Suse Graf 4 Rolf Wanka“ kreuzbanner“——— A erſcheint 1(.20 g. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint Ralph A. Robetts Imal(.70 RM u. 30 Pfg. Trä eriohnj Einzelpdeis 10 Pfg. Be teüungen nehmen die Träger reff, Iak. Tiedtłe ſowie die Poſtämter entgegen. 1 die Zeitung am Erſcheinen(au 5—1 höhere Gewalt) ver⸗ paul Heidemann- Aen—.—— kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen Bn iſſens geb eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird ke ne Verantwortung übernommen. ige Vorprogramm: els und 1 Hann Abend⸗Ausgabe A 6. Jahrgong erste KdF-Fllm iter-heute 00 fahren nach bon und Madeira fa-Ton- Woche 1 33— 30.30 — 50 oin deshèlb die e im- sen asse Mainz Alct.-0 m R1, 7 13 9— unverbindlie Lonhelnen m. Neuvort, 24. Juni.(Eig. Meldung) Nach Meldungen aus Los Angeles treiben ne Kommuniſten jetzt auch in der Filmſtadt bollywood ihre politiſche Propaganda in ver⸗ flürktem Maße. Sie veranſtalteten letzthin mehrere Verſammlungen, um für die Bildung cer politiſchen Vereinigung zu werben, die r und Urgroh. den Faſchismus bekämpfen ſoll. Eine Anzahl Zuden und Marxiſten, die dem Ruf folgten, berſuchen jetzt— angeblich im Namen Holly⸗ ann wooder Künſtler— politiſche Reſolutivnen zu reöffentlichen. Sie wollen auch die ſogenann⸗ een„faſchiſtiſchen Tendenzen“ in der amerika⸗ ber Geduld ze. nichen Filminduſtrie bekämpfen. Der Gene⸗ talſekretär der amerikaniſchen Kommuniſten⸗ partei will ſelbſt nach Hollywood reiſen, um m unsere liebe, und 15 Urenkel: Rudmann Propagandareden zu halten, namentlich zwecks erichtspràsident berbeiführung einer möglichſt engen Verbin⸗ echtsanwalt dung zwiſchen der ſowjetruſſiſchen Filmindu⸗ ſrie und den amerikaniſchen Filmgrößen.(5) Ein Teil der amerikaniſchen Preſſe betont die Notwendigkeit, gegen dieſe Kommuniſten⸗ hläne in Hollywood einzuſchreiten. Man fügt hinzu, die unzureichende Beſoldung der Holly⸗ wpooder Filmkünſtler habe dem Kommunis⸗ mus den Boden bereitet. Judenfeindliche flusſchreitungen in Rumänien Bukareſt, 24. Juni. Die Ereigniſſe vom Sonntag, wo die natio⸗ naliſtiſchen Studenten den Verkauf der demo⸗ katiſchen Blätter in Bukareſt gewaltſam ver⸗ hindert hatten, bildeten den Ausgangspunkt einer judenfeindlichen, nationalen Bewegung in ler Heimgegan- rau, unsere Bildunten: Verlag und Schriſftleitung: Mann—*— 354 21. Das„Haken ⸗ Deutscher Grohtanker für Norwegen n Rahmen der Festwoche der 700-Jahrfeier in Finkenwürder lief auf der Deutschen Werfit Hamburg- verſammlungen in der silmſtadt Bukareſt und teilweiſe auch in zahlreichen Or⸗ ten der Provinz. Am Dienstag kam es in den Nachmittagsſtunden zu Zwiſchenfällen in den Wandelgängen des Bukareſter Juſtizpalaſtes. Chriſtlichnationale Rechtsanwälte griffen ihre jüdiſchen Kollegen an und verprügelten ſie. U. a. wurde auch der Präſident der Vereinigung der rumäniſchen Juden, Dr. Fildermchin, an⸗ gegriffen. Die jüdiſchen Anwälte wurden ge⸗ zwungen, den Juſtizpalaſt zu verlaſſen. mit Tränengasbomben gegen flraber Jeruſalem, 24. Jumi. Die Straße nach Jericho iſt wieder unterbro⸗ chen worden, nachdem die in der vergangenen Woche erfolgten Beſchädigungen einer Brücke die Herſtellung eines Notweges erforderlich ge⸗ macht hatten. Nun iſt dieſer Notweg ebenfalls MANNHEIM Anzeig im Textteil 45 Pf Die Ageſpaltene Schlu Schwetzinger und der me: Mannheim, R Nummer 288 zerſtört worden, gleichfalls eine Brücke in eini⸗ ger Entfernung davon. Ein Geleitzug von Omnibuſſen geriet am Dienstag in einen Hinterhalt. Dabei wurde ein Jude getötet und drei verletzt. In den Haupt⸗ ſtraßen von Jeruſalem veranſtaltete engliſches Militär am Dienstag eine Waffenſuche. Die Paſſanten in den Straßen wurden angehalten und ihre Kleidung nach Waffen durchſucht. Arabiſche Zeitungsberichte ſprechen neuerdings von der Benutzung von Tränengasbomben durch Flugzeuge bei der Unterdrückung der Unruhen. Ein Erkundungsflugzeug wurde am Dienstag von Arabern beſchoſſen. Das Flugzeug erwiderte das Feuer und verwundete die Angreiſer. Inzwi⸗ ſchen nimmt die Agitation unter den Arabern weiter zu, und zwar beſonders auf dem Lande. Die Bewegung iſt nun auch eine Sache der Ju⸗ gend geworden, womit die Schwierigkeiten der Unterdrückung weiter wachſen. Der erſte 5tuem überſtanden Vertrauensvotum fũr dĩe Volksfrontregĩierung EP. Paris, 24. Juni. Im Verlauf der Ausſprache der Kammer zog der bekannte nationaliſtiſche Abgeordnete Kerillis und innerpolitiſche Redakteur des „Echo de Paris“ gegen das nationalſozialiſtiſche Deutſchland zu Feld, dem er alle möglichen kriegeriſchen Abſichten unterſchob. Die Ausführungen des Redners riefen, da er ebenfalls ſcharf gegen den Kommunismus in Frankreich ſprach, auf den Bänken der Linken wiederholt ſtürmiſche Proteſtkundgebungen her⸗ vor. Die Linke beſchuldigte den Abgeordneten in Zwiſchenrufen, den Panikfeldzug zu organi⸗ ſieren und eine Kreatur der Kriegs⸗ induſtriſe zu ſein. Das hinderte den kom⸗ 14 500 Tonnen Tragfähigkeit Weltbild(M). 6. kinkenwärder ein für Norwegen gebaut es Tank-Motorschift von 4 vom Stapel. rbliebenen: Bilarechts: Kronprinz Michael mit seiner Schulklasse auf Studlenreise Kronprinz Michael von Rumänien unterhält sich während der Besichtigung des Klosters Dradomirna mit dem ältesten Einwohner des Ortes. zu wollen. n statt. re innigstgeliebte, nd Tante 4 urg, 23. Juni 1936% 4 Hinterbliebenen; empi. 1 5. Juni 36, mittags eten.(17 134 muniſtiſchen Abgeordneten Peéri jedoch nicht, gleich darauf mit ungefähr den gleichen Be⸗ hauptungen wie ſein Vorredner gegen Deutſch⸗ land zu Felde zu ziehen. Für deutſch⸗feanzöſiſche Derſtändigung Die Ausſprache fand ihre Fortſetzung in einer Nachtſitzung, in der zunächſt der elſäſſiſche Abgeordnete Wallach bedauerte, daß die kleinen Staaten nicht organiſiert ſeien, ſelbſt nicht für ihre kollektive Verteidigung. Der Abgeordnete ſprach ſich für deutſch⸗franzöſiſche Verhand⸗ lungen aus. Man müſſe jede Möglichkeit er⸗ alt.—— 10 Pig. nheimer 0. ilimeter elle im eihansg 18 W1 Bei Wiederholung gemäß Preisliſte. ühausgabe 18 9 4/15. Fernſpre„Sammel-Ar. 354 2 Ausſchließl, Gerichthſtänd Mannbeim. Poſtſcheakonto: Ludwigs afen 4960. Verlagsort Mannheim. en: Geſamtauflage: Die 15 Die Ageſpalt. Millimeterzeile Ausgabe: Die 1. deſpalt. Millimeterzeile 41 r, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme? Zahlungs⸗ und Erfülungsort Mannheim. Mittwoch, 24. Juni 1936 Eonmunten-Attacke I Houbwood Juden auch nier im bordergeund der bolſchewiſtiſchen Dropaganda-Tätigkeit Weltbild(M) Mussolini spricht zu den Bersaglleri Zur ersten Jahrhundertfeier der Bersaglieri hatten sich über 40 000 Angehörige dieser Truppe in Rom eingefunden. Den Höhepunkt erreichte die Feier, als Mussolini in der Uniform seines ehemaligen Regiments zu den versammel- ten Truppen sprach. Neben dem Duce Marschall de Bono, greifen, um mit Deutſchland zu ſprechen, aber ohne Vermittler und direkt durch den franzö⸗ ſiſchen Botſchafter in Berlin. Man müſſe mit Deutſchland eine Ausſprache über alle Probleme einleiten. Der nationaliſtiſche Abgeordnete Louis Marin bedauerte vor allem, daß Frankreich nicht die Initiative zur Aufhebung der Sank⸗ tionen ergriffen habe. Der radikalſozialiſtiſche Abgeordnete Mar⸗ gaine erklärte, daß Deutſchland mit großer Ge⸗ ſchicklichkeit ſeine Politik am Balkan treibe und ſchlug eine deutſch⸗franzöſiſche Zuſammenarbeit in dieſem Teil Europas vor. flußenminiſter Delbos ſpricht Darauf ergriff der Außenminiſter Delbos das Wort, um den einzelnen Rednern zu ant⸗ worten. Er beruhigte die Rechte, indem er ver⸗ ſicherte, die nationale Verteidigung Frank⸗ reichs werde ſichergeſtellt werden. Frankreich werde ſich bemühen, durch die kollektive Sicher⸗ heit den Frieden zu ſtärken. In der Regie⸗ rungserklärung ſei nichts enthalten, was Zwei⸗ fel darüber aufkommen laſſen könne. Der Außenminiſter betonte erneut den Friedens⸗ willen der Regierung. Auch wolle die Regie⸗ rung der Wirklichkeit ins Auge ſchauen und ſich mit allen denjenigen verſtändigen, die den Frieden in Europa aufrechterhalten wollten. Frankreich wolle weder eine Iſolierungs⸗, noch eine Bündnispolitik treiben, denn eine ſolche Politik würde zwangsläufig zum Krieg füh⸗ ren.— Der Außenminiſter wiederholte noch⸗ mals die weſentlichſten Punkte der Regie⸗ rungserklärung, insbeſondere die von Frank⸗ reich gemachten Vorſchläge zur Stärkung des Völkerbunds. Die franzöſiſche Regierung wolle, um dieſes Ziel zu erreichen, an die großen und die kleinen Völker appellieren. Der Außen⸗ miniſter erklärte weiter, daß ſicherlich in der nächſten Zeit Verhandlungen mit den inter⸗ eſſierten Staaten eingeleitet würden. Wenn dann die deutſche Antwort bekannt ſein werde, Mannheim„Hakenkreuzbanner“ * werde die franzöſiſche Regierung ſie aufrichtig 3 2 22—— jederzeitige Bereitſchaft im Sinne des prüfen. Baldwin teitt für K. den ein rials und der Rüſtung bedeute, ſondern Zum Schluß forderte der Außenminiſter das bie Sdil—3 4 p 0 zum ſofornigeng am Beel § ganze Haus auf, der Regierung Vertrauen zu E uban prace des Premiers vor dem Unterhaus 5. Es ſei deshalb die Pflicht des Völler enken; denn ganz Frankreich ſei inig i. Vor Schluß der Ausſprache im unterhaus müſſen. ſten Erfahrung zu prüfen. Englands Poliil meen Frankreich habe keine Hegemonie⸗Abſichten, es hatte Miniſterpräſident Baldwin, wie er⸗ 2. Es ſei nicht die Abſicht der engliſchen Re⸗ bedrohe niemanden, es weiche aber auch vor wartet, ſeine die geſamte Erörterung zuſam⸗ keiner Drohung zurück. menfafſende Schlußaarſprache gierung, das italieniſche Vorgehen in Abeſſ.. Baldwin wandte ſich ſchließlich dem Fe Wege vor, um Baldwin begann mit den Worten der nien nachträglich zu billigen. Die Regierung der Oppoſition im Lande zu. Er ſei vol 382:198 für die Regierung Anerkennung für Außenminiſter habe keine Vollmacht, Italien eine Anleihe zu men gewiß, ſagte er, daß es im Lande als Eden. Bei ſeiner Ernennung vor Weihnach⸗ ewähren und ebe w i gebnis dieſes Feldzuges eine größere Ent⸗ 3 Die Nachtſitzung der Kammer vauerte bis zen habe er ihn darauf aufmerkſam gemacht, wr enig die Abſicht, ſchloſſentpeit als ſept geben werde un een mn .15 Uhr und endete mit der Annahme einer daß er den verantwortlichſten Poſten in ganz 5 1 mit den nötigen Rüſtungsmitteln zu verſehen, Maul waren Vertrauens⸗Tagesordnung mit 382 gegen 198 Europa übernehme. Eden habe ſich mit aler 3. Der Grund des Verſagens der kollettiven um es inſtandzuſetzen, allen künftigen Wen. üngeheuer die ne Stimmen, alſo einer Mehrheit von 184 Stim. Kraft in den Kampf für den Völterbund in Sicherheit ſei der, daß ſaſt alle Nationen in antwortlichteiten nachzukommen. Die Nation urch die Quarzſch men. Dieſe Entſchließung, die von mehreren dieſen ſchwierigen Monaten eingeſetzt. Er ver⸗ Europa der Verhängung von Sanktionen ab⸗ werde durch dieſen Feldzug erzogen werden, 1 das Dunkel d vikal ialiſti d r iſti ſtehe daher ſehr wohl die Enttäuſchung, die geneigt geweſen ſeien. und das ſei im großen und ganzen ein e inausſchickten. radikalen, ſozialif iſchen und kommuniſtiſchen Eden jetzt durchlebe. 4. Wenn eiar kollektives Vorgehen Wirklichteit licher Gewinn. Baldwin warnte aber die Mith peebe, der mit Abgeordneten eingebracht worden war, hatte Zuſammengefaßt ertlärte Baldwin folgendes: werden ſolle, und nicht nur eine Angelegenheit, glieder des Hauſes, daß ſie, ehe ſie mit ihren iiſchſte Erlebnis d folgenden Wortlaut:„Die Kammer billigt die 1. Es ſei vollkommen klar, daß Sanktionen von der man nur rede, dann müſſe nicht nur Propagandaverſammlungen zu Ende ſein wür kage als Erſter Erklärungen der Regierung, vertraut in ſie, nicht für ewig aufrechterhalten werden könn⸗ jedes Land bereit zum Krieg ſein, was eine den, ſich entſcheiden müßten, auf welche aß die Licht⸗ und daß ſie den Frieden und Frankreich in der des Zaunes ſie ſchließlich zu gelangen wünnf die ihm in den 2 wiſchen Leben und kollektiven Sicherheit verteidigt, lehnt jeden Zu⸗ mehr als man erwartet hat ſich nicht in ſatz ab und geht zur Tagesordnung über.“ Staats ſekretür Valle in Berlin Die Preſſe zun Unterhansſihun—0 Das Preſſe-Zcho EP. London, 24. Juni. ummt dann..2 Jubelnder Empflang des italienischen Gasies in Siaaken Das Ergebnis der geſtrigen Unterh Ei 0 Paris, 24. Juni. abſtimmung iſt, im Lichte der engliſchen öffen leues Gerät konſtr Die Blütter der Volksfront heben in ihren Berlin, 24. Juni. italieniſchen Gäſte die Reichskriegsflagge und lichen Meinung betrachtet, zufriedenſtellet⸗ iß u neberſchriften die Wichtigkeit der aufenpoliti⸗ Auf dem Fliegerhorſt Staaken traf am Mitt⸗ die italieniſchen Farben geſetzt. Die Regierung geht daraus gefeſtigt in jedem einen Scheinwerfe ſchen Erklärung der Regierung Blum ſowie die woch uüm 1135 Uhr Sonberlhi 3 Der erſte Beſuch führte den hohen italieni⸗ Sinne hervor. Ihre Mehrheit von 214 Stim en und einen Filn anſchließende Ausſprache in der Kammer her⸗ einer Savoia s 79, in Erwiderung 5 Be⸗ ſchen Gaſt und ſeine Begleitung nach dem men war größer, als man erwartet hatte. Die nen. Das ſind die vor. Sie weiſen darauf hin, daß die Ausfüh⸗ ſuches des Reichsminiſters der Luftfahrt Gene⸗ Ehrenmal Unter den Linden, wo Erzellenz Oppoſition hat inſofern einen Mißerfolg Tiefen enträtſe 13 t Göri ddes Staatsſekrelürs d Valle im Gedenken der Gefallenen des Welt⸗ verzeichnen, als nur zwei Abgeordnete auß rungen des Auſenminiſters ein Betenntnis der valoberſt Göring und de krieges in Gegenwart des Staatsſekretärs der dem Regierungslager gegen die Regierung ge d bis 5000 1 Regierung zur friedlichen Löſung aller Streit⸗ Luftfahrt Geneiak her Flieger Milch der Staats⸗ Luftfahrt, General der Flieger Milch, einen ſtimmt haben. Nicht einmal die Simonlibert am letzten Abſe fragen ſei, die jedoch nur in einer engen Zu⸗—— und Chef des Generalſtabes der König: Kranz niederlegte und in einer Minute des len haben die erwarteten Abtrünnigen gell' perbe mehrfach 2 ich⸗italieniſchen Luftwaffe, Valle, ein. Zu Schweigens der gefallenen Helden gedachte. fert; die Unzufriedenen waren Konſervatſpe anße ſammenarbeit mit allen anderen Nationen er⸗ ſeiner Begrüßung hatten ſich eingefunden 5 ſßen an ſeinem 1 gr 9 9 Eine Ehrenkompanie der Luftwaffe erwies Eine Ueberraſchung war auch der Verzicht vo verſchwanden folgen könne. Staatsſekretär der Luftfahrt General der dabei die Ehrenbezeigung, worauf ſich ein Winſton Churchill und Sir Auſten Chamben aus tieferen 2 In den Blättern der Rechten treten bereits Flieger Milch, Miniſterialdirektor Fiſch, Vorbeimarſch anſchloß. Zahlreiche Berliner lain auf das Wort und ſchließlich die wiche aus heftige Kritiken an den Ausführungen des der Kommandeur der Fliegerſchulen Gene⸗ wohnten der Gefallenenehrung bei und berei⸗ rum ſehr herzlichen Worte, die Miniſterpräſt⸗ der Tiefſee Außenminiſters zutage. So meint Pertinax im ralmajor Chriſtianſen, der Adjutant teten den ausländiſchen Gäſten einen freund⸗ dent Baldwin für ſeinen Außenminiſter Eden. ieht man „Echo de Paris“, Delbos habe ſich in der des Reichsminiſters der Luftfahrt Oberſt lichen Empfang. fand. 3— annähe Kammer faſt wörtlich wie Barthou ausgedrückt. Bodenſchatz, der Präſident des Aero⸗Klubs 3 Leider hütten ſich die Dinge jedoch ſeit dem von Deutſchland, v. Gronau, verſchiedene mte Jahre 1934 weiterentwickelt. Die deutſchen Rü⸗ Amtschefs des Reichsluftfahrtminiſteriums, 4 3 er enthalt ſtungen ſeien fortgeſchritten. Die Autorität zahlreiche hohe Offiziere der Luftwaffe, Ver⸗ enthalte Frankreichs nehme von Tag zu Tag in Eng⸗ treter des Auswärtigen Amtes, der Deutſchen 12 5 e onig einri 3 leresungeheuer land, Belgien, in Mittel⸗ und Oſteuropa ab. Lufthanſa und des Reichsverbandes der deut⸗- 5 Man dürfe keine Zeit verlieren. Im Augen⸗ ſchen Luftfahrtinduſtrie; außerdem waren beim Feier zum 1000. Todestag des ersten deutschen Volksköniq gelegentlich blick hätten weder ein Luftabkommen im Weſten, Empfang anweſend der italieniſche Botſchafter de da an einer noch Abrüſtung oder Rüſtungsbegrenzung die in Berlin, Attolico, mit den drei Militär⸗ Berlin, 23. Juni. Am 2. Juli wird in Gegenwart des Reich kendetes Urwelte geringſte Ausſicht, Wirklichreit zu werden. attaches und einigen Herren der Botſchaft ſo⸗ Am 2. Juli ſind es 1000 Jahre her, daß König führers der SS und Chefs der deutſchen Polſ 5—** 4 A 90 55—— wie dem Sekretär des Berliner Faſcio. Heinrich., der Schöpfer des erſten deutſchen Ane und fu. 0——2 Beurteilung der außen gie⸗ h 1. 425 nlichkeiten i 12 Uhr Leſlatz noch ſchärfer—„Der italieniſche Gaſt, der vom 119 der ita- Volksreiches und erſte wahrhaft deutſche König, mihag un Bont ung uu De Beine von wenn man eine große Rede am Dienstag in den fi n 83 Ber⸗ ſeine Augen für immer ſchloß. Aus Anlaß die⸗ eine feierliche Gedenkſtunde ſtattfinden, bei der Kammer erwartet habe, ſo habe man ſich 72 Sb 2— Kenst Oberſtleutnant ſes Gedenktages findet am 1. und 2. Juli in die Deſſauer Staatsbapelle mitwirkt. Glei 0 ſterhaltungs⸗ h Bifeo, Hauptmann Tonei' und dem deut, Duedlünburg, der alten Pfalz einrich ves Vog⸗ weipk. 00 Fabnen der HiiterJugend h ſchen Luftattache in Rom, Oberſtleutnant lers, eine große Gedenkfeier ſtatt, die von den um 15 30 Uhr finden auf 8 er lebt kein Kl uf dem Platz am Moor⸗ Wn Delbos reiſt nach Genf 3 Schutzſtaffeln der Ne Du veranſtaltet wird. berg unter Beleiligung von Se, Su und Wehn, 101 unablüſſi Auch Blum füährt dorthin 6— Fli 7 Milch herzlich in Berlin Zu der Feier iſt der Quedlinburger Dom mit macht große Reiterfeſtſpiele ſtatt. Der Tag wirt n tiefere 13 4 der Heinrichs⸗Krypta, in der Heinrich l. mit ſei⸗ um 21.30 Uhr mit einem Großen Zapfenſtreich Rahrung zu Paris, 24. Juni. willkommen geheißen. Das Muſikkorps des ner Gemahlin Mathilde beſtattet wurde, würdig der SS⸗Verfügungstruppe auf dem Markt ii er macht nur Außenminiſter Delbos wird am Donnerstag⸗ Fliegerhorſts Staaken ſpielte die italieniſche hergerichtet und beſonders um eſtaltet—— Quedlinburg geſchloſſen abend nach Genf abreiſen, um am Freitag bei Königshymne und die Giovinezza und leitete Ebenſo wurde die zweite Gedendſtätte die aus Die Siabt Ducbendurg fi zon jetz in eeweſen nährt ſi der Erbjfnung der Tagung des Völlerburds, über zunt Mrifemiermarſch ais die uslündi, der Zeit Heiniichs 1. erhalien gellieben if, die) Zeichen per großen Feiez, Sihon jen enes des ee rates zugegen zu ſein. Delbos wird Frantreich ſchen Gäfte nach der Meldung der Ehrenkom⸗ alte Wigberl⸗Kapele auf dem Königsbof bei Dpaanifationeſa ang um jed bei den Beratungen des Rates und der am banie durch Oberſt Kaſtner die Front abſchrit. Zuedlinburg, die zum Teil ſcho ſeit T 55 5 W 5 er oo wirkt ſich hie 30. Juni beginnen Vollverſammlung des Böl⸗ ten. Die italieniſchen Gäſte werden wührend als Scheu 5 ez 5 554 4 em die geſamten Vorbeve tungen ſin dee eus— v. ihres fünftägigen Aufenthalts Gelegenheit 3 Fid n 3 vor n obliegen. In der Stadt iſt man überall dabeh, oen die Miniſterpräſident Blum wird am Samstag⸗ r* Außtwalfe⸗ Die Ger n 4 Juli, 21.30 Uhr, mit Sud Fenne deen 15 ales Geſchehe ——*— W4 für—5 Sioaften enhen und der einſchlägigen der Stellung der Ehrenwachen an der Heinrichs“ Ein Quartieramt iſt geſchaffen, das alle Ueben ee⸗ auer ſeines Aufenthalts die Führung der—45 Krvypta des Domes und an der alten Kapelle nachtungsgelegenheiten erfaßt hat, um den zuhhechemmeſſe de, franzöſiſchen Abordnung übernehmen. Der Fliegerhorſt Staaken hatte zu Ehren der des Königshofes. reichen Gäſten Unterkunft ſicherzuſtellen. 4 nunter dräng und kein Wicht im Wichtigtuen. Mit heißem lebendig iſt. Das entſcheidende Landecker E j1⸗ Gedanken zum Feltlager der jungen Kunſt in Heidelbeeg demen, aber mit der Unerbltthchet bes Euch- lebnis wat, daß die Musfprachen vifen ſtaliſc lichen, Nüchternen und Notwendigen ſtrebte Phraſe und ohne tötende Verſuche der Schema⸗ Stimmen junger Kunſtſchaffender/ Gemeinſames Ringen um Kulturerneuerung jeder einzelne danach, ſein Teil dazu beizutra⸗ tiſierung vor ſich gingen. Das Lager Warnicken NSsc iſt d gen, eine jener Straßen zu bauen, auf der man hat als Ergebnis die Nowendigkeit erkennef on des deutſche Das Kultur⸗ und Rundfunkamt der Reichs⸗ ein weiterer Schritt zur kameradſchaftlichen Zu⸗ ſicheren Fußes in eine Zukunft marſchiert. laſſen, neben der ausgerichteten Gefolgſchaf ren Reichstagung jugendfuͤhrung führt alljährlich, während die ſammenfaſſung nationalſozialiſtiſchen Kulzur⸗„So brach man auf; die erſte Raſt auf dieſer dem ſelbſtändig ſchaffenden Menſchen den Rü len daß ſie n 9 u 0 fafſung Keen uin Straße war Warnicken im Sommer 1935. Es gen Raum für das eigene Werk und die eigene fenzerten und Ve geſamte Hitler⸗Jugend in die großen Zeltſtädte affens und nationalſozialiſtiſcher Kulturpoli⸗* ie zei 740 Sommers aufbricht auch fein uffuwolit⸗ 15 fin. fchailt polt wurde zugleich eine Rechenſchaft über die Mann⸗ Verantwortung zu belaſſen; denn ohne ondern ſie zeigte 0 ſches Arbeitslager durch, das junge Künſtler, ſchaft und ihre Leiſtungen, ein Merkmal und ein wäre geiſtige Arbeit, ſei es die des Künf 3 Luis Trenker: Mahnmal, wie es nötig iſt, ſoll ein großer oder die des Wiſſenſchaftlers, nicht möglich, nſt die Mö Wiſſenſchaftler und Kulturvermittelnde zu ge⸗ 3 le de iſchaſtlers, nich 4 meinſamer Arbeit erfaßt. Das diesjährige La⸗(der belannte Schriftſteller und Filmkünſtler). nn und erzeugen, ſoll eine Es iſt eine deutſche Schickſalsfrage, daß ſih . findet vom 1. bis 16. Juli in Heidelberg Die Heidelberger Tage als Vorbereitung auf Weite neen ſel neradſaſt Nuien ie e Pie miennteherheiſennn,h. de Hfand eirbeertzvez me eir. Firzen halen mut, die ich vfr Zihe lang den Fieeer e wird dife rn Wain beit am künſtleriſchen Nachwuchs durch ſie ge⸗ ich die leuchtenden Augen, kraftſtrozenden Köpfe fterben ſah keit das Geſ 35 U* t es hleilung Muſik in leiſtet wird, beſtätigen die im folgenden wieder⸗ und mutigen Schultern vergeſſen, die alle in Und damit will ich ſchließen, daß es für ei es di 5 85 1 4 kerin der Aufnehn gegebenen Stimmen junger Kunſtſchaffender, treuer Kameradſchaft beiſammen waren! Die Soldaten der Front von ehedem eine Zuhe⸗ ſi Staat 5 G ift zu 14 ehleie n die bereits einmal an den Arbeitslagern des Stunden im Rathaus zu Heidelberg öffneten ſicht bedeutet, dieſe neue Jugend die 1b 5 5 101 eiſt zu einer bleibenden eſchen werden. Kultur⸗ und Rundfunkamtes teilnehmen konn. unſere Herzen und weiteten unferen Blick für ihrem Führer ei zugend zu kennen die Syntheſe binden können. 3 ten. Die beiden erſten Kameraden Gerhard heute und morgen! Dr Weich unerſchütterliche Gefolgſchaft, Die NScc ſtellt Schumann und Luis Trenker hatten bereits an Künſtleriſchel Schafſen zann nur im heipen 1 n.—— nopehipagg Gerhard Maaß: r die en der vorbereitenden Tagung, die im April d. J Pulsſchlag des ehrlichen Suchens und Wollens bewußte Ehrfur nen 15 di 1—5(Kapellmeiſter am Reichsſender Hamburg).— Gknee biſr ugung ſpiicht uns ihren Bot. frlodnter zer Dieg s zu ſchmiedende Eifen. Aerfirt, Befitie der Autun zuc) nur betteten. Das Lager Landeg war für mich ein grunt feksmann, Me „. f 3 9e. 3 ten, die ſie uns anläßlich des„Zeltlagers der l 3 zu wollen, ſinnlos und ausſichtslos wäre. W——* eber n i an jungen Kunſt“ zur Verfügung ſtellten. 10 iftſel! Karl Nichard Ganzer: ſchöpferiſche Arbeit bis dahin befangen war, en ffeches. Die Anr Gerhard Schumann: bekannte Münchener Schriftſteller).. d 1 hat mir die Aufgaben gezeigt, deren Löſung heimuſiken entſprin Eine neue Jugend, ein neuer Glaube, eine(der junge Hiſtoriker). Vorbedingung iſt für den Aufbau einer neueh finerer Zeit; denn Dem kommenden Lager des Rundfunk⸗ und neue Kraft: das war wogl der unmittelbarſte 9 das Erlebnis des Lagers iſt heute auch jungen Kultur, und es iſt ſchließlich letzter un ſſen nicht immer Kulturamtes der HJ im Juli 1936 ſehen alle und auch der beglückendſte Eindruck, den ich bei der Wiſſenſchaftler nicht mehr denkbar. Konnte entſcheidender Anſtoß geweſen für eine wi ziiel oder dergt ungen kulturpolitiſchen Aktiviſten mit freudiger jener erſten mit der Mannſchaft des er ſich früher damit begnügen, in ſeiner Stube Einſtellung zum neuen Staat und. rwartung entgegen. Sollen ſich doch dort die Rundfunk⸗ und Kulturamtes der Röß im La⸗ hinter den Büchern zu hocken, ſo weiß er heute, Rationalſozialismus überhaupt z poſitive Er⸗ ührenden Männer der deutſchen Kulturpolitik ger Landeck gewann. Dieſer Eindruck aber er⸗ daß ihm dieſes an ſich notwendige Tün nur die Das Lager Warnicken war mit werwoll alz zmuſiken wo und die jungen ſchöpferiſchen Kräfte aus allen hielt ſeine bis heute nachhaltende Wirkung durch Mittel liefern darf, um hineinzuwirken in die Probe aufs Exempel; es beſtätigte mir die Rich läſer“ von Ebe— Gliederungen der Bewegung zu gemeinſamer den Geiſt der Kameradſchaft, alſo durch jenes Gemeinſchaft. Das Lager iſt der Ort, an dem tigkeit der in Landeck gewonnenen Erkenntniſfe anne hat es fruchtbarer Arbeit treffen. Schon die vorberei⸗ ſoldgtiſche Element einer unbedingten und die Gemeinſchaft am angeſpannteſten bei ihrem und brachte mir die große Freude, die Früchte a iende Tagung in Heidelberg im April, an der ſelbſtverſtändlichen. Anſtändigkeit, das immer Werk ſteht. diefer Erkenntniſſe als brauchbare Aufbauſtoff kufaren, und nich ich für kurze Zeit teilnehmen konnte, hat ge⸗ wieder und überall bei jeder Gelegenheit von Mir haben die Lager Landeck und Warnicken anerkannt zu ſehen. R. nit zu ſch ſrohe 93 bei einem ſolchen ſoldatiſchen, arbeits Menſch zu Menſch nach einer gegenſeitigen etwas ſehr Weſentliches gezeigt; daß, trotz aller Die oben angeführten Stimmen dieſer jun heren Platz in de rohen Juſammenſein beſonders die Gemein⸗ Filfe, nach Achtung und Vertrauen drängte. Unkenrufe der Zweifler, 9833 roßen deutſchen Lunſtſchaffenden beweiſen, daß es durch die kül⸗———— ſamkeit des kulturellen Wollens der Gliederun⸗ Eine Gemeinſchaft ohne Phraſen, ohne Dünkel Probleme mit aller Ridenſchaft und in aller turpolitiſchen Zeltlager der Reichsjugendſt n Kasdrn Nationalſozialismus überzeugend zum und ohne Heuchelei hatte ſich gefunden. Kein Freiheit erörtert werden können, ſofern nur bii rung möglich gemacht wurde, eine Kamerad⸗ i Kimit—— sdruck kommt. Möge das kommende Lager Falſchmünzer wurde geduldet, kein Schwätzer den Diskuſſionen Verantwortung für das Volk ſchaft auch im Geiſtigen zu ſchaffen. Heffentlich toßen Oeffentlich ben allem ander — Kannheim „Hakenkreuzbanner“ 24. Juni 1030 24. Juni 100 inne des Mat⸗ te, ſondern vor fortigen Einttitt des Völlerbun, Lichte der jün San Franzisko, im Juni. nglands Polil 18— der mamvahchbbi ineleor barer Zeit mit einer neuen Beebe⸗Tiefſeelugel BVölterbund be⸗ den bisher erreichten Retord von mehr als 900 ——33 zu—2— e 540 1* 4 Wege vor, um der Tieſe a ihre letzten Ge⸗ 10 14 heimniſſe zu entreißen. Lande als Er⸗ e größere Ent⸗ de, um England eln zu verſehen, künftigen Ver⸗ n. Die Nation erzogen werden, inzen ein erheh⸗ te aber die Mit⸗ he ſie mit ihren Ende ſein wi uf welche Se ingen wünſchten boch was kommt dann... Mit rieſigen Augen, die in Köpfen, die nur noch Maul waren, ſaßen, ſtarrten die Tiefſee⸗ Ungeheuer die neugierigen Menſchen an, die urch die Quarzſcheiben ihrer Taucherkugel Licht in das Dunkel des Meeres bei 900 Meter hinausſchickten. Beebe, der mit einem Gefährten dieſes phan⸗ chſte Erlebnis der Tiefſee bis zum heutigen age als Erſter und Einziger genoß, geſteht, daß die Licht⸗ und Leuchtwunder, die Formen, die ihm in den Weg kamen, die Wechſelſpiele wiſchen Leben und Kampf, Tod und Nahrungs⸗ etet hat hid ſich nicht in Worten ſchildern laſſen. Bis Meter, bis 924 Meter, bis zur jetzigen Re⸗ usſitzung rdgrenze war es phantaſtiſch.— Doch was on, 24. Juni. ſen Unterhauz⸗ ngliſchen öffent ufriedenſtelle feſtigt in jedem von 214 Stim⸗ artet hatte. Die Mißerfolg zu bgeordnete auß Regierung ge⸗ e Simonlibern rünnigen gelie⸗ n Konſervatſbe. ſer Verzicht von uſten Chamber⸗ zlich die wiehe⸗ Miniſterprüſt⸗ nmimiſter Eden eich l. lkskönigs art des Reichs⸗ mmt dann.. 2 Ein Bergungs⸗Expert in Kalifornien hat ein eues Gerät konſtruiert, das gerade groß genug t, um einen Menſchen in liegender Stellung, einen Scheinwerfer mit gewaltigen Kerzenſtär⸗ en und einen Filmapparat mit hinunterzuneh⸗ men. Das ſind die Waffen, mit denen man nun die Tiefen enträtſeln will. oo bis 5000 Meter— Rieſenwälder heebe mehrfach Tiere von gewaltigen Aus⸗ aßen an ſeinem Gondelfenſter vorbeihuſchen. ie verſchwanden nach unten, ſie kamen offen⸗ ir aus tieferen Tiefen. Haraus und aus vielen Funden, die man mit ſe der Tiefſeenetze der Forſchungsſchiffe Machte, zieht man den Schluß, daß das Meer nter der annähernd erreichten 1000 Meter⸗ Grenze und mit Unterbrechungen durch verſchie⸗ hene ſogenannte tote Schichten gewaltige Al⸗ nwälder enthalten dürfte, in deren Schutz ſich kresungeheuer von ſagenhafter Größe he⸗ umtreiben. Rur gelegentlich wirft ein Tiefſee⸗Beben hier ber da an einer entlegenen Meeresküſte ein herendetes Urweltgeſchöpf an den Strand. Von deut dei zu Zeit findet man die verweſenden Ueber⸗ eiche lie des durch den verminderten Druck auf⸗ artei um 12 Uht latzten Körpers und ſchickt dann eine Nach⸗ heinrichs⸗Krypt htvon— der„Seeſchlange“ um die Welt. tfinden, bei der virkt. Gleichzei tler⸗Jugend ger bſterhaltungsgeſetz— in grauſamſter Hier lebt kein Kleintier mehr, hier ſinkt kein Rankton unabläſſig aus höheren Waſſerſchich⸗ len in tiefere hinab, um anderen Lebeweſen Nahrung zu dienen. hier macht nur noch das eine Meeres⸗ eſchöpft auf das andere Jagd. Ein Rieſen⸗ eweſen nährt ſich von dem anderen. Das Geſetz des Lebens, das Geſetz der Selbſt⸗ haltung um jeden Preis, wird hier gültig und wirkt ſich hier in ſeiner grauenvollſten Form aus,— verdeckt durch den dunklen Gcleier, den die Finſternis der Meerestiefen lber alles Geſchehen ſenkt. Doch damit ſind noch lange nicht die letzten Acheimniſſe der Tiefe erſchöpft. Immer tie⸗ ſu hinunter drängt der Menſch in ſeiner Neu⸗ Platz am Moor SA und Wehr Der Tag wirz en Zapfenſtreich dem Markt i ſchon jetzt in jon ſeit einiger ganiſationsſtah, en für die Feier überall dabeh zroßen Tag dek dig herzurichten das alle Ueber⸗ it, um den zahl⸗ zuſtellen. Landecker El hen offen, ohne he der Schema⸗ ager Warnicken ſigkeit erkennen en Gefolgſchaft iſchen den nöti⸗ und die eigene enn ohne dieß des Künſtlenß dDie NSgc iſt die große kulturelle Organi⸗ ion des deutſchen Volkes. Sie wollte auf Mer Reichstagung in München nicht nur be⸗ eiſen, daß ſie eine reine Organiſation von fonzerten und Veranſtaltungen jeder Art iſt, ſondern ſie zeigte auch eindeutig ihren Willen, len ſchöpferiſchen Kräften auf allen Gebieten nſt die Möglichkeit zu geben, ſich der cht möglich. Mögl e 8f oßen Oeffentlichkeit vorzuſtellen. Das gilt en Mächte 1 1 allem anderen ag für das muſi⸗ kliſche Schaffen. Zu dieſer praktiſchen nſamen Dienſie bleibt, ſondein berdauert. Auch eſe Notwendig s iſt es aufge⸗ u bemühen, in iner bleibenden funſtförderung ſpricht die NSͤ den Künſtler limittelbar mit einem Auftrag an. Sie macht Ubdabei, wie Friedrich Herzog, der Leiter der lbieilung Muſik in der NSKö, ſagt, zur Spre⸗ Kein der Aufnehmenden und will nicht als hohltäterin aus eigennützigen Gründen an⸗ ehen werden. Die NSgc ſtellte zur diesjährigen Tagung fürdie Komponiſten das Thema: Feſtmuſik und 10 orwerke. Sie beauftragte damit lben bekannteren Männern, wie Julius heismann, Reuter, Wolfgang Zeller ümmuſik), zum großen Teil junge Mu⸗ fler aus allen Landſchaften des Deutſchen feiches. Die Anregung zur Schaffung von Felmuſiken entſpringt einem großen Bedürfnis ſiere Zeit; denn man kann bei feſtlichen An⸗ lien nicht immer nur das„Meiſterſinger“ Porſpiel oder dergleichen bringen. Das poſitive Ergebnis'eſer Art von Ge⸗ muchsmuſiken war nun die„Feſtmuſik für Rliſer“ von Eberh. L. Wittmer. Dieſer lemanne hat es verſtanden, mit den überall füglichen Mitteln, nämlich Blaskapelle und fanfaren, und nicht allzu großer Schwierigkeit ine Mufik zu ſchreiben, die beſtimmt einen heren Platz in der Reihe ſolcher Feſtmuſiken ünnehmen wird. Die anderen Werke an den Aſten beiden Tagen, die alle für großes Or⸗ Hefter geſchrieben ſind, verwechſeln zumeiſt das lliche mit dem Intereſſanten. Damit ſoll 4 Hamburg). nich ein grund⸗ ſen Ausweg ge⸗ in der meine fangen war, es deren Löſung in einer neueſ zlich letzter un ir eine wirklich Staat und zun it wertvoll al te mir die Rit en Erkenntnif de, die Früch re Aufbauſto n dieſer jun s durch die eichsjugendfüh⸗ eine Kamerad⸗ ffen. ——— Im letzten Abſchnitt ſeiner Tiefſeefahrt ſah gier: Jetzt will er wiſſen, was unter der 5000⸗ Meter⸗Grenze liegt. Die Experimente, die in den letzten 3 Jah⸗ ren durch deutſche, amerikaniſche und franzö⸗ ſiſche Forſchungsſchiffe im Pazifik vorgenom⸗ men wurden, brachten mit beſonderen Netzen, mit raffinierten Fanggeräten nicht nur Schlammproben, ſondern auch mehrfach Tiere aus gewaltigen Tiefen zur Waſſeroberfläche empor. Wenn auch zwiſchen 2000 und 5000 Meter die Rieſen den langſamen und kleinen Fang⸗ geräten entwiſchen könnten, ſo gingen doch unter der 5000⸗Meter⸗Grenze mehrfach klei⸗ nere Fiſche in die Netze und Fangbüchſen. Sie ſind ſeltſam geſtaltet, haben Formen und Eigenſchaften, die man bisher noch nie ſah und zur Zeit noch erforſcht. Sie geben den Be⸗ weis dafür, daß unter jener Meeresſchicht, die die Giganten birgt, eine andere Schicht Un rorsdierbiidt in 10 000 Mcter Meeresticie Aunam heebe soll unertromen werden/ wo der Hassenmora regiert/ hamerajagd aui UrweligescbpIe kommt, die wieder Meereskleintiere enthält. Die Pläne, die ſchon in abſehbarer Zeit Verwirklichung finden ſollen, beſtehen darin, ein Fernſehgerät zu konſtruieren, das automa⸗ tiſch arbeitet. Man wäre alſo imſtande, ohne daß ein Menſch ſich mit hinunterwagte, mit ſolchen automatiſchen Geräten Tiefſeeaufnah⸗ men zu machen, die wie eine Filmreportage zur Waſſeroberfläche übertragen werden kön⸗ nen, um einer neugierigen Menſchheit und wiſſensdurſtigen Forſchern das zu verraten, was bis heute nur bis zur 1000⸗Meter⸗Grenze erforſcht wurde. Wir wollen nicht vergeſſen, daß das ſo⸗ genannte„Emden⸗Tief“ bei 11000 Meter liegt. Unabſehbare Möglichkeiten und Wun⸗ der liegen vor uns— noch verhüllt durch das Dunkel der Meere. (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten). Juda wird immer mehr erkannt Polen ũber die Wegbereiter des Bolschev/ismus Warſchau, 24. Juni. Der Warſchauer„Dziennik Narodowy“ beſtreitet in einem Leitartikel die vielfach vertretene Auf⸗ faſſung, daß der Kommunismus Polen nicht be⸗ drohe und daß er auch im Weſten keine Aus⸗ ſichten auf Erfolg habe. Es genüge, die Ereig⸗ niſſe in Europa zu beobachten, um feſtzuſtellen, daß im Weſten zwar noch kein revolutionärer Zuſtand beſtehe, der unmittelbar zum Kommu⸗ nismus führe, aber doch eine weitgehende Vor⸗ bereitungsaktion, um die Bedingungen für einen endgültigen Angriff des Kommunismus zu ſchaf⸗ fen. Dieſe Aktion gehe darauf aus, die Maſſen zu revolutionieren und die beſtehenden Staats⸗ organiſationen und die ſozialen Verhältniſſe zu zerſetzen. Die drei lateiniſchen Staaten Weſt⸗ europas, Spanien, Frankreich und Belgien, ſeien heute von einer revolutionären Bewegung erfaßt, deren Ende nicht abzuſehen ſei. In Oſteuropa ſei vorerſt keine revolutionäre Tätigkeit ſichtbar, aber dafür ſei hier ein wichtiger Faktor vorhan⸗ den, der jede Revolution erleichtere, nämlich die zahlreichen Juden. Es werde immer deutlicher, daß angeſichts der Erſtarkung der nationalen Bewegungen in Europa die Juden ſich immer ſehnſüchtiger dem Kommunismus zuwendeten. In Oſteuropa ſchaffe dieſe Einſtellung der Ju⸗ den geeignete Vorbedingungen für eine kommu⸗ niſtiſche Aktion. Der Sieger im Großen Preis von Ungarn Der italienische Meisterfahrer''vol''r i(Alia Romeo) nach seinem Siege im Großen Preis von Unsarn, der vor 60 000 Zuschauern im Budapester Stadtwald ausgetragen wurde. Den zweiten Platz belegte Bernd Rosemever auf Auto-Union mit 14 Sekunden Zeitdifferenz. Wieltbild(M) beſuchte Steuerbetrüger Berlin, 24. Juni. Gegen die nachſtehend aufgeführten Steuer⸗ pflichtigen ſind Steuerſteckbriefe erlaſſen wor: den: 1. Fabrikant Dr. Alfred Sadler und deſſen Ehefrau Elſe, geb. Appel, zuletzt wohnhaft in Coburg, Mochenſtraße 26, zur Zeit unbekannten Aufenthalts im Ausland, vom Finanzamt Co⸗ burg wegen Reichsfluchtſteuer von RM 12 325. 2. Privatgelehrter Dr. jur. Heinrich Fried⸗ mann und deſſen Ehefrau Fanny, geb. Bern⸗ ſtein, zuletzt wohnhaft in Berlin⸗Halenſee, Joachim⸗Friedrich⸗Straße 11, zur Zeit unbekann⸗ ten Aufenthalts, vom Finanzamt Wilmers⸗ dorf⸗Nord wegen Reichsfluchtſteuer von RM 28 925. 3. Großhändler Albin Klein und deſſen Ehe⸗ frau Herta, geb. Neumarker, zuletzt wohnhaft in Nürnberg⸗W, Hochſtr. 5, zur Zeit unbekann⸗ ten Aufenthalts im Auslande, vom Finanzamt Nürnberg⸗Weſt wegen Reichsfluchtſteuer von RM 15 675. Es ergeht hiermit die Aufforderung, die obengenannten Steuerpflichtigen, falls ſie im Inland betroffen werden, vorläufig feſtzuneh⸗ men und ſie gemäߧ 11 Abſ. 2 der genannten Verordnung unverzüglich dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Feſtnahme erfolgt, vor⸗ zuführen. In fiürze Das Schöffengericht in Vacha(im Kreis Eiſenach) verurteilte einen katholiſchen Pfarrer wegen Deviſenſchiebungen zu einem Jahr neun Monaten Gefängnis und 70 000 RM. Geldſtrafe. Gegen einen zweiten Pfarrer, der ſich zur Zeit im Ausland befindet, wurde wegen des gleichen Deliktes auf zwei Jahre neun Monate Zucht⸗ haus und eine hohe Geldſtrafe erbannt. 4. Der„Matin“ berichtet, daß ſich die Streik⸗ bewegung im Marſeiller Hafen weiter ausgedehnt habe. Ueber 68 Schiffen wehe die rote Fahne, nund 4000 Streikende hielten die Schiffe, die von ihren Kapitänen und Offizieren verlaſſen worden ſeien, beſetzt. Der Hafenver⸗ kehr ruhe völlig. Ein einziges Schiff, das Feuer⸗ wehrboot„Alerte“, das der Handelskammer ge⸗ höre, habe nicht die rote Fahne geſetzt. * Der„Ami du Peuple“ berichtet, daß ſich die Streikbewegung auch auf die anderen franzöſiſchen Mittelmeerhäfen aus⸗ zudehnen beginne. So ſei der Verkehr des Ha⸗ fens Port⸗Vendres völlig ſtillgelegt. Auch hier wehe die rote Fahne an den Maſten der Schiffe. Das Blatt erklärt, dieſe Vorfälle ließen darauf ſchließen, daß der Bolſchewismus im An⸗ marſch ſei. Nach den letzten Meldungen ſind bei dem Eiſenbahnunglück, das ſich in der Nähe von Bembübre(Spanien) ereignete, 18 Per⸗ ſonen ums Leben gekommen und 36 Perſonen verletzt worden. * Das Luftſchiff„Hindenburg“ iſt am Mittwoch um.25 Uhr Mez zur Rückfahrt geſtartet. Um .15 Uhr MEz überflog es die Stadt Neuyork. * Der Führer der aufgelöſten Feuerkreuzorgani⸗ ſation, Oberſt de la Rocque, kündigt die bevor⸗ ſtehende Gründung der Franzöſiſch⸗Sozialen Partei an. ———————————————————————————— Mmuſikaliſche Rückſchau auf die Reichstagung der NSich nichts gegen den muſikaliſchen Wert dieſer Kompoſitionen geſagt ſein, denn die Voraus⸗ ſetzung einer Feſtmuſik iſt eben ihre gebrauchs⸗ mäßige Verwendung, und nicht die ſinfoniſche Darſtellung oder der äſthetiſche Genuß. Reuter hat dies vielleicht erkannt, da er ſeiner Muſik die viel freiere Bezeichnung„Feierliche Muſik“ gab. Bewußt hat die NSͤcG nicht ein Thema gewählt, das einen eigenwilligen Schöpfer zwingt, ſich mit den hohen Formen der Kunſt⸗ muſik in einem beſtimmten Zeitraum aus⸗ einanderzuſetzen; denn dieſe laſſen ſich nicht ſo leicht auftragsgemäß ausführen. Unter dieſer grundſätzlichen Verkennung des Themas Feſt⸗ muſik leiden die meiſten anderen Werke. Anders war es bei den Chorwerken, die auch deshalb bedeutend beſſer abſchnitten. Hier hatte der Komponiſt freien Lauf und konnte aus ſeinem eigenen Gefühl heraus Idee und Form ern Beide Chorwerke, Wolfgang Zel⸗ ers„Ewiger Wald“ und Herbert Bruſts „Memelruf“, hinterließen ſtarken Eindruck, Allerdings ſtützten ſie ſich auf bewährte Mittel der Kompoſitionstechnik. Einige————— wie z. B. die Imitation des Hagelſchlages dur die kleine Trommel, wirkten nicht gerade ſchön, aber im großen und ganzenzeig tenbeide Werke, aber im großen und ganzen zeugten beide Werke, beſonders das letztere, von einem ern⸗ ſten künſtleriſchen Wollen. Sie waren frei von allem Konſtruktiven und ſchöpften aus der Kraft ihrer blutmäßigen Bindung mit Land und Volk, was der große Erfolg ihrer Auffüh⸗ rungen bewies. Der Schaffensdrang allein macht nicht Kunſt. Kunſt iſt dort, wo einer gibt und einer emp⸗ fängt. So ſagte Pg. Dr. Friedrich Groß in ſeiner Rede, Kunſt und Raſſe“ und die Wechſel⸗ wirkung zwiſchen Schöpfer und Nehmer iſt ab⸗ hängig von den Geſetzen von Blut und Raſſe. Die vierte Reichstagung bewies, daß die NSc durch praktiſchen Einſatz Richtung und Ziel einer nationalſozialiſtiſchen Kulturgeſtal⸗ tung gibt. K. R Ueẽner Film in Mannheim UNIVERSUM:„Hilde Peterſen voſtlagernd“ Für anſtändige Unterhaltungsfilme ſind wir immer zu haben. Beſonders in dieſer heißen Sommerszeit empfinden wir es angenehm, wenn wir uns nicht mit allzu ſchweren Proble⸗ men auseinanderſetzen müſſen. Wir gehen da gern ins Kino und ſehen uns eine leichte, flott hingeſpielte Geſchichte an, in der ein bißchen Liebe, ein bißchen Humor und ein bißchen Spannung enthalten iſt. nicht einmal, daß alles fehlerlos echt und lebenswahr iſt. Denn wir wollen ja nur un⸗ terhalten ſein. Ueber„Hilde Peterſen poſtlagernd“ iſt nicht viel zu ſagen. Es iſt ſolch ein Film für den Sommer. Er ſpricht ein wenig von Liebe, von Eiferſucht und von im Grunde ganz ſorgloſem „ſorgenvollem Leben“. Man weiß am Anfang ſchon, wie das Ganze ausgehen wird und freut ſich an dem bunten Bilderbogen, der zwanglos und erheiternd über die Leinwand rollt. Daß dabei der Spielleitung Viktor Jan⸗ ſons manches noch beſſer hätte gelingen kön⸗ nen, bemerken wir— ohne tadeln zu wollen— am Rande. Die ſchauſpieleriſchen Leiſtungen waren dagegen recht ordentlich. Ralf Arthur Roberts gibt zwar einen Schriftſteller, der gar nichts von einem Künſtler an ſich hat und ſich reichlich geiſtlos benimmt, aber Alice Treff legt ſehr gut geſehene Eiferſuchtsſzenen hin und Jacob Tiedtke iſt eine wunderbare Karikatur des Menſchen aus einer„anderen Welt“. Suſe Graf ſpielt die Hilde Peterſen git Gefühl und leicht„unterhaltungsfilmhaft“, ebenfalls Dr. Rolf Wanke den„jugendlichen Held“ Victor Franke. Ueber dem Geſchehen liegt eine feine Atmo⸗ ſphäre ſommerlicher Luft⸗ und Duftigkeit. Im Vorprogramm läuft unter dem Titel „Arbeiter— heute“ der erſte„Kraft⸗durch⸗ Wir verlangen dabei Freude“⸗Film, der Bilder herzlicher Gemein⸗ ſchaft und herrlicher Landſchaft von der Fahrt der 3000 deutſchen Arbeiter nach Liſſabon und Madeira wiedergibt. Ein Film, der einem den Wunſch weckt, auch einmal dabei ſein zu können. H. Sch. Göttinger Händel⸗Jeſtſpiele 1956 „Wieder hat die Göttinger Händel⸗Geſellſchaft ihre ſtets wachſende Anhängerſchaft in die ſchöne niederſächſiſche Univerſitätsſtadt zum ſommerlichen Händel⸗Feſt gerufen, das nach der entſcheidenden und bereits in die Muſikgeſchichte eingegangenen Tat der Wiederbelebung der Händel⸗Oper durch Oskar Hagen zu gern ge⸗ übter Tradition geworden iſt. Einmal wollen die Göttinger Händel⸗Feſtſpiele immer wieder entſcheidende ntriebe geſteigerter Händel⸗ pflege geben, zum anderen die Haupt⸗ aufgabe darin, dem deutſchen Menſchen den Meiſter Händel in der Vielfalt ſeiner Schöp⸗ fungen zu zeigen und ihn immer wieder aufs neue zu entdecken. So wird es auch in dieſem Jahre ſein. Neben der erneuten Aufführung der heiteren Oper„Parthenope“, die bekannt⸗ lich erſt im Vorjahre ihre deutſche Urauffüh⸗ rung hier in Göttingen erfuhr, wind man das Schäferſpiel„Acis und Galathea“ in einer Aufführung als konzertantes Kammerſpiel er⸗ leben, wie ſie Händel ſelbſt vorgeſchrieben und gewünſcht hat. Wieder ſand der Auftakt der Händel⸗Feſt⸗ ſpiele in der Aula der Univerſität ſtatt. Be⸗ ſonderes Ereianis des Kammerkonzertes bil⸗ dete die Uraufführung zweier„Italieni⸗ ſcher Kantaten“ in der neuen und ſehr gelun⸗ —— deutſchen Uebertragung von Dr. E. ahnk. Weiterhin brachte das Eröffnungs⸗ konzert eine wunderbare Kammerſonate für Gambe und Cembalo ſowie die Konzerte in C- und-dur. Alle Werke erfuhren durch das aus Mitgliedern der Göttinger Akademiſchen Orcheſtermuſiker und Inſtrumentalſoliſten aus Dresden, Hannover und Eſſen gebildeten Kammerorcheſter unter Leitung von Fritz Leh⸗ mann ſtilvolle und klangſaubere Wiedergaben. Mannheim Blick übers Cand 24. Juni I Nannhein jeden Tag entſteht in deutſchland ein neues dorf Die Dörfer des Jührers/ Bis heute erhielten über 15 000 Bauernfamilien eine neue Heimat Das Bauerntum war zu allen Zeiten und in allen Völkern das Kraftzentrum der Nationen. Dieſe geſchichtliche Tatſache drückte ſich aber nicht nur im Poſitiven, ſondern auch im Nega⸗ tiven aus, indem jedes Reich, das ſein Bauern⸗ tum zugrunde gehen ließ, dieſe Schuld damit gebüßt hat, daß es ſeine Macht, ja oftmals ſei⸗ nen Beſtand verlor. Man hätte meinen ſollen, daß die Staatslenker allgemein aus dieſen Er⸗ fahrungen ihre Lehre gezogen hätten. Statt deſſen jedoch hat die neuzeitliche mecha⸗ niſtiſche Entwicklung dahin geführt, daß trotz der vielfachen Warnungen der Geſchichte faſt in allen Kulturſtaaten der Welt das Bauerntum mehr und mehr zurückgedrängt wurde. In Deutſchland iſt im letzten Augenblick die Abkehr von dieſem ſicheren Wege ins Verderben er⸗ folgt. Deutſchland iſt heute der einzige Staat auf dem Erdball, in dem die Zahl der Bauern nicht abnimmt, ſondern durch die planvolle Neubildung deutſchen Bauerntums wieder zu⸗ nimmt. Die Geſchichte hat unerbittlich den Stab gebrochen über allen Völkern, die das Bauern⸗ tum preisgaben. Fraglos wird ſie aber in 3 wachſender Ein briſche Be auch erwei⸗ ſen, welche wahrhaft hiſtoriſche Bedeutung die⸗ 5 4 ubildung deutſchen Bauerntums zu⸗ ommt. 15 000 Neubauernſtellen Nicht weniger als 15 000 Bauernfamilien haben bisher im Dritten Reich durch Neu⸗ bauernſtellen eine neue Heimat und eine ſichere Lebensgrundlage erhalten, und zwar Familien, die ausnahmskos entweder bereits kinderreich ſind oder kinderreich zu werden verſprechen. Die Neubildung deutſchen Bauerntums wird damit zu einer wichtigen Quelle der ſtändigen Bluts⸗ erneuerung des deutſchen Volkes. Außer dieſen 15 000 völlig neu geſchaffenen Bauernhöfen aber wurden auch noch annähernd 35 000 bisher exiſtenzunfähige landwirtſchaftliche Betriebe zu lebenskräftigen Bauernſtellen umgewandelt. Insgeſamt alſo ſind innerhalb eines Zeitrau⸗ . mes von wenig mehr als drei Jahren nicht weniger als rund 50000 Bauernſtellen in Deutſchland geſchaffen worden. Wer den Blei⸗ ſtift zur Hand nimmt, der kann danach leicht ausrechnen, daß ſich unſer Bauerntum in den letzten drei Jahren tagaus und tagein um faſt 40 Bauernhöfe vermehrt hat— das heißt, daß eden Tag in Deutſchland huchſtäblich ein nenes Dorf entſteht! Dieſe Dörfer des Führers, die —ſich nach dem Willen der vom Führer mit der Neubildung deutſchen Bauerntums beauftrag⸗ ten Männer in Zukunft ſogar noch mit wach⸗ ſender Schnelligkeit vermehren ſollen, ſind ge⸗ radezu ein Symbol für den neuen Lebens⸗ willen, der unſer Volk heute erfüllt. Die Neulandgewinnung In engſter Verbindung mit der Neubildung deutſchen Bauerntums ſtehen die Aufgaben der Landeskultur. Hier gibt es noch Möglichkeiten und Notwendigkeiten, von deren Wichtigkeit ſich mancher kaum eine Vorſtellung macht. Die Neu⸗ landgewinnung und die Urbarmachun hishe⸗ rigen Oedlandes ſchafft nicht nur die Exiſtenz⸗ grundlage für die auf dieſem neuen Land an⸗ zuſetzenden Bauern, ſondern die Auswirkun⸗ gen der Landeskultivierung ſind weit umfaſſen⸗ der. Die Landeskultur gibt nicht nur für län⸗ gere oder kürzere vorübergehende Zeiten Ar⸗ beit für die für die Kultivierung ſelbſt Tätigen, und nicht nur danach noch für die Handwerler und für die Herſteller alles deſſen, was zur Errichtung der neuen Bauernhöfe gebraucht wird, ſondern es erwachſen aus ihr täglich neue Arbeitsmöglichkeiten, in der Gegenwart und in alle Zukunft hinein. Und das Wichtigſte iſt: dieſe Arbeiten geben nicht nur neues„Brot“ in dem übertragenen Sinne von Lohn, ſondern hier wächſt tatſächlich neues Brot, hier wird die Grundlage geſchaffen für die endgültige wirtſchaftliche Freiheit unſeres Volkes, auf der allein die politiſche Freiheit allen von außen kommenden Anſchlägen gegenüber geſichert wer⸗ den kann. Neue Möglichkeiten Kürzlich iſt einmal errechnet worden, daß allein in Schleſien rund eine Million Hektar durch Hochwaſſerſchutz und Drainage zu ver⸗ beſſern ſind. Dadurch könnte je Hektar ein Mehr⸗ ertrag von 8 bis 10 Zentner Getreide erzielt werden, das ſind insgeſamt 8 bis 10 Millionen Zentner Getreide! Ferner könnten allein in Schleſien 180 000 Hektar Wieſen und 100 000 Hektar Oedland kultiviert werden. Durch die Wieſenverbeſſerung würde ein Mehrertrag von 80 bis 100 Zentner Heu je Hektar möglich ſein, insgeſamt 18 Millionen Zentner Heu! Das Sie werden ausduartiert würde einer Mehrerzeugung von nicht weniger als 900 000 Zentner Butter entſprechen. Man könnte dieſes ſchleſiſche Beiſpiel leicht durch ähnliche Heihen für die anderen Gegen⸗ den des Reiches ergänzen. Mit theoretiſchen Berechnungen aber iſt es natürlich nicht getan. Worauf es ankommt, das iſt die ſachliche Lei⸗ ſtung, und der Zweck unſeres Beiſpieles iſt der, zu zeigen, wie wichtig es gerade auf dem Ge⸗ biete der Landeskultivierung iſt, daß man ſich mit dem bisher Geleiſteten nicht begnügt, ſon⸗ dern daß die Landeskulturarbeiten mit größter Energie fortgeſetzt, ja, ſo ſehr wie es irgend möglich iſt, vermehrt und in immer größerem Umfange durchgeführt werden. E. F. Baer Weltbild(M) Während der Königlichen Regatta in Henley(Ensland) am 1. Juli werden die Schwäne für die Teit des Sport- ereignissel an einen anderen Ort gebracht. Unſere badiſche fillerſugend drent Füme Filmarbeit neu aufgebaut/ Filmſchulungslager in Heidelberg Karlsruhe, 24. Juni. In den letzten Monaten hat die Hitlerjugend in Baden in einigen Städten mit einer neuen Art Filmver⸗ anſtaltungen Verſuche durchgeführt, und zwar mit den ſogenannten Jugendfilmſtun⸗ den. Der Sinn der Jugendfilmſtunden iſt ein zweifacher: Einmal iſt den Hitlerjungen Mög⸗ lichkeit gegeben, gute Filme zu einem ſehr niedrigen Preis, nämlich für 20 Pf., zu ſehen, andererſeits ſollen die Filmſtunden mit den guten Filmen den jungen Beſuchern zum Er⸗ lebnis werden, indem der Film durch ein entſprechendes Programm feierlich umrahmt wird.— Soweit die Jugendfilmſtunden einge⸗ führt wurden, ſtellten ſie einen vollen Erfolg dar. Nunmehr ſollen die Jugend⸗ filmſtunden einheitlich für ganz Baden durchgeführt werden. Um dieſe Arbeit einzurichten, wurde inner⸗ halb der Gaufilmſtelle des Gaues Baden eine Jugendfilmſtelle errichtet. Zum Leiter der Jugendfilmſtelle wurde Unterbannführer H. Wachsmuth ernannt. Die Aufgabe dieſer Schaſſendes Volk am mikrofon Der Reichsſendeleiter in Baden/ Eine Betriebsgemeinſchaftsfeier Baden⸗Baden, 24. Juni.(Eig. Bericht.) Reichsſendeleiter Hadamovſky, in deſſen Begleitung ſich auch der Intendant des Reichs⸗ ſenders Stuttgart, Dr. Bofinger, befand, traf überraſchenderweiſe in Baden⸗Baden ein und ſtattete dem Reemtsma⸗Werk einen Beſuch ab, in dem eine Betriebsgemeinſchaftsfeier ſtatt⸗ fand. Die Vortragsfolge war trotz der Kürze der Zeit, in der alles vorbereitet werden mußte, ausgezeichnet. Sie wurde eröffnet mit einem Marſch der Handharmonika⸗Werkskapelle, dem ſich ein gemeinſames Lied, geſungen von der und Tanzgruppe, anſchloß. Im Mittelpunkt der ganzen Feier ſtand die An⸗ ſprache des Reichsſendeleiters, der auf die Be⸗ deutung des Rundfunks für das deutſche Volk hinwies. Pg. Hadamoyſky ſagte u..: Wenn heute das Volk aufgerufen wird, ſelbſt zu ſenden, ſo gibt es gewiß wieder Kritiker, die ſagen, daß das Volk in feiner Allgemeinheit nicht berufen fei, vor das Mikrofon hinzutreten, weil das Aufgabe weniger künſtleriſch Begabter ſei. Dem⸗ gegenüber ſtellte er feſt, daß das Volk von jeher Kultur und Kunſt verſtanden und gepflegt hat, daß es nicht eines Univerſitätsſtudiums und eines beſonderen Titels bedarf, um den großen Werken der deutſchen Künſtler nahezukommen, ſondern daß die alleinige und notwendige Vor⸗ ausſetzung dafür ein deutſches Herz iſt. Das natürliche und geſunde Empfinden des Volles, ſein eigenes ſchöpferiſches Schaffen, das ſich in hunderterlei Dingen des täglichen Lebens zeigt, will auch der Rundfunk in Anſpruch nehmen. Man erwartet von der Volksſendung, daß ſie Freude am Erleben und Anregung zum weite⸗ ren Schaffen bringt, man erwartet aber auch, daß diejenigen Kräfte, die wirklich eine über⸗ durchſchnittliche Begabung beſitzen, auf dieſe Weiſe an die Oeffentlichkeit kommen und dem allgemeinen Kunſt⸗ und Kulturſchaffen des — Volkes nutzbar gemacht werden önnen. Nach der Anſprache des Reichsſendeleiters wurde die Vortragsfolge mit einer kurzen Dar⸗ ſtellung eines Heimabends der Mädchen⸗ und Frauenabteilung des Werkes ſowie ſehr humor⸗ vollen Vorträgen fortgeſetzt. 20,20 Uhr wurde ein Ausſchnitt aus dieſer Betriebsgemein⸗ ſchaftsfeier vom Reichsſender Stuttgart über tragen. Jugendfilmſtelle iſt zunächſt, im ganzen Ge⸗ bietsbereich Baden regelmäßig in den Kino⸗ Orten Jugendfilmſtunden aufzuziehen. Hinzu kommt die Erfaſſung der kinoloſen Ortſchaften. Monatlich werden ſchon in Kürze in Baden mittels Tonfilmwagen der Gaufilmſtelle etwa 200 bis 300 Jugendfilmſtunden auf dem Land durchgeführt, in der Stadt dagegen in jedem Lichtſpieltheater einmal, alſo insgeſamt etwa 50 Filmſtunden außerdem. Eigene Filme der Hitlerjugend Aufgabe der Jugendfilmſtelle iſt es zudem, eigene Filme aus der Arbeit der HF, des Jungvolks und des BDM herzuſtellen. Wäh⸗ rend der Jungvolkfilm„Der Kampf um Ro⸗ thenburg“, der während des viertägigen Ge⸗ ländeſpieles 2500 Pimpfe„Baden gegen Würt⸗ temberg“ bei uns in Rothenburg gedreht wurde, bereits fertiggeſtellt iſt und demnächſt überall gezeigt werden wird, ſind augenblicklich auch zwei weitere Filme in Arbeit: Der Film „Pimpfe ſtürmen Wertheim“ iſt ein Kurzfilm von etwa 20 Minuten Spieldauer und bringt wundervolle Szenen von einem Geländeſpiel, ähnlich dem anderen Kurzfilm„Kampf um Rothenburg“.— Ein abendfüllendes Pro⸗ gramm ſtellt der 5 dar, der gleichfalls in Kürze gezeigt werden kann„Hitlerjugend auf Wickingerfahrt“. Ueber dieſen Film werden wir bei gegebener Zeit ausführlich berichten. Von der Reportage zur Anterhaltung Im vergangenen Jahre drehte die Hitler⸗ jugend bereits einen Film„Die Stadt der weißen Zelte“. Dieſer Film iſt ein ausgeſpro⸗ chener Reportagefilm. Die Hitlerjugend iſt nunmehr in Zuſammenarbeit mit der Gau⸗ filmſtelle beſtrebt, von dem Reportagefilm ab⸗ zuweichen und ſich mit Lehr⸗ und Unterhal⸗ tungsfilmen zu befaſſen. Der Film„Kampf um Rothenburg“ iſt bereits ein Zwiſchending zwiſchen Reportage und Unterhaltung, wäh⸗ rend der Film„Hitlerjugend auf Wickinger⸗ fahrt“ neben lehrreichen Szenen einen Unter⸗ haltungsfilm darſtellt, der auf Schmalfilm⸗ ſtreifen aufgenommen wurde und ſpäter auf Normalfilm umkopiert werden ſoll. Einen ausgeſprochenen Unterhaltungsfilm wird der große BDM⸗Film geben, der in Vorbereitung iſt. Wichtige Ereigniſſe aus der HJArbeit werden jeweils aufgenomen und in Form einer Jahresreportage zuſammengefaßt werden. Filmſchulungslager in Heidelberg Um eine intenſive Filmarbeit zu gewährlei⸗ ſten, finden regelmäßig Schulungskurſe ſämt⸗ licher badiſchen Filmreferenten ſtatt. Das erſte Schulungslager findet in der Zeit vom 12. bis 20. Juli in Heidelberg ſtatt, das in ſeiner Ar⸗ beit das erſte in ganz Deutſchland ſein wird. Etwa 30 bis 40 Filmreferenten der Hitlerju⸗ „rübenäckern wurde durch die ungeheuren liiß plötzlich hereinbrechenden Gewitterregen einh ihm vorgeſetzten Behörden. Er ſt ſen wurden. Der Verkehr war ſo gut wie lahh gend werden hier neben reicher ſportlicher gu 4 kätigung eine praktiſche und theoretiſche Fü ſchulung erfahren. Jeder Teilnehmer wih in der Bedienung der Filmvorführungsaype Nachdem wir waren, in Win raturen eingehend ausgebildet, ſodann in di in unferer Hein Filmaufnahmetechnik und im Regieweſen. Fer⸗ ner wird auf dem Lager Filmgeſchichte belrit ben; bekannte Filmregiſſeure und eventun Schauſpieler weiden aus ihrem Arbeitsgebie wir zum Ausg zu dem Lehrgang ſprechen. ſommerlichen T Die Lagerteilnehmer werden zudem nannt werden. wärtige Hitze l Wir brauchenen Waſſer iſt, oder die Neger; nein hekommen, es trand bad ode ſo viele Bleich⸗ Reichsfeſtſpiele beſuchen, desgleichen an de kulturpolitiſchen Veranſtaltungen des Reicht, kulturlagers, das bekanntlich zur gleichen. auch in Heibelberg ſtattfindet, teilnehmen. Bu Höhepunkt und Abſchluß des Filmſchull lagers bildet eine dreitägige Fahrt nach Mi chen zur Beſichtigung des Aufnahmegelündi der Bavaria⸗Filmgeſellſchaft.—. Moöglichlel wird den Teilnehmern Gelegenheit gegehen frömt und als S W— Mi err—3335 Schulungslager ſelbſt wird ein kurzer gen. em Schulungslager ſelbſ he nd der Zei portagefilm gedreht. 0 So hat die Hitlerjugend im Gebiet Baheh die Filmarbeit in Angriff genommen und mih in ernſter Arbeit hiermit neben eigener Filſ produktion den guten Unterhaltungsfilm jeder fördern und die del guten Films durch ihre Organiſation der J gendfilmſtunden der geſamten Jugend nei mitteln. 2 agten: nämlich Wetter allentha Himmels, ſonde Geläufige trop heutzutage ſolck ſeor ſchwitzt( mtanſpirieren), ſchwer tut und vor der Hitze werden dieſe 6 einen geſteiger! brauch, beſonde vorſtellbarer Q troſt behaupten, beſtimmt ein( den Weg alles nur die Portio Indem wir n Wochen di Kiemand befrie tropiſche Hitze findet, beweiſer tropiſche Klima wir näher an glauben, und z3 der Frage ber⸗ eigentlich das 1 Bürgermeiſter vom Blitz erſchlage Schweres Unwetter im Angelbachtal Eichtersheim(Angelbachtal), 24. Jun (Eig. Bericht.) Geſtern nachmittag ging lh das Angelbachtal ein ſchweres Gewitter niedeh das von wolkenbruchartigem Regen begleiſt war. Beſonders auf den Tabakfluren und d ſermaſſen beträchtlicher Schaden angerichtet, alles mit Schlamm bedeckten. 4 Leider fiel dem Gewitter auch ein Menſchen leben zum Opfer. Als Bürgermeiſter Wilhel Heuſelmann, der mit einigen Eichtertheh mer Bewohnern im Gewann„Schindbuchel beim Zuckerrübenhacken beſchäftigt war, vor deh And nun Die Vorarbe ſind überall rüf kuhe ſeinen nun kommt Me leſe ſeiner Zeit gefunden. Das ünd man kann m kommende Darbietungen tunden⸗Progr tuttgart nimr nd bringt ſie dung. Dieſe G. in ganß, aden ienmal der R ihren Beſuch! Künſtlern der feren. Der( niedrig gehalte e Einl des Roſengarte Sache bereit, d Darum heißt ur Gauveranf olksſender 19 Unterſchlupf ſuchen wollte, traf ihn ein Ri ſtrahl, der ſeinen ſofortigen Tod herbeifühnt Ein in geringer Entfernung ſtehender Arbeit ſank durch den heftigen Druck des Elemenſ in die Knie, wurde aber glücklicherweiſe nh verletzt. Die übrigen kamen mit dem Schreahh davon. Bürgermeiſter Heuſelmann wurde nit zweieinhalb Jahren durch das Vertrauen di Gemeinde an ihre Spitze beruſen und fü ſeitdem ſein Amt nicht nur zur vollen Zufſh denheit der Einwohnerſchaft, Er and and im Lebensjahre. Mit ihm verliert die Ortsgruſht der NSDaAp Eichtersheim einen tüchtigen M arbeiter und Kämpfer. 3 1 4 Schweres Anwetter in Auerbach Mosbach, 24. Juni. Am Dienstag giß in der Zeit von 14.30 Uhr bis 15.15 Uhr e ſchweres Unwetter über der Gemarkung n⸗ der, das einen großen Teil der Ernt vernichtete. Nach kurzer Zeit ſtanden Ortsſtraßen unter Waſſer und an verſchſt denen Stellen ſtiegen die Fluten bis zu einth Meter, ſo daß ſich das Vieh in den Ställen hrrad⸗Auf Geſahr befand. Selbſtloſer Einſatz aller Voll 5 der 2 genoſſen verhütete jedoch arößeren Schabeg feſer Kund e Durch das Unwetter war die Fernſpieh wache am Me verbindung auf kurze Zeit unterbrochen, d konnten die Gemeinden an der Elz noch n zeitig von dem Unwetter in Kenntnis geſeh werden, ſo daß alle Schleuſen geöffnet wareh —.— ein Anſchwellen des Baches bemerlhi machte. 35 85 ihre Fahrräde 3 buhr von 5 Pf Eine Tödlicher Betriebsunfall Pfaffenrot(bei Ettlingen), 24. Juni. Sitzt da auf der Marxzeller Sägemühle wurde am Moniß altes, verhutzel abend gegen 7 Uhr der 18jährige Hilfsarbei Geſicht und ve lein, das ſchon Leben und jet Jahre, die wa benutzt, um ſi⸗ wenig auszurn Lebensabend. ein Ignaz Becht von hier von der Transmiſſionz welle erfaßt und herumgeſchleudert. Mit za ſchmetterten Gliedern blieb der Verunglüh tot liegen. Im Augenblick des Unglücks beſhh er ſich allein im Sägewerk. Wolkenbruch über Hochſpeyer Hochſpeyer, 23. Juni. Heute, zwiſchen! und 18 Uhr, ging über Hochſpeyer ein wolleh bruchartiger Regen nieder, der ſchwerſten G den anrichtete. Innerhalb kurzer Zeit bedelſ rieſige Sand⸗ und Schlammaſſen die Stiußg 1— 1 ben en 1 en vom Hang kommenden Straßen eine ſolh. Wucht, daß verſchiedene Mauern eingedfff Schickſalsſchläg und die Pflaſterſteine aus den Straßen geifß ausruhen. Si 100 ihr 101 ond ich zu ihm. . Das gelegt. Im tiefer gelegenen Teil des Doiſf wurden die Keller unter Waſſer geſetzt. Feuel wehr und Arheitsdienſt von Kalſerzlun wurden zur Hilfeleiſtung angefordert. Auf de Feldern hat das Unwetter ſchweren Schode angerichtet. Die Ernte iſt faſt vollſtändig h nichtet. Der Schaden wird auf eih eine halbe Million Mark geſchüß bvorhin— ſchr drückt ihm, oh Glücklicherweiſe wurden Menſchenleben dut die Land. E⸗ das Unwetter nicht gefährdet. VBerdutzt blickt iiund iſt im e An der Schwelle des 100. Lebensjahneh debantes⸗ Di Oberkirch, 24. Juni. Unſere Mitbürgeiſ der im Wage Frau Marianne Maſt, konnte am Dienz doch noch im; ihren 99. Geburtstag feiern. 4 beglückt das( freundlich zu, Das Gebiß verſchluckt den Hlichen e obachtete Epiſ weis für den heute im deu wir doch gan bei uns hung fahrt ſorgt u unaufdringlich und edel. St. Leon(bei Wiesloch), 24. Juni. 32jährige Frau von hier verſchluckte ihr liches Gebiß. Das Gebiß blieb ihr in Speiſeröhre ſtecken und mußte in der Heih berger Klinik durch eine Operation entfeh werden. 24. Juni Rannheim 24. Juni 1936 fjauptſtadt Mannheim er ſportlicher 5 theoretiſche Filn Teilnehmer wih Tropiſche Bemerkungen vorführungsappo Rachdem wir es vor einigen Jahren gewohnt t, ſodann in du ren, in Winterszeiten fibiriſche Kältegrade Regieweſen. den Kunferer Heimat feſtſtellen zu müſſen und da⸗ ngeſchichte beint mals die Ehre hatten, der Kältepol Europas e und eventuel zu ſein, würde es uns nicht wundern, wenn em Arbeitsgebie ir zum Ausgleich wie zur Abwechſlung in mmerlichen Tagen zu einem Tropenland er⸗ den zudem 1 annt werden. Jedenfalls überſteigt die gegen⸗ gleichen an de wärtige Hitze bis jetzt jedes gewohnte Maß. gen des Reich Wir brauchen nicht nach den Tropen zu fahren, um zu wiſſen, welch' ein wertvolles Gut das zur gleichen Z Paſfer iſt, oder um ſo braun zu werden, wie teilnehmen. de Filmſchulungz ſe Neger; nein, wir haben es leichter gemacht Fahrt nach Mil bekommen, es genügt ein Tag Aufenthalt im lufnahmegelände trandbad oder ſonſtwo. Noch nie wohl ſind o viele Bleichgeſichter zu kühleren Ufern ge⸗ ſrömt und als Rothäute, ſonnenverbrannt und wohnen.— a bronzen ſchimmernd, zurückgetehrt wie in den rd ein kurzer letzten Tagen. Und der Zeitpunkt iſt da, den wir voraus⸗ m Gebiet Badel ſagten: nämlich derjenige, zu dem das ſonnige ommen und wi! Wetter alenthalben nicht mehr als Gunſt des en eigener di Himmels, ſondern als Plage empfunden wird. rhaltungsfilm Geläufige tropiſche Bemerkungen ſind alſo d die Were zu heutzutage ſolche, die beinhalten, daß man ſo miſation der J ſehr ſchwitzt(falls man nicht vorzieht, zu en Jugend de kanſpirieren), daß man ſich bei der Arbeit ſchwer tut und ſchließlich gar nicht weiß, wohin bpor der Hitze flüchten. In die Tat umgeſetz: wperden dieſe Erkennmiſſe beiſpielsweiſe durch inen geſteigerten Bier⸗ und Limonadenver⸗ rauch, beſonders aber durch den Konſum un⸗ 1 bachtal vorſtellbarer Quantitäten Eis. Man kann ge⸗ W 39 troſt behaupten, daß in einer Großſtadt täglich ichtal), 24. Jue beſtimmt ein Eisberg von anſehnlicher Größe nittag ging n den Weg alles Irdiſchen geht, man braucht ja Gewitter niede nur die Portionen zuſammenzurechnen. Regen beglil Indem wir weiter feſtſtellen, daß vor weni⸗ gen Wochen die damals herrſchende Regenzeit rfluren und Bi niemand befriedigen konnte und daß jetzt die ungeheuren Wh kropiſche Hitze auf die Dauer keine Gegenliebe tet findet, beweiſen wir zum erſten, daß bei uns n angerichteh fropiſche Klimaverhälmiſſe eingetreten ſind und wir näher an Afrika liegen, als wir vielleicht ich ein Menſchey! glauben, und zum. zweiten ſind wir dadurch zu rmeiſter Wilheln der Frage berechtigt: Ja, wie ſoll denn nun tigen Eichteröheh igentlich das Wetter ſein, das jedem gefällt? n„Schindbucel“ — 11 And nun in den Nibelungenſaal af ihn ein A Die Vorarbeiten für den Volksſender 1936 herbelflint ſind überall rüſtig im Gang. Da hatte Karls⸗ tehender Atbein kuhe ſeinen bunten Abend, Pforzheim, und ck des Elemenl nun kommt Mannheim an die Reihe. Die Aus⸗ leſe ſeiner Zeit im Friedrichspark hat nun ſtatt⸗ nit dem 2f gefunden. Das Publikum hat mit entſchieden mann wurde b und man kann ſagen, zum größten Teil richtig. 13 Vertrauen de Am kommenden Samstag werden die beſten ruſen und fühm Harbietungen in einem feſt umriſſenen 194⸗ ur vollen 3 Slunden⸗Programm geboten. Der Reichsſender ſondern auͤch Stuttgart nimmt dieſe ganze Veranſtaltung auf * und bringt ſie am Sonntag, den 28., zur Sen⸗ Er ſtand im 25 f dung. Dieſe Gauveranſtaltung wird die größte en Mch 10 gunz Baden ſein. Und nun ergeht zum zwei⸗ ae kenmal der Ruf an die Volksgenoſſen, durch ihren Beſuch die. Verbundenheit mit unſeren Künſtlern der ſchaffenden Hand zu dokumen⸗ 1 Auerbach ſeren. Der Eintrittspreis iſt ebenfalls ſehr niedrig gehalten und beträgt 30 Pfennig aus⸗ n Dienstag gi e Einlaßgebühr. Auch die Verwaltung is 15.15 Uhr es Roſengartens iſt im Hinblick auf die gute Gemarkung nie Sache bereit, den Garderobezwang aufzuheben. illder Ernt Darum heißt die Parole für Samstag: Auf Zeit ſtanden d ur Gauveranſtaltung im Nibelungenſaal. Der und an verſche olksſender 1936 ruft. ten bis zu einen in den Ställen i inſatz aller Voll ahrrad⸗Aufbewahrung während der Kund⸗ 4 23 der Deutſchen Arbeitsfront. Während rößeren Schabeg n At 5 di* iefer Kundgebung iſt hinter der Hauptfeuer⸗ merbr wache am Meßplaß in Mannheim eine Fahr⸗ er Elz noch rech radwache eingerichtet. Radfahrer können dort Kenntnis geſeh ihre Fahrräder gegen Entrichtung einer Ge⸗ geöffnet wain bühr von 5 Pfennig für das Fahrrad abſtellen. Baches bemerlhe Eine ſtille Helferin unfall en), 24. Juni. Sitzt da auf einer Bank am Schillerplatz ein 52 am J m verhutzeltes Weiblein, mit durchfurchtem Geſicht und verarbeiteten Händen. Ein Weib⸗ in, das ſchon viel durchgemacht hat in ſeinem Leben und jetzt, gebeugt von der Laſt der ahre, die warmen Sommernachmittage dazu benutzt, um ſich hier auf der Bank noch ein wenig auszuruhen an ſeinem arbeitsreichen Lebensabend. Kommt eine beſſergekleidete Volksgenoſſin daher, und muſtert im Vorübergehen die alten Männer und Frauen, die ſich auf den Bänken ausruhen. Sieht auch das alte Mütterchen, das ihr beſonders in die Augen fällt, und ſetzt ich zu ihm. Raſch iſt eine Unterhaltung im Gange. Das alte und arme Mütterchen er⸗ zählt oſfenen Herzens und unverblümt von 5 Röten und Sorgen, von den ſchweren Schickſalsſchlägen, die es ſchon ertragen mußte. ie fremde Frau hört intereſſiert zu und ſo gut wie lahſ Rimmt regſten Anteil an dem Geſchick der Teil des Dolſft Alten, um ſie bald wieder zu verlaſſen. ſer geſetzt. Feuen Einige Zeit war vergangen; das Mütterchen n Kaiſerslauten jefordert. Auf de ſchweren Schode ſt vollſtändig he ird auf eih tark geſchäßt nſchenleben di rige Hilfsarbei r Transmiſſion leudert. Mit zuh der Verunglüch Unglücks beſan zochſpeyer deute, zwiſchen peyer ein wollth r ſchwerſten Scha⸗ zer Zeit bedechh aſſen die Straßg en entwickelten traßen eine ſolh auern eingedri en Straßen gerſß r Bank, auf der die Alte ſitzt. Eine elegante Frau ſteigt heraus— es iſt die gleiche von khin— ſchreitet auf das Mütterlein zu und drückt ihm, ohne ein Wort zu ſagen, etwas in e Land. Es iſt ein blankes Fünfmarkſtück. Verdutzt blickt das Mütterlein auf das Geld, und iſt im erſten Augenblickt ſo überraſcht, daß es ganz vergißt, ſich auch für die Gabe zu 5 m bedanken. Die edle Spenderin iſt bereits wie⸗ 'ſere Mitbürgen der im Wagen und winkt dem Mütterlein, och noch immer ganz benommen, doch auch beglückt das Geldſtück betrachtet, zum Abſchied eundlich zu, und ſchon iſt das Auto wieder n Blicken entſchwunden. Eine kleine, be⸗ bachtete Epiſode nur, aber ein herrlicher Be⸗ eis für den hohen Geiſt der Gemeinſchaft, der eute im deutſchen Volke herrſcht. Obwohl ir doch ganz genau wiſſen:— keiner darf bei uns hungern, denn unſere NS⸗Volkswohl⸗ fahrt ſorgt unermüdlich— aber dieſes ſtille, * private Helfenwollen iſt ſchön nd ede nte am Dienzi hluckt „ 24. Juni. ſchluckte ihr kün blieb ihr in de te in der Heibſ peration entſen Staatsfürſorge für Heer und Arbeitsdienſt Die ſoziale Betreuung der zum Wehrdienſt und Arbeitsdienſt Einberufenen und ihrer Angehörigen zuſammenlebenden Stiefkinder, uneheliche Kinder, wenn der Einber Vaterſchaft anerkannt hat, Ve wandte der aufſteigenden Linie, Adoptiv⸗ ſie den Einberufenen vor der Aushändigung des Geſtellungsbefehls angenommen haben, füllung der Dienſtpflicht einberufenen Wehr⸗ und Arbeitsdienſtpflichtigen und die zu kurz⸗ oder zu Uebungen der Wehrmacht Einberufenen, ſoweit ſie den not⸗ wendigen Lebensbedarf nicht oder nicht aus⸗ reichend aus eigenen Mitteln und Kräften be⸗ ſchaffen können und ihn auch nicht von anderer Seite erhalten. Wer kann Familienunterſtützung erhalten? Das Familienunterſtützungsgeſetz Angehörigen, die Familienunterſtützung erhal⸗ ten können, in zwei Gruppen: 1. Die zur engeren Familie des Ein⸗ berufenen gehörenden Angehörigen, ohne weiteres unterſtützungsberechtiat ſind, ſoweit ihr notwendiger Lebensbedarf wäh⸗ rend der Dauer der Einberufung nicht oder nicht ausreichend geſichert iſt. Hierzu gehören: die Ehefrau, die ehelichen oder für ehelich erklärten und die vor Aushän⸗ digung des Geſtellungsbefehls an Kindes Statt angenommenen berufenen, ferner die mit der Ehefrau zu⸗ ſammenlebenden Stiefkinder Wehrdienſt und Arbeitsdienſt ſind Ehren⸗ Die Wiedereinfüh⸗ rung der allgemeinen Wehrpflicht und die Um⸗ wandlung des Freiwilligen Arbeitsdienſtes in die Arbeitsdienſtpflicht, die jeden dazu taug⸗ lichen Deutſchen verpflichten, ſeine Kräfte eine Zeitlang dem Vaterland zur ſtellen, bedingte daher zwangsläufig eine Vor⸗ ſorge des Staates für die Einberufenen und ihre Angehörigen. Bis Ende März 1936 wur⸗ den die Angehörigen der zur aktiven Dienſt⸗ pflicht, der zum Arbeitsdienſt oder zu Uebun⸗ gen der Wehrmacht Einberufenen teils durch die Stadt⸗ und Landkreiſe, teils durch die Ar⸗ beitsämter unterſtützt. Verordnungen Unterſtützung iſt nunmehr durch das Geſetz über die Unterſtützung der Angehörigen der einberufenen Wehrpflichtigen und dienſtpflichtigen(Familienunterſtützunasgeſetz) vom 30. März 1936 mit Wirkung vom 1. April 1936 neu geregelt. Das neue Geſetz ordnet das Aufgabengebiet für den geſamten Perſonenkreis einheitlich. Die geſamte Familienunterſtützung wird nun⸗ mehr durch die Stadt⸗ übertragene ſtaatliche Aufgabe durchgeführt. unterſtützungsberechtigten Perſonen hat gegenüber den früheren Be⸗ ſtimmungen ebenfalls weſentliche Aenderun⸗ zen erfahren. Wer iſt unterſtützungsberechtigt? Unterſtützungsberechtigt ſind die Angehöri⸗ gen der auf Grund freiwilliger Melduna oder auf Grund eines Geſtellungsbefehls zur Er⸗ Aufruf zur Ley⸗Kundgebung Wir fordern die Betriebsführer ſömtlicher Einzelhandelsbetriebe Mannheims auf, ihre Betriebe am Donnerstag, 25. Juni, ſpäteſtens 17 Uhr zu ſchließen, damit ſowohl ſie als auch ihre Gefolgſchaftsmitglieder geſchloſſen an der Maſſen⸗Kundgebung auf dem Meßplatz teilnehmen können. Der Abmarſch iſt ſo frühzeitig vorzunehmen, daß um 17.30 Uhr der Aufmarſch beendet iſt. Die Lebensmittel⸗, Obſt⸗ und Gemüſe⸗ ſowie Tabakwarenhandlungen können nach Schluß der Kundgebung ihre Geſchäfte noch eine Stunde offen halten und wird dieſer⸗ halb auf die betreffende Bekanntmachung des Polizeipräſidiums hingewieſen. Kreisbetriebsgemeinſchaft Handel. Deutſche Arbeitsfront deutſchen Volk. friſtiger Ausbildung eltern, wenn an Kindes Statt Stiefeltern und Pflegeeltern. Wo und wie iſt der Antrag zu ſtellen? Wie ſchon eingangs erwähnt, iſt die Durch⸗ Familienunterſtützung Aufgabe der Die Gewährung der t nicht von Amts Stellung eines An⸗ Der Antrag kann von dem der von dem Unterſtützungsbe⸗ rechtigten vom Tage der Aushändigung des hls an bei dem Stadt⸗ oder fürſorgeverband) oder bei der Bürgermeiſterei der Aufenthaltsgemeinde mündlich oder ſchriftlich geſtellt werden. Zur Unterſtützung verpflichtet iſt der Stadt⸗ oder Landkreis, in deſſen Gebiet der Unterſtützungs⸗ berechtigte wohnt oder ſich nicht nur vorüber⸗ gehend aufhält. Dem Antrag ſind beizufügen: 1. Bei Stellung des Antrags vor dem Geſtel⸗ lungstag der Geſtellungsbefehl— der dem Einberufenen wieder ausgehändigt wird— oder eine Beſcheinigung des Truppen⸗ (Marine⸗) teils oder der Arbeitsdienſtabtei⸗ lung über die erfolgte Einſtellung; 2. Unterlagen für den Nachweis der Unter⸗ ſtützungsberechtigung Trauſchein, Adoptionsverträge uſw.); 3. Unterlagen über die Höhe der zu zahlen⸗ den Miete(Mietbuch, Mietvertrag); 4. Beſcheinigung des Arbeitgebers des Ein⸗ berufenen, ob und in welcher Höhe Ar⸗ beitsentgelt oder freiwillige Zuwendungen für die Zeit der Einberufung gewährt Verfüaung zu Familienunterſtützung erfol Die bisher nach ver ſondern iſt von der trags abhängig Einberufenen o Geſtellungsbefe Landkreis(Bezirks Kinder des Ein⸗ und Landkreiſe als „Für die zweite Gruppe, den entfern⸗ teren Angehörigen, iſt die Unter⸗ ſtützungsberechtigung von der weiteren Vorausſetzung abhängig, berufene bis zur Aushändiauna des Ge⸗ ſtellungsbefehls ganz weſentlichen Teil der Ernährer geweſen iſt. Zu dieſer Perſonengruppe zählen: die ſchuldlos geſchiedene Ehefrau, der der Einberufene Unterhalt zu gewähren hat, Enkel, Pflegekinder und die nicht mit der Der Kreis der daß der Ein⸗ (Geburtsurkunden, ————————————————————————————————————————————————— ———— 5. Soweit der Unterſtützungsberechtigte ar⸗ beitsfähig iſt, der Nachweis, daß er d zuſtändigen Arbeitsamt als Arbeitſuchen⸗ der gemeldet iſt. Steht der Einberufene im Arbeitsverhältnis, ſo empfiehlt es ſich, bei der Antragſtellung eine Beſcheinigung des Arbeitgebers über das Ar⸗ beitseinkommen im letzten halben Jahr vor dem Geſtellungstag mit vorzulegen. Ueber den Antrag entſcheidet der Leiter des Stadt⸗ oder Landkreiſes. Gegen die Entſchei⸗ dung iſt der Einſpruch gegeben, über den nach nochmaliger Prüfung ebenfalls von dem Leiter des Stadt⸗ oder Landkreiſes endgültig entſchie⸗ ————— Höhe der Anterſtützung Die Höhe der Unterſtützung wird durch Richt⸗ die unter Berückſichtigung der ältniſſe feſtgeſetzt werden. Bei Bemeſſung des notwendigen Lebensbedarfs iſt auf die bisherigen Lebensverhältniſſe Rückſicht u nehmen. Neben der richtſatzmäßigen Unter⸗ ützung werden Mietbeihilfen gewährt, wenn der im Richtſatz enthaltene Anteil für Unterkunft zur Deckung des berechtigten Wohn⸗ bedarfs nicht ausreicht. rungsvorſchriften gehören zum notwendigen neben dem Lebensunterhalt (Nahrung, Unterkunft, Kleidung) auch Kran⸗ kenhilfe und Hilfe für Schwangere und Wöch⸗ nerinnen und bei Minderjährigen berechtigte Erziehung und Erwerbsbefähigung. Iſt ein Unterſtützungsberechtigter Mitglied einer Familiengemeinſchaft(Haushaltsgemein⸗ ſo haben die übrigen Mitglieder ihre Mittel und Kräfte im Rahmen des ihnen Zu⸗ mutbaren zur Deckung des notwendigen Le⸗ bensbedarfs zur Verfügung zu ſtellen, auch dann, wenn ſie geſetzlich nicht verpflichtet ſind, Unterhalt zu gewähren. daß die Familie immer dort, wo eine Not⸗ lage vorhanden iſt, bis aufs Letzte zuſammen⸗ tehen muß, ehe die Fürſorge in Anſpruch ge⸗ nommen wird. Familienhilfe Staatshilfe zu gehen. Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel, Ortsgruppe Mannheim. läße weſtimn örtlichen Ver Nach den Durchfüh⸗ Verhütet Hausunfällel —nI.— ſiauptoashann — fι. ſauptwaſſerhann.— Unfallſtation—fm.— ſauswart————.— kuſtſchuhwart⸗ Lebensbedarf , — W V N Der Walferhahn gelchloſſen ſei fimm Rückſicht auf Deine Hieraus ergibt ſich, —SI Al S hat alſo vor Selbſtverſtändlich muß auch jeder arbeitsfähige Unterſtützungsberech⸗ tigte ſeine Arbeitskraft zur Beſchaffung des notwendigen Lebensbedarfs einſetzen. Eigenes Einkommen wird ebenfalls grundſätzlich ange⸗ rechnet. Außer Anſatz bleiben jedoch ein Teil des Arbeitsverdienſtes, beſtimmte Bezüge der Kriegsbeſchädigten, unterſtützungen der NSDAP, Wochenhilſe u. a. Die Auszahlung der Fami⸗ lienunterſtützung iſt von der Vorlage einer Be⸗ ſcheinigung des Truppen⸗(Marine⸗)teils oder der Arbeitsdienſtabteilung über die erfolgte Einſtellung des Einberufenen abhängig. Sie wird mindeſtens für einen halben Monat im voraus gezahlt. Die Unterſtützung wird eingeſtellt, wenn und ſoweit der notwendige Lebensbedarf auf an⸗ dere Weiſe geſichert iſt, ferner bei zeitgerechter oder vorzeitiger Entlaſſung des Einberufenen, bei freiwillig eingegangener weiteren Dienſt⸗ verpflichtung oder wenn der Einberufene für fahnen⸗ oder dienſtflüchtig erklärt worden iſt. Familienunterſtützung iſt kei öffentlichen Fürſorge; ſie iſt d den Einberufenen nicht zurückzuerſtatten. Die Familienunterſtützung unterliegt auch nicht der S7 vorſichtig mit Gas, ſichert und Ehren⸗ Leiſtumgen der Bewahre Streichhölzer vor Mahnt Eure Kinder zur Undeauſſichtigte Kinder Der B. Berhc ſi cümpelt bie Dieſes Plakat gehört in jedes Haus Verhütet Hausunfälle!/ Hauptunfallmöglichkeiten—im Bilde eindringlich demonſtriert die Hauptunfallmöglichkeiten im Haus zeigt und das Auskunft über die Dienſtſtellen gibt, die bei Unfällen anzurufen ſind. Zahlloſe wertvolle Menſchen und viele Mil⸗ lionen Reichsmark verliert das deutſche Volk alljährlich durch Hausunfälle aller Art. Nach⸗ gewieſenermaßen entſtehen die meiſten dieſer Hausunfälle— mindeſtens 80 Prozent!— durch Leichtſinn, Unachtſamkeit und Nachläſſig⸗ keit. Um hier Wandel zu ſchaffen, ruft die Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung ge⸗ meinſam mit dem Zentralverband der deut⸗ und Grundbeſitzervereine, NS⸗Frauenſchaft, dem Deutſchen Siedlerbund und anderen intereſſierten Verbänden in der zweiten Junihälfte alle deutſchen Menſchen zur Aktion„Verhütet Hausunfälle!“ auf. Um dieſer auf wenige Wochen zuſammengedrängten Maß⸗ nahme eine nachhaltige Wirkung zu geben, ſoll in Zukunft in jedem deutſchen Haus das hier abgebildete Plakat hängen, das in 14 Bildern e Leiſtung der her auch durch Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 25. Juni .45 Choral, Zeit, .30 Frühkonzert; .30 Unterhaltungskonzert; Volksliedſingen; 11.30 Für dich, Bauer; 12.00 Kon⸗ zert; 13.00 Zeit, Wetter, Nachrichten; 13.15 Konzert; 14.00 Allerlei— von zwei bis drei; 15.30„Guſtav Freitags Frauengeſtalten“; 16.00 Muſik; 17.40„Aus⸗ landsdeutſchtum wird lebendige Wirklichkeit“; 18.00 „'Madam und 20.00 Nachrichtendienſt: Wie aus vorſtehendem Ueberblick über das Familienunterſtützungsgeſetz ſorgt der nationalſozialiſtiſche Staat in gerade⸗ zu vorbildlicher Weiſe für die Angehörigen der einberufenen Soldaten und Arbeitsdienſtmän⸗ ner. Wer daher heute den Ehrendienſt amdeut⸗ ſchen Volke ableiſtet, der weiß, daß er dies mit ganzem Herzen tun kann, denn auch für ſeine unterhaltsberechtigten Angehörigen iſt durch ein Reichsgeſetz geſorgt. Verwaltungs-Inspektor Wakl .55 Gymnaſtik; ſchen Haus⸗.10 Gymnaſtik; ein elſäſſiſches Luſtſpiel; 20.10 Ein bunter Abend; 22.00 Zeit, Nachrichten. Wetter, Sport; 22.30 Lieder; 22.45 Tanzmuſik; 24.00 Romantiſche Nachtmuſit Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 24. Junt 100 Die Polizei meldet: Die hereingefallene Taſchendiebin: Eine bis letzt dem Namien nach noch unbekannte Taſchen⸗ diebin entwendete am Dienstagvormittag auf dem Hauptwochenmarkt einer Frau aus deren Schürzentaſche einen Geldbeutel. Die Beſtohlene nahm jedoch den Vorgang wahr, entriß der Langfingerin das Diebesgut und außerdem de⸗ ren eigene Einkaufstaſche, in der ſich einiges Gemüſe und ein Geldbeutel mit ungeſähr 10.— RM. befand. Die Taſchendiebin hatte das Weite geſucht, bevor ſie feſtgehalten werden konnte. Was nicht geduldet wird: Vorläufig ſeſtge⸗ nommen wurden 4 junge Burſchen, die ſich am Dienstagabend in den-⸗Quadraten an einer Gehwegecke ſo aufgeſtellt hatten, daß der Fuß⸗ n. hierdurch behindert war. Alle, ie es angeht, werden darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß dieſes rückſichtsloſe und meiſt rüpel⸗ hafte Verhalten nicht geduldet wird. Folgenſchwerer Zuſammenſtoß in Fenden⸗ heim: Am Mittwochfrüh ſtieß in Feudenheim durch falſches Einbiegen in die Hauptſtraße ein Perſonenkraftwagen mit einem Straßenbahn⸗ zug zuſammen. Hierbei wurden 1 Perſonen verletzt, darunter eine lebensgefährlich. Wäh⸗ rend an dem Straßenbahnwagen lediglich das Trittbrett abgeriſſen wurde, waren die Beſchä⸗ daß 3 f an dem Perſonenkraftwagen ſo ſtark, daß er abgeſchleppt werden mußte. Lebensmüde ſpringt in den Rhein: Am Mon⸗ tagvormittag ſprang in der Abſicht, ſich das Le⸗ ben zu nehmen, in Höhe der Emil⸗Heckel⸗Straße eine Frau in den Rhein. Die Lebensmüde konnte von einem Vorübergehenden, der den Vorgang wahrgenommen hatte, wieder an Land gebracht werden, worauf ihre Verbringung in ein Krankenhaus erfolgte. Der Grund zur Tat dürfte in ehelichen Zerwürfniſſen zu ſuchen ſein. Anſer Strandbad bleibt judenfrei Man ſollte eigentlich annehmen, daß es ſich genügend herumgeſprochen hat, daß Juden zum Strandbad keinen Zutritt haben und außerdem iſt ja auch die entſprechende Bekanntmachung deutlich angeſchlagen. Es zeugt nun wieder ein⸗ deutig von jüdiſcher Unverfrorenheit, daß trotz des bekannten Zutrittverbotes immer wieder Juden im Strandbad auftauchen und ſich dort ſo benehmen, als hätten ſie das gleiche Anrecht auf das Strandbad wie die Reichsbürger. Er⸗ freulicherweiſe bewahren die Strandbadgäſte vorbildliche Diſziplin und unterlaſſen jegliche Einzelaktionen, ſofern ſie im Zweifel ſind, ob dieſer oder jener jüdiſch ausſehende Strand⸗ badbeſucher der jüdiſchen Raſſe angehört. Aber meiſt werden die Juden bald erkannt und dann dauert es nicht lange, dann hat der betreffende Jude auch ſchon den Strand verlaſſen. Die Mannheimer Strandbadbeſucher wiſſen, wie ſie 5 51 machen haben, daß der Strand judenfrei eibt. Es genügt nämlich nur eine Meldung an die Strandpolizei, die den Juden vom Strande wegholt und die ihn dann nach Feſtſtellung der Sn zin der Strandbadwache vom Strandbadgelände verweiſt, wobei ihm drin⸗ gend nahegelegt wird, ſich ja nicht wieder am Strand blicken zu laſſen. In den letzten Tagen mußten mehrfach Juden weggeſchickt werden, Schieß⸗Wettſtreit der gedienten Bayern Wertvolle Preiſe waren ausgeſetzt/ Vom Wetterglück begünſtigt Wie alljährlich hatte die Mannheimer Kame⸗ radſchaft gedienter Bayern die Mannheimer KK⸗Schützen zu einem Werbe- und Preis⸗ ſchießen auf den Polizeiſchützenſtand geladen, das leider aber vor vierzehn Tagen verregnete. Die Wiederholung des Schießens am letzten Samstag und Sonntag ſtand glücklicherweiſe unter einem günſtigeren Stern. Gegen 200 Schützen hatten ſich eingefunden, denen auch diesmal wieder eine große Zahl werwoller und praktiſcher Preiſe winkte. In edlem Schieß⸗Wettſtreit rangen die Ka⸗ meraden um den Sieg, der ſich nicht leicht ge⸗ ſtaltete auch zahlreiche Frauen wetteiferten mit den Schützenkameraden im Schießſport. Das Schießen ſelbſt zeigte vorzügliche Ergebniſſe. Kameradſchaftsführer H. Roediger wür⸗ digte den Schützengeiſt als Sinnbild der Volks⸗ gemeinſchaft und hob hervor, daß ſich heute jeder einzelne Volksgenoſſe den guten alten deutſchen Grundſatz„Ueb' Aug und Hand fürs Vaterland“ zu eigen machen ſollte. Ueber die Kimme, das geſamte deutſche Volk, ſehen wir auf das Korn, unſern Führer. Wie Kimme und Korn durch den Lauf in einer ſtahlharien, feſten Linie verbunden ſind, ſo ſteht das deutſche Volk aufs engſte mit dem Führer verbunden. Vor Kimme und Korn aber ſteht das zroße Ziel, das Deutſchland heißt. Gleich den Schüt⸗ zen muß jeder Volksgenoſſe Auge, Geiſt und konzentrierten Willen auf dieſes Ziel richten, um es zu erreichen. Daß wir dies mit froher Zu⸗ verſicht tun können, ſei allein dem Führer zu verdanken. Schießwart Gewahl nahm anſchließend die Preisverteilung vor. Insgeſamt gelangten 45 Schützen⸗ und acht Frauenpreiſe zur Verteilung. Die erfolgreichſten Schützen waren: 1. Moll, 2. Muſchelknauz, 3. Eberle, 4. Richard Müller, ſämtl. 59 Ringe; 5. Iwangoff, 6. Reif, 7. Ge⸗ wahl, 8. Heiderich, 9. Franz Frauenstorfer, ſämtl. 58 Ringe; ferner erzielten neun Schützen 57 Ringe; vier Schützen 56; ſechs Schützen 55; drei Schützen 54; ſechs Schützene 53; vier Schüt⸗ zen 52 und vier Schützen 51 Ringe. Frauenpreiſe: 1. Frau Rau(34.); 2. Frau Geradi(33 Ringe); 3. Frau Henn(32 Ringe); 4. Frl. Schmerſa(32 Ringe); 5. Frl. Breunig(32 Ringe); 6. Frau Gewahl(31.); 7. Frau Müller(31 Ringe); 8. Frau Moll(30 Ringe). Armin. deaat A5anErkd ddbeigeheerhannutn, Einberufung von Verſorgungsanwärtern Immer wieder wird von den Anſtellungs⸗ behönden darüher geklagt, daß die Beſetzung offener Beamtenſtellen durch das Verhalten der Verſorgungsanwärter eine Verzögerung er⸗ fährt, die ſich mit der Aufrechterhaltung eines geordneten Dienſtbetriebes nicht länger ver⸗ einbaren läßt. Da die Anſtellungsgrundſätze dem Verſoragungsanwärter eine Erklärungs⸗ friſt von mindeſtens 8 Tagen zubilligen, und die Reihenfolge in der Bewerberliſte eingehal⸗ ten werden muß, kann im Falle der Nicht⸗ beantwortung eines Angebotsſchreibens durch einen Anwärter der nächſte Anwärter ſtets erſt nach Ablauf dieſer Friſt einberufen werden., In der Regel vergehen ſo viele Wochen, bevor die ausgeſchriebene Stelle beſetzt werden kann. Es ſoll daher zur Beſchleunigung der Beſetzung von Freiſtellen künftig von der Ermächtigung Gebrauch gemacht wer⸗ den, alle Verſorgungsanwärter, die die Vor⸗ merkungsbehörden nicht laufend über ihre per⸗ ſönlichen Verhältniſſe unterrichten, von den Liſten zu ſtreichen. Eine Zurückziehung der Streichung ſoll nur in ganz einwandfrei be⸗ gründeten Fällen erfolgen. Verſoraungsanwär⸗ ter, die das Einberufungsſchreiben nicht friſt⸗ gemäß beantworten oder die Ablehnung ihrer Einberufung nicht ausreichend begründen, werden gleichfalls von der Bewerberliſte ge⸗ ſtrichen. Bei der Prüfuna der Ablehnungs⸗ gründe ſoll künftig der ſchärfſte Maßſtab an⸗ gelegt werden. Falls ein Verſorgungsanwär⸗ ter das Einberufungsſchreiben überhaupt nicht beantwortet oder auch die Einberufung ab⸗ lehnt, ſoll die Vormerkungsſtelle in jedem Fall die für die Uebergangsagebührniſſe zuſtändige Behörde benachrichtigen, die ihrerſeits dann zu prüfen hat, ob die Ueberganasgebührniſſe zu ruhen haben oder ob ein zwingender Grund für die Ablehnung eine Weiterbezahlung recht⸗ Oberkellner in der Nähe zu tun, wenn du deine Rechnung zahlſt. Ganz zufällig treten dann der Hausdiener, der Junge, das Zim⸗ mermädchen auf den Plan und freuüen ſich, daß ihnen die Gelegenheit nicht entgangen iſt, dem Gaſte gute Reiſe zu wünſchen, An das alles mußt du denken, wenn die Abſchiedswehmut dich beim letzten Blick aus deinem Fenſter packt. Wie macht man es richtig? Muß man Trinkgeld geben? Wieviel gibt man, ohne knauſerig und ohne protzig zu erſcheinen? Dieſe Qual ſoll der Gaſt in Zukunft nicht mehr haben. Die Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtät⸗ ten⸗ und Beherbergungsgewerbe iſt vom Reichswirtſchaftsminiſter ermächtigt worden, einen für das ganze Reich geltenden Bedie⸗ nungszuſchlag fafesen und ſie hat von die⸗ ſer. Ermächtigung Aean gemacht. Für Uebernachtung und Frühſtück beträgt künftig der Bedienungszuſchlag 10 bis 15 v. H. Im Zimmerpreis ſind Lich, Heizung und Besie⸗ nung, auch einmaliges Stiefelputzen am Tage, eingeſchloſſen. Beſondere Bezahlung darf für dieſe Dinge nicht mehr gefordert werden. Be⸗ ſondere Leiſtungen müſſen aber beſonders ab⸗ gegolten werden. Dazu gehören ein zweites Schuhputzen, die Behandlung von Sportgerä⸗ ten, Gepäckbeförderung, Botengänge und ähn⸗ liche Dinge, deren Erledigung vom Wirt ſelbſt⸗ verſtändlich nicht von vornherein in den Zim⸗ merpreis eingeſchloſſen werden kann. Der Be⸗ dienungszuſchlag für anderen Verzehr als das im Zimmerpreis eingeſchloſſene Frühſtück, alſo für Speiſen und Getränke, iſt W50 10 v. H. feſt⸗ geſetzt. Alle gewerbsmäßigen Beherbergungs⸗ betriebe haben dieſen Fenchlag erheben, zuſätzliche Trinkgelder oder Zuſchläge dürfen nicht erhoben werden. Aus der Rechnung müſ⸗ ſen die Zuſchläge einwandfrei zu erſehen ſein. Alle Kunden des Gaſtſtätten⸗ und Beherber⸗ gungsgewerbes werden dieſe Regelung begrü⸗ ſſh ſte — — — — — — — — — — fton und geſund durchs buch Wie du in 50nne und luft frohſlan, fraft und beſundnelt gewinnſt, ſagt Dir das Buch. ob Du tucnſt. ob Du wanderſt, glelch, welche lolbesübung Du freibſt, immet iſt das zuch bein deſter fatgeber Es unkertlchtet, unterhält und fühet bich⸗ Darum halte zum buch! (152.), Jakob Brugger(über 50 Jahre alh (153.), Eugen Löſch(160.), Ernſt Linde⸗ mann(162.), Joſef Störzer(160.), ſämi⸗ lich Mil.⸗Kameradſch.„Wacht a. Rh.“ Neckarau, 2. Die goldene Kyffhäuſer⸗Schützennadel; Hein⸗ rich Heidrich(163.), Biut Ziegler(150 19 Feulner 61 beide ehem. 170er; Fritz 152.), Ri Siegler(151.), beide ehem. Leibgrenadierez Emil Hertlein(über 50 Jahre alt)(146 10 Johann Fuchs(über 50 Jahre alt)(144 103 a beide ehem. 110er Grenadiere; Peter Diefen (154.), ehem. 112er; Georg Klamm(160 90. 4 Andreas Eisler(150.), beide„Wacht g. Rh⸗ Neckarau. 3. Die ſilberne Kyffhäuſer⸗Ehren⸗ nadel: Fritz Neckenauer(148.), Theobald Bader(140.), beide ehem. Leibgrenadiere; Karl Herzog(152.), ehem. 169er; Wilhelm Kilgus(144.), Chriſtian Breuſch(139), beimt Krieger- und Mil.⸗Kameradſchaft Feuden⸗ eim. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Auch geſtern ſetzte ſich zunächſt die Zufuhr ſubtropiſcher Warmluft fort, ſo daß es nachmit⸗ tags zum Auftreten örtlicher Wärmegewitter kam. Von Südweſten her eindringende friſchere Meeresluft gab gegen Abend auf breiter Front Anlaß zu Gewittertätigkeit, die vereinzelt wol⸗ kenbruchartige Niederſchläge lieferten. Der Auf⸗ bau eines Hochdruckgebietes im Weſten bedingte auch weiterhin die Zufuhr friſcherer Meeresluft, ſo daß es bei uns bei freundlichem Wetter und angenehmen Temperaturen immer wieder zu einzelnen meiſt gewittrigen Schauern kommen kann. „Die Ausſichten für Donnerstag: Veränder⸗ lich mit häufiger Aufheiterung, doch nur ver⸗ einzelte, teilweiſe aber gewittrige Schauer. Bei ſch. aus Weſt bis Nordweſt etwas fri⸗ ſcher. woraus eindeutig hervorgeht, daß die Mann⸗ lur. ßen. Sie ſchafft klare Verhältniſſe und erſpart heimer nicht gewillt ſind, mit ZJuden zuſammen ſertiat⸗ Peinnihe Mehatizounben, B doch K Laſſt khelnwaossefe ihre Stunden der Erholung zu verbringen. enden, daß man es falſch macht. Man weiß, 23. 6. 36 24. 6. 36 Den Juden ſollte dies eine erneute Warnung Wieviel Trinkgeld gebe ich? woran man iſt, man weiß, daß man das gaſt⸗ Waldshor.. 32³ 310 ſein, dort wegzubleiben wo ſie nichts zu ſuchen Die Ferien ſind um, die Koffer ſind ſchon ge⸗ liche Haus verlaſſen kann, ohne Hader döer Fheinfeldeen 32³ 3³³ haben und ihnen grundſätzlich der Zutritt ver⸗ packt, du ſ Wehmut im Herzen, noch ein⸗ Lächerlichteit zurückzulaſſen. Bralsoch 24³ 2⁴⁰ wehrt iſt. mal am 4 ee 1— v.„„„„„„„—55 4 auſt in die Lan ft, die di den zwe„„h Wochen o lie Nechen in. Die Brüce Neue Schießauszeichnungen Maonnhelm.. 422 425 Der naſſe Tod F 1 Kobb. Ludwiashafen a. Ah., 24. Juni. Am geht durch berſchiedene Schranken, an denen es Schützen des⸗ Mannheinier Bezirksverbandes 266 27 Montagnachmittag ertrank beim Baden im Maute zahlen heißt. Die Rückfahrkarte haſt Schießauszeichnungen des Reichskriegerbundes NeckcrwasserstgL Abhein, in der Nähe der Rehbachmündung ein du ſicher ſchon, aber unten harkt deiner der erringen: 1. Die große Khffhäufer⸗Schützen⸗ 23. 6. 36 f 24. 6. 36 Volksſchüler aus der Gartenſtadt. Die Leiche Wirt und heiſcht 75 Bett und Tiſch ſein wohl⸗ nadel: Otto Schermer(162 Ringe), 115er Gre⸗ Diedeshelm 3 4 wurde bald darauf geländet, verdientes Geld. Vielleicht hat auch gerade der nadier; Richard Hellmuth(über 50 Jahre alt) Monnhefm' 414 416 7 llllümimiuintiliistkzitrn 2 Tage oder 60 Malilzeiten in S Möbel—Ix lange reicht eine bose Kuteke für K Se——————2 WS 40 13 E zuriageſente U E Großer Entwicklung der Kinder beeinflubt, 5 9 5 f 5 9 K 41 7 9 + 2 Familienanzeigen gehören ins„I8“ Todesanzelge geb. Bartenstein, Witwe wurde heute in die Ewigkeit abberufen. und Stuttgart, den 24. Juni 1936. Unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwester, Schwie⸗ germutter, Schwägerin, Tante und Grohtante, Frau Hile ikerdete Mannheim(Schlageterstr. 26), Ludwigshafen Rh. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ernst Karg und Frau Auguste, geb. Schifferdecker Heinrich Schiſterdecker u. Frau Elsa, geb. Weiser Karl Schifferdecker und Frau Hilda, geb. Walter. Die Einäscherung findet Freitag, den 26. Juni, vor- mittags 11% Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teil⸗ nahme beim Heimganze des Herrn in großer Auswahl Har F T cund ev. auf kl. Rialen. Relehsbahnobersekretür sagen wir hiermit unseren herzl, Dank. Be⸗ sonders danken wir Herrn Reichsbahnamt⸗ mann Bechtold für den ehrenden Nachruf, dem Herrn Pfarrer Hosch für die tröstenden Worte, sowie allen, die dem verstorbenen die letzte Ehre erwlesen haben. Mannheim, den 24. Juni 1936. Die tleitrauernden Hinterbllebenen. 115 ſeg. Ausflhrg., lfett 100 An⸗ richte 120, Tiſch. 2 Stüble, etwas zurlückgeſ., fabrir · neu, zu beſond. Sit 141701V Gonizian et Mittelſtraße 18 filferte ab.34 AM. monatlich bei: Leber F 3, 5 5 am Meßplatz. l ie Vetten Ueberzeugen Sie ſich nn Küchen⸗ iadea Kaiſerring A, ſall u. Bahnhof in Kenntnis zu setzen. Wir erfüllen hierdurch die traurige Pilicht. unzere Kollegen von dem Ableben unseres langjährigen Mitglieds, Herrn Jahob Alnmer „Zum wahren Jakob“, Mannheim, Mittelstr. 33 Wir werden demsel- ben stets ein ehrendes Andenken bewahren. Wirtschaitsgruppe Gaststütten- und Beherbergungs- gewerbe, Mannheim, M 5, 5. gewidmet. wahren. rodesanzeige Am 22. Juni 1936 ist unser langlähriger Mitarheiter, Herr Dhilipp Dfarr Altpensionür im Alter von 60 Jahren verschieden, Jahres 1933 erfolgten Ausscheiden hat der Verstorbene über 37 Jahre unserer Betriebsgemeinschaft angehört und in treuer Pllichterfül- lung und nie versagender Schaffensfreude seine Dienste dem Werke Er watr uns jederzeit ein treuer Mitarbeiter und lieber Kamerad, und wir werden ihm stets efn ehrendes Gedenken be⸗ Mannnheim, den 23. juni 1936, runrer und oetolos mant der Hlakenen Joseph vögele.-., HMannheim Dle Beerdigung üncet am Honnerstag. den 25. Juni 1936, um hanner- 14 Unr auf dem Hauptfriedhot Mannheim statt, IIL Trauer- fiarten Trauer. Briefe ſiefert zchnellstens Bis zu seinem Ende des Druckere mit kleinen Feh⸗., in nu⸗ viel ſchöne Mod. lern, beſteh, aus ſolid. An naturhaſiert undg Eiſch,“2 Eiktie b. größt. Ausw. elfenbein 1 Hoger, für Gonizianer b 14 125.—AM.(einelſiraße 18Honoeteweren Günſt. Tei abzugeben.[[am Meßplag 00 Möbelhaus Gear, 1894. Be⸗ Möbel Et Günther, S 3, 8J[Idarſsſcheine u. d flſeſ Bad..⸗Bank fmmmmestoeffen.— 6 f0 il Ek zwiſchen Tatter⸗ Di 4 RNannhein + Deutſd In Berlit deutſcher Reichswe Dieſe in der iſt der Dienſt rates der de Mitarbeiter texrichts. beizuwohnen ſten deutſch ſollen. „Moderne Wa beir, die vorne Aus zahlreichen und ähnliche T die goldenen un iſchmiegen ſich in feſſe, zieren ſich Hachsfiguren, Ppyramiden, glit aguf Glas und Kriſtallſchalen f reiht ſich hier die Viſitenkarte künſtleriſche ſind. Kein Käuf⸗ ordneten Dingen gezwungen, ſein⸗ Blick durch das fklaufen! Würde ſicher mals vom Pub wenn ſie nichten wie in einer tot gelnden Fenſter und Herren dre reihen kleine u Bedarfs zu deke lich ſind ſie in ſechsmal im Ta das niemals ein Hat man den Ladenſtraße ohn der Reichshaupt lich nicht fürs 5 nen die lekt für den War⸗ Schule jemals g ligſten Einrichtu pperbeſchule⸗ Lehrſtätte dieſe: Reichsfachſchaft uffnet worden i „Konkurrenten Formvollendet en Teilgebiet bdieſer vorbildli⸗ im Neuaufbau dere Aufgaben ein ganzes einnimmt, bilde: mer, in dem ar geſchaffen wird. mit welchem Fe ſchick die jungen Reich zu dieſer einem zweijähri, Schaufenſtergeſte ausbilden zu( Ausgeſtaltung ei Rur ab und zu lung, ſelbſt ein großen Modehan ſchläge und ertl nicht anders den Einige Säle firmen ihren lauterer Konkur Verkauſ denwerbung zu ſchäftsräume d Hert Goman v 51. Fortſetzung „Wenn es Eu zubringen— d fendfach lohnen „Halt's Maut Das ſtattliche zu empfinden. Hören und Seh nit dem das K Dielt ſie ſich kra darauf achten, um den Leib g Hölenritt wand war ſie, als ſi Soldat, plötzlich ſiee mit lachende — ſe faſt in die 5 bereit vor dem „Herr, Herr, erſten gehört!“ Er tobte gar Gutsherr, der a hochfuhr, als d riß und die M. und verbat ſich gröbſte Ladung der erſten Ue haben. Oder o ihm bot, ſo ſch den luſtigen R Am Boden den Knien, hie m beiden Arm Gottes weiter nnheim Unterhaltung und Wiſſen 24. Juni 1936 In Berlin hat ſoeben die Reichsfachſchaft deutſcher Werbefachleute eine„Höhere Reichswerbeſchule“ ins Leben gerufen. Dieſe in der Welt einzig daſtehende Lehranſtalt iſt der Dienſtauſſicht des Präſidenten des Werbe⸗ rates der deutſchen Wirtſchaft unterſtellt. Unſer 5 Mitarbeiter hatte Gelegenheit, der erſten Un⸗ terrichtsſtunde dieſes Inſtituts beizuwohnen, aus dem einmal die hervorragend⸗ 55 deutſchen Reklamefachleute hervorgehen ollen. „Moderne Waſchſtoffe für das Sommerkleid!“ „Alles für das Handwert!“—„Der gepflegte r, die vornehme Dame kauft bei X1.— zahlreichen Schaufenſtern ſprechen dieſe ühnliche Texte zu den Käufern und um —— und ſilbernen Schriftbänder herum egen ſich in zarter Weichheit bunte Seiden⸗ „zieren ſich mit geſteckten Kleidern hübſehe achsfiguren, Suppenwürſel türmen ſich zu ramiden, glitzernder Schmuck liegt verlockend Glas und Samt, Vaſen, Töpfe, Taſſen, Üſchalen ſtehen Paraden— ja, Laden ſich hier an Laden, deren Schaufenſter, Viſitenkarte eines jeden Geſchäftes, mit nſtleriſchem Geſchmack ausgeſtattet d. Kein Käufer kann an all dieſen ſchön ge⸗ dneten Dingen achtlos vorübergehen, er wird wungen, ſeinen Schritt zu ſtoppen und einen ick durch das Glas zu tun— und er wird kaufen! Würde ſicher kaufen, wenn dieſe Straße je⸗ ls vom Publikum betreten werden könnte, un ſie nicht menſchenleer wäre, ausgeſtorben wie in einer toten Stadt! Nur hinter den ſpie⸗ nden Fenſtern regt es ſich. Junge Damen d Herren drapieren Stoffe, ſtecken Kleider, amm(160 R) eihen kleine und große Dinge des täglichen Wacht a. Rh“ hedarfs zu detorativen Formen, ja, unermüsd⸗ fhäuſer⸗Ehre h ſind ſie in ihrer Arbeit, dreimal, viermal, hemal im Tage ändern ſie das Schauſenſter, eibgrenadiere niemals ein Straßenpaſſant betrachtet. 6ger; Wilhelm uſch(139), ſchaft Feude. NM 7 chs Buch luft eſundnelt geiwinnſt 4 vanderſt, 4 lbung Du freibſt, in deſter Hatgeber hält und fünet Dic zum huch! 50 Jahre g „Ernſt Lin 160.), ſäm alt) eter Diefenbach denſtraße ohne Käufer mitten im Zentrum hnicht fürs Publikum beſtimmt, in ihr die⸗ n die Waren nur als Studienob⸗ lett für den ſeltſamſten Lehrſaal, den eine Schule jemals geſehen hat. Er iſt eine der wich⸗ ſen Einrichtungen der„Höheren Reichs⸗ erbeſchule“ in Berlin“, die als einzige 3 dieſer Art in der Welt, von der ichsfachſchaft deutſcher Werbeleute ſoeben er⸗ net worden iſt. Frankfurt/ ſt die Zufu aß es nachm Wärmegewitt gende friſche breiter Fro zereinzelt wo ten. De zeſten beding er Meereslu „Konkurrenten“ unter einem Dach rmvollendete Schaufenſterwerbung iſt nur Teilgebiet des umfangreichen Lehrplanes ſer vorbildlichen deutſchen Lehranſtalt, der euaufbau der deutſchen Wirtſchaft beſon⸗ Aufgaben zufallen. Die Ladenſtraße, die nganzes Stockwert in dieſem Hauſe nimmt, bildet ein intereſſantes Uebungszim⸗ u in dem aus der Praxis für die Praxis chaffen wird. Man muß es geſehen haben, t welchem Feuereiſer und mit welchem Ge⸗ ick die jungen Menſchen, die aus dem ganzen ich zu dieſer Schule ſtrömten, um ſich hier in nem zweijährigen Lehrgang zum Werbeleiter, haufenſtergeſtalter oder Retlamefachmann sbilden zu laſſen, ſich an die künſtleriſche zgeſtaltung eines Schaufenſters heranmachen. ur ab und zu greift der Dozent dieſer Abtei⸗ lung, ſelbſt ein erfahrener Dekorateur eines großen Modehauſes, lorrigierend ein, gibt Rat⸗ ſhlbge und ertlärt“ warum ein Stoff ſo und licht anders dem Publikum gezeigt werden ſoll. Einige Säle weiter haben zwei Schein⸗ rmen ihren Betrieb aufgemacht, die ſich in uterer Konkurrenz an Höchſtleiſtung der Kun⸗ werbung zu übertreſſen ſuchen. Als Ge⸗ üftsräume dienen freilich nur zwei große ———— er wieder zu uern kommen „Fortſetzung „Wenn es Euch gelänge, mich rechtzeitig hin⸗ hringen— der Herrgott ſollte es Euch tau⸗ ſach lohnen.“ „Halt's Maul und ſitz ordentlich feſt! Los!“ b 1 Das ſtattliche Tier ſchien die Doppellaſt nicht Eheſtandsdarl Fempfinden. Es jagte dahin, daß Walburg Gunſt, Feitraf bören und Sehen vergehen wollten. Am Gurt, . nmit dem das Kinderkörbchen gefeſtigt geweſen, Möbel Ctag 4 elt ſie ſich krampfhaft und mußte dabei ſcharf 6 ˖0 üle auf achten, daß der Mantelſack, den ſie ſich 1 um den Leib gebunden, nicht wegrutſchte. Ein Kaiſerring 24 bölenritt ward es. Mehr tot als lebendig fa war ſie, als ſie in der Stadt anlangten, der at, plötzlich anhaltend, vom Pferd ſprang, e mit lachendem:„Fix, fix!“ herunterriß und e faſt in die Kaleſche hineinwarf, bie abfahr⸗ reit vor dem Gaſthof ſtand. „Herr, Herr, ein zweit Poſtſtück, das zum ſten gehört!“ Er tobte gar nicht ſo ſehr, der rotgeſichtige Gutsherr, der aus der Ecke ſeines Reiſewagens hochfuhr, als der Reiter den Wagenſchlag auf⸗ iß und die Magd hineinſchob. Er ſchrie wohl verbat ſich unangebrachte Scherze, doch die öbſte Ladung ſeiner Reizbarkeit ſchien er bei der erſten Ueberrumpelung verausgabt zu aben. Oder ob das ergreifende Bild, das ſich m bot, ſo ſchnell den Mund ſchloß, wie es en luſtigen Reitersmann ergriff und rührte? Am Boden der Kaleſche lag Walburg auf Knken, hielt das Körbchen mit dem Kinde beiden Armen und wußte nichts mehr von tes weiter Welt, als daß ſie das höchſte viel ſchöne M naturlaſiert elfenbein 4 4 4 5 4 Hat man denn ſchon ſo etwas erlebt, eine r Reichshauptſtadt? Aber gemach, ſie iſt wirt⸗ —— Der lange Gecker und goman von(Maria(Mekebers Klaſſenzimmer, aber man arbeitet darin nach den Methoden modernſter Betriebsgeſtaltung. Da werden Geſchäftsreiſende mit neuen An⸗ regungen auf Reiſen geſchickt und Konferenzen über eine individuelle Werbung für einen be⸗ ſtimmten Artitel abgehalten, müht ſich mit Ent⸗ würfen für wirkungsvolle Zeitungsinſe⸗ rate ab, empfängt Retlamekünſtler, holt Preis⸗ vorſchläge ein und iſt in jedem Fall beſtrebt, es viel beſſer zu machen als die„Konturrenz“, die, ein paar Zimmer weiter,— ſich mit der gleichen Abſicht trägt. Der Inſeratenteil als Studienobjekt Keine Profeſſoren ſtehen in dieſer höheren Lehranſtalt vor dem Lehrerpult, die Männer, die den Schülern Unterricht erteilen, kommen direkt aus der Praxis, eilen von ihrem Ar⸗ beitstiſch in einem großen Werbebüro oder aus der Reklameabteilung eines Kaufhauſes in den Unterrichtsſaal, um für eine Stunde den ſun⸗ gen Leuten einen intereſſanten Blick in das wirtliche Leben tun zu laſſen. Da wird in Uebungen und in der Theorie das wichtige Gebiet der Werbepſychologie bebandelt, der Käufer wird zum Studienobjekt, ſeine „ſchwache Seite“ in den Mittelpuntt des Stu⸗ diums geſtellt. Vor allem gilt es, die Pſyche des weiblichen Geſchlechts zu erforſchen, ganz einfach aus dem Grunde, weil man aus der Vertäuferpraxis weiß, daß das Hauptkontingent der Kunden die Frauen ſtellen. Iſt es da ver⸗ Die Geſchättsſtraße im Uebungszimmer Deutſchlands neueſtes Lehrinſtitut/ Moderne Kaufwerbung eine Wiſſenſchaft Der Reklameſachmann als Dozent wueiderlich, wenn dieſes ſchwierige Lehrfach eine Dozentin behandelt, die es doch am beſten weiß, wie die junge Dame oder die ſpar⸗ ſame Hausfrau am beſten werbetechniſch zu er⸗ faſſen iſt? Auf unſerem Beſichtigungsgang durch die Räume dieſer Anſtalt kommen wir in ein Zim⸗ mer, in dem nichts anderes gelehrt wird, als die deutſche Sprache in den Dienſt geſchickter Reklame zu ſtellen, in einem anderen Raum üben die Schüler alle Darſtellungsarten vom Schriftzeichnen über Maſchinenſchreiben's zum Plakatentwurf. In einer Modellwerkſtätte hobeln, hämmern und leimen die Werbeſchüler an Schauſenſtermodellen und Ausſtellungskoien, in einem Leſeſaal werden über 50 Tageszeitun⸗ gen nach der Ausgeſtaltung ihres Inſera⸗ tenteils ſtudiert, während über 150 Fach⸗ zeitſchriften in deutſcher und fremder Sprache zur belehrenden Unterhaltung dienen. Auch an die Minderbemittelten hat man gedacht: augenblicklich können in jedem Se⸗ meſter acht auswärtige Hörer, deren Talente beſondere Leiſtungen verſprechen, in einer Ka⸗ meradſchaftsſtube untergebracht weden, Sie er⸗ halten neben dem koſtenfreien Unterricht Koſt und Wohnung ebenfalls unentgeltlich. Wenn man bedenkt, daß in Deutſchland für Wirt⸗ ſchaftswerbung jährlich über 1,5 Mil⸗ liarden Mark ausgegben werben, ſo muß man ſich faſt wundern, daß dieſe wirtſchaftliche bisher noch über keine Lehrſtätte ver⸗ fügte. Alte Ciebe, die nicht roſtet Das Wiederſehen im Tiergarken/ Was „Nelly“ iſt 27 Jahre alt. Zwar eine etwas gewichtige Dame für ihr Alter, aber ein treues, gutmütiges Geſchöpf. Keine Augen leuchten ſo ſanft wie die ihren und ihre Anhänglichkeit ſucht ihresgleichen. Wen ſie einmal ins Herz geſchloſſen hat, den vergißt ſie nicht mehr und ſollten ſeit dem„Abſchied für immer“ viele Jahre vergehen.„Nelly“ iſt eine weitge⸗ reiſte Dame und ſie tönnte vom Kreml im Moskau, von den Windmühlen und Grachten der Niederlande, von den Boulevards der Seineſtadt, vom Hradſchin in Prag, von den weiten Ebenen Ungarns, vom Skanſenvark in Stockholm, von der Hagia Sopia in Stambul, kurz, von den Sehenswürdigteiten ganz Euro⸗ pas erzählen. Sie, die ihre Heimat Indien nie⸗ mals vergeſſen konnte, hatte freilich wenig Ver⸗ ſtändnis für Muſeen und Kunſtbauten, Land und Leute, und als ſie als vierzehn Fahre altes Mädchen nach Europa kam, bereitete ſie ihren Erziehern Kummer und Sorge genug. Ja, ihre tollen Streiche, ihre Bosheit, Aufſäſſigkeit und ihre Ungezogenheiten waren damals kaum mebr zu ertragen. Nichts behagte ihr, gutmeinende Worte ſchlug ſie in den Wind. Ohne Zweifel,„Nelly“ war ein ungezogenes Kinnd— bis zu' dem Tage, als ſie Philipp kennen lernte. Von da ab wandelte ſich ihr aben⸗ teuerliches Leben. Denn in dieſem Mann fand ſie einen Freund, der es gut mit ihr meinte. Nur ſeinem Worte folgte ſie, nur von ihm nahm ſie Zärtlichteiten freudig an. Und er ver⸗ ſtand es wie kein Zweiter,„Nelly“ auf die rechte Bahn zu bringen. Sieben Jahre waren ſie zuſammen, ein Herz und eine Seele, reiſten von Land zu Land, und wenn„Nelly“ oft vor Freude überſprudeln wollte, dann bewarf ſie ihren Philipp mit Sand und Sägeſpänen, nahm ihn auf ihre ſtarlen Schultern und blies ihm— ſie war eine ausgezeichnete Trompe⸗ eine Sippe copyrieht by Zeltschriftenverlag Berlly Gut, das dieſe Erde für ſie barg, ans Herz drückte, um es nicht mehr zu laſſen. Was die zwei Männer über ihren Kopf weg verhandelten— ſie hörte es nicht, Sie ſprach, flüſterte. koſte mit dem wiedergefundenen Kindchen und war in aller Aermlichkeit, in Schweiß und Staub das hingebungsvollſte, mütterlichſte und darum in dieſer Minute das ſchönſte Weib, vor dem der Männer rauhe Sinne ſich zu ſcheuer Andacht wandelten. Still wurden die beiden. Dem einen ver⸗ ging die Luſt an aufreizender Neckerei, dem andern blieben die Scheltworte in der Kehle ſitzen. Behutſam ſchloß der Reiter den Schlag und ſchwang ſich wieder auf ſeinen Gaul. Der Herr von Brendowſki aber winkte ſei⸗ nem Kutſcher, der unſchlüſſig durchs Fenſter ſchaute, ergebungsvoll zu. „Fahr los, Nepomuk. Wir kriegen ſonſt vom Preußenkönig noch ein ganzes Spittelhaus auf den Hals geſchickt. Fahr los! In drei Teufels Namen!“ *. Zur gleichen Stunde, da die Reiſekutſche Wolf Beckers Kind und Magd aufnahm, ſie hinaufzuführen in den äußerſten Zipfel des Preußenreiches, ſtand Seegebart, der Feld⸗ probſt, vor dem bedeutungsvoll gewordenen Erdenfleckchen zwiſchen Chotuſitz und Chaslau und betete. Betete für die Hunderte von To⸗ ten, die hier um eine einſam ſtehende Eiche ihre letzte Ruheſtatt gefunden, betete für die Lebenden, daß ihnen die rechte Frucht gedeihe aus heiliger Saat. Ein armes Waislein ſchloß er beſonders in ſeine fürbittenden Gedanken. der Losverkäufer Nummer 642 erlebte terin— ein Lied aus ihrer Urwaldheimat vor. Bis eines Tages die Trennung kam. Sie war ſchmerzlich, mußte aber ſein. Philipp, der toll⸗ kühne Todesſpringer, verließ 1931 wegen einer ng den Zirkus, bei dem auch„Nelly“ als Rumbatänzerin beſchäftigt war, und ſuchte ſich einnen anderen Beruf.„Nelly“ konnte die Trennung nicht überwinden, verfiel in Schwer⸗ mut, fand keine Freude mehr an ihrer Tätig⸗ keit und als ſie eines Tages auf eigene Fauſt das Zelt verlaſſen wollte, machte man kurzen Prozeß mit ihr und ſchickte ſie in ein Er⸗ ziehungsheim. Hier träumte ſie nun jahrelang nur von ihrem Philipp. Ein ſchöner Sommertag im Tiergarten Nürnberg. Losmann Nummer 642 wechſelt ſeinen Standort, baut ſich mit ſeinem roten Kaſten dicht am Elefantengehege auf.„Arbeits⸗ beſchaffungsloſe! Wer probiert es noch ein⸗ mal?“——— Plötzlich fühlte ſich der Mann ans Ohr getupft, ein unheimliches Brummen erſcholl hinter ihm, ein mächtiger Rüſſel ſchlang ſich um ſeine Bruſt. Erſchreckt wandte ſich der Losverkäufer um— und ſah in ein Paar tleine Elefantenaugen, die voller Liebe und Zärtlich⸗ keit auf ihn gerichtet waren.„Nelly, du??“ Maai erſpare es uns, die rührende Szene zu ſchildern, die nun folgte. Nelly und Philipp, die ſich länderweit getrennt wähnten, hatten ſich wieder gefunden, ein Elefant erkannte nach fünf Jahren ſeinen Wärter wieder, Der Los⸗ vertäuſer Philipp Hoeſch, ein weltbereiſter Ar⸗ tiſt, ſtellte flugs ſeinen Kaſten nieder, nahm „Nelly“ tüchtig bei den Ohren und— hoppla— hatte ihn der Elefant mit kühnem Schwung auf ſeine Schulter geſetzt, —— ſieht., nichts iſt treuer als Elefanten⸗ iebe. Aufn.: Uia Suse Gral. eine junge Berlinerin, spielt ihre erste Filmrolle in dem .-.-Fim der Ufa„Hilde Petersen— postlagernd““ Automaten für Ciebesbriefe In Paris haben einige geſchäftstüchtige Un⸗ ternehmer Automaten aufgeſtellt, die gegen Einwurf einer Münze einen ſchön ausgearbei⸗ teten Liebesbrief von ſich geben. Hier hat auch derjenige, dem es nicht gegeben iſt, ſeinen Ge⸗ fühlen auf dem Papier Ausdruck zu verleihen, Gelegenheit, das Herz der Angebeteten mit zar⸗ ten Liebesworten zu erobern. Vierzig verſchie⸗ dene Arten von Briefen gibt es und die Beſit⸗ zer der Automaten haben angekündigt, daß all⸗ wöchentlich neu ſtiliſierte und für jeden Stand paſſende Briefe in die Automaten gelegt wer⸗ den, damit nicht zu viele gleichlautende Briefe in Umlauf kommen. So wird im Zeitalter der Technik auch die Liebe mechaniſiert und jeder Verliebte kann für ein paar Centimes täglich ſeiner Auserwählten zärtliche Zeilen ſen⸗ den, ohne ſeinen Kopf anſtrengen zu müſſen. Der arme Dichter, der allwöchentlich 40 ver⸗ ſchiedene Liebesbriefe verfaſſen muß, iſt aller⸗ dings nicht zu beneiden! Wüſte— nur Dienstag und Freitag geöffnet Der Weg durch die arabiſche Wüſte wird ſo häufig durch Räuberbanden heimgeſucht, daß ſich die Behörden entſchloſſen haben, die Straße von Bagdad nach Damaskus, die durch Pfähle markiert iſt, nur dienstags und freitags für den öffentlichen Verkehr freizugeben. An ande⸗ ren Tagen iſt die Wüſte ſozuſagen ge⸗ ſperrt. Dafür fahren an den zwei Wochen⸗ tagen die Autos in geſchloſſener Kolonne hin⸗ tereinander, um gegen jeden Ueberfall geſichert zu ſein. Der dienstags verkehrende„Wüſten⸗ autobus“ iſt ſogar mit Maſchinengewehren be⸗ waffnet und durch Panzerplatten gegen Feuer⸗ angriffe geſchützt und wird von einem Trak⸗ tor, deſſen zwei Motore je 360 Pferdeſtärken ha⸗ ben, gezogen. Auf dieſe Weiſe hofft man all⸗ mählich, die gefürchteten arabiſchen Wüſtenräu⸗ ber brotlos zu machen. Daß dies Kindchen noch Jahre hindurch in ſeiner Erinnerung lebendig blieb, ja, daß er es nie vergaß, bewies er ſpäter, als er 1746 ſein erſtgeboren Töchterchen Chriſtiane Charlotte taufte. * „Es iſt wirklich kein Vergnügen, ſich heute mit dir zu unterhalten, Charlotte. Entweder gibſt du gar keine oder eine verkehrte Ant⸗ wort, oder du bleibſt ſtumm und ſtarrſt zum Fenſter hinaus. Was iſt nur in dich gefahren?“ Liebreich mahnend legte das Fräulein Frie⸗ derike von Paßberg die Hand in der Freun⸗ din Schoß. Da lag ſchon das feine Stickerei⸗ fichu, an dem Charlotte arbeiten wollte. Es war noch um keine Blütenranke gefördert, ob⸗ ſchon der Nachmittag beinahe vergangen. Ernſt wandte das junge Mädchen ſich der Freundin zu. „In mich gefahren, Riekchen, iſt der ſchreck⸗ liche Gedanke, was aus mir werden ſoll.“ „Was— aus dir werden ſoll—?“ wieder⸗ holte Fräulein von Paßberg erſtaunt. „Freilich, für dich iſt das keine Frage. Du weißt, wenn der Krieg zu Ende iſt, holt dich deines Bruders Freund als Frau in ein eigen Heim. Marie Luiſe wird von ihrer Mutter erwartet, Gertrud von einem Oheim, Für euch alle hat der ſiebzehnte Geburtstag keinen Schrecken, für mich iſt er ein Geſpenſt.“ „Gotte!“ „Ja, Riekchen, ich bin die einzige im Stift, die niemanden, gar niemanden auf der wei⸗ ten Welt hat, Nicht einmal eine Erinnerung. — Wenn man nicht einen Traum rechnen will,“ ſetzte ſie leiſe hinzu und nahm der Freundin Rechte, die immer noch in ihrem Schoße ruhte, zwiſchen ihre Hände. „Du wirſt mich vielleicht auslachen, Friede⸗ rike, aber jener Traum war mir lange Zeit ein Troſt, weil er mir die Beruhigung gab, —————————————— daß irgendeiner doch beſonders zu mir gehöre, und wenn es nur die alte Walburg wäre.— Siehſt du, ich wußte ja, daß du lachen würdeſt!“ „Sei nicht böſe, Lotte, ich wollte weder dich noch die gute alte Seele kränken. Ich wun⸗ derte mich bloß, daß du dir gerade die Gar⸗ tenmagd ausgeſucht haſt, die ſich ſo ſtreng für ſich hält und ſicher noch mit keinem Menſchen brei Sätzchen hintereinander geredet hat.“ „Ich habe ſie mir nicht ausgeſucht. Sie war da. Seit meiner dunkelſten Kindheitserinne⸗ rung iſt es immer das gleiche Geſicht, das ſich nachts über mich beugt, wenn mir irgendeine Kleinigkeit fehlt, und immer trägt es Wal⸗ burgs Züge. Jetzt noch vorigen Winter bei der Grippe. Da war es einmal ſo deutlich, baß ich ſie beinahe nachher gefragt hätte, ob ſie bei mir geweſen und gewacht habe.“ „Und warum haſt du's nicht getan?“ „Du ſagſt ſelbſt, ſie hält ſich ſo abſeits, daß man nicht an ſie heran kann. Vielleicht habe ich mich aber auch vor der Antwort gefürchtet. Ich wollte die Vorſtellung behalten, daß ich Anſpruch hätte an Walburg. Lange freilich nützt mir das nicht mehr, wenn ich mir aus⸗ male, wie bald man mich irgendwohin entlaſ⸗ ſen wird, als Erzieherin oder Geſellſchafts⸗ fräulein, oder was weiß ich.“ „Du brauchſt doch nicht fort, Charlotte. kannſt gewiß im Stift bleiben.“ „Ja, um einzutrocknen wie Adelinchen, die als Kinderſchreck hier hauſt, oder wie Fräulein von Iſenburg, die Sterndeuterin, die mit dem Riechfläſchchen und dem Traumbuch durchs Leben wandelt und allen vernünftigen Men⸗ ſchen zum Spott dient, oder wie der Habicht, die ſich auf alle töricht ſchönen Ungehörigkei⸗ ten ſtürzt, jedes Wort, jede Beweaung auf die Goldwaage legt— brr— brrrr— brrrrr!“ (Fortſetzung folgt.) Du —— fluto und Motorrad . * T—*—7 4—=. Krafffuhrzeug Ständige Beiluge des Hakenkreuzbanner Hlit pS ⁊u froher Fahrt „Am Mögen liegt es nicht, daß ich ſo ſelten den Weg zu euch in die Berge herüberfinde. Aber wenn man ſein anſtrengendes Arbeits⸗ penſum hinter ſich hat, iſt man froh, nach einem kleinen Spaziergang die Füße unter den Tiſch ſtrecken zu können. Schon der Ge⸗ danke an ſtundenlange Bahnfahrt, an das Herumſtehen auf den Bahnſteigen, an die Sorge, den Zug auch noch rechtzeitig zu er⸗ wiſchen, vereitelt nur zu gerne die gute Ab⸗ ſicht.“ Wie oft kann der aufmerkſame und welt⸗ offene Volksgenoſſe Zeuge dieſer oder ähn⸗ licher Aeußerungen ſein. Und doch: wie leicht ließe ſich ohne allzu großen Einſatz eine Lö⸗ ſung finden, die auch dem Abgemüdeten noch nach Beendigung ſeiner Arbeit eine verdiente Erholung in würziger Bergesluft und be⸗ lebende Eindrücke zu ſichern vermöchte. Heute koſtet ein Motorrad oder ein Wagen ge⸗ wiß kein Vermögen mehr. Gemeſſen an den genußreichen Möglichkeiten, die ſich dem Fahrer eröffnen, wandelt keinen motoriſierten Mann⸗ heimer die Reue darüber an, ſeine Erſparniſſe in einige PS umgewandelt zu haben. Es ſei in dieſem Zuſammenhange nur an die beliebten und an ſommerlichen Tagen be⸗ gehrten Tummelplätze erinnert, denen der Städter in freien Stunden zuzuſtreben pflegt. Neidvoll blickt der Strandbeſucher auf die end⸗ loſe Kette der Fahrer, die ſich das gleiche Ziel geſteckt haben und ſich dem Genuß der Bade⸗ freuden und der Sonnenſeligkeit hingeben können, ohne ſich vorher bereits auf dem Hin⸗ weg ſtundenlang abgezappelt zu haben. Das Bewußtſein, an keinen Fahrplan, keine beſtimmte Reiſeroute gebunden zu ſein, Raſt zu machen, wann es beliebt, erfüllt die Be⸗ ſitzer einiger Ps mit beſonderem Stolz. Wie herrlich leicht iſt es gerade dem Mannheimer gemacht, auf direktem Wege der Stadtenge zu entfliehen und— dem Band der Reichsauto⸗ bahn folgend— im romantiſchen Neckartal Erholung und Anregung zu ſüuchen. Immer neue Eindrücke vermitteln die reizen⸗ den Seitentäler, die Lanoſchaftsbilder des Odenwaldes im Wechſel der Jahreszeit. Kein Wunder, daß die naturbegeiſterten Motortouriſten um keinen Preis auf ihr Kraftrad oder ihren Wagen verzichten möchten. Es gibt zweifellos wenig Städter, die ſich des Vorzugs rühmen können, zwei ſo treffliche Gelegenheiten zu beſitzen, auf Ent⸗ deckungsfahrten auszugehen. Saarpfalz und Odenwald heißen die Pole, beide gleich an⸗ ziehend und als Ziele des Anſteuerns wert. Gibt es etwas Schöneres, als bei jeder ſich bie⸗ tenden Stunde, die dem Schaffenden zur Ver⸗ fügung bleibt, einen beſcheidenen Abſtecher machen zu können? Müßig iſt die Frage für den Fahrer, wie er die Strecke ſchafft und wie er mit der Zeit zurechtkommt, wenn er ſeinen Motor richtig in Schuß hat. Daran läßt es ein Ritter der Fahrſtraße aber nicht fehlen. Wer allerdings— fachmänniſchen Rat mißach⸗ tend— Raubbau mit ſeinem Wagen oder mit ſeinem Motorrad treibt, die Individuen für ſich ſind, braucht ſich nicht darüber zu wun⸗ dern, wenn er knapp vor der Autobahneinfahrt hängen bleibt und nach einem Schlepper rufen muß. Glücklicherweiſe ſind das Ausnahmen. Ein Erlebnis iſt es, einmal von der breiten Fahrſtraße abzuzweigen und ſich ausnahms⸗ weiſe einem holprigen Seitenweg anzuver⸗ trauen, der mitunter idylliſche Picknick⸗ Plätzchen entdecken läßt. Erholungspauſen dieſer Art zählen zu den angenehmſten und unvergeßlichen der Motorſport⸗Touri⸗ ſtik. Auf ſchattiger Wieſe am ſprudelnden Quell vergißt es ſich leicht, daß man eine längere Fahrt hinter ſich hat, glaubt man ſich von Zauberhänden an dieſen reizenden Ort getragen. Wie köſtlich, an einem Plätzchen, das gefällt, Das Auto wartet auf dem Bahnſteig Speiſewagen und Schlafwagen ſorgen in Deutſchland aufs beſte für das leibliche Wohl der Reiſenden, Schnell⸗ und Blitzzüge bieten die raſchenſten Verbindungsmöglichkeiten. Eine Steigerung der Bequemlichkeit des Reiſens iſt bei uns kaum denkbar— wenn man nicht ſchon beim Verlaſſen des Zuges in einen höchſt unan⸗ genehmen Strudel von Menſchen gezogen würde, die mit Gepäck heladen möglichſt raſch ſich durch die enge Sperre ſchieben. Und auch dann iſt man doch nicht am Ziel. In einer frem⸗ den Stadt wird man erſt nach Straßenbahn oder dem Auto ſuchen und dabei viel Zeit ver⸗ geuden, und Gepäck herumſchleppen. Wie die „Umſchau in Wiſſenſchaft und Technik“,(Frank⸗ furt a..ö berichtet, beſtehen in den engliſchen Bahnhöfen viel zweckmäßigere Einrichtungen, welche die An⸗ und Abfahrt zum Bahnhof we⸗ ſentlich erleichtern. Privatautos und Taxi fah⸗ ren bis an den Bahnſteig und warten am Zug, um die Reiſenden ſo vaſch wie möglich dem Ge⸗ dränge des Bahnhofs zu entführen. Das kann paſſieren Ein Gutsbeſitzer kam über die Landſtraße es ging, ein, zu ihm ins Auto zu ſteigen. ich einer halben Stunde bemerkte der Guts⸗ beſitzer, daß ſeine Uhr verſchwunden ſei. In höchſter Wut zog er ſeinen Revolver, ſetzte ihn ſeinem Gaſt auf die Bruſt und verlangte ſeine Uhr zurück. Ohne ſich zu ſträuben, gab der Mann die Uhr 43 und ſtieg aus. Als der Gutsbeſitzer nach Hauſe kam, war das erſte, was ſeine Frau zu ihm ſagte:„Du haſt ja heute früh deine Uhr vergeſſen.“ —— und lud einen Mann, der mühſam ſeines Na + AUTOMOBILE Kunststrabe O 4, 1 Mleinische Automobil-TGeselischaft m. B.. 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Dem( nichts im Wege. „Neln, Mathilde, Wer Die Kratto Sie betrug im 1 979 000 im Jahre 1929, d Rur Deutſchland Erzeugung von 1 —5 1025 überſchri 4 3 gsziffern bei ozent, bei den Doppelte, we ———————— V Prozent in E d 760 380, in 9100 und Ital utoſchein e Blendung ligegenkommend ugenführer äuß hau in Wiſſenſe 3 nach ei den Scheinw ———5—5 entgegenkommen eine entſprechend. Die Helligkeit, m iet wird, iſt trotz: —5 ſtehen de Polariſierenden Hiſche Schwierigk ein Weg gegeben, enmomente im: ſeitigen. Wieltbild(A) „Hallo Wirtschait!“ Es gibt Durst, wenn man bei lachendem Himmel im Au die schöne deutsche Heimat durchbummelt, Kurze Kat in dem idvyllischen Städtchen Miesbach in Bayem V W 6 Fritz Hartmann Seckenheimerstraße 68a- Ruf 403 16 4 Erwerben 50*3 lne. Staab 12 F7, 24 die Erfohrong I Lel-Sper! 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Tel. 2243 4 gester Kundendienst durch Reckarsulmer Werkmontenr (Srauereij 4 „Hakenkreuzbanner“ 24. Juni 1936 Nannheim n:„Donnerwei he verſchwitzt, Stunde früher a t aber ſtramm a ſtört den inneng rung wenig dit bewahrt. Und freſſer, dann m Erlebnis, das i„Lein, Mathilde, eine Säge haben wir in unserem ſſe über die enge Werkzeugkasten nicht!“ Wieviel Hunden beike() om wir liche 2 der ange dDie Krattwagenwelterzeugung zutun! Dem lih Sie betrug im Jahre 1934. 3745 000 Stück, lE, 12 1979 000 im Jahre 1932 und 6 315 000 inahre 1929, dem Höhepunkt der Konjunktur. Rur Deutſchland und England haben mit ihrer 0 von 1934 dieſen Höhepunkt des Jah⸗ tes 1929 überſchritten. Alle anderen Länder ſind goch darunter geblieben. Im ganzen Jahr 1935 wurden in Deutſchland 359 422 neu zugelaſſen, darunter ſieh Perſonenwagen, 43 969 Laſtwagen lein⸗ 3 ießl. 11 700 dreirädrigen), 127 166 Kraftfahr⸗ lüder, 1832 Kraftomnibuſſe und 6126 Zug⸗ Maſchinen. Das dritte Jahr der Motoriſierungs⸗ tik hat damit zu einer Erhöhung der Zulaſ⸗ ungsziffern bei den Perſonenwagen um 38 ozent, bei den Lauffahrzeugen auf beinahe has Doppelte, wobei ein weſentlicher Anteil al⸗ tdings auf die Dreiradfahrzeuge entfällt, bei Krafträdern um 42 Prozent und bei den aftomnibuſſen auf mehr als das Doppelte ge⸗ rt Von allen Motorrädern der Welt befinden ſich Prozent in Europa. In Deutſchland allein 9760 380, in England 640 152, in Frankreich 00 und Italien 95 518. Rutoſcheinoyerker, der blendet Blendung durch die Scheinwerfer eines genkommenden Autos iſt für den Kraſt⸗ nführer äußerſt gefährlich. Wie die„Um⸗ in Wiſſenſchaft und Technik“(Frankſurt Jberichtet, bewirkt der „der nach einer amerikaniſchen Erfindung den Scheinwerfern angebracht werden ſoll, lkommene Abblendung des Lichtes für alle entgegenkommenden Fahrzeuge, deren Führer „ Weltdilc ah eine entſprechende Analyſatoreinrichtung beſitzt. it!“ De helligkeit, mit welcher die Straße beleuch⸗ laem Himm iet wird, iſt trotzdem kaum gemindert. zummelt, Kur ee ſtehen der praktiſchen Ausnutzung des polariſierenden Films noch mancherlei tech⸗ iſche Schwierigkeiten entgegen, doch iſt damit ein Weg gegeben, um eines der größten Gefah⸗ * im nächtlichen Autoverkehr zu be⸗ ſeitigen. lesbach in Bayem, r polariſierende Die Rolle des Dieſelmotors im Caſtwagenbau Die krage der Wirtſchaktlichkeit/ Das Fabrikationsprogramm der deutſchen caſtwagenkabriken Die große wirtſchaftliche Ueberlegenheit der Auto⸗Dieſelmotoren gegenüber den Vergaſer⸗ maſchinen iſt allbekannt. Die Gründe hierfür liegen darin, daß das Dieſelverfahren eine viel beſſere Ausnützung des Brennſtoffs ermöglicht, ſo daß der ſpezifiſche Brennſtoffverbrauch, be⸗ Hofr auf Vollaſt und Pferdeſtärkeſtunden, beim ieſelmotor nur 195 Gramm beträgt, während gute Vergaſermaſchinen einen Vollaſt⸗Verbrauch von oa. 230—250 Gramm pro Pferdeſtärkeſtunde 75—80prozentige aufweiſen. Dazu kommt, daß im Dieſelmotor ein Treibſtoff, nämlich das Gasöl, zur Ver⸗ wendung gelangt, der nur den dritten Teil wie das Benzin koſtet. Es ergibt ſich ſomit eine ca. Brennſtoffkoſten⸗Er⸗ ſparnis gegenüber dem Vergaſermotor und bei gleicher Tankfüllung eine Vergrößerung des Aktionsradius des betreffenden Fahrzeuges. Zu dieſen großen Vorteilen kommt noch die Feuer⸗ ungefährlichkeit des Gasöles, ſeine erleichterte Umſtellung von Laſtagen aut Klärgas Viele Städte beſeitigen die großen Mengen Schlamm, welche ſich aus der Kanaliſation an⸗ ſammeln, in beſonderen Kläranlagen, in„Klär⸗ becken“. Um ſich dieſer enormen Schlammenge zu entledigen, unterzieht man ſie einem Fau⸗ lungsprozeß, wobei ſich beträchtlichen Mengen Methangas bilden. Bisher verwendete man das Methangas in den ſtädtiſchen Kläranlagen zur Beheizung der Betriebsräume oder zur Stromerzeugung. Aber, wie die„Zeitſchr. für Wirtſchaft“ berichtet, be⸗ nötigen die Gaswerke, an die ebenfalls dies Methangas abgegeben wurde, das Gas nicht un⸗ bedingt. Ja, bei ihnen wurde ſogar der Heizwert des Methangaſes künſtlich herabgemindert. Auch für die Erzeugung von elektriſchem Strom iſt das Methangas zu wertvoll, da der elektriſche Strom durch andere Mittel billig erzeugt wer⸗ den kann. Die Mengen des anfallenden Methangaſes ſind aber ziemlich beträchtlich und können noch geſteigert werden. Will man nun das anfallende Methangas als Treibſtoff verwenden, ſo bedarf man hierzu noch einer Verdichtungs⸗ und Waſch⸗ anlage. Trotz dieſer Anlagen kann der Preis für das Methangas niedrig gehalten werden. Tech⸗ niſche Schwierigkeiten treten im Betrieb der Kraftwagen mit Methangas nicht auf. Werden die Laſtkraftwagen mit den neuen leich⸗ ten Stahlflaſchen ausgeſtattet, ſo fällt das Aus⸗ wechſeln der Flaſchen fort und die Wagen kön⸗ nen unmittelbar an der Klärgastankſtelle tanken. Die Umſtellung eines Laſtwagens auf Klärgas koſtet ohne Flaſche RM. 300.— bis RM. 550.—. Bei einem 5 Tonnen⸗Laſtwagen wären die Koſten der Umſtellung bereits nach 5550 Kilome⸗ ter gedeckt. Eine Stadt von 4 Millionen Ein⸗ wohnern könnte, wie die„RTa⸗Nachrichten“ melden, bei einer täglichen Erzeugung von 26 000 Kubikmeter Faulraumgas jährlich rund 18 900 Tonnen Benzin erſetzen. Je Kopf und Tag kann man alſo etwa 14 Liter Gas gewinnen. Einst„„ O „„ lUnd jetzt andere Ende des rungskabel. Es iſt nötig, daß jede Zündkerze am Lagerungsmöglichkeit und Hand in Hand damit eine Verbilligung der Garagen⸗ und Verſiche⸗ rungskoſten. Das Fabrikationsprogramm der deutſchen Laſtwagenfabriken erſtreckt ſich faſt nur noch auf den Bau von Dieſelmotoren. Mit wenigen Aus⸗ nahmen findet auch der Dieſelmotor beim Leichtlieferwagen Verwendung. 3 Viele Fahrzeughalter ſind aus Gründen wirt⸗ ſchaftlicher Erwägung heraus dazu übergegan⸗ gen, die vorhandene Vergaſermaſchine gegen den wirtſchaftlicheren Auto⸗Dieſelmotor auszu⸗ tauſchen und es find auf dieſem Gebiet die beſten Erfahrungen gezeitigt worden. Eine Kalkulation über die Rentabilität eines Laſt⸗ wagens oder Omnibuſſes, in den ein Vergaſer⸗ motor eingebaut iſt, wird immer wieder zeigen, daß die Ausgaben für Brennſtoff die Höhe der beweglichen Betriebskoſten und ſomit die Ge⸗ ſamtwirtſchaftlichkeit ausſchlaggebend beeinfluſ⸗ ſen. Dieſem Nachteil kann abgeholfen werden durch Einbau eines Auto⸗Dieſelmotors. Guter Empfang auch im Wagen Jetzt, wo man mühelos in jeden Wagen einen Radioapparat einbauen laſſen kann— wenn man nicht einen Wagen beſitzt, bei deſſen Bau ſchon die Einbringung des Apparates vorge⸗ ſehen wurde—, verſucht man auch den Emp⸗ fang im Wagen möglichſt ſtörungsfrei zu geſtal⸗ ten. Als Störquellen kommen hauptſächlich An⸗ Archivbild(5 laſſer, Scheibenwiſcher und Zündung in Frage, von denen praktiſch nur die Störungen der Zündvorrichtung beſeitigt werden müſſen, da die beiden anderen Störungsquellen nur zeitweiſe auftreten. „Die moderne Zündkerzenentſtörung beſteht in einer Spezial⸗Widerſtandstype, die auf die Zündkerze ſelbſt aufgeſchraubt wird, nachdem das Zuführungskabel von der Zündkerze abge⸗ ſchraubt worden iſt. Man verbindet dann das iderſtandes mit dem Zufüh⸗ Motor einzeln entſtört wird. Außerdem muß der Motor im entſtört werden, und ſo wird noch ein gleicher Widerſtand am Verteiler des Motors angebracht, und zwar möglichſt nahe an der Zuleitung zum mittleren Verteilerknopf. Man durchſchneidet die Zuleitung und iſoliert die beiden Kabelenden. Der Widerſtand wird auf den beiden blanken Enden feſtgeklemmt. „Da der Widerſtand durch eine wärme⸗ und ölbeſtändige, glaſierte Porzellan⸗Iſolierſchicht gegen äußere Beſchädigungen geſchützt iſt, hält er faſt unbegrenzt lange, der Ankauf lohnt ſich alſo jedenfalls. rwerben sie 0 7, 5 ſie Erfohrung 4 e inodelle mronm lieferlas“ . A 3 G. m. Opel- * L Op. H. 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Die weiteren änder gaben im einzelnen folgende Meldun⸗ gen ab: Griechenland: für Leichtathletik(Männer und Frauen), Ringen, Boxen, Fechten(Män⸗ ner), Schießen, Moderner Fünfkampf und Schwimmen; Aegypten: für Leichtathletik(), Gewicht⸗ heben, Ringen, Boxen, Fechten(), Turnen, Schwimmen(), Fußball und Basketball; Afghaniſtan: für Leichtathletik(M) und Hockey; Argentinien: für Leichtathletik(), Gewicht⸗ eben, Ringen, Boxen, Fechten(), Schießen, (M u.), Rudern, Segeln und olo; Auſtralien: für Leichtathletik(M u. N. Rin⸗ gen, Boxen, Radrennen, Schwimmen(M u. F) und Rudern; Belgien: für Leichtathletik(M u.), Ge⸗ wichtheben, Ringen, Boxen, Schießen, Moder⸗ ner Fünfkampf, Reiten, Radrennen, Schwim⸗ men(M u.), Rudern, Kanufahren, Segeln, Hockey und Basketball; Bermuda: für Schwimmen(); Bolivien: für Schießen und Schwimmen(); Braſilien: für Leichtathletik(), Ringen, Boxen, Fechten(M u.), Schießen, Moderner Fünfkampf, Radrennen, Schwimmen(Mu.), Rudern, Segeln und Basketball; Bulgarien: für Leichtathletik(), Fechten (), Schießen, Turnen(), Reiten, Rad⸗ —1 Schwimmen(), Fußball und Basket⸗ all; Kanada: für Leichtathletik(Mu.), Ringen, Boxen, Fechten(M u.), Moderner Fünf⸗ kampf, Reiten, Radrennen, Schwimmen(M u.), Rudern, Kanufahren, Segeln und Bas⸗ ketball; Chile: für Leichtathletik(M u.), Boxen, Fechten(), Schießen, Radrennen, Schwim⸗ men(), Segeln und Basketball; China: für Leichtathletik(M u.), Gewicht⸗ heben, Boxen, Radrennen, Schwimmen(M u.), Fußball und Basketball; Columbien: für Leichtathletik(M) und Rad⸗ rennen; Coſtarica: für Fechten(); Dänemark: für Leichtathletik(), Gewicht⸗ eben, Ringen, Boxen, Fechten(M u.), Schießen, Reiten, Radrennen, Schwimmen (M u.), Rudern, Kanufahren, Segeln und Hockeyn m Eſtland: für! Leichtathletik(), Gewicht⸗ heben, Ringen, Boxen, Schwimmen(), Ru⸗ dern, Segeln und Basketball; Finnland: für Leichtathletik(M u.), Rin⸗ ſen, Boxen, Schießen, Moderner M, eiten, Radrennen, Schwimmen(M u.), Kanufahren, Segeln und Fußball; Frankreich: für Leichtathletik(M u.), Ge⸗ wichtheben, Ringen, Boxen, Fechten(M u.), Schießen, Modernen Fünfkampf, Turnen(), Reiten, Radrennen, Schwimmen(M u.), Rudern, Kanufahren, Segeln, Hockey und Basketball; Großbritannien: für Leichtathletik(M u.), Ringen, Boxen, Fechten(M u.), Schießen, Modernen Fünfkampf, Turnen(), Reiten, Radrennen, Schwimmen(M u. 1 Rudern, Kanu, Segeln, Fußball, Basketball und Polo; Haiti: für Gewichtheben; Holland: für Leichtathletik(M u.), Boxen, Fechten(M u.), Schießen, Modernen Fünf⸗ kampf, Reiten, Radrennen, Schwimmen(M u.), Rudern, Kanufahren, Segeln und Hockey; Indien: für Leichtathletik(), Gewicht⸗ heben, Ringen, Radrennen, Schwimmen(), Hockey und Polo; Island: für Leichtathletik(), Schwim⸗ men(); Italien: für Leichtathletik(Mu. 80 Gewicht⸗ eben, Ringen, Boxen, Fechten(), Schießen, odernen Fünfkampf, Turnen(M u.), Rei⸗ ten, Radrennen, Schwimmen(M u.), Ru⸗ Kanufahren, Segeln, Fußball und Basket⸗ all; Jamaika: für Leichtathletik(); Japan: für Leichtathletik(M u.), Boxen, Reiten, Schwimmen(M u. F) „ Ru⸗ dern, Segeln, Fußball, Hockey und Basketball; Jugoſlawien: für Leichtathletik(M u.), Ringen, Boxen, Fechten(M u.), Schießen, Turnen(M u.), Radrennen, Schwimmen (), Rudern, Kanufahren, Segeln und Hockey; Lettland: für Leichtathletik(), Ringen, Schießen, Radrennen, Rudern und Basketball; Liechtenſtein: für Leichtathletik(), Schie⸗ ßen, Radrennen; Luxemburg: für Leichtathletik(), Gewicht⸗ — 255 Boxen, Turnen M„ Rad⸗ xennen, Schwimmen(), Kanufahren und Fußball; Malta: für Leichtathletik(M) und Schwim⸗ men(); Mexiko: für Leichtathletik(), Ringen, Boxen, Fechten(), Schießen, Modernen ünfkampf, Reiten, Schwimmen(), Basket⸗ ball und Polo; Monako: für Schießen; Neuſeeland: für Leichtathletik(), Boxen und Radrennen; Norwegen: für Leichtathletik(), Ringen, Boxen, Fechten(), Schießen, Reiten, Rad⸗ rennen, Schwimmen(M u.), Rudern, Kanufahren, Segeln und Fußball; Oeſterreich: für Leichtathletik(Mu.), Ge⸗ wichtheben, Ringen, Boxen, Fechten(M u. F) Schießen, Modernen Fünfkampf, Turnen(), Reiten, Radrennen, Schwimmen(Mu.), Ru⸗ dern Kanufahren, Segeln, Fußball und Hand⸗ ball; Boxen, Fechten(), Schwim⸗ Panama: men(); Peru: für Leichtathletik(), Boxen, Fech⸗ ten(), Schießen, Radrennen, Schwimmen (), Fußball und Basketball; Philippinen: für Leichtathletik(), Ringen, —*3 Schießen, Schwimmen(M) und Basket⸗ all; Polen: für Leichtathletik(M u.), Ringen, Boxen, Fechten(), Schießen, Turnen, Reiten, Radrennen, Schwimmen(), Rudern, Kanufahren, Segeln, Fußball und Basketball; ortugal: für Leichtathletik(), Fechten (), Modernen Fünfkampf, Reiten, Segeln und Fußball; Rumänien: für Leichtathletik(), Ringen, Boxen, Fechten(), Schießen, Turnen(), Reiten und Handball; Schweden: für Leichtathletik(M u.), Ge⸗ wichtheben, Ringen, Boxen, Fechten(M u.), Schießen, Modernen Fünfkampf, Reiten, Rad⸗ rennen, Schwimmen(Mu.), Rudern, Kanu⸗ fahren, Segeln und Fußball; Schweiz: für Leichtathletik(), Gewicht⸗ heben, Ringen, Boxen, Fechten(M u.), Mo⸗ dernen Fünfkampf, Turnen(), Reiten, Rad⸗ rennen, Schwimmen(M u.), Rudern, Kanu⸗ ———„Segeln, Hockey, Fußball und Basket⸗ Spanien: für Leichtathletik(), Ringen, Boxen, Fechten(M) chießen, Modernen ünftampf, Reiten, Schwimmen'(M u.., udern, Segeln, Hockey und Basketball; Südafrika: für Leichtathletik(), Ringen, Boxen, Radrennen und Rudern; Tſchechoſlowakei: für Leichtathletik(), Ge⸗ wichtheben, Ringen, Boxen, Fechten(M u.), Schießen, Turnen(M u.), Reiten, Rad⸗ rennen, Schwimmen(M u.), Rudern, Kanu⸗ fahren, Segeln, Hockey und Basketball; Türkei: für Gewichtheben, Ringen, Boxen, Fußval(M u.), Reiten, Radrennen, Segeln, ußball und Basketball; für Boxen, Fechten(), Schwim⸗ men(), Rudern, Segeln und Basketball. Das Fußball⸗-Turnier beſtreiten folgende 18 Nationen: Aegypten, Bul⸗ arien, China, Finnland, Großbritannien, Ita⸗ ien, Japan, Luxemburg, Norwegen, Oeſterreich, Peru, Polen, Portugal, Schweden, Tſchecho⸗ ſlowakei, Türkei, USA und Deutſchland. 25 Baſeball⸗Mannſchaften Von den Mannſchaftsſpielen iſt dieſes für Deutſchland neuartige Turnier mit 25 Mann⸗ ſchaften am ſtärkſten beſchickt. Es nehmen teil: »Aegypten, Belgien, Braſilien, Bulgarien, Ka⸗ nada, Chile, China, Eſtland, Frankreich, Groß⸗ britannien, Italien, Japan, Lettland, Mexiko, Peru, Philippinen, Polen, Schweiz, Schweden, Tſchechoſlowakei, Türkei, Ungarn, Uruguay, USA und Deutſchland. lu fjocken⸗Mationen Mit den Mannſchaften von Afghaniſtan, Bel⸗ gien, Dänemark, Frankreich, Holland, Indien, Japan, Jugoflawien, Schweiz, Spanien, Tſche⸗ choſlowakei, Ungarn, USA und Deutſchland hat das olympiſche Hockeyturnier eine ausgezeich⸗ nete Beſetzung erhalten. Schwächer iſt die Beteiligung am Hand⸗ ball⸗Turnier, bei dem nur folgende ſechs Nationen Oeſterreich, Rumänien, Schweiz, Ungarn, USA und deutſchland zum erſten Male um olympiſche Ehren kämpfen werden. Die Polo⸗Wettkämpfe werden von ſieben Ländern beſtritten. Es ſind dies im einzelnen: Argentinien, Großbritannien, Indien, Malta, Türkei, USA und Deutſchland. 70000 empfingen den müenberger„Club“ Stadt Nürnberg im Flaggenſchmuck/ Frührerer Ladenſchluß der Geſchäfte Der neue Deutſche Fußballmeiſter 1. F C Nürnberg, der am Sonntag in Berlin die ſechſte Meiſterſchaft gewonnen hat, wurde am Montag in der Heimat ſo begeiſtert empfangen, wie wohl ſelten eine Meiſterelf vorher. Ganz Nürnberg prangte im Flaggen⸗ ſchmuck, die Geſchäfte hatten früher geſchloſ⸗ ſen, um nur allen Gelegenheit zu geben, beim Empfang des Meiſters dabei zu ſein. Schon auf der Fahrt nach Nürnberg wurde der„Club“ auf den einzelnen Stationen ſtürmiſch gefeiert. Als die Spieler in Nürnberg dem Sonderwagen des fahrplanmäßigen Zuges entſtiegen, brauſte ein nicht endenwollender Jubelſturm auf. In der Weſthalle des Bahnhofs war die erſte Begrüßung. Als die Mannſchaft auf den Bahn⸗ hofsvorplatz kam, erſcholl neuer Jubel. Mit Blumen überſchüttet, wurden die Spieler dann durch ein Spalier von ſicher 70000 Menſchen zum Rathaus geleitet, wo Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Liebel im Prunkſaal der Mannſchaft ſeinen Dank abſtattete und dabei ſagte, daß der„Club“ der alten Hochburg Nürn⸗ berg wieder zu neuem Glanze verholfen habe. Darauf trugen ſich die Spieler in das Goldene Buch der Stadt Nürnberg ein. Gauleiter Julius Streicher gratuliert Im Kulturverein fand dann der Ehrenabend ſtatt. Gauleiter Julius Streicher fand herz⸗ liche Worte der Anerkennung für die Mannen des„Club“. Als Führer des Frankengaues ſei er ſtolz auf ſeine Nürnberger Fußballer. Mit einem Zpielt Heil!“ auf den Führer und nach dem Abſpielen der Nationalhymnen wurde die Feier beendet. Zahlreiche Telegramme aus dem Reich und dem Ausland bewieſen dann noch, welch großer ſ ſich die Nürnberger Fußballer aller⸗ ſeits erfreuen. jubel ouch in düſſeldoef Ehrengaben der Stadtverwaltung Düſſeldorfs Bevölkerung bereitete dem tapfe⸗ ren Verlierer im Endſpiel der deutſchen Fuß⸗ ballmeiſterſchaft, Fortuna, am Dienstagnach⸗ mittag einen ſo begeiſterten Empfang, daß eine Steigerung kaum möglich geweſen wäre, wenn die Fortuna die„Viktoria“ ein zweites Mal nach Düſſeldorf gebracht hätte. Stundenlang warteten Tauſende von Menſchen auf dem Bahnhofsvorplatz, da der Zug wegen einer Um⸗ leitung mehr als eine Stunde Verſpätung hatte. Durch dichtumſäumte Straßen wurde die For⸗ tuna⸗Elf unter den Begeiſterungsrufen zum Rathaus geführt. Im Rathaus erfolgte eine offizielle Begrüßung durch die Stadtver⸗ waltung. In Anerkennung der hervorragen⸗ den Leiſtung überreichte Stadtrat von der Lühe der Elf zwei Oelgemälde und jedem ein⸗ zelnen, Spieler und ihren Betreuern eine ſil⸗ berne Zigarettendoſe mit Widmung. Vereins⸗ führer Bakkers ſprach ſeinen Dank für die Ehrengaben und für den herzlichen Emp⸗ fang aus, der ſeiner Mannſchaft den Mut und die Kraft gebe, ſich zum nächſten Kampf um die Deutſche Meiſterſchaft zu rüſten. Vom Rathaus wurde die Elf zu ihrer engeren Heimat, Flin⸗ gern, geleitet. Deutſche Tenniserfolge in Dimbledon Sieg von Marieluiſe Horn/ Von Cramm/ Henkel und Lund/ Maier eine Runde weiter Mit einer für den deutſchen Tennisſport überaus angenehmen Ueberraſchung wartete, wie bereits berichtet, am zweiten Tage der All⸗England⸗Tennis⸗Meiſterſchaften auf den Grasplätzen in Wimbledon Marieluiſe Horn auf. Der Wiesbadenerin glückte in der erſten Runde ein:3,:5⸗Erfolg über die amerika⸗ niſche Wightman⸗Pokal⸗Spielerin Sarah Fa⸗ byan⸗Palfrey, die im ſechſten Achtel„ge⸗ ſetzt“ worden war. Im erſten Satz überraſchie Marieluiſe Horn ihre Gegnerin durch fortwäh⸗ rende Angriffe und kam verhältnismäßig ſchnell mit:3 zum Satzgewinn. Der zweite Satz war hart umſtritten. Als die Amerikanerin bereits mit:1 in Führung lag, holte die Wiesbade⸗ nerin durch energiſches Grundlinienſpiel bei :4 auf und damit hate die erſchöpfte Ameri⸗ kanerin auch dieſen Satz mit:5 verloren. Im Männerdoppel gab es gleich zwei ſchöne deutſche Er⸗ folge. Unſer Davispokaldoppel Gottfried von Cramm/Heinrich Henkel ſetzte ſich in der erſten Runde über die Engländer J. D. Anderſon/J. A. S. Collins mit:0,:4. :2 hinweg. Den erſten Satz gewannen die bei⸗ den Deutſchen leicht mit:0. Im zweiten Satz lagen von Cramm/ Henkel wieder in Front, als die Engländer bei:4 gleichzogen, die beiden nächſten Spiele aber abgaben. Der dritte Satz war dann wieder eine leichte Sache für unſere beiden Spitzenſpieler. Der Kieler Kaj Lund, der mit dem ſpaniſchen Davispokalſpieler En⸗ rico Maier gepaart wurde, ſetzte ſich gleich⸗ falls in der erſten Runde erfolgreich durch. In vier Sätzen wurden die Iren Leader/ Mac Veagh mit:1,:3,:6,:3 ausgeſchaltet. Die Ergebniſſe: Männer⸗Einzel: Hare—Hebda:4,:3, :3; Peters—Knottenbelt:4,:3,:2; Fiſher— Gabory:4,:2,:5; Pelizza—Stalios:2, :2,:2; Hecht—Murray:6,:4,:2; Sted⸗ man—Wilde:6,:2,:4,:6; Gandardower— Mac Veagh:1,:6,:3,:1; Jones David :3,:1,:7,:2; Martin Legeay—David:5, :6,:4,:5; Deſtremau—Comery:6,:6,:1, :0,:3. Frauen⸗Einzel: Stammers—King 611, :2; de Meulemeeſter—Belliard:1,:10,:6: Saunders—Scriven:4,:6,:4; Jedrzejow⸗ ſka—Riddell:4,:4; King—Green:5,:6; Andrus—Harry:4,:6; Dearman—Chuter :2,:4; Horn—Fabyan:3,:5; Jacobs— Cable:1,:0; de la Valdene—Kirk:3,:2; Round—Nuthall:7,:3; Ingram—Stoker:3, :5; Hardwick—Huntbach:1,:2. Männer⸗Doppel: Crawford /Quiſt— Hecht/ Casla:3,:3,:5; KhoſLum—Gooſell/ Purcell:3,:4,:0; Kukuljevic/ Fiſher-Kings⸗ im Rahm ung des Abſatzes lcklung, die nich er Reichsregierur ſhen Voltes auf zu ſichern, he ünfatzes für e A Die ſtarke B hſatz zeigt gegent nten Schwie haft eine nicht müßige Zunal umtausfuhr land' Geſellſchaft mi den europäiſch fatz gegenüber hend eine weſentli gach den überſeeiſ t. Die Ausfuhr lidet immer noch kaft, die durch di rarprodukte in Aie konſtruktive Weltbild( Cramm und Lund eine Runde weiter Bei den inoffiziellen Tennis-Weltmeisterschaften in Wine bledon konnten sich im Einzel die beiden Deutschen Golh fried von Cramm und Kai Lund für die zweite Runtt qualifizieren. Von Cramm, den unser Bild zeigt, Steg gegen G. L. France mit:2,:0,:1. Lund kam dutt einen:6,:3,:3,:-Sieg über den Engländer Sleß wood in die zweite Runde. nnte auch im B oen. Die Zahl ley/ Lyſaght:2,:2,:6,:4; Maierſsuhn Sriln —Peader/ Mac Veagh 621,•3,:6,:3; Bae iskavres er rowfki/ MetaxaAndrews/ Peters:3,:2, 44 :2; Malfroy/ Stedman—Avory/ Lee:3. 7 lalleiſtungen 825 Weh.2 n& ram nſbenel 10 700 9 :2,:6,:2; von CrammHenke er⸗ 4 ſon/ Gollins 670, 6rl, 652; Allifon/van Ahre dehihnoewugle von Planner/ Gabory:2,:3,:2; Joneß n ng ausgeſpr Schayes—Dr. Kleinſchroth/ Sharpe a⸗s 3Stifti :0,:1; Billington/ Meredith—Timmer /noh csmark überw tenbelt 64, S6,.7; Hughes/ Tuckey—Haaneß ae“ diefes Stift Jenſen 64,:2,:0. 4 0 Mil. RM be bnatlichen Zuſch erksangehörige man unverſchult Aftsmitglieder in kiften der Satzu Schweizer Kadrundfahet Wal Gute Haltung der Deutſchen Die Schweizer Radrundfahrt wurde am Di 7 f naus kamen we tag mit der vierten Etappe von Luzern nath Bern und von hier nach neuem Start nach Genf r. Wer über insgeſamt 316,7 Klm. fortgeſetzt. Etappen en am Jahresen. ſieger wurde der Schweizer Egli, der ſich afebnis freiwillie der erſten Halbetappe einen Vorſprung von füf 382 000 RM Minuten geſichert hatte. Der Spitzenführe Garnier verlor wohl Zeit, konnte ſich abetr die Vergütungen in der Geſamtwertung immer noch vor ſeinen brei) beliefen f Landsmann— 1 an führt— halten M erhielt Auch in der Länderwertung führte Belgien nof 90 vor der Schweiz und Deutſchland ſoui am Bilanzſtich Frankreich. Die einzige größere Schwierigket d und 037 5 dieſes Tages bildete der über 1000 Meter hoh femtertrag ſtieg Brünig⸗Paß, den aber auch die Deutſchen mi n im Vordertreffen erklommen. Thierbach 0 3 In Weckerling und Umbenhauer fuhni hrend ſich die ſtets zuſammen und belegten gute Mittelplähy geſteigerten allerdings mit 14 Minuten Rückſtand hinter eund' die ſoz dem Sieger. Roth hatte wieder Pech und fil 95(%71) Mil zurück, auch Stöpel war diesmal im Hinter aichtigung und treffen. Die Fahrer trafen erſt in den ſpätn n12(unv.) au Abendſtunden in Genf ein. 677 ,, E Die Ergebniſſe waren: fwendu Luzern— Genf, 316,7 Klm.: 1. hhen wurden 1,86 (Schweiz):53,51; 2. Dignef(Belgien):59 0 hreibungen er 3. G. Deloor(Belgien):00,03; 4. Ramos(Sph ſo daß ſich zu nien):07,11;... 9. Weckerling:07%½40 U Reingewinn Umbenhauer, 11. Thierbach gleiche Zeß 849) RM ergit Alten burger:13,28; Roth:37/,24; Stieits meldeten, 8 pel:49,02.— Gefamtwertung: 1 lonäre ausgeſch nier 30:03,45; 2. G. Deloor 30:11,03; 3. Amb Uden Anleiheſt 30:15,22 Std. 100 das M 4 Streik verhindert flntorennen es a 835 24⸗Stundenrennen fällt aus or%06), Hypoth Das 24⸗Stundenrennen von N. M 6 8———— K. bgeſagt,——— nachdem eine Verlegung infolge der franzö⸗ Seee Franktfurte Bad DZ S Massage 4 Minsl. Werte 23. E d 9e 9„ 1927 101 Abt. Reichsanl. 30 103 Bayern Staat v. Abi d. Dt. Rch. 112 Schutzgebiet 08. Aburs Stadt v. 26 95 ſiſchen Streikunruhen notwendig ge worden war. Als neuer Termin war der ./2. Auguſt vorgeſehen. Da aber an dieſen Tage auch in England Sportwagenrennen ſtatt finden, und zwar auf der Brooklandsbahn, hat der engliſche Verband Einſpruch erhoben ſo daß ſich die Veranſtalter entſchloſſen, das Ren nen endgültig abzublaſen. 50 Maldhof in heidelberg Zur Einweihung des Hochſchulſtadions „Die kompleite Ligawannſchaft dis Sportper⸗ eins Waldhof folgt am kommenden Samstag einer Einladung der Univerſität Hei⸗ delberg, die im Rahmen der 550⸗Fahrfeitf das neue Hochſchulſtadion einweiht. Das Spiel.Goldkom. 95 gegen die Univerſitäts⸗Elf findet nachmittag 1. 33 6 Uhr ſtatt. Nach dem Spiel wird die Mannſchaft der ſtattfindenden Schloßbeleuchtung, die diesmal beſonders großartig geſtaltet ſein wird, bei⸗ W5 1 ie Waldhofmannſchaft wird in folgender Aufſtellung antreten: 10 M. Abiös. Altbes.— 1585 Ld.Liau. R1—24 10¹ Kom. Goldhvp. 29 Io. Goldanl. v. 20. —+ 5 8 9⁴ Hyp. Wechs. Gpk Evp. Goldhyp. 97 an„ Liau.„„ egpiabr. VIII87 0** Liau. 5 Hyp. 1 e 3 135 1 yp. pir. „. 10¹ 9 yp. Gäpir. do. Liau.„— 0 Ao, Gdkom.-III.95 Jad Boder.-LAgu. 101. Araktwie. Müm.— nd, Akt.-Obl.— fein-Hain-Donau?3 99. A Stahlw. Obl..27 192. Fardenind. v. 28 136. rayß emort. innere Model Schwender A 0. äub. v. 99%% 18 Molenda Heermann Pennnig 12* 8 Schneider Siffling 1 Siffling ur Leupold Siehel Ln S. Eolarents garn St. Goldrente— Mit Ausnahme von Siffling U, für den ſein bantrie-Artien eb Bruder mitwirken wird, alſo die nrlatoren 220 gleiche Mannſchaft, die am letzten Samstag lonnte den FSV Frankfurt ſo gut gefallen r, otor.-Werke— A Licht u. Kraft 151. RKannheim Die Wirtſchaſtsſeite 24. Juni 1936 „Das Geſchäftsjahr 1935 brachte der Ge⸗ im Rahmen des allgemeinen deutſchen chaftsaufſchwunges eine weitere Steige⸗ ng des Abſatzes ihrer Erzeugniſſe, eine Ent⸗ ſlung, die nicht zuletzt durch das Beſtreben Reichsregierung, die Ernährung des deut⸗ zen Voltes auf eigener Scholle aufzubauen u ſichern, hervorgerufen wurde. Daraus ich en die Notwendig⸗ t eines verſtärkten Maſchinen⸗ Rfatzes für eine längere Reihe von Jah⸗ Die ſtarke Bautätigkeit ſowie die übrige ketſchaftliche Belebung(beſonders der Kraft⸗ lehrswirtſchaft) haben die Vertaufsziffern ls weſentlich beeinflußt. Der Auslands⸗ zeigt gegenüber dem Vorjahre trotz der kannten Schwierigteiten in der Weltwirt⸗ haft eine nicht nur mengen⸗, ſondern auch krimäßige Zunahme. An der deutſchen Ge⸗ ausfuhr landwirtſchaftlicher Maſchinen iſt Geſellſchaft mit etwa 20 Prozent beteiligt. en europäiſchen Abſatzgebieten hat ſich der atz gegenüber dem Vorjahre gehalten, wäh⸗ hd eine weſentliche Steigerung des Umſatzes ich den überſeeiſchen Gebieten zu verzeichnen Die Ausfuhr nach dem öſtlichen Europa det immer noch unter der mangelnden Kauf⸗ kaft, die durch die unzureichenden Preiſe der garprodukte in dieſen Ländern bedingt iſt. ſe konſtruktive Entwicklung der Erzeugniſſe Pante auch im Berichtsjahr weiter fortgeſetzt berden. Die Zahl der Werksangehörigen konnte n 4263 Ende 1934 auf 5548 am Ende des Be⸗ htahres erhöht werden. unde weiter sterschaften in Wim⸗ iden Deutschen Got ir die zweite Runc er Bild zeigt, Sieg :1. Lund kam durch den Engländer Sler Runde.— Maierun :6,:3; Bawa⸗ 3 rs:3,•2, 46 4 Zozialleiſtungen ry/Lee:3, 75 den ke—amdene per Gefolgſchaft wird dabei für ihre treue liſon/ van Ahn. d epuzte Arbeit der Dant der Ver⸗ 3,„62; Jonei galtung ausgeſprochen. Der Heinrich⸗ und th/Sharpe, 63 lla⸗Lanz⸗Stiftung wurden weitere 900 000 —Timmer /Knoß echsmark überwieſen. Die geſamten Ertrüg⸗ Tuckey—Haaneß ſe“ dieſes Stiftungskapitals, das nunmehr ia. RMm beträgt, werden in Form von lonatlichen Zuſchüſſen an alte ehemalige erksangehörige und einmaligen Zuwendun⸗ fahel 19 iman unverſchuldet in Not geratene Gefolg⸗ eutſchen katsmitglieder im Sinne und nach den Vor⸗ kiften der Satzungen ausgeſchüttet. Darüber aus kamen weitere namhafte Beträge für gleichen Zweck aus laufender Rechnung zur zahlung. Der Gefolgſchaft konnten außer⸗ mam Jahresende als Anteil der Arbeit am thebnis freiwillige Zuwendungen von inssge⸗ t 382 000 RM gemacht werden. die Vergütungen des Vorſtandes(unverän⸗ n. 1 der rhielt 7„ D b512—— lligo für begebene Wechſel und Schecks belief ſchland ſop Kam Bilanzſtichtag auf 3,07 Mill. RM. im. ere Schwieriglel nla 0 und 12* 2 oh antertrag ſtieg unter Ber gung ie Demſchen Mfaterhöhung auf 25,2(18,26) Mill. Rohe, Thierba fenzen⸗ und Mieteeinnahmen erbrachten 0,06 .„Thierbach gh'und ao. Erträge 0,14(0,31) Miu. Rm, ahe weitzehun end zh die Loone ind Gehätter infoige gute, Mittelplüſe ez“geſteigerten Gefolgſchaftsziffer auf 12,76 Rückſtand hinte Pi'und die ſozialen Abgaben entſprechend der Pech und fit Fss(071) miil. Mhr erböbten. Für Weri⸗ smal im Hinter, eichtigung und ſoziale Aufwendungen wur⸗ rſt in den ſpäten n 128(unv.) aufgewendet, Zinſen erforder⸗ 67(,12), Steuern 296(2,17) und die 4 lihen Aufwendungen 2,49(2,.08). Auf An⸗ Klm.: 1. Eg een wurden 1,86(1,54) abgeſchrieben, andere Belgien):59%0 hreibungen erforderten 007(023) Mill. ing:07,40 M. Reingewinn von 52 40 125 gleiche geiſ 849) RM ergibt. Daraus werden, wie wir h:37,24; Sti reits——*——— : 1. Gar lonüre ausgeſchüttet un rozent ge 11 03, 3 Aub hen Anleiheſtock. 252 405(127 849) Rmwer⸗ den tragen. In der Bilanz iſt(alles in f 0 das Anlagevermögen mit 4,63(5,18) hefetzt. Vorräte ſtiegen infolge des erhöhten fates auf 8,95(7,64), Wertpapiere betragen 07(0 ypotheken 0,47(0,48), die Waren⸗ N%05), wurde am Dienz von Luzern nach Start nach Genf geſetzt. Etappen gli, der ſich a rſprung von fünf er Spitzenführet konnte ſich aber morennen llt aus ren von Lde ig ab— der 28.F. 24.6. 23.6. 24.5. ze der fr— freinlfurter Eflekrenbörse unsl. Werte 23. 6. 24. 6. Brauerei Kleinlein. 5 Brown Boverl Mhm. Ssagef 1 103,.— 103,—] Deutsche Erdöl... 129, s V. 1025 97.25 57,12] beutschel-inolenw, 186, t notwendig ge⸗ feng Staat„. 4057 9 15 1133 BA „ f 1 e ermin war der bi, d. Dt. Rch. 112,85 112, biet 08. aber an dieſen. 90,50] Enzinger Unjon agenrennen ſtatt 5•J 93/5 39,25] Sebr. Fanr A40 oklandsbahn, hat neoick v. 26 54,— 34,— ruch erhoben, heim on 27„ 92,75 92,75 loſſen, das Re „1 18 16 Farbenindustrie 170, Feldmühle Papier n Ae. 2¹3 Th. Goldschmidaht. ian R—24 101,25 101,25 Gritzner-Kayser. olanvo. 29 97,.— 3775 3 91.— Bremen-Besigh. Gel. 112,50 Cement Heidelberg 144½ 141— n I. v. 1927 101,50 100,62 Daimler-Benz 123˙28 126˙75 5.—.— —— Eichb.-Werger-Br. 0 101.— 50 126,30 J Pialz. Hypoch.-Bank 33,.— 75 172.— Gesfürel Loewe.. 139,— 139, 2,.—— Großkraft Mum. Vʒ. 11.— 144,.— forderungen ſtiegen um nahezu eine Million auf 2,73(1,75), die Wechſel auf 2,66(1,59) und die Bankguthaben auf 0,82(0,78). Andererſeits erſcheinen bei unverändertem Grundtapital von 7,0 und 1,0 Reſerven die Rückſtellungen erhöht mit 4,3(2,67)— die Zunahme iſt zur Haupt⸗ ſache auf Ertragsſteuern und auf eine weitere uweiſung an die Reſerve für vertragliche zünftige zurückzufüh⸗ ren— die Wertberichtigungen mit 1,26(1,34), wobei die Wertberichtigungen für das Wechſel⸗ obligo vermindert und der freigewordene Be⸗ trag der Wertberichtigungen auf zweifelhafte lengen- und wertmäßige Zunahme des Auslandsabsatzes Heinrich Lanz Ad Mannheim im Jahre 1935 Erfreuliche Aufwärts entwicklung Forderungen zugeführt wurde. Die Delkredere⸗ rücklage beträgt unverändert 0,8. Unter den Verbindlichkeiten ſtiegen die Gut⸗ haben der Heinrich⸗ und Julia⸗Lanz⸗Stiftung auf 1,39(i. V. 0,67 Guthaben der Stiftungen und Betriebstrankentaſſe), die Kundenanzah⸗ lungen auf 0,41(0,36), die Warenſchulden auf 2,18(1,91) und die ſonſtigen Verbindlichkeiten auf 0,84(0,72). Die Rechnungsabgrenzung er⸗ ſcheint mit 0,35(0,34). Das gegenwärtige Geſchäftsjahr iſt bisher hinſichtlich des Umſatzes der Erzeugniſſe im In⸗ und Ausland gut verlaufen. HV 27. 6. 1936. Monatsausweise der Girozentralen/ Smlasenenivisuns“ Die„Gläubiger“ der regionalen Girozentra⸗ len ſtiegen im Berichtsmonat um 50,4 Millionen. Allein die Einlagen von Kreditinſtituten, alſo in der Hauptſache die Einlagen der Sparkaſſen, erhöhten ſich dank der fortſchreitenden Spareinlagenentwicklung um 37,6 Millionen. Die ſonſtigen Gläubiger ſind— bei regional nicht einheitlicher Entwicklung— bei den regionalen Girozentralen um 7,5 Mill. gewachſen. Im Gegenſatz zum Vor⸗ monat entfiel diesmal die geſamte Kreditoren⸗ erhöhung auf eine Steigerung der feſten Gelder und Gelder auf Kündigung, wogegen die jeder⸗ zeit fälligen Beträge ſich im Berichtsmonat um 27,6 Mill. vermindert haben. Dank der Kreditorenerhöhung konnten die Akzeptverpflichtungen, insbeſondere der Rheini⸗ ſchen Girozentrale, weiter abgebaut werden (insgeſamt minus 11,2 Mill.). Die Zunahme der„Anleihen und Hypotheken“, der eine ent⸗ ſprechende Abnahme der durchlaufenden Kredite gegenüberſteht, iſt nur auf eine Umbuchung zu⸗ rückzuführen. Auf der Anlageſeite der Monatsbilanz der regionalen Girozentralen zeigt ſich im Mai keine allgemeine einheitliche Entwicklung. Die Mehr⸗ zahl der Girozentralen verſtärkte ihre Wechſel⸗ porteſeuille, und zwar erhöhten ſich die„Wech⸗ fel“ um 36,4 Mill., die Schatzwechſel und un⸗ verzinslichen Schatzanweiſungen um 16,6 Mill. Im Gegenſatz hierzu wurden die kurzfälligen Forderungen gegen Kreditinſtitute, unter wel⸗ chen bekanntlich nur die bis zu drei Monaten Grundtendenz blieb freundlich fälligen Beträge verbucht werden, im Berichts⸗ monat bei den meiſten Girozentralen herab⸗ geſetzt; insgeſamt betrug der Rückgang dieſer Bilanzpoſition 50,2 Millionen.„Noſtroguthaben“ wurden alſo zum Ankauf von Wechſeln und Schatzanweiſungen verwendet, z. T. aber auch in längerfriſtige Guthaben umgewandelt, wie dies die Steigerung der Schuldner: davon Kreditinſtitute um 36,3 Mill. zeigt. Die Wert⸗ papierbeſtände der regionalen Girozentralen haben ſich in ihrer Geſamtheit verüändert; bei einer Geſamtabnahme um 1,3 Mill, erhöh⸗ tenn ſich die Wertpapierbeſtände bei einzelnen Girozentralen, wogegen andere Girozentralen ihre Beſtände z. T. noch durch Abgaben von 4½ prozentiger Reichsanleihe an die Sparkaſſen vermindert haben. Die bilanzmäßige Erhöhung der langfriſtigen Ausleihungen gegen Kommu⸗ naldeckung iſt, wie die entſprechende Bewegung auf der Paſſivſeite der Bilanz, auf eine Um⸗ buchung von den durchlaufenden Krediten zu⸗ rückzuführen. Die Gläubiger der Deutſchen Giro⸗ zentrale wurden im Berichtsmonat etwas, und zwar insgeſamt um 7,2 Mill, vermindert. Dabei entfällt ein Rückgang von 9,5 Mill. allein auf die Einlagen von Kreditinſtituten. Auf der Aktivſeite der Bilanz zeigten ſich Umſchichtungen innerhalb der verſchiedenen Anlagearten. So er⸗ höhte ſich der Beſtand an Schatzwechſeln und unverzinslichen Schatzanweiſungen um 78,8 Mill., wogegen die Wechſelanlage um 85,0 Mill. und die Wertpapieranlage um 4,7 vermindert wurde. Berliner Börſe: Aktien und Renlen ſehr ruhig Die nun ſchon ſeit einigen Tagen an den Effekten⸗ märkten zu beobachtende Geſchäftsſtille beherrſchte auch den heutigen Verkehr. Da ſich Angebot und Nachfrage nahezu ausglichen, ging die Kursfeſtſetzung heute ſehr ſchnell vonſtatten, größere Abweichungen gegen den Vortag waren nur vereinzelt zu beobachten. In der Grundlinie blieb die Tendenz freundlich, ſo daß nach den erſten Rotierungen ſchon kleine Kauſorders genüg⸗ ten, teilweiſe Befeſtigungen herbeizuführen. Zu berück⸗ ſichtigen iſt auch, daß nach den Kursrückgängen der letzten Tage die niedriger gelegten Kauflimite zur Ausführung gelangten, ſo daß dem geſamten Markt eine gewiſſe Stütze verlliehen wurde. Am Montanmarkt hatte Rheinſtahl aus den bekannten Gründen eine Steigerung von/ Prozent und Mannesmann auf Grund der gemeldeten guten Beſchäftigung in der Röhreninduſtrie eine ſolche von 56 Prozent aufzuwei⸗ ſen, Von chemiſchen Papieren ſetzten Farben ½¼ Pro⸗ zent höher ein; Chem. v. Heyden glichen einen An⸗ fangsverluſt von“ Prozent ſogleich wieder aus. Bei den Linoleumaktien ſtand einer Einbuße von 1½ Pro⸗ zeit bei Deutſche Linoleum ein gleich hoher Gewinn bei Conti Linoleum gegenüber, Elektrowerte wurden meiſt auf Vortagsbaſis notiert, nennenswert verändert waren lediglich Schuckert mit plus/ Prozent. Bei den Tariſwerten zogen Schleſ. Gas gegen den letzten Kaſſakurs in 3% Prozent an, während Elektro Schle⸗ Verkehrsaktlen Südd. Zucker. 230 Ver. Dt. Oele.„——— Westeregen.—— Zellst. Waldh, Stamm—— Bank-Aktien Badische Bank Bayer. Hyp. Wechsel 39,.— Commerz- Privatbk. 92,.— 91,75 100,.— Po-Bank.... 33,50 93,25 ladustrie-Aktlen 153,.— Dresdner Bank.. 93,50 93,25 Frankft. Hyp.-Bank 597,50 23 Allgem. 91,—J Sinner, Grünwinkel„ 89,50 99,50 + 7 — — — 110,50 Bad. AG. f. Rheinsch. Vorsicher.-Aktlen Bayer. Spiegelglas Allianz Leben— 263,.— J. P. Bemberg —Baltimor io.„ n Kliz. Lok. u. Kraftw. 142.25 148,70 Harb. Gummi Pnön.— Hbg.-Amer.-Paketfn. 14,50 14,62 Harpener Bersbau, 124,50 124,75 Hbs.-Südam. Dpfsch.—, 31½—Hedwisshütte.. 124,.—— 116,.— 118,.— Norädeutscher Lloyd 15,37 15,75 Heilmannc Littmann 41 12 Sudd. Eisenbann.. 73,87 Accumulatoren- Fbr. 199,50 198,50 Hotelbetrieb„„„„ Bau Lenz. 110,.— 109,.— Allgem. Kunstsiyde Reichsbank. 102,— 198,—(Akun„ 35,25 35,25 Kall Chemie..— Khein. Hypoth.-Bank 136,50 136,50 J Afig. Elekir.-Ges. 36,12 36,— Kaliw. Aschersleben— 125,— Verkehrs-Aktlen Aschaffenb. Zelistoff 101,80 101,50 Klöcknerwerke... 102,— 102,25 5 124 pihenderg 122,7 122,13 bt.Keichsb. V2... 122,.— 122.—f. Motoren(Z. 134.50 135,—] Foftew. M. Chöm. Fb. 129,62 133 55 ſien 1 Prozent verloren, Von Autoaktien erholten ſich BMW um/ Prozent, Daimler zogen nach unver⸗ ändert. Eröffnungskurs ſogleich um 36 Prozent an. Im übrigen fielen nur noch Zellſtoff Waldhof(plus %), Aku und Weſtd. Kaufhof(ſe minus 36 Prozent) als kräftiger verändert auf. Am unnotierten Markt wurden Karſtadt mit 85,5, d. h. ½ Prozent niedriger bewertet; die geſtern gemeldete einzuberufende Ver⸗ ſammlung der Inhaber der Genußſcheine, denen ein Umwandlungsangebot unterbreitet werden, blieb alſo ohne wenig erkennbaren Einfluß, da die Börſe ſchon ſeit lüngerer Zeit mit einer ſolchen Maßnahme ge⸗ rechnet und dieſe bereits vorpeg im Kurs Berückſich⸗ tigung gefunden hat. Am Rentenmarkt ermäßigten ſich Reichsaltbeſttz um 10 Pf. auf 112.90, die Umſchuldungsanleihe ging auf 90 Prozent zurück. Im gleichen Ausmaß waren auch die ſpäten Fälligkeiten der Reichsſchuldbuchforderun⸗ gen gedrückt. Auslandsrenten lagen ſtill. Am Geldmarkt blieben die Sätze für Blanko⸗Tages⸗ geld mit 2½ bis 2½ Prozent unverändert, doch war nicht mehr darunter anzukommen. Von Valuten errechnete ſich das Pfſund etwas feſter mit 12.49, der Dollar mit unv..488. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1937er 101.12 Geld; 1938er 99.87 Geld; 1939er 100.37 Brief; 1940er 98.75 Geld, 99.50 Brief; 1941er 98.62 23. 6. 24. 6. 23,6. 24. 6. Hackethal Draht. 130,62 130,62 Hohenlohe-Werke. 150,— 15 Gebr. Iunghans 97.62 98,.— Kahla Porzellan... 67,87 57,12 Guano-Werke.. 100,25 99,75 f Trans.-Radio Geld, 99.50 Brief; 1942er 97.87 Geld, 98.62 Brief; 1943er, 97.37 Geld, 98.12 Brief; 1944/48er 97 Geld. Ausg. II: 1939er 99.87 Brief. Wiederaufbau⸗ anleihe: 1944/½45er 69.87 Geld, 70.37 Brief; 1946/48er 69.75 ld, 70.25 Brief. 4prozent. Umſchuld.⸗Verband: 88.62 Geld, 89.37 Brieſ. Rhein-Mainische Mittagbörse Die Börſe lag zwar immer noch ſehr ruhig, ſetzte aber an den Aktienmärkten allgemein etwas freund⸗ licher ein. Da auf Grund der rückläufigen Kurſe nur wenig Publikumsverkäufe erfolgt waren, ergab ſich nunmehr techniſch eine Erholung. Vielleicht regten Er⸗ wartungen über Ausführungen bei der morgigen Hauptverſammlung der IG Farben an. JIG Farben ſetzten ½ Prozent feſter mit 172 ein, die übrigen Chemiewerte in etwa gleichem Ausmaße freundlicher. Elektroaktien noch einheitlich, aber nicht mehr als % Prozent nach oben oder nach unten verändert. Die Umſätze waren hier beſcheiden. Montanwerte zumeiſt leicht erholt, vor allem wieder Rheinſtahl auf die höheren Dividendenerwartungen um 1½ Prozent ge⸗ beſſert, Vereingte Stahlwerke im Verlauf um ½ Proz., Mannesmann um ¼ Prozent höher. Von Motoren⸗ werten Daimler um /, BMW um 2 Prozent, da⸗ neben Mönus 1 Prozent feſter. Außerordentlich ruhig lagen Bau⸗ und Zementaktien, ebenſo Zellſtoff und Textilwerte, aber auch hier iſt Neigung zu leichten Kursbeſſerungen zu verzeichnen geweſen. Linoleum⸗ werte zogen an, Conti⸗Linoleum um 1½ Prozent, deutſche Linoleum um Prozent, daneben noch Reichsbank 94 Prozent feſter. Außerordentlich ſtill blieben im Gegenſatz zu den ſpäter teilweiſe etwas lebhafteren Aktienmärkten deutſche Anleihen. Alt⸗ beſitz unverändert 112/8, Kommunalumſchuldung wie⸗ der 89, Auslandsrenten vielfach vernachläſſigt, und eher weiter abgeſchwächt. Der Verlauf blieb trotz der ſtarken Umſatzſchrump⸗ fung etwas gehalten. IG Farben Prozent feſter, Vereinigte Stahlwerke wieder/ Prozent leichter. An⸗ ohne Veränderungen und weiterhin faſt umſatz⸗ os. Von Auslandsrenten Serben /½—/ Prozent ſchwä⸗ cher. Pfandbriefe gut gehalten. Tagesgeld wieder 294 Prozent. Metalle Berlin, 24. Juni. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 52.50; Standardkupfer, loco 47; Original⸗ hüttenweichblei 20; Standardblei per Juni 20; Origi⸗ nalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 18.50; Stan⸗ dardzink 18.50; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 269; alles in RM für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 37.75—40.75 RM Diskontermäßigung in Frankreich Paris, 23. Juni. Die Bank von Frankreich hat den Diskontſatz von 6 auf 5 v. H. ermüßigt. Gleich⸗ zeitig wurde der Satz für Vorſchüſſe auf Wertpapiere von 8 auf 6 und für Vorſchüſſe auf 30 Tage von 6 „auf 5 Prozent herabgeſetzt. Nach dem in den letzten Monaten als Abwehrmaßnahme gegen die Spekulatio⸗ nen erfolgten Anziehen der Diskontſchraube(am 28. März um 1½ Prozent und am 6. Mai um ein wei⸗ teres Prozent) iſt dieſer heutige Beſchluß der erſte Wiederabbau des Diskontſatzes. Verſicherte Technik Die Maſchinenverſicherung meldet höhere Schäden. Bei einer großen Verſicherungsgeſellſchaft hat ſich die Zahl der Schäden auf 4723 gegen 4649 erhöht, und die Schadenszahlungen ſtiegen von 3,2 Millionen Mark um ziemlich genau 1 Million Mark auf 4,2 Millionen Mark. Andere Verſicherungsgeſellſchaften, die erſt ſeit kurzem dieſen Verſicherungszweig betrei⸗ ben, melden ähnliche Ergebniſſe. Dies iſt durchaus nicht überraſchend. Denn ſchließlich laufen im Zuge der Wirtſchaftsbelebung mehr Maſchinen in Deutſch⸗ land, und ſie werden auch ſtärker beanſprucht. Der nunmehr erfolgte Ausbau der Arbeitsgemeinſchaft für dieſen Verſicherungszweig, der jetzt ſeit rund 30 Jah⸗ ren betrieben wird, zeigt, daß die Beziehungen zwi⸗ ſchen Technik und Verſicherung einen ähnlichen Weg gehen, wie er aus der Lebensverſicherung allgemein bekannt iſt. Die Verſicherungsgeſellſchaft begnügt ſich nicht mehr mit einer einfachen Erfüllung ihrer Zah⸗ lungsverpflichtungen aus dem Verſicherungsvertrage, ſondern ſie verſucht durch vorbengende und unter⸗ ſtützende Maßnahmen den Eintritt des Verſicherungs⸗ falles zu verhindern oder mindeſtens hinauszuſchieben. 23,6. 24. 6. 23. 6. 24. 6. Wißner Metall 124,50 124,.— Verib etegigeif 159,25 12855 Zelistoff Walchor. 139,37 139,50 Erl. Glanzst. ert.— Ve Za4 Loi-C. 13 79 119.— er. Stahlwerke„. 98, Ver. Biramarinfabr- 143,28 14,75 Kilan- Fotem. +—Vosel Teiegr.-Br. 150,— 150.— Hoesch. Eis, u. Stahl 106,12 134 Wanderer-Werke Verslcher.-Aktien Agchen-München.. 1130,0— „5.264,— 264,.— .. 167,75 185,50 Kolonlal-Paplere he Westd. Kaufhof AG. 45,75 44,25 Dt.-Ostafrika. 144,50 143,25 Fhilipo Holzmann. 115,62 118,7 Westeregeln Alkali 126.50 123,25 Neu-Guinen 177.— 115,50 9 99,50 Wit. Drahtind. Hamm— 136,— Otavi Min, u. Eisenb— 22.— Berliner Devulsenkurse GFhenn Oeld f Brief Oeid Briet — 44,50 Kollmar& Jourdan. 64,„— 85,12 35,— Kötiz. Led. u. Wachs 124,.— 123,.— 23. Juni 24. Juni Goidanl, V. 20. 54,50 94,50 Grun& Bilfnger..— „„„„„Bad. Assecuranzges. 41,.— 42,.—B.. 106,— 108,— Kronprinz Metall.. 172,50 167,50 Aezypt.(Alex., Kalro) 1 Ag. Pid. 12,775 12,795] 12,785 12,805 elberg 54.50 54,50 14750 145/½0 Henäneimer Versſen..— Berfin- Karlst. jnd- 185,— 180,15 Eabmever& Co... 13,30 195,5 Arzenig.(Busnos-Air) 1Bap.-P. 0,888 07688 5,684 0,885 4 Woich 5 97,.— 97.— Hocintief 40 Essen 132,— 131,50 Württ, Transportver. 39,— 39,— Braunk, u. Briketts—— Taurahütte... 22,50 20,75 Belg.(Brüss. u, Antw.) 100 Belga 42,050 42,130 42,000 5080 ſchulſtadions 72 oldhyp. 101•70 101•70 Holzmann Püll.... 120,50 120,.— Braunschweig.-G. 142,— 142,— Leopold-Grube... 106,— 105,— J Brasillen(Rio de Jan.) 1 Milreis] 9,139 0,141] 1,039 0,141 3 n 1 f5 Iin Feen— 55 Berliner Bremer Vulkin..—[Uindes-Eismasch.. 153,— 152,25 Bulgarlen(Sofia) 100 Lewaf 3,047] 3,053] 3,047f 4,053 ft dꝛs Sportder/ tsggebir Lau. 1014,37 101,37„ do, Genußscheine— 138.— Kosscikurse Bremer Wolle.. 151,35 152, J Mannesmannröhren. 98,— 99,— Lanada(Montreal) 1 kan, Hollar 2,478 2,482] 2,75 2,485 iden Samstag Coldpir. Liau. 97.— 97.—f Junghans Gebr..— 66,.— Brown, Boverl... 36,25 89,50 Mansfelder Bergbau 135,— 136,.— pünemark(Kopenh.) 100 Kronen J 55,650 55,770 55,890 55,810 3 4 en Kvo. Liau.“ 101,70 191/62] Kail Cheme...—— fkestverzinsl. Werte Buderus Eisenwerke 101,62 192,.— Markt. u. Kühihalſe 119,50 119,— Danzis(Hanzisg) 100 Culden 46,90 46,900 45,500] 46,500 erſität Hei⸗ ün. Hyp. Wir—497•50 do. Aschersleben—— 5% DOt. Keichsanl, 27 101,87 101,62] Conti Caoutschoue. 189, 169,— Masch'bau-Untern.. 109,25 108,62 England,(London) 1 Pfund J 12,465 12,495 12,475 12,505 er 550⸗Jahrfeiet Als, Hyp. Gaptr. 101787 101.37 kleinschanziin Beck——— 4% do, do. v. 1934 58,75 2Conti-Linoleum.. 209,75 211,75 Masch.-Buckau Wolf 115,— 114,75 Estiand(Kev.-Tal.) 100 finnl. Mie.] 67,930 69,070 f 67,530 55,070 3 Laun. 5 102,50— 3 95,.— 95,— Klöcknerwerke.„ 113, 900 ah ma in. 433— 3— Fnorr.fieiſprong. zff,— 20.—f öt. Sezutzrebiete dõ id/65 1030 n 15— Pianabrielo Mannſchaft der 97.-N, Abe' 103.— 60⁰ Pr.L..-Pidbriefe 104½%3 181,500 00 Wfemißſor. 103.——] Anet,.K. 18 o5,50 — Einnland(Helsingf.) 100 fnnl. Mi. 5,495 5,505 5,455 5,505 Frankreleh(Paris) 100 Franes] 16,395 16,435 16,400 Griechenland(Athen) 100Drachm 2,.353] 2,357 2,353] 2,857 Holland(Amsterd. u. Rott.) 100G. J 168,480 J 168,820 f 168,210 168,540 lran(Teheran) 100 Kials 15,480 15,520 15,500 15,540 Island(Reoklavik) 100 isl. Kron.] 55,900 56,020 Gt. Anl. Abl. 113.— 112.50 Daimler-Ben: 117,87 117,62 Maximilianshütte.— 1 Deutsch. Alt.-Tei.. 118,— 117,— Mulheimer Berzw. 158,50— Deutsch, Konti. Gas 119,50 119,75 Nordd. Eiswerke.. 100,— 100,— Heutsche Erdöf... 128,62 126,37] Orenstein& Koppel 30,12 30.— 97.50 Deutsche Kabeint. 144,.——[athgeber-Wasson. 72,— 71,50 3 Beutsche LInoleum 166,.—— 7 „ 4 3 Ini Rhein-Maln-Donan.— nder 44 Pennnig 4 ; 95,.— 95,.— 0%— 5— ig, die diesmal 1 Mannesmannröhren 96,50 99.— 5% do. do. R. 21. Deutsche Steinzeug. 148,.— Rheinfelden Krailt.— 129,50 Itallen(Rom u. Mafland) 100 Lire 19,580 19,570 19,5380 19,570 ſein wird, hei⸗-an 14—30— Metallgeselischaft 133.37 131,25 6% do. do. Komm. 95.— 96,.—Hürener Metal... 128,½ Fhein. Braunkonlen 5s 244,50 Japan(Tokio und Kobe) 1 Jenf 9,789 9,782 9˙751]•½75 „. 33 30 A li +. pyckerh.-Widmann 143,— 149,25 Khein. Elektr.. 134,25— Jugoslaw,(Belzr. u. Zagr.) 100Din. 5,654 5,666 5,854 5,666 Fad. Akt. 46 v. 23 99,78 95,)5 park-u. Büræbr.Pirin.—— 6 Ctrbd. 36 96.—] Bvnamit Nobet.. 36,25 66,12 Khein. Stahlwerke, 134,62 135,12] Tettland(Riga) 100 Lats 30,920 81,080 80,920 31,080 rd in folgender.½ 102˙50 102.50 Pialz. Münienwerke—— dpf. 1028s 1. 45 ½5 F Eieerungen 131,25 132,.— Khein.-Westf. Kalkw. 132,25 132,50 Litauen(Kowno/Kkaunas) 100 Lit. 41,830 41,910 41,870 41,.550 13——¹„28 136.37 135,57] Ptalz.Preßhefe Sprit— do. Konm... 94, 29 El. Schlesien... 122,— 121,.—J Kiebeck Montan AG. 115,25 116,— Norwegen(Oslo) 100 Kronen J 62,649 62,180 f 62,890 62,810 43—— 4) Kit 440 Fleinziakin 85 14 n Bank-Aktien 1 B5 mert und 30 1* 5 Sachsengerfe 12.——————— 11—*——— 43 4330 33 . heinelektra Stamm*=.„„— Enzinger Unionwerke 5* 1 achsenwerk.—— olen arschau/ Pos.) 100 Zloty 5 5 b. Aus. V. 05.. 13,62 13,15 do. Vorzussakt.en Bank für Brauind.. 139,75 139,50 Farbenindustrie 16. 170,87 172,25 Sachtleben AG.. 1366,50 165,— Portugal(Lissabon) 100 Escudo 11,325 11,340 11,335 1 10 25, z. Goldrente Rhein-.-Donau Vz. 135— 119,25 B. Hyp.- u..-Bank 69,— 66,75 Feidmühle Papier. 128,— 128,.— Salzdetfurth Kall. 179,50 Rumünien(Bukarest) 100 Lei 2,486] 2,490 2,466] 7,452 f Begdad 1...— 15 Rheinstahl 34,— 135,25 Comm.- u. Privatbk. 92,— 91,75] Eeiten& Guilleaume 130,— 130,50] Schubert& Salzer 143,50 148,25 Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. 64,280 64,350] 64,320 64,440 Leupold Sichel.Gorarente— 9½60 Rütgerswerde.—— fPt. Bant F. Piseonig 83,50 53,25 Gebharg& Co... 134,57 181,.— Sehuckert& Co.. 184382 128, Schweis Zör.Bas Bergg 100 Er. 30350 30,51 307850 31.050 II, für den ſein bustrie-Aktlen Salzwerk Hellbronn—— Dt. Golddiskontbank 100,.—— Serm. Portl.⸗Cement 105,— 105,— Schulth.-Patzenhofer 110— 109,50 Spanten(Madr. u. Barc.) 100 Pes. 33,950 34,000 35,950 35,550 wird, alſo die Aaniatoren 209,50 201,— Sehlinek. 119,.— 119,50 Di. Ueberzee-Bank 147,— 145,— Gerreshelm, Glas. 191,— 191,—Siemens& Halske 202,— 202,12 Tschechoslowakei(Pras) 100 Kr. 10,280 10,370 10,285 10,505 o die... 47.— 47,.— Schuckert el.—Hresaner Bank. 99,50 99,25 Ses. f. El. Unterneh 130,50 136,62] Stoehr Kammsarn 114,.— 114,25 Türkei(stanbul) 1 türk. Ptund 1,975 1,5290] 1,578.,562 letzten Sams aloz, Zeilstoff 103,— 102,12 Schwartz. Storchen 1334 118,50 Meininger Hyp.-BR 94,87 94,87 Soldschmidt T. 110,75 110,50 Stolberger Zinkhütte 75,— 75,25 Ungarn(Budapest) 1 Pensso]!———— ſo gut geſa Motor.-Werke— 136,50 Seilind. Wolfk Mhm. 66,75— Keichsbank.... 132,5 194,25 Gritzner. Maschinen 32, 32, Suüdd. Zucker.— 225,50 Urugnay(Montevid.) 180ld-Peso] 1,259 1,261] 1,259 1,261 110—— Rhein. Hyp.⸗Bank 136,50 136,50 1 Gruschwitz Textil„ 103,25 108,25 1 Thür, Glas„„„„„—— Ver. St.v. Amerlka(Newy.) 1Doll. 1 2,466 1 2,409 2,4851 2,469 Licht u. 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Talons bedarf es nicht. bei ihrer Effektengirobank vornehmen Berlin, im Juni 1936. ordentlichen Generalverſammlung 1. Vorlage des Geſchäftsberichts ſowie der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das Ge⸗ Entlaſtung des Vorſtands und des Auſſichtsrats. Wahl eines Bilanzprüfers für das Geſchäſtsjahr 1936 Zur Teilnahme an der Generalverſammlung ſind des Geſellſchaftsſtatuts diejenigen Aktionäxe welche ſpäteſtens am 9. Juli 1936 ihre Al⸗ tien bei der Geſellſchaft oder bei einem Notar oder bei den Niederlaſſungen der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft und der Dresdner Bank, in Berlin, Bremen, Frankfurt a.., Freiburg i. B Heilbronn, Karlsruhe, Mannheim, Mün⸗ bei der Handels⸗ und Gewerbebank Heilbronn AG. bei dem Bankhaus Pick& Cie. in Stuttgart hinterlegen und bis nach der Generalverſammlung be⸗ Der Beifügung von Dividendenſcheinen mit Die dem Effektengiroverkehr angeſchloſſenen Bankfirmen können n1 8 94 Der Aufſichtsrat. Deutsche Linoleum-Werke.-G. Die Aktionäre der Deutſche Linoleum⸗Werke Ach., Berlin, werden hiermit auf Montag, den 13. Juli 1936, vormittags 11 Uhr, zu der im Verwaltungsgebäude der Gefellſchaft in Bietigheim a. Enz(Württ.) ſtatt⸗ g: Br., AG. in Bremen DD Aoleme, aename Meaar-Achaungea Villenviertel Wa Schränke, Zentralhe mit Garage, per 1. Otto Geller, Imm., L 13, 3, 3 Zimmer, Wohndiele, Klche,„er, enser. Bad mit Waſchtiſch und Bidet, Terraſſe, eingeb. A Warmpwaſſerverſorg, evtl. ktober 1936 zu vermieten.— Näheres durch den Alleinbeauftvagten: ldpark Speiſekam⸗ (16 839 nur v.—5 U. Neckarſtadt⸗Oſt! Gerünn. 3⸗Zimmer⸗Wohng. mit reichl. Zubehör, über 2 Trepp., in beſter Lage Ecke Kvonprinzen⸗ u. Langerötterſtr., per ſofort odex ſpät. zu vermieten durch(5715 V) Baugewerbliche Vereinigung ecmbo., Bibienaſtraße 18, parterre, links. Vordere Mſtadt- Elegante b⸗Fimmer⸗Wohnung mit 8„ Warmwaſſerverſ., eingeb. Bad, Waſchtiſch uſw., z. Pr. von 160 RM. per 1. 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Hageneier; Chef vom Dienſt: Tüvel Weller(in Urlaub).— Verantwortl. für Politit. Dr. W. Kattermann: für politiſche Nachrichten: Dr. W. Wirtſchaftspoütik und Handel: Wilhelm Ratzel: für les und Bewegung: Friedrich Karl Haas lin Urlaub); für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: W. Kicherer; für Unpolitiſches: Fritz Haas; 3: Erwin Meſſel; für Sport: Julius Etz(in Urlaub); ſämtliche in Mannheim. 5 Hans Graf meſſcher d Berlin 5 b er Original⸗ ten. Dr. Johann v. Leers, „Nachdruck ſämtli berichte verboten erlin⸗Dahlem n der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr zer Mittwoch, Samstag und Sonntga) Kurt Schönwitz, Mannheim banner⸗Verlag u.=— 1 erlagsdirektion: 10. onntag). A Schwetzinger⸗Ausgabe) aültia. Durchſchnittsauflage Mai 1936: Ausgabe 4 Mannheim und Ausgabe B Mannheim 37 084 Schwetzingen u. Ausgabe h Schwe RNusgabe A Weinheim und Ausgabe Gefamt⸗DA. Mai 1928s 75 355 B Weinheim Kicherer; ch⸗ 5421. Mhym ingen 6 901 327⁴ kiarichtungen füt D 4 K. 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