J10. m—* Jebellen Jnittag aus in leibhoftige re Judels em Originsl- männcehe NEO RAUsen Beckers, Hilde „ Lotte Rausch,. .30 Uhr -utritt! 1036, abends ler„Casino 1, 1(am Narkti) att. Es Spricht ber dos Thema: en. INZ.-C. Eintritt freil — — oviefung dos eröffnet! „ Bürger- Brau- Veine 5 bitte ich, das Sene Vertrauen erden in bester er Gost Sorgen r und Frau ſre Jugendfarbe und zuch gegen Schuppen cken und Mißfarben Orig.⸗Fl. 490 RM. u. Parf. Ludwig g iedrich Becker, G22 Verſteigerung „Juniz 1936, pom andberkaufg Mfat (Java u. Niederl, ibaiſtr.%½7, vom richtsvollzieher. Aauf lenssache ommen Sie en sich selbst großen fänigkeit Qualität! iche mmer immer immer - und -Möbel Auswahl! nen zugelassen am Mattt STunug „ F 2, 45 —— — —————————— . SN kliniert Srankreich nren kreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 RM mal(.70 RM u. 30 ſienägeb Verlag und Schriftleitung: R 3, 14/½15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken ⸗ u. Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 P wie die Poſtämter entgegen. 3 die Zeitung am Erſcheinen(auch dur beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen eten. Für unverlangt eingeſanvte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Abend⸗Ausgabe A 1 453 Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint g. Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ 6. Jahrgeng O⸗Glünden⸗-Woche debſt linksgerichteie Bläner gegen die Sreikerfolge Paris, 10. Juni. Die rückläufige Bewegung in den Streiks in Frankreich ſcheint ſich allmählich ſtärker durch⸗ zuſetzen. In der Nacht zum Mittwoch kam ein Abkommen zuſtande, durch das der Streik der Bergarbeiter in Nordfrankreich beigelegt werden lonnte, Dieſes Abkommen ſieht eine allge⸗ meine Lohnerhöhung von 12v. H. vor. Am Donnerstag ſoll in ſämtlichen Bergwerken . die Arbeit wieder aufgenommen werden. In Paris erfolgte eine Einigung im Kleinhandel und im Verſicherungsgewerbe, die dem Streik in dieſen Wirtſchaftszweigen ein Ende ſetzt. Hingegen ſind in Toulouſe jetzt auch die Arbei⸗ ler des Baugewerbes und verwandter Gewerbe in den Streik getreten. Selbſt„Ere Uouvelle“ warnt Wie zu erwarten war, werden nicht nur bei der Oppoſition, ſondern auch auf dem rechten Flügel der Volksfront, bei den Radikalſozia⸗ liſten, Bedenken gegen die Auswirkungen laut, die die einſeitige Einführung der 40⸗Stunden⸗ woche in Frankreich nach ſich ziehen würden. Mit einer Offenheit und Deutlichkeit, als ob ein Blatt der Oppoſition ſchriebe, erklärt die Her⸗ not naheſtehende„Ere Nouvelle“:„Ach⸗ tung vor der 40⸗Stundenwoche“. Ihre Durch⸗ führung werde für die Ausgaben der Armee eine Mehrbelaſtung von 850 Millionen Franc hedeuten, bei der Kriegsmarine noch mehr. Im ganzen würde ſich unter Einrechnung der ſon⸗ ſtigen öffentlichen Betriebe, wie öffentliche Ar⸗ beiten und Poſtverwaltung, eine Mehrbelaſtung pon 2 Milliarden Franc ergeben. Bei den Eiſenbahnen würde die Durchführung⸗ der 40⸗ Stundenwoche eine Perſonalvermehrung erfor⸗ dern, deren Koſten 1½ Milliarden jährlich be⸗ tragen würden; das wären für den Anfang alſo ſchon 4 Milliarden Franc. Könne die Arbeits⸗ loſigkeit, die im übrigen die Geſamtheit nur eine Milliarde koſte, durch dieſe Maßnahme be⸗ ſeitigt werden oder werde ſie nicht vielleicht noch anſteigen? Die franzöſiſche Ausfuhrindu⸗ ſtrie werde nämlich durch eine Erhöhung der Geſtehungspreiſe gegenüber ihren Wettbewer⸗ bern auf dem Weltmarkt in eine ſehr ungünſtige Lage geraten. Ein gefährliches Abenteuer So würde alſo die Einführung der 40⸗Stun⸗ denwoche, ohne die Arbeitsloſigkeit zu beſei⸗ tigen, ſchwer auf den öffentlichen Finanzen 32 Die Cage hHleißt ernst flebeitsloſe belagern ein Rathaus MANNHEIM im Textteil 45 5 Schwetzinger und Die Ageſpaltene Mi Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R Nummer 264 Anzeigen: Geſamtauflage: Die Millimeterzeile 10 Wg e 4 rühausgabe „14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheakonto: Lüdwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Mittwoch, 10. Juni 1936— Die Ageſpalt. Minimeterzeile nheimer Ausgabe: Die 1 defpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. limeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Nachlaß gemä reisliſte. 10 liy 13 U 1. Ung.A— r, Abendausgabe nzeigen⸗Annahme: Zablungs⸗ und Erfüuungsort Mannheim. Itallen feiert seinen Verfassungstag König Viktor Emanuel, Vizekönig Bodaslio und die Königin in der Loge der via dell Impero in Rom während der Truppenparade, die zum italienischen Verfassungstag stattiand. laſten und eine Verteuerung der Lebenshaltung herbeiführen. Welchen Gewinn aber habe die Arbeiterklaſſe davon? Die 40⸗Stundenwoche bedeute daher ein gefährliches Abenteuer, ſo⸗ lange ſie nicht von allen großen Erzeugerlän⸗ dern durchgeführt werde. Das Blatt erklärt ab⸗ ſchließend, es ſei nicht gegen den Grundſatz der 40⸗Stundenwoche, aber ſie dürfe nur internatio⸗ nal durchgeführt werden, wenn ſie nicht ver⸗ heerende Wirkungen ausüben ſolle. Fremde Schiffe in Rouen heseizt/ Schlägereien auf Märkien Paris, 10. Juni. Nach einer Mitteilung des Arbeitsminiſte⸗ riums ſoll in allen Teilen des Landes der Streik im Abflauen ſein. Aus einer ganzen Reihe von Städten der Provinz liegen am Dienstagabend jedoch erneute Streikmeldungen vor, und auch in den noch ſtreikenden Betrieben konnte im Laufe des Tages eine Einigung nicht erzielt werden. Für Mittwoch mußten daher erneute Verhandlungen angeſetzt werden. In einer Fabrik von Mont Rouge bei Paris, Englische Lokomotiven werden nach Regimentern benannt bie neuen englischen Expreß-Lokomotiven tragen in Zukunft die Namen berühmter Regimenter. Auf dem Bahnhof Romiord-(Essex) wurde jetzt eine Maschine auf den Namen„The Essex Regiment“ getauft. Weltbild(M) wo die Arbeit von der Belegſchaft bereits wie⸗ der aufgenommen worden war, iſt der Streik er⸗ neut zum Ausbruch gekommen. Das Werk iſt von den Arbeitern wieder beſetzt worden. Bei Hazebrouck ſind die Arbeitsloſen dem Beiſpiel ihrer arbeitenden Kollegen gefolgt. Eine Ab⸗ ordnung von etwa 80 Arbeoitsloſen begab ſich in das Rathaus von Eſtaires, um eine Reihe von Forderungen vorzubringen. Da der Bürger⸗ meiſter des Orts nicht zur Stelle war und die unteren Beamten in ſeiner Abweſenheit den Forderungen der Arbeitsloſen nicht ſtattgeben Mosgaus Friücte reifen Weltbild(MI) konnten, beſetzten dieſe das Rathaus und hißten neben der Trikolore die rote Fahne mit den Initialen des marxiſtiſchen Gewerlſchaftsver⸗ bandes C. V. T. Man befürchtet in Hazebrouck, daß im Laufe des Mittwochs noch weitere Rat⸗ häuſer der Umgebung auf die gleiche Weiſe be⸗ ſetzt werden. Auf dem Markt von Armentieères und Houplines kam es am Dienstag wegen der hohen Butter⸗ und Eierpreiſe zwiſchen Streiken⸗ den und Bauern zu ſcharſen Auseinanderſetzun⸗ gen. Die Dockarbeiter von Rouen ſind am Dienstag im den Streik getreten. Dabei ereignete ſich ein Zwiſchenfall. Außer einer Reihe von franzöſi⸗ ſchen Dampfern beſetzten die ſtreikenden Dock⸗ arbeiter auch den ſchwediſchen Dampfer„Vi⸗ var“ und den lettiſchen Dampfer„Kandava“. Der ſchwediſche und der lettiſche Konſul prote⸗ ſtierten beim Präfekten von Rouen ſofort gegen dieſe Maßnahmen der Streikenden. Bevor die Polizei einſchreiten konnte, wurden die beiden Schiffe von den Dockarbeitern jedoch wieder ge⸗ räumt. In Paris ereignete ſich am Dienstagnachmit⸗ tag gleichfalls ein Zwiſchenfall. Zehn mit Gummiknüppel und Piſtolen bewaffnete junge Leute verſuchten in eine der von den ſtreikenden Angeſtellten beſetzte Pariſer Verſicherungs⸗ geſellſchaften einzudringen. Die Streikenden ver⸗ wehrten ihnen den Zutritt, und die Polizei mußte eingreifen. Zwei der jungen Leute wur⸗ den von der Polizei verhaftet. niederreißung ſpaniſcher Rirchen um Raum für eine Parkstraße zu schaffen (Eigener Dienſt) Madrid, 10. Juni. Die Bolſchewiſierung Spaniens ſchreitet unter der Aegide der„ſpaniſchen Volksfront“ faſt hemmungslos fort. Ein Beiſpiel, wie weit ſich dieſe„lalte Bolſchewiſierung“ bereits durchge⸗ ſetzt hat, bietet der Beſchluß der Stadtverwal⸗ tung von Murcia, eine Reihe von Kirchen und Klöſtern niederzureißen, um an den freiwerden⸗ den Plätzen eine breite Parkſtraße durchführen zu können. Es handelt ſich dabei zum Teil um alte hiſto⸗ riſche Baudenkmäler, die dem Beſchluß des bol⸗ ſchewiſierten Stadtrates zum Opfer fallen ſollen. Dieſes eine Beiſpiel zeigt deutlich, in welcher Richtung die Entwicklung in Spanien ſeit den letzten revolutionären Ereigniſſen, die zum Sturze der Regierung führten, geht. Inzwiſchen werden aber auch neue alarmierende Nachrich⸗ teir über bolſchewiſtiſche Aufſtandspläne und Streikunruhen bekannt. Die Madrider Polizei entdeckte in einem Ge⸗ ſchüftshaus etwa 400 Uniformen der Zivilgarde zuſammen mit vollſtändiger Ausrüſtung ein⸗ ſchließlich Piſtolen und Munition. Man ver⸗ mutete ſofort, daß man es hier mit einem neuen wohlvorbereiteten Aufſtandsplan zu tun haben müſſe. Nach der Verhaftung des Inhabers der Firma wurden dann auch Dokumente gefunden, die dieſen Verdacht beſtätigten. Die Madrider Polizei bewahrt vorläufig noch völliges Stillſchweigen über die Einzelheiten der Entdeckung, aber jedenfalls handelt es ſich um einen gut organiſierten Putſchplan links⸗ radilaler und bolſchewiſtiſcher Kreiſe. Zahlreiche Perſonen wurden bereits in dieſem Zuſammen⸗ hang in Haft genommen. Der Streik der Bauarbeiter, der ſchon zwei Wochen andauert, hat inzwiſchen auch bereits wieder revolutionäre Formen an⸗ genommen. In den Vorſtädten von Madrid ziehen die ſtreilenden Arbeiter plündernd um⸗ her. Schaufenſter wurden eingeſchlagen und die Auslagen beraubt und in den Gaſtwirt⸗ ſchaften weigerten ſich die Strei⸗ kenden, ihre Zeche zu bezahlen. In⸗ folge der Plünderungen macht ſich wiederum eine Lebensmittelknappheit in der ſpaniſchen Hauptſtadt bemerkbar. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ ehrung von pg. hugo siſcher Feierſtunde der Reichspropaganda⸗Leitung München, 10. Juni(HB⸗Funk.) Die Reichspropagandaleitung hat mit einer kurzen Feier ihre neuen Dienſträume im„Haus der deutſchen Propaganda“ in Mün⸗ chen, Karlſtraße 20, am Dienstagvormittag dem Betrieb übergeben. Im Rahmen dieſer Feier gab der Stabs⸗ leiter der Reichspropagandaleitung, Pg. Hugo Fiſcher, in einer kurzen Anſprache einen Ueberblick über die von der Reichspropaganda⸗ leitung während der Jahre des Kampfes und allem ſeit der Machtübernahme geleiſtete rbeit. Reichsamtsleiter Pg. Walter Schulze nahm darauf das Wort, um im Namen aller Mit⸗ arbeiter und Mitarbeiterinnen die Verſicherung abzugeben, daß auch in dem nun beginnenden neuen Kampfabſchnitt alle, vom alten Geiſte des Kampfes erfüllt, ihre Pflicht tun würden. Eine beſondere Ehre und Freude ſei es ihm, im Auftrage des Reichspropagandaleiters, Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels, dem Stabsleiter Fiſcher eine beſondere Ehrung überbringen zu dürfen. Der 29. März 1936 habe als ein Tag des Großkampfes der Propaganda nicht die Mög⸗ lichkeit gegeben, beſinnlich ſich dem Leben des einzelnen zuzuwenden und Rückſchau zu halten. Pg. Fiſcher habe gerade an dieſem denkwürdigen Wahltag des deutſchen Volkes auf eine zehn⸗ jährige ununterbrochene Zugehörigkeit zur Pro⸗ paganda der Bewegung zurückblicken können. Pg. Schulze dankte Pg. Fiſcher im Namen aller Mitarbeiter der Reichspropagandaleitung für ſeine unermüdliche Fürſorge und ſeine Haltung, die in all den Jahren den Mitarbeitern der Reichspropagandaleitung immer wieder Vorbild und Anſporn geweſen ſei. Er über⸗ reichte ihm dann im Auftrage des Reichspro⸗ pagandaleiters Dr. Goebbels ein Bild, das von Dr. Goebbels mit eigenhändiger Widmung ver⸗ ſehen worden iſt. Die Reichsregierung empfüngt den Internationalen bemeindekongeeß Berlin, 10. Juni. Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des In⸗ nern hatte am Dienstagabend im Namen der Reichsregierung aus Anlaß des 6. Internatio⸗ nalen Gemeindekongreſſes zu einem Empfang eingeladen. Der Weiße Saal des Berliner Schloſſes und die angrenzenden Feſträume gaben den feierlichen Rahmen für dieſen feſtlichen Höhepunkt des Internationalen Gemeindekon⸗ greſſes. Nach einem Konzert gab Reichsminiſter Dr. Frick in den anſchließenden Feſträumen des Schloſſes einen Imbiß, zu dem die führenden Perſönlichkeiten der ausländiſchen und inländi⸗ ſchen Delegationen eingeladen waren. Von der Reichsregierung nahmen außer dem Reichs⸗ miniſter Dr. Frick die Reichsminiſter Graf Schwerin⸗Kroſigk und Darré ſowie die Staatsſekretäre Pfundtner, Rein⸗ hardt, Zſchintſch und Schuckart und der Gauleiter und Oberpräſident Schwede teil. Es waren weiter anweſend der ſpaniſche Botſchafter und die Geſandten von Oeſterreich und der Schweiz, ſowie der polniſche und der lettiſche Geſchäftsträger. Toalder in Slammen flrabiſche Geheimbünde am Werk Neue hritische Truppenverscdiebungen/ Stadträte sireiken Ep. Jeruſalem, 10. Juni. Im Lauf des Dienstags ſind weitere Trup⸗ penverſtärkungen aus Aegypten in Palüſtina eingetroffen. Gleichzeitig iſt auch ein Kreuzer im Hafen von Haifa vor Anker gegangen. Die Einzelheiten aller dieſer Truppenverſchiebungen werden geheim gehalten, um etwaige Bomben⸗ anſchläge auf Eiſenbahnzüge zu verhindern. Die engliſchen Landſtreitkräfte umfaſſen nun⸗ mehr ſieben Bataillone. Ein achtes Bataillon wird noch im Laufe der Woche erwartet. Hinzu kommen die Polizeiſtreitträfte, ſowie Tant⸗ und Panzerwagenabteilungen, die Luftſtreitträfte und eine Abteilung Pioniere. Im Hafen von Jaſſa liegen vier Kreuzer ſowie mehrere Unterſeeboote. Im Gegenſatz zu Jaffſa iſt es in Haifa verhältmnismäßig ruhig. Der Hafenverkehr verläuft hier noch normal, da an Stelle der arabiſchen Hafenarbeiter zahlreiche Aegypter und Syrer eingeſtellt worden ſind. Dagegen haben die arabiſchen Stadträte in Haifa einſchließlich des Bürgermeiſters ange⸗ kündigt, daß ſie Ende der Woche ihre Aemtert niederlegen würden. Das wäre die ſiebente wichtige Stadt, deren örtliche Behörden in den Ausſtand treten. Die übrigen ſechs ſind Jaffa, Lydda, Ramleh, Nebron, Nablus und Jenin. Der Stadtrat von Jeruſalem iſt noch im Amt. Auch ſonſt zeigen ſich nicht die geringſten An⸗ zeichen einer Beſſerung der Lage. Feuerüber⸗ fülle und Bombenanſchlüge ſind weiter an der Tagesordnung. Auch Brandſtiftungen kommen immer wieder vor. Der ſogenannte„Balfour⸗ Wald“ auf den Hügeln von Nazareth, der dem Jüdiſchen Nationalfonds gehört, ſteht ſeit Dienstag abend in Flammen. Als Gegenmaßnahmen werden immer mehr arabiſche Siedlungen durchſucht und unter polizeiliche Bewachung ge⸗ ſtellt, nachdem ihnen teilweiſe recht erhebliche Geldſtraſen auferlegt werden. Unter den jünge⸗ ren Arabern bilden ſich Geheimbünde, darunter auch Femen, die ſich die Aufgabe ge⸗ ſetzt haben, jeden Streikbrecher zu beſtraſen. Eine andere Geheimgeſellſchaft iſt die„Nagel⸗ Vereinigung“, die die Landſtraßen mit Nägeln beſtreut, um den Kraftwagenverkehr lahmzu⸗ legen. Nach einer Meldung aus Jeruſalem fahren jetzt britiſche Matroſen auf den Plattformen und Trittbrettern der Eiſenbahnzüge in Palä⸗ ſtina mit. Sie ſind in der Bedienung der, Ma⸗ ſchinen erfahren und können Lokomotivführer und Heizer im Notfall erſetzen. Zunächſt ſind ſie damit beſchäftigt, die Strecke und das Signal⸗ ſyſtem uſw. kennen zu lernen. von Strafexpeditionen Blutiges Verfaſſungsfeſt in Po Mailand, 10. Wie erſt jetzt bekannt wird, ereignete ſi vergangenen Sonntag bei dem Verfaſſ in Pola ein ſchweres Unglück. Nach Bee des Truppenaufmarſches fuhr ein Artill tor, der einem Kind, das die Straße übe ausweichen wollte, gegen einen anderen tor. Durch den heftigen Anprall ſtürzte zweite Tvaktor in die Menſchenmenge, Straßenrand der Parade beiwohnte. Sechs ſonen wurden getötet und 20 verletzt. Die Beiſetzung der Verunglückten fand großer Teilnahme der Bevölkerung ſtatt, flusſcheeitungen in ödingen Warſchau, 10. Juni Nachdem es am Montag in Thorn zu ſch ren Zuſammenſtößen zwiſchen der Polizei u ſtreikenden Arbeitern gekommen war, erfolg am Dienstag in Gdingen Zuſammenſtöße ſchen der Polizei und ſtreikenden Bauarb in deren Verlauf eine Anzahl von Demonſtranten verwundet wurde. Auch in Sochaczew iſt ein Streik der bei öffentlichen Arbeiten Beſchü ten ausgebrochen, der jedoch ruhig verläu Schwere fnklage gegen Rooſeve DOer Republikanische Parteitag rũgt gegierungsmahnahme Cleveland, 10. Juni. unter großer Begeiſterung der in der über⸗ füllten Konventionshalle verſammelten Dele⸗ gierten des Republikaniſchen Parteitages hielt Senator Steiwer aus Oregon, der gegen⸗ wärtige Vorſitzende des Parteitages, die Er⸗ öffnungsrede, in der er in großen Zügen das Parteiprogramm und die Strategie des Kamp⸗ fes gegen Rooſevelt umriß. Ueber zwei Stun⸗ Fge, Fog —— „Vollsitzung“ des Völkerbundes Paul-Boncour:„Ilch bleibe auf jeden Fall solange hier ein Fotograi ist.“(Candide-Paris.) Hermann Sudermann:„Johannisfeuer“/ ein handſeſtes Cheaterſtück Es gibt in Mannheim Leute, die kein gelin⸗ der Schreck befiel, als ſie plötzlich den Namen Hermann Sudermann auf dem Theater⸗ ſpielplan auftauchen ſahen. Warum noch Su⸗ dermann? ſagten ſie, und kamen ſich dabei ſchrecklich„gebildet“ vor. Sie ſtammen aus zwei Lagern, dieſe Leute. Die einen haben ein⸗ mal gehört oder geleſen, daß Sudermann ein toter Mann iſt, daß er nichts als ein äußerſt raffinierter Bühnenroutinier war, daß er den Theatereffekt vor das Dichteriſche ſtellte. Sie ſind die Nachkommen derer, die damals Suder⸗ mann fallen ließen und Gerhard Hauptmann in den Himmel hoben. Die anderen entſetzten ſich deshalb, weil ſie nicht begreifen können, daß man heute— in einer Zeit, da das Theater mit aller Kraft nach neuen Talenten zu ſuchen hat—, noch einmal„ganz unnötigerweiſe einen Sudermann ausgräbt, der uns doch gewiß nichts mehr zu geben weiß“. Beide Anſichten ſind, ſo gut ſie im Grunde gemeint ſein mögen, falſch. Gewiß würden wir uns gegen eine„Sudermann⸗Renaiſſance“ ver⸗ wahren. Denn dafür hat uns der Mann in⸗ altlich beſtimmt nicht mehr allzuviel zu Und dann iſt es wirklich notwendig, daß das Theater ſein Hauptaugenmerk auf die Entwicklung und unſerer jungen Dramatiker legt, deren Zahl von Jahr zu Jahr größer wird. Aber— und das iſt das große Plus, das wir für Sudermann in die Waag⸗ ſchale werfen wollen, und das die gelegentliche Aufführung ſeiner Stücke auch heute noch rechtfertigt—: Kann Sudermann nicht gerade für unſere jungen Dramatiker ein große 5 Lehrer ſein? Man verſtehe das nicht falſch: Weltanſchauung und dichteriſche Geſtaltungs⸗ kraft kann er ihnen nicht lehren, weil man die eine nur aus der tätigen Gemeinſchaft heraus erleben und gewinnen kann, die andere aber eine göttliche Gabe iſt; aber die Technik des Dramas, die nun einmal jeder Autor beherr⸗ ſchen muß, die kann ſich jeder bei Sudermann, wie bei keinem anderen, abſchauen. Und gexade im Techniſchen liegt noch die Schwäche unſerer jüngſten Dramatik. Betrachten wir uns nach den erwähnten Ge⸗ ſichtspunkten einmal das„Johannisfeuer“, ſo können wir klar feſtſtellen: weltanſchaulich un⸗ terbaut iſt das Stück nicht. Große Ideen ſind darin nicht verkörpert. Ideelle Werte kämpfen kaum gegeneinander. Ein allgemein intereſſie⸗ rendes Problem, aus dem Konflikte entſtehen, iſt im letzten Sinne auch nicht aufgezeigt. Des⸗ halb fehlt auch eine„Löſung“ am Schluß, die Menſchen haben an ihrer Umwelt nichts ge⸗ ändert. Ihr ganzes Ringen galt nur Er⸗ kenntniſſen, die ſie auch— als einzig Poſitives— aus dem Kampf gewannen, und nach denen ſie nun ihr altes Leben weiterfüh⸗ ren. Man kann das Drama nur in einem Sinne deuten: als die Verkörperung des Be⸗ griffs:„Johannisnacht“: eine Nacht im Jahr iſt Freinacht. Da fallen alle 801 der„geſell⸗ ſchaftlichen“ Weltordnung. Da iſt der Menſch „frei“, d. h. er darf ſich ſein Recht nehmen, das er nun vor niemand als vor ſich ſelbſt zu verantworten hat. Ein höchſt kühnes Unterfan⸗ gen Sudermanns! Man könnte geneigt ſein, darin die Verherrlichung des verderblichen und unwahren Begriffs von der unumſchränkten „Freiheit des Individuums“ zu ſehen. Aber es wäre kleinlich und falſch. Er ſieht es ſchon ſelbſt ein. Der Schluß lehrt das Ge⸗ genteil. Alſo ſchrieb Sudermann die Geſchichte von Heimchen, dem Notſtandskind, das nur für an⸗ dere ſchafft, und ſich einmal im Jahr ſein Recht felbſt nimmt, um ſich dann nur wieder um ſo mehr dem Dienſt an der Gemeinſchaft zu opfern. Aber wie dieſes Stück gebaut iſt! Span⸗ nend von Beginn bis Ende. Hier iſt kein Wort, das nicht irgendwie in unmittelbarer Beziehung zum Ganzen ſtünde. Klare Dialoge. Langſam wird von der erſten Szene an Stein auf Stein der Handlung aufeinander gelegt und am Schluß geht alles, aber auch alles auf, wie eine Rechnung ohne Reſtbeſtand. Gewaltig prallen— nicht Ideen— ſondern Menſchen aufeinander. Dramatiſche Höhepunkte gibt es zahlloſe. Die Menſchen, ſo kalt ſie uns manch⸗ mal laſſen— weil Sudermann überhaupt das „Gefühl“ fehlt— ſo wichtig ſind ſie uns. Es ſind Rollen in dem Stück, dankbare Auf⸗ gaben für die Schauſpieler. Wirkungen werden erzielt, wie ſie die wenigſten Dramatiker un⸗ ſerer Literaturgeſchichte erzielen. Eben darum: warum nicht auch wieder einmal Sudermann? Die Aufführung im Nationaltheater war gut. Regie führte Hölzlin in gewohnt zielbewußter Weiſe. Er ſorgte für Tempo, für Spannung und für gutes Zuſammenſpiel. Und ihm gelang es,— was ſeine ſchönſte Leiſtung war—, dem kalten Sudermann doch ein ge⸗ wiſſes Quantum Leben einzuhauchen. Hinter den Worten ſeiner Darſteller verſpürte man rauſchendes Blut. Das iſt viel, ſehr viel, und zeugt von der großen Liebe, mit der Hölzlin zu Werke ging. Das 5 ſpielte Annemarie Schra⸗ dick—man iſt geneigt zu ſagen: vollendet. Die Künſtlerin legte ihre ganze Seele in das Spiel. In ſeeliſcher Bedrücktheit und frohlockendem Jubel, in bitterer Entſagung und berauſchtem Nehmen war ſie gleich echt und wahr. Aus ihrem Spiel ſtrahlte eine Wärme, die entſchei⸗ dend die ganze Aufführung beeinflußte. Ein Heimchen, das Worte ſpricht, die vom Erlebnis kommen! Der Gutsbeſitzer Vogelreuter erhielt durch Hans Finohr männlich⸗ſympathiſche Züge. Angenehm fiel ſeine Beherrſchtheit in der Erregung auf, hart, aber nie gefühllos, waren ſeine Worte; Man glaubte dieſem Mann ſeine Geradheit und ſeinen Willen, rückſichtslos nur das Richtige auf geradem Weg zu tun. Den Georg ſpielte Erwin Linder. Ruhig, überlegen und mit großer Einfühlungsgabe wie immer. Hermine Ziegler war eine einzig⸗ artige Weßkalnene, unheimlich und grauen⸗ den lang geißelte er dann den neuen Kurs Präſidenten Rooſevelt. Steiwer ſchlug vor, dieſen neuen Kur einen amerikaniſchen Kurs zu erſetzen führte u. a. weiter aus, ſelbſt die rieſige Rooſevelt aufgebaute Propagandamaſt werde nicht in der Lage ſein, dem Volk ernd Sand in die Augen zu ſtreuen. St griff dann insbeſondere die Rooſeye „Planwirtſchaft des Mangels und erklärte, die Republikaniſche Partei wol das wirtſchaftliche Gleichgewicht wiederher⸗ ſtellen. Die Einnahmen der Landwir müßten denen der Induſtrie gleichkomm Er trat weiter für die Wiederherſtellung freien Wettbewerbs in der Induſtrie ein in Gegenſatz zu den, wie er ſagte, mißglückten Rooſeveltſchen Verſuchen, die Wirtſchaft z regulieren oder ſogar mit ihr in Wettb zu treten. Der Newdeal habe zum erſt in der Geſchichte der Vereinigten Staaten Klaſſen gegeneinander gehetzt. Unter velt habe lediglich die öffentliche Schuld blüht, ſie habe ſich nämlich um über 14 liarden Dollar vermehrt. Auf die ungeh Summen für Arbeitsloſenunterſtützung Notſtandsarbeiten hinweiſend, führte St dann weiter aus, der Beamtenapparat Bundesregierung ſtehe in gar kei Verhältnis mehr zu ſeiner 2 ſtung. Die Günſtlingswirtſchaft und Stimmenkauf mit den Geldern der 8S zahler hätten die Tüchtigkeit erſetzt. Die gierung ſei heute der„gewiſſenloſeſten Arbeitgeber im Lande, die Proſeſſoxe und Theoretiker erſetzten die praktiſche Erſah⸗ rung. Die Koſten der Wiederbelebung de Wirtſchaft ſeien unmäßig hoch, trotzdem ge es noch immer 12/½ Millionen Arbei Wenn auch die Regierung behaupte, ſie ſteuere die Reichen, ſo ſeien es doch die A die die Hauptlaſt durch indirekte Steue tragen hätten. erregend, Aus dem Hilfsprediger Haffke Heini Handſchumacher einen braven ſchüchternen, aber lebensweiſen jungen ſchen, der das Vertrauen aller beſitzt. 4 Blankenfeld als Frau des Gutsbeſt Marta Langs als Trude, Joſeph Renk als Plötz und Gaby Banſchenba Dienſtmagd rundeten das Ganze gut ab. Das Bühnenbild Karl Petrys paßte dem Charakter des Werkes an. 5 So kam eine Aufführung zuſtande, die al5 vollauf gelungen bezeichnet werden muß. Zuſchauer waren erſchüttert. Am Schluß brauſender Beifall ein. H. Se 8000 Jahre alte Urſiedlung ſreigelegt. Bei ausgedehnten wiſſenſchaftlichen Grabungen, das Weſtfäliſche Landesmuſeum im Pad ner Land durchführen läßt, ſtieß man dieſe Funde aus der Zeit um 6000 bi v. Chr. ſtammen. Art und Größe der freig ten Wohnungen ſowie Form und Ausgeſtglt Baß Rier d Tonſcherben laſſen den zu, daß hier die Siedlung eines der U gelegen hat, aus denen ſich 2000 Jahre ſp die Indogermanen entwickelten. Eröffnung einer Arbeitsſtätte für Riehſche⸗ Forſchung in Köln. Am 6. Juni wurde in Röln die Arbeitsſtätte für Nietzſche⸗Forſchung net, die von der Fürſtin Sulkowſki⸗Sto ins Leben gerufen wurde und die dem Weimarer Nietzſche⸗Archiv verwandt iſt Vertreter des Weimarer Archivs war Ob germeiſter Prof. Dr. Oehler erſchiene der Gründerin ſeinen Dank ausſprach ſchließend wurde eine kleine Gedächtnisſe den kürzlich verſtorbenen Philoſophen O Spengler veranſtaltet, der jahrelang M des Weimarer Kuratoriums war. mberg, b pen und Ste on der Nord ellauf des gsmarine in Berlin erfol it onengelb“ z ß bei den Tri e Rote Kreuz jung der Se anda, Kenya u gefaßt, in dieſe einzuführen, die engliſchen die Vorlage aſhington bege ublikaner iſt d. der am Montag und damit der( ſichtsreichſten Kar ſchweren Sch iſten Muſiker g dieſes Jahr er Blutvergif⸗ Wiedergeburt Malepiero, Pizet wieder, eine d Gehirnakro n ſind in 2 t in Hambu m zu begrüß er jetzt eines amma“ zur de Der Text der 5 Hexe“ von! lla ſchrieb, i ngig, weil ibrettos in wurzelt, m nichts me ordentlich ſ lung, die d ene ſchiebt, d nen, zu folg des Statth gelingt. in ihren L geht 1 g verf auf jach diefer Komponi aller modernen rungenſchaften he unſerer „Hakenkreuzbanner“ 10. Juni 1936 Nannheim Heſichtigungsreiſe v. Blombergs . Berlin, 10. Juni(HB⸗Funk.) 4 Der Reichskriegsminiſter und Oberbefehls⸗ hober der Wehrmacht, Generalfeldmarſchall von Pomberg, beſichtigt vom 10. bis 12 Juni uppen und Standorte im Bereich der Marine⸗ all ſtürzze der iation der Nordſee und nimmt am 13. Juni am menge, die Siapellauf des zweiten Segelſchulſchiffes der . kiegsmarine in Hamburg teil. Die Rückkehr rlettt gach Berlin erfolgt am 13. Juni nachmittags. kten fand m ng ſtatt. dingen 3 Aronengelb für machrichtenteuppen Berlin, 10. Juni(HB⸗Funk.) Das Oberkommando des Heeres hat angeord⸗ het, daß die Nachrichtentruppe an Stelle der bis⸗ in, 10. Juni. igeizen hellbraunen Waffenfarbe in Zukunft Thorn zu ſchwe⸗ onengelb“ zu tragen hat. Die Aenderung er Polizei und muß bei den Truppenteilen bis zum Herbſt 1936 5 üyrt ſein. 1 Bauarbeitern, 1 Demwnn 1000 Derhungerte in Thina . Peiping, 10. Juni. Die durch Ueberſchwemmungskataſtrophen und Aſchlechten Ernteausfall verurſachte Hungersnot un der Provinz Kiangſu hat allein in der Haupiſtadt Lanſchu während der letzten 14 Tage über tauſend Todesopfer gefordert, da⸗ unter viele Frauen und Kinder. Die Stadt⸗ penvaltung mußte einen beſonderen Be⸗ eibigungsdienſt einrichten, um die auf ben Straßen liegenden Leichen wegzuſchaffen. Aus anderen Orten derſelben Provinz wird ber Ausbruch einer heftigen Ruhrepidemie gemeldet, der in den letzten Tagen viele hundert 4 Renſchen zum Opfer gefallen ſein ſollen. Meh⸗ ere Rote Kreuz⸗Abteilungen wurden zur Be⸗ lämpfung der Seuche eingeſetzt. chaczew iſt ein iten Beſchäftig⸗ hig verläuft. en gurs du. 0 fmoklauf eines farbigen doldaten 55 9e Paris, 10. Juni(HB⸗Funk.) zaande meſſun In Raſelauin, einem fieinen Eingeborenen⸗ den A borf in der Nähe von Conſtantine(Algerien), 0 ide am Dienstagabend im Biwak des angel 3˙), Regiments der Senegalſchützen plötzlich ein ſe Partei wolle farbiger Soldat irrſinnig und erſchoß zwei ht wiederher⸗ europäiſche Unteroffiziere. Darauf jagte er ſich Landwirtſchaft ſelbſt eine Kugel in den Kopf. gleichkommen herſtellung des 70 duſtrie ein im e, miog 10 In ſiürze der Führer und Reichskanzler empfing am Pienstag den bisherigen deutſchen Geſandten in Bogota, von Hentig, zur Meldung als kom⸗ iffariſcher Generalkonſul in Antwerpen, ebenſo den deutſchen Generalkonſul in Poſen, Dr. Reinebeck. Die kürzlich in Daſes⸗Sakan abgehaltene erſtützung un gonferenz der Gouverneure von Tanganjika, führte Ste Aganda, Kenya und Sanſibar hat den Beſchluß enapparat zh in dieſen Gebieten eine Normalzeit gar keine en, die zweieinhalb Stunden vor der ſeiner L Greenwicher Zeit liegt. Die Neuregelung ſoll haft und am 1. Januar 1937 in Kraft treten. n der 5 1 etzt. Re⸗ ſenn Im engliſchen Unterhaus wurde am Diens⸗ lag die Vorlage über die Erhöhung der Tee⸗ zöle mit 241 gegen 120 Stimmen angenom⸗ men. * Das erſte Opfer des am Dienstag in Vafhington begonnenen Parteitages der Re⸗ hublikaner iſt der 71jährige Senator Borah, r am Montag ſeine Kandidatur zurückzog und damit der Gegnerſchaft gegen den aus⸗ sreichſten Kandidaten Landon einen weite⸗ die Profeſſoren raktiſche Exſah⸗ erbelebung der „trotzdem g n Arbeitsloſe. haupte, ſie be⸗ doch die Armen, tte Steuern zu 1200 Jahre Gefängnis für Gangſter Das Ende eines berũcdifiqten Neuyork, 10. Juni.(Eig. Meldung.) Nach einem vierwöchigen Prozeß, in dem Hunderte von Zeugen vernommen worden waren, iſt der Neuyorker Unterweltskönig Charles Lucky Luciano der ihm zur Laſt gelegten Verbrechen der Erpreſſung und Ausbeutung von Laſterhöhlen für ſchuldig be⸗ funden worden. Das Urteil wird am 18. Juni verkündet wer⸗ den; nach den einſchlägigen Geſetzesbeſtim⸗ mungen kann es bis zu 1240 Jahren Ge⸗ fängnis betragen. Damit hat vorausſicht⸗ lich eine abenteuerliche Verbrecherlaufbahn ihr Ende gefunden, die aus den Zeiten der Prohi⸗ bition ſtammte und nach der Aufhebung des Alkoholverbotes, als die Verbrecher ſich nach anderen Erwerbsmöglichkeiten umſahen, auf die Ausbeutung öffentlicher Häuſer ſpeziali⸗ ſiert war. Die Bande Luciano hatte ſämtliche Dolizeipräſident Neuyorker Verbrecherkõnigs öffentlichen Häuſer Neuyorks unter ihrer Kon⸗ trolle und ſoll nach deutſcher Währung aus dieſer Einnahmequelle jährlich 25 Millionen Mark bezogen haben. Luciano und ſeine Hel⸗ fershelfer terroriſierten durch ihre Gewaltakte nicht nur die in den öffentlichen Häuſern untergebrachten Frauen, ſondern hielten auch die Polizeibehörden durch Beſtechungen davon ab, die beſtehenden Geſetzesbeſtimmungen in vollem Umfang auf die Inſaſſen der öffent⸗ lichen Häuſer und den ſonſtigen Betrieb anzu⸗ wenden. Neben Luciano ſtanden in dem jetzt zu Ende gehenden Prozeß noch acht ſeiner hauptſäch⸗ lichen Helfershelfer vor Gericht. Der Prozeß hat in der amerikaniſchen Oeffentlichkeit größ⸗ tes Aufſehen erregt und iſt ein Zeichen dafür, daß die Behörden in den amerilaniſchen Groß⸗ ſtädten jetzt mit größtem Nachdruck gegen das Verbrecherunweſen vorgehen. als Bankräuber Nach.w/ãcifer und Blumenhändler seine Komplicen Neuyork, 10. Juni.(Eig. Meld.) Die amerikaniſche Preſſe beſchäftigt ſich mit dem Fall des bisherigen Polizeipräſidenten von Doklahm im Staate Illinois, der jetzt als Bankräuberentlarvt wurde. Am 31. Januar dieſes Jahres wurde in eine Bank der genannten Stadt eingebrochen. Die drei Räuber erbeuteten über 30 000 Dollar. Der Polizeipräſident hatte den Fall zu unterſuchen, berichtete aber einige Zeit ſpäter nach Waſhing⸗ ton, daß es nicht gelungen ſei, den Einbruch aufzuklären. In Waſhington beſchloß man dar⸗ Italienische Ehrung für Lenl Rieienstahl aufhin, mehrere Detektive zu entſenden, ohne dem Polizeipräſidenten davon Mitteilung zu machen. Nach längeren Bemühungen gelang den Detektiven die überraſchende Feſtſtellung, daß die drei Bankräuber niemand anders waren als der Polizeipräſident, der Nachtwächter der Bank und ein Blumenhändler. Ein Teil der ge⸗ raubten Summe konnte wieder herbeigeſchafft werden. Der Reſt ſcheint verſteckt worden zu ſein. Zur Zeit ſind die Behörden dabei, noch einer Reihe anderer Verbrechen, die ſich in Dok⸗ lahm ereigneten, nachzugehen, um feſtzuſtellen, Hch. Hoffmann(M) Von links: Die Gattin des neuen italienischen Außenministers, Gräün Ciano; Reichsminister Dr. Goebbels; Leni Riefenstahl; Botschafter v. Hassel; Frau Goebbels und Botschafter Attolico auf einem Empfang der italienischen Botschaft in Berlin. Dort übergab Botschafter Attolico Leni Riefenstahl den ihr vom italienischen Reichs-Film-Institut„Luce“ für den Parteitag filim„Triumph des Willens“ verliehenen Großen Preis. er Haffte mah ren ſchweren Schlag verſetzte. en braven, zu——— mmemen ijungen 4 84„Die Flamme“ von Reſpighi/ erſtaufführung in der Berliner Staatsoper s Gutsbeſitzer ſeph Renkent otorino Reſpighi, einer der repräſen⸗ dramas erlebt und zeigt andererſeits immer chen bach als wtivſten Aaer hes neuen Italien, ſtarb An⸗ wieder die Bemühungen ihres Schöpfers um ze gut ab. ſang dieſes Jahres unerwartet an den die verſchieden geſtalteter Welten rys paßte ger Biutvergiftung. Ihm verdankt Italien zu einer Einheit. 3 eburl— Inſtrumentalmuſik; mit den toten Punkten der Szene mit beſonderer uſtande, die als Malepiero, Pizetti und Caſella verſuchte er im⸗ Schlagkraft einſetzt, und ſo die Hörer in dauern⸗ ſler wieder, eine zeitgemäße italieniſche Muſik ins Leben zu rufen; erinnert ſei in dieſem Zu⸗ ſammenhang an ſein berühmtes, temperament⸗ halles„Manifeſt“ gegen die„atonale“ Muſik, in der er nur eine„mechaniſche Demonſtration und Gehirnakrobatik“ Von Reſpighis Ppern ſind in Deutſchland leider nur wenige leiſt in Hamburg) aufgeführt worden; es iſt begrüßen, wenn die Berliner Staats⸗ rden muß. lm Se eigelegt. Bei rabungen, und Grun ir jetzt eines feiner reifſten Werke„La her Wohnunge Amma“ zur deutſchen Erſtaufführung bringt. ebiet wohnend Der Text der Oper, den nach dem Schauſpiel id. Die w e Hexe“ von Wiers Jenſſen Claudio Gua⸗ en ergeben, d Alla'ſchrieb, iſt uns Deutſchen leider ſchwer 6000 bis 50 Angängig, weil die rein menſchliche Handlung Kibrettos in einem kulturgeſchichtlichen Bo⸗ in wurzelt, mit dem uns Deutſche gerade fente nichts mehr verbindet. Es iſt darum Außerordentlich ſchwer, der Problematik dieſer Fandlung, die den Hexenaberglauben auf eine * ſchiebt, die wir einfach nicht begreifen Silvana, das„verhexte“ 4 nnen, zu folgen. ſe für Nie Reib des Statthalters von Ravenna, will die i wurde in Rö ihr angedichteten Hexenkräfte erproben, was ihr Forſchung erö lch gelingt. Sie zwingt ihren eigenen Stief⸗ wſki⸗Stollwe ohn in ihren Liebesbann, worüber ihr Gatte die dem groß Arunde geht und endlich auch Silvana der wandt iſt. A So unklar auch der dra⸗ Hernichtung verfällt. 2. Handlung iſt, ſo klar und Afach in der Formung iſt Reſpighis Muſik. Dieſer Komponiſt bedient ſich ungehemmt faſt r modernen harmoniſchen inſtrumentalen ungenſchaften; er ſpricht alſo vewußt die kache unſerer Zeit; aber er bleibt unmiß⸗ kerſtändlich, trotzdem er ſeine eigenen Wege geht. Bühnenmäßig iſt die Oper einmal mit Azer Leidenſchaft aus dem Affekt des Ton⸗ s war Oberblülr erſchienen, ausſprach dächtnisfeier ſophen Oswald relang Mitgli ar. Wenn die Muſik gerade an der Spannung erhält, ſo iſt das vielleicht der Hauptgrund, warum die Berliner das Werk in der Linden⸗Oper mit ſo herzlichem, ja ſogar triumphalem Beifall aufnahmen. Unter der ſtraffen, einprägſamen muſikaliſchen Leitung Robert Hegers und in der rhyth⸗ miſch außerordentlich lebendigen Inſzenierung Rudolf Hartmanns entwickelte das Ber⸗ liner Enſemble eine hohe Geſangskultur, vor allem Margarete Kloſe und Gertrud Rün⸗ ger. Mit Carla Spletter, die den eigen⸗ artigen Weg über den Rundfunk und Film zur Oper ging, hat das Berliner Staatstheater eine mit großem darſtelleriſchem Können begabte Sängerin gefunden, deren ſchmiegſamer, wohl⸗ klingender Sopran recht entwicklungsfähig zu ſein ſcheint. Marcel Wittrich konzentrierte ſich hauptſächlich auf das Stimmliche, Fran⸗ ziska von Dobay glänzte mit einer klang⸗ ſatten Höhe. Die Chöre waren vorzüglich ein⸗ ſtudiert. Heinz Kuntze. Ueuer Jilm in Mannheim UNIVERSUM:„Das Hermännchen“ Was lag für die drei luſtigen Geſellen aus Köln näher, als ſich einmal vom Rundfunt⸗ mikrofon weg ins helle Licht der Jupiterlampen zu begeben und ſich den zahlreichen Hörern, die ſie von den frohen Samstagnachmittagen we⸗ nigſtens der Stimme nach ſchätzen und lieben gelernt haben, einmal von der Leinwand herab vorzuſtellen? Wer ſo populär iſt wie dieſe drei, der kann den Sprung zum Film ruhig wagen, auch wenn von vornherein feſtſteht, daß leine allzu gewaltige Sache dabei herauskommen kann. Gemeinſam mit dem bewährten Autor Theo Rauſch und dem Regiſſeur Heinz Paul hat man ſich alſo an die Arbeit gemacht und eine Filmpoſſe zuſammengebaut, die nicht mehr und nicht weniger ſein will, als die frohen Sams⸗ tagnachmittage auch: eine luſtige Angelegenheit, die allen, die mitmachen wollen, ein paar ver⸗ gnügliche Stunden bereitet. Natürlich geht es auch hier um Tante Judelas Eckhäuſer, für die das goldige Hermännchen als Erbe vorgeſehen iſt,— vorausgeſetzt, daß ſein Vater, der Hans, als Theaterdirettor nicht ver⸗ ſagt. Er ſoll nämlich mit ſeinen beiden Kum⸗ panen die verkannten Ritterdramen von Tante Judelas Seligem aufführen und damit zugleich die„Schmutzkonkurrenz“ eines kleinen Tingel⸗ tangels aus dem Felde ſchlagen. Daß ihnen das nur gelingt, indem ſie die Schauerſtücke ab⸗ ſetzen und ihren unverwüſtlichen rheiniſchen Humor von der Bühne ſprühen laſſen, ſei am Rande vermerkt. Dazwiſchen gibt es viele mehr oder weniger wirkſam zuſammengeſtellte komiſche Szenen, an denen filmgeübte Komiker wie Paul Henkels und Paul Beckers ganz weſentlich beteiligt ſind. Im Beiprogramm ſieht man einen intereſſan⸗ ten Opern⸗Kurzfilm: Intermezzo aus Leon⸗ cavallos„Bajazzo“.—th. Uraufführungen der kommenden Spielzeit Das Heſſiſche Landestheater Darmſtadt eröff⸗ net die neue Spielzeit mit Selma Lagerlöfs Bühnenwerk„Der Kaiſer von Portugalien“. Der Stuttgarter Generalintendant Profeſſor O. Krauß hat die Oper des Dichter⸗Komponiſten Paul Klenau„Rembrandt van Rijn“ und Bacmeiſters Werk„Kaiſer Konſtantins Taufe“ zur Uraufführung erworben. Als Auftakt der zeitgenöſſiſcher Dichter und Komponiſten in Braunſchweig ge⸗ langt am 20. Juni im Braunſchweigiſchen Lan⸗ destheater die Luſtſpielß⸗Operette von Hans Reimann, Muſik von Karlheinz Gutheim „Ein Sonntagskind“ zur Uraufführung. Die Duisburger Oper plant für die kommende Spielzeit zwei Uraufführungen„Lord Savilles ob der Polizeipräſident auch hier ſeine Hand im Spiele hatte. In dieſem Falle könnte ſich her⸗ ausſtellen, daß der eine oder andere unſchuldig verurteilt wurde. Die amerikaniſche Preſſe be⸗ iont erneut, es ſei Zeit, Ordnung im Juſtiz⸗ und Polizeiweſen zu ſchaffen. Raubmord in kſſen Ein Kaſſierer erſchoſſen und beraubt Eſſen, 10. Juni. Am Dienstag kurz nach 13 Uhr wurde in Eſſen auf der belebten Irmgardſtraße der Kaſ⸗ ſierer Hans Rieder von zwei Männern, die mit einem Motorrad von hinten an Rieder heranfuhren, überfallen und von dem Sozius⸗ fahrer mit mehreren Schüſſen niedergeſtreckt. Die Täter entriſſen dem Getöteten zwei Akten⸗ taſchen, die neben einem Geldbetrag von über 3000 RM noch Milchgutſcheine und Liſten der Milchverſorgungsgeſellſchaft Eſſen enthiel⸗ ten. Darauf flüchteten die Täter mit ihrem Motorrad in raſender Fahrt in Richtung Eſſen⸗ Süd. Für die Ermittlung der Täter haben der Re⸗ gierungspräſident in Düſſeldorf und die ge⸗ ſchädigte Firma eine Belohnung von je 500 RM ausgeſetzt. Deutſcher in Budapeſt verſchollen Budapeſt, 10. Juni.(Eig. Meldung.) Die Inhaberin einer hieſigen Penſion teilte der Polizei mit, daß einer ihrer Gäſte, der 30⸗ jährige deutſche Reichsangehörige Karl Droell aus Frankfurt a.., vermißt werde. Er habe acht Tage in Budapeſt bleiben wollen. Koffer und Kleidung ließ er in der Penſion zurück. Kurz vor ſeinem Verſchwinden ſagte Droell nach den Bekundungen der Penſionsinhaberin, er wolle zuſammen mit zwei öſterreichiſchen Sprachlehrerinnen einen Ausflug machen. Bis⸗ her kehrte er jedoch nicht zurück. Die Polizei ſucht jetzt nach dem Vermißten. Ichmiergelder rollen in Lodz Warſchau, 10. Juni. In Lodz wurden vor einiger Zeit mehrere Beamte der Verkehrsabteilung und einige Mit⸗ glieder des Verbandes der Krafwerkehrsunter⸗ nehmungen wegen Beſtechlichkeit verhaftet. Die Ermittlungen hatten ergeben, daß ſie Schmier⸗ gelder für die Konzeſſion von Autobuslinien angenommen hatten. Nunmehr hat ſich die Warſchauer Polizei ver⸗ anlaßt geſehen, auch im Warſchauer Zentral⸗ verband der Kraftverkehrsunternehmungen Nach⸗ prüfungen durchzuführen, die ergeben haben, daß der Leiter des Verkehrsamtes, einige Vor⸗ ſtandsmitglieder des Verbandes und ein An⸗ geſtellter des Verkehrsminiſteriums ſich eben⸗ falls der Annahme von Beſtechungsgeldern ſchuldig gemacht haben. Das neue deuische Nierenwasser, von dem Arzis er- staunliche Erfolge, besonders bei Nieren- unc Zuckerleiden, berichten, ist die Uberkinger Adelheidquelle. Fragen Sie ihren Arzt und verlangen Sie kostenlos die 12 seitige Broschüre „Oberkinger Adelheidquelle“ Mineralbrunnen AG., Bad Oberkingen Verbrechen“ von Therſtappen und„Galilei“ von dem Eſſener Komponiſten Sehlbach. Das Harzer in Thale eröffnet ſeine Sommerſpielzeit am 20. Juni mit„Die Hun⸗ nenſchlacht“ von Guſtav Goes. Ferner kommt anläßlich des 1000. Todestages Heinrich I. Wil⸗ helm v. Schramms„Heinrich derx Finkler“ zur Uraufführung. Das Berliner Leſſing⸗Theater bringt das neue Luſtſpiel der niederdeutſchen Dichterin Alma Ro 830„Wer bietet mehr?“ und das Staatliche Schauſpielhaus wird Hans Rehbergs Schauſpiel„Die gol uraufführen. Das Städtiſche Theater Leipzig hat die Ko⸗ mödie„Fiſchzug in Neapel“ von Hanns Gobſch und das Alte Theater Konrad Beſtes Luſt⸗ ſpiel„Seine Wenigkeit“ zur Uraufführung er⸗ worben. Schließlich gelangt Julius Maria Beckers Drama„Auge um Auge“ durch die Städtiſchen Bühnen Königsberg zur Urauf⸗ führung. ene Kugel“ Ein venezianiſches Muſeum des 18. Jahrhun⸗ derts. Venedig iſt durch die kürzlich erfolgte Einweihung eines venezianiſchen Muſeums des 18. Jahrhunderts um eine bedeutende Sehens⸗ würdigkeit reicher geworden, die in der Welt— wie die venezianiſche Kultur des 18. Jahrhun⸗ derts ſelbſt— einmal genannt zu werden ver⸗ dient. Der am Canale Grande gelegene„Pa⸗ lazzo Rezzonico“ wurde von der Stadtverwal⸗ tung Venedig erworben und bildet den wür⸗ digen Rahmen für dieſe glanzvolle Ausſtellung. Das ganze 18. Jahrhundert venezianiſcher Kul⸗ tur mit der Pracht ſeiner Bilder, Decken, Möbel, Keramiken und all der vielen ſonſtigen Gegen⸗ ſtände iſt in dem neuen Muſeum vertreten, das ſomit einen vollſtändigen Ueberblick über eine der größten Epochen italieniſcher Kunſt bietet. Erfolg einer Mannheimer Künſtlerin. Elſe Kramp, die kürzlich mit großem Erfolg im In⸗ und Ausland konzertierte, wurde anläßlich der Liſzt⸗Feier der Stadt Chemnitz für das -dur Konzert verpflichtet. Ma 5 nheim Blick üb eeS Cand 10. Juni 1030 MNannheim ——— * beſondere mangelhaftes Spritzen, gelitten haben. eente der Bergſtraße nur mäßig ae, gleich da. Ausgebrochen braucht diesmal Ein Fachmann urteilt über das zu erwartende Ernteergebnis Wr en—50 nar 3 1— Kräuſelkrankheit ſich ſtart ausgewirkt hat, m Zeichen einer ueber die Ausſichten der Obſternte haben wir fröſte und der Schneefall dürften hier aber 14 einen beraumten Beroſirdßer Bochntonn beſragt. nicht mitgewirkt haben; das Jahr 1536 gehört W 45* 01 Leinen Aniworten eninehmen wir ſoizendess“ epen zu den Jahren, wo die Johannisbkere doch ſind die Verhaltniſſe hier örlich eſch Peer Wenge hen anhaltenden R unbedingt raſch ve ünem Preis von Die Kirſchen ſtanden an ſich nicht un⸗ ohne beſonderen Anlaß wenig trägt. Im letz, den. Neben ſehr reichtragenden Büumeg günſtig, doch hat die lange und intenſive ten Jahr war 395 Ertrag ſehr reich. Die ftehen andere wieder ſchlecht da. Da die Api⸗ Regenperiode gerade im Moment des Ein⸗ weiße Johannisbeere ſpielt nur eine dee koſen dieſes Jahr infolge des warmen Vor⸗ t Rolle im Verhältnis zur roten, auch ühlin f ü Krz ſetzens der Reife den Frühkirſchen enorm frühlings ſehr früh geblüht haben, hat ihnen amm war es we ze chadet, ſie kommen nux noch für Marme⸗ fſhgeh macht nur 4* 20 vh. 13 lusft der Schnee⸗ und Kälterückfall nichts anhaben lulben ein ſe adezwecke in Frage, da ſie durchweg aufge- ei eere ſind die Ausſich. können, ſie hatten bereits abgeblüht. Wenn eichnet werden ko platt ſind. Die Kirſchenernte dürfte eiwa eine teichtrager 773 3 Vereinzelt ſindet dürf zwar auch in 85 Orten größere An 5 ſind, n Ananas, die d 50prozentige werden. Die Spätkirſchen bie⸗ E W 505 ürfte die ſo ſpielt der Aprikoſenbau im ganzen doch nut vur ie im ten zwar im Augenblick weſentlich günſtigere 3 8 eine Meolug aum hinaus⸗ eine untergeordnete Rolle. 4 die Kirſchen! Ausſichten, aber auch hier ſind die Ausſichten Enn Schon bei der Blüte war dies zu er« In der Mirabellenernte ſieht es her den Markt gel noch ſehr vom Wetter umdroht, das von Tag kennen. den hauptſächlich kultivierten Sorten wie folt zan fehr geringe zu Tag eine neue Lage bringen kann. Gün⸗ Eine ausgeſprochene Folge des Spätſchnees aus: Nancy dürfte auf eine 50prozentige Ernie zurchaus in Ordn nügender Menge u deutſches Obſt gibt Auf dem Gem ſtarke Angebo— auch gahen Ka gab, ben Ausſichten bieten die Sauer kirſchen, iſt die völlige Mißernte bei den kommen, wogegen die Metzer die 20 vh. kaum bef denen bekanntlich die Gefahr des Auf⸗ Pflaumen. Die an ſich prächtige Blüte iſt überſteigen dürfte. platzens nicht beſteht; hier dürfte eine 70pro⸗ durch Schnee und Froſt völlig zerſtört worden. In Reineclauden rechnet man mi zentige Ernte zu erwarten ſein. Mengen⸗ Dasſelbe gilt für die Frühzwetſchen, einer 20⸗ bis 25prozentigen Ernte. mäßig wird ſie ſich auf die Geſamtkirſchen⸗ und zwar ſowohl die Bühler, wie auch alle anderen mit einer Ausnahme: der Wan⸗ ernte an der Bergſtraße kaum auswirken, da die Zügtirſchen bel weitem überwiegen und genheimer, die es allein auf eine immerhin lleues aus Tamperiheim Ratechte die Anpflanzung von Sauerlirſchen noch öhprozentige Ernte bringen dürfte. Dagegen Küchenzettels jung iſt. ſind die Spätzwetſchen ausnahmslos er⸗ Lampertheim, 10. Juni. Im Walde bei Reu⸗ 1 An Bo wieltbiid(l) Die Erdbeeren ſtehen mit einer voraus⸗ froxen. 4 ſchloß entdeckte Förſter Kunkelmann dieſer Lahe Aanger, und lan ſichtlich Soprozentigen Ernte verhältnismäßig„In Aepfeln und Birnen dürſte eine einen größenen Fuchsbau. Man macht ſich hald Berge von Schlan Der Festzus des deutschen Handwierks am beſten da. Anſatz und Fruchtentwicklung 60prozentige Ernte zu erwarten ſein. Beſſere an die Aushebung des ausgedehnten Baues von die wegen ihres Ein Knusperhauschen der Konditoren im Festzug, der einen ſind gut, letztere aber iſt durch den viel zu Sorten haben mehr gelitten, Kochbirnen we⸗ Meiſter Reinecke und fand in ihm zunächſt zwei gelauft wurden. Glanzpunkt des F in Frankfurt a. Main fast Maneh, 10 1 g2 der. Sui liche Zammiffenworſergd Zuen Fan—— ark zurückgehalten. Die Reifezeit liegt alſo Di irſiche e dürf 8⸗ liche F ein itttagen, un ſehr ſpät 59 10 ichtlich Wen 1 14 vorrat aufgeſpeichert. Man fand nämlich im die auptſ 22ua2 Die Ausſichten für die Johannis⸗ beſten daſtehen, und zwar in allen Sorten, Bau ein altes Reh, ſowie zwei junge Rehleit henfells bietet Fjährige Brandſtiſteein beeren liegen weſentlich ungünſtiger. Be⸗ freilich nur inſoweit, als die Kulturen nicht die natürlich tot waren. Die jungen Füchſe wul zuht viel. Waldshut, 10. Juni. Der Gendarmerie in ſtimmte Witterungseinflüſſe, wie die April⸗ durch Vernachläſſigung in der Baupflege, ins⸗ den zur Aufzucht in Pflege genommen. e n e 3 4 Ein Rieſenbetrieb im Spargeldorf. Hatte der tet ————.— be 1.———————— Sonntag durch den anhaltenden Megen elfe ret aufzuklären. Als Brandſtifterin wurde eiee„ großen Betrieb vereitelt, ſo konnte man an Daß die Jagd a 17 Jahre alte Hausangeſtellte ermittelt und feſt⸗ wmanghechen 6 Maſfenzuntron zun W A angen, Meh genommen, die das Feuer gelegt hatte, um da⸗„„„——— zahlreiche Weſuchet per Aults einde* warteb Stücken verkauft z Ein Wort der 6 AMumenmarkt, der gebenden Farbenp durch die aus würziger Duf mit Diebereien, die ſie begangen hatte, zu ver⸗ decken fen, ſo daß es wohl 5000 Menſchen geweſen ſelſt mögen, die gemeinſam ein Voltsſeſt ſeieren. Am kommenden Donnerstag iſt Fortſetzung de Feſtes, am Samstagabend iſt großes Vollkef im Spargeldorf, während der Sonntag ganz im Zeichen des groß vorbereiteten Feſtzuge ſteht, der zweifellos einen Rekordbetrieb nach Lampertheim bringen wird. Vermißt. Der 16jährige Arbeiter Jean He ring wird ſeit dem 2. Juni hier vermißt Er entfernte ſich morgens vom Hauſe, um zu 4 Arbeit zu gehen, iſt jedoch nicht dort eingetrhf⸗ fen und wurde ſeitdem auch nicht mehr geſehel, H. iſt etwa 1,70 Meter groß, ſchlank, mage 150 Jahre Neckarbrücke Heidelberg, 10. Juni. Die hieſige alte Neckarbrücke, aus feſtein Steinmaſſiv ausgeſührt, feiert jetzt ihr 150jähriges Jubiläum. Sie wurde im JFahre 1786 erbaut und ſtellt eines der älte⸗ ſten Brückenbauwerte Europas dar. Der jubilie⸗ renden Neckarbrücke kommt deshalb auch eine beſondere geſchichtliche Bedeutung zu. Sie iſt in jener Zeit erſtanden, als ſich für die Brücken⸗ bautechnik immer ſichtbarer ein Normaltypus herausgeſtaltete, der ſich bis heute in ganz Hagenbecks e Wie wir ſoeben Carl Hag gen erfahren, lä Freitagmorgen Europa ziemlich unverändert erhalten hat. blondes zurückgekämmtes Haar, blaue Augen Perronet(F in damal nders***„ barſtadt⸗Güterb⸗ Frankreich), ein damals beſo und hat am Kinn zwei Narben. Infolge ef te Sonderzug im vorigen Jahre erlittenen Fahrradunfalle Beide Züge haben ter und transp berühmter Brückenbautechniter, galt mit als e und Hauptſchöpfer dieſes Typus, der ſich im Bau⸗ ſyſtem deutlichſt an die Löſung der Antite und wobei er eine Kopſverletzung erlitt, iſt ſein den vermögen zeitweiſe geſtört, ſo daß er wg italieniſche Renaiſſance anſchließt. ſcheinlich umherirrt. s erſten Zuges Daß—— Achr lauſen begonnen namhafter Brückenbauer ſich bis in die Neuz elet, Arbeitselef— noch hervorragend bewährt, beweiſt das zuſam⸗ fileine biernheimer Hachrichten„—5 mengefügte Steinmaſſiv der hieſigen alten Net⸗ Den Transport karbrücke, die ſich in ihrer Beſchaffenheit noch Ein Zwertendorf im Thüringer Wald Weltbild(l) Viernheim, 10. Juni. Der 1 Tag de autos, Traktoren auf unüberſehbare Zeit den Anforderungen voll in Lehesten, in dessen Umgebuns sich die größten Schleferbrüche Deutschlands befinden, hat die dortige Dachdecker- O rtam eiſter ſch aft en. Das Wetter wa leb ft wird und ganz gewachſen zeigen wird. iachschule zu hrem 23lährigen Bestehen eine große Werk-, Lehr- und Modellschau eröfinet, in der die Besucher wie am Sonntag zum Beginn der Im o,—44 Rlesen wirken. 5 gerade Aoen 1 ren 155 1 em aee 1 adfahren am Vormittag eine große Zuſchauer⸗. Eingliederung der Gemeinde Stahlhof menge auf die Beine zu bringen, wie auch f Met Karlsruhe, 10. Juni. Der Reichsſtatt⸗ das Schießen auf den Schießſtänden am San halter hat mit Entſchließung vom 27. Mai 1936 l ens kem enver ł geſte gert höfer Weg. Den Auftakt machten die Radfahr ler— 30 3 54—— 5—* beiden hieſigen— 6 1 ordnung beſtimmt, daß die Gemeinde Stahlho„Vorwärts“. as Ergebnis war folgende 3 voni 90 n f5 die Mich Die Zahlen des Winters 1935/36 zeigen 11,8 v. H. Zunahme 1. Sieger im Mannſchaftsfahren Wwoii ae. Waldkirch eingegliedert wird. Auf den gleichen ein„Vorwärts“, ebenſo auch in der Sonde 1 Zeitpunkt wird der Standesamtsbezirk Stahl⸗ Karlsruhe„10, Juni.—— b Die Geſamtzahl der von den Fremden ver⸗ klaſſe und Alte— Ei Klaſſe e, hof aufgehoben und dem Standesamtsbezirk 13 Heilbädern, 148 Kurorten und 61 ſonſtigen brachten Uebernachtungen beträgt 1 653 062. Nach zelfahren, wurde Hoock⸗„Vorwärts“, ntunft 1 Fremdenplätzen unſeres Landes liegen nunmehr dieſem Geſamtergebnis hat die Zahl der Frem. Jugend⸗Klaſſe Rohrbacher⸗Eintracht. geg Waldkirch zugeteilt. die Ti die Ergeöbniſſe der amtlichen Fremdenverkehrs⸗ denanmeldungen gegenüber dem Winter 1934/½5 Ei ändia hden die Tiere ſtatiſtik für das vergangene Winterhalbjahr ab⸗ um 8,4 v.., die der Uebernachtungen ſogar um iSchühen iene d 1———— Weihe eines Gefallenenehrenmals geſchloſſen vor. Nach den Feſtſtellungen des 11/8 v. H. zugenommen. Beſonders erfreu⸗ Beſten waren: 1. Bieger örſter Albus, 10* Bad. Statiſtiſchen Landesamtes ſind in dieſen lich war die Entwicklung des Fremdenverkehrs Ringe, 2 i sloch, zuni. Ba 0 ge, 2. Gerlinger, 54 Ringe, 3. Win Spezialtransp Sonntagnachmittag wird hier die Weihe eines 222 Derichtsorten. während des Zeitraums vom vor allem aus Deutſchland ſelbſt und zwar i — Gefallenenehrenmals erfolgen. Die 1. Oktober 1935 bis 31. März 1936 im ganzen hauptſächlich in den 13 Heilbädern, bei denen ſchneſchtee 14 Manmſche da das 3 Weiherede hält Miniſter Dr. Schmitthenner.— 160 835 Fremde in Hotels, Gaſthöfen, Penſio. die Geſamtzahl der Uebernachtungen von In⸗ ten, wobei die Sieger lauteten: 1 Teutönete* b0 Gleichzeitig feiert der Militär⸗ und Kriegerver⸗ nen, Sanatorien und Heimen aller Art, ſowie landern eine Steigerung von nicht weniger wie Schützen 235, 2. Turnverein von 1893 223 id geb 2 ein Schatthauſen ſein 50jöhriges Jubiläum. bei Privatzimmervermietern abgeſtiegen. 24,6 v. H. aufweiſen konnte. 3. NSgg 231 Ringe r⸗ Weniger befriedigend hat ſich der Auslän⸗ Der nächſte KoF⸗Sportkurs. Auch derverkehr geſtaltet. Im Vergleich zum vor⸗ bei uns geht es mit den Kd⸗Sportkurſen aufn ——— 3 angegangenen Winterhalbjahr war die Zahl der wärts. In der letzten Gymnaſtikſtunde waren flus andiſche ebe ter a 500 eun eres aues elnnenen Auslander, um 7. b. H. ge. neue RoFler erſchienen, die mit Rrenpen ringer; weniger erheblich hat ſich hingegen die Ausdauer ſich betätigten. Der nächſte fdg⸗ Zahl der Uebernachtungen von Auslän⸗ Sport findet nicht am Donnerstag, ſondein Schatthauſen b. Wiesloch, 10. Juni. Am —.00 ſelbſt auf Aglücksfällen vor⸗ ſahren, wird verſt mittel aus Mann weiteren Umgebun Abtransport der 2 Ebenſo geſorgt iſt Vorbereitungen zum Weltkongreß für Freizeit und Erholung dern vermindert eum nur 1,v.). Man geh: am Freiiagabend zur feſigeſetten Zeit m Banß——— wohl nicht fehl in der Annahme, daß für das des„Freiſchütz“ ſtatt. Vorſtellungen Karlsruhe, 10. Juni. Zur Vorbereitung liche Majolika⸗Manufaktur hat einen Wagen Abſinken der Ausländerziffern einmal die zur Generalverfammlung bei de rwehr, Sicher des Weltkongreſſes für Freizeit und Er⸗ mit keramiſchen Erzeuaniſſen zur Verfünung Ausübung des Winterſports ſehr ungünſtige icitia“. Die J holung 35 23. bis 30. Juli in Hamburg geſtellt. Das erſte Rad des Freiherrn von Drais Witterung, dann aber auch die Winterolympiade Duentig⸗ fü wurde für den Gau Baden unter der und Wagen mit den Erträaniſſen des badiſchen in Garmiſch⸗Partenkirchen verantwortlich ge⸗ tag im Vereinshalus auf dem Waldſporth Schirmherrſchaft des Gauleiters und Reichs⸗ Bodens, dazu noch eine rieſige Schwarzwälder macht werden muß, die für Baden verkehrsab⸗ ſtatt. Nach der üblichen Verleſung und Debat ſtatthalters Kobert Wagner ein Landes⸗ Kirſchwaſſerflaſche werden den Feſtzug eben⸗ ziehend gewirkt haben dürfte. Aus anderen, tierung der Geſchäfts⸗ und Kaſſenberichte fand ausſchuß gebildet. Dem Ausſchuß gehören alle falls mitmachen. Soweit ſtehen die einzelnen naheliegenden Gründen, ſanken die Fremden⸗ die Neuwahl des Vorſtandes ſtatt unn 5 badiſchen Miniſter und führenden Männer Gruppen feſt. Die Hanauer Trachtenkapelle ziffern aus Italien, und zwar um rund ein bisherige Vorſitzende Kempf ſein Amt zur Le nicht vergeſſe von Partei und Wirtſchaft an. Die erſte wird die 160 Köpie zählende badiſche Gruppe Viertel. ügung geſtellt hatte. Es wurde eine ne Arbeitstagung des Ausſchuſſes brachte begleiten.„Fühlbar verminderte ſich ferner die Zahl der fandſchaft gebildet, 1. B 13 Klarheit über den Umfang und die Einzelhei⸗ In Hamburg veranſtalten die Badener einen Fremden aus dem benachbarten Elſaß, etwas Corn. Mandel, 2. Vorſitzender Lehrer Sul⸗ m Fr akemanniſchen Abend, an dem auch geringer an Zahl fanden ſich auch die Gäſte aus ter, Schriftführer Fiſcher. Der neue No progra ten des Weltkonareſſes. Der Grenzlandgau Baden wird auslän⸗ Schweizer und Elſäſſer als Mitwirkende teil⸗ den Niederlanden und der Schweiz ein; die ſtand fieht eine nicht geringe Arbeit vor ſh Sing⸗ ur diſche Arbeitergruppen als ſeine nebhmen. Gemeinſame Sitten und Bräuche Schweiz hat aber gleichwohl nach wie vor die 3 4 G0 10 e haben und ihnen die Schönheiten werden über Landesarenzen binweg dieſen höchſten Auslandsbeſucher⸗ und Uebernachtungs⸗——3 mb⸗ W In den Rundfunk unſerer Landſchaft zeigen. An dem aroßen Abend des Volkstums am Oberrhein geſtalten. zahlen für unſer Land, erbracht(11918 Frem⸗ bandsſfpielen eine ſpieltüchtige Mannſfchaft au lum entſc Feſtzug wird der Gau Baden mit 12 Wagen Neben dieſen aroßen Kongreßveranſtaltungen denmeldungen, und 35623 Uebernachtungen). zuſtellen. Da der neue Vereinsführer Mandl bietungen und Gruppen vertreten ſein. Ein künſtleriſch ſingen, tanzen und muſizieren 87e badiſchen In weitem Abſtand folgt Frankreich(Elſaß)? ein alter Fußballer iſt, der in vielen Jahen Kommt a ausgeſtatteter Wagen zeiat die Furtwanger Gruppen an verſchiedenen öffentlichen Plätzen mit 4398 Ankünften und 18151 Logiernächten. in Amerita den Deutſchen Fußball⸗Club ilb, 33 Uhrenfabrikation in ihren erſten— der I————— 34. 5—0 delphia leitete, dürfte der Verein wieder den Kar 0 S w t i iat ſi ie badi ruppe de olksgenoſ⸗ ⸗ 5 Der Schwarzwald und ſein Brauchtum iſt mit zeiat ſi p tungen; dafür hat England aber ſeine Befuchs⸗ gewünſchten Aufſtieg nehmen. ſtellen 1 4 zeit vertreten, an der au en von Münſter i. W. und Düſſeldorf in zwei einer Trachton⸗Hochieit der ziffern um 33,2 v. H. und 44 v. H. geſteigert. die bekannten Glottertäler Nachtigallen als„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Veranſtaltungen. 1— Hochzeitsgäſte teilnehmen. Selbſtverſtändlich Durch eine erfreulich aute Zuſammenarbeit Ein erfreulich großer Zuwachs(um 39 bis 57 8 d U 3 8*— fehlt auch nicht der hiſtoriſche banzenm mga, aler— es mofthh, den Aadn Dinmerk. 2 M 3S58à4 9 6 ie fü ar iſti irt⸗ Grenzland⸗Gau Baden würdig vertreiten zu„ gen, Schwe 5 Die für unſeren Gan, charaktegeſtiſchsn Finnland zu verzeichnen. Auch die Ziffern für—— aftszweige laſſen ſich auch ſehen. So bringt ſehen. r3 en 1 3 0 ee bn Textilfabrikation an der Ueber Einzelheiten des Welirkonareſſes und Amerika(Vereinigte Staaten, Kanada, Süd⸗ Viernheim, 9. Juni. In der verfloſſenen Südweſtecke des Reiches, Mercedes⸗Benz, die Vorbereitung im Gnu Baden werden wir amerika) bewegten ſich mertlich aufwärts. Berichtswoche wurden nachſtehende Anzeigen Monnheim, zeigt eines der erſten Benz⸗Auto⸗ laufend berichten. Jedenfalls ſteht heute ſchon Im ganzen genommen wird man unter den erhoben: 1 Diebſtahl, 1 Betrug, 2 Verſtoß gegen mobile und als Gegenſtück einen der neueſten feſt, daß alle intereſſierten Stellen ihre Beſtes obwaltenden, dem winterlichen Fremdenverkehr Straßenvertehrsordnung, 3 Verunreinigung der Reichsautobahn⸗Omnibuſſe. Die Goldſtadt leiſten, um dem Weltkonareß ein Gepräge zu in unſerem Land abträglichen Verhältniſſen mit Ortsſtraßen, 1 Verſtoß gegen die Gewerbeord⸗ Pforzheim iſt mit ihren in aller Welt bekann⸗ geben, das ſeiner Bedeutung im Lande der dem Gefamtergebnis recht wohl zufrieden ſein nung, 1 Verſtoß gegen das Geſetz über Bef ten Erzeugniſſen vertreten, und auch die Staat⸗„Kraft⸗Hurch⸗Freude“⸗Organiſation entſpricht. dürfen. derung von Perſonen. Nannheim fiauptſtadt Mannheim 10. Juni 1936 „ Juni 1000 gelitten haben. m allgemeinen diesmal nicht 80prozentigen weil aug virkt hat. it einer öopro⸗ wohl rechnen, rtlich verſchie⸗ iden Bäumen Da die Apri⸗ warmen Vor ben, hat ihnen uchts anhaben 9 14 1ſnd nlagen ſin inzen boch nur e ſieht es bei rten wie folgt ozentige Ernte 7 20 v 5 kaum einem Guowceil ganug ber wegen des Fronleichnamstages vor⸗ herlegte Hauptmarkt ſtand am Mittwoch wieder uin Zeichen einer ſtarken Anfuhr, die ſich auf dem Ooſtmarkt beſonders bei den Kirſchen und kel den Ananas auswirkte. 4 Menge Kirſchen Awonbaltenden Regen gel ünbedingt raſch verkauft werden mußten. Bei Vor allem gab es die teilweiſe durch itten hatten und die ür 500 reis von 18 und 20 Pfennig Famm war es weiter nicht verwunderlich, daß Alenthalben ein ſehr guter Kirſchenabſatz ver⸗ net werden konnte. Ananas, waren und die immerhin noch doppelt ſo viel hie die Kirſchen koſteten. Auf den Markt gekommenen Apfelſinen ſchenkte gan ſehr geringe Beachtung, was ja auch hurchaus in Ordnung iſt, nachdem es in ge⸗ Rügender Menge und zu erſchwinglichem Preiſe Aehnlich war es bei die durchweg auch ziemlich feucht Den wenigen noch beulſches Söſt gibt. znet man mit ite. e nachte ſich bald tten Baues von n zunächſt zwe te der vorſor ren Nahr id nämlich im junge Rehlein, dorf. Hatte der n Regen einen nnte man am om zum Spar⸗ von auswärts Auto eingetro⸗ en geweſen ſein lksfeſt feierten. dohet roßes Volksfet onntag ganz im Feſtzuges ordbetrieb na iter Jean He⸗ ier vermißt Hauſe, um jur dort eingetrof⸗ ehe gi und därauf warteten, in größeren und kleineren Stücken verkauft zu werden. Ein Wort der Erwähnung verdient noch der hlumenmarkt, der von einer nicht wiederzu⸗ gebenden Farbenpracht war und von dem be⸗ ſonders durch die zahlreichen Nelken ein über⸗ aus würziger Duft ausſtrömte. Auf dem Gemüſemarkt fiel vor allem bſtarke Angebot an Erbſen auf, und da es a auch gahen Karotten in genügendem Um⸗ gab, brauchten ſich die Hausfrauen wegen füchenzettels keine allzu großen Sorgen n. An Bohnen herrſchte ebenfalls kein Mangel, und herge von Schlange die wegen ihres günſtigen 1 gelauft wurden. Das Sparge war nicht ganz ſo groß wie an den letzten Aede und wenn nicht alles täuſcht, dann ie ht vie argel auf den Tiſch zu bringen, denn wenn das n beendet eman gab es noch ganze angengurken in allen Größen, es auch gern angebot war auptſpargelzeit bald vorüber ſein. ietet ſich jetzt noch die Gelegenheit, t es wieder ein Jahr lang ge⸗ Do vie Jagd auf Rehwild aufgegangen iſt, Rerkte man an den Wildbreiſtänven, wo anze ngen, Rehkeulen und Rehrücken lagen Hagenbecks Sonderzüge laufen ein! Wie wir ſoeben von der Direttion des Zir⸗ us Carl Hagenbeck aus Hamburg⸗Stel⸗ Freitagmorgen gegen.30 Uhr auf dem t mehr geſehel. 34 erfahren, läuft der erſte Zirtusſonderzug er 1. Tag der as Wetter wat er am nd, um zu dem roße Zuſchan 4 n, wie auch für walt nden am Sand⸗ die Radfahrer Eintracht“ und war folgendes: Radfahrerver⸗ in der Sonder⸗ Klaſſe A, Ein⸗ wärts“, Sn Eintracht. Im indig— waren wovon die drei er Albuz, N inge, 3. Win⸗ e. Im Mann ſchaften angetre⸗ 1: 1. Teutonen⸗ n 1893 22 und rtkurs. Auch Sportkurſen auf⸗ ſtikſtunde waren it Freuden und r nächſte Koß⸗ erstag, ſondern n Zeit im Sanle bei rſammlung der 4 Waldſportplaß ung und Debat Aen att, nachdem der n Amt zur Nei⸗ e eine neue Vor⸗ 1. Vorſitzender er Lehrer Sut⸗ Der neue Vor⸗ Arbeit vor ſich ielermaterial ü den Herbſtver⸗ Mannſchaft auf⸗ sführer Mandel mvielen Wil 4 ball⸗Club Phila⸗ rein wieder den arſtadt⸗Güterbahnhof ein, ſte Sonderzug eine Stunde ſpäter—— ihe Züge haben eine Geſamtlänge von 1300 Meter und transportieren ausſchließlich Tiere, UÜmaterial und Wagen. Mit dem Eeitladen des erſten Zuges wird ſofort nach dem Ein⸗ hauſen begonnen, wobei ſich ſchon Gelegenheit hietet, Arbeitseleſanten bei ihren erſtaunlichen Leiſtungen zu bewundern. Den Transport zum Meßplatz führen Schlepp⸗ autos, Traktoren und Tanks aus. Sehr bunt id lebhaft wird es auch ſchon in den frühen Morgenſtunden auf dem Meßplatz zugehen, wo gach der Anlage von vielen hundert Meter Wafferleitung, Licht, Telefonen uſw., das ge⸗ wäührend der Viermaſterzelt, dann aber auch über Meter Stallzelte errichtet werden, in denen ker über 300 Zirkus⸗ und Schautiere ſtehen Weit über hundert leuchtende Wagen perden die Zelte umkränzen, während der Reſt n die weiten Stallhöfe gerollt wird. Sobald Hauptzelt errichtet iſt und die Stallungen Aingerichtet ſind, was nach der uns erteilten lökunft gegen 15 Uhr der Fall ſein dürſte, perden die Tiere ausgeladen und von 200 Zir⸗ Asangeſtellten zum Platz geſührt. Die wilden Feere, wie Löwen, Tiger, Bären, Gnus uſw., ebenſo die geſamten Großvogelarten, bleiben in ben Spezialtransportwagen. da das Schauſpiel des Ausladens, des Zelt⸗ ues und der Tiertransport erfahrungsge⸗ kig Tauſende von Zuſchauern, beſonders aber hie Kinder, anlockt, werden Eltern und Erzieher gebeten, ſelbſt auf die Jugend zu achten, um funlätsfilen vorzubeugen. Wie wir weiter er⸗ fohren, wird verſtärkter Einſatz aller Verkehrs⸗ Mittel aus Mannheim und ſeine engeren und ſeiteren Umgebung für reibungsloſen An⸗ und Aötransport der Beſuchermaſſen Sorge tragen. Ebenſo geſorgt iſt für Partplätze für Automo⸗ e, Kraft⸗ und Fährräder, und daß während der Vorſtellungen 19 Feuerwehr, Sicherheitsorgane uſw. ſtändig an⸗ ſeſend ſind, bedarf bei einem Rieſenunterneb⸗ hen, wie ez der Zirkus Carl Hagenbeck dar⸗ felt, gar keiner Frage. Sanitätsperſonal, Aerzte, ——— nicht vergeſſen! Freitag 20 Uhr zum bunten Abend im Friedrichspark.— Maſſen⸗ programm: Kapellen, Chöre, Sing⸗ und Spielgruppen, Soliſten, Rundfunkſprecher. Auch das Publi⸗ kum entſcheidet über die beſten Dar⸗ bietungen und Sprecher. Kommt alle! Der Volksſender 1936 ruft. Karten bei den Kd⸗Geſchäfts⸗ ſtellen. Beseliculiene Entdeeterſcſut mit dem Beetſovonꝰ NMan konn jetzt wieder mit dem Schiff in die Lendeshauptstadt fahren— Durch schöne Oberrheinlandschaft Nach mehrjähr. Unterbrechung nahm am Pfingſt⸗ dienstag die Köln⸗Düſſeldorfer⸗Rheinſchiffahrt die Perſonenſchiffahrt nach Karlsruhe auf, nach⸗ dem dieſe Einrichtung der Kriſenzeit im Jahre 1929 zum Opfer gefallen war. Es ſeien deshalb die Eindrücke, die anläßlich einer Preſſefahrt gewonnen wurden, hier wiedergegeben. Es iſt bei uns Mannheimern und unſerer ganzen Nachbarſchaft doch ſo, daß wir bei dem Stichwort„Rheinfahrt“ gleich an die ſchöne Rheinlandſchaft denken, zu deren beiden Seiten ſtolze Burgen ſtehen, wo der Rhein ſich durch ein enges Bett zwiſchen Felſen hinzieht. Und dabei vergeſſen wir unſeren Oberrhein allzu gerne, kennen die ruhige Landſchaft kaum. Nur Paddler und Waſſerſportler aller Art wiſſen die ſtille Natur zu ſchätzen, die ſich längs des Rhei⸗ nes von Mannheim bis hinauf nach Karlsruhe hinzieht. Wir vergeſſen auch, daß ja die Schif⸗ fahrt viel weniger die Ruhe ſtört, als gerade von Mainz abwärts. Die vielen Begleiterſcheinun⸗ gen fehlen auch: Da ſind keine Straßen zu bei⸗ den Seiten, auf denen der Verkehr dahinhaſtet, Autohupen, ſchrilles Pfeifen und lautes Getöſe die ſtille Erhabenheit vergeſſen laſſen, Faſt un⸗ verfälſcht, wie vor vielen Jahrzehnten bieiet ſich die Umgegend des Oberrheins. Hier iſt Erholung Schon vor Jahren hatte die Köln⸗Düſſeldorfer⸗ Rheinſchiffahrt den Verſuch unternommen, in regelmäßigen Fahrten den Erholungſuchenden der Städte dieſe ſtille Schönheit zu zeigen, ſie bis hinauf nach Karlsruhe zu führen. Regel⸗ mäßig ging die Fahrt vonſtatten, ſelbſt Nachmit⸗ tags⸗ und Abendfahrten konnten durchgeführt werden. Aber die Kriſenzeit ſetzte dieſer Ein⸗ richtung ein Ende. In der haſtigen Zeit ſuchte man damals ruhige Orte nicht. Nun ſoll von neuem begonnen werden. Bis Ende Juli haben alle Gelegenheit, am Dienstag in der Woche die Schönheit einer ſolchen Fahrt kennen zu lernen. Zu einem wirklich niedrigen Preis wird der„Beethoven“, das ſtolze weiße Schiff, das jeder Mannheimer kennt, die Begeiſterden durch die reizvolle Landſchaft nach der Landes⸗ hauptſtadt bringen. Morgens um 7 Uhr geht Eine Rheinfahrt vor 80 Jahren Aufn.: Köln-Düsseldorfer-Rheinschiffahrt Der Fremde iſt angenehm überraſcht Beſucher, denen es in Mannheim gefiel/ Was die Statiſtik nicht erfaßt Wenn jetzt das ſchlechte Wetter überſtanden ſein wird, dann dürfte ſehr wahrſcheinlich unſere Stadt wieder ein lockendes Ziel für vicle Volksgenoſſen bilden, die davon gehört haben, wie ſchön es in Mannheim iſt. Die erſten An⸗ ſätze des neu auflebenden Fremdenverkehrs ſind ſchon zu erkennen und es iſt nur bedauerlich, daß die zu kurzem Aufenthalt nach Mannheim kommenden Fremden nicht von der Statiſtik er⸗ faßt werden können. Gar manche Reiſegeſell⸗ ſchaft nimmt ihren Weg durch unſere Stadt, ohne daß ihr Aufenthalt beſonders bemerkt wird. Wenn allerdings beſondere Führer ver⸗ langt werden oder wenn man auf Grund vor⸗ her gepflogener Verhandlungen Kenntnis von dem Kommen erhält, dann iſt es nicht nur leicht, von dem Beſuch Notiz zu nehmen, ſondern die⸗ ſen Beſuch auch ſo zu betreuen, wie es ſich ge⸗ hört. Einen nachhaltigen Eindruck auf Beſucher der Bäckertagung aus Kohldorf im Württem⸗ bergiſchen ſcheint zweifellos Mannheim gemacht zu haben, denn auf Grund der zu Hauſe ge⸗ gebenen Berichte machte ſich der Männergeſang⸗ verein Kohldorf auch auf den Weg nach Mann⸗ heim, um ſich von den Schönheiten der Stadt aus eigener Anſchauung zu überzeugen. Einen umfaſſenden Ueberblick gewann man bei einer großen Stadtrundfahrt, und als man nach dem Mittageſſen auch noch eine Hafenrundfahrt aus⸗ führte, konnten die gewonnenen Eindrücke ab⸗ gerundet werden. Eine Schloßbeſichtigung er⸗ gänzte das Mannheimer Programm und als man nach einer noch eingelegten Kaffeepauſe die Rückfahrt antrat, war man förmlich begei⸗ ſtert über das Geſehene. Als die Konfirmanden aus der Gemeinde Rotenberg bei Hirſchhorn zu ihrem Feſttage von Verwandten und Bekannten Geldgeſchenke er⸗ hielten, wurde beſchloſſen, dieſes Geld für eine Reiſe nach Mannheim zu verwenden. In unſe⸗ rer Stadt leiſtete man ſich den höchſten der Ge⸗ nüſſe: man machte Rundflüge und ſah ſich Mannheim⸗Ludwigshafen aus der Vogelſchau an. Eine wertvolle Ergänzung bildete der Be⸗ ſuch im Planetarium, wo nicht nur der Ster⸗ nenprojektor gezeigt wurde, ſondern auch der Film von der lebendigen Stadt lief. Dem Schloß wurde ebenfalls ein Beſuch abgeſtattet und da der Ballhausgarten in entgegenkommender Weiſe benützt werden durfte, konnten dort die jungen Leute das mitgebrachte Eſſen verzehren, ohne Gäſte ſein zu müſſen. Eine Reiſegeſellſchaft aus Höchſt a. Main, die aus Schullkameraden des Jahrgangs 1869 be⸗ ſtand, hatte für einen Ausflug Schwetzingen als Ziel gewählt. Auf der Rückfahrt ſtärkte man ſich etwas in Mannheim und benützte gleichzeitig die Gelegenheit, ſich auch etwas bei uns umzu⸗ ſehen. Es bleibt noch zu erwähnen, daß kürzlich auch eine Studiengeſellſchaft von der Landwirtſchaft⸗ lichen Hochſchule Berlin für zwei Tage ihr Standquartier in Mannheim aufgeſchlagen hatte, um die im Rahmen der Studienreiſe vor⸗ geſehenen Beſichtigungen durchzuführen. M. S.„De Zeeuw“ auf der Jungfernfahrt Für den Dienſt auf dem Rhein zwiſchen Mannheim und Rotterdam iſt ein neues Schiff in Dienſt geſtellt worden, das für den gemiſch⸗ ten Fracht⸗ und Perſonenverkehr der Nieder⸗ länder Dampfſchiffreederei beſtimmt iſt. Es han⸗ delt ſich um das erſte Motorſchiff, das dieſen Dienſt verſieht, nachdem bisher aus⸗ ſchließlich Dampfſchiffe zu dem Schiffspark der Reederei gehörten. M. S.„De Zeeuw“ traf auf ſeiner Jungſernfahrt Rotterdam—Mann⸗ heim am heutigen Mittwoch gegen Mittag in Mannheim ein, wobei es durch die ſchnittige Form und die Neuheit des Deckaufbaues beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit erregte. Die Rückfahrt des Schiffes, das in den regelmäßigen Dienſt ein⸗ geſtellt wird und das in Zukunft jeweils mitt⸗ wochs nach Mannheim kommt, erfolgt am Don⸗ nerstagmorgen. Fotografiſche Ausſtellung verlegt Die nachſtehende Meldung, die uns das Meß⸗ amt Frankfurt zugehen ließ, dürfte für unſere Mannheimer Fotograſen von beſonderem In⸗ tereſſe ſein. Nach eingehenden Verhandlungen mit dem Reichsinnungsverband des Fotografenhand⸗ werks und ſonſtigen in Frage kommenden füh⸗ renden Stellen iſt man dahin übereingetommen, die urſprünglich für das Jahr 1936 vorgeſehene „Deutſche Fotografiſche Ausſtellung“ in Frant⸗ furt a. M. auf das Jahr 1937 zu verlegen. die Fahrt von Mannheim los, Speyer und Germersheim werden berührt, und ſchon zur Mittagsſtunde um halb 12 Uhr iſt der Karlsruher Hafen erreicht. Faſt fünf Stunden bleiben zur Beſichtigung und zum Bummel in der Stadt übrig. Wer gerade Luſt hat, kann ſich an einer Kaffeefahrt beteiligen, die noch ein Stückchen weiter aufwärts führt, allerdings iſt dieſe Fahrt für die Karlsruher„Kaffeetrinker“ gedacht, denen dabei fühlbar wird, daß Karls⸗ ruhe auch am Rhein liegt. Durch erhabene Stille Gerade zu der Abendzeit offenbart ſich die Natur am Oberrhein in ihrer ganzen Schönheit und ſtillen Einſamkeit. Als ſich unſer„Beetho⸗ ven“ vom Karlsruher Nordbecken aus hinaus⸗ ſchlängelte auf den Strom, ſieht man nach der neuen Maxauer Rheinbrücke, die bald die leben⸗ dige Verbindung herſtellen wird, die Weite der Oberrheinlandſchaft. Ueber Kilometer hinweg kein Haus, keine Fabrik. Zu beiden Seiten wechſeln die romantiſchen Altrheinarme, die nur den„Waſſerratten“ bekannt und lieb geworden ſind. Faſt unverfälſcht die Natur, ab und zu fahren Schiffe vorüber, deren Beſatzungen freundlich die auf dieſer Strecke ſo ſelten gewor⸗ denen„weißen Schiffe“ der Köln⸗Düſſeldorfer grüßen. Es iſt Ruhe und Erholung, da oben auf dem Deck zu ſitzen, auf dem ſtill dahinglei⸗ tenden Schiff. Auch in den unteren Räumlich⸗ keiten des mit allem neuzeitlichen Komfort aus⸗ geſtatteten Schiffes iſt gemütlich ſein. Nur bei Germersheim wirds wieder lebendiger, wenn die alte Fähre dort eine ſchmale Bahn zur Durchfahrt gewährt. Und wenn dann wieder die Brücke geſchloſſen iſt, hört man das Hoppeln der Wagen auf den Brettern der Fähre, wenn man ſchon ein gutes Stück vorüber iſt. An der romantiſchen Fähre Ein ungewohntes Bild taucht auf: Ueber die kleinen Dächer hinweg ſchaut von weitem der ſtolze Speyerer Dom, während die uralte Fähre, die Baden mit der Pfalz verbindet, überragt wird von einer neuen Großtat des nationalſo⸗ zialiſtiſchen Deutſchland. Di neue Speye⸗ rer Brücke, deren leuchtend rote Eiſenteile in der letzten Abendſonne glänzen, wird bald die romantiſche Fähre, auf der das„Bähnle“ geruhſam dahinpoltert, verdrängen. Dann iſt auch dieſes Stückchen der alten, guten Zeit da⸗ hin und hat Großem Platz machen müſſen. Wir ſchauen noch die der Mannheimer Jugend ſo bekannten Tummelplätze, wie die Kollerin⸗ ſel, auf der jeder Mannheimer Junge einmal im Zelt geſchlafen haben muß, und auch die verträumten Winkel, wo einſt der Rhein in ſei⸗ ner ganzen Wildheit floß. Wer einmal im Ket⸗ ſcher Altrhein Erholung fand, ſchaut heute vom „Beethoven“ aus ſehnſüchtig hinüber, Es iſt ſchon mittlerweile 21 Uhr geworden, bis Mann⸗ heim in Sicht kommt. Ein rechter Arlaubstag Die Schönheit der Oberrheinlandſchaft hat auch den letzten zweifelnden Fahrgaſt vom frü⸗ hen Morgen überzeugt, frohgemut denkt man an den erlebnisreichen Tag dieſer kleinen„Ent⸗ deckerfahrt“ zurück, die nach vielen Jahren nun wieder jedem Mannheimer möglich ſein wird. Und zu der ſchönen Fahrt iſt der Beſuch der eine unterhaltſame Abwechſ⸗ ung. Der billige Preis läßt jeden Volksgenoſſen ſo einen ſchönen Ferientag genießen. Bis Ende Juli bietet die Perſonenſchiffahrt die Gelegen⸗ heit dazu. Elly Beinhorn kommt nach Neckarau! Es ſind erſt ein paar Wochen her, daß ein ausländiſcher Rundfunkſender der internatio⸗ nalen Hetzzentrale die Senſationsmeldung durch den Aether ſchickte, Deutſchlands volks⸗ tümlichſte Fliegerin Elly Beinhorn ſei wegen Spionage erſchoſſen worden. Am Don⸗ nerstag, 18. Juni, wird ſich die Mannheimer Bevölkerung mit eigenen Augen überzeugen können, wie gemein und niederträchtig und er⸗ logen zugleich dieſe war: Elly Bein⸗ horn, das Mädel, das die Welt umflogen hat, wird nach Neckarau ins Evang. Gemeindehaus kommen und von ihren Flugerlebniſſen in allen Erdteilen erzählen. Dieſe junge Flie⸗ gerin übt ihren gefährlichen Beruf nicht als Selbſtzweck aus: Wo ſie auch hinkommt, in welchem Erdteil ihre Maſchine auch landete, immer fühlt ſie ſich als Deutſche, die ihren Volksgenoſſen außerhalb der Grenzen weit über Land und Meer einen Gruß aus der Heimat ˙2 zund den Angehörigen fremder feht. als Trägerin deutſcher Ark gegenüber⸗ eht. der verfloſſenen hende Anzeigen 2 Verſtoß gegen unreinigung der die Gewerbeord⸗ ſetz über Beſhör⸗ ssagef noland: nur fierrenſchune Ludwigshafen a. Rh., Ludwigstraße 26 — f daher ſo preiswert. 4 Mannheim, O 4, 7 am Strohmarkt „ — — Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Die Polizei meldet: Diebſtahls⸗Chronik. Entwendet wurden: Am 6. Juni 1936 aus einer Wohnung in Neckarau eine ſchwarze ovalförmige Hausſparkaſſe mit der Aufſchrift Hamburg⸗Mannheimer Lebens⸗ verſicherungs⸗AG mit 352 RM. Inhalt. Größe etwa 10/8 /6 Zim. Kein Tag ohne Verkehrsunfälle. Durch Un⸗ vorſichtigkeit und Nichtbeachtung der Verkehrs⸗ vorſchriften ereigneten ſich im Laufe des Diens⸗ tag hier insgeſamt 7 Verkehrsunfälle, wobei einige der Beteiligten Verletzungen erlitten und mehrere Fahrzeuge beſchädigt wurden. Verkehrskontrolle. 41 Kraft⸗ und Radfahrer wurden bei einer am Dienstag vorgenommenen Verkehrskontrolle gebührenpflichiig verwarnt und 11 Kraftfahrzeuge wegen techniſcher Män⸗ gel beanſtandet. Selbſttötungsverſuch. Ein in der Neckarſtadt⸗ Nord wohnender Mann öffnete am Dienstag in der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen, in der Küche ſeiner Wohnung den Gashahn. Der Le⸗ bensmüde wurde mit dem Sanitätskraftwagen in ein Krankenhaus gebracht. Der Grund zur Tat dürfte in zerrütteten Familienverhältniſſen zu ſuchen ſein. Wanderhandel iſt kein Schwarzhandel Innerhalb der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft ſind die Hauſierer und die übrigen ambulanten Gewerbetreibenden bekanntlich in der Wirtſchaftsgruppe„Ambulantes Gewerbe“ zuſammengeſchloſſen. Mit der geſetzlichen Er⸗ richtung dieſer Wirtſchaftsgruppe wurde, wie der Einzelhandelsdienſt ausführt, auch der Beruf des Hauſierers als gleich⸗ berechtigt mit den anderen Han⸗ delszweigen anerkannt. Wer den Hauſierhandel ausüben will, muß einen Wandergewerbeſchein oder einen Städthauſierſchein beſitzen. Das Publi⸗ kum hat alſo die Möglichkeit, ſich durch Vor⸗ zeigen dieſer Ausweispapiere davon zu über⸗ zeugen, daß es ſich jeweils um einen anerkann⸗ ten Gewerbetreibenden handelt. Außerdem aber hat die Wirtſchaftsgruppe für ihre Mitglieder eine beſondere Plakette als Ausweis Dieſer Hinweis auf den legitimen arenhan⸗ del iſt vor alldem deswegen wichtig, weil der Handel von Haus zu Haus auch heute noch oft⸗ mals von ienen und Unbefugten aus⸗ geübt wird, faſt immer zum Schaden der Käu⸗ fer. Gegen dieſen unbefugten Schleichhandel bieten die jetzt geſchaffenen Ausweiſe des geſetz⸗ mäßigen Hauſierers einen hinreichenden Schutz, weil das kaufende Publikum jederzeit die Mög⸗ lichkeit der Kontrolle hat. Da alſo eine Ver⸗ wechſlung der ordnungsmäßigen Hauſierer mit Schwarzhändlern und Bettlern dadurch weit⸗ gehend unmöglich gemacht iſt, erhebt der Ein⸗ zelhandelsdienſt die Forderung auf Beſeitigung der Schilder„Betteln und Hauſieren verboten“, die den anerkannten Hauſierer herabſetzen. Schutz für die ſtark beanſpruchten Kirchen⸗ bücher. Infolge ihres ſchadhaften Zuſtandes können die wertvollen Kirchenbücher auf die Dauer der gegenwärtigen ſtarken Beanſpruchung durch Nachforſchungen nicht ſtandhalten. In der Fotokopierung von Kirchenbüchern erblickt nun der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des In⸗ nern, wie Noz einem Runderlaß entnimmt, ein beſonders geeignetes Mittel, um die Aus⸗ wertung von Kirchenbucheintragungen für die Zukunft zu ſichern. Die Mittel und Kräfte der Reichsſtelle für Sippenforſchung reichen indeſſen bei weitem nicht aus. Der Miniſter wünſcht da⸗ her, daß auch die Landesregierungen der foto⸗ grafiſchen Vervielfältigung ihr tätiges Intereſſe zuwenden. Er erwartet, daß die größeren Ge⸗ meinden vielfach bereit ſein werden, das Foto⸗ kopieren der Kirchenbücher ihres Bereichs zu betreiben. Beamte in NSͤc und DDasC. Auf Wunſch des Korpsführers des RSͤc Hühnlein hat, wie N meldet, der Reichs⸗ und preußiſche Mini⸗ ſter des Innern den Beamten der allgemeinen und inneren Verwaltung, die Inhaber eigener Kraftfahrzeuge ſind, den Beitritt zu dem Natio⸗ nalſozialiſtiſchen Kraftfahrkorps und zum Deut⸗ ſchen Automobilclub nahegelegt. Aus Feudenheim. Zum zweitenmal durfte der hieſige Frauenverein vom Roten Kreuz Frauen des Vorortes zur Mitarbeit in das Arbeitsgebiet des Roten Kreuzes einführen. Nach Monaten ernſten Lernens unter Leitung von Herrn Dr. Heine und deſſen Frau und nach vollzogener Prüfung konnten am Montag⸗ abend im Saale des Evang. Schweſternhauſes 19 Frauen und Mädchen als Samariterinnen zum Dienſt für das Rote Kreuz verpflichtet werden. Der Beirat des Frauenvereins, Pfar⸗ rer i. R. Mutſchler, begrüßte die zahlreich Erſchienenen; er redete von dem Geiſt, aus dem heraus das Rote Kreuz wirkt, er wies hin auf die ernſten Pflichten, die der übernimmt, der in ſeinen Dienſt tritt. Samariterin ſein heißt: helfen mit Ein⸗ ſetzung ſeiner ganzen Kraft. Im Anſchluß baran ſprach Dr. Heine über die Organi⸗ ſation des Roten Kreuzes. Nun erfolgte die Verpflichtung durch die Leiterin des Frauen⸗ vereins. Unter Verleihung der Rote⸗Kreuz⸗ Broſche und Armbinde wurden die neunzehn mit Handſchlag aufgenommen in die Zahl der Mitarbeiter an der edlen Sache des Roten Kreuzes. Mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den Führer und dem Geſang des Horſt⸗ Weſſel⸗Liedes ſchloß der ernſte Teil des Abends. Bei Kaffee und Kuchen, Klaviervor⸗ trägen, Gedichten und Volksliedern verbrachte man noch einige frohe Stunden. 25jähriges Dienſtiubiläum. Auf eine 25jäh⸗ rige Tätigkeit im Dienſte der Reichsbahn kann heute Herr Heinrich Färbert, Reichsbahn⸗ felretär, Bahnhof Käfertal, zurückblicken. Win aratulieren. In der Stadt der RNoſen und Nachtigallen Eine Fernwanderung mit dem Odenwaldklub/ Reizvolle Wanderetappen Der Nahegau, einer der ſchönſten unter Deutſchlands ſchönen Gauen, mit Kreuznach und Bad Münſter a. St. als Ziel war für die diesjährige Fernwanderung des Odenwaldklubs vorgeſehen. Trotz ungünſtiger Witterung, trotz zahlreicher Kameradſchaftstreffen, Regatta, Re⸗ gimentstag, Fahrt ins Blaue und ſo weiter, fan⸗ den ſich 532 Wandergenoſſen ein, denen ſich noch 111 Klubfreunde aus Heidelberg und Laden⸗ burg anſchloſſen, um in ſlotter Fahrt durch den herrlichen Pfälzer Wald, das Speyerbachtal und das romantiſche Alſenztal die Stadt der und der Nachtigallen, Kreuznach, zu er⸗ reichen. Im ſprühenden Regen mußten Stadt und Kuranlagen beſichtigt werden, aber endlich hatte St. Petrus doch ſoviel Reſpekt vor der unent⸗ wegten Wanderſchar bekommen, daß er ſeine „Sprengverſuche“ einſtellte und uns dafür am Kuhberg, Münſterblick und vor allem am ſchön⸗ ſten Ausſichtspunkt des Tages, auf der Gans, wenigſtens ſoviel Fernſicht ſchenkte, daß die herrlichen Naturbilder mit ihren reizvollen Ge⸗ W von Berg und Tal, unheimlichen Felſen und ſilberhellen Flüſſen zwiſchen gewal⸗ tigen Porphyrmaſſen und ragenden Burgruinen auf rebenumkränzten Hügeln in Erſcheinung taten. Auch der fremde Wanderer konnte ſich jetzt einen Begriff davon machen, wie herrlich der ſchöne Nahegau erſt bei blauem Himmel und ſtrahlender Sonne ſein muß. Etwas eng ging es zu bei der erſten Raſt auf dem Rheingrafenſteiner Schloß, da bei dem naſſen Wetter der Garten nicht benutzt werden konnte. Doch die vorbildlichen Maßnahmen der Wanderleitung hatten es ermöglicht, daß alle Gäſte eine trockene, wenn auch etwas verkürzte Unterkunft fanden. Ueber das iwylliſch gelegene Spreitel und den idealen Raſtplatz äferplacken erreichte man auf ſtill⸗verträum⸗ ten Waldwegen die ſagenumſponnene Ebern⸗ burg, Franz von Sickingens hiſtoriſche„Herberge der Gerechtigkeit“. Der Aufenhtalt im Burg⸗ garten, der ſonſt an dieſer ehrwürdigen Stätte ſtolzer deutſcher Vergangenheit faſt einer Weihe⸗ ſtunde gleichkommt, war auch hier unmöglich und neben den übrigen Sehenswürdigkeiten die⸗ ſes alten Ritterſitzes mußte das edelſte Produkt des Landes, der Ebernburger, den Genuß der romantiſchen Landſchaft und ſeiner Natur er⸗ ſetzen. Schnell war auch hier die Raſtzeit ver⸗ flogen, verkürzt durch eine zufällig anweſende echte„Mackenbacher Kapelle“, deren flotte Wei⸗ ſen den Beweis erbrachten, daß auch bei den „Odenwäldern“ Nagelſchuh und Tanzbein keine unverſöhnlichen Gegner ſind. Bald ſchlug auch hier die Abſchiedsſtunde, denn noch lockte das 1000jährige Weindorf Ebernburg mit der hiſto⸗ riſchen„Schwarzen Katze“, in deren urgemüt⸗ lichen Kellerräumen einſt der trinkfeſte Ritter Boos von Waldeck den ſagenhaften Trunk aus dem Reiterſtiefel getan haben ſoll, der ihm das Dorf Hüffelsheim einbrachte und ihn die be⸗ rühmte Frage nach dem anderen Reiterſtiefel ſtellen ließ, mit dem er ſich noch gerne das wein⸗ geſegnete Roxheim auf die gleiche ritterliche Weiſe verdient hätte. Aber auch hier mußte ge⸗ ſchieden ſein, denn noch ſtand das liebliche Bad Münſter als Endziel bevor, deſſen Reichtum an landſchaftlichen Schönheiten den Schluß einer reizvollen Wanderung bildeten, die dem Wan⸗ der⸗ und Heimatfreund das Erleben eines ſchö⸗ nen Stückchen deutſchen Vaterlandes brachten. Allgemeine Erziehungskontrolle nötig Vor einer grundlegenden Reform der Jugendgerichtsbarkeit/ Ein intereſſanter Aufſatz Heute arbeiten und beſcheiden in Angelegen⸗ heiten der Jugendkriminalität der Jugendrich⸗ ter, der Vormundſchaftsrichter, der Zivilrichter uſw. Der mit dieſen Jugendbelangen befaßte Richter ſieht daher regelmäßig nur einen Aus⸗ ſchnitt aus dem Entwicklungsgang eines von ſeiner Entſcheidung betroffenen Jugendlichen und beurteilt die zu deſſen Beſtem zu ergreifen⸗ den Maßnahmen nach dieſem Teilbild. Der Hauptreferent für die HJ⸗Gerichtsbarkeit im Perſonalamt der Reichsjugendführung, Dr. Picker, behandelt nun in der„Deutſchen Rechtspflege“ die Aufgaben, die dem künf⸗ tigen Jugendrichter überlaſſen werden ſollten. Er ſtellt feſt, daß die Gemeinſchaft fordern muß, daß beim Jugendlichen, der in den Bereich der ſtaatlichen Gerichtsbarkeit kommt, alle mieſer Gerichtsbarkeit zur Verfügung ſtehenden Mittel aufgewandt werden, um ihn, wenn irgend mög⸗ lich, noch zu einem brauchbaren Glied der Ge⸗ meinſchaft zu erziehen. Daß dieſem ſelbſtverſtändlichen Verlangen die derzeitige Gerichtsbarkeit in Ju⸗ gendſachen nicht mehr genügt, zeige allein ſchon die Tatſache, daß der Jugendrichter die von ihm im Einzelfall angeordnete Schutz⸗ maßnahme, wenn ſie ſich als falſch erweiſe, nicht in eine zweckmäßigere Strafe oder Erziehungs⸗ maßregel umwandeln könne. Noch deutlicher zeige ſich die Reformbedürftigkeit der Jugend⸗ im Mangel einer Vor⸗ eugungsbefugnis des Jugendrichters. Schon wenn ſich die erſten Anzeichen eines Ver⸗ wahrloſungsprozeſſes beim Jugendlichen zeigen, müſſe der Jugendvichter eingreifen können. Nur ein rechtzeitiges Vorbeugen rette den Jugend⸗ lichen vor der Verbrecherlaufbahn. Die nationalſozialiſtiſche Rechtsauffaſſung for⸗ dere daher von der Jugendgerichtsbarkeit die ſtraffe Zuſammenfaſſung aller Möglichkeiten der Einflußnahme auf die Enwicklung Jugend⸗ licher in der Hand eines Mannes, des Jugend⸗ richters. Das bedeute, daß Befugniſſe des Vor⸗ mundſchaftsrichters im übrigen erheblich erwei⸗ tert werden müſſen. Der Jugendrichter müſſe dann aber auch die Möglichkeit haben, die von ihm angeordneten Erziehungsmaßnahmen oder Strafen in ihrer Wirkung zu überprüfen, ſie gegebenenfalls abzuändern und zu beendigen. Nötig ſei außerdem die Einführung einer allgemeinen Erziehungskon⸗ trolle durch den Jugendrichter. Die mangel⸗ hafte Beaufſichtigung ſeitens der Eltern, Vor⸗ münder uſw. habe einer großen Zahl von Ju⸗ gendlichen Tür und Tor für Abwege geöffnet. Zum Ueberwachungsrecht müßte noch eine ge⸗ wiſſe Strafgewalt gegenüber den Erziehungs⸗ pflichtigen treten. Die Ausübung der Erzie⸗ hungsgewalt ſei heute nicht mehr Privatange⸗ ſondern Sache des öffentlichen Inter⸗ eſſes. Die Staubbekämpfung im Haushalt In 125 Gramm Staub 63 Millionen Keime/ Wege erfolgreicher Säuberung Die Staubbekämpfung im Haushalt iſt eine außerordentlich wichtige hygieni⸗ ſche Aufgabe, denn der Staub iſt in hohem Maße Träger von Krankheitskeimen. Es gibt nun zweierlei Arten von Staub, nämlich den Naturſtaub und den Ge⸗ werbeſtaub. Der Naturſtaub ſetzt ſich häu⸗ ſig aus winzig kleinen Teilen zuſammen, die von den Faſern unſerer Textilien ſtammen. Er entſteht durch die natürliche Abnützung der Kleider, durch das Abbürſten, durch das Ab⸗ treten von Teppichen. Auch die Haare von Menſchen und Tieren ſind Staubquellen. Der Gewerbeſtaub dagegen iſt vorwiegend anor⸗ ganiſcher Natur. Er enthält kleinſte Teile von Sand und Ruß von Eiſen⸗ und anderen Me⸗ tallſplittern. Er verbindet ſich in den Woh⸗ nungen faſt immer mit dem ſogenannten Na⸗ turſtaub. Der Staub enthält eine Menge von Bak⸗ terien, die zum Teil auch krankheits⸗ erregend ſind. Laboratoriumsverſuche haben ergeben, daß in zwei Milligramm Woh⸗ nungsſtaub ungefähr 1000 entwicklungsfähige Keime vorhanden waren. Man kann in einer mittleren Wohnung beim Teppichklopfen, beim Säubern von Kleidern, Wänden, Möbeln, Fußböden uſw. etwa 125 Gramm Staub ge⸗ winnen. In dieſer Staubmenge ſind rund 63 Millionen wachstumsfähige Keime von ſchäd⸗ und unſchädlichen Kleinlebeweſen ent⸗ ten. Man ſieht aus dieſem Beiſpiel, wie wichtig die Staubbetämpfung im Haushalt iſt. Sie geſchieht am beſten in der Weiſe, daß der Staub entweder durch Waſſer oder Oel gebun⸗ den oder durch die elektriſchen Staubſauger abgeſaugt wird. Bei der Säuberung wird häufig der Fehler gemacht, daß ein Fuß⸗ boden zuerſt gekehrt und dann erſt naß aufge⸗ wiſcht wird. Demgegenüber muß aber umge⸗ kehrt verfahren werden. Bei der Staubbin⸗ dung durch ölige Staubbindemittel iſt zu ver⸗ meiden„daß die Fußbodenöle zu dick aufgetra⸗ gen werden. Der Staub bleibt alsdann unter der Einwirkung des Oeles auf dem Fußboden haften. Bei Benutzung eines Staubſaugers kann vom Auftehren der Fußböden vollkommen abgeſehen werden, weil die neuzeitlichen Ge⸗ räte es geſtatten, den Staub mit einer breiten, meiſt mit einer Bürſte verſehenen Saugdüſe aufzunehmen. Arzt und Berufsgenoſſenſchaft Auf Wunſch der Verbände der deutſchen ge⸗ werblichen und landwirtſchaftlichen Berufs⸗ genoſſenſchaften hat ſich Geheimrat Prof. Kö⸗ nig(Würzburg), der emeritierte Ordinarius für Chirurgie an der Mediziniſchen Fakultät der dortigen Univerſität, den Verbänden der Berufsgenoſſenſchaften für wichtigere allgemeine Angelegenheiten auf dem Gebiete der Unfall⸗ medizin als ärztlicher Berater und zugleich als Mittler im Verkehr mit den mediziniſchen Fa⸗ kultäten zur Verfügung geſtellt. Prof. König gibt zuſammen mit Prof, Gocht das Archiv für Orthopädiſche und Unfallchirurgie heraus. Der Vorgang darf als eine erfreuliche Bekundung der engen Zuſammenarbeit zwiſchen Aerzten und Berufsgenoſſenſchaften bewertet werden. Neue Schießauszeichnungen der Mannheimer AgS-Schützen Im Bezirksverband Mannheim des Reichs⸗ kriegerbundes haben ſich neuerdings folgende Kameraden der KKS⸗Abteilungen die ſilberne Kyffhäuſer⸗Schützennadel erſchoſſen: Matthias Dietrich(152.), Albert Schäfenacker(141.), Eugen Schraml(140.), Albert Becker(über 50 Jahre alt, 137.), ſämtlich ehem. 110er⸗ Grenadiere; Hechelhammer(144.), Georg Seib(über 50. Jahre alt, 131.), beide Kame⸗ radſchaft gedienter Bayern; Wilhelm Michel (139.), ehem. Leibgrenadiere; Theodor Bie⸗ ber(137.), ehem. 170er; Rudolf Schmidt 350.), ehem. 14er⸗Fußartl., Max Heim 137.), ehem. aktive 40er; Wilhelm Jacek (136.), Kameradſ 440 der Nachrichtentruppen; Karl Watrin(156.), Wilhelm Kramer(154 .), Peter Watrin(141.), Auguſt Käſer (über 60 Jahre alt, 134.), ſämtlich„Wacht am Rhein“ Neckarau. Schutz den Hummeln Ueber die Hummeln herrſcht noch viel l klarheit, und Hummelneſter werden im wieder zerſtört. Es iſt daher notwendig, a den großen Nutzen der Hummen hinzuweiſen und ihren Schutz zu emp Die Hummeln ſind die einzigen Befruchter verſchiedenen Pflanzen, beſonders des flerz Durch die zunehmende Kultivierung des dens ſind die Niſtplätze der Hummeln ohnehi men beſchränkt, und durch den Unverſtand manche Fagioli un Menſchen werden jährlich Tauſende von 6 meln vernichtet. Irgendwelcher nennensſweite Schaden iſt von den Hummeln nicht helaunt Ihr Nutzen iſt beinahe ſprichwörtlich. zum Beiſpiel Anfang des letzten Jahrhundert in Neuſeeland Klee eingeführt wurde, gedieh dieſer zwar recht gut, ſetzte aber nie San n ſich bere an. Erſt als man die Hummeln einführte, gah es den nötigen Samen, und zwar war es eih Die dei reiche Ernte. 1 Nach der letz Zahl der Rundfunkteilnehmer am 1. traßenmeiſter Die Geſamtzahl der Rundfunkteilnehm Glohen Sachſe Deutſchen Reich betrug am 1. Juni le ae 7517 240 gegenüber 7 599 252 am 1. Maf. werſte Straß. Laufe des Monats Mai iſt mithin eine nce“, vom nahme von 82 012 Teilnehmern— 14 5 eingetreten. Unter der Geſamtzahl am 1. befanden ſich 568 224 Teilnehmer, denen Rundfunkgebühren erlaſſen ſind.„ Frank Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 11. Juni Stuttgart:.45 Choral;.55 Gymnaſtik;.20 richten;.30 Frühkonzert;.10 Gymnaſtik;.30 die Arbeitskameraden in den Betrieben f der neue 10.00 Volksliedſingen; 11.30 Für dich, Bauer; 100 Teilnahme Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittogz glichkeiten fi konzert; 14.00“ Mufikaliſche Kurzweil; 15) hältmis zu Deichwanderung; 16.00 Muſik am Nachmitt Geheizte Blüten; 18.00 Beſchwingter Rh 19.00 König Fußball; 20.00 Nachrichten Schwäbiſch⸗bayriſche Dirndl jucheiſafa; 00 f richten; 22.30 Olympia— ſeine Bauten und feh Spiele; 22.45 Johannes⸗Brahms⸗Stunde; 28 0 muſik; 24.00—.00 Nachtmuſik. ihrt ſtehen. 7 r in der die Ob Sonne scheint, ob Regen spritzt, ein Ax Wunmann-Sonirm für beides schützt Ix K Vorſchlu des Dar ſchen Jugoſ follte urſprüngl — f ldet wird, —2.— f Tagen v. — Zugoſlawi hen, dieſen Hauſe äuszutre —— reichs, nac A lle eines — in Agram +◻◻* auf Deutſchland 0—5— S NIIE—— 10 —= lein Sport —— ——ſeouchis“ ach den un — er Leichtat — 33 78 worden, da F 55 25 — lerhin die p E——, Omadr, den Geräte Der ſich vom Atlantik⸗Hoch auf das ze erſtreckende Hochdruck⸗Ausläufer hat ſich abgeſchwächt, beherrſcht aber noch immet Witterung Deutſchlands. Bei nur ſchwache Luftbewegung kommt es zeitweilig zur terung, doch führen die dann einſetzenden K neneinſtrahlungen noch vereinzelt zu leicht Schauerniederſchlägen. Bei der kräftigen beltätigkeit über dem Nordatlantik fll vorübergehend wieder eine nördliche Luftzufüht ein, die uns nochmals etwas zunehmende tenn beſtändigkeit bringt, doch ſetzt ſich im allgen nen dann weitere Beſſerung durch. den Namen liehen. Sie wa Ausſichten für Donnerstag: Veränderliche wölkung mit Aufheiterung, aber noch ni genſicher, Tagestemperatur zwiſchen 15 un Grad, ſchwache weſtliche bis nordwe lich geh Winde. riffe hin gen rafft ſic ..„ und für Freitag: Noch leichte Unbeſän digkeit, aber im ganzen nicht unfreundl Wetter. hauch menſe Los Angel Anſpruch nel in den Schatter SeichenerKlATu⁰9. Zur. Wefterkarte Rahmen der le — Keſter Md— front vordringender Haffluft olympiſche 34 Wrr dule.— font nit Mermuft in der—4 en „NOA UsU ihre be Ovolerios G vollog lffluegengebiet pffffl Sepmeefelg fotnien entſandt Oheiter o bededdſoo n Schauertẽffkeit, Nebelſt nwaren getor O halbbecectet ſtreit ſich 16 me lären ſich w Rhelnwosserstunel 9 9. 6. 30* Woldshut— 342 Da lief der 5 Rheinfelden 331 neuer olymp grelsoch nden ſchnell dam. Da liefe Mox. hurder Meter i WMannheim nter is und Kuſo; in einer ol g ren ur 6. 36 urrenzen d Diedesheim 4 bor Beginn de⸗ Mannheim 447 cht noch viel Sport und sſpiel 10. Juni 1936 wei Stunden trainieren. bwohl das offizielle Training zum Eifel⸗ len erſt am jetzt Hochbetrieb. Am Mittwoch wird die eedes/ Benz⸗Mannſchaft auf dem Nürburgring verſammelt ſein Manfred von onnerstag beginnt, herrſ Badens Schwerathletik⸗eiſterſchaften Am Sonnkag in Sandhofen— Die beſten Ringer und Gewichtheber ſind am Start nders des f uchitſch iſt ſchon ſeit Samstag in Dem durch ſeine rin 11 inge i 6 Nicht iger trer d gſportlichen Erfolge be⸗ Im Schwergewicht wird Rudolf(mann⸗ Ringer mit großem Können. icht wenig Zus des 13—„ 10— und Chiron kom⸗ fannten Ring⸗ und Stemm⸗Club„Eiche“ Sand⸗ heim) alles daran ſetzen, ſeinen ſchärfſten Ri⸗ ſchwer iſt der Titel im Leichtgewicht zu ho⸗ Hummeln ot lußerdem werden auch hofen hat die Gauleſtung die Durchführung der valen Jägle(Lahr⸗Kuhbach) zu ſchlagen. len. Brunner(Feudenheim) hat in Lauth 1 A51 i und Lang vertreten ſein. Auch badiſchen Meiſterſchaften im Ringen, Gewicht⸗ Sollte Exeuropameiſter R. Rupp(Sandhofen)(Heidelberg), Sommer(Sandhofen), Schä⸗ zuſende vo e—5 Paul heben, Raſenkraftſport, Tauziehen und Rundge⸗ in dieſer Klaſſe kämpfen, ſo hat er auch heute fer(Karlsruhe), Kaſper(Hornberg) u. ſ. 5 nennensert 7. Lotte Bahr, Prinz zu wichtsriegen übertragen. Dieſe kommen am noch die beſten Chancen. Im Halbſchwer⸗ ſeine gefährlichſten Gogner. Im Federge⸗ eln 959 und Löhr trainiert bereits Samstag und Sonntag auf dem Sportplatz der gewicht iſt ſein Bruder Hermann Rupp wicht dürfte der badiſche Freiſtilmeiſter hrichwörtlich. Zahkreiche Fahrer, die bereits in Adenau Spog Sandhofen und bei ungünftiger Witter⸗ kaum zu ſchlagen. Er darf aber den ſtariten Jenne(Karlsruhe) und Uhrig(Ofters⸗ zten Jahrhundert hrt wurde, aber nie Same ieln einführte, ga zwar war es ein warten noch auf ihre Wagen. ner, darunter ſich bereits in der Eifel eingefunden. Die deutſchen„Tour“ Fahrer ach der letzten Entſcheidung zur Deutſchen Die erſten ſehr viele Ausländer, ung in der Sporthalle des TV. 1887 zur Durch⸗ füen Die Beteiligung iſt ſehr gut. Es haben die beſten Kraftſportler aus ganz Baden ihre Mel⸗ dungen abgegeben. Beſonders ſtark wird natür⸗ lich der Kreis Unterbaden mit ſeiner Elite ver⸗ treten ſein. Aber auch aus den Kreiſen von Konſtanzer Braun, den techniſch guten Kleinert(Freiburg), Groß(Wieſental) u. a. nicht unterſchätzen. Im Mittelgewicht ſtoßen die Einhei⸗ miſchen Hahl(Sandhofen), Walz und Hammer(Mannheim) auf den Titelverteidi⸗ eim) mit Schönle(Kollnau) am meiſten usſichten haben. Außer dieſen ſind aber noch mindeſtens 10 ziemlich gleichwertige Ringer in dieſer Klaſſe. ie leichteſte Klaſſe weiſt n eine Reihe hervorragender Techniker auf. Wenn Uhrig(Oftersheim) das Gewicht bringt, wird mer am J. umeiſterſchaft der Berufsradſahrer im Mittelbaden, Oberbaden und nicht zulett vom ger Langenpacher(Freiburg) aurd ſeinen er ſich wieder durchſezen können. Aber uch hier funkteilnehm M Sachſenpreis in Chemnitz wurde ſetzt Schwarzwald bis Konſtanz— ldie Beſten Landsmann Ze das. Gauturnier befinden ſich mehrere aus allen, Kreiſen, die im 1. Juni am 1. Mai. mithin eine ntzahl am.5 ehmer, denen fizielle deutſche Vertretung für das e Straßenrennen der Welt, die„Tour de vom 7. Juli bis 2. Auguſt aufgeſtellt. Für das überaus anſtrengende Rennen, das ber A Etappen und insgeſamt 4414 Kilometer wurden folgende Fahrer gemeldet: gemeldet. Mit größter Spannung ſieht man den Kämpfen auf der Ringermatte Aumpfſe Da wird es in allen ſieben Klaſſen harte Kämpfe um den ſtolzen Titel Meiſter von Baden geben. Da ſich in den Turnierkämpfen überlegen gewann. auch Karlsruhe, Pforzheim und Hornberg ſind in dieſer Klaſſe ut vertereten, ſo daß es völlig offen ſteht, wer ſch an die Spitze ſeen wird. Im Welter⸗ iſt Keſtler 1 Meiſter. r muß aber in beſter Form ſein, wenn er über große Zähigkeit und techniſches Können verfügen, ſo daß eine Vorausſage ſehr ſchwer iſt. Nachdem Allraum(Sandhofen) nicht mit von der Partie ſein kann, iſt es vor allem Lehmann(Mannheim), Redzig( arrnb5 artlieb(Oeſtringen), Schmitzer(Karlsruhe), (Frankfurt), Weckerling(Magdeburg), eine ganze Reihe junger Ringer nach vorn ge⸗ dieſen Titel behalten will, da gerade dieſe Klaſſe e gdan ind. lte(Berlin), H. Weiß(Berlin), Heide ſchoben hat, darf man auf ieee ge⸗ 85 tampſſtark iſt. Denu Meurer, Walter Fricke Gßrrach), die Art min 41 ober), Funke(Chemnitz), Arents(Köln), ſpannt ſein. Es wird mancher alte Meiſter ſei«(Mannheim), Eppel(Ketſch), Rothardt(Wie⸗ den jramm(Berlin), Kijewſti(Dortmund) und Hän⸗ nen Titel abgeben müſſen. Von den ausſichts⸗ ſental), Keller(Freiburg), Schwind(Hornberg) Im Gewichtheben Juni(Berlin). reichen Ringern ſeien nur einige genannt. und der bärenſtarke Enders(Lahr⸗Kuhbach) ſind ymnaſtik;.20 Gymnaſtik;.30 Fih 0 o ſtarke und vor allem in der„Tour“ er⸗ e Fahrer wie Stöpel, Geyer, Thierbach er neue Meiſter Umbenhauer haben auf darf man auf die Leiſtungen der Rekordleute Jägle(Kuhbach) und Bührer(Lahr) geſpannt ſein. Im Raſenkraftſport,(Hammer⸗ Betrieben Konzer i ir dich, Bauer; 120 ilnahme verzichtet, weil die Verdienſt⸗ 2 Ktaſtſz Gewichtwerfen, Steinſtoßen) trefefn die ten; 13.15 Mitiag glichkeiten für die Berufsfahrer in keinem Die droi ho ten mann eimer Tei tat leten Kraftſportler erſtmals auf Werfer von anderen irzweil, 15.30 K linis zu den ſchweren Anforderungen der Fachämtern. Vielleicht gelingt es Greulich m Mauhmitgg ſtehen, Deutſchlands erfolgreichſter Fah⸗ vom TW. 46, den von Hein(Hamburg) geſchaf⸗ wingter Rh Nachrichten cheiſaſa; 22. ſe Bauten u ⸗Stunde; 238.30 Nationalmannſchaft der Straße der neuen Davispokalkampf in flgram ZJugoflawien empfüngt Heſterreich er Vorſchlußrundenkampf in der Euroya⸗ des Davispokal⸗Wettbewerbes zwi⸗ Zugoſlawien und Oeſterrelch der diesjährigen Rennzeit, der Dort⸗ Bautz, hat auf Grund ſeiner großen d von einer Teilnahme Abſtand ge⸗ Olympia⸗Kernmannſchaft ſt Scheller, Meurer, Löber und Schöpflin bleibt di üteurfahrer beſtehen, Sie wird aus den drei⸗ Erſiplacierten der Deutſchen Meiſterſchaft ſe Wendel(Schweinfurt) und Krückl(Mün⸗ gebildet. le Nationalmannſchaft der Straße der Ein kleiner Aeberblick nach dem Stand vom 6. Juni 1936 Wir ſtehen erſt am Beginn einer ereignisrei⸗ chen Saiſon und vernehmen aus allen Teilen Deutſchlands in dieſen Wochen ſchon ausgezeich⸗ nete und erſtklaſſige Leiſtungen. Weinkötz ver⸗ beſſerte den Hochſprungrekord— vier deutſche Werfer ſchleudern den Hammer über 50 Meter, der Rekord im Hammerwurf wurde innerhalb 14 Tagen bereits zweimal überboten, erſt von Greulich⸗Mannheim, dann von Blask⸗Berlin— Schröder und Lampert werfen über 52 Meter Diskus und ſtehen an der Spitze der Weltelite. Vergeſſen wir nicht Borchmeyer, der ſich bereits in großer Form befindet und an den Pfingſt⸗ tagen die 100 Meter zweimal in 10,3 Sekunden lief, wohlgemerkt, die Zeit war mit vier Uhren genommen. Der große Teil unſerer Läufer legt ſich noch Reſerve auf, Erfahrungen aus früheren Jahren ſprechen, denn es iſt leichter, ſich allmäh⸗ lich in Hochform zu bringen, als eben dieſe er⸗ unſerer Läufergilde werden wir—8 noch hören. Auch in Mannheim findet die olympiſche Saiſon ihren Niederſchlag. Insbeſondere die Mannheimer Turngeſellſchaft verſuchte durch Verpflichtung zweier bekannter deutſcher Vereine, 98 Darmſtadt und Eintracht Frankfurt, das allgemeine Intereſſe zu wecken. Was bis jetzt von hieſigen Athleten gezeigt wurde, kann ſich ſehen laſſen. Allen vovan Greulich, deſſen Ham⸗ merwürfe vielen überraſchend kamen. Necker⸗ mann kommt noch, der Neckarauer Abel iſt in offenem Lauf noch nicht geſtartet; ein unbeſchrie⸗ benes Blatt wird weiterhin Nehb(TB 46) blei⸗ ben, der ſeit Monaten an einer Verletzung lei⸗ det. Recht erfreut ſind wir über den Eifer der hieſigen Großvereine, mit dem dieſe ſich auf die „Deutſche Vereinsmeiſterſchaft“ konzentrieren und vorbereiten; die Leichtathletik wird durch die in dieſem Rahmen geleiſtete Arbeit großen fenen Rekord im Hammerwerfen wieder nach Mannheim zu bringen. Neben den Meiſtern dieſer Diſziplinen werden die beſten Taumann⸗ ſchaften von Baden in 3 Klaſſen ermittelt. Sind es hier Kraft und Ausdauer, die zum Sieg füh⸗ ren, ſo müſſen die Rundgewichtsriegen über große Ferugleit im Werfen und Fangen der Gewichte beſitzen, wenn ſie Meiſter ihrer Klaſſen werden wollen. Deſteereich erneut bezwungen Niederrhein— Waſſerballer ſiegen:1 Die öſterreichiſche Waſſerball⸗Nationalmann⸗ ſchaft trug am Dienstagabend ein weiteres Spiel auf ihrer Deutſchlandreiſe aus. In Aachen, wo ſich am Hangeweiher rund 1000 Zuſchauer eingefunden hatten, war die Gau⸗ mannſchaft von Niederrhein der Gegner. Die Gäſte hatten Plohner und Wondrowitz durch urſprünglich ſchon am kommenden Wochen⸗ reichte Hochform längere Zeit zu halten. Von Nutzen haben. 8. Seitz und Steinbach erſetzt. usgetvragen werden Wie aus Wien jetzt 9 We 5 Krh Beide Mannſchaften lieferten ein hartes, det wird, fällt die Entſcheidung aber erſt Wettbewerb 1 II. III. aber jederzeit faires und vor allem ſchönes Tagen vom 17. bis 19. Juni in Agram. 100, Meter„Keller(TW. 46) 11,0 Iſele(TV 46) 114 Höſchler(MT) 11,5 Spiel. Die Angriffsreihen zeigten ſich zunächſt ugoflawiſche Tennisverband hat es vor⸗ 200 Meter Neckermann(Poſt) 2, Abele(Mrch) 22,8 Höſchler(Mr) 22.9 recht unentſchloſſen, es wurde zu viel kom⸗ 10 f uin wichti u 400 Meter Höſchler(Mc) 51,9 Reimer(Mec) 52,3 Guldner(TV 46) 53,0. f 1 „dieſen immerhin wichtigen Kampf z 1 biniert. Durch Hilker ging der Niederrhein uszutrage und daher die Einladung 800 Meter Haſenſuß(MTG).00,0 Guldner(TV 46).00,8 Lauſer(Mæc).04,6 f 73 b O 0 4 18 raeery 1500 Meter Lauſer(MT6)., Dehm(TV46).7½ FDoner(pPoſh.25,0 mn Zührung, ater Deſterreiche Fißtsaudeg. en⸗ 5000 meter Hotter(Poſt) 16.33%0 Hofer(mXch) 16.5 Aretzler(Tr 40) 16.0,2 Risdel, konnte noch vor der Pauſe aus⸗ Halle eines Sieges trifft Jugoflawien eben⸗ 110⸗Meter⸗Hürven Marquet(Poſt) 16,8 Herrwerth(TV 46) 17,1 Andrüs(Mr) 18,0 Sofort nach dem Wechſel wurde der un Agram in der Zeit vom 10. bis 12. Juli 400⸗Meter⸗Hürden Koch(Poſt) 61,1 Marquet(Poſt) 61,8 Braunbarth(Poſt) 62,2 kiederrhein ſtärker im Angriff. Als ein Deutſchlaand in der Schlußrunde der Europa⸗ 44100⸗Meter⸗Staffel MTG, 44,2 TV 46 45,1 Poſt 45,2 Oeſterreicher herausgeſtellt wurde, fiel das Weitſprung Abele(MTG) 6,74 Lorentz(MTG) 6,46 Feilmeier(VfR) 6,33 Führungstor durch Strauß. Kurz vor 1 Dreiſprung Herrwerth(TV 46) 12,80 Lorentz(mrh) 12,44 Koch(Poſt) 12,38 Schluß ſtellte Hilker das Endergebnis her. 9 tpl meh ohne Waoge Hochſprung Fung(Mr6) 1,77 Marguͤet(Poft) 1,71 Brod(Mæ) 1,61 n Sportplatz t 9 Stabhochſprung Sehpester 28 1 279, Tiriter 140%%0 Dautn 3f 370 5 2 Kugelſtoßen Schwebler(T 46) 12, reiber(MTG) 12,1 haury(TV46) 11,53 Mach den unliebſamen Vorfällen der letzten Speerwerfen Hoffmanm(T 46) 4,05 Treiber(mrch)%%5 Braunbarth(Woſt) 40,/8 zlaß oder braun— was wänlen Zie? hchen, wo zu leichte Geräte Rekordleiſtungen Diskuswerfen Jung(MTj) 40,93 Hornig(MT) 35,50 Roth(TB 46) 34.80 Sieht nicht ein hbroungebronnter q lſerer Leichtathleten die Anerkennung unmög⸗ Hammerwerfen Greulich(TV 46) 52,02 Eſchelbach(MeG) 38,20 Maaß(TV 46) 35,71 Mensch viel gesundet und Machte, iſt ſetzt amtlich vom Fachamt ver⸗ Frauen sportlichet sus? Also: worden, daß bei jedem öffentlichen Wett⸗, 1* 100 Meter Wendel(TV45) 12,9 Ott(TV 46) 13,4 Brechter(TV 46) 13,6 wer sein Aussehen ver- ehe einwandfreie Wacge dereſtzuſtel. ⸗meter⸗ Hurden Wenvel(To 40) 135 Happel(rc) 1½3 Langer(Mrch) 15)3 bessem vi, det brsumi iſt, Der Obmann 15 Wurf und Stoß hat e 4 100⸗Meter TV. 46 53,0 Mec 55,0 peiterhin die Pflicht, alle zur Verwendung kom⸗ Hochſprung Wendel(TV 46) 1,45 Braun(Mr0) 1,30 Andrege(TV 46) 1,30 uden Geräte vor dem Kampf auf ihr richti⸗ Speerwerfen Westott(Mroh) 36,95 Happel(MT) 29,40 Schreck(Mo) 28,20 Nur gehugend starc unc Gewicht hin nachzuprüfen. Diskuswerſen Bäuerle W.(TV 46) 30,36 Bäuerle R.(TV 46) 30,14 Hübner(TV 46) 30,08 wiederholt einreibenl sich ſmnit Sonme u. Niveal iſtſtelle Fran—.————————— n Zarmerrermmanmshenwunrurrren nesner, auf das Feſ 1 ſchauermenge. Das Tempo des Rennens iſt ſehr vor, ſchreitet zum Angriff auf den führenden fer hat ſich z 0 4 3—— ſchnell. Bis etwa zum 8. Kilometer hat Zabala Wright. Dem hilft alles verzweifelte Laufen noch imm 4 Esr in ſcharfer Fahrt das Feld geführt, das ſich nicht, unaufhaltſam geht der Südamerikaner weitig 1. 5 Jeg piö lich in die hem d groti irſghſ Kint J. Ant hrr 3 das, 100 5* h dem veilig zur f ann geht plötzlich, von jähem Ehrgeiz erfaßt, intergrund Ferris hervor. Das iſt kein Mara⸗ einſetzenden Ein Totsechenberidit aus der Geschidie der Olympischien Spiele der Mexikaner Banos an die Spitze. Aber er mehr, das iſt nicht einmal mehr ein der kräftigen atlantik ſtellt rdliche Luftzu zunehmende ſich im allge durch. Veränderliche ber noch nicht viſchen 15 un his nordwe leichte Un ht unfreund iterkarte dringencder Halfluft dringencer Warm fred Erie Roevers ly are erbi mpiſche und 16 Weltrekorde an hatte nach den olympiſchen Spielen zu im Jahre 1924 den damaligen Wettkämp⸗ den Namen einer„Rekordolympiade“ ver⸗ n. Sie waren es. Für damalige Begriffe. ht Jahre ſpäter aber wurden die damaligen Alſtungen doch weit in den Schatten geſtellt. lich geht die Zeit über Rekorde und Re⸗ udbegriffe hinweg, zu immer neuen Steige⸗ ungen rafft ſich der menſchliche Körper, rafft ich auch menſchliches Organiſationsvermögen, Uf, Los Angeles darf heute den Ruhm für ſich ahme nſpruch nehmen, alle ſeine Vorgänger weit den Schatten geſtellt zu haben. Allein im n der leichtathletiſchen Kämpfe wurden blympiſche und 16 Weltrekorde gebrochen. eber 700 000 Zuſchauer wohnten den Kämpfen em rieſigen Olympiaſtadion bei. 35 Nationen mannſchaften der Länder einander gegenüber⸗ traten. Die Damenſtaffel gewinnt Amerika durch phantaſtiſche Leiſtung der jungen Warenhaus⸗ verkäuferin von Bremen, die ach, ſo oft gehörte amerikaniſche Nationalhymne ertönt, und hun⸗ derttauſend grüßen entblößten Hauptes das Lied von Strips und Stars.. Und unter den Klängen dieſes Liedes, noch während drüben Babe Didrickſon und die blutjunge Shiley um den Sieg im Hochſprung der Damen kämpfen, während drunten in den kühlen Kabinen ſchon die Läufer für die Staffetten der Männer bereit ſtehen, kommen die 28 Läufer im Gänſemarſch herein, die bereit ſind, auf den herrlichen aber . Aſphaltſtraßen der kaliforniſchen Rieſen⸗ tadt um den Marathonſieg zu kämpfen. Alle Nationen, alle Erdteile ſind vertreten. hält nicht lange durch und fällt zur Strafe für ſeinen Spurt bald weit zurück. Auch Bricker, der Kanadier, der anfangs wie ein Schatten dem führenden Argentinier folgt, muß nach dem erſten Drittel der Strecke klein beigeben. Bei 30 Kilometer geben die erſten auf. Inzwiſchen iſt von hinten der Finne Virranen nach vorn ge⸗ kommen. Er und ſein Landsmann Toivonen haben ſich geſchworen, ihren disqualifizierten Landsmann Nurmi zu rächen. Aber nach 33 Kilometern muß Virranen im Krankenwagen weggefahren werden. Von hinten iſt nun der Schotte Weright aufgekommen, ein zäher Burſche, der ſchon manchen Marathonlauf mit⸗ gemacht hat, und übernimmt in guter Fahrt die ührung. Immer noch liegt Zabala an zweiter Stelle und läuft ſehr ruhig und friſch. Aber England hat noch eine zweite Waffe zur Stelle, den alten erfahrenen Ferris, und auch er arbei⸗ tet ſich nun, gefolgt von dem kleinen Japaner Tſuda, zur Spitzengruppe vor, in der bald da⸗ Mittelſtreckenlauf, das iſt ſchon ein Spurt. Wie ein Vierhundertmeterläufer fegt der Engländer durch die letzten Straßen, an Toivonnen vorbei, an Wright vorbei, ſchneller, immer ſchneller werdend, immer nur getrieben von dem einen fanatiſchen Bemühen, den erſten, den vor ihm liegenden Argentinier zu erreichen. Wie ein Wirbelwind ſegt er jetzt durch den Tunnel, der ihn noch vom heißerſehnten Ziel der olympiſchen Laufbahn trennt. Aber es iſt zu ſpät. Unter Trompetenſtößen und A 0 Jubel der Zehntauſende hat Zabala mit gut 130 Metern das Ziel paſſiert, hat mit zwei Stunden, 31 Minuten und 36 Sekunden für die 42,2 Kilometer⸗Strecke einen neuen olympiſchen Rekord aufgeſtellt. Dicht hinter Ferris kommt der Finne Toivon⸗ nen und gleich darauf der zweite Engländer Wright. Zum erſten Mal in der Geſchichte des Marathonlaufes ſieht das tobende Stadion vier Warmluft in der em: Dunkle Neger, hellhäutige Finnen, blonde 40 T 5 151 j hatten ihre beſten Kämpfer in das ferne Kali⸗ rauf auch Toivonen erſcheint. Es ſind jetzt noch Läufer jugleich am Ziel erſcheinen. Hat es je hsemesfelg ſunien nandt nur bie wirllich Beſten der Be⸗ Deutſche, Emgländor, etwa 4 Kilometer zu laufen, und wahrlich, das einen Aren einen ſpannenderen Marathon⸗ an. waren gekommen, um in olympiſchem Wett⸗ und winzige ſind am Start. Ein—70 Rennen gleicht nun mehr einem reellen Mittel⸗ lauf gegeben? ter Haufen. Der, Startſchuß ertönt, und ſchon ſtreckenlauf als dem letzten Abſchnitt einer Ma⸗ Und während nun, in kurzen Abſtänden, Läu⸗ and 6. 36 33¹ jen 1 1 f tſich zu meſſen. Auch aus dieſer Tatſache ären ſich wohl die Fabelleiſtungen dieſer 428 die vielleicht nicht ſo ſchnell über⸗ 0 werden dürften. 4 Da lief der Neger Tolan die hundert Meter neuer olympiſcher Rekordzeit, fünf Zehntel⸗ fakunden ſchneller als der Sieger von Amſter⸗ Da liefen Carr und Eaſtman die vier⸗ üdert Meter in der ſagenhaften Zeit von 46.2 kkunden und der Engländer Hampſon die acht⸗ dert unter.50! Und Beccalis und Letho⸗ nd Kuſozinſkys Läuferſiege, ſie alle wur⸗ einer olympiſchen Rekordzeit errungen. Höhepunkt aber erreichten die athletiſchen kenzen doch an jenem 7. Auguſt, als kurz inn des Marathonlaufes die Staffel⸗ ſetzt ſich das Feld in Bewegung, um zweimal die Bahn zu umkreiſen. Der Argentinier Zabala iſt an der Spitze, ein kräftiger, gut mittelgroßer Burſche mit einer weißen Panamamütze auf dem Kopf. Mit langen, raumgreifenden Schrit⸗ ten führt er das Feld an und verſchwindet als erſter durch den Tunnel auf die weite, endloſe weite Strecke. Wird er auch als erſter das Stadion wieder erreichen? Zabala mit 20 Jahren Marathonſieger Man hat vernünftigenweiſe den Lauf in die ſpäten Nachmittagsſtunden gelegt. In dieſer grauen Dämmerung liegen die Stroßen, die dicht beſetzt ſind, von einer begeiſter en Zu⸗ rathonrace. Es iſt ganz ungeheuer, was dieſe Leute leiſten. Wild brennt die kaliforniſche Sonne von einem wollenloſen Himmel herab, aber noch wilder laufen da unten die Kämpfer um den Lorbeer des Marathonſieges. Verzwei⸗ felt läuft Wright an der Spitze, aber dicht da⸗ feine zieht immer noch friſch der Argentinier eine Bahn. In den Straßen vor dem Stadion, auf dem Schauplatz des letzten entſcheidenden Ringens, ſtehen nun Zehntauſende und jubeln den Läufern zu. Bis hinauf zu den höchſten Dächern haben ſie alle Plätze beſetzt und ſchreien und toben Knapp vier Kilometer vor dem Ziel wird das Rennen entſchieden. Zabala geht zum Angriff fer auf Läufer eintrifft und zum Tode erfchůyft dem Ziele zuſtrebt, ſteht Juan Charlos Zabala auf der ſchmalen Eſtrade der olympiſchen Sie⸗ ger, todmüde, aber mit einem glückſeligen Lä⸗ cheln auf den Lippen. In ſeinen Armen hält er das Banner ſeiner Heimat und an ſeine klingt wie aus weiter Ferne die Hymne ſeines Heimatlandes, die argentiniſche National⸗ hymne. Es iſt der ſchönſte Tag ſeines Lebens. Seines jungen, nun eben erſt zwanzigjährigen Lebens. Denn geſtern hat er ſeinen Geburtstag gefeiert, und der Marathonſieg im Stadion der underttauſend zu Los Angeles iſt ſein ſchön⸗ ſtes Geburtstagsgeſchenk. (Fortſetzung folgt.) Mannheim Doktor Goethe voird eingeſperrt/ „Was wollen Sie hier? Wer ſind Sie?“ fuhr Jungfer Minette, Tochter des Landgräflich Heſſiſchen Hofgärtners Allgeyer in Darmſtadt, dem hübſchen jungen Menſchen entgegen, der aus wer weiß welchem Grunde in das offene Gärtnerhaus getreten war: vielleicht gar bloß um des hübſchen Lärvchens der Jungfer willen, die er auf der Diele geſehen.„Die Frau Land⸗ gräfin kommt gleich hierher, ſie darf Sie hier nicht ſehen. Gehen Sie da die Stiegen hinauf und warten Sie im Zimmer gleich links. Dort kommen Durchlaucht ſchon. Schnell hinauf!“ So mußte Doktor Goethe— in Darmſtadt bei Kriegszahlmeiſter Merck, dem Freunde, zu Beſuch— in des Mädchens Zimmer warten. Er vernahm noch einen lauten Wortwechſel unten auf der Diele oder vor der Haustür; dann war alles ſtill. Ewig konnte er ja nun nicht bleiben in dieſem geheiligten Raume— „Nicht jedes Mädchen hält ſo rein“—, alſo ſchritt er die Treppe wieder hinunter, warf einen Blick in das Viſitenzimmer des Herrn Hofgärtners, das weit offen ſtand, trat ein, be⸗ merkte im Hintergrunde des Stübchens eine kaminartige Vertiefung, ein paar Stufen führ⸗ ten nach unten, Goethe wurde immer neugie⸗ riger, er fand einen durch bunte Glasfenſter an der Decke mäßig erleuchteten Gang, der ihn ſchließlich in einen grottenähnlichen, aus Tuff⸗ ſteinen erbauten runden Raum führte: dort ſaß in ſtummer Geſellſchaft von einem kleinen Dut⸗ zend marmorner Büſten von Dichtern— der Eindringling konnte mit dem erſten raſchen Blick Homer und Taſſo erkennen— eine weißgeklei⸗ dete Dame, ein Buch in der Hand. Erſchreckt ſprang die Ueberraſchte auf und fragte nun ihrerſeits, wie vorhin die hübſche Minette, ſicht⸗ hie„Wer ſind Sie? Wen ſuchen Sie hier?“ Der Dichter, ſelber höchſt erſchrocken, hob das zu Boden gefallene Buch auf, nicht ohne oabei ein paar Sekunden länger als nötig auf ſein Knie geſtützt zu bleiben, und ſprach dann ge⸗ wählte Worte der Entſchuldigung, aber auch des unleugbaren Entzückens darüber, daß ihm ein Zufall ein Erlebnis beſchere, wie es der Traum eines Dichters nicht ſchöner erfinden könne; ein Erlebnis, das, um in der Welt der den Raum verzaubernden marmornen Dichter zu bleiben, er beſcheidentlich bäte, mit der Begegnung des italieniſchen Dichters Taſſo und der Fürſtin Leonore von Ferrara vergleichen zu dürfen. Goethe hatte bald gemerkt, daß ihm das Glück widerfahren war, die Landgräfin von Heſſen⸗ Darmſtadt vor ſich zu haben, Karoline, die be⸗ rühmte„große Landgräfin“, die Klopſtocks Oden herausgegeben, die Gönnerin Herders und Wie⸗ lands und die Freundin des Großen Friedrich in Potsdam. Aber auch Karoline hatte den kühnen Eindringling erkannt; am Morgen war ihr auf der Liſte der zum Frankfurter Tor ein⸗ paſſierenden Fremden, die ſie ſich ſtets vorlegen ließ, der Name des Doktor juris Wolfgang Goethe aufgefallen, des Dichters des„Goetz von Berlichingen“. Die Landgräfin beendete das zwar vergnüg⸗ liche, aber etwas peinliche Geſpräch mit dem Frankfurter Muſenſohn; ſie forderte Goethe auf, ſich am Nachmittag im Schloß bei der Gräſin Schwarzenau melden zu laſſen, und bat ihn, die Ghen⸗ erſt einige Minuten nach ihr zu ver⸗ aſſen.— Nach Tiſch lud der Landgraf Ludwig, der Soldatenfürſt, der am liebſten aus Heſſen⸗ Darmſtadt ein kleines Preußen gemacht hätte, ſeine Gemahlin ein, ihn nach dem Luſtſchloß Kranichſtein zu begleiten. Auf dieſer Fahrt er⸗ zählte er aufgeräumt, daß er ſich freue, einen prächtigen neuen Rekruten für ſein Grenadier⸗ regiment bekommen zu haben. Wer ihn denn geworben habe? Niemand! Der Allgeyer, der Gärtner, habe ihn heute morgen, übrigens einen Ausländer, in ſeinem Hauſe überraſcht, wo er Unterhaltung und Wiſſen ſich ungebührlich aufgeführt, anſcheinend mit der Minette, dem hübſchen braunen Ding, ge⸗ liebelt habe; da habe er ihn kurzerhand beim Kragen gefaßt und der Wache übergeben, und nun ſei er ſchon eingekleidet. Um Himmels willen, durchfuhr es die entſetzte Landgräfin, das kann nur der Doktor Goethe ſein. Wer weiß, was er angeſtellt haben mag, als ich fortgegangen war. Der Allgeyer hat den verliebten Musjöh mit ſeiner Tochter erwiſcht. Wie peinlich!— Und ſie erzählte dem ver⸗ gnügten Fürſten, daß ſie am Morgen den Frank⸗ furter Rechtsanwalt Goethe beim Gärtner ge⸗ troffen habe, einen jungen, ſchon berühmten Dichter, daß der ſicherlich der neue Rekrut ſei, und ſie bat dringend, ihn, den Sohn eines kai⸗ Heitere Skizze von Adolf Peter Paul deſertiert ſei, eigenhändig in die Kaſerne ge⸗ ſchleppt und ſofort einkleiden laſſen. Und nun ſei das Unglück da. Minette ſchluchzte zum Er⸗ barmen. Die Fürſtin, noch verwirrter als vorher, ließ bei der Gräfin anfragen, ob ſich ein Monſieur Goethe im Schloß gemeldet habe. Dies wurde verneint. Nun ſchickte Karoline einen eilenden Boten in das nahe Quartier des Merck, ob Doktor Goethe da wäre. Man antwortete, daß man um ihn ſehr beſorgt ſei, da er ſeit dem Morgen nicht geſehen worden. Da kam der Fürſtin der Gedanke: wie, wenn der arme Menſch eingeſperrt war in der Grotte, den ganzen Tag?„Wer hat die Grotte hinter mir verſchloſſen?“—„Der Vater, ſofort, nachdem Kunstausstellung„Der Wald“ Vor einigen Tagen wurde in Berlin die Kunstausstellung, Der Wald“ eröffnet. Unser Bild zeigt einen Blick in die interessante und schöne Ausstellung. ſerlichen Rates der Reichsſtadt Frankfurt, frei⸗ zulaſſen. Nach längerem Sträuben ſagte Lud⸗ wig zu. 8 75 Abend war man wieder daheim. Kaum trat Karoline in ihr Zimmer, als ihr Minette gemeldet wurde.„Eben recht, laß ſie herein!“ Man wird der Jungfer den Kopf zurechtſetzen: erſt einen Fremden in ihre geliebte, niemand, auch dem Gatten nicht bekannte Dichter⸗Grotte zu laſſen und dann hinterher mit dem Frem⸗ den zu techtelmechteln... Aber ach, es verhielt ſich ganz anders: gerade als Minette den aufdringlichen Menſchen, um ihn vor der Landgräfin zu verbergen, in ihrem Zimmer verſteckt hätte und die Fürſtin in die Grotte gegangen ſei, die ſie in der Aufregung auch vergeſſen habe abzuſchließen, ſei ihr Wil⸗ helm, der Gärtnerburſche, mit dem ſie heimlich verlobt, dazugekommen. Er habe ſie mit dem Fremden ſprechen ſehen, habe ihr in großer Eiferſucht eine Szene gemacht, geſchimpft und geſchrieben. Da ſei der Vater dazugekommen, der dem Wilhelm ſchon öfter gedroht habe, ihn hinauszuwerfen, wenn er der Minette noch wei⸗ ter nachſtelle. So habe er die Gelegenheit be⸗ nutzt und den aufſäſſigen Burſchen, der ja ſchon württembergiſcher Soldat geweſen und dort Der lange Gecker und ſeine Sippe Goman von OMaria(Mekchers 40. Fortſetzung Schwerfällig erhob ſich die junge Frau. Sie hatte ſich noch nicht dem Fenſter zugewandt, als Walburg in ungewhnlicher Haſt die Tür aufriß: „Frau— daß Ihr Euch nicht erſchreckt— daß Ihr Euch freut—!1 Vor unſerm Haus— ein Reiter— ein Sol⸗ bat—! Burga ſtammelte, ſchluchzte, lachte. Frau Jeannette ſchüttelte verwundert den Kopf. „Was haſt du, Mäodchen?“ Draußen dröhnten Tritte. Schwere, hallende Männertritte. Sie kamen durch den Garten, und eine Stimme, die der Beckerin das Blut in jagenden Wellen zum Herzen trieb, don⸗ nerte: „Daß ihr mir den Gaul in achthabt, ihr Schelme!“ „Er iſt's, Frau! Unſer Herr iſt'!“ Walburga ſprang zur Türe, riß ſie auf, daß der ſtürmiſch daherkommende Rieſe geraden⸗ wegs vom Flur in die Stube eilen und ſein erblaſſend taumelnd Weib in ſtarken Armen auffangen konnte. Unter ſeinen heißen Küſſen kam Jeannette das Leben wieder, bevor er ihre Schwäche ge⸗ wahrt. „Wolf, mein Wolf! Wie es nur möglich—? Iſt der Krieg zu Ende—?“ Sein ſchallendes Lachen erfüllte das Haus, Copyright byv Zeitschriftenverlag Berllu aus dem alle verträumte Stille weggefegt war. „Närrchen du— wir haben ja kaum begon⸗ nen.“ „Und doch biſt du hier?“ „Abkommandiert, zum Truppennachſchub und zur Ausbildung der Reiterei. Das will bedeuten, daß wir zwei beide zum mindeſten auf ſechs Wochen beieinander ſein dürfen. Sechs Wochen! Jeannette, machſt du dir's klar?“ „Ich weiß nicht, Liebſter. Vorläufig iſt mir alles Geſchehen, als ſpiele es hinter einem Schleier.“ Noch einmal zog er ſie in die Arme, glück⸗ haft, triumphierend. „Genau ſo habe ich es mir ausgemalt, wenn ich an dich gedacht. Du! Du!“ In ſchweigendem Glück ließ ſie ſeine Liebe über ſich hinſchauern. Als er ſie entließ und nur ſein Blick ſie nochmals zärtlich umfing, trat in ſeine Augen jenes ehrfürchtige Stau⸗ nen, das ihr die Wangen mit ſchamhafter Glut überzog. „Du biſt mir um einen Monat zu früh ge⸗ kommen, Wolf, ſonſt hätte auch ich eine ge⸗ wonnene Schlacht aufweiſen können,“ gab ſie ſeiner ſtummen Frage mädchenhaft befangen Antwort. „So ſteht es bei dir? Und ich war ſo rauh und ungeſtüm!“ Gerührt nahm er ſie um die Schulter und leitete ſie ſacht zur Bank hinter dem Tiſch. Pressebild Eure Durchlaucht das Haus verlaſſen. Er hat getobt, daß alle Türen offenſtänden und jeder Fremde ins Haus könnte!“— Inzwiſchen war nicht der Musjöh Goethe, ſondern der Gärtnerburſche Wilhelm zum Land⸗ grafen gerufen worden, der ihn unter merk⸗ würdigen Worten, von denen der arme Kerl nichts verſtand, aus dem Soldatendienſt ent⸗ ließ: Dieſe ſeltene und durch nichts wiedergut⸗ zumachende Gnade verdanke er der Landgräfin, die es ja bekanntermaßen mit allen Dichtern halte; überdies taugten ſolche Schreiberſeelen und Federfuchſer ja doch nicht zum Kommiß. Und als die Landgräfin, begleitet von Mi⸗ nette, durch die dämmernden Hallen des Schloß⸗ parks eilte, kam ihnen der auf ſo ſeltſame Weiſe Entlaſſene entgegen, machte vor der gnädigen Fürſtin einen tiefen Kratzfuß und warf ſich— aller Etikette zum Trotz— in die Arme der ſeligen Braut. Die Fürſtin aber eilte, beſorgt und den Kopf ſchüttelnd über den Wirrwarr, den ein netter junger Mann an dieſem Tage angerichtet hatte,— ſie eilte, den gefangenen Dichter zu befreien, fürchtend, den berühmten Jüngling tief gekränkt zu haben. Aber als ſie in die Grotte kam, um einen empörten, halb verhungerten und verzweifelten Gefangenen zu erlöſen, ſchon die Bitte umEnt. ſchurneng auf den Lippen, kam ihr dieſer mit tiefer Verneigung entgegen:„Dank Ihnen. durchlauchtigſte Fürſtin, daß Sie mir dieſen zauberhaften Ort und die ſtille Muße gaben, die mir längſt gefehlt; ich bin tief in Ihrer Schuld, denn wahrlich:„was auch in meinem Liede wiederklingt,— Ich bin nur Einer, Einet Aeinem Vergleie üten März unt ihr brauchen Ue alles ſchuldig...“ Hier ſehen Sie, Fürſtin, die⸗ Lage des Oſterf ſer Dichter dort aus Marmor, dem einſt ern Ken in beiden Jal nore die heiße Stirn bekränzt, hat heute miß zum„3 begnadet, das verdanke ich ihm und Ihnen.. Ae 3 Per— Und er zeigte ein Heft, viele Seiten mit ff Aache des Inſtity gender Hand beſchrieben. Landgräfin Karol AAberblic im Mä von Heſſen⸗Darmſtadt las den Titel:„Torquato Ahvickelt. Sie lagen nter— dem bereits beſer Entwicklu K— wie bisher 8 llien und B enhäuſer im Mi Als im Vorſahr(un 0 Umfates in der gle Fichent und 7,3 Pr die Unterſchiede in hünſer einerſeits un hei einem Vergleich umfätze in Tex Monaten März Taſſo, ein Schauſpiel von J. W. Goethe“ neue Wege im Bau von Sonnenkraftanlagen Die Energie der Sonnenſtrahlen, die auf einen Quadratmeter Bodenfläche an einem wolkenloſen Tage bei ſenkrechter Strahlenrich⸗ tung entfällt, kommt, in mechaniſche Leiſtung umgewandelt, theoretiſch genommen, rund eine 7 Pferdeſtärke nahe. Die Praxis bleiht aber hin⸗ Auniedriger als 19 ter der Theorie ganz erheblich zurück. In den ſachgeſchäfte in di⸗ bis jetzt gebauten Sonnenkraftanlagen kam ha dieſe Leiſtung erſt von einer ſonnenbeſchienen helumfäte der Ware 3%0 ich t günſtiger ve Fläche von 18 Quadratmetern gewonnen wer⸗ nuht 713 5* 3 den. Der große Unterſchied zwiſchen Mögen Re und Können beruht hier auf den Gohe———— luſten, die bei der Umwandlung der Energie in in dieſem Ja nutzbare Kraft entſtehen. Neue Wege für die bnis, das gleich Verminderung der Verluſte werden von dem——0 Strahlungsforſcher Dr. Abbot vorgeſchlagen.—5 Rer 3 Nach dem Entwurf Dr. Abbots werden die Umſäte der Sonnenſtrahlen mit Aluminiumſpiegeln geſam⸗ gelt als die de melt, die rund 80 v. H. der Strahlen zurüc⸗ zum 6, Prozen werfen. Die Spiegel ſind trogartig geformt und er ais im vo haben einen paraboliſchen Querſchnitt. In der en 4 5 optiſchen Achſe dieſer Spiegel, in welcher iſich die Hausn Strahlen zu einem bleiſtiftſtarken Strang 9 einigt werden, liegt ein doppelwandiges Glg rohr mit luftleerem Raum zwiſchen den Wün⸗ den. Der luftleere Raum ſoll wie bei einer Thermosflaſche Wärmeverluſte durch Ausſtrah lung verhindern. Das innere Rohr iſt mit einer ſchwarzgefärbten Flüſſigkeit gefüllt, die die Strahlungswärme nahezu verluſtlos aufnimmt Statt Waſſer wird ein chemiſcher Stoff, eine Diphenylverbindung genommen. Dieſer eteic iſt bei Zimmertemperatur feſt, er kocht erſt hei men: die Kaufhausun 350 Grad. Die in dem Innenrohr erhitzte Flüſs en im März un ſigkeit kreiſt in den Heizrohren eines Keſſels eiger als zur gl⸗ und erwärmt das Keſſelwaſſer auf 200 Grad der§e Der Waſſerdampf treibt die Dampfmaſchine. Der thermodynamiſche Wirkungsgrad der Heizanlage wird mit 40 v. H. angenommen, Die unvermeidlichen Verluſte in dem Dampf keſſel und der Dampfmaſchine ſetzen den me⸗ chaniſchen Wirkungsgrad auf 15 v. H. heroh. Es iſt dies ein großer Fortſchritt gegenüher den bisherigen Sonnenkraftanlagen. Eine ſon⸗ nenbeſchienene Fläche von 6 Quadratmetern wird— gegenüber den bislang 18 Quadrat⸗ metern— für eine Leiſtung von einer Pferde⸗ ſtärke genügen. Iſt damit das Problem der Sonnenkraftanlagen gelöſt? Vorläufig immer noch im Prinzip. Mit den Sonnenmotoren ſ es ähnlich wie mit der Waſſerkraft. Die En gie hat man umſonſt, die Anlagen für die Um wandlung ſind es, die die Koſten—— Die Waſſerelektrizität kann mit der Kohlt elektrizität in Wettbewerb treten, die Sonnen⸗ elektrizität iſt noch nicht ſo weit. Für eine miſt⸗ lere Anlage von, ſagen wir 10 000 Pferdeſtärken müßten immerhin 60 000 Quadratmeter Flüche bebaut werden. Ein wirtſchaftlicher Betuieh wird bei dem großen Kapitalaufwand und e ſprechend großem Zinſendienſt und Abſchreihm gen nicht zu ermöglichen ſein. Erſt wenn d Kohlenpreiſe entſprechend anziehen werde wird eine Sonnenkraftanlage fällig ſein. Eine Anfer in dieſem Ja den erſten vier M brlahreshöhe. Nicht en— für die Kauf eidungsumſätzen 3— wie erwäl mn wie die der B hungünſtiger nach beſtim: den ſchri tlich „Weißt du, daß das der Platz iſt, wo wir zwei zum erſtenmal nach der langen Trennung geſeſſen?“ „Ob ich das weiß!“ „Damals war ich die Einkehrerin, heute biſt du der Heimgekommene. Wie bunt und viel⸗ geſtaltig unſer Leben war!“ „Iſt, Jeannette, iſt! Wir ſtehen ja mitten drin, und wer weiß, was ſich uns noch alles erfüllen wird, Frau Leutinant.“ Lachend weidete er ſich an ihrem wortloſen Wundern. „Es ſtimmt, wenn du mir die Würde auch nicht angeſehen, wie ich dir die deine. Es hat ſeine Richtigkeit und freut mich, weil es eine Ehre iſt, die in unſerem Stand allein vor dem Feind errungen werden kann. Es iſt mein An⸗ denken an den Kampf um Molwitz. „Wie war das? Erzähle! Begierig drängte ſie ſich an ihn, und der Leutinant Martinus Ehrwolf Becker tat in ſei⸗ nes Weibes andächtig ſchauende Augen hinein Kunde von jenem blutigen heißen 10. April, der unter ungezählten andern einem jungen Reiterführer das Leben gekoſtet, auf daß der ehemalige Strumpfwirker dafür zu Beachtung und Anſehen ſteige. „Du mußt wiſſen, daß unſere Reiterei ſchmählich verſagt hat. War nicht ihre Schuld. Die Durchbildung fehlte. Unſer kleiner Trupp, der zu einem guten Schlage ausgeholt, iſt da⸗ rum ſo rühmlich aufgefallen, daß der König am nächſten Tag den Führer zum Bericht ge⸗ fordert. Hat gewißlich nicht vermutet, daß un⸗ ter die Herren Offiziere ein Fahnenträger tre⸗ ten müße. Ein wenig hat mich die Ausnahme⸗ ſtelle anfangs eingeengt, aber meine Meldung habe ich offen und frei dargetan, habe ausge⸗ legt, warum ich, nachdem Hauptmann und Leutinant von der Kugel zu Boden geſtreckt, ſo kleine Verſuchsanlage wird nach den Vorſchli.mündlichen gen Dr. Abbots trotzdem gebaut. bereitliegender Ke —5— an Ort und Stell Aus allen Anf O und ſo gehandelt, und bin wohl zum Schluß O freier und lebhafter im Wort geworden, das bei hohen Herren ſchicklich iſt. Denn der eine von den Vielbeſternten um den König ha eigenartig zu huſten begonnen, und der andere hat auffällig mit dem Schuh den Boden ge⸗ ſcharrt. Wie mir eingegangen, daß das mir gelten dürfte, bin ich ſtill geworden. Der ſi nig hat aber mein Weſen nicht übel vermert Wie ich geſchwiegen, hat er Fragen geſtellt und wollte zum Schluß wiſſen:„Iſt Er ſchlimm bgen 1l. bleſſiert? hutegebiet u6 1 Wie ich geſagt, daß ich ohne die kleinſſe hors Stadt o 35 9 Frankturte + kſlektenbõ Festwerinsl. Werte 9. 7——◻ v 1027 10 I be eiehsagl. 30 9 Aden Freistaat.27 9. ——— 10279 3 3 3 243 9. 9 Schramme davongekommen, iſt ihm die Siinnz 9 bös zuſammengegangen. 10 253 „Woher kommen denn die Löcher in ſein Rock?“ „Von den öſterreichiſchen Kugeln, Majeſli Aber die haben nur das Kleid zerfetzt und ſinh von der Heimaterde abgeprallt.“ „Iſt's wahr, Wolf? hat dich das Säch beſchützt?“ „Ja, Jeannette, und ich glaube, daß ich d Umſtand nicht am wenigſten des Königs erkennung verdanke. Wie ich ihm erklärt, dah du mir, nach meiner Verſchleppung, als größ ten Schatz ein Säckchen Taunuserde nachgetr⸗ gen in das fremde, märkiſche Land, und daß du mir's beim Auszug jetzt aufs Herz gel damit ich, wo ich auch ſei, unter Heimatbo ſchlafe, da iſt der König im Zelt auf und nie⸗ der gewandert, bis er vor mir Halt gemg und geſagt hat: „Leutinant Becker, ich gratuliere Ihm!“ Mir iſt dabei geweſen, daß er nicht ſo die Beförderung meint, als dich, Jeannette Von den Beſternten hat keiner mehr ge ſtet oder geſcharrt. Sie haben mir alle Hand gegeben. So bin n. Frau Leutinant.“ oldanl. v 30 Goldani v 20 3. gay kiyo Wecbs. Gol 9 F tivo Coldbvo 9 Fa Llad, 1 Fe z8 FiGolcofbr-lau. 9 e Hyo U 10 ei Hyo Llan.. Pfiir füvo Gapſvbr. 9 Eles, 19 pfül Kivo Goldkom. 9 f* Gdpibr. 3 00 3 benine amort innere 1 byearn St Gofdrente ſodustrie· Altleo 4 ebt 15 10 Dayr Motor. Werke Fortſetzung fol Ferl. Ueht à Krolt 1⁵ die Wirtſchaſtsleite 10. Juni 1936 el einem Vergleich der Einzelhandelsumſätze in den lten März und April dieſes Jahres mit dem brauchen Ueberſchneidungen durch die verſchie⸗ e des Oſterfeſtes nicht berückſichtigt zu werden, dem einſt u beiden Jahren ſpielte ſich das Oſtergeſchäft hat heute überwiegenden Teil im April ab.(Ter Oſter⸗ und Ihnen el 1935 auf den 21., 1936 auf den 12. April). t f ite der Warenhäuſer haben ſich nach einem Seiten mi Inſtituts für Konjunkturſorſchung im gräfin Kar im März und April 1936 nicht günſtig iitel:„Tor„Sie lagen um.9 Prozent und 0,3 Prozent Goethe.— dem bereits ſehr niedrigen— Vorjahresſtand. Entwicklung waren die Lebensmittelabtei⸗ wie bisher ſchon— beſonders ſtark beteiligt. len und Bekleidung waren die Umſätze der uſer im März und April 1936 etwas höher hrlahr(um 3,8 Prozent und 1,6 Prozent). agen Fachgeſchäften war jedoch die Zunahme des f in der gleichen Zeit erheblich ſtärker(10,7 ahlen, di und 7,3 Prozent), beſonders deutlich werden iche an e ſchiede in der Umſatzbewegung der Waren⸗ er Strahlen einerſeits und der Fachgeſchäſte andererſeits aniſche Le Vergleich mit dem Jahre 1932: die Waren⸗ men, rund umfätze in Textilien und Bekleidung waren in hnaten März und April 1936 um rund 15 Pro⸗ iger als 1932, während die Umſätze der Tex⸗ urück häfte in dieſem Zeitraum um rund 25 Pro⸗ ftanlagen men haben. Auch die Hausrat⸗ und Moͤ⸗ nenbe chi der Warenhäuſer ſind in den letzen Mona⸗ gewonnen günſtiger verlaufen, beſonders wenn man ſie 1 zufriedenſtellenden Entwicklung in den ent⸗ wiſchen Gruppen des Fachhandels vergleicht. In en großen igen“ Waren lagen die Umſätze der Waren⸗ der Energ dieſem Jahre etwa auf Vorjahresſtand, ein Wege für das gleichfalls als relativ ſchlecht bezeichnet erden von uß. Im ganzen lagen die Warenhausumſätze t vorgeſchla tvon Januar bis April dieſes Jahres um Beſchi t über Vorjahreshöhe. ots werden mfätze der Kaufhäufer haben ſich etwas beſſer iſpiegeln geſ als die der Warenhäuſer. Sie waren im Strahlen Am 6,4 Prozent höher, im April um 0,9 Prozent tig geformt i ais im vorigen Jahr. In den erſten vier rſchnitt ufammen ergibt ſich eine Zunahme um.6 nnerhalb der einzelnen Warengruppen in we je Hausrat⸗ und Möbelumſäte der Kauf⸗ ſen Str leſem Jahre am beſten entiwickelt, ſie lagen wan en vier Monaten um rund 12 Prozent über ſchen jöhe. Nicht ſo günſtig iſt die Bewegung bei wie bei die Kaufhäuſer wichtigſten— Textil⸗ und ügsumſätzen verlaufen, die in der Zeit von April um rund 5 Prozent über Vorſah⸗ ohr iſt mit legen, im April allein aber um 1 Prozent ſefüllt, die 4 1935 waren. Wenn die Umſätze der Kauf⸗ iſtlos aufnimmt.— wie erwähnt— auch nicht ganz ſo ſchlecht cher Stoff, eine die der Warenhäuſer, ſo haben ſie ſich doch 1 Dieſer 9f ungünſtiger als die der Fachgeſchäſte emt⸗ er kocht Per Vergleich mit 1932 läßt dies(lar erken⸗ * och erſt uſhausumſätze in Textilien und Bekleidung hr erhitzte Flüf⸗ März und April 1936 um.5 Prozent n eines K s zur gleichen Zeit des Jahres 1932. Die auf 200 Gr Fachgeſchäfte ſind dagegen— wie bereits ampfmaſchine in dieſem Zeitraum um rund 25 Prozent rkungsgrad den„ſonſtigen“ Waren hat der Rückgang rrungsgrs bei den Kaufhäufern bis in die neueſte )•Rangeno angehalten. Offenbar werden dieſe Abtei⸗ in dem Do klleinert, die Betriebe beſchränken ihr Sorti⸗ ſetzen den und mehr auf Textilien und Bekleidung 15 p. H. heroh chritt gegenüb agen. Eine ſ— Quadratmete ig 18 Quadrat n einer Pferde⸗ 3s Problem orläufig i nnenmotoren iſt vaft. Die Ener⸗ gen für die Um. nicht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 9. Juni inſatz von der deut⸗ nit der Koh tſchaft“ auf ausländiſchen Meſſen war en, die So hiahr diefes Jahres in Mailand und Für eine n pon einem großen Erfolg begleitet. Die 00 Pferdeſtär Auskunftsſtellen wurden bekanntlich in Einvernehmen mit dem Reichswirt⸗ miniſterium und dem Werberat der n Wirtſchaft errichtet. 5400 Anfragen italieniſcher und polni⸗ Importeure, Großhändler und Fabrikan⸗ ziehen werde fach beſtimmten deutſchen Erzeugniſſen ä i 3 feſtgehalten, ohne die unzäh⸗ nündlichen Auskünfte, die auf Grund egender Kataloge und Firmenproſpekte rftlicher Betn ö ifwand und Insätze bei den Waren- und Kaufhäusern Unglünstige Entwicklung im März und April 1936 ſowie auf eine Reihe von Waren aus der Hausrat⸗ und Möbelbranche. In den erſten vier Monaten dieſes Jahres waren die Kaufhausumſätze in den„ſonſtigen“ Waren um.,3 Prozent niedriger als 1935 und um rund 52 Prozent geringer als 1931. Keine Abschlülsse in Meugetrside Die Hauptvereinigung der Deutſchen Getreidewirt⸗ ſchaft teilt mit: „Nach den in letzter Zeit eingegangenen Meldungen ſind vielfach Kauſverträge über Getreide der neuen Ernte, insbeſondere Geſchäfte über den Verkauf von Wintergerſte, abgeſchloſſen worden. Es wird darauf hingewieſen, daß nach 58 13 ff. der Verordnung zur Ordnung der Getreidewirtſchaft in der Faſſung der Belanntmachung vom 10. 7. 1935— Rabl. 1 S. 1006 — ſeſte Preiſe bis zu dem jeweils beſtimmten Zeit⸗ punkt vorgeſchrieben ſind. Die für die ſpätere Zeit maßgebenden Feſtpreiſe werden noch belanntgegeben. Es iſt daher weder angebracht noch zuläſſig, bereits heute Getreide der neuen Ernte zu einem beſtimmten Preiſe zu kauſen oder zu verkaufen, da der ſpäter gül⸗ tige Preis noch nicht feſtſtoht und auch nicht voraus⸗ beſtimmt werden kann. Jeder, der ſchon jetzt vor der Feſtſetzung der neuen Preiſe Getreide zu einem be⸗ fimmten Betrag handelt, läuſt Geſahr, im Falle einer Aenderung des Preiſes einen erheblichen Schaden zu erleiden. Es wird deshalb nachdrücklichſt vor dem Abſch'uß derartiger Geſchäfte gewarnt und empfohlen, Verträge über die Lieſerung von Getreide der neuen Ernte erſt nach endgültiger Bekanntgabe der geſetzlichen Feſtpreiſe zu ſchließen.“ * Weiter steigende Kurse Berliner Börſe: Aktien weiter feſt— Renten freundlich Unentwegt ſteigen die Kurſe an den Aktienmärkten weiter. Maßgebend dafür bleibt immer derſelbe Grund: Geldfülle einerſeits, Stückeknappheit Die aus Kreiſen des Publikums und andererſeits. der Induſtrie ſtammenden Kaufaufträge betreffen aus⸗ nahmslos alle Marktgebiete, nur vereinzelt waren auf Grund beſonderer Vorgänge Abſchwächungen feſtzu⸗ ſtellen. Letztere galt insbeſondere für Orenſtein, da hier der wieder dividendenloſe Abſchluß ſtark ent⸗ täuſchte; die Aktie ging daher zunächſt um 1½ und im Verlauf nochmals um ½ Prozent zurück. Bei Schleſiſche Zink war ebenfalls eine Einbuße von 2/% zu verzeichnen, da die im Geſchäftsbericht ausgewieſene Minderung des Rohertrags und eine Verluſtſteigerung verſtimmend wirkten. Sonſt waren am Montan⸗ markt zwiſchen ½ bis 1½ Prozent liegende Kurs⸗ ſteigerungen zu beobachten, wobei Mansfelder und Mannesmann die Führung hatten. Von Braun⸗ kohlenwerten zogen Rheinbraun um 7½¼, Ein⸗ tracht und Ilſe Bergbau ſowie Niederlauſitzer um je 3 Prozent an. Von Kaliaktien waren Salzdet⸗ furth 2¼, die übrigen Werte des Marktes ca. 1 Proz. feſter. Von chemiſchen Papieren ſetzten Far⸗ ben ½ Prozent höher mit 174 ¼ ein, gaben aber ſpä⸗ ter auf 173½¼8 nach. Conti Gummi waren um 3% gebeſſert. Von Elektro⸗ und Verſorgungs⸗ werten begegneten insbeſondere letztere lebhafterem Kaufintereſſe. Reag zogen um 2½, Elektro Schleſten um 1½, Schleſiſche Gas um 1¼½ Prozent an. Bei den Autowerten ſetzten Daimler ihre Steigerung um 1 Prozent fort. Sonſt ſind noch Deutſcher Eiſen⸗ handel, Schubert& Salzer, Aku und Weſtdeutſche Kaufhof mit je plus 1½ Prozent zu verzeichnen; bei letzteren wurde die ausgegebene Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung mit Befriedigung aufgenommen. Eine ſprung⸗ hafte Aufwärtsbewegung zeigten auch heute wieder Reichsbankanteile, die mit einer Steigerung von 2¼ Prozent erſtmals die 200⸗Prozent⸗Grenze überſchritten. Nach Ablauf der erſten halben Stunde wurde das Geſchäft ruhiger, zum Teil erfolg⸗ ten Realiſationen, die leichte Kurseinbußen auslöſten. Am Rentenmarkt konnten Reichsaltbeſitz die Erfolgreiche Messewerbhung im Ausland 400 Anfragen italienischer und polnischer Importeure frage nach deutſchen Maſchinen und hochwer⸗ tigen Werkzeugen, nach optiſchen und wiſſen⸗ ſchaftlichen Geräten, chemiſchen und elektrotech⸗ niſchen Erzeugniffen, Sportartikeln und Porzellanwaren im Vorder⸗ grund ſtand, herrſchte in Poſen eine lebhafte Nachfrage nach landwirtſchaftlichen Maſchinen, nach Holzbearbeitungs⸗ und Bohrmaſchinen, Eiſenwaren und Kleinmotoren. Die Anfra⸗ gen, die auf den Auskunftsſtellen einliefen, ſind den in Betracht kommenden deutſchen Lie⸗ erfirmen zugeleitet worden. Die erſten Er⸗ olge der Auskunftsſtellen für die Anbahnung von Beziehungen auf Auslandsmeſſen weiſen gegenüber denen des vorigen Jahres nennens⸗ werte Fortſchritte auf, ſo daß aller Wahr⸗ ſcheinlichteit nach auch auf den internationalen Haushaltungsgeräten, nach der Ziehung erlittene Einbuße weiter aufholen (113,40 nach 113). Die Umſchuldungsanleihe wurde mit 89½ ebenfalls etwas höher notiert. Von in⸗ duſtriellen Schuldverſchreibungen zo⸗ gen die 4½ bzw. 4½prozentigen Stahlvereinbonds um ½ bzw./ Prozent an. Blanko⸗Tagesgeld verteuerte ſich im Zuſam⸗ menhang mit dem heutigen Steuertermin auf 2/½ bis 2¼8 Prozent. Von Valuten errechnete ſich das engliſche Pfund in Berlin mit 12,47½ etwas feſter, der Dollar mit 2,48½¼ unverändert und der franzöſiſche Franken mit Die Kursabſchwächungen ſetzten ſich bis nahezu gegen Schluß der Börſe ſfort. Dann machte ſich aber wieder eine gewiſſe Widerſtandsfähigkeit be⸗ mertbar, ſo daß teilweiſe auch Kurserholungen möglich murden. Dennoch gingen Farben gegen den erſten Kurs mit einem Verluſt von 1¼ Prozent aus dem Verkehr, die gleiche Einbuße erlitten Rheinmetall Borſig. Sie⸗ mens gaben um 3¼, Rheinſtahl um 3½, Lichtkraft um 2½, Deutſche Erdöl und Daimler um je 2¼ Prozent —*+ Reichsaltbeſitz konnten ſich weiter auf 113.50 be⸗ eſtigen. Nachbörslich blieb es ſtill. Am Markt der zu Einheitskurſen gehan⸗ delten Aktien wurde infolge Materialknappheit vielfach Repartierung erforderlich, ſo bei Braunſchwei⸗ ger Jute(plus), Kolmar⸗Jourdan(plus). Sonſt ſind mit beſonderen Steigerungen noch zu erwähnen: Saxonia mit plus 5, Rohſitzer Zucker mit plus 4½, und Kronprinz Metall mit plus 4 Prozent. Von Bankaktien wurden Berliner Handelsgeſellſchaft 1, DD⸗Bank ½, Commerzbank/ und Adca/ Prozent höher notiert. Deutſch⸗Aſiatiſche gaben um 31 Mk. nach. Bei den Hypothekenbanken hatten nur Weſtboden mit minus 1½, Deutſche Hypotheken mit minus 1 und Rhein. Hypotheken mit plus 1½ Proz. ſtärkere Abweichungen gegen den Vortag zu verzeich⸗ nen. Bei den Steuergutſcheinen ermäßigten ſich die 37er und 38er Fälligkeiten um je 10 Pf. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1937er 101.25 Geld; 1938er 99.87 Geld; 1939er 99.50 Geld; 1940er 99.25 Geld; 1941er 98.87 Geld, 99.75 Brief: 1ger98.f25 Geid, 99 Briefp1943/47er 97.75 Geldz 1948er 97.75, Geld, 98.62 Brief. Ausgabe. II: „19g9er 99,50Geld; 1946er 97.75 Geld. Wie deraguf⸗ bauanleihe: 1944/45er 70.12 Geld, 70.87 Brief; 1946/48er 69.87 Geld. 4pro z. Umſchuld.⸗Ver⸗ band: 98.W Geld, 90 Brief. fhein-Malnische Mittagbörse Weitere Nachfrage Die Publikumsnachfrage hielt in un⸗ verändertem Tempo an. Es blieben die ſel⸗ ben Gründe, die eine Anregung für Anlageverkäufe gaben. Der Materialmangel durch Zurückhaltung der Verkäufer förderte wiederum die Kursſteigerungen. Erſt im Verlauf der Börſe wurden die Umſätze etwas ruhiger und die Kurſe etwas leichter. Beachtet waren vor allem Qualitätspapiere auf allen Märkten. Von Montanen ſprangen Rheinbraun um ca. 7¼ Prozent, Harpener um 1¼, Verein. Stahlwerke, Laurahütte ½, Mannesmann 1¾1. Die Farben⸗Aktie zunächſt 175 (174¼), dann 174¼½, Erdöl gewannen 1¼, Rütgers⸗ werke 1½. Am Elektromarkt zogen Verſorgungswerte erneut bis ½ Prozent an, nur Lahmever 1½ ſchwä⸗ cher, Siemens weiterhin um 2, Rhein⸗Elektra⸗Stamm um 4 Prozent feſter. Kunſtſeide freundlicher, ſo Bem⸗ berg um 1¼, Aku ¼, Mönus je 1, Daimler 1/%, daneben Eiſenhandel um 1¼ Prozent. Junghans ver⸗ loren gegenüber dem geſtrigen Höchſtkurs 2/ Prozent. Papier und Zellſtoffwerte um—1¼ Prozent feſter. Von Verkehrswerten Allg. Lokal u. Kraft um 2½%,„ Nordd. Lloyd um/ Prozent höher. Auch Bauwerte feſter. Im einzelnen zogen an: Conti Gummi um 2¼, Reichsbank 1, Kaufhof zunächſt /, ſpäter insgeſamt 3/ Prozent ſchwächer. Renten lagen ruhiger und zu⸗ meiſt mindeſtens gut gehalten. So Schuldbücher 98½, Zinsvergütung 92¾, Umſchuldung 98/, Altbeſitz⸗ anleihe erneut etwa ½ Prozent höher. Von Auslands⸗ renten Serben noch eine Kleinigkeit feſter. Im Verlaufe blieben die Umſätze ruhiger, nach vorübergehender Kursermäßigung der führenden Werte trat wieder eher etwas Nachfrage auf ermäßigter Grundlage ein. Von Montanwerten ſtellten ſich Ver⸗ einigte Stahlwerke gegen anfangs /½, Mannesmann 1 Prozent niedriger. J. G. Farben ſind bis auf 3½ zurückgegangen, Metallgeſellſchaft 1 Prozent, Lahmeyer aber ¼ Prozent feſter. Alu um ½, Kaufhof um noch⸗ mals ¼ Prozent ſchwächer. Südd. Zucker um 4 Proz. niedriger. Renten kaum verändert, geſucht waren Späte Wiederaufbauzuſchläge mit 70½ Auch am Pfandbriefmarkt überzog die Nachfrage. Von Stadt⸗ anleihen Mainzer ½ Prozent ſchwächer. Von Aus⸗ landsrenten waren Serben und Ungarn desgleichen ſchwächer. Tagesgeld wieder 2½ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 10. Juni. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 52.50; Standardtupfer, loco 46.75; Origi⸗ nalhüttenweichblei 20.25; Standardblei per Juni 20.25; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 19 nom.; Slandardzink 19 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Proz. 269: alles in Reichsmark für 100 Kilo. Silber in Barren, zrka 1000 fein, per Kilo 38—41 Reichsmark. Getrelde Rotterdam, 10. Juni. Anfang. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): Juni.57; September.67½; No⸗ vember.67½; Januar 1937:.75. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo) Juni 61¼; September 61; Novem⸗ ber 61¼; Januar 1037; 62¼. Baumwolle Bremen, 10. Juni.(Amtlich.) Juni 1222 Abr.; Juli 1226 Brief, 1221 Geld, 1223 Abr.; Oltober 1205 Brief, 1201 Geld, 1203 Abr.; Dezember 1205 Brief, 1201 Geld, 1203 Abr.; Januar 1937 1204 Brief, 1201„ Geld, 1202 Abr.; März 1937: 1204 Brief, 1202 Geld, 1203 Abr.; Mai 1937: 1205 Brief, 1203 Geld, 1205 be⸗ zahlt, 1205 Abr.— Tendenz: ruhig. Ausfuhrſteigerung um 20 Prozent. Der Wiederaufhau unſeres Deutſche Bleiſliſte in aller Welt. do wunera’h deutſchen Ausfuhrgeſchäftes durch den Nationalſozialismus macht ſich auch in der Bleiſtiftfabrikation deutlich bemerkbar. Seit dem vorigen Jahre hat ſich das Ex⸗ portgeſchäft bereits um 20 Pro⸗ zent gehoben. Die in der Ausfuhr erzielbaren Preiſe haben ſich da⸗ bei nicht weiter geſenkt. Der Wert der Ausfuhr im erſten Viertel⸗ jahr 1936 betrug 2,5 Millionen teichsmark Die bedeutendſten Abnehmer ſind: Britiſch⸗Indien, England, Argentinien. Des wei⸗ teren ſind als Großabnehmer die Vg/A s 3—— nss (GBοOsl— t. itl 1 wie 7 —— rt und Stelle erteilt werden konnten. Meſſen in Zagreb, Lemberg, Saloniki und Ut⸗ Vereinigten Staaten. Schweden 4 allen Anfragen iſt die Wertſchätzung recht im Auguſt und September dieſes Jahres und Frankreich zu nennen. Man ohl zum 8 eutſchen Qualitätsware zu erkennen. Auskunſtsſtellen der deutſchen Wirtſchaft et⸗ ſieht alſo, die ganze Welt ſchreibt LoofKx NE ff 5t en GuM ATRAICDN geworden, hauf der Mailänder Meſſe die Nach⸗ richtet werden. mit deutſchen Bleiſtiften. h iſt. Denn 4 n den König——————————————————— und der 44 K..., 1. 6. Wis..6..6. 10. 6..6. 10.6..6. le. f. den Boden frankturter grauerel Kleinlein 91,.— 91,— Sinner. Grunwinkel A385 Verkehrs-Aktlen Guano Werke.. 105.75 105,25 f rrans. Radio——— Wignet Metall... 130,.— 130.— 0 elklenbörse Bremen-Besizn Oel.—— Fada, Zugnat. Saſtimore Ohie.— 22,—f flacketnal Draht. 134,50 135,75 f Ver. Dt. Nickelwerke 166,50 16).—[Leliston Waldhof.. 146,62 145.50 „ daß das 4 IBrown Boveri kinm—„ er, Di. Oelo 13750 130,— 8. Vechehrswesen 126,50 123,.— Hamburg Elektt 143,37 144,— VerlGlanzst Elberf.— 152.— vers 9. 6. 10. 6. 142.— 143.—] Westereseln. 171=an.— 143,— Harb Gummi pPhön 166,25 167/,.— ver erslcher.-Aktien Werte•6 Cement Heidelbere 132, 7˙7 20] Alis Lok s Krafta. er Harz Portl.-Ct. 129.25 25 100,37 Haimier-Benz 125,— 125,50] Leſſer Wafdh stamm 147.75 147.20 iſe Amer Paket 15.— 14.75 Harpenet Berebau 132.— 133.—Ver. Stahlwerke 98,50 38.5, Agehen, Hünchen 0• 313859 ch— 103,.— heutsche Erdor. 136,— 137.25 Banh-Aktlen Hbe.-Südam Dofsch 32. 0% Hedwisshütte 125.—— fver Ultramarintabr 150,— 156,75 Allianz Kllgem. 270,—5 21ʃ,75 4 27.— 91.—JHeutschelinolenmo—— IBadiscne Bagh 116.— 116,.— oradentscher.iova 18·12 16,75 felimanns ittmang„44.— 43.29[TVosel Telegr,-Ur 143.50 14.2 Vilianz Leben.. 211.30 213,.— — 102% 3, 96,— bt Steinzeuge F iela R 45 5 Züdd Eisenhahn 1n 115 140 Wagerg Werke 6 1450 140 Kolonlal-Paplere 8 5—— 5„„ ohlenlohe eſke 5 11633 11075 443 N10 eee 4˙%—47 96˙25 Aa 194 196 fonlg Holzmann—— 131½25 131,25 130.50 Nen Vufach 18.— 13.— ch Frnt„ hne die tl 4* 91.55 5—— Flankti Hyo-Bank 97.50 97.25—— Bun 15.— 114,75 Gebt—„ 101,62 100,50 Mbiahlis, emn iön,do nuazs iav Mis. v Eheond nu atelo ihm die S 93,.— 93,.— Gebr Fahf A40 7 S05-Bank e An A Fanzla⸗ 100 Ki**—— 13 s— 200., 2 i un Kun dao 15 1 n Berliner Devisenkurse öcher in ſe eeee koewe I44.— 148,75] vierkehrs, Aktien Lscheffenb Tefiston 163.0 199,25 J Kicoknerwerke. 106,75 109.— * 13.50 Fn Goldschmid: 116.25 116.— Bad. A0 Kheinsch 193.— 108,. Jussburg- Mörnhers 124½7 123˙50 f% U Knorr— Gold gref TO4 Fri0f 8•24 101,50 101.25 Gritzner-Kavser 33.62 33,25 t Keichsb Vz. 123.37 123.25 B Motoren(BMV) 142.87 142.— Koksv Chem Fb 138,75 139.— ugeln, Ma drig 30 5,— 97,.— Großkraft Mum va: 2 10 versieher,-Aktlen Baver Spieseitlias 49,12 4 Kolimar& fourdan 62.— 66.— W.— 94. 94 Grün& Bilñnger*3 Allianz Leben 0—3 Bembers 39,50 90,25] Kötiz Led u. Wachs 1217.— 127.— 9. Juni 10, Juni zerfetzt und ſin Jodanf.„ 54•30 534,50 fanfrerke Fössen 6,8) 86,25f hacd Assecufanzges 36,— 40,— gergmann Fiektr. 110.— 113,[Lronprinz Metan. 157,75 162.— Kegypt.(Alez., Kairo).4g. Plg 12,42 12,725] 12,265 12.195 7 ah Fe Gof 36.87— fllarpener Berahan 32.—— Mannheimer Versſceh—— Ierſin“ Karisr, ſad 137,75 136,.50 Lahmever& Co. 143,25 143,72 Argentin.(Buenos- Alr.) 1Fap. P. ,6.69 0,666 0,692 Merrecn, 97.— 97,— Hochtief à06 Fssen 19ʃ˙20 184.— WürttTransportver 77—.,— Braunk o Bimetts— 21½[Laurahütte 23,0 23.25 Beſa.(Bruss u. 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Relehsamt 27 191,30 10z30 Tont Ffonszenone 32.— 204.50] Mazen hu hate Won 118-75 120—] Fsftanc(en 1Kine 148 18•7 158 13•755 ihm erklärt, daß 101•37 101,37 Kieinschanzſin Bech„s 1en do. d0. v 1034.5.75 ZontiLinoleum 2,. 290,39] Masch.⸗Buckao Won 119.75 120,— J Estiand(Rev.-Tal.) 100 finnl.Me f 57.939 66,0%4 67.930 f 68,970 13 95.25 95,.— Kisck ke. 109,75 109,37 Cr Ant Abi, 1.80 1183.37 Daimier Benz.. 125.50 129,87 Maxfmilianshütte 29,.—— Finniand(Helsingi.) 100 fini. Me 5,455] d, 95 5,.47] 5,511 wung, als 5.— Fie 0 50 2 5, 6, So ede oo—— geiſze fitere, iits%5 Lihenes Berr, 14.— 131.2 Frfnifeier, 5 g rene⸗J 1333/ 430.8 40 Serde nach.—.—Konservenfbr Braun 48·d3 115“9 orie Heutsch Konti, Gas 181·75 137·67 Lordd Eiswerze.— 35.— Griechenland(Athen) 100 rachm.353 2,300].353] 2,.387 Land, und.——Vanmever— 148,50 133.15 eaeh Heutsche Ergöh: 136,75 186,12 Hrenstefn& Koppei 91. hle Hollang(Amsterd.Rott.) 1006.167.,0 168,245 167,350 167,200 102.— 10167 Fudwissh Abtienb- 103,— 103,.— 6% Pfl.g. 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Gias 97.75 30.— Siemens& Haiske 01.— 201.— Tschechosiowanei(Prag) 100 Kr i0,250 10,270 10,255 10.275 fizier gewo 52.— 50,50 Schuckert el 457,25 157,50 Hresgner Bank 96,25 26,25 Ges f. Ei Unternen 144.25 144.— Stoehr Kammearn 115.50 116,75 Türkel(Istanbul) 1 türk Pfund.973.577.575.577 103˙— 110.— Shwartz Storenen 116.5) l1,.—] Neininger kivo Bu 33,9 559,— olaschmicdt Th. 115,— 113,75 Stoſberger Zinkhütte 78,75 76,50] Ungarn(Budapest) Pensö]———5 113,.50 142.50 Seſhind Woffl Aum„.3) 90,— eichshann 4— 5 Eritzner. Maschlnen 33•38 1438 Sudd Zucker„ 226,50 Uruguay(Montevid.) 1 Goid-peso] 1,229].231.229(241 50.— 150,50J Siemens Haiske. 200,50— 1 Khein. Hyp. Ban 137,.— 138.50 l Gruschwitz Teztil 109.75 111, 50 1 Tuar. Glas.„ 147,— 140,— 1 Ver. St.V. 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Wir betrauern in dem Entschlafenen einen treuen Arbeits- kameraden, der uns durch seinen Fleiß und seine Pilichterfüllung stets ein Vorbild war. Sein Andenken wird unauslöschlich in unseren Herzen weiterleben. Mannheim, den.-Juni 1936. Die Gcioloscmaft der Diälzischen Hünlenwerlie 11 und Schreiſbmaſch. erwünſcht. Eilige Zuſchr. u. 17 083“ an den Verlag. Für meinen Haus⸗ halt ſuche ich ein ſehr ordentl. fieiß. Tages⸗ Müdchenſſe Frau Wilhelm Simon, Rhein⸗ villenſtraße 15. (16 888“ Ehrliches Tagesmüdchen Zrr ge⸗ fuch t. Vonzuſtell. S b. gbold vdeſ 4. en Ehrliches, fleißiges Rüdchen d. kochen kann, in Militärkantine für ort geſucht. Vorzuſtellen bei: G. Botſch, Kantine Hochuferſtr. 52. (6726 K) mrnn ztellengeiuche „Hänsangeneie gt. Kochkenntn. ſucht j. ſof. od. ſp. ——. ngeb. u. 17 111“ an d. Verlaa d. B. Fanlete Jersnpatn 200 Silben, ſucht Halbtagsbeſchäft. Zuſchr. u. 17117“ an den Verlag. J⸗dimmer⸗ Zu vermieten Lohnung an der Stefanienpromenade(Wald park) baldigſt zu vermieten Naäh. 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Ständiger Berliner Mitarbeiter: Sprechſtunden der Schriftleitung: Tägli (außer Mittwoch, Sams fäg 1 Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, 21 Embch. Sprechſtunden d 12.00 Uhr(außer—— und Sonntagj. 1 Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗ 15 Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling I Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage eh Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabey gag eee. Mai 1936 usgabe annheim 3 7 Ausgabe A Schwegingen u. Ausgabe 8 Schſwe Ausgabe A Weinheim und Ausgabe B Weinheim Hauptſchriftleiter: lhelm Kattermann. Wibeim Ral Wie aus der Kommunales und Bewegung: ldrich 230 10 Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: i. Kicherer: kür Unpolitiiches: Frig Haoßz fi wurden in dem Außig von dem der Sudetende Kranzſchlei hörigen erſtatten Am 5. Mai erhi henführer von einen Beſcheid, ſchleife entfernt geweſen ſei, die zu gefährden, de Aufſchrift angel i in deutſche Die aleinlich nur durch die h cher Verletzung * ul. Etz: ſämtl. in Mamiiheh ans Graf Reijgan. Den Nachdruck ſämtlicher* berichte verboten. Dr. Joha Berlin⸗Dahlem. m 16 bis onntag) ——— Verlag u. Verlagsdirellion: 1 mgen Geſamt⸗DA. Mai 1936 7 464