◻ MATIGNAIZGZIALIsTIISCME Anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt Miuimezerzeile 40 M9. Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. 4 ag und Schrifteitung: Mannheim, n 3, 1415. Jernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haten. u aänner Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 RM uu. Pfa. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint .% nch u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſieüungen nehmen die Träger Die Ageſpaltene Milimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Ngchla — D m liſte. eitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 füor 43 Mhr——.——.— die Entſchädigung. Regelmäßi Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr 35⁴ 21. Zahlun und Erfüllungsort Mannheim. erſcheinende Beilagen auf allen Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckonto: Ludwiasbaten 4960. Verlagsort Mannbeim. beſteht kein Anſpruch au e die entgegen. 2 beꝛ dAusgabe A heater Manauel 8. Iun 1936, 20 U gt nach (CLindenhoß rlerankheiten zugelassen prechzeit:—5 (außer San 1 16 975 W9 W nungen Deutſchlands und Braſiliens in haften umgewandelt worden ſind, empfing heute der Führer und Reichsklanzler ben bisherigen braſilianiſchen Geſandten, Herrn ſe Zoaguim de Lima e Silva Moniz de gao, zur Entgegennahme ſeines Beglaubi⸗ hreibens als erſter Botſchafter der Aereinigten Staaten von Braſilien in Deutſch⸗ ſſen. Berlin, 17. Juni.(HB⸗Funk) 459 3 1 + 4 mmer 28946 hen Zeremonien vom Chef des Protokolls Lm der braſilianiſchen Botſchaft abgeholt und Kraftwagen des Führers zum„Hauſe des Atari In ichspräſidenten“ geleitet. Die übrigen diplo⸗ 1 matiſchen Mitglieder der neuen Botſchaft folg⸗ zende Tage, 20 in zwei weiteren Wagen. Die militäriſchen inehrenbezeugungen erwies eine Ehrenkompanie eranstaltur i Muſit, die im Ehrenhof des Reichspräſi⸗ roft durch freucs dentenhauſes Aufſtellung genommen hatte. muhii dem Empfang nahm außer den Herren her Umgebung des Führers der Reichsminiſter bes Auswärtigen Freiherr v. Neurath teil. er Botſchafter Moniz de Aragao richtete hei Ueberreichung ſeines erneuerten Beglaubi⸗ hungsſchreibens an den Führer und Reichs⸗ hzler eine Rede in portugieſiſcher Sprache, die in deutſcher Ueberſetzung wie folgt lautet: 30 habe die große Ehre, Ew. Exzellenz das SC. Kratt curchffeitg Gihlaubigungsſchreiben zu überreichen, mit u Se. Exzellenz der Herr Präſident der Re⸗ hlik der Vereinigten Staaten von Braſilien ſh die Ehre gibt, mich in der Eigenſchaft llſchaß 4 1 Alnes außerordentlichen und bevollmächtigten ————— iolte) eln(ene Pfg. bei der Krei ag. Im Buffalo-St kögebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. ger neue Botſchafter wurde unter den üb⸗ Moskau jfeiert in Paris adion in Paris veranstalteten die Kommunisten eine Kundsebung zur letzten Wahlen.— Das Bild ist typisch für die gegenwärtise Situation in Frankreich. 6. Johrgoang Botſchafters bei Ew. Exzellenz zu beglaubigen. Ich fühle mich beſonders geehrt und glücklich. Ew. Exzellenz von neuem die tiefempfundenen Freundſchaftsgefühle zum Ausdruck bringen zu können, die mein Land dem deutſchen Volk entgegenbringt. Ich weiß die hohe Ehre wohl zu ſchätzen, die mich trifft, der erſte Bot⸗ ſchafter Braſiliens in Deutſchland zu ſein. Denn ich weiß, daß die Erhebung zur oberſten Kategorie der diplomatiſchen Ver⸗ tretungen ein Beweis iſt für den Wert, den Braſilien und Deutſchland den gegenſeitigen Beziehungen beilegen. Ich bin mir daher der hohen Bedeutung dieſer mir ſoeben anvertrau⸗ ten neuen Miſſion vollſtändig bewußt. Ew. Ex⸗ zellenz möge verſichert ſein, daß ich an den Des Führers Der Deutſche Reichskanzler antwortete mit folgender Anſprache: Herr Botſchafter! Ich habe die Ehre, aus den Händen Ew. Ex⸗ zellenz das Schreiben entgegenzunehmen, durch das Sie als außerordentlicher und bevollmach⸗ tigter Botſchafter der Republik der Vereinigten Staaten von Braſilien bei mir beglaubigt wer⸗ den, und begrüße Sie herzlichſt als den erſten Botſchafter Ihres Lan⸗ des in Deutſchland. Es erfüllt mich mit Genugtuung, feſtſtellen zu können, daß ſich die Beziehungen zwiſchen unſern Ländern auf poli⸗ tiſchem, kulturellem und wirtſchaftlichem Ge⸗ biete gut geſtaltet haben und daß ſich insbe⸗ ſondere der Warenaustauſch zwiſchen unſern beiden Staaten in den letzten Jahren in ſtei⸗ gendem Maße günſtig entwickelt hat. Es iſt Weltbild(M) Feier ihrer Erfolge bei den MANNHEIM Nummer 276 N Ale Vocaller Boallens keim Füprer und Veichskansler deutſchlands feeundſchaftliche Beziehungen zu Südamerika Erfolg dieſer meiner neuen Aufgabe meine beſten Kräfte und meine ganze Begeiſterung ſetzen werde. Ich kann Ew. Exzellenz die Verſicherung geben, daß meine Regierung ſich ſtändig bemüht, die Bande, die uns verbinden, enger zu knüpfen, in der Erkenntnis der Noi⸗ wendigkeit, unſere Zuſammenarbeit auf dem Gebiet der Politik, der Wirtſchaft, des Han⸗ dels und der Kultur auszugeſtalten, beſon⸗ ders hinſichtlich der Verteidigung der Ordnung und der Grundlagen unſerer Ziviliſation. Ich hoffe, auch weiterhin von Ew. Exzellenz dieſelbe wohlwollende Unterſtützung zu erhal⸗ ten, mit der Sie mich bis zum gegenwär⸗ tigen Augenblick beehrt haben. Erwiderung mein und der Reichsregierung lebhafter Wunſch, die mannigfachen Verbindungen, die zwiſchen unſern Ländern von alters her beſtehen, und die in der bedeutenden Zahl deutſchſtämmiger Bürger Braſiliens ein wertvolles Bindemittel beſitzen, weiter fördern und zum Nutzen beider Völker auszubauen. Mit Befriedigung habe ich den gleichen Wunſch auch aus Ihren Worten entnehmen kön⸗ nen. Die Erhebung der beiderſeitigen Geſandt⸗ Miltwoch, 17. Juni 1936 Weltbild(M) Ueberall Olympiavorbereitungen Die brasilianische Olympiaschwimmerin Maria Lenk hißt im Stadion in Rio de Janeiro die Olympische Flagge zum Beginn der Entscheidungskämpfe für die Teilnehmer an den Olympischen Spielen in Berlin. ſchaften zu Botſchaften iſt ein äußeres Zeichen für dieſes Beſtreben, in dem Braſilien und Deutſchland einig ſind. Sie wollen verſichert ſein, daß Sie auch weiterhin bei der Reichsregierung wie bei mir ſelbſt die größte Unterſtützung bei Ihren Bemühungen finden werden, zu dieſem Ziele beizutragen. Die freundlichen Wünſche, die Ew. Exzellenz zu⸗ gleich im Namen Ihrer Regierung für die Größe des deutſchen Volkes und für mich per⸗ ſönlich ausgeſprochen haben, erwidere ich mit aufrichtigem Dank und heiße Sie, Herr Bot⸗ ſchafter, im Namen des Deutſchen Reiches herz⸗ lich willkommen. Hieran ſchloß ſich eine Unterhaltung des Füh⸗ rers mit dem Botſchafter, der ihm bei dieſer Gelegenheit die diplomatiſchen Mitglieder ſri⸗ ner Botſchaft vorſtellte. das ende der zanktionen Englische Kabineitshesdilũsse/ Sũ dafrika macdit nidit mit apd. London, 17. Juni. Nach übereinſtimmender Ueberzeugung ſämt⸗ licher Blätter wird die heutige Kabinettsſitzung das, was man in London die Aufhebung der Sanktionen bezeichnet, beſchließen, in Wahrheit aber die Regierung zu der Mitteilung in der Unterhausſitzung des Donnerstags ermächtigen, daß England in Genf eine Politik der Auf⸗ hebung der Sanktionen vertreten werde. Eden wird in der Unterhausſitzung am Donnerstag die einleitende Rede halten, während Miniſter⸗ präſident Baldwin das Schlußwort ſpricht. In welcher Form ſich der Außenminiſter die⸗ ſer nicht ganz einfachen Aufgabe entledigen wird, erwartet man mit Spannung. meint, daß Eden nach Aufzählung der bekannten Gründe, die zum Fehlſchlag der Sanktionen geführt haben, den kollektiven Rücktritt Eng⸗ lands von den Sanktionen in Genf in Ausſicht ſtellen werde, d. h. England wird auch in die⸗ ſem Falle ſich der Mehrheit anſchließen. Die Unterhaus⸗Ausſprache ſelbſt wird, wie ſich beſtätigt, am Donnerstag nur bis 19.30 Uhr dauern, dafür aber zu Anfang nächſter Woche fortgeſetzt werden. Am Donnerstag wird ſchon der ſozialiſtiſche Mißtrauensantrag eingebracht werden, der jedoch erſt in der nächſten Woche zur Abſtimmung kommt. Das ſogenannte Ende der Sanktionen be⸗ deutet nicht das Ende des engliſchen Intereſſes daran. Am kommenden Dienstag wird der Zentralrat der konſervativen Vereinigungen aus dem ganzen Land in London zuſammen⸗ Man, treten, an dem Delegierte aus allen Wahlkreiſen teilnehmen werden. Dieſer Zentralrat ſoll ſich ebenfalls gegen die Sanktionen ausſprechen, vor allen Dingen gegen jegliche Zwangsmaß⸗ nahmen des Völkerbundes in künftigen Fällen. Der Standpunkt der Dominions Auch die Dominions ſind zu einer Stellung⸗ nahme aufgefordert worden. Wie verlautet, tritt die Mehrzahl der Dominions, mit Aus⸗ nahme Südafrikas, für die Aufhebung der Sanktionen ein. Ob dieſe Zuſtimmung aber bedingungslos klar iſt, erſcheint zweifelhaft. Ganz beſonders im Falle Auſtraliens, wo nur eine unverbindliche Aeußerung des Miniſter⸗ präſidenten vorliegt, wonach er angeblich den in London anweſenden auſtraliſchen Kommiſſar mit einer ſolchen Politik der Aufhebung der Sanktionen beauftragt habe. Die ſüdafrikaniſche Regierung hat ſich ein⸗ deutig für die weitere Aufrechterhaltung der Sühnemaßnahmen ausgeſprochen. Wie aus Kapſtadt gemeldet wird, erklürte Miniſterpräſident General Hertzog am Diens⸗ tag im Parlament, daß Süwafrika ſich ſeinen Verpflichtungen aus den Völkerbundsſatzungen nicht entziehen werde. Wenn andere Nationen, wie England und Frankreich, nicht bereit ſeien, die Sühnemaßnahmen fortzuſetzen, ſo gehe das die Südafrikaniſche Union nichts an. Dieſe wolle den Völkerbund bis zum letzten unter⸗ ſtützen. Sollte der Völkerbund an der Auf⸗ hebung der Sühnemaßnahmen ſcheitern, dann Mannheim „Hakenkreuzbanner⸗ 17. Jun müſſe es in den nächſten zwanzig Jahren zu einem Weltkrieg kommen. Uoch nicht das Ende des Streits Zweiſelhaft bleibt auch, ob die engliſche Re⸗ gierung einer ſofortigen Aufhebung der Sanktto⸗ nen gegen Italien das Wort reden, oder ob ſie dieſe von beſtimmten Vereinbarungen übher die Organiſation des Völkerbundes abhängig ma⸗ chen wird. Die ſogenannte Aufhebung der Sant⸗ tionen gibt ja der engliſchen Regierung in Wirklichteit nur freie Hand, um ihrerſeits die nunmehr beginnenden diplomatiſchen Verhand⸗ lungen auf eine brauchbare Grundlage zu ſtellen. Es erſcheint nach den Blüttermeldungen aus Rom, beſonders der„Times“, keineswegs ge⸗ wiß, daß die Aufhebung der Sanktionen den Abſchluß des engliſch⸗italieniſchen Streits brin⸗ gen wirv. Jedenfalls rechnen verſchiedene Zeitungskorre⸗ ſpondenten in Rom damit, daß Italien außer der Aufhebung der Sanktionen noch zuſätzliche Leiſtungen fordern wird, ſo die Aufhebung der Verurteilung Italiens und anderes mehr. Unab hüngige„Tevante-Staaten“ Syrien und Libanon ſollen ſelbſtündig werden Paris, 17. Juni. „Echo de Paris“ und„Oeuvre“ ſind am Mitt⸗ woch in der Lage, nähere Einzelheiten über ein in Vorbereitung befindliches Abkommen zwi⸗ ſchen der franzöſiſchen Regierung und den Re⸗ gierungen von Syrien und dem Libanon zu geben. Es handelt ſich hierbei um die Verwirk⸗ lichung des von Frankreich ſeit langem gegebe⸗ nen Verſprechens, die Unabhängigkeit dieſer beiden Mandate zu erklären und ihre Aufnahme in den Völterbund zu befür · worten. „Echo de Paris“ berichtet, beide Republilen würden unter der Bezeichnung„Levante⸗ Staaten“ Verbündete Frankreichs werden. Die diesbezüglichen Abkommen ſollen ſchon in allermüchſter Zeit dem Miniſterrat zur Annahme unterbreitet werden. Die Unabhängigkeitserklä⸗ rung werde in ihren großen Zügen die gleiche wie diejenige Englands gegenüber dem Jrat ſein. Es ſei wahrſcheinlich, daß beide Staaten bereits im September Mitglieder des Völker⸗ bunds ſein werden. Beſondere Vorkehrungen ſeien unter der Garantie Frankreichs für die Rechte der Minderheiten und der ausländiſchen Kolonien getroffen worden. Für letztere würden gemiſchte Gerichte geſchaffen. 20 000 ſtreiken in Belgien apd. Brüſſel, 17. Juni. Die Ausſtandsbewegung hat ſich im Laufe des Dienstags ſowohl in der Gegend von Lüt⸗ tich wie auch im ganzen Hennegau ausgedehnt, und man befürchtet, daß der Ausſtand ſich auf faſt ſämtliche Induſtriezweige ausdehnen wird. Die Zahl der Ausſtändigen wird in ganz Bel⸗ gien gegenwärtig auf 230 000 geſchätzt. Die Schwierigkeit liegt nicht nur darin, zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitern zu einer Einigung zu kommen, ſondern zwiſchen den verſchiedenen Gewerkſchaften konnte bisher noch keine Ueber⸗ einſtimmung über die den Arbeitgebern zu ſtellenden Forderungen erzielt werden. nach flufhebung der Sanktionen Angeblich weligehende Paris, 17. Juni. „Echo de Paris“ glaubt in Zuſammenhang mit der Unterredung zwiſchen dem franzöſi⸗ ſchen Außenminiſter Delbos und dem ita⸗ lieniſchen Botſchafter in Paris, Cerruti am Dienstag zu wiſſen, daß die italieniſche Re⸗ hierung viel weitgehendere Forderungen ſtelle als lediglich die Aufhebung der Sanktionen. Der italieniſche Botſchafter habe am Diens⸗ tag wiſſen laſſen, daß ſeine Regierung ſich nur dann zur Mitarbeit an allen europäiſchen Fra⸗ gen bereiterklären werde, wenn der Völker⸗ bund auf den Grundſatz der„Nichtanerken⸗ ialienische For derungen nung einer burch den Krieg geſchaffenen Lage“ verzichtet, d. h. mit anderen Worten, die vollendete Tatſache der Einverleibung Abeſ⸗ ſiniens anerkennt. Im„Oeuvre“ findet ſich der gleiche Hin⸗ weis, obgleich die außenpolitiſche Mitarbeite⸗ rin des Blatts bemerkt, daß gelegentlich der geſtrigen Ausſprache davon nicht die Rebe ge⸗ weſen ſei. Der franzöſiſche Außenminiſter habe außerdem im Einvernehmen mit der Re⸗ gierung beſchloſſen, keinerlei Initiatiwe zu er⸗ greifen, ſondern ſich darauf zu beſchränken, ſich einem etwalgen engliſchen Vorſchlag auf Aufhebung der Sank⸗ tionen anzuſchließen. Marxiſtiſche drohungen Franzõsische Gewerkschaffler kennzeichnen ihre v/ahrenpläne Paris, 17. Juni. Die Leitung der marxiſtiſchen Gewerkſchaften iſt am Dienstag in Paris zuſammengetreten, um ſich mit den Auswirkungen der Streikbe⸗ wegung zu beſchäftigen. Der Generalſekretär des Verbands, Jou⸗ haux, erklärte, zum erſtenmal habe der Ge⸗ werkſchaftsverband mit der rückhaltloſen Mit⸗ arbeit der Regierung rechnen können, die vor keiner Verantwortung zurückgewichen ſei. Man habe außerdem dem Grundſatz Anerkennung verſchafft, daß Betriebe von der Beleg⸗ ſchaft beſchlagnahmt werden können unter der einzigen Bedingung, daß die Arbeiter⸗ ſchaft ſich in den Dienſt der beſchlagnahmten Unternehmen ſtellt. In einer einzigen Nacht, polniſch⸗ruſſiſcher die der Geſchichte angehöre(gemeint iſt das Ab⸗ kommen vom 7. Juni über den Tarifvertrag), habe man eingeholt und ſogar überholt, was in anderen Ländern in 50 Jahren erreicht worden ſei. Der ehemalige Sekretär des Gewerkſchaftsver⸗ bands, Dumoulin, erklärte, dem Kapitalis⸗ mus ſei ein Schlag verſetzt worden, der verhin⸗ dern werde, daß ſein Todeskampf noch lange andauere. Wer ſich einbilde, daß nunmehr eine 30jährige Periode der ruhigen Reformen be⸗ gonnen hätte, ſei im Irrtum, denn jetzt werde 10 an die Vorbereitungen neuer Eroberungen gehen. Nach dieſen Offenherzigkeiten iſt man jetzt ungefähr im Bilde über das, was man von der Entwicklung in Frankreich zu erwarten hat. zliegerzwiſchenfall Ein Sportflugzeug von Sowieirussen heschossen Moskau, 17. Juni „Die ſowietruſſiſche Rochrichtenagentur Tue teilt erſt Dienstag abend über einen vor zwei Tagen ſtattgefundenen Fliegerzwi⸗ ſchenfall an der ſowjetruſſiſch⸗polniſchen Grenze folgendes mit: „Am 14. Juni hat ein polniſches Flugzeug, das von Weſten nach Oſten flog, auf der Höhe des Grenzpfahls Nummer 720 die ſow⸗ jetruſſiſche Grenze verletzt. Um 13 Uhr er⸗ ſchien das Flugzeug über der Stadt Dſer⸗ ſchinſki, die euwa 15 Kilometer öſtlich von der ſowjetruſſiſch⸗polniſchen Grenze entfernt liegt. Ueber der Stadt zog das Flugzeug zwei Kreiſe. Es wurde mit Gewehr⸗ und Maſchi⸗ nengewehrfeuer beſtrichen. Obwohl aus der Tatſache der Beſchießung die Flieger verſtehen mußten, daß ſie ſich über fremdem Gebiet be⸗ fanden, ſetzten ſie dennoch ihren Flug in öſt⸗ licher Richtung auf die Stadt Minſt fort. Zur Verfolgung aufgeſtiegene Sowjetflugzeuge zwangen die polniſchen Flieger zur Landung auf dem Minſker Flughafen. In dem polni⸗ Der dritte Cag der Reichstagung der NS⸗Kulturgemeinde „Tag des Volkstums“/ fusführungen von Dr. Herm. Reiſchle und Dr. Werner Lindner (Von unſerem nach München entſandten Sonderberichterſtatter) Am„Tage der Kunſt“ gab es noch zwei wei⸗ tere muſikaliſche Uraufführungen.„Die kleine Feſtmuſik“ des ſchwäbiſchen Komponiſten Fritz Reuter verzichtet auf große Effekte zugunſten des klaren Aufbaues und der beſſeren Ver⸗ ſtändlichkeit und Technik. Man ſpürt bei dieſer Muſik das handwerkliche Können, das ſich auch in der Einheitlichkeit des Stils ausdrückt. Der Höhepunkt in der Feſtmuſik bildet eine kontra⸗ punktiſche Verankerung und Ueberlggerung aller Themen über einem mächtigen Poſaunenmotiv. Den Abſchluß der muſikaliſchen Aufführungen ian dieſem Tag bildete die Wiedergabe der „Romantiſchen Symphonie“ in Cedur für gro⸗ ßes Orcheſter von idr illig, ebenfalls durch das Reichsſinfonieorcheſter, unter der Lei⸗ tung des Komponiſten. Das Werk hat vier Sätze: Allegro moderato,— Andante— alle⸗ gretto— allegro. Die am Anfang der Sinfonie erhoffte Leiſtung exfüllte ſich aber nicht ganz, da dieſe Muſik zu ſehr unter dem Einfluß von Brahms ſteht und ſo von einem eigenen Stil des Komponiſten nicht mehr geredet werden kann. Poſitiv iſt gekonnte Inſtrumentation. „Dolkstum und Erbe“ Am Dienstagmorgen verlas Dr. Stang ein Treuebekenntnis zum Führer, worauf eine kurze Ehrung der Toten der Bewegung folgte. Der Chor der SS⸗Standarte„Deutſchland“ ſan neue deutſche Volkslieder. Erich Fortner ſpra Dichtungen von Lerſch, Liebrecht und Linke. Darauf ſprach Dr. Hermann Reiſchle, Spbsemtefl rer des Reichsnährſtandes über das Thema„Volkstum als Erbe Heute findet ſich Deutſchland Inen zu der Ur⸗ väterart zurück. Wer unſere Ahnen beſchimpft, beſchimpft damit das ganze deutſche Volk. Wer das Volkstum mit dem Verſtande ſucht, findet es nie mals, aber wer es mit deutſchem Her⸗ zen ſucht, findet es immer. Wir ſehen heute, daß unſer Väterglaube keine Zauberei, Hexerei und Bauernbeſchränktheit war, ſondern tiefe in⸗ nerliche Verbundenheit mit der Gottheit. Volkstum iſt das Eigenartige und damit das Arteigene eines Volkes. Darum bekennen wir uns ebenſo zum Volkstum wie zu den Ahnen. Er ſprach dann von dem alten deutſchen Recht, wie es durch Paragrafen verdrängt wurde, von der deutſchen Sprache, die mit Fremwörtern und ſogar fremdländiſchen Vornamen durchſetzt iſt, vom Schmuck, der ſeine ſymboliſche Bedeu⸗ tung verloren hat, vom Tanz und von allen an⸗ deren Aeußerungen einer wirklichen Kultur. Es gibt kaum ein ſtärkeres Band als Brauchtum. Die deutſchen Sagen, das Märchen und die Spruchwörter ſind zutieſſt verwurzelt in dem Weſen des Volkes und erhalten heute eine Bereicherung durch die ſchon mythiſchen Geſtalten eines Schlageter und Horſt Weſſel. Der Bolſchewismus führt gegen das Volkstum einen planmäßigen Kampf, weil er erkannt fei⸗ daß deſſen Vernichtung die Vorausſetzung ſei⸗ ner Herrſchaft iſt. Der zweite Teil des Programms wurde ein⸗ eleitet von alten Heimatliedern. Aſtg Süd⸗ ha us brachte Gedichte von Hermann Claudius, Eichendorff und Wolfram Brockmeier. Dann ſprach der Leiter der Reichsfachſtelle Heimatſchutz der NSaͤcG und Fachbeauftragter des Reichsbundes deutſcher Heimatſchutz, Dr. Werner Lindner, über das Thema„Der deutſche Heimatraum“. Er gab einen Ueberblick darüber, wie das deutſche Volk in vergangenen Zeiten ſeinen Heimatraum mit Zweckbauten nach den germaniſchen und deutſchen angehore⸗ nen Baugeſetzen formte, wobei Werte geſchafſen wurden, die in jüngeren Zeiten noch nicht im Stanislaus Abramfki, Uhet einen. erllärten, daß„ſie Mitglieder des Warſchauer ſchen Flugzeug befanden ſich zwei polniſche Flieger, Siegismund Paciorkowſki und Die beiden Flieger Aeroklubs ſind, dem auch das Flugzeug ge⸗ hört. Aus ihren weiteren Mitteilungen ging hervor, daß ſie einen Sportflug unternommen, die Orientierung verloren und ſich verirrt hat⸗ ten. Die abgegebenen Erklärungen der Flieger werden von den zuſtändigen Behöden nachge⸗ prüft.“ bo Tote in Reval Reyal, 17. Juni Die Zahl der Opfer des ſchweren Explo⸗ ſionsunglücks bei Reval iſt nunmehr endgültig feſtgeſtellt worden. 60 Perſonen fanden den Tod. Ihre Leichen ſind zum großen Teil nicht zu erkennen. Die Zahl der Verwundeten be⸗ trägt 30. Die Rettungsarbeiten wurden beſon⸗ —————— entfernſten wieder erreicht wurden. Der Red⸗ ner zeigte die Aufgaben auf, die ſich unter den veränderten Verhältniſſen der Neuzeit für die 3 des Heimatraumes und eine rechte Amatpften ergeben, und ſchloß mit der Feſt⸗ ſtellung, daß das deutſche Volk in ſeiner Ge⸗ ſamtheit innigſten Anteil an dem Schickſal ſei⸗ nes Lebensraumes nehmen müſſe, denn das Schickſal dieſes Raumes ſei ſein Schickſal. Eine der vornehmſten Aufgaben der NSgch ſei es, auch zu ihrem Teil in kameradſchaftliche Ver⸗ bindung zu den Kräften zu treten, die auf die⸗ ſem Gebiete ſchaffen. „Geſetz und Geſtaltung“ Wenn die NS⸗Kulturgemeinde neben der Ausſtellung„Heoriſche Kunſt“ auch die rein auf handwerkliches Können gerichtete Schau„Ge⸗ ſetz und Geſtaltung“ zeigt, ſo iſt hier ein Pro⸗ grammpunkt der NS⸗Kulturgemeinde in die Tat umgeſetzt. Im guten Handwerk finden ſich heute noch die urſprünglichen Geſtaltungsin⸗ ſtinkte des Volkes und auf der anderen Seite bietet es die Grundlage, von der alle hohe Kunſt ihren Uebergang nehmen muß, ſoll ſie ſich nicht im Uferloſen der Formenwillkür verlieren. Hugo Kükelhaus vom Amt für Kunſtfra⸗ gen in der Amtsleitung der NS⸗Kulturge⸗ meinde hat die organiſatoriſche Arbeit dieſer Ausſtellung geleitet. Es wurde darauf verzich⸗ tet, 14 es zu zeigen, ſondern es werden die Möglichkeiten der an angedeutet. Letzten Endes Line es um die Kultür des Wohnens Eine beſondere Abteilung iſt der Arbeit von Prof. Läu er, Karlsruhe, gewid⸗ met, der höchſt eindr ngliche Gegenüberſtel⸗ lungen von guten und ſchlechten Beiſpielen aller Arten und gärtneriſcher Geſtal⸗ tung zeigt. Auch die Landſchaften Rhön,. ſart, Bayeriſche Oſtmark, Oſtpreußen ſind mit hervorragenden Arbeiten vertreten, die meiſt im Auftrage der NS⸗Kulturgemeinde angefertigt wurden. Das Drechſlerhandwerk fertigte Sproſſen für Treppengeländer an, geflochtene Körbe aus der Baheriſchen Oſtmark, nach alten Techniken gearbeitet, ſind einige der wichtigen Dinge die⸗ vers erſchwert durch die wiederholten ſionen, die noch nach 18 Stunden in Zeitabſtänden erfolgten. Das Eingrel Oberbefehlshabers, General Laidoner, Truppen einſetzte, konnte die großen Pult lager ſchützen. 65 Das Staatsbegrübnis der Verungllich wird am Freitag ſtattfinden. Im ganzen ſind ſämtliche öffentlichen Veranſtaltungen Die neue veröffentlick führungen: dieſem Tage unterſagt. findesentführung in von Der Täter, der Löſegeld forderte, feſtgenon Bonn, 17. Ju Ein in Deutſchland glücklicherweiſe ſel Verbrechen iſt am Dienstag in Bonn y worden. Das Kind eines Bonner Geſch mannes wurde entführt, um von dem eine größere Summe als Löſegeld zu ery Der Vater, der brieflich zur Hergabe des des aufgeſordert worden war, benachrichtig fort die Kriminalpolizei, der es gelang, Kindesentführer unſchädlich zu machen. dih entführte Kind wurde nach dem Geſtündnig heh Verbrechers von einem Kriminalbeamten einem Verſteck, wo es ſeit ſechs Stunden legen hatte, gefeſſelt vorgefunden. Bei dem Feſtgenommenen handelt es ſich geiſtliche hrem Namen, ohne jede t klopfen “ vor Aue dtief der 1 in iſt. er„öſterreich er„öſterrei⸗ on, die nu lektualität unkulus ni einen ſchon mehrfach vorbeſtraften 32iührih e. Mann, der u. a. auch ſchon wegen Kindeszen nicht auch führung zwei Jahre im Zuchthaus geſeſſen h Ideen hab 2 Es iſt In ftürze ſenſene ut den ganzen erh Reichsbankpräſident Dr. Schacht ſetzte ga Mittwochvormittag nach zweitägigem Aufſ halt in Sofia ſeine Reiſe nach Budapeſt fn Sonderflugzeug fort. bens prophet * befähigt ſi Die Deutſche Zeppelin⸗Reederei teilt mitz ird in ſolchen das Luftſchiff„Hindenburg“ ſeine drif Amerikafahrt am Freitag, den 19. Hu o wir Na von Frankfurt a. M. aus antreten wird, eyn theſe einen wie irrtümlich gemeldet wurde, am 18. Jun aner nücht wiſſen, pfl enſchlichen Le jung viel e jene Männ mehr aus menpolitiſche niemanden drein 3 nicht gerad müblich auch und darübe 1* Der 32jährige Gelderheber Paul Freſſohl, der Angehöriger der SS iſt und bei der Blh tat in Wieſental bei Danzig am Samstig abend nach einer privaten Meinungsverſchiz denheit durch einen Rückenſchuß lebenz fährlich verletzt wurde, iſt jetzt ſeinen „letzungen im Krankenhaus erlegen. Fre war der einzige Ernährer ſeiner Angehörf 77 Der Führer der franzöſiſchen Feuerkren teilte in einer Kundgebung mit, daß die Fe kreuzler nunmehr eine politiſche Behz gung geworden ſeien. Bisher hätten ſie lediglich ſozial betätigt. 3 Die ſpaniſche Kammer hat mit 207 Sii men der Volksfront der Regierung erneut das trauen ausgeſprochen. . Das Direktorium der belgiſchen Reybewegung hat einſtimmig beſchloſſen, den Führer der h wegung, Degrelle, in die Kammer zu ſenden, um dort die Leitung der rexiſtiſt Oppoſition zu übernehmen. Da Degrelle den Wahlen nur als Erſatzmann auf der t ſtiſchen Wahlliſte ſtand, wird einer von den die Kammer gewählten rexiſtiſchen Kammer geordneten zurücktreten und ſein Mandat Degrelle abtreten. 7 ———— ſer Schau. Pläne und Modelle einer gan (Langenhorſt) ſind ausgeſtellt vermitteln einen Eindruck von neuwerden MIVERSUM. Siedlungskultur. Es war uns Hugo 3 eröffnete die 9 legenheit gebe meinſam mit Dr. Stang'. Reichsleiter A Rement 9 Roſenberg ſtattete ihr einen längeren ſuch ab. blick in das 4 3 achbarn zu ge Uraufführung von„Ewiger Wald“ dem Drehbuch ve „Liebe“, den dman muß ch an den ji lutterſchaft e Frankreich e Im ganzen geſehen, bedeutet dieſer Film e Erkenntnis, die nicht ernſt genug genommer werden kann: hier iſt keine Mühe geſcheut w den, um einen Film herzuſtellen, der katſah eine Neuheit darſtellt. Der Grundgedanke iſt der, zu zeigen, wie m. auseinan und Wald mit einander Liibee ſind, ebe“ iſt gut 15 Schickſale faſt die gleichen find, wie lechniſcher Hi olk vom Wald lernen kann. Hier iſt es Ein ewiggülti deutſche Wald, der ſeine 5 Auf der Hochze der Zeit an, als germaniſche Menſchen ihn tte. Eine Ri t ſeines Lebe ter die Zeit ſe die Frau. Zuer mung, aber dann 1 11 ſich einem erſihrt, erſchießt wieder zurück un Schlicht und e altig ins 2 nſtleriſche Geſt s ewig Menſe Teue und Liel terliegt der 2 it, um 5 „Schuld“, einen: Pheaſchen, —7 05 machten und ihm zugleich Verehrune arbrachten. 3 Von dieſem Filmwerk, das mit einer Mu zu einem Geſamtkunſtwerk wurde, kann man gen, daß er heroiſch iſt in der Geſinnung, er erzieheriſch wirkt, ohne lehrhaft ſein, daß es eine künſtleriſche Leiſtung edeutet, d ungeachtet aller noch vorhandenen Schwächen,. Beachtun im ganzen Reich verdient. Die Aufführung fand ungeteilten Beifall, der Ausdruck ehrlicher Bewunderung war. Uraufführung eines neuen Stücks von goch uth in Dresden. Die Generalintendanz der ächſiſchen Staatstheater hat das neueſte We von Jochen Huth, das Luſtſpiel„Die bier 2 ſellen“ zur Uraeẽnfführung angenommen, die he blutvoll und wa ausſichtlich im Oktober ſtattfinden wirh. Maſchaft⸗ f0 Ungariſche Freilichtfeſtſpiele eröffnet. il Park des Grafen n in Tatnai zelne beſondere die Ungarn gern als ungariſches Bayreuth zeichnen, wurden die diesjährigen Freilich Feſtſpiele. Zur Aufführung kamen! Tanzſpiele„Fanny Elßler“ und„Die heilig Fackel“ mit der Muſik von Dohnanhi. „Hakenkreuzbanner“ — 17. Juni 1936 Nannheim 3 Eingreſ Laido großen 14 Ver Die neueſte Ausgabe des„Schwarzen Korps“ Im ganzen veröffentlicht folgende bemerkenswerten Aus⸗ 5 9 führungen: eranſtaltung 5 Die Preſſe des chriſtlichen Ständeſtaates läßt tohne Unterſchied kaum einen Tag ver⸗ en, an dem ſie ſich nicht in der ihr eigenen tionellen Weiſe mit dem Nationalſozia⸗ Rus auseinanderſetzt und ihre ganze Kraft herſpritzt, Klagelieder und Kritiken über„die geknebelte Freiheit und den Gewiſſenszwang Dritten Reich“ in bunter Reihenfolge an⸗ rte, feſtgeno 0 zonn, 17. Ju cherweiſe ſe in Bonn. onner Geſ Die federführenden Herrn ſind nicht ſelten ſe geiſtliche Würdenträger, die teils unter don ſem Namen, teils unter Pſeudonym und geld zu erpreſei dergabe desz Gel gohne jede Zeichnung phariſäerhaft an ihre Bruſt klopfen und den„öſterreichiſchen Men⸗ ſchen“ vor Augen führen, wie groß und ab⸗ Agrundtief der Unterſchied zwiſchen Wien und lin iſt. öſterreichiſche Menſch“ „öſterreichiſche Menſch“ iſt freilich eine n, die nur im Hirn einer auserleſenen llektualität lebt und der vermutlich als nkulus nur in der Retorte der katholi⸗ m Univerſität ſein laboratives Daſein wird len können. Aber warum ſollen hohe Her⸗ nicht auch einmal oder eine gewiſſe Zeit Ideen haben? Es iſt eben eine Tragödie, die ſich leider im ſehr oft wiederholt, daß Menſchen, die in eine Utopie hineinfreſſen und in ihr ganzen erhabenen Inhalt dieſes irdiſchen § prophetiſch zu erkennen trachten, den den der Wirklichkeit unter den Füßen ver⸗ und die natürlichen Geſetze einer gott⸗ hollten Lebensordnung auf den Kopf zu ſtel⸗ befähigt ſind. Mit dem kleinen Mann d in ſolchen Fällen meiſt kurzer Prozeß ge⸗ wir Nationalſozialiſten in glücklicher theſe einen hohen völkiſchen Idealismus einer nüchternen Realpolitik zu vereinba⸗ wiſſen, pflegen wir die Probleme des lichen Lebens und der ſtaatspolitiſchen ung viel einfacher zu ſehen und zu löſen ne Männer, die vor lauter Geiſtigkeit mehr aus ihrer Haut können. In unſere politiſche Geſtaltung laſſen wir uns von manden dreinreden, und daß wir damit ſeit aften 33jüh ihe egen Kindesenſ haus geſeſſen ha hacht ſe tägigem eten wird, „am 18. J 1„ g nicht gerade ſchlecht gefahren ſind, hat ſich 1 Ange 335 auch bis ins Ausland herumgeſpro⸗ Feuert und darüber hinaus hat man ſich jenſeits daß di rer Grenzen nicht geſcheut, ſehr viele ent⸗ 13 ſheidende Maßnahmen der nationalſozialiſti⸗ Staatsführung mit ſichtbarem Erfolg zu eren. Warum auch nicht? enn wir heute Gelegenheit nehmen, gewiſſe Dinge in Oeſterreich etwas näher zu betrachten, chließlich auch jenem alten Volksſpruch zu⸗ e, daß der nicht mit Steinen werfen ſoll, in dem berühmten Glashaus ſitzt. Wir Aiatten uns, eine Bilanz über Urteile auf Mund ſogenannter politiſcher Verbrechen oder it 207 Stin erneut das n Reybeweg f5 lſchreitungen im Lande an der ſchönen der reriſi len Donau aufzumachen. da Degrelle or uns liegen immerhin Zahlen, die man gre chwerlich wird anzweifeln können, da ſie der n ge 6 Aerreichiſchen Preſſe, und zwar der amtlichen mer von den Piener Zeitung“ und der klerikalen„Reichs⸗ 14 na im Laufe der letzten Zeit gewiſſenhaft ommen ſind. Es beſteht alſo kein Verdacht, i Meuer öilm in Mannheim neuwerde MVERSUM:„Liebe“ s war uns in den letzten Monaten wenig genheit geboten, rein franzöſiſche Filme in nheim zu ſehen, und dadurch einen Ein⸗ in das Filmſchaffen unſeres weſtlichen hbarn zu gewinnen. Nun läuft hier nach Drehbuch von Peggy Thompſon der Strei⸗ „Liebe“, den Edmond T. Greville leitet. a 90 ichsleiter A n längeren Wald“ ſieſer Film m man muß ſagen— wenn man ſich dazu e g an den jüngſt hier erſchienenen Film „ der tatſ utterſchaft“ erinnert—, daß man ſich auch 5 Frankreich ernſtlich mit dem„Kunſtwerk auseinanderſetzt. Denn dieſes Werk „in be⸗ A gut, ſowohl in künſtleriſcher wie ſind, wi echniſcher Hinſicht. dier iſt es ewiggültiges Problem wird aufgerollt: hte erzählt vo Auf der Hochzeitsreiſe verunglückt der junge enſchen Gatte. Eine Rückenmarkverletzung macht ihn eich Verehrung Zeit feines Lebens für die Ehe untauglich. Je ſeiter die Zeit ſchreitet, deſto unglücklicher wird lit einer Mu die Frau. Zuerſt iſt ſie ſtark in der Entbeh⸗ „ kann man kung, aber dann unterliegt ſie der Natur. Sie heſinnung, ekgibt ſich einem andern. Als ihr Mann das ft zu ſein, hrt, erſchießt er ſich. Sie aber findet doch 9 bedenteh er zurück und hält dem Toten ewige Treue. en Schwä Schlicht und einfach iſt die Handlung, aber dient. altig ins Tragiſche geſpannt durch ihre den Beifall, der fler 55— 7 Macht war, das ewi enſchliche, ringt gegen o 3 * Der menſchliche Wille Anterliegt der Natur— aber nur für kurze intendanz det Zeit, um dann, nach der Erkenntnis der „Sch ld“, einen um ſo ſchöneren Sieg zu feiern. Treue und Liebe. s neueſte n ſo 0 Die Menſchen, die hier handeln, ſind echt, K 98 or⸗ lutvoll und wahr. Sie ſind es, die dem gan⸗ wir en Werk, das wieder— wie wir es ſchon bei eröffnet Mutterſchaft“ feſtſtellen konnten— durch ein⸗ hne beſondere techniſche Feinheiten glänzt, tatovaros, d 355—* 3 Anheitliche Linie geben. Die Kunſt der Dar⸗ ſteller fib ihm ſeine letzten Feinheiten und 55 kame Hefen. Spannung, dramatiſche Höhepunkte „Die n uns von Anfang bis Schluß gefangen. nyi. daß dieſe Zahlen übertrieben ſind; wir ver⸗ muten vielmehr, daß ſie vielleicht im Zeichen einer beſcheidenen Zurückhaltung noch nicht einmal ganz das wahre Bild widerſpiegeln. Wie dem auch ſei, der Saldo iſt nach den obigen Quellen folgender: Zahlen klagen an In der Zeit vom 1. Januar 1934 bis zum 30. April 1936 wurden in Oeſterreich gegen Nationalſozialiſten und Marxiſten 96 Todes⸗ urteile ausgeſprochen und 23 vollſtreckt, wobei zu berückſichtigen iſt, daß 73 Nationalſozialiſten 9o Todesurteile und faſt 6000 Jahre ferker le Bilanz der justiz des„christlichen Ständestaates“ in Oesterreich/ Drakonische Strafen das Todesurteil entgegennehmen mußten, wäh⸗ rend nur 23 Marxiſten die gleiche Härte des Geſetzes traf. Zu lebenslänglichem Kerker wurden 68 Män⸗ ner verurteilt. Auch hrer mußten die National⸗ ſozialiſten das Hauptkontingent ſtellen, nämlich 62, einſchließlich 8 Umwandlungen des Todes⸗ urteils in lebenslänglichen Kerker, während die Marxiſten nur in drei Fällen zu der gleichen Strafe verurteilt und drei Todesurteile in lebenslänglichen Kerker umgewandelt wur⸗ den. Lediglich in der Vollſtreckung der Todes⸗ ſtrafe iſt der Unterſchied nicht ſo erheblich; Moraliſcher 5umpf in filöſtern Wieder ein Franziskanerbhruder abgeurteili Koblenz, 17. Juni. In dem Sittlichkeitsprozeß gegen die Fran⸗ ziskanerbrüder ſtand am Mittwoch der 49 Jahre alte Franziskanerbruder Heinrich Floßdorf (Bruder Emanuel) vom Krankenhaus St. Ma⸗ rienwörth in Bad Kreuznach vor den Richtern. Der Angeklagte, der ſich ſeit November 1935 in Unterſuchungshaft befindet, iſt 1886 in Bonn geboren und in ſeiner Jugend einmal wegen Diebſtahls mit drei Monaten Gefängnis vor⸗ beſtraft. Er wird beſchuldigt, mit drei anderen Franziskanerbrüdern in den Jahren 1929 bis 1935 widernatürliche Unzucht getrieben zu haben. Der Angeklagte gab bei ſeiner Vernehmung an, daß er mit 21 Jahren im Juni 1908 in das Franziskanerkloſter eingetreten ſei. Er habe aktiv gedient und ſei in der Champagneſchlacht 1915 durch einen Granatſplitter ſchwer ver⸗ wundet worden. Nach Ausſchluß der Oeffentlichkeit wurden ſodann als Zeugen die drei Franziskaner⸗ brüder Emeran, Dietrich und Rahy⸗ mund vernommen, die ſich ebenfalls ſämtlich in Unterſuchungshaft befinden. Während der Angeklagte bei ſeiner Vernehmung hartnäckig leugnet, gaben die Zeugen die Straftaten, die ſich zum Teil über fünf Jahre erſtreckten, zu. Bemerkenswert für die Zuſtände in den Fran⸗ ziskanerklöſtern iſt die Ausſage des Bruders Tarciſius, der ſeinem Vorſteher einen Fall meldete und darauf die Antwort erhielt, er hätte dieſe Meldung doch nicht machen ſollen. Derartige Dinge gingen keinen etwas an. In ſeinem Plädoyer wies der Staatsanwalt auf das Doppelleben des Angeklagten hin. der ſein freiwillig übernommenes Gelübde nicht gehalten habe. Ueberdies ſei er einer der ver⸗ ſtockteſten Sünder, da er alles abzuleugnen ver⸗ ſuche. Die Ordensleitung habe bei der Auf⸗ deckung des Vergehens vollkommen verſagt. Das einzige, was auf eine Anzeige hin ge⸗ ſchehen ſei, wäre geweſen, daß man dem Be⸗ treffenden bedeutet hätte, er ſolle ſchwei⸗ gen. Der Staatsanwalt beantragte, den An⸗ geklagten unter Annahme einer fortgeſetzten Handlung zu zwei Jahren Gefängnis zu ver⸗ urteilen und mit Rückſicht auf ſein Leugnen die Unterſuchungshaft nicht anzurechnen. Das Urteil lautete wegen fortgeſetzter wider⸗ natürlicher Unzucht auf eine Gefängnis⸗ ſlrafe von zwei Jahren, wobei vier Mo⸗ nate der erlittenen Unterſuchungshaft auf die Strafe angerechnet wurden. . Schiebungen unterm Ordenskleid Unerhõörte Devisenvergehen/ Tãter geilũdimet Aachen, 17. Juni. Vor einiger Zeit wurde in Aachen ein früherer Bankprokuriſt verhaftet, der im Ver⸗ dacht ſtand, umfangreiche Deviſenſchiebungen vorgenommen zu haben. Die eingehenden Un⸗ terſuchungen der Aachener Zollfahndung haben jetzt ergeben, daß der Feſtgenommene zuſammen mit drei Ordensgeiſtlichen in der Zeit vom März 1934 bis Juli 1935 Effekten aus Holland widerrechtlich eingeführt, in Deutſchland verkauft und den Erlös wieder ins Ausland geſchmuggelt hat. Der Feſtgenommene, der damals ſeinen Wohnſitz in Aachen hatte, war vorher in Hol⸗ Die Frau ſpielt Jeanne Boitel überlegen und tief erlebt. Es geht eine große Wärme aus von ihrem edlen Geſicht, in das Entſagung und Leid leichte Schatten geworfen haben. Das weiche Gefühlsleben dieſer Geſtalt ſpricht von innen her aus jedem Wort und jeder Körper⸗ bewegung. Ebenſogut kann Jean Golland als verunglückter Ehemann gefallen. Trotz ſeiner Verbitterung über das harte Schickſal bleibt er gaug und groß. Seine ohnmächtige Liebe iſt glaubhaft, ſein Tod am Schluß nicht Flucht, ſondern Opfer. Die übrigen Darſteller treten gegenüber dieſen beiden etwas in den Hintergrund. 3 Das Vorprogramm zeigt einen intereſſanten Kulturfilm:„Die Heimat der Goralen“. H. Sch. Leiſtungsnachweis Am Sonntag, den 21. Juni 1936, vormittags 11 Uhr, findet auf der Bühne des Nationalthea⸗ ters ein Leiſtungsnachweis für erwerbsloſe Mit⸗ glieder der Fachſchaft Bühne ſtatt. Der Nachweis erſtreckt ſich auf Opern⸗ und Chorſänger bzw.⸗ſängerinnen, ſowie Schauſpie⸗ ler und Schauſpielerinnen. Alle nicht beim Arbeitsamt gemeldeten er⸗ werbsloſen Mitglieder der Fachſchaft Bühne wollen ſich umgehend unter Angabe ihrer Adreſſe beim Obmann der Fachſchaft, Herrn Wilhelm Trieloff, Nationaltheater Mannheim, mel⸗ den. Die Erbringung des Leiſtungsnachweiſes iſt Pflicht jedes Bühnenmitgliedes. Blunck-Uraufführung in Dortmund Eine Neubearbeitung von Hans Fr. Blunck „Die Frau im Tal“ kam im Stadttheater Dort⸗ mund zur Uraufführung. Der Dichter geſtaltete in dem Werk ein Frauenſchickſal aus der Störte⸗ becker⸗Zeit des 15. Jahrhunderts. Die Hambur⸗ ger Ratsherrentochter Annke Oſſenbrüggen ſteht zwiſchen zwei Männern, dem Ratsherren Jene⸗ feld und dem Seeräuber Wicholt, den ſie liebt, aber verrät, als er ſich einer anderen Frau zu⸗ wendet. Dem Gefangenen gibt ſie ſelbſt den land wegen Betrügereien, die er bei einer hol⸗ ländiſchen Bank begangen hatte, zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden. Durch ſeine Hilfe ſchmuggelten die Patres die Effekten unter ihrem Ordenskleid über die holländiſch⸗deutſche Grenze, ſetzten ſie mit einem Gewinn bis zu 60 und 70. v. H. um und brachten das Geld unter ihrem Ordnungskleid verſteckt wieder über die Grenze ins Ausland. Bei dieſen Schiebungen handelt es ſich um ſtrafbare Machenſchaften, die lediglich wegen des Speku⸗ lationsgewinnes gemacht wurden. Die Patres haben ſich durch Verſetzen in eine andere Or⸗ densprovinz(im Ausland) der Strafe ent⸗ ziehen können. Bei den verſchobenen Papieren handelt es ſich um Aktienim Nennwerte von 230 000 RM. Todesſtoß, um ihn vor der Schmach des Henker⸗ ſoggfälti zu bewahren. Das Stück errang in der orgfältigen Dortmunder Aufführung nur einen freundlichen Achtungserfolg, da es zu wenig dramatiſch und theaterwirkſam geformt iſt, wenn weit die Sprache dichteriſche Schönheit auf⸗ weiſt. Telegrammwechſel zwiſchen dem Führer und RKeichsleiter Roſenberg Anläßlich der Reichstagung der NS⸗Kulturge⸗ meinde in München ſandte Reichsleiter Alfred an den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler folgendes Telegramm: „Mein Führer! Tauſend auf der Reichstagung der Nationalſozialiſtiſchen Kulturgemeinde in der Hauptſtadt der Bewegung verſammelte Amtswalter grüßen Sie, mein Führer, in un⸗ wandelbarer Treue und verſprechen weitere un⸗ ermüdliche Arbeit im Dienſte Ihrer Idee und damit im Dienſte der kulturellen Erneuerung des deutſchen Volkes. Heil, mein Führer! gez. Alfred Roſenberg.“ Darauf antwortete der Führer mit folgendem an Reichsleiter Roſenberg in Mün⸗ en: „Den in München verſammelten Amtswaltern der Nationalſozialiſtiſchen Kulturgemeinde danke ich für die mir telegraphiſch übermittelten Grüße. Ich erwidere ſie mit den beſten Wün⸗ ſchen für weitere erfolgreiche Arbeit im Dienſte nationalſozialiſtiſcher geiſtiger Erneuerung des deutſchen Volkes. gez.: Adolf Hitler. Intendant und Sendeleiter Jacobs geſtorben. In Bremen ſtarb im Alter von 70 Jahren der frühere Intendant des Landestheaters Neuſtre⸗ litz und bisherige Sendeleiter des Senders Bre⸗ men, Hermann Jacobs. Der Verſtorbene, der ſich in früheren Jahren einen Namen als Wag⸗ ner⸗Sänger gemacht hatte, iſt in weiteſten Krei⸗ ſen durch ſeine Sendungen der Bremer Ha⸗ fenkonzerte bekannt geworden. 13 Nationalſozialiſten und 10 Marxiſten wur⸗ den dem Nachrichter ausgeliefert. Aber bei den zeitlichen Kerkerſtrafen, von denen 1812 Perſonen mit 5513 Jahren erfaßt werden, zeigt ſich wieder die Tendenz der Ge⸗ richtsbarkeit des klerikalen Oeſterreich. 1183 Na⸗ tionalſozialiſten erhielten 4041 Jahre Kerker, während nur 629 Marxiſten 1472 Jahre Kerker⸗ ſtrafe zu verbüßen haben. Wieder 144 Uationalſozialiſten verurteilt Wenn man weiter berückſichtigt, daß im ab⸗ gelaufenen Monat Mai, trotzdem neuerdings nicht immer ſofort Anklage auf Hochverrat er⸗ hoben wird, bereits wieder 144 Nationalſozia⸗ liſten zu insgeſamt 128 Tahren und fünf Mo⸗ naten Kerker verurteilt worden ſind, dann ſpre⸗ chen auch dieſe Ziffern in Anbetracht der häu⸗ fig geringfügigen Delikte, die den Angekla wen zum Vorwurf gemacht wurden, eine nicht ge⸗ rade undeutliche Sprache. Man wird allerdings objektiverweiſe zugeben müſſen, daß die Stra⸗ fen offenbar etwas milder werden, weil man anſcheinend einzuſehen beginnt, daß die Dauer der bewußte Bogen nicht überſpannt worden darf. Schließlich iſt man ſich wohl Luch in Wien darüber im klaren, daß der ſo oft gefeierte autoritäre Staat nicht ganz ohne innere Spannungen iſt und die Nationalſozia⸗ liſten nicht mit üblen Staat eern auf eine Stufe geſtellt werden können. Lach dem kürzlichen Wiener Kabinettswechſel drangen Gerüchte an die Oeffentlichkeit, denen zufolge Herr Bundeskanzler Schuſchnigg ſich mit dem Gedanken einer Amneſtie trägt. Man er⸗ wartete dieſen„Gnadenakt“ bereits ſehr bald. Inzwiſchen iſt es wieder ſtill geworden, und man weiß nicht, ob die ſo en passant gezeigte Bereitwilligkeit oder„Geſte“— der moderne Ausdruck!— nur„ſymbolhafte Bedeutung“ ha⸗ ben ſollte, oder ob man vielleicht damit doch irgendwie politiſch operieren könnte... Schuſchniggs Amneſtiepläne D vernünftige Realpolitik iſt dagegen eine klare und ſolide Angelegenheit. Wir kennen die Zahl und die Schwere der Verurteilungen der ſogenannten politiſchen Auseinanderſetzungen. Wir kennen den erſchütternden Anteil, den bei dieſen drakoniſchen öſterreichiſchen Sprüchen die Nationalſozialiſten gegenüber den Marxiſten auf ſich nehmen mußten. An Zahlen läßt ſich nichts ändern. Ob eine Amneſtie kommt, wiſſen wir nicht. Aber wenn ſie erlaſſen werden ſollte, dann werden wir uns ſehr lebhaft dafür inter⸗ eſſieren, in welchem Verhältnis ſie überhaupt zu der Höhe der Zahl der Verurteilungen ſteht und inwieweit von ihr Nationalſozialiſten und Marxiſten betroffen werden. Daraus wird ſich dann wiederum ein klares politiſches Urteil ab⸗ leiten laſſen. In Deutſchland iſt der Marxismus zum Feind der Volksgemeinſchaft erklärt und dem⸗ entſprechend behandelt worden. Die innen⸗ und außenpolitiſche Linie der nationalſozialiſtiſchen Staatsführung iſt klar, verſtändlich und eindeu⸗ tig. Es gibt keine Richtungen, keine Parteien keine Intereſſencliquen. Das Wohl des Volkes iſt oberſter Grundſatz. Deutſchland zählt eine Bevölkerung von weit über 60 Millionen, Oeſterreich 6,5 Millionen. Ein Land, das nur ein Zehntel des Reiches hinſichtlich ſeiner Bevölkerungsziffer darſtellt, hat in zwei Jahren in politiſchen Prozeſſen 96 Todesurteile und nahezu 6000 Jahre Kerker nach eigenen Angaben verhängt. Ob eine ſolche politiſche Juſtiz wirklich von der überwiegenden Mehrheit des öſterreichiſchen Volkes gewollt und anerkannt wird? „Ornamentſtiche“— Sonderausſtelluna der Staatlichen Kunſtbibliothek. Aus der in den letzten Jahren beträchtlich erweiterten Orna⸗ mentsſtichſammlung der Berliner Staat⸗ lichen Kunſtbibliothek ſind jetzt die Neuerwerbungen zu einer anregenden Son⸗ derausſtellung vereinigt worden. Durch die Ornamentſtiche(Lehrbücher, Vorlagen und Aufnahmewerke aller Zweige der Baukunſt und des Kunſthandwerks), wurden vor der Zeit der mechaniſchen Vervielfältigung die von den führenden Künſtlern geſchaffenen Formen und Maßverhältniſſe in die entlegen⸗ ſten Werkſtätten getragen. „Beſonders reizvoll in der Sammlung ſind die Stickmuſterbücher von Friedrich Raidel aus Ulm oder das„Neue Seidenſtickeriſche Grotesken⸗ und Blumenbüchlein“ von 1626, ferner aus der Zeit des„Knorpelwerks“ in der Ornamentik Friedrich Umtauſchs voll⸗ ſtändiges„Neues Zieratenbuch, den Schrei⸗ nern, Tiſchlern oder Kiſtlern und Bildhauern ſehr dienlich“, Nürnberg 1650. Wertvolle Schreibmeiſterbücher, darunter ein„Ehren⸗ kranz der Schreibkunſt“ des Wiener Schreib⸗ meiſters Andreas Reich ſind vorhanden, ebenſo wichtige Stücke deutſcher und italieni⸗ ſcher Stecher über die Baukunſt. Eine der wertwvollſten Erwerbungen iſt das fünfbändige „Nouveau Theéatre de la grande Bretagne“, London 1717—1728, das neben den ſchönſten Bauten Englands um 1700 zahlreiche Park⸗ anlagen enaliſcher Landſitze in ſtrengem fran⸗ zöſiſchen Gartenſtil und die gotiſchen Kathe⸗ dralen Enalands abbildet. Aus der Zeit des Klaſſizismus hat die Sammluna beſonders durch das Werk Gillys Zuwachs erfahren, u. a. durch eine Reihe von Entwürfen, die von ſeinem Schüler Schinkel um 1800 für den Kupferſtich gezeichnet worden ſind.— In den dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts be⸗ reitet dann die maſchinelle Herſtellung der Vorlagenbücher der Kunſt des Ornamentſtichs das Ende. Mannheim Blick übers Cand 0 unheim bau-5onnwendfeier am 20.Juni Karlsruhe, 17. Juni. Am Samstag, dem 20. Juni, werden vom Heiligen Berg wieder die Feuerzeichen ins Land leuchten. Der Gau Baden begeht zu nächtlicher Feierſtunde ſeine diesjährige Sonnwendfeier. Die Weiheſtunde wird vom Arbeitsdienſt, deſſen Werk die Feierſtütte Heiliger Berg iſt, geſtaltet. Zu Be⸗ ginn der Feier werden Urkunden verleſen, die Arbeitsmänner in einem Staffellauf vom Bodenſee bis Heidelberg gebracht haben. Vieder Brandſtiftung Ein Bauernhof abgebrannt Hauſen vor Wald(Amt Donaueſchingen), 17. Juni. In der Nacht zum Sonntag brach in dem landwirtſchaftlichen Anweſen der Witwe Richard Mogel Feuer aus, dus ſich raſch aus⸗ breitete. Das Wohn⸗ und Oekonomiegebände brannte vollſtändig nieder. Das Groſwieh konnte in Sicherheit gebracht werden, während ein Schwein, die Hühner und der gröfßte Teil des toten Inventars verbrannten. Wie bereits feſtgeſtellt wurde, liegt Brandſtiftung vor. Un⸗ ter dem Verdacht, den Brand gelegt zu haben, wurde ein Sohn der Witwe Mogel in Haft genommen. Brandſtifter geſtändig Waldshut, 17. Juni. Die Ermittlungen nach der Brandurſache im Wohnhaus der Fa⸗ milie Wuchner in Unteralpfen haben zu einem Ergebnis geführt. Ein übel beleumundeter Burſche, der aus dem Elſaß ſtammt, hat das Feuer angelegt. Er hat auch weitere Brandſtif⸗ tungen, die längere Zeit zurückliegen, ein⸗ geſtanden. Im Murgtal abgeſtürzt Weißenbach, 17. Juni. Der 66 Jahre alte Lokomotivführer Jakob Linder, der ſeit Kriegsende als ausgewieſener Elſaß⸗Lothringer bei der Firma Holzmann& Co. als Lokomotiv⸗ führer angeſtellt war und erſt vor 14 Tagen in den wohlverdienten Ruheſtand trat, iſt geſtern gegen 17 Uhr auf tragiſche Weiſe ums Leben gekommen. Auf der Suche nach Futter für ſein Kleinvieh ſtürzte Linder gegenüber dem Stein⸗ bruch über die ſogenannten„Wände“ ab in die Murg und war ſofort tot. Die Leiche wurde geländet. ſlüchtliche Neiſe im kroͤbeererpreß Mit den badiſchen Erzeugniſſen in die Reichshauptſtadt Die Techniſch⸗literariſche Geſellſchaft veranſtal⸗ tete während der lehten Woche für ihre Mitglie⸗ der eine Studienreiſe, die mit wichtigen techni⸗ ſchen Sonderleiſtungen Süddeutſchlands be⸗ kannt machte und am Montagfrüh nach originel⸗ ler Nachtfahrt vom Badiſchen Obſtparadies bis Berlin im Obſtſchnellzug ihren Abſchluß fand. Der Sonderberichterſtatter, der an der Fahrt teilnahm, berichtet über ſeine Eindrücke u..: Es iſt erſtaunlich, wie ſchnell ſich Verkauf und Verfrachtung der Erdbeeren abſpielen. Ein Blick auf die Ware, drei Worte der Verſtändigung, und ſchon iſt der Kauf abgeſchloſſen. Dann fah⸗ ren die luftbereiften Karren nach dem Verlade⸗ bahnhof, und eilige Hände ſtellen Korb auſ Korb in die langgeſtreckten Sonderwagen, die mit -Zug⸗Geſchwindigkeit die Früchte der badi⸗ ſchen Frühobſtkammer gen Norden tragen. Pünktlich 15.20 Uhr ſetzt ſich der Zug in Be⸗ wegung. Reichsbahnoberrat Chriſtian von der Reichsbahndirektion Karlsruhe erklärt die Be⸗ deutung der Obſtgitter, mit denen die wenig ge⸗ öffneten Türen verſchloſſen ſind, damit wäh⸗ rend der Beförderung ſtets friſche Außenluft an die Ware gelangen kann. Um 15.45 Uhr hat man während der Aufnahme neuer Wagen in Raſtatt kurz Gelegenheit, einen Blick in die ſogenannten Glhs⸗Wagen zu werfen, die für dieſen Obſt⸗ ſchnellzug konſtruiert wurden und in ihrer Kenn⸗ zeichnung ausdrücken, daß es ſich um gedeckte (G) mit einem Radſtand von mehr als 7 Me⸗ ter lange(), mit Heizleitung(h) ſowie für Schnellzugbeförderung(s) eingerichtete Wagen handelt, die auch bei Höchſtgeſchwindigkeit bis zu 100 Kilometer noch betriebsſicher laufen. Wo⸗ von man ſich ſpäter in Karlsruhe überzeugen kann. Denn dieſer Obſtſchnellzug iſt der einzige Zug, der in der badiſchen Landeshauptſtadt nicht hält! Der ſich alſo ſogar mehr herausnimmt, als der„Rheingold⸗Expreß“. Früh morgens.38 Uhr rollen die 40 Wa⸗ gen mit ihrer koſtbaren Fracht auf dem Anhalter Güterbahnhof ein. Wir begeben uns nach der Zentralmarkthalle und kommen gerade noch zu⸗ recht, um hier und da einen der Bühler Span⸗ körbe mit der geſtern gepflückten Erdbeerfrucht zu entdecken. Denn der Abſatz vollzieht ſich eben⸗ falls außerordentlich ſchnell, und der Handel in der Markthalle iſt ſo groß, daß der Inhalt eines Zuges in der Menge vollkommen untergeht. Alles in allem iſt f Vöſſech daß die von der Reichsbahn gefahrenen Obſtſchnellzüge für ſo⸗ fortige Verteilung im Reich ſorgen und ſo Ab⸗ ſatzmöglichkeiten geſchaffen haben, die früher, wo man noch drei Tage Keln u um die Früchte nur von Bühl bis Köln zu ſchaffen, un⸗ denkbar geweſen wären. Auch hier ſieht man den großen Erfolg der Beſtrebungen zur Durch⸗ führung der Erzeugungsſchlacht, die nur in eng⸗ ſter Zuſammenarbeit aller beteiligten Stellen gewonnen werden kann. Gewitter und Wolkenbrüche St. Georgen i. Schw., 17. Juni. In den Nachmittagsſtunden des Sonntags ging über die hieſige Umgebung ein ſchweres Gewitter mit Wolkenbrüchen nieder. In ſenz kurzer Zeit ſchwollen die Bäche, ſelbſt die kleinſten Waſſer⸗ gräben, zu reißenden Fluten an. Beſonders in der Gegend von Peterzell und Königszell gab es große Ueberſchwemmungen der Felder und die Straßen wurden teilweiſe, unpaſſierbar. Auch Keller wurden unter Waſſer geſetzt, ob⸗ wohl ſich die Bewohner alle Mühe gaben, die Waſſer abzuleiten. Blitzſchlag in eine Scheune Pforzheim, 17. Juni. In Pinache wurde am Sonntag eine Feldſcheune, die mit Heu m und Stroh angefüllt war, ein Raub der Flam⸗ men infolge Blitzſchlags. Baden beim Olympia⸗Kunſtwettbewerb Karlsruhe, 17. Juni. Für den inter⸗ nationalen olympiſchen Kunſtwettbewerb wur⸗ den als Repräſentanten des deutſchen Kunſt⸗ wollens durch den Sa die Werke von 21 Malern, 13 Architekten und 23 Bildhauern ausgewählt. Baden iſt bei dieſem Wettbewerb, zu dem jede Nation das Beſte einreichte, was ſie an Kulturwerten zu geben hat, mit fünf Namen vertreten. Es ſind dies auf dem Gebiete der Malerei Prof. A. Babberger, auf dem der Architektur Prof. H. R. Alker und in der Pla⸗ ſtik die Bildhauer Egon Gutmann, Emil Sutor und Erwin Spuler. flus der Faarpfalz Auf dem Ausflug vom Tode erellt Saarbrücken, 17, Juni. Am Sonm abend fand ſich eine kleine Saarbrücker. Reiſe⸗ gefellſchaft auf dem Bahnhof Velſen ein, von dort aus heimzureiſen. Unter den Teil⸗ nehmern befand ſich auch der bei der Stadw. waltung Saarbrücken beſchäftigte— 1 Schmidt, der plötzlich von heftigem Unwohlfein befallen wurde, ſo daß ein Arzt herbeigerm werden mußte. Dieſer konnte aber nur den inzwiſchen durch Herzſchlag eingetrel Tod fefiftelken. Hurra, drei Jungem! Landau, 17. Juni. In der vergange —— fluch die Tatſach werden morg lgenheit haben ſehen und ſich wirklich lebt, daß ſich Ell Ar Gegend befir Ahlrüth, ſchon au weilte. Ihre legerin nicht mi Hemvärtiag überh 1 . er planmäßt Nacht ſchenkte die Ehefrau des Luitpold Ban 1 im Vinzentiusſtift Landau drei kräftigen Ru n 38 ben das Licht der Welt. Die Rengehoren 150 zn find feriſch und munter und wiegen 5, g 5 10 und 5% Pfund. Frau Stark hatte ſchon k 15 5 5 4 mal Zwillinge, von denen allerdings einer zuth art Weff %„ der Geburt ſtarb. Ins Arbeitshaus Landau, 17. Juni. Der 1879 geborene u 51mal vorbeſtrafte Wilhelm Hektor a Neunkirchen ſowie der 1891 11 Joſef Karch aus Insheim, wohnhaft in Landau und Amal vorbeſtraft, erhielten vom Einzelrichter Fannheimer FFlug her beſonderen Ren hatte, wurde Mbes Flugzeuge Uunten willlkomm enthalt im Fl Aaftvagen nach s Mitwochnachmitta⸗ des Amtsgerichts Landau wegen Bettelns i hat und abe Landſtreicherei je ſechs Wochen Haft zudiklfent ir Stadthalle häl Außerdem wurde ihre Ueberweiſung in ein lder nach Mann beitshaus angeordnet. Ein zweites Strandbad in der Pfalz Landau, 17. Juni. Im ſüwdpfälzi Ar den Schulen lbend im Neckarar lugerlebniſſe zu l Grenzgebiet, bei Ludwigswinkel an der 4 4 ch⸗elſäſſiſchen Grenze, wird ein neues Sith flnordnun bad angelegt, das mit Pirmaſens dur Wir erſuchen die Sonderkraftpoſtlinie verbunden wird. Rach! Strandbad Gelterswoog bei Kaiſerslautern dieſes das zweite große Strandbad der keiſes Mannhein Karten für die Si fitte in Heidelber Wenn Kinder unbewacht ſind Angebote mit Elegante Zadeanæuge Aparte Zademòntel Badehosen Zadeochilie Bademützen Zadenetꝛe Z u Zu vermieten. ————— Sekretärin Jüngere Stenotypistin, die über eine gute Vorbildung verfügt und in der Aufnahme u. Wiedergabe auch von schwierigen technisch. Diktaten schnell u. sicher ist, wird zu baldig. Eintritt gesucht. Auftreten, erwünscht sind Sprachkenntnisse. erbeten u. Nr. 40 200 vs an den Verlag d. 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Sie verhindern da- dureh unliebsame Reklamationen lB- Hkein- bill. abzugeb. 37555 ganz Hödel-Canther S 3, 8* anæelgen dec graſze Fernruf 2701 ¹ 9 ————1..fa Sοοοοο (41 020* ——— bare Zahlung im Vollſtreckunge unnwend öffentlich verſteigern: 4 wfeuern! feſefon 254 30 1 Klavier, 1 Bufet, 2 Polſenehg, der evtl. Ueberſ ——— 1 Teppich und verſcho. and. Miic geghaffung von erner vormittags 9 Uhr in Rhrin—0555 Kaſterfeldftr. H51 Schwem an F olksgenoſſen, kau, Weyrle, Spreng, Gentchtehmn 5 Donnerstag, den 18. Junt 1 Ffersrer a„ 2, gegen biennieeige. Wonltrehioffh aen 1 erſteigern: e en 4 Klaviere eſe 5 h f allen Sportpli ſchränke, 7 ſen beizuwohn hifetts Kredenzen tandu 42 0 Zimmar liſche, 1 Schreibtiſchfeſſer, 1 S koste nut ſchrank, verſchied. Bilder, 9 8 e 2 Tep 1 Bitrine, ffahis doch nũtze 2 F Katto je i Anliebſan jeh He nmen 4 Polizeiſtraf⸗ Heüm, Gerichtsvollzichen Donnerstag, den 18. Junt n E 3 un 4 nötetabe, W it er der bena 1 oE. 5 3 0 5 bhare Zahlung im Vo Iftreauig e llt hatten, muß Keberraſchung erle öffentlich verſteigern: ſhäſtsgang oder d vlelbe- die 1 Schreionſch, 1 Fiurge währte Hb⸗-——5— ade eben raf 1 Außerdem an Ort u e„ Treſ, een. fa. ir Kleinanzeige pimiti: efedapaßer Siroße em nachmittags 3 Uhr: hor— beſtimmt ſchnittige Limouſin FordvLaſtwagen, 3½ Tonmell. — Bär, Gerichtsvolzieher. iie gebühre — Ius der Poliz ens an beleb die Schreiber ewiſſert, ob ar iur Abſtell e ſolche Vorſich lit nicht der ei unfoll Meldeformulare im Hakenkreuxbanne R 3, 1415, oder durch unsere Jäg um gibt es zerk hutbleche, wenn ſie Polizei iſt an Kortige leichtſinn ze 40—5 Sirafe gezahlt we 8 10 ant d ſer und behauptet landen, und nicht khende Wagen ſe uſt ſei die Straße Die Polizei ken⸗ Af die Kühlerhan here warm, und kingeengten S Hauptſchriftleiter: Dr. Wihh een Kattermann. Etellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Bienfteg Weller(in Urlaub).— Verantwortl. für Polfkikz W Kattermann; für poljtiſche Nachrichten;, De, W. Richen für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Matez Kommunales und Bewegung: Petevcen Karl Hag Kulturpolitik, Feuilleton, und Beilagen: i. Vn. icherer; für Unpolitiſches: Fritz Haas: 1 olalee anſheh rwin Meſſel: für Sport: Jul. Eh: ſämtl.“ Berliner, Schriftleitung: Hans Geaß Meiſchac het SW 68, Gbarlotlenſtr, 10 b. Nochvruck familſcherorg bherichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann h. 3 exlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis (gußer Mittwoch, Samüstag und Sonntag) Verlagsvirettor: Kurt Schönwitz, Männhei e Art gelöſt, Druct und Verlag: Hatenkreuzvanner⸗Verlag u, Pfa igs, wir müſſer Embs. Sprechſtunden der Verlazödfreklon:“ Uhr(außer Samstag und Sonntag), h wie ſchon wi⸗ Ex. für Verlag und Schriftreiiung? Sammel⸗Ai Parkplätze in ür den n verantw.: Karl Heberling I hältniſſen bei urzeft iſt Preisliſte Nr. 5 für Gefamiauflage 4efh Ewältn einheimer⸗ und Fanffant gül/tia. Mai 19360: h, Geburtstag. autwein, lürtſtraße 34, f Ausgabe à Mannheim und Ausgabe h' Mann Ausgabe à4 Schwetzingen u. Ausagbe h Schßwetz n 60 Rusgabe 4 Weinheim und Ausgabe ß Weinheim Geſamt⸗DA. Mai 1936 7 Durchſchnittsauflage Auſchen ihm na 17. Juni 1936 Nonnheim „Elly“ in mannheim y Beinhorn traf im Flughafen ein ie gügenmeldungen des Straßburger Sen⸗ iber die Erſchießung der berühmten lherin Elly. Beinhorn ſind ſchon länaſt ih die Tatſachen widerlegt worden und perden morgen auch die Mannheimer Velſen ein, un Unter den Teil⸗ bei der 1⸗ äftigte Wilhen enbeit haben, Elly Beinhorn perfönlich igem Unwohlſein ſihen und ſich davon zu überzeugen, daß rzt herbeigerufet pirklich lebt. Wir können ſogar ver⸗ e aber nur mel h A daß ſich Elly Beinhorn bereits in un⸗ lag eingetreienih Gegend befindet und daß ſie am Mitt⸗ Arüch ſchon auf dem Mannheimer Flug⸗ weilte. Ihre eigene Maſchine hatte die iherin nicht mitgebracht, da das Flugzeug Awärtig überholt wird. So kam„Elly“ ber planmäßigen Verkehrsmaſchine der ichen Luft⸗Hanſa von Berlin und dunfte hem Flug ſich die Lanoſchaft von oben lachten, ohne am Steuer ſitzen zu müſſen. dei en Wntilhtet dieizreimoforine i er Aernswerten Pünktlichkeit die dreimotorige winanſſſg. Karl Weſſel— D— ApEF“ auf dem Aunheimer Flugplatz auf und da man von Abefonderen Begrüßuna Abſtand genom⸗ Hatte, wurde Elly Geinhorn beim Verlaſ⸗ Moes Flugzeuges lediglich von einigen Be⸗ Aten willkommen geheißen. Nach kurzem gen! uitpold Stan ei kräftigen Ri ie Neugeborene wiegen 5½ us 879 geborene ih Hektor ant A W echakt im Flugplatz⸗Kaſino fuhr ſie im ft in Landau und ftvagen nach Heidelbera weiter, wo ſie am zom Einzelrice hvochnachmittag vor den Schulen zu ſpre⸗ iat und abends ihren Hauptvortrag in Siadthalle hält. Morgen kommt„Elly. er nach Mannheim, um auch hier zunächſt den Schulen zu ſprechen und dann am hend im Reckarauer Gemeindehaus über ihre fugerlebniſſe zu berichten. fnordnung der freisleitung erſuchen die Landortsgruppen des alten Aueiſes Mannheim, am Donnerstagvormittag Auen für die Sonnwendfeier auf der Feier⸗ Ai in Heivelberg auf der Kreisleitung abzu⸗ gen Bettelns un n. Haft z e eiſung in ei aſens durch e n wird. Nach! Kaiſerslautern ndbad der f acht ſind In einem das zweieinh ters Johann er gefüllte Mlte n und Unterleih rbrühungen und ch Dah Die Kreispropagandaleitung. deutſches Jugendfeſt 1936 le Ettern und Erwachſenen! amstag, den 20. und Sonntag, den 21. 936 findet das deutſche Jugend⸗ Aauf auen Mannheimer Sportplützen ſtatt. Echuer aller Schulen verkaufen für dieſen Adas Feſtabzeichen für 20 Pfennig. Mit die⸗ Gelv wird die Vorbereitung und die Durch⸗ hung des Feſtes und die Feiern bei den ern: ftkänmnffüß skamwendleuern finanziert. Bufeit, 2 Polfereit der eptl. Ueberſchuß wird verwendet für die verſchd. aud Mig gacoffung von Sportgerüten für die d8⸗ 1 Sche Agenoffen, knuft alle unſere Abzeichen! Ihr reng, Genſchkzeaß feife damit eine nationale Pflicht erfüllen, näm⸗ hdie lörperliche Ertüchtigung der Jugend. Die Afung für ven kommenden Sonntag muß tein Volksgenoſſe ohne unſer abzeichen. Es iſt Gelegenheit gebolen, Aalen Sportplätzen unentgeltlich den Weti⸗ Apfen beizuwohnen. Die KS⸗Stelle des Bannes 171. den 18. Jum 10 10 1 62 im Vollſtreckumgg gern: 3 tanduhren, 4 Hüche Kubſeffeh e imime redenzen, 3 Schte lötiſch ffle Shiche ied. Bilder, 9 Voſnh 1 Wibrine, Vi Anliebſame Aeberraſchungen Polizeiſtrafen für falſches Parken Autofahrer, die ihre Wagen dieſer Tage Achen E 3 und E 4 oder D 3 und b 4 oder ner der benachbarten Seitenſtraßen abge⸗ lt hatten, mußten Tage eine kleine erraſchung erleben. Als ſie von ihrem Ge⸗ 1 Slurge ſhüftsgang oder dem Nachmittagsſchoppen, den Egerade eben raſch gemacht hatten, zurückkehr⸗ prt und ſe enden ſie in ihrem Wasen ein Brieſlein .—— beſtimmt keine Liebeserklärung an ihre hen, 3½ Tome, finge Limouſine, ſondern kurz und trocken erichtsvollzieher. gebührenpflichtige Verwar⸗ — Aug'der Polizeibehörde wegen verbotenen ſens an belebten Straßen. Vorher hatten eSchreiber dieſes Briefleins vorſorglich bffert, ob auf dem Parkplatz in C5 noch 5 Fum Abſtellen der Wagen vorhanden ſei⸗ olche Vorſichtsmaßnahme war notwendig, zerichtsvollgieher.* den 18. Junt 105 alibr wi ich Anicht der eine oder andere der Autofah⸗ häter auf den verſtopften Parkplatz hin⸗ en könne. die liebe Bequemlichkeit! Es gibt manche ſhen, bei denen dieſe Eigenſchaft ganz be⸗ fark ausgeprägt iſtt.. ſtehen nun auf den ohnehin ſchmalen Sei⸗ hen rechts und links Autos und dazwi⸗ nn ſich zur Not ein weiterer Wagen lichwinden. Wenn ſich aber in einer der⸗ Augeengten Straße zwei Wagen begegnen? gibt es zerkratzte Seitenwände, verbeulte Aleche, wenn nicht gar ein Unfall eintritt. Polizei iſt angewieſen, mit Strenge gegen l. für Polftit Karlige leichtſinnige Parker vorzugehen. Wenn tenz Dr. W. Kiche hrungen nichts mehr nützen, muß oben „Withelm, Matlz lfe gezahlt werden. legen Später at dann ſo mancher Verkehrsſün⸗ Haas: für Lalnh Aund behauptet, ſein Wagen ſei zuerſt dage⸗ ſämil, in Lnſ„und nicht er, ſondern der gegenüber⸗ 14 ſamig 00 e Wagen ſei zuletzt gekommen. Dadurch u. Afe die Straße unpaſſierbar geworden. Pe. Johann Die Polizei kennt Einwände, ein Griff g 16 bis U Adie Kühlerhaube, die eine iſt kalt, die an⸗ n Ibannet Uhsere ſyäg ter: termann. Shef vom Dienſ x Sonntag) ie warm, und ſchon iſt die Frage auf ein⸗ witz, Manahe Ate Art' gelöſt, wer zuerſt da war. Aller⸗ er.Berlag u. Dffh is wir müſſen bei dieſer Gelegenheit wie⸗ Lonnt 1 Ahie ſchon wiederholt, daran erinnern, daß lar r. A e Parkplätze in unſerer Stadt den heutigen herhältniſſen bei weitem nicht mehr genügen. 7 4 33 1 19305 20 1 foi b mamfvein A,Geburtstag, Am 15. Juni feierte Theodor Schwetz naen antwein, Lokomotivführer, Dietrich⸗ * Weinbeim artſtraße 34, ſeinen 60. Geburtstag. Wir l. Mai 1936 T liſchen ihm nachträglich alles Gute. 3 4 3 fiauptſtadt Mmannheim Ein Beſuch bei unſeren Kleintierzüchtern Der Siedler als züchter/ Nationalſozialiſtiſche Markt⸗ und Zuchtregelung/ Jüchter auf verſchiedenen Gebieten Der Wunſch eines jeden Siedlers geht da⸗ hin— aus ſeinem Boden nicht nur ſoviel als möglich herauswirtſchaften zu können, ſondern auch noch, gewiſſermaßen als Ergänzung, ir⸗ gendwelche Tierzucht anzulegen. Und gerade auf dieſem Gebiete kommt es meiſt anders, als man ſich die Sache ausgemalt hat. Die Ur⸗ ſache iſt verſchiedenartig, meiſt iſt es aber Un⸗ kenntnis des Gebietes und— Mangel am nötigen Kleingeld. Was wird alles gezüchtet? Die Nachkriegsjahre, ihr Mangel am Nötig⸗ ſten, die Arbeitsloflgkeit' und bei ſehr vielen der berechtigte Wunſch nach einer neuen Exi⸗ ſtenz hat auch in der Umgebung von Mann⸗ Mni dazu geführt, daß die verſchiedenartig⸗ ten Zuchtfarmen angelegt wurden. Im Jahre 1930 wurden bei uns etwa 15 000 Farmhühner gehalten. Daneben gab es Zuchten in Edel⸗ elztieren, Haſen und Ziegen, Hunde und onſtiges Kleingetier, das noch einigermaßen Ausſicht bot auf Gewinn. Von all dieſen Farmen beſtehen heute nur noch ganz wenige und dieſe haben ſich meiſt umgeſtellt. Die meiſten gingen ein an Mangel der nötigſten Kenntniſſe und an der Futterfrage. Planloſes wildes Beginnen, Schutzloſigkeit von ſeiten der damaligen Regierung und Ausbeutung von gewiſſenloſen Elementen, trugen dazu bei, daß die Farmer nicht nur nicht vorwärtskamen, ſondern auch noch ihr wenig Erſpartes zuleg⸗ ten und mit Schulden vom Schauplatz ihrer „Exiſtenz“ abtreten mußten. Die heutigen Farmen ſind auf einer anderen Grundlage aufgebaut und der vielfache und vor allem vielſeitige Schutz der heutigen Re⸗ gierung bietet die Garantie dafür? daß, wenn der Betrieb geſund iſt, ſeine Erhaltung kaum in Frage ſteht. Eine umgeſtellte Farm Wir beſuchen eine der früheren 1415555 Mannheimer Hühnerfarm auf dem Waldhof und finden ſtatt gackerndem Federvieh— grunzende Borſtentiere. Wie uns Herr Ch. Kraus, der Beſitzer erzählt, ſtellte er ſich aus grundſätzlich ernährungspolitiſchen Erwägun⸗ gen heraus um. Hühnerzucht allein iſt auf knapp bemeſſenem Raum und beim Kauf von Futter unremabel. Selbſt beim Eigenbau iſt die Rentabilität immer noch eine fragliche. Mitbeſtimmend war aber auch der Wunſch maßgebender Agrarpolitiker, daß Hühnerzucht Der Verein für Naturkunde auf Fahrt Beſichtigung von Fundſtätten in Rheinheſſen/ Die Wirkung eines Anwetters Der Vereinfür Naturkunde Mann⸗ heim fuhr in der letzten Zeit nach Pfedders⸗ —* bei Worms, wo unter Führung von Dr. „Weiler die von letzterem entveckten Raſt⸗ ſtellen eiszeitlicher Jüger beſichtigt wurden, über die der Entdecker anfangs Mai ſchon in Mann⸗ heim einen Vortrag g alten hatte. Die me der Fundſtätte vermochte einen anſchaulichen Eindruck zu vermitteln, unter welchen Umſtänden und an welchen Oert⸗ lichkeiten in der Eiszeit 15 oberrheiniſche Tiefebene vom Menſchen beſtedelt wurde. Im Muſeum der Stadt Worms wurden weiter die einzelnen Funde beſichtigt. Unter Führung von Prof. Strigel wurde am vergangenen Sonntag nochmals eine Fahrt nach Rheinheſſen unternommen, die dem Beſuch der ſoſſilreichen Tertlär⸗ ablagerungen des Mainzer Beckens galt. Die weltbekannten. Aufſchlüſſe bei dem kleinen, Dorfe Weinheim bei Alzey waren zunächſt das iel. den zeitſe an der Würzmühle, der Trift, des Zeilſtückes und der Neumühle konn⸗ ten die Teilnehmer die Meeresfauna des Mit⸗ ame tudieren in ihrer großen Mannig⸗ faltigkeit und in einem Erhaltungszuſtande, wie dieſer bei uns ſelten ſich vorfindet. Von kleinſten Muſcheln und Schnecken und den zierlichen Haifiſchzähnen bis zu kindskopfgro⸗ ßen Auſtern wurde alles mitgenommen, was uch nur irgend in dem Omnibus und den rivatwagen verſtauen ließ. So groß war die ammelle 55 und ſo ergiebig die uner⸗ ſchöpflichen Fundſtellen, die ſchon alle Muſeen der Welt mit ihrem Material bereichert haben. Nach einem in dem ſchönen alten Städtchen M ging es nach Oppen⸗ heim am Rhein, wo infolge des Regens zu⸗ nächſt eine Zwangspauſe zum Studium rhein⸗ heſſiſcher Weine eingelegt werden mußte. Als aber das Wetter wieder ein Einſehen hatte, ging es in die großen Streinbrüche, die hier die Schichten des unteren Miozäns aufſchlie⸗ ßen mit wiederum ſchöner Schnecken⸗ und Mu⸗ ſchelfauna, die zum größeren Teil ſchon nicht mehr im offenen Meere, ſondern in zu Brack⸗ waſſer gewordenen Meeresteilen gelebt haben müſſen. Zwiſchen Oppenheim und Gunters⸗ blum wurden die verheerenden Wirkungen des Unwetters vom Nachmittag ſtudiert. Drei Ab⸗ teilungen Arbeitsdienſt waren aufgebo⸗ ten, um die Straße zu ſäubern, die dezimeter⸗ hoch mit Schlamm und Geröll überſpült wor⸗ den war, und ein gutes Beiſpiel zum Studium eines geologiſchen Abtragungsvorganges bot. Nicht minder ſchlimm waren die Wirkungen in den Weinbergen, Wieſen und Feldern, von de⸗ nen die tieferliegenden auf der linken Straßen⸗ ſeite noch zum Teil überſchwemmt waren. Die Dunkelheit war ſchon banenn 33 4 wohlbehalten wieder in Mannheim eintraf. „Ado“Segeln am Ammerſee Um recht vielen Volksgenoſſen die Möglich⸗ keit zu geben, an den von der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ veranſtalteten Segel⸗ ſportlehrgängen teilzunehmen, die be⸗ kanntlich ſchon acht⸗ und vierzehntägig auf der Oſtſee durchgeführt werden, hat das zuſtän⸗ bige Reichsſportamt nunmehr auch am Ammer⸗ ſee in Oberbayern ein Segelſportlager ein⸗ gerichtet, das in der Hauptſache für Intereſſen⸗ ten aus den ſüddeutſchen Gauen ein⸗ ſchließlich der aus Sachſen, Thüringen, Heſſen⸗ Naſſau, Koblenz⸗Trier gedacht iſt. Mit der Durchführung dieſer Segellehrgänge von ſiebentägiger Dauer(29 Mark) iſt die Segelſchule Dießen am Ammerſee beauftragt worden, die über einen Schiffspark von 17 Booten verfügt. Teilnehmen kann jeder, gleich, ob Mann oder Frau. Bedin⸗ gung iſt allerdings die Mitgliedſchaft zur D AF. Anmeldeformulare geben die„Kdỹ“⸗Ge⸗ ſchäftsſtellen aus. Dieſe Anmeldeformulare müſſen, ebenſo wie alle Anfragen, an das Gauſportamt München⸗Oberbayern der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Mün⸗ chen 43, Briennerſtraße 47, gerichtet werden. eeeeeee Die Polizei meldet: Wenn das Fahrzeug nicht verkehrsſicher iſt. Beim Befahren der Kronprinzenſtraße löſte ſich am Dienstagvormittag an der Steuexung einer Zugmaſchine ein Volzen, wodurch das Fahr⸗ zeug nebſt zwei mit Kies beladenen Anhänge⸗ wagen auf die Seite geſchoben wurde und egen einen Leitungsmaſt der Straßenbahn ſuhz. Sowohl der Maſt als auch die Zug⸗ maſchine wurden ſtark beſchädigt. Letztere mußte abgeſchleppt werden. Zuſammenſtoß. Durch Nichteinhalten der rechten Straßenſeite ſtieß am Dienstagvormit⸗ tag auf der Kronprinzenſtraße eine Radfahrerin mit einem Perſonenkraftwagen zuſammen, wo⸗ bei ſie ſtürzte und erhebliche Hautabſchürfungen am ganzen Körper erlitt. Der Perſonenkraft⸗ wagen brachte die Verletzte nach dem Städt. Krankenhaus. Radfahrer erheblich verletzt. Auf der Hoch⸗ uferſtraße ſtieß am Dienstagvormittag ein Rad⸗ fahrer mit einem Motorrad zuſammen, wobei er ſtürzte und den rechten Oberarm brach ſowie mehrere Platzwunden am Kopfe und Haut⸗ abſchürfungen erlitt. Auch dieſer Verletzte fand Aufnahme im Städtiſchen Krankenhaus. Der Unfall ſoll auf Nichteinräumen des Vorfahrts⸗ rechtes ſeitens des Radfahrers und zu ſchnellen 4 1 des Motorradfahrers zurückzuführen ein. Motorrad ſtark beſchädigt. Durch beiderſeitiges Verſchulden der fließ am Dienstagnach⸗ mittag auf der Neckarauerſtraße ein Motorrad mit einem Perſonenkraftwagen zuſammen, und zwar hielt der Kraftwagen unvorſchriftsmäßig an und der Motorradfahrer ſoll zu ſchnell ge⸗ fahren ſein. Letzterer erlitt einige Verletzungen, während ſein Fahrzeug ſtark beſchädigt wurde. Bei der Einmündung von der Dalbergſtraße in den Luiſenring ſtieß am Dienstagnachmittag ein Laſtzug zunächſt mit einem in gleicher Rich⸗ tung fahrenden gleichen Fahrzeug, und im ſel⸗ ben Augenblick noch mit einem den beiden Fahrzeugen entgegenkommenden Straßenbahn⸗ zug zuſammen, Bei dem Zuſammenſtoß mit dem Straßenbahnzug erlitt eine Frau, die im Stra⸗ ßenbahnwagen ſaß, eine Rückenprellung. Be⸗ ſchädigt wurden alle drei Fahrzeuge. Der Laſt⸗ zug mußt abgeſchleppt werden, wodurch eine Verkehrsſtörung von etwa 20 Minuten entſtand. Die Schuldfrage bedarf noch der weiteren Klä⸗ rung. Selbſtmord durch Erhüngen. Ein in der Nacht zum 14. Juni im Hafengebiet obdachlos auf⸗ A5. Mann, der ſich Alfred Kunz aus Ludwigshafen nannte, hat am 14. Juni, nach⸗ mittags, ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende geſetzt.— Die erkennungsdienſtliche Behand⸗ ung des Unbekannten in mit den Nachforſchungen der Kriminalpolizel Mann⸗ heim und Ludwigshafen haben nunmehr er⸗ geben, daß es. um einen, aſen de ver⸗ heirateten Schiffer aus Ludwigshafen handelt, der ſich offenbar P. zerrütteter Familien⸗ f 34 am 13. Juni von zu Hauſe ent⸗ ernt hat. Entwendet wurden: In einer Badeanſtalt am Rheinvorland eine goldene Herren⸗Armband⸗ uhr, länglich⸗viereckig, mit rundem, gelbem Zif⸗ ferblatt, ſchwarzen, arabiſchen Ziffern 1 bis 12, ſtahlblauem Stundenzeiger, Die Uhr hat ein Schweizer Werk.— Am 15. Mai aus einem Lager in Neckarau ſieben Siederohre, 4,80 Me⸗ ter lang und 60 Millimeter ſtark.— Am 17. Mal am Strandbad eine dunkelbraune, lederne Aktenmappe mit Schloß und Drehlnd ſen, ent⸗ haltend einen Fotoapparat, Marke„Foth“, mit Rollfilm 6549, braunem Lederetui und Stativ. mit Hülle. eine Angelegenheit des Bauern ſei und nur von ihm betrieben werden ſoll. Aus dieſen Erwägungen heraus ſtellte er ſich um und be⸗ treibt heute eine Schweinezucht. Wer ſoll züchten, was ſoll man züchten? Grundſätzlich ſoll nur der züchten, der auch von dem Zuchtzweig, den er ſich ausſucht, et⸗ was verſteht. In nüchternen Umriſſen gibt uns der Züchter einen Einblick in ſeinen Betrieb. Es gilt' in allem als oberſte Züchterregel: „Für die Zuchmiſt das Beſte gerade noch gut genug!“ Vor uns liegen in blitzblanken Boxen 50 deutſche Ebdelſchweine, die ſich als beſte Zuchttiere erwieſen 14— Sie find frohwüchſig, guke Freſſer und haben den wenigſten Abfall. Mit 9 Monaten können ſie ſchon' als erſtklaſſige Schlachtware gelten, d. h. wenn ſie gut gefüttert und gepflegt ſind. Ferner muß der Züchter Eigenfutterbau trei⸗ ben, denn ſonſt bleibt der Verdienſt in den Händen des Futterhändlers. Selbſtverſtändlich kommt der Züchter ohne Beifutterkauf nicht aus, dieſe Ausgabe iſt aber gegenüber dem Hauptfutter eine ſehr geringe. Zur Anlegung einer Zucht gehört neben Kenntniſſen, Grund und Boden vor allen Dingen Geld und noch⸗ mals Geld. Es iſt für die Geſamwirtſchaft und für das Volksvermögen eher ſchädigend als nützlich, wenn einer glaubt mit einem Satz Hühner oder ſonſtigem Federvieh oder einer Zuchtſau eine Züchterei anfangen zu können, wenn obige Vorausſetzungen ſehlen. Der Staat als Helfer Swufer beherrſchte der Jude den Markt und die Wirtſchaft und nach ſeinem Willen wurde aufgebaut“ damit er ſpäter eiwas einzurei⸗ ßen hatte. Ihm fielen bie vielen Züchter zum Opfer und damit ihr Geld und ihre Zukunft. Heute iſt das anders. Der Staat un⸗ terſtützt jeden, der guten Willen hat und die nötigen Vorausſetzungen an Kenntniſſen und Mitteln mitbringt, ſo daß ſein Unternehmen als Exiſtenz eine dauerhafte Grundlage hat. Der Markt iſt judenfrei und die Abſatzmög⸗ lichkeit Lerzebrt An Private und Wirtſchaften dürfen Verzehrſchweine nicht abgegeben werden. Dadurch iſt die gleichmäßige i gung geſichert. Die Verteilung und Zuweiſung beſorgen die Viehverwertun Futterzu⸗ weiſungen und geldliche Hilſe merzen ſeu⸗ chenartige Schäden in einer Zucht aus. 77 7 kommt es auch, daß, obwohl der zahlenmäßige Beſtand heute ein geringerer iſt, der 17 ſich wervielfältigt hat. weil die Farmen und Züch⸗ tereien geſund ſind und von dritter Hand nicht Schindluder mit ihnen getrieben werden kann. Zucht als Erwerbsquelle Zuſammenfaſſend geht das Urteil des er⸗ fahrenen Fachmannes dahin, daß nur der be⸗ ginnen ſoll, der Kapital hat und Verſtändnis mitbringt, Liebe zum Tier und unbegrenzte Arbeitsluſt. Denn ſonſt wird er das wenige, das er hineinſteckt nicht nur verlieren, ſondern einem Berufszweig unſerer Ernährungswirt⸗ ſchaft einen kaum ſae zu machenden Schaden zufügen. Planmäßige A oder Nutzzucht will anders betrieben ſein als Klein⸗ oder Sporthaltung irgend einer Tiexart. Und wir alle, Staat und Volksgemeinſchaft haben das groͤßte Intereſſe daran, daß es auch von den Züchtern heißt:„Nur die Beſten ſind gut ge⸗ nug, unſere Zukunft ſichern zu helſen!“ —%⏑¼ᷓ—— Planetarium. Heute, Mittwoch, 20.15 Uhr, findet im Planetarium die 9. Feierabendver⸗ anſtaltung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ſtatt. Zur Mitwirkung ha⸗ ben ſich Käthe Back(Violine) und Lotte Tröltſch(Tanz) zur Verfügung geſtellt. Der Abend bringt weiterhin eine Vorführung des Sternprojektors und einen Großfilm der Ufa mit Jan Kiepura.— Die Veranſtaltung wird am Donnerstag und Freitag dieſer Woche mit dem gleichen Programm wiederholt. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Im Bereich eines Hochdruckgebietes, das ſich langſam über dem Kontinent oſtwärts verlagert, hat ſich allgemein in eAngefft heiteres und recht warmes Wetter eingeſtellt. Da ſich gleich⸗ zeitig der bei England liegende Tiefdruckwirbel in Auffüllung befindet fünd Nachhaltigkeits⸗ ſtörungen durch beſtändigen Witterungscharak⸗ ter nicht wahrſcheinlich. Die Ausſichten für Donnerstag: Meiſt heiter und recht warm, höchſt vereinzeltes Auftreten des örtlichen Wärmegebiets, ſchwache Luftbewe⸗ gungen. ... und für Freitag: Im ganzen noch freund⸗ lich und warm. doch verſtärkte Gewitterneigung. Rheinwesserstand 16. 6. 36 17. 6 36 Waldshout 830 32⁵ Rheinfelden 32¹ 319 242 240 Kehl 0„.„ 0 0 0 358 348 Maoxav 518 52¹7 Mannbhelm 448 445 382 8²4 328 32¹ Neckerwasserstanc 16 6. 36 17 6. 36 Diedesheim 728 52 Mannheim e„* 447 443 Mannheim fus der Bewegung Badische Hitler-Jugend auf Wikingerfahrt Die Gebiets-Wassersportschule mit 70 Hitlerjungen auf Großfahrt/ Ein Film wird gedreht Die Gebietswaſſerſportſchule der HI führte kürzlich eine achttügige große Paddel⸗ fahrt durch, an der 70 Hitlerjungen und BDM⸗Mädel teilnahmen. Dieſe unvergeßliche Fahrt ging vom Bodenſee aus über Stein— Gailingen— Jeſtetten— Schaffhauſen— Waldshut— Säckingen— Baſel nach Breiſach. Bald erſtreckte ſich die Fahrt auf deutſchem, bald auf ſchweizeriſchem Gebiet. Wenn auch der Regen oft einen Strich durch das Fahrtpro⸗ gramm machte, ſo iſt ſie jedem, der dabei war, ein unvergeßliches Erlebnis geworden, das durch nachſtehende Schilderung wiedergegeben werden ſoll: Regentropfen Und ſo iſt die ſchlimmſte unſerer Befürchtun⸗ gen eingetreten, als wir in Radolfzell einfao⸗ ren: Landregen! Die mieſe Witterung bringt unſere Stimmung nicht aus dem Gleich⸗ gewicht. Ruck⸗Zuck! Schon ſind wir auf dem Bahnſteig angetreten, den waſſerdichten Kleider⸗ ſack auf dem Buckel. Rechts um! Marſch zu den Booten. Sechs Waidlinge und vier Rutſcher lie⸗ gen im Hafen. Was iſt das? Nun: Waidlinge ſind die großen Boote der Gebietswaſſerſport⸗ ſchule, zirka 12 Meter lang, zwölf Mann haben drin Platz, je zwei nebeneinander mit je einem Paddel bewaffnet, hinten thront der Steuer⸗ mann.— Rutſcherle, das ſind Einſitzer, nur für geübte Schwimmer!— Nach einigen Paddelmanövern zum Einpad⸗ deln für Anfänge und vor allen Dingen— für den Film, von dem wir nachher noch ſprechen werden, ergriff der Führer der ganzen Sache, Käpten Reichmann, das Megafon und gibt das Kommando zum Start.„Hau— weg! Hau — weg!“ Und ſiebenzig Hitlerjungen haben trotz des Landregens eine achttägige einzigartige Paddelfahrt angetreten.. Die Halbinſel Höri liegt hinter uns. Im Gleichtakt geht es weiter, Richtung Stein. Sonderbar ſehen wir aus: über dem Kopf eine Kaputze, irgendein Gürtel iſt um den Bauch ge⸗ ſchlungen. Hier hat einer einen Strohhut ergat⸗ tert, des anderen Haupt ziert ein mexikaniſcher Sombrero, und gar der Käpten ſieht faſt aus wie ein Trapper aus Wildweſt! Aber er erfüllt im Regen ſeinen Zweck! Von oben her naß. Von unten her wirſt du auch naß, wenn da ein ſchwerer Bodenſeedampfer durch den See ſchlin⸗ gert, und die Wellen hoch über unſere Bord⸗ wand ſchlagen. Aber dennoch iſt es ſchön, ſo ſanft von den Wellen gewiegt zu werden. Mit doppelter Kraft paddelt man durch die Wellen⸗ berge, drüben auf dem Schiff grüßen und win⸗ ken ſie, wir erwidern den Gruß— der Dampfer entſchwindet, die Wellen ebben ab und weiter geht der Rhythmus des Paddelns— hau— wegl Die Kamera ſurrt Ob nun im Regen auf dem Bodenſee oder auf dem Rhein, ob wir in Schleuſen oder beim Umtragen der Boote um die Kraftwerke, ob im Zeltlager oder im Heuſtadel, beim Gepäck⸗ ausladen oder beim Eſſen— ein Surren beglei⸗ tet uns auf Schritt und Tritt, das Surren der Kameras, denn wir halten die ganze Fahrt filmiſch feſt. Zuſammenarbeit mit der Gebiets⸗ preſſeſtelle der HI hat die Gaufilmſtelle als Herſteller des Filmes ihren Mitarbeiter, Pg. Fleckenſtein, als Regiſſeur des Filmes an dieſer Fahrt teilnehmen laſſen. Drei Operateure ſind am Werk.„HJi auf Wikingerfahrt“ wird dieſer Film heißen, der dann im ganzen Reich gezeigt werden wird. „Achtung— Aufnahme!“—„Achtung, es wird gefilmt!“—„Nicht in den Apparat ſchauen!“ Immer und immer wieder dieſe Kom⸗ mandos. Oft müſſen Szenen einigemale wie⸗ derholt werden, aber mit unbeſchreiblicher Freude und größter Begeiſterung waren die Leute beim Filmen. Mitunter konnten ſie nicht genug kriegen. Die Szenen dieſer Fahrt bilden den dritten Teil des großen abendfüllenden Filmes„H J auf Wikingerfahrt!“ Der erſte Teil zeigt den ſportlichen Betrieb auf der Waſſerſport⸗ ſchule, der zweite Teil die Handpuppenſpiele, die auch einen Teil der Schule bilden, der dritte Teil endlich zeigt dieſe Fahrt. Und ſo haben wir etwa 300 Meter des Zelluloid⸗Streifens in den Dienſt dieſer Fahrt geſtellt, die Statiſten ſind wir!— Sonnenſtrahlen Drei Tage ſind wir ſchon unterwegs! Wir ſind in dem alteen ſchweizeriſchen Städtchen Stein geweſen und haben dort gezeltet. Gai⸗ lingen wurde von uns belebt, die Orts⸗ gruppe hatte uns einen herzlichen Empfang be⸗ reitet, die Frauenſchaft für warmes Eſſen Sorge getragen, über Schaffhauſen ging die Fahrt nach Jeſtetten, während der BDMein Lott⸗ ſtetten untergebracht war, und immer zeigte der Himmel das gleiche trübe Geſicht! Es reg⸗ nete, was es konnte. Ich habe meine Wette gewonnen. Es iſt der vierte Tag unſerer Paddelfahrt. Punkt 10.30 Uhr bricht die Sonne aus dem Gewölt hervor und ſie ſticht nicht wenig. Nach einigen Stunden haben wir faſt alle den Sonnenbrand, obwohl wir vor Oel triefen, und uns Halstücher zum Schutze um die Schultern gelegt haben. Aber unbarmherzig brennt die Sonne weiter, und genau ſo unbarmherzig brüllen die Filmopera⸗ teure:„Obertörper frei! Nicht in den Apparat ſchauen! Aufnahme!“ Wir werden geſchleuſt, dann wieder müſſen wir die Boote um Kraftwerte tragen. Wir pad⸗ deln bald mit doppelter Energie durch den Stau, bald machen wir„Päckle⸗Fahren“, d. h. wir koppeln ſämtliche Boote nebeneinander und laſſen uns faul treiben! Kannſt du dir, lieber Leſer, das Herrliche einer ſolchen Fahrt vorſtellen? Du liegſt im Boot auf dem Rücken, ſchauſt in den blauen Himmel, irgendwo in einem anderen Boot ſpielt das Schifferklavier; du ſummſt die Melodie im Unbewußtſein mit, obwohl deine Gedanten vielleicht wo ganz anders weilen; links und rechts des Ufers dichter, faſt undurchdringlicher Wald; kein Weg, kein Pfad am Ufer, nur vom Strome aus erſchließt ſich dir dieſes wunder⸗ bare Naturbild; über dir kreiſen einige Raub⸗ vögel, wie ein Pfeil ſtoßen ſie plötzlich in die Tiefe und verlieren ſich im Wald. Und da drü⸗ ben, lints des Oberrheins? Da liegt die Schweiz. Ein anderes Land! Alemannen ſind es, genau wie wir! Ihre Sprache, ihre Sitten, genau wie wir.. „Achtung!“ Das Kommando reißt dich aus deinen Betrachtungen!„Getrennt weiterfahren, Stromſchnelle, Lauffen in Sicht!“„Boot eins— Paddel bei! Paddel an!— hau weg!“— Schäumend gurgelt das Kielwaſſer hinter uns. ſebietsführer friedhelm Kemper kommt Vor Waldshut, bei den Lauffener Strom⸗ ſchnellen bei Koblenz, trifft Gebietsführer Friedhelm Kemper zu uns. Er konnte Zeuge ganz großartiger Manöver ſein, die in den nicht ungefährlichen Stromſchnellen für die Filmauf⸗ nahmen durchgeführt werden. Boot um Boot mußte die Stromſchnelle paſſieren. Jede Faſer iſt geſpannt, feſt umklammern wir das Paddel, jetzt die erſten Strudel,„Feſt durchhalten!— anderes tun, als nur kochen, eſſen und ſchlafen. Das Kaſperltheater der Gebietwaſſerſportſchule, das uns auf der ganzen Fahrt begleitet, haben wir nun oft genug geſehen. Immer und immer wieder ſind die Säle der Ortſchaften, wo ge⸗ ſpielt wird, überfüllt. Kein Wunder! Es han⸗ delt ſich nicht um Kitſch, ſondern tatſächlich um künſtleriſche Glanzleiſtungen. Jeder Junge ſieht gern das Stück:„Kaſperle wird König“, und Die ganze Flottille liegt im Hafen 7 87 halbe Kraft!— Hau— weg! Hau !“ Eben flitzt ein Boot durch den ziſchenden Strudel, am vorderen Sitz paddelt—— der Gebietsführer! Und er paddelt mit uns bis Waldshut. Dort ſpricht er zu uns, und er erzählt, das ſchöne Wetter habe er eigens für uns mitgebracht. Und in der Tat— kaum iſt er weg— da bewölkt ſich der Himmel. Stimmung vorzüglich So wie in Waldshut iſt es auch in Säk⸗ kingen, wo wir unfreiwillig zwei Tage im Zeltlager feſtgehalten werden. Tag und Nacht Regen! Monoton trommelt es an die Bahnen. Mit allerlei Dingen vertreiben wir uns die Zeit. Man muß ſchließlich auch einmal etwas Das Gepäck wird ausgeladen. Hand in Hand wird da gearbeitet Weimars„platz des Führers“ Neue nationalsoꝛĩalistische Groſbauten entstehen/ Ein Aufmarschplatz flir 400 0 Klein war einſt die ſtille Stadt Weimar im „Grünen Herzen“, und dicke Mauern umſchloſſen ein behäbiges Bürgerleben. Doch langſam wurde die Stadt Mittelpunkt einer großen kulturellen Tradition, die Stadt wuchs, ſie wurde von der Reſidenzhauptſtadt zur Landeshauptſtadt, und es blicken zu ihr Millionen in ehrwürdiger Ver⸗ ehrung auf. Das Schickſal wollte es, daß dieſe Stadt auch im auſwühlenden Kampfe der politiſchen Ent⸗ wicklung mitten im Brennpunkte der Ereigniſſe ſtehen ſollte. Sie mußte es auf ſich nehmen, mit dem Novemberſyſtem in einem Atem ge⸗ nannt zu werden, wenn man vom„Weimarer Deutſchland“ ſprach. Doch, ſie hatte auch das Glück, zu jenen Städten zu gehören, in denen zuerſt das ſiegverheißende Sonnenzeichen frei⸗ heitsbegeiſterten Kämpfern voranflatterte. X* 10 Jahre ſind nun vergangen ſeit jenem Tage, da der Führer auf dem erſten Reichsparteitage im Juli 1926 in Weimar vor Tauſenden ſeiner Getreuen die Kampfparole für die Zutunft gab. Dieſer große hiſtoriſche Tag, der eine Schick⸗ ſalswende für Deutſchland bedeutete, ſoll nun am., 4. und 5. Juli gefeiert werden. Freilich iſt notwendig und lohnend, bei dieſer Gelegen⸗ heit wieder Rückſchau zu halten auf den ſchwe⸗ ren Weg, den die NeSDAp bis zur Machtergrei⸗ fung gehen mußte, Rückſchau zu halten auf den beiſpielloſen Aufieg unſeres Vaterlandes unter der Fahne der Bewegung, die zum Symbol eines neuen Reiches geworden iſt. Aber, damit wäre der Sinn dieſer Zehnjahresfeier, mit der Weimar vor der ganzen Welt die unlösbare Verbundenheit großer deutſcher Geiſtestradition mit dem politi⸗ ſchen Heroismus des Nationalſozia⸗ lismus bekunden will, nicht erfüllt. Dieſe Feier, zu der faſt ſämtliche Reichs⸗ und Gaulei⸗ ter ſowie die Reichsminiſter, die Führer der Formationen, ihre Teilnahme zugeſagt haben, bei der die junge Wehrmacht mit den politi⸗ ſchen Soldaten Schulter an Schulter marſchiert, ſoll mit dem Rückblick auf die Vergangenheit Der wasserdichte Kleidersack wird an Land ge Auin.: Wachsmuth is ein Ra jeder Erwachſene in den Abendvoyſtellungeß igteit 0 den„Fauſt“, eine Leiſtung auf dem Gebieie der e. Di Handpuppenſpieltunſt, die einzig daſteht. Mie ng wa wir ſelbſt haben nun ſchon viele Vorſtellung miterlebt, und ſo geſtalten wir in der ZJugent⸗ herberge heute einen„bunten Nachmittag“ knapp zwei Stunden iſt ein mittagfüllend gebürt, er ſche wie bei 5 un. klavenſte Programm zuſammengeſtellt. So wind die geſß iſchun verkürzt, denn die Darbietungen, wie„ Miſchlin 4 grin 1936“,„Eroberung der Feſtung“,„Schlaw ebt 00 gentanz Räs Gugſas“—„Das Drehhuch“ A oe waren tatſächlich dazu angetan, die Stimming Foi 00 hünbls wie Heimwärts! 5—25 Es geht nun heimwärts! Durch einige Schleh aniſche(n ſen hindurch nach Baſel, dann ſind wit ter dem Einfli Weil. Eben als wir uns zum Landen g Reſormators u 7 brummt über uns das Luftſchiff„Hin⸗ liche Welto enburg“. nver lünſeretwegen naturlicht In Weir ſelt ens die Bevölkerung zu unſerer Freude Privatgug tiere zur Verfügung. Am Abend ſpricht de Käpten und zeigt Lichtbilder von früheren Fah ten. Am letzten Tag haben wir Glück— faf ganze Strecke werden wir von Dampfern g ſchleppt. Wir machen„Päckle“. Wir liegen fül in den Booten— bis der Befehl komm erſchaut a! erliches Erl nländiſcher ſchranke au fremde Fr zubens ebenb „Paddel bei!“, Das Unſere ſtolze Piratenflottille nähert ſich kan ſich nen Heimathafen— Breiſach. Schon kommt di en Schah WBrücke in Sicht, los vom Schlepp, vorphn ran, der V durch eigene Kraft! Breiſach zum Gruß e unſer gellender Schlachtruf, die Paddel hochgenommen. Dann aber— hinein in de Altrhein und—„Alles klar zum Landen!“ Vog um Boot knirſcht auf dem Kies auf, Daheig Ausklang. Acht tolle Tage lagen wir auf dem Wa Waſſer unter uns und Waſſer über uns einer einzigen Ausnahme nur ſchlechtes Aber keine Sekunde lang war die Stimma getrübt. Tadellos klappte die Organiſation fo Käpten Reichmann in wochenlanger Auh eſch ich z1 on Perikles hhener nur ein parta über das 3 feſtgelegt. Nur wenige konnten dabei ſein, 0 vielen wird dieſes Erlebnis der Film Markt ſteh mitteln. Die Tage ſind vergangen und lkehren nie ab ben der. Eines aber wird ewig bleiben, wird ſe dheirat ſcheit einzelnen unvergeßlich ſein, der dabei ültt Das Erlebnis! Harald Wachsmut zugleich ein Bekenntnis zur vorwärt drängenden Tat, das Belenntnis zu Glauben an die Zukunft unſeres Volles hringen So ſteht denn im Mittelpunkt der Feiern a 4. Juli, dem„hiſtoriſchen Tag“, der erßß Spatenſtich zu den großennationih ſozialiſtiſchen Bauten am„Plaßdeß Führers“, dem jetzigen Muſeumsplatz Dieſe Bauten, mit deren Geſtaltung get Führer den Architekten Speer beauftragt h es Mädchens nicht. Der Re gegeben und einen letzten? werden ſich würdig an die Münchener zu verſtatten Nürnberger Varteihauten anreihen und ſolee lskel, jeder E ebenfalls der Nachwelt künden von einer großeh ngte er der Zeit, ſollen zu ſteinernen Zeugen weltgeſchichtlichen Geſchehens ſhß den, das ſich gegenwärtig in Deutſchland J ſpielt. In der architektoniſchen Ausdrucksfoß des Dritten Reiches werden hier um einen waltigen Platz, auf dem über 40000 Menſch aufmarſchieren tönnen, das Reichsſtatthg tergebäude, das Gaugebäude ud da Haus der Arbeitsfront erſtehen“ krönt wird dieſe mächtige Anlage durch e rieſige Halle, in der etwa 15 000 Perſoge 5 5 Pflichterfüllu ine gute Stun lanwagen di töchterchen a! ben Schwerzwort vom hochräderige gegenkommen einigen umhe reichte, der Platz finden. Dieſe Halle ſoll den Gemeinſchafſz dind anvertraute gedanken des Nationalſozialismus verkörßen 80 hrt ſtieg, da⸗ und bleibendes Symbol der deutſchen Vollz Becerin als Rei meinſchaft ſein. ern und bahnen, Sättel un unen und Werk loch durchdringent ber in der Wagen ſo winzig klein, d⸗ Miegenbett hinein hoch rühren konnte „dDas arme Wü is das ins Mal verhungert un Wenn das die aß dir's ſcher en Krieg!“ 800 Kreiswalter in crössinsee Wie vor einiger Zeit die Kreisleiter NSDaAc auf der Ordensburg in Cröffiußß zuſammengezogen wurden, ſo hat ſetzt I Deutſche Arbeitsfront ihre 800 Kreiswalfg aus dem ganzen Reich für die Zeit vom 10 5 20. Juni in Cröſſinſee verſammelt. Unter z Tagungsleitung von Reichsleiter Dr. Ley, de Hauptamtsleiter Pg. Claus Selznerie tritt, ſollen die Männer, die in der hreit Front der DAß zur Verwirklichung natfong ſozialiſtiſcher Ziele beſtimmt ſind, für ihre Al⸗ tagsarbeit immer wieder notwendige einhel liche Ausrichtungen erfahren. Unterhaltung und Wiſſen 1• Juni 1936 Der durch umfaſſende und lhige Forſchungen bekannte I hier einen dankenswerten ſere innenpolitiſche Kulturarbeit Heichnet vom übrigen Weltdenken. ei ſpät heirateten und vielfach unfruchtbar wur⸗ reich erwehrte ſich der Juden, die ſogar in Ga: ainzreich die Böltergeſchichte“ den. Man verſtand auch ſpäter nicht, die rech⸗ Klöſtern ihr unſauberes Handwerk treiben ſat au e e Merkmale gezeitigt, die es ten Männer auf die Erbgüter zu ſetzen, ſo wollten. Die Konzile ſagen dies deutlich. Abienen, Allgemeingut zu werden. Es geht nützten alle Reformen am Ende nichts mehr. Tanzverbot, Tiſchgaſtverbot ſind da als Mit⸗ —¹10 Rlaſnde 110 n tel Es iſt übrigens eine 8. hlloſe Raſſenvermiſchung verhindern. 1 Lüge der Juden, das Ghetto uns anzuhängen. berflochten, damit finden ſich' reine Dermiſchung und Zerfall Respefte ier deinrih IV. dag ſiewt der lisſchranken(was ſich mit Raſſe⸗ Das römiſche Beiſpiel beſtätigt alles er⸗ Hehlerei bekommen für Geſchäftspraktiken und liante nicht zu decken braucht) und reli erb t einhergehen. Der Verſu chloffenes Gebiet rechtsgeſchichtlich uch en, iſt treiben; die mag er beide halten. Da ſoll man Ieine bisher brachliegende Forſchung. Trotz Spelt und unter Anrufung der Götter des dem Juden ſein Ding abeſniden und ein Aug 4 almusben Strenge und Zuverläſſig.: Hauſes.“ Das Ehegeſetz zerfiel mit raſſiſcher uſtechen; und ſie mit Ruthen ußjagen; oder ſie das Buch jedem zugängig Infolge der Vermiſchung. Die Kauf⸗ und Erſitzungsehe mogen umb eine Summe darumb dingen“. volksnahen Vortragsweiſe. Gerade kam auf, die Ehe aus einer einjährigen un⸗ Das kirchliche Judenrecht iſt mit einem bölkergeſchichtlichen Raſſegeſetzrahmen unterbrochenen Anweſenheit einer Frau bei Worte erledigt: ſtatt geſunder Trennung, raſſi⸗ die neue Löſung Deutſchlands beſon⸗ einem Manne. Es wurde Uebung ein paar ſcher Pflege, wird der Judenbaſtard als berzeugend ins Auge. Tage außerhalb zu weilen, um ein„freies Ver⸗„Chriſt? hereingenommen in die Volksgemein⸗ — hältnis“ zu erlangen. Däs iſt deutlich genug. ſchaft. rd an Land getrigt indiſche Kaſtengeſetzgebung Auin.: Wachsmu Die indogermaniſche Völkerfamilie ſeis ein Raſſegefühl. Abendvorſtellunge wertigkeit uf dem Gebiete de he,. Die inodiſche nzig daſteht. Mel 4 war K auf herrenſchichtliche viele Vorſtellunge entgleiſte aber ſpäter ins Stän⸗ zir in der upend. wie bei uns. Aus Raſſengrenze wurde n Nachmittag“ 3 Handesgrenze. Dret ariſche Stände ſind von in mittagfülendes Fe etrennt, der Schudra. Je So wird die gei iſ hungsverhältnis ſank das Kind in ngen, wie ohe Feſtung“,„Schlan as Drehbuch an, die Stimn Miſchlingskaſte herunter. Wen es nach zieht, der wird zum Gleichen wieder⸗ ken werden. Der Brahmane der erſten Aie wird achtmal ſo ſtreng beſtraft wegen khſtahls wie der Mann der Schudra. Iflam, 1 mus und klimatiſche Ungunſt haben inheit dieſer Ausleſe verwiſcht. niſche(mediſch⸗perſiſche) Geſetz ſteht un⸗ dem Einfluß Zarathuſtras, des religiöſen kſormators und Sittengeſtalters, der zurch einige Schlen as Luftſchiff lliche Weltordnung in Pflanze und Tier 1 Weil ſe Fin nn 383 13. ude va in is, i U reude Privan inſternis, Niedertra und Hochzuch erſchaut als die ewigen Pole. Solange erliches Erbweſen geſchieden blieb vom üſtenländiſchen Hirtentum, blieb die Glau⸗ Mnsſchranke auch raſſiſch ausreichend. Wenn ber fremde Frauen nach Annahme des Licht⸗ Aaubens ebenbürtig erſchienen, dann ſank der atadel. Das neue Perſien, wieder uwaß. Nan ſich nennend lariſche Ueberlieferung!), Abend ſpricht dei zon früheren Fah le nähert ſich den 90 hat i K ähle Ma⸗ Schon kommt d ha den Schah Riza Pählewi aus Schley wärt geuderan, der Bergprov nz mit größter blond⸗ Schlepp, vo ärt Ael 16 er Schicht um r Lrl 32 4.** bie Pabe in altgriechiſcher geit ſteht die Frau — hinein 3 och(Homer); die Geſchlechter der auf⸗ im Laaiden!“ B00 Hühenden Städte ſtreben empor und hinter ies auf. Da wollen die Maſſen an die Macht. So t auch hier am Ende die Raſſenſchranke. 4 1 blieben die höchſten Staatsämter auf dem eife ig, geſchützt vor Blutvermiſchung und r über un hdem reich ich zuſtrömenden Fremoblut, allein ſchlechtes on Perikles bricht das Geſetz, daß der ar die Stimmi Mhener nur eine atheniſche Bürgerin heiraten Organifation, 50 Sparta hatte vorbildliche Vorſchriften. chenlanger Arbe Per über das 35. Jahr ledig iſt, wird beſtraft. n dabei ſein, ghe eſellen älterer Jahre müſſen nackt auf der Film'ien arkt ſtehen und ſich mit Spottliedern Mädchen und NII jen Füngen, ſelbſt im Winter. id kehren nie Maben haben gleiche Erziehung, die»üble eiben wird jeden ldheirat ſcheidet aus. Die Einehe iſt ge⸗ der dabei n nur dann, Vollgültig war die Ehe (klaxos) geſchloſſen Hielten ſich Bürgerzahl und die Zahl Aer Ackerloſe das Gleichgewicht, dann war Ales in guter Ordnung. Sinkt die Zahl der ſie auf dem Erbgut Wachsm 6 latæ für 400h. 3 ur vorwärtz Belenntnis zun es Volles bringen ikt der Feiern a ag“, der erß ßennationah goman von(Maria(Melehers Fortſetzung Mädchens inbrünſtiges Hoffen erfüllte am„Platzdeh ſi nicht. Der Reiter hatte dem Tier die Spo⸗ uſeumsplatz. n gegeben und galoppierte von bannen, ohne Geſtaltung der ſch einen letzten Blick auf das verlorene Para⸗ Munchene en verßatten. Den Körper geſtrafſt, jeder reihen und fil Aistel, jeder Gedanke eiſernes Wollen, ſo von einer große lengte er der Zukunft entgegen, die Kampf . Zeugen de⸗ A Pflichterfüllung heißen ſollte,— ſchehens wei Deutſchland g 'n Ausdrucksfor hier um einen ge Eine gute Stunde ſpäter rumpelte ein Mili⸗ lplanwagen die Straße hinab, das Offi⸗ Aeistöchterchen abzuholen. Lachend, mit der⸗ 40 000 Menſch en Schwerzworten, kletterten die Soldaten eichs ſtattha om hochräderigen Karren. Sie fanden kein bäu de und daße entgegenkommen bei der ernſten, jungen Magd, mage Aaigeenigen umherſtehenden Nachbarinnen die nl. 1 g0 3 1 15 000 Perſong reichte, der älteſten der Frauen das Mnd anvertraute und ſodann prüfend in das Hefahrt ſtieg, das man der kleinen Jungfer Reterin als Reiſekutſche auserſehen. Neben Aaträdern und»eichfeln türmten ſich Zelt⸗ köhnen, Sättel und Zaumzeuge, Mächtige Oel⸗ nnen und Werkzeugkäſten fehlten nicht. Es noch durchdringend nach Teer und Leder, und er in der Wagenmitte freigelaſſene Platz war owinzig klein, daß Walburg, als Truhe und Miegenbett hineingeſchoben wurden, ſich kaum loch rühren konnte. dDas arme Würmchen!“ Bis das ins Schleſiſche kommt, iſt's drei⸗ nal verhungert und erfroren.“ Wenn das die Frau wüßte!“ eaß dir's ſchenken, Mutter! Es ſoll nicht den Krieg!“ en Gemeinſchaſtz smus verkörpen eutſchen Volls rössinsee Kreisleiter de g in Cröſſinſg ſo hat jetzt di 800 Kreiswalier Zeit vom 10, hi melt. Unter er ter Dr. Ley, deh Selzner he in der breiſe ichung nationg nd, für ihre A wendige einhe ch, ein neu⸗ zu durch⸗ ein ſehr vielverſprechender Auftakt kennt Ohne raſſiſche Gleich⸗ (Gbenbürtigket der Ehe) gab es keine Kaſtengeſetz⸗ — her lange Gecker und ſe Blut und Raſſe in der Geſetzgebung/ ſyſtematiſch groß⸗ Verfaſſer bietet Ueberblick, der deutlich Dieſer Erbgüter zumal die Erbtöchter(im 4. Jahrhundert Fünftel beſitzend von allen Erbgütern!) eine neut.„Des Urrömers N nordiſch beſtimmt lüſe Schranken, die glaubensmäzig, familt4iſt ſo viel wie der Odalshof unſeres ſſih gedacht ſind, oder doch religiös germaniſchen Bauern. Dle Ehe der alten Pa⸗ der patres) war feierlich die conkarreatio, d. (Schenkung) ab, dann ſinkt die Art, wei trizier(der Sippenälteſten und Bauernväler, n am Iſt mit Die Juden ſind keine Raſſe, ſondern ſchen Elementen“(Günther). + 2 848 — — * Ludwisshaten am Bodensee Abram wird zum zweimaligen Kuppler am eigenen Weibe, der Kornwucherer Joſeph ver⸗ ucht Rotzucht und Raſſenſchande an der Frau es Potiphar. Jahwe fordert zur Unterſchla⸗ gung auf, und die füdiſchen Schafsnomaden miſchen ſich mit ägyptiſchen Diebskaſten. Eſra und die Führer ſonſt müſſen die Verderbnis erkannt haben, ſie ſchaffen ſtarre Geſetze, das zauserwählte Volk“ wird geboren. Alles Nichtjüdiſche„tieriſcher Samen“. Nach Eſra kommt Nehenig und der Talmud, der aus Juden Königskinder, die anderen zum„Vieh“ macht. Die Leſer des„Stürmer“ kennen dieſe Gedankengänge genau. Der Iflam bannt die Juden als Feinde. 821 n. Chr. meint ein Koranerklärer, Manawi al⸗Maulid; Ehrlichkeit und Rechtsſinn bei einem Juden erwarten, heißt ſoviel, als die Jungfräulichkeit einer alten Dirne ſuchen! Be⸗ ſondere Tracht muß der Jude tragen, darf Copyricht by Zeltschriftenverlag Berlin In das mitleidige Reden der Frauen rief es laut und hell ein zehnjährig Blonoköpf⸗ chen und ſuchte in den Wagen zu klettern. Liebevoll ſtreicheltte Walburg der Kleinen übers Haar. „Wenn wir wiederkommen, Luischen, darfſt du mit ihm ſpielen. Ich werde ſchon gut acht haben, daß dem Kinochen nichts geſchieht.“ „Ihr wollt auch mit, Jungfer?“ Die Soldaten machten lange Geſichter. „Davon hat der Herr Leutinant nicht ge⸗ ſprochen.“ „Alter Schafskopf! Meinſt, dein Leutinant bindet dir alles auf die rote Nas'?“ lachte eine der Frauen. Walburg nahm ruhig ihren Sitz auf der Reiſetruhe ein und begütigte:„Fahrt nur zu, ihr zwei! Es iſt ſchon recht, wie ich's mache. Ich trage alle Verantwortung.“ Die Soldaten knurrten zwar gegen das Frauenzimmer, das, wenn auch jung und ſauber, zu ernſthaft und gemeſſen erſchien. Aber ſie tat ſo zielbewußt, daß man, man mochte wollen oder nicht— den Forderungen folgen mußte. So rumpelte denn, vom Winken und Zu⸗ rufen der Nachbarſchaft und den Tränen des blonden Luischens begleitet, der Karren die Straße hinab. Walburg aber nahm die kleine Jungfer Beckerin, drehte ihr das Köpfchen und flüſterte mit erſtickter Stimme: „Schau zurück, mein Schatz, ſchau zurück— auf daß wir geſund heimkehren!“ * ein Voltsgemiſch aus„orientaliſchen, vorder⸗ aſiatiſchen, nordiſchen, hamitiſchen und negeri⸗ Jüdiſche Stam⸗ mesſagen verherrlichen das Verbrechen. —— ——— ——— — 1447 ————— 2 Raſſenfragen in Amerika Sehr bewußt und vorbildlich waren die Raſſenvorſchriften . 4 der — 7 — „ — 225 1 *— 2 3 1 ——— S— * 1——— WSGE 2*— 33——. 7 1 3 4 7 4 7 5 4 — .. ** 15 4— 5 75 Zeichn. v. H. Halek-Halke ünfte. Zunftgenoſſen alt und jung⸗ ſollten feren ſein„als wären ſie von den Tauben geleſen“. Johann von Leers fügt dieſen geſchichtlichen Gängen die ganze, f. ſehr intereſſante, aber glei wohl bunkfarbige Entwicklung unſerer Frage an, wie ſie ſich entfaltet hat in Süd⸗ Amerika, Mittelamerika und Mexiko. Das ſpaniſch⸗ndianiſche Miſch⸗ lingsproblem taucht hier auf. Der Süden will la eine„Neuraſſe, ſie ſoll tropenfeſt, wie der Neger ſein, zäh wie der Indianer und ſchöpfe⸗ riſch wie der Europäer“ Die Raſſengeſetze aller Einzelſtaaten folgen. Die Frage in den Vereinigten Staaten iſt ſehr eindring⸗ lich in allen Feinheiten behandelt. Die zivil⸗ rechtliche und politiſche Gleichſtellung des Negers muß durch Parteibeſchlüſſe(ihn von den Vorwahlen ausſcheidend) umgangen wer⸗ den. Wer iſt„Farbiger“? Juden gelten als „Die Beckerſchen ſind kugel⸗ und ſeuchen⸗ ſicher“, hieß es ſprichwörtlich im Regiment. Dabei war kein Spott, ſondern ehrliche An⸗ erkennung. Wohl ließ auch heimlicher Neid einmal den oder jenen zanken, die Beckerſchen ſeien nicht bloß Günſtlinge der Vorſehung, ſie verſtänden auch, vom irdiſchen Gut ihr Teil einzuheimſen, ſeit die neue Regentin, die Walburg, über dem Feldkeſſel herrſche. Im ganzen aber ließ man den hundert willig die Ehre, die tapferſten, verwegenſten Kerls zu ſein, und verargte ihnen nicht, wenn einer von ihnen einmal länger bei der Feldküche Aufenthalt nahm, als üblich und notwendig. Sie wußten ja, der jungen Magd, die dort den Schöpflöffel hand⸗ habte, war mit Schmeichelreden und lieblichen Worten nicht beizukommen. Rutſchte ein be⸗ ſonders guter Biſſen in einen Napf, hatte das nichts zu tun mit der Perſon des Empfängers, er lohnte einzig die Meldung, daß das Becker⸗ Kindchen da oder dort einquartiert, geſund und munter ſei. Kam ſolche Auskunft nach Marſchtagen, die die Truppe von den Fourage⸗ wagen getrennt, konnte es vorkommen, daß verſehentlich eine Doppelwurſt dahin fiel, wo nur eine hingehörte. Gewichtiger aber als dieſe nahrhafte Anerkennung war die Auffor⸗ derung der Spenderin? „Wart' bis ich fertig bin, zeigſt mir bann das Quartier.“ Solcher Dienſt kam einer Auszeichnung gleich, ſeit der Leutinant die Pflegerin ſeines Kindes den Soldaten ſo anempfohlen, daß jeder für das Mädchen und deſſen Ehre ſein Leben eingeſetzt. Daß das junge flinte Ding Ein neues Werk von Dr. Johann von Ceers nicht Richter ſein, muß einen Gürtel aus Schweinsleder() tragen, muß eine Schelle Halſe tragen im Bad, damit mohammeda⸗ zweifelhaften Lebenswandel führten mitunter, niſche Frauen ſicher ſind. Das frühe Franken⸗ e mußten ſich zu eigener Sicherheit abſchließen. das nicht ein Prachtsgeſetz, was ſich die Mainzer Waltpoden gaben: Wenn ein Walt⸗ pode einen Juden bei einer Chriſten Frauwen h. oder Mande funde, Unkeiſchheit ihr zu die gemeinſame Verſpeiſung eines Kuchens aus Handwerks⸗ — Es war, als ruhe auf dem Reiterbataillon, 5 4 ine ˖ E dem der Leutinant Martinus Ehrwolf Becker angehörte, ein beſonderer S⸗gen. Weltbild(M) Einem deutschen Lufthelden zum Gedüächtnis Flieseroberleutnant Max Immelmann stürzte am 18. Juni vor 20 Jahren nach 15 Luftstegen ab, Unsere Aufnahme zeigt Immelmann als Leutnant. zWeitze“!“ Was in Kentucky beſtraft wird, 15 in Ohio ſtraflos. Die Volksmeinung aber iſt weiter als das„Geſetz“! Wenn auch der Jude Hotel⸗ und Seebadverbot S er herrſcht doch! Wirtſchaftlich und pol tiſch! Die ver⸗ wickelten Verhältniſſe in der Raſſefrage der amerikaniſchen Einwandexungsgeſetzgebung iſt nunmehr ſehr überſichtlich dargeſtellt und ge⸗ ſchichtlich erörtert. Es muß ſehr auffallen, daß man das Paraſitenvolk der Juden vorzieht und die Japaner zurückweiſt, obwohl ſie unter„ſich heiraten, konſervativ geſinnt ſind, nicht ſchachern, ſondern von Ackerbau und Handwerk leben wollen.“ Von Raſſewiſſen⸗ ſchaft kann alſo nicht die Rede ſein. Kana⸗ diſche und ſüdafrikaniſche Tatſachen ſchließen ſich an, das weiße Element wird ſtark gegen die Regerſchicht abgegrenzt. Auch hier ſiegte der Jude:„Grabner aus Bialy⸗ ſtok wird 1. von Kapſtadt, Harry Salomon desgleichen in' der Diamantenſtadt Kimberley, Fuden ſind Mine magnaten, ſie haben die meiſten Diamantfelder in Händen, die Groß⸗Importhäuſer, die Hotels, den gan⸗ zen Spirituoſenhandel.“ Die Kolonigl⸗ geſetzgebung wird erörtert als Abſchluß. Erwähnt muß noch die ja paniſche Raſſe⸗ politik werden. Ueberlieferung und Fa⸗ milienzuſammenhänge verhindern eine zu ſtarke Vermiſchung mit Fremdkörpern. Für Mandſchutiko ſind in eigenen„Brautkurſen“ Japanerinnen erzogen, die dann Heeresange⸗ hörige heiraten. Die dortigen chineſiſchen Be⸗ amten werden veranlaßt, ebenfalls Japanerin⸗ nen zu heiraten! Wo der Japaner führend über einer anderen Schicht ſitzt, da iſt ihm die Japanerin als Gattin zugedacht. er üher Bevölkerungs⸗ und frage nachdenken und mit guten Sachnach⸗ weiſen arbeiten will, der wird das neue Buch Johann von Leers' zum ſtändigen Nutzen ſeiner Bücherei einverkeiben. Hanns Schmiedel. ſeine Hauptkraft ſelbſtlos der Allgemeinheit widmete, als ſtramme Marketenderin einen ſchwierigen Poſten ausfüllte und nur neben⸗ her die Wartung des Offizierstöchterchens be⸗ ſorgte, hatte den Hauptanteil an dem Anſehen, das die Magd genoß. Es mochte ihr nicht leicht ſein, inmitten rauhen Soldatenvolks zu leben, derweil ſie das kleine Beckerwürmchen, an dem ſie mit heißer Liebe hing eingeſchnallt in ein enges Körbchen, auf des Vaters Pferd gebunden, allen Strapazen eines kriegeriſchen Vormarſches ausgeſetzt wußte. Allein ſie klagte nie. Sie begriff, daß der Herr ſein Kind bei ſich haben wollte, daß er gemeinſames Schick⸗ ſal für ſich und die Tochter fordere auf dem gefährlichen Zug durch Feindesland. Ein Wunder war es, wie das Kleinchen bei der Lebensführung gedieh. Wenn über die erſten, ſchwierigſten Monate der Bezug as Winter⸗ quartiers fortgeholfen, fand der Fehruar das knapp fünf Monate alte Mamſellchen bereits wieder allen Entbehrungen des Feld zuges ausgeſetzt. Ein Segen war's, daß das Jüng⸗ ferlein keine Anſprüche ſtellte, ſondern genau ſo willig an der Brotrinde lutſchte, wie es dem Mehlbrei und dem Wurſtzipfel das Mäulchen öffnete oder auch im Notfall ſo tapfer hun⸗ gerte wie jeder wackere Feldſoldat und trotz allem Ungemach das Lachen lernte. Jenes ſtrahlende, holde Kinderlachen, das ein aus verlaſſenen Paradieſen herübergerettetes Fünk⸗ lein ewigen Lichtes iſt. Unbewußt begann Wolf Becker in das kleine Geſichtchen hineinzuſtaunen, wo eigenes Leben ſich zu regen anhub, ein Leben, das unmerklich für ihn zum verborgenen Heilquell ward „Ich muß das Kino Walburg unterſtellen. Wenn ihm bei mir etwas zuſtieße!“ (Gortſetung 10%ʃ Mannheim Sport und Spiel kannheim Weltbild(M) Gisela Mauermeyer wirit Weltrekord Mit 47,99 Metern stellte Gisela Mauermever bei den Leicht- athletikmeisterschaften Oberbayerns in München einen neuen Weltrekord im Diskuswerien aui. lleues italieniſches flutorennen Ein Rennen durch Mailands Straßen Nach dem bekannten Vorbild Monte Carlos haben nun auch die Mailänder ein Automobil⸗ Rennen ausgeſchrieben, das in den Straßen der Stadt durchgeführt werden ſoll und zwar erſtmals am 28. Juni dieſes Jahres. Die Rundſtrecke des Rennens iſt 3 Kilometer lang und liegt im Mailänder Stadtpark. Es wer⸗ den zwei Prüfungen abgehalten. Die Renn⸗ wagen bis 1500 com haben 35 Runden gleich 105 Kilometer zurückzulegen, während für die große Rennwagenklaſſe 50 Runden gleich 150 Kilometer vorgeſchrieben ſind. Das 1. Mai⸗ länder Rundſtreckenrennen iſt nur für italieni⸗ ſche Fahrer offen und zählt zum Wettbewerb um die italieniſche Meiſterſchaft. Unbeſchränkte Straßeneennen Im Hinblick auf die Olympiavorbereitungen unſerer Radfahrer war die Länge der in dieſem Jahre entſchiedenen Straßenrennen dem olym⸗ piſchen Wettbewerb angepaßt und auf 120 Kilo⸗ meter feſtgeſetzt worden. Nachdem auf Grund der gezeigten Leiſtungen in den bisherigen Rennen die Auswahl getroffen worden iſt, hat der Deutſche Radfahrer⸗Verband angeordnet, daß die Rennen in der früheren Form aus⸗ geſchrieben werden. Schon am nächſten Sonn⸗ tag führt die Straßenfernfahrt„Rund um Berlin“ über 195 Kilometer. Lediglich die An⸗ 3——— der Nationalmannſchaft und der ſtarten über 120 Kilo⸗ meter. Polens Handballer nicht in Berlin Nach einem Beſchluß des Polniſchen Hand⸗ ball⸗Verbandes wird Polen ſeine vorläufige Meldung zum olympiſchen Handballturnier in Berlin unerfüllt laſſen und keine Spieler ent⸗ ſenden. Maßgebend für dieſen Schritt war, daß die Erwartungen des polniſchen Verbandes in den Uebungsſpielen mit Oeſterreich ſtark ent⸗ täuſcht wurden. Ein Tatsachenberidi aus der Gesdiidie der Olympischen Spiele Internationale fanu-Regotta in Frankfurt Italien, Belgien und Jugoſlawien ſind vertreten Auf dem Main bei Frankfurt führt das Fach⸗ amt Kanuſport im DRe am 21. Juni eine In⸗ ternationale Kanu⸗Regatta durch, die nach ihrer Beteiligung und der großen Klaſſe der ſtarten⸗ den Mannſchaften zu den wichtigſten vorolym⸗ piſchen Kanu⸗Regatten zählt. Ihre beſondere Bedeutung erhält die Regatta durch die Teil⸗ nahme von Kanufahrern aus Italien, Belgien und Jugoſlawien, die in Frankfurt ihre Olym⸗ piaanwärter einer Prüfung unterziehen. Das Programm umfaßt insgeſamt 17 Ren⸗ nen, darunter vier Seniorenrennen, von denen zwei internationale Bedeutung haben. Im Einer⸗Kajak ſtarten 14 Boote, darunter zwei aus Jugoſlawien und je eins aus Italien und Belgien. Dazu kommen die deutſchen Bewerber aus Weſt⸗ und Süddeutſchland. International beſetzt iſt auch der von ſieben Boote beſchickte Zweier⸗Kajak. Hier geht Jugoſlawien wieder an den Start. Außerdem kommen Mannſchaften aus Frankfurt, Mainz, Saarbrücken, Eſſen und Hannover hinzu. Im Einer⸗ Kajak für Frauen ſtarten Saarbrücken, Mün⸗ chen, Mannheim, und im Zweier⸗Kanadier liegen Meldungen von Frankfurt und Mannheim vor. Das Programm ſieht dann noch Rennen für Jugend, Junioren, Anfänger, Altersklaſſe und zwei unbeſchränkte Rennen im Zehner⸗Kanadier und Vierer⸗Kajak vor. Bel⸗ gien iſt auch noch im Rennen der Junioren im Einer⸗Kajak vertreten. Insgeſamt wurden aus 26 Vereinen 109 Boote und 278 Kanufahrer gemeldet. flus dem Tager unſerer Boxer Polter nicht mehr aktiv/ Deutſche Anträge an die JBu Der frühere Deutſche Amateurmeiſter Arthur Polter⸗Leipzig, der als Berufsboxer nicht richtig in Fahrt kam, wird ſeine Laufbahn wohl aufgeben müſſen. Polter hat ſich eine Verletzung an der Hand zugezogen, deren voll⸗ kommene Ausheilung ſehr in Frage geſtellt iſt und hat aus dieſem Grunde vorſorglich ſeinen Austritt aus dem Verband Deutſcher Fauſt⸗ kämpfer erklärt. r Für die Stuttgarter Berufsboxkämpfe am 3. Juli ſtehen nun die Paarungen feſt. Als Hauptereignis iſt der Kampf zwiſchen dem Deutſchen—— Vinzenz Hower (Köln) und dem Krefelder Jakob Schönrath an⸗ zuſprechen; ein zweiter Hauptkampf führt Müller(Gera) mit dem Jugoſlawen Hieber zu⸗ ſammen. In den übrigen drei Kämpfen gehen die Stuttgarter Berufsboxer in den Ring und zwar Rothenberger gegen den Hammer Cicho, Hölz gegen Sing(München) und Tafelmaier gegen Klockhaus(Krefeld). * Die nächſten Berufsboxkämpfe in Solingen werden am 8. oder 11. Juli veranſtaltet. Im Hauptlampf des Abends kommt die Deutſche Bantamgewichts⸗Meiſterſchaft zwiſchen Werner Riethdorf(Berlin) als Titelverteidiger und Hermann Remſcheid(Solingen) zum Aus⸗ trag. Den Schwergewichtskampf beſtreiten Wer⸗ Förderung des Jockei⸗achwuchſes Die Oberſte Behörde für Vollblutzucht und Rennen beſchäftigte ſich auch mit Förderung des Jolei⸗Nachwuchſes. Nachdem ſich im Verlauf der bisherigen Rennzeit herausgeſtellt hat, daß die gemiſchten Rennen für Lehrlinge und wenig beſchäftigte Reiter doch nicht ganz ihren Zweck erfüllten, hat die O. B. die beiden Berliner Rennvereine ſowie das Kartell Weſtdeutſcher Rennvereine veranlaßt, für den Reſt des Jah⸗ res je drei Lehrlingsreiten auszuſchreiben. Der Nachwuchs hat ſomit etwas mehr Gelegenheit, ſich auszuzeichnen und wirkliche Talente, die wir ſo notwendig brauchen, können ſich vielleicht durch dieſe Maßnahme beſſer entwickeln. Nereide nicht im Derby Das Geſtüt Erlenhof wird die ungeſchlagene Nereide nun doch nicht im Derby in Hamburg⸗ Horn laufen laſſen, ſo daß der Stall nur noch durch Idomenues(E. Grabſch) in der wert⸗ ner Selle(Duisburg) und Erwin Klein (Solingen). Die übrigen Paarungen liegen noch nicht feſt. * Dem am Freitag in Augsburg ſtattfindenden Kampf zwiſchen den Gauen Bayern und Würt⸗ temberg folgt acht Tage ſpäter in Stuttgart ein Städtekampf Stuttgart gegen München, für den folgende Stuttgarter Vertretung feſtgelegt wurde: Feucht, Kohlmann, Hauſer, Hehr, Gu⸗ ray, Held, Bernlöhr, Leiſer. 1* Der Verband Deutſcher Fauſtkämpfer hat zum IBlu⸗Kongreß für den 8. Auguſt neun Anträge geſtellt. Weſentlich ſind dabei die Anträge auf Verlängerung der Friſten zur Verteidigung eines Titels als Europameiſter von vier auf ſechs Monate und als Welt⸗ meiſter von ſechs auf neun Monate. Außerdem beantragt der VDF, daß Europa⸗ und Welt⸗ meiſterſchaften, wenn keine Titelhalter vorhan⸗ den ſind, künftig in einem beſonderen Aus⸗ ſcheidungsturnier ermittelt werden und zwar nur dann, wenn mindeſtens drei Bewerber melden. Ob ſich die IBu, die bisher eigene und dabei recht merkwürdige Wege ging, mit dieſen berechtigten, ihr aber ſicher wenig an⸗ genehmen Anträgen befreunden wird, bleibt abzuwarten. vollen Prüfungen vertreten iſt, der über 2400 Meter beſſer iſt als die Stute Nereide. Außer⸗ dem will ihr Trainer von Borcke der Stute das ſchwere Rennen erſparen. Im„Nickel⸗Eintracht⸗ Rennen“ wird dafür Nereide ihre Nennung er⸗ füllen und hier auf eine Reihe der beſten Drei⸗ jährigen treffen, u. a. auch auf Walzerkönig. fldler ſtartet im flusland Durch ihre Rekordfahrten und Rennerfolge haben die Frankfurter Adler⸗Werke gezeigt, daß ſie auf dem beſten Wege ſind, einen inter⸗ national hervorragenden Sportwagen Zeit n zubringen. Der Wagen ſoll in nächſter Zeit in verſchiedenen ausländiſchen Rennen exrprobt werden. Der erſte Start geht am kommenden Sonntag, 21. Juni, in Portugal vor ſich, wo der Königlich Portugieſiſche Automobilclub in Villa Reale ein 20 Runden langes, über 340 Kilometer führendes Rennen durchführt. Die deutſchen Farben vertreten in einem ſtar⸗ ken Feld der Mainzer Rudolf Sauerwein vVon Fred Eric Roevers (Schluß!) Und während unter dem Jubel ſeiner Lands⸗ leute der Amerikaner Bauſch durch einen glanz⸗ vollen Speerwurf ſich endgültig den olympi⸗ ſchen Sieg im Zehnkampf ſichert, während Wol⸗ rad Eberle mit letzter Kraftanſtrengung für ſeinen Kameraden einſpringt und für Deutſch⸗ land noch den dritten Platz und damit die bronzene Medaille rettet— humpelt Hans einrich Sievert mit bandagiertem Fuß zum peerwurf, rackert er unter Schmerzen ſich noch die 1500 Meter ab, um wenigſtens einen Punkt für ſein Land zu retten. Dann ſitzen die Kämpfer todmüde in der 5 hereinbrechen⸗ den Dämmerung dieſes Samstagabend und warten auf das Ergebnis der Punktrechnung: James Bauſch hat gewonnen und hat mit 8462,23 Punkten einen neuen phantaſtiſchen Weltrekord aufgeſtellt. Eberle iſt Dritter, Hans Heinrich Sievert Fünfter. Ob unſer Sievert wohl ohne ſein Pech im Stabhochſprung gewonnen hätte? Es iſt ſchwer u ſagen, denn an dieſem Tage war James Bauſch in der Form ſeines Lebens. Die Papicr⸗ rechnung aber ſpricht dafür. Denn wenige Monate ſpäter ſchlug Hans Heinz Sievert bei den norddeutſchen Meiſter⸗ ſchaften den Olympiarekord von James Bauſch um glatte 5 Punkte. Und am 7. und 8. Juli des Jahres 1934 ſchuf der Deutſche Sievert im Zehnkampf einen Weltrekord von 8790 Punkten, der weit, weit über allem liegt, was damals in Los Angeles gezeigt wurde. Man muß, um dieſe immenſe Leiſtung voll würdigen zu können, ſich vor Augen halten, was dieſe Zahl bedeutet. Sie bedeutet, daß hier ein einziger Athlet innerhalb knapp zwei Tagen zu 88 Pro⸗ 355 alle Höchſtleiſtungen aller olympiſchen Ath⸗ etikſieger von 1912 erreicht. Sie bedeutet fer⸗ ner, daß dieſer eine Athlet allein in einem Wettkampf beiſpielsweiſe⸗eine Athletikländer⸗ mannſchaft der Schweiz beſiegen würde. Und ſie bedeutet nicht zuletzt, daß da droben im Hamburgiſchen ein blonder deutſ cher Bauern⸗ ſohn ſitzt, der zu den allergrößten Hoffnungen des deutſchen Sports im entſcheidungsvollen Olympiajahr 1936 zählt, und der für ſich mit vollem Recht den ſtolzeſten Titel in Anſpruch nehmen darf: Weltrekordmann im Zehnkampf zu ſein, und damit der beſte Athlet der Welt! * Olumpiſche Spiele in Berlin Nun ſteht das große Feſt der Völker wieder vor der Türe. Und Deutſchland iſt diesmal der Gaſtgeber der Welt, das neue Deutſchland Adolf Hitlers heißt die Nationen der Erde zu fried⸗ lichem Wettſtreit willkommen. Wir haben von großen Ereigniſſen gehört, die der Geſchichte der Olympiſchen Spiele ihren Stempel auf⸗ drückten. Die Tage von Stockholm und Amſter⸗ dam, die Rekordolympiade zu Los Angeles, ſie ſind unvergeſſen. Das kommende Olympia aber ſoll ſie alle noch überſtrahlen. Monate⸗, nein jahrelang ſchon iſt der deutſche Sport an der Arbeit, den erſten auf deutſchem Boden ſtattfindenden Olympiſchen Spielen eine würdige Stätte zu bereiten. Das Wort des Führers hat am weſtlichen Rande der Weltſtadt Berlin, unter den Eichen und Buchen des Grunewalds, nahe am Ufer der Havel, eine Kampfſtätte erſtehen laſſen, wie ſie die Welt nie zuvor geſehen hat. Vom Herzen der Stadt, vom Luſtgarten, zieht ſich die Via triumphalis durchs Brandenburger Tor und den Tiergarten bis hinaus ins Stadion. Auf ihr wird am 1. Auguſt dieſes Jahres der Führer einherfahren und ſelbſt die elften Olympiſchen Spiele der Neuzeit eröffnen. Hunderttauſend Menſchen werden im Stadion ſelbſt ſeinen Worten lau⸗ ſchen, hundertfünfzigtauſend werden ſich auf dem gigantiſchen Aufmarſchgelände zuſammen⸗ finden, das dicht ans Stadion grenzt, und weitere ſechzigtauſend werden auf den Wällen ſtehen und ihrem Führer zujubeln. Gigantiſch wie dieſe Zahlen iſt die ganze Anlage. Dicht an die Hauptkampfbahn ſchließen ſich das Schwimmſtadion an, die Hallen der Fechter und Ringer, der Turnierplatz der Reiter, die Plätze der Tennisſpieler. Und in der Nordweſtecke des Rieſenfeldes, das den ſtolzen Namen Reichs⸗ ſportfeld führt, wird die Dietrich⸗Eckart⸗Bühne end Menſchen zu feſtlichen Spielen er Künſte verſammeln. Noch ſchaffen tauſend fleißige Hände an dem großen Werk. In we⸗ nigen Wochen aber, zum Beginn der Spiele, wird es ſich vollends den ſtaunenden Augen der Vertreter von fünfzig Nationen repräſen⸗ tieren, die hier um den olympiſchen Lorbeer kämpfen werden. Aber nicht nur äußerlich will der deutſche Sport ſein Beſtes tun, um einen würdigen Rahmen zu ſchaffen für die größte inter⸗ nationale Veranſtaltung der Neuzeit. Das neue Deutſchland iſt ſtolz, dieſes Feſt innerhalb der deutſchen Grenzen veranſtalten zu dürfen, denn wir Deutſche wollen, wie viel⸗ leicht kaum ein anderes Land der Erde, alles tun, um die Herzen der Völker einander näher⸗ zubringen, wir wollen alles tun, um das gegen⸗ ſeitige Sichverſtehen zu fördern, das gegen⸗ ſeitige Sichkennenlernen der Menſchen der ein⸗ zelnen Nationen. Und ſo wir, daß das Olympia des Jahres 1936, das deutſche Olympia, nicht nur zu einem Feſt des internationalen Sportes werde, ſondern darüber hinaus zu einem Frie⸗ densfeſt des Geiſtes, zu einem wahrhaften neuen Olympia! 1 yisensc kutchs Transltn. Es bat ſich gezeigt ler vielfach ül ulſchland mit an ierung v. r nicht oder Verlehr lich Urſpru d andere L. Weitbild A e Der deutsche Triumph auf dem Nürburgring he Tranſithänd Korpsführer Hühnlein überreichte dem jungen Bernd Rote⸗ R effektiver Devi mever den Siegerkranz nach seiner Meisterleistung in. da er in Internationalen Eifelrennen. Mit 117,1 Km.-Std. verwies ſer Mittel in der Rosemeyer den italienischen Meisterfahrer Nuvolart m hlen. Eine 9 karing eingegange mit Schwierig 2 Minuten Vorsprung auf den zweiten Platz. auf dem Trumpf⸗Stromlinienwagen und der f ligsbemäß find die Münchner Paul von Guilleaume auf dent den* n Trumpf⸗Sport. cträglich De Stark iſt das Aufgebot von Adler für detn fetten. Ebenſc „Großen Preis von Belgien“, der ah Deviſen aus d 24⸗Stunden⸗Rennen zum Austrag gelg für die Zwecke Drei 1,7⸗Liter⸗Modelle werden von lhe, da dieſer ſich Graf Orfſich/ Sauerwein, Prinſ zhſen Der Tr. Schaumburg/ Hans Bötzkes und Pant en Iutereſſe di v. Guilleaume/ Otto Löhr geſteuert, die heachten. auch wieder den Mannſchaftswettbewerb h ſtreiten. llur noch direkter Torabſtoß ürg, Hamburg oſchüre„Konſulat, e monatlich durch Regeländerung im Fußball t allen Firmen, Der International Board, die internatio Mpport- und Tra Regelkommiſſion für den Fußballſport, hi d. die Möglichkeit, in Troon(Schottland) ſeine alljährliche Amungen Zu u ſammenkunft ab. Als Vertreter des Internat nalen Fußball⸗Verbandes(Fifa) war Bauwens anweſend. Den Vorſitz führte mes Fleming, der Präſident des Scholli⸗ Sch 0 7 Verbandes. Wichtigſtes Ergebnis der Tagung war die Abänderung der bisherigen Regel über den Torabſtoß. Es war bisher ih lich, daß ein Spieler dem Torhüter den B in die Hände„gabelte“, bevor das Leder in lange verhar Feld befördert wurde. In Zukunft muß ile und VBan der Torabſtoß direkt ausgeführt werden. R nur vier Pferde im fjanſa-Preiz ehmiich fu il beſtimmten je 6 Die Derby⸗Woche in Hamburg⸗Horn wi guch Raum für am kommenden Kong 4 21. Juni, eingelei eten Zahl von Die Hauptnummer des Eröffnungstages hildet Rechmung der Ci nach alter Ueberlieferung der mit 21 500 J Valparaiſo ausgeſtattete„Große Hanſa⸗Preis“ über 2 Sülbsvaerft gebe Meter. Nur vier Pferde finden ſich am 8 Avon Burmeiſte ein, die dafür aber erſte Klaſſe vorſtellen enwert der Schif Sturmvogel und Travertin, der Sieger und der Klichen. Der däniſc Dritte aus dem Hoppegarxtener„Jubiläun Abis drei Jahre Preis“, ſind hier erneut Gegner, und die h das Abkommenn C den Dreijährigen Wahnfried und Idomeneuz von Vorläufer vervollſtändigen das Feld. Sturmvogel tiſſt an o ſind kü Travertin diesmal noch um drei Pfund heſſet liche Aufträge pla vielleicht iſt aber Wahnfried diesmal ſein Wider An Tankſchiff ſacher. Die vorausſichtliche Staxterliſte: — in holländ iſchen Geſt. Schlenderhan Sturmvogel(64) W. Printen.4 len für norwegiſe R. Haniel Travertin(60) H. Zehmiſch Apenfationsgeſchä P. Mülhens Wahnfried(%) Maenn⸗ Geſt. Erlenhof Idomeneus(52) E. Grabf Werften mit l. finanziert. em nationalwi⸗ An dieſe Schiffsbe Attivierung d. 35 Toni Babl geſtorben Einen ſchweren Verluſt hat der deutſche Mü⸗ torradſport erlitten. In der Univerſitätsklin W Bonn iſt Toni Babl an den ſchweren erletzungen, die er beim Training für dß auf dem Nürburgring erlitt, ge Frankforter Der noch nicht ganz 30jährige Bayer— kflekrenbörs Miesbach bei München iſt ſeine Heimat— herrinsl. Werte 16. 6. zählte zur Spitzenklaſſe der deutſchen und euro⸗ Kehsanl. v. 1927 101.87 päiſchen Seitenwagenfahrer. Schon früh machte Meſchsant, 30 199.2e er ſich einen Namen und gewann 9 als Privatfahrer auf ſeiner Douglas und udge, die er mit viel Liebe und Sorgfalt ſelbſt ff die Veranſtaltungen herrichtete, zahlreiche deutende nationale und internationäle Rennen, beſonders tat er ſich bei Bergrennen hervor un 5 errang auf unſerer ſchwierigſten Strecke, auf** 92.— dem Freiburger Schauinsland, gar manchen Ablos. Altbes.— Sieg und gar manche Rekordprämie. Zu ſeiſen 10½)2 Reureh Erfolgen zählt die Erringung der e0⸗ 94. eutſchen Bergmeiſterſchaft im Jahre 1934. V. 20. 94,50 eo,Wechs. Gpi— Guthrie legte Proteſt ein„ Der Norton⸗Fahrer James Guthrie, der En 104762 der am Montag auf der Inſel Man ausgefah⸗ rah renen Junior⸗Touriſt⸗Trophy disqualifizieit in. wurde, da er bei einem Kettenſchaden fremde Hilfe angenommen hatte, legte ſofort nach Be⸗ endigung des Rennens Proteſt gegen ſeine Disqualifikation ein. Nach langen Beratungen erkannte der engliſche Verband den Proteſt als zu Recht beſtehend an. Er erklärte aber gleich zeitig, daß es unmöglich ſei, das Ergebnis zu andern. Den Veranſtaltern wurde lediglih empfohlen, der Firma Guthries den zweiten Preis zuzuerkennen. Guthrie hatte das Ren⸗ nen hinter ſeinem Markengefährten Frith alß Zweiter beendet. 4 Larry Gains ſchlägt Scholz In Leiceſter traf der Breslauer Schwer⸗ gewichtsboxer Emil Scholz auf den Kanadier Larry Gains. Scholz hatte vor dem Mulatten zuviel Reſpekt und wurde über 10 Runden hoch nach Punkten beſiegt. en Freist. V. 1927 97.— fern Staat v. 1927 96,— , A. bt. Kch. 13,5 Schutegebiet 08. 10, 70 Aburg Stadt v. 26 95,— Abg. Stadt v. 26— V. 20.1 95)1 4 U.— 5 Gdkom,-III 95, 4 nn 101,37 aktwk. Mhm. obl. v. 26— -onauz3 ah, Obl..27 102,75 Fifbenind. v. 28 10·15 Mamort, innere 6, Aug. V. 00. 14.23 Kert Coldrente. 32,25 orente 9,75 lustrie-Aktlen eren W 83 eilston. I Motor.-Werke 139,50 Licht u. Kraft— eim Die Wirtſchaſtsſeite 17. Juni 1936 ſich gezeigt, daß die deutſchen Tranſit⸗ bielfach über die Abmachungen, die mit anderen Ländern hinſichtlich erung von Exportwaren, insbeſon⸗ oder nur ungenau unterrichtet Verkehr mit einigen Ländern ſind Urſprungszeugniſſe erforderlich, andere Länder lediglich verlangen, Fakturen und Begleitpapieren ein den Urſprung der betreffenden halten iſt. Zu wiſſen iſt ferner not⸗ welche Stellen nach den Vereinbarun⸗ herechtigt ſind, Urſprungszeugniſſe uſw. 0 kennmis dieſer Beſtimmungen führt, Inouſtrie⸗ und Handelskammer zu mitteilt, häufig dazu, daß Tranſit⸗ inſtatt mit Deviſen oder Reichsmark(ſ. Abſchnitt 11 der für die Deviſenbewirtſchaftung) im es mit dem Abnehmerland den Verrechnungsabkom⸗ über ASag oder mit ſonſti⸗ ichsmark bezahlt werden. Der ranſithändler iſt aber auf den Ein⸗ ver Deviſen oder freier Reichsmark len, da er in der Regel nur mit Hilfe Rittel in der Lage iſt, ſeine Lieferanten en, Eine Rücküberweiſung einmal im eingegangener Reichsmarkbeträge iſt Schwierigkeiten verbunden. Erfah⸗ jungen Bernd Meisterleistung Km.-Std. ve ahrer Nuvolari weiten Platz. wagen und iß ſind die ausländiſchen Stellen nur aume auf 1 ltenſten Fällen bereit, glich Dweviſenzzur Verfügung en. Ebenſo kommt eine Bereitſtellung ſen aus den Beſtänden der Reichs⸗ die Zwecke des Tranſithandels nicht in ha disſer ſich grundſätzlich ſelbſt finan⸗ boll. Der Tranſithandel ſollte alfo im en Intereſſe die Deklarierungsvorſchriften heach en. der Induſtrie⸗ und Handelskammer Hamburg 11, Börſe, herausgegebene bſt 6„Konſulats⸗ und Muſtervorſchriften“, rabſloß lich durch Nachträge berichtigt wird, ußball Firmen, die in größerem Umfange e internationgl„ und Tranſithandelsgeſchäft beteiligt zballſport, hiel alljährliche 3 Adler für 44 „ yr geſteuert, di wettbewerb en zu unterrichten. Auch die In⸗ e verhandelte Abkommen zwiſchen Dänemark über den Bau von drei hnen iſt jetzt unterzeichnet worden. mlich für die europäiſche Frucht⸗ mmten je 6000 Tonnen großen Schiſſe, Raum für die Beförderung einer Zahl von Paſſagieren bieten, gehen chnüng der Cie. Sud⸗Americana da Va⸗ Valparaiſo und werden bei der Naks⸗ hgerft gebaut und mit 8000⸗PsS⸗Mo⸗ Burmeiſter& Wain ausgerüſtet. Der der Schiffe wird mit Chileſalpeter Der däniſche Bedarf wird damit für ei Jahre gedeckt. kommen Chile— Dänemark hat eine on Vorläufern bei anderen europäiſchen So ſind kürzlich für deutſche Werften mſa-Prei urg⸗Horn Funi, eingel ingstages hild nit 21500 Man reis“ über n ſich am Siar laſſe vorſtellen Sieger und de er„Jubil er, und die ind Idomenen ei Pfund b ſträge placiert worden; ein Auftrag mal ſein W Tankſchiff für holländiſche Rechnung arterliſte. lündiſchen Tabak und mehrere Spezial⸗ (64) W. Prin norwegiſche Rechnung zum Teil als 0) H, Zehmiſch onsgeſchäfte gegen Walöl. Polen 54) Raſtenberg neue Amerika⸗Dampfer auf italieni⸗ (52) E. Gro erften mit langfriſtigen Kohlelieferun⸗ — anziert. ben tionalwirtſchaftlichen Standpunkt Schiffsbeſtellungen ohne Zweifel zu der deutſche ſerung des Warenaustauſches ge⸗ Ke(Tranſit)⸗Waren getrof⸗ glichkeit, ſich über alle einſchlägigen chiffen im Werte von über 11 Mii⸗ Senschwierigkeiten duron falsche Deklarierung Transithändler mllssen sich Ilber die Deklarierung von Transltwaren unterrichten duſtrie⸗ und Handelskammer Düſſeldorf iſt zu erſchöpfender Auskunft jederzeit bereit. — Wie werden nichtbeteiligte Forderungen im Entſchuldungsverfahren abgelöſt? Ein ſoeben im Reichsminiſterialblatt der land⸗ wirtſchaftlichen Verwaltung veröffentlichter Er⸗ laß des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſters für Ernährung und Landwirtſchaft regelt im Ein⸗ vernehmen mit dem Reichsminiſter der Finan⸗ zen die Ablöſung nichtbeteiligter Forderungen. Dieſe nicht vom Entſcheidungsverfahren erfaß⸗ ten Forderungen dürften im weſentlichen ſolche ſein, die erſt nach der Eröffnung des Verfah⸗ rens entſtanden ſind. Danach hat für den Fall, daß der Erfolg der Schuldenregelung deshalb in Frage geſtellt iſt, weil eine nichtbeteiligte Forderung vorhanden iſt, zu deren Begleichung der Betriebsinhaber auch nach Durchführung des Schuldenregelungsverfahrens nicht in der Lage ſein wird, eine Prüfung darüber zu erfolgen, ob der Betriebsinhaber in der Lage ſein würde, dieſe Forderung im Falle ihrer Umwandlung in eine unkündbare Tilgungsforderung zu ver⸗ inſen und zu tilgen. Wird dieſe Frage und die urchführbarkeit des Schuldenregelungsverfah⸗ rens bejaht, ſo iſt die Forderung im Entſchul⸗ dueigsplan(Vergleichsvorſchlag) in eine unkünd⸗ bare Tilgungsforderung mit 4½ v. H. Zins und % bis 5 v. H. Tilgung umzuwandeln: gleich⸗ zeitig iſt ihre Barablöſung vorzuſehen. Kürzun⸗ gen und Abzüge ſind mit Einverſtändnis des Gläubigers zuläſſig. Hat der Betriebsinhaber die während des Verſahrens aufgelaufenen Zinſen ausnahmsweiſe nicht gezahlt, ſo iſt auch ihre Ablöſung vorzuſehen, ſoweit ein Verzicht des Gläubigers auf dieſe Zinſen nicht zu errei⸗ chen iſt. In Höhe des Ablöſungsvertrages geht die Forderung auf die Entſchuldungsſtelle über; im übrigen finden die für die Ablöſung beteilig⸗ ter Forderungen und deren Sicherung geltenden Vorſchriften Anwendung. Erholung am Aktienmarkt Berliner Börſe: Aktien erholt und feſter, Renken freundlich Nach dem unſicheren Verlauf der geſtrigen Börſe war zu Beginn des heutigen Verkehrs eine weit⸗ gehende Erholung auf allen Gebieten des Aktien⸗ marktes zu verzeichnen. Die Befeſtigungen ſtellen ſich als Niederſchlag verſchiedener günſtiger Meldungen dar, von denen insbeſondere der Bericht des Inſti⸗ tuts für Konjunkturforſchung über die Entwicklung der deutſchen Wirtſchaft im Frühjahr 1936, ferner die zu Beginn der Börſe bekannt gewordene Außen⸗ handelsbilanz für den Monat Mai, die mit einem Ausfuhrüberſchuß von 35 Millionen RM gegenüber nur 5 Millionen RM im April und durch die Ent⸗ kräftung der Gerüchte um eine Vermögensabgabe durch Staatsſekretüär Reinhardt mit Befriedigung aufgenommen wurden. Intern trägt zu der freund⸗ licheren Verfaſſung die Tatſache bei, daß die ſeit Tagen unter Verkaufsdruck ſtehenden Aktien der Ver. Stahlwerke erſtmals eine Erholung um 1¼ Prozent aufwieſen. Demzufolge waren auch Hoeſch um 1¼8, Rheinſtahl um 1⅛ und Klöckner um 1½¼ Prozent gebeſſert. Braunkohlenwerte wieſen Schwankungen von ca. 1 Prozent nach beiden Seiten auf, von chemiſchen Papieren ſetzten Farben zunächſt ½ Pro⸗ zent höher ein und verbeſſerten dieſen Gewinn ſo⸗ gleich auf 1 Prozent(171¼½). Kokswerke und Rüt⸗ gerswerke waren etwa im gleichen Ausmaß feſter. Von Elektro⸗ und Verſorgungswerten fielen mit er⸗ Schiffsbauten gegen Chilesalpeter Uleferabkommen Chile-Dänemark/ Gefahren für den Schiffsraum führt. In Schiffahrtskreiſen verhehlt man ſich allerdinas nicht eine gewiſſe Sorge, die ſich aus Anreiz für eſinen weiteren dieſem zufützlichen Tonnagelberfluß ergibt, insbeſondete für jene Länder, die bisher keinen nennenswerten eige⸗ nen Schiffsraum bewirtſchafteten und nun unter dem Zwang oder dem Anreiz einer erhöhten Ausfuhr ihrer Landesprodukte an den Ausbau ihrer nationalen Flotten herangehen. Werkswohnungen Von der Belegſchaft des mitteldeutſchen Braunkoh⸗ lenbergbaus wohnen nur zwei Drittel in allgemeinen Mietwohnungen. Das andere Drittel wohnt in Werks⸗ wohnungen, Eigenheimen und Treuhandwohnungen. Noch 1920 war durchſchnittlich die Hälfte der Geſamt⸗ belegſchaft großer Braunkohlengruben in Baracken un⸗ tergebracht. Fetzt dagegen beſtehen 7500 Werkswoh⸗ nungen in 2300 Häuſern. Etwa die Hälfte aller Werkswohnungen iſt mit Gartenland ausgeſtattet, deſ⸗ ſen Flächengröße im Durchſchnitt etwa 150 bis 200 Quadratmeter betrügt. Im großen Umfange hat ſich im Bereich des mitteldeutſchen Braunkohlenbergbaus die billige Verpachtung werkseigener Parzellen einge⸗ bürgert, ein Zeichen für die immer noch beſtehende Beziehung des Bergmannes zur Kleinlandwirtſchaft. Nach einer Erhebung über die Entwicklung der Berg⸗ arbeiterwohnverhältniſſen im mitteldeutſchen Braun⸗ kohlenrevier beſitzt etwa ein Viertel der Geſamtbeleg⸗ ſchaft(rund 33 000 Mann) ein werkseigenes Pachtſtück 4225 der durchſchnittlichen Größe eines halben Mor⸗ gens. 17. 6. heblicheren Abweichungen gegen den Vortag nur Siemens(plus 1⅛), Thüringer Gas(plus 1¼), Akkumulatoren(plus 1½), Waſſerwerk Gelſenkirchen (plus 2½) und Rheag(minus 1¼ Prozent) auf. Bei den Autowerten ſetzten Daimler ihre geſtrige Erho⸗ lung um 1⅛ Prozent fort. Eine Sonderbewegung vollzieht ſich am Markt der Maſchinenbauwerte in Muag, die bei größeren Bedarf um 1/ Prozent an⸗ zogen. Man vermutet bei dieſer Geſellſchaft einige im einzelnen allerdings noch unbekannte umſchach⸗ tende Transaktionen. Berliner Maſchinen zogen um 1/, Berlin⸗Karlsruher um 1½ Prozent an. Ferner ſind Holzmann und Bremer Wolle mit je plus 1½, Aku mit plus 1½ und Dortmunder Union mit plus 3½ʒ Prozent, andererſeits Metallgeſellſchaft mit minus 1½, Aſchaffenburger Zellſtoff mit minus 1¼ und Südd. Zucker mit minus 3 Prozent als nennenswert verändert hervorzuheben. Am Rentenmarkt herrſchte bei freundlicher Grund⸗ tendenz zunüchſt noch Geſchäftsſtille. Die Reichsalt⸗ beſitzanleihe ermäßigte ſich um 10 Pf. auf 113½. Die Umſchuldungsanleihe blieb unverändert. Inter⸗ eſſe zeigte ſich für einige Induſtrieobligattonen, am Auslandsrentenmarkt für Ungarn und Bosnier. Blankotagesgeld war zu unv. 2½—2¼ Prozent haben. Von Valuten errechnete ſich das Pfund etwas feſter mit 12.52, der Dollar wenig verändert mit.484. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1937er 101.25., 1938er 99.87., 100.62 Br., 1939er 99.5., 1940er 99.75., 1941er 98.87., 1942er 98.25., 1943er 97.75., 1944er 97.62., 98.37 Br., 1945—46er 97.62., 98.5 Br., 1917er bis 1948er 97.62., 98.37 Br. Ausg. II: 1937er 101.25., 1938—39er 99.37 G. Wiederaufbau⸗ anleihe: 1944—45er 69.75., 70.5 Br., 1946—48er 69.75., 70.5 Br.; 4 Prozent Umſchuld.⸗ Verband 89.275., 90/025 BDw. ſthein-Mainische Mittagbörse Etwas freundlicher Die Börſe lag etwas freundlicher, der Bericht des Inſtituts für Konjunkturforſchung über die deutſche Wirtſchaftslage und vor allem die Ausführungen des Staatsſekretärs Reinhardt fanden günſtige Aufnahme. Die Erholung von Ver. Stahlwerke auf 95½(947/), regte auch die anderen Märkte an. Hoeſch um 2, Mannesmann um ¼, Rheinſtahl 1½ Prozent höher, von Maſchinenwerten Muag um 2, Junghans /, Daimler 1½, BMW ¼ Prozent höher. Bau⸗ und Zementwerte bröckelten im Gegenſatz zur übrigen Entwicklung überwiegend etwas ab. Auch Zellſtoff⸗ werte zumeiſt etwas leichter, ſo Aſchaffenburger um ½ und Feldmühle um ½ Prozent, Waldhof dagegen bis 1 Prozent höher. Aku etwas lebhafter und auf den Abſchluß 1¼ Prozent beſeſtigt. Ic Farben zogen um 1½¼, Erdöl um 1½ Prozent an. Metall⸗ geſellſchaft ſtellten ſich 1 Prozent ſchwächer. Sehr rubig lag der Elektromarkt, Siemens eröffneten 1½, Geſfürel 1½, Bekula ½ Prozent freundlicher. Im einzelnen noch Kaufhof 1, Reichsbank ½ Prozent höher. Renten teilweiſe etwas mehr beachtet, vor allem wieder Kommunalumſchuldung, die mit 89.80 (89.65) und Stadt⸗Altbeſitz, die mit 112¼ Prozent geſucht waren. Altbeſitz unverändert 113½. Von zu Auslandsrenten Ungarn Geld ½ Prozent feſter. Die übrigen ebenfalls nur wenig verändert. Fortgesetzte feichsbank-Entlastung in der zweiten Jnniwoche Berlin, 17. Juni. Nach dem Ausweis der Reichs⸗ bank vom 15. Juni hat ſich die Entlaſtung der Noten⸗ bhank auch in der zweiten Woche des Monats weiter forigeſetzt, wenn auch in einem gegenüber der erſten Woche verminderten Ausmaß. Insgeſamt haben ſich die Anlagen der Bant in Wechſeln und Schecks, Lom⸗ bards und Wertpapieren um 143,8 auf 4760,5 Mil⸗ lionen RM vermindert, und zwar ſind im einzelnen die Beſtände an Handelswechſeln und ⸗ſchecks um 157,6 auf 4170,1 Mill. RM, dieſenigen an Lombard⸗ forderungen um 2,0 auf 43,4 Mil. Mm und dieſeni. gen an„ſonſtigen“ Wertpapieren um 3000 RM auf 310,7 Mill. RM zurllckgegangen, während die Be⸗ ſtände an deckungsfähigen Wertpapieren um 0,1 a 219,4 und an Reichsſchatzwechſeln um 15,8 auf 17, Mill. RM zugenommen haben. Der Abbau der in der letzten Maiwoche zuſätzlich ſeitens der Wirtſchaft in Anſpruch genommenen Reichsbankkredite errechnet ſich bis Mitte Jnni mit 82,5 v.., wovon 57,9 v. H. auf die erſte Juniwoche entſielen und 24,6 v. H. auf die Berichtswoche kommen. Im Vorjahr betrug die Ent⸗ laſtung bis zur Monatsmitte 59 v. H. Bei der dies⸗ mal ſtärteren Entlaſtung muß allerdings berückſichtigt werden, daß im vergangenen Monat die Spitze vom April⸗Ultimo nicht voll abgedeckt worden iſt. Tie Giro⸗ guthaben haben um 15,5 auf 677,6 Mill. RM abge⸗ nommen. Dementſprechend ſind an Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen 98,6 Mill. RM und an Scheidemünzen 32,2 Mill. RM weniger im Verkehr geblieben. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf ſtellt ſich Mitte Juni auf 5977 Mill. RM gegen 6111 in der Vorwoche, gegenüber 5989 in der Mitte des Vor⸗ monats und 5616 Mill. RM Mitte Juni des Vor⸗ jahres. Die Gold⸗ und Deviſenbeſtände haben um 60 000 RM auf 75,6 Mill. RM zugenommen. Im einzelnen ſtellen ſich die Goldbeſtände bei einer Zu⸗ nahme um 38 000 RM auf 70,2 Mill. RM und die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen bei einer Zu⸗ nahme um 22 000 RM auf 5,4 Mill. RM. Metalle Berlin, 17. Juni.(Freivertehr.) RM für 100 Kilo. Elektrolyttupſer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bre⸗ men oder Rotterdam 52.50: Standard⸗Kupfer, loeo 46.75; Original⸗Hütten⸗Weichblei 20.25 nom.; Stan⸗ dard⸗Blei per Juni 20.25 nom.; Original⸗Hütten⸗ Rohzink ab Nordd. Stationen 19 nom.; Standard⸗ Zink 19 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 Proz., in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Draht⸗ barren 147; Reinnickel, 98—99 Proz. 269; Silber in Barr. oa. 1000 ſein per Kilogr. 38—41 RM. London, 17. Juni.(Amtl. Schluß.) Kupfer( p. To.) Tendenz: gut behauptet; Standard p. Kaſſe 36½—365/86, do. 3 Monate 36½—3696, do. Settl. Preis 36½; Eleetrolyt 40½—40/½; beſt ſeleted 391/ bis 40½; Elektrowirebars 4096. Zinn(& p. To.) Tendenz: kaum ſtetig; Standard p. Kaſſe 180½ bis 180½, do. 3 Monate 178¼—179, do. Settl. Preis 180½; Banka 182/½, Straits 182½. Blei(& vp. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 151½13, do. inoffz. Preis 15—15½; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 15½%, do. inoffz. Preis 15/½—153½1; ausld. Settl. Prels 15. Zink(& p. To.) Tendenz: willig: gewl. prompt offz. Preis 13½¼16, do. inoſſz. Preis 13½/½10 bis 13¼½; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 131½a, do. inoffz. Preis 13½8—13½; gewl. Settl. Preis 13½.— Amtl. Berliner Mittelfurs für das engl. Pfund 12,52. Getreide Rotterdam, 17, Juni.(Anfang.) Weizen: Juni 4,70, Sept. 4,78½, Nov. 4,77½, Jan. 4,80.— Mais: Juni 62½, Sept. 62, Nov. 62½¼, Jan. 63. Baumwiolle Bremen, 17. Juni. Juli 1243 Br, 1240 G; Ort. 1251 Br, 1249 G; Dez. 1249 Br, 1247 G; Jan. 1249 Br, 1247 G; März 1249 Br, 1248 G; Mai 1251 Br, 1248 G. Tendenz: ſtetig. * Tonwareninduſtrie Wiesloch AG., Wiesloch Die in Heidelberg abgehaltene oHV. genehmigte ohne Ausſprache den bereits bekannten Abſchluß für 1935 und ſetzte die Dividende für die Stammaktien auf wie⸗ der 2½ Prozent und für die Vorzugsaktien auf wieder 6 Proz. feſt. An Stelle des durch Tod ausgeſchiedenen AR.⸗Mitgliedes Kommerzienrat Roſenfeld(Stuttgart) wurde Dr. H. Lohſe(Ludwigsburg) gewählt. Ueber das laufende Jahr wurde berichtet, daß das Geſchäft in dieſem Jahre zwar etwas ſpät eingeſetzt habe, daß das Werk aber jetzt zufriedenſtellend beſchäftigt ſei. Allerdings ſeien mit der Umſatzerhöhung auch die Ko⸗ ſten geſtiegen. Die Ausſichten für 1935 werden zuver⸗ ſichtlich beurteilt. „. 4 1 16. 6. 17. 6. 16. 6. 17. 6. 16. 6. 17. 6. 16. 6. 17. 6. Brauerei Kleinlein, 91,.——— 5 3„ erkehrsaktlen hano-Werke.. 104, 25 104,75] Trans.-Radio 44— enbörse Bremen-Besigh. Oel.—— esd 4„.. 239,50 265,50 Haltimore Ohio. ½5 isHackethal Draht.. 184,7 132,50 J Ver. Dt. Nickelweérice 162.75 164.— eltrtof Welabof 14780 142.50 hrige Bayer— 1 Brown Boveri Mhm. 39, 755 Wes 50 146. Verkehrswesen 124,87 128,75 Hamburg Elektr. 143,87 144.— Verl. Glanzst. Elberf. 140,— 136.— v. eine Heimat— Werte 15,6..6 Sement ieiceſberr 7z 141.—f Leiist. Wafah Stamm 13•75 133,— Allz. Lok. u: Kraftw. 141,, 110, ,Hiard. Cummi Phön- 153,— 168,—] Ver. Harz. PortlEt. 1205 121.—f Versleher.-Autien r er 15/37 101,37] Baimier-Beng... 13, 13%[“.mstemm 143½5 142,—fiide.-Amer- pafetth. 18762 14,50 flarvener Berrban. 126,50 128,50] Ver. StabiserteC. 134.)5 133·7 Lachen-Monchen. 1150.0 1130.0 tſchen und euro⸗ ichsant 3⁰ 103,25 103,12 Deutsche Erdol. 132,12 132,25 Bank-Aktien Hbg.-Südam, Dpfsch. 28,„ledwisshütte..— 125,—J Ver. Ultramarinfabr 148.25 148,50 Allian⸗ Kllsem... 207,15,—7 hon früh mach St. V. 1927 57,.— 57,.—] HeutschelLinoleumw. 181,50 179,50 Badische Bank.. 116,.— 116,.— Norddeutscher Lloyd 15,75 15,62 Heilmanns Littmann 43,50 42,.— Vogel Telexr.-Dr 150,.——[Allianz Leben.. 214.— 212,50 vann n 11 t. V.— 96.— De.Steinzeuge Field.— Baver. Hyp. Wechsel 39,87 36,25 Südd. Eisenbann—— lHloesch. Eis. u. Stahl 108,50 109,— Wanderer-Werke.. 169,75 169,75% Kolonlal-Papiere las und, be. Rch. 113,50 113,40 Durfacher Hotf... 8,75 83, Lammerz- Privatbk. 98,25 99,25 Honenlohe-Werke. 145,.— 146,50 Westd. Kaufhof 48. 45,75 47,25 bt.-Ostafrik 146,.— 148 as und„050 10•70] Bichd.-Werger-Er.: 182,— 101/50 55-Bannn 95,75 34,75] industrie-Artlen Hotahbklolzmann. 130,7 130,12] Westeregeln Kikcaii 130,— 131½7 Neu-Guinea.. 17.50 17575 rgfalt ſelbſt 35,.— 535,— El. Licht& Kraft.. 155,— 155,25 hresdner Bank.. 95,25 99,— Accumulatoren- Ebr. 208,— 204,30 Hoteibetrieb. 90,75 91,.— Wf. Drahti* ieen hlreiche 20 9 91•12 J Enzinger Union—— Prankft. Hyp.-Bank— 97,50 Af1 Bau IL r. 112.— 112,.— Gebr. Junghans 100.— 100.— tind. Hamm 136,75 136,— Otavi Min. u. Eisenb 22,50 22,87 „ zahlreiche he⸗ 8. 93,12 93/25] Gebr. Fanr 40., 12845] biäig, Mvpoch-Bank g5,28 85,— Ailkem. Kunzislyde„Eania Porzellan.. 88,25 36,50 itionale Rennen,„I 35 12 5 je 171,87 171.25 Keichsbank. 97.— 157.— 55,25 56,75 Kall Chemi f 16 Farbenindustrie„ Chemie bidv. 26 94,— 94,(Aeu u.. Berliner Devisenkurs nnen hervor und 5˙% 9275 92˙75 Felamünle Papier— 126,75 Khein. Hypoth.-Bank 137,75 137.— Allg. Elektr.-Ges. 38,50 36,50 Kallw. Aschersleben 132,50 132,62 8 ten Strecke, au 26 95,— 51.75] Gesfürel Loewe..— 141.— Verkehrs-Aktien Aschaffenb. Zelistofi 106,87 105,75 Klöcknerwerke. 105,75 105,.— ,‚F gar mai che s, Altbes.— 25 450.. 114,.— 1355 175 12587 Bangzpos e 15*◻*— 19•75 15770 Geld Brief Geld Brief ————974 ritzner-Kayser.—.„. Motoren(BMV/— Koksw. u. Chem. Fb.„ ämie. Zu ſeine—— 17— Grobkraft Mum. Va.—— Verslcher.-Aktien Bayer. 46,37 46,.—Kollmar& Jourdan. 66,75 67,5 Erringung der 0„ 94,50 94,50 Grün& Aen.„— 223,——. Leben 24— 3 I. P. Bemberg 4˙*2 Lr i*—— 3 16. Juni 17. Juni K. i. 4. 0 94,50 Hanfwerke üssen.—* Kebee ad. ssecuxanzges.—— Bergmann Elektr. ˙ ronprinz eta 0 egypt. ex., Kairo) 1 äg. Pfd. 2 800 12,830 12,805 12,985 Jahre 1934 gchs. Gpi. ahter 3 33 35— 5 05 Marigz 145 158,50 123* Co. 5 140.— 1Fap.-P. 43500 55 9639] 0,698 2 97.— 97.— Hochtie ssen„ Württ. Transportver.„— 39,— Braunk. u. Briketts. aurahütte— elx.(Brüss, u. Antw/) 100 Belga„900] 42,060 42,030 42,110 eſt ein 5 dahvp. 101˙40 101•50 Holzmann Phil... 131,— 130,75 Braunschweig.-G. 142,.——[Leopold-Grube 106,50—4 Brasilien(Rio de Jan.) 1 Mifreis] 0,13 65141.03 6,141 —„„„„ 5 7 9 3 7— 3 7 7 7 —— lise Bergban.—— Berliner Bremer Vulkin.— 128,— Uindes-Eismasch. 156,— 156,50 Bulgarlen(Sofia 1 047 Guthrie, der n 101.65 101,37„ do. Genuhscheine— 188,— Kcsscdkurse Bremer Wolle... 151,50 153,59 Mannesmannröhren. 100,62 101.12 Canada 0 2430 2404 2470 2455 Man aus. 97.— 97, Jungnans Gebr.—— Brown. Boveri... 89,— 90,50 Manstelder Bergbau 137,75 136.25 Dänemart(Kopenh.) 100 Kronen 55,510 55,950[ 55,330 55,950 disgunlift Liau. 101,90 101,87] Kali Chemie... en 1% Festverzinsl. Werte Buderus Eisenwerke 106,— 108,— Markt- u. Kühlhalle 118,25 118,25] Danzig(Danzig) 100 Gulden f 46,800 46,900 f 46,500 46, 900 9750 97•50 do. Aschersleben 132,50 132,12 5% Pt. Reichsanl, 27 101,87 101,62] Conti Caoutschouc. 191,28 152,.— Masch'bau-Untern. 108,75 110,75] England(London) 1 Pfund 12,500 12,530 12,505 12,585 iſchaden frem n 101,50 EKleinschanzlin Beck 93,25 93,25 4% do. do. v. 1934 59,12 55,12 Conti-Linoleum.. 197,50 20,— Masch.-Buckau Woli 118,— 113,75 Estland(Rev.-Tal,) 100 finnl. Me. I 67,930 66,070 67,930 65,070 ſofort nach. 35.— 93,.—] Eiöeknerwerie 87 193,37 Gt. Anf. Abl, 1... 115,50 113,50 Baimler-Benz.... 128,25 123,37 Maxlmifianshütte.— 186,— Einnland(Heisingf.) 100 fnnl.Me. 5,509 5,321] 5,509 5,21 — 57.—] Knorr-Heilbronn 207,— 207,—] Pt. Schutzgebiete 08 10,70 10,65 Deutsch. Alt.-Teil.— 20,62 Mälheimer Berzw.. 150,— 154,— Frankreich(Paris)“ 100 Franes 16,345 16,385 16,336 16,400 eſt gec— 97.—] Konservenfbr. Braun 18,— 77.— Piangbriofe Beutsch. Konti. Gas 121,25 121,12 Nordd. Eiswerke.— 56,.— Griechenland(Athen) 100rachm 2,353 2,357 2,353 2⁵ gen Beratu gen.— Lahmeyer— 0 Deutsche Erdöl. 131,50 131,75 Orenstein& Koppel 82,75 62,12 Holland(Amsterd. u. Rott.) 1006. 167,810 168,150 166,020 165,360 den Proteſt als 102.— 191,62 Ludwisen, Altienbr. 163,— 103,—f 65 ftG.-Wlagriele g, 50 97.15 Beutsche Kabeivk. 144,— 148, Fathreber⸗Waszon. 73,50 73,.50 lran(Teheran) 100 Kiais 15,530 15,570 15,530 15,570 ärte aber gleich⸗ j. ni 10 do. Walzmühle——— Anst..-R. 19.%[Deutsche Linoleum. 180,— 160,25 Khein-Main-Donan. 119,50— Island(Keokſavik) 100 isl. Kron. 35,560 56,180 56,060 56,200 gleich⸗ 101.57 101,57 Mannesmannröhren, 109,— 191,25 52., Deutsche Steinzeug.— 148,50 Kheinfelden Kraft. 128,— 129,50 Italien(Rom u. Mailand) 100 Lire f 19,480 19,520] 19,480 19526 as Ergebnis zu„iihm.—— Metallsesellschaft. 137,75 187,25 6 3 dg, do. Komm. 94.75 95,.— Hürener Metall... IFhein. Braunkohlen 246,— 246,25 Japan(Fokio und Kobe) 1 Ven.731 9,751 0,751].7538 wurde ledigli— Dfies a—hpyckerh.-Widmann 149,50 148,— Khein. Elektr..—. 136,— Jugoslaw,(Belgr. u. Zagr.) 100 Din. 5,654] 5,666 5,654 5,666 es den zweiten Donau23—— Pas 1 1. Güpf. 1928 rhd. 96.— 96.— Nobel. 252 148—.—0⁰—***„131,75 134,50 100 Lats 30,920 81,080 80,920 31,050 33 älz. enwerke— 146,.— Eieferungen.. 134, ein.-Westf. KalkwW.—— tauen(Kowno/ kaunas) 100 Li 41,710 hatte das 4 13* 3* Pfälz. Preßhefe Sprit—— do. K0 nm. 1„— 94,5 94,25 El. Schlesien.. 125,— 126,— Kiebeck Montan AG. 116,.— 117,.— Norwegen(Oslo) 15.— 62.320 32350 32340 62.353 hrten Frith 0 + 6,12 440 Khein. Braunkohle.— Bank-Aktien El. Licht und Kraft 155,. 155,50 Kütgerswerke.„129,50 129,50 Hesterreieh(Wien) 100 Schilling 46,950[ 49,050 46,950 49,050 — IRheinelektra Stamm 13 137,.— 11.* EnzingerUnionwerke 1 422 Sachsenwerk..—— Bolen(Warschau/ hos.) 100 Zioty 16,800 46,900] 46,500 46,900 e J—-.— 5—„— AU.— 7„„——*„ uUmänien Ukar i Scholz Wdad...75 9,85] Rheinstahll. 132,— 134,75 Comm.- u. Privatbk. 99,25 93,25 Eeiten& Guilieaume 134,87 134,50 Schubert& Salzer. 148.— 147,75 Schweden(Stoekn. u..) 108 Fr. 64.40 64.510 64.470 64.550 slauer Schw 170 Kütgerswerke.... 130,— 129,75 Pt. Bank u. Disconto* 3* Gebhard& Co. 8* 18.—& Co.. 156,75 156,.— Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. 80,200 50,60 80,330 50,450 if den Kanad len Salzwerk Heilbronn 10 Dt. Golddiskontdank 15 12— Sermeforti-Sement ulth.-Katzenhofer 114,59 111.— Spanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. 33,.560 33.920 33,370] 33,930 d„203,— 208,50] Schlincek. 14,50 114, Dt. 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Die Nachkommen des verstorbenen Akzisors Georg Berberich in Steins- furt, Amt Sinsheim, werden gebeten, sich beim Bürgermeisteramt Steinsfurt zu Der Bürgermeister. FTrauerkarfen Trauerbriefe Hakenkreuzbanner-Druckereĩ Danksaguns Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme bei dem schmerzlichen Verluste unseres lieben Entschlafenen sprechen wir hiermit unseren innigsten Dank aus. Wir danken insbesondere Herrn Stadtpfarrer Dr. Schüt 2z für seine trostreichen Worte, der Direk- tion und dem Lehrerkollegium sowie der Studenten- schaft der Rhein. Ing.-Schule Mannheim, der Ab- ordnung des Reichsluftschutzbundes, sowie allen denen, die unseren lieben Entschlafenen mit Blu nen und Kranzspenden bedacht und ihn seinem letzten Gang besleitet haben. Mannheim, N 6, 4 a. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Elise Brox Wwe. und Kinder. Sluahafen⸗Cafino Heute abend spielt die Kspelle Gonter mit seinen Solisten zum Tonz. Horgen obend der belennte Gonder Abend 0 leituns Stùndebeel Weinsiube Holzapfel Dalberger Hof- D 6, 2 bonnerstag ab 7 Uhr abends: Schinken imn Broffei zahrzenntelange Spezialität töglich ödbends Sakten⸗Konzert M 7. 8- Kunststr. Hedelberoer 51 Käfertal-Sud-- Gchlachtjeſt wozu einladen: Otto Franko und Frau Mitglied der bDeutſchen Arbeitsfront kennzeichnet deutſche beſchäſte freuzbanner“ Ausg 1 ag und Schrift VICTRIA Karl Bender, L 4, 4 menl- Grobnsnolungen Fritz Krieger Heinrich-Lanz-Str. 37-39 Sammel-Nr. 416 41 mal(.70 RM u. ſowie die Poſtämte Chr. Hohlweg 1 Agen beſteht kein G. m. b. H. D6f enögebieten.§ Ternspreeher àWff gtüh Ausgab Menl-Großhandlung Fernrui 215 65 7 1 la*— Mai 7 324 10 mit Sachs- Notor in öllen Ausfüh- M. Heidenreich& Co. Heinrich Lüdgen Elektro- u. Radio-Großhandlg. M 7. 22Fernusprecher 226 49 Sanitäte broßhandlunhe Fuchs& Co. 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