuerſchei⸗ nungen) die Normformate der Reihe A oder C aufweiſen.— Ausnahmen von den neuen Be⸗ ſtimmungen beſtehen u. a. ſelbſtverſtändlich für die Ausfuhr. Zum vollen Erfolg kann dieſe Anordnung aber nur führen, wenn jeder Verbraucher mit⸗ wirkt und überall beim Einkauf Normformate fordert. Dann ſteht er nicht abſeits, ſondern wirtſchaftet mit im Sinnn der geſamten Volks⸗ wirtſchaft. Rhein-Mainische Abendbörse Behauptet Die Abendbörſe eröffnete allgemein ruhig. Nach den Schwankungen im Mittagsverkehr zeigt ſich Kuliſſe Zurückhaltung. Die Kurſe erfuhren bisher m geringſte Veränderungen, blieben im allgemeinen aber auf der Berliner Schlußbaſis behauptet. Erhöhte Rach⸗ frage fanden in Erwartung des Ergebniſſes der 20 tigen Bilanzſitzung AG. für Vertehrsweſen, die zu 10 (125) geſucht waren. Nachfrage ergibt ſich außerdem für Weſtdeutſche Kaufhof, die mit 48/(48½ Notiz gelangten und lebhafte Umſätze hatten. Rentenmarkt vorerſt nur Kommunalumſchuldun 89.70 einen beachtlichen Umſatz, bei Käufen von bankſeite, ſonſt lagen ſowohl deutſche wie ausländiſche Werte ſtill, Türken jedoch ſchwächer. 5 Im Verlaufe vermochte ſich das Geſchäft nicht zu he⸗ leben, die Haltung war auf kleine Nachfrage der Kuliſſe jedoch etwas freundlicher. Gefragt wurden einige Montanwerte, insbeſondere Höſch und Ver Stahlwerke, J. G. Farben erhöhten ſich auf 170% 170½. Am Rentenmarkt blieben Kommunalumſchul dung zu 89.70 geſucht. Von Auslandsrenten vermoch ⸗ ten ſich die kleinen Werte nach der Abſchwächung v heute mittag ſtärker erholen, beſonders Kronen⸗Bos⸗ nier waren gefragt und auf.55(.70) erhöht, fern ſtiegen 4proz. Ungarn Kronen auf.25(.00) und Aproz. Oeſterreicher Einheitsrente(Mai⸗Juli) auf 15 rat.(.55). Nachbörſe: Vereinigte Stahlwerke 96¼½ 6 JG. Farben 170%—171, Höſch 110 Geld, Kronen⸗ Bosnier.55 Geld. Amsterdamer Devisenkurse Amſterdam, 5. Juni. Berlin 5960; 2 742%; Neuyork 148; Paris 974; Belgien W Schweiz 4781; Madrid 2020; Oslo 3740; Kopenh 3322½; Stockholm 3837½; Prag 614. Privatdisk ſatz: 4½—., Tägl. Geld: 1/½—½. 1⸗Monats⸗Geld; Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zint Berlin, 5. Juni. Kupfer, Tendenz ſtetig, Juni mit Auguſt 46.75 n. Brief, 46.75 Geld; Sep ber 47.50 Geld; Oktober 48.25 Geld; November Geld. Blei, Tendenz ſtetig. Juni mit Auguſt 20 Brief, 20.25 Geld; September 20.50 Geld; 20.75 Geld; November 21 Geld. Zink, Tendenz ſteti Juni mit Auguſt 19 n. Brief, 19 Geld; September 19.25 Geld; Oktober 19.50 Geld; November 19.75 Geldz alles in Reichsmark per 100 Kilo. London, 5. Juni.(Amtl. Schluß.) Kupfer( p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 36— his 36½16, do. 3 Monate 365/½16—3656, do. Settl. Preis 3ß Electrolyt 40—40½; beſt ſelected 39—40½; Elektro⸗ wirebars 40½. Zinn(& p. To.) Tendenz: unregel⸗ mäßig; Standard p. Kaſſe 187/¼—187½¼, do. 3 Mo⸗ nate 185/½—18553, do. Settl. Preis 187½; Banla 189½; Straits 189½. Blei(& p. To.) Tendenz: kaum ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 15¼16, do. it offz. Preis 153/18—15½; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 155%16, do. inoffz. Preis 15¼—1534; ausld. Seitl, Preis 15¼. Zink(& p. To.) Tendenz: ruhig; gowl. prompt offz. Preis 14½, do. inoffz. Preis 14½% 143/16; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1436, do. inoff Preis 14¼16—147/18; gewl. Settl. Preis 14½.— Amitl, Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,50. Getreide Rotterdam, 5. Juni.(Schluß.) Weizen Hfl. p. 100 Kilo) Juni.67½; Sept..70; Nov. 4½ Jan. 1937:.77½ K. Mais(in Hfl. p. Laſt Kilo) Juni 60½; Sept. 60⅛; Nov. 61½; Jan. 19577 61¼. Ersatzteile ein internationales Problem Eine Aufgabe, die Fabrikant und Verbraucher gleichermaßen angeht Mit der fortſchreitenden Verbreitung der Automobile und anderer Maſchinen, die unter einem ganz beſtimmten Namen auf den Markt kommen, und dem damit geſteigerten Bedarf an Erſatzteilen trat das Problem immer mehr in den Vordergrund, ob und inwieweit der Herſteller auch die ſpäter gebrauchten Erſatzteile geſetzlich ſchützen laſſen müſſe, um nicht von jedem Beliebigen im ſogenannten Erſatzteilgeſchäft geſchädigt zu werden. Bei der weltumſpannenden Verkaufsorganiſa⸗ tion faſt jeder Auto⸗ und Maſchinenfabrik war es eine gegebene Notwendigkeit, zwiſchenſtaat⸗ liche Löſungen zu ſinden, die dem Verbraucher der Erſatzteile— dem Beſitzer des Wagens oder der Maſchine alſo einerſeits und dem Fabrikanten, der Garantien für das Funk⸗ tionieren der Maſchinen übernommen hat, an⸗ dererſeits gerecht werden. Hinzu kam, daß der Handel nicht geſchädigt werden durfte. „Dieſe drei Faktoren auf einen zwiſchenſtaat⸗ lich gültigen Generalnenner zu bringen, iſt ſchon ſeit das Beſtreben der„Inter⸗ nationalen ereinigung für gewerblichen Rechtsſchutz“. Getreidegroßlmarkti-Wochenbericht Das Angebot von Weizen war in dieſer Woche nur klein und beſchräntte ſich auf einige Partien meiſt norddeutſcher Herkunft, zur Juni⸗Lieferung mit 6 RM Spanne eif Mannheim gegen Dokumente. Teilweiſe wurde auch der Verſuch gemacht, vom Käufer noch 5 Pf. Kommiſſionsgebühren je 100 Kilo durchzuſetzen. Von Verkäufen iſt nichts bekannt ge⸗ worden bis auf einige Partien Unterfranken⸗Weizen, für den man den Feſtpreis mit 6 RM Spanne be⸗ zahlte. Die Nachfrage hat merklich abgenommen, während die kleineren vielfach durch Abgaben der RfG beliefert werden, ſo daß irgendwelche dringliche Verſorgungslücken nicht wahrzunehmen ſind. Futter⸗ weizen blieb weiter gut gefragt, war aber nur ver⸗ einzelt erhältlich. In Roggen hat das Angebot faſt ganz aufgehört, jedoch iſt es auch hier auf der Nach⸗ fragerſeite weſentlich ſtiller geworden, wofür die gleichen Gründe wie bei Weizen vorlagen. In unſe⸗ rem letzten Bericht hatten wir angeführt, daß nach dem Saarland⸗Roggen durch die Wirtſchaftliche Ver⸗ einigung Kaiſerslautern mit 8 RM Handelsſpanne geliefert worden ſei. Wir müſſen dieſe Meldung, die auf unzutreffenden Informationen beruhte, dahin richtigſtelen, daß 6 RM Handelsſpanne in Rechnung geſtellt wurden. Futterroggen war weiter begehrt, jedoch gleichfalls nicht in ausreichendem Maße zu haben. Das Angebot von Brau⸗ und Induſtriegerſte blieb ſehr klein; vereinzelt kam aus Norddeutſchland pommeriſche Braugerſte für 22.50—23.50 RM an den Markt. Es fanden ſich jedoch keine Käufer, zumal die derzeitigen gültigen Malzpreiſe von 39—40 RM verhältnismäßig ſtark unter dieſen Braugerſtenfor⸗ derungen liegen. Das Holzgeſchäft blieb klein. Für Futtergerſte hat ſich die Marktlage etwas erleichtert. Es waren mehrere Partien Gerſte, die urſprünglich für Brauzwecke Verwendung finden ſollten, am Markt, ſo daß die Verbraucher laufend befriedigt werden konnten. Futterhafer war aus Nord⸗ und Süddeutſchland etwas reichlicher zu haben. Man ver⸗ langte für 52—53 Kilo ſchweren Haſer 20.40 bis 20.60 RM cif Oberrhein. In Anbetracht der bereits möglichen Verwendung von Grünfutter war die Nachfrage nicht mehr ſo groß wie in den Vor⸗ wochen. Am Mehlmarkt hielt die Nachfrage nach Roggenmehl an; wie in den letzten Wochen war die Belieferung der alten Kunden weiter möglich. Bei Weizenbrotmehl hat die Nachfrage erheblich zugenom⸗ men, da dieſes Mehl vielfach an die Stelle von Weizenmehl tritt. Auch ſonſtiges Weizenmehl ließ ſich laufend gut abſetzen. Neue Abſchlüſſe kamen bis Juli zuſtande. Der Futtermittelmarkt ſtand völlig unter dem Einfluß des nunmehr zur Verwendung bereitſtehenden Grünfutters; daher war die Nachfrage meiſt nicht groß und in keinem Falle dringlich. Für Kraftfuttermittel beſtand wohl noch etwas Aufnahme⸗ neigung, jedoch lagen Stroh und Heu alter Ernte ausgeſprochen ruhig, Heu neuer Ernte iſt noch nicht an den Markt gekommen. Wie ſtark das Intereſſe an einer allgemeine gütlichen Regelung iſt, wird durch die Za der ſchon im Jahre 1930 auf dem Kongreß „Internationalen Vereinigung für gewerblichen Rechtsſchutz“ in Budapeſt eingereichten Berichte zu dieſem Thema erwieſen, die von deutſche öſterreichiſchen, ungariſchen, italieniſchen, hel bichper und franzöſiſchen Fachleuten eingereicht urden. Alle waren ſich einig darüber, daß eine Rege⸗ lung gefunden werden müſſe, allerdings ob de Herſteller bzw. der Erfinder oder der Ve braucher oder der Händler am meiſten geſchü werden ſollte, darüber gingen von jeher d Meinungen auseinander. Eine vorläufige Löſung wurde gefunden, die als Zwiſchenſtadium, mehr vielleicht als Anreiz, zur weiteren Mitarbeit zu dieſem Problem formuliert wurde. Es wird Aufgabe des Ber⸗ liner Kongreſſes ſein, die Dinge weiterhin z klären, und vielleicht wird es deutſchen Fach⸗ wiſſenſchaftlern gelingen, auf Grund des i unſerem Volke lebendig gewordenen Gem ſchaftsgedankens, Löſungen dieſes Problem zu finden. Joſef Hoffmann u. Söhne AG., Ludwigshaf Dieſe Hoch⸗, Tief⸗ und Eiſenbetonbau⸗Geſellſchaft berichtet für 1935, daß das Berichtsjahr im allgem nen den Erwartungen bei Beginn des Jahres ſprochen hat. Der Auftragsſtand war durchweg z friedenſtellend, auch die Preiſe waren ausreichend, inneren Feſtigung wurden erhöhte Abſchreibu vorgenommen und für die geſetzliche fünfjährige Ge rantieverpflichtung eine Reſerve von 23 000 RM. bildet. Die Betriebserträgniſſe ſtiegen auf 1,11 0 Mill. RM. und erhöhen ſich durch 7012(43 078 RM. außerordentliche Errräge. Nach Abzug der 1 koſten ſowie 98 219(33 410) RM. Anlage⸗ 2996(2400) RM. anderen Abſchreibungen verb ein kleiner Gewinn von 28 RM., um den ſich Vorjahrsgewinn auf 1261 RM. erhöht. In Bilanz erſcheinen die Grundſtücke mit unv. 168 RM., die Gebäude mit 183 000(186 000) RM., Warenforderungen mit 113 717(113 682) RM.,n abgerechnete Bauten mit 168 000(322 000) RM., ay dererſeits bei unv. 111 500 RM. Aktienkapital un 11 000 RM. Reſerven die Rückſtellung für geſetzlich Haftpflicht und Garantieverpflichtungen mit 23 00 (— RM., die Wertberichtigung für Debitoren m 45 500(44 000) RM., die Hypotheken und Darleh mit 277 950(278 750) RM., Anzahlungen an unfet tigen Bauten mit 126 760(264092) RM., Waren ſchulden mit 58 424(108 209) RM. und die ſon⸗ ſtigen Verbindlichkeiten mit 21 724(84 466) RM Die Ausſichten für das neue Jahr können als g bezeichnet werden, ſo daß bei gleichbleibender E wicklung ein zufriedenſtellender Verlauf erwarte den kann. Der ameri von der He einer großer ſchaft intere der Länge e ſuchsperſoner um 10 Min und beobach Reaktion lurve der 2 Amerikaners ilmlänge v beſte iſt. Als Max e ——— ſein er Oeffentli Vorführung Minuten. Herſteller dan hiſtoriſche un wurden. Ei— franzöſiſchen viel bewund F daß Filmpreisträ erſter Bildſtr. 15 nd Mete atte man an ein lächelnde Filmlänge j In den erſt daß die Seue ungen be deſtens vier l jede alle zw wurde gar ni Welt“,„Der Ramen“,„De lang geſpielt. Mode tot, bi⸗ mein üblichen 2400 bis 286 ganzen Welt tung der unu ouch die ſin Filme in Akte In letzter Seiten verſuc filmlänge ve Meter, was e 70 bis 80 9 wirken. Warr der leichte, ha ſoviel Zellulc etwa eine V. muß unbedin⸗ werden, bis Länge hat? Oertel eine Zwanges unt penſpeeler“, Meter, alſo h weiterhin die. ——5 die i er Filmtheat Wann wird In den H über das Ti nicht mehr be Herſtellungsfi: amerikaniſchen ward, von d Verſuche dari am geeignetſt größtmögliche zu erzielen. D ———— H. v. Wedderko kartoniert R Leipzig⸗Berli „Von der Sä eine von den v guf den 336 Seit lin“ von H. v. V lennzeichnen gen denen dieſer„F ein trockener„Fu ſo manchen aibt, arbeitet; die P. ichen Ereigniſſe licher, geiſtiger or etwa in der Ane Betrachtung oder tüät hervor. We Gegenſtand ſeine mit voller Li aber alles ander „Er nennt die bunte Ieite 6. Juni 1936 n ruhig. Nach den zeigt ſich bei det fuhren bisher nut tallgemeinen aber tet. Erhöhte Nach⸗ gebniſſes der heu ⸗ sweſen, die zu 1 zibt ſich außerdem 48/(48½) &ᷣ Der amerikaniſche Pſychologe B. Toward von der Havard⸗Univerſität hat im Auftrag einer großen Hollywooder Produktionsgeſell⸗ ſchaft intereſſante Verſuche über die Wirkung der Länge eines Films gemacht. Er ließ Ver⸗ ſätze hatten. An ſuchsperſonen Filme vorführen, die jedesmal Kuufen um 10 Minuten Spielzeit verlängert wurden e wie auslündiſch und beobachtete nun mit Stoppuhr und Reaktionsmeſſer die Aufmerkſamkeits⸗ eſchäft nicht zu be ⸗ lurve der Zuſchauer. Die Feſtſtellungen des ſe Nachfrage der Amerikaners waren ſehr aufſchlußreich und er⸗ Gefragt wurden Höſch und Verein. ſich auf 1705¼ nach kommunalumſchul⸗ dsrenten vermoch⸗ Abſchwächung von ders Kronen⸗Bos⸗ 70) erhöht, ferner .25(.00) und Nai⸗Juli) auf.75 tahlwerke 96%., 10 Geld, Kronen⸗ Aaben, daß die auch in Deutſchland übliche F von durchſchnittlich 2500 Meter die e iſt. Als Max Skladanowſky in der„Steinzeit des Films“ ſeine erſten„beweglichen Fotobilder“ der Oeffentlichkeit zeigte, betrug die Dauer der Vorführung kaum mehr als drei oder vier Minuten.„Monumentalfilme“ nannten die Herſteller dann ihre erſten Erzeugniſſe, in denen hiſtoriſche und moderne Schauerdramen gezeigt wurden. Ein Film wie die„Kleopatra“ der franzöſiſchen Firma Gaumont wurde in einer biel bewunderten Galavorſtellung, die Murse len und ſchreibe ganze 20 Minuten dauerte, in 5960; London dem Publikum gezeigt. Carl Froelich, der Belgien 2501¼½ Filmpreisträger dieſes Jahres, begann als 3740; Kopenhagen 1 erſter Bildſtreifen zu drehen, deren Länge ta u⸗ 4. Privatdiskont⸗ ſend Meter erreichte. Ueber dieſes Beginnen monniſh hatte man anfangs in den Fachkreiſen aber nur 3 ein lächelndes Kopfſchütteln. Filmlänge je nach Stoff er, Blei u. Zink In den erſten Nachkriegsjahren war es dann, „ Dendenz ſteiig. daß die Seuche der Filme mit Fortſet⸗ — füngenbegann. Ein Film, der nicht min⸗ lit Auguſt 20.25 deſtens vier bis ſechs Folgen hatte, von denen 0 Geld; Oktober jede alle zwei bis drei Wochen herauskam, k wurde gar nicht mehr gedreht.„Die Herrin der Welt“,„Der Millionendieb“,„Der Mann ohne Ramen“,„Der Silberkönig“, wurden ſo monate⸗ lang geſpielt. Endlich aber lief ſich auch dieſe .) Kupſer Mode tot, bis man ſchließlich zur heute allge⸗ „Se Rein üblichen Filmlänge von durchſchnittlich hh bis 2800 Meter kam, die ſich auf der ganzen Welt durchgeſetzt hat. Mit der Einrich⸗ iung der ununterbrochenen Vorführung entfiel —40½; Elektro⸗ Tendenz: unregel⸗ 87¼, do. 3 Mo⸗ s 187½; Banla huch die ſinnlos gewordene Einteilung der Filme in Akte. Sicht. ofſz, Wre JIn letzter Zeit iſt nun in Amerika von vielen 4 ausld. Seitl. Seiten verſucht worden, der genormten Spiel⸗ enz: ruhig; gewl. filmlänge von ungefähr zweieinhalbtauſend „Preis 14½% bis 1436, do. inoffz is 14½.— Amtl. fund 12,50. Meter, was einer Vorführungsdauer von etwa hbis 80 Minuten entſpricht, entgegenzu⸗ wirken. Warum, ſo hat man ſich gefragt, ſoll der leichte, harmloſe Stoff des Luſtſpiels genau ſoviel Zelluloidmeter einnehmen dürfen wie eiwa eine Verfilmung des„Fauſt“? Warum muß unbedingt jedes kleine Thema ausgewalzt peerden, bis es die vom Publikum gewohnte Liünge hat? In Deutſchland hat kürzlich Curt Hertel einen Vorſtoß zur Auflockerung dieſes Zwanges unternommen. Er zeigte„Pole Pop⸗ benſpeeler“, ein Novellenfilm von nur 1200 Meter, alſo halber Normatifilmlänge, und hat weiterhin die Abſicht, kurze„Filmanekdoten“ zu — die in das ewig gleichbleibende Menü er Filmtheater eine Abwechſlung bringen. Hfl. b. Laſt Au 61½; Jan. 197½ f 25 Wann wird es intereſſant? In den Hollywooder Kreiſen wollten ſich über das Thema„Filmlänge“ die Gemüter nicht mehr beruhigen. Da ließ nun eine große Herſtellungsfirma durch einen angeſehenen amerikaniſchen Pſychologen, Profeſſor B. To⸗ ward, von der Havard⸗Univerſität intereſſante Verſuche darüber anſtellen, welche Filmlänge am geeignetſten iſt, um beim Publikum die größtmögliche Aufmerkſamkeit und Spannung daß eine Rege⸗ zu erzielen. Denn, ſo ſagte man ſich mit Recht, dden 4 neiſt ſchiht 33 nach außen. won Unsere Bücherecke von jeher die b. v. Wedderkoy:„Das unbekannte Berlin“. Steif⸗ kartoniert RM.80. Verlag Theodor Weicher, Leipzig⸗Berlin. „Von der Sänfte zur U⸗Bahn“— das iſt z. B. ſo eine von den vielen originellen Seiten⸗Ueberſchriften aguf den 336 Seiten des Buches„Das unbekannte Ber⸗ n“ von H. v. Wedderkop. Dieſe Seiten⸗Ueberſchriften fennzeichnen genau die Methode und den Geiſt, mit denen dieſer„Führer durch Straßen, Zeit und Men⸗ ſchen“ abgefaßt iſt. Er iſt wie ein geſchickter, kundiger Zauberer, der die Vergangenheit, die lebloſen Dinge, die Menſchen früherer Zeiten berührt, und ſiehe da— ſie leben wieder vor unſeren Augen auf! Geſtalten mit großen und bekannten Namen, Feldherrn, Fürſten, Städtebauer, Künſtler, Denker, Stände erſtehen mit dem ganzen Duft, dem Kolorit und der Umwelt ihrer Zeit. Erſtehen und vergehen mit der Entwicklung der Fpochen. Ja— das iſt wahrhaftig alles andere als ein trockener„Führer“ durch Berlin, wie es wohl ſchon ſo manchen gibt, ſondern etwas Neues, Eigenartiges. le einzelnen Abſchnitte bringen jeweils einen lebens⸗ pollen Querſchnitt durch die politiſche, wirtſchaftliche und Kulturgeſchichte Berlins im Wandel der Zeiten. Mit wiſſenſchaftlicher Treue iſt der rieſige Stoff be⸗ arbeitet; die Perſönlichkeiten, Stände und geſchicht⸗ lichen Ereigniſſe aber, welche die Entwicklung Berlins beeinflußt und beſtimmt haben, ſei es in ſtädtebau⸗ Ucher, geiſtiger oder anderer Beziehung, treten plaſtiſch, elwa in der Anekdote, im Witz in der zeitgenöſſiſchen ich a icht als Anreiz, eſem Problem fgabe des Ber⸗ e weiterhin zu deutſchen Fach⸗ Grund des in denen Gemein⸗ Ludwigshafen onbau⸗Geſellſchaft jahr im allgemei⸗ des Jahres ent⸗ var durchweg zu⸗ ausreichend, Zu h Abzug der Un⸗ *. Anlage⸗ und bungen verbleibt erhöht. In Betrachtung oder im Brief in ihrer ganzen Originali⸗ nit, unv. 168 füt bervor. Wedderkop hat ſo in ſeinem Buche tat⸗ 6 000) RM üchlich etwas von Berlin eingefangen, was ſonſt nur 682) RM., chwer zu fangen iſt: neben ſeiner Geſchichte auch ſeinen wahren Stil, ſein Herz, ſeine Seele! Neben dem äuße⸗ ten Bilde auch den Geiſt ſeiner Geſtalter und Be⸗ wohner— dies alles in ſeiner ſo überaus wider⸗ pruchsvollen Mannigfaltigkeit, die ſich d o ch zu einer Etädte⸗Perſönlichteit rundet und ſchließt, wie man ſie chwerlich ein zweites Mal auf dem Kontinent findet. fnbewußt weitet ſich daher dieſer„Führer“ durch Ber⸗ in zu einem Führer durch Preußen— Deutſchlands Fpolitiſche und Kulturgeſchichte. Dabei muß man die Aufrichtigkeit des Verfaſſers rühmen, der zwar den Gegenſtand ſeiner Darſtellung, das vielgeſtaltige Ber⸗ Un, mit voller Liebe und Gerechtigkeit behandelt, dabei gber alles andere iſt als ein liebedieneriſcher Schön⸗ fürber. Er nennt die Dinge beim Namen. Daher kann r Debitoren mit en und Darlehen lungen an unfer⸗ r können als gu hbleibender Em uf erwartet h alle theoretiſchen Auseinanderſetzungen der Fachleute nützen nichts, maßgebend iſt einzig und allein die Meinung der Zuſchauer. An Hand des Filmes„David Coperfield“, der die ungewöhnliche Vorführungsdauer von 132 Minuten in Anſpruch nimmt, beſchreibt Toward ſeine Verſuche, die er durch Blitz⸗ lichtphotographien aus dem dunk⸗ len Zuſchauerraum belegt. Während der erſten zehn Minuten der Vorführung iſt auf den Geſichtern des Publikums noch kaum ein grö⸗ ßeres Intereſſe feſtzuſtellen. Man„ſieht ſich ein“, der Blick iſt voll wohlwollender, aber gleichgültiger Erwartung auf die flimmernde Leinwand gerichtet. Erſt von der 30. Minute des Filmes ab läßt ſich eine wirkliche Anteil⸗ nahme bei den Zuſchauern feſtſtellen, die ſich bis zur 73. Minute immer mehr ſteigert und dann plötzlich ganz ſcharf umſchlägt. Das erſte Gähnen zeigt ſich, die aufgeriſſenen Augen wer⸗ den müde, der Kopf, welcher bisher beinahe un⸗ Unterſuchungen über das hublikumsintereſſe Wie lange ſoll ein Film ſein?/ Blitzlichtaufnahmen im Zuſchauerraum/ pauſen im Film beweglich in die Richtung des Filmbildes ge⸗ lenkt war, legt ſich auf die Schulter. Amerika bringt längere Filme! Aber andere amerikaniſche Filmgeſellſchaften haben ſich von dieſen Unterſuchungen nicht be⸗ einfluſſen laſſen. Im Gegenteil! Die Filme, welche augenblicklich in Hollywood gedreht wer⸗ den, geraten immer länger und länger. Den Rekord ſchlägt der neue Revuefilm über das Leben des Showregiſſeurs Zigfield, der 184 Minuten, alſo 3 Stunden und 4 Minuten, ohne Unterbrechung abläuft. Für die deutſchen Verhältniſſe ſind die ameri⸗ kaniſchen Sorgen, welche Filmlänge die beſte ſei, vorerſt noch ohne jede Bedeutung. Die Durchſchnittslänge der deutſchen Filme von etwa 2500 Meter hat ſich ſo bewährt und ein⸗ geführt, daß weder von den Kreiſen vor noch —3 der Leinwand eine Aenderung erwünſcht wird. i8t Die Sehnſucht zum Meer und zur Schiff⸗ fahrt,— das iſt das Leitmotiv unſerer neuen Erzählung von Heinrich Zerkaulen, mit deren Abdruck wir am kommenden Mon⸗ tag beginnen. Dieſe Sehnſucht iſt ſicher ſo alt wie die Schiffahrt überhaupt, und ſolange noch Schiffe durch die Weltmeere kreuzen, ſo⸗ lange wird es auch immer wieder junge Men⸗ ſchen geben, die den Drang in ſich ſpüren, zur See zu fahren. Ein Menſch wie ich, deſſen aanzes Dichten und Trachten von Jugend auf auf Schiffe und Seefahrt eingeſtellt iſt, hat das Recht wie die Pflicht, darauf zu ſinnen, wie er das fertig bekomme! Deshalb ſuche ich den Weg zur Marine wie die Maanetnadel ihren Pol ſucht.“ So ſchrieb Gorch Fock, der ſo gern See⸗ und Flottenluft atmen wollte, um nicht wie ein Schiff auf dem Schlick auszutrocknen, und der man ehrlich hoffen, daß ſein Buch neben allen ſeinen Vorzügen, die es vermutlich beim Leſer außerhalb Berlins raſch beliebt machen werden, doch eine gute Wirkung haben wird: es wird die echte Ber⸗ liner Ueberlieferung kräftig fördern und be⸗ leben und in Berlin ſelbſt zahlreiche Freunde erwerben — zugunſten Berlins ſelbſt!—„Das unbekannte Ber⸗ lin“ iſt ein Buch ebenſo für den literariſchen Fein⸗ ſchmecker wie vor allem für den Reiſenden, der die unbekannte Stadt kennen lernen, verſtehen und ge⸗ nießen will. Wer mit dem Verfaſſer den ungewöhnlich feſſelnden Weg zurückgelegt hat, den er uns durch Weſen und Werden Berlins von den Uranfängen bis zur Gegenwart führt, wird mit ihm übereinſtimmen: „Für ein Berlin, das die Größe ſeiner Miſſion: Hauptſtadt des erneuerten Reiches zu ſein, begreift, iſt der Weg in die Zukunft freigegeben.“ Zu begrüßen iſt, daß der Verlag dem Werk einen herausnehmbaren, neuartigen, überſichtlichen Stadtplan ſowie einen An⸗ hang beigegeben hat. Aus beiden Beilagen ſind die Sehenswürdigkeiten der Reichshauptſtadt, Ratſchläge für Rundgänge durch die Stadt und für Ausflüge in die Umgebung, wichtiges Adreſſenmaterial zu erſehen; dem Fremden werden auch Ratſchläge erteilt, wie er den Abend verbringen kann, im Theater oder im Kino — und wo er gut zu eſſen und zu trinken bekommt. Das iſt eine ſehr wichtige Sache!— Ludwig Finckh:„Zaubervogel“. Erzählungen. Franz F. Heine, Verlagsbuchhandlung, Tübringen. 194 S. 1936. Seiner Tochter Bärbele, der Mutter, ward dieſes gemütstiefe, menſchengläubige und lebenskundige Er⸗ zählerbuch gewidmet. Es ſtehen alſo ganz echte, ſchick⸗ ſalhafte Dinge drinnen, die aus dem Gaienhofener Dichterwinkel hinaufgrüßen ins große deutſche Land und alle guten Geiſter des Auslanddeutſchtums mit⸗ bringen. Das iſt Finckhſche Spannweite des Denkens und Erlebens: Schollenpoeſie, Seeverſunkenheit, Alb⸗ träume und dann Weltweh, Fernreiſe und Auslands⸗ ruf nach der Heimat, der mütterlichen Erde. Drinnen und draußen iſt es. So recht für beſinnliche Leute, für Menſchen, die was verſtehen vom Leben, die gerne am Quellwaſſer des,Daſeins ſitzen, ohne ſich die Köpfe mit ſogenannten„Problemen“ wirrmachen zu laſſen. Die Finckhenweisheit geht ein wie Vogellied, linde, ſüß, Matroſenanzug — 3 2 8 ———— ——————— 3 — sMeer“ Eine neue ſpannende Erzählung des„hanenkreusbanner“ ſeine Liebe zur Seefahrt mit dem Seemanns⸗ tod am Skagerrak beſchließen durfte. Wie einſt im Weltkrieg in dieſem Sohn der Waierkant, ſo lebt naturgemäß heute wieder in vielen iungen Wehrpflichtigen der Wunſch, an Bord eines Kriegsſchiffes zu kommen, im harten Dienſt zur See ihren Mann zu ſtehen für ihr Vaterland, ſo wie es die vielen Helden der aroßen Seeſchlachten des Weltkrieges taten. Der Drana nach dem Meer iſt da oft ſtärker als alle Hinderniſſe, die ſich einem jungen Menſchen in den Weg ſtellen können. Wen es erſt einmal ſo richtig von innen heraus ge⸗ packt hat, der ruht nicht mehr, bis er im an Bord eines richtigen Kriegsſchiffes ſteht und die Naſe in den fri⸗ ſchen Seewind ſtecken kann. So geht es auch dem kleinen Stefan Stange, dem Helden unſerer Erzähluna, einem etwas Teemeewouen Mire verträumten Bauernjungen aus dem Franken⸗ land, dem vom Großvater her ein gut Teil Seemannsblut in den Adern ſteckt. All ſein unbewußtes Sehnen gewinnt bei einer erſten Reiſe an das Meer Geſtalt, und von dem Taa an, da er das erſte Mal die ſalzige Briſe der See riecht und einen Blick an Bond des Kreuzers„Leipzig“ tun darf, ſteht es für ihn feſt, daß er nur Seemann und nichts anderes werden kann. Der Drang zur See iſt in dem Jungen ſo ſtark, daß er ſogar heimlich aus dem väterlichen Hof fortſchleichen will, und nur die packenden Worte des Großvaters, der ſich ebenfalls in ſeiner Jugend heimlich da⸗ vonſchlich und deshalb keine Ruhe fand, ver⸗ mögen den Jungen ſo lange zurückzuhalten, bis er mit Einwilliaung der Eltern die Ma⸗ rineſchule Mürwik beſuchen darf. Es iſt, wie es der Dichter in dieſer erareifenden Szene Harſtellt, als habe es einer aus der Sippe vor⸗ leben müſſen, um dem Enkel Weg und Hort zu ſein, damit die Sünde der Väter nicht bis ins dritte und vierte Glied gerächt zu werden braucht. Wie der Junge um ſeine Berufung kämpft und wie er endlich ſeinen ſehnlichſten Wunſch erfüllt ſieht, das werden nicht nur alle Jun⸗ gen, ſondern auch die Erwachſenen, und vor allem diejenigen, die die Schiffahrt aus eige⸗ ner Anſchauung kennenlernten, mit aroßem Intereſſe und innerer Anteilnahme leſen. Wußten Sie das ſchon? Es gibt Flüſſe bis zu mehreren hundert Meter Tiefe. Der tiefſte aller Flüſſe iſt der 2000 Kilometer lange Jrawaddi(Golf von Benga⸗ len). Seine Waſſer überdecken ſtellenweiſe Ab⸗ gründe bis zu vierhundert Meter. * Im Zeitraume von ſiebzig Jahren verzehrt ein Menſch etwa 240 Zentner Brot, 1700 Kilo⸗ ramm Fleiſch, 300 Zentner Kartoffeln, je 150 Ai1 Gemüſe und Obſt und etwa 11 000 tück Eier. * Bei einem ſiebzig Kilogramm ſchweren Men⸗ ſchen beträgt das Gewicht der Körperhaut durch⸗ ſchnittlich 12,4 Kilogramm. Das durchſchnitt⸗ liche Gewicht der Knochen beläuft ſich auf etwa 12,2 Kilogramm, bleibt alſo um eine Kleinigkeit hinter dem Hautgewicht zurück. — Helgoland, die heute nur noch 0,7 Quadrat⸗ kilometer faſſende Inſel in der Nordſee, iſt zur Zeit Karls des Großen vermutlich noch mehr als fünfzigmal ſo groß geweſen. Wie es heißt, haben allein die Sturmfluten von 1300, 1500 und 1649 das ehemalige gewaltige Felsplateau um etwa dreiviertel des damaligen Umfanges verringert. Die Berichte über die erſten Lo id⸗ verluſte gehen bereits auf das Jahr 800 zurück. Grönlandwale erreichen eine Länge bis zu 21 Meter und ein Gewicht von mehr als ein⸗ hunderttauſend Kilogramm. Das Junge des Grönlandwals hat bereits, wenn es zur Welt kommt, eine Länge von fünf Meter. Schmerzliche Höflichkeit Der peinlichſte Beſuch iſt für viele Menſchen der beim Zahnarzt, und der Helfer in größter Not muß ſich oft geradezu ins Geſicht hinein ſagen laſſen, wie ungern man bei ihm ange⸗ klopft habe. Ein Zahnarzt, der herzliche An⸗ teilnahme an dem Schmerz ſeiner Patienten mit beſonderer Höflichkeit verbindet, hat ſich nun folgenden Willkommensgruß für ſeine Pa⸗ tienten ausgedacht. Der dienſtbare Geiſt, der dem Patienten die Tür öffnet und ihn ins Wartezimmer geleitet, muß mit bewegter Stimme fragen:„Wen habe ich die ſchmerz⸗ liche Pflicht anzumelden?“. voll erlebten Ernſtes innen und doch ſo heiter friſch Willſt du im ſtillen Winkel welt⸗ und gottgläubig ſein, am Waldrand, am Bach, im Tal und auf der Höh, nach ſchwerer Tagesſorge, nach allzu greller Geſelligkeit, ſiehe, hier lockt eine Medizin vom kundigſten Seelenarzt, den du dir wünſchen kannſt. Zwei, drei Seiten— und ſchon ein Lebensgeheimnis eingefangen. Ueber 60 Geſchichten zähle ich. Ahnen⸗ betrachtung, Sprachbeſinnliches, Schalkhaftes und Schmugglergeſchichten, packende Lebensſachen, Bitter⸗ tiefes und wölkchenhaft Leichtes daneben. Alles iſt ſinnvoll verſchlungen. Stunde fügt ſich zu Stunde. Gott ſteht zur Seite und bindet den Faden. Dann ſtoßen wir auf einmal vor in die brennendſte Gegen⸗ wart, zum Führerdenken, zur nationalen Frage. Wer könnte ſo ergreifend erzählen wie Finckh in Hanne mit der Nuß, ſo ſymboliſch und doch ſo frei. Und ſo glockenhell in der Lautung, daß der Zaubervogel wirk⸗ lich im deutſchen Wald fliegt und ruft. Finckh lehrt uns Runen unſeres deutſchen Geſchicks leſen. Er hört den Einklang der Welt. Es geſpenſtert, es geiſtert, Ahnenſpuk iſt da, der Warzenzauberer, der geprellte Zöllner und der geriebene Zöllner, die gründlichſte Fremdwörterabfuhr mit heilſamen Rezepten aus der Sprachapotheke Ludwig Finckh, Heilſäftlein, die keiner vergißt, mit denen der deutſche Sprachverein ein gut Stück weiterkommt. Mundartliche Abſonderlichkeiten werden fröhlich aufgeſtöbert und in einem ſo derb⸗ friſchen und wortknappen Anekdotenſinn erzählt, daß einem das Herz im Leibe lacht. Waffe und Schild heißt ein Stück, es ſollte in jedem Leſebuch ſtehen, man ſollte es die deutſche Jugend auswendig lernen laſſen. Zahlung(1923) iſt mit Herzblut geſchrieben. Viele Schnurren haben den Genius eines Hebel in ſich. Kurz: eine koſtbare Bekanntſchaft für die Lebensreiſe. Menſchen von Geiſt und Witz: kauft euch dieſes quick⸗ fröhliche Buch und lebt froher darnach. Es iſt ein zweiter„Hausfreund“ für alle. Hanns Schmie del. Geſchichte des Deutſchen Bauernrechts und des Deut⸗ ſchen Bauerntums. Von Dr. Johann v. Leers, Studienleiter an der Verwaltungsakademie.(Schaef⸗ fers Neugeſtaltung von Recht und Wirtſchaft. 32. Heft, 1. Teil.) 1. Auflage. Karton. RM..50. Bei Sammelbeſtellungen weſentlicher Preisnachlaß. Im Verlag W. Kohlhammer, Abteilung Schaeffer, Leipzig C 1. 1936. Die vorliegende Neuerſcheinung behandelt die Ge⸗ ſchichte des deutſchen Bauern und ſeines Rechtes von der Urzeit bis zur Gegenwart. Dabei ſind die großen Entwicklungslinien klar herausgeſtellt. Man ſieht, wie das artgemäße Recht, nach dem der deutſche Bauer urſprünglich lebt, immer mehr von artfremden Rechten und Anſchauungen zurückgedrängt worden iſt. Man erfährt ferner, wie die liberaliſtiſch⸗kapitaliſtiſche Den⸗ kungsweiſe, die den Bauern lediglich als Gewerbe⸗ treibenden betrachtete, die Lebenskraft des deutſchen Bauerntums vollends zu untergraben drohte. Veran⸗ ſchaulicht man ſich dieſe Entwicklung, ſo wird die über⸗ ragende Bedeutung der im Dritten Reich zur Rettung des deutſchen Bauerntums ergriffenen Maßnahmen beſonders deutlich. Man erkennt namentlich, daß dem deutſchen Bauern jetzt ſein arteigenes, der deutſchen Rechts⸗ und Lebensanſchaunung entſprechendes Recht zurückgegeben worden iſt. Darin, daß dieſe Erkennt⸗ niſſe durch eine klare und überaus leicht verſtändliche Darſtellung der geſchichtlichen Entwicklung vermittelt werden, liegt der beſondere Wert des vorliegenden Buches. Das Buch iſt in erſter Linie für Studierende aller Art und für Beamte beſtimmt, wird aber auch jeden feſſeln, der ſich für das Schickſal des deutſchen Bauern intereſſiert. Deutſches Bauernrecht. Von Dr. H. Merkel, Stabs⸗ hauptabteilungsleiter im Reichsnährſtand und Dr. O. Wöhrmann, Oberlandes⸗ u. Erbhofgerichts⸗ rat.(Schaeffers Neugeſtaltung von Recht und Wirt⸗ ſchaft. 32. Heft 2. Teil.) 1. Auflage. Kartoniert RM..80. Im Verlag W. Kohlhammer, Abteilung Schaeffer, Leipzig C 1. 1936. Das Bauernrecht iſt eines der großen Rechtsgebiete, die der Nationalſozialismus grundlegend neugeſtaltet hat. Während die Vergangenheit das Weſen und die Bedeutung des Bauerntums völlig verkannte, hat der Nationalſozialismus dem Bauerntum die Bedeutung wieder zuerkannt, die es ſeiner völkiſchen Aufgabe entſprechend beanſpruchen darf. Während es früher ein Bauernrecht nicht gab, lebt heute der Bauer nach einem arteigenen Standes⸗, Boden⸗ und Marktrecht. Dieſes neue Bauernrecht iſt in der vorliegenden Neuerſchei⸗ nung in klarſter und einprägſamſter Weiſe dargeſtellt. Dabei wird nicht eine bloße Erläuterung der Rechts⸗ vorſchriften geboten, ſondern die überragende Be⸗ deutung des neuen Rechts für Volk und Wirtſchaft überall klar herausgeſtellt. So iſt das Buch ein be⸗ ſonders geeigneter Führer durch das neue Bauernrecht und für jeden, der ſich beim Studium oder in der Praxis mit dem Bauernrecht zu befaſſen hat, unent⸗ behrlich. Darüber hinaus iſt das Buch wegen ſeiner überaus leicht verſtändlichen Darſtellungsweiſe jedem, der ſich irgendwie für das neue Bauernrecht inter⸗ eſſiert, dringend zu empfehlen, zumal die Anſchaffung des Buches durch den recht mäßig gehaltenen Laden⸗ preis weſentlich erleichtert wird. . Mannheim Sport und Spiel Weltbild(M) Im Olympia-Flugzeug nach Warschau Der Reichssportführer im Gespräch mit dem Piloten kurz vor dem Start in Tempelhof. In Warschau wohnte von Tschammer und Osten dem Turnländerkampf Deutsch- land gegen Polen und dem Internationalen Reitturnier bei. fluf zue Regatta Von Berlin, Zürich, Würzburg, Mainz, Leip⸗ zig, Hamburg, Frankfurt, Saarbrücken, Stutt⸗ gart, aus allen Himmelsrichtungen ſind die be⸗ ſten Ruderer Deutſchlands nach Mannheim ge⸗ kommen, um auf dieſer erſten ſchweren Prü⸗ fung ihren Mann zu ſtellen. Die Augen aller Ruderer im ganzen Reich ſind an den beiden Tagen nach Mannheim gerichtet, wo es ſich ent⸗ ſcheidet, wer die beſten Chancen haben wird, in einigen Wochen Deutſchland auf den Olym⸗ piſchen Spielen in Berlin vertreten zu dürfen. Sind die Ergebniſſe der Mannheimer Regatta auch nicht letztlich entſcheidend, ſo erhält man auf ihr aber doch ſchon ein ungefähres Bild, wie ſich die in den nächſten Wochen ge⸗ ſtalten werden. Mannheim iſt heute und mor⸗ en Mittelpunkt allen ruderſportlichen Ge⸗ ſchehens Die maßgebliche deutſche Tages⸗ und Sportpreſſe hat ihre Vertreter in die Stadt der Quadrate entſandt, um eine möglichſt ge⸗ naue Schilderung der einzelnen Rennen und einen guten Geſamtüberblick zu erhalten, denn auch außerhalb unſerer Grenzpfähle intereſſiert man ſich begreiflicherweiſe für dieſe Olympia⸗ Vorprüfung des deutſchen Ruderſports in anhergswöhnlichem Maße. Der Mannheimer Regatta⸗Verein hat als Ausrichter der 53. Oberrheiniſchen Regatta alle Vorſorge Lenmpinte“ um Publikum und Preſſe gute und bequeme Sichtmöglichkeit zu ſchaffen. Selbſt den unſicheren Witterungsverhältniſſen wurde Rechnung getragen und der Innenraum des großen Zeltes zur Aufnahme einer ſtatt⸗ lichen Zuſchauerzahl eingerichtet. Mannheimer Ruderer haben ihrer Vaterſtadt, die als erſtklaſſige deutſche Sportſtadt einen klangvollen Namen beſitzt, alle Ehre gemacht. Mannheims Ruderer haben durch eine lange Reihe von Jahren höchſte Würden und ſchönſte Siege heimgefahren, ſo daß ſie in der Front der anderen Sportarten an erſter Stelle zu nen⸗ nen ſind. Jetzt gilt es den Ruderern dafür Dank zu ſagen und das kann nicht beſſer kund ſinnvoller geſchehen, als durch recht zahlreichen Beſuch der Regatta, die vom Fachamt Rudern als Hauptregatta des DRfs ausgeſchrieben wurde. Mannheims Ruderer ſtehen erneut im Kampf um Sieg und Ehre, ihr Mannheimer ſteht ihnen bei und unterſtützt ſie und den deutſchen Ruderſport! Reit-.Springturnierpfoezheim Der Auftakt zum 3. Reit⸗ und Springturnier in Pforzheim war am Donnerstag nicht gerade verheißungsvoll, denn das äußerſt ungünſtige Wetter machte ſich ſtörend bemerkbar. Nicht nur der Beſuch blieb aus, ſondern bei dem anhal⸗ tenden feinen Regen verſchlechterte ſich das Tur⸗ nierfeld mehr und mehr, ſo daß beſondere Lei⸗ ſtungen ausbleiben mußten. Die Ergebniſſe: Gäſte⸗Springen, Kl..: 1. Dr. Haus' (Eppingen) Fizz(F. Maier) 0 Fehler, 9275 Sekunden; 2. Stall Rotweiß'(Hannover) Nicky (Fr. Rottmeier) 0., 93 Sek.; 3. E. Fried⸗ richs(Eppingen) Miſtrel(W. Friedrich).— Eignungsprüfung für Reitpferde, Kl..:, leichte Pferde: 1. Wolfg Oehrin⸗ gers(Göppingen) Mutius(SSi⸗Scharf. F. Maier) Wertzahl.45; 2. Dr. Schleusners (Berlin) Kadi(Frau Franke).5; 3. Oblt. Sachenbachers(Bad Cannſtatt) Nonne(Beſ.) .6.— Eignungsprüfung für Reit⸗ pferde, Kl.., ſchwere Pferde: 1. Stall Friedrichshofs(Kronberg) Johanthe(Eckhart) .8; 2. Oblt. Prinz zu Witigenſteins(Bad Cannſtatt) Nelly(Beſ.).9; 3. Hptm. Haugs (Mannheim) Palette(Beſ.).05.— Jagd⸗ fpringen, Kl. IL.: 1. Rittm. von Winnings (Bamberg) Moritz(Beſ.) 0., 75% Sek.; 2. Konſul Seeſts(Berlin) Blinker(W. Spillner) 0., 7955 Sek.; 3. Rittm. Finks(Bamberg) Junker⸗Mogader(Beſ.) 0 F. 80 Sek. §. airpairn Oder orfiodo Hur der krfolg wied entſcheiden Deutliche Worte von Fachamtsleiter Pauli zu Fragen des Nuderſtils Mit mehr oder minder großem Eifer wird ſchon 447 geraumer Zeit in der Ruderwelt um eine Klärung der Streitfrage„Orthodox oder ———— geſtritten. In kurzen Worten zu⸗ ammengefaßt, bedeutet„orthodox“ das Feſt⸗ halten am alten, auf Haltung bedachten Ruder⸗ ſtil, während„Fair bairn“ die natürliche, ge⸗ löſte Haltung im Boot propagiert. Es ſind ſeitenlange Abhandlungen für und wider dar⸗ über geſchrieben worden, wir begnügen uns daher mit dieſer kurzen, natürlich keineswegs erſchöpfenden Charakteriſtik. In einem längeren Artikel nimmt nun vor Eintritt in den entſcheidenden Abſchnitt der Olympiavorbereitungen der Leiter des Fach⸗ amts Rudern, Pauli, das Wort zu dieſen Fra⸗ gen. Er ſtreift, rückblickend auf die Ergebniſſe der letztjährigen Europameiſterſchaften, die Er⸗ folge, die im Fairbairnſtil rudernde Mannſchaf⸗ ten erringen konnten und ſtellt demgegenüber, daß unſere Verbandszelle Grünau mit ihren Achtermannſchaften„orthodox“ alles in Deutſch⸗ land und ſelbſt engliſche Mannſchaften ſchlug. Für eine ſtärkere Anwendung des Fairbairn⸗ ſtils im deutſchen Training, die vielleicht zweck⸗ mäßig geweſen wäre, fehlten aber bei uns die Vorausſetzungen. Ungeachtet aller Vorwürfe, Rekordmeldungen die nach dieſem oder jenem Verſagen erhoben wurden, hielt die Fachamtsleitung an dem ein⸗ mal feſtgelegten Weg feſt. Hier und da wurden offen zu Tage tretende Vorteile übernommen, ohne gleich den Stil von Grund auf zu ändern — dies wäre eine Arbeit, deren Erfolg erſt nach Jahren eingetreten wäre. In Mainz wurde eine Achter⸗Mannſchaft im . trainiert, die auf den kommenden Hauptregatten mit der Grünauer Verbandszelle in Wettbewerb treten wird. Die ſtärkſte Mann⸗ ſchaft wird ſich dann durchſetzen, ob ſie orthodox oder faribairn rudert. Unbeeinflußt von irgend welchen Stil⸗Prinzipien wird dann die Aus⸗ wahl getroffen, wer bei den Olympiſchen Spie⸗ len ſtartet. Ganz gleich, ob es ſich hier um den Achter, Vierer oder Zweier und Einer handelt, wobei aber für die letztgenannten Bootsgat⸗ tungen die Stilfragen nicht von ſo großer Be⸗ deutung ſind. Es iſt erfreulich, daß von verantwortlicher Stelle einmal in ſo eindeutiger Weiſe zu dieſem für den Ruderſport brennenden Probleme Stel⸗ lung genommen wird. Der Weg zum Erfolg ſteht jedem frei, richtig wird immer der ſein, der zum Siege führt. aus allen nationen Die fieberhaften Olympiarüſtungen in aller Welt finden ihren Niederſchlag Aus allen Teilen der Welt werden faſt täg⸗ lich leichtathletiſche Rekordleiſtungen gemeldet, die erkennen laſſen, daß überall fieberhaft und konzentriert auf die Olympiſchen Spiele hin⸗ gearbeitet wird. Italien Aus Italien wurde kürzlich eine fabelhafte 5000⸗Meter⸗Zeit von Umberto Cerati mit 14:45 gemeldet und es erſcheint gar nicht ſo ausge⸗ ſchloſſen, daß der Italiener ſein Vorhaben, die 5 Kilometer noch in dieſem Jahre in 14:30 zu laufen und Olympiaſieger zu werden, wahr⸗ macht. Und jetzt meldet auch wieder Luigi Bec⸗ cali, der 1500⸗Meter⸗Olympiaſieger von Los Angeles, ſeine Anſprüche auf eine olmypiſche Medaille an. In Mailand gewann er ein 1500⸗ Meter Rennen in der großartigen Zeit von :53.0 Minuten, die in dieſem Jahre noch von keinem Läüufer der Welt erreicht wurde. Auch die italieniſchen Sprinter haben Fortſchritte ge⸗ macht, ebenſo die Diskuswerfer(Oberwegher!) und Hammerwerfer(Vandelli!), die bald die 50⸗Meter⸗Marte zu erreichen hoffen. In der Viererſtaffel kamen die Italiener auf 41.9 Set. Norwegen und Schweden In Skandinawvien hat die Saiſon recht ſpät begonnen, das iſt vielleicht gut, wird doch dadurch ein allzu frühes Erreichen der Höchſt⸗ orm vermieden. Der bekannte ſchwediſche Geher ziktaelſſon, der vor drei Wochen den 10⸗Kiſo⸗ meter⸗Weltrekord auf 43:22 Minuten ſtellle, legte jetzt in Kriſtinehamn die 15 Kilometer in :08:52.8 Stunden zurück. Die Zeit würde Weltrekord bedeuten, wenn ſie auf der Bahn er⸗ zielt worden wäre, da es ſich aber um ein Gehen auf der Straße handelte, kann die Welt⸗ rekordleiſtung keine Anerkennung finden. Der anerkannte Weltrekord des in Berlin lebenden Schweizers Artur Schwab iſt 12 Sekunden ſchlechter.— In Oslo gab es das erſte größere Sportfeſt, wobei Arne Oeſtlund den Hochſprung mit 1,90 Meter gewann und Rolf Hanſen über 3000 Meter in:50.6 ſiegreich blieb.— Die ſchwediſchen Hammerwerfer, die einem beſon⸗ ders intenſiven Training(ganz wie bei uns!) obliegen, warteten in Eſkilſtuna trotz Kälte und Regen wieder mit 50⸗Meter⸗Würfen auf. Malmbrandt war mit 50,04 der Beſte, Janſſon kam auf 49,71 Meter. England Auch England wird traditionsgemäß in Berlin wieder ſtarke Läufer zur Stelle haben. Bei den„Britiſchen Spielen“ in London, die bei kühlem Wetter durchgeführt wurden, lief Reeve die 3 Meilen in 14:34.8 Minuten, Woo⸗ derſon, der zweimalige Lovelock⸗Beſieger, volte ſich die Meile in:16.4 Minuten, in den Sprintſtrecken überragte der Orxford⸗Student Pennington(100 bzw. 22,3 für 100 und 220), während die kurze Hürdenſtrecke von Finlay in blank 15 Sekunden zurückgelegt wurde. Amerika In Amerika gewann'Brien bei den Uni⸗ verſitätskämpfen in Philadelphia die 400 Mtr. in 47.1, Maſon holte ſich die 200 Meter in 21.2 und im Hammerwerfen kam Folwartſhny auf 52,70 Meter. In Berkeley gewann der amerikaniſche Neger Archie Williams ein 440⸗Vards⸗Laufen in 46,8 Sekunden. Reynold holte ſich bei der glei⸗ chen Veranſtaltung das Kugelſtoßen mit 15,49 Meter und Phil Lewy das Diskuswerfen mit 51,74 Meter. Finnland „Der finniſche Speerwerfer U. Nikkanen kommt immer näher an ſeinen Landsmann Matti Jär⸗ vinen heran. Wie aus Helſingfors gemel⸗ det wird, ſchleuderte Nikkanen dort den Speer 70,98 und 72,15 Meter weit. Laine ſprang 7,28 Meter weit und A. Reinikka kam mit dem Stab 3,905 hoch. Wieder nadrennen in Frieſenheim Das Großereignis des 7. Juni an der Teichſtraße/ Erſtklaſſiges Programm Der Radfahrer⸗Club 1899 e. V. Frieſenheim, der ſeine Radrennbahn ſeit dem letzten Rennen weiter ausgebaut hat, wartet am kommenden Sonntag ab 14.30 Uhr mit einem erſtklaſſigen Programm auf. Im Flieger⸗Hauptfahren dürften bei dem ſtarken Felde als Sieger zu erwarten ſein: Weimer⸗Stuttgart, Langhoff⸗Bielefeld, Voſtler⸗Bielefeld, Seegers⸗Herten, Weiſchedel⸗ Stuttgart, Kleinſorg⸗Köln. Im Ausſcheidungsfahren wären vielleicht zu nennen: Schmitt⸗Bielefeld, Wachtmeiſter⸗Ber⸗ lin, Bennicken⸗Stuttgart, Berner⸗Mannheim, Küſter⸗Köln. Im Jugendfahren dürften die Favo⸗ riten ſein: Ohler⸗-Ludwigshafen, S. Nilhas⸗ Frieſenheim, Heger-Mannheim. Im Olympiazeitfahren wird der jetzt von K. Walther⸗-Frieſenheim gehaltene Bahn⸗ rekord mit 1,199 ſcharfen Angriffen durch Wei⸗ mer, Langhoff, Poſtler, Kleinſorg und Schenk ausgeſetzt ſein. Im Mannſchaftsfahren ſind zu er⸗ wähnen die neu kombinierte Mannſchaft Lang⸗ hoff—Weimer(Langhoff Sieger im 100⸗Kim.⸗ Mannſchaftsfahren am Pfingſtmontag in Mann⸗ heim vor dem Favoriten Weimer), Schmitt— Poſtler, deren Form ſich in letzter Zeit bedeu⸗ tend gebeſſert hat, werden Revanche zu nehmen ſuchen an ihren Bezwingern. Ebenſo könnte man Küſter—Kleinſorg als Favoriten bezeich⸗ nen, konnten doch dieſelben am Pfingſtſonntag in Oberbexbach ihre Siegesſerie vergrößern. Wachtmeiſter—Weiſchedel, die gegenwärtig zu den beſten deutſchen Mannſchaften zu zählen ſind, dürfen nicht unterſchätzt werden. Auch von Gayg—Seegers, einer in dieſem Jahre noch ungeſchlagenen Mannſchaft Weſtdeutſchlands, ſind Ueberraſchungen zu erwarten. Erwähnt ſeien noch Schneider—Bennicken und Kurz— Kröhner, zwei der eifrigſten Paare, ebenſo die Frieſenheimer Mannſchaft Wagner—Denzer. Der Stand der Rennen wird jeweils durch Lautſprecher bekannt gegeben. Das erwartete:0 Cramm und Henkel meiſtern die Argentinier Der Davispotallampf zwiſchen Deutſchland und Argentinien, der am Freitag bei trübem Wetter auf der Berliner Rot/ Weiß⸗Anlage im Grunewald begann, wird mit einem ein⸗ deutigen deutſchen Sieg, ſo wie es allgemein erwartet und vorausgeſagt wurde, enden. Am erſten Tag ſchon errang Deutſchland in den beiden erſten Einzelſpielen eine:0⸗Führung, und wenn nicht alles trügt, wird bereits nach dem Doppel, das am Samstag geſpielt wird, der deutſche Endſieg ſicherſtehen. Gottfried von Cramm ſchlug den Argentinier Luciano del Caſtillo mit:0,:6,:4,:1, wobei der Satzgewinn des Südamerikaners über⸗ raſcht; und Heinrich Henkel gab dem zwei⸗ ten Argentinier Adriano Zappa mit 61, :1,:3 das Nachſehen. Den Kämpfen des erſten Tages wohnten gegen 2000 Beſucher bei, darunter auch Reichs⸗ finanzminiſter Graf Schwerin⸗Kroſigk und der argentiniſche Botſchafter in Berlin. HB-Vereinskalender Verein für Raſenſpiele E. V. Spiele am Samstag auf dem Brauereiplatz: Berlinghof⸗Mannſchaft gegen Univerſität Heidelberg 17 Uhr. Ab gegen Stadtſport ⸗ verein Mannheim 18.30 Uhr.— Spiele am Sonntog auf dem Brauereiplatz: 4 3⸗Jugend gegen Germantz Friedrichsfeld um.30 Uhr. A 2⸗Jugend gegen Sp Waldhof um.15 Uhr. 6 2⸗Jugend gegen Germania Friedrichsfeld um 11 Uhr. k 3⸗Zugend gegen Spc. Käfertal um 11 Uhr.— Spiele am Sonntag auf dem Herzogenriedpark(Feld 1/½): Noll⸗Mannſchaft gegen Pfalz Ludwigshafen.45 Uhr. Steinkamp⸗Mannſchaft gegen SpV Schwetzingen 10.30 Uhr. Geppert⸗Mann⸗ ſchaft gegen SpV Waldhof.45 Uhr. Schmitt⸗Mann⸗ ſchaft gegen VfB Kurpfalz Reckarau 10.30 Uhr.— Spiele am Sonntag auf fremden Plätzen: 4 1⸗Jugend gegen Vfe Neckarau.30 Uhr. Schwizgebel⸗Mannſchaft gegen Phönixr Mannheim 9 Uhr. Jungmannſchaſt gegen FV Brühl.30 Uhr. Jungliga gegen Spé Reckarſtadt 10.30 Uhr. B 1⸗Jugend gegen Spé Gar⸗ tenſtadt um 11 Uhr. 3. Schüler gegen Vis Reckarau 1115 Uhr.— Handball:1. Frauenmannſchaft gegen Eintracht Frankfurt in Minden. Plaß: Hinden⸗ burg Minden. Liga gegen TV Weinheim 62 15 Uhr. 2. Mannſchaft gegen TV Weinheim 62 13.45 Uhr. Insgeſamt werden Wettſpiele von 19 VfR⸗Mannſchaf⸗ ten beſtritten.— Schwimmabteilung: Feden Dienstag im Städt. Hallenbad von 20 bis 21.30 Uhr Familienbad, Halle II. VfRler, unterſtützt unſere Schwimmabteilung. Sportverein Waldhof. Samstag, 6. Juni: Liga gegen Vis Neckarau, 18.30 Uhr. 1. Fußballſchüler gegen Feu⸗ denheim um 17.15 Uhr. 2. Fußballſchüler gegen Feu⸗ denheim um 17 uhr. Sonntag, 7. Jum: Erſat⸗ Liga gegen Heypenheim, dort, 15.15 Uhr. 1. Priwat⸗ mannſchaft gegen VfR,.45 Uhr, Herzogenriedplatz, Feld III. 2. Privatmannſchaft gegen Kurpfalz Neckarau, dort, 9g Uhr. A 2⸗Jugend gegen VfR Mannheim, dort, .45 Uhr. B 1⸗Jugend gegen Phönix Mannheim, dort, 11 uUuhr.— Handball: 1. Mannſchaft gegen T Leutershauſen, dort, 15 Uhr. 1. Handballjugend gegen TV Leutershauſen, dort, 13.45 Uhr. Mannheimer Fußball⸗Club„Phöniz“ 02. Samstag auf unſerem Platze: 15.30 Uhr Hota⸗Privatmannſchaſt gegen Alem. Rheinau. 17 Uhr Ahĩ⸗Mannſchaft gegen TV 1846.— Auswärts: 17 Uhr Schwarzweiß⸗Privat⸗ mannſchaft gegen Spielvg. 07. 18 Uhr Rheinſtern⸗ Privatmannſchaft gegen Turnverein Waldhof.— Sonntag auf unſerem Platze:.45 Uhr Gem. Jugend⸗ mannſchaft gegen Alem. Rheinau. 11 Uhr B 1⸗Jugend gegen Mannheim⸗Waldhof.— Feld 2: 9 Uhr Weiß⸗ biau⸗Privatmannſchaft gegen VfR Mannheim. 10.45 Uhr Schwarzgrün⸗Privatmannſchaft gegen Sport⸗Glub Gartenſtadt.— Auswärts:.30 Uhr 2. Schüler gegen 04 Ludwigshafen. 9 Uhr Kohlen⸗Privatmannſchaſt gegen Spielvg. 07..45 Uhr. Schüler gegen 04 Lud⸗ wigshafen. 10.30 Uhr Blaugold⸗Privatmannſchaft gegen VfTun Feudenheim. 13.15 Uhr 2. Mannſchaft zegen FV Mannheim⸗Seckenheim. 15 Uhr 1. Mann⸗ ſchaft gegen FV Mannheim⸗Seckenheim.— Das Tral⸗ ning der Fußball⸗Mannſchaften findet wie folgt ſtatt; Schülermannſchaſten jeden Donnerstag ab 6 Uht Spielfeld 2. Jugendmannſchaften jeden Donnerstag ab 6 Uhr Spielfeld 1. Seniormannſchaften jeden Don⸗ nerstag ab 7 Uhr Spielſeld 1.— Das Training der. Schüler hat Herr Greine 4 übernommen, 1 8 1 * a ß und die Senioren Herr n f Herr Raßmus und Herr flin fer und Küche Mannheimer Fußball⸗Club 1908 e. VB. Samstag: 1. Mannſchaſt gegen 1903 Ludwigshafen, 18.30 Uhr, dort. Viernheim, 16 Uhr, dort. 2. Mannſchaft gegen Ami⸗ citia, 14.15 Uhr, dort. 1. Schüler gegen Amieitig Viernheim, 13 Uhr, dort. Eiſen⸗Privat gegen Union Heidelberg, 9 Uhr, dort. B 1⸗Jugend gegen Spielb. Sandhofen, 11 Uhr, Schäferwieſe. Friſeur⸗Privat gegen Vies Neckarau Privat,.30 Uhr, Schäſerwieſe. Ah Mannſchaft gegen 1904 Ludwigshafen, 16.45 Uhr, dort. Spielvereinigung 07. Samstag: 2. Mannſchaft gegen Artillerie⸗Regiment 43, 2. Batterie, 07⸗Patz, 17 Uhr, Ernet⸗Mannſchaft gegen Phönix Mannheim, 07⸗Paß, 18.30 Uhr. Blauweiß⸗Mannſchaft gegen Phönix Lud⸗ wigshafen, dor:t, 19 Uhr.— Spiele am Sonntag, 7. Juni: Rheingold⸗Mannſchaft gegen Phönix Mann⸗ heim, 07⸗Platz,.30 Uhr. Gemiſchte Jugend gegen Schwetzingen, 07⸗Platz, 10 Uhr. B 1⸗Jugend gegen Vfe Neckarau(um den Wanderſchild), 7⸗Platz, 11 Uhr. 2. Mannſchaft gegen Reichsbahn Ludwigshafen, dort, 13.30 Uhr. 1. Mannſchaft gegen Reichsbahn Ludwigs⸗ hafen, dort, 15 Uhr. 1. Schülermannſchaft gegen Reichzbahn Ludwigshaſen, dort, 16.30 Uhr.— Bt machen unſere Aktiven darauf auſmerkſam, daß diens⸗ tags und freitags Platztraining ſtattfindet. Es können in Zukunft nur ſolche Spieler aufgeſtellt werden, die das Training beſuchen. Poſt⸗Sportverein Mannheim e. B. Leichtathle⸗ tik: Samstag, um 17 Uhr, trifft ſich die Mannſchaſt 7 auf dem Sportplatz des TV 1846 zum Drei⸗Städte⸗ kampf Mannheim-—Heidelberg—Karlsrube. Am Sonn. tag Beteiligung der LA⸗Mannſchaft, erſte Garnitur, bei den nationalen Nibelungenfeſtſpielen in Wormz. Zweite Garnitur: Klubkampf gegen SpVg. Schwetzin⸗ zen in Schwetzingen.— Fußball. Am Sonntag: SpVg. Sandhofen 1. Mannſchaſt gegen Poſt 1. Mann⸗ ſchaft. Anſtoßzeit 13.15 Uhr. Poſt 2. Mannſchaft gegen Poſt Schwarzblau, Planetariumsplatz, um 9 Uhr. Bo Reuſtadt gegen Poſt Blaurot. Treffpunkt: Ludwigs⸗ hafen.30 Uhr.— Samstez, 6. Juni: Spg. Sand⸗ hoſen Privat gegen Poſt Schwarzblau um 17 Uhr.— Freitag, 12. Juni: TB Rohrbach 1. Mannuſchaft gegen Poſt 1. Mannſchaft um 19 Uhr auf dem Platz der 4 Union 1911 Heidelberg.— Schwimmen. Sonntag, 7. Juni: Schwimmfeſt in Ludwigshafen. Ludwigsh. Schwimmverein gegen Peſt⸗Sportverein. Willerſinn⸗Weiher. Beteiligung ſämtlicher Jugend⸗ ſchwimmer und Waſſerballmannſchaften. Sportverein Mannheim⸗Stadt. Fuß ball: Sams⸗ tag auf dem VfR⸗Platz Ab gegen VfR. Spielbeginn 18.30 Uhr. Trefſpunkt 18 Uhr auf dem Platze.— Sonntag in Wallſtadt Viktoria Wallſtadt II gegen 14 Spielbeginn.30 Uhr. SpV. Mannheim⸗Stadt II. Trefſpunkt.30 Uhr an der Adolf⸗Hitler⸗Brücke. An⸗ ſchließend Viktoria Wallſtadt 1gegen SpV Manubeim⸗ Stadt I. Spielbeginn 10.15 Uhr. Trefſpunkt 9 Uhr an der Adolf⸗Hitler⸗Brücke. Sport iſt für beide Mannſchaf⸗ ten: blau.— Handball: Sonntag auf dem Reichs bahnſportplatz: Reichsbahn⸗SpVll gegen Sp. Mann⸗ heim⸗Stadt 1. weiß. TV 1890 Edingen. Handball: 1. Mannſchaſt ſpielt um 15 Uhr gegen den TV Eppelheim in Eppel⸗ heim. Abfahrt per Rad an der Jahnſtraße. Die Jugend fährt um 7 Uhr zum Kreisjugendtreffen nach Rohr⸗ bach. Vormittags die Fauſtballvorrunde des Kreiſe. Turnerſchaft Käfertal e. V. In Käſfertal, Samstag, 18 Uhr, Leichtathletilkllubtampf der Jugend gegen Tu SpV Reichsbahn. Sonntag, 13.45 Uhr, Handball: 2. Mannſchaft gegen MTG., 15 Uhr, Polalſpiel, 1. Mannſchaft gegen Amicitia Viernheim. VfB Kurpfalz E. V. Neckarau. Samstag 2. Mann⸗ ſchaft gegen Friedrichsfeld auf unſerem Platze ½7 Uhr. Sonntag 3. Mannſchaft gegen Waldhof auf unſerem Platze 9 Uhr. Woll⸗Mannſchaft gegen VfR(Herzogen⸗ riedpart). Beginn ½11 Uhr. ZJugend gegen Ladenburg, dort, ½9 Uhr. Abfahrt mit dem Rad 7 Uhr. Schützen⸗Geſellſchaft 09 Mannh⸗im⸗Neuoſtheim. Die ., 2. und 3. Mannſchaft der Kleinkaliberſchützen trit am Sonntag, 14 Uhr, auf dem Stand„Schützenluſt' Käfertal zum 3. Standartenſchießen an. Sonntag: 1. Mannſchaft gegen Amieig Treffpunkt: * 4 Spielbeginn 10 Uhr. Sport; ſchwarz„ pver s/3 W El 1 rUov/ ——— 2, Lir. Limousine 2% Ltr. Limousine erner eut erhalter 5 1,.3 Ltr. Opel-„Oly 8/5 PS Adler-Con 200 cem DKW-HMot 00 cem NSU-Motc öhh eem NSU mit Günstige Zahlungs RAutohaus lachwieshafen, Kals Sammel- Nu Hessteingerichtete Beiehh. Ersatzteile- rgoe Limouſine iiner „ Tohnung . Bad per 1. Fuli anz bill IpsOpel Limouſine billig zu verkaufen. Hunold, U 1, 7. m Seitenbau zu et. 3 4 anmmmnnnnnm eh eit 1901. 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Samstag Brivatmannſchaft tannſchaft gegen harzweiß⸗Privat⸗ Uhr Rheinſtern⸗ Waldhof.— r Gem. Jugend⸗ Uhr B 1⸗Jugend : 9 Uhr Weiß⸗ annheim. 10.45 gen Sport⸗Club 2. Schüler gegen Brivatmannſchaft rgegen 04 Lud⸗ Brivatmannſchaft r 2. Mannſchaft Uhr 1. Mann⸗ 1.— Das Trai⸗ wie folgt ſtatt: ht ag ab 6 U den Donnerstag iften jeden Don⸗ s Training der men, die Jugend ſerr Höfling, . Samstag: ifen, 18.30 Uhr, gegen Amicitia haft gegen Ami⸗ gegen Amieitia at gegen Union d gegen Spielb. eur⸗Privat gegen äſerwieſe. Ah⸗ 16.45 Uhr, dort. Kannſchaft gegen 7⸗Patz, 17 Uhr. nheim, 07⸗Patz, ſen Phönix Lud⸗ e am Sonntag, Phönix Mann⸗ Jugend gegen 1⸗Jugend gegen 7⸗Platz, 11 Uhr. vigshafen, dort, sbahn Ludwigs⸗ annſchaft gegen Uhr.— Wir ſam, daß diens⸗ ndet. Es können ellt werden, die eichtathle⸗ die Mannſchaft im Drei⸗Städte⸗ uhe. Am Sonn⸗ erſte Garnitur, len in Worms. pVg. Schwetzin⸗ Am Sonntag: Poſt 1. Mann⸗ Nannſchaft gegen um 9 Uhr. V ſunkt: Ludwigs⸗ : SpBg. Sand⸗ um 17 Uhr.— Nannſchaft gegen dem Platz der men. Sonntag, fen. Ludwigsh. in. Treffpunkt: tlicher Jugend⸗ i. ball: Sams⸗ R. Spielbeginn dem Platze.— lſtadt IUI gegen inn.30 Uhr, ler⸗Brücke. An⸗ 5pV Manuheim⸗ punkt 9 Uhr an eide Mannſchafſ⸗ auf dem Reichs⸗ gen Sp. Mann⸗ Sport: ſchwarz · 1. Mannſchaft lheim in Eppel⸗ iße. Die Jugend fen nach Rohr⸗ de des Kreiſes. ertal, Samstag, igend gegen Tu Uhr, Handball: ihr, Voralſfiſßt im. istag 2. Mann⸗ Platze! of auf unſerem Vfn(Herzogen⸗ gen Ladenburg, 7 Uhr. euoſtheim. Die berſchützen tritt „Schützenluſt“ fier und Küche 13 Mannheim — „Hakenkreuzbanner“ Automarkt Cy Silal eese- Nitarbeiter stellt siceh vori per 3/34 rs Fonn* Einis a wenf . ruowWisSsNAFEN NMANNH 8 Vorfuührungswagen 50 Aes Lir, Limousine, zweitürig(19039v 3 Ltr, Limousine, viertürig Wohnung. lerner kut erhaltene gebr. Fahrzeuge: f 1025—.-Lim. 4 Zimmer undſ Ween dkW-Motorraa. Küche, m. 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Wer ++ der' Konkursmaſſe beſitzt oder zur Maſſe etwas ſchuldet, danf nichts mehr an den Gemeinſchuldner leiſten. Dor Beſitz der Sache und ein Anſpruch auf abgeſonderte Befriedi⸗ gung n iſt dem Konkursver⸗ walter bis 1. Juli 1936 anzuzeigen. Mannheim, den W. Mai 1936. Heſſentl. Zahlungserinnerung Monat Juni 1936. Juni 1936: .: Lohnſteuer für Mai 1936. .: Abſchlags⸗ hlung : a) nebſt Landeskir⸗ — ſteuer für 2. Kalendervier⸗ teljahr 1936: b) Körperſchafiſteuer 5— 2. Ka⸗ lendervierteljahr 1 c) Umſatzſteuer für Mai i9 36. 15.: a)—— für Eheſtands⸗ darlehen b) Börſenumſatzſteuer für 0 77 1 bis 31. 20.: für.—15. Juni 1936, ſoweit der einbehaltene Geſamt⸗ betrag 200.— RM. überſteigt. 30.: Verſicherungsſteuer der Monats⸗ zahler für Mai 1936. Ferner im Juni 1936 fällig wer⸗ dende lungen infolge beſonderer Friſtfeſtfetzungen. Nicht in Die e ahlung hat Auf⸗ nahme in die öffentlich aufzulegende Liſte der ſüumigen Steuerzahler, ſo⸗ wie Zahluna 3 Sdeß i ebühr in Höhe von v. H. des ff Steuerbetrages 12 Folge. Außerdem wird der Betyag durch Poſtnachnahme oder Beitreibung auf Koſten des Pflichtigen eingezogen. Mannheim, den 5. Juni 1936. inanzamt Mannheim⸗Stodt Wötſcherkonto Karlsruhe 1450. inanzamt Manheim⸗Neckarſtadt oſtſcheckonto Karlsruhe 78 845. Finanzamt Schwetzingen Poſtſcheckkonto Karlsruhe 1433. Finanzamt Weinheim Poſtſcheckkonto Kavlsruhe 1331. Amſiche Bcannimocungen lligen. 6. Juni 1936 Rheinbrüche Marau Der Bau der Honſellſtraße und aufGemarkung Karlsruhe bei km 6,111 der Eiſen⸗ bahnrampe zur neuen Rheinbrücke Maxau iſt an erfahrene und ſachkun⸗ dige Unternehmer 10 50 eben: Etwa 2500 ebm Erdaushub 0 ebm Be⸗ ton und 1 13 To. Beweh⸗ rungseiſen, 3,6 Auflagereiſen, 20 ebm beorbelten Sieine uſw. Die Baner 3 e liegen im Zimmer des Reichsbahn⸗Neubau⸗ ämtes Karlscuhe, Bahnhofsplatz 1, 1II Daſelbſt auch 128 Einſicht auf. Abgabe des Leiſtungsverzeichniſſes mit Plänen, ſoweit der Vorrat reicht, ge⸗ gen poſt⸗ und 5 155* endung von 7.(nicht in riefmarken). Angedote ſind poſiſret — verſchloſſen mit der Aufſchrift: — auf Rheinbrücke Maxau, 1 lſtra 15 gun Bahnfteigunter⸗ i 6. Juli 1936, vormit⸗ tags 1 Ubr. beim Reichsbahn⸗Neu⸗ bauamt Karlsrube einzureichen. Zu⸗ ſchlagsfriſt 5 Wochen. Für das Ver⸗ »gebungsverfahren iſt die Verdin⸗ magg für Bauleiſtungen maßgebend. Die Vergebung unterliegt als Vergebung einer öf⸗ fentlichen Stelle den Beſtimmungen der Verordnung über Preisbindungen und gegen* der Bedarfs⸗ deckung vom 29. März 1935. Reichsbahn⸗Neubhauamt Karlsruhe. Inſtandſfetzung Reichss Str ahnhof Baſel Saweizer Gebiet) föffentilch*——4 Er⸗ neuerung der Oberfläche 55 Herſtel⸗ lung von Aſphaltränkmakadam je etwa 3450 qm, Umpflaſtern von 400 qm Rinne, 300 Meter Lageſtraßenein⸗ faſſung. Unterlagen liegen bei der Bahnmeiſterei 1 Weil(Rhein) auf, dort auch Abgabe und Verſand gegen .— RM. in bar. Angebote mit Auf⸗ ſchrift ver chloſſen, poſtfrei 115 läng⸗ ſtens 24. Juni d. J. r hier⸗ her einſenden. Zuſchlogsfeiſt 2 21 Tage. Die Vergebung unterliegt der VSB und der zur Ergänzung der Verordnung über Preisbildung gegen der Bedarfsdek⸗ kung vom 29. März 1935. Baſel, den 28. Mai 1936. Reichsbahn⸗Betriebsamt. Schlu der Anzeigen-Annahme für die montag-morgen⸗ Ausg8 be ist jeweils 6 5onntag 1 Uhe 7 Uhr. Sonnige—m. u. 16 756“ Wainmer. Näher. Keppler⸗ſan d. Verlaa d. B. ſtraße 16 a, III. 4 Wohnung 6 75%[E Zogg he⸗ 1. Fuii 433— mmnf he r Ant immer HatioT!“ 414700 16 696• an Verlag Amtsgericht BG. 1. 4 Die gute Gaststätte P 2. 4/5 Fernruf 211 46 Albert Schmid ätgetzeszstztztztLATLZILLLZTLZTILTZATTATAATAmnnmmm esichtshaare, Warzen ⸗ entfernt unter Garantie für immer— ohne Narben Praxis geit 1901, Viele Dankschreiben. Aerztliche Empfehlungen. Komme auf Wunsch auch nach auswärts. frau R. 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Abends: Miete B 255, Sondermiete B 13 und für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen Abt. 521 523, in neuer Inſzenierung:„Fohannis⸗ feher“, Schauſpiel von Hermann Suder⸗ mann. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Mittwoch, 10. Juni: Miete C 26 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannh. Abt. 261—263: Ludwig⸗Thoma⸗Abend:„Lottchens Geburtstag“,„Die kleinen Verwandten“, „Erſter Klaſſe“. Anfang 20, Ende 22.15 Uhr. Donnerstag, 11. Juni: Miete D 27, Sonder⸗ miete D 15 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 281—282, ferner für die NS⸗ Kulturgemeinde Ludwigshaf. Abt. 435—436: „Arabella“, Oper von Richard Strauß. Anfang 19.30, Ende nach 22.30 Uhr. Freitag, 12. Juni: Miete F 27 und für die NS⸗ Kulturgemeinde Ludwigshaf. Abt. 451—452: „Lauf ins Glück“, Operette von Fred Raymond. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Samstag, 13. Juni: Miete G 25, Sondermiete G 13 u. für die s Hulningemefpe Mann. heim Abt. 136—138:„Der Troubadour“ Oper von Verdi. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Sonntag, 14. Juni: Miete A 27, Sondermiete „Tosca“, Oper von G. Puccini. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Montag, 15. Juni: Miete H 26, Sondermiete H 14 u. für die NS⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim Abt. 361—363:„Eine Frau ohne Bedeutung“, Schauſpiel von Oscar Wilde. Anfang 2⁰ Uhr, Ende 22.30 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Montag, 8. Juni: Für die NS⸗Kriegsopferver⸗ ſorgung Mannhei mn— ohne Rortenderkauf: „Madame Butterfly“, Oper von G. Puceini. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 U. Mittwoch, 10. Juni: Für die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ Mannheim— ohne Kartenverkauf—:„Rigoletto“, Oper von Giuſeppe Verdi. Anfang 20 Uhr, Ende ge⸗ gen 22.30 Uhr. Samstag, 13. Juni: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 121—123, 130—135, 160, 227 bis 229, 260, 336—338, 351—353, 519—520, 536, 564—570, 584—590, 605—607, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E freiwillig Nr,—700: Ludwig⸗Thoma⸗Abend:„Lottchens Geburtstag“,„Die kleinen Verwandten“, „Erſter Klaffe“. Anfang 20, Ende 22 15 Uhr. Sonntag, 14. Juni: Freier Verkauf, Eintritts⸗ preiſe.50—.00 RM, und für die NS⸗Kul⸗ turgemeinde Mannheim Abt. Deutſche Ju⸗ gendbühne Mannh.: Ludwig⸗Thoma⸗ Abend:„Lottchens Geburtstag“,„Die klei⸗ nen„„Erſter Klaffe“. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Freitag, 19. Juni: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 119. 124—126, 221—226, 230 bis 232. 348—350, 356, 360, 514—517, 544 bis 547, 581—583, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E freiwillig Nr.—700:„Der Beftel⸗ ſtudent“, Operette von Carl Millöcker. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. In Ludwigshafen— Ufa⸗Palaſt— Pfalzbau Donnerstag, 18. Juni: Für die RS⸗Kulturgem. Ludwigshafen Abt. 46—49, 55, 111, 401—404, 410—414, 419, 420—423, 425—429, 431, 471 his 472. 491—402, 501— 5535, 601—618, 620—627, Gruppe F Nr. 815—8¹7 und Deut⸗ ſche Jugendbühne Ludwiashafen, ferner für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 391 bis 393:„Ludwig⸗Thoma⸗Abend.: „Lottchens Geburtstag“,„Die kleinen Ver⸗ wandten“,„Erſter Klaſſe“. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. 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Weinheimer⸗ und Sacee ⸗Ausgabe) gültig. Durchſchnittsauflage Mai 1936: Ausgabe A Mannheim und Ausgabe bß Mannheim 37084 Ausgabe A Schwetzingen u. Ausgabe B Schwetzingen 6 001 Ausgabe A Weinheim und Ausgabe B Weinheim Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt: Tüdel — Veranwortl. für Politit: Dr. W. Dr. W. Kicherer; Wilhelm Ratel; far riedrich Karl ür eilagen: i. fuͤr Lolales: Jul. ſämtl. in Mannheim. Reiſchach, Berlin ben ſämtlicher Original⸗ richte verbote Mitgrbeſter:. Johann v. Leers, erlin⸗Dahlem. 16 bis 17 Uhr und Kurt Schönwitz, Mannheim uzbanner⸗Verlag u. Druckerei erlagsdirettion: 10.30 bis Sonntag). il verantw Heberling, Miöim. 5 für Gefamtauflage(einſchl. —.2²⁴ Geſamt⸗DA. Mai 1936 76359 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 6. Juni 1980 Der groge Lustspiel-Erfolg der Ufa! 2 lat. Ein Füm, der es in slchhetl Ein Film der Liebe und des Léchens, mit einer Fülle humorvoller und komischer Situstionen! Ein Film mit hervorrsgend. 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