— 4„ ill zie 0 1 3 aluò Ll 1er/ Rudi Imi Dazu riginal- l riginal-Tante gund Schriftleitung: Mannheim, 3, 14/½15. Ausgabe K erſcheint 12mal(.20 RM uzbanner⸗ u. oſtämter entgegen. t die e die 5 t kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig er ſensgeb eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. 10 d⸗Ausgabe A as es nich alles ꝛðnes Vorprog bh.00, 3. 30, 6. 7 3. — ꝛel hat Zutritt IL 5 all- lie 0% H * Hed 27 Lerulehe oletk 2 papler Dapier 13 fermt. 5320 3 Schanghat, 12. Juni. die erneute Entwertung des Kanton⸗Dollars und das weitere ſcharfe Anſteigen der Lebens⸗ elpreiſe löſten große Unzufriedenheit unter Bevölkerung von Kwantung aus. Meldun⸗ en aus Hongrong zufolge ſollen unter den in kwantung ſtationierten Truppenteilen mehr⸗ ſuc Meutereien ausgebrochen ſein. Recdungen aus Hanlau beſagen, daß weitere ite Transporte von Regierungstruppen nach Hauptftadt von Hunan, Hoengtſchon, abge⸗ gungen ſind. Auch mehrere Flugzeuggeſchwader ort eingetroffen. Die Regierungstruppen then Verteidigungsſtellungen und überlaſſen Znitiative dem Kwangſi⸗heer, das in einer te von 40000 Mann in Eilmärſchen auf gtſchon vorrückt. Der Perſonenverkehr auf Bahn zwiſchen Kanton und Hanlau wurde Abeſtelt. Der Vormarſch von vier Kwantung⸗ iſionen iſt angeblich durch ſtarle Regenfälle gehalten worden. Noch Rachrichten aus Hoengtſchou iſt die Lage Abder Provinz Hunan ſehr ernſt. Die Kwangſi⸗ kuppen befinden ſich bereits in der Nähe der Sigdt, die von den Streitkräften der Regierung art beſetzt iſt. W Rach dem Vorbild zahlreicher anderer Orga⸗ Ks- ſationen in allen Teilen des Landes haben b d an auch die Rektoren aller Schanghaier Uni⸗ äten und Hochſchulen einen Aufruf zu den und Einigkeit herausgegeben. Darin huldigen ſie die Südweſtführer, den Lan⸗ inden Vorſpanndienſte zu leiſten und for⸗ An ſie zu ſofortiger Einſtellung des Vormar⸗ hes nach Norden auf. Die Nanking⸗Regierung iith gebeten, um eine friedliche Löſung bemüht zu bleiben. In einem äußerſt ſcharfen Aufruf klagen zehn Anoneſiſche Mitglieder des Nantinger Zentral⸗ Mizugsrates Japan an, Urheber der Unruhe n Südweſten zu ſein, um aus der chineſiſchen einigteit Nutzen zu ziehen. Dieſer Tatſache Kgenüber müſſe jede innerpolitiſche Meinungs⸗ Achiedenheit in China unbedingt zurückge⸗ lelt werden. Meldungen aus Kanton ſprechen von regen kuppentransporten auf allen Bahnen an die kont, Die an der Oſtgrenze der Provinz ſtehen⸗ in Streitträfte haben den Vormarſch nach llien angetreten und bereiten ſich auf den Ein⸗ kurſch in die Provinz Kiangſi vor. kin neues Tocaeno die Times zum Ribbentrop-Dorwort London, 12. Juni.(HB⸗Funk.) unter der Ueberſchrift„Hoffnung auf ein uues Locarno“ veröffentlicht„Times“ den hericht ſeines Berliner Korreſpondenten über is Vorwort, das Botſchafter von Ribbentrop ludie Sammlung diplomatiſcher Dokumente in den Vorverhandlungen zum Locarno⸗Ver⸗ ag bis zu dem kürzlich von der britiſchen Re⸗ Arung an die deutſche Regierung überſandten kogebogen, geſchrieben hat. In dem Bericht ubritiſchen Zeitung wird u. a. von Ribben⸗ s Meinung vermerkt, daß nach den vielen kalezungen am Sinn und Wortlaut des Lo⸗ Rovertrages durch die nichtdeutſchen Partner i Rheinlandbeſetzung genau ſo ſelbſtverſtänd⸗ ei, wie die Nacht dem Tag folge. Es heißt dem Artikel weiter, daß ſich Deutſchland über 4 e Wiedererlangung der Souveränität in Bezug Bezugsbochveitn Meh V. Maoyet, Bod Cono Shfeul Ullann AERZTArT geben wir die er Sängerkamerad inhart langem. schwerem 10. Juni, abends t. In dem Ent⸗ ꝛinen treuen und dameraden. Wir denken bewahren, 936.(13 98K Hannneim Samstag, 13. Juni, ialle aus staxt. ere liebe Mutter, 15 aà2zu sich in de . Ur. rauer: 4 Gaſſ n. Schhäfer lachm. 2 Uhr, auf Montag, 15. Juni, enhof. Lerg prech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken ⸗ 30 Pfg. Einzelpreis 10 8 eitung am Erſcheinen lerſch dur e clloſe berſöhnungsaufeufe aus nankingkreiſen — 14 10. an Ausgabe B erſcheint g. Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ inende Beilagen auf allen 5. Jeihrgeng 7 V MANNHEIM — — —41 —4 eigen; Geſamtauflage: Die 1 altene Fernſpre Nummer 268 auf den Rhein in keine Unterhaltungen einlaſſen werde. Die Tatſache der wiedererlangten Sou⸗ veränität habe die Vorbedingungen für einen Geiſt und eine Atmoſphäre der Verſöhnung ge⸗ ſchaffen, welche allein unter gleichberechtigten Staaten möglich ſei. Dölkerbundsrat einberufen „Genf, 12. Juni(HB⸗Funk.) Der Präſident des Völterbundsrates hat, wie Freitagmittag amtlich mitgeteilt wurde, den Völkerbundsrat auf den 26. Juni, 17 Uhr, zur Fortſetzung ſeiner 9N. Tagung einberufen. Paris, 12. Juni. Die Auswirkung der Lohnerhöhung auf die Preisgeſtaltung und auf die franzöſiſche Wäh⸗ rung rückt immer mehr in den Mittelpunkt des Intereſſes. In den Zeitungen mehren ſich die Hinweiſe auf eine bereits vorhandene ver⸗ ſchleierte Inflation. „So ſchreibt„Paris Midi“, die finanzpoli⸗ tiſche Loſung der neuen Regierung laſſe ſich umſchreiben: Jedermann die Geldbeſchaffung erleichtern! In dem Wochenausweis der Bank von Frankreich, deſſen Veröffentlichung in eini ⸗ gen Stunden erfolge, werde man feſtſtellen, daß Ein Tropenhelm als Sammelbüchse! Presse-Foto in Rom wurde eine Sammelaktion für Bücher und Zeitschriiten für die in Afrika weilenden italienischen Truppen durch- geführt. Als Sammelbüchse diente ein Tropenhelm, von drei Gewehren gehalten. Der Nunnosenroseß 10 Jahre Juchthaus gegen Walter 5 Jahre gegen Bodmer beantragt Heidelberg, 12. Juni. Der heutige Verhandlungstag im Hypnoſe⸗ Prozeß brachte das Prädoyer des Anklagever⸗ treters. Der Staatsanwalt hielt in ſeinem Schlußwort die Ausſagen der Hauptbelaſtungs⸗ zeugin für glaubwürdig und durch die Ueber⸗ einſtimmung der Ausſagen der anderen Zeugen mit der Hauptbelaſtungszeugin die beiden An⸗ geeklagten der Straftaten im Sinne der Anklage für überführt. Er beantragte, den Ange⸗ klagten Franz Walter aus Durlach wegen Abgabe einer falſchen eidesſtattlichen Verſiche⸗ rung, fortgeſetzten Betrugs im Rückfall, Körper⸗ verletzung in Tateinheit mit Geſundheitsſchüdi⸗ gung und Sittlichkeitsverbrechens nach 8 177 zu einer Mindeſtſtrafe von zehn Jahren Zuchthaus und Aberkennung der bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf die Dauer von zehn Jah⸗ ren zu verurteilen. Gegen den Angeklagten Hermann Bodmer aus Altlußheim beantragte er wegen Betrugs und Sittlichkeitsverbrechens fünf Jahre Zucht⸗ haus und fünf Jahre Ehrverluſt.— Bei bei⸗ den Angeklagten ſei eine Unterſuchungshaft nicht in Anrechnung zu bringen, da ſie heute noch ihre Taten hartnückig in Abrede ſtellten. (Die Plädoyers folgen in der nächſten Aus⸗ gabe). Anz 2ge im Textteil 45 Schwetzinger und EAnbeimer Ausgabe: Die Lzeſpali. Millimeterzeile 4 Die 4 eh Milimeterzeile im Textteil 18 Wei Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Schluß er Anzeigen⸗Annahme:————— 18 Uh Mannheim, R 3, 14/15. ⸗Sammel⸗Nr. 354 21. üusſchiießl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannbeim⸗ zanner alt. Millimeterzeile 10 Pfg. Die ageſpalt.—— m— . reisliſte. r, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahmez Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Freitag, 12. Juni 1935 SDoneniche Aealmenter Die Sohnkämplr aben Lauzureglactinsnnan Srankench zur Jnfaea ſleue flusſchreitungen/ Darnungsrufe der pPreſſe in den letzten Monaten bereits eine getarnte Inflation in Höhe von 12 Milliarden geſchaffen worden ſei. Es werde kein„Währungsſtaats⸗ ſtreich“ erfolgen, aber man werde zwangsläufig auf dieſem Wege weitergehen. In einem Artikel in der Zeitung„Repu blique“ bemüht ſich der ehemalige Finanz⸗ miniſter Senator Caillaux, dem Begriff der Abwertung den tadelnden Beigeſchmack zu neh⸗ men. Rote Tahnen auf den Boulevards Zum zweitenmal ſind am Donnerstagnachmit⸗ zag wieder Umzüge von Streikenden in der Innenſtadt erſchienen, die ausſchließlich rote Fahnen mit ſich führten und mit erhobener Fauſt die Straßen durchzogen. An vielen Stra⸗ ßenecken bildeten ſich außenrdem im Laufe des Tages kleine Aufläufe, wo unbekannte Redner ſehr ſtürmiſche Anſprachen hielten. Dieſe geſpannte Stimmung wird nicht nur von den Blättern der Rechten gekennzeichnet, ſon⸗ dern auch die radikalſozialiſtiſche„Ere Nou⸗ velle“ erklärt, daß die Erſcheinungen des Don⸗ nerstag ernſteſtes Nachdenken verlang⸗ ten. Gewiß verſtehe man, daß die Regierung Geduld habe, aber man müſſe klar herausſagen, daß Geduldhaben nicht gleichbedeutend damit ſei, daß ſich eine Unordnung aufrichte und daß dieſe endgültig werde. Die Sowjetiſterung Frankreichs Das nationaliſtiſche„Echo de Paris“ ſchreibt, es wolle laut ſagen, was man ſich leiſe zu⸗ flüſtere, daß nämlich alles ſo vor ſich gehe, als ob die Sowjetiſierung Frankreichs nahe bevor⸗ ſtände, oder mindeſtens, als ob man es ver⸗ ſuchen wolle. Gewiß ſei Frankreich für eine der⸗ artige Regierungsform nicht reif. Das wüßten auch die Leiter der Volksfront, aber ein gefähr⸗ licher anarchiſtiſcher Zug gehe durch die Arbei⸗ terklaſſe. In dieſer Anarchie wollten die Kom⸗ muniſten nicht übertroffen werden, mehr noch, ſie ſeien die einzigen, die wüßten, was ſie woll⸗ ten. Paris habe das Gefühl, ſo ſagt das Blatt an anderer Stelle, daß eine Revolution begon⸗ nen habe. Die erſten Enteignungen Der rechtsgerichtete„Le Jour“ iſt beunruhigt, weil man die eigentlichen Urheber der Streiks in den einzelnen Betrieben überhaupt nicht kenne. Vielfach ſeien Forderungen von außen in die Betriebe hineingebracht und gegen den Willen der Belegſchaften aufgeſtellt worden. Wenn dann eine Einigung nicht zu⸗ ſtandekommen wolle, ſo nur, weil zwiſchen Ar⸗ beitgebern und Arbeitnehmern ein eiſerner Vor⸗ hang gefallen ſei. Schon verzeichne man die erſten Enteignungen von Fabriken. So ſeien die Direktoren einer großen Mollerei in Drancy vom Perſonal zum Verlaſſen des Betriebes gezwungen worden. Die Arbeiter hätten dann in eigener Regie weiter⸗ gearbeitet. In Aulny hätten die Arbeiter einer Heizkörperfabrik, nachdem eine Einigung mit den Arbeitgebern nicht zu erreichen geweſen wäre, die Maſchinen wieder in Betrieb geſetzt, und zwar unter der Leitung des Ortsbürger⸗ meiſters. In der Kammer, ſo ſchreibt das Blatt⸗weiter, ſei die Erregung ebenfalls ſehr ſpürbar ge⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ weſen. Sie habe nicht nur die Angehörigen der Oppoſition erfaßt, ſondern auch die Mitglieder der Volksfront. Das ſei von politiſcher Bedeutung. Sogar bei den Kommuniſten wird zu einer gewiſſen Mäßigung geraten, Der Abgeordnete Thore z erklärte am Donnerstagabend in einer großen kommuniſtiſchen Veranſtaltung, daß man den Streik beenden müſſe, ſobald die weſent⸗ lichen Forderungen erfüllt ſeien. Man müſſe auch ein Kompromiß abzuſchließen wiſſen, da⸗ mit die auf Erzeugung von Panik gerichtete Agitation nicht erleichtert werde. Blums Kerenski⸗-Rolle Die„Liberté“ macht weniger Umwege, um klar und deutlich ihrer Auffaſſung Ausdeuck zu geben. Die Streihbewegung, deren Hintermän⸗ ner nicht ſo unbekannt ſeien, wie man es glau⸗ ben machen wolle, habe den Rahmen der Forde⸗ rungen verlaſſen, um einen ausgeſprochenen repvolutionären Charakter anzunehmen. Es han⸗ dele ſich um eine revolutionäre Bewegung mit dem Ziel der Machtübernahme. Léon Blum ſei entrüſtet, wenn man ihn mit Kerenski vergleiche. Es gebe für ihn aber nur eine Möglichkeit, dieſen Vergleich zu dementieren, und ſie beſtehe darin, dem Anſturm der äußer⸗ ſten Linken ohne Schwäche entgegenzutreten, Der franzöſiſche Miniſterpräſident habe mehrere Male erklärt, daß er den Willen der franzöſiſchen Maſſen in die Tat umſetzen werde. Er dürfe aber nicht vergeſſen, daß das franzöſiſche Volk, das für eine Linksmehrheit gewählt habe, damit nicht den Bolſchewismus und die Revolution gewollt habe. Danziger mMorxiſt ſlicht Dolitiſchen Ceiter nieder Danzig, 12, Juni. Die Sozialdemokratiſche Partei hatte in ver⸗ ſchiedenen Stadtteilen Danzigs Flugblätter verteilen laſſen, die von der Polizei verboten und beſchlagnahmt wurden. Die ſozialdemokra⸗ tiſchen Zettelverteiler ſtörten ſich jedoch nicht an die polizeilichen Vorſchriften, ſondern verteilten ihre Flugblätter weiter auf der Straße. Im Grünen Weg ſtieß der Politiſche Leiter der NSDAp, F. Schulz, auf zwei marzi⸗ ſtiſche Zettelverteiler. Der eine Marxiſt ging auf Schulz mit einem Meſſer los und verletzte ihn ſo ſchwer in der Bauchgegend, daß er in das Krankenhaus gebracht werden mußte. Schulz, der lebensgeführlich verleht iſt, konnte noch nicht von der Polizei vernommen werden. Der Täter und ein Komplice wurden von dem Ueberfalllommando verhaftet. brüſin Tiano beſucht Dresden Dresden, 12. ZJuni. Anläßlich ihrer Anweſenheit in Deutſchland ſtattete Gräfin Ciano am Donnerstag der Lan⸗ deshauptſtadt Dresden einen privaten Beſuch ab. Nach Beſichtigung einiger Kunſtſammlun⸗ gen und der Gemäldegalerie erfolgte in den Nachmittagsſtunden eine Fahrt in die Um⸗ gebung von Dresden. Gräfin Ciano gab ihrer Freude über die ſchöne Stadt und ihre Um⸗ gebung Ausdruck, Die Rückfahrt nach Berlin erfolgte gegen 21 Uhr. Vertiefte Erkenntnis Bruckners aus den Hriginalfahungen Efamberſains Coo im Saris „Srankreich iſt der zündenbock“ Wendepunki in der briſischen Politik der 5sühnemaßnahmen Paris, 12. Juni. Die Rede Neville Chamberlains wird vom „Echo de Paris“ wie vom„Oeuvre“ eingehend und kritiſch behandelt. Beide Blät⸗ ter, die oft die Anſicht des Quai'Orſay widerſpiegeln, ſind der Auffaſſung, daß ſie ein großes britiſches Manöver ab⸗ zeichne. Die»verantwortlichen franzöſiſchen Kreiſe, ſo ſchreibt die außenpolitiſche Mit⸗ arbeiterin des„Oeuvre“, hätten die Rede als den Entwicklungsbeginn der britiſchen Politik gegenüber dem Völkerbund gewertet. Sie glaubten zu erkennen, daß dieſe Entwicklung von dem Gedanken beherrſcht ſei, die Verant⸗ wortlichkeiten Großbritanniens in der Welt in dem Augenblick zu vermindern, da die euro⸗ päiſchen Angelegenheiten außerordentlich ver⸗ wirrt ſeien. Aus dieſem diplomatiſchen britiſchen Ma⸗ növer großen Stils habe man am Donnerstag⸗ abend in den verantwortlichen franzöſiſchen Kreiſen die Erkenntnis gezogen, daß Frank⸗ reich in allen Spielen verliere, im britiſchen, im italieniſchen und ſchließlich im internationalen. In den Augen dieſer Fran⸗ zoſen gewinne die Politik eines Zurückziehens auf ſich ſelbſt an Raum. Der Außenpolitiker des„Echo de Paris“ er⸗ klärt, daß die Rede einen wichtigen und ent⸗ ſcheidenden Wendepunkt in der briti⸗ ſchen Politik darſtelle. Vor acht Tagen habe die britiſche Regierung das franzöſiſche Außenminiſterium wiſſen laſſen, daß ſie nicht die Initiative zur Aufhebung der Sanktionen ergreifen werde. Sie habe aber zu verſtehen gegeben, daß ſie ſich vielleicht zu einer Emp⸗ fehlung zur Aufhebung der Sanktionen ent⸗ ſchließen würde, die von einem anderen Staat käme. Die britiſche öffentliche Meinung fürch⸗ tend, ſei die Regierung alſo augenſcheinlich auf der Suche nach einem Sündenbock. Großbritanniens Völkerbundsreformpläne, ſo ſchreibt das Blatt weiter, die Sanktionen nur bezirksweiſe vorſehen, liefen darauf hin⸗ aus, daß Großbritannien ſich von allen euro⸗ päiſchen Verpflichtungen mit Ausnahme der⸗ jenigen an der belgiſchen und franzöſiſchen Grenze, befreien möchte. Es werde in Genf nur akademiſche Vorſchläge machen und im übrigen die Dinge laufen laſſen. „Das iſt politiſcher Selbſtmord!“ Südafrika zur Chamberlain⸗Rede London, 12. Juni. Nach einer Meldung aus Kapſtadt hat die Rede des Schatzkanzlers Neville Chamberlain bei der Regierung der Südafrilaniſchen Union und auch in dortigen parlamentariſchen Krei⸗ ſen beträchtliche Erregung verurſacht. Es han⸗ dele ſich, ſo heißt es dort, um eine neue briti⸗ ſche Politik, die Sanktionen zu verlaſſen und den Völkerbund als eine reine beratende Kör⸗ perſchaft neu aufzubauen. Chamberlain möge damit ſeinen eigenen politiſchen Tod als bald bevorſtehend angezeigt haben. Miniſterpräſident General Hertzog habe erſt im letzten Monat vor der geſetzgebenden Verſammlung erklärt, daß der Völkerbund, falls notwendig, die Sank⸗ tionen gegen Italien jahrelang aufrechterhalten müſſe, und General Smuts habe ſich ganz ähn⸗ lich geäußert. Candon will auf Rooſevelts Thron Der neue Prãsidenischafiskandidat in Amerika Cleveland(Ohio), 12. Juni. Der in Cleveland tagende Republikaniſche Parteitag hat den Gouverneur von Kanſas, Landon, als Kandidaten für die Prüſident⸗ ſchaftswahl aufgeſtellt Der Gegenkandidat Roosevelts Woelthild() Eim Vortrag des Brucknerſorſchers Oskar Lang im badiſchen Brucknerbund Im 140, Todesjahr Bruckners, im Herbſt die⸗ ſes Jahres, wird im Rahmen eines großen Brucknerfeſtes in Regensburg die Büſte des Meiſters in Anweſenheit des Führers in der Walhallg aufgeſtellt werden, Vierzig Jahre nach 35 Tode wird ihm die Anerlennung, die hm die Zeitgenoſſen und die folgenden Jahr⸗ zehnte verweigerten. Aus der vertieften Er⸗ kenntnis deutſchen Menſchtums iſt uns das ge⸗ niale Werk dieſes in allem urdeutſchen Muſi⸗ kers in ſeiner überzeitlichen Größe nahege⸗ bracht worden. Nicht immer findet das Kunſtwerk in ſeiner eit den ſtäubſten Widerhall. Die urgewaltige röße eines Bach und Grünewald brauchte Fahrhunderte, um ureigenſter Beſitz der Ra⸗ tion zu werden. Auch Bruckners Schaffen voll⸗ zog ſich ganz abſeits vom Tagesſchaffen. Erſt in' den letzten Jahren wurde ſein Werk bekann⸗ ter. Nach ſeinem Tode wunde bald von einer im Stiliſtiſch⸗Formalen verhafteten Muſibwiſ⸗ ſenſchaft ſeine geſchichtliche im Reiche der Muſik feſtgelegt. Je nach Auffaſſung wurde er als Neuklaſſiker, Neuromantiker oder als Neutöner mit klaſſiſchen Formprinzipien gie deutet. Wohl gab es einzelne Jünger, die die geniale einmalige Urkraft keiner Kunſt ahnten, aber erſt der geiſtige Umbruch unſerer Zeit kam Enſuo en Würdigung ſeiner überzeitlichen Be⸗ eutung. Man hat ihn als Nachfolger Beethovens oder als Wagnerepigonen aufgefaßt, das kann aber nur das Formale oder die Wahl der Aus⸗ drucksmittel treffen. Von Beethoven lernte er die Strenge der ſinfoniſchen Form, inhaltlich 535 beide ſweſensverſchieden. Beethovens Werk urchzieht der Dualismus von Menſch und All, ſein Schaffen iſt dramatiſch und äußerſt per⸗ fönlich, Bruckner findet die Syntheſe des Ich mit dem Weltgrunde er iſt epiſch und unper⸗ fönlich wie Bach. Wagner war das ſtärbſte muſi⸗ laliſche Erlebnis Bruckners, er erſchloß ihm die Welt der Hochromantik, Herrſcht indeſſen in Wagners Werk der romantiſch perklärte Da⸗ ſeinsrauſch individuellen Lebens, ſo gibt Bruck⸗ ner das ethiſche Pathos eines ⸗metaphy⸗ ſiſchen Erlebens wieder. Stärker ſind ſeine Be⸗ ziehungen zum ſtammesverwandten Franz Schubert, mit dem er die Objektivität der muſi⸗ kaliſchen Diktion teilt. Aber immer noch liegt eine Welt zwiſchen beiden. Bruckner iſt nur als elementare aus eige⸗ ner Weſenheit zu erfaſſen. Ihm iſt die Mu⸗ ſik die Offenbarung eines göttlichen Welt⸗ willens, er iſt ein Myſtiker der Gottnatur, der noch einmal die Schaukraft eines Meiſter Eckart beſitzt, er iſt aber auch eine Krafmatur, die ihm aus der unmittelbaren Gegenwart ſtammen, in ſich zu Ende kämpft. Mittelalter und Hoch⸗ romantik ſind hier Einheit geworden. Mit dieſer neuen Schau des Weſens Bruck⸗ ners ergibt ſich ein eigener Problemkreis. Schon Mang iſt auf die iede zwiſchen den anuſkripten und den Druckausgaben ſeiner Werke hingewieſen worden, man hielt ſie aller⸗ dings für geringfügig. Da brachte die von der Internationalen Wrügnergeſelhnlt in, Ver⸗ bindung mit der Wiener taatsbibliothek herausgebrachte kritiſche Ausgabe ein über⸗ raſchendes Ergebnis. Manche Druckfaſſungen konnten geradezu als Bearbeitungen angeſehen werden, Bruckner iſt ſo gut wie nie original aufgeführt worden, Die Gründe ſind in Aeußer⸗ lichem zu ſuchen. Um eine Aufführung ſeiner Werke zu ermöglichen, machte der demütige, im⸗ mer nachgiebige Bruckner den Kapellmeiſtern alle möglichen Konzeſſionen. Die Eigenart ſei⸗ ner Inſtrumentation, die mit—45 gegenſätz⸗ lichen geſtaffelten Gruppen zur rzielung groß⸗ flächiger Wirkungen arbeitet, wurde als Mangel ausgelegt. Mißverſtehende Gefolgſchaftstreue „verbeſſerte“ die Inſtrumentation auf der da⸗ mals üblichen Grundlage der Klangmiſchung, und brachte ſolche klanglichen Fälſchungen, de⸗ 1 non ſich dynamiſche und hythmiſche Aender⸗ Am Donnerstag wurde ſofort nach Beginn der Abendſitzung des Republikaniſchen Partei⸗ tages das vom Entſchließungsausſchuß ausge⸗ arbeitete Parteiprogramm verleſen und ohne Widerſpruch angenommen. Mit den Worten„Amerika iſt in Gefahr und die Zukunft unſerer Jugend ſteht auf dem Spiel,“beginnt das Programm der Republi⸗ kaniſchen Partei, das zunächſt ſcharſe Angriffe gegen die von Präſident Ryooſevelt verfolgte Po⸗ lüiit enthält. e aee aIi M* A1121 Das Parteiprogramm tritt dann weiter für die Rechte der Einzelſtaaten der Union, für den Ausgleich des Staatshaushaltes ohne Erhebung neuer Steuern und für die Auſhebung zahlrei⸗ cher Geſetze Rooſevelts ein. Bezüglich der Fi⸗ nanzpolitik wird eine geſunde Währung befür⸗ wortet, die auf alle Fälle erhalten werden müſſe, In dieſem Zuſammenhang wird gegen eine weitere Entwertung des Dollars Stellung — Weiter wird die Bereitſchaft ange⸗ ündigt, mit anderen Staaten zum Zwecke der rn der Währungen zuſammenzuar⸗ eiten. Auf das Gebiet der Außenpolitik übergehend wird nachdrücklich auf die Aufrechterhaltung und Förderung des Friedens hingewieſen, was jedoch nicht zu Bündniſſen und politiſchen Bin⸗ ungen anſchloſſen. Am verhängnisvollſten aber wirkten ſich die Kürzungen aus, die oft zur völ⸗ ligen Zerſtörung der konſequenten ſinſoniſchen Form führten. Wir haben die Pflicht, 4 die Originale zu verlangen. Unſer Stil hl hat ſich genug ge⸗ ſchärft. Bruckner ſelbſt ſchrieb in einem Brief an den in Mannheim weilenden Weingärtner, eine Sinſonien ſeien zu lang und er ſolle nur treichen, denn„es gilt nur ſpätexen Zeiten, die es einmal verſtehen werden“. Dieſe Zeiten ſind gekommen. Nach den Ausführungen Oskar Langs Len der Vorſitzende der Ortsgruppe Mannheim es Badiſchen Brucknerbundes Fritz See⸗ fried mit großer, ausdrucksvoller Stimme und reifer Deklamation die drei großartigen „Michelangelo⸗Lieder“ von Hugo Wolf, dem ſen 23 ruckners, drei Lieder, die zum Tief⸗ ten, Gedankenvollſten und Eindringlichſten ge⸗ hören, das Wolf geſchaffen hat,..— Freiburgs neues Kammerſpielhaus Das Stadttheater in Freiburg i. Br. wird, wie wir bereits berichteten, ein neues Kammer⸗ ſpielhaus erhalten, das in der Nähe des Theater⸗ gebäudes erſtellt wird. Die Umbauarbeiten auf dem Grundſtück an der Sedanſtraße ſind in vollem Gange, da die neue Bühne Mitte Auguſt eröffnet werden ſoll. Das neue Kammerſpiel⸗ haus wird nach Fertigſtellung ein künſtleriſch ausgeſtattetes, vornehmes kleines Theater ſein, das mit den modernſten techniſchen Ausrüſtun⸗ gen verſehen iſt. Der Einbau eines Orcheſter⸗ raums wird auch die Aufführung kleiner muſi⸗ kaliſcher Stücke und ſogar kleiner Spielopern Ai Mit dem neuen Kammerſpielhaus erhält Freiburg auch eine Sommerſpielzeit, die bisher infolge der notwendigen Ferien und In⸗ ſtandſetzungsarbeiten unmöglich war. Da Oper und Operette ihre—0* Ende Juli beenden, wird ſchon in dieſem Sommer eine nur etwa lAtägige Spielpauſe eintreten. Intendant Dr, Nufer hat ſowohl bei der Verpflichtung neuer dungen führen dürfe. Wörtlich heißt e „Gehorſam der traditionellen Außenpol Vereinigten Staaten und entſpreche wiederholt geäußerten Willen des am ſchen Volkes verſprechen wir, daß die ten Staaten nicht Mitglied des Völke oder eines Internationalen Gerichtshof Präſident d nerstagnac den würden. 1 3 eie e, fluch van Jeeland geſcheiſert erſcen Voſ —0 Die Sozialiſten wollen ſechs Miniſterſtge t, empfange Brüſſel, 11. Junt, Die Streiklage f 2 ttiche oOh b Die Verhandlungen des Miniſterpräſideni** van Zeeland über die Neubildung einer möſiſchem Von gierung der nationalen Einigung zind an nung mußten Forderungen der Sozialiſten geſcheitert emen. Sozialiſten forderten unter Hinweis da daß ſie die ſtärkſte Partei ſeien, ſechs ſterpoſten, während van Zeeland ihnen zugeſtehen wollte. Außerdem haben ſie an Miniſterpräſidenten das Anſinnen geſtell bi die Entſcheidung über die Beteiligung ſoſth liſtiſcher Miniſter an der Regierung von einer Entſcheidung des Generalrates der Partei 11 für heute nachmittag einberufen wonden abhängig gemacht werde. Auch dieſes A nen hat van Zeeland abgelehnt. Turiner„S mgen Chamberl⸗ hündigſte Dokume ſeit dem Be heit“ beſitze. Die Londoner lulkutta, dort ſei fliſcher Umtriebe z it von in Sor zurückzufühn der moderne„Sliegende folländer“ genu „Girl Pat“ wieder einmal geſichtet nlen London, 10, u Der mit ſeiner vierköpfigen Beſatung dem Süd⸗Atlantik herumirrende Fiſchdam „Girl Pat“, der ſeinerzeit am 1, April Fi Grimsby aus in See ging, iſt jetzt bel küin ein Verkehr⸗, Teufelsinſeln geſichtet worden.„Girl a n m Opfer hatte damals entgegen dem erhaltenen Auß beter Kraftwag. trag, dem Fiſchſang in der Nordſee nachi Pen den Rand gehen, mit der fünftöpfigen Befatzung ſich Ah tug ſich. Die maner und zwei Süden begeben und hatte bei den Erlöſer⸗ ſeln zwiſchen Madeira und den Kanari Inſeln nach verborgenen Schätzen aus 17. Jahrhundert geſucht und war dann in erkannter Richtung weitergeflohen. Rach einer Meldung aus Georgetown in BPifffſche Guayane wurde die„Girl Pat“ am 9. Ji nun von dem Dampfer„Lorraine Eroß“ ie die Ermit ſichtet. Sie hatte Notſignale gehißt, aber den die beiden der Kapitän der„Lorraine Croß“ beme betrunte daß der Name des Schiffſes übermalt war nähere Einzelheiten über die Herkunft Beſtimmung des Schiffes verlangte, pete ſchwanden die Notſignale wieder, die„h Pat“ ſetzte Segel und verſchwand in füüpipeſ licher Richtung, ehe der Dampfer„Lorg Croß“ ein Boot ausſetzen konnte. Daz tige Fiſcherboot war zuletzt in Dakar Weſtküſte Afrikas geſichtet worden, Es alſo in kaum vierzehn Tagen den Süd⸗ tik überquert haben. im Vorſitz von 2000 Gäſte te iſche Liter übrigen iſt kmalen Aufrecht „Dueen marv“ hat Turbinenſchot London, 12, Juni, Die Urſache der verhältnismäßig ger Geſchwindigkeit von 28,74 Knoten, die der — —— liſche Rieſendampfer„Queen Mary“ auf fe n0 ſchen Vertreti Jungfernfahrt nach Neuyork und zurück eche erreichen konnte, hat in der Hauptſache n dem ungünſtigen Wetter ein Turbinenſch des Schiſſes gebildet. Eine genaue ſuchung wird entſcheiden müſſen, ob et wendig iſt, die Turbine auszubauen oder ney Barton,« dis Abeba verlaſſ Urlaub anzutreten man nicht m —————————— Kräfte als auch bei der Aufſtellung des f für die nächſte Spielzeit weitgehend auf Pflege des Kammerſpiels Rückſicht geno Die Eröffnung des neuen ae 12 3 wird ſich zu einem feſtlichen Ereignis geſtalleh, on an dem vorausſichtlich auch Vertreter de Als wir noch k pagandaminiſteriums teilnehmen werden. twaren, als n die nicht den Eh Welt zu ſein, bens fü e Erxfolgreiche Ssn eines Sa. n. i werks. Die SA⸗Brigade 63(Oldenburg⸗Ofif bewunderten Gäſt land) unter Brigadeführer Paul Gie farbiges Koſtüm brachte am„Tage der SA-Gruppe Rordſee llies für uns da Bremen mit großem Erfolg das Chorwerk„ Fingungslos nach alten Geiſte vorwärts“ zur Uraufführung, 1 auch durch Berge Muſik zu dieſem neuen Heldenlied der g Ziebenbürgen, wi ſchrieb Romanus Hubertus⸗Oldenburg, Da ie dem Rattenfä Text zu der Handlung, die in die frühe fams in auf, daß wir zeit zurückführt, liegen Dichtungen von Heinrit gerieten. Aber m Anacker, Max Barthel und Kujaw zugrunde. war, wußten ſie, Der bei der Uraufführung anweſende Stabschef uf der Wieſe di der SaA, Viktor Lutze, ſprach dem neuen Ehor⸗ werk ſeine volle Anerkennung aus. Die Sf Brigade 63 hat bereits mehrere bedeuſ das Zelt ſpanne. ander harken, mi hürgerlich ausſel Chorwerke geſchaffen. vier Ponies lauf gingen Hauche am Zelt Wagners Muſikdramen in italieniſcher Spruhn wechſelnd aufhube In der„Bibliothek des Auslandes“ deß fe ſheien und anſt. legers Sanſoni in Florenz ſind ſoeben zi mer von der Her neue Bände erſchienen, die Richard Wagienß „Siegfried“ und„Götterdämmerung“ in l niſcher Versübertragung enthalten, Die Uehe ſetzung ſtammt von Guido Manacorda, der ft hen nicht m unter Gef bereits als Ueberſetzer von Goethes We 5 en Weg zu laufen, 5 einen Namen gemacht hat. 3 3 beim Zelt Beethoven⸗Fund 1 e eethoven⸗Fund in Budapeſt. Nach e Muche im feuch⸗ Meldung aus Budapeſt hat 10 3• 4 n und die S in einem Antiquariat Partituren von 16 Konh ſchönſte aller Fr. poſitionen von Beethoven entdeckt, die f hen. Wir brau⸗ eigenhändigen Anmerkungen des Meiſters ze ehrmals Torhei ſehen waren. Prof. Patai zahlte für die 1ß faß großen St. latz im Zirkus, itte der mittel ſer Beſitzer dieſe baren Manuſkripte eethovens den is hon —— 15 Maril baens daf Rag „Hakenkreuzbanner“ 12. Juni 1936 Außenpo entſprechen 1 U In fiüeze 1 5 Präſident der franzöſiſchen Republik hat rstagnachmittag den franzöſiſchen In⸗ iſter Salengro, die Unterſtaatsſekretärin ſſenſchaftliche Forſchung, Frau Jolliot⸗ owie die Unterſtaatsſekretärin im Unter⸗ niſterium, Frau Brunſchwig, und den ſchen Botſchafter in Berlin, Francois⸗ empfangen. — hys Miniſte rüſſel, 11. Junt, Streiklage in Belgien hat vor allem im 3 r Kohlenbecken eine weitere Verſchär⸗ Riniſterpräſtent rfahren. Die Streikenden hatten nach ildung einer A Höſiſchem Vorbild die Gruben beſetzt. Zur gung ſind an ung mußten ſtarke Gendarmerieaufgebote 1 geſcheitert t werden. Hinweis d ien, ſechs Min Turiner„Stampa“ bezeichnet die Erklä⸗ land ihnen fi Ehamberlains als das logiſchſte und haben ſie an di nnen geſtellt, da Beteiligung ſoſſ es der Partei, ufen worden uch dieſes Anf nt. le Dokument, das man von engliſcher eit dem Beginn der„abeſſiniſchen Ange⸗ it“ beſitze. Londoner„Morningpoſt“ meldet aus „dort ſei ein Umſichgreifen kommuni⸗ Umtriebe zu beobachten, das auf die Tä⸗ von in Sowjetrußland geſchulten Agita⸗ zurückzuführen ſei. nal geſichtet ndon, 10, Jun n Beſatzun nde Fiſchda nken am sSteuer: Drei Tote un ſchweres Verkehrsunglück in Köln Köln, 12. Juni. den frühen Morgenſtunden des Freitag m 1, April e ſich auf dem Niederländer Ufer zu iſt jetzt bel in Verkehrsunglück, dem drei Menſchen⸗ den.„Girl m Opfer fielen. Ein mit vier Perſonen erhaltenen Kraftwagen ſtieß mit einem Vorderrad 905 n Rand des Bürgerſteigs und über⸗ ſich, Die Inſaſſen des Wagens, zwei r und zwei Mädchen, wurden ſchwer ver⸗ mußten dem Krankenhaus zugeführt l„ Dort ſind der Führer des Wagens, Begleiter und eines der Mädchen bald rſtorben. Das zweite Mädchen liegt nem Schädelbruch und inneren Verletzun⸗ ſchwer darnieder. Nordſee nas zeſatzung ſich nach i den Erlöſet⸗Iu wiu in Witiſch⸗ zat“ am 9, Ju rraine Croß“ die Ermittlungen der Polizei ergaben, gehißt, abe die beiden männlichen Inſaſſen des Wa⸗ Croß“ beme runken. lbermalt war ie Herkunf verlangte, er llegus ſyricht über citera! ur ieder, die„ 4 Am Mittwoch reiſt er ab 5 London, 12. Juni. 1 Regus hat ſich nunmehr entſchloſſen, ſich in Dakar 4 ommenden Mittwoch, 17. Juni, von Lon⸗ orden. Ez ach der Schweiz zu begeben. Am kom⸗ den Sid Montag wird der Negus noch einmal aſt auf einem Eſſen ſein, an dem unter Vorſitz von Lord Cecil nicht weniger Gäſte teilnehmen werden. Haile Se⸗ wird dabei eine Rede über... abeſ⸗ iſche Literatur halten. übrigen iſt über die Frage der weiteren n Aufrechterhaltung der britiſchen diplo⸗ ſchen Vertretung in Addis Abeba noch keine miſcheidung gefallen. Auf alle Fälle wird der binenſcha on, 12, Junj, smäßig ge oten, die der h Mary“ auf felſtz gawpi Geſandte in Addis Abeba, Sir Sid⸗ Turbinenſchg artgn, am kommenden Sonntag Ad⸗ genaue Un ba verlaſſen, um einen langen Heimat⸗ iſſen, ob et anzutreten. In politiſchen Kreiſen rech⸗ ubauen oder n n nicht mit ſeiner Rückkehr auf ſeinen gen Poſten. ellung des Plan itgehend auf die ickſicht genomn ereine Freignis geſtal ertreter des Ri⸗ ien werden. edanken um die Manege Von Z. O. Bringezu wir noch klein und noch ein wenig tö⸗ waren, als wir noch in Städten wohnten, nicht den Ehrgeiz hatten, der Mittelpunkt elt zu ſein, war ein Höhepunkt des Le⸗ ir uns erreicht, wenn der Zirkus zu uns Der Herold, der dem Umzuge der hoch erten Gäſte vorantritt, durch ein zwei⸗ eines Sü. denburg⸗Ofif Paul Gie uppe Nordſee“ is Chorwerk„n raufführung, Die denlied der R Oldenburg. Dah die frühe Kamz igen von Heimit tujaw zugrunde veſende Stabsche dem neuen Chor⸗ àaus. Die Z⸗ s Koſtüm mitten entzwei geſchnitten, les für uns das Zauberhorn, dem wir be⸗ lgungslos nachliefen; nachliefen, zur Not ich durch Berge hindurch bis weit hinein nach bürgen, wie weiland die Hamelner Kin⸗ Adem Rattenfänger. Und die Mütter paß⸗ Wauf, daß wir nicht allzuſehr aus Rufweite kieten. Aber wenn der Umzug zu Ende ußten ſie, wo wir zu finden waren: Wieſe draußen beim Zirkus, wo wir s Zelt ſpannen halfen, Sägemehl ausein⸗ lder harken, mit dem bei Tage verzweifelt ürgerlich ausſehenden Clown für die drei vier Ponies und den klugen Eſel auf gingen und am Abend auf dem he am Zeltrand lagen, den wir ab⸗ eind aufhuben, um mit einem wenn auch und anſtrengenden Blick einen Schim⸗ von der Herrlichkeit zu erhaſchen, in der ena ſtrahlte. ute brauchen wir dies alles nicht mehr; n nicht mehr irgendwo an entlegenen klen unter Gefahr, dem Feldhüter in den leg zu laufen, Heu zu requirieren; uns nicht h beim Zeltglattziehen die Nägel zer⸗ ſhleißen und nicht mehr am Abend auf dem uche im feuchten Graſe am Zeltrande zu Agen und die Stirne kraus zu ziehen, um die inſte aller Frauen, die Seiltänzerin, zu . Wir brauchen es nicht mehr; wir haben hrmals Torheiten abgeſtreift, wohnen in roßen Stadt und haben einen guten im Zirkus, einen ſchönen Platz vor der der mittelſten der drei Manegen, und iter dieſer ganzen bunten Welt ſtreift lieniſcher Sprache⸗ andes“ des Ke ſind ſoeben zu Richard Wagſien ierung“ in ilten. Die Ueber anacorda, der ic Goethes Werlen beſt. Na Prof. L. ren von 16 Ko ntdeckt, die m des Meiſters he te für die 16 l0 s den Preis 9 fjier filmt Bergungskolonne„Cuſitania“ Radior eportaqe vom Neeresgrund/ Oie sensalionellste Bergung der Wielt Kinſale, im Juni. Im Laufe des Monats Juni beginnt man endgültig mit den Hebungs⸗ und Bergungs⸗ arbeiten an dem Rieſendampfer„Luſitania“, der an der Küſte von Cork ſeit 21 Jahren in 90 Meter Tiefe liegt. Bei dieſer Gelegenheit wird durch einen amerikaniſchen Konzern zum erſtenmal eine Radio⸗ und Filmreportage auf⸗ genommen bzw. geſendet werden, die eine Schiffshebung, eine Schatzbergung, zum Thema hat. „Glocke VI— bei Boje!“ In einigen Tagen hat der Bergungsdampfer „Ophir“ von der Argonaut Salvage Corporation wieder ſeinen feſten Standort in Kinſale, dem alten Hafen am Head of Kinſale. Mit den beſten Tauchern Englands und den verwegenſten Kameraleuten Amerikas an Bord wird man die wenigen 100 Meter hinausfahren— bis zu jenen Bojen, die man im vergangenen Jahr dort hinterließ, wo man den Lageort des „Luſitania“⸗Wracks auslotete und durch Taucher ſicherte. Ketten raſſeln, dünne, feſte Drahtſeile aleiten über mächtige Rollen in die Tiefe. An den Enden hängen ſeltſam geformte, erſt vor weni⸗ Der Mapifän sagt aus: gen Wochen erfundene Taucherglocken. Aus ihnen heraus kann man auch in 90 oder 100 Meter Tiefe filmen. Drunten aber glühen Lam⸗ pen auf, die mit ihrer runden Million Ker⸗ zenſtärke auch die dickſte Waſſerſchicht in einen dünnen, grünen Schleier verwandeln. An den Bojenſeilen entlang geht es in die Tieſe. Jede Kamera, jede Glocke, jedes Sonderkommando dieſer„Luſitania“⸗Kolonne hat ihren feſten Platz. Der erſte„Original“-Schatzſucherfilm Amerika ſendet dann von der iriſchen Küſte die erſte Radioreportage vom Meeresgrund. Man filmt zum erſten Male ſogar mit Klang⸗ filmgeräten, die mit den einzelnen Glocken ver⸗ bunden ſind, das Eindringen in einen alten, verſunkenen Schiffsrumpf, deſſen Stahlplatten Geheimniſſe und Schätze bergen ſollen. Durch Lichtzeichen gibt man das Signal, wenn die Aufnahmen beginnen. Hier ſpielen keine Stars und keine Komödianten, ſondern Menſchen, die alles und ſich ſelbſt aufs Spiel ſetzen, um eine geſtellte Aufgabe zu löſen, um Schätze zu bergen oder Dokumente zu ſichern— oder auch nur eine Filmaufnahme, eine Radio⸗ Das sSteuer der„Wien“ verſagte Die Ursache der Schiffskatasir ophe auf der Donau Wien, 12. Juni. Wien ſteht völlig unter dem Eindruck der Schiffskataſtrophe auf der Donau. Die Amt⸗ liche Polizeikorreſpondenz veröffentlicht jetzt die Darſtellung des Kapitäns des geſunkenen Dampfers„Wien“, Fiedler. Dieſer er⸗ klärte, daß er ſich nach dem Faſſen von Kohle zu den Fahrgaſtlandungsplätzen der Donau⸗ Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft begeben wollte. 200 Meter vor der Reichsbrücke habe, vermutlich infolge eines Kettenriſſes, das Steuer⸗ ruder des Schiffes verſagt. Der Bug ſei von der Strömung herumgeriſſen worden, das Schiff habe ſich quergeſtellt und ſei breit⸗ ſeitig gegen die Pfeiler der Reichsbrücke ange⸗ trieben worden. Der Kapitän berichtet weiter, daß er darauf⸗ hin das Kommando„Volle Kraft voraus“ ge⸗ geben habe in der Hoffnung, das Schiff werde Kurs gegen das Ufer nehmen. Da aber die Maſchinen im Augenblick des Verſagens der Steuerung auf„halber Kraft rückwärts“ ge⸗ ſtanden hätten, ſei die Zeit zum Herumwerfen zu kurz geweſen. Die gewaltige Strömung der Hochwaſſer führenden Donau warf die„Wien“ an den Brückenpfeiler der im Neubau befindlichen Reichsbrücke. Unter ungeheuerem Getöſe barſt die„Wien“ mitſchiffs auseinander. Das Schiff ſackte in drei Minuten weg. Insgeſamt waren 29 Perſonen, durchweg Angeſtellte der Donau⸗ Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft, an Bord. Zum Glück war es dem Kapitän noch möglich ge⸗ weſen, die Dampfſirene als Not⸗ ſignal betätigen zu laſſen, ſo daß der größte Teil der Beſatzung auf Deck eilen konnte. Die Leute klammerten ſich an das Holzgerüſt der im Bau befindlichen Brückenpfeiler und konn⸗ ten ſich ſo retten. Sechs Perſonen gelang nach den letzten amtlichen Meldungen die Rettung nicht. Die Strompolizei hat vorläufig die Durch⸗ fahrt unter der Reichsbrücke vollſtändig ge⸗ ſperrt. Durch dieſe Unterbrechung des durch⸗ gehenden Schiffsverkehrs wird hauptſächlich die Frachtſchiffahrt betroffen, da der Perſonen⸗ verkehr durch Umſteigen auf andere Dampfer aufrechterhalten werden kann. Die Bergungs⸗ arbeiten zur Hebung des Wracks, von dem auf Steuerbordfeite gerade noch die Buchſtaben des Schiffsnamens„Wien“ aus den Fluten ragen, werden ſo bald als möglich beginnen, aber ſehr lange Zeit beanſpruchen. Der durch⸗ gehende Schiffsverkehr wird wieder freigege⸗ ben, wenn die Lage des Wracks genau be⸗ ſtimmt iſt. Der Wert des untergegangenen Dampfers beträgt zwei Millionen Schilling. Der Schaden, den die Donau⸗Dampſſchiffahrts⸗ geſellſchaft erleidet, iſt nicht durch Verſiche⸗ rung gedeckt. Am Freitag wurde der vor kurzem ermordete deutſche Dozent an der Honan⸗Provinzialhoch⸗ ſchule, Dillenz, auf dem deutſchen Friedhof an der Pekinger Stadtmauer unter großer Beteili⸗ gung deutſcher und chineſiſcher Kreiſe beigeſetzt. auch uns mit einem begrüßenden Blick, wenn er in Frack und Lackſtiefeln den Beifall für ſeine Dreſſuren entgegennimmt. Wir ſind gewachſen und, wie man ſagt, wür⸗ diger und auch ſeriöſer geworden. Aber die Luſt am Bunten und Abenteuerlichen, die uns ehemals nachmittags die Schule ſchwänzen ließ, um die Ponies in die Schwemme zu rei⸗ ten, iſt geblieben. Uns und Tauſenden von anderen, mit denen wir ſonſt nicht in dieſer Zelthalle ſitzen würden, um die Wunder aller elten, mit derſelben fröhlichen Begeiſterung zu beſtaunen, mit der wir damals die Künſte des einzigen ſtruppigen Eſels genoſſen. Was wurde aus der kleinen, ſägemehl⸗ ſtäubenden Arena? Eine Rennbahn, in der das Rom Neros ſeine Wagenrennen fährt; in der man Hockey zu Pferde ſpielt, drei Dutzend. Löwen und Tiger auf einmal auftreten und achtzig bunte Tanzmädchen die Beine werfen ſieht. Eine Arena, in der Irokeſen mit Cow⸗ boys auf Tod und Leben kämpfen, die Ele⸗ fanten ſeltſame Paraden abhalten und Feuer⸗ freſſer, Fakire und Jongleure ein keckes und unbegreifliches Spiel mit ihrem Leben treiben. Drei Manegen, in denen prächtige Pferde ſich ſtolz und edel gebärden, wunderliche Shet⸗ lardponies ſtruppig durcheinander wirbeln und Zebras und Büffel uns wiſſen laſſen, wie man jenſeits des Meeres Hörner und Fellwerk trägt. Ein Zelt, in dem eine Muſik von zwei Kapellen ſpielt und die Drehorgel, die im Zirkus unſerer frühen Tage des Orcheſters be⸗ beutete, zum Spielding des klügſten aller Ele⸗ fanten herabgeſunken iſt. Hier iſt etwas parallel: Unſer Zaun⸗Hillet damals und jener Dreiponyzirkus, unſer Mit⸗ telplatz heute und dieſes Rieſenzelt. Wir ſind gewachſen und, wie man ſagt, etwas ſeriöſer und würdiger geworden, und unſere Mütter ſorgen ſich nicht mehr darum, daß wir einem flötenden Rattenfänger nachlaufen. Und der kleine Zirkus iſt über Länder und Erdteile hinweggewachſen und braucht die Kinder be⸗ ſorgter Eltern nicht mehr als freiwillige Helfer, weil ihm Bataillone von Angeſtellten verpflichtet ſind, mit denen er in Stunden auf⸗ wir endlich zum Ziel kamen. reportage für die ſenſationslüſterne Menſchheit zu„holen“. Der alte, verwitterte Kapitän J. H. Ruſ⸗ ſell— ein richtiger Seebär— iſt längſt wie⸗ der an Bord. Eben hat ſein Bergungsexpert M. Fitzpatrik von den Amerikanern die letzten Unterſchriften und die Anzahlungen für die Filmaufnahmen gebracht. Man mußte den hartgeſottenen und ſkeptiſchen Amerikanern erſt einmal die neuen Taucherglocken und die 1000 O0okerzigen Lampen in gelbgrünem Schlammwaſſer vorführen— ehe ſie glaubten und unterſchrieben: „Der Ringkampf mit den Amerikanern, die die Taucherkoſten bezahlen, war genau ſo ſchwer wie die Suche, die wir vom Auguſt bis zum November 1935 vor Old Head of Kinſale ausführten. Wir konnten das Wrack doch nicht finden! Nachher ergab ſich, daß wir fünfmal darüber hinwegkutſchiert waren. Die November⸗ ſtürme fuhren uns ſchon durchs Gebein— als Zwei Mittags⸗ ſtunden konnten wir gerade noch tauchen— ſo „ſchön“ war das Wetter. Aber die Zeit ge⸗ nügte, um die Bojen zu legen...“ Bergungswert auf eine Million pfund Sterling geſchätzt Es kommt alſo jetzt darauf an, einmal die Wertſachen und ſodann die in der„Luſitania“ mitverſunkenen Dokumente amtlichen und pri⸗ vaten Charakters zu bergen. Man weiß, wo die Poſtkammer und wo die Safekabine liegt: „An jenen beiden Stellen ſetzen wir Dynamit an. Sind erſt einmal die Platten hochgeriſſen, dann können unſere Taucher in die Kammern hinein und herausholen, was die Welt inter⸗ eſſiert oder was Verſicherungshalter wieder ſehen möchten. Auf eine Million Pfund Ster⸗ ling ſchätzt man den geſamten Bergungswert. Wir kümmern uns erſt nur um die beweg⸗ lichen Güter— wie Juwelen, Gold, Silber und vielleicht noch um Logbücher, um Akten und ähnliche Dinge. Hier— Fitzpatrik leitet die Taucherei. Der Amerikaner John Craig, der Unterwaſſer⸗Kameramann, organiſiert die Film⸗ aufnahmen und die Reportage, die über die Sender in die ganze Welt gehen Ueptun ſpricht noch ein Wörtchen mit Wie lange kann der Kampf um die„Luſi⸗ tania“ in dieſer erſten Etappe dauern? Vor⸗ ſichtige Schätzungen ſprechen von— zwei Jah⸗ Die guten und besten Deutschen Teppiche finden Sie in grober Ausvohl sehr preiswert bel H. Engelhard, N 3, 1 ren. Neptun läßt ſich eben nicht gern entreißen, was er den Menſchen ſchon einmal nahm. Er kann Stürme und andere Ueberraſchungen ſchicken. Aber die Männer vor dem Old Head of Kinſale kennen keine Angſt: Der Auftrag iſt erteilt— die Bergungskolonne der„Luſitania“ wird Schätze ſuchen und filmen. Und eine neugierige Welt wird den Worten lauſchen, die aus 90 Meter Tiefe zum Licht emporkommen. Kunst- straße baut und niederreißt, was uns in jener fernen Zeit eine Arbeit von zwei Tagen war. Man hat Zeit, über dieſe Dinge nachzu⸗ denken, wenn man bequem auf ſeinem guten Platz vor der mittelſten der drei Manegen ſitzt und ſich nicht mehr quälen muß, um die Zelt⸗ bahn aufzuheben, damit Fritz Müller, unſer Klaſſennachbar, auch einmal an die Reihe kommt, die aller Frauen zu ſehen, die jemals unſer tädtchen betrat: Die Seil⸗ tänzerin, die im blauen Trikot mit glitzerndem Silbergeflitter ſoeben in die Arena tanzt. Uraufführung von Grabbes„Hermanns⸗ ſchlacht“. Für die kommende Spielzeit plant die Düſſeldorfer Generalintendanz eine Reihe von Uraufführungen, ſo wird das Schauſpiel mit der Uraufführung von Grabbes„Hermanns⸗ ſchlacht“ eröffnet. Ferner werden Cremers „Gaſtmahl der Götter“ und„Das Genie ohne Volk“ von Dr. Viktor Warſitz, einem Mitglied des Düſſeldorfer Schauſpielhauſes, uraufgeführt werden. Als weitere Uraufführungen ſind vor⸗ geſehen in der Operette Sullivans„Piraten“ und in der Tanzbühne, deren Leitung Herbert Freund vom Opernhaus Hannover übernimmt, Schumanns„Ouvertüre“, Scherzo und Finale, Opus 52“ und Japp Kools„Ständetänze“. Reichstagung des Richard⸗Wagner⸗Verbandes Deutſcher Frauen e. V. Unter Teilnahme zahl⸗ reicher Mitglieder und Freunde aus dem gan⸗ zen Reich fand in Stuttgart die Reichstagung des Rich.⸗Wagner⸗Verbandes Deutſcher Frauen unter dem Vorſitz von Frau Hilde Krauß, der Gattin des Staatsrates und Generalintendanten des Württembergiſchen Staatstheaters, ſtatt. Wie die Vorſitzende mitteilen konnte, hatte der Führer und Reichskanzler die Tagung durch ein Begrüßungstelegramm geehrt. Das Haus Wahn⸗ fried war durch die älteſte Tochter von Frau Winifried Wagner vertreten. In der Hauptverſammlung, die von der Vor⸗ ſitzenden des Reichsverbandes, Frau Margarete Lange, eröffnet wurde, begrüßte der Ober⸗ bürgermeiſter der Stadt Stutigart, Dr. Strö⸗ lin, die zahleich erſchienenen Mitglieder des Verbandes, wobei er die Verbundenheit der Stadt Stuttgart mit Richard Wagner und ſei⸗ nem Werk hervorhob und der bedeutſamen Be⸗ ſtrebungen des Richard⸗Wagner⸗Verbandes Deutſcher Frauen gedachte. Den muſikaliſchen Höhepunkt der Tagung bil⸗ dete das Feſtkonzert in der„Liederhalle“, das durch eine Anſprache des Miniſterpräſidenten Prof. Mergenthaler eingeleitet wurde. Die künſtleriſchen Darbietungen wurden vom württembergiſchen Staatsorcheſter unter der Leitung von Kapellmeiſter Otto Winkler und vom Singchor des Staatstheaters beſtritten. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Reichstagung des Richard⸗Wagner⸗Verbandes Deutſcher Frauen wurden anläßlich der Tagung vom Reichsſtatthalter Murr empfangen. Schaffung eines Neandertalmuſeums. Im Rahmen einer Feier, an der Vertreter der Par⸗ tei, des Staates, der Behörden ſowie zahlreiche Mitglieder des Naturſchutzvereins Neandertal teilnahmen, wurde in der Nähe des eiszeitlichen Wildgeheges im Neandertal der Grundſtein zum Neandertal⸗Muſeum gelegt. Die Grund⸗ ſteinlegung nahm Landrat Tapolſki vor, nachdem er in ſeiner Begrüßungsanſprache Sinn, Bedeutung und Aufgaben des neuen Muſeums erläutert hatte. Er führte u. a. aus, daß das in der Höhe liegende Eiszeitwildgehege mit ſeinen an die Eis⸗ und frühgermaniſche Zeit erinnernden Wildarten das Intereſſe für die deutſche Urgeſchichte in weiteſten Kreiſen geweckt habe. Aufgabe des Muſeums werde es ſein, dieſes Intereſſe weiter zu fördern und zu ver⸗ tiefen, indem es die urgeſchichtlichen Funde und alles, was mit dem Begriff Neandertal verbun⸗ den iſt, in Lebensnähe bringen und veranſchau⸗ lichen werde. Während in einer Abteilung die Bedeutung der Funde im Neandertal für die geſamte Urgeſchichte herausgehoben werden wird, werden in einer anderen Abteilung die Neandertaler in ihrem Lebensraum, ihrer Kul⸗ tur, ihren Wohnſtätten, ihrer Tier- und Pflan⸗ zenwelt zur Darſtellung kommen. Mannheim Blick übers CLand 12. Jimi 1 Weltbild(M) Jena feiert 700lähriges Stadtjubiläum Altiena, Durchblick auf die Stadtkirche. Die Universitäts- stadt feiert vom 20. bis 28. Juni ihr 700jähriges Bestehen. Badens Dietwarke kagken Weihe des Ehrenmals für die Turner Offenburg, 12. Juni. Kürzlich hatte Gaudietwart Richard Kraft ſeine Mitarbei⸗ ter(Kreis⸗, Unterkreis⸗ und Abſchnittsdiet⸗ warte) auf das neuausgebaute Gauheim Brandeck⸗Lindle bei Offenburg zuſammengeru⸗ fen, um hier in ernſter Arbeit neue Kraft zu ſchöpfen und Richtlinien zu geben für völ⸗ kiſche Arbeit im DRe. Der Lehraana erhielt durch die Anweſenheit des Reichsdietwarts Kurt Münch eine beſordere Note. Zu Beginn des zweiten Tages traten die Kursteilnehmer zur Weihe des Ehrenmals für die gefallenen Turner an. In Licd. Sprechchor und Anſprache des Gaudietwartes wurde der gefallenen Helden des Weltkrieges ehrend gedacht. So ſteht dieſes Mahnmal, ein Granitfindling aus dem Schwarzwald, als Zeichen deutſchen Turnerheldentums. Die Schulung ſelbſt beſtand aus einer Reihe von Vorträgen weltanſchaulicher Art.— Aus dem Bericht des Gaudietwarts, der einen Ein⸗ blick in die Arbeit der Dietwarte im Gau gab, war zu erkennen, daß es vorwärts geht auf dem Gebiet des Dieiweſens. Die Winterarbeit diene dem Einbau der Dietarbeit in die Sport⸗ vereine. Es ailt dabei, auch den letzten Ver⸗ ein zu erfaſſen. Für eine erſprießliche Arbeit müſſe enge Verbindung zum Gaudietwart und zu den Schulunasämtern der NSDAWP. ſowie bie Zuſammenarbeit mit den Kreisführern des DRi angeſtrebt werden. Die Ausſprache, an der ſich die Dietwarte rege beteiligten, ge⸗ ſtaltete ſich recht fruchtbar, zumal Reichsdiet⸗ wart Münch werwolle Richtlinien gab. Eine 200 Jahre alte Buche Neudenau(b. Mosbach), 12. Juni. Im hieſigen Gemeindewald hat man eine Buche gefällt, die ein Alter von über 200 Jahren auf⸗ wies und 36 Ster Brennholz ſowie 100 Wellen ergab. Freilichtbühne Hardenburg Sonderzüge nach Bad Dürkheim Samstag, 13. Juni, 15 Uhr,„Die Räu⸗ ber“. Sondervorſtellung für die pfälziſchen Volksſchulen; für ſonſtige Beſucher nur be⸗ arenzte Eintrittsmöalichkeit. Samstag, 13. Juni, 20.15 Uhr,„Die Räuber“(i. Nachtvorſtellung). Sonntag, 14. Juni, 15 Uhr,„Die Räu⸗ ber“(Sonntag abend keine Nachworſtellung.) Ausführuna: Landestheater Saarpfalz; Spielleitung: Carl Theodor Wagner; Spiel⸗ dauer: 3½ Stunden. Verkehrsverbindung zur Nachtvorſtellung am Samstag, 13. Juni, 20.15 Uhr, Richtung Mann⸗ heim—Ludwigshafen: Sonderzug der Rhein⸗ Haardt⸗Bahn ab Mannheim Friedrichsbrücke 17.45 Uhr; ab Bad Dürkheim Samstag nacht 1 Uhr. Poſtomnibus⸗Pendelverkehr Bot Dürk⸗ heim—Hawdenberg und zurück zu Beginn und Ende jeder Vorſtellung. Eintrittspreiſe: 1. Platz 2 Mark, 2. Platz.50 Mark, 3. Platz 1 Mark, Stehplatz 70 Pf. Im Vorwerkauf 20 Prozent Rabatt, ausgenommen den Stehplatz. Sonntagskarten bei der Rhein⸗Haardt⸗Bahn. Poſtomnibus⸗ fahrten 2 Pf. pro Perſon und Kilometer. Vor⸗ ſtellung bei jeder Witterung. Fünf Sechſtel der Rohſtoffe erzeugen wie ſelbſtt Leiſtungen unſerer Landwirtſchaft/ Erzeugungsſchlacht und Arbeitsbeſchaffung/ Inkereſſante Vergleichsza n „Erzeugungsſchlacht“ geführte, ſtaatlich gelenkte Unternehmen ein, die deutſche Landwirtſchaft in allen Teilen ſo leiſtungsfähig zu geſtalten und die heimiſche Produktion ſo umfangreich auszubauen, daß die für die Ernährung unſerer Bevölkerung und die Beſchaffung deutſcher In⸗ duſtrierohſtoffe auf deutſchem Boden möglichen Anbauten in weitgehendſtem Maße durchgeführt Vor der Machtergreifung beſtand ein ſtändi⸗ ger Gegenſatz zwiſchen Landwirtſchaft und In⸗ duſtrie, obgleich die Landwirtſchaft in erheb⸗ lichem Maße auch für die Verarbeitung ihrer Produkte Auftraggeber gewiſſer Induſtrieteile war. Dieſer Gegenſatz zwiſchen Stadt und Land iſt im nationalſozialiſtiſchen Staat beſeitigt worden, weil nach den Grundſätzen des Natio⸗ nalſozialismus das deutſche Volk in einer großen Arbeits gemeinſchaft auf Gedeih und Verderb verbunden ſein und daher auch Bauerntum und Induſtrie eng miteinander ver⸗ ſlochten werden muß. Steigerung der Produktion Zweifellos iſt ein geſundes Bauerntum von größter Bedeutung für die geſamte deutſche Volkswirtſchaft, denn die früher beſtehende Ab⸗ hängigkeit vom Auslande in bezug auf die Er⸗ nährung unſeres Volkes, welche ſich im großen Weltkriege wie nachher unheilvoll, auch macht⸗ politiſch, für Deutſchland ausgewirkt hat, mußte aus Gründen der Unabhängigkeit vom neuen Reiche zweckbewußt beſeitigt werden. Aus die⸗ ſem Grunde ſetzte das unter dem Schlagwort Die Stadt Mosbach verſchöneet ſich Aufmarſch des Kyffhäuſerbundes/ Der Stadtgarten im neuen Gewand Dadurch iſt es erreicht worden, daß bis heute etwa fünf Sechſtel aller notwendigen Ernäh⸗ rungs⸗ und ſonſt auf heimiſchen Boden erzeug⸗ baren Rohſtoffe in Deutſchland hergeſtellt wer⸗ den können. So konnte 1935 gegenüber 1929 die für die Einfuhr von Nahrungs⸗ und Futtermit⸗ teln bisher benötigte Deviſenmenge von rund 4,5 Milliarden RM auf nur 0,9 Milliarden RM herabgedrückt werden. Dadurch wurde die deut⸗ ſche Wehrhaftmachung ebenſo geſichert wie die Ernährung unſeres Volkes. 11 Milliarden Wert Viel zu wenig iſt es bekannt, daß die länd⸗ liche Erzeugung ziffernmäßig gegenüber der In den nächſten Tagen beginnen auch die Schulungsvorträge in den Gemeinden. zum Erweiterungsſtück des Mosbacher Stadtgartens, die Wintermonate ruhten und durch ſtellung des Schwimmbades zurückgeſtellt wurden, ſind nunmehr Mos bach, 12. Juni.(Eig. Bericht.) Kaum ichen Tage der 1200⸗Jahr⸗ t das alte Leben wieder Die behäbige Ruhe iſt ein⸗ lten Fachwerkbauten, die über ſo feſtliches Gewand ſind die ereignisre feier vorüber, dann ſeinen Fortgang. gekehrt und die a die Jubiläumstage ein hatten, ſind wieder einfach und ſchlicht. Doch dieſe Ruhe iſt nur von kurzer Dauer. Kommenden Sonntag ſchon herrſcht in Mosbachs Mauern. Kreisverband Mosbach, am 14. Juni ſein 50jähriges Beſtehen ch in einem Großauf⸗ marſch, an dem ſich ſämtliche 57 Kamerad⸗ chaften des Kreisverbandes beteiligen, ſeine Treue und Verbundenheit zum Führer Ausdruck bringen. Als weitere Tagung wird am 16./18. Juni der Genoſſenſchaftstag der badiſchen Genoſſen⸗ ſchaftsbanken hier abgehalten werden. Zwei ſehr intereſſante Verſammlungen der Verwaltungsakademie des Kreisſchulungsamtes, Abt. Volksbildungswerk, gaben der Bevölkerung an⸗ In dem öffentlichen Vor⸗ ltungsakademie, der durch die enge Zuſammenarbeit mit der Partei jeweils Pflichtabend der NSDaAP iſt, Lacroix(Heidelberg) über„Das Weſen der Volksgemeinſchaft ſchilderte in feſſelnder Sprache den tiefen Sinn dieſer Gemeinſchaft, die auf gegenſeitigem Ver⸗ ündet iſt und die in der Er⸗ Leiſtungen des Volkes Die Arbeiten wieder aufgenommen In wenigen Wochen wird die neue Anlage der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht Während der bisherige Stadtgarten mehr eine parkartige Anlage aufwies, iſt die ganz nach neuen Richt⸗ Die neue Anlage ſonnige, weite und überſichtliche Fläche um⸗ faſſen, die von der einen Seite vom Loretto⸗ Denkmal und der Fahrſtraße, auf der anderen Seite von dem noch anzulegenden Tennis⸗ Auf der vierten Seite Die Verbin⸗ Erweiterungsanlage feiert, wird in Mosba linien erſtellt. platz umgeben wird. grenzt die Anlage an die Elz. dung zum alten Stadtgarten wind durch eine Brücke über die Elz hergeſtellt. treffen auch von Neudenau ein. Die Generalverſammlung ſtellte feſt, daß die Spar⸗ und Darlehnskaſſe dieſes Jahr ſehr günſtig abſchnitt. Die Spareinlagen nahmen um 20000 RM zu, ſind beträchtlich zurückgegangen Genoſſenſchaft landwirtſchaftliche Einrichtungen erſtellen. Auch im Weinbau fortſchrittlich. regende Stunden trag der Verwa iſt die Gemeinde In dieſem Frühjahr 17000 Pfropfreben angepflanzt, beträchtliche Anzahl. Letzten Sonntag war der Geſangverein Ra⸗ ſtatt beim Mosbacher Geſangverein Leider trübte die unfreundliche Witterung den Geſangsdarbietungen auf dem Marktplatz fanden dankbare Zuhörer. ſtehenwollen begr zielung von Im zweiten Vortragsabend hatte a. D. Volkmann⸗Leander(Berlin) das Thema: „Ein Volk braucht Brot, ein Schwert und eine Seele“ gewählt. eneengeEl-au KBitbltEebstr Mheour anee Holſtein bei uns eingetroffen war, hat die hie⸗ ſige Ortsverwaltung der NSV heute Berliner Urlaubskinder in Empfang genommen und bei ihren Pflegeeltern auf die Dauer von 4 Wo⸗ chen untergebracht. Wie die vielen Kinder, die bisher nach hier zur Erholung und Stärkung kamen, werden ſich auch die Berliner wohl füh⸗ len, wird ihnen doch durch die NSV die nähere Umgebung der Bergſtraße, Heidelberg uſw. ge⸗ igt. Die Schleswiger Kinder weilten dieſer age in Begleitung von NSV⸗Amtswaltern in filleine Dbiernheimer nachrichten Beſſere Wirtſchafislage der Gemeinde Viernheim, 12. Juni. Die Gemeinde Viern⸗ Jahren 1931/½3 ganz beſonders heim litt in den eſond ftlichen Verhältniſſen ſchwer unter den wirtſcha dadurch, daß ihre Arbeiter zu 90 Proze Mannheim⸗Ludwigshafener Induſtriegebiet be⸗ ſchäftigt ſind. Beſonders ſind es Bau⸗ und Bau⸗ die bei den großen Bauunterney⸗ rbeit und Brot ſtehen. Während im Jahre 1932 und zu Beginn 1933 die Zahl der Wohlfahrtserwerbsloſen allein über 2000 betrug, iſt dieſe Zahl ſeit der Machtübernahme ſtändig im Abnehmen begriffen. Es waren zu Beginn dieſes Jahres immerhin noch einige hundert, bei denen es ſchwer fiel, ſie wieder in lohnende Beſchäftigung zu bringen. In den letzten Monaten hat ſich nun durch den Baube⸗ ginn verſchiedener größerer Bauprojekte in un⸗ ſerer nächſten Umgebung der Bedarf an Be und Hilfsarbeitern ſo geſteigert, daß mit Hilfe des Arbeitsamtes Mannheim, deſſen großes Verſtändnis für die ſchwere Notlage der Ge⸗ meinde Viernheim und ihrer Arbeiterſchaft be⸗ ſonders anerkannt werden ſoll, der allergrößte Teil der noch außer Arbeit befindlichen Volks⸗ genoſſen in Arbeit gebracht werden konnte. erienkinder in Erholung. Nachdem vor eini⸗ Tagen ein Kindertransport aus Schleswig⸗ hilfsarbeiter, mungen in A Schwere Verkehrsunfälle Speyer, 12. Juni. Ecke Herd⸗ und Ger⸗ mannſtraße ſtießen hier ein Motorradfahrer und ein Perſonenauto zuſammen. Der Motor⸗ radlenker, den die Schuld treffen dürfte, mußte ins Krankenhaus werden. Beide Fahrzeuge wurden ſtark be⸗ ſchwerverletzt Auf der Landſtraße Speyer—Schwegenheim kam ein zehnjähriger Junge aus Harthauſen mit ſeinem Fahrrad beim Wenden einem her⸗ anfahrenden Auto zu nahe, wurde erfaßt und im einen Acker ageſchleudert. ſchenkelbruch mußte Speyer transportiert werden. „Mit einem Ober⸗ ins Krankenhaus 4 2 Die Hlei⸗ iſt mehr wie i Menſchen, die ſich M* fühlend, in e ſes Kaffee, Reſtaura Awo das Rollen lrte der Geſprä nd plötzlich eis deutſchen Geſamtproduktion von Induſtrie m Handwerk eine ſehr große beachtliche Rolle ſpiel Der Wert der landwirtſchaftlichen Erzeugm im letztvergangenen Erntejahr 1934 bis 1 belief ſich auf insgeſamt über 11 Milliarde Reichsmark landwirtſchaftlicher Rohprodulte Milcherzeugung 2,4 Milliarden Dem ſtanden auf induſtrieller Erzeug. ſeite Rohproduktewerte von noch nicht der Hälfſ dieſes Betrages gegenüber. Allein an wurden für 2,4 Milliarden RM erze Schlachtvieh logar über 3,6 Milliarden RM; Getreideerzeugung umfaßte 1,8 Milliarden, Kartoffelernte ergab etwa Milliarden Ru An Obſt und Gemüſe wurden für üher Millionen erſtellt, und die heimiſche Eierpr dultion umfaßte etwa ½ Milliarde RM. dies gewaltige Zahlen ſind, ergibt der Vergleih mit den Verarbeitungsprodukten gewiſſer J duſtriezweige, wobei zu beachten iſt, daß landwirtſchaftlichen Zahlen ſich auf Rohproh tion beziehen, aus der erſt mit Hilfe entſprechet der Induſtriezweige dann noch im Werte hiich fach höhere Verarbeitungsprodukte hergeſ vurden.—01 Die Kraftfahrzeugherſtellung he trug im Jahre 1934 etwa 4 Milliarden, alſe ſo viel wie die deutſche Kartoffelern Die deutſche Lederinduſtrie, welche gher zu einem erheblichen Teile mit aus dem Auz⸗ land eingeführten Rohſtoffen arbeiten miß produzierte für rund 450 Millionen RM unh wurde damit von der deutſchen auf deuiſchen Boden erzeugten Eierproduktion troffen. Steinkohlen 1,4 Milliarden Die deutſche Steinkohlenförderung aus heimiſchen Rohſtoffen betrug ungeführ Milliarden RM. Sie ſteht damit um eine M liarde hinter dem Wert der deutſchen Milch erzeugung zurück, die in den Wertzahlen der landwirtſchaftlichen Produttionsneihe an f Stelle hinter der Schlachtvieherzeugung e t. 3 Wie wenig iſt es bekannt, daß der Wert det deutſchen Bienenzucht genau ſo groß ff wie der Wert der geſamten deutſchen Erzz bauerzeugung. Dieſe Zahlen zeigen, daß die Leiſtunge unſerer Landwirtſchaft im Rahſpeg der heimiſchen Erzeugung außerordentlich vich⸗ lig und bedeutſam ſind. Die Landwirtſchaft lie⸗ fert für 32 v. H. aller deutſchen gewerblicheh und induſtriellen Betriebe die notwendihen Rohſtoſfe. Sie gibt Arbeit nicht mb Herſtellung landwirtſchaftlicher Gebrauchsgegen ſtände wie Maſchinen und Gerätſchaften, dern auch durch die zu verarbeitenden, unmtie baren landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe, wie foſe n und füngte offe, da aterial für die umfangreiche g 3557 und Fleiſchkonſerveninduſtrie nicht zu vergeſſen. Ana Auf das engſte ſind alſo Landwirtſchaft, A Zurückzuführer duſtrie und Gewerbe miteinander verbunden achiung de Das Bauerntum iſt nicht nur wichtiger Eret Rporichtiges Ueberh— ger, ſondern auch wertvoller Gewerbe⸗ und flaffung der im St duſtrieprodukte abnehmender Käufer und R braucher. P. ScHMEIDEREI ARTIKEI Hode-Neuheiten- Posèmegte Knöpfe- pitzen 1 2 4 einen oder ander Blitzesſchnelle die Anein Stein in e Alaſtrophal iſt die l. Man ſchaut der Zigarre. Di „Krampf der Krit eberzeugung, a lhe hat die Führi wollte ſich ja nur? Kauch zu unterhalt⸗ Weinen betannt iſt, he 33 Kurz, man doch in ſchönſter Fitt nun aber n von einem Ne lden, Auch Gruppe Aoten“ am laufenden onderes Verhältr Aunt, Man lannen in mit einem anſtä denn man fürch Anſtand). Bei“ ſchweigt, denn Z len andere. eo kommt es, daß hen unter Menſche bccherliche grenze epräche bringen den n was wäre die! einander—— n liften? die 25 * Oeffnung Die Reißinſel wir ltwoch⸗, Samstag⸗ 14—19 Uhr für d ich geöffnet. Darül deren Wochentagen Mund Verbänden ſ ſſen unter Anweſ⸗ in Führers die B hubt werden. Der Ur durch das g⸗ ſenweg geſtattet Micherum zahlreic huſe des Donnersta⸗ klehrsunfälle, wobe 11 Nationaltheater. D ner Nationaltheat Mannheimer Bet ig von geſchloſſenen ſchaften verhandel en zu einem erfre hlreiche Betriebe lſe jetzt ſchon ihre er Gefolgſchaftsvo ger Weiſe den Get bens zu verwirkli ung der Motore Am. Benz, Abt. St. riebsangehörigen f ihmittags abgenomi Eilberne Hochzeit. uchzeit feiern am S lz und Frau Fr Am, U 3. Wir grat 71 5 73 4 9 Die Flughafenleiter in Konſtan Konſtanz, 12. Juni. Der Reichsverbaſh der deutſchen Flughäfen EV veranſtaltet ſh Konziliumsgebäude in Konſtanz ſeine dies⸗ jährige Mitgliederverſammlung. Die Tagung an der u. a. Vertreter des Reichsluftfahrt miniſteriums und des Luftamtes Stuttganf 3 teilnehmen, beginnt am 12. Juni. Auf der Tagesoronuna ſtehen u. a. Vorträge, ſo he Miniſterialrats Prof. Dr. Ing. Sagebiel zu dem Thema„Der neue Weltflughafen Ret lin“, ſowie des Regierungsbaurats Bildi ger über„Ausgeſtaltung des Rollfeldes auf Flughäfen“. Im Anſchluß an die Tagung f eine Beſichtigung des Flughafengeländes ſtanz vorgeſehen, ferner werden die Tagun teilnehmer Gelegenheit zu Stadtbeſichtigung und Fahrten auf dem See ſowie zu einem! 715 in Friedrichshafen zum Luftſchi aben. 1 um kommenden 7 Uhr, werden au— ünde durch die Allswohlfahrt&i let. Rie Freiflüge ſint hen Sammler und 12. Juni 108 ſiauptſtadt mannheim 12. Juni 1936 bſt gleichszah on Induſtrie m htliche Rolle ſpielt tlichen Erzeugmn hr 1934 bis 10 er 11 Milliarden r Rohprodukte. hie Fleieligesinnten it mehr wie intereſſant, zu beobachten, Ne ſchen, die ſich als„überlegene Zeitge⸗ fühlend, in einem öffentlichen Raum, faffee, Reſtaurant oder gar in der Eiſen⸗ iwo das Rollen der Räder ſcheinbar die lle der Geſpräche abſchleift) zuſammen⸗ Kund plötzlich ein neuer hinzukommt, den Muppe insgeſamt nicht kennt und der nur Ainen oder anderen betannt iſt, wie ſich da Bltzesſchnelle die Situation wandelt. Wie hein Stein in einen Ameiſenhaufen fällt, Aafrophal iſt die Wirkung. Das Geſpräch fil. Man ſchaut ſich an, lächelt, zieht mäch⸗ Aber Zigarre. Die politiſche Kannegießerei, Krampf der Kritit“, die gegenſeitig beſtä⸗ heberzeugung, alles fällt zuſammen. Der he hat die Führung, ohne daß er es will. ſlte ſich ja nur zu den anderen ſetzen, um u unterhalten. Aber, trotzdem er mit bekannt iſt, wiſſen die anderen nicht. „Kurz, man ſpricht vom Wetter und doch in ſchönſter Fahrt. nun aber nicht nur ſo, wenn„Pohſ⸗ hon einem Neuankommenden betroffen Auch Gruppen, in denen„Witze“ und Kam laufenden Band knallen, werden in anderes Verhältnis getragen, wenn einer An Man lann nie wiſſen, ob man es bei mit einem anſtändigen Menſchen zu tun un man fürchtet oft in ſolchen Kreiſen anc), Bei Stadtklatſch iſt es ebenſo. ſchweigt, denn Zeuge ſein müſſen... das andere. eller Erzeugungz ch nicht der Hülſt Allein an Mil 7 „8 Milliarden, die Milliarden R ſen für über f eimiſche Eie r lliarde RM. 9 gibt der Verglei kten gewiſſer A chten iſt, daß 9 ch auf Rohprodul⸗ Hilfe entſprechen⸗ ch im Werte hiel rodukte hergeſtelt erſtellung k Milliarden, alſ rtoffeg rie, welche ahn lit aus dem Auz⸗ n arbeiten mß illionen RM m hen auf deutſchen L0 tommt es, daß durch Berannt⸗Unbekannte duktion ihn unter Menſchen geſchaffen werden, die cherliche grenzen. Viele ſehen ein, ſolche hüche bringen den einzelnen nicht vorwärts, n. eswere die Welt, wenn Menſchen un⸗ enförderung ander—— nicht allzu menſchlich ſein trug ungeführ 1 en— 5 mit um eine Ml⸗ eutſchen Milch⸗ den Wertzahlen duttionsreihe an achtvieherzeugung daß der Wert der enau ſo groß f deutſchen Erz⸗ 1 60 Oeffnung der Reißinſel ſe Reißinſel wird ab 15. Juni an den lwoch⸗, Samstag⸗ und Sonntagnachmittagen —ih Uhr für den allgemeinen Be⸗ Ageöffnet. Darüber hinaus kann auch an kren Wochentagen geſchloſſenen Vereinigun⸗ Fund Verbänden ſowie Schulen oder Schul⸗ in unter Anweſenheit eines verantwort⸗ in Führers die Beſichtigung der Reißinſel lbtwerden. Der Zutritt iſt, wie ſeither, durch das große Tor am Fran⸗ weg geſtattet. Die Polizei meldet: eperum zahlreiche Verkehrsunfälle. Im ſe des Donnerstag ereigneten ſich hier ſechs ehrsunfälle, wobei 5 Perſonen verletzt und euge beſchädigt wurden. Drei der Ver⸗ en Aufnahme im Städt. Kranken⸗ Urückzuführen ſind dieſe Unfälle teils Rächtbeachtung des Vorfahrtsrechtes bzw. r ges Ueberholen und teils auf Außer⸗ lalſung der im Straßenverkehr notwendigen ſich gtionaltheahter. Die Intendanz des Mann⸗ Rer Rationaltheaters hat mit einer Reihe Mannheimer Betrieben wegen Veranſtal⸗ Avon geſchloſſenen Vorſtellungen für die Ge⸗ ie Leiſtunge uft im Rahimen zerordentlich wich Zandwirtſchaft lie⸗ chen gewerblicheg die notwendigen icht nur durch die r Gebrauchsgegen zerätſchaften, itenden, unm zeugniſſe, wie h id ſonſtiger Rah mfangreiche gl nicht zu vergeſſeh indwirtſchaft, A ander verbunden wichtiger Erzei Zewerbe⸗ und J Käufer und Vei⸗ P. inzu einem erfreulichen Ergebnis geführt. lreiche Betriebe haben in dankenswerter ſe jetzt ſchon ihre Zuſage erteilt. Die erſte ir Gefolgſchaftsvorſtellungen, die in einzig⸗ her Weiſe den Gedanken des Gemeinſchafts⸗ hens zu verwirklichen berufen ſind, hat die lung der Motorenwerke Mannheim Ac6. A. Benz, Abt. Stat. Motorenbau, für ihre lebsangehörigen für Sonntag, den 14. Juni, hmittags abgenommen. güberne Hochzeit. Das Feſt der ſilbernen hhieit feiern am Samstaa die Eheleute Fr. kKuns. str, in Konſlan er Reichsverban veranſtaltet in ſtanz ſeine diez⸗ ng. Die Tagung Reichsluftfahrtz⸗ tamtes Stuttgark .Juni. Auf ber Vorträge, ſo det zng. Sagebitl K. U 3. Wir gratulieren. chaften verhandelt. Dieſe Verhandlungen und Frau Frieda geb. Ehrlich, Mann⸗ Muſterbeiſpiel zirzenſiſcher Organiſation Zirkus Carl Hagenbeck in Mannheim eingetroffen— Ein zug von 124 Achſen— Das Rieſenzelt erſteht Mitten hineingeplatzt in unſere Stadt iſt er heure morgen, der gewaltige Zirkus Hagenbeck! Und wie die Sprengſtücke einer Bombe flog die Kunde überallhin: Der Zirkusiſt da! Carl Hagenbeckiſt eingetroffen! Auf dem Polizeirevier in der Neckarſtadt klin⸗ gelte es gegen halb 9 Uhr an, daß der Zug des großen Zirkus eingerollt ſei und mit dem Aus⸗ laden beginnen wolle. Es iſt klar, daß bei einem ſolchen Vorgang die Polizei mitanweſend ſein muß, denn es iſt bei derlei Anläſſen ſtets mit einem großen Andrang Neugieriger zu rech⸗ nen, ſo daß abgeſperrt werden muß, damit kein Unglück paſſieren kann und der Verkehr nicht aufgehalten wird. Alſo, der Zug war von Darm⸗ ſtadt her, wo geſtern nachmittag noch eine aus⸗ verkaufte Kindervorſtellung ſtattgefunden hatte, mit dem Zirkus, mit Zelten, Wagenpark und Tieren wohlbehalten in Mannheim angekom⸗ men. Raſch ging es ans Ausladen, und bis die Zahl der Neugierigen recht begriffen hatte, worum es zuerſt ging, ratterten ſchon Raupen⸗ ſchlepper und Laſtwagen die Rampe herunter, hinter ſich die braungeſtrichenen Wagen her⸗ ſchleppend, auf denen der Name„Carl Hagen⸗ beck“ zu leſen war. Immer wieder kehrten die Schlepper zurück, immer wieder brachten ſie neue Wagen herbei. Es iſt für einen Zirkus ein großer Vorteil, wenn der Bahnhof ſo nahe liegt, wie das über dem Neckar auf dem Meßplatz der Fall iſt. Viel Zeit und unnötiger Weg wird hierdurch geſpart, und die Zirkusleute können ſich, wenn ſo der Aufbau raſcher vollendet iſt, wenigſtens ein oder zwei Stunden Ruhe vor der nächſten Auf⸗ führung gönnen. Der Aufbau— eine Rekordleiſtung Die Zahl der Schauluſtigen wuchs zuſehends. Ein Glück, daß unſere liebe Jugend in der Schule war! Sonſt wäre es ſicherlich eiwas leb⸗ hafter zugegangen. Was aber nicht war, wird ſchon noch werden, denn der Nachmittag hat un⸗ Hau-ruck— das Zelt wird iestgemacht weenhe Aufin.: Hagenbeck Die Jagd nach den Auto⸗Nummern Fünfhundert müſſen es ſein/ Die ganze Sammlung iſt vergebliche Arbeit Da ſtehen gegenwärtig auf den Straßen die Buben und Mädel mit gezücktem Bleiſtift und ſpähen wie Indianer auf dem Kriegspfad nach den heranbrauſenden Autos aus. Ganz beſon⸗ ders trifft man dieſe beobachtende Jugend an den Ausfallſtraßen und an ſtark befahrenen Kreuzungen. Kommt dann ein Auto ins Blick⸗ feld, dann gibt es ein Hälſerecken. Motorräder würdigt man keines Blickes, denn man hat es ausſchließlich auf Autos abgeſehen, die am Küh⸗ ler das„Opel“⸗Schild tragen. Unter der Jugend hat es ſich herumgeſpro⸗ chen, daß derjenige, der die polizei⸗ lichen Kennzeichen von 500 Oer⸗ Wagen der Fabrik einſchickt, ein Fahrrad erhalten würde. Und welcher Junge oder welches Mädel hätte nicht gar zu erne ein Fahrrad! Alſo ſtellt man ſich mit apier oder einem Notizblock bewaffnet und mit einem Bleiſtift auf die Straße und ſpäht nach den Opelwagen aus, um gegebenenfalls ſofort die Nummer vom Nummernſchild abzu⸗ ſchreiben. Das iſt nicht immer ganz einfach, NSuV ermöglicht Kinderfreiflüge zeltflughafen Be zurats Bild s Rollfeldes auf n die Tagung ſf afengeländes 95 ſen die Tagunge tadtbeſichtigu wie zu einem im Luftſchi im kommenden Dienstag, 16. Juni, ühr, werden auf dem hieſigen Flugplatz⸗ inbe durch die Gauamtsleitung der Ns⸗ wohlfahrt Kinderfreiflüge veran⸗ e Freiflüge ſind für die beſten jugend⸗ nSammler und Sammlerinnen der NSV * 0 —2 — 11 0 — U 23 Reichsbildarchiv NSV Aufn.: Krajewsky und für das WHW beſtimmt. Dieſe werden mit einer Meſſerſchmidt⸗Maſchine einen Frei⸗ flug erhalten. Bis zum heutigen Tage wur⸗ den im Reich ungefähr 10000 Kinder in 2500 Flügen ohne jeden Unfall befördert. Die Maſchine kommt von Berlin und wird im ganzen Gau die Flüge durchführen. denn bei ſchnellfahrenden Wagen dauert es doch zu lange von der Identifizierung bis zum Ab⸗ leſen der Nummer und wenn man die vordere Nummer nicht entziffern konnte, dann hat man immer noch Gelegenheit, das Verſäumte am rückwärtigen Kennzeichen nachzuholen. Dieſes Aufſchreiben von Auto⸗Nummern iſt in den letzten Tagen zu einer Sucht ausgewach⸗ ſen. Waren es zuerſt nur einzelne, die jede freie Minute mit dieſem„Sport“ zubrachten, ſo ſind es heute ganze Gruppen, die geſchloſſen auf die„Jagd“ gehen. So zählten wir an der Einmündung der Kronprinzenſtraße in die Kä⸗ fertaler Stvaße nicht weniger als 25 Kinder, die eng beiſammenſtanden und die die Nummer eines jeden vorüberfahrenden Kraftwagens auf⸗ ſchrieben. Die„Sammelwut“ geht bereits ſo weit, daß Tankſtellen förmlich belagert werden und daß die ſogar von Re⸗ paraturwerkſtätte zu Reparaturwerkſtätte ziehen, um möglichſt bald die 500 Nummern zuſammen u bekommen. Darüber, daß es 500 Nummern fein müſſen, ſind ſich alle Nummernſammler einig. Es beſtehen nur darüber Unterſchiede in der Auffaſſung, weil die einen ſagen, daß jeder Opelwagen zähle, während die anderen behaup⸗ ten, nur die Nummern von„Olympia“⸗Wagen hätten Gültigkeit. Wie es auch in dieſem Meinungsſtreit ſei: Die ganze Sammlung der Nummern iſt ver⸗ gebliche Arbeit, denn die Fabrik verſchenkt keine Fahrräder. Es iſt aber ſchwer, dies der Jugend beizubringen, die felſenfeſt davon überzeugt iſt, daß die Sache in Ordnung geht. Vor einigen Jahren herrſchte die gleiche Sammelwut und damals mußten gar viele Mannheimer Buben und Mädel eine Enttäuſchung erleben, als ſie erfuhren, daß ſie umſonſt geſammelt hatten. Ge⸗ nau ſo iſt es diesmal wieder, nur daß es viel länger zu dauern ſcheint, bis die jugendlichen Sammler begriffen haben, daß ſie auf eine erfundene Erzählung hereingefal⸗ len ſind! — Achtung! Volksgenoſſen im Stadtteil Waldhof Am Samstag und Sonntag nochmals Volksfeſt auf dem Diana⸗Schießplatz. Wie wird das Wetter? Die Ausſichten für Samstag: Teilweiſe aufgeheitertes Wetter und tagsüber etwas wär⸗ mer, aber noch Neigung zu gewitterhaften ört⸗ lichen Niederſchlägen, ſchwache Wind. ... und für Sonntag: Zunehmende Wetter⸗ beſſerung und Erwärmung, aber noch nicht ſtörungsfrei. ſere Mannemer Mädel und Buben in ſtattlicher Anzahl auf dem Meßplatz vorgefunden, wo es. doch ſo viel zu beſtaunen und zu unterſuchen galt! Aber am Vormittag wären ſie ſicher nicht ganz zufrieden geweſen, denn der Hauptanzie⸗ hungspunkt für unſere liebe Jugend ſind doch die Tiere. Und damit war es am Vormittag nichts. Zuerſt wurde das Material für den Zelt⸗ und Stallungsbau hevangeſchafft, die ver⸗ ſchiedenen Spezialwagen rollten an, Telefonlei⸗ tungen wurden gelegt, eiſerne Pfähle wurden eingerammt, die Größen abgeſteckt, und ſchon ging es an allen Richtungen los. Wohin ſich der Blick wandte, überall war Betrieb, überall wirkten Arbeiter, überall fuhren Laſtwagen und Schlepper. Dort wurde ſchon Stroh geſtreut, Stricke ge⸗ ſpannt, und dem Eingeweihten war es klar, daß da die Stallungen errichtet wurden. Wie ein Wunder ſchritt gegenüber die Arbeit voran. Schon richteten ſich die vier Rieſenmaſten aus Mannesmannröhren in rund 23 Meter Höhe, ſchon ſpannten ſich an ihnen Seile und Drähte, behangen mit vielen Glühbirnen, die heute abend ihren magiſchen Glanz verbreiten und die Konturen des Rieſenzeltes leuchtend hervor⸗ treten laſſen werden. Die Zeit ſchritt vor. Aber es war noch nicht einmal 11 Uhr, da wand ſich, von kräftigen Fäuſten gezogen, die gewaltige Zeltwand ſchon an den Flaſchenzügen der Maſte in die Höhe, bis ſie ungefähr in 16 Meter Höhe hängen blieb. Hörte man früher beim Aufbau der Zelte ein buntes Sprachengewirr, ſo konnten wir heuer feſtſtellen, daß nur deutſche Laute zu hören waren. Gerade wir Mannheimer freuen uns darüber, daß die Arbeiter, die den Aufbau zu verichten haben, faſt lauter— Pfälzer ſind. Denn gerade unſere Pfälzer eignen ſich hierzu außerordentlich, lernt doch die ganze Jugend verſchiedener Gemeinden in der Pfalz zwei Dinge: Muſik und die Arbeit im und am Zir⸗ kus. Und wie ſchnell und ſix die Leute arbeite⸗ ten! Es ging wie am Schnürchen, und wenn man ſich wegen einer Auskunft oder mit einer Frage an ſie wandte, ſo waren ſie jederzeit ent⸗ gegenkommend, trotz ihrer ſchweren Arbeit, zur Antwort bereit. Spezialwagen treffen ein Wir meinen damit noch nicht die Raubtier⸗ wagen, denn die kamen erſt gegen 3 Uhr W505 mittags zum Verladen. Nein, da iſt es wich⸗ tiger, daß die nötigen Wagen, die mit der Stromverſorgung des Unternehmens, der Preſſe und Propaganda zuſammenhängen, möglichſt raſch funktionsbereit ſind. Aber noch einen Wagen ſahen wir inmitten des maleriſchen Durcheinanders von Brettern, Stroh, Stricken und Zeltbahnen, das war der Küchenwagen. Wie eine beſchauliche Inſel ſtand er inmitten der tätigen Unruhe, und der Koch ſtand an ſei⸗ nen Keſſeln und Töpfen und kochte, daß der Dampf luſtig zur Türe hinauszog und ſich den Vorübergehenden verlockend in die Naſe ſetzte. Wir ſchritten hinüber zum Preſſewagen. Auch da war alles ſchon ſo ziemlich fix und fertig, das Telefon war bereits emſig in Tätigkeit, und wir ſelbſt ließen uns über dieſes und jenes, das uns intereſſierte, Auskunft geben. Wir waren nicht dabei, als die Tiere aus⸗ geladen wurden, aber wir können es uns gut vorſtellen, wie unſere Buben und Mädel die Hälſe lang machten, wie ſie hin und her ſpran⸗ gen und in Rufe der Bewunderung und Ent⸗ deckung ausbrachen, wenn wieder eine Ueber⸗ raſchung kam. In überraſchend kurzer Zeit hatte der gewal⸗ tige Zirkus ſeine Zelte aufgeſchlagen, in über⸗ raſchend kurzer Zeit war alles ſo hergerichtet, wie es ſein muß, wenn ſich das Programm wie am Schnürchen abwickeln muß, ein Muſterbei⸗ ſpiel zirſenſiſcher Organiſation! Und wenn heute abend die Glühbirnen auf⸗ flammen, wenn die Tiger in ihren Käſigen fauchen und die Löwen brüllen, wenn raſſige Pferde ſich in der Manege unter den Klängen leichter Muſik tummeln und alles ein Wurf und eine Augenweide ſein wird, dann wird alles vergeſſen ſein, Ausladen und Aufbau, und man wird mit ganzer Seele und frohem Herzen bei der Arbeit ſein, für den Zirkus und ſeine Kunſt und nicht zuletzt auch für einen Namen und ein Unternehmen, von dem alle Welt weiß, daß es aus Deutſchland kommt. 4. Mannheimer Wochenmarktpreiſe Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Verbraucherpreiſe für Kilogramm in Rpf. ermittelt: Kartoffeln, alte 5,3—6, Kartoffeln, neue, ausl. 12—18, Wirſing—12, Weißkraut 15—20, Blumenkohl, Stück 20—80, Karotten, Büſchel—10, Gelbe Rüben 12—18, Spinat 15—25, Mangold—12, Zwiebeln 14, Grüne Bohnen 35—120, Grüne Erbſen 18—25, Spar⸗ geln 20—55, Kopfſalat, Stück—15, Endivien⸗ ſalat, Stück 15, Feldſalat 60, Oberkohlraben, Stück—9, Rharbarber—8, Tomaten 60—80, Radieschen, Büſchel—6, Rettich, Stück—15, Meerrettich, Stück 10—40, Schlangengurken (aroß) Stück 25—40, Suppengrünes, Büſchel —5, Peterſilie, Büſchel—5, Schnittlauch, Büſchel—5, Pfifferlinge 40, Aepfel 30—70, Kirſchen 20—40, Erdbeeren(Ananas) 40—55, Stachelbeeren 20—25, Zitronen, Stück—10, Orangen 20—40, Bananen, Stück—15, Mar⸗ kenbutter 160, Landbutter 134—142, Weißer Käſe 25—30, Eier, Stück—11, Aale 120, Hechte 120, Barben 60—70, Karpſen 90—100, Breſem 50—60, Backfiſche 35—40, Kabeljau 40—50, Goldbarſch 40, Seehecht 60, Hahn, ge⸗ ſchlachtet, Stück 150—300, Huhn, geſchlachtet, Stück 200—400, Tauben, geſchlachtet, Stück 60—80, Rindfleiſch 87, Kalbfleiſch 120, Schwei⸗ nefleiſch 87. Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 12. Jun Un mannhein In 400 Rilometer Höhe über der Erde Ueberraſchende Entdeckungen über die Temperaturen hoher Cuktſchichten— Von H. Walter Cordes Belanntlich ſinkt die Lufttemperatur mit zu⸗ nehmender Entfernung von der Erdoberfläche. Unſere höchſten Berge liegen unter ewigem Schnee und Eis, Flugzeugführer und Ballon⸗ fahrer haben noch viel tieſer liegende Tempera⸗ turen gemeſſen. Man hat daraus geſchloſſen, daß bei noch größerer Entfernung in den Weltraum — das Thermometer immer weiter fallen muß. Neuere Meſſungen mit verfeinerten Inſtru⸗ menten haben indeſſen gezeigt, daß die oberen Luſtſchichten keineswegs kalt ſind. Erſt kürzlich hat der bekannte Fachmann ali dem Gebiet der Rundfunkwellen, der engliſche Profeſſor Appleton, nachgewieſen, daß die Luftwärme in 300 Kilometer Höhe im Sommer mindeſtens 1000 Grad über dem Nullpunkt liegen muß. Den erſten Schritt zu dieſer überraſchenden Entdeckung tat bereits 1898 de Bort, der Regi⸗ ſtrierballons mit Thermometern weit in den Luftraum emporſandte und zu ſeinem größten Erſtaunen fand, wie das Quechſilber in der Umgebung von Paris bis zu zehn Kilometern Höhe fiel, dann aber auf lange Zeit hin⸗ aus etwa auf dem gleichen Standpunkt blieb. Später ſtellte ſich heraus, daß dieſe Grenze den Polen zu viel niedriger liegt, wäh⸗ rend ſie am Aequator etwa elf Kilometer be⸗ trägt. Wie ſich dies erklärt, liegt heute noch im dunkeln. Die Entdeckung de Borts wurde beſtätigt, und man nahm nunmehr an, daß die Luft der höhe⸗ ren Schichten bis in unbegrenzte Höhen gleich⸗ mäßig warm bleibe. 1922 vermochten indeſſen Lindemann und Dobſon einen überzeugenden Beweis gegen dieſe Annahme zu erbringen. Sie hatten Meteore beobachtet, die heller waren, als man erwarten durfte, und ſchloſſen daraus, daß die höheren Luftſchichten dichter ſeien, als man bisher vermutet hatte. Auf Grund ihrer Beob⸗ achtungen kamen die beiden Forſcher zu dem Schluß, daß die Luft in einer Höhe von etwa 60 Kilometern wieder warm zu werden be⸗ ginne. Dieſes regelwidrige Verhalten der Luft in ſehr großen 8535 ließ an die Erklärung des ſonderbaren Phänomens der Hörbarteit von Exploſionen denten. Pepys machte ſchon 1666 darauf aufmerkſam, daß er in London Kanonen⸗ donner aus dem Engliſchen Kanal vernommen hätte, der in Dover nicht hörbar geweſen war. Die Tatſache dieſes Effekts war mehrfach be⸗ ſtätigt und wird heute planmäßig unterſucht. Er iſt auf die Biegung der Schallwellen zurückzu⸗ führen, welche die heißen Luftſchichten erreichen, ſo daß ſie die Erdoberfläche erſt in ſehr großer Entfernung wieder treſſen, die dazwiſchen lie⸗ genden Gebiete dagegen nicht berühren, Das Beſtehen eines anormal elektriſchen Zu⸗ ſtandes der Luft wurde ſchon 1882 von Balfour Stewart behauptet, der damit verſchiedene Er⸗ ſcheinungen des Erdmagnetismus zu beweiſen ſuchte Es konnte als erwieſen gelten nach Mar⸗ conis Erfolgen mit der drahtloſen Telegrafie über den Atlantiſchen Ozean, da ſeine Wellen durch eine derartige Schicht abgelenkt ſein muß⸗ ten, wenn ſie die Krümmung der Erdoberfläche überwanden. Bekanntlich wiſſen Rundfunkbaſtler ſehr gut, daß Kurzwellenſendungen auf außerordentlich lange Entfernungen empfangen werden können. Die Erklärung für dieſe Erſcheinung gab Apple⸗ ton, der nachzuweiſen vermochte, daß, während die von Marconi benutzten langen Wellen in einer Höhe von rund 100 Kilometern von der Heaviſide⸗Kennelly⸗Schicht abgelenkt wurden, die kurzen Wellen durch eine andere Schicht in 200 bis 400 Kilometern Höhe gebrochen wur⸗ den. Dieſe Schicht nennt man heute nach dem verdienten Gelehrten die Appleton⸗Schicht. Appleton hat auch nachgewieſen, daß die Ver⸗ hältniſſe in der Heaviſide⸗Kennelly⸗Schicht im großen ganzen unverändert bleiben, aber auch gefunden, daß in der nach ihm benannten Schicht nicht unbeträchtliche Schwankungen auf⸗ treten. Die Brechungskraft der einzelnen Schich⸗ ten hängt ab von der Stärtke der elektriſchen Energie, die in ihnen von der Sonnenſtrahlung hervorgerufen wird. Dieſe Stärte ſchwankt je nach den Jahreszeiten in ganz beſtimmtem Maße für die Heaviſide⸗Schicht, und zwar in unmittelbarem Zuſammenhange mit der Son⸗ nenſtrahlung: im Sommer iſt ſie doppelt o groß wie im Winter. Demzufolge bleiben Wärme und Luftdichtigkeit in der Heaviſide⸗Kennelly⸗ Schicht gleich groß, da der jahreszeitliche Wech⸗ ſel in der Brechungsſtärke eine Erklärung fin⸗ det, auch ohne daß Aenderungen in ihnen ange⸗ nommen zu werden brauchen. Mit der Appleton⸗Schicht verhält es ſich ganz anders. Ihre Brechungskraft ſchwankt und iſt an einem Sommermittag geringer als zur glei⸗ chen Zeit im Winter. Es ſieht aus, als würde durch dieſe Erſcheinung die ganze Theorie der Joniſierung durch die Sonnenſtrahlung unter⸗ graben, da dieſe doch am ſtärlſten ſein müßte, wenn dieſe Strahlung am kräftigſten wirkt. Blick aui das Breisacher Münster Appleton hat indeſſen eine hinreichende Erklä⸗ rung gefunden. Er betont, daß die Erſcheinung ſich erklären läßt, wenn man annimmt, daß— trotz der erhöhten Sonnenſtrahlung— die Jo⸗ niſation der oberen Luftſchichten infolge geſtei⸗ gerter Ausdehnung der Luftteilchen geſchwächt wird, Die Sonnenſtrahlen erzeugen im Sommer mehr Jonen, doch die Luft dehnt ſich ſo ſtark aus, daß die Menge von Jonen je Raumeinheit ſinkt und die die Rundfunkwellen ablenkende Energie der Luft abnimmt. Man vermag die Temperatur zu berechnen, die zur Erzeugung einer ausreichenden Luft⸗ ausdehnung erforderlich iſt, um den beobachte⸗ ten Verluſt an Brechungskraft zu erklären. Man hat gefunden, daß die Temperatur in 300 Kilo⸗ meter Höhe an einem Sommermittag drei⸗ bis neunmal höher ſein muß als an einem Winter⸗ mittag und an jenem mindeſtens bis auf 1000 Grad ſteigen muß. Zuſammenfaſſend läßt ſich ſagen, daß im den Schichten unſerer Atmoſphäre von etwa 300 Kilo⸗ meter Höhe gewaltige Ausdehnungen und Zu⸗ ſammenziehungen außerordentlich verdünnter Luft auftreten, und zwar bei Temperaturen von 400 bis 1000 Grad. * 37+ Auin.: F. Mühlbauer, Breisach Die Grenzſtadt Breiſach ruft! Erſtaufführung des Schauſpiels„Die Quitzows“ auf der öreilichtbühne Wer heute nach Breiſach kommt und durch oas alte Stadttor hindurch die ſteile Pflaſterſtraße zum weithin ſchauenden Münſter emporſchrei:et, dem entgeht nicht eine gewiſſe Unruhe und Eile der einheimiſchen Bevölkerung. Die Münſter⸗ ſtadt am Rhein ſteht wieder kurz vor Beginn ihrer Freilichtſpiele. Handwerker der denſten Art ſind damit beſchäftigt, der großen Burg, den Wehrtürmen und Wehrgängen, die als„Kuliſſe“ für die diesjährigen Spiele oben am Münſterplatz dienen ſollen, die letzte Voll⸗ endung zu geben. Kommt man aber am Nach⸗ mittag oder Abend auf den weiten Platz, auf dem ſchon die Zuſchauertribünen fertig errich:et ſind, ſo kann man jetzt Tag für Tag den Spiel⸗ leiter mit ſeiner großen Schar bei der Probe irgendeiner Szene finden. Viel Mühe macht vor allem die Regie der großen Maſſenſzenen und Reigentänze, die im ganzen 200 Mitwir⸗ kende auf dem Platz vereinigen werden. Zwar liegt den Breiſachern das Spiel auf der Freilichtbühne ſchon gewiſſermaßen im Blut, denn die zwölf Jahre„Praxis auf der Bühne“ laſſen ſich bei den Mitwirtenden nicht verheim⸗ 42 Fortſetzung „So bitte ich Euch, vorerſt hier einzutreten. Mir iſt lieb, Ihr hört, was der Medikus über Eurer Frau Zuſtand denkt.“ Die Stirne gerunzelt, den Blick durch⸗ dringend auf den weißbezopften alten Herrn gerichtet, ſtand Wolf vor den beiden Menſchen, die in bedächtig gewählten Worten höflich und ſachlich darzutun ſuchten, was Burgas liebende Sorge ſchon angſtvoll ausgeſprochen: „Es wird nicht mehr.“ Sein Mund zog ſich eng und ſchmal zuſam⸗ men. „Mein Weib iſt kräftiger, als es den Anſchein haben mag. Sie hat es bei unſeres erſten Soh⸗ nes Geburt bewieſen, die unter den denkbar ſchwierigſten Umſtänden erfolgte,“ ſchnürte er dem Arzt die unheimlichen Befürchtungen ab. „Damals war ſie vor der Niederkunft geſtürtzt, war in wochenlanger Krankheit von allen auf⸗ gegeben und hat ſich trotzdem gut erholt.“ Wie eine Forderung war das, die gute Ver⸗ gangenheit als Grund der gläubigen Zuver⸗ ſicht für die Gegenwart beſtätigt zu erhalten. Aus dem bedenklichen Hin und Her zwiſchen Arzt und Amme war jedoch alles andere zu leſen als Hoffnung. Der Megikus räuſperte ſich unſchlüſſig. „Seht, Herr, Ihr gebt uns unbewußt eines Rätſels Löſung. Das Unglück, das die Frau damals betroffen, iſt heute ihr Verderben.“ Wolf war, als gefriere ihm das Blut. „Doktor, Ihr wollt doch nicht ſagen, daß Ihr mein Weib verloren gebt?“ Der lange Gecker und eine Sippe Goman von(Maria Mekchers Copvright hv Zeltschriftenverlas Berlin Weder der Medikus noch die weiſe Frau fanden ein Wort, das ſie dem aufſteigenden Entſetzen als gütig dämmenden Wall hätten entgegenbauen können. Beide ſchauten ver⸗ legen zu Boden. Als Wolf, von Unglauben und ſchnürender Angſt gepeitſcht, von dannen raſte, rührte ſich kein Finger, ihn von unbe⸗ ſonnenem Tun abzuhalten. Nur die Amme zuckte zuſammen, als ſie die ſtürmenden Tritte über die Treppe haſten hörte. Der Arzt ſchüt⸗ telte traurig den Kopf. „Es wird der Frau wenig mehr ſchaden, dem Manne aber wird nur ſo klar, wie es ſteht.“ „Wir ſollen nicht den letzten Verſuch wagen und zum Meſſer greifen?“ Zweifelnd wiegte der alte Herr das Haupt. „Verſprechen kann ich mir nichts davon. Immerhin, wenn dem Vater an dem ſchwachen Verſuch gelegen wäre, in unerhört günſtigem Falle das Kind zu erhalten——?“ X Die Hände um den Knauf des Fenſter⸗ riegels geklammert, ſtand Wolf Becker in der Wohnſtube und ſtarrte zum gewitterverhange⸗ nen Firmament empor. Kein Stern funkelte tröſtend durch die Nacht, nur fernes Wetter⸗ leuchten zeigte die ſchwarzen Wolkenberge, die ſich drohend zuſammenballten, ein unheimlich Abbild ſeiner Seele. Verzweifelt ſuchte er anzukämpfen gegen die droſſelnde Gewalt der inneren Finſternis. Vergebens! Seit er droben an ſeines Weibes Lager geſtanden, war das mutig trotzende Auf⸗ bäumen:„Keiner kennt meine Jeannette— ſie wiſſen alle nicht, wie mutig und ſtark ſie iſt“— wie eine Flamme, die unverſehener Aſchenregen erſtickt. Widerſtandslos hatte er ſich aus der Krankenſtube vertreiben laſſen und verharrte ſtarr und ſtumm unten am Fenſter, einer fremden Kraft unterſtellt. Er wollte beten, bitten— ſeine Gedanken waren wie ge⸗ fangene Vögel, deren Schwingen an Kätiig⸗ ſtäben zerbrechen.„Es iſt vorbei! Es wird nicht mehr!“ drohten die fremden Schritte dro⸗ ben in der Kammer, Stunde um Stunde, daß der Mann unten am Fenſter es nicht mehr er⸗ trug und, vom Jammer überwältigt, auf dem Stuhle zuſammenbrach. Schwefelgelb flammten die Blitze, krachend polterte der Donner und verbarg des öfteren das Aechzen und Stöhnen des kämpfenden Weibes mitleidig vor des Mannes angſtvoll geſchärftem Ohr. Der Morgen graute. Blei⸗ farbenes Licht fiel durch die kleinſcheibigen Fenſter. Wieder einmal hatte Walburg vergeblich verſucht, ihrem Herrn ein Stückchen Fleiſch, einen Biſſen Brot aufzunötigen. Bedrückt ſchlich ſie hinaus und prallte faſt mit der Amme zuſammen, die, ein weißes Bündel im Arm, eintrat. Burga blieb der Atem aus. Taumelnd lehnte ſie an der Wand und ſtarrte auf die weiſe Frau, die ſich zur Fenſterniſche wandte. „Herr Leutinant, der Herrgott nimmt nicht nur, er gibt auch. Ich darf Euch eine Tochter bringen.“ Wie aus einem Krampf löſten ſich des Man⸗ nes Sinne und Glieder. Er erhob ſich, ſah die Frau, das Kind und wieder die Frau. „Mein Weib— was iſt mit meinem Weibe?“ Seufzend kehrte die Amme ſich ab, legte das Neugeborene in Walburgs Arm und ſagte, zu dem Rieſen aufblickend: lichen. Im Jahre 1925 war es, als man— greiflicherweiſe mit nicht allzu hohen Erwarm gen— das erſte Freilichtſpiel auf dem Müſh platz in Breiſach inſzenierte. Von Jahr zu ftieg das Intereſſe an den Spielen und Bieiſh wurde gerade als Sitz eines Freilichttheu mehr und mehr bekaant. Von 5800 im J 1924 ſtieg die Beſucherzahl bis zum Jahre auf etwa 15 000. Faſt mit jedem Jahr wutz der Spielplan gewechſelt. Dadurch bekamen Schauſpieler— alles Leute aus Breiſach f — die nötige Erfahrung und Vielſeitigleit f Spiel, das ſehr bald über die nächſte Umgehn hinaus Antlang und Wertſchätzung fand. Aus der Not geboren 4 Freilich: Man kann ſchon ſagen, daß Riel vielleicht lange nicht Sitz einer reilichtbüh geworden wäre, wenn nicht der ltkrieg a Dieꝛvis 4 ESicher wie 7 len iſt ein geflü und gloſſiert wi das Piund Ste —— 5 4 der nieder borehri en Rec Münzfälſcher⸗ h programmatiſch es kniſtert allen währungen; ma für und wider Zuflation, und ehllichkeit. dem vormals blühenden Durchgangspunt 3 den deutſchen Landen lints des Rheinz, Eifg le Mor* Lothringen, eine plötzlich lahmgelegte, verth nen Mrb 3 arme Stad: mit dem Los eines Grenzrtt Zid der Arbeite Leuten, die am macht hätte. Faſt jeden Verkehrs vom andenz Rheinufer nun mit einem Male har, waor Münſberſtadt wohl oder übel auf den Wenſh aus dem Breisgau und Baden überhaußt ſchränkt. So geſehen, iſt die Einrichtung d Freilichtſpiele eine ganz vortreffliche Freſhg verkehrswerbung, die durchaus ihren( hatte. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß der ein Schauſpieler an größeren Anforderungen, jährlich an ihn geſtellt werden— und es ja im großen und ganzen immer dieſelben ler geblieben— ſelbſt reift und groß wird die Spielleitung der Breiſacher Freilichtſh mit den Jahren zuwege brachte, war eine g ſtung, die ſich ſehr wohl neben die anderer he ſcher Freilichtbühnen ſtellen konnte. Zahlret Fremde, die nur vorübergehend hier unten w ten, machten einen Abſtecher nach dem Breſſach Münſter und— zu den Spielen. Nicht zu geſſen ſind die Schüler, die von nah und fen von den Dörfern des Kaiſerſtuhls und Markgräflerland wie auch von den einſan en.— Das i 0 der neue fr allem Eifer da 1 er⸗ hblick zu ſtützen land ſo verhöh wirtſchaftung h flation heraufz auch die Abſich nicht ganz ausſ s immerhin al die Währung z1 lich heute mehr Auch die Sch Lünder, deren ſtehen ſchien— Deviſenkontroll wertung einen! anderen Seite Fremdeninduſtr Hirtenſchulen des Hochſchwarzwaldes zu g Schülervorſtellungen an den Rhein, nach Breiſg Auf kommen. Was wird 1936 geſpielt? die Mög Fraglos müſſ mer neue Mög tung auszunüt abgeſchloſſene J ſer Möglichkeit den deutſchen A neueſten Heft eine Reihe von Ausbau der M e— günſtige Zuſtar herige Kraftver e das 7 dienſtes(an g Erſatzteilen) u Kauikraft der von Kraftwager au des Straß der vorhandene bau des Kraftv lich. So erklärt nien das verhä riſierte Land E land auf 73 Ei es in Polen Zur Aufführung konnten all die Jahre natürlich nur Stücke kommen, die ſich fir Freilichtbühne ganz beſonders eignen und auch reichlich Raum für Maſſenſzenen gew ren. Das Stück der diesjährigen Spielzeit, Quitzows“, von Ernſt von Wildenbruche Verfaſſer der mit großem Beifall aufgenom nen„Rabenſteinerin“ vom vorigen Jahre) wi nach ſorgfältiger Umarbeitung in Breiſoch z erſten Male auf einer Freilichtbühne zu ſeh ſein. Man darf mit Recht geſpannt ſein, wien Breiſacher Laienſpielern dieſe erſte Aufführ des Stückes im Freien glücken wird. Dag 00 ſpiel ſelbſt behandelt das Schickſal des e mächtigen Adelsgeſchlechtes der Quſtzopz z während der Herrſchaft der Luxemburger dut Fehden und Raubzüge zu ſolcher Macht geloh men waren, daß ſie zu Beginn des 15, J hunderts im Bündnis mit den erſten Famh des Landes und tüchtigen Kriegsleuten ganze Mark beherrſchten. Der ſpätere furf von Brandenburg hatte bei ſeinen Kämpfen m dem widerſpenſtigen Adel beſonderz Quitzows zu hartnäckigen Gegnern, von dent der eine, Dietrich, in ſeiner Machtgier felhſ Hilſe eines fremden Volkes nicht verſchüihz während ſein edlerer Bruder Konrad als Baf liegt die Verhö ſeines Voltes dachte und handelte. Das Da in der Tſchecho behandelt im Rahmen einer mitreißenden hh 372, in Lettlan! Der geſamte 3 Perſonenkraftw W2000, damit 1031 mit 39 00 1 währ 000 Wagen Von nachteil des Kraftverkel angeführt. die! politik. Man b ch als Luxusg lung den Konflikt zwiſchen beiden Quſßeh von denen der deutſchdenkende Konrad feſh Ueberzeugung mit dem Tode beſiegelte. Die Erſtaufführung des Schauſpfels Breiſach findet am 14. Juni ſtatt. Weitene fübrungen ſind an jedem Sonn⸗ und Feierg bis Ende September. —..— „Wenn Ihr Euch beherrſchen könnt— lebt die Frau.“— „Noch! Noch!“ Hatte es nicht auch damah ſo oder ähnlich geheißen?„Rochl herthah Lian F0 Goſähfapr VI Fit Goldpfbr Lla 5 45 Lloo ein Hvy ſir Hvo Gdylb wenn du Erbarmen zeigteſt— noch——— eine Mal!“ f reinkt Wolf wußte nicht, wie er die Treppe hinahß kflekten karg. Er kniete vor ſeines Weibes Beit hielt die Hand, die bleich und kraſtlos gufh Lenvenmtnel wWea Decke ruhte und durch leiſen Druck erkenne.,“ ließ, daß die innigen Liebesworxte zu Feannez baden Freistaat 55 tes Bewußtſein drangen. Mühſam hoben fih ebne ihre Lider. 2 Sehutzgebiet 08 „Es hat— zum großen— Appell gehlgſeh Fet — Wolf.— Nicht verzweifeln. Wir waren Kadsiesh v 25 S, ſammen— Finden uns wieder.“ 4 n; „Jeannette, Geliebte! Nicht ſo viel zih Plrmosenestac— Mußt erſt kräftiger werden. Es war zu h kinm Abiös alt ˖ 70 ſless Ld Liau R 1 was du gelitten.“ Kam Fenvz, Ihr weißes Geſicht, dem die ſchwaf J Koitggl Haare wirr und verklebt die Stirne rahme ger Hyr are überhauchte ein kaum merkliches Lächeln. Fahes. „Schmerzen ſind Himmelsſchlüſſel.“ „Auch Erdenſiegel, Jeannette!“ Sie ſchwieg. Ganz ſtill lag ſie, die Ainle 1 der Bruſt, die ſich kaum noch unter atmende pfälz.ian pfhſ Hvy Coldkor Leben hob und ſenkte. Fnein 1 Gdb¹ Reglos lag der Mann auf den Knien, ſeh 5. do Keiau wiſſend und doch noch einmal in aller 3 brunſt ſich der grauenvollen Wahrheit hi ſchließend. „Das Kind, Wolf— nicht— allein zaffh „Wir bleiben zuſammen, Jeannette, Zchhig ſpreche es dir. Aber du biſt einbegriffen den Bund, mußt dich nur erſt geſund ſchlafen Wieder verſuchte ſie, ſeine Hand zu drüchg Es blieb beim Verſuch. Schwer ſanken ihr de Augenlider. 4 „Schlafen— Wolf— in Gottes Namen (Fortſetzung jo do Gdkom 1 ad Boder.lau roßkraft wk Mhin Lind Akt Ohl» Fhein Main Honau Jeer Stahlv Ohl v J6 farbenind an amart inne d% aàuß v 09 tert Goldtente 15 Bagsdad! Uneaen St Genn industrie-Aktien Kecumuſatoren Adt Gebt Aschaffhe Zellstof —* Motor Wer kl. Licht u Kr Von Jahr zu pielen und Bo es Freilichtthen Von 5800 i his zum Ja jedem Jah ſadurch bela aus Breiſach ſe nd Vielſeitigt e nächſte U chätzung fand. ſagen, daß ziner Freilicht t der Durchgangspun des Rhein hmgelegte, verle ines Grenzories rkehrs vom Male bar, el auf den aden überhe die Einrichtung d rtreffliche Frei haus ihren ſt, daß der Anforderu den— und mer dieſelben e ind groß wird. ſacher Freilich achte, war ei en die anderer konnte. Zahln end hier unt nach dem Breiſie ielen. Nicht von nah und ſerſtuhls und von den einſan varzwaldes zut Rhein, nach B en, die ſich ers eignen u Vaſſenſzenen Beifal aufgenam origen Fahre) w ing in Breiſac ilichtbühne zu ſpannt ſein, eſe erſte 91 en wird. Da Schickſal der Quitzom Luxembutger ſolcher Mach ginn des 1 den erſten Kriegsleu Der ſpätere g ſeinen Kämp el beſonder ende Konrad de beſiegelte. i ſtatt. Weitey Weibes Be 1i. Es war em die ſchwar die Stirne rah kliches Lächeln. Sſchlüſſel.“ nette!“ ag ſie, die Lin och unter atm fden Knien, rmal ht— allein Jeannette. Ichn biſt einbegriffen rſt geſund ſchluft e Hand zu drüt hwer ſanken i Gottes Namen, Fortſetzung . die Wirtſchaſtsſeite 12. Juni 1936 7 vom Sprung ins Dunkle, anwenden kann. Man Devisensorgen an allen Ecken und Enden fin ieven ner go der Meznte doi n er i ein— wing ſei; f 40 aber auch hier erwägt man, welche wirkſamen Die ungewisse Zukunft der ausländischen„Münzehrlichkeit 5 w m W. 5 Dant 4 icher wie die Bank von England“— ſel⸗ wird. Hier zeigt es ſich beſonders eindringlich, rankreich weich werden ſollte. Und man en geflügeltes Wort ſo viel De wie keoierta oft gewiſſe Mieft Aeen—3 ſich noch nicht ſchlüſſig darüber geworden, welche lofſiert worden wie gerade dieſes, als ſi fährlichen und unberechenbaren Heilmittel bei Mittel und Wege einzuſchlagen ſein würden. fund Sterling auf die Wanderſchaft 13 der Hand ſind, das nur ihnen helfen ſoll, gleich⸗ Alles in allem treibt die Währungsſituation ürls begab. Auch die kategoriſche Feſiſtel' gültig, wenn das Volksganze auch darunker zu immer mehr auf den Augenblict en dem ſich ibri achate eerieht Si a 455 leiden hat. Voſis echen bericht„Wir ſind keine 24 3— 2 Aazfälſcher⸗ hat iwiſchen Manchas von ihrer In Holland ſchließlich, deſſen Gulden immer ſammenarbeit zu ſuchen. Ueberall ſetzt ſich die programmatiſchen Bedeutung verloren. Denn noch als die ſicherſte der ſtabilen Goldwährungen Gewißheit durch, daß der Kampf aller gegen alle hiſtert allenthalben im Gebälk der Gold⸗ angeſehen wird, gilt— im Hinblick auf die für alle Teile verderblich iſt und niemanden ährungen; mannigfaltig ſind die Uberlegungen e nach wie vor die Anſicht des mützt, Europa kann niemals geſunden, wenn es und wider die Abwertung, das heißt die otenbankpräſidenten Trip, daß die„Abwer⸗ zwiſchen den Bretterzäunen und den Stachel⸗ Anflation, und damit für und wider die Münz⸗ iung ein Notfprung“ fei, wobei man an Stelle des drahwerhauen eines ewigen Wirtſchaftskrieges ehrlichkeit. Notſprunges auch ein ſchärferes Wort, etwa das eingekeilt bleibt. Ganz ohne Zweifel trifft jede Abwertung, Wertminderung der Währung den„llei⸗ 35 am Sparer der Arbeiter ſind diejenigen Kategorien von Still t d d K 5 keuten, die am ſchwerſten darunter zu leiden An ex Urs ewegung ben.— Das iſt zöſiche M Mniſzewrüfd* 5 5 hder neue franzöſiſche Miniſterpräſident mi Berliner Börſe: Aktien meiſt ſchwächer— Renten ſt Alem Eifer daran gemacht hat, den bereits f ſch ch f ſhwerwankenden Franken noch im letzten Augen⸗ Bei Betrachtung der letn Börſen verſtärkt ſich der DTeutſche Erdöl eine Einbuße von 3½ Prozent zur Azu ſtützen und lieber an die bei Deutſch⸗ Eindruck, daß in der anſteigenden Kursbewegung Folge. Von Kaliwertten waren. Weſtehegaln mit nd ſo verhöhnte und. an d 5 1. ee* l⸗ 3— 2— Fa 3 n tſchaf eranzugehen, als eine neue In⸗ lnand eingetreten iſt. Offenbar ie Banken⸗ rker gei Am chem en Mar etzten recwoen Wenn allerdings kundſchaft angeſichts des erreichten hoben Kuraniveaus——— K** 171355 ein. 750 auch die Abſichten der franzöſiſchen Regierung in ihren Dispoſitionen zurückhaltender geworden, zu⸗ dann aber ſogleich weiter um 7 Prozent nach. 9 ⸗ *3 ein dürft ini mal ſich die öfſentliche Kritit etwas lebhafter mit der ſchmidt ermäßigten ſich um 2, Kokswerke um 2½¼ nicht ganz ausſichtslos ſein dürften, ſo erſcheint Bewegung an den Effekienmärkten befaßt hat. Größere Prozent gegen den Vortag. Auch Linoleum⸗ e immerhin als fraglich, ob es gelingen wird, Abgaben waren indeffen von ſeiten des Publikums werte die geſtern ſchon ſtärkerem Abgabedruck unter⸗ Währung zu halten. Denn es fehlt bekannt⸗ nicht zu beobachten, nur vereinzeft war auch eine Her⸗ logen, aingen um zirka 2 Prozent zurück. Im Gegen⸗ chheute mehr denn je der ſtarke Mann. 1ſ 120— ſatz 71 Le—— 4 El 5 185 ch di chweiz— früher eines derjenigen rufsmüßige rſenhandel zeigte aber in Anbetracht der mar umulatoren 4, Prozen he 0 an Wenichütenich 757 fehlenden Publirumsbeteingung Glattſtellungsneigung, angeſchrieben werden. Auch Chade⸗Anteile waren um hat ſich veranlaßt gefehen, zur die bei mangelnder Aufnahme meiſt Kurseinbußen zur 4 bis 7 Mark feſter. Dagegen büßten Lichtkraft 4, hen ſchien— hat ſi Folge hatte. So gaben am Montanmarkt var⸗ Deutſche Atlanten 2, Schugert 1½ und Lahmever 14 eviſenkontrolle überzugehen und gegen die Ab⸗ pener, Buderus und Rheinſtahl die zuvor erzielten Ge⸗ Prozent ein. Aehnliches Ausmaß erreichten auch die klung einen Kampf aufzunehmen, der auf der winne von zirka 1½ Prozent wieder her. Von Braun⸗ Kursverluſte bei den Verſorgungswerten, nderen Seite von der ſchwer verſchuldeten roblenwerten ermäßigten ſich Rheinbraun um 3. Ein, von denen Reag mit minus 2½ und Schleſ. Gas mit Fremdeninduſtri i en Mitteln boykottiert tracht um 2½ Prozent. Groößeres Angebot hatte bei minus 2 Prozent zu den am kräſtigſten rückgängigen Riemdeninduſtrie mit allen 3 1 Papieren gehörten. Am Autoaktienmarkt be⸗ haupteten ſich Daimler zunächſt, und nur BMW waren um 2 Prozent gedrückt. Sonſt ſind mit ſtärkeren Ein⸗ kußen noch Julius Berger(minus 236), Feldmühle 0 2 Auf 1275 personen ein Auto- in Polen, v, e v. Renten 3 455 75 *— bis ½ n ert. Die Un mas⸗ hie Möglichkeiten des Deutschen Automobligeschüftes mit unserm Machbern unverundent Fraglos müſſen wir darauf bedacht ſein, im⸗ kiſchen Erwägungen aus und wolltte eine eigen⸗ mer neue Möglichkeiten unſerer Ausfuhrſteige⸗ Automobilinduſtrie ſchaffen mit der Folge, daß Blanko Tagesgeld erforderte unverändert 256 kung auszunützen. Die vor wenigen Wochen nicht nur ſehr hohe, ſondern zum Teil prohibi⸗ bis 276 Prozent. lögeſchloſſene Poſener Meſſe hat eine die⸗ tive Zölle für die Kraftwageneinfuhr feſtgeſetzt Von Valuten errechnete ſich das Pfund etwas er, 3 11 l ei it 12,49, it 2,486 unverändert. er Möglichkeiten ſtärker hervortreten laſſen: wurden. Hier iſt in der jüngſten Zeit ein Wan 2 8 35 1 565 t 75 nn 5 deutſchen Automobilexport nach Polen. Im del eingetreten, die prohibitiven Schutzzölle— gen Seft des„Oſt⸗Europa⸗Markts“ wird wurden herabgeſetzt. Im polniſch⸗enaliſchen ee Sentas ne Reihe von Gründen angeführt, die einem Handelsvertrag wurde erſtmalig die Senkung feſtgeſtelten hohen Notierungen konnten meiſt nicht be⸗ Ausbau der Motoriſierung in Polen bisher der Kraftwagenzölle durchgeführt, und auf bauptet werven. So gingen insbeſondere Barben bis indernd im Wege ſtand. Zunächſt der un⸗ Grund der Meiſthegünſtiaungsklauſel kommt auf 170½ zurück. günſtige Zuſtand der Straßen, dann die bis⸗ dieſe zolltarifliche Begünſtigung auch Deutſch⸗ Nachhörslich blieb es ſtil. ge Kraftverkehrspolitik der polniſchen Re⸗ land zugute. Bei den zu Einheitskurſen gehandelten 1 3 3 i 1 ili ie 1 1 Aktien überwogen Abſchwächungen von 1 bis%. kierung, das Fehlen eines techniſchen Auto⸗ Für die deutſche Automobilinduſtrie iſt die Tach bei denen der Dividendenabſchlag von 7 Wrozeni dienſtes(an guten Reparaturwerkſtätten und genaue Kenntnis der polniſchen Marktvoraus⸗ n Perkaſicheigen i, gaben um ſsgeſomt 10, Wrozent e de fur die Anſchaffung heungen enbedingzsrſorderme owi in doch errzate Gichioz un Leß p maie er, hen des Straßennetzes und ohne Verbeſſerung eine geſchloſſene deutſche Händlerorganiſation 3 Prozent. Groteren dongebon c en Eſchweiler Berg⸗ een Wege iſt ein rogzügigen Aus- des Automobilexports nach Polen zu ſchaffen, wert vor die ſich um 5 Prozegt ermäßigten, eſacht 3— i wurden dagegen Gebhardt& Königs, die bei Repar⸗ u des Kraftverkehrsweſens in Polen unmög⸗ um ſowohl den techniſchen Anforderungen zu terung 2½ Prozent gewannen. Von Bant-Attien lich, So erklärt es ſich, daß Polen nächſt Alba⸗ genügen, als auch die kanfmänniſchen Probleme fihn das derbalhmemhig onn⸗ wenigſten met⸗(äredii, Sraamtſaon. Werbung zu jbjen Es, Sr-Bonz rai greaßter vorz unhoen klirie Land Europas iſt. Während in Deutſch. iſt zu, berücknerticen, daß Polen Figenedtil. gedrüct, pagegen doßer demſan⸗aechenzne5 Bon land auf 73 Einwohner ein Auto entfällt. ſind quellen beſitzt, ſa ſogar als Exportland für und Deutſche Ueberſeebant um 3 Prozent an. Von zin Polen 1275. Selbſt in Sowjetrußland Benzin, Goſolin, Naphtha und Schmieröle ein Hypothetenbanten waren nur Bayveriſche⸗ Hypothelen liegt die Verhältniszahl bei 1061 Einwohnern, wichtiger Exvorteur iſt. Es können alſo in mit minus 1 Prozent bemerkenswert verändert. 7 5 Steuergutſcheine blieben unverändert. in der Tſchechoflowakei bei 134, in Eſtland bei—455— i 3 Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg.I. i in Lettland bei 560, in Rumänien bei 548. Henznben emiſche werden kaum zu erhal⸗ 1941er 98.87., 1942er 98.25—89.00, 1943er 97.75 Der geſamte polniſche Beſtand an Laſt⸗ und ten ſein. Die deutſchen Exportwagen müſſen Geld, 1944—48er 97.62—98.37. Ausgabe m: 1938er Perſonenkraftwagen betrug im Jahre 1934 alſo auf polniſche Oele eingeſtellt ſein, ebenſo 99.75., 1941er 98.75—99.50.— Wiederauf⸗ 26 000, damit iſt ſogar gegenüber dem Jahre müſſen ſie eine verſtärkte Federung, Lenkung bauanleihe: 1944/45er 70.00.—70.75, 1946/18er 1931 mit 39 000 Wagen ein Rückgang zu ver⸗ und Bereifung erhalten, um nicht— ſpeziell in 69.75—70.62, 4proz. Umſchuld.⸗Verband 89.25—90.00. nen, während im Jahre 1925 noch nicht Kongreß⸗Molen.— eine anormal kurze Lebens⸗ 3 dauer zu haben und die polniſchen Abnehmer 4 ini inwiwa. nach kurzer Zeit unbefriedigt abſpringen 75 laſ⸗ flnein-Mainische Mittagbörse Von nachteiligem Einfluß auf den Ausbau ſen. Unter Berückſichtigung all dieſer Probleme Stärker abgeſchwächt es Kraftverkehrsweſens war auch, wie bereits iſt feſtzuſtellen, daß nach dem Anfanaserfolg der An der Borſe ſetzte im Gegenſatz zu der freundlich angeführt, die bisherige polniſche Kraftverkehrs⸗ jüngſten Poſener Meſſe die deutſche Automobil⸗ Abendbörſe am Altienm. Ai A0 1 politik. Man betrachtete den Kraftwagen ſteuer⸗ induſtrie für ihren Export in Polen Abſatzmög⸗ ein, der Kursrückgänge von uber ½ über 2 brachte. lich als Luxusgut; man ging ferner von autar⸗ lichkeiten findet. Dr. Wie—. Dem Hinweis des Inſtituts für Konjunkturforſchung a dem angeführten Bericht mit Recht hervorge⸗ mäßigten ſich um je 3½, Hindrichs& Auffermann um bon Kraftwagen in Frage kommen. Ohne Aus⸗ hoben, daß man dem Gedanken nahetreten ſoll, 3½, Gildemeiſter und Braunſchweiger Jute um je waren nunmehr auf verſchiedene Preſſeveröffentlichun⸗ gen über die teilweiſe überhöhte Kursentwicklung ge⸗ folgt, was jetzt die Abgabenneigung auch aus den Kundſchaftskreiſen verſperrte. Immerhin war die Börſe nicht ſehr lebhaft, das Hauptangebot ſtammte vom Berliner Platze, während aus Süddeutſchland eher noch Kaufaufträge vorgelegen hatten. Auch nach den erſten amtlichen Kurſen trat keine Erholung ein. So ſetzten IG⸗Farben 1 Prozent unter Vortagsabend ein und verloren nochmals 1 Prozent, Scheideanſtalt um 1½ Prozent niedriger. Am Elektromarkte ergab ſich ebenfalls das Bild der Kursrückgänge, wobei Elektro⸗ lieſerungen 2, Lahmeyer 2¼, RWeE 1¼, Schuckert 1¼ einbüßten. Am Montanmarkte beſonders Verein. Stahl⸗ werke bei Verkaufsdruck insgeſamt 156 Prozent niedri⸗ ger, daneben Hoeſch 1½ Prozent, Rheinſtahl 1½, Klöckner 56 Prozent erniedrigt. Eiſenhandel verloren 1/ Prozent, Daimler zunächſt noch—4 Prozent höher, dann ½ Prozent leichter, auch Mönus um/ Prozent, Junghans 1½ Prozent, BMW ½ Prozent niedriger. Sehr gut gehalten waren auf den Rekord⸗ abſatz die meiſten Zementwerte, Zellſtoffaktien bröckel⸗ ten ab, Waldhof um 1½, Aſchafſenburger um/ Pro⸗ zent. Von Verkehrswerten verloren Reichsbahn⸗VA 36 Prozent, AG für Verkehr/ Prozent, ſonſt gaben noch nach Aku ½ Prozent, Reichsbank 1, Kaufhof 1 Prozent. Der Rentenmarft lag wiederum ruhiger, folgte aber der allgemein ſchwächeren Tendenz. Die Kurſe gaben minimal nach. So Altbeſitz 11356(113/½), dann 113½,q Späte Schuldbücher 98, Kommunalum⸗ ſchuldung 98.55. Sehr ſtill waren Auslands⸗ renten bei gleichfalls etwas fallender Tendenz. Der Verlauf blieb ſehr ruhig, da die Einheits⸗ rurſe auf Grund vorliegender Kauflimite meiſt über den variablen Kurſen lagen, ſetzte ſich eine mäßige Er⸗ holung in den ſchweren Papieren durch. Umſätze von Belang wurden nicht erzielt. Der Pfandbriefmarkt hatte weitere Nachfrage, die Kurſe blieben unverändert, Frankfurter Hyp. Liqui. um.20 Prozent ſchwächer, Stadtanleihen uneinheitlich, Mainzer ½ Prozent niedriger, Frankfurter je ½ Prozent feſter. Deutſche Anleihen konnten ſich zu den erſten Kurſen gut halten. Auslandsrenten ohne weſentliche Veränderungen. Feſter lagen Kronen⸗Bosnier. Im Freiverkehr verloren Win⸗ tershall 4 Prozent, Adler Kleyer 2¼½ Prozent?, Ufa 3. Tagesgeld weiterhin geſucht und auf 3¼½(63) Prozent erhöht. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 12. Juni. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 52.50: Standardkupfer, loco 46.75; Origi⸗ nalhüttenweichblei 20.50: Standardblei 20.50; Orici⸗ nalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 19 nom.: Stan⸗ dard zink 19 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 259; alles in Reichsmark per 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 38—41 Reichsmark. Londoner Metallbörſe London, 12. Juni. Amtl. Schluß. Kupfer( p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard per Kaſſe 36½ bis 365/16: Standard 3 Monate 36½—58; Standard Settl. Preis 351/; Elektrolyt 40/½—/; beſt ſelected 30n/ bis 40½; Elertrowirebars 4056. Zinn(& p. To.) Ten⸗ denz: ſtetig; Standard per Kaſſe 185½—¼; Standard 3 Monate 183/½—½; Standard Settl. Preis 18555; Banka 187; Straits 188¼. Blei(4 p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 15½¼18: ausld. prompt inoffz. Preis 154(—½; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 1536 ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 155/10-—36; ausld. Setil. Preis 15½. Zink(& p. To.) Tendenz; ruhig; gewl. prompt offz. Preis 14; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 14½; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 14/¼½6—½3 gewl. Setil. Preis 14.— Amtl. Berliner Mittellurs für das engliſche Pfund 12.51. Getreide Rotterdam, 12. Juni.(Anfang.) Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): Juni.65½; September.72½; November.75: Januar 1937:.77½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Juni 61½; September 61¼½7 November 62; Januar 1937: 62¼. Baumwiolle Bremen, 12. Juni.(Amtlich.) Kuni 1230 Abr.: Juli 1232 Brief, 1229 Geld, 1231 Abr.: Oktober 1224 Brief, 1222 Geld, 1223 Abr.; Dezember 1223 Brief, 1221 Geld, 1222 Abr.: Januar 1937: 1222 Brief, 1221 Geld, 1222 Abr.: März 1937: 1223 Brief, 1222 Geld, 1223 Abr.; Mai 1937: 1224 Brief, 1222 Geld, 1223 Abr.— Tendenz: ruhig/ ſtetig. Pfälziſche Mühlenwerke AG, Mannheim Der AR der Pfälziſchen Mühlenwerke Ac, Mann⸗ heim, hat beſchloſſen, der auf den 29. Juni einzube⸗ rufenden ob die Verteilung einer Dividende von wieder 7 Prozent vorzuſchlagen. 94.50 94,5.[Hanfwerke Füssen 155 83 fad Assecutanzges 40,.— gergmann Fſektr 111.75 „doibr 97.— 37,.— JKnort Heilhronn 97.— 37,— Lonservenfht Btaun 140 25 Piandhriele Hentsche EFrdq 133,.37 139.75 J Hrenstein& Kopoei ———— 1. 17. 1. 777 +* 1.—+1+.7 fronleturter 33,50 33,75 nrauerel K leinlein 91,— 91,— Sinper Crünwinkel 3 55 vVerkehrs-Aktlen Gnano Wetke.. 105.— 104,25 J frans* 3. kflektenbörse temen Besign Oel—— uda, Zueneee..— 230.5 naftimore Onlo 2%.— Hacketnal Hraht 134.— 131, her d Miekeldsrüs 165,— 163.— Velistoh Wafdhof 31 113.5 1417;5 f 5 Brown Boveri Mhm- 475s t. Dt. Qrle.— 135.50 8. verkehrzwesen 123.50 123,.— Hamhurs Elektt— 141,75 veriGianzst, Elberf. 151.— 147.50 estverzinsl Werte 11. 6. 12. 6. Cement Heidelbere 142,25 142,.25 Westeregeln 143 1 1˙7 Alls Lok u Kraftv 142.25 140,50 Harb Gummi Phon 166,25 165.25 Ver Harz. porti Et. 120.50 126.— Verslcher.-Aktlen brFeichsant v 1927 101,37 101.25 Daimler Henz 123.12 115.— Leiſet Walih stamm 143.— 141.70 he Amer Paketh 14•75 14·62 larpener Berengo 132.— 129,50 ver Stahiwerne. 57,— 96.— Igehen, München 1155,0 1155,0 At Feich⸗ant 30 103.— 102,87 Heutsche Erdot 132²,50 129,50 Bank · Ak tlen 1 Eine Südam loptch 39,„ ledwieshütte—— Kver Uitramarintabr. 153.75 153,— Allianz Allgem. 264.,30 265.25 den Freistaat.27).— 97.— Deutschel-inoleumw.—— Badische Bagh 116.— 116.—f Lorddeutecher floyo 16.12 16.— elimanns Littmann 44.25 43,50 Vosef Feiegr.-Or 150.— 150.— ilianz Leben„211,.— 214,.— wern Staat v 1027 36,— 98,, Ot Steinzeuge'ield 3 1 Baver Hvp. Wechsel Zidd Elsenhahn— 3 Hoesch. Eis u Stahl 111.37 109,62 Wanderer. Werke 163.— 167,87 Kolonlal-Paplere ebedbe nen 113,50 11.0 Durlacher kiot 86,— 88,— Commetz brivatdü 34,50 92,7 lohſeniobe Werne 14350—,[Westd Kaufnof 46 4/37 46,50 Ot.-Ostafrika 143.50 148.— GrSchutzgebiet 08 107/5 10,75 Fichh Werger Bt— 103.50 00 Bank. 92,50 95,25 ladustrie-Aktien opillpo flolzmann 130,81 129,75 Westeteneln amafl— 130,— Nen-Culnen.... 168,— 173.— Aus re Stadt v 26 35,.— 35,.— fl Lient& Kraft— 155,62 Hresdner Bank 95.75 35,30„ccumulatoren Fhr 201.— 209,50 Hoteibetrieb„ 91,— 90 25 f W. Drahtind. Hamm— Gtavi Min u. Eisenb 22.75 22,12 Meide Siacht v 26 91.—),75 Enzinger Unlon 149,.——. Frankft Hyp Benz 27.23.2 ieem Bau Lenz 113.50 111,50 Fehf funghans.. 100,— 9113 U.„ Tudsiash v 26.1% 3365 febrphene 4 17.5 33—.— 19.— n en Fenfe 3 26 93,62 33,62 f06 Farbenindustrie 141 hs 1. all Chemie*5 2— n 32.75 92,75(Siamänie baoien i131,0 dhein tivonm hann— 1383.—e Fiener ges 148.28 18·38 Calip,Lecbersleben 18f.33 18.33 Berliner Devlsenkurse Aiemesensstacr v. 26 92.. 92,— Cesfürel Loevwe— 140.— vVerkehrs. Ak tien Lechaffenb Teffstoß l45,25 107.50[Kiäcknerwerke. 10/,25 106,25 517 des 118.5—— fi Gofoschmict 115.—— fBad A0 Kheinsch 103.— 193. ugsburg Nütahners 121,25 124.75 U Knort„ 200, Geld Brief Geid ſ Briet Ee L Lian ß 1 24 101,20 103.25 Critzner, Kayser V 32.75 33,25 menn** 123 25 123 12 4 Loige T 14355 F1* Koksw u pb 555—*— 8*0 fi 20 97,— 9/,—[Croßkraft Mum 92„45. 925 ersſchet.· Ak tien avet Fyleseleſas„ 322 LKollmar& lourdan—— Kae3 34.50 54.50(on& fungeeß; 230.— 220 7 Fienz Teven 2l.— e hemhere 50.— 65.50 Kötie ied u Wachs 12J. 126,5 li. uni iu. lunt Cronprin? Metat. 162,90 161.— Kegypt.(Alen., Kairo) 1 K8. Pid. 12,7, 12,800] 12,725 f 12,225 do Goldanl v 7 ereien* 139.50— 4 .'Wechs.Got 98.75— Harpenet Berehav Mannheime: Vetsie gerlin Karſsr lad VLahme ver& Co. 1413,— 140,37 Argentin,(Buenos-Air.) IPap.-P. 9,66 9,692 0,669 0,633 3 es Colduvv 97.— 37.—[ Hochtief A6 Essen 131˙12 125.75 Wortt Transportver àd—.— Braunk o Feiketts— 147 Laurahſitte.„ 22.50 22.37 J Beig.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga] 42,010 f 42, 90 42,010 42,090 met Llan 101.70 101,5. Hol⸗mann pPhil l, 05 Berliner Araunseh,weie A·G 135.——eopolc Grude 109.— 103, 72] Brasinen(Rio de fan.) 1 Milreis] 0,139 ,141 0,139 333 ofinzape, ViIi 37,— 3 iise Berabas„—— zremer Iyiiten.. 138.— 161.75f Mirdes-Flamaseh“ 152.33 10f. Zataetes, Sote) 100 Les.047 3,55.547 3,05 Fut Golapidr Lav 101,50 101,3/ do Genußschelne 99.25 97•75 Kesscdkurse 383 Wolle 80. 89•— Mannesmanntöhten 13 Canada(Montreal) 1 kan. 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Rott.) 1000 f167,860 166,270 J 16/,360 16 ,2 ee 102, 102, vaiegh Kbtiens 4** 97.25 97 25 Zeutsche Kabefen. 4383 Kathseher Wargon 74.— 74.— iran(Feheran) 100 Kials] 15,4/0 15,530[ 15,520 7350 Eam i in 94,75.5 do Waldzmühie 10T57 101.— do do n 5j½38 3½.25 Hentsche.Inoienum 141,.— 137,— Phein.Main-Dongo.—„ fisland(Revkiavit) 100 isl. Kron.] 5,320 56,910 56, 30 58,150 10 50 ger lao— 141,3/ Mannesmanntohren 3— 3 o do K N. heutsehe Steinzeve—— Kheinfelden Kraft— 1258.— italien(Rom.Mailand) 100 Lire] 15,430 19,250 15,4350 19,520 5 Afbenſu Mhnm—— etaiigeselischan 133.25 137.25 5— do Komm. g. 73 g4.75 141.— FrW 7 1—— n 3———0 18 und Kobe) 1 Venf 9,729 ,731 3,730] 0,732 —— ie Fes 140— Sbein Siektr 1 jugosiaw. u. Zazr.) 1000 ind Axt 1 3 50 A o Büreht pitin—* Pteuß Cttbd. 36.12 96.— Dvpamit Nohel. 40,62 30,— Rhein Stahlwerke 132,25 131,75 fattiand(Alas) 8 30.520 31.300 60326 31.380 Feſg Main zuz„2n 103,— 103.—pfal: Rüpienserle 143,.— 145,— S e. 94.— 94.— f leletonzen 134.50 132,50 Fhein Westt Kaws 133,50 138,— litauen(owno/kaunas) 100 Lit 41,750 41,530 11,740 41.520 e Stahtv, Opt v 135.— 136,37[ofäl⸗ preßheſe Sprit—% do komm 1.— 94.— ß Senfesſjen 126,— 124,/5 Riebeck Montan A6 117.25 116,50 Norwegen(Osio) 100 Kronen] 32,870 62,7 32.890] 32,710 farbenind 44— ſnein Braunkonle 248,— 245.— Bank-Al tlen i lLicht ung Kraft— 15,—[Kütgerswerke 130,12 126.75 Oesterreien(Wiem 100 Schillins 46,950[45,050] 45,550 49,050 ee— 2 Gneinefehtrs Stamem 146,— 138,87 gues 78,25 17.30 FnꝛingerUnlonwerte 113.— 146,50 Sachsenwern.—— olen(Warschau/Pos) 100 Zioty I 46,500 46,500[ 46.800 —— Jo Vorzuesaktſen 123.— 128,.— Baßn tur Brauing 44,3, 143,59 Farbenindusttie 10 11·32 nniin 11.370 tert Coldrents—— fenela Honav V7 lis,— 14, ß üvo à W Bant 3,25 18,25 heldmühle Hapie- 131.290 127,15 Saſzdetfurth Kan 184,25 163,— Rumünſen(Bukarest) ſog Lei] 2,466] 2,.49“% 13 d 3745 Kheinstani 432.50 131,25 Somm u privathk 94.50 94,— Feſten& Cuiheaume 141,75 135,62 Schubert& Salzer 150,90 143,.— Sehweden(Stogkh y.) 100 Kt 54.270 64, 410 34,420 64.540 arn St Gmtente 131,50 129,50 p1 Bankeu Hiscontg 35.50 95,5 Jebhard& Co 134,— 131,— Schuckert& Co. 155,47 154.75 Schweiz(Zzuͤr., Bas., Bern) 100 Pr I 30,340] 50,500 30,220 anstrie · Al tien Saſzwerk Heilbronn 7— 5 Goſddiskontbank 100,50 19.5, Cerm Porti Cemen' 194 50 109.57 J Sehutſh. Patzenhofer 113,25 113,12 Spanen(Madr u. Bare.) 10 bes 33,590 33,95 33,.350 33,550 ren 00.— 202,50 Schünek 114,.— 114,— bi Uebersee Bant 130.— 133.— Certesheim Gias 97.75.87 Siemens& Haiske 196,— 197.— J Tsehechoslowakei( 273 lato h 5 kel(Prag) 100 K 10, 250 0,27 ).— 49,.— Schuckert el 157.— 154.62[ fresdnet Hant 15,50 Ges f Ei Unternen 141.12 140.12] Stoehr Kkammgarn 116.— 114,62 Türkel(Istanbul) 1ür Plung.575.300 1½%78 8 be zeilston 109— 193.— Sehwartz Stofehen 117.5, 117,50 Meininger fivo Bu 95.50 95,75 Coldschmidt Th. 145,50 114,25 Stolberger Zinkhütte 79.— 18.— Unegarn(Budapest) 1pengsö“— Vr Rotor Werke 141,50 139.— Seillnd Woſtt Mom is, 50 63.— Reichsbann.. 136,37/ 197.— Critzner Maschinen. 32,— 33. f Sudd. Zucker 222,50 228:5 Urugnay(Montevid.) 1 Goid.Beso] 1,239.241](239 17221 rl, Lieht a Kraſt— 150,.— Siemens-Halskoe.— 157,75 1 Khein. Hyb.-Bank 133.— 137/.50 J Gruschwitz Teztil 112.— 110,12 1 Tuür. Glas.„„„— 133,— Ver. St.vV. Amerika(diewy)) 1 Holl.] 2,4651 2,4350 2,.465 4 —4 — X ————— ——— ——— 5 Mannheim Durch deutſche õaue 12. Juni 100 fRennbeim 0 Deutſcher„Eiſenbahn“ Verkehr zu Waſſer 675 Kilometer Schifksſtrecken werden von der Deutſchen Reichsbahn betrieben Waſſer hat bekanntlich leine Balken, geſchweige denn Schienen. Und doch fährt— ſo unglaub⸗ würdig das zunächſt klingen mag die Deutſche Reichsbahn täglich auf Binnen⸗ gewäſſern und auf dem Meer! Sie beſitzt näm⸗ lich eine eigene Flotte von Fracht⸗ und Perſonenſchiffen, beſchäftigt eine ſtattliche An⸗ zahl von Kapitänen, Matroſen und Schiffs⸗ maſchiniſten nud betreibt nicht weniger als 675 Kilometer Schiffsſtrecken. Die ſchmucken Bodenſeeſchiffe, die der Reichs⸗ bahn gehören, ebenſo die Schweden⸗ oder die Dänemarkfähre ſind vielen bekannt. Ueber⸗ raſchender iſt ſchon die Tatſache, daß die Ketten⸗ ſchleppſchiffahrt auf dem Main zwiſchen Mai'nz und Bamberg von der Reichsbahn betrieben wird. Dieſe 314 Kilometer lange Waſſerſtrecke hat in der deutſchen Binnenſchiff⸗ fahrt hervorragende Bedeutung: ſie verbindet den Niederrhein und das Ruhrgebiet mit Bayern. Sieben Schleppdampfer, die ſich an einer auf dem Grunde des Maines liegenden Kette vorwärtsziehen, ſtellt die Reichsbahn den Schiffern zur Verfügung, um die Frachtkähne ſtromaufwärts zu ſchleppen. Auf dem Bodenſee Schon elf Jahre, bevor der erſte deutſche Eifenbahnzug von Nürnberg nach Fürth dampfte, rauſchte der erſte Bodenſeedampfer durch das„Schwäbiſche Meer“. Er gehörte einer württembergiſchen Privatgeſellſchaft und hieß zu Ehren des Königs„Wilhelm“. Das hölzerne Dampfſchiff war von dem amerikaniſchen Kon⸗ ſul Church in Gemeinſchaft mit der Fabrik von Faweett, Liverpool, in Friedrichshafen erbaut. Obwohl es zunächſt nicht gerade den Beifall der an die ſtillen Segler gewöhnten Zeitgenoſſen fand—„ingeniös, ohne Zweifel, aber unfein“, ſchrieb ein Lindauer Bürger—, erwies es doch raſch die Vorteile der Dampfſchiffahrt. Dem württembergiſchen folgten bald badiſche, baye⸗ riſche und ſchweizeriſche Unternehmen. Sie alle wurden in den fünfziger und ſechziger Jahren verſtaatlicht und ihre Dampfſchiffsbetriebe den Staatseiſenbahnen angegliedert. Mit den Län⸗ derbahnen kamen dann nach dem Weltkriege alle deutſchen Bodenſeelinien in den Beſitz der Reichsbahn. Bedeutungsvoll für den Güterverkehr mit der Schweiz und Italien ſind die breiten„Trajekt⸗ ſchiffe“, die zwiſchen Lindau und Fried⸗ richshafen und dem Schweizer Hafen Ro⸗ manshorn verkehren. Acht Güterwagen trägt ein Trajektkahn. Er wird von einem Schlepper gezogen, oder neuerdings auch von einer Mo⸗ torfähre, die ſelbſt zehn Eiſenbahnwagen tragen kann und auch Kraftfahrzeuge mitnimmt. In den letzten Jahren wurden im Durchſchnitt zwi⸗ ſchen Friedrichshafen und Romanshorn etwa 23 000 Wagen, zwiſchen Lindau und Romans⸗ horn ſogar 31000 Wagen übergeſetzt. Den Reiſenden intereſſieren natürlich weit mehr die ſchnittigen Salonſchiffe, mit denen er zu den altertümlichen Städten und wundervoll gelegenen Ausflugsorten am Seegeſtade ge⸗ langen kann. Eine ſolche Fahrt auf geräumigem Sonnendeck oder im behaglichen Speiſeſaal mit ſtändig wechſelndem Ausblick auf die weite Flut und die Alpenkette gehört zu den ſchönſten Reiſeerlebniſſen in Deutſchland. In letzter Zeit wurden hier eine Anzahl neue Schiffe in Dienſt geſtellt, die geradezu Muſterſtücke deutſcher Schiffbaukunſt ſind. Auf der 60 Kilometer langen Strecke Kon ſt anz Friedrichshafen—Lindau—Bregenz verkehren die 1928 erbauten Großſchiffe„Stadt Ueberlingen“ und„Allgäu“. Während„Stadt Acht D⸗Zugwagen oder 18 bis 20 Güterwagen können dieſe Dampfer aufnehmen. Daneben be⸗ ſitzen ſie alle Bequemlichkeiten, die der Reiſende von einem großen Seeſchiff erwarten darf. Weite Decks, behagliche Kabinen, Aufenthaltsräume 555 Speiſeſäle erhöhen den Genuß der See⸗ reiſe. In jeder Jahreszeit, auch bei Sturm und hohem Seegang, muß der Fährdienſt über eine ſo weite Meeresſtrecke mit der im Eiſenbahn⸗ Das neue Eberbacher Strandbad Ueberlingen“ den bewährten Dampfantrieb und Schaufelräder beibehielt, iſt„Allgäu“ das erſte große Bodenſeeſchiff mit Schrauben und Dieſel⸗ maſchinen. Seither ſtellte die Reichsbahn noch fünf etwas kleinere Dieſelmotorſchiffe ein, die mit dem eigenartigen Voith⸗Schneider⸗Propeller ausgerüſtet ſind, der zugleich als Antrieb und Steuer wirkt. 1935 begannen„Deutſchland“ und „Baden“ ihre Fahrten, prächtige Schiffe mit großen offenen Decks und breiten Fenſtern, mit geſchmackvollen Speiſeſälen und Hallen. Oſtſee⸗Verbindungen Auf der Nordſee iſt die Reichsbahn nur mit einigen Küſtenverbindungen nach oſtfrieſi⸗ ſchen Inſeln, vor allem nach Wange⸗ roog, vertreten. Aber auf der Oſtſee reiſen ihre Fährſchiffe nach Dänemark und Schweden übers offene Meer. Gemeinſam mit den Schwediſchen Staatsbahnen verſieht ſie ſeit 1909 den Fährſchiffdienſt Saßnitz.— Trälleborg, eine Seeſtrecke von 107 Kilo⸗ meter Länge, die täglich zweimal zur Beförde⸗ rung von Schnellzügen und mehrmals für den Güterverkehr befahren wird. Dank dieſer Fähr⸗ verbindung können wir von Berlin oder Ham⸗ burg im durchgehenden Wagen nach Stock⸗ holm oder Oslo reiſen! Die Schweden haben auf dieſer Strecke zwei Schiffe,„Konung Guſtav.“ und„Drottning Viktoria“, eingeſetzt; die Reichsbahn iſt mit den Archivbild dienſt erforderlichen Pünktlichkeit durchgeführt werden. Selbſt im kalten Winter 1929 wurde unter größten Schwierigkeiten die einzige Ver⸗ bindung Schwedens mit dem Feſtlande auf⸗ rechterhalten, bis auf wenige Tage, an denen das Packeis die mühſam offengehaltene Fahrt⸗ rinne verlegte. Heute könnte das nicht mehr geſchehen. Denn auf Grund jener Erfahrungen wurde die Eis⸗ brecher⸗Güterfähre„Starke“ erbaut, die auch unter polaren Verhältniſſen ſich ihren Weg zu bahnen vermag. Wenn im Herbſt der Rügen⸗ damm fertiggeſtellt ſein wird, erfährt die Reiſezeit von Deutſchland nach Skandinavien mübrigens noch eine Verkürzung von einer Stunde. Etwas älter noch als die„Schwedenfähre“ iſt die bekannte Fährverbindung Warnemünde — Gedſer, die von der Reichsbahn gemein⸗ ſam mit den Däniſchen Staatsbahnen betrieben wird. Seit ihrem Gründungsjahre 1903 verſieht ſie über 42 Kilometer Seeſtrecke in unentwegter Zuverläſſigkeit ihren Dienſt, trägt D⸗Zugwagen, Poſt⸗ und Gepäckwagen und Güterwagen zwi⸗ ſchen Dänemark und Deutſchland.„Danmark“ und„Prinzeſſin Alexandrine“ heißen die däni⸗ ſchen Schiffe dieſer Linie,„Mecklenburg“ und „Schwerin“ die deutſchen.„Schwerin“ iſt das neueſte Hochſeeſchiff der Reichsbahn, 106 Meter lang, mit Oelfeuerung und 160 Meter nutzbarer Gleislänge verſehen. Alle für eine ange⸗ nehme Seereiſe erwünſchten Einrichtun⸗ gen, wie Speiſeſaal, Rauch⸗ und Damenſalons, ſogar Schlafkabinen und ſelbſt Badelabinen ſind vorhanden. Auch darf man mit dem Kraftwagen unmittelbar aufs Schiff fahren und ſich zu bil⸗ ligem Tarif überſetzen laſſen. Verblüffend iſt die Art, wie„Schwerin“ die Eiſenbahnfahr⸗ zeuge aufnimmt. Der ganze Bug des Schiffe klappt zu einem gewaltigen Tor auf, durch das 55 Wagen im Innern des Schiffes verſchwin⸗ en. Seefahrten Seit einige Jahren veranſtaltet die Deutſche Reichsbahn mit dieſen Schiffen im Sommer auch billige Ausflugsfahrten mit vierſtündigen herrlicher Seefahrt und anderthalbſtündigem Aufenthalt in Gedſer. Und gemeinſam mit den Däniſchen Staatsbahnen werden auch zwei⸗ mal in jedem Sommer dreitägige Ausflugsrei⸗ ſen von Warnemünde nach Kopenhagen mit 50 Prozent Ermäßigung veranſtaltet. 3 Der Dienſt auf ſolchem Hochſeefährſchiff ſtellt an die Beſatzung hohe Anforderungen. Außer der Seemannsarbeit muß ſie beim An⸗ und Vonbordbringen der Fahrzeuge auch reinen Eiſenbahndienſt leiſten, und immer ſteht himer Pflichterfüllung der unerbittliche Fahr“ plan. 1 Daß die Binnen⸗ und Seeſchiffe der Reichs bahn mit allen neuzeitlichen Sicherheitseinrich⸗ 45 3 tungen verſehen ſind, daß beiſpielsweiſe Fun peilung und Unterwaſſerſchallſige nale bei der Reichsbahnſchiffahrt eingeführt ſind, bedarf wohl kaum der Erwähnung. Denn zu Waſſer wie zu Lande, vom Baltiſchen bis zum Schwäbiſchen Meer gilt im deutſchen Eiſen bahnbetrieb die Loſung:„Sichefng W 1 r. W. 3 Altes Kloſterſtädtchen Vom Neckartal 5 Kilometer entfernt, liegt ein⸗ 1 gebettet in grüne Matten, umrahmt von wald⸗ umrauſchten Bergen das alte Kloſterſtädtchen „Schönau“. Kreuzförmig durchſchneiden hier Täler mit ihren Bächen das hohe Gebirge, das mit ſeinen Nadel⸗ und Laubwaldungen bis an das Städtchen hart heranſtößt. Einſt ein reiche Ziſterzienſerkloſter(1142 bis 1556) iſt Schönan heute ein 2300 Einwohner zählendes Städichen, in dem jetzt ein reger Fremdenverkehr herrſcht. Durch ſeine idylliſche, geſchützte Lage im Tale der forellenreichen Steinach iſt es das Ziel vieler Erholungſuchender und Touriſten, die den Ort gerne als Standquartier für Wanderungen in den Odenwald, zum Neckartale und der Berg ſtraße wählen. Schönau iſt bekannt durch ſeine vom Kurfürſt von der Pfalz im Jahre 1770 eingerichtete Perlfiſcherei.(Die Steinach iſt der einzige Bach Badens, in dem ſich die Perl⸗ muſchel(unio margatifera) weiter entwickelte.) Seit einigen Jahren hat ſich aber auch der Ort einen Namen erworben als Pflegeſtätte hei⸗ miſchen Volkslebens, heimiſcher Sitten und Brauchtums, heimiſcher Tracht, heimiſchen Liedes, Tanzes und Muſik. Eine ſtattliche Oden⸗ wälder Trachtengruppe mit ihrer Trachtenkapelle bringen als Odenwälder Heimatbühne Heimat⸗ ſpiele, Volkstänze zur Aufführung und pflegen ſo Volkstum und Heimat im Odenwalde. Schönau iſt durch die Steinachtalbahn mit Neckarſteinach(Linie Heidelberg Würzburg) verbunden, mit dem oberen Steinach⸗ tale durch Poſtauto. 1Irnsniir 2²2 25 pens. Sonnennüsel Amorbach Can. Schönste ruh. Höhenl. a. Pl., gut bürgerl. Haus. Verpfleg. (4 Mahlz.) ab.30 RM. Autohalle. Tel. 72. Prospekte frei. bei Maulbrenn landhaus am Stromberg Eigene Geflügelzucht. Landwirtschaft. Bei bester Ver⸗ pflegung(vier Mahlzeiten) RM.—, Direkt am Walde. Autohaltestelle. Besitzer Karl Weigel. rivat-Pension Luftkurort Fürth. 5 Min. v. Bhf. Ruh,, staubfr. Lage, gr. Garten m. Liegew., gr. Schwimmbad. erstkl. Küche, schöne Spaziergänge. Pens. (4 Mahlz.) 3 RM. Keine Nebenkosten.(1918Kk) A. Straßer. c. im Oden/ald Gasthaus u. Pension„Zur Dorfinde“ Neu herger. Haus, herrl. Aussicht v. d. Zimmern. Kr. 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Und verſen Zeiten, die dieſe borübergehen ſe kuck auf, daß d it der„Szene“ ei Afpricht, die nicht hanne des hiſtoriſ lief hinein in Richt nur, daß d geſagt hat, d n Anfangs iſt: Ramen Gottes zu innt, zu bilden un ſugen und zu ſinne eit der ſichtbaren en Stück Seelandf den leiblichen Blick gen des Raumes z loct es den geiſtig hie Fernen der Zeit Weit über das Hi der Anhaltspunkte Zeiten Halt geben Ae“ zu ſchweifen.“ die Kultur zu s Epuren, die davon Aine beredte Sprach gere Steinzeit Forzeit des Boden Mahlbauten hat d mten. 55 Eeit über 80 Jal ſenſchaft mit dieſer 8 2 Alionrs i. 2 baztnaus·f prichtige Höhenlage. I reichliche, auch ve JeRM. Werbeblätte —— —— 620 Bahnstation Ottenh. Iehenswerte Kloster ische Wasser oun, Llegewiese. For IJPension ab.50.— —— deale Sommerfrisch d. d. fremdenverkeh Gasthöf. Loroner Baum,. K0 Boetten, Gorten, gr. Koch. Waldfrieden, r lage a. 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Immerhin erblüffend iſt ſind dieſe Reihen von Stämmen, deren Zahl die im Jahre 1854 in der Schweiz ſich die erſten ungeheure Summe von 100 000 für eine Sied⸗ iſenbahnfahr⸗ des Schiffes uf, durch das fes verſchwin⸗ die Deutſche im Sommer vierſtündiger halbſtündigem meinſam mi den auch zwei⸗ Ausflugsrei⸗ denhagen mit tet. fährſchiff ſtellt ngen. Außer im An⸗ und auch reinen er ſteht hinter ittliche Fahr⸗ rbeltesmig n„ inaus. Und Nahrungserwerb durch Fiſchfang mögen die res Einſinken des Holzgerüſtes in den Grund weiſe Funb⸗ e e den Blick im die wichtiaſten Gründe für ihre Errichtung geweſen verhinderte. ſchallſig⸗ ſein. Beſonders gut erhaltene Pfahlbauten, die rt eingeführt ihnung. Denn Baltiſchen bis utſchen Eiſen⸗ rheit zuerſtl“ Dr. w. M chen rnt, liegt ein⸗ mt von wald⸗ loſterſtädtchen ſchneiden hie Gebirge, ungen bis an nſt ein reiches ) iſt Schönau des Städtchen, rkehr herrſcht. ꝛage im Tale as Ziel vieler „die den Ort 2 * genten wir an den Bodenſee, ſo ſteigt vor Merem Geiſt eine rieſige Waſſerfläche auf, ein⸗ ehettet in eine weiträumige Landſchaft, worin ichen Gipfel und Tal all ihre Möglichkeiten hrführt. Un Aborübergehen ſehen, ſo di Abruck auf, daß der natürlichen Weiträumig⸗ iſpricht, die ht geſagt hat hen Anfangs iſt: ſamen Gottes zu ro lunt, zu bilde eit der ſichtbare ein Stück Seelan in keiblichen Blick zen des Raumes zie lokt es den geiſtigen 1 die davo ene beredte Spra ere Steinzei fite des Boden n fenſchaft mit dieſen Pfahlbauten, Gätthaus-Pemion zum lamm die Natur zwiſchen Gebirge und Flachland, d verſenken wir uns in den Schoß Zeiten, die dieſer See und ſeine Landſchaft ſo drängt ſich uns der e“ eine Weitläufigkeit der Zeit nicht nur eine beſonders große oriſch Verbürgten umfaßt, ſon⸗ lief hinein in die Vorgeſchichte ſtößt. daß der Bodenſee, wie man mit hat, die Landſchaft unſeres deut⸗ daß hier der Deutſche im den und zu pflanzen be⸗ n und zu bauen, zu dichten, zu und zu ſinnen. Hier ſetzt ſich jeder Fuß⸗ n Landſchaft draußen um in dſchaft drinnen, und wie es unwiderſtehlich in die Fer⸗ ht und lockt, ſo zieht und Blick unwiderſtehlich in der„Szen nne des hiſt i gen lan en und ihn hindern, ins„Ufer⸗ wo Menſchen wohnen, die Kultur zu Hauſe. Und dieſe hinterläßt n zeugen und dem Kundigen che ſprechen. Bis in die jün⸗ it reicht unſer Wiſſen um die ſeemenſchen zurück: in den lbauten hat dieſer uns ſein Daſein ver⸗ ſich die Wiſ⸗ ſeit nämlich iten Halt geb Ezu' ſchweifen. Denn, ten. Zeit über 80 Jahren beſchäftigt — Ae, Spuren zeigten. Zwei Jahre ſpäter fand man auch an den Ufern des Bodenſees zahlreiche Ueberreſte, und ſeitdem hat die Forſchung nicht geruht, das Geheimnis der Pfahlbauten zu ent⸗ ſchleiern, die ſich beſonders im weſtlichen Teil des Sees finden(bei Wangen, Bodmann, Sipp⸗ lingen, Unteruhldingen uſw.), während auf der öſtlichen Hälfte nur bei Siedlung gefunden wurde. Dem zeitlichen Ur⸗ ſprung nach verſetzt man ſie in die Bronzezeit bis zur jüngeren Steinzeit, was immerhin zwi⸗ einen gewiſſen Spielraum läßt. geben. Heute nimmt man an, daß die Siedlun⸗ gen nicht im eigentlichen Sinne Waſſerſiedlun⸗ gen in den Seen waren, ſondern auf feuchten Moos⸗ und Schilfwieſen am Ufer lagen, der Seeſpiegel alſo damals gegen den heutigen Stand einige Meter tiefer lag. Offenes Sied⸗ lungsland, das ſich hier im Gegenſatz zu der waldbedeckten Umgebung bot, und leichterer Kulturhiſtoriſches Anſchauungsmaterial über die Einrichtung 1 über die damalige Kultur ein ſo reiches An⸗ ſchauungsmaterial bieten ſchichtsfreund du herſtellung einer uhldingen p die Wiſſenſchaft we ehéwarzwalg Arbon eine größere chen 5000 und 800 v. Chr. den Jahrtauſenden Ueber die Entſtehung der Pfahlbauten hat es m Laufe der Zeit verſchiedene Anſichten ge⸗ Wie dem auch ſei, wir heute müſſen ſtaunen dieſer Bauten, die uns und jedem Vorge⸗ rch die naturgetreue Wieder⸗ ſolchen Siedlung in Unter⸗ laſtiſch vor Augen ſtehen. Und iß ſehr genau Beſcheid über — geweſen iſt, dieſe ungeheure men in den Seegrund einzurammen u Art primitives Venedig zu ſchaffen, iſt ein Rät⸗ großes techniſches Verſtändnis beſaßen. Den⸗ noch muß man ſt Form der Pfahlver einem durchbohrten Querbalken, der moorigen Seegrund auflag und durch deſſen Oeffnung der tragende Pfahl hindurchgeſchlagen wurde, wobei dann der Querbalken ein weite⸗ deshalb auch ma wurden, fan beckens bei Schuſſenrie d. Danach die Plattform a und ruhte, wie ſ etwa 2 Meter langen Lehm gedichte rinde belegt. Wohnhaus enthielt Lehm gebauten Herd. lung erreicht, aufſchlußreich für die Größe der Niederlaſſungen, ner Städte von heute übertreffen. Bei Wan⸗ gen im Unterſee iſt die größte Pfahlbauſie lung im Bodenſeege 50 000 ſolcher Grundpfähle umfaßt. Dorf bei Unteruhldingen mit einer Länge von 400 Meter kann man als ſtattlich bezeichnen. Alte Bautechnik die zuweilen den Umfang klei⸗ d⸗ biei gefunden worden, die Auch das Wie es dem vorzeitlichen Menſchen möglich Zahl von Stäm⸗ nd ſo eine ſel. Zwar verraten die reichen Funde an af⸗ jen und Geräten, daß die Urbewohner bexeits aunen über die geradezu geniale ankerung. Dieſe beſtand aus auf dem ßgebend für die Rekonſtruktion d man im Torfmoor des Federſee⸗ beſtand us Rund⸗ oder Spalthölzern chon geſagt, auf zahlreichen, Tragpfählen. Der mit te Fußboden war oft mit Birken⸗ Das rechteckige, oft mehrräumige im Hauptraum den aus Die Wände beſtanden aus thurs i. Hefiw. Prlehtige Höhenlage, herrl. Wälder. Eig. Sportplatz. Gute W Baden-Baden, Süſes Löchel“ u. reichliche, auch vegetarische Verpflegung. 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Doch oben alles ganz zerfallen, Der Efeu ſchlingt ſich um den Stein, Und in den offenen Fürſtenhallen Spielt Waldesgrün und Sonnenſchein. Das nehm ich an zum guten Zeichen, Zum Troſt in dieſer Gegenwart, Daß auf den Trümmern, auf den Eichen Sich Himmel noch und Erde paart. Ein beſſ'res Haus ſoll ſich erheben, Gebaut auf altem feſten Grund, Und friſche Liebe, friſches Leben Gedeih'n im freien deutſchen Bund. Maxvon Schenkendorf. Das KRurgebiet um Bonndorf üm flusgangspunkt der Wutachſchlucht— Stadtidyll in lauſchiger Talmulde Unweit des Feldbergmaſſives auf dem Rük⸗ ken des Hochſchwarzwaldes, emporſteigend zwi⸗ ſchen Steinach⸗ und Wutachtal, liegt in 860 bis 1000 Meter Höhe das in freundlicher Wirkſam⸗ keit waltende Schwarzwaldſtädtchen Bonn⸗ dorf. Inmitten ausgedehnter und gepflegter Waldungen hat ſich das Städtchen in einer ſonnigen und lauſchigen Talmulde eingeniſtet. Der Ort hat ſich nicht nur ſeiner weitaus⸗ holenden, bedeutenden Geſchichte, ſondern ins⸗ befondere ſeiner landſchaftlich hervorragenden Reize wegen, einen nahmhaften Ruf im Ge⸗ —55 des ſüdlichen Hochſchwarzwaldes erwor⸗ ben. Was an Landſchaftsſchönheiten das herrliche Schwarzwaldgebirge zu bieten vermag, wird gerade hier im Gebiete Bonndorfs in reichſtem Maße offenbar. Begrenzt wird der Ort von dem 900 Meter hohen„Lindenbuck“ und der impoſanten Lindenallee des„Philoſophenwe⸗ ges“. Die dicht rings um den Ort liegenden Tannenwälder bieten ſchöne und intereſſante Spazierwege in die Umgebung, etwa nach dem lieblichen Steinachtal oder nach den ſagenum⸗ wobenen Ruinen der Schlöſſer von Roggen⸗ bach. Die Höhe des„Lindenbucks 5“ hietet weiter einen überwältigenden Rundblick über die ge⸗ ſamte Alpenkette von den Tiroler Alpen bis zum Montblanc, ſowie der bewaldeten Berg⸗ kuppen des Feldberg⸗ und Randenmaſſivs und der Baar. „Bonndorf iſt Ausgangspunkt der weit über die Grenzen des badiſchen Landes hinaus be⸗ kannten Wutachſchlucht. Dieſe zählt zu den ſchönſten und neſchſten Naturdenkmä⸗ lern des geſamten Schwarzwaldes. Seitl abfal⸗ lende Felsgruppen, durch welche ſich die wild ſchäumende Wutach ihren Weg bahnt, Felstun⸗ nels und kühne Brückenbauten ziehen am Auge des Beſuchers vorüber. Inmitten der Schlucht ſegeln Milan, Wanderfalke und Fiſchreihet ſtolz durch die Lüfte. Nicht minder intereſſant iſt die in unmittel⸗ barer Nähe liegende Lothenbachklamm die mit ihren wildrauſchenden und ſteilabſtür⸗ zenden Waſſerfällen jeden Naturfreund mit Begeiſterung umfangen. Der Ort verfügt ſeit neuerer Zeit über Schwimm⸗, Luft⸗ und Son⸗ nenbäder. Die Zugabe von um 6 Grad vorge⸗ wärmtem Waſſer erlaubt das Baden bis in den tiefſten Herbſt hinein. Bayeriſche flusflugsſtrecken Der Sommer 1936 ſteht bei der Deutſchen Reichsbahn im Zeichen der neuen Fahrzeuge. Die Zahl der Schnelltriebwagen⸗Verbindungen wurde weſentlich erhöht, die Stromlinien⸗Loko⸗ motive von Borſig und der Henſchel⸗Wegmann⸗ Stromlinienzug wurden in den fahrplanmäßi⸗ gen Verkehr eingeſtellt, und auch der„Gläſerne Zug“ der Reichsbahndirektion München unter⸗ nimmt jetzt von München aus planmäßige Aus⸗ flugsfahrten. Der„Gläſerne Zug“, bekanntlich ein Triebwagen, deſſen Oberteil faſt ganz aus Glas beſteht, fährt montags noch Kochel, dienstags und donnerstags nach Bad Reichenhall Berch⸗ tesgaden, mittwochs und freitags nach Garmiſch⸗ Partenkirchen—Mittenwald und ſamstags nach Brannenburg—Oberaudorf—Kiefersfelden. Sonntags fährt der Zug abwechſelnd— Nürnberg, Regensburg oder Stuttgart; n Nürnberg am., 21. Juni,., 19. Juli, 2 10. Auguſt, 6. und 20. September; nach Regenehin am 14. Juni, 12. Juli,., 30. Auguſt und 1. September; nach Aigere am 28. Juni, W. Juli, 23. Auguſt und 27. September. Ein Sonderheft: Mecklenburg Mecklenburg iſt ein Juwel unter den. ie Gauen, das noch viel zu wenig bekannt iſt Tatfache wird durch das ſoeben herausgekom mene Sonderheft des„Niederdeutſchen Wech⸗ achters“:„Mecklenburg, das norddeutſche Reiſe ziel“ unterſtrichen. Auf der Umſchlagſeite lach uns ein lichtblondes mecklenburgiſches da entgegen, erwartungsvoll ſchlagen wir das auf. Der Inhalt nimmt uns mit ſeiner Vielſt tigkeit gefangen, wunderbare, durch untem ſamen Text unterſtrichene Bilder leuchten uns entgegen und ſpiegeln die eigenartige Schönhet dieſes Gaues wieder. Das Land gewinnt uns geſchichtliche, perſönliche Beziehungen. Fri Reuter tritt in Stavenhagen vor uns hin, wit danken Parchim für Helmuth von Moltke, ſeinen größten Sohn, und denken bei Güſtrow an die Zeit des Dreißigjährigen Krieges und ihren Feldherrn Wallenſtein. Groß iſt die Zahl ſchönen alten Tore und würdigen Gebüuden lieblich ſind die ſtillen Seen, und wunderbar en holen wir uns in den Badeorten an der Oſtſee Flugzeugwerke gibt es hier und Hünengräber Pferderennen und Spargelfelder. Unterhaltſam iſt dieſes ganze Heft, und wenn wir es eine Weile aus der Hand legen, ſo ſehen wir auf der Rückſeite eine originelle, künſtleriſch hochwertige Karte Mecklenburgs, an der wir uns eine ga Zeit ergötzen können.„Mecklenburg, das not deutſche Reiſeziel“ iſt ein ſchmuckes Stück Erde 12. Juni 1000% Oberlauchringen Snm.-Kon HOTEI AlBIE2 öU seit 40 Jahren juaenfreil Ruhige Lage, großer Park inmitten von Wald und Wiesen, modern eingerichtet, fl w. u. k. Wasser SChönwald 1000-1180 m oberhẽlb der Triberger Wasserfölle. Schnellzuęstation Triberg- neu erb. Schy/immbad Oberbünhlerfal Gasthaus„Schindelpeter“— Neu eröffnet Gut bürgerl. Haus. Zentralheizg. Bäder im Hause. Ueber- nachten mit Frühstück.20. Pens..— RM.(4 Mahlzeiten), Prospekte. Tel. 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Man darf eine Zeit gegeben, ſie liegt ſchon über hundert en See nicht wie ein lebloſes Baudenkmal, ein Mufeumsſtück betrachten, man muß ihn mit dem Auge der Seele ſchauen. Jahre zurück, da waren die Berchtesgadener „Schachtelmacher“ und„Spielwaren⸗ ſch nitzer“ beinahe„weltberühmt“, ſie liefer⸗ nter den hugz bekannt iſt den heraus— 15 men Eine Sehenswürdigkeit wollen wir das alte ten ihre Erzeugniſſe bis Nürnberg. Die Män⸗ orddeutſche Rei Balzbergwerk heißen, das ſchon ſeit Jahr⸗ ner, die den ganzen Herbſt und Winter über imſchlagfeite luht lberten in Betrieb iſt. Eine Bahn, halb eifrig mit ihrem Kunſthandwerk beſchäftigt irgiſches Mädchen ggen, halb luſtige Rutſche, führt in das waren, zogen im Frühjahr mit einem Trag⸗ gen wir das ke, purch Schächte und Stollen, über be⸗ geſtell auf dem Rücken fort, um ihre Erzeug⸗ nit ſeiner Wielfil⸗ le Salzſeen, vorbei an ſeltſamen Figuren, niſſe zu verkaufen. Dieſe Berchtesgadener durch unterhalt⸗ Eaus Steinfalz geformt wurden. Das Salz⸗ Schnitzwaren erfreuten ſich großer Beliebtheit. Im Berchtesgadener Schnitzmuſeum ſind viele alte Stücke bodenſtändiger Kunſt ausgeſtellt, vor allem entzückende Krippen. Dann gibt es eine ganze Reihe baulicher Sehenswürdigkeiten. Da iſt das ſchöne alpine Barock des Marktplatzes, bunte Häuſer, flach gegiebelt, weit vorſpringende Dächer, Er⸗ ker und Balkone, da iſt das Schloß mit ſeiner lder leuchten u nartige Schönheit t Zand gewinnt z zeziehungen. Fut vor uns hin, wir on Moltke, ſeinen Güſtrow an die ieges und ihten iſt die Zahl der n, Das ſind natürliche Hohlräume im die künſtlich mit im föl gefüllt — en: das ſalzführende Geſtein ſoll ausge⸗ twerden, damit aus dem nun ſalzhaltigen man nennt es Sole, Salz gewonnen 5 kann. Die Fahrt ins Salzbergwerl ſtellt ficht nur ein Vergnügen vor, ſondern ſie ge⸗ vornehm ſchlichten Faſſade und ganz wunder⸗ bar iſt die alte Häuſerzeile des Nonntales. Sehr eindrucksvoll iſt der Schloßplatz, hier ſteht wuch⸗ tig das romantiſche Portal der uralten Stifts⸗ kirche, gegenüber befinden ſich die Laubengänge der ehemaligen Frohnfeſte, deren Außen⸗ wand nun mit Fresken geſchmückt iſt, Berchtes⸗ 43 Gedenken ſeiner gefallenen Helden im eltkrieg. Die Darſtellungen zeigen Figuren bäuerlich⸗gebirgleriſcher Art und fügen ſich vor⸗ züglich in Raum und Rahmen. Künſtleriſch feſſelnd und ſeltſam in ſeinem eigenartigen Reiz iſt der Kreuzgang, der Laune und liebevolle Einfühlung zum Ausdruck. Die Künſtler haben ſich bemüht, das eigentlich Weſentliche des Zieles zu charakteriſieren und ſie haben das mit einem verblüffenden Reich⸗ tum an Einfällen getan, ſo daß man ſchon der hübſchen Wegtafel zuliebe den Weg mit Ver⸗ gnügen antritt. Wer Sinn für Heimatkunſt, für die wechſel⸗ vollen Geſchehniſſe der Geſchichte und Verſtänd⸗ nis für bodenſtändigen Stil hat, wird hier noch manche andere Entdeckung machen, die ihm eine Sehenswürdigkeit dünkt. Sehenswürdigkeiten: ſind ſie nicht die Rettung, der willkommene Lichtſtrahl an einem verregneten Uxlaubstag? Sie ſind dazu angetan, wertvolle innere Be⸗ ziehungen zu ſchaffen. Verftändnis und Liebe zu wecken für einen Platz deutſcher Heiſſg E, S. eine ganze Reihe romaniſcher Säulen aufweiſt, deren Kapitäle mit phantaſiebeſchwingten Or⸗ namenten geſchmückt ſind. Seltſame Fabelweſen ſind zu Stein geworden und haben hier Auf⸗ ſtellung gefunden. Dieſer Kreuzgang wirkt wie ein Stückchen Süden im nordiſchen Bergland. Alt und ehrwürdig ſind auch viele Bauern⸗ anweſen, das Holz iſt gebräunt und verwittert, die Gänge ſind ſeltſam gewölbt und zuweilen 1. man in der Küche noch offene Feuer⸗ ſtellen. Kleine Sehenswürdigkeiten ſind die neuen Berchtesgadener Wegtafeln, die die verſchiedenen Ausflugsziele und Wege bezeich⸗ nen. Dieſe Tafeln wurden von Künſtlern ange⸗ fertigt und es kommt dabei ſehr viel Witz, Für das kleine Reiſemerkbuch Badenweiler hat für die jetzt beginnende Kurzeit eine ganze Reihe von Neuerungen durchgeführt: Im Kurhaus wurde ein weite⸗ rer Aufenthalts⸗ und Wirtſchaftsraum ausge⸗ baut, neue Tennisplätze wurden angelegt und dazu ein Klubhaus errichtet, das Thermal⸗ ſchwimmbad wurde erweitert und ein neues Sportſchwimmbad mit Liegewieſen, Sportan⸗ lagen und Gaſtſtätten geſchaffen. Auch die Na⸗ turbühne im Kurpark wurde erneuert. irdigen Gebäude, nd wunderbar er⸗ ten an der Oſtſ ind Hünengrüber, er. Unterhaliſa enn wir es eine ſehen wir auf der eriſch hochwertige ir 7 eine 210 60 bpeßhardt h. Station(alu- Feriengäste finden 4. freundl. Aufnahme bei Sehnürle, Privatpension. Kurtaxe. Höhenluftkurort.— 763 m ü. d. M. Für Ruhebedürftige u. Rekonvaleszen- ten.— Schwimmbad, Tennisplatz, Angelsport. Auskunft durch die Kurverwaltung. 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Die Saarländer mußten ohne Sold an⸗ treten, ſo daß Weſtmark, das die beſſere Läufer⸗ reihe zur Stelle hatte, verdient mit:1(:0) Toren ſiegte.— Kölner CfR und Vingſt 05 kongten auch in der Verlängerung keine Ent⸗ ſcheidung erzwingen und ſo endete die Begeg⸗ nung torlos.— In der ſogenannten„Runde der Zweiten“ trafen ſich Tura Bonn und Bo⸗ ruſſia Fulda. Bonn ſpielte überraſchend gut und ſiegte, da die Fuldaer einigen Erſatz einſtellen mußten, ſicher mit:0(:0) Toren. SpVg. Fürth ſiegt in Beuthen Die SpVgg. Fürth löſte am Donnerstag eine Einladung beim früheren ſüdoſtdeutſchen und ſchleſiſchen Meiſter Beuthen 09 ein. An der Hei⸗ nitzgrube hatten ſich 6000 Zuſchauer eingefun⸗ den. Nach der Pauſe fielen die Oberſchleſier vollſtändig ab. Die Bayern ſiegten verdient mit :2(:2) Toren. Die Tore für die Kleeblättler ſchoſſen Förſter(), König und Frank, während für Beuthen Kolott und Haſſa erfolgreich waren. Rugbukoampf gegen Fran kreich Am 1. November in Hannover Das alljährliche Rugby⸗Länderſpiel zwiſchen Deutſchland und Frankreich, das für den 29. März vorgeſehen war, aber wegen der an dieſem Tage durch die Reichstagswahlen bedinaten Sportruhe ausfallen mußte, iſt jetzt für den 1. November nach Hannover angeſetzt worden. Für deutſche Verhältniſſe liegt der Termin zwar etwas ſpät, man rechnet jedoch damit, daß zu Hieſem Zeitpunkt die Witterung noch einigermaßen„rugbyfreundlich“ iſt.— Deutſcherſeits war der 18. oder 25. Oktober vorgeſchlagen. Für Frankreich laa dieſer Ter⸗ min zu früh, und ſo einigte man ſich auf den 1. November. Fein ſtemmt Weltrekord Die öſterreichiſchen Schwerathleten wurden in Wien einer weiteren olympiſchen Prüfung un⸗ terzogen, wobei der Wiener Fein einen neuen Weltrekord im beidarmigen Drücken aufſtellen konnte. Im Leichtgewicht konnte er die von ihm ſelbſt mit 105 Kilogramm gehaltene Welthöchſt⸗ leiſtung auf 106,3 Kilogramm verbeſſern. In den übrigen Gewichtsklaſſen gab es im Olym⸗ piſchen Dreikampf folgende Leiſtungen: Feder: Richter 282,5 Kilogramm; Mitte!: Hangl 322,5 Kilogramm; Halbſchwer: Hala 355 Kilogramm; Schwer: Schilbert 362,5 Kilogramm. Graf Baillet⸗Latour in Hamburg Der Präſident des Internationalen Olympi⸗ ſchen Komitees, Graf Baillet⸗Latour, wurde bei ſeiner Rückreiſe von Finnland nach Belgien in Hamburg vom Senator für die innere Verwaltung, Richter, und Vertretern der Preſſe willkommen geheißen und zu einem Plauderſtündchen eingeladen. Graf Baillet⸗La⸗ tour verſprach, am 23. Juli bei einem Olym⸗ piſchen Werbeabend in Hamburg zu ſprechen. Golfſpieler Jones in Deutſchland Bobby Jones, der berühmteſte Golfſpieler der Welt, kommt Ende dieſes Monats nach Deutſchland. Der Amerikaner will den Olym⸗ piſchen Spielen in Berlin beiwohnen, es beſteht aber durchaus die Möglichkeit, daß er vorher noch an der offenen Meiſterſchaft von Deutſch⸗ land in Wannſee teilnimmt. Jum Itüdteſpiel gegen Tudwigshafen Junge Nachwuchsſpieler kämpfen in der Mannheimer Handballelf Inzwiſchen ſind die Mannſchaftsaufſtellungen bekannt geworden. Die Mannheimer Mann⸗ ſchaft der Männer wird ihr Spiel in folgender Aufſtellung beſtreiten: Franz (Tv. 46) Buſch Bock (VfR)(Tv. 46) Rutſchmann Gehr Kritter (SVW)(Tv. Seckenh.)(SVW) Hauß Mechler Kemeter A. Weber Re py (Reichsb.)(beide VfR)(Tv. 46)(SVW) Erſatz: Hufnagel(Tv. Seckenheim); Schmitt(MTG); Schmitt(Tv. Seckenheim). Dieſe Auswahlmannſchaft iſt ſomit mit jun⸗ gen Nachwuchsſpielern beſetzt, die bei obigem Spiel die Gelegenheit haben werden, ihr Kön⸗ nen unter Beweis zu ſtellen. Zu deren Hinzu⸗ ziehung mußte ſchon deshalb übergegangen werden, da unſere Alympiaanwärter Spengler, Zimmermann und Müller(SV Waldhof) nicht verwendet werden können und auch auf Herzog (Waldhof) infolge Erkrankung verzichtet wer⸗ den muß. Die Stürmerreihe iſt aber trotzdem gut beſetzt, ſo daß von ihr eine gute Leiſtung erwartet werden kann. Die Läuferreihe, die mit den bewährten Kräften Rutſchmann—Gehr— Kritter beſetzt iſt, gibt im übrigen die Gewähr dafür, daß die Stürmerreihe zur vollen Entfal⸗ tung kommen kann. Die beiden Verteidiger haben ſich bisher in ihrer Vereinsmannſchaft gut bewährt, ſo daß auch mit dieſem Mann⸗ ſchaftsteil unſere einheimiſche Mannſchaft gut vertreten ſein wird. Im Tor iſt erſtmals ein jüngerer Spieler in Franz(46) aufgeſtellt, der bei dem letzten Lehrkurs des Fachamtes beſon⸗ ders gut gefallen hat. Man darf erwarten, daß er die in ihn geſetzten Erwartungen voll und ganz erfüllen wird. Das Ziel am Samstag: der VfR⸗Platz Im ganzen genommen wird unſere Mann⸗ heimer Vertretung ihrem Gegner in nichts nach⸗ ſtehen, ſo daß wohl auch dieſes Spiel am Samstag, 13. Juni, auf dem VfR⸗Platz um 19 Uhr an die früher ſchon ausgetragenen Städteſpiele würdig angereiht werden kann und ein Beſuch ſich wohl lohnen wird. „Die Ludwigshafener Mannſchaft wird in folgender Aufſtellung antreten: Willi Süſ (TFLu.) E. Köhler W. Jürger (TG Frieſenh.)(Pfalz Lu.) K. Gräf A. Dörrſam Schaurer (SG Lu.)(Pfalz Lu.)(Pfalz Lu.) Grahn Regner Diether Hofmann Böhnerl (Tv. Frieſenh.)(Tv. Mdiheim)(Tv. Fr'heim)(Pf.Lu.) Auch dieſe Mannſchaft iſt mit jüngeren Nach⸗ wuchsſpielern beſetzt, was im beſonderen, wie bei Mannheim, für den Torwart zutrifft, ſo daß alſo gerade auf dieſem Poſten auf beiden Seiten zwei junge Nachwuchsſpieler ihr Kön⸗ nen unter Beweis zu ſtellen haben. „broßer preis von Ungarn“ Nach dem Internationalen Eifelrennen geben ſich die ſchnellſten Rennwagen ſchon acht Tage ſpäter das nächſte Stelldichein, beim 1.„Großen Preis von Ungarn“ im Budapeſter Volkswäld⸗ chen. Der Königlich Ungariſche Automobil⸗Club hat es verſtanden, ſich das allerbeſte Teilneh⸗ merfeld für dieſe Veranſtaltung zu ſichern.— Zwölf Fahrer aus Deutſchland, Frankreich, Ita⸗ lien, England, Rumänien und Ungarn ſtellen ſich zum Kampf, in dem als einzige Frau die Engländerin Elliſon eingreift, ſo daß alſo 13 Wagen an den Start gehen. Aus Deutſch⸗ land ſchicken Mercedes⸗Benz und Auto⸗Union ihre bewährten Mannſchaften, Caracciola, v. Brauchitſch und Chiron vertreten das Untertürkheimer Werk, Stuck, Roſemeyer und Varzi ſteuern die drei Wagen mit den Ringen der Auto⸗Union. Die Scudenria Ferrari hat zwei ihrer Zwölfzylinder⸗Alfa⸗Romeo ge⸗ meldet, für die Tazio Nuvolari und Tonino Brivio genant ſind. Die übrigen Teilnehmer ſind Privatfahrer. Auf Alfa Romeo erſcheinen Ungarns Meiſterfahrer Hartmann und Frl. Elli⸗ ſon. Zum erſtenmal bewirbt ſich auch ein ame⸗ rikaniſcher Wagen an einem„Großen Preis“ Der Marathonsleger des Amerikanisehen Gedenktages Weltbild( Der deutsche Botschafter in Washington, Dr. Luther, überreicht dem Sieger des traditionellen Marathonlauies am Memorial Day, William T. Me Mahon, den Ehrenpreis. Me Mahon lief mit 2 Stunden 43 Minuten 26,4 Sek. jür die 42,186 Kilometer lange Strecke Rekordzeit und nimmt voraussichtlich auch an den Olympischen Spielen in Berlin teil. Okmiochie Teiumlie und Teagüdien Von Fred Eric Roevers Ein Tatsechenberidit aus der Geschidiie der Olympisdien Spiele Japaniſche Schüler ringen um Olympiaſieg Da kam Kutſuo Kitamura nach Los Angeles, ein vierzehnjähriger Schüler. Er ſchwamm die 1500 Meter in einer Zeit, die nur der große Arne Borg in ſeiner allerbeſten Form bisher erreicht hatte. 16 Jahre alt war ſein Lands⸗ mann Makino und auch der kleine Miyazaki, der die 100 Meter in Rekordzeit gewann und viel⸗ leicht bald alle Rekorde Weißmüllers vertilgt — wird. Und ſo ſind alle, Kawaiſhi und awatſu, Hokoyoma und Nuſa und Nakagawa, der heute vielleicht der beſte Schwimmer der Welt überhaupt iſt, oder Negami, wieder ein fünfzehnjähriger. Alles Knaben noch, aber mit dem Mut ſtarker Männer, mit der Ruhe und Sicherheit alterprobter Champions und mit der Beſcheidenheit des wahren Könners. Mit unbe⸗ wegtem Geſicht, das ewige leichte Lächeln des Aſiaten auf den Lippen, ſchwammen ſie ihre Rekorde, erkämpften ſie ſich ihre Siege. Und während hinter ihnen Europas und Amerikas beſte Schwimmer mit der Kraft der Verzweif⸗ lung das Letzte aus ſich herausholten, ſtanden dieſe Burſchen, leicht vorübergebeugt, als lauſchten ſie einer fernen Stimme, mit ruhig at⸗ mender Bruſt ſchon wieder am Siegespfoſten, und nur dann und wann blitzte es wie heim⸗ licher Triumph in ihren Augen auf, wenn am hohen Maſt die blutrote Flagge Japans ſieg⸗ reich aufſtieg. Am erſten Vorlauf des 1500⸗Meter⸗Schwim⸗ mens nahmen der berühmte Amerikaner Cla⸗ rence Crabbe, der ausgezeichnete Franzoſe Jean Taris, ein Inder und der junge Japaner Kita⸗ mura teil. Bis 1000 Meter liegen ſie alle zuſam⸗ men, dann fällt der Inder zurück, aber gleichzei⸗ tig geht der Japaner unaufhaltſam vor und ſchlägt klar vor den beiden berühmten Olympia⸗ kämpfern als erſter am Ziel an. Das iſt ſchon erſtaunlich. Im zweiten Vorlauf ſiegt der Ame⸗ ritaner Chriſtie, dahinter aber enden in toten Rennen der große Boy Charlton und ein Japa⸗ ner namens Iſhiharadg. Und als im vierten Vorlauf der Japaner Makino, ohne ſich auszu⸗ geben, eine Zeit ſchwimmt, die nur von Arne Borg einſt im olympiſchen Wettkampf erreicht wurde, beginnt man zu munkeln. Und wirklich bringen ſchon die Zwiſchenläufe die Senſation: mit 19.51.6 ſchlägt der vierzehnjährige Kitamura den olympiſchen Rekord Arne Borgs, ſchlägt er ugleich Taris und Chriſtie nach Belieben! Aber — wenige Minuten ſpäter beendet ſein Landsmann Makino dieſelbe Strecke in der un⸗ laublichen Zeit von 19.38.7, auf dem letzten latz endet der einſt ſo unſchlagbare Auſtralier Andrey Boy Charlton, der letzte Ueberlebende der großen Dreimeiſterſchlacht von Paris. Der Endlauf wurde nun ein einzigartiger weikampf zwiſchen den beiden japaniſchen naben. Eine Zeit lang hielt ſich der Auſtralier Ryan noch auf gleicher Höhe, dann aber gingen die beiden Japaner auf und davon, Makino im⸗ mer eine halbe Sekunde vorne, aber Kitamura ſtets auf der Lauer liegend und noch friſcher. 200 Meier vor dem Ziel geht dann der Vier⸗ zehnjährige wirklich endgültig los und läßt ſo⸗ gar feinen Landsmann klar zurück, von den an⸗ deren ganz zu ſchweigen. Noch trennen dieſen blutjungen Olympiaſieger einige wenige Se⸗ kunden von Arne Borgs Fabelrekond vom Jahre 1927 zu Bologna. Aber kein Menſch zweifelt heute mehr daran, daß, wenn es ſein müßte, auch dieſe für unſchlagbar gehaltene Zeit bald ins Nichts verſinken würde Ziehen wir eine kurze Bilanz der reinen Schwimmwettkämpfe auf der zehnten Olym⸗ piade zu Los Angeles, ſo finden wir, daß die Japaner in den über 100 Meter und 1500 Meter die beiden erſten Sieger ſtell⸗ ten, über 400 Meter 3. und 4. wurden, das Bruſtſchwimmen und die Rückenlage jeweils zu einemd Doppelſieg geſtalteten und die Staffel der Nationen mit unbeſchreiblicher Ueberlegen⸗ heit gewannen. Es war der größte olympiſche Sieg, den je eine Nation erfocht. Von dem Geiſte aber, in dem er errungen wurde, mag der Brief Kunde geben, den der junge Kitamura am Vorabend ſeines Sieges an ſeinen Vater ſchrieb, jener berühmte Brief, der wenige Wochen ſpäter bekannt wurde und als kulturhiſtoriſches Dokument einen Platz in der Geſchichte des Sports verdient. Los Angeles, im Auguſt 1932 Sehr verehrungswürdiger Vater! Ich hoffe, daß Ihr bald im Beſitze dieſes Briefes ſein werdet, weil das Kurierſchiff Frisko ſchon in wenigen Tagen nach Jokohoma ver⸗ läßt. Außerdem ſeid Ihr wohl von hier aus informiert, was auf dieſer Seite des breiten Waſſers vorgeht, durch die Sportſeite des „Aſafi“. Dieſe Zeitung ſandte ja nicht weniger als fünf Vertreter, die ohne Ruhe arbeiteten und uns mit Fragen quälten. Glücklicherweiſe je⸗ doch bemüht ſich unſer ſo verehrungswürdiger Chef der Delegation wie kaum ein anderer, dieſe Neugierigen von unſerem Wege fernzuhalten. Trotzdem wird ihr emſiges Wirken Euch kund⸗ getan haben, daß Euer Sohn für das 1500⸗Me⸗ ter⸗Freiſtilſchwimmen in den Endlauf beſtimmt wurde. Unſer verehrungswürdiger Trainer glaubt, daß es mir leicht möglich ſein wird, den Titel des Champions in dieſer Kategorie an mich zu reißen. Meiner Meinung nach jedoch betont er dieſe Sicherheit hauptſächlich, um mir einen moraliſchen Halt und den notwendigen Mut mit in den Kampf zu geben. Ich weiß, daß ich nur ein kleiner Junge bin, dem Eure Frau, meine Mutter, erſt vor fünfzehn Jahren das Leben ſchenkte. Sind meine Kräfte wohl nicht zu ſchwach, nachdem ſie ſich mit denen meines Landmannes und Freundes Makino gemeſſen haben, der immerhin ſchon achtzehn Jahre iſt, oder mit denen von Tauris, dem Schwimmer, den Frankreich geſchickt hat, oder 3 mit beſten von dieſem Amerikaner? Oh, dieſer Mehr * Vor dem Spiel der Männer werden zwei Eine Anord Jugendmannſchaften um den Plan treten, um auch ihrerſeits Der Reichs⸗ Gelingen der Olympia⸗Opferſpiele für das ZJu⸗ hat folgende 2 gendzeltlager Beitrag zu leiſten. H. Der Straß nahme des Ve Ani Breslau Handball-Hochſchülmeiſee fffzen vei In Breslau verteidigte die Mannſchaft der werden. Wa Univerſität Breslau die Meiſterſchaft der Hoch⸗ nicht mehr als ſchulen im Handball mit Erfolg gegen die wecken als zu Univerſität Halle, die mit:4(:2) geſchlagen ſchon in d wurde, ſo daß die Breslauer nun zum zweiten 3) vorgeſe Male Hochſchulmeiſter wurden. nzukunft beſſ 13 habt.n. Oeſterreichiſcher Handballſieg wenn durch de aendere Verkehr bönnen. An Ste bexurſachen, kör mit Scheinwerf perden. Faſt CSchallzeichen. Vom Verhalt üngt es ab, wi n müſſen. V Ausland haben des Lärms im zere Vorſic nehmer erreie beſondere herau Auf dem Pogon⸗Platz in Kattowitz, woß ſich am Donnerstag rund 2500 Zuſchauer eingefun⸗ den hatten, trugen Oeſterreich und Polen einen inoffiziellen Handball⸗Länderkampf aus. Die Wiener hatten nicht ihre ſtärkſte Mannſchaft zur Stelle, ſiegten aber trotzdem überlegen mit 10½1 (:0) Toren. mertedes⸗den ind fluto-Union am Start Europas, ein Ford⸗Spezial des Rumünen Criſtea. uen berlangt Mindefteiſungen Um von vornherein diejenigen auszuſchalten, die ohnehin kaum etwas mit den Entſcheidun⸗ gen der amerikaniſchen Leichtathletit⸗Meiſter⸗ ſchaften zu tun hätten, hat Ameritas Leicht⸗— 323 athletit⸗Verband Mindeſtleiſtungen für die Teilnehmer an den Titelkämpſen in Prin⸗ lauringe ceton vorgeſchrieben, und zwar wie folgt: 100 m 10.8, 200 m 21.3, 400 m 492 Selz Klein 800 m:56, 1500 m.00, 5000 m 15:20 Min, lo.— 110 m Hürben 15.0, 400 m Hürden 550 Bel,— Weitſprung 7,20 m, Hochſprung 1,90 m, Stab⸗„ hochſprung 4,00 m, Dreiſprung 14,10 m, Speer Linder-Vnie 60,00 m, Diskus 43,50 m, Kugel 14,40 m und or⸗ 5 Hammer 48,00., Gr. 3 . 775•75-50 fianu⸗Cangſtreckenregatta in Bayern 7 Mannheimer Mannſchaften am Start Die beſten deutſchen Kanu⸗Langſtreckenfahrer, die auch der Olympia⸗Kernmannſchaft angehören, ſtarten am kommenden Sonntag bei der Langſtreckenregatta des Gaues Bayern auf dem Starnberger See. Im Faltboot⸗Zweier ſtarten u. a. die deutſchen Europameiſter Horn⸗Haniſch(Poſt Berlin), die Europh⸗ meiſter Liebrecht⸗Schorn(Tgd. München, 3 ferner Mannſchaften aus Würzburg, Mann⸗ Strüm heim und Stuttgart. Im Einer gehen Hör⸗. mann(Eßlingen), Helm(Berlin), ih 4 (Berlin) und der Breslauer Nowatzkty an den Start, bei den Zweier⸗Kajaks kämpfen die *8 244 7 Handse Meiſter Wellmanns⸗Galaminusg egen 4 1 22 3 die Hamburger Brandfaß⸗Pfeiffer ud 3 —* Nothacker. Europameiſter U Mitteis Eeke Gär frikot — Krebs, der Deutſche Meiſter Rein, Behn⸗ cken(Hamburg), Kleckers(Düſſeldorf) und——— Brüggemann(Eſſen) gehen im Einer⸗ank———— über die 10⸗Km⸗Strecke. Die Rennen ſind die Atön I8t ein erſte große Prüfung unſerer Olympia⸗Anwärter. 3 — 3000 Meter in.28, EEIsEA In Abo gewann der Finne K. Tueminen 14 ſpippel N das 3000⸗Meter⸗Laufen in der hervorragenden 333—————— der:36, in. benötigte. Weitere bemerlens 3 15 werte Ergebniſſe waren: Aki Tammiſto 100 Mir. Aaukrunze, Ach in 10,9 Sek., Teileri 800 Meter in.563 und Hchen- und-Ta. K. Toivonen im Speerwerfſen mit 64.64 Meter. Amerikaner! Ihr könnt Euch keine Vorſtelung Autlu, Mür C machen, wie ſchwach ich mich fühle, wie ich mi. 23367 relefc jämmerlich, erbarmungswürdig und miſerabel vorkomme, wie wenig ich an meinen en lauben kann, wenn ich ihn einmal ſehen darff Er wird ungefähr zweimal ſo ſchwer ſein wie ich. Er iſt glücklich, er lacht immer und ſcheint nicht an die große Leiſtung zu denken, die yon ihm erwartet wird. Während ich meine Ge⸗ danken von dem bevorſtehenden Kampf, in dem ich mich behaupten muß, nicht losreißen kann. Wie ſehr wünſchte ich, o mein ſehr verehrungs⸗ würdiger Vater, daß Ihr in ſolchen Augen⸗ blicken mir zur Seite ſein könntet. Ihr mit Euren wertvollen Ratſchlägen würdet mir mit Liebe eine unſchätzbare Hilfe ſein. Nur ein Ge⸗ danke ſtärkt mich und gibt mir Mut: Wir kämp⸗ fen für den Ruhm unſeres Vaterlandes, und wenn wir ſiegen, ſo wird der Name Japans in den hinterſten Winkel der Welt dringen durh die ſtarke Stimme des Ruhmes. Die Stundee ſehr verehrungswürdiger Vater, naht, die uns zum Schlafengehen beſtimmt iſt. Ehe ich von Schlaf die Kräfte erbitte, die ich morgen, an die⸗ ſem harten Tag, benötige, werde ich, wie Ihr mir gelehrt habt, die unſterbliche Götter um Unterſtützung meiner Kräfte und Stärkung meines Herzens anflehen, und daß meine Mus⸗ keln nicht erſchlaffen mögen. Ich werde mor⸗ gen, nach dem Wettkampf, dieſem Brief noch einige Zeilen beifügen. 3 Meine Wünſche wurden erhört! Ich bin un⸗ endlich glücklich, Euch ſelbſt ſagen zu dürfen, für moderg oerahmte und ungeraf Leschente gveienet f4 daß ich Meiſter geworden bin. Unſer vereh⸗— rungswürdiger Chef drückte mir die Hand und— erlaubte mir, Euch mitzuteilen, daß ich dag bestorbene nächſte Jahr in der Schule mehr Zeit zum Stu⸗/ uni 1936 dium von Engliſch, Mathematik und anderer Katharina Nothet Fächer verwenden dürfe und weniger trainieren müſſe. Ihr könnt Euch nicht vorſtellen, wie n Fulins S. glücklich ich ſein werde, wenn ich wieder zu e auſe bin. Ich ſchließe den Brief, verehrung F 000 würdiger Vater, die Zeit eilt, und ich möchte 423 S55 nicht, daß meine Meldung das Schiff in Frislo Sbetbammer ge verfehlt. Ich ſende Euch meine ergebenſten Ge⸗ Fena danken. Euer Sohn Kutſuno Kitamura. (Fortſetzung folgt) Mrgareta Botens, 5 2 . 2. Juni 1936 — r werden zwei m 18 Uhr ſeits zum gu ele für das Ju⸗ — 43 „ hſchulmeiſter Mannſchaft der ſchaft der Hoch⸗ rfolg gegen die (:2) geſchlagen in zum zweiten ballſieg ttowitz, wo ſich hauer eingefun⸗ ud Polen einen npf aus. Die Mannſchaft zur rlegen mit 10i1 -denz und nam Sturt des Rumänen eiſtungen auszuſchalten, n Entſcheidun⸗ thletit⸗Meiſter⸗ nerikas Leicht⸗ ſtungen für wfen in Prin⸗ vie folgt: 3 in Bauern am Start treckenfahrer, —— unſchaft n Sonntag bei es Bayern auf ltboot⸗Zw Europameiſte „ die Europa⸗ rod. München), urg, ben 5 r. kämpfen die minus gegen iffer und , ein, Behn⸗ üſſeldorf) und mlGinel gel nnen ſind die pia⸗Anwärter. „2 ervor zuri Lehtinen, re bemerkens⸗ miſto 100 Mir. in:56,3 und t. 64.4 Meter. ————— ze Vorſielung e, wie ich mit 1 und miſerabel ieinen E al ſehen dat hwer ſein wie er und ſcheint nken, die von h meine Ge⸗ ampf, in dem Sreißen kann. r verehrungs⸗ lchen Augen⸗ tet. Ihr mit irdet mir mit Nur ein Ge⸗ it: Wir kämp⸗ rlandes, und tzame Japans durch orgen, an die ⸗ ich, wie Ihr e Götter um nd Stärkung meine Mus⸗ werde mor⸗ n Brief noch n zu dürſen, Unſer vereh⸗ ie Hand und daß ich das eit zum Stu⸗ und anderer zer trainieren orſtellen, wi verehrungs⸗ d ich möchte iff in Frisko ſebenſten G⸗ nura. Tueminen 1 ung folgt) Nannheim „Hakenkreuzbanner“ 12. Juni 1936 Mehr Vorſicht— weniger Warnzeichen Eine Anordnung des Reichsverkehrsminiſters zur Verminderung des Straßenlärms Der Reichs⸗ und preußiſche Verkehrsminiſter ei folgende Anordnung erlaſſen: dDer Straßenlärm wächſt mit der Zu⸗ ehme des Verkehrs. Ein großer Teil des Ams iſt bei gutem Willen aller Verkehrs⸗ lellnehmer vermeidbar Warnvorrichtungen dürfen icht mehr als nötig und nicht zu anderen gecken als zum Warnen benutzt werden, wie ſcoen in der AA zum 6 25 RStus(II 3 vorgeſchrieben iſt. Dieſe Regel muß in 20 beſſer beachtet und ſchärfer gehand⸗ habt werden. Nötig ſind Warnzeichen nur, wenn durch das Herannahen des Fahrzeugs —35 Verkehrsteilnehmer gefährdet werden Fbnnen. An Stelle von Schallzeichen, die Lärm bperurſachen, können andere Zeichen(Blinken nit Scheinwerfern bei Dunkelheit) gegeben Perden. Faſt immer genügt ein kurzes Schallzeichen. bDem Verhalten aller Vertehrsteilnehmer 33 es ab, wie oft Warnzeichen gegeben wer— amüſſen. Verſuche in Deutſchland und im am haben gezeigt, daß die Verminderung s Lärms im Straßenverkehr durch grö⸗ iie Vorſicht aller Verkehrsteil⸗ enmer erreichbar iſt. Dabei hat ſich ins⸗ eendere herausgeſtellt, daß die Verkehrs⸗ Die billigen und guten frauringe jah. Klein, ülthohn. —— Taglöhne Koch 5 6 7 8 9 10.• 50 55 50—55.— 14 43 ittelstrage, 90%½2 Eeke Gärtnerstratze frikotagen Srüumpfe Handsehuhe Aybeſter 3 —3 —— Nagel Schreiner Monteur Filöallei 3 Daut. Fenlen Kar 4 Rentenempfäng, geb. Binder n Et ein Wundermit oder ein Klapphut .- 10.- 12. 14. usv/. 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Irma Eiſendreher Chriſtof Schmidt u. Anna Nething Kaußm. Angeſtellter Jofef Schäfer u. Erna Dennig Wauſmm. Joſef Schwamm u. Anng Maler Theodor Götz u, Emilze Retzog 0 Bauſchloſſer Karl Müller u. Babette Fiſcher Kauſfman Paul Caſper u. Irma Eſchert Malermeiſter Hermann Kipphan u, Hilda Schwab Adolf Ramge u. Hildegard Rahm Kaufmann Heinxrich Stahl u. Vextreter Karl Krön Reiſender Guſtav Mebach u. Gertruud Sigmund Maler Reginald Janzen u. Paula Gaim Apbeiler Andreas Brühl und' Anna Schubent Metzgermeiſter Anton Riederer und Marig Lamers geb. 9 Wefbzeugdreher Willy Dannbheuſer u. Mgrig Nahm Metzgermieiſter Otto Kübler u. Hildz Klein Modellſchreiner Hans Spinger u. Amomechaniter Georg Hennhöfer ft. Antofattler Otmar Köhler u. Ranſman Hermanm Müller u. Anitg Kaufmann Oswald Meder u. Wilh Bierſweiler Heinrich Trabold u. Elſa Grombach Uſtav Schober u. Frida Staiger 5 Guſtap Mafer u. Karola Veith Schriftleiter Friebrich Haas u. Hildg Walter Kaufmann Fohannes Rabeneick u, arl Bißdorf u. Gertrud Seidel Kaufmann Johannes Pecher u. Albert Feilmann u. Automechaniter Wilb Baumgärtner u. Helene Krieger Bäckermeiſter Hans Henn u. gbert auſmann Joſef Frank u. Marta Grobenauer Kraftwagenführer Emil Speck u. ehmanm Dehach u. Erna Niedermeler Zabntechniker Ernſt Linſenmefer u, Erika Hannemann Photograph Ernſt Leier u. Johaniig Rech Kaufmann Kurt Gelb u. Hildegard Reichrath kuthrünze, Ichleler, Buketts Schneider Ludwig Uhl u. Wilbelmine Gerwig Mai/ Juni 1936 Tünchex Karl Lorenz u. Hildegard Göbel Modellſchreiner Otto Kratt u. Kohfmang Heinrich Schneider u, Rrern Paries beske u, Kacharima Küh S Häusler u. Katharina Haben⸗ Sa Kaufm. Abdam Schubert u. Roſing Spgth geb, Wörns Maler Johann Adam Klehr h. Feßner Former Adolf Höſemann u, Erna B Kaufmann, Ewpin Arbeiter Auguſt Köngeter u. Mgſchinenſchloſſer Walter 5 u, Elſa Frank Schiſſer Kaxl Wagner u, Auguſte Johann Lengenmüller u. Baüſchloſſer Karl Küngler u, Emma Sebert 7 8 Schuhmacher Heinrich — Elettromontenr. ere Angeſtellter Moritz Oppenheimer u. Brunhilde ineus Koufmann Ludwig Orth Maſchinenarbeſter Fakob Glaſermeiſter Friedrich Büſch u. Emilie Arnold ingenieur Friedrich ——.—— Albert Large u. Anna Kaufmann Karl Pfandhrſer u, Mar dans Hohenadel u. 7 Karl Schmid u. Ellfabethe Kühn 3 Gever u, Exita S Dipl.⸗Ing, Hans Röhl u. Eugenſe Stoſfels Bguer n. Ipnia Metzger Erwin Kuhn u. Uuiſe Schliesmann hinied Otto Ritter u, Karolime Hofſmann Bauarbeiter Gotthilf 5 — e Nußhart Hilfsarbeiter Heym. Rüger u. Eliſabethe Zimmermann Mechaulter Nikolgus Sauer u, Hermine Daviſd Hier hist du Mirklleh verieherti ——7 u. Mavig Beining n ngenhenur Arnold Kron u. Luiſe B 14˙4 Modellſchreiner Max Becker u. Luiſe Wbite 43 4 2 N 3 Ja Fhaueiſaſet⸗ Eugen Baumbuſch u, Eliſa, ih Heddaeus 7 0 8 ——— Geſchäftsführer Kurt Schuſter u. Elifabeth Wünſche ſicherheit gefördert wird, wenn jeder ſich vor⸗ ſichtig verhält, ſtatt ſich auf die Warnung der anderen zu verlaſſen. Alle Führer von Fahrzeugen— insbeſondere Kraftfahrzeugen, Straßenbahnen und Fahr⸗ rädern— haben auf Grund von 6 25 RStVO die Pflicht, Warnzeichen nur zu geben, wenn es nach den Umſtänden unvermeidbar iſt; je vorſichtiger ein Fahrer ſein Fahr⸗ e u ührt, deſto weniger Warn⸗ 48 brauchter zu geben. Alle Ver⸗ kehrsteilnehmer haben die Pflicht, ſich ſo zu verhalten, daß die Abgabe von Warnzeichen vermieden wird; jeder muß damit rechnen, daß in der Regel keine Schallzeichen gegeben wer⸗ den. Bei Ueberwachung des Verkehrs wird künftig wegen Verſtoßes gegen§ 25 RStVo verwarnt oder beſtraft werden, wer gegen dieſe Pflicht verſtößt. ———————— Qualitãtsſchutz für Obſt und Gemüſe Bei keinem landwirtſchaftlichen Erzeugnis waren früher die Lieferungsbedingungen und Handelsbräuche ſo unüberſichtlich wie beim Obſt und Gemüſe, und von einer geordneten Warenbewegunag konnte häufia nicht mehr die Rede ſein. Der Reichsnährſtand hat diefen Mißſtänden jetztein Ende bereitet. Die Haupwereiniguna der deutſchen Garten⸗ und Weinbauwirtſchaft hat für den Verkehr mit Obſt und Gemüſe neue Geſchäftsbedingun⸗ gen erlaſſen, die eine erfreuliche Vereinheit⸗ lichung der Handelsbräuche darſtellen. Im einzelnen ſind genaue Vorſchriften für die Lieferung, Sortierung, Verpackung und Ver⸗ ladung ergangen. Dem Erzeuger ſichern ſie einen angemeſſenen Preis, im Handel unter⸗ binden ſie unlautere Wettbewerbsmethoden Standes amtliche und dem Verbraucher gewähren ſie Qualitäts⸗ ſchutz. Stand der Reben im Deutſchen Reich Anfang Juni 1936. Infolge des milden Winters haben die Rebſtöcke keinen Schaden erlitten. Erſt die kühle, teilweiſe auch etwas zu naſſe Witterung im April beeinträchtigte die Entwicklung der Reben, insbeſondere in den preußiſchen Rhein⸗ gaugebieten, im Nahegebiet, in der Rhein⸗ pfalz und in Unterfranken. Gegenüber dem Rebſtand in der gleichen Zeit des Vorjahres iſt, wie das Statiſtiſche Reichsamt mitteilt, im Reichsdurchſchnitt mit 2,2(Anfang Juni 1935 gleich 2,6) eine Verbeſſerung um 4 Punkte zu verzeichnen., Aber auch im Vergleich zum Re⸗ kordweinjahr 1934 ſtehen die Reben gut. Anfang Juni 1934 iſt der Rebſtand mit 1,9 nur um drei Punkte beſſer beurteilt worden. Wochenbericht der ODAc· Ortsgruppe Schweiz. Ohne Ketten befahrbar: Bernhardin, Brünig, Faucille, Flüela, Forclaz, Jaun, Julier, Klauſen, Lenzerheide, Lukmanier, Marchairuz, Maloja. Mollendruz, Montets, Moſſes, Oberalp, Ofen, Pillon, Simplon, Weißenſtein. Die Neuſchneefälle im Gotthard⸗ gebiet verzögern die im Gang befindliche Räu⸗ mung dex Gotthardſtraße möglicherweiſe bis Ende dieſes Monats, Neben der Strecke über den Julier⸗Maloja bzw. Hinterrheintal⸗Bern⸗ hardinpaß ſteht zur Anfahrt nach Oberitalien zur Zeit auch der dritte Weg über Vorderrhein⸗ tal⸗Lukmanier bzw. über Andexmatt⸗Oberalp⸗ paß⸗Lukmanier offen. Die übrigen Schweizer Alpenpäſſe ſind noch geſchloſſen. Rundfunk⸗Programm Samstag, 13. Juni Siuttgart:.45 Choral;.55 Gymnaſtik;.20 Nach⸗ richten;.30 Fröhlich klingts zur Morgenſtunde; .10 Gymnaſtil;.30 Morgenkonzert; 10.00 Rhein⸗ Schickſal der Deutſchen; 11.30 Für dich, Bauer; 12 00 Buntes Wochenende; 13.00 Nachrichten; 13.15 Buntes Wochenende; 14.00 Muſitaliſche Kurzweil; 15.00 Die Muſikkameradſchaft der Reichsrundfunkſpielſchar 2 der HZJ muſiziert; 15.30 Miſtlau geſtern und heute; 16.00 Froher Funk für alt und jung; 18,00 Tonbe⸗ richt der Woche; 18.30 Was wir gern im Ohr be⸗ halten; 20.00 Nachrichten; 20.10 Au weh, der„13“ 22.00 Nachrichten; 22.30... und morgen iſt Sonn⸗ tag; 24.00—2,00 Nachtmuſik. achrichten Harbarth reitenreicher Miſch u. Amng Mackert üller Eliſabeha Quenzer ohanna van Brink Dietvich Weinröther geb. W Zimmerpolier Eugen Baumeiſter Polſterer Heinrich Geiß u, Elfg Kaufmann Hans Beck Maler Emil Göhrin Vulkaniſeur Karl Kirſchner u. M Pfarrverwalter Wilh. Henninger u. rokuriſt Fritz Rathke u. oſtbewiebsanb. Ostar 5 auffmann Adolf Frank u, Geborene Stahl geb, Lück ch Franziska Magie u Clara Abele. Hilda Reber chönig rornunankd Waner Sieingrobe Mai/ Juni 1936 Uhrmacher Bruno Wagenführer Ernſt Irmtraud Giſela Frieda Mechaniter Adolf Tapezier Walter Pflu Salcizvocher Franz A. Irene Mari Stahlgraven Ludwig Konrad e. B. Lhendreher Friehg Memann 1155 Kuit e. EN„eizunnsmonk.“„Fettes *ciſſer Michaeln Buchhalter Geon 0 Inſtallateur Kar hring e. neis — eſch e. Schloſſer Friedrich Herymann Elifabeth Streiber oſeph Ittemann U. Klara Ries ohanna g. erinuſe faber Selhstredend Schöne Modellel hillige Preise! Photo- Kloos/( 2, 15 Magrie Riiſe Kaufmann Rich. Victor Graubner e. Ludwig Franziska melzer Auguſt Bordt e. tädtucher Arbeiter Joh. Martha Erlewein auer u. Emma Knoll Ottilia Goͤhes Karl Karolus. 62.12 Trauringe, Uhren, Golcl- unci Silberwaren Kauſmaun Alois Deißler e. Venfandleit. Gdg. Ewald Heißz e. 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Lei⸗ nen Um..75 Erhültlich in der Dölklichen Sihhanpinng Mannbeim, v 4, 12- am 6trohmarkt benken zee bel allen hen kinldulen w oͤllem on firmen, kErzeugng hnen dus den Anzeigenſ 2 19 bekannt 3 Nemen An0 Verlag und Schi keuzbanner“ Au Jmal(.70 RM owie die Poſtär indert, beſteht A eten. Der Der Völker auf den 26. 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