86.— 143, rödnertal 36.— 12 pässe u. Seen fl 1. ntag I1Wo. 2Wo. ee 46.— 00. hiemgau 34. 9J e 54.- 91 u. erstkl. Vollverpllg stelle Mannheim: erein, Ruf 28255 mm Kostenlos! Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, keuzbanner“ Ausgabe à erſcheint al 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 2 2 A 10 Ke 854 21. Das„ Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träg 3 G. Trägerlohn), Ausgabe B erf durch höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen 7— 2 n mal(.70 RM u. 30 Big. Trägerlohn) Utschlan ſoie die Poſtämter entgegen. 8 die Zeitung am Erſcheinen(au Adert, veſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmüßi g 14.40 nach fensgebleten. Für unverlangt eingeſanbie Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. DOTms c1.—, 3 Std. Au Bootsüberfahrt L in g, daselbst 15 kahrt- Fernruf —.— Montag⸗Ausgabe der Sireiz ſiaut ab Paris, 14. Junt. alusſtandsbewegung in Frankreich flaut Peiter ab. Die Arbeiter der Metallinduſtrie, die auf Grund eines am Freitag abgeſchloſſe⸗ gen Abkommens am Montag die Arbeit wie⸗ ber aufnehmen werden, haben mit der Räu⸗ 43 durch dle Wirtring ming der von ihnen beſetzten Fabriken be⸗ gesellschatt gennen. Im Baugewerbe von Groß⸗Paris ſind remen ineichen Fällen Einzelabkommen zwiſchen ben Ausſtändigen und den Arbeitgebern zu⸗ ſundegekommen. Man erwartet bei dieſem eisſung von me Pirtſchaftszweig die Wiederaufnahme der Ar⸗ ———— iifür den Montag.— Der Streik in den vven Sto zoferfff Mesgereien iſt ebenfalls beendet. Die Eini⸗ ſung ertellt unvorbindleh hau 1 4328 lbehör können Slo gungsverhandlungen bei den Warenhäuſern und den Einheitspreisgeſchäften ſtehen vor dem Ab⸗ ſchluß. 20 S Daily Telegraph“ lügt uoeole politiſche Brunnenvergiftung 4 Berlin, 14. Juni. Der Flottenkorreſpondent der engliſchen Zei⸗ mg,Daily Telegraph“ bringt heute eine mung, in der behauptet wird, Deutſchland Jeerlege es ſich, ob es, wenn es eine Kolonial⸗ macht werde, eine größere Flotte im Verhältnis 1 zur britiſchen Stärke verlangen könne, als im deutſch⸗engliſchen Flottenabkommen vorgeſehen A. Es handelt ſich hierbei offenbar um eine jener ügenmeldungen, die immer wieder zum Zwecke inernationaler Brunnenvergiftung in die Welt 4 maß werden. Wir ſtellen feſt, daß an dieſer Reldung nicht ein wahres Wort iſt. Bereits am 2. Mai haben wir den„Daily elegraph“ wegen einer anderen lügneri⸗ ſchen Behauptung öffentlich zur Rede geſtellt, ihne jedoch eine Antwort zu erhalten. PMir richten jetzt an den„Daily Tele⸗ rankheiten I graph“ auch in dieſer Angelegenheit die zugelassen oſfene Frage, woher ſeine Kenntnis über der⸗ mige Abſichten Deutſchlands ſtammt. echzeit: ½1-5 U (außer Samstag. Diehiſche mlarxiſtenroheit Zivilgardiſt im Hausgang enthauptet Madrid, 14. Juni. Eine furchtbare Bluttat mit politiſchem Hin⸗ tergrund wird aus dem Dorfe Palenziana bei Eordoba gemeldet. Ein Zivilgardiſt, der mit einer Patrouille von einer Streife zurückkehrte, wurde von Marxiſten in ein Haus hineingezogen. Als ſeine Kameraden die Türe des Hauſes ein⸗ geſchlagen hatten, entdeckten ſie in ſeinem In⸗ hern die Leiche des Zivilgardiſten, die in der Zwiſchenzeit von den Marxiſten enthaup⸗ et worden war. Die Soldaten eröffneten das Feuer auf die flüchtenden Gegner und verwun⸗ deien vier von ihnen, darunter zwei lebensge⸗ rat Günstige faten IA-LADOEN 2 13- Anruf 20/20 eise zurück ——— 1 3 n Kaiserring, L. 15/ (am Bahnnoh t nach (Lindenhof) Rom, 14. Juni. Das Verordnungsblatt der Faſchiſtiſ chen Par⸗ ei wendet ſich in einer beſonderen Anweiſung mit aller Schärfe gegen das Ueberhandnehmen eines„eeren rhetoriſchen Exhibi⸗ Honismus“, das anläßlich der Gründung zes Imperiums zu beobachten ſei und„in kei⸗ her Weiſe der Würde der Zeit entſpreche“. de2 fürlich. Die übrigen entkamen. Der Bürger⸗ meiſer und ein Mitglied der Gemeindevertre⸗ 232322 nang, beides Kommuniſten, wurden als Anſtif⸗ eer der Bluttat verhaftet. röhlte 4 0 Aalien verbietet„Sprüche-Machen 172 Trinkkuren Chron. Rachen-, 1. llenwege, Zuckerkran sser—— e im Sommerparten in 9Fernspr. A 6. Jahrgeng MANNHEIM A/Nr. 271 B/ Mr. 164 LLLIIIIIL Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12 im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und illimeterzeile im Textteil Mannhei 8„ Fern Ausſchzent Gerichtetand: Mannbeim der Franken als Ceidtragender Paris, 14. Juni. Am Samstag kommen die meiſten der Pari⸗ ſer Blätter auf eine kurze Auseinanderſetzung zwiſchen Leon Blum— Paul Reynaud zurück, die ſich in der Freitagſitzung der Kam⸗ mer abſpielte. Dabei hatte Reynaud in kriti⸗ ſcher Behandlung der neuen ſozialen Vorlagen ihre Rückwirkung auf Frankreichs Stellung auf dem Weltmarkt beleuchtet und die Herbeifüh⸗ rung einer Abwertung als gewiſſermaßen uner⸗ läßliche Ergänzungsmaßnahme hingeſtellt. Léon Blum hatte daraufhin Reynaud aufgefordert, einen entſprechenden Vorſchlag auszuarbeiten. Der„Paris Midi“ fragt, ob nun der Aufforderung Blums folgend, Paul Reynaud einen Geſetzesantrag in der Kammer über die Reform der Geldpolitik mit dem Ziel der Ab⸗ wertung des Franken einbringen werde. In dieſem Falle wäre der Einſpruch der Kommu⸗ niſten ſicher, aber vielleicht würden alle nicht⸗ kommuniſtiſchen Teile der Kammer verſtehen, Belgiens rise Heendet daß die Abwertungshauſſe eines der wenigen Mittel ſei, um aus der augenblicklichen Wirt⸗ ſchaftsordnung in Frankreich zu retten, was noch zu retten ſei. Würden ſich die Abgeordneten nicht vielleicht auch darüber klar werden, daß die Angleichung des Franken an den Dollar und an das Pfund eine der letzten Chancen darſtelle, in der ſozialen Ordnung Frankreichs noch ein wenig Freiheit zu behal⸗ ten. Niemand könne beſtreiten, daß die fran⸗ zöſiſche Preislage zu hoch ſei. Die Preiſe wür⸗ den ſogar noch infolge der Stundenlohn⸗ erhöhung, die etwa 35 v. H. betrage, weiter an⸗ ziehen. Reynaud habe in der Kammer das Bei⸗ ſpiel des Kohlenpreiſes gezeigt, um den Preis⸗ unterſchied zwiſchen dem franzöſiſchen und dem Weltmarktpreis darzuſtellen: Die Tonne Kohle, die in Belgien 100 belgiſche Franken koſte, koſte in Frankreich in der Umrechnung 180 belgiſche Franken und würde morgen ſchon 216 belgiſche Franken koſten. Da die Kohlenpreiſe ſich in der ganzen Induſtrie auswirken, würden ſich die Folgen bis in den Haushalt der Familien be⸗ merkbar machen. bDan Jeeland muß wieder ran Vandervelde machſe aus persõnlichen Gründen Schikanen (Eigener Dienſt) Brüſſel, 14. Juni. Die neue belgiſche Regierung iſt am Sams⸗ tagnachmittag gebildet worden und ſetzt ſich aus folgenden Perſönlichkeiten zuſammen: Miniſterpräſident: van Zeeland(Katho⸗ lik, Nichtparlamentarier), Oeffentliche Geſund⸗ heit und Vizepräſident: Vanderve lde(So⸗ zialiſt), Aeußeres: Spaak(Soz.), Innen⸗ miniſter: de Schryver(Katholik), Juſtiz⸗ miniſter: Boveſſe(Liberal), Finanzminiſter: Merlot(Sozialiſt), Poſtminiſter Bou⸗ chery(Sozialiſt), Oeffentliche Arbeiten: de Man(Sozialiſt), Wirtſchaft: van Iſacker (Katholik), Arbeitsminiſter: Delattre(So⸗ zialiſt), Kolonienminiſter: Rubbens(Katho⸗ lil), Landwirtſchaft: Pierlot(Katholik), Ver⸗ kehrsminiſter: Dierx(Liberal), Oeffentlicher Unterricht: Hoſte(Liberal), Landesverteidi⸗ gung: General Denit(Nichtparlamentarier). Die Regierung beſteht alſo aus ſechs Sozia⸗ liſten, fünf Katholiken(unter Einrechnung van Zeelands, der nicht der Katholiſchen Partei an⸗ gehört), drei Liberalen und einem General. Segelschulschift„Horst Wessel“ läuft vom Stapel Weltbild(I) Das zweite Segelschulschiff der Kriessmarine, das auf den Namen des unsterblichen Kämpfers getauft wurde, läuft im Beisein des Führers im Hamburger Haien glücklich vom Stapel, alt. Mind einheimer An Die—5 paltene Schluß der——— me:——— 18 E3,14/15„Sammel-Nr 354 21. Zab Wofiſchegkonto: Züdwiashan 18 Pfg. Bei Wfidr Ahei lun Mannheim, 15. Juni 1936% kollloze Lage der Tamöofuchen Wirhchalt tceon Blum beauftragt neynaud mit fufſtellung von Inflationsvorſchlügen Weltbild(MA) Die Kriegsmarine ehrt Horst Wessel Konteradmiral Guse legt im Auftrag des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine zur gleichen Stunde, in der das zweite Segelschulschiff der Kriegsmarine„Horst Wessel“ in Ham- burg vom Stapel lief, einen Kranz am Grabe des deutschen Freiheitskämpfers nieder. Neun Miniſter haben bereits dem vorigen Ka⸗ binett angehört. Die Bildung der Regierung war mit außer⸗ ordentlich großen Schwierigkeiten verbunden. Insbeſondere hat der Führer der Sozialiſtiſchen Partei, Vandervelde, aus vorwiegend perſönlichen Gründen die Bemühungen van Zeelands bis zum letzten Augenblick auf alle mögliche Weiſe zu durchkreuzen verſucht. .. Und der beneralſtreik? Ep. Brüſſel, 14. Juni. Das Miniſterium des Innern gibt bekannt, daß der Bergarbeiter⸗Ausſtand in der Gegend von Lüttich eine ſtarke Ausdehnung erfahren hat. Im Hennegau hat die Bergarbeitergewerk⸗ ſchaft für Montag den Generalſtreik ausgerufen. Der Miniſter des Innern hat Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Ordnung ergriffen und angeordnet, daß die Gendarmerie ſich jeder Be⸗ ſetzung der Zechen oder Werke zu widerſetzen habe. Die Regierung hat beſchloſſen, die Gen⸗ darmerie⸗Reſerve, die ungefähr 2000 Mann ſtark iſt, mobil zu machen, um für jede Möglich⸗ keit gerüſtet zu ſein. Ichlägerei in Danzig Danzig, 14. Junk. Am Freitagabend fand im St.⸗Joſeph⸗Haus eine Verſammlung der Ortsgruppe Innenſtadt der Deutſchnationalen Volkspartei ſtatt, in deren Verlauf es zu Tätlichkeiten in größerem Aus⸗ maß kam. Soweit die bisherigen polizeilichen Feſtſtellungen ergaben, gab es bereits in der Verſammlung kleinere Reibereien, die kurz vor Beendigung in eine tumultartige Aus⸗ einanderſetzung ausarteten. Eine An⸗ zahl der Teilnehmer ſchlug dabei mit allen mög⸗ lichen Gegenſtänden aufeinander ein, wobei eine Reihe von Perſonen zum Teil erheblich ver⸗ letzt wurde. Mannhekm „Hakenkreuzbanner“ Dr. Soeßpels spricſit: „Immer der eigenen ſiraſt verteauen“ Aufbhau und Außenpolitik/ Eine Rede auf dem Gautag Sũdhannover-Braunschweig Hildesheim, 14. Juni.(HB⸗Funk.) Am Sonntag wurde der Gautag Südhan⸗ nover⸗Braunſchweig durch eine Rede des Reichs⸗ propagandaminiſters Dr. Goebbels abgeſchloſ⸗ ſen. Nach einer Morgenfeier der H3 und des BDM fand ein Appell aller Gliederungen der Partei und eine Großkundgebung am Berghölz ſtatt, zu der ſich mit den Parteiangehörigen die Bevölkerung Hildesheims und der Umgebung in gewaltiger Zahl eingefunden hatte. Von langanhaltenden Heilrufen begrüßt, er⸗ griff Reichsminiſter Dr. Goebbels das Wort. Er führte eine Reihe von hervorragenden Etappen des großen Aufbauwerkes der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staatsfährung an. Er er⸗ wähnte die Einſchränkung der Arbeitsloſigkeit von 7 auf 1½ Millionen, eine Leiſtung, die allein ſchon ausreichen würde, um dem Natio⸗ nalſozialismus das beſte Bewährungs⸗ zeugnis auszuſtellen und ſeine Maßnahmen vor der Welt und der Geſchichte zu recht⸗ fertigen. Dank dieſes Aufbauwerkes ſei Deutſch⸗ land, das ehemals das zeriſſendſte Land und am meiſten aufgeſpalten war, heute wirklich zur Ordnungszelle Europas geworden. Es ſei dem Führer gelungen, dem eigenen Volke ſo große Aufgaben zu ſtellen, daß es von den Wirr⸗ niſſen und Irrniſſen der übrigen Welt über⸗ haupt nicht berührt werde.„Wir wollen der übrigen Welt auch nicht den Nationalſozialis⸗ mus aufzwingen. Der Nationalſozialismus iſt für uns nicht nur keine Exportware, ſondern im Gegenteil ein Patentartikel, der nur für den innerdeutſchen Aufbau angewandt wird. Wir haben auch nicht den Ehrgeiz, dieſes junge Reich mit kriegeriſchem Lorbeer auszuſtatten. Unſere Armee hat im vergangenen Krieg ſo viele Lorbeeren des Ruhmes geſammelt, daß ſie für die nächſten 100 Jahre ausreichen.(Stür⸗ miſche Zuſtimmung.) Wir haben es auch nicht nötig, durch außen⸗ politiſche Abenteuer uns Anhang im eigenen zu ſchaffen— wir haben Anhang genug! Das deutſche Volk will den Frieden, weil es den Frieden nötig hat! Es hat ſich am 29. März mit einer Einſtimmigkeit ſondergleichen unter das Friedensangebot des Führers geſtellt, was hat die Welt darauf geantwortet? Juriſti⸗ ſche Spitzfindigkeiten und Para⸗ graphenreiterei! Trotzdem geben wir die Hoffnung nicht auf, daß es doch am Ende noch gelingen wird, die Welt für unſere gro⸗ ßen Friedensgedanken zu gewinnen; denn die Welt hat den Frieden nötig.“ Im weiteren Verlauf ſeiner Rede wandte ſich Dr. Goebbels der Behandlung von außenpoliti⸗ ſchen Fragen zu.„Der italieniſch⸗abeſſiniſche Krieg“, ſo erklürte er,„iſt nun beendet, weil der Völkerbund ſich nicht durchgeſetzt hat!“(Stür⸗ miſche, lang anhaltende Heiterkeit!) Was hätte der Völkerbund wohl getan, ſo fuhr Dr. Goeb⸗ bels fort, wenn früher über Deutſchland plötz⸗ lich feindliche Bombengeſchwader erſchienen wären? Wir hätten uns beſtenfalls mit einer pathetiſchen Reſolution begnügen müſſen. Völkerſchickſale werden nun aber nicht durch papierene Reſolutionen entſchieden, und noch niemals ſind die machtpolitiſchen Reſultate eines Krieges durch Reden von außen geändert worden. Deshalb iſt es doch gut, zu wiſſen, daß heute Motorengebrumm über un⸗ ſeren Häuſern nur von deutſchen Flugzeugen herrühren kann. Wir halten es durchaus für möglich, daß auch der Völkerbund einmal ein Hort des Friedens wird. Aber damit kann man keine Völker⸗ ſchickſale begründen und deshalb haben wir uns geſagt: doppelt genäht hält beſſer!, und haben unſere eigene Wehrmacht zum Schutze unſerer friedlichen Arbeit ausgebaut.“ Wir ſchlugen das Chaos Dr. Goebbels zeichnete ein eindrucksvolles Bild von den politiſchen und ſozialen Unruhen in aller Welt und rief all denen, die heute noch glauben, gegen den Nationalſozialismus Stel⸗ lung nehmen zu müſſen:„dasſelbe Schickſal hätte auch uns bevorgeſtanden. Nur wäre vielleicht der Zuſammenbruch und das Chaos noch viel gründlicher geweſen! Ein scſmerer VDormur f Daß es in Deutſchland heute noch ein Chriſten⸗ tum und Kirchen gibt, und daß die Konfeſſionen in Ruhe ihrem Gottesdienſt nachgehen können, verdanken ſie nicht ihrer eigenen Entſchloſſen⸗ heit! Allein der Nationalſozialismus hat in Deutſchland ein für alle mal den Bolſchewis⸗ mus vernichtet!“(Stürmiſche Zuſtimmung!) Gleichklang von Partei und Armee Zur Erfüllung dieſer Aufgabe hob Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels insbeſondere den Gleich⸗ klang von Partei und Armee hervor. Beide ſeien aufeinander angewieſen und beide ſeien im tiefſten Kern davon überzeugt, daß aus ihrem Zuſammenwirken das Schickſal der Na⸗ tion beruhe.„Wir organiſieren den Arbeits⸗ prozeß im Innern und müſſen dabei die Ueber⸗ zeugung haben, daß über unſerer Ar⸗ beit das deutſche Schwert ſteht. Die Partei aber iſt die große Lehrmeiſterin unſeres Lebens, die große Erzieherin unſerer Jugend, ſie ſchenkt der Nation in ununterbrochener Folge ihre politiſchen Führer. Die Nation ſteht und fällt mit der Partei! Japan leitet chinas Bürgerkrieg Die Kwangsi-Generale sollen hesiochen sein Nanking, 14. Juni. Die politiſche Lage wird durch eine heftige Preſſefehde der Nankinger Blätter gegen die Südweſtprovinzen charakteriſiert, was inſofern bemerkenswert iſt, weil ſie die Einleitung zu einem umfaſſenden Vorgehen bieten kann. Anknüpfend an eine in der Zei⸗ tung„Oſaka Mainichi“ erſchienene Unter⸗ redung des Südweſtführers, der zufolge der Vormarſch der Südtruppen die Erſchütterung der Stellung Tſchiangkaiſcheks bezwecke, halten die Nankinger Blätter beſonders den Generalen der Kwangſi⸗Provinz geheime Verbin⸗ dungen mit den Japanern vor. Dieſe Zuſammenarbeit ſoll im vorigen Jahre durch den Kantoner Beſuch des japaniſchen Ge⸗ nerals Doihara eingeleitet worden ſein. Im Zuſammenhang damit wurden nach den Be⸗ hauptungen der erwähnten Preſſe erſt jüngſt große Waffenlieferungen aus dem Arſenal in Mukden an die Kwangſi⸗ Diviſionen durchgeführt. Es ſoll ſich um 70 000 Gewehre und um die Lieferung von mehreren Flugzeugen handeln. Die Stellung der Nankinger Regierung er⸗ ſcheint in den letzten Tagen politiſch und mili⸗ täriſch geſtärkt. Der Kanton⸗General Tſchen⸗ tſchitang ſoll ſich gegenüber den Abſichten des Kwangſi⸗Heeres zweifelnd verhalten. Er iſt anſcheinend beſtrebt, die Möglichkeit von Ver⸗ handlungen mit Nanking nicht zu vernichten. In Nanking nimmt man an, daß er dabei unter dem Druck der öffentlichen Meinung Kantons fls Hustauſchbibliothekar in Norwegen/ von vr. Hiaf Kioſe, Kiel n den letzten Jahren iſt der Austauſch von Schülern verſchiedener Länder immer mehr ge⸗ ördert worden, da man erkannt hat, wie be⸗ deutungsvoll er für das gehirntt e Verſtänd⸗ nis iſt, wieviel er dazu beiträgt, die gegenſei⸗ tige Kenntnis von Land und Leuten zu ver⸗ tiefen. Noch verſtärkt iſt dies der Fall, wenn man das andere Land nicht in den Ferien, in denen leicht alles roſig erſcheint, ſondern bei der Ar⸗ beit kennenlernt und den Werktag mit den Einheimiſchen erlebt. Auf dieſe Weiſe kommen viele deutſche Arbeiter und Angeſtellte ins Ausland, und jetzt iſt es auch keine Seltenheit mehr, daß deutſche Beamte den Auftrag erhal⸗ ten, für eine befriſtete Zeit in einer auslän⸗ diſchen Behörde Dienſt zu machen, während ein Angehöriger dieſes Landes an ihre Stelle in der Heimat tritt. So haben z. B. viele deutſche Lehrer eine Zeitlang an ausländiſchen Schulen gewirkt und ſich die nötigen Sprachkenntniſſe erworben, was ihnen auf eine andere Weiſe vielleicht unmöglich geweſen wäre. Auch die deutſchen Bibliotheken haben dieſe Möglichkeit, den Blick der deutſchen Biblio⸗ thekare zu weiten, nicht überſehen, und wäh⸗ rend früher die Bibliothekare auf Bibliotheks⸗ reiſen gingen, um Verbeſſerungen und Neue⸗ rungen anderer Bibliotheken auch für die eigenen Inſtitute nutzbar zu machen, läßt man nun daneben die Bibliothekare auf dem Wege des Tauſches auch an anderen Bibliotheken arbeiten, wodurch eine ganz andere Möglichkeit gegeben iſt, den inneren Geſchäftsgang der fremden Bibliothek und den täglichen Betrieb kennenzulernen. Einfluß deutſcher Bibliothelsſyſteme Im vergangenen Jahr hat nun 140 erſte mal auch ein Bibliothekar⸗Austauſch mit Nor⸗ wegen ſtattgefunden, dem hoffentlich noch viele folgen⸗werden. Ein norwegiſcher Bibliothekar war an der Univerſitätsbibliothek in Kiel tätig, die ſeit ihrer Gründung ſtarke Beziehungen zum Norden hat und ſeit 1911 den beſonderen Auftrag zur Pflege der nordiſchen Literatur erhalten hat. An der Heimatbibliothek des Norwegers, der Univerſitätsbibliothek in Oslo, war ich in derſelben Zeit tätig. Dieſe Biblio⸗ thek, mit etwa 800 000 Bänden die größte des Landes, iſt zugleich die Nationalbibliothek Norwegens, an die die Pflichtlieferungen der norwegiſchen Drucker gehen. Abgeſehen von einigen kleineren Fach und Hochſchulbibliothe⸗ ken, gibt es in Norwegen neben der Osloer Bibliothek nur noch eine andere wiſſenſchaft⸗ liche Bibliothek, die des Muſeums in Bergen. Der Einfluß deutſcher Bibliotheksſyſteme und deutſcher Katalogiſierungsregeln iſt unverkenn⸗ bar, andererſeits iſt aber auch nicht zu über⸗ ſehen, daß man auch amerikaniſche Erfahrun⸗ gen für ſich gewertet hat. Da in Norwegen die Volksbibliotheken durchaus vorherrſchend ſind, die ſich ſaſt ausſchließlich auf ameritaniſche Methoden ſtützen, auch ihre Volontäre zur Ausbildung in die Vereinigten Staaten ſchicken, kann es nicht ausbleiben, daß auch die wenigen wiſſenſchaftlichen Bibliotheken davon beeinflußt werden. Immerhin iſt der Einfluß ſich ſ 3 33 23. 155 Fabltn——. i gle u Hauſe fühlt, wenn er na Oslo kommt. Sa indet man ein Deutſchland bekanntes Realkatalogſyſtem, da bemerkt man, daß die Inſtruktion für den alphabetiſchen Ka⸗ talog der preußiſchen Inſtruktion ſehr ähnlich iſt. In der Tauſchſtelle begrüßt man den von Deutſchland her bekannten Kardex, und zum Drucken der Titel benutzt die UB in Oslo die Adremamaſchine, die auch in deutſchen Biblio⸗ theken Verwendung findet. Natürlich gar nicht zu reden von den Bücherbeſtänden, die zum zut Teil deutſcher Herkunft ſind. Aber manches iſt doch ſo ganz anders als an unſeren großen Bibliotheken. Am auf⸗ fallendſten iſt für einen deutſchen Bibliothekar handele. Auch innerhalb des Kwantung⸗Heeres ſollen mehrere Diviſionen durchaus gegen einen Vormarſch auf Nanking ſein. Ferner wird in Nanking die Nachricht ver⸗ breitet, daß auch der Gouverneur der Provinz Honan deutlich auf die Seite Tſchiangkaiſcheks getreten ſei. Der Gouverneur der Provinz Juenan ſoll ebenfalls von den Kwangſi⸗ Führern abrücken, ſo daß deren Lage ziemlich vereinſamt erſcheint. Im Verlaufe der mili⸗ täriſchen Maßnahmen in Südhunan rückten die Nanking⸗Truppen weiter nach Süden vor, ohne auf Widerſtand zu ſtoßen. Ihre Gegner— die Südweſttruppen— ſollen angeblich über drei Diviſionen aus Kwangſi und zwei Brigaden aus Kwantung ſowie über eine erhebliche Zahl von Flugzeugen verfügen. Sie haben ſich jedoch bis jetzt in keinerlei Kampfhandlungen mit den Nanking⸗Truppen eingelaſſen. Der Präſident des geſetzgebenden Reichs⸗ amtes in Nanking erklärte, daß die beiden nächſten Tage noch kritiſch ſein würden. Falls ſich bis dahin der Süden aller Angriffe ent⸗ halte, ſei die Entſendung von Unterhändlern nach Kanton beabſichtigt. Die Atmoſphäre habe ſich weſentlich gebeſſert. allein man müſſe kon⸗ krete Beweiſe für den Friedenswillen der Süd⸗ weſtprovinzen abwarten. Schacht beim griechiſchen Rönig Athen, 14. Juni. Reichsbankpräſident Dr. Schacht wurde am Samstag zuſammen mit dem deutſchen Ge⸗ ſchäftsträger Piſter von König Georg in Audienz empfangen. die Sofortbeſorgung der Bücherbeſtellungen. Die Vorausbeſtellung wird faſt nicht benutzt, es ſei denn durch das Telefon, das hier wie überall im öfſentlichen Leben Skandinaviens eine große Rolle ſpielt. Die Benutzer erhalten die gewünſchten Bücher in der Regel ſpäteſtens in einer Viertelſtunde. Mancher deutſcher Bibliotheksbenutzer wird dies mit Neid hören. Ein zahlreiches Perſonal und geringere Be⸗ nutzung machen in Oslo möglich, was an den deutſchen Bibliotheken aus Perſonalmangel und ſtarker Benutzung ausgeſchloſſen iſt, ſo * ein ſo ſchneller Ausleihdienſt zu begrüßen wäre. Die Benutzung der Osloer Univerſitäts⸗ bibliothek iſt aber keineswegs gering, der Leſe⸗ ſaal iſt in der Semeſterzeit ſogar ſo ſtark be⸗ ſetzt, daß oft ſchon zur Oeffnungszeit viele wieder gehen müſſen, weil ſie keinen Platz mehr bekommen haben. Schon eine Stunde bevor die Bibliothek geöffnet wird, ſtellen ſich die Benutzer auf oder legen, wenn es zum Stehen zu kalt iſt, ihre Büchermappen als Stellvertreter die große Freitreppe bis zur Straße hinunter. Hier erlebt man in Nor⸗ wegen noch einmal die Ueberfüllung der Uni⸗ verſität, die wir vor der Machtergreifung auch in Deutſchland kannten. Bibliothekarsausbildung Entſprechend der geringen Zahl von Biblio⸗ theken hat man in Norwegen natürlich auch keine beſondere Bibliothekarausbildung, und es gibt keine Trennung zwiſchen techniſchem und wiſſenſchaftlichem Dienſt wie in land; die Bibliothek bildet die ſpäteren Biblio⸗ thekare durch praktiſchen Dienſt ſelbſt aus. Das Bibliotheksgebäude iſt vor dem Kriege entſtanden und hat vor einigen Jahren einen Anbau erhalten, der große, ſchöne Verwal⸗ tungsräume enthält. Jetzt plant man in aller⸗ nächſter Zeit, einen neuen Flügel anzubauen, in dem ein neusrer, größerer Leſeſaal und ein Büchermagazin untergebracht werden ſollen, das noch einmal ſo viele Bücher faſſen ſoll wie das bisherige. Für die Freizeit gibt es einen Führunglück in Sibirien Moskau, 14. Juni, Wie jetzt bekannt wird, hat ſich vor Tagen auf dem Zeniſſei⸗Strom in Sibiri furchtbares Fährunglück ereignet, Bei dem ſammenſtoß eines Motorfährſchiffes mit ein anderen Fahrzeug kenterte das Führboot, d 26 Fahrgäſte an Bord hatte. Nur zehn ſonen konnten gerettet werden, wührend übrigen 16 Perſonen, vornehmlich Ar eines großen Sägewerkes, ertranken. Wie Unterſuchung ergab, beſaß der Führer Fährbootes nicht den Zulaſſungsſchein. 3 hatte er im Augenblick des Zuſammenſtoſſet Steuerrad ſich ſelbſt überlaſſen und wa dem Einkaſſieren des Fahrgeldes beſchäfti Todesurteil gegen einen Unhol Altona, 14. Ju Vor dem Altonaer Schwurgericht ging nach dreitägiger Verhandlung am Samstagnachmit tag der Prozeß gegen den Zjährigen 9 Krepp zu Ende. Wegen Mordes in einheit mit ſchwerem Raub wurde Krepp zun Tode und zum Verluſt der Ehrenrechte gi Lebenszeit, ſowie wegen fortgeſetzten Ver. gehens gegen Paragraph 175, wegen Verbie⸗ chens gegen Paragraph 176, 3, ferner weg Kuppelei und wegen ſchweren Diebſtahls einer Geſamtſtrafe von acht Jahren Zuchtha verurteilt. Krepp lernte nach ſeiner Schulentlafß das Friſeurhandwerk und ließ ſich 1930 Hamburg⸗Altona nieder. Unter der eiſe Treppe des Kellerraumes war am 12. v. J. in einem Koffer die ſtark verweſte Leit des Seemanns Dibbern gefunden wo Krepp hatte dieſen Mann ermordet und raubt. Außerdem hatte er ſich zu veran ten wegen Sittlichkeitsverbrechen an einet Kinde, fortgeſetzter widernatürlicher Unz Kuppelei, Hehlerei und Raub. kin Julommenſtoß- 76 berient Neuyork, 14. J Wie aus Long Beach(Kalifornien) b wird, ſtießen dort an einer verkehrsreſchg Straßenkreuzung zwei Autobuſſe in voller z zuſammen. Dabei erlitten 76 Perſonen Teil ſchwere Verletzungen. 55 In fürze IL Der Führer und Reichskanzler hat dem ge rich Matthieſen auf Pellworm aus Anlaß Vollendung ſeines 100. Lebensjahres ein pen ſönliches Glückwunſchſchreiben und eine Ehr gabe zugehen laſſen. 3 Dr. ber Sachverständige in dessen erstaunliche är Auriger Dauer der St. führung d ſucht werden, eir dem Heidelbenge intereſſierende Fre Widerlegung des Gründliche Ken. und erſt recht der berlich, um die Fe lonen des Falles hen. Es iſt dies 1 einiger einſchlägig zu erreichen gewe liches Studium 1 mit Hypnotiſierten —* Am Samstagnachmittag mußte das plal mäßige Flugzeug der Strecke Hannover-i⸗ men kurz nach dem Start in Hannover eſ Notlandung vornehmen. Das Flugzeug wurde dabei beſchädigt, vier Fluggäſte erlitten Vey letzungen. 1 1 Das Marineamt in Waſhington erteilte di Flugzeugwerken Bauaufträge für insgeſamt 191 Bombenflugzeuge. Die Geſamtbauloſten he tragen etwa 5 Millionen Dollar. Es iſt zu erwarten, daß die ſchwediſche R⸗ gierung am Montag wahrſcheinlich ihre De⸗ miſſion einreichen wird. Frühſtücksraum und eine Terraſſe im Geſchoß, von wo man einen bezaubernden B über Hafen und Fjord, zum Holmenkollen und zu den umliegenden waldigen Gebirgshöhen hat. Jede Bibliothek muß Oslo um dieſe h vorragende Erholungsſtätte beneiden. Unvergeſſen bleiben die Monate der geme ſamen Arbeit mit den friſchen und natürl Norwegern, gerne wird man an die Kamerid⸗ ſchaftlichkeit denken, mit der die Norweger mir entgegenkamen. Doppelt ſchön waren dann nach der Arbeit die gemeinſam verlebten Stüm den der Erholung: die Wanderungen dur „Nowmarka“, das große Waldgebirge Oslo, das Baden im Fjord und ſchließlich di Fahrt zur Tagung der norwegiſchen Biblf thekare in der ſüdnorwegiſchen Stadt Stavg ger, der alten Handels⸗ und Biſchofsſtadt Zwiſchen den ſteilen, unbewaldeten, in ihter Farbenpracht unerhört ſchönen Felſenbeigen Ryfylktes und der dünenumkränzten Ebene ſchönſten—— unbedi zu den ſchönſten Punkten Norwegens Deu 5 klingende Namen zeugen von 125 regen 10 Das Mädel kehr bindung, die von jeher zwiſchen Siabanger Ricken, heiratet fe und Deutſchland, befonders Hamburg, ze üm in der herrſcht hat und noch herrſcht. eiſt in die„Gr Wenn dieſes gemeinſame Arbeiten dazu be* 40 getragen hat, das gegenſeitige Verſtändnis z 3 as, erhöhen, ſo ſehe ich darin das Bedeutung anſtändigen vollſte ſolcher Austauſche; die Erweiterung dez guten, Blickes im fremden Lande iſt viel wichtiger aß Das Erfreuliche das Lernen einzelner ſachlicher Dinge. und mfentimentalität. viel mehr wird man bei der Arbeit mit der Fockt, wo ſie ſich Weſensart eines Menſchen vertraut, viel eher Neuer Sil MHAMBRA:„Die Man hat es ge 105 die große“ len zu laſſen. A ins—— iffbruch erlitter faliste er und e f rsſohn iſt ſcho — nicht mehr haran erinnert w— art verfahrenen S ungsgeladen ein Kunſtſtück. J in dieſem Streife Es handelt ſich Taxichauffeu wieſen, daß Geld werden auch die Ausländer bei gemeinſamer. De Arbeit uns verſtehen lernen, als es in einer merwohnung reick Ferienzeit möglich iſt. Prachtvilla. Daß Beſtandenes Staatsexamen. Muſikdirektor Max Adam(Mannheim), hat beimſ Minſſe rium des Kultus und Unterrichts in Karks⸗ ruhe das Staatsexamen im Sonderfach„Chon⸗ leitung“ abgelegt. aoriarten 1 ſter Schmiotle: e 1 33 9 3 3 nnheim „Hakenkreuzbanner“ 15. Junl 1936 ibirien Skau, 14. Juni, ſich vor in Sibiri et. Bei dem hiffes mit e s Fährboot, d Nur zehn Per⸗ Heidelberg, 14. Juni. n, während die Der Sachverſtändige im Heidelbenger Hypnoſe⸗ hmlich Arbeite prozeß, Dr. Ludwig Mayer, deſſen Name un⸗ ſeren Leſern durch die Berichterſtattung beſtens ranken. Wie belannt wurde, hat uns einen Beitrag zur Ver⸗ er Füh fügung geſtellt, der die Ergebniſſe des Hypnoſe⸗ rer brozeſſes zuſammenſaßt und den wir hier zum Wbdruck bringen.(Zwiſchenunterſchriften ſtam⸗ men von uns.) Die Schriftleitung. Hypnotismus als Teilgebiet der allge⸗ Pſychologie iſt in neuerer Zeit eine Wiſ⸗ t geworden, deren Erſcheinungsformen licht mit wenigen Worten umſchrieben werden können, und die ſich auch nicht in einem mehr⸗ fündigen Vortrag nur annähernd umreißen Selbſt experimentelle Vorführungen, die gsſchein. Z1 en Unhold na, 14. Junl. ericht ging ſich einen guten Ueberblick über die Sym⸗ zamstagnachmi e vermitteln, bilden wiederum nur zjährigen Ott Hruchſtücke aus dem Geſamtbereich. Mit dieſer Mordes in 2a Uinſchränkung ſoll trotzdem im folgenden ver⸗ urde Krepp zu 4 Ehrenrechte 4. rigeſetzten wegen Ve 3, ferner w 1 Diebſtg ihren Zuchthal Schulentlaſſun eß ſich 1930 f er der eiſernen r am 12. Junt verweſte Leiche funden wo nordet und zu verant rnien) b verkehrs in voller Aufn.: Gottmann, Heidelberg Dr. Ludwig Mayer let Sachverstandige im Heidelberger Hypnoseprozeß, durch aer ärztliche Vorarbeit von beinahe zwei⸗ Ahri, Dauer der Staatsanwaltschaft die restlose Ueber- führung der beiden Täter gelang. hat dem hein⸗ aus Anlaß jahres ein ind eine Ehren⸗ fucht werden, einige im Zuſammenhang mit dem Heidelbenger Hypnoſeprozeß beſonders inleveſſierende Fragen zu erörtern. Diberlegung des Laienſtandpunktes Gründliche Kenntniſſe der Normalpſychologie und erſt recht der Pſychopathologie waren erfor⸗ berlich, um die Feinheiten, die abnormen Reak⸗ lonen des Falles verſtehen und deuten zu kön⸗ hen, Es iſt dies nicht einfach durch die Lektüre kiniger einſchlägiger Werke über Hypnotismus iu erreichen geweſen, ſondern hat ein gründ⸗ ches Studium und jahrelange Beſchäftigung mit Hypnotiſierten zur Vorausſetzung. Die Un⸗ erfuchungsmethoden, die im Gebiete der Erfor⸗ ſhung des Unterbewußtſeins herangezogen kurden, mögen gewiß dem unbefangenen Be⸗ ßte das p dannover-Bue⸗ Hannover eine Flugzeug wurde e erlitten Ver⸗ 7 ſchwediſche Ri⸗ nlich ihre De⸗ ——— ſſe im aubernden Bl lmenkollen un — Neuer Film in Mannheim Gebirgshöhen um dieſe her⸗ eiden. Ananena:„Die große und die kleine Welt“ ite der Man hat es gerade im Film ſchon oft ver⸗ ind nat ſucht 11„große“ gegen die„kleine“ Welt ſpie⸗ mdie Kame zu lafſen. Aber meiſtens iſt man dabei ins Sentimentale gekommen und hat elend Shiffbruch erlitten. Die Geſchichte von der Mil⸗ ſonärstochter und dem Taxichauffeur oder von em Blumenmädchen und dem reichen Gutsbe⸗ ſihersſohn iſt ſchon uralt, ſo uralat ſchon, daß Aan nicht mehr ohne ein an erinnert werden kann. Aus einem der⸗ ürt verfahrenen Stoff aber nun ein handfeſtes, ungsgeladenes Filmwerk zu ſchaffen, iſt Kunſtſtück. Johannes Riemann iſt es dieſem Streifen gelungen. Biſchofsſiadt. ſeten, in ihrer Felſenbergen ränzten Ebene 3 4 bedi Es handelt ſich zwar auch hier um die Liebe Sens eines as zu einer Millionärstochter. der regen V Das Mädel kehrt der großen“ Welt den hen Stavanger fcken, heiratet ſeinen Fritz und lebt glücklich Aikihm in der„kleinen“ Welt, bis er ſich felbſt in die„Große“ hochgearbeitet hat und Ahren Gefahren erliegt. Jris bleibt zurück, ihre Aebe bewahrt ihr den guten Charakter und auch, indem ſie Fritz wieder zum gu Hamburg, Bedeutungs⸗ weiterung des lwichtiger als Dinge. Und lrbeit mit der aut, viel eher gemeinſamer s es in einer „anſtändigen Menſchen macht. Das Erfreuliche am ganzen iſt ſeine geſunde Unfentimentalität. Probleme werden hier an⸗ Aepackt, wo ſie ſich bieten. Zwingend wird be⸗ bieſen, daß Geld nicht glücklich macht, ſondern Aur verführt. Daß man mit einer Zweizim⸗ nerwohnung reicher ſein kann als mit einer Prachtvilla. Daß das Glück des Menſchen nicht abhängt vom materiellen, ſondern vom ideellen feichtum. Daß nur Zufriedenheit und merer Frohſinn das Leben wirklich„groß“ beim Miniſt machen können. s in Karls Diobei ſind auch Menſchenſchickſale groß her⸗ ri Man denke nur an Hörter, den Großf Muſikdirekt derfach„Chor⸗ f abrikanten und an den armen Bäckermei⸗ scniotke: einſt waren ſie Lehrbub und 21 3 gewiſſes Schaudern Nacnflang zum Aunnoseproaeſ upnoſe als Sreund und Feind der menſchen Abschließende Betraditungen ergeben wichtige Ergebnisse/ Von Dr. Ludv/ig Mayer ſchauer oft fremd oder gar unzweckmäßig er⸗ ſchienen ſein, und nur zu vaſch ſind dadurch Meinungen über die ganze Angelegenheit ent⸗ ſtanden, die auch mir während des Prozeßver⸗ laurfes gelegentlich zu Ohren kamen und im öf⸗ fentlichen Intereſſe unbedingt einer Wider⸗ legung bedürfen. Reine Fremohnpnoſe Zuvor ſei ſtets das eine bedacht: Es iſt nicht leicht, in die Pſyche eines kranken Menſchen einzudringen, zumal, wenn er noch infolge be⸗ ſonderer innerer oder äußerer Umſtände in Wi⸗ derſpruch zu dem unterſuchenden Arzte ſteht. Was die äußeren Urſachen angeht, ſo hatten wir in unſerem Falle vor allem jene Widerſtände zu überwinden, die durch die Zwangsſuggeſtionen der Täter ausgelöſt waren. Während ſonſt als innere Urſachen in erſter Linie die pſychiſchen Verkettungen hyſteriſcher oder neurotiſcher Zwangserſcheinungen auf autoſuggeſtiver Grund⸗ lage berückſichtigt werden müſſen, hamen ſolche Beſonderheiten wegen Vorliegens einer reimen Fremdhypnoſe von vornherein in Wegfall. Die Cöſung der Sperren Bei der Löſung der zahlreichen, von den Tä⸗ tern in jahrelanger Dreſſur geſetzten Sperren mußte außerordentlich behutſam zu Werke ge⸗ gangen werden, um nicht durch dieſe oder jene übeveilte Methode bei der ſeeliſch ſchwer ge⸗ hemmten Patientin den Glauben zu erwecken, daß ihr ja doch auch durch ärztliche Kunſt nicht mehr zu helfen ſei. Um ſo notwendiger war es deshalb, daß der unterſuchende Arzt nicht nur eine Explorationsmethode zur Verfügung hatte, ſondern ſein therapeutiſches Material aus dem Geſamigebiet der Pſychologie ſchöpfen konnte, wie dies bei jeder verantwortungs⸗ bewußten Berufsauffaſſung ja ohnehin ſelbſt⸗ verſtändlich iſt. Als wir vor nunmehr faſt zwei Jahren in die Unterſuchung eintraten, kannten weder die Kri⸗ minalpolizei, noch der Staatsanwalt, noch ich invgendwelche Einzelheiten des Tatbeſtandes und ſtanden gerade deshalb der Anzeige des Ehe⸗ mannes der Hauptbelaſtungszeugin gegen Un⸗ bekannt mehrals ſkeptiſch gegenüber. Die bei der Hauptverhandlung mit Recht als „höchſt kümmerlich“ bezeichneten Angaben wuc⸗ den lediglich zur Kenntnis genommen, ohne daß auch nur im geringſten dadurch eine vorgefaßte Meinung zugunſten der Patientin entſtanden wäre. „Phantaſtereien“ werden nachgeprüft Das vorhandene Tatſachenmaterial wurde zu⸗ nächſt durch die Kriminalpolizei überprüft und die Beamten ſtellten der Patientin ihre Fragen, wobei ſchon hier, wie ſpäter erſt recht bei mei⸗ nen eigenen Explorationen, jeder Suggeſtiv⸗ charakter bewußt ſorgfältig vermieden wurde. Auch die Beamten hatten ja damals von den wahren Zuſammenhängen ſo wenig eine Ah⸗ nung wie ich ſelbſt,— ſchon dieſer Sachverhalt dürfte alle jene Mutmaßungen entkräften, als ob die Patientin zum Erzählen„phantaſtiſcher Geſchichten“ hätte ermuntert werden können. Gerade deshalb aber entſtand mit der Zeit doch für die Staatsanwaltſchaft wie für mich ſelbſt ein völligeinwandfreies Bild. Man konnte ja auf Grund der eingehenden be⸗ hördlichen Ermittlungen jederzeit nachprüfen, ob die Angaben der Patientin auf Wahrheit be⸗ ruhten oder einem Hang zu Phantaſtereien ent⸗ ſprangen. Selbſtverſtändlich ſind auch wir im⸗ mer wieder davon ausgegangen, daß bei Pſycho⸗ labilen, bei Hyſteriſchen und ebenſo bei nur oberflächlich hypnotiſierten Perſonen ein Zu⸗ ſtand der Enthemmung eintreten kann, der ihre Gedankenwelt zu erhöhter Produktivität im Sinne pſeudologiſtiſcher Einſtellung bereitmacht. ceengealrir Mmaſſenmord in Maſſachuſetts 50 NMenschen vergiftet/ Ein Lebensversicherungsschwindel Neuyork, 14. Juni. In Springfield(Maſſachuſetts) iſt man an⸗ ſcheinend einer Bande von Maſſenmördern auf die Spur gekommen, die zum Zwecke des Le⸗ bensverſicherungsſchwindels ſchon ſeit Jahren ihr furchtbares Gewerbe ausgeübt hat. Die Be⸗ hörden haben ſich veranlaßt geſehen, über etwa 50 verdächtige Todesfälle, die ſich in den letzten Jahren ereignet haben, eine Unterſuchung ein⸗ zuleiten. Den unmittelbaren Anlaß zu dieſer großen Mordunterſuchung gab der kürzlich erfolgte Tod von drei Männern, die angeblich infolge eines Unfalles oder an Herzſchwäche geſtorben ſind. Die Leichenſchau bei dieſen drei Todesfällen er⸗ gab jedoch, daß die Männer in allen Fällen einem Giftmord zum Opfer gefal⸗ len waren. Ein Polizeirichter erklärte, daß in Meiſter, heute hat der„Junge“ den Alten— trotz' ſeiner großen Liebe zu dem, der ihn ja das alles erſt 115 werden laſſen— an den Rand des Ruins geführt.— Es liegt geſunde Span⸗ nung in dem Film, die, wenn auch oft mit bil⸗ ligen Mitteln erzielt(Autorennen), nie nach⸗ läßt. Und es wird vor allem recht anſtändig geſpielt. Edna Greyff gibt die Jris mit viel Ge⸗ ſchick, ebenſo Viktor de Kowa den Taxi⸗ chauffeur. Am beſten iſt aber doch Heinrich George als Großfabrikant Höxter. Durch ihn wird der ganze Streifen erſt in die Sphäre des Künſtleriſchen gehoben. Daneben wirkt auch Paul Henckels als Schmidtke noch überzeu⸗ gend, während Adele Sandrock lang⸗ weilt. Man ſollte uns doch wirklich mit die⸗ ſer Frau, die ihre Arbeit geleiſtet hat und nun einfach nichts Neues mehr zu geben weiß, etwas verſchonen, und ſie nicht in bald jedem fünften Film auftreten laſſen. Die Fotografie iſt gut. H. Sch. Gaſt auf Anſtellung im Uationaltheater Verdis„Troubadour“ enthält eine Reihe hervorragender Glanzrollen, darauf beruht wohl in erſter Linie ſeine Beliebtheit beim Publikum. Schon einmal wurde uns ein Gaſt in der Rolle des Grafen Luna gezeigt, ſie iſt in ihrer Schwierigkeit und ihren Möglich⸗ keiten eine Art Prüfſtein für den Zwiſchenfach⸗ bariton. Piero Pierotie vom Stadttheater Baſel, der den Grafen jetzt als Gaſt auf An⸗ ſtellung ſang, führte ſich mit dieſer Rolle gut ein. Gleich zu Anfang zeigte er großes Stimm⸗ material, mit dem er ſich ſcheinbar mühelos gegen das ganze Enſemble durchſetzte und die Führung an ſich riß. Dann aber ermüdete er ſehr ſchnell, ſo daß er ſich auf lange Strecken ſchonte und erſt ggcht Ende wieder mehr, immer aber noch nicht die anfängliche Kraft wiedergewann. Hätter er beſſer mit den ſtimm⸗ lichen Mitteln hausgehalten, ſo wäre eine ein⸗ heitlichere Leiſtung zu erwarten geweſen. Da⸗ zahlreichen der von ihm als verdächtig bezeich⸗ neten Todesfällen, der letzten drei Jahre die Verſtorbenen kurz vor ihrem Tode von Perſo⸗ nen, die mit ihnen gar nicht verwandt waren, auf höhere Beträge verſichert worden waren, als ſie angeſichts ihrer Vermögenslage ſelbſt hätten aufnehmen können. Staatsfeind nr. 1 reißt aus Neuyork, 14. Juni.(Eig. Meldg.) Aus dem Staatsgefängnis von St. Peter im Staate Minneſota iſt Amerikas augenblicklicher Staatsfeind Nr. 1, Alwin Carpis, aus⸗ gebrochen. Es gelang ihm, die Krankenſtation des Gefängniſſes, auf der er gerade lag, un⸗ bemerkt zu verlaſſen. Er flüchtete mit Hilfe eines Kraftwagens. Bis jetzt fehlt jede Spur von ihm. Auf ſeine Wiederergreifung wurden 5000 Dollar Belohnung ausgeſetzt. bei macht er eine gute Figur, und ſeine Stimme klingt, ſoweit er nicht forciert, ſym⸗ pathiſch und ſchön. Wenn er ſich erſt an unſer Haus und an das Enſemble gewöhnt hätte, würde man ſicher durchaus annehmbare Lei⸗ ſtungen von ihm erwarten können. Für die erkrankte Paula Buchner war als Leonore im letzten Augenblick Elſa Kment vom Opernhaus Frankfurt a. M. eingetreten. Darſtelleriſch füllte ſie die Partie gut aus. Ihre Stimme klingt in der Mittellage weich und ſchön, die Höhe hat gelegentlich ſcharfe Kanten. An der kurzen Vorbereitungszeit mag es gelegen haben, daß manche Stellen un⸗ erfreulich und ſehr fühlbar unrein klangen. Als Manrico hatte Heinrich Kuppinger einen großen Erfolg. Seine große Arie „Schlagen zum Himmel“ mußte er vor dem Zwiſchenvorhang wiederholen. Als Azuceng fand Irene Ziegler berechtigten Beifall. In weiteren Rollen waren Werner Wuthi⸗ nor, Gertrud Walker und Fritz Bart⸗ ling beſchäftigt. Die muſikaliſche Leitung lag bei Ernſt Cre⸗ mer in guten Händen. Für die Regie zeich⸗ nete niemand verantwortlich, man wunderte ſich nicht darüber. Die Aufführung hat eine ſehr gründliche Ueberholung notwendig, wenn ſie wirklich überzeugend wirken ſoll. Von gutem Zuſammenwirken iſt nicht mehr die Rede, da zwei Gäſte mitwirkten, wäre dies noch verſtändlich, aber auch die Chöre ſtehen unbewegt herum, ſo daß man dringend eine Ueberarbeitung der Oper wünſchen möchte. Die Aufnahme durch das Publikum war die übliche. Immer wieder rief man Gäſte und Darſteller an die Rampe, am Schluß wollte der Beifall kein Ende mehr nehmen. B. am Stadttheater Frei⸗ burg i. Br. Der Intendant des Freiburger Stadttheaters, Dr. Wolfgang Nufer, hat für die kommende Spielzeit den Heldentenor Dr. Preben Rovſing vom Stadttheater geußerſte Dorſicht wird gewahrt Aeußerſte Wertungsvorſicht iſt deshalb gand grundſätzlich bei allen Ausſagen in derartigen Zuſtänden geboten. Sie durften deshalb auch in unſerm Falle nur dann als wahr hingenom⸗ men werden, wenn ſie wie jede andere Zeugen⸗ ausſage im Wachzuſtand einer Nachprüfung ſtandhielten. Wenn man folglich dem Heidel⸗ berger Hypnoſefall über die gerechte Sühne der verbrecheriſchen Taten hinaus eine allgemeine Bedeutung zuerkennen will, ſo wird dieſe darin zu ſuchen ſein, daß die Behörden den— wenn auch bisher verhältnismäßig ſelten vorgekom⸗ menen Anzeigen wegen angeblicher Hypnoſe⸗ verbrechen höchſtens noch zweifelnder gegenüber⸗ ſteht als bisher. Gewiß hat der Fall Walter⸗ Bodmer großes Aufſehen erregt und ſein Ein⸗ fluß auf die mediziniſche wie die juriſtiſche Wiſ⸗ ſenſchaft wird nicht zu unterſchätzen ſein. Da⸗ neben ſind aber jetzt ſchon Anzeichen dafür vor⸗ handen, daß in der nächſten Zeit dieſe und jene „Hypnoſefälle“ wie Pilze aus der Erde ſchießen werden. Doch um ängſtliche Gemüter zu beruhigen, muß doch mit allem Nachdruck feſtgeſtellt wer⸗ den, daß nicht jeder tiefe Blick ſchon eine Hypnoſe bedeutet, die ſpäter nach dem Prinzip„Luſt ohne Schuld“ vor allem in zweifelhaften Liebeshändeln als Deckmäntelchen benutzt werden kann. Wer eine ſolche Anzeige erſtattet, hat des⸗ halb ſtrengſte Prüfung ſeiner Perſönlichkeit durch die Kriminalpolizei zu gewärtigen, um nicht einer wilden Angeberei aus Rache, Eifer⸗ ſucht und andern ſehr menſchlichen Gründen Tür und Tor zu öffnen. So raſch breitet ſich nämlich keine Tiefenhypnoſe aus, die immer⸗ hin notwendig iſt, um jede Kritik des Hypnoti⸗ ſierten auszuſchalten und ihn zur Begehung von Straftaten bereit zu machen. Die Wiſſenſchaft als hauptwaffe Eine Hypnoſeeinleitung iſt für den Fach⸗ mann jederzeit an ihren Erſcheinungsformen zu erkennen. Eine Gefahr durch ver⸗ brecheriſche Hypnotiſeure beſteht für die Allgemeinheit daher kei⸗ neswegs. Wichtig iſt natürlich, daß der einzelne und vor allem die einzelne über dieſe Dinge Beſcheid weiß, ſich nicht bei jeder Gelegenheit hypnotiſchen Einflüſterungen(auch ohne hypnotiſchen Einſchlagl) unterwirft und ſtets ſein eigenes geſundes Urteil zu Rate zieht. Man braucht ſich nur der Erhebungen der Staatsanwaltſchaft über das Milieu der Teeverkäufer um Walter und Bodmer in Er⸗ innerung zu rufen, damit ſolche Mahnung be⸗ rechtigt erſcheint. Es iſt doch weder im Sinne der Volksgeſundheit noch der Volkswirtſchaft zu vertreten, wenn durch wilde Händler ſo⸗ genannte Heiltees mit einem Sachwert von dreißig Pfennigen zum Preiſe von acht oder zehn Mark an Kranke und oftmals minder⸗ bemittelte Volksgenoſſen verhökert werden. Daß ſo etwas auch heute immer noch möglich iſt und daß dieſe oft recht zweifelhaften Klin⸗ gelputzer gerade bei der Landbevölkerung mehr als genug Erfolg haben, hat ja dieſer Prozeß in reichem Maße erwieſen. Was aber den Hypnotismus als unlauteres Mittel zum Zweck angeht, ſo muß ſich die deut⸗ ſche Aerzteſchaft ſehr nachdrücklich mit dieſer Materie beſchäftigen. Sobald ein Verbrecher weiß, daß überall geſchulte Kräfte zu ſeiner Entlarvung verfügbar ſind, wird die Gefahr der Entdeckung viel zu groß ſein, um ſolcherlei Wag⸗ niſſe, wie der Heidelberger Fall ſie offenbart hat, überhaupt erſt zu unternehmen. Aachen verpflichtet. Ebenſo wurde der Tenor⸗ buffo Emil Walter aus Heilbronn nach Freiburg verpflichtet. Engliſche Rundfunkſchule. Um die Nachwuchs⸗ kräfte der engliſchen Sendegeſellſchaften künſt⸗ leriſch planmäßig ſchulen zu können, hat Sir John Reith, der Generaldirektor der briti⸗ ſchen Rundfunkgeſellſchaft, eine Schule gegrün⸗ det. Auch in England macht ſich der Mangel an urſprünglichen, künſtleriſch originalen Ta⸗ lenten bemerkbar, und die Eignung vor dem Mikrofon iſt oft recht mittelmäßig. Deshalb ſoll eine Schulung Abhilfe ſchaffen, die bereits am 1. Oktober d. J. beginnt. Die britiſche Rund⸗ funkgeſellſchaft ſtellt für die Ausbildung ihres Nachwuchſes eine jährliche Zuwendung von 11000 Pfund Sterling in Ausſicht. Tauſend Pfund Sterling werden allein für die Anſchaf⸗ fung von Büchern, für den gemeinſamen Be⸗ — Filmtheatern und dergleichen aufge⸗ endet. Mozart⸗Aufführungen in Paris. Die Pariſer Geſellſchaft für Mozart⸗Studien widmete das dritte Konzert dieſer Saiſon faſt ausnahmslos Kompoſitionen von Mozart, die in Paris noch nicht aufgeführt worden waren. So wurden u. a. das Tedeum aus dem Jahre 1772, das Miſe⸗ rere aus dem Jahre 1770, die Chöre„Benedicte Angeli“ und„Rkesgina coeli laetare“ dargeboten. Der zweite Teil des Programms brachte die „Missa brevis“ aus dem Jahre 1776 in außer⸗ ordentlich eindrucksvoller Darſtellung. Das Kon⸗ zert fand in der Schloßkapelle von Verſailles ſtatt, ein Rahmen, der nicht nur aus derſelben Zeit ſtammt, wie die Werke Mozarts, ſondern auch in ſeinem Stil und Stimmungsgehalt eine vollkommene Harmonie mit der Mozartſchen Kompoſition aufweiſt. Mannheimer Künſtler. Der Mannheimer Bariton Alfred Wohlgemuth——— von Intendant K. Erlich für die kommende Spiel⸗ zeit an das Stadttheater Heidelberg verpflichtet. Mannhein Die bunte Seite 15. Junt 1 Blau iſt das Meer.. EINE ERZIILUNGAUSDERDEUTSCIENEKKRIEGSMARINE —————— ——— ———— — 6. Fortſetzung „Der 1. O. aber, mein Junge, nach dem du gefragt haſt, er war in jener Nacht mit auf SMiS„Porck“, Man hat ihn nach vierundzwan⸗ zig Stunden, treibend in der See, aufgefiſcht. Ja— es waren nicht viele, die gerettet werden konnten...“ Die drei, der Käpten und die beiden Buben, ſahen ſcheu aneinander vorbei. Denn von dem, was zwiſchen Menſch und Himmel und Waſſer in einer Nacht geſchehen kann, davon redet der Seemann nicht gern. Als jedoch Klaus Wetjen nach einer Weile heimlich zu Stefan hinüberblickte, weil es ihm leid tat, daß er ſich vor dem Freund ſo aufge⸗ ſpielt hatte, da fand er deſſen Geſicht ſeltſam fremd und verändert. Er traute ſich nicht zu fragen. Wem glich doch Stefans Geſicht? Ja— nun wußte es Klaut Wetjen: ſein Freund Ste⸗ ſan Stange ſah aus wie der Fähnrich im Ret⸗ tungskutter auf dem Bild in der Garniſonkirche. Und Klaus Wetjen freute ſich mächtio, einen ſolchen Freund gefunden zu haben. And führe uns nicht in Verſuchung Der Großvater, Bruder Anton und Simbo warteten auf dem Bahnhof, um Stefan, den Seefahrer, ſeſtlich in Empfang zu nehmen. Die Ferien waren zu Ende, die Arbeit in der Schule und auf dem elterlichen Hof ſollte wie⸗ der beginnen. Steſan hatte von Wilhelmshaven aus geſchrieben, er brächte für ein paar Wochen einen Jungknecht mit, ſeinen Freund Klaus Wetjen. Zu dritt würden ſie gehörig für„Rein⸗ ſchiff“ auf dem Wieſenhof ſorgen. Steſans Brief war geſpickt mit ſeemänniſchen Kraftworten. Mutter Margret ſchüttelte den Kopf, Großvater Anton aber lachte veyſchmitzt in ſich hinein: „Nun lann man ſich mit dem Kerl doch wenig⸗ ſbens unterhalten!“ Großvater Anton war überhaupt der einzige auf dem Wieſenhof, der nach Steſans Abreiſe froh und guter Laune geblieben war. Der Va⸗ ter und die Bäuerin Margret taten ihr Dage⸗ werk ſtin und in ſich gekehrt, ſo daß es ſchien, als ſei ihr Herz fortgezogen, als ſei es mit ihrem Sohn Stefan auf Reiſen gegangen. Das fühlte ſogar Simbo. Er ſchnappte nach keiner Fliege mehr, er e 5 ee. ich, er lag verdroſſen auf allen vieren ——— die Welt nl, ſeit Stefan fort war. Und Bruder Anton? Ach— er hätte ſo viel Buttermilch trinlen können, als er nur wollte. Aber ſie ſchmeckte ihm nicht. Immer ſah er das leere Bett in der Kammer, das Bett Bruder Stefans. Wozu mußte der auch nach Wilhelms⸗ haven fahren an das Meer? Wie konnten die Eltern das erlauben? Gab es hier auf dem Wieſenhof nicht tauſend andere Dinge, uner⸗ gründlich und voller Geheimniſſe, daß man wahrſcheinlich ein Leben lang brauchen würde, um dahinter zu kommen? Nein, auch Anton war verdroſſen und verſtand die Welt nicht, ſeit Stefan fort war. Aber nun waren ſolcherlei Fragen müßig. Nun ſtanden ſie auf dem Bahnbof, nun würde Bruder Stefan wiederkommen. Bald mußte der Zug einlaufen. Anton fühlte einen Alpdruck von ſich weichen. Er ſeinerſeits wollte Steſan nie⸗ mals allein laſſen, ſo viel ſtand ſeſt. Anton hätte auch nie geglaubt, wie gut er dem Bruder war. Aber nun ſpürte er den warmen Strom des gleichen Blutes mit ſo freudiger Gewalt, daß es ihn dunkel und herrlich umbrauſte. „Simbo— kuſch dich!“ Doch Simbo kuſchte nicht. Er riß vielmehr plötzlich an der kurzen Leine, daß es Anton ſcharf ins Fleiſch ſchnitt. Simbo ſtieg hoch, er ſtieß dumpfe, trockene Laute aus, denn er ſah einen ſtampfenden Zug nahen weit noch im Tal, und Simbo wußte mit einem Male, warum er hier mit Großvater und Anton auf dem unge⸗ wohnten Bahnhof ſtand: Stefan kham heim— Ste fan! Und als es ſo weit war, da fpeuten ſich alle Reiſenden im Zuge, und die Geſichter der ern⸗ ſterr Bauern aus dem Frankenwald wurden hell und gläubig ob ſolcher Wiederſehensfeier. Da gab es einen Hund, der konnte richtig lachen, bis ihm die Zunge aus dem Halſe hing. Da war ein alter Mann, der hielt die Hände eines Knaben, feſt, um ſie nimmer loszulaſſen! Da hing ſich ein Bruder in den Arm des Bruders, als wolle er mit ihm zuſammen marſchieren bis an das Ende der Welt! Diesmal jedoch ſtand ein anderer fremd und beklommen dabei, der Klaus Wetjen aus Wil⸗ helmshaven. Der riß ſozuſagen Mund und Naſe au', denn er wußte noch nichts von der ge⸗ heimen Macht und dem Zauber, der aus Erde, Kreatur, Blut und Scholle brechen konnte. Nun beneidete er faſt ſeinen jungen Freund Stefan um ſolche Heimkehr und um ſolche Liebe. Es hätte wohl noch lange dauern können auf dem Bahnhof, bis alle ſich wiederfanden in den Gleichklang der Stunde, wenn es nicht Simbo plötzlich eingefallen wäre, daß daheim auf dem Wieſenhof ja noch zwei warteten, denen es am meiſten zu gönnen war, wenn ſie Stefan und den neuen Jungenecht bei ſich hatten. Alſo ſprang Simbo mit einem gewaltigen Satz über die Bahnhofsſperre und raſte querſeldein dem Wieſenhof zu. Er mußte ſie holen, den Vater und die Mutter! Er mußte ihnen ſagen, Stefan ſei zurückgekommen— endlich— endlich! Der Stefan ſei wieder daheim! Ja— der Stefan war wieder daheim. Er hätte in Frieden den Kopf auf das gewürſelre Kiſſen ſeines Bettes legen können, um auszu⸗ ruhen von der weiten Fahrt an das Meer, um auszuruhen von all dem, was er geſehen und gehört hatte. Aber Stefan kam nicht zu dieſem Frieden. Der Anker ſeines Herzens wollte nicht mehr Grund faſſen. Er war wie ein Schiff ohne Füh⸗ rung, vom Sturm der Gedanlen und Wünſche hin und her geriſſen. Wohl ging er mit Bruder Anton und Freund Wetjen aufs Feld hinaus zur Arbeit. Wohl badeten ſie zuſammen am Abend oder in taunaſſer Frühe, wenn die Sterne am Himmel verblaßten. Sie trieben auch ihren Schabernack mit Simbo, dem guten Kameraden, Sie lauſchten auf Großvaters Er⸗ zählungen, die ſo aufregend waren wie nur je und in nichts an Spannungen den Geſchichten Onkel Käptens etwas nachgaben. Alles war, wie es früher war, nur das Dunkel der Nacht, das vermochte Stefan nicht mehr zu bannen. Dann lag der Knabe wach in ſeinem Bett und horchte auf das Rauſchen der Linden, als ſei es das Meer, das nach ihm riefe. Nein, Steſan träumte nicht. Er brauchte den Offizier von der „Morck“ nicht zu fürchten, noch deſſen Wort. Etwas anderes war, das er fürchten mußte: ————————— Nilcht Marlene, sondern JIsa Miranda ——vV ᷣon Heinrich Zerkaulen Copyright by Quelle und Meyer, Leipzig die Lockung in ſich ſelber, die immer drängender wurde, die ihn umwob wie mit einem unzer⸗ reißbaren Netz, die furchtbare Lockung, der kaum mehr zu widerſtehen war, die immer neue und ſchönrere Bilder erfand: wie es ſein würde, wenn Stefan heimlich bei Nacht den Wieſenhof verließe, um auf ein Schiff zu kommen, auf irgendein Schiff, und zu fahren, zu fahren, zu fahren.. Die Menſchen auf dem Wieſenhof merkten nichts. Die Menſchen auf dem Wieſenhof kann⸗ ten nur ihr Tagewerk und ihre Pflicht, da blieb keine Zeit für nutzloſes Denken. Stefans Freund, Klaus Wetzjen, gefiel ihnen, weil er Hand anlegte, weil er ein friſcher und offener Junge war. Und die Zeit ſeines Aufenthaltes ging nun auch zu Ende. Dann würde bald der Herbſt kommen, dann der lange Winter und die weiße Weihnacht, in der die Felder ſchliefen unter dem Segen des Herrn. Nein— die Men⸗ ſchen auf dem Wieſenhof merkten nichts von Stefans Not. Und Klaus Wetjens Abreiſe rückte näher und näher. Auf dieſe Abreiſe baute Stefan ſeinen Plan. Nur wenige Wochen waren vergangen, ſeit die Menſchen auf dem Wieſenhof des Sohnes Heimkehr gefeiert hatten. In Liebe hatten ſie ihm dieſe Reiſe beſchert, in Liebe ihn wieder aufgenommen, da er ihnen zurückgeſchenkt war. Und dieſen Strom der Liebe hatte Stefan bis in die Herzwurzeln hinein geſpürt. Aber gerade deshalb meinte er, nicht ſchwach werden zu dür⸗ fen. Er glaubte, ſeine Zeit ſei ſchon gekommen, in der er zu beweiſen habe, daß einer hart ſein muß mit ſich ſelbſt, um das harte Leben zu be⸗ ſtehen. ortſetzung folgt.) Aufn.: Dührkoop-Bavaria eine junge itallenische Filmschausplelerin, Partnerin Benlamino Giglis in dem kommenden Gigli-Film der Bavaria. Das Poſtminijterium als Mlarkenfabrik zedem ſein eigenes Wertzeichen!/ Ddie Sammelwut in USn kennt keine Grenzen In den drei Jahren ſeiner Amtszeit hat der Poſtminiſter der Vereinigten Staaten 17 ver⸗ ſchiedene Erinnerungsmarken auf den Markt gebracht. Ihr Druͤck iſt für die Re⸗ ierung ein großartiges Geſchäft. Sehr ein⸗ ach: 4 bis 5 Millionen amerikaniſcher Samm⸗ ler reißen ſich um jede neue Serie und ſchaffen ſo eine ungeheuere Reſerve von Wertzeichen, die niemals benutzt werden. Unter den Sam⸗ melwütigen befinden ſich Poſtbeamte, gewerbs⸗ mäßige Händler und die Maſſe der jungen und alten Amateure. Ob ſie nun aus Vergnü⸗ en oder in der Hoffnung ſammeln, das ange⸗ egte Kapital zu verdoppeln und zu verdrei⸗ fachen, auf jeden Fall ſtehen ſie am Schalter, ſowie eine neue Ausgabe angekündigt wird. Um das Spiel ein bißchen bunter zu geſtal⸗ ten, begehen die Drucker manchmal Irrtümer. Sie geben etwa einigen hundert Marken eine andere Tönung, machen Druckfehler oder ſtel⸗ len das Mittelbild auf den Kopf. Marken mit ſolchen bewußten Fehlern werden dann ganz beſonders wertvoll. Die Sammler ſind immer auf der Suche nach derartigen Raritäten und kaufen zahlreiche Serien auf, weil ſich vielleicht eine Seltenheit darunter befinden könnte. Die Regierung weiß das und wirft deshalb immer wieder neue auf den Markt. In einer einzigen Woche hat man nach der Ausgabe eines Gedenkmarkentyps mehr als 50 Millionen Exemplare verkauft. Die Marke für die Olym⸗ piſchen Spiele 1932, die einen Skiſpringer in wenig ſportgerechter derartigen Abſatz, d W Millionen war. „Gewöhnlich werden die Gedenkmarken für die fünf Millionen Sammler in 10 oder 15 Millio⸗ nen Exemplaren hergeſtellt. Die erſte dieſer Marken erſchien 1893 anläßlich der Columbus⸗ Au'ſtellung. Bis 1919 gab man dann alle drei Jahre ein ſolches Wertzeichen heraus. Von 1919 bis 1928 bediente man ſich ſchon jedes Jahr dieſes eirträglichen Geſchäfts. 1928 wurde die Schlacht bei Mommouth und die Internationale Luftkonferenz eines eigenen Poſtzeichens für würdig befunden. 1929 druckte man Serien zu Ehren Ediſons, George Ro⸗ ger Clarks, der Sullivan⸗Expedition und der Koloniſten des Ohio⸗Fluſſes. 1930 wurden von Steuben, die Schlacht bei Braddock, Carolina Charleſton und die Kolonie Maſſachuſetts durch eigene Gedenkmarken ausgezeichnet. 1931 ging Mr. Walter 8 Brown, der damalige Poſt⸗ miniſter, auf die Suche nach neuen Einfällen. Die Mitglieder des Kongreſſes und die Beam⸗ ten von e ſtürzten ſich dicke hiſtoriſche Wälzer, um Anſt Themen zu finden. Nach längerer geiftiger nſtrengung machte man ſchließlich eine Gedenkmarke für den— pol⸗ niſchen Patrioten Pulaſki. „Schließlich kam die N...⸗Marke heraus, über die aus zwei Gründen viel geſprochen wurde: erſtens fehlte auf ihr der blaue Adler altung zeigt, fand einen „Idaß die erſte Auflage von tück in zwei Tagen ausverkauft 80 ie gegrü der Regen erte Stä Dazwiſchen ſtri hernieder, ſo da unbeſchirmte dem unerwar len trachteten den Pfützen, zartbeſtrump unntſchaft ma Weltbl Eine„Glüserne Galerle“ am Berliner Funkt Das Messegelände am Kalserdamm Iist durch den „Gläsernen Galerle“ erweltert worden, utzte ſie, um ſi und war von den vier Männem wenigen Min der Vignette der Bankier der ein 15 der ebten Straßen guckte und nicht im gleichen Schu it mit und Hausgän anderen marſchierte. Mit Wehm Die amerikaniſche Regierung hat keine e man de die Abſicht, dieſen ſchwunghaften lüdlich nied ſtoppen, im Gegenteil: es ſind für erte ſeiner Zeit der Präſidentenwahlen, ein halbes luch. Und denn zend neuer Ausgaben geplant. Der amerikaniſche Poſtminiſter kennt fe „Pappenheimer“ und weiß ſehr wohl, wel za aus nöglich fle ihm doc zie ann, ermöglicht ſie i„die Wi ſchaftslage au 25 Art und— zu 9 beſſern. So bietet er je nach Bedarf dem blikum immer wieder neue Wert die ſtets einen veißenden Abſatz finden. * Bücherecke „Werkleute ſingen“. Lieder der NS⸗Gemeinſch „Kraft durch Freude“. Mit einem Geleitwort z Reichsleiters der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Roh Ley. Bärenreiter⸗Verlag, Kaſſel. 64 Se 50 Pf., in Leinen geb. 90 Pf. Das Liederbuch der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft dunth Freude“ iſt erſchienen! Entſtanden im Gau Sih⸗ Hannover⸗Braunſchweig ſoll das Kdoß⸗Liederbuch H ausgehen in das ſchaffende Volk und Freude Frohſinn bringen den Menſchen der Arbeit Singen in den Betriebsgemeinſchaften, auf Re und Wanderungen mit„Kraft durch Freude“, Sport und Spiel und bei allen feſtlichen und ligen Stunden. Der Führer der Deutſchen Ar front, Reichsleiter Dr. Robert Ley, hat perſönl Liederbuch ein Geleitwort mit auf den Weg ge und darin Bedeutung und Aufgabe eines en rechten und frohen Singens gekennzeichnet:„ deutſchen Volkes Feſt⸗ und Feierſtunden und feh Feierabend werden geſtaltet und aus dem Erlehnß der Arbeit heraus iſt ein Brauchtum der Arbeit Werden. Bei dieſer Neuformung iſt das d Lied ein weſentlicher Helfer, ſei es nun das aus Kameradſchaftsgeiſt entſtandene Kampflied der p tiſchen Soldaten Adolf Hitlers oder ſei es das den Vätern übernommene Volkslied, das von a ſingt, was dem deutſchen Menſchen lieb und teu Dieſe Lieder ſind echtes deutſches Volksgut, daz Liberalismus und Marxismus ſchon zerſtört ſch Im neuen Deutſchland klingen dieſe Lieder wi und es entſtehen allenthalben täglich neue. Wi ſen, daß das echte Volkslied, und ſei es noch ſo und einfältig, nicht nur Ausdruck der Volksg ſchaft iſt, ſondern daß es auch recht dazu angetan f durch ſeine gemeinſchaftbildende Kraft an dem Mes den der deutſchen Volksgemeinſchaft mitzuwirken.“ Das zweckentſprechend und gut ausgeſtattete Ahh Liederbuch„Werkleute ſingen“ enthält rund 90 Lieher meiſt einſtimmig, einige auch in ſchlichtem, mehrſtimh gem Satz in folgenden Abteilungen: Kampf und 5 kenntnis— Landsknecht⸗ und Soldatenlieder— Fafh werk und Stand— Feſt und Feier— Totengebenſh — Morgen und Abend— Fahreslauf— Fioh Wandern und Jagen— Spiel und Scherz. — Der Tag ll in unseren St gden Helierinn Organisation ine Wo Auf die Straß peite Straße fuh vorſchriften e Lenter eines Laſt inen Straßenbal Straßenbahnwage und nur geringfi hatte der 9 digungen zu uſammenſte Erwin Bülz:„neber die Todesverachtung der wagens treffe paner“. Verlag J. Engelhorns Nachf., Sin Geheimrat Erwin von Bälz, der große ſchiw einem Fahr Mediziner, war beranntlich Profeſſor an der u Kurz vor eir ferkraftwagen ſpi ein 7 Jahre alten Lenker des Li, war die Ent ſttät Totio und jahrzehntelang beratender Arzt a Kaiſerlich japaniſchen Hofe; wie er als ſolchet deß märchenhaften Aufſtieg Japans zur Großmacht, heh japaniſch⸗ruſſiſchen Krieg und die ganze Mohetn ſierung des öſtlichen Inſelreichs an wichtiger einflüß reicher Stelle aus nächſter Nähe miterlebte, wie als leidenſchaftlicher deutſcher Patriot und lübier de oden obder obachter die ganze ſpätere Entwicklung kommen fah 9 pf und und immer wieder die Fehler der katſerlichen Biylhh an Kopf un matie beklagte, das hat man in dem außerordenſiſh üblichen Ri wertvollen, von dem Sohne Toku Bälz heraußge 72 5 gebenen Werk,, Erwin Bälz: Das Leben eines del Verübung ve ſchen Arztes im erwachenden Japan“ geleſen, 5f Racht vom Sc nun von demſelben Herausgeber aus dem Rachlaff nzur Anzeig von Erwin Hälz veröffentlichten⸗ drei Auffühe fiß eine ganz erſtaunliche Beſtätigung des Klarblſch J der beinahe prophetiſch zu nennenden Hellſichtighgt dieſes Mannes, der für ſeine Heimat viel zu geſtorben iſt. Etwas Intereſſanteres als dieſe Sellg analyſe des japaniſchen Volkes, die vor meht z 30 Jahren niedergeſchrieben worden iſt, läßt ſich Ka denken; für uns Deutſche iſt es von größter Wichtig keit, daß ein einzigartiger Kenner wie Ba 3 Schleier von der Seele der großen japaniſchen N zieht. Heute können wir uns nicht mehr den Lu leiſten, die Voltsſeele anderer Großmüchte zu kennen, denn wir haben dieſe Unkenntnis elnſt Weltkrieg mit der Gegnerſchaft faſt der ganzen Aeh bezahlt; Erwin Bälz führt uns den Weg zur Fe nis der japaniſchen Volksſeele und erſhirbt ſich mit zwanzig Jahre nach ſeinem eigenen Tobe fi ein unſchähbares Verdienſt, fiauptſtadt Mannheim 15. Juni 1936 15. Junt — brollen am nachmittag es Lebens ungemiſchte Freude ward kei⸗ nSterblichen zuteil.“ Wem iſt nicht unwill⸗ am Sonntagnachmittag beim Anblick des ſterten Himmels, beim Ziſchen der Blitze Grollen des Donners dieſes Schillerwort allen? Knapp zwei Tage hatte uns nun Sonne gegrüßt, nachdem uns vorher wochen⸗ der Regen ſeine endloſe, ermüdende Melo⸗ ſang, Ein herrlicher Samstag war uns be⸗ en, ein nicht minder ſchöner Sonntagmor⸗ aber ſchon reute es den Himmel wieder, ſuviel ſeines Segens an die Mannheimer ver⸗ hendet zu haben. Gegen 2 Uhr zogen dunkle Aen am Horizont auf. Rundfunkhörer be⸗ in ihrem Empfangsgerät jenes typiſche e Geräuſch, das bei einer elektriſchen ladung in der Luft entſteht. Ein Gewitter Eim Anzug und kam langſam, aber ſicher mer näher. Immer lauter wurde das Grol⸗ ter greller züngelten die Blitze zwiſchen olken hin und her. Gegen.15 Uhr er⸗ das Wetter ſeinen Höhepunkt. Graue rung ſenkte ſich über die Stadt hernieder, und Donnerſchläge folgten raſcher aufein⸗ kund ſie erreichten zuweilen eine ganz be⸗ Swerte Stärke. wiſchen ſtrömte ein derartig ſtarker Regen kder, ſo daß die zahlreichen unbehüteten und ſchirmten Paſſanten in vaſcher Gang⸗ Abdem unerwarteten Segen von oben zu ent⸗ len trachteten. Hochauf ſpritzte das Waſſer ih den Pfützen, wenn ſo ein leichtbeſchuhter A zartbeſtrumpfter Fuß unverſehens mit ihm Pelanntſchaft machte. Alles, was Beine hatte, kützte ſie, um ſich in Sicherheit zu bringen und Weltbild t durch den Bau ort worden. er Männern wenigen Minuten waren die vorher dicht ein 15 der u klebten Straßen wie ausgeſtorben. Toreinfahr⸗ Schutt mit n und Hausgänge waren begehrte Zufluchts⸗ Mit Wehmut und Groll im Herzen be⸗ hat keineswe hiete man dann aus ſicherer Deckung den iften 18 kermüdlich niederſtrömenden Regen und man für 2 lawerte ſeiner verwäſſerten Sonntagsfreude ein halbes uih Und dennoch! Wir bleiben Optimiſten ib hoffen. Einmal muß die Sonne doch ſiegen iſter kennt 0 wir haben es im Gefühl: Die längſte Zeit yr wohl, welg 3 geregnet. ren Sammelwut * doch, die Win⸗ ſem Geleitwo ſchaft„Kraft en im Gau 6 dF⸗Liederbuch und Freude der Arbeit h haften, auf Reiſen irch Freude“, hei eſtlichen und g Deutſchen Arh hat perſönlich den Weg gegeben gabe eines ſo kennzeichnet:„ rſtunden und ſein aus dem Erlel um der Arbeit — aus Presse-Foto ampflied der pol⸗ Der Tag des„Roten Kreuzes“ er ſei es dat ll in unseren Straßen begegnete man am vergangenen d. das von al den tag den Helferinnen und Helfern dieser segensreichen Rbes un* Organisation bei ihrer Sammeltätigkeit. Volksgut, das dil hon zerſtört ſchien. ieſe Lieder wieder ich neue. Wir ine Wochenend⸗Ereigniſſe ruft an Auf die Straßenbahn aufgefahren. In der t mitzuwirken.“ te Straße fuhr durch Nichtbeachtung der Ver⸗ ausgeſtattete 4 Zvorſchriften ein von auswärts ſtammender ält rund 90 ei in Uf x eines Laſtkraftwagens von hinten auf 15 Ken Straßenbahnwagen auf. Während der atenlieder— 8 ßenbahnwagen dem Anpvall gewachſen war r— Totengedenlen nur geringfügige Beſchädigungen davon⸗ reslauf— hatte der Laſtkraftwagen erhebliche Be⸗ id Scherz. higungen zu verzeichnen. Die Schuld an ſammenſtoß dürfte den Lenker des Laſt⸗ wagens treffen. einem Fahrzeug über die Straße geſprun⸗ Kurz vor einem in Fahrt befindlichen Lie⸗ erachtung der Nachf., Stuttg r große ſchwüͤh ne Aftwagen ſprang in der Caſterfeldſtraße er als ſolchet Fahre alter Junge über die Fahrbahn. ir Großmacht, er Lenker des Lieferkraftwagens bremſte ſofort, war die Entfernung zu kurz, um den Wa⸗ um Halten bringen zu können. Der Junge von dem Fahrzeug erfaßt und ſo zu en geſchleudert, daß er erhebliche Verletzun⸗ an Kopf und Füßen erlitt. Die üblichen Ruheſtörer. Wegen Ruheſtörung Verübung von groben Unfugs mußten in Racht vom Samstag zum Sonntag elf Per⸗ len zur Anzeige gebracht werden. e ganze Mod mwichtiger einfluß⸗ miterlebte, wie iot und kühler Be⸗ klung kommen Leben eines d han“ geleſen. aus dem Nachl drei Aufſütze Jas Seoiclit deo æcueiten Nunioonntages Ssommerliches Gasispiel/ Knallige Heberraschungen/ Freilufſireuden am Wochenende Als wir an dieſer Stelle vor acht Tagen die Stationen des reichlich verwäſſerten Sonntags auswerteten, ſchloſſen wir mit den von geſun⸗ dem Optimismus zeugenden Worten:„Wir tippen auf Himmelsbläue und Sonnenglück!“ Der Wunſch des Herzens mag dieſen Satz dem Chroniſten in die Schreibmaſchine diktiert haben. Wer fragt noch danach. Jedenfalls darf er ſich darauf berufen, voll und ganz in ſeinem Glauben gerechtfertigt worden zu ſein. Wolkenlos breitete ſich am Samstag die Himmelsdeck über das wochenendleriſche Mannheim. Enolich lockte die langentbehrte Sommerſonne die Erholungsbedürftigen aus ihren geheiligten vier Wänden heraus, bot ſich in den Straßen das entwöhnte Bild jahres⸗ zeitlicher Buntheit, waren mit einem Schlage die zwar in ſolchem Falle nützlichen— aber doch allzu aufdringlich ernüchternden— Re⸗ quiſiten regenreicher Tage von der Bühne des Alltags verſchwunden. Statt der Regenmäntel und Schirme ſah man duftige Sommerkleider, ließ ſich endlich nach überflüſſiger Pauſe das Studium der Mode fortſetzen. Die Stadt glich unter dieſen günſtigen Vor⸗ zeichen einem wimmelnden Ameiſenhaufen. Die geſchäftige Belebung machte ſich wohl⸗ tuend fühlbar. Was doch ein eindeutiges Sommerwetter alles vermag! Feuerſpiele Im Vordergrund ſtand naturgemäß das Sommernachtfeſt des„Hakentreuz⸗ banner“ auf der Rennwieſe. Die Gelegenheit wollte ſich niemand entgehen laſſen, Zeuge des Rieſen⸗Prachtfeuerwerks zu ſein. Wie lange iſt es her, daß man die letzte Rakete am nächtlichen Himmel emporſteigen und unter mächtigem Knall in ſtrahlender Helligkeit ſich verzehren und erlöſchen ſah! Das Ereignis brachte die Mannheimer vollzählig auf die Beine. Gegen Abend ſetzte eine wahre Völker⸗ wanderung zur Rennwieſe hinaus ein. Dichtgedrängt ſäumten die Zuſchauer nicht zu⸗ letzt auch den Nechardamm, der ausgezeich⸗ nete Sicht zuläßt und von wo man aus den Er⸗ eigniſſen auch mit dem Gehör trefflich zu folgen vermochte. Früher war das Warten auf den Beginn eines Feuerwerlkes noch rechtſchaffen langweilis. Der Lautſprecher hat auch hier Wandlung ge⸗ ſchaffen. Heute hat niemand mehr nötig, nach dem Mann mit der Lunte, der ſich in gebüh⸗ render Entfernung wie ein irrlichterndes Glüh⸗ würmchen ausnimmt, zu ſpähen. Man iſt auch einen halben Kilometer vom Schuſſe im Graſe ſitzend über alle Schritte und Vorkommniſſe un⸗ terrichtet, die ſich im engeren Kreiſe der Renn⸗ wieſengäſte, die für einen netten Abend einige Groſchen mehr anlegen können, abſpielen. Familienfeſt! Es war eines. Und der Junihimmel ſchuf alle Vorausſetzungen für ſeinen ſtörungsloſen und ſchönen Verlauf. Lebendige Stadt Derweil harrten im Zirkus Tauſende der Darbietungen in der Manege, lockten Raubtier⸗ gebrüll, Peitſchenknall und Beifallsrufe der Zu⸗ ſchauer Hunderte von Neugierigen an, die die Umgebung des Meßplatzes belebten und ihm als Feſtplatz inmitten des Häuſermeeres das Gepräge gaben. Das nördliche Mannheim ſtand ohnehin im Zeichen volksfeſtmäßigen Treibens. Wir erin⸗ Der Rote⸗Kreuz⸗Tag in Mannheim Den Toten zum Gedächtnis/ Platzkonzert, Flaggenhiſſung und Kundgebung 1,3 Millionen Menſchen ſtehen in Deutſchland im Dienſte des Roten Kreuzes, 1,3 Millionen Menſchen ſind jederzeit bereit, ſich für ihre Mit⸗ menſchen einzuſetzen und aufzuopfern, ſind be⸗ reit, bei jeder Witterung, bei Sonnenhitze und Sturmesbrauſen ihren verantwortungsvollen Dienſt zu verrichten an dem einzelnen, an der Gemeinſchaft, an Volk und Vaterland. Als Ent⸗ gelt für ihre Tätigkeit erhalten und erwarten ſie keinen Lohn, keine Würden und Ehrenämter, ſie erwarten nicht einmal Dank. Still und be⸗ ſcheiden tun ſie ihre Pflicht, jeder an ſeiner Stelle, der Arzt, die Führer, die Mannſchaften, die Samariter und Samariterinnen, Helfer und Helferinnen. Und das, was ſie brauchen zur Anſchaffung von Geräten, zur Organiſation und zur Ausübung ihres Dienſtes, das ſam⸗ meln ſie ſich am alljährlichen Sammeltag des Deutſchen Roten Kreuzes, ſammeln ſie ſich aus den Jahresbeiträgen und Spenden der Mit⸗ glieder und einſichtsvoller Gönner. Auch Mannheim hielt ſeinen Rote⸗Kreuz⸗ Tag ab. Die ganze Stadt mit ihren Straßen ſtand im Zeichen der Männer in den grauen Uniformen und den weißen Armbinden mit dem Roten Kreuz, ſtand im Zeichen der Sa⸗ mariterinnen und Helferinnen mit ihren kleid⸗ ſamen weißen Trachten, ſtand im Zeichen der Kameraden vom Luftſchutzbund, die ſich frei⸗ willig für die gute Sache einſetzten. Am frühen Morgen des Sonntag bewegte ſich eine Ehrenabordnung des Roten Kreuzes hinaus auf den Friedhof und machte Halt im Ehrenhain, wo unſere Toten des großen Krie⸗ ges ruhen. Kolonnenführer Dr. Otto We⸗ gerle machte ſich zum Sprecher aller, wenn er den toten Kameraden ſeinen Dank für ihr Opfer abſtattete, auch den Dank an die Män⸗ ner, die mit der weißen Binde und dem roten Kreuz darauf gefallen ſind. An uns liegt es nun, daß wir uns ihrer Opfer würdig erwei⸗ ſen, daß wir in ihrem Sinne wirken und ar⸗ beiten, daß auch das Deutſche Rote Kreuz ein⸗ gedenk des Opfertodes der feldgrauen Männer ſeine Arbeit als Dankesopfer weiterführt für Volk und Vaterland. Ein ſchöner Kranz, am Ehrenmal niedergelegt, war das äußere Zei⸗ chen dieſes Dankes, dem ſich der ſtellvertretende Bezirkskolonnenführer Sandhaas mit ſei⸗ nen Blumen anſchloß. Vor dem Waſſerturm hatte ſich um 11 Uhr die Werkskapelle der Firma Heinrich Lanz eingefunden, um mit Märſchen und flotten Weiſen die Zeit des Wartens bis zur Flaggenhiſſung und Kundgebung, die für 11.30 Uhr angeſetzt war, zu vertreiben. 5 Minuten vor halb 12 Uhr erklang den Ring herunter Trommel⸗ und Pfeifenklang. Unter Vorantritt des Kyffhäuſerſpielmannszuges und eines Ehrenſturmes des Kyffhäuſerbundes rückte eine Abordnung der Sanitäter des Männervereins vom Roten Kreuz an, denen ſich am Waſſerturm die Samariterinnen und Helferinnen de Frauenvereins vom Roten Kreuz ſowie eine Abteilung deer Fliegerortsgruppe Mannheim⸗ Ludwigshafen anſchloſſen. Vor dem Waſſerturm hatten ſich unterdeſſen die Vertreter von Par⸗ tei, Staat, Stadt, Wehrmacht, Polizei, Geiſt⸗ lichkeit uſw. eingefunden, während die Forma⸗ tionen aufmarſchierten. Ein Marſch klang auf, dann meldete Dr. We⸗ gerle dem Bezirksvereinsführer Prof. Karl Drös die angetretenen Formationen. Sodann ergriff der Bezirksvereinsführer des Roten Kreuzes, Prof. Karl Drös, das Wort, um in eindrucksvollen Ausführungen Sinn und Weſen dieſer Organiſation darzulegen. Dann erſcholl das Kommando:„Heißt Flag⸗ gen!“ Und langſam ſtiegen die beiden Flaggen mit dem Roten Kreuz im weißen Feld an den Fahnenmaſten vor dem Waſſerturm empor. Die Hände reckten ſich zum Deutſchen Gruß und die Lieder der Nation klangen auf und bilde⸗ ten das eindrucksvolle Ende der würdigen Kundgebung. Die Formationen formierten ſich und rückten ab. Noch klangen die Weiſen der Werkskapelle der Firma Lanz unter Leitung ihres Dirigen⸗ ten Stehmann über den weiten Platz, auf dem die Waſſerkünſte rauſchten und ihre Fluten d0 der heißen Sonne glitzern und ſpielen lie⸗ en. In der Stadt aber war ein Heer von emſigen Sammlern am Werk, Scherflein auf Scherflein zu häufen, um den Tag des Roten Kreuzes zu einem ſchönen finanziellen Erfolg werden zu laſſen. Wenn dazu am Eingang der Heidel⸗ berger Straße unter einem großen Sonnen⸗ ſchirm drei Kinder in ſchmucken Matroſenuni⸗ formen fröhliche Weiſen auf der Handharmo⸗ nika ſpielten, ſo war das ein ſchöner Beweis dafür, daß ſich auch ſchon die Jugend in den Dienſt einer edlen Sache zu ſtellen weiß. r. Nationaltheater. Heute Montag, 20 Uhr, „Eine Frau ohne Bedeutung“, Schau⸗ ſpiel von Oscar Wilde. Regie: Friedrich Hölz⸗ lin.— Morgen Dienstag wird Sudermanns „Johannisfeuer“ in der neuen Inſzenie⸗ rung zum erſtenmal wiederholt. In Harald Bratts neuer Komödie„Guſt av Kilian“, die am Mittwoch, den 17. Juni in der Inſzenie⸗ rung von Hans Karl Müller erſtaufgeführt wird, ſind beſchäftigt: Die Damen Decarli, Stie⸗ ler, Hermine Ziegler, Sharland, Blankenfeld und Rena und die Herren Langheinz, Klix, Becker, Lauffen, Offenbach, Krauſe und Zim⸗ mermann. Bühnenbilder: Hans Blanke. nern uns, daß vor einer Woche das NS. Volksfeſt der Ortsgruppe Waldhof nicht den vorgeſehenen ordnungsmäßigen Verlauf nehmen konnte. Die Regentropfenmelodie war doch nicht die geeignete Begleitmuſik geweſen. Die Wiederholung des frohen Freilufttummelns ſollte die Scharten entgangener Feſtfreuden wie⸗ der ausmerzen. Auch in dieſem Falle beugte der Himmel allen möglichen Beſchwerden der Wald⸗ höfer vor. Davon zogen auch die Lampertheimer Nutzen, die mit einiger Beſorgnis dem Abſchluß ihrer Spargelwoche entgegenſahen. Sie brauchten weder Kummermienen noch enttäuſchte Geſichter aufzuſetzen. Der Betrieb im Spargel⸗ dorf ließ nichts zu wünſchen übrig. Der zweite Juniſonntag tat unſeren lieben Nachbarn den Gefallen, gute Miene zum bekömmlichen Spar⸗ gelverzehr zu machen und ihnen die Schönheit des Schlußtages eindrucksvoll vor Augen zu führen und ſie für die bereits erlittene Unbill reichlich zu entſchädigen. Ein NS⸗Volksfeſt wurde auch von der Orts⸗ gruppe Feudenheim geſtartet. Der Mann⸗ heimer hatte alſo gar nicht weit zu gehen, wenn er ſeine Freizeit gewinnbringend für ſeine Ge⸗ ſundheit und ſeinem Erlebnishunger anlegen wollte. An das Strandbadleben iſt bei alledem noch gar nicht gedacht. So wenig wie an das Wochenendzelttreiben an Neckar⸗ und Rheinufern. Ganze Zeltkolonien ließen ſich da aufpürſchen. Stationen Die Schwerathleten zog es nach Sand⸗ hofen hinaus, wo das Gaufeſt zur Durch⸗ führung kam. Freunde des Hundeſports nach Schwetzingen, wo eine Jubiläums⸗Raſſe⸗ hunde⸗Ausſtellung die Fortſchritte, die in ver⸗ gangener Zeit hinſichtlich der Aufzucht von Raſſehunden gemacht wurden, vor Augen führte. Damit iſt allerdings noch nicht alles umriſſen, was für den Mannheimer von beſonderem Intereſſe ſein kann. So blieb die 600⸗Jahrfeier in Lindenfels im Odenwald unerwähnt, die Nachtvorſtellung der Freilichtbühne Har⸗ denburg, das Wetterglück der Fotojäger, das Sängerjubiläum in unſerem Vorort Sek⸗ kenheim, das Sommerfeſt des VDA im Friedrichspark. Eine Fülle von Stationen, die der Beachtung wert waren und noch eine be⸗ ſondere Würdigung erfahren werden. Unerquicklich war lediglich das Gewitter, das am Sonntagnachmittag juſt zur Stunde niederging, als ſich die meiſten Volksgenoſſen zum fälligen Spaziergang rüſteten. Wir vermu⸗ ten, daß es ein Regiefehler war, zumal die Wettervorherſage von dieſem Blitz⸗ und Don⸗ nerereignis nichts hatte verlauten laſſen. Elly Beinhorn in Mannheim Wir weiſen nochmals darauf hin, daß die be⸗ kannte deutſche Afrika⸗ und Weltfliegerin Elly Beinho rn beſtimmt am Donnerstag, den 18. Juni, zu einem großen Lichtbildervortrag ins Evang. Gemeindehaus nach Neckarau kommen wird. Bei dieſer Gelegenheit wird die Fliegerin über ihre intereſſanten Flugerlebniſſe in allen Teilen der Welt ſprechen. Die Vorträge von Elly Beinhorn werden überall mit rieſigem Bei⸗ fall aufgenommen. Es verſäume alſo niemand den Beſuch. des Klarblicks, nden Heulſichtigtetz imat viel zu ffl als dieſe Seelg die vor mehr g n größter Wichth er wie Balz deg japaniſchen Ratloh mehr den Lut doßmüchte zu li kenntnis einſt der ganzen Meß 1 Weg zur fenh erſwirbt 18. luni 1936 in den neuen Räumen * Jerkehrs-Verein Reise-Büro- Stadt-Reklame rannheim 6.„Plankenhof“ Heuer fersprechanschluſ Sammeln. 343 21 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ kin meiſterflugzeug ſtellt ſich vor Nicht nur in Deutſchland, ſondern auf der ganzen Welt ſpricht man von den Meiſterſchöp⸗ jungen Wolf Hirths im Segelflugzeugbau und jetzt erſt bewundert man die Krone ſeiner Schöpfungen, den Typ„Minomor“, der zwei⸗ fellos bis jetzt das Vollkommenſte darſtellt, was überhaupt auf dem Gebiete des Segelflugzeug⸗ baues geſchaffen wurde. Es iſt hier nicht der Platz dafür, darzulegen, welche Leiſtungen ſchon mit dem„Minomor“ vollbracht wurden und über welche glänzende Flugeigenſchaften dieſes Segelflugzeug verfügt, das in abſehbarer Zeit auch in ſerienmäßiger Herſtellung vom Sport⸗ lugzeugbau Göppingen herausgebracht wird. ir wollen hier nur ſagen, daß Wolf Hirths Meiſterflugzeug am Sonntagvormittag von der Neckavgemünder Segelfliegergruppe nach Mann⸗ heim gebracht wurde, nachdem am Samstag in Neckargemünd die Taufe auf den Namen„D— Stadt Neckargemünd“ vollzogen worden war. In Begleitung des Segelflugzeugtransports befanden ſich verſchiedene Segelfluglehrer vom ornberg. Vor allem begrüßte man aber den eltrekordmann Kraft, der geplant hatte, mit der„D⸗Stadt Neckargemünd“ nach einem Schlepp⸗ ſtark mit Motorflugzeug von Mannheim aus einen auszuführen. Wer auf dem Flugplatz weilte, konnte das Segelflugzeug bewundern, das vor allem durch ſeine geſchwun⸗ genen Tragflächen auffiel. Weltrekordflieger Kraft leitete ſelbſt den Aufbau und die Zuſam⸗ menſetzung der Einzelteile, um dann darauf zu warten, bis die Schleppmaſchine eingetroffen war. Als dann ſpäter das Segelflugzeug in die Luft geſchleppt wurde und in nicht allzu großer Höhe ausklinkte, konnte man die herrliche Form bewundern, die ebenſo wie der ſichere Flug die hellſte Begeiſterung bei den Fachleuten auslöſte. Selbſt dem Laien wurde klar, daß hier ein Mei⸗ terwerk im Aether ſchwobte, das keiner Vervoll⸗ ommnung mehr möglich iſt. Wie wir in Erfah⸗ vung bringen konnten, ſoll das Segelflugzeug päter in Mannheim untergebracht werden, um on hier aus die Starts anzutreten. Somit dürfte dann noch öfter Gelegenheit beſtehen, die⸗ ſes Meiſterflugzeug zu ſehen. Eine Sängerreiſe der„Coneordia“ Der Männergeſangverein„Concordia“ Mann⸗ heim unternahm mit ſeiner geſamten Aktivität eine zweitägige Sängerreiſe in den Schwarz⸗ wald. Morgens um 6 Uhr trafen ſich die Sän⸗ ger vor dem Vereinshaus, um mit den bereit⸗ ſtehenden Omnibuſſen die frohe Reiſe anzutre⸗ tren. Nicht im geringſten konnte die trübe Wit⸗ terung auf die Stimmung der 80 Sänger ein⸗ wirken. Die ſchöne Autoſtraße ging es bis nach Heidelberg, dann durch das Neckarkal über Heil⸗ bronn nach Weinsberg. Schon während der Fahrt ſteigerte ſich die Stimmung und erſt recht bann, als ſich die liebe Sonne mit Gewalt Durchbruch verſchaffte. 3 Friſch geſtärkt ging es von Weinsberg weiter nach Pforzheim. Nachdem der Vereinsführer zwei Sängern zu ihrem Geburtstag Glück⸗ wünſche ausgeſprochen hatte, begann die herr⸗ liche Fahrt durch das wunderbare Nagoldtal nach Freudenſtadt, dem Endziel des erſten Ta⸗ ges. Begrüßungsanſprachen, Vorträge von Chören, Austauſch von Andenken füllten den Abend aus und nur zu raſch ſchlug wieder die Abſchiedsſtunde. Das Jung⸗Concordia⸗Quarteit, ſowie Richard Wörz als Begleiter auf dem Klavier errangen für ihre Vorträge Beifall. Am nächſten Tage wurde, nachdem auf dem Marktplatz der Abſchiedschor verklungen war, die Reiſe durch das Murgtal bis nach Forbach ortgeſetzt Eine herrliche Fahrt begann wieder. In Baden⸗Baden ſtanden den Sängern drei Stunden zur Beſichtigung der Stadt und der Sehenswürdigkeiten zur Verfügung und um 18 Uhr wurde die Heimreiſe angetreten. Was iſt los? Montag, den 15. Juni 1936 Nationaltheater:„Eine Frau ohne B e d e u⸗ tung“, Schauſpiel von Oscar Wilde. Miete. 20.00 Uhr. Flugplatz:—20 Uhr Rundflüge über Mannheim. Hafenrundfahrten:—20 Uhr ſtündlich am Rhein und Neckar. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Peters⸗ kopf(Pfalz). Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarettprogramm. Roſarium: 17—20 Uhr geöffnet. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle. Ständige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 10—13 u. 15—17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Alt⸗Mannheimer Bürgerhäuſer. Vom Fels zum Edelſtein. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe,—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. aft durch Rerde⸗ ———— Wochenprogramm des Sportamtes Mannheim⸗ Ludwigshafen der NSG„Kraft durch Freude“ vom 15. bis 21. Juni 1936. Montag, den 15. Juni Allgem. Körperſchule: Frauen u. Männer, 19.30 bis 21.30 Uhr, Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße; 19.30 bis 21.30 Uhr Käfertal, Albr.⸗Dürer⸗Schule.— Fröhl. Gymnaſtik u. Spiele: Frauen u. Mädchen, 17.00 bis 18.00 Uhr Feudenheimſchule; 19.30—21.30 Uhr Carin⸗ Göring⸗Schule, R 2: 19.30—21.30 Uhr Dieſterweg⸗ ſchule, Meerfeldſtraße.— Deutſche Gymnaſtik: Frauen u. Mädchen, 19.45—20.45 Uhr Liſelotteſchule, Collini⸗ ſtraße; 20.00—21.00 Uhr Gymnaſtikſchule Goetheſtr. 8, bei günſtiger Witterung Rennplatz Mhm.— Leicht⸗ athletit: Frauen u. Männer, 17.30—19.30 Uhr Sport⸗ platz Herzogenriedpark.— Tennis: Frauen u. Män⸗ ner, 18.30—19.30 Uhr Tennisplatz Stadion.— Boren für Schüler ab 12 Jahren: 19.00—20.00 Uhr Stadion (Gymnaſtithalle); für Anf. u. Fortgeſchr.: 20.00 bis 21.30 Uhr, wie vor.— Jiu⸗Jitſu: Frauen u. Män ner, 20.00—21.30 Uhr, wie vor.— Schwimmen: nu Frauen, 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle J — Rollſchuh: Frauen u. Männer, 20.00—21.30 Uh' Turnhalle 0⸗2. chule.— Reiten: Frauen u. Männer 19.00—20.00 Uhr SS⸗Reithalle Schlachthof. MNit Mracen, Tischen iamd Bumtfrarce. 20000 bewunderten das„HB⸗Feuerwerk“ Ein herrlicher Wochenendabſchluß auf den Rennwieſen/ Zauberhafte Sommernacht Mit Krachen und Ziſchen— Potz— Sapperment Verging ein herrlich Wochenend'! Die Leſer und Freunde von unſrem„HB“ Sie ſahen— begeiſtert— an nächtlicher Höh— Ein Feuerwerk voll Prunk und Glanz— Bei frohem Sang— bei Spiel und Tanz Vergingen die Stunden in raſender Schnelle— Verſchönt durch die flotte Soldatenkapelle— Und keiner wohl— der hier mitgemacht— Vergißt dieſe reizende Zaubernacht Jawohl! So ſchnell wird wohl keiner der nach vielen Tauſenden zählenden Teilnehmer an der Großveranſtaltung auf den Rennwieſen dieſe einzigartige Zaubernacht vergeſſen, die ſich 5. einem überwältigenden Erfolg geſtaltete. as„Hakenkreuzbanner“ hatte es von Herzen bedauert, daß es ſeinen Leſern und Freunden anläßlich der Luftſport⸗Werbewoche das ver⸗ ſprochene Brillantfeuerwerk vorenthal⸗ ten mußte, weil ein ungnädig geſtimmter Wet⸗ tergott ſeinerzeit das ganze Schauſpiel zu ver⸗ wäſſern drohte— und beſtimmt verwäſſert hätte! Und nun ſtartete man am vergangenen Sams⸗ tagabend— friſch, froh und wagemutig— das Sommernachtfeſt des„HB“ und verband damit das feurige Fanale am nächtlichen Himmel, das in dieſer wundervollen Ausführung, in dieſem reizvollen Figurenreichtum und in ſeiner ſelte⸗ nen Farbenpracht zu einem Erlebnis von tiefer Eindringlichteit werden ſollte. Der ganze Ver⸗ lauf dieſer zauberhaften Sommernacht hat ge⸗ zeigt— und darüber darf unſer„HB“ mit Recht ſtolz ſein,— daß der Mannheimer mit ſeiner Zeitung aufs innigſte verbunden iſt— und ſich jederzeit bereitfindet, ſich da einzuſtellen, wo ihm Gelegenheit geboten iſt, ſich mit der Gefolg⸗ ſchaft dieſes nationalſozialiſtiſchen Betriebes zu einigen Stunden ungetrübter Freude zuſam⸗ menzufinden. Der Charakter der Veranſtaltung— nämlich — ein Familienfeſt im wahrſten Sinne des Wortes aufzuziehen, war in ſchönſter Weiſe ge⸗ wahrt und der Verlauf des Feſtes war von ſo viel ſonnigem Humor, von ſo viel kerniger Le⸗ bensfreude durchdrungen, daß es für jeden eine Freude war, daran teilnehmen zu können. Der Beſuch war übermältigend— es dürften wohl— eingerechnet der Beſucher des Neckar⸗ dammes— rund 20 000 Mannheimer Volks⸗ genoſſen geweſen ſein, die Zeuge dieſer Groß⸗ veranſtaltung waren. Als ſich dann ſchließlich nach einem wunder⸗ vollen Spätnachmittag der Abend niederſenkte und ſeine erſten Schatten über die frohgeſtimm⸗ ten Teilnehmer warf, da war die Erwartungs⸗ freude, die ſich beſonders auf das große Pracht⸗ Feuerwerk konzentriert hatte, auf den Siede⸗ punkt geſtiegen. Es war ganz klar, daß eine ſo reizende „himmliſche“ Ueberraſchung auch den entſpre⸗ chenden Rahmen erhalten mußte. Und unſere Ballettmeiſterin Gretel Ruf verſtand es, durch ihre hauchzarte Nymphengruppe, die in male⸗ riſch magiſcher Beleuchtung über die Bretter ſchwebte, die begeiſterten Zuſchauer ſo recht in Stimmung zu bringen. Eine entzückende Ein⸗ leitung!— Bum.. Bumm.. Bummmmmm:. Mäch⸗ tige Kanonenſchläge leiteten ſchließlich das herr⸗ liche nächtliche Himmelsſchauſpiel ein. Und was jetzt folgte, verſetzte die Zuſchauer förmlich in Entzücken. Es ziſchte, dröhnte und brodelte da oben herum, daß es eine wahre Pracht war, und der Figurenreichtum, der in allen Regen⸗ bogenfarben ſchillernden explodierenden Feuer⸗ werkskörper löſte berechtigte Beifallsſtürme aus. Stundenlang hätte man ſich dieſes herrliche Schauſpiel zu Gemüte führen können. Allge⸗ mein war die Anſicht vorherrſchend, daß man in Mannheim ſchon ſehr, ſehr lange ein ſolch wun⸗ dervolles Feuerwerk nicht mehr geſehen hatte. Es iſt einer der Hauptarundſätze des „Hakenkreuzbanner“, bei allen eigenen Veran⸗ ſtaltungen keine Halbheiten zu bieten. Man war deshalb nach Kräften beſtrebt, den Rahmen dieſer volksverbundenen Veranſtaltung ſo weit wie möaglich zu ſtecken und die Programmfolge recht nett und unterhaltſam zu aeſtalten. Daß hierbei das beliebte Muſikkorps unſerer 110er nicht fehlen durfte, iſt ſelbſtverſtändlich, und Muſikmeiſter Kraus verſtand es auch wirklich, ſeine rieſige Gäſteſchar flott und temperament⸗ voll zu unterhalten. Schlag auf Schlaa folaten dann die Darbie⸗ tungen— jedesmal unter launiger und ſpritziger Anſage von Elſe Etté. Das ent⸗ zückende Ballett unter Gretel Ruf.— die luſti⸗ gen Fünf vom deutſchen Sender und nicht zu⸗ letzt das ausgezeichnete Schrammeltrio,— das waren Dinge, die durchaus geeianet waren, die Herzen der ohnehin ſo frohgeſtimmten Teilnehmer höher ſchlagen zu laſſen und den wundervollen Sommerabend zu verklären. Vielbejubelt wurden auch die originellen, be⸗ weglichen und bunt beleuchteten Figuren, die man hier allerlei hübſche Kunſtſtücke ausführen ieß. Unſere lebenden Künſtler aber gaben ihr Allerbeſtes angeſichts dieſes heitergeſtimmten und fröhlichen Volkes. Kein unſchöner Zwiſchen⸗ fall— keine Störung erlitt dieſe Veranſtaltung, die im wahrſten Sinne des Wortes volksver⸗ bunden war und wer Gelegenheit fand, einen kleinen Rundgang zu machen,— wer die frohen Gruppen und Grüppchen, die hier in der ſelten ſchönen Sommernacht zuſammenſaßen, beobach⸗ ten konnten, der hat ſicher ſeine helle Freude an den erhaltenen Eindrücken haben können. Keiner der ſich langweilen konnte— für jeden Geſchmack war geſorgt— ob nun die witzige Elſe Etté ihre Schnurren und Liedchen zum Beſten gab— ob das reizende Ballett unſerer „Gretel“ die Herzen begeiſterte, oder die luſti⸗ gen Fünf für Heiterkeit und Abwechſlung ſorg⸗ ien— es gab einfach keinen toten Punkt. Und— hat es ſchon mal eine Stockung ge⸗ geben, wenn eine ſchneidige Soldatenkapelle— wie die unſerer 110er, aufſpielte?— Beſtimmt nicht! Alſo! Aber dann!— Sehnſüchtig erwartet von vie⸗ len Zensnenen— aber auch herbeigewünſcht von den Jünglingen— auch von ſolchen in rei⸗ feren und vollreifen Jahren— ertönten wie⸗ gende Walzerklänge durch den Abend. Schwer war der Abſchied für die vielen Tau⸗ ſende, die hier verweilten— zweifellos aber,— das foll abſchließend feſtgeſtellt fein— dürfte dieſe Wochenendveranſtaltung für Mannheim der Höhepunkt aller Veranſtaltungen geweſen ſein und noch lange in den Herzen nachklingen. Hagenbeck auch in Mannheim erfolgreich Ein Zirkus belebt das Wochenende einer Es war vorauszuſehen, daß der weltbekannte girkus Carl Hagenbeck vom berühmten Tierpark in Stellingen bei Hamburg auch die Mannheimer im Fluge erobern würde. Nach der Eröffnungsvorſtellung, über die wir aus⸗ führlich berichtet haben, konnte man aber be⸗ reits feſtſtellen, daß alle Erwartungen übertroffen wurden. Hagenbeck bietet tatſächlich Zirkuskunſt in höchſter Vollendung! Das iſt wirklich nicht zu⸗ viel geſagt. Auch der verwöhnteſte Beſucher, der etwas ſteptiſch das große Zelt betritt, kommt auf ſeine Rechnung und iſt am Schluſſe der dreiſtündigen Vorſtellung ehrlich be⸗ geiſtert. Im Mittelpunkt der Vorſtellung ſteht immer wieder das Wunder der Dreſſur. Hier werden unvergleichliche Leiſtungen geboten und man kann verſtehen, daß ſich die Welt⸗ reiſe des Zirkus Hagenbeck zu einem bei⸗ ſpielloſen Triumphzug geſtaltete. Ob es nun Indiens Rieſen, die Elefanten ſind, die aufmarſchieren und ſich zum Teil in einem „eleganten Walzer„durch das Rund bewegen oder die zehn niedlichen Shetlandponies, die Großſtadt/ Freudige Begeiſterung überall Seelöwen, die ihre erſtaunlichen Künſte zeigen, oder die unübertroffene Raubtiergruppe von 13 Tigern, die der mit der Berliner Tierſchutz⸗ medaille ausgezeichnete Hamburger Meiſter⸗ dompteur Rudolf Matthies vorführt, immer dankt der ſtürmiſche Beifall der Zu⸗ ſchauermaſſen für die bezaubernden Leiſtungen. Hinter dieſem Wunder der Dreſſur ſtehen bie artiſtiſchen Vorführungen der Hagenbeckſchen Künſtler keinesfalls zurück. Auch hier handelt es ſich um Gipfellei⸗ ſtungen— denken wir nur an die herrliche Reiterpyramide—, die ihren vewdienten Bei⸗ fall finden. Alles in allem: Wer nach Ablauf des Pro⸗ gramms— noch ganz im Banne des Geſchau⸗ ten— das Zelt verläßt, kann das ſpontane Urteil der Preſſe der Reichshauptſtadt nur unterſchreiben:„Es iſt die märchenhafteſte Hohe Schule, die wir je geſehen haben.“ Wir ſind überzeugt, daß auch die letzten Tage des Mannheimer Aufenthaltes dem Zir⸗ kus Hagenbeck jenen Zuſpruch ſichern, den er auf Grund ſeiner Leiſtungen verdient. Feſttage für Mannheim⸗Seckenheim 75 Jahre Dienſt am deutſchen Lied/ Jubiläum des MG Seckenheim Unſer Vorort Seckenheim ſtand am Samstag und Sonntag ganz im Zeichen eines freudigen Jubiläums. 75 Jahre ſind vergangen, ſeit der Männergeſangverein Mannheim⸗Seckenheim ge⸗ gründet wurde. Reichen Flaggenſchmuck hatte der Ort angelegt, um die Sänger zu ehren, die bereits in großer Zahl am Samstagabend zum Feſtakt eingetroffen waren. Das herrliche Wet⸗ ter am Samstag und Sonntagvormittag trug dazu bei, die Feſtſtimmung zu erhöhen. So machte der ganze Ortsteil einen feſtlichen Ein hruck, überall herrſchte frohe, erwartungsvoll⸗ Ztimmung, von der man gleich beim Verlaſſer der Bahn mitgeriſſen wurde. 75 Jahre Dienſt am deutſchen Lied, das um faßt gute und auch ſchlechte Zeiten, immer aber in der ganzen Zeit war ſich der Verein der ihm zukommenden hohen kulturellen Aufgaben bewußt, immer hat der Männergeſangverein 1861 annheim⸗Seckenheim das Seine zur 4 des deutſchen Liedes, deſſen großer Wert als Kulturgut der Natſon erſt heute wieder er⸗ kannt wird, beigetragen. Gedrängte Fülle herrſchte im Schloßſaale chon beim Feſtkonzert am Samstagabend. Der Zerein hatte alles aufgeboten, um den Gäſten inen künſtleriſchen Eindruck zu vermitteln. Die 5A⸗Kapelle Homann⸗Webagu leitete den Abend mit dem„Feſtlichen Präludium“ ihres dirigenten ein. Unter der zuverläſſigen und nuſikaliſch tief deutenden Leitung von Otto Bauſenhardt ſang der Chor mit dem 15. Juni! Blasorcheſter den hymniſch feierlichen Weih gruß von W. Gößler. Einen guten Gn hatte man mit dem Soliſten des Konzertes bekannten Baritoniſten Hans Kohl(Man heim) gemacht. Mit ſeiner gut klingen kraftvollen Stimme ſang er zwei Lieder Bariton von Carl Loewe:„Der ſeltne B und die beliebte Ballade vom„Prinz Eugen Als hervorragende Leiſtung muß dem Ma nergeſangverein Seckenheim die nun folg „Landerkennung“ von E. Grieg angere werden. Bauſenhardt hielt Chor, Orcheſter Soliſten gut zuſammen, der Vevein zeigte f den hohen techniſchen Anforderungen vol wachſen. Lieder für Männerchor und Bg m ſoli folgten. Mit dem„Arbeitsſegen“ des M usn 75 zu heimer Komponiſten Friedrich Gellertze Aam Samstag ſehr geſchickt geſetzten und tieſe Ausdruchz geweſen lichkeiten findenden Chorwerk für Männer⸗ un dbad bevölt Knabenchor mit Orcheſter, das ſicher beiwäl Sonntag ſe wurde, ſchloß der erſte Teil des Feſtabendzs er Der Einmarſch der Fahnen leitete den Me akt ein. Der Führer des Vereins, Kau F1 entbot den Willkommensgruß, die Feſtanſp hielt Hermann Bauer. Er gab einen kurze Rüchblick auf die Geſchichte des Vereins, der älteſte von ſämtlichen Mannheimer Vo geſangvereinen iſt. Die Weihe der neuen Fahne und deren lebe gabe an den Verein bildete den Höhepunkt Weiheattes. Den Weiheſpruch ſprach Sünge„Ein großen kreisführer Karl Hügel, die Uebergabe 9 von den Damen geſtifteten Fahne an den ein erfolgte durch Frl. Greulich, die e ſinnvollen Vorſpruch ausgezeichnet vortrug, Dem Verein wurde vom badiſchen Sie miniſterium ein Gedenkblatt und vom Deu ſchen Sängerbund eine Urkunde gewidmet,. Namen des DSB wurde den aktiven Süng Hermann Bauer und Peter Münd 40jährige Tätigkeit eine Plakette übergeh Für yWjährige aktive Tätigkeit erhielten 9 Herren Bollmann, W. Däubel, 6 Fakob und Adam Erny die fſilbet Ehrennadel des Bundes. Vom Verein wurden vier Mitalieder für 40jährige aliedſchaft(Joh. Gg. Rudolf, Ph. Volj 2 Leonh. Volz, Joh. Gruber) geehrt. abwickelt, als ſprechend erwa ger ſchönes Der Ortsgruppenleiter Raule überbr**— dem Verein Grüße und den Dank für di ſchönes Wett 75 Jahren geleiſtete Arbeit am deutſchen werkehr herr und überreichte eine Büſte des Führers, Unwetter los Ehrenſingen der Gaſtvereine, das großen Wochenendes fall fand und klar bewies, daß in den einen tüchtige Arbeit geleiſtet wird, beſ den Abend. Großes Wertungsſingen Der Sonntagvormittag brachte ein gro Wertungsſängen im Schloßſaale, an bieſer Seite zu befürchte herrſchte lebhafter adtbeſuchsverkel Sonderzugsverkeh Durchlauf den chiedene Sond ſich fünfzehn Brudervereine aus dem Sü raft durch Fre kreis Mannheim beteiligten. Hier war den f 1000 Perſonen, Lu Vereinen Gelegenheit gegeben zu zeigen, wie Feſenen, Binge weit ſie ſich mit den neuen Forderungen diß zeſenen und Deutſchen Sängerbundes bereits auseinanden rſonen. geſetzt haben. Jeder Verein durfte einen felhſ, Auch ei gewählten Chor ſingen und hatte auß nach Wahl einen Sechswochenchor oder ein Stundenchor zu ſingen. Sechs Vereine hatten f zum Stundenchor gemeldet und man k erleben, daß dieſer— übrigens ein geſ ausgewähltes, ſehr ſangbares Lied—, kommen die luſtigen Tage“, von den klei Vereinen recht ſicher und ſauber vorgetr wurde, während die größeren Vereine Schwierigkeiten ſtießen. Da hatten die drei Wertungsrichter Friedri Gellert⸗Mannheim, Joſ. Wert⸗Bonn u Tumann⸗Mannheim keinen ganz le Stand. Im Anſchluß an die Vorträge nahm Tumann im Namen der Wertungsrichter ſ⸗ nächſt die alte Form des Wettſingens gegen die neue des Wertungsſingens ab und hob die Aor teile der neuen Form, deren Sinn vor g die Pflege der Kameradſchaft ſein muß, he Nachwuchsfragen Als beſonderes Problem hob der Redner die 92 doppelt gef uus ſchöne Wetter r frühe ein m in Richtung Größter Be hilligen Sp rund 13.56 Volisgenoſſen Glisg einem Sonde kückfuhren. Schlie derzug des Eiſer ber Weinſtraße a nach Aſchaffenbur Awer Shadtbeſuch⸗ Eonntag ebenfalls Abwärtsbewegung iem Männerge⸗ j j ſang hervor. Zahlreiche Sänger ſind abgewan⸗ Wie wir dert, es fehlt weithin am Nachwuchs. Er hielt Palaſt⸗Lic es für dringend notwendig, daß die für kulturelle Leben verantwortlichen Stellen dieſen Fragen widmen, da es ſich hier um bares Kulturgut handelt. Zur Kritik führte 3 verlautet, da induſtrie jetzt ahme hiſtoriſe aus, daß ihm die Kritik eigentlich ſchon fn„Kreuzritter Art' des Beifalls gegeben ſei, die ein ſehr Mauswirken ſundes Urteil verrate und ſich mit dem Urit ſchen von ſein⸗ des Fachmannes weitgehend decke, Beſondenß hint, die regietec lobte er die Sorgfalt, mit der auch die n noch höhere werkliche Grundlage gepflegt wurde. welcher Sicher Die beſonderen Fehler der Mii wie Tauſ⸗ Anheitlichen Bild nerchöre ſind weithin als erſter die falſch Aupeitlichen et. Aufwand iſt gewif Atmung. Es wird allgemein zu kurz geg nur die Tiefenatmung gibt dem Si ſer Aufwand und die nötige Entſpannung zur Konzentrierunga einen Stoff g⸗ den ſeeliſchen Gehalt des Vortrages. W ſpruch darauf ma fommen zu werder Rieuzzüge, die un ungeahnte Möglich fudet der amerika Aderes, als eine eſchichte zwiſchen hem königlichen merikaniſchen Na— Minzeſſin aus den Hafenſtadt Marſeil ſan wartet auf die ie ſchöne Kön wird die Klangſchönheit durch die im Dialet bedingte unglückliche Ausſprache geſtört. Unſen Chorleiter und auch die Sangesbrüdei ſollieh dieſem Fehler ihr Augenmerk widmen. Mit einem„Sieg Heil!“ auf den ſchloß der Redner das Wertungsſingen. ſtimmig ſangen die zahlreichen Sänger gemeſſ ſam das prachtvolle Marſchlied, das im Suͤnget bund immer grüßere Beliebtheit findet,„Flieg deutſche Fahne, flieg“. Der Sonntagnachmittag brachte den arrangierten Feſtzug; er kam gerade noch dem einſetzenden Gewitterregen„nach Haufen 35 Der Abend vereinte die Vereine zu einen aun in Feſtball im Saale des Schloſſes und„Löw der gleichfalls gut beſucht war, ſo daß der ein ſicherlich mit Befriedigung auf die 4 2 10 Itrotz anſtaltung zurückblicken kann. Der Monigg f Aer 5 W 0gf 575— es Schloſſes finden Voltsbelüſtig eiemung in Jeruſalem Die erſte Zeitung? In Aegypten wurden feh auf der Unterſeite von Skarabäen politſſhe 9 Jahre alt. Nachrichten entdeckt, die ſeinerzeit offenbar er, wohnhaft 2 Spezialzeitung für 3 Staatsbeamie z begeht am 15. Ju dieſem Wege durch Läufer weitergegeheß geiſiger und körpe wurden. lieren. 15. Juni „Hakenkreuzbanner“ 15. Juni 1936 Na. nheim rondbod am wochenende nen guten s Konzertes 5 Kohl(Mann⸗ Freunde und Anhänger des Strand⸗ gut klingende müſſen in dieſem Jahre ſehr lange dar⸗ zwei Lieder f kten, bis ſie in den Genuß eines wirk⸗ der ſeltne Beter“ Stpandlebens gelangen. Das Wetter „Prinz( 5 jetzt immer einen Strich durch die line gemacht und ſo freute man ſich umſo⸗ muß dem als es am Freitag immer mehr auf⸗ ie nun folgende kerte und der Samstag ein ſo warmes 95 angerechnt ler brachte, wie man es ſchon lange nicht Bebe. zu verzeichnen hatte. Natürlich beeilten aun V Abie Unentwegten, möglichſt raſch zum Lido 1 und Borite um ja auch den Sonnentag rich⸗ egen“ des Mann⸗ usnützen zu können. Insgeſamt mögen Samstag etwa zweitauſend Bade⸗ San 3 4 die das Mannheimer für Männe F had bevölkerten. 1 5 ſiche Sonntag ſetzte recht vielverſprechend ein s Feſtabends on in aller Frühe war ein reger Zu⸗ kom zu erkennen, der erſt etwas ins Stocken Kllet, als die am Horizont auftauchenden Ge⸗ ewolten eine Wetterverſchlechterung an⸗ ab einen digten. Als es ſo weit war, daß man mit limtheit mit dem Ausbruch des Gewitters kehnen mußte, dürften ſchätzungsweiſe etwa ftauſend Badegäſte am Lido ge⸗ haben. Wer ſich beim Auftauchen der und deren Gewitterwolken gleich auf den Heimweg n Höhepun erreichte beſtimmt trocken ſeine Behau⸗ ſprach E Ein großer Teil der Strandbadbeſucher e hor, in den Strandbad⸗Reſtaurants oder * an d Aaldpark⸗Stern Unterſchlupf zu ſuchen und alich, hont das Ende des heftig herabſtrömenden hnet vortt Mens abzuwarten. Jedenfalls iſt daran nicht adiſchen S Wzweifeln, daß auch dieſer Strandbadſonntag und vom r Weiſe die an ihn geknüpften Erwar⸗ he gewidme ingen erfüllte. er Mang er n 3 lette lbe eher Bahnverkehr am 5onntag it erhielten nun erwachte Reiſeluſt dürfte jetzt nicht 1 o raſch abflauen, und wenn der Bahn⸗ Ve 3 ſich zu beſtimmten Zeiten etwas ruhi⸗ —40 übwickelt, als man dies der Jahreszeit fprechend erwarten darf, dann kann nur ein 15 Miiger ſchönes Wetter die Urſache hierfür ein, Es darf mit Genugtuung feſtgeſtellt wer⸗ ule, üert daß am vergangenen Wochenende durch Dank für d ſchönes Wetter begünſtigt, ein lebhafter n deutſchen Aihrverkehr herrſchte, und als am Sonntag 5 Führers. Amvetter losbrach, war der Hauptbetrieb das aroßſen Wochenendes bereits abgewickelt, ſo daß aß in den Udiefer Seite aus keine Beeinträchtigung t wird, beſ Ahr zu befürchten war. Schon am Samstag chte lebhafter Fernverkehr und ein auter Ahlbeſuchsverkehr. Sehr rege war auch der Ponderzugsverkehr, und zwar berührten im Fuchlauf den Mannheimer Hauptbahnhof hie ein großen Dran 45 dem lſchiedene Sonderzüge der NS⸗Gemeinſchaft 1 gen 1 itdurch Freude“: Bonn—Altenſteig mit Hier war den Perſonen, Ludwigsburg—Koblenz mit 900 zu zeigen, wi laſonen, Bingerbrück—Heidelberg mit 700 Forderungen 50 hnen und Koblenz—Backnang mit 900 onen. der Sonntag brachte einen regen Fern⸗ zju deſſen alatter Abwicklung der hoßpelt gefahren werden mußte. Durch its auseinander irfte einen ſelhſ⸗ atte au n je chor oder 40 1 ine ha ſchöne Wetter begünſtiat, ſetzte bereits in 5 ein reger Ausflugsverkehr, vor ens ein Richtung Neckartal und Schwetzingen Lied— rößter 38 erfreuten Wins hilligen Sportſonderzüge um Uhr, o dem lef r 55 13.56 Uhr ins Neckartal, die alle en Verelne ärtt werden mußten, um dem Andrang zu werden. Ein Ko⸗Zug nach Mün⸗ fiſchbach war von Mannheim aus von Zrichter Friedrich olisgenoſſen beſetzt, während ein von zert⸗Bonn und Aurt. M. kommender Sonderzug 800 n ganz leichie ſenoſſen nach Mannheim brachte, die Vorträge n nem Sonderzug am Abend wieder zu⸗ rtungsricht Aäfubren. Schließlich berührte noch ein Son⸗ ingens geg Aiug des Eiſenbahnervereins Neuſtadt an ii Weinſtraße auf der Fahrt von Neuſtadt luh Michaffenbura den Mannheimer Haupt⸗ er Stadtbeſuchsverkebr konnte am geſtrigen Fonntag ebenſalls als aut bezeichnet werden. ſein muß, h. der Rebner Männergt 7 f1 en er ſin Wie wir den Film ſeh hwuchs. Er hielt Palaſt⸗Lichtſpiele: Kreuzritter daß di n utet, daß man in der amerikaniſchen hhen Stellen, n Afrie 14515 Geſchichtsfachleute bei der ſich hier um tiſ Kritit führie e tlich ſchon in der 5 Afhahme hiſtoriſcher Filme zuziehen will. Kreuzritter“ zeigen, daß es ſich nur zum Fien auswirken könnte. Cecil B. de Mille W die ein ſehr g⸗ te e it dem Urte hon von ſeinen früheren Filmen her be⸗ dede Weſone ännt, die ue Arbeit erreicht hier r auch die han⸗ lin noch höheren Stand, es iſt erſtaunlich, zurde IKwelcher Sicherheit die Maſſen gehandhabt er der N bewe wie Tauſende von Statiüen ſich zum erſter die inheitlichen Bild zuſammenſchließen. An zu kurz gean it Apand iſt gewiß nicht geſpart worden. Die⸗ ibt dem Sängei Aufwand und die großen Koſten aber ſind onzente einen Stoff gewandt, der unmöglich An⸗ rtrages. Weier huch darauf machen kann, ganz ernſt ge⸗ h die iim Dialeß fenen zu werden. Aus der großen Zeit der ze geſtört Unſene keuzzüge, die unter Künſtlerhand ſicher noch zesbrüdei ſollen Ageahnte Möglichkeiten entwickeln könnte, het der amerikaniſche Drehbuchautor nichis Peres, als eine geradezu unmögliche Liebes⸗ ſchichte zwiſchen Richard Löwenherz, der zu widmen. auf den Sanger En hnalichen Maufbold, zu einer Art das im Sünge feritaniſchen Naturburſchen wird, und einer Anzeffin aus dem Königreich Navarra, deſſen Mfenfkadt Marſeille iſt. Der edelmütige Sul⸗ wartet auf die Kreuzritter und verliebt ſich findet,„ lie rachte den 4 je K 5 öne Königin von England, die auf gerade noch bor ſchöne Königi 1 und 25 e Weiſe in ſeine Hände kommt und auf n„nach Hauſes, wieder mit ihrem Ri⸗ 3 nbrendere— ereine zu einen ih pereinigt wird. Henry Wilcoxon s und„Löwen ſelt den Richard Löwenherz, er hätte ſicher ſo daß der ge ach den geſchichtlichen ſpielen können. Was g. auf die Be n Füm“ trotz folcher Entgleifungen neh Der Mont 9 khenswert erſcheinen läßt, iſt die Virtuoſität uf dem Feſtplß her Maffenſzenen, vor allem der Belagerung Voltsbeluſtigun) nd⸗Erſtürmung von Akkon und der Pilger⸗ 1 ſige in Jeruſalem. B. pten wurden ſehl tabäen politſſhe zeit offenbar alz taatsbeamte guf weitergegehen Zahre alt, Frau Anna Hölzer, geb a aldhof, Karl⸗Reuther⸗Str. 1, eht am 15. Juni ihren 70. Geburtstag in Aiger und körperlicher Friſche. Wir gratu⸗ Verheerendes Anwetter über Mannheim Erinnerungen an die furchtbare Anwetterkataſtrophe vor 125 Jahren Eine recht traurige Erinnerung jährt ſich in dieſen Tagen zum 125. Male. Man ſchrieb da⸗ mals Sonntag, 30. Juni, als um die Mittags⸗ ſtunden über Mannheim und ſeine Umgebung ein Gewitter hereinbrach, das fürchterlich hauſte und das ſeitdem glücklicherweiſe niemals mehr in ſolchen Ausmaßen verzeichnet werden mußte. Ueber drei Stunden lang hagelte es ununter⸗ brochen, ſo daß hernach die Schloßen bis zu einem halben Meter hoch auf den Straßen und Feldern lagen. Dabei hatten die Hagelkörner die Größe zwiſchen einem Tauben⸗ und Hühner⸗ ei, und viele waren darunter, die ſogar einen halben Zoll im Durchmeſſer hatten. Die geſamte Getreideernte wurde reſtlos ver⸗ nichtet. Das Obſt wurde von den Bäumen her⸗ abgeſchlagen, und zudem noch viele Hunderte von Bäumen entwurzelt und abgeknickt. Auch die Weinberge, die einen ſchönen und reichen Ertrag verſprachen, fielen dem Unwetter zum Opfer. In den Gärten rund um Mannheim ſah es troſtlos aus; da blieb aber auch gar nichts mehr übrig, was hätte noch verwendet werden können. Im Umkreis von rund 30 Kilometer hatte der ſchreckliche Hagelſchlag alles vernichtet, was auf den Feldern ſtand. Dazu kamen noch große Schäden an den Häuſern. Es gab kaum mehr ein Haus, wo nicht die Fenſterſcheiben eingeſchlagen worden wären. Auch die Dächer und Hauswände litten unter dem Hagel; mit⸗ unter hatten die Schloßen ſämtliche Dachplatten oder ⸗Zziegel zerſchlagen. Der Geſamtſchaden dieſer Unwetterkataſtrophe im Jahre 1811 bezif⸗ ferte ſich auf mindeſtens 1 Million fl. Gulden, welche Summe in heutige Mark umgerechnet noch einigemal vervielfacht werden müßte. Beſonders die Landbewohner, und unter ihnen vor allen Dingen die Bauersleute, hatten noch Jahre lang unter den ſchlimmen Folgen dieſes Unwetters zu leiden, zumal der Boden für die nächſten Jahre ſeine beſte Kraft verloren hatte. Sehr kümmerlich waren die Erträge des Unwetterjahres, denn für die Kornfrucht beſtand kaum eine Möglichkeit mehr, ſie zum zweiten⸗ mal auszuſäen. Mit den anderen Gewächſen des Feldes war es nicht viel beſſer beſtellt, Kleine Wirtschaftsecke Technische Weiterentwicklung förderte das 3 Die Motorenwerke Mannheim AdG., vorm. Benz Auslandsgeschäft/ z54, Ztat. Motoranban im Jahis 1039 Die Geſellſchaft, die für 1935 eine Dividen⸗ denerhöhung auf 5(4) Prozent vornimmt, be⸗ richtet über eine Umſatz⸗ und Auftragszugangs⸗ ſteigerung gegenüber dem Vorjahre um rund 40 Prozent. Dabei war vor allem der Auf⸗ tragszugang aus dem Ausland(wohl die Ruſ⸗ ſengeſchäfte) ſtärker an der Steigerung beteiligt als die Inlandsaufträge. Beſondere Aufmerk⸗ ſambeit wurde der techniſchen Weiterentwicklung der Geſellſchaftsfabrikate gewidmet. Die Aus⸗ ſchnellaufender Dieſelmaſchinen von 900%½1000 Ps und ihre Indienſtſtellung bildeie eine Erhöhung im Berichtsjahre. Das Klein⸗ dieſelmotorengeſchäft hat ſich erwartungsgemüß weiter ausgedehnt. Auch im Ausland konnte die Geſellſchaft durch Lieferung von mehreren großen Gasmaſchinen Fuß faſſen. Die Betriebs⸗ einrichtungen waren im Betriebsjahr voll aus⸗ genützt. Die Gefolgſchaft wurde um 35 Pro⸗ zent erhöht, ſowie Maſchinen und Einrichtun⸗ gen im Werte von 284 659 RM angeſchafft. Der Gefolgſchaft wird für ihren Kräfteeinſatz der Dank des Vorſtandes ausgeſprochen. Um die Fabrikation fließender durchführen zu kön⸗ nen, iſt im Jahre 1936 eine Erweiterung der Bearbeitungswerbſtätten in Angriff genommen worden. Die Zuſammenarbeit mit der der Ge⸗ ſellſchaft naheſtehenden Bremſen⸗AG., Mün⸗ chen, hat im Berichtsjahr keine Aenderung er⸗ fahren. Die von der GV. vom 26. Juni 1935 beſchloſſene Einziehung von 180 000 RM eigene MNſieinelehtra meldet: Aktien iſt durchgeführt worden. Der Vorſtand (2) erhielt 51 250 RM, der AR(7) 20750 RM. Der Ueberſchuß ſtieg auf 4,94(3,59) Mill. RM und erhöht ſich durch 0,06(0,05) ao. Erträge (in der Hauptſache Vereinnahmung freigewor⸗ dener Rückſtellungen). Demgegenüber erforder⸗ ten Perſonalauſwendungen einſchl. 0,06 frei⸗ willige Sozialleiſtungen und Spenden 231 (4,68), Abſchreibungen 0,46(0,2), Zinſen und Steuern 0,13(0,12), die übrigen Aufwendungen 2,01(1,56), aus dem einſchl. Vortrag verbleiben⸗ den Reingewinn von 186 860(217 590) RM gehen 81 000(64 800) RM ab für die Dividen⸗ denzahlung, 104 240(104 791) RM werden vor⸗ getragen. Aus der Bilanz; Anlagevermögen 0,64(0,67) Mill. RM, Vorräte 2,14(1,71), Warenforde⸗ rungen 2,58(2,16), ſonſtige Forderungen 0,1 (0,06), Wechſel 0,46(0,56), Kaſſe uſw. und Bank⸗ guthaben 0,09(0,07), andererſeits Grundkapital 1,62(1,8) M 0,16(0,11), Rüchſtel⸗ lungen 6,.56(0,30), Wertberichtigüngen 0,37 (0,32), Verbindlichkeiten 3,13(2,43), darunter Warenſchulden erhöht auf 1,37(0,8) Mill. Rm. Der Auftragsbeſtand, mit dem die Geſellſchaft in das Geſchäftsjahr 1936 eingetreten iſt und der Verlauf der erſten vier Monate dieſes Jah⸗ res ſichern eine Beſchäftigung für eine weitere Reihe von Monaten und laſſen auf ein befrie⸗ digendes Ergebnis des Jahres 1936 ſchließen.— o. HV. am 18. Juni. Steigerung des Stromabsatzes, Zunahme des Beschäftigungsgrades 6ů% Diyidende aus wenig erhöhtem Reingewinn Im Geſchäftsjahr 1935 hat ſich der Strom⸗ abſatz bei den eigenen Werken und Tochter⸗ unternehmungen der Geſellſchaft im Durchſchnitt um 8 Prozent gehoben. Von dieſer Zunahme entfallen auf die Induſtrie rund zwei Drittel, auf Kleingewerbe und Haushalt ein Drittel. Das Erträgnis konnte mit der Abſatzſteigerung allerdings nicht Schritt halten, da der Mehr⸗ umſatz an die Induſtrie zu Bedingungen er⸗ folgte, die nur einen beſcheidenen Nutzen laſſen. Weiter wirtte ſich die Ermäßigung der Tarife ſür Kleinabnehmer aus. Den Betrieben wur⸗ den im Berichtsjahr für Erweiterungen, Er⸗ neuerungen und Ueberholungsarbeiten erheb⸗ liche Mittel zur Verfügung geſtellt. Die Bau⸗ und Inſtallationsabteilungen waren auf dem Gebiet von Hoch⸗ und Niederſpannungsanlagen gut beſchäftigt, auch die Handelsabteilungen haben einen zunehmenden Umſatz erzielt. Durch die erhöhte Beſchäftigung konnte die Geſolg⸗ ſchaft bei den Angeſtellten um 25 Prozent und bei den Arbeitern um 40 Prozent vermehrtwer⸗ den. In Anerkennung ihrer Leiſtungen wurde der Gefolgſchaft auch in dieſem Jahre wieder eine Weihnachts⸗ bzw. Abſchlußvergütung ge⸗ währt. Die Bezüge des dreigliedrigen Vorſtan⸗ des aus Gehalt und Tantieme belaufen ſich auf 122 556, der Auſſichtsrat(10) erhielt 67 868 Rabe. Der in den bisherigen Bilanzen der Geſellſchaft ausgewieſene Unterſtützungsfonds, der Ende 1935 die Höhe von 1,5 Mill. RM erreicht hat, iſt mit Wirkung ab 1. Januar 1935 in ein ſelbſtän⸗ diges Zweckvermögen umgewandelt worden und daher nicht mehr in der Vermögensaufſtellung. Die Erträge aus Betriebsunternehmungen und Baugeſchäft ſtiegen auf 4,31(4,1) Mill. RM, dazu treten 0,62(0,65) Beteiligungserträge, 021 (0,12) Zinſen und 0,09(0,08) Mill. RM ao. Er⸗ träge, während für Löhne und Gehälter 2,4 (2,16), für ſoziale Abgaben 0,17(0,14), für Steuern 0,48(0,5) und für die ſonſtigen Auſ⸗ wendungen 0,72(0,74) aufgewendet wurden, ſo daß nach verminderten Abſchreibungen von 0,48 (0,57) Mill. RM ein Reingewinn von 891 452 (840 735) RM verbleibt, der ſich um 182 785 (175 846) RM Vortrag erhöht. Hieraus werden, wie bereits gemeldet, wieder 6 Prozent Divi⸗ dende auf Stamm⸗ und Vorzugsaktien verteilt, 42 755 RM dienen zur Tilgung von Genußvech⸗ ten und 190 282 RM werden vorgetragen. Die in Umlauf befindlichen 396 800 RM Genußrechte der Geſellſchaft erhalten wieder 3,5 Prozent Di⸗ vidende, welcher Betrag bereits unter Zinſen erſcheint. Die Bilanz zeigt(alles in Mill. RM): Das Anlagevermögen mit 8,91(8,76), die Beteiligun⸗ gen infolge Abtretung eines Poſtens von O,8 an das„Zweckhvermögen des Unterſtützungsfonds“ mit 6,57(7,37), die Vorräte mit 0/97(0,88), die byp. geſ. Forderungen mit 2,1(2,72), Forderun⸗ gen aus Lieſerungen und Leiſtungen mit 1,11 (1,48), ſolche an abhängige Geſellſchaften mit 1,65(1,06), die ſonſtigen Forderungen mit 0,11 (0,9)— die Verringerung der ſonſtigen Forde⸗ rungen geht auf eine Erhöhung der Forderun⸗ gen an abhängige Geſellſchaften zurück, da einer Tochtergeſellſchaft ein Darlehen zur Ab⸗ deckung eines Bankkredites einngeräumt wurde— die Wertpapiere mit 0,82(0,46), die i. V. mit 0½13 ausgewieſenen eigenen Aktien wurden im Berichtsjahre veräußert, Wechſel und Schecks mit 0,33(0,06), Kaſſe, Notenbanken, Poſtſcheck⸗ und Bankguthaben mit 1,35(0,76), andererſeits erſcheinen bei unv. 14,04 Ack. und 2,41 Reſer⸗ ven die Rückſtellungen mit 0,44(0,41), die Wert⸗ berichtigungen mit 3,9o‚4ã(3,71), die Verbindlich⸗ beiten mit 1,4(2,93), infolge Herausnahme des Unterſtützungsfonds aus der Bilanz, Rech⸗ nungsabgrenzungspoſten(die Rückſtellungen für Steuern und ſonſtige aus dem Berichtsjahre herrührende Verpflichtungen) mit 0,64(0,6). Ueber die Tochter⸗ und die der Geſellſchaft naheſtehenden Verſorgungsunternehmungen wird berichtet, daß die Stierlen⸗Werke AG., Raſtatt, ſich den Erwartungen entſprechend ent⸗ wickelte. Inſolge der beſſeren Beſchäftigung konnte die Belegſchaft vermehrt werden. Die Fabrit hat im Jahre 1935 alle Unkoſten uno die Abſchreibungen erwirtſchaftet. Das Erträgnis des Ueberlandwerks Achern und der Elektrizi⸗ tätswerke Sinsheim und Strehla beträgt 7 Pro⸗ zent. Die Elektrizitätswerk⸗Rheinheſſen⸗AG. Worms verteilt wieder 5 Prozent, die Ueber⸗ landwerk⸗Jagſtkreis⸗AG. Ellwangen verteilt wie⸗ der 5,5 Prozent, die Ueberlandwerk⸗Mainz wie⸗ der 8 Prozent, die Elektrizitätswerk⸗Neckarge⸗ münd⸗Gmb. wieder 4,5 Prozent, die Elektri⸗ zitätswerk⸗Bammental⸗Gmbch. 6(5) Prozent, die Müllheim⸗Badenweiler⸗Eiſenbahn⸗AG. 1,5 (2) Prozent, die Elektriſche⸗Ueberland⸗Zentrale⸗ Oberhauſen⸗AG. wieder 8 Prozent und die Heſ⸗ ſiſche⸗Elektrizitätswerke zu Großalmerode⸗Gmbh. in Nommerode wieder 7 Prozent. HV. 26. Juni. während die Kern⸗ und Steinobſternte Anno 1811 ganz ausfiel. Es waren herbe Jahre, die dieſem gewaltigen Unwetter folgten, und die Not auf dem Lande machte ſich bis zum Jahre 1817 noch bemerkbar. Klarheit im Einbahnverkehr Wieder neue Verkehrsſchilder Wenn ſich auch alle Straßenbenützer darüber im klaren ſind, daß ein Zuviel an Verkehrs⸗ ſchildern von Uebel iſt, ſo wird es doch ohne weiteres mit Freuden begrüßt, wenn eine aus⸗ reichende Beſchilderung den Verkehr erleichtert und flüſſig erhält. Genau ſo wichtig wie die Markierungsſchilder ſind die Warnſchilder und Sperrzeichen, von deren richtiger Anbringung es meiſt abhängt, daß ihnen auch die erforderliche Beachtung ge⸗ ſchenkt wird. Vor allem muß die Beſchilderung auch vollſtändig ſein, um alle Zweifel auszu⸗ ſchließen. So beſtand eine zu Mißverſtänd⸗ niſſen führende Lücke am Waſſerturm, wo die beiden Einbahnſtraßen Kunſtſtraße— Fried⸗ richsplatz— Auguſta⸗Anlage und im Gegenver⸗ kehr Auguſta⸗Anlage— Friedrichsplatz— Pfälzerſtraße die Richhgahr überſchneiden. Bei Einführung der Einbahnſtraßen wurden die roten Tafeln mit dem weißen Querbalken an der Ecke von O 7 neben dem Wellenreuther⸗ ſchen Garten und an der Anlagenecke des Waſſerturms gegenüber dem Reſtaurant Für⸗ ſtenberg angebracht. Kam nun ein Fahrer auf dem Kaiſerri vom Bahnhof und wollte beim Park⸗Hotel au die andere Seite des Rings einbiegen, ſe konnte er wohl nach links einbiegen und die die Mittelanlage des Rings ſchneidende Straße benützen. Auf das Sperrſchild ſtieß er erſt an der(⸗7 Ecke. Schlimmer war es, wenn ein auswärtiger Fahrer in Unkenntnis der Ein⸗ bahnſtraßenverhältniſſe aus Richtung Bahnhof kommend in die Kunſtſtraße einbiegen wollte. Er kam, ohne durch ein Sperrzeichen gewarnt 3 werden, bis an die O7⸗Ecke beim Kaffee ellenreuther, um dort die Weiterfahrt ver⸗ ſperrt zu finden. Selbſt die einheimiſchen Fahrer überlegten nicht lange und durchfuhren das nur wenige Meter breite Straßenſtück, das die Ringanlagen ſchneidet, in der falſchen Rich⸗ tung, wenn ſie dadurch den über den Waſſer⸗ turmplatz führenden Weg ſparen konnten. Eigentlich machten ſie ſich ja nicht ſtrafbar, weil ja kein Sperrſchild die Fahrt— der Einbahnſtraße in falſcher Richtung zwiſchen den beiden Fahrbahnen des Rings verbot. Die gleichen Verhältniſſe herrſchten jenſeits des Waſſerturmplatzes am Friedrichsring, wo die Verlängerung der Pfälzerſtraße zur Straße am Friedrichsplatz hin, meiſt in falſcher Rich⸗ tung befahren wurde. Man kann ſich denken, daß auf dieſe Weiſe keine Verbeſſerung der Verkehrsverhältniſſe eintrat, da ja auf wenige Meter nur auf einer Einbahnſtraße ein Ver⸗ kehr in beiden Richtungen herrſchte. Dieſen unklaren Zuſtand hat man jetzt da⸗ durch abgeſtellt, daß man in den Ringanlagen bei der Kunſtſtraße und bei der fälzerſtraße zwei Schilder zur Aufſtellung brachte, die ein⸗ wandfrei erkennen laſſen, daß auf den betref⸗ fenden Straßenſtücken durch die Ringanlagen hindurch ein Einbahnverkehr herrſcht. Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß durch dieſe Klar⸗ ſtellung ſehr viel zur Hebung der Verkehrs⸗ ſicherheit beigetragen wird. Rheinfahrten lockten Als am Sonntagvormittag das Thermome⸗ ter ſommerliche Wärmegrade anzeigte, war es weiter nicht verwunderlich, daß allerfeits größte Neigung beſtand, den Tag auf dem Waſſer zuzubringen. Daher fanden auch die Rbeindampferfahrten größte Beachtung, und es kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß die Nachmittagsfahrt ein vollbeſetztes Schiff gebracht hätte, wenn das Gewitter viele Volks⸗ genoſſen aus Mannheim und Ludwigshafen nicht zuxückgehalten haben würde. Immerhin kann geſaat werden, daß die Vormittagsfahrt von Mannheim⸗Ludwigshafen aus mit einer mittleren Beſetzung angetreten wurde und daß auch die Fahrt nach Speyer⸗Germersheim am Nachmittag eine ſtattliche Anzahl Fahrgäſte aufzuweiſen hatte. Aber nicht nur die Mannheimer und Lud⸗ wioshafener ſtellten die Fahrtteilnehmer an der Vormittagsfahrt, ſondern es weilte auch eine größere Reiſegeſellſchaft aus Heilbronn an Bord, die eigens wegen der Rheinfahrt nach Mannheim gekommen waren. Start des Freiballons„Baden⸗Pfalz“. Der erſt vor vierzehn Tagen getaufte und neu in Dienſt geſtellte Freiballon„Baden⸗Pfalz“ füorte am geſtrigen Sonntag wieder einen Flug aus. Sehr raſch wurde der Ballon auf dem Flugplatz gefüllt und unmittelbar nach der Füllung er⸗ folgte auch ſchon der Start, dem eine ſtattliche . uſchauermenge intereſſiert folgte. Von einer lüdweſtlichen Luftſtrömung ergriffen, wurde der Ballon in nordöſtlicher Richtung entführt. Da der Ballon ſehr raſch an Höhe gewann und auch die Sicht gut war, konnte man ſehr lange den Flug verfolgen, der offenbar entlang der Bergſtraße führte. Als man nach 2 Uhr, bei Näherkommen des Gewitters den Ballon von Mannheim aus aus den Augen verlor, ſchien er ſich auf der Höhe von Bensheim zu befinden. Rundfunk⸗Programm Montag, 15. Juni Stuttgart:.45 Bauernfunk;.55 Gymnaſtik;.20 Nachrichten;.30 Frühkonzert;.10 Gymnaſtik;.30 Froher Klang zur Arbeitspauſe;.30 Bitte leih mir doch das Buch; 10.00 Meiſter Weistoch und ſeine Geſellen; 11.30 Für dich, Bauer; 12.00 Schloßkon⸗ zert, 13.00 Nachrichten; 13.15 Schloßkonzert; 14.00 Muſikaliſches Kunterbunt; 16.00 Muſik am Nachmit⸗ tag; 17.50 Wiſſenswertes zur Sonnenfinſternis am 19. Juni 1936; 18.00 Fröhlicher Alltag; 19.45 Die Jagd im Juni; 20.00 Nachrichten; 20.10 Politiſches Lachfigurenkabinett; 22.00 Nachrichten; 22.30 Kleine ———5 23.10 Klänge in der Nacht; 24.00—.00 Nacht⸗ muſik. Mannheim Sport und spiel Mannhei⸗ . 10. Kifelrennen im Nepßel fioſemeuer auf futo-Union vor Huvola hundertlaufende beim Jubiläumsrennen in der Eifel— Bernd Roſemeyer mit 2 Minuten 13 Sekunden vor Nuvolari Das 10. Internationale Eifelrennen auf dem Nürburgring in der Eifel erfreute ſich auch im Jubeljahr der großen Volkstümlichkeit, die dieſe rößte motorſportliche Veranſtaltung Deutſch⸗ ands ſeit Jahren auszeichnet. Obwohl ein Wit⸗ terungsumſchlag in der Nacht zum Sonntag jene „naſſen Bedingungen“ ſchuf, ohne die ein Eifel⸗ rennen ſcheinbar nicht durchgeführt werden kann, waren Hunderttauſende zu der Rennſtrecke in den Eifelbergen gekommen. Kurz nach 8 Uhr nahm der Führer des deut⸗ ſchen Kraftfahrſports, Hühnlein, nach einer Un⸗ terſuchungsfahrt vor der großen Tribüne die Flaggenparade ab. Unter den Klängen des Prä⸗ ſentiermarſches ſtieg die Hakenkreuzflagge hoch. Dann erfolgte der Startſchuß zu den Rennen der Ausweisfahrer, die ſchon überaus ſchnelle Runden drehten und einen Vorgeſchmack von den kommenden Ereigniſſen gaben. Das beſondere Erlebnis der Seitenwagenrennen war die Fahrt des Düſſeldorfer NSU⸗Fahrers Schneider, der mit ſeinem Beiwagenſahrer Colle zwei Minuten hinter der ſchweren Klaſſe ſtartete und das Rennen über die vier Runden(91,240 km) als Erſter mit einem Vor⸗ ſprung gegenüber dem Sieger der ſchweren Klaſſe, dem Chemnitzer DKW⸗Fahrer Kahr⸗ mann, beendete. Für dieſe hervorragende Lei⸗ ſtung wurde Schneider bei der Siegerehrung von Korpsführer Hühnlein zum Sturmführer ernannt. Bock(Mann⸗ heim) auf Norton belegte den zweiten Platz. Bei den„ſchweren“ führte bald das Schwei⸗ zer Ehepaar Stärkle auf su mit großem Vorſprung vor Kahrmann und Schumann, der ſpäter Kahrmann paſſierte und dann infolge Motorſchaden ausſchied. Maſerati Doppelſieger Die Frage nach dem ſchnellſten Rennwagen der Klaſſe bis 1500 com wurde von der italieni⸗ ſchen Firma Maſerati durch ihre Fahrer Graf Traſſi und Tenni ſehr eindeutig zu ihren Gun⸗ ſten gegenüber den engliſchen ERA⸗Modellen entſchieden. In wundervoller, gleichmäßiger Fahrt übernahm Graf Troſſi ſchon in der erſten Runde die Spitze und vergrößerte bei Steige⸗ rung ſeiner Durchſchnittsgeſchwindigkeit ſtändig den Vorſprung. Mit dem erſtaunlichen Mitte von 113,6 Km.⸗Std. für die acht Runden lange Strecke(182,48 km) ſiegte der Italiener 46 Sek. vor ſeinem Kameraden Tenni, der ſchon nach der erſten Runde den ſiameſiiſchen Prinzen Bira auf ERA vom zweiten Platz verdrängte und in der ſechſten Runde mit 11.47 Min.(116 Km.St.) einen neuen Rundenrekord der kleinen Klaſſe fuhr. Graf Troſſi wurde am Ziel mit Beifall empfangen und von Korpsführer Hühnlein be⸗ ſonders geehrt. Daß die Neukonſtruktion der BMW, der 1970 com große kompreſſorloſe Sportwagen, international eine Rolle ſpielen dürfte, und für den Großen Preis von Frankreich fertig iſt, konnte der Motorrad⸗Weltrekordmann Henne mit einem Stundenmittel von 151,5 Km.⸗Sid. beweiſen. Weit zurück folgte der Adlerfahrer Schweder, der mit 96,95 Km.⸗Std. immerhin noch einen beachtlichen Durchſchnitt fuhr. Von den Kompreſſor⸗Sportwagen war der Altonaer Berg auf Alfa Romeo mit 97,8 Km.⸗Sid. noch ſchneller als Schweder. Müller(DKW) fuhr 105,5 Klm.⸗Std. Als die Solokrafträder das Rennen aufnah⸗ men, hatte ſich das Wetter weiter verſchlechtert, die Bedingungen waren alſo wieder denkbar ungünſtig, zumal auch noch Nebel aufkam und die Sicht erſchwerte. In der Halbliterklaſſe holte ſich PK Weinen großen Erfolg durch den Biele⸗ felder Müller, der ſich ſofort vor ſeinem Markengefährten Mansfeld und den BMW-Fah⸗ rern Ley und Gall an die Spitze ſetzte. Müller, Gall, Mansfeld und Bodmer kamen nach ihm Weltbild(M Gottfried von Cramm und der baumlange Ire Rogers be- treten den Rot-Weiß-Platz in Berlin-Grunewald. Cramm schlug Rogers:1,:2,:3 ein. Ley war in der fünften Runde durch Ma⸗ ſchinenſchaden ausgeſchieden. In der 350er⸗Klaſſe kam es zu einem Duell zwiſchen Soenius(NS0) und dem Berliner Richnow(Rudge). Erſt ganz zum Schluß konnte der NSU⸗Fahrer ſeinen Gegner abſchütteln und noch klar gewinnen. Kluge(DKW)/ bei den„Kleinen“ In der kleinſten Klaſſe ſtand der Sieg der DKW-Maſchinen eigentlich von vornherein feſt. Hans Winkler fiel gleich beim Start zurück und auch in der erſten Runde kam ſeine Maſchine nicht auf Touren. Inzwiſchen hatte Kluge aber ſchon ſeine großartige Fahrt begonnen. Von Runde zu Runde ſteigerte er ſeine Geſchwindig⸗ keit und ſiegte ſchließlich mit ſechs(1) Minuten überlegen vor Walfried Winkler und Hans Winkler, der zum Schluß etwas aufgekommen war. Die krgebniſſe Sportwagent bis 2000 cem mit Kompr.(114.05 Km.): 1. Berg(Altona) Alfa Romeo.09,55,2(97,85 Km.⸗Std.); 2. Petzold(Hannover) Ford.10.35,4; 3. Gollin(Erfurt) Bugatti.11.31,2.— Bis 2000 cem ohne Kompr.: 1. E. Henne(München) BMW.07,28 (101,5 Km.⸗Std.); 2. P. Schweder(München) Adler .10,36,2(96,95 Km.⸗Std.); 3. Richter(Langwied) .13.39,3.— Bis 1500 cem ohne Kompr.(91,240 Km.): 1. Röſe(Düſſeldorf) BMW 53,48,4(93,08 Km.⸗Std.); 2. Krings(Aachen) BMW 59,48; 3. Vianden(Mün⸗ chen) Adler.— Bis 1100 cem ohne Kompr.: 1. Bren⸗ del(Frankfurt) Fiat.00,28,1(87,6 Km.⸗Std.); 2. Sör⸗ gel(Köln) Fiat.02.42,2(87,15 Km.⸗Std.), 3. Zinn (Meiningen) Fiat.04.13; 4. Hummel(Freiburg) Fiat. Rennwagen: bis 1500 cem: 182.48 Km.: 1. Graf Troſſi(Italien) Maſevati.37.17,3(112,6 Km.⸗Stid.); 2. Tenni(Italien) Maſerati.38,03,4(111,6 Km.⸗Sid.), 3. Bira(Siam) ERA.40.13,1; 4. Lehoux(Fvankreich) .40.29,3; 5. W. Bäumer(Deutſchland) Auſtin. Krafträder(eLizenzfahrer): Seitenwagen bis 1000 cem: 1. Kahrmann(Chemnitz) DaW.01.24,3 (88,65 Km.⸗Std.); 2. Zimmermann(Nürnberg) NSu .02.18,4(87,6 Km.⸗Std.); 3. Kammer(Völklingen) BMW.02,49,4; 4. Goſſe(Köln) Tornax⸗Jap.— Bis 600 cem: 1. A. Schneider(Düſſeldorf) NSu 58.01,4 (94,35 Km.⸗Std.); 2. H. Bock(Mannheim) Norton 59.12,2(92,4 Km.⸗Sid.); 3. Römer(Wuppertal) Norton .00.50,2; 4. Regitz(Neunkirchen) NSu. Solomaſchinen: nicht über 500 cem: 136,86 Km.: 1. H. Müller(Bielefeld) DaW.17,49,2(105,5 Km.⸗Std.); 2. Gall(München) BMW1.19,32,2(103,25 Km.⸗Std.); 3. Mansfeld(Breslau) DaW.20.28,2; 4. Bodmer(Chemnitz).21.15,1; 5. Petruſchke(Berlin) Rudge.23.48,4; 6. Kohlus(Bayreuth) Rudge— Nicht über 350 cem: 1. Soenius(Köln) NSu.22.32,4 (99,45 Km.⸗Std.); 2. Richnow(Berlin) Rudge.22.31,3 (98,38 Km.⸗Std.; 3. Fallier(Nürnb.) Norton.29.05,1. — Nicht über 250 cem: 1. E. Kluge(Chemnitz) DaW .23.00(98,95 Km.⸗Std.); 2. W. Winkler(Chemnitzm) DaW.30.05(91,2 Km.⸗Std.); 3. H. Winkler(Mün⸗ chen) DW.30.30,3; 4. Häußler(Meßkirch) DgW .35,48. Ausweisfahrer: Solomaſchinen bis 500 cem: 1. Streit(Bochum) Norton 58.20,2(94,82 Km.⸗Std.— Bis 350 cem: keiner am Ziel, ſieben geſtartet.— Bis 250 cem: 1. Lottes(Marburg) DaW.04,33(84,8 Km.⸗Std.— Seitenwagen, bis 1000 cem: 1. Herber⸗ holz(Bochum) BMW 47,47,1(85,8 Km.⸗Std.).— Bis 600 cem: 1. Füllingr(Elberfeld) NSu 51.33,2(79,6 Km.⸗Sid.). Das Rennen der großen Wagen Nach der Siegerehrung der voraufgegangenen Rennen nahmen die großen Rennwagen Start⸗ aufſtellung, in der erſten Reihe: von Brauchitſch, Roſemeyer, Nuvolari, in der zweiten: Zanelli (Maſerati) und Brivio, in der dritten: Carac⸗ ciola, Farina, Martin(Alfa), in der vierten: Severi(Alfah, Varzi, in der fünften: Stuck, Lang, Chiron und von Delius in der ſechſten Reihe. Der Start verlief etwas beängſtigend, denn Nuvolari drückte ſtark nach innen. Roſe⸗ meyer ſchien die Spitze zu nehmen. Als Carac⸗ ciola aus dem Hintergrunde heworſchoß, wurde Roſemeyer in der Südkehre von Nuvolari paſ⸗ ſiert. Hinter ihm folgten Brauchitſch, Lang, Stuck, Brivio, Varzi, Farina, von Delius, Chi⸗ ron, Severi, Martin und Zanelli. Mit drei Sekunden Vorſprung ſauſte der„Schlechtwett⸗ fahrer“ Caracciola vor Nuvolati an den Tri⸗ bünen vorbei. 13 Sekunden hinter der Spitze lag Roſemeyer, aus deſſen Heckmotor gewaltige Rauchwolken ſchoſſen, wenn er das Gas weg⸗ nahm. Stuck ſchob ſich in der zweiten Runde vor Lang hinter Brauchitſch und Chiron über⸗ holte von Delius. Zwiſchen Karuſſell und der Döttinger Höhe nahm Nuvolari in der dritten Runde die Spitze vor Caracciola. In der vierten Runde ſchob ſich Roſemeyer hinter Nuvolari, der 800 Meter Vorſprung hatte. Stuck fiel etwas zu⸗ rück und hielt dann an der Boxe, als Zehnter ging er wieder ins Rennen. In die ſechſte Runde ging Caracciola nicht mehr. einer Stoßdämpferſtörung gab er nach einer Unterſuchung an der Box auf. Unter dem Ju⸗ bel der Maſfen war Roſemeyer dem führenden Caracciola nahe gekommen. Ein geradezu toller Kampf entbrannte in der ſechſten Runde in den Kurven und auf den Geraden. Unbeſchreib⸗ lich war der Jubel, als Roſemeyer auf der Gegengeraden den Italiener paſſierte. Der er⸗ fahrene Nuvolari verſuchte in der nächſten Kurve innen an Roſemeyer vorbeizukommen, aber Wegen dieſer blieb vorn. Roſemeyer vergrößerte all⸗ mählich ſeinen Vorſprung mehr und mehr. Lang mußte an der Box halten, er hatte ſich am Schwalbenſchwanz auf der Bahn mehrere Male gedreht. Dickſter Nebel legte ſich über die Bahn und nahm den Zu⸗ ſchauern die Sicht, aber meiſterhaft jagte Roſe⸗ meyer über die Bahn und vergrößerte ſeinen Vorſprung auf 35 Sekunden vor Nuvolari. Sein Durchſchnitt fiel noch nicht, 117 Stundenkilo⸗ meter betrug er und bald betrug ſein Vorſprung 51 Sekunden. Dann blieb von Brauchitſch aus. Hinter Farina und Bvivio erſchien er, hielt an der Box und mußte wegen einer verbogenen Hinterradachſe ausſteigen. Lang hielt den fünften Platz. Dann ging es in die letzte Runde, die eine Triumphfahrt für Roſemeyer wurde. Mit unverminderter Geſchwindigkeit ſtürmte er durch die Kurven und über die Geraden und am Ziel wurde der blonde weſtfäliſche Junge von den Zuſchauermaſſen ſtürmiſch gefeiert. Auf den Schultern ſeiner Kameraden wurde Roſe⸗ meyer zum Zielrichterhaus getragen, wo ihn Korpsführer Hühnlein beglückwünſchte. Die Nationalhymnen beſchloſſen die Siegerehrung. Das Endergebnis: 10. Eifelrennen, 228 Kilometer: 1. Bernd Roſemeyer(Deutſchland) Auto⸗Union :56:41,1- 117,1 Stundenkilometer, 2. Tazio Nuvolari(Italien):58:54 ⸗- 115,1 Stunden⸗ kilometer, 3Z. Brivio(Italien) Alfſa Romeo :59:58,3, 5. Lang(Deutſchland) Mercedes⸗ Benz:00:28, 6. Chiron(Frankreich) Mercedes⸗ Benz:03:33, 7. Varzi(Italien):03:35,2, 8. Stuck(Deutſchland) Auto⸗Union:03:36,3, 9. E. von Delius(Deutſchland) Auto⸗Union :05:53,2, 10. Zanelli(Italien) Maſerati :04:14,3(eine Runde zurüch. :0 Davispokalſieg gegen Jeland Der Eintritt in die Schlußrunde der Europa⸗Zone iſt erkämpft Im Berliner Davispokalkampf iſt die Ent⸗ ſcheidung ſchon gefallen. Das deutſche Doppel Gottfr. v. Cramm⸗Heinrich Henkel ſchlug am Samstag das iriſche Paar Lyttleton Ro⸗ gers⸗Mac Veagh ſicher in drei Sätzen:0, 6: 1,:4, und erzwang damit den Eintritt in die Schlußrunde der europäiſchen Zone, wo der Sieger aus dem Wiener Vorſchlußrundenſpiel zwiſchen Oeſterreich und Jugoſlawien unſer nächſter Gegner iſt. Sieg im entſcheidenden Doppel Bei ſtrahlendem Sonnenſchein umſäumten am zweiten Tage des deutſch⸗iriſchen Davispokal⸗ ſpiels zahlreiche Zuſchauer den Hauptplatz des Berliner LTC Rot⸗Weiß. Der deutſche Sieg im Doppel ſtand bereits feſt, als bei einer 4 1⸗ Führung unſerer Vertreter im dritten Satz Mi⸗ niſterpräſident Generaloberſt Göring erſchien und von den Spielern und Zuſchauern begei⸗ ſtert empfangen wurde. Der erſte Satz war ſchnell zugunſten der Deutſchen entſchieden, ohne daß v. Cramm und Henkel ſich vollkommen ein⸗ ſetzten. Mit ſeinem äußerſt umfangreichen Schlagrepertoire beſiegte v. Cramm die Iren ſo⸗ zuſagen allein. Ohne Spielverluſt ging der Satz mit:0 an v. Cramm⸗Henkel. Auch im zweiten Satz waren die beiden Berliner Rogers und Mac Veagh um Klaſſen überlegen. Die IFren gewannen wohl Henkels Aufſchlag, aber dann riſſen die Deutſchen die Führung an ſich und nach 14 Mauten war auch dieſer Satz mit:1 entſchieden. Der dritte Satz brachte einen weit⸗ aus härteren Kampf. Die ſchönſten Phaſen der ganzen Begegnung ſpielten ſich hier ab. Einmal ſtanden alle vier Spieler am Netz. Nach end⸗ loſem Hin und Her machte ſchließlich Henkel mit leichtem Vorhand für Deutſchland das dritte Spiel. Einen Aufſchlag Henkels gewannen die Iren und bei:1 verlor auch Gottfried v. Cramm ein Aufſchlagſpiel. Obwohl Rogers groß in Fahrt kam, ließen ſich die Deutſchen das Spielgeſchehen nicht aus der Hand nehmen. Glatte Sache Wohl ſelten dürfte ein Davispokaltreffen ſo ſchnell entſchieden ſein, als der Kampf zwiſchen Deutſchland und Irland um den Eintritt in die Schlußrunde der Europazone. Faſt alle Treffen wurden in einer Zeit erledigt, die unter 60 Minuten liegt. Am Sonntag folgte ſehr ſchnell das— erwartete— Ende.:0 für Deutſchland, das drückt ſo recht die augenblick⸗ liche Spielſtärke unſerer Spitzenſpieler aus. Rogers, der vor etlichen Jahren an gleicher Stelle einmal einen Gottfried von Cramm be⸗ ſiegen konnte, ſcheiterte ſelbſt an dem mächtig aufſtrebenden Henkel, der wieder erhebliche Ver⸗ beſſerungen zeigte. Nach dem, was wir auf den Rot/ Weiß⸗Plätzen an der Hundekehle in Berlin geſehen haben, dürfte Jugoſlawien in der Schlußrunde kein allzu gefährlicher Gegner für unſer. Spieler ſein, ſelbſt wenn die Schlußrunde in Agram ausgetragen wird. enngeme Freundlich le r der große⸗ i im Floß gatba mit nurgeraden ühre in beſon welt auf ſick in zu den O Fachamtes denen die e atta trugen attaluft mi. n acht. Klar, der deutſche ngspräſiden nz anweſen Mannheim e Sport ur floſemeyers ſchönſier La Es war eine umvergeßliche Leiſtung Sieg ſtellte Roſemeyer nunmehr endgültig! der Front der Nachwuchsfahrer in die der deutſchen Meiſterfahrer. Sein guhh Fahrerherz allein hat ihm dieſen Erfe 4 atten ſchon am gebracht. Er hat in den letzten beiden Zih Beſucher zi viel gelernt. Nunmehr hat er ſich vollendz Herzen der Nürburgringbeſucher erohert gieht man ei ihm ſchon im vergangenen Jahre zufubel Attatages, ſo als er von unſerem Europameiſter Carger eſenheit d auf den letzten hundert Meter ürich u Neben Roſemeyers Sieg hat die Auto⸗ men, daß auch einen weiteren Erfolg zu verzeichnen ich auch in M ihre vier Wagen reſtlos durchhielten. Mereeh Ereigniſſe einge Benz hatte keinen glücklichen Tag, demm ſ Wagen fielen in ausſichtsreichſter Poſition rück. Nuvolari unterlag der größeren ſchwindigkeit des deutſchen Wagens f meyer erhielt den Preis des Korpsführerz die ſchnellſte Zeit des Tages.— cong ſpringt 781 mei „Giſelas“ neueſter Weltrekordg Bei den Leichtathletikmeiſterſchaften deß zirks Oberbayern in München konmten Leichtathletik⸗Mädel ganz beſondere Leiſſung aufſtellen. Giſela Mauermeyer gelang einin hrucksvolle Allen voranſt bollen Sieg der m Erſten 2 emeinſcha zweite Berli eſtellen hatt e Mannheim f die Meiſter umit für die 9 lerer der Zell ung zurückgezo Bierer o. St. w Weltrekord im Diskuswerfen. Sie verbeſſe ug gegen' de den von ihr im Jahre 1935 aufgeſtellten lünau und d kusrekord von 47,12 Meter auf 47,99 Meter. n. Im Ac die Berlin Auch der von Ellen Braumüller im daht en Schlag g 1932 erzielte deutſche Rekord im Speermel mußte ſein Leben laſſen. Dem vorzüglich m ſpannend anlagten Frl. Gelius gelang es, die Beſfleſt n Mannſch von Frl. Braumüller von 44,54 Meter auf f Großen Eine Meter zu verbeſſern. er Olympiaze Damit aber nicht genug. Der Meiſterſ Kra Ert Weſthof Long(Leipzig) ſtartete zu Hauſe und ir Arſte, le brachte die Glanzleiſtung eines Weitſpn e von 7,81 Meter. Damit hat Long einen ne deutſchen Weitſprungrekord aufgeſtellt, kenennungen im dix 5. Nach der Vollendung der organiſatoriſchg Aufgaben des Deutſchen Reichsbundes für besübungen und nach Errichtung des Rat ſportamtes durch den Führer und Reichska ernannte der Reichsſportführer im Zuge) Neuverteilung der Dienſtgeſchäfte Grafz der Schulenburg zu ſeinem perſöſſlich Referenten und zum Gauführer des G Ausland im DRe. Zur Wahrung der Efff lichkeit der Geſchäftsführung und organifaf ſchen Grundſätze wurde ein Generalkefergßz ſchaffen und mit der Leitung von Mengz beauftragt. Zum Leiter der Preſſe⸗ und Rig ganda⸗Abteilung wurde Gärtner ern „Oberleitung Leichtathletin Beim Organiſationskomitee für die 1 h piſchen Spiele iſt eine Oberleif Leichtathletik eingeſetzt worden, wie Fachamtsleiter für Leichtathletil, Dr. vonh amtlich mitteilt. Obmann dieſes Ausſch iſt Ernſt Bauer, die techniſche Leitung Georg Schröder, Obmann des Nachrich weſens iſt Dr. Otto Betz, und als Ohn für den Marathonlauf und das 50⸗Kilomeh Gehen wurde Hans Dallmann beſih Der Ausſchuß, der die Vorarbeiten füt Leichtathletilwoche bei den Olympiſchen g len zu fördern hat, arbeitet im Einverneſ mit dem Oraaniſationskomitee, dem 5 Leichtathletik und dem Fachamtsleiter. Südafrikas Marathonläufer Die Südafrikaniſche Marathon⸗Me les und au ße— währ⸗ mniederging, b den Aufſtieg in d fanden ſich mit! chen, ſehr gla körperlich ſe igſam in Sch linger Manr m Opfer fiel, tten die Villin ferreihe dem Ge aufzuholen. oe allen konnte zandhofen, der Rmannes wieder Villingen. rteidigung ſtä ufer konnten g wurde von dem 23jähzigen N. J. L. Co woch immer bei! man in der hervorragenden Zeit von 2 Das Spiel bec Stunden gegen den zwei Jahre jüngeren f und Her. Beide Gibſon gewonnen. Beide werden Süßaf mit dem ſchwerer bei de.. Olympiſchen Spielen in Berlin lechnungen über Marathonlauf vertreten. nehmen die Vill bas Heft in die zurch den Mitt ünnheim „Hakenkreuzbanner“ 15. Juni 1938 Freundlich lachte am Samstag der Himmel über der großen Internationalen Mainzer Re⸗ a im Floßhafen. Dieſe Mainzer Ruder⸗ atta mit— ſportlich eimwandfreien, Hurgeraden Regattaſtrecke lenkte in dieſem he in beſonderem Maße die Augen der Ru⸗ welt auf ſich. Zählt doch die Mainzer Re⸗ ih zu den Olympia⸗Vorprüfungen Fachamtes Rudern, alſo zu den Regatten, henen die erſten Sporen für die Einreihung Hlympia⸗Rudermannſchaft zu erobern Alar, daß alles, was Anſpruch auf Klaſſe ympiareife zu machen Mie e auf die⸗ egatta verſammelt war. Die Spitzen⸗ üſchaften aus allen deutſchen Strom⸗ i die Olympiazellen und die verſchie⸗ enngemeinſchaften, ſie alle kämpften auf Ingelheimer Aue zu Mainz mit größter hereitſchaft um den Sieg, der nie ſchwerer en war als in dieſem Olympiajahr. bſtwerſtändlich, daß angeſichts der winkenden piſchen Ehren die berufenen Mannſchaften kräfte in die Rennen warfen. Aber auch aufrüttelnden der Mannheimer ütta trugen mit dazu bei, daß die Mainzer üttaluft mit großen Spannungen geſättigt Das größte Intereſſe wurde natürlich dem Zuſammentreffen der ſüddeutſchen Spitzen⸗ Fonnſchaften mit den„Grünauern“ entgegen⸗ ebracht. Klar, daß alle verantwortlichen Män⸗ er der deutſchen Ruderſportführung, mit Re⸗ ferungspräſident Pauli an der Spitze, in kainz anweſend waren. Der zu erwartende Mannheim gezeigten Form darf man aber hße Sport und das prächtige Regattawetter ſen ſchon am erſten Regattatag wohl an die 0 Beſucher zum Regattaplatz hinausgelockt. gieht man eine kurze Bilanz des erſten Re⸗ latages, ſo ſtellt man zunächſt die Ab⸗ eſenheit der ausländiſchen Mannſchaften f ürich und Budapeſt feſt. Nach der zat die Al men, daß die Mannſchaften des FC Zü⸗ Zu verze chnen auch in Mainz nicht entſcheidend in die chhielten. Meroez gniſſe eingegriffen haben würden. ch 170 denn zn eichſter Poſition der größeren n Wagens. ſo Korpsführers ameiſter Caracci ter e u lübrucksvoller Sieg der Amieitia Allen voranſtellen muß man den eindrucks⸗ en Sieg der Mannheimer Amicitia mErſten Vierer m. St., in dem die Ronngemeinſchaft Sturmvogel/ Frieſen und auch 81 Mote Ezweite Berliner Vertreter Hellas nie etwas T fen eſtellen hatten. Dieſer 10 plötzlich 1 Weltrekord 90 Aeiterſch eren,— eine e 5 * fdie Meiſterſchaftsregatta in Grünau, un ſerſepaften mit für die Ruder⸗Olympiade. Der Menne⸗ inchen konnten eſondere Leiſung her gelang ein nein en. Sie lerer der Zelle Würzburg hatte ſeine Mel⸗ ug zurückgezogen, um ſeine Chanee im Erſten jerer o. St.———— den er überlegen üig gegen den Langenau⸗Vierer der Zelle lnau und den Berliner Ruderverein ge⸗ un. Im Achter und im Einer allerdings lte die Berliner Zelle am erſten Tag zu einem zen Schlag aus. Wiking Berlin ſchlug in ſpannenden Bord⸗an⸗Bord⸗Rennen die Mannſchaften der Berliner Zelle, und Großen Einer belegten die Skuller der Ber⸗ ner Olympiazelle in der Reihenfolge Pirſch, Arakau, Weſthoff die erſten drei Plätze. Auch 0 Zweier m. St. wurde eine Beute der Guſtmann/ Adamſki ge⸗ berbeſſe ullerzelle. aufgeſtellt. im düt er organiſatoriſ a ichsbundes für N ichtung des Raich r und Reichskan Der Gewitterregen, der kurz vor Beginn des ihrer im Zuge zieles und auch— wenn auch in minderem ſchäfte 610f 9 iße— während des ganzen Spielverlaufs liederging, beeinträchtigte dieſen Gang um einem perſönlich ſeinem perſönich Aufſtieg in die Gaullaſſe ſehr. Die Villinger tfführer des Gait ahrung der Eihe lden ſich mit dem aufgeweichten und pfützen⸗ g und organiſanh chen, ſehr glatten Grasboden beſſer ab, als Generalrefergt g körperlich ſchwereren Gäſte, die nur ſehr igſam in Schwung kamen und das Tempo ber Villinger nicht mithalten konnten. Erſt im weiten Teil der zweiten Halbzeit, als die hilinger Mannſchaft ihrem eigenen Tempo gvon Mengdi Preſſe⸗ und ſrg 4 2 pfer fiel, kam Sandhofen auf, doch da hatten die Villinger ſchon zwei Tore Vorſprung uünd machten es mit ihrer zurückgezogenen Läu⸗ keihe dem Gegner faſt unmöglich, dieſe Tore ee für die 1. Ohn fzuholen. Oberleitin zt worden, wie g Sandhoſen ſtellte eine auf faſt allen Poſten hletik, Dr. von hu geichwertige Mannſchaft. Etwas mehr Unter⸗ dieſes Ausſchi hzung des Sturmes durch die Läuferreihe hniſche Leitung ütte dem Angriff mehr Durchſchlagskraft ge⸗ nn des Nachrich heben, der auf der rechten Seite aktiver war, je⸗ und als Obm doch gerade hier in Gramlich ein faſt un⸗ das 50⸗Kilomet Aberwindliches Bollwerk vorfand. Sehr aut lmann beſtim Pfalen konnte auch der linle Verteidiger von orarbeiten für Eandhofen, der manchen Schnitzer ſeines Neben⸗ Olympiſchen Rannes wieder gutmachte. Der Torwart hätte 4 eim Einvernehſh bas erſte Tor verhindern können. Jedoch hatte itee, dem Fachgh den ſchweren Boden und die damit unbe⸗ hamtsleiter. henbar gewordene Ballrichtung nicht in Rech⸗ Rung geſtellt. Billingen hatte, wie immer, in ſeiner thonläufen. gereidigung ſtärkte Stüte. Auch die Außen⸗ rathon⸗Meiſterch mufer konnten gefallen, wahrend es im Sturm N. J. hoch immer bei den Halbſtürmern hapert. en Zeit von ai Das Spiel beginnt mit einem planloſen Hin ahre jüngeren ud ber, Beide Mannſchaften müſſen ſich erſi e werden Südaft it dem ſchweren Boden abfinden, der alle Be⸗ len in Berlin—3— über den Haufen wirft. Dann jedoch emen die Villinger, die ſchnell am Ball ſind, as Heft in die Hand. Nach 10 Minuten fällt hurch den Mittelſtürmer das erſte Tor, der 3 (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) wannen dieſes Rennen, ohne ſich auszugeben. Wie die Alten ſungen, ſo zwitſchern ſchon die Jungen— ſo hieß es im Zweiten Jung⸗ mann⸗Vierer, den die Jugendmannſchaft der Mannheimer Amicitia aus einem ſtarken Fünferfelde heraus gewann. krgebniſſe des erſten Regalta⸗Tages: Zweier mit Steuermann. 1. Zelle Berlin⸗Grünau (Gerhard Guſtmann/ Herbert Adamſti).57,4; 2. Han⸗ noverſcher RC(Friedrich Melching/ Hans Meyer auf der Heide).01,4; 3. Kölner RV 1877(Goſ. Bram⸗ Moeg Mönch).38,6; 4. Berliner RKl. aufge⸗ geben. Zweiter Einer. 1. Univerſität Bonn(Brookmann) .04,6; 2. Mainzer R(van de Bergh).08,4; 3. Of⸗ fenbacher RG(Walter Beck); 4. Frankfurter RV 1865 (Münzert).30. Erſter Vierer ohne St. 1. Zelle Würzburger RV .48,4; 2. Fachamt Berlin⸗Grünau(Lange⸗Mannſchaft) .57; 3. Berliner RV von 1876.06. Berliner RV übernahm ſofort die Führung. Bis 100 Meter ge⸗ ſchloſſenes Rennen. Bei 1400 Meter hat die Menne⸗ Mannſchaft der Würzburger Zelle bereits die Führung erobert und ſiegt ſicher mit drei Längen. Wiking Ber⸗ lin gab bereits auf der erſten Hälfte der Strecke auf. Junior⸗Achter. 1. Mainzer RV.35,6; 2. Renn⸗ gemeinſchaft Kölner RG von 1891 und Kölner R6 .42,4; 3. Frankfurter RV.49,6; 4. Kölner Club .52,6. Beim zweiten Start ſetzen ſich Frankfurt und Mainz an die Spitze. Der Mainzer Ruderverein über⸗ nimmt bereits bei 400 Meter die Führung. Mit an⸗ derthalb Längen Vorſprung ſpurtet die Mannſchaft des Mainzer Rudervereins vor der Kölner Renngemein⸗ ſchaft durchs Ziel. Erſter Einer(Rheinpokal). 1. Skullerzelle Berlin (Pirſch).51,2; 2. Skullerzelle Berlin(Krakau).52; 3. Skullerzelle Berlin(Weſthoff).56; 4. RV Rüſſels⸗ heim(Füth).57,4. Bei 1000 Meter iſt der Ausgang des Rennens noch völlig offen. Erſt bei 1400 Meter zieht ſich das Feld unter Führung von Füth ausein⸗ ander. Von Opel gibt bei 1600 Meter auf. Unter Führung der drei Berliner Zelle⸗Skuller klärt ſich das Bild im Ziel. Erſter Vierer. 1. Renngem. Amicitia und Ludwigshafener RV.01,6; 2. Rennge⸗ meinſchaft Sturmvogel und Frieſen Berlin.07,8: 3. Berliner RC Hellas.10,8 Min. Geſchloſſenes Ren⸗ nen nach dem Start unter leichter Führung von Ami⸗ citta. Bei 400 Meter war die Reihenfolge Amiecitia, Sturmvogel und Hellas. Bei 1500 Meter Amicitia, Sturmvogel und Hellas. Amicitia ſiegt ſicher. Zweiter Jungmann⸗Vierer. 1. Mannheimer RV Amicitia.18,8; 2. Limburger RC.28,6; 3. Kölner RV 1877.28,8; 4. Mainzer RC Fortuna .31; 5. Limburger RV 1895.47,8. Fehlſtart. Gleichmäßiger zweiter Start. Mainzer Fortuna leichte Führung. Reihenfolge bei 400 Meter: Limburger RéE, Mannheimer Amicitia, Kölner Ruderverein, Mainzer Fortuna, Limburger Ruderverein. Amicitia ging kurz darauf in Führung, ohne dieſe wieder abzugeben. Zweiter Achter. 1. Renngemeinſchaft Kölner RG 1891/ Kölner RC 1931.30,8; 2. RG Wiesbaden⸗ Biebrich.31; 3. Kölner Club für Waſſerſport.35. Erſter Achter. 1. RG Wiking Berlin.11: 2. Zelle Berlin⸗Grünau(Schmid⸗Mannſchaft).12,6; 3. Zelle Grünau(Langenau⸗Mannſchaft).15; 4. Köl⸗ ner RV.16,8; 5. Mainzer RV.20,8. Fehlſtart. Der zweite Start verläuft glatt. Die Langenau⸗Mann⸗ ſchaft hat leichte Führung. Sonſt ziemlich geſchloſſenes Rennen. Bei 300 Meter führt die Langenau⸗Mann⸗ ſchaft mit Luftkaſtenlänge, fällt aber in der Folge zu⸗ rück. Bei 800 Meter ſpurtet Wiking hinter der Schmid⸗ Mannſchaft der Berliner Zelle her, der es auf der zweiten Streckenhälfte einen harten Rord⸗an⸗Bord⸗ Kampf liefert. Hinter dieſen beiden verſucht der Main⸗ zer Ruderverein vergeblich Anſchluß zu erhalten. Im Ziel iſt die Schmid⸗Mannſchaft mit einer Viertellänge von Wiking geſchlagen. Die Langenau⸗Mannſchaft hält außen den dritten Platz vor dem Kölner Ruder⸗ verein und dem zurückgefallenen Mainzer Ruderverein. bewitter am zweiten Tag der hauptregatta Gewitterwolken hingen über dem nahen Tau⸗ nus und über der Regattabahn. Auf dem Floß⸗ hafen wehte eine kräftige Briſe, der ſich vor allem die Einer⸗ und Zweier⸗Boote zu erwehren hatten. Der am zweiten Tage war noch beſſer als am Tage zuvor. Es braucht nicht beſonders hervorgehoben zu werden, daß die Plätze des Regattazuges vielbegehrt waren. Der techniſche Apparat lief bis zum letzten Rädchen. Auf die Minute genau wurden die einzelnen Rennen mit ſoldatiſcher Pünktlichkeit abgewickelt. Selbſt Platzregen von zehnminü⸗ tiger Dauer brachten die Regattaleitung in keine Verlegenheit. Pauſen im Rennprogramm wurden nicht geduldet. Ueberſchaut man die Ergebniſſe des zweiten Tages und vergleicht ſie mit denen des erſten, ſo erhält man den Eindruck, da die Klärung über das Stärkeverhältnis unſerer Spitzen⸗ mannſchaften ffiteen. gemacht hat. Man darf demnach feſtſtellen, daß Mannheim und Würzburg die beiden beſten Vierer⸗Mannſchaf⸗ ten, und Mannheims Vierer mit Steuermann im beſonderen, abſolute Sonderklaſſe darſtellen. Die Tatſache, daß die Berliner Skullerzelle die zur Zeit beſten deutſchen Skuller vereinigt, wurde auch am zweiten Regattatag unter⸗ ſtrichen. Im Zweier ohne Steuermann vertei⸗ digten die Mannheimer Eichhorn/ Strauß ihre Favoritenſtellung mit Erfolg. Benz /Ber⸗ necker von der Berliner Zelle ſchieden bereits Fandhofen unterliegt in Dillingen FC Villingen 08— Spielvereinigung Sandhofen:0(:0) genannte Spieler kann eine famoſe Flanke des Linksaußen verwandeln. Auch weiterhin gibt die Mannſchaft den Ton an. Sie ſpielt energiſcher und einſatzbereiter als die der Gäſte. Nur wenige Durchbrüche gelingen ihnen, doch kommen ſie bei der aufmertſamen Villinger Verteidigung kaum zum Schuß. Nach Halbzeit zeigte ſich anfangs das gleiche Bild. Villingen hat weiterhin mehr vom Spiel. Als nach einem gefährlichen Durchbruch des Mittelſtürmers dieſer im Strafraum gerempelt wird, gibt der Schiedsrichter Elfmeter, den der Villinger Mittelſtürmer zum zweiten Tor verwandelt. Das Tempo macht ſich bei den Ein⸗ heimiſchen jetzt ſtark bemerkbar. Mit zurückge⸗ zogener Läuferreihe ſind ſie bemüht, das Reſui⸗ tat zu halten. Sandhofen drängt, doch gelingt der Mannſchaft, deren Mittelſtürmer kurz nach Wiederanſtoß verletzt worden iſt und nur noch als Statiſt mitwirten kann, keinen Erfolg.— Einige brenzliche Situationen klärt der ſehr gute Villinger Torwart. So bleibt es denn bei dem Stand:0 für Villingen. Das Reſultat entſpricht etwa dem Spielver⸗ lauf. Sehr gut war der Schiedsrichter Ebli (Freiburg), der jede aufkommende Härte rück⸗ ſichtslos unterband. Birlem leitet„Club“⸗Fortuna ür die Endſpiele um die Deutſche Fuß⸗ ball⸗Meiſterſchaft ſtehen nunmehr die Schieds⸗ richter feſt. Das Spiel zwiſchen dem 1. FC Nürnberg und Fortuna Düſſeldorf am 21. Juni im Berliner Poſt⸗Stadion leitet der bekannte Berliner Schiedsrichter Alfred Birlem, wäh⸗ rend für die„Troſtyumde“ um den dritten Platz zwiſchen Schalke 04 und VRS Gleiwitz am Tag zuvor auf dem Berliner Hertha⸗Platz am Ge⸗ ſundbrunnen der Merſeburger Rühle als Schiedsrichter auserſehen wurde. im Vorrennen aus, und im Hauptrennen hatten weder Wieczorek/Langer vom Berliner Ruder⸗ verein 76 noch Melching/ Meyer auf der Heide egen das Mannheimer Paar etwas zu be⸗ ſiellen. Im Großherzogs⸗Vierer kam es zu dem mit Spannung erwarteten Duell der Würz⸗ burger Menne⸗Mannſchaft gegen den Söllner⸗ Vierer der Mannheimer Amicitia. Trotz des knappen Ausgangs— Amicitia gewann mit einer halben Länge Vorſprung— hatte man den Eindruck, daß die Mannheimer jederzeit Herren der Lage waren. Sie hatten von 1000 Meter ab die Führung übernommen, die ſie auch gegen die energiſchen Zwiſchenſpurts der Würzburger ſicher vertei⸗ digten. Im Doppelzweier kamen die Gebrüder Arenz vom Waſſerſporwerein Godesberg nie für einen Sieg über A von der Berliner Skullerzelle in Frage. Der Erſte Achter, der Jubiläums⸗Achter, der mit Spannung erwartet wurde, entwickelte Ges zu einem dramatiſchen Kampf der beiden Berliner Zellen⸗Achter gegen Wiking Berlin und Zelle Würzburg. Dem Würzburger Achter gelang es, die Berliner glatt zu ſchlagen. Der Rennverlauf ſah einen annheimer diege auf der Mainzer Regatta enngemeinſchaft Mannheim⸗Ludwigshafen gewinnt den Erſten und den Großherzogs⸗Vierer/ Mannh eimer Ruderklub ſiegt im zIweier ohne glatten Lauf von allen Booten, die ſämtlich mit hoher Schlagzahl begannen. Bei 700 Meter war das Rennen noch ziemlich geſchloſſen, doch hätte Würzburg bereits eine leichte Führung vor der Schmitt⸗Mannſchaft und Wiking Ber⸗ lin herausgerudert. Bei 1000 Meter lagen Würzburg und die Langenau⸗Mannſchaft auf gleicher Höhe in Führung. Ein ſcharfer Bord⸗ an⸗Bord⸗Kampf auf den letzten 1000 Meter ſicherte den Sieg des Würzburger Achters vor der Schmitt⸗Mannſchaft. Wiking Berlin er⸗ kämpfte ſich noch den dritten Platz. krgebniſſe Zweiter Vierer. 1. Limburger Ré.42,2; 2. Kölner Club für Waſſerſport.42,8; 3. Waſſerſport⸗ verein Godesberg.49,6; 4. RG Wiesbaden.49,8. Erſter Zweier ohne Steuermann. 1. Mannhei⸗ mer RC(Eichhorn⸗Strauß).55; 2. Hannoverſcher RC .57,4; 3. Berliner RV.05. Jungmann⸗Einer. 1. Univerſität Bonn(Karl Broogmann).28; 2. WSV Godesberg(Heinz Neu⸗ burger.36. Großherzogvierer. 1. Renngemeinſchaft Mann⸗ heimer Amicitia/ Ludwigshafener R V (Hans Maier, Walter Volle, Ernſt Gaber, Söllner) .28,2; 2. Zelle Würzburg.30; 3. Berliner RG. Hellas.38; 4. Renngemeinſchaft Sturmvogel Spind⸗ lersfeld⸗Frieſen Berlin.55. Rhein⸗Meiſterſchafts⸗Einer. 1. Skullerzelle Berlin (Guſtav Schäfer).07,6; 2. Mainzer R(Anton van de Bergh).21,2; 3. Mannheimer Amicitia(von Dü⸗ ſterloh).21,4. 1. Jubiläums⸗Achter. 1. Zelle Würzburg.03,6; 2. Zelle Berlin⸗Grünau(Schmitt⸗Mannſchaft).05,6; 3. Wiking Berlin.07,2; 4. Zelle Berlin⸗Grünau (Langenau⸗Mannſchaft).07,6. Erſter Doppel⸗Zweier: 1. Ruder⸗Zelle Berlin(Kei⸗ del⸗Pirſch).44,2; 2. WSo Godesberg(Gebr. Arens). Erſter Jungmann⸗Achter. 1. Mainzer RV.14; 2. Kölner RV.27,6; 3. Frankfurter RV.28; 4. Renngem. Kölner RG/ Kölner RC.28,4. Ungarns Schwimmer für Berlin Der Ungariſche Schwimm⸗Verband befaßte ſich auf ſeiner Vorſtandsſitzung in Budapeſt in der Hauptſache mit der Zuſammenſtellung der Olympia⸗Mannſchaft für Berlin. Mit der gleichzeitigen Feſtſetzung von Standardzeiten (in Klammern aufgeführt) man ſich auf folgende Schwimmer und Schwimmerin⸗ nen: Männer: 100⸗Meter⸗Freiſtil: Cſik und Dr. Albay⸗Nemes(59 Sek.); 400⸗ Meter⸗Freiſtil: Lengyel und Grof(:55 Min.); 1500⸗Meter⸗Freiſtil: Lengyel (20:30 Min.); 200⸗Meter⸗Bruſt: Ba⸗ roſey und Cſik(:50 Min.); 100⸗Meter⸗ Rücken: Gombos und Lenghyel(:10 Min.); Turmſpringen: Vajda; 4 mal 200⸗ Meter⸗Staffel: Cſik, Albay, Nomes, Lengyel, Grof(zwei Erſatzleute)) Waſſer⸗ ball: 11 Spieler. Frauen: 100⸗Met.⸗Freiſtil: Magda Lenkey(:09 Min.); 100⸗Meter⸗Rücken: Irene Györffy(:22 Min.); 200⸗Meter⸗ Bruſt: Käthe Hideg(:10 Min.); 4 mal 100⸗Meter⸗Freiſtil: Noch nicht auf⸗ geſtellt(:00 Min.). 38. Bundesregatta in heilbronn Mannheimer Vereine landen auf den Plätzen Mit der auf dem Neckardurchſtich bei Heil⸗ bronn ausgerichteten 38. Ruder⸗Regatta des Bundes ſchwäbiſcher Rudervereine erlebte der württembergiſche Waſſerſport am Wochenende ſeinen Höhepunkt. In großer Anzahl waren die Ruderer vom Bodenſee, vom Main, vom Rhein, vom Neckarſtrand und von der Donau gekom⸗ men, um ſich in ehrlichem Wettkampf zu meſ⸗ ſen. Die Rennſtrecke auf dem 90 Meter breiten Neckarkanal gewährleiſtete einen reibungsloſen Verlauf und hatte vor allem den Vorteil, daß ſie auf ibhrer ganzen Länge von 2000 Meter ſchnurgerade iſt. Der 3. Senioren⸗Achter um den Preis vom Berg zeitigte einen ſcharfen Endſpurt zwiſchen dem Ludwigshafener RV und dem Mannhei⸗ mer RC 1875. Bei 1000 Meter führte Ludwigs⸗ hafen mit einer Länge, hatte dann aber Mühe, die Mannheimer zu halten. Dritter wurde die Ré Schwaben Heilbronn.— Die Ergebniſſe: Senioren⸗Gaſtvierer: 1. RC Saar Saarbrük⸗ ken, 7229,6 Min.; 2. RC Franken Schweinfurt, :40,2 Minuten.— Preis vom Berg, Senioren⸗ Achter: 1. RV 78 S 6,47 Min.; 2. Mannheimer RC, 6,50; 3. RG Schwaben eil⸗ bronn, 7,01 Min.— Junioren⸗Einer: 1. Ulmer RC. Donau,:30,8 Min.; 2. Rheinclub Aleman⸗ nia Karlsruhe,:39,6 Min.— Kilian⸗Vierer, Leichtgewichtsvierer: 1. RC Saar Saarbrücken, 6,55 Min.; 2. Mannheimer RG 80,:55,1 Min. — Preis von Stuttgart, 2. Senioren⸗Vierer: 1. Frankfurter RG Oberrad,:36,2 Min.; 2. Würzburger RC Bayern,:16,1 Minuten; 3. Schweinfurter RC Franken, 7,52 Min.— Erſter Jungmannen⸗Achter: 1. Rheinclub Alemannia Karlsruhe, 6,58 Min.; 2. Ulmer Ruderclub Donau, 7,00; 3. RG Speyer, 7,12 Minuten.— Junioren⸗Vierer: 1. Ludwigshafener RP, 7,02 Minuten; 2. RW Friedrichshafen, 7,27 Min.— Robert⸗Boſch⸗Achter, Zweiter Senioren⸗Achter: 1. Würzburger RV 76, 6,43 Min.; 2. RC Saar Saarbrücken, 6,46 Minuten. Deutſche Ruderer am Start bei der internationalen Züricher Regatta Die Züricher Ruder⸗Regatta am 7. und 28. Juni hat diesmal nicht die ſtarke auslän⸗ diſche Beteiligung wie ſonſt gefunden. Beſon⸗ ders fällt das Fehlen der Italiener auf. Deutſchland iſt dagegen wieder ſehr ſtark ver⸗ treten. Die Renngemeinſchaft Amicitia Mannheim/ Ludwigshafener RV trifft im Senioren⸗Lierer mit Steuermann auf den FC3⸗RC. Zürich, während der Mannheimer RC im Zweier ohne gegen den Deutſchen RV Zürich und den FCz⸗RC Zürich antritt. Gerhard von Düſterlho von der Mannheimer Amicitia verſucht ſich im Einer gegen den Schweizer Studach, ſei⸗ nen Landsleuten Rufli und Gavazzini und den Konſtanzer Ludwig Marquardt. Mann⸗ heimer RC und Neptun Konſtanz meldeten für den Jungmann⸗Vierer und der Lud⸗ wigshafener RV ſtartet in zwei Junior⸗ Vierer⸗Rennen. Neptun Konſtanz gab insge⸗ ſamt ſechs Meldungen ab. In der Meldeliſte ſind fünf deutſche und 25 eidgenöſſiſche Vereine verzeichnet. 18. Offenbacher nuderregatta Eine hervorragende Beſetzung hat die Offen⸗ bacher Ruderregatta erfahren, die am 20. f5 21. Juni ihre 18. Wiederholung erfährt. Ins⸗ geſamt wurden von den beſten ſüd⸗ und ſüd⸗ weſtdeutſchen Vereinen nicht weniger als 128 ri ERSTE Fl MN. Harimann 4 Lechenneimerstr. ö 0PE N Fensprecher 403 15 ———openändier Boote mit 575 Ruderern gemeldet. Am Start ſind Boote aus Frankfurt, Miünz, Offenbach, Rüſſelsheim, Hanau, Mülheim, Wiesbaden⸗ Biebrich, Bamberg, Bonn, Saarbrücken, Mann⸗ heim, Würzburg, Schweinfurt, Gießen, Lim⸗ burg, Cochem und Bad Kreuznach. 4 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ . Daldhof eine nunde weiter SV Flörsheim— SV Waldhof:1(:1) Vor etwa 2500 Zuſchauern lieferten ſich der S VFlörsheim, der die ſpielſtarke Frank⸗ furter„Eintracht“ aus der Polalkonkurrenz auszuſchalten vermochte und der Badiſche Mei⸗ ſter SV Waldhof einen überaus fairen Kampf, deſſen Verlauf durchaus offen war. Die Waldhöfer, die ohne Maier und Bielmaier gekommen waren, lieferten ein ſchönes Spiel, das ſie jederzeit techniſch überlegen ſein ließ. Flörsheim dagegen konnte nur ſeinen bekannt vorbildlichen Eifer einſetzen. Der durch den nie⸗ dergegangenen Regen ſtark aufgeweichte Boden hemmte den Fluß des Spieles. Das einzige und entſcheidende Tor des Tages fiel in der zehnten Minute durch Siffling. Damit waren die Flörsheimer, für die dieſes Reſultat einen ſchö⸗ nen Achtungserfolg bedeutet, aus dem Rennen geworfen. Ketterer(Hanau) leitete das gut verlaufene Treffen ausgezeichnet. Rekorde in Prag In Prag begann der Leichtathletik⸗Länder⸗ kampf zwiſchen der Tſchechoſlowakei und Jugo⸗ ſlawien. Von den neun Wettbewerben des erſten Tages gewannen die Jugoſlawen nur den 100⸗ Meter durch Bauer mit 11,2 Sek., ſo daß die Tſchechoſlowakei mit 55:39 Punkten führt. Drei neue jugoſlawiſche und zwei neue tſchechiſche Beſtleiſtungen wurden aufgeſtellt. Im Weit⸗ prung ſprangen der Tſcheche Häffmann mit „26 Meter und der Jugoſlawe Voſolſob mit 724 Meter Rekord. Hinter Douda mit 15,49 Meter ſtieß Kovacevic mit 15,00 Meter die Kugel auf eine jugoſlawiſche Höchſtleiſtung. Im Stabhochſprung kam Klaſek(T) auf die Rekordhöhe von 4,02 Meter und über 1500 Meter der Jugoſlawe Krevs mit:07,9 auf eine Rekordzeit hinter dem ſiegenden Tſchechen Hoſec mit:06,5 Minuten. Henkel und MVeagh kämpiten um den Davispokal Die Spiele des 5onnkags Gauſpiele In Aachen: Mittelrhein— Niederſachſen. 11 Aufſtiegsſpiele zur Gauliga Gau Baden: 85 08 Villingen— SpVg. Sandhofen.•0 V 04 Raſtatt— SC Freiburg...:0 Gau Südweſt: MeS Darmſtadt— Reichsbahn Frankfurt:0 Teutonia Hauſen— 1. FC Kaiſerslautern:0 SpFr. Saarbrücken— Ludwigshafen 04.:0 Gau Württemberg: VfR Gaisburg— Union Böckingen... 13 Gau Bayern: TW 1860 Fürth— Jahn Regensburg...4 Von⸗Tſchammer⸗Pokalſpiele 1. FC Pforzheim— Fa 03 Pirmaſens.:0 1. FC Nürnberg— SC Planitz.. verlegt Wacker Marktredwitz— VfB Stuttgart. 01 Stuttgarter Kickers— 1860 München 0 SV Flörsheim— SV Waldhoelr.. 0 Freundſchaftsſpiele Vfe Neuſtadt— FV Saarbrücken(Bürckel⸗ „ Vfe Neckarau— Schweiz⸗Weiß Worms. Herrenschneiderei Anipormen für alle Truppenteile Uniformmützen- Militäreffekten Scharnagl& Horr O7, 4 Ecke Heidelbergerstraße- Fernsprecher 20249 —5 1 254 :0 Vfs Neckarau— Kurheſſen Marburg.. 4: SV Wiesbaden— Jahn Regensburg. 1: Fo Amberg— VfB Stuttgart. 1: oruſſia Fulda— 1. FC Pforzheim.. 2: Phönix Ludwigshafen— Boruſſia Neun⸗ lechen(in Reuſtadti3 7505 Frankfurt— Eintracht Frankfurt. 1 erm. Brötzingen— SpFr. Stuttgart ausgef. ——— S οο ι⏑ * * * SpVg. Fürth in Schleſien Die Breslauer Spog. 02 hatte die Spyge, Fürth zu einem Freundſchaftsſpiel nach Breslau verpflichtet, das am Samstag mit einem:2 (:)⸗Unentſchieden endete. Jweiter Tag im Saarbrücker Tennistuenier Menzel bereits in der Schlußrunde/ Marieluiſe Horn/ Dr. Buß ſiegen weiter Saarbrückens Tennisturnier brachte auch am Samstag bei ausgezeichnetem Beſuch regen Spielbetrieb. Im Herreneinzel ſteht Men⸗ zel bereits als Gewinner der oberen Hälfte feſt. In der unteren Hälfte kämpfen der Frankfurter Dohnal und Kleinlogel⸗Darmſtadt um den Ein⸗ tritt in die Schlußrunde. Das Damenein⸗ zel hat in Frl. Horn⸗Wiesbaden und Frl. Roſt⸗ Berlin bereits ſeine Schlußrunden⸗Teilnehme⸗ rinnen. Kleinlogel/ Dohnal haben ſich im Her⸗ rendoppel als Erſte in die Schlußrunde ge⸗ ſpielt. Preußer/ Stein und Menzel/ Dr. Buß ſtreiten in der anderen Hälfte um die Teil⸗ nahmeberechtigung an der Schlußrunde. Im Gemiſchten Doppel ſind Horn/ Dr. Buß, Barthels/ Menzel und Roſt/ Dohnal bereits in der Vorſchlußrunde, die vierte Mannſchaft er⸗ ibt das Treffen Frau von Vincke/ Walch gegen Frl. Weber/ Landſchütz. Etwas im Rückſtand befindet ſich einzig das Damendoppel. Frl. Horn/ Frau Barthels und Frl. Roſt/ Frl. Weber ſind hier als Erſte in die Schlußrunde einge⸗ zogen. Ergebniſſe am Samstag: Herreneinzel: 2. Runde: Baer— Wei⸗ gel:5,:4, Statz— Weihe 725,:1; Vorſchluß⸗ runde: Menzel— Baer:2,:3, Statz— Dr. Müller:1,:3, Kleinlogel— Pohl:3,:3; Schlußrunde, obere Hälfte: Menzel— Statz 611, :3; Dameneinzel: 2. Runde: Fr. Merſch — Frl. Henrici:3,:0; Verſchlußrunde: Horn — Plümacher:1,:0, Weihe— Fr. von Vincke :1,:1, Roſt— Merſch:0,:3, Barthels— Hamel 611,:3, Schlußrunde: Horn— Weihe :4,:4, Roſt— Barthels:2,:2; Herren⸗ doppel: Schmidt/ Wildberger— Weihe /Land⸗ ſchütz:3,:7,:2, Preußer/ Stein— Dr. Müller/ Baer:3,:2, Rahmann/ Dr. Erdmann— Albrecht/ Pohl:1,:3, Kleinlogel /Dohnal— Klees/ Wertheim(Luxemburg):5,:1; Vor⸗ ſchlußrunde: Menzel/ Dr. Buß— Walch/ Statz :2,:1, Preußer/ Stein— Schmidt/ Wildberger :5,:6,:3, Kleinlogel/ Dohnal— Siegwart/ Dr. Hillebrandt:3,:2; Schlußrunde: Klein⸗ logel /Dohnal— Rahmann/ Erdmann 611,:2; Gemiſchtes Doppel: 1. Runde: Frl. Graetz/ Kleinlogel— Frl. Krämer/ Stein:4,:7, :4, Fr. v. Vincke/ Walch— Kautter/ Siegwart :5,:2; 2. Runde: Fr. von Vincke/ Walch— Frau de Jong/ Statz:6,:6,:3, Frl. Weber/ Landſchütz— Goebel/ Müller:1,:5, Frau Barthels/ Menzel— Henrici/ Albrecht:1,•1, Möller/ Gerlach/ Preußer— Frl. Weile/ Frl. Hille⸗ brandt:6,:7,:;Vorſchlußrunde: Horn/ Dr. Buß— Kleinlogel/ Graetz:2,:0; Frau Bar⸗ thels/ Menzel— Fr. Möller/ Gerlach/ Preußer :0,:1, Roſt/ Dohnal— Frl. Pfleiderer/ Weihe 2„+1. fjeidelberg vor Bonn und Darmſtadt Sportfeſt der Aniverſitäten/ Lyman(ASs) erreicht im Kugelſtoßen 15,09 Meter Die ſportlichen Veranſtaltungen anläßlich der 550⸗Fahrfeier der Univerſität Heidelberg, die in dem Endſpiel zur deutſchen Hochſchul⸗ meiſterſchaft im Fußball und dem Hochſchul⸗ fußball⸗Känderkampf Deutſchland— Ungarn gipfeln, wurden am Samstag mit Turnieren im Fußball und Handball und einem Leicht⸗ athletikkampf, an denen ſich ausſchließlich die Angehörigen der ſüdweſtdeutſchen Hochſchulen beteiligten, eröffnet. In der Leichtathletik trugen die Uni⸗ verſitätsmannſchaften von Heidelberg und Bonn, ſowie die Techniſche Hochſchule Darm⸗ ſtadt einen Kampf aus, den die Heidelberger mit 50 Punkten ſicher vor Darmſtadt(35.5) und Bonn(31,5) gewannen. Die relativ beſte Lei⸗ ſtung zeigte der amerikaniſche Wurfathlet John Lyman, der bekanntlich in Heidelberg ſtu⸗ diert, im Kugelſtoßen. Seit ſeinem Aufenthalt in Deutſchland übertraf er mit einem Wurf von 15,09 Meter zum erſtenmal die 15⸗Meter⸗ Marke. Die Ergebniſſe: 100 Meter: Schmidt(H) 11,4; 2. Wettſtein (D) 11,7; 3. Brun(B) 11,7.— 200 Meter: 1. Schönheider(D) 23; 2. Plueck(B) 24; 3. Köpper(H) 24,3.— 400 Meter: 1. Helm(B) 52,6; 2. Sickinger(H) 53,8; 3. Rinn(H) 54,3.— 800 Meter: 1. Haſenfuß(H):01,2; 2. Step(D) :02,4; 3. van Aarken(B):03,2.— 1500 Me⸗ ter; 1. de Fries(D):24,2; 2. Sauer(B) .32,7; 3. Zimmermann(H):52,6.— 3000 Meter: 1. Roß(D):35,4; 2. Lohrmann(5) :59,4; 3. Kolwes().— 4 mal 100⸗Meter⸗ Staffel: 1. Heidelberg 44,8; 2. Bonn 45,7; 3. Darmſtadt 45,9.— 110⸗Meter⸗Hürden: 1. Häfner(H) 15,8; 2. Blickſtadt(D) 16,2; 3. Nacke(B) 16,4).— Weitſprung: 1. Häfner (H) 6,73 Meter; 2. Nittinger(B) 6,68; 3. Wett⸗ ſtein(D) 6,22.— Hochſprung: 1. Schumann (H) und Stäuber(D) je 1,75; 3. Nacke(B) 1,59.— Dreiſprung: 1. Blickſtadt(D) 12,90; 2. Nittinger(B) 12,05; 3. Häfner(H) 11,88.— Kugel: Lyman(§) 15,09; 2. Zapp(B) 12,33; 3. Döbert(D) 12,27.— Diskus: 1. Lyman (H) 42,11; 2. Löſel(D) 36,20; 3. Petzborn(B) 34,18.— Speer: 1. Walz(B) 50,89; 2. Racz (H) 43,73; 3. Dünnpe(D) 41,59.— Keulen⸗ werfen: 1. Suhling(H) 66,20; 2. Stäuber(D) 65,70; 3. Bolzinger(B) 59,75. Im Fußball erreichte die Univerſität Hei⸗ delberg durch einen:0⸗Sieg über die TH Darmſtadt das Endſpiel, in dem ſie am Sonntagvormittag auf die Univerſität Bonn ſiele die die Univerſität Erlangen mit:1 be⸗ iegte. Im Handball beſtreiten die Mannſchaften der Univerſitäten Heidelberg und Gießen das Endſpiel. Heidelberg triumphierte mit 10:9 knapp über Bonn und Gießen fertigte die ToH Aachen:5 ab. Ein Hockeyſpiel führte Heidelberg und Bonn zuſammen. Ueberraſchenderweiſe unter⸗ lagen hier die Heidelberger mit:3 Toren. Die Sceſmerafſilet en in Sandſofen 2. Tag der badiſchen öaumeiſterſchaften Die unterbadiſchen Ringer beherrſchen den zweiten Tag/ Die beſten Jugendlichen Die Meiſterſchaften der badiſchen Kraftſportler nahmen am frühen Sonntagvormittag ihren Fortgang. Auf ſechs Matten wurde zu gleicher Zeit gekämpft, den Zuſchauern bot ſich ein wechſelvolles Bild. Leider gab es am Nachmit⸗ tag eine unliebſame Störung durch das ein⸗ ſetzende Gewitter. Dank der unermüblichen Tätigkeit der Gauleitung und des Kampfrichter⸗ ſtabes konnten aber die Kämpfe noch rechtzeitig abgewickelt werden. Neben den Ringkämpfen wurden die Beſten der badiſchen Jugend im Gewichtheben, Raſenkraftſport und Ringen er⸗ mittelt. Bei den aktiven Ringern war der feſtgebende Verein mit drei Meiſtern am erfolgreichſten. Neben den Brüdern Robert und Hermann Rupp, die unangefochten im Schwer⸗ und Halbſchwergewicht die Titel holten, konnte ſich zur größten Ueberraſchung des Tages der jugendliche Schenk im Leichtgewicht vor Lauth (Heidelberg) und Appel(Freiburg) an die Spitze ſetzen. Die Klaſſe war ganz hervor⸗ ragend beſetzt. Der vorjährige Meiſter Brun⸗ ner(Feudenheim) konnte ſich überhaupt nicht placieren. Die härteſten Kämpfe lieferten ſich die Weltergewichtler, während es in den bei⸗ den leichteſten Klaſſen die techniſch ſchönſten Kämpfe gab. Bei der Jugend zeigte ſich, daß vielver⸗ ſprechender Nachwuchs vorhanden iſt. In allen Diſziplinen gab es bemerkenswerte Leiſtungen, von denen beſonders die des 1 Groh (VfL Neckarau) im Gewichtheben mit 220 Pfund im beidarmigen Stoßen und die des gleichaltrigen Kärcher(Weingarten) im Ra⸗ ſenkraftſport hervorſtachen. Was die Jugend⸗ lichen an techniſchem Können im Ringen zeig⸗ ten, ſtand dem der Aktiven nicht viel 3065 Startberechtigt waren jeweils die drei erſten Sieger der Gruppen Süd⸗ und Nordbaden. Ergebniſſe am zweiten Tag: Ringen Bantamgewicht: Gaumeiſter Otto Uhri g, TuSG Oftersheim; 2. Sieger Ernſt Lehmann, Vfa 86 Mannheim; 3. Fritz Glaſer, SpVg 1884 Mannheim; 4. K. Klaiber, Germania Weingarten; 5. H. Weiler, TᷓB Hockenheim.— Federgewicht: Gaumeiſter E. Scherer, ASV Kollnau; 2. Sieger K. Haas, Vfg Käfertal; 3. A. Wolber, ASV Kollnau; 4. K. Jenne, Germania Karlsruhe; 5. O. Staib, SpV Pforzheim⸗ Brötzingen.— Leichtgewicht: Gaumeiſter Schenk, Eiche Sandhofen; 2. Sieger E. Lauth, TG 78 Heidel⸗ berg; 3. H. Appel, Germania Freiburg; 4. H. Stad⸗ ler, Germania Ziegelhauſen; 5. R. Kaiſer, Germania Karlsruhe.— Weltergewicht: Gaumeiſter Hans Keſtler, SpVg 1884 Mannheim; 2. Sieger Hugo Benzinger, VfTunR Feudenheim; 3. Hermann Denu, Vfa 1886 Mannheim; 4. O. Meurer, VfK 1886 Mannheim; 5. Deckert, KSV Sulzbach.— Mit⸗ telgewicht: Gaumeiſter Edmund Maier, KeS Wieſen⸗ tal; 2. Sieger Eugen Walz, Vfa 1886 Mannheim; 3. K. Waizmann, ASe Freiburg; 4. A. Frick, Deut⸗ ſche Eiche Schiltach; 5. E. Eberle, SpV Brötzingen.— Halbſchwergewicht: Gaumeiſter Herm. Rupp, Eiche Sandhofen; 2. Sieger Otto Hopf, Germania Rohr⸗ bach; 3. A. Burkhardt, AC Weinheim.— Schwer⸗ gewicht: Gaumeiſter Robert Rupp, Eiche Sandhofen; 2. Sieger Hans Rudolph, Vfg 86 Mannheim; 3. A. KS Wieſental; 4. Ph. Heckmann, AC Wein⸗ eim. Jugendkämpfe Gewichtheben, Bantamgewicht: 1. Otto Horn, T⸗ uK Obrigheim; 2. M. Groß, ASdV Wieſental; 3. K. Schindler, SpV Haslach.— Federgewicht: 1. H. Walter, TV 46 Raſtatt; 2. L. Hepting, SpV Vil⸗ lingen; 3. E. Schaib, Germ. Weingarten.— Leicht⸗ gewicht: 1. E. Horn, TV Obrigheim; 2. G. Hatten⸗ ſcheid, SpV Haslach; 3. H. Koſt, SpV St. Georgen. — Mittelgewicht: 1. A. Roth, Germ. Liedolsheim; 2. F. Brecht, Fortuna Edingen; 3. G. Seitz, KSV Liedolsheim.— Halbſchwergewicht: 1. Walter Groh, Vfes Neckarau.— Schwergewicht: 1. Sieger Erwin Kärcher, Germ. Weingarten; 2. W. Röſen, Tug Malſch; 3. F. Theiß, Vfe Neckarau. Raſenkraftſport Leichtgewicht: Gaumeiſter Fritz Hermann, Ger⸗ mania Karlsruhe; 2. Sieger M. Friedmann, VSpV Karlsruhe; 3. W. Götz, Eiche Sandhofen.— Schwer⸗ gewicht: Gaumeiſter E. Kärcher, Germania Wein⸗ garten; 2. Sieger Walter Groh, Vfe Neckarau; 3. Schork, ASV Ladenburg. Ringen Bantamgewicht: Gaumeiſter Reinhard Eberle, KeSV Sulzbach; 2. Sieger A. Ams, ASd Kollnau; 3. Sieger M. Groß, KSꝰ Wieſental.— Federgewicht: Gaumeiſter Max Heipel, Sp Freiburg⸗Haslach, 2 Sieger E. Scheib, Germania Weingarten; 3. Sieger H. Uhrig, TuSpV Oftersheim.— Leichtgewicht: Gau⸗ meiſter Ernſt Rothenhöfer, Eiche Sandhofen: 2. Sieger W. Götz, Eiche Sandhofen; 3. Sieger A. Koſt, ASV St. Georgen.— Mittelgewicht: Gaumeiſter Emil Ott, SpV 98 Brötzingen; 2. Sieger H. Stol⸗ Fantaſia, Adelberg. Tot.: 178, 21, 13, e on vorgeſchlage is und ſeiner nä zuſammenzuf ie, Die Footba len, in einer 2 lber dieſen Ve Schritt des überraſcht beſe licht an einem Braddock erzählt„Maxe“ einen guten Witz James Braddock, gegenwärtig der regierende Hexrse Reiche der Schwergewichtler, besuchte Max Sch Trainingslager des Napanoch-Land-Klubs, eneralſekret hen Komitees,? baß die Verein Rekordzahl von zenberger, VTTun Feudenheim; 3. Sieger E. G m e — Halbſchwergewicht: Gaumeiſter Fr. Oechsſ ne des riechi KSV Durlach; 2. Sieger H. Hug, Germanig Zi re 5 des hauſen; 3. Sieger Frey, RuStKl. Vörſtetten piels und de Schwergewicht: Gaumeiſter Willi Thiemanzzg Ain allen Spo, mannia Emmendingen; 2. Sieger H. Klein, Fot in ſein. Der e Edingen; 3. Sieger H. Hartlieb, KSV Oeſtringen gefamt 53 Frau ich die Mannf Reichtathletik 85, Auu 14 Segeln e Modern Tauziehen Mittelgewicht: 1. Sieger Kraftſportvereh Kirrlach; 2. Sieger ASV Ladenburg.— Sahh gewicht: 1. Sieger Polizei⸗Sportvent len 16, Boxen 1 Karlsruhe 1; 2. Sieger Polizei⸗Spo wichtheben 10 Karlsruhe II. ibbal 14, Hockey Rundgewichtsriege 1. Sieger Reichsbahn⸗Turn⸗ und 3p9 5 verein Mannheim 417 Pkt.; 2. Sieger Sportſpie Ladenburg 332 Punkte.— Altersklaſſe: 1. Polizei⸗Sportverein Karlsruhez vom 15. fiailerslauterner Borſieg erſhots⸗Enoft Gegen württembergiſche Auswahlſtaffel Berlin: 1. FC Vor etwa 1000 Zuſchauern kämpfte am Sanh i den dritten Ple tagabend in Kaiſerslautern eine durch den K berlin: Schalke wigshafener Bamberger verſtärkte Amateurbg che Aufſtie ſtaffel des TVe61 Kaiſerslautern ſegg 4 2. eine Auswahl des Gaues Württemhei Baden: Beiderſeits wurden recht gute Leiſtungen ge reiburg⸗ boten, beſonders die Kaiſerslauterer Mannſch Villinge wußte außerordentlich zu gefallen und blieh gi che Freund Schluß mit:7 Punkten erfolgreich. Den ſchön. ſten Kampf lieferten ſich die Fliegengewichilg Bamberger(Ludwigshafen) und Feucht (Württemberg), den Bamberger benußte, für ſeine letzte Niederlage(techn. k..) Ve tung zu üben. In nicht ganz einer Minute 15 Feucht auf den Brettern. 3 Ergebniſſe: Fliegen: Bamberger(Ludwigshafen) ſa Feucht(Württemberg) in der erſten Runde Bantam: Kohlmann(W) ſchlägt Bretz fß ſerslautern) n. P. Feder: Hauſer(W) ſchläg Werle(K) n. P. Leicht: Wüſt(f) ſchlän Haaſis(W) n. P. Welter: Holzwarth gegen Chriſtmann(K) unentſchieden. Mitteh Bauſch(K) ſchlägt Hitl(W) n. P. Halhgg ſchwer Wolfangel(W) ſchlägt Meng( ent(1) AR Mannhein E Gutach— 5* Frankfur der zweiten Runde k. o. Schwer: Veis S0 ſchlägt Bauer(W) in der zweiten Runde k. enn Heidel fferball⸗Länderka Sonderpreis für Olympia⸗Sternfahr n Hannover( Für die Paddler und Kanufahrer, die zu Olympiſchen Spielen nach Berlin in ihet Booten kommen, ſind eine Reihe von Preifeh ausgeſetzt worden, die für die Sternfahrt zü Kanu⸗Zeltlager einen weiteren Anreißz bilbeh werden. Der Verein, der aus der weiteſfeh Entfernung mit der größten Mannſchaft kom erhält einen wertvollen Preis wie der Eimheh eich in Tourco Aten in Offen Wedau 2⁰—21 fahrer, der die längſte Strecke auf europüi 610, Bresl Gewäſſern zurücklegt. Außerdem werden f Fenfanz(21.), das Auftreten im Lager, Beteiligung und gigh Hochſchul⸗Achter dung Sonderpreiſe vergeben. ASA⸗Marathonläufer Der Vorſitzende des Amerikaniſchen 9 athletik⸗Komitees, William Bingham, gah die Namen der amerikaniſchen Marathonlä mufsboxen Leiceſt kufsboxen Neuyo— gteurboxen Bar lugsbu,(19.) bekannt, die das Sternenbanner bei den O 44 3— 2 0 Es ſind kulſche Freiſtil⸗M Elliſon Brown, William MeMahon un Ha er Eeleh h nd bſchwergewi⸗ N mlicche Touriſt⸗T Achszielfahrt der roßer Preis von Rennen zu Bad Kreuznach Begrüßungsrennen, 400 RM, 1400 Metesz 1. Marmolata(Th. Wurſter); 2. Medarduß 3. Galleria Reale..: Clivia, Butierfly, Mitz* prinzeß. Tot.: 34, 12, 16, 12:10. 3 Aloyprennen: Dü Dr.⸗Rieſe⸗Jagdrennen, 1450 RM, 3400 Mi), Karlshorſt 1. Sifaro(Praeger); 2. Sonnenuhr; 3. Dennoch .: Inſtructor, Orontes, Hillebille, Flopeitz Tot.: 42, 12, 14, 11:10. Preis vom Oranienhof, 850 RM, 1200 M 1. Martina(Untofz. G. v. Bitter); 2. Fi ton; 3. Florian Geher; 4. Ex Abrüpto, raviglia, Märzprinzeß, Sereniſſimus, Pfg———— gräfin. Tot.; 102, 13, 11, 13, 170 Graf⸗Holck Jagdrennen, 1450 RM, 3000 M 1. Wiltrud(Et, Bradel); 2. Jotäf 3. Sig .: Sergeant, Melampos, Musketier Tot 14, 12, 19, 19:10. Preis vom Kurhaus, 1000 RM, 1600 Me 3.——(H. Blume); 2. Gam „ Pompon,.: Amethyſt, Stahleck, Tot.: 51, 15, 12, 21:10. Preis von Theodorshall, 1425 RM, 1800 Mi 1. Gaſtrolle Lt. Ziervogel); 2. Spanga; 3. liath; 4. Mönch..: Elmar, Sarro, Micky, Enh⸗ * 4 3 4—— 5 te, durohncie Mine 4 2¹ 5— Deutſe uhleben(21.) Ve * 0 heim „Hakenkreuzbanner“ 15. Juni 1938 Füberraſchender borſchlag s Fußballer ſollen nach Berlin nhe der beſten engliſchen Amateur⸗ erhielten aus den Kreiſen egh de Anfragen über Anfragen, die ſich Beteiligung Englands am chen Fußballturnier in Ber⸗ ftigten. Es wurde der Football-Asso- horgeſchlagen, aus den Vereinen Lon⸗ ud ſeiner näheren Umgebung eine Aus⸗ ufammenzuſtellen, die ſich in mehreren en auf die Olympiſchen Spiele vorbereiten e Die Football-Association iſt übereinge⸗ Aen, in einer Tagung am 27. Juni in Lon⸗ lher dieſen Vorſchlag zu beraten. Schritt des Engliſchen Fußball⸗Verban⸗ herraſcht beſonders, da England bisher licht an einem olympiſchen Fußballturnier Awar, weil hier Länder vertreten waren, britiſcher Anſchauung nicht den reinen bſtandpunkt hatten. als in Cos flngeles 395 Amerikaner kommen eneralſekretär des Amerikaniſchen Olym⸗ Komitees, Frederick Rubiens, teilt jetzt hdie Vereinigten Staaten von Amerila H. Olympiſchen Spielen zu Berlin mit kkordzahl von insgeſamt 395 Männern nen guten gierende He 5 5 d Thiemanzi lin a 4 H. Kleim, Fon An fein. Der Olympiamannſchaft gehören dSv OHeſtrin Aamt 53 Frauen an. Im einzelnen ver⸗ iich die Mannſchaft: Mechkathletik 85, Schwimmen 58, Rudern 31, ftfportveren 14 Segeln 24, Fechten 21, Piſtolen⸗ denburg.— ießer Moderner Fünftampf 3, Reiten§, Aen 16, Boxen 16, 1⸗Sportveref a 8, Ringen 14 Polizei⸗æportweri adfahren 8, Ringen 14, chtheben 10, Fußball 16, Handball 16, Al 14, Hockey 15, Baſeball 20. Fporiſpiegel der Doche pom 15. bis 21. Juni 1936 3 Fußball elferſchafts⸗Endſpiel(21.): Galin: 1. 56 Nürnberg— Fortuna Diorf Eden dritten Platz(20.): 3 Perlin: Schalke 01— VReS Gleiwitz eutſche Aufftiegsſpiele(e1.): ege rn⸗ und 89 .; 2. Sieger Aa ersklaſſe: 1. Sieger urlsruhe d. ämpfte am Samz ne durch den Lud⸗ irkte Amateurboy⸗ a 1 11 ege ürttembetr Baden: te Leiſtungen ge reiburg— SpVg. Sand ofen uterer Mionnn Fe 0 Villingen— 500 04 Raſtatt len und hit aeinventſche Freundſchaftsſpiele: zreich. Den ſchin Fliegengewichtle n) und Feucht ger benutzt chn. k..) einer Minute RMannheim— Wormatia Worms(20.) Gutach— Germ. Brötzingen(20) Hahr— Germ. Brötzingen(21.) GFrankfurt— So Waldhof(21.) Tennis Oeſterveich— Jugoſlawien in wigshafen) ſchligh Leichtathletik erſten Runde k. chlägt Bretz fiu. M—— in Karlsruhe(2ʃ.) dauſer(W) ſchläg : Holzwarth( hon⸗ und Geher⸗-Meiſterſchaft ieden. Mittel n. P. Halh hhnoren⸗weiſerſchaſten in Stutt⸗ igt Meng( gart(21.) Schwimmen in A en Runde atean idelberg— Stuttgart(20. ſerd aeriampf Deutſchland— Holland ⸗Sternfahret Hennover(21.) fahrer, die zu deh 43 f Südweſt— Württemberg in Lan 1. ferbal⸗Länderkampf Frankreich— Oeſter⸗ Berlin in ihre eihe v he von Preif eich in Tourcoing(21.) Rudern Sternfahrt zum n Anreiz hilden. 18 der weiteſteh zannſchaft kommt n in Offenbach(20.—21.), Duisbur dau(20.—21.), Leipzig(20.—21.), Kaſ⸗ (21.), Breslau(21.),(21.), ſtanz(21.), Lübeck(21. tettin(21.), wie der Einzel auf europäiſcheh Hochſchul⸗Achterrennen in Frankfurt(20.) Boxen dem werden ligung und zboxen Leiceſter m. Scholz— Gains(15.) mn löeten Reuyork: Schmeling— Louis(18.) lleurboßxen Bayern— Württemberg in ugsbu e,(19.) läufer ikaniſchen Leicht ngham, gab je Marathonlä r bei den*, Ringen n. Es ſind hſche Freiſtil⸗Meiſterſchaften(Mittel⸗ und tahon und llöſchwergewicht) in Reichenhall(20./21.) Motorſport Touriſt⸗Trophy(15., 17., 19.) 4 ohn 8³⁰ nach Stutigart(15./17. er Preis von Ungarn“(21.) pPieweſport hprennen: Düſſeldorf(17.), Hoppegarten RM, 3400 Mit(), Karlshorſt(20.), Hamburg⸗Horn(21.), iuhr; 3. Dennoch— lebille, Floreh 3 5+ 2 eſeſi euznach M, 1400 20 2. Medardus Butterfly, März⸗ — e tter— 2 li 1i herkinger Aoelheid⸗Guelle 14510. Großenheilerfolge 5 ſolhſt bei veraltefen Keiöden tendurehnchle Minetfalbfungen, AsG., Bad Uberkingen 5 AM, 3000 M igdeburg(21.), Köln(21.), Königsber 4.— Beuiſches Traberderby in Berli; Ruhleben 810 Verſchiedenes Frankfurt a. M.(21)). 4 45 178, 21, 13, 1 rmuregatta in 500 badiſche Schwerathleten in Fandhofen Gute Leiſtungen— Ueberraſchungen im Gewichtheben— TV 1846 Mannheim dominierk im Raſenkraftſport Bei herrlichem Sportwetter nahmen am Sams⸗ tagnachmittag auf dem Sportplatz der SpVg. Sandhofen die Meiſterſchaften des Gaues 14 Baden vom Fachamt Schwer⸗ athletik ihren Anfang. Ueber 500 Teil⸗ nehmer aus ganz Baden haben ihre Meldun⸗ Ger zu dieſen enn im Ringen, wichtheben, Raſenkraftſport, Tauziehen und Rundgewichtsriegen abgegeben. Gute Leiſtungen am erſten Tag. Am Samstag kamen zunächſt die aktiven Ge⸗ wi 5. ber in ſechs Gewichtsklaſſen zum Wort. Außer den vorjährigen Meiſtern Fägle und Bührer(Lahr) waren die beſten Sportler dieſer Diſziplin am Start. Von den ſechs Titeln fielen üeberraſchenderweiſe drei nach Oberbaden, während der ſonſt überragende unterbadiſche Kreis mit zwei Meiſterſchaften, Kieſer aus Mannheim und Kuhn(Weinheim), zufrie⸗ den ſein mußte, während ein Titel nach Pforz⸗ heim fiel. Die Leiſtungen waren durchweg gut im olympiſchen Dreikampf. Auch bei den älteren Semeſtern wurden noch ausgezeich⸗ nete Leiſtungen erzielt. Einen beſonders ſchönen Erfolg errang der Mannheimer Poliziſt Ph. Groh, der den Deutſchen Meiſter J. Pfaff (Lahr) zu ſchlagen vermochte. Die Beteiligung im R 15 n war in den Altersklaſſen ſchwach. n der Aelteſten⸗Klaſſe konnte Altmeiſter E. chlechte(Mmannhein) ſeinen Titel er⸗ folgreich verteidigen. Heiß umſtritten waren die Konkurrenzen im raſenkraftſportlichen Dreikampf Gewichtwerfen, Steinſtoßen) in allen Klaſſen. Den Löwenanteil holte der Turnverein1846 Mannheim der durch Maaß, Größle und Greulich drei Mei⸗ ſterſchaften ſicherte. Greulich, auf deſſen Start man beſonders geſpannt war, zeigte auch im Gewichtwerfen gute Anlagen und dürfte bei ent⸗ ſprechendem Training auf Spitzenleiſtungen kommen. Im Hammerwerfen kam er auf 48,19 Meter. Der frühere deutſche Rekordmann im Federgewicht, Burkhardt(Karlsruhe), wurde überlegen Sieger im Leichtgewicht. Nach den Kämpfen, die einen ſchönen Verlauf ——.757 fand ein Feſtkommers mit Fahnen⸗ weihe des feſtgebenden Vereins ſtatt. Die Ergebniſſe des erſten Tages ſind folgende: Gewichtheben(Olympiſcher Dreikampf) Bantamgewicht: Gaumeiſter Auguſt Mayer, KSp, Lahr⸗Kuhbach 445 Pfd.; 2. Becher, ASV, Zell a..; 3. R. Müller, SpV Schwetzingen; 4. F. Glaſer, SpVg 84 Mannheim; 5. K. Knaus, Vfe Neckarau.— Feder⸗ gewicht: Gaumeiſter Joſef Bürk, KSv. Lahr⸗Kuh⸗ bach 510 Pf.; 2. J. Edner, Germ. Karlsruhe 490 Pfd. 3. A. Huſer, Vfa Käfertal 460 Pfd.; 4. Ph. Mayer, SpV 98 Schwetzingen; 5. W. Rehmund, Vfe Neckarau. — Leichtgewicht: Gaumeiſter Fritz Vieſer, Ke Lahr⸗Kuhbach 555 Pfd.; 2. J. Stippig, Germ. Ofſen⸗ burg 550 Pfd.; 3. K. Bauer, KS Durlach 535 Pfd.; 4. G. Geyer, Vfg Käfertal; 5. M. Baſtian, TV 46 Raſtatt.— Mittelgewicht: Gaumeiſter Herm. Kuhn, An Weinheim 580 Pfd.; 2. A. Füg, VSpV Karls⸗ ruhe 565 Pfd.; 3. H. Keſtler, Spog 84 Mannheim 555 Pfd.; 4. M. Fritz, An Weinheim; 5. F. Rupp l, Ag. Pforzheim.— Halbſchwergewicht: Gaumeiſter W. Rupp 1. An Pforzheim 610 Pfd.; 2. F. Hais, AV Waldkirch 600 Pfd.; 3. F. Bader, KSV Tennenbronn 595 Pfd.; 4. A. Rihm, Vfa Käfertal.— Schwer⸗ gewicht: Gaumeiſter F. Kieſer, SpVg. 384 Mannheim 650 Pföd.; 2. J. Schäfer, VSpVKarls⸗ ruhe 550 Pfd.; 3. J. Benz, TG 78 Heidelberg. Altersklaſſen Gewichtheben:(freigew. Dreikampf).— Leichtgewicht: 1. A. Harant, Vfe Neckar au 113 Pkt.; 2. W. Maier, RruSspV Mannheim 100 Pkt.; 3. W. Mäule, PolSpv Karlsruhe.— Mittelgewicht: 1. Ph. Groh, Pol Sp Mannheim 156 Pkt.; 2. H. Pfaff, KSe Lahr⸗Kuhbach 147 Pkt.; 3. W. Krebs, ASV Villingen.— Schwergewicht: 1. O. Oeſterlin, Ger⸗ mania Karlsruhe 225 Pkt.; 2. K. Huck, VfL Neckarau 153 Pkt.; 3. G. Wiedmaier, PolSpV Karlsruhe.— Aelteſten⸗Klaſſe(über 50 Jahre): 1. E. Schlechte, Spog 84 Mannheim 108 Pkt.; 2. H. Bierig, Spug 84 Mannheim 93 Pkt.; 3. F. Korn, KS Wie⸗ ſental. Ringen Leichtgewicht: 1. L. Weber, Eiche Sand⸗ hofen; 2. F. Brecht, TG 78 Heidelberg: 3. W Mäule, PolSpV Karlsruhe.— Mittelgewicht: 1. R. Haſſel, An Weinheim; 2. K. Lenz, Vfä Käfertal. — Schwergewicht: 1. G. Wiedmaier, PolSpV Karlsruhe; 2. J. Benz, TG 78 Heidelberg; 3. Ph. Rohr, KS Ketſch. Raſenkraftſport Federgewicht: Gaumeiſter F. Maas, TV 46 Mannheim 148 Pkt.; 2. Sieger G. Hennig, VSpV Karlsruhe 143 Pkt.; 3. Stippig, Germania Offenburg 137 Pkt.; 4. A. Froſch, SpVg 84 Mannheim.— Leichtgewicht: Gaumeiſter E. Burkhardt, Germ. Karlsruhe 188 Pkt.; 2. Sieger K. Hetzel, VSpV Karlsruhe 163 Pkt.; 3. F. Bender, Spvg 84 Mann⸗ heim 161 Pkt.; 4. G. Siedler, 1. Akn Pforzheim; 5. F. Haberer, KSV Schiltach.— Mittelgewicht: Gaumeiſter F. Größle, TV 46 Mannheim 193 Pkt.; 2. Sieger X. Marzluff, TG 78 Heidelberg 169 Pkt.; 3. Haiß, ASV Waldkirch 165 Pkt.; 4. A. Hertlein, Spog 84 Mannheim; 5. A. Haury, TV 46 Mann⸗ heim.— Schwergewicht: Gaum. Bernh. Greulich, X V 46 Mannheim 247 Pkt.; 2. K. Müller, mannneim verliert im Fandball⸗Städteſpiel Der Kampf an den Brauereien endete 7ꝛ9 für Ludwigshafen Mannheim hatte zu dieſem Handballſtäd e⸗ ſpiel nicht die ſtärkſte Elf geſtellt, wenn auch einige gute Namen wie Rutſchmann, Gehr und Kritter in der Läuferreihe einen anderen Ausgang des Städteſpieles hätten er⸗ warten laſſen. Leider enttäuſchte die Mann⸗ heimer Mannſchaft bis auf die beiden Vertei⸗ diger Buſch(VfR) und Bock(1846) ſtark. Namentlich der Sturm war ein glatter Verſager. Weder erfüllte er die Erwartungen im Zuſam⸗ menſpiel noch im gedanklichen Erfaſſen der aus⸗ ſichtsreichen Gelegenheiten. Zu allem Unglück wurden auch noch die beiden Außenſtürmer faſt durchgehend vernachlüſſigt. Selbſt die gefürchte⸗ ten Würſe von Repp, Weber und Gehr waren nur ganz ſelten zu ſehen. Auch von dem jungen Torhüter Franz(1846) hatte man ſich mehr verſprochen. Zwei Zähler hätte er minde⸗ ſtens verhindern müſſen. Anerkannt muß jedoch das Beſtreben der Mannheimer Elf werden, mit einwandfreien Mitteln für ein Werbeſpiel zu ſorgen. Leider fand dieſes Bemühen bei den Pfälzern nicht das richtige Verſtändnis. Sie entwickelten den härteren Kampfſtil und waren jedenfalls entſchloſſen, den Kampf als Sieger zu beenden. Da ſie ſpieleriſch den Mannheimern nicht überlegen waren, verſuchten ſie mit grö⸗ ßerer Schnelligkeit und entſchloſſenerem Einſatz die Führung des Kampfes an ſich zu reißen. Die härteren und zielſicheren Torwürfe der Pfälzer gaben zudem ſchon in den erſten Minu⸗ ten ihrem Siegeswillen mit einer:0⸗Führung einen kräftigen Auftrieb. Vielleicht wäre in Motorboot-Länderkümpfe gegen Itallen und Schweden Fertigmachen der Boote auf dem Templiner See für die ersten Kämpfe der Aubenbordklasse der Internationalen Moto bootregatta, die Deutschland mit Schweden und Italien zusammenführt. dem erſten Spieldrittel der Ausgleich Mann⸗ heims möglich geweſen, aber die Ludwigshafe⸗ ner hatten in ihrem Tormann Süll(Töc) einen Hüter mitgebracht, der ſich auch von den kernigſten Brocken nicht einſchüchtern ließ. Er war der beſte Mann auf dem Platze. Ihm ge⸗ bührt das Verdienſt, durch ſeine ſichere und erfolgreiche Entſchloffenheit den Mannheimer Stürmern das Vertrauen in ihre Wurfkraft ge⸗ nommen zu haben, was wiederum zu zeitrau⸗ bender Kurzkombination vor dem Ludwigs⸗ hafener Torraum führte. Immerhin verhinder⸗ ten Weber und Greulich einen weiteren Vorſprung des Gegners. Nach dem Seitenwechſel ſah es zunächſt ſo aus, als ſollte Mannheim an Boden gewinnen, denn Meſchler verkürzte auf:4. Jedoch bard hatte Köhler wieder auf:3 erhöht. Die Wurfkraft Köhlers und des kleinen Mittelſtür⸗ mers Dieter war überhaupt erſtaunlich. Beide erzielten die Mehrzahl der Ludwigs⸗ hafener Treffer. Die letzte Viertelſtunde verlief ſchließlich etwas ausgeglichener. Doch blieb auch hier der Sturm von jenſeits des Rheines der geführlichere. Die Ludwigshafener Mannſchaft mit Süll; Dörr, Jörger; Schauer, Durſam, Gräf; Gran, Steiner, Dieter, Böhmerl, Köhler errang jedenfalls einen verdienten Sieg über die Ver⸗ tretung der badiſchen Handballhochburg, für die ſich die wenigen Zuſchauer nie richtig erwär⸗ men konnten. ral. Weltbild(M Germania Karlsruhe 207 Pkt.; 3. A. Friedrich, AS Ladenburg; 4. R. Jung, PolSpV Karlsruhe. Altersklaſſen Leichtgewicht: Gaumeiſter Chr. Schmitt, Germ. Karlsruhe 167 Pkt.; 2. Ph. Groh, PolSp Mannheim 104 Pkt.; 3. F. Kurz, TV 46 Mannheim; 4. A. Ha⸗ rant, Vfe Neckarau; 5. R. Has, PolSpV Karlsruhe. — Schwergewicht: Gaumeiſter O. Oeſterlin, Germania Karlsruhe 146 Pkt.; 2. A. Möſt, PolSpV Karlsruhe 135 Pkt.; 3. G. Wiedmaier, PolSpV Karlsruhe; 4. Huck, VfL Neckarau; 5. Brückmann, TV 46 Mann⸗ heim. Die Spiele der neckarauer :0⸗Sieg gegen Schwarzweiß Worms Von Anfang an diktierte Neckarau klar das Geſchehen und wenn die Platzherren in den erſten vierzig Minuten nur zu einem Treffer kamen, dann war es nur dem Umſtand zu dan⸗ ken, daß die Wormſer mit Aufbietung aller Kampfkraft auf die Sicherung ihres Tores be⸗ dacht waren. Nach dieſen vierzig Minuten waren ſie aber ſo erſchöpft, daß die Neckarauer inner⸗ halb der letzten fünf Minuten vor der Pauſe zu drei weiteren Toren kamen und nach der Pauſe dann haushoch überlegen ſpielten. Mit vier weiteren Treffern fand dieſe Ueberlegeẽn⸗ hät auch den n Ausdruck und leicht ätte das Reſultat ſogar zweiſtellig werden kön⸗ nen. Daß bei den Wormſern drei ſo gute Leute wie Wandersleben, Götz und Gum⸗ binger fehlten, kann nicht allein für die ver⸗ nichtende Niederlage als Entſchuldigung ange⸗ führt werden, denn auch bei den Platzherren fehlten einige der beſten Leute, Die Mannſchaf⸗ ten ſtanden: Vfe Neckarau: Dieringer; Mayfahrt, Gönner; Möhler, Wenzelburger, Schmitt; Hen⸗ neberger, Klamm, Heſſenauer, Roth, Bickel. Schwarzweiß Worms: Schwind; Spon⸗ heimer, Vogel; Winkler, Hautz, Zund Kohler, Hartenbach, Pohle, Hartmann, Hund. Bei der uniformierten Mannſchaft der Nek⸗ karauer fiel vor allem die vorzügliche Leiſtung von He 5 enauer als Sind e auf, der tadellos die Bälle verteilte und ſchnell und ent⸗ W44 die Torgelegenheiten wahrnahm. Wen⸗ zelburger dagegen fand ſich mit ſeinem neuen Poſten noch nicht ganz zurecht und wird wohl noch einige Zeit brauchen, bis er Lauer oder Siegel vollwertig erſetzt haben wird. Von den neu eingeſtellten Leuten gefiel lediglich Bickel, der einfach, aber ſehr wirkungsvoll ſpielte und immer brauchbare Flanken herein⸗ gab. Henneberger, der auch etwas lang⸗ ſam iſt, kam da nicht ſo recht mit. In der Hin⸗ iermannſchaft wechſelten gute Leiſtungen mit ſchlechten; nur Schmitt e wie immer, ſein gewohnt gutes Läuferſpiel. Die Torerfolge waren gut herausgearbeitet und wurden von folgenden Spielern erzielt: Heſſenauer(), Henneberger(), Wenzelburger, Roth, und Benner, der in der zweiten Halbzeit für Klamm eintrat, je ein Treffer. Das mitunter etwas hart durchgeführte Spiel 1 von Pennig(Waldhof) borziöslith de⸗ eitet. ck. :2⸗Erfolg gegen Kurheſſen Marburg Der heftige Gewitterregen, der in den Sonn⸗ tagnachmittagſtunden herniederging, brachte es mit ſich, daß nur eine kleine Zuſchauermenge ſich auf dem Platz an der Altriper Fähre ein⸗ fand. Die nicht gekommen waren, haben nicht viel verſäumt. Das aufgeweichte Spielfeld, be⸗ einträchtigte das Spielgeſchehen natürlich außer⸗ ordentlich. So manche gute Torchance der Nek⸗ karauer fiel buchſtäblich ins Waſſer. Es hätte ſonſt leicht eine höhere Niederlage für die Gäſte geben können. Der Spielverlauf zengte ſofort die Platzherren klar als die beſſere Mannſchaft. Sowohl im Einzelkönnen, wie auch in der Mannſchafts⸗ arbeit übertrafen die Neckarauer den Gegner beträchtlich. Gegen das genaue und ſehr flüſſige Kombi⸗ nationsſpiel der Leute um Heſſenauer war die ſchwache Marburger Läuferreihe einfach machtlos. Schon in der vierten Minute kam Neckarau zum Führungstreffer durch Heſſen⸗ auer, der eine flache ae Wenzel⸗ burgers glatt verwandelte. Nur ihrem aus⸗ gce ſpielenden Torhüter, der eine ganze teihe ſchwerſter Schüſſe zu halten bekam und einer zahlenmäßig ſtarken Verteidigung hatten es die Gäſte zu verdanken, daß der Vorſprung der Neckarauer ſobald nicht größer wurde. Die Nordheſſen⸗Stürmer kamen nur mit wenigen Vorſtößen zu Wort, die aber durch die Schnellig⸗ keit mit der ſie vorgetragen wurden, durchaus nicht ungefährlich waren. In der 20. Minute glückte den Gäſten der Ausgleich durch den Halbrechten Schäfer, der von Gönner ſchlecht gedeckt worden war. Erſt nach einer Viertelſtunde gelang dann Roth der läugh verdiente zweite Treffer der Neckarauer un fünf Minuten vor Halbzeitſchluß buchte dann Heſſenauer in ſchönem Alleingang das dritte Tor. Mit 311 wechſelte man die Seiten. Nach der Pauſe hatte Neckarau für Henne⸗ berger Striehl eganer und Klamm ver⸗ ſah den Poſten von Gönner. Drückend überlegen wurden bald die Platzherren und außer ge⸗ legentlichen mußten ſich die Gäſte Wäſtend ch auf die Verteidigung beſchränken. Während jedoch alle Schüſſe der Neckarauer eine Beute des Marburger Torwarts wurden, mußte Ga ſt a, der Dieringer ſien gut erſetzte, ein zweites Tor heſſen di laſſen. Lange Zeit konn⸗ ten die Nordheſſen dieſes Reſultat von:2 hal⸗ ten. Erſt wenige Minuten vor Schluß konnte geſſenauer eine feine Steilvorlage von Benner zu einem vierten Tor verwandeln, wo⸗ mit das Schlußreſultat hergeſtellt war. Schiedsrichter Strein, Sandhofen r 23 Spiel ein guter Leiter. Eck. —————— Nannhein „Hakenkreuzbanner“ Weltwochenschau in Kurzberichten Haben Schweine humor.. 7 Kent: Vor 9 Jahren ſuchte ſich eine Frau in Kent unter einem Wurf junger roſiger Schwein⸗ chen eines aus, das ſie zu ihrem Haustier machte. Sie gab ihm den Namen Lancelot und brachte ihm ſehr nette häusliche Sitten bei. Um s Uhr abends geht Lancelot zu Bett— und zwar zur gleichen Sekunde, wenn die Glocke 8 ſchlägt. Niemals trinkt Lancelot etwas anderes als Tee. Das Schwein hört auf ſeinen Namen und iſt ſogar imſtande, Schafe zu hüten. Jene Frau in Kent verſichert, daß das Schwein— und zwar nicht nur Lancelot— einen ausgeſprochenen Sinn für Humor habe, die Muſik liebe und„menſchlicher“ ſei als jedes andere Tier. Den gleichen Standpunkt vertritt die auſtraliſche Schauſpielerin Jane Ayr, die ihrem Schwein ſogar beibrachte, ſteile Treppen hinaufzutraben und ſich ſelbſt die Tür zum Auto aufzumachen. Königstoaſt— nur im Sitzen London: Im Rahmen zahlreicher anderer Ver⸗ änderungen will König Eduard VIII. auch eine eigenartige, ſehr alte Sitte abſchaffen, die darin beſteht, daß bei der britiſchen Marine Trink⸗ auf die Geſundheit des Königs nur— m Sitzen ausgebracht werden dürfen. Nach dem Reglement gibt es nur zwei Aus⸗ nahmen: Man muß lediglich aufſtehen bei dem Toaſt auf des Königs Geſundheit, wenn gleich⸗ zeitig die Nationalhymne geſpielt wird, oder wenn die Herrſcher anderer Länder in den Trinkſpruch miteinbezogen werden. Intereſſant iſt die Entſtehung dieſer Sitte des „ſitzenden Trinkſpruches“. Sie ſtammt noch aus jener Zeit, als die britiſchen Kriegsſchiffe aus maſſivem Holz waren und meiſt in den Mann⸗ und ſelbſt in der Offiziersmeſſe ie Decke ſo niedrig war, daß ein mittelgroßer Mann mit dem beſten Willen nicht gerade ſtehen konnte, wenn er etwa die Abſicht gehabt hätte, ſtehend den König hochleben zu laſſen. Leichenſtein ſoll hochzeit bringen Belgrad: Vor zwei Jahren war Achim Gaw⸗ rilowitſch Witwer geworden. In dieſem Früh⸗ jahr aber, im Alter von 50 Jahren, verliebte er ſich in Valyevo in ein junges Mädchen von beſonderer Anmut. Dem jungen Glück ſtand nichts anderes im Wege als der Mangel an — um die nötigen Heiratsausgaben zu decken. Schließlich kam der bejahrte Bräutigam auf eine Idee, die ſelbſt im Balkan bisher einzig⸗ artig ſein dürfte. Er verkaufte nämlich einem Bildhauer den Leichenſtein ſeiner verſtorbenen Gattin. Dieſer bewilligte ihm 150 Dinar dafür. In einer dunklen Nacht wurde die Entführung des Leichenſteines in die Tat umgeſetzt. Leider ſprach ſich dieſer Leichenſtein⸗Handel herum. Die Braut erfuhr davon und blies die Heirat ab, da ſie nicht mit dem Geld getraut werden wollte, das für den Leichenſtein der ver⸗ ſtorbenen Gattin erzielt worden war. 2 Tage gehungert— 25 Würſte verſpeiſt! New Plymouth(Neuſeeland): Die Studen⸗ ten der Hochſchule von Neuſeeland haben ſeit vielen Jahren den Rekord im Würſte⸗Eſſen ge⸗ lten. Niemand tat es den Spitzenkandidaten dieſer wahrhaften Delilateſſe lei Aber alle Rekorde ſind in dieſem Frühjahr durch einen ſpindeldürren Studenten geſchlagen worden, der vorher nur ausmachte, daß alle Würſte vom Rekord⸗Komitee bezahlt würden. Er hungerte zwei Tage vor dem großen Wurſt⸗ Wettſtreit und aß dann auf einen Sitz deren 23 herunter. Bisher hatten es die„Kandidaten“ nur auf 16 gebracht und waren meiſt unverzüglich da⸗ nach mehr oder weniger ſchwer erkrankt. Der Rekord⸗Wurſteſſer des Jahres 1936 verſicherte, daß es ihm nie beſſer gegangen ſei als— nach dem Genuß der 23 Würſte. „Mein pferd paßt ja auf!“ Neuyork: Als man John Mulligan vom Bock 8— Wagens herunterholte, war er ſo blau, aß man ihn mit drei Mann auf die Pritſche der nächſten Polizeiſtation ſchleppen mußte. Man lud alſo Mulligan vor das Schnellgericht, um ihn dort abzuurteilen. Die Richter mußten zu ihrer eigenen Verwunderung feſtſtellen, daß es eigentlich gar keine geſetzliche Beſtimmung über die notwendige Nüchternheit von Kutſchern bei der Führung von Pferdewagen gibt. Außerdem plädierte John Mulligan in einer um mindeſten ſehr originellen Weiſe für ſeinen Freiſpruch:„Es iſt vollkommen gleichgültig, ob ich nun nüchtern oder ſternhagelblau bin. Mein Pferd kennt ganz genau den Weg und auch die Verkehrszeichen. Mein Gaul überſchreitet nie die Straße, wenn rotes Licht aufglüht. Auf mein Pferd können Sie ſich verlaſſen, meine Herren!“ Man hat ihm der Form halber doch einen Tag Gefängnis gegeben. John Mulligan hat ihn dazu benutzt, um ſeinen Rauſch auszuſchla⸗ fen. Sprachunterricht von pharaos Gattin Southampton: In Southampton will man in Zuſammenarbeit mit dem Internationalen In⸗ ſtitut für Pſychiſche Forſchung und unter Hin⸗ zuziehung eines Mediums aus Lancaſhire in Kürze ein intereſſantes Experiment ausführen. Das Medium mit dem ſchönen Namen Roſe⸗ marie ſoll mit der Pharaonengattin„Lady Nona“ eine Verbindung herſtellen und ſich von ihr erzählen laſſen, wie es damals in Aegypten uging und vor allem— wie man eigentlich as Negyotiſche ſprach. Denn ſoweit man auch in der Erforſchung der Hieroglyphen fortge⸗ chritten iſt, ſo wenig iſt bisher über die Aus⸗ ——— bekannt. Man hat eine Anzahl Gram⸗ mophongeräte herbeigeſchafft und will nun auf dem Weg über Roſemarie aus dem Mund der Lady Nona jenen Sprachſchlüſſel erhalten, der bis heute nicht zu bekommen war. Viel Glück! Millionär mit vielen Sorgen Texas: In ſeinem langen Leben ſcharrte John Hardin ſeine 6 Millionen Dollar zuſam⸗ men. Sein Daſein war nicht leicht. Er ſteht auf dem Standpunkt, daß er das erreichte, was er wollte. Nun aber, wo es ans Sterben geht, macht ſich John Hardin ſchwere Sorgen dar⸗ über, was eines Tages mit ſeinen Geldern geſchehen ſoll. Er kann ſich nicht mit dem Gedanken ver⸗ traut machen, daß ſeine Millionen nun auf einem großen Haufen liegen bleiben ſollen. Deshalb hat er damit begonnen, ſeine ganzen Schätze an Schulen, Forſchungsinſtitute und wohltätige Anſtalten wegzuſchenken. Nur ſo vie behielt er zurück, um garantiert bis an ſein Lebensende in Ruhe eſſen und trinken zu können. Aber in dem Augenblick, wo ſich der Sarg⸗ deckel über ihm ſchließt, bleibt nichts übrig von den Millionen des John Harding. Er ſaat ſchon heute,— er habe ſich das Sterben leicht gemacht. Pinguin⸗Eier große Mode Southampton: In dieſen Tagen trafen aus Südafrika ganze Schiffsladungen mit Pinguin⸗ Eiern ein. Sie ſind auf einmal die große Mode in England geworden. Vor vier Jahren wurde ſchon einmal ein Verſuch unternommen, Pin⸗ guin⸗Eier populär zu machen. Aber damals ließ ſich das engliſche Publikum durch andere kulinariſche Genüſſe ablenken. Heute aber werden die Pinguin⸗Eier gleich mit vorzüglichen Rezepten verkauft. Es gibt nicht weniger als 25 Methoden, um Pinguin⸗ Eier zu ſervieren. Sie ſollen im Geſchmack dem zarteſten Hühnerei gleichen, nur daß ſie ſechsmal ſo groß ſind. Die einfachſte Methode der Zubereitung be⸗ ſteht in folgendem: Man kocht das Gi 20 bis 25 Minuten, um auch das letzte Eiweiß zum Erſtarren zu bringen. Dann wird das Ei in zwei Hälften geſchnitten und nach dem Entfer⸗ nen aus der Schale mit Butter, Pfeffer und Salz von der Platte gegeſſen. Glück im Keller Lincolnſhire: Beim Abbruch eines alten eng⸗ liſchen Hauſes ſtieß man auf ein großes unter⸗ irdiſches Gewölbe, das prachtvoll eingerichtet war, und in dem man intereſſante Aufzeich⸗ nungen entdeckte, die von einem Einſiedler⸗ leben mitten in der Stadt zu berichten wiſſen. Der Bewöhner dieſes Gewölbes war ein ge⸗ wiſſer Henry Welby, der eines Tages von einem eigenen Bruder wegen irgendeiner ermögensauseinanderſetzung faſt erſchoſſen wurde. Dieſer Mordanſchlag entſetzte Henry Welby ſo, daß er ſich entſchloß, keinen Men⸗ ſchen mehr zu ſehen, mit keinem Menſchen mehr in Berühung zu kommen und ſeine Tage mit Büchern und ohne Menſchen zu verbrin⸗ gen. Das unterirdiſche Gewölbe beſtand aus drei Räumen, die alle untereinander verbunden waren. Morgens erſchien eine alte Dienerin, die jedoch auch Welby nicht zu Geſicht bebam, denn er verließ immer den Raum, den ſie aufräumen wollte. Seine Nahrung hatte er auf ein Minimum beſchränkt. Er entwickelte ſich in ſeiner Einſamkeit zu einem hervor⸗ ragenden Sprachbenner und verfaßte zahlreiche philoſophiſche Werke. Nach 41 Jahren ſegnete er das Zeitliche. Sein Gewölbe aber geriet offenbar in der Folgezeit in Vergeſſenheit. Die neuen itallenischen Minister fllegen zur Vereidigung Die vier neuen italienischen Minister(von links nach rechts) Dino Alfieri(Presse und Propaganda); Lessona(Kolo- nien); Graf Galezzo Ciano(Aeußeres) und Ferruccio(Korporationen), begrüßt vom Unterstaatssekretär für Luftfahrt, General Valle, trefien im Littorio-Flughafen in Rom ein, um sich nach Rossone zur Vereidigung durch den König zu begeben. Weltbild() Das interessiert Sie sicherl „Girl Pat“ als Verführer. In Grimsby wur⸗ den drei Knaben im Alter von 12 bis 15 Jah⸗ ren aufgegriffen, die im Begriff ſtanden, mit einer ſeetüchtigen Nacht den Hafen zu verlaſ⸗ ſen. Sie hatten die Nacht geſtohlen und wollten —— wie„Girl Pat'“ Kurs auf Weſtindien nehmen. Gefährliche Bananenſtaude. Im Dock von Southampton wurde ein Stauer Erneſt Wood⸗ ford durch eine Schlange gebiſſen, die in einer Bananenſtaude verſteckt war. Die Schlange konnte entweichen. Der Stauer wurde in ein Hoſpital überführt, wo man ihn am Leben zu erhalten hofft. Sie geht noch richtig. In Swerdlowſk in Rußland wird eine Uhr gezeigt, die ſeit 234 Jahren richtig geht und keiner Reparatur unter⸗ zogen werden mußte. Sie zeigt nicht nur die Stunde, ſondern auch die Tage, die Monate und die Mondphaſen an. Aluminium⸗Zähne. In Ohio ſtellte man im Pique⸗Gefängnis feſt, daß der Sträfling Jack Reynolds es verſtanden hatte, nach einem ganz neuen Verfahren für ſich ſelbſt ein vorzügliches Gebiß aus Aluminium herzuſtellen. Nägel aus Papier. In Amerika verwendet man neuerdings Nägel, die durch ein hydrau⸗ liches Preßverfahren aus Papier hergeſtellt wurden. Der Vorteil dieſer Nägel liegt darin, daß ſie auch bei elektriſchen Anlagen Verwen⸗ dung finden können, ohne einen Stromſchluß herbeizuführen. Todestal für Touriſten. Im berühmten ame⸗ rikaniſchen„Todestal“ arbeiten zur Zeit 505 rere hundert Arbeiter daran, Brunnen zu bol ren und Quellen ausfindig zu machen, um für inen zu erwartenden Touriſtenſtrom alle not⸗ vendigen Bequemlichkeiten zu ſchaffen. Alles wegen des Kalenders. In Balzi in Rumänien kam es zu einem ſchweren Straßen. kampf wegen einer Kalenderdifferenz. Zwei Perſonen wurden getötet, zwölf wurden verletzt. — Bridge gerechtfertigt. In Neuyork wurde j 0 ein außerordentlich intereſſantes Urteil gefällt. Danach iſt das Bridgeſpiel nur ein Geſchicklich⸗ keitsſpiel und in keinem Fall eine Glücksſache. „Und wieder mal Galapagos. Neun junge italieniſche Sportsleute ſind in einer eigenen Jacht nach den Galapagos ausgereiſt. Sie wol⸗ len die rätſelhaften Vorgänge der letzten Jahre auf den Galapagos unterſuchen und endgültig klären. Bekanntlich fanden dort mehrere Kolo⸗ niſten unter rätſelhaften Umſtänden den Tod. Mit eiſerner Hand. Gibſon Gorman, einer der Chikagoer Verkehrsrichter, verſichert, daß innerhalb von 6 Monaten Straßenunfälle in Chikago abgeſchafft ſein würden. Er hat in 14 Tagen 71 unvorſichtige Autofahrer ins Ge⸗ fängnis geſchickt. 2 Schilling als Retter. In Sidney wurden auf einen Eiſenbahner Harold Harris drei Schüſſe S91 eben. Er trug in ſeiner Rocktaſche zwei Schillingſtücke, an denen ſich die Kugeln fingen und abprallten. „Wenn Blazha wütend wird... In Tetowa in Jugoſlawien zerbrach ein gewiſſer Blazha Stoichewitſch ein Glas. Vor Wut ſtampfte er es klein und— aß es auf. Geſundheitliche — 3 wurden bis zur Stunde noch nicht feſt⸗ geſtellt. Großmütterchen zahnt.. In Baja in Un⸗ garn ſuchte eine 76jährige Witwe wegen ſchwe⸗ rer Zahnſchmerzen einen Zahnarzt auf, Dieſer mußte zu ſeiner Verwunderung feſtſtellen, daß —5 bei der Greiſin 14 neue Zähne entwickelt atten. Jagd auf Pferdeſchwänze. Die finniſche Poli⸗ zei ſucht nach einem rätſelhaften Dieb, der in die Pferdeſtälle eindringt und den Pferden die Schwänze abſchneidet. Man glaubte erſt an einen Wahnſinnigen. Inzwiſchen aber hat man ermittelt, daß er die Schwänze an Polſterer verkauft. 15. Juni 9⁰ 5 In Japan gibt es ſogar— ſeidene Brh Auf der Inſel Hottaido, die eine der vier g niſchen Hauptinſeln iſt, befindet ſich eine ſehe Brücke, die nicht weniger als 35 Meter lang Die Brücke iſt über den Numiſhafluß ange Die Seide, aus der man die Tragſeile heit wird nach einem beſonderen Verfahren widerſtandsfähig gemacht. Es wird dadurche Feſtigkeit erreicht, die ſogar den ſtähle Tragſeilen durchaus ebenbürtig ſein ſoll Vermutlich ſind die Spielkarten chine Urſprungs. In Europa lennt man ſie ſei 14. Jahrhundert. 4* 4 Einzelne Fiſcharten behaupten ſich ſelbſt heg außergewöhnlich hohe Hitzegrade noch S9 es im ameritaniſchen Staate Nevada eine he Quelle, deren Temperatur man mit 50 6 Celſius feſtgeſtellt hat. Trotzdem führen in ſer Quelle noch Fiſche ein durchaus ungeſſhr heutigen Monta bunch den Rei heh und den S des Stellvertr. des Reichshein r Ludowici kdes Deutſchen S Gledlerſchule iſt das nach den im Reichsheimſ lfront und ſeine len Gebieten de 1 Daſein. 3 Im Jahre 1731 wurden im Au Landgrafen Friedrich von Heſſen⸗Haſſel fermünzen geprägt, von denen jede einze Gewicht von drei Kilogramm(h) aufwies nationalſozialif iſt wegen ſholitiſchen und ſc her wichtigſten G Reiches. Je beroten enden Volksgeno Das erſte umfaſſende deutſche Konverſatß W lexikon wurde in der Zeit von 1731 biß*—3323 herausgegeben und umfaßte 64 Bände. beitrag für * igteit des de In den Vereinigten Staaten leben noch l aler Boꝛialp Millionen Neger. Das iſt faſt der zehnte! Ugnung iſt Vo der Geſamtbevölkerung. Außerdem gibt eß—— 332 000 Indianer, 76 000 Chineſen, 19 ſcheidend für den Mexikaner und 183 800 Japaner. Deutſche f iſt der Menſch in Amerika 6,9 Millionen. rauswahl—1 . rliche Eigr Erbgeſundheit 25 de n handfreien un * 14 Erſt im Jahre 1792 wurden die Hoſe allgemein eingeführt. Vorher kannte mang träger nur 13 Kinder und für betagte n Vora . een der Heimſt In einem Treibhaus des Luftſchloſſes Be ahl der Menſche vue gab es zur Zeit der Marquiſe von ledlerſtelle padour(1721—1760) als beſondere Merkpiſh krten beſtimn keit parfümierte— Porzellanblumen. 7 deelle Ergebnis 4 Schulung u: der Siedlerwi Die Sonne ſcheint etwa 600 000mal ſo iedler, der nur wie der Vollmond. Die Lichthelle des Vollmh hende Kenntniſ des wieder iſt ungefähr 30 000mal ſo groß k und Kleintierha die des hellſten Sternes. chen Erträge au. 1* Bierhaltung he ulte zu verkaufer Nickelmünzen kannte man bereits um Jahr 235 v. Chr. 5 144 mza, 1I4 un grundlage zi ger: Oeutſcher 6 * Im Waſſer iſt die Schallfortpflanzung erhe im Deutſchen lich beſſer als in der Luft. 4 un Partei und 4 Mworden, allen d 1 0 mſiedlern dur Nicht alle Mücken haben die Unart, zu ſiel den Weg zur eir Nur von den weiblichen Mücken werden wwi zu zeigen. Di dieſer Weiſe beläſtigt. 5 lerſchüle i er der Deutſche e 3 der Deutſche Sie Tiger laſſen ſich nicht einmal von lodenn ſeinen Schulung Lagerſeuern zurückhalten. Fe Aelfandig 4 ih die an eine lgeſtellt werden, grundſätzliche liegt darin, de ſen wurde, an d en, die fähig 1 ort und Tat Ein Kubitmillimeter Menſchenblut beherleh etwa 4,5 bis 5 Millionen rote und 5000 8000 weiße Blutkörperchen. 1 du ſchön für das Büro Eine junge Pariſerin, die als Stenoth tätig war, iſt ihrer Schönheit wegen fif 53 Ste die 205—— Der 1 3 22 fenè— die Schönheit der jungen Dame der ganze— trieb in Unordnung geraten ſei, weil alle i Automaten⸗ lichen Angeſtellten ſich nacheinander in ſie ſgort zur ſelbſtänd liebt und ſo die Arbeit ernſtlich vernachli Unternehmens ein hätten. Der jungen Dame ſelbſt konnte einmal der Vorwurf gemacht mengoie L biS—18— — ſich übermäßig um ihre Herren Kollegen kümmert und ihrem Dienſt ungenügend m gekommen wäre. Sie war einfach zu ſchöm Zeug für den Betrieb geeignet zu ſein. 3 ſe Das Lob der Haarnadel 3 Die Haarnadel taucht in der deutſchen ratur zum erſtenmal im Jahr 1668 auf der damals erſchienenen„Jungfern⸗Anatom von Amadeus Sincerus heißt es Das Haar muß zimperlich von beiden( i . . ſangen, ibach 5 Damit man nicht zu ſehr ſieht ihre Gf Atkurort.] uber cht in fehe K 0 neen izeld.vergüt. Steue üngeres Lohnt vangen Da ſieht man ohne Zahl ein Hauffen ß fſyitze dchen arbeit An dem geputzten Kopff ſein aneinander ſiſ A nor vm.Pauſc Ein Haarnadelbrief, der muß verſtochen f 3 Khger⸗ Sechs Stunden müſſen auch zum Kopff⸗Gehi I part, linés eyn 5350 V Was ſagen da unſere heutigen Frauen de Die Störung 1 Der Profeſſor hatte ſeinen Ra Hotelzimmer ſtehenlaſſen, und als er eß merkte und zurückkehrte, erfuhr er, daß Zimmer bereits von einem Hochzeitspaar heſt war. Durch die Tür hörte er folgende li haltung:„Wem gehört denn dieſer a Aevertreter“ Mundg⸗—„Dir!“—„Und wem gehört de frlieier„ dieſe ſüße kleine Naſe?“—„Dir, Lieblingh nceſſen arbeiten „Und dieſe kleinen Hände?“—„Dir natü önl. Einführung et der Proſeſſ 3 feteſ. u. 17 374- ar orau rofeſſor unterbrach:„g—— Sie mal, junger Mann, wenn Sie an nabilien el Regenſchirm kommen, der gehört mir!“— 3 3* ul⸗teihe 7 lcte Schadenerſatz wegen ungenügenden Wi ſn Ein Student hat die amerikaniſche Un ſität in Long Island auf 35 000 Dollar 8 Ri denerſatz verklagt. Er hat zwei Jahre lang r⸗ 0 diziniſche Vorleſungen gehört, iſt aber der ara: aff ſe eſen 6 Ban 7. Mhn ſtraft ſicht, daß nach Ablauf der Studienzeit Wiſſen völlig ungenügend iſt. Die Unib ſoll Schuld haben, da nötig vertan hat. * er Zeit und Geld 15. Juni 00 Blick ũbers Cand 15. Juni 1936 — — ſeidene Brüch eine der vier n ndet ſich eine ſethe 8 35 Meter lang ff imiſhafluß angele e Tragſeile henſel 'n Verfahren hö ielkarten chineſiſ nt man ſie ſeit —4 pten ſich ſelbſt geg grade noch So g e Nevada eine he man mit 50 6 zdem führen in h zurchaus ungeſtör 432 11 Rutigen Montag, 15. Juni, wird in Er⸗ Ahurch ven Reichsleiter der DAß., Pg. key und den Siedlungsbeauftragten im bes Stellvertreters des Führers und des Reichsheimſtättenamtes der DAß., h Ludowici, die erſte Reichsſiedler⸗ e1 Deutſchen Siedlerbundes eingeweiht. Gledlerſchule iſt ein Teil des Siedlungs⸗ his nach den Grundſätzen des Führers in Reichsheimſtättenamt der Deutſchen ront und ſeinen Gauheimſtättenämtern len Gebieten des Reiches durchgeführt lationalſozialiſtiſche deutſche Siedlungs⸗ wegen er volkspolitiſchen, ernäh⸗ ſholitiſchen und ſozialpolitiſchen Bedeutung ier wichtigſten Grundlagen für den elches. Jede Siedlerſtelle, die den lben Volksgenoſſen auf eigener Scholle Neu⸗ tſche Konverſatio* er werden läßt und ihm und ſeiner Fa⸗ Ban Fiine geſunde Lebensführung gewährleiſtet, 4 itragfür die ſeeliſche Wehr⸗ eit des deutſchen Volkes, die ten leben noch Al aler Sozialpolitik iſt. faſt der zehnte Elanut 4— 45 6 lignung iſt Vorausſetzung Chineſen, 122 cheidend für den Erfolg des Siedlungs⸗ aner. Deutſche lel iſt der Deshalb wird bei der üswahl auf gute ſeeliſche und — den die Hoſentii. kannte man ho für betagte Münn 15 Luftſchloſſes Be Narquiſe von ondere Me rrwürd inblumen. 600 Ooomal ſo h thelle des Vollmo 000mal ſo groß 1 ortpflanzung ethe 5 worden ie Unart, zu ch ichen werden r mal von loben undhei 5 zu zeigen. Dieſem aus ſeinem liche Eignung größter Wert ge⸗ t, Lebenstüchtigkeit, Spar⸗ des deutſchſtämmigen, poli⸗ eien und ehrbaren Arbeiters ſind Anentaren Vorausſetzungen für Werden ein der Heimſtättenſiedlung. 2 Ahl der Menſchen iſt ihre Fähigkeit, ledlerſtelle wirtſchaftlich aus⸗ Arten beſtimmend für das materielle eelle Ergebnis der Heimſtättenſiedlung. Schulung und Beratung in allen ber Siedlerwirtſchaft wird erreicht, daß ledler, der nur in ſeltenen hende Kenntniſſe in Gartenbewirtſchaf⸗ und Kleintierhaltung ver chen Erträge Herhaltung herausholt; nicht um die llie zu verkaufen, ſondern um die eigene Agsgrundlage zu verbreitern. ger: Deutſcher Siedlerbund deutſchen Siedlerbund e. V. in Partei und Staat die Aufgabe über⸗ allen deutſchen Heimſtätten⸗ und ern durch Schulung und Betreu⸗ zur eigenwirtſchaftlichen Höchſt⸗ Ziel dient auch die Herſchüle in Erlangen, deren der Deutſche Siedlerbund iſt. Durch ſie her Deutſche Siedlerbund in die Lage ver⸗ einen Schulungsapparat ſo——* bervollſtändigen, daß er allen die an eine vorbildliche Schulungs⸗ Kheſteilt werden, gerecht wir Nach der ällen über ügt, die größt⸗ oden und aus nforde⸗ d. Heimſtättenſiedlung einzutreten. Nichts wirkt beſſer als das gute Beiſpiel. Die Schulungswarte des Deutſchen Siedlerbundes werden nach dem Beſuch der Schule in ihre Siedlergemeinſchaften, Kreisgruppen und⸗Gau⸗ gruppen zurückkehren und ihren Kameraden zur fländigen Beratung zur Verfügung ſtehen. Die beſondere Schulung in allen Fachgebieten der Siedlerwirtſchaft ermöglicht es ihnen, die prak⸗ tiſchen Erfahrungen und Kenntniſſe der Siedler erſte Reichsſiedlerſchule wird heute eingeweiht Die Berater der Siedler werden ausgebildet/ Auch Kurſe für Frauen/ Das Siedlungswerk in ihren Gemeinſchaften zu vertiefen und zu ergänzen. In der Siedlerſchule ſind auch Kurſe für Frauen vorgeſehen. Auf die Eignung der Siedlerfrau wird bei der Auswahl beſon⸗ derer Wert gelegt. Neben der Pflege und Er⸗ ziehung ihrer Kinder ſind ihr anſtrengende Ar⸗ beiten im Garten und für die Kleintierzucht zu⸗ geteilt. Von ihren Eigenſchaften hängt vieles, wenn nicht alles, für eine erfolgreiche Bewirt⸗ ſchaftung der Siedlerſtelle ab. Um ſo ſegens⸗ Gründung der„Lillenthal-Gesellschaft“ Weltbild(I) Präsidium und Senat der Lilienthal-Gesellschaft während der feierlichen Eröffnungssitzung im Haus der Flieger. Von Unks: Oberst Udet, Chef des Technischen Amtes im RLM; Professor Prandtel-Göttingen, Präsident der Gesellschaft; Staatssekretär Milch; Professor Bosch-Heidelberg, Präsident der Lilienthal-Gesellschaft; Ministerialrat Baeumker vom RLM; Dr. Krupp von Bohlen-Halbach; Generalleutnant ener ur- aerersker,snn, arwe artenege, 2200 Ferienkinder in Baden Ein Sonderzug aus Köln—Aachen Karlsruhe, 14. Juni. Am vergangenen Mittwoch trafen mit einem Sonderzug 2200 Kinder aus dem Gau Köln—Aachen zur Erho⸗ lung in unſerem Gau Baden ein. Nachdem ſie auf den großen Bahnhöfen verpflegt worden waren, wurden ſie nach den einzelnen Statio⸗ nen des Landes weiter befördert, um dort von den Pflegeeltern in Empfang genommen zu werden. Wenige Tage vorher verließ ein Son⸗ derzug mit über 500 Badener Kindern unſer Land, um dieſe ebenfalls auf fünf Wochen zur Erholung nach unſerem Nachbargau Saarpfalz zu bringen. Inzwiſchen ſind auch die 200 Mannheimer Kinder prächtig erholt aus Pommern zurückge⸗ Kesselring, Chef des Luftkommandoamtes im RLM. mat zurückgekehrt ſind. Am Freitagmorgen in aller Frühe ſchon verließen 400 Kinder Baden, um im Allgäu Erholung zu finden. Die Kinderlandverſchickung iſt zur Zeit in vollſtem Gange. Tagtäglich rollen Sonderzüge durchs deutſche Land, um unſere Großſtadtkin⸗ der in Freiſtellen zu bringen, die ihnen von wahrhaft ſozialdenkenden Volksgenoſſen ge⸗ ſchenkt worden ſind. Speyerer Luftſchiffhalle im Bau Speyer, 14. Juni. Bei der Deutſchen Luft⸗ fahrzeugbau⸗Geſellſchaft Otto Brinkmann u. Co. in Speyer wurde jetzt mit der Errichtung der Luftſchiffhalle begonnen. Wie ein großer Triumphbogen ragt bereits der erſte Binder in den Himmel. Die lichte Höhe dieſes gewaltigen Torbogens iſt 32,50 Meter und die Geſamthöhe der Konſtruktion 37 Meter. Die größte Breite über Binderfuß beträgt 42 Meter. Die Luft⸗ ſchiffhalle wird vollkommen in Holzkonſtruktion ausgeführt. reicher wirkt ſich die Schulung der Frau in ſied⸗ lerwirtſchaftlicher Beziehung aus. 3000 Mark Nutzen im Jahr Das Stoffgebiet der fachlichen Schulung iſt ſo umfangreich, daß es nicht von heute auf morgen jedem Siedler vermittelt werden kann. Wenn man berückſichtigt, daß ein Siedler bei richti⸗ ger Anleitung und Eignung aus einem 1000 Quadratmeter großen Garten in Verbindung mit Gemüſebau, Obſtbau und Kleintierzucht etwa 300 RM im Jahr zu erxwirtſchaften ver⸗ mag, ſo bedeutet das bereits bei 100 000 errich⸗ teten Siedlerſtellen gewaltige Summen, die der deutſchen Wirtſchaft wieder zufließen; ein Mil⸗ lionenbetrag, deſſen Höhe ſchließlich nur davon abhängt, ob der einzelne Siedler die Bedingun⸗ ges für erfolgreichen Gemüſeanbau, die Regeln es Obſtbaumſchnittes, die Methoden der Schäd⸗ lin n uſw. kennt. In Bezug auf den Geſamtertrag aller Siedlerſtellen, der, wie aus⸗ drücklich betont, nur der Eigenernährun der Siedler dient, wird der 83 Wer ciner durchgreifenden und umfaſſenden Schu⸗ lung des einzelnen beſonders deutlich. Die Reichsſiedlerſchule wird dazu beitragen daß die Liebe zur Siedlerſtelle no geſteigert, das Verſtändnis für die Erforderniſſe des täglichen Lebens in der Heimſtättenſiedlung noch inniger wird. Sie wird im Siedlungswerk neue Kräfte auslöſen, die zum Nutzen des ein⸗ zelnen im Intereſſe des Geſamtwohles ſich aus⸗ wirken.—pbel. Schachturnier in Dresden Erfolge des deutſchen Nachwuchſes Dresden, 14. Juni. Die ausländiſchen Größen Stahlberg⸗Schweden, Maroczy⸗Ungarn, Dr. Aljechin und der Eſthländer Keres, nicht zu vergeſſen der Schweizer Grob, ſie kreuzen die Klingen mit einer Ausleſe des deutſchen Nach⸗ wuchſes, der aus den Meiſtern Engels⸗Düſſel⸗ dorf, Dr. Rödl⸗Nürnberg beſteht und zu denen e onoliubom, Helling und Sämiſch(Berlin) geſellen. „Nach der 5. Runde, alſo etwa die Turnier⸗ hälfte, kann man ſich ein Bild von den gezeig⸗ ten Leiſtungen machen. Prachtvoll die Leiſtung von Engels! Er ſpielte Keres und Aljechin(H. die in Bad Neuheim an die Spitze gelangten, in Grund und Boden, letzteren nach vorzüg⸗ licher Endſpielführung. Dr. Rödl hat ein ſehr ſtabiles Spiel gezeigt. Und Bogoljubow ſcheint gar nicht in Fahrt zu kommen. Von den Aus⸗ ländern machte bisher Stahlberg die beſte Figur. Der Stand nach der 5. Runde: Stahlberg 4, Engels und Dr. Aljechin 4, Sämiſch%, Ma⸗ roezy, Dr. Rödl 3 Hängepartie, Bogoljubow 3, Helling 2, Keres 2 und Grob 0 Der Ausgang dieſes iſt alſo völlig ungewiß. Märkte Zwingenberger Obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt Infolge des Witterungsumſchlags war die Anliefſerung am Markt bedeutend geſtiegen, es lagen einſchließlich Spargel etwa 460 Zentner vor. Von der dauernd ſehr großen Nachfra wurden ſie aber ſchnell aufgenommen. Fo gende Durchſchnittspreiſfe wurden notiert; Erodbeeren: 1. Sorte 33—36, 2. Sorte 24 bis 2, 3. Sorte 17—20. Kirſchen: 1. Sorte 25—36, 2. Sorte 18—25, 3. Sorte 12—18 Sauerkirſchen 30, Faßware(für Marmeladen⸗ zwecke) 11, Spargel, 1. Sorte 42, 2. Sorte 37, 3. Sorte 32, 4. Sorte 18. 5. Sorte 11 Pf. Grüne Stachelbeeren 14—16 Pf. bedeutenden Turniers Automarkt Auto⸗Gelegenheitsküufel Gebr..21 BMW⸗Cabr. vierſitzig: Gebr..5 1 Hanomag⸗ Cabriolet, vierſitzig, Gebr. 1,8 Klopel⸗Cabriol. 2/2ſitzig. V 9(25 361 Gebr. Mappes, Heidelberg, Brückenſtr. 47. Telephon 2874. Beinleiden Krampfaderbruch, Salzfluß, fließende oder ſchwer hei · lende Wunden, Flechten, Ekzeme und dergleichen be⸗ handle man äußerlich mit Vulneral⸗Wundheilſalbe und innerlich mit Vulneral⸗Blutreinigungstee. Neun, 12, ſelbſt 17 Jahre alte Leiden ſind damit geheilt wor · den./ Tuben koſten RM. 0,62 und RM. 1,39, Doſen RM..69 und RM. 4,58./ Für innere Hämorrhoiden koſten Tuben mit Afterkanüle RM. 1,77./ vulneral- Präparate werden ärztlich empfohlen. Die Wirkſam⸗ keit iſt ſeit 1893 tauſendf. anerkannt. In allen Apothe· ken zu haben. Wenn nicht vorrätig, ſchreibe man an den Herſteller S Grundmann, Berlin W 30, Geisbergſtraße 38./ Beim Einkauf fordere man aus · zehnten beweillert Dabk, VULNERAI. zehnten bewährte Marke Kaſtenlieferm. Dpel 4/20 p5 bill, zu verk. R6, 3 Fahrzeughandlung (17 363“%) Lulllaa D4.8 gegenüb. d. Zörze Eini e Motorr 4 der, Leichtmotorrad Wanderer, billig zu verschiedenesſ Verloren Am Samstag, 13. Juni 1936, zwiſchen 14 und 15 Uhr wurde eime ſchenblut beherbel ndſätzliche Bedeutung der Siedler⸗ lehrt und wir hatten Gelegenheit, ſie bei ihrer rote und 5000 darin, daß hier eine Stätte ger Ankunft in Mannheim begrüßen zu können und enocde, an der Menſchen ausgebildet ſtellten zu unſerer großen Freude feſt, daß ſie — hen, die h und 755 ſriſch geſtärtt A u ee n in Ses ort und Tat für die Idee der friſch geſtärkt an Geiſt und Seele in ihre Hei⸗ as Büro F e als Stenothpif heit wegen fiff 5 „gab an, daß K ene Stellen Zzu vermieten Zu verkaufen ame der ganze„ 3 Schöne, helte ö lWegen Räumung A müt onaten⸗Reit. fucht-Zimmer⸗ 3 Zimmierwhg Eisſchrank billig zu verkaufen: ih denaf, Wohnungls Z3. v n und Wlelt, 4 Strichmaſch. ſelbſt konnte n. 00 90 ſchön herger., mitzz—— Z¹ bern70 1 2˙5* kauſen. 6 1 faer 1. Bad, Mainf. u. Mdreſſe u. 137 8 erre 1 Gchleifmaſch. cht werden, daß Zubeh., preisweriſim Verlag ds. Bl(17339%½ 1 erren Kollegen. zu vermieten A ungenügend nuh g n auf, 1. Juli 1886. 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Hausmeistern und den Hausbewohnern für die schönen Kranzspenden, sowie allen denen, die unseren lieben Entschlafenen mit Blumen- und Kranz- spenden bedacht und ihn bei seinem letzten Gang besleitet haben. Mannheim. Pflügersgrundstrabße 7. Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Helene Ankele Wwe. Fritz Anktele(17373* lbanlksasgungs Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem schmerz- lichen Verluste meiner innistgeliebten Frau, unserer unvergeblichen lieben Tochter, meiner lieben Liesel sprechen wir unseren herzlichen Dank aus. Besonders danken wir Herrn Nitschge für die trostreichen Worte, sowie der Vorstand- schaft der Verbrauchergenossenschaft, den Herren Gros, Bittmann und Vill, der Metzgerabteilung, sowie der Führung und Gefolgs- schaft der Firma Gg. Ehrbar, Zuckerwarenfabrik. Mannheim(Weylstr. 17 und). den 15. Jani 1936. Die trauernd Hinterbliebenen: Fritz Blum, Metzger Wilhelm Schmitt Lisett Schmitt Kurt Bohn Anni Haug. Köſtritzer Schwarzbier“ wird der Körper gekräftigt und das Wohlbefinden wird erhöht. Köſtritzer Schwarzbier ſchmeckt angenehm herb⸗ würzig. Alſo Genuß und Kräftigung in einem.— Generalvertrieb: Karl Köhler, Seckenheimer Str. ſprecher 431 66. Wer arbeitet, der ſoll auch eſſen und. täglich ſeinen guten Schluck haben. Und wenn es das wohlſchmeckende portion 35½ u. 45. KABARETT-VA LISELI E. letzie Gelegenbt lachsalven Gber I lustigen RIETE das mysteriöse Heute letzter Tägl Claire Madeleine NHorgen vollstõndiger programmwvechsel mit der Welt-Sensation „Televox“ der einzig existierende obot, vorgefũhft von dem Schy/eizer Ingenieur Wendlinę SιοοοDOMDEZZaoeeesο οεαοοοοοιοι v frohen Somstog· Nechm, K0 Hans, Rudi, Karl- 0 Original-Hel und Original · Tanie in ihrem ersten Film Lustspiel Rätsel mag und Schrif lbanner“ Ausg A(.70 RM u. 8 3 2 0 3 5 3 3 8 nd⸗Ausgo 5 8 0 Speiseſiaus èrnsi lnh. Otto Lutz- Tel. 220 86- SN 2. 2 Gutbürgerl. reichhaltiger Mittagstisch von 60 Pfg. an. 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Zwangsversteigerungen Dienstag, den 16. Juni 1936, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtrecungswege öffentlich verſteigern: 64 verſchiedene elektr. Lumerit⸗ Transformatoren, 2 Büfetts, zwei Kredenzen, 2 Bücherſchränke, einen Schreibtiſch, 1 Teewagen, 1 elektr. Stehlampe, 1 großen Bodenteppich, 3 Klaviere, 1 Laſtkraftmagen„Opel“ 10%40 Ps, 2 vollſtäündige Schlafzim⸗ mer(neu), 1 Schreibmaſchine, ein Küchenbüfett und verſchiedenes. Denk, Gerichtsyollzieher. Dienstag, den 16. Juni 1936, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlotal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Auto„Opel“, 1 Klavier(Nuſt⸗ baum), 2 Bücherſchränke, 1 Eis⸗ maſchine, 2 Tiſche mit Marmorplat⸗ ten, 1 Regal mit Schiebetüren, einen Schreibtiſch, 1 Eisſchrank, 1 Schreib⸗ maſchine„Ideal“ und 1 Damen⸗ Friſeur⸗Toilette. Scharfenberg, Gerichtsvollzieher Mittwoch, den 17. Juni 1936, vorm. 11 Uhr, werde ich in Mann⸗ heim⸗Feudenheim, Ziethenſtraße, Zu⸗ fammenkunft Endſtation der Straßen⸗ hahn, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtrechungswege öffentlich verſteigern: 1 Drehbank, 1 kl. Drehbank, 1 gr. Eiſengasofen, 1 gr. Waſſerbehälter, 1 Waſſernumpe, einen Elektromotor, 1 Eiſenwaſſerbehülter, 1 Arbeitstiſch — Schraubſtock u. diy. Werkzeuge, verſch. Zubehörteile, 1 Riemenſcheibe 1 Preſfe mit Holzſchemel, 2 Gar⸗ tenſtühle. 4 Waſſeruhren, 1 Eiſen⸗ welle, 4 Eiſenſchutzgitter. Hüther. Gerichtsvollzieher. An beiden Tagen um.30 und.15 Uhr. Kinder nachmitlag nalbe Preisel- Vorverkaufe: Circuskassen, Fernruf 53020 und Verkehrsverein, P 6, Plankenhof. Fernruf 34321. s ausgeſetzt. ſogar durch an einen Angrif ungenen Nacht di bDie weltberühmte Tierae len, erwartete. urde am Sonnta nes Lichtes in de ist täglioh von 10 bis is Unr geöftnetlf Circus Carl LoEMBEC Mannheim heben. 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