Original- Original-·T 100 Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ 6˙3—1 à erſcheint 2mal(2. 2⁰ RM u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint 5—* Trã Einzelpreis 10 Pfg. Beſtelungen nehmen die Träger e——*— en 1 die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ be ie t kein An pruch aüf Entſchädigung. Rege koig erſcheinende Beilagen auf allen ebieten. Für unvetlangt eingeſandte Beiträge wird kel Ane Verantwortung übernommen. 6. Johrgeng Ausgabe A ee, was es nich alles ute:.00,.30, für Jugendliche zugef iliſche Kampflugzeuge m Auftändiſche Araber iengrüben in jüdiſchen beichafien in Palüſtina befördert. Kaum hatte er angehalten, ſo wurde er ſchon mit einem Geſchoßhagel überſchüttet. Ein Jude wurde ſchwer, zwei andere leichter verletzt. In der Nähe von Motza wurde ein Jude, der ſich auf einem Laſtwagen befand, durch Schüſſe ſchwer verletzt. Sofort zu Hilfe geeiltes Militär entdeckte keine Spur mehr von den Angreifern.— Das am Sonntag aus⸗ gegebene Kommuniqus ſtellt die weitere Fort⸗ ſetzung der Unruhen im ganzen Lande feſt und berichtet von Schießereien, Bombenwürfen auf Polizei und Militär, auf jüdiſche Siedlungen und auf Eiſenbahnzüge, ferner von einer Be⸗ hinderung des Straßenverkehrs, von Sabotage⸗ akten bei den Eiſenbahnen und den Telefon⸗ Verbindungen uſw. L ig! jrofariigI eimnm 4 EP Jeruſalem, 15. Juni. Abwehr eines arabiſchen Angriffs auf ldiſche Kolonie in Tel Joſeph am Fuße herges Gilead wurden Flugzeuge und Ma⸗ gewehre eingeſetzt. Die dem Angriff be⸗ ausgeſetzten Teile der Ortſchaft wurden ogar durch Schützengräben befeſtigt, da inen Angriff der Araber, die in der ver⸗ enen Nacht die Telefondrähte durchſchnitten n, erwartete. Das Signal zum Angriff e am Sonntagabend durch das Aufleuchten Lichtes in der völlig verdunkelten Ortſchaft Daraufhin eröffneten die Araber, die kein Ziel gehabt hatten, das Feuer. An 3 ſchließenden Gefecht nahmen zwei Mili⸗ Jüdiſche kommuniſtiſche Agitatoren gzeuge teil. Sie beleuchteten die Kampf⸗ verhaftet g durch Scheinwerfer und Leuchtraketen Wie in der letzten Zeit verſchiedentlich feſt⸗ Vitken gi jehlich mi„ geſtellt wurde, ſind immer wieder aufs neue 5 jüdiſche Elemente bemüht, kommuniſtiſche Zer⸗ ſetzungspolitik zu betreiben. Neuerdings wur⸗ griffen aber gleich darauf die Ortſchaft den wieder zwei Juden verhaftet, die große Harod an. Jedoch auch hier wurden ſie Mengen kommuniſtiſcher Flugblätter zur Ver⸗ ien. Samstag ſind die neuen Ausnahme⸗ ungen in Kraft getreten, wonach auf e gegen britiſche Soldaten die Todes⸗ oder lebenslänglicher Kerter ſteht, des⸗ für alle möglichen anderen Verbrechen Bombenwürfe, Verkehrsbehinderung, Zer⸗ pielel— gEe! einder nachmilli 4 Fernruf 53020 und nruf 3432ʃ1. 1 erscha geöffneitl inne ven von Telefonleitungen uſw. Paris, 15. Juni. ovecinnei einem großen Mietsgebäude in Haifa, im Auf einer kommuniſtiſchen Verſammlung in vuhn%,—55 britiſche Familien wohnen, ereignete Line ma chien die franzöſiſchen Kommuniſten sicherrüb e gewaltige Exploſion. Ein Araber wurde uos der t Verdacht, einen Bombenanſchlag verübt einige bemerkenswerte Erklärungen. Der Ab⸗ —— en, verhaftet. Er wird auf Grund des geordnete Thorez ſagte, die Arbeiterſchaft Sabotagegeſetzes zum Tode verurteilt Menſchenleben ſind bei dem Anſchlag geführdet worden. Jericho wurde auf der Straße ein Omni⸗ aufgehalten, der nach dem gwerk in der Nähe des Toten Meeres hätte bei Streiks aus dem Grunde keine Aus⸗ ſchreitungen begangen, weil ſie wüßte, daß die Frabriken ja doch bald ihr Eigen⸗ tum würden. Man habe behauptet, daß die Beſetzung der nnen und 10 leiter: 4 4 W. K Wilheim A ieprich Karl 9 2* 45 Haaßz 1 jra eiſchach, druck ſämtli erdi oten. + Dr. Johann 18 05 : Tägli— ag und vön wi Mann —— Verlag u. 2 agsdirektion: 10 Sonntag). na: Samm Kart Heberli Geſamtaufla ger⸗Ausgabe) Mai 1986: Schlageterfeier in Buenos Aires Weltbild(M be 8S grober Beteiligung des Deutschtums der argentinischen Hauptstadt veranstaltete die Landesgruppe der Aus- be B Weinhefm organisation der NSDAP eine Gedenkfeier am Kriegerdenkmal auf dem deutschen Friedhof. Unser Bild: Die Fahnen vor dem Denkmal, in dessen Krypta 14 deutsche Seeleute des Weltkrieges ruhen. DA. Mai 19 MANNHEIM —4 .4 5 ,„ — 3bon im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Schluß der An me: Mannheim, 8 3, 14/15. Nummer 272 Zu den Unruhen in Palästina ManrEIf NORDV/)QCSTBADENS Anzeilgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Wfg. Die ageſpalt. Millimeterzeile Die 4geſpalt Millimet e im T iell 28 Wig Wieſ Wit derb 20 N e Ageſpaltene meterzeile im Textte g. Bei ederholung Nachlaß gemäß Preisliſt 6 rühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. W Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zahlun Ausſchiießi. Gerichthſtand Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs afen 4960. Verlagsort Mannheim. eſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. - und Erfüllungsort Mannheim. Monkag, 15. Juni 1936 Weltbild(M) Ein englischer Soldat zwischen den Trümmern von Häusern in Jaffa, die durch Bombenexplosion zerstört wurden. teilung bei ſich— Auch aus eee Ein raffiniert angelegtes Attentat auf den Flughafen Gaza konnte in letzter Minute verhindert werden. Aus einer Gruppe von Arabern, die ſich zu einem Demonſtrationszug geſammelt hatten und Steinwürfe auf Militärtruppen unternahmen, wurden neun Teilnehmer verhaftet. Die Taktik der Aufſtändiſchen geht dahin über, die Telefon⸗ leitungen zu durchſchneiden. Allein bei Nablus wurden 25 Leitungen zerſtört. In den letzten 24 Stunden wurden wiederum gegen 300 Oran⸗ genbäume und 80 Morgen Melonenfelder ver⸗ nichtet. fommuniſtenpläne in Frankreich Aujsdilubreiche Erklãrungen/ Das Ziel: franzõsiscie Sow/jeis Fabriken illegal ſei, aber es ſei eben eine neue Legalität im Werden begriffen. Dadurch, daß die Arbeiter ſich ſo ruhig und beherrſcht verhal⸗ ten hätten, hätten ſie bewieſen, daß ſie fähig ſeien, ihr Schickſal ſelbſt in die Hand zu neh⸗ men. Bevor ſie aber die Macht übernehmen könnten, ſei es notwendig, daß die Kommuni⸗ ſtiſche Partei alle kleinen Leute und Bauern in ſich vereine. Senatur Cachin erklärte, jetzt ſei nicht mehr die Stunde für kleine Straßenunruhen und für Zuſammenſtöße mit der Polizei, jetzt gelte es, eine große disziplinierte Aktion der franzöſi⸗ ſchen Maſſen durchzuführen. Ihr Ziel bleibe die Errichtung der Sowjets, zwar nicht genau ſo wie man es in Sowjetruß⸗ land gemacht habe, eben Sowjets nach franzö⸗ ſiſcher Art. Die Ausgabe des Blattes der 4. Internatio⸗ niale„Der Arbeiterkampf“ vom 12. Juni iſt von der Gerichtspolizei beſchlagnahmt worden, weil ſie„extremiſtiſche Anweiſungen“ an die Streikenden enthalten hatte. Bedenken gegen die 40-Stundenwoche Der Vorſitzende des Republikaniſchen Aus⸗ ſchuſſes für Handel, Induſtrie und Landwirt⸗ ſchaft verweiſt in einem Schreiben an die Vor⸗ ſitzenden der zuſtändigen Ausſchüſſe des Senats auf die Notwendigkeit, die 40⸗Stundenwoche in Frankreich nur dann durchzuführen, wenn ſie auch von den anderen großen Induſtrieländern angenommen werde. Zur Erleichterung der Anwendung des Geſetzes ſollte man anſtelle der 40 Stundenwoche ein 2000⸗Stundenjahr einfüh⸗ ren, das der 40⸗Stundenwoche unter der Berück⸗ ſichtigung von 15 bezahlten Urlaubstagen ent⸗ ſprechen würde. Im erſten Jahre ſollte man mit einem 2250⸗Stundenjahr beginnen und erſt im nächſten Jahr ſich auf 2000 Stunden beſchränken. Den Exporteuren müßten Ausfuhrprämien ge⸗ währt werden, und außerdem müßte zuſammen mit der 40⸗Stundenwoche die Frage der Lebens⸗ teuerung geprüft werden. Marriſtiſche berbrecher Zwei SS⸗Männer niedergeſchoſſen Danzig, 15. Jundr Wie die Preſſeſtelle des Danziger Polizei⸗ präſidiums mitteilt, iſt es am Samstagabend in Wieſental bei Danzig nach einer pri⸗ vaten Meinungsverſchiedenheit zu einer ſchwe⸗ ren Bluttat gekommen, bei der der 30jäh⸗ rige Sparlbaſſenbuchhalter Ernſt Ludwig durch einen Bauchſchuß getötet und der 33jäh⸗ rige Gelderheber Paul Freſſonle durch einen Rückenſchuß lebensgefährlich verletzt wor⸗ den ſind. Beide ſind Angehörige der SS Die polizeilichen Ermittlungen haben noch in der gleichen Nacht eingeſetzt. Die Täter, die Brüder Reinhold und Bernhold Zeller, ſowie ſieben weiterer ihrer Familienangehörigen ſind von der Polizei feſtgenommen worden. Bei der polizeilichen Durchſuchung der Wohnung des Bernhold Zeller wurden zwei Päckchen hoch⸗ exploſiven Brennſtoffes und Zündſchnur vor⸗ gefunden. Die Brüder Zeller ſind bekannte marxiſtiſche Funktionäre. Reinhold Zeller iſt bereits wegen Vergehens gegen die Waffen⸗ beſtimmungen, gefährlicher Körperverletzung, Meineids uſw. unter anderem mit Zuchthaus vorbeſtraft. Im Intereſſe der Unterſuchung können zunächſt weitere Angaben nicht gemacht werden. Schwere Blultat in Cangenſalza Drei Tote, ein Schwerverletzter Erfurt, 15. Juni. Ein blutiger Auftritt ſpielte ſich am Sonn⸗ tagabend in Langenſalza im Haus des 63jäh⸗ rigen Invaliden Hofmeiſter ab. Die Fa⸗ milie wurde von dem 36jährigen Friedrich Kühne aus Dornſtedt bei Halle überfallen, deſſen Frau bei Hofmeiſter Aufnahme gefun⸗ den hatte. Hofmeiſter ſelbſt, ſeine 62jährige Ehefrau und ſeine Tochter, die 31jährige Hilde⸗ gard Baumeyer, wurden durch Schüſſe ge⸗ tötet. Der Weber Wilhelm Baumeyer, Hofmeiſters Schwiegerſohn, wurde durch einen Oberſchenkelſchuß ſchwer verletzt. Kühne drang in den Abendſtunden in das Haus ein. Als Hofmeiſter und ſein Schwie⸗ gerſohn nach dem Urheber des verdächtigen Geräuſchs ſuchten, wurden ſie von Kühne ſo⸗ fort mit Schüſſen empfangen. Kühnes Ehefrau flüchtete aus dem Fenſter und rannte zur Po⸗ lizei. Frau Hofmeiſter wurde von dem Täter durch zwei Schüſſe niedergeſtreckt, als ſie aus dem Fenſter ſah. Auch Frau Baumeyer, die aus dem Haus flüchtete, fiel durch zwei Schüſſe. Kühne hat nach der Tat die Flucht ergriffen. Der Mörder wurde am Montagfrüh auf dem Boden eines Hauſes in der Langeſtraße ent⸗ deckt. Die ſofort alarmierte Polizei umſtellte den Häuſerblock. Kühne gab auf die Beamten einige Schüſſe ab, ohne jedoch zu treffen. Die Polizei erwiderte das Feuer. Als bdie Beamten in das Haus eindrangen, fanden ſie den Mörder tot auf. — œ ůVã—2Ä——•———æ.— — —————————————————————————— — — —— ů—ů———ů—————————— ͤ—— ——— ——————————————————— ————— — ———————————————— — —— —— ———— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 15. Jin Unſere flufgabe im Diesſeits Rudolf Heß auf der ſchleſiſchen Gautagung Breslau, 14. Juni. Auf dem Gautag der Bewegung in Schleſien. der am Freitagabend mit einer Kulturkundge⸗ bung im Opernhaus begann, hielt am Sonntag der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß. eine Anſprache. Er führte u. a. aus: Wir ſagen den politiſchen Mächten der Erde: Kümmert euch um eure eige⸗ nen Angelegenheiten und laßt das deutſche Volk in Frieden arbeiten und ſei⸗ nen Weggehen. Wißt: wir ſind heute durch die Führung und Entſchloſſenheit Adolf Hit⸗ lers ſtark genug, den Frieden unſerer Heimat und den nationalſozialiſtiſchen Glauben zu ver⸗ teidigen, wißt auch, daß uns keine Nation der Erde in der Leidenſchaft übertreffen wird, mit der wir dieſen Glauben und unſer Land ver⸗ teidigen würden, wenn es jemanden einfallen wünde, uns in beiden zu bedrohen. Das mö⸗ gen die vor allem wiſſen, die es ſich zur Auf⸗ gabe geſetzt haben, unter dem Motto der Welt⸗ revolution den Frieden der Völker zu ſtören und ihren Wohlſtand zu vernichten. Und wir ſagen das denen, deren Aufgabe und Sorge es ſein ſoll, das Heil derer, die ſie be⸗ treuen, zu einem großen Jenſeits zu bereiten: Wir denken nicht daran, euch in eurem Wirken zu ſtören, wenn es dieſem großen Ziel dient, aber wir verbitten uns alle Einmiſchung in unſer diesſeitiges Streben, unſerem Streben nach Frieden, Glück und Gerechtigkeit für die deutſchen Menſchen auf dieſer Erde. Es gibt keine Gewalt, die uns in dieſem Stre⸗ ben, unſere Pflicht unſerm Vollk gegenüber zu tun, hindern kann. Wir ſind überzeugt, daß, wenn wir nach einem Leben der Arbeit für Glück, Frieden und Gerechtigkeit für unſere Mitmenſchen vor dem Fenſeits ſtehen, wir ſtolz ſagen dürfen: Wir haben unſere Pflicht getan im Diesſeits und in einem höheren Sinne. Wenn wir uns mit Stolz zu einem ſolchen Inhalt unſeres Lebens bekennen, zu einer Le⸗ benslinie, die uns der Führer vorlebt und ge⸗ wieſen hat, ſo können wir es nur dann ohne Ueberheblichkeit und Heuchelei tun, wenn wir alle uns bemühen, im klei⸗ nen wie im großen, in der täglichen Arbeit wie in unſerer ganzen Haltung der Größe dieſer Lebensauffaſſung gerecht zu wer⸗ den. neſfe des oriechiſchen flußenminiſters ſtüezt aus dem Jug Wien, 14. Juni. Im Tunnel zwiſchen Aßling und Roſenbach an der jugoſlawiſch⸗öſterreichiſchen Grenze in Kärnten verunglückte am Samstag der elfjäᷣy⸗ rige Neſfe des griechiſchen Außenminiſters tůd⸗ lich. Der Knabe fuhr in Begleitung ſeiner Er⸗ zieherin von Griechenland nach München, wo er bei einem Onkel die Ferien verbringen ſollte. Bei der Fahrt des Zuges durch den Ka⸗ rawankentunnel ſuchte der Knabe den Abort des Wagens auf, machte einen Fehltritt und ſtürzte aus dem Zug. Er ſchlug dabei mit dem Kopf an die Tunnelwand und geriet unter die Rä⸗ der, die ihn vollſtändig zerſtückelten. Die Leiche des Knaben wurde einen Kilometer vom öſter⸗ reichiſchen Tunneleingang entfernt aufgefunden. Die Winter⸗Saiſon 1935/1936 hat ihren Ab⸗ ſchluß gefunden. Reich beſonders an muſikali⸗ ſchen Ereigniſſen, aber auch gekennzeichnet durch einige gute Inſzenierungen im Städtiſchen Theater— hat ſie in der Heidelberger Bevöl⸗ kerung guten und freundlichen Widerhall ge⸗ funden. Das Theater hat nun ſeine Pforten geſchloſſen. Die Pauſe beginnt bis zu den ſom⸗ merlichen Spielen im Schloßhof, den Reichs⸗ feſtſpielen, die Mitte Juli anheben. Die belieb⸗ ten Serenaden⸗Konzerte im Schloß⸗ hof fanden bei ihren letzten Veranſtaltungen leider kein günſtiges Wetter und mußten in den Königsſaal verlegt werden, in dem der eigentliche Zauber, der unbekümmerte, gelöſte, irgendwie heitere Charatter und das ſchöne romantiſche Spiel nicht zur Geltung kamen. Der Königsſaal iſt doch mehr der Raum für vornehme edle kammermuſikaliſche Note. In einem Konzert ſprach beſonders Händel an, deſſen ſchönes gedämpftes Pathos zwei Soliſten zu reifem Vortrag brachten: Mar⸗ arethe Eclas⸗Schurr ſang die Arie„Es blaut die Nacht“ aus„Caeſar“ mit herbklarer, ſchön tragender Kunſt; und Hermann Bechter vermochte in dem Konzert-moll die Oboe⸗ Partie ſchlicht und bedeutſam zu bieten. Ein einfacher und klangvoller Auftakt war Hans Leo Haslers Choral für zwei Trompeten und zwei Poſaunen; etwas fragmentariſch mutete die Sinfonie„Der Sturz Phaötons“ von Dittersdorf an; mancherlei Schönheiten (vor allem in den Variationen) bot die Muſik -dur für zwei Flöten, zwei Klarinetten, zwei agotte, zwei Hörner von Joſ. Haydn; bezau⸗ zernder Ausklang ward Mozarts Haffner⸗Se⸗ renade, in der Konzertmeiſter Ber g techniſch ſaubere und wirklich melodiſch reiche Violinen⸗ Partien gab. Der eigentliche Abſchluß der Serenaden⸗Kon⸗ zerte bot einen„deutſchen Aben“. Glucks Ouvertüre zu„Aleeſte“ iſt von verhaltener dra⸗ matiſcher Spannung wunderbar getragen. Das dr. schachts unpolitiſche Reiſe Erklãrungen vor Athen, 15 Juni. Anläßlich ſeines Beſuches in Athen empfing Reichsbamkpräſident Dr. Schacht am Sonntag die Vertreter der griechiſchen und ausländiſchen Preſſe in ſeinem Hotel. Dr. Schacht ertlärte, daß ſein Reiſezweck durchaus unpolitiſch ſei. Er verfolge auch nicht, wie einzelne Zeitun⸗ gen behauptet hätten, eine Wirtſchafts⸗ offenſive auf dem Baltan. Es zeuge nicht von Friedensliebe, wenn gewiſſe Journaliſten verſuchten, einem reinen Freundſchaftsbeſuch ſofort ſeindliche Abſichten zu unterſchieben. „Aus meinem Beſuch geht deutlich hervor, daß ich keinerleipolitiſche Abſichten ver⸗ folge, welche Griechentand gegenüber auch gar nicht notwendig ſind. Die Beziehungen zwiſchen Griechenland und Deutſchland ſind immer die herzlichſten geweſen, und ich tann mir gar keine Differenzen vorſtellen, die uns zu Griechenland im Gegenſatz bringen könnten; denn ſchon ſeit je haben geiſtige und kulturelle Beziehungen zwiſchen beiden Ländern beſtanden.“ „Der internationale Kapitalismus hat ſich ſelbſt zerſchlagen, der Verſailler Vertrag hat die wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den Na⸗ tionen zerſtört. Wir in Deutſchland ſind daran gegangen, uns aus eigener Kraft zum Aufbau zu entſchließen und auf das internationale Ka⸗ pital zu verzichten; wir werden auch auf das internationale Kapital nicht warten. Ich tann nur wünſchen, daß andere Völter das der griechischen und ausländischen Hresse gleiche tun möchten. Da die alte Wirtſchaftsſorm nicht mehr funktionierte, hat Deutſchland neue Grundſätze aufgeſtellt. Wir kaufen nicht mehr, als wir bezahlen können und als wir gebrau⸗ chen. Das hat einen großen Wandel hervorgeu⸗ ſen und den Handel in neue Bahnen gelenkt. Dr. Schacht in Soſia Sofia, 15. Juni. Reichsbankpräſident Dr. Schacht traf am Montagmittag, begleitet von Reichsbankdirek⸗ tor Joſt und Oberregierungsrat im Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterium Reinhardt im Son⸗ derflugzeug aus Athen auf dem Sofioter Flughafen ein. Zu ſeiner Begrüßung hatten ſich u. a. eingefunden Finanzminiſter Gu⸗ neff, Handelsminiſter Welleff, Landwirt⸗ ſchaftsminiſter Profeſſor Atanaſſoff, der Gouverneur der bulgariſchen Nationalbank und der deutſche Geſandte Rümelin. Die Fahrt nach Soſia erfolgte in einem Sonder⸗ zug. Reichsbankpräſident Dr. Schacht er⸗ klärte vor Preſſevertretern, daß er als Ga ſt des Gouverneurs der bulgariſchen Na⸗ tionalbank gekommen ſei, um deſſen mehr⸗ malige Beſuche in Berlin zu erwidern. Dr. Schacht wird bis Mittwoch früh in So⸗ fia bleiben, um dann nach Budapeſt weiterzu⸗ fliegen. ſeneralſtreikgefahr in Belgien Die marxistische Hefze/ Streikparole der Bergarbeiter Brüſſel, 15. Juni. Der von dem außerordentlichen Bergarbeiter⸗ kongreß am Sonntag ausgegebenen Streikloſung iſt nach den bisher vorliegenden Meldungen überall Folge geleiſtet worden. Die Kohlen⸗ und die Eiſeninduſtrie des Lütticher Gebiets liegen ſeit heute vormittag ſtill. In der Borinage iſt, wie eine Meldung aus Mons beſagt, geſtern abend ſämtlichen Berg⸗ arbeitern von den Gewerkſchaften die Auffor⸗ derung zur Arbeitsniederlegung zugeſtellt wor⸗ den. Man hält es in Mons für wahrſcheinlich, daß in kürzeſter Friſt in der ganzen Borinage auch die Arbeiter der übrigen Induſtrien ſowie das Perſonal der Straßenbahn und der öffent⸗ lichen Betriebe ſtreiken werdenn. Die Gefahr eines Generalſtreiks in ganz Bel⸗ gien hat in den letzten 48 Stunden bedenklich zugenommen. In allen Induſtrien ſind die Arbeiter mit Lohnforderungen hervorgetreten. In Brüſſel iſt man über die Verſchärfung der Lage ſehr beunruhigk. Es hat ſich gezeigt, daß die Beſchleunigung der Regierungsbildung nicht die allgemeine Streikbewegung aufzuhal⸗ ten vermochte, obwohl van Zeeland, wie ſich jetzt ergibt, den Sozialiſten eine Reihe von Zugeſtändniſſen gemacht hat, die er ihnen am Freitag noch verweigert hatte. 00 Jeniner ziſche im meer verſenkt Paris, 15. Juni. Infolge des Streiks der Angeſtellten der Großfiſchereien in Boulogne⸗ſur⸗Mer mußten flusklang der Gerenaden⸗Konzerte in Heidelberg Dritte Flöten⸗Konzert Friedrichs des Großen bietet ſoviel Reize, daß man wohl mit Recht auf die Werke des königlichen Komponiſten öfter zurückgreifen tönnte,— bietet natürlich auch einem virtuoſen Flötiſten gute Möglich⸗ keiten, die Karl Kirſten glücklich erfaßte. Die unbekümmerte Heiterkeit und zauberhafte Ro⸗ koko⸗Stimmung des Notturne 1 in Sadur von Haydn fand mehr Anklang als das Sextett in Es-dur op. 71 von Beethoven, das manchen vielleicht zunächſt etwas klangfremd anmutete, wenn es auch ſeine köſtliche Wirkung ſchließlich nicht verfehlte. Und dann: Mozarts Kleine Nachtmuſik! Wie oft möchte man ſich der An⸗ mut, den vielen Klangreizen und dem wun⸗ dervollen lächelnden Rhythmus dieſes einzig⸗ artigen Werkes eines heiteren Genius hinge⸗ ben! Und iſt nicht Kurt Overhoff ein Mei⸗ ſter in der Wiedergabe dieſes edlen, lebendi⸗ gen Zauberſpiels! Das wäre ein herrlicher Abſchluß der Serenaden⸗Konzerte geweſen. Leider folgte— vielleicht um auf das kom⸗ mende Univerſitäts⸗Jubiläum hinzuweiſen— die akademiſche Feſt⸗Ouvertüre von Brahms, die ſicherlich nicht zu den ſtärkſten Werken des Komponiſten gehört und— ähnlich Wagners „Kaiſermarſch“— nur als zeitgegebene und gelegenheitsgebundene Huldigung anzuſehen iſt, die in ihrem muſikaliſchen Ausdruck an billiges Pathos ſtreift und etwas Potpourri⸗ Geſchmack erhält.(Man wirbt mit ſolchen nebenſächlichen Werken wohl kaum recht für die Schöpfungen eines Brahms, der uns in Lie⸗ dern, Sinfonien und durchaus größer entgegentritt. Und auch als Abſchluß der Serenaden⸗Konzerte hätte uns die Kleine Nachtmuſik viel mehr erfreut!) Einen beachtenswerten muſikaliſchen Auftakt erhielt der Dichter⸗Abend für Hein⸗ rich Zillich, zu dem der Nationalſozialiſti⸗ ſche Deutſche Studentenbund und die Hitler⸗ jugend eingeladen hatten. Wolfgang Fort⸗ ner dirigierte mit ſeinem diſziplinierten und in ſeinem Requiem. am Sonntag 2600 Zentner Fiſche. ins Meer geworfen werden, da ſie in Verweſung über⸗ gingen. Man befürchtete den Ausbruch von Krankheiten. Die Kiſten mit den Fiſchen wur⸗ den von Militär auf mehrere Schiffe verladen, ins Meer hinausgefahren und dort verſenkt. Die„Schwarze Tegion“ unter flnklage Weitere 20 Verhaftungen— Autoinduſtrielle als Spender Neuyork, 15. Juni.(Eig. Meldung) Wie gemeldet wird, haben die Unterſuchungen gegen die ſogenannte ſchwarze Legion zu wei⸗ leren Entdeckungen geführt, die eine Reihe von Verhaftungen zur Folge hatten. Insgeſamt wurden etwa 20 Perſonen in Haft genommen, denen die Teilnahme an einer Reihe von Mord⸗ taten vorgeworfen wird. Die jüdiſche und marxiſtiſche Preſſe in USA gebärdet ſich beſonders wild gegen die ſchwarze Legion, der man vorwirft, ſtaatsfeindliche Ten⸗ denzen verfolgt zu haben. In dieſem Zuſam⸗ menhang wird von einer Reihe von Blättern vie ſenſationelle Behauptung aufgeſtellt, daß an⸗ geblich Perſönlichkeiten aus der amerikaniſchen Großinduſtrie den Verſchwörern Gelder zur Verfügung geſtellt hätten. Die Blätter behaup⸗ ten, ſie ſeien in der Lage, eine Spenderliſte, auf der man namhafte Autoinduſtrielle finden wird, zu veröffentlichen. Man habe die Liſte bereits der Staatsanwaltſchaft zur Verfügung geſtellt. muſikaliſch ſchon recht ausdrucksſicheren H9⸗ Orcheſter ſeine„Intrada“, die einfach und ein⸗ prägſam in den Stimmen geführt auch klang⸗ lich eine feine und ſchöne Note zeigt und für die Spielmuſit der Hitlerjugend eine erfreu⸗ liche Bereicherung bedeutet. Heinrich Zillich ſelbſt— in ſeinen Dichtungen die weite Spanne gebend von ſtiller ſoldatiſcher Strenge zu vergnüglicher lebhafter Luſtigkeit, von edler, innerlich ſtarker Novelliſtik zu lockerer farbiger Erzählungskunſt— hinterließ menſchlich und künſtleriſch einen tiefen Eindruck. Eine Feierſtunde eigener Art— von der Lehrſtätte für deutſche Volkskunde der Univer⸗ ſität Heidelberg veranſtaltet— ward die Dar⸗ bietung des germaniſchen Schwerttanzes durch Siebenbürger Sachſen. Altes Brauch⸗ tum hat ſich bei jenen Auslandsdeutſchen er⸗ halten und bewies an dieſem Abend von neuem ſeine Kraft. Würde, hochgemute Schön⸗ heit und dramatiſche Ausdrucksfülle. Hier be⸗ greift man, daß es einen geſunden, natür⸗ lichen männlichen Tanz gibt, der von ſeltener Symbolgewalt erfüllt iſt. Die klare Beherr⸗ ſchung und der ſtrenge Rhythmus geben uns heute noch Zeugnis von herriſcher Stammes⸗ art und kernigem Gemeinſchaftsbewußtſein. Handlungsbewegt wird dieſer Volkstanz— im beſten und ſtärkſten Sinn— durch die etwas karikierte Figur des 13.: deſſen, der von der Gemeinſchaft auepeſchloffen bleibt! So gaben uns die Kameraden aus Siebenbürgen ein hinreißendes Erlebnis. Wieder eine Quelle deutſchen Weſens, die neu und reich ausge⸗ ſchöpft werden mag. Hans Herbert Reeder. Ueneröffnung des Wallraf-Richartz⸗ Muſeums Am Samstag wurde im Rahmen einer Feier, an der zahlreiche Perſönlichkeiten des öffent⸗ lichen Lebens und der Kunſt aus dem In⸗ und Auslande, ſowie Vertreter der Partei, u. a. der ſtellvertretende Gauleiter Schaller, der Direktor der Berliner Nationalgalerie, Prof. Dr. Hanfſtaengl, als Vertreter von Reichs⸗ Schweres Unwener in der fit Ein Todesopfer— Bahndamm unte 0 Erfurt, 15. Ueber der Rhön gingen am Sonnig ſchwere Gewitter nieder, die wollenbrut Regen mitbrachten. Beſonders ſchwer Unwetter in der nördlichen Rhön, im Ulſter. Gewaltige Waſſermaſſen wälzten ſich das z entlang und ſtauten ſich in Schleid am Bah Honsfrage —4˙4 nden Blätt fechnen nunmeh der Regier Sanktionen. Anläßlich de Rannes Gür körper der Eiſenbahnlinie. Der Bahndaſh wurde auf einer Länge von 40 bis 50 Meiſ 8 mstagabend unterſpült, ſo daß der Zugverkehr Geiſa⸗kh gen der NSDe unterbrochen wurde und der Perſonenvertt Forſter in ſck zwiſchen beiden Orten mit Omnibuſſen durg der Oppoſition führt werden mußte. In Schleid ſtand das A auf Parteiangel ſer zwei Meter hoch. Die Flutwelle higuch bis zur Mündung der Ulſter in die Werra eiß ſechs Stunden. Viel Kleinvieh iſt ertrume Gegen 17 Uhr hatten ſich die Waſſer verle Auch ein Menſchenopfer hat das Unwetter g fordert. Ein ertrunkener Mann wurde ſ ſchwemmt, deſſen Perſonalien noch nicht f ſtellt werden konnten. Arbeitsdienſt und SA leiſteten die erſle Auch eine Hilfsmannſchaft der Reichsh ſtation Vacha wurde eingeſetzt. mMilliarden-Segen in Usfl Die Auszahlung des Veteranen⸗Bonus hegig Neuyork, 15. Mit dem Montag beginnt die vor wenih Monaten vom Kongreß über das Veto deß f ſidenten Rooſevelt hinweg verfügte Ausſhi tung der Bonuszahlungen an die ehemalig Kriegsteilnehmer. Seit Wochen haben Hunderte von rungsangeſtellten in Waſhington an den! reitungen gearbeitet. Es waren gro niſche Schwierigkeiten zu bewältigen, denn! nie bisher hat ſich eine derartige Geldflut einmal über ein Land ergoſſen. Insgeſin 3 517000 Veteranen erhalten ihre Dienſteniſt digung voll ausbezahlt, obwohl dies urſpri lich erſt 1945 erfolgen ſollte, 2670 514 Brieſz ſchläge, enthaltend Bonus⸗Zertifikate und gihe im Wert von 1,6 Milliard. Dollars mußten bereitet werden, andere werden folgen, da ſ nicht alle Veteranen Antrag auf Auszahlun geſtellt haben. Wenn alle Anträge erledi werden ungefähr zweiMilliarde⸗ lar zur Auszahlung gelangt ſein. Die g lungen an einzelne Veteranen ſchwanken f ſchen 60 und 1500 Dollar, der Durchſchnitt läuft ſich auf 550 Dollar. 200 000 dieſer ranen erhalten Arbeitsloſenunterſtützung, gh der Veteranenverband iſt ſo einflußreich d die Regierung es nicht wagen würde, angeſfch der Bonusauszahlung die Arbeitsloſenune ſtützung herabzuſetzen oder zu unterbreche Um die Poſtämter und Banken vor dem ft ſenandrang zu ſchützen, wurden überall in Kaſernen der Nationalgarde Schalter wo die Veteranen ihre Zertifikate einlö nen. Note, in Bedauer: t die fä len zu könne tagvormitte Urſache der Re⸗ ler Regierun Alterspenſic r tſchechoſl. alſtabsche offen, un eneralſtäl et wird, ke Lichtſpiel Leben. er Bestrebu eksale ging t Heidelber die Univers un lohnt es chicksal zu v hiehte Ge⸗ ir beginnen einer Aufsatzrei versität, deren der im Kul. orbereitungen beitet hat. Die die Kenntnis 1 Miaterlals. Sehr Die Inflationiſten erhoffen von der plöt lie N0 Milliardenauszahlung eine Belebung der M 3 ſchaft, was jedoch von der Regierung bezw Lersior wird, da ein großer Teil des Geldes wah und dem Raub elreihe bring chen, die in d kaum zu jnder ———— Neuer C Im allgemei g vom Soi ſcheinlich in der Form von Sparguthaben inz Banken wandert. miniſter Dr. Ruſt, teilnahmen, das Richartz⸗Muſeum in Köln neueröffnet. Bürgermeiſter Niemeyer ging in Begrüßungsanſprache kurz auf die des Muſeums und auf die neuen muſen politiſchen Aufgaben der Stadt Köln ein. M man ſich auch gern auf die Tradition beſſhh aus der dieſes Haus erſchaffen ſei, ſo, weh ſich aber 1 be— wie f mythi indwurm auf den ätzen zu ſchla K Dienſt an der Volisgemelnſchaft ſei 5 e nehmſte Ziel. Durch Vereinheitlichung 50 hat aue Leitung der Gemäldegalerie, durch Erwerbung n. W aus dem 18. Jahrhundert und der Romaß igenommen und ſchließlich durch Ankauf der Carſtanſt ann geſunge — ſei ein Ganzes geſchaffen worte en Geſtalt e das heute die Galerie des Weſtens darſtelle 75 des Cha Dann gab der Leiter der römiſch⸗german die Rolle in ſchen Abteilung, Dr. Fremersdorfah weichende 2 Ueberblick über die Neuaufſtellung in ſei ler als Trielof Abteilung und der in ſie eingegliederten großh das rückſichtsl Sammlungen Nießen und von Diergardt kum. Auch die abſchließend dem Wunſch nach einem eißen on dem üblich Haus für die ihm unterſtellten Abteilu utalen Herrf. Ausdruck zu geben. Muſeumsdirektor ewinn erſchei örſter, der Leiter des Neuaufhaues„wurde er gl uſeums, umriß dann kurz die Bebeulh ſchung von thec der Kölner Malergalerie, die neben der al licher Geilheit, deutſchen Kunſt der Kölner Malerſchule ee dieſer Rolle w Aütenen Sammlung aus der Blüte dabei eine eleg ölner Kunſt und der neuen deutſchen Malg nte fehlte. Mit der Wiedereröffnung des N ngelebt und raf⸗Richartz⸗Mufeums, das in dieſem A is ins letzte auf ſein 5. Beſtehen zurückblicken la glückt, ſein, d verbunden iſt eine Stephan⸗Lochner⸗Muſe timmkraft u. lung, die faſt lückenlos das Werk des grßt die ingt die e il fügt ſie ſie chleunigt, Kölner Meiſters zeigt. Im Mittelpunkt dieß Ausſtellung ſteht das weltberühmte filſ Dombild, weiter hervorzuheben ſind„ Weltgericht“,„Madonna im Roſenhagg“, donna mit dem Veilchen“,„Die Darſtellu Tempel“. tſpielen mi rt Abſchiedsr r ihm wurd elungen iſt, d ferpublikums einen Amfort, wird von vie Es iſt in allen Dingen auf Erden Bef heit nötig und Entſagung.(Guſtav Freſ 15. Juni1 nnheiw „Hakenkreuzbanner“ 15. Juni 1936 in der fn amm unterſpült Erfurt, 1 In fürze eſſe und Oeffentlichkeit in London ſehen großer Spannung der Kabinettsſitzung am der Regierung für die baldige Aufhebung Sanktionen. im Sonnta ltwoch entgegen, auf der die geſamte außen⸗ wolkenbrut ſſche Lage und beſonders die Sank⸗ Hons frage beſprochen werden dürfte. Die s ſchwer hlenden Blätter, mit Ausnahme der„Times“, Rhön, im? en nunmehr beſtimmt mit einer Entſchei⸗ * mäßlich der Ermordung des S A⸗ nes Günther Deskowſki fanden am ztagabend in Danzig zwei Verſammlun⸗ der NSDaAP ſtatt, auf denen Gauleiter ſer in ſcharfer Form gegen die Haltung Oppoſition und die verſchiedenen Ueberfälle Parteiangehörige Stellung nahm. * Der franzöſiſche Geſchäftsträger in Waſhing⸗ älzten ſich das N Schleid am Bahn⸗ Der Bahndamn 40 bis 50 Metem erkehr Geiſa⸗Tam r Perſonenpereh mnibuſſen durchge leid ſtand das Flutwelle bhit in die Werta 4 10 überreichte der amerikaniſchen Regierung hhe Note, in der die franzöſiſche Regierung t das Unwetter go Uhrem Bedauern Ausdruck gibt, auch diesmal zann wurde ange⸗ icht die fällige Schuldenzahlung keiſten zu können. n noch nicht ſeſhy Die ſchwediſche Regierung iſt am tagvormittag zruückgetreten.— Die che der Regierungskriſe iſt die Ablehnung kiner Regierungsvorlage über eine Erhöhung ir Alterspenſionen in beſonders teuren Orten hurch die beiden Kammern des Reichstags. *. ir tſchechoſlowakiſche und der jugoſlawiſche eralſtabschef ſind am Sonntag in Bukareſt euyork, 15, Munt, engetroffen, um an der Konferenz der t die vor eeralſtäbe der Kleinen Entente vas Veis be lzunehmen, die am Montag eröffnet vid. Die Hauptaufgabe der Bulareſter Kon⸗ verfügte Muiff in ſcheint die Vereinheitlichung an die ehemalige Ausrü ſt ung der drei Armeen zu ſein. Wie aus Haiderabad in Britiſch⸗Indien ge⸗ det wird, kamen dort bei einem Brand in Lichtſpielhaus 20 Frauen und Kinder ns Leben. iderte von Reſtz zton an den Vorbe⸗ varen große lah vältigen, denn ſo irtige Geldflut g goſſen. Insgeſon ihre Dienſtentſch ohl dies urſprün— 2⁰ Heidelber tifitate und Sh dollars mußten vo g auf Auszahlin de vor 550 Jahren in Abwehr reichsieind- träge erledigt f r Bestrebungen gegründet. Weenselvolle lliarden 9 eksale gingen über die Universität und die gt ſein. Heidelberg hinweg. Wenn in diesen Ta- en ſchwanken ſ dhe Universität ihr Jubiläum jestlich begeht, er Durchſchnitt h n lohnt es wohl, einen Blick aui dieses 00 O00 dieſer Wi Senieksal zu werien, das ein Spiegelbild der unterſtützung, Geschichte Gesamtdeutschlands ist. 0 einflußreich diß n würde, angeſich Arbeitsloſenum u unterbreche Wir beginnen morgen an dieser Stelle mit ler Aulsatzreine über die Geschichte der Uni- rsltät, deren Veriasser Regierungsrat Huber der im Kultusministerium seit Monaten die lorbereltungen für die Universitätsieier bear- beitet hat. Die Veröffentlichung stützt sich aui 5 de Kenntnis und Bearbeitung umiangreichen aterlals. Sehr interessieren dürite ie none noms bel der Ierstöruns neidelberas unc dem Raub der großen Bibliothek. Die Ar- elreihe bringt in diesem Zusammenhang Tat- achen, die in der neueren Geschichtsschreibung zum zu finden sein düriten. den überall in Schalter fikate einlöſen von der plößliche Belebung der Vin egierung bezwelf des Geldes wohh parguthaben in dit — net.—— er ang Neuer Scarpia in„Tosca“ auf Im allgemeinen machte die Tosca⸗Auffüh⸗ neuen muſeum dt Köln ein Hin Tradition beſfant ffen ſei, ſo weih ** „wie der mythiſch vom Sonntagabend einen noch leben⸗ beſchwingteren Eindruck als die Erſt⸗ ng, in Teilen war das Tempo ſogar chleunigt, daß die Einheit darüber aus ugen ging und nur mühſam wieder⸗ 1 zu ſchlafen. dai eftelt werden konnte. Die Beſetzung war ſchaft 5 05 eiche der erſten Aufführung, und das dort dur agte hat auch hier wieder Anwendung. Eine un rwerbhüſg mbeſetzung war mit der Rolle des Scarpia und der Roma gnommen, die von Dr. Carl Schlott⸗ if der, Carſtanſeh eſchaffen worde Weſtens darſtelle, ann geſungen wurde. Er legte dieſer ſchwie⸗ n Geſtalt eine wenigſtens in der Nüancie⸗ ung des Charakters von der Trieloffs, der römiſch⸗ Rolle in der Erſtaufführung ſang, ab⸗ ſersdorf, heichende Auffaſſung zugrunde. Weit ſtär⸗ fſtellung in ſeiſe rals Trieloff betonte er die brutale Seite, zegliederten großh as rückſichtslos zupackende Herrenmenſchen⸗ bon Diergardt, 1 n. Auch dieſer Scarpia war weit entfernt. ach einem eigeneh pon dem üblichen Theaterböſewicht. In ſeiner lten Abteilung talen Herrſchgier, der nur das Eroberte als ſeumsdirektor R inn erſcheint, und der jedes Mittel recht Neuaufbaues di wurde er glaubhafter als die gewohnte Mi⸗ rz die Beden ung von theatraliſchem Blutdurſt und wider⸗ e neben der ſcher Geilheit, die nach der Fachliteratur aus Malerſchule eſer Rolle werden muß. Schlottmann gab s der Blüte dabei eine elegante Figur, der aber alles Deka⸗ deutſchen J nte fehlte. Er hatte ſich ganz in. die Rolle öffnung des eingelebt und auch die geſangliche Ausführung in dieſem Fins letzte vorbereitet. Es dürfte ihm hier zurückblicken kann eglückt ſein, den Ausgleich zwiſchen herriſcher in⸗Lochner⸗Ausfie limmkraft und klarer Schönheit der geſana⸗ n Linie verwirklicht zu haben, ſchwingt die Stimme ſich über das Orcheſter, fügt ſie ſich in die Enſembles ein. war für Schlottmann, der in den nächſten agen nach Bavreuth geht, um hier bei den tſpielen mitzuwirken, gleichzeitig auch eine kt Abſchiedsvorſtellung. Der reiche Beifall, der ihm wurde, zeigte, daß es ihm doch noch klungen iſt, die Gunſt des Mannheimer Thea⸗ kpublikums zu erringen. Im Hinblick auf einen Amfortas oder ſeinen„Wanderer“ etwa wird von vielen lebhaft bedauert, daß man Werk, des grofen Mittelpunkt dieſer tberühmte fiölne geben ſind„u Roſenhaag“, M die Darſtellung Erden Beſchel 3 (Guſtav Freyaßh Geridmsvernandlung in der Ariiis Die schwimmende Iustiz/ Auch aui dem 71. Breitengrad ein das Geseiz/ Der Horporal als Nidhier Neuyork, im Juni 1936. Alljährlich einmal fährt ein Schiff der Regie⸗ rung von USA in die Arktis, das in den zu den Vereinigten Staaten gehörenden Be⸗ zirken des Nordpolargebietes, in Nord⸗Alaska und auf der Nordhälfte von Labrador, die Gerichtsbarkeit ausübt. Wer kennt Korporal Rice? Die wenig⸗ ſten ſeiner Landsleute haben ſeinen Namen je gehört und dennoch iſt das ungewöhnliche Le⸗ ben des hünenhaften Korporals würdig, ein Heldenleben genannt zu werden. Rice iſt „der Wachtmeiſter der Arktis“, ſeit ſechs Jahren vertritt er in Cap Bathurſt, auf dem 71. Grad nördlicher Breite, ſeine Re⸗ gierung. Was das bedeutet, mag die Tatſache beleuchten, daß Korporal Rice in den ſechs Jahren keine weiße Frau geſehen hat. Der nächſte weiße Mann, der ſchottiſche Pelzhänd⸗ ler Murray, wohnt in Kittigazuit, acht Tage⸗ reiſen von ſeiner Station entfernt! Dabei veidient der Korporal, den man den„ein⸗ ſamen Mann von Bathurſt“ nennt, nicht viel mehr als 100 Dollar monatlich. Seine Vorgänger haben es auf dieſem vorgeſchobe⸗ nen Poſten in der Arktis zwiſchen Blizzards, Eisſchollen und gefährlichen Klippen nicht lange ausgehalten. Korporal Rice meldete ſich freiwillig hierher, er hat es, als die Regie⸗ rung ihm nach fünf Dienſtjahren einen ande⸗ ren Platz anbot, abgelehnt, Bathurſt zu ver⸗ laſſen. Ein Dollzisi, der mehr Madu hat, als ein Minisier Zwei Schiffe beſuchen alljährlich den ein⸗ ſamen Korporal. Das eine erſcheint Ende Juni und iſt ein Schiff der Hudſonbai⸗Geſell⸗ ſchaft. Es bringt Rice ſeine Poſt und für ein Jahr Proviant. Das zweite iſt ein Schiff der Regierung, das Anfang Juli einzutreffen pflegt und die Gerichtsbarkeit in der Arktis ausübt. Denn auch im Nord⸗ polargebiet muß es Geſetze und Recht geben, wenngleich man die Menſchen hier anders be⸗ urteilt, als etwa in Neuyork oder Chikago. Das„Schiff der Gerechtigkeit“ kennt keine lan⸗ gen' Inſtanzenwege, ſeine Richter urteilen raſch und verzichten auf gelehrte Plädoyers. Sie behandeln jene Fälle, die die Poliziſten der Arktis ihrer Bedeutung wegen nicht ſelbſt erledigt haben. Denn Korporal Rice hat viel weitreichendere Befugniſſe als etwa ſeine Kol⸗ legen am Broadway. Sein Diſtrikt, den er zu verwalten hat, iſt gewaltig, er bereiſt ihn all⸗ jährlich mit dem Hundeſchlitten und muß viele tauſend Kilometer zurücklegen, um hier, mei⸗ lenweit von jeglicher Ziviliſation entfernt, ſei⸗ Er iſt nicht nur der nes Amtes zu walten. Einweihung des Hauses der„Deutsch-Französischen Gesellschaft“ Vertreter des Geſetzes, er iſt ſozuſagen ein „Mädchen für alles“, Richter und Ge⸗ fängniswärter, Poſtmeiſter, Standesbeamter, Zollwächter, Aufſeher der Fiſcher, Jäger und Trapper. Er regiſtriert Todesfälle und Ge⸗ burten, ſchließt und trennt Ehen, beſtraft Es⸗ kimos, die gegen Verordnungen verſtießen, hilft Notleidenden und Kranken, beſucht die Jagdlager auf dem Eis, regelt die Wanderun⸗ gen der Renntiere— kurzum, es gibt keinen Miniſter auf der ganzen Welt, der ein ſo weit⸗ umriſſenes Arbeitsgebiet hat, wie der Kor⸗ poral von Bathurſt. Selbſt in einem ſo dünn beſiedelten Gebiet, wie es die Arktis iſt, ſammeln ſich in einem Jahr eine ganze Reihe von Straffällen an. Die ſchweren Fälle muß der Korporal„aufheben“, bis das ſchwimmende Gericht bei ihm eintrifft. Das iſt nicht immer ganz leicht, denn wenn wirklich ein Pelzjäger oder ein Walfiſchfänger einen Mord begangen hat, wird er nicht frei⸗ willig Monate lang warten, bis man ihn ver⸗ urteilt. Auf der anderen Seite kann der Poli⸗ zeibeamte bei ſeiner vielſeitigen Tätigkeit nicht Weltbild(M) Brigadeführer Professor Dr. von Arnim; Professor Fourneau-Frankreich und ganz rechts der französische Botschafter in Berlin Francois-Poncet auf dem Empfianssabend zur Einweihung des Hauses der Deutsch-Französischen Gesellschaft in Berlin. ihn, deſſen Tätigkeit am Nationaltheater eine ſtetig aufſteigende Linie bedeutete, in ſeiner Entwicklung nicht mehr—— ann.— Abendmuſik in der Konkordienkirche Bruno Penziens Abendmuſiken in der Kon⸗ kordienkirche waren bisher ſtets mit Sorgfalt und Geſchick aufgebaut und vorbereitet, ſo daß ſie ſelbſt eine ſtrengere Kritik nicht zu fürchten brauchten. Auch die Feierſtunde am letzten Samstag wies eine beachtenswerte künſtleriſche Höhe auf. Mit dem Orgel⸗Präludium in-dur(Pe⸗ ters II., 1) von J. S. Bach ſpielte ſich Penzien — ſchön phraſierend und ſo dem prächtigen Stück organiſches Leben verleihend— ein, um dann anſchließend die Choralfantaſie über „Komm, Gott Schöpfer, heiliger Geiſt“, eben⸗ ſalls von J. S. Bach(Peters VII., 35) vorzu⸗ tragen. Penzien ſpielte das Stück, das im Buxtehudeſchen Stil geſchrieben iſt, ſtilge recht, übertraf aber noch dieſe Leiſtung mit der vir⸗ tuoſen Fantaſie in k⸗moll von Mozart. Die Re⸗ giſtrierung dees Stückes war treffend, die Tech⸗ nik des Spiels imponierend; einige klangliche Herbheiten im Andante und ſeinen Variationen dürften bei den Gegebenheiten der Orgel laum zu vermeiden geweſen ſein. In den Rahmen des Programms, das Vikar Würthwein durch Schriftworte ſinnvoll erläu⸗ terte, fügte ſich G. F. Händels Violinſonate in -dur gut ein. Glücklich insbeſondere war der Gedanke, zur Orgelbegleitung das Cello heran⸗ zuziehen. Annemarie Hoffmann bewährte ſich indeſſen als temperamentwolle, techniſch ſichere Soliſtin, deren Tongebung freilich zu⸗ weilen durch etwas allzu kraftvoll energiſchen Strich beeinträchtigt wurde. Neben Penzien an der Orgel trug der Celliſt Otto Schimmer durch ſein vornehm zurückhaltendes Spiel viel dazu bei, der Sonate Licht und Wärme zu ver⸗ leihen. So war die Wiedergabe der Sonate eine der eindrucksvollſten Leiſtungen des Abends. Im weſentlichen klangſchön und ſicher ſpielte Otto Schimmer das Cello⸗Larghetto in-dur von Mozart. Zwiſchen den reinen Inſtrumentalvorträgen ſah das Programm auch Geſangsdarbietungen vor. Zwei geiſtliche Lieder von Bach„Kommt Seelen dieſer Tag“ und„Brunnquell aller Güte“ gaben Wilhelm Enters Gelegenheit, ſeine wohlgepflegte Baßſtimme ins Treffen zu führen, die beſonders in den mittleren und höheren Lagen durch große Ausdruckskraft er⸗ freut. Mit Erfolg gab der Sänger auch die Solokantate„Mein Herz iſt bereit“ von Buxte⸗ hude wieder. Eine kleine Inſtrumentalgruppe begleitete dabei in ſchönſtem Zuſammenſpiel, wobei Liſelotte Seltſam mit Ueberlegenheit den Orgelpart ausführte. Die Leitung hatte B. Penzien; unter ihm ſang auch der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik zwei Chorſätze „Komm, Gott Schöpfer, heil'ger Geiſt“ von Bach und„Nun bitten wir den heiligen Geiſt“ von Erythräus. Penziens Diktion iſt klar, ſachlich und ohne jene Uebertreibung, in die manche Chorleiter ſo gern verfallen. Dabei mutet er ſeinem an ſich leiſtungsfähigen Chor nie zuviel zu. Es iſt beſſer und dem Geiſt der Kirchen⸗ muſik zweckdienlicher, einige kleinere Chorwerke hübſch ausgefeilt und ausdrucksvoll darzubie⸗ ten, als große Werke, die für einen anderen Auf⸗ führungsapparat beſtimmt ſind, in unbefriedi⸗ gender und halbfertiger Form aufzuführen. Zum Schluß ſei noch erwähnt, daß— wie dies in der letzten Zeit mehrfach geſchieht— auch die Gemeinde im Wechſelgeſang mit dem Chor an der Programmfolge aktiv beleitigt war. Dies bedeutet, beſonders wenn man noch die Zuziehung des Geiſtlichen berückſichtigt, eine Abkehr vom bisherigen Stil des Kirchenkonzer⸗ tes, die— nach dem Beſuch der letzten Abend⸗ muſik zu ſchließen— in der Bevölkerung mit Sympathie begrüßt wurde. W..,.-B. Der Dank Burtes für den Hebelpreis Hermann Burte hat für die Verleihung des von der badiſchen Staatsregierung geſtift teten Tag und Nacht Wache halten, die Kameraden in anderen Diſtrikten haben nicht weniger Ar⸗ beit, können alſo nur ſelten Hilfe leiſten. Darum verſucht der Korporal, die meiſten Miſſetäter ſelbſt abzuurteilen. Es ſind ſtets ein paar ge⸗ fangene Eskimos in ſeinem Amtsgebäude, die geſtohlen oder einen Moſchusochſen getötet ha⸗ ben, was von der Regierung verboten iſt. Rice brummt ihnen ein paar Tage Gefängnis auf, läßt ſich von ihnen das Ehrenwort geben, daß ſie nicht entfliehen und beſchäftigt ſie dꝛon als Gehilfen und Aufſeher der Verhafteten, die bis zum Erſcheinen des Gerichtsſchiffees warten müſſen. Der Korporal erklärt, daß dieſe kleinen Miſſetäter, die ſich etwas Geringfügiges zu⸗ ſchulden kommen ließen, noch nie den Verſuch machten, ſich ihrer Strafe zu entziehen, ſelbſt wenn der Chef einige Tage abweſend war. Sie fühlen ſich ganz wohl in Bathurſt und ſorgen ſogar dafür, daß das Feuer nicht ausgeht, wenn der Korporal abweſend iſt. Dabei iſt eine große Anten ne das einzige, was Rice mit der zivi⸗ liſierten Welt verbindet. „Im Uamen des Geſetzes“ Wenn dann das Gerichtsſchiff eintrifft, ſieht ſich der Richter erſt die kurzen Berichte an, die alle vorgekommenen Geſetzwidrigkeiten verzeich⸗ nen. Daß ſich zwei Pelzjäger wegen ihrer Beute in die Haare gerieten, wobei der eine dem an⸗ deren drei Zähne ausſchlug, iſt nicht weiter ſchlimm. Auch das nicht, daß ein Eskimo drei Renntiere geſtohlen hat. Bedenklicher iſt ſchon, wenn ein reiſender Händler einem Konkurren⸗ ten die Hunde ſeines Geſpannes ver⸗ giftete. Oder wenn ein Walfiſchjäger, die im Sommer in Bathurſt ihre Schiffe ausbeſſern, bei einem Streit einen Kollegen ins Waſſer warf und ihn ertrinken ließ. Ihm lann es ſchon blühen, daß eine der vergitterten Ka⸗ binen des Gerichtsſchiffes für ihn geöffnet wurde, damit man den Miſſetäter, der zu einer längeren Freiheitsſtrafe verurteilt wurde, in das nächſte Gefängnis bringt. Denn Korporal Rice hann in ſeiner Station niemanden brau⸗ chen, der ein paar Jahre inhaftiert bleiben muß. Sogar Todesurteile ſind in der Arktis ſchon gefällt und— vollſtreckt worden. Das kommt freilich recht ſelten vor, denn man beurteilt die primitiven Eskimos, die ſich häufig ihrer Vergehen gar nicht ſo recht bewußt ſind, nicht ſo ſtreng. Zweimal wurde jedoch in zwölf Jahren ein Weißer wegen Mordes zum Tode verurteilt und ſind, nachdem die Regierung nach Prüfung der Sachlage mittels Radiotelegramm gegeben hat, hingerichtet worden. Ohne große Zeremonien ſind ein paar Schüſſe gefallen und dann war der Gerechtigkeit im Nordpolargebiet wieder Genüge getan. Das Gerichtsſchiff hält ſich nicht lange auf, es hat neben Korparal Rices Diſtrikt noch viele andere Diſtrikte zu beſuchen. Und die Zeit iſt kurz, während der die Schiffe hier paſſieren können. ſmount-kvereſt⸗Expedition gibt auf London, 15. Juni. Die britiſche Mount⸗Evereſt⸗Expedition hat nach einer Meldung aus Darjeling ihren dies⸗ jährigen Verſuch, den höchſten Berg der Erde zu beſteigen, endgültig aufgegeben. Die Expedition wird nach England zurückkehren. Hebelpreiſes, deſſen Verkündung erſtmals in dieſem Jahre beim Hebel⸗Mähli in Hauſen am 10. Mai erfolgte, auf alle Grüße und Glück⸗ wünſche mit folgenden Verſen gedankt: Der Kranz an die Linde als Dank des Dichters Wer mir zum Hebelpreiſe Glückwunſch und Gruß geſandt, Gab in gewiſſer Weiſe, Der Freude buntes Band. Zum Ehrenkranz!— Ich binde Mit aller Zeichen Zier Ihn hoch an Hebels Linde: Von dorther kam er mir! Im Maien 1936 Hermann Burte Der Wiener Literat Karl Kraus geſtorben. In Wien iſt im Alter von 62 Jahren der Literat Karl Kraus geſtorben. Er war Begründer der Zeitſchrift„Die Fackel“, die er von Anfang bis zu Ende ſelbſt ſchrieb und in der er wahl⸗ und rückſichtslos über alle herfiel, die ihm nicht in den Kram paßten. Kraus ſtand wiederholt im Mittelpunkt publiziſtiſcher Skandalaffären. Während in früheren Jahren ſeine literariſchen Froſch⸗Mäuſe⸗Kriege die lebhafteſte Anteil⸗ nahme der Wiener und Berliner Aſphaltlite⸗ raten und einer fnobiſtiſchen Literatenſchicht fanden, wurden ſeine Veröffentlichungen in letzter Zeit kaum noch beachtet. Eröffnung der Gutenberg⸗Feſtwoche in Mainz. Am Sonntag wurde im Prunkſaal des kurfürſt⸗ lichen Schloſſes in Mainz die Gutenberg⸗Feſt⸗ woche feierlich eröffnet. Ueber das Feſtthema „Gutenberg und wir“ ſprach der Direktor des Gutenberg⸗Muſeums, Dr. Ruppel. An der⸗ ſelben Stelle wird am kommenden Sonntag die Gutenberg⸗Geſellſchaft ihre Hauptverſammlung abhalten, auf der Dr. Tronnier über die Jahr⸗ hundertfeiern der Buchdruckerkunſt ſprechen wird. Der Eröffnungsfeier der Gutenberg⸗Feſt⸗ woche voraus ging am Samstag eine muſika⸗ liſche Feier vor dem Gutenberg⸗Denkmal. ——— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 15. Jun— Anordnungen der NSDAP Politiſche Leiter Oſtſtadt. 17.., 20.15 Uhr, Adolf⸗Hitler⸗Gym⸗ naſium(Turnhalle) Gymnaſtik. Humboldt. 16.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und Mitarbeiter, Marktplatz Neckar⸗ ſtadt. Marſchanzug ſoweit vorhanden. Neckarau. 16.., 20.30 Uhr, im Evang. Gemeinde⸗ haus in Neckarau Mitgliederverſammlung, zu welcher auch ſämtliche Politiſchen Leiter⸗Anwärter Hausleiter zu erſcheinen haben. Neckarſtadt⸗Oſt. 16.., 20.15 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter und Politiſchen Leiter⸗An⸗ wärter ſowie aller Teilnehmer des SA⸗Sportabzeichen⸗ Kurſes vor der Geſchäftsſtelle. Marſchanzug. Deutſches Eck, 17.., 20.15 Uhr, Gymnaſtik für ſämtliche Politiſchen Leiter in der Turnhalle des Adolf⸗Hitler⸗Gymnaſiums. Turnſchuhe ſind mitzu⸗ bringen. NS⸗Frauenſchaft Ortsgruppenfrauenſchaftsleiterinnen! 16. 5. Beſprechung. Sandhofen: 16.., 20 Uhr, Heimabend im Heim. ſowie keine 83 Sozialſtelle. Betr. Zuſammenkunft aller arbeitsloſer Kameraden der Stadtunterbanne wie folgt: 17. 6. kommen ſämtliche arbeitsloſen Kameraden um 20.30 Uhr in den Saal 67 im Schlageterhaus. 18.., 19.30 Uhr, treten alle arbeitsloſen Kamera⸗ den von Schwetzingen vor den Zirkelſälen an. 18.., 20.30 Uhr, treten ſämtliche arbeitsloſen Ka⸗ meraden von Hockenheim vor dem HZ⸗Heim an. 19.., 19.30 Uhr, treten ſämtliche arbeitsloſen Ka⸗ meraden von Weinheim vor dem„daſtnol, Bahnhofſtraße, an. 19.., 20.30 Uhr, treten ſämtliche arbeitsloſen Ka⸗ meraden von Ladenburg im BDM⸗Heim an. Luftſportgefolgſchaft. Die nun in den Schulen neu aufgenommenen Kameraden treten am 17.., um 20 Uhr auf dem Zeughausplatz an. Die Ueberwei⸗ ſungsſcheine ſind mitzubringen. Es können ſich noch eine Anzahl Kameraden im Alter von 14 und 15 Jah⸗ ren, die an der Fliegerei Freude haben, ebenfalls am 17. 6. melden. Luftſportgefolgſchaft. Die am letzten Sonntag aus⸗ gegebenen Sportgeräte müſſen unbedingt ſofort bei Behrend, Käfertaler Straße 58, abgegeben werden. BDM Untergau. 15.., 19.45 Uhr, ſind alle Gruppen⸗ führerinnen(Ringführerinnen und Untergaureferen⸗ tinnen ebenfalls) auf dem Untergau. Sport. 16.., 20 Uhr, Sport in der Rhein⸗Neckar⸗ Halle für Ringe 1 und J1. Sport. 17.., 20 Uhr, Sport in der Rhein⸗Neckar⸗ Halle für Ringe III, IV, v. Chor zum Sportfeſt. 16.., 20 Uhr, Hauptprobe in der Rhein⸗Neckar⸗Halle. Orcheſter. 16.., 20 Uhr, Rhein⸗Neckar⸗Halle. Volkstanz. Die 50 neuen Mädel kommen am 16.., Hauptprobe in der 20 Uhr, in die Wohlgelegenſchule. Volkstanz. 17.., 20 Uhr, Hauptprobe in der Rhein⸗Neckar⸗Halle. Deutſches Eck. 16.., 20 Uhr, Turnen für die 5 Sportfeſt beteiligten Mädel in der Rhein⸗Neckar⸗ alle. Frauenamt Schwetzingerſtadt. Sprechſtunden der weibl. Mit⸗ glieder jeden Mittwoch von 17—18.30 Uhr in der Amerikanerſtraße 1, Zimmer 2. RBG„Druck“. Sprechſtunde für die weiblichen Ge⸗ folgſchaftsmitglieder ſind montags und donnerstags von 17—19 Uhr in p 4,—5, Zimmer 24. Humboldt. Sprechſtunden für die Frauen und Mäd⸗ chen der DAß ſind montags von 18—20 Uhr in der Lortzingſtraße 35. Jungbuſch. Sprechſtunden für die Frauen und Mädchen der DAßF ſind montags und mittwochs von 19—20 Uhr in p 4,—5, Zimmer 18. Reilingen. Sprechſiunden für die Frauen und Mäd⸗ chen der DAß ſind montags und donnerstags von 20—21 Uhr in der DAß, Neugaſſe. NSR3(Deutſche Rechtsfront 18.., 20.15 Uhr, im„Friedrichspark“ Pflichtmit⸗ gliederverſammlung des Bezirks Mannheim in An⸗ weſenheit des Gauführers, Pg. Dr. Schüßler. Amt für Technik und NSBDT 15.., 20 Uhr, hält Herr Dipl.⸗Ing. E. Gaebert (Berlin) im AéEG⸗Haus, N 7, 5, einen Vortrag über „Das vollelektriſche Haus“. Auus unſerer gchwefterftalt uowigshafen Hochbetrieb im Hindenburgpark Wie wir aus dem Wochenprogramm des Hin⸗ denburgparkes erſehen, findet am Mittwoch der große Kindernachmittag vor der Kon⸗ feamech ſtatt, unter perſönlicher Mitwirkung es von den Kinderſtunden des Reichsſenders Frankfurt beſtbekannten Kaſperle, bei un⸗ günſtiger Witterung in der großen Halle. Die muſikaliſche Umrahmung beſorgt das Kinderor⸗ cheſter der Ludwigshafener Mandolinenvereini⸗ Am Freitag, den 19. Juni, hören wir dann bei dem allgemein beliebten Kdỹ⸗ Feierabend einige Schubertlieder, vorge⸗ tragen von Konzertſänger Eugen Latour, am Flügel begleitet von Ernſt Kapp. Der Samstag (20. Juni) ſteht im Zeichen des großen Som⸗ mernachtfeſtes mit Parkillumina⸗ tion und unter Mitwirkung von Konzertſän⸗ n0 unheim gerin Hedwig Erl. Am Mittwoch, den 24. finden zwei Konzerte des Rufe 36. Inf.⸗Regts., 3. Batl., unter Leitung M3i Jürgens ſtatt. Der 5. Juli brin einen„Tag rheiniſchen Humotr Guſtav Jacobi, Melitta Wittenbecher und ande⸗ ren berühmten Größen. Sodann folgt an eiſem noch feſtzulegenden fer das Tanzga ſpiel mit Anni Heuſer und ſchließlich g is Hagenbeck Juli als die große„KdF.“⸗Veranſtaltung hen wir mal zu Sommers: das Roſenfeſt mit Roſe Rü volle Gülti füumte, währeni enthaltes in M und vielen anderen auserwählten Künſtle Nesw ſchön, daß der S daß der Zirkus Wie wird das Wetter— iſt. Die Ausſichten für Dienstag: Wechſelnd hen, als heute wölkt und auch aufgeheitertes Geitera weling es Gefährt Neigung zu Gewitterſchauern, Temperatt ere verkehrs bis 20 Grad, lebhafte weſtliche Winde.„hakenkreuzbann knelnuossefetage 4 0. 13. 6. 36 18..8 1 106 Woldshut 3²0⁰ 389 hagenbeck, hatte Rhejnfeſden. 315 eeen mit f Drogaed„ 238 20 Schriftleitung ve Kant.... 380 hizen Rundgan Moxcu„ 5²⁵ 512 gen. be... aso Köin 386 e Neckerwesserstincek Djedeshelm alichen—15 „„ n„ r4 4 3 Mannhelm 445 480 genbeck, der ſel 4 .. Elegant— ... gut— „„„„ nie feuer— Sorprperliche Kleider Korppleis KosfUrne PluUser Hilde Wolf Spezielgesch&ft fUr ersfKl. Derneri-Kleidurg D 2, 6 Carrnorie) — Offene Stellen Eduard Lingel, öchuhfabrik Fleiſiges ſauberes Ac, Erfurt, Verkaufsſtelle Mannh., äachen 0 6, 5, ſucht per ſofort tüchtige das kochen kann u. Söllberlanal 2 war, zum 1. Juli woll. ſich nur wirkl. gute Kräfte] Jefucht. Friedrich⸗ ——: and. Bewwerbungen wechlf—. Nr. 2 erſönl. Vorſtellung mit niſſ.] Dr.., reppen (6806 8) mnt(25 387 V) Jüng. Stimmungs⸗ lauienpieler ſür Samstagabend Jüngerer Elekiromechamtker Ankerwicklex(mögl. m. Meiſter⸗v 143 11 Dohmanfpnle 358%— 13 5 1e on den Venlag d. B. d. Verlas d. B. Suche ſofort fröhliche Selbſtänd. ordentl. Kindergürtnerin Tbesmidchen od, kinderlb. Menſchen z. Betreuun ſeſ. Vor größerer e 52— d mleiſ nwünſcht. Angebote mit Bild an: +5 Moſelfr. 2 inderheim Tetenshof, m4 EckeLangelr 145 Kirchzarten. KINr. 59.(17405 3² ans miz unebias 10 fs ————————————*—— Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt: Tüdel Weller(in— Verantwortl. für Politik: Dr. W. Kattermann: für politiſche Nachrichten; Dr. W. Kicherer; für Wirtſch aftspoltik und Handel: Wilheim Ratzel; Kommunales und Bewegung: ldeiß + Kulturpolitik, Feuilleton und Beil i. Kicherer; fe* Wi Ann: für Solales: Erwin Meffel; für fung. 5 E474 ſämtl. in Mannheim. Berliner e Jans Graf Reiſchach, Berlinf, SW 68, Geslotiemitf* 33. fämtlicher Original⸗ chte verbote Ständiger Berliner ligkbelter:„ Johann v. Leers, Berlin⸗ Dabiem 16 458 17 Uhr onntag Sprechſtunden der Schriftleitung: Tägli (außer Mittwoch, Samskag und Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Druck und Verlgg: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckereiſ 7 3 Sprechſtunden der Verlagsdirektion:“ 10.30 bis 60 Uhr(außer Samstag und Sonntag/. Fern 4870 Rr⸗ für Verlag und Schriftteitung: G 3547 Für den Anzeigenteil verantw.: Kart Heberling.— Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für 3.—— net Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gü Durchſchnittsauflage Mai 1936: Ausgabe à4 Mannbeim und Aane B Mannheim 37 084 Ausgabe 4 Schwetzingen u. Ausgabe k Schwetzingen 3. Kusgabe A Weinheim und Ausgabe B Weinheim — Laven, auch reinig. u. 17 378“ 5 funen, 238. an d. Veriag d. B. 473 unier und 698 V badei Ainer üid Aige eubau, mit Balko reiswert M 3, 14 44 u—— 103. 1. erfnagen bel: BVetierrolf, eckarauer Etkaße 1 Ein im—— erfahrenes Aung L. Kihe mit, auten 192 Ant Rr. 53 3885 in aste 15 eim⸗Rheinau, 1 ——— Vevlag df. Blattes erbeten. Ehrliches fleiſſihes 1 5 ber 1, — 2 RNab. d J. Huber. Fernſprecher 518 15. Aleinmüdcen Lindenhof L. Klimnermounanven mit einger. Bad und Manſarde per ſofort zu vermieten. Zuſchr. unter Nr. 6800 K S an den Verlag. Möbl. Zimmer zu vermieten Zimmer Rachhilfe für bexta geſucht. Angeb. m. Prs. u. 17004“ an d. Verl. ienengezuche Feldenheſn Ehrl. 3 f n hane 2⸗Zin. t ekel, D 2 2⁵ 305 35 abends, Arbeit zu Kindern o. 1670„ mer⸗Wohnung Büro, Kondit, Gfe Wanymw. Hz., möbl⸗ ſer. oh, Mächeee gn. ſofort zu., feh. E Zuſchr. an d. Veriaa d. B. K S Had⸗ I5 1535 10. an d. Verlaa d. B. uvermieten. eckler 386•5 13. Schůn möbl. Zimmer ſofort zu vermiet. Qu 5, 1, 3 Treppen (17 88⁰7 leere Zimmer Zu vermieten 2 elegante leere Balkonzimmer (Oſtſtadt) 1 perm. 17 409“ d. Verlag d. 5. ſucht f. ſof. Steug. in Kaffeebetrieb 3. Laden⸗Verlf., Ser⸗ vieren od. a. Büfett Zuſchr. u. 17 bchön möbl. öchöne 3⸗Zim⸗„Z m Mels mer⸗Wohnung 3 3b.. 3 Zubeh. in ru⸗(17390“) higer Lage ſofort u vermieten. Seyar. 2 roſte.d. 8. möbl. Zimmer 910 V——— Manakl — 15½% im vopvaus.] Zdehſſe u. 5, 77 3. Stock. im Verlaä zu erfr. S3Zg 47˙343 Wohnungen Möbl Zinmerſfetrit Berufstätiger Herr evtl,&4 Zimmer, 8 3.ubeh Angz Zu vermieten 4 veipi. rechts.—(f35150 ſucht leeres Sö 115. Möbl. Zimmer 3 immne k auf 1. 7. zu mieten A u. 17 385“% d. Verlag d. B. Offerten nle Original · ermieten 3˙1, 795 2TTr. links. (17 411% B 5, 12. 4 U. 5 rß. Zimmer Gutmöbl Zim. Küche, Zubeh.(L Hucherſchrant n. Schreübtiſch, auf 1. Z Näh.: Geſamt⸗DA. Mai 1936 1 0 Fuli zu vermieien. b. Schmitt. 403*% ——— ———— Mietgesuche Schöne, ſonnige .Zimm ler⸗Wobnung au i — 4 ebotnt.— Hueheiesn. VoS an den Verlag dieſ. Bl. i us, nicht üb. zu rich 50.4 Angeb. unt. •300%- an d. Verl. 5 Kleine Familie Mehr Couchs (2 Perſonen) ſucht auf 1.— be 1303 nor- Chaiſelongues ⸗Zimner⸗ Lamusführg.3. Aus⸗ Wohnungver. J. Schneibe m. Manſarde oderGr. 96. 4100 41, -Zimmer⸗- Pohnung La n Rur in.Borort.. e müff 0 8⁰3 Lant, J 3, 25. 72 8 Hekken⸗ Finmer terhalt., wegen — zu· 250,—◻+ vels inted⸗ Ar, 8 8003 an d. Verlag d. B. IAnme zündige Aumwani von mehr als 200 Gemälden au uberaus günstigen Preisen in den lunstsluhen. Griber Kunststraße/ 3* Siechen Am Samstag, 13. Juni 1936, zwiſchen 14 und 15 Uhr wurde eine AAlbe Laehandame mit einkaſſterten Geldern im Betr. von 150 bis 160 RM. in dem Ge⸗ biet Speckweg—Freiluft—Neues Le⸗ ben von armer Volksgenoſſin, die nicht in der Lage iſt, den Verluſt zu erſetzen, verloren. Der ehrl. Finder w. herzl. gebeten, die Taſche bei Hammer, Mannheim, Rot⸗ tannenweg 58, oder im Verlag des „Hakenkreuzbanner“ abzugeben. hligen, äußert Immobilien über die er ch ert en inner Zur Kapitals⸗Anlage f ine inz onder bor zehn Jahrer letztemal bei un⸗ ieden und e keuliche Inter er wieder gut Rente 6375%%.— 33 *— in der 8 b i0 r Umſtd. halb. gaxant. 3 bilig fowie Einfam.⸗Hüuſer in d. Vororten ſehr preisw. zu benif, Kaiſer, Immobil.⸗ u. Hypothelen Geſchäft, L 8, 11.— Tel. 235 (S 373 V) Geschäfte u tun gat, pachtgesuche- Verkäufe uss. aaaaaa Zigarren- und öchreil Material⸗Seſchüft Nähe K radeplatz, 144% mve 95 Rr. 25 an den Uen Mhm.—.— Ferkehrsve n ſeinem zu wird unter —— L. menhof, zu —◻r 8 Bitte, deutlich schreiben 4 in Schalter: zu erreichen iſt Au Wegen Rüumung! Billige Fenſter Türen ſe, Freir 1500——.— Automarkt Y f5 3. Stock, rechis. bei allen Anzeigen-Manuskripten. Sie verhindern dadurch unlieb- same Reklamationenl gnmer me DKU/ Uasen Hotor Vucn. ⸗Klche Kleider⸗ u. 5 A Stühle verhauf. Trauer- fiarten Küche Trauer⸗ for. e Briefe Berkehrsunfülle enen Woche gibt. Ver len, darunter urden 60 Fahr. ndene Sachſch Verkehrsunf hrer und die Berlehrsvorſchri ITodesanzeige Am 14. Juni. vormittags 9 Uhr. verschied nach kurzem Krankenlager unser lieber Sohn, Bruder und Bräutigam, Herr Euſen Bischꝛolt im Alter von 26 Jahren. Elegantes ſiefert schnellstens Mannhelm(Waldhofstr. 218), 15. Juni 1936, des Vorfah Herren⸗ Un tieſer Trauer:(1 382“ chtiges Fal Eugen Bischoff und F Karolin Manmes Hatankr buZ- Erfka Bissbon leberholen Mn Lövenichi„Eiche, mfonge 35 Helene Bleber Auto fährt ge egzug ſottt illig Alner- Die Becrdigung findet am Dienstag, 16. Juni, Neckarauer 6 5 verkaufen. f nachm. ½2 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt urch zu ſchnell 5 3 75 ffgiWe Druckerei 3 egen ein 9* ne 447 41 ieſe. anken fen Ar Tel. 22835 r Me 3 ſchg d es Hauſes au DEW fleitung und 15 Am Sonnt tt ae z8 E nntagmittag hat der Tod unsere liebe Arbeitskameradin, Heirunlen am kolfihen, fehr men wurde in de Wide reiswert ⁰ 620 men 1593 dreſſe u. ker eines Perſo 75* im Verlag. UI Aun lenkte, obw. Immahilien d. Uteil.⸗reife im Alter von 32 Jahren aus unseren Reihen gerissen. Von Arbeits- 3 treue und höchstem Pflichtbewußtsein beseelt, die ihr die Schmer- Rund Mumaune Anenn Verewigte nach I4Afähri⸗ Di it sich in unserem Unternehmen eine weithin sichtbare sſender Stutt Moskf tdn⸗ Hochschätzung geschaffen und die Achtung ihrer Vorgesetzten und Aacrichen; ſtig anzubieten: Mitarbeiter erworben. 330 Unterhaltun Ernſt Lieſen, Ge⸗ Ihr Andenken werden wir stets in Ehren halten. und von Glashe neralagent, 7, 11.30 de 3 233 14. Mannheim(Jean-Becker-Straße), den 15. Junt 1936. 00 Nachrichten Deiriebsiunrer und Geiolgschait 1300 Munr Laufgesuche 3 33 öchrankkoffer Die Beerdigung findet am Mittwoch, nachmittags um 2 Uhr, statt.* 10 W 2——+—— kf. 1508 t. Ange 7384“ an d. Verl. Paul in e 30 Unterhaltu e 15.3 fjauptſtadt Mannheim 1 woch, den 24. nnheim 15. Juni 1936 Muſikkor i 3 ). Ult Ti 2 4 4 i5b Mereſſanter zeſuch im„ſjs ann folgt a enblicklich ſtehen unſere Mannheimer ganz das Tanzg em Eindruck des hier gaſtierenden Zir⸗ d ſchließlich a enbeck, Die altbekannte Melodie:„Ge⸗ 0 Veranſtaltung mal zu Hagenbeck“ hat auch heute noch Aufschlußreicher Besuch der inleressanten Schau/ Eine Fülle von Eindrũücken jũr jung und alt „mit Roſe le Gültigkeit und Anziehungskraft be⸗ ihlten Künſtle Es war deshalb auch einmal ganz daß der Spieß herumgedreht wurde, und er Zirkus Hagenbeck diesmal zu uns en iſt. Es erregte ſchon allerhand Auf⸗ ls heute mittag gegen 12 Uhr ein ſelt⸗ Gefährt aus Großvaters Zeiten durch verkehrsreichen Straßen in Richtung mkreuzbanner“, unter Vorſpann von vier krrlichen, ſchneeweißen Pferden fuhr. Der Lei⸗ des Mannheimer Gaſtſpieles, Herr Herbert eck, hatte es ſich nicht nehmen laſſen, zu⸗ mit ſeinem Preſſechef bei unſerer tleitung vorzuſprechen und anläßlich eines Rundgangs unſeren Betrieb zu beſich⸗ tag: Wechſeln Wetter, weiterh en, Temperatutt he Winde. tandc 13. 6. 36 15. 320. uber Zwiſchenzeit hatten ſich vor dem Ver⸗ bäude eine ganze Anzahl intereſſierter guer eingefunden, die Gelegenheit hatten, ſeltſamen Viererzug mit der hiſtoriſchen ſchen Poſtbutſche zu bewundern. Herr Ha⸗ ck, der ſelbſtverſtändlich auch nicht ver⸗ „ während der kurzen Dauer ſeines Auf⸗ haltes in Mannheim unſere Stadt zu be⸗ ligen, äußerte ſich außerordentlich anerken⸗ über die erhaltenen Eindrücke und er war erſtaunt über die gewaltigen Verän⸗ innerhals des Stadtbildes, das heute nz andere Wirkung auf ihn ausübte als n Jahren, wo Hagenbeck belanntlich das al bei uns gaſtierte. leber den augenblicklichen Beſuch iſt er ſehr den und er betont, daß er ſich über das che Intereſſe, das der Mannheimer im⸗ eder guten zirzenſiſchen Spielen entge⸗ steind 13. 6. 36 475 obilien ſint-Ana 1, b. ingt, ganz beſonders gefreut hat. 51 10 haben uns über den Beſuch ebenfalls gefreut, und hoffen, daß dieſes alte gute che Unternehmen auch weiterhin von Er⸗ begleitet wird. „halb. gaxant, fpölt infam.⸗Häuf Im Plankenhof wirds lebendig in dieſen Tagen mit dem Verkehrsver⸗ tun hat, mag dieſen Beſuch mit gebüh⸗ t Vorſicht bewerkſtelligen. Sonſt könnte im paſſieren, daß ihm unverſehens eine auf den Fuß fällt oder daß ein gewich⸗ Reiſeführer in ſeinem Antlitz landet. Und ſonſt immer ſo entgegen⸗ AIEI -Verkäufe us ögrelhn eſchüft e pla tz, ſo en.— an den Ve nner“ Mhm., en Räumen geſtörk, Akten und Führer lie⸗ im genialen Durcheinander auf den un⸗ Röglichſten Plätzen, Kiſten und Käſten thronen iltten der Büroräume. Kurz und gut, der rtehrsverein zieht um. ſeinem zukünftigen Heim, dem Planken⸗ wird unterdeſſen emſig gearbeitet. Im en Schalterraum, der durch zwei Eingänge reichen iſt, legen die Handwerker letzte ud an. Auch in den Büroräumen, die im en Stock eingerichtet werden, ſteht man vor dem Abſchluß. Am 18. Juni eröffnet ber Vertehrsverein ſeine Geſchäftsſtelle im lankenhof, eine Geſchäftsſtelle, die ſich ſehen ſſen kann und die unſerer aufſtrebenden würdig iſt. Die Polizei meldet: mmer mehr Verkehrsunfülle. 48 hrsunfälle haben ſich im Laufe der ver⸗ nen Woche hier ereignet, eine Zahl, die zu gibt. Verletzt wurden insgeſamt 29 Per⸗ darunter einige ſehr ſchwer. Beſchädigt n60 Fahrzeuge aller Art. Der hierbei ent⸗ lundene Sachſchaden iſt ganz beträchtlich. Zwei erkehrsunfälle ſind auf Trunkenheit der r und die übrigen auf Nichtbeachtung der hrsvorſchriften, insbeſondere Nichteinräu⸗ des Vorfahrtsrechtes, zu ſchnelles und un⸗ tiges Fahren und vorſchriftswidriges erholen zurückzuführen. to führt gegen eine Straßenlaterne. Auf Neckarauer Straße fuhr am Sonntagmittag zu ſchnelles Fahren ein Perſonenkraft⸗ hie. eine Straßenlaterne und zertrüm⸗ te dieſe. litzſchlag. Anläßlich des am Sonntagnach⸗ ag über Mannheim niedergegangenen Ge⸗ 3 ſchlug der Blitz in eine Radioantenne Hauſes auf dem Luzenberg, wodurch die chtleitung und einige Möbelſtücke beſchädigt wurden. Betrunken am Steuer. Vorläufig feſtgenom⸗ wurde in der Nacht zum Montag der Füh⸗ eines Perſonenkraftwagens, der ein Fahr⸗ lenkte, obwohl er unter Alkoholeinwirkung Le Uhr. verschied er lieber Sohn, o 15. Juni 1936, J (17 362. drau Karoline nstag, 16. Juni, tiriedhof statt. ameradin, Arbeits-. Schmer⸗- h 14jähri- sichtbare tzten und 3 Rundfunk⸗Programm Dienstag, 16. Juni ender Stuttgart:.45 Choral;.55 Gymnaſtik; 630 Nachrichten;.30 Frühkonzert;.10 Gymnaſtit; 50 Unterhaltungskonzert; 10.00 Vom Glashandel b von Glashändlern; 10.30 Franzöſiſch für die ſtufe; 11.30 Für dich, Bauer; 12.00 Werlkkonzert; 36 00 Rachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Aller⸗ von zwei bis drei; 15.15 Von Blumen und Tie⸗ Schait 16.00 Muſik am Rachmittag; 17.45 So treibt der e Ahnenforſchung; 18.00 Muſikaliſche Minia⸗ meim 18.30 Olvmpiabhoffnungen— Olvympiavorbe⸗ kungen; 19.00 Schöne badiſche Heimat; 20.00 Nach⸗ 1 20.10 Wie es euch gefällt; 21.00 Als Herr Zean Paul in Stuttgart weilte; 22.00 Nachrichten; 130 ünterhaltungs⸗ und Voltsmuſik; 24.00—.00 hr. statt. 4 d. Aber die gewohnte Ordnung iſt in Unser Zelchner interesslerte sich natürlich besonders fur Hagenbechs prachtyolle Dlckhäuter Es iſt auch einmal ſchön, die Tiere eines Zir⸗ kus nicht nur bei den Vorführungen in der Manege, ſondern auch bei ihrer Ruhe in den Ställen anzuſehen. Es gibt ſogar viele Leute, denen dieſes beſchauliche Betrachten viel lieber iſt als der bunte Wirbel der Manege, bei dem alles blitzlichtartig vorüberzieht und zu län⸗ gerem Beſchauen keine Zeit läßt. Von dieſem Gedanken haben ſich ſchließlich auch die Leitungen der Zirkusunternehmen leiten laſſen, die während ihrer Aufenthalte immer wieder Tierſchauen veranſtalten, die meiſtens einen erfreulichen Beſuch auf⸗ zuweiſen haben. Nicht nur den Erwachſenen bieten dieſe Tierſchauen Stoff zu intereſſanten Betrachtungen und Vergleichen, ſondern auch der Jugend iſt die Zirkustierſchau in Städten, in denen kein zoologiſcher Garten vorhanden iſt, eine Quelle der Freude und der Belehrung. Ordnung und Sauberkeit Auch wir haben einen Gang Mrd die Tier⸗ ſchau des hier gaſtierenden Zirkus Carl Ha ge nb eſck gemacht und uns vor allem dar⸗ über gefreut, daß überall muſtergültige Ord⸗ nung und Sauberkeit herrſcht, daß alle Tiere ſchön gepflegt und gut gehalten ſind. Bei den Maultieren und Zebras machten wir den An⸗ fang, gingen dann weiter zu den herrlichen Raſſepferden, von denen die Trakehner am zahl⸗ reichſten vertreten ſind, neben ſchönen Arabern, Ungarn und ſchweren Belgiern und Holſteinern. Die größte Anziehungskraft für unſere Kleinen üben natürlich die nie d⸗ lichen Shetland⸗Ponies aus, von denen zwei Füllen in einem Gatter dauernd von einer jubelnden Kinderſchar umlagert ſind. In einem anderen Raum ſind die Elefanten, die 44 ſchweren Köpfe hin und her wiegen und bettelnd die Rüſſel nach den Beſchauern ausſtrecken, ob nicht eine kleine Gabe für ſie bereit gehalten wird. Der Kleinſte von ihnen wird gerade mit einer Raſpel ſauber gemacht, eine Prozedur, die uns leicht ſchauern läßt. die aber dem Dickhäuter wie die angenehmſte Sache von der Welt vorkommt. Wir treten aus der ſchwülen Luft hinaus ins Freie und ſehen eine große Menſchenmenge vor den Käfigen der Tiger und Löwen ſtehen. Wieder 3350 Arbeitsloſe weniger Erfreuliche Monatsbilanz des Arbeitsamtes Mannheim/ Mangel an Fachkräften Im Arbeitsamtsbezirk Mannheim ſetzte be⸗ reits bei Monatsbeginn eine ſtarke Belebung in der Schlüſſelinduſtrie, dem Baugewerbe, ein. Der Arbeitseinſatz nahm einen derart lebhaften Aufſchwung, daß die Arbeitsloſenziffer von 16 529 Perſonen im Monat April um 3347 auf 13 182 Perſonen am Monatsende Mai zurück⸗ ging. Der Tiefſtand des Vorjahres— Ende Auguſt— wurde bereits um 2061 Perſonen unterſchritten. Der Rückgang der Arbeitsloſigkeit in einem ſolchen, ſeit Jahren nicht feſtgeſtellten Umfang iſt in erſter Linie auf die Aufnahmefähigkeit der Saiſon⸗Außenberufe als Folge der geſtei⸗ gerten Belebung der Bau⸗Induſtrie zurück⸗ zuführen. Aber nicht nur die Außenberufe, ſondern auch die konjunkturabhängigen Berufe haben eine erhebliche Aufnahmefähigkeit gezeigt. Der in anderen Arbeitsamtsbezirken herr⸗ ſchende Facharbeitermangel ſowie der zuneh⸗ mende Bedarf an landwirtſchaftlichen Arbeitern ermöglichten die Unterbringung von 825 Volks⸗ genoſſen in dieſen Bezirken. Mit der Beſſerung der Beſchäftigungslage iſt auch ein fühlbarer Mangel an guten Fachkräften eingetreten. Geſucht werden: Maſchinenbuch⸗ halter, Drogiſten aus dem Großhandel, Korre⸗ ſpondenten aus der Treibſtoffbranche, jüngere erſtklaſſige Spediteure, Eiſenhändler für Stab⸗ und Rundeiſen, erſte Konfektionäre für große Spezialgeſchäfte und perfekte Stenotypiſtinnen, Bau⸗ und Vermeſſungstechniker, Poliere, Elek⸗ tro⸗Ingenieure für Meßverſuche und Betriebs⸗ kontrolle, Vorrichtungskonſtrukteure, Maſchinen⸗ zeichner, Zeichner für Schaltanlagen, Rundſchlei⸗ fer, Schnittmacher, Vorrichtungsbauer, Werk⸗ zeugmacher und Kleindreher. Auf Grund des als günſtig zu bezeichnenden Auftragsbeſtandes und der derzeitigen Beſchäf⸗ tigungslage iſt auch im Juni hinſichtlich der Aufnahmefähigkeit der Saiſon⸗Außen⸗ und kon⸗ junkturabhängigen Berufe mit einer weiteren günſtigen Entwicklung des Arbeitseinſatzes zu rechnen. Anfall eines Mannheimer Autos Auf der Straße zwiſchen Deidesheim(Pfalz) und Mußbach verſuchte am Sonntag ein Mann⸗ heimer Perſonenkraftwagen ein anderes Auto zu überholen, fuhr dabei jedoch zu weit an den Straßenrand und kippte um. Der Wagen wurde dabei erheblich beſchädigt, die eine Wagenſeite war faſt völlig demoliert. Die drei Inſaff en, die von einer Weinprobe kamen, wurden heraus⸗ geſchleudert, trugen jedoch keine nennenswerten erletzungen davon, mit Ausnahme des Wa⸗ genlenkers, der ſtark blutende Schnittwunden an beiden Händen erlitten hat. Der verunglückte mußte ſpäter abgeſchleppt wer⸗ en. 6000 weilten im Strandbad. Die Ermittlung der Beſucherzahl des Strandbades am geſtrigen Sonntag ergab, daß rund 6000 Volksge⸗ noſſen am Lido weilten und Erholung ſuchen wollten, als das Gewitter aufkam und die ganzen Strandbadfreuden verdarb. Von dieſen 6000 Badegäſten waren 2500 mit Fahr⸗ rädern Auf dem Parkplatz wurden 90 Kraftfahrzeuge gezählt. eichn.: E. John auchen und, Jaulen, dumpfes Miauen und Stöhnen der Großkatzen klingt uns entgegen, und als wir die rieſigen Fleiſchbrocken vor den deihg ſehen, wiſſen wir, was die Uhr geſchlagen hat, Es iſt eigenartig, wie genau die Tiere die Zeit ihrer Fütterung kennen, wie ſie unruhig werden, im Käfig hin und her laufen und dumpfe Laute ausſtoßen, das zu einem wilden Fauchen anſchwillt, wenn der Wärter die Fleiſchſtücke am Haken in den Käfig ſchiebt und jeder das beſte und größte Stück ergattern möchte. So iſt es auch bei den langmähnigen Löwen, ſontbei den Eisbären, Kragenbären und braunen Bären, die ſich übrigens ſonſt friedlich unter⸗ einander bewegen. Nur der Futterneid läßt dann und wann ein gereiztes Brummen auf⸗ kommen. Sonſt aber latſchen ſie auf ihren mächtigen Pratzen bedächtig hin und her, wackeln mit den Köpfen oder döſen vor ſich hin. Aber noch ſind wir mit unſerem Rundgang nicht ganz zu Ende. Es gilt auch noch den Kamelen einen kurzen Beſuch abzuſtatten, die mit großen, glänzenden Augen über die Umzäunung ihres„Krals“ blicken, den See⸗ löwen, die ſchläfrig in der Sonne blinzeln, die ihnen nicht ganz zuzuſagen ſcheint, ferner dem fetten, braunen Tapir, den man in Tierſchauen ſelten zu ſehen bekommt. Raſch blicken wir noch einmal zu den Waſſervögeln hin, von denen eine große Reihe von Arten, wie Kraniche, Grau⸗ und Silbergänſe, Zwerg⸗ gänſe und ⸗enten, Pelikane, Marabus uſw., ver⸗ treten ſind, ferner Emus und ſüdamerikaniſche Pampas⸗Strauße. Ein Blick in die Manege Reizend ſind die Kamerun⸗Zwerg⸗ ziegen, die ihr helles Meckern dann und wann ertönen laſſen. Vergeſſen wir aber auch nicht die zierlichen Antilopen, von denen auch einige Arten zu ſehen ſind. Kleine Affen und ein Stachelſchwein wollen wir noch er⸗ wähnen, bevor wir einen Blick in die Manege werfen, in der gerade eine gemiſchte Gruppe von Maultieren und Zebras vorgeführt wird. Es geht nicht immer ganz leicht, denn gerade die ſo zierlich anzuſehenden Zebras können ganz eigenſinnige Kerle ſein. ber mit Liebe und etwas„Knalleffekten“ geht auch der Kum⸗ mer vorüber, und ſchließlich klappt es ganz ſchön, wenn auch„Sulima“ immer wieder ein wenig auffallen möchte und zur Ordnung ge⸗ rufen werden muß. Das reizende Kerlchen mit dem Maulkorb ſcheint nicht ganz gut aufgelegt zu ſein, denn hell und kurz wiehert es immer wieder in die Manege, als würde ihm der ganze Kram nicht paſſen. Aber zum Schluß gibt es doch eine kleine Naſcherei zur Beloh⸗ nung, und ſo iſt beiden Teilen geholfen. „Wir treten wieder hinaus ins helle Sonnen⸗ licht, wo gerade ein Viererzug mit ſchönen Schimmeln angeſchirrt wird. Aber leider haben wir nicht ſo lange Zeit, um abzuwarten, was er alles vorzuführen hat. Tierſchau bei Hagenbeck! Wieder hat ſie ein? Fülle von Eindrücken vermittelt, baß 9 wie⸗ der Tiere evblicken laſſen, die man ſchon weiß wie oft geſehen hat, und die man doch immer wieder gerne anſchaut. 10 ———— Mannheim Sport und Ipiel Weltbild(V Der chinesische Delegierte jür die Olympischen Spiele Tai Chi-Tao, Präsident des chinesischen Reichsamtes für Beamtenprüfungen, ist von seiner Regierung als Sonder- delegierter für die Olympischen Spiele in Berlin entsandt worden. B5C an vierter Stelle Um die Leichtathletik⸗Vereinsmeiſterſchaft Die Leichtathleten vom Berliner SC, SC Charlottenburg und dem Deutſchen SC Ber⸗ lin beendeten am Samstag ihren Klubkampf, den ſie im Wettbewerb um die Deutſche Ver⸗ einsmeiſterſchaft im Mommſen⸗Stadion aus⸗ trugen. Am beſten ſchnitt dabei der ſchon nach den Ergebniſſen des erſten Tages in Front liegende Berliner SC ab. Er erreichte 12718,3 und damit den vierten Platz hinter den tuttgarter Kickers(12858), ASV Köln und 1860 München. Der SCC kam auf 11979 Puntze. dagegen erreichte der DSC nur 11 506,81 un e. ſlüßlein wieder meiſter Meiſterſchaften der Tennislehrer in Bad Ems Trotz des ſchlechten Wetters konnten die Deutſchen Meiſterſchaften der Tennislehrer in Bad Ems am Sonntag zu Ende gebracht wer⸗ den. Wie nicht anders— erwarten ſtand, zeigte ſich Hans Nüßlein allen Mitbewerbern hoch überlegen. Geſamtergebnis: 1. und Deutſcher Meiſter 1936: Hans Nüßlein; 2. Meſſerſchmidt; 3. Eppler; 4. Benz. Das Troſtrunden⸗Einzel gewann Gulz(Elberfeld) gegen Statz(Köln) :1,:1. Doppelmeiſter wurden Nüßlein/ Dock⸗ hoff, die Eppler /Benz:4,:6,:6,:3,.2 beſiegten. Hier zeigten die Tennislehrer ein Doppelſpiel, wie man es in Ems noch nicht geſehen hatte. nlur noch Kartenreſtbeſtände für die 11. Olympiſchen Spiele in Berlin Nach einer Mitteilung des Organiſations⸗ komitees iſt der unmittelbare Vorverkauf der Kartenſtelle für Inlandsbeſtellungen endgültig beendet. Da die Hauptveranſtaltungen ausver⸗ kauft ſind, wurde die Kartenſtelle geſchloſſen, die Reſtbeſtände wurden der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft zum Verkauf über⸗ geben. Von dieſen Reſtbeſtänden wurden die Karten für die ſchon feſtgelegten Veranſtal⸗ tungen, wie Baſeball, großes Militärkonzert, Handball, Erdteilſtaffel, Rudern, Kanuſport, Boxen, Ringen, Gewichtheben, Hockey und Polo freigegeben. Für weitere Veranſtaltungen, die noch nicht endgültig feſtliegen, gelangen die Karten nach Beſtimmung des Termins in den Verkauf. Telefoniſche und briefliche Beſtel⸗ lungen werden nicht mehr entgegengenommen. Olumpia-Prüfungsturnen in Dillingen Stadel(Konſtanz) vor Stangl(München) Das Olympia⸗Prüfungsturnen in Villingen erfüllte die hochgeſpannten Erwartungen reſt⸗ los. Aus ganz Oberbaden und dem angrenzen⸗ den Württemberg kamen die Beſucher, ſo daß die Turnhalle in Villingen bis zum letzten Platz gefüllt war. Die Veranſtaltung begann am Sonntagmorgen mit den Olympia⸗pflicht⸗ übungen, die zunächſt am Barren durchgeturnt wurden. Stadel(Konſtanz) zeigte ſich hier überlegen. Beckert(Neuſtadt), der zweite ba⸗ diſche Vertreter, war am Tag zuvor erkrankt. Er turnte zwar mit, konnte aber nie ſeine ge⸗ wohnten Leiſtungen erreichen. Waren die Bar⸗ renübungen recht befriedigend ausgefallen, ſo zeigten unſere Olympiaturner bei den Frei⸗ übungen, am Pferd und am Reck ihr großes Können. Immer wieder ſpendeten die Zu⸗ ſchauer begeiſterten Beifall. Stadel(Konſtanz) zeigte wieder eine ausgezeichnete Freiübung, die mit zehn Punkten gewertet wurde. Am Reck erwies ſich Stangl(München) als Beſter. (Schwabach) ſtellte an den Ringen und am Pferd ſein großes Können unter Beweis. Nach Abſchluß der Pflichtübungen lag Stadel mit 77, Punkten an der Spitze, es folgten Volz(Schwabach) mit 77,2 und Stangl(Mün⸗ chen) mit 76,8 Punkten. Zu einem großen Erlebnis wurde der Nach⸗ mittag, an dem die Kürübungen durchgeturnt wurden. Beckert(Neuſtadt) konnte hier nicht mehr mitmachen. Zum Vergleich turnte eine ſüdbadiſche Nachwuchsmannſchaft mit. Ganz hervorragende Leiſtungen wurden geboten. Die Kürübungen am Reck bildeten dabei den Höhe⸗ punkt. Stadel(Konſtanz) mußte dabei vor⸗ übergehend die Führung an den ſtark aufkom⸗ menden Schwabacher Volz abgeben, der ſich be⸗ ſonders durch ſaubere Uebungen an den Rin⸗ gen und am Barren hervortat. Bei der Schluß⸗ wertung lag Stadel(Konſtanz) wieder an der Spitze. Es ergab ſich folgender Schlußſtand: 1. Stadel(Konſtanz) 115,8 Punkte, 2. Stangl (München) 115,3., 3. Volz(Schwabach) 114,7 ., 4. Schmelcher(München) 113,5., 5. Fried⸗ rich(München) 111,6., 6. Weiſchedel(Stutt⸗ gart) 109,7., 7. Münder(Augsburg) 107,9 ., 8. Geisbeck(München) 105,5 Punkte. Stand der deulſchen motorrad⸗Aſleiſterſchaſt Fleiſchmann(NSd) in der 350⸗eem⸗Klaſſe an erſter Stelle Das Eifelrennen wurde für die Solomaſchinen als dritter und für die Seitenwagen als erſter Lauf für die Deutſche Motorrad⸗Meiſterſchaft gewertet. In der 250⸗com⸗Klaſſe konnte Kluge als Sieger einen gewaltigen Vorſprung vor Geiß und W. Wintler herausholen. Fleiſch⸗ manns erſter Platz in der 350⸗cem⸗Klaſſe iſt von Richnow und Soenius bedroht und in der Halb⸗ literklaſſe mußte Ley den Bielefelder H. Müller voranlaſſen. Der Stand iſt folgender: Nicht über 250 cem: 1. E. Kluge(DaW) 13., 2. A. Geiß(DaW) und W. Winkler(DarW) je 5., 4. H. Wintler (DaW) 2.; 5. Häusler(DaW) und Kohfint (Imperia Rudge) je 1 P.— Nicht über 350 cem: 1. H. Fleiſchmann(NSiu) 8., 2. H. Rich⸗ now(Rudge) 6., 3. Soenius(NSü) 5., 4. Fallier(Norton) und Meier(Norton) je 2., 6. Vaſen(Norton) 1 P.— Nicht über 500 cem: 1. H. Müller(DaW) 6., 2. O Ley(BMW) 8., 3. K. Mansſeld(DaW) 7., 4. Fleiſch⸗ mann(NSu) 3., 5. Bodmer(DaW) 2 P.— Seitenwagen nicht über 600 com, 1. A. Schneider (NSüu) 5., 2. Bock(Norton) 3., 3. Römer (Norton) 2., 4. Regitz(NSu) 1 P.— Nicht über 1000 cem: 1. Kahrmann(DaW) 5., 8.(NSu) 3.„ 3. Kammer (BMW) 2., 4. Goſſe(Tornax Colmbus) 1 P. SS⸗Oberſturmführer Roſemeyer Kaum war das große Rennen auf dem Nür⸗ burgring beendet, traf auch ſchon ein Tele⸗ gramm des Reichsführers SS Himmler ein, der Bernd Roſemeyer zu ſeinem großartigen Siege beglückwünſchte und gleichzeitig die Be⸗ förderung zum SS⸗Oberſturmführer mitteilte. Vielſeitige Laila Schou Nilſen Eine recht vielſeitige Sportlerin iſt die Nor⸗ wegerin Laila Schou Nilſen, die bekanntlich bei den Olympiſchen Winterſpielen in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen den Abfahrtslauf gewann. In Oslo gewann ſie bei den norwegiſchen Tennismeiſterſchaften zuſammen mit Fritz Jenſſen das gemiſchte Doppel. Ein Jahr zu⸗ vor war ſie auch norwegiſche Eisſchnellauf⸗ meiſterin und hielt den Weltrekord über 1000 Meter. Geschmackvolle Olympla- Andenken Kästchen aus rotem Wild- leder, dessen Deckel aus neun Naturbernsteinplatten besteht. In die Mittelplatte ist der Olympische Acdler mit den Ringen eingeschnit- ten. Entwurf und Herstel- lung: Staatliche Bernstein- manufaktur Königsberg i. Pr. Staatliche Bernsteinmanufaktur(M) eneeeee nee ——— 1 Ein Tatsecdienbericht aus der Geschichte der Olympischen Spiele Von Fred Eric Roevers XI. Der beſte flthlet der Oelt Pentathlon und Zehnkampf.— Die Tragödie des Jim Thorpe— Hans Heinz Sieverts phantaſtiſcher Weltrekord. Am vierten Tage der antiken Spiele zu Olympia pflegte die Anteilnahme der Zuſchauer ihren Höhepunkt zu erreichen. Denn an dieſem Tage wurden die großen Wagenrennen ausge⸗ tragen und gleichzeitig das Pentathlon, der Mehrkampf, jene Kombination von Wettbewer⸗ ben, die den eigentlich Beſten unter den vielen Athleten ermittelte, deſſen Name dann, hochge⸗ achtet und vielgeprieſen, der ganzen folgenden Olympiade den Namen gab. Der Sieger im Mehrkampf war alſo der eigentliche Olympia⸗ ieger. E lag nahe, auch bei der Erneuerung der olympiſchen Spiele gleichzeitig dieſen ſchönſten und ſchwerſten aller Wettbewerbe wieder mit aufzunehmen. Aber die moderne Sportbe⸗ wegung hatte eine ſo große Zahl von Einzel⸗ wettbewerben aufzuweiſen, daß man ſich nur ſehr ſchwer entſcheiden konnte, aus welchen Be⸗ werben nun der eigentliche olympiſche Mehr⸗ kampf ſich zuſammenzuſetzen habe. In den weni⸗ gen, uns erhalten gebliebenen Chroniken wer⸗ den meiſt der Lauf, der Sprung, der Wurf mit Speer und Diskus und als Krönung des Gan⸗ zen der abſchließende Ringkampf genannt; bis⸗ weilen wird auch noch der Fauſtkampf als zum Pentathlon gehörig bezeichnet. Die Aufgabe, aus der Unzähl der inzwiſchen weit zahlreicher gewordenen Sportarten einen wirklich alle um⸗ faſſenden Mehrkampf zuſammenzuſtellen, war außerordentlich ſchwierig, und die inzwiſchen eingetretene Spezialiſierung der Wettkämpfer auf Höchſtleiſtungen auf einem Sondergebiet trug noch dazu bei, daß man dieſen Gedanken zunächſt wieder fallen ließ. Erſt 1906, bei der ſogenannten Athener Zwiſchenolympiade, finden wir erſtmals einen Fünfkampf im athletiſchen Programm, der aus Weitſprung, Diskuswerfen, Speerwurf, Kurzſtreckenlauf und Ringen beſteht, ſich alſo ganz eng an die Ueberlieferung an⸗ lehnt. Sieger dieſes Mehrkampfes wurde der Schwede Mellander, er wäre alſo derjenige Olymphionike geweſen, der nach antikem Brauch der Olympiade ſeinen Namen gegeben hätte. Aehnlich hoch darf aber auch die Leiſtung des deutſchen Turners Karl Schumann bei den er⸗ ſten olympiſchen Spielen bewertet werden. Wir wiſſen, daß er damals ſeinen ſenſationellen Sieg im Ringen errang, auch nahm er zuvor an den Turnübungen mit Erfolg teil und ver⸗ ſuchte ſich auch im Lauf und Sprung; ſicher war er damals einer der univerſellſten Athleten. Die deutſchen Turner beſitzen in ihrem Wett⸗ kampfprogramm ja überhaupt eine Uebung, die vielfach an das antike Pentathlon erinnert, den Zwölfkampf. Hi. wird von jedem Teilnehmer wirklich ein außerordentliches Maß von Viel⸗ ſeitigkeit verlaugt, da er neben den reinen Ge⸗ rätübungen auch noch mehrere ſogenannte volks⸗ tümliche Uebungen beherrſchen muß; der Sieger im Zwölfkampf wird auch entſprechend bei den —5 Feſten geehrt, ſo daß unſere deutſchen Turner den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen dürfen, dem giechiſchen Vielſeitigkeitsideal ſchon ſeit langem erfolgreich nachzuſtreben. Man verſuchte es bei ſpäteren Olympiaden noch mit einer anderen Art der Uebungseintei⸗ lung, dem ſogenannten modernen Fünfkampf, bei welchem Lauf⸗ und Sprungkonkurrenzen mit Schwimmen, Reiten und Schießen kombi⸗ niert waren. Schwediſche und deutſche Offiziere waren es vor allem, die in dieſen Wettbewer⸗ ben ganz erſtaunliche Leiſtungen vollbrachten. Aber es bleibt doch leider immer ein wenig „Kavalierſport“, da nur ganz wenige Athleten alle dieſe Spezialbewerbe beherrſchen. Diejenige Uebung, die in ihrer Schwierigkeit und ihrer Popularität dem antiken Fünfkampf am näch⸗ ſten kam, war ſchließlich der athletiſche Zehn⸗ kampf, der ſeit dem Jahre 1912 regelmäßig bei allen Olympiſchen Spielen zum Austrag kommt. Als die deutſche Expedition zu den Olym⸗ piſchen Spielen in Stockholm zuſammengeſtellt wurde, nahm man auch einige Mehrkämpfer mit, denen man recht gute Ausſichten zubilligte. Vor allem waren es Karl von Halt und der ausgezeichnete Werfer Waitzer, auf denen unſere Hoffnungen ruhten. Halt hielt ſich auch aus⸗ gezeichnet und erreichte eine Geſamtpunktzahl von 6682,145, eine Leiſtung, wie nie zuvor in ſeinem Leben. Aber gerade auf dieſem ſchweren Gebiet mußten wir erkennen, daß nicht nur wir Deutſchen erhebliche Fortſchritte in der Athletik gemacht hatten, ſondern daß das Ausland ſich womöglich noch ſtärker entwickelt hatte. Karl von Halt endete mit dieſer an ſich bravouröſen Leiſtung weit geſchlagen auf dem neunten Platz. Sieger aber wurde ein Indianer, ein gewiſſer Jim Thorpe. „Es iſt außerordentlich ſchwierig, die Lei⸗ ſtungen der damaligen Zehnkämpfer mit denen unſerer heutigen Rekordleute zu vergleichen. war baſiert die geſamte internationale Zehn⸗ ampftabelle, nach der auch heute noch die Sie⸗ ger ermittelt werden, auf den ſeinerzeit in Stockholm erzielten olympiſchen Höchſlleitungen der einzelnen Sportarten, und zwar derart, daß die Erzielung einer Einzelleiſtung, die dem damaligen Olympiarekord gleichkommt, mit 1000 Punkten und darüber bewertet wird und ſich entſprechend nach unten verringert. Ein Mann alſo, der heute im Zehnkampf etwa 7000 Punkte erzielt, hätte vielleicht in fünf Uebungen damals Olympiaſieger werden können und in den anderen Konkurrenzen noch Plätze belegt. Tatſächlich iſt natürlich die heutige Zehnkampf⸗ Olumpia-Schwimmer in hann Beim Waſſerball⸗Länderkampf Deutſchlanh Holland am 21. Juni in Hannover heff Gr die Olympia⸗Kernmannſchaft im Schwim und Kunſtſpringen das Rahmenprograß Der Fachamtsſportwart R. O. Brewiß zur Teilnahme folgende Schwimmer Schwimmerinnen eingeladen:—4 Meldeerg des Vorjal penigen Ausnah Schwimmer: Fiſcher, Jabuſch, huner am Start Schwartz, von Eckenbrecher, Taath hei lufwettbewerbe Heibel, Gauke, Nüske, Freeſe, Arendt f Piſchenläufe en Sietas, Paul Schwarz, Heina, Ohligſchſ Meter Hürd Hans Schwarz Schlauch, Gerſtenberg, F werden, Ue ichnen. ringer: Eſſer, Stork, M n, W ſp g ſſer, Stork, Marauhn, 2 Ziegler, Viebahn, Grote, Greuſing, Haf Kitzig, Hoff, Lorenz, Zander, Schſwift ige Entſcheid innen: Arendt, Halbsguth, Lohmar, 3 haft holte ſich Groth, Pollack, Genenger, Hölzner, Wolff tung mit 1 ger, Engelmann, Rupke, Stolte, Heiling übe!%000 Me Kunſtſpringerinnen: Jenſch, Daut hertraute man e lang, Köhler, Heinze, Kapp, Bingel, But Aem der beka Ehſcheid. ſes einer ſe unterlag, ma feln Ufn Mannheim in Darmſla S83 98 Darmſtadt— Vfn Mannheim 14 fg g ſcharfen e Vor nur wenigen Zuſchauern lieferte derg Aen unangefochte Mannheim am Sonntag in Darmſtadt derz leter zuxück. Heim Kugelſte irksligaelf des dortigen SV ch eine g* le neue Kraft artie. Auf dem durch den heftigen h aufgeweichten Boden zeigten ſich en letzten Woch adener ihrem Gegner jederzeit überlegen iht großen. Zi techniſch weitaus beſſeren Können der Weſſh ſhauer), Mit hatten die Darmſtädter nur einen großen em Vorkampf und ſtarken Einſatzwillen entgegenzuſtellen. Abel. Ho he Monampfes der Pauſe war Langenbein zweimal 45 1(MTG) Meter. Zur den VfR erfolgreich, und nach der Pauſe) Adler als Rechtsaußen erſt den dritten ff 61 für Mannheim, ehe Geyer für Darmfladt lswerfen d einzigen Gegentreffer erzielen konnte. er(TV 46) en—50 2 g wurden 1 Itand der badiſchen flufſtiegsſf ves Raſtatt braucht nur noch einen P Men Die badiſchen Aufſtiegsſpiele zur öb Gauliga ſind ſo weit vorgeſchritten, A r Sonntagv im F 04 Raſtatt einen der beiden neuen chte an Ent ligiſten nennen kann. ammerwer heils den Sie Der Tabellenſtand: eter erreichte, Spiele Tore Pi Gerade den V Raſtatt 4 133 ſondere Interef C. Villingen 4•4 Fkohnte den Kän pVg. Sandhofen 4.10 Nann. eimer Gr SC reiburg 4:12 eter. fin fogen, vergeſſen ümmerwerfer i titte machten, b drei W wurde, u ſer 50 Meter ei nigen Länder den. Das Sp eslott mit ſchn Jeſſe Owens in fochfoem In Columbia lief der Schwarze Jeſſe Oih ſeinen Gegnern wieder einmal im wahrfe Sinne des Wortes davon. Er gewann d 100 Yards in.4 Set. und ſtellte damſt Weltrekord ein. Damit gab er ſich abe nicht zufrieden. Er holte ſich noch den ſprung, die 220 Nards und das 200⸗Nard denrennen. Roy Valey ſtellte über 120 Hürden mit 14.8 Sekunden den Weltreko Statt Beginn amms gab ſtark hernie chenbahn ſehr icht mehr egannen di eiden Necka ) und De — lleue Sportarena in Neuyoek In Neuyork entſteht in den nächſten Wocheh eine neue Sportarena, die der alten Kampfftai im Madiſon Square Garden Konkurrenz macheh ſoll. Mite Jacobs, der bekannte Boxveranſtalfg vom 20. Jahrhundert⸗Sportklub, hat das ſhe 43. Straße, alſo mitten im Zentrum ſ Neuyort, liegende Theater„Hippodrom“ erwhß ben und wird hier durch einen großzügigeg Umbau eine neue Sportarena ſchaffen. Halle ſoll 7000 Zuſchauern Platz bieten wird vornehmlich Boxkämpfen dienen, zugſe 0 aber auch eine Kunſteisbahn eingebau en. arquet, der annhei Leiſtung itige Poſtſy hhochſprung weltrekordleiſtung beſſer als die damalig aber wenn man bedenkt, daß inzwiſchen ſämtliche Einzel⸗Weltrekorde eine erhehlſth der Zulm Verbeſſerung erfahren haben, ſo muß man heu der Siege noch voll ehrfürchtigen Staunens jene Leifte Behr anſprech betrachten, die der Indianer Jim Thorpe Fefmann beim zu Stockholm erzielte. feit ſtark verbeſſe Jim Thorpe nahm zunächſt am athleti yrlampfleiſtung Fünfkampf teil und gewann hier vier von ch lange Pa fünf Wettbewerben, belegte im Speerwerfen uf der Aſche dritten Platz und ſiegte hoch überlegen den 400-2 allen Konkurrenten. Nicht minder erſtg ide Sprintſt war dann ſeine Leiſtung im Zehnkampf— ders zu erwe lief die 100 Meter in 11,2 Sekunden, die f)Sekunden. Meter in 52, Sekunden und die 1500 Meier i len alſo, die, .40,1 Minuten, warf den Speer 45,70 Meter, cht, für ſich fy die Kugel 12,89 Meter und den Diskus 3 13 den zwei Meter, er ſprang 1,87 Meter hoch, 6,79 Meſch Frauen erl weit und erreichte im Stabhochſprung 3,25 Me⸗ l Frl. W ter. Da er auch im Hürdenlauf nur 156 Se⸗ kunden benötigte, erzielte er die phantafliſche Geſamtleiſtung von 8412,955 Punkten, eiſeh Rekord, der ſechzehn Jahre lang beſtehen bich und erſt bei den Olympiſchen Spielen 100 Amſterdam von dem Finnen Mrolä geſchlageh wurde. Wie ein Kind freute ſich der Indignth als ihm der König von Schweden die ſchüttelte und ihn mit den Worten ehrte:„8 ſind der größte Athlet der Welt.“ Ein Zuh ſturm empfing ihn bei ſeiner Heimkehr ng; Neuyork, und ſeine engere Heimat wußte tlich. an Ehrungen nicht genug zu tun. Da kam auers Vorl große Tragödie, eine der größten in der e zum Siec ſchichte des modernen Sports. Entſcheidung (Fortſetzung fol Zung überſpra ——— ſich mit 1,,6 Berliner Junior lief 10,9 3 ruch rucht. Brandenburgs Leichtathleten führten an—1 75 Sonntag in Berlin ihre Juniorenmeiſterſchaften kts; in genau durch. Von den mäßigen Ergebniſſen hebt einer unſere lediglich, der 100⸗Meter⸗Lauf ab, der von de erſt 17jährigen Mellerowicz in 10,9 Sekunde gewonnen wurde. Ein Talent ſcheint auch Doppelſieger Kühlmann zu werden, der die Meter in 23,3 und die 400 Meter in 50½8 wann. n die erzielt mfalls eine pe In der Entſch e ſich Loren ſuch. Tempel heim„Hakenkreuzbanner“ 15. Juni 1936 turel; f. Vogelfänger, Ronaldina, Marſch⸗Marſch, 4 9 4 Gineruſta, Allgütige, Kenia, Pameka. Tot.: 24, 4 13,19,.3810. 2. Edderitz⸗Rennen(3800 RM, 2200. Meter): 1. Prinzregent(O. Schmidt); 2. Novalis; 3. Schloß⸗ e in fie 2 0 22 Sehvole, Roſenfürſt, Fidalgo. Tot.: 26, nnover beſtr 1 37 72 2. 10. aft im Sgn Greulich wirft den hammer 50,65 Meter/ Neckermann läuft 200 Meter in 21,9 Sekunden 3. Sichel⸗Rennen(3000 Rm. 1000 Meter): 1. feie Sie e Ae O, Brewif Meldeergebnis blieb in der Zahl hinter das Weitſprungergebnis war ſicher das relativ(Poſt) 18:03,0.— 1500⸗Meter⸗Lauf: 1. Abel W.(Bfs tou.„Tot.; 15, 11, 12, 15210. . ne 5 2 5 waren mit ſchwächſte der beiden Tage. 4 4—* 4. Preis der Diana(18 000 RM, 2000 Meter): n: usnahmen alle Mannheimer Spitzen⸗ i Si f 7.%½% Nn 1. Nereide(Grabſch); 2. Alexandra; 3. Abendſtim⸗ r, Jabuf am Start. So kam es auch, daß— d 535 für 46,(1845) 52,7; 2. Koch(Poſt) 54⁰½ʃ• 3. Frant(1846), 54.8. mung; 4. Unverzagt; f. Treudeutſch, Floͤria, Schwarz⸗ r Plath,* bewerben keine Vor⸗ noch weni er ger le meiſt en rei meiſter ſte te, holte Guld⸗—— Hochſprung: K Jung„(MTG) 17 Ziegler(1846) weiß Winde Heidekind Groſſularia. Tot.: 22, 10, „ lä derli 5 lig ner über 800 Meter. Unangefochten lief er.68: 3. Marquet(Poſt).63.—, Kugelſtoßen: 1. 10, 11, 10:10 eeſe, Arendt, 9 äufe erfor erlich wurden. Nur über 2101,8 Min. heraus in ebenfalls guter Zeit Schauer(1846) 12,62; 2. Jung(MTG) 11,70; 3. 5 Melanie⸗Rennen(2300 RM, 1000 Meter): 4 ſeina, Ohl r Hürden und 200 Meter mußte ge⸗ wurde Forkert(MToh) Zweiter 8 Schwöbler(1846) 11,59.— 200-Meter-Lauf: 1. Neckern Imi iben ikind; e: f. 5 dot/ ue paſſe(O. Schmidt); 2. Hanſakind; 3. Geige; f. zerſtenberg den, Ueberraſchungen waren nicht zu mann(Poſt) 21,97 2. Keller(1846) 22.9; 3. Iſele(1846) Dido, Quirl, Männeken, Leopard, Kampfſtieg. Tot,: „ Marauß ſen.. Ergebniſſe A Feren 2 3. Siſe 24. 3 2 1 iggem, Gobo 2. Forkert(Ms:03,9; 3. er(MTo):09,2.— nn 2 50 ai e h. Lohmar, Fhelte ſich Frau äehl vom Wicn im Hoch⸗ 70 ö00⸗Melrt⸗Vauf, i. Fiſcher on) 375,3 2 otter J. Lorend(mrch 9% z. Rotß(G8 5s2,—rh Hölzner, Ag mit“1,36 Mir. Vier Mann ſtellten ſich Poſt) 38.30,3; 3. Michel(Siadt⸗Ey) 4305,— lampf: 1. Marquet(Woſo öud. Kunttez 2. Waiber neho), 74. 42.—5 ampe). Stolte 10000 Meter dem Starter. Immerhin Hammerwerſen: 1. Greulich(1846) 50/5; 2. Gröple(Tuspn Oftersheim 4534 Punktef 3. Maas(TV. 7. Himmelblau-Rennen(2300 RM, 1600 Meter): .8 raute man auf Hotter(Poſt⸗Sportverein),(1846) 40,66; 3. Maas(1846) 38,47.— 100⸗Meter⸗gauf: Friedrichsfeld) 3081 Punkte. 25 G5 25 Wa8 8. 4 p. Bingel ber bekannteſten hieſigen Langläufer.., Recermann(Poſt) 10,9; 2, Keuer(1846) 1 3. Arvpee z Speerwerſen: 1. Weskott(MToz) 32,10; a, f. Granitos, Lonl F. Hareonne, Themas. felner Kmotameraden war, dem Zern esegu⸗50 derd 0 Waibei 2. Happer(MTC) W,19; 3. Schrec(Mch) 3780.— mpebgr, Fumor, Monpſee, Gralsvotin. Tot. 198, ag an ſchw T(TuSpo Oftersheim) 3,00; 2. Herd(TB Germanla) Diskuswerſen: 1. Hübner(1846) 30,153 2. Ott(1816) 32, 15, 32, 2210. nag einfchwacher Troſt gewefen 30; 3, Buß(T Waſphof) 280.— Speerwerſen: 28,82; 3. ieht Cuftn) 25, 40,—„Fochfprnun. 1. K40 1. Alventole Rennen(2300 Man, 2100 naster): er kleine Fiſcher ſtellte ſich als aus⸗ 1. Hoffmann(1846) 51,32; 2. Boger(TB Germania)(BfR) 1,36; 2. Hübner(1846) 1,31; 3. Wehner(1846) 1. Egmont(Raſtenberger); 2. Blaſon; 3. Willeburgz Dormſl x und zäher Läufer vor. Nach ungefähr 45,60;., Schmitt(1846) 4,55.—, Distuswerſen:„t. 100⸗Meter⸗Vauf: 1. Wendel(1840) 13,2; 32. 4. Jiem; 3 Pontiſer, Periflor, Jaifun, Kampf. Sil⸗ lometer nutzt er eine Schwäche Hotters 1 Jung(Mrh) 38,03; 2, Greulich(18465) 37,781 3. Happel(Mrch) 13.5; 3. Brechter(1846) 13,6.— berſtreif, Parheltos, Aſtyanax, Neander, Winnifred, Nannheim ſcharfen Spurt aus und läuft das Ren⸗ Hornig(MToh) 36,36.— 5000⸗Mieter⸗Vauf: 1. Lauſer 80 Meter Hürden: 1. Wendel(1846) 13,7; 2. Happel Madrilene, Petrarca. Tot.: 81, 24, 42, 20, 20210. 1050 lieferted Angefochten nach Haufe; Hotter ſolgte 200(WTch) 15 43, 2. Dauner(hoſ Kreuznach armſtadt der zurück. SV d8 eine 1 Kugelſtoßen der Männer lernten wir 2 1. Standarten⸗Jagdrennen(550 RM, 2400 Meter): en heftigen R ue Kraft des TV 46 kennen, der ja in 1. Florette(Emmers); 2. Dompfaff; 3. Medardus; 321 ch— 30 201 14 en 5 ehr⸗ I an 5 ma eure 00 en l Ql 9 1 zeit überleg großen Zuwachs erhielt(Dehm, Ziegler, e, Diana. Tot.: 26, 13, 23, 2940. önnen der Mit 12,2 Meter lag S 2. Gewerbe⸗Preis(850 RM, 1950 Meter): 1. einen gro bn epge r en Orlpmpiſches Fußballturnier mit England wahrſcheinlich Aunnen G e, went r vorihee. tgegenzuſte Abel. Hoffmann(TV 46) war Beſter 0 e en 13 105 1 48,50 1780 Wie wir bereits berichteten, ſteht die engliſche men einer ſtarten engliſchen Mannſchaft ſchon vegſſgſengt, Sagdeennen(1450 Mh, 10,1310, Vo 1. nit 48, 1741 W. Kirner⸗Jagdrennen(1450 RM, 3200 Meter): ach der Pauf(Mro) führte beim Weitſpr mit Fußball⸗Aſſociation vor dem Entſchluß, eine jeßzt ſo aut wis ſicher zu rechnen. England ſtellte 1 eitſprung 1 1. Champagner(Netto); 2. Ly; 3. Inſtructor. Tot.: den dritte eter. Zur Entſcheidung kam' noch das Mannf ſt zum Olympiſchen Fußballiurnier 1909 und 1912 bei den Olympiſchen Fußball⸗ 14:10. für Darm berfen der Frauen, die Siegerin Frl. zn entſenden. Wie uns der internationale turnieren den Sieger. 4. Induſtrie⸗Preis(1950 RM, 1600 Meter): 1. 'n konnte.(V 46) warf als einzige der Teilneh⸗ Schiedsrichter Dr. Bauwens(Köln), der an Edina und Carna; 3. Mogul; f. Ontel Karl, Goliath. en den Diskus über 30 Meter. Gleich⸗ einer Sitzung der internationalen Fußballboard Daß die engliſchen Amateure nun zu der Tot.: 27, 17(, Edina), 16,22710, 0% Carna). teilnimmt, mitteilt, hat der engliſche Verband deutſchen Olympiade kommen wollen, danken 5. Kreuznacher Jagdrennen(1800 RM, 3650 Mtr.): wurden die, fünf erſten Uebungendeß beim britſſchen Olympia⸗Komilee bereits eine wir in erſter Anie dem Schiedsrichter dr. Bau. ftſoung. rhpgz; 14rkh. mn⸗ fluſſtiegsſ mpfes durchgeführt; Marquet(Poſt) h einen Pu en Mehrkampf überlegen gewinnen. den n Fu Se ee Lng⸗. Preis von der Roſenimfel(1150 Rm, 1290 Mtr): diele zur S0 ſoll über eine endgültige Zufage entſchieden lands bemüte Run hat der Kölner allerdings 20f. Ametboft—— lOnaen lonntagvormittag men. 5 die 47 105 ſh doi 55 Lenae Ginrb 5— S beiden ne 18 5 f ielle Anfrage, ob ſie ſi ür da ympiſche ieſes große Ziel von Erfolg gekrönt war. Ba 7. Preis vom Kauzenberg(1350 RM, 1400 Mtr.): an Entſcheidungskämpfen Dreiſprung Fußballzurnfet bereitſtellen würden. Tatſäch⸗ die techniſ großartige Lelſhng unſerer Fuß⸗ 1. Kitzbock(Reiß); 2. Stobno: 3. Monachiſt; f. Flü⸗ er Af—— 135 lich iſt es ſo, daß bel den Spielern ſelbſt die ballelf im Dezember 1935 in London ebenfalls ſierton, Rovat Pantalion. Tot.: 21, 16, 15, 14310. erreichte, und dem Wurfathleten Greu⸗ Entſcheidung liegt. Da uns aber aus London Eindruck gemacht hat, kommt hinzu, Jedenfalls ade dem Hammerwerfen galt das be⸗ bekannt geworden 18 daß bei den Spielern werden wir uns freuen, Englands Amateur⸗ München⸗Riem Intereſſe. Sportlehrer Chriſtmann ſchon lange der Wunſch beſteht, am Olympiſchen Fußballelf beim Olympiſchen Fußballturnier Fußballturnier teilzunehmen, iſt mit dem Kom⸗ begrüßen zu können. 1. Preis von der Rottmannshöhe(1850 RM, 1600 Meter): 1. Kataract(Heßler); 2. Berna; 3. —— az 5 105 der eimer Greulich, euderte den Hammer Graf Schleiden; f. Fünfkampf, Genoveva, Blaufuß, keter. n 50,65 Meter“, werden einige Na⸗Na. Tot.: 82, 19, 22, 26:10. W vergeſſen wir jedoch nicht, daß deutſche 3 2. Laudon⸗Jagdrennen(3000 RM, 3800 Meter): erwerfer im letzten Jahr gewaltige Fort⸗ de 3 ecinn U5 2 Uen ex 1. Salam(Muſy); 2. Spata; 3. Similor; f. Bellator, Roſenkrieg, Roſella. Tot.: 14, 18, 30:10. ochform n— 3. Berlin⸗München⸗Kongreß⸗Preis(10 000 RM, warze Jeſſ twurde, und merken wir uns, daß Würfe Vadens Vertretung mit:0 Punkten geſchlagen mal im wabif 0 Meter eine Seltenbeit ſind und nur in A ene i Er gewann Lündern ſolche Leiſtungen regiſtriert Die Freiburger Turnerſchaft veranſtaltete am deutlich zum Ausdruck kommt. Die Ergebniſſe: 2400 Meter): 1. Crivelli(Huguenin); 2 Max: 3. ſtellte damit d Das Speerwerfen der Frauen ſah Frl. Sonntag im„Europäiſchen Hof, ein Inter. Degenfechten(Männer): Schweiz 35 Waffenſchmiebz f, Mein Fürſt, antris, Treuer Huſar, er ſich aber t mit ſchwacher Leiſtung in Front. nationakes Fechtturnier. Eine Vertretung des Siege, 122 erhaltene Treffer; Baden 27 Siege, Angora. Tot.: 22, 11, 12, 20:10. ch noch den M Gaues Baden trat gegen Schweizer Fechter und 145 erhaltene Treffer.— Einzelkämpfe: 1. Vo⸗ 5. Oſtmark⸗Rennen(1850 RM, 3200 Meter): 1. as 200⸗Narde 3 aus Bafel und Zürich an. Das näſch(Baſel) 7 Siege, 12 erh. Treffer; 2. Göld⸗ Frauenfreund(Machan); 2. Aviſo; 3. Tortoiſe Shell; e über 120 ittags Wolkenbruch reffen galt als Rücktampf des vor wenigen lin(Baſel) 6 Siege, 12 erh. Treffer; 3. Knieß Perugia, Tanagra, Herzas. Tot.: 17, 12, en Weltretord ei Statt Beginn des eigentlichen Meiſterſchafts⸗ Wochen in Baſel ausgetragenen Mannſchafts⸗(Freiburg) 6 Siege, 13 erh. Trefſer.“ Säbel⸗ 25 es 8— 14—5 39. 15 erh. hernied d wurde die zer ſeinerzeit bekanntlich gegen die badiſchen Baden 16 Siege, Ianend. gf fer.— Einzel⸗ kahn ſehr Zonenbahn fi— e knapp gewannen. 2 95— e 0 un 320. 15 B. Deutſches meiſterſchaftsrudern uch in der zweiten Begegnung gingen unſere ſer; 2. Knieß(Freiburg Siege, 16,5 erh. 3 5 Kir die Kindfr, Ein eilezeies,deiß, Shibrpeſeh. adiſch dcher und heh Fee een Fe Deilerſchelsriber, das an 2. ui zuf ber wohl ſich die badiſchen Fechter und Fechte⸗ haltene Trefſer. orettfechten(Frauen): alten Kampffiit a m rinnen ſehr tapfer zur Wehr ſetzten, konnten ſie S 13 Siege, 93 erh. Treffer; Baden 12 I 0 99 Ae Konkurrenz mach erLauſ Dieſer ſcharfe Kampf ſich in allen drei ausgetragenen Mannſchafts⸗ Siege, 95 erh. Treffer.— Einzelkämpfe: 1. Frau dut eführt 155 ſind* F0 55 ite Boxveran Zeiten bringen. Willi Abel ſetzt zum kämpfen nicht durchſetzen und mußten den Eid⸗ Kraner(Baſel) 5. Siege, 11 erh. Treffer; 2. 5 erlaf— Folgend 0 iſterf h 8. 110 u 8 1 as an, Lang geht mit; die beiden vergrö⸗ Re einen Sieg mit:0 Punkten 97 64— 4 1855 Fen 157 5—— 3500 aſſen, obwohl in den Ergebniſſen der einzelnen. Frl. erbeck(Freiburg) Siege, erh. Werer ohne St, Einer, Vierer mit St., Zweier n nächſten A0 m Zentrum in Vorſprung gegen den nachlaſſenden 5 71 e In:06,4 Minuten beendete der ſich in Fechtarten die Stärke der badiſchen Fechter Treffer. ohne St., Zweier mit“ St., Doppelfweier und An e orm befindende Abel den Lauf. Die Achter. Teilnahmeberechtigt ſind all deutſchen Platz 3 hundert Meter hatten dieſe Abſtände ge⸗ Mannſchaften des In⸗ und Auslandes. Die u n m Der 110⸗Meter⸗Hürdenlauf fiel aus eventuell notwendig werdenden Vorrennen wer⸗ ihn ein ebanf iquet, der ia auf dieſer Strecke Spezigliſf ex erennen m 2l den am Samstag, 18. Juli, gefahren. Melde⸗ 3 Zehnt 1 f 4 7 Kan n 41 8 der Ausloſung iſt der 8. Juli 5 eiſtung im Zehnkampf lan„ beim Berliner Regattaverein in Berlin⸗Grünau. 0 13 die damalig er 1 Nereide ſichere Siegerin Handſchar, Utamaro,, Fedeler. Tot.: 58, 14, 12, 3 b imwiſchen mi ochſprung Fortſchritte machen werden, Die W00 wartet jetzt 1610. Gute Leiſtungen in Hamburg eine erhehlit der Zulunft üherhoſſen A Meter über⸗ jeden Sonntag mit einem großen Ereignis auf. 8. Ruhr⸗Ausgleich(1850 RM, 2000 Meter): 1. Die Hamburger Leichtathletik⸗Meiſterſchaften ſo muß man hen der Sieger, Waibel Sftersbeimz, 4 Geſtern war es der„Preis der Diana“ über Chinaſeuer(Präger): 2. Silberfee. 3. Gaſſenjunge; konnten nicht zu Ende geführt werden. Ein anfprechend die Würſe des Turners 2000 Meter und mit 18 000 RM. ausgeſtattet, 2ote Tanteneh, plemmSchabfindel eftiges Gewitter erzwang den Abbruch der iens jene Leiftuh Jim Thorpe 1a m N S—— 7 45 5 3 3 ann beim Speerwerfen, der ſich in letzter das die Zuſchauer in hellen Scharen angelockt Pieta, Schatzfinder kk verbeſſert zeigte und auch geſtern ſeine hatte. Das, Wetter Wiat ausgezeichnet. Die Sieg⸗Doppelwette: 5. und 6. Rennen: 92:10. ämpfe, die am kommenden Sonntag nach⸗ geholt werden. Die wichtigſten Ergebniſſe waren: ſt am athleti pfleiſtung beträchtlich überbot. 1 1 1or W 0 M isher ungeſchlagene Stute Nereide rechtfertigte ern e E A 0 überlen 3 den 400⸗Meter⸗Sieg namentlich gegen Unverzagt, gegen die ſie beim pdig den, 800 Meter: Brodberg(HS0W):56,9, Dis⸗ ninder erftant 9 e Sprintſtrecken gehörten das war nicht letzten Rennen ſehr ſchwer kämpfen mußte, weit 1. Jungfern⸗Rennen(2400 RM, 1000 Meter): 1. kus: Scheele,(HSV) 55,3 Meter, Hammer: Zehnkampf e zu erwarten Reckermann. 10,9 und überlegen. Während Nereide auch im letzten Laurus(Vinzenz); 2. Serenade; 3. Murillozf. Eicerdo, Hein(St. Georg) 50,97 Meter, Kugel: Hein Setun 0 ute wurden für ihn genommen Trainingsgalopp wenig befriedigen konnte, war Milo, Felſenlicht, Fberia, Nonneburg. Tot.: 100, 13,49 Meter; Frauen: Diskus: Mollenhauer die 1500 Me alſo, die, ohne ernſthaften Gegner 155 heute in beſter Verfaſſung und brauchte 30, 15, 37.10.(Viktoria) 39,54 Meter, 100 Meter: Zimmer peer 4570 1 1 ſich ſprechen. Keller(TV 46) belegte eim Einbiegen in die Gerade nur leicht an⸗ 2. Dreijährigen⸗Maiden⸗Rennen(2400 Rm,(St. Georg) 124, 80 Meter Hürden: Weſtphal den Dislns n 4 1 PI 40 gefeuert zu werden, um ſofort an der Spitze 1600 Meter): 1. Höllenſahrt(Berndt); 2. X für'n(Tod. Eimsbüttel) 12,5 Sek. hoch 4 560 n n 3z 51 160 Meter und 80 Meter des Feldes zu ſtehen. Die Stute legte die U; 3. Friedberg: f. Marlow. Tot.: 41, 16, 16:10. ch, 6,7) Mele We* n verein wurde Strecke in der neuen Rekordzeit von:04, un⸗ 3. Barfußgüſſchen⸗Flachrennen(2600 RM, 2150 m: den rmi rlick vor Alexandra, und Ahendſtimmung. Un⸗ 2. rol(Mamege); 2. Zranenovez 3, Elaaßenz,. Polens Vertreterinnen ſind ſtark chſprung 325 M auf nur 156 8 egerin vor Frl. Happel(MTG en di⸗ änder, sweg, Reichsbahn, Rio. 55, die phantaffff 9 Frl. Happel verzagt konnte nur den vierten Platz retten. Inländer, Lebensweg, Reichs L ihee Die polniſchen Leichtathletinnen wurden in en Verſuch lag Greulich(TV 46 ie 12, 11:10. n Verſuch lag ch 0 Nereide marſchiert jetzt auf das Derby, wo ſie(3750 RM, Lodz einer weiteren vorolympiſchen Prüfung Punkten, eine lskuswerfen in Front, der letzte Wurf eſt ilähri⸗ 4. Leipziger Sommer⸗Ausgleich 2 ing beſtehen hlie TGlers Jung entſchied die Konkurrenz 35 e der beſten dreijährigen 1800 Meter): 1. Moorau(Müller); 2. Wyiſt; 3. unterzogen, dabei gab es recht gute Leiſtungen. Spie 1 en Gunſten. Recht intereſſant verlief der ſſte z Kaſtroper Huſar; f. Pelopidas, Immerfort, Meiſter⸗ Die Polin Kwasniewſka wartete im beidarmi⸗ Nrolä geſchlage Meter⸗Lauf; Höfer(MToh) führt bis 1400 Rennen zu Düſſeldorf hieb. Tot,: 38, 15, 15, 14:10. gen Speexwerfen mit einem neuen Weltrekord ſich der Indianet ſeter und gibt auf, die Entſcheidung lag nur 1. Mofel-Breis(2250 RM, 1000 Meter): 1. Thu⸗ 5. Preis vom Reichsgericht(2200 RM, 1200 Mtr.): auf. Sie kam auf 66,49 Mtr. und verbeſſerte da⸗ weden die n Lauſer(MrG) und Daurer(Poſt), rilind(A. Zachmann); 2. Lauf fix: 3. Chonzert⸗ 1; Martheld(ébert); 2. Kanzliſt, 3. Sünderin:,J. mit den bisher von der Münchnerin Delius orten ehrte;„8 ch kaum nachſtanden. Zweimal mußte der leiter; f. Drachenkopf, Commodore, Silveſter, Mo⸗ Walküre, Galala, Akita, Stammesflagge. Tot.: 22, gehaltenen Rekord von 62/63 Mtr. recht be⸗ elt.“ Ei Mann ſpurten, um Daurer abzuſchüt⸗ hamed. Tot.: 30, 14. 46, 28210. 12, 13, 15:10. trächtlich. r Heimkehr nath je erzieiten Zeiten beider Läufer ſind 2. Lahn⸗Preis(1850 RM, 1600 Meter): 1. Xeran⸗ 6. Brachet⸗Ausgleich(2000 RM, 1800 Meter): 1. eimat wußte 4 tlich themum(M. Schmidt); 2. Feldmeſſer; 3. Lebensluſt; Pesne(Ludwig); 2. Varro; 3. Flametta; f. Saraſtro, dr Schoebel 5 b 9 ck tun. Da kam hauers Vorkampfleiſtungen mit 12,62 Mtr. f. Diplomat, Caprettulüs. Tot.: 31, 16, 16:10. n Griſelda, Waſſerball. or De. 50 ßten in der zum Sieg, nur Jung verbeſſerte ſich in S 1. 4 eic(2400 Mm, 1400 Mir): Bei dem am SHamstag auf den Schießſtänden ortſehu—+— 3 ier(540 Sandmann, Hoblweg. Tot.: 24, 23, 2410,.Wilt(Wichnel); 2. Grasſiiich 3. Balle; 4. Peſt ſchießen des Schieß⸗ Klubs Verün i fortſetzung folg überſprang 1,72 Mtr., Ziegler 4. Preis des Zuchtfonds der OB& 1936 ſpiel; f. Agnat, Diavolo, Heftia, Gr⸗ ießen des Schieß⸗Klubs Berlin gab es ein ſpiele f. Agna, Sig„fhrono, Pofua, Ern. 103, erwas unerwartetes Ergebnis. Weltmeiſter Dr. atte ſich mit 1,65 qualifiziert und erreichte jetzt(10 000 RM, 4000 Meter): 1. Ventre a terte(Hau⸗ Weddegaſt, Nando, Schloßfrau, Sinir u. Tot.: 102, Sack(Düſſeldorf) beteiligte ſich daran und man e 109 e e n e bi ne A,, z ornrn n 3 eanſprucht. 8. Palmengarten⸗Ausgleich(2000 RM, 2000 Mitr.): erwartete auch in ihm den Sieger. Von Heginn en führten am oßarkig der 400⸗Meter⸗Hürdenlauf Braun⸗ 505 meter): 1. 1. Poets Faneh(inzen); 7, Darus:„. Lapfus; an lag aber der Leipziger Dr. Schoebel an ebniſfen Aenau 59 Sekunden ſiegie der Woſiler, Deifliever(M. Schmidthz 3. Freigeiſt; 3. Gnomz f. k3.150s, Weterte, Sulvenzinde. Tot.' 26, 13, 24, Aane eeen b, der aiger unſerer veranlagieſten W Sonnenfalter, Feuereifer, Mario. Tot.: 21, 13, 15, ee unt menen: 50210 Er ſiegte mit 92 reffern 109 S ein Klubkamerad Koch erzielte mit 60% Set. 15.10. 55.: 50:10. überlegen. Das Stechen um den zweiten Platz ſch 5 unde s eine perſönliche Beſtleiſtung. 6. Ahr⸗Ausgleich(2250 RM, 1400 Meter): 1. Ba⸗ Hoppegarten ewann Dr. Sack, den pierten Platz belegte Dr. eint auch d er Entſcheidung des Weitſprungs ver⸗ rolea(Pinter); 2, Gräfin Mariza; 3. Selim; f. ppeg arth(Heidelberg; mit 84 Treffern vor Ex⸗ rden, der ſich Lorentz(M) gleich beim erſten Kerxes, Mithra, Helmwiege, Ellen. Tot.: 19, 14, 1. Note⸗Rennen(2200 RM,. 1200 Meter): 1. zellenz Siddig Khan(Afghaniſtan) mit 83 teter in 50 uch Tempel wurde Sieger mit 6,08 Meter; 13, 1310. Meeresſtille(Böhlte); 2. Paxheim; 3. Tilia; 4. Ti⸗ Treffern. Mannheim Unterhaltung und Wiſſen Hennheim Hof Jörenſen voird verſteigert Skizze von Eliſabeth v. Ajter Welches von beiden iſt not— die Scholle be⸗ bauen oder zur See fahren? „Auch wenn dein Herz ſich wehrt, Chriſtiane Jörenſen, auch wenn du kämpfſt und einen Strich zogſt zwiſchen dir und deinem Kinde! Aus deinem Kinde ſpricht dein eigen Blut, das Blut des Hinrich Koldewey. Er fuhr zur See, Weltmeer war ihm Heimat, er blieb auf See. Und die Jörenſen? Ein ander Geſchlecht, Bo⸗ denſtändig, erdverwachſen. Im Schweiße ihres Angeſichtes aßen ſie ihr Brot, karg oft und voller Mühſal erarbeitet. Immer aber heimat⸗ gebunden. Wo blieb dies Blut in deinem Sohne?— Die Frau im einſamen Gehöft verkrampft die Hände; ſo ſchwer ſchlägt ihr Herz. Sie hat ihre ſchlimme Stunde... Da kommen Stim⸗ men, die raunen: Warſt du, wie Mütter ſind, mild und verſtehend, oder trieb nicht dein Starr⸗ ſinn den Sohn von Haus und Hof? Für wen mun mühen ſich deine Hände, dein gebeugter Rücken? Wie, wenn er niemals wiederkehrte? Tolle Lieder orgelt der Wind, alle böſen Geiſter ſind los. Wer kann ſchlafen in ſolcher Nacht? Wenn Chriſtiane Jörenſen die Augen ſchließt, ſieht ſie Schiffe, große und kleine, Seg⸗ ler und graue Koloſſe, die ſich im Nordoſt über Wellenberge kämpfen... Iſt irgendwo ein Ge⸗ räuſch? Auch gut,— mögen Diebe nehmen, was ſie finden! Nichts kann die Bäuerin ſchmerzen, nachdem die See ihr Kind verlockt hat! Wieder das Raſcheln... Aufrecht ſitzt die Frau im Bett, ihr Blick quält ſich, das Dun⸗ kel zu durchdringen. Da— im weißlichen Vier⸗ eck, vom Mondlicht im Nebenraum gebildet, der Schatten einer Geſtalt! Chriſtianes Herz ſetzt aus. Mit verhaltenem Atem beobachtet ſie, wie der Schatten mit taſtend vorgeſtreckten Händen weiterſtrebt. Nun ſieht ſie nichts mehr— der Menſch muß im Türrahmen ſtehen. Was will, was ſucht er? Irrſinnige Spannung, mar⸗ ternde Stille und Finſternis. Endlich ſtreicht der Schatten wie ein Hauch wieder übers Vier⸗ eck. Fort der Spuk—! Schwer atmend ſinkt die Bäuerin in die Kiſſen. Schweiß bricht aus, und es dröhnt ihr vor den Ohren. Aber ſie muß die Schwäche bezwingen, muß dem Schat⸗ ten nach, weil ein Ahnen, nein, ein Wiſſen in ihr erwacht. Nebenan alles wie ſonſt. Die ſilberne Mond⸗ dämmerung rückt vertraute Dinge in ungewiſſe Fernen. Nichts fehlt— aber Chriſtiane ſieht auch nichts, was ihr Ahnen beſtätigt. Den Kopf ans Fenſter gepreßt, verbringt ſie die Nacht. Krank wird die Bäuerin und alt. Der Schat⸗ ten, den ſie geſehen, folgt ihr. Er wächſt und verdunkelt ihr Leben. Unſtet und unfruchtbar iſt ihr Tun. Sie ſieht es und fühlt den Ver⸗ fall beginnen, der ihr den Hof aus den Hän⸗ den reißen wird. So ſagt ſie dem Großknecht: „Sei du Bauer, übernimm den Hof! Ich ver⸗ ſchreibe ihn dir. Ein geringes Altenteil laß mir! Mehr begehre ich nicht.“ „Und euer Sohn, Bäuerin;?“ Etwas von Pflichtteil hat die Bäuerin da geflüſtert. Die Sache kommt in Ordnung. Nun iſt er Herr, der bisher Dienender geweſen. Sein Weib regiert in Küche und Milchkammer. Wer ſieht noch viel nach der Alten droben unterm Dach, wer hört ihren ruheloſen Schritt? Leben kommt ins Haus, Gäſte und Händler. Zu viele. Die Frau droben ſieht es und ſchließt dennoch die Augen. Aber es iſt, als ziehe ſich der Schatten, der ſie verfolgt, auch über Haus und Stallun⸗ gen, über ungeflickte Dächer und halbleere Scheunen. Einmal bringt der Poſtbote einen Brief mit ausländiſchen Marken an Chriſtiane Jörenſen. Der Bauer wendet ihn unſchlüſſig Der kange Gecker und ſeine Sippe Goman von(Maria(Mekehers 43. Fortſetzung Sie neigte das Haupt zur Schulter und blieb ſo liegen, lange. „Jeannette“, flüſterte der Mann, und noch⸗ mals flehend:„Jeannette!“ Sie gab keine Antwort mehr. Der erſte Sonnenſtrahl des neuen Tages hatte ihr das letzte Wort und damit ihres Erdendaſeins letzten Hauch von den bleichen Lippen geküßt. In Wolf Beckers maßloſem Schmerz weinte des Neugeborenen quäkendes Stimmchen. Das Kind im Arm, war Walburg unhörbar in das Sterbezimmer geſchlichen. Am Fuß⸗ ende des Lagers war ſie ſtehen geblieben, hatte weinend auf die Tote, die ſo friedlich lächelnd ruhte, und auf den ſchluchzenden Mann ge⸗ ſchaut, der, den Kopf auf des geliebten Weibes Hand, nichts ſah, bis das kleine Weſen von ſeines Lebens Daſein erſte Kunde gab. Ein ſolch gramverzerrtes, leiddurchwühltes Geſicht hob ſich alsdann vom Bettrand, daß Walburg erſchrak. Zagend reichte ſie dem ſich wankend Aufrichtenden das Kind. „Herr, wollt Ihr ihm nicht den Geburts⸗ ſegen ſprechen?“. Er fah die Magd an, als rede ſie eine ihm verſchloſſene Sprache. „Man ſoll dem Neugeborenen den Segen ſagen, ehe es den vollen Stundenſchlag hört; und hier ſchlägt's nun ſchon zum zweiten⸗ mal.“ Wolf Becker rührte ſich nicht. in den Händen.„Gib her“, fordert ſein Weib, „wer weiß, wozu es gut iſt...“ und ſtößt den Brief in die Glut des Küchenofens. Manchmal ſteht die alte Frau im Hof— ſtill, nur ihre Augen wandern. Alle gehen ihr aus dem Wege.„Wenn wir ſie los wären“, lauert das Weib. Der Mann horcht auf! Bald ſind ſie ſo weit, der Alten plump, aus fadenſcheini⸗ gem Grund, den Stuhl vor die Tür zu ſetzen. Sie erwidert nicht viel,— doch als ſie den Jörenſen⸗Hof verläßt, muß man ſie faſt zum Wagen tragen. Jahreszeiten folgen einander. Wenn es Früh⸗ ling wird, durchwandert Chriſtiane Jörenſen das Landſtädtchen, bis die Häuſer hinter ihr bleiben und Wolken wie Türme an der Wöl⸗ bung des Himmels aufragen. Weit dahinten, wo die Heide beginnt, ahnt ſie den Hof. Hoffnungsgrün ſproßt die Saat, und Hoffen erwacht im Herzen der Frau, in dem ſonſt nur Scham und Reue wohnen, hat ſie doch das Erbe ihres Kindes ſchlecht bewahrt. Als Hof Jörenſen zur Verſteigerung kommt, weiß die Bäuerin, daß ſie das Geringe, das dem Sohn noch gehört, retten muß. Aufrecht ſteht ſie unter denen, die den Hof für ein Butterbrot an ſich bringen möchten. Es ſind nicht viele, denn wer ſcheute nicht die Mit⸗ tel, die nötig ſind, hier neu aufzubauen und die Laſten a Alle halten ſich zurück außer einer fremden, dunkel gekleideten Frau. Ihr junges Auge blickt entſchloſſen, friſch bietet ſie und— erwirbt den Hof. Chriſtiane Jören⸗ ſen betrachtet die Fremde, die einen Knaben an der Hand hält. Das Kind hebt den Blick, und Chriſtiane erſchauert...„Wer biſt du?“ formt ihr Mund mühſam die Frage.. Hinrich Jörenſen— auch dich behielt die See! Du wußtet es: Seefahrt iſt not, das Leben nicht. Hier ſteht dein Weib, das der Väter Be⸗ ſitz fördern und erhalten will für deinen Sohn und Erben, in deſſen Blut das alte Bauern⸗ geſchlecht wieder ſtark werden wird. Zu spät! Aufn.: Ufa Elisabeti Wendt und Theodor Loos im Euphono-Film der Uia„Die Stunde-der Versuchuns“ Von den kleinen Wundern des Cebens Wenn die Behauptung, daß wir das Glück nur in uns ſelber finden können, auch ſo alt iſt, daß ſelbſt Methuſalem in ſeiner Jugend bei ihrem Anhören kaum ein Gähnen unterdrücken konnte, ſo iſt ſie doch nichtsdeſtoweniger wahr. Um ſo erſtaunlicher iſt es, daß, wenn man ſich aufmacht, um einmal eine hübſche Anzahl wirk⸗ lich glücklicher Leute zuſammen zu bringen, man meiſtens mit einem recht mageren Ergebnis zu⸗ rückkommt. Woran liegt das? Woran liegt es, daß alle dieſe Menſchen, die doch angeblich das Glück, oder vielmehr die Möglichkeit zum Glück in ſich trogen wie ein Licht, das bloß angezündet zu werden braucht, daß ſie alle behaupten, nicht glücklich zu ſein? Es liegt in vielen Fällen an einem wahren Mangel an Mut zum Glück. Es gibt tatſächlich ſehr wenig Menſchen, die es wagen, ſich ſelbſt oder anderen einzugeſtehen, daß ſie glücklich ſeien. Denn erſtens fürchten ſie, damit das Glück zu verſcheuchen, zweitens fürchten ſie, daß man es ihnen übelnehmen könnte, und drittens ſind ſie ſich überhaupt nicht darüber klar. Sie ſind zwar nicht krank, ſie haben auch genug zu eſſen und ein Bett, in dem ſie des Nachts ſchla⸗ fen können, ſie haben einen guten Lebenskame⸗ raden und nette Freunde.., aber, aber. 8 könnte doch beſſer ſein. Und weil um ſie herum alles klagt, ſo klagen ſie halt mit. Das iſt die große Mehrzahl. Dann gibt es noch die, deren Empfindungsmöglichkeit für das fannhein f0 3 Die 0. H n der ocV, in d Klretien waren, wu immig genehmigt. dem Reingewin Prozent(i. V. 3) in zuſchlag auf d Kung an die Aktio enkapital beträgt iAß iſt dann m n ſeinen Ausfüb Ate Dr. Weiß, d läufiger Prämie her Prämienzugan oo RM gleich e ender Prämie fiberem Maße ſtieg Agang ſei naturgen unden, immerhir ich, denn der Prozent, währen liegen. Der Ve als im Vo⸗ ergebnis hatt. uslandsgeſchäf Vährungen und Zum 50. Todestag Ludwigs II. von Bayern Das Votivkreuz am Ufer des Starnberger Sees zeigt Stelle an, wo der unglückliche König Ludwig II. am 18. vor 50 Jahren seinen Tod fand. Weltbild ungen erheblich zu ieſe Währungsverlu herluſten brutto einer i ein Kursgewin lht, alſo eine Nett eien aber nunn die Geſellſchaft arbei der G ſeien keine olgedeſſen traten Das neue Geſchäft glaffen, Es iſt wier Glück durch ein ſchreckliches Uebel für immer getötet iſt; das ſind die Blaſierten. Wenn ſe⸗ mand einmal zehn Gebote zum Glüchlichſeig 4 aufſtellen wollte, dann müßte er an den A erwartungen fu er Abſchlußmeldu ſes hauptſöchlich Verſicherungsun eis gemeldet, inſol Ancherheit hinſichtlic Allen läßt, berich Gewinn von Copyright by Zeitschriftenverlag Berlln „Wenn Ihr es nicht auswendig wißt, Herr, die Frau hat die Worte aufgeſchrieben, da⸗ mals, ehe ſie dachte, daß Ihr an dieſem Tag hier ſein könntet. So viel lag ihr daran, daß dem Kind ſein Recht würde. Ich habe ihr ver⸗ ſprochen, daß ich ihr dafür ſorge.“ „Verſprochen.“ Wie ein Tropfen flüſſiges Metall fiel das Wort in ſeine Seele und ätzte ein Stellchen frei, daß neben dem großen Jammer die Ver⸗ antwortlichkeit ſich zu regen begann. Hatte nicht auch er ſeinem Weibe etwas ver⸗ ſprochen? Ihr Kind—? Was war mit ihm—? Wie um Sammlung ringend ſchloß er die Augen. „Was haſt du geſagt, Walburg? Was muß ich?“ „Das Kind ſollt Ihr nehmen. müßt Ihr über ihm ſprechen.“ Sie faßte ſeinen Arm, legte das Neuge⸗ borene hinein und drückte ihm das entfaltete Papier in die Hand, von dem dem Manne Jeannettes Schrift entgegenſchaute: Den Segen „Daß dir nichts fehle an Glied und Verſtand, daß wir dich nehmen aus Gottes Hand. Daß wir bedenken zu aller Friſt: Des Herrn Geſchenke und Eigen du biſt.“ „Des Herrn Geſchenke und Eigen— auch du Jeannette! Auch du, mein Weib. Des Herrn Geſchenke und Eigen. Ja— Ja.“ Stöhnend lag Wolf wieder an ſeines Wei⸗ bes Lager. Achtlos flatterte das Blatt zu Bo⸗ den. Still hob Walburg es auf. Sie war nicht zufrieden, wie der Hausvater altem Herkom⸗ men Genüge getan. Mitleidig ſtreichelte ſie das Kind, das ſie dem vergrämten Manne fürſorglich genommen. „Er weiß nur um die Tote, noch nicht um dich Lobendiges, du arm Waislein. Wollen es ihm nicht verargen, daß er ſich ſo bald nicht fügen kann.“ „Wir ſind nicht auf Erden, glücklich zu ſein; wir ſind geboren, unſere Pflicht zu erfüllen bis zuletzt.“ Dieſe Worte hatte der Soldatenpfarrer der Grabrede zugrunde gelegt, die er dem frem⸗ den jungen Weibe gehalten, das er als des Leutinants Becker Ehefrau auf dem Pots⸗ damer Friedhof zur letzten Ruhe gebettet. Ob ſeine Rede tiefer gedrungen als an des Wit⸗ wers leibliches Ohr? Scheu ſah Walburg zu dem Herrn auf, der von ſeines Lebens ſchwer⸗ ſtem Gange einſam heimgekehrt war und den 1 nun zum erſtenmal an der Wiege ſitzend and. Meldeten ſich Blut und Vaterliebe, oder hatte der blinde Zufall es gefügt, daß der Stuhl, auf dem er niedergeſunken, gerade an dem Platz geſtanden? Die grübelnde Walburg konnte er nicht er⸗ gründen. „Dürfteſt nicht ſo ein Braves, Stilles ſein. Müßteſt dich kräftiger melden,“ ſchalt ſie in liebender Sorge das Kindchen, das ſie wie ihr eigen betreute, dem ihre Findigkeit gar eine 65 350) RMr Firankfurte kelektenbõ Festvereinsl. werte 13. heeſehsanl, v. 1927 101 ör Feichsani. 30 103 Aaben Freistaat.27 97 bavern Staat v. 1027.98 An-Abl. d Ot. fang ſetzen: Du ſollſt nicht blaſiert ſein! Wen die kleinen Wunder des Lebens eine Blume, ein Frühlingshimmel, das Lachen oder das Geſchenk eines Kindes, nicht mehr können, der kann auf immer ſeine Hoffnung einpacken. Nie in ſeinem Leben wird er n glücklich ſein. Dabei brauchten ſie nur„die Hand aus ſtrecken“, nur ein bißchen Mut und Erkennin Zufriedenheit und Phantaſie zu beſitzen, um erkennen, daß ſie eigentlich ſo glücklich ſind, wie mam es nur auf die Dauer ſein kann, Und hier zeigt ſich plötzlich noch eine andeng Bedeutung dieſes myſteriöſen kleinen Wo Glück. Das iſt ein ganzes Leben von zwei Me lichen ſchen, eine Reihe von Bildern, in denen di amieneinnahmen. zwei Menſchen zuſammen ſind oder arbeit.30 oder mit ihren Kindern ſpielen. und clüs ſ e gen Eine einzige Minute, die ziſchend aufſteigt y 3 für 1935 ſteut eine Rakete, die geſpannt iſt wie ein Bogen, Aung auf 1,5(1, viel zu geſpannt, um dauern zu können: e der Transpor Welt von Gefühlen, eingepreßt in eine einz ümien auf.5(2% Minute, ſo ſtark, daß es ſchmevzen würde, weng A 1,49(1,52) Mill., ſie länger dauerte. 4 r Augenblick und Dauer, beides iſt Glück, Abkis Aileruran; Das Gleichgewicht zwiſchen beiden, auch iſt an dieſer n iſt Glück. Man muß nur begeifen, wiſſen ud 22 400— Augen aufmachen. Man muß nur manch das Brett von der Stirn nehmen und ſein uchniſchen Reſerv ben ſo anſehen, als ob man eben friſch iagegangen. Die neu kommen wäre. mmndlegung der bis Wieviel Glück kann in einer Minute liehen chet. Wieviel Glücksminuten ſind in einem 15 A,— Wieviel Jahre hat ein Leben. merten Machen Sie einmal Bilanz, und dann wel⸗ den Sie ſehen, daß das Glück Ihnen gar nicht ſoviel ſchuldet, wie Sie glaubten. Kaspar Mundt, ————— junge, glückliche Mutter ausgekunoſchaftet, ſich gutherzig bereitgefunden, ihren quell den Reichstum zwiſchen dem eigenen Söh chen und dem fremden Waislein zu teilen, „Ob's dem Herrn alſo recht ſei?“ hallt Burga den Vater ſcheu gefragt.— Der hatte genickt und:„Ja, ja“ geanim tet; aber wie bei aller Auskunft, die man ihm abringen mußte, hatte die Magd auch hier den Eindruck gehabt, daß er gar nicht erfaff Roh. 113 ht Schutzeebiet 08 10 warum ſie nun fünfmal am Tage ſein 250. 70 Stadt v. 20 95 terchen aus dem Hauſe trug. fe be. St4 321 4 V, Wolf ſaß unbeweglich an der Wiege, alß Gei z. 25 92 Burga am Abend des Begräbnistages Siadt v. 26 95 Kleine heraushob. Ihr ſchien, er ſchaue di 1 mal nicht ganz ſo teilnahmslos auf das leh om Goſdhvo 9 dige Bündel. Werbend meinte ſie:„Brings 1 3 Euch bald wieder, Euer Töchterchen, es Weche Got. müſſen nur nachtmahlen gehen.“ 10. 1 15— Cdoſdt. 13 Gdofbr. 3 Ein ſchmerzlich tiefer Atemzug hob unh ſenkte Wolfs Bruſt. 15 „Was ſollte aus dem Würmchen werde wenn es dich nicht hätte, Walburg!“ Das erſte, freiwillige Wort! Burga hätte aufſchluchzen müſſen, hätte ſie nur den geringſten Verſuch der Entgegnung unternommen. Die Bewegung aber, mit ſie das Kind an ſich preßte und hinausging, war Dankbarkeit und heiligſtes Verſprechen. 1 e Odi v. 10f 3 bkerbenin„ 258 l35 Ein Fortſchritt in des Herrn Weſen war in Fat den nächſten Tagen allerdings nicht zu vermer⸗ 19 14 ken. Frühmorgens, ehe er zum Dienſt fi ee war wohl ſein erſter Gang nach dem Wiegen⸗.— bettchen, die einzige Frage bei der Heimle usie-Autles galt dem Kind. Darüber hinaus aber gah* 4 keine Entwicklung zum Guten. Bis tief in die Li0 ſyr Zeilston 190 z tief in die 8-erke 130 Nacht brannte in der Wohnſtube das dihh aser Kraſt Eortſetzung folggg Die Wirtſchaſtsſeite 15. Juni 1936 der oV, in der.09 Mill. RM Attienkapital ken waren, wurde der Abſchluß für 1935 ein⸗ genehmigt. Die Aktionäre erhalten danach Reingewinn 6 Prozent und zwar werden Prozent(i. V. 3) in bar vergütet und 2 Prozent(3) Zuſchtag auf das eingezahlte An. Die For⸗ Ang an die Aktionäre für noch nicht einbezahltes Alapital beträgt darnach noch.9 Mill. RM. Aß iſt dann mit 52.5 Prozent eingezahlt. einen Ausführungen zum Jahresbericht be⸗ Ate Dr. Weiß, daß auch im Berichtsjahre trotz lliger Prämie im Ausland wieder ein erheb⸗ Främienzugang in Höhe von brutto rund am gleich.7 Prozent zu verzeichnen ſei, nur etwa die Hälfte auf das Autogeſchäft wies Dr. Weiß darauf hin, daß ins⸗ in der Auto⸗bHaftpflicht⸗Branche bei ſtark lachender Prämie der Schadensaufwand in weit Aen Maße ſtieg. Der obenerwähnte Prämien⸗ gſel naturgemäß auch mit erhöhten Koſten en, immerhin fei aber das Verhältnis er⸗ denn der Prämienzugang betrug netto oent, während die Koſten nur um.8 Pro⸗ iegen. Der Verlauf des Geſamtgeſchäftes war als im Vorjahre. Von den 12 betriebenen brachten wieder zehn Gewinne von rund (623 000) RM. während nur zwei einen pon rd. 133 000(145 500) RM brachten, ih ein techniſcher Gewinn von rd. 470000 %) Rm erzielt wurde. Zum erſten Male das an ſich unbedeutende Sturmſchaden⸗Geſchäft Aleinen Verluſt von 18 000 RM gebracht. Das Aiergebnis hatte auch in dieſem Jahre durch andsgeſchäft(die Geſellſchaft arbeitet in hrungen und gut 25 Prozent entfallen auf Auslandsgeſchäft) mit ſeinen Währungsentwer⸗ 603 000 von Bayern n erheblich zu leiden(Chile und Braſilien). 80 iihe Währungsverluſte ergaben mit ſonſtigen Kurs⸗ rer Spen M Aen brutto einen Betrag von 341000 RM, dem idwig II. am 18. fand. Weltbild ein Kursgewinn von 115000 RM entgegen⸗ A alſo eine Retto⸗Minderung um 226 000 RM. en aber nunmehr alle Währungen, in denen Geſellſchaft arbeitet, abgewertet; bis zum Tage 6o ſeien keinerlei neue Abwertungen erfolgt, deſſen traten auch keine Währungsverluſte ein. dos neue Geſchäftsjahr habe ſich bisher aut an⸗ rten Es iſt wiederum ein erfreulicher Prämien⸗ an Reugeſchäft in den erſten fünf Monaten zeichnen. Die Schäden ſind normal. Die Ab⸗ hartungen für 1936 ſind daher günſtiger. Abſchlußmeldung iſt das Zahlenwerk für 1935 ebel für in 1 cht mehr freuen ine Hoffnungen t wird er u es hauptſächlich die Transportverſicherung betrei⸗ Perſicherungsunternehmen, das für 1935, wie ve⸗ gemeldet, infſolge der immer noch beſtehenden ſherbekt hinſichtlich der zutunftigen Geſtaltung des luslandsgeſchäftes die Dividende(1934: 4 Prozent) ioch eine and Alen läßt, berichtet über eine aute Entwicklung kleinen Worte ulſchen Binnengeſchäfts, das auch einen erfreu⸗ rämienzugang auſweiſe. Durch verminderte ſeneinnahmen im ausländiſchen Agenturgeſchäft den-Abbau des Rückverſicherungsgeſchäftes ergebe per Saldo ein Prämienrückgang von rund Rozent gegen 8 Prozent i. V. Tie Prämienein⸗ ſne für 1935 ftellt ſich auf 2,59(2,68), für eigene ung auf 1,5(1,53) Mill. RM. Bei dem Haupt⸗ der Transportverſicherung, gingen die Netto⸗ en auf 2,.53(2,61), davon für eigene Rechnungen 10(152) Mill., die Schäden auf 2,12(2,45), da⸗ für eigene Rechnung auf 1,31(1,45) Mill. zurück. Geſellſchaft, die in enger Gemeinſchaft mit der ſiffahrts⸗Aſſecuranz, Geſellſchaft AG., Mannheim, t an dieſer wie i. V. mit 120 000 RM Vor⸗ und 22 400 RM Stammaktien, auf die jeweils t eingezahlt ſind, beteiligt. Durch die weit⸗ he Abwicklung beſtimmter Auslandsgeſchäfte ſind chniſchen Reſerven auf 821 652(916 000) RM zu⸗ egangen. Die neuen Reſerven ſeien aber unter Zu⸗ gung der bisherigen Erfahrungen ausreichend iſt Glück. eiden, auch ifen, wiſſen Prämieneinnahmen erbrachten 2,59(2,68) Mill. RM, Miialerträge 64.790(68 154) RM, Rückverſicherungs⸗ len erforderten 1,09(1,16), bezahlte Schäden ab⸗ Aich Anteile der Rückverſicherer 1,31(1,45), Ver⸗ Aaltungs⸗ und Agenturunkoſten 0,28(0,29), Steuern I) Mil. RM. Abgeſchrieben wurden nur•5 ns Rm i.., Währungsverluſte betragen (7 487) RM. Der einſchl. Vortrag verblei⸗ he Gewinn von 46 273(654950) RM wird mit ( 350) RM vorgetragen. Je 5000 RM werden Koſchreibung auf den Grundbeſitz und zur Zuwei⸗ zum Witwen⸗Penſionsſonds verwendet. Die o..-V./ Verlauf des Gesamtgeschäftes gilnstiger wie im Vorfahr nachzutragen. Die Gewinne der Abteilungen ſtellen ſich auf 602 825(523 009) RM, die Kapital⸗Erträge auf 200 629(201 813) RM, Gewinn aus Kapital⸗ anlagen auf 114 938(112 822) RM und die ſonſtigen Einnahmen auf 40 000(60 000) RM, während die Verwaltungskoſten 301 418(304 903) RM und Ab⸗ ſchreibungen 58 547(38 304) RM erforderten. Die Verluſte der Kraftfahrzeug⸗ und Sturmſchaden⸗Verf. betragen 133 347(i. V. Kraftfahrzeng⸗ und Trans⸗ port⸗Verſ. 145 504) RM, der Verluſt aus Kapital⸗ anlagen(Währungsverluſte) 341 332(286 848) RM, der Reingewinn ergibt ſich daher mit 125 835 (122086) RM. In der Bilanz(alles in Mil. RM) werden bei unv..0 AK, wovon.94(.0) noch ausſtehen und unv..0 Reſervefonds bzw..1(.14) Reſerve für noch nicht eingezahltes An die Prämienreſerven mit .61(.41), die Prämienüberträge mit.58(.59), die Schadenreſerven mit.91(.), Verbindl. gegen⸗ über abhängigen und Konzerngeſellſchaften mit.08 (.06), ſolche gegen andere Verſicherungsunterneh⸗ mungen mit.41(.82), ſonſtige Paſſiva mit.36 (.), andrerſeits der Grundbeſitz mit.46(.47), Hypotheken mit.36(.), (.88), Beteiligungen an anderen Verſicherungsunter⸗ nehmungen mit.17(.21), Darlehen mit.07(.09), Guthaben mit.35(.27), Ford. an abh. und Kon⸗ zerngeſ. mit.43(.), ſolche an andere Verſ.⸗Unter⸗ nehmungen mit.9(.06), geſtundete Prämien mit .3(.24), Außenſtände bei Generalagenten und Agenten mit.82(.88), ſonſt. Aktiva mit.55(.66) ausgewieſen. Die Bezüge des Vorſtandes(3) betrugen 108 597 RM, die des AR(4) 13 333 RM. Die Geſellſchaft iſt bekanntlich mit 87.77 Prozent an der Mannheimer Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft Ac in Berlin be⸗ teiligt. Kursbefestigung zum Wochenbeginn Berliner Börſenbericht: Aktien und Renken freundlich Nach den Abſchwächungen am Samstagverkehr waren zu Beginn der neuen Woche an den Aktien⸗ märkten teilweiſe Erhöhungen zu beobachten, die vor⸗ wiegend auf das Ausbleiben weiterer Abgaben von ſeiten des berufsmäßigen Börſenhandels zurückzufüh⸗ ren ſind; infolgedeſſen konnten unbedeutende, vom Publitum auf gering ermäßigtem Nivpeau erteilte Aufträge Kursbeſſerungen herbeiführen. Nach den erſten Kurſen ſetzten ſich die Teilbefeſtigungen zu⸗ nächſt weiter fort. Sie vermochten ſich aber ſpäter nicht zu behaupten, ſo daß man den Eindruck einer ziemlich unſicheren, allerdings nicht unfreundlichen Tendenz erhält. Von Montanwerten konnten Ver. Stahlwerke einen Anfangsgewinn von ½ Prozent ſo⸗ gleich auf ½ Prozent erhöhen. Rheinſtahl zogen nach Eröffnung auf Samstagſchlußbaſts um ¼ und Har⸗ pener um 1 Prozent an. Dagegen waren Buderus und Stollberger Zink je 1¼ Prozent ſchwächer. Ueber⸗ wiegend feſte Veranlagung zeigten Braunkohlenwerte, an der Spitze Ilſe Berabau mit plus 2¼ und Rhein⸗ braun(plus 2 Prozent). In der chemiſchen Gruppe wurden Farben zunächſt ½ Prozent und dann ſo⸗ gleich nochmals/ Prozent mit 170/ bewertet, ſtan⸗ den bei 169¾8 und zogen abermals auf 170¼ an. An dieſem Beiſpiel erſteht man am beſten, welchen Schwankungen die Aktien unterworfen waren. Koks⸗ freulicher Prämienzugang im Transportgeschäft flsberichte der Bad. Assekuranz-Ges..-G. und der Schiffahrts-Assekuranz-Ges..-G. In der Bilanz ſteht das AK. mit 2,26 Mill. zu Buch, wovon auf die Stammaktien wie i. V. 1,4 noch aus⸗ ſtehen, Rücklagen für eigene Rechnung betragen unv. 0,33, Reſerven 0,82(0,92), Rückſtellungen unv. 0,06, Verbindlichkeiten 0,23(0,24), Rechnungsabgrenzung 0,19(0,25), andererfeits Anlagen 0,2(0,21), das Um⸗ laufvermögen 1,83(1,94), darunter 0,48(0,55) Wert⸗ papiere, 0,25(unv.) Hypotheten, 0,65(0,63) Forderun⸗ gen an Agenten und Kunden, 0,11(0,14) Forderungen an Tochtergeſellſchaft und 0,14(0,18) Mill. RM Bank⸗ guthaben. Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen, werden mit 0,51(0,56) Mill. RM ausgewieſen. Der bisherige Verlauf des neuen Jahres könne als normal bezeichnet werden. Die Prämieneinnahmen aus dem deutſchen Binnengeſchäft ſteigen langſam an; über die Verhältniſſe im ausländiſchen Geſchäft liegen noch keine abſchließenden Zahlen vor. Schiffahrts⸗Aſſeeuranz, Geſellſchaft AG., Mannheim Dieſe Tochtergeſellſchaft der Badiſchen Aſſecuranz weiſt für 1935 eine Prämieneinnahme von 342 288 RM gegen 396 272 RM i. V. aus. Die Schadenꝛah ungen erforderten 258 97 RM gegenüber 313 487 RM i. V. Die Unkoſten einſchl. der Steuern belauſen ſich auf 96 944(102 343) RM. Der bisherige Beſitzſtand an voll eingeßahlten Vorzugsaktien der Badiſchen Aſſecuranz im Nennwert von 400 000 RM hat ſich nicht verändert. Gemäß dem Prämienrückgang konnten die techniſchen Reſerven auf 225 000(205 00% RM ermäßigt werden. Aus dem Reingewinn von 10 857(7489) RM erhalten die Stammaktien wieder 8 und die Vorzugsaktien 6 Prozent Dividende. Bei unv. 300 000 AK., wovon 225000 RM noch ausſtehen, betragen die Rücklagen für eigene Rechnung unv. 100 000 RM, die Verbind⸗ lichkeiten 112 369(137 734) RM, andererſeits die Be⸗ teiligungen unv. 340 000 und das Umlaufvermögen 103 126(132 486) RM. GV. beider Geſellſchaften am 27. 6. 36. werke waren um 1½ und Goldſchmidt im gleichen Ausmaß gebeſſert. Conti Gummi zogen auf Nach⸗ frage von beſtimmter Seite um 3 Prozent an, aller⸗ dings wurden zum erhöhten Kurs nur 6000 RM umgeſetzt. Conti Linoleum gaben um 2¼ Prozent nach. Elektrowerte haben keine intereſſante Verände⸗ rungen zu verzeichnen. Bei den erhöhten Werten fielen Lieferungen mit einer Erhöhung um 31½¼ Pro⸗ zent auf. Weiter feſt liegen HEW mit einem Ge⸗ winn von ca. 1½ Prozent. Am Markte der Auto⸗ werte konnte Daimler einen Anfangsverluſt von 1 Prozent ſogleich wett machen, lagen dann aber erneut etwas ſchwächer. Mit kleineren Abweichungen gegen den Samstagſchluß ſind ferner hervorzuheben: Schuckert u. Salzer und Bemberg mit je minus % Prozent, Dortmunder Union mit minus 1½, Reichsbank mit minus/ Prozent; dagegen wurden Metallgeſellſchaft 2½, Hamburg⸗Süd und Braubank je 1½ und Zellſtoff Waldhof 1½ Prozent höher be⸗ wertet. Meiſt handelte es ſich aber bei den ſo ver⸗ änderten Notierungen nur um Mindeſtſchlüſſe. Am Rentenmarkt ermäßigten ſich Reichsaltbeſitz um 10 Pf. auf 113.5. Sonſt waren Veränderungen von Belang nicht feſtzuſtellen. Bei den Kaſſarenten wurde die Stimmung als freundlich bezeichnet. Blankotagesgeld erforderte unv. 2/—2½/ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das engliſche Pfund etwas ſchwächer mit 12.48½, der Dollar mit.483. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1937er 101.25., 1938er 99.87., 100.62 Br., 1939er 99.5., 1940er 99.25., 1941er 98.87., 1942er 98.25., 99 Br., 1943er 97.75., 98.5 Br., 1944er 97.62., 98.5 Br., 1945—48er 97.62., 98.37 Br. Ausg. II: 1937er 101.25., 1938er 99.75., 1939er 99.37., 1945er 97.5 G. Wieder⸗ aufbauanleihe: 1944—45er 69.75., 70.5 Br., 1946—48er 69.75., 70.5 Br.; 4 Prozent Umſchuld.⸗ Verband 89.25., 90 Br. fhein-Mainische Mittagbörse Unſicher Die Börſe ſetzte in ihrer ſchwächeren Haltung auch zum Wochenbeginn fort. Die Umſätze ſind ziemlich ge⸗ ring geworden, da weder von Publikumsſeite größere Verkaufsaufträge noch Kaufaufträge vorlagen. Die nach den erſten Kurſen eingetretene Erholung von/ bis ½ Prozent ging ſpäter wieder verloren. Die Börſe blieb unſicher. IG Farben 170½(17036) bis 170¼, die übrigen Chemiewerte recht freundlich, wobei Scheide⸗ anſtalt 3, Erdöl 1, Goldſchmidt 3½, Rütgerswerke ½ Prozent anzogen. Auch Elektrowerte zu Beginn überwiegend feſter, zwar Schuckert um /½, Geſfürel ½, RWeé ½, unv. Bekula und Siemens, ſchwächer um ½ Prozent Akkumulatoren, um/ Prozent Licht und Kraft. Am Montanmarkte unterlagen Ver. Stahlwerke mehrfachen Schwankungen mit 93½(93½) bis 94½ bis 94, Harpener lagen 7% Prozent höher, dagegen Mannesmann 56, Höſch ½/ Prozent ſchwächer. Von Motorenwerten Daimler zunächſt 1/ Prozent weiter gedrückt. Dann davon wieder 56 Prozent erholt. Mö⸗ nus ¼ Prozent niedriger. Bau⸗ und Zementwerke auf den reichlichen Beſchäftigungsgrad hin eher ½ bis ½ Prozent freundlicher. Von Zellſtoffwerten Waldhof um 1¼ Prozent höher, aber Aſchaffenburger noch ½ Prozent ſchwächer. Im einzelnen Weſtdeutſcher Kaufhof 45¼½(45¼—46), AG für Verkehrsweſen 123 (122), Nordd. Lloyd 15¼(1576), Reichsbank 195.½ (197). Der Anleihemarkt lag ebenfalls ſehr ruhig. Alt⸗ beſitz 110 auf 113,45 befeſtigt, auch Kommunalumſchul⸗ dung 6,10 gebeſſert, Späte Schuldbücher und Zinsver⸗ gütungsſcheine unv. Von Auslandsrenten Mexitaner eher etwas feſter. Ter Verlauf brachte nach einigen Schwankungen Wertpapiere mit.76 ſchließlich eine allgemeine leichte Beſeſtigung unter Führung der ſtärker gedrückten Montanwerte. Mannes⸗ mann bis 99,75(99,37), Ver, Stahlwerte 94,37(94) erholt, auch Ic Farben wieder 170,62(170). Weiter freundlich lagen Zellſtoffwerte, daneben Reichsbank um /2 Prozent feſter, desgleichen Südd. Zucker. Deutſche Anleihen waren widerſtandsfählg und behauptet, Stadtanleihen kaum verändert, Pfandbriefe zu unver⸗ änderten Kurſen gefragt. Naſſ. Liqu. ½ Proz. leichter, dagegen Pfälz. und Meininger je% Prozent freund⸗ licher. Auch die kleinen Oſtwerte waren weſentlich ruhi⸗ ger mit anhaltender Neigung zur Feſtigkert. Im Frei⸗ verkehr Adlerwerke Kleyer 107(106,5), Wayß u. Frey⸗ tag 1 Prozent höher, da in der morgigen HV. von einer Oppoſitton Antrag auf höhere Dividende geſtellt werden ſoll. Tagesgeld wieder 3 Prozent. Metalle Berliner Metall⸗Notierungen Berlin, 15. Juni.(Freiverkehr.) RM für 100 Kilo. Elektrolytlupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bre⸗ men oder Rotterdam 52.50: Standard⸗Kupfer, loco 43.75; Original⸗Hütten⸗Weichblei 20.209 nom.; Stan⸗ dard⸗Blei per Juni 20.25 nom.; Original⸗Hütten⸗Roh⸗ zink ab Nordd. Stationen 19 nom.; Standard⸗Zink 19 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 147; Reinnickel, 98—99 Proz. 269; Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 38—41 RM. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Werlin, 15. Juni. RM per 100 Kilo. Kupfer: Tend.: ſtetig; Juni, Juli, Aug. 46,75 n. Br, 46,75 G; Sept. 47,5 G; Okt. 48,25 G; Nov. 48,75 G. Blei: Tend.: ſtetig; Juni, Juli, Aug. 20,25 n. Br, 20,25 G; Sept. 20,5 G; Ott. 20,75 G; Nov. 21 G. Zink: Tendenz: ſtetig; Juni, Juli, Aug. 19 n. Br, 19 G; Sept. 19,25 G; Okt. 19,5 G; Nov. 19,75 G. Londoner Metallbörſe LVondon, 15. Juni.(Amtl. Schluß.) Kupfer(2 p. To.) Tendenz: 480; Standard p. Kaſſe 36½¼13 bis 36½, do, 3 Monate 367/½18—36½, do. Settl. Preis 36/; Electrolyt 40%—4056; beſt ſelected 39/—40½; ſtrong ſheets 68; Elektrowirebars 40%. Zinn( p. To.) Tendenz: 183; Standard p. Kaſſe 181—182, do. 3 Mo⸗ nate 179—179½, do. Settl. Preis 184; Banka 184; Straits 184. Blei(„ p. To.) Tendenz: 304; ausld. prompt offz. Preis 15, do. inoffz. Preis 15½—15½; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 13, do. inoffz. Preis 155/½16—15636; ausld Settl. Preis 15. Zink( p. To.) Tendenz: 694; gewl. prompt offz. Preis 13, do. inoffz. Preis 131½18—13¼; gewl. entf. Sitch. offz. Preis 14, do. inoffz. Preis 143/½16—14¼; gewl. Settl. Preis 14. Amtl. Berliner Mittelkurs für d. engl. Pfund 12,49. Getreide Rotterdam, 15. Juni.(Anfang.) Weizen: Juni 4,65, Sept. 4,70, Nov. 4,72½, Jan. 4,52. Mais: Juni 61¼, Sept. 58¼, Nov. 61½, Jan. 63. Baumwolle Bremen, 13. Juni. Juli 1231 Br, 1225 G; Dez. 1224 Br, 1225 G; Jan. 1225 Br, 1225 G; März 1229 Br, 1227 G; Mat 1233 Br, 1232 G.— Tendenz: ruhig, ſtetig. Märkte Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 16. Juni Zufuhr: 44 Ochſen, 39 Bullen, 133 Kühe, 75 Fär⸗ ſen, 767 Kälber, 24 Schafe, 1860 Schweine, 9 Ziegen. Preiſe: Ochſen 42—45, Bullen 40—43, Kühe 40—43, 35—39, 28—33, 20—25, Färſen 42—44, 38—40, Kälber 69—72, 64—68, 55—63, 37—54, Schweine a) 57, b1) 56, b2) 55, c) 53, d) 51. Marktverlauf: zugeteilt, Kälber langſam, Schweine leb⸗ aft. Wohin geht das Geld der Steuerzahler? Die Einnahmen der geſamten deutſchen Gemeinden betragen rund 5,6 Milliarden Mark, die Ausgaben etwa 5,4 Milliarden Mark. Obwohl die Arbeitsloſig⸗ keit dank der tatkräftigen Arbeitsbeſchaffungsmaßnah⸗ men der nationalſozialiſtiſchen Regierung ſchon erheb⸗ lich abgenommen hat, entfallen von den Geſamtaus⸗ gaben der Gemeinden immer noch 1,3 Milliarden RM. auf die Aufwendungen für das Wohlfahrtsweſen. Sie bilden damit den größten Ausgabepoſten in dem Haus⸗ halt der deutſchen Gemeinden, Als nüchſter Poſten folgt mit 917 Millionen Reichsmark die Aufwendun⸗ gen für Wirtſchaft und Verkehr. 800 Millionen Reichs⸗ mark erfordert in jedem Jahre das Schulweſen, 699 Milllonen Reichsmark kommen auf das Konto der kommunalen Anſtalten und Einrichtungen wie Kanali⸗ ſation, Müllabfuhr, Straßenreinigung uſw. Erſt an fünfter Stelle ſtehen mit 545 Millionen Reichsmark die Ausgaben für die eigentliche Verwaltung. ————————————————————————.—eretemeeeebaun e 1. 15.7 17. 17 7 1 +.•5 1 . 3. 6.„G. 15. 6. 13. 6. 15. 6. frankfurter Wugbeent Mieaniahe b4 5u—*— t4* ercb 31.— 31.—f grege, Wefgan 104.— 103,— rrans Radio.——[WiIsnet Metau. 125,77 125,25 eenbere, K. fi Fe f.. F nee * 1075y 10i.87J Halmmr-Bens. f41785 f3357] Leiit Wafeh sime 1f28 1l.25 We Aer We 4 en leteene Berchen“ f25— 123·30] Ver Stafreere 915 Fee zeder iehen 183g 13 e 51 30 103.— 103,25 Deutsche Erdolt 120.— 139.0 Banh Aktien 16 Hba-Südam.- Dpfsch 23,— 30, Hedwieshütte 125.——„ver Ultramarimtabr. 150,— 149.5, Liflanz Küigem. 265,35 267.50 Fene— 97.— Heutschel inolege,— 178.07 Zagtseng Bagz 116.— 116. Norddeutscher Llovd 16.— 15,75 eilmannc Littwano 44.— 41.37 fVosel Telegr.-r 150,— 145.50 f lianz Leben.— 214.— gd auch hiertch ast v. 1627 23.— 8,— be.stelnzerge Fieis 47.— 6375] Lommerz. örivaldk. 280 33˙30 Suad Eisenbans—— Hoesch. Bis v Stahl 108,25 178•2] Wanderer Werke 109.7 167,50 Kolontal-Paolere ir nicht erfaff Anelbt' G. Dt. Ron. 113,5 113,40 Hurlacher kor. 102˙75 108.— 88•B4 98.— 94,50 fecopteig⸗ Abches 14555 163˙23 Westd. Kaufhof A8 45,12 46.— Ot. Ostafrika.. 149.— 146,50 r0 in 2 Gsezotsgebiet o8 10,75 10,70[Eienb.-Werger · Bt 154•28 151.— Oresdner Banb Fbr 201.75 201.— oy Holzmann 32 Westeregeln Alkali 123.— 123,50 f Neu-Gulnen 173,— 174.— ge ſein Rusdorr Slact v. 26 95,.— 35,— Fi Licht& Kraft 54 4. Prankft. fivo-Bank 93.28.25 8 nr t Hoteipetrieb—1 328 Wi. Drahtind. Hamn 137,— 137,.— lOtavi Min. u Elsenb 22.25 22,12 ſie e eB de e,, Eel:: Si 45 ebr. Fahr— 4 ahla Porzellan 170,12 10,12] Feichsbank., 13½% 133˙75„ 38.7 38,%[Kaff 5 5 1f e- wn fi gen M5 Msf gerlnor bevisenture räbnistages 52.— 92,.— Gestürel Loewe. 139%½3 139,77 verkehrs-Aktlen Aschaffend Teffstoff 106,— 109,25 Klscknerwerke. 104,25 104,25 112˙7s— pn Gofdschmiat: 111/0 14.78 gas. i Kheinscd 193.7 193·77 Avesbure- Khrnhers 133˙80 123.75 nn 3 er ſchaue 1415 107•25-Ceitsm zes,.0 Zi.38f F,eſened Vr. 12355 123 57 fWoigrer T i4 140. Fotze Chec ro 188.— i——————— auf das le 141. 20 97,— 57,— Croükraft Mnm. Vv.—— vVersicher.-Aktlen faver. Splexeſriss 46,5 46.50 Kolimar& foucgan 66.— 66 12 30 34,50 54.50] Grün& Bunnger— Aianz Leben—— fiß gembders 88,3) 86,75 Kötiz. Led, u. Wachs 125.75 126,.— 18. Junt 15. Juni e ſie:„Bring' 320 34.30 94,50 Hanwerte Fössen 198.50 96,50] Bad Assecurenzzes. 40,— 41.— gergmang Elektr. 111.59 114,75 Kronprinz Metall.. 15, 136.50 Kegybt.(Alen., Katro) 1 48. Pig 12,28%] 12,81% J 12,722] 12,205 öchterchen. Wi gey Weets. Cot.—— IKarpener Berebau 5 13578 Mannhelmer Versich.— 37.— gerſin, Kafisr, ind 2— 1 Lahmever& Co. 133.25 13,50[ Argenéin.(Buenos-Air) 1Fap.-F. 3,8 /683 ,665 0,683 4 4 o Goſdbvv 97, 5 97.— Kochtief 46 Essen 48 41 Württ. Transportver. 37.— Braunk u, Briketts 18 14— Laurahütte. 22,37 22.37 f Belg.(Brüss u. Antw.) 100 Helga 12,019 42,9.[ 42,0%½0 42,090 .50 101,50 Hoſzmann Pun. n. Braunschwels.-G 1 Leopold-Grube. 10,— 107,— J Brasinen(Rio de ſan.) 1 Mitreis] 9,139 0,141 0,139„141 13 ade Vini 9f.— 67.—iise Berzban. 135˙35 137. Berliner dremer Vufso. 132.— 138,— indes-Elsmasch. 183. 184 Buisarien(Sofa, ibo ewaf 3,047.53.04) 3,083 izug hob u ris 91,50 101,50 do, Genubscheine 186.55 137.50 Kessckurse Bremer Woliee-, 180, Hannesmannröhten 9,25 33.75 Canada(Montreah) 1 han. Pollar.48, 2,44 2·47)/.481 Fr Coldpibr. ens Gebr— Hrown. Bovert 86,7 89,50 ansfeidet Hersban 130,0 139,— Hänemark(Kopenb.) 100 Kronen] 55,720 55,340 55.690 55,810 *4 110 1130. 101,75—, Kali Chemle 139,50 132.—[ Festverzinst. Werte Zuderus Eisenwerbe 10425 1155 farkt. v. Kühſhalie 118,5— Hanzie(Danzig) 100 Guldenf 16,300] 16,500 45,500[P16,500 mchen werd piile Aeo Gdocbe. J,50 97,50„d0. Ascherstedey— 33,25] 7% bt. Keiehsanl 2 101,37 101,37 Conti Cgontschoue* 15 Masch'bau-Unterg. 106,25 103,62 England(Londom) LPiandf 12,480 13,1, 12.475 12,208 e 5 lwe, 101,37 101,50 Fleinschanziin Bech T37 163/— 4% 40. 40. F. 1034.5 99,12 J Conti-Llnoleum.— 192, Masch.⸗Buckau Wolf 118,37 113.— Estiand(Rev.-Tal.) 100 finnl. M 67,930 66,011 67,930 66,070 urg!“ bclexen. 95,— 95,— Klöchknerwerke 135—— Gt Ant' Abl... 115,37 113,50 Dalmier-Benz** 121,62 J Maxfmilianshütte. 103.50 156.— Finnliand(Helsinsi.) 100 fini. Me 5,44 5,16 5,904 5,516 ſes lvv Gavfpr.** Fvorérbieneg..—.— di Sehutzgebiete s—— 17—5 63 119•75 121.50*. S S. e 5— 16,343 16,305 1 Vo.— un 0 7 4*„ + 2—— n 7 5 5 1 n Benizede riei.“ 470.38 130.12½ Soegeie Koodef 325 f5] AelizgsAmslerd- belt)4000 13:249 18.220 161.0 15727 füſſen, hätte 102.— 101½18f n0Se Aütienbr 108,— 106.— 675 Prg. Hatrlele 97.50 97 50 Deutsche Kabetwk. 1425„—Kathgebher· Wargon„+ 73, 0 f lran(Teheran) 100 Rials] 15,500 15,040 13.500 113540 er Entgegnung e Lin 95,— 5, do Waldzmünie 99·37 95 et..-, iß, 3— Hentsehe Tinolend— 175,12Fhein, Main-Honan 113.75„ isiand evkiavin), 100 isl, Kron f 58.70 8,050 88,740 58,069 gegnun Aen,.in 1. 10,57] Maonesmanntohres 89,23 399·29f 5% do. de. K. 2 Beutsehe Steinzeun— r. Fheinieiden Kratt. 12,75 122.—f italien(Nom u, Hailan 15,739[19,250 19, ab t Hocerilau. 101, 2 135.50 157,.— 6% do. do. komm. Dũ Metaf 139,— 139,.— Kh ien 249.— 246 u. Mailand) 100 Kiref 13,— 19,440 19,520 J er, mit d herefte, Mnm.—— Metallgesellschaft a 105 94.75 94.75 R W— 148.——3 Braunkohlen 14755 ˙55 Japan(Tokio und Kobe) I ven 0,730 0,732 0,730 0,732 nd hinausging, n—es birg + es Preußh Ctda Beeod e 0 4 2— 4 0—„„„ 7—* 4 5— 5 erie ien Fitiesserke 145.— 10—„et Konn:.—.—LKiekztenzen:: 1358 132:05Fpeln. Niet Kafe 1825„ kitaven uhsnaKauns) 100 Le f 740 44,320 41.520 41. „135·62 135.67 Plafz Prebheie Sorit— f* h Seniesien. 123.. 125,, Kiebeck Montan 46.„ 116,25] Norwegen(öslo) 100 Kronenf 32,420 62,840 62,890 32,710 Weſen war Fe eee— hein Brauntenje 246,— 5. Bank-Ak tlen Ei Kleht ung Kraft 153.)5 154,25 Kütgerswerte.. 123.50 129,12[ Oesterreien(Wien) 100 Schilüne 48,950 49,950 46,350 15,050 icht in F emort tanere 125 1425] Theinelelctra Stamm cr 136,— Adckaa„50 11.50 Enzingerimonwerke 116,75 1/,— Sachsenwerk..—— polen(Warschau /Pos.) 100 Ziotyf 46,500 45,500 300 16,00 icht zu verm„. 440 40 Vorzöraattien 4— 1* 85% für Srgping, 130 1— Feſgea 16. 173 12˙75 Sfied: 3 n portuzal(LIssabon) io0 Escudof 11,340 11,360 11,335 11.355 i es—— fThein-.- V vp.- u-Ban„Ikeldmühle Papier alzdetfurth Ka„ 162,½ Rumäni B i eege 755 Sheizetshib,. 123750 f255] Lonerre Prhrat 250 2 85 Fee eltezeo.— fz Seieber 4 Lirer fz55 lee38] Sezvecen(Seg o) F 0 6 40 brarn St Goldrente Risersserite— 15 136•36— 1188 1931——5 705 115 115 Schwelz(Ar⸗S3s. Bernz 100 Er J 60,220 30,30] 30,250 30.450 Autien§ 1 0— 0 skontban 5 erm. Portl.-Cemen 0 1— chutlh.-Patzenhofer— 5 Spani. 3. 870 4 202,50 202,50 Lehiinel 114.— 114,50 Hi Gebersee Banh„—(41.50 J Gerresheim. Eias 90.— 36..— Sfemens& fiaiske 197,— 106.— Aeen 123 13 1975 „.„ 5 105 Seten 4. Deane, Ag 95,25 75,— Ges 1 Ei Uaterneh 136.62 139.50[ Stoehr Kammaarn 115,75 116,.— Türkef(stanbul) 1 türn Pfund.570.97.970.979 ſins Zeilstofl 108.50 105,25 Schwaft? Staorchen 117.5) 11z,20 J Meinineer Hvo-BER. r.25 Joldschmidt Tu. 112,— 113,62 J Stolberger Zinkhütte 77,— 16,75] Ungarn(Budapest) pengö]—— Pfotar--Werke 158.— 138.50] Seiling Woff Mom 4450 39,50 Reiensbenn 197,87 197.25 Seitzner., Maschlgen 33,3 30,75 Sudd. Zucker—„Grugua,(Monte vid.) 1 Goid-Peso] 1,239 1241](2390 0241 150,— 150.—] Siemens-Haisue. 157,75 156,— 1 Rbein. Hyo.-Ban— 13½,30 J Cruscbwits Tertl 110,0 111,— 1 Tuür. Clas....— 13½,50 J Ver. St.. Ameriha(Neviy) I Doll. 2,161 2,43,] 2,463“187 Herl. Licht u Kraft ſetzung folgth, 73 4 . E ber so gern gekouffe imprõgnierie Sportmantel ungummiert. aus her- vorrogendem, prögmert. Popeline 5 Der modische Slipon—— Regenmantel hervorrogencd in der poahſorm, sehr bewůhrt im frogen und zo hillig 75 — 3 *5 im- 14˙ MAMEII aom Para deplatz pabbücer für alle Formationen der NSDAP 3 St. von.00 M. an 6 St. von.50 M. an föll-Aumidt M 2. 2 b. Kaufhaus Tausende Damen-⸗ Taschen wurden durch schad- hafte Füllhalter un- brauchbar. Vorbeugenl Reparieren bei Gegr. 1910 Neulie ferung Reparaturen Fernspr. 517 66 Fröhlichstr. 20. 1209 NO HERZ Konsts frasse LNA. /14 Sfahlbusch im Rathaus. Ferntransporte m. geſchl. Möbel⸗Auto Möbelſpedition Alfr. Kunz, 6, 8 Elektro- Dürr Nheinvillen straße b femruf 22937 ——*KX Fernſprech. 267 76. Baby- Dadewannen von RM I1 an. email. m. Gestell u. Hahn RM48.- ebe Maice C1. 3 Tel. 23118 epfesto⸗ Räder Gummi und Ersatzteile Besteingericht. Reparatur- werkstätte für Nähmaschinen und Fahrräder Schweißerei Miliop Nues Lange Rötterstr. 26 35521K berser Teppiche lielegenkbeitskaufe! 2 Mt. 10 fuf 25ʃͤ7 Chalselongue modBezug 22. Matratzen mit Ken 20. Eis. Berten 3 Rost 13²⁵⁰ pat.-löste Bettcouch 85. Ehestandsdarleh. Möbellager H. Baumann U 1, 7, Breitestt. im Hause Pilz Genaue Adresse achten aaanagaa Ihre Wüſche Gardinen uſw. in d——— Mülner Neulußheim Wig. an. Rapeibich v. 14 ſg. an. Raſenblch Behandl. wie z. 8. 1730 Mk. Jede Marke: Victoria, Adler, Wanderer NSU, Vvadoma, Falter Anker. Brennabor usw. in allen Ausführungen. Anzahlg. ganz nach Vereinbarung Mehrere hundert Räder stehen zur Auswahl Ulte Häder werden in Zahlung genommen! Dopplerns n ſnobiert? reine Ieespitzen 1 Mk. kräft., fein, ausgiebig, ½Pfd. 1— Rinderspacher M 2. 7 Kunststr. 0 7. 3 Mitg 180 der Peirzſchen Lebensmittelhaus Albert Heinold Pjiingstberg, Osterstr. 17 Fernsprecher Nr. 484 33 Höh. und Privat-Handelsschule Danner, L 15, 12 Höhere Privat-Lehranstalt Cakfen-Rönie Jul. Kölmel Mirtelstraße 29. Fernruf 520 20 Frisch. u. beste Qualitätswaren lnstitut Schwarz Vorschule. Sexta b. Oberprima M 3. 10. Fernruf 239 21. Institut und Pensionat Lioftern Helvar! bei Erwachsenen und Kindern, meist in überraschend kurzer Zeit durch neuartige, natürliche Methode wormt'chet Institut(ifiac) Mannheim, prinz-Wilh.-Str. 8, Ruf 43330 Verschiedenes Was koſt.Haus abwaſchenꝰ Angeb. mit Preis an Hausverwalter Mergenthaler, Mehrere leuace 9* mit Zelte 6 ſehmend deihn Schwetzingerſtr. 108 Zuſchr..253688(47380˙0 an d. Verlag d...——— amil. Bekanntmachungen Heffentliche Erinnerungl Zur Zahlung an die Stadtlaſſe Mannheim waren bzw. werden fällig ſpäteſtens am: 15. 6. 36: die Hundeſteuer für 1936. 20. 6. 36: die von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszah⸗ in der Zeit vom 1. 6. 1936 einbehaltene —— ſoweit die ab⸗ 3 Summe den Be⸗ trag von 200 RM überſteigt. — für ſai die Winelgeherennenener r Maa die bis dahin fällig wer⸗ dennde Vergnügungsſteuer. die auf Grund von Stun⸗ dungen bis dahin fällig wer⸗ denden Steuerzahlungen. nach Zuſtellung des Forde⸗ rungszettels: das Schulgeld der Höheren Lehranſtalten, 1. Drittel 1936/37. nach Zuſtellung des Forde⸗ rungszettels: das Handels⸗ ewerbeſchulgeld ſowie das Schulgeld der Höheren Fiigz3 heen 1. Drit⸗ tel An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht recht⸗ zeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vor⸗ ſchriften des Stéuebſäumnisgeſetzes mit dem Ablauuf des Fälligkeitstages ein einmalig.————— in Höhe von 2 v. H. des rüchſtändigen Steuerbetrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ 20. 6. 36: 20. 6. 36: 20. 6. 36: 20. 6. 36: 14 Dage 14 Dage vollſtrechung zu erwarten. ine be⸗ ſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtlaſſe. lace, dunxet LKarl-Benz-Straße 28 /30 Trinlcen Sie regelmäßig das lcõotlichie, Vollmundige Wulle⸗Bürgerbrän hell und dunłel Wule⸗Lagerbier hell und dunłkel in Flaschen vVerlengen sSie diese Hiere bei lhrem lebensmittelhöndlerl Niederlage der Brauerei Wulle.-G. Stuttgart August Lange e Mannheim Fernsprecher 514 01 1. Mannh. Oelzentrale nur C 1, 15 Tel. 221 04. Nähe Paradeplatz. Sigmund, A 1, 9 a m Schlog. Tag- und Abendschule Heinrich Man gold Werkst.: Emil-Heckelstrale Tel.272 79. Whg.: Meerlacherz Holzdrehereſen Jean EIz 3 Holzverwertung u. Holzh u Luisenring 50. Fernruf? Privat-Handelsschule Lebensmiftelhaus „Am Markt“, G 2, 5 Inh.: Peter Oberle Fernrui Nr. 201 78 Vinc. Siock, M 4, 10 Hch. Schreckenberger H 3, 8 a. Fillale in Feuden- heim und Ludwigshafen. Telephon 223 36 und 610 99 Andreas Fink Wwe. M 2, 3 Fernrui Nr. Johann Schreiber MANNHEIM Conrad Haas Söhne Nachf., Mechler& Götz Schulze& Körnig Alohornstraße 13 Herstell, feinster Teigwaren, Maccaroni, Spaghetti, Nudeln Suppeneinlagen jeder Art.— Fernrui 261 71. Meerieldstr. 7 Carl Hechler vorm. W. Kadel Käfertaler Strale Fernsprecher 313 Holzbau L. Heil Schne Fahrlachstraße Fernsprecher 418½ Kaffee- Großhandlungen Gebrüder Hermann Meerieldstr. 30 Fernrui Nr. 279 26 Karl Stahl D 1, 11 Fernrui Nr. 267 07 Spez.: Thür. Wurstw. u. Käse Vogelmann Werderstraße 4. Fernrui Nr. 432 24. Tägl. frische Fische Karl Heidenreich M 7. 9 Fernrui 264 38 leorg Jacob Fr. Weygand Machf. Inh.: Fr. Wickenhäuser „n. Fernrui Nr. 208 20 Stefan Frits ch, PI, 5 Breite Straße Spez.: Wild und Geflügel Oel-Großhandlg. Tel. 402 15/16 Seckenheimer Straße 62— 64. Albert Brehm Werk Seckenheimerlandstr. 230 Fernrufi Nr. 447 81 Läden in allen Stadtteilen Holzbau Franz spies vorm. Albert Merz Fruchtbahnhois Fernsprecher 224 — Spielwarenh. C. Kome Gegr. 1878. Rathi HürnbergerSpielware haus, E 2, 1 10— 91 Mannheim Breitestraße U n Fernruf 23002 Martin Bonifer hürsten-, pinsel- und Vesenfab Mannheim 5p 3,4 seit 1850- Fernsprechet 22⁰4 Färberei Kramer Fritz Sator Rathausbogen 10 P. K. Geyer GmbH. Bauunternehmung Augusta-Anlage 14 Fernsprecher 413 98 Wein ⸗ Spirituosen H. Steigelmann Wwe. pletz des 30. Januar, Ecke Wili/ Blochmann Maler- und Tünchergeschäft Lortzingstr. 52- Tel. 518 20 AsTRiCkH. MALEREl ——— lackienune schgler Chr. Kohlweg G. m. b. H. 23 D 6, 3 Fernsprecher 262 42 Paco u. Einwickelpapier, Oelpackstoffe Parafinpapiere. Exportstoffe m. Gewebe dosef Rösch Rheinhäuserstr. Fernrui 419 89. E Fernrui 402 10 Läden oder Annahmestellen in allen Stadtteilen— Mum.-Seckenheim Fernrui Nr. 472 95 Kammerjäger U. Auler Lange Rötterstraße 50 Fernsprecher 529 33 Joh. Mahler, 1¹ Inh.: M. KarI. Bürstenfa Tel. 288 93. Gegründet 180 d. Vroomen, D 1 Fernsprecher 28271 Einz. Spezialgesch. am P Staubsauger Einen Staubsauger, jal Aber dann nur einen Vorwerl-Kobif Eberhoardt Meyer gepr KAMMENIAGER Collinistr: 10 ſel: 25518 R. Rieg, J 5, 20 Fernrui 207 63 Atelier Aielier Hostrup, Fernrui 222 91 K 4, 13 Bankgeschäfte ſebrüder Mack, oHG. Bankgesch. f. Hyp. u. Grundbes. Friedrichsplatz 3. Fernr. 421 74 Vorwerk& Co., M 2 W. Barmen, Abt. Vorwen Kobold, Verkaufsstelle Fernsprecher Nr. 211 60 + Drahtgeflechte Drantgeflechte, Drahtzäune, Siebe u Martin Uster Kloppenheimerstrabe Seckenheim- Tel. 470 Chr. Hammer Kranzschleifen,. Dekorationsat Fernrui 224 31- jetzt: Cf M. Rose& Co. Eisenwaren-Großhandlung 0 6. 1 und 10- Tel. 22 nag und Schriftl anner“ Ausga .70 RMu. tämier t kein 0 fe F1 rüh⸗Ausgabe 5 3 Dor 1 der pe Der auſtraliſche henrh Gulett, ha⸗ hiitiſchen Handelsd gen für die Paren angekünd ge men. 2 mders intereſſant keiinduſtrie der en Wolle bisher Wolle aus Ar ten wieder aus i Gegenaktion in eine Schafzu widerſtandsf ngs nur we ben ſie mit auf igt und verſpre ultion, die ihr⸗ der nötigen W und ſeinen 2 nmachen ſoll. Die Stimmung mizt Die Zeitu eines der größten j ugt, mit welchen ionen Auſtrali Huadratmeilen in % Millionen Jap Reilen ſich mühſ n Wien fin werdend heſſer„Das nichtw kenn ſie zeigt mit kückgang in Oef rTagblatt“ er Bevölkerung ſonhid vor ſich, lung ſich nicht änd einem fühlbaren werden, der ſich au ſtspolitiſchem Kophal auswirken beil ein nach Zah Volt kaum mehr d her Selbſtändigkei ftlich deshalb, her alten Menſcher hen Arbeitsfähige herartig gewachſen ihigen nicht meh⸗ n erhalten. Es iſt das Muſte han künſtlich von n verſucht. dem Biſchof die engliſche Kirche ſchof. Dieſer ſp Templekirche ir ation aus u der„2 Das Anſchwellen chen Defekten be für die Geſundheit Bei uns aber fe liche Kreiſe, die zbgebung zur Rachwuchſes Zeter lien ſich an di Heiſpiel nehmen.