18. Junk 19 letzter Tag on hohem siiflichen Drama einer jungen er jedes mensdiliche len erregt. 353 ſilm im Ufaleih mil: itel, Jean Galland, nooise Rosa/ .00,.30,.30 Uhr 24I 54251 gbanner“ Ausgabe erſcheint * RM u. 30 Pfg. Trä die entgegen. beſteht kein Anſpruch auf Entſ nd⸗Ausgabe A burg, des Bachhau s. des Thür. Muse 4 chten, Besichtigut 16.20-15 g. 4. Juli, Mannheim r. ntag, 5. v Lexen Bestellung bei n in Mannheim, nnheim, N2, 4, Lle nheim, O 7, 9. U. IDOEA EZ e Ratenzahlungen be dert, I 6, 12½ n 21222/½3. (Eigene Meldung) London, 18. Juni. am heutigen Donnerstag im Unterhaus indende ſtrategiſche Rückzug wird nunmehr dramatiſch, aber nicht übertrieben ſenſa⸗ l werden. Die großen politiſchen Kanonen, ich das bekannte Terzett der älteren tsmänner, werden heute gar nicht oder gedämpft auftreten. Außenminiſter Eden om heutigen Donnerstag die erſte, und mierminiſter Baldwin die Schlußrede Ite: Er estetle A. 4 ige schriſtliche Ga atalog koste als, Soling ttach 33 hd George ſoll perſönliche Bemerkungen Fochen, aber weder Chamberlain noch Churchill Perden heute ſprechen. Ihnen genügt die heute ur Verfügung ſtehende knappe Zeit von drei⸗ Ahalb Stunden nicht. Für die Regierung Prechen zwei Redner, für die Oppoſition deren er zwei Sozialiſten und zwei Liberale. In elitiſchen Kreiſen rechnet man aber dennoch Ai einigen ſcharfen Auseinanderſetzungen. Die rung wird dabei allerdings in geſchloſ⸗ er Front auftreten. ſichtige politiſche Regie r„Daily Telegraph“ berichtet heute, die ebung der Sanktionen ſei bereits in der Facht Tagen ſtattgefundenen Kabinettsſitzung Die geſtrige Mittwoch⸗ ig hätte ſich nur mit dem Schlachtplan für heutige Unterhausausſprache befaßt. Wenn e Angaben in vollem Umfange zutreffen, in handelt es ſich bei der heutigen Sitzung Ausſprache um nichts anderes als das Er⸗ is umſichtiger politiſcher Regie. Dadurch die Schwenkung der engliſchen Hein Ausschwefen Hein Ubier 6 ſieh, IIeine Mobian 5* kgierung in der Frage der Sanktionen Iabatrars⸗ Kengliſchen Wählerſchaft und auch dem Aus⸗ ARKEM ude möglichſt deutlich vor Augen 100oooae inoebnih erden. Die ſogenannte Völkerbundsgruppe im Unter⸗ Aeus hielt geſtern noch eine Beſprechung ab. ie faßte eine Entſchließung, die von 24 Ab⸗ ordneten unterzeichnet worden iſt. Darin wird die Fortſetzung, ja ſogar die Verſchärfung er Sanktionen verlangt. Die Gruppe umfaßt Ale Parteien, Lord Cecil war auch geſtern wie⸗ der ihr hauptſächlichſter Wortführer. cholelen und das„Uachher“ Die amtliche Politik beſchäftigt ſich gegen⸗ Kukirol⸗ hirig nicht mehr ſo ſehr mit der Aufhebung ie davon, und der Sanktionen, ſondern vor allem mit dem und en Rachher“. Dementſprechend wird bereits jetzt me lie Erörterungderkommenden Völ⸗ Di rbundsreform immer ſtärker ſichtbar. ily Telegraph“ fordert heute an leitender elle einen verſtärkten Völkerbund und meint, würde derlei Gedankengänge für die Zu⸗ ſt in ſeiner Unterhausrede vortragen. Dies hürde bedeuten, daß der innere Streit in Eng⸗ iu wegen der Sanktionen trotz der Unter⸗ Ausdebatte erhalten bleiben würde. bie wirtſchaftliche Seite Pie Wirkung des engliſchen Rückzuas auf italieniſche Politik iſt nach den heute hier lrliegenden Berichten aus Rom zwar äußer⸗ ich aber ſchwerlich im wirtſchaftlichen Sinne Vetkauf nut durch Eachgeschilte Auch Tütt aud wichtg 13 imgang unserer er terbliebenen: Ister. ArlONAISOEIATLISTIISCME ag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ ba al(.20 RM u. 50 erlohn), Einzelpreis 10 P 0 die S4b1013 am Erſcheinen(au ——— Regelmüßi ifſensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Anttonsaufhebung ſchon vor acht Tagen beſchloſſen Pfa. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint g. Beſtellungen nehmen die Träger durch höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen 6. Jahrgong geſichert. Es ſtellt ſich nämlich heraus, daß die Italiener ihre ſogenannten Gegenſanktio⸗ nen, nämlich die Maßnahmen, die zur Ab⸗ wehr der Sanktionen von ihnen ergriffen worden ſind, wie die nationale Planwirt⸗ ſchaft, die Deviſenkontrolle und ähnliches, nicht ohne weiteres werden aufgeben können, auch wenn der Völkerbund die Sanktionen aufaibt und die Wiederaufnahme des Handels mit den bisherigen Sanktionsländern muß unweiger⸗ lich dazu dienen, um den Italienern zunächſt die Deviſen zur Bezahlung der inzwiſchen aufgelaufenen Forderungen der NRichtſank⸗ tionsländer zu beſchaffen. Der llegus geht nach benf London, 18. Juni. Nach einer Mitteilung der abeſſiniſchen Ge⸗ ſandtſchaft wird ſich der Negus während der Völkerbundstagung Ende Juni in Genf auf⸗ halten; er wird jedoch der Verſammlung nicht perſönlich beiwohnen. flrabiſche flbordnung in Condon London, 18. Juni Eine Abordnung führender Araber aus Pa⸗ läſtina traf am Mittwoch unter der Führung von Dſchemal Effendi Huſſeini in London ein. Die Abordnung wird nicht in amtliche Verhandlungen mit der britiſchen Regierung eintreten. Sie betrachtet es jedoch als ihre Aufgabe, im Auftrag des Oberſten Arabiſchen Ausſchuſſes in Jeruſalem vom britiſchen Volk Gerechtigkeit für die Araber Paläſtinas zu verlangen. MANNHEIM im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Die 4—*— r Schluß— Anzeigen⸗Annahme: 5 Nummer 278 Allealcer Altz illimete— im Textteil 18 5 Bei Wiederholung gemäͤß rühausgabe 18 Uh Mannheim, p 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. 3 Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannbeim. Donnerstag, 18. Juni 1935— ————— Der Führer empfängt Brasiliens ersten Botschaiter Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pfg. Die A4geſpalt. Millime einheimer Ausgäbe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 rei r, Abendausgabe 13 Uhr——— 2 ahlun 5 und Erkluungsort M—.— ———.——————————————— Pressefoto Nachdem die beiderseitigen diplomatischen Vertretungen Deutschlands und Brasiliens in Botschaften umgewandelt wurden, empfing der Führer und Reichskanzler, wie bereits berichtet, den bisherigen Brasilianischen Gesandten, Herrn José Joaduim de Lima e Silva de Arag a o, zur Entgegennahme seines Beglaubigungsschreihens als erster Botschafter der Vereinigten Staaten von Brasilien.— Unser Bild zeigt den Brasilianischen Botschafiter nach dem Empfang beim Führer. Oas ist in Ocnzig(os 2/ Den Meldungen zufolge, die in den letzten Tagen von Danzig nach dem Reich kamen, muß dort zwangsläufig die Frage aufkommen, was denn eigentlich in Danzig los ſei. Seit Wochen und Monaten iſt kaum jemals eine intereſſante Nachricht über neuartige innenpo⸗ litiſche Vorgänge des Freiſtaates zu hören ge⸗ weſen. Mit einem Male erſcheinen urplötzlich Berichte über blutige Zwiſchenfälle, bei denen vor allem Nationalſozialiſten die Opfer ſind. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß Fragen aufgewor⸗ fen werden, die Antwort darauf haben wol⸗ len, wo die Gründe der unerwartet kommen⸗ den Aktionen oppoſitioneller Kräfte zu ſuchen ſind. Man muß ſich an folgendes zurückerinnern: In Danzig exiſtieren neben der NSDAp noch ein halbes Dutzend anderer Parteien, die mit großen Verſprechungen und praktiſch unmög⸗ Belgien hofft auf Streik⸗-Ende Trotz Verhandlungen nach wie vor Ausschreitungen EP. Brüſſel, 18. Juni. Die Ausſtandsbewegung in Belgien iſt im⸗ mer noch in Ausdehnung begriffen. Von der Metallinduſtrie, bei der faſt die geſamte Ar⸗ beiterſchaft feiert, hat die Bewegung auf die Diamanten⸗, die Textil⸗, die Herrenbekleidungs⸗ induſtrie uſw. übergegriffen. In La Louviere haben ſogar die Feuerwehrleute beſchloſſen, bis auf weiteres in den Ausſtand zu treten. Am Mittwoch kam es wiederum an vielen Stellen zu Zwiſchenfällen, da die Ausſtändigen den geſamten Verkehr ſyſtematiſch ſtillzulegen verſuchen, um auf dieſe Weiſe die Arbeiter und Angeſtellten daran zu verhindern, ſich an ihre Arbeitsſtätten zu begeben. Beſonders haben es die Ausſtändigen auf die Straßenbahnen und Kleinbahnen abgeſehen. In der Gegend von Mons haben die Ausſtändigen vielfach das Straßenpflaſter aufgeriſſen und mit den Pflaſterſteinen Barrikaden errich⸗ tet. In Verviers haben die Arbeiter der Spin⸗ nereien und Webereien, der Schuh⸗ und Hut⸗ fabriken ſowie des Baugewerbes die Arbeit niedergelegt. Das Perſonal der Straßenbah⸗ nen und Omnibuſſe hat ſich dem Ausſtand an⸗ geſchloſſen. Trotz der Ausdehnung des Ausſtandes hofft man jedoch in Brüſſel, daß der Ausſtand in Kürze abgeblaſen werden wird, da am Mitt⸗ wochabend in Verhandlungen zwiſchen den Ar⸗ beitgeberverbänden und den Vertretern der Ge⸗ werkſchaften unter Vorſitz des Miniſterpräſiden⸗ ten van Zeeland ein allgemeines Abkommen abgeſchloſſen worden iſt. Darin wird eine Nach⸗ prüfung der Löhne, die Gewährung eines ein⸗ wöchigen Urlaubs an die Arbeiter, die Aner⸗ kennung der Gewerkſchaftsrechte und die all⸗ mähliche Einführung der Vierzigſtundenwoche in gefährlichen oder anſtrengenden Berufszwei⸗ gen vorgeſehen. Die Regierung hofft Im Anſchluß an die Sitzung der Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmervertreter trat das Kabinett zuſammen. Miniſterpräſident van Zeeland erſtattete einen Bericht über die Beratungen, die unter ſeiner Leitung ſtattgefunden hatten. Am Schluß der Kabinettsſitzung wurde eine amtliche Mitteilung ausgegeben, in der zuver⸗ ſichtlich der Hoffnung Ausdruck gegeben wird, daß die zwiſchen den Arbeitgeber⸗ und Arbeit⸗ nehmervertretern getroffene Vereinbarung eine Entſpannung der Lage herbei⸗ führen werde. In Regierungskreiſen iſt man ſogar der Meinung, daß ſchon in den näch⸗ ſten Tagen auf Grund dieſer Vereinbarung die Streiks beendet werden können. Von Wilhelm Zarske-Danzig lichen Plänen in den Wahlkampf des Jahres 1935 zogen. Trotz ihrer liſtigen Verſuche, mit einer Schönmalerei ihrer Zukunftspläne an den Inſtinkt der großen Maſſe zu appellieren und dieſe zu übertölpeln, gelang es den Par⸗ teigruppen nicht, in ihrer Geſamtheit auch nur annähernd die Stimmen der NSDaApP zu er⸗ reichen, die bekanntlich im April vorigen Jah⸗ res 60 Prozent aller Mandate im Parlament erhielt, was für die NSDAP viel ſagen will, wenn man bedenkt, daß es dem Freiſtaat ma⸗ teriell ſehr ſchlecht geht und die NSDAP heute alle Verantwortung trägt für einen Zuſtand, den ſie nicht geſchaffen hat, ſondern den ſie als ſchlecht bewirtſchaftetes Erbe übernahm. Ein Zuſtand, der mit allen Krankheitserſchei⸗ nungen und Fehlern einer Löſung behaftet iſt, wie ſie die Väter des Verſailler Friedens⸗ diktates am Ende des Weltkrieges fanden. Da die Oppoſitionsgruppen ſich im Parlament einer Mehrheit gegenüberſahen, gegen die ſie nichts auszurichten vermochten und deren Be⸗ ſchlüſſe von vornherein als gültig betrachtet werden konnten, ſah die vereinigte Oppoſi⸗ tionsfront im Parlament kein Mittel, mitzu⸗ regieren. Und das gerade wollten ſie ſo gerne und das verſuchten ſie mit allen Mitteln zu erreichen. Zuerſt, indem ſie für jeden Bür⸗ ger, auch den illegalen, das Einzelrecht ver⸗ langten, ſeine Meinung bei der Regierung an⸗ zumelden und durchzuſetzen. Als dieſe groß⸗ zügige Auslegung der Danziger demokratiſchen Verfaſſung von ihren eigenen jüdiſchen Kron⸗ juriſten aufgegeben wurde, verlegten ſie ſich auf eine neue Tour. Sie hatten den nicht un⸗ geſchickten Plan, das Vorhandenſein einer be⸗ ſonderen Inſtanz in Danzig, nämlich der des Hohen Kommiſſars, dazu auszunutzen, mit dieſem gemeinſam eine Nebenregierung außer der rechtmäßigen einzuſetzen, d. h. indem ſie ihre angebrachten und unangebrachten Wün⸗ ſche nicht an die dafür geſchaffenen und legalen Einrichtungen und Körperſchaften, wie Parla⸗ ment, Behörden und Regierung richteten, ſon⸗ dern unter Umgehung der rechtmäßigen Wege ihre meiſtens unberechtigten Forderungen als Petitionen und Beſchwerden dem Hohen Kom⸗ miſſar des Völkerbundes einreichten und die⸗ ſen zum Sprecher und Rechtsanwalt ihrer Anträge und Angriffe zu verwenden ver⸗ ſuchten. Eine Zeitlang ſchien ihnen dieſer Weg Er⸗ folg zu verſprechen, und ſie hofften, durch Genfer Entſcheidungen die Stellung der Mehrheitsregierung in ſolchem Maße zu un⸗ terminieren, daß der Einfluß der Minderheit ſehr bedeutend hätte werden können. Zum gu⸗ 18. Juni 10 Mannheim deren hatte man in Führereliquen der Oppo⸗ ſition— unter ihnen vor allem gerade auch die Auch⸗Nationalen— lebhaft mit dem Gedanken geſpielt, unter Umſtänden ein internationales Direktorium mit oppoſitioneller Beteiligung als Erſatz für einen aktionsunfähig gemachten nationalſozialiſtiſchen Senat zu propagieren. Dieſe deutlichen Abſichten ſanden in der prak⸗ tiſchen Entwicklung keine Grundlage und keine Ausſicht auf Verwirklichung. Der Völ⸗ kerbund beſchäftigte ſich zwar einmal in Genf mit der inneren Danziger Frage recht um⸗ fangreich, aber nur deshalb, weil ihm die an⸗ deren Punkte der Tagesordnung zu unbequem waren, Die Erledigung der oppoſitionellen Beſchwerden an Genf in der letzten Mai⸗ tagung des Völkerbundes ließen alle Ausſich⸗ ten auf eine Diskriminierung der national⸗ ſozialiſtiſchen Regierung durch die Genfer Liga ſchwinden, und die Oppoſition, deren landesverräteriſches Verhalten bei großen Teilen ihrer bis dahin verführten Anhänger auf Unbehagen ſtieß, ſah die letzten Felle wegſchwimmen. Man ſah kein Betätigungs⸗ feld mehr, und die letzte Kugel aus der Oppo⸗ ſitionskanone, nämlich ein Volksbegehren auf Neuwahl des Volkstages, wagt man auf kei⸗ nen Fall abzuſchießen, denn ohne Ueberheb⸗ lichkeit kann die NRSDAp behaupten, daß trotz der teilweiſe notwendig gewordenen Maßnah⸗ men der nationalſozialiſtiſchen Regierung in den letzten Jahren die Bepölkerung Danzigs immer überzeugter davon iſt, daß die an ſich ſchlechte materielle Lage des Freiſtaates ihren Urſprung in anderen als aktuellen Handlun⸗ gen beſitzt. Die Oppoſition weiß genau, daß ſie ihren ſchwindenden Anhängern überhaupt irgendeinen Tätigkeitsnachweis liefern muß. Ein Volksentſcheid bietet ihnen die Möglich⸗ keit hierzu. Sie wagen dieſes letzte Mittel aber deshalb nicht, weil eine ehrgeizige Sipp⸗ ſchaft verkrachter Exiſtenzen, die ſich ſelbſt⸗ herrlich zu Führern ausgerufen hat, heute da⸗ von lebt, das Volk aufzuwiegeln und ihm falſche Bilder vorzugaukeln. So kam es zu der Entwicklung der letzten Tage mit ihrem blutigen Ausgang. Mit Be⸗ ſonnenheit und Zurückhaltung hatte die natio⸗ nalſozialiſtiſche Bewegung, die insgeſamt mehr als 20 000 Männer in Uniformen der Partei⸗ gliederungen beſitzt, die Propaganda⸗ und Wühlarbeit oppoſitioneller Gruppen beobachtet und gewähren laſſen. Dieſe Anſtändigkeit hatte die ſtaatsfeindlichen Elemente unternehmungs⸗ luſtig und frech gemacht, die dazu übergingen, eine wüſte Hetze gegen das Reich und gegen den Führer in Form verleumderiſchen Inhalts ihrer Zeitungen, Druckſchriften und Flugblät⸗ ter, ferner in üblen Hetzreden ihrer Winkel⸗ verſammlungen zu entfalten. Der deutſche Ge⸗ neralkonſul in Danzig ſah ſich zu Schritten bei der Danziger Regierung gezwungen und wurde vorſtellig, um zu erreichen, daß das Anſehen des Deutſchen Reiches und ſeines Führers vor den Anwürfen und Beleidigungen dieſes Rene⸗ gatengeſindels in Schutz genommen werden würde. Die Regierung ging aus ihrer Lang⸗ mut heraus und verbot einzelne Ausgaben die⸗ ſer Schmähblätter. Ein als kommuniſtiſcher Agitator ſchon aus der Revolutionszeit be⸗ kannter Marxiſt verletzte in der vergangenen Woche beim Verteilen illegaler Flugzettel einen ſchutzloſen jungen Nationalſozialiſten lebens⸗ gefährlich. Der Auftakt eines hinterliſtigen Terrors gegen Nationalſozialiſten war gegeben. Die NSDaAp hatte ſeit Machtantritt Befehl gegeben, jede Zuſammenſtöße mit Marxiſten zu vermeiden und defenſiv zu bleiben. So nur iſt es möglich, daß Männer einer Rieſenorga⸗ Der Höhepunkt der Reichstagung der No⸗Kulturgemeinde „Hakenkreuzbanner“ engiands cuſtmacht auf frieosfug d ker g Durchgreifende Neuorganisation der Luftsireitkrãſte EP. London, 18. Juni. Die engliſchen Luftſtreitkrüfte werden vom Monat Juli ab„auf Kriegsfuß“ geſtellt wer⸗ den. Dies iſt Sinn und Zweck der am Mittwoch⸗ abend bekanntgegebenen Aenderung in der Füh⸗ rung und Gliederung der engliſchen Luftfahrt. Dieſem von der„Morning Poſt“ ſenſationell aufgebauſchten Tatbeſtand liegt folgendes zu⸗ grunde: Zunächſt werden verſchiedene Befehls⸗ haberſtellen geſchaffen, denen eine Neugruppie⸗ rung und ⸗einteilung der Luftmacht im ganzen entſpricht, Vom Monat Juli ab wird ſie in vier Abteilungen gegliedert ſein: 1. die Bom⸗ benflieger, 2. die Kampfflieger, 3. die Küſten⸗ verteidigung, 4. die Abteilung für Ausbildung. Jeder neue Befehlshaber erhält einen Verwal⸗ tungsoffizier beigeordnet, der ihn in techniſchen und Verwaltungsfragen aller Art entlaſten ſoll. Dadurch hofft man, die Leitung der Luftſtreit⸗ kräfte zu entbürokratiſieren. Die Dreiteilung der aktiven Luftſtreitkräfte ſoll gleichzeitig ein beſſeres Zuſammenwirken mit der Fliegerwaffe der Flotte gewährleiſten, und zwar auf dem Wege über die Schaffung einer beſonderen Küſtenverteidigung. Der angeblich kriegsmäßige Charakter dieſer Neuorganiſation und⸗gliederung liegt nach der Meinung der„Morning Poſt“ in der Trennung von aktiven und Ausbildungsformationen. Da⸗ durch werde die engliſche Luftmacht jederzeit aktionsbereit. Das gleiche gelte von den ausge⸗ dehnten Vollmachten, welche die neuen Befehls⸗ haber erhalten.— Hinzugefügt muß freilich werden, daß die Rekrutierungsfrage das Kern⸗ problem aller engliſchen Neuorganiſation bildet und daß es durch dieſe Neugliederung natür⸗ lich nicht gelöſt wird. Ein taktiſcher Uorſtoß Japans Enis cheidende japanisch-chinesische Verhandlungen Peiping, 18. Juni. Die mafgebenden chineſiſchen und japaniſchen Polititer in Nordchina haben ſich im Laufe des Mittwoch völlig unerwartet, teilweiſe im Son⸗ derzug, von Peiping nach Tientſin begeben, wo der ſofortige Beginn entſcheidenden Verhand⸗ lungen erwartet wird. Es beſteht Grund zu der Annahme, daß man auf japaniſcher Seite verſuchen wird, folgende en engnvtheresr Aüd Keeeeeeeen, niſation in die Gefahr kamen, von hinterliſtigen Schurken angefallen zu werden. Der National⸗ ſozialiſt in Danzig, der ſeinen Befehl bekam und Diſziplin hält, muß heute, trotzdem die Macht im Staate ſeiner Partei gehört, obgleich braune und ſchwarze Kolonnen zu Tauſenden einſatzbereit nur auf das Kommando warten, um für die Idee das letzte Opfer zu wagen, gewärtig ſein, von roten und roſaroten Mord⸗ banden erſtochen zu werden. Es gibt nämlich keinen Unterſchied mehr zwi⸗ ſchen den einzelnen Gruppen der Oppoſition, die eine gemeinſame„Volksfront“ gebildet ha⸗ ben. Sie haben ſich trotz ihrer weltanſchaulichen Gegenſätze in einer Antiſa, das heißt einer Front mit abſolut reichsfeindlichem Kurs, ver⸗ einigt. Der 7. Juni war der Gründungstag. Auf einem polniſchen Sportplatz wurde die anti⸗ faſchiſtiſche Volksfront unter marxiſtiſcher Füh⸗ rung gebildet. Vertreter des Zentrums und der ſogenannten Deutſchnationalen waren ebenfalls anweſend. Einige tauſend Mann marſchjerten ſie, die Feinde Deutſchlands, hinter einer roten Fahne zu einer als Sportfeſt getarnten Kund⸗ gebung auf. Die blutige Verſammlung am letz⸗ ten Freitag im Zentrumslokal St. Joſephshaus, die von der deutſchnationalen Firma geführt wurde, war nichts weiter als eine Fortſetzung dieſer Volksfrontaktionen. Bezahlte kommuni⸗ ſtiſche Subjekte als Sportvereinigung(Lies: SAl!) des Deutſchnationalen Kampfringes bil⸗ deten den Saalſchutz und betätigten ſich in der flfred Roſenberg ſprach über das Thema„Am den neuen Lebensſtil“ Die große Ausſtellungshalle im Ausſtellungs⸗ park auf der Thereſienhöhe in München war am Mittwochabend Schauplatz einer bedeutſamen et Reichsleiter Alfred Roſenberg und Gauleiter Staatsminiſter Wagner ſpra⸗ en zu den Tauſenden und fanden mit ihren Aus⸗ führungen nachhaltiges Echo bei der begeiſterten Zuhörerſchaft. DBer Leiter der RS⸗Kulturgemeinde, Dr. Wal⸗ ter Stang, eröffnete die Kund und gab Wagner als erſſen edner das ort. Die Rede des Gauleiters Wagner Staatsminiſter Wagner ging auf die Schick⸗ ſalsverbundenheit der Stadt München mit der Bewegung Adolf Hitlers ein und verwies auf den Kampf gegen die Bolſchewiſten, der ſeiner⸗ zeit gerade in München begonnen wurde. Gan⸗ keiter Wagner ſtellte ferner feſt, daß die natio⸗ nalfozialiſtiſche Bewegung ſowohl auf politi⸗ chem wie auf wirtſchaftlichem Gebiet bewieſen at, daß I0 würdig iſt, die Macht auszuüben und zu behalten. Die Welt⸗ anſchauung, ſo ſchloß der Redner ſeine An⸗ ſprache, wird ihren Weg gehen. Sie wird nicht eher ruhen und raſten, bis die deutſche Nation groß und herrlich daſteht. Alfred Roſenberg ſpricht Anſchließend ergriff Reichsleiter Alfred Rofenberg das Wort zu ſeiner bedeutſamen Rede„Um den neuen Lebensſtil“. Roſenberg führte einleitend aus, daß es für ſeden Nationalſozialiſten ſtets eine beſondere Freude bedeute, nach München zu kommen. Je der Nationalſozialiſt ſei zweimal beheimatet: Einmal dort, wo er geboren wurde, und dann in München, wo die Bewegung ihren Ausgang hat. Wie jede große Revolution, ſehe ſich auch die nationalſozialiſtiſche Revolution in ihrer zwei⸗ ten Phaſe, in der Zeit der Geſtaltung der Schick⸗ ſalsfrage gegenüber, ob ſie Epiſode ſei oder tat⸗ ſächlich eine neue Epoche der Geſchichte einleite. Jede große Epoche der Geſchichte ſei gekenn⸗ zeichnet durch eine beſondere innere Haltung, die die Werte des Lebens in beſtimmter Weiſe gruppiert. Den Gedankenſyſtemen des Mittel⸗ alters und des 19. Jahrhunderts ſtehe man auch heute noch gegenüber, und es ſei falſch zu glau⸗ ben, daß derart ſtark verwurzelte Ueberlieſer⸗ 55 in wenigen Jahren überwunden werden önnten. Vier Grundwerte Vier Werte ſtellte Reichsleiter Roſenberg vor allen heraus, welche die nationalſozialiſtiſche Grundhaltung gegenüber den Gedankenſyſtemen der Beigangehhet immer bewußter charakteri⸗ ſieren: Die nationale Ehre, ſoziale Gerechtigkeit, Schutz des geſunden Blutes und Kameradſchaft! Er wür⸗ digte die Bedeutung dieſer Werte im einzelnen, wobei er der vielen Tauſende von Blutopfern der Bewegung gedachte und betonte, daß die „ewige Wache“ in München das größte Denkmal ſei, das jemals ein Volk und ein Staat für die Idee der Kameradſchaft errichtet haben. Aus dieſer ganzen wertgebundenen Haltung er⸗ wachſe 5 65 der Augen hat, heute ſichtbar der Einſatz zu einem neuen Stil des Lebens, der Wille, ſämtliche Gebiete des Lebens von dieſem einen Kern aus zu geſtalten. Die Bewegung er⸗ kläre ſich als abſolute Gegnerin eines losge⸗ löſten Individualismus ebenſo wie als 9 nerin einer geſtaltloſen Maſſe. Sie könne nicht Lebensziel und Kultur ſün⸗ ſondern müſſe den eprägten kulturellen Willen klar aus den Köp⸗ fn und Seelen des Führers und ſeiner Kämp⸗ fer verkünden. Dann müſſe ſich zeigen, ob inner⸗ Zugeſtändniſſe von den Chineſen zu erreichen: 1. militäriſche Ueberwachung der chineſiſchen 29. Armee durch japaniſche Offiziere; 2. maß⸗ gebende japaniſche Einflußnahme auf die Ver⸗ lehrs⸗ und Wirtſchaftspolitik Nordchinas durch eine japaniſche Anleihe, deren Verwendung ſcharf überwacht wird; 3. perſoneller und orga⸗ niſatoriſcher Umbau des beſtehenden Hopei⸗ Tſchachar⸗Regierungsausſchuſſes, der dieſen der Aufſicht der Nankinger Zentralregierung entziehen und ſeine Annäherung an die auto⸗ nome Oſt⸗Hopei⸗Regierung herbeiführen ſoll, gleichen Weiſe wie Rotfront in den hinter uns liegenden Kampfjahren. Ein SA⸗Mann liegt als Opfer von Rotmord, gefallen in einem deutſchnationalen Verſamm⸗ lungslokal, auf der Totenbahre. Und immer noch wartet vaterlandsloſes Geſindel, zum Teil bezahlt von verrannten bürgerlichen und ſchwar⸗ zen Pſeudopolitikern, auf die Gelegenheit, aus dem Hinterhalt giftige Pfeile abzuſchießen, und liegt auf der Lauer, um die zum Mord geſchaf⸗ fenen Meſſer in die Leiber zu ſtoßen. Die NeDaAp in Danzig hat den Widerſtand angeſagt. Laut und vernehmlich. Sie hat erklä⸗ ren laſſen, daß ihre Geduld am Ende iſt. Der Nationalſozialismus, der ſich ſolange letzte Be⸗ herrſchung auferlegte und Paragraphen und pa⸗ piermäßige Beſtimmungen achtete, hat mit Blut zahlen müſſen. Die NSDAp hat an ihre eigene Regierung die Fordevung gerichtet, dem Treiben der Staats⸗ und Volksfeinde in einer Weiſe Einhalt zu gebieten, daß eine weitere Verhetzung unmöglich iſt und dadurch größeres Unheil ver⸗ mieden wird. Der Gauleiter von Danzig hat in einem Aufruf zum Ausdruck gebracht, daß die Partei in Danzig in Zukunft ſo verfahren wird, wie in den Jahren des Kampfes. Sie wird nicht mehr langmütig ſein, wenn allein hartnäckiger Widerſtand der nationalſozialiſtiſchen Geſamt⸗ heit gegenüber einzelnen Attentätern Erfolg ver⸗ ſpricht. Und der Spuk wird verſchwinden, wird in die dunklen, verſteckten Löcher zurückkriechen, aus denen er für kurze Zeit ins Helle trat. ————— halb der politiſchen NSDaAp ſich Kämpfer ſin⸗ den, die aus Liebe zu den kulturellen, geiſtigen und weltanſchaulichen Gütern heraus den Mut beſitzen, ſich in den gleichen Ausleſeprozeß hineinzubegeben, wie die NSDAP vor 16 Jah⸗ ren, als ſie den politiſchen Kampf begann. Aus dieſem Gedanken heraus habe er den ihm vom Führer gewordenen Auftrag begriffen und ſich bemüht, jene vier Grundwerte mit aller Konſe⸗ quenz auf geiſtig⸗weltanſchaulich⸗kulturellem Gebiet zu vertreten. Reichsleiter Roſenberg verwies in dieſem Zu⸗ ſammenhang auf die in ſeinem Amte neben den wiſſenſchaftlichen Stellen geſchaffenen Abtei⸗ lungen für Schulung, neben denen als Mittel zur Sicherung der Ueberwachung der geiſtigen Erziehung auch halbamtliche Arbeitsſtellen benent ſo die Reichsſtelle zur Förderung des eütſchen Schrifttums neben dem Amt für Schrifttumspflege, der Reichsbund für deutſche Vorgeſchichte neben dem Amt 4 Vorgeſchichte. Als Organiſation ſei in fortſchreitendem Maße die RS⸗Kulturgemfeinde herausgewachſen als Mittel des Amtes für Kunſtpflege. Ihr iſt es 4 in ſeeliſchem Kampf nicht anders gegangen als der NSDAp im politiſchen Kämpf, denn es ſei ſelbſtverſtändlich, daß nach einem politiſchen Sieg, der nicht nur die NSDAp umfaßte, ſon⸗ dern immer neue Millionen an ihren Bann zog, man vielleicht die politiſchen Grundſätze nach und nach anerkennen mußte, daß aber die Lehre einer geiſtigen Struktur und eines inne⸗ ren Strebens nach einem neuen Stil des Lebens ſehr verſchiedene Meinungen zeitigte. Arbeit der NS⸗Kulturgemeinde Alfred Roſenberg ſchilderte dann die Entwick⸗ lung der Arbeit der NS⸗Kulturgemeinde, dankte der NSK6, den Tauſenden der Amtswalter und den Gaudienſtſtellen für ifi zähe Arbeit und der Deutſchen Arbeitsfront für ihre finanzielle Förverung. Nur der Ausleſe⸗ kampf gegen n und Schwierigkeiten ſei das Ziel geweſen, nicht lauwarme bürger⸗ liche Kulturvereinigungen zu gründen, ſondern ——— Mnnheim Jum ſfiat Der Kattowitzer leder der Nationg fer⸗Bewegung( Ril der polniſchen ilen gegen die Einigungsverhandlungen und neue Paris, 18, In Rorofrankreich ſind eiwa 80 Fabrileh Laufe des Mittwoch von den ſtreikenden B legſchaften geräumt wowen. Rund 10 000 A Deutſchland benutzt beiter haben die Arbeit wieder aufgenommmen eite erhobenen In Paris haben verſchiedene beſtreſlie l* ternehmen ebenfalls die Arbeit wieder aufſe Hauptangekl nommen, doch haben ſich andererſeits ein wge Leiter der Fabriten und Unternehmen der Strellha Rach den An hat er im Ge gung angeſchloſſen. 4 ſchlt in dem P Auch in einigen Provinzſtädten kam eß ge, der als einzi zahlreichen neuen Sreiks. Von beſont Ahründe der Orge Vedeutung dürfte der Streik der Mariihg fler Aus kunft gebe arbeiter in Lyon ſein, durch den bei lünget Methode Dauer die Lebensmittelverſorgung der F in Mitleidenſchaft gezogen würde. In Anneoy haben die Arbeiter einer f gellagerfabrik den Streik erklärt und Fabrik ſelbſt beſetzt. In Lille haben die Angeſtellten zwelg Großverſicherungsgeſellſchaften ſich der gh bewegung angeſchloſſen, Streikpoſten vor A Gebäude der Geſellſchaften geſtellt und n eza Büroräume beſetzt. Die Einigungsberhun mn worden i lungen ſind ſofort eingeleitet worden. Ein Manjuras—5 rektor wird ſich im Einvernehmen mt Mileder zuſe Angeſtelltenſchaft mit dem Arbeitsminiſter baf Paris in Verbindung ſetzen. die Angeklagten weil Manjura 4 n muß das tie in füze Veuſchtums lebt, Die Reichstagung der 800 Kreiswalter Pt o⸗— DAß auf Burg Cröſſinſee hat durch daß Zlotys im ſcheinen des Reichsleiters Dr. Ley ihren hih begreifen, n punkt erreicht. Dr. Ley wird ſich bis Donner eeit un mittag inmitten der 800 Kameraden auf Burg aufhalten. Beſchäftigte ſich Dr. Leh g iſt bei der 2 Dienstagabend in ſeiner erſten Rede mit ben, daß die pol weltanſchaulichen Fundamentierung des 8 ſchon lange, be fens der Deutſchen Arbeitsfront, ſo ſtellte hloſſen, ü ber am Mittwochvormittag in ſeiner zweite 7¹ tigkeit der die Aufgaben der ſozialen Betreuung in waren und daß es Mittelpunkt ſeiner Ausführungen. ire, durch rechtz zon loyalen polt * em unbeabſichtit Im Kattowitzer Hochverratsh zeß hat der Staatsanwalt am Mittwoch Kerkerſtrafen beantragt. Die Urteilsverkünz erfolgt am Samstag. le, wie ſie doch lage behauptete V hes erfordert. Es her Angeklagten er her Mitglieder he 1* In der Gegend von Angers(Fiankr ſtürzte am Mittwochnachmittag ein Militärf zeug aus geringer Höhe ab. Die beiden flfß ger fanden den Tod. Zhoej in der dem Prinzen Nach einer Meldung aus Hongkong iſt hen Königs 1 der Kwantung⸗Armee eine Befehlshaheß ſchen Olympiſc kriſſe ausgebrochen. Fünf Diviſionskommaß un einem Brand deure haben bereits ihr Abſchiedsgeſuch murde von den b gereicht. id der Prinzeſſin * er verſtorbenen K un 430 Uhr mor Der Generaldirektor der ſpaniſchen Polih uch in ihr Zimn teilte der Preſſe mit, daß der am Mittwochnah murde das erſte S mittag auf ein großes Madrider Kaffeehan ört, Zur⸗Hilfelei verübte Ueberfall von Anarcho⸗Syndit ſihe faſernierte liſten organiſiert worden ſei, und daß er Augebot Feuerwel dieſem Grunde die Schließung des ananh eman des Bre ſyndikaliſtiſchen Gewerkſchaftshauſes angeorhieh nizte Teil der Ei habe. it gebracht werde ————— meeeeenen eine innerlich immer reifer und ſtärker werd Kampfgruppe für weltanſchaulfg Kulturgeſtaltung der nationalſogialf ſchen Bewegung und damit des deutſchen W kes. Genau ſo, wie blutleerer Individuallsm zur Maſſe gehört und am Schluß einen Tyrgh nen hervorrufen muß, genau ſo gehöre Glios. der Perſönlichkeit eine von ihr geirageh emeinſchaft und fordere ebenſo gebieteniſth einen echten Führer. Die Herſtellung einer neren Gemeinſchaft ſei die Vorausſetzun licher Formen des Lebens und eines Leheſttz ſtils überhaupt. Uebergehend auf die fu ſetzte ſich dann Reichsleiter Roſenberg mit ſchledenen Zerſetzungserſcheinungen und dankenloſigkeiten auseinander, um daran knüpfend zu betonen, es zeige ſich hier wie tig die Grundhaltung von den vier Grund ten aus iſt, verbunden mit dem feſten Wo durch die Leiſtung dieſen Grundwerten zu ſprechen. Das Leben des Volkes fordere ahn auch, daß vom Staate her ſelbſt die drängende ſchöpferiſchen Kräfte gepflegt, zuſammenge und vorgeſtellt werden. Daraus ergebe ſich eigentliche kulturpflegende und geſtaltende! gabe der NS⸗Kulturgemeinde. Er richtele Bitte an alle Nationalſozialiſten und Deutſ ſich an dieſer Arbeit zu beteiligen, denn ſhe erſt unſere Organiſation die Einheit des bens, dieſes neuen Lebensſtils innerlich kämpft und eine modrige Vergangenheit 1 wunden habe wie eine zerfahrene inſtin Gegenwart, dann erſt werden wir dem Fi melden können, daß ſeine Revolution endgl geſiegt habe. ——— daß der Zerſch am Donne ſchweren Krankenl⸗ penfellentzündu erſch wurde a Zohn eines Keſſel Nack 700⸗Jahrfeier der Stadt Recklinghauſen. A Stadt Recklinghauſen kann in dieſem Jahre 700jähriges Beſtehen feiern. Aus dieſem N laß wird vom 4. bis 11. Oktober eine„Kulih woche“ veranſtaltet werden, deren Daf m der NS⸗Kulturgemeinde als der Treuhänder des kulturellen öffentlichen Lebens in Recklſt hauſen übertragen wurde. 3 nach Stalien führt lie' Sehnſucht nack Das Erlebte began Er ſchrieb Gedicht Enebnisfülle aus hung von Sprache 18. J5 1 Juni! „Hakenkreuzbanner“ 18. Juni 1936 Der Kattowitzer Prozeß gegen rund 120 Mit⸗ Paris, 18, Juni lider der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Ar⸗ a 80 Fabrilen i fler⸗Bewegung(NSDaA) wird von einem der polniſchen Preſſe zu fortgeſetzten Aus⸗ n ſtreikendeß Ben ſien gegen die deutſche Volksgruppe und Rund 10 000 At⸗ eutſchle nd benutzt. Gegenüber den von dieſer der aufgenommen lie erhobenen Beſchuldigungen iſt feſt⸗ uſtellen: de Hauptangeklagte des Prozeſſes, der ehe⸗ liihe Leiter der NSDAB, Manjura, iſt h Rach den Angaben der polniſchen Behör⸗ ene beſtrellie deit wieder aufhe ndererſeits einſg der Gi* hat er im Gefängnis Selbſtmord verübt. ſchi in dem Prozeß alſo gerade der Betei⸗ tädten kam es i0 e,der als einziger über die Ziele und Hin⸗ Von beſonberet Aründe der Organiſation und vor allem dar⸗ der Marithe lAuskunft geben könnte, wem er mit ſeinen den bei lüng r chen Methoden zu dienen gedachte. ler den Angeklagten gibt es ka u meinen, mman im Ernſt eine ſyſtemati⸗ und auf lange Sicht berechnete litiſche Tätigkeit zutrauenkönn⸗ le, wie ſie doch zweifellos die von der An⸗ llage behauptete Vorbereitung eines„Aufſtan⸗ erfordert. Es hat ſich bei der Vernehmung nAngeklagten erwieſen, daß aus den Reihen ii Mitglieder heraus von Manjura immer lher die Legaliſierung der NSDAB flang worden iſt, und daß nur das Verſpre⸗ n Manjuras, die Legaliſierung vorzunehmen, die Mitglieder zuſammenzuhalten vermocht hat. Die Angellagten ſind der NSDa beigetre⸗ hweil Manjura ihnen Arbeitverſprach. Aun muß das tiefe ſoziale Elend kennen, in ein großer Teil des oſtoberſchleſiiſchen 3 lebt, man muß wiſſen, daß Tau⸗ de dieſer Deutſchen ſeit Jahren ltheitslos ſind und mit ihren Familien mit Aigen Zlotys im Monat auskommen müſſen, Mzu begreifen, welche Werbekraft dieſes Der⸗ achen, Arbeit und Brot zu verſchaffen, beſitzt. iſt bei der Verhandlung feſtgeſtellt wor⸗ daß die polniſchen Sicherheitsbehörden ſon lange, bevor ſie ſich zum Einſchreiten Aſchloſſen, über die Exiſtenz und die tigkeit der NS'ꝰABunterrichtet horen und daß es für ſie ein Leichtes geweſen häre, durch rechtzeitiges Eingreifen Hunderte hon loyalen polniſchen Staatsbürgern vor nunbeabſichtigten Konflikt mit dem Geſetz bewahren. rbeiter einer Ku⸗ erklärt und di ngeſtellten zn n ſich der Ei eikpoſten vor d geſtellt und inigungsverhanz⸗ worden. Ein R nehmen mit Arbeitsminiſter f Kreiswalter der at durch das ſ Ley ihren hoh ſich bis Donnerz meraden auf 3 ſich Dr. Ly ſen Rede mit der ierung des Schaß ront, ſo ſtellte iner zweite Betreuung in da igen. Deubſch hverratsp m Mittwoch hoh Urteilsverkündung feuer in einem däniſchen Schloß Schloß Bernſtorffshoej in Flammen Kopenhagen, 18. Juni. An Mittwochfrüh wurde das Schloß Bern⸗ Affshoej in der Nähe von Kopenhagen, das dem Prinzen Axel, einem Vetter des dä⸗ iſchen Königs und Ehrenvorſitzenden des Mniſchen Olympiſchen Komitees, bewohnt wird, on einem Brand heimgeſucht. Das Feuer e von den beiden Söhnen des Prinzen lind der Prinzeſſin Margareta, einer Schweſter hr verſtorbenen Königin Aſtrid von Belgien, in 430 Uhr morgens dadurch entdeckt, daß huch in ihr Zimmer drang. Durch den Brand lurde das erſte Stockwerk des Gebäudes zer⸗ g ein Militärſliß Die beiden ff efehlshahez Diviſionskomman⸗ ſchiedsgeſuch ei paniſchen Polt am Mittwochnat rider Kaffeehan Zur-Hilfeleiſtung eilten etwa 200 in der cho⸗Synditt lihe laſernierte Gardiſten ſowie ein ſtarkes i, und daß er A Augebot Feuerwehr herbei. Nach einer Stunde ng des anarthe ar man des Brandes Herr geworden. Der hauſes anges liiie Teil der Einrichtung konnte in Sicher⸗ heit gebracht werden. Heineich Lerſch f Remagen kommt uns die Trauerbot⸗ ſhaft, daß der Arbeiterdichter Heinrich Kerſch am Donnerstag,.30 Uhr, nach kurzem ſhweren Krankenlager an einer Lungen⸗ und Wpenfellentzündung verſtorbeniſt. luß einen Tyrahh u ſo gehöre f von ihr getrageh benſo gebieteriſch rſtellung einer zorausſetzung ſeh nd eines Lel auf die f oſenberg mit iungen und „ um daran a ſich hier wie nich nvier Grundſper em feſten Wolleſ indwerten zu en lkes fordere ahnn ſt die drängendeg zuſammenge us ergebe ſich d geſtaltende Er richtele en und Deutf ligen, denn Einheit des ils innerlich rgangenheit 1 hrene inſtin wir dem Fi olution endg 92 wurde am 12. September 1889 als 20⁰ 4 Res Keſſelſchmieds in München⸗Glad⸗ lach geboren. Nach einer harten und freudloſen Zugend begann er ein Wanderleben, das ihn in cklinghauſen.. knen i f weiz, nach Wien, wo er einen Winter ahre dachlos 0 hungernd umherirrte, und 1 r aalien führte. Aber dann trieb ihn doch ura ſie Sehnfucht nach der Heimat wieder zurück. 5— füihemg Hus Erlebte begann ſich dichteriſch auszuwirken. dens fugſahe rieo Gedichte, die ſich durc eine ſeteene Elebnisfülle auszeichnen und große Beherr⸗ ag von Sprache und Rhythmus verraten. In Der Gründer des Zwersenreichs Julius Gonf beruff 50000 Zwerge zum Welfkongreſ nadn Budapesf An allen Ecken Budapeſts ſtanden dieſer Tage Liliputaner und verteilten Flugzettel. Mechaniſch warfen die Paſſanten die rotbe⸗ druckten Proſpekte weg. Wer aber genügend Geduld hatte, den Inhalt zu ſtudieren, blieb erſtaunt ſtehen und ſah ſich noch einmal nach dem Verteiler um, denn da ſtand auf gelbem Papier:„Zwerge aller Welt— vereinigt euch! Ich rufe euch zu einem Weltkongreß nach Bu⸗ dapeſt!— Julius Gont.“ Julius Gont— Körperlänge 78,7 Zentime⸗ ter— iſt ein Induſtrieller, der ſich berufen fühlt, König und Prophet der Zwerge in aller Welt zu werden. Er will in Budapeſt die 56 000 Zwerge aus allen Ländern vereinigen, um durch dieſe mächtige Demonſtration die „Großen“ auf die Nöte und Forderungen der „Kleinen“ aufmerkſam zu machen. Ciliputanerhoſen und ⸗hemden en⸗gros! Herr Gont, der„Millimetternich“, wie man ihn in Budapeſt in Erinnerung an den großen Gegenſpieler Napoleons getauft hat, iſt bei den Zwergen ganz Ungarns bekannt. Er hat nämlich eine Fabrik für——— Zwergenklei⸗ dung und Zwergengebrauchsgegenſtände. Win⸗ zige Anzüge, puppenhafte Schuhe, Hüte, Hem⸗ den und Strümpfe werden in den Werkſtätten des Herrn Gont hergeſtellt. Seine Angeſtell⸗ ten ſind natürlich nur Zwerge. Schreibtiſche und Handwerkszeug ſind ganz der kleinen Sta⸗ tur ſeiner Mitarbeiter angepaßt. Die Kundſchaft des Herrn Gont iſt zahl⸗ reicher, als man glauben mag, denn Ungarn iſt nach den Angaben ſtatiſtiſcher Jahrbücher das Land der Zwerge: Auf 20 000 Bewohner kommt im Lande der Puſzta ein Liliputaner, während in der übrigen Welt das Verhältnis :80 000 iſt. Woher das kommt?— Weil dort in gewiſſen Dörfern noch immer nicht die Un⸗ ſitte auszurotten war, Zirkusungeheuer zu züchten! Die„Fabrils der Ungeheuer“ Wenn Julius Gont mit empörter Stimme von dieſen Dörfern der Ungeheuer ſpricht, ent⸗ ſteht ein Danteſches Höllenbild. Das Neuge⸗ borene wird verunſtaltet oder kommt ſchon als Krüppel zur Welt, weil die Mütter es in ihrem Leib durch Einſchnürungen verſtümmeln. In manchen abgelegenen Gegenden ſieht man dieſe unglücklichen Geſchöpfe, die dann als vielver⸗ langte„Ware“ von umherziehenden Schau⸗ ſtellern gekauft werden.„Von 261 Zwergen ſind 211 künſtlich verunſtaltete Weſen!“, ſtellt der„Millimetterich“ mit berechtigter Empö⸗ „Wir verlangen, daß der Staat rung feſt. energiſch dort eingreift und die unmenſchlichen Mütter hart beſtraft!“ Eheſchließung mit„Rieſen“— verboten! Noch viele andere Forderungen vertritt der „König der Zwerge.“ Am energiſchſten be⸗ kämpft er die„Miſchehen“: Was Zwerg iſt— ſoll Zwerg bleiben! Oefter ſchon haben die „Kleinen“ zu hoch hinaus gewollt und Ehe⸗ partner normaler Größe geheiratet.„Wir ver⸗ langen ein Geſetz, das dieſe Ehen verbietet!“ ruft Gont pathetiſch. „Iſt es nicht ungerecht“, fragt er dann, Haß Eine Folge des Streiks in Frankreich Weltbild(M) 4000 Zentner Fische, die während des Streiks verrotteten, werden im Hafen von Boulogne verladen, um auf hoher See ins Meer geworien zu werden. ganz Deutſchland wurde ſein Name belannt durch den„Soldatenabſchied“, deſſen Refrain: „Deutſchland muß leben und wenn wir ſterben müſſen“ wohl allgemein bekannt ſein dürfte. Nach dem Krieg machte Lerſch ſich ſelbſtändig und arbeitete in ſeiner eigenen Keſſelſchmiede. Eine Heiligſprechung des Werktages und der Arbeit ſind ſeine Geſänge, die er in dem Band „Der Menſch im Eiſen“(1925) zuſammengefaßt hat. Von weiteren Werken Lerſchs nennen wir „Die Mutter. Dank des Dichters“ und die Ge⸗ bichtſammlung„Mit brüderlicher Stimme“. Im Januar dieſes Jahres weilte Lerſch zum letzten Male in Mannheim. Er begeiſterte alle, die damals in die„Harmonie“ gekommen waren und denen er aus ſeinem Leben erzählte. Denn das war und iſt ſeine Dichtung, die niemals vergehen wird: erlebtes Leben, keine Fabulie⸗ rerei, keine kalte Gedankenarbeit:„Es fällt vom Himmel auf meinen Kopf und geht zum Munde wieder heraus“. So ſprach er damals über ſein Werk. Aber„es“ ging jedesmal zuvor noch durch ſein Herz, ſein deutſches Herz, das ewig heiter und ſtark ein ganzes Volk beglückte. Wir haben ihm nach jenem Dichterabend zu⸗ gerufen, er möge wieder nach Mannheim kom⸗ men. Unſer Wunſch durfte nicht in Erfüllung gehen. Allzufrüh— im Alter von 47 Jahren— iſt er von uns gegangen. Er wurde mitten aus einem arbeitsreichen Leben herausgeriſſen. Er ing als ein Kamerad, der uns noch vieles chenken wollte. Wir ſind erſchüttert durch dieſen Schlag des Schickſals, ſtehen fragend und ver⸗ ſtehenihn nicht. Aber wir vergeſſen Dich nie, Hein Lerſch. Dein Werk wird leben. Das verſprechen wir. H. Sch. „Guſtav Kilian, Manufakturwaren“/ erſtaufführung im Nationaltheater Harald Bratt, von dem man vor einigen Jahren die recht witzige Komödie„Der Olym⸗ piaſieger kehrt heim“ ſah, nennt ſein Spiel um den ehrbaren Kaufmann Guſtav Kilian, mit dem man jetzt am Nationaltheater die Saiſon der leichten Sommeraufführungen einleitet, vor⸗ ſichtigerweiſe ein„altmodiſches Stück“. Durch dieſe zweifellos recht treffende Rubrizierung be⸗ ſchränkt er von vornherein die an das Stück zu knüpfenden Erwartungen auf das rechte Maß. Altmodiſch iſt nicht allein die ſtiliſtiſche Darch⸗ führung, die äußere Form mit allem Dekor und Kolorit, nicht gerade neu ſind zum größten Teil auch die Ideen, um die es in dieſem Spiel geht. Da ſitzt in einer mitteldeutſchen Kleinſtadt ein alter Kaufmann, verkauft, wie es ſchon die Ur⸗ väter taten, redlich ſeinen ſoliden Kattun und iſt im übrigen eifrig bemüht, alle modernen Er⸗ rungenſchaften, zu denen er merkwürdigerweiſe auch das Geldverdienen zählt, von ſeinem Ge⸗ ſchäft fernzuhalten. Trotzdem es ihm nicht ge⸗ rade zum beſten geht, hat er nur die einzige Sorge, den guten Kattun, ſeinen Kattun, wie⸗ der Mode werden zu laſſen. Zu ſeinem ſiebzig⸗ ſten Geburtstag, der in der leinen Stadt recht feierlich begangen wird, erſcheinen auch ſeine Kinder, die in der neuen Welt inzwiſchen Mil⸗ lionäre geworden ſind. Während nun der alte Kilian mit ſeinem modernen Sohn manchen Zu⸗ ſammenſtoß erlebt, wird die Enkelin wieder ganz „altmodiſch“, verkauft den Kattun ihres Groß⸗ vaters und heiratet einen armen und reichlich ſonderlichen Gelehrten. So wird das Glück der alten Welt wieder gerettet und der reiche Papa, der geglaubt hat, mit ſeinem Gelde alles kaufen zu können, macht ein„dummes Geſicht“. Der leichte Staub, der über dem Hanzen Spiel liegt, wäre verſtändlicher, wenn das Stück etwa aus der Zeit Guſtav Freytags kommen würde. Da es aber aus unſerer unmittelbaren Gegen⸗ wart ſtammt, iſt es letzten Endes nicht mehr als ein zwar glänzend appretiertes und bunt bedrvucktes, im Grunde aber doch recht einfaches und anſpruchsloſes Gewebe: Kattun. Auch bei der ſzeniſchen Einrichtung, für die Hans Carl Müller veranwortlich zeichnet, iſt wir Zwerge auf den öffentlichen Verkehrs⸗ mitteln, im Theater, im Kino und Konzert die Preiſe für„Erwachſene“ bezahlen müſſen? Sind wir nicht viel kleiner als Kinder unter 10 Jahren?“ „Iſt das ein Leben in Goliaths neichꝰ⸗ Aber nun erſt ſpricht Julius Gont von ſeinem großen Traum. Seine intelligenten Augen leuchten vor Begeiſterung, ſeine Aerm⸗ chen machen große energiſche Bewegungen, und es ſcheint beinahe, als wüchſe er mit ſeinen hohen Zielen. Der Zwergkönig ſpricht von ſeinem Zu⸗ kunftsreich! Staatengründer will er werden! — Eigenes Land, eigene Städte für die Lili⸗ putaner! Enodlich ſollen ſie nicht mehr unter den plumpen„Rieſen“ mit ihren gigantiſchen Gebrauchsgegenſtänden leben müſſen. Denn iſt das Leben eines Zwerges in den Häuſern der menſchlichen Goliaths nicht eine einzige Tortur? Die Stufen ſind rieſige Barrieren, die Gabeln ungeheuerliche Inſtrumente. Die Türklinken ſind in unerreichbarer Höhe, aus den Waſſerhähnen brechen wahre Sturzbäche. Zwiſchen den weißen Lawinen der Federbet⸗ ten, den turmhohen Tiſchbeinen, unter dem entfernten Himmel der Zimmerdecke wird der Zwerg immer mehr eingeſchüchtert von der Welt. Der Staat der Zwerge Julius Gont will irgendwo in der Tief⸗ ebene ſeines Heimatlandes das Reich der Zwerge aufbauen. Sie ſollen ihre eigenen Wohnhäuſer haben, ihre eigenen Verkehrsmit⸗ tel, ihre eigenen Läden. Eine Großſtadt en miniature ſoll entſtehen! Ein tätiges Gemein⸗ weſen von 50 000 Liliputanern. „Um unſere Ernährung, um unſeren Ver⸗ dienſt brauchen wir uns nicht zu ſorgen“, pro⸗ klamiert der kleine König,„denn die neugieri⸗ gen Beſucher aus aller Welt werden ſich unſer einzigartiges Land anſehen wollen und Ein⸗ trittsgelder zahlen, die uns ein Leben in Glück und Zufriedenheit garantieren müßten!“ com pouces Traum wird Wirklichkeit? Tom Pouce, der„General“, das Parade⸗ ſtück der Barnumſchau, hat ſeinerzeit zum er⸗ ſten Male dieſe Pläne vom Reich der Zwerge vorgetragen und damit nur wohlwollendes Lächeln geerntet. Vielleicht wird Julius Gont die Phantaſien des berühmteſten aller Zwerge wahr machen. Es heißt, daß der ungariſche Miniſterpräſident ſich bereit erklärt habe, den „Millimetternich“ zu empfangen und ſich ernſt⸗ haft mit ihm über ſeine Pläne zu unter⸗ halten. Wie lange wiwd es noch dauern, bis auf der ganzen Welt die Werbeplakate ſchreien:„Be⸗ ſucht die gigantiſchſte Schau der Welt— die Großſtadt der Zwerge!“ Spaniſche Polizeiofſiziere verhaſtet Fünf ſpaniſche Polizeioffiziere ſind in das Militärgefängnis von Guadalajara eingeliefert worden, um wegen ihrer Beteiligung an der „Niederwerfung der Oktoberrevolution 1934“ abgeurteilt zu werden. * es nicht ganz gelungen, das Stück aus ſeiner Zähflüſſigkeit zu erlöſen. Darüber können auch die ſchwankartigen Auslaſſungen, wie ſie na⸗ mentlich in der zweiten Hälfte auftreten, nicht hinwegtäuſchen. Ernſt Langheinz verkörpert die Rolle des alten Kilian mit einer ſympathi⸗ ſchen Ruhe und Verſonnenheit, die die„altmo⸗ diſche Haltung“ dieſer Geſtalt einigermaßen ver⸗ ſtändlich macht, und auch Rudolf Klix gibt diesmal als rückſichtsloſer Parvenü und kalt be⸗ rechnender Geſchäftsmann eine gutgezeichnete Figur ab. Alice Decarli und Richard Lauffen ſind ein etwas zu ungleiches Lie⸗ bespaar, um reſtlos überzeugen zu können, da⸗ gegen war Hermine Ziegler wieder ganz in ihrem Fach und neben dem alten Kilian ſo recht ein Lichtpunkt in dieſem Stück. Lucie Rena, Lene Blankenfeld, Beryll Sharland Joſef Offenbach, Hans Becker und Klaus W. Krauſe geben in mehr oder weniger wich⸗ tigen Nebenrollen Typen. Eliſabeth Stie⸗ ler hätte man allerdings etwas Beſſeres ge⸗ wünſcht als dieſe verrückte Dorotheg Webſter, die mit Geſichtspachungen und Maſſagegummi auf die Bühne treten muß. Das Publikum ging zum Teil recht freudig mit und zollte der Aufführung freundlichen Beifall.—th. Schaffung einer ſtändigen Cranach⸗Ausſtel⸗ lung in Wittenberg. Wittenberg wird noch im Laufe dieſes Sommers eine ſtändige Cranach⸗ Ausſtellung erhalten, die in der Lutherhalle un⸗ tergebracht werden ſoll und als Erinnerungs⸗ ſtätte an das künſtleriſche Lebenswerk des gro⸗ ßen Meiſters gedacht iſt. Seine nächſte größere Aufgabe ſieht der Vorſtand der Lutherhalle in der Wiederherſtellung des Wittenberger Schloſ⸗ ſes, das im Gegenſatz zu anderen Burgen des Proteſtantismus ſehr erhebliche Schäden aus früheren Zeiten aufweiſt. Nie hat Geſellſchaft wohl Beſtand, Wenn gleicher Sinn nicht ſchlingt das Band. („Freidanks Beſcheidenheit“) —— ——0L—...——— —— 4 Mannheim Blick übers Cand 18. Jun 30000 mark Brandſchaden Schopfheim, 18. Juni. Das Großfeuer in der Gemeinde Ittenſchwand, welches am in Aſche einen ſchönen alten Schwarzwaldhof in Aſche legte, hat einen Gebäudeſchaden von 20 000 RM. und einen Fahrnisſchaden von 10 000 RM. verurſacht. Die Frau des Beſitzers ſtammt übrigens aus Tunau, und eines der verbrannten Jungtiere war bei der Brandkata⸗ ſtrophe in Tunau gerettet worden. Chronik der Anglücksfälle Baden⸗Baden, 18. Juni. Am Dienstag⸗ nachmittag ſtürzte der Parkettleger Adolf Den⸗ nig am Merkur, nahe des Reſtaurants„Wolfs⸗ ſchlucht“, beim Erdbeerfuchen aus W bis“30 Me⸗ ter Höhe ab. Er erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er bereits auf dem Transport ins Kranken⸗ haus ſtarb. Seine Frau, die ſich in der Nähe aufhielt, hatte den Vorgang nicht beobachtet, ſon⸗ dern wurde erſt durch einen Schrei des Verun⸗ glückten aufmerkſam. Schuhmachertag in Baden⸗Baden „Baden⸗Baden, 18. Juni. Am 28. Juni findet im Kurhaus zu Baden⸗Baden die Tagung des Badiſchen Bezirksverbandes des Schuh⸗ macherhandwerks ſtatt. Die Tagung iſt verbun⸗ den mit einer Ausſtellung„Schuhmacherhand⸗ werk— Volksgeſundheit“, die ab 27. Juni auf die Dauer von 14 Tagen in den Terraſſenräu⸗ men des früheren Hotels Meßmer öffentlich zu⸗ gängig ſein wird. Fremdenverkehr 33 Prozent ſtärker Baden⸗Baden, 18. Juni. Die Bäderſtadt zählte im Monat Mai 1936 insgeſamt 15017 Beſucher, das ſind 33,1 Prozent mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. Auf Ausländer entfallen 2590 Beſucher(Mai 1935: 1673). Vom 1. Januar bis 31. Mai ds. Is. betrug die Ge⸗ ſamtbeſucherzahl 39 556, darunter 5594 Auslän⸗ der gegen 34030 bzw. 5198 im gleichen Zeit⸗ raum des Vorjahres. Sechs Monate Gefängnis für Deviſenſchieben Karlsruhe, 18. Juni. Wegen verſuchten und vollendeten Deviſenvergehens wurde die 41jährige ledige Ottilie Magdalena Schmitz aus Karlsruhe zu ſtraff Monaten Gefängnis und 6000 RM. Geldſtrafe verurteilt. Die Angeklagte hatte Wertpapiere aus Italien nach Deutſchland eingeführt, dieſe hier verkauft und die über 5000 Erlös wieder ins Ausland verſchoben. Bei dem Verſuch, weitere 1000 RM. Wertpa⸗ die Grenze zu bringen, wurde ſie ver⸗ aftet. Feſtnahme einer Diebes⸗ und Hehlerbande Karls 5 e, 18. Juni. Ein vielfach vorbe⸗ ſtrafter 56jähriger Mann von hier wurde poli⸗ zeilich feſtgenommen, weil er in den letzten Jah⸗ ren in einer Reihe Orte der bendöt hot Um⸗ ebung fortgeſetzt Diebſtähle verübt hat. Es andelt ſich um Fahrräder, Bienenwaben, Wäſche und Gemüſe. Ein Ehepaar und ein wei⸗ terer Mann wurden wegen Hehlerei verhaftet. Die geſtohlenen Sachen konnten teilweiſe noch vorgefunden werden. Neuerwerbungen des Staatstheaters Karlsruhe, 18. Juni. Generalintendant Dr. Thur Himmighoffen hat von dem Dichter des„Richelieu“, Paul Joſeph Cremers, ſoeben ſein neueſtes Luſtſpiel„Das Gaſtmahl der Göt⸗ ter“ zur alleinigen ſüddeutſchen Erſtaufführung erworben.— Eine weitere Neuerwerbung im Bereich der Oper betrifft Hans Pfitzners Oper „Roſe vom Liebesgarten““, die anläßlich einer Pfitzner⸗Woche in der kommenden Spielzeit zur Aufführung gelangt. Weibliche Leiche aufgefunden Hagsfeld, 18. Juni. Mittwochvormittag wurde gegen.30 Uhr in Hagsfeld bei Karls⸗ ruhe vor einem e in der Adolf⸗Hitler⸗ Straße eine weibliche Leiche aufgefunden. Wie die Ermittlungen ergaben, handelt es ſich um die 21 Jahre alte Tochter des verſtorbenen Ge⸗ meinderechners, Mina Nerding, aus Hagsfeld. Die Tote war am Vorabend in der Turnſtunde des Turnvereins und ſeitdem von niemand mehr geſehen worden. Die Todesurſache iſt noch ungeklärt. Wie wir weiter—— erfahren, handelt es ſich nicht um einen Mord, ſondern um einen Ein⸗ griff bei dem Mädchen, der tödlich verlief. 1000 flebeitsmänner auf demfeiligen berg“ Der Arbeitsdienſt geſtaltet die Gau⸗Sonnwendfeier in Heidelberg Es iſt nun ein Jahr vergangen, ſeit die Feierſtätte„Heiliger Berg“ bei Heidelberg ihrer Beſtimmung übergeben wurde. Damals wurde die Gau⸗Sonnwendfeier der NSDAP zum Anlaß der Einweihungsfeier genommen. Wir erinnern uns noch an die Feierſtunden, als zum erſten Male die gewaltige Feierſtätte von Zehntauſenden von Volksgenoſſen beſucht war. Zehntauſende nahmen ergriffen von dem gigantiſchen Werk, das hier mit dem neuen Geſtaltungswillen der nationalſozialiſtiſchen Ve⸗ wegung geſchaffen wurde, an der nächtlichen Feier teil. Noch glauben wir das Knirſchen und Flattern der einmarſchierenden Fahnen zu hören, vor unſerem geiſtigen Auge lodert noch einmal die Flamme empor. Jeder Teilnehmer ſchied von der heiligen Stätte, tief innerlich ergriffen von dem einzigartigen Erlebnis. Die Sonnwende hätte keinen würdigeren Rahmen 1 können, als die Feierſtätte„Heiliger eng“. Es war daher nur verſtändlich, wenn dieſe Feierſtätte zur Stätte der alljährlichen Gau⸗ Sonnwendfeier der NSDaAp erhoben wurde. So werden wir auch in dieſem Jahre wieder Zeugen tiefer Feierſtunden ſein dürfen. In Anwefenheit des Gauleiters und Reichsſtatthal⸗ ters wird die Bewegung unſeres Gaues ſich wieder in nächtlicher Stunde am 20. Juni 1936 zuſammenfinden. Unter der Parole:„Für Frei⸗ heit und Frieden“ wird das uralte völkiſche Brauchtum erneut zum Leben erweckt werden, das unter den Jahtren des Verfalls verſchüttet zu werden drohte. Diesmal wird es der Reichsarbeits⸗ dienſt ſein, der die nächtliche Feierſtunde ge⸗ ſtaltet. Es iſt ein Verdienſt des Gauavbeitsführers, Oberſtarbeitsführer Pg. Helff, daß viele Schwierigkeiten beim Bau der Feierſtätte über⸗ wunden werden konnten. Seine großzügige und beiſpielhafte Initiative ermöglicht auch in dieſem Jahre wieder, daß neben der Partei die Männer des Arbeitsdienſtes Träger der Gau⸗ Sonnwendfeier ſein können, gleichſam als Symbol des unzerbrechlichen Willens der wie⸗ dererwachten Nation. Ueber 1000 Avbeitsdienſtmänner kommen mit Sonderzügen nach Heidelberg, um den Marſch auf den„Heiligen Berg“ anzutreten. Zehntauſende von Volksgenoſſen werden wie⸗ derung gemeinſam teilnehmen, in ihren Herzen wird der Flammenſpruch auflodern, ſie werden *— weitertragen und ihre Lippen werden be⸗ ennen: Alle Flammen iſt lohender Kampf, leuchtender Sieg und wärmender Friede. Ueber die Feier lniſt teilt die Landesſtelle Baden des Reichsminiſteriums für Volksauf⸗ klärung und Propaganda mit, daß der Reichs⸗ arbeitsdienſt einen Großſtaffellauf vom Bodenſee bis Heidelberg durchführt. Sechs Ar⸗ beitsdienſtgruppen ſind mit der Durchführung dieſes Staffellaufes beauftragt. Jede Gruppe wird eine Urkunde, in welcher die kamerad⸗ ſchaftliche Venbundenheit zum Ausdruck kommt, überbringen. Der letzte Teil der Staffel wird von je einem Gruppenvertreter, alſo von ſechs Läufern, gelaufen. Auf der Feierſtätte werden dann die Urkunden vor den geſamten Volksge⸗ noſſen zur kommen. In den Städten Konſtanz, Freiburg, Offenburg, Karlsruhe und Bruch⸗ fal wird die Uebergabe der Staffeln mit einer kurzen Feier erfolgen. So wird auch in dieſem Jahr die Gau⸗Sonn⸗ wendfeier der NSDaAP ein gewaltiges Bekennt⸗ nis werden zur völkiſchen Kraft, zur Reinhal⸗ Frieb Blutes, ſowie zu Freiheit und riede Die„mibelungen“ auf dem hohentwiel Die Feſtſpiele mit der Aufführung von Hebbels Spiel eröffnet (Eigener Bericht des Singen, 18. Juni. Wohl eine der ſchönſi⸗ gelegenen Freilichtſpielſtätten Süddeutſchlands iſt der mitten aus der Ebene herausragende flehzige Hohentwiel. Zu ſeinen Füßen liegt die fleißige, aufſtrebende Stadt Singen, und hin⸗ ter ihr breitet ſich faſt endlos das fruchlbare Land am Bodenſee bis zu den Alpen. 30 Die gewaltige Einheit von 1— 1 äußerer Form, die dieſem Berg und Herrſchaft über Menſchen und Landſchaft gibt, reizt immer wieder dazu, ihn aus dem Kranz der Hegauberge beſonders herauszuheben. So war er auch in dieſem Jahr zum Schauplatz einer der drei Freilichtbühnen⸗Feſtſpiele im deutſchen Süden beſtimmt, die endlich am ver⸗ R Sonntag nach zweimaliger Verſchie⸗ ung ihren Anfang nahmen. Konſtanz und Ueberlingen werden ſich noch im Lauf dieſes Monats dem Spielbetrieb 15 um durch ihren künſtleriſchen Einſatz einer lang empfun⸗ denen Notwendigkeit endlich Erfüllung zu brin⸗ gen. Die Leitung dieſer Feſtſpiele unter der Schirmherrſchaft des badiſchen Reichsſtatthal⸗ ters liegt in den bewährten Händen Dr. Famehhunes des Intendanten des Kon⸗ ſtanzer Stadttheaters, der mit der Einſtudie⸗ rung der Hebbelſchen Nibelungen eine abge⸗ rundete Leiſtung vollbrachte. Es darf nicht ver⸗ geſler werden, welcher Mühe und welcher Ar⸗ beit es bedurfte, um in dieſer gewaltigen, nach allen Seiten hin Landſchaft ein Büh⸗ nenwerk zum konzentrierten Leben zu bringen. Es beſteht immer die Gefahr, daß die Natur auf einem ſolchen Platz alle A Mühe vernichtet, weil der Menſch von ihr erdrückt zu werden 177 Aber Dr. Schmiedhammer hat ſie überwunden, indem er unauffällig dem na⸗ türlich gewachſenen„Bühnenbild“ einen zuſam⸗ menfaſſenden“ Mittelpunkt ſchuf, zu dem der Blick des Beſchauers hingeführt wurde, indem er unbewußt einen Maßſtab fand, der die ſchau⸗ ſpieleriſche Leiſtung auch vor dem 5 der Landſchaft zur klangreinen Geltung kommen ließ. Hebbels gewaltiges dramatiſches Werk ſcheint wie kein zweites für dieſe Bühne ge⸗ Brandſtiftungen am laufenden Band Innerhalb vier Wochen einen Schaden von 100 000 Mark angerichtet Mainz, 18. Juni. Vor der Großen Straf⸗ kammer Mainz wurde am Mittwoch gegen den 31 Jahre alten Johann Joczinſki den 73 Jahre alten Ludwig Fiben den 42 Jahre alten Ludwig Bender II., den 38 Jahre alten A Rahn J. und den 32 Jahre alten ugo Bender, ſämtliche aus Bechtheim ei Worms, wegen Brandſtiftungen am laufen⸗ den Band verhändelt. Die Angeklagten hatten innerhalb von vier Wochen einen Schaden von 100 000 RM. angerichtet. Der Saoi Ludwig Bender II. ſtiftete den Lubwig Hils an,⸗ſeinen Heuſchober in Brand zu fkecken. Für den Schaden erhielt er 1931 von der Verſicherung 1167 RM., Außer⸗ dem hatte er ſeinen Knecht, den Angeklagten Joczinfki, dazu verleitet, die Fruchtſchober der Angeklagten Hugo Bender und Rahn II. an⸗ uſtecken. Für den Schaden war von einer Verſicherung eine Summe von 911 RM., von einer weiteren eine Summe von 3000 RM. ausbezahlt worden. Dem gedungenen Täter hatte Bender eine Belohnung von 150 Reichsmark verſprochen, dieſer erhielt aber nur 10 RM. Die ganze Angelegenheit blieb lange Zeit Fgenkgeh ſie kam erſt jetzt zur Kenntnis der Oeffent chleit. Das Gericht verurteilte den Haupttäter Lud⸗ wig Bender II. zu 3 Jahren Zuchthaus, zahe lich 6 Monate e 5 Jahren E rſſe und zweimal„Geldſtrafe, erſatzweiſe für 1 500 RM. 10 Tage Zuchthaus. Joczinſki erhielt“% Jahre Seb a zih. 3 8 Monate Unterſuchungshaft, Rahn II. 2 Jahre Safungaßz abzüglich 8 Monate Unter⸗ ſuchungshaft, Rahn I. 4 Monate Gefängnis und 2000 RM. e für je 20 RM. einen Tag efängnis. Hils und Hugo Bender wurden mangels Beweiſe frei⸗ geſprochen. 0 Voebel Die ſchauſpieleriſche Kraft Eunlher And i als „Hakenkreuzbanner“) ſchaffen zu ſein. 3 Die ber Auff dankbare Zuhörerſchaft durfte bei dieſer Aufführung das Empfinden haben, daß die Schauſpieler, unter denen einige neue Kräfte ſich vorſtellten, mit großer Begelſterung und Hingabe bei der Sache waren. Fritz Dieter pielte einen überragenden Siegfried. Hage, Hans Andres als Gunther und Adolf Rebel als Dankwart betonten die männliche Wucht dieſer Dichtung, der auch zahlreiche in dieſem Rahmen notwendige Streichungen nichts von ihrer Dynamik zu ra vermochten. Die rauengeſtalten waren ebenfalls mit Melitta ernay(Ute), Chriſta Ruſt(Frigga) und Ka⸗ arina Wendt(Brunhild) ſehr gut beſetzt. oſe Rainau konnte mit ihrem Spiel als Kriemhild nicht ganz befriedigen. Sie verfügt aber noch über ſteigerbare Erlebnisfähigkeiten. Die Feſtſpiele im deutſchen Süden verſpre⸗ chen mit dieſen Kräften ein künſtleriſches Ereig⸗ nis am Bodeenſee zu werden, das vor allem noch dann an gewinnt wenn man die Rähe der Schweiz in Betracht 2 die auch zur Eröffnung der Hohentwieler Fe tſpiele zahlreiche Gäſte entſandt hatte. Kurt Neher. Der ahnungsloſe Blücksvogel Bad Kreuznach, 17. Juni. Als ein ah⸗ nungsloſer Glücksvogel entpuppte ſich ein Jockei, der anläßlich der Bad reuznacher Rennen im Poſtamt bei einem braunen Losverkäufer ein Los der Arbeits⸗ beſchaffungslotterie gekauft hatte. Er ſteckte das Los ag Affnele in die Taſche. Erſt am näch⸗ 1 Mittag öffnete er den Brief und entdeckte aß er einen Gewinn von 100 RM mit ſich herumtrug. Zuſammenlegung der Kreisbauernſchaft n 17. Juni. Unter dem Namen Kreisbauernſchaft Linzgau(mit dem ——5 in merusg wurden nunmehr die bis⸗ herigen Bauernſchaften der Bezirke Meßkirch, Pfullendorf und Ueberlingen zuſammengelegt. Mit der Führung wurde Kreisbauernführer Fiſcher beauftragt. Fabrikant Eckert geſtorben Waldshut, 18. Juni. Im Alter von 75 Jahren ſtarb in Görwihl der Fabrikant Cornel Eckert, Inhaber der Firma Joſef Eckert, Bunt⸗ weberei. Eckert hat jahrzehntelang in Görwihl eine Baumwollſpinnerei als Hausinduſtrie be⸗ trieben. Später verlegte er ſeine Tätigkeit nach Todtnau, wo er als Teilhaber der dortigen Tex⸗ tilwerke am Aufbau des Unternehmens ſtarken Anteil hatte. Schwerer Unfall in einer Gießerei Stockach, 18. Juni. In einer hieſigen Gie⸗ ßerei war ein Arbeiter mit dem Schmelzen von Eiſen beſchäftigt, als er die Pfanne mit dem glühenden Erz fallen ließ. Das herumſpritzende flüſſige Eiſen brachte dem Arbeiter und einem anderen Arbeitskameraden ſchwere Brandver⸗ letzungen an Füßen, Beinen und an der Bruſt bei, ſo daß beide ins Krankenhaus überführt werden mußten. kebacher Vieſenmoent r in den? Erbach i.., 18. Juni. Schon ſeit uf henheit hatte, iſt es das Beſtreben der Stadtverwaltung! e 1 ihrer des Marktausſchuſſes Erbach i. O, anläß Awird mit St des Erbacher Wieſenmarktes, des ſogenag ler unſeren K Eulbacher Marktes, welcher in dieſem F W0„* am 19., 20. und 26. Juli ſtattfindet, den ſuchern etwas ganz Beſonderes zu bieten. iſt es auch dieſes Jahr gelungen, nut e da in der Ge Fabrpelſdafts auf den Markt ie bringen. id Kraftausdrü den ieſen Fahrgeſchäften ſollen vier Gah hhren— unden buden, ein Etagenpanorama, verſchiedene f r ſo manche 9 geſchäfte, ein Theater, eine Tierſchau, eine Wiſſen feſt. tierſchau, ein Schnellfotograf und eine gf worſtehende Bo wandbahn— in welcher mit Auto gefäſ huis ſpukt in d wird— erſcheinen. Alles in allem lüßt bernde Erwar ohl ſelten hat d. Schultern ſo ſehn ſcheußlich einfach inſpucken m. Bedürfnis hat, ſi⸗ über die bombige auf ſchließen, daß der diesjährige Mattt ſeinen Sonderveranſtaltungen alle ſeithen Märkte überbieten wird. Selbſtmord im Rathaus Biblis, 18. Juni. Ein aufregender Botſh ereignete ſich auf dem hieſigen Rathaus. Der jährige Landwirt H. Die 91 war aufs Rathmt —— um in einer deb ſein ohnes gehört zu werden. Plötzlich zog Z eine Piſtole aus der Taſche und brachte einen Schuß in den Kopf bei, dem er kurz m Hebe Einlieferung ins Krankenhaus en eber die Gründe, die den Vater veranlaßtg die Waffe gegen ſich ſelbſt zu richten, liegt Genaues vor. Sa, ja— man Ader Schuljuge aß der Kampf Zeit ſteigen 1 llürlich wieder „Marſch. iht man zu Hauf leipe oder im ber die Vorgän⸗ henbd feſt, aß M enn auf ihrer S hafte Optimismu inwegſetzt. Wir acht behalten mö Todesſprung aus dem Fenſter Lorſch, 18. Juni. Ein ſichn er woftem hatte im Krieg einen Kop 5 erhalten auch ein Auge verloren, was wohl den Anlaß einem Nervenleiden bildete. Am Dieſz ſker feh nun der 42jährige Mann aus dem g ter ſeiner im zweiten Stock gelegenen Wohmih daß die Straße. Er erlitt ſo ſchwere Verleßung daß ſein Tod auf der Stelle eintrat. Krmbanduhr, Fpiegel und liveg Eine seltsame Ausrũstung, die Lottt- chen dò ins Strandbad mitnimmtl tſchiff in geri ren trotz de 4 9 Abetr sie het sſch vorge- erkennen. nommen, sehr schneſt mpiſchen 9 broun zu wercen. Die Luftrieſen h Uhr und der Spiegel sollen bestötigen, woͤs Sonne und Nives in Keurzester Zelt schòffen Märkte Handſchuhsheim: Erdbeeren—9 Walderdbeeren 40—50, Kirſchen 20—30, 13— 10—13, Sauerkirſchen 24—27, Johannisbe rt 24—28, Stachelbeeren 14—17, Himbeeren 2 52, Birnen 15—17, Pfirſiſch 90—.20, Mhabg ber—4, Kopfſalat(loſe)—6 2 b 31, 20—32, 10—11, Kohlrabi(Treib) 5 Gihf 12—15, Karotten p. Bd. 4, Blumenkohl Z0— 3 Pſo.—6, Schlangengurken 22—25, Zwieh g.— bimmel empor, Kigten ſich zahlr⸗ rengedröhn t worden n ein prächt Obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt Zwingenbery Die großen Mengen, die auch am Diensih markt angeliefert waren, führten dazu, daß au an mifan Tag der Markt bis in die päte Eine P Abendſtunden dauerte. Erſtmals lagen Hinſhe 5 ren am Markt, die zu 33 Wi an zeigt ſich, de Wfg, 0 3* 913 en über die W eeren., Kirſchen Aiz bei Erdbeeren kommen unter dem Einfluß** Sonne in gewaltigen Mengen, es gehen a der erhangenen B täglich 4 bis 7 Eiſenbahnwagen(meiſt an de der Preſſe, Rundfi Induſtrie) von Zwingenberg und den Keeſeien gicht noerarl bieten ab, der Preis wurde geſtern im Zenfß 0 mit RM. 16.60 bis 28.00 notiert. Am Geniſten wewen. Da das A markt notierten Erbſen 14 bis 15 Pfg., Spatg wichtiges Inſtrum koſteten in der erſten Sortierung 20 Pfg, in g emates zur plan ., Sorte 22, 3. Sorte 17,.Sorte 9, B. Sonte. 5 Pfg. weitseinſatzes dar Mitarbeit aller K niebsführer haben uin den Arbei tglieder laufend Im einzelnen tragungen, di⸗ linte auszuführer 1 Tag des Begi ftigung de Aenderungen weein die neu fſentlich ander 3. Aenderungen ng des Bu Dag der Been zwar der tatſa Auflöſung des die unter 1, 2 1 hat der Unter! Aterſchrift auf S beſcheinigen. ei eine ner rung des 2 Seite 2 de zutragen, daß id dahinter die ich Beifügung d is beſcheinigten Fehler unterl. nderung ausdri “, unterſchriftl Uls darf im erden. Von den unter ſind dem Arbeitsc kenem Vordruck, wenbni ah Die Schullugend beslchtigt in Swinemünde den Kreuzer„Nürnberg“ Nannhei 18. Juni— fiauptſtadt Mmannheim 18. Juni 1936 ᷓiebernde Erwcitung in den Donnerstagmorgenſtunden Ge⸗ lheit hatte, unſere Mannheimer Schul⸗ end auf ihrem Pflichtwege zu beobachten, enmort Schon ſeit duaht adtverwaltung ch i.., ankiß wird mit Staunen eine erhebliche Unruhe 3, des ſogenann ler unſeren Kleinen wahrgenommen haben. in dief 30 lus mochte denn da wohl in unſere„Man⸗ tattfindet, den kner Buwe“ reingefahren ſein? Mit blitzen⸗ eres zu bieien, Augen und geballten Fäuſten debattierten Eda in der Gegend herum— knallige Fach⸗ lungen, nur t ze bringen.) ſollen vier Schie verſchiedene eh Tierſchau, eine if und eine Gi nit Auto geſaht in allem läßt d jährige Markt en alle ſeither id Kraftausdrücke ſchwirrten uns da um die hren— und mit leiſer Beſchämung ſtellten iſo manche Mängel in unſerem boxtechni⸗ hen Wiſſen feſt. Aha— wir begreifen! Der borſtehende Borgroßkampf Schmeling gegen hlis ſpukt in den jungen Köpfen herum— khernde Erwartung hat ſie alle erfaßt und Pohl ſelten hat der unſelige Ranzen die jungen ltern ſo ſehr gedrückt, wie heute morgen. Sheußlich einfach, daß einem die Schule immer keinſpucken muß, wenn man das dringende ürfnis hat, ſich unter„Kollegen vom Fach“ ſtathaus 4 die bombige Sache von heute nacht zu be⸗ zufregender Voift 3 n ar i— man hat ſo ſeine Sorgen in Krei⸗ auf nn er Schuljugend. Scheußlich natürlich auch, A ſeinn ih der Kampf ausgerechnet zu nachtſchlafen⸗ Plötzlich zog R Zgeit ſteigen muß. Die Aelteren haben das he und brachte üflich wieder ſehr einfach.— Da heißt es i, dem er kutz nuh rankenhaus enl Vater veranlaſth richten, liegt icht„Marſch— ins Bett“— ſondern hier man zu Hauſe am Radio— in der Stamm⸗ lape oder im Kaffee wird aus erſter Hand her die Vorgänge im Ring unterrichtet. Ohne Zweifel ſteht natürlich für unſere Ju⸗ gend feſt, daß Max die Kiſte ſchaukeln wird, em Fenſter n auf ihrer Seite iſt der gefunde und ſieg⸗ ieſiger Poſtbenuiß hite Optimismus, der ſich über alle Bedenken ſchu erhul wegſetzt. Wir wünſchen mit ihnen, daß ſie wohl den Anlaß behalten möchten.— e. Am Dienz ae Wohan And wieder: LZ3„Hindenburg“ Aintr e eute in aller Frühe erlebten die Mann⸗ mer Volksgenoſſen wiederum eine kleine ſeberraſchung. Kurz nach 6 Uhr überflog L23 denburg“, aus Richtung Heidelberg kom⸗ das Zentrum unſerer Stadt. Da das iſchiff in geringer Höhe flog, waren die Aturen trotz des dunſtigen Morgens recht zzu erkennen. Deutlich ſichtbar leuchteten mpiſchen Ringe von dem ſilberglänzen⸗ trieſen hernieder. Die die um dieſe och verhältnismäßig wenigen Straßen⸗ en richteten intereſſiert ihre Blicke zum mel empor, und auch an den Fenſtern n ſich zahlreiche Geſichter, die durch das brengedröhn vorzeitig aus dem Schlafe ckt worden waren. Für alle war es wie⸗ 1 Aerum ein prächtiger Anblick, den„Hinden⸗ 2 burg“ ruhig und majeſtätiſch über unſere und Hiveg ie Lott-⸗- tnirmmtl 10 tdahinziehen zu ſehen. In raſchem Fluge hen 3h.. echf bald den Blicken in Rich⸗ 7, Johannisben Himbeeren 90——.20, Rhab Frankfurt entſchwunden. ene Hochzeit. Unſer langjähriger Leſer —6, Spargel ar Träger, D 7, 21, feiert am Samstag (Treib) G ſeiner ron Auguſte, geb. Bergholz, das Slumenkohl der goldenen Hochzeit. Wir gratulieren. en 22—26, Zwiehl rkt Zwingenb nuch am Dienslug rten dazu, bis in die ſpiig 1 1 zeigt ſich, daß die geſetzlichen Beſtimmun⸗ 3 bis 22, Glichn een über die Weiterführung der Ar⸗ 67 14 ut 5 itsbücher durch die Betriebsführer trotz en, en 65 er erhangenen Bekanntmachungen, Hinweiſe in gen(meiſt an d i Preſſe, Rundfunkdurchſagen uſw. immer noch ruberalt genaueſtens befolgt perden. Da das Arbeitsbuch ein außerordentlich hichtiges Inſtrument des nationalſozialiſtiſchen enates zur planmäßigen Führung des Ar⸗ eltseinfatzes darſtellt, iſt eine gewiſſenhafte Mlarbeit aller Kreiſe unerläßlich und die Be⸗ lebsführer haben die Pflicht, die Eintragun⸗ in den Arbeitsbüchern ihrer Gefolgſchafts⸗ leder laufend und pünktlich vorzunehmen. einzelnen handelt es ſich um folgende ltragungen, die übrigens grundſätzlich mit te auszuführen ſind: Tag des Beginns und genaue Art der Be⸗ ſchäftigung des Buchin habers. Aenderungen in der Art der Beſchäftigung, wenn die neue Arbeitsverrichtung eine we⸗ ſentlich andere als die bisherige iſt. Aenderungen des Wohnorts oder der Woh⸗ nung des Buchinhabers. Dag der Beendigung der Beſchäftigung, und war der tatſächlichen Beendigung, nicht der Auflöſung des Beſchäftigungsverhältniſſes. Die unter 1, 2 und 4 bezeichneten Eintragun⸗ ihat der Unternehmer durch Beifügung ſeiner kerſchrift auf Seite 6 u. ff. des Arbeitsbuches beſcheinigen. Für jede Eintragung babei eine neue Zeile zu verwenden. Die ng des Wohnorts oder der Wohnung t Seite 2 des Arbeitsbuches in der Weiſe utragen, daß die alte Angabe geſtrichen ih dahinter die Angabe des neuen Wohnorts ch Beifügung der Unterſchrift des Unterneh⸗ irs beſcheinigt wird. Iſt bei einer Eintragung Fehler unterlaufen, ſo iſt die nachträgliche derung ausdrücklich durch den Zuſatz„geän⸗ Ait', unterſchriftlich zu beſcheinigen. Keines⸗ Uls darf im Arbeitsbuch radiert erden. Von den unter—4 genannten Eintragungen id dem Arbeitsamt außerdem auf vorgeſchrie⸗ hinem Vordruck, der beim Arbeitsamt und im Arbeitsbücher Dat weltbil hi Swinemünde den rE* 4 Der Bezirksrat ſorgt gründlich für Ordnung Gaſtſtätten, in denen Streitigkeiten und Auftritte an der Tagesordnung ſind, haben keine Daſeinsberechligung Die heutige Bezirksratsſitzung befaßte ſich u. a. — 0 mit einer Reihe von Konzeſſionsgeſu⸗ n. Konzeſſionsgeſuche Da war der Geſuchſteller Jakob Wagner, Draisſtraße 58, der um Konzeſſionsbewilligung für die Schanlwirtſchaft„Zum Abendſtern“ in dem Hauſe Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗Straße 15, nach⸗ kam. Der Geſuchſteller war bereits vor einiger Zeit ſchon einmal mit einem Geſuch vor dem Bezirksrat erſchienen. Das Geſuch wurde da⸗ mals vertagt. Nun hatte der Antragſteller einen Vertreter mitgebracht, der Wagner, abgeſehen von einer Vorſtrafe einer Eiferſuchtsſzene we⸗ „KdF“-Segeln am Ammersee „Klar Schiff“, da können nicht genug Hände helien genau führen! Eine Pflicht des Betriebsführers/ Was im einzelnen einzutragen iſt Buchhandel, auch auf den Geſchäftsſtellen der Tageszeitungen erhältlich iſt, Anzeige zu erſtat⸗ ten. Zuwiderhandlungen ſind ſtraf⸗ bar. Bei Aenderungen des Familienſtandes weiblicher Buchinhaber iſt das Arbeitsbuch mit einer ſchriftlichen Mitteilung über die Verände⸗ rung dem Arbeitsamt zuzuſtellen. Dieſes nimmt dann die Aenderung im Arbeitsbuch vor(in dieſem Falle alſo nicht der Betriebsführer). Aenderungen des Familienſtandes männlicher Buchinhaber ſowie Aenderungen in der Zahl der minderjährigen Kinder hingegen kann der Betriebsführer unter gleichzeitiger ſchriftlicher Mitteilung an das Arbeitsamt vornehmen. Ueber die Eintragung des Beginnes und der Art der Beſchäftigung iſt eine beſondere Ein⸗ ſtellungsanzeige nur dann nicht notwendig, wenn das neu eingeſtellte Gefolgſchaftsmitglied vom Arbeitsamt zugewieſen wurde. Hier tritt dann an Stelle der Einſtellungsanzeige die Zu⸗ weiſungskarte, die vom Betrieb an das Arbeits⸗ amt zurückzuſenden iſt Unberührt hiervon bleibt jedoch die Eintragungspflicht über die Einſtel⸗ lung in das Arbeitsbuch durch den Betriebs⸗ führer. gen, als unbeſcholten hinſtellte und den Be⸗ zirksrat bat, das Geſuch genehmigen zu wollen. Der Bezirtsrat war der Auffaſſung, daß das Geſuch aus politiſchen Gründen zu verſagen ſei. Um weitere Konzeſſionsbewilligungen ſuchten nach: Konrad Schondelmaier, Gaggenauer Straße 19, für die Schanlwirtſchaft mit Brannt⸗ weinausſchank„Zum Bürgerſtübl“ in dem Hauſe Draisſtraße 31, und Luiſe Weinle für den Betrieb eines Kaffees mit Ausſchank von Wein und Branntwein in dem Hauſe Offenbur⸗ ger Straße 19 in Mannheim⸗Seckenheim. Die Geſuche wurden genehmigt, erſteres mit der Auf⸗ lage, daß der Abortumbau bis 1. Oktober 1936 vollzogen wird. Das Geſuch der Automatenreſtauration Gmbo. Aufn.: Presseamt der DAF Obſtſegen auf dem Wochenmarkt Wer wollte es leugnen, daß das Obſt immer mehr in den Mittelpunkt des Intereſſes rückt, zumal die Anfuhr der Ananas und der Kir⸗ ſchen eine unge wöhnliche Steigerung erfahren hat und nunmehr von Markttag zu Markttag neue Obſtſorten auftauchen, die der Reife entgegengehen. Ananas und Kirſchen haben ſich jetzt im Preiſe angeglichen, ſo daß man durchſchnittlich für 35 Pfennig ſowohl ein halbes Kilo Ananas wie auch die gleiche Menge Kirſchen haben konnte. Die etwas billiger an⸗ gebotenen Kirſchen waren in der Güte entſpre⸗ chend geringer. Bei ſolchen Preiſen, vor allem bei den Kirſchen, konnte man es verſtehen, daß die Hausfrauen der Anſicht waren, daß das Obſt etwas billiger hätte ſein dürfen. Dieſer Anſicht darf man aber entgegenhalten, daß die Erzeuger doch auch einen Lohn für ihre Mühe und Arbeit haben müſſen. Zu den unreifen Stachelbeeren, die bisher ſchon zu Einmachzwecken auf den Markt ge⸗ bracht worden ſind, geſellten ſich jetzt noch die erſten reifen Stachelbeeren. Auch die erſten Jo⸗ hannisbeeren wurden angeboten und ganz ver⸗ einzelt ſah man die erſten Pfirſiche und Apri⸗ koſen. Allerdings wurden für dieſes Obſt auch Erſtlingspreiſe gefordert. Aber auch auf dem Gemüſemarkt hat die Zufuhr in ſtarkem Maße zugenommen. Konnten doch die Hausfrauen alles haben, was das Herz begehrte. Aufruf zum Antergauſportfeſt des BDM Kreisleiter Dr. Roth an die Bevölkerung Mannheims Die deutſchen Mädel, die in den Jugendgliederungen der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ſtehen, treten bei der politiſchen Arbeit und Tätigkeit nicht in den Vordergrund. Die Arbeit, die ſie im Sinne des Nationalſozialismus durchführen, wird oft nicht ſo von der Bevölkerung erkannt, wie es notwendig wäre. Deshalb begrüße ich das Untergauſportfeſt des BDMund der Jungmädel von Mannheim, das wohl am beſten allen Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen vor Augen führen kann, wie auch hier das deutſche Mädel zum Geſamtnutzen unſeres Volkes durch nationalſozialiſtiſche Erziehungsarbeit herangebildet wird, um in der Jugend wie im ſpäteren Leben ſeine Pflicht innerhalb der Nation vorbildlich erfüllen zu können. Die Ueberwin⸗ dung aller Berufs⸗ und Konfeſſionsgegenſätze, die Zuſammenführung zu einer einheitlichen Geſinnungsgemeinſchaft, die Ertüchtigung des Körpers, die Stärkung der Geſundheit und Feſtigung des Charakters aller deutſchen Mädel, die in der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ſtehen, wird in dieſem Untergauſportfeſt von allen feſtgeſtellt werden können. Alle Gliederungen der Bewegung fordere ich deshalb auf, an dieſem Untergauſportfeſt der nationalſozialiſtiſchen Mädel teilzunehmen. Der Kreisleiter: gez. Dr. R. Roth. in Mannheim, um Erlaubnis zur Beſtellung des Heinrich Breyer als Stellvertreter des Auf⸗ ſichtsrats für die Schantwirtſchaft mit Branat⸗ weinausſchant in dem Hauſe D 1,—8, im „Hanſa⸗Automat“ wurde genehmigt. Ein Geſuch um Erlaubnis zum Ausſchank alkoholfreier Getränke auf dem j ũ d i⸗ ſchen Sportplatz, Ecke Hombuſch⸗ und Franzoſenſtraße, wurde zurückgezogen. Das Ge⸗ ſuch des Karl Zeilfelder um Kleinhandel mit Flaſchenbier in dem Hauſe Friedhofſtraße 7 in Mannheim⸗Neckarau, wurde genehmigt. Anerfreuliche Zuſtände Unerfreuliche Zuſtände herrſchten im„Malz⸗ ſtübl“. Es kam dort zu Streitigkeiten und Auf⸗ tritten der Wirtsleute unter ſich, ſo daß die Po⸗ lizei einſchreiten mußte. Vor dem Bezirksrat ſtritt der Wirt abz Streit in ſeiner Wirtſchaft gehabt zu haben, e beſtritt gleichfalls, betrunken geweſen zu ſein Auf der anderen Seite nimmt er an, daß ma großes Intereſſe an ihm habe. Es war kla daß der Bezirksrat dem Malzſtüblwirt die Kon⸗ zeſſion entzog, da ſolche Verhältniſſe vom polizeilichen Standpunkt aus nicht geduldel werden können. Zur Abwicklung der Geſchäftg wird eine Friſt bis zum 1. Auguſt d. J. be⸗ willigt. In einem weiteren Fall hatte ſich der Be⸗ zirksrat mit der Unterſagung des Gewerbe⸗ betriebes eines Immobilien⸗ und Hypotheken⸗ vermittlers in Mannheim zu beſchäftigen. Der Vermittler hatte es verſtanden, von ſeinem Kompagnon unter Vorſpiegelung falſcher Tat⸗ ſachen Geldbeträge in Höhe von 345 und 375 RM zu erhalten. Er gab an, die Vertretung der Hypothekenbank in Berlin übernommen zu haben, telefonierte auch einmal von Berlin aus, um ſeine Angaben glaubhafter zu machen, wobei er auch angab, für die Stadt Mannheim eine Anleihe von 12 Millionen RM vermittelt zu haben. Wegen der erſchwindelten Geldbe⸗ träge wurde gegen den Vermittler ein Unter⸗ ſchlagungsverfahren eingeleitet, worin er zu 400 RM Geldſtrafe oder im Nichtbei⸗ bringungsfalle zu einer entſprechenden Gefäng⸗ nisſtrafe verurteilt wurde. Bei einer Unterſuchung wurde feſtgeſtellt, daß auch in ſeinem ſonſtigen Geſchäftsge⸗ baren die nötige Lauterkeit fehlte. So waren ſeit März 1930 keine Einträge mehr in die Geſchäftsbücher vorgenommen worden. Der Betrieb war außerdem nicht bei der Zwangsfachgruppe angemeldet. Das Gut⸗ achten ſpricht ſichgegenihn aus. Trotzdem ließ der Bezirksrat noch einmal Gnade vor Recht ergehen und ſah mit Rückſicht auf die per⸗ ſönlichen Verhältniſſe, da der Beſchuldigte ſonſt — gut gelaunt! SOTH-sUcAuNER Gs gegbi h vor dem Nichts ſtehen würde, von einer Unter⸗ ſagung des Gewerbebetriebes ab, wobei der Vorſitzende den Beſchuldigten nicht im Zweifel —4 er ſein Gebaren aufs ſchärfſte ver⸗ urteile. Abgelehnte Geſuche Abgelehnt wurden die Geſuche der Berta Lipp, geb. Eckard, um Erlaubnis zum Aus⸗ ſchank alkoholfreier Getränke in einem Ver⸗ kaufshäuschen bei ihrem Hauſe, Kreisſtraße 146, in Mannheim⸗Feudenheim, ferner das Geſuch des Ludwig Schumacher aus St. Ingbert zur Uebernahme und Umwandlung der ge⸗ ſchloſſenen Weinwirtſchaft Zwerger in Qu 7, 4 in eine Bierwirtſchaft, da bei einem Vorhan⸗ denſein von 38 Wirtſchaften und vier Kaffees in einem Umkreis von 300 Metern ein Bedürf⸗ nis nicht vorhanden ſei. Auch der Vertreter der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten in der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront wandte ſich gegen das Ge⸗ ſuch und beſtritt ein Bedürfnis auf das ener⸗ giſchſte. Dem Geſuch des Bauunternehmers Stefan Volk, Alphornſtraße 37, um Verleihung der Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen wird ſtattgegeben, ebenſo dem Geſuch des Schuh⸗ machers Hermann Kirchgeßner, Bellenſtr. 32 um eine Ausnahmebewilligung nach s 3 Abſ. 2 der dritten Handwerkerverordnung vom 18. 1. 1935 und dem Geſuch des Schneiders Georg Dietz zur Uebernahme eines Schneidergeſchäf⸗ tes, wenn die Meiſterprüfung bei letzterem bis zum Jahre 1937 abgelegt wird. Im zweiten Teil ſeiner Sitzung befaßte ſich der Bezirksrat mit der Beſchwerde des Paul Grimmig in Mannheim⸗Friedrichsfeld gegen eine baupolizeiliche Verfügung, ferner mit der Beſchwerde des Kühn wegen einer Einfriedi⸗ gung im Almengebiet. Die beiden Baulichkeiten werden nochmals beſichtigt werden, worüber dann in der nächſten Sitzung berichtet und eine Entſcheidung herbeigeführt werden ſoll. Das Geſuch des Joſef Fiſcher, Korbmacher in Ketſch, um Erteilung einer Ausnahmebewil⸗ ligung nach§ 3, Abſ. 2, der dritten Handwerker⸗ verordnung vom 18. Januar 1935 wird unter der Bedingung bewilligt, daß die Meiſter⸗ prüfung im Frühjahr 1938 abgelegt wird. Da⸗ mit war die Sitzung kurz vor 12 Uhr geſchloſſen. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 18. Juni Iah 33 Freiluftgaststätten im Herzen der Stadt Kurze Rast am Wege— Jetzt sucht der Mannheimer in schattigen Görten und Terrassen Erfrischung Zu den ſchönſten und anregendſten Erlebniſ⸗ ſen nach getaner Tagesarbeit iſt gegenwärtig wieder der Aufenthalt in den kleinen Gar⸗ tenparadieſen zu rechnen, die an bevor⸗ zugtem Platze, wo eine Ueberſicht über den ſtädtiſchen Verkehr gegeben iſt, den Gaſtſtätten vorgelagert ſind. Das Auge am Pulſe der Stadt, den genuß⸗ reichen Trank in greifbarer Nähe und trotz des lärmenden Treibens, das bis in die ſpäte Nacht hinein durch die Straßen brandet, zurückgezogen und ſich und ſeiner Beſchaulichkeit überlaſſen, fühlt man ſich ſchon in kürzeſter Zeit an ſolcher Stätte erholt. Wie wohl es tut, angeſichts der Bewegung und der Buntheit des Straßen⸗ lebens, von der nur einige Schritte trennen, ſich geborgen zu wiſſen, läßt ſich leicht daran ermeſſen, welche Mühe es mitunter koſtet, den liebgewonnenen Standort aufzugeben und im Straßengetriebe wieder unterzutauchen. Wie bequem iſt es doch dem Großſtädter ge⸗ macht. Wenn er müde und überladen von den Eindrücken nach einem Plätzchen Verlangen trägt, wo er ausruhen und ſich ſammeln kann, braucht er nur einen Schritt zur Seite zu machen und ſchon iſt er in lauſchigem Garten geborgen, ohne erſt umſtändlich das Milieu ge⸗ wechſelt zu haben. Darin beruht eben der Zau⸗ ber der Freiluftgaſtſtätten. Die Beobachtungen, die ſich vom geſchützten Hafen aus machen laſſen, an dem ſich zuweilen die Woge des geſamten Fußgängerverkehrs einer Hauptſtraße bricht, rechtfertigen allein ſchon die damit verbundenen beſcheidenen Aufwendun⸗ gen. Kein größerer Genuß als ruhender Pol zu ſein in der Erſcheinungen Flucht. Wie kurz iſt die ſchöne Sommerzeit, während derer ein Aufenthalt im Freien, an der Quelle erſehnter Erfriſchungen, lohnend und angenehm iſt. Sie gilt es nach beſten Kräften auszunützen. Vielfältig ſind die Beobachtungen, die ſich an dieſen Stätten anſtellen laſſen. Da haſtet ein etwas reichlich nervöſer Volksgenoſſe vorbei. Er zählt ganz offenkundig zu denen, die nie⸗ mals Zeit haben, immer auf dem Sprung ſind und ſtets in der Aufregung leben, etwas zu verſäumen. Er ſieht nicht danach aus, daß er es über ſich bringen könnte, in aller Ruhe und mit Behagen eine Schale Kaffee zu ſchlürfen. Nach einigen Schritten macht er kehrt und pflanzt ſich hinter den noch freien Ecktiſch. Die Erfriſchung, die ihm gereicht wird, zahlt er gleich, um ohne Aufenthalt, wenn es ihm in den Sinn kommen ſollte, wieder ſeinen Weg fortſetzen zu können. Aber— o Wunder— der Mann hält länger aus als man ihm im erſten Augenblick zugetraut hätte. Zweifellos hat ihn die Illuſion beruhigt, trotz aller Seßhaftigkeit abſeits vom Wege noch eingeſpannt zu ſein in den Kreislauf großſtädtiſchen Lebens, in den Rhythmus der Alltagsarbeit. Die Paſſanten draußen, die auf ihn die Blicke richten, müſſen wohl oder übel der Meinung ſein, daß ſich dieſer Mann einem beneidens⸗ wert entſpannenden Sommerberuf verſchrieben haben müſſe. So kann der oberflächliche Blick einer Täuſchung erliegen. Der erfahrene Mann⸗ heimer kennt ſich allerdings aus. Er weiß Be⸗ ſcheid über die fünf Minuten Atem⸗ pauſe, die ſich an dieſen Stätten genußreich verbringen laſſen. Wie auf Urlaub vom Alltag fühlt man ſich unter den geſtreiften Sommerdächern, in den gepflegten Vorgärten oder auf den ſchatti⸗ gen Terraſſen, Abgeſchieden von allem Arbeits⸗ getriebe und doch nicht ausgeſchieden. Nichts Verlockenderes, als gemächlich— inmitten des Verkehrs— vor ſich hinzuträumen und ſich be⸗ haglich zu fühlen. Der Fremde, der mit offenen Augen durch die Stadt geht und dem Beobachtungspoſten im Freien den Vorzug gegenüber einer Stamm⸗ tiſchecke in einer Gaſtſtätte gibt, lernt bei dieſer Gelegenheit mehr vom Straßenleben Mann⸗ heims kennen, als ihm ein ſtundenlanger Bum⸗ mel durch die Hauptverkehrsadern hätte offen⸗ baren können. Hier laufen ihm die Eindrücke in des Wortes wahrſter Bedeutung nachge⸗ rade zu. Das iſt eines der weſentlichſten Momente, weshalb ſich die Sitzgelegenheiten im Freien, die dem beobachtenden Blicke keine Grenzen ſetzen und gleichzeitig dem Wunſche nach Eis⸗ gekühltem oder einem ſchmackhaften Tropfen Erfüllung bringen, ſo großer Beliebtheit er⸗ freuen. Wir ſchätzen uns glücklich, nicht arm an ſolchen Gelegenheiten zu ſein. Freiluftgaſtſtät⸗ ten, die jedem Geſchmack entſprechen, zählen zu den Mannheimer Spezialitäten. Welche Stadt hätte gleich viele ideale Möglich⸗ keiten aufzuweiſen, die es dem Gaſt geſtatten, in ihrem Mittelpunkt zu weilen und ſich doch in einer gaſtlichen Oaſe geborgen zu wiſſen. Was ſollte der geplagte Stadtmenſch, der nicht allzu lange Zeit hat, ſich außerhalb zu be⸗ mühen, beginnen, würden ſich ihm nich: die Freiluftgaſtſtätten im Herzen der Stadt dar⸗ bieten, wo er ſich erfriſchen und in Kürze er⸗ holen kann. Sie ſind im Augenblick zu den beliebteſten Stationen geworden. hk. Kaleekrünzehén in der Gartenwirtschaft Schöner Erfolg des„Kdß“⸗Feierabends Sommerliches Programm im überfüllten Planetarium/ Stunden der Freude Daß ſich die Feierabendveranſtaltungen der NSG„Kraft durch Freude“ immer grö⸗ ßerer Beliebiheit erfreuen, beweiſt am ſchla⸗ gendſten der außerordentlich ſtarke Beſuch, den dieſe Abende im Planetarium aufzuweiſen haben. Auch die letzte Veranſtaltung dieſer Art am Mittwochabend im Planetarium war nicht nur ein ſchöner und großer Erfolg auf künſtleriſchem Gebiet, ſondern auch im Beſuch, der ſo ſtark war, daß kaum noch ein Plaß zu erhalten war. Daß es bei einer ſolchen Menſchenmenge und bei einem ſolch heißen Sommerwetter der 5 P8 ſtarke Motor, dem die Aufgabe geſtellt worden war, friſche Luft zuzuführen, nicht leicht hatte, verſteht ſich. Aber, wenn es dann und wann auch ein wenig warm wurde, das tat der guten Stimmung, die den ganzen Abend vorherrſchte, keinen Abbruch. Namens des verhinderten Kreiswalters der NiSG„Kraft durch Freude“ hieß Dr. Feur⸗ ſtein die Anweſenden herzlich willkommen. Der Sprecher wies darauf hin, daß man ein abe ſommerliches Programm zuſammengeſtellt abe, das nach einem einleitenden muſikaliſchen und tänzeriſchen Teil uns auch eine Juninacht am Sternhimmel exleben laſſe, um dann mit einem ſchönen und luſtigen Film abzuſchließen. Kannheim Die moderne Te Aor, kann eine ge— Aem Eiffelturm mi hie haben die 9 Zhönheit des Tech llieniſche Luxust en, doch wieder vi. lweniger„Schn In launiger Weiſe ſprach dann auch in et Folge Dr. Feurſtein die verbindenden Wont zwiſchen den einzelnen Teilen der Vortrigz olge. Zuerſt hörten wir die Legende“ von it miawsky, von Frl. Käthe Back auf der Bfoliſt anmutig vorgetragen. Am Klavier beglelte anſchmiegend und einfühlend Frl. Liſt, E ſehr hübſchen„Bauerntanz“ tanzte uns dann Frl, Lotte Tröltſch, gleich anerkennensweg im Ausdruck wie in der Bewegung. Mit, Virtuoſität ſpielte danach Frl. Back di geunerweiſen“ von Saraſate. Der„Ungg Tanz“, den uns dann Frl. Tröltſch ig fand durch die Anmut der Bewegungen ſh das Temperament der Künſtlerin, nicht zuleh auch durch das geſchmackvolle Koſtüm, gioßz Anerkennung. Frl, Back ſpielte uns 10 als manches ſo ſel „Spaniſchen Tanz“ von Rehberg, einwande ze neuzeitliche? und in prächtiger Manier, Allen Solodarhit Wo ſinnli⸗ tungen war Frl. Liſt am Klavier eine beitet man ohn verläſſige und gewandte Begleiterin. Agenieur herrſch Schließlich rollte der 18 Zentner ie Amerikafahrt, Sternenprojektor, dieſes techniſche und optiſch kem Ornament. Wunderwerk, in den Mittelpunkt des Mi ſhniſchſten Lande feldes, und aller Augen richteten ſich geſg geder kennt die an die ſich allmählich verdunkelnde Ku 1 Wenn man Planetariums, wo nach einer kurzen Einlel ſie als auch die ganze Wunderpracht unſeres Sternenh mels erſchien. Dr. Feurſtein führte mn launiger und aufſchlußreicher Weiſe dur himmliche Wunderwelt. Den Schluß ma Vorführung des Ufa⸗Großtonfilms„ Herz ruft nach dir“ mit Jan Martha Eggerth und Paul Kemp in Hauptrollen. So war auch die 9. Feierabendveranſtalſh der NSG„Kraft durch Freude“ ein großeß und ſchöner Erfolg, der dazu beigeiraht hat, vielen Volksgenoſſen wieder fFreude friſchen Mut mit in den Alltag zu geben. Die Polizei meldet: An einem Tage 14 Verkehrsunfälle Wie wir bereits berichteten, wurde am Miß wochnachmittag ein etwa 60 Jahre alter M der mit einem Handwagen aus einem weſen der Schimperſtraße herausfuhr, einem in dieſem Augenblick vorbeifahreß mit Kies beladenen Laſtzug angefahren und Boden geworfen. Er wurde von dem Moſtt wagen überfahren, wobei er lebensgeführlich Verletzungen erlitt, an deren Folgen er zwiſchen verſtorben iſt. Die polizeiliche ſuchung iſt im Gange. bniszeichner ſe lahe minderwe „Außer dieſem tödlichen Verkehrsunfall h wie die opt ſich am Mittwoch durch Nichtbeachtung über einem Vorfahrtsrechtes, zu ſchnelles Fahren, unhot, ſo meinte ſichtiges Ueberholen und Außerachtlaſſung 1 perſönliche„ im Verkehr notwendigen Vorſicht weitere duß Lußt“, ja doch ni zehn Zoigeniwerlesz ereignet. Hierbei wunhehe Reibreitung der 1 12 Perſonen verletzt, von denen drei nach eiſth Jahrhunde Krankenhaus verbracht werden mußten. ichen Bildnis hat, komn aliſch wohlkli n dies auch au wenden: Die K. g und der ſchi em Brückenba⸗ lgefälligſte Lin in gebauter Kra rals einer der Maſchine. Aber dieſe Erfa ſondern„uralte S dem 3 hre auch ſehr ſchön, ur aus dem Beginn ind es ebenfalls. ſie glücklicherweiſe lier oder faſt ir in daraus macht Hiſierung der i aſchir ſchädigt wurden 5 Perſonenkraftwagen, 2 hentwickelt wa kraftwagen, 4 Motorräder und 6 Fahrräd Ponbanſer. Fahrraddieb feſtgenommen. Wegen Enh zlich auch di enen Format dung eines Fahrrades wurde am Mittwoch e Mann von hier feſtgenommen und in das vollkommer irksgefängnis eingeliefert. Das an ſhine, hatte üt Fahrrad konnte wieder beigebracht und Aber nun geſchi⸗ Beſtohlenen ausgehändigt werden. Roch im neunzehr vor der mſiſgen W des grafiſchen B Wie wird das Wetter—— Die Ausſichten für Freitag: Meiſt heiter orden, noch bede recht warm, doch örtliche Gewitterbildung, ſzig Jahre, änderliche Winde, nun—05—55 ... und für Samstag: Fortdauer des war en Porträ und vielfach heiteren Wetters, mit Gewi neigung. grafen gelern id zu lernen keiner Kunſt. Abe Siechen- Bierstube im N Behnhot· kotei National mit GaARTEN-TERRAIHE cafẽ Hartmann M 7, 12a em Kelsefeing Angenehmer Aufenthalt im Vorgaften henuͤftreicle Sommeralende äduf der Terrösse des S UMIOK-Horkl Auswaohlreliche, preiswerte küche pfisterer u. Münchener löwenbräu ing-Cafe -eærrasse em Kalserringe Kapelle Rupp-ſchmitz Di., Hl., Do., S8. Verlängerg. 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Neichs-Autobahn-Gaststätten Gemutlicher Aufenthalt · Aufmerksame Bedlenung- Zeitgemihe prelse · Kaffee · Kuchen · Eis · Relne Welne · Eigene Schlachtung „Ihr ſeid es, habt Ihr keine 1 e Spezlal-Ausschank von Habereckl-Blef„Doch, doch, mi * 18. Juni 19360 aneh— 43. 8 echnik und Schönheit · Runſt und Hlaſchine Klavier begleſt Frl. Liſt, En tanzte uns d anerkennenswe moderne Technik, die Maſchine ſelber ſo⸗ egung. l. Back mn eine gewiſſe Schönheit haben. Seit Meiffelturm mit ſeiner eleganten Ingenieur⸗ bhaben die Menſchen nicht aufgehört, die hönheit des Techniſchen zu preiſen, Aber der lieniſche Luxusdampfer„Rex“ ſieht, von in⸗ doch wieder ſo aus wie ein teures Hotel, weniger„Schmerz perhütend“ für die Augen nches ſo ſehr, oft ſogar zu ſehr vernünf⸗ guf dem feſten ide, Wo ſinnliches Behagen herrſchen ſollte, let man ohne Ornament, und wo der eur herrſchen ſollte, arbeitet man, für erikafahrt, mit altem oder halbwegs al⸗ e Ko küm, 4t 3 uns nuch erg, einwand Allen Solsdaß Klavier eiterin. iſche und dp mament. Die Amerikaner, Söhne des A des A Aüniſchſten Landes, wollen es nicht anders. de tber kennt die berühmte Schriftſtellererfay⸗ kur Ei**„Wenn man für einen Gedanken die ſowohl Sternenh e als auch erſchöpfendſte Prägung ge⸗ in führte unt hat, kommt immer zugleich auch der Weiſe du 84 iſch wohlklingendſte Satz heraus.“ Man Schluß ies auch auf die Kunſt des Ingenieurs den: Die Kurve der größten Kraftentfal⸗ nd der ſchärfſten Spannung, etwa bei len Brückenbau, iſt zugleich die ſinnlich hlgefälligſte Linie, und ein techniſch vollkom⸗ Mgebauter Kraftwagen, mit Stromlinien, iſt bendvera in 7 1 4 142„. 9 5 ein groß„ mit einer Unzulänglichkeit in 1 Aber dieſe Erfahrungen ſind nicht ſehr neu, g n hern„uralte Sachlichkeit, Ein Rilboot aus g zu g Jahre 2600 v. Chr. iſt, ohne Ornament, r ſchön, und frühgermaniſche Schwerter Beginn der Bronzezeit in Holſtein ebenfalls. Hygiene der Form, wie wir klicherweiſe heute wieder haben, gab es neldet oder faſt immer. Es fragt ſich nur, was rlehrsunf Anbamus macht— ob die vielberufene„Me⸗ wurde am un 0 mihn 5 W gmer u aſchine wird, oder ob ni uimmer ahre alter ie der Geiſt imſtande ſein wird, die Tech⸗ au Abem Künftleriſchen dienſtbar zu machen, ſo eben nicht nur Schmerz verhütet, ſon⸗ ne Schönheit ſchafft. ld gegen Gemälde 55 otografie, alſo eine Maſchine, t ſie zunächſt natürlich kunſtverwü⸗ Ring 5 eichner ſchienen überflüſſig geworden, wers, denn ſoviel„Sachlich⸗ iung der Bildnisfotograſie faſt für ein kehrsunfal ſhwie die optiſche Linfe des Lichtbildners ichtheg gehüber einem ſichtbaren Tatbeſtand lieferte, „Fahren le, ſo meinte man, das menſchliche Auge, zerachtlaſſi ich perſönliche und ſeeliſche Deutung„beein⸗ ſicht weit ja doch nie aufhringen. Daher hat die 1444 0 n drei nach e 5 undert lang die Gattung der bür⸗ en mußten en Bildniskunſt im Steindruck, die ſo lwickelt war, etwa bei Krüger in Berlin Hanhauſer in Wien, abgewürgt und ich auch die Bildnismalerei, die im be⸗ en Format ſo außerordentlich Tüchtiges vollkommen reden Die Kamera, die ine, hatte über den Geiſt geſiegt. nun geſchieht eiwas ſehr Merlwürdiges: im neunzehnten Jahrhundert ſelber, kurz Ighrundertwende, beginnt die Gattun 1 chen Bildniſſes in Andin un druck ſich wieder zu erholen und wieder fländig zu machen; und: ſie war beſſer ge⸗ lden, noch bedeutender, noch geiſtreicher, als ſzig Jahre vorher geweſen, und zwar— kommt das Eyſtaunliche—: am allerbeſten die Künſtler des radierten oder litho⸗ ten Porträts von den Erfahrungen des lografen gelernt hatten. Und es hatte da al⸗ d zu lernen gegeben. Allerdings nicht an . Aber an Dingen, die auch mit da⸗ zren. Aeußerlichkeiten, wenn man ſo Meiſt heite itterbildung, dauer des warm s, mit Gewilt 505 ————— will, wie die Fragen des menſchlichen Taktes, der ſchlichten Auffaſſung, des vorteilhafteſten Bildausſchnittes, und dann, vor allen Dingen, die Frggen der günſtigen oder chargkteriſtiſchen Beleuchtung. Erſt war die Fotografie, etwa bei David Hill um 1860, gut und beinahe künſtle⸗ riſch, und die Kunſt ging ſeiern; dann wurde die Fotografie immer ſchlechter, immer„mecha⸗ niſcher“; da wurde die Kunſt wieder lebendig, und dann wurde ſie immer beſſer, und ſchließ⸗ lich wurde auch die Fotografie, nun ihrerſeits durch das Künſtleriſche angefeuert, auch wieder heſſer, und heute ſind ſie beide gut: vielleicht beide beſſer, als ſie vorher waren. Der Kampf des Geiſtigen nicht gegen, ſondern um die Maſchine hat alſo beide zum Siege geführt. Stummfilm gegen Tonfilm Aehnlich iſt es auch mit dem Tonfilm: Als man ihn endlich ſoweit hatte, war dies ein ungeheurer techniſcher Fortſchritt. Aber jeder Fortſchritt bedeutet feit fünf Jahrtauſenden ſehr oft zugleich einen Rückſchritt. Als ums Jahr 2800 v. Chr. beim Turmbau zu Babel die Menſchen einander plötzlich nicht mehr verſtehen konnten, kam das von einer ſehr großen Erfin⸗ dung her: von der Erfindung des Alphabets und der Buchſtabenſchrift. Vorher, als ſie ſich mit Hieroglyphen, mit Bilderſchrift verſtändig⸗ ten, wußte der chineſiſche Schriftgelehrte genau, was ſein Kollege aus Arabien meinte, wenn er mit ein paar Zeichen einen Kuhkopf zeichnete. Das hieß eben„Kuh“, in der Wüſte Gobi wie auf Kreta. Als man aber mit der Silbenſchriſt das Zeichen dem geſprochenen Laut anglich, phone⸗ tiſch, verſtanden die Leute einander natürlich nicht mehr, denn der Laut für das Zeichen „Kuh“ wurde in China anders ausgeſprochen als im Delta des Nils. Den ſtummen Film verſtand in ſeiner letzten Entwicklunglungsſtufe, in der er kaum noch mit Zwiſchentiteln arbeitete, der Bauer in Texas genau ſo et wie der Schriftſteller in Berlin. Seitdem aber Joan Crawford oder wie ſie ſonſt heißt, auch redet, muß man ſozuſagen Enaliſch oder gar Amerikgniſch können, um der Hand⸗ lung des Films folgen zu können. Hier iſt der Von Profeſſor Dr. E. Waldmann, Direktor der Bremer Runjthalle Rückſchritt, durch die Klangapparatur, unver⸗ meidlich geworden. Und ſo ſah ſich der Tonfilm immer mehr und mehr darauf angewieſen mit der Sprech⸗ oder Opernbühne in Wettbewerb zu treten. Jedoch der Film begann bald ganz von ſelber ſich auf ſeinen eigenen Stil zu be⸗ ſinnen, und je weiter ſich der Film vom Wett⸗ ſtreit mit der Schauſpielbühne entſernt, um ſo näher rückt er an die Sphäre der Kunſt heran. Das wahrhaft Dramatiſche der ſchöpferiſchen Kunſt des Schauſpielers verbietet die Maſchine; denn es kann vorkommen, daß die letzte Szene des vierten Aktes unmittelbar nach der zweiten Szene des erſten Aktes fotogrgſiert werden muß. Damit iſt natürlich die ſeeliſche Vertiefung des Schauſpielers, in ſeine eigene Rolle nicht nur, ſondern auch in den dichteriſchen Geiſt des Stückes, unmöglich gemacht. Der echte drama⸗ tiſche Schauſpieler ſteigert ſich, während der Proben, und wären es auch Hunderte von Proben, jedesmal wieder in den Geiſt des gan⸗ zen Stückes hinein, entwickelt ſein Verſtändnis und auch ſogar ſeine Leidenſchaft am Fortſchrei⸗ ten der dramatiſchen Handlung, von Anfang bis zu Ende, angeſteckt von dem dichteriſchen Funken, der Schiller beſeelte, als er jene Szene in Maria Stuart ſchrieb, die aus allen anderen Szenen mit logiſcher Klarheit hervorging. Muß aber die Darſtellerin der Maxia Stuart, weil es dem Beleuchter und den anderen ſpar⸗ ſamen Technikern ſo paßt, eine Szene im vier⸗ ten Akt zuerſt ſpielen, eine Szene, bei der Trä⸗ nen von ihr verlangt werden, ohne daß ſie wei⸗ nen muß, von ſich aus muß, dann wird ſie bei der dritten Probe, weil ſie keine echten Trä⸗ nen mehr hat, ausgeſchaltet, eine Hilfskraft klebt ihr Glyzerin unter die Augen und gibt ihr eine Einſpritzung mit Bella Donna. Bei derartig tyranniſcher Vorherrſchaft alles Künſtlichen und alles Maſchinellen kann ſich natürlich der Geiſt des Dichteriſchen, ja nicht einmal der Geiſt des echt Theaterhaften entwik⸗ keln, Kommt aber der Film zu ſeinem eigenen, echten, zunächſt aus der Technik geborenen Stil zurück, rein auf das Bildhafte und rein auf das ihm eigene Tempo geſtellt, ſo wird auch der Film, vielleicht mit Geräuſch und Ton und gar mit Muſik untermalt, noch viel beſfer. Seltſames Wiederſehen mit Horſt Weſſel Es iſt W zugegangen: In dem Buche„Horſt Weſſel im Bilde“ war eine Foto⸗ grafie zu ſehen, die den Filmmann ſtutzig machte. Sie zeigt den jungen Freiheitskämpfer als 834 udenten im Kreiſe ſeiner Kommilitonen. Es iſt ein Bild, das während der Drehpauſe des Films:„Der Student von Prag“ aufge⸗ nommen wurde. In der Tat— es mag für Horſt 3843 ſeine Freunde ein willkom⸗ mener Geldzuſchuß geweſen ſein, als ſich eines Tages eine Filmfirmia an ſie wandte, geſchloſſen in ihrem neuen Conrad⸗Veidt⸗Film mitzutun. Auf dem Werkfoto ſehen wir den jungen Stu⸗ denten Weſſel mit ſch* über dem Ohr gezoge⸗ ner Studentenmütze, Kneipjgcke, die an eine Huſaxengttilg erinnert, und Couleurband üher der Bruſt, etwas erſtaunt in die Welt des flir⸗ renden Filmbandes ſchauen. Nehen ihm der alte braße Filmkämpe Max Maximilian, ein⸗ mal Akrobat und Parterre⸗Athlet, dann beacht⸗ licher Charakterdarſteller der alten Lamprecht⸗ Garde. Heute bereits gleicherweiſe vom Schau⸗ platz abgerufen und zur großen Armee würdig verſammelt,.. Der erſte Anſtoß für den„Filmſammler“ war gegeben: Horſt Weſſel hatte einmal gefilmt. rlange Gecker u d ſeine Sippe dman von(Maria ORelchers ehef Copyricht by Zeltschriftenverlag Berlly ⸗Stube 5 0 —*— om Kaiserring Fortſetzung war nach mehrtägigem, beſchwerlichem bringen der Truppen dem Feind entgegen, eine ſorgende Vaterliebe mit Urgewalt mmenden Schranken durchbrach und ihn ner Wärme überrieſelte, die ihn er⸗ i assen · kestaurami eckte und beglückte. f zie war das, ſollte es etwas geben, das 2252 ene Vergangenheit zum Verblaſſen brüchte? 4- Fernruf 4340 lich! Aber— wenn aus der Vergangen⸗ ne Zukunft erſtehen— wenn etwas wer⸗ „ün lönnte, was das Leben nicht nur zur zu zeſtgem. pfeſzef flicht machte, ſondern zu neuem innnerem holen und Müſſen umzugeſtalten vermöchte? behutſamer Zärtlichkeit ſtrich ſeine große über das mantelverhangene Körbchen oden. Da ſchlief das Kind genau ſo ch am Wachtfeuer, wie es ſonſt in den artieren gelegen, und ließ ſich weder vom pfen und Wiehern der Roſſe, noch vom und Singen ſtören, das von den Feuer⸗ in durch die Nacht ſchallte. Wenn Ihr das der heranwachſenden Toch⸗ äter einmal berichtet, wie ſie mit Euch Schleſien und Böhmen im Feldlager kam⸗ — ſie wird es für ein Märchen halten.“ ſchmalwangig, blaſſes Geſicht, vom Rot Feuers umflackert, ſah heiter lächelnd auf lf Becker nieder. er ſah forſchend zu dem ſtill Herangetre⸗ artrtätie 2, 18(n * nsprecher 51040 inkische nd 20(Endstotſoꝶ r ſeid es, Seegebart, So ſpät noch? Ihr keine Unterkunft gefunden?“ Doch, doch, mich trieb es noch einmal hin⸗ 9-Zeitgemüß ne Schlachtun aus. Iſt immer der eine oder andere, der in dieſen Rächten gern noch ein vertraulich Wort redet.“ Wohlgefällig ließ Wolf den Blick auf dem Geiſtlichen ruhen. War ein Feldprediger nach dem Herzen Got⸗ tes, der Seegebart. Trotz großer Jugend ver⸗ ſtändnisvoll für alle Nöte, kein Stubenhocker und Klügler, ſondern ein wackerer Mann, der ſeine kleine, braune Stute auch dann un⸗ erſchrocken inmitten der andern traben ließ, wenn die Kugeln pfiffen und brenzlicher Wind wehte. Und war doch kein Goliath, im Gegen⸗ teil, ein ſchwächlich Männlein, dem die Kriegs⸗ ſtrapazen ordentlich ihre Zeichen in die hage⸗ ren Züge gegraben. „Da Ihr einmal auf Dienſtwegen ſeid, darf ich wohl auch um gütigen Rat bitten?“ Erfreut ließ ſich der Prediger am Feuer nie⸗ der, Es kam nicht allzu oft vor, daß einer der Herren Offiziere nach ſeinem Wort verlangte, Auch jetzt mußte er ein geduldig Zuwarten üben, bis der Leutinant anhub:„Es geht um mein Kind, odet richtiger geſprochen, um ſei⸗ nen Namen. In den letzten Tagen iſt mir auf⸗ gegangen, daß die Kleine in der Taufe Maria Katharina genannt wurde, während die Mut⸗ ter ſie Charlotte heißen wollte. Das mag in Euren Augen keinen großen Unterſchied machen, mich aber drückt es, daß ich ſo wenig auf meines Weibes letzten Willen geachtet habe. Läßt ſich das nachholen?“ Ueberraſcht ſah der Feldprediger in das wei⸗ terbraune, ſtreng geſchloſſene Geſicht des Rie⸗ Was liegt nun näher als zu fragen: Kann man ihn auch im Filme ſehen? Als treuer Diener am Werke eines neuen organiſchen Aufbaues, iſt das Reichsfilmarchiv bemüht, Schrittmacher einer ganz neuen, blutpulſenden Geſchichts⸗ ſchreibun 1* werden, mit ſeinen tauſend und aber tauſen Vorbereitung dafür zu gehen, daß einmal ganz beſonders dieſe große Zeit den kommenden Ge⸗ ſchlechtern lebensnah und beiſpielhaft vor Augen geführt werden kann. Entdeckungen und Ueberraſchungen, die alte Filme offenbaren, ſind im Filmarchiv an der Tagesordnung; doch nie werde ich den Augen⸗ blick m Au als an einem grauen Winter⸗ morgen auf den Schneidetiſch— dieſem Zau⸗ berinſtrument, der ein Lichtſpiel⸗Theater im kleinen darſtellt und der das Filmband genau ſo deutlich und lebendig wie im großen Theater, aber nur eine Handfläche groß, zeigt— der Film 1191. Rolle 2. Dramatiſch. Jahrgang 1926, gelegt wurde. Eine Parforee⸗Jagd raſt zuerſt über das Filmbild. Dann ſieht man den Paukboden der Prager Studenten: Conrad Veidt als Balduin, der beſte Fechter von Prag macht ſich über ſei⸗ ſen. Mehrſach war ihm vorgekommen, daß die rauheſten Kerls das weichſte Gemüt bargen. Solche Gewiſſenszartheit bei einem Manne, der ihm bis heute nur als verwegenſter Stür⸗ mer und Draufgänger bekannt geworden, er⸗ ſtaunte ihn nicht wenig, Es war ihm leid um die Antwort, die er geben mußte. „Dem Geſetz nach könnt Ihr es ſchwerlich ändern. Bliebe nur der Ausweg, daß Ihr im Privatgebrauch den Wahlnamen benützt. Das kann Euch keiner wehren.“ Finſter ſann Wolf vor ſich hin. „Das ergäbe den gleichen Fall wie bei ihrer Mutter, die laut Kirchenbuch Anna Katharina hieß und Jeannette gerufen ward.“ „Seht, da habt Ihr den Beweis in nächſter Nähe. Vielleicht nehmt Ihr ihn als gute Vor⸗ bedeutung für das Kind, daß ſein Leben dem der Mutter ähnlich werde.“ Haſtig ſtocherte Wolf in der verlöſchenden Glut des Feuers, „Als Vorbedeutung?“ wiederholte er ſchmerz⸗ lich.„Mein Weib verlor beide Eltern, ehe ſie ſie gekannt, Ein Fremder erbarmte ſich ihrer und zog ſie auf. Wenn das die Deutung wäre, die ich auf meine kleine Charlotte beziehen ſollte———? Nein, nein, ſagt nichts, See⸗ gebart! Sie iſt ein Soldatenkind. Ich bin des Königs Offizier. Ich weiß es. Nur— wenn es ſein müßte— darf ich auf Eure Hilfe zäh⸗ len? Sorgt Ihr in irgendeiner Weiſe, daß der Name geſichert wird?“ Der Feldprediger erhob ſich und reichte dem Leutinant ſtumm die Hand. Stunden ſpäter— die Sterne blaßten ſchon, und durch das Lager begann die Unruhe des Morgenanbruchs zu gehen— ſtand der Geiſt⸗ liche an gleicher Stelle und legte Becker, der immer noch wachend am Wieſenrand ſaß, einen Schein in den Schoß. „Tut ihn zu Euren Papieren, ſo habt Ihr liebevoll ſortierten Filmrollen die Uta(40 nen Gegner Krebs, der zitternd das Papier ſchwingt, luſtig. Auf einmal wird es im Raume ganz ſtill— man fühlt atemlos: Jetzt muß es kommen, was wir ſuchen. Links an der Wand ſteht ein junger Studios und betrachtet inter⸗ eſſiert, mit ſeinen Augen von einem zum an⸗ dern wandernd, das ſpannende Duell. Beſchei⸗ den ſteht er als Zuſchauer da. Dann geht er auch ſchon im allgemeinen Trubel unter. Wir glaubten nicht an dieſen wunderbaren Zufall: dorſt Weſſel lebend, wenn auch nur für Sekun⸗ den, im Film ſehen zu dürſen. Albert Spren⸗ gel, den man einmal in wilder Kampfzeit den „Paliſaden⸗Albert“ nannte und der der Sturm⸗ führer von Horſt Weſſel geweſen war, wird ge⸗ holt, Wieder zieht der Zaubertiſch wie mit un⸗ ſichtbaren Fingern das koſtbare Filmband an unſeren Augen vorüber, Und auch Albert Sprengel ſagt ergriffen: Das iſt er. Wieder ſehen wir Horſt Weſſel beſcheiden und dennoch ſelbſtbewußt ſtehen, und wieder verſchwindet er nach einer Weile in der Reihe der Studenten. Dieſes Filmband iſt ſicherlich nur eine be⸗ ſcheidene Erinnerung an ihn! Sein Bild iſt in den Herzen aller aufrechten Nationalſozialiſten beſſer aufbewahrt, als in Stein oder Celluloid. Und doch war es ein tiefes Erlebnis! Dr. W. G. Lohmeyer. Paul Wegener führt Regle Kleines Cexikon für den Ceſer Fragen: Woher ſtammt das Wort Fiasko für Zuſam⸗ menbruch? Wieviel wiegt ein Elektron? Wieviel Religionen gibt es in Indien? Wer iſt das Vorbild des bekannten„Leder⸗ ſtrumpf“? Wann brütet der Kreuzſchnabel? Was iſt eine morganatiſche Ehe? Was iſt Kleptomanie? Antworten: Von dem italieniſchen Wort(fiasco) gleich Flaſche. —: 0,000 000 000 000 000 000 000 001 Achtung! Gramm! 315 verſchiedene Glaubensbekenntniſſe, ohne die zahlloſen Sekten. Ein Pionier des nordamerikaniſchen Weſten namens Daniel Boone, der ſich ſehr in den gegen die Indianer verdient gemacht at. Nur im Winter, Die Ehe eines Fürſten mit einer im Rang tieferſtehenden, alſo unebenbürtigen, Frau. Die krankhafte Sucht zu ſtehlen, ohne daß bn die Abſicht der Bereicherung eſteht. die beſte Gewähr für die Jungſer Charlotte.“ Schweigend ſah Wolf auf das Blatt, das des Geiſtlichen Handſchrift und des Regimen⸗ tes Siegel trug. Die ungewohnt weiche Stim⸗ mung der Nacht war ihm vergangen, der gelb⸗ liche Aktenbogen indes berührte ihn eigenartig. Ihn fröſtelte, als er ihn in die kleine Truhe legte, die ſeinem Weibe gehört, und die er als höchſtes Kleinod im Mantelſack mitgeführt. „Habt Dank, Pfarrer! Ich hoffe, das Blatt wird mir ein gutes Andenken bleiben an einen braven Feldprobſt.“ „Das wünſche ich um Eurethalben, Leuti⸗ nant. Wenn Ihr mir noch ein freies Wort verſtatten wolltet— Ihr habt um Eures Töch⸗ terchens Namen geſorgt, ſorgt auch um ſein Leben. Ihr werdet es beſſer wiſſen als ich, wie die Zeichen ſtehen. Wenn Euch Euer Kind lieb, bringt es in Sicherheit, ſolange noch die Möglichkeit dazu vorhanden iſt.“ „Soll geſchehen, Seegebart. Walburg wiw bas Kleinchen heute Abend wieder ganz über⸗ nehmen., Bis zum Abend werden die Wagen uns ja eingeholt haben, denke ich.“ Wolf Becker war nicht der einzige, der ſeine Hoffnung auf das Nachfolgen der Feldküche ſetzte und— bitter enttäuſcht ward. Bei den gewaltigen Anſtrengungen— die Truppen des Erbprinzen waren achtzehn Stunden auf den Beinen und in den Sätteln— hatten die Wagen nicht folgen, geſchweige den beträcht⸗ lichen Vorſprung der Reiterei einholen kön⸗ nen. Schlimmer als die ungenügende Verſor⸗ gung des Heeres war, daß alles Mühen, die erſtrebte Vereinigung mit den Truppen des Königs zu erzwingen, fruchtlos geblieben war. Die Feinde hatten ſich bereits in die Stellung geſchoben, die die preußiſchen Abteilungen unter Führung des Erbprinzen beziehen ſollte. (Fortſetzung folgt) —————————————— Mannheim Die deutſche Frau 7 18. Juni lah Rennheim Darf ich Sie einladen..? Der Don Juan in Taſchenformat iſt ſolange beluſtigend, als er in gehöriger Entfernung ſeine Pfauenfedern ſpreizt. Doch hat dieſer ſelt⸗ ſame Zeitgenoſſe neben anderen anrüchigen Eigenſchaften noch den zweifelhaften Vorzug, völlig inſtinktlos zu ſein. Wenn der Koller ihn überkommt, ſchlägt er ſein Rad mit blindwüti⸗ gem Eifer und überſieht dabei vor lauter Ge⸗ ſchäftigkeit, daß die alſo bedachte Frau in den meiſten Fällen bar jeglichen Verſtändniſſes für ſolche akrobatiſchen Fertigkeiten iſt. So kann es ſelbſt bei größter Zurückhaltung heute oder mor⸗ gen jeder Frau paſſieren, daß ſie der Zielpunkt unerfreulicher Wünſche wird. Für uns erhebt ſich nun die Frage: Wie wehrt man ſich, um möglichſt raſch und möglichſt unauffällig das peinliche Zwiſchenſpiel zu beenden? Das Jagdrevier für ſolche zudringlichen Er⸗ denbürger iſt die Straße. Sie umgehen leicht⸗ fertig ungeſchriebene Höflichkeitsgeſetze. Was einem Landsknecht von friſch⸗froher Draufgän⸗ gernatur anſtehen mochte, gewinnt bei den Män⸗ nern unſerer Zeit üblen Beigeſchmack und iſt ge⸗ eignet, den Glauben an die Fürtrefflichkeit des ſtarken Geſchlechts herabzumindern. Die Metho⸗ den, mit denen die Bekanntſchaft eingeleitet werden ſoll, ſind wenig wirkungsvoll. Von der ſümdhaften Verſchandelung von Fauſtens klaſ⸗ ſiſchem„Schönes Fräulein, darf ich wagen angefangen, bis zum plumpen„Darf ich Sie zu einem Glas Wein einladen?“ verdecken die geiſt⸗ loſen Anreden nur notdürftig die hinterhältigen Beſtrebungen dieſer falſch orientierten Jüng⸗ linge mit braunen und auch grauen Schläfen. Zweideutige Aufforderungen zu vertraulichem Tuͤn mit wildfremden Männern ſind für jedes Mädchen, für jede deutſche Frau eine unerhörte Beleidigung. Man darf ſich daher auch nicht wundern, wenn ſich die angepöbelte Frau aus ehrlicher Entrüſtung mit harten Worten gegen derartige Zumutungen wehrt. Nur— iſt den Dalmikavalieren mit einer Erwiderung, ſei ſie noch ſo brüsk und ablehnend, nicht faſt ſchon zuviel Ehre angetan? Der abgeſchlagene Angriff verleitet zu neuen Attraktionen in der Verteidi⸗ gungsſtellung und enwickelt ſich ſchließlich zu einer Diskuſſion, die die beleidigte Frau am wenigſten wünſchie und die zum Ueberfluß oft noch ihren lachenden Dritten findet. Solche un⸗ liebſamen Straßenſzenen laſſen ſich täglich be⸗ obachten. Sie ſind nicht geeignet, das Straßen⸗ bild unſerer Stadt gefälliger zu geſtalten. Je weniger Aann man den unerzogenen Straßenrittern ſchenkt, deſto eher wird dieſer üble Reſtbeſtand aus einer verdorbenen Zeit an Betätigungsmangel zugrunde gehen. Die trauri⸗ gen Caſanovas werden ſich eines Tages von der eigenen Lächerlichkeit überzeugt, auf die ihnen zuſtehende EGbene einer beſcheidenen Unbedeu⸗ tendheit zurückziehen, wenn man ihre Bemühun⸗ gen prinzipiell ignoriert und ihre krampfhaften Annäherungsverſuche völlig wirkungslos in der Luft verpuffen. Das Widrige und Beleidigende dieſer Unge⸗ hörigkeiten wandelt ſich in dem Moment zu einer Gefahr, wo es ſich an junge, unerfahrene Mäd⸗ chen wendet, die mit blanken Augen in die Welt lachen und in jedem Menſchen das Beſte ſehen. Der Kinderſchreck vom böſen Mann iſt bei Sechzehn⸗ und Siebzehnjährigen nicht mehr wirkfam. Hat eine verſtändnisvolle Erziehung ſie nicht beizeiten guf die Gefahren der Straße aufmerkſam gemacht, ſo geben ihre Harmloſig⸗ keit und ihr bißchen Eitelſein den Rittern von der traurigen Geſtalt ungeahnten Auftrieb. Wir wollen nicht zu vergeſſenen bürgerlichen Formen zurückkehren, die den jungen Mädchen nur zu Hauſe oder im Beiſein der Mutter geſtatteten, mit Kameraden zuſammenzukommen. Im Be⸗ ruf, beim Sport, bei Veranſtaltungen uſw. gibt es Gelegenheiten dazu übergenug. Dieſe Form⸗ des Kennenlernens auf der Straße jedoch ſteht außerhalb jeder Diskuſſion. Die Mütter wer⸗ den gut daran tun, ihre Töchter ganz eindeutig darüber aufzuklären. Die„Don Juans in Taſchenformat“ paſſen nicht mehr in unſere Zeit. An uns Frauen wird es liegen, ſie gänzlich auszurotten. igl. Die ſchafkende Frau Gegen das Verbot, weibliche Gefolgſchafts⸗ mitglieder mit ſchweren körperlichen Arbeiten zu beſchäftigen, wird gelegentlich noch ver⸗ ſtoßen. So hat ſich herausgeſtellt, daß in den Ziegeleien in verſtärktem Maße Frauen be⸗ ſchäftigt worden ſind für Arbeiten, denen ſie körperlich nicht gewachſen waren. Die Ge⸗ werbeaufſichtsbeamten wurden deshalb ange⸗ wieſen, der Beſchäftigung von Frauen in Ziegeleien erhöhte Aufmerkſamkeit zu widmen unter Beachtung des Erlaſſes des Ar⸗ beitsminiſters betr. Frauenarbeit in gewerb⸗ lichen Betrieben vom 29. Juni 1933. Ein neues Recht für die Frau und Mlutter Ihre Stellung im Familienrecht/ Die elterliche Gewalt bei geſchiedenen Ehen/ Unterhaltsregelun —Die hohe Wertung, die die deutſche Frau im Dritten Reich erfährt, verlangt eine entſprechende Veranterung im Familienrecht. Der Familien⸗ vechtsausſchuß der Akademie für Deutſches Recht hat die Erfüllung dieſer Aufgabe intenſiv in Angriff genommen. Unſere Mitarbeiterin für rechtliche Frauenfragen gibt uns einen Ueberblick über den Stand der Beratungen. Der Familienrechtsausſchuß der Akademie für Deutſches Recht hat bei ſeiner Begriffsbe⸗ ſtimmung der Ehe als einen weſentlichen Zweck die Erzeugung raſſegleicher, erbgeſunder Kinder und ihre Erziehung zu tüchtigen Volks⸗ genoſſen bezeichnet. Die Erziehung des Kindes iſt heute mehr als je eine Aufgabe, die der Frau als Mutter zufällt. Es handelt ſich hier nicht ſo ſehr um eine Vermehrung von„Rechten“ der Frau und Mutter, ſondern es handelt ſich darum, daß die Verantwortung, die die Mutter gegenüber der kommenden Generation hat und zu der ſie durch Arbeitsdienſt und Mütter⸗ ſchulung erzogen wird, auch geſetzlich ſtärker verankert wind. Sie hat ihre Kinder zu wert⸗ vollen Gliedern der Volksgemeinſchaft zu erzie⸗ hen, und hat ihre Aufgabe, ebenſo wie der Mann, hier gleichſam als Treuhänder des Vol⸗ kes zu erfüllen. Gerade dadurch, daß dieſe Auf⸗ abe der Erziehung der Kinder auch ein Dienſt an der Volksgemeinſchaft iſt, wird die Stellung der Mutter gehoben. Aus dem kleineren Intereſſenkreis der Familie wird ſie in das Intereſſengebiet der Volks⸗ gemeinſchaft hineingeſtellt. Höhere Verant⸗ wortung und größere Aufgaben, nicht einige per⸗ ſönliche Rechte, heben die Stellung der Frau und Mutter. Das Erkennen des Wertes der Mutter im Hinblick auf die heranwachſende Jugend hat in den Beratungen des Familienrechtsausſchuſſes der Akademie für Deutſches Recht dazu geführt, daß eine weſentliche Richtlinie bei der Frage, wem die Kinder aus einer geſchiedenen 45 zur weiteren Erziehung anvertraut werden ollen, die natürliche Verbundenheit zwiſchen Mutter und Kind ſein ſoll. Im übrigen ſoll dieſe Frage allein nach der Eignung zur Pflege und Er⸗ ziehung der Kinder entſchieden werden. Auch hinſichtlich der elterlichen Ge⸗ walt wird eine Aenderung erfolgen. Nach dem Blumen— die Freude jeder Frau lhre Wartung und Ptlege auk dem Balkon und im Kleingarten Auf den Balkonen blüht's jetzt überall in luſtigen Farben. Allenthalben heben ſich zarte Blumenkoöͤpfe der Sonne entgegen. Doch in der Pflege unſerer Balkonblumen dürfen wir nie nachlaſſen. Wir gießen ſie regelmäßig(aber dabei nicht die vorübergehenden Mitbürger) ſich die Wurzeln, beſonders der flach wurzeln⸗ den Pflanzen, befinden, vollſtändig durchnäßt wird. Das Hacken aber ſoll nicht tief geſchehen, ſondern nur ganz flach, ſeie nur ein Aufſchar⸗ ren der Erde. Der gute Kleingärtner darf jetzt die Hacke ſo wenig wie möglich aus der Hand Blumen am Fenster und überſprühen ſie außerdem abends und morgens mit abgeſtandenem Waſſer. Bis Mitte Auguſt verabreichen wir ihnen alle acht Tage einen beſonderen Labetrunk, zubereitet aus einem der käuflichen Blumendünger. Alle ab⸗ geblühten Blumen entfernen wir und binden unſere Schlingpflanzen und manche andere Balkonblumen regelmäßig an, damit ſie nicht abbrechen und gleichmäßig wachſen. Sobald wir auf unſeren grünen Haus enoſſen aber Läuſe finden, gehen wir energiſch gegen dieſes Geſindel vor mit einem der Schädlingsbekämp⸗ fungsmittel, die in den Samenhandlungen zu haben ſind. Der größte Teil unſerer Zimmerblumen be⸗ findet ſich ja jetzt in der Sommerfriſche an ſchattiger Stelle auf unſerem Balkon, wo der Wind nicht ſo hinkommt, oder im Garten mit ihren Töpfen bis unter den Rand in der Erde eingeſenkt. Auch ſie werden regelmäßig gegoſ⸗ ſen und erhalten morgens und abends einen ſanften Sprühregen mit abgeſtandenem Waſſer. Im Kleingarten gibt's dauernd viel zu tun. Die wichtigſten regelmäßigen Arbeiten ſind dort jetzt das Wäſſern und Hacken. Am richtig⸗ ſten iſt es, abends gründlich zu wäſſern, und zwar ſtets ſo ſtark, daß die Erdſchicht, in der Pressefoto laſſen. Beſonders nach einem Regen und nach dem ſtarken Wäſſern muß der Boden aufge⸗ kratzt werden. Dadurch dringt genügend Luft an die Wurzeln und das Unkraut wird im Keime erſtickt. Aber auch in deinem Raſen laſſe das Unkraut ſich nicht breit machen. Am beſten wird es ſein, es— ſobald es erſcheint— mit ſeinen Wurzeln auszuſtechen. Vor allen Dingen ſorge auch dafür, daß deine Gartenpflanzen nie Hunger leiden. Alle, die im Herbſt oder Frühjahr keinen Dünger erhiel⸗ ten, werden ſich freuen, wenn ſie jetzt ab und zu des Abends oder bei trübem Wetter einen Dungguß erhalten. Vielleicht haſt du in einer Gartenecke ein Faß eingegraben, in dem du natürlichen Dünger oder mineraliſchen Dünger mit Waſſer eingerührt haſt. Auch der Kompoſthaufen dient dieſem Zweck. Er iſt deine Gartenſparkaſſe. Alles, was an Gartenecke ein Faß eingegraben, in dem du natürlichen Dünger oder mineraliſchen Dünger ſind, bringſt du auf deinen Kompoſthaufen und ſtreuſt immer nach einer Schicht von 40 bis 50 Zentimeter etwas Kalk dazwiſchen. Wenn du den Haufen jedes Jahr einmal umſetzt, wirſt du in drei Fahren eine vorzügliche Kompoſt⸗ erde haben. lichen Not Frauen gehindert hat, unerträgliche 3 . 19 9 im und Heimst * E e Betrachtung hlles zeigt die BGB. behält der Vater auch in allen Füällen hrmen, die ſich in denen die Perſonenſorge der Mutter zuſteht, die wickelt haben. elterliche Gewalt, die ſowohl die Vertretung des itten waren be Kindes als die Sorge für das Vermögen u end, doch waren faßt. Die geſchiedene Frau iſt niemals zur Ber Keinzelnen Land tretung ihres Kindes berechtigt. Erziehumgz Moverſchieden. maßnahmen, die Erteilung von Unterricht aller Art, Abſchluß eines Lehrvertrages, eines Dienſ verhältniſſes: alle dieſe von der Mutter beab⸗ ſichtigten Maßnahmen können von dem Wui infolge der ihm verbleibenden elterlichen Gewal erheblich verzögert, unter Umſtänden volllon Uir haben uns höhnt, nach dem u. Wohnzweck un Ane Mietwohnu in und wohnlich, ge oder Hin men durchkreuzt werden. eſſen. War es der Alademie für bas eutſches Recht hat ſich auf den Standpunkt g umme; echt hat ſich auf den Standpunkt he. wiederkehre ſtellt, daß grundſätzlich der Mutter, der man die Sorge für ihr Kind anvertraut, auch die elter⸗ liche Gewalt übertvagen werden 1 Gerade daran, daß der nationalſozialiſtiſche Geſetzgehet der Frau und Mutter auch die Vertretung deß Kindes, die ihr heute nach der Scheidung nit mals zuſteht, überträgt, zeigt er, daß er die Frau und Mutter höher bewertet, wenn weiß, daß ſie dieſe hohe Verantwortung ge über ihrem Volke tragen kann. Ihre Aufgal als Erzieherin der Kinder, die ſie nach bisher gem Recht niemals in vollem Umfange ge hat, wird ſie erſt durch das nationalſozialiſtiſ Recht erhalten. Das aber iſt die Hebung e rechtlichen Stellung der Frau und Mutter, ſie ſeit langem von deutſchen Frauen erſehm wird, wie ſie ihnen aber in einer gewiſſen Unter, bewertung der Aufgaben einer Hausfrau und Mutter nicht zugeſtanden worden iſt. So wie die Frage der Sorge für die finde von einer Schuldfrage bei der Eheſchejdung löſt wird, ſo ſoll auch grundſätzlich die Un haltsfrage von der Schuldfeſtſtellung! hängig gemacht werden. Der große leitende ſichtspunkt wird hier die Billigkeitserwägum ſein. Wie manche Frau, die jahrelang ihre beitskraft dem Geſchäft des Mannes zur Weß fügung geſtellt und vielleicht hierdurch ſogarheh Aufſchwung des Geſchäftes weſentlich herben geführt hat, geht, da ſie mitſchuldig gewo iſt, heute ohne irgendeinen Anteil am Erpy benen oder auch nur einen Pfennig Unte zu bekommen, aus der ehelichen Wohnung ants und iſt auf Wohlfahrtsunterſtützung wieſen. Hier wird die Neuregelung des f lienrechts, wie ſie von der Akademie für d ſches Recht vongeſchlagen iſt, eine grundleg Wandlung bringen. Die Frau wird an dem der Ehe Erworbenen beteiligt werden un grundſätzlich dann eine Unterhaltsrente erhal⸗ ten, wenn es die Billigkeit erſordert. Wenn maß bedenkt, wie oft die Angſt vor der wirtſchafß leter bis zum ei enleiter von N Mialpolitiſch ausſetzungen höchſte Stuf au auf eigenem Kit Run genüg idieſe Form di uh geſag werden, ſeichen. Es beſt lſch* daß i Beſitz eines önne Wir ſehen liniſſe und verge im Lande zehntar dolf Holzhandl reich Halität: Bau fanz Sch. n⸗ und Kunst Ehen zu löſen, dann wird man begreifen, wu dieſe Regelung tatſächlich bedeutet. Hier he es ſich um einen Wunſch, der ſeit Jaßrzeh von Frauen gehegt wird, und den der Natie ſozialismus aus ſeiner hohen Achtung vor Frau und Mutter erfüllen wird. Rechtsanwältin J.-&. * Biegſame Scheuerbürſte II hersteller von on den Mißſtand empfun⸗ ut den, daß die an und für ſich a ute Scheuerbürſte in der typi⸗ hpexlallst fur R chen vorn ſpitzen Form doch llaoupierlampen nicht alle Ecken und Rundun⸗ gen der Gefäße erfaßt. Ent⸗ br. Se weder hindert die harte Spitze des Holzrückens die Borſten, in die Ecken zu gelangen oder die grade, unbiegſame Form des Holzrückens macht das Ausſcheuern kleiner, runder Gefäße überhaupt unmöglich, weil die Bürſte ſich den Run⸗ III dungen nicht anpaſſen kann. Allen dieſen Uebelſtänden hilft die Scheuerbürſte mit dem Gummirücken ab. Sie hat die Form der bräuchlichen Scheuerbürſten. Ihr Rücken aber aus etwa fingerdickem Gummi, der ſam iſt und in alle Ecken und Rundungen langt. Ein anderer Vorteil dieſes Gumm⸗ rückens iſt der, daß ſein weiches Material hel unvorſichtigen Stößen niemals die Emaille der zu reinigenden Gegenſtände beſchädigt. Da dicke Gummi weder Feuchtigkeit aufſaugt, no ſonſt gegen Temperaturunterſchiede empfindli iſt, er außerdem durch ſeine Biegſamkeit g die Entfernung der zwiſchen den Borſten ſi den Schmutzreſte erleichtert, ſo kann man dieſe biegſame Scheuerbürſte mit Gummirücken wohl als eine ideale Scheuerbürſte bezeichnen. August 2 gue 0 Deike(A Waldhofs Fpenslerel- Sonitäre An 10 wvoeer mocet „Ko, ich will mol sehen, ob Deine Frou ebenso gut kochen konn, wie zie nett ist. ich bin jo et/ os mĩſz trouisch diesen mo. geraen ivngao klausfrauen gegenũher. „Hm! Deĩn pudding, Kind l Aber Suppe, Broten und Gemõse waren ebenso gut. Deine Glöcesklee · Milch macht doch viel dua.Undich uι atet gegenD φLi.ũs-.“ Beweiſen Gie Ihrer Schwiegermutier. „Ovu host der Mutter niert, Helgol Mufter, , aber mãchtig impo · die s0 kritisch ist.“ Und Mottchen's letzter Gedonłke vor dem kinschlofen il Margen kauf ich mit gusb r, L Würden Sie es nicht gern hören, wenn jedermann Ihre Kochkunſt— Ihren Kaffee lobt? Möchten Sie nicht auch ſicher ſein, zu jeder Tages · und Jahres · zeit gute Milch vorraͤtig zu haben? Milch, die um keimfrei zu ſein, ſteriliſiert wor⸗ den iſt und homogeniſiert, damit der ſirmmet Siotkhornstraf letzte Tropfen ſo gleichmaͤßig und ge⸗ haltvoll bleibt, wie der erſte? Tun Gie, was tauſende von fortgeſchrittenen Hausfrauen tun— nehmen Sie Glück klee. In der geſchloſſenen Doſe unbe⸗ grenzt haltbar, iſt ſie wahrhaſtig die Milch der tauſend Möglichkeiten! 4 Auid iune Reklemone ſitu n der rot i rot · weißen Ooſe Eauunterr 3 Der Bauſpiegel 11 lennheim 4 Typen, der Kreditmarkt durch Mittelbeſchaf⸗ 0 d t hen Arbeiters Weg bereits erſchwert. Hier übernehmein fung und Beleihung, die Siedlerſchaft ſeibſt 285 Elm ES Ell SC Kreditinſtitute, wie Bauſparlaſſen und ähn⸗ durch gemeinſamen Opferwillen und Selbſt⸗ Aopeim und neimstattensiedlung ats höcnste sozlale wonnstufen/ wir schafſen das sonislistiscne Meim liche Einrichtungen eine Mittlerſtelle. Iſt ein hilfe. Teil des notwendigen Kapitals geſpart, ſo Noch nie in einer Volkswirtſchaft haben ſich eine Betrachtung des Wohnweſens eines Bauern leben, die ihr eigenes Häuschen oder Aies zeigt die große Vielgeſtaltigkeit der ihre Kate haben. Für den Mittelſtand iſt dieſer ſelbſtändige wird der Reſt durch das Inſtitut beſchafft und alle Beteiligten einer Aufgabe zu einem ſolchen regelung eſchaff der Bau organiſiert. Auch der Mittelſtändler Ziel zuſammengeſchloſſen. Es gilt, dem deut⸗ üllen men, die ſich im Laufe von Jahrhunderten Eine Vorausſetzung hat im allgemeinen der hat die Möglichkeit, im Rahmen eines Kredits ſchen Arbeiter ſein Heim zu ſchaffen, ſeine 1„ wiceit hlen In beſtimmten Zeitab⸗ Erwerb eines das iſt das an den freien Architekten ſeine 1714 0 45 Heimſtättenſiedlung. Dieſer Weg iſt möglich e Vertretung deß iiten waren beſondere Stilarten vorherr⸗ feſte Arbeitsverhältnis, welches eine Seßhaft⸗ doch iſt ſeine Til⸗ geworden durch die Idee der Volksgemein⸗ Vermögen um iih doch waren Bau und Ausführung in machung zulüßt. Der Fabrikant kann bei ſei⸗ reits leiner geworden. Am En, 1 er Til⸗ ſchaft. So iſt das Heim des Arbeiters eine iemals zur V anzelnen Landſchaften in Stadt oder Land ner Fabrik, der Bauer bei ſeinem Acker, der gung jedoch iſt auch er Beſitzer des eigenen wahrhaft ſozialiſtiſche Schöpfung, wo die zt. Erziehungs goverſchieden. Bergmann bei feiner Grube, der Stamm⸗ Heimes. Kräfte des einzelnen fehlen, ſpringt die Ge⸗ Unterricht al U haben uns beim Haus allzuſehr daran arbeiter bei ſeinem Betrieb ſich niederlaſſen. ür den Arbeiter iſt der Weg zum eigenen meinſchaft ein. Schafft das Dritte Reich 4 ſes, eines Dienſß öhnk nach dem äußeren Anſehen oder nach Wer keinen feſten„Standort, hat, wird bei Heim ein ganz anderer. Aus eigener Kraft iſt nen Arbeitern dieſe Stätte in Her Heimat, er Mutter benh eonzweck und Preis zu urteilen. War der Mietwohnung bleiben müſſen. Wohl iſt der Arbeiter laum in der Lage, das Ziel zu dann ſteht es auch hier an der von dem Wui ie Mietwohnung, ſo unterſchieden wir in die Zahl derer, die ſich ſeßhaft machen können, erreichen; ihm iſt der große Kreditmarkt auch ſozial denkenden Nationen. Wie kapiialiſtiſch tterlichen Gewaß und'wohnlich, in eng oder groß, in gute groß, aber viele verbleiben mehr aus Bequem⸗ noch verſchloſſen. Erſparniſſe kann er kaum muten uns die Maſſenwohnblocks des Marxis⸗ mus oder die Arbeiterkaſernen im jüdiſchen ſtänden volllo ohnlage o interhaus, in teuer oder an⸗ lichleit und Gewohnheit noch in der Miet⸗ machen und als Einzelhaus käme ſein Bau nen 1 fen ſen War 3 3735 Villa oder ein Eigen⸗ wohnung. Je mehr wir aber ſtabileren Zeit⸗ zu teuer. Rußland an. Mietblocks und A hat Akademi i fragten wir meiſtens nur nach der läufen entgegengehen, um ſo mehr eigene 1 das kapitaliſtiſche Deutſch der Vor⸗ S5 nme; was loſtet ſo ein Haus, iſt die Heime werden wieder errichtet werden können. Gemeinſchaftshilfe kriegszeit Geilffetz ſchaffen 10 15 pu er wiederkehrende Frage. Vom Unter⸗— Hier ſetzt der ſozialiſtiſche Weg der Gemein⸗ 1 lr 14—5 e li bis zum eigenen Haus iſt eine große Formen des Eigenheims ſchaftshilfe ein. Die Heimſtättenſiedlung iſt ollen unſeres Führers, dem Ar GW. „ auch die el Aenleiter von Miet⸗ und Beſitzformen. Wir en aber endlich auch einmal dazu Stellung len, welche Form der menſchlichen Behau⸗ Liis die voltswirtſchaftlich und lalpolitiſch beſte angeſehen werden hſertet, wenn twortung gege ausſetzungen Ihre Au e b bhöchſte Stufe iſt zweifellos das. Umfange ge auf eigenem Grund, der ſchuldenfreie onalſozialiſ Nun genügt es aber 255 feſtzuſtellen, ie Hebung e bieſe Form die ſozial höchſte iſt, es muß geſagt werden, wer kann denn dieſe Stufe Es beſteht heute noch vielfach die Anſicht, daß nur der Wohlhabende in eines eigenen Hauſes gelangen le, Wir ſehen zu ſehr die ſtädtiſchen Ver⸗ 1 und vergeſſen zum Beiſpiel, daß auf Kbande zehntauſende kleiner und kleinſter 8— rauen erſe gewiſſen U n iſt. für die Rind Die verſchiedenen Formen des Eigenheims ſind: für den Wohlhabenden die„Villa“, für den Mittelſtand das Eigenheim, für den Arbeiter die Heimſtättenſiedlung, um nur einmal eine ganz große Einteilung vor⸗ zunehmen. In den Größenausmaßen und der Ausführung verſchieden, ſind ſie jedoch allen zu eigen und alle ſind Beſitzer, der Wohl⸗ habende wie der Arbeiter. Das Entſcheidende iſt nur der Weg, der zum eigenen Heim führt. Der Wohlhabende hat meiſtens die Möglich⸗ keit, ſich den Kredit ſelbſt zu beſchaffen, ſich ſelbſt den Platz auszuſuchen und ſeine Bau⸗ wünſche dem Architekten aufzugeben. Steht ſein Haus, muß er den Kredit verzinſen und tilgen, bis er entſchuldet iſt, wenn er nicht vor⸗ zieht, die Hypothek ſtehen zu laſſen; ſolange allerdings dieſe noch auf ihm laſtet, iſt er kein freier Eigentümer. für ihn die wirtſchaftlich beſte Form, denn er erhält nicht nur ein Haus, ſondern ein Stück Land, auf dem er durch Gartenbau und weſentliche Erleichterung kann. Ein Haus allein würde ihn zu ſehr be⸗ laſten, darum muß das Wirtſchaftsland dabei Gemeinſchaftsarbeit haben ſich heute zuſammengefunden die Partei als Träger des Gedankens und Garant für den Siedler, der Staat als Förderer durch Geſetz Induſtrieführer als Führer der Betriebsgemeinſchaft zur Reſt⸗ und ſonſtigen Förderung, die und Wohnungsbau⸗Geſellſchaften und ⸗Genoſſenſchaften durch Uebernahme der oder Trägerſchaft Bedingungen, die Architekten durch beſondere und wirtſchaftliche Kleintierzucht eine ſchaftliche ſein. Zu dieſer oder Kreditgewährung, die finanzierung Siedlungs⸗ Treuhänder⸗ Leiſtungen für geſunde ſozialiſtiſche Heim. wirt⸗ erzielen —— Baumaterialien— zu günſtigen Vertretung erster Werke wie Holzmann- Klinker// Ludowicl-Ziegel 3 der Schut trich für Bet prodoritlack ee no e- 4 Schimperstraße 30•42-Fernsprecher 51987 /88 Eheſcheidung ge⸗ lich die Unten eſtſtellung u oße leitende igkeitserwä hrelang ihre annes zur B rdurch ſoga eſentlich he zuldig gewo teil am E ennig Unte iude 0 terſtützung ang lung des Fam⸗ demie für Deut⸗ Holzhandlung u. Kistenfabrił Hennhe! m- Neckarau Agiperstrobe 40-48 fernrut 48055 reichhaltiges Lager Rlalität: Bayrische Fichten-Schnittware friedrich Eisen Fraßenbas Mannheim Akazlenstraße 10/ Telephon 31272 IIIMMnenennnnnnmm Zentral-Heizungen Seckenhelmerstraſe 73 Fernsprecher 431 62 Heinrich Klingman Steaßenlau- u. 3 4 Mannheim- Beilstraſe 16 Fernsprecher 22612 ne grundlegende wird an dem in n gt werden 4* 3* anz Schwander lun. zzr H.& J. 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Spieler wie In der Heeresſportſchule Wünsdorf trug Der All⸗England⸗Club nahm am Mittwoch⸗ eine Berliner Mannſchaft gegen die beſten vormittag die Ausloſung für das am Montag Leichtathleten der Heeresſportſchule einen beginnende Wimbledon⸗Turnier vor. Im Män⸗ Leichtathletit⸗Kampf aus den die Wehrmachts⸗ ner⸗Einzel wurde Fred Perry auf Grund ſeines angehörigen mit 75:60 Punkten gewannen. Vorjahrsſieges„oben“ als Erſter geſetzt. Gott⸗ fried von Cramm erhielt den zweiten Platz, ſteht Die beſte Leiſtung erzielte der Berliner alſo„unten“ als Letzter. Die einzelnen Achtel Europarekowdler Hans Wöllke, der aleich werden angeführt von(von„oben“ nach„un⸗ im erſten Wurf ſeinen bisherigen deutſchen ten“): Fred Perry(England), Bryan Grant Rekord von 16.335 Meter auf 16.54 Meter ver⸗(usa2), Adrian Quiſt(Auſtralien), Donad beſſerte. Seine ſpäteren Würfe lagen alle un⸗ Budge(uen), Bunny Auſtin(England), Will⸗ ter der 16⸗Meter⸗Marke. Einen Doppelerfolg mer Alliſon(uSA), Jack Crawſord(Auſtralien), errang Feldwebel Leichum. Er gewann das Gottfried von Cramm(Deutſchland). Wer der Weitſpringen mit.13 Meter und die 100 Me⸗ erſte Gegner unſeres Meiſters iſt, ſteht im Au⸗ ter trotz weicher Bahn in 10.5 Sekunden. Fi⸗ genblick noch nicht feſt. Es wird einer derjenigen ſcher(Berlin) belegte den zweiten Platz. Engländer ſein, die ſich erſt durch eine erfolg⸗ Ueberraſchend ſchwach war der Kieler Hoch⸗ reiche Teilnahme an einem eigens hierfür ange⸗ ſpringer Martens, der ſchon bei.81 Meter ſetzten Qualifikationsturnier zu bewähren ha⸗ ausſchied. Gehmert(BSC) und der frühere ben. Nach Ueberwindung dieſes zweifellos nicht Leipziger Auguſtin ſchafften jeweils.88 ſehr ſtarken Briten trifft von Cramm in der Meter. zweiten Runde auf den Tſchechoflowaken Hecht, der in der erſten Runde den Kanadier Murray Nach zehn Wettbewerben ſtand der Kampf ſchlagen ſollte. Heinrich Hentel hat in der erſten 55:55, ſo daß die beiden Staffeln den Aus⸗ ſchlag zum Siege geben mußten. Die 45“100⸗ Meter⸗Staffel wurde jedoch wegen Ueber⸗ f, HBadons Toichtathletik behält finſchuß mwen ruguayer unterweg über 4 mal 400 Meter brachte dann den 75:60⸗ Dreizehnmal badiſche Namen unter den zehn beſten Deutſchen mit einer Weite von 44,87 Meter nur eine mäßige Leiſtung. Der Anſchluß an die deutſche Spitzenklaſſe, die im vergangenen Jahre Neckermann, Blöſch, Abel und Stadler wieder auf⸗ friſchten, hat in dieſem Jahre eine kräftige Ver⸗ fianonen treffen zuſammen freiit erfahren. iſt—— 4 iayrü freulicher, da wir erſt am Anfang der Wett⸗ Hamburger LA⸗Olympiaprüfung kampfzeit ſtehen, und manche der beſten badiſchen Mit Genehmigung des Fachamtes Leichtathle⸗ Leichtathleten noch nicht die Gelegenheit einer tit werden am A. Juni in Hamburg Olympia⸗ ſchweren Leiſtungsprüfung hatten. Man darf prüfungskämpfe durchgeführt, an denen zahl⸗ alſo erwarten, daß die Front der badiſchen reiche Mitglieder der Olympia⸗Kernmannſchaft Spitzenkönner im Laufe des Sommers noch — 3—4. verbreitert wird. iner Göhrt, Lietz und Rothbart auf Becker Die in dieſem Jahre erreichten badiſchen (Wittenberg). Syring und Schönrock(Witten⸗ Beſtleiſtungen haben jedenfalls unſeren Gau berg) laufen die 7500 Meter und in den Hür⸗ aus dem Schatten heraustreten, laſſen. und denläufen ſind Wegner, Glaw(Halle) und haben ihn eingereiht unter die leiſtungsfähig⸗ Scheele(Altona) im Kampf. Wöllke, Schröder, ſten deutſchen Leichtathletikgaue. Auch drei Stöck, Hein, Blask, Sievert u. a. werden in den Mannheimer halſen hierbei tatkräftig mit, näm⸗ techniſchen Uebungen an der Spitze zu finden lich Greulich(Mannheim 1846), Necker⸗ für Bei den Frauen ſtartet die Kernmannſchaft mann(Poſt) und Weskott(MTG). Eine ür den Diskuswurf, 80 Meter Hürden und ganz große Leiſtung vollbrachte Stadler Hochſprung. Die Hochſprungmeiſterin Kaun(Freiburg). Seine in Wittenberg gelaufene trifft alſo erneut auf die Bremerin Ratjen. 1000⸗Meter⸗Zeit von:28,3 Min. iſt in dieſem Gifela Mauermeyer wird im Diskuswurf ſicher Jahre auf der Erde noch nicht, erreicht worden. wieder Glanzleiſtungen vollbringen. Daneben hält im 1500⸗Meter⸗Lauf Stadler mit Fandhofens fampf um den flufſtieg SC Freiburg— SpVg. Sandhofen/ Villingen 08— Raſtatt 04 Wenn Sandhofen am letzten Sonntag in annimmt. Daß Sandhofen den SC Freiburg Villingen gewonnen hätte, dann wäre die Auf⸗ im erſten Gang mit:1 zu ſchlagen vermochte, ſtiegsfrage wohl zu ihrem größten Teil gelöſt will nicht viel beſagen. Die Freiburger haben geweſen. Die gut ſpielenden Sandhofener hat⸗ ſich damals durchaus nicht als ſo ungefährlich ten aber das Pech, beide Punkte an Villingen erwieſen, wie es das Reſultat beſagt. Sand⸗ abgeben zu müſſen, und damit iſt die Auf⸗ hofen wird alles hergeben müſſen. Nach der ſtiegsfrage wieder völlig offen geworden. Die„Papierform“ müßten allerdings die Mann⸗ Sache iſt nun ſo, daß für jeden der Kandi⸗ heimer auch in Freiburg ſiegreich bleiben. daten die Möglichkeit, in die Gauliga aufzu⸗ Freiburg hat eine ziemlich ſchwache Läufer⸗ rücken, gegeben iſt. Gewinnen Villingen und reihe und auch der Torhüter iſt nicht gerade Sandhofen ihre noch ausſtehenden Spiele, ſehr zuverläſſig, während die Sandhofener dann haben ſich beide mit acht Punkten gegen Mannſchaft kaum einen ſchwachen Punkt auf⸗ ſieben von Raſtatt die Gauliga erkämpft und zuweiſen hat und auch in Villingen, trotz der SC. Freiburg und der Favorit Raſtatt bleiben Niederlage,'re gute Form bewieſen hat. Hart auf der Strecke. Verlieren indeſſen die Meiſter auf hart wiro es auf alle Fälle gehen. Hoffen von Unterbaden und dem Bodenſee ihre Spiele, wir, daß unſer Meiſter die wichtigen Punkte dann glaſſe——5———— in— kaſſiert. erſte Klaſſe anf, da die Freibudgererzeitiger Man darf auch geſpannt ſein, wie der Fa⸗ fünf Punkte kämen gegen vier der derzeitigen vorit Hoſtalt 25 Kihingen löbſchneiden wild⸗ Inhaber des zweiten und dritten Tabellen⸗ Nur knapp haben die Villinger ſ. Z. in Raſtatt platzes. 3—— W 2 verloren, und es iſt gar nicht ſo ausgeſchloſſen, ſind noch alle Möglichkeiten 95 dii dafü— daß die Villinger Spezialmethode(nach dem ßere Wahrſcheinlichkeit 552 5 de Führungstor„betonieren“) auch den Raſtat⸗ daß Raſtatt und Sandhofen oder Billingen tern zum Verhängnis wird. Aber die Raſtatter aufſteigen. kennen wohl ſchon ihre Pappenheimer und Der Gang nach Freiburg iſt für den unter⸗ werden bemüht ſein, die Villinger nicht zur hadiſchen Meiſter nicht ſo leicht, wie ſo mancher Führung kommen zu laſſen. Eck. 3 75 eisbew NHeugorlc 3 1 einem Auf Max Schmeling ist zuversichtlich wie nie zuvor——— Heisbewegu Krelten Auf' Der große Boxkampf zwiſchen Max Schme⸗ zurechtgelegt habe, werde er keineswegs aufgeworfe ling und Joe Louis am Donnerstag wirft die Tricks des Schwarzen hereinfallen. ſeine Schatten ſchon voraus. In Neuyork ſelbſt Auch die bei amerikaniſchen Großkämpſe gen dazu, jede war deutlich der Zuſtrom der zahlreichen Box⸗ ſchon gewohnte Meinungsverſchiedenheit Art Inf atior enthuſiaſten aus allen Staaten Amerikas zu nicht aus, Joe Jacobs ſtellte bei der Box iche Verme ſpüren, überall die„Fagd“ nach der Eintritts⸗ miſſion den Antrag, daß die Bandagen erſt sdiagnoſe ber hlung, nament dauer der A ung verſchaffer karte und den letzten Trainingsberichten, die Ring gewickelt werden ſollten und nicht, in allen Verkehrsmitteln und auf Straßen und üblich, in den Kabinen. Die Kommiſſion w Plätzen das Geſprächsthhema bilden. Die Wett⸗ jedoch auf die beſtehenden Kampfregeln abſchlüſſe— Joe Louis iſt nach wie vor Fa⸗ und verſprach, daß die Vorbereitungen für vorit— haben dagegen erheblich nachgelaſſen, Kampf unter Aufſicht von Mitgliedern da man anſcheinend allgemein doch nicht ſo Boxkommiſſion vor ſich gehen würden, 1 77 des hen, Iſt ſie d egers iſt. Journaliſten waren bereits am 1 o berfügt ſie übe Vorabend des Kampfes anweſend, Schmeling feuer sieg von kder in Uöfl boß je Auſtriebst und Louis beendeten ihr Training ſchon am Der frühere deutſche Wellergewichts⸗Euroht Iu erſen Teit Dienstag. Der Deutſche, der ſein Trainings⸗ 7— meiſter im Boxen, Guſtav Eder(Dortmund) n Konjunktu. quartier erſt am Kampftage ſelbſt im Auto ver, konnte auch ſeinen dritten Kampf in den sbewegungen hißt mit ihrem . b e ſeiner ganzen Vorbereitung insgeſamt 95 Run⸗ Neuhork ſchlug er den Amerikaner Jan Makter 5 heobach don durch techniſchen.o. in der 7. Runde. bei einem K den mit ſeinem Sparringspartner geboxt habe auftretende boh ſfeiinde Oöpoht—4 75 feines Beg⸗ gung der R. ahn befinde. Obwohl er den Stil ſeines Geg⸗ 5 F br, ners genau kenne, aber ſich keinen Angriffsplan kimiracht Frankfurt beim fft 3 1———— VfR empfängt am Samstaa um 19 f A daß dieſe Pre an den Brauereien die populäre und ſy 0 weiteres Ken. ſtarke„Eintracht“ Frankfurt. Dieſe Verpfl Reisbewegung if tung wurde vorgenommen, weil„Wormat Ainis der Preiſ⸗ aren: die Roh 4 on unktura Die„Eintracht“ und der VfR werden ſihrker zu ſtei kenpreiſe. und Stubb bilden bei„Eintracht“ eine 1 war es enpreiſe ſtiege er als die der kmal für ein⸗ ers Die Einfuhr be war damit u Prozent, geringer er im ſweſentliche llt, ift in der Runde gleich gegen Bryan Grant anzutreten, klaſſige Verteidigung und Schmitt im Tor der als„Favoritentöter“ betannt iſt, und, zu⸗ ſich in der Saiſon einen auten Namen gemg mal auf Gras geſpielt wird, die beſſeren Aus. In der Läuferreihe werden Gramlich, Für ſichten haben ſollte. Kaf Lund hat im dritten und Mantel das Geſchehen maßgeblich be Viertel zunächſt den Enhländer Sherwood zum fluſſen und im Sturm darf man vor allem a zund an Plougman oder den Mittelſtürmer Schmitt, der eine große — eohr wurden Erawford/ funft har, geſpannt ſein. Trumpler und Im W 4845 i bekannten weiteren Eintrachtſtürmer vervol⸗ Quiſt(Auſtralien), Mato/Budge(USa), Hug, ftändigen das Quintett; Ehmer wird dey ſeez dckey(Enanndh mm) Attiſon van Bin Sturm anführen.— ViR ſtellt ſeine zur Zt (us2) geſetzt. Von Cramm/Hentel ſind im letz⸗ ſtärkſte Mannſchaft; auch Schneide 25 20 4 ten Viertel zunächſt Gegner der Engländer J. wird Gelegenheit hab merder gg D. Anderſon/J. A. S. Collins. In der zweiten ir elegenheit haben zu zeigen, was k Le V ſie es mit den des kann. reffens Hebda/ Jamain und art/ Manby zu 4 03 Anbsee Noch ſechs Franzoſen im Braunen Banh Das Gemiſchte Doppel ſchließlich ſieht Fabyan/ Für das am 26. Juli in München⸗Riem z Budge(uSA), Sperling/ Malfroy(Dänemart, laufende Rennen um das Band von Neuſeeland), Noel/ Borotra(England/ Frankreich) Deutſchland 1936“(100 000 Mark, 2400 Meter ugt auch in der und Round /Perry(England) als„Geſetzte“ war— weiterer zu zabn der—4 zu—5 Horn/ Lund raſten zunächſt und treffen dann auf Nennungsſtelle in Paris wurden von denf. 17 en Linfe df Mathieu,Petra. In der dritten Runde warten zöſiſchen Rennſtallbeſitzern noch ſechs Rennüm Mt Scriven/ Tuckey oder Mayne/ Jamain. gen aufrechterhalten, und zwar für Vetllor bier faſt 73 (Stall Volterra), Corridg(Stall Bouffß eezge von m Bel Aethel(Duke of Norfolk), Cekeih ienziichen Urſpri (G. Courtois), Avantin(A. Fould), hen Tieren war d Haupigruppe Gew fuhr nach einer S Zu Ehren der Olympiade⸗Beſucher und d engen.uog Mitglieder der uruguaiſchen Olympia⸗Mame 359,4 Min. den vierten Platz, Die fünf beſten ſppalt peranſtartetg zdem derche euſſchen f Gatbw Zeiten liefen in dieſem Jahre Steinmetz Morath in den Räumen des Deutſchen K Ren it dagegen (Karlsruhe) mit 10,7 Sek. über 100 Meter und 5 Montevideo—— Abſchiedseſſen, an dem a ber Einfuhr Neckermann mit 222 Sek. über 200 Meter, Vertreter des Außenminiſteriums, des. ea ais u z en d e 6 a it:50, Mite Pr. .— 15 Kolonie teilnahmen. Die etwa 60 Köpfe ſt r. Im Hochſprung liegt Wittmann(Karls⸗ uruguayiſche Olympigexpedition trat am Sa een. ruhe) mit 1,5 Meter an ſiebenter Stelle. Gleich tag unter Führung des Präſidenten des Deul vier Mann ſtehen in den techniſchen Uebungen ſchen Jahe en Elbio Eftzada Eusvienf unter den zehn Beſten, Nämlich im Hammer, dem italieniſchen Dampfer, Oceana⸗ die Mehee en Enderz werfen Greulich(Mannheim) mit 5202 reiſe an, und zwar über Genug. Uruguah de 1 merr an S uc teiligt ſich am Rudern, Segeln, Waſſerball, 1 ter Sielle. Den dritte Wiat bält gleichfals Merkle(Karlsruhe)—— En verändert, G —5 15,14 A 08 325 im 5— Vo: peerwerfen Kullmann(Karlsruhe) mit ürfe von 38,35 bzw. 36,95 Meter können er. 60,16 Meter an fünfter Stelle im Reiche liegt. durchaus ſehen laſſen. e Steigerung Auch unſere Frauen enttäuſchten dieſes Jahr Berückſichtigt man weiter, daß im 3000 nicht. So liegt die Gaumeiſterin im Hochſprung, Meter⸗Lauf, im Hochſprung und im Hammer⸗ König(Karlsruhe) mit 1,46 Meter an achter werfen in dieſem Jahre neue deutſche Stelle, und im Speerwerfen nehmen Rüß⸗ leiſtungen erzielt wurden, ſo gewinnen die Lei⸗ mann(Karlsruhe) und Weskott(Mann⸗ ſtungen unſerer Badener noch mehr an Wert heim) den ſiebenten und achten Platz ein. Ihre— ch ndergruh Frankfurt kflektenbe Insl. Werte 17 ganl. v. 19271 eichsanf, 30 1 un Staat v. 1927 bl. d. Dt. Rceh. Sehutzgeblet 08, burg Stadt v. 26 ſelbg, Stadt 52 S —— — S 2 nhei Pimasensstadt v. 26 Aam. Ablös. Altbes. fless. Ld. Liau. R1—24 B. Kom. Goldhvp. 29 9 Goldanl, v. 30. Lo, Coldanl. v. 26. .Wechs. Gpf „Goldhyp. Goldpidbr. VII hl. oldpir Liqu. 10 —— ———— 8 . Fp. Liau.. 10 fl. re Cdptr. . 1 Faie Ryp.Goldkom. Fhein, Hyp. Gapir. 3 717 iie ol Uind. Akt.⸗Obl. v. 26 ain-Donau23 Fraht, Obl..27 1 e Farbenind. v. 28 1“ K. amort. innere do. äub. 1—5 Hesterr. Goldrente ea ———— bngarn St, Goldrente 7 naustrie-Aktien Eiserne Olympia-Erinnerungsplaketten Feumulatoren 2 Die von dem Meister der Tierplastik, Kes sberg, im Auftrag der Reichskammer der bildenden Künste gestaltete Plakette zeigt in der Form einer Silhouette eine heitere Szene mit dem bekränzten Berliner Bären und Putten, Ausgeführt von der Kunstgieberei Gleiwitz der Preuſlischen Bergwerks- und Hütten-AG, Weltbild-( 1 — 5 10 0 10 4 Keih Achaffbs. Zellstofſt 1. Pr, Motor-Werke 4 Ferl, Licht u. Krait 1 18. Juni 1000 9 annheim Die Wirtſchaſtsſeite 18. Juni 1936 — —— n einem Aufſatz des ſoeben erſchienenen Merteljahrshefts zur Konjunkturforſchung wird Fhrage nach dem Unterſchied der Reisbewegung bei einemkonjunk⸗ Hellen Aufſchwung und bei einer In⸗ lon aufgeworfen. Manche Volkswirtſchafter lhen dazu, jeden Konjunkturaufſchwung als Axt Inflation anzuſehen. Das aber iſt eine edenklie rmengung der Begriffe; die Wirt⸗ tsdiagnoſe bedarf einer differenzierten Be⸗ ng, namentlich dann, wenn ſie uns über Zauer der Aufwärtsbewegung eine Vor⸗ Kung verſchaffen will. Denn ſoviel läßt ſich ung einiger Sicherheit behaupten: Trägt eine Mitgliedern der nn inflationiſtiſchen Charakter, würden. mit ihrem baldigen Zuſammenbruch zu ahnen. Iſt ſie dagegen konjunkturell bedingt, berfügt ſie über viel ſtärlere und dauet⸗ e in Uofl oftere Auftriebsträfte. gewichts⸗Eurt erſten Teil der Unterſuchung werden die er(Dortmund), le Konjunkturaufſchwung lennzeichnenden mpf in den Vei⸗ isbewegungen den Preisſteigerungen gegen⸗ ege geſtalten. Iu ergeſtellt, wie ſie wä rend der deutſchen In⸗ ner Jay Ma der 7. Runde. keineswegs a einfallen. en Großkämpfe chiedenheit hl bei der Boxlom⸗ zandagen erſt in und nicht, wie kommiſſion wie Kampfregeln hin eitungen für den zu beobachten waren. Es zeigt ſich, daß einem Konjunkturaufſchwung in der auſtretenden ſtarken Unterſchiede in der f pegung der Rohſtoffpreiſe für Produktions⸗ beim Uff Iund Verbrauchsgüter während der In⸗ ien nicht beobachtet werden konnten, m, a. ag um 19 Uht daß dieſe Preiſe gleichmäßig geſtiegen ſind. läre und ſpiel peiteres Kennzeichen für die konjunkturelle Dieſe Verpflich bewegung iſt die Verſchiebung im Ver⸗ ſeil„Wormatich Aihnis der Preiſe der Rohſtoffe und Fertig⸗ gefallene Polal⸗ Mien: die Rohſtoffpreiſe pflegen im Runkturaufſchwung früher und muß. öfR werden ſich er zu ſteigen als die Fertig⸗ Spieler wie Rei Atenpreiſe. Während der deutſchen In⸗ racht“ eine eiſt ien war es umgekehrt: die Fertig⸗ ſpreiſe ſtiegen bis Ende 1919 ungleich Fals die der Rohſtoſſe, Das entſche idende al für eine inflationiſtiſche Preisbewe⸗ iſt aber, wie ſtatiſtiſch gezeigt wird, darin hen, daß das Preisgefüge den eigenartigen mitt im Tor hal Namen gemacht ramlich, Fürb laßgeblich bee an vor allem r eine große umpler und ſtürmer verpol hmer wind den t ſeine zur ge neider 2 im A Der deutsche Außen zeigen, was Die Einfuhr betrug im Mai 337 Mill. RM. hie war damit um 23 Mill. RM, d. h. ſaſt Mozent, geringer als im April. Der Rückgang, Aim ſpeſentlichen eine Mengenbewegung dar⸗ li iſt in der Hauptſache jahreszeitlich be⸗ ſligtz auch in den Vorjahren hat die Einfuhr April zu Mai meiſt abgenommen. An der nderung der Geſamteinfuhr im Mai war ler Linie die Hauptaruppe Ernährungs⸗ Mieiſchaft beteiligt. Insgeſamt betrug der Rück⸗ Aung hier faſt ein Zehntel, Abgenommen haben e bezüge von Nahrungsmitteln tieriſchen und chen Urſprungs. Die Einfuhr von leben⸗ n Fieren war dagegen leicht erhöht. In der upigruppe Gewerbliche Wirtſchaft iſt die Ein⸗ Auhr nach einer Steigerung im Vormonat eben⸗ ſtünchen⸗Riem raune Band ark, 2400 J zahlen. Bei en von den fran h ſechs Nennun⸗ r für Vetllot (Stall Bouſſa rfolk), Ce. (A. Fould) wegs Ifſus, und 4— 5 Prozent, en egaängen, Abgenömmen hat vor allem die deſucher ug mfuhr von Rohſtoffen, insbeſondere Textilroh⸗ Olympia⸗M e Geſandte Hanz Deutſchen Kluh ſen, an dem auch ſen, in geringerem Umfang aber auch der ig von Halbwaren. Die Einſuhr von Fertig⸗ Ffen iſt dagegen leicht geſtiegen. An dem Rück⸗ ieinfuhr im Mai waren im ganzen ſo⸗ 9 Europa als auch Außereuropa beteiligt. er Ausfuhr war mit 372 Mill. RM um nicht eghbetöpe ent boöber als im Aprit, Die, Zu⸗ öpfe fate fihhze, oie in der Hauptſache auf einer Mencen⸗ ſlE, berung beruht, hat im weſentlichen wohl Mieszeitliche Urſachen. Geſtiegen iſt lediglich iat von Fertigwaren, und zwar in erſter bon Enderzeugniſſen. Die Ausſuhr von Rohſto und Halbwaren ſowie von Erzeug⸗ ſen der Ernährungswirtſchaft war dagegen beründert, Gegenüber dem gleichen Monat Hahres liegt die Ausfuhr im Mai d. Z. n trat am Samz denten des Deut⸗ ida Susvielg ua. Uruguay Waſſerball, B zn Mia. Nm böber. Neter können Die nus der Ausfuhr von April zu entfallt ausſchließlich auf die außereuro⸗ daß im 300 ſhe Ländergruppe. Geſtiegen iſt vor allem die Muisbewegung bei„Lonlunttur- und intlstion Rohstoffpreise und Fertigwarenpreise in beiden Fällen inneren Rhythmus verliert, der für den kon⸗ junkturellen Aufſchwung charakteriſtiſch iſt. Während der Inflation kreten die Unterſchiede zwiſchen den einzelnen Preisgruppen immer mehr zurück. So gleichen ſich z. B. die Schwan⸗ kungen der deutſchen Großhandelspreiſe raſch an die des Außenwerts der Mart an; die Preis⸗ bewegung der Agrar⸗ und Induſtrieſtoffe paßt ſich, ebenſo wie die der Einfuhr⸗ und Inlands⸗ waren der Groß⸗ und Einzelhandelspreiſe ein⸗ ander an. Schließlich hören alle Unterſchiede in der Bewegung der Preisgruppen auf, die Preiſeſteigen alle gleichmäßig. Von beſonderem Intereſſe dürfte der Hinweis auf den Rückgang inder Gütererzeugung ſein, der während der Inflation zu beobachten iſt, während ſich im Konjunkturaufſchwung die Erzeugung im allgemeinen mit den Preiſen ſteigert. Setzt man die Preisbewegung während der Inflation in Beziehung zu den Veränderungen bes Stückgeldumlaufs, ſo laſſen ſich drei Sta⸗ dien unterſcheiden: Im erſten Stadium ſteigt der Stückgeldumlauf ſhärker als die Preiſe, der Außenwert der Mark iſt infolge des Krieges und der Blockade für den Preisverlauf unwich⸗ tig. Im zweiten Stadium bewegen ſich die Preiſe in engem Zuſammenhang mit dem Stück⸗ geldumlauf, der Einfluß des Außenwerts der Mark iſt beſonders deutlich bei den Einſuhr⸗ und Ausfuhrwarenpreiſen. Im dritten Stadium endlich iſt die Preisbewegung im weſentlichen unabhängig von der des Stückgeldumlaufs und wird in erſter Linie vom Außenwert der Mark beſtimmt. Die Ergebniſſe dieſer Unterſuchungen ſind des⸗ halb von beſonderem Intereſſe, weil gerade neuerdings(ſo z. B. von dem bekannten ſchwe⸗ diſchen Profeſſor Guſtav Caſſel) für einige Län⸗ der, vor allem für die Vereinigten Staaten, eine Inflation vorhergeſagt wird. Selbſtverſtändlich laſſen ſich die gus der deut⸗ ſchen Inflation über die Preisbewegung ge⸗ wonnenen Erkenntniſſe, die übrigens, wie ge⸗ zeigt wird, auch für die franzöſiſche Inflation in den Jahren 1914 bis 1926 gelten, nicht ohne weiteres auch auf die Vereinigten Staaten an⸗ wenden. Erneute Kursabschwächungen Berliner Börſe: Aklien anziehend, Renken ſehr ſtill Zu Beginn der Börſe überwogen an den Aktien⸗ märkten wieder die Steigerungen, die indeſſen nur in Einzelfällen größeres Ausmaß annahmen. Da⸗ neben waren aber auch verſchiedentlich Kursrückgänge zu beobachten. Der Geſchäftsumfang blieb im allge⸗ meinen ſehr klein. Am Montanmarkt zogen Mans⸗ felder um 1½, Hoeſch um ¼, Ver. Stahlwerke und Mannesmann um je /s Prozent an. Andererſeits verloren Rheinſtahl 1½, Maxhütte 1 Prozent, Stoll⸗ berger Zink waren auf geringes Angebot 2¼ Pro⸗ zent ſchwächer. Bei den Braunkohlenwerten wurden meiſt Vortagskurſe zugrunde gelegt. Eine Ausnahme bildeten Bubiag, die mit ea. 215—216, alſo ca. 2½)—3½j I Prozent zu hören waren. Der Grund lag Außenhandelsbilanz weiter altiv handel im Mal 1936 Ausfuhr nach Japan, den Vereinigten Staaten von Amerika, der Türtei und Chile. Der Abſatz nach den europäiſchen Ländern zeigt ein wenig einheitliches Bild. Während die Ausfuhr nach Großbritaniien, Dänemark, Finnland, Norwe⸗ gen und einigen weniger bedeutenden Ländern zugenommen hat, iſt der Abſatz nach der Mehr⸗ zahl der übrigen Länder, insbeſondere nach Frankreich, IFtalien, Oeſterreich, Rumänien, der Tſchechoſlowakei und Ungarn ge⸗ ſunken, Die Handelsbilanz ſchließt im Mai mit einem Ausfuhrüberſchuß von 35 Mill. RM gegenüber 5 Mill. RM im April ab. In den erſten fünf Monaten des laufenden Jahres war die Han⸗ delsbilanz mit 121 Mill. RM aktiv, während die gleiche Zeit des Vorjahres noch einen Ein⸗ fuhrüberſchuß von 164 Mill, RM auſwies. Keine Abwertungsabſichten in der Schweiz Bei der Behandlung der eidgenöſſiſchen Stgatsrech⸗ nung für das JFahr 1935 gab der Finanzminiſter Bundespräſtdent Meyer im Nationalrat eine Erklä⸗ rung über den Stand des ſchweizeriſchen Kapital⸗ marktes und die Währungsfrage ab. Er unterſtrich dabei, daß an allen Gerüchten für die Möglichkeit einer Abwertung des Schweizer Franken kein wahres Wort ſei, und daß ſowohl die Regierung wie die Nationalbank feſt entſchloſſen ſeien, an der heutigen Währung feſtzuhalten. Die Nationalbank habe bis heute die Goldwährung mit aller Konſequenz durch⸗ geführt und kräftig verteidigt. Der Bundesrat, der ſelbſtverſtändlich mit größter Aufmerkſamkeit alle Wandlungen und Ereigniſſe des internationalen Währungsweſens verfolge, habe dieſe Politik gebil⸗ ligt und unterſtütze ſie. Er ſei darin bis heute immer einſtimmig geweſen. Er glaube auch jetzt mit der Natlonalbank, daß dieſe Politik der Geſamtheit des Schweizer Volkes am beſten diene. auch hier in der Unmöglichkeit, den vorhandenen Be⸗ darf zu befriedigen. Von chemiſchen Papieren ſetzten Farben zwar/ Prozent höher ein, ermäßigten ſich aber ſogleich wieder um ¼ Prozent auf 173. Ueber⸗ haupt waren unmittelbar nach Feſtſtetzung der erſten Kurſe auf faſt allen Marktgebieten eine leichte Ab⸗ ſchwüchung feſtzuſtellen, die nur auf die außerordent⸗ liche Geſchäftsſtille zurückzuführen iſt. Größere Schwan⸗ kung gab es am Markt der Elektrowerte, von denen Siemens um 2¼ Prozent anzogen, während Licht u. Kraft um 2½ und Deutſche Atlanten um 1¼ Prozent zurückgingen. Bei den Kabel⸗ und Drahtwerten er⸗ mäßigten ſich Deutſche Telefon gegen den letzten Kaſſa⸗ kurs um 1, Felten um ½ Prozent. Sehr ſtill lagen Autoaktien, Daimler konnten einen Anfangsgewinn von ½ Prozent nicht behaupten. An den übrigen Märkten fallen nur noch Bemberg und Salzer ſowie Dortmund⸗Union mit Gewinnen von plus 1, Zellſtoff Waldhof mit plus 1¼ Prozent auf, Holzmann, die ausſchließlich Dividende gehandelt, zogen um zirka 1 Prozent an. Größere Gewinne zeigten am Markt der unnotierten Werte Burbach mit 2¼½ und Karſtadt mit plus 4 Prozent. Am Rentenmarkt wurde heute zunächſt noch nicht einmal der ſchon in den letzten Tagen ſehr mäßige Geſchäftsumfang erreicht. Reichsaltbeſitz erlitten einen Rückgang um ½ auf 113¼;. Die Umſchuldungsanleihe wurde mit unv. 89.65 notiert. Auslandsrenten lagen uneinheitlich. Blankotagesgeld erforderte 2½—2½¼ Prozent, doch war auch unter dieſen Sätzen anzukommen. Von Valuten ſtellte ſich das engliſche Pfund in Berlin auf 12.51, der Dollar auf.488. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg., 1: 1937er 101.25., 1938er 99.87., 100.62 Br., 1939er 99.5., 1940er 99.25., 1941er 98.87., 1942er 98.25., 1943er 97.75., 1944—4ß5er 97.75 ., 98.5 Br., 1948er 96.5 G. Ausg. II: 1937er 99.75., 1942er 98.12., 1943er 98.5., 1944er bis 1945er 97.75., 98.5 Br. Wiederaufhananleihe: 1944—45er 69.75., 70.5 Br., 1946—48er 69.62., 70.5 Br.: 4 Prozent Umſchuld.⸗Verband 89.275., 90.025 Br. Rhein-Mainische Mittagbörse Ueberwiegend feſter Die Bönſe lag recht vuhig. Anfangs überwiegend Kursſteigerungen auf allen Märkten. Neue Anregumngen lagen nicht vor, auch ſind die Publikumsaufträge etwas geringer geworden. Später erfolgten unter Fiühmina von Kauſhof und Vereinigte Stahlwerke leichter Rückgang, der durch erneute Erholnung wieder abgelöſt wurde. Ich Farben ſchwankten zwiſchen 173½/ (172¼) bis 172¼. Schehdeanſtalt lagen 5 Proz. höher, Die übrigen Chemiewerte aut gehalten. Am Elektro⸗ markte waren Siemens um 2½ feſt, daneben Gesfürel 2, RWE/, AEG ½, Mainkvaft /½ Proz,, Chade.“ auch am Montanmarkte zunächſt freundlicher. So Höſch um ½ Prozent, Ilſe Genuß/ Proz., Otavi ½ Prog., Stabhlverein zunächſt behauptet 96/, dann 96. Eiſen⸗ handel /½ Proz., Mugg höher. Von Motorenwerte BMwW gehalten, Daimler/ Prozent, Mavag ½ Prog. befeſtigt. Ym Baumarkt Holzmann abzüglich 5,4 Proz. Dividende um 1½ Proz. enholt. Heidelberger Zement nur knapp gebalten, von Zellſtofſwerten Aſchaſfenbur⸗ ger gegenüber ihrem geſtrigen Rlichgang um 1 Prozent erholt. Schiffahrtswerte, Reichsbahn, VA. ohne Ver⸗ ändevung. Im einzelnen bröctelten Mu mäßig, Weſt⸗ deutſcher Kaufhof lagen in Nachwirkung des Ab⸗ ſchluſſes um 15/ ſchwächer, deutſche Linoleun in Er⸗ wartung einer höheren Dividende und Erleichtenung in der Dividenden⸗Transſerfrage um 2½ Proz. erhöht. Am Rentenmarkt lagen deutſche Anleöhen ſehr ruhig und kaum verändert. Nachfvage bliehh für Kommunal⸗ umſchuldung, Altbeſitz war ½ Pvoz, ſchwächer. Von Auslandsrenten zogen auf die Zinszahlung Rumänen ftärter an. So 4 Proz. Rumänen 0,30, 5 Proz. dto. um 90,5, 4½ Proz, dio. um ½ Proz., ſonſtige Aus⸗ landsrenten ſehr mihig. Der Verlauf lag außerordentlich ruhig, mangels Kundenaufträge war der berufsmäßige Börſenhandel zu Poſitionslöfungen eneigt, ſo daß die Kurſe eher noch abbröckelten. 5⁰ 5 arben elwa 173(173/½). Ver. Siahlwerke 96 nach anfangs 965. Umſäde von Be⸗ lang fanden nirgends ſtatt. Auch deutſche Anleihen jehr ſtill. Von Auslandsrenten lagen die kleinen Oſt⸗ werte ernent ſchwächer, Rumänen konnten ihren erſten feſteren Kurs etwas behaupten. Stadtanleihen faſt ohne Umſatz, Pfandbrieſe unverändert. Im Freiverkehr Ufa 63(63½), Adler⸗Kleyer 107½ (107½, Growag 88¼½(89), Pokorny 106(100), Wayß u. Freytag erkl. Dividende 117½(121½), Die übrigen Werte unverändert. Tagesgeld 2¼ Prozent. Metalle BMerlin, 18. Juni.(Freiverkehr.) RM für 100 Kilo. Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt eif Hamburg, Bre⸗ men oder Rotterdam 52.50; Standard⸗Kupfer, loco 46.75; Original⸗Hütten⸗Weichblei 20.25 nom.; Stan⸗ dard⸗Blei per Juni 20.25; Original⸗Hütten⸗Rohzink ab Rordd. Stationen 19 nom.; Stand.⸗Zink 19 nom.: Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 144; desgi. in Walz⸗ oder Drahtharren 148; Rein⸗ nickel, 938—99 Proz. 269; Silber i. Barr. oa. 1000 ſein per Kilogr. 38—41 RM. London, 13. Juni.(Amtl. Schluß.) Kupfer(2 p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 30/½—30 ½, do. 3 Monate 363/½18—3656, do. Settl. Preis 3374 Electrolvt 40%—40/; beſt ſelected 39¼½—40½f Elek⸗ trowirebars 4056. Zinn( p. To.) Tendenz; wil⸗ lig; Standard p. Kaſſe 178/½—178 ½, do. 3 Monagie 17—177½¼½; Banka 180½; Straits 180¼½, Blei(4 p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. promm offz. Preis 15½8, do. inoffz. Preis 15¼; ausld. entf. Sicht. oſſz⸗ Pris 153¼1, do. inoffz. Preis 15/101 ausld. Settl. Preis 18. Zink(& p. To.) Tendenz: ungleichmäßig; gewl. prompt offz, Preis 13; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 133/16, do. inoffz, Preis 13½¼½—1397/½/½33 gewi. Settl. Preis 19½¼½,— Amil. Berliner Mittellurs für das engl. Pfund 12,50. Getrelde Rotterdam, 18. Zuni.(Anfang.) Weizen: Juni 4,7¼½, Sept. 4,80, Nov..77½, Jan, 4,82½,— Mais: Juni 62½, Sept. 61¼½ Rov. 62½, Jan. 63. Baumwolle Bremen, 18. Juni. Juli 1252 Br, 1246 G: 150 1254 Br, 1253 G; Dez. 1252 Br. 1250 6 Jan. 1 Br, 1250 G; März 1253 Br, 1251 Gi1 Mai 1255 Br, 1253 G. Tendenz: leicht abgeſchwächt. Märkte Mannheimer Kleinviehmarkt Auftrieb: 76 Kälber, 4 Schafe, 353 Schweine 7 Ziegen, 300 Fertel, 400 Läufer.— Preife; Ferlei bis 6 Wochen 14—18, über 6 Wochen 18—24, Läufer 24—32 RM..— Marktverlauf: lebhaft. Das Steueraufkommen steigt welter Das Steueraufkommen des Reiches iſt, nach Aus⸗ führungen des Stagtsſekretärs Reinhardt bei Eröff⸗ nung der Reichsfinanzſchule IAmenagu, im erſten Sechſtel des Rechnungsjahres 1936(April und Mai) um 180 Mill. RM größer geweſen als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Von dieſen 180 Mill. RM ent⸗ fallen 50 Miu. RM auf die Umſatzſteuer, 53 Mill. RM auf die Einkommenſteuer, 16 Mill. RM auf die Körperſchaftsſteuer und 14 Mill. RM auf die Ver⸗ mögensſteuer. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß der große Vorauszahlungsmonat erſt der Juni iſt. Das Mehr im erſten Viertel des neuen Rechnungsjahres mird gegenüber dem Vorfahre wahrſcheinlich 400 Mill. RM erreichen. In den letzten beiden Jahren hat ſich das Steueraufkommen um 1,2 Mrd. gegenüber 1933, um 1,4 Mrd. gegenüber 1934 gehoben und wird im Rechnungsjahr 1936 ſich vorausſichtlich um wiederum 1 bis 1,4 Mrd. RM gegenüber dem Rechnungsjahr 1935 heben. ind im Hammei ewinnen die I. 6. 16.6. 17. 6. 18.6. 11. 6. 16. 6. 11. 6. 18. 6. 11. 6. 16. 6 17.6. 18.6. mehr an Wer Ftankturter Brauerel Kleinlein. 91.— 21.— Fee— 09,— verkehrsaktlen Guano-Werke. 104,75 104,— Trans.-Radio—— lwistner Metall 125,75 125,75 A Mioſctenbörse Fon W e.—f fer b. S.: enn m f Kenere e,. 8 Jene— Wee 3„ 4„*833— e, Werte Iz.6. 16. 4, Sewent Aeldelbers zel.— 137 Viisetsezin Seanim 123— 128,36 Sls. Kol. u. Rraftz 1, 11,75 farderencehbn. 13.55 13375 ganl. v. 1927 101,37 1091,62 Haimier-Beng... if,- 14•7 2elat. Walqh, Stamm 142,— 143,50 fffbg.-Amer.-Paketm. 14,30 14,25 Hatpener Bersbau. 129,30 129,75 ſer. Staflwerke 92.55 94.55 zrehen-uneven. 1100%— Aeen 01!„12 103,— Deutsche Erdöl. 132,25 132,.— Bank-Aktien Hbg.-Südam. Dpfsch. 28,— 29,25 Hedwisshütte 125,— 125,.—] ver. Ultramarinfabr. 148•50 151.50 Allianz Allsem..—— Freist. v. 1927 9,— 99,25 Deutschel-inoleuſnw, 5,0 152,—] Badische Bank;. 116, 116.— Norddeutscher Lloyd 15,62 15,50 Heilmanns Littmann 42.— 41.—] Vorel Teiegr.-Dr.—, 150,.—lianz leben.. 212,50— Kaat v. 1527 58/ 55,— Bi.Steinzeuge Field— Bayer. Hyn Wechsei 38,25 39, Sudd. Eisenbahn.— 75,21 Hoesch. Eis, u. Stahl 109,, 119, Wanderer-Werke.. 16 170,.— Kolonial-Paplere -be. Rch. 113,40 147 Bing Hot 1475——— Privatbk.*5 1971 1642 1345 Westd. Kaufhof AG. 4 45 46,75 Ot.-Ostafrika 148,— 148,75 7 Bichb.-Werger-Br.. 1—-Bank— 1 ilipp Holzmann 2„ 33„OSt: K„ 5 26 95.— 55,— Ei. Licht& Kraft. 155,25 165,50] Dresdner Bank. 95, 395,— Accumulatoren- Fbr. 203,50 205,.— Hotelbetrieb 91.— 51.— Webraniina—— 133.— Eisenb 22551 22.15 31% 2½5] Erenger önen., fs pfafifz-Bann f5550.35 Alirem. au kenz i12.— i1.—ffepf, Fanchſn.. 158.5) 183775 93,25 3— 55 Ebn 0 nie. n** 14 Ailgem., Kunsisivde 3676 37... 66,50 39,75 94,.— 94,.— arbenindustrie 171, it ⸗„Eali Chemie.... n 102 f e Lehe Papier. 18 f— Wenen— ff—zitz Kerir-Ate 10 ß 1 eeh Jfg6e 18ff Borlinor Dovisonkurse nabensstadt v. 26 91,75 hooſat 3— 15 14.7⁵ Zreiunerd.vripesn 12435 14255... 105,— 104,87 I13—— Goldschmi— 525 A4U.1. 11g ugsburg-Nürnberg„„„H. Knorrt.* i —3 1332— 107542 Vr. 32,25 38,75 123,37 128,25 5 Hoiger W. 14375 Ze Wae Fb.* 1333 Qan Brief Geld Briet —— Crohkra r er.- ayer. Spiegelglas.„ Ollmar ourdan.„ 5⁰ 142 in n 0 antw/erke Fus 21 ad. Assecuranzges.— 41,—[Bersmann Elektr.. nprinz Metall.—— egypt.(Alex., Kairo) 1 àg. Pfd. 12,835 12, p. Wechs, Gyt—— Harpener Bergbau. 129,. Mannheimer Versich.—— Berſin- Karlsr. ind. 139,12 140,28 Lahmever& Co... 140,.—— Argentin.(Buenos-Air.) 1Bap.P: 0,68%55 3 500 107695 oGoldhvp. 97,.— 97,— Hochtiet 48. Essen 153,25 182,.— Württ. Transportver. 39,— 39, Braunk. u. Briketts 212,50—[Taurahütte— 33•35 Beis.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga 42,580 42,110 42,020 42,100 f 101,50 101,60 Holzmann Phil. 100,75 126,75 Braunschwelg.-G.— 145,— Leopold-Grube.—„37 Brasilien(Rio de Jan.) 1 Milreis.039 5,141 5,139„141 viin— 5,—f lise Bersbau. 4— Berliner Bremer Vulkin... 135,.——[Lindes-Eismasch... 156,50 153,75 Bulgarien(Sofia) 100 Lewa 5,847 1,053] 3,047 3055 Liou. 101,37 101,37f„ do, GCenußscheine 106.,— Kasscdkurse Bremer Wolle.. 158,59 13• Mannesmannröhren 191·12 1 433 Canada(Montreal) 1 kan, Dollar 2,478.462 2,4/½.481 57,.— 57,.— Zunghans Gebr.— 101,50 Brown, Boveri.. 90,50 88,50 Mansfelder Bergbau 136,25 136, Hünemark(Kopenh.) 100 Kronen] 35,330[ 35,950 55,740 55,560 101½—[Kait Chemie....%— kestverzinsl. Worte Buderus Elsenwerie 106,.— 104,25 Markt. u. Kunlhalſe 11 35 118,62 Danzis(Hanals) 100 Guiden f 45,300 46,500 46,500 15,500 97,50 97.5 do, Aschersleben 132,2 Fros 5% Dt. Keichsanl. 27 191,62 191,27 Conti Caoutschouc. 92,.— 192,50 Masch'bau-Untern.. 110,75 112,37 England,(London) 1 Piund 13,305 13,535] 12,485 12,515 2101,50 101.50 Fleinschanzlin Beck 3,39 33,5 4% do. do. V. 1554 9/½3„99,12ſ Sonti Linoleum.. 40,— 201,— Masch.-Buckau Wolt 117,75 118,—J Estjand(Nev.-Tal.) 100 fnnl. Me. 67,550] ö65,070] 67,530 68,.070 15 Goldkom. 55,— 3— Klöcknerwerke.. 104,37 104,87 Gt. Anil. Abl., 113,50 113,— Paimler-Ben: 123,37 125,.— Maximillanshütte.. 166,.—— Einnland(Helsingf.) 100 fnnl. Mk. 5,509.521] 5,504 5,518 . Gdpfr..—.— Knorr. Heilbronn.. 201.— 20„ Dt. Schutzzebiete os 10,65 10,65——— Alt.-Tei. 120,62—[Maſheimer Berzw. 154,— 156,50 Frankreich(Parfsj“ 100 Franes f 16,336 16,50 18,350 15,c409 Vb•„.— 7,— Konservenibr. Braun 77.— 16,75„Piandoriele eutsch. Konti, Gas 121,12 121,— Nordd. Eiswerke. 98,.—— Griechenland(Athen) 100Drachm 2,.355 3,357].353 2,357 ——— anerer. fpae Beutsehe Frst 14575 143%.Freneißto. Feopei.4h.55f fenfeſernrä-.oi fbö 168,20 165,350 167.349 168,130 101/62 101/½75 Ludwizsh, Aktienbr. 103,— 108,— 67 br...-Hidbriete 97.756 97.50 Peutsche Kabelwk.. 145,— 145,— Rathgeber-Wasgon. 73,50— an(Teheran) 100 iais 15,53 135390 5,530 15,570 68.— 35,— do, Waiamühle—— wanst..-R. 19—9 g95530 Heutsche Linoleum. 180,25 192,— Rhein-Main-Donau— 119,50 J Island(Reokjavik) 100 isl. Kron. 55, 56,200 55.590 050 10137 101,37 33˙28 101,87 63—* 3 Barzer„148,—— 4*—— 3 83 Itallen(kKom u. 685 100 Lire 1340 19,520 19,530 19,570 —* otallgesellscha— 8 3 tener Meta 34„ ein. Braunkohlen„ aban 53 800 e,—5 95,.— 95,.— Dyckerh.-Widmann 148,.——[Rhein. Elektr.. 138,.—— 65ʃ 93656 8884 005 nn 6% bfenhz Cunda. 96 90— Prnamit plobel... 133. 181,45] Riein. Sanzre,, 134.50 133.—f Efuiandean 100 Lats 80,520 31,060 30,520 51,069 W. Obl,.27 102,7s— Pfälz. Münienwerke 146,— 146.— 4 dpi. 128s8 34·25 34½75 Fl- Bieferungen 134,50 134,— Khein.-Westk. Kalkw.— 5 Litauen(Kogno/Kaungs) 10 14t L 4,40 4480 41% 1 Pügind. V. 2 138,— 186,37 HlaleEtehhete Sotit—— 67% do. Konm. 1.. 9, 125El. Schlesen.. 123,, 123,.—] Riebeck hontan AG. 133,,„ Norwezen(Oeleß 100 Kronen 8,49 53·0 3,/0 257 715—— Khein. Braunkohle.— Bauk-Aktlen Ei. Licht und Kraft 155,50 155,.—— erswerke... 129,50 180,—] Oesterreich(Wien) 100 Schifling f 45,950.350 44.350 49,050 Aub. V. 00—— Kheinelektra Stamm 121,—„ aes 77.12 77,.— EnsingerUnlonwerke 110,.—— achsenwerk..— 295,—f Polen(Warschau/Pos.) 100 Zloty 46,300 46,500 46,500 48,905 .16 do, Vorzugsaktien 125,50 125,50 Bank fur Brauind.. 143,— 143, Farbenindustrie 16. 171,12 132,50 Sachtleben... 191,75 Portugal(Lissabon) 100 Escudo 11,360 11,380 11,345 11.365 0 Rhein-.-Donau vz. 1475 11%, 25 B. Hyp.- u..-Bank 39, 89,50 Feldmühle Papier 133 7 13243 Salzdetfurth Kali 1755— Rumänien(Bukarest) 100 Lei 2,488.492].455 2,492 .Goldrente.86 9,70] Kheinstall. 134.75 154,25] Comm.Zu, Privatbk, 95,25 35,50[Feiten& Guilieaume 134,50 184,25 Schubert& Salzer. 147,75 147,50 Sehweden(Stogkh, u..) 100 Kr 64,470 64.590 64.370 6,450 Uuxarn St. Kütserswerhe 75 180,— Dt. Bank u. Disconto 94,75 9,75 Gebhard& Co... 134,12 135,— Schuckert& Co... 158,— 150,— Schwelz(Zür.-Bas Bert 100 Fr. 30,350 30,380 50,259 30,420 maustrie-Aktlen Salzwerk feibronn—— f bt. Solddiskontbank 100,— 100,— Germ.Portl.-Cement 110.— 106,—] Schulth.-Patzenhofer 111.— 110,87 Spanien Giadr. u. Barc.) 100 Pes.] 35,870 33,930] 33,560 33,.92 nee.„Seninek. 114,50 116,30] Dt. Gebersee-Bank 141.— 145,.—Cerresheim, Clas. 39,— 100,12 Siemens& Halske. 200,— 204,— Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr. 10,260 10,250] 10,250 10,27 ..50 Schnekeri el. 158,— 156,75 ö⸗-esdner Bank.. 55,— 95,—f Ges. f. El. Unterneh. 141½5 142,—Stochr Kammgarn. 115,12 115,7 Türkei(lstanbul) 1 turk. Pinnd 1,575 1,570.575 libs. Zeilstol 106,25— Schwartz Storchen 116,50 118,— Meininger Hyp.-Be. 96,.— 94,62 Goldscnmigt Ih. 112,75 118,.— Stolberger Zinkhütte—„ 15,50 Ungarn(Budapest) 1 Penzö— 98—5 A Motor-Werke 139,692— Seilind. Wolft Mhm„ 66,25] Reichsbannek.. 157,.— 196,— Gritzner. Maschinen 32,50 33,— Siüdd. Zucker... 235,50 296,— Uruguay(Montevig.) 100ld-Peso] 1,244 1,246] 1,244 12⁴6 Licht u. Kratt 150,50— Siemens-Halske. 205,50— I Khein. Hyp.-Bank. 157/,— 157/,— IGruschwitz Textil. 110,50 111,50 1Tnür. Glas..... 190,50 141,50 J Ver. St.V. Amerlka(Newy.) 1Doll. 2,454 274 2,464 2,768 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ hat das Bestreben, billig einzukaufen, d. h. gute Ware pteiswert zu ersteh. Wer unsere form⸗ schönen Qualitäts- Möbel besichtigt wird deren Güte u. 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Hageneier; Chef vom Dienſt: Tibd Weller(in Urlaub). 175 Politik: den Kattermann: für politiſche Nachricht Dr. et: für Wirtſchaftspoütir und Bandel: Wilheim Rahel; 1 Kommunales und Bewegung: riedrich Karl Haas: ff —————— 1 3 i. V. Di. erer; für Unpolitiſche ritz Haas: für Lokalez Erwin Meſſel; für Jul. Etz; ſämtl. 10 Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berſ SW 68, Charlolienſiß b. Nachdruck ſämtli Ab berichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. zun erlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) in Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, wunnmn Druck und Verlaa: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Dru Gmbc. Sprechſtunden der erlagsdirerthn 10.30 h 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Fernf Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Ar. 4 Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mun S. iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamt Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗ uee Durchſchnittsauflage Mai 1936: Ausgabe 4 Mannheim und Ausgabe B Mannheim Ausgabe 4 Schwetzingen u. Ausgabe hS Snn Ausgabe 4 Weinheim und Ausgabe B Weinheim 4 Geſamt⸗DA. Mai 1936 40 40