eſchäſte ich& Zni Vell mer ie Poſtämter entgegen. Iſt die ldert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigun lag und Schriftleitung: Mannheim, X 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ keuzbanner⸗ Ausgabe à erſcheint 12mal(.20 RMu 50. Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint Amal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger 5 eitung am————(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ 4 Regelm 4 e. Für unverlangt eingeſandte Baltrage wird keine Verantwortung erſcheinende Beilagen auf allen er Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, ꝑ 3, 14/15. Fernſpre Anzeigen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pfig. Schwetzinger und Weinheimer Die Agber Anz im Textteil 18 Wei A rühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe ⸗Sammel⸗Nr. 354 2 Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pfa. Bei Wiederholung 1 gemäß Preisliſte. 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: ahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. 5 3 Ausſchlietzl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannbheim Fernspr. 280 3 3 bernommen. Fuche grüh⸗Ausgabe A 6. Johrgeng MANNHEIM ommer 275 Mittwoch, 17. Juni 1936 Qu 2. 4 rernrui Nr, 21028 mann E 3. 4 Fernrui Nr. 1. 4. Brelte Smif Schäfer rlSchäfer einau, Dän. Tiseh cher Nr. 485 86, bDer politiſche Tag Die Kriſe, in der ſich die engliſche Außen⸗ Plitik zur Zeit befindet, ſcheint den vernünf⸗ emengliſchen Politikern ein Anſporn zu ſein, Pieder einmal ihre ganze Kraft für eine ver⸗ Rünftige Regelung der ganzen außenpolitiſchen dig. Tel. Ahwierigkeiten einzuſetzen. Und es iſt erfreu⸗ zinger Straße 1 daß der ruhige und ſicher erfolg⸗ iche Standpunkt Deutſchlands in e Tagen ſowohl in allgemeinen Zeitungs⸗ II en, als auch in Arbeiten bekannter Män⸗ wvie Lord Lothian und Ward Price, des 10 bermahih Miarbeiters der„Daily Mail“, wieder mehr den Vordergrund tritt. Man ſetzt allmählich hieder die große Ordnung und die ſtetige Ent⸗ Picklung Deutſchlands den turbulenten Regie⸗ werſuchen in Frankreich entgegen und Amt allmählich immer mehr zu dem Schluß, Aß es beſſer wäre, ſich mit einer im ſtetigen Muffeieg befindlichen Macht, auf deren Wort Man ſich vor allem verlaſſen kann, einzulaſſen Als mit Regierungen, die weniger unter dem nruf Nr. 447 1 erikanerstrabe 13 . Grobpanco bKler eifen ⸗ Kurzwarez g- Fernruf 529 8 a, am Mebp fommando des Volkswohles als unter dem eimer Sowjetagenten ſtehen. Schlert 4 Mir würden es begrüßen, wenn man in g—7. Tel. 22 gland aus den bisherigen Erfahrungen der iletten-Art., Kn fe. Kurzw., Flabch bfoghanclurg ſer, Ou 7, A -Großhandlunn Fernrui 215%0 lerbundskriſe endlich die Konſequenzen zie⸗ en möchte und Fragebogenmethoden und was kigleichen Mittelchen der alten Schule ſind, in neuen Geiſt einer offenen und ehrlichen ſändigung opfern würde. Wihrend man in Wien den Generalſtabs⸗ bepprechungen des Kleinen Verbandes mit emlich ſorgenvollen Augen entgegenſieht und Arch die„Reichspoſt“ etwas ſcharfe Mahnun⸗ gen wegen der Rückkehr Ottos auf den Habs⸗ urger Thron richtet, ſcheinen ſich auch im Klei⸗ en Verbande die Riſſe, die man ſeit Aniger Zeit bereits feſtſtellen kann, immer mehr eereitern. Es heißt ſogar in ungariſchen ktelveririeb daß man es nicht für ausgeſchloſſen Zahe ie, daß dieſe Beſprechungen die letzten ſeien, anzenbächer die in dieſem Kreiſe gepflogen werden. Jugo⸗ 13— Tel. Z ſawien iſt das ſchwankende Rohr, das von ieerich bereits ſeit längerer Zeit mit äußer⸗ roi, 1, 4 -Großhandel Gn Fernrui 2154 rschler& f „-Fernruf 215 Luisenring Nr. f Aem Mißtrauen betrachtet wird. Paris will Aünter allen Umſtänden die militäriſchen Kräfte, e in der Kleinen Entente ruhen, für ſich aus⸗ uten und ſie nicht durch ein Mitglied, das nicht ſo hundertprozentig dem franko⸗ſow⸗ Kuffiſchen Bündnispakt unterordnet, zerſplit⸗ in laſſen. Dis heißt, daß man in Paris be⸗ keits„einen neuen Bund“ ohne Südflawien iin gründen gedenkt, der die Schlagkraft der leinen Entente wieder erhöhen ſoll. Auf einer gewaltigen Kundgebung der rumä⸗ lichen Chriſtlich⸗Nationalen Partei in Kiſchi⸗ Ae ſtellte Profeſſor Cuza feſt, daß Rumänien hus vom Kommunismus am ſtärkſten bedrohte Land ſei, Paris ſei heute nicht mehr das, was es früher war, und der Völkerbund ſei ein bau⸗ füliges Gebäude ohne Bedeutung und ohne Macht. Blum und Litwinow ſollten ſich lhicht wundern, wenn Rumänien ſich mit den⸗ nigen verbünde, die ihm helfen,„ein Ru⸗ änien der Rumänen“ zu ſchaffen. Dazu ſei ber auch eine Aenderung der Innenpolitik otwendig. Dieſe dürfe man nicht länger in in Hand von Leuten laſſen, die mit den Ju⸗ en gemeinſame Intereſſen hätten. handlungen er Tee- Eniihr Schmitt- A 3 Fernrui 428 7 ohßhandlunge ſehnne Tüten und Beulg - Schimperstr. b. H.- Tel. 2005 lastraße Nr. Bl. Imer, 12, 1. Gegr. 1005 * Jaed Plice oxdert. England mun umlecnen 1 eg von der alten Politik zu neuen ergebnisreichen methoden der berſtändigung deutſchland das lebende Beiſpiel Brinche Scherenſchnitte London, 16. Juni. Unter der Ueberſchrift„Großbritannien, Deutſchland, Italien— Bollwerk gegen den Bolſchewismus“ veröffentlicht„Daily Mail“ einen Aufſatz ihres Mitarbeiters Ward Price. Der Friede, an den Hitler denke, ſo ſagt Ward Price u.., ſei zugegebenermaßen ein ſolcher, in dem Deutſchlands Rolle ſeiner Größe und Wichtigkeit entſprechen würde. Das ſei natürlich und unvermeidlich, wenn es auch den andern Nationen, die Deutſchland 15 Jahre lang aus der Rechnung laſſen konnten, unan⸗ genehm ſei. Als Hitler ſeinen Friedensplan kürzlich vor⸗ brachte, habe ihm die britiſche Regierung mit einem Fragebogen geantwortet. Ein derartiger Skeptizismus ſei ausreichend, um die Angebote Hitlers zu entmutigen. Gefährliche Derpflichtungen Was Deutſchland betreffe, ſo betrachte ſich das britiſche Kabinett aus dem Locarnovertrag verpflichtet, nichts ohne Frankreich zu tun. In Bezug auf Italien habe ſich die britiſche Po⸗ litik den undurchführbaren Idealen des Völker⸗ bundes untergeordnet. Dieſe Verpflichtungen ſeien eine Quelle der Gefahr geworden. Es wäre ein Zeichen der Verknöcherung, wenn man an den Buchſtaben einer Verpflichtung feſthalte, die gerade das herbeiführen könne, was vermieden werden ſollte. Sowohl in Deutſchland wie in Italien hätten das Führer⸗ tum und die nationalen Anſtrengungen Wun⸗ der geſchaffen. Infolgedeſſen habe ſich der Schwerpunkt Europas verändert. Die Männer, die dieſe Nationen in der Außenpolitik vertreten, nämlich Graf Ciano und Botſchafter von Ribbentrop, ſeien nicht einfach neue Figuren in der alten Diplo⸗ matie. Es ſeien Vertreter einer völlig neuen Ordnung internationaler Beziehungen. Der neuen Lage anpaſſen Die britiſche Regierung habe dieſen Sommer die Aufgabe, ihre Außenpolitik der neuen Lage anzupaſſen. Bisher ſei die britiſche Außen⸗ politik auf Grundſätze geſtützt geweſen, die von der Zeit herrührten, als Frankreich auf dem Feſtlande allmächtig und das Anſehen des Völkerbundes noch ungebrochen war. Jetzt ſei die kontinentale Vorherrſchaft Frankreichs be⸗ endet. Die neue franzöſiſche Regierung werde unter dem gefährlichen Einfluß von Moskau ſtehen. Ihre Stärke gegenüber ihren beiden öſtlichen Nachbarn ſei ſtark zurückgegangen, und es ſei unwahrſcheinlich, daß Frank⸗ reich auf einige Zeit als feſtigender Einfluß in Europa betrachtet werden könne. Wenn der ſich zur Zeit über Spanien und Frankreich aus⸗ breitende Kommunismus andere Nationen an⸗ ſtecken ſollte, dann könnte Großbritannien keine nützlicheren Freunde als die deutſche unditalieniſche Regierung haben, die den Kommunismus auf ihrem eige⸗ nen Boden zerſchmettert haben. FrankreichsSenatſtehtunter deuck Senator Lemery vervjirfi die neuen Sozialgesetze Paris, 16. Juni. Im Senat hat am Dienstagnachmittag die Beratung der von der Kammer verabſchiedeten Sozialgeſetzentwürfe begonnen. Als erſter Redner in der Ausſprache ergriff Senator Lemery das Wort und erklärte, die Regierung Blum verlange einen Sprung ins Ungewiſſe. Er wandte ſich gegen die dringliche Durchberatung, die er als nicht mehr ganz freie Abſtimmung bezeichnete, denn vom Senat werde eine einfache Kapitulierung ver⸗ langt! Als die Rechte dieſen Worten Beifall zollte, die äußerſte Linke dagegen Einſpruch er⸗ hob, behob der Senatspräſident den Zwiſchen⸗ fall, indem er erklärte, der Senat berate fr und nicht nach dem Dringlichkeitsverfahren, ſondern nach einem Verfahren, das den Vor⸗ ſchriften entſpreche und gegen das ſich auch kein Einſpruch erhoben habe. Trotzdem hielt Senator Lemery aufrecht, daß der Senat unter Drohung der Straße berate. Zur Dringlichkeit ſei kein anderer Grund vorhanden, als das Verſagen der Re⸗ gierung, die inige Feitlang von der von außen her kommenden Bewegung überflutet worden ſei. Die Ereigniſſe der letzten Tage hätten die Macht der gewerkſchaftlichen Streitkräfte ge⸗ zeigt, die plötzlich auf die Nervenzentren des Landes Einfluß nehmen könnten. Die regel⸗ rechten„erun-hſrgniſſe gehorchten einer Klaſſenmacht, ie von der Regierung ihre volle Handlungsfreiheit erwarte. Das Geſetz über die 40⸗Stundenwoche ſei nur eine Erhöhung der Arbeitsloſenunterſtützung. Brüſſel ohne Straßenbahn Derſchlimmerung der Streiklage EpP. Brüſſel, 16. Juni. In Lüttich hat ſich die Lage nach Ausſchrei⸗ tungen der Ausſtändigen am Montag weiterhin verſchlimmert. Bereits in den frühen Morgen⸗ ſtunden herrſchte, beſonders in den Arbeiter⸗ vierteln, eine große Erregung. Von den weni⸗ gen Staßenbahnen, die Dienstag morgen einen Notverkehr aufrecht erhielten, wurden die mei⸗ ſten von den Streikenden angehalten, durch Steinwürfe ſchwer geſchädigt und umgeworfen, ſo daß die Straßenbahngeſellſchaft beſchloß, ſämtliche Wagen vorläufig aus dem Verkehr zurückzuziehen. In den Vor⸗ ſtädten von Lüttich iſt der Straßenbahnverkehr ebenfalls eingeſtellt worden. Von Dr. zohann v. Leers Für viele iſt die plötzliche Erklärung des bri⸗ tiſchen Schatzkanzlers, daß die Fortführung der Sanktionen eine„Mitſommernarrheit“ wäre, überraſchend gekommen. Für denjenigen, der ge⸗ wiſſe Hintergründe der wechſelnden Beſetzung des britiſchen Staatsſchiffes beobachtete, war ſie trotz des Beſuches des Negus in London zu erwarten. Es iſt nicht Familientradition der Chamber⸗ lain, ſtarr bei vorgefaßten Meinungen und An⸗ ſichten zu bleiben. Es gehört überhaupt wohl zu den vom engliſchen Geſichtspunkt aus„ty⸗ piſch⸗kontinentalen“ Auffaſſungen britiſcher Po⸗ litik, anzunehmen, daß in der Londoner Dow⸗ ning⸗Street eine gewiſſermaßen ſeit Jahrhun⸗ derten vorher geplante machiavelliſtiſche Politik getrieben werde. Ohne die entgegenſtehende bri⸗ tiſche Meinung anzunehmen, daß England„ſein Weltreich im Schlaf und durch Zufall erworben habe“, wird man die Tatſache ruhig ausſpre⸗ chen dürfen, daß die Prinzipienloſigkeit, die von Ideologien ziemlich unbeſchwerte Anpa'⸗ ſung an gegebene Verhältniſſe zu den Grund⸗ primzipien britiſcher Politik überhaupt gehört. Das galt für die Vorkriegszeit, wie es für unſere Zeit gilt. Sir Edward Grey galt in Deutſchland während des Weltkrieges im allgemeinen als der„zyniſche, eiskalte Haſſer“ der Deutſchen— in der Tat war dieſer perſön⸗ lich beſcheidene, manchmal geradezu ſchüchterne Mann alles andere, als ein Prinzipienreiter und ſpielte gar nicht die Rolle in der Einkrei⸗ ſungspolitik, die ihm die Legende ſpäter zu⸗ ſchrieb. Sein Gehilfe Sir Eyre Crowe, dei⸗ ſen Warnungsrufe vor der„deutſchen Gefahr“ vor dem Weltkriege bei uns viel beachtet wur⸗ den, war in der Tat viel mehr der nüchternen Ueberzeugung, daß Englands Intereſſe in Europa auf der Seite der ſchwächeren Macht liege und weil er im Deutſchen Reich die ſtarke Macht ſah, ſo wandte er ſich gegen das Reich. Aus ſolchen höchſt nüchternen realpolitiſchen Entwicklungen etwa erklärte ſich auch die merk⸗ würdige Wandlung von Lord Tyrrel.„Sir William,“ deſſen Wort noch heute im Auswär⸗ tigen Amt Englands nachwirkt, war vor dem Weltkriege ein Freund engen Zuſammengehens mit Deutſchland. Als Botſchafter in Paris wurde er einer der geſchworenen Franzoſen⸗ freunde und beeinflußte eine ganze Schule bri⸗ tiſcher Diplomaten, die ſich auf die enge Bin⸗ dung an Frankreich feſtlegten. Es iſt noch heute eine Frage, ob ihn hierbei eine wirkliche Sym⸗ pathie für das Franzoſentum bewegte, oder ob er lediglich realpolitiſche Intereſſen Englands auf der franzöſiſchen Seite beſſer gewahrt ſah. Solche Beiſpiele ließen ſich beliebig vermehren. Man ſollte nicht glauben, daß für britiſche Staatsmänner allgemein weltanſchauliche Ge⸗ danken ſtark im Vordergrunde ſtehen. Das Realintereſſe Englands und nur die⸗ ſes iſt ihr Leitſtern— daraus aber erklärt ſich ebenſo ſehr eine gewiſſe Unbeſtändigteit der britiſchen Politik wie plötzlicher Wandel. Es iſt ſehr charakteriſtiſch, daß einem briti⸗ ſchen Staatsmann nichts ſo ſehr ſchadet, wie ein einmal abgelegtes Bekenntnis für dieſe oder jene Bindung an eine fremde Macht. Sir Auſten Chamberlain iſt den meiſten nur bekannt als der britiſche Unterzeichner des Locarno⸗Vertrages. Seine hagere Geſtalt mit dem unerſchütterlichen Geſicht und dem noch viel unerſchütterlicheren Einglas gehört zum - u. Schreihwatt „ 2.A sen ist Pflie g gent es ſit Neénusonnwenceier der Msbad lndet um Sumstug, dem 20. Junl 1936, auf der Feierstärte um Heilieen Bere helHeidelherg statt Mannheim „Hakenkreuzbanner“ beinahe ſchon nicht mehr wegdenkbaren Grund⸗ beſtand des Unterhauſes. Seine ſo oft gegen Deutſchland gerichteten Angriffe, die hartnäckige Bosheit, mit der er ſie vorzubringen pflegt, ſicherten ihm zum mindeſten jahrelang den Bei⸗ fall der Ultra⸗Konſervativen. Und trotzdem hat er niemals ſehr erhebliche Widerſtände gegen ſich ausſchalten können. Seine Bemer⸗ kung, daß„er Frankreich liebe wie eine Frau“ — iſt ihm lebenslang angehangen. Solche Ge⸗ fühlsausbrüche verträgt der Engländer ein für allemal nicht. An ähnlichen Gefühlsausbrüchen als einer unablösbaren Hypothek krankt Sir Winſton Spencer Churchill. Er brachte alles mit, was eigentlich geeignet war, ihm eine große Karriere in der britiſchen Politik zu ſichern. Sein Urahn war Herzog von Marlborough, ſein Vater der bekannte Schatzkanzler Churchill unter der Königin Viktoria. Er hat Temperament, Leidenſchaft, Aktivität, er iſt an ſich durchaus nicht unbegabt, kennt die Welt, war Kavallerieoffizier, Kriegsberichterſtatter zur Zeit Kitcheners im Sudan, entwiſchte aus der Gefangenſchaft bei den Buren, redet mit Schwung, Lebhaftigkeit, wenn auch bei ſteigen⸗ dem Alter mit geringer werdendem Wahrheits⸗ gehalt, ſchreibt eine ſpritzige Feder, hat ſich vom Liberalen zum Radikalen Konſervativen hin⸗ durchgemauſert— und doch, wenn ſein rundes Vollmondgeſicht mit der Mammutzigarre und den etwas fiſchigen Augen auftaucht, und er, ſchon leicht kurzatmig, loslegt, und ſeine War⸗ nungen vor der„ungeheuren deutſchen Gefahr“ in die Welt ſchleudert, paſſierte es ihm, daß ihn im Unterhaus ein junger Abgeordneter be⸗ ſchuldigte,„vorſintflutliche Auffaſ⸗ fungen“ zu vertreten und ſich höchſt zweifel⸗ haften Materials über Deutſchland und das deutſch⸗engliſche Verhältnis zu bedienen. Seit Jahren ambitioniert er auf das Außenmini⸗ ſterium. Er hat es nicht bekommen und wird es auch wohl nicht bekommen— die große po⸗ litiſch denkende Schicht Englands hat eine un⸗— überwindbare Abneigung gegen Leute mit vor⸗ gefaßten Meinungen. Und Winſton Churchill hat deren mehr als eine— die deutſchfeindliche iſt unter ihnen nur die ſchädlichſte. Ebenſo charakteriſtiſch für britiſche Politik iſt das Wiederauftauchen von Sir Samuel Hoare. Nach einer in ihrer Klarheit und menſchlich packenden Form großartigen Rede im engliſch⸗italieniſchen Konflikt zurückgetreten, be⸗ deutet ſein Wiedereinzug in das Kabinett als Luftfahrtminiſter die eigentliche Wen⸗ dung in der britiſchen Politik. Wäh⸗ rend des Krieges leitete er den britiſchen mili⸗ täriſchen Geheimdienſt in Rußland. 1922 und 1924 gehörte er nach einer ſehr erfolgreichen Reorganiſation des konſervativen Parteiappa⸗ rates der Regierung an. 1931 brachte er als Staatsſekretär für Indien zielbewußt, überlegt und mit großem Geſchick die Reformbill für Indien durch. Hoare hat, was Churchill gar nicht, Sir Auſten Chamberlain nur in geringem Maße beſitzt, wirkliche Tiefe der An⸗ ſchauung. Er iſt einer der wenigen britiſchen Miniſter, die die bolſchewiſtiſche Gefahr klar ſieht. Intereſſant wird es ſein, wie ſich der Außen⸗ miniſter Sir Anthony Eden bei der neu⸗ geſchaffenen Lage zurecht finden wird. Sein ſcharfes Eintreten für die Sanktionen gegen Italien und ſeine ſtarke Feſtlegung auf den Völkerbund iſt bekannt. Als er 1934 als Lord⸗ ſiegelbewahrer zur Unterſtützung von Sir John Simon(der übrigen, was immer wie⸗ der ausgeſprochen werden muß, nicht jüdi⸗ ſcher Abſtammung iſt), in das Kabinett berufen wurde, war er vielfach die große Hoff⸗ deine Steuer dient dem Volk Eine große Rede des Staatssekrelãrs Reinhardt in jimenau Berlin, 16. Juni. Der Staatsſekretär im Reichsfinanzminiſte⸗ rium Reinhardt hat am Dienstag einen Lehr⸗ gang an der Reichsfinanzſchule Ilmenau er⸗ öffnet, der den neuen Ausbildungsbeſtimmun⸗ gen in der Reichsfinanzverwaltung entſpricht. Bereits am 4. Juni iſt ein gleicher Lehrgang in Herrſching begonnen worden. In ſeinen Ausführungen ging Staatsſekretär Reinhardt auch auf die Frage Steuer⸗ und Finanzvehörden ein und erklärte, daß ohne Steuern kein Staat und ohne Staat keine Ent⸗ wicklungsmöglichkeit des Volkes, des Berufs⸗ ſtandes, der Familie und der Einzelperſönlich⸗ keit denkbar ſei. Der einzelne gibt ſein Geld nicht irgendeiner ihm entgegenſtehenden Macht, er gibt es ſeinem Volk und damit ſich ſelbſt. Steuerzahlen heißt deshalb nie⸗ mals opfern. Der Staat habe drei wichtige Aufgaben, die „Volksgemeinſchaft, die Verminderung der Ar⸗ beitsloſigkeit und den Aufbau der deutſchen Wehrmacht. Dieſen drei Aufgaben müſſe er ſeine ganze Kraft widmen, und zu ihrer Löſung bedürfe er auch der Beträge, die der Volks⸗ genoſſe monatlich an ihn abführt. Gutes Steueraufhommen Daß natürlich ein erhöhter Finanzbedarf vorhanden iſt, ſei ja bekannt. Fehlbeträge, die bei der Machtübernahme vorhanden waren, Vorbelaſtungen, zu denen die Maßnahmen im Kampfe um die Verminderung der Arbeits⸗ loſigkeit geführt haben, und der Aufbau der deutſchen Wehrmacht ſeien es, die dieſen Lauf der Dinge ergeben. Das Steueraufkommen habe ſichüberalles Erwarten gut entwik⸗ kelt und es werde ſich noch weiter gut ent⸗ wickeln. Es werde im Rechnungsjahre 1936 um 3,6 bis 4 Milliarden größer ſein als im Rechnungsjahre 1933. Das Märchen von der Dermögensabgabe In der letzten Zeit ſei an manchen Stamm⸗ tiſchen und in der ausländiſchen Preſſe von der Einführung einer Vermögensab⸗ gabe die Rede geweſen. Dazu— ſo führte der Redner aus— ſei einmal in aller Eindeutigkeit Im fjintergrund Bruder Ceovigill Bruder Angelinus, ein Opfer klösterlicher Sittenlosigkeit Koblenz, 16. Juni. Der Sittlichkeitsprozeß gegen die 276 Or⸗ densbrüder der Franziskaner⸗Brüderſchaft nahm am Dienstagvormittag ſeinen Fortgang. Auf der Anklagebank ſaß der 26 Jahre alte Franz Gieleynſti(genannt Bruder Angelinus) aus dem Kloſter Ebernach, der ſich ſeit Dezem⸗ ber 1935 in Unterſuchungshaft befindet. Er wird beſchuldigt, ſich durch ſieben ſelbſtändige Handlungen an einer Reihe von Ordensbrü⸗ dern in den Jahren 1931/35 in den Klöſtern Waldbreitbach, Köln und Ebernach im Sinne des§ 175 vergangen zu haben. Ferner wird Gielcynſki beſchuldigt, auch mit zwei Kranken, darunter einem Schwachſinnigen, widernatür⸗ liche Unzucht getrieben zu haben. Die Beweisaufnahme im Prozeß gegen den Ordensbruder Franz Gieleynſki(Bruder Ange⸗ linus) ergab, daß er, ähnlich wie der Bruder Alexander von Bruder Leovigill, ſchon mit 16 Jahren zu homoſexuellem Ver⸗ kehr verführt worden iſt. Er hat dann mit einer Reihe anderer Ordensbrüder, die als Zeugen aus der Unterſuchungshaft vorgeführt wurden, widernatürliche Unzucht in verſchie⸗ denen Kloſterniederlaſfungen der Franziska⸗ nerbruderſchaft getrieben. Auch während der Exerzitien im Kloſter Waldbreitbach iſt es wiederholt zu derartigem Verkehr gekommen. Einen Bruder, der ihm ſein Keuſchheits⸗ gelübde vorhielt, hat der Angeklagte Bruder Angelinus erwidert, daß das nichts zu ſagen habe.* Am Mittag verkündete der Vorſitzende, Lanogerichtsdirektor van Koolwigk, das Ur⸗ teil. Unter Freiſprechung im übrigen wird der Angeklagte wegen widernatürlicher Unzucht in drei Fällen und wegen fortgeſetzter wider⸗ natürlicher Unzucht in einem weiteren Fall zu einem Jahr acht Monaten Gefäng⸗ nies verurteilt. Sechs Monate der erlittenen Unterſuchungshaft werden auf die Strafe an⸗ gerechnet. In der Begründung führte der Vorſitzende aus, der Fall Angelinus liege anders als die bisherigen Fälle. Es ſei feſtgeſtellt worden, daß der Angeklagte nichtin ſo ausſchwei⸗ fendeir Weiſe unzüchtige Handlungen be⸗ gangen habe, wie das in verſchiedenen anderen Verfahren feſtgeſtellt worden iſt. Eine Straf⸗ tat im Sinne des§ 174, 3, komme nicht in Frage, da der Angeklagte nicht als Medizinal⸗ perſon im Sinne des Geſetzes anzuſehen ſei. Strafmildernd ſei berückſichtigt worden, daß der Angeklagte in jungen Jahren dem Gift, das in den Klöſtern geherrſcht habe, erlegen ſei. Mit Rüchſicht auf das Geſtändnis ſeien ihm ſechs Monate der Unterſuchungshaft auf die Strafe angerechnet worden. nung auf eine Erneuerung britiſcher Staats⸗ mannskunſt. Seine Erfolge haben dieſen Hoffnungen nicht entſprochen. Sein Beſuch in Moskau mit den reichlich herzlichen Trinkſprüchen, ſeine ſtarke Feſtlegung auf den Völkerbund, die bekannten Schwierigkeiten mit Frankreich während des Abeſſinienkrieges, alles das iſt noch in friſcher Erinnerung. Es wird abzuwarten ſein, wie raſch es ihm gelingt, gewiſſe Belaſtungen aus dieſen Ereigniſſen loszuwerden. Die nötige Wendigkeit beſitzt er immerhin dafür. ausgeſprochen, daß wir weder geit haben, uns mit der Erhebung einer R abgabe zu befaſſen, ſondern daß un Kraft einzig und allein darauf gerichtet jenigen Beträge, die dem Staat auf( beſtehenden Steuergeſetze zuſtehen, r faſſen. Zum Schluß ſeiner Rede kam Staat Reinhardt auf die neuen Aufgaben de finanzverwaltung zu ſprechen. Er w ſonders auf die Eheſtandsdarle Kinderbeihilfen hin, die dem noſſen in der Regel Steuerzahlen. Reichsfinanzbehörde für ſich buchen ka ungeheuerlich. Das alles half dem volksgenoſſen Die Zahl der gewährten Eheſtand angenehmer ſind Die Leiſtungen, die h lehen hat bereits rund 600 000 erreicht, B erreicht der Betrag der gewährten Eh darlehen die Summe von rund 340 Mi 1 Reichsmark. Die Zahl der gewährten e gen Kinderbeihilfen an min telte kinderreiche Familien hat berei erreicht, der Betrag der gewährten hilfen 75 Millionen Reichsmark. Die durch die einmaligen Kinderbeihilſen bedat Kinder beträgt etwas mehr als eine 1 Damit aber iſt die Leiſtung noch nicht er NUeue Kinderbeihilfen Mit Wirkung ab 1. Juli 1936 werf laufende Kinderbeihilfen gewährt werd zwar 10 Mark monatlich für das 5. u weitere Kind unter 16 Jahren. Allerdingz auf diejenigen Unterhaltspflichtigen beſchri die Gewährung laufender Beihilfen 3 die Arbeitnehmer ſind und deren Mo lohn 185 Mark nicht überſteig Maßnahmen ſtellen nicht eine Verwirkl der großen bevölkerungspolitiſchen G auf dem Gebiete des Familienlaſtenau dar, ſondern nur eine ſoziale im Rahmen des finanziell gegenwärti lichen. Sie ſtellen u. a. eine Art E der Verbraucherſteuern und der Umſa dar, die in den Beträgen enthalten ſi der Unterhaltspflichtige zur Beſtreitm Lebensunterhalts ſeiner kinderreichen aufwendet. In fiürze Das Panzerſchiff„Admiral, Schee dem Flottenchef Admiral Förſter an, ſucht mit dem Flottentender„Hela“ diſche Hauptſtadt Stockholm in der Ze 23. bis 30. Juni. 3 Zum ehrenden Gedächtnis des helde Kommandanten des erſten Kreuzers„Embeh Kapitän z. S. Karl von Müller, iſt am 16, im Stadtpark zu Blankenburg am Harz e in Bronze gegoſſene Originalbüſte aufge worden. * Reichsbankpräſident Dr. Schacht ſtatt Dienstagvormittag dem bulgariſchen einen Beſuch ab. An der Beiſetzung des von politiſchen nern ermordeten Danziger SA⸗Manne kowſti am Mittwoch wird auch Stabschef teilnehmen. e ——————————————————————————— Der zweite Cag der Reichstagung der NS⸗Kulturgemeinde „Tag der Kunſt“— Dr. Walter Hroß ſprach über„Kunſt und Raſſe“ (Von unſerem nach München entſandten Sonderberichterſtatter) In einem tiefſchürfenden Vortrag, der grundlegende Dinge klar und eindeutig bezeich⸗ nete, ging Dr. Walter Groß, der Leiter des Raffepolitiſchen Amtes der RSDalq auf die Wechſelbeziehungen von Raſſe und Kunſt ein. Er ging zunächſt von der Feſtſtellung aus, daß es ſich bei dem Begriff Raſſe um Erkenntnis und Idee zugleich handle. Wobei die Erkennt⸗ nis beweisbar iſt, daß der Menſch nicht Objekt ſeiner Umwelt iſt, daß er nicht abhängt von hundert Umſtänden, ſondern daß er abhängt von den Anlagen erblicher Natur, die ihm von ſeinen Ahnen überkommen ſind. Die Folgerung aus dieſer Erkenntnis lautet, daß es bei dieſer 90 keine Gleichheit in der Kunſt, in Dingen des Glaubens uſw. geben kann. Dr. Groß wandte ſich gegen die Auffaſſung, daß Geiſt und Körper Gegenſätze ſeien. Wir ſtoßen zwar immer im Leben auf den Dualis⸗ mus, aber die Welt iſt niemals nur Stoff oder nur Geiſt. Kunſt iſt der Verſuch, hinter den Dingen den verborgenen Sinn deutlich und ausdruckbar zu machen mit ſinnlichen Mitteln. Vorausſetzung dabei iſt die Wechſelwirkung vom Gebenden und Nehmenden. Dieſe kann nur beſtehen bei Gleichheit der Raſſe; Fremdraſſigkeit gibt keine Brücke inneren Verſtehens. Den Kampf zwiſchen raſſiſchem und nicht⸗ raſſiſchem Denken und die Gefahren, die wäh⸗ rend dieſer Auseinanderſetzungen drohen, ſchil⸗ derte Dr. Groß anſchaulich, um zum Ende Ehrfurcht zu predigen vor dem Schöpfer⸗ ſinn. Die Ausführungen des Amtsleiters wurden mit brauſendem Beifall begrüßt. Hier hatte nicht nur ein Wiſſenſchaftler, ſondern auch ein nationalſozialiſtiſcher Ideen geſpry en. In einem zweiten Vortrag von Hauptamts⸗ leiter Buſcher wurde ein leidenſchaftliches Betenntnis abgelegt für die Durchdringung unſeres Alltags mit Kunſt oder beſſer, mit Kultur. Es wurde die Befreiung von all dem verlangt, was noch vom alten Plüſch, vom verſpielten Schnörkel, vom verlogenen Kitſch vorhanden iſt. Zugleich aber wurde ein mutiges Bekenntnis zum Alltag in ſeiner vielfältigen Form und ſeiner wider⸗ ſpruchsvoll erſcheinenden Art abgelegt. Wir können im Bauernhaus den Lautſprecher gut vertragen und die Tankſtelle im Dorf; die ſee⸗ liſche Haltung der Menſchen hat ſich trotz all dieſer Dinge noch nicht geändert. Kunſt und Alltag, das bedeutet für unſere Zeit Einheit von Seele und Leib, jene wundervolle Einheit, die uns der Führer lehrt und vorlebt. Am Nachmittag des„Tages der Kunſt“ wurde eine Ausſtellung im Lenbach⸗Palais er⸗ öffnet unter Anweſenheit von Alfred Roſen⸗ berg, Ritter von Epp und Vertretern der Partei und des Staates. Unter dem Titel „Heroiſche Kunſt“ wird hier eine Schau von Bildern gezeigt, die nach dem Wort von Dr. Stang Zeugnis ablegen ſoll von den Beſtre⸗ bungen, das heroiſche Lebensideal in der Kunſt zu ſymboliſieren. Die Landſchaft, der Bauer, der Krieger, der Arbeiter, das ſind einige Motive dieſer Schau, die Malerei und Plaſtik in gleicher Weiſe umfaſſen. Den Be⸗ ſchluß des„Tages der Kunſt“ bildete die Auf⸗ führung des Schauſpiels von Klucke„Den⸗ ker und Träumer“, auf die wir noch zurück⸗ kommen werden.— Die erſten drei muſikaliſchen Uraufführungen Die Muſik nimmt bei der 4. Reichstagung der NS⸗Kulturgemeinde einen beſonders brei⸗ ten Raum ein. Nicht weniger als ſie ben muſikaliſche Uraufführungen ſtehen auf dem Programm, wovon die meiſten Werke von bis jetzt der breiten Oeffentlichkeit noch unbekann⸗ ten Komponiſten ſtammen. Am erſten Tag ſpielte das Reichsſinfonie⸗ orcheſter unter Leitung von Erich Kloß zur Er⸗ öffnung der Tagung einen ſinfoniſchen Marſch für großes Orcheſter von Joſ. Ingenbrand, „Der Sieger“. Leider konnte dieſes Werk nicht reſtlos überzeugen. Der formale Aufbau iſt zwar klar, und die Inſtrumentation, abgeſehen von der etwas zu ſtarken Durchſetzung von Schlag⸗ zeug intereſſant, aber der Geſamteindruck ziem⸗ lich matt. Vielleicht war es nicht ganz richtig, gerade dieſes Werk als muſikaliſche Eröffnung zu bringen. Es hätte an anderer Stelle wohl beſſeren Eindruck gemacht. Das zweite Werk des Abends, ein„Feſt⸗ marſch“ von Julius Weismann, ebenfalls vom Reichs⸗Sinfonieorcheſter aufgeführt, hin⸗ terließ einen bedeutend ſtärkeren Eindruck. Al⸗ lerdings zeigt der Marſch ziemliche Aehnlichkeit mit der Rütel⸗Muſik aus„Sommernachts⸗ traum“ des gleichen Komponiſten. Trompeten⸗ ſignale, Triller der Holzbläſer und ein breites Thema in den Bäſſen leiten in das etwas gro⸗ teske Thema der Streicher über. Im Marſch⸗ rhythmus wird es weitergeführt und mit Schlagzeug effektvoll untermalt. Das Blech nimmt nun das Thema auf und die brillante Streicherparade breitet die Muſik zu einem feier⸗ lichen Marſch, der nach einem kurzen Schlag⸗ zeugſolo den Schluß bildet. Der zweite Tag brachte zu Anfang die Feſt⸗ muſik für Fanfaren, Bläſer und Pauken des alemanniſchen Komponiſten Eberhard L. Witt⸗ mer, der bis jetzt den ſtärkſten Eindruck hinter⸗ DBimpf er Bedeutung w ud ſeine Heidell e e Kritik an de ungen den 2 ng vorbere keformatie für die Erne e Heidelberge tzehnte vorher ige und Rich hatte, wandt ation zu, o heidelberg ſ 1545 zum 2 ehr; mit den 555) verlo⸗ tät an die her weitge! er Univerſt iſe die G. ſelichung de chliche Einkünft geſtellt hatt ließ. Sie beſteht aus einem triumphalen zi farenſatz, der Einleitung und Schluß 5 zwiſchen liegen zwei kleinere Sätze, die Grundſtimmung ruhiger ſind. Gerade d farenſatz iſt von beſonderer Eindringlichk iſt Fiſt f Muſik, klar und wuchtig. Der z Satz iſt ſätzlichkeit zu den wuchtigen Eckſätzen tro zeitlichen Kürze. Dieſe Muſik wäre von allen drei Feſtmuf am meiſten geeignet geweſen, die Tagung leiten, wie ſie überhaupt zur Eröffnu Feiern und Feſten jeder Art brauchbar i Die Aufführung ſelbſt— es ſpielte der zug der SS⸗Verfügungstruppe 1(Ss⸗ land) unter Leitung von Hauptſturmfüh A. Bunge— war ausgezeichnet. Tanzabend im Kaſino. Bianca Ro Karl Meinecke vom Nationa ſtalten am Donnerstag, 18. Juni, im Aaſt ſaal einen Abſchiedstanzabend. Rogge wurde bekanntlich für die nächſte 855 als Solotänzerin an das Stadt reiburg verpflichtet, während Karl Mein als Solotänzer an das Grenzlan Görlitz geht. 1 Nationaltheater. Heute, Mittwoch, 19, findet im Nationaltheater die Erſtaufft von Harald Bratts Schauſpiel„Guſtavf lian Manufakturwaren en gros und en gegründet 1821, Obere Gaſſe Nr. 19“ ſtg ſzenierung: Hans Carl Müller. Bühnen Beſchäftigt ſind: die Damen Deeg Ziegler, Sharland, Blan feld und Rena und die Herren Langheinz F Becker, Lauffen, Offenbach, Kraufe und“ jachs Wochen de mermann.— Mor gen, Donnerstag,„4 Stieler, Hermine Giovanni“(Don Juan) von Moz kaliſche Leitung: Wüſt. Regie: Köhler⸗H für Hörner, Trompeten, Poſguneh Pauken inſtrumentiert. Der dritte Satz brif dumpfe Paukenſchläge und ein getragenes tiv der Trompeten und wirkt durch ſeine 6 deutſche L Wiſſenſch ger im Reic hielt ſeine J ligliederverſamm die im Krieg baßburger Stude rgiſchen encker di⸗ Vertreter d uſt der Univer eih nund viele he für den Ol jema„Das deut! en Gebiet, muſil klingenden reichefriſt l. Preis beträgt 3 eheimrat Univerſ ngen) über les“ Schließlich ler Univerſität, *. ner Anſprache h daß das Inſtitr ſche Geſchichte in iniſchen Inſtitut emeinſchaft z Mozart-Je die Idee beſonde U nauch in Engla⸗ hrun tideales Mozar ie auf ſeeinem ſex, etwa eine lt, geſchaffen u Harts ein lebend lach einer 14tägi Hart⸗Opern im les Spieljahr 1 Bege kommen 1 vſtellungen Nannheim „Hakenkreuzbanner“ 17. Juni 1936 f gerichtet ie iat auf Grund der hen nfurzuc 1 gſame aber gute Reform — mächſt machte ſich das Eindringen des Hu⸗ Er wies da W. mismus an der Univerſität nur in Aeußer⸗ darlehenund chteiten bemerkbar. Aber die Begeiſterung die dem Voll lbergs, des kurfürſtlichen Kanzlers, über⸗ nehmer ſind d die Hinderniſſe; er zog Agricola und nnigen, Celtis und Wimpeling ſchließlich auch den hervorragendſten Ge⸗ hrien ſeiner Zeit Johannes Reuchlin aus Pforzheim und deſſen Bruder nach beidelberg. Die Einführung des humaniſtiſchen en, die hier die buchen kann, ſind enoſſen Gedankens in der Hochſchule ſetzte äußere Re⸗ heſtands9 ſormen voraus. Es iſt bemerkenswert, daß die 00 erreicht, De ormvorſchläge von zwei Deutſchen aus dem ährten Eheſtan„Jakob Sturm aus Straßburg und ind 340 Millionen b Wimpfeling aus Schlettſtadt, aus⸗ ewährten einm ngen. Aber auch innere Wandlungen von gro⸗ an minderbemi ſer Bedeutung wurden durch den Humanismus at bereits 190 und ſeine Heidelberger Schule vorbereitet. Die ährten Kinder rbeit und Mitarbeit bei der politiſchen und irk. Die Zabl dir tpolitiſchen Erneuerung iſt das Werk der eihilſen beda hien lberger Humaniſten, das über ihre wiſſen⸗ als eine Milf liche Bedeutung hinausragt. n dieſer Stelle muß das Werk Wimp⸗ elings beſonders hervorgehoben werden. er Elſäßer Wimpfeling war es, der den Deut⸗ Aſchen die Größe ihrer Geſchichte und den Wert 10 völliſchen Eigenart zeigte, gegen die Ueber⸗ . 3 en! ung fremder Sitte und die Ueberheblich⸗ 8 A der Welſchen anging und der durch ſeine herbe Kritik an den Mißſtänden kirchlicher Ein⸗ htungen den Boden für eine kirchliche Er⸗ erung vorbereitete. Beihilfen zuni chtigen beſchrä eren Monatz berſteigt. Dehe ie Verwirkli le die keſormation itiſchen Gedan Auch in der nun einſetzenden Reformations⸗ 5 11 egung wirkten an hervorragender Stelle egenwänig 5 mit, die der Heidelberger Hochſchule e Art Erfia mmten. Die ehemaligen Heidelberger Stu⸗ der Umſahſe—575 Hecolampadius aus Weinsberg, Me⸗ nthalten find, lünchthon aus Bretten, Brenz aus Weil Beſtreitung und Butzer aus Schlettſtadt traten als Reforma⸗ en für die Erneuerung der Kirche ein. Die Heidelberger Hochſchule, die noch wenige Hahrzehnte vorher ihre Gelehrten als Sachver⸗ und Richter in die Ketzergerichte ent⸗ erreichen Fan fandt hatte, wandte ſich ſelbſt nur allmählich der Reformation zu, obwohl Luther durch ſeine Predigtim Auguſtinerkloſter zu Hei⸗ ral⸗ Scheer herg 1518 bereits in Bürgerſchaft und Hoch⸗ tſter an Bo begeiſterten Anhang gewonnen hatte. „Hela“ die* in der g papft verliert ſeine Herrſchaft neidelberg ſelbſt gelangt die Reformation de 1545 zum Durchbruch, 1546 werden die lottesdienſte in Form des Proteſtantismus ein⸗ hrt. Aber die Univerſität ſelbſt benannte im Jahre 1551 dem Papſt Julius III. zwei tragte als Teilnehmer des Tridentiniſchen Mils, Zu ihrer Entſendung kam es jedoch mehr; mit dem Religionsfrieden von Augs⸗ (4555) verlor ſich die letzte Bindung der herſität an die alte Kirche und an den Papſt, k hisher weitgehenden Einfluß auf die Ge⸗ ſcke der Univerſität ausgeübt hatte und bei⸗ zweiſe die Genehmigung zur Ver⸗ elichung der Lehrkräfte erteilt und liche Einkünfte der Univerſität zur Ver⸗ ung geſtellt hatte. des heldenhufieh reuzers„Emden er, iſt am 16, Juff rg am Harz kiſt albüſte aufgeſtelt chacht ſtattete g ilgariſchen R ipolitiſchen Geg SA⸗Mannes 9 ch Stabschef ———— triumphalen Fan⸗ Schluß bildet. Z⸗ Sätze, die in Gerade der§ ndringlichkeit uchtig. Der zw en, Poſauneß unt dritte Satz hrig n getragenes M durch ſeine Gegeh ckſätzen trotz ſeine Kleiner Kulturſpiegel das deutſche Volkslied in Lothringen Das Wiſſenſchaftliche Inſtitut der Elſaß⸗ hringer im Reiche an der Univerſität Frank⸗ Jahrestagung ab. Nach der 7 hielt ſeine gliederverſammlung und einer Gedenkfeier indie im Krieg gefallenen Frankfurter und Slaßburger Studenten wurde in der Aula der Fenckenbergiſchen Geſellſchaft durch Profeſſor Krencker die Feſtverſammlung eröffnet, der Vertreter des Staates, der Partei, der dt, der Univerſität, der befreundeten Ge⸗ chaften und viele Gäſte teilnahmen. Als Auf⸗ 7 Dr. idrei Feſtmuflleß die Tagung einzi r Erö v0 für den Oberneſſer⸗Preis wurde das brauchbar iſt. ema„Das deutſche Volkslied im lothringi⸗ ſpielte der Muſh ben Gebiet, muſikaliſche Studien auf Grund ſe1(SS-Deu Verklingenden Weiſen“ von Pink geſtellt. üptſturmführer Die Einreichefriſt läuft bis zum 15. März 1938, peeis beträgt 300 Mark. Die Feſtrede hielt amrat Univerſitätsprof. Dr. Karl Brandi Pöttingen) über„Karl V. und die Stadt Les“ Schließlich hob der Rektor der Frank⸗ Aer Univerſität, Profeſſor Dr. Platzhoff, in Rer Anſprache hervor, daß es zu begrüßen daß das Inſtitut mit dem Verein für Rhei⸗ niſche Geſchichte in Bonn und mit dem Ober⸗ einiſchen Inſtitut in Freiburg in einer Ar⸗ küsgemeinſchaft zuſammenarbeite. Mozart⸗Feſtſpiele in England e Idee beſonderer Opern⸗Feſtſpiele hat ſich uun auch in England eingebürgert. Ein wahr⸗ ideales Mozart⸗Theater hat John Chri⸗ lie auf ſeeinem Landgut Glyndebourne in Zufſex, etwa eine Bahnſtunde von London ent⸗ Nr. 19“ ſtatt, A fen, geſchaffen und damit dem Operngenie er. Bühnenbilden Rozarts ein lebendiges Denkmal geſetzt. »Damen Deegt Rach einer 14tägigen Spielzeit mit nur zwei harland, Blanteß Rozart⸗Opern im erſten Jahr bringt 1936 als Langbeinz, Ki dites Spieljahr bereits fünf Opern, die in krauſe und gin echs Wochen dauernden Spielzeit zur Auf⸗ nnerstag,„ 50 ung kommen werden. on Mozart. Muſf Vorſtellungen nahezu ausverkauft. Kühler⸗helffih hnet. inca Rogge m naltheater vernt Juni, im Kaſino zabend. Wianeh die nächſte Spiel das Stadtthegter id Karl Meinech zlandtheater nah ittwoch, 19.30 Uhr ie Erſtaufführußz „Guſtav gi ros und en deig Das Schon heute ſind Der begeiſterte Förderer der Heidelberger Uni⸗ verſität, Kurfürſt Otto Heinrich, deſſen An⸗ denken uns durch den Ottheinrichsbau des Hei⸗ delberger Schloſſes ſtändig erhalten bleibt, ver⸗ anlaßt die organiſatoriſche Erneuerung der Univerſität im Zeichen des Reformationsgedan⸗ kens. Im Heidelberger Schloß ließ er am 19. Dezember 1558 die nach den Vorſchlägen von Melanchton ausgearbeitete Reformations⸗ urkunde der Univerſität übergeben. Dieſe Reformationsurkunde enthält eine ins ein⸗ zelne gehende Regelung der Organiſation der Hochſchule, ihrer Verwaltung, aber auch der Lehrverfaſſung und der Lehrfächer. So wie die Heidelberg, die erste reichsdeutsche Universität H g. die erste reichsdeutsche Universitä Ruperto-carola im Spiegel der lahrhunderte/ 550 lahre Wirken für Deutschlands Gröne/ von negierungsrat Hans huber Univerſität in ihrer Anfangszeit eine treue Dienerin der alten Kirche geweſen war, ſo ſollte ſie nun nach dem Wunſche Otto Heinrichs„die hohe Warte der Kirche“(Proteſtantismus) ſein. Dieſe Abſicht wurde von den Nachfolgern Otto Heinrichs ſtändig planmäßig verfolgt. hochburg des Calvinismus Aber ſchon bald ſpaltet ſich die neue Glau⸗ bensbewegung in verſchiedene widerſtreitende Auffaſſungen und Richtungen. Der unmittel⸗ bare Nachfolger Otto Heinrichs, Friedrich der Fromme, das Haupt des deutſchen Cal⸗ Schönes Alt-Heidelberg Aufn.: Angelsachsen-Verlag, Bremen Vor der alten Brücke, Turm der Heiliggeistkirche, Karl-Theodor-Standbild von Konrad Linck. ganze Unternehmen ſteht auf einer ſehr breiten und feſten materiellen Grundlage, die eine aus⸗ ſchließliche Berückſichtigung des Künſtleriſchen ohne irgendwelche geſchäftlich⸗finanzielle Erwä⸗ gungen geſtattet. Bisher ſind die„Zauberflöte“ in deutſcher Sprache und„Don Giovanni“ in italieniſcher Sprache in Szene gegangen. In dieſen Tagen werden nun„Figaro“,„Coſi fan tutte“ und„Entführung auf dem Sexnail“ fol⸗ gen. Beſonders hervorzuheben iſt noch das ideale Zuſammenarbeiten von Regiſſeur, Ka⸗ pellmeiſter und Bühnenbildner. Don den deutſchen Hochſchulen Der Direktor des Inſtituts für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung an der Univerſität Leipzig, Profeſſor Dr. Wilhelm Rudorf, wurde zum Direktor des Kaiſer⸗Wilhelm⸗In⸗ ſtituts für Züchtungsforſchung in Müncheberg ernannt und gleichzeitig als o. Profeſſor an die Univerſität Berlin berufen. Der Führer und Reichskanzler hat Profeſ⸗ ſor Dr.⸗Ing. Erwin Ferber zum o. Pro⸗ feſſor der Techniſchen Hochſchule Breslau er⸗ nannt mit der Verpflichtuna, die chemiſche Technologie in Vorleſungen und Uebungen zu vertreten. Gleichzeitig wurde ihm das In⸗ ſtitut für chemiſche Technologie und das Ko⸗ kerei⸗ und Gaslaboratorium unterſtellt. Prof. Ferber lehrte bisher an der Techniſchen Hoch⸗ ſchule München. Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter für Wiſſenſchaft. Erziehung und Volksbilduna hat den o. Profeſſor der Architekturabteilung der Techniſchen Hochſchule Braunſchweig, E. Her⸗ zia zum Rektor der Techniſchen Hochſchule Braunſchweig ernannt. Der neue Rektor iſt beſonders hervorgetreten durch den Bau des Reichsjägerhofes und der Bernhard⸗Ruſt⸗Hoch⸗ ſchule in Braunſchweig. Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbilduna hat dem Lehrer an der Hochſchule für Muſik in Berlin, Dr. Friedrich Mahling, für die Dauer ſeiner Tätigkeit an dieſem Inſtitut die Amtsbezeichnung„Profeſſor“ verliehen. Der Leiter des Inſtituts für Materialprü⸗ fung und des Erdbaulaboratoriums an der Bergakademie Freiburg Sa., Profeſſor Dr.⸗ Ing. Kögler, wird einer Aufforderung des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſters für Wiſſen⸗ ſchaft, Erziehung und Volksbildung folgen und am Internationalen Kongreß der In⸗ genieure für Bodenmechanik und Grundbau vom 22. bis 26. Juni in Cambridge bei Bo⸗ ſton USA) teilnehmen. Er wird daran an⸗ ſchließend eine Studienreiſe durch die Ver⸗ einigten Staaten unternehmen. Profeſſor Knoops vom Freiberger Hüt⸗ tenmänniſchen Inſtitut, Abteilung Elektro⸗ wärme, iſt eingeladen worden, auf dem „Congrés International des Applications Electro- calorifiques et Electro-chimiques“, der vom 12. bis 15. Juni in Scheveningen(Holland) abgehal⸗ ten wird, einen Vortraa zu halten. Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung hat den go. Profeſſor Dr. Hermann Weber zum o. Profeſſor für Zoologie und vergleichende Anatomie und zum Direktor des Zooloagiſchen Inſtituts und Muſeums der Univerſität Mün⸗ ſter ernannt. Hundertjähriges Theaterjubiläum im Rieſen⸗ gebirge. Das Kurtheater in Bad Warm⸗ brunn kann in dieſem Sommer das Jubi⸗ läum ſeiner hundertjährigen Theater⸗ ſpielzeit feiern. Das Warmbrunner Theater wird durch das Schau⸗ und Luſtſpielperſonal des Liegnitzer Stadttheaters ſowie durch das Liegnitzer. Operettenenſemble unter der künſt⸗ leriſchen Leitung des Intendanten Dr. Hans Erdmann von Kutzſchenbach beſpielt. Am 19. Juli, dem eigentlichen Jubiläumstag, wird ein ——3— zur Aufführung kommen, in deſſen ittelpunkt der ſchleſiſche Dichter Karl von Holtei ſteht. Dieſes Feſtſpiel wurde eigens für den für die ſchleſiſche Theatergeſchichte be⸗ vinismus, geſtaltete auch die Univerſität zur hohen Schule dieſer Glaubensrichtung um. Der Reichsgedanke und die Förderung der Reichs⸗ einheit treten zurück hinter die Unterſtützung und den Kampf für die Glaubensrichtung. Der Kurfürſt unterſtützt ſeine Glaubensgenoſſen auch dann, wenn dieſe Unterſtützung gegen die Belange des Reichsgedankens ver⸗ ſtößt, die Univerſität verliert vollkommen die Eigenart einer deutſchen Hochſchule und wird zum Sammelpunkt der Calviniſten aller Länder. Lehrkörper und Studentenſchaft ſetzen ſich größ⸗ tenteils aus Angehörigen fremder Staaten und Völker zuſammen; wieder kommt die Univer⸗ ſität unter die unmittelbare und unbedingte Herrſchaft einer Glaubenslehre. Es iſt bekannt, daß der Calvinismus in der Verfolgung ſeiner Gegner genau ſo rückſichtslos und brutal vor⸗ ging wie die alte Kirche. So erreichen die gei⸗ ſtigen Beherrſcher der Hochſchule die Verhängung des Kirchenbanns gegen den Profeſſor für Pa⸗ thalogie Eraſt und die Vollſtreckung der Todes⸗ ſtrafe gegen den Ladenburger Geiſtlichen Sil⸗ van. Eine neue Blütezeit Auch jetzt herrſcht das Dogma der calviniſti⸗ ſchen Kirche über die Wiſſenſchaft und ſtellt deren Lehre vollkommen in den Dienſt unbe⸗ dingter Durchſetzung enger kirchlicher Ziele. Dennoch wird gerade infolge der außerordent⸗ lichen Anziehungskraft für die Studierenden des Auslandes das wiſſenſchaftliche Anſehen der Univerſität Heidelberg in dieſer Zeit be⸗ ſonders gehoben. Hervorragende Gelehrte, dar⸗ unter die Hugenotten Ramus und Donellus, wirkten für den Weltruf der Heidelber⸗ ger Hochſchule. Auch dieſe Blüte war nicht von langer Dauer. Eine ſtetige und ruhige Entwicklung war der Univerſität Heidelberg nicht vergönnt. Wie das Land und Volk ſo war auch die Hochſchule der Pfalz dem unſeligen allgemeinen Grundſatz cujus regio eius religio unterworfen, d. h. die Glaubensrichtung des Herrſchers beſtimmte die Religion der Untertanen. So wurde die Hoch⸗ ſchule immer wieder in den Wandel und die Strömungen der Glaubensrichtungen hineinge⸗ riſſen. Auf die calviniſtiſche Zeit Heidelbergs folgte unter dem Sohne Friedrichs des From⸗ men Ludwig VI. die lutheriſche Herr⸗ ſchaft. Sein eigener Bruder Johann Caſi⸗ mir, der nach dem Tode Ludwig VI. die Re⸗ gentſchaft führte, und Friedrich IV., ſein Neffe ſetzten den Calvinismus wieder in Hei⸗ delberg ein. Friedrich IV., der Stifter der pro⸗ teſtantiſchen Union, erſtrebte die Einigung aller calviniſtiſchen Stände und ſtellte die Univer⸗ ſität in den Dienſt dieſer Beſtrebungen. In dieſer beſonders ausgeprägten Art ver⸗ hängnisvoller Spaltung des Volkes in verſchie⸗ dene Glaubensrichtungen begann das 17. Jahr⸗ hundert, das Deutſchland und mit ihm Hei⸗ delberg in den 30jährigen Krieg brachte. Die verſchiedenen Glaubensrichtungen des Prote⸗ ſtantismus, die ſich bisher ſelbſt bekämpft hatten, fanden jetzt ihren großen Gegner in der alten Kirche, in der katholiſchen Liga. Unter dem Nachfolger Friedrichs IV., Friedrich., vollzog ſich das traurige Schickſal der bisherigen Hoch⸗ burg der Glaubenserneuerung. Nirgends tritt die verhängnisvolle Folge der deutſchen Un⸗ einigkeit, die Ohnmacht des Reiches ſo ſtark hervor, wie hier, wo ſich die Brüder als An⸗ hänger gegneriſcher Glaubensbekenntniſſe zur Freude des Reichsfeindes bekämpften. (Fortſetzung folgt) eee eeeeeeee eeneeeeeneeeeee uee ee inter hin r 13Tif WmEn Hr dahu rkirssteMi laneu deutſamen Feſttag verfaßt. In der dem Jubi⸗ läumstag folgenden Feſtwoche werden u. a. Holteis„33 Stunden in Grünberg“,„Rübe⸗ zahl“ von Hans Chriſtoph Kaergel, einem er beſten lebenden Dichter des Rieſengebirges, ſowie die Operette„Lauf ins Glück“ zur Auf⸗ führung kommen. Forſchungen über den Zeitungsleſer. Im Rahmen einer Feier in der Univerſität Mün⸗ ſter, an der Vertreter der Regiexung, der Partei und ihrer Gliederungen, des Wehrkreis⸗ und Luftkreiskommandos, des kulturellen Lebens und der Zeitungspraxis teilnahmen, wurde die Ausgeſtaltung des Inſtituts für Zeitungs⸗ wiſſenſchaft der Univerſität verkündet. Nachdem der Vertreter des Rheiniſch⸗weſtfäliſchen Zei⸗ tungsverlegerverbandes auf die tatkräftige Un⸗ terſtützung dieſes Inſtituts durch den Verband hingewieſen hatte, ſprach Dr. Dr. Lehmann ſeine Antrittsvorleſung über„Regionale Auf⸗ ſhilze der deutſchen Zeitungswiſſenſchaft“. Er childerte zunächſt den langſamen und ſchwie⸗ rigen Aufbau, den dieſes junge akademiſche Lehrfach an der weſtfäliſchen Univerſität hinter ſich hat. Er führte dann weiter aus, daß nach der Machtübernahme das Zeitungsweſen auf eine neue Grundlage geſtellt und damit der Zeitungswiſſenſchaft eine größere Bedeutung beigemeſſen wurde. Neben allgemeinen zei⸗ tungswiſſenſchaftlichen Aufgaben haben ſich die deutſchen zeitungswiſſenſchatflichen Inſtitute aber auch regionale Aufgaben geſetzt. Von jeher habe das in Münſter beſtehende Inſtitut in engſter Zuſammenarbeit mit der Heimatpreſſe geſtanden. Auch in der künftigen Tätigkeit ſollen Preſſefragen des Weſtens in den Vorder⸗ grund geſtellt werden. Beſonders wertvoll wer⸗ den für die Praxis die Forſchungen über die Zeitungsleſer ſein, denn erſt der Schriftleiter werde erfolgreich wirken, der mit der ſeeliſchen Einſtellung des Leſers vertraut iſt und genau die Bedürfniſſe ſeiner Zeitungsbezieher kennt. Geftun—35 es 53 ſein, auf die drucktechniſche eſtaltung von Zeitungen und Zeitſchrifte Rückſicht zu nehmen. Mannheim Blick übers Cand 5 11. dint flm brabe eines alten fümpfers Karlsruhe, 16. Juni. Montag nachmittag wurde Oberſturmbannführer Reichsbahnamt⸗ mann Hugo Eppinger von Kameraden der SAR⸗Standarte 109 zu Grabe getragen. Er war einer der bewährteſten alten Kämpfer Dur⸗ lachs. Um den Aufbau der Durlacher SA hat er ſich beſondere Verdienſte erworben. 1933 wurde Pg. Eppinger in den Karlsruher Stadt⸗ rat berufen, dem er als Ratsherr an⸗ ehörte. Gauleiter Robert Wagner, Brigade⸗ führer Ziegler, gleichzeitig im Auftrag des Gruppenführers, Kreisleiter Worch, Stan⸗ dartenführer Horadam und Merkle, der Sturm⸗ bannführer der SS Huber, der Ortsgruppen⸗ leiter und Vertreter der Reichsbahndirektion legten Kränze nieder. Ferner wohnten Oberſt⸗ arbeitsführer Helff und Oberbürgermeiſter Jäger der Beiſetzung bei. SA⸗Kameraden ſchoffen eine Salve über ſein Grab. 650jähriges Stadtjubiläum Zeutern bei Bruchſal, 16. Juni. Zeutern feiert in dieſem Jahr ſein 650jähriges Stadt⸗ jubiläum. Am 13. Juni 1286 wurden von Kaiſer Rudolf von Habsburg die Stadtrechte verliehen. Mit Rückſicht auf das 600⸗Jahrfeſt in Obergrombach wurde die feierliche Begehung auf einen ſpäteren Termin erlegt. Todesſturz vom Kamin 93 i.., 16, Juni. Der Kaminbauer Fritz Lolleit aus Grenzach ſtürzte bei Reparatur⸗ arbeiten von dem 24 Meter hohen Kamin der Spinnerei und Weberei Zell⸗Schönau AG. auf das Dach des Keſſelhauſes und war ſofort tot. Sein 16jähriger Sohn war Zeuge des Unfalls. Mit der Gattin trauern drei Kinder um den tödlich Verunglückten. Das Unglück geſchah da⸗ durch, daß beim Abtransport von Geſteins⸗ material mittels Drahtſeil infolge des ſchweren Gewichtes plötzlich ein Mauerſtück nachgab. Ein Arbeitsmann ſchwer verletzt Büchenau(bei Bruchſal), 16. Juni. Auf der Landſtraße Bruchſal— Büchenau ereignete ſich an der ſcharfen Kurve kurz vor dem Ort ein ſchwerer Verkehrsunfall. Ein Spöcker Lie⸗ ferwagen, der von Bruchſal kam, holte an⸗ ſcheinend die Kurve nicht richtig aus, ſo daß er einen von Büchenau kommenden Motorrad⸗ fahrer mit der vorderen Achſe ſeines Wagens erfaßte. Der Motorradfahrer, Truppführer Maaß aus dem Arbeitsdienſtlager Büchenau, kam zu Fall und wurde ſchwer verletzt. Er trug einen Schädel⸗ und einen Beinbruch da⸗ von. Der Fahrer des Lieferwagens wurde in Haft genommen. Kind gegen einen Baum geworfen Legelshurſt(bei Kehl), 16. Juni. In⸗ folge Scheuens des Pferdes wurde das vier⸗ jährige Töchterchen der Familie Schmid vom Wagen gegen einen Baum geworfen und ſo ſchwer verletzt, daß es im Offenburger Kranken⸗ haus ſtarb. fileine biernheimer nachrichten Um die Lochbillard⸗Meiſterſchaft. Wie über⸗ all, ſo ſtehen auch in Viernheim in faſt allen Lokalen die bekannten Lochbillards, wir haben ſogar in der Lorſcher Straße einen Spielſaal, wo die junge Generation ſich übt. Man iſt nun auf den Gedanken gekommen, eine Meiſter⸗ ſchaft der Lochbillardkünſtler und zwar Mann⸗ ſchaftskämpfe zwiſchen den verſchiedenen Lo⸗ kalen auszutragen. Es ſpielen jeweils im Paddelſpiel zwei gegen zwei Mann der Ge⸗ genpartei. Jede Mannſchaft beſteht aus ſechs Spielern. Die erſten Kämpfe haben bereits begonnen und da zeigte ſich, daß die Jungen vom Spielſaal Meiſter auf dieſem Gebiet ſind, denn bei drei Spielen erzielten ſie 16 Punkte und ſpielten 28 650 Lochbälle, An zweiter Stelle ſteht die Gambrinushalle mit 19 050, an dritter Stelle die„Walfiſch“⸗Mannſchaft mit 16 350, wobei beide Mannſchaften bei zwei Spielen die volle Punktzahl 12 erreicht haben. Jeden Dienstag⸗ und Freitagabend finden in den verſchiedenen Gaſtſtätten die Kämpfe auf dem Lochbillard ſtatt, die ſtets eine ganze anſehn⸗ liche Zuſchauermenge anlocken. Viernheimer Ortsmeiſterſchaften. Im Laufe der vorigen Woche und am letzten Sonntag fanden bei den Ortsmeiſterſchaften die Kämpfe ſtatt. Während die Turner im Handball wie ſeither die Oberhand behielten, blieb die Sporwereinigung Amicitia im Fußball füh⸗ rend. Die Ergebniſſe ſind folgende: Fuß⸗ ball: Alte Herren:3, Jugend:1, Schüler :3, 2. Mannſchaft:2, 1. Mannſchaft•5 Amicitia 3 Siege, Turnverein 2. Handball: Jugend:3, Schüler:1, 1. Mannſchaft 28. Amicitia 1, Turnverein 2 Am nächſten Sonntag finden die leichtath etiſchen Kämpfe ſtatt in Verbindung mit dem Stafettenlauf rund um Viernheim. kin„zelllager der jungen funſt“ erſient in feidelber ennheim + 71 0 Bon der Bau 4 43 Awas Reues beri Die 3. Arbeitstagung der Reichsjugendführung/ Eine„Kameradſchaft im Geiſtigen“ heißt das Zziel aider Bre (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Heidelberg, 16. Juni. In den kulturpoli⸗ tiſchen Arbeitslagern, die das Rundfunk⸗ und Kulturamt der Reichsjugendführung Jahr für Jahr in einem großen Rahmen durchgeführt und weiterhin durchführen wird, wurden die jungen kulturſchöpferiſchen und geiſtig tätigen Kräfte unſeres Volkes, deren Werk und Wort bereits allgemeine Gültigkteit erfahren hat, ganz bewußt für die Gemeinſchaft erzogen. Sie ge⸗ horchten dabei nicht einem äufferen Zwange, ſondern folgten einer inneren Verpflichtung. So hat das Kultur⸗ und Rundfunkamt der Reichsjugendführung zu ſeinem 3. Arbeitslager vom 1. bis 16. Juli aufgerufen. Heidelberg, deſſen älteſte reichsdeutſche Univerſität um die⸗ ſelbe Zeit ihre 550⸗Jahrfeier begeht, und das durch die großen Reichsſeſtſpiele und durch Ta⸗ gungen des Kulturſenats zu einem kulturellen Mittelpuntt des Reiches geworden iſt, wird auch die Stätte des großen kulturpolitiſchen Arbeits⸗ lagers der Reichsjugendführung werden, des „Zeltlagers der jungen Kunſt“ Was dieſe La⸗ ger bisher immer ausgezeichnet hat, iſt die Tat⸗ ſache, daß hier zum erſtenmal ſoldatiſche und geiſtige Werte in einen harmoniſchen Zuſam⸗ memklang gebracht werden und daß hier zum erſtenmal— um mit den Worten eines dieſer jungen Menſchen zu ſprechen— eine„Kamerad⸗ ſchaft im Geiſtigen“ geſchaffen wird. Der Kern des Lagers Eie„Vorlager“ wird alle die Perſönlichkeiten zuſammenfaſſen und vorbereiten, die auf den einzelnen Gebieten der Politik, der Kunſt, der Wiſſenſchaft uſw. irgendwie richtunggebend ſind. Dieſe innerlich geſtraffte und auf die nachfol⸗ gende Arbeit ausgerichtete Gemeinſchaft bildet flus fiislau ⸗ und wieder Raſſenſchande Ein jüdiſcher Wüſtling erhält 1% Jahre Gefängnis (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Karlsruhe, 16. Juni. Dienstag vormittag verhandelte die II. Große Strafkammer unter Vorſitz von Landgerichtsdirektor Böhringer gegen den 24jährigen ledigen Juden Kurt Bär aus Karlsruhe, der ſeit Frühiahr d. J. wegen Raſſeſchande in Unterſuchungshaft ſitzt. Wie aus der Vernehmung des Angeklaaten hervorgeht, arbeitete er bei dem früheren Kaufhaus Tietz und aing dann nach der Machtübernahme durch den Nationalozialis⸗ mus nach Frankreic. um„Landwi'rt⸗ ſchaft zu ſtudieren“. Nach ſeiner Rückkehr nach Deutſchland ließ er ſich, ohne ſich weiter nach Arbeit umzuſehen, vom Wohlfahrtsamt unterſtützen. Nach langem Zögern war der Angeklagte zu der Ausſage zu bewegen, daß er ein halbes Jahr in Kislau geweſen ſei, weil er verſucht hatte, ein deutſches Mädchen zu vergewaltigen. Seine damalige Entlaſſuna geſchah mit dem Bemerken, ſich zukünftig in ſittlicher Beziehung eines anſtändigen Lebenswandels zu beflei⸗ ßigen. Jud Bär faßte dieſen wohlgemeinten Rat ſo auf, daß er mit einem Mädel, mit dem er vor einigen Jahren in enger Beziehung geſtan⸗ den war, die alte Freundſchaft wieder auf⸗ zunehmen verſuchte. Aus dem damaligen Ver⸗ hältnis aing ein Kind hervor. Statt ſeinen Vaterpflichten widmete er ſich angeblich dem Studium der Landwirtſchaft in Frankreich. Für das Kind hat er bis heute noch keinen Pfennia bezahlt. Trotzdem ihm die Nürnberger Geſetze be⸗ kannt waren, beläſtigte der Jude ſo nach ſeiner Entlaſſung aus Kis⸗ lau das Mädel weiter, brachte ſie um ihre Stellung und nutzte ihre Verzweiflung zu ſeinen unſauberen Zwecken aus, Er miß⸗ brauchte das Mädel, das ſich wegen ihres Kindes an den Juden gewandt hatte, noch einmal. Die Vernehmuna des Mädchens, die unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtattſand, vermit⸗ telte ein Bild von dem brutalen und raffinierten Vorgehen des Juden. Wie der Staatsanwalt in ſeinem Plädoyer hervorhob, handelt es ſich bei dieſen Prozeſſen nicht um die Opfer des Juden, ſondern im Mittelpunkt ſtehr allein die Reinerhaltung unſeres Blutes und unſerer Ehre, zu deren Schutz das Rürnberger Geſetz erlaſſen wurde. Das Gericht erkannte auf eine Gefängnis⸗ ſtrafe von einem Jahr und ſechs Monaten. Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Nachrichten Vier Jahrzehnte im Bahndienſt. Geſtern ſeierte Herr Jakob Stumpf, Schloſſer, ſein 40jähriges Dienſtjubiläum bei der Bahn. Der Jubilar iſt ſeit 42 Jahren aktiver Feuerwehr⸗ mann und verſieht bei der Wehr Ladenburg die Löſchzugſührers und des Zeug⸗ meiſters. Gut abgelaufſener Zuſammenſtoß. Auf der Wallſtadter Straße wurde am Dienstagvormit⸗ tag ein Bulldog mit Anhänger von einem glei⸗ chen Fahrzeug zur Seite gedrückt, ſo daß die Anhänger in den Graben fuhren und einer um⸗ fiel. Mit Hilfe von drei Zugmaſchinen wurde der Wagen wieder flott gemacht. Verletzt wurde glücklicherweiſe niemand. Unfall einer Radfahrerin. An der Ecke Horſt⸗ Weſſel⸗ und Wallſtadter Straße ſtieß am Mon⸗ tagabend ein radfahrendes Mädchen mit einem Kraftwagen zuſammen. Der Fahrer konnte noch falnd genug anhalten, ſo daß kein Schaden ent⸗ and. Zuſammenkunft der arbeitsloſen Hitlerjungen. Im Hz⸗Heim Ladenburg(alte Gewerbeſchule) ſindet auf Weiſung des Bannes 171 am Frei⸗ tag, den 19. Juni, 20.30 Uhr, eine editer⸗ kunft ſtatt, wozu ſämtliche arbeitsloſen Hitler⸗ jungen der Standorte Ladenburg, Schriesheim, Edingen und Neckarhauſen zu erſcheinen haben. Der Beſuch des Schwimmbads nimmt jetzt raſch zu. Bei einer Waſſerwärme von 19 Grad und der ſommerlichen Außentemperatur iſt der Aufenthalt da draußen recht angenehm, und bald werden ſich täglich viele braune Geſtalten im Waſſer und auf den umliegenden Raſen⸗ flächen tummeln. Aus Edingen Erfolgreiche Hundezucht. Bei der großen Hundeausſtellung in Schwetzingen erhielt Herr Karl Neupert in Edingen für ſeine Rottwei⸗ ler⸗Rüde„Droll vom Landhaus“ einen 1. Preis und die Anerkennung„vorzüglich“. Der Hund wurde als drittbeſter der Ausſtellung ausge⸗ zeichnet. Neues aus Schriesheim Schulfußball. Heute, Mittwochnachmittag, fin⸗ det das erſte Spiel der Fußballvorrunde 1936/37 ſtatt. Es ſpielt die erſte Schülermannſchaft der Schriesheimer Grund⸗ und Hauptſchule gegen die von Altenbach. Unſere Nachbarn aus dem Gebirge bringen eine ſehr ſtarke Mann⸗ ſchaft mit, weshalb unſere 3 die Sache nicht zu leicht nehmen werden. Wer ein ſchönes Spiel ſehen will, komme um 15 Uhr zum Sport⸗ platz am Wieſenweg. Eintritt frei. Das Nadelholz muß abgefahren werden. Die Steigerer von Nutz⸗ und Brennholz aus dem Holzhieb 1035/6 und die nachträglichen Käufer müſſen ſämtliches Nadelbrennholz, ſoweit noch nicht geſchehen, bis ſpäteſtens 20. Juni wegen der Käfergefahr aus dem Walde abfahren, wenn dasſelbe nicht entrindet iſt, andernfalls erfolgt die Entrindung auf Koſten der Steigerer durch die Gemeinde; das gilt auch für das noch nicht abgeführte Bürgergabnadelholz. Ilvesheim berichtet Noch eine goldene Hochzeit. Wir konnten die⸗ ſer Tage melden, daß die Eheleute Bernhard Zeh das Feſt der goldenen Hochzeit feierten. Nun erreicht uns die Nachricht, daß am Sonn⸗ tag noch ein Ilvesheimer Ehepaar, Schiffer Johann Weber und Frau, ihr goldenes Ehe⸗ jubiläum begehen konnten. Auch ihnen wurde durch Bürgermeiſter Engel ein Glückwunſch⸗ n des Miniſterpräſidenten und ein Ge⸗ chenk der Gemeinde überreicht. Von der Inſelſeſt⸗Lotterie. Am Montag wurde durch Bürgermeiſter Müller, Edingen, die Ziehung der Inſelfeſt⸗Lotterie vorgenommen. Wie wir hören, iſt der Hauptgewinn, ein Mo⸗ torrad, nach Heddesheim gekommen. Den ganzen Tag über war auf dem Rathaus Hochbetrieb, da die Losbeſitzer ſo ſchnell als möglich die Ziehungsliſte einſehen wollten. üch ſichtbare! Mehr iſt man ab lerlenwerten Eta Mhalb beſonder⸗ heil jetzt die geſam her Friedrich ldeplatz für perrt iſt. Um len hat man de auch vom dann den Kern des zweiten eigentlichen Lagen Neben dem größeren Mitarbeiterkreis des F tur⸗ und Rundfunkamtes und den HZ⸗Führe und BDM⸗Führerinnen, die in den Gebfet als Treuhänder und Vermittler der kultuteng Arbeit ſtehen und neben einem Teil der aliſßh Führerſchaft nehmen auch auslandsdeutſche f meraden ſowie einige ausländiſche Jugenfß rer an dem Lager teil. o dröhnen l atz bis Marktpl. Der Lagerplatz Die Sperre der Zum Lagerplatz wurde der ſchöngeleggr—3— Sporwlatz am Bierhelder Hof, der in der des würdigen Ehrenfriedhoſes liegt, beſtim In dieſen Tagen wird bereits mit dem Aufhe des Zeltlagers begonnen, Auf dem großen wird außer dem eigentlichen, in ſich geſchloſfeng Zeltlager noch ein großes Verſammlungszelt richtet, das etwa 300 Perſonen faßt und gih ren Beſprechungen und Kameradſchaftsabene dient, ſoweit dieſe nicht im Freien ſhatifihh lönnen. Für Spiel und Sport iſt das Geliih außerordentlich günſtig. U. a. wird ein kleſſh Schwimmbecken an Ort und Stelle gebaut F die männtichen Teilnehmer werden eiwa dee weiße Spitzzelte, die teils 12, teils 10 Mi faſſen, errichtet. Die weiblichen Teilnehmer halten als Unterkunftsſtätte einen beſo derel 740 Bau, der eigens zum Zeltlager gehört. Die eh keite Straße ſin pflegung wird mit zwei Feldküchen durchgefſſh harkverb ote Das Heidelberger Lager wird gaerz im er Erbprinzenſtr chen der kulturellen Schöpfungen der juh lader werden gen Generation ſtehen, um zu beweiſen, daß ſichz Aradeplatzes ge jungen fruchtbaren Anſätze durchgeſetzt hahe Forkverbote noch Die Folge und Art der vom idelben kaß es hier in 5 Arbeitslager ausgehenden Veranſtaltungen zu weniger erfrer bereits feſt. Aus der Art der einzelnen Reen ommt. He ſtaltungen iſt zu erſehen, wie ſehr es dieſet R ales gut gend darauf ankommt, ein Bekenntnis zu wierigkeiten ü Meiſtern der deutſchen Kunſt abzulegen. ze hinwegkon Hlerverkehr unter 1ig ich, mit Fah hiſchen K 1/ K tbptinzenſtraße 2 zu kom hege müſſen ebe berden, bis die nde geführt ſin Uheitsgebiet und A zahlreicher A. lie herechtigte Hoff lacht bald wieden Entſprechend de Die Veranſtaltungen So findet am Mittwoch, 8. Juli, aben Königsſaal des Heidelberger Schloſſes, e ſikaliſcher Abend mit Profeſſor Diener und nem collegium musicum ſtatt, Proſeſſor Bfeh ſpielt hier„Das muſikaliſche Opfer“ von Sebaſtian Bach. Das Werk wird durch d Rundfunk im Rahmen der Stunde der füng Nation auf alle deutſchen Sender übertrgge m i 1 pün eei, bend die Lagergemeinſchaft in einer F ſtunde auf dem Ehrenfriedhof der deufſch 55 zreichen Straß Toten gedenken. Im Schweigemarſch wird hr zurück zur R Lagermannſchaft mit Fackeln zum Ehreneig lemſchild und zu hof anrücken. Eine Bläſermuſik über daß A i all dies jähr „Horch auf, Kamerad“ leitet die Feierſtuh er ein. Gemeinſame Lieder, Trommelrufe und ſa faren werden die Feierrede, die Obergehſth führer Cerff hält, umrahmen. Am Freitag, 10. Juli, von 20—.0 f veranſtaltet das Lager für die Elternſchaft R Heidelberger Hitler⸗Jugend in der Aulg neuen Univerſität einen Kantatenabend. Am Samstag, 11. Juni, um 20 Uhr, beteſſh ſich das Lager an einem Volkstumsabend der Bevöltkerung der Gemeinde Handſchuß heim auf dem dortigen Reitplatz. Die Ah des folgenden Sonntags wird durch eine 71705 die nur im Lager ſtattfindet, eitet. Den Abſchluß des Zeltlagers der fü Kunſt bildet die Aufführung des Spieles ges Volt“, von Wolfram Brockmeier, mit Muſik von Gerhard Maaß, an der 2000 Jug und Mädel der Heidelberger Hitlerjugend wirken. Die Aufführung erfolgt auf der delberger Feierſtätte, dem Heiligenberg Am Mittwoch, 15., und Donnerstag, 16.5 veranſtalten die Lagerteilnehmer eine gen ſame Fahrt nach Rothenburg o, d. T. Während des Lagers werden aus dem der Teilnehmer heraus die bekannten fung Dichter und Komponiſten in den Fabriten vor den Belegſchaften mehrerer Heidelbei Betriebe Werkfeiern geſtalten. Chöre un cheſtergruppen der Hitlerjugend in Heſtel werden dabei mitwirken. Bei allen Veraß tungen ſpricht Obergebietsführer Cerff die Forderung der nationalſozialiſtiſchen gend, daß Arbeiterſchaft und Jugend z mengehören. So wird das Heidelberger Lager des und Rundfunkamtes über das badiſche hinaus eine Kundgebung der kulturſchöpferſſch Kraft des Nationalſozialismus werden, die ſtärkſten und lebendigſten in ſeiner Juge aßen freiwillie V8 Bildarchiv Gau B⸗ finden iſt. Otto Zand Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſegroßmoh kehrerbund körp tes Weinheim(Bergſtraße) vom 16 cemeinſchaft Kirſchen a 20—27; Kirſchen b14—19; Kirſchen s⸗Lehrerbun —13; Erdbeeren a 25—29; Erdbeeren h ſchaft bekundet d 23; Erdbeeren e 16—17; grüne Stachelberteh Rilkonen deutſche 12—16; Erbſen 16—18; Himbeeren 40—ih nchtung zu u hannisbeeren in größeren Mengen werden hren über gering⸗ nicht angenommen. Anfuhr 200 Ztr.; Rachſeag tgliedern die gut; nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. ind Veranſtaltur kraft durch Fre. gungen wie die? heitsfront teilzun. —3 40 40 0 Ab 18. zuni 1936 in den neuen Räumen beschäftsrãume in M 2, 4 heute aàb 12 Unr geschlossen- Machmittags nur feletondienst Neuer fernsprechanschluß Sammeln. 343 43 17. Juni Nannheim fjauptſtadt mannheim 17. Juni 1936 das Jiel Amwege im Stadwerkehr hn der Bauſtelle der Gleisverlegungs⸗ hen in der Breite Straße könnte man täglich is Reues berichten, zumal die Arbeit wirk⸗ fichtbare Fortſchritte macht. Nun⸗ Aihr iſt man aber wieder an einer ſehr be⸗ eigentlichen Lagenz enwerten Etappe angelangt, die vor allem eiterkreis des Rü Whalb beſonders ſchwer ins Gewicht fällt, d den He⸗Fühtee Peikjettdie geſamte Breite Straße von e in den Gebieit Friedrichsbrücke bis zum Pa⸗ tler der kultureleh em Teil der allſhei slandsdeutſche g ndiſche Jugendff Weßlatz für jeglichen Verkehr ge⸗ eirt iſt. Um raſcher zum Ziel zu kom⸗ hat man damit begonnen, die Straßen⸗ iie auch vom Paradeplatz her aufzureißen, hſo dröhnen beſonders ſtark vom Parade⸗ bis Marktplatz die Preßluftmeiſel. le Sperre der Geſamtſtrecke Paradeplatz.— ebrichsbrücke wirkt ſich im Verkehr ſtö⸗ d aus, weil auf die ganze Länge jeglicher Rerverkehr unterbrochen iſt. Es iſt alſo nicht Aglich, mit Fahrzeugen von der Marktſtraße ik 2 und E 1/ 2 nach der änzenſtraße zwiſchen U1/ U 2 und ie 2 zu kommen, ohne über Paradeplatz Friedrichsbrücke zu fahren. Dieſe Um⸗ iihge müſſen eben mit in Kauf genommen nen, der ſchöngel f, der in der es liegt, beſti s mit dem Aufhe f dem großen iah in ſich geſchloſſeng rſammlungszelt a en faßt und grhh⸗ eradſchaftsabendes Freien ſattfindch perden, bis die Gleisverlegungsarbeiten zu rt iſt das Ge he geführt ſind. Durch das ausgedehnte „ wird ein kl Peitsgebiet und den dadurch möglichen Ein⸗ hlreicher Arbeitskräfte beſteht allerdings erden eiwa d lrechtigte Hoffnung, daß die Breite Straße 2, teils 1) Mi t bald wieder für den Vollverkehr frei en Teilnehmer e wird einen beſonden Entſprechend der ausgedehnten Sperre der er gehört. Die heh üchen durchgefüht vird ganz im Zeh ingen der fune veiſen, daß ſich h durchgeſetzt habeh vom Heidelbergh eranſtaltungen lieht einzelnen Vei ſehr es dieſer Bekenntnis zu d abzulegen. eite Straße ſind auch die einſeitigen rkverbote in der Marktſtraße und in iErbprinzenſtraße verlängert worden. her werden gerade in den in der Nähe des ldeplatzes gelegenen Quadraten dieſe lwerbote noch nicht gebührend beachtet, ſo Aes hier in Hauptverkehrszeiten manchmal weniger erfreulichen Verkehrsſtockun⸗ Hoffentlich hat ſich auch hier Malles gut eingeſpielt, daß wir ohne hierigkeiten über die Sperre der Breite⸗ ſe hinwegkommen. Appell an die Vernunft Die Preſſeſtelle des Reichs⸗ und preußiſchen ehrsminiſteriums teilt mit: 88 Tote, 3303 Milette ſind in der vorigen Woche die Opfer Straßenverkehrs im Deutſchen Reich. bfahrer, macht euch klar, in welcher Lebens⸗ hr ihr ſchwebt, vor allem, wenn ihr in ver⸗ zreichen Straßen nebeneinander fahrt. Wollt „Juli, abends, Schloſſes, ein or Diener und ſe „ Profeſſor Dienet Opfer“ von Zah wird durch den Stunde der ju t in einer hof der deu gemarſch wird l zurück zur Radfahrkarte und zum Num⸗ zum Ehrenfriche ſchild und zur Verkehrsprüfung? Wollt ihr iſik über das all dies jährlich Gebühren zahlen? Muß t die Feierſtund bas Verbot, nebeneinander zu fahren, er⸗ nmelrufe und gaße „die Obergehſeh .ĩ on 20—21.0 ie Elternſchaft he in der Aulg atenabend. m 20 Uhr, beteſſ kstumsabend Awenden, oder wollt ihr nicht endlich in lperkehrsſtraßen und in anderen belebten lßen freiwillig hintereinander fahren? d durch eine M ſtattfindet, igers der des Spieles K rockmeier, mit de n der 2000 Jung Hitlerjugend folgt auf der deiligenberg. nnerstag, 16, J mer eine gene 0, 9, 5 ſen aus dem freh bekannten fungeh den Fabrilen rerer Heidelbeng i. Chöre und end in Heidell i allen Veraß übhrer Cerff lſozialiſtiſchen d Jugend Lager des zas badiſche A kulturſchöpferſſchg 1s werden, die ſeiner Jugend Dtto Zand Bildarchiv Gau Baden Aufn.: Wickertsheimer ebt Freistellen für die Kinderlandverschickung 4 der NSV Ae Lehrerbund und„Kraft durch Freude“ Auf Grund eines Abkommens iſt der NS⸗ gehrerbund körperſchaftliches Mitglied der oemeinſchaft„Kraft durch Freude“. Die in⸗Lehrerbund geeinte deutſche Erzieher⸗ t bekundet damit ihren Willen, die für lionen deutſcher Volksgenoſſen ſegensreiche kichtung zu unterſtützen und gibt dadurch len über geringeres Einkommen verfügenden liedern die Möglichkeit, an den Fahrten id' Veranſtaltungen der NS⸗Gemeinſchaft Ackraft durch Freude“ zu den gleichen Bedin⸗ ungen wie die Mitglieder der Deutſchen Ar⸗ Heront teilzunehmen. e Gemüſegroßmaß vom 16, Jun 14—19; Kirſchene ördbeeren d üne Stachelheeneh beeren 40—55% 00 00 00 * rage ute 14 hr. Urkus-Spuk um mitternächfise Stunde Eine gunze Zeltstadt verschwindet in Macht und Nebel/ Dhantustischer Umzug/ dlunzendes, Hugenbeck“happv-end Die Dromedare— eine der ersten Tlergruppen, die in der vergangenen Nacht nach beendeter Voriürung den Mebplatz verließen— mit ihren Betreuern. Noch einmal— zum letzten Male in unſeren Mauern— öffneten ſich am vergangenen Dienstagabend die Tore der Zeltſtadt auf dem Meßwplatz. Noch einmal lockte die altbekannte Melodie, die wir ſchon aus unſeren Kinder⸗ tagen kennen:„Gehn wir mal zu Hagenbeck“! Und nicht ungehört war der letzte Appell verhallt— denn in Maſſen ſtrömten die zirkus⸗ liebenden Mannheimer herbei und verſchafften ſo dieſem weltbekannten, kerndeutſchen Unter⸗ nehmen zu einem wundervollen Enderfolg des hieſigen Gaſtſpieles. Dunkel wölbte ſich der Himmel über unſerer Stadt— ein ſelten⸗ſchöner Sommerabend war heraufgezogen und umhüllte uns zärtlich mit ſeinem nachtdunklen Mantel. Im magiſchen Lichte lag die Zeltſtadt— geſpenſtig flackernd und reflexierend zuckten die unzähligen Lichter über den ſonſt ſo öden Meßplatz. Stille herrſchte ringsum— aber da drinnen in dem weiten Rund war Leben— war rüchhaltloſe Begeiſterung, die ſich in toſenden Ausbrüchen anerkennender Freude— oder in befreiendem, herzlichem Gelächter elementar entlud. Der Abſchiedsabend des Zirkus Hagenbeck— der es in den kurzen Tagen ſeines Hierſeins wirklich verſtanden hatte, unſere Mannheimer, die ohnehin einen angeborenen Hang zu guter Zirkuskunſt beſitzen, zu packen und zu feſſeln. ... Und wieder einmal— leider zum letzten⸗ mal— erlebten wir gute, alte, deutſche Zirkus⸗ kunſt, die in Höchſtleiſtungen brillierte. Aber während ſich da drinnen— rund um die Manege— die Zuſchauer in ſchönſter Ge⸗ löſtheit und tiefſter Aufmerkſamkeit das wun⸗ dervolle Zirkusprogramm, die einzigartigen Attraktionen zu Gemüte führten, begann außerhalb des ſchützenden Zirkuszeltes auf einmal ein ebenſo geſchäftiges wie geſpenſtiges Leben und Treiben. Schemenhaft— ſchattengleich— bewegten ſich „Kraft durch Freude“ ruft: Fahre mit! Wer die Wahl hat, hat die Qual/ Es iſt jetzt höchſte Zeit zur Anmeldung Ueber 1000 Volksgenoſſen ſind in den letzten Wochen und Monaten bereits in Urlaub gefah⸗ ren. Die einen ins Allgäu, die anderen nach Norwegen. Alle kamen ſie frohen Mutes mit neugewonnener Kraft zurück. Doch, meine Freunde, ihr habt euren Urlaub verbracht, andere warten jedoch noch mit Sehn⸗ ſucht auf die Tage der Entſpannung, auf die Tage des Glücks. Schwer wird es allerdings, wenn man bei den vielen bevorſtehenden Fahr⸗ ten der NSG„Kraft durch Freude“ die Aus⸗ wahl hat. Zunächſt muß man wiſſen, daß die Urlaubs⸗ fahrten, die im Jahre 1936 zur Durchführung gelangen, in einem Programmheft, betitelt „Fahre mit“, verzeichnet ſind. Dieſes Pro⸗ grammheft gibt über die Einzelheiten der Fahr⸗ ten Aufſchluß. Die Fahrten Nr. 31, 35 und 36 Allgäu und Oberbayern ſind bereits vollkom⸗ men belegt, ſo daß Anmeldungen nur noch un⸗ ter Vorbehalt erfolgen können. Dagegen ſind noch einige Plätze für die Seefahrt nach Norwegen vom 23. Juni bis 1. Juli frei. Meldungen müſſen bis ſpä⸗ teſtens 18. Juni abgegeben ſein. Ueber die Schönheiten der Seefahrten berich⸗ ten, dürfte ſich in dieſem Rahmen erübrigen, ſie ſind zur Genüge bekannt. Vom 27. Juni bis 5. Juli nach den Nordſee⸗Inſeln Juiſt und Langeoog. Die Nordſee, mit ihren rauſchenden und ſchäumenden Wogen, war bisher ebenfalls eine gern aufgeſuchte Urlaubsgegend. Die Koſten für dieſe Fahrt betragen einſchließlich Ueber⸗ nachten und Verpflegung 45.60 RM. Faſt zur gleichen Zeit, nur acht Tage länger, und zwar vom 3. Juli bis 17. Juli, geht es an die Oſt⸗ ſee, und zwar nach der Flensburger Förde. Die Koſten betragen 58.80 RM. Auch der Bodenſee, ein alter Bekannter der Mannheimer„KdF“⸗Fahrer, ruft vom 18. bis 25. Juli von neuem. So könnte man wei⸗ terfahren und die 50 Gaufahrten aufführen. Eines muß zum Schluß jedoch feſigeſtellt wer⸗ den: Allgäu und Oberbayern iſt ein Begriff, ge⸗ nau ſo wie es„Kraft durch Freude“ iſt. Wün⸗ ſchenswert ſind aber auch andere ebenſo ſchöne und zur Erholung geignete Plätze, wie z. B. die Eifel, das Fichtelgebirge oder die Moſel. Dieſe Gegenden ſollen ebenfalls die Berückſichtigung finden wie das Allgäu oder Oberbayern, denn die dortige Bevölkefung ſteht an Aufnahmefreudigkeit niemanden nach, und Urlauber, die dort ſchon untergebracht waren, ſind übervoll des Lobes. Grundſatz bei allen Fahrten iſt ſofortige Feſt⸗ legung und Anmeldung. Im vorſtehenden haben wir einen Teil der Möglichkeiten aufgeführt. Das Programmheft und die täglichen Bekanntmachungen in der Preſſe geben weiteren Aufſchluß. Wir wieder⸗ holen daher nochmals: Es iſt höchſte Zeit zum Ueberlegen und zur Meldung. Wende dich, Volksgenoſſe, ſofort an einen„KdF.“⸗Wart oder in Mannheim an die Geſchäftsſtellen P4,—5, Zimmer 11, Lortzingſtraße 35, Nuitsſtraße 1, in Neckarau Luiſenſtraße 46, und Weinheim, Bergſtraße 28, wo auch das Urlauberfahrten⸗ programm erhältlich iſt. Aufn.: Hagenbeck ſtämmige Geſtalten um das Zirkusrund— und in phantaſtiſch kurzer Zeit verſchwanden die Anbauten um das Hauptzelt— fielen Maſten und Zeltbahnen. Die ſpäten Spaziergänger, die den Meßplatz paſſierten, hatten Gelegenheit, in dieſen Abend⸗ ſtunden die wundervolle Organiſation dieſes Rieſenunternehmens gebührend zu bewundern. Auf nach Ludwigshafen Bekanntlich ſtellt ſich ja der Zirkus Hagen⸗ beck— anſchließend an das Mannheimer Gaſt⸗ ſpiel— in unſerer Schweſterſtadt Ludwigs⸗ hafen vor. Und während unſere Mannheimer noch die einzelnen Darbietungen bejubelten, begann in aller Stille ſchon die Ueberſiedlung — etappenweiſe— in das neue Tätigkeits⸗ gebiet— alſo der Abbruch! Gruppenweiſe— nach jeweils beendeter Vor⸗ führung— traten die bereits vorgeführten Tiere mit ihren Dompteuren und Betreuern den Weg über die Rheinbrücke an— und ſo mancher ſpäte Heimkehrer wird erſtaunt ge⸗ weſen ſein, als er ſich ſo ganz unvermittelt im Stadtinnern einer exotiſchen Tiergruppe gegen⸗ über ſah, die da nächtlicherweiſe durch die Straßen zog. Tempo! Tempo!— das iſt das Zauberwort bei Hagenbeck— und das altbewährte Leit⸗ motiv:„Zeit iſt Geld“ hat gerade hier beſon⸗ dere Bedeutung. Selbſtverſtändlich war dafür Sorge getragen, daß die Zuſchauer ſelbſt abſolut nichts von dem bereits begonnenen Abbau bemerkten. Rei⸗ bungslos und ohne Störung wickelte ſich die Vorſtellung ab— ohne Einſchränkung— ohne Kürzung. Es klappt wie am Schnürchen Wunder der Organiſation! Und wenn wir in unſerer Ueberſchrift von einem„Zirkusſpuk um Mitternacht“ ſprachen, ſo hat das abſolut ſeine Berechtigung. Es wird nämlich ſo man⸗ chem Mannheimer wie ein Wunder vorgekom⸗ men ſein, als er am Mittwochfrüh den Meß⸗ platz kahl und öde angetroffen hat,— auf dem ſich Stunden vorher noch eine recht anſehnliche Zeltſtadt erhob. Weniger überraſchend kam das für die Volksgenoſſen, die Gelegenheit hatten, die im⸗ poſante Zirkuskarawane zu beſichtigen, die ſich kurz nach Mitternacht in Richtung Ludwigs⸗ hafen bewegte. Zirkus Hagenbeck hat uns verlaſſen— er hat uns— das ſei ehrlich zugegeben— durch ſeine edlen Künſte ehrlich begeiſtert. Und wir Mann⸗ heimer wünſchen ihm auch fernerhin die beſten Erfolge. . Miier denr 2 Analleit Sei Hitze und Ermattung, auf Reisen, bei Sport und Spiel schenkt Odolus3 ſenes einzig- artige Gefühl der Erfrischung und Belebung. Darüber hinaus wirkt Odoluss vorbeugend ge- gen infektionen der Mund- und Rachenhöhle. ———————————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 17. Juni Schwetzinger Notizen Sommernachtsfeſt im Schloſtgarten Wenige Stunden bevor der Sommer ſeine Herrſchaft antritt, feiert man in Schwetzingen nach altem Brauch und ſymbolhaft das weit über die Mauern der Stadt Schwetzingen hin⸗ aus bekannte Schwetzinger Sommer⸗ nachtsfeſt, an dem zahlreiche Volksgenoſſen von nah und fern viel Gefallen und große Freude zugleich finden. Das iſt kein Wunder, denn die Spargelſtädter verſtehen ihre Feſte zu feiern. Wenn alle Konturen, Alleen, Lauben⸗ änge uſw. des großen Parterre in märchenhaft chöner Beleuchtung erſtrahlen und das Schloß ſelbſt mit Gelatinetulpen maleriſch illuminiert wird, dann gibt es ſtaunende Geſichter, dann ſteigt dankbare Freude bei jedem Beſucher über dieſes ſeltene Erlebnis auf. Spielen dann aber gar noch in ſämtlichen Zir⸗ kelſfälen Kapellen zum Tanze auf, dann Samstag: Mondſcheinfahrt nach Worms Der Verkehrsverein will die„Abendpartien auf dem Rhein“ wieder einführen Nach dem großen Erfolg der im Vorjahre vom Verkehrsverein Mannheim wieder ins Leben gerufenen und mit beſtem Erfolg durchgeführten Mondſcheinfahrten werden dieſe ſo raſch beliebt gewordenen„Abendpartien auf dem Rhein“ am kommenden Samstag wie⸗ der aufgenommen. alten Nibelungenſtadt Worms führt, bietet in Worms einen kurzen Aufenthalt zur Begrüßung, zur Hebung und Feſtigung unſerer freundnachbarlichen Beziehungen aller Art. Die begeiſterten Anhänger dieſer Fahrten be⸗ haupten jedesmal wieder, die ſagenhaften Rhein⸗ töchter und Nixen mit den Wogen des Fluſſes neckiſch und verführeriſch ſpielen zu ſehen. Es gehört nicht viel Phantaſie dazu, in dem Spiegelbild der Wellen die Nixen als quicklebendige„Mannemer Mädels“ an der Reling wiederzuerkennen.„Mannemer Mä⸗ dels“, die uns auch dieſes Mal wieder in großer Zahl begleiten. Wer möchte da nicht mitfahren? genommenen Kameraden im Alter von 14 und 1 Luftſportgefolgſchaft. Die in den Schulen neu Jahren treten heute auf dem Zeughausplatz im 20 Uhr an. Wer an der Fliegerei Freude hat, kn ſich im obigen Alter ebenfalls dort melden. den Räume Luftſportgefolgſchaft. Sämtliche Führer kommen a ubura trafen ſi 19. 6. um 20.45 Uhr in die Werkſtatt Parkring zu einer Beſprechung betr. Jugendſportfeſt und So llen und ⸗ref. wendfeier. aus dem ge BDM einer Sch ullu! ordnungsdienſt. Am 17.., 19.45 Uhr, Antreig vom Leiter vor dem Schlachthof.. nheim, Wein Humboldt. Am 18.., 20 Uhr, Antreten in f 444 auf dem Marttplatz. er Sozialamtsl Gruppenführerinnen. Die Gruppen—12 leerg mführer Frie! Mittwoch ihre Fächer auf dem Untergau. ſhen Ausführ Unfalldienſt. Am 16.., Treffpunkt 19.30 9 erglich die A dem Untergau zum Unfalldienſtkurs. Kluft anzieht oes Ring U. Mannſchaftstämpferinnen des Ringet ie. Di am 18.., 19.30 Uhr, auf dem Pfalzplatz. 0 8 Sport. 17.., 20 Uhr, Sport in der Rhein⸗Reſ, die da herrſcht bei jung und alt ſofort die fröhliche Feſtesſtimmung, die das Sommernachtsfeſt im⸗ mer wieder gelingen und zu einem unvergeß⸗ lichen Erleben werden läßt. In dieſem Jahre erwartet die Beſucher eine beſondere Ueberraſchung. Zum erſtenmal wird der reizvolle Moſcheehof feenhaft be⸗ leuchtet werden. Damit nicht genug, wird im Moſcheehof, der zur Zeit der Kurfürſten herr⸗ liche Rokokofeſte erlebt hat, ein erleſenes Ka⸗ barettprogramm abgewickelt, bei dem „Die luſtigen Fünf aus Mannheim“ (bekannt durch die Sendungen verſchiedener Es iſt ein ſo großer Genuß und eine ſo köſt⸗ liche Erholung, ſich in den blitzblanten ſchnitti⸗ gen Rheinbooten durch unſere ſchöne Rhein⸗ landſchaft tragen zu laſſen, daß jeder Mitfah⸗ rende begeiſtert und erfriſcht zurückkehrt. Eine „Mondſchein⸗Partie“ bei Muſit, Tanz, Fröhlich⸗ keit und Trunk iſt ſo ſchön und luſtig, daß man ſie gern des öfteren wiederholt. Auf zur luſtigen„Wochenendfahrt“ auf den Halle für Ringe IIl, W. v.— ſich an, un Recarau. Sämtliche zum Marſchblock gehörende e Auszüge DAß⸗Walter treten heute, Mittwoch, 20.30 Uhr, ſalpolitik. Der großen Saal des„Engel“, Rheingoldſtraße, zum Peindel, l gen an. Dienſtanzug. lichen Verhäl— Dag e 10. ung der a Hausgehilfen gene Rechts« Neuoſtheim. Am Mittwoch, 17.., 20.80 kent der HJ b in der Grünewaldſtraße 2434 Gemeinſchaftsabend Linneback Frauenamt imenarbeit zwiſ Mittwoch, 16.., 20 Ubr, iſt in 1. 4, 15(Fahnen in Bezua auf zimmer) eine Beſprechung der Ortsgruppenfraulenitg ei den Zweck d terinnen. 4 ing und Kräfti RBo„Holz“. Sprechſtunden der weiblichen 6 10 tlich ſchlec Rundfunkſender) mitwirken werden. Voraus⸗ ſichtlich wird aber auch noch das Ballett des Mannheimer Nationaltheaters mit entzückenden Tänzen aufwarten. Nach der Ab⸗ wicklung der Kabarettfolge ſteht im Moſcheehof eine Tanzdiele zur Verfügung. Mehr ſei heute über das allerorts beliebte Die Fahrt, die uns von Mannheim nach der Der Kraftfahrer bei Schadensfällen Kündigung der Verſicherungsverträge vor Einführung der Selbſtbeteiligung notwendig Wellen des Rheins! ſchaftsmitglieder ſind mittwochs von 17—19 Uhr P4, 4/, Zimmer 26. die RB„Metall“. Sprechſtunden für die weiplihet holage der Gefolgſchaftsmitglieder ſind mittwochs von 18—19 1 ell. in 1 5, 12, Hinterhaus 2 Tr. leber die NS Feudenheim. Sprechſtunden für die Frauen Mädchen der DAß ſind mittwochs von 20—21 Uhr Jungbuſch. Sprechſtunden für die Frauen und bis 20 Uhr in p4, 4/5, Zimmer 18. Neckarau. Sprechſtunden für die Frauen und alten Schützenhaus. 3 chen der Duß ſind montags und mittwochs von f * 9 früheren Juge te Fugend hil öß ſtehen dal Schulung ur pfalz) Schwetzinger Sommernachtsfeſt noch nicht ver⸗ raten. Es verſpricht, wie alljährlich, frohe und erinnerungsfreudige Stunden, mehr noch als bisher. Darum ſollte niemand dieſem hiſtori⸗ C. ſchen Feſt der Freude fernbleiben. Vom Schloßgarten. Bei herrlichem Sommer⸗ wetter konnte der Beſuch am Montag und Dienstag gerade noch befriedigen. Angeſichts der gegenwärtigen prachtvollen Roſenblüte hätte der Beſuch ein beſſerer ſein dürfen. Am Mon⸗ tag kamen Wirte aus Bönnigheim(Württem⸗ berg), eine Schulklaſſe aus Roßbach(Rhein⸗ und eine Reiſegeſellſchaft aus Neckar⸗ gemünd.— Unter den Beſuchern am Dienstag vermertte man 90 KdF⸗Fahrer aus Deidesheim und einen Frauenbund aus Lauterecken. Aus Friedrichsfeld Verleihung des SA⸗Sportabzeichens Zum zweitenmal etlebten die Friedrichsfel⸗ der den Abſchluß eines Lehrganges um den Erwerb des vom Führer geſtifteten SA⸗Sport⸗ abzeichens. Am Samstagabend fand in der Kantine der Steinzeugfabrik im Rahmen eines Kamerabſchaftsabends die feierliche Verleihung an die Anwärter ſtatt. SA⸗ Sturmführer Amend, der die Verleihung vornahm und in deſſen Händen die Führung des Lehrganges lag, hob bei ſeiner Anſprache hervor, daß er ſich freue, die Verleihung zum zweitenmal in Friedrichsfeld vornehmen zu können. Er wies nochmals auf den Sinn des Leiſtungsabzeichens hin und ſprach den Wunſch aus, daß die Träger jetzt nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen, ſondern friſch weiterarbeiten mögen. Kameraoſchafts⸗ führer Wehe dankte den Ausbildern und Prü⸗ fern für ihre Mühe und Arbeit. Dann kamen Stunden froher Kameradſchaft. Daten für den 17. Juni 1936 1810 Der Dichter Ferdinand Freiligrath in Detmold geb. En 1876). 1818 Der Komponiſt Charles Gounod in Paris geb.(geſt. 1893). 1866(bis 18.) Die preußiſche Weſtarmee beſetzt und Kurheſſen. 1885 Der preußiſche Generalfeldmarſchall Edw. Hans Karl Frhr. v. Manteuffel in Karls⸗ bad geſt.(geb. 1809). Was iſt los? Mittwoch, 17. Juni Nationaltheater:„Guſtav Kilian“. Schauſpiel von Harald Bratt. Miete M— 19.30 Uhr. Planetarium: Vorführung des Sternprojektors 16.00 Uhr.— 20.15 Uhr Feierabendveranſtaltung der NS⸗ Gemeinſchaft Kraft durch Freude: Muſikaliſche und tänzeriſche Darbietungen— Vorführung des Stern⸗ projektors— Film. Flugplatz:.00—20.00 Uhr Rundflüge über Mannheim. Hafenrundfahrten:.00—20.00 Uhr ſtündlich am Rhein und Neckar. Omnibusfahrt ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Pfälzer Wald und Mittelhaardt. Köln⸗Düſſeldorſer Rheinfahrten:.00 Uhr Speyer und zurück. 14.25 Uhr Worms und Weiterfahrt gegen Oppenheim und zurück, „Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. Roſarium: 17.00—20.00 Uhr geöffnet. Tanz: Palaſt⸗Hotel, Kabarett Libelle. Infolge einer Reihe von Mißverſtändniſſen teilt zur Aufklärung der Verband der Kraft⸗ fahrzeugverſicherer zur Neuordnuna der Kraft⸗ . eraänzend noch folgendes mit: Die eigentlich notwendige Prämienerhöhung für die Kraftfahrzeua⸗Haftpflichtverſicherung, die durch die Einführuna der Selbſtbeteiligung abgewendet werden ſoll müßte gegenüber dem geltenden Tarif, der noch auf den ſtatiſtiſchen Ergebniſſen des Jahres 1933 beruht, 25 v. H. betragen. Obaleich die Bedeutung der Ver⸗ ſicherungskoſten im Haushalt des Kraftfahrers gewöhnlich überſchätzt wird, alaubten die Ver⸗ ſicherer aus naheliegenden Gründen von einer Verteuerung dieſes Poſtens abſehen zu ſollen. Außerdem würde der Kern des Uebels damit nicht wirklich aetroffen werden. Zunächſt haben die Verſicherer der Regierung eine Reihe von Anregungen gegehen, die eine Minderunga'!der Schadenhäufigkeit und der Schadenhöhe⸗ bezwecken. In Verbindung mit den Maßnahmen zur Verbeſ⸗ ſerung des Verkehrs erhofft man auch von der Selbſtbeteiligung vor allem in der Haftpflicht⸗ verſicherung einen erzieheriſchen Einfluß, denn rein rechneriſch betrachtet iſt nach den Erfah⸗ rungen der Vergangenheit durch eine Selbſt⸗ beteiligung in der geplanten Höhe ein Aus⸗ aleich für die eigentlich notwendige Erhöhung bei weitem nicht geſchaffen. Zur Klarſtelluna von Zweifeln ſei bemerkt, daß in Zukunft die Kasko⸗Vollverſiche⸗ runa je nach Wunſch mit 100 Mark, 300 Mark oder 500 Mark Selbſtbeteiligung abge⸗ ſchloſſen werden kann, wie das bisher neben der Vollverſicherung auch ſchon möalich war. Die Prämie richtet ſich nach der vereinbar⸗ ten Höhe der Selbſtbeteiligung. Lediglich die Möalichkeit, Kasko⸗Vollverſicherungen ohne Selbſtbeteiligung abzuſchließen, iſt weggefallen. Die auch bisher ſchon gebräuchlichſte Form der Kasko⸗Verſicherung, nämlich die Verſicherung gegen Brand und Entwendung, wird von der Selbſtbeteiligung nicht berührt. Die Prämie dafür iſt, ebenſo wie für die Kasko⸗Verſiche⸗ rung mit 300 Mark oder 500 Mark Selbſt⸗ beteiligung ermäßiat worden. Ganz beſonders ſei darauf hingewieſen, daß die Selbſtbeteiligung nicht etwa ohne weiteres bei ſchon beſtehenden Verſicherungen angewendet werden kann, ſondern nur bei ſol⸗ chen Verſicherungsverträgen, bei denen es ausdrücklich vereienbart iſt. Die Ein⸗ führuna der Selbſtbeteiligung bei beſtehenden Verſicherungsverträgen hat alſo Kündigung dieſer Verträge durch den Verſicherungsträger zur Vorausſetzung. Während eine Prämienerhöhung die Ge⸗ ſamtheit der verſicherten Kraftfahrer treffen würde, berührt die Einführung der Selbſt⸗ beteiligung die Kraftfahrer überhaupt nicht, die keinen Schadensfall erleiden. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung An alle Ortsgruppen des Stadt⸗ und Land⸗ gebietes! Die Ortsgruppen haben heute Plaketten für die Sonnwendfeier abzuholen. Die Propagandaleiter ſind für die Einhaltung des Termins verantwortlich. Die Kreispropagandaleitung. An alle Funkſtellenleiter des Stadt⸗ und Land⸗ gebietes! Am Donnerstag, 18.., findet um 19.30 Uhr die Funkſchule ſtatt, woran ſämtliche Funkſtellenleiter teil⸗ zunehmen haben(Werner⸗Siemens⸗Gewerbeſchule, C6, Saal 19). Kreisfunkſtelle. Politiſche Leiter Oſtſtadt. 17.., 20.15 Uhr, Adolf⸗Hitler⸗Gym⸗ naſium(Turnhalle) Gymnaſtik. Deutſches Eck. 17.., 20.15 Uhr, Gymnaſtik für ſämtliche Politiſchen Leiter in der Turnhalle des Adolf⸗Hitler⸗Gymnaſiums. Turnſchuhe ſind mitzu⸗ bringen. Neuoſtheim. Am 17.., 20.15 Uhr, auf dem Schul⸗ hof Neuoſtheim Antreten der Politiſchen Leiter und Anwärter zum Formaldienſt.(Marſchanzug.) Rheinau. Letzte Kaſſenſtunden für Partei⸗ u. Hilfs⸗ kaſſenbeiträge am 18. 6. von 19—21 Uhr im Lokal Stürzel(Pfingſtberg) und am 19. 6. von 19—21 Uhr auf der Ortsgruppengeſchäftsſtelle. Hiernach werden für Parteibeiträge 20 Pf. Einhebegebühr, für Hilfs⸗ kaſſenbeiträge 10 Pf. Umſchreibegebühr erhoben.— Donnerstag, 18.., 20.15 Uhr, Formaldienſt der Pol. Leiter auf dem Sportplatz der NSDAP.— Freitag, 19.., 20.30 Uhr, Hausleiterſitzung der Zelle 3 auf der Ortsgruppengeſchäftsſtelle. Lindenhof. Am 18.., 20.15 Uhr, Formaldienſt ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter.(Dienſt⸗ anzug.) Antreteplatz Pfalzplatz. NS⸗Frauenſchaft Seckenheim. Am 18.., 20 Uhr, Heimabend im Schloß. Ilvesheim. Am 18.., 20.30 Uhr, Heimabend im Gaſthaus„Zur Krone“. Schwetzingerftadt. Am 18.., 20.15 Uhr, Pflicht⸗ heimabend im„Grünen Kranz“, Seckenheimer Straße. Am 18.., 20 Uhr, Heimabend im „Adler“. Neckarſtadt⸗Oſt. Am 18.., 20 Uhr, Pflichtheim⸗ abend im„Feldſchlößchen“: Luftſchutzlichtbildervortrag. Neckarau. Am 18.., 20.30 Uhr, beteiligen ſich die Frauen an dem Lichtbildervortrag der Elli Beinhorn im Ev. Gemeindehaus. Neuoſtheim. Am 19.., 20.30 Uhr, Heimabend im Ev. Gemeindehaus. Lindenhof. Heute, 17.., 20.15 Uhr, Singſtunde im Heim Eichelsheimerſtraße 51. Achtung, Ortsgruppenfrauenſchaftsleiterinnen! Die für die Mitarbeit beim Sportfeſt beſtimmten Frauen müſſen Sonntag, 21.., 11.30 Uhr, am Stadion reſp. Rhein⸗Neckarhallen erſcheinen. Schöpflöffel mitbringen. Achtung, Propagandaleiterinnen! Sämtliche Pro⸗ pagandaleiterinnen holen ſofort auf der Kreisfrauen⸗ ſchaftsleitung Eintrittskarten ab. J Sozialſtelle. Betr. Zuſammenkunft aller arbeitsloſer Kameraden der Stadtunterbanne wie folgt: 17. 6. kommen ſämtliche arbeitsloſen Kameraden um 20.30 Uhr in den Saal 67 im Schlageterhaus. 18.., 19.30 Uhr, treten alle arbeitsloſen Kamera⸗ den von Schwetzingen vor den Zirkelſälen an. 18.., 20.30 Uhr, treten ſämtliche arbeitsloſen Ka⸗ meraden von Hockenheim vor dem HJ⸗Heim an. 19.., 19.30 Uhr, treten ſämtliche arbeitsloſen Ka⸗ meraden von Weinheim vor dem„Kaſino“, Bahnhofſtraße, an. 19.., 20.30 Uhr, treten ſämtliche arbeitsloſen Ka⸗ meraden von Ladenburg im BDM⸗Heim an. Platzbenutzung, Bälle, Schläger und Balljungeng chen der DAß ſind mittwochs von 16.30—19 Uhr g der Geſchäftsſtelle der DAß. Rheinau. Sprechſtunden für die Frauen und M chen der DAß ſind mittwochs von 18—19 Uhr in DAßF, Relaisſtraße 144. Amt für Technik und NedDr Am 18.., 19.15 Uhr, Otto⸗Beck⸗Straße A, teilungsleiterſitzung des AfT und NSBDT. „Am 19.., 20.15 Uhr, Otto⸗Beck⸗Straße 2, U5 Vortrag von Herrn Dipl.⸗Ing. v. Zwehl, Berlin, „Verwendung und Verarbeitung von Aluminium der Elektrotechnik“. fi bpekta trocket NSg(Deutſche Rechtsfront) Opekta flussig 18.., 20.15 Uhr, im„Friedrichspark“ Pfl lelatine weiß gliederverſammlung des Bezirks Mannheim in Dr. Oetkers E weſenheit des Gauführers, Pg. Dr. Schüßlen knmack-celio — — GSimtliche Sonntagsfahrt nach Annweiler am 21. Juni. 7 Fahrt nach Annweiler bietet durch den Beſuͤch der d Burgen um Annweiler, die Beleuchtung des Triſe durch die Wanderungen in die Gegend etwaß g Tden gesetzl. * Schondereß, Das—.— gelegene, neuzeitff Kzbrannt. Schwimmbad gibt auch den Waſſerfreunden Geleg 7 heit zur Erfriſchung(Badehoſe mitnehmen). Der P lasetzbrannt iſt RM.70 ohne, RM.80 mit Mittageſſen. Weiness Sonnwendfeier auf der Stiefelhöhe. Abfahrt Assig-Essenz Teilnehmer mit Fahrrad: 1. Abteilung 18 Uhr an 5 Kandiszt Adolf⸗Hitler⸗Brücke, 18.30 Uhr Ortsausgang f Kandiszi tal. Führung: Wanderwart Gärtner. 2. Abteiluß— 20.30 Uhr an der Adolf⸗Hitler⸗Brücke, 21.00 Uhr Out ausgang Käfertal. Führung: Wanderwart. kinm Teilnehmer, die den Zug benützen, fahren 19.30 ab OéG⸗Bahnhof nach Kreidach. Fahrkarten ſind Vahnhof zu löſen. Parkfeſt im Friedrichspark am 20. und 21. Junl. obiger Veranſtaltung ſind auf den Kdßỹ⸗Geſchäſtsſte einige Karten erhälilich. 5 Ortsgruppe Jungbuſch. Die Betriebswarte von f holen während den Dienſtſtunden ſofort ſehr wicht Rundſchreiben ab. Um eine beſſere Kontrolle zu hal wer die Rundſchreiben abholt, liegt eine Liſte auf, die ſich jeder Betriebswart einzeichnen muß. Für dieſe gen Betriebe, die keinen Betriebswart haben, iſt der! Zzu bill 3 3 Fe Himbeersirup Umonade. latelwasser Apkelwein of Apfelsatt nati triebszellenobmann verpflichtet, das Rundſchreiben Lraubensaft v oben genannter Zeit abzuholen. Ich erwarte, 9 Mi ralwe leder die Rundſchreiben der Wichtigiert halber ahh Rine %ι. SA⸗Sportabzeichen, Ortsgruppe Jungbuſch. Teilnehmer am SA⸗Sportabzeichen treten am Mi den 17. Juni, 20 Uhr, vor dem Rennwieſen⸗Reſtan zum Formaldienſt an. G. 4 SA Duuch Reudgz Jetzt Schwimmen im Freien. Es finden ſolgemd— Kurſe ſtatt: Rheinbad Arnold oberhal der Rheinbrücke. Dienstags und freitags hi fatu 550 me1035 nbl, ziur, für Fouat, Manag fug onnerstags von 18.30 bis 20.00 Uhr. Für Fraueg 5 33 und Männer. Mö bel Neue Tenniskurſe für Anfünger. Samstag, 20. um 16 Uhr, Tennisplätze am Eingang des Stadions— Sonntag, 21. Juni, um 9 Uhr, Tennisplatz des Neg nisklub Mannheim am Friedrichsring.— Koſteh DAF⸗Gebühr: 5 Sportmarken zu RM1.— RM9) Normalgebühr: 5 Sportmarken zu RM.50- RM Dauer: Insgeſamt 5 Wochen, je einmal in 9 Woche eine Stunde. Kleidung: Kurze oder lang Hoſe und Turnhemd. Bedingung: Schuhe ohne f ſätze. In der Kursgebühr ſind inbegriffen; Lehrt Zwei Freundinnen zanken ſich. „Iſt das Deine Freundſchaft“, ſagte di fie güe, F Tanz haſt Du Dich eingeladen, hab' Dich eingeführt. Ko wohl! heult. Du, Du Scheuſal, Du Undankbare!“ „Kann ich Freundſchaftlich iſt das gerade nicht. ſie noch ſchweigen. Aber als Ilſe llen haſt Du die Köpfe verdreht, beinen ausgelaſſen,— ich hab' dageſeſſen und hätte am liebſten ge⸗ vielleicht dafür, daß ich den Herren beſſer gefalle als Du? Wahrſcheinlich ſehe ich beſſer aus,“ entgegnete Kläre ruhig. „Das iſt es ja eben! Aber wie haſt du das noch vor ein paar Monaten, konnte ich mich gut mit Jetzt wirſt Du aber tagtäglich hübſcher. Und wenn man Dich fragt, wie Du das fertig bringſt, ſchweigſt Du wie ein Grab. e läre lächelte überlegen, ieg— und ging. H Aueee Abes cls Iife Beburtsios haite, hielt ſie die das Mittel dazu.“ machen. ir meſſen. Creme. Und der eute wollte Zeit für gekommen. Sie überreichte ihr lachend ein kleines Päck⸗ chen und ein Büchlein.„Liebes Geburtstagskindchen“ ſagte ſie vergnügt,„hier iſt eine kleine Gabe, dir Dir ſicher große Freude und Herren bereiten wird. Daß man an jedem Geburtstag ein Jahr älter wird, muß man hinnehmen. Aber daß man uns die Zahl der Jahre anſieht, das kann man verhindern. Hier überreiche ich Dir Geſpannt öffnete Ilſe das Päckchen. Was fand ſie? Eine Doſe Marylan⸗Creme. Das war es alſo, was ſo viel Schön⸗ heit bringen ſollte? Jedenfalls beſchloß ſie, einen Verſuch zu Abends begann ſie ſofort mit der Anwendung der Marylan⸗ rfolg? Einige Wochen ſpäter war ſie zu⸗ frieden und beglückt. Die Haut blühte auf und wurde täglich beſſer. Vergnügt lachte ſie ihrem Spiegelbild zu. Sie konnte ſich wieder mit Kläre meſſen! Jeder mag es ſelbſt probieren. Man wird bald zugeben, daß Probe, die über kluge der Erfolg durch Marylan⸗Creme, ein rein deutſcher 9 arl artikel, erfreulich und überraſchend iſt. Mehr als 31 000 Pag ihnen gebracht hat, ſchriftlich beſtätigt. Die Zahl D. briefe ift nolariell 00 pe eſichtspflege erhalten Sie koſtenlos und por— Schneiden Sie einfa aus, legen Sie ihn in einen offenen Briefumſchlag, kleben 3 Pfg. 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Juni 1930 n Schulen neu er von 14 und 1 Zeughausplatz um i Freude hat, kann 30 rer kommen rkſtatt Partrn 31 ſportfeſt und den Räumen des BDM⸗Heimes in Penburg trafen ſich am Sonntaa die Sozial⸗ Auenten und ⸗referentinnen der HJ und des Maus dem ganzen Kreis Mannheim iner Schulunastaaung, die vormit⸗ .ͥ40 ubt, Anmenh b vom Leiter der Bannſozialſtelle 171 in „ AAntreten in auf unnf m Weinvet, eröffnet wurde. eesozialamtsleiter des Gebietes Baden, ppen—12 mührer Frie derich, begann mit grunod⸗ tergau. lichen Ausführungen über Sozialismus 13 3 aiu 3 erglich die Auffaſſung früherer Staats⸗ nen des Ringes 1 ſlne und des neuen Staates von der Die Behandlung von Tages⸗ Sozialamt der H betrafen, lih ſich an, und Bannreferent Krumm ihie Auszüge aus Reden Hitlers über Aialpolitik. Der Bannrechtsberater der Hi, eindel, legte die ſtraf⸗ und zivil⸗ Ahlichen Verhältniſſe in Bezug auf das in der Straffälligen dar und trat für Be⸗ ung der Heß auf rechtlichem Gebiet durch Hene Rechtsanwälte ein. Der Bann⸗ ., 20.30 Uhr, Aerent der HI bei der NSV⸗Kreisamtslei⸗ inſchaftsabend. nLinnebach, berichtete über die Zu⸗ hialpolitik. ken, die das n der Rhein⸗N chblock gehörenden och, 20.30 Uhr, oldſtraße, zum Ein⸗ Zunge Sozialpolitiker werden geſchult Sozial⸗ und kommunalpolitiſche Tagung der Hitlerjugend in Ladenburg aaben zu, die bisher zu voller Zufriedenheit erfüllt wurden. Inzwiſchen war der Leiter der kommunal⸗ politiſchen Abteilung bei der Kreisleitung der rungen von der Seite des Reichsnährſtandes aus ergänzte, beſonders hinſichtlich der Aus⸗ wirkungen des Reichserbhofgeſetzes, des Sied⸗ lungsgeſetzes und der Erzeugungsſchlacht. Außer den weiblichen werden in der Grenz⸗ mark auch männliche Umſchulungslager be⸗ ſtehen; es handelt ſich dabei nicht um die Her⸗ anziehung landwirtſchaftlicher Hilfskräfte, ſon⸗ dern um gut geſchulte Jungland⸗ wirte, die durch Austauſch alle Zweige des SDAp Köhle i 4 34 Fia Afiſche Ge⸗ bäuerlichen Beſriehs aenau kennenternen, Ar⸗ meindepolitit zu reſerieren. die neue deitswiigen, Menſahen. die ſich dez Führung deutſche Gemeindeownunag regle die Verwal⸗ tung und das Zuſammenleben der Staatsbür⸗ ger. Die Rechte des Bürgers Pflichten; dazu die gehört die Unterſtützung der Gemeindeverwaltuna in ihrer Arbeit und eigenverantwortliche, ehrenamtliche Mit⸗ arbeit. Die nationalſozialiſtiſche Jugend hilft dabei mit und leat den Grundſtock für ein rei⸗ des Reichsnährſtandes und der HJ anver⸗ trauen, iſt das Fortkommen auf dem Lande fordern auch bunasloſes Zuſammenleben in der Gemeinde. Ha⸗Referent Weſtermann, Berufsbera⸗ ter beim Arbeitsamt Mannheim, ſprach über Berufsberatung und Arbeitsein⸗ ſatz. Eine fühlbare Beſſerung iſt im letzten Jahr eingetreten durch Aufklärung und Bera⸗ Heimabenden der Von der Berufsbera⸗ tunasſtelle Mannheim wurden insgeſamt 5328 Fälle behandelt, und trotz ungünſtiger Voraus⸗ in hanowerklichen tung in Verſammlungen, Hai und Vorſchulung. ſetzungen 2136 Bewerber Die wehrpolitiſche Halbmonatszeitſchrift „Wehrfront“ gibt den Inhalt einer ausführ⸗ lichen Beſprechung wieder, die die zuſtändige Stelle für Ordensfragen im Reichs⸗ und preußiſchen Innenminiſterium einem ihrer Mit⸗ arbeiter gewührte. „Darin heißt es u.., es werde Freude aus⸗ löſen, daß ein Treudienſt⸗Abzeichen für Auszeichnung und Anerkennung für langjährige Treue in der Arbeit an nicht im Beamtenver⸗ mindeſtens genau ſo gewährleiſtet wie in der Großſtadt. Nach allgemeiner Ausſprache unter den Teil⸗ nehmern ſchloß Sozialſtellenleiter Weindel die Tagung, die mit einem Treuegelöbnis zum Führer und zur Fahne der deutſchen Jugend ausklang. Es hatten ſich im ganzen etwa 70 Teilnehmer eingefunden. In dieſen Tagen finden Zuſammenkünfte der noch außer Arbeit ſtehenden Hitlerjungen ſtatt, und zwar am Mittwoch in Schwetzingen und Hocken⸗ heim, am Donnerstaa in Weinheim und am Freitag in Ladenburg; die Zuſam⸗ menkunft in Mannheim war am Dienstag. Treudienſt⸗Abzeichen als Anerkennung Für Arbeitnehmer, die nicht im Beamtenverhältnis ſtehen/ Eine Erläuterung den* Ehrenabzeichen ein Riegel vorgeſchoben werde. Als Grundſatz gelte, daß nur ſolche Orden und Ehrenzeichen getragen werden dürften, die durch das Geſetz über Titel, Orden und Ehren⸗ zeichen und das Ergänzungsgeſetz, ſowie die Ausführungsverordnung ausdrücklich anerkannt und ordnungsgemäß verliehen ſind und über die der Beliehene ein Beſitzzeugnis inne hat. Bei Orden und Ehrenzeichen, die für Verdienſte Amenarbeit zwiſchen Hö und NSvV, beſon⸗ in Bezug auf Jugenderholung, und ſtellte 0 323 der A Aang und Kräftigung für erbgeſunde, aber 0 Gehe chaftlich ſchlechtgeſtellte Jugendliche, wo⸗ uni auch die Erweckung des Heimatgefühls als für die weiblichen Aolage der Vaterlandsliebe eine Rolle chs von 18—19 K im Weltkrieg verliehen worden ſind, gelte die ordnungsmäßige Eintragung in den Militär⸗ dienſtbeſcheinigungen, Rangliſten uſw. als aus⸗ reichender Ausweis, ebenſo die von den zuſtän⸗ digen Dienſtſtellen auf Grund der Verleihungs⸗ nachweiſungen aufgeſtellten Beſcheinigungen über den Beſitz der Orden. Bei Erörterung der verbotenen„privaten Orden“ wird feſtgeſtellt, daß noch immer bei Aufmärſchen uſw. die preußiſchen, bayeriſchen, württembergiſchen, ſächſiſchen uſw. Ehrenkreuze des ehemaligen Deutſchen Kriegerbunds zu finden ſeien. Es wird hier auf die ſtrengen Strafbeſtim⸗ mungen des Ordensgeſetzes hingewieſen. hältnis ſtehende Arbeitnehmer geſchaffen wer⸗ den würde; alles weitere ſei dem Reichsinnen⸗ miniſter vorbehalten. Ein Ehrenkreuz für Frei⸗ kämpfer komme jedoch, entgegen den im ver⸗ gangenen Jahr verbreiteten Mutmaßungen nicht in Frage. Grundſätzlich wird bemerkt, es ſei größte Verpflichtung für jeden Ordens⸗ träger unter den Kriegsteilnehmern, dafür zu ſorgen, daß niemand die hohe Ehrauf⸗ faſſung von der Dekoration des Eiſernen Kreuzes zu durchbrechen wage und daß mit allen Mitteln dem Miß⸗ brauch des Eiſernen Kreuzes durch 85 Träger wie überhaupt dem Mißbrauch von Or⸗ und landwirtſchaftlichen Lehrſtellen unterge⸗ bracht, insgeſamt 135 mehr als 1935. Durch die in letzter Zeit ergangenen Anordnungen wind auch die künftige Stellung der Land⸗ arbeiterfamilie geſichert. Jugenoliche, die ſich der Landwirtſchaft zuwenden, erhalten prak⸗ tiſche und theoretiſche Lehrausbildung, die mit einer Prüfung abgeſchloſſen wird. Unter Füh⸗ rung der HI werden dieſe Juagendlichen in Dorfkameradſchaften körperlich und geiſtig ge⸗ ſchult und rechtlich betreut. Dieſen Ausführungen ſchloſſen ſich die des Kreisfjugendwalters der Kreisbauernſchaft Mannheim, Bühler, an, der dieſe Ausfüh⸗ n 1 4, 15(84 Sgruppenfrau die Frauen leber die NS⸗Wohlfahrtspflege ſprach von 20—21 Uhrin eneferentin Mutz ulad. Im Gegenſatz füheren Jugendfürſorge müſſe heute Aiete Zugendhilfe vom Volk getragen ſein. oß ſtehen dabei durch ſtändige Betreu⸗ Schulung und Erziehung große Auf⸗ e Frauen und mud⸗ a von 1 Frauen und Mannheim in mn dr. Schüßler 16.30—19 Uhr Frauen und Mid amti. Bekanntmachungen Kaufgesuche Motorräder 18—19 Uhr in ze Zzur* en Iinct 3 135 n 2 roac weniger im Einkauf aind nock keine . giftargi 3 5 oOtorrad Ersparnis. 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Honler und frau nebst Familie Elsässer s finden folg old oberha lernt noch ſich freigeſchwommen und freitags Rhe genge⸗ Da bei der kuyzen Dienſtzeit eine Aus⸗ Feuerbestattung findet am Donnerstag, mittags Die Beerdisung findet am 18. d.., nachm. /½4 Uhr. von der uen. Montags u nommene, fart bildung im Schwimmen nicht möglich 1 Unr statt. Friedhofkapelle Rheinau aus statt.(18509“) Uhr. Für Frau neue, moderne iſt, wird verlangt, daß die Dienſt⸗ pflichtigen bereits vor dem Eintritt in das Heer ſchwimmen lernen. Wei⸗ terhin werden die jungen Leute, die Hice je einmal in : Kurze oder radlkal Samstag, 20. mit Pferden umzugehen verſtehen und ig des Stadions. 4 Canzen bei der berittenen Truppe dienen wol⸗ ennisplatz des che m. Nußbim Büfeit 1,60 m len, daralif aufmerkſam gemacht, daß ring.— Koſte„Modell, 1 Imichte f f ſie ſich vor dem Eintritt in das Heer M.— RM)z.* 32050 l. Ungezie er an e Möchſt⸗ %%Auskunft hierüber erteilt der M.50 ut i focker laner Art beseitixtfgelegene Reiterſtunm. Danksagung Iodesanzeige 1. 6 kompl. nur Viernheim, den 13. Juni 1936. Für die vielen Bewelse herzlicher Teilnahme Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen liehen Mann, r 140. Der Bürgermeiſter: anläßlich des Hinscheidens unserer Mutter und unseren zuten Vater, Großvater, Bruder. Schwager u. Onkel. Horrn 5 llig. 765. Ia. Hose J..: Riehl. Grohbmutter, Frau W ünel,.isel)eerre àAnna Auen58 Harl Fisdier tantlerneister l.. E. — Schriesheim schaft Desinfektoren. 26 Jahre im Fach Katalog Preisliſte. nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im deutſcher Ma sagen wit allen unseren herzlichen Dank. Ganz 5 1 r als 31 000 Dame Iimziiimmiiinmpium(a 281˙V Die Steigerer von Mub⸗ ynd Hvennz besonderen Dank 11115 K en Maarverein———* nahen 53 Jahren am Dienstag, den 16. Iuni. zn sieh ie, Marhlan⸗Can.Ffene die hachtwhelichen Ahſer Pewen kez⸗ 10 00 Ffanenbunſ, den Zchwesrn 1l Be- Mannheim(Weicdenstr.). den 16. Juni 1936. Zahl dieſer Dan lbwigehgfen, Man- und fern-· 6 d mit aufgefordert, ſämiliches Nadel⸗ wohnern des Altersheimes sowie den Schwes- Intie fer Trauer: Sie ie kof wigſtraße 65 an Groß. cha el brennholz, ſoweit noch nicht geſchehen, tern des Allgemeinen Krankenhauses. e loſter 10 163 V) I Fabrvier Flugel, bis ſpäteſiens 20. ds. Mis wegen der Emma Fischer, geb. Schacht los m—4. mxuge Fn dürch Käſergefabr aede m Airdt 5 J e 45— 5 4—.— owie lagerung otten anFilz etc. ren, wenn dasſelbe nicht entnindet ſt, 0 Gratisbezugsſ ktro· Licht prompt ah fach⸗ z.Kaſen. anvernfallz d40 Entrindung auf Ko⸗ In tiefer Trauer: sowie Enkel und Anverwandte. mſchlag, kleb aad0 gemüß duren Serohnſt———.— Kes 14—+— Geschwister Gass f M peſuſte Seimamg.erlolan, Dies annt auich mur da n e Beerdizuns fndet am Donnerstag, den 18. d. Mts., nachm. Rückſeite des hr ia W. Mennstiel f Lin, durc Toplzi.ſmicht aboefübrte Bürgerhabnade dol ramilie W. Schüter—½35 me iſt nur ſ Aa er arr L Wenpgeg7s I Spnlefnarh dir. 60.] Schriesbeim, den 15. Juni 1986. ben nur dir Ollet 845 03 183)50 Der Bürgermeiſter: aee ren ————————2— fllütitttttiuimmin“— Urban. trieb, Be illig koſtenlos s lehrreiche Sch Mannheim Die bunte Seite Blau iſt das Meer. EINE ERZIILUNGAUSDER DEUTSCGHEN K RIEGSMARINE — 8. Fortſetzung Die alte Spinne unter dem ſchindelgedeckten Dach fiel vor Neugierte halb aus ihrem Netz heraus. Die Feldmaus war wieder vorgekom⸗ men und ſaß frech auf ihren Hinterbeinchen. Das Licht des Moades hatte ſich ſo weit in die Scheune gewagt, daß die kleinſte Bewegung des offenen Tores ihm den Hals abgedreht hätte. Denn der Knabe Stefan ſtand da und knirſchie mit den Zähnen und flüſterte ebenſo leiſe wie der Alte:„Aufhören— Großvater! Aufhören!“ Doch Großvater Anton Stange veränderte in nichts ſeine Haltung. Er hob vielmehr das Bündel des Knaben auf ſeine Knie, ſchlang den Knoten auf und band ſich den Sonntagsanzuag, die Hemden und die Strümpfe mitſamt dem Geld auf den eigenen Leib. „So macht man das, Stefan. Und warum denn aufhören? Um die Eltern kümmern wir uns nicht. Um Bruder Anton erſt recht nicht. Wir tragen ſchon unſer Bündel— du trägſt es! Ob du deinen alten Großvater dabei mit⸗ ſchleppſt— na, ein Kerl wie du, der wird das ja auch noch ſchaffen! Zwar habe ich mir immer gedacht, ich könnte einmal hier auf dem Wieſen⸗ hof ſterben, könnte vielleicht geraden Wegs zum Himmel aufſteigen, wenn einſt über meinem Grab geläutet wird. Weißt du, Stefan, ſo: beim erſten Läuten wäre ich über dem Wieſen⸗ hof. Beim zweiten Läuten ſchon etwas höher— über dem ganzen Frankenwald. Beim dritten Läuten aber wäre ich eine kleine Wolke, und die ſähe aus wie ein Schiff mit Maſten und Segel, und das ſteuerte gleich zu Petrus in den himm⸗ liſchen Hafen hinein. Dort würde ich dann Leuchtturmwärter auf einem Stern, der allein für das große Schiff beſtimmt iſt, auf dem mein Enkel Stefan fährt mit dem Segen der Sippe — habe ich mir ſo ausgedacht. Nun ja, man denkt halt manches ſich aus im Leben, und es kommt dann anders. Oder wie?“ Der Mond leuchtete auf. Da lag mitten in ſeicvem Schein ein Knabe, daß alles Licht über ihn zuſammenſchlug:„Hör auf— Großvater! Hör auf!“ „Stefan— Stefan, deinen Großvater hat niemand gewarnt damals, als er floh. Du wirſt einmal mehr Glück haben, wenn du ſo alt ſein wirſt wie ich. Dann wirſt du deinem Großvater nachſagen, er habe es nicht anders verdient. Wenn der es in ſeiner Jugend gemacht hätte wie ich— wirſt du denken— dann könnte er jetzt Leuchtturmwärter ſein auf welchem Stern des Himmels er nur wolle. Denn ich— wirſt du denken— ich habe mich warnen laſſen! Ich habe mein heimlich geſchnürtes Bündel aufge⸗ ſchnürt, habe alles wieder an Ort und Stelle gebracht, und habe keiner Menſchenſeele ver⸗ raten, welch ungeheure Dummheit ich um ein Haar angeſtellt hätte! Ich habe meinen Eltern Freude gemacht, habe gearbeitet und gewartet die Handvoll Jahre, bis ich vor meinen Vater hintreten konnte und ihm ſagen: nun habe ich dir bewieſen, daß ich kein unreifer Schwärmer bin, ſondern einer, der weiß, was er will. Und ich will zur See, Vater. Und alſo gib mir dei⸗ men guten Segen und laß mich ziehen. Und ſo iſt des Vaters gute Hand immer um mich ge⸗ weſen— wirſt du denken— und hat mich be⸗ hütet in Gefahren der Seele und des Leibes. Denn er hatte Achtung vor mir und konnte mir vertrauen! Und von ſeinem guten Segen— wirſt du denken— habe ich die hellen, klaren Seemannsaugen, an denen kein Falſch iſt und vor denen kein Falſch beſtehen kann. Oder wie?“ Der Knabe Stefan taumelte.„Er hat es von mir—“ ging es durch ſeinen Sinn. So alſo lautete das Geheimnis, nach dem Stefan da⸗ mals in der Nacht vergeblich geforſcht hatte! Einer aus der Sippe hatte es vorgelebt, um dem Enkel Weg und Hort zu ſein. Schwebend über einem Abgrund hatte der Großvater ihn aufgefangen. Es braucht nicht die Sünde der Väter bis ins dritte und vierte Glied gerächt zu werden. Die Sünde kann auch geſühnt, kann Segen, kann Zucht und Verlaß geworden ſein, Weg zu einem neuen Leben, Weg zu einem neuen Geſchlecht. Das alles verſtand der Knabe Stefan noch nicht. Aber er verſtand den Schmerz und die Liebe, die ein altes Herz zerreißen wollten, wenn nicht, wenn nicht— „Ja— ja, Großvater! Ich warte— ich bleibe!“ Nun aber war die Spinne wirklich aus ihrem Netz gefallen und hing an einem hauchdünnen, ſeidenen Fädchen dicht über den Häuptern von Großvater Stange und ſeinem Enkel Stefan, die ſich wortlos umſchlungen hielten, und die ſich dann heimlich auf die Strümpfe machten, zurück in ihre Kammern, um kein Unglück im Wieſenhof anzurichten. Um keinen aufzuwecken, weder Menſch noch Tier. Um tief in den näch⸗ ſten Morgen hineinzuſchlafen im Glück der Er⸗ kenntnis, im Glück ihrer Kameradſchaft. Eine Handvoll Jahre Die Handvoll Jahre war in das Meer der Zeit gefloſſen. Ein linder Tag ſtieg aus funkelnder Frühe. Kein Wind war am Himmel, kein Regen drohte, nicht eine einzige Wollenbank verdarb die glasklare Sicht. Die Sonne breitete im ſpie⸗ gelnden Blau des Himmels den ganzen Fächer⸗ kranz ihrer goldenen Lichter aus, um ſie nach Herzensluſt blank zu putzen. Denn die Nebel der letzten Wochen hatten ſie ſchier blind machen wollen. Die Menſchen glaubten ſchon an neuen Schneefall— aber aus war es damit, endgültig aus und vorbei mit all der ſtarrenden Winter⸗ ſeligkeit. Er hatte ſich über den Atlantik ver⸗ zogen, der Herr Winter. Er war zu Schiff nach Island geflohen. Dort hielt er ſich nun in einer Kraterſpalte verſteckt Die aber ſpuckte Gift und Galle, daß die ſchwefeldampfenden Geiſter rai⸗ los überkochten. Haha— lachte die Sonne und rieb ſich die Augen: Frühling wird, ihr Leute! Ja, Frühling wird im deutſchen Lande— ſo dachte auch Oberfeldwebel Bauerſack, der im großen Kriege auf einem U⸗Boot im Aeagäiſchen Meer gefahren war. Eine dreckige Zeit damals, nichts als Regen und Sturm und Nebel am deutſchen Himmel. Daß davon der goldene Glaube blind anlaufen wollte. Aber aus war es damit, endgültig aus und vorbei, Herrſchaften! „Guten Rutſch, Jungs!“ rief wohlgelaunt Oberfeldwebel Bauerſack und tippte an die Mütze, als zwei Marinerekruten ſeiner Abtei⸗ lung ſtramm und tadellos in Kluft, grüßend an ihm vorübergingen. „Danke, Herr Oberfeldwebel,“ klang es lachend und wie aus einem Munde zurück. „Na—“ ſprach Bauerſack in den flirrenden Frühlingsglaſt hinein, als wolle er die Sonne am Himmel fragen:„Na— ſind das nun zwei richtige Kerle oder ſind ſie es nicht?“ Die beiden Kerle waren zwar durch das große Tor der Marineſchule Mürwik ſchon verſchwun⸗ den, aber die Sonne hatte den Herrn Ober⸗ feldwebel trotzdem verſtanden. Des zum Zeichen warf ſie das blanke Gold aus den Lichtern ihres Fächerkranzes auf die Inſchrift des Kaſernen⸗ tores, daß die Worte im ſprühenden Lichte auf⸗ flammten: Von Heinrich Zerkaulen Copyright by Quelle und Meyer, Leipzig Den Frieden zu wahren, gerüſtet zum Streit, Mit flatternden Fahnen, im eiſernen Kleid, So tragt, deutſche Schiffe, vnn Meer zu Meer Die Botſchaft von Deutſchland, den Frieden umher! Oberfeldwebel Bauerſack wußte, wohin die beiden Jungen aus ſeiner Abteilung zu aller⸗ erſt gehen würden: zur Poſt! Und der eine, der Stefan Stange, der würde ſeinen Brief bis in den Franktenwald hinein auf Reiſen ſchicken. Der andere, der Klaus Wetjen, der hatte es näher. Deſſen Brief konnte ſchon einen Tag früher in Wilhelmshaven einlaufen. Aber in beiden Brieſen würde dasſelbe zu leſen ſtehen: daß die Kameraden Klaus und Stefan kom⸗ mandiert waren als Signalgaſtanwärter auf Kreuzer„Leipzig“, daß ſie ihre erſte Fahrt nach Island machen ſollten und daß unterwegs Ver⸗ bandsübungen ſtattfänden. Hurra! „Menſch— einen Duſel haben wir, nicht zu glauben!“ ließ ſich Klaus vernehmen.„Mir fällt es ſchwer, ſo geſittet daher zu ſchaukeln und nicht rennen zu dürfen, daß die Pflaſterſteine ſpritzen, nicht ſchreien zu dürfen, Menſch, vor Freude, daß die ganze Schule wackelt!“ „Du weißt doch, Klaus: Helm vor die Freſſe und bis fünfzehn zählen!“ antwortete Stefan gelaſſen, klappte aber krachend mit dem Abſatz auf, damit ſein Schritt noch männlicher klingen möchte. Seit heute morgen der Befehl heraus war, daß ſie beide auf die„Leipzig“ kämen, hatte er dreimal ſein Spind auf die Back aus⸗ geräumt, um alles unter einen Hut zu kriegen. Und jedesmal war es daneben gegangen. Denn immer ſtand ein Schatten hinter Stefan, der mit vor Glück zitternden Händen helfen wollte zu packen: der Großvater. Ach, anders war das heute mit dem Packen, als vor einer Handvoll Jahren in der nächtlichen Scheuer auf dem Wieſenhof. (Fortſetzung folgt) „Heilige Ruh“ im frommen Indien Von Bernd Ruland-Jülich Mit der Kuh in Indien ſtimmt etwas nicht. Die Kuh in Indien hat eine Sonderſtellung. Unſere Kuh, von der man die Milch verlangt, und die damit ihre Pflicht und Schuldigkeit er⸗ füllt und ihr Recht nur auf der Wieſe weiß, hat allen Grund, ihre Schweſtern im fernen In⸗ dien zu beneiden. Jawohl! Denn die Kuh iſt dem Inder heilig. Sie genießt religiöſe Verehrung und.. Da erlebte ich in Bombay zum Beiſpiel fol⸗ gendes: In einer belebten Straße des Euro⸗ päerviertels, einer modernen Straße mit hohen Geſchäftshäuſern, feinen Schaufenſterauslagen und elegant geſchwungenen Bogenlampen— dort in dieſer Straße ſtehe ich vor einem Anti⸗ quitätengeſchäft, in die alten, kleinen Plaſtiken vertieft. Hinter mir, auf der Fahrbahn, ſtoppen plötz⸗ lich Autos, ſchleifen Bremſen, bleibt kreiſchend die Straßenbahn ſtehen, bringen Kutſcher im letzten Augenblicke ihre Pferde zum Halten,— — China gestern und heute Weltbild(M) Ein Straßenbild aus Mukden. Rikscha und Pferdewagen sind noch immer vertreten, aber die zahlreichen, in den letzten Jahren gebauten Autostraßen bilden einen besonderen Anreiz für den Autobus- und Motorverkehr. ich laſſe die kleinen Plaſtiken alt und niedlich ſein und laufe hinzu und ſehe(bitte lachen Sie nicht, es iſt in Indien eine Alltäglichkeit!) eine Kuh, die ſich eben mitten auf den Fahrdamm gelegt hat, ſogar noch quer über die Straßen⸗ bahnſchienen, und die nun damit beſchäftigt z ſein ſcheint, über die Zweckmäßigkeit der aſphal⸗ lierten Straßen in Indien zu philoſophieren. Sie rollt gutmütig ihre großen Augen(wie es nicht einmal Homers kuhäugige Hera ſchöner getan haben kann) und läßt ſich durch nichts ſtören. Weil ſie ſich das leiſten kann! Der Schaffner ſteigt aus der Straßenbahn. Drei Hinduchauffeure ſpritzen aus ihren Wagen. Fußgänger eilen hinzu. Nicht um das Tier zu vertreiben! Sie ſtreicheln ſanft über den nicht gerade ſauberen und appetitlichen Rücken dieſer Kuh, betätſcheln ehrerbietig ihren Hals, ihre breite Stirn, ihren Schwanz, berühren ihr Maul und betaſten ihre Hörner— und mit dieſen ihren ſo geheiligten Händen ſtreicheln die drei Chauffeure, der Straßenbahnſchaffner und viele Leute, die nun alleſamt einen Kreis um Ihre Heiligkeit die Kuh gebildet haben, ihre eigene Bruſt, die Stirn, die Arme, den Mund oder irgendeinen anderen Körperteil. Niemand ſchimpft. Niemand meckert, weil er vielleicht in ſeiner Hatz geſtört ſein könnte. Die Kuh aber iſt ſich ihrer Würde wohl be⸗ wußt und nimmt alle Huldigungen der Inder mit einem königlichen Blick an. Wann geruhen Majeſtät, ſich zu erheben?— Erſt mal den Tri⸗ but! Ein Hindu kommt mit einem Büſchel Rü⸗ benblätter oder ſo etwas Aehnlichem, hält das der Kuh hin— und ſiehe da, ſie erhebt ſich, trot⸗ tet langſam weiter, kaut ſchmunzelnd an ihren grünen Blättern und legt ſich in eine Torein⸗ fahrt. Der Verkehr geht weiter. Die Chauffeure drücken auf den Anlaſſer, fahren los— aber vorher ſchnell nochmal reſpektvoll auf die dort in der Toreinfahrt liegende Kuh blickend. Die Europäer ſagen nicht dazu. Man läßt die Hindus in Ruhe. Achtet ſogar ihre Kuhvereh⸗ rung. England iſt ſchlau genug, die religiöſen Bräuche ſeiner Kolonialländer nicht anzutaſten. Einzeln oder auch herdenweiſe(wie die Paſ⸗ ſagiere der amerikaniſchen Firſt⸗Claß⸗Weltreiſe⸗ ſchiffe) trotteln die heiligen Kühe durch die Straßen der indiſchen Städte. Ueberall begeg⸗ net man ihnen mit großem Reſpekt. Reicht ihnen Futter. Oder ſie nehmen ſich ſelbſt, was ſie brauchen, dieſe Kühe. In Madras erlebte ich, daß eine heilige Kuh bis in das Wohnzimmer des Hauſes vorge⸗ drungen war und ihr die Bewohner mit unter⸗ tänigſtem Dienern vollſtes Hausrecht gewährten. Ja, mit den Kühen in Indien hat es manche Bewandtnis. Da ſpielt zum Beiſpiel der Kot der heiligen Tiere eine große Rolle. Er wird nicht etwa zum pelt“ man dieſe Kühe auf. Ja, wenn glieder dieſes Vereins zur Errettung de den folgender k, daß Ende gezählt wu. Wieltbild( „Guten Morgen, Strupp!“ Elschen und ihre Ostseebekanntschaft Düngen gebraucht, ſondern von den fro Hindus— verzehrt. Ich ſelbſt habe geſehen, wie ein altes Him haupt Kuhdung mit allen möglichen Ze nien und Feierlichkeiten und unter deim ſagen von Gebeten mit verklärter Miene und dazu Kuh⸗Jauche trank. Dadurch unterzieht ſich der Hindu nem Glauben einer gründlichen Reinig Leib und Seele. Von der Reinigung am Leib iſt allen nichts zu merken! Mit einem Liter Waſſer ten Wunder geſchehen... 4 Wenn der fromme Hindu auf dem Sterb liegt(falls er ein Bett beſitzt und nicht irge wo in einer Ecke kauert), ſo muß ihm ſchleum eine Kuh gebracht werden, deren Schwanz er lange anfaßt, bis er verſchieden iſt. Bewege mal einen Hindu dazu, eine K töten!— Ausgeſchloſſen!— Das Töten einer fuh für ihn das denkbar ſchlimmſte Verbrechen. Es gibt in Bombay(und wohl überall in d roßen indiſchen Städten) eine„Heilsarmeg ür gefährdete, abgemagerte Kühe, und von den Geldern, die man ſeit Jahren ſammelt, gen Kühe davon hören, daß in der Schlächt des Mohammedaners Soundſo eine Kuh bracht werden ſoll, gehen ſie hin und kaufen dem Schlachter ab, um ſie vor dem„ſchreckſ Los“ zu bewahren, am nächſten Tage auf Tiſche eines Europäers als Braten w Düfte hochquillen zu laſſen. Sogar Gandhi, der gewiß mit manchen Bräuchen aufgeräumt hat, erlaubt nur d arbeitung des Leders geſtorbener Kühe getöteter Kühe. Nein, nicht jede beliebige Kuh iſt dem heilig. Nur jene, die den Göttern geweiht f Das heißt: die ein frommer Hindu einem L pel als Opfer geweiht hat. In dieſem Teuh wird ihr das Zeichen der Gottheit, der opfert wurde, eingebrannt. Dann mag ſie Weges ziehen. Dann hat ſie ſich ſelbſt um Weiterkommen zu bemühen. Nun, und das fällt ihr ſehr leicht, dieſer ligen Kuh.. „Für die junge, hübſche Inderin iſt es höchſte Kompliment, als„Kuh“ bezeichn werden. Der Verliebte ſagt nicht„Liebling“, 9 damit könnte er ſeiner Braut die Verehri und Liebe nicht kund tun. Auch ni an deren weſteuropäiſchen Wortſüßigkeiten, ableiben de en darunter de zu verſtel mſterkäuf ſene Unſtetig ch, wie gezeig n aber vor e in der K 144 ach dem wirt chsregierung, isniveau nich kmmens⸗ und V oweit eintreten lund die täg Beder bei den lonnte 5* nge durchge ußte der Reiche imloſe Preisrel „„Wenn er ſie aber als Kuh bezeichnet, ngegangenen öffnet ſie ihre Arme und läßt ihn an dwirtſchaft h Bruſt hinausträumen in die Tropennacht: hen. Ferner m kinduſtrien A. du meine ſtolze, liebliche, ſchlanke Kuh, wie ich dich!“ flüſtert er dann ſe an die ſte⸗ — hreiſe zugelaſ Unter dem Ein 61 oßhand ihrem Kriſer um rund 1. dings die in! Zualitätsverände Purch Verringern kber erreicht wer r e d andelsprei emacht haben. ie Preisrelation huſtrieſtoffen ſowi und Verbrauchsgi fer Preisrelation un raufſchwune War der Schitfkskeſſel geple Es gewährt einen höchſt maleriſchen A und erfüllt die Herzen der Zuſchauer mit pifß kelndem Grauſen, wenn plötzlich gewalffg Dampfwolken aus einem Schiff heworbreche wenn dann der Keſſel mit ohrenbeläubente Krach auseinander fliegt und das ſtolze Fa zeug kieloben in den aufſchäumenden Meehz fluten verſinkt— wohlverſtanden auf der Fiſh merwand. Aber manche Fachkreiſe ſind gar iß damit einverſtanden. Nach ihrer Anſicht iſt dieß Romantik falſch. Denn in Wirklichkeit kon es gar nicht zur Exploſion des Schiffskeſſt 5 70 5 fe Vielmeh ird das Feuer dadurch gelöſcht, und der f unktur ſeldruck fällt ſofort. Etwas anderes iſt es n erchen der gewaltigen Dampfwolke. Die angelſfächſſch eſehen, liegt Fachkreiſe wenden ſich ferner dagegen, Baß lerpreiſe noch i im Film ſo oft zum Kentern des Schiff ndexziffern gem kommt. Wenn es nicht gepanzert und durh flger als 1928 18 iſt, dann finde der Torpedierung das Sinken auf geradem ſtatt. Gegen dieſe Auffaſſung wird aber ar ſige deutſcher Seite eingewendet, daß bei 8 u der Frage Ucklung bemer ihne und ⸗gehält⸗ Flow faſt alle Schiffe gekentert feien, En terte ſogar die Königin Luiſe, ein ganz feichg Schiff ohne jede Toppslaſt. Dabei gelang! llieben, andererſe übrigens einigen Ueberlebenden, noch eine ngen in den Oꝛ liche Ladeluke aufzubrechen und ſich auf F ſtimmung der? Kiel zu retten.— Alſo man braucht denn i ürten die währen nicht ſo ſcharf gegen die Filmromantik zu entf anden waren, 3 Unmöglich ſind Keſſelexploſfong man die Erhöhun nicht. 3 3 5 1 1 4 Die Wirtſchaſtsſeite 17. Juni 1936 Lie Richtigkeit der deutschen Wirtschaftspolitik erwiesen uhr für nioht günstige Kritiker/ bie Wirtschaftslage im Frühjahr 1936 im Zeichen der„Staatskonjunktur“ In ſeinem ſoeben erſchienenen Vierteljahresbericht(Vierteljahreshefte zur Konjunkturforſchung, 11. Jahr⸗ ſang, Heft 1, Teil A, Hanſeatiſche Verlagsanſtalt, Hamburg) gibt das Inſtitut für Konjunktu leder einen ausführlichen Bericht über die gegenwärtige Wirtſchaftslage in Deutſchland, der au wichtige Feſtſtellungen enthält, wie beiſpielsweiſe die, le konjuntturelle Aufwärtsbewegung verbindet. ung betriebenen Wirtſchaftspolitit der„Staatslonjunktur“ konfunkturelle Belebung iſt eingetreten und hat ſich jetzt au Zurückbleiben mißgünſtige Krititer ein Zeichen ungeſunder Entwicklung fehen wollten. den veründerten Relationen zwiſchen Verbrauchsumſätzen, Einkommen und Geldumlauf im Ausland lſach gezogene Schlußfolgerung auf das Vorhanden ſein inflatoriſcher Erſcheinungen beweiſt nur, wie Wir entnehmen dem Bericht: einer verhältnismäßig kurzen und im tur ſchwach ausgeprägten winterlichen nuſe hat ſich die Wirtſchaftsentwicklung Beginn des Frühjahrs erneut kräftig s gewendet. Schon im ging die lder Arbeitsloſen leicht zurück, und weltbild Ul) lden folgenden Monaten war die Abnahme ſo upp!ꝰ Udaß Ende Mai 215 000 Erwerbsloſe weni⸗ Kanntstei Pzählt wurden als am günſtigſten Stand ommers 1935. Dies zeigt, daß ſich mit den onmäßigen Einflüſſen eine ſtarke ko njunt⸗ rlrtereegunz verbindet. i 8 uch die Produktionsentwicklung bolihen hekätigt dieſes Zuſammenſpiel. Die Zunahme unter dem Her der gewerblichen Gütererzeugung ſeit Anfang rter Miene ſpeiſte sJahres greift an Umfang wie an Intenſität 105 3 des 5 177—5 i s. In vielen Zweigen der Pro uktionsgüter⸗ 0 Re Aduſtrien, ſo im Maſchinenbau, im Schlfſbau Wiſt der Auftragsbeſtand gegenwärtig on den fr 1 400 1 ſeträchtlich, daß für das laufende Jahr eine er Wf oh Aiſhfftaung geſichert iſt. 5 Darüber hinaus iſt die langle Wirtſchafts⸗ f dem Ste ücklung auch durch eine elebung in und nicht irgend⸗ 5 weigen der Verbrauchsgüter⸗ uß ihm ſchl Üſtrien gekennzeichnet, die ſeit 1933 unter en Schwanz n iſt. azu, eine g hereinflüſſen ſtanden und zeitweiſe hinter allgemeinen Aufwärtsbewegung zurückge⸗ en waren. Seit der Jahreswende 5 ie uktion von Verbrauchsgütern des elaſtiſchen rs, alſo an Textilien, Schuhen, Hausrat Iid dergleichen, konjunkturell ſogar ſtärter als von Produktionsgütern zugenommen. Die er n. ohl überall ine„Heilsarm gung der Nahrungs⸗ und Genußmittel⸗ ühe und von den kien iſt zwar leicht geſunken; andererſeits n fämmel die Einzelhandelsumſätze ſchon von Dezem⸗ 1935 an mehr als ſaiſonüblich geſtiegen. Dies „Mu⸗ ſo beachtlicher, als die Nachwirkungen der Angſtkäufe überwunden ſind. Die Ver⸗ güterumſätze haben Tuchfühlung mit allgemeinen Wirtſchaftsanſtieg gewonnen. Hamſterkäufe überwunden weit man bisher überhaupt von einem icbleiben des Verbrauchs ſprechen konnte, n darunter im weſentlichen zwei Tatbe⸗ zu verſtehen, nämlich einmal die durch Fanſtexkäufe und deren Folgen hervor⸗ eufene Unſtetigkeit der Abſatzentwicklung, die Poch, wie gezeigt, gegenwärtig überwunden iſt; ann aber vor allem der Umſtand, daß die ſe in der Konſumgüterwirtſchaft durch die a, wenn zubt nur die ener Kühe. uh iſt dem ttern gewe indu einem in dieſem 2 * l⸗und Preispolitik der Reichs⸗ ttheit, der exung in verhältnismäßig engem Rah⸗ ann mag ſ Ren gehalten wurden. ſich ſelbſt Rach dem wirtſchaftspolitiſchen Grundſatz der chsregierung, das allgemeine Lohn⸗ und leicht, die kisniveau nicht ſteigen zu laſſen, hätten Ein⸗ ummens⸗ und Verbrauchsſteigerungen nur in⸗ lheit eintreten können, als die Beſchäftigten⸗ Hund die tägliche Arbeitszeit ſich erhöhten. lder bei den Preiſen noch bei den Löhnen ziebling“, o neih Aunte indes dieſer Grundſatz in puritaniſcher it die Verehrih Ehenge durchgeführt werden, ja, zum Teil uch nicht mit g ßte der Reichsregierung ſelbſt daran liegen, ißigkeiten. oſe Preisrelationen, die ſich während der bezeichnet, dan ungegängenen Deflation beſonders in der ißt ihn an dwirtſchaft herausgebildet hatten, aufzu⸗ Tropennacht el Ferner mußten in einigen Verbrauchs⸗ Uduſtrien Angleichungen der Fertigwaren⸗ a e an die ſteigenden internationalen Roh⸗ hreiſe zugelaſſen werden. Unter dem Einfluß dieſer Tendenzen haben roßhandelspreiſe für Konſumgüter ihrem Kriſentieſpunkt bis zum Frühjahr rnwenggg um rund 15 vH. angezogen(darin ſind iſchauer mit vril⸗ hings die in dieſer Zeitſpanne eingetretenen lötzlich gewalf Hüalitätsveränderungen nicht berückſichtigt). iff hervorbrach Biich Verringerung der n pannen konnte hrenbetäub 50 Eerreicht werden, daß die Einzelhan⸗ das ſtolze Fuht Klspreiſe den Anſtieg der Groß⸗ umenden Mette fandelspreiſe nur'teilweiſe mit⸗ ſemacht haben. Was ſ0 verändert hat, ſind aten zwiſchen Agrar⸗ und In⸗ Mrieſtoffen ſowie zwiſchen Produktionsgütern nd Verbrauchsgütern; ähnliche Verſchiebungen FPreisrelationen treten aber in jedem Kon⸗ Ankturaufſchwung ein, ja, ſie ſind ein Kenn⸗ eichen konjunktureller— zum Unterſchied von Aflationiſtiſchen— Preisbewegungen. Im gan⸗ geſehen, liegt das Niveau der Verbrauchs⸗ erpreiſe noch immer beträchtlich— an den In derziffern gemeſſen um 20 bis 30 vH.— Riedriger als 1928. el geplatzti aleriſchen Anblit en auf der F cht, und der ſe nderes iſt es ie angelſächſiſch dagegen, daß irn des Schiff ert und durch dann finde n K iſtige Einkommensentwicklung wird aber„. bei Seg Uu der Frage der Einkommensent⸗ 1 65 fch lun Aemeret das Inſtitut, daß die Tarif⸗ ein ganz leicht hne und ⸗gehälter im gerdd unverändert ge⸗ Dabei gelang en, andererſeits aber durch Umgruppie⸗ n, noch eine ſe en in den Orts⸗ und Gehaltsklaſſen unter ind ſich auf d Aftimmung der Treuhänder der Arbeit ſoziale raucht denn de kten, die während des Konjunkturabſchwungs omantik 95 anden waren, beſeitigt worden ſind. Nimmt Keſſelewpoff die Erhöhung der täglichen Arbeitszeit 13 3 4 ig man die deutſchen Wirtſchaftsverhältniſſe kennt, insbeſondere wie wenig man von den Wirkungen der P⸗Politit weiß, die mit ihren Reiſen und„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Veranſtaltungen einen erheblichen Teil deutſchen Voltseinkommens Zwecken zuführt, die in den Verbrauchsumſätzen nicht ſichtbar werden. Damit ürt ſich für uns ohne weiteres die dem Ausland unverſtändliche in voller Höhe dem in den Umſätzen ſichtbaren Verbrauch zugute kommt. Bon Inflationserſcheinungen in dabei nur der Unwiſſende reden. Ferner ſtellt der Bericht zum erſtenmal auch ziffernmäßig den Erfolg Beſtrebungen zur Steigerung der einheimiſchen Rohſtoffproduttion feſt und beweiſt ſchließlich mit der kraſchenden Feſtſtellung, daß Deutſchland 1935 mit 250 Millionen RM an Zinſen und Tilgungen trotz eſtehenden Transſermoratorien eine Zumme ins Ausland abgeführt hat, die faſt das Zweieinhalbfache im Vorjahr erzielten Ausfuhrüberſchuſſes ausmacht, daß es Deutſchland an„gutem Willen“ beſtimmt iht hat fehlen laſſen. In ſeiner Geſamtheit gibt uns der Bericht die Ueberzeugung, daß die deutſche Wirt⸗ t und die deutſche Wirtſchaftspolitik auf dem richtigen Wege ſind. Wenn die Weltwirtſchaft nuch nicht in lommen will, ſo liegt das nicht an uns, ſondern an den anderen. Tatſache, daß der Einkommenszuwachs hinzu, ſo iſt das Einzeleinkommen der Lohn⸗ und Gehaltsempfänger von 1933 an im Durchſchnitt ebenfakls geſtiegen. Der Einkommenszuwachs iſt aller⸗ dings nicht in voller Höhe für Verbraucheraus⸗ aben verwendet worden. Aehnlich wie in der roduktionswirtſchaft ſind auch in den Konſu⸗ mentenwirtſchaft Schulden abgetragen worden; ein Teil iſt ferner geſpart worden, und auch die Kaſſenhaltung der Einkommensempfänger iſt in den einzelnen Etappen des Konjunkturzyklus nicht gleich groß. Im Jahre 1933 und Anfang 1934 beiſpielsweiſe ſpielte die Auflöſung der in den Vorjahren Bargeldhorte eine gewiſſe Rolle für die geſamtwirtſchaftliche Ent⸗ wicklung. Aber dieſer Prozeß iſt inzwiſchen be⸗ endet; ſeit dem Frühjahr 1934 ſteigt der Stück⸗ geldumlauf zunächſt langſam, neuerdings jedoch etwas raſcher an. Auf dieſen Punkt, namentlich darauf, daß Verbrauchsumſätze, Einkommen und Geidum⸗ lauf gegenwärtig in anderen Verhältniſſen zu⸗ einander ſtehen als früher, iſt von ausländiſcher Seite hingewieſen worden, um daraus auf das Binnenkonjunktur Im weiteren beſchäftigt ſich das Inſtitut mit der Frage Binnenkonjunktur und Außenmarkt und bemerkt dazu, daß ſich der in früheren Kon⸗ junkturzyklen zu beobachtende enge Bewegungs⸗ zuſammenhang zwiſchen Induſtrieproduktion und Einſuhr von Rohſtoffen und Halbfabrikaten merklich gelockert hat. „Dieſe, Durchbrechung⸗eines ſcheinbar feſtge⸗ fügten Bewegungszuſammenhangs, ohne daß daraus bisher tiefgreifende Hemmungen des binnenwirtſchaftlichen Anſtiegs erwachſen wären, iſt im weſentlichen durch Steigerung der inländiſchen Rohſtoffproduktion und durch Lenkung und Bewirtſchaftung des Außenhandels ſowie durch Rohſtoffbewirtſchaf⸗ tung unter einheitlichen konjunktur⸗ und be⸗ darfzpolitiſchen Geſichtspunkten ermöglicht wor⸗ den. Die einheimiſche Rohſtoffproduktion bietet folgendes Bild: Einheimiſche Rohſtoffproduktion und Induſtrie⸗ produktion Volumen: 1928 ⸗ 100 Jahr Einheimiſche Induſtrie⸗ Rohſtoffproduktion produktion an 96, 87,1 82,8 68,5 75,2 54,0 82,0 61,5 95,3 80,9 1935 0 0 0 0 0 0„* 105,2 95,4 Die Steigerung der Rohſtoffproduktion in den vergangenen Jahren ſteht nur teilweiſe mit der durch unſere Deviſenknappheit geſchaffenen Zwangslage in Zufammenhang. In hohem Maße iſt ſie ein Ergebnis vertiefter Zinskonversion von Industrieobligationen Der Zeitpunkt flür erfolgreiche Zinssenkungsbestrebungen gekommen Bei der Zinskonverſion von Anfang 1935, welche etwa 10 Mrd. RM öffentlicher Anleihen und Pfandbriefe erfaßte, wurden die indu⸗ ſtriellen Schuldverſchreibungen nicht miterfaßt. Und zwar mit Recht, da die Inouſtrieobliga⸗ tionen eine ſtarke, individuelle Verſchiedenheit aufweiſen, die ein ſchematiſches Vorgehen kaum möglich machte. Inzwiſchen ſcheint nun aber der Zeitpunkt gekommen zu ſein, wo die Zinsſenkungsbeſtrebungen ſich auch hier mit Erfolg auswirken können. Die Mitteldeutſche Stahlwerke Aé und die Eſſener Steinkohlen⸗ bergwerke AG führen zur Zeit eine Konverſion ihrer 6prozentigen Obligationen durch. Bei der Flüſſigkeit des Kapitalmarttes iſt es ver⸗ ſtändlich, wenn jetzt auch die Induſtrie an eine Herabſetzung des Zinsſatzes ihrer Obli⸗ ationen denkt, da es ihr kaum Mühe machen ürfte, anderswo billigeres Geld zu erhalten. Den Umlauf von Induſtrieobligationen und Schuldverſchreibungen hat das Statiſtiſche Reichsamt Ende Dezember mit 2,8 Mrd. RM angegeben gegenüber einem Höchſtſtand von .7 Mro. RM nach der ie Faſt 50 vc davon entfallen auf inländiſche Schuld⸗ verſchreibungen. Für die Konverſion dürften nach früheren Berechnungen kaum mehr als 700 Mill, RM in Frage kommen. Auch von der Seite der Gläubiger hat man wohl kaum mit großem Widerſtand zu rech⸗ rforſchung ßerordent⸗ daß ſich mit den ſaiſonmäßigen Einflüſſen eine Damit wird die Richtigkeit der von der Reichs⸗ nhl 0 eeeee Die erwartete allne⸗ 25 und Gehaltseinkommen wie auch die Ein⸗ ch auf die Konſumgüterinduſtrie gusgedehnt, zel Auch die Austauſchverhältniſſe im deutſchen Außenhandel ſeitdem im ganzen unverändert geblieben ſind, darf man ſogar erwarten, daß der Exportzu⸗ wachs auch eine gewiſſe Steigerung der Einfuhr erlaubt. Allerdings wird der größere Teil der benötig⸗ ten Einfuhrgüter weiterhin im Verrechnungs⸗ verkehr bezogen werden müſſen. Außerdem aber verhindern die langen Zahlungsfriſten, die heute noch vielfach in der Ausfuhr gewährt werden müſſen, eine ſofortige, entſprechende Erhöhung der Rohſtoffbezüge aus den betreffenden Län⸗ dern; zu einem beträchtlichen Teil ſtellen die deutſchen Exporte gegenwärtig Vor leiſtun⸗ K43 dar, auf die erſt in ſpäterer Zeit Gegen⸗ eiſtungen erfolgen werden. Unter Berückſichti⸗ gung aller dieſer Momente wird man die Frage des künftigen Ein⸗ fuhrbedarfs dahin beantworten können, daß es zwar nicht für den Fortgang, wohl aber für die Stärke des Wirtſchaftsanſtiegs mit dar⸗ auf ankommen wird, wie raſch ſich die Weltwirt⸗ ſchaft und vor allem der Welthandel erholen werden, und zweitens, ob es möglich ſein wird, die wirtſchaftsüblichen Kreditbeziehungen zwi⸗ ſchen Induſtrie⸗ und Rohſtoffländern wieder aufzunehmen. Freilich ſind die Ausſichten für eine Wieder⸗ anbahnung auch der kurzfriſtigen internationalen Kreditbeziehungen wenig günſtig. Noch immer ſteht dem der Block z wiſchenſtaatlicher Schulden hemmend im Wege, obgleich gerade in den vergangenen Jahren manches geſchehen iſt, um eine Liquidierung dieſer Kriſenreſte zu vollziehen. Die deutſche Auslandsverſchuldung iſt von Mitte 1930 bis Anfang 1936 um rund 14 Milliarden RM verringert worden, wovon allein 10 Milliarden RM auf echte Tilgungen entfallen. Zwar ſcheinen die Währungsentwer⸗ tungen der Hauptgläubigerländer einer Schul⸗ denſtreichung in Höhe von 4 Milliarden RM gleichzukommen, deren Bedeutung dadurch noch erhöht wird, daß nur ein Teil der für den Ka⸗ pitaldienſt aufzubringenden Beträge transſeriert wird. Tatſächlich iſt aber infolge der Währungs⸗ entwertungen das Ausfuhrpreisniveau ſo ſtark geſunken, daß die Realſchuldenlaſt den Nominal⸗ ſchuldenſtand überſchreitet; ferner hat Deutſch⸗ land trotz des beſtehenden Transfermoratoriums im Jahre 1935 noch etwa 20 Millionen RM an Zinſen und Tilgungen an das Ausland über⸗ tragen, eine Summe, die faſt das Zweieinhalb⸗ fache des im Vorjahre erzielten Ausfuhrüber⸗ ſchuſſes ausmacht. In hohem Maße liegt es ſo⸗ mit bei den Gläubigerländern, wie weit ſie die aus der deutſchen Binnenkonjunktur entſprin⸗ genden Anregungen ſich und ſomit dem inter⸗ nationalen Handel nutzbar machen. Vorhandenſein inflatoriſcher Erſcheinungen zu ſchließen. Dieſer Schluß geht aber fehl; zwar iſt der Stückgeldumlauf gegenwärtig etwa eben⸗ ſo groß wie im Frühjahr 1929, während das andelsumſätze um etwa ein Viertel niedriger ſind als damals. Dieſe Spanne beſteht aber zum größten Teil bereits ſeit den Kriſenjahren, in denen der Zahlungsmittelumlauf nicht ent⸗ ſprechend dem Umſatzrückgang abgenommen hat; ſie iſt alſo inſoweit ein Rückſtand aus den Jah⸗ ren der Kriſe und der Deflationspolitik. Für die Erklärung der gegenwärtigen Spanne zwi⸗ ſchen Einkommen, Umſätzen und Geldumlauf iſt ferner zu berückſichtigen, daß wichtige Bereiche der Einkommensverwendung(Kraftwagenabſatz, Reiſen, Theaterbeſuch uſw.) bei einer Gegen⸗ überſtellung der Umſätze mit dem Geldumlauf meiſt unberückſichtigt bleiben. Gerade auf dieſen Gebieten ſind aber erhebliche Steigerungen und Strukturwandlungen während der letzten Jahre eingetreten. Dieſe Vorgänge laſſendie Spanne zwiſchen Geldumlauf und Umſätzen größer erſcheinen, als ſie in Wirklichkeit iſt. Auch die Einführung der Reichsmarkwährung im Saargebiet hat den Bargeldbedarf erhöht, und ſchließlich ſind in den vergangenen Jahren erhebliche Beträge von Reichsmarknoten in das Ausland gebracht wor⸗ den, von denen nicht bekannt iſt, wie weit ſie in den Inlandsverkehr zurückgefloſſen ſind. Damii paart ſich eine Erhöhung der Kaſſen⸗ haltung bei den Einkommensempfängern, wobei zu berückſichtigen iſt, daß die Zahl der Erwerbstätigen im Reich zugenommen hat und viele neue öffentliche Stellen, ſo die Wehr⸗ macht, die Parteiorganiſationen und ſonſtige Kaſſenverwaltungen(Winterhilfswerk, NSP, NSG„Kraft durch Freude“) hinzugetreten ſind; im Zuſammenhang damit dürfte auch eine Ver⸗ änderung in den Zahlungsgewohnheiten feſtzu⸗ ſtellen ſein. Ob darüber hinaus Veränderungen in den Formen der Spartätigkeit das umlau⸗ fende Bargeldvolumen beeinfluſſen, läßt ſich ſchwer ſagen. In erheblichem Umfang wird heute für beſtimmte Zwecke, z. B. Reiſen, der Sparinſtitute ge⸗ part. und Außenmarkt wiſſenſchaftlicher Erkenntniſſe und der dadurch gereiften techniſchen Produktions⸗ möglichkeiten, deren Umſetzung in' die Praxis gegenwärtig nur beſchleunigt worden iſt. Damit hat allerdings auch das Rohſtoffproblem ſelbſt ein anderes Geſicht gewonnen. Während noch in den erſten Stadien des gegenwärtigen An⸗ 4355 die Rohſtofffrage nur als quantitatives roblem betrachtet würde, ſtehen heute die Pro⸗ bleme zur Erörterung, die ſich aus der veränder⸗ ten Art und Herkunft der Rohſtoffe ergeben. Naturgemäß handelt es ſich bei der ſyntheti⸗ ſchen Rohſtoffgewinnung um Fragen, die einer fn Ausreifungszeit bedürfen und in vielen Ph. Holzmann AG., Frankfurt a. M. In der oHV., in der 18 Aktionäre 8,4 Mill. RM. AK. von insgeſamt 12,9 Mill. RM. vertraten, wurde der bekannte Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1935 mit 6(4) Prozent Dividende einſtimmig genehmigt. Die turnusmäßig ausſcheidenden AR.⸗Mitglieder wurden bis auf Max M. Warburg(Hamburg), der auf eine Wiederwahl verzichtete, wiedergewählt. Neugewählt wurde der aus dem Vorſtand ausſcheidende Regie⸗ rungsbaumeiſter a. D. Otto Richter. Im laufenden Jahre habe ſich das Inlandsgeſchäft bisher günſtig entwickelt. Der Auftragsbeſtand hielt ſich ungefähr auf Vorlahreshöhe. Infolge der günſtigen Witterungsver⸗ hältniſſe im Winter konnten die Leiſtungen in den erſten Monaten gegenüber dem Vorjahre geſteigert werden. Auf Grund der Wirtſchaftslage ſei zu hoffen, daß die Beſchäftigung auch für den übrigen Teil des Jahres befriedigend ſein wird. Im Ausland werde die Geſellſchaft ihre eifrigen Bemühungen zur Erlan⸗ gung von Aufträgen fortſetzen. Rhein-Mainische Abendbörse Behauptet Die Abendbörſe verlief ſehr ruhig. Es kam eher noch etwas Material an die Märkte, das aber zu den Mit⸗ tagsſchlußkurſen aufgenommen wurde. Vereinzelt waren leichte Erhöhungen zu verzeichnen, ſo IG⸗Farben 170½ (17033), Daimler 122(12156), Siemens 199½(199), Hoeſch 108(107¼). Vereinigte Stahlwerke unv. Kauf⸗ hof 36 Prozent höher geſucht. Renten lagen ſtill, Nach⸗ ſrage beſtand bei 89.65 nach Kommunalumſchuldung, Rhein. Städtealtbeſitz bei 112½. Altbeſitz mit etwa ällen erſt auf längere Sicht ein ſowohl die Ver⸗ orgung als auch die Rentabilität befriedigendes Ergebnis liefern könen. Die„Tagesfragen“ der Rohſtoffverſorgung bleiben unter dieſen Um⸗ ſtänden auch weiterhin der Außenhandelspolitik überlaſſen. Was dieſe Frage betrifft, ſo ſind in vieler Hinſicht die Außenhandelsprobleme auch heute noch ſchwer und dringend, doch iſt es ein unbeſtreitbarer Vorzug des„Neues Pla⸗ nes“, daß er die Einfuhr weitgehend nach Ge⸗ ſichtspunkten regeln und lenken konnte, die ſich aus dem beſonderen Charakter der Binnenkon⸗ junktur ergeben haben. Der Einfuhrbedarf an Induſtrierohſtoffen wird in den kommenden Monaten weiter zuneh⸗ men, andererſeits dürfte auch die Ausfuhr ſteigen; die ſteigende Aufnahmefähigkeit vieler 113½ behauptet. Märkte und die verhältnismäßig günſtigen Mel⸗ Im Verlauſe bröckelten die Kurſe inſolge der Ge⸗ dungen deutſcher Unternehmungen über ihren ſchäſtsſtille eine Kleinigleit ab, ſo Ich⸗Farben mit ½, Beſtand an Auslandsbeſtellungen machen dies Mannesmann, Geſfürel um insgeſamt 30 Prozent, wahrſcheinlich. Da die Exportpreiſe eiwa ſeit Daimler um 1 Prozent. Anleihen ſtill und unverändert. Am Einheitsmarkt DD⸗Bank 1, rozent unter Mittag. der Jahreswende nicht mehr geſunken und die Die Nachböͤrſe war umſatzlos.——* 170½¼. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 16. Juni. Berlin 5956; London 74536; Neuvork 148; Paris 974½; Belgien 2501½; Schweiz 4781½3; Madrid 2020; Oslo 3747½'; Kopen⸗ hagen 3327¼½; Stockholm 3845; Prag 613. Privatdis⸗ kontſatz: 4½2—¼, Tägl. Geld: 1/½—½/½ Metalle Hamburger Metallnotierungen Hamburg, 16. Juni. Kupfer„Tendenz ruhig. Wolframerzechineſ.(in ſh.) 36.50 Abladung. Reſt unverändert. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 16. Juni. Kupfer, Tendenz ſtetig. Juni mit Auguſt 46.75 n. Brieſ, 46.75 Geld; Septem⸗ ber 47.50 Geld; Oktober 48.25 Geld; November 48.75 Geld. Blei, Tendenz ſtetig, Zuni mit Auguſt 20.25 u. Brief, 20.25 Geld; September 20.50 Geld; Ottober 20.75 Geld: November 21 Geld. Zink, Tendenz vieler In⸗ ſtetig. Juni mit Auguſt 19 n. Brief, 19 Geld; Septem⸗ ieler In, ber 19.35 Geld; Oktober 19.50 Geld; November 19.75 Geld. Alles in Reichsmark per 100 Kilo. Londoner Metallbörſe London, 16. Juni. Amtl. Schluß. Kupfer b. To.) Tendenz: 544: Standard per Kaffe 30/%—oe, Standard 3 Monate 3636—½; Standard Settl. Preis 36/6; Elektrolyt 40%—58; beſt felctod 39½—41; Elek⸗ trowirebars 40/%, Zinn(Ey. To.) Tendenz: 271: Standard per Kaſſe 181—181¼½; Standard 3 Monate 151; Standard Settl. Preis 189; Banka 186; Straits 186. Blei(X p. To.) Tendenz: 304, 544; ausld. brompt offz. Preis 15; ausld. prompt inoffz. Preis 15; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 15½; ausld, entf. Sicht. moffz. Preis 15½13—½2; ausld. Settl. Preis 15. Zint(4 p. To.) Tendenz: 544; gewl. prompt offz. Breis 13½14—14; gewl. prompt inoffz. Preis 1356—14; gewl. entf. Sicht. ofſz. Preis 14; gewl. entſ. Sicht. in⸗ oſſz. Preis 1376.—14; gewl. DSettl. Preis 1336.— Amt⸗ licher Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 1251½. nen. Bei der ſtarken Belebung, die in allen Zweigen der Induſtrie feſtzuſtellen iſt, iſt das Riſiko keineswegs mehr ſo groß, daß es einen beſonders hohen Zinsſatz rechtfertigen würde. Außerdem erhalten die Gläubiger ein Aequi⸗ valent für den Zinsverluſt ſfofer als die meiſten Obligationen ſatzungsgemäß zu einem Kurſe von 102 vb und darüber rückzahlbar ſind. u 100 vͤ rückzahlbar ſind nur etwa 200 Millionen. Allerdings hat die Kursent⸗ wicklung der letzten Zeit inſofern das Bild etwas verändert, als die Kurſe duſtrieobligationen über 102 vß liegen. Es dürfte daher von den Konverſionsabſichten der Induſtrie ein Einfluß auf die Kurſe in dem Zinne ausgehen, daß ſie wieder unter den Rückzahlungskurs zurückſinken, eine Entwick⸗ lung, die abſolut geſund wäre. Die volks⸗ A Bedeutung der Konverſion von Induſtrieobligationen iſt allerdings nicht ſehr groß, da die Zinslaſt aus ſolchen Induſtrie⸗ bapieren im Jahre 1935 nur noch 160,5 Mill. AM betrug. Eine Herabſetzung des Zins⸗ ſatzesauf durchſchnittlich 5 v würde alſo kei⸗ nen allzu hohen Betrag ausmachen. Für die Induſtrie iſt(bei dieſen Konverſionen) neben dem Wunſche, die Konverſionsreife wahrzu⸗ nehmen. ſicherlich auch die Vorbereitung einer künftigen Inanſpruchnahme des Kapital⸗ marktes maßgebend. Mannheim Sport und zpiel Kunbein Ulumpiſches fampf⸗· und Schiedsgericht der Teichtathleten Die Juſammenſtellung der einzelnen Kampf⸗ und Schiedsrichter iſt erfolgt/ Nur bewährte Kräfte auserwählt Die„Oberleitung Leichtathletik“ im Organi⸗ ſationskomitee für die 11. Olympiade hat ſo⸗ eben das Schiedsgericht und die Kampfrichter für die leichtathletiſchen Wettbewerbe zuſam⸗ mengeſtellt. Die Schiedsgerichte für Bahn⸗ und Straßenwettbewerbe ſind international zuſam⸗ mengeſetzt, während die Kampfgerichte, von geringen Ausnahmen abgeſehen, aus Deutſchen beſtehen. Bei der Aufſtellung waren neben der perſönlichen Eignung auch Sprachkenntniſſe mitentſcheidend. Sämtliche Kampfrichter neh⸗ men in ihren Funktionen an den Gau⸗ und am 11. und 12. Juli an den Deutſchen Meiſter⸗ ſchaften in Berlin teil. Im nachfolgenden ge⸗ ben wir die Zuſammenſtellung des Schieds⸗ gerichtes und die wichtigſten Perſonen der Kampfgerichte bekannt: Schiedsgericht: J. Sigfrid Edſtröm(Schweden), Bo Eke⸗ lund(Schweden), Avery Brundage(USàA), J. Genet(Frankreich), Dr. Karl Ritter von Halt(Deutſchland), D. G. A. Lowe (England), Marcheſe Luigi Ridolfi(Italien) und S. Stankovits(Ungarn), Sekretär des Schiedsgerichts iſt Bhörnemann(Schweden). Das Kampfgericht: Im Kampfgericht hat die Geſamtleitung Dr. Karl Ritter von Halt. Leiter der Organiſation und Obmann des Kampfgerichtes iſt Ernſt Bauer(Berlin). Die techniſche Leitung obliegt Georg Schröder(Berlin). Obmann für Geräte iſt Walter Blume(Berlin), Obmann des Nach⸗ richtenweſens Dr. Otto Betz(Berlin). Das Amt der Lautſprecheranſage wurde Chriſtof Bauer(Stuttgart) und einem weiteren, noch nicht benannten Herrn übexrtragen. Preſſedienſt: Obmann: Dr. Gerard—55 (Berlin), Referenten: Fritz Müller(München), Karl Becker(Wiesbaden), Wilhelm Wienſtein (Stettin) und Karl Rocholl(Berlin). Die Platzaufſicht hat Dr. Walter Lüdecke (Berlin), Platzarzt iſt Dr. Oswald Forſter (Berlin). 1430 Für Foto, Film und Funk iſt Walter König (Berlin) verantwortlich. Das Büro bilden Walter Liſener und Hugo Rummelt(Berlin). Vom Kampfgericht für Lauf nennen wir: Ob⸗ männer: Emil J. Bedarff(Düſſeldorf) und W. Klein(Karlsruhe). Starter: Franz Miller (München). Zielrichter u..: Parl Auſt(Berlin) und Guſtavus T. Kirby(Neuyork). Zeitnehmer u..: Prof. Dr. Otto Miſangyi(Budapeſt) und Charles Dieges(Neuyork). Obmänner des Kampfgerichts Sprung ſind Fritz Huhn(Jena) und Dr. Alfred Böhmig(Leipzig), des Kampf⸗ gerichts Wurf Emil Junghenn(Kaſſel) und Richard Schauffele(Stuttgart), des Kampf⸗ gerichts Zehnkampf E. Altmark(Hamburg) und P. Freyer(Hamburg). Obmann des Mara⸗ thonlaufes iſt Hans Dallmann(Berlin). Für das Gehen wurde folgendes Schiedsgericht ein⸗ geſetzt: J. Genet(Paris), H. Emerich(Mün⸗ chen), Cav Ugo Frigerio(Mailand), Guilleux (Paris), Erneſt H. Neville(London) und Torſten Tegner(Stockholm). Obmann des Kampfgerichts Gehen iſt Hans Dallmann(Ber⸗ lin). Obmann des Kampfgerichts Moderner Fünfkampf iſt Johannes Runge(Berlin). Kleidung der Kampfrichter Um die Mitglieder der Kampfgerichte von den Aktiven bzw. vom Publikum ſchnell unter⸗ ſcheiden zu können, wurde eine beſondere Klei⸗ dung vorgeſchrieben. Sie beſteht aus leinener Jacke und weißer Hoſe. An der linken Bruſt⸗ ſeite befindet ſich das Kampfrichterabzeichen. Erſtmals werden die Kampfrichter mit Num⸗ mern wie die Teilnehmer kenntlich gemacht. Die Mitglieder der Schiedsgerichte tragen zur weißen Hoſe eine dunkelrote Jacke. Die Schriftführer der einzelnen Kampfgerichte wer⸗ den kleine Schreibpulte umgehängt erhalten, an denen ſie ohne Behinderung die wichtigen Kampfrichterliſten beſchreiben und gleichzeitig die Durchſchriften für die Preſſeweitergabe und die Lautſprecheranſage machen können. Die Uebertragungen für den deutſchen und internationalen Rundfunk erfolgen vom ver⸗ ſenkten Umgang aus. Sechs Fotografen und eine Filmgeſellſchaft haben das Recht, den In⸗ nenraum zu betreten. Ihr Standplatz wird für jeden Wettbewerb(Lauf, Sprung oder Wurf) beſonders beſtimmt. In einigen Wettbewerben können Aufnahmen nur in den Vorentſcheidun⸗ gen(beim Hochſprung bzw. Stabhochſprung bis zu einer beſtimmten Höhe) gemacht wer⸗ den. Das Verſtändnis der Sportfotografen für die Arbeit und Konzentration der Wettkämpfer iſt gerade in Deutſchland ſehr groß, ſo daß hier eine reibungsloſe Zuſammenarbeit möglich iſt. Der Preſſeblock unterſteht dem Organiſations⸗ Komitee, d. h. in der Nachrichtenbedienung dem Eluß Ooder Sorfuna Preſſechef der 11. Olympiade, er iſt auch der Obmann der Leichtathletik. Ihm zur Seite ſtehen vier Leichtathletik⸗Preſſereferenten, die abwechſelnd das amtliche Material am Fenſter der Schiedsrichterloge in die Fernſchreibmaſchine diktieren. Im Preſſebüro des Preſſeblocks er⸗ folgt auf mehreren Maſchinen die raſche Ver⸗ vielfältigung und die noch ſchnellere Vertei⸗ lung durch Preſſeboten. Vor täglichen Preſſe⸗ beſprechungen ſollen die Journaliſten bewagrt bleiben. Um die Anſage durch Lautſprecher möglichſt zu entlaſten und vor allem das internationale Publikum zu unterrichten— die Anſagen vom Innenraum erfolgen hauptſächlich in deutſcher Sprache— wird augenblicklich eine Zahlen⸗ Nachrichtenanzeige erbaut, die ſchnell und voll⸗ gültig über alle Vor⸗ und Endereigniſſe unter⸗ richten ſoll. Der wird deutſcher Fußballmeiſter? Die Ehrenliſte der bisherigen deutſchen Meiſtermannſchaften Berlin iſt am nächſten Sonntag wieder ein⸗ mal Zeuge eines Endſpieles um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft. Der Nürnberger„Club“ und die Düſſeldorfer, beides Altmeiſter, ſtehen ſich im Entſcheidungskampf gegenüber. Bei dieſer Gelegenheit iſt es intereſſant, ſich die Liſte derjenigen vor Augen zu führen, die früher einmal erfolgreich um die„Viktoria“ gekämpft haben: 1903: VfB Leipzig 1904: ausgefallen 1905: Union 1892 Berlin 1906: VfB Leipzig 1907: FC Freiburg 1908: Viktoria 89 Berlin 1909: FC Phönix Karlsruhe 1910: Karlsruher 1911: Viktoria 89 Berlin 1912: Holſtern Kiel 1913: VfB Leipzig 1914: SpVg. K 1915—1919: ausgefallen 1920: 1. FC Nürnberg 1921: 1. FC Nürnberg 1922: keine Entſcheidung 1923: Hamburger SV 1924: 1. FC Nürnberg 192⁵: 1. FC Nürnberg 1926: SpoVg. Fürth 1927: 1. ürnberg 1928: amburger SV 1929: pVg. Fürth 1930: ertha Berliner SC 1931: ertha Berliner SC 1932: FC Bayern München 1933: ortuna Düſſeldorf 1934: FC Schalke 04 1935: C Schalke 04 Der Meiſter des Olympiajahres 1936 wird der 27. Titelträger ſein, da im Jahre 1922 der Hamburger SV und der 1. FC Nürnberg im Endſpiel zweimal unemeſchieden ſpielten und der Hamburger SV den ihm dann zugeſpro⸗ chenen Titel nicht annahm. der ur kaulrar Berlin oder flgram Zum Schlußrundenſpiel um den Davispokal Der Ausloſung gemäß muß die deutſche Da⸗ vispokalmannſchaft in den Tagen vom 10. bis 12. Juli zum Schlußrundenſpiel der europä⸗ iſchen Zone gegen Jugoſlawien nach Agram. Wie wir erfahren, hat allerdings der Deutſch Tennis⸗Bund noch am Montagabend fern⸗ mündliche Verhandlungen mit den jugoflawi⸗ 7 Verantwortlichen aufgenommen, um eine erlegung des Treffens nach Berlin zu erzielen. Für unſere Spieler würde das große Hin und Her, von den All⸗England⸗Meiſterſchaften in Wimbledon nach Agram und— im Falle eines Sieges über Jugoſlawien— wieder zurück zum Interzonenfinale nach Wimbledon, ein un⸗ geheurer Kräfteverbrauch bedeuten. Für die Ju⸗ oflawen wäre die Austragung des Schluß⸗ piels in Berlin auch inſofern dienlicher, als der Rot/ Weiß⸗Platz ein weit größeres Faſſungs⸗ vermögen beſitzt als die kleinen Plätze in Agram. Wie nun auch die Verhandlungen ver⸗ laufen, es ſteht feſt, daß Deutſchland, genau wie in den Vorjahren, durch das Hin⸗ und Herreiſen im Davispokalwettbewerb wieder ſtark benach⸗ teiligt wird, zumal zu befürchten iſt, daß Gott⸗ fried von Cramm in Wimbledon lange Zeit „in Anſpruch genommen“ wird. Ob der Bund unter dieſen Umſtänden— immer vorausgeſetzt, daß Jugoſlawien auf den deutſchen Vorſchlag nicht eingeht— ſeine Meldungen für Wimble⸗ don nicht zurückzieht? Dieſen Vorſchlag ſollten ſich die Verantwortlichen des deutſchen Tennis einmal reiflich überlegen. Rosemeyers Siegesfahrt im Jubiläumsrennen auf der Eifel hat mit seinem Auto-Union-Wagen den Alia-Romeo-Fahrer Nuvolari in dem Zehnrundenkampf auf dem- Nürbursring sieste Rosemeyer mit einem Stundenmittel von 117,1 Km. vor dem Italiener. Der junge deutsche Rennfahrer Bernd Rosemeyer üverholt und gibt die Spitze nicht wieder ab. Weltbild(M) „360 Junioren in Stutigaet Deutſche Juniorenmeiſterſchaften Die am kommenden Sonntag, 21. Juni, in der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn zum Autrag kommenden Deutſchen Junioren⸗Mei⸗ ſterſchaften in der Leichtathletik werden ſich zu einem wahren Feſt der Jugend geſtalten. Ein⸗ ſchließlich der Stafſeln der Männer und Frauen und der Jugend wurden für die Titelkämpfe nicht weniger als 360 Teilnehmer gemeldet. Von den Einzelwettbewerben iſt der Dreiſprung — bisher das Sorgenkind der deutſchen Leicht⸗ athletit— mit 24 Bewerbern am ſtärkſten be⸗ ſchickt. Der Weitſprung und die 100 Meter ha⸗ ben je 23 Nennungen erhalten. Die Verbundenheit von Staatsjugend und Sport erhält dadurch ihren Ausdruck, daß zu den Entſcheidungen der Junioren⸗Meiſterſchaf⸗ ten am Sonntag 7000 Pimpfe geſchloſſen in der Kampfbahn aufmarſchieren. HJ und BDM ha⸗ ben im übrigen in Gleichtracht freien. Eintritt zu den Meiſterſchaften. blumpiaprüfung der Schwimmer im Freig Die erſten Feſtſtellungen zur Aufſtellung der Mannſchaft Am Sonntag findet anläßlich des Waſſerball⸗ Länderſpiels Holland— Deutſchland die erſte öffentliche Freiwaſſerprüfung der geſamten Olym⸗ pia⸗Kermannſchaft des Fachamtes Schwimmen ſtatt. Insgeſamt ſind 53 Schwimmer, Springer, Schwimmerinnen und Springerinnen für den Start beſtimmt und dazu kommt noch die Waſ⸗ ſerballmannſchaft mit Erſatzleuten, ſo daß dies⸗ mal die ganze Spitzenklaſſe des deutſchen Schwimmſports kämpfen wird. Dabei iſt aber unter allen Umſtänden feſtzuſtellen, daß die in Hannover erzielten Zeiten noch keinen endgül⸗ tigen Maßſtab zulaſſen werden, denn es dürfte wohl bekannt ſein, daß die außerordentlich miß⸗ lichen Witterungsverhältniſſe der letzten Wochen kaum ein normales Freiwaſſertraining zuge⸗ laſſen haben. Bei den Waſſerballſpielen macht das nicht ſoviel aus, wie die hohen Siege über Oeſterreich in Darmſtadt bewieſen haben, aber für die Schwimmer iſt die Umſtellung von der alle auf die Freiwaſſerbahn keine ſo glatte Sache, der Körper braucht ſeine Zeit bis er ſich an die veränderten Umſtände gewöhnt hat. Am ſtärkſten iſt das Aufgebot der Schwim⸗ mer, die mit 19 Mann antreten müſſen, elf Freiſtilſchwimmer für kurze, mittlere und lange Strecken, fünf Bruſtſchwimmer und drei Rük⸗ kenſchwimmer. Bei den Schwimmerinnen ſtar⸗ ten ſechs Freiſtilſchwimmerinnen, vier Bruſt⸗ und vier Rückenſchwimmerinnen. Außerordent⸗ lich ſtark iſt das Aufgebot im Springen, ein Zeichen der intenſiven Arbeit von Reichstrai⸗ ner Kefer(München). 13 Springer und acht Springerinnen werden auf den Bretter bzw. vom Turm ihr Können demonſtrieren müſſen. Der größte Teil dieſer Mitglieder unſerer Olympia⸗Kernmannſchaft iſt in der Oeffentlich⸗ keit bereits bekannt, es ſtarten aber auch einige Nachwuchskräfte, die man beſtimmt nicht zu⸗ gelaſſen hätte, wenn man ſich von ihren Lei⸗ Weltbild 7,81 Meter im Weitsprung! Der Leipziger Long, früherer Deutscher Weitsprungmeisten schaffte auf den Kreismeisterschaften in Leipzig die vorragende Weite von 7,81 Metern. Diese neue del Bestleistung bedeutet zugleich Europarekord. jabala geſchlagen Kopenhagen, 16. Juni.(HB⸗Fun Im Beiſein von 11 000 Zuſchauern, darm Kronprinz Axel und Kronprinzeſſin Zugei mußte bei einem Sportabend der arxgentiſ Olympiaſieger im 10 000⸗Meter⸗Lauf, den zu dieſer Veranſtaltung verpflichtet hatte. E alatte Niederlage hinnehmen. Der Däne hurh Siefert führte faft das ganze Renne Zabala fiel gegen Schluß immer weiter Siefert erreichte in der neuen bäniſchen kordzeit von 31:01,6 einen glatten Sieg 150 Meter Rückſtand folgte Zabala in Z auf dem zweiten Platz, ihm folgte der dän Marathonläufer Hartington Anderſen( während der bisherige Rekordhalter Mielſeg auf halbem Wege aufgab. — ar alle Waffengatiung Uniformen Rerrenschneiten los. Ebie · M.2 Tee 2 Fünfkümpfer in Bad kilſen Die deutſche Olympiamannſchaft für den dernen Fünfkampf weilte am Sonntag in F Eilſen, um dort gegen den Hannoberfe einen Degen⸗Mannſchaftskampf auszutrage Die unter Führung von Hptm. Heig ſtehende Mannſchaft beſtand aus Oblt. rick, Lin. Lemp, Litn. Cramer, Sgch ſcharführer Kretzſchmann, Utroffz, Gar und Unteroffz. Bramfeld, von denen 9 Handrick der beſte Piſtolenſchütze und Lin fe der beſte Schwimmer iſt. In der erſten Re nung, bei der jeder dritte Treffer eniſch ſiegte die Olympiamannſchaft mit 3612 füf ten und in der zweiten Begegnung, bei der erſte Treffer entſchied, ſiegte ſie gleichfalls 20:6 Punkten überlegen. Zahlreiche Zuſchgl verfolgten die ſpannenden Kämpfe. W an Ala Anzei, noehen für fiere⸗ ſtungen nicht einiges verſprechen würd rba größer das Aufgebot der Auswahl iſt, u ſtärker iſt die Konkurrenz und vielleicht eE mal wirklich die W Und es geh mal wirklich um Leiſtungen, nicht um oder Platz. Es wird nicht ausſchlaggeben 4 „oder Spezial ſein, wer z. B. über 400 Meter Freiffl ekehe Bewerh. — 5 Zuh neſeizaden das Rennen gew nrie ondern es geht darum, ob wir drei Gebrüder Braun haben, deren Leiſtungen eine Meldung zun* entſprechenden olympiſchen Wettbewerb n fertigt. Bekanntlich dürfen in den olympffh 4 Einzelwettbewerben bis zu drei Teilnehi boltsfreuclige gemeldet werden und es bedeutet zweſf einen nicht zu unterſchätzenden Vortefl für Land, wenn die Qualität ſeiner Kämpfer z Höchſtbeſetzung ermöglicht, denn einem ei nen Spitzenkönner kann immer mal ein geſchick paſſieren und dann ſind alle Hoffft gen begraben. Schließlich geht es auch um die Auf der Schwimmer und Schwimmerinnen fü beiden einzigen Mannſchafleweliher 4200⸗Meter⸗ bzw. 4 100⸗Meter⸗Freiftffffaß für Männer und Frauen. Alle Teilucht haben natürlich den brennenden Ehrgeiz deutſchen Farben vertreten zu dürfen und wird deshalb in Hannover Kämpfe auf Aketer evo vpra 0 fn l. Aralte n(Se fochter Verdienſtmüg gefucht. Verd Tage an. unter ng. k. u. 29 833 V88 a ———— Lue I Lerkaufshilf ültwagen z. ſo 4 lc0 Angeb. m. Eih. u. 40 179 2 Verknuf von Aofort) mit Koſt u. fiekinden, Wisr und Brechen geben, auch wenn dort die Entſcheidungen noch nicht fallen. 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