——+4 4 185 eint 4 Imal(.70 RM 4 22 55 kein A ubend⸗Ausgabe A sche und 1falschen n jungen lädchen! 22 chlustigen r— heute der„Kraft durch der 3000 deutschen 5 Ep. Schanghai, 23. Juni. Trotz der Ableugnungen der Zentralregie⸗ g in Nanking wird amtlich aus Kanton be⸗ nichtet, daß die Nankingtruppen die Weſtgrenze der Provinz Kwangſi überſchritten hätten. Sie ſeien von Setſchuan durch die Provinz Kweit⸗ che ſchau marſchiert und verſuchten, in Eilmürſchen Stadt Liautſchau zu erreichen. In Südweſtching hegt man neuerdings „ auf ein japaniſches Eingreifen im 1 Rorden, das die Aufmerkſamkeit der Zentral⸗ 4 ücklinge und zart.— ↄedet zich von der her. den Quslit 24 ing vom Südweſten ablenken würde. In Pulaut bei Schanghai hat eine Zuſam⸗ menkunft der Generäle Sung⸗Tſcheh⸗Vun und Han⸗Fuſchu ſtattgefunden. Die Generäle haben ein gemeinſames Telegramm an die Regierung bon Nanking und an den Führer von Südweſt⸗ china geſandt. Darin bitten ſie dringend darum, ben Frieden zu erhalten, denn ein Bürgerkrieg würde die Lage im Norden außerordentlich oͤt ſchwierig machen. Nach ſeiner Rückkehr nach Tientſin teilte Ge⸗ neral Sung⸗Tſcheh⸗Yun mit, daß die Verhand⸗ lungen mit Japan in Nordchina auf dem toten Punkt angelangt ſeien. Das Haupthindernis der Verſtändigung bilde die Zukunft der auto⸗ men Regierung in Oſthopeh. re— von Tientſin zurückgetreten Inzwiſchen hat der Bürgermeiſter von Tient⸗ in auf japaniſchen Druck hin ſeinen Abſchied Der General Tſchang⸗Schu⸗Schan, Weltbild(M) 5%2 ie Radrennbahn für die Olympischen Spiele wird gebaut is BSC-Stadion an der Avus wurde jetzt mit dem Einbau der Radrennbahn begonnen, auf der vom 6. bis 8. August die Olympischen Radwettbewerbe zum Austrag kommen. Die Radrennbahn ist eine 400 Meter lange Holzbahn von Meter Breite. Die Kurven sind um 3 Meter überhöht. Etwa 1500 Besucher können den Kämpien beiwohnen. ——— und Schriftleitung: Mann— 3˙ 14/15. n— 354 21. Das„Haken⸗ rã +* + A 10 tung am 2292 einen— owie die e 600 as iſfensgeb—2— Für 1150 eingeſandté Beiträge wird keine———— bernommen. . Trà— Ausgabe B Mier g. Beſf—— nehmen die Trä —47..— Gewalt)— — Beilagen auf allen 25 ege Ani 6. Jahrgeng MANNHEIM im Lextteit 45 Pfg. Schwetzinger und paltene Minim Die Schruß e er 2 35 ge Rennd eim Nummer 286 eine fonferenz der beneräle issabon u. Madeira 4 der bisherige Gouverneur von Tſchahar, iſt zu ſeinem Nachfolger ernannt worden. Infolge der Studentenunruhen ſind alle Stu⸗ dentenverbindungen in Tientſin und Eſping von den Behörden verboten worden. Die Gä⸗ rung unter den Studenten dauert aber trotz⸗ dem an. Vor der kntſcheidung kngland— flegupten London, 23. Juni. Der diplomatiſche Berichterſtatter des„Daily Herald“ behauptet, daß in der Kabinettsſitzung am heutigen Dienstag die endgültige Entſchei⸗ dung über den weiteren Verlauf der britiſch⸗ ägyptiſchen Verhandlungen fallen werde. Der britiſche Oberkommiſſar Sir Miles Lampſon werde am Wochenende nach Kairo zurückkehren, um die Entſcheidung der britiſchen Regierung dort zu übermitteln. Es bleibt aber noch ab⸗ zuwarten, ob die Abänderungen, die das Lon⸗ doner Kabinett hinſichtlich der Forderung aller militäriſchen Sachverſtändigen vorgenommen habe, weitgehend genug ſeien, um den Ein⸗ wendungen der ägyptiſchen Regierung zu ent⸗ ſprechen. Nach Berichten aus Aegypten meine Nahas Paſcha, daß er bereits an der Grenze der Möglichkeiten angelangt ſei. Es ſtehe zu befürchten, daß ſich die Kluft zwiſchen dem ägyptiſchen Angebot und der britiſchen For⸗ derung nicht durch eine Vereinbarung über⸗ Artillerlegeschũtze auĩ Gummi Eine Auinahme aus- Adlershot- bei- Londofl, wo gegenwärtig von der englischen Armee Versuche mit Protzen und Haubitzen aui Gumimirädern durchgeführt werden. brücken laſſen werde. Die Folge eines ſolchen Fehlſchlages würde dann ein unfehlbares Wiederaufleben der englandfeindlichen Strö⸗ mung in Aegypten ſein. Rote SFahnen im Marſeiller fiafen Streikende Arbheiter hesetzen 40 Handelsschiffe EP Paris, 23. Juni. Nach einer Mitteilung des Innenminiſte⸗ riums ſtreiken gegenwärtig in ganz Frankreich noch immer 203 770 Arbeiter. Während die Streikbewegung in Paris in ffarkem Abflauen begriffen iſt, und hier nur noch 20 000 Arbeiter ſtreiken und 32 Firmen⸗ gebäude beſetzt gehalten werden, wird aus ver⸗ ſchiedenen Provinzſtädten eine Verſtürkung der Streikbewegung gemeldet. In Marſeille ſind die Matroſen der im Hafen liegenden Handels⸗ ſchiffe in den Ausſtand getreten. Sie haben vierzig im Hafen liegende Dampfer beſetzt und die rote Fahne gehißt. Die Vorgeſetzten haben darauf die Schiffe verlaſſen. Auch in Rouen haben 800 Matroſen die im Hafen liegenden Schiffe beſetzt. 25 Dampfer liegen gegenwürtig ſtill. In der großen Patronenfabrik Mondeville bei Caen haben die die Fabrikgebäude ſeit vier⸗ zehn Tagen beſetzt haltenden Arbeiter die Werk⸗ meiſter gefangen genommen und ſie in Büro⸗ räume eingeſchloſſen. Dem Direktor der Fabrik haben ſie den Zugang zu ſeinem Büro verwei⸗ gert. In Lyon ſind infolge des Streils der Hotel⸗ und Reſtaurationsangeſtellten alle Hotels und Kaffees geſchloſſen. * Das Syndikat der Handelsmarine von Mar⸗ ſeille hat an die Regierung eine Entſchließung abgeſandt, in der auf dieſe Zwiſchenfälle im Marſeiller Hafen und beſonders auf die Be⸗ ſetzung der Schiffe durch die Streikenden unter Hiſſung der roten Fahne hingewieſen wird. In der Entſchließung heißt es u..:„Dieſe Zwi⸗ ſchenfälle ſind um ſo ſchwerwiegender, als ſie ſich an Bord von Handelsſchiffen ereignen, die wertvolle Helfer unſerer ganzen Handelsmarine ſind.“ Zum Schluß verlangt das Syndikat der Handelsmarine, daß die Regierung die not⸗ wendigen Anordnungen treffen und die Ver⸗ antwortung übernehmen möge. Wie der„Matin“ hierzu weiter meldet, hät⸗ Anzergen:————+. Die 12 35 alt. mer Auzenite⸗ 10 Wig. eter ale im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholun —5 1bansaade 0 1 17 5 r gelaen Fernf* ⸗Sammel⸗Nr. 354 Ausſchiteßt. Gaͤichtsſtans Mannheim. Fofi an Ludwiashafen 4960. Verlagsort Mannbeim. Dienstag, 23. Juni 1936, Furgerkriegsfacel Uber China nanningtrupyen in kwangſi einmarſchiert/ die fjaltung Japans immer noch unklar Die Millimeterzenle einheimer—2 Ausgabe: Die 1: aeſpalt Millimeterzeile 4 reisliſte. nzeigen⸗Annahme: 7—** 13 U und Erfüllungsort Mannheim. Zahlun Weltbild(M) ien Offiziere der beſtreikten und beſetzten Schiffe verſucht, ſich dem Hiſſen der roten Fahne an dem Hauptmaſt ihrer Schiffe zu widerſetzen, aber ſie hätten ſich dem geſchloſſenen Wider⸗ ſtand der Mannſchaft gegenübergeſehen, die ſo⸗ gar zu Gewalttätigkeiten bereit geweſen ſei. Auch in dem nordfranzöſiſchen Hafen Rouen, wo über 800 Matroſen die Arbeit niedergelegt haben, liegen nun 30 Schiffe an den Kais und ſind von den Streikenden beſetzt worden. neigszunmier fir 113 Suurlund Berlin, 23. Juni. Nach einem Erlaß des Führers und Reichs⸗ kanzlers führt der Reichskommiſſar für die Rückgliederung des Saarlandes künftig die Amtsbezeichnung„Der Reichskommiſſar für das Saarland“. militär gegen den streikterror Neue Verschärfung in Belgien/ Gefãhrliche Zuspitzung „(Von unſerem Vertreter) Brüſſel, 23. Juni. Die Lage in Belgien hat in den letzten 24 Stunden gegenüber allen urſprünglichen Er⸗ wartungen eine neue überraſchende Verſchür⸗ fung erfahren. Infolge der zahlreichen Terror⸗ akte in Belgien haben die Behörden den Ein⸗ ſatz von Militäür in größtem Umfange durchge⸗ führt. Da die Streikenden des Hennegaus mit einem Marſch auf Brüſſel drohten, wurden die Zugangsſtraßſen durch militäriſche Beſetzung der ſtrategiſchen Punkte und durch Anlage von mit Maſchinengewehren armierten Barrikaden ge⸗ ſperrt. Die Bahnhöfe und Eiſenbahnlinien wur⸗ den ebenfalls durch Militärpatrouillen geſichert. Die Garniſon in Löwen wurde durch zwei Kompanien des 8. Regiments Linieninfanterie verſtärkt. Sämtliche öffentlichen Gebäude wer⸗ den durch Militär geſichert. In Lüttich wurden ſämtliche großen Fabriken militäriſch beſetzt. Die Truppen des Uebungsplatzes Beverloo wurden in Richtung auf den Hennegau in Marſch geſetzt. Der Nachrichtenverkehr der Truppen wurde durch Errichtung einiger Feld⸗ ſender geſichert. In Charleroi kam es erneut zu Sabotageakten. Mehrere Perſonen wurden durch Steinwürfe auf Fahrzeuge verletzt. In Binches⸗Peromnes riſſen Streikende das Stra⸗ ßonpflaſter auf, um den Autobusverkehr zu unterbinden. In Maſtiéres richteten Streikende Zerſtörungen an den Gleisanlagen an. Die zu⸗ ſtändigen Stellen erwägen die Verhängung des Belagerungszuſtandes.— In der Möbelindu⸗ ſtrie in Mecheln herrſcht außerordentlicher Roh⸗ ſtoffmangel, der bereits zu verſchiedenen Be⸗ triebsſtillegungen geführt hat. ————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Schöne Worte um den Frieden Heute ſranzõzischer Ninĩisterrat/ Regierungserklãrung Paris, 23. Juni. Die franzöſiſchen Miniſter halten am heutigen Dienstagnachmittag zwei Uhr einen kurzen Mi⸗ niſterrat ab, in dem die von Außenminiſter Del⸗ bos ausgearbeitete außenpolitiſche Erklürung, die in der Kammer vom Außenminiſter ſelbſt und im Senat vom Miniſterpräſidenten Leon — Blum verleſen werden wird, gebilligt werden wird. Dieſe Exklärung wird, wie verlautet, ziemlich lang ſein. Man ſpricht von zehn bis dreizehn Schreibmaſchinenſeiten. In der Umgebung des Außenminiſteriums hat man, wie die halbamt⸗ liche Agentur Radio meldet, erklärt, daß die Re⸗ gierungserklärung klar und in ſeſtem Tone ge⸗ halten ſein wird und keinerlei Zweifel über die Kontinuität der franzöſiſchen Außenpolitik of⸗ fenlaſſen wird. Dieſe Politik richtet ſich ent⸗ ſchloſſen auf eine beſſere internationale Zuſam⸗ menarbeit. Sie werde ſich bemühen, die Befürch⸗ tungen und Verdächtigungen unter den Völkern zu zerſtreuen, ziele auf eine ſolide und dauer⸗ hafte Friedensorganiſation, gegründet auf der kollektiven Sicherheit und der gegenſeitigen Bei⸗ hilfe, hinaus, und wolle die alten und neuen europäiſchen Staaten gegen jede Angriffsgefahr ſchützen. Der Außenminiſter werde daraufhin die allge⸗ meinen Linien einer Völkerbundsreform, wie ſie die franzöſiſche Regierung ins Auge faſſe, mitteilen. Dieſe Reform ſolle auf eine Ver⸗ ſtärkung der kollektiven und beſonderen Garan⸗ tien und nicht auf eine Begrenzung oder Ver⸗ minderung der Verantwortlichkeiten der einzel⸗ nen Regierungen hinauslaufen. In der Re⸗ gierungserklärung werde ferner der Wunſch Frankreichs nach einer„wünſchenswerten und möglichen Verſtändigung mit Deutſchland“ zum Ausdruck gebracht. Wahrſcheinlich werde die Regierungserklärung auch eine Anſpielung auf die Abrüſtung enthalten, aber in einer wenig konkreten Weiſe. Der Außenminiſter werde lediglich auf den heißen Wunſch der Völker nach Frieden und menſchlichen Fortſchritt durch die allgemeine und gleichzeitige Abrüſtung hinwei⸗ ſen. Der Außenminiſter werde ferner die Not⸗ wendigkeit einer engen Zuſammenarbeit Frank⸗ reichs mit England betonen und den Wunſch nach einer Wiederaufnahme der freundſchaft⸗ lichen Zuſammenarbeit Italiens mit den Völ⸗ kerbundsſtaaten ausdrücken. Wahrſcheinlich werde der Außenminiſter auch kurz den franzöſi⸗ ſchen Richtangriffspakt erwähnen, und ſeinen Friedenscharakter betonen wollen. Zum Schluß Pariser Strelkbild Der Gewerkschaftsführer: Aber wenn ich euch doch sage, dab der Streik jertig ist! ('ordre-Paris) Rückblick Husblick Klärung/ zur Weimorer Lonkünlnerverſammlung Die Feſtſchrift, die aus Anlaß der 75⸗Jahr⸗ feier des Allgemeinen Deutſchen Muſikvereins von Hans Rutz herausgegeben wurde, enthält auf knapp 45 Seiten ein Kapitel deutſcher Mu⸗ ſikgeſchichte, das reich iſt an Geſchehen, reich auch an Wechſelfällen. Iſt es nicht auffallend, daß in dieſer Schrift die Zeit von 1911—1936 bezeichnet wird als eine„kritiſche“ Zeit? Nein. Eine Zeit ſo vielfältigen politiſchen Geſchehens mußte ihren Niederſchlag auch im Kulturellen haben. 1911 wurde feſtgeſtellt; Die Tätigkeit des ADMV muß ſtets dem Fortſchritt hüldi⸗ gen. An Liſzts Name ſollen ſie zerſchellen, die in dunkler Abſicht die Zwecke des Vereins in ihr Gegenteil verkehren, ſeine Arbeitstenden⸗ zen um etwelche Jahrzehnte zurückſchrauben möchten. Und diesmal! Das Jahr 1936, ſo heißt es am Schluß der Schrift, ſtellt dem ADMo die Pflicht und Aufgabe, Liſzts Tat durch die Erfüllung ſeiner Idee feſt⸗ lich zu begehen. Es werden Werke aus unſe⸗ rer Zeit erklingen. Werke des Suchens um eine Neugeſtaltung des muſikaliſchen Lebens. Des muſikaliſchen Lebens in einem ganz neuen Sinne. Denn alle ſollen teilhaben können an der Kulturſchöpfung neuer Werte. Es hat ſich da und dort ſchon vordem angezeigt, muß aber Programm werden. Das Wort„Gebrauchs⸗ muſik“ hat neue Bedeutung. Es gilt den „Feiertag“ feſtlich zu geſtalten. Es gilt der deutſchen„Hausmuſik“ neue Werte zu geben. Es geht um die Gemeinſchaftsmuſik der neuen Jugend. Neue Begriffe tauchen auf: Landſchaft, Volkstum in der Muſik. Muſik der Stämnde. Dies und anderes ſind die Erforderniſſe des Tages. Neue Grundlagen auf allen Gebieten: Wie erufen kommen in die Worte, die Reichsm'ni⸗ ſer Dr. Goebbels auf der Kundgebung der Reichsthegterkammer ſprach:„So ſehr man auch erwarten dürfe, daß die große gehotene Gelegenheit zu künſtleriſchem Schaffen von den werde in der Regierungserklärung die Treue Frankreichs zu ſeinen alten Freundſchaften in Mittel⸗ und Oſteuropa verſichert, In der Umgebung des Auſſenminiſters werde betont, daß ſenſationelle Neuheiten in der Re⸗ gierungserklärung gänzlich fehlen werden, denn es handele ſich in den Augen der neuen Regie⸗ rung nicht darum, Guxopa in Erſtaunen zu ver⸗ ſetzen, ſondern es über die Feſtigteit der Abſich⸗ ten eines Frankreichs zu beruhigen, das um die Freiheit und die Würde aller Staaten beſorgt ſei und ſelbſt ſtark ſein wolle, um frei und geach⸗ tet zu bleiben. kngland hat micht die flbſicht Eden und die Frage der Annexion Abeſſiniens London, 22 Juni. Auf die Anfrage des Abgeordneten Rath⸗ bone(Arbeiterpartei), ob ſich Außenminiſter Eden auf der kommenden Pölkerbunds⸗ tagung gegen oder für die Anerkennung der Annexion Abeſſiniens durch Ftalien auszu⸗ ſprechen beabſichtige, erklärte Eden, die bri⸗ tiſche Regierung habe nicht die Abſicht, auf der kommenden Völlerbundsſitzung die Anerken⸗ nung der Annexion Abeſſiniens durch Italien vorzuſchlaaen oder einem ſolchen Vorſchlaa zuzuſtimmen. kden beſucht den negus London, 22. Juni. Wie halbamtlich mitgeteilt wird, wird der Negus am Dienstagvormittag den Außenmini⸗ ſter Anthöny Eden in der abeſſiniſchen Ge⸗ ſandtſchaft empfangen. Der Kaiſer wirb ſich Ende der Woche nach Genf begeben, um wäh⸗ rend der Tagung des Völkerbundsrats in Genf anweſend zu ſein. 9 begeneegierung in flbeſſinien General Makonnens Spezialauftrag Kairo, 23, Juni. General Makonnen, ein Berater aus dem Gefolge des Negus, traf am Montag in Kairo auf dem Wege nach Gore in Weſtabeſſinien ein. Makonnen reiſt im Auftrag des Negus, um in Gore eine rechtmäßige Regierung wie⸗ derherzuſtellen. Der General ſoll alsbald nach ſeiner Ankunft einen Bericht an den Negus geben über den Zuſtand und die Stärke der in Gore verfügbaren abeſſiniſchen Truppen, Ferner ſoll er dem Regus die Namen der zu bildenden proviſoriſchen Regierung bekannt⸗ geben.— General Makonnen hat zuſammen mit Ras Naſibu die abeſſiniſche Südarmee im Feldzug gegen Italien geführt. „unterirdiſches mißbehagen“ Englische Besorgnisse ũber die Rolle Sowieirublands London, 23. Juni. Die Verhandlungen der Konferenz von Mon⸗ treux werden in London mit offiziöſem Wohl⸗ wollen, aber mit einem„unterirdiſchen Miß⸗ behagen“ verfolgt. Obwohl man geneigt iſt, die türkiſchen Anſprüche und Forderungen mit größtem Entgegenkommen zu behandeln, ſo gibt der im Hintergrund ſtehende ruſſiſche Ein⸗ fluß doch gewiſſen Anlaß zur Sorge. Die Möglichkeit eines Einmarſches ruſſiſcher Kriegsſchiffe ins Mit⸗ telmeer wird als eine Angelegen⸗ heit von größter Wichtigkeit be⸗ trachtet, Man weiſt in politiſchen Kreiſen darauf hin, daß gerade dieſer Punkt auch in der Ernennung des auſtraliſchen Oberkommiſſars Bruce zum Vorſitzenden der Konferenz zum Alsdruck komme, weil dieſe Frage eine An⸗ gelegenheit der engliſchen Reichsverteidigung ſei. Die Wahl von Bruee ſei gerade ein Zei⸗ chen dafür, in welcher Richtung das engliſche Intereſſe zu ſuchen ſei. befürchtung wegen der Balkanſiaaten Paris, 23. Juni. Mit dem Beginn der Konferenz von Mon⸗ treux beſchäftigt ſich ein Teil der Pariſer Früh⸗ blätter. Wenn man an dem glücklichen Aus⸗ gang der Beſprechungen auch keinen Zweifel hegt, ſo wollen verſchiedene Blätter doch auch von Schwierigkeiten wiſſen, die auf die inter⸗ nationale Lage gewiſſe Folgen haben könnten und bereits zu Beginn der Verhandlungen von Montreux offenbar geworden ſeien. Die Außenpolitikerin des„Oeuvre“ ſchreibt u.., der Montag habe gezeigt, daß zwiſchen den Engländern und den Sowjetruſſen eine gewiſſe Abkühlung eingetreten ſei, —— dichteriſchen Geiſtern unſerer Zeit benützt werde, ſo ſehr müſſe man auch bedenken, daß die Kunſt mehr als jedes andere Gebiet Sammlung und Ruhe und vor allem einen gewiſſen Abſtann von den Dingen nötig habe“ Im Augenblick der politiſchen Geſtaltüng ſei es ſchwer, dieſer Geſtaltung gleichzeitig künſtleriſche Form zu geben. Der Staatsmann mache unmittelbar Geſchichte, der Künſtler aber geſtalte im Hiſto⸗ riſchen Geſchichte nach! Er könne nicht wer⸗ dende, ſondern nur gewordene Geſchichte for⸗ men. Die großen hiſtoriſchen Probleme der Gegenwart müßten erſt ihre endgültige Geſtal⸗ tung gefunden haben, damit der Künſtler ſie formen könne.“ Was hier geſagt iſt von der Dichtkunſt, von der Au das gilt in 905 Weife für die Muſik. Aber gemach! Nicht die Muſiker ſind ſchuld an manchem Wirrwarr, der ſchon entſtanden iſt, das Publikum iſt es, der Hörer, der nicht mitkommt,. Was ſchon Plutarch for⸗ dert: Man ergänze die muſiſchen Diſziplinen auch durch die übrigen Wiſſenſchaften und er⸗ gebe ſich der Philoſophie als Leiterin, denn dieſe iſt es, welche das der Muſik paſſende Maß und was ihr förderlich iſt, zu beurteilen ver⸗ mag. So wie der Franzoſe nicht ſagt„stre musi⸗ cal“, ſondern„etre musicien“, d. h. es muß auch beim Nichtfachmuſiker eine Brücke führen von der Fähigkeit, Töne als den Ausdruck ſeeliſcher Inhalte zu empfinden, zu der Fähigkeit, Töne als Elemente eines künſtleriſchen Geſtal⸗ tens vorzuſtellen. Genie iſt Fleiß Wie war es nun bei dieſem Feſt? Wurden die Aufgaben, die man ſich ſtellte, exfüllt? Ja, ſoweit man überhaupt von Erfüllung reden kann. Man muß vermerken: Früher wurde viel, meiſt zuviel geredet und nicht gehandelt. Noch in Kiel, 1925, wird gefordert, daß alle Fragen des muſikaliſchen Lebens auf der Haupt⸗ Den Grund hierfür glaube man in Konferenzkreiſen in dem eng⸗ liſchen Beſtreben feſtzuſtellen, ſich mehr und mehr von allen Kollektivſicherheitsverpflichtun⸗ gen zurückzuziehen, ſoweit ſie nicht direkt die engliſchen Grenzen ſelbſt betreffen. Anderer⸗ ſeits habe man am Montag in Montreux einen ſteigenden Einfluß Sowjetrußlands auf die Staaten der kleinen Entente und der Balkan⸗ Union bemerkt, und die Beſprechungen Lit⸗ winows mit den Außenminiſtern jener Länder würden mit Spannung erwartet. Die Diplo⸗ maten dieſer Länder, ſo heiße es bereits, wür⸗ den zum erſten Male nicht länger auf eine Stellungnahme von Paris oder London war⸗ ten, ſondern von ſich aus allein einen Be⸗ ſchluß faſſen und dieſen dann den Sowjetruſſen unterbreiten. In ſeiner Betrachtung zur Konferenz von Montreux fragt ſich Pertinax im„Echo de Paris“, was für eine Form die Verbindung Sowjetrußland— Kleine Entente— Balkan⸗ union mit der Zeit noch annehme. Bisher hätten ſich dieſe Staaten ganz nach Frankreich und England gerichtet. Von nun ab ſchienen ſie jedoch ihre Beſchlüſſe ohne Paris und Lon⸗ don faſſen zu wollen. Man müſſe ſich fragen, ob die erhoffte Mittelmeerregelung zur Ver⸗ teidigung des augenblicklichen politiſchen und territorialen Status quo zuſtandekommen werde und wieweit England einer derartigen Löſung Folge zu leiſten beabſichtige. ztalien ehrt den Reichsſugendfünrer Rom, 23. Juni. Auf Vorſchlag des Chefs der italieniſchen Regierung, Muſſolini, hat der König von Ita⸗ lien den Jugendführer des Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach, zum Komtur des Ordens der italieniſchen Krone ernannt. —————— verſammlung beſprochen werden; bedeutende Perſönlichkeiten ſollen Referate halten. Das war diesmal nicht ſo. Man handelte und ließ die Leute reden, ſo wie es Dante im„Purgatorio“ fordert: Tritt hinter mich und laß die Leute reden. Alle Arten muſikaliſcher Formen traten in Erſcheinung, das einfache Volkslied, Ge⸗ brauchs⸗ und Gelegenheitsmuſiken, der feſtliche Hymnus und Kammermuſik, die gelegentlich die Tonalität ſpbenar Man muß wiſſen, daß dieſe Tonkünſtlerverſammlungen nicht dazu da ſind, Genies zu züchten, ſondern lediglich da⸗ zu, Umſchau zu halten in deutſchen Landen un⸗ ter den ſchaffenden Muſikern, wer von den Geſellen ſich zum Meiſter gewandelt hat oder, wer ſich dazu wandeln kann, wer etwas zu ſin⸗ gen und zu ſagen hat und heute beſonders, welche Kunſt art⸗ und volksgebunden iſt. Das iſt zur Zeit wohl das wichtigſte und ſchwierigſte Kapitel. Es iſt ferner unter dieſen Jungen— von den 32 aufgeführten Komponiſten ſind nur 4 vor dem Da 1900 geboren— mancher, der das Handwerkliche übertreibt, zu ſehr zur Schau ſtellt. Soll ich den Leuten einreden mit Schlag⸗ worten: Zurück zur Einfachheit, oder: alle Kunſt nur dem Volke? Nein. Wer begnadet iſt, macht ſeinen Weg und der Weisheit letzter Schluß bleibt das Goethewort: Genie iſt Fleiß. Einen einzigen Verſager hatte dieſes Feſt: die Feſtmuſiken vor dem Theaterplatz. Es war ziemlich kläglich, daß ſich ſo wenige Sänger fanden, um den Geſängen größere Wir-ung zu geben: ein nach vier Seiten geſchloſſener und nur nach oben offener Hofraum wäre der Sache auch dienlicher geweſen. Die Morgenfeier der g5 Man ſieht nun Anſätze zur Wendung. Aber gleichfalls noch keine Erfüllung. Die Ge⸗ meinſchaftsmuſiken von Ludwig Weber bie⸗ ten hier eine andere Form, die man ſich dienſt⸗ bar machen müßte, Aber auch hier heißt es: abwarten. Man ſah deutlich aus allem, daß dem ADdM nun ein Ziel vor Augen ſchwebt, das er aber auch deutlich innehalten muß: Völkiſch verbun⸗ dene Muſik ſoll in ſeinen Reihen geſchaffen Annexion Abeſſiniens anzuerkennen, * braucht die britiſche Territorialarmee zur kh die Haltung des wichti Aemter: er was die Zeit fordert, dann Nach um liner Hote „bis auf Eine Umf der Reichs dem große Welt in 2 gus der„Bil In gedämpf; ſangshalle des Wunelm Tell- zeltgemül (Die Schwelz rügtet ebenialls auf) „Weibt, Bübel, seit wir den Völkerbund mit selner holleh⸗ tiven Sicherheit im Lande haben, lansts mit der alten Armbrust nicht mehr“ (Kladderadatsch In fürze der Führer und Reichslanzler hat dem König von Großbritannien zu ſeinem Ge⸗ burtstag herzliche Gapwünſchz übermittelt. Außenminiſter Eden erklärte im Unterhaus auf Anfrage, die britiſche Regierung habe nicht die Abſicht, auf der Völkerbundsſitzung bie n Berlin ſein dickleibiges Bi „Jeder Gaſt“ anach nur einn Das belgiſche Kabinett beſchloß, der Auf ſeinen Platz ir hebung der Sanktionen zuzuſtimmen. X Der Führer der Feuerkreuzler, Oberſt de l Roque, hat einem Vertreter des„Echo de Paris“ einige Erklärungen zur Auflöſung ſeines Ver⸗ bandes abgegeben. Hinſichtlich der Zukunſt äußerte er ſich ſehr zuverſichtlich. Die jetzige Zeit der Verfolgung ſei der letzte Abſchnitt hor dem Sieg. * 4 Rach einem Bericht des„Daily Telegrayh reichung ihres erforderlichen mn ſtandes noch etwa 45 000 Offiziere und ſchaften. —*— 8 Von gut unterrichteter Seite in London h lautet, daß der zur Zeit in London anweſende Präſident des Genfer Dreizehnerausſchuſſez, Madariaga, vorausſichtlich als Nachfolger Beneſch zum Präſidenten der Völkerhu verſammlung am 30. Juni ernannt weit wird. Madariaga, zu deſſen Ehren heute f Frühſtück vom Außenminiſter veranf wurde, werde ſowohl von England wie Frankreich als Präſident empfohlen, was Wahl ſo gut wie ſicherſtelle. Präſident Rooſevelt erteilte am Mon das Agreement für den neu ernannten iialie niſchen Botſchafter Fulvio Suvich, den früheren Staatsſekretär im italieniſchen Außenminiſterium. Bei dieſer Gelegenheſt wurde jedoch betont, daß dieſes Agreement nicht etwa die Anerkennung der Annexion Abeſſiniens durch Italien bedeute. Sollte in dem Beglaubigungsſchreiben, das Suvich über⸗ reichen werde, Suvich als Vertreter deß fi⸗ nigs von Italien und Kaiſers von Abeſſinien bezeichnet werden, ſo werde die amerikaniſche Regierung dieſe Formulierung hinnehmen, aber mit keinem Wort auf den Zuſatz eingehen, werden, der deutſche Künſtler wird und muß um die deutſche Seele ringen. Das geht aher nur, wenn er frei iſt, frei in den Grenzen, die durch die nationale Pflicht gezogen ſind, der Erſte Vorſitzende, ſo betonte Dr. Raabe in ſeiner Rede zu Beginn des Feſtes,„iſt kein Diktator, ſondern gebunden an Verhältniſſe, die in Deutſchland herrſchen, wie alle anderen Menſchen auch. Der AdMV hat es von jeher als ſeine Pflicht angeſehen, nicht eine Richtung zu pflegen, ſondern alle zu Wort kommen laſſen. Er wird wie früher darum fechten, nicht durch Cliquen, nicht 10 ſten deutſchen Vereins, der ſich mit dem Muſikleben beſchüf⸗ tigt, beſtimmt wird, weil der freie Wettheſperh i iſt als die Bevormundung und ſelbſt daß Ueberſchreiten künſtleriſcher Grenzen immer noch beſſer iſt als muffiges Muckertum, auch wenn es ſich unter dem Allerweltsmodew „Weltanſchauung“ verkriecht.“ Klare Führung Raabe hat am Ende ſeiner Ausführungen n auf den Führer ein Wort 10 F. M0 Von den 3 Oben: Ein Panzer von 75 Kilometern Aberdeen im „Dicke Bertha“, e id Euridice“ pantomime in war mißverſte kenden Anf Tanzkunſt der Befreiung von Stelle ſreie m. Vier Ballett en, entſcheider on 3 tiert:„Ein weltbewegender Menſch hat zw aber— und das iſt ſein ſchwerſtes Amt— ſeht er wie ein Gigant gegen den aufſpritzenden Giſcht des Jahrhunderts und ſchleudert hinter ich die aufgeregten Narren und böſen Buben, ie mittun wollen, das gerechte Werk übertrei⸗ bend und ſchändend“. Die böſen Buben!l Das ſind untergeordnete Stellen, die alle das wie⸗ der nachteilig beeinfluſſen wollen, was eine Sire ührung in klarxer Erkenntnis der inge fordert. Aber die Führung iſt ſtark ge⸗ nug, auch hier die Oberhand zu behalten. Duß koffen. Die m zeigte ſie. ſung aber läß Der Schluß ſoll ein Dank ſein für alle, die am Komtur, uns dieſe Tage bereitet haben: er gilt im be⸗ ſonderen dem Präſidenten Dr. Raabe. Es g nie Zben 4 egen ſeine Ausführu a gen, weil alle ihn verehren. Ulrien Herzoßg bunter Farbe Bild wirker er dramatiſc „Hakenkreuzbanner“ 23. Juni 1936 Nach umſichtigen Vorbereitungen ſind die Ber⸗ liner Hotels zum Empfang der Olympiagäſte „bis auf den letzten Gamaſchenknopf“ gerüſtet. Eine Umfrage bei einigen führenden Häuſern der Reichshauptſtadt läßt erkennen, daß ſich zu dem großen Sportereignis tatſächlich die ganze Welt in Deutſchland ein Stelldichein gibt. s der„Bibel“ des Empfangschefs gedämpftem Licht liegt die große Emp⸗ gshalle des vornehmen Hotels im Berliner ten. Pagen eilen, Telefone ſchrillen, und ſprächsfragmente in allen möglichen Fremd⸗ hrachen durchſchwirren die Luft. Hausdiener chleppen mit bunten Hotelzetteln aus aller ren Länder beklebte Rieſenkoffer zum Fracht⸗ ft, während andere wieder das Gepäck ab⸗ ender Gäſte zur Bahn ſchaffen. Schon jetzt t eine Atmoſphäre höchſter Alarmbereitſchaft r dem Hauſe... Ein Blick in die Hotel⸗ artothek läßt den Grund hierzu erkennen. Da ſeckt der König neben dem Fabrikbeſitzer aus Pirna, der Maharadſcha neben dem ägyptiſchen Baumwollpflanzer und der rumäniſche Oel⸗ nagnat neben dem weltbekannten amerikani⸗ hen Filmſtar. Sie alle wollen zur Olympia Berlin ſein. Ihre Namen füllen allein ein ickleibiges Buch, die„Bibel“ des Empfangs⸗ 8. Natürlich ſind ſämtliche verfügbaren zimmer längſt vergriffen. aharadſcha-Wünſche „Jeder Gaſt“, erzaͤhlt der Hoteldirektor,„der ſuch nur einmal bei uns übernachtet, crhält en Platz in der Hauskartei. Dabei können müſ is auf) d mit seiner ke nsts mit der (Kladderadatschj hloß, der mmen. r, Oberſt de ich. Die ily Teleg larmee J0 Verteidig ere und Weltbild(MI) Von den amerlkanischen Groß-Manövern hben: Ein Panzerwagen, der eine Stundengeschwindiskeit on 75 Kilometern erreicht, rast durch die Flussandwüste Aberdeen im Staate Maryland.— Unten: Amerikas cke Bertha“, ein Eisenbahngeschütz von 35 Zentimeter Kaliber beim Feuern. er große Reformator der Oper, Chr. W. itter von Gluck, der unbedingte Wahrheit muſikaliſchen Ausdruckes verlanate, hatte vor ſeiner erſten Reformoper„Orfeo Euridice“ die Erneuerung der Ballett⸗ tomime in Angriff genommen. Auf einer war mißverſtandenen, aber ſich fruchtbar aus⸗ hirkenden Anſchauung von der voibildlichen Zanzkunſt der Alten aufbauend, kam er zur hefreiung vom typiſchen Tanzſatz, an deſſen Die Aus⸗ tigſten deut ſikleben beſe reie Wettbem le freie motiviſche Arbeit trat. 2 und ſelbſt ckswahrheit des Tanzes wurde das höchſte renzen im 3 ne ier Ballettpantomimen hat Gluck geſchaf⸗ rweltsmod entſcheidend für die neue Richtuna wurde „Don Juan“. Die Muſik wurde hier bramatiſchen Stoffe angeglichen. Charak⸗ ſlik des Ausdruckes der Muſik und des riſchen Ausdruckes ſollten alle ſchemati⸗ Schritte überwinden. Es ſcheint aber hr als zweifelhaft, ob auch an eine Ueber⸗ ldung der eigentlichen Ballettechnik dabei cht war, wie ſie die Aufführuna, der die arbeitung von Heinrich Kröller zugrunde ag, Hurchführte. Schließlich iſt das Werk aus⸗ ſcklich als„Ballett“ bezeichnet, ſeine ganze lnlage verlangt nach der alten Technik, manche ellen wie z. B. der Schäferinnentanz im Bild wirken geradezu unbeholfen ohne ſie. 17* Renſch hat eit fordert, tes uſpriß aufſpritzenden ſchleudert hinter d böſen Buben, Werk übertrei⸗ in Buben! Das e alle das wie S— llen, was r dramatiſche Ausdruck, die pantomimiſche Erkenntn usführung alſo, war in den unter Erika ung iſt ſtark öſters Leitung ſtehenden Tänzen aut ge⸗ fjen. Die weſentlich pantomimiſche Auffaſ⸗ aà aber läßt die Handlunn— den Mord Komtur, das Ballfeſt, das durch den teinernen Gaſt“ geſtört wird, und ſchließ⸗ den von Furien gehetzten, verfluchten Don — etwas dürftig erſcheinen. Es fehlte nzelnen Bildern andererſeits nicht an Farbenpracht und Bewegung. Allge⸗ — behalten. in für alle, ar er gilt im für die Olympiſchen Spiele nur die Grundſätze völliger Gleichberechtigung maßgebend ſein. Ein Teil unſerer Appartements iſt ohnehin ſchon von der Reichsregierung für deren Ehrengäſte belegt. Der Reſt verteilt ſich auf die übtigen Beſucher aus aller Welt. Selbſt die hochge⸗ ſtellteſten Perſönlichkeiten erhalten diesmal kleine ganze Zimmerflucht zur Verfügung ge⸗ ſtellt, ſondern müſſen ſich mit wenigen Räum⸗ lichkeiten zufrieden geben. Das will etwas heißen, wenn man bedenkt, daß unter anderen fürſtlichen Familien Mit⸗ glieder des ſchwediſchen und des däniſchen Kö⸗ nigshauſes, ſowie die Familie des ungariſchen Reichsverweſers Horthy ſich zur Olympia an⸗ gemeldet haben. Desgleichen werden außer an⸗ deren hohen indiſchen Würdenträgern der Biſchnu von Nepal und Baron Okura, der reichſte Mann Japans, der ſelbſt in Berlin ein Haus beſitzt, erwartet. Die meiſten Schwierigkeiten verurſacht die Unterbringung der vornehmen Inder. Dieſe bringen nicht nur ſtets ihre eigenen Köche, die ihnen ihre rituellen Speiſen zubereiten müſſen, mit, ſondern wollen es auch meiſt nicht ein⸗ ſehen, daß ihre Dienerſchaft eigene Zimmer halten muß, da dieſe doch gewohnt iſt, die Nächte— auf den Türſchwellen der Herrſchafts⸗ gemächer ſchlafend zuzubringen. Einer dieſer exotiſchen Würdenträger wollte ſogar einmal einen— gezähmten Leoparden mit juwelen⸗ geſchmücktem Halsband und goldener. Kette mit⸗ bringen.“ Ein immerhin anſpruchsvolles Verlangen, wenn man bedenkt, daß dem Hotelgaſt ohnehin aus dem gegenüberliegenden Zoo Löwengebrüll ſchon zum Morgenkaffee und Affengekreiſch zum Olumpiavwogen in Hofelresistraſuren „Gerüstet bis zum leizien Gamaschenknopi“/ Umirage bei iünrenden Berliner Hoiels Mittageſſen koſtenlos mitgeliefert wird.— Wo⸗ zu alſo noch einen Leoparden? Das Hotel des Internationalen Olumpiſchen Komitees „Auch wir“, erzählt der Empfangschef des weltbekannten Hotels Unter den Linden,„wer⸗ den trotz aller Organiſation zur Olympia wohl höchſtens den dritten Teil der Gäſte unterbrin⸗ gen können, die bei uns wohnen wollen. Dabei ſind wir gerüſtet bis zum letzten Gamaſchen⸗ knopf. Das tut auch not, hat man uns doch zur Beherbung das Internationale Olympiſche Ko⸗ mitee zugewieſen, das allein 120 Perſonen mit⸗ bringt. Jeder einzelne unſeres Perſonals be⸗ herrſcht daher mehrere Fremdſprachen. Auch Fremdenführer ſtehen zur Verfügung. Im ubri⸗ gen iſt unſer Haus zur Olympia Trefſpunkt der internationalen Hochariſtokratie in ihren ſämtlichen Haupt⸗ und Nebenlinien. Da wird der Lord den franzöſiſchen Marquis und dieſer wiederum ſeinen italieniſchen Vetter oder den deutſchen Reichsgrafen begrüßen können. Noch auf keinem Familientag uralter Adelsgeſchlech⸗ ter werden ſo viele Träger klangvollſter Na⸗ men verſammelt geweſen ſein wie diesmal in dem feudalen Hotel im Herzen der Reichshaupt⸗ ſtadt. Daneben wird natürlich auch noch die Induſtrie mit ihren namhafteſten Vertretern aufwarten.“ Armeen von Angeſtellten „Die Olympia“, bemerkt der Direktor des größten Hotels auf dem europäiſchen Konti⸗ nent,„wird eine Feuerprobe für das geſamie deutſche Hotelgewerbe ſein. Und obwohl im bewaltiger sieg der Einigkeit rudeſendeuisq e Partei fũr Conr ad Henlein Prag, 22. Juni. Am Sonntag fand in Eger die Haupttagung der Sudetendeutſchen Partei ihren Abſchluß. Conrad Henlein wurde mit 3500 gegen 3 Stim⸗ men zum Vorſitzenden der Partei wiederge⸗ wählt. Henlein dankte für die Treue, die ihm durch die Wiederwahl bewieſen worden ſei und faßte dann das Ergebnis der Tagung zuſammen. U. a. forderte er eine Erneuerung des Nationalitätenrechtes. Für die Sude⸗ tendeutſche Partei forderte er die unbedingte Selbſtverwaltung auf kulturellem Gebiet und auf allen Gebieten des Volkslebens. Weiter ging Henlein auf das Verhältnis der Tſchecho⸗ flowakei zu Deutſchland ein und betonte, es ſei unerläßlich, daß man in Prag endlich einmal ein anſtändiges Verhältnis zum geſamten deut⸗ ſchen Muttervolk und beſonders zum Deutſchen Reich ſchaffe. Die Sudetendeutſchen könnten es nicht ertragen, daß man das deutſche Voll in ſeiner Geſamtheit und im beſonderen das Deutſche Reich als Gefahr für Europa hinſtellt. Wenn man von den Sudetendeutſchen verlange, ſich in die Front gegen das Deutſche Reich ein⸗ zureihen, ſo vergeſſe man dabei, daß man dieſe Forderung an Deutſche ſtelle. Er ſage es offen, er wolle eher mit Deutſchland ge⸗ haßt werden, als aus dem Haß zegen Deutſchland Vorteile zu ziehen. Henlein ſchloß mit den Worten:„Wir wer⸗ den nicht früher ruhen, bis der Sieg unſer iſt, denn dieſer Sieg wird nicht nur ein Sieg des Sudetendeutſchtums ſein, es wird ein Sieg für den Frieden und die wahrhafte Befreiung Europas.“ Sudeiendeuiſche Blätter beſchlagnahmt Prag, 23. Juni. Zahlreiche ſudetendeutſche Blätter, darunter auch die Tageszeitung der Sudetendeutſchen Partei„Die Wacht“ und eine Sonderausgabe des Wochenblattes der Partei„Die Rundſchau“ wurden am Dienstagfrüh wegen der Wieder⸗ gabe einiger Stellen aus der Schlußrede Kon⸗ rad Henleins auf der Haupttagung der Su⸗ detendeutſchen Partei in Eger vom Staats⸗ anwalt beſchlagnahmt. Die Sudetendahtſche Partei hat im Prager Abgeordnetenhaus eine Anfrage an die Regie⸗ rung eingebracht, ob ſie dieſe Maßnahme bil⸗ lige, denn die Forderung nach Selbſtverwal⸗ tung ſei eine Selbſtverſtändlichkeit und was von Konrad Henlein geſprochen wurde, ſei die Meinung des geſamten Sudetendeutſchtums. anzſpiel und Singſpiel des heiteren Rokoko im Roſengarten Reiʒvoller muſikaliſcher Komödienabend mit Gluck und Mozart mein aber dürfte es ſich doch empfehlen, nur Tanzſpiele aufzuführen, die von der Tanz⸗ gruppe allein ausgeführt werden können und nicht die Hinzuziehung junger Schauſpieler, denen jede Schulung zum Auftreten im Tanz⸗ ſpiel fehlt, notwendig machen. Die muſikaliſche Leitunga hatte Guſtav Sem⸗ melbeck, der Wert auf deutliche Rhythmik legte, aber die melodiſche Linie klar wahrte. Bedeutende Technik entfaltete Werner Schind⸗ ler in der Titelrolle, von ſtarker Komik war Fritz Hoffmann als ſein Diener. Von den zahlreichen weiteren Darſtellern müſſen die teilweiſe in mehreren Rollen auftretenden Bianca Rogge, Eliſabeth Schmieke, Mia Wolfermann, Käthe Pfeiffer, Inge Ziealer und Hedwia Broch hervorgehoben werden. In eine altertümlichere Welt führte das hei⸗ tere Singſpiel„Baſtien und Baſtienne“ von W. A. Mozart; es iſt die ſorgloſe Welt des galanten höfiſchen Schäferſpiels, jenes Arkadien, deſſen Bewohner kein anderes Ge⸗ ſchäft betreiben als Lieben und zärtlich Tän⸗ deln. Freilich iſt dieſe ſpieleriſche höfiſche Welt nicht mehr reſtlos gewahrt, vor allem die Geſtalt des Pfiffikus Colas, der ſehr hand⸗ areifliche Proben ſeiner Zauberkunſt ableat, träat ein kräftiges komiſches Element hinein, die bis zur Parodie des alten Schäferſpiels geht. Nicht umſonſt iſt die Favartſche Parodie des„Devin de village“ von J. J. Rouſſeau das Vorbild dieſes Spieles. Aber gerade dieſe Lockerungen machen das heitere Spiel, das erſt lange nach Mozarts Tod erſchloſſen wurde, noch immer lebensfähia und unmittelbar an⸗ iprechend. Es war urſprünglich für eine Aufführung im Freien geſchrieben, die Aufführung auf dem Theater muß darauf Rückſicht nehmen. Heinrich Köhler⸗Helffrichs Regie faßte das Werk in der einzia möaglichen Weiſe als galantes, fröhlich gelockertes Schäferſpiel. Die Muſik iſt als die eines Zwölfjährigen von einem erſtaunlichen Reichtum an melodiſcher Kraft wie auch bei aller Sparſamkeit der Mittel intereſſanter Inſtrumentation. Karl Klauß wußte als muſikaliſcher Leiter dieſen Reich⸗ tum voll zu entfalten. Die drei Rollen ſtellen keine großen techniſchen Schwierigkeiten, aber ſie verlangen ſchönen Geſang. Guſſa Heiken als Baſtienne und Nora Landerich als Baſtien fügten ſich treffend dem Stil des iugendlichen Mozart und gaben ſchöne ge⸗ ſchloſſene Leiſtungen. Sehr aut wurde der ſchlichte und doch kunſtwolle Geſangston wie⸗ dergegeben. Die Partie des Colas lag bei Heinrich Hölzlin darſtelleriſch und geſang⸗ lich in beſten Händen. Den Ausklang des Komödienabends bildete das heiter beſchwingte, humorvolle Tanzſpiel „Die Liebesprobe“(Rekrutierung) von W. A. Mozart, eine noch wenia bekannte iunge Enwdeckung. Buntes Leben iſt hier in der Muſik vorgezeichnet, vom Bauerntanz bis zur ſtraffen Militärmuſik weitet ſich der Rhythmus, immer iſt für Abwechſlung und Ueberraſchung geſorgt, tänzeriſch frohe Weiſen wechſeln mit grotesken, über allem aber liegt der Stempel der immer vornehmen Künſtler⸗ perſönlichkeit Mozarts, die ſtets den wahrhaft muſikaliſchen Inhalt in den Vordergrund ſtellt. Es iſt vielleicht nicht gerade originell und keins der ſtärkſten Werke Mozarts, aber der Geiſt dieſes Meiſters ſpricht aus der gan⸗ zen muſikaliſchen Anlage. Mit mehr Recht als beim„Don Juan“ trat bei dieſem komiſchen Tanzſpiel der pantomi⸗ miſche Ausdruck hervor. Erika Köſter hatte als Leiterin der Tänze bunte Vielfältigkeit be⸗ ſonders in den Vordergrund geſtellt, hier war reichſte Gelegenheit zur Entfaltung. Frohe ländliche Tänze wechſeln mit Märſchen und aroteskem Exerzieren der Soldaten und be⸗ ſonders des eben mit Gewalt geworbenen Weltvild(M) Staatssekretär von Bülow Der Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Dr. Bernhard v. Bülow, ist, wie wir bereits berichteten, an den Folgen einer Lungenentzündung in Berlin gestorben. Verlaufe des Weltkrieges und der Nachkriegs⸗ zeit Berlin etwa ein Dutzend gute Hotels ver⸗ loren hat, reicht doch die Zahl der heute noch beſtehenden Häuſer und angebotenen Betten im Jahresdurchſchnitt aus. Die Benutzungsziffer geht ſogar vielfach über 60 Prozent der Beleg⸗ fähigkeit nicht hinaus. Zur Olympia muß na⸗ türlich ein anderer Maßſtab angelegt werden. Wie bei den anderen Hotels liefen auch bei uns ſchon vor über einem Jahr die erſten An⸗ fragen und Zimmerbeſtellungen zu dem großen Sportereignis ein. So mancher Empfangschef hat ſich davon eine ganze Briefmarkenſammlong mit internationalen Raritäten anlegen köngen. Wir werden jedoch jedem Anſturm gewachſen ſein. Alles iſt renoviert und den Anſprüchen des internationalen Hotelpublikums angepaßt. Und wenn auch noch nicht jedes Hotelzimmer in Berlin nach engliſch⸗amerikaniſchem Vorbild über ein eigenes Bad verfügt, ſo wird doch dieſe Entwicklung durch die Olympiſchen Spiele zweifellos gefördert...— Doch nun müſſen Sie mich entſchuldigen— da liegt ſchon wieder ein ganzer Stoß von Briefen und Telegrammen mit Zimmerbeſtellungen, die erledigt ſein wol⸗ len.“ (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) Rekordfahrt des„indenburg“ Neuyork, 22. Juni. Das Luftſchiff„„indenburg“, das am Montag um 11.12 Uhr MEz in Lalehurſt giatt gelandet iſt, hat damit die bisher ſchnellſte Ueberquerung des Ozeans in Oſtweſtrichtung um 22 Minuten verbeſſert. 59 Stunden und 50 Minuten nach ſeiner Abfahrt von Frankfurt am Main erſchien es über dem amerikaniſchen Flughafen und landete kurz darauf glatt. Die Zoll⸗ und Paßkontrolle wickelte ſich dies⸗ mal ſchon erheblich ſchneller als ſonſt ab, da ſich der Verkehr ſchon immer mehr als eine regel⸗ mäßige Verbindung einzuſpielen beginnt und die Beamten allmählich eine gewiſſe Routine haben. Das große Intereſſe der Vereinigten Staaten an dieſer Flugverbindung zeigte ſich wieder dar⸗ an, daß als Beobachter der Vereinigten Staaten diesmal wieder ein hoher Marineoffizier an dem Flug teilnahm, der ſich nach der Landung in Lakehurſt begeiſtert über die Flugleitung und Flugeigenſchaften des Zeppelins äußerte. Hieſel, der ſich nach Belieben tolpatſchig be⸗ nehmen darf, wenn dabei der tänzeriſche Aus⸗ druck nicht vernichtet wird. Hier bewährte ſich Werner Schindler. Den protzigen Pächter, der den Unglückswurm von Soldaten loskauft, tanzte Fritz Hoffmann. Von kräftiger Ko⸗ mik war Karl Meinecke als bärbeißiger, ſchneidiger Korporal. Die arme, von Hieſel verlaſſene Braut, der Vaters Geldbeutel raſch wieder zu ihrem Glück verhilft, machte Erika Köſter mit auter Technik und viel Grazie, die liebesdurſtige Marketenderin wuwde ſchnei⸗ dig von Bianca Rogge getanzt. Gut klapp⸗ ten die Bauerntänze, die marſchierenden Sol⸗ daten dürften aber weniaſtens einigermaßen auf ordentliche Richtuna achten, wozu iſt ſonſt ſolch grober Korporal dabei? Auch hier be⸗ währte ſich Guſtav Semmelbeck mit der muſi⸗ kaliſchen Leitung. Das Publikum nahm die drei Werke mit herzlichem Beifall auf. Sie eianen ſich auch aut für eine Aufführung im Freien, vielleicht wird auch dazu noch einmal Gelegenheit ge⸗ geben. B. 70. Geburtstag eines Mannheimer Künſtlers. Profeſſor Wilhelm Nagel. geb. in Mann⸗ heim, feiert am 23. Juni ſeinen 70. Geburtstag. Er entſtammt einer bekannten Mannheimer Familie. Unter Ferdinand Keller verbrachte er in Karlsruhe ſeine Studienzeit von 1887 bis 1899. In der großen Kunſtausſtellung in Dres⸗ den 1904 erhielt er die goldene Medaille für das Gemälde„Letzte Sonne“. Einige Jahre darauf wurde ihm vom Großherzog Friedrich von Ba⸗ den der Titel Profeſſor verliehen. Sein Wohn⸗ ſitz blieb mit Unterbrechungen der Studien⸗ Reiſen in die ſüdlichen wie nördlichen Länder Karlsruhe. Dort war er als Lehrer an der Hochſchule tätig. Längere Jahre hindurch wax er im Vorſtand des badiſchen Künſtlervereins. Auch heute bei dem Neuaufbau nahm er mit an erſter Stelle bei der Reichskammer der bilden⸗ den Künſte regen Anteil. Mannheim Blick übers Cand Todesopfer beim Baden Germersheim, 23. Juni. Am Sonntag⸗ abend ertrank in einem Altwaſſer in der Nähe der Rheinsheimer Kiesbank der 16jährige Hit⸗ lerjunge Joſ. Laut aus Queichheim b. Landau. Das Unglück entſtand dadurch, daß Laut mit mehreren ſeiner Kameraden mit einem alten morſchen Kahn ſo lange ſchaukelte, bis dieſer umkippte, ſo daß alle Jungen ins Waſſer ſielen, das von Schlinggewächſen ſtark durchſetzt iſt. Die meiſten konnten nur ſchlecht ſchwimmen, erreichten aber das Ufer oder wurden von Schwimmern gerettet. Nur Laut, der mehrmals um Hilfe ſchrie, ertrank. Die Leiche wurde ge⸗ borgen. Rheingönheim, 23. Juni. Am Altriper Strandbad ertrank am Sonntag der uer Tüncherlehrling Hauck, gleichfalls Angehöriger der HJ. Die Leiche konnte geländet werden. Heidelberg, 23. Juni. Im Rohrbacher Strandbad fand der 18 Jahre alte Haus Schö⸗ nig aus Mannheim beim Baden den Tod durch Ertrinken. Es war noch nicht möglich, die Leiche zu bergen. der Reichsarbeitsführer in Rarlsrune Karlsruhe, 23. Juni. Am Montagmittag 3 Reichsarbeitsführer Hierl mit ſämtlichen Arbeitsgauführern in Karlsruhe ein, um von hier aus in nördlicher Richtung eine Beſichtigungsreiſe durch einige Arbeitsgaue des Reiches vor allem dort, wo beſonders ictge Arbeitsvorhaben, wie in unſerem Gebiet die Pfinz⸗Saalbach⸗Korrektion, durchgeführt wer⸗ den, anzutreten. Zweck der Reiſe, an der auch Vertreter der verſchiedenen Aemter des Reichs⸗ arbeitsdienſtes teilnehmen, iſt, eine im ganzen Reich einheitliche ſoldatiſche Durcharbeitung und Ausbildung des Reichsarbeitsdienſtmannes auf der Bauſtelle zu erzielen. Während ſonſt in Ar⸗ beitstagungen die theoretiſche Ausbildung ge⸗ pflegt wird, ſoll dieſe Fahrt praktiſche Er⸗ kenntniſſe N und den Arbeitsgauführern einen wechſelſeitigen Einblick in die einzelnen Arbeitsgaue und Arbeitsgebiete vermitteln. Am Montag fand im Hotel„Germania“ eine Befprechung der Reichsleitung des Arbeitsdien⸗ ſtes ſtatt, an der auch Reichsſtatthalter Robert Wagner und Miniſterpräſident Köhler teilnahmen. Unwetter im Kleinen Wieſental Zell i.., 22. Juni. Ein ſchweres Unwet⸗ ter ging am Freitagnachmitta zwiſchen 5 und 6 Uhr über das Kleine Wieſental im Gebiet des Köhlgartens nieder. Durch Saczaen wurde ſchwerer Schaden angerichtet. In den Gemarkungen Fiſchenberg und Kühlenbronn fielen Hagelkörner, die einen Durchmeſſer bis zu 32 em(h) hatten. Das Obſt wurde nahezu reſtlos von den Bäumen geſchlagen. Die von den Hängen ſtürzenden Waſſermaſſen ver⸗ ſchlammten die Felder und riſſen die Kartofſeln aus der Erde, ſodaß dieſe fortgeſchwemmt wurden. Auch die Gemeinden am Zeller Blauen wie Gresgen, Adelsberg und Elbenſchwand haben ſehr großen Schaden erlitten. ———— Für unser Konstruktlonsbüro su chen wir zuraschem Elntritt jünger. Konstrukteur jüngeren Zeichner für Elsen- und Blechkonstruktlonen. 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Die Auslandsdeutſchen bringen ausländiſche Gruppen in ihren Original⸗Landestrachten mit. Dieſe werden wähtrend des Kongreſſes Bräuche und Lieder aus ihrer Heimat zeigen und vor⸗ tragen. Während ihrer Anweſenheit ſind dieſe Abordnungen Ehrengäſte Deutſchlands und werden nach Beendigung des Treffens vierzehn Tage lang ganz Deutſchland bereiſen, um ſich ſelbſt ein Bild vom neuen Reich zu machen. Der Beſuch in Baden 200 dieſer Ehrengäſte beſuchen auch den Grenzgau Baden und zwar in der Zeit vom — Zum Abſturz am Paulcke⸗Felſen Der Verunglückte ſeinen Verletzungen erlegen Freiburg, 23. Juni. Zu dem Unfall am Sare am Paulcke⸗Felſen erfahren wir auf —3 m Krankenhaus Neuſtadt noch ſolgen⸗ es: Der Freiburger Erwin Näher ſtürzte am Sonntagnachmittag kurz von 14 Uhr beim Be⸗ ſteigen des Paulcke⸗Felſen ab. Der Leiter des Städtiſchen Krankenhauſes von Neuſtadt, der zufällig mit ſeinem Perſonenwagen die Unfall⸗ ſtelle paſſierte, brachte Näher nach dem Neu⸗ ſtadter Krankenhaus, wo er A1675 operiert wurde. Der Verletzte war bewußtlos. Er hatte durch den Abſturz eine ſchwere Gehirnverletzung roße Hautabſchürfungen und Geſichtswunden, owie eine ſtark blutende Knieverletzung davon⸗ getragen. Der Puls war ſchon auf dem Ab⸗ transport äußerſt ſchwach. Der Verletzte verſtarb am Montagnachmittag gegen vier Uhr, ohne das Bewußtſein wiedererlangt zu haben. Todesſturz aus dem Fenſter Freiburg, 23. Juni. Am Montagvormit⸗ tag ſtürzte ſich in einem Hauſe in der Eſchbolz⸗ ſtraße eine etwa 40 Jahre alte Ehefrau aus dem 4. Stockwerk in ſelbſtmördetiſcher Abſicht auf die Straße. Dabei erlitt ſie ſo ſchwere Ver⸗ letzungen, daß ſie bald darauf ſtarb. Die Frau Mobl. Zimmer Zu vermieten Zu vermieten, Schüöne, ſonnige 2 Zimmer öchön möbl. Und Kliche helles Zimmer Babd, Logg.,Speiſe⸗in gut. 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B. 1105465, billig zu Baden auf dem Weltkongreß für Feoizeit und keholung Mit 23 Gruppen und Feſtwagen verkreken/ Die Abordnungen beſuchen den Schwarzwald (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) 11. auf 12. Auguſt. Für die Zeit des badiſchen Aufenthalts iſt ein beſonderes Programm vor⸗ geſehen. Die Gäſte kommen in Autobuſſen aus dem Gau Saar—Pfalz über Speyer nach Karls⸗ ruhe. Sie beſichtigen dort zuerſt das Strandbad Rappenwörth. Nach einer Rundfahrt ſindet im kleinen Rathausſaal der Stadt Karlsruhe eine Begrüßung durch den Oberbürgermeiſter ſtatt. Nach dem Mittageſſen im Stadtgarten geht die Fahrt über die Schwarzwald⸗Höhenſtraße nach Freiburg. Dort findet ein großer Kamerad⸗ ſchaftsabend in der Feſthalle ſtatt, der von der Stadt Freiburg in Zuſammenarbeit mit der NScG„Kraft durch Freude“ aufgezogen wird. In Freiburg werden die Gäſte übernachten. Tags darauf geht die Fahrt durch das Höllen⸗ tal nach Villingen und dann über Schwen⸗ ningen durch den Gau Württemberg. Baden: Der Obſtgarten Der Landesausſchuß Baden im Deutſchen Organiſationsausſchuß für den Weltkongreß für Freizeit und Erholung, der am 29. Mai 1936 gegründet wurde, dem alle badiſchen Miniſter und führende Männer der Partei angehören, bat nun ſämtliche Pläne und Vorſchläge über iſt Mutter von drei Kindern. Sie war ſchon lange nervenleidend und hat ſchon des öfteren in Schwermutsanfällen ſelbſtmörderiſche Ab⸗ ſichten geäußert. Die Iffezheimer Rennen Baden⸗Baden, 23. Juni. Dem inter⸗ nationalen Club in Baden⸗Baden iſt die Er⸗ laubnis eines Totaliſators bei den am 23., 25., 28. und 30. Auguſt 1936 in Fhezenäm ſtattfin⸗ denden Pferderennen erteilt worden. Beim Baden ertrunken Reichenau, 23. Juni. Der Zzjährige Dienſtknecht Max Schellinger wurde beim Ba⸗ den im See von einem Herzſchlag betroffen, dem er ſofort erlag. Der junge Mann konnte zwar ofort von Kameraden geborgen werden, doch lieben die Wiederbelebungsverſuche vergebens. Schellinger ſtammt aus Wolfach im Kinzigtal. Seltfamer Selbſtmord ornberg, 23. Juni. Der 25 Jahre alte ledige Paul Dorn iſt am Montagſrüh gegen 6 Uhr freiwillig aus dem Leben geſchieden, indem er durch Ueberwerfen eines Drahtes über die Hochſpannungs⸗Freileitung eine leitende Ver⸗ bindung herſtellte. Der Tod trat auf der Stelle ein. die Beteiligung Badens an denm Weltkongre 6 genehmigt. Danach ſind Gruppen und Feſtwagen aus Baden in 1 großen Feſtzug vertreten. Der erſte Wagen 4 eine Reliefkarte des Heimatgaues. An der We grenze wird durch einen franzöſiſchen Soldaten auf die offene Lage hingewieſen, während im Süden ein Schweizer Zollbeamter die Schwi rigkeiten der deutſchen Ausfuhr kennzeichn Zu einem der nächſten Wagen hat der bekann Schnitzer⸗Sepp die Anregung gegeben. holzgeſchnitzten Wegweiſer bei Lenzkirch, Glot⸗ tertal und am Feldberg werden ausgegraben und auf einem Feſtwagen, mit Moos und Tan nengrün geſchmückt, Aufſtellung finden. Ei typiſches Schwarzwälder Bauernhaus, de Bläſi⸗Chriſtele⸗Hof in der Nähe von Ane der im Jahre 1697 erbaut wurde, hat eine Orh ginalnachbildung erfahren, die ebenfalls mit —2— ſührt wird. Ein Villinger Uhrenwagen wi ſich durch feine fleißigen„Kuckuck“⸗Rufe bemert⸗ Eir tey Ko bar machen. Der Reichsnährſtand hat ebenfallz zwei Wagen ausgeſtattet, die unter dem(e⸗ ſichtspunkt: Baden, der Obſtgarten Deutſchlands, ſtehen. zuf die Hausſpinnereien und induſtriellen Bandwirkereien im Hotzenwald hin. Selbſtver⸗ ſtändlich wird auch die Wiege des deutſchen Schneeſchuhlaufes— Todtnau, Wenbe f durch einen Feſtwagen ihre entſprechende digung* Auf Wunſch des Reichsbauern⸗ arré nehmen 16 Fahnenträger und führer 4 Peitſchenknaller aus Ueberlingen teil. Die Feſtwagen werden in den Heimatorten 4 aufgebaut und von da aus mit der Bahn direlt verbracht. Die Wehrmacht in Hamburg wird die Geſpanne für die Feſtwagen zur Verfügung ſtellen. Die Trachtengruppen und Darſteller fahren mit fünf neuen Autohuſ⸗ ſen der Benz⸗Werke, die beſtimmt an ſich ſchon großes Aufſehen erregen werden(Typ 1936), Heimatabend in Hamburg nach Das Land Baden führt beſondere Heimat⸗ Es wird erwa abhende in Hamburg* die Zeugnis yom Alemannentum ablegen ſollen. Alphornbläſer aus der Schweiz werden teilnehmen und eie Elſäſſer Theatergruppe führt ein Schauſpit ie Südbadener fegei der auf. von Hermann Burte Volkslieder und zeigen Volkstänze. Die Heimatabende werden Düſth e Der ganze Zug, wie er in Hamburg teil⸗ Rückreiſe in Münſter(Weſtfalen) und D dorf wiederholt. nimmt, wird am 2. Auguſt in Karlsruht gezeigt werden, um der Heimat zu beweſfen, wie würdig der Gau in Hamburg bei deit Weltkongreß vertreten war. Ein Heimatabend in der Karlsruher Feſthalle wird den Ausklang Heutſa bilden. rr. automarkt Dre-Aad⸗ flrögbsrährer Lierwägen Metinsbücher beim Daule — Hakenkrenzbanner ger Beweis Oss 9 %%οιεινιοφειοιιιαμ⏑ιẽ,n, g̃umrm Dle Hieiebwgeh 1+7%⏑νν ι Best.: Engel-Apotheke. Mohren-Apotheke, Wasserturm-Apotfheß und Kronen-Apotheke. neue Wagen 200 cem führerſch.⸗en 9 m ee f günſt. Zahlungs 22 naagemoß f Bia.. 0 6 otorrad eukandländer bernrut Jetzt an d. Verlag d. B. 2½ähr. Rüde, ſh. 21270 D⸗Maſch. mit Sei ⸗ſedles gates Tier,ſm. etw. wß. Bruſt Gebrauchter, jevochf teuwagen, ropavat.⸗ 1 Wee, noch gut erhaltenerfbedunfk., hillig zufverkauf. Hofmann, Kohl, Walvpartreſt. Belohnung! 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Die Beerdigung findet Donnerstag, 25. Juni 1936, um ½3 Unhr statt. Gut erhaltener —— r, Laaten an Jelhstfahrer 2˙—* Ruf ., ſof. zu kaufen gefucht. Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden verschled am Sonntagabend mein lieber Mann und Vater. Herr 23. Juni 1930 Ein Wagen weiſt Golhene Heclall. eer W4 24 4 ommerfprofien Hot-Apotſhels Entflogen Alauer Wellenſtih entflogen Abzugeb. gog. Be hannh e im Maſſenkund Auf ſeiner wird der Reich⸗ ront, Pg. Dr.9 nach Mannhe Aus dieſem 2 Aebeitsfront, K . Juni, 18 u Mannheim eit ler Schaffend Kundgebung iſt An u Aufruf zur pelche aeſchloſſe⸗ chieren, auch di Stelle ſind. Wir Hausgehilfinnen am Donnenr auf dem Meßpla Maſſenkundaebu der Deutſchen ſprechen wird, t. Dank Rachdem das Standort Mann nicht verſäumen loſen Abwicklun gen haben, unſ deren Dank ſag nern und Sport Weiſe als Kamz haben. Der Der De r ſprechen ulksgenoſſen,! portfeſt Quar Kunſtvolle Zeitungspapi „Wir ſtellen u isfel Wir 5 usſtellung! Wi njedem Kind Mit dieſen 2 iguren, Geſtal nd anderen de hergehenden ar chen Buchhand ugenblick vor günt. Es iſt itungspapier r ſind enſch würde v R 1. (16 816 V) Stellengesuche. Aufüngerin Alter 18 Jahre, ſchinenſchreiben und Stenographie, ucht auf 1. Juli Stellung. Zuſchr. unt. 29 049 VS an Verlag. bewandert in Ma⸗ presto- Hleinzrafträder mit 100 com Sachs⸗ motor, kaum 1 Pfg. pro KEim. Machen Sie un⸗ verb. eine Probef. beſ Voel, M.7 hernsprecher 232 20. presto-Fahrräder bequeme Tellzanlung Mannh Jakob Ammer im Alter von 31 Jahren. Im Namen der trauernden Hinterhliebenen: Heduig Ammer und Kinder Die Beerdigung ſindet am Mittwoch, den 24 juni, nachmittags Uhr, auf dem Bergtriedhof Heidelberg statt, 5 en Aeußeren! ehage Gasfwirt ankreich und yrgen liegt. ber ob jedes un? Wir zwe lt ſich hier imn nowerks, die enen Hand b der Herſtel erren, bei d ſeinen Arbeiten eim(Mittelstraße 33), den 23. Juni 1036. fiauptſtadt Mannheim 23. Juni 1936 gegeben. Lenzkirch, Gl en ausgegrab Moos und Tan⸗ g finden. Eit uernhaus, det von Freiburg e, hat eine O ebenfalls mit renwagen w “⸗Rufe bemert⸗ id hat ebenfg unter dem Ge⸗ Obſtgarten 'in Wagen we id induſtrie hin. Selbſtver⸗ des deutſchen „ Feldberg— ſprechende Wür s Reichsbauern⸗ hnenträger und gen teil. en Heimatorten der Bahn direkt Wehrmacht in r die Feſtwagen Trachtengrupp — ſch fgs mt an ſi n(Typ 1936) he. teu kommt nach ſannheim Maſſenkundgebung auf dem Mefplatz uf ſeiner diesjährigen Deutſchlandfahrt hird der Reichsleiter ver Deutſchen Arbeits⸗ font, Pg. Dr. Robert Ley, am 25. Juni auch zuch Mannheim kommen. us dieſem Anlaß veranſtaltet die Deutſche eitsfront, Kreiswaltung Mannheim, am Zuni, 18 Uhr, auf dem Meßplatz in Mannheim eine Maſſenkundgebung gler Schaffenden. Der Eintritt zu dieſer Kundgebung iſt frei. An unſere Hausfrauen ufruf zur Großkundgebung der DAß. wird erwartet, daß außer den Betrieben, geſchloſſen zu dieſer Kundgebuna mar⸗ n, auch die Hausgehilfinnen zur ſind. Wir bitten die Hausfrauen, ihren zgehilfinnen Gelenenheit zu geben, an der Donnerstag, 25. Juni, 18 Uhr, dem Meßwplatz in Mannheim ſtattfindenden enkundgebung, bei der der Reichsleiter Deutſchen Arbeitsfront, Pa. Dr. Ley, chen wird, teilzunehmen. Deutſches Jugendfeſt Dank der Hiklerjugend uchdem das Deutſche Jugendfeſt für den ndort Mannheim beendet iſt, möchten wir vperſäumen, all denen, die zur reibungs⸗ n Abwicklung unſerer Wettkämpfe beigetra⸗ haben, unſeren Dank abzuſtatten. Beſon⸗ kren Dank ſagen wir all den Lehrern, Tur⸗ gern und Sportlern, die ſich in uneigennütziger Weiſe als Kampfrichter zur Verfügung geſtellt 1 f hen. Heil Hitler! Der KS⸗Stellenleiter Bann 171 iburg bei d n Heimatabe d den Auskla . 0ss Ge e/en gorm A eieh 3 Eninogen Aauer Wellenſttih gſentfren gez. Rähle . Ji 5 Gefolgſchaftsführer Kounergan Der Führer des Bannes 171 Rennersyyf 25 937“ 3 gez. Kowarik — Oberbannführer Dank des BDM Wir ſprechen hiermit allen Eltern und holksgenoſſen, die uns zu unſerem BꝰM⸗ Eportfeſt Quartiere zur Verfügung ſtellten, iſeren herzlichen Dank aus. Die Führerin des Untergaues 171 gez. Annemarie Nahm Gauführerin. orzliche Pilicht, en, treubesorg⸗ en lieben guten ohmutter, Frau cide itnis zu geben. 1936. Kunſtvolle Plaſtiken erregen Aufſehen eitungspapier findet nette Verwendung ir ſtellen uns ihnen vor: Aus Zeitungs⸗ er! Wir reiſen nach Berlin: Deutſchlend⸗ ſtellung! Wir hoffen, billiger als Plaſtilin, jedem Kind hergeſtellt zu werden.“ it dieſen Worten grüßen ein paar nette giguren, Geſtalten in ſchwabiſcher, bayriſcher ünd anderen deutſchen Volkstrachten den Vor⸗ lbergehenden aus dem Schaufenſter der„Völ⸗ ſchen Buchhandlung“. Mancher bleibt für einen lugenblick vor dieſem Schaufenſter ſtehen und Künt. Es iſt doch unglaublich, was ſich aus Reitungspapier alles machen lä inſtfertig ſind dieſe Figuren hergeſtellt, kein ch würde vermuten, daß unter dem harm⸗ Aeußeren des biederen ſchwälmer Bauern. er mit Behagen ſein Pfeiſchen ſchmaucht, der ſchwere Abeſſinierkrieg, die Streilunruhen in Rrankreich und ein ſchweres Hagelunwetter ver⸗ en liegt. ruden Familie: hlossermstr. rstag, 25. Juni iden verschied 1 ler 30 ber ob jedes Kind dieſe Plaſtiken herſtellen 15 mun? Wir zweifeln ſehr daran, denn es han⸗ Hinder it ſich hier immerhin um Erzeugniſſe des Kunſt⸗ undwerks, die in dieſer Vollendung einer be⸗ menen Hand bedürfen. Wir glauben beſtimmt, zaß der Herſteller, der Manüheimer Mlaſtiker zerren, bei der Deutſchland⸗Ausſtellung mit einen Arbeiten Ehre einlegen wird. i. nachmittaxs t. Geſchickt und „Mannemer Mädel“ ſind nicht zimperlich Rachklänge zum Bom⸗ Untergauſportfeſt/ hitze · Anfälle werden unnötig„aufgebauſcht“/ Eine Erklärung Das wundervolle— bei ſtrahlendem Sonnen⸗ ſcheine verlaufene Sportfeſt unſerer Mannhei⸗ mer BDM.⸗Mädel, die ſich genau wie unſere ſtrammen Hitlerjungen bravy geſchlagen hahen, iſt uns allen noch in beſter Erinnerung. Bei der enormen Hitze des Tages war es nicht ver⸗ wunderlich, daß bei der großen Anzahl der Teilnehmerinnen auch einige Unfälle zu ver⸗ zeichnen waren. Wer aber unſere Mannemer Mädel tennt, der weiß auch, daß ſie nicht zim⸗ perlich und wehleidig ſind— kein Wunder, daß die wenigen Betroffenen nach kurzem Aufent⸗ halt im Sanitätszelte wieder gut auf der Höhe waren. Wir geben in dieſem Zuſammenhange einer uns zugegangenen Erklärung des BDM.⸗ Untergaues Raum, da ſich gewiſſe Kreiſe in un⸗ berechtigten Vorwürfen— den Veranſtaltern ge⸗ genüber— ergingen. Man ſchreibt uns: Als wir am 7. Juni unſer Untergau⸗Sport⸗ feſt wegen Regen abſagen mußten und auf den 21. Juni verlegten, da haben wir den Petrus alle recht herzlich um ſchönes Wetter für dieſen Tag gebeten. Und nun haben 5000 Mädel einen Tag erlebt, an den ſie noch gern zurück⸗ Aufmarſchplan zur Dr.⸗Key⸗Kundgebung Alle Schaffenden treten zur Maſſenkundgebung der DAc an Wie wir bereits berichtet haben, veranſtaltet die Deutſche Arbeitsfront, Kreiswaltung Mannheim, am Donnerstag, 25. Juni, 18 Uhr, auf dem Meßplatz eine Maſſenkund⸗ gebung. Die Betriebe der nachſtehend aufgeführ⸗ ten Ortsgruppen marſchieren geſchloſſen in Sechſerreihen nach folgendem Aufmarſchplan zum Meßplatz und müſſen dort ſpäteſtens 17.30 Uhr eingetroffen ſein: Ueber die Friedrichsbrücke: Ortsgruppe Friedrichspark, Lindenhof, Strohmarkt, Deutſches Eck. Ueber die Adolf⸗Hitler⸗Brücke, Adolf⸗Hitler⸗ Ufer: Ortsgruppe Rheinau, Neckarau, Schwetzin⸗ gerſtadt, Oſtſtadt. Ueber die Hindenburgbrücke, Dammſtrafſie: Ortsgruppe Jungbuſch. Durch die Waldhofſtraſſe: Ortsgruppen Sandhofen und Walbdhof. Durch die Mittelſtraße: Ortsgruppe Humboldt. Durch die Max⸗Joſeph⸗Straße: Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Durch die Lange⸗Rötterſtraße: Ortsgruppe Käfertal. Die weiblichen Gefolgſchaftsmitglieder geben ſich direkt auf den Kundgebungsplatz⸗ Betriebsführer mit Gefolgſchaft in„Han⸗ del und Handwerk“ begeben ſich zu ihren zuſtändigen Ortsgruppen. be⸗ Die Antrittszeiten werden von den Orts⸗ gruppen in der„Parole⸗Ausgabe“ bekannt⸗ gegeben. Die Angehörigen der Kreisbetriebsgemein⸗ ſchaft 13„Freie Berufe“, Kreis Mann⸗ heim, nehmen ebenfalls geſchloſſen an dieſer Kundgebung teil. Ihre Fachgruppen(Fach⸗ ſchaften) nehmen pünktlich 17.15 Uhr in der Colliniſtraße(vor der Straßenbahnwagen— halle) in nachſtehender Reihenfolge Aufſtellung: 1. Fachgruppe Freie Pädagogen und Lehrer: Tanzlehrer, Freie Wiſſenſchaftler, Wiſſenſch. Inſtitute, Privatgelehrte, Dolmetſcher, Frem⸗ denführer. 2. Fachgruppe Künſtler: Sänger, Muſiker, Maler, Zeichner, Bild⸗ hauer, Schriftſteller, Dichter, Schauſpieler, Re⸗ zitatoren. 3. Fachgruppe Theater, Film, Varieté: Städtiſches Theater, Lichtſpieltheater, rieté⸗Theater. 4. Fachgruppe Wirtſchaftswiſſenſchaft: »Wirtſchaftsprüfung und Treuhandweſen, Taxatoren. 5. Fachgruppe Rechtsweſen: Anwalt⸗ und Notariatskanzleien, anwälte. Va⸗ Patent⸗ 6. Fachgruppe Technik: Architekten, Ingenieure, Chemiker. 7. Fachgruppe Freie Wohlfahrtspflege: Betriebe der NSV, Betriebe der evangeli⸗ ſchen Wohlfahrtspflege, Betriebe der katholi⸗ ſchen Wohlfahrtspflege, Betriebe des Roten Kreuzes, Volkspfleger. Frauen finden ſich direkt auf dem Meßplatz ein. Der Eintritt zu dieſer Kundgebung iſt frei! Fort mit Kitſchpoſtkarten von Mannheim Stadtwerbung, wie ſie nicht ſein ſoll/ Alte„Ladenhüter“ noch immer im Handel Von einer nicht zu unterſchätzenden Bedeu⸗ tung für die Fremdenwerbung ſind die An⸗ ſichtspoſtkarten, und wir alle wiſſen, daß eine ſchöͤne Anſichtskarte von einer fremden Stadt oder einem Ausflugsort unſere Sehnſucht wach werden läßt, auch einmal in der Gegend zu weilen, die auf der Poſtkarte abgebildet iſt. Gerade weil von den Anſichtspoſtkarten eine große Werbewirkung ausgeht, muß man unter allen Umſtänden darauf beſtehen, daß nur ſchöne und neue Anſichtspoſtkarten in den Han⸗ del gebracht werden. Wir Mannheimer freuten uns aufrichtig dar⸗ über, als im vergangenen Jahre wenige Tage nach Eröffnung der Reichsautobahn bereits Poſtkarten in ſehr guter Ausführung im Han⸗ del waren, die die ganze Schönheit der könig⸗ lichen Reichsautobahn⸗Einfahrt bei Mannheim zeigten. Inzwiſchen ſind weitere ſchöne An⸗ ſichten von Mannheim herausgekommen, die zeigen, wie es heute in Mannheim ausſteht und die vor allem durchweg fotografiſche Auf⸗ nahmen ſind, die bekanntlich die kitſchigen Buntdruckkarten abgelöſt haben. Man kaain ſich lebhaft denken, daß ein Mann⸗ heimer keineswegs darüber erfreut iſt, wenn er ſehen muß, daß immer noch Anſichtskarten von Mannheim im Handel ſind, die als völlig über⸗ altert bezeichnet werden müſſen und die nicht mehr wert ſind, als eingeſtampft zu werden. Sogar bei der Reichs⸗Bäckertagung im Mai wurden ganze Serien von Mannheimer An⸗ ſichtskarten an den Poſtkartenverkaufsſtänden vor der Rhein⸗Neckar⸗Halle vertrieben, die mehr als zwanzig Jahre alt waren. Man ſah Auf⸗ nahmen von der Rheinbrücke, die unmittelbar nach Abſchaffung der Pferdebahn gemacht wur⸗ den! Solche Poſtkarten gingen dann in andere Gaue und dort hat man ſicherlich einen„ſchöͤ⸗ nen“ Begriff von dem„kleinſtädtiſchen“ Mann⸗ heim bekommen. Dieſer Tage ſfiel uns eine bunte Poſtkarte in die Finger, die den Fried⸗ richsplatz zeigte. Man ſah den Waſſerturm und weiter vorne ein Brunnenbecken, das in kei⸗ nem Zuſammenhang mit den Kaskaden ſtand. Auch der Hintergrund war vollkommen entſtellt, Eichen, nach der Limburg, ſo daß es ſich hier zweifellos um eine Karte handelte, die vor Jahrzehnten ohne Vorlage nach dem Gedächmis hergeſtellt wurde. Dieie Karte erhielt ein Gaſt einer Mannheimer Gaſt⸗ ſtütte, um ſte nach auswärts zu ſchicken. Und dieſe Karte ging auch nach auswärts. Es wird wirklich Zeit, daß alle diejenigen, die noch über alte Anſichtskarten verfügen, dieie Anſichtskarten vernichten. Es dürfen unter kei⸗ nen Umſtänden ſolche Kitſchpoſtkarten mehr ver⸗ trieben werden, zumal es ja an neuen und ſchö⸗ nen Bildern von Mannheim nicht mangelt! Herrenausflug des MG„Aurora“ Der Verein unternahm am Sonntag, 2¹1. Juni, einen Sängerausflug in die ſonnige Pfalz. Pünktlich um 8 Uhr ſammelten ſich die Sangesbrüder zur Abfahrt am Paradeplatz In Dürkheim angekommen, wurde ſoſort eine Fußwanderung über Wachenheim nach dem ſchön gelegenen Odinstal angetreten, wo das Frühſtück eingenommen wurde. In auter Stimmuna aina es nach zweiſtündiger Raſt durch den ſchönen Pfälzer Wald nach den Drei nach von da ins Tal nach Dürkheim, um dort in beſter Stimmung mit Geſanasvorträgen den Tropenſonntaa zu beſchließen. Mit Muſik und Geſana gina es zur Heimreiſe, um nach dem ſchönen Tag den Schlußſchoppen im Vereinslokal zu trimken. Möage dieſer ſchöne Tag allen Teilnehmern noch lange in auter Erinneruna bleiben. Verbotene„Tierverjüngungen“ Auf verſchiedenen Nutz⸗ und Zuchtvieh⸗ märkten hat ſich die Unſitte eingebürgert, Hornſpitzen abzuſägen und Kalbungsringe ab⸗ zufeilen. Dabei geſchieht dies in aller Oeffent⸗ lichkeit, ſo daß der Eindruck entſtehen könnte, als ob es ſich um ein erlaubtes Verfahren handle. Der Beauftragte des Reichsnähr⸗ ſtandes für die 4 des Verkehrs mit Nutz⸗ und Zuchtvieh macht darauf aufmerk⸗ ſam, daß es ſich bei dem vorerwähnten Ver⸗ fahren um eine betrügeriſche Abſicht handelt, ſofern nicht infolge mangelnder Hornpflege eine Verkürzung der Hörner im Sinne des Tierſchutzes geboten erſcheint. denken werden. Die wochenlange Vorbereitune war von Erfolg gekrönt, denn ein herrliche⸗ Wetter, vereint mit einer tadelloſen Organi⸗ ſation, verhalfen zu einem wohlgelungenen Feſttag. Eine beſondere Feuerprobe hatten unſere Mädel vom„Unfalldienſt“ bei der Mor⸗ genfeier zu beſtehen. Unter Führung von drei Mannheimer Aerztinnen verſahen ſie ihre ver⸗ antwortungsvolle Miſſion. Es iſt nur ſchade, daß von Außenſtehenden und Neugierigen unſe⸗ ren Mädeln— die von der Untergauärztin genau wie die Samariterinnen des Roten Kreuzes ausgebildet ſind und eine Prüfun abgelegt haben— die Arbeit unnötig erſchwer wurde. Daß bei einem Aufmarſch in der heißen Sonne Schwindel⸗ oder Uebelkeitsanfälle nicht nur bei Erwachſenen, ſondern auch bei Kindern auftreten, iſt nicht Schuld des BDM, wie dieſe Neunmalklugen feſtſtellten, die ſich gemütlich im Schatten der Tribüne räkelten. Kleine Nachläſſigkeiten Eines muß leider feſtgeſtellt werden! Die allermeiſten Fungmädel, die bei der Morgen⸗ feier über Uebelkeit klagten und ihre Plätze ver⸗ ließen, hatten am Morgen ihre Wohnung ver⸗ laſſen, ohne überhaupt ein Frühſtück zu ſich zu nehmen. Hier hatten es ſich die Eltern bequem gemacht und ihrem Kind einige Zehner in die Hand gedrückt, damit es ſich etwas kaufe. Natürlich wurde dieſes Geld ſofort in Eis oder Süßigkeiten umgeſetzt und der Erfolg— übler Magen und Unwohlſein beim Marſchieren in der Sonne. Und dabei hatten wir ausdrücklich die RSV für die Verpflegung eingeſetzt. Be⸗ fonders auffallend war es ferner, daß die Jungmädel, die bereits längere Zeit in unſeren Reihen ſtehen und mit uns turnen und ſpielen, und damit ihren Körper ertüchtigen und wider⸗ ftandsfähig machen, viel weniger anfällig waren. Es iſt dies der beſte Beweis, wie m eine zielbewußte Ertüchtigungsarbeit im BD ift, damit man auch einmal Hitze ertragen und ich in Zucht nehmen kann. Wenn von 5000 ädel 7 von Uebelteit oder Ohnmacht befal⸗ len wurden, ſo haben wir längſt nicht ſoviele Unfälle gehabt, wie ſie im Strandbadbetrieb oder auf Sportplätzen einzutreten pflegen. Ende gut— alles gut Der Nachmittag verlief indeſſen ohne jegliche Störung, ein Zeichen, daß nach einem tüchtigen Mittageffen alle Mädel wieder voll auf der Höhe waren. Die Eltern, die am Sonntag da waren, haben uns in jeder Beziehung unſere Anerkennung ausgeſprochen. Aber wir möchten auch die ver⸗ ſtändnisvolle Mitarbeit aller jener Eltern, die nicht da waren, damit von Jahr zu Jahr die körperliche Ertüchtigung unſerer Mädel fort⸗ ſchreitet. Wir wollen nicht ſtehen bleiben, ſondern uns iſt auch unſer diesjähriges wohlgelungenes Sportfeſt Anſporn zu weiterer unermüblicher Leiſtung! deutſcher Wald— ein ſeiligtum Helft Waldbrände verhüten! In der hochſommerlichen Zeit droht den Waldbeſtänden erhöhte Gefahr. Jeder noch ſo kleine Funke in das dürre Gras, in das trockene Holz geworfen, kann einen Wald⸗ brand hervorrufen, der ungeheuren Schaden anſtiften kann. Millionenwerte werden jähr⸗ lich durch Waldbrände vernichtet und gehen ſo dem doeutſchen Volke verloren. Es iſt darum Pflicht eines jeden verant⸗ wortunasvollen Deutſchen, Mann oder Frau, Junge oder Mädel, bei allen ſommerlichen Wanderungen auf Bergen oder im Tal, Feld oder Wald, peinlichſte Vorſicht walten zu laſ⸗ ſen, damit nicht eine unachtſam weggeworfene Zigarette oder Zigarre(Rauchen gehört nicht 47 in den Wald), ein Zündholz oder ein umge⸗ worfener Kochapparat einen Brand verurſacht, der doch ſo leicht zu verhüten geweſen wäre. „Beſonders die deutſche Jugend muß bei ihren Wanderungen ſtrenaſtens darauf achten, daß nicht etwa ein Lagerfeuer, das ordentlich auszulöſchen vergeſſen wurde. einen Wald⸗ brand verurſacht. Immer und federzeit muß ſich der Wanderluſtige vor Augen halten, daß eine kleine Unachtſamkeit, eine Veraeßlichkeit oder aar ſträflicher Leichtſinn im Umaang mit Feuer dem deutſchen Volke ungeheuren Scha⸗ den verurſachen kann. Faſt alle Waldbrände ſind durch mangeln⸗ des Verantwortunasbewußtſein. durch gedan⸗ kenloſen Leichtſinn entſtanden! Der deutſche Wald iſt uns Deutſchen ein Heiliatum ſeit den urälteſten Zeiten; ſein Schutz iſt höchſte Pflicht! Wenn daher in den heißen Sommertagen alt und iung hinausziehen in die herrliche Natux, in den ſchattigen kühlen Wald, dann vergeſſe niemand, daß der deutſche Wald Gemeinaut des ganzen deutſchen Volkes iſt. Wer einen Waldbrand verurſacht, begeht ein Verbrechen am deutſchen Volk! Die Polizei meldet: Motorradfahrer ſchwer verletzt: Beim Befah ren der Sandhoferſtraße geriet am Montag⸗ morgen in einer Kurve ein Motorrad auf den Straßenbahnſchienen ins Schleudern, wodurch der Fahrer und ein Mitfahrer ſtürzten. Der Fahrer erlitt erhebliche Verletzungen und wurde nach Anlegung eines Notverbandes nach dem Städt. Krankenhaus gebracht, während der 5 mit unbedeutenden Verletzungen da⸗ onkam. Vorſicht beim Ueberqueren der Fahrbahn: Am Montagmittag wurde beim Ueberqueren der Straße zwiſchen O 4 und 5, eine ältere Frau durch einen Radfahrer angefahren und zu Boden geworfen. Durch den Sturz brach ſie den rechten Ellenbogen, ſo daß ſie mit einem Sanitätskraftwagen nach einem Krankenhaus gebracht werden mußte. Soweit bis jetzt feſt⸗ geſtellt werden konnte, dürfte die Verletzte die Schuld ſelbſt treffen. Folgen der Ueberlaſtung der Fahrzeuge: Als am Montagnachmittag ein Perſonenkraftwagen durch die Neckarauerſtraße fuhr, platzte inſolge Ueberlaſtung des Fahrzeuges der hintere rechte Reifen. Dies hatte zur Folge daß das Fahrzeug gegen einen aus entgegengeſetzter Richtung kommenden Straßenbahnzug geſchleudert und dabei ſtark beſchädigt wurde. Das Vorfahrtsrecht nicht beachtet: Durch Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes ſtieß am Montagabend auf der Kreuzung O—p 6 ein Radfahrer mit einem Motorrad zuſammen. Der Radfahrer wurde auf den Gehweg geſchleudert und erlitt hierbei erhebliche Hautabſchürfungen. Sinnloſe und verwerfliche Handlungen: Von einem bis jetzt noch unbekannten Täter wurde die Scheibe des Feuermelders am Bahnhoſs⸗ platz vorſätzlich und rechtswidrig zertrümmert. Desgleichen wurden in der Nacht von Montag auf Dienstag in der Kronprinzenſtruße die Rundmantelglocke einer Straßenlaterne von einem bis jetzt noch unbekannten Täter zer⸗ trümmert. Dieſe Handlungsweiſe kann nicht ſcharf genug verurteilt werden, denn es handelt ſich hier vor allen Dingen um Einrichtungen zum Nutzen der Allgemeinheit. Tod durch Ertrinken: Am 18.., abends iſt beim Baden im Rhein beim Großkraftwerk ein 18jähriger Arbeiter aus Neckarau ertrunken. Die Leiche konnte am 22.., vormittags bei der Stefanienpromenade geländet werden. Der am 21.., abends 5 Uhr ebenfalls beim Großkraftwerk in Rheinau ertrunkene 13jährige Schüler aus Rheinau konnte bis jetzt noch nicht geborgen werden. Am 19.., nachmittag ertrank im Neckarkanal bei deſſen Einmündung in den Neckar ein junger Mann beim Baden. Die Leiche wurde ebenfalls am 22. 6. nachmittags bei der Unfallſtelle ge⸗ ländet. Am 21.., vormittags gegen 11 Uhr ertrank im Neckar bei der Feudenheimer Fähre beim Baden ein 8 Jahre alter Schüler aus Feuden⸗ heim. Dieſe Leichte konnte noch nicht geländet werden. Im Schloßgarten wird, geſtänkert Parkfreuden und ⸗leiden/ Aeble Geruchbeläſtigungen vertreiben die Beſucher Jawohl— im Schloßgarten wird geſtänkert! Es wird ſogar in zweifacher Hinſicht geſtänkert. Einmal iſt es ein ganz ordinärer Geruch, der dem Schloßgartenbeſucher, der hier ſeine Er⸗ holung unter duftenden Jasminſträuchern ſucht, den Aufenthalt gründlich verleidet. Es ſind „duftige Grüße“ aus unſerer Schweſterſtadt, die uns wahrhaftig geſtohlen bleiben können. Das zweite Mal ſind es die Schloßgartenbe⸗ ſucher ſelbſt, die„ſtänkern“— und zwar eben über dieſe üble Geruchsbelüſtigung, und dieſe Beſchwerden erſcheinen uns auch durchaus be⸗ greiflich und begründet. Ein tiefbetrübter Schloßgartenbeſucher ſchreibt uns hierüber:„Das ſteht jedenfalls einwand⸗ frei feſt, daß dieſer penetrante Geſtank von jen⸗ ſeits des Rheins, alſo von unſerer Schweſter⸗ ſtadt, kommt. Er ſtellt ſich immer bei uns ein, wenn der Wind ihn herüberweht, was er in letzter Zeit leider ſehr oft tut, gewiß nicht zum Leidweſen unſerer Volksgenoſſen von drüben, wofür man ja auch genügend Verſtändnis hat. Dieſer bitterböſe Geruch, der uns ſo oft be⸗ ſchieden iſt, ſchlägt ſelbſt den ſtandhaften und durchdringenden Geruch des eben gerade ſo wonnevoll duftenden Jasmins in die Flucht. Somit liegt Grund zu einer durchaus berech⸗ tigten Beſchwerde vor und wenn ſie jetzt erſt erfolgt, ſo iſt das nur ein Beweis dafür, wie nachſichtig unſere Schloßgartenbeſucher ſin d. Aber ſchließlich muß man ſich ſchon mol melden, damit die„dahieſigen“ Naſen nicht in den ungerechtfertigten Verdacht kommen, als ob ſie gar von den jenſeitigen Wohlgerüchen entzückt ſeien. Die Beſucher der Stephanienpromenade und des Schloßgartens kennen dieſe Düfte und ſie ſind auch, wenn dieſer„Föhn“ jeweils kommt, recht ungehalten, denn man kann dieſem Ge⸗ ruch auf die Dauer nicht widerſtehen und ſo vertreibt er die Menſchen von ihren Plätzen. Am ſchnellſten aber rücken jeweils die Lud⸗ wigshafener aus, die gern zu uns in den Schloßgarten kommen, die unangenehmen Ge⸗ rüche aber am meiſten verwünſchen. Jedenfalls ſtellen die Gerüche eine ſtarke Beläſtigung dar, wobei dahingeſtellt bleiben mag, ob ſie nicht auch irgendwie geſundheitsſchädlich wirken, ohne dieſerhalb gerade Befürchtungen zu haben. Die Beläſtigung wird um ſo ſtärker empfunden, weil ganz unmittelbar eine der Mannheimer Lungen davon betroffen wird. Die Gerüche wirken aber auch weiter, ſie überziehen die Stadt ſelbſt und dieſer Tage waren ſie noch am Reckar ſtark wahrnehmbar. Schon vor Jahren hatte Mannheim eine Zeitlang unter ſtarker Geruchsbeläſtigung von jenſeits des Rheins zu leiden. Durch die ge⸗ führten Beſchwerden wurde ſchließlich doch eine Beſſerung erreicht. In einem induſtriereichen Gebiet wie Mannheim⸗Ludwigshafen wäre es natürlich ganz unangebracht, wegen irgend einer Rauch⸗ oder Geruchsbeläſtigung gleich Beſchwerde erheben zu wollen. Anders aber liegt die Sache doch im vorliegenden Falle. Man ſollte daher darum bemüht bleiben, daß der derzeitige Zuſtand eine Beſſerung erfährt, denn er wirkt tatſächlich ſtark beläſtigend und wird auch von den Schloßgartenbeſuchern un⸗ angenehm empfunden. wne Le eeeee, Sommerabend Wie ſchön iſt doch ſo ein Sommerabend! Aller Lärm des Tages löſt ſich auf und ver⸗ klinat in der wunderbaren Stille. Wohltuende Kühle folat auf ſengende Hitze des Tages und man alaubt, die Schönheit der ſommerlichen Natur in dem Dämmern zwiſchen Taa und Nacht doppelt und dreifach zu verſpüren. Die Schatten werden bei der ſcheidenden Sonne lana und länger und die Farben draußen im ſonnendurchalühten Wald und auf der Wieſe werden dunkler und ſatter; von Stunde zu Stunde bietet ſich dem Auge ein anderes Bild. Du herrlicher Weg zwiſchen Wieſen und wogenden Kornfeldern! Wie gern aehe ich dich am ſtillen Sommerabend. Auch in meiner Bruſt zieht Ruhe ein und tiefes Glücksgefühl erareift mich, da ich lanaſam dahinſchreite. Grillengezirpe und Froſchgequake will mir in ſolcher Stimmung als das ſchönſte Konzert er⸗ ſcheinen und ergriffen lauſche ich dem abeno⸗ lichen Sang eines ſpäten Vogels. Nun iſt von der Sonne nichts mehr zu ſehen; nur der kupferrote Schein am Horizont bleibt noch für kurze Zeit zurück. Dunkler wird es um mich, aber auch in meinem Innern bleibt— wie von der Sonne am abendlichen Himmel— ein heller Schein, der mir bis in die tiefe Nacht hinein die Freude an dieſem Sommertag erhält. Dreifaches Jubiläum. Am 24. Juni feiert Herr Hermann Ruf, Kaufmann, mit ſeiner Ehefrau Eliſe, geb. Höring, Zeppelinſtraße 36, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Die gleiche Ju⸗ belfeier kann Herr Fritz Höring, Geſchäfts⸗ führer und deſſen Ehefrau, geb. Pfetzer, be⸗ gehen. Gleichzeitig kann auch die Firma Ruf auf ein 25jähriges Beſtehen zurückblicken. Wir gratulieren. Rolf Wanka als Rechtsanwalt Dr. Victor Franke in den fenknet te er ſi egann ernen Dr. Roli Wanka RN-Film der Uia„Hilde Petersen— postlagernd“ gangen bin nun ſeinem macht, das ka Wie wird das Wetter? 4 behaupten, al Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfunt auch ein inft urt Schiffbruch Während in Weſt⸗ und Süddeutſchland zum Teil unter gewittrigen Niederſchlägen ſih gegenüber den Vortagen eine leichte Ablüh luna durchgeſetzt hat, iſt die Wärme öſtlich den Elbe in weiterer Zunahme begriffen. Wen ſich auch für die Folge dieſe Witterung for ſetzt, ſo muß doch immer wieder mit dem uß treten von Gewittertätigkeit gerechnet werden alken, an de Die Ausſichten für Mittwoch: Vielfach hei Landen in de gefallen war. einer rieſengr Schickſal mei wohl auch ſo' ſowie recht warm und ſchwül, Auftreten zß —50 Gewitter, in Richtung veränderlich inde. 4 „und für Donnerstag: Fortdauer der warm⸗ſchwülen Witterung, Gewitterneigun Ziaa, leicht geſ vorausſichtlich zunehmend. ich war näm! Rheinw/asserstunc 4 22.6. 96 28.6) brauſt kamen, We 32 323„„alſo, was Rheinfelden 326 32 keden aufhalt Biaeeh, 242 243 einem großen 35⁰ 352 die ſchwarzen Maxcu.„K„ 508 510 ihrenSpeerer Mannheim 422 422 ebiſch über B 28³ 2 ihnen ſo unt 26 wußte ich nu Neckeirwyosserstœunc Krummen 22. 6. 36 J 23.635 würde trinker biedeshenmm—„a, entſch, Monnheimnm. 414 f 4 an, m ter ins Geſp kue, Unglück gehal — zu fall lich annehmer Verlegenheits ob es ſich um handle: ach, Sie abſchlachtenen Klawitter 1 ſeine Zuſtimn 240 Garten- und Terrassen- Restaurant lnhaber: Val. Ding- Fernruf 43406 Erstllassige Weine · Nünchener und Noannheimer Biere · pPrimà Kàffee und Kuchen · Gute Kuche zu zeitgem.preisen henüͤßreiclte Sommerabende duf der Terrösse des e UNoN-Horkl Ausv/&hlreiche, pfreiswerte Küche Pfisterer u. 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Juni 1936 r alte Kapitän Hanſen war wieder mal ig in Stimmung; er hatte bereits den en Grog intus und auch ſchon allen er⸗ it, wie er mit dem Klabautermann Brüder⸗ chaft getrunken hatte. Und die Geſchichte von irSeeſchlange, die ihn angeblich ſo gut ünte, daß ſie ihm aus der Hand fraß, hatte auch ſchon verzapft. Für gewöhnlich war hit immer genug des grauſamen Spiels. Da Zmal aber nur Landratten in der verräucher⸗ i„Zum goldenen Anker“ ſaßen, te er ſich noch einen ſechſten Grog und zann erneut ſein Garn zu ſpinnen: Tla, ihr üdratten, ihr habt ja ſo gar keinen Schim⸗ „was einem alles bei der chriſtlichen See⸗ 18 paſſieren kann. a denke ich zum Beiſpiel immer, wenn ich ſier ſo gemütlich meinen Köm trinke, an den ag zurück, wo ich im nordöſtlichen Stillen Hean, in der Nähe der Hawai⸗Inſeln, mit meinem Schoner„Wellenreiter“ koppheiſter ge⸗ gangen bin. Na, dieſer„Wellenreiter“ hat ja Run ſeinem Namen keine allzu große Ehre ge⸗ macht, das kann man beim beſten Willen nicht behaupten, aber es war ja an dem Tag nun auch ein infernaliſches Wetter, ſo daß dieſer Schiffbruch einigermaßen erklärlich iſt. Na, Ka Aufn.: Un Victor Franke in dem en— postlagernd“ Wetter? ſtſtelle Frankfurt idd eutſchland zum iederſchlägen ſich ne leichte Ablüh⸗ Wärme öſtlich der begriffen. Wemm e Witterung fort der mit dem Auß gerechnet werdeß ch: Vielfach heiter il, Auftreten öth ng veränderliche ier 10 allerdings nur ſchwer eine Vorſtellung da⸗ bon machen, was damals für ein Schweine⸗ hwetter herrſchte; aber das iſt ja ſchließlich auch nicht ſo wichtig. Jedenfalls landete ich auf ingendeiner Inſel; lag da am Strand und atte mörderiſche Kopfſchmerzen, weil mir der alken, an den ich mich geklammert hatte, beim Landen in der Brandung mächtig auf'n Deetz gefallen war. Tja, da lag ich alſo nun mit iner rieſengroßen Beule und dachte über das Schickſal meiner Beſatzung nach und ob die 5 auch ſolch Schwein gehabt hätte, wie ich. Zaa, leicht geſagt, das mit dem Schwein haben; ich war nämlich kaum ſo recht zur Beſinnung gekommen, als auf einmal mit Hulala und Fortdauer der Gewitterneigung 4 land n. angn Fulalei mindeſtens fünfzig Kanaken ange⸗ .6. 36 253.6 9h hbrauſt kamen, mich packten, davonſchleppten und 326 35„„atſo, was ſoll ich euch noch lange mit Vor⸗ 3²⁵ 323 keden aufhalten, eh ich mich verſah, lag ich in 242 2 einem großen Kochtopp. Na, und als da nun 3⁵⁰ 3⁵² die'ſchwarzen Bimbambullas laut ſchreiend mit 508 510%5 r um mich herumtanzten und ſich 42² 422 dDiebiſch über den Sonntagsbraten freuten, der 25³ 253. ihnen ſo unverhofft i war, da 278 2wußte ich nu ganz genau, daß ich nie mehr im tanel„rummen Walfiſch“ einen luſtigen Ehemann .6. 36 J 23.6) würde trinken können, „Ja, entſchuldigen Sie aber vielmals, Herr apitän,“ miſchte ſich hier der Aſſeſſor Klawit⸗ ier ins Geſpräch,„wenn Sie nun ſchon das unglück gehabt haben, Menſchenfreſſern in die 3— zu fallen, dann müßte man doch eigent⸗ lch annehmen...“ Da der Aſſeſſor eine kleine Verlegenheitspauſe machte, fragte Hanſen, als b 5 ſich um die einfachſte Sache von der Welt andle: t Sie meinen, man hätte mich vorher a C f lachten müſſen?“. Klawitter konnte nur durch ein Kopfnicken ſeine Zuſtimmung geben, daß er das allerdings habe, denn er war auf einmal etwas laß geworden. „Tja, da haben Sie gar nicht mal ſo un⸗ echt, Herr Aſſeſſor,“ ſpann daraufhin der alte Hanſen weiter ſein Garn,„aber ſehen Sie, woher ſollen Sie das auch wiſſen? Was aber nun mein Freund, der Klaus Tempe aus Ham⸗ burg is, der kennt ſich in dieſen Sachen nun 4 beſſer aus. Na ja, der kann auch kanakiſch, ſo⸗ gar perfekt; und daher weiß er auch ganz ge⸗ fau, was ſich die Brüder da ſo vorklöhnen. Und hat er nun rausgekriegt, daß die größte Spe⸗ zialität auf den Hawai⸗Inſeln ein„Beetsteak 414 44 — Kaiserfiing ——— thalt im Vorgatteg —— — 20210 en-errass Caliserring — — —— 50. Fortſetzung König Friedrich rügte die Läſſigkeit nicht. Trat er doch ſelbſt, nachdem der Soldat das Zimmer verlaſſen, neben das Bettchen und ſchaute nachdenklich auf das Kind Das lag blaß und kümmerlich in künſtlichem Schlaf. 3 Ermangelung der Milch hatten ſeine * f On ttersoll-Kalseff ezilalitäten * legeväter ihm in Branntwein geweichte Krümchen Brot eingegeben. Dieſe Ernäh⸗ tungsart tat ihre Wirkung, die, wenn nicht er⸗ ꝛen prrießlich für das Kleinchen, ſo doch für den Arfus- fönig im Augenblick recht angenehm. n Gedanken verloren, ſtand er und blät⸗ Barfen terte in den Papieren des kleinen Dokumen⸗ itenſchreines. Des Leibgardiſten Martinus Ehrwolf Becker langer Brief aus Potsdam an ſeine Ehefrau Jeannette in Eſchbach im LTaunus fiel ihm in die Hand und feſſelte ihn . ſo ſehr, daß er den Offizier vom Tagesdienſt, ber bei ihm eintrat, ungeduldig abwehrte. Wort für Wort las der König bis zum Schluß, warf einen Blick noch in Frau Zeannettes Reiſeaufzeichnungen, ſah des Feld⸗ geiſtlichen Seegebart ſeltſame Beſcheinigung uünd war ſo im Innerſten bewegt ven den Menſchenſchickſalen, die aus den Blättern zu ihm ſprachen, daß ſeine Hand wie zum heili⸗ gen Eid die Schwurfinger auf das Schlaf⸗ körbchen des Waiſenkindes legte. Wenige Sekunden ſpäter rief die lebhaft in Bewegung geſetzte Tiſchglocke den Tagesoffi⸗ zier erneut in das königliche Gemach. die Meldung ward auch diesmal ſchnell unterbrochen. m Universun werte Küche — HOTEI 9—Tatte—¹ rEN- renna sprecher 5046 infische d 20(Endstetioꝶ in der ollen verqualmten Bude kann min Unterhaltung und Wiſſen à la Seemann“ iſt. Damit das Fleiſch für die⸗ ſen Feſtſchmaus aber ſchön weich wird, ſchmei⸗ ßen einen die verdammten Halunken lebendig ins Waſſer, ſo wie wir die Krebſe, aber richt ins kochende, i wo, die Kerls ſind ja ſo raffi⸗ niert, alſo da haben Sie ja gar keine Ahnung von. Sie laſſen einen erſt ſo allmählich ſieden, wahrſcheinlich* ihnen irgend ſo ein Ober⸗ halunke von Medizinmann erzählt, daß dies has„Beefſteak dͤ la Seemann“/ von nuno sommertem erſt dem Fleiſch die richtige nötige Würze aibt. Na, ja, als ich da ebenfalls in dem lauwarmen Waſſer lag, das ſo ganz langſam ſchon heißer und heißer wurde, da wußte ich, was die Glocke geſchlagen hatte und daß ich zu dieſer Spezia⸗ lität verarbeitet werden ſollte. Die Situation war wirklich keine angenehme; und das Ge⸗ meinſte war, daß die verdammten Schweine⸗ hunde ſchon ganz gewaltig in Anbetracht des Die Verlobungsauinahme steigt Aus dem Ufa-Tonfülm„Inkognito“, in dem Gustav Fröhlich und Hansi Knoteck die Hauptrollen spielen das Schildkrötenwunder der Mr. White Wer kennt ſich mit den Schildkröten aus! Die Tiere führen ein geruhſames Daſein und werden ſteinalt dabei. Ein wahres Fabelweſen von Schildkröte nannte bis vor kurzem der in Florido anſäſſige Multimillionär Gilbert White ſein eigen. Mit dieſem Prachtexemplar hatte es eine beſondere Bewandtnis. Das Tier wuchs unaufhörlich in einem geradezu erſtaunlichen Miaße und erregte durch dieſes aller zoologi⸗ ſchen Erkenntnis widerſprechende Verhalten die lebhafte Aufmerkſamteit etlicher Naturwiſſen⸗ ſchaftler. Tag für Tag erhielt Miſter White den Beſuch einiger Herren, denen eine gewiſſe Erregung nicht abzuſprechen ar. Sie kannten io ziemlich alle Formen der Land⸗ und Waſſer⸗ Schildkröten, aber daß ſich eine kleine Teſtudi⸗ nide ſozuſagen über Nacht in eine Trionychide, dieſe wiederum in eine Chelonide verwandelte und dieſe ſich binnen vierundzwanzig Stunden zu einer über zwei Meter langen Rieſeneidechſe auswuchs, übertraf denn doch alles bisher Da⸗ geweſene, Die gelehrten Herren kamen aus dem Staunen nicht heraus. Nach Ablauf einer mit eingehenden Beobachtungen verbrachten Woche lagen bereits drei Abhandlungen über dieſes merkwürdige Naturphänomen vor. Ein junger, von brennendem Ehrgeiz erfüllter Naturfreund machte ſich anheiſchig, ein ausführliches Wert über die Wunderkröte des Herrn White zu ver⸗ faſſen und bat den Beſitzer, ihm die erforder⸗ Der lange(Fecker und ſeine Sippe nupp fenmn .5 Mn Goman von(Maria(Melchers Copyrisht by Zeltsehriftenverlas Berliy „Später, mein Lieber, ſpäter. Jetzt vor allem: Wo iſt der Reiſeonkel aus der Gegend von Allenſtein, der heute früh hier war und behauptete, er fahre uns ſeit zwei Wochen nach um die Erlaubnis, ſeinen bleſſierten Sohn heimzuholen? Dem Mann muß nachgeſetzt werden. Unter jeder Bedingung muß man ihn finden. Verſtanden?“ „Sehr wohl Majeſtät. Aber—“ „Keine Einwendung. In einer Stunde ſpä⸗ teſtens erwarte ich beſtimmten Beſcheid. Gleich⸗ zeitig iſt ein Meldereiter bereitzuhalten. Es iſt dringlich!“ Keine Stunde verging, da ſprengte ein Rei⸗ ter im Galopp die Straße hinab gen Kutten⸗ berg. Vor ſich trug er ein Körbchen, in der Satteltaſche ſteckten zwei Briefe. Der eine ge⸗ richtet an das adelige Fräuleinſtift zu Königs⸗ berg, des Inhalts, daß Charlotte Beckerin, eheliche Tochter des gefallenen Rittmeiſters Wolf Becker, nach des Königs Befehl aufzu⸗ nehmen und dem Kinde eine ſtandesgemäße Erziehung zu geben ſei— der zweite adreſ⸗ ſiert an den Gutsbeſitzer von Brendowſffi, der dem Herrn die Gewährung erteilte, den wun⸗ den Sohn aus dem Felblazarett in die Heimat zu überführen. Bedingung: unter Verpfän⸗ dung des eigenen Kopfes ein anvertraut Kind wohlbehalten am Beſtimmungsort Königsberg abzuliefern. Eine gute Viertelſtunde war der Reiter galoppiert und vergönnte ſeinem Roß gerade eine kurze Strecke gemäßigteren Tempos, da kam ihm aus der Richtung, in die er ſtrebte, Foto: Uia. lichen Druckkoſten gütigerweiſe vorzuſchießen, bis ſein Weltruhm geſichert ſei. Da hielt es Miſter White denn doch für angebracht, auch ſeinerſeits einiges zur Klärung des Wunders beizutragen. Alſo verſammelte er ſeine lieben Freunde und Gelehrten um ſich, ließ die Kröte herbeiſchaffen und verkündete der hochwohllöb⸗ lichen Verſammlung, daß er ſich mit den Her⸗ ren einen ebenſo harmloſen wie koſtſpieligen Scherz erlaubt habe. Er hatte nämlich zur Irre⸗ führung der Herren die alſo beſtaunte Kröte durch eine neue und größere erſetzt. Ein teurer Spaß, wie jedermann zugeben mußte, eine Millionärslaune vielleicht. Dennoch nicht ohne Satire und tiefere Bedeutung. Die Herren hat⸗ ten gelehrte Geſpräche geführt und ſogar ihre Eindrücke ſchriftlich niedergelegt. Ein junger Mann hatte davon geträumt, mit dieſer Schild⸗ kröte Darwin und andere Forſcher an Weltbe⸗ rühmtheit zu übertreffen. Niemand aber hatte an den Beſitzer die eigentlich ſelbſtverſtändliche Frage gerichtet, ob denn das Wundertier das gleiche des Vortages ſei. Man ſage, die Liebe mache blind. Jedenfalls habe dieſer Vorfall be⸗ wieſen, daß auch die Liebe zur Wiſſenſchaft mitunter ſeltſame Erſcheinungen zeitige und das Auge gelehrter Männer durch allzu viele Sachkennmis getrübt werden könne. Darüber lachten ſie dann alle herzhaft— Miſter White und ſeine Gäſte. ein Weib entgegen. Es machte einen verſtör⸗ ten Eindruck. Das Haar wallte ihm wirr um das bleiche Geſicht. Obgleich es faſt über die übermüdeten Füße fiel, nahm es immer wie⸗ der einen Anlauf zum ſchnelleren Vorwärts⸗ kommen, wobei es den ſchweren Mantelſack abwechſelnd ſchulterte oder hängend ſchleppte. Wäre es nicht auffällig einſam geweſen auf dieſer Strecke, der Reiter hätte der daher⸗ irrenden Frauensperſon kaum geachtet. Es waren ihrer ſchon manche geweſen, die vor⸗ dem Feind die Flucht ergriffen. Zu ſolchen ſchien die Frau zwar micht zu gehören, ſie floh nicht, ſie kam gar auf den Reiter zugelaufen und rannte ihm faſt in das Pferd hinein, wei⸗ nend, lachend in einem Atem. „Ihr habt das Körbchen! Ihr habt das Kind! Mein Kind! Unſer Kind! Daß ich es endlich gefunden! Gebt mir's Gebt mir's ſchnell!“ Mit raſcher, geſchickter Wendung hatte der Mann das Tier zur Seite gelenkt, da ihm die erregte Frau faſt unter die Hufe geraten. „Biſt du verrückt, Weib?“ herrſchte er die Taumelnde an. Sein Zorn galt ebenſo der Gefahr, in die die Perſon ſich begeben, als der Zumutung, ihr das Kind zu überlaſſen. Sie achtete ſeines Unmuts nicht. Beide Arme ſtreckte ſie zu ihm auf:„Laßt mich nicht war⸗ ten! Ich ſuch' es ja ſchon lange! Keiner wußte, wo es war. Woher habt Ihr es nur?“ Irgend etwas war in der Frau, das den Mann die Auskunft nicht verweigern ließ, wenn er auch unwirſch brummte: „Vom König komm' ich. Nach Kuttenberg muß ich, zum Herrn von Brendowſki. Dem ſoll ich es bringen.“ „Einem Fremden? Meines Leutinants Toch⸗ ter? Das leid' ich nicht! Keinen Menſchen hat das Kind wie mich. Mir gehört es. Gebt's her!“ fen Götterfraßes ſchnalzten und fletſch⸗ 2 „Ja, wie ſind Sie denn aber nur aus dieſer fürchterlichen Lage errettet worden?“ ſchon wieder der wißbegierige Aſſeſſor.“ Iſt plötzlich ein Kriegsſchiff aufgetaucht, ſind Ihnen Ihre Leute zu Hilfe geeilt oder hat man Siie aus irgendeinem Grunde für einen großen Zauberer gehalten?“ „Nein, nichts von alledem,“ fiel der alte Hanſen dem Aſſeſſor ins Wort,„meine Leute waren allerdings gar nicht weit von mir, aber die Sache iſt doch ganz, ganz anders. Alſo nu paſſen Sie mal auf Da kam nämlich auf ein⸗ mal ſo ein baumlanger Lulatſch mit einem gro⸗ ßen Sack auf dem Buckel angelaufen, ſtolperte in ſeiner Tolpatſchigkeit über eine Palmen⸗ wurzel und fiel mitſamt dem Sack ins Waſſer. Und da erhob ſich auf einmal ein fürchterliches Geſchrei und ſämtliche Kanaken liefen an den Strand und verdroſchen den Kerl, kaum, daß er ſich mühſam aus dem Waſſer rausgekrabbelt hatte, nach Strich und Faden. Um mich küm⸗ merte ſich merlwürdigerweiſe kein Menſch, ſo daß ich ganz gemütlich aus meiner Badewanne ausſteigen und mich ſeitwärts in die Büſche ſchlagen konnte.“ „Die Sache iſt mir immer noch äußerſt rätſel⸗ haft,“ geſtand daraufhin der Aſſeſſor dem ſchmunzelnden Hanſen.„Venzeihen Sie doch mal die eine Frage, Herr Kapitän, warum ha⸗ ben denn die Kanaken ihren Kameraden ſo fürchterlich verhauen? Weil er ins Waſſer ge⸗ fallen war, oder weil er den Sack verloren hatte? Und vor allen Dingen, was war denn in dem Sack drin?“ Lakoniſch antwortete Hanſen, der im Gehen begriffen war:„Pfeffer.“ Und da der Aſſeſſor noch immer ein ziemlich dummes Geſicht machte, ſetzte er erläuternd hinzu: F, ja, Herr Aſſeſſor, die Brüder ſind ver⸗ wöhnter, als wir denken, ohne Pfeffer ſchmeckt denen kein„Beeksteak à la Seemann“, Wann ſchäumt das Bier? Der Deutſche verwendet auch auf die wiſſen⸗ ſchaftliche Unterſuchung des Bieres die ihm angeborene Gründlichkeit. Und man hat ſich begreiflicherweiſe auch der eſte gewidmet, unter welchen Umſtänden das beliebte Getränk am beſten ſchäumt. Es wurde eine Reihe von Stoffen in ihrer Wirkung auf den Bierſchaum unterſucht, wie kürzlich eine Fachzeitſchrift be⸗ richtete. Dabei konnte ein beſonders ſchlimmer Feind entlarvt werden: das Fett. Es wirkt ſchon in Spuren verheerend auf die Haltbar⸗ keit des Schaumes. Deshalb ſoll man niemals Seife zum Reinigen der Biergläſer benutzen. Auch durch Filtrieren und Paſteuriſieren wird die Haltbarkeit des Schaumes gemindert. Wäh⸗ rend der Haupt⸗ und Nachgärung entſteht nach etwa vier Wochen ein Höchſtmaß von Schaum⸗ haltbarkeit, die dann allmählich nachläßt. Be⸗ ſondere Aufmerkſamkeit galt dem Hopfen. Da iſt nun nicht die Menge des Bitterſtoffes maß⸗ gebend, ſondern das Alter. Am beſten ſchäumt — wenn man ſo ſagen darf— der jüngſte Hop⸗ fen... Soll man ſich darüber wundern? Keine Angſt! Heinrich Laube war in ſeinen jüngeren Jah⸗ ren ein eifriger, freilich niemals ſeßhafter Zeit⸗ ſchriften⸗Gründer. Eines ſeiner Blätter, die „Zeitſchrift für die gelehrte Welt“, übernahm nach kurzem Beſtehen der jungdeutſche Schrift ſteller Guſtav Kühne. Als Befürchtungen laul wurden, die Zeitſchrift würde unter der neuen Leitung in ein radikales Fahrwaſſer geſteuert werden, meinte Ludwig Feuerbach: „„Keine Angſt— weſſen ſich Laube nicht er⸗ 75 hat, das wird ſich der Kühne nicht er⸗ auben!“ Faſt hätte ſie das Körbchen gewaltſam her⸗ untergeriſſen. Aergerlich ſchlug der Soldat ihr auf die Hände. „Wahnſinnig Menſch! Denkſt, ich laß mich deinethalben füſilieren? Lauf zum König, ſo du was auszurichten glaubſt. Ich hab' meinen Auftrag und ſoll eilen, ſonſt iſt der Herr ſchon weitergereiſt.“ Von dannen jagte er und kümmerte ſich nicht um das ſchreiende Frauenzimmer. Da er ſich neugierig umdrehte, ſchien ihm, daß die Per⸗ ſon tatſächlich hinter ihm dreinrenne! Wie ſie ſich angeſtrengt und die Kraft zu⸗ ſammengeriſſen haben mußte, erkannte er in einem Gemiſch von Bewunderung und Mit⸗ leid, als er des Wegs zurückritt und, keine Viertelſtunde von Kuttenberg entfernt, die Magd wiederfand. „Verrücktes Huhn, was haſpelſt dich ſo ab! Es nutzt dich nichts. Bis du hinkommſt, iſt die Reiſekutſche weiß Gott wo.“ „Wenn Ihr ein Herz gehabt, hättet Ihr mir geholfen“, fauchte die Magd und wankte weiter. „Ein halsſtarrig Frauenzimmer— aber es könnte einem Spaß machen, dem alten Bren⸗ dowſki eine. zweite Ladung aufzuhalſen. Was der für Augen machen würde— das wäre den ſcharfen Trab wert. „He, du, haſt du Mut? Dann herauf aufs Roß! Ich bring dich hin.“ Zweifelnd ſah Walburg ſich um. Der Reiter hatte kehrt gemacht und ſtreckte ihr hilfreich die Hand entgegen. Ohne Be⸗ ſinnen packte ſie zu und ſaß ſchlank und leicht vor dem Manne, deſſen Arm lange keinen wei⸗ chen Mädchenkörper mehr umſchlungen. Heiß ſtieg ihm das Blut zu Kopf. Da ſah ſie ihn an, mit todtraurigen Augen. (Fortſetzung folgt) Runde des Männereinzels All⸗England⸗Meiſterſchaften in Wimbledon der Kaj Lund, der den jungen Engländer ſch ug. 7 :2; Tuckey Crawford— Prenn 674,:2,:4. Mannheim Sport und Ipiel kuropas Fußballmeiſter Nachdem nun auch in Deutſchland der Fuß⸗ ballmeiſter des Jahres 1936 ermittelt worden iſt, ſtehen die europäiſchen Meiſtervereine ſo 3 alle feſt. In Holland iſt die Meiſter⸗ chaft noch nicht ganz entſchieden und auch der Meiſterklub von Dänemark ſteht noch nicht feſt, dagegen haben die Polen bereits wieder ihre neue Meiſterſchafts⸗Spielzeit geſtartet. Die Meiſter und Pokalſieger des Jahres 1936 ſind: Deutſchland: 1. FC Nürnberg England: Sunderland Schottland: Celtic Glasgow Spanien: AC Bilbao Portugal: IS Bemfio Liſſabon rankreich: acing Paris lgien: Daring Brüſſel Luxemburg: Spora Luxemburg Schweiz: Lauſanne Sports Italien: AC Bologna Oeſterreich: Admira Wien Ungarn: ungaria Budapeſt Tſchechoſlowakei: parta Prag Schweden: Elfsborg Boras olen: Ruch Bismarckhütte ugoſlawien: Belgrader Sa Rumänien: Ripenſia Bulareſt Bulgarien: CS Levsky Sofia Pokalſieger 1. FC Nürnberg Racing Paris Arſenal London Noung Fellows Zürich Glasgow Rangers FC Turin Auſtria Wien kder muß noch marten Weltmeiſterſchaften in ASA Bereits im nächſten Monat kommen in Neu⸗ vork die nächſten Weltmeiſterſchaften im Be⸗ rufsboxen zum Austrag. Barney Roß, der Titelhalter im Weltergewicht, ſetzt ſeine Mei⸗ ſterſchaft gegen Pedro Montanez am 22. Juli aufs Spiel. Veranſtalter iſt wieder Mike Jacobs, der auch den Kampf Schmeling Eber Louis zuſtande gebracht hatte. Guſtav er, deſſen Beſtreben es iſt, mit Roß um den miff zu kämpfen, wird alſo vorerſt noch warten müſſen. An 30. Juli iſt es der Weltmeiſter Toni Canzoneri im Leichtgewicht, der im Ma⸗ diſon Square Garden ſeinen Titel Hegen Lou Ambers verteidigen wird. Rund um Witt— Rutz Kreimes(Mannheim) boxt Haymann Im Garten der Berliner Bockbrauerei finden am kommenden Donnerstag, B. Juni, wieder Berufsboxkämpfe ſtatt. Den Hauptkampf be⸗ treiten der Deutſche Halbſchwergewichtsmeiſter dolf Witt(Kiel) und FFrankreichs junger Schwergewichtsmeiſter Charles Rutz. Als Di⸗ tanz ſind——9 Runden vorgeſehen. Die drei ahmenkämpfe ſind: Bantamgewicht: Meiſter (Berlin) gegen Liſt(Zwickau) über ſechs Runden:; Mittelgewicht: Bruch (Berlin) gegen Gillet(Frankreich) über acht Runden; Schwergewicht: K. Haymann (München) gegen Kreimes(mannheim) über ſechs Runden. fiaj Tund ſiegt in Vimbledon Den zweiten deutſchen Sieg in der erſten errang bei den erwood in vier Sätzen:6, 633,:3,:4 Weitere Ergebniſſe: Männereinzel: Hughes— Kho Sin Kie:11,:4,:6,:3,:6; Auſtin— Spence :7, 6·0,:3,•1; Brugnon— Ritchie:7,:6, :6,:0,:0; Cooper— Nicolaides:5, 6 — 3 5; Bouſſus— Jenſon(Norwegen):4,:3 — Metaxa:10,:2,:3,:4 —*— Weltbild(M) Freese schwimmt neue Rekorde Bei den Reichsolympia-Schwimmprüfungskämpfen in Han- nover verbesserte der junge Bremer Freese seine Best- leistung im 1500-Meter-Kraul-Schwimmen von 20.29, die er erst am 7. Juni in Berlin aufstellte, auf 20.09, 9. Während dieses Rennens in neuer deutscher Rekordzeit glückten ihm noch zwei weitere Bestleistungen. Für 800 Meter brauchte er nur 10.36,2 und die 1000 Meter schlug er nach 13.20 an. 53 Hafionen bei den l. Olumpiſchen Snielen Beteiligung wie noch nie/ Es kommen ſtarke Vertretungen aus aller Welt Am 20. Juni war der Nennungsſchluß für die allgemeinen Meldungen der Nationen 10 den Wettbewerben der 11. Olympiſchen Spiele Ber⸗ lin 1936 abgelaufen. Bis zu dieſem Termin mußten ſich die Olympiſchen Ausſchüſſe der Län⸗ der entſchiden haben, an welchen einzelnen Wettbewerben zu den ausgeſchriebenen Sport⸗ arten ſie ſich beteiligen wollten. Es handelt ſich alſo um noch kein endgültiges Meldeergebnis, da die zahlenmäßigen und namentlichen Mel⸗ dungen der Länder erſt vom 15. bis 18. Juni beim Organiſationskomitee für die 11. Olym⸗ piade abzugeben ſind. Es ſteht nunmehr endgültig feſt, daß die 11. Olympiſchen Spiele von 53 Nationen beſchickt werden. Die Beteiligung, wie ſie in der 40jäh⸗ rigen Geſchichte der Olympiſchen Spiele noch nie zu verzeichnen war, wirkt ſich noch größer aus, als die beteiligten Länder ſtarke Mannſchaften ausrichten und ihre Expeditionen ein Ausmaß wie nie zuvor annehmen. Deutſchland, Angarn und ASA werden alle 23 Olympiſchen Sportarten beſetzen. 50-Km-Gehen auf der Olympischen Marathonstrecke Mit je 19 Sportarten folgen Frankreich, Gro britannien, Italien nako mit je einer Sportart. Von den insgeſamt 23 Sportarten iſt die Leichtathletik als das Kernſtück aller Olympiſchen Spiele mit 45 Nationen bei den Männern und »9 Nationen bei den Frauen am ſtärkſten beſetzt. immen mit Die zweite Stelle nimmt das Schw 40 Nationen bei den Männern und 22 Natio⸗ nen bei den Frauen ein. Presse-Foto Auf der Olympischen Marathonstrecke gelanste am 21. Juni das 50-Kkm-Gehen mit Start und Ziel im Sportforum zum Austrag. Unser Bild zeigt das Feld der 50-Kkm-Geher kurz nach dem Start. Dor Großkämpfen der Schwerathleten Anterbadens Kreismeiſterſchaften in Weinheim/ Am Samstag und Sonntag Weinheim, die kraftſportliche Hochburg der Zergſtraße, iſt am lommenden Samstag und Sonntag der Schauplatz der Meiſterſchaf⸗ ten des kampfſtarken unterbadiſchen Kreiſes. Ausrichter dieſer Großveranſtal⸗ tung iſt der Athleten⸗Club 1892 Wein⸗ heim, der in der Durchführung derartiger Sportkämpfe kein Neuling iſt. Daß die Wein⸗ heimer Bevölkerung dieſen Kämpfen großes Intereſſe entgegen bringt, zeigten die Mann⸗ ſchaftskämpfe des Bezirks und danz beſonders die Kreismeiſterſchaften 1934, bei denen auch Miniſterpräſident Köhlerr die Geſchehniſſe an der Hantel und auf der Matte mit größter Auf⸗ merkſamkeit verfolgte. Die beſten Ringer, Gewichtheber, Raſenkraft⸗ ſportler und Taumannſchaften aus Mann⸗ heim, Heidelberg, Ladenburg, Schwetzingen, Ketſch, Oftersheim, Ziegelhauſen, bis nach Obrigheim werden in den verſchiedenen Ge⸗ wichtsklaſſen um den Meiſtertitel kämpfen. Am Samstagmittag kommen zunächſt die Raſen⸗ kraftſportler und die Alterskonkurrenten im Gewichtheben und Ringen, ſowie die Jugend in dieſen Diſziplinen zu Wort. Der Sonntag gehört ausſchließlich der Akti⸗ vität. Schon um 8 Uhr vormittags beginnen die Gewichtheber, denen um 10 Uhr die Kämpfe auf der Matte folgen. Am Nachmittag finden die Entſcheidungskämpfe im Ringen ſtatt. Die Taumannſchaften meſſen ihre Kräfte, in den verſchiedenen Klaſſen. Von den Spitzen⸗ könnern des Kreiſes, die alle ihre Meldung ab⸗ gegeben haben, ſeien nur genannt: Kieſer, Keſt⸗ ler(Mannheim), Groh(Neckarau), Huſer (Käfertal), Kuhn(Weinheim), Stephan(Ob⸗ righeim) u. a. im Gewichtheben und Rupp, Hahl, Sommer(Sandhofen), Keſtler, Denu, Lehmann, Meurer, Rudolph(Mannheim), Ep⸗ pel(Ketſch), Brunner, Benzinger(Feuden⸗ heim), Lauth, Rebſcher(Heidelberg), Deckert (Bensheim), Stadler(Ziegelhauſen) u. a. im Ringen. Der gute Nachwuchs in allen Klaſſen, der ſich ſchon bei den Gaumeiſterſchaften in Sandhofen recht deutlich bemerkbar machte, dürfte für manche Ueberraſchung ſorgen. Geſpannt darf man beſonders auf das Abſchneiden des 17jäh⸗ rigen Neckarauer Groh ſein, der erſtmals in der aktiven Klaſſe an den Start geht.. bor der ninger⸗Eniſcheidung im öau Südweſt „Siegfried“ Ludwigshafen und VfKuk Schifferſtadt wollen Meiſter werden Die diesjährigen Verbandskämpfe im Rin⸗ en bewieſen erneut die überragende Kampf⸗ tärke der pfälziſchen Mannſchaften im Gau Südweſt. Auch in dieſem Jahre mußten ſich die Staffeln von Mainz, Thaleiſchweiler, Saar⸗ brücken und Groß⸗Zimmern vor den beiden pfälziſchen Vertretern beugen. Es ſtehen ſich alſo wieder einmal die alten Rivalen Sieg⸗ fried Ludwigshafen und VfKug Schif⸗ ferſtadt im Endkampf gegenüber. Wie immer wird dieſer Begegnung großes Intereſſe ent⸗ gegengebracht. Es iſt dies nicht verwunderlich, wenn man weiß, daß in beiden Mannſchaften Ringer der deutſchen Spitzenklaſſe ſtehen. Von der Siegfriedmannſchaft gehören nicht weniger wie vier Ringer der Olympiakern⸗ mannſchaft an. Trotzdem muß Schifferſtadt diesmal als Favorit bezeichnet werden, da es mit kompletter Staffel antreten kann, während die Ludwigshafener für den Leichtgewichtler Freund Erſatz ſtellen müſſen. Bei Siegfried wird wieder Vondung(aus Reichenhall zurück⸗ gekehrt) erſtmals eingreifen. Das Bantam⸗ gewicht führt wieder Impertro mit dem Schif⸗ ferſtädter Sturm zuſammen. Die Entſcheidung in dieſem Treffen iſt von größter Wichtigkeit. Vondung hat ſeinen alten Rivalen, den zwei⸗ ten Deutſchen Freiſtilmeiſter R. Kolb zum Geg⸗ ner, während Sturm(Schifferſtadt) im Leicht⸗ gewicht auf O. Vondung trifft. Bei der Aus⸗ Feantzeunfge dieſer Paare iſt mit ganz knappen Punktentſcheidungen zu rechnen. Mit Schäfer im Weltergewicht hat der Ludwigshafener Benz keine Chancen. Auch im Mittelgewicht dürfte Schifferſtadt mit Heißler zu einem ſicheren Sieg kommen. Kreutz wird dem Schiffevſtädter zu ſchaffen machen, iſt aber noch nicht routiniert genug, dem alten Mattenfuchs Heißler zu widerſtehen. Die beiden ſchweren Klaſſen ſind ſichere Domänen der Siegfriedler. Kamb (Schifferſtadt) hat zwar dem Ludwigshafener Ehret immer harten Widerſtand entgegengeſetzt, doch hat Ehret in den Olympiakurſen viel hin⸗ zugelernt und iſt gut trainiert, während Kamb wenig Gelegenheit zum Training hat. Auch G. Gehring befindet ſich durch eifriges Trai⸗ nieren in guter Form, ſo daß W. Kolb die Bodenrunde nicht überdauern dürfte. „Der Vorkampf findet am Freitagabend in Schifferſtadt und der Rückkampf am anderen Tag in Ludwigshafen ſtatt. I. und Oeſterreich. In 1 Sportarten ſind Belgien, die Schweiz und die Tſchechoflowakei vertreten. Es folgen: Schweden mit 17, Kanada, Dänemark, Holland, Jugofla⸗ wien und Polen mit je 15, Finnland mit 14, Braſilien, Norwegen und Spanien mit je 13, Japan mit 12, Ayvgentinien mit 11, Mexiko, die Türkei mit 10, Aegypten, Bulgarien, Chile, China und Luxembung mit je 9, Griechenland, Auſtralien, Eſtland, Peru, Rumänien mit je 8, Indien, Portugal mit 7, Lettland, Philippinen, Uruguay mit je 6, Südafrika mit 5, Liechtenſtein, Neuſeeland, Panama mit je 3, Braſilien, Ko⸗ lumbien, Malta, Afghaniſtan, Island mit je 2, Bermudas, Coſtarica, Haiti, Jamaika und Mo⸗ 23. Juni In e m Schweizer Radrundfahrt Igzs F in reunds Deutſchland auf dem dritten Plah„* 4 Budapeſt, 23. Budapeſt begonne des ungariſche ungariſchen uß gefun ſtand ührten Beſprechn gegenſeitigen W he beſonders drine u—1 Deutſchla hen Intereſſen ent heren Seite wurt e beiderſeitigen V Aſcherſelts neue Aliſche Ausfuhr na kihen weiteren G Die dritte Etappe führte von Lugano nath Luzern über 205.4 Kilometer und den 2000 Mit Fahn St. Gotthardpaß. Rechts und lints der ahrtſtrecke türmten ſich die Schneemaſſen. er St. Gotthardpaß wurde nur von den Fahrem beſtiegen, die Begleitwagen waren ſchon vorauß efahren. Als beſter Steiger erwies ſich der Franzoſe Vietto, der im Ziel jedoch von den beiden Schweizern Erne und Amberg überholt wurde. In der Hauptgruppe belegte der Rel⸗ gier Garnier nur mit fünf Sekunden Abſtand den vierten Platz. Die beiden Deutſchen Thierbach und Geyer, die am Vorti erſt nach Kontrollſchluß in Lugano eingetrof waren, ſtarteten wieder. Der Dresdner ſchn ungariſche auf dieſer Etappe am beſten ab, er wurde ſich der im Aug Umbenhauer und Roth kamen auf d ſhen Spiele. Es 14. und 15. Platz vor. In der Länderwerm Relde Reiſezeit eine verdrängten die Deutſchen Frankreich vom dr ien, daß ungarif ten Platz. Aiiage von 600 R ; he Deviſen aufgeld Die Ergebniſſe: 4 Lugano⸗Luzern(205.4 Kil.): 1. Eme (Schweiz):42:27 Std.; 2. Amberg(S min Rannheimer Ma vom 3. Vietto(Frankreich) alle dichtauf; 4. Garniei 1 (Belgien):42:32; 5. Malmeſi(Italien) 6745 ½ f. 2— 13. Thierbach:51:02; 17. Umbenhauer 6754% aaber das G⸗ 21., Roth gleiche Zeit; 39. Geyer:01252 4 Stöpel gleiche Zeit; 49. Altenburger:132. 21. Weckerling:20:53. Geſamtwertung: 1. Garnier 20:544% 2. Amberg 21:06:03; 3. G. Deloor 211100% 14. Umbenhauer 21:39:27; 15. Roth 21:39:35% 22. Thierbach 21:58:48. IBianz——— 0 Länderwertung: 1. Belgien 632513. 2. Schweiz 6411.34; 3. Deutſchkanffn 65:17:50; 4. Frankreich 65:26:42. heſchrieben) bei R Gewinn ve Scheller ſiegt in stockholm AuVortrag voz 305 RM Neuverl— n den erſten M Im großen Straßenpreis von Schweden r Geſchäftsga der in der Nähe von Stockholm auf einer 91 Kilometer langen Strecke ausgetragen wurde, kam der Deutſche Meiſter Fritz Schel⸗ Geſellſchaft, die id zu deren Fabr lagen, Waagen u ih Laſtaufzüge, g Pelter weſentlich zu eäten entfiel a, den Export nac iedenſtellend, Monate hinaus rektor E. Hoſw n) wurde dem A ler(Rürnberg) zu einem glänzenden Sieh Aus einer Spitzengruppe von 17 Mann ge⸗ Antra⸗ wann er den Endſpurt mit einer Fahrzeit von Mat d. 8 :31:15,8 Std. Die Deutſchen gewannen* Lebens auch den Mannſchaftspreis. In der Spitzengruppe befanden ſich weiterhin noch die Deutſ en Schöpflin und Meurer. Hit ter Scheller belegte Peterſon den zweiten Platz linz Ericsſon(Schweden) und Schöpflin(Ben in). land zuſammengeſch gen mit 24.9 egenüber 24 453 V gleichen Monat der Abnahme der Hheblicher Zuwachs Daß es ſich hierbei handelt, zeigt ein 2 en erſten fünf Y dieſer Ueberſicht ſt. nahme der Zunahme der Antr. unverhält Hlebensverſicheri maßnahmen d iſt, inzwiſchen etige Anwach ürbelung der 2 lhrt hat. Es betr er öffentlichen Le den erſten 5 2 115 100.9 Mill. Titelkämpfe der Pfälzer Recht gute Leiſtungen zeichneten die Pfäl⸗ ziſchen Leichtathletik⸗Meiſterf aj⸗ ten aus, die am Sonntag in Pirmaſenß durchgeführt wurden. Baumann⸗Althor bach gewann den Hochſprung mit 1,85 Mete Herbels, RTSV Ludwigshafen, den Wei ſprung mit 6,90 Meter und der TV Neuſtad die 41500⸗Meter⸗Staffel in 17.57 Min. mit neuer pfälziſcher Beſtleiſtung. Die 1500 Meter wurden von Krieg, TV Annweiler, in:052 Minuten gewonnen, G. Borgner, Landau, brachte es im Dreiſprung auf 14,20 Meter Hauptmann, RTSeV Ludwigshafen, im Diskuswerfen auf beachtliche 48,60 Meter. vute Segelflugleiſtſung 1036: 136.5 Mill. Badiſche Beam Die Vertreterverſe Der Abſchluß für d hir ſchon meldeten, 200 Kilometer in vier Stunden llaftellungen——4 Flugkapitän Helm von der Deutſchen Luſt⸗ zichen Veg hanſa gelang am Montagvormittag eine be⸗ it von 31 279 Re 104 auf neue merkenswerte ſegelfliegeriſche Leiſtung. Gegen 10.30 Uhr ließ ſich Helm über dem Flughef I lunder glied, Fin⸗ Tempelhof von einem Sportflugzeug bis f Deich——+1 300 Meter hochlchleppen, klintte dann aus und ue ging nach Erreichung von etwa 2000 Metet In lauſenden Je Höhe auf Strecke. Gegen 14.30 Uhr mußte Heln nigtieder neu bei, in der Nähe von Gifhorn bei Hannover zuß. Landung anſetzen, weil ihm ein ſchweres G6 iſeien durchau witter den Weiterflug unmöglich machtg ite Flugkapitän Helm hat damit eine Strecke von. 200 Kilometer in vierſtündigem motorloſem Flug zurückgelegt. Frankfur Effektenb erzinsl. Werte 33 v. 19271 bt, Reichsanl, 30 Anl.-Kbl. d. hieSchut: Heſdelbg. acigsh. v. 26 S. 1 J oia v. 26 Mannheim von 27. PirmasenssStadt v. 25 Mum Ablös. Altbes, Hless 3 Kom, Goldhyp. 3 Goldanl. v. 30 18 f „Hyp. Wechs, Gp f +3 45 43 dbr. VIII Goldpfr. Liau. n. HVp. ein Hvo. Ligu. Fts. Hyp. Gdpfr. 3 14 i Hyp. „ H Gdpi 5 L. n, Ve 1 ahlw. Obl. v. . 11 v, 28 Hexik, amort, innere do, äuß. v. 09. 5—05 Tüen BagdadJ. AGojurente Industrie-Aktien KLecumulatoren Aschaffhg. Zellsto 514 Motor.⸗Werke Perl. Licht u. Kraft Weltbild( Immergrün gewinnt das„Blaue Band“ des Deutschen Derbys Die wertvollste Zuchtprüfung des Trabersports, die in Ber- lin-RKunleben ausgetragen wurde, gewann der Hengst Immer⸗ grün unter dem Fahrer Jauß jr., der in Immergrün seinen Zzweiten Derbysieger steuerte. Unser Bild: Jauß ir. wird von seinem Vater, der in diesem Rennen den zweiten Platz beleste, zu seinem Siege beglückwünscht. fahrt 18 dritten Plah von Lugano ind den 2000 M hts und links de Schneemaſſen. Le von den Fahrer aren ſchon vo rerwies ſich ljedoch von deh Amberg übe belegte der Beh zsekunden Abſt deiden Deutſcheſ gano eingetroſſe Dresdner ſchnit ab, er wurde kamen auf r Länderwertm inkreich vom driſ⸗ ſſe: Kil.): 1. nberg(Schwe htauf; 4. Garn Italien):45: henhauer:5433 eyer:01:52; nburger 71 zelgien 63:51 eutſchla ockholm von Schwed„ m auf ei cke ausgetra er Fritz Sch noch teurer. n zweiten P Schöpflin( fülzer Neiſterſch Pirmaſe ann⸗Altho iffen, den We r TV Neuſt .57 Min. mi die 1500 Meter veiler, in:052 oner, Landau, uf 14,20 Meter, wigshafen, im „60 Meter. lung Stunden Deutſchen Luft⸗ ittag ei eiſtung. dem hr mußte Heln Hannover z nſchweres Geß öglich. machtg welthild(a0) Band“ des ports, die in Ber er Hengst Immer Immergrün seinen d: Jauß ir. wir nen den zweite ickwünscht, die Wirtſchaftsſeite 23. Juni 1936 in freundschaftlichem Geiste hluß der deutſch⸗ungariſchen Wirtſchafts⸗ verhandlungen hudapeſt, 23. Juni. Die am 10. Juni ds. JIs. Hudapeſt begonnenen Verhandlungen des deutſchen des ungariſchen Regierungsausſchuſſes für die Angariſchen Wirtſchaftsbeziehungen haben hluß gefunden. zenſtand der in freundſchaftlichſtem Geiſte Beſprechungen bildete das geſamte Gehiet ſeitigen Waren⸗ und Zahlunasverkehrs. Ei⸗ onders dringliche Fragen der ungariſchen Aus⸗ Deutſchland wurden in einer den ungari⸗ Bikeieſſen entſprechenden Weiſe gelöſt. Auf der n Seite wurden zum Zwecke des Ausgleiches beiderſeitigen Waren⸗ und Zahlungsverkehrs un⸗ cherſeits neue Möglichkeiten eröffnet, um die ſche Ausfuhr nach Ungarn zu ſteigern. len weiteren Gegenſtand der Verhandlungen bil⸗ der ungariſche Reiſeverkehr nach Deutſchland an⸗ h der im Auguſt ds. Is, ſtattfindenden Olym⸗ hen Spiele. Es wurde für die in Betracht kom⸗ Reiſezeit eine Sonderregeluna in der Weiſe ge⸗ „daß ungariſche Reiſende Reichsmark bis zum von 600 RM im Monat ohne das ſonſt üb⸗ Deviſenaufgeld erwerben können. innheimer Maſchinenfabrik Mohr u. Feder⸗ haff Ac Ev vom 22. Juni, in der wieder das ge⸗ von 500 000 RM vertreten war, das ſich is im Familienbeſitz befindet, wurde die Ain über das Geſchäftsjahr 1335 vorgelegt. Es iſt r Geſellſchaft, die ſeit 1933 als AG geführt wird zu deren Fabrikationsprogramm u. a. Verlade⸗ ghen, Waagen und Krane gehören, ſowie Werſonen⸗ afaufzüge, gelungen, den Umſatz der Fabrik weſentlich zu erhöhen; von den aboeſchloſſenen ten entfiel auch wieder ein erheblicher Anteil Export nach den verſchiedenen Ländern, Die lonz ſchließt trotz weſentlich höherer ordentlicher ibungen in Höhe von 67 930 RM und außer⸗ licher Rns auf Anlagen in Höhe von Rot(i. V. wurden auf Anlagen 50 345 RM ſhrieben) bei Rückſtelungen von 16 367 RM mit 'Gewinn von 18 509 RM ab, um den ſich der ul⸗Vortrag von 97 438 Am vermintert(i. V Rm Reuperluſt zu 58 182 RM Vortrag). Aden erſten Monaten des neuen Geſchäftsjahres i der Geſchäftsgang und der Auſftragseingang wei⸗ edenſtelend, ſo daß die Werkſtätten guf meh⸗ onate hinaus mit Beſchäftigung verſehen ſind. r E. Hoſweber(Heinrich Lanz AG, Mann⸗ rde dem AR neu zugewählt. Antragsſumme ſteigt an Mai d. J. wurden bei den im Verband ſcher Lebensverſicherungsanſtalten in Deutſch⸗ uüſammengeſchloſſenen Anſtalten 15 741 Verſiche⸗ mit 24.9 Mill. RM Verſicherungsſumme ber 24 453 Verſicherungen über 22,.7 Mill, RM chen Monat des Vorjahres beantragt, Trotz nahme der Anzahl der Anträge iſt alſo ein heblicher Zuwachs der Antragsſummen feſtzuſtellen. aß es ſich hierbei um keine einmalige Erſcheinung mdelt, zeigt ein Vergleich der Antragsergebniſſe in eiſten flinf Monaten der beiden Jahre. Nach ler Ueberſicht ſteht in jedem Monat einer Ab⸗ hme der Anzahl von Verſicherungsanträgen eine e der Antragsſummen gegenüher, Wenn ſich unverhältnismäßig ſtarke Aufſchwung der ebensverſicherung, der durch die Arbeitsbeſchaf⸗ aßnahmen der Reichsregierung weſentlich be⸗ „inzwiſchen verlangſamt hat, ſo zeigt doch . Anwachſen der Antragsſummen, daß die lurbelung der Wirtſchaft zum vollen Erfolge ge⸗ ſtt bat. Es betrugen nämlich die Antragsſummen entlichen Lebensverſicherungsanſtalten jeweils erſten 5 Monaten 1933: 78.0 Mill. RM, 100.9 Min, RM, 1935: 119.7 Mill. RM und 136.5 Mill. RM. zadiſche Beamtenbank eombc, Karlsruhe e Vertreterverſammlung dieſer größten deutſchen enſchaft erledigte einſtimmig die Regularien. Abſchluß für das Geſchäftsſahr 1935 weiſt, wie ſiſchon meldeten, nach weiteren Abſchreibungen und ltelungen einen Reingewinn von 41 279 RM aus, 10 600 RM der Angeſtellten⸗Unterſtützungskaſſe adiſchen Beamtenbank zugewieſen werden, der 79 RM wird mit 15 084 RM Vortrag 34 auf neue Rechnung übernommen. Das Vor⸗ mitglied, Finanzrat Löffler, verwies in ſeinem über das abgelauſene Geſchäftsjahr auf die lle Zunahme der Spareinlagen und betonte das in n Beamtenkreiſen vorhandene Vertrauen zur Bank. Im laufenden Jahre ſeien der Bank bereits 1650 ſiglieder neu beigetreten. Die Vermögenslage, die Alungsbereitſchaft und die Ertragsſähigkeit der ſeien durchaus geſund. Die Verſammlung be⸗ abſchließend Direktor Lips als zweites Vor⸗ Eine gute Anlage: Meue Reichsanleihe Berelts 200 Millionen gezeichnet/ Aeuflerungen Dr. Schachts Im Zuge der Durchführung der von der Reichsregierung übernommenen Aufgaben, gibt das deutſche Rih wie bereits gemeldet, 700 Mill. R 40 auslosbare Reichsſchatzanweiſungen zum Kurſe von 987½1 Prozent aus. Die Laufzeit der Schatzanwei⸗ ſungen beträgt 12 Jahre, beginnend mit dem 1. Juli d. J. Von 1943 ab wird jedes Jahr ein Sechſtel des Anleihebetrages der Schatz⸗ anweiſungen zum Nennwert ausgeloſt werden, ſo daß die Laufbeit 9 Jahre beträgt. 200 Mill. RM dieſer Schatzanwei⸗ ſungen ſind bereits feſt gezeichnet worden. Die verbleibenden 500 Mill. RM werden durch das unter Führung der Reichsbank ſtehende An⸗ leihekonſortium zum Kurſe von 98/4 Prozent fun öffentlichen Zeichnung aufgelegt, Die Zah⸗ ungen durch die Zelchwer auf zugeteilte Reichsſchatzanweiſungen werden in der Zeit vom 23. Juli bis 5. Oktober d. J. erfolgen, und zwar am 23. Juli und 20. Auguſt je 30 Prozent und am 10. September und 5. Ok⸗ tober 50 Prozent. Frühere Zahlungen ſind zuläſſig. Der Lauf der Stückzinſen beginnt mit dem 1. Juli d. J. Die Reichsſchatzanwei⸗ ſind mündelſicher und bei der Reichs⸗ ank lombardfähig. Die Zeichnungsfriſt läuft vom 29. Juni bis 14. Juli d. J. 4* 5 einer Preſſebeſprechung, zu der der Reichsbankpräſident Dr. Schacht aus Anlaß der Auflegung der neuen Reichsgnleihe im Betrag von 700 Mill. RM 4prozentiger Reichsſchatzanweiſungen eingeladen hatte, ging er zunächſt auf die Notwendigkeit der fort⸗ laufenden Konſolidierung der fröie en Verſchuldung des Reichs aus den Arbeits⸗ beſchaffungsmaßnahmen hin. Faſt ein jeder Volksgenoſſe, ſo führte Dr. Schacht u. a. aus, habe aus den Maßnahmen dex deutſchen Reichsregierung, die ſeit der Machtübernahme den fortſchreitenden Aufbau der deutſchen Wirtſchaft gefördert haben, Nutzen gezogen. Es ſei daher nicht mehr als recht und billig, wenn das Reich von Zeit zu— mit einer Anleihe an den Kapitalmarkt herantritt, um ſich die Mittel zur weiteren Durchführung der verſchiedenen noch ſchwebenden oder in Angriff zu nehmenden Vorhaben auf dieſem Weg zu beſchaffen. Pflicht eines jeden Volksgenoſſen ſei es daher, ſich nach Kräften an der +— nung dieſer 0 zu beteiligen, die ſich zu⸗ dem als ein ſehr wichtiges Anlage⸗ papier ausweiſe. Man habe den gegen⸗ wärtigen Zeitpunkt zur Begebung der neuen Anleihe deshalb gewählt, weil der Geldmarkt zur Zeit im Zeichen außerordentlicher Flüſſig⸗ keit ſteht, wie ſich dies aus den niedrigen Geldmarktſätzen zeige. Reichsbankrat Hülſe ging ſodann auf die näheren Einzelheiten der Anleihe ein. Unter Zugrundelegung des Zeichnungskurſes von 98/% Prozent und einer 4½ prozentigen Ver⸗ Ariang errechne ſich eine Rendite von.67 rozent, Bei einem Vergleich mit den bisher begebenen Anleihen des Reichs zeige ſich, daß die Rendite der neuen Emiſſion etwa der der früheren Anleihen entſpricht. Auch im Ver⸗ gleich mit den%prozentigen Hypothekengold⸗ pfandbriefen, deren Effektivverzinſung etwa 4,70 Prozent ausmache, ſei die Ausſtattung der neuen Anleihe als ſehr günſtig zu bezeich⸗ nen, Auch Reichsbankrat Hülſe befaßte ſich nochmals mit der derzeitig ſehr Wiehm Lage des Geldmarkts, die ſchon dadurch gekennzeich⸗ net werde, daß allein im Mai für rund nomi⸗ nell 200 Millionen RM Ffandbrieſe aus den Beſtänden der Banken verkauft werden konn⸗ ten. So wie Dr. Schacht verwies auch Reichs⸗ bankrat Hülſe guf den Wert der neuen Anleihe als Anlagepapier, mit deren Erwerb der Zeich⸗ ner nicht nur dem Staat, ſondern auch ſich ſelbſt einen guten Dienſt erweiſe. Er gab ins⸗ beſondere der Hoffnung Ausdruck, daß gerade die Volksgenoſſen, die in ſtärkerem Maße aus den Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen Nutzen zogen, ſich rege an der Zeichnung beteiligen. Unbedeutendes Aktienangebot Berliner Börſe: Aktien etwas ſchwächer, Renken freundlich Der An⸗ und Verkauf von Wertpapieren vollzog ſich auch heute wieder nur in allerengſten Grenzen. Kurs⸗ mäßig überwogen zu Beginn der Börſe überwiegend Abſchwächungen, die ſich wohl im weſentlichen aus dem Beſtreben erklären, ſich für die Zeichnung der neuen Reichsanleihe flüſſig zu halten. Da man aber ſchon ſeit Wochen mit einer neuen Konſolidierungs⸗ anleihe gerechnet hat und die Vorſorge ſchon an den vorausgegangenen Börſen getroffen wordeſt war, war das aus dieſem Anlaß herausgekommene Angebot nur unbedentend. Am Montanmarkt waren lediglich Har⸗ pener mit minus 1½, Verein, Stahlwerke mit minus 1 Prozent ſtärker gedrückt, während andrerſeits Rhein⸗ ſtahl auf Grund der ſchon geſtern erwähnten Ab⸗ ſchlußerwartungen um 56 Prozent anzogen. Von Bpaunkohlenwerten fſielen Rhein. Braun mit einer Einbuße von 2½¼ Prozent auf, die indeſſen auf ein Angebot von nur 6000 RM zuſtandekam. Kaliwerte blieben mangels Umſatz durchweg geſtrichen. Am chemiſchen Markt konnten Farben eine anfängliche Ein⸗ buße von/ Prozent ſogleich um ii Prozent ver⸗ ringern. Bei den Elektrowerten erlitten Deutſche At⸗ lanten ebenfalls auf nur unbedeutendes Angebot eine Ginbuße von 2½ Prozent. Von Verſorgungswerten gaben Waſſerwerke Gelſenkirchen den am Vortag er⸗ zielten Gewinn mit minus 2½ Prozent wieder her. Verhältnismäßig ſchwach lagen Autoaktionen, von denen BMW um 2 und Daimler um 1½ Prozent niedriger angeſchrieben wurde. An den übrigen Märk⸗ ten ſind mit auffälligen Veränderungen nur noch Julius Berger und Dortmunder Union(ſe minus 2 Prozent) zu erwühnen, Aſchaſſenburger Zellſtoff und Waldhof mit minus 1⅛, Junghans mit minus 185. Andrerſeits vermochten ſich Rhinmetall⸗Borſig auf Grund des günſtigen Berichts erneut um/ und Bre⸗ mer Wolle um 1 Prozent zu befeſtigen. Zunächſt vor⸗ handenes Intereſſe für Schiffahrtswerte flaute ſpäter ab. Am Rentenmarkt vermochten ſich die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe um 7½ Pf. auf 112,.87 und dann ſogleich weiter auf 113 zu erholen. Die Umſchuldungsanleihe wurde unverändert nottert. Späkte Reichsſchuldbuch⸗ ſorderungen lagen etwas ſchwächer. Blanko Tagesgeld war mit 2½ bis 2½ Prozent und z. T. darunter zu haben. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12.47½, der Dollar mit.488. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1937er 101½ Geld; 1938er 9974 1900er 991/ Geld, 100½ Brief; 1940/41er er 1912er 97½ Geld, 985ß Brief; 1944/48er 97½ Geld, 97% Brief. Auscabe ir: 1939er 9993 Gelb, 100 Brief. Wie⸗ deraufbauanleihe; 1946/48er 70½ Geld. Rhein-Mainische Mittagbörse Still Die Börſe eröffnete ſehr ruhig und ohne weſent⸗ liches Geſchäft. Da einige Verkaufsorders aus der Kundſchaft vorlagen, waren die Kurſe anſangs im Ausmaße bis 1 Prozent abgeſchwächt. Nach den erſten Kurſen war auf Rückkäuſe eine leichte Erholung feſt⸗ zuſtellen., IG⸗Farben eröffneten mit 170% um ½ Pro⸗ zent ſchwächer, konnten ſich aber im Verlauſe auf 171½(171½¼) erholen. Deutſche Erdöl um ¼ abge⸗ ſchwächt. Am Montanmarkt waren durchweg Rück⸗ gänge von /½ bis 1 Prozent zu verzeichnen, Harpener minus 1 Prozent, Hoeſch minus 1½ Prozent, Klöckner und Mannesmann je ½ Prozent ſchwächer, dagegen Rheinſtahl um ½ Prozent auf 13% erhöht. Verei⸗ nigte Stahlwerke auf 93%(94) ermäßigt, ſpäter wie⸗ der auf 93½¼ beſeſtigt. Elektrowerte lagen uneinheit⸗ lich, Bekula unperändert, Geſfürel minus ½ Prozent, Schuckert minus z6, dagegen Siemens plus ½, Von ſonſtigen Wetten Muag 108½(109), Conti⸗Linoleum minus 2½ Prozent, Daimler um ½ leichter, im Ver⸗ laufe wieder /½ feſter. Verkehrswerte lagen unver⸗ ändert. Reichsbank verloren 1 Prozent auf 193. Der Rentenmarkt lag für deutſche Renten etwas feſter. Kommunalumſchuldung 89½(89). Späte Schuldbücher unverändert, Altbeſitz 112¼ ebenfalls unverändert. Auslandsrenten lagen eher etwas leichter, Ungarn Gold 958—9¼, 4½prozentige Rumänen unveründert 9,.85, 5prozntige Goldmexikaner unverändert 13¼½ Aprozentige Goldmexikaner 8·/(.700. Der Verlauf der Börſe lag geſchäftslos. Von den ſpäter zur Rotiz gekommenen Papieren verloren Scheideanſtalt 2 Prozent, Aklumulatoren ½, Elektro⸗ werte waren weiterhin uneinheitlich. Lichtkraft plus 1½, dagegen RWé minus ½. Von Zellſtoffaktien Aſchaffenburger 1½ niodriger, Am Montanmarkt er⸗ mäßigten ſich Mansſelder auf 136(136¼½), Ilſe Genuß 1 Prozent niedriger, Von ſonſtigen Werten Zement Heidelberg/ höher, Daimler 11856 nach anfangs 118½½, Hapag verloren im Verlauſe ½ Prozent. Der Rentenmarkt lag im Verlauf aut behauptet hei ruhigem Geſchäft. Pfandbriefe unverändert, Zinsver⸗ gütungsſcheine 92½(92.60). Auch Auslandsrenten unverändert, Metalle Amtl. Preisſeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Bink Berlin, 23, Juni. Kupſer, Tendenz ſtetig. Juni mit Auguſt 46.75 Brief, 46.75 Geld; September 47.50 Geld; Oltober 48.50 Geſd; November 48.75 Geld. Blei, Tendenz ſtetig, Juni mit Auguſt 20 Brief, 20 Geld; September 20.25 Geld; Oktober 20.50 Geldz November 20,.75 Geld. Zink, Tendenz ſtetig, Jun mit Awauſt 18 Brief, 18 Geld; September 18.25 Geldi Oltober 18.50 Geld; November 183.75 Geld; alles in Reichsmark per 100 Kilo. Getrelde Amſterdam, W. Juni.(Anfang.) Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): Juli.77½; September.82½; November.80; Januar 1937;.85. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): Juli 61½; September 60¼; November 61½; Januar 1937: 61½. Wirtſchaftskonjunktur und Wechſelaufnahme Das Bemerkenswerteſte an den Mai⸗Bilanzen der Kreditinſtitute iſt diesmal der Rückgang der 90⸗Tage⸗ Wechſel um 145 Millionen bei den Großbanken, wäh⸗ rend der Geſamtrückgang ihres Wechſelbeſtandes nur 38 Millionen beträgt, Das zeigt uns, daß die Groß⸗ banken wieder in großem Umfange längerfriſtige Wechſelabſchnitte aufgenommen haben, mit denen ſie die öffentlichen Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen mit⸗ finanzieren. Die gleiche Beobachtung läßt ſich auch bei den anderen Bankgruppen machen. Gleichzeitig. iſt der Rückgang der Wirtſchaftskredite faſt zum Still⸗ ſtand gekommen, ja bei einer der Großbanken iſt ſo⸗ gar ein nicht unbeträchtlicher Zuwachs an Neukrediten zu verzeichnen(Dedi: 24 Millionen), Bei den Pro⸗ vinzbanken ſetzte ſich dagegen die Schuldentilgung um 39 Millionen fort, Spiegelt ſich ſchon in den Veründerungen auf der Anlagenſeite der Banken eine lebhafte Bewegung in der Wirtſchaft wider, ſo findet dieſe auch auf der Paſſivſeite der Banken ihren Ausdruck. Das mit dem Mai⸗Ultimo zuſammenfallende Pfingſtfeſt bewirkte eine Abdisponierung der Kreditinſtitutseinlagen bei den Großbanken für die Finanzierungsbedürfniſſe der Kundſchaft. Hingegen ſetzten ſich die Zugänge bei den eigentlichen Kundſchaftseinlagen erheblich ſort. Bei den Großbanken betrug der Zugang auf dem Konto der ſonſtigen Gläubiger per Saldo 74 Millionen. Fer⸗ ner iſt ein Anſtieg der Spareinlagen zu verzeichnen. Dies alles deutet darauf hin, daß⸗die echte Depoſtten⸗ bildung weiter fortſchreitet. 3 So zeigt das Geſamtbild wieder eine-Kredit⸗ und Anlagenpolitik, die auf Kredit⸗ und Zahlungsbereit⸗ ſchaft ausreichend eingeſtellt iſt. Hausfrauen gegen Andenkenkitſch Die Hausfrau iſt meiſt das Opfer, wenn lie⸗ bende Verwandte und Bekannte, wem auch im⸗ mer aus der Famllie, Scheußlichleiten als An⸗ denten und Geſchenle ins Haus ſchleppen, Wo⸗ hin nur mit dem Nippes und den Devotiona⸗ lien' Dringender als die Frage nach dem Ende dieſer Gegenſtände iſt die nach der Möglichkeit, ihr Entſtehen überhaupt zu verhindern. Viel iſt in den letzten Jahren gegen den Kitſch unter der Führung des Propagandaminiſteriums ge⸗ tan worden. Aber immer wieder ſchießt nach rechter Untrautmanier die Geſchmackloſigkeit empor. Die Bremer Hausfrauen wollen nun endgültig Schluß machen, Ihre Ortsgruppe des Verbandes„Deutſche Frauenkultur“ im Deut⸗ ſchen Frauenwerk hat alle Handwerker im Gau Weſer⸗Ems und weitere im ganzen Reiche zur Mitarbeit an einer Bremer Andenkenſchau auf⸗ geruſen, die Reiſeandenken der alten Hanſeſtadt aus deutſcher Handwerksarbeit zeigen und ver⸗ breiten ſoll. Dieſe Andenken ſollen dann allein an Stelle der heute noch vielfach gebräuchlichen Hausgreuel den Fremden angeboten werden. frankturter Effektenbhörse kalnsl, Werte 22.6. 29, 6. Welehsenf. v. 1927 101,50 101,5 „Reichsanl, 30 103,— Reist v. 1927 3˙5 36— FUe8, 112·35 112,:5 95,.— 93,25 94.— 92.75 31,15 101,25 94.50 94,50 101½40 101½57 101,37 p„ 97.—— Hyp. Gdötr. 53, .n .Goldkom. 95,— e 5 Ablös. Altbes.— Ld. Liau.K—24 101,25 1m 5 Bodor,.-Ligu 101, i arbenind, v. 28 136,37 , amort, innere äuß. v. 09, 3 ae— enee— ustrie-Aktien 4— 228.— ebr.—— fibg, Zellstoff 105.— 103,.— Motor.⸗Werke 137,50— kl. Licht u. Kraft— 151,— Brauerel Kleinlein, 91.— Bremen-Besigh, Oel, 112,50 112,50 Brown Boveri Mhm. Sement Heidelberg Daimler-Ben:n: Deutsche Erdöl Dt. Steinzeuge'feld Durlacher Hof. Eichb.⸗Werger-Br, El, Licht& Krait Enzinger Union . 127.— 128,50 Gebr. Fahr AG. 11155 170.55 4 139,25 139,.— Tü. Goldschmidt., 112,25. 16 Farbenindustri Feldmühle Papier Gesfürel Loewe Gritzner-Kayser Grosleraft Mnm. Væ. 144.— 11.— Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen. Harpener Berghau. Hochtief A6 Essen Holzmann Phil. Ulse Bergbarur do, Genuhscheine Junghans Gebr. Kali Chemiie do. Aschersleben KleinSchanzlin Bec Klöcknerwerke Knorr-Heilbronn Konservenfhr. Braun Lahmeyer Ludwigsh, Aktienbr. do. Walzmühle Mannesmannröhren Metallgesellschaft Mez„„„„ 461 pParic-u. Burgbr. pirin · Pfälz. Mühlenwerke Pfülz. Preßhefe Sprit Rhein. Braunkohle Kheinelektra Stamm 1 do, Vorzugsaktien Rhein-.-Donau Vz2. Rheinstahl Rütgerswerke, Salzwerk Heilbronn Siß Schuekert el. Schwartz Storehen Seilind. Wolff Mhm. Siemens-Halske. 5 22. 23. 6. 149, 11325 11775 129,25 129,25 HPeutscheLinoleumw, 167,75 186,— 101,— 101,.— 14— 50 99,50 135,62 138,37 6 22.6, 2 88,50 234,.— 2 Sinner-Grünwinkel, Südd. Zucker. Ver, Dt, Oele Westeregeln Zellst. Waldh. Stamm Bank-Aktien Badische Bank Bayer. Hyp. Wechsel Commerz- Privatbł. DD-Bank Dresdner Bank. Erankit. Hyp.-Bank Pfälz. Hypoth.-Bank Reichsbhank Rhein. Hvpoth.-Bank Verkehrs-Aktien Bad. AG. f. Rheinsch. Dt. Reichsb, Vaz. Versicher.-Aktien Allianz Leben.. 206,.— —— Bad. Assecuranzges. 41.— 126,25 124,50 Mannheimer Versich. 140.— —., 132,— Württ. Iransportver. 39,.— 121,50 120,50 —15 Berliner 133.— Kessckurse Festverzinsl. Werte 5% Dt. Reichsanl. 27 101,37 4% do, do. v. 1934 99,97 Gt. Anl. Abl... 112,80 Dt. Schutzgebiete 08— Piandbrieie 67% Pr. Ld.-Pfdbriefe Anst. 51— — 15 141 7 126,50 267.— 185,50 103.— 102,50 191— 11— 139,25 103.— „„ 97,50 3% do. do, R. 21,, 97½50 % do, do. Komm. .I 95.— 6% Preuß. Ctrbd. Gdpf. 19238. 6% do. Konm. 1. Bauk-Aktien .176,62 0 13 B. Hyp.- u..-Bank 39,62 Comm.- u. Privatbk.— Dt. Bank u. Disconto 92,50 Dt. Golddiskontbank 93,50 Dt. Uebersee ⸗Bank 147,— Dꝛesdner Bank., 93,5 Meininger Hyp,-Bk. 94,87 Rejchsbhank 193,.— 1 Rhein, Hyp.-Bank„ 137,.— 1 — 30 94,25 .6. 8,50 30,— 125750 122.— 29,.—B Verkehrsaktlen Baltimore Ohio AG. Verkehrswesen Allg. Lok. u. Kraftw. Hbg.-Amer.-Paketih. Hbg.-Südam. Dpfsch. Norddeutscher Lloyd Südd. Eisenbahnn Industrie-Aktien Acenmulatoren- Fbr. Allgem. Bau Lenz Allgem. Kunstsiyde Allg. Elektr.-Ges, Aschaffenb. Zellstoff Augsburg ⸗Nürnberg B. Motoren(BMV/) Bayer. Spiegelglas J. P. Bemberg 5 Bergmann Elektr.. Berlin-Karlsr. Ind. raunk, u. Briketts Braunschweig.-G, Bremer Vulkinn. Bremer Wolle Brown. Boverl,, Buderus Eisenwerke Conti Caoutschouc. Conti-Linoleum Daimler-Benz: 140.— 22,6, 28.6. 120,12 142,25 14.50 15.37 73.87 201.— 111.— iid 56.— 36,50 12425 1725 3,50 35,50 65,12 106.— 139.— 142.— 15175 Beutsch. Alt.-Tei.. 1 Deutsch. Konti. Gas Deutsche Erdöl. 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Kicherer: für Unpolitiſches: Fritz Haas: für Lolales: Erwin Meſſel: für Sport: Jul. Etz; ſämtl. in erli riftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin S vbertoleni———— ſamilicher Original⸗ erichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter; Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. tunden d riftleitung: Täglich 16 bis 1 — Mitivoch Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Anbee. Spiechftünden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Ar. 1. Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 2¹. Für den Anzeigenteil verantw.: Karl—— Zurzeit iſt Preisliſte Nx. 5 für Geſamtauflage leinſchl. Birrgehe nhemer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültia. Durchſchnittsauflage Mai 1936: Ausgabe 4 Mannheim und Ausgabe B Mannheim abe X Schwetzingen u. Ausgabe B Schwetzingen 6 001 Ausgabe X Weinheim und Ausgabe B Weinheim 3274 Geſamt⸗DA. Mai 1936 75355 Wanzen u. and. Ungeziefer vernichtet 1005% ig. Keine Schäden! R. 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