r — 4 19. Juni 1556 ie Poſtämter entgegen. 3 mit 0 3 Hermann zpeelnan 1 Aribert Wäscher Altred Abel 4 Elizabeth Went fehling. Fritzodem eppe Becce : Gerhard Lamprecht gruppe der Ulfa: -UrlICH große Kriminal 15 sich durch 4 timmung seines schehens ausꝛzeichinet ler Spannung des men, Geheimnisvollen ühlend Packenden in Zrade au fesseln weiſ 4 bend⸗Ausgabe A romm:„Hier irrt Sc „Ruf in die neueste Ufo· Io 00 6. 00.30 AFerfen Paris, 19. Juni. 95 5 nöh i n Freitagvormittag um 10 Uhr war ver hin u zur, Ah Miniferrat unter dem Vorſitz des Präſidenten —— der Republik zu einer Sitzung zuſammengetre⸗ -An: 7 3 5 7 4 ſeie beliebjen. Fuiß. Wie die amtliche Mitteilung darüber beſagt, eie Außenminiſter Delbos ſeinen Kollegen E0 0 Ueberblick über die außenpolitiſche Lage insbeſondere über die Probleme, die auf kommenden Genfer Tagung zur Erörterung ſehen werden, gegeben. Die Regierung, die dem Prinzip der kollektiven Sicherheit treu geblie⸗ hen ſei, werde ſich jeder Entſcheidung, die von den Staaten des Völkerbundes angenommen den ſollte, anſchließen. ., D 4, 5, Fermit N 2. 4, Fergr. n, Kaiſer⸗ 15 77. Uten! —— h ihre Aufhebung anzuordnen. Weiter hat der Miniſterrat den Wortlaut der Echreiben gebilligt, die im Laufe des Freitags bom Außenminiſter den diplomatiſchen Vertre⸗ mttuoen und pania mierrichtet über den augenblicklichen Stand 1 4 5 22 2 2—•— 2* umptemseher ber Sanktionen hält es die Regierung für rich ——— den!—— 4 lungen im Auslande zugeſtellt werden ſollen. En 1930 Zum Schluß hat der Miniſterrat alle Fragen buſſen Syſtems der kollektiven Sicherheit noch ein⸗ berß 53—4 ldurchgeſprochen und beſchloſſen, ihre Durch⸗ 4 führung aktiv weiter zu verfolgen. Abfahrt 28. Juni 58.—4 rſee. Abf.* Aönigs⸗ die Faſſung der amtlichen Mitteilung über N. Juli ben franzöſiſchen Miniſterrat iſt Kommentar en Abf: enng. Vor franzöſiſcher Seite wird unterſtri⸗ ..— ien daß man ſich auch in der Frage der Sant⸗ Abf. iten ganz nach den Völkerbundsſatzungen chließl. voller deh, ee werde. Wird der Völkerbund die Auf⸗ „rofß derleichen, hebung beſchließen, nun dann wird man es roſheh s en. 2 4, zm nächſten Satz wird jedoch zugegeben, 13 Ziaher⸗ Wiß Abaß man ſich zu dieſer Haltung nur deshalb ten— iſchloſſen hat, weil man vor vollendeten aiſachen ſteht. Weil man— zumal nach der ihe Edens— über den Stand der Angele⸗ enheit unterrichtet iſt, hält es die Regierung hlum für richtig, die Aufhebung der Sank⸗ nen anzuordnen. Daß man ſo ſchnell dieſe faktiſche Folgerung zieht, während noch gar iin Völterbundsbeſchluß vorliegt, läßt darauf lllehen, daß man ſich in Paris atſächlich, eſes die Pariſer Preſſe behauptet, in dieſer Pache als der Hereingefallene anſieht und nun urch einen ſchnellen Entſchluß ſelbſt noch Anen taktiſchen Vorteil aus der Situation zu ziehen verſucht. Wenn es zum Schluß heißt, daß man alle Fragen der kollektiven Sicherheit aktiv weiter berfolgen werde, ſo hat das ſelbſtverſtändlich nur platoniſche Bedeutung. —— rmann. ef vom Dienſt: Tude für Politik:— 4 n: Dr. W. Kicherer Wilhelm Ratzel; fft rich Karl Haas: f gen: i. V. Dr.. Haas: für Lolkales ämtl. in Manubeich Reiſchach, Berlh Aiamilſchen dri .„ Johann v. Leerh ialich 16 vis Nunt nd Sonntagh)h witz, Mannheln ⸗Verlag u, Drucen direktion: 10.30 b6 nntag). Fernſpreth⸗ Sammel⸗Nr. 354 A. ri Heberling, Mhn ſamtauflage(eimichl lusgabe) aüttig. i 1936: 3 Mannheim Nogt Schwetzingen 6Ul Weinheim, za Mai 1936 46 en poriſer migerfol“ granzöſiſche Stimmen zur Erklärung Edens 3 Paris, 19. Juni. dDie große Unterhaus⸗Ausſprache gibt einem Teil der Pariſer Preſſe noch einmal Gelegen⸗ eit zu der Feſtſtellung, daß die franzöſiſche Politik einen Mißerfolg erlitten habe. Sie habe ſich die Früchte entgehen laſſen, die ihr Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ keuzbanner“ Ausgabe erſcheint 12mal(.20 RM u. 50. Amal(.70 RM u. 30 Pfg. i Einzelpreis 10 owie t die Sabigi5 am Erſcheinen(au dert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßi lſienzgeb eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird ke g. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint 6. Beſtellungen nehmen die Träger durch höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen ne Verantwortung übernommen. 6. Jahrgang von Rechts wegen zukämen. Man bedauere es, daß Frankreich die Gelegenheit verpaßt habe, von ſich aus die Aufhebung der Sanktionen vorzuſchlagen. Im übrigen geben die Blätter zu, daß⸗ Außenminiſter Eden ſehr geſchickt vorgegan⸗ gen ſei. Sein perſönliches Anſehen habe trotz der völlig veränderten Lage nicht gelitten. Pertinax wundert ſich im„Echo de Paris“ über die Behauptung Edens, daß Frankreich in der Sanktionsfrage ſeine Anſicht nie ge⸗ äußert habe. Außenminiſter Delbos habe gerade hierüber eine ſofortige Unterredung mit MANNHEIM Fauſt zu handeln. 0 — * — . er Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R3, 14/15 eine amtliche verlautbarung des heutigen miniſterrats Eden herbeiführen wollen. Aber das engliſche Außenamt habe es vorgezogen, auf eigene Für die Zukunft könne man hoffen, daß ſich die britiſche Regierung auf die deutſche Frage konzen⸗ triere. 'Ormeſſon erklärt im„Figaro“, Bald⸗ win und Eden hätten es verſtanden, aus der Lähmung der franzöſiſchen Politik und aus ihren Mißgriffen Nutzen zu ziehen. Die diplo⸗ matiſche Operation ſei auf dem Rücken Frank⸗ reichs äAusgetragen worden und zwar ausge⸗ rechnet auf dem Rücken derjenigen franzöſi⸗ ſchen Regierung, die am ſtärkſten nach Eng⸗ land hinneige. „Der große Derrat“ Protest der englischen Arbeiterparfei gegen Edens Politik London, 19. Juni. Nach der Unterhausausſprache richtete die parlamentariſche Fraktion der Arbeiterpartei am Donnerstagabend einen Proteſt unter der Ueber⸗ ſchrift„Der große Verrat“ an die engliſche Nation Darin heißt es u.., daß die ganze Zukunft des Völkerbundes und des Weltfriedens auf dem Spiele ſtehe. Die britiſche Regierung habe ihre feierlichen Verſprechungen, daß der Völkerbund und die kollektive Sicherheit der Angelpunkt der britiſchen Politit bleiben würde, gebrochen und ſei jetzt bereit, nicht nur den italieniſchen Angriff in Abeſſinien zu verzeihen, ſondern das ganze kollektive Sicherheitsſyſtem aufzugeben. Die Regierung befürworte die Begrenzung der Völkerbundsfunktionen und die Zurückziehung Englands von jeder Verantwort⸗ lichkeit für die Aufrechterhaltung des Friedens Einheitliche Zusammenfassung der pollzeilichen Aufgaben im Reich Reichsinnenminister Dr. Frick führt den vom Führer und Reichskanzler zum Chei der deutschen Polizei ernannten Reichsführer Ss Himmler(links) in sein Amt ein. Rechts: außerhalb gewiſſer enger Gebiete, in denen Eng⸗ land Sonderintereſſen habe. Die Annahme einer ſolchen kataſtrophalen Politik würde zu neuen Angriffshandlungen ermutigen und den Völker⸗ bund zu einem leeren Blendwerk machen. Die gegenwärtige ernſte Kriſe müſſe als eine große Gelegenheit benutzt werden, um das Anſehen des Völterbundes wiederherzuſtellen. Noch ſei es nicht zu ſpät für das engliſche Volk, die be⸗ vorſtehende Kataſtrophe zu verhin⸗ devn, wie es ja auch vor wenigen Monaten die Annahme des Hoare⸗Laval⸗Planes verhin⸗ dert habe. Schließlich ruft die Arbeiterpartei alle„Män⸗ ner und Frauen guten Willens“ auf, ſich durch ihre Kirchen und Verbände für die Verteidi⸗ gung der kollektiven Sicherheit, des Friedens und der Gerechtigkeit durch den Völkerbund zu⸗ ſammenzuſcharen. (Weitere Meldungen ſiehe Seite 4) Heh. Hoffmann(M) Generalleutnant Daluege, der zum General der Polizei ernannt wurde und die Vertretung des Chefs der deutschen Polizei im Reichsinnenministerium über- nimmt; ganz rechts SS-Gruppenführer- Heydrich,, der-Vertreter- des Reichsjührers SSfür das Geh. Staatspolizeiamt. 15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr 2¹. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Anzelrgen:; Geſamtauflage: Die 12geſpalt Millimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. Die igeber Aas Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Nachla e. Schlu rühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. gemäß Preisliſt nzeigen⸗Annahme: Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Freitag, 19. Juni 1936 Italiens Kultusminister in der Deutschen Akademie Der italienische Kultusminister de Veocchi besichtigte eine Ausstellung von Kunststudenten- Arbeiten in der Deutschen Akademie in Rom.— Unser Bild zeigt ihn beim Verlassen der Deutschen Akademie. Hinter ihm der deutsche Gesandte von Hassel und der Direktor Professor Gericke. Pressefoto Die Meerengen⸗ Konferen? In den nächſten Tagen verſammeln ſich die Garantiemächte der Meerengenkonvention in Montreux, um über das Verlangen der Tür⸗ kei nach einer Befeſtigung der Dardanellen zu beraten und zu beſchließen. Die Türkei will es nicht länger dulden, daß die Tür zu ihrem Hauſe unter fremder Aufſicht ſteht. Sie will den Schlüſſel ſelbſt in der Hand haben. Bereits im Vorjahre hatte der türkiſche Außenminiſter vor dem Völkerbunde die Er⸗ klärung abgegeben, daß jede Abänderung der militäriſchen Klauſeln der Verträge auch für die Türkei die Beſeitigung der Ungleichheit zur Folge haben müſſe. Er hatte damit das be⸗ ſtehende Regime der Meerengen gemeint und forderte die Aufhebung der die ſouveränen Rechte der Türkei einſchränkenden Beſtimmun⸗ gen vom 24. Juli 1923. Damals am Verhandlungstiſch von Lau⸗ ſanne hatte ſich die türkiſche Vertretung ver⸗ unlaßt geſehen, neben dem Friedensinſtrument ein Abkommen zu unterzeichnen, durch das die Dardanellen, ſowie einige anliegende Inſeln für alle Zeiten entmilitariſiert werden und nicht befeſtigt werden durften. England, Frankreich, Japan, Italien, Bulgarien, Grie⸗ chenland und Jugoſlawien traten dem Abkom⸗ men bei. Eine internationale Meerengenkom⸗ miſſion wurde unter der Aufſicht des Völker⸗ bundes ins Leben gerufen, die darüber zu wachen hat, daß das Abkommen nicht durch die Türkei verletzt werde. Die freie Durch⸗ fahrt für Handels⸗ und Kriegsſchiffe iſt ge⸗ ſtattet, es läge demnach nicht in der Macht der Türkei, den Anmarſch einer feindlichen Flotte vor dem Goldenen Horn zu verhindern, ſie wäre einem überraſchenden Ueberfall wehrlos ausgeliefert. Es iſt ſehr begreiflich, daß die Türkei die⸗ ſem Zuſtand ein Ende machen und die Darda⸗ nellen dem Machtbereich der Großmächte ent⸗ ziehen möchte, dagegen wäre ſie bereit, ein Ab⸗ kommen mit den Angrenzerſtaaten des Schwar⸗ zen Meeres abzuſchließen, das den Intereſſen dieſer Staaten entgegenkommen würde. Als die Türkei vor einem Jahre die For⸗ derung auf Aufhebung der Meerengenkonven⸗ tion ſtellte, machten der damalige britiſche Au⸗ ßenminiſter Sir John Simon und Baron Aloiſi gewiſſe Einwendungen, während Litwinow ſich voll für die Türkei einſetzte. Aber da Sowjetrußland weder den Frieden von Lauſanne noch die Meerengenkonvention unterſchrieben hat, ſo hat es in dieſer Ange⸗ legenheit auch keine Stimme. Japan hat ſeine — in der Dardanellenfrage er⸗ ärt. Im Laufe des letzten Jahres hat ſich nun die Erde nicht nur einmal um die Sonne gedreht, ſondern das politiſche Weltbild hat eine ganz andere Färbung angenommen, und die Stel⸗ lungnahme der Mächte in der Dardanellenfrage Nannheim „Hakenkreuzbanner“ 5 deshalb auch eine Aenderung erfahren müſ⸗ en. Wenn England befürchten mußte, daß bei freier Durchfahrt durch die Meerengen eine ſowjetruſſiſche Flotte im Schwarzen Meer ſeine Stellung im öſtlichen Mittelmeer geſährden könnte, ſo iſt das heute nicht mehr ſo ſehr der Fall. Haifa und auch Alexandrien ſind heute gewaltige Flottenbaſen des britiſchen Reiches und nach dem drohenden Konflikt mit Italien ſind die engliſchen Poſitionen im öſtlichen Mit⸗ telmeer derart gefeſtigt, daß die wenigen ſow⸗ jetruſſiſchen Kriegsſchiffe im Schwarzen Meer für die britiſche Seemacht keine Gefahr bedeu⸗ ten. England hätte eher ein Intereſſe daran, ſich die freie Durchfahrt durch die Dardanellen nicht für die eigenen Schiffe ſperren zu laſſen. Es gilt ferner die„Bulgaxiſche Schwierigkeit“ zu überwinden, denn durch den Vertrag von Lauſanne iſt Bulgarien laut 8 48 berechtigt, im Falle einer Wiederbefeſtigung der Dawdanellen einen Zugang zum Aegäiſchen Meer zu fordern, das könnte aber nur auf Koſten Griechenlands oder Jugoſlawiens geſchehen und würde eine Abänderung der Verträge vorausſetzen. Die Konferenz von Montreux wird ein in⸗ tereſſantes und bedeutungsvolles Vorſpiel zur Genfer Völkerbundsverſammlung abgeben, ſie wird, obwohl keine der an der Meerengenkon⸗ vention beteiligten Mächte der Türkei ernſtliche Schwierigkeiten bereiten möchte, doch Fragen berühren, die ſich kaum zur Zufriedenheit aller in der kurzen Zeitſpanne von 4 Tagen, die bis zur Genfer Tagung bleiben, erledigen laſſen. Es verlautet, daß man die Konvention durch einen allgemeinen Mittelmeerpakt erſetzen und erweitern möchte. Aber da Italien, getreu ſei⸗ nen Erklärungen bis zur Aufhebung der Sank⸗ tionen an europäiſchen Angelegenheiten nicht mitarbeiten will, ſo wird es auch in Montreux nicht vertreten ſein. Ein Mittelmeerpakt ohne Italien aber würde einen Mittelmeerpaktgegen Italien bedeuten. Da Japan in der Dardanellenfrage des⸗ intereſſiert iſt, und Italien an der Konferenz nicht teilnimmt, ſo bleiben von den Groß⸗ mächten nur noch Frankreich und England übrig. Werden ſie das bulgariſche Verlangen auf Anwendung des Paragraphen 48 des Lauſan⸗ ner Vertrages, der Sofia einen Zugang zum Aegäiſchen Meer im Falle der Befeſtigung der Dardanellen zuſagt, unterſtützen und dadurch das Mißfallen gewiſſer Balkanſtaaten erregen, jener Staaten, die den Status auo als unantaſt⸗ bar betrachten? Oder wird es möglich ſein, nachdenkliches condoner echo Anerkennung der Nolv/endigkeiten/ Kritik der Opposition London, 19. Juli. Mit Ausnahme der Oppoſitionsblätter, die ihre Angriffe gegen die Regierung weiterhin verſchärfen, ſtellt ſich die Morgenpreſſe hinter die Erklärung Edens im Unterhaus, wonach England in Genf die Aufhebung der Sühne⸗ maſſmahmen befürworten wird. „Times“ ſchreibt, die öffentliche Meinung billige die Stellungnahme der Regierung, wenn auch mit äußerſter Zurückhaltung. Gleichzeitig verlange die öffentliche Meinung jedoch von der Regierung eine energiſche und fähige Führung der Geſchäfte, deren Ziel es ſein müſſe, den Friedensgedanken am Leben zu erhalten und die Folgen der dem Völkerbund zugefügten Schlappe einzuſchränken. Englands Miniſter hätten ſeit geſtern erſt recht die Pflicht, eine poſitive Außenpolitik zu betrei⸗ ben. Das bedeute nicht, daß die geſamte Ver⸗ antwortung für das Scheitern der Sanktionen auf den Schultern Englands ruhe. Wenn man in Paris ebenſo von dem Wunſche beſeelt ge⸗ weſen wäre wie in London, ehrlich der Völker⸗ bundsſatzung zum Siege zu verhelfen, dann hätte unzweifelhaft auch ein Völkerbund, der nicht vollzählig geweſen ſei, noch ſein ehren⸗ haftes Ziel erreichen können. Aber die Oppor⸗ tunitätspolitit Lavals habe die Pariſer Friedensvorſchläge entſtehen laſſen, die der ſichere Anfang vom Ende ge⸗ weſen ſeien. Es bedeute keinen Makel für das britiſche Volk, daß es noch ſechs Monate lang an der Fortſetzung der Völkerbundsbemü⸗ hungen feſtgehalten habe. Wenn die Sank⸗ tionen nun aufhörten, ſo bedeute das nicht, daß die Schande getilgt ſei; eine ganze Kette von Verſprechungen ſei in einer Weiſe gebrochen worden, die in der neueren Geſchichte einzig daſtehe. Dieſer Vorwurf beſtehe weiter. Durch die Auf⸗ hebung der Sühnemaßnahmen werde das Ver⸗ trauen zu Italien nicht wiederhergeſtellt, das nicht nur in England erſchüttert ſei. Die ſoge⸗ nannte Streſa⸗Front, eine an ſich unheilvolle Blum gegen die ſiampfbünde Nach der Bekannigabe der Auflõösungsveror dnung Paris, 19. Juni. Die im Miniſterrat vom Donnerstag beſchloſ⸗ ſene Auflöſung der nationalen Kampfbünde iſt am Freitagmorgen von Beauftragten des In⸗ nenminiſters am Sitz der betreffenden Organi⸗ ſationen bekanntgegeben worden. Die Antwort der verbotenen Verbünde Die Führer der großen nationalen Verbände, auf die das Auflöſungsgeſetz Anwendung fin⸗ den ſoll, haben in kurzen öffentlichen Erklä⸗ rungen gegen die Regierungsmaßnahme heſtig proteſtiert. Der Führer der Franeiſten, Marcel Bucard, erklärte dem„Paris Soir“:„Man löſt ein Ideal nicht auf. Ich bin entſchloſſen, mehr denn je dem Bolſchewismus den Weg zu verſperren.— Der Führer der Solidaritée Fran⸗ caiſe, Jean Reynaud erklärte, daß die Soli⸗ darité Francaiſe keine Liga und kein ſtaats⸗ feindlicher Verband ſei, ſondern eine politiſche ſchreibt, daß die Volksfront⸗Regierung am Donnerstag dem Druck der Kommuniſten nach⸗ gegeben habe. Vor den großen revolutionären Taten, die man für dieſen Herbſt vorhabe, habe man die nationale Bürgerſchaft entwaffnen wollen. Man habe ein Agitationsmittel und in Zukunft Vorwände für Repreſſalien ſchaffen wollen. Das Blatt klagt die Volksfront⸗Re⸗ gierung an, ſie wolle den Bürgerkrieg heraufbe⸗ ſchwören und öffne damit dem Krieg nach außen die Tür. In der Preſſe der Volksfront wird ſelbſtverſtändlich die Regierungsmaßnahme mit Genugtuung aufgenommen. Die Blätter machen ſich die Argumente der Regierung zu eigen und ſchreiben, daß die nationaliſtiſchen Verbände Kampftruppen darſtellen, die ihre Ideen mit Gewalt aufzwingen wollten und dadurch die öffentliche Ruhe und Ordnung gefährdeten. Die Regierung gibt bekannt, daß ſie die Um⸗ bildung der Ligen in politiſche Verbände, wie Schöpfung, bleibe ein Trümmerhau verpflichte die Aufhebung der San England weder zur Anerkennung der Ert rung oder Unterwerfung Abeſſiniens Mithilfe dabei. .. und die poſitiven Ziele Im übrigen wolle das engliſche Voll tiven Ziele der britiſchen Politik in kunft wiſſen. Beinahe einſtimmig erken engliſche Oeffentlichkeit die Notwendigle Englands führende Rolle und ſeinen in der Welwpolitik durch entſpreche ſtungsmaßnahmen zu unterſtützen. W die von Eden und Baldwin wiederhol klärung, daß der Völkerbund immer n Achſe der britiſchen Politik ſei. „Daily Telegraph“ ſtellt feſt, da eine ſchwierige und ſchmerzliche Pflicht füllen hatte. Es habe außerordentliche angeſichts der Anwürfe der Oppoſition dert, die Aufhebung der Sühnemaßnah befürworten. Die konſervative„Morning Poſt“ beg die Erklärung Edens mit größter Genug Die Sanktionspolitik gegenüber Italien Beleidigung des geſunden Menſchenver und eine Bedrohung des europäiſchen Fr Das Organ der Arbeiter⸗Oppoſition,„d Herald“, ſchreibt, die Regierung plan nend eine vollſtändige und bedin loſe Kapitulation. Die„feierli kerbundsverpflichtungen“ der engliſch rung von ehedem ſeien zu Papierfetze den. Das engliſche Volk ſei öffentlich en „berhandlungen mit Deutſchland“ In ähnlichem Tone ſchreibt die( „News Chroniele“. Mehrere führende Morgenblätter he ihren Kommentaren auf die Erklärungen über die Notwendigkeit der deut Mitarbeit für den Frieden Europas Die„Times“ ſchreibt: Die künftige bi 115 Europapolitik wird der entſcheidende Fg der Zukunft des Völkerbundes, d. h. in kunft der wirtſchaftlichen und politiſchen nationalen Zuſammenarbeit ſein. Ihr bares Ziel kann nur durch Verh lungen mit Deutſchland geſu erreicht werden. Die Gelegenheit iſt jeh geben, ſowohl für England wie für Deutſ Das Blatt führt aus, daß„papierene Kr höre“ umſtändlich und unergiebig ſeien. könne von jemanden mit dem man verhanz der Eröff es Reiches Ferner bei ötſchaften unt nordiſchen L im Freitagmo oſtpreußiſchen feierlich utſche Stre nach Oſtpre Anſprache egen den frül Paul Hein ſen(Weſtfale wolle, nicht verlangen, daß er zunächſt vor Oeffentlichkeit Zuſicherung über ſein kü Wohlverhalten gebe. Ein ſolches hier einen Kompromiß zu finden! Pitr Die Türkei ſchickt unter Führung von Partei, die genau die gleichen Rechte wie jede ſie bereits von der Patriotiſchen Jugend voll⸗ werde den Munſch nach Beratungen ſeſtzunehm Rütſchtü Aras eine Delegation von 40 andere Partei habe. zogen ſei, nicht anerkenne, da dieſe Verbände dern, und die Verſprechungen ſeien nten Verord wertlos oder überflüſſig. Beſprechung hter des Bezir Mann, unter denen ſich militäriſche Sachver⸗ ſtändige befinden, nach Montreux, ſie wird ſich kaum mit halber Avbeit begnügen, ſondern eine klare Entſcheidung verlangen, denn in Ankara iſt die Befeſtigung der Dardanellen eine im voraus beſchloſſene Sache. Es beſteht ein feſter Zuſammenhang zwi⸗ ſchen der Konferenz in Montreux und der Völ⸗ kerbundstagung Ende Juni. Dort eine Pro⸗ gnoſe ſtellen zu wollen, wäre zu gewagt, zu⸗ — mal da ſich der Antrag Argentiniens auf Ein⸗ berufung des Völkerbundes als eine Art Steinwurf ins Glashaus herausgeſtellt hat Vom 22. Juni an, von dem Tage an, wo die Konferenz in Montreux zuſammentritt, bis zur Völkerbundstagung befindet ſich die Welt erneut in einer politiſchen Kriſe und Hoch⸗ ſpannung, über deren Ausgang im voraus wenig geſagt werden kann. E. v. Ungern-Sternbers. Eine verantwortliche Perſönlichkeit der Pa⸗ triotiſchen Jugend gab ähnliche Erklärungen ab, indem ſie feſtſtellte, daß die Patriotiſche Jugend bereits im Sommer 1935 aufgelöſt worden ſei und ſich damals in eine Partei umgewandelt habe.— Der Führer des Feuerkreuzes, Oberſt de la Rocque, fordert ſeine Anhänger auf, kaltes Blut zu bewahren, damit das Werk der Feuerkreuzler nicht zerſtört werde. Das kcho in der Preſſe Scharfe Angriffe auf die Regierung Ep. Paris, 19. Juni. Die vor der Regierung beſchloſſene Auflöſung der nationaliſtiſchen Verbände wird, ganz ab⸗ geſehen von dieſen Verbänden ſelbſt, von der franzöſiſchen Rechtspreſſe ſcharf angegrif⸗ fen. Das nationaliſtiſche„Echo de Paris“ Glanzvolle fluffüheungen auf der 67. Tonkünſtler⸗Verſammlung Der zweite Teil des Feſtes— Junge Komponiſten kamen zu Wort (Von unſerem nach, Weimar entſandten Sonderberichterſtatter) Das 1. Chorkonzert in der herrlichen Weimar⸗ halle leitete Dr. F. Oberborbeck, der Direk⸗ tor der Staatlichen Hochſchule in Weimar. Zwi⸗ chen zwei größeren Ausmaßes war die„Sinfoniſche Fantaſie für Orcheſter über ein Thema von G. Frescobaldi“ von Karl öller geſtellt. Ich habe das Werk anläß⸗ lich des internationalen Muſikfeſtes in Baden⸗ Baden beſprochen. Es hatte hier den gleichen Erfolg. Unter den ganz Jungen iſt er heute ſchon der am wenigſten Umſtrittene. Er iſt ſeit 1931 auf den Verſammlungen des ADMV zu inden, und jedesmal hatte er immer wieder en Glauben an ihn beſtärkt, daß man in ihm eine der ſtärkſten Begabungen des jungen Deutſchland beſitzt. Was man von ihm aber ür die nächſte Zeit erwartet, das müßte ein erk kammermuſikaliſcher Struktur ſein. Der „Hymnus des Glaubens“ nach Worten von Steguweit für Sopranſolo, ge⸗ miſchten Chor und Orcheſter von C. Thieme (geb. 1909) zwingt die vier Strophen faltet dichteriſchen Vorlage in alte Formen, ge taltet ſie aber in freier, ſinſoniſcher Art. Das Werk wirkt allerdings mehr durch die aufgewandten Mittel, alſo nur äußerlich, das polyphone Kräfteſpiel iſt für den einfachen und klaren Text zu reich; ſtark iſt die Fuge. Der Wille, zu geſtalten, iſt in dieſem Grabner⸗Schüler ſtark vorausgehende Bilder wechſeln, wechſelt er auch ſeine Form. Weitgeſchwungene Melodiebögen, die roman⸗ tiſch anmuten, 5115 neben Bachiſchem, er be⸗ gleitet gelegentlich die Soloſtimme mit einem Streichquartett und bringt gleichſam als über⸗ leitende Kadenz ein Concertino für zwei Gei⸗ en. Aber als Ganzes hat das Werk einen Zug ins Oratorienmäßige, ſeine Muſik wirkt durch die inneren Spannungen, ſie iſt kaum mehr problematiſch, ſondern zum großen Teil ſchon techniſch und geiſtig ausgereift; und Geſtaltung ſicher 1 leicht iſt. So wie die Orcheſter wetteiferten, die Werke*. aft zu deuten. Den Erfolg der Chorwerke beſtimmte zu einem großen Teil die einzigartige Kunſt der großen Sängerin Amalie Merz⸗Tunner. Erfolg eines Dreiundzwanzigjährigen Entſcheidendes bot das erſte Kammermuſik⸗ Konzert nicht. Aber es gab da etwas, was heiter und froh ſtimmte,, enſatiönchen“ würde es ein anderer mit einem abgedroſchenen Wort nennen. Da kam der erſt dreiun zwgnzigjäh⸗ rige Ceſar Bresgen daher mit einem Kon⸗ zert für zwei Klaviere und„händelte“, daß es eine wahre Freude war, wurde dann im lang⸗ famen Satz ein ganz anderer, und ſchlug im letzten Satz ſeinem Vorbild wieder ein 1955 chen. Sagte da einer neben mir, dieſe Muſik nur in neuem Gewand, aber mit alten Zielen weiterbeſtünden. Die rechtsſtehenden Abgeord⸗ neten XKavier Vallat und Mbarnéègaray haben bereits Interpellationen über dieſe Re⸗ im Kammerbüro hinter⸗ egt. die neue ſchwediſche Regierung Stockholm, 19. Juni. Die neue ſchwediſche Regierung iſt gebildet und wurde vom König Guſtaf beſtätigt. Sie iſt die erſte Regierung des Bauernbundes. Von den elf Kabinettsmitgliedern gehören fünf dem Reichstag an. Die übrigen Miniſter ſind Beam⸗ ten⸗ und Fachkreiſen entnommen. Miniſterpräſident iſt: Bramſtorp, Vorſitzender des Bauernbundes. rößter Mühe aus Mze heau Dickicht das eſentliche erſt mit Mühe herausſchälen muß. Der Junge ſoll ſein muſikantiſches Tempergment behalten, und je mehr Ohrfeigen er ſeinen jetzigen und künftigen Gegnern gibt, um ſo ehrlicher wird er bleiben. Er allein hatte bis —34 den Erfolg, daß ein Satz wiederholt wer⸗ en mußte. Valeska Burgſtaller und Jo⸗ hannes Strauß an den beiden Flügeln taten das mit größtem Vergnügen. Mitglieder des Reitz⸗Quartetts ſpielten ein Trio von 33—75 rich Hoff, das im Problematiſchen ſtecken beibt. Der erſte Satz grenzt an atonale Linien⸗ führung, im dritten verſucht er, beſcheiden zu ſein, und im letzten wird er bizarr. Die Sona⸗ tine für Horn, Trompete und Klavier von Lud⸗ wig Gebhard(geb. 1907 blieb ein Verſuch. Eine naivere Darſtellung hätte dem anſpruchs⸗ loſen Werk, in dem aber ein geſunder Humor ſteckt, zu einem ſtärkeren Erfolge verholfen. Serenadenmuſik Am Röämiſchen Haus im herrlichen Weimarer Park gab es eine Serenadenmuſik. Chor und Orcheſter der Weimarer Staatlichen Hoch⸗ ſchule boten Volksliederbearbeitungen von Othegraven und Thiele. Mitten hinein ſtellten ſie die in den letzten Jahren vielgeſpiel⸗ ten„Variationen und Fuge über ein deut⸗ ſ(„Morgenrot“) von Gottfried üller. Gemeinſchaftsmuſiken von L. Weber Auch die Stadt Jena wollte ihren Teil aben an der——5 Geſtaltung der Ton⸗ ünſtler⸗Verſamm Arxrel Pehrſſon⸗ und nur Beſprechungen könnten erwei es grundlegende Gegenſätze zwiſchen br und deutſchen Zielen gebe. benf iſt überraſcht Mißbilligung der engliſchen Entſchlie Nach einer Reutermeldung aus Gen der engliſche Beſchluß zugunſten ein hebung der Sanktionen in Völkerbunds als„unverſtändlich und bein glaublich“ bezeichnet. Es werde er England weitgehend unterſtüzt worden wenn es ſich für die Aufrechterhaltun Verſtärkung der Sanktionen entſchieden Durch die Aufgabe der Sanktionen der Völkerbund ſeine einzige Waffe, und land werde durch ſeine Initiative an A verlieren. meinſchaftsmuſiken immer wieder das V „vorzuführ hatzkanzler? te am Donn⸗ ätzlich dem Linie um E ſchweſternſchiffes imt habe. ſchweren C zur Ve chmeling—Loui. Stadtbezirk littleren Teilen hen Sach ſche rnte völlig euyork wur en getötet und iger ſchwer v lied als cantus firmus. Dieſen Leitchor ſange wohl zuerſt nur die auf den beiden E aufgeſtellten Knaben und Mädchen, das im Saale tat zuerſt nur zögernd mit. dann, als die Befangenheit weg war, erg am Schluß ein Singen, das von mäc Eindringlichkeit war. Die Form iſt ganz neu, aber man wird ſie ſich merke ſen, denn für HI⸗Feiern und gemeinſcha Feſtmuſiken iſt hier eine Grundlage g die für die Zukunft ausſchlaggebend ſein Ein zweites Chorkonzert im Jenaer ausſaal begann mit dem„Hymnus der ür gemiſchten Chor und Orcheſter von edig, deſſen Werke zumeiſt durch den funk bekannt geworden ſind. Dem her Hölderlinſchen Texte wurde der Kom nicht vollauf gerecht. Das Eekſtatiſche prunkhaft, das Dramatiſche zu wenig umeiff Hier kann nur ein reifer Meiſter die F. prägen.— Es war gefährlich, in dieſen men das„Requiem“ von Max Reg ——0 es geſchah ja nur zur Erinner einen Todestag. Aber— wie ſteht dieſer da! Ich kann mich nur andeutend äußer ein Gigant, wie ein Meiſter, der es ſein ſellen unübertreffbar vormacht. Man w Fier im Tiefinnerſten; Profeſſor olkmann, der Soliſtin Gertrude Pi zinger und all ſeinen Getreuen ſei h gedankt. Einen feſtlichen Ausgang nah Abend mit der„Hymne“ für vier⸗ biz l Verann igs und aus Fähigleit Moritz A + 51 ſt das Volk Ide⸗ enug, daß ein Ki den König iſ noch: Pöbel. lt ihm einfach c henlang im Vorz ſein Leben lan itet hat. 35 Und alle, die hier mit⸗ r Beſtes. Das vormittägige Konzert wurde 50 erweiſe als Kammer⸗ R angeſprochen, denn nicht das in tung grundanſtändige, vornehm ge⸗ ausgeprägt, man wird jedenfalls für die Zu⸗ kunft auf ihn achten müſſen. Reifer, blutvoller wirkt Heinz Schubert geb. 1908). Seine„Verkündigung“ nimmt un⸗ wie es lebe von ihren Vorbildern, daß ſie über das künſtleriſche Wollen der gegenwärtigen Kunſt und Künſtler nichts ausſage. Meinetwegen richtig. Aber ein Dreiundzmachemägeſgn at fa altu das Recht, es noch ſo zu machen, beſonders, formte treichguartett von Kurt von Wol⸗ wirkten, taten 5 ieſe Dinge he eglückten S bringt es tiſche Hand mus, die inſtrumentale Ueberleitung zur gefähr dieſelben Mittel in Anſpruch, f m. Kleme 25 aber er iſt zumindeſt ſchon routi⸗ wenn es mit ſoviel Humor geſagt wird, und furt, das vom Meſ ⸗Quartett herrlich geſpielt Strophe mit der Wiederaufnahme des eiſ Anicht wen nierter. Er hatte 1932 in Zürich mit einem was ſchadet es, wenn man einmal ein Thema wurde, war das Weſentliche dieſer erſten Jenger tenden Themas bedeuten nicht äußere cke ſind noch anderen Chorwerk den ſtärkſten Erfolg des da⸗ ſo friſch an die Hhren geſchleudert bekommt, Veranſtaltung, bielmehr ſtanden zur Diskuſſion punkte, ſie zeigen einen Muſiker v ſpannungsm Wie damals griff er wieder daß man es am liebſten gleich nachſingt oder die Gemeinſchaftsmufiken von Ludwi e⸗ geprägtem Format. en So⸗ maligen Feſtes. zu einem altindiſchen Text, deſſen muſikaliſche Im Mittelpunkt bleibt bei dieſen Ge⸗ Ulrieh Her Szenen einem pfeift; das iſt immerhin beſſer, als wenn man ber. inheim „Hakenkreuzbanner“ 19. Juni 1936 snahmezuſiand in fowno 5 Kowno, 19. Juni. Der Kownoer Kriegskommandant hat heute orgen durch Anſchlag bekanntgegeben, daß über die Stadt Kowno den Ausnahmezu— d verhängt habe. Zwiſchen 22 und 4 Uhr jeder Verkehr ſowie das Betreten der Stra⸗ rboten. Zuwiderhandlungen werden mit Geloſtrafe bis zu 5000 Lit oder drei Monaten kreſt beſtraft. Perſonen, die der Polizei Wi⸗ erſtand leiſten, werden vor das Feldgericht lt. Vorläufig ſtreiken die meiſten Arbei⸗ och weiter. b. hstagung der nordiſchen beſellſchaſt rdentli Liübeck, 19. Juni. W e 3. Reichstagung der Nordiſchen Geſell⸗ wurde am Freitagvormittag in der Lü⸗ r Stadthalle eröffnet. Der Feier voraus eine Sitzung des Oberſten und Rates, r über die Tätigkeit der Nordiſchen Ge⸗ chaft im abgelaufenen Jahre Bericht er⸗ et wurde. äiſchen Fr der Eröffnungsfeier hatten ſich Vertre⸗ ppoſition, des Reiches und der Länder, der Reichs⸗ 0 der Partei, die Mitglieder des Lübek⸗ en Senats ſowie zahlreiche führende Per⸗ inlichkeiten aus Staat, Partei, Wehrmacht, ſt, Wiſſenſchaft und Wirtſchaft eingefun⸗ Ferner bemerkte man Vertreter der Ge⸗ engliſche pierfetze fentlich In fiürze Freitagmorgen wurde die erſte Teilſtrecke oſtpreußiſchen Reichsautobahn Königsberg— feierlich eröffnet. Generalinſpektor für utſche Straßenweſen, Dr. ing. Todt, war ach Oſtpreußen gekommen, um mit einer Anſprache die Eröffnung vorzunehmen. * n den früheren Rechtsanwalt und Notar Paul Heinemann, zuletzt wohnhaft in (Weſtfalen), Halleſtraße 38, jetziger halt wahrſcheinlich Neuyork, City, wohn⸗ t vom Finanzamt Hagen(Weſtfalen) Reichsfluchtſteuer von RM 12 000 Steuer⸗ zunächſt vo ferlaſſen worden. Es ergeht hiermit die li orderung, den obengenannten Steuerpflich⸗ ls er im Inlande betroffen wird, vor⸗ tungen ſeſtzunehmen und ihn gemäß 8 11, 2 der ſeien ten Verordnung unverzüglich dem Amts⸗ un bes Bezirks, in welchem die Feſinahme vorzuführen viſchen br ſcht Entſchlief * Schatzkanzler Neville Chamberlain er⸗ am Donnerstag im Unterhaus, daß er tzlich dem Erſuchen der Cunard⸗White⸗ Linie um Genehmigung des Baues eines eſternſchiffes der„Queen Mary“ zuge⸗ ſten einer M it habe. ölkerbundskrei* ſchweren Gewitter und Wolkenbrüche, die is zur Verſchiebung des Boxkampfes eling—Louis geführt haben, haben im ſerde erk zt word ſterhaltu tadtbezirk Neuyork, ſowie in den ntſchieden eren Teilen des Staates Neuyork erheb⸗ tionen Sachſchaden verurſacht. Vielfach iſt Waffe, rnte völlig vernichtet. In der Umgebung Reuyork wurden durch Blitzſchlag drei Per⸗ getötet und zahlreiche weitere mehr oder ger ſchwer verletzt. „Kämpfer und Träumer“ Araufführung in München 5 Schauſpiel Kluckes behandelt die ſchick⸗ ollen Tage der deutſchen Geſchichte, da das kfurter Parlament dem König Friedrich elm IV. die Deutſche Kaiſerkrone anbietet i dem romantiſch geſinnten König, der r Vorſtellung des Gottesgnadentums feſt⸗ auf Ablehnung ſtößt. Dem Dichter komm: rauf an, zu zeigen, wie das Volt in ſeiner ütheit immer drängender ſeinen Wunſch ingt, wie die Miniſter, der Hof und die in ſelbſt allmählich in Gegenſatz zum Kö⸗ ommen und er ſo iſoliert allein die Ver⸗ ortung erhält für das Geſchehen dieſer In Wirtlichteit war dies kein Unterneb⸗ voll Verantwortung, ſondern es war die cht in veraltete Vorſtellungen, Flucht, die aus der Charatterſchwäche des und aus der Erkenntnis ſeiner man⸗ Fähigteiten entſpringt. Ernſt Moritz Arndt als Sprecher des Par⸗ ments auf der einen Seite und ein junger ner Bürger als unmittelbare Stimme aus Volte verdichten die Atmoſphäre. Für Arndt s Volk Idee, lebendige Vorſtellung, wert „daß ein König ſein Amt von ihm erhält. den König iſt das Volk nur Maſſe, ſchlim⸗ loch: Pöbel. Selbſt ein Mann wie Arndt ihm einſach als Demagoge, den man ſtun⸗ enl im Vorzimmer warten läßt, nachdem n Leben lang für die deutſche Nation ge⸗ — — ſe Dinge hat Klucke nochmals in dichte⸗ hgeglückten Szenen geſtaltet. Die Figur des unigs bringt es mit ſich, daß allerdings eine atiſche Handlung, die ſich von Alt zu Att kt, nicht werden kann. Dramatiſche Aus⸗ cke ſind noch keine Kräfte, die eine Hand⸗ ſpannungsmäßig vorwärtstreiben können. nzigen Spannungsmomente ergeben ſieb ie Szenen, mit dem Berliner Bürger cht, einem jungen Idealiſten, der ange⸗ Danzerwagen durchfahren Cüttich Weitere Verschärſung in Belqien/ Blutiqe Kämpfe Brüſſel, 19. Juni.(Eig. Meldung.) Die Lage in Belgien hat ſich auch geſtern wei⸗ ter verſchärft. Es ſcheint Tatſache zu ſein, daß die perſönlichen Schlichtungsbemühungen des belgiſchen Miniſterpräſidenten van Zeeland als geſcheitert angeſehen werden müſſen, da alle Zuſicherungen von marxiſtiſcher Seite auf dem Papier bleiben, ſolange die vermehrte kommu⸗ niſtiſche Agitation, wie es zur Zeit der Fall zu ſein ſcheint, alle Vernunft zum Schweigen bringt. Auch im Verlauf des geſtrigen Tages kam es zu erheblichen Zwiſchenfällen, die zeigen, daß die Erregung inzwiſchen auf dem Höhepunkt angelangt iſt und ernſte Beſorgniſſe entſtehen müſſen, wenn es nicht in den nächſten 48 Stun⸗ den gelingt, eine entſcheidende Aenderung her⸗ beizuführen. Es wird immer offenkundiger, daß die Maſſe der Streikenden mehr und mehr den Händen ihrer Gewerkſchaftsverbände entgleitet und den kommuniſtiſchen Streik⸗ und Bürgerkriegsparo⸗ len Folge leiſtet. So kam es geſtern in Lüttich zu bedrohlichen Ausſchreitungen, die nur unter dem Einſatz ſtärlſter Polizei⸗ und Gendarmeriekräfte unter⸗ drückt werden konnten. Die Streikenden verſuch⸗ ten ſelbſt die Lebensmittelzufuhr abzuſchneiden, indem Milchwagen und Fahrzeuge mit Gemüie und anderen Nahrungsmitteln zur Umkehr ge⸗ zwungen wurden, wenn ſie irgendwo auf⸗ tauchten. Im Zentrum Lüttichs war die Lage geſtern mehrmals dermaßen geſpannt, daß die Sicher⸗ heitsbehörde den Einſatz von Panzer⸗ wagen anordnete, die den Patrouillendienſt mitverſahen. Zur Zeit ſind über die normalen Polizeikräfte hinaus in Lüttich über 1000 Mann Gen⸗ darmerie aus der näheren Umgebung zu⸗ ſammengezogen. Inzwiſchen iſt auch Brüſſel in vollem Um⸗ fange von der Streihbewegung erfaßt worden. Schwere Schießerei in Monsville Zu einem Feuergefecht zwiſchen ſtreikenden Arbeitern und Gendarmerie iſt es am Donners⸗ tagabend in Monsville im Bezirk Borinage gekommen. Die Arbeiter hatten die Zufahrts⸗ ſtraßen zu dem Ort durch Barrikaden verſperrt und zur Behinderung der Gendarmerie Glas⸗ ſcherben ausgeſtreut. Am ſpäten Nachmittag wurde ein größeres berittenes Gendarmerieauf⸗ gebot nach Monsville geſchickt, um die Ordnung wieder herzuſtellen. Als die Truppen auf der Chauſſee anrückten, 5onnenſinſteenis⸗Ein neuer stern Aufsehenerreqende Endeckung der Sternwarte Babelsberq Potsdam, 19. Juni. Die Sonnenfinſternis konnte heute in aller Frühe beim ſchönſten Wetter vom Potsdamer Aſtro⸗phyſikaliſchen Obſervatorium beobachtet werden. Eine ganz beſondere Bedeutung ge⸗ wann dieſe Finſternis durch ihr zufälliges Zu⸗ ſammentreffen mit dem Auftreten eines ſehr hellen neuen Sterns. Gegen ein Uhr nachts kam plötzlich von der Sternwarte Berlin⸗Babelsberg folgende Alarm⸗ nachricht:„Ein heller neuer Stern dritter Größe iſt im Sternbild des Cepheus entdeckt worden.“ Wer nur einigermaßen weiß, was eine ſolche Entdeckung bedeutet, wird ermeſſen können, in welcher Aufregung die Inſtrumente des Obſer⸗ vatoriums ſofort klargemacht wurden, um die kurze Zeit bis zum Hellwerden noch für die Be⸗ obachtung des neuen Sterns auszunutzen. In der Tat konnte dieſer Stern, der von Dr. Hoff⸗ meiſter, dem Leiter der Abteilung Sonnen⸗ berg der Babelsberger Sternwarte, entdeckt wurde, in Potsdam ſehr genau beobachtet und ſein Spektrum aufgenommen werden. Sofort gingen nun die Telegramme in alle Welt hinaus, um alle Sternwarten der Erde zur weiteren Beobachtung aufzurufen. Pünktlich um.23 Uhr trat der Anfang der Sonnenfinſternis ein. Der Anblick der Sonne war dabei durch eine große Sonnenflächen⸗ gruppe beſonders eindrucksvoll. Der weitere Verlauf dern Finſternis konnte am Fernrohr genau verfolgt und am Turmteleſkop in einer Reihe von photographiſchen Aufnahmen feſtge⸗ halten werden. Um.12 Uhr war die Sonne bis auf ein Drittel ihrer Fläche abgedeckt. Die ganze Landſchaft ſchien in ein fahles Dämmer⸗ licht getaucht. Dann gab der Mond die Sonne wieder frei. Kurz nach.00 Uhr war alles wie⸗ der, als ob nichts geweſen wäre. * Heidelberg, 19. Juni. Zu der aus Potsdam gemeldeten Entdeckung eines neuen Sterns wird von der Sternwarte auf dem Königsſtuhl noch mitgeteilt: Heute nacht(Donnerstag abend 22.10 Uhr Weltzeit— 23.10 Uhr MEz) wurde auf der Königsſtuhlſternwarte bei Heidelberg durch den Aſtronomen Kurt Himpel ein heller neuer Stern im Sternbild Lacerta entdeckt. Der Stern befand ſich ungefähr drei Grad ſüdöſtlich des Sterns Delta im Sternbild Oepheus. Er war zur Zeit der Entdeckung zwiſchen dritter und vierter Größe. Die Mel⸗ dung wurde von der Sternwarte Königsſtuhl bereits um 23 Uhr telegrafiſch an die Aſtro⸗ nomiſche Zentrale in Kiel weitergegeben. Bei dem Aufflammen eines neuen Stern handelt es ſich ſtets um eine gewaltige Kata⸗ ſtrophe im Weltall, bei der ein Weltkörper durch innere Urſache zur Exploſion gebracht wird. Der letzte neue Stern leuchtete im De⸗ zember 1934 im Sternbild des Herkules auf. Die Sonnenfinſternis konnte heute früh von Sonnenaufgang an bei klarſtem Wetter genau beobachtet werden. Mit ſchärferen Fernroh⸗ ren konnte wohl auch die Bevölkerung auf der Sonne Gruppen von Sonnenflecken und auch einzelne Flecken wahrnehmen. ———————————— ſichts ſeines zu erratenden Todesurteils ſein Genügen darin findet, dem Miniſter Branden⸗ burg ſeine Idee des Sozialen vermittelt zu heben. Hier ſind dem Dichter die ſtärkſten Wir⸗ kungen gelungen. Der Dichter hat die beiden Handlungen, die im Schloß um den König, und die im Gefängnis um den Mann aus dem Volke, miteinander zu verflechten gewußt. Je⸗ doch entſteht ein Zwieſpalt inſofern, als die Nebenhandlung die intereſſantere und drama⸗ tiſchere wird, während die Handlung um den König keine Steigerung ermöglicht. Das Ende des Stückes beſteht in der Feſtſtel⸗ lung, daß es eben mit dem Kaiſerreich nichts war. Arndt und Miniſter Brandenburg tröſten ſich mit der Zukunft, die einſt die Erfüllung des alten Traumes bringen ſoll. Die„Funge Bühne“ der NS⸗Kulturge⸗ meinde hatte ſich im Reſidenztheater mit Erfolg um die Aufführung bemüht. Die NS⸗Kulturge⸗ meinde hat damit erneut eine Uraufführung aus der Taufe gehoben. Wenn ſie dem Werk eines jungen aufſtrebenden Dichters den Vor⸗ zug gab, ſo ſoll damit die Verbundenheit der NS⸗Kulturgemeinde mit dem jungen Nachwuchs gezeigt werden, und es ſoll eine Ermutigung für alle ſein, die aufrichtig aus dem Erlebnis unſerer Weltanſchauung nach Geſtaltung ringen. Abſchieds⸗Tanzabend im Kaſino Trotz der hochſommerlichen Hitze hatte ſich doch eine ungewöhnlich große Zuſchauerzahl zu dem Abſchieds⸗Tanzabend eingefunden, den Bianca Rogge und Karl Meinecke vom National⸗ theater im Kaſino⸗Saal veranſtalteten Das rege Intereſſe, das man den beiden ſcheidenden Künſtlern entgegenbrachte, wurde denn auch durch die bunte(faſt zu bunte) Programmfolge reichlich belohnt. Auf Muſitſtücke von Händel bis Myers zog eine abwechſlungsreiche Reihe von Tänzen vorüber, die recht wirkſam von einigen mit ſtartem Beifall aufgenommenen Geſangs⸗ vorträgen Michael Chrutſchoffs unterbro⸗ chen wurden. Den Hauptanteil an dem Erfolg des Abends hatte zweifſellos Bianca Rogge, die man ſchon des öfteren mit guten Tanzdarbietungen hervortreten ſah. Angefangen von der ſehr fein⸗ ſinnigen und mit ſtarker Verinnerlichung ge⸗ tanzten Studie„Frauengeſtalt“ bis zu dem bur⸗ leslen, pausbäckigen und augenrollenden Por⸗ zellanjungen bot ſie eine Fülle ſchöner, von hoher künſtleriſcher Reifſe zeugender Tänze, die ihren Höhepunkt in den vier baltiſchen Volksliedern von J. Wihtol fanden. Durch ausdrucksvolle Mimik und getragene Bewegungen ebenſo wie durch freudig überſchäumende, aus einem ſtar⸗ ken Lebensgefühl kommenden Bewegungen ſchöpfte ſie den ganzen Stimmungsgehalt dieſer ungemein anſprechenden Volksweiſen aus. Star⸗ ken Beifall fand auch der farbenprächtige, tem⸗ peramentvoll getanzte Bojarentanz von Titow, den Michael Chrutſchoff wieder mit gutem Er⸗ folg geſanglich begleitete. Die Stärke Karl Meineckes liegt offenſicht⸗ lich in der Pantomime. Waren ſeine Tänze hin und wieder auch noch nicht ganz gelöſt, ſo zeug⸗ ten ſie doch von einer ſtarten Ausdruckskraft und urſprünglicher Tanzfreude. Recht anſpre⸗ chend war das Ständchen von Mozart, von ſtarker expreſſiver Wirkung und gut durchdacht der Narr(Rachmaninoff). Während in der Gro⸗ teske„Knickerbocker“ das Parodiſtiſche nicht ſtark genug hervortrat, beſtach der ſpaniſche Mantel⸗ tanz(Bizet) durch den eleganten Fluß des Stoffes. Von den Paartänzen gefielen neben der gra⸗ vitätiſchen Sarabande von Händel vor allem der „mephitopheliſche“ Spaziergang(Schubert) mit ſeinen originellen Einfällen und der ſchmiſſige Gopak von Swerkoff. Zum Schluß gab es reich⸗ lich Beifall und Blumen und bereitwilligſt dar⸗ gebrachte Wiederholungen—th. Das erſte Pariſer Abendmuſeum Der große Siebenjahresplan zur Umgeſtal⸗ tung des Louvre⸗Muſeums in Paris hat nach zwei Jahren zur Eröffnung einer der wichtig⸗ ſten Abteilungen geführt: der ägyptiſ griechiſchen. Da dieſe Abteilung zum erſten wurden ſie zunächſt mit Steinwürfen emp⸗ fangen. Dann fielen von ſeiten der Arbeiter Schüſſe. Es entwickelte ſich ein regelrechtes Feuergefecht. Die Arbeiter mußten ſchließlich die-Flucht ergreifen und liefen in das nahe ge⸗ legene ſozialdemokratiſche Volkshaus. Die Gendarmerie drang mit ſchußbereiten Karabi⸗ nern nach und verhaftete alle Inſaſſen. Später wurde vor dem kommuniſtiſchen Par⸗ teilokal ein 26jähriger Arbeiter tot aufgefunden. Er hatte einen Bauchſchuß. Aus Erregung über die Vorfälle fiel auf der Straße kurz darauf eine 51jährige Frau tot nieder. Die Metallarbeiter im Zennebecken, ſüdlich von Brüſſel, haben den Verlauf der von den Ge⸗ werkſchaſten einberufenen Bezirksverſammlung nicht abgewartet, ſondern ſind in den Streik ge⸗ treten. In den Brüſſeler Vorſtädten Ukkel und Vorſt wurde einige Fabriken ſowie verſchiedene Kleinbetriebe von Streikenden beſetzt. Die Di⸗ rektion einer der größten Brüſſeler Schuhfab⸗ riken hat den Betrieb vorſorglich geſchloſſen, da ſie einen Streik der Belegſchaft erwartet. In⸗ zwiſchen hat ſich die Streikbewegung nordwärts des Kanals von Willebroek bis zur Induſtrie⸗ ſtadt Vilvoorde, die als Vorort von Brüſſel gelten kann, ausgedehnt. In der Textilinduſtrie von Verviers liegt der geſamte Betrieb ſtill. Der Streik in der Genter Textilinduſtrie iſt in Ausdehnung begriffen. Insgeſamt beläuft ſich die Zahl der Streiken⸗ den zur Zeit etwa auf 350⸗ bis 400 000. Eine be⸗ drohliche neue Verſchärfung ſcheint inſoſern be⸗ vorzuſtehen, als ſich geſtern auch die Gerüchte verdichteten, daß das Perſonal der belgiſchen Eiſenbahn vor einer Arbeitsniederlegung ſtehe. Weiter wird damit gerechnet, daß das Brüſſeler Straßenbahnperſonal und die Taxichauffeure ſich dem allgemeinen Ausſtand anſchließen wer⸗ den. Die Sendlinge Moshaus Bezeichnend iſt, daß die belgiſche Kriminal⸗ polizei auch geſtern wiederum ſie ben aus⸗ ländiſche Agitatoren verhaften konnte, die die Streikenden zu Gewalttätigkei⸗ ten aufzuputſchen verſuchten. Die Kommuni⸗ ſten verteilten geſtern Handzettel mit der Auf⸗ ſchrift„Sozialiſtenführer verraten die Arbeiter⸗ ſchaft!“, die zur Weiterführung des Streiks auch bei Zuſtandekommen einer Einigung zwiſchen den Unternehmern und den Gewerkſchaftsver⸗ bänden aufforderten. Auch dieſe Tatſache zeigt deutlich, in welchem Fahrwaſſer die Streikbe⸗ wegung dank der Umtriebe der Söldlinge Mos⸗ kaus zur Zeit ſchon ſegelt. 5ondervollmacht für die Regierung Ausnahmezuſtand in Belgien EP. Brüſſel, 19. Juni. Das Amtsblatt hat am Freitagmorgen ein Dekret veröffentlicht, wonach von heute ab in ganz Belgien der Artikel 7 des Geſetzes über die Requirierungen in Kraft tritt. Auf Grund dieſes Geſetzes kann die Regierung alle für die Aufrechterhaltung der Ord⸗ nung notwendigen Maßnahmen ergreifen. Die Verfügung ſchafft alſo eine Art Belagerungszuſtand er⸗ ſten Grades. Die Regierung ſah ſich zu dieſer Maßnahme infolge der Ausbreitung der Streikbewegung und ihres zunehmenden revo⸗ lutionären Charakters gezwungen. —————————————————————————————————————————————————————————————————— Male umfaſſend mit elektriſcher Beleuchtung verſehen worden iſt, wird ſie auch abends für Beſucher offengehalten und Paris hat ſeitdem noch ein Tagesgeſpräch: das Abendmuſeum! Von dieſem Fortſchritt abgeſehen, wäre das neue Muſeum auch ſonſt eine ſehr rühmens⸗ werte Angelegenheit; der Leiter des Louvre, Henri Verne, hat es verſtanden, die Be⸗ ſtände wirklich durchgreifend zu ſichten und die als erſtrangig bezeichneten aufs glücklichſte neu aufzuſtellen. Von dieſer Arbeit wird zweifellos viel Befruchtung ausgehen, denn es gibt 5 genug Muſeen, wo eine Umgeſtaltung au Grund zeitgemäßer Anſprüche notwendig wäre, ohne daß man allenthalben wüßte, wie die Um⸗ geſtaltung vor ſich gehen ſollte. Bekanntlich hat man nach dem Beſchluß, den Neubau eines Muſeums für die Beſtände des Louvre zu vertagen, die Umwandlung des Mu⸗ ſeums in ein modernes Ausſtellungshaus im Laufe von ſieben Jahren beſchloſſen. Der zweite Abſchnitt des Umbaus iſt nun beendet, und man kann ſagen, daß der Louvre, ſchreitet man auf dieſem Weg fort, eines Tages den Anſprüchen aller Kunſtliebhaber wirklich ge⸗ recht werden dürfte. Nicht nur durch Bauarbeiten, die Wegever⸗ legungen und Ausſchachtungen notwendig ge⸗ macht hatten, iſt der Louvre in beſtimmten Teilen etwas ganz Neues geworden, ſondern auch durch die Art und Weiſe der Ausſtellung. Die griechiſchen Plaſtiken haben eine direkte elektriſche Beſtrahlung mit weißem Licht er⸗ halten, die mitunter geradezu den Eindruck ſüdlicher Sonne macht. Die ägyptiſchen ſtehen mehr in einem Dämmer fließender Lichter, die indirekt zur Wirkung kommen. Mit den Fen⸗ ſterdurchbrüchen hat die Leitung des Umbaus eine ſehr glückliche Hand bewieſen. Um den Ge⸗ nuß noch zu ſteigern, ſind verſchiedene Skulptu⸗ ren auf Drehſcheiben geſtellt worden. Man kann ſo eine Anzahl der beſten und berühmte⸗ ſten Figuren von einem Standpumkt aus rund⸗ herum betrachten— eine Angardnung, die größten Beifall aller Kunſtfreunde findet. Mannheim Blick übers Land 19. Junt 1500 lnnheim lleun Deviſenſchieber verurieilt Konſtanz, 19. Juni. Zwei Tage lang, am Mittwoch und Donnerstag, hatte ſich⸗die Große Straftammer des Landgerichts Kon⸗ ſtanz mit einer großangelegten Deviſenſchie⸗ beraffäre zu beſchäftigen. Auf der Anklage⸗ bank ſaßen neun Perſonen, darunter zwei Frauen, denen zur Laſt geleat wurde, das Deutſche Reich durch Deviſenſchiebungen um Beträge von insgeſamt 30000 RM geſchädigt zu haben. Der Oraaniſator des aroßangeleg⸗ ten Schmuggels, der ſich ausſchließlich auf deutſche Silbergeldſtücke beſchränkte, war der 35jährige ledige mehrfach vorbeſtrafte Heinrich Meßmer aus Zürich. Der Schmuggel wurde in der Weiſe vorgenommen, daß die Braut des Angeklagten Meßmer, die 24jährige Helene Schuler, deutſche Banknoten in Silbergeld umwechfelte. Hatte man die nötige Menge beiſammen, dann wurde das Silbergeld von zwei Taxichauffeuren in deren Auto über die Grenze nach der Schweiz gebracht. Nach fünf⸗ ſtündiger Beratung verurteilte das Gericht den Hauptangeklagten Meßmer zu einer Zucht⸗ hausſtrafe von einem Jahr zehn Mongten ſo⸗ wie zu einer Geldſtrafe von 3000 RM. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden ihm auf die Dauer von drei Jahren aberkannt. Seine Braut, die Angeklagte Helene Schuler, erhielt ein Jahr Gefängnis und 3000 RM Geldſtrafe. Fünf weitere Angeklagte erhielten Gefängnis⸗ ſtrafen in Höhe von zwei Monaten bis zu einem Jahr drei Monaten ſowie kleinere Geldſtrafen. Zwei Angeklagte wurden freige⸗ ſprochen. Die beiden zum Schmuggel benut⸗ ten Autos wurden eingezogen. Der Gauleiter beim Kriegsopfer⸗Ehrentag Karlsruhe, 19. Juni. Wie wir von der Gauamtsleitung Baden der NSKOV erfah⸗ ren, wird Reichsſtatthalter und Gauleiter Ro⸗ bert Wagner an dem 2. Badiſchen Front⸗ foldaten⸗ und Kriegsopfer⸗Ehrentag aller Waf⸗ fen am 20. und 21. Juni in Freiburg teilneh⸗ men. Neben Vertretern der Regierung, der Partei und Wehrmacht hat auch Reichskriegs⸗ opferführer Pa. Oberlindober ſein Er⸗ ſcheinen zugeſagt. Verſchiedene Sonderzüge mit der höchſten Fahrpreisermäßigung von 75 v.., d. h. 1 Pf. für den Kilometer, bringen die Teilnehmer und Beſucher des Ehrentages der Frontſol⸗ daten und Kriegsbeſchädigten wie Kriegerhin⸗ terbliebenen nach Freiburg. So ein Sonder⸗ zug ab Heidelberg, der am Samstag über Karlsruhe(15.18) über Baden⸗Baden, Raſtatt fährt, ferner zwei Sonderzüge ab Karlsruhe am Sonntagmorgen ab.51 und.20 Uhr. Die grobe Hode: posamenten-Gürtel -Verschnürungen -Krögen.,-Quasten Carl Baur, N 2, 9 Modeweren/ KkurfzVeſfen Uebergabe des neuen Stadtgartenkaſinos Heidelberg, 19. Juni. Geſtern wurde das neue Stadtgartenkaſino mit einer kurzen offi⸗ Feier, in der der Oberbür ermeiſter zu en geladenen Gäſten ſprach, der effentlichkeit übergeben. Das neue Stadtgartenkaſino erhebt ſich in der ſogenannten„Anlage“ hinter dem bisherigen alten Stadtgarten, 3 65 Neuanlage es an der Südſeite ſtimmungsvoll abſchließt. Brand in Kenzingen Freiburg, 19. Juni. Donnerstagnachmit⸗ tag brach auf unaufgeklärte Weiſe in den Häu⸗ fern der Landwirte Oskar Bueb und Emil Rei⸗ ner in Kenzingen Feuer aus. Der Dachſtuhl beider Gebäude brannte vollkommen ab. Die Wohnungen wurden durch die Feuerwehrleute teilweiſe geräumt. Das Vieh wurde gerettet, jedoch iſt der Geſamtſchaden groß. Löhrich(M) im Zeichen der Tausendiahrfeier Das Schloß Rochlitz in Sachsen in festlicher Anstrahlung anläbßlich der Tausendiahrfeier der Stadt. a631 aueenhöhe in zaden als krbhöfe nnerkonnt Die Auswirkung des Reichserbhofgeſetzes in unſerem Gau/ Von Senatspräſident Winker, Karlsruhe 4 nem Intereſſe ſein, einiges über die Tragſpeſ Unſer Führer hat alsbald nach Uebernahme des Reichskanzleramtes als Grundſatz des Na⸗ tionalſozialismus verkündet, daß die Verbun⸗ denheit von Blut und Boden und die Erhal⸗ tung eines ſtarken Bauerntums als Lebens⸗ quelle des deutſchen Volkes die erſte Bedingung unſeres Wiederaufſtiegs ſei.„Wir werden da⸗ her“— ſo erklürte er am 1. Mai 1933—„be⸗ ginnen, in erſter Reihe den Bauer und ſeine Wirtſchaft geſund zu machen, weil wir wiſſen, daß damit auch die Vorausſetzung zur Geſun⸗ dung der ganzen übrigen Wirtſchaft gegeben iſt.“ Das Reichserbhofgeſetz Dieſer klaren Zielſetzung folgte ſofort die Tat in Geſtalt einer großzügigen Geſetzgebung zum Beſten unſeres von ſchwerſten Gefahren bedrohten Bauernſtandes. Es erging das Geſetz zur Regelung landwirtſchaftlicher Schuldver⸗ hältniſſe, es erfolgte der Zuſammenſchluß der geſamten bäuerlichen Selbſtverwaltung im Reichsnährſtand, die Schaffung feſter Preiſe für landwirtſchaftliche Erzeugniſſe wurde in die Wege geleitet, und ſchließlich wurde das Reichs⸗ erbhofgeſetz vom 29. September 1933(REc) erlaſfen, das mit Recht als das Kernſtück dieſes planvollen Geſetzgebungswerkes bezeichnet wird. Es iſt am 1. Oktober 1933 in Kraft getreten. Nur„bauernfähige“ Perſonen Durch dieſes Geſetz ſind die„Erbhöfe“ geſchaf⸗ fen worden, land⸗ und forſtwirtſchaftliche Güter von gewiſſer Mindeſt⸗ und Höchſtgröße, die einer„bauernfähigen“ Perſon gehören. Dieſe Erbhöfe ſind grundſätzlich unveräußerlich und unbelaſtbar, ſie ſind gegen Vollſtreckung wegen Geldforderungen geſchützt und ſie gehen unge⸗ teilt auf den„Anerben“ über, ohne daß das Anerbenrecht durch Verfügung von Todes wegen ausgeſchloſſen oder beſchränkt werden darf. Die Anerbenordnung weicht von der Erbfolge des Bürgerlichen Geſetzbuchs weſentlich ab; inner⸗ halb der gleichen Ordnung gilt(falls nicht in der Gegend ein anderer Brauch beſteht)„Jüng⸗ ſtenrecht“, d. h. der Vorrang des jüngſten Ver⸗ wandten. Badens Erbhöfe Auf weitere Einzelheiten ſoll hier nicht ein⸗ gegangen werden. Es dürfte aber von allgemei⸗ Mit dem fluto auf Darenhausdiebſtähle Zuchthaus und Sicherungsverwahrung für Warenhausdiebesbande Im vorigen Herbſt kam es in einer Reihe von ie in Mannheim und Ludwigshafen zu zahlreichen Diebſtählen, die nach Art der Ausführung auf ein und die⸗ felben Täter hinwieſen. Erſt nach Wochen ge⸗ lang es der Kriminalpolizei, auf die Spur der Spitzbuben zu kommen. Es handelte ſich um drei ſaarländiſche Frauen und zwei Männer, die regelmäßig mit einem Kraftwagen Ausflüge an den Rhein machten und dabei die Kaufhäu⸗ ſer in Mannheim und Ludwigshafen mit ihrem Beſuch„beehrten“. Die Frauen ſtah⸗ len dort alles möglich zuſammen, brachten die Waren ins Saarland zurück und verkauſten ſie dort an Bekannte und Unbekannte. Den mehr als billigen Preis begründeten ſie ihren Abnehmern damit, daß die Waren von einem Juden ſtammen würden, der„Ausverkauf“ halte. Von dem Umfang der Diebſtähle ergibt ſich ein Bild aus der Tatſache, daß man in einem einzigen Verſteck noch 13 ſeidene Schlaf⸗ anzüge, Dutzende von Unterkleidern, Stoffe Decken, Pullover, Handſchuhe u. a. m. fand. Im Dezember wurden die Diebe im Kaufhof Ludwigshafen, als ſie gerade ihre„Aus⸗ wahl“ getroffen hatten, überraſcht, doch gelang es ihnen mit dem vor dem Kaufhaus ſtehenden Auto zu flüchten. Deſſen Kenn⸗Nummer hatte ſich der Inhaber einer Ludwigshafener Tank⸗ ſtelle gemerkt und ſo fiel es nicht mehr ſchwer, das Auto als nahe bei N eunkirchen ſtatio⸗ niert feſtzuſtellen. Die Täter wurden verhaftet, doch leugneten ſie bis zuletzt, ſogar noch in der jetzt vor dem Saarbrücker Amtsgericht durchgeführten Ver⸗ handlung. Infolgedeſſen mußte man über 30 Zeugen, darunter ein Großteil aus Maun⸗ heim und Sowise ur Beweis⸗ aufnahme laden. Die Identität der beſchlag⸗ nahmten Waren wurde auf Grund der ſoge⸗ nannten Hausmarken der Warenhäuſer ein⸗ wandfrei feſtgeſtellt. Die Verkäuferinnen der Mannheimer und Ludwigshafener Kaufhäuſer erkannten die Diebinnen als zur„Kundſchaft“ gehörig wieder. Trotz der vielen Indizien, die für die Schuld der Angeklagten ſprachen, blie⸗ ben dieſe bei ihrem hartnäckigen Leugnen. Eine der Angeklagten hat ſich bereits in früheren Jahren auf Ladendiebſtähle ſpezialiſiert, wie Gerichtsurteile aus 1923/0 ergaben. Da ſie im Saarland polizei⸗ und gerichtsbekannt waren, hatten die Angeklagten, die der Staatsanwalt als Mitglieder einer raffinierten Diebesbande bezeichnete, ihr Tätigkeitsfeld nach Mann⸗ heim und Ludwigshafen verlegt. Das Urteil lautete: Gegen die 31jährige Anna Preſſer aus Hühnerfeld(Saar) auf drei Jahre Zuchthaus und Sicherungsverwahrung; gegen die 35jährige Philippine Vouk aus Lambrecht auf ein Jahr Gefängnis; gegen den 32jährigen Peter Hoffmann aus Merchweiler(Saar) auf zwei Jahre Zuchthaus, gegen den 30jährigen Richard Jochum aus Quierſchied(Saar) auf ein Jahr Gefängnis, während deſſen Frau frei⸗ geſprochen wurde, weil ihre Beteiligung an den Diebesfahrten nicht einwandfrei nachgewieſen wurde. Wegen der ehrloſen Geſinnung wurden den zu Zuchthaus Verurteilten auch die bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf fünf Jahre aberkannt. Je ein halbes Jahr Unterſuchungshaft kam bei allen in Anrechnung. Mit Ausnahme der Frau Preſſer nahmen alle Angeklagten das Urteil — trotz ihres vorherigen Leugnens!— an. Die fredite für den kleinen Unternehmer 6. Verbandstag der Badiſchen Kreditgenoſſenſchaften in Mosbach Mosbach, 19. Juni. Zu ihrem 6. Verbands⸗ tag hatten die Badiſchen Kreditgenoſſenſchaften e. V. Raſtatt ihre Mitglieder in die„Stadt der Fachwerksbauten“ und„Jubiläumsſtadt“ Mos⸗ bach eingeladen, um über die Jahrestätigteit des Verbandes Rechenſchaft abzulegen und in arbeitsreichen Verhandlungen die künftigen Auf⸗ gaben zu beſprechen. Zahlreich waren die Genoſſenſchaftler aus allen Gäuen des Badner Landes der Einladung ge⸗ folgt und die in reichem Feſtſchmuck prangende Stadt bot ihnen einen würdigen Empfang, was ebenfalls auch in dem zu Ehren der Gäſte ver⸗ anſtalteten Begrüßungsabend gebührend zum Ausdruck kam. War der Mittwoch lediglich in⸗ ternen Verbandsangelegenheiten vorbehalten, ſo begann der Donnerstagvormittag mit der Haupt⸗ verſammlung, Eröffnet wurde die Hauptver⸗ ſammlung mit einer Begrüßungsanſprache des Verbandsdirektors Guſtav Günther, an die ſich ein Referat des Direktors der Deutſchen Zentralgenoſſenſchaftskaſſe Berlin, v. Lindeiner⸗ Wildau, über„Wirtſchaftskonjunttur und Genoſ⸗ fenſchaftskredit“ anſchloß. Einleitend gab der Redner einen Rüchblick über die Entwicklung der Kreditgenoſſenſchaften und umriß ſodann deren Aufgaben und Ziele, um ſich dann ſehr eingehend mit der Frage zu beſchäftigen, ob die Genoſſenſchaften, die in der Abwehr gegen die kapitaliſtiſchen Bankgeſchäfte notwendig feien, heute noch notwendig ſeien, obwohl nach den Grundlagen der heutigen Welt⸗ und Staats⸗ auffaſſung dieſer Abwehrkampf als bereits ge⸗ wonnen hetrachtet werden könne. Sodann erſtattete Verbandsdirektor Günther⸗ Raſtatt einen umfaſſenden Tätigkeitsbericht über die Entwicklung des Verbandes im abgelaufe⸗ nen Jahr, Ausgehend von den ſowohl für die deutſche Politik als auch für die deutſche Wirt⸗ „ſchaft von ſo ausſchlaggebender Bedeutung ge⸗ weſenen Ereigniſſe des letzten Jahres kam er ſodann auf die flüſſige Verfaſſung des Geld⸗ marktes, auf den Auslandstredit und auf die Ausgabe der Schatzanweiſungen der Golddis⸗ kontbank zu ſprechen. Der Geldmarkt werde ebenſo wie der Kapitalmarkt in erſter Linie für die Bedürfniſſe des Reiches ofſen gehalten wer⸗ den müſſen. Das wirke ſich natürlich auf die Bautätigteit in erſter Linie aus, weil dadurch die Hypothekenbanken und Sparkaſſen, die einen beſtimmten Teil ihrer Einlagen flüſſig halten müſſen, nicht in dem Umſange wie früher als Hypothekengeldgeber auftreten können. Bedarf an Wohnungen ſei, trotzdem im letzten Jahr 270 000 hergeſtellt wurden, noch immer im Um⸗ fange von ca. einer Million vorhanden. In großen Zügen behandelte er dann die neuen Geſetze, insbeſondere die mit großer Be⸗ laſtung der Geldinſtitute und vor allen Dingen der Kreditnehmer verbundene Neueinführung des Urkundenſtempels. Zur Körperſchaftsſteuer bemerkte der Redner noch, daß dieſe für das Jahr 1936 und 1937 noch nach den alten Vor⸗ ſchriften erhoben werde. Einen breiten Rahmen nahmen nun die Ausführungen des Redners über die Ergebniſſe des abgelauſenen Verbands⸗ jahres ein. Der Umſatz ſei um 200 Millionen auf 1,936 Milliarden geſtiegen, die Bilanzſumme auf RM 127000 000.— An Wechſeln haben die Genoſſenſchaften 11,8 Mill, ausgeliehen gegen 7,6 Mill. 1934. Die Zu⸗ nahme habe ihren Grund in der Geldflüſſigleit, die bewirke, daß die Genoſſenſchaften ihre Be⸗ ſtände ſelbſt durchhalten und nicht weiterdiskon⸗ tieren. Die Wertpapiere ſeien mit 7 Mill, RM ausgewieſen und 2 Mill. höher als 1934. Die Bankguthaben betragen 7,3 Mill. und ſeien faſt gleich geblieben. Die Außenſtände in laufender Rechnung und feſtbefriſteten Darlehen betragen 96,6 gegen 96,2 Mill. 79,7 Mill. ſeien davon als Kontokorrentkredite, 11,9 Mill. als Vorſchüſſe und 4,3 Mill. als ſeſibefriſtete Hypotheken aus⸗ geliehen. Die Zinserträge ſeien zurückgegangen, weil die Zinſen ſowohl auf der Soll⸗ als auch auf der Habenſeite geſenkt wurden. Die Zahl der Konten ſei auf 161 200 geſtiegen und die Ver⸗ bindlichteiten aus weitergirierten Wechſeln be⸗ trugen 5 700 000 RM. Im Anſchluß an die Ausführungen von Präſi⸗ dent Günther(Raſtatt) ſprach der Anwalt des Deutſchen Genoſſenſchaftsverbandes Dr. Lang (Berlin) über die nationalſozialiſtiſchen Geſetze im Bank⸗ und Börſenweſen. Damit fand die Hauptverſammlung ihren Abſchluß. des Geſetzes, namentlich über die Zah der Erbhöfe, zu erfahren. In einzelnen Tellg von Ober⸗ und Mittelbaden beſtand vor A krafttreten des REcG nach altem Herkomm ein landesgeſetzlich geregeltes Anerbenxecht f die„geſchloſſenen Hofgüter“, lönnen— obwohl die Begriffe ſich keinezweg decken— als Vorläufer der Erbhöfe bezeichſel werden. Es waren in 15 Amtsgerichtsbezitl annähernd 5000 Fileoſlent Hofgüter vorhan⸗ den. Auf Grund dieſer Tatſache und ſonſtigz Unterlagen wurde von ſachkundiger Seite die Zahl der Erbhöfe in ganz Baden auf mm 10 600 geſchätzt. Dieſe Schätzung hat ſich als f hoch erwieſen; es werden ſich gegen 9 Erbhöfe ergeben. Prüfung der Erbeigenſchaft 4 Die Erbhöfe werden in die bei den„Anerbg gerichten“(Amtsgerichten) rolle eingetragen. Dafür iſt ein beſonderes Ben fahren mit Einſpruchs⸗ und Beſchwerdert der Beteiligten vorgeſchrieben. Dies bietet die Gewähr, daß die für die Beteiligten und wirtſchaftlich ſehr einſchneidende der Erbhofeigenſchaft gründlich geprüft wuf Das iſt Sache der Anerbengerichte und der R ſchwerdegerichte, nämlich des bei dem Obel landesgericht beſtehenden Erbhofgerichts m des Reichserbhofgerichts in Berlin. Dadurch dieſen Gerichten ein großes Maß von Atheſ erwachſen. Die Anlegung der Erbhöferolle math gute Fortſchritte, aber bei der erheblichen Zah der zu treffenden, oft ſehr ſchwierigen Entſcher dungen wird bis zu ihrem Abſchluß noch l gere Zeit vergehen. Amtsbezirk Mannheim hat 6² Erbhi Am 1. Mai 1936 waren in Baden 369 Erbhöfe eingetragen. zhen Zahl wird ſich not um einige hundert erhö r die einzelnen Bezirke iſt naturgemäß recht gleich Es zählen z. B. die Anerbengerichfz bezirke Mannheim 62, Heidelberg 91, Weinhein 22, Karlsruht ch hernenſcheibe der M 72, Wiesloch 28, Schwetzingen nur 5, dagegen Ueberlingen 657, Wolfa Tauberbiſchofsheim 479 Erbhöfe. 3 Im ganzen Reich waren am 1. Januar 1 605 416 Erbhöfe eingetragen. Auch hier heſteheg große Ungleichkeiten. Die Zahlen Cele e(Han in den Oberländesgerichtsbezirken Ce nover) 71 504, München 66 637, Stuttgart 2045 Von fachverſtändiger Seite wird geführte Erbhiſe dem Ober⸗ fe en. Die Verteilung al angenommen onnenlin. Es iſt— ſelbſt ir iht, vor 4 Uhr in d ubſchieden, ſofern it oder Pflicht zu id heißen Kaffees lben erſten Schrit er Opfermu ldurch eine mora llen nächtlichen uecht über den S ber Weg führte z1 um mit Erlaubni Amen war. Aufft ligte Schläuche, u uuch die oberſte De llicher Schein das ludigt. Um.19 U lſhehen, aber dunſt ih Odenwald verh Kn, Inzwiſchen 1. Ig betrachtet we Ablöcher hinter de un ein„Naturfor in Meßplatz mit de M Zirkus. Minut pielleicht auch die wie Schmelings Rein, da taucht die 1 Uhr. Am r undeinſchnitt zu 1 kümmt. Eine Vie kunſeren hohen ſpeit, daß man de luße aus ſehen ka ſen hat. Auf der ter Wilhelm, der ig zum geliebten Ariffen iſt; auch er chwärztes Glas ir hindurch, wobei d hie Finger aber d hnn er beobachte Andert und ſie bis lf dem Neckardam ühaufſteher einge krbelichteten Foto ern verſehen. Ge her ihr gewöhnli daß nach Beendigung des Anlegungsverfahrenß n einem Zweidritt⸗ in Deutſchland gegen 700 900 Erbhöfehe ſtehen werden. Nach dieſem Zeitpunkt wird i Zahl wohl nicht mehrerheblich ſteigen, ahe es iſt doch mit einem ſtetigen Anwachſen rechnen. Denn es wird nicht nur Reuland d Bebauung erſchloſſen, ſondern es werden aut bud bedeckt wird, ht, Aber heute l ich N teils durch zufällige Umſtände, teils durch plan⸗ E 7, 20. Se mäßige Einwirkung der Behörden und Bauerſſ führer, ſich ſtändig weitere Güter bilden, welch eine„Ackernahrung“ bieten und deshalb al Erbhöfe eingetragen werden können un müſſen. Die Bedeutung den, welch gewaltige Bedeutung dieſe Zahle ſür uns alle haben, was es für unſere ſchaft, aber auch für unſer Volkstum beſ wenn 700 000 deutſche Bauernhöfe vor le ſchuldung und Zerſplitterung eichunn und de Sippe dauernd erhalten werden und de einem geſunden, freien Bauerntum Fortb und Aufſtieg ermöglichen. Dieſes ſegensreſth Wert wird ſtets unter den erſten Großtaten! Führers zu nennen ſein. 4 Es braucht nicht näher ausgeführt zu der 4 er unheimer Fa inpult verwahrt, lues einheimiſchen l ⸗Virtuoſen Je Mie oftmals ner 1 s Gef—281 Apult als Geſchen uch in das Ma iufeum gelangt. igeſtellt; ein alter lelt und ein muf legt worden, das e ies gußerordentlic ie erſten Tak ett opus 132, 1 en des von iner⸗Quartett 9 Jean Becker, Märkte 4 kunheim das Licht Badiſche Obſtgroßmärkte oktober 1884 in Handſchuhsheim. Anfuhr und Nachfrage git, Preiſe: Erdbeeren 27 bis 30, 22,55 Wal beeren 43 bis 48; Kirſchen 20 bis 30, 10 M 19; Sauerkirſchen 24 bis 26; Johannisbeere 25 bis 30; Stachelbeeren 15 bis 17; 00 beeren 40 bis 55; Heidelbeeren 41 bis 453 barber 2 bis 3; Kopfſalat(loſe) 2 bis 6; 8 gel 29 bis 31, 20 bis 22, 10 bis 11; Kohlrah 5; Erbſen 8 bis 11, 6 bis 7; Kaxotten, 9 Bündel 4 bis 5; Blumenkohl 30 bis 40 Wf ſing 5 bis 6; Weißkraut 6, Schlangengun 21 bis 25; Zwiebel 5 Pf. Schwetzinger Spargelmarkt Zufuhr: 12 bis 15 Zentner. Preiſe: 1. Syh 30 bis 35, 2. 20 bis 25, 3. 15 Pf. Marktperla langſam. Zwingenberger Obſt⸗ und Gemüſegroßma 1 Am Mittwochmark wurden unreife Stachth beeren mit 13 bis 14 Pf. bezahlt, reife mit bis 21. bis 24. Pf, auch lagen erſtmals ſchwarie luf die ebenfalls 22 Pf. erzielten. Kirſchen wunh mit 13 bis 29 Pf. bezahlt, Erdbeeren erlöf in den einzelnen Sortierungen 23.40 RM, 3. 16.60 RM. Himbeeren gingen 34 bis 36 Pf. Am Gemüſemarkt wurden iß ſen mit 12 bis 13 Pf. bezahlt. Badiſche Viehmürkte „Zell. Zufuhr: 22 Stück Großvieh, Schweine, 54 Ferkel unter ſechs Wochen, über ſechs Wochen. Preiſe: Kühe 240 bis ff Ochſen 350, Kalbinnen 210 bis' 420, Schwei unter ſechs Wochen 28 bis 36 RM das ſaih über ſechs Wochen 36 bis 72 RM das Pagr. Lörrach. Ferkel und Läufer. Zufuhr: 48 Stück Großvieh Preiſe: Ochſen 650 650, Rinder 170 bis 300, Ferkel bis ſechs chen 38 bis 45, über ſechs Wochen 50 bitß RM das Paar, Läufer über 13 Wochen bas Stück. 3 A Gb573 3 Minte 8⁰ Preiſe: Ferkel 35 bis 42, Läufer 50 bis RM das Paar. 3 II Rote Johannisbeeren notierten f folgende Durchſchnittspreiſe: 1. 31 RM der Zentnen his 700, Kühe 480 bis 600, Kalbinnen 600 hiß Aeſich früh das löbildung empfing ineenz Lac AKnabe trat am 1 er Muſikverein! Ie meiſter nach F. out mit Enrico 4 riedrich— da genoß n der ga hen und blieb bis Awöhnlich muſikaliſ an Beckers Kinde zu Mannheim ſier bermählte Gi aniſtin. Rächt allein die ten aufgeſtellte 2 eim Mannheimer 7 0 neu zur A ler. kinnerungen lerer berühmten hunſeren Mannhe 5 10 1 3 1. . 3 Warnung vor Lat lit iſt es wiederho id der Mittagszeit unte Täter in La enlich bes ls ziemlich erhe inde fielen. Den Ahlen, die Zugänge ih der Mittagszeit udringen nicht m. er Diebſtähle wol Apolizei oder der lleilt we rden. fiauptſtadt mannheim—— ehrerezsten, Mit Elly Beinhorn um die Erde ic 3 4 Uhr in der Frühe ſich vom Bett zu übſchieden, ſofern ma icht aus Gewohn⸗ 3 4 3 3. er Pich e In zwei Stunden von Europa nach Aſien, Amerika, Afrika und Auſtralien Die Fliegerin erzählt 19. Juni 100f nnt lsruhe r die Tragwel Fi, Aber um den Preis einer Sonnenfin⸗ die Zahl der n haben wir es mit Hilſe des Weckers Man lann ſchon ſagen, ganz Neckarau war am Elly—— dann kann er beſtimmt noch brauchte man hier keinen Motor und kein Jies; ben Teben Kaffees fertiggebracht, und ſchon Donnerstagabend auf den Beinen, um die be. mehr erzählen, beſonders wenn ſone deullich zeuc das an heierdeift men 4 ard erſten Schritten auf der Straße wurde rühmte Fliegerin Elly Beinhorn zu ſehen und ſpricht, daß ſogar das ſpitz und ſauber gefpro⸗ Schwierigkeiten zu überwinden hat. Vi 5 em Herkommmn 5 chene„S“ verrät, daß ſeine Wiege in Hannover buktu aus wollte die Fliegerin quer über die ler Opfermut belohnt, wenn auch zu hören. Vor dem Gebäude des evangeliſchen geſtanden haben muß. Aber das nur nebenbei! Sahara. nach, Hauße fliegen. Aber ein Anerbenxecht für e 10 acch eine moraliſche Erhebung, denn die Gemeindehauſes harrte eine große Menſchen⸗ Alſo Elly erzählte uns von ihren Flügen. Nicht Helrohrbruch machte dieſem Plan ein vorzeiti⸗ güter“. Dieſe ſich leinesweg len nächtlichen imkehrer belehrten uns i i ⸗ es Ende, und ſchon war ſie für verſchollen und hög bezeichnet Iſrecht 32 125 Sezen e3 Frühauflehens en Joen 3 fot erklärt 175 als auf der Vild⸗ sgerichtsbezitm ger Weg führte Ae Abfahrt der Fliegerin, und ſogar weiblicher Ar⸗.— fläche mit einer Negerkarawane zuſammen er⸗ ofgüter voiher r Wes ſüorte zur Haupefeuertoache, veren beitsdienſt war aufgeboten worden, um Spalier Sie erzühlte, wichſe durch einen Vortrag des ſchien, die vorher noch keinen weißen Menſchen he und fonffiar Fum mit Erlaubnis des Hausherrn zu er⸗ zu bilden Ozeanfliegers Köhl bewogen worden ſei, zur geſehen hatte. idiger Seite die men war. Aufſtieg rund um hoch aufge⸗ f zu gehen, wie ſie dann ſchließlich ſich aden auf uu iigte Schläuche, um.15 Uhr erſter Blick Pünktlich erſchien Elly Beinhorn, von herz⸗ 140 den Rundflugſchein erworben habe, um Start zum Weltflug 3 hat ſich ulz Ahdie oberſte Dachluke gen Oſten, wo ein lichem Beifall und einem ſchneidigen Marſch felbſt fliegen zu können, wie ihr das aber gar gegen hohh der Werkskapelleder Fa. Zfolafton“ leinen ſo rechten Spaß gemacht habe, da ſie hön Im Herbſt 1932 ging es dann auf die Reiſe * APigt. um.19 Uhr ſoll ſie fahrplanmäßig hieß den Gaſt herzlich willkommen und erteilte ie i S N 5 nb da ſie ſich darüber klar war, daß man zu über den Aequator und die Sundainſeln, 900 oener meber liher Pergſtraßſe ihm dann das Wort zu ſeinen intereſſanten einem Müdhen, das fliegt, kein rechtes Ver⸗ Kilometer über Waſſer nach Auſtralien. Mit odenwald verhüllen noch die Lichtſpen⸗ Ausführungen. trauen hat, fah ſie zu, daß ſie ſich ein Flugzeng dem Dampfer ging es weiter nach Südamerika, ktin. Inzwiſchen kann mit Muße die Umge⸗ erwarb, das nur ihr allein gehörte. Natürlich von dort mit dem lugzeug über die Anden und A betrachtet werden, die aufgeſchütteten Elly ſpricht blieb es nicht das erſte und nicht das lehte. Und Braſilien und ſchließlich mit dem Dampfer wie⸗ hlöcher hinter der Feuerwache, auf denen Sie iſt uns nicht mehr neu, die ungezwungene, ſo gondelte ſie ſchließtzlich 1931 nach frika, der Richtung Heimat. Kurz nach der Machtüber⸗ ihein„Naturforſcher“ am Werk iſt, und launige, manchmal etwas burſchikoſe Art, die und zwar mit einer wiſſenſchaftlichen Expedi⸗ nahme begann eine neue Reiſe nach Afxrita, nach iMeßplatz mit den noch ſichtbaren Spuren Elly bevorzugt, wenn ſie von ihren Flügen und tion. der ſie vorher in kluger Vorausſicht und Deutſch⸗Oſt, Kapſtadt, Deutſch⸗Südweſt, Kame⸗ Erlebniſſen ſpricht. Und man muß es ihr ſchon beharrlich verſchwiegen hatte, daß ſie kein Mann run und Togo, um die Auslandsdeutſchen zu be⸗ 4 i den„Anerhen⸗ führte Erbhiſe Weic Ver, eſchwerderm ie ie eiligten rechllich lcher Schein das Aufgehen der Sonne an⸗ Ac, begrüßt. Ortsgruppenleiter Pg. Gawran her, oder beſſer geſagt, weiter hinaus wollte. zum Weltflug nach Indien, Siam. Singapur; neidende e inut—. h geprüft wild 3di laſſen, ſie weiß was zu erzählen, wie jeder, der war. Und es ſoll dann in Afrika noch heißer ſuchen, die ſich alle außerordentlich freuten, ein chte und der de wi lings Boxtampf! eine Reife tut. Und wenn er dann gar ſo große geweſen ſein, wie in dem Saal des evangel, bei dem Hieß i wie Schmelings Boxlampf! Reiſen gemacht hat und ſoviel erlebt hat, wie Gemeindehauſes in Neckarau! Aber zum Glück hofgerichts ue Fein, da taucht die Sonne glutrot empor. Es rlin. Dadurch g uhr. Am rechten Rand iſt ſchon der Maß von Atbel rbhöferolle mach erheblichen Zah ierigen Entſchen ſchluß noch lü⸗ libeinſchnitt zu beobachten, der allmählich i eine Viertelſunde ſpiter verlaſſen Wir wollen den Saarpfalz⸗Rhein⸗Kanal unſeren hohen Poſten, denn nun iſt es *3 ſkhen—— Aö 575 Mithilfe aller notwendig/ Der Kanalverein ruft zur Mitarbeit auf len hat. Auf der Neckarbrücke begegnet uns Saarland, Pfalz und Rhein durch eine Groß⸗ ſeiner Nebenflüſſe ſein, die an der Verwirkli⸗ 155 Erbhife ii Wilhelm, der auf ſeinem alltäglichen ſchiffahrtsſtraße zu verbinden, iſt das Ziel des chung dieſes wirtſchaftlich und nationalpolitiſch Baden 869 Uanm geliebten Garten auf der Sellweide Saarpfalz⸗Rhein⸗Kanalvereins. Seit einem hal⸗ gleich bedeutſamen Zieles mitarbeiten wollen. hl wird ſich nl Aiffen iſt; auch er trägt vorſichtig ein ruß⸗ ben Jahrhundert hat dieſer Plan die Gemüter Die großen Vorarbeiten, die bis zur Sicherſtel⸗ e Verteilung au Ahwärztes Glas in der Hand, blickt ab und bewegt, aber wirtſchaftliche Intereſſengegenſätze lung des Kanalplanes zu leiſten ſind, bedürfen gemäß recht mourch wobei das Glas wieder hell wird, in der Vorkriegszeit und die politiſche Abtren⸗ einer planmäßigen Zuſammenfaſſung aller gei⸗ Anerbengerichtz„„nung in der Nachkriegszeit haben bisher ſeine ſtigen und ſachlichen Mittel. Der Kanalverein 4 Finger aber den Ruß übernehmen, und Ausführung verhindert. Mit der Rücktehr des wird daher von vornherein auf breiteſte Grund⸗ Ann er beobachten, wie allmählich auf der Saarlandes in das näch einheitlichem Willen lage geſtellt. Dementſprechend ſind die Mit⸗ Menſcheibe der Mond von rechts nach unten ausgerichtete nationalſozialiſtiſche Deutſchlann gliedsbeitrüge niedrig gehalten. Sie betragen Aihnt und ſie bis zu einem Drittel bedeckt. iſt der Zeitpunkt gekommen, im Zuſammenwir. für Einzelverſonen laorlich Rm 55— un Fir⸗ dem Neckardamm haben ſich noch mehr ken aller Kräfte die große Aufgabe anzupagen men, Körperſchaften, Gemeinden uſw. 10 bis 30 rühaufſteher eingefunden, mit Autobrillen, und zur Löſung zu bringen. Es geht darum, RM jährlich. Anmeldungen zur Mitgliedſchaft rg 91, Weinl 44 1, 22, Karlsnhe 45 Wolfach zöh e. n 1. Januar 100 uch hier beſtehen en betrugen„ ſchwů das werwolle Induſtriegebiet an der Saar nach ſind an die Geſchäftsführung des Saarplfalz⸗ rlen Lelt—— erzwungener Abtrennung für alle Zeit unlös⸗ Rhein⸗Kanalvereins in Saarbrüchen 1, Hinden⸗ Stuttgart Mi ern verſehen. Gegen lich mit dem Inneren des Reiches zu verknüp⸗ buragftraße 9, zu richten, die auf Wunſch auch hir ihr gewöhnliches Ausſehen. Wenn ſie fen, ſeine frachtlich ungünſtige Grenzlage durch nähere Unterlagen über den Kanalplan wie über nem Ziweidritteljahrhundert wieder vom Anſchluß an das deutſche Binnenſchiffahrtenetz die Beiträge und Satzungen des Kanalverein⸗ und bedeckt wird, intereſſiert es uns nicht zu verbeſſern und ſeiner Wirtſchaft und damit zuſendet. An alle, denen die Verwirklichung des ſeiner Bevölkerung Lebensmöglichkeiten für die großen Zutunftswerkes am Herzen liegt, ergeht rd angenommeß gungsverfahren ) Erbhöfe he itpunkt wird iht. Aber ab eſehen. lich ſteigen, ahel n ſ Zutunft zu geben. der Ruf zur Mitarbeit. Archivbild — W..—— Der im Einverſtändnis min Genht Saarbrücke 1936. Elly Beinhorn nach boengstem Weltilug * Bürckel gegründete Saarpfalz⸗Rhein⸗Kanal⸗ deil Hitler! Rotenpult ne im verein e. V. ſoll das Sammelbegen aller(Hez.) Dürrfeld, deutſches Flugzeug direkt aus der Heimat kom⸗ tei n, nuſeum E 3 20. Se ilie 755* Kräfte nicht nur im Gau Saarpfalz, ſondern Kreisleiter und Oberburgermeiſten, Vorſitzender mend, begrüßen zu können. Rührend war die er bilden*————1. mn Veſihe un- ebenſo auch im Einflußbereich des Rheines und des Saarpfalz⸗Rhein⸗Kanalvereins. Anhänglichtekt der Schwarzen, die Treuekund⸗ nd deshalb a s einheimiſchen weltberühmt gewordenen gebungen die nnen und müſſiß lin⸗Virtuoſen Jean Becker ſtammt ſich alle auf die Zeit freuen, in der„die große ien Mutter Deutſchland wiederkommt“. geführt zu wa ie oftmals neueingerichtete Muſeen die 87² Und wieder ſind wir mit der Fliegerin unter⸗ enigteit anregen, ſo iſt auch dieſes No⸗ Soldaten⸗ und a rten als Dien t wegs und begleiten ſie auf ihrem Flug durch 10 enk raheime r Tütct e⸗ die—— Wi⸗ ach in da annheimer eLater⸗ f— · amerika und die Vereinigten Staaten. Dieſer .——— e. iſt Aaand Nicht nur Fremde auch die Wehrmach intereſſiert ſich für Mannheim der galt im da für d des. Kmpiſchen Ageſtellt; ein alter Kerzenleuchter iſt ihm auſ⸗; zFozoit i nort fi 11 3 j er Propaganda für die Olympiſchen Spiele ne a, Fentgne MlenAaßz ftonre Siergegehen Ferkenbeheezer gnnene. Mieee worden, das etwaß von dem fere ſchöne Stadt am Rhein und Neckar. Tüg⸗ ſind in dieſer Beziehung mit gutem Beiſpiel mit den Beſuch vergeſſener Indianerkulturen, Außerordentlichen Muſikerkreiſes mis er, lich rollen Omnibuſſe aus allen Gauen unſeres vorangegangen, als ſie ſich einen Führer vom wie der Majas und Azteken, was ihr beinahe Vaterlandes durch die Stadt und gar mancher Verkehrsverein beſtellten und eine Stadt⸗ ſchlecht bekommen wäre, denn über einem Ur⸗ ng dieſe Zahlih ür unſere Wiß Bolkstum beſagh thöfe vor Uehet geltun und der en und damt tum Fortbeſtand eſes ſegensreich eit opus 132, mit den eigenhändigen Un⸗ wald i kat b es wieder einmal ei n Großtaten deh itten Gruppe kann man begegnen, die nach Sehens⸗ rundfahrt als Dienſt anſetzten. Auf dieſe ald in Nukatan gab es wieder einmal einen buhg Aichriften 05 Becker gegründeten würdigreiten Umſchau halt Es iſt natürlich ſehr Weiſe wurden die ſich noch nicht ſo recht aus⸗ 8 um Haaresbreite eine Rotlan⸗ u ſchwer, folchen Reiſegefellſchaften, von denen kennenden Soldaten mit der Stadt ſelbſt be⸗ ung bei„heute noch garantiert menſchenfreſſen⸗ den Wilden“. Aber auch dieſer Schmerz ging vorüber, und 1935 finden wir Elly ſchon wieder bei einem Rekordflug nach Inſtanbul, der von gean Becker, der am 11. Mai 1833 in keinerlei Anmeldung vorliegt und von deren kannt gemacht und da die Stadtrundfahrt zur e 325— 4 eimatſabt Rarb, Kommen auch niemand nn einen allgemeinen 5— 2 närkte Sttober 1 erer barb, ſtadtkundigen Fremdenführer zur Verfügung zu ran zu zweifeln, daß die Stadtrundfahrten für ung nag d Nachfrage gut, ich früh das muſikaliſche Talent. Seine ſtellen, der in der Lage iſt, größere und kleinere Angehörige der Wehrmacht bald zu einer und zurück in einem Tage geſchafft 22,5; Walderd⸗ lung empfing er von Al. Kettenus Stadtführungen je nach der zur Verfügung Selbſiverſtändlichkeit und zu einer Dauerein⸗ urde. bis 30, 10 f ineenz Lachner. Schon als Uiähri⸗ fiehenden Zeit zuſammenzuſtellen. Gerade für richtung werden. Uns Mannheimern kann es Allerlei Merkwürdigkeiten Johannisbeereß fabe trat am 15. Oktober 1844 im Mann⸗ Reifegeſellſchaften, die über wenig Zeit verſü⸗ nur recht ſein, wenn möglichſt alle hier in Gar⸗ 9 amaſitverein öffentlich auf. 1866 ſiedelte gen, iſt ein Fremdenführer oft ſehr erwünſcht. niſon aſenmen Truppenteile unſere ſchöne Was ſollen wir noch viel erzählen? Von der Reiſter nach Florenz über und gründete Wir dürfen auch nicht verhehlen, daß es gerade Stadt ſo kennen lernen, wie es ſich gehört. in Ermangelung anderer Dinge Zeitungen freſ⸗ 2 bis 6. hn Enrico Maſi, Luigi Chioſtro und im Intereſſe einer umſaſſenden Zuſammenſtel⸗ ſenden Kuh im Tibetaniſchen! Von den lieb⸗ 11; Kohleatt 1 drich. das lung ſehr erwünſcht wäre, wenn fämtliche nach Nur die Hakenkreuzflagge hiſſenl lichen Balineſen? Von den Wüſten Auſtraliens? 7; Karotten d tenoß in der ganzen bei An 5 n. Mannheim kommenden Durchgangsbeſucher er⸗ Von den Majas, die grauſam die gefangenen 30 bis 40 iilieb ois 18s0 beiſammen. Die un, faßt werden könmen. Dies muß allerdings vor. Dder Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter HFrlden ohſzreit um ihwen, deftedenzane der Möhnlich muſikaliſche Begabung iſt auch bei läufig noch ein Wunſchtraum bleiben und ſo iſt 33 3 Bruſt zu ſchneiden, es zerſtückelten, um desſel⸗ in Beckers Kindern wieder zu finden. Die Aen nichts anderes möglich, als dieje⸗ 1 Frick 0 1 en Behör⸗ hen Häbelms teil aff— werden? Von 15 85 zu Mannheim geborene Tochter Jeanne, nigen Fremden zu erfaſſen, die offiziell durch en einen Erlaß über die Flaggenhiſſung 30 Meter tiefen See des hRe engottes, auf deſſen ier permählte Grohe, wurde eine treffliche den Verkehrsverein geführt werden. durch Privatperſonen gerichtet, in dem es Grunde man ungeheure Schätze, aber auch über aniſtin. Von Bietigheim/ Württemberg kam die Be⸗ heißt: Nachdem durch die Beſtimmung der 50 Stelette der ſchönſten Maja⸗Mädchen gefun⸗ Richt allein die am Eingang zum Schloß⸗ legſchafteines Werkes nach einer Fahrt Hakenkreuzflagge zur alleinigen Reichs⸗ und den hatte, die dem Gott geopfert worden waren? len aufgeſtellte Bildnisbüſte, ſondern auch durch das Neckartal nach Mannheim, um hier Nationalflagge die Einheit und Geſchloſſen⸗ Es fehlt uns hier an Raum dazu. Aber wir ein Mannheimer Theatermuſeum(Reißvilla. unter ſachkundiger Führung eine große Stadt⸗ heit des deutſchen Volkes ihren ſinnfälligen erinnern uns gerne der ſchönen Bilder und der Schlangengunieh lmartt Preiſe: 1. Sonte Pf. Marktver f emüſegroßma 1 unreiſe Siachß eneu zur Aufſtellung gelangten Jean⸗ rundfahrt auszuführen, in die auch ein Teil un⸗ Ausdruck gefunde wartet intereſſanten Erzählungen aus allen Erdteilen ihlt, reife mit Nee en geben Zeugnis von einem Rachbarladt Ludwigshafen einbezogen daß auch 60 durch die uns die Fliegerin in zwei Stunden n notierten E berühmten Geiger, den wir mit Stoiz wurde. Mit den allerbeſten Eindrüchen krat man. Anläſſen ausſchließlich die Hatenkreuzflagge führte. ls ſchwarze bot, Funſeren Mannheimer Hürgern zählen dür⸗ über Schwetzingen wieder die Rückfahrt an. 4f. We— oepeig 3 Kirſchen wurde Auf Einladung der Verbrauchergenoſfenſchaft geseng W erſpr aher dem rdbeeren 4 1 kamen von Frankfurt f ie 1 nhundert In⸗ mrr* Zur HS⸗Tagung in Ladenburg ingen folgem, Rn adeneinbrechern. letzter tereſſenten, die den Vormittag mit einer emeinſchaft, wenn von ihnen Wir brachten in der Fri der Zentnen—*—— Po 83 15 Werkhzficht ung ausfüllten, während man ſich neben oder an Stelle der Hakenkreuzflagge an⸗ woch, den 17. Zunz 41 eien Berich lber die 4 Mittagszeit von 12 bis 14 Uhr unbe⸗ am Rachmittag einer ausgedehnten Stadt⸗ dere Flaggen, z. B. die bisherigen Landes⸗ ſozialkommunalpolitiſche Tagung der H53 in beeren gingen nle Täter in Ladengeſchäfte unter Anwen⸗ führung anvertraute. flaggen oder Kirchenfahnen gehißt Ladenburg. Der Leiter der Bann⸗Sozialſtelle 171 rtt wurden Eih oen Gewalt eindrangen, wobei ihnen Eine ganz beſondere Freude wird es aber für werden. Unzuläſſig iſt auch das Setzen der HJ in Mannheim bittet uns um Richtig⸗ rkte zemlich erhebliche Geldbeträge in die jeden Mannheimer ſein, wenn er erfährt, daß und öffentliche Zeigen der alten kaiſer⸗ ſtellung dieſes Berichts in folgender Hinſicht: Großvie 12 Lbinde fielen. Den Ladeninhabern wird emp⸗ ſich die Angehörigen der in Mannheim liegen⸗ lichen Kriegsflagge und der ſchwarz⸗ Der Bannrechtsberater der H§ ſprach über chs Wochen, ſlen, die Zugänge zu den Geſchäften wäh⸗ den Wehrmacht in ganz ſtarkem Maße für weißroten Kriegsflagge mit dem Eiſernen die Betreuung und Schulung der HJ auf recht⸗ lhe 240 bi3 der Miktagszeit derart zu ſichern, daß ein Einzelheiten ihrer Garniſonſtadt intereſſieren. Kreuz durch Pribawerſonen. Der Miniſter lichem Gebiet, die durch eigene Rechtsbe⸗ bringen nicht möglich iſt. Wahrnehmungen Es kann ja auch kein Zweifel darüber be⸗ ratungsſtellen erfolgk, und machte an s 420, Schwein Diebſtähle wollen ſofort bei der Krimi⸗ ſtehen, daß man bei einer planvollen Rundfahrt erſucht die nachgeordneten Behörden für eine Hand von Beiſpielen in ſea ⸗ und zivilrecht⸗ RM das Paaß 3 nde Aufklä der Bevölkerun 1600 ei'oder der nächſten Polizeiwache mit⸗ weit beſſer mit den Eigenheiten der Stadt ver⸗ eniſprechende ufklärung der Bevölkerung zu licher Hinſicht auf die Wichtigkeit d Großpi. traut wird, als wenn man einzeln durch die ſorgen. betreuung fia wniße Ren Ochſen 650 his binnen 600 big el bis ſechs No⸗ ochen 50 bis Wochen 50 rkel. 80 Liuft iufer 50 bis Verkoufs-Aussfellung in6õ Stockw'erken. Kein Laden ohin fünrt Inr WegT Die Pforte zum Pfälzer Burgenland Mit Kdoc nach dem ſchönen Annweiler/ An hiſtoriſcher Stätte Wenn am kommenden Sonntag die NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ die Volks⸗ genoſſen nach Annweiler führt, das ſo reich an Sagen und Ueberlieferungen gekettet iſt, ſo tut ſie es nicht nur um den Volksgenoſ⸗ ſen dieſe herrlich⸗landſchaftlich gelegene Ge⸗ gend mit ihren geſchichtlich ſo bedeutenden Stätten, die von Deutſchlands Größe, aber auch von Verfall, Zerſplitterung und Uneinig⸗ keit künden, zu zeigen, ſondern auch, um allen einen Tag der Erholung zu ieten. Annweiler, die Eingangspforte zum Pfälzer Burgen⸗ und Felſenland, mit ſeinen drei Bur⸗ gen, war als alte Reichsſtadt eng mit der Ge⸗ ſchichte der Burg Trifels verknüpft. Nur einige wichtige Daten ſeien hier ange⸗ führt, die von des Trifels' großer Vergangen⸗ heit künden: 1115 wurde Heinrich des V. Kanzler auf der Burg Trifels gefangen gehalten. 1125 kamen die Reichskleinodien auf dieſe Burg und ſeitdem ſtand die Burg in engſter Beziehung mit den deutſchen Kaiſern. Bar⸗ baroſſa weilte auf dieſer Burg; der engliſche König Richard Löwenherz wurde hier gefan⸗ gen gehalten und Rudolf von Habsburg holte im Jahre 1274 die Reichskleinodien von der Burg und brachte ſie in die Schweiz. Ann⸗ weiler wurde dann im Jahre 1640 von den Franzoſen erobert und damit ging auch gleich⸗ zeitig die Burg Trifels in Trümmer. Heute, nachdem es ruhig um dieſe Burg geworden, zeigt uns die Ruine der Burg Tri⸗ fels nur noch die Ueberreſte geſchichtlicher Ver⸗ gangenheit.— Die Umgebung von Annweiler iſt zugleich geeignet, neben dem Beſuch der Burgen, dem arbeitenden Menſchen Zeit der Erholung zu gönnen, ſei es in den herrlichen Wäldern, die Annweiler ringsum einſchließen, wo Gelegenheit ſich bietet, in kleineren Wan⸗ derungen den Geiſt und den Körper zu erfri⸗ ſchen und neu zu kräftigen, oder ſei es in Annweilers Schwimm⸗ und Luftbad, das ebenſo— den Freunden Neptuns— Erquik⸗ kung und Kräftigung bietet. So wollen wir durch unſere Fahrt nach Ann⸗ weiler mit der Beſichtigung der Burgfeſte Trifels nicht nur die ehemalige Reichsfeſte in unſerer Erinnerung feſthalten, ſondern auch mithelfen, die immer mehr verſunkene Burg Trifels zur Stätte nationalen Willens und Wollens zu machen.— Karten für die Fahrt am 21. JFuni nach Annweiler ſind auf den Geſchäftsſtellen in P 4, 4/, Nuitsſtraße 1 und Lortzingſtraße 35 erhältlich. Der Preis der Fahrt beträgt ohne Mittageſſen.70 RM und mit Mittageſſen.80 RM. Weltbild(M) Und ob das Freude macht! Planschen, der richtige Zeitvertreib bei 30 Grad Hitze Zauber der Abenddämmerung Laut war der Tag und Arbeit hieß ſeime Parole! Fleißige Menſchen verlaſſen ihre Arbeits⸗ ſtätte, um aus der Nacht, die zum neuen Tage⸗ werk hinüberführt, Erholung und neue Kraft tzu ſchöpfen. Bevor aber die Nacht ihren Man⸗ tel ausbreitet, um den blitzende Sterne wie Edelſteine funkeln, gießt die Dämmerſtunde des Abends ihre Stille über Natur und Menſch aus, deren wohltuendem Zauber ſich alles hin⸗ gibt. Iſt das nicht ſo, als ob ſich auf eines kranken Menſchen Stirn eine barmherzige Hand legt und die fiebernden Gedanken zum Schwei⸗ gen bringt? Noch einmal laſſen wir des Tages Arbeit an unſerem geiſtigen Auge vorüberziehen. Wir ſchauen der ſinkenden Sonne nach und wie Glockenton ſchwingt in unſerer Bruſt die Freude über manchen errungenen Erfolg und vielleicht auch über manch gutes Werk, das wir an einem unſerer Mitmenſchen getan haben. Möchten doch auch in der Dämmerſtunde un⸗ ſeres Lebens ſolch feierliche Glockentöne nach⸗ hallen, damit wir zufrieden und ohne Furcht der Nacht entgegenſehen können, die unſerem Leben folgt. Denn unermeßlich iſt das Glück, wenn wir uns, ehe wir die Augen für immer ſchließen, noch zu erquicken vermögen an pur⸗ purner Abendröte, die von unſeres Lebens Werken ausgeht. Ein Abend im Schachklub Trotz des ſtark ſommerlichen Wetters, das auch am Abend nicht klein beigeben wollte, waren zahlreiche Intereſſenten zu den Ausfüh⸗ rüngen H. Huſſongs über„Fehler in der Partie⸗ anlage“ erſchienen. Die Eröffnungen, führte der Vortragende aus, gewinnen ſchon dem An⸗ fänger Intereſſe ab. Die Fortgeſchrittenen lernen nie aus, wollen daher Methoden von Allgemeingültigkeit kennenlernen. Aus dem ungeheuren Stoff griff nun der Vortragende mehrere witzige Fälle heraus, die ſich häufiger in der Praxis verführeriſch und auch zuweilen drohend vor dem Schachfreund aufbauen. Streif⸗ lichter aus den weſentlichen Arten der Spiel⸗ eröffnung, ſie wurden erklärt und zuweilen lebhaft von manchen Anweſenden diskutiert. Der Beifall zeigte, wie notwendig und er⸗ wünſcht zuweilen Vorträge lehrhafter Natur in den Schachvereinen ſind. * Am Donnerstag, den 25. Juni, beginnt in 5 Gruppen das Sommerturnier, zu welchem Terminangaben noch zugewieſen werden. Die Polizei meldet: Laſtkraftwagen mit Straßenbahn⸗ zug zuſammengeſtoßen. Durch Nicht⸗ beachtung des Vorfahrtsrechtes ſtieß am Don⸗ nerstagmittag bei der Einmündung der Aka⸗ demieſtraße in den Luiſenring ein auswärtiger Laſtkraftwagen ſo heftig mit einem Straßen⸗ bahnzug zuſammen, daß beide Fahrzeuge ſtark beſchädigt wurden. Der ſchuldige Fahrer des Laſtkraftwagens erlitt bei dem Zuſammenſtoß eine Schnittwunde und Prellungen. Da der Vorgang eine größere Menſchenanſammlung zur Folge hatte, mußte die Unfallſtelle polizei⸗ lich abgeſperrt werden. Die Aufräumungs⸗ arbeiten nahmen etwa 30 Minuten in An⸗ ſpruch, während welcher Zeit der Verkehr um⸗ geleitet werden mußte. Diebſtahlschronik. Entwendet wurde in der Nacht zum 17. Juni aus einem Gartenhäuschen in Neckarau ein brauner Koffer(Zmitation), 50430%20 Zentimeter groß, enthaltend Kurz⸗ waren aller Art. Bienenſchwarm im Schaufenſter „Bienen fliegen durch ein Schaufenſter! Das iſt gar nicht ſo unmöglich, wie es vielleicht den Anſchein haben mag. Und wenn es ſich dabei gar um ein Honiggeſchäft handelt, dann rückt die ganze Sache ſchon näher in den Bereich der Möglichkeit. Und tatſächlich, es iſt ſo! Wir haben uns ſelbſt davon überzeugt. Durch das Schaufenſter eines Honiggeſchäftes in den -Quadraten fliegen„die Bienen, wie wenn hinter den blanken Scheiben ihr Korb ſtünde, in dem ſie ihren wohleingeteilten Staat aufge⸗ ſchlagen hätten. Dem iſt zwar nicht ganz ſo, wie ſich ein Blick überzeugen kann. Wohl erblicken wir hinter dem blanken Glas ſchöne große Bienenkörbe, erblicken auch natürliche und künſtliche Waben, aber die Bienen haben von dieſen Körben nicht Beſitz ergriffen. Wenn wir unſeren Blick aber an die Seite des Schaufenſters bzw. der Aus⸗ lage entlang ſchweifen laſſen, dann ſehen wir eine rieſige Wabe, die geradezu von Bienen wimmelt. Faſt ſchwarzbraun iſt ſie von den fleißigen Immlein, die da oben durch ein klei⸗ nes Flugloch im Holzrahmen des Schaufenſters heraus und hinein fliegen und ihre Schätze, die ſie im Schloßgarten oder in den Gärten geſam⸗ melt haben, in der großen Wabe zuſammen⸗ tragen. Man hält es kaum für möglich, aber es iſt nun einmal ſo. Die Immen fühlen ſich in dem Schaufenſter ganz zu Hauſe, auch wenn dann und wann einmal eine noch an der glatten Scheibe in die Höhe läuft und ſich wun⸗ dern mag, daß man da nicht einfach hindurch⸗ fliegen kann. Die Vorübergehenden brauchen ſich vor den fleißigen Immlein, die vor dem Schaufenſter herumſchwirren, nicht zu fürchten. Sie tun nie⸗ manden etwas. Und wenn ſie auch einmal ganz nahe herankommen,— nur nicht nach ihnen ſchlagen, denn ſie merken es von ſelber, daß da keine Blume vorbeiwandelt, von der man naſchen könnte! 0 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Die Ausſichten für Samstag: Meiſt heiter und recht warm, Auftreten örtlicher Wärmegewitter, in Richtung veränderliche Winde. ... und für Sonntag: Fortdauer der warmen Witterung, doch zunehmende Gewitter⸗ neigung. Rheinwasserstand 18. 6. 36 19. 6. 36 Weſoshnt 320 320 Rheinfelden 316 320 Bfe 238 235 eBB 342 345 Maœaxcdu 509 505 Moafinheimn 436 430 316 304 316 56 Neckerv/asserstaunc 18. 6. 36 J19. 6. 36 Diedesheirmr W0 Ar Mannheim„ 440 428 —— lannheim mngued der Mrbeiistfont Wir fi Verſammli Der nach dem Be kleidungsgewerbe Montagabend i uen Verſammlung —— onalſozialiſtiſche Rahte feſtſteller iblichen Te männlichen. 3 Aiderinnen erſe ſeider. Air wiſſen, daß der Männer Mleit, aber auf B Reſpekt um ſo leiderinnen, die 4 utobeciart Baus& Diesfeld Lameystraße 8 Fernrui Nr. 407 19 chromung Kempf& Gehrig Inh.: Julius Gehrig Tel. 42125- Amerikanerst. 34/36 Autor. Solex-Vergaserdienst Frz. Bucher, U 6, 24 Fernsprecher 248 96 kennzeichnet deutſche beſchüſte Fages harter s uang und zur lichen Kollegen Abend Gelegen kträge von Kreis Gerg und ve g. Welſch Aerer ſprach in t das Weſen föve christian Berg Schwetzingerstin Fernsprecher 40 Mhm. Metallwarenfabrik und Galvanisierungs- Anstalt Ad. Pieiffer und A. Walter, In- haber: Karl Mohrig. Tel. 511 40 Hermann lckler Automaterial L 15. 7/8. Fernruf Nr. 276 88.— Höbelhaus Binzenhi Schwetzingerstr. 53. Tel Bekannt gut un L. Wieland Weritstraße Nr. 29 Fernruf Nr. 277 04 Röſslein, G 1, 13 beim Paradeplatz2— Tankstelle./ Tel. 22085 Auto-He ndel 35 5 Auto-Fels Tel. 442 49— BMW. Schwetzinger Str. 74 Möbelvertrieb Joset Florschitz, S Fernrui Nr. 2 en . andarbalen Geschw. Adamczewski Inh.: Paul Stahl frauringe 00 h. Kiein. A. Conizianer Mittelstrale Möbel— Be D 2. 15 Th. dennemann Machf. Handarbeiten— Qualitätsmöbel kauft m Fachmann! liois dramuch F ff 30 hauben dehosen umen-Sadeanzül teine Wol Tel. 243 85- P 7, 18 Hanomag-Generalvertretung Fels& Flachs Schwetzinger Str. 98 Fernsprecher 438 65 Fr. Störk Maschinenstrickerei A. Greſs, Friedrichsi Schreinermelster M. N. Bahust Duge Mittelst. Ecke Gürtn. Schwetzinger Straße 160 Fritz Hartmann Opelhändler Seckenheimerstraße 68 a Fernsprecher 403 16 Grohße Auswahl in Wolle Kieidef-Bügelanstalten Wohnungseinrichtungen Frikot⸗ Friedrich Krämer nur F. M. Günther Fritz Held, J I, 24•25 Fernsprecher 242 47 Hanomag-Fabrik Vertretung Augartenstraße 6 Reparaturen schnell und billig 2 0 33 4 Rob. Leiffer 3 Das Haus der schönen I Friedrichsplat unter d. Ara ——— Emil Stoffel Ford Neckarauer Str. 138—148 Fernsprecher 423 85. 155 Bosch-Dienst J 6. Nr. 3 Fernruf 283 04 E. Rösch, D 1, 3 Fernsprecher 275 91 Lüngen& Batriof ſi. m. b. MH. Ju 1. 0 N *5 3 5 1 1 24 (gegenüber Hakenkreuzbanner) Oualitätsmöbetl— 400 Hohlsaum- Kante- Plissee— 1 K W 5 3 5 E ner 38 Plissé, Stickereli, Kante, Hohl- säume, Stofknöpfe aller Art MannheimerWonn 3 2¹⁰ 18* 2 4 A Luise Heckenauer Einrichtung, G. mIe v 2, Meisterin, Ou 4, 8 bis 9 Schwetzinger Straße 22- m, Harn Reinwald& Rung Hoppecke-Accumulatoren- Vertriebsges./ Tel. 426 07 Bismarckplatz Nr. 15/17. Zoimnn Fin K Mannheim-Feudenheim Fernrui Nr. 536 60 Kar Armbruster neyer& hann n3. ieER E Fernr. 238ʃ 3 Wilne Schwetzinger Str. 91-95 Fernsprecher 426 39 adolt Pfeiffer 7 en tätte für moderr Möbelhalle Meis Gerahmte und ungera heschenke geeignet. 1 9 Fernsprecher 225 17 E4 5 I 5,-Fernruf 22958 Lerrazzo A.& H. Hartmann Augartenstr. 97/99 Fernruf Nr. 430 34 Opel-Autoverk. u. Rep.-Werkst. 2* Höbelhaus am Hart Frieß und Sturm. Das Hatz gedieg. Wohnungseinrichtung Ludwig Deana Pumpwerkstr. 35- Tel. 523 07 Terrazzo-. Wasserstein-, Zementböden. Spez.: Abgelaufene Sandsteintreppen Reinle& Reinhard Neckarauerstr. 245—253 Fernsprecher Nr. 438 15 mit Terrazzo überziehen. IE2. 45 Fernrui Zfnff Höbelhaus Lindenho 3 E. Trabold, Schreinermei— Meerielastrale i Baumaterialien Emil Stoffel Ford Neckarauerstr. 138—148 Fernsprecher Nr. 423 85 M. Günderofn unton Oetzetl Rupprechtstraße Nr. Fernsprecher Nr, 22 Sandhofer Str. 275. Fernr. 590 89 Wand- u. Bodenbeläge Fr. Weigold Gärtnerstraße 20 Fernruf Nr. 505 16 ſeorg Zwanziger Rheinhäuserstr. 27- Tel. 41370 Autor. Buick-Dienst 5 fr. Weigold Weigold-Anhänger Fernrui Nr. 505 16. Anhüngorbau i EFernruf Nr. 266 00 F 1. 3 dosef Krebs, Gmbll. — 2 + Wilhelm Rieser K 5% Friedrichsielder Str. 38 Fernsprecher 403 55 Adam Silber Alte Frankiurters. Fernrui Nr. 59286 Südd. Sa menhaus Constantin& Löffler (gegr. 1909) führ. Fachgeschäft Möhel-Volk, Qu 5, f festorbene Qualität und Auswi 11 1936 in 5 Stockwerken Aliele Schmitt, 2 .⸗Sekr. a. F. Liefhold, G 2, 24 gegründet 1888 Fernruf Nr. 276 24 Gärtnerstraße 20. Auto·Verwertung AN wursters Auto-Verschrottung Tel. 513 00 Waldhoistr. 69 Bau- und föbefsehfsier Georg Herrwerth Möbel- und Bauschreinerei, Glaserei- Mannh.-Käfertal Fernsprecher Nr. 512 64.— 1233 Maier, herta Foſepha, Creut 4 ſchn Heds Joh. Bl lbelter Franz Xave gria e Achsb.⸗Oberſchafſne Gambert, 20 2 Aoer onm Le rt Bernhard Fror Lucdwig Zahn S I. 17. Eig. Polsterwerk 1 Abdeckplalleh 3 „Hakenkreuzbanner“ 19. Juni 1936 enbeim 45 männlichen. Es waren 1* Pg. Welſch, zu hö rusprecher 40% 3 2 erstr. 53. überwiegend Perinnen erſchienen und nur ſehr wenig Reider. wiſſen, daß dieſer ſchlechte Beſuch von der Männer zwar nicht auf Intereſſe⸗ eit aben auf Bequemlichkeit zurückzuführen Reſpekt um ſo mehr vor den zahlreichen Miderinnen, die der ſchöne Juniabend nach ages harter Arbeit genau ſo zum Spa⸗ i und zur Erholung lockte wie ihre chen Kollegen. Sie hatten dafür an die⸗ end Gelegenheit, die zwei werwollen ürträge von Kreisbetriebsgemeinſchaftswalter erg und von dem Leiter der Berufs⸗ hören. erer ſprach in feſſelnden Ausführungen Weſen des nationalſozialiſtiſchen Itandesamtliche Nachrichten Wir fördern handwerkliches Schaffen Verſammlung der Fachgruppe Belleidungsgewerbe in der„Liedertafel“ De nach dem Beſuch der von der Fachgruppe lleidungsgewerbe der Deutſchen Arbeitsfront Nontagabend in der„Liedertafel“ einberu⸗ Verfammlung auf das Intereſſe dieſer werksgruppe an den Angelegenheiten des chen Staates ſchließen wollte, mußte feftſtellen, daß dieſes Intereſſe bei käblichen Teil ungleich größer iſt als Staates. Er wies auf die Grundſätze des Na⸗ tionalſozialismus hin, auf den Raſſegedanken und auf die Idee der Volksgemeinſchaft, die als Echpfeiler im neuen Staate verankert ſind. An anſchaulichen Beiſpielen brachte er die Not⸗ wendigkeit dieſer Grundſätze ſeinen Zuhörern zu Bewußtſein. Denjenigen, welche für der⸗ artige Dinge ein kurzes Gepächtnis haben, führte er nochmals die Verhältniſſe vor der Machtübernahme vor Augen. Heute iſt uns der Nationalſozialismus ſo ſelbſwerſtändlich ge⸗ worden, daß wir das alles ſchon vergeſſen daß ſwir uns die Zuſtände in der dama⸗ igen 490 gar nicht mehr 0 15 können. Nach dieſem Redner ſprach 2. 1 ch über Fragen der Berufserziehung. Er umriß in er⸗ Cigewichaf Ausführungen die drei tppiſchen igenſchaften des deutſchen Volkes, die kämp⸗ feriſche, die hanpwerklich⸗ſchöpferiſche, die in der Vergangenheit in Kunſtwerken won unver⸗ gänglichem Werte und heute in den Reichs⸗ autobahnen und anderen gewaltigen Bauwer⸗ ken zum Ausdruck kommt, und ſchließlich die denkeriſch⸗grübleriſche, die der Welt ebenfalls Werke von bleibendem Wert ſchenkte. Die Auf⸗ rtrieb rschütz,——— Fernrui N en Damenhũüle un guten + 25— 3* 4 Uringe———— 323— lur von— In. Kiein. Walchois. ö bel kauft man 10 hauben.. ab-,20 1 Aaehosen ab„40 n! lade mlich 7 1/ en-Sadeanzuge ereine Wolle, Gr. 42.95 Friedrichsſe Schreinerme 7 M.. Ba Mittelstraße 90/92 Ecke Gürtnerstrafle Mittelstrabe Möbel— eh Krämer nrichtungen Trikot 8 9 en Strümpfe andsehuhe 5 0 I 11, 4 7 Friedrichs unter d. At - Qu 1, * lalitätsmöbel 210 Jahre merWonna* 5 5 7 25 4 S ing, G. m. W 9 im Familienbesitz 0 D2 2. 6 r Straße 22-A im, Hlarmoniegebäude“ ſ iEITEn BIMIDENMAUS 3 Winelm Ziegler Werkstätte für moderne Bildrahmung. Gerahmte und ungerahmte Bilder für heschenke geeignet. 11 7, 31 Tel. 265 39 5 einer-Hiite r 225 17 E roh Rit. 115. Prospekte gratis I. Kumana U 1, 7, Breitestr. im Hause Pilz Gen. Adresse ach en 5 is am Martt turm. Das Hauz nungseinrichtung Fernrui 20l grohe Auswahl, niedrige Preĩse Umarbeifung AürHuler u. Kind — 1. 2 Verkuündete Funi 1936 Kaufſmann Friedrich Klingler u. Katharing Weinbrecht Werbeleiter Heinr. Knoepfle u. Giſela Reil Mamrerpolier Adam Merkel u. Spath Garſer Ludwig Fuchs u. Katharina Senftleber Kanfmann Norbert Voß u. Hitilie Brühl Monteur Walter Bosmann u. Klarxg Gumann Kaufmann Guſtav Kraft u, Eliſe, Gig Motorenwärter Georg Elſa Hockenberger Kaufmann Louis Bowitz u. Kaufmann Willi Sommer u, Marianne Wild, Inſtallateur Wilhelm Ar Schi u. Eliſe Schmitt Hamufm. Angeſtellter Karl Ingenieur Jakob Kirchgäßer u. Margarete Funk Glafer Andreas Stetter u. Irma Willhauck. Bäctermeiſtex Guſtav Beck u. Annelieſe Zürn Kraftwagenführer Richard Geier u. Frieda Haas Kaufmann Paul Day u. Alice Grigo Vertreter Fritz Leyy u. H. Kondftor Hugo Ellerbpake u. Joſeſa Rixner Frifeur Arthür Dietzel u. Herta macher.— Maſchinenſchloſſer Rudolf Kihſan u. Emma Bohn Ingenieür Karl Groß u. Maria Güntner Arbeiter Emil Abel u. Anng Diefenbach Bäcker Guſtav Hofmann u. Katharing Heiger Peter Germann u. Ottilie Michelbach geb. Forchert Schriftſetzer Geong Schumann u. Verſichenungsbeamter Lontoriſt Joſef Mühl Spengler Kurt Nikolay u. Arbeiter Karl Müller u. Frieda Leibold Konditormeiſter Karl Happle u. Elſga Holl Kaufm. Angeſtellter Adolf Roſen u. Emana Gruber Elektromonteur Ludw. Ackermann u. Elſe Stech Kraftwagenf. Eduard Wittling u. Rechtsanſwalt Gerhardt Schwoerer Pfeffevle Schloſſer Ferd. Riehmann u. N Feuerſchmied Karl Oit u. Emilie, Mittern Schroſſer Karl Behr u. Sophie Gerſtenmeier Kreisamtsleiter Karl Schnerr u. Eliſabeth Schneider Küfer Wilhelm Dietrich u. Frida Kütterer Maſch. Sthl. Baußgneourt u. Gmilie Sülzle Kaufmann Adolf Müller u. Emma Braus Fotograf Richard Cablitz u. Eliſabeta Heiler Monteur Karl Miätſch u. Ella Hyckelle Tapeziermeiſtor Ca. Becker u. Kathamna Schmitt Svengler Harl Grube u. Hilda Scha Maler Fridolin Scholl u. Eliſabeth Hochhaus Getraute Juni 1936 Müßlenbauer Robert Günther u. Soyhie Eckert Ingenieur Rudolf Mülli u. Fryſda Frifeur Frieprich Kalfus u. Tina Sandpbrand Imenieur Wilherm Felger u. Eliſabeih Bohnert brakt. Ayzt Dr. Edmard Albinger u. Ixma Hofmann Focknmker Arihnr Bechtold n. Roſa Knöpple gabe der Bexrufserziehung beſteht dgrin, dieſe wertvollen Eigenſchaften des deutſchen en⸗ ſchen auszurichten und ihm den Platz zuzuwei⸗ ſen, auf dem er eiwas Rechtes leiſten lann, Es wird hier Schatzgräberarbeit geleiſtet, Die Wahl des Berufes darf nicht dem Zufall überlaſſen bleiben. Weiterhin unterhält die Deutſche Afbeits⸗ front aber auch Lehrgänge zur Weiterbildung des Geſellen und Meiſters. Alle dieſe Lehr⸗ gänge entſprechen einer im Handwerk erkann⸗ ten Notwendigkeit. Nur der ſchaffende Menſch kann die Zukunft des deutſchen Volkes meiſtern. Jeder muß an ſeiner Fortbildung arbeiten, um Höchſtleiſtungen zu erreichen im Intereſſe des Volkes und des Staates. Kreisfachgruppenwalter Rau, der die Ver⸗ ammlung leitete, ſchloß ſie mit Worten des ankes und einem„Sieg Heil!“ auf den Führer. Propagandamarſch der Kameradſchaft Deut⸗ ſcher Kolonialtruypen. Die Kamerabſchaft Deutſcher Kolonialtruppen Mannheim veran⸗ ſtaltet gemeinſam mit der Marjnekamerap⸗ ſchaft 1895 Mannheim und Marinekamerad⸗ ſchaft Heidelberg am Sonntag um 14.00 Uhr 7 Propagandamarſch in Heidel⸗ er a. 4 3 — imfänmmant-Hontektion- Aussteuer-Atigel Ta FUD Seefahrt Nr. 24 vom.—14, Juli. Für dieſe Fahrt werden Anmeldungen nicht mehr angenommen. Nur noch für die Fahrt Nr. 20 vom 23. Juni bis 1. Juli. Urlauberfahrt Nr. 18 ins Erzgebirge. Die Eintei⸗ lung mußte aus techniſchen Gründen geändert werden. Abfahrt am Sonntag, den 21. Juni ab Mannheim Hauptbahnhof 19 Uhr. Rückfahrt am 28. Juni. Die Karten werden am Freitag bei den Geſchäftsſtellen ab⸗ gegeben. Anmeldungen werden noch entgegengenom⸗ men. Neue Kurſe beim Sportamt Arbeiter treiben jeden Sport Allgem, Körperſchule. Stadion, Spielſeld 2: Sams⸗ tag, 20. Juni, 15.30 bis 17,.30 Uhr, für die Gefolg⸗ ſchaft der Firma Fendel. Tennis für Anfänger. Frauen und Männer: Sta⸗ dion, Tennisplätze: Samstag, 20. Juni, 16 bis 17 Uhr, Montag, 22. Juni, 19 bis 20 Uhr, Tennisplätze des Tennisklub am Friedrichspark: Sonntag, 21, Juni, 9 bis 10 und 10 bis 11 Uhr. Schwimmen. Nur Frauen; Rheinbad Arnold oberhalb der Rheinbrücke: Freitag, 19. Juni, 9 bis 10,30 Uhr.— Für Männer und Frauen: Donnerstag, 25. Juni, 18.30 bis 20 Uhr. Frohe Morgenſtunde. Frauen und Männer: Stadion, Spielſeld 2, Mittwoch, 24. Juni,.15 bis.15 Uhr. Rollſchuhlaufen. Frauen und Männer: U⸗Schule, Turn⸗ halle, parterre, Montag, 22. Juni, 20 bis 21.30 Uhr, unnnp Geborene Juni 1936 ei nna Schmalz geb. oſalie Logar ießer u. Maria Laux ed wig Goſſd mann Limpach geb. Grütz⸗ LEDENWANEN Walter Sieingrobe en lifmann Oslax Spies e. T. arl altraud Maria Paul Kaufſnrann Wiſch. Mamfred Karl Heinnich Steuermann Wilh. Heinri Gärtner Georg Schneider e. T. Alfred Fritz Keck Gertrud Weſer ans Lutz u. Erng Schaumlöffel mger u. Frieda Bürner Mina Schaller Selbstredend kein Urlaub ohne Photo! Schöne Modellel Billige Preise! photo- Kloos/(2, 15 ichard Simon Leonhar Schnnied A Erita Hannelore Doris Lucie Helene Bührer u. Ilſe Kokai geb. Mathilde Ackermann Karl Karolus. 6 Trauringe, Uhren, Gold · und Silberwaren Erna Gertraude .12 Wülhellm Friedrich Tüncher Hans Heinrich Frey e. Lomdwirt Wiſſhelm Löſch e. 2 vienher dernlein Ludwig Bücnhler imre photo-Hrheiten werden sauber und schnell ausgeführt Photo-· Apparate Rollfilme, Filmpack Plaiten, Stative Schlol-Drogeriei.5 und e. S. Alfred Joſef linde Helg marie Eſiſabel Marianne Ruf 27592 Kraftwagenf. Franz Karl Förter e. S. Herbert Mar W1 Nich Liebhart e. S. Hans Joſef Helga Eliſabeth Ingrfi Alfred Geong Joſ. Bourdon e. S. Georg meesegnonz Theodor Anton Sammet e. T. hil. Georg Gilles e. T. Zahniechniker Paul Wind e. S. Johann Wolfgang Schreiner Joh. Jak. Werner e. S. Bodo Theodor Dipl.⸗Ing. Heinrich Karl Alexander Futterer e. S. Wöllner e. T. Doris Kaufmann Karl Friedr. Müller e. S. Michagel Peter 5 Marig Anng Ingenieur Karl Joſef Hübner e. T. Giſela Regima Kauffmann Otto Herm. Oſtertag e. S. Karl Johannes a Kaufmann Ludwig Püd e. T. Urſula Lola Kaufmann Karl Diehl e, T. Lene Bärbel Schloſſer Otto Kraus e. S. Jüngen Otto Kaufmann Erwin Karl Rich. Nachtrieb e, S. Werner metgermeiftzr Richand welenun Senneſvein e. S. Kaufmann Jakob Rudolf Engelhorn e. S. Peter Rud. Schuhmacher Georg Herrmann e. S. d rnold Bäckex e. S. Horſt Heinrich Inſtallateur Joh. Meiſter e, T. Helga Eliſabeth Blektromonteur Ludwig Erich Hengſteler e. T. Irmela Gerhar Richtmieiſter Heinvich Wilhelm Oskar Schirmer e. T. Arbenter Adolf Throm e. S. Wilhelm Otto. Buchbünder Richard Joſef Lenhard e. T. Marig Marg. Verw.⸗Aſſ. Franz Karl Kolb e. T. Uta Anna Elſa Arheiter Axihur Noe e. S. Manfved Artur Anbejfter Willi Hocker e. T. Gerda Maria Kauſfſmann Friedrich Aug. Kops e. T. Gudrun Sigrid Arhofter Karl Heinrich Kern e. T. Gdeltmid Helag Stuſdienrat Oshar Andreas Beriſch e. S. f Maſfermneiſter Karl Kurxt Welcker e, S. Karl Ernſt S. Hans Hugo S. Karl Wilhelm Wagner Ludwig Stahdenmaier e. S. Dieter Ludwig Buchdrucker Wilh. Herm. Kurt Diesbach e. T. Sieg⸗ I Metzaer Mia. J. Andr, Bickon e, T, Hiſdegard Mgraot Schreiner Ernſt Friedrich Paul Gneiſt e. T. Roſe⸗ Dieanfoſſhofttzer Raloh Tvennmel e. T. Ilſe Voſtſchaffner Andr. Schmitt e. T. Irmtraund Eva Soſie Ramngierer Joh. Philipp Helſmann e. T. Annelieſe Kammm, Sally Katzenſtein e. T. Verg Schfoſſer Heinr. Ant. Wilh. Kettinger e. T. Renate Sctoſſer Inlims Miaurer e. S. Heſimutt Noſeiter Helmut Schröder e S. Wilfriſd Pail. Heinrich Schhmaocber Jyſ Anton Bänſchſein e. T. Giſelg lhre Schuh Strecken u. weiten (bis 2 Nummern) nach neuestem Verfahren in der Sohlerei Sehmeleher Langerötterstraße 28 Karin eigene Anfertigung Adam Ammann Uu 3. 1 Fosse fel. 23789 Spezialhaus für Berufskleidung Leczer a immer gut immer billig Elbeo-Strümote die Weltmarke „ Wallwaren Handschuhe- Striekschlüüpfer alle Kübler-Fabrikate Mannneim Ludwigsnaten 0 3. 4a Bismarckstraße 49 SLUNMEI das schne ãeschenł in arober Auw²on vom Blumenhaus Karl Assenheimer jr. 0 2, 9, Hunststrahe, Tel. 228 21 Wiilf riſd Mannheilmer Groß-⸗ Wäscherei Is Lindenh „ Schreinermeſzt Meerfeldstrabe tzel chtstraße Nt. 8 recher Nr. A § 0 17* 4 14 fieser 15 her Frankiurtersti nrui Nr. 592 50. aller Ar t 42259 lar Lutz..58 Verwaltungsgehilfe i. R. Georg Walter u. Eliſabetha Hagmann geb. Renner Geſchäftsinhab. Emil Scheer u. Eliſabetha Zuber Koch Ernſt Kratzmeier u. Seraphina Maier Maler Helmut Schmitt u. Irma Birkhold Ingenieur Werner Schäfer u. Alma Fürſt Kraetſwagenf. Ferd. Doi u. Friedricke Ruſt Hchufmann Peter Dietrich u. Marie Hecf geb. Hamm Montenr Franz Meick u. Joßanna Seibert Orthopädienmech. Gerh, Goßrau u. Erng Wärſch'ma (cektvomont. Heinrich Hernmann u, Charlotie Krapp Retriebsleiter Karf Laib u. Elife Wiſbbe geb. Mäurer Aybeiter Ernſt Baierlein u, Fohgnng Langer Hrafhahver Harl Nohe u. Elſa Strapnb Maler Karl Jon. Röth u. Walbunga(emer Ingenfeur Gig. Arngſp u. Gfertraunde Schroth Kmifmann Erich Phil. Dorner u. Klaua Chriſt. Soſie Kirchaoßner Gloftvomeiſtar Wiſſi Schwanz u. Roſa Siamann Schſſoſſer Nygn Ander u. Joſeſing Hunkele Maſfor Wilholm Beckembach u. Katbaring Schveiner Sehrbimer Erwin Schmeidor u. Barbana Large St-ünhrnictey Pohi Heſnzeſſwann u. Lueia Schuppert cch Otto Wundeweinaen Roſßing Schlagberger Arheiter Phiſippy Ruh u. Maria Jäger Setor Domſiol Hoiſey u. Elſfaheihg Ouyemer crſpiſon ohhror Hch Broitenhenger u. Herta Gärtner Kiaſſenf hefninvor Herhort Wiſte u. Amna Keahrter Huwehmann Hans Juſins Rheſinhoſdt„ut. Frieſha Dann Kener Medizinatverein Mannheim R 1, 2- Gegt. 1890 R 1,-3 —— Diese Krankenkasse für Familien- und Einzel Versicherung leistet volle Vergütung für Urzt(einschl. Operation) Anelu. Zahnbehandl. Hahe Zuschüze zau Krankenhaus u. sonstigen Heil- mitteln; Wochennilte.terbegeld Volksgenossel Hier hist Du wirklich verichertl Auskunft wird erteilt; vom Hauptbüro R 1, 2⸗3 Tel. 21171 und Vorortsfilialen Hiheſhn Arih. Alfreſd Bader e. T. Ingrid Wma Berta Oßhorfoſſywebhol Karſ Fey e. S. Jüngen Karlheinz Ehrßutzer WWwolf Butzmann e. S. Herßert Hapifmann Foſer Anton Diemer e. S. Manfred Horſt Matuar Hag Maſor e. T. Renate Wiſhelſmine Pamiline Pförtner Oskar Hüttler e. S. Adolf Heinz an Kratzer Weidwäscherei, Gardinenspannerei, lndustrie-Wäscherei(putztücherreinig.) 'heim., Hochuferstr. 34 Lel. 53002 Trauerkarten Trauerbriefe Hotenlreuzbanner-Druckerei lx, Qu 5, 1 alität und Auswe hestorbene 5 Stockwerken 936 utt, 2 S. 6 1 Felge Geida Maier, 1 J ahn ch Heds Joh. Blaſ. 1 Aaier Franz Kaver Falter, 17. N3 Lenhard, 1 Tag 8120 ho-Sberſchafſner a, Polsterwerkstih oeer, iun Bar inn Bernhard Fronz —ꝗ— 10055 9 orschleifer dut eont F. 6 M. legr.⸗Sekr. a. D. Anna Leiſt, 56 J. 1 M. epha, Ereutz, Geb. Merz, Ehef 4 Creutz, 64 J. .7 M B. Guftav Lutz, 66 J. 4 M. bara Fötbe, geb, Fries, Witwe des Kaufm. ohann Leonharb Haßlinger 62 J. 11 M. Felsmann, 2 Mon. Kawoline Friederike Rothenhöfer, höfer, 69 J. 8 Theodor Janſen, 65 J. Dirk Schwöror, 1 Schloſſer Ludwig rau des Keſſel⸗ 10 M. Friedrich Wenz, 50 J. 11 Karolina Katharina Arbeiters Luſdſwig Karl F Herbert Jenter, 2 Mon ſers Anton Greſſel, 46 J. 6 M. Eliſabetha Suſanna Wittner, geb. Eiſenbarth, Ehefrau des Pripatmannes Phil. Wittner, 72 M Ehofraat des S. a. D. Ehriſtof Martin Rothen⸗ Marig Epa Janſen, geb. Wigns, Witwe des Rektors Earbonnet, 62 F. Maärſa Wenz, geb, Weimar, Ehefrau des Rangierers M Schmitt, deb, Heck, Ehefrau des ul, Schmitt, 42 J. 4 M. Anna Hedwig Greſſel, geb. Olbert, Ghefrau des Schloſ⸗ J. 6 geb. Rothenhöfer, 2 M Landqwſrt Jolne Semsbach, 84 J. 9 M. Luiſe Kathaärime Münfter, geb. Kautz, Witwe d. Schuh⸗ machermſtir, Adam Ludwig Münſter, 74 J. 11 M. Karolina Conſtantine Bärenklau, geb. Gillet, Witwe d. 78 5 J. 2 M. Reichsbahnaſſ. Emil Schmurr, 57 F. 10 M. Stationsſteuermann Heinrich Dorſch, 59 J. 4 M. Arbefter Adam Schork, 38 J. 4 M. ausmeiſter g. S, Ludw. Friedr. Ankele, 61 J. 9 M. Flſe Urſula Scheryzinger, 2 Mon. Babette Oppenheimer, geb. Odenwald, Witwe d. Kauf⸗ manns Abraham J Led. berüfsloſe Gertrud Fiſcher, 16 Maria Marg. Böcker teurs Alb. Ferd. Karl Wilhelm Albert Bärenklam, Banbara Heck, ppenheimer, ſetzers J. 10 M. eh. Weller, Witwe des Wlth. Böcker, 71 F. 3 M. Mon⸗ Landwirt Peter Galle, 73 J. 3 M. Marie Magdalena Kohler, geb. Jünger, Ehefrau des Anbeiters Heinrich Kohler, 45 J. 1 M. Irmgard Inge Lotte Maier, 2 Mon. JFohanna Eliſabeth Witzigmann, geb. Hoffmann, Wuv. des Kaufmanns Julius Witzigmann, Tapeziermeiſter Valentin Georg Steinhart, geb. Bauer, Ehefrau g. D. Jalob Phgilipp Heck, 63 J. 5 M Sattler Nikolaus Bauder, 53 J. 11 M. Ruth Fpanziska Kaufmann, 10 M. 28 T. Anna Maria Gaß, geb. Lockowitz, Witwe des Schrift⸗ ers Paul Gaß, 80 J. 3 M. Ingenieur Martin Hartmann, 54 J. 6 M. 8 F. 10 M. 69 J. 8 M. des Zugführers K Brau 37 2 Tel. Marmor-Fassad Abdeckplatten HNöbel· Trabolcd, Lindenhef, Meerfeldstraſte 37 bekannt iür QOualifaft und Preiswürdigkei! Fern- uf 20692 Mannheim Unterhaltung und Wiſſen Ausgangspunkt neuer Runſtgeſtaltung Geſpräch mit den Spielleitern der Dietrich-Eckart-Freilichtbühne Mit den Proben zu dem„Frankenburger Würfelſpiel“ von Eberhard Wolfgang Möller und dem„Herakles“ iſt die Dietrich⸗Eckart⸗Freilicht⸗ bühne, das Naturtheater der 20 000 im Reichs⸗ ſportfeld, aus ihrer ſtillen Verſunkenheit heraus⸗ getreten, um ſich in Kürze als wahrhafte kultu⸗ relle Feierſtätte vor die Welt zu ſtellen. Unſer Mitarbeiter W. Schnauck beſuchte Dr. Pleiſter vom Deutſchlandſender und den Schauſpieler Mathias Wiemann, die den Auftrag zur künſtleriſchen Einrichtung des Möllerſchen Werkes übertragen erhalten haben, bei ihrer Arbeit und konnte mit ihnen über die Durch⸗ führung ihrer bedeutſamen Aufgabe ſprechen. In edler Harmonie mit den Olympiſchen Sportkampfſtätten liegt auf dem Reichsſport⸗ feld dicht bei dem gewaltigen, alles überragen⸗ den Glockenturm, die Dietrich⸗Eckart⸗ Freilichtbühne, die mehr als nur eine Naturbühne von ſeltener Schönheit iſt. Jetzt, da die Sonne alles überſtrahlt und das friſche Grün dem Auge wohltuend entgegenleuchtet, ſpürt man ſo recht die gelungene über alles Lob erhabene Ausführung der Anlage, bei der Natur und Architektur in gleicher Weiſe mit⸗ gewirkt haben. Hochauf ſtreben die 85 Stufenreihen, die 20 000 Zuſchauern Platz bieten, immer wieder unterbrochen von dem Grün, das den Zuſam⸗ menhang zwiſchen Natur und Freilichttheater immer wieder ſichert. Steht man oben auf den äußerſten Stufen dieſes gewaltigen Amphi⸗ theaters, dann offenbart ſich einem eine Weihe⸗ ſtätte, die berufen iſt, Träger des neuen künſt⸗ leriſchen Ausdrucks zu ſein. Beide, Dr. Plei⸗ ſter und Mathias Wiemann, der eine vom Funk, der andere von der Bühne und vom Film herkommend, bilden mit wenigen Hel⸗ fern eine verſchworene Gemeinſchaft, die ihre ganze Kraft hergibt, um dieſem neuen Wollen Geſtalt zu verleihen. „Schon als dieſes gewaltige Kunſtwerk, als das die Dietrich⸗Eckart⸗Bühne im vollſten Um⸗ fange anzuſprechen iſt, noch als Bauwerk ſtill unberührt und unbenutzt dalag“, berichtet Ma⸗ thias Wiemann,„mußte man ja bereits ganz ſtark ſpüren, daß dieſe Anlage mehr als nur ein Theater bedeutet, daß die Dietrich⸗Eckart⸗ Freilichtbühne als der Ausgangspun kt einer neuen künſtleriſchen Geſtal⸗ tung anzuſehen iſt. Nicht umſonſt gab man dieſer Bühne den Namen eines Dietrich Eckart. Sein Name verpflichtet zur Aufrichtig⸗ feit und Wahrhaftigkeit des Denkens und Formens.“ Bühne und Zuſchauer als Einheit Auf die Frage, ob irgendein Zuſammen⸗ hang zwiſchen der Dietrich⸗Eckart⸗Bühne und anderen Freilichttheatern beſtehe, erklärte Dr. Pleiſter, daß dieſe Schöpfung der Dietrich⸗ Eckart⸗Kultſtätte ſich völlig von zallen feither errichteten Naturbühnen abhebt:„Die Natur ſelbſt hat den Vor⸗ wurf für dieſe einzigartige Anlage gegeben, und die weichen, ſich völlig der märkiſchen Lanodſchaft anſchmiegenden Formen des Bau⸗ werles laſſen kaum ſpürbar werden, daß Men⸗ ſchenhand ſie geſtaltet. Auf der einen Seite der Zufahrtsſtraßen' erheben ſich die ſportlichen Großkampiſtätten, während jenſeits tief einge⸗ bettet in ein Tal dieſe Freilichtbühne liegt, die den Beſucher krafwoll in ihren Bann zieht. Stellte man früher Bühne und Zuſchauer⸗ raum konträr gegenüber, ſo wird jetzt alles zu einer Einheit zuſammengezogen, der Zuſchauer zu einem Gemeinſchafts⸗ erlebnis hingeführt, ſo daß er ganz an⸗ ders als bisher von einem Werke gepackt wer⸗ den muß.“ Als Dr. Pleiſter und Mathias Wiemann Der lange Gecker und ſeine Sippe Goman von(Maria(Mekehers 47. Fortſetzung In gewaltigem Bogen hatte der junge Deſſauer den Oeſterreichern ausweichen müſſen und dankte nur der opfervollen Willensanſtrengung aller Kräfte, daß trotz der keck ſchwärmenden feindlichen Huſaren der ſchwierige Höhen⸗ abſtieg muſtergültig durchgeführt worden und das eilig aufgeſchlagene Lager abends ord⸗ nungsgemäß bezogen werden konnte— Aufs äußerſte erſchöpft und von den zähen Mehlkuchen, die zu ſparſamſter Verteilung ge⸗ langten, keineswegs geſtärkt, lagen Mannſchaf⸗ ten und Offiziere in dumpfen Zelten. Woli Becker gehörte zu den wenigen, die ſich in der ſternklaren Vollmondnacht unter freiem Himmel ausgeſtreckt hatten. Mit brennenden Augen ſah er den Ordonnanzen nach, die da⸗ vonſprengten, Befehl und Botſchaft von Stel⸗ lung zu Stellung zu tragen. Unter denen ſein dürfen, die geheime Ordre und die Verant⸗ wortung für Tauſende und aber Tauſende in Händen halten! Nicht untätig liegen, auf die Schüſſe horchen, auf aufgeſchrecktes Lärmen, das immer wieder das Lager durchlief, wenn auftauchende feindliche Streifen die Furcht vor nächtlichem Ueberfall durch die Zeltſtadt hetzten! „Wenn ich nur das Kind nicht bei mir hätte!“ In unruhevollem Halbſchlummer wie im überwachen Bedenken kommenden Geſchehens kreiſte die Sorge durch Wolf Beckers Hirn. Nie hatte er um ſein Töchterchen gebangt. Wie manche Attacke hatte er geritten, ohne den ge⸗ mit einigen Schauſpielern die erſten Sprech⸗ proben draußen auf der Dietrich⸗Eckart⸗Bühne durchführten, wurden ſie. man möchte bald ſagen bei jedem neuen Worte vor neue Situa⸗ tionen geſtellt. Hier zeigte ſich bereits deut⸗ lich, daß es auf ſolcher Bühne Dinge aibt, mit denen man bisher aar nicht zu rechnen brauchte. Beide waren aber auf dieſe Dinge doch nicht ganz ſo unvorbereitet, da ſie ja ſeit Jahren durch ihr gemeinſames Schaffen Er⸗ fahrungen ſammeln konnten. Diener am geformten Wort „In keiner Weiſe gibt es irgendwelche Ver⸗ aleiche“, wirft Mathias Wiemann ein,„die mit dem Raume abfinden können. Aber junge aufſtrebende Kräfte werden mithelfen, die neue Stätte„auszubauen, werden mit⸗ arbeiten an der letztlichen Geſtaltung.“ Schlicht in den Mitteln Taa für Tag finden ſich nun die Gruppen von Schauſpielern, Sängern und Tänzern zu⸗ ſammen, um unermüdlich zu proben, um zu arbeiten an den Aufführungen, die für die Zeit während der Olympiſchen Spiele in Aus⸗ ſicht genommen ſind. Würfelſpiel“ zwinat ſchon die Geſtalter der Aufführung, ganz ſchlicht in den Mitteln der Darſtellung zu bleiben. Eberhard Wolfgang Letzte Vorbereitungen Aus Borke werden Kähne seschnitzt, Reste aus Mutters Nähkorb geben die Segel her, und nach einer Stunde emsiger Tätiskeit sind die Fahrzeuge bereit, am Uier des Sees zu starten. Große Ferienfreude bei Einsatz kleiner kindlicher Mittel! man bei der Geſtaltung des Möllerſchen „Frankenburger Würfelſpieles“ anſtellen könnte. Im Gegenſatz zu der früheren Wiedergabe von dramatiſchen Werken, wo das rein Aeu⸗ ßerliche, das einen Verfall der Kunſtgeſtaltung mit ſich bringen mußte, den Ausſchlag aab, gilt es jetzt wieder, auf das eigentliche Werk, auf den Schöpfer zurückzuareifen, Diener an dem geformten Wort zu werden. Die Einfachheit des Bühnenbildes, die mär⸗ kiſche Landſchaft als naturgegebene Kuliſſe, ſtellen ganz andere Vorausſetzungen, verlan⸗ gen von den Geſtaltern des Werkes und dar⸗ über hinaus von allen, die nur irgendwie an einer Aufführung beteiligt ſind, den unbeding⸗ ten Glauben an die Größe der geſtellten Auf⸗ gabe.“ „Sehen Sie“, erklärt Dr. Pleiſter,„es er⸗ ſcheint einem faſt unmöglich, daß ein Schau⸗ ſpieler, der ſchon jahraus, jahrein an vielen Bühnen tätig war, auf dieſer Freilichtbühne verſaat. Und doch, wie oft findet man, daß ſelbſt bekanntere Schauſpieler völlig bewegungs⸗ gehemmt ſind, daß ſie ſich nur ſchwer und manchmal, wie in dieſem Falle eben, gar nicht Copvriaht byv Zeitschriftenverlas Berlir ringſten Gedanken an das Körbchen, das, vor ihm im Sattel feſtgeſchnallt, wie ein Teil ſei⸗ ner ſelbſt geworden. So wenig ungewöhnlich hatte er die Anweſenheit des Kindes gewertet, daß es ihm nicht aufgegangen, wie das Klein⸗ chen ſeinen Soldaten zum beſondern Antrieb gedient, wie man unerſchrocken die gefahrvoll⸗ ſten Unternehmungen gewagt in der Gewiß⸗ heit, unter des Kindes Schutz unverletzlich zu ſein. Daß alle an dem Geſchöpfchen hingen, war ihm zwar nicht entgangen. Immer wie⸗ der hatte einer ein Tröpfchen Milch aufgetrie⸗ ben, ein Suppenreſtchen geſpart. Aber ebenſo freuten ſich die Kerls an dem Hündlein des Regiments und teilten den letzten Biſſen mit ihm, nur weil es ein Weſen, deſſen Hilfs⸗ bedürftigkeit das rauhe Kriegshandwerk ver⸗ geſſen ließ. „Ein artig Spielzeug für die Mannsleut“, hatte Burga einmal die kleine Charlotte ge⸗ nannt, und der Vater hatte gedankenvoll dazu genickt. Was ihm perſönlich ſein Kind war, was alles es ihm werden konnte, bedrängte ihn erſt ſeit etlichen Nächten, da die Gewißheit einer bevorſtehenden Schlacht und ihrer Ge⸗ fahren drohend vor ihm aufzuſteigen begann. „Wo berge ich mein Kind?“ „Herr Leutinant!“ Aus bleiernem Halbſchlaf ſchrak Wolf Bek⸗ ker auf. Ein Soldat ſtand vor ihm, die Beine ge⸗ ſpreizt, in vorſchriftsmäßiger Haltung knarrte er in einem harten Deutſch: „Der Herr Feldprediger läßt vermelden, daß Aufn.: EBD Möller, als der Schöpfer des Werkes, Mathias Wiemann und Dr. Pleiſter als die Regiſſeure, werden auf der Dietrich⸗Eckart⸗Freilichtbühne mit der Aufführung des„Frankenburger Würfelſpieles“ eine neue Sinngebung der dramatiſchen Geſtaltung zum Ausdruck bringen. So wie Möller, Wiemann und Dr. Pleiſter mit heiligem Fanatismus an ihr Werk aehen, ſo ſind auch alle Darſteller, und nicht zu ver⸗ geſſen die zahlreichen Techniker und Hilfs⸗ kräfte nichts weiter als Diener an der Dich⸗ tung. Jeder der Beteiligten ſpürt die Größe ber geſtellten Aufgabe, ailt es doch zum erſten Male durch eine neue richtungweiſende Form der Wiedergabe zualeich der unendlichen Kraft des ſchöpferiſchen deutſchen Weſens lebendig⸗ ſten Ausdruck zu verleihen. Wenn 20 000 Menſchen zum erſten Male in dieſes gewaltige Naturtheater ſtrömen werden, um dann für Stunden das Spiel, das ein Stück Geſchichte darſtellt, mitzuerleben, dann iſt zualeich damit der Anfang einer neuen feſtlichen kulturellen Geſtaltuna gegeben. „Das Frankenburger weuhmnre- arrshmmsgupetrbekanencrremorerre——— die Kirche nicht als Quartier belegt iſt. Wenn Herr Leutinant noch kein Unterkommen hätten für die kleine Jungfer Charlotte, wolle der Herr Feldprediger gehorſamſt die Kirche emp⸗ fehlen.“ Die Kirche— das Haus Gottes! Gab es einen beſſeren Zufluchtsort für ein verlaſſen Kind? Und war es nicht wie ein tröſtlich ver⸗ heißend Zeichen, daß der gottesfürchtige, fromme Seegebart den Weg gefunden? Lange ſtand der Soldat in ſtrammer Dienſt⸗ haltung von dem Vorgeſetzten, der in ſchwei⸗ gendem Sinnen verharrte. Dann aber ward dem Manne ein Lohn, daß ihm die Augen quollen vor hungriger Gier. Wolf hatte in die Taſche gegriffen und reichte ihm ein Stück Brot, fortgelegt als Not⸗ biſſen von vortägiger knapper Verteilung. „Hier, mein Sohn, ich danke dir.“ Die koſtbare Gabe in brauner Fauſt, eilte der Mann ſtrahlend von dannen. Wolf aber ſah auf den momdbeſchienenen Kirchturm, der wie ein treuer Hüter über den Dächern ragte, und in ſeine Bruſt zog friedvolle Stille. * Scharfe Signalſchüſſe grüßten den grauen⸗ den Morgen, der der ruheloſen, unerquick⸗ lichen Nacht folgte. „Der Feind rückt an!“ Es rief, raunte, bebte und lachte aus tauſend Soldatenkehlen. Wie eine gute Zukoſt zu dem verteilten Brot, das das Grenadier-Bataillon Uchtländer während der Dunkelheit heimlich aus dem königlichen Lager ſich hatte heran⸗ ſchaffen können, wirkte die Nachricht. Erlöſt von zermürbender Ungewißheit reckten ſich die Männer. „Endlich!“ Das war das Wort, das der Freund dem Freunde, der Nachbar dem Nachbarn zurief, das in der Haſt des Aufbruchs als Gruß, 4 Ein Floh vor Gericht 3 Eine Verkäuferin in einem eleganten Moht ſalon in Wien legte gerade unter der Wetel rung erſttlaſſiger Qualität einer Kom⸗ teſſe, Tochter eines ſchwerreichen Adligen, ſehh dene Wäſche zur Anſicht vor. Bis hierhe waren ſich die Mädchen durchaus einig, m lich in der Bewunderung der luxuriöſen K 1 doch ſchon begann der tragiſche fo ikt. Denn plötzlich ſprang auf die weiße guierte Hand der Komteſſe ein—Flohl Rih genug 848 er ſuchte auch noch Schutz i ihrem Halsausſchnitt und verbarg ſich ſchamt voll vor allen Nachſtellungsverſuchen. Das Ganze— eine Tatſache, die durchgh mit taktvollem Stillſchweigen hätte überga werden dürfen, wenn nicht die entrüſtete foh teſſe die ſchüchterne Verkäuferin beſchuld hätte, die bisherige glückliche Beſitzerin niedlichen Tierchens geweſen zu ſein. 3 brauchte ziemlich kräftige Ausdrücke „ſchmutziges Mädchen“,„Proletarierin““ herbeieilende Chef ſuchte die aufgeregſ Frauen zu beruhigen. Die Komteſſe ver beleidigt das Geſchäft, wandte ſich jedoch 5 Tür nochmals um, um„Flohfräulein“ rufen. dem breiter drei: Mathilde, Ehre. Sie zeichnete die roſige Wang gelährten der E Komteſſe mit energiſchem Handſchlag und ſicherte nachdrücklich, ſie habe ſich davon f dier und zw zeugen können, der Floh ſei ureigenſter Be ſachs ſind ihre He der adligen jungen Dame geweſen. Der Fall kam vor Gericht, denn die Za Ande Sonne iſt käuferin wurde friſtlos entlaſſen und verklaßß gett laſſen ſie! den Chef auf Zahlung ihres Gehalts. Die Be⸗ aden Hof auf weisführung wurde dadurch erſchwert, das da Hoſef im Gra⸗ eorpus deſe! zur mitroſtopiſchen Priß Hoſef nicht vorgelegt werden konnte. ch 300 pricht Der Chef wurde aber dennoch verurteilt, nd, daß die B mit die Geſchichte aber immer noch nicht ADie Arme v Ende war. Die Verkäuferin reichte nämſ Ewe. Es mi außerdem Beleidigungsklage gegen die fah hfeß gleich zu tun teſſe ein, die Widerklage erhob, und das ſ 1 bis an de richt wird doch nicht um die Löſung der Siſt hſe Mathilde mi frage herumkommen, ob der Floh ein adlihez ſwichtigen Geſi oder ein bürgerliches Tier geweſen ſei. en 5 her ſchaukelnd guckt fie in nieder mit den Blondinen Unerhörtes hat ſich zugetragen! Rie geweſenes ſich ereignet! Geheiligte Tradilich iſt durchbrochen, ein ehernes Geſetz übertreieh worden. Die ſchauernde Menſchheit wird die Kunde nicht glauben wollen, die der Draht alle Winde trägt: in dem Theater des Floneh Ziegfeld in Neuyort iſt ein brünetter Star eh deckt worden. 33 Eben dieſes Theater, deſſen Schwelle moh nie ein weibliches Weſen überſchritten hi das nicht blond geweſen wäre kündigt an, im Mittelpunkt ſeiner nächſten Revue Brünette ſtehen würde. 4 3 Die Blondinen verhüllen ihr Haupt in und Aſche, die Brünetten aber frohlocken, deu ſie wiſſen, daß nun— endlich— ihre Zeiſ ge⸗ kommen iſt. Mögen die übrigen Herken g Schöpfung einſtweilen noch Blondinen behg zugen, ſo oft und ſo viel ſie wollen— wen Florenz Ziegfeld einer Brünette die Palſt reicht, dann iſt es mit der blonden Hertſch bald vorbei. Eine neue Blütezeit für die F⸗ ſeure wird anbrechen. Henna wird in Siß men fließen. Dutzenden von Filmſtars droht der Abbau. ſind tot! ch und ſagt, o und im luſti der guten Gr engelsblonde Die Blondinen Es leben die Brünetten! Um nlitternacht Bedächtig ſtieg die Nacht an's Land, Lehnt träumend an der Berge Wand, Ihr Auge ſieht die goldne Wage nun Der Zeit in gleichen Schalen ſtille ruhn. Und kecker rauſchen die Quellen hervor, Sie ſingen der Mutter, der Nacht ins Ohr muß ihr gefallen, Foaimal vor ſich k Sie will den ſtol wenigſtens an der Wunſch und Abſchied gelten mußte das auß dem mit ſeinen Truppen eintreffenden Köntg wie ein heimlich Jauchzen entgegenwallh indes von den Höhen herunter ſchon die ſchuh ren Geſchütze wie gereizte wilde Tiere brüllen anhuben.— In aller Stille und Heimlichkeit war es ha ein gus der 5 Oeſterreichern gelungen, einen planvollen nücht Die ver lichen Aufmarſch zu bewerkſtelligen. Die Pui füllen einen ßen aber, die von den Vorgängen der Geget zu einem Ko über die Sac Tage rattert und die N beſſerte. Sie ſeite keine Kenntnis erhalten, hatten nicht kiſ mat! Zeit gefunden, die Zelte abzubrechen Nichtsdeſtoweniger führte des Erbprinzen wiſſenhafte, verantwortungswillige Entſch ſenheit, kaum, daß er die Lage erkannt, h e“ Preußenkönigs„Putzſoldaten“ als ein in keppke all⸗ Sonne erſtrahlend glänzendes Heer, in iahiſ 3 loſer Ordnung und Einteilung dem nahende 7 Feind entgegen. neue Taſche 5 Eteppke, mi: und alles wi Mit Sang und klingendem Spiel marſchien die Mutter e ten die Preußen hinein in den graufa männermordenden Kampf. Ihr erſter Anſturm war ſo gewaltig, baß di, voraufſchwärmende feindliche Kavallerie dih Kugelregen nicht ſtandhielt. Schnell ſeh ſammelten ſich die Zurückweichenden wie liſch die 3e Auf beiden Seiten begann ein erbittertes 14 S gen, das ſich nach einer Stunde ofſenen Kay ruh! ia. fes um den Flecken Chotuſitz zuſammenzeg. mle Neben vorzüglicher Geländekenntnis des i Gehorſa eignen Lande kämpfenden Oeſterreichers och lange dieſem die günſtigere Stellung zu ſtatten Be immige, du des nutzte er klüglich aus. Als dann gar gi er 4. linke Flügel der Preußen bei der Umgeh Weller der Wieſenſümpfe eine Lücke in der Front plätſchern. litt, brach hier der Feind mit unerwar eingeſchlafen Uebermacht durch. Wild tobte das Schlach.vorüber gewühl. Mintenden (Forrſetzung folgt.) ſher 7113— * Unſere ſiinderſeite 19. Juni 1936 ner jungen 22* A Bergen, wo jeder Bauernhof ein⸗ haus einig haben die Kinder andere Spiele als tadt. Nur Haus und Hof iſt ihre n ringsum ſind Wieſen und Felder, weite Wald. m breiten Tor zur Scheune ſtehen di Machilde, Joſef und das Burgeli,— n 0 Nit noch Sch 1 rbarg ſich ſchan erſuchen. che, die d hätte überg e entrüſte ferin be Ausdrücke letarierin“. die aufgeregte Komteſſe verli ie ſich jevoch „Flohfräulei 105 1130 ährten der Bauernkinder: Der stolze Hahn idſchlag ſich davon und zwei Jahre alt. Blond wie ureigenſter d ihre Haare. Das Jüngſte hat lau⸗ weſen. Löckchen. Eine kleine, ſchim⸗ „ denn die 1 onne iſt um ſeinen Kopf. ſen und verkla en ſie die Hände los und rennen Sehalts. Die! of auf die Wieſe. Schon ſtreckt ſich rſchwert, das d im Gras, rollt lachend den Abhang piſchen Das Burgeli will es nachmachen. pricht es und verzieht dabei den ch verurtei ie Backen rund werden wie ein er noch nicht e Arme vor, ſitzt es— bums!— auf reichte näm Es müht ſich Aewalus ab, dem gegen die fi ch zu tun. Der rollt zehn⸗, zwölfmal ob, und das 6 bis an den ſchmalen Wieſengraben. öſung der Stie ilde mit den zwei Zöpfen, mit dem igen Geſicht, hat an ſolchem Spiel allen. Den Körper ein wenig hin t ſchaukelnd und die Hände hinter dem guckt ſie in die Luft. Plötzlich wendet und ſagt, ohne Urſache:„Du Rotzbue“, im luſtigſten Ton. Das Wort hat guten Großmutter abgelauſcht. Es ichhen— nſchheit wird 9—— die der Drahl—— eater des 4 ünetter Sta wollen— nette die londen Herrſch ezeit für die a wird in n engelsb Die Blo netten! „ der Zletenbock ihr gefallen, denn ſie redet es noch ein⸗ imal vor ſich hin. zie will den Gockelhahn fangen, oder acht ens an den Federn packen. Umgeben Land, Schar weißer Hennen pickt er eifrig e Wand, nd. Wie ſchlau es das Mädel anfängt! age nun ſtille ruhn. mußte, das am ttreffenden Kön Eine Feriengeſchichte der NSV. us der Kinderlandverſchickung Sie ruft, als ob ſie Futter bringe, ſtellt ſich mitten in die Hühner. Nun faßt ſie zu; aber der Hahn iſt ſchneller. Der Ueberfall hat ihn nicht ſehr erregt. Er macht nur ein paar ge⸗ laſſene Schritte weiter. Da ſchleicht ſie nach, einen Fuß nach dem anderen vorſetzend. Und jetzt greift ſie. Kräftig ſchimpft der gekränkte Gockel; ſie hält ihn an den langen Schwanz⸗ federn feſt, 19 einen Augenblick. Mit einer Würde, die ſich neu gefunden hat, marſchiert er auf den Miſthaufen. Unbändig freut ſich die Mathilde darüber.„Du, dummer Gickel“, ruft ſie aus; denn ſie iſt ja ſo geſcheit. Ihr kleiner Bruder klettert gerade auf den großen Lefterwagen und will abſpringen; da droht die Schweſter mit dem Finger und redet wie eine Mutter. Doch er kehrt ſich nicht; ein Satz: er liegt im Dreck. Sein Geſicht zeigt eine ſtrahlende Unſchuldsmiene. Und das Burgeli ſchleppt einen Puppen⸗ wagen aus der Stube. O, was für ein Puppenwagen. Er hat manches erleben müſſen, Sturz und Gewalt, Liebe und Verachtung, „Kumm glei wieder“, ſpricht es ihn an und verſchwindet durch die Tür. Eine zerriſſene, graue Decke, blaugeſtreifte Kiſſen und eine „„, und dle brave Henne legt die Eler Zeichn.: Liese Enslert(3) winzige Puppe bringt es, das Geſchenk der Gotie. Das wird alles auf die Erde gelegt, um es hundertmal in den Wagen zu tun und nach neuer Art zu ordnen. Die zwei älteren aber werfen Steine auf das Schindeldach der Scheune. Eine Ausdauer haben ſie! Die Mathilde kann es beſſer als der Joſef. Vor Eiſer iſt ſie ganz roſig gewor⸗ mit ſeiner Frau hatte ein Schotte eine Vergnügungsreiſe in die Dolomiten, in die Südtiroler Bergmaſſive, unternommen. Im Anſchluß an eine Bergtour kommt der Schotte, heillos verwirrt und außer ſich vor Verzweif⸗ lung, in das nächſte Gaſthaus gelaufen und be⸗ richtet, ſeine Frau ſei durch Abſturz in eine Schlucht tödlich verunglückt. Tatſächlich wird zwei Tage ſpäter an der bezeichneten Stelle die eiche unter vieler Mühe geborgen. Da die be⸗ treffende Gebirgsſtelle ohnehin als Anſthenpfer lich bekannt iſt und bereits viele Menſchenopfer gefordert hat, zweifelt niemand daran, daß auch hier ein Unglücksfall vorliegt. Einige Tage ſpäter jedoch, als der Bericht über den Vorfall ſchwer— und wollen ihn gar nicht ſo raſch vorwärtstragen. Dann dampft ihm der Zug gerade vor der Naſe ab.„Mutti, Mutti!“ ſtöhnt Steppke,„warum haſt du mich denn nicht früh genug geweckt?“ Steppke reibt ſich die Augen, er iſt noch ein wenig benommen von dem aufregenden Traum. Er liegt ia noch daheim in ſeinem Bett, und eben tritt die Mutter, die in der Küche bereits friſchen Kaffee aufgebrüht und chkeit war 14 Stullen geſtrichen hat, ein, fährt ihm mit planvollen Die verarbeiteten Hände der Mutter der Hand übers Haar und ſagt: 84 lligen. Die, en einen großen ſtarken Pappkarton— Steppke, aufſtehen und fertigmachen! ch ingen der einem Koffer 05 nicht mehr gelangt— bringe dich an die Bahn!“ hatten nich r die Sachen ſind heil und ſauber. Acht So ſchnell war Steppke noch nie ge⸗ elte ge ratterte noch abends die ad ſtiefelt und geſpornt geweſen wie an dieſem Erbprinz die Mutter nähte, wuſch, bügelte. Morgen. Geſtern, vor dem Zubettgehen hat lige E erte. Sie zauberte Neues aus Altem, er ſchon alles bereitgelegt und die Schuhe willige En ArefügeLee das man ihr auf der hlankgewienert, daß man ſich ſchier darin 5e, Maſchſtelle anbi bis ſchließlich ſpiegeln kann. Schneidig ſieht der kleine als ein Steppke alles fein fäuberlich und 15 Pimpf in ſeiner ſorſchen D9⸗Kluft aus, das 3 Heer, in or—15 zuſammen hat, ſechs Hem 33 ſchwarze Käppi ſchief und keck aufs Ohr ig dem na krümpfe, Höschen und Spenzer un Raf gedrückt— eine Karte mit Nummer, Namen, 5 n Aas all Wohnungsangabe 155 an einer e, m als gehängt. S nö alles wieder mitbringſt“— ſchärft ihm Mutter ein.„O ja,“ verſpricht Steppke: den kann die Zeit gar nicht.———— Endlich die letzte Nacht. Steppke wälz F—.— gewaltig, d ch—435 in ſeinem ſchmalen Kinderbett BWnRNEn Hn——— Kavallerie nd kann und kann nicht einſchlafen. Uner⸗ te r mer.. S üdlich tickt die Weckuhr auf ſeinem Nacht⸗— 2———— eichenden wich ch die Zeit zur heißerſehnten Abfahrt bittertes Ri„Weck mich aber, Mutti, weck mich ganz de oſlen Die Mutter gibt ihrem kleinen Steppke e„Ja, ja, doch Steppke, aber ietzt mußt das Geleit zum Bahnhof. Ach, der Bahn⸗ zuſamiſg ou erſt ſchlafen!“ firch wimmelt ſchon von enſchen und Gehorſam ſchließt er die Augen, aber ſtrahlenden Ferienkindern. Und ſo ganzd er wach, hört das viel⸗ anders wie ein gewöhnlicher Zug ſteht dieſer deſterreicher och lange liegt'dieſes großen lange Sonderzug für die Ferienkinder da. g zu ſtatten J—5 Auſes a5 33 45 ein Ein gewöhnlicher Zug verpeſtet mit ſeinen lls dann gar! roßer ſummender Bienenkorb iſt, wie ſchwarzen Sualmwolken ganz einſach die ei der Umgehug erne Wellen in ſeinem leiſen Kinderſchlaf Luft. Dieſer Ferienzug aber kräuſelt 105 ee e nit unerwarte ingeſchlafen. An ſeinem Bett donnert der Sat ien⸗ fümmt und furrt wie ein auf⸗ 9 inkenden Kindern. Und Steppke doch mit, ich will mit aufs lber die Beine vorüber, vollgeſtopft mit lachenden, vorüber, ganz vollgeſtopf an 25 find ſo ſtockſteif und blei⸗ eſtochertes Weſpenneſt. Mütter und Väter, Fanten und roßmütter nehmen wort⸗ reichen Abſchied und durch Armbinden nicht der Bauer mit einem alten in die Stube“, mahnt er die Kinder. den.„Ich. Ich,“ kommt das Jüngſte ange⸗ laufen, ſil Fin, ſteht unbeholfen auf, die be⸗ chmutzten Hände an der Schürze reibend. ann holt es einen roten Backſtein herbei, den Obertörper zurückgeneigt und mit einer ſolchen Kraft, daß ſich der Mund ſpitzt und ein rich tiges Doppelkinn entſteht. Wenn langſam der Abend naht, die Sonne hinter dem Tannenwald verſinkt, dann gibt es das Vergnügen das Tages: die Jagd auf den A Er 30 nämlich über Nacht nicht draußen bleiben; ſonſt würde ihn der Fuchs wittern und einmal holen. Ein gar ſchlauer Haſe iſt es. Kaum hat er emerkt, daß die Kinder ihn in die Scheune reiben wollen, da reckt er ſchon das eine Schlappohr, während das andere ruhig auf dem Boden G rl Den Kopf geradeaus kann er ſogar nach rückwärts ſchauen; man ſieht es ſeinen großen Augen an, wie er ſpannt. „Has fange! Has fange,“ kommen die drei Aber der t vaſcher als ſie, er oppelt, daß die Hinterbeine fliegen, unter einen Haufen ecken. Darauf haben die Kin⸗ der gewartet. Die längſten Stangen holen ſie ich; das Burgeli wird beinahe umgeworfen, o einen dicken Stecken ſchleppt es herbei. Nun gucken ſie und ſtoßen in alle Ritzen.„Da, da,“ ſchreit der Joſef, deutet auf das weiße chwänzchen, Das verräteriſch leuchtet. Trotz allem können ſie mit ihren Stangen nicht viel anfangen, weil ſie zu ſchwer ſind. Die Mathilde ſchimpft, ſie tut, als ob ſie ſich ärgere. Dazwiſchen lacht ſie den Bruder aus, der ſich den, Stecken zu wenden. Plötzlich läuft der Haſe auf die Scheune zu, ſtreckt ſich und ſchnuppert. ie haben ja vergeſſen, das Tor zu öffnen. Alle drei rennen ihm nach, um das Haus herum, und ſchreien und jubeln: „Has fange! Has fange!“ Das wäre lange ſo weiter Aigene wenn eſen das „Kummt Der Bub nimmt das Füngſte bei der Hand, und die Tier in die Scheune getrieben hätte. Mathilde will jetzt dem Vater noch viel er⸗ zählen. Aber der Tag iſt 8 Ende. Morgen werden ſie ſich andere Spiele erfinden. Nach einer uten Racht, friſch und ausgeſchlafen, ſtehen 1 wieder Hand in Hand vor dem Haus, und er Juſef wird vielleicht ſtolz ſagen,— er zeigt dabei die Vorderzähnchen,—:„Ich hann kote Backe vom Schlofe.“—— Ein ſonderbarer Kriminaltall/ dr maslenterd egangen war, wurde ein Eiſenbahnangeſtellter bei der Polizei vorſtellig und erklärte, hier könne nur ein Mord vor⸗ liegen. Es handelte ſich um den gleichen Schal⸗ terbeamten, der dem Ehepaar die Reiſekarte nach Tirol ausgehändigt hatte. Tatſächlich be⸗ ſtätigten ſich die Vermütungen des Bahnbeam⸗ ien. Aus welchem Grunde wohl? * Auflöſung: Der Schotte hatte zwar zwei Karten für die Hinfahrt, aber nur eine Karte für die Rückfahrt verlangt. So iſt er ſich 72³— ſeinen Geiz ſelber zum Verräter ge⸗ worden. durch alle Zeitungen gekennzeichnete Helferinnen der NSV. weiſen die Abteile an. Abſchiedsgeſpräche flattern aus dem Nebeneinander der Fenſter und auch Steppke, der glücklicherweiſe noch einen Fenſterplatz lichen Ermahnungen herab. Sein Herz klopft vor Freude, Stolz, Erwartung und wieder Freude, ſo laut, daß er meint, man müſſe es hören. Kein einziges verſtohlenes Abſchiedstränlein, überall nur lachende St und ſelbſt der graubärtige chaffner ſetzt eine freundliche, ſchmunzelnde Amtsmiene auf: „Ja, ihr kleenet Jemüſe habt det jut— — ſechs Wochen zu de Bauern, hat unſer⸗ einen keener geboten— na ja, dazumalen 10. noch keine NSV., die ſo für det leene Volk ſorgte!“ ſagte er. 15 ei 15 dann 3481 ſich ahrtsze ü erwiſcht, nickt brapy auf die letzten mütter⸗„S ee auch Steppkes Gruppe am Ziel. lieber Gott, es iſt ein winziges Dorf, dieſes kleine„Büttel“, ein Nichts in der G graphie, ein Punkt auf der Landkarte. gebaut. liches Willkommen!“ frohem Geſang und Trommelklang mar⸗ ſchiert man in das Dorf hinein bis zum Gemeindeamt, von wo aus dann die Zu⸗ weiſung der kleinen Feriengäſte an die Pflegeeltern erfolgt. Die Windmühle Ein luſtiges Spielzeug Wenn ein friſcher Wind weht, iſt eine Wind⸗ mühle ein luſtiges Spielzeug für jedes Kind. Und die Freude iſt beſonders groß, wenn man ſie ſelbſt gebaſtelt hat und ſie iſt + gelungen. Aus einem quadratiſchen Stück Buntpa ier könnt ihr leicht eine Windmühle kniffen. an faltet das Papier wie in Abb. 1, und zwar zuerſt die beiden Mittelbrüche, dann von Ecke u Ecke die beiden Diagonalbrüche. Darauf ſchlägt man jede Kante noch einmal bis an den Mittelbruch, öffnet wieder und knifft die vier Ecken zur Mitte. RNun ſind alle Kniffe wie in —— 8 Delke(M) Abb. 1 fertig und die Windmühle kann werden. Zunächſt ſchlägt man wie in Abb. 2 wieder zwei Kanten bis zur Mitte. Die Figur wie in Abb. 3 entſteht, wenn die obere Kante zur Mitte geknifft und dabei links die Ecke von innen herausgeholt wird, ſo daß ſich die Kante in den Schrägkniff legt. Die rechte Ecke wird ebenfalls herausgezogen und nach an Waele(Abb.). anoden Mittelbruch geknifft rechte Ecke herausgezogen, Wird die untere Kante und dabei die o entſteht die Fi⸗ gur in Abb. 5. Run iſt die letzte Ecke heraus⸗ zuziehen, alle Brüche ſind feſt auszuſtreichen und das Mühlchen iſt Mit einer Steck⸗ nadel oder einem feinen Nagel wird es an einem Stock befeſtigt(Abb. 6) und dreht ſich dann luſtig im Winde. Wer verſucht es? Wir lachen „Papa, ich will dir etwas vorſchlagen!““ Na?“ „Borge mir zehn Pfennig, gib mir aber nur fünf davon! Dann ſchulde ich dir fünf, und du mir fünf... und wir ſind quitt!“ Endlich waren dann die Gepäckſtücke verſtaut und Kind und Kegel untergebracht. „Alles einſteigen!“ Pfeifen— as Ab⸗ teppke, nun vergiß aber nicht. Steppke ſchwenkt ſein Taſchentuch wie eine Siegesfahne, als der lange diger Kurve aus dem Weichbild der Stadt herausgleitet und mit Sang und Klang geht's hinaus in die weite Welt. dehnen ſich Schrebergärten rechts und links vom Bahndamm. An Wald und Feld und Wieſen, an kleinen verträumten Dörfern, die mit roten Dächern und ſpitzen Kirch⸗ türmen aus grünen Bauminſeln leuchten, geht's Steppkes ſtaunende Augen ein Stück mit, hier Weiden, auf denen Kühe graſen, dort einen Bauernwägelchen vor einer Bahnſchranke, ſurrende Telegraphendrähte, wellendes Korn, ein Zipfelchen Wald, roter Klatſchmohn am Bahndamm, Bilderbuch, in dem man blättert. ug in ſchnei⸗ Schon vorbei und von allem nehmen querfeldein hoppelnden Haſen, ein wie ein buntes, lebendiges Fünf Stunden Bahnfahrt, Dann iſt Ach, du eo⸗ Ein kleiner ländlicher Bahnhof gleitet heran, ein Häuflein roter Dächer ſchart ſich im Hintergrund um den runden, ſchiefer⸗ 2*5 Zwiebelturm einer kleinen Dorf⸗ rche. NSV.⸗Helfer kleinen Station aus. Aber Steppke glaubt ſeinen Augen nicht zu trauen. Da ſteht ja Jungpolk und Jungmädelſchaft des Dorfes zum feierlichen Empfang am Bahnhof auf⸗ Fünfzehn Ferienkinder, von einem begleitet, ſteigen an der Ein lautes„Heil!“, ein „Herz⸗ und mit friſchem, Fortſetzung folgt. Mannheim Sport und ſpiel Rennheim ——— 19. Juni 10 Der Führer im Olympischen Dorf Der Führer und Generalfeldmarschall von Blomberg in Unterhaltung mit- der deutschen Sprinter-Kernmannschait vor Haus„Helgoland“ im Olympischen Dorf in Döberitz. 77,23 Meter im Speerwurf Glänzender Weltrekord Matti Järvinens Eine unbeſchreibliche Stimmung herrſchte am Donnerstag bei den leichtathletiſchen Wettkämp⸗ fen in Helſingfors, an denen auch zahlreiche Olympiaanwärter Finnlands teilnahmen. Im Mittelpunkt des Jubels ſtand Matti Järvinen, der als erſter Speerwerfer der Welt die 77 Me⸗ ter⸗Grenze übertraf. Mit der faſt unglaublichen Weite von 77.23 Meter verbeſſerte er ſeinen eigenen Weltrekord, den er 1934 in Turin mit 76.66 Meter aufgeſtellt hatte, ganz erheblich. Ge⸗ en dieſen Meiſterwurf verblaßten alle anderen rgebniſſe, obſchon auch dieſe ſehr gut waren. Im Hochſprung ſiegte Kotkas mit.97 Meter und Salminen durchlief die 5000 Meter in 14:44, Min. Teileri wir über 1500 Meter mit :57 Min. der ſchnellſte Läufer. Dir müſſen nach flhram Die Entſcheidung iſt gefallen. Der Jugoſla⸗ wiſche Tennis⸗Verband iſt nicht gewillt(und wer wollte es ihm verdenken), auf das Recht des eigenen Platzes in der Davispokal⸗Europa⸗ zonen⸗Schlußrunde zu verzichten, ſo daß unſere Vertreter in Agram auf einen Gegner treffen, der aufs beſte vorbereitet in den Endkampf geht. Die jugoſlawiſchen Spieler wurden für ihre — Erloige im Davispokalwettbewerb des ahres 1936 mit dem Kronenorden ausgezeich⸗ net. Um eine einheitliche Vorbereitung der Spieler zu gewährleiſten, wurde der Vertrag mit de mfranzöſiſchen Trainer Ramillon ſofort verlängert. Die weite Reiſe nach Wimbledon bleibt allen Spielern mit Ausnahme von Kukul⸗ jevic erſpart, um ſie von allen Strapazen fern⸗ zuhalten, die ihre Form beeinträchtigen könnte. Als letzte Vorbereitung der jugoſlawiſchen Spie⸗ le riſt der Länderkampf gegen Ungarn gedacht, der vom 27. bis 29. Juni für Agram vereinbart worden iſt. 110 Spanier in Berlin Das Spaniſche Olympiſche Komitee hat. be⸗ ſchloſſen, 110 Aktive zu den Olympiſchen Spie⸗ len nach Berlin zu entſenden. Es ſind dies 6 Leichtathleten, 12 Fechter, 18 Hockeyſpieler, 3 moderne Fünfkämpfer, 5 Segler, 9 Turner, 20 Schwimmer, 8 Boxer, 8 Reiter,7 Ringer, 1 Ru⸗ derer. 30 Studenten nehmen am internationalen Studentenlager und 13 Schüler am Olympiſchen Jugend⸗Zeltlager teil. Erfolge deutſcher Maſchinen in Oeſterreich Die erſte Alpenfahrt des Steiermärkiſchen Automobil⸗Klubs geſtaltete ſich zu einer ſchwe⸗ renm Prüfung. Um ſo höher iſt das Abſchnei⸗ den der deutſchen Fabrikate zu bewerten. So konnten in der Klaſſe bis 250 cem vier NSu, Fahrer ſtrafpunktfrei mit dem„Siegerpreis ausgezeichnet werden und in der Klaſſe über 250 cem blieben zwei Zündapp und ein BMW fehlerfrei. Acht Pferde im Traber⸗Derby Für das Deutſche Traber⸗Derby, das am kom⸗ menden Sonntag in Berlin⸗Ruhleben entſchie⸗ den wird, ſind nach der letzten Einſatzzahlung noch acht Pferde ſtartberechtigt. Ueber 3200 Me⸗ ter nehmen den Kampf um die 40 000 Mark auf: Petermann(Heitmann), Immergrün(Jauß ir.), Alt⸗Deutſcher(Jauß ſen.), Doritha Guy (Frömming), Altona(W. Krauß), Edburg(). Doritt(). Heluan dürfte infolge einer Feſſel⸗ kopfentzündung wohl nicht ſtarten. flufſtiegsſpiele in südweſt Spiele Tore Punkte SV Wiesbaden 8 19:6 13•3 Sfr. Saarbrücken 10 18:15 13:7 Reichsb. Frankfurt 11 22:15 11411 Ludwigshafen 04 9 15:11 10:8 MSoV Darmſtadt 8 13:11 9ꝛ7 Teutonia Hauſen 10 12:28 6214 1. FC Kaiſerslautern 10 13:26:16 Hch. Hoffmann(M) IWickau- Untertürkheim- moden 3 Wer wird ungekrönter Fürſt der Rennfahrerk/ imn Budapeſt 43 ema 1 05 Man muß es dem Königlich⸗Ungariſchen Au⸗ tomobil⸗Klub ſchon laſſen, er hat es verſtan⸗ den, für ſeinen nach verſchiedenen Anſätzen zum erſtenmal vor ſich gehenden„Großen Preis von Ungarn“ eine überragende Beſet⸗ zung zuſammenzubringen. Keiner, der ſich im europäiſchen Rennſport des letzten Jahres be⸗ währt hat, fehlt und die Sieger der großen Veranſtaltungen 1936 ſind ohne Ausnahme am Start. Europameiſter Rudolf Caracciola, der Gewinner der Großen Preiſe von Monaco und Tunis, Achille Varzi, der ſich den Gro⸗ ßen Preis von Tripolis ſicherte, Tazio Nu⸗ volari, der Held von Barcelona, und der junge Bernd Roſemeyer, der überlegene Sieger des Internationalen Eifelrennens, ſie alle kommen in das Budapeſter Wolkswäld⸗ chen. Ihre Wagen ſtellen das Beſte dar, was zur Zeit erdacht und verwirklicht iſt; der Drei⸗ zackſtern von Mercedes⸗Benz, die vier Ringe der Auto⸗Union, die ſchwarzen Pferdchen der Ferrari⸗Alfa bürgen dafür. Während die deut⸗ ſchen Werke ihre Vorherrſchaft durch je zwei Siege erhärtet haben, iſt den Italienern bis jetzt erſt ein Sieg geglückt. Mit unverminder⸗ ter Schärfe tobt daher der erbitterte Kampf zwiſchen Zwickau⸗Untertürkheim gegen Mo⸗ dena weiter. Die Ungarn haben einen gün⸗ wiſch Zeitpunkt für ihren Großen Preis er⸗ wiſcht! Budapeſts Neépliget iſt, was für Berlin der Tiergarten bedeutet, Meiſterſchaften der Ichwimmer Am 18. und 19. Juli als Olympia⸗Prüfung in Halberſtadt Der Reichsſportwart hat die Ausſchreibung der Deutſchen Schwimm⸗Meiſterſchaften im Amtsblatt des erlaſſen. Ausgetra⸗ gen werden die Meiſterſchaften in dieſem Jahre als Olympia⸗Prüfungskämpfe vom 18. bis 19. Juli im Schwimmſtadion zu Halberſtadt. Da es ſich bei dieſer Gelegenheit um die letzte Ausſcheidung für die Olympiſchen Spiele han⸗ delt, wurden die Kämpfe zum Teil umgelegt, damit die Mitglieder der Olympia⸗Kernmann⸗ ſchaft ihre Einzelrennen vor den Vereinsmann⸗ chaftskämpfen abſolvieren können. Außerdem ſind die Konkurrenzen zeitgemäß ſo gelegt, daß ſie mit dem Programm der Olympiſchen Spiele übereinſtimmen. Neu aufgenommen iſt eine Lagenſtaffel 100, 200, 100 Meter für Vereine ohne Winterbad. Im übrigen handelt es ſich wieder um die vom fif hamt ſeit einigen Jahren feſtgeſetzten Konkurrenzen, ſo wie es das Olympiſche Programm der Schwimmer vorſieht. Mit den Deutſchen Meiſterſchaften iſt die 50⸗Jahrfeier des Deutſchen Schwimm⸗Ver⸗ bandes verbunden. Deutſchland— Holland in Hannover Der einzige Länderkampf, den Deutſchlands Waſſerballſpieler bis zu den Olympiſchen Spie⸗ anſtaltet. 35 Vaunt 5 97 Nürnberg); Gun r. Hannover); Hau⸗ jer(München 99),——.(Duisburg 98), ſe(Magdeburg 96) len in Berlin noch austragen, iſt das Treffen Kfer Holland am kommenden Sonntag im iſter⸗Bad zu Hannover. Bekanntlich wird die⸗ ſes Waſſerballſpiel im Rahmen der Olympia⸗ Freiwaſſerprüfung der Reichskernmannſchaft unſerer Schwimmer und Schwimmerinnen ver⸗ Fachlich geſehen, tritt der Länder⸗ kampf aus dieſem Grunde etwas hinter die Schwimmwettbewerbe zurück, obwohl gerade die junge holländiſche Mannſchaft als ein ſehr ſchneller und nicht zu unterſchätzender Gegner angeſehen werden muß. Die Mannſchaften ſpielen mit folgenden Leuten: Deutſchland: Klingenburg(Duisbg. 98); r. Schürger(Bayern olland: Veenſtra(Het Y Amſterdam); van Oeſtom⸗Soede(Het Y Amſterdam), Regter (SC Rotterdam); van Heteren(Het Y Am⸗ ſterdam); Mayer, van Aelſt(beide Het Y Am⸗ ſterdam), Franken(Zwemluſt Amſterdam). Die letzte Begegnung beider Länder wurde am 4. Auguſt 1935 in Doorwerth bei Arnheim ausgetragen und endete mit einem knappen deutſchen Siege von:3. Reichstreſſen der deutſchen nadfahrer Außergewöhnlich gutes Meldeergebnis der Kunſtfahrer In der ſchönen Univerſitätsſtadt Bonn wer⸗ den vom 19. bis 21. Juni die Deutſchen Mei⸗ ſter im Kunſtfahren, Saal⸗ und Raſenradball ermittelt. Eine Sternfahrt zum Rhein und der Feſtkorſo am Sonntag bilden den paſſenden Rahmen zu dieſer Veranſtaltung. Das Meldeergebnis übertraf mit 421 Einzel⸗ fahrern und 115 Mannſchaften alle Erwartun⸗ gen. Sompes(Neuwerk) iſt Titelverteidiger im Einer⸗Kunſtfahren. Ausſichtsreiche Anwärter ſind Seifert(Görlitz), Krahe(Neuwerk) und Frey(Chemnitz). 14 Mannſchaften bewerben ſich um die Meiſterwürde im Zweier⸗Kunſt⸗ fahren. Die Gebrüder Beſchoten(Schiefbahn) haben neben den Brüdern Strömer(Oder⸗ bruch) und Schröder/ Liebherz(Fürſtenwalde) die beſten Ausſichten. Im Sechſer⸗Kunſtreigen hat Flottweg Kaſſel als Titelverteidiger gegen Bonn⸗Süd und Adler Neuwerk keinen leichten Stand. Im Achter⸗Kunſtreigen dürfte die Ent⸗ ſcheidung zwiſchen Blitz Neukölln und RV 97 Mainz⸗Biſchofsheim liegen. Spannende Kämpfe ſind im Radball zu erwarten, wenn auch die Frankfurter eine Vormachtſtellung einnehmen. Im Saalſport ſind Schreiber/ Blerſch in dieſem Jahre ohne Zweifel Favoriten, und ihre Ver⸗ einsmannſchaft dürfte auch im Raſenradball den Ton angeben. 7* Zu einem Zwei⸗Länderkampf der Steher Deutſchlands und Frankreichs wurde der für den 28. Juni in Hannover vorgeſehene Drei⸗Länderkampf, da die italieniſchen Fahrer wegen der am gleichen Tage ſtattfindenden Landesmeiſterſchaft keine Starterlaubnis be⸗ kamen. Das Rahmenprogramm bringt einen Vierſtädtekampf der Amateure von Berlin, Bre⸗ men, Münſter und Hannover. * Der Kölner Paul Krewer ſtartete bei den Abendradrennen in Utrecht. In den Dauerrennen gewann der Kölner den zweiten Lauf über 40 Kilometer in 34:39,6 mit 100 Me⸗ ter Vorſprung vor A. Wambſt. In der Ge⸗ ſamtwertung aber ſiegte der Franzoſe vor Krewer, Wals, Pijnenburg und de Graaf. * Polens Olympia⸗Anwärter wer⸗ den noch in einigen Länderkämpfen einer be⸗ ſonderen Vorbereitung unterzogen. Im Monat Juli werden in Lodz und Warſchau noch zwei Vier⸗Länderkämpfe ausgetragen, für die Däne⸗ Ungarn und Oeſterreich Fahrer abſtellen erden. Das der Sport am Dochenende bringt Fußball⸗Endſpiel in Berlin/ Deutſche Leichtathletik⸗Zunioren⸗Meiſterſchaften Marathon⸗Meiſterſchaft in Berlin Fußball Berlin, der Schauplatz der 11. Olympiſchen Spiele, iſt in der beneidenswerten Lage, Deutſchlands beſte Vereinsmannſchaften im Kampf um die höchſte Ehre im deutſchen Fuß⸗ ballſport zu ſehen: 1. FC Nürnberg und For⸗ tuna Düſfeldorf, die um die„Viktoria“ kämp⸗ fen, und der Deutſchmeiſter Schalke 04 ſowie Vis Gleiwitz, die ſchon am Samstag mit dem Spiel um den dritten Platz die Einleitung machen. Dieſe beiden Berliner Endſpiele drücken dem übrigen Spielverkehr in den deutſchen Gauen den Stempel auf. Auch in Süddeutſchland, wo allgemein der„Club“ ſchon als Meiſter angeſehen wird, erſcheint der Betrieb etwas eingedämmt. Die Aufſtiegsſpiele werden zwar mit vollem Programm fortgeſetzt und ſehen in Baden folgende Vereine im Kampf: SC Freiburg— SpVg. Sandhofen, FC 08 Villingen— FV 04 Raſtatt. Die für das Wochenende in Süddeutſchland vorgeſehe⸗ nen wichtigſten Freundſchaftsſpiele ſind: VfR Mannheim— Eintr. Frankfurt, FSV Frank⸗ furt— SV Waldhof, Wacker München gegen Stuttgarter Kickers und die beiden Bürckel⸗ den die Hochzeitsreiſe vom Nürburgring lpe ehrwürdi t der ganzen für Dresden der Große Garten, für Kölhi ſen Hochgebirge⸗ Stadtwald und für München der Engl Mler beglückt da⸗ Garten, ein gepflegtes Stück Grün, daß i Fir haben in Au Häuſermeer ringsum vergeſſen läßt. die und Renaiſſa den gepflegten Straßen zuſammengeſtelte Sition gemacht u Kilometer lange Strecke, die 50mal zu du Liot am Lech erk Ruſern und bunt, l ehrwürdigen hel die Hauben d— hem goldprunkend en Erzbrunne herträumten Wällen, aus fahren iſt, iſt ſehr kurvenreich und weif eine einzige Gerade von etwa 700 Meter auf. Der Kurs gleicht zwei vielfach aus eingebuchteten Schleifen, die ſich an Stelle bis auf 20 Meter nähern. Troh Kurven iſt er ungefährlich, da die Sirh breite mit durchſchnittlich 11 Meter vollen cherheit für ein einwandfreies Rennen Ueber K Nicht etwa, daß die Strecke leicht ſei, it des Tänzel ſich als eine der ſchwerſten entpuppen, ſ ers, ſind wir üt blumigen n gekommen, Hochgebirgsn am brauſend Kühnſten Alpenſzer ichſee Allgäuſtadt. um Bürgerhäuſer findet jeder der Burg der der Könti 8, hinterm K Fluten des L rücke im Lechtal elsſpalt brauſend ind dann wander ang auf dem Alp⸗ amen Alp ſe e, in Kſpiegel ſich Hol ſchwanſtein, de John Brighton, einem der hervorragent Straßenſachverſtändigen, der Sieger den „ungekrönter Fürſt der Renß fahrer“ verdient. Wem kann dieſe Würde zufal Keiner zweifelt daran, daß es einer der f erwähnten Aſſe von Mercedes⸗Benz, A Union oder Alfa Romeo ſein wird. keiner der Gegner auf vollwertigem Fahi iſt zu unterſchätzen, nicht Hans Stuck f Manfred von Brauchitſch, nicht Louis Eh und nicht Tonino Brivio. Großes Inte wird dem Start der Engländerin Helen entgegengebracht, aber ſie wird nicht in Entſcheidung eingreifen können. Gering f auch die Chancen für Auſtin Dobſon land) und ſeinen Landsmann Charlie Mi 4 Ungarland führt und der, wie Dobſon, Alfa ſteuert. Ungarns Meiſterfahrer ga* dia laus Hartmann ſtartet auf einem Maſeraff Berg ſteht ſogar Amerikas Farben ſind durch den F Spezial des Rumänen Chriſtea vertreten. Potalſpiele zwiſchen Phönix Ludwigzhah und Vfe Neuſtadt ſowie FV Saarbul durch deren ſinn Pondern. Gemäch eitszimmer, To Schlafzimmer, Th Pal, bilderbunt un Abünen einen m Boruſſia Neunkirchen in Neuſtadt. Sa oe⸗ erbl Leichtathletit L05 Hier werden in Karlsruhe, Köln, Hamn Großartigleit. und Saarbrücken Olympia⸗Prüfungskämpfefß unſere Spitzenkönner veranſtaltet, die mittoh Stadler, Borchmeyer, Schein, Schaumiß Mertens, Wöllke, Schröder, Stöck, Syri Hein, Blaſk, Sievert u. a. m. die beſten treter ihrer Diſziplin im Wettbewerb ſehen kung, die uns Ein weiterer Höhepunkt des Leichtaihle iört nach Pfron Sonntags ſind die Deutſchen Junioren⸗Ae Andie aus 13 L ſchaften in Stuttgart und die gemeinſam Fbahnhöfe verf Berlin zu veranſtaltenden Meiſterſchg ten i Reilingen ſtei Marathonlaufen und Gehen.— A zum Fa Ak⸗ urgruine. Dieſen Ruderſport her oben ebe Die II. Wedau⸗Regatta in Duisburg iſtg Pollte, als den ſch— ervorragend beſetzt. Rund 400 Ruderer A ganz großartig iſt eutſchland und Belgien werden hier an anſtein, Seen, Start kommen. Die füd⸗ und ſüdweſtdeutſch Zugſpitze. Ruderer ziehen natürlich die Regatta in Hf eundliche bach vor. Hier ſtarten 128 Boote mit 55 e Blie derern. Neben dem wieder mit Spannung erarz warteten Hochſchul⸗Achterrennen zwiſchen 5———— Univerſitäten Frankfurt, Heidelberg und Poie von K in Frankfurt a. M. werden Regakten noch Rarkt We Kaſſel, Breslau, Königsberg, Konſtanz, und Stettin veranſtaltet.— Kanuſport Alhnisreiche 2 Begeiſtert von ꝛ um Füſſen, beg es durch Fich Unterjoch und In Frankfurt wird eine der wichtigſten hir 1. 1 olympiſchen Regatten ausgetragen. Ihn Ferghaus, ihren ſondere Bedeutung erhält die Veranſtal Pahrhaft ſonnenü durch die Teilnahme italieniſcher, jugoſlawiſhe Fun geht es die und belgiſcher Boote. Insgeſamt wurden 26 Vereinen 109 Boote und 278 Kanuten hrenze) aus den mende vielgewun meldet. ier⸗Paß), die ſe Pferdeſport raße hinab Er bringt als wichtigſte Veranſtaltung Hberdorf⸗Hin Entſcheidung des Deutſchen Traber⸗Derbyz g Die Alpenſtraße der Berliner Bahn in Ruhleben. Altong burg, Immergrün, Kleophas, Eilebeute, Aß rit., Petermann und Alt⸗Deutſcher ſind erſten Anwärter auf den wertvollen Preizen Im Galopprennſport eröffnet die Derby⸗hah in Hamburg⸗Horn ihre„Große Wochel dem Hanſa⸗Preis(21 500 Mark, 2200 Meiegh Vier Pferde, Sturmvogel, Travertin, Wahß fried und Idomeneus, ſind in dieſer Priifi ſtartberechtigt. Rennen werden weiterhin Karlshorſt(Sa), Magdeburg, Köln und f nigsberg gelaufen. Motorſport In Budapeſt wird ein weiteres„Groß Preis“⸗Rennen ausgefahren, für den deutſche Firma Auto⸗Union drei Wagen gemeh det hat, die von Hans Stuck, Achille Varz und Bernd Roſemeyer, dem Sieger Eifelrennens, geſteuert werden.— In Reale wird ein internationales Rennen duih geführt, an dem deutſcherſeits Sauer und Paul von Guilleaume zwei h Sportwagen zum Siege führen wollen. die Großartigkeit iegung ein neue⸗ hherdorf(825 rwüchſigem Gebit im Prinz⸗Luitpold heilſames Schwefe hirge liegt Hint⸗ altes Alpendorf belannt als Aus buren und Uel Dat men, Geishorn das Oſtrachtal iſt und Meſſerſchmied duſtrie betrieben 4 + — * Die guten und besten Deutschen Teppiche finden Sie in grober Auswohl sehr preiswertbe hnt H. Engelhard, N 3, 10 bpem-Festipie Schwimmen—3 HOTEL DR Unſere Olympia⸗Kandidaten ſind anläß des Waſſerball⸗Länderkampfes Deutſchland Holland in Hannover, der der einzige Rüng kampf in den letzten Wochen vor den Oh piſchen Spielen ſein wird, zu einem Freiwaff Lehrgang zuſammengezogen und werden Sonntag mit einer Veranſtaltung an die g fentlichkeit treten.— In Heidelberg kommt Städtekampf zwiſchen Heidelberg und Sf gart zur Entſcheidung. os HAUS 4——— 1— 5 5 I 1 Durch deulſche Saue 19. Juni 1936 10. Zim U Kennhein WMit der ganzen Großartigkeit des majeſtäti⸗ e Hochgebirges und der Lieblichkeit ſeiner Mler beglückt das Allgäu ſonnige Ferientage. irhaben in Augsburg, der herrlichen Fug⸗ und Renaiſſanceſtadt am Allgäu⸗Reiſeweg, Siation gemacht und das Lied dieſer prächtigen iodt am Lech erklang uns aus edlen Patrißier⸗ Kuſern und bunten Freskenfaſſaden, aus Dom ih ehrwürdigen Münſtern, aus deren Dämmer die Hauben der Kloſterfrauen leuchten, aus goldprunkenden Kaiſerſaal und ſchönflie⸗ hen Erzbrunnen, aus krummen Gaſſen und herträumten Winkeln, aus Toren, Türmen Wällen, aus Trödelkram und Spitzweg⸗ her Ueber Kaufbeuren, altertümliche dt des Tänzelſeſtes und Geburtsort Gang⸗ ers, ſind wir über Markt Oberd orf zwi⸗ in blumigen Matten, Hügeln, Seen nach en gekommen, im Anblick die wildroman⸗ iiche Hochgebirgswelt. Füſſen, uralte Reichs⸗ iht am brauſenden Gebirgsfluß Lech, vor der Aonſten Alpenſzenerie gelegen, iſt die altertüm⸗ Achte Allgäuſtadt. In Gaſſen und Winkeln, um Bürgerhäuſer, Türme, Kirchen, Kloſter, Purg findet jeder Blick einen Malerwinkel. 0 ück Grün, das ſſen läßt. Die g zuſammengeſtelle ie 50mal zu du eich und weiſt va 700 Meter Nih i vielfach aus⸗ leicht ſei, ſie entpuppen, ſo d r hervorragendſ r Sieger den N ſtder Renn Würde zufalſg es einer der ſih rcedes-Benz, Aute wertihen on der Burg droben träumen wir in das Hans Stuck f lderder Königsſchlöſſerlandſchaft nicht Louis Ehin Aus, hinterm Kloſter blicken wir in die grü⸗ Großes 3 3 Futen des Leches, wir ſtehen auf einer derin Helen Eli Bre im Lechtal und ſehen, wie er durch engen wird nicht in AAlsſpalt brauſend, ſein Wildwaſſer hinabwälzt. men. G i dann wandern wir an marmornem Berg⸗ iſtin D bf 10 ngauf dem Alpenroſenweg zum wunder⸗ un Cöarli 5 in Alpſee, in deſſen bergumkränzten Waſ⸗ rlie Mar piegel ſich Hohenſchwangau und Neu⸗ Nürburgring wie Dobſon, eih keiſterfahrer Lh inem Maſerati ſwanſtein, das kühnſte und maleriſchſte der Ahriſchen Königsſchlöſſer in einer begeiſternden Pochgebirgslandſchaft, ſpiegeln. Auf marmor⸗ n Berg ſteht die leuchtende Marmorburg, Aiuch deren ſinnbetörenden Prunk wir dann idern. Gemächer in Blau und Gold, Ar⸗ zimmer, Toilettezimmer, Speiſezimmer, Phlafzimmer, Thronſaal, Feſt⸗ und Sänger⸗ al bilderbunt und angefüllt mit Kunſtſchätzen, Ahünen einen märchenhaften Glanz. Von der Gingerlaube erblicken wir Pöllatſchlucht und 4 brücke vom Erker der Tropfſteingrotte euſtadt. Ihas Lechtal— Landſchaften von einer ergreifen⸗ he, Köln, Hambig Großartigkeit. a eft altet, die mit do ein, Se bnisreiche Wanderungen er, Stöck, Syuig geiſtert von der unvergleichlichen Roman⸗ n. die beſten eitbewerb ſchen um Füſſen, beginnen wir unſere Allgäuwan⸗ eſwerb ſehen Kung, die uns am Weißenſee vorüber des Leichtalhle Fört nach Pfronten, zwei politiſche Gemein⸗ Junioren⸗Meif die aus 13 Ortſchaften beſtehen und über die iferſhu Hahnhöfe verfügen. Ueber Pfronten⸗ Mei terſchaften i Reilingen ſteigen wir in 1 Stunden hin⸗ —51 zum Falkenſtein.(1268) mit ſeiner Aroruine. Dieſen Punkt bezeichnete Ludwig II., ker hier oben ebenfalls eine Burg errichten t lte, als den ſchönſten von ganz Bayern, und Duisburg if gn 400 Ruderer f genz großartig iſt ſeine Fernſicht über Neu⸗ erden hier an anftein, Seen, Säuling, Hochplatte bis zur nd ſüdweſtden Zugſpitze. Regatta in undli Markt Neſſelwang wer⸗ Boote mit 57 een wir einen Blick in die Kirche; die Zugſpitze mit S im Hintergrund aus der Bergwelt. Am Kwerg und A Fatten, die von Herdengeläut erfüllt ſind, nach Regatten noth MNarkt Wertach mit dem Sagebild des „ Konſtanz, kiacher Schimmelreiters am Rathaus. Der brt liegt 917 Meter hoch. Im Wertachtal eht es durch Fichtenwald in 1½ Stunden nach nterjoch und dann weiter in die Matten⸗ Pelt von Oberjoch(1136) hinauf mit ihrem Perghaus, ihren zerſtreuten Hütten, einem Pohrhaft ſonnenüberfluteten Herrgottswinkel. un geht es die von Hinterjoch(öſterreichiſche krenze) aus dem Tannheimer Tal herkom⸗ ende vielgewundene Jochſtraße(olf⸗ Pitler⸗Paß), die ſerpentinenreichſte deutſche Al⸗ der wichtigſten h etragen. Ihte h die Veranſtallunh ſcher, jugoſlawiſcht zeſamt wurden ſ d 278 Kanuten g t nße hinab in das Oſtrachtal nach Veranſtaltung ſe erdorf⸗Hindelang. Traber⸗Derbys a Die Alpenſtraße iſt ein Wandelpanorama über eben. Altona, ff 3, Eilebeute, Dan⸗ ⸗Deutſcher ſind ertvollen Preiß— et die Derby⸗hah Großartigkeit des Hochgebirges; an jeder Pigung ein neues Alpenbild! Hindelang⸗ Pberdorf(825) ſind Sommerfriſchen von Arpüchſigem Gebirgsmilien in herrlicher Lage: Ain Prinz⸗Luitpold⸗Bad verfügen ſie über ein Froße Woche“ A feiämes Schwefelmineralbad. Weiter im Ge⸗ Nark, 2200 Meterſen zirge liegt Hinterſtein an der Oſtrach, ein Travertin, Aialtes Alpendorf, umkränzt von Felſen und in dieſer Prüfß rden weiterhin rg, Köln und elannt als Ausgangspunkt zahlloſer Hoch⸗ uren und Uebergänge(Eiſenbrecheklamm, Paumen, Geishorn, Nebelhorn, Hochvogel u..). Das Oſtrachtal iſt belannt als Tal der Nagel⸗ lind Meſſerſchmieden, die hier als alte Haus⸗ Das Poſtauto bringt uns nach Sonthofen ins Illertal, den Hauptteil des Allgäu. Sonthofen iſt ein ſonniger Marktort, gaſtliche Sommerfriſche. Wir verſäumen nicht, an der Schule vorbei zum Calvarienberg hinaufzuſtei⸗ gen, wo uns ein berauſchender Alpenblick über den Oberſtdorfer Bergkranz reich beſchenkt und uns einen Vorgeſchmack der Oberallgäuer Al⸗ penſchönheit vermittelt. Durchs Illertal Im Tal der Iller, über die Sommerfriſchen Altſtätten, Thalhofen, das ganz reizende Fi⸗ Altes Freinsheim ſchen, erreichen wir bald Oberſtdorf, das oberſte Dorf des Allgäu(815)., In weiter Wie⸗ ſenebene liegt der ſchmucke Höhenluftkurort in der Schönheit eines formenreichen, bis 2700 Meter aufſteigenden Alpenkranzes als bevorzug⸗ teſter Allgäuort. Liebliche Alpengaſſen, Hotels am Markt, der Nepomuk auf der Kirchhofs⸗ mauer, Kurpark, das bunte Treiben der Frem⸗ den und Einheimiſchen in ihren ſchmucken Trachten, der ganze Betrieb dieſes größten All⸗ gäuer Fremdenortes umzaubert uns kurzweilig. Die um Oberſtdorf ausſtrahlenden Täler ſind rechte Herrgottswinkel, reich an urſprünglicher Alpentracht. Jeder Tag bringt uns ein neues Erlebnis um Oytal und Höfats, um Spiel⸗ mannsau mit Chriſtleſee und Gerstruben, um Freibergerſee, Schwand, Birgsau und Ein⸗ öd sbach, den ſüdlichſten Weiler Deutſchlands unter den höchſten Allgäufelſen in wildroman⸗ tiſcher Szenerie, um Bergkriſtall und die wilde Breitachklamm, ein Naturſchauſpiel von Waſſer und Fels. Alpenland majeſtätiſcher Berge und Almen ltehrwürdige Stätten und maleriſche Winkel grüßen den Alpenfahrer/ Vielbegehrte Sommerfriſchen ſchwebebahn⸗Fahrt zum Nebelhorngipfel, die in 18 Minuten aus dem Trettachtal über Schluch⸗ ten und Wald, Zwiſchenſtation Seealpe, bis zur Bergſtation in 1932 Meter Höhe des Ed⸗ mund⸗Probſt⸗Hauſes führt. Vom Nebelhorn (2225) lohnte ein ähnlich großartiger Gipfelblick wie von der Zugſpitze. Zum reichen Erlebnis wird von Oberſtdorf aus die Wanderung in das Hochtal des Klei⸗ nen Walſertales, das zu Vorarlberg ge⸗ hört. Um die drei Walſergemeinden Riez⸗ lern, Hirſchegg, Mittelberg, erfreuen alte Dorfbilder urwüchſigſter Art. Die Walſer Aufn.: Fritz Wagner ſind im Mittelalter eingewanderte Walliſer Schweizer. Sie haben ihr Volkstum, Sprache, Tracht gewahrt. Die Walſerinnen tragen ihre mittelalterliche Tracht mit dem Rock, der mie⸗ derlos, unter den Armen beginnt, weiten Puff⸗ ärmeln, verſchiedenen Hauben und auch die Wal⸗ ſer haben, ſeit der Fremdenvertehr nach dem Krieg ungeahnt aufgeblüht iſt, ihre kurioſen Trachten wieder aus den Truhen gekramt. Die Schafalpenköpfe, als höchſter der Widderſtein, ſchließen das Walſertal im Süden ab. Mehrere —17 Bergtouren können unternommen wer⸗ en. Wenn wir auf der Heimfahrt noch Immen⸗ ſtadt im Illertal und das hochgelegene Ober⸗ ſtaufen aufſuchen, dann haben wir die meiſt⸗ beſuchten Landſchaften und ſchönſten Orte und Kulturſtätten des Allgäu kennengelernt, ein Al⸗ penland, deſſen Zauber uns unvergeßlich blei⸗ ben wird. Hinter dem Schwäbiſchen Allgäu er⸗ blüht dann als Abſchluß dieſer Alpenfahrt in Silberblau und Milde das Schwäbiſche Meer des Das naumburger Kirſchteſt Wer weiß nicht vom Naumburger Dom, von Markgraf Ekkehard und Frau Uta und den an⸗ deren Stifterfiguren, die zu den ſchönſten Stein⸗ bildern deutſcher Kunſt gehören? Und wer hat nicht ſchon von Naumburgs märchenſchöner Umgebung gehört, vom Saale⸗ und Unſtruttal, von der Neuenburg Ludwigs des Springers, von Saaleck und der Rudelsburg und dem be⸗ rühmten Schulpforta? Allzuwenig Menſchen aber wiſſen, daß ein Stück dieſer verſunkenen mittelalterlichen Welt heute noch alljährlich für vier lebensfrohe Sommertage lebendig wird: das Naumburger Kirſchfeſt. Das Feſt, das wahrſcheinlich ſchon in Wal⸗ ters von der Vogelweide ſpäten Tagemaus dem alten Brauch eines Schülerumganges hervor⸗ gegangen iſt, wird ſeit dem Ausgang des 18. Jahrhunderts in Beziehung gebracht mit der angeblichen Belagerung durch die Huſſiten, die gerührt von den Bitten der Naumburger Kin⸗ der, die Stadt verſchonten. Darum geleiten noch heute zu Beginn des Feſtes der berittene Stadt⸗ hauptmann mit ſeinen Knechten, die Ratsherren und die Schuljugend den zu ſo plötzlicher Milde bekehrten Huſſitenanführer Prokop mit ſeinen wilden Scharen auf die Vogelwieſe, wo das Tſchechenheer gelagert haben ſoll. Dort gibt es dann vier Tage hindurch zwiſchen den Zelt⸗ gaſſen der Bürger, Ratsherren und Vereine ein luſtiges Leben. Diesmal ſoll dieſer uralte Brauch beſonders feſtlich begangen werden. Eine große hiſtoriſche Gruppe in bunten Trachten wird den Feſtzug eröffnen. Wer alſo Naumburgs alte Bürger⸗ fröhlichkeit ſehen will, der komme vom 2. bis G nach Herrn Ekkehards und Frau Utas Stadt! Auskunftsheft des Seedienſtes Oſtpreußen Der Seedienſt übergibt jetzt der Oeffentlich⸗ keit ſein farbenfreudiges diesjähriges Aus⸗ kunftsheft, deſſen Fertigſtellung ſich verzögert hatte, weil im Frühjahr ſich die Notwendigkeit ergeben hatte, eine weſentliche Verſtärkung des durchzuſühren und in das Heft ineinzuarbeiten. Das Heft enthält alles Wiſ⸗ ſenswerte über Fahrplan und Tarif des See⸗ dienſtes, ſowie Einreiſebeſtimmungen in die vom Seedienſt berührten Oſtſeeländer Danzig, (Memel), Lettland, Eſtland und Finn⸗ and. Der Fahrplan wird ab 20. Juni(dem Ber⸗ liner Ferienbeginn) zur Aufnahme der OSs⸗ Zug⸗Reiſenden und ſonſtiger Gruppenfahrten auf neun Fahrten wöchentlich auf der Stamm⸗ ſtrecke Swinemünde— Zoppot— Pillau ver⸗ ſtärkt. Daneben finden ſtändig, beſonders in der Zeit des Beginns der Hamburger und der rheiniſchen Ferien, mehrere Fahrten wöchent⸗ lich von und nach Travemünde(Lübeckhh und Kiel ſtatt. Einmal wöchentlich werden auch Warnemünde und Binz angelaufen. Die OSS⸗Züge und der Bahnſeetarif bieten auch denen den Vorteil der im Seedienſt üb⸗ lichen ſtarken Preisermäßigungen, die einen Weg über Land fahren wollen. Da auch auf dem Landwege wieder mehr Züge fahren wer⸗ den, kann Oſtpreußen(mit Danzig) als eines der vom Verkehr beſtbedienten deutſchen Reiſe⸗ gebiete angeſehen werden. Noedſee bad NORDERNEV 2 4 8 —— Preußiſches Staats ba d Günſt. Relſeverbind. Dampferanſchluß(faſt ſtündl.) a. jed. Fernzug. Großgarage am Hafen in Norddeich. t 1 induſtrie betrieben wurden. Eines der ſchönſten Erlebniſſe iſt die Seil⸗ Bodenſees, des Sees zwiſchen fünf Ländern. weiteres„Großey n, für den F 255 Wagen gemeh 3 800 m ü. d. M ck, Achille Var 5 AII d. M. dem 9 runnen I. o Haus lehrecke arisch. Fremdenheim den.— In Mi L 8 E 4 Bei den Königschlöss. Bahnst. Füssen a. Lech. Gebirgsauss. Volle Pension les Rennen dunth.60- wöchentl. 22.50- Kal.-Monat 90. Prospekte, Jahresbetr. la Ref. ts Sauerwei ume zwei 4 ren wollen. 7 3 Höchst-— +. Ausclclinfte gelegenes II INDOIE BSERGE uber ferien- faldiumbad 3 S(960—1110 mj SPDI 3 S*—— Deutschlands 2 1— i roO e 5 nsi v- bi ensio-bi nr preiswe F. 0 4 e orPens, Enies.—.50 TI 9 ul u.* elsedtenst- Herrliche Wanderungen.- Neuzeitliche Hotels.- Kurarzt. kein bürgerlieh, run. zentr. Lage H. Schiffmeister“.50 11. Abteilung Hotel 4 Jahreszeiten.—.— Grandhotel und Kurhaus“ August Luit- u. Liegekuren. Prosp. d. d. Verkehrsv. Oy i. Allgäu. Hotel Königsee“ 5. 50.50 Hotel-Ps. Stiftskeller.—.50 T. 6279, Zentralheiz..— 16.— 5 Vorderb— 55 opern- Festspiele auf der Freiliehthuhne am Roten Tor— faa 1———.50 11.[ enstos Berghof.50.50——— 4 0% 0 ellevu V 5— 50.— Café Waldruhe Park 2..20.5 oreEr pREI MofD I BegscuE Hor 2————— 3 g ot. Deutsch. Hs. 6.. Schönhäusl v..50 ab(o. Pens. ————— LTRUE Honl Krone.“.80.—f frene n.— — 3 3 Fein burgerl. Haus 2 I.50.— Wff r. Lage.—.— er einzige Auz,— el H. Schwabenwirt“.—.50 Gasth. Oberwirt Z. I. 10.50 Pens. Seimier mit Touristenheim n vor den u im Allgäu, 720 im hoch am Fuße des er Wörs Pens. Hohe Warte.50.50 Gh. u. P. Hocheck.50 6———— einem Fre waſſ 8* 5 zwischen Norderney-Borkum 2 QTda228 Ps. Schönfeldspitze.50.—] Haus Steinberg Bett.—.40 Hor Fanoem— 750 und werden Schwarzengrates, 1120 m hoch, alte freie Reichs- tis. Hindenbę..w. 4. 30.50% Autosufahrt, f. K. w. W. fl. W..—.— Schafferwirt.—.—Schloſ Hubertus.50.— eubners H. Augus ta 7. 50 12.-Gasth. Almbachklamm.—.— inkl. Badben. d. Strandbad Schorn Noris-Horst Wessel Haus.—.50 J Gasth. Kugelmuhle.—.— Landhaus Schulten ltung an die 9 delberg kommt lberg und Sü Prospelte Aurch die Badevervallung und alle Reisebüros stadt. Waldbad, Angeln, Schießen, Tennis. Prospekte durch das Verkehrsamt .—.50 4 *. 4 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 19. Juni Baden das Cand der ſchönen Heilbäder Berühmte oOrte der Geneſung/ Der hervorragende Bäderwinkel · im Südweſten Deutſchlands Baden, das Land der romantiſchen Gebirgs⸗ bilder in der Südweſtecke Deutſchlands iſt durch ſeine berühmten Thermen, Wilbbäder, Stahl⸗ und Solbäder zum hervorragenden deutſchen Bäderwinkel geworden. Ein vor⸗ treffliches Gebirgsklima, das wegen ſeiner Milde berühmt iſt, unterſtützt die dem Heimat⸗ boden entſpringenden heilſamen Quellwaſſer weſentlich; vorbildlich geleitete Sanatorien, Kuranſtalten und Höhenkurhäuſer ſtehen für den Geneſungsaufenthalt zur Verfügung. Das ganze Badnerland iſt ein großer Kurgarten und Bäderland, das nicht zu Unrecht ſeinen bedeutungsvollen Namen führt: Baden! Ein Weltbad von Glanz und Rang, deſſen Ruf weit über Deutſchlands Grenzen hinaus⸗ gedrungen iſt in alle Welt, iſt Baden⸗ Ba⸗ den. Es iſt Deutſchlands eleganteſtes Heil⸗ bad und— nächſt Wiesbaden— auch eines ſeiner meiſtbeſuchten(zirka 80 000 Kurgäſte jährlich, darunter ein weſentlicher Teil Aus⸗ länder). Verſchwenderiſch ſchüttet die Blüten⸗ göttin ihre Blütenpracht über Baden⸗Baden im milden Tal der Oos am Nordfuß des Schwarzwaldes. Vom zeitigſten Lenz bis in den ſpäten Herbſt wogt hügelauf, hügelab die Blütenpracht um die Gartenſtadt mit ihren Parks, Alleen, Gaſſen, Hotels, Villen und webt ein blühendes Märchengewand um das Heilbad, einen blühenden Rahmen für die Eleganz ſeiner Gäſte und die Kultur des Ba⸗ des. Unerſchöpflich ſchütten die berühmten Kochſalzthermen ihre heilſamen Waſſer, über eine Million Liter täalich. Sie werden benutzt gegen Gicht, Muskel⸗ und Gelenkrheumatis⸗ mus, Neuralgien, Katarrhe der Luftwege. Für Ausflüge ſtehen Merkurs(Drahtſeilbahn), Schloß Favorite, Badener Höhe und Hornis⸗ grinde zur Verfügung ſowie abwechflungs⸗ reiche Höhenrundfahrten im Kraftwagen. Auf den Nowſchwarzwaldhöhen ſüdlich von Ba⸗ den⸗Baden dienen eine Anzahl Höhenkurhäu⸗ ſer und Sanatorien im Frieden der Waldhöhe ebenfalls der Geneſung: Bühlerhöhe mit Kurhaus und Sanatorium, Plättia, Sand, Hundseck, Ruheſtein, Allerheili⸗ genua. Im Schwarzwaldgebiet Das waldreiche Kniebisgebiet iſt ein reicher Bäderwinkel des Nordſchwarzwaldes. Eine Anzahl kleiner Heilbäder, deren Quell⸗ ſchätze ſeit Jahrhunderten erprobt ſind, helfen hier bei mancherlei Krankheiten. Die lithium⸗ haltigen Stahlquellen und Moorbäder von Bad Petersthal werden bei Bleichſucht und Blutarmut, Nerven⸗ und Frauenleiden. bei Herz⸗ und Adernverkaltung aufgeſucht. Die Auellen ſind ſchon ſeit dem 13. Jahrhun⸗ dert bekannt.— Bad Freyersbach im Renchtal, unmittelbar am Bahnhof von Pe⸗ terstal gelegen, verfügt über kohlenſaure Mi⸗ neralquellen(Eiſen, Lithium, Schwefel).— Höchſtgelegenes Renchtalbad iſt das ſeit dem 15. Fahrhundert beſuchte Mineral⸗ und Moor⸗ Zeichn.: Singer Ankerturm in Lauterbach bad Bad Griesbach, zwiſchen ſteilen Mat⸗ ten und Hochwäldern gelegen. Seine kohle⸗ fäurereichen und ſtark radiumhaltigen Mine⸗ ralquellen helfen gegen Iſchias, Rheuma, Herz und Nerven, Blutarmut und Bleichſucht, ſpeziell bei Frauenleiden. Das höchſtgelegene Stahl⸗ und Moorbad Südweſtdeutſchlands iſt Bab Rippoldsau mit ſeinen vier ſalini⸗ ſchen Eiſenſäuerlingen. Höhe, Waldreichtum und Klima werben beſonders für Rippoldsau, das aufgeſucht wird, um Rheuma und Gicht, Herz⸗ und Atmungsorgane zu kurieren. Reiche Ausflugsmöglichkeiten führen nach Freu⸗ denſtadt, durch die Trachtentäler des Schapbach, der Kinzig, der Gutach. Südbadiſche Bäder Dem an Kurmöglichkeiten ſo reichen Nord⸗ ſchwarzwald ſteht der milde Südſchwarzwald nicht nach. Sein bedeutendſter Kurort iſt das „Markgrafenbad“ Badenweiler. Um den Zauber ſeiner heißen Quellen wußten eben⸗ falls ſchon die Römer, deren Baderuinen er⸗ halten blieben. Von Sonne überflutet iſt der Kranz der Schwarzwaldtannen um St. Bla⸗ ſien, deſſen geſegnetes Klima Leichtlungen⸗ kvanke, Nervöſe und Erholungsbedürftige ſehr zu ſchätzen wiſſen. Ueber 700 Meter hoch iſt bieſer Kurort gelegen, dem die Kuppelkirche ſein eignes Antlitz verleiht. Das Sanatorium St. Blaſien iſt Deutſchlands höchſtgelegene Privat⸗Heilanſtalt für Lungenleiden. Poſtver⸗ bindungen ermöglichen Ausflüge bis zum Feldberg hinauf. Aber auch ſchon die herr⸗ lichen Spazierwege im meilenweiten Tannen⸗ wald geben Fernſichten bis in die Alpen frei. Am Südhang des 1243 Meter hohen Kan⸗ bel liegt das Glotterbabd bei Freiburg, der herrlichen Schwarzwald⸗Hauptſtadt. Es verfügt über neuzeitlich eingerichtetes Kur⸗ haus und Sanatorium, über Stahl⸗ und Rabiumquellen, die heilſam ſind bei Rheuma, Gicht, Nierenleiden, Blutarmut. Trachtenbunt iſt das Glotteral mit ſeinen ehrwürdigen Schwarzwaldhäuſern; hier liegen auch die höchſten Weinberge Mitteleuropas, die einen feurigen Wein geben. Glotterbad⸗Waldluft⸗ bäder ſind die größten Deutſchlands.— Wäh⸗ rend Freiburg ſelbſt durch die Kuxanſtalt St. Urban Kneippbad iſt, liegt ſüdlich von 4 42 Rannheim Wreiburg das fjüngſte badiſche Heilbad Wih bad Krozingen als ſchön gelegener Bahe ort. Seine kohlenſäurereichen Thermal⸗ ſuh Sprudelbäder helfen bei Herz, Rheuma, G Neuralgien, Nervenlähmungen. Heuftadt In unmittelbar kometer), als M höllentalbahn, ha— liche Lage im He Eitiſee⸗7 keiche typiſche un en behäbigen bei Neuſtadt eichenden aus ieten eine Fülle lerter Spazierwe hundervollen Ru Beſonders ler zentralen L dungen als S ungen und Au hungen des ſüt 200 Meter hohe, unem Ausſichtsti Heilquellen Das Badnerland verfügt über eine gauſt Reihe heilkräftiger Solbäder, die gi geſucht werden bei Skrofuloſe, Frauemleſheh Rachitis, Rheuma, Nerven, Katarrhen fih anderen Leiden. Da iſt Bad Dürtheiß (Endſtation der Linie Villingen—Dürthei Schwarzwalobahn) in einer Höhenlage u 700 bis 800 Meter Europas höchſtgeleg Solbad. Dürrheims 20 Prozent Sole ſe zu den ſtärkſten deutſchen, in Verbindung Kohleſäurebädern, Höhenluft, Höhenſonne dem einzigartigen Sole⸗Elektro⸗Inſtitut, den aute Heilerfolge erzielt. Freibüder, Sy plätze, Bootfahrten, Hochwald vermitteln Rh zen und kleinen Güſten eine ahſwechflunge reiche Kurzeit.— Auch Donaueſchingeſ die einſtige Reſtdenzſtadt an der Donaugh iſt mit einer 27 Prozent⸗Sole hervortt heilträftiges Solbad und Höhenluftkurheß gwährt eine der (705 Meter). H eibdelber g die romah⸗ mzen Schwarzw tiſche Reckarſtadt, beſitzt ein neues Rahiit lpenwelt. Neuſt Thermal⸗Solbad.— Im Kraichgauf weiteres Solbad Bad Rappenau gelegen Kneippbäder ſind das durch ſeine 1 tümlichkeit rühmenswerte Städtchen Wi fen am Neckar, deſſen Waſſertretanlage der alten Stadtmauer angeleat wulhe Neuſtabt im Mittel⸗Schwarzwald einer Höhenlage von 850 Metern Ff höchſtgelegenes Kneipphad. Durch dieſe h lage, Klima, ſeine friſchen Quellwaſſe Neuſtadt wie geſchaffen als Bad der Barfff Das Stüwtchen iſt bekannt durch ſeine füß vollen holzgeſchnitzten Brunnen(Uhrenhäyt ler, Trachtenbrunnen u..) wie durch feahh ſchöne Gebiraslage. Bäderland Baden— großes Kurgebiet deutſchen Südweſten, Quellen, Klima, Hohe wälder, Gebiraslage verbinden ſich miteſhni ber zu einzigartiger Wirkung im Kampf unzählige Leiden und Krankheiten. ch das höchſt rachtentret a55 hus große Trachte er ſolchen Sche ders geeignet, htnoch jene Ze ger die Zeugen Das Treffen ve Hodenſeggeb Hberrhein; a nund die Sch daß ein buntes Heſonders ſei hin Das Städtiſche Verkehrsamt in reibut deſc (Breisgau) hat' am Rotteckplatz ein eigengg Schwerttanz neuerrichtetes Gebäude erhalten, das dieſer hwerttanzkompa eingeweiht wurde. In dem Haus iſt auch heinen der eig. 5 4 rfahren vor Reiſebüro(mit MEK⸗Vertretung ein v⸗ ukt die Träger ————— Hönenlurtkurort Mchelberg be Wisae Gasthof u. Pension„Zur Sonne“ Altbek. Haus m. gut. Verpfl. Mäß. Preise. Garagen. Fahr- gelegenh. m. eig. Auto v. Wildbad. Prosp. Bes. Karl Roller. Hönenluftkurort 630 m ü. d.., bei Calv- II 3 I RG in herrl. Lage des württ. Schwarzwaldes. Tannenwald in unmittelbarer Nähe. Auskunft durch das Bürgermeisteramt. Gasthaus-Penzion zum lamm Prächtige Höhenlage, herrl. Wälder. Eig. Sportplatz. Gute u, reichliche, auch vegetarische Verpflegung. Pensionspreis .50 RM. Werbeblätter unentgeltlich.- Fernruf Calw 523. Bes.: Frau M. Braun. A14 indedc b. Büni Histor. Ruine(1100 erb.) W Baden aussichtsreich gelegen. Restaur. Kaffee; bill. Pens., a. Hochwald, Liegewiese. herrl. Spazierwege für Erholungsbedürftige. Von Baden. Bünl, Ottersweier, Hundseck m. Auto bequem zu erteichen. Tel. Bühl 671. R. Gräßel.— Auch ist gar. echt. Schwarzwälder Kirschgeist(alt) in jedem Ouantum abzugeben.(1940 des Welibad im Schwarrviald Hotel Tannenhof l2 Schönster Blick auf Stadt und Schwarzwaldberge. Von der Endstation Tiergarten leicht erreichbar, Zimmer ab.50 KM. Pension von.— bis.- RM. Prospekte. Telefon 293. Neuer Inhaber: A. Erathi. Schönes Terrassen-Restaurant. Erstklass. Küche. Säle für Vereine. Zimmer ah.50 RM. Pension ab.50 RM. Fließendes Wasser.- Prospekte. Hotel Schwarzwaldhof Altbek, gut bürgerl. Haus nächst den Badeanstalten und Kuranlagen. Zimmer ab.50, Pension ab.50 RM. Fließ. Wasser(w. u..). Bierrestaurant.- Telefon 9. — ———— —— ſo Badlen-Baden.—. Slfes Lõchel- am leopoldpletz in BADEN-BEADEN Gostsplel WIIIy v. d. Ané der Heister der Geige Das beliebteote Abendlolæal im Schwarzwald Büchenbronn„-ne Penslon„Zum Bären“. Metzgerei Schöne Fremdenz., zut bürgerl. Küche, großer Gartefl. Liege- halle, Freibäder. Pension bei 4 Mahlz..— RM. Unkosten entstehen keine, Prosp. i. Verlag. Tel. 7343. Bes. Hugo Leins. HMHönenluftkurort 2 3 2 A 0 94 bel Herrenalb 8 Gasth.„Zum grünen Baum“ Bek, gute Küche. Bad im Hause. W. C. ⸗Liegewiese. Prospekte Mähige Preise. Hönenluftkurort 509 m Ü. d. M. ME Bernbach Gasthaus und penslon„Bären“ Altbekanntes Haus. Zimmer mit fliez. Wasser und Bad. Eigene Metzgerei. Groher Saal für Vereine. Prospekte. Besitzer: F. Besch. bel Wüdbad 1 1 Enzklösterle oo muar. Höhenluftkurort im württembergischen Schwarzwald. Dostomnibusverkehr mit Wildbad—Herrenalb—.-Baden und Freudenstadt. Ozonreiche Höhenluft, herrl. Tannen⸗ hochwälder, mattenartige Wiesenhänge eignen sich für Liegekuren. Ausgangspunkt schönst, Tageswanderungen. Abwechslungsreiche Spazlergänge(Jagdschloß Kalten- bronn. Wildseemoor, Hohlohsee, Poppelsee u..). Ge⸗ pflegte, neuzeitliche Gaststätten mit müßigen Preisen. Auskunft dureh das Bürgermeisteramt. Kurhaus Hetschelhof Herrl. Gartenanlage im schönen Wiesengrunde, abseits von jeglichem Verkehr.- Mäßige Preise.- Garagen. Prospekte.- Tel. 73 Bes. G. Frey. Hurnaus Hirsdhn Gut bürgerliches Haus. Schöne Fremdenzimmer mit fliehendem Wasser(warm und kalt), Zentralheizuns. Prospekte. Bes.: Karl Mast. 8 Feldberg-Gebiet e F S U sien⸗ Schönau 5 Ebersteinburg ιι erõ B. Buden Bberstein. Geschützte Lage. Auf drei Seiten von herrlich. Hans Tnoma-Tal MNönenluftkurort 0% 1300 m Station Seehr gg Postauto St. Bla- Pension Gasthof z. Adler 4 — Pens.ab.- Gasth. z. LGwen nn Höhenluftkurort. 426—500 m f. d. M. ldvllische.age am Fuße der aus dem 9. Jahrhundert stammenden Burg Alt⸗ Wäldern umgeben. Postautoverbdg..-Baden—Gaggenau.— Gernsbach⸗ Auskunit Bürgermelsteramt. Münchener Bierhaus,, Krokodii“ paulaner- Thomasbräu- Gutbürgerl. Gaststätte m. eitz. Schlächt,. Frühst, u. Vesper v. 60 Pfg. an. Mittags-u. Abendtisch von.20 an, Parkplatz dasselbst. Tel. 22. Erholung im schön. Albtal, Strecke Karlsruhe—Herrenalb Lästhaus u. Hetzgeret„Zum Straus“ Etzenrot Gute reichliche Verpflegung.⸗ Vier Mahlzeiten 3 50 RM. Liegewiese. Prospekte. Bes. A. Dahlinger. Münchner Llöwenbräu Gut bürgerliche Küche. Schöner schattiger Garten. Gedeckte Terrasse. Lokale für Vereine. Eigener Park- pfatz. Telephon 1241.- Inhaber: Joseph Huttner. Altes Schiloſ Herrlichet Auflugsort mit zutem Restaurant. Blick in die voxesen mit Stratßyurger Münster. Zu Fuß und mit Auto beauem zu erteichen. Gästhaus und —————————— Baiersb: An opension Krone Gut bürgerl. Haus. Eig. Metzgerei. Mäß. Preise. Forellen. *— 1 K 65 I 1000 bis 1100 m über dem Meere Gasthaus und penslon„Krone“ Mag. Preise, Eig. Landwirtschaft. Butterküche. Feldbers in 2 Stunden erreichbar. Station Altglashütten-Falkau. Prosp Telefon Altglashütten 48. V LilkziiimzizizVkzzwikzzszizzizzzzzziszizkszzziszkktzzzztzktzzzzztzzzzizzzzizzizterzitszsizt Dension Sfieringer Neu u. best einget., fl. Wasser, Bad, Sonnenbad u. Garten. Nächster Nähe d. Waldes. Für vorzügl. Verpflegung garant. Eig. Metzgerei. Mäß. Pr. ab.60. Prosp.v. Bes. u. HB. Tel. 63 Dension Hlaiber Gut bürgerliches Haus. Schöne, sonnige Zimmer, teils mit Veranda. Liegewiese. Beste Verpflegung, zeitgemäße Preise ab.60 RM. Prospekte. Telefon 71. Schwarzwaldluftkurort in prächtiger Tallage bei Wildbad. Bahnstation. Günstiger Ausgangspunkt für herrliche Fahrten und Wanderungen. Unterkunft und Verpflegung vorzüglich und hillig in den Gasthöfen„Ochsen“ und„Sonne“, sowie Privat. Prospekt und weit. Auskunft durch Verkehrsamt. Wilobad 4 wirkt Wunder bei RHEUMA· GlCHT- ISCHIAS- NERKVEN Altberühmtes Thermalbad(33-370% Imschwarzwald Herrlicher Kurort, 430-750 m, Bergbhahn Neue Irinkhalle, Kurtheater, Strandbad Wildbad verlüngt Mustr. Prospekt d. d. Badverwaltung Ff.cE5RI imschwarzwald 0 870-1000 m Hbenstgelegenerluftkurdet en der Bonwotrölfkrz Grötztes und schönstes Strant bad des ScHwWaTZW4IGG uber 25 000 Ouadratmeter 8 e h M Im mfeh ausgedehnte Liegeplätze und 8 1rand-½ nerrlieno Wande rungen und Wñ uh 0 Wer Nervenstärkung, Ruhe und Erholung braucht, Fonh zu uns. Preiswerte, zute Unterkünfte. Vor- u, Nächen preisermäßigung. Prosp. d. Verkehrsbüro. Tel. 234 U, Ho Inmitten herrlicher Tannenwälder. Liegewiese gelegenheit. Gute Unterkunft bei müßhigen Prel Tel. St. Georgen 217. Prospekte, 35 Min, V. Bahnhet zute Gasthaus u ut bürgerl. Haus, rkirch 245.(1 00Sbron Gasthaus Staubfr. Lage, direk mm. Bek. gute Küc Stützpunkt für Touren am Wald. Alpenfernsicht. Auskunft Bürgermeisteramt Hochschwarzwald. nonenluftle Z2wischen F. Neuseitlich eingerichtetes Haus. Penslon ab.80. Liegewiese. Schöner Garten. Prospekte. Neuerbautes Haus. Herrl. Fernsicht. Pens, ab.50 Prospekte. LI Huzenbadas Bahnstation, 500»Meter fi. d. M. Schwarzwald(Murgtah Echtes Gebirgsdorf, 600 Einwohner. Idealerx Pfatz fit zwanglosen Erholungsaufenthalt, große Wälder, Berge bi zu 1000 Meter. Ausgangspunkt bekannter Ausllug Mummelsee, Wildsee, Hornisgrinde. Flubbad. Proshe durch Verkehrsverein u. Verlag d.„Hakenkreusbe Villa Mönrle, Bes. G. Möhrle, Tel. 58. Pr. VA Pens. Wiedmann, Bes. G. Wiedmann, Pr. V. ghg UnREüRH. Gasth. zum Büren, Bes. Fr. Grammel, Pr. V. SG Gasth. zum Engel, Bes. K. Klumpp. Pr..h Gasth. zur Krone, Bes. G. Sackmann, Pr...hag Gasthaus zum Straub, Besitzer Pfeifle, Pr. V. 3 50% Penslon Frey, Pensionspreis von.50 an Mllbermünie zr.zzr..r, Zurlid Tel. S. A. 507. Neu einger. Fremdenzimmer. runige dir. am Wald u. Enz gelegen. Gute Verpflegung. Seh Garten. Eigene Landwirtschaft. Autohaltestelſe, MAhg Preise. Prospekte. Bes. K. Weißfingen 5 4 Kniebi 90% m über dem Meeresspfegel ond. Ausbe 1 Fein bürgerliches Sonnige Terrassen. ospreis ab.-! 7— asthok, 4 Beste Verpflegung. Wasser. Posthalte. Teleion Todtnau 29 Castmaus u. pe 20 Minuten von M 450 KM. Lies haus. Prospekte. — im nördl. Sehwarzv aurch den Verkehrs er zentral geleger utofahrten. 830—1 Auskünfte und Pros Gaststätte und Pension „Röhenschwimmba 1 eUuwꝛe Gasthaus este Verpflegung./ Aegend./ Pensionsr —————— Schöne Zimmetr, Südliegewiese, Garage. la Küche, Teſ Besitzer: M. Boiklag, 4 10. Jun W — Rannheim „Hakenkreuzbanner“ 19. Juni 1936 5 50—— 33 e. Heilbad Wil he neuftadt im Schwarzwald „Abeuma, 0 gn unmittelbarer Nähe des Titiſees(5 Ki⸗ bmeter), als Mittelpunkt der romantiſchen lentalbahn, hat es eine prächtige landſchaft⸗ liche Lage im Herzen des Hochſchwarzwaldes, 4 über eine ga die alf Titiſee⸗Feldberggebiet. Zahl⸗ Wranen iewpiſche und urwüchſige Hochtäler mit len behäbigen Schwarzwald⸗Erbhöfen mün⸗ Katarrhen unh 3 i Dürtrheſß bei Neuſtadt ein. Die bis an den Ort her⸗ ngen—Dürrhei greichenden ausgedehnten Tannenwaldungen Höhenlage eien eine Fülle herrlicher, muſtergültig mar⸗ em 4 kler Spazierwege mit immer wechſelnden Verbindung dervollen Rundblicken auf Täler und Hö⸗ Beſonders bevorzugt iſt Neuſtadt dank er zentralen Lage und guten Verkehrsver⸗ ungen als Standquartier für Höhenwan⸗ ingen und Autotouren in den höchſten Er⸗ hungen des ſüdlichen Schwarzwaldes. Der Meter hohe, reich bewaldete Hochfirſt mit Höhenſonne ro⸗Inſtitut, we. Freibüder, Sy vermitteln Riir e abwechflungz aueſching der Donau le zerbe 0 em Ausſichtsturm und gaſtlichen Raſthaus Höhenluftku 4 hährt eine der großartigſten Fernſichten des rg, die woae mzen Schwarzwaldes bis in die Schweizer enwelt. Neuſtadt im Schwarzwald iſt zu⸗ 51 143 gele ch das höchſt gelegene Kneippbad Deutſch⸗ urch ſeine Alit 8. idtchen 1 3 feat kachtentrefken in Ueberlingen u An 27, und 28. Juni findet in Ueberlingen große Trachtentreffen ſtatt. Zur Abhaltung Fſolchen Schau iſt gerade Ueberlingen, be⸗ onders geeignet, 5 0 5 t noch jene Zeit lebendig iſt, wo Trachten⸗ en 1 der Verbundenheit mit Ge⸗ chichte, Boden und Heimat waren. Dazu kommt, jüngſt auch im Linzgau, in Meersburg, Mundorf und Salem die alten Trachten wieder lebten als Sinnbild alten Brauchtums und klieferter Sitten. Das Treffen vereinigt Trachtengruppen vom odenſeggebiet, Schwarzwald und bberrhein; auch Württemberg, Bay⸗ ewund' die Schweiz werden vertreten ſein, baß ein buntes, ſchönes Bild entſtehen wird. onders ſei— feberi Schwerttanzes dur ie Ueberling 0 ein ſeltenes Ereignis, s Kurgebiet f „ Klima, poth n ſich mitefnaſſ im Kampf G eiten. perttanzkompanie, ei e 3 t einen der Bräuche unſerer lahren vor Augen führt. Das Treffen üdet in ein Volksfeſt aus, in deſſen Mittel⸗ Alt die Träger der Trachten, dieſes wieder Ehren gekommenen Ehrenkleides boden⸗ igen Volkstums, ſtehen werden. In Vogel-Hartwegs Blütenparadies Ein ſehenswerter Schaugarten an der Stadthalle in Baden⸗Baden Man muß weit gehen, wenn man ein ſolches Farbenwunder finden will, wie es hier am ent⸗ legenen Platze, fernab vom großen Verkehr des geſchäftlichen und geſellſchaftlichen Lebens, in den letzten Jahren entſtanden iſt. Je öfter man es beſucht, je mehr man ſich in ſeine Schönheiten vertieft, um ſo mehr muß man ſtaunen ob ſo viel Herrlichkeit, die Kunſt und Natur zu einer einzigartigen großen Farben⸗ ſinfonie zuſammentrugen! Gerade jetzt nach dem ergiebigen Regen ſind die Farben der ein⸗ zelnen Pflanzengruppen von herrlicher Rein⸗ heit, und man weiß nicht, was man am ſchön⸗ ſten findet, erſt recht nicht, wie viele Tauſende von Pflanzen hier in buntem Durcheinander, vielfarbig und zu Gruppen vereinigt, den un⸗ beſchreiblichen Reiz ausmachen, der die Beſucher gefangen hält.— Wenn man als ſtiller Be⸗ ſchauer ſieht, wie viele Freude dieſe Stätte blühenden Lebens auslöſt, mit welcher An⸗ dacht und faſt innerem Erleben die Dinge be⸗ trachtet werden, die ſich da zu einem großen Ganzen zuſammenfügten, dann darf man ſich nicht wundern, daß die Zahl der Beſucher immer größer wird. Baden⸗Baden iſt zur Zeit ein Stück deutſchen Landes, das im Sommerglanz ein Frühlings⸗ bild zeigt, das man geſehen haben muß, um es zu verſtehen und zu begreifen, daß ſeine Be⸗ ſucher ſein Lob in alle Welt tragen. Und in dieſe Natur gewiſſermaßen eingebettet liegen ſeine Gärten im Blütenreichtum, ſeine viel⸗ Brennender Weiler im Schwarzwald HB-Bildarchiv geprieſenen Steingärten als eine große Mode und von unbeſchreiblicher Wirkung. Wer als Fremder nach Baden⸗Baden kommt, gehe in dieſen Garten. Silberfüchſe im Schwarzwald Wer mit der Dreiſeenbahn von Titiſee über das Bärental Altglashütten zu fährt, ſieht droben auf dem breiten Rücken des Winterbergs einen fürwitzigen Turm über einem an der Berghalde ſich feſtklammernden kleinen Haus aufragen. Es iſt die Ausſchau zur Beobachtung der Inſaſſen der Silberfuchs⸗ ſarm oberhalb des vielbeſuchten Schwarzwald⸗ dorfes, das in ſeinem Namen an die vordem hier ſehr hedeutende Glaserzeugung erinnert, die allerdings ſchon vor langer Zeit ganz ins Stocken geriet, weil die Herſtellung des Glaſes andere Fabrikationsverfahren entwickelte und ſich unabhängig machte von der Wärmeberei⸗ tung durch das Holz des heimiſchen Berg⸗ landes. In dieſem Frühjahr iſt die Silberfuchsfarm von Altglashütten ſehr gut beſetzt. Beinahe achthundert Tiere befinden ſich dort. Die mei⸗ ſten Fähen(weibliche Füchſe) warfen fünf, viele ſechs und ſieben Jungfüchſe, die gegen⸗ wärtig poſſierlich genug herumtollen. Man ver⸗ ſteht es leicht genug, daß die Gäſte von Alt⸗ glashütten gerne den Beobachtungsturm der Farm beſteigen und den munteren Silberfüchſen beim Spielen zuſehen. Der aus Kanada ſtam⸗ mende Silberfuchs, der aber in ſeiner Heimat faſt ganz der auf ihn angeſtellten Jagd erlag, gedeiht in der Farm im Feldberggebiet, die zu den größten Zuchtſtätten ihrer Art gehört, recht gut— allerdings ſetzt die Leitung eines ſolchen Unternehmens viel Erfahrung und Geſchicklich⸗ keit in der Behandlung der Tiere voraus. Die dunkel ſchimmernden Silberfüchſe mit der wei⸗ ßen Spitze der Lunte, wie der Jäger den Schweif des Fuchſes nennt, ſind, wenn ſie in ſorglicher Pflege herangewachſen ſind, präch⸗ tige Geſchöpfe. Die Maſuriſchen Seen Der in dritter Auflage bewährte Reiſeführer von Dr. Max Simoneit„Die Maſuriſchen Seen“ iſt ſoeben im Verlage Paul Kühnel er⸗ ſchienen. Der Verkaufspreis beträgt RM.—. Der Führer iſt: Reiſeberater und Stim⸗ mungsgeſtalter zugleich und ein Bekenntnis zu Heimat und Vaterland. Er enthält: Genaue Beſchreibung von Reiſe⸗ und Wanderwegen mit einer Karte in Vierfarben⸗Steindruck, ge⸗ ſchichtliche Daten insbeſondere aus dem Welt⸗ kriege und packende Schilderungen von Land⸗ ſchaften und Menſchen. —— Ir. * 4 us 8 N u. 3 ——— n E (Hochschwarzwald) 61 70—1000 m Ud n der Zonworz nönstes Stranc kuropos hõchstes Solbad- Trinkkuren · inhololionen · Subalpines kelzklimo · Hervorrogende Heilerfolge bei Rheuma · flſthma · Bronchitis · fjerz uſiw. ganzjõhriger Kkurbetrieb · Auskunff durch dĩie kurverwoltung 1000—1200 Mtr. Süd- hang des Hochfitst. Herrl. Alpenfernsicht Ruhige Lage. Station Titisee in 40 Minut. Prospekte durch die 3(Renchtal) 0 ute H 3 E Schwarzwald Gasthaus und Penslon„Zum Schwanen“ cut bürgerl. Haus. Pens. von.80 an. Autogarage. Tel. rkirch 245.(1944V) Bes. Otto Seester. Küchenchei. Bad Dürrheim SCHWARZWAlD 700.800 m d. d. Mi 5AlG varzwAaIGe ter Se hwIin mfffch und Strand- und Wafdu Aung braucht, onh 1 dXZell .ꝗ Vor- u. Nachgt üro. Tel. 234 u, Hote (Albtal), Nähe Herrenalb und Dobel * Gasthof und pension Bergschmiede ealer Ausflugsplatz. Ruhige, idyllische Lage inmitten errt. Tannenwälder.— Spezialität: Forellen und Geflügel. igene Konditorei., Pension ab.- RM. Prospekte. Tel. 55. oosbronn-Alihof Gasthaus und Pension„Zur Linde“ ubkr, Lage, direkt am Hochwald gel. er. Liegewiese, bei mühigen Preieg e. 35 Min. V. Hahnhgh Garten, Garage. Mäßige Preise. Pensionspr..80 RM. 1048V) Schöne Fremden- mm, Bek. gute Küche, reelle Getränke. Liegewiese, schatt. 850—905m Feldberggeblet n Stat. Löffingen Schwimmbacd. 95 inkt für Touren im t Bürgermeisteramt, 9 e Bes. Georg Kieier, Tel. 301 Herrenalb. Nun Honenluftlurort im südlichen Schuer)a d, zwischen Feldberg, Belchen und Schôuins- land. Ausłkunft durch das Burgermeisterẽmt enslon ab 3,/0 Rii pekte. Kranz „ Pens. ab.00 K. femidof.Dengon Afer en vürgerliches Haus. Zentralheizuns. fließ. Wasser. onnige Terrassen. Liegewiese direkt am Bach. Pen- onspreis ab.- RM. Prospekte. Tel. Todtnau 283. LCusthok„ dräner Zaum“ Beste Verpflegung, ff. Getränke. Zentralheizung. fließ. asser,. Posthaltestelle und Post im Hause. Prosp. Telefon Todtnau 290. 1 Kustnaus u. pension„Aftersteger-Hünle“ 20 Minuten von Muggenbrunn. Zimmer.50. Pension 450 RM. Liegewiese. Gemütliches Schwarzwald- as Prospekte. Bes.: Gräfin Kielmansegs. hwarzwald(Murgtah r. ldealer Pfatz fir bhe Wälder, Berge bi Kannter Ausilug Flubhad. Pro „Hakenkreusban URERHOLUNG Tel. 58. Pr. V. A dmann. Pr. V. S0 ammel. Pr. V. h im schönen und prächtig gelegenen lumpp. Pr. V. Aöhan —— emann, Pr. V. SShat N 5 9 fiente p. Neuen UIr n.50 an im nördl. Schwarzwald. Prosp. durch alle Reisebüros und durxeh den Verkehrsverein Neuenbürg. „Zurald zimmer. runige 4 Verpflegung, Soh utohaltestelle, Mähles Bes. K. Weißlngen kskünfte und Prospekte durch Kurverwaltuns. Austndt Jmwann der zentral gelegene Höhenkurort für Wanderungen und Mofahrten. 330—1200 m ü.., im Titisee-Feldbersgebiet nd Pension A 3 650 Meter ü. d. M. E K4 6 1 4 E F Stat. Bad Teinach Gasthaus und Metzgerei„Zum Adler“ zte Verpflegung./ Herrliche Spazierzünge in waldreicher Kgend,/ Pensionspreis ab RM..80. J Autoverbindung. chwWimmbac em Meeresspfeßel e. la Küche. Teſ esltzer: M. Botlilug; Nie derwasser woei rnbers) Gasthof und Pension„Zum Rößle“ Altbek. Haus. Prächt. Aussicht a. d. Schwarzwaldbahn, direkt an Wasser und Wald. Mäßige Preise. Garage. Tel. 392 3 Station Hi Hönentuffzurort Oberkollbach. 4 M Gasthof und Pension„Z um Hirsch“ Neuerb. Haus, fl. Kk. u. w. Wass. Rings v. Tannenwald umgeb. Vorzügl. Verpflegung Mäß. Preise. Bad i. Hause. Prospekte durch den Besitzer. Bes.: Fr. Bäuerle. Hornberg. Prospekte Besitzer: Hermann Dold. 650-1000 m ll. d. N. bei Triberg 3 6 Bach Schwarzwaldbahn Gern besuchter Luftkurort.- Herrliche Waldungen. Prospekte durch das Bürgermeisteramt. Strecke: Basel- Oberlauchringen-Kont NOTEI ArlBIEZ2 F seit 40 Jahren juaenfreil Ruhige Lage, großer Park inmitten von Wald und Wiesen, modern eingerichtet, fl w. u. k. Wasser Oberbhühlerfal Gasthaus„Schindelpeter“— Neu eröffnet Gut bürgerl. Haus. Zentralheizg. Bäder im Hause. Ueber- nachten mit Frühstück.20. Pens..— RM.(4 Mahlzeiten). Prospekte. Tel. Bühl 726.(2687V Bes.: Karl Götz. Oberkirch Mildes Klima. Luftkurort. Stützpunkt für herrl. Spazier- gänge und Ausflüge. Schön gelegenes neues großes Strandbad. Gutgeführte Gasthöfe mit mäßigen Preisen. Prospekte durch das Verkehrsbüro.- Telefon 438. bension Ohere Tinde pPension Bek. vorzügl. Aufenthalt, nahe d. Stadtgarten gelegen. Terrasse, gr. Garten. Tennis u. Liegewiese. Sämtl. Zim. m. fl. Wass Pens..-, Prosp. Tel. 287. Bes. Z. Dilger. Hotel„Schwarzer Adler“ Gemütlicher Aufenthalt. Beste Verpflegung. Renchtal- Spezialitäten. Schöner Garten. Terrasse. Pension.— Tel. 319. Bes.: Franz Schirmann. Oberkirch-Gaisbach im Renchtal asihaus u. Penion., Zum Adlerꝰ Gut bürgerl, Haus. Weit bek. gute Küche. Schöne ruh. Fremdenz. Gr. schatt. Gart. Garage. Pens. ab.50. Prosp. d. d. Verl. Tel. 414 Oberkirch. Inh. Frau Chr. Huber Ww. Im Renchtal Schwarzwald im Schwarzwald Luftkurort-Ausgangspunkt ins Hornisgrinde-, Mummelsee-, Ruhestein-, Allerheiligengebiet. Prosp. durch Verkehrsverein und Verl. des HB. Hotel-Pension„BTinde“ bietet mit seinem schõnen Neubau, vollkommen modern ein- gerichtet, 65 Betten, für Kuraufenthalt jede Annehmlichkeit. Direkt beim Hotel sonnige Liegewiese am Bache. Garagen. Prospekte durch ECigentümer B. Schneider, Tel. 288 Kappel- rodeck und Reisebüro„Hakenkreuzbanner“ im Schu/arzuyald un uon Prechtal 0T10 mfM im herrl. Elztal gel. Forellenfisch, in d. kristallkl. Elz. Gute Unterkft. b. mäß. Preis. Ausk. Bürgermeisteramt. Gasthof und Pension„BAaAdler“ gutbürgerlich. Haus. Eig. Fischerei u. Jagd. Zimmer mit fließ. Wass. Autogarage. Prospekte. Pension ab.- Gasthof u. Pemion,, sonne“ Villa HMargarete Gute Verpflegung. Zimmer mit fliehe Wasser. Strand- bad. Liegewiese. Eig. Fischerei. Prosp. Pension ab.— Pension„„KERN“ Bekannt gute Küche, Zimm. m. fließ. w. u. k. Wasser. Eig. Fischerei. Gr. Garten. Prospekte. Pension ab.—. Kurhaus Rothaus 1000 meter feldberggeb. Bahnstation Seebrugg 4 km. Inmitten herrl. Tannenhoch- wälder. Bedqueme Pfade. Anerkannt gutgeführtes Haus. Prospekte. Franz Winter. Kurverwaltung. Lanhaus und benson ,Zum ochsen“ Altbekannt gut bürgerl. Haus. Erstkl. Verpfleg. Gemüt- liche Gesellschaftsräume. Stets frische Bachforellen. Prospekte durch Bes. Familie Portner. Besucht den herrlichen Schwarzwaldort Schapbach im Wolftal Bahnstat. Wolfach. Postautoverbindg. Schöne Wanderung. nach Bad Peterstal- Bad Rippoldsau usw. Bekannt d. seine Volkstrachten. Schwarzwaldhäuser und Kriegerdenkmal.- -Bemeton ZUum Ocdsen . Dension 1928 erbaut. Vorzügl. Verpfleg. Schöne Fremdenzimm. mit ſlieh. Wasser w. u.., Zentralhz. Schwarzwaldstube, groß. Saal. Garagen. Eig. Forellenüsch. Tel. Schapbach 23. Prosp. Bes. W. Armbrusſfer Höhenluftkurort im Schwarzwald L Stammheim. c Reizvolle, geschützte Lage, 500—600 Mtr. ü. d. M. An- erkannt herrliches Freibad(3 Becken mit Sportwiese und-Platz und schattige Anlagen). Beste Unterkunjt im Erholungsheim, Gasthäusern und Privat.(—4 RM.) Auskunft deh. Bürgermeister. Prospekte daselbst und beim Verlag des„Hakenkreuzbanner“. Todfmesesat soo-1200 m Hotel-Pension„Hirschen“ 40 Betten, Zimmer m. fließ. Wasser w. u.., Balkon. Pens. ah.— RM. Eig. Strandbad. Spielwiese. Jagd. Forellen- fischerei, Autoboxen. Bes. Zumkeller. Hhenluftzurort wJaldrennach enwvarzwar Schwarzwald) 3 Km. von Bahnstation Neuenbürg-Wildbad. Pension K. Kissling, Küchenmeister Neuzeitl. eingerichtet! Abseits v. jed. Verkehr; direkt am Tannenhochwald: Bad, fließ. Wasser. 4 reichl. kräft. Mahl- zeiten. Eine Dorado in jeder Hinsicht! Große Liegewiese. Vollpension.— Keine Nebenspesen! Prospekte! Adresse aufbewahren.(1920K Wirtshaut““ Altbekanntes Haus. Schöne Fremdenz. Liegeterrasse. Stets frische Forellen. Pension.50(vier Mahlzeiten). Garase. Telefon: Achern 227. Besitzer: lJos. Prestel. mppension„ Zllr Gaishölle“ pension 3 'waldener Stube(v. berühmtem Heimatmaler). Fremdenz. mit fließ. Wasser(w. u. Kk.). Gute Verpflegung. Pension.50 (vier Mahlzeiten). Prospekte, Bes. Frau H. Romer. Sashachwalden 7rMan Besucht e) A PPenadu die waldfeiche Kurstadt am Kniebis und Torhũüterin von Allerheiligen. Herũhmte Göststätten. prospelte und Auskünfte durch den Kur- und verkehrsverein. zꝛdz Wie den. Hochschwarzwald, am Fuße des 1300 Meter hohen Belchen, freut sich auf Ihren Besuch./ Wälder, Berge und Täler sind lohnende Wanderziele./ Pensionspreise von RM..80 an./ Prospekte dureh den Verkehrsverein und das„Hakenkreuzbanner“. — 4..4 253 5% ml e ReE bes 29•½0 0 5 7 rs, be e 34 AbeKf 0 . Aa-Jun oimn Tulcieudel Station Schönmünz ach Schöne Fremdenzimmer. Gute Küche. garage, Zentralheizung. Prospekte. Mäß. Preise, Auto- Bes.: F. Wurster. Mannheim Schonach als Hhöhenkurort Zu den verhältnismäßia wenig ausgeſpro⸗ chenen Höhenplätzen Deutſchlands zählt Scho⸗ nach i. Schwarzwald mit ſeiner Hochtallage von 900 Meter in einem ſonnigen weiten Sat⸗ telbechen. Der Ort mit ſeinen ſchmucken Häu⸗ ſerreihen breitet ſich an Berghängen angelehnt um einen weiten Wieſenplan aus und iſt windgeſchützt von einer 980—1035 Meter hohen Bergumrandung von allen Seiten eingeſchloſ⸗ ſen. Durch ausgedehnte Tannenwaldungen führen ſtrahlenförmig eine Reihe aut angeleg⸗ ter Spazierwege. Von den leicht erreichbaren Ortshöhen er⸗ ſchließt ſich ein weites Geſichtsſeld nach allen Richtungen. Im Weſten tut ſich die Rhein⸗ ebene und jenſeits die Vogeſenkette auf, von den nördlichen Höhen bietet ſich ein Blick ins weite Kinzigtal und dahinter ſteiat ſchwer und wuchtig der Nordſchwarzwald mit ſeinem Beramaſſiv auf. Im Oſten liegt vor dem Be⸗ ſchauer das Gutachtal mit den Schlingen der Schwarzwaldbahn, während die Schwä⸗ biſche Alb den Geſichtskreis abſchließt. Bei kla⸗ rer Witterung öffnet ſich von den ſüdlichen Höhen der Fernblick auf die Alpenkette vom Bernauer Oberland bis in die Dolomiten. Abwechſlungsreich ſelbſt im Geſamtaufbau iſt die nähere Umgebung des Ortes. Wilde Schluchten, ſonnige Hänge und weite Matten, wechſeln mit zerklüfteten Felspartien Tannen⸗ und Laubwald. Ein naturſchön am Waldrand „Hakenkreuzbanner“ Idoll am Schooäbiſchen Hleer Ein beliebtes Standquartier- In einem Hain von Obſtbäumen Am badiſchen Nordufer des Bodenſees, zwi⸗ ſchen Meersburg und Friedrichshafen, liegt in einem Hain von Obſtbäumen gebettet das Dorf Immenſtaad. Wer zur Frühlingszeit von dem weſtlich des Dorfes anſteigenden Schloß⸗ hügel von Herrſchberg aus den Anblick des Blütenmeeres genoſſen hat, wer je ſein Auge über die azurfarbene Waſſerfläche zur ſchnee⸗ bedeckten Alpenkette hat hinüberſchweifen laſſen, der verſteht wohl, warum ein badiſcher Volks⸗ ſchriftſteller die Lage „göttlich ſchön“ bezeichnet hat, von Immenſtaad als Die außerordentliche Beliebtheit und die von Jahr zu Jahr zunehmende Zahl der Erholung ſuchenden Gäſte iſt allerdings nicht allein aus der geradezu paradieſiſchen Landſchaft zu er⸗ klären, vielmehr tragen auch das milde und ausgeglichene Klima, die freundliche, offene Bauweiſe des Dorfes, das idylliſch gelegene Strandbad und nicht zuletzt die anerkannt vor⸗ angelegtes Schwimm⸗, Luft⸗ und Sonnenbad iſt den Gäſten ein beliebter Tagesaufenthalt, und am Abend finden ſie beim Kurkonzert, Tanz oder Volksfeſten anagenehme Unterhal⸗ Kühle Sommernächte, ſtaubfreie Orts⸗ ſtraßen, eine einwandfreie Trinkwaſſerverſora⸗ tuna. ung mit nur friſchem Quellwaſſ mehr ſind Sommeraufenthalt machen. es, die Schonach zum beliebten er und vieles 10. Junt 1lfl ügliche Verpflegung in den gutgeleiteten Gal 4 ftätten dazu Lehaß ſich Jmmenftaah weit li 8 tatic die Grenzen des engeren Heimatlandes hiſt guien Ruf als Ferienaufenthalt ene en hat. Die Gegend um Immenſtaad iſt, wie die g ſamte Bodenſeelandſchaft, altes Kulturlai deſſen reiche, wechſelvolle und intereſſante Mi gangenheit ſich in den zahlreichen Baudent mälern widerſpiegelt. Das Dorf weiſt el Reihe ſolcher unter Denkmalſchutz ſtehendeg Bauten auf, die, wie zum Beiſpiel die genannte„Pulvermühle“ aus dem Jahre jeden alter Fachwerkhäufer entzücken Weſtlich von Immenſtaad grüßen die Z en und Kirchberg von ausſichtsreichen bhe. chgültig, wi Relberg nach 9 Fuß oder mit Lolomotive ode er Blick entzt Fiäd chens, ganz ii irle gebetiet, in hig wird. An Miſchaft weithin ſach nur zu Ne. hie ſein Wächter e her Siedlung an d und en lurgen⸗ Za ſebnis prä Wer ſich einen⸗Eindruck verſchaſſen will von der überwältigenden Schönheit der Hherfets landſchaft, der beſteige an einem klaren Föhne tag von Oſten her die Herrſchberger halde. Wie herrlich breiten ſich da die b reichen Geſtade des Schwäbiſchen Meerez Dörfern und Städten, Kirchtürmen und ga häuſern, fruchtbarem Ackerland und ſaftgyf Obſtbaumſchmuck! Waldreiche Höhen ſchließ nach Oſten und Süden die ſchier endlos dehnende Waſſerfläche. Darüber thronen, in ungewöhnlicher Pracht und Klarheit, Allgäuer Alpen, der Bregenzer Wald, zg Rhätikon, die Alpſteingruppe mit Säntis Altmann und die Glarner Alpen. 1 18 Er ichtnis ein, we Aiüt ſelbſt nu Fen, die Seele I El, Aeiz Wunder, Fapelberxger gerne Mernehmen, daß Ain dem Städt ihe in den 2 Echweizer Reiſe v ünd reinlich Aimt nicht aus Der Lieblingsaufenthalt aller, die A Empfängt u Erholung und Kräftigung in Luft und Waſſet, de deutſche Lanoſt ung? Um eit Licht und Sonne ſuchen, iſt ohne W Seeſtrand. An lauſchigen, von uxalten Weiden und Pappeln überſchatteten Plätzchen ladeh bequeme Ruhebänkchen zu behaglichem Zitß weilen, zu genußreicher Raſt. Vom Strandhgh aus führt ein ſtaubfreier Fußweg am See en lang durch den Park des Schloſſes Kirchbeig Minkeligen Gaſſen Perkfaſſade, liebev hinden weiträumig blumendurchn bie nach dem Necke und ſteigen an den Luftkurort ORBR C ERG Bestgefohtte modein elnger Höbser. Auskunft u. brosg. qufcrVersentwereſnFOorbech IISCHWARZWALDBAHN 700-1000 m Sehwarzwald- Murgtal IHonEN- u. MERVENM KUSORT Deutschlends gröhte Wasserfölle AUSK. STADOT. KURVERWALTVUNG Modernes Strandbad- Alpenfernsicht Todinauder Badens(100 m hoch) Hotels:„Sternen“-„Engel“- Penslonen und Privatzimmer. Prospekte: Verkehtsverein · Ferntut Todtnau 284 5 0—„. LuAben felcherretiet „Schönster und grötzter Wasserfall Lukturort Nagold 400—600 m. Württ. Schwarzwald Idyllische Lage, ringsum Wälder. schöne Spazlergänge, mod. Freibad. Vetbfingen die lhre diesſöhfigen forien im ahbekonnfen deòl cöhig' gelegenen SchydrzwWoldgasthof Gute, preiswerte Gasthöfe, Kon⸗ zerte, Unterhaltung, neue lugend- herberge, Kahnfahrt. Prospekte dureh Verkehrsverein. Hochschwarzwald 1000—1150 m Stat. Neustadt-Hammereisenbach.— Bek. Liegewiese. Sehr ruhlg, staubfr. Lage.— gute VSpAs— Forellenfischerei. Pension ab.20 Mk.— Prospekte. Balershronn Z Fremdenheim Geschu. Rothfuß Vorzügliche Verpflegung, fließ. Wasser, Liegewiese, neues Schwimmbad. Pension .- bis.50 RM. Prospekte. o Schüurzenberg e bel Schönmünzach, Murgtal penslon und Kaffee Sackmenn ein herrliches Plätzchen, an Murg und Wald gelegen. Ruhige Lage, Fluß- und Wannenbäder, Liegewiese. Bekannt gute Verpflegung. Pensionspreis von .50 bis.- RM. DOBEI SDwß' ald Hotel-ponsion„Sonne“ das führende Haus- Neuzeltlich ein- 00 m G SORT. erV ltant“ 90*% ⏑ε⏑οο ⏑ε⏑ιε⏑%⏑ι⏑ιε⏑ι⏑ιι⏑ιτ an der Hornberg Schwarz- waldbahn. 350—000 m ü. 5 M. in schönster Lage des Schwarzw. Ein freund al licher Erholunssplatz in⸗ 143 mitten d. Berze.-Zug- cstation. GuteUnterkünfte eb.80. Konzerte usw. — Prospekte deh. d. Städt. Verkehrsamt. S% ο⏑οο⏑ ο⏑ι⏑οι⏑ινιι”— Relselfin en 800 m Stat, d. Höllen- talbahn. Kurgeb, des Feldbgs. Gasth. u. Pens.„Zum Sternen“ erbaut 1928. Waldesn., gr. Liegew. dir. u. U für Luft- u, Sonnenbäder, Bad u. Garagen i. Hs. Eig. Landw. Pens.-Preis .50 RM. bei 4 Mahlz. Prosp. gratis. Tel. Löfüngen 414. Bes.: K. Hinterseh. gerlichtet.- Pension ab RM..50 Telefon Schönmünzach 34. Prospekte 700-90 m durch den Inhaber Chr. Sackmann Mehe me Panon Pos fffflf la Küche, Café, fl. Wass. Zentr.-Garage. Liegewiese. Pens, ab.— RM. Bes. A. Künzer, früher Bad Dürkheim. Wandererl Nadfahrerl Autofahrerl Hotel Lamm. Hotel Ochsen „ Pens..50—.80 „.50—.50 Mt-Anschluskarte des Hakenkreuzbanner 45. Zu hoben TRNMK-KUREN e in ollen buchhendlungen oss 5 5 e norotosE BAGis oson bi:sTAινιμ⏑Iιν,fιι Bahnst. u. Tel. 245 Elmstein. Post Appenthal 2— F 105 %½ 710701%0 4 855 al3 5 mn..——— e nach dem Winzerdorf 8 Gllda und weilet f ben dem nörd nach dem romantiſchen Städtchen Meerßt eei 13 U burg. ees in ſich geſchle aber do ſich zur Ein niedlicher? len Stadt, in d ierte Rathaus ein im Entſte hi I59165 Trat — erinnert darar linæeruerein Lallotadt Ausschank der bekannten, erstklassigen Kallstadter Naturweine. Gute Küche. Telefon 100 Amt Dürkheim ſi eine weite U lieh um es zun 0 ohner: Oe lrgemünder trage! — der alten fferzogsſtadt im Weſt nvoll kigenart und Heiz 1 seine sehen würdigkeiten und Hnlagen bewundern, Faat 1 15 11 perrliche Wald Unter sehones Schwim blühend 4 3 Wuen bhaus und Sich am Nnblick raſſiger Pferde erfreuen, wandeln, nsthofen fei Alaaarpenaszansah. Lallalad Neuhergericht., gemütliche Lokalitäten. Erstkl. Natur- weine. Gute Küche. Jeden Sonn- u. Felertag Konzert Pensionspreis.— M. Alegung./ Saal./ 1 Ferbindung ab Darms *— Heainsta. Herrl. Erholungs-Auf Verpil., eig. Landwi., Garten, Liegev/,, Lie Pelvat-Penslon N o! Erstkl, mod. Haus. entternt, mit herrlicl Sehlachterei und I. Prima Küche. Pe krholung finden in den kühlen Fluten eines herrlichen atrandbades nd donn Einbehr halten in den gemüllichey Gaſtſtätten der Stadt! Ichon lange haben Zie dieſe fbfet Messsbache veiweustadt „Löwen-Wirttas“ frün.„Schiffer-Klavier“ Ungstein Tretf warum zögern Zie noch? 2 Diele kommen alljänrlich und finden zweibrüchen in pension vr wie boethe:„Ichön und merkwürdig Siation Galmun ljätten Zie nicht kuſt danach, dieſe eigenſarlig Stadt in der Weſtpfalz kennen zu lernen, e immer mehr zum Reiſeziel auserkoren wird!= es läbt ich ja jo gut und bl InSscUun % Min. vom Bahnho am Bach. Pension 3 DAHN im Dfälzer Feisenland am Fuße des Jungfernsprung, seit Jahrzehnten meistbesuchter allen Richtungen. — Prospekte und Auskunft durch den Verkehrsverein Dahn. leben in der alten ferzogsſtadll hotel und pei Wir beraten Zie gerne, fuf Wunſch ſtellen wir innen pläne und zeiteinkeilungen für ein⸗ und mehrkögigen F 35 Gasths, 2,. Bachiörg„.60—.50 zuſommen, Bei beſellſchaſtsreiſen ſtehen zynen farnkondige Priv.-Penson Bolck.„.60—.50 Platz im Wasgau, schöne Waldspaziergzänge mit zahlreichen ehtenamtliche Stadtfünrer zur Verfügung, oie ſich iof 4.— privat-Pension Som- Ruhebänken. Stützpunkt zu Ausflügen ins romantische oannehmen, ſodaß Sie ſich ſofort heimiſch fünlen. N merbereg»„„.60—.80 Felsenland. Um Dahn gut markierte Waldwege zu den f 4 3 655 Pmratefonalon Tan- Alles braucht unsere——— und Burgruinen: Neu- und Alt-Dahn, Drachenfels, uskunſt: +§lon II nonhainn 1 erwartstein, Lindelbrunn, Wegelburg Lindenschmied und ari 4 E. Hohenburg, Fleckenstein u. a.- Flußbad, prächt., Wochen- zlüdtiſches Derkehrsamt im Rathaus— Noskarge end- und Ferienaufenthalt. Günstige Bahnanschlüsse nach fernſprecher 6580—686.— Gern besu kgene Konditor Kurpfalz-Weinterrassen neuer Führung.(27340V9) Gimmeldingen maerWanse FabsEHeffer/ Deideskeim Gutsausschank Ver. Weingüter der Mittelhaardt(Oualitäts- weine), 500 Sitzpl. Herrl. Aussichten n, d. Haardtgehirge, Rheinebene, Schwarz- u. Odenwald. Grober Parkpl. Unter Ph. Rummel. ſoacn er Gastha Gute Küche, gepflegt. seit 1. 4. 36 unter neuer Eührung.- Die orlslnelle stätte an der Deutschen Weinstraße. Ratskeller, G terrasse, Kegelbahn. Saal. Fremdenzimmer.- Best Küche, Edelweine. Hermann Klohr, Telefon 1 Saal i. Vereine. Bes Harzofen „Zur befreiten Pfalz“ Gute Pens,(4 Mahlz.).50, Piälzerwald. Besuchen Siè des sonnige Bes. EBduard Mappes, früher langlähriger pächter des Kurhaus-parkhoteln Imt Fürthein mm mt Apipi clas neuzeitliche Kaffee und Gartenrestauramt lecargemi La ee · Nestãt Neue giiechiscn — Garten mit ged. Reise-Lekfiire in groher Auswahl in der Moorbhad u. Sanatorium Sickingen eaoin.) bas bewührte Rneuma- u. Frauenhad Hertl. Gebirgswaldlase/ Pauschalkuren Völk. Buchhandlung P 4, 12 Mussbach onw Wimergenossenschal an der Deutschen Weinstraße Besucht unseren Spezialausschank im TANZ.— Sie ——— 3 — 4 Z2u den Hibelungen-Festspielen noch OETIGHMEI Deutschlends schönste 5pielzeit bi- 27. September jeden Sonntag U. Sfoßte Ffeilichthühne 14-18 Unr, Eintrittspreise von Rłhl..-bis Ry, G. 7 ifno zeden Nit e 10. Juni 10 „Hakenkreuzbanner“ 19, Juni 1936 itgeleiteten nſtaad weit lber zatlandes hinens ufenthalt empoy⸗ d iſt, wie die tes Kulturlaſh intereſſante Mei⸗ eichen Baudenk lſchutz ſtehenden Vee 1 dem Jahre lff häuſer entzüch 4 zen die S loſt ausſichtsreicher Gleichgültig, wie man talaufwärts von Pelberg nach Neckargemünd kommen mag, zuß oder mit dem Auto, zu Waſſer, mit Anie⸗ oder Straßenbahn, immer wird der Blick entzückt fühlen, wenn er des Aiichens, ganz ins Grüne und ſeine eigenen üne gebetiet, im Banne des Dilsbergs, an⸗ lig wird. An dieſem Dilsberg hat die Knoſchaft eltge teil, ober ſo recht gehört er nur zu Neckargemünd. Er mutet hie ſein Wächter an, wie der königliche Herr ſchaffen will von jedlung an der' Mündung der Elſenz in it der Hherſe burgen⸗ und ſchlöſſergeſäumten Neckar. m klaren Föhn, Erlebnis prägt ſich unverwiſchbar dem chberger Schloß, achtnis ein, wenn f13 dem Auge und dem da die buchtz ſelbe“ nur, flüchtig Rhythmus und die Seele der Reckargemünder Welt hen Meeres daß die Mannheimer und 35 Ja Fine und ſa ein Wunder, „Hein W hier heraus ihre Ausflüge Höhen ſchliehen getelberger gerne chier endlos erehmen, daß ſich Sommergäſte auf Wo⸗ ber thronen, ben Städtchen wohl fühlen, von dem id Klarheit, lhe in den Aufzeichnungen über, ſeine zer Wald, eizer Reiſe von 1797 ſagt, es zeige ſich mit Säntis ünd reinlich““ Dieſes Urteil wurde he⸗ hicht aus Verlegenheit niedergeſchrie— aler, die zn empfangt, uns in Aeckargemünd nicht zuft und Waffen e deutſche Landſtadt in ihrer ſympathiſchſten Alung? um einen alten Kern, in deſſen Aeligen Gaſſen manche unterhaltſame Fach⸗ Aelfaffade, liebevoll erneuert, zu finden iſt, Aiden weiträumige Villenquartiere ihre grü⸗ i blumendurchwirkten Kränze, ſchlüpfen in Menach dem Neckar zu aufgeſchloſſenen Täler ih ſteigen an den Hängen empor, auch drü⸗ i auf dem nördlichen Geſtade des Fluſſes. gwei 5 ſedelte Uſer ſchauen einander an, ſdes in ſich geſchloſſen und feſſelnd, irgendwie Aer doch ſich zur Einheit vermählend. n niedlicher Brunnen am Eingang zur len Stadt, in deren Mitte das feinfühlig Avierte Rathaus— ehedem eine Kirche— in im Entſtehen begriffenes Heimat⸗ im im Hauſe„Zum goldenen Lamm“ ichtliche Bedeutung und boden⸗ idige Tradition des Ortes bezeu⸗ Merinnert daran, daß Neckargemünd früher eane weite Umgebung der Oelherſteller hne 1 uralten We lätzchen laden ehaglichem Ler Vom Strandbah heg am See ent⸗ loſſes Kirchbeig au, und weifeß tchen Meeri 1110 4 an es zum luſtigen Uebernamen für Fdevohner: Oelkrüge. Run— die Nek⸗ IIagemünder tragen die Hünſelei mit Humor. Sie wiſſen ja, daß ſie alles andere als„ölig“ ſind. Gerade hier bekundet ſich friſche Unter⸗ nehmungsluſt aller Enden. Ein luftiges, ge⸗ ſchickt dem Geſtade angeſchmiegtes Strand⸗ bad entſtand. Mit einfachen Mitteln wußte man da und dort hübſche Anlagen zu ſchaffen. Wie die faſt ganz verfallene Burg Reichen⸗ ſtein aus dem Schutt hervorgeholt und in tationen in unſerem romantiſchen Heckartal An der mündung der Elſenz/ Sehenswerte Hachbarſchatt/ Bei den„Oelkrügen“ ſäumen dürfen, das enge, Ein L Alte Fachwerkbauten säumen das Vier einen Hügelpark einbezogen wurde, verdient nicht weniger Lob als die auch in privaten Gärten zutage tretende Blumenfreude. Daß man zu allen Zeiten in Neckargemünd wußte, was die Stadt ſich ſchuldig ſei, verraten viele behagliche Bauten aus allen Bauepochen, aber auch das gravitätiſche Stadttor, das vor etwa hundertfünfzig Jahren der Ritter von Ver⸗ ſchaffelt am Ortsausgang der alten Siedlung erbaute. Doch wird der Gaſt auch nicht ver⸗ geſſen, die man hier aus erſter Hand ſozuſagen Zunge aber guten deutſchen Rebenſaft bevorzugt, braucht nicht zu fürchten, Auf einer der gaſtlichen Ter⸗ raſſen überm Neckar den Abend zu verbringen — bei welchem beſchwingenden Trunke immer! — rundet das Bild dieſes geliebten Flecks beutſcher Erde in der Herzkammer ihrer ro⸗ mantiſchen Landſchaft zur Erinnerung, die— warum ſollte dies verſchwiegen werden— trinkt. Weſſen zu verdurſten. überhängende Kleppergäßchen zu durchwandern, wenn er ſich mit dem mittelalterlichen Städtchen be⸗ kannt machen will, das wohl ein ſchweres Da⸗ ſein hatte zu Füßen des ſo oft umſtrittenen Dilabergs, den Tilly erfolglos berannte, ob auf das Neckarſtädtchen wäre lük⸗ kenhaft, wollte man der Griechenweine ver⸗ Aufn.: A. Valentin von Zeit zu Zeit immer wieder nach neuer Betätigung verlangt. Ein kleiner Spaziergang führt zum„Vier⸗ Burgen⸗Städtchen“ Neckarſteinach, wo das Reckartal unſtreitig ſeine größten Reize entfaltet. Was die Nätur an ſchönen Land⸗ ſchaftsbildern zu ſchaffen vermag, iſt hier in reichem Maße vorhanden. Das Strandbad am Fuße des Dilsberg bildet im Sommer einen gern beſuchten Ort. Mit dem Blick auf die vier Burgen und das maleriſche Neckar⸗ ſteinach erinnert man ſich darxan, daß hier Eichendorff die Anregung zu ſeinem Volkslied „In einem kühlen Gründe“ empfing, Ein herrlicher Flecken Erde, zu dem jeder gerne wiederkehrt. Im oberen Weſchnitztal Am Fuße der mit herrlichen Wäldern be⸗ deckten Tromm, einem der höchſten. des Odenwaldes, liegt der Marktflecken Fürth. Seine Geſchichte reicht weit vor die Zeit Karls des Großen zurück und iſt innig verbunden mit der des berühmten Kloſters Lorſch. Alles Be⸗ deutſame in der Geſchichte des vorderen Oden⸗ waldes iſt irgendwie durch Fürth gegangen. Seine Lage an einer der Hauptverkehrsſtraßen durch den Odenwald haben das notwendiger⸗ weiſe bedingt. Reizvoll liegt Fürth in dem intereſſanten Weſchnitztal. Breit iſt hier das Tal; Aecker, Wieſen und Gärten geben ihm ein überaus reundliches Geſicht. Munter eilt die Weſchnitz urch den Ort, ſich immer wieder unter den Bogen zahlloſer Brücken duckend. Ringsum grüßt uns mächtiger Wald von den ſtolzen Höhen des Odenwaldes. Nach allen Seiten laſſen ſich begueme Spaziergänge ausführen. Lindenfels liegt nich weit davon, und die Tromm läßt ſich auf Waldwegen in einer Stunde erreichen. Dort bietet der in 577 Meter Höhe gelegene Freneturm einen herrlichen Rund⸗ blick auf das Wäldermeer des Odenwaldes. Kaum einige hundert Meter abſeits des Ortes umfängt einem ſchon die Ruhe und Stille einer freundlich lächelnden Natur, wie ſie dexr pom 5 gehetzte Menſch zu ſeiner Erholung raucht. Von beſonderem Intereſſe iſt das„Müller⸗ Guttenbrunn⸗Denkmal“, das dem bekannten Banater Dichter, deſſen Vorfahren aus Fürth ſtammen, von der Heimatgemeinde errichtet wurde. Viele der in Banat angeſiedelten Deut⸗ ſchen ſtammen nachgewieſenermaßen aus Fürth. Im Sommer bietet ein ſchönes Schwimmbad mit ſehr ſauberem Waſſer willkommene Ge⸗ legenheit für wohltuende Erfriſchung. — — Albrüten en, im Weſt l seine s0h„ undern, —2* „4 die Serle im Elsenatal perrliehe Waldwege über Kohlhof— Drei Eichen ehones Schwimmbad mit kristallklarem Wasser haus und Hestauralon am Bahnhof im Odenwald/ Gasth. u. Pens., Zur Sonne“ sthofen Telefon 10— Besitzer: Wilh. Mau!l.— pensionspreis.— Mk., 4 Mahlzeiten, bei reichl., guter Ver- Unter blühenden Boſen wandeln 4 — 6 ——— Lindach àa. M. Gasihof u. Dension„Hirsch“ Allgemein bestens empfohlene Gaststätte. Reichliche Verpflegung. Pens..50 RM. 32 Betten. Fließ. Wasser. Saal mit ged. Terrasse, direkt am Neckar Liegewiese mit Liegestühlen. Autogarage. Telef. Neckargerach 51. 1931Vv) Besitzer Alfred Backüseh. — Odenwald-Sommerfrische Neu einger. Fremdenz. m. w. u. k. fl. Wass., staubfr., im Wiesental, dir, a. Walde. Gut bürg. Küche. 4 Mahlz., pro —I Waldkatzenbaeen am Kstzenbuckel, 628 Meter, Station Eberbach Gasthaus u. Pens. 2. Katzenbuckel Kennen Sie den höchsten Berg des Odenwaldes Katz en- buckel und Umgebung? 500—628 m. Zimmer m, flieb. 2 e K 5 a 5 3 4 685 1 — W F 5—— 7 welamichelbseh im Odenwnid .enn„Zum Odenwald“ Wasser. 50 Betten. Tel, 43 Strümpfelbrunn. Bäder im Hause, eig. Metzgerei. (273 29v?9 Bes, H. Ruhl. Schöner Garten, Liegewiese, gute Verpflegung. mäßige Preise.- Prospekte.- Tel. 18. E. Farnkopfi.(27323v Besuchen Sie Wesehnitz das Schatzkästleln des Odenwalds, Im ERBAen s Pens, ab.50. Kurnaus„Löwen“ Neubau. Eigene Metzgerei. Landwirtschaft. Garage. Jagd-“ gelegenheit. NMot finden Sie liebevolle Aufnahme und beste Verpfl. Penslonspr..50(4 Manlz). 5 billiges Wochenend. Tel. Fürth 427. Prospekte. A. Müfier. Aesung./ Saal./ Bahnst. Ober-Ramstadt. Postomnipus-] Tag.50 Mk. Schön. Wochenend, Bad i. II., Liegew. m Pensionspreis ab.50 RM. Prospekt. Telefon Herdindung ab Darmstadt Hauptbahnhof.00, 13.40, 19.05 Uhr.., Postautoverb. m. Stat. Zell-Kirch-Brombach.(1935vf Strümpielbrunn 10.(273 26 Bes. JIacob Rack. Beſucht den Luftkurort 5 Unkel& Windisch, Münle, Langen-Brombach, 0 1. 2 2 Post: Kirch-Brombach l. Odenw. Tel.: König 76. 45 1 G Hainstadt im odenwalcl ſasthof„Zum Adler ngenberg a. M. erel, Erholungs-Aufenthalt, wundersch. Landschaft. Beste Erstkl. Haus, vorzügl. Küche, Zentralhzs., flieB. kaltes Strandbad Verpii eig, Landw., schöne Zimmer, neuzeitl. Aufenthaltsr. und warmes Wasser, eigene Schlächterei.(273 25v Garien, Liegew., Liegestühle. 5 Min, z. Wald u. Strandb. Farat⸗peusſon Nolte, Hainstadt, Kr. Erbeh. im Odenw.—————— lasthaus und denslon Sehiki-Dost der ideale Erholungs- u. Wochenendplatz, Strandbad Fürtn Deutscher A 2 5 er im Familienbesitz. Vorzügl. Verpflegung 4 Odenu/ Gasthol u. Penslon um 77 3 m Speßhardt Winzer hension.50. Oeffentl. Fernsprechstelle.(1917V den denunen Krone-Post Privatvenion r. sranen ean. ſit in li, „ 5 Min. v. Wald, Sportpl. u. Strandbe bel— 3 ————* Aassſeht auf Burg Breuberg. Eig. 9* Sehr ſchöne, ruh. Feriengäste ſinden drum trink Gasthaus. Hension„Anker flachtere' und Landwirtschaft. Lieseviese, Garten. Erstklass., zemütliche Caststätte. Fremdenzimmer mit fließ. naun⸗ Prezs freundl. Aufnahme. Schönste Lage und beste Verpflegung. 50 Betten, fliebendes dieſe flbſicht, Ains Küche.- Pension.50 Rül bei funf Mahlzeiten. Wasser. Terrassenrest. Pensionspreis.50 KM. Tel. 40. n 12 90W1. an] veisennürie, ein Glas und Wasser. großer Saal und Terrassen. Strandbad. Autohalle, 36 n int. kr. E. Slel Beſitzer:(6811 Kf Privatpension. gib inm Brot! Pensionspreis.50 KM. Tel. Neckargerach 21. Prospckte. — h. Fr. E. Stelz Atbaus fremdenh Grüner Baum n. nnn 5 nden zwelbtüt Aponsion„Zlulm Fremdenneim remruf 42 ſſüſümmiifſüfitſfuieſſſſſſiſſſſſſſſiſſſſiſſen 7* Schöne Fremdenz. u. Garten direkt am Neckar, groß. Saal, gute 11 7 Schwimmbad rk 3. ton Galmuni 1. O. bei Eberbach 1 iürth ji. 0 de W—.. n Verpfles Auto- u. Kanuhallen. Pens..- bis.50. Prosp. gratis. Far K Das moderne Strond- 27 3270t bod im Neckertèl. sonn. Zimmer(Neubau), Liegewiese, Bad i, Hs. Pensionspreis ab.- RM. Tel. 360, Bes. Peter Farenkopi. zu lernen, de erkoren wird— ſo gut und hil ten ferzogsſtadll len wir innen nehrtögigen fu 4 n. Innen ſacntundiye, oie ſicn liebevoll Aitt fünlen. am Bach. Pension.50 RM.(vier Mahlzeiten). Wirklich gute Erholung fnden Sie in Gasthaus und Penslon„Löwen“. Eigene Metzgerei, schöne Fremdenzimmer, Terrasse, Strandbad. Staubfrei. Pension .50 RM(4 Mahlz.), Aeltest. Parteilokal. Tel. Eberbach 403. Der ongenehme kr- holungsaufenthèlt im Odenw/ald Bad Rappenau SOlbad und Luftkurort krstes Soleschwimmbad in Sllddeutschland- Freiluft- inhalatorium- Bade-, Inhalations- und Trinkkuren Anerkannte Heilerfolge bei Rheuma, Gicht, Ischias. Für Ruhe· und Erholungs- suchende.- Gemütlicher Aufenthaltsort für Wochenende und Sonntagsausflüge. Auskunft Kurverwaltung Fernruf-Nummer 1 im Odenwald Waldmichelbach 1n Wn Klimatische Verhältnisse vortrefflich und stark durch umfangreichen Wald beeinflutzt. Im Hochsommer kaum schwüle Nächie, da vor Mittei- nacht leichte Abkünlung. Schwimmbad mit Liegestr. Auch Badean- stalt.d. Schule- Aussichtsturm- Große Auswahl lohnend. Spaziergänge. Verlangen Sie Prospekte durch den Verkehrsverein. Hinscnnon fotel und pension zum„Maturalisten' penslon.50—.50 RM. Spezialltäten: Forellen. Pasteten. irsehnorner Aaltopi“,„Saarbrücker Lebertopf“ Tel. S. Autodosen.(1928y)) Bes. Kaspar Schaeier. Küchenmstr. 4 22 sion Kümmelbacherho Neckargemilnel hei Heidelberg Gem besuchtes Tages-Kaffee gene Konditorei Das gonze Johr geoffnet. uno AcH am Neckar Carage mit Terrasse Gasthaus zum Schiff Gyte Küche, gepflegte Weine, Zimmer mit fliehend. Wasser. Saal i. Vereine. Bes. Fr. Ruoy. Kailhach i..we Gasthof und Henslon Stahl in herrl. waldr. Gegend. Gute Verpfles. Densionspr. bei 4 Mahlz..20 Mk. Ueber- nachtungsmöglichk. für Tour. Prosp. grat. Ruf Nr. 47, Amt Kailbach Erholungsuchende finden in Landhaus direkt am Wald, Neckarnähe, bei ruhig. Leuten gute Aufnahme bei vier reichl, guten Mahlzeiten für RM..80 pro Tag. 300 m hoch(Luftbäder). M. Hollerbach, Igelsbach bei Eberbach. Station Pleutersbach am Neckar, im Rathaus b86. 49 14 Keselshach Trr Liasth.Z. Eisenbahn (Kleinbahn) Schöne Zimmer m. fließ. K. u. w. Wasser Liegswiese, Vier Mahlz., Pensionspreis .50 RM pro Tag. Solbäder im Hause Badekur v. 4 Woch,(12 Solbäd.) einschl. Arzt 125.- RM; 20 Solbäder 135.-⸗ RM. Näheres Prospekt. W. Bauer Wve. Steinbach odv,„Dels. Hess. Hof (St. Michelstadt). Gem. Zimm. m. fl.., bek. gute Küche, sch. Gesellsch.-Sälchen m. anschl. Terrasse. Pens.-Pr. b. 4 reichl. Mahlz..50, Bes. Joh, Schlörit.(15 Min, Z2. bek. Stadion m. Schwimmb. Michelst.) Luftkurort Robern an der Bahnst. Mosbach—Mudau(420 m ü. d..) Gasthaus u. Pens.„Zum Hirsch“. Rings v. herrl. Laub- u. Nadel- wäldern umgeben. Neuerbautes mod. Schwimmbad. Grohe, schön einger. Fremdenz. Vorzügl. Küche. Aufmerksame Be- dienung. Pens.-Preis(4 Mahlzeiten) einschl. Baden.50 Mk. Schriesheimer Hof Gepflegte Waldautostraße. Beste Verpflegung. Pension b. 4 Mahlzeiten.50. Bad. Prospekte. Tel. Schönau 35. Postautoverbindung Heidelberg.(27322V badischer Odenwald Schollbrunn 460 m üb. d. Meere Gasthaus-Pension zum Hirsch Sommergäste ünden gute Erholung bei erstklassiger Ver- pflegung. Schöne, luftige Zimmer, fl. Wasser, Bad, Preise einschl. Nachm.-Kaffee, RM.50. Tel. S mpfelbrunn 06. Bes.: Fr. Piemer. Gasthaus, Zum Rössel“ Gut bürgerliche Küche. Eigene Backwaren Große Säle und schöner Garten. Besitzer Philipp Gaul Sheim - Die originelle Gast „- KRatskeller, Ga zimmer.- Best Klohr, Teleion s -Lelringerha artenrestaurant Kuchaus- Pnriht 1 eekargemünd ifee · Restaurant zum, Kurgarten Neue grlechiscne Weinstuben für Ausklügler. Schöner Aaen mit ged. Terrasse. Jeden Sonniag abend TANZ.— Siechenbier vom Tab.— Fernruf 2⁵6. cOol- 7 noꝛeyn zeden NMittwoch Tanz-Abend — enschn SKeller m schònen Gatten des Pension ab RM..25 Wochenende. Prospekte. Herz Uu. Gefößro nE elt en febhe SEicht.-Neryõse kłyschõpfongszustände Erreichbar durch herrl. Waldwege über Königs · stuhl. Kohlhof oder Drei Eichen. * 5onntag von .-his Rrl. 6% IM SpkSSART beospkert boscoſt Kuebitkrffon 6c5 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ . det, und ka che Fruchtb ie blauen lrt von Waſſe ſammen mit die Helfer, Mühen 2 ken. Die d Viktor Sck —— ommerferien am Bodenſee DAs SCHWABISCHE MEER BIETET UNERSCHOPFLICHE EINDRUCKE/ ALTHISTORISCHE STA 4- 25 v 0 575 A 1* V 55 5* 3 115 7 7 5 0 *„En **. 34 7 7780 3 — 3 — ———— ——————— —————— — 8 2— —— 27—* — S — S ——————— *—. 2— ———— —————— —— — —— —— — ———— 47 4 25. in S 45“ %„ —— —— Tausendiähriges Konstanz D alte Reichsadt Wie vor tauſend Jahren ſteht an den Ufern des Bodenſees und Rheins, mitten im Para⸗ diesgarten der ſüdlichen Bodenſeelandſchaft, noch heute das alte und ehrwürdige Konſtanz, die Stadt der Fürſthiſchöfe, die in ihren Mau⸗ ern die Kaiſer des Mittelalters empfangen und zur Zeit des Konſtanzer Konzils den geiſt⸗ lichen und weltlichen Adel des Abendlandes verſammelt hat. Dieſe großen vergangenen Zeiten haben der ſchönen Bodenſeeſtadt das unverlierbare Ge⸗ präge gegeben und reden noch heute aus der Pracht ihrer alten Baudenkmäler eindringlich von Ereigniſſen und Schickſalen, die in die deutſche Geſchichte eingegangen ſind. Und doch iſt auch die Gegenwart in Konſtanz nicht zu verachten: die ſonnenüberſtrahlte Herr⸗ lichkeit der Konſtanzer Bucht mit dem weiten Oberſee und der hochragenden Alpenkette über fernen Ufern, die überſchäumende Laune des Betriebs in den Strandbädern, die tiefſchöp⸗ fende Erholung auf herrlichen Dampferfahrten und beim Waſſerſport und der geruhſame Aus⸗ klang abends beim Strandkonzert und bei lichtvollen Seenachtsfeſten. So iſt Konſtanz im Wandel der Zeiten und Schickſale ſtets ge⸗ blieben, was es immer war: das ſchla⸗ Herz des Landes in dem Boden⸗ ee. V Schönheit der Seelandſchaft Liebliche Idylle wechſeln mit Bildern von himmelſtürmeuder Großartigkeit Verſchwenderiſch hat die Natur mit ihren Gaben den Bodenſee und ſeine Umgebung überſchüttet. Unter einem Himmel von ſüd⸗ lichem Blau breitet ſich der See, der ſich wie ein Meer zwiſchen Schweiz und Schwaben einſchiebt. Seine über 500 Quadratkilometer große Fläche gibt zuſammen mit dem hindurch⸗ ſtrömenden Rhein und den ſich in den Fluten ſpiegelnden Bergen der Lanoſchaft„Bodenſee und Rhein“ das charakteriſtiſche Gepräge. Durch Verkehr und Bevölkerung ein einheit⸗ liches Ganzes, bildete ſich hier in Jahrzehnten ſtetiger Entwicklung, auch über die ſonſt tren⸗ nenden, politiſchen Grenzen hinweg, ein Kur⸗ gebiet, das von der Silvretta bis zum Rhein⸗ fall, von Oberſchwaben bis tief ins hintere Rheintal reicht. Dieſe Landſchaft, deren beſonderer Reiz in den weiten Horizonten und dem freien Blick in blaue Fernen liegt, erfaßt die Seele bald durch ernſte Majeſtät oder durch liebliche Idylle, bald durch himmelſtürmende Großar⸗ tigkeit oder durch zarteſte Anmut. Die Fluten des breit und mächtig gelagerten Jumitten Rebengärten Man möchte ein bekanntes Sprichwort um⸗ formen und dem Sommerſonnenſucher ſagen: „Wo der Wein wächſt, laß dich ruhig nieder, denn dort ſind die Menſchen liebenswürdig, —— — 2 —————————.— 4 — Wr,— 1—— — 4———— 7 —————————— 24 . Hagnau am Bodensee Sees durchziehen ſchnittige Segeljachten und bequeme Dampfer. Die Ufer hallen wider vom fröhlichen Spiel der Badenden, und darüber hin ziehen die Zeppeline und die Dornierrie⸗ ſen, die beide hier am Schwäbiſchen Meer ihre Siegeszüge begannen, in donnerndem Brauſen ihre Himmelsbahnen. Sanfte Hügel, im Frühling von Blüten und im Herbſt von Früchten überladen, umgeben wie ein breites Band die ſpiegelnde Waſſer⸗ fläche. Ueber waldige Kuppen blicken weiß gezackte Bergſpitzen auf grünes, fruchtbares Bauernland und in Blumen prangende Dör⸗ fer, auf entzückende Städtchen mit alten Bau⸗ ten und Gaſſen, auf erinnerungsſchwere Bur⸗ gen und Kirchen. Unerſchöpflich zeigt ſich dieſe Landſchaft, und gerade das iſt es, was„Bodenſee und Rhein“ zum idealen Feriengebiet erhebt, wo ſich im vornehmen Kurhotel wie in der beſcheidenen Gaſtſtätte nach der Arbeit des Alltags unſere Nerven ſtärten und unſere Seelen wieder froh erheben können. froh und bieder“. Und gerade das iſt es auch, was das alte Fiſcher⸗ und Winzerdorf Hagnau — auf der Dampferwegesmitte zwiſchen Fried⸗ richshafen und Konſtanz gelegen— ſo reizvoll macht. Inmitten von Rebengärten ſchmiegt ſich der Ort an das leicht ſich erhöhende Ufer an, preisgegeben der ſtrahlenden Bodenſeeſonne. So reifen die Reben: der Elbling, der Weiß⸗ herbſt und Burgunder, der ſpritzige Ruländer, und ſo wachſen zugleich mit die Kräfte des Leibes und der Seele des Erholungſuchenden, der hier außer den Trauben ein ſchönes Na⸗ turſtrandbad mit Möglichteiten zu Spiel und jedem Waſſerſport, reizende Uferſpazier⸗ gänge in großen Parkanlagen, Tannen⸗ und Buchenwäldern findet. Wer geruhſam leben will, benutzt die vielen Dampfer, die Hagnau mit allen Uferplätzen des Schwäbiſchen Meeres verbinden. Aber nach jedem Ausflug wird man gern in die idylliſche Ruhe Hagnaus und zu den ſchnell vertraut gewordenen Fiſchern und Winzern zurückkehren. das mittelalteriche Aeberlingen Nur wenigen Städten iſt es vergönnt ge⸗ weſen, die Zeichen mittelalterlicher Pracht und Macht allen Kriegen und aller gleichmachenden Entwicklung zum Trotz ſich in ſolcher Reinheit und Unmittelbarkeit zu erhalten, wie es Ueber⸗ lingen gelang. Daß Stadt und Volk daran gleichen Anteil haben, beweiſen ebenſo die rei⸗ zenden Ueberlinger Trachten und Volks⸗ bräuche, wie die vielen öffentlichen und bürger⸗ lichen Bauten, die den Kunſtſinn der Ueber⸗ linger zur Schau ſtellen. Dort, wo Stadt und Volk zuſammenwirkten, mußte etwas Ungewöhnliches entſtehen, und dieſe gemeinſame Tat aller iſt das wuchtige, ſchlichte Münſter, deſſen gedrungenem Bau⸗ körper man kaum anſieht, welche Schüße birgt. Ueberraſchend großartig iſt das i des Münſters mit ſeinem Wald von Sil und Pfeilern, mit dem prachtvollen Hochal den Meiſter Jörg Zürn(1613) in ſechs ger Arbeit als erſtes großes Barockwerk deutſchem Boden ſchuf, mit dem Sakram häuschen aus Kalkſtein, mit dem ge Altar(1607), mit ſeiner wunderbaren ſpätgotiſchen Steinfiligran ausgeführten f zel, mit dem Roſenkranzaltar, mit herriſt Fresken und Chorgeſtühl— kurz, das lh linger Münſter mit ſeinen Kunſtſchätzen gehz unbeſtritten zu den bedeutendſten ſüddeuſ Kirchenbauten. 4 Wenn man v Schnellzugsſtati führt, erlebt enn ſich das 4— Bodenſee 23* eſes von K /F an Stelle 7 0 7 2*——3 + 2 2 4 7* —0 — 7. Das alte Ueberlingen a. B. 4 Zeichn.: Haſek-Halhe Efland am vodemiee Eingebettet in den ſüdweſtlichen Arm Bodenſees, den Unterſee, oder genan Gnadenſee liegt in Glanz und Schimmer herrliches Eiland, deſſen natürlicher Reſch den Namen„Reiche⸗Aue“ prägte. 1 Ueberkrönt von ihren drei berühmten chen, geſchmückt mit den älteſten Fresley deutſchem Boden, zeigt ſich die etwa 5 Kilon ter lange und 2 Kilometer breite Inſel, die Schiff oder über die neue Feſtland und Inf verbindende Autoſtraße leicht zu erreichen als von Klima, Sonne und Luft wahrhaf * 4 BODHWVWIFE die herrliche Stadt imdeuts chen 5S ü den ——nnen.ananas“ Wassersgert/ Tagesfahrten in die schweiz/ Gratisprospektef U0 unt Hotel Barbarossas. 2..40 b..30 p..50 an Hotel Deutsches Haus 2. 250 b..50 p..- an Hotel Halm„„„„»„„»„2..50 b..— P..- an Hotel Krone e» 0„ Hotel Hechett lnsel-Hotel im See. Z..50 b..- P..- an 2. 50 h. O. F. 1u- en Dr. Büldingens Sanatof 2..50 b..- p..- an fHerz · Nerven · innere 10 Gaststätte Konzil à am Bodensee Die ölte stadt der Giebel, Türme und Tore. Hauptort des deutschen Weinlendes àm Hodensee. Neues, schönes Ströndbòd in Ortsnähe. Autofreie Uferstréhen. Ferien am Zodensee aber nicht ohne„Hälenkreuzbanner“- Bedntragen die dadrum techtzeitig die Nachsendung àn lhre ferien-Adresse die Stadt der Blumen im deutschen Süde Zesondere lleranstaltungen der Saloon 1936 27./28. Juni: Trachtentreffen Schu/ orzu/ old- Bodensee-Oberthein 1 Ende quni/flitte August: Uberlinger Stãcdtpark- Festspiele des Stadttheaters Congt 2. August: Dos grobe„Seenachtfest am Uberlingersee“ notels u. Gast Auskunft u— llinger- vriſcherdorf arn Bodensee aaaaaganaasaaagagagaaa Alle Auskünfte durch: Stödt. Verhehrsemt E2- Büro), postfsch 101, fFernsprechet „Hakenkreuzbanner“ 19. Juni 1936 üdet, und kaum ein deutſcher Landſtrich hat che Fruchtbarkeit aufzuweiſen. Die blauen Fluten ringsum laden zu jeder Art von Waſſerfreude, und die ſtarke Sonne, ſammen mit der würzigen, ſtaubfreien Luft, d die Helfer, wenn es gilt, dem von des All⸗ ihs Mühen Angeſtrengten friſche Kräfte zu ken. Die Inſel Reichenau, dieſes herrliche lland im Bodenſee, will ſo erlebt ſein, wie ſie un Vittor Scheffel beſungen wurde: STA 1 welche chatz irtig iſt das Zn Wald von Sün achtvollen Hochal (1613) in ſechs ßes Barockwerk g lit dem Salrami mit dem Bi r wunderbaren, ausgeführten f ltar, mit hern — kurz, das Ueh Kunſtſchätzen gehz endſten ſüdden 1 Wenn man von Friedrichshafen, der nächſten hhnellzugsſtation, mit dem Dampfer oſtwärts hrt, erlebt man ein überraſchendes Bild, penn ſich das Schloß von Langenargen mit inen bizarren Konturen gleichſam mitten aus im Bodenſee zu erheben ſcheint. eſes von König Wilhelm I. von Württem⸗ ig an Stelle einer alten Burgruine errichtete 5 zen a. B. 4 eichn.: Halek-Halbe f 73 54 eſtlichen Arm er noch genauer f und Schimmer g atürlicher Reich rägte. ei berühmten f lteſten Fresken g die etwa 5 Fi ome breite Inſel, die! Feſtland und Zu ht zu erreichen Luft wahrhaft K — —————ͥ—————— ———————————— Langenargen am Bodensee „Will des Lebens Sorge ihr düſter Grau Dir zeigen in ſpäteren Jahren, So denk an die Inſel Reichenau Und wie wir zum Feſtland gefahren! Grün wogte die Welle, leicht tanzte das Boot, Harmoniſch erklangen die Lieder— Ein Hauch von jenem Seeabendrot Erliſcht in der Seele nicht wieder.“ Die Insel Reichenau Schloß iſt durch einen Damm verbunden mit dem Feſtland, das hier zwiſchen den Mündun⸗ gen von Schuſſen und Argen eine vorgeſtreckte Landzunge bildet, und auf dieſem Platz liegt Langenargen, das ſchon 770 urkundlich als „arguna“ erwähnt wiw. Lang gedehnt zieht ſich der Ort am Strande hin, und ſo hat man alle Freuden des Waſſer⸗ ſports gleichſam„Hirekt vor dem Haus“. er genug im Strandbad geplantſcht hat, der mag Zeichn.: Haiek-Halke(4) 2 ———————————— ——————— —————— 3 W————— —— ——*.*2—. 1 KBia,*— — d. an.Win—1 5 FI ————* 5——.. —————— ————— 55 0 r Blick auf Unteruhldingen ſich dann auf den Tennis⸗, Sport⸗ und Spiel⸗ plätzen wieder ſo ausarbeiten, daß er ſich von neuem in die Fluten des Sees ſtürzt, vielleicht aber auch beim geruhſamen Angeln feine Ner⸗ ven beruhigt. Abends hat man dann von der Landungsbrücke oder der Strandpromenade aus das nachhaltige Erlebnis eines Sonnen⸗ untergangs über dem Schwäbiſchen Meer und den Schweizer Alpen. Später mag man tan⸗ zen gehen oder auf illuminiertem Schiff eine nächtliche Tanzfahrt machen, um ſo ſeinen Ferientag zu beſchließen. Sehenswertes Unteruhldingen Unter den vielen alten Fiſcherdörfern am ſchönen Ueberlinger See nimmt Unteruhldin⸗ gen eine beſondere Stellung ein, denn die Un⸗ J Fiſcher können beweiſen, daß die früheſte Beſiedlung dieſes idylliſchen Ufers ſchon vor viertauſend Jahren geſchah, und daß die Bewohner dieſer urzeitlichen Siedlung ebenfalls ſchon hauptſächlich von der Fiſcherei lebten. Als äußerer Beweis für dieſe Ver⸗ bundenheit mit der Urzeit wurden die zahl⸗ reichen Funde von Pfahlbauſiedlungen außer Meersburg am Bodensee zum Aufbau eines ſchönen Heimatmuſeums auch zur Errichtung einer Pfahlbauſied⸗ lung benutzt, die das Leben der Urbewohner in der Steinzeit(um 2200 v. Chr.) und in der Bronzezeit(um 1100 v. Chr.) widerſpiegelt. Dieſe Bauten, die ein getreues Bild von der Lebensweiſe und der hohen Kultur der Urbe⸗ wohner geben, vermeiden in glücklicher Weiſe trockene, wiſſenſchaftliche Darſtellungen, ſon⸗ dern vermitteln trotz aller wiſſenſchaftlichen Gründlichkeit ein Erlebnis von großer Unmit⸗ telbarkeit und Anſchaulichkeit. Daß Unteruhldingen, das zu Schiff von Konſtanz oder Ueberlingen her am leichteſten erreicht wird, darüber hinaus immer neue Freunde findet, die hier ihre Ferienwo⸗ chen verbringen, iſt begründet in der geſchützten und eine herrliche Ausſicht bietenden Seelage und den ſchon im Ort beginnenden Wäldern, die zu vielen ſchönen Spaziergängen am Ufer entlang, wie ins Hinterland, einladen. Muberhehlices Meeksbutg Ein altes Städtchen am ſonnenbeſchienenen Südhang des Bodenſees erinnert mit ſeinen Türmen und Toren, Winkeln und Gaſſen an Italiens Küſtenſtädte. Hochgebaut über dem Dee ſteht das Alte Schloß; es beherrſchte Unterſtadt und Ueberfahrt nach Konſtanz, war im Mittelalter die Wacht zwiſchen den ſchwä⸗ ——5 Landen und den Heeresſtraßen über die pen. Zu beiden Seiten der Burg ziehen ſich die Weinberge die Höhe hinauf, wo der berühmte Meersburger Seewein wächſt, der rote Burgunder und Ruländer. Vom See und dem Kugelwehrtor führen Steig und Stiegen hin⸗ auf zur Oberſtadt, zu den maleriſchen Plätzen und Gaſſen, zu Turm und Tor. Ortsnahe Ausſichtspunkte über der Seelanoſchaft, gegen⸗ über dem Hochgebirge dreier Länder, Buchen⸗ wälder und Obſtgärten, und am See das Kommen und Gehen froher Menſchen in der Fröhlichkeit ſüddeutſcher Gaſtlichkeit. Stundenlange Uferwanderungen in voller Seefreiheit, für die ſchöne Jahreszeit alles Schöne in Waſſer, Luft und Sonne— das iſt Meersburg im Bodenſeeverkehr der neuen Zeit, und doch ein Schauen und Erinnern an die Geſchehniſſe von Jahrhunderten. Jedem Bodenſeefahrer wird Meersburg unvergeßlich S üden atisprospekte: Ve ah Konzil àm 3 zens Sanàtofl en. Innere lel . und am ſchönſten es eben doch auf der nſ el Rei 1 enau! östrandhotel Cöchnerhaus- Feeterraſſe⸗kigenes Srandbad ⸗Penſionspreis.50 ⸗Proſpekte G Immensiaad am Bodensee, das beliebte Familien- Strandvad-Ausk u. Prosp. durch die Gasthöfe und den Verkehrsverein sowie edtefs Kons einsprecher 5 prospekte Bodensee der AIthebannte Kurort hotels u. Gasthõfe für alle Ansprüche. pension von EIi..- bis.- Auskunft und pbrospekte durfchdes vefkehfsemt durch das Reisebüro des HB Mannheim Gasthofund Pension,eehof“ direkt am See, fließ. Wasser, Pens..50, Bad. Winzerstube. Prosp. Fernruf 3 dusthok und benslon„Zum Adler“ mit Sommerhaus ditekt am See- Pension ab.50- Prospekte- Fernruf 8 gutgeführter Gaststätten und pPensionen bei der Reisedienststelle des HB Gasthofu. Pension, Zum Schiff linteruhildingen Bodensee. Lieblicher Ferienaufenthalt mit Strandbad, schönen Spazier- gängen im prachtvollen Hochwald und am See. Günstiger Mittelpunkt zu Ausflügen auf dem See und in die herrliche Umgebung. Auch für Frühiahrs- und Herbstaufenthalt gut geeignet. 6 Hotels und Gasthöfe: Krone, Seehof, Seeperle, Mainaublick, Strand- kaffee und Bahnhofwirtschaft Oberuhldingen: 170 Bett., Pens.—6 KM. 7 Pensionen und Kurheime: Ricker, Bühler, Geiger, Kopp, Huck, Brassart u. Dietrich und Kurheim Dr. Ruoff. 100 Bett., Pens.—7 RM. 40 Zimmervermieter: 150 Betten, Uebernachten.00—.50 RM. Auskunft und Prospekt durch das Verkehrsamt. Pfahlbauten aus der Steinzeit, etwa 2200 v. Chr., aus der Bronzezeit, etwa 1100 v. Chr. Ein Kulturdenkmal deutscher Vorzeit, das sehr anschaulich, belehrend und volksbildend wirkt. Geöffnet von April bis ditekt am See. Fließendes Wasser. Pension ab.50. Prospekte. Ferntuf 22 Oktober. Sachkundige Führung.(41 611 U eeeeeeeee Mannheim die Wirtſchaſtsſeite Die Entwicklung der Seeschiffahrtskrise Mach der Sonderkonjunktur Ende 1935 neues Raumilberangebot zu erwarten Die Kriſe der Weltſeeſchiffahrt geht nicht erſt auf die Jahre 1929 und 1930 zurück, in denen die allgemeine Weltkriſe ausbrach. Wäh⸗ rend der ganzen Nachkriegszeit beſtand vielmehr ein mehr oder weniger ſtartes Mißverhältnis zwiſchen dem Weltgütervertehr zur See und der Welthandelsflotte, das ſich in gedrückten Fracht⸗ raten und unzureichender Schiffsraumausnut⸗ zung äußerte Unter dem Einfluß der verſchieden⸗ ſten Faktoren haben ſich große Umſchichtungen in der Flottenſtärte der hauptſächlichen Schiffahrts⸗ nationen ergeben Im Jahre 1935 gab es nur zwei Länder, deren Handelsflotten unter dem Vorkriegsſtand lagen, nämlich Deutſchland mit 73 v. H. und Großbritannien mit 93 v. H. des Standes von 1913; demgegenüber war die japa⸗ niſche Flotte um 172 v.., die amerikaniſche um 137 v.., die niederländiſche um 95 v. H. geſtiegen. Das Mißverhältnis zwiſchen Welthandel und Handelsflotte erreichte ſeinen Höhepunkt in den Jahren 1931/32, als die Weltflotte dem Raum⸗ gehalt nach um rund 50 v.., der Leiſtungs⸗ fähigkeit nach noch viel mehr über dem Stande von 1913 lag, der Welthandel und Weltſeever⸗ kehr aber den Vorkriegsſtand bedeutend unter⸗ ſchritten. Annähernd 15 Mill. BRT. oder mehr als ein Fünftel der geſamten Weltflotte waren im Herbſt 1932 aufgelegt. Die exiſtenzbedrohende Kriſe rief überall den Staat auf den Plan. Die Linienſubventionen in den„alten“ Subventions⸗ ländern wurden fortdauernd erhöht, dazu traten auch in größerem Umfang allgemeine Betriebs⸗ prämien für die Trampſchiffahrt. Anpaſſung an die Nachfrage Seit 1933 ſind einige Anſätze zur Kriſen⸗ überwindung feſtzuſtellen. Bedeutſam iſt vor allem die ſeit 1931 ſich unter dem Kriſendruck vollziehende Anpaſſung des Flottenbeſtandes an die geſunkene Nachfrage. Infolge um⸗ fangreicher Abwrackungen ſowie infolge eines Tiefſtandes der Neubautätiagkeit verringerte ſich die Welthandelsflotte von Mitte 1931 bis Mitte 1935 um über 5 Mill. BRT(das ſind 7,5 v..). Gleichzeitig nahm der Welthandel von 1932 bis 1935 volumenmäßig um über 7 v. H. zu. Im Herbſt 1935, als im Gefolge des italieniſch⸗abeſſiniſchen Konfliktes eine be⸗ ſondere Nachfrage für Schiffsraum herrſchte, konnte es ſogar ſcheinen, als ſei die Schif⸗ fahrtskriſe ſo aut wie überwunden. Die Frachtraten, die ſich bis dahin kaum von ihrem Tiefſtand erholt hatten, in hochvalu⸗ tariſchen Währungen gerechnet ſogar erſt An⸗ fang 1935 ihren tiefſten Stand erreichten, zogen bis Ende 1935 ſtark an. Faſt die ge⸗ ſamte fahrtfähige Flotte der Welt wurde in Betrieb geſetzt, ſo daß die aufgelegte Tonnage am Jahresende mit rund 4,7 Mill. BRT kaum höher als 1929 war. Dieſe Sonderkon⸗ iunktur der Schiffahrt verflog freilich bei⸗ nahe ebenſo raſch, wie ſie gekommen war; die aegenwärtige Stagnation auf den meiſten Frachtmärkten weiſt eindrücklich darauf hin, daß eine dauernde Beſſerung der Weltwirt⸗ ſchaftslage nur von einer echten Erholung des Welthandels zu erwarten iſt. Rückgang der Abwrackungen Dies um ſo mehr, als in der Zwiſchenzeit die Kräfte, die von einer Verminderung des Schiffraums her zu Ueberwindung der Kriſe hinwirken, allem Anſchein nach nunmehr er⸗ ſchöpft ſind. Die Abwrackungen gehen ſeit 1933 lanaſam zurück; umgekehrt aber nimmt die Schiffbautätigkeit, vor allem unter dem Eindruck der vergangenen Sonderkonjunktur, aber auch der ſteigenden Schiffbaukoſten, raſch zu. Das Jahr 1936 Hürfte wieder eine leichte Zunahme der Welthandelsflotte bringen, die ſich beſonders auf einigen Einzelmärkten, wie der Tankſchiffahrt und der Südafrikafahrt, als ſtarke Belaſtung auswirken wird(nach An⸗ gaben im Vierteljahrsheft für Konjunkturfor⸗ ſchung:„Die Kriſe der Seeſchiffahrt“, bearbei⸗ tet von Otmar Emminger). Geschäftsstille beherrscht die Börse Berliner Börſe: Akkien eher nachgebend, Renken ſtill Die die Aktienmärkte ſchon geſtern kennzeichnende Geſchäftsſtille beherrſchte auch den heutigen Verkehr. Die Bankenkundſchaft hatte nur kleinſte Orders er⸗ teilt, ſo daß die Kuliſſe in ihrer Unternehmungsluſt ebenfalls gehemmt wurde. Man gewinnt den Ein⸗ druck, daß im Zuſammenhang mit dem Ferienbeginn und der lebhaften Reiſetätigkeit weitere Kreiſe, die an der Börſe intereſſiert ſind, dem Effektenhandel fern bleiben, zumal unter Berückſichtigung des der⸗ zeitigen Kursſtandes der meiſten Aktien ohnedies eine gewiſſe Zurückhaltung geboten erſcheint. Da die Ku⸗ liſſe zum Teil noch etwas Material übrig behalten hatte und dieſes auf mangelnde Aufnahmeneigung ſtieg, waren zu Beginn eher Abſchwächungen, aller⸗ dings meiſt nur unbedeutenden Ausmaßes zu beob⸗ achten. Am Montanmarkt waren lediglich Stahlverein recht widerſtandsfähig und kursmäßig wenig ver⸗ ändert. Mansfelder und Hoeſch ermäßigten ſich um je 1, Harpener um 1½, Braunkohlenwerte lagen, ſofern Notierungen erfolgten, meiſt auf Vortags⸗ ſchlußbaſis. Nur Eintracht wurden gegen letzte Notiz beutsche Chemie an erster Stelle der Ausfuhr Gesamtergebnis:/ Milliarden Ru/ innerhalb der Weltproduktion an zweiter Stells Die deutſche chemiſche Induſtrie genießt Weltruf. Welche Bedeutung ihr gerade heute für die geſamte Vollswirtſchaft zukommt, wird aus den Exportangaben der Wirtſchaftsgruppe chemiſche Induſtrie erſichtlich. Alle in dieſer Wirtſchaftsgruppe zuſammengefaßten Induſtrie⸗ zweige haben in den letzten beiden Jahren eine Ausfuhr von rund Milliarde RM zu ver⸗ zeichnen. Mit dieſem Ergebnis ſteht die chemiſche Induſtrie an der Spitze aller Wirtſchaftsgrup⸗ pen, denn ſie ſtellt damit ein Fünftel der deut⸗ ſchen Geſamtausfuhr. Schließt man Gummi⸗ und Mineralölerzeugniſſe aus und beſchränkt ſich auf die chemiſchen Erzeugniſſe im engeren Sinne, dann beliefert die deutſche chemiſche In⸗ duſtrie etwa 27 v. H. des Weltmarktes. Damit ſteht Deutſchland mit großem Vorſprung unter allen Exportländern für chemiſche Erzeugniſſe an erſter Stelle. Die wichtigſten Länder da⸗ gegen ſind nur mit folgenden Anteilen auf dem Weltmarkt vertreten: England mit 14 v.., USA mit 12 v.., Frankreich mit 11½ v.., die Schweiz und Italien mit je 5 v.., die Niederlande und Belgien mit je 4½ v. H. Der japaniſche Anteil überſteigt noch nicht 3 v. H. und der Anteil der übrigen Länder bleibt auch hinter der japaniſchen Ziffer noch zurück. Innerhalb der chemiſchen Weltproduktion ſteht Deutſchland allerdings mit einem Anteil von etwa 16 bis 17 v. H. an zweiter Stelle, hinter den Vereinigten Staaten, deren Erzeu⸗ gung faſt doppelt ſo hoch iſt wie die deutſche. Der Wert der Chemieproduktion aller Länder belief ſich im Jahre 1929 auf rund 30 Milliar⸗ den RM, der aber in ſpäteren Jahren inſolge der Währungsabwertungen bis auf 19 Mil⸗ liarden ſank und erſt im Jahre 1935 die 20⸗ Milliarden⸗Grenze wieder erreichte. Der Wert⸗ rückgang iſt ausſchließlich durch Preisverſchie⸗ bungen zu erklären; denn auch in den Jahren des preismäßigen Rückgangs iſt die Produk⸗ tion annähernd gleich geblieben oder ſogar noch geſtiegen. Intereſſant iſt, daß kein Land nach einer vorgenommenen Abwertung nennens⸗ werte Abſatzſteigerungen auf dem Weltmarkt erzielen konnte. Zuſammenſetzung der deutſchen Chemieausfuhr Schwerchemilalieien Düngemittel(hauptſächlich Stickſtoff) Teerfarben Mineralfarben, Lacke, Farbwaren. Sprengſtoffe Pharmazeutiſche Erzeugniſſe. 0 Aether. Oele, Riechſtoffe, Körperpflegemittel Leim, Gelatine Kunſtſeide, Kunſtſpinnfaſer Kunſtſtoffe Photochemiſche Erzeugniſſe. Sonſtige chem. Erzeugniſſe im engeren Sinne 39 Chemiſche Induſtrie im engeren Sinne 683 673 Kautſchukwaren 45 40 Seifen und Waſchmittel. Mineralöl und Mineralölprodukte Sonſtige(Ferrolegierungen, Wachswaren) Geſamtausfuhr der Wirtſchaftsgruppe 1934 1935 in Mill. RM 1½ Prozent höher angeſchrieben. Kaliaktien blieben zum Teil geſtrichen. Von chemiſchen Papieren konn⸗ ten Farben einen Anfangsgewinn von/ Prozent nicht behaupten; ſie wurden im Verlauf mit ca. 171½8 gehandelt. Chemiſche von Heyden büßten 1½ Prozent ein. Bei den Elektroaktien gingen Sie⸗ mens um 2, Lahmeyer und Akkumulatoren um je 1 Prozent zurück, während nur Licht u. Kraft und Geſfürel mit plus 3/ bzw./ Prozent Gewinne auf⸗ zuweiſen hatten. Von Tarifwerten fielen Waſſerwerk Gelſentirchen mit minus 1½ und Schleſiſche Gas mit minus 1, von Kabel⸗ und Drahtaktien Felten mit minus 1½ auf. Autowerte waren uneinheitlich, BMW minus /, Daimler zunächſt/ Prozent. Stärkere Abweichungen vom Vortagsſchlußkurs waren ferner bei Schubert u. Salzer(plus 1) und Eiſenbahnver⸗ kehr(plus ¼) nach der Verluſtſeite bei Berger und Bremer Wolle mit je minus 2, Zellſtoff Waldhof mit minus 2¼. Holzmann und Dortmunder Union mit minus 2½ feſtzuſtellen. Nach den erſten Notierungen bröckelten die Kurſe meiſt weiter leicht ab. Sehr ſtill lagen Renten. Reichsaltbeſitz ermäßigten ſich erneut um 17½ Pf. auf 112.70, die Umſchul⸗ dungsanleihe ging um 15 Pf. auf 89½ zurück. Blankotagesgeld erforderte unv. 2½/—22/ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund in Berlin mit 12.51, der Dollar mit.488. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. j: 1937er 101.37., 1938er 99.87., 100.62 Br., 1939er 99.37., 1940er 99.12., 1941er 98.87., 1942er 98.25., 1943er 97.75., 98.5 Br., 1944er 97.62., 98.5 Br., 1945—48er 97.62 G. Wiedetr⸗ aufbauanleihe: 1944—45er 69.75., 70.5 Br., 1946—48er 70.37 Br.; 4 Prozent Umſchuld.⸗Verband 89.12., 89.87 Br. ftnein-Mainische Mittagbörse Knapp gehalten Die Börſe hatte weiterhin wenig Umſätze bei zumeiſt abbröckelnden Kurſen. Trotz des kürzlichen Widerſpru⸗ ches tauchten erneut Anleihegerüchte auf, die beſonders einen leichten Kursrückgang am Anleihemarkt nach ſich zogen. Altbeſitz 112,60 nach 113, Kommunalumſchul⸗ dung bei anhaltender Nachfrage 89,50(89,65). Aktien bedeutend ruhiger, IG Farben gaben insgeſamt 1/ nach. Am Elektromarkte war die Kursentwicklung un⸗ einheitlich, aber nach oben und unten nur um Bruch⸗ leile eines Prozentes verändert. Deutſche Linoleum auf die 2prozentige Dividendenerhöhung zunächſt 3/ Pro⸗ zent höher. Kaufhof gut gehalten, Bau⸗ und Zement⸗ werte lagen etwas ſchwächer, ſo Berger um 2½, Holz⸗ mann um 1, Zement Heidelberg um 1 Prozent. Auch Zellſtoffwerte noch leicht gedrückt, Aſchaffenburger 1 Prozent niedriger. Anfangs bröckelten Montanwerte durchweg ab, wobei Höſch 36, Rheinſtahl 36, Mannes⸗ mann ½, Ver. Stahlwerle/ Prozent verloren. Schiff⸗ fahrtswerte im Nachklang HV⸗Ausführungen erholt und zwar Hapag um ½, Nordd. Lloyd/ Prozent. Im einzelnen ſtellten ſich die Daimler auf die Ausfüh⸗ rungen in der HVé niedriger, im übrigen lagen Motoren⸗ und Maſchinenwerte etwas gehalten. Reichs⸗ bank verloren 1½, Reichsbahn⸗VA./ Proz., Akku um 36 Prozent ſchwächer. Auf den Abſchluß lagen Jetter u. Scherer ½ Prozent freundlicher. Auslandsrenten im allgemeinen ruhig, aber ungariſche CC-Werte ½ eeeeloyanera pugrekwentrtanne-c rishu,-a c oviarturmearhuabe-nearer, maepsemacbass ancnatee wmseen y snraeeh.n eneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeen- rerea e eeeeeeeeeeehe e eeee eibakaremeee, an aunvu r chenmer mu ar, hateur. amteintemtsunn chem n Wr f anni-hufgar fmoone orron. van- bis ½j Prozent freundlicher, desgleichen ſerbiſc leihen, auch Rumänen unter Berückſichtigung det abgangs ½/ Prozent feſter. Im Verlaufe wurde die Haltung bei nach kleinſtem Geſchäft etwas feſter. IG Farben 171%½(171¼), Mannesmann 100½(100), 2 12536(125), Ver. Stahlwerke 951/(95), deutſe leihen ohne Veränderung. Von Auslandsrenten die Haltung für Ungarn und Serbien freundli Oeſterr. Schätze 45(44). Der Pfandbriefmarkt hin unverändert, Stadtanleihen wieder faſt um Tagesgeld 25/ Prozent(unv.). Nachtrag: IG Farben wurden mit 172 not Deutſche Linoleum wurden insgeſamt 7½ erhö Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Berlin, 18. Juni. RM per 100 Kilo. Kupf Tend.: ſtetig; Juli, Aug., Sept. 46,75 n. Br, 46 Okt. 47,5 G; Nov. 48,25 G; Dez. 48,75 G. 5 Tendenz: ſtetig; Juli, Aug., Sept. 20 n. Br, Okt. 20,25 G; Nov. 20,5 G; Dez. 20,75 G. Zit Tendenz: ſtetig; Juli, Aug., Sept. 18,5 n. Br, 185 Okt. 18,75 G; Nov. 19 G; Dez. 19,25 G. Berliner Metall⸗Notierungen Berlin, 19. Juni.(Freiverkehr.) RM für 10 Clektrolytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hambur men oder Rotterdam 52.50; Standard⸗Kupfer, loeh 46.75; Original⸗Hütten⸗Weichblei 20; Standard⸗B per Juni 20; Remelted⸗Plattenzink von handelsi Beſchaffenheit 18.25; Standard⸗Zink 144; Origi Hütten⸗Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 148; nickel, 98—99 Proz. 269; Silber i. Barr. ca. 1000 per Kilogr. 37.75—40.75 RM. Londoner Metallbörſe London, 19. Juni.(Amtl. Schluß.) Kupf p. To.) Tendenz: gut behauptet: Standrd p. 367/16—36½, do. 3 Monate 36¼½—36¼, do. Settl. 44,00; Electrolyt 40/½—403/; beſt ſelected 39½ Elektrowirebars 40½%. Zinn(& p. To.) T aut behauptet: Standard p. Kaſſe 180½, do. 3 3 178½j—17856, do. Settl. Preis 180; Banka Straits 182½¼. Blei(& p. To.) Tendenz: hauptet; ausld. prompt offz. Preis 153/1g, do. Preis 153/186; ausld entf. Sicht. offz. Preis 155/ inoffz. Preis 15; ausld. Settl. Preis 18,21. 31 (X bp. To.) Tendenz: feſt; gewl. prompt offz. 13/, do. inoffz. Preis 139/½8; gewl. entf. Sicht. Preis 1315/18, do. inoffz Preis 1378—1315/163 Settl. Preis 13/.— Amtl. Berliner Mittelku das engl. Pfund 12,51. — Ermäßigung der ſüddeutſchen Zinkblechyr Die Süddeutſche Zinkblech⸗Vereinigung Fr am Main hat die Preiſe mit Wirkung vom 1 um 50 Pf. herabgeſetzt. Zuletzt war am 28 eine Preiserhöhung um 25 Pf. eingetreten. 4 Getreide Rotterdam, 19. Juni.(Anfang.) Welz Juni.67, Sept. 4,72½, Nov. 4,75, Jan. 4,77½ Mais: Juni 62½, Sept. 61½, Nov. 62½, Jan, f Baumwolle Bremen, 19. Juni, Juli 1249 Br, 1246 G 1249 Br. 1246 G; Dez. 1247 Br, 1245 G: 3 Br, 1254 G; März 1248 Br, 1245 G; Mai 1247 G. Tendenz: ruhig— ſtetig. 6¼% Teill Deviſenſchwierigleiten durch falſche Deklarierung Zu dem unter dieſer Ueberſchrift in u Abendausgabe vom 17. Juni veröffentl Artitel teilt uns die Induſtrie⸗ Handelskammer Mannheim mi auch ſie alle Auskünfte über das 6 port⸗ und Tranſithandelsgefſ bereitwilligſt erteilt. Deutſche Wertarbeit in der Türkei Die Türkiſche Handelskamme Deutſchland in Berlin teilt uns zu dem in ſerer Ausgabe vom 11. Juni unter der o Ueberſchrift veröffentlichten Artikel mit, nach der letzten Volkszählung im Oktober eine Bevölkerung von 16,2 Millionen in Türkei feſtgeſtellt wurde. Die in dem genannte Zahl von 13,5 Millionen ſtell der Volkszählung vom Jah ar. chig, Wiriſe Frankfurter Effektenbörse Festverzinsl. Werte 18. 6. Dt. Reichsanl. v. 1927 101,62 Int. Dt. Reichsanl. 30 103,— Baden Freist. v. 1927 99,25 Bayern Staat v. 1027 98,— Ani.-Abl. d. Dt. Rch. 113,50 Dt. Schutzgebiet 08. 10,70 Augsburg Stadt v. 26 95,— Heidelbg. Stadt v. 26 91,50 Lugwigsh. v. 26 S. 1 93,12 Mannhm Gold v. 26 94,— Mannheim von 27. 92,75 PirmasenssStadt v. 26 91,75 Mum Ablös. Altbes. 99,.— Hess Ld. Liqu. K—24 101,12 B. Kom. Goldhvp. 20 97,— do Goldanl. v. 30. 94,50 do. Goldanl. v. 26. Bav. Hvp. Wechs. Gpf— Frkf. Hvp. Goldhyp. 97, Franki. Liqu. 101, 60 Erki. Goldpfdbr VIII97.— Erkf. Goldpfr Liqu, 43• a Ffalz. Hvp. Gdpfr.. 97,50 Bi u. 101,50 pfälz Hyp. Goldkom. 95.— Rhein. Hyp. Gapfr. 97.— do. 97 do. 4 do. Gdkom.-III. 95,— Südd. Bodcr.-Liqu 101,37 Großkraftwk. Mhm. 102,— Lind. Akt.-Obl. v. 26— — Ver. Stahlw..— 16 Farbenind. v. 28 136,37 Mexik.— do. äuh. v. Oesterr. Goldrente. 33, 75 9,70 97 101,75 Türk Bagdadl. Ungarn St. Goldrente Industrie-Aktien Aceumulatoren Aschaffhg. Zellstoff Bayr. Motor-Werke Berl. Licht u. Kraft 19. 6. 101,12 103,.— 97.— 98.— 112, 55 91.25 98,25 Brauerei Kleinlein. Bremen-Besigh. Oel. Brown Boveri Mhm. Cement Heidelberg Daimler-Ben: Deutsche Erdöl. DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzeuge'ield Durlacher Hof Eichb.-Werger-Br. El. Licht& Kraft Enzinger Union. Gebr. Fahr AG. 16 Farbenindustrie Feldmühle Papier Gesfürel Loewe Th. Goldschmidt.. Gritzner-Kayserr Großkraft Mhm. V2. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen. Harpener Bergbau. Hochtief AG Essen Holzmann Phil. Use Bergbar. do. Genuhscheine Junghans Gebr. Kali Chemie do. Aschersleben KleinSchanzlin Beck Klöcknerwerke Knorr-Heilbronn. Konservenfbr. Braun Lahmeyer Ludwigsh. Aktienbr. do. Walzmühle Mannesmannröhren Metallgesellschaft ez Park-u. Bürgbr. Pirm. Pfälz. Mühlenwerke Pfälz. Preßhefe Sprit Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm do. Vorzugsaktien Rhein-.-Donau V2. Rheinstahl Rütgerswerke Salzwerk Heilbronn Schlinek Schuckert el. 5 Schwartz Storchen Seilind. Wolff Mhm. Siemens-Halske. 18. 6. 91.— * 141.37 124,75 132,.— 182,— 155,50 126,25 173,25 28,— 143,— 115,50 33,75 7 240,50 122.— 126.75 101,50 93,25 104,37 207 76,.75 140,50 103.— 838,25 19. 6. 91,.— 110.— 140,25 125.— 131,50 63,— 102,25 154,50 Sinner-Grünwinkel. Südd. Zucker Ver. Dt. Oele Westeregeln Zellst. Waldh. Stamm Bank-Aktien Badische Bank Baver. Hyp. Wechsel Commerz- Privatbk. DD-Bank Dresdner Bank Frankft. Hyp.-Bank Pfälz. Hypoth.-Bank Reichsbank Rhein. Hypoth.-Bank Verkehrs-Aktien Bad. AG. f. Rheinsch. Dt. Reichsb. Vz. Versicher.-Aktien Allianz Leben Bad. Assecuranzges. Mannbeimer Versich. Württ. Transportver. 18. 6. 89,.— 130,75 143,50 69 93,50 9475 95.— 97.25 84,50 17.— —*—— 12³,25 39.— Berliner Kesscdkurse Festverzinsl. Werte 57 Dt. Reichsanl. 27 4% do. do. v. 1934 Gi. Am.Bn Dt. Schutzgebiete 08 Piandbrieie 6 Pr. Ld.-Pidbriefe Anst..-R. 19. 57 do. do. R. 21. do., do. Komm. 30 67% Preuß. Ctrbd. Gapßß3 67 do. Ko nm. 1. Bank-Ak tien dea Bank für Brauind. B. Hyp.- u..-Ban Comm.- u. Privatbk. Dt. Bank u Disconto Dt. Golddiskontbanłk Dt. Uebersee-Bank 145 Dresdner Bank. Meininger Hyp.-Bk. keichsbankek Rhein. Hyp.-Bank 101,37 99, 113.— 10,65 97,.50 97,50 94,75 100,— 95,.— 94,62 196,.— 187,.— 19. 6. 88,50 233,— 130,50 140,75 116.— 69.— 93,25 94,50 94.75 84,50 195.— 137,57 123.— 101,37 99,12 112,50 97,75 97,50 195.— 137,37 Verkehrsaktlen Baltimore Ohio AG Verkehrswesen Allg. Lok. u. Kraftw. Hbg.-Amer.-Paketih. Hbg.-Südam. Dpfsch. Norddeutscher Lloyd Südd. Eisenbahn Industrie-Aktien Accumulatoren- Fbr. Allgem. Bau Lenz Allgem. Kunstsiyde (Aku fl Allg. Elektr.-Ges. 18. 6. Aschaffenb. Zelistoft 106 Augsburg-Nürnberg B. Motoren(BMW) 140 Bayer. Spiegelglas J. P. Bemberg 5 Bergmann Elektr. Berlin- Karlsr. Ind. Braunk. u. Briketts Braunschweig.-G. Bremer Vulkin Bremer Wolle. Brown. Boveri. Buderus Eisenwerke Conti Caoutschouc. Conti-Linoleum. Daimler-Benzn Deutsch. Alt.-Tel. Deutsch. Konti. Gas Deutsche Erdöl. Deutsche Kabelwk.. 145 Deutsche Linoleum. Deutsche Steinzeug. Dürener Metall.. 1 Dyvckerh.-Widmann Dynamit Nobel. El. Lieferungen EI. Schlesien El. Licht und Kraft Enzinger Unionwerke Farbenindustrie 1G. Feldmühle Papier Eelten& Guilleaume Gebhard& Co. Germ. Portl.-Cement Gerresheim. Glas. Ges. f. El. Unterneh. Goldschmidt Th. Gritzner. Maschinen Gruschwitz Textil. 100.12 7 142.— 115,.— 33,— 111,50 19. 6. Guano-Werke Hackethal Draht Hamburg Elektr. Harb. Gummi Phön. Harpener Bergbau. Hedwigshütte. Heilmann& Littmann Hoesch. Eis. u. Stahl Hohenlohe-Werke Fhilipp Holzmann Hotelbetrieb Gebr. Junghans. Kahla Porzellan. Kali Chemie Kaliw. Aschersleben Klöcknerwerke C. H. Knorr Koksw. u. Chem. Fb. Kollmar& Jourdan. Kötiz. Led. u. Wachs Kronprinz Metall. Lahmever& Co. Laurahütte Leopold-Grube Lindes-Eismasch.. Mannesmannröhren. — Mansfelder Berghau 120,12 13¹.75 Südd. Zuckerr Markt- u Kühlhalle Masch'bau-Untern. Masch.-Buckau Wolf Maximilianshütte. Mülheimer Bergw. Nordd. Eiswerke. Orenstein& Koppel Rathgeber-Waggon. Khein-Main-Donan Rheinfelden Kraft. Rhein. Braunkohlen Rhein. Elektr. Rhein. Stahlwerke Khein.-Westf. Kalkw. Riebeck Montan AG. Rütgerswerke Sachsenwerk Sachtleben AG. Salzdetfurth Kali. Schubert& Salzer. 18. 6. —. 13²,25 . 14³,25 68.— 135,— 104,57 138,12 66,75 147,50 Schuckert& Co... 158 Schulth.-Patzenhofer Siemens& Halske Stoehr Kñammgarn Stolherger Zinkhütte Thür. Glas 110,%87 19.6. 125.— 143,.— 128,75 137,50 66.25 126,50 138,12 2** 18. 6. Trans.-Rauiobs— Ver. Dt. Nickelwerke— Verl. Glanzst. Elberf. 138,— Ver. Harz. Portl.-Ct. 121. Ver. Stahlwerke. 95,87 Ver. Ultramarinfabr. 151,50 Vogel Telegr.-Dr. 150,.— Wanderer-Werke. 170.— Westd. Kaufhof AG. 46, 75 Westeregeln Alkali 120,.— Wi. Drahtind. Hamm— 19. 6. 46.— 13¹,25 136,.— Wibner Metall. Zellstoff Waldhof Versicher.-Aktlen Aachen-München. Allianz Allgem.— Allianz Leben Kolonial-Papiere Dt.-Ostafrika. Neu-Guinea Berliner Devlsenkurse Geld Brief Aegypt.(Alex., Kairo) 1 äg. Pfd. Argentin.(Buenos-Air.) IPap.-P. Belg.(Brüss. u. Antw) 100 Belga Brasilien(Rio de Jan.) 1 Milreis Bulgarien(Sofia) 100 Lewa Canada(Montreal) 1 kan. Dollar Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzig(Danzig) 100 Gulden England(London) 1Pfund Estland(Rev.-Tal.) 100 finnl. Mk. Finnland(Helsingf.) 100 finnl. Mk. EFrankreich(Paris) 100 Franes Griechenland(Athen) 100Drachm Holland(Amsterd. u. Rott.) 1006. lran(Teheran) 100 Rials Island(Reokiavik) 100 isl. Kron. ltalien(Rom u. Mailand) 100 Lire Japan(Tokio und Kobe) 1 ven Jugoslaw.(Belgr. u. Zagr.) 100Din. Lettland(Riga) 100 Lats Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit Norwegen(Oslo) 100 Kronen Oesterreich(Wien) 100 Schilling Polen(Warschau/ Pos.) 100 Zlotyv Portugal(Lissabon) 100 Escudo Rumänien(Bukarest) 100 Lei Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. Sehweiz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. Spanien(Madr. u. Barc.) 100 Pes. Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr. Türkei(Istanbhul) 1 turk Pfund Ungarn(Budapest) 1 Pengõ Uruguay(Montevid.) 1G0ld-Peso Ver. St.v. Amerika(Newy.) 1Doll. 18. Juni Die Beerdigu 5. in 1 r lann: für Fa* tspoliti und Ber lr Aboft el: für Spe ottenſtr. be * K ud Verlag: Ha er Sa heklaa und e Anzeigenteil Preisliſte Abeimer, und Durchſchni 0 4 ibe etzinge & Weinheim! eichen ſerbiſche! 10 ſichtigung des Zinz⸗ arben w ½(1000, Daimlt Aktiva „(95), deutſche N m ogen: RM. RM. uslandsrenten blieh loſtüce ohne Berückſichtigung von zien freundlich, Kler 193 idbriefmarkt weiter⸗ un ieder faſt umſaßlilz 737 351.8 mum, Ae amt 7½ erhöht. 3322.27 7 210 000.— hafts⸗ und Goznosbände 8„ 5 970000.— * Ruhe 1 9 ng 3 + 3——— fer, Blei U. Zi 0 5 e 3 4 13 000.— — 5 77557 715.57 E: 1 2⁴ 640 000.— 743) G. Ble 13. 6 640 0 gebäude und andere Vaulichteiten“ 8 78% 000. . 20 n. Br, 2 6½ ung 34 185 nn—1220 5291 „5 n. Br, 25 G. 4 in iiii——— 12 erungen 3 . RM für ig 0 chreihung„„ 0 146— 10 800 000.— 0 und mafchinelle Antogen„ 150 000. „cif Hamburg, Bre⸗ 7880 556,08 anun 50 5— 8 20; Standar von handelsublichet iinn r ink 144; Original⸗— Blöcken 148; Reih⸗ Barr. ca. 1000 ſein 4 ubſchreibung 9 202 65.8 6 590 000.— 4* Geſchüftsinventar. 133885 örſe 4 146 550.06 luß.) Kupferſg. nn 36 471. „i—+b 5½, do. Se ſeleeted„*——⏑◻—-◻⏑ 660 000.— p. To.) en 2 000.— 80, 8„„ 1 5—5— a 13 5 726 Tendenz: gut bo 5 726 350.44.— 3. Breſz B 3. Preis 15/10, do,— reis 18 2. Z1f. prompt offz. Preis„„*„* 5 550.— 3 entf. Sicht. of, 78—1315¼16; gewi, Dn 22¹.— Mittelturs füt 03 369.— 3 4** i 6 800.— 696 569.— Zinkblechp maufsvermögen: inigung Fran rüte: ung vom 17.—5 Hilfs⸗ und Weidepoftäike 1 lewaren 4* 11 548 556. War lbfertige 3385 miſſe ingetreten. nzeugniſſe„ 13 922 009.37 en7708.19 9 805 698.25 inn bpypotheken 13¹ 263.82 Anzahlung 747.12 gang) A zrzemen 3 movenneſe „ Aungen und beiftungen. 15 305 579.58 i hederungen an abhangige Geſellſchaften Ind Konzerngeſellſchaften.. 5090 786.09 oege Dorderungen 24289.40 16 779 702.19 Guibaben dei Roten:„ jchechhuhaben. 944396•68 G; Mai 12ʃ9 hüthaben 4 3 407792.80 i vie ver Rechnungsabgrenzung dienen 71 685.95 Aad auf 6% Teilſchuldverſchreibungen 1927. 835 000.— ierung. 97 407 421.20 ſchrift in unſen veröffentlicht uſtrie⸗ heim mit, daß ber das 6 delsgefth der Türkei Sskammer s zu dem in u unter der obig lrtikel mit, „Hakenkreuzbanner“ 19. Juni 1936 un 10 im Oktober 10 9— Nillionen in det in dem Artill lionen ſtellt daz bom Jahre 10N. . 75 128.— ldhof. 143.— 14⁰% Aktlen chen m. .. 16.6. 1* „„—* Geld der Bü 333 Vonzugsakti Auszahlung der der ür jede Aktie zu nom. RM 15 n der heu ſrhende Rechnungsabſchluß nebſt Gewi Atud beſchloſſen, für das Geſchäftsjahr 1935 en, und von.9% a Biwidende auf die cheine Nr. t 15. Aktie zu nom. Bilanz zum 31. Dezember 1935 Siegmund, 1 unſerer hdem abſchliehenden Ergebnis unſerer pflichngemähen Prüfung auf Grun cher und Schriften der Geſellſchaft jowie der vom ſtand ertoilten Aufelärungen und Nachweiſe entſprechen die Buchführung, Jahresabſchluß und der Geſchäftsbericht den geſetzlichen Vorſchriffen. ertin, im Mai 1936. deutſche Treuhand⸗w eſellſchaft ſchig, Wiriſchaftsprüfer. tigen ordentlichen Generalverſammlung wurde der vor⸗ inn⸗ und Verlüſtrechnung geneh⸗ eine Dividende von 4% *—* Stammaktien zu verteilen. ammaktien erfolgt ſofort gegen Vor⸗ Wirtſchaftsprvüfer. .—5 30—— 00.— mit RM 600.— aböllalich 10 1 Kapiial⸗ Pàssiva Grundkapital: RM. RM. Stammaktien 259 560 Stimmen.3 956 000.— Vorzugsaktien 2 160 Stimmen 216.000.— in den befonderen Fällen lt.§ 17 der Satzung 64 800 Stimmen 26 172 000.— Geſetzlicher Reſervefoandds 2 617 200.— Ripgußhen) 2 063 700.— Verbindlichkeiten: 6% Teilſchuldverſchreibungen„ 16 700 000.— 5% Außfgeld. 5 835 000.— chypotherariſche Sicherung) 17 535 000.— —Dn 4 9 541.24 otheken 5 03.9⁰ Anzahlungen von Kunden„ 14372 090.15 Verbindlichteiten auf Grund von Waren⸗ lieferungen und Leiſtungen. 18 826 487.38 Verbindlichkeiten gogenüber abhängigen Geſellſchaften und Konzerngeſellſchaften 640 003.87 Verbindlichkeiten gegember 1952 682•25 Sonſtige Verbindlichkeiten“) 62232252 2084 997.17 Poſten, vie der Rechnungsabgrenzung 1 911 954.65 Avale und Bürgſchaftenn.. 497 421.80 Gewinn: Vortrag aus 1934. 888 244.51 Gewinn in 1935. 23210282 4 109 339.33 97 407 421.29 1) Faſt Steuergutſcheine. 2) Davon RM 2— für Penſionsverpflichtungen, RM 160 00 für 705 Garantieverpflichtung, 50 Zür ben Altbeſitz ſind daneben RM 678 300.— Genußrechte aus⸗ ausgegeben. 4) RM 475 559.— Werksſparkaſſe, RM 1 592 538.— Steuern und ſo⸗ ſcher Laſten, ferner im weſentlichen Proviſionsverpflichtungen, Ver⸗ ichevungsprämien und eine zufätzliche Hypothekenauſwertung. Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1935 huimier Benz Aktiengesellschaft Berlin- Stuttpant und RM 1103 902—3 Soll RM. Löhne und Gehälter insgeſamt 63 480 325.86 — hiervon auf atliwierte Löhne 4 226 942.55 63 253 383.31 Geſetzliche ſoziale Abgoben 4 928 309.81 Freiwillige ſoziale Leiſtungen. 1 429 038.26 ——◻ 7 5 5 anche run ſe ohne eri icun on Banilichkeiten— 13 392.07 Geſchäfts⸗ und Wohngebäude 317 715.54 Fabrilgebäude und andere Baulichkeiten.„1 465 532.31 Maſchinen und maſchinelle Anſagen.. 9 202 615.05 Betriebs⸗ und We„. 3350 087.56 Werkzeuge.—— 4388•24 20 175 693.— Andere noſchteidangen. 307 573.— inſen 195 717.93 u 1. Beſitzſtemern i 2 130 108. 65 2. Sonſtige Steuern 4 193 814.99 6 323 918.64 Alle übrigen Aufwendungen mit Ausnahmẽ der für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe') 11 626 812.40 win Vortrag aus 1934..„ 888 244.51 Gewinn in 1935„—„„0 3 22¹ 094.82 4 109 339.33 112 349 785.68 ——————— Haben RM. Gewinn⸗Vortrag aus 1934 888 244.51 Ueberſchuß nach Abzug der mufvenvünben für Roß dul und. 11¹ 102 825.47 Ertrüge aus Bete lgungen 4 2˙039.40 Auferg brvenkliche Khhhnnn Fiegz 356 676.30 112 349 785.68 1) Beteiligungen und Ausfälle bei Debitoren. 19 25 bei der m weſentlichen Verwa in der Hauptſa vergütung und altungs⸗ und Vertriebs⸗Unkoſten. Kursgewinn aus Steuergutſchoinen, Steuerrück⸗ uflöſfung von Steuerrückſtellungen. Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft in Berlin und deren und Fillalen in Frankfurt a.., Stutigarxt, 40. meyz⸗ und bunrg ſowie eren München und Elutthart, Dresdner Bank in Berlin und deren Filia Hamburg, Mannheinn, München und amburg, Mannheim, München biwat⸗Bank, Aktiengeſellſchaft in Berlin umd Ham⸗ Filialen in Frankfurt a.., Mannheim, len in Franbhſurt a.., Stuttgart. Die Zinſen für die am 31. Dezember 1935 im Umhauf beſindlichen Genußrechtsurkunden im Geſamtbetrage von nom. RM 678 300.— in Höhe von 3½% find gleichfalls bei vorſtehenden Einlöſungeſtellen gegen Nr. 1 zu den Genußrechtsurkunden mr N mit R R 350 ür—— Gewinnanteilſchein ohne Abzug von Kapital⸗ ene 5 zahlba Berlin, Stuttgart⸗Untertürkheim, Der Vorſtand. den 18. Juni 1936. Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, dab Herr MKarl Freund Relchsbahnobersekretär nach kurzem, schwerem Leiden heute verschieden ist. Mannheim(T3,), 18. Juni 1936. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Samstag, 20, Juni, ½4 Uhr, yon der Friedhofskapelle aus statt. (18 707“ griet W 12,250 nt muna fürpolitik, in Mefet. l: 3 Keben — —— 2 —— — —.— ——5 AFuägg 0 zn und M ugb bch Sprechſtun (gußer reisliſte Nr. 5 255 und Schwe Durchſchnittsauflage Mai 1936: nheim und Ausgabe B Mannheim 37 084 35 u, Ausgabe B Schwe d Ausgabenß Weinheim Geſamt⸗DA. Mai 1936 46 359 chwetzingen 4 un aub). pofiniſch Frit oli es: für port: Jul. Etz: ſ riftleitung; . erlin⸗Dahlem erla —.— Zer und Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt: 85 für Dr. W fiſür polltiſche Nachrichten: t W 0 iftspoütſt und Han es und Bewegung: del: Wußerm Ratzel; riedrich Karl Haas: eilagen: i. Dr. Hans Graf W ach, W5 Machp druck ſämtli chte verboten. Berliner eien Dr. Johann v. Leers, riftleitung: Tä li Mics5 Samsiag unh Sennn direktor: Kurt Schön w itz, Mannheim Verlag u. Druckerei Sdirektion:—3⁊70 bis onntag//. Sams rift bet ag uünd Schriftteitung: Lanl Ae Anzelgenteil verantw.: Karl Heberling, Mhym für Geſamtauflage leinſchl tzinger⸗Ausgabe) aüſtia. W. Kicherer: 1 aas: für Lokales: fümtl. in Mannheim. Berlin er Original⸗ 16 bis 17 Uhr . ingen 6 001 327⁰⁴ Wer gibt Wäſche aus. Keine Maſchinenarbeit. Nehme auch Stun⸗ „denarbeit an, Adr. zu erfr. u. 18 598“ im Verlag ds. Bl. 5 Grab⸗- kreuze wettetfest erstklassige Arbeit, keine Massenware, kautt man vorteilhaft in jederpreis- lage auch ge- gen Teilzah- lung im Spezialhaus Lurtetiche Kuns“J“ G. m. b. H. O 7, 2 beim Universum Schöne, 3⸗Zimmer⸗Wohnung m. Vad 4. Stock, Neckarſtadt⸗Oſt, Zu vermieten ſonnige Mietpreis 65. 50%, an ſauberes Ehepaar per 15. 7. zu verm. Adreſſe zu epſpagen u. Nr. 18 702“ im Verlag dieſ. Bl. Schöne i⸗Aimmermornung i hehb M S1 A per 1. Auguſt od. wert zu vermieten. in N 7, 1, parterre, ſpäter fehr preis⸗ Näheres Spiegelmanufaktur Waldhof. Fernſprecher 590 55.— (29198 Jlläöner Latea in beſt. Lage der Kunſtſtraze per September für 150.— RM. zu vermieten, Angeb ote unt. 6863KS an den Verlag dieſes Blattes erb. 1 Zimmer und AKüche v. jofiort zu ve Pump⸗ werkſtr. 38, Laden Schöne 3Zimmer⸗ Mohnung m. Manſarde auf 1. Jult 1936 zu vermieten. Näheres: I/ 4, 12. (45 663 V) 2 öne 3⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Küche, ohne Baſd reis 55 /, ab i.„ zu1 verm. Zu erfragen: Wiener Wüſcherei, Langerötterſtr. 24. (29 183 V˖ Großer EK Fsge 18 6⁴ uden e, zu vermieten, m. 3 gr. Schaufenſt. u.* an den Verlag dieſ. l. erb. schwarzwald Schüne, möblierte 2⸗Zim.⸗W n. mit Küche, f. Auguſt u. S vermiet. A mit Wenſion. G. Lötterle., Bieſelsbera Gchwhtetw.(46740 S ch ö ne 2⸗Zimmer⸗ Wohnung „mit Bad, eiſek., ieg 1 Jult od ung. zu Nh. bei Frenznick, Cannabichſtr. 31. Ruf Nr. 515 75. Schöne 3⸗Zimmer⸗ Wohnung in beſter TAn Neckaraus per 1 an ſoliden Wieter erfr ngert⸗ (20 196) — lts.1 15 Kleinere 4Zim.⸗Wohn. 5. St., auf 1. 7. zu vermieten. Näher.: Bachert, Rhein⸗ dammſtr. 43.— (18 652“) B 5, 12: 4 U. 5 gr. Zim. partr., Küche und Zubehör, auch für Büro geeignet. zu vermieten. Näher.: 2. Stock b. Schmitt Hietgesüche 3⸗ bis 4⸗Zim⸗„ mer⸗Vohnung m. Bad u. Zubeh. in gut. Wohnlage (Miete bis 75 ½) u mieten geſucht. Angeb. u. 18 709“ an den Verlag df. Blattes erbeten. Junges Ehepanar ſucht auf 1. Olt.: 2⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Manfarde od. 3⸗Zimmer⸗ Wohnung ohne Manſarde. e u. Nr. 678 VsS an den Verlag lef Blatt, (29 195 V) Möbl. Tmmefſ neder vermieten b0 1Zi hl. Zimmer u vermieten. 3, 1, 2 Tr. rechts Gutmöbl. Zim. mit Schroibtiſch zu vermieten. Luiſen⸗ ring 18, 2. Stock. Schön möbliertes Zinner zu vermieten. Waldparkſtr. 8 pt, Ruf Nr. 220 12. leeie Zimmer n veimieten Schönes leeres Zimmer an alleinſt. Perſon zu vym. Almenhof, Robert⸗Blum⸗Etr. Nr. 29/ 2. Stock. Mſtadt! Freie Ausſicht: leere Manfard. auf 1. Juli 1936 zu vermieten. Andr. Meyer, Am Oberen Luiſen⸗ park Nr. 29.— — Vertretung f Hälertalerstr. 102 (Brauefei) felston 51b00 Besteingerichtete Reparatur- Werkstätte Kundendienst Lelbtanrer Jeth. leihw. neue Wag, In. Voeidtel inhab. der Lizenz der Selbstfahrer-Union Deutschlands Mannheim Tel. 27512 Stanapl. Stadigarage 8/38 Mert.⸗ Benz 10/40 Vpel beide in einwand⸗ freiem Zuſtand,— billig abizugeben. Anzuſehen: Seckenheim, Offenburgerſtr. 64. 1 Verlein Al Sebsktanror H 7, 30 Ruf 26371 Reparat uren Trustfreie Tankstelle Kuto-Oele in jedet Preislage Nacht- und Sonniagsdienst 1 Wa⸗ — in Nußbaum, Birke, Mahagoni, Palisander Qualität Luan 180 em 1 73%J balift: Dil fündehh 45 668 V —* Kinver⸗ en wag billig zu Nen Spratler, Humbolhſtr. 5. (15 669 V) zehr günstig lſe Möbel-Etageſ Sohüler Schlaf⸗ Zimmer echt Eiche, mit viel Nußbaum, sehr schöne Modelle, hute Qualktät prelschert Möbel- Sehl ller fi 1* Große Auswahl gut, Küchen, natut- lasterxt und Schleif-N L181 Möbel-Elage Schuler Kaiserring 24 zwischen Bahnhof und Tattersall. khestands-Darl. Teilzahl. Füoran Ztür., Elfenbein 160 em breit, fa⸗ brikneu, nur 72.- AM. H. Baumann Mannheim Ul, 7 Breitestr. im Hause Pilz ſenaue Adresse achten Und jetzt noch eine ſchöne Kihef die Sie i. Möbel⸗ Fachgeſchüft Anton detzel Rupprechtſtr. 8, in großer Ausw. zu wirtl. billig. Preiſen finden. Eheſtandsdarleh. Kinderr.⸗Scheine i0 01 Braucht sei es Schlaf- Zimmen Wohn⸗ Zimmer Herren- Zimmer dann bei Friedrich Mlämer nur F1, 9 N Marktstraße 7 erren- u, Damen⸗ erſtkl. Marke, 15 i1. 20., Pfaff⸗ Nähmaſch., Vang⸗ funto 4 3 nur 24 e Sehr preiswerte: Einzel⸗ ſchrünke wß. lackiert, el— bein und Nußbm poliert, beſte Aus⸗ flührung, von 45.⸗ Mh. al. Möbelhaus Tremmel p 2, 11 Eheſtandsdarxlehen. beff rad, 1 Speiſezimmer, 3 Kleiverſchrüinte Bücherſ chr. % b. zu vk. 4 ah. ter, 4, 5. Laden. 28004 U WnW Tundapp 200 oom fast neu, Modell 36 Tügdapp 350 gom Kardan, Modell 35 Standard 350 oom gut erhalten Tiumph⸗Motor⸗ führrad mn 100 cem fichtel& Ssehs-Motor Modell 36, fast neu BMW 750 cem zu günstigen Bedingungen preis- wert abzugeben. Lw-Gieneralvertret. f Teiss& Sehwärzel Mannheim. G 7. 22 Fernruf 263 45 S cing e gebr. u. 1 f 6 ſow. neue, leichtſge G beſchädigte billig zu verkaufen. zpiaſenpuber am Markt, H 1, 14. 0οο‚οοοODο Herren⸗Danl.⸗ und Müdchen⸗ Markenräder billig abzugeben. L 2, auſer. (18 723%½ Bade⸗ Einrichtung wegzugshib. billig abzugeb. Rheinau⸗ ſtraße 28. 2. Stock. (18 627) Friſch gewürzte Eſſia-Gurken .Weingürung digter Vorrat, zu Killigen Preſſen, 3 verkhaufen auf d⸗ Wochenmarkt. G5 feldv, gegenüber v Wild⸗Stand.— (18 701) 2 Herrenrüder billig zu verlaufen Metzger, 8 2, 21. (18 600“) Khyybpitorei⸗ Backofen (Gas) hil m yrk Nöß: Laurentis ſtraße 26 4 St. r. (18 654½ Zu verkaufen ebr 4• 123 lof, 1. 4 10 * 155 1 1 ich 1 Fichuz. — 15 0 ſen preiswert Schmidt, eihrraße 4. 0„Marm. 40 Bett, Nußb. Nachtt, M 55 510, Küchenwaage, Oel⸗ driſchhild.5 Kü⸗ 14 Veilchenſtr. 10, ſchöne 3⸗Zim.⸗Wohn. zu vermieten. vom kleinsten bis zum größten fioffer elntoch s0 in der Qualitdt und debei Wirlelich billig bel Breitestralle M.3 gegenuber„Nodsee“ Reizendes 2⸗Jamil. Haus bei Mannh., Bau⸗ A m.—— r, reichli Zubehör u. Gara⸗ genplatz, Besim⸗ mer und Küche, 2 Minuten v. elektr. Halteſtelle i. herrl. angelegt., 700 am groß. Garten, bietet es f. berufs⸗ tätig. Beamten od. Penſioerärsſamilie idealen Wohnſitz. Preis nur 12500./1 Anzahlg. 8 Mille. Jahresſteuern nur 1. 3 0 ig evzeu, Sie! Gilfvag, an: Immobilien⸗ Knauber, Mhm., U 1, 12. Offene Stellen Tuüchtiges junges iuaea das auch kochen., anif 1. Juli geſu Grß. Merzelſtr. (18 704“%) Müdchen von 7 bis 15 Uhr eſucht. Offert. ünter Nr. 18 644“ an d Verlaand B. Motorrad 500 cem, Motov⸗ — ⸗Mot., fahr⸗ ereit, zu verkallf. Auio⸗Knödler Geibelſtraße 17. .— Inlc. Stram monsflich und fag wie Nacht kühl— das sind zwei große Vorleile der elekirlsc Kühlschränke ansehen, erklären lassen bei Gazben om Paradeplatz Soenen ink. — nee Rheinkaffee sämstög und sonntsg öbend Militär-Konzert 6 IIl. Infenterie-Regiment 56 25 fönn Mannigfaltig wie die Reise ziele sind auch unsere Angebote. Unsere fenster zeigen, wos dozu gehört— diese Preise, wie billig olles ist Damen- Sport-Kleic Herren-Sport-qankor Ch t infatbi d t. 222 ————————————— Leinen-Kostüm Horron-Spor-Anzug Lre 25.50 Zieil., flott gemustert 38. 0⁰ — O ‚»»„„„»„—„ Damen-Trachten-dacke Herren-Charmeuse-dacke 4 b J reine Wolle, bunt be-.90 einfarbig, ½ Arm, bis.75 NRadfahrer! Die Rũ ff El ————————————— 5 Freilichtſpiele des Landes theeters Gaerpfn 3 Mädchen-Dimd-àleid Herron-Spor-Strümpfo Autofakrer! ng , wanderert—————— Kinder-Knöchel-Söckchen Knaben-Sport-danker f 475 ffellichthünne krlervan bei Had Ann Gr. 1, Steigerung 33. Cheviots.“ Alles braucht die„Samstag 40. Jan keine nachmitisgivortteluh Damen-Knie-Strümpfe Knaben-Polo-dacke K waschseide, moderne 0 88 Kunstseiden Krepp, Gr. 1 50 K5-Verkehrskarte Samstag, 20. Juni Ag 20.15 Uhr Sommerfarben.. Paar U. 30, Steigerung 15 3. 1 Di Re. 5 11 fimmumammmmmnmülnnmnnmmmmümmnmmnmmmmmn f 59 12e— 4 9 Für Bac unei Strand des„Hakenkreuzbanner“(2. Nachtvorstelluns, Ende 23.30 Uhr) finden Sie eine riesige Auswaht Sonntag, 21. Juni 1936. vormittags 9 Unr von Nord- u. Nittelbeden, pfelz soncier · Vorstellung u51 und onęrenzenden Gebieten! Soniufat, It. l ſelere, ubetsſchtiche botstelſ ere, ubersſchtiiche Darstellung„Die Röuber“ in Nehrfarbendrucł. (Sonntag abends k e in e Nachtvorstellungg Nobstab 1: 200000 Ausführ ung: Landestheater Saarpfalz Spielleitung: Charl Theodor Wagner Spieldauer: Drei Stunden 4 Verkehrsverbindungen zur Nachtvorstellung A preis nur pfen nig Samstag, 21. Juni 1936, 20.15 Uhr: —— Richtung Mannheim-Ludwisshaien: Sonderzug der Rhein-Haardt-Bahn ab Mammbem Zu haben in allen Buchhandlungen Friedrichsbrücke 17.45 Uhr; ab Bad Duui »Samstag nacht.00 Uhr. Postomnibuspendelverkehr Bad pürthein-Mürt nn und zurück zu Beginn und Ende jeder we Eintrittspreise: 3 wer meĩns 5 I. Platz RM.— II. Platz: RM 130 3 Teppiche Mausm mi. Platæ RM.— Stehplatz RlI G repariert—.——— ier Im vorverkauf 20 Prozent Rabatt, ausgenommen ſeh 50 unrt 5252227772522252222222222222220 rrrrrr——trurrer Dr Es iſt richtig dmfe und 2 un die Weltmeiß fentlichkeit der fi 227 5222227 rrrimmrmninimi— 222222222522227 1 * 1 ſie haben es als voyn dem M Schmeling guartiere bezoge burch ihre eige Rundfunk und t unze Welt ſo i verſetzen, daß dem Boxka ſetzte ein rich Hallyhoo, das i lberm Teich für Rſationsmache 27— G 3, 9 G 2, 8 7 Haufen alle Gerüc 12 fennig idaxzen Danpiet nechaf ̃ riedrichsbrucke Wartenalle 5 Sumatra Fehlfarbe WEICM gellenstr. 43/ ObC- Bahnhefff In Rumein de 22222220 1 222² 3222222222222 72322222225222222222227 Utttrttttttt Untt 22² 4 Stehplatz, und Fahrpreisermähigungen an loltenlen, reinis Stellen: In Mannheim- Eriedr. Ehrmann, Eririschun halle, Collinistr. 1; A. Weick, Zigarrenh., Warteh 1 entmottet Friedriehsbrücke, K 17 Verkehrsverein, 2. Z% N Helft mit, daßſf at Juli&, Plankenhof; Musikalienhaus Hecrei, 34f eure Zeitung in Schleicher. Zigarrenhaus; Haltestelle am. E ſſl 5 8 11 E II E 5 1 f f 5 5 E K 1„1—3 fafhausbogenlꝰ die Hand jedes Bitzer, Zigarrenhaus, Gontardplatz 4.— In Ludwigz Volksgenoſſen hafen: Pfalzbauautomat, Ludwigstr. 27; Agentur Dah kommt Werbr Ludwigsplatz; Verkehrsverein, Ludwigsplatz. Bausback Huch Inserate Ogsersheim: Agentur, Döppel, Schillerplatz.(15 000 11.0 mut 264 55 And wichtigl all fürs„OB⸗ Vorstellung beli jeder Wittern Eine Krönung meiner über 40jährigen Tätigkeit ist meine Männern de ensgewohnhei herer Beruf, Her 2 Gewinnauszug ben eines Menſe TII 1 3. Klaſſe 47. Preußiſch⸗Sübdeulſche Broadway⸗Au Am sSamstag, den 20. Juni 1956,—— A—5 Preuß.)— Zoe Louis, der f d 5 6 1 tätt Auf jede gezogene Nummer ſind zwei n dankbare Ol —4 Zul Hause und in dststätten! bohe Gewinne gefallen, und zwar je ehi Weltmeinung, de auf die Loſe gleicher Rummer in den beihe ſeine Art. Max 6 ommerna 9 Sęęignet uι· Aęæxastæſſung g⏑k HHLQ8I Abteilungen I und II Iſeonn durch ſeine xE0 25 ½ Uiter Flöschchen Apfelsaft zum Ausschenk in Géàststötten 1. diehungstag 17. Juni I Khaniſchen Idol, Obstver/ertungs-Zentral- Genossenschèft In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gen kend der Neger Die ganze Uacht geöfknet! Sdeorpfelz e. G. m. b. H.— Sitz: Zweibruͤcken über 240 M. gezogen 35 535 3 Generolvertrleb und Auslieferungsloger fur Lud- 2 Lewinne 1 20000. 182305 1 An-den hem wigrhefen, NMennheim, Heidelberę.Umgebuns 2 Lewinne zu 2090 M. 177910“% dahn Echmelings grö Zirkelſälen: Ta'-2(2 Kapellen hHewinne zu 1999, M. 195295 134016 10 Kein Daniels .1 201193 224048 285065 381270 04 zm moſcheehor: Rabarett und Tanz⸗ diele paul lansen. Mannneim. U 4. 7— 280451830348 aer,—33— 42 6 5 3 Es wirken mit: 1. Das Ballett des Nationaltheaters Mannheim 27745 31501 34754 950800 1757 is auf eine 2.„Die luſtigen künk“, vom Rundkunk beſtens bekannt 4 Möb Lauf kune Bombe bin zu sämtlichen Kranben- ODeKal us der Unbeſi 3 7 37696 71615 77785 77545 33428 36435 f lichen Friſch Bei kEinfritt der Dunkelheit: hassen mungihaßen 8 ſSt Vertrauenssache 574534 914%% 79%, 76 8 125 10 153254 153773 159785 166628 178965 tin den Ka 18² 2 tung Arthur Heinineer bzenne und überzeugen sich selbst 245469 257070 272475 275354 275729 Stàatl. geprũtter Dentist von der großen 280052 293137 2956 9747 es nach unge 299594 301851 14450 322050 derkehr mehr geb (konturen- und Schloßbeleuchtung) Mannnelm, 11. 4. el. 24939 leistungskfänigkeit 51735/ 344250 33546 348 35051 Werufsboz Z--—— Sprechstunden 9O—12 und—0 Unt e e—— 3—————5 383 Faden für ſich 3— In der heutigen Nachmittagsziehung wurden. Schlafzimmer über 240 M. gezogen der„Ulan vom e le 482 50 J., m enemes, un Bei Ihrem Ausflug 3 2 e 1 0 ing, LEDER- wWonnzimmer f as 4 leden Sonntag 14 Tage Küchen 32 Gewinne zu 860 M. 26400. 57335 81704 6 noch einmal in 1 r Ausschnitt neit i. wi 105459 113014 1170358 138059 138128 140* eit i. Winkl 15 5 950 143 4 Welt eingetreten „ Luft- und Empfenl in reich- 3 56 Gewinne zu 500 M. 14614 23440 25145 Eenchen Sie ans netzalenefleft. Branstsh-Sbrürbrei, halliges Laget in:“ und Aschau 44928, 71410 127975 143895, 152806 llichen, Sorg Schwimmbad mit Sportgelegenheit. Bransten- Sprungbretter Hueerer, ni1—*35 g5- großer Auswa 136257/ 232505 384403 28578 25 ſich das erkär Reines Guellwasser. Steis Eingan Kernledersonien u. 238231 252501 264408 255118 237497 Mockene! Flecke.——⸗— bader, 3 1 und 70 ih — M. 82.50.—— 7 aen. spezial-HKernablãlle. 3 K erer Möbethaus am Markt 32017 33384 41336 41837 45544 46182„was ein r f miabszütze. Kleh- 11 Fein Relsbllro 55516 52250 54756 65541 65584 75485 f nuß. Schmeling Il ewagen- stoffe, sümtliche annzei Zimmermann 75906 85360 85510 85304 92158 103833 te ungeſch t an der Weinstraße..15 siuttgart, Kanzlei- ERlESS A STunn 109755 116397 120544 132576 135767 krwähnte ung ran d eusta g Sescp1 eeev Str. 1. Ruf 2784 Mannmalm 5 4, 45 136555 135508 188658 155757 153550 aufgenomm ekannt billigFünorgeschei— 5 1570 586 Große Frelbadanlage in herrlicher 5 sſin———— 4 5 188338 18383——— 1333 d pesonderes Schvimmbechen mit Mins. ch K 181590 183144 157728 210888 212753 te ber Fler Briteo Fi, FrsehiſbH. Aansefcar Kamm 1 i 35 3 Seeeeenee iäeneeenkeenbeeee i zur Benützung aller kinrichtungen iür Bad und Sport. 52 Fnunne ladefinndlung 2203 ouis konnte !A n en 373092 379269 389314 395582 Erstklassiger Wirtschaftsbetrieb. 2 F.71 eke Llzeigen f 5 And Immer flchligl i msgabe A erſch