—— 28. Ju Anzeigen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 10 05 Die ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pfa. Die 160 paltene Millimeterzeile im Textteil 18 Wei Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 15 nzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35⁴ 21. Abwiasg„und Erfüllungsort Mannheim. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 1415. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken. teuzbanner⸗ Ausgabe— al(.20 RM u. 50. Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint fmal RM u. 30 Pfg Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger fſowie die Poſtämter en ſpeng t die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ hindert, beſteht kein Anſpruch aüf Entſ——— Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen 4 iffensgebleten. Für unverlängt eingeſanbte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. UFA-Tustspf Hulde Peterh Ubend-us gabe A 6. Johrgong MANNHEIM wommer 290 Donnerskag, 25. Juni 1936 dle Acechel unler den Hllchen moskans Rieſen⸗Eiſenbahn · und Feſtungsbauten unter Ceitung ſowietruſſiſcher ofſtziere Das musikölisch 444 t und am Körper ofort vollkommen s die völlig un⸗ te- Ufa-Ton-Wog Ent„ 2————— 7 haarungs⸗ ziere, ſowie zwanzig Militäringenieure die Be⸗ etzte Vorstelſung 22300 21— ktisin! Ein Rendezo ous in Marienbad———— dieſer Linie handelt es ſich 1 aber erſt um die ſogenannte zweite Verteidig⸗ xk..—•—.25-,50 4 1 (Von unſerem ſtändigen Südoſtvertreter.) ungslinie. f Juni j j; Die erſte Verteidigungslinie iſt als eine recht⸗ — 4 13 Budapeſt, 25. Juni. 0 2 4 43 1 31 winklige Stellung parallel zum Erzgebirge und Vor einigen Tagen hat der ruſſiſche Außen⸗ pen 9 9 abrik errichtet wird, von der aus die in der zum Rieſengebirge gedacht, alſo als Baſis gegen 4 hummiſſar Litwinow in Begleitung des Pariſer letende Truppenformationen mit den Nordweſten und den Nordoſten. Sie ver⸗ Eowietbotſchafters Potemkin Marienbad ver⸗ Munition verſorgt werden ſollen. läuft etwa von Pardubitz über Gitſchin, Turnau . und von da nach Südweſten über Melnik und laſſen, wo er ſeit Pfingſten zur Kur weilte. So Kladno bis—4 f 14 2 2—* 0 9 E Spfen e e kine tſchechiſche„Maginotlinie Als dritte Baſis iſt ſchließlich das Waagial ie Tage hindurch wa 5 it dieſen Rüſtungs⸗ gedacht, wobei dem Höhenzug der Kleinen Kar⸗ ſiche Kriegskommiſſar Woroſchilow, direkt daereeeee 4 1 5 5 43 pathen die Hauptaufgabe der Verteidigung zu⸗ Fiefe Moskau kommend, in Marienbad, wo er n e eene fallen würde. -Druckerei Alle dieſe Einzelheiten zeigen, daß man ſich in Prag außerordentlich eingehend mit den Mög⸗ te. 7485 lichkeiten eines kriegeriſchen Konfliktes beſchäf⸗ Die Tatſache, daß auch der ſowietruſſiſche en in Grulich ibes Schilpberg-Zwittan tigt, wobei der ſowjetruſſiſche Einfluß ganz un⸗ gnegskommiſſar an den Beſprechungen in Ma⸗ Wolicka und weiter über die böhmiſch⸗mühri⸗ verkennbar iſt. Es ſcheint notwendig, auf dieſe kenbad, an der auch führende iſchechiſche per⸗ ſchen Höhen bis nach Iglau hinziehen ſoll, In Vorgänge immer wieder hinzuweiſen. Auch hier ſönlichteiten beteiligt waren, teilgenommen hat, öſtlicher Richtung findet dieſe ſogenannte Ver⸗ wird ein Spiel getrieben, das in einem ſelt⸗ lüßt erkennen, welcher Art und welchen Geiſtes teivigungslinie ihre Fortſetzung über das Alt⸗ 6 en i dieſe Unterhaltungen geweſen ſein werden. bi das Hultſchiner Ländchen bis nach ſamen egenſatz zn lemen aden Ws 8 vatergebirge, das H phraſen ſteht, die man hin und wieder über die Tatſächlich wird der Einfluß Moskaus in der Aſchechoſlowakei, beſonders was die Forcierung Teſchen. Grenzen und auch in Genf aus tſchechiſchem der— 0 15— Hier überwachen mehrere Generalſtabsoffi⸗»Munde hören kann. Woche zu Woche ſtärker, ſo daß die echoſlo⸗ weltbild 01) wakei heute ſchon militäriſch vollkommen unter Nach- der Unterredung-mit dem Negus den Fittichen Moskaus ſegelt. Außenminister Eden verläßt die abessinische Gesandtschaft 1 in Angriff genommene Bau einer tſchechiſchen „ F, Vei 4 Maginotlinie, einer„Verteidigungs“⸗Front, 4 1022 Pariſer otſ die ſich von der Südſpitze der Grafſchaft Glatz, ing ꝛise herzlich. hweren Ver⸗ tter, Schwie⸗ und Tante, n herzlichen iK Herrn Vi- enden Worte chen Kranz- rner für alle, ang begleitet (25542“/ nach seinem Besuch beim Negus. Vor der Sanktions- 3 2 3 i nterhaus hatte de ritisc ußenmini bahnbaulen zur ſrenze Ueber eine Mmillion offene Stellen—* ee e—5— Ealle— 2 Reuerdings ſcheint man in erſter Linie den Uusbau des Eiſenbahnnetzes in der Erfreuliche Eniw/ iclung des Arbeitseinsatzes im ai Iſchechiſcher öpion verurteilt Elowakei beſchleunigen zu wollen. Berlin, 25. Juni. So iſt für das laufende Jahr die Fertigſtel⸗ Die Juſtizpreſſeſtelle Berlin teilt mit: Der lung von mehreren ſtrategiſch wichtigen Bahn⸗ 3— in der Geſamtlänge von einigen hundert Berlin, 25. Juni. rin aus, daß, während einerſeits natürlich aus Volksgerichtshof hat den 39jährigen tſchechoſlo⸗ Kilometern geſichert. Die Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung Gründen der Saiſonſchwankungen, nicht alle wakiſchen Staatsangehörigen Erich Sevcik aus Dieſe Bahnbauten werden ſchon jetzt, ohne und Arbeitsloſenverſicherung gibt ſoeben die Arbeitsſuchenden reſtlos unterzubringen waren, Bodenbach⸗Seltnitz wegen eines fortgeſetzten A es beſonders verheimticht warde, von Of. Zahlen über vie Beanſpruchung der Arbeits⸗ Weine große Anzahl als freigemeldeter Plühe Verbrechens der Ausſpähang von Swatsge' Rieren in Zivil und von—— ämter im vergangenen Monat berannt, in dem nicht beſetzt werden lonnte. Es lagen im Mo⸗ heimniſſen zu lebenslänglichem Zuchthaus ver⸗ n nat Mai nicht weniger als 1 008 186 Meldun⸗ urteilt. Sevcik hat in der Zeit vom Januar bis wacht und geleitet. bekanntlich eine beſonders große Anzahl bis⸗ binz 5 10 rſt in der allerletzten Zeit wurde die Strecke her erwerbsloſer Volksgenoſſen wieder in Ar⸗ hen offener Stellen vor. Der Monat Mai hat Mai 1935 im Auftrage einer ausländiſchen Zwittau⸗Policka ausgebaut. Auf den er⸗ beit geb ie Tatſache, daß damit einen Rekord erzielt, der den erfreulichen Macht verſucht, eine Garniſon und mehrere 5 gebracht werden konnte. Die Tatſache, ſien—5 e 00 die Zeit der wirtſchaftlichen Kriſe nunmehr faſt wirtſchaftlichen Aufſchwung im nationalſozia⸗ Flugplätze in Sachſen zu Verratszwecken aus⸗ berſtändlich un liſtiſchen Deutſchland deutlich widerſpiegelt. zukundſchaften. eine ganz andere Bedeutung, wenn man weiß, völlig überwunden iſt, drückt ſich u. a. auch da⸗ Moskaus Spionagezentrale inbenf Aufdeckung durch SchwW/eizer Polizei/ 2 Russen ausgew/iesen Genf, B. Juni.(Eig. Meldung) dergelaſſen hatten, wurden im Zuſammenhang Die kürzlich erfolgten Kommuniſtenverhaftun⸗ damit ausgewieſen. gen in Genf haben zur Aufdeckung einer ſow⸗ 3 Boa 3 f jetruſſiſchen Spionageorganiſation geführt, an 5pionageaffäre in fimerina deren Spitze ein gewiſſer Nordmann ſowie die Ei 5 3 3* ift in aufſehenerregender Spionagefall, in de —„ Konnnuniſten Planaue und Stein geſtanden angeblich eine große Zahl von Perſonen ver⸗ 105 5 hoben. wickelt ſein ſoll, beſchäftigt die hieſige Oeffent⸗ e anlählich des Vor dem Unterſuchungsrichter gab Planque lichkeit. Die Bundes⸗Großgeſchworenen haben zu, für die Ueberwachung einiger Ruſſen Geld gegen den ehemaligen Matroſen der amerikani⸗ erhalten zu haben; er notierte u. a. die Num⸗ ſchen Marine, Thompſon, und in Abweſenheit Rer mern aller Kraftwagen, die vor deren Haus⸗ gegen den japaniſchen Marineoffizier Toſchio türen parkten. Seine Ausſagen über die Tä⸗ Miſchazaki Anklage wegen Spionage erhoben. ernin— tigkeit des ſowjetruſſiſchen Spionagebüros in Thompſon wird von der Anklage vorgeworfen, 1 für dis Wotzg Genf werden zur Zeit von den ſchweizeriſchen daß er ſich ſeit mehreren Jahren als höherer nnern und der Behörden nachgeprüft. Gegen Stellung einer Offizier verkleidet an Bord amerikaniſcher erwiesen haben. (oo%%̃ x 4. Juni 1936, r U. Frau.(Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) 0 Le gefallen, meine e Frau, unsere Schwägerin, Frau Weizer urzer, schwerer irtet zu sich 2u (25 534“ r. 91), 24 Juni 36, interbliebenen: r und Kinder. Freitag. 26. Juni. uptfriedhof statt. Freitag, 26. Juni, Zeist-Kirche. Kaution von 10000 Franken wurde Planque Kriegsſchiffe aufgehalten und dort Abſchriften dann vorläufig aus der Haft entlaſſen.— Die von geheimen Plänen über Flottenmanöver im ſchweizeriſche Polizei beabſichtigt, an die Be⸗ Stillen Ozean, über neukonſtruierte Bomben⸗ General Valle ehrt die Geiallenen des Weltkrieges Weltbild(0 hörden in London und Paris Anfragen zu rich⸗ flugzeuge, Motoren ſowie über neue Panzer⸗ eralstabes der italienischen Luftwaffe, General Val le, der in Erwiderung des ten, die der Aufklärung des Falles dienen ſol⸗ ſtahl⸗Legierungen angefertigt hat. Die Pläne Lufttahrt, Generaloberst Göring, in Berlin eintraf, leste mit seiner Begleitung einen Zwei ie ſich i er eiz nie⸗ at er dann a iſchazaki iter Kranz im' Ehrenmal Unter den Linden, nieder 1 len. Zwei Ruſſen, die f ch in der Schw 15 nie hat r dann an Miſchazaki weiterverkauft. Hindern 3 Staatssekretär und Chef des Gen Besuches des Reichsministers der Mannheim „Hakenkreuzbanner“ kreuzer„Ceipzig“ in Danzio Danzig, 25. Juni. Danzig ſtand am Donnerstag ganz im Zei⸗ chen des Beſuches des deutſchen Kreuzers „Leipzig,. Mit reichem Flaggenſchmuck grüßte die Bevölkerung der alten deutſchen Hanſeſtadt das deutſche Kriegsſchiff. Der Kreuzer„Leip⸗ zig“ erſchien gegen 8 Uhr auf der Reede von Danzig⸗Neufahrwaſſer, worauf ſich der Dan⸗ ziger Komplimentieroffizier, Oberleutnant Scharenberg und Konſul Dr. Eckner als Ver⸗ treter des deutſchen Generalkonſulats zur Be⸗ grüßung an Bord begaben. Während des Be⸗ ſuches kreiſte eine Staffel der Fliegerlandes⸗ gruppe Danzig über dem Kreuzer. Dann be⸗ gab ſich der Kommandant der„Leipzig“, Ka⸗ pitän zur See Schenk, an Land, um die amt⸗ lichen Beſuche beim Danziger Senatspräſiden⸗ ten, dem deutſchen Generalkonſul, dem diplo⸗ matiſchen Vertreter der Republik Polen und anderen amtlichen Perſönlichkeiten zu machen. Auch dem Gauleiter Forſter ſtattete der Kom⸗ mandant einen Beſuch ab. Nachmittag wird der Kreuzer in den Dan⸗ ziger Hafen einlaufen, wo er bis Sonntag⸗ abend bleibt. khrenkreuz für Scapa dlow Berlin, 25. Juni. Auf eine Eingabe der NS⸗Kriegsopferverſor⸗ gung hat ſich der Reichs⸗ und preußiſche In⸗ nenminiſter damit einverſtanden erklärt, daß die Witwen und Eltern der bei Scapa Flow ums Leben gekommenen Marineangehörigen bei der Verleihung des Ehrenkreuzes berückſichtigt werden. Gleichzeitig hat der Reichsarbeitsmini⸗ ſter entſchieden, daß die bei der Verſenkung der Flotte in Scapa Flow verwundeten Marine⸗ angehörigen nachträglich die Berechtigung zum Tragen des Verwundetenabzeichens erhalten. keploſion in einer munitionsfabrik Paris, 2. Juni. Am Mittwochnachmittag ereignete ſich in der Munitionsfabrik in Verconnjt bei Vernon ein ſchweres Exploſionsunglück. Eine Halle flog in die Luft und zwei Arbeiter kamen ums Le⸗ ben. Drei Arbeiter und eine Arbeiterin wurden ſchwer verletzt. Sieben andere wurden leicht verletzt. ſuseinandergehende ziele in benf Frankreich England und die Völkerbundsreſorm 45 Paris, 25. Juni. In den Pariſer politiſchen Kreiſen blickt man den Genfer Verhandlungen mit einiger Beſorg⸗ nis entgegen. Zwar iſt nach hieſiger Auffaſſung der größte Stein des Anſtoßes durch die Be⸗ ſchlüſſe Englands und Frankreichs, für die Auf⸗ hebung der Sanktionen einzutreten, aus dem Wege geräumt, aber ein anderes heikles Pro⸗ blem, nämlich die Frage der Anerken⸗ nung oder Nichtanerkennung der italieniſchen Souveränität über Abeſſinienkann zu ſtürmiſchen Aus⸗ einanderſetzungen Anlaß geben. In Paris erwartet man auf jeden Fall, daß die Aufhebung der Sanktionen gegen Italien auf keinerlei ernſthafte Hinderniſſe ſtoßen wird. Man hält es hier auch für wahrſcheinlich, daß im Verlauf der Ausſprache über die Sanktions⸗ frage ganz von ſelbſt die Frage der Reform des BVölkerbundes aufgerollt werden wird. In dieſer Frage werden die ernſteſten Beſorgniſſe von franzöſiſcher Seite laut, denn in Paris weiß man, daß die Anſichten Englands und Frankreichs über die Völkerbundsreform, wie aus den jüngſten Reden der verantwort⸗ lichen franzöſiſchen und engliſchen Miniſter her⸗ vorging, nicht übereinſtimmen. Bezeichnender⸗ weiſe iſt es gerade heute Paris, das, wenn auch nicht ausdrücklich eine Verſchiebung der Aus⸗ ſprache über dieſe Frage auf die September⸗ tagung fordert, ſo doch zur ruhigen und reich⸗ lichen Ueberlegung mahnt, nachdem vor einer Woche man es in Paris ſehr eilig mit den Re⸗ formplänen gehabt zu haben ſchien. Die halbamtliche Radio⸗Agentur ſchreibt dazu, große Anſtrengungen zum gegenſeitigen Verſtändnis und guter Wille würden auf ſeiten Frankreichs und Englands nötig ſein, um die franzöſiſche und die engliſche Theſe einander Die Ehe im neuen Strafgeſetz Schutz der Mutterschaft gegen Schmähung Berlin, 25. Juni. Die Vorſchläge der amtlichen Strafrechts⸗ kommiſſion für das neue Strafgeſetzbuch ent⸗ halten einen beſonderen Abſchnitt über An⸗ griſfe auf Ehe und Familie. An ſeiner Spitze ſteht die Schmähung von Ehe und Mutter⸗ ſchaft. Wer öffentlich die Ehe oder die Mutter⸗ ſchaft ſchmüht oder böswillig verächtlich macht, wird mit Gefängnis beſtraft. Es iſt dabei un⸗ erheblich, ob es ſich um eheliche oder uneheliche Mutterſchaft handelt. Für die Doppelehe wird Zuchthaus oder Gefängnis angedroht, das nur fahrläſſige Schließen einer Doppelehe bleibt jedoch auch weiterhin ſtraflos. Ebenſo werden die Erſchleichung der Eheſchließung, der Ehe⸗ bruch, die Verletzung der Unterhalts⸗ pflicht und das Verlaſſen Schwan⸗s gerer mit Straſe bedroht. Für Ehe⸗ bruch iſt Gefängnis vorgeſehen. Die Tat wird nur verfolgt, wenn die Ehe wegen des Ehe⸗ bruchs geſchieden worden iſt, außerdem muß der Verletzte gehört werden, ehe über die Ver⸗ folgung entſchieden wird. Wie Landgerichts⸗ präſident Dr. Lorenz als Referent der Straf⸗ rechtskommiſſion dazu mitteilt, wird eine in⸗ nere Dienſtanweiſung dem Staatsanwalt grundſätzlich unterſagen, einen Ehebruch zu ver⸗ folgen, wenn der verletzte Ehegatte ſich gegen eine Strafverfolgung ausgeſprochen hat. Den Ehebruch allgemein, alſo auch bei Fortbeſtehen der gebrochenen Ehe, mit Strafe zu bedrohen, hat die Kommiſſion abgelehnt. Dagegen hat ſie ſich auf den Standpunkt geſtellt, daß man den Ehebruch, wenn er einmal beſtraft werden ſoll, nicht, wie im geltenden Strafrecht, nur mit Geldſtrafe ahnden kann. anzunähern. Dieſe Annäherung könne nicht in wenigen Tagen und in der Atmoſphäre der Genfer Debatte bewerkſtelligt werden. Der Völ⸗ kerbund ſei aus großen und kleinen Staaten zuſammengeſetzt, die nicht alle die gleichen ma⸗ teriellen und moraliſchen Kräfte aufbringen könnten. Die großen Staaten hätten alſo in vieſer Debatte die größte Verantwortung und. müßten ſich zuerſt über die Grundſätze des Pal⸗ tes und die neuen Anwendungsmöglichkeiten einigen.— Auch das Locarno⸗Problem wird nach franzöſiſcher Anſicht in Genf viel⸗ leicht ebenfalls nicht ſo ſehr ausführlich behan⸗ delt werden. Niemand denke daran, ſchreibt die Radio⸗Agentur, gegen Deutſchland Sanktionen zu ergreifen, vielmehr bemühe man ſich in London, der Reichsregierung eine ehrenhafte Rückkehr nach Genf unter dem Zeichen des Friedens und im Rahmen des Völlerbundes zu erleichtern. Aber die franzöſiſche Regierung werde darauf beſtehen, daß dieſe Rückkehr einen deutſchen Beitritt zu dem Grundſatz der kollek⸗ tiven Sicherheit in allen Teilen Europas einſchließe. Streikende auf ſriegsſchiſſen Schutz der Dehemacht-Unife Eine notwendige Klarſtellung (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftlei Berlin, W. Ju Die Reichsfachſchaft Artiſtit hat gur Klar ſtellung der Zuläſſigkeit von Militärburleste eine Anordnung herausgegeben, in der es heiß daß die deutſche Wehrmacht und ihre Uniformen über jede Art von Spott oder Verüc machung erhaben ſei. Es iſt daher grun lich verboten, Stücke aufzuführen, in dene teriſierung erfahren. Auch eine Verwe von Uniformen der jetzigen oder früheren resmacht(Wehrmacht) zu humoriſtiſchen Dat bietungen iſt unzuläſſig. Ausnahmen könne auf Antrag von der Reichsfachſchaft genehmg werden. Bonknotenfülſcher verhaſtet Buenos Aires, 25. Jun In Mendoza ſind mehrere Perſonen verhaf et worden, die ſeit geraumer Zeit falſche Bunh noten in Santiago de Chile hergeſtellt und m in Argentinien vertrieben haben. Die Verhi— teten ſollen falſche Banknoten in Höhe vo einer Million Peſos hergeſtellt haben. Kriegsmarine durch Sir eiks in Nitleĩidensciaſt gezogen Paris, W. Juni. Nunmehr iſt auch die franzöſiſche Kriegs⸗ marine durch die Streitbewegung in Mitlei⸗ denſchaft gezogen worden. Etwa 300 Arbeiter der Werft von St. Denis bei St. Nazaire, die an Bord zweier Kreuzer und an Bord von vier Unterſeebooten Ausbeſſerungsarbeiten durchführen, haben die Arbeit niedergelegt. Die Arbeiter wollten zuerſt an Bord der Schiffe bleiben und ſie nach bekanntem Vorbild„be⸗ ſetzen“. Später entſchloſſen ſie ſich aber, zwei in der Nähe der Werft liegende Hallen zu be⸗ ſetzen, dort die rote Fahne zu hiſſen und hier die Erfüllung ihrer Forderungen abzuwarten. 400 weitere Arbeiter der Loire⸗Werft St. Denis bei St. Nazaire der Abteilung Tur⸗ binenbau haben ebenfalls den Streit erklärt und die betreffenden Werftanlagen beſetzt. uAmweründerte Streinlage Die Streiklage in Marſeille iſt vorläufig noch unverändert. Nach wie vor ſind die Schiffe von ihren Mannſchaften beſetzt und die rote Fahne weht auf den Maſten. Während Vertreter der ſtreitenden Matroſen und der Schiffseigen⸗ tümer am Mittwochnachmittag in Paris beim Miniſterpräſidenten Leon Blum und bei dem Unterſtaatsſekretün im Handelsminiſterium, Taſſo, weilten, traf ein Telegramm aus Mar⸗ ſeille ein, das die grundſätzliche Zuſtimmung der Schiffsgeſellſchaften zu den Forderungen der Streikenden brachte. Es bleibt nun abzu⸗ warten, ob die Aufforderung des Miniſterprä⸗ ſidenten, nach Annahme der Matroſenforderun⸗ gen durch die Schiffsgeſellſchaften die Arbeit auf den beſetzten Schiffen ſofort auſzunehmen, von den ſtreikenden Matroſen am Donnersig vormittag auch befolgt wird. In flürze Nach Mitteilung der Deutſchen Seewar ſtand das Luftſchiff„Hindenburg“ auf ſeing Rückreiſe von Nordamerika um 8 Uhr mo über dem Nordatlantik auf 53 Grad nördlicht Breite und 41½ Grad weſtlicher Länge 900 Kilometer öſtlich von RNeufundland das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ auf ſeiner reiſe nach Südamerika um 7 Uhr Meg Kanal, etwa 80 Kilometer nordöſtlich hö Breſt. 4* Der Vorſtandsausſchuß der fran Handelskammer iſt am Mittwochaben Miniſterpräſidenten Blum zu einer 1 Beſprechung empfangen worden, in deren lauf Blum nach einem Bericht der Ha kammern verſprochen haben ſoll, daß i kunft keine Beſetzung von Fabriken meh duldet werden würde. Vom Miniſterpräf wurde allerdings mitgeteilt, daß Léon in dieſem Bericht allergrößte Vorbehh mache. * De Valera gab am Mittwochabend i ſchen Parlament bekannt, daß nach der Verfaſſung das Amt des Generalgouver abgeſchafft werden würde. . Der polniſche Senat hat am Mittwoch nah ſehr ausgedehnter Ausſprache das neue Vul machtgeſetz für den Staatspräſidenten ange nommen. ————— ————————— Jubilãumsſpielꝭeit in Marburg „Sturm“ von GShakeſpeare Mit einer gediegenen, werkgerechten Inſze⸗ nierung von Shakeſpeares„Sturm“ begannen die Marburger Feſtſpiele ihre zehnte Spielzeit. Wenn auch zehn Jahre eine kleine Zeitſpanne ſein ſollten in der Geſchichte eines Theaters,— ſie ſind viel, wenn ſie einen Weg zeichnen, der in ſeltener Geradheit, ohne jeden Um⸗ oder Seitenweg zu dem Ziel reinen Dienens an der Kunſt führt. So aber iſt es in Marburg ge⸗ weſen, iſt es dort heute noch. Und da es auf dieſem Wege gerade die Aufführungem Shale⸗ ſpeareſcher Werte ſind, die ihn kennzeichnen, ſo war es nur natürlich, daß Dr. Fritz Budde, der Leiter der Feſtſpiele, auch Shakeſpeare wühlte, um die zehnjührige Wiederkehr ſeines Arbeitsbeginns auf dieſer herrlichen Freilich:⸗ bühne feſtlich zu begehen. Der realiſtiſch⸗ge⸗ treuen Poſſe(„Der Widerſpenſtigen Zähmung“) und dem phantaſievollen Luſtſpiel(„Sommer⸗ nachtstraum“) ließ er jetzt die Romanze von reifſter, edelſter Menſchlichteit folgen. Denn ſo packte Budde das Werk an, es heraushebend aus der gemeinhin ihm beigemeſſenen Wertung als bloßes„Zauberſpiel“ auf die höhere Ebene, auf der zweifellos dieſes Wert der let⸗ ten Schaffensperiode Shakeſpeares auch ſeinem inneren Wert nach liegt. Der Auffaſſung des Regiſſeurs kommt die Bühne ſelbſt entgegen, deren Sian es iſt, nie⸗ maks die Technik, ſondern immer den Menſchen wirten zu laſſen, nicht den Verſtand aufzurufen, ſondern die Phantaſie. Es ergab ſich danach von ſelbſt, daß alles Zauberhafte in dieſem „Sturm“ auch techniſch in den Grenzen des Gleichniſſes gehalten wurde, daß z. B. Wind, Sturm, Donner im erſten Bild nicht durch kunſtwolle Maſchinen, ſoaidern durch bewegte Menſchen aushedrückt wurden. Hier ſetzte dae Veidienſt der Tanztruppe Günter Heß ein Der überzeugenden Auffaſſung und der ſinnge⸗ mäßen Durchführung im großen entſprach die ſchauſpieleriſche Leiſtung nicht allenthalben. Doch mochten ſolche Einzelausſtellungen den Geſamterfolg nicht mindern, der eine erneute Rechtſertigung des künſtleriſchen Wollens Dr. Fritz Buddes und damit der ganzen Marbur⸗ ger—— denn beide ſind unzertrennbar — wurde. Agnes miegel erhält den herder⸗Preis Der Herder⸗Preis der Johann⸗Wolfgang⸗ .⸗Goethé⸗Stiftung, der alljährlich eine außer⸗ ordentliche geiſtige Leiſtung des Deutſchtums im Oſten auszeichnen ſoll, iſt von der Uni⸗ verſität Königsberg erſtmalig für das Jahr 1936 der Dichterin Agnes Miegel zuer⸗ kannt worden. Agnes hat oſtdeutſche Landſchaft, oſt⸗ deulſche Geſchichte und den oſtdeutſchen Men⸗ ſchen meiſterhaft geſtaltet und in ihren Balla⸗ den, Liedern, Erzählungen dichteriſch gedeutet. Sie iſt, wie die Verleihungsurkunde zeigt, im Charakter ihrer Dichtung der reinſte, wahrſte und höchſte Ausdruck des oſtdeutſchen Menſchen. Reichstagung der Filmtheater in Dresden Vom 7. bis 10. Juli halten die Fachgruppe —. ⁊37 der Reichsfilmkammer und ihr ſachausſchuß in Dresden die Reichsjahres⸗ tagung deutſcher Filmtheater ab, an der Ver⸗ treter von Partei, Staat, Preſſe, Kunſt und Wiſſenſchaft und Wirtſchaft teilnehmen werden. Nach dem bereits vorliegenden Programm findet am 7. Juli im Hotel Bellevue die Ar⸗ beitstagung der Fachgruppe Filmtheater ſowie deren Fachausſchüſſe ſtatt. Für den 8. Juli iſt im Großen Feſtſaal des Ausſtellungspalaſtes im Gelände der Reichsgartenſchau eine öffent⸗ liche der Naichef vorgeſehen, auf der der Präſi⸗ dent der Reichsfilmkammer Staatsminiſter g. D. Profeſffor Dr. Lehnich, Staatsſchauſpieler und Mitglied des Reichskulturſenats Eugen Klöpfer ſowie Reichskulturwalter Hans Hinkel werden. Am Nachmittag des gleichen Tages wird dann die Reichsjahres⸗ tagung der in der Fachgruppe Filmtheater der Reichsfilmkammer zufammengeſchloſſenen Filmtheaterbeſitzer ſowie gleichzeitig die Ge⸗ neralverſammlung des Reichsverbandes Deut⸗ ſcher Filmtheater abgehalten. Referate halten der Vorſitzende des Fachaus⸗ ſchuſſes der Fachgruppe Filmtheater, Fritz Fuhrmann, über„Der Filmtheaterbeſitzer und die bevorſtehende Verleihſaiſon“, der Vor⸗ 1 des Fachausſchuſſes der Fachgruppe In⸗ ländiſcher Filmvertrieb, Fritz Kaelber, über„Der Filmverleih und die bevorſtehende Verleihſaiſon“ der Geſchäftsführer der Reichs⸗ filmkammer, Karl Melzer, über„Die kul⸗ turelle Verantwortung des Filmtheaterbeſitzers“ und Prof. Dr. Jogchi ni⸗Dresden über„Tech⸗ niſche Gegenwartsfragen des Filmtheaters“. Den Abſchluß des Tages bildet die Feſtauffüh⸗ rung eines deutſchen Films in Gegenwart des Präſidenten der Reichsfilmkammer ſowie von Stadtverwaltung und der Wirtſchaft. Chaplin hat— heimgefunden ertretern der Partei, des Staates, der einandergelegt ein Band ergeben, das etwa Hamourg bis Köln reicht. Dieſes außerordeſt⸗ lich umfangreiche Material muß geſichtet, nog beſtimmten Geſichtspunkten eingeteilt und nag langer wichtiger Vorarbeit künſtleriſch bearbe tet und zum eigentlichen Filmextrakt, der einen abendfüllenden Spielplan zu bannen f werden. Vergleichsweiſe ſei ſeſge ſtellt, daß für den Film„Triumph des Wil⸗ lens“ 130000 Meter Film gedreht wurden. Die britiſche Armee im Film. Wie aus Lon⸗ don ſchoft de wird, hat eine britiſche Film⸗ geſellſchaft den Plan, unter Mitwirkung de britiſchen Army⸗Couneils noch in dieſem Jahn einen britiſchen Armee⸗Film herzuſtellen, dem britiſche Truppen aller ſ mitwirken werden. Das britiſche Kriegem ſterium bringt im Hinblick darauf, daß Film feine Wirkung als Rekrutenwerber nicht verfehlen dürfte, dem Projekt größtes Inter eſſe entgegen. Nach einer Meldung der däniſchen Zeitung „Berlinſte Tivende“ aus Moskau haben die Sowſets beſchlofſen, Charlie Chaplin und ſeine Frau nach Moskau einzuladen, wo er an A e Propagandafilmen, ſelbſtver⸗ tändlich gegen ein ſeinen Anſprüchen genügen⸗ es Honorar, mitwirken ſoll. Chaplin hat, wie weiter gemeldet wird, ohne Zögern das An⸗ gebot augenommen und wird bereits im Herbſt in Moskau ſein. Uraufführung des Olympia⸗Jllms Nicht vor Ende 1937 Nach einer Mitteilung von Leni Riefen⸗ ſtahl, der bekanntlich die, Verfilmungsrechte der Olym iſchen Spiele übertragen worden ſind, wird der große Olympia⸗Film, deſſen Vor⸗ bereitungen bereits begonnen haben, nicht vor Ende 1937 zur Uraufführung gelangen. Für den Olympia⸗Film ſind nicht weniger als 400 000 Filmmeter herzuſtellen, das würde an⸗ Marlene Dietrich filmt in England. Marl Dietrich wird ſich im Juli nach England Foche um unter der Regieführung Alexa ordas ihren erſten engliſchen Film zu dreh Es handelt ſich um eine Verfilmung des mans von James Hilton„Knight with armour“. Ein ſeltſamer„Filmſtar“. Wie aus 9 Filn gemeldet wird, beſteht der Plan, 0 Aiiltwund der im Dänemark der 8 ſeit„ſpie Füͤtländ gefundene 3000 Jahre alte mitwirken ſoll, Gegenwärtig werden mit! däniſchen Mufeen Wie geführ. mal über die Zurverfügungſtellung des terials aus der Steinzeit und zum a über die Möglichkeiten der Herſtellung di vom kulturellen Standpunkt ohne Zweſ intereſſanten Films. t“ und bei dem auch das Dr gen 10 Uhr Reichsſtatth in Schwetz brikeingang d m Betriebsfüh Szellenobma das 3000 der gr n Süddeut ne Freude, zu r. Ley als Lei fort die Verbi ihren Arbei enthalben fro egegnung wur auch ernſter anne die Han r das Wohl u Saale 5 der pell, dem auf beitern ſowie f r Deutſchen A lvertretende er, der Tre ach einem Emp Dr. Die m und Die Volksſen! eit das geſamt heimer Veranf kraft durch Fre gen in unke — in Karl⸗ erg uſw. Es 1 n, wertend v otenen Leiſt chränken uns indruck, den 1 Da iſt zunäch ie Luſt am eig. te lebendig heitreichende B Können bef onkunſt; eben en, am gebu trag. Dageg Karlsruher das Wort zu k : Die Veranf en nämlich mal ſollen muſizierend denden und en und förd ung Bolksſendung Bolkstum vern er Mundart u nſervatoriun 25. Juni 1000 f ſtellung 4 Schriftleitung) lin, 25. Juni. hat zur Klar⸗ Militärburlesten „in ver es heißt ihre Uniformen der Verüchtlich⸗ daher grundſüßz⸗ n, in denen omiſche Charn ne Verwendung er früheren He noriſtiſchen B znahmen können ſchaft genehmig erhaftet res, 25. Juni, erſonen verhaftt it falſche Bunh geſtellt und dam en. Die Verhuf⸗ n Höhe von über haben. ſezogen am Donnerstoh Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 25. Juni 1936 Dr. Ceu in Schwetzingen Besidnigung der Zigarrenfabrik Neuhaus Schwetzingen, 25. Juni. Gegen 10 Uhr trafen Reichsleiter Dr. Ley und Reichsſtatthalter Gauleiter Robert Wag⸗ ner in Schwetzingen ein. Sie wurden am Fabrikeingang der Zigarrenfabriken Neuhaus vom Betriebsführer Dr. Neuhaus und vom Be⸗ kiebszellenobmann begrüßt und beſichtigten dann das 3000 Köpfe zählende Unternehmen, eine der größten Zigarrenfabri⸗ ken Süddeutſchlands. Auch hier war es eine Freude, zu ſehen, in welch herzlicher Art Dr. Ley als Leiter der Deutſchen Arbeitsfront ſofort die Verbindung mit der Arbeiterſchaft an ihren Arbeitsplätzen herſtellte. Es gab allenthalben frohe Geſichter, und manch eine Begegnung wurde zu einem heiteren, zugleich über auch ernſten Erleben. Denn es galt, dem Manne die Hand zu drücken, dem die Sorge für das Wohl und Wehe des ſchaffenden Men⸗ ſchen vom Führer als Lebensaufgabe geſtellt wurde. Um 12 Uhr verſammelte ſich die Belegſchaft im Saale 5 der Zigarrenmacherei zum Betriebs⸗ appell, dem außer Dr. Ley mit ſeinen Mit⸗ arbeitern ſowie dem Reichsſtatthalter Robert Wagner noch folgende Gäſte beiwohnten: Mi⸗ niſterpräſident Walter Köhler, der Gauwalter der Deutſchen Arbeitsfront, Fritz Plattner, der ſtelvertretende Gauleiter Röhn, Hauptmann Käther, der Treuhänder der Arbeit, Dr. Kim⸗ mich, Preſſereferent Voßler als Vertreter der 2 tſchen Seewart urg“ auf ſeiner im 8 Uhr Mog Grad nördlichtt her Länge, alſh ufundland, und auf ſeiner Au nordöſtlich vun er franzöſiſhen wochabend von einer längeren i, in deren Mi t der Handelz oll, daß in z briken mehr g üniſterpräſidium daß Léon Blum ßte Vorbehalt chabend im le nach der neuen eralgouverneutß Mittwoch nag das neue Vol⸗ äſidenten ange⸗ n, das etwa bon ſes außerordent⸗ iß geſichtet, 1 igeteilt und na iſtleriſch bearben mextrakt, der n zu bannen ſ weiſe ſei feſtge? ſumph des eht wurden. l. Wie aus Lon⸗ britiſche Film W in dieſem Ja herzuſtellen, in Waffengattungen ſche Kriegsmini⸗ zarauf, daß der utenwerber nicht größtes Inter⸗ 4 te ngland. Marlene ich England he⸗ jrung Alexander Film zu drehen, ilmung des Ro⸗ Knight without Wie aus 9 en⸗ der Plan, einen 05 An as kür a e alte Müdchm verden mit den gen geführt, An⸗ ellung des Ma d zum anderen erſtellung dieſez ohne Zweifel ——————————————— anien Leiſtungen haben „ausſcheiden“, Landesſtelle Baden des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda, der Schwet⸗ zinger Bürgermeiſter Stober und der Ortsgrup⸗ penleiter Steil. Dr. Ley nahm ſofort das Wort zu einer zündenden Anſprache, worin er die erwerbstätige Frau feierte, die man ehren, ſchützen und achten und in den Mittelpunkt un⸗ ſeres Lebens hineinſtellen müſſe. Früher ſei dafür faſt nichts getan worden. Es gebe eben viele Betriebe, für die der Mann nicht geeignet ſei wie beiſpielsweiſe die Zigarreninduſtrie, weil die Frau eine leichtere Hand habe. Die Frau ſolle aber durch die Männer dort erſetzt werden, wo ſie die Arbeit phyſiſch nicht leiſten kann. Es ſei daher falſch, zu ſagen, daß man die Frau aus dem Erwerbsleben hinausdrängen wolle. Dr. Ley wies dann auf die Beſtrebun⸗ gen des Amtes für Schönheit der Arbeit hin und fuhr fort: Unſer ganzer Sozialismus iſt letzten Endes nichts anderes als das Beackern von Neuland. Man bedürfe der Mitarbeit aller. Wenn das geſamte Volk mithelfe, mit⸗ ſchaffe und mitdenke, dann werde man zur höchſten Blüte gelangen. Wir wollen an die Probleme mit tiefſtem Ernſt herangehen, denn unſer perſönliches Schickſal iſt gebunden an das Schickſal aller. Zum Schluß brachte Dr. Ley die Liebe und Anhänglichteit des deutſchen Volkes zum Füh⸗ rer zum Ausdruck. Wir alle, ſo ſagte er, haben das Gefühl: dieſer Mann ſorgt ſich um uns. Die Nation hat mehr als einen Führer in ihm, ſie fühlt ſich in ihm geborgen. Sozialismus iſt uns nichts Totes, er iſt kein Buchſtabe, kein Programm, Sozialismus iſt vielmehr ein Er⸗ lebnis, eine Sprache ohne Worte, die wir alle begreifen. Wir ſind hierher gekommen, mein Arbeiter, um deinen Stolz zu fördern. Halten wir immerdar zuſammen und ſeien wir Sozia⸗ Festlicher Empfang der ersten Olympia-Mannschait in Berlin Nach einem Empfang im Berliner Kathaus wird die australische Olympia-Mannschaft im Olympischen Dorf von br. Diem und dem Kommandanten des Olympischen Dorfes, Wohnhäusern geführt. n mnde,. kicke kr Ermtsberocaelretager Eerrhseabierm,nömek onenemugr ul e munaakkrapasbsterrd mnhuapwarpopgrannmhazisaaap brrohhulhgnhlerzereaktsrizernensernta Oberstleutnant von und zu Gilsa', zu ihren Wetlbild(M) — Die Volksſender⸗Aktion 1936 beherrſcht zur 5 das geſamte Funkleben. Neben der Mann⸗ eimer Veranſtaltung der NS⸗Gemeinſchaft Kraft durch Freude gehen acht große Veranſtal⸗ ungen in unferm engeren Sendebereich vor ſich,— in Karlsruhe, in Pforzheim, in Heidel⸗ berg uſw. Es kann dabei nicht unſre Aufgabe ſein, wertend vor⸗ und in die Beurteilung der einzugreifen; wir be⸗ ränken uns vielmehr auf den allgemeinen Eindruck, den wir bisher von den Ausſchei⸗ dungskämpfen gehabt haben. Luſt am eigenen Können Da iſt zunächſt mit Freude feſtzuſtellen, daß die Luſt am eigenen Können im deutſchen Volke heute lebendig iſt wie in alter Zeit Der Ruf. „Muſikmachen iſt beſſer als Muſikhören!“ ſtellt ſich als eine Erkenntnis heraus, welche über den Rahmen des Schlagworts hinaus weitreichende Bedeutung hat. Aber die Freude am Können beſchränkt ſich keineswegs auf die Tonkunſt; ebenſo ſtark iſt die Luſt am Fabu⸗ lieren, am gebundenen Wort, an Dichtung und Portrag. Dagegen ſpricht es nicht, daß z. B. in der Karlsruher Sendung„Volk ſendet für Volk“ das Wort zu kurz kam. Das iſt nur ſcheinbar ſo: Die Veranſtalter der Ausſcheidungskämpfe nämlich eine zweifache Aufgabe. Einmal ſollen ſie die guten, wirkſamen Kräfte der muſizierenden und deklamierenden, der er⸗ findenden und dichtenden Vollsgenoſſen herbei⸗ kufen und fördern; dann aber ſollen ſie eben was nicht in den Rahmen einer oltsſendung gehört, d. h. was nicht mit dem Volkstum verwurzelt, nicht aus den Kräften der Mundart und des Brauchtums gefloſſen iſt. Einzig das Echte der in der Gemeinſchaft ſchlummernden Phantaſie ſoll hier ans Licht reten und vor dem Lautſprecher erklingen. Was der Dichter der Schriftſprache, was der Konſervatoriumsſchüler nicht kann, das allein Volk ſendet für Volk Wenig Wortſendungen in der letzten Woche iſt wert, in einer Volksſender⸗Aktion aus dem Volke zum Volk zu ſprechen. Wenn da einmal in einer Sendung niemand gefunden wird, der berufen iſt, ſo iſt das beſſer, als zehn zuzulaſ⸗ ſen, die mit falſchem Pathos und unausge⸗ glichenen Mitteln Dinge vortragen, denen ſie nicht gewachſen ſind. Solche Künſtler verwech⸗ ſeln ihre Freude an hohen Dingen mit dem Berufenſein zur Kunſt, fühlen ſich zum Vor⸗ mund beſtimmt, wo ſie Ohr und Empfänger ſind, deren der berufene Künſtler nicht entraten kann, wenn er aus ſeiner Berufung heraus Ton und Sprache formt und mit großen In⸗ halten erfüllt. „Beim Ochſewirt vom Antertal“ Der Rundfunk ſollte nun nicht nur in dieſen Ausſcheidungskämpfen, ſondern auch in ſeinen Unterhaltungsſendungen dieſe Grenzen ziehen. Alle Hörer vor dem Lautſprecher ſind„Ohr der Kunſt“, und dieſe iſt ihnen in vollem Maß in Wort und Ton zu bieten; ſie ſind aber mehr, ſind Mitlebende und beſonders feinfühlige Sachverſtändige, wenn ſie Darbietungen hören, die aus dem Volke zu ihnen ſprechen, alſo in Mundart erklingen und heimatliches Brauch⸗ tum oder Landſchaft ſchildern. Hier erkennt der „einfache Mann“ die Grenze zwiſchen Kitſch und Kunſt weit eher als der Aſphaltianer, der im Dialekt häufig nur eine beſondere Form der Ausdruckskomik feſtſtellt oder ſich durch ihn an die Sommerfriſche in Bayern, Schwaben und anderwärts erinnern läßt. Die Geſtaltung von Hörbildern, welche ſich über das Sommer⸗ friſche⸗Niveau und über das Ski⸗Milien im Winter erheben, iſt gar nicht ſo leicht und jeden⸗ ſalls ſchwieriger, als wir es zu Beginn der Berichtswoche in einer Sendung hörten, die „beim Ochſewirt vom Untertal“ ſpielte und eine heitere alemanniſche Szene aus dem Hoch⸗ ſchwarzwald verſprach. Ueberhaupt war die Ernte der letzten Woche in Bezug auf Wortſendungen ein wenig mager. Krupp baut ein Stahlwerk für lugoslawien liſten der Arbeit, zu jeder Zeit und in jeder Lebenslage! Die mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommene Rede klang aus in ein dreifaches„Sieg Heil!“ auf den Führer Adolf Hitler, in das die An⸗ Weltbild(I) Der jugoslawische Ministerpräsident Dr. Stoja dinowitsch legt in Janitza den Grundstein zu einem Stahlwerk, das von der deutschen Firma Krupp errichtet wird. weſenden jubelnd einſtimmten. Beim Verlaſſen des Fabrikgebäudes wurden Dr. Ley und dem Reichsſtatthalter herzliche Ovationen bereitet.— Nach dem Mittageſſen ſetzte man die Fahrt nach Mannheim fort. Reichstagung der ns⸗Schriſtleiter DOr. Dieirich ũber Nachv/ uchsfragen in der Parteipresse München, 24. Juni. Am Mittwoch begann im Sitzungsſaal des Münchener Rathauſes unter der Leitung des Reichspreſſechefs der NSDaAp, Reichsleiter Dr. Dietrich, die Reichstagung der nationalſozia⸗ liſtiſchen Journaliſten und Preſſeamtsleiter, die in der Hauptſtadt der Bewegung zuſammenge⸗ kommen ſind, um Stand und Fortſchritt ihrer Arbeit zu prüfen und die nächſten Nahziele ihrer Aufgabe feſtzulegen. Im Mittelpunkt des erſten Tages ſtanden grundſätzliche Ausführungen Dr. Dietrichs, der ſich zunächſt eingehend mit der Entwicklung der NS⸗Preſſe auflagen⸗ und leiſtungs⸗ mäßig beſchäftigte und ſich anſchließend mit der durch die deutſche Preſſereform erreichten Be⸗ friedung im Preſſeweſen befaßte. Wenn in der neuen deutſchen Preſſe nunmehr der Streit um Vergangenes ruhen ſolle, dann werde ſich die Parteipreſſe mit aller ihrer Kraft auf die Er⸗ oberung der Zukunft werfen. Was die Nach⸗ wuchsfrage für die Partei bedeute, bedeute ſie insbeſondere auch für die Parteipreſſe. Dr. Dietrich gab die Grundſätze bekannt, nach denen in Zukunft die Ausleſe des Führernach⸗ wuchſes der Parteipreſſe erfolgen ſoll. Der Preſſenachwuchs der NSDaAp wird politiſch be⸗ fähigten und tüchtigen jungen nationalſozialiſti⸗ ſchen Journaliſten nach Ablauf einer zweijäh⸗ rigen Ausbildung und Schulung in der prak⸗ tiſchen Arbeit der Redaktionen den Weg zu einem führenden journaliſtiſchen Wirkungskreis eröffnen. So ſoll die verantwortungsvolle und politiſch bedeutſame Tätigkeit, mit der national⸗ ſozialiſtiſcher Journalismus verbunden iſt, vor allem denen erſchloſſen werden, die aus der Partei herausgewachſen ſind und dann in der ihre Bewährungsprobe abgelegt aben. Am Schluß ſeiner grundlegenden und rich⸗ tungweiſenden Ausführungen gab der Reichs⸗ preſſechef der NSDäAp den Hauptſchriftleitern und Preſſeamtsleitern noch einen umfaſſenden informatoriſchen Ueberblick über die politiſche Lage, dem ſich eine aus⸗ gedehnte Ausſprache anſchloß. Mit einem Sieg⸗ Heil auf den Führer fand die indrucksvolle Ta⸗ gung ihr Ende. Am ſpäten Nachmittag hielten die Preſſe⸗ referenten der Reichsleitung und die Gaupreſſe⸗ amtsleiter der NSDAP unter der Leitung des Reichsamtsleiters Pg. Sündermann eine Sondertagung ab, auf der eine Reihe von Ein⸗ zelaufgaben, die ſich auf dem Gebiete der Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen Parteidienſtſtellen und Preſſe ergeben, einer eingehenden Beſprechung unterzogen wurde. Die franzöſiſche Morgenpreſſe beſchäftigt ſich mit der bevorſtehenden Ankunft des engliſchen Außenminiſters Eden in Paris und ſtellt in dieſem Zuſammenhang die Ziele der engliſchen und der franzöſiſchen Politik einander gegen⸗ über. Zwar führte uns ein Reiſebericht von Kurt Obbodda ins Feuerland und ein Märchen⸗ ſpiel für die Jugend ins Reich der Liliputaner nach der Dichtung des alten engliſchen Sati⸗ rikers und Geiſtlichen Jonathan Swift; aber dieſe Sendung war von Breslau aufgenommen, wo man vielleicht eine Anleihe machte, weil man raunt, Breslau ſende die beſten Hörſpiele und Wortſtunden. Komödie um Jean Paul Eine Komödie um Dichtung und Liebe Jean Pauls von L. Hofmeier war geſchickt aus einer Anekdote entſtanden und war wirkſam, wie ſolche Dinge es meiſt ſind. Dagegen fiel die zweite Sendung in der Reihe der„Lieder Germaniens“ gegen den erſten Abſchnitt weſentlich ab. Man muß ſich klar werden, an wen ſich ſolche Arbeiten wenden: Will man die Hörer an Allvaters Fluchtburg Island erin⸗ nern, die von der Edda bereits Begriff und Kenntnis haben, oder tut man nicht beſſer, den Edda⸗Begriff allen jenen klarzumachen, die ihn noch nicht haben? Schließlich hörte man aus Karlsruhe noch eine gut gelungene Reportage von Stoffen und Kleidern. Es wäre zu begrüßen, wenn wir ſolche Berichte aus der heimiſchen Wirtſchaft, aus der Tier⸗ und Pflanzenwelt Badens(Na⸗ turſchutzgebiete) häufiger fänden; denn alles lebendig Geſtaltete, das aus dem Lautſprecher klingt, lockt hinaus ins Leben, wo wir das Ge⸗ hörte mit allen Sinnen bewundern Freilichtſpiele im Konſtanzer Rathaushof „Was ihr wollt“ von Shakeſpeare Mit den Konſtanzer Rathaushofſpielen hat nach der Freilichtbühne auf der Feſte Hohen⸗ twiel die zweite Bühne der„Feſtſpiele im deut⸗ ſchen Süden“ am vergangenen Wochenende ihre Arbeit aufgenommen. In dem ſtim⸗ mungsvollen Raum dieſes bürgerſtolzen Re⸗ naiſſancebaues mit ſeinen mächtigen Säulen und Steinbögen gelangte unter der Führung Dr. Schmiedhammers Shakeſpeares un⸗ ſterbliches Luſtſpiel„Was ihr wollt“ zur er⸗ folgreichen Aufführung. Abgeſchloſſen vom Verkehr der Außenwelt, geſtaltete ſich dieſe ausgefeilte, mit großer Liebe einſtudierte Auf⸗ führung zu einer wertvollen Feierſtunde, die eine beträchtliche Anzahl Volksgenoſſen zuſam⸗ menführte. Hier, in dieſer geſchichtlich ge⸗ wachſenen Bühnenwelt einer gleichſam zurück⸗ gelebten Zeit, vermochte die Farbigkeit Shake⸗ ſpearſcher Geſtaltungskraft zur vollen Ent⸗ faltung kommen. Wie ſchnell war doch der Zuſammenhang zwiſchen Schauſpieler und Zuſchauer hergeſtellt, der beſte Beweis, mit welchem Eifer die Spielgemeinſchaft ſich in den Dienſt des großen engliſchen Dichters ſtellte, und ein Zeichen dafür, wie dankbar jede wirkliche gute ſchauſpieleriſche Leiſtung anerkannt wird. Die Rollen waren guten Kräften anvertraut: Adolf Rebel gab den weiſen Narren, Lenelotte Nerking Viola, den verkleideten Pagen. Von lebensvoller Haltung waren Fritz D. Voebel als Herzog, Hans Andre als Malviolo und Herbert Ni⸗ grini als prachtvoller Tobias von Rülp. Hohentwielfeſtſpiele Auch am vergangenen Sonntag wieder war der Hohentwiel das Ziel vieler Hundert Volks⸗ genoſſen. Bei herrlichem Wetter wurde das Schauſpiel„Ekkehart“, von Peter Hoeflin, nach der Dichtung Scheffels bearbeitet, zur Aufführung gebracht. Beſonders reizvoll war es für die Zuſchauer, dieſes kraftvolle hiſto⸗ riſche Spiel auf ſeinem natürlichen Schauplatz erleben zu dürfen, den ihm der Dichter in ſeinem bekannten Roman gegeben hat. Die Inſzenierung lag auch hier in der Hand Dr. Schmiedhammers, des rührigen Theaterleiters der Konſtanzer Bühne, allem legte. 43 der dieſes Mal vor auf eindrucksvolle Bühnenbilder Wert K. N. MNannheim Blick übers Cand 25. Juni 1036 Die Opfer des Sraßenverkehrs 131 Tote, 4522 Verletzte in der letzten Woche Berlin, 25. Juni. Es ſchien, als ob die Bekanntgabe der Un⸗ fallziffern eine Beſſerung herbeigeführt hatte. Die Wochenziffern an Toten waren ſeit Be⸗ ginn der Bekanntgabe: 147, 134, 110, 88. Dies⸗ mal iſt die Todesziffer wieder um 43 empor⸗ geſchnellt. Haben die Zahlen ihren Schrecken bereits ver⸗ loren? Kraftfahrer, hupt nach Möglichkeit gar nicht, ſondern fahrt vorſichtiger! Radfahrer, bleibt ſcharf rechts und fahrt in belebter Straße grundſätzlich zu einem, Fußgänger überquert die Straße ſchnell und auf dem kürzeſten Weg und ihr, Geſpannführer, auch gegen euch kom⸗ men jetzt viele Klagen. Trennungsmauer der Heiliggeiſtkirche fiel Heidelber g, 25. Juni. Am Mittwochabend wurde die altehrwürdige Heiliggeiſtkirche mit einem achtvollen Feſtakt ihrer Beſtimmung als ungeteiltes Gotteshaus der Evungeliſchen Ge⸗ meinde übergeben. Die mehr als drei Jahrhun⸗ derte umſtriitene Trennungsmauer, ein trauri⸗ ges Beiſpiel der Zerriſſenheit im alten Deutſch⸗ land, iſt endgültig gefallen. Die Niederlegung der Wand, der eine überaus zahlreiche Gemeinde beiwohnte, ſpricht eine beredte Sprache von der Ueberwindung deutſchen Zwieſpalts. Der herr⸗ liche alte Kirchenraum, der aufs innigſte mit der Geſchichte der 550 Jahre alten Univerſität ver⸗ bunden iſt, zeigt ſich nun wieder in vollendeter Schönheit. Wolkenbruch im Hunsrück Windesheim, W. Juni. Ein ſchwerer Wolkenbruch ging auf dem Hunsrück über dem Guldenbachtal nieder. In wenigen Augenblik⸗ ken ſtieg das Waſſer des Guldenbachs um zwei Meter an und überſchwemmte Straßen, Aecker und Wieſen. Ein großer Teil des Getreides liegt gewalzt am Boden, ebenſo hahen die Weinberge ſtark gelitten. Die Waſſerflut kam ſo überraſchend ſchnell, daß ein Fuhrwerk, das eben den Bach durchqueren wollte, erfaßt wurde und der Fuhrmann nur mit Mühe ſeine Tiere vor dem Ertrinken retten konnte. Ein„Dorfſchreck“ unſchädlich gemacht Freiburg i. Br., 25. Juni. Das Schwur⸗ gericht Freiburg verurteilte den 22 Jahre alten ermann Joſeph Fiſcher wegen ſchwerer Körperverletzung mit Todesfolge unter Ver⸗ ſagung mildernder Umſtände zu 4 Jahren 1 Monat Gefängnis. Der Angeklagte hatte in der Nacht auf 20. April in Oberhauſen(Amt Em⸗ mendingen) ſeinen früheren Schulkameraden, den Njährigen ledigen Landwirt Franz Xaver Klär, nach kurzem Wortwechſel totgeſtochen. Die Tat hatte ſich im Anſchluß an eine ausgie⸗ bige Zecherei anläßlich des ortsüblichen Re⸗ kruütenumzuges ereignet. Die Zeugen ſchilderten den erſt 22 Jahre alten Angeklagten Hermann Joſeph Fiſcher als einen aufgeblaſenen, wich⸗ tigtueriſchen, herrſchſüchtigen, vor allem aber provozierend ſtreitſüchtigen, rohen und gewalt⸗ tätigen Menſchen. Er iſt der richtige„Dorfſchrecken“ ſeiner Hei⸗ mat, wie ihn der Staatsanwalt kennzeichnete, und' niemand im Orte will etwas mit ihm zu tun haben.— Sofort nach der Tat riß Fiſcher feige aus und kümmerte ſich nicht um den zu⸗ nächſt noch mit dem Tode ringenden Klär. Er ging nach He iſe legte ſich ſeelenruhig zu Bett und verſteckte das blutige Meſſer unter dem Kopfkiſſen. Ungeheure Schäden duech Brandſtiftungen Gemeingefährlicher Brandſtifter unſchädlich gemacht Freiburg i. Br., 35. Juni. Im Gebiet um Lenzkirch und Schluchſee ſind innerhalb fünf Jahren Brandſchäden in Höhe von faſt 200 000 RM. entſtanden; im halben Gebiet des Land⸗ gerichtsbezirkes Freiburg von 300 000 RM. Von 14 in den letzten zehn Jahren im Bezirk Wald⸗ kirch ausgebrochenen Bränden ſind 13 auf vor⸗ ſätzliche Brandſtiftung zurückzuführen geweſen. Zu einem der ſchlimmſten Verbrecher dieſer Art, die werwolles Volksgut vergeudeten, ge⸗ hört der jetzt erſt 24 Jahre alte Holzhauer Fried⸗ rich Benitz aus Lenzkirch, mit dem ſich das Freiburger Schwurgericht zu beſchäftigen hatte. Seine Verbrecherlaufbahn begann er ſchon mit 18 Jahren. Zuletzt wurde er wegen Banden⸗ diebſtahls zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. In der Zeit von 1930 bis 1935 ſind im Fiſch⸗ bach und Unterfiſchbach(Gomeinde Schluchſee) ſieben Brände vorgekommen, darunter ſechs Totalbrände. Vier dieſer Brände wurden von einem gewiſſen Hermann Schwörer in Fiſchbach gelegt, der bereits abgeurteilt iſt. Die drei üb⸗ rigen Brände einſchließlich des vorgenannten im Anweſen Stich konnten jetzt dem Friedrich Benitz nachgewieſen werden. Der dadurch ent⸗ ſtandene Schaden beträgt an Gebäuden 87 000 RM., an Fahrniſſen 23000 RM. Nach anfänglich verſtocktem Leugnen legte Benitz ſchließlich unter dem erdrückenden Be⸗ weismaterial ein Geſtändnis ab. Nach kurzer Beratung erkannte das Schwurgericht wegen Brandſtiftung in drei Fällen und wegen Ver⸗ leitung zur Brandſtiftung in einem Falle auf insgeſamt zehn Jahre Zuchthaus, zehn Jahre Ghrverluſt und Sichevungsverwahrung. 5 Im Sommerlager der Hitler-Jugend Weltbild(M) Eine Aufnahme aus dem Sommerlager des Bann 37 bei Neuglobsow. Mitten im Buchenwald am schönen Stechlinsee verbringen die Jungen ihre Ferientage neue Brandkataſtrophe in einem Schwarzwalddorf Mehrere Gebäude in Aitern an der Belchenſtraße niedergebrannt Schönau i.., 25. Juni. Im Anweſen des Landwirts Rieſterer, Aitern, in unmittelbarer Nähe des Gaſthauſes„Zum Rößle“ brach am Donnerstagmorgen kurz nach 8 Uhr Feuer aus. In raſender Schnelligkeit griff das Feuer, kaum daß man es entideckt hatte, auf die benachbarten Häuſer über, die dem Bürgermeiſter und den Landwirten Lais, Knobel, Steinbrunner und Kohler gehören. Man konnte nur noch das Großvieh unter Lebensgefahr retten. Das Mo⸗ biliar und ſonſtige Wertgegenſtände fielen den Flammen zum Opfer. Die brennenden Häuſer bilden eine einzige rieſige Rauchſäule, und eine ungeheure Hitze lätzt die Rettungsarbeiten faſt unmöglich erſcheinen. Die ſofort am Brandplatz von Schönau ein⸗ treffende Feuerwehr nahm mit ihren Motor⸗ ſpritzen den Kampf gegen das verheerende Ele⸗ ment auf. Ein großer Ortsteil von Aitern, der ſogenannte„Gupfen“, war, da er in der Wind⸗ richtung des Feuers liegt, längere Zeit äußerſt gefährdet. Die ſofort zur weiteren Hilfe be⸗ orderten Wehren von Zell und Todtnau trafen bereits gegen 9 Uhr an der Brandſtätte ein. Die Belchenſtraße iſt vorläufig für den Verkehr nicht befahrbar. Der Brand dauert an. Frühgeſchichtlicher Fund einsheim(Meckar), 25. Juni. Bei Grab⸗ arbeiten an der neuen Siedlung iſt hier ein noch gut erhaltenes Schwert gefunden worden. Es dürfte ſich um einen Zeugen aus der Zeit alemanniſcher Beſiedlung unſerer Gegend han⸗ etrebt iſt, die Be deln. Das Frühgeſchichtliche Inſtitut der Uni⸗ verſität Heidelberg hat ſich des Fundes an⸗ Vor längerer Zeit wurde bhe⸗ anntlich ein alemanniſcher Reihengräberfried⸗ enommen.— hof auf hieſiger Gemarkung freigelegt. Neckarelz baut einen Umſchlagplatz Neckarelz, 25. Juni. Um den Schiffsver kehr zu erleichtern, wird von der Gemeinde Neckarelz zur Zeit ein Umſchlagplatz errichtei, 0 eine neuerbaute Straße zugängig gee der dur macht wird. flus der Saarpfalz Saarpfälziſche Perſonalnachrichten Namensänderungen. Das Staatsminiſterium des Innern 3 ohann daß, unbeſchadet der Rechte Dritter, Johann Sefrin, geb. 12. 3. 1875 zu Zweibrücken, ſowie deſſen Kinder Wilhelm Rupprecht Sefrin, geb. 7. 4. 1916, Joſefine Ma⸗ ria Sefrin, geb. 8. 5. 1907, und deren Kind Inge Sefrin, geb. 11. 2. 1927, alle in Pirmaſens, den Eckel annehmen und fortan lühren. Geordneter Bezirkshaushalt Pirmaſens, 3. Juni. irr Der Bezirkstag beſchäftigte ſich geſtern mit der Bezirksrechnung für das abgeſchloſſene Geſchäftsjahr. Der ordent liche Haushalt zeigt in Einnahmen 606 698, in Ausgaben 596 944 RM, ſchließt alſo mit einem Ueberſchuß von 9754 RM ab. Der außexordent⸗ Rannheim ꝛim ce Prima Pfälzer dem Wochenmarkt nn es ja auchen ds„Prima Pfäl, urch die Straßen fartoffeln möglich den neuen den il hem Tiſch des Har Die Preisgeſtalt war übrigens ſehr aten Gemüſe zu gekauft werden kon ſen uſw. ſtark im guch zahlreiche and zeichnet waren, en ſchmalen Ge hnten. Auch Spe unn kein Zweifel die letzte Gelegenh denen Anbaugebie uis offizien eit feunde gab es ſ gerne gekauft wur Auf dem O bſt och die Ananas d peg mit 25 Pfg. zu werden brauch liger zu haben fatz ein, dem di eeden Preiſen nie er geworden iſt lisbeeren und Hi hoch die erſten He Wie weit wir i ging deutlich aus por, wo Sommerb haut waren und um Kaufe lockten liche Haushalt iſt mit rund 116 000 RM ausge⸗ glichen. Hinzu kommt der Haushalt für den Bezirksfürſorgeverband mit rund 339 000 RM Einnahmen und 337000 RM Ausgaben. Das deichenländung: Bezirksjugendamt verzeichnet rund 10 000 RM in Einnahmen und Ausgaben. Die Geſamtein⸗ nahmen des Bezirks betrugen 1 072 296 RM. die Geſamtausgaben 1 060 476 RM. Es ergibt 12 alſo eine Mehreinnahme von onnähernd 000 RM. Zuchthaus für Meineidsverleltaig Landau, 25. Juni, In einer ſtrittigen und ſchließlich das Zivilgericht beſchäftigenden Woh⸗ nungsangelegenheit hatte die Witwe Georg 1 Bach aus Queichheim verſucht, andere Perſonen zu falſchen Ausſagen, die zu ihren Gunſten lau⸗ teten, zu verleiten. Sie wurde nun wegen Vet⸗ leitung zum Meineid von der Großen Straf. des Landgerichts Landau zu einek Zuchthausſtrafe von einem Jahr verurteilt. Au⸗ kammer ßerdem wurde ſofortige Verhaftung angeordnet⸗ Zwei Todesopfer eines Motorradunfalles Türkismühle, 25. Juni. Der Autoſchlo ſer Adolf Piro und Friſeur Adolf Molter von Boſen gerieten auf einer Fahrt vom Saar⸗ mit einem neuen Motorrad in einer 110 charfen Kurve zwiſchen Eiweiler und Lands⸗ weiler von der einen Straßenbaum. liegen. Die Schwerverletzten wurden ins Krankenhaus gebracht, wo ſie, ohne das Be⸗ wußtſein wiederzuerlangen, geſtorben ind. Piro war verheiratet und ſtand im 27. Lebensſahr Er hinterläßt Frau und ein Kind. 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Die L ſchen Socken bek nemen um den L Schwere Der Len Auf der Straf ſch am Donners fodunglück. Beir ein Kraftrad auf lötzlich ſo ſtark und Soziusfahre ker des Kraft letztem Zuſtand bracht werden, wi tingen Verletzung Wer kan Vermißt. D heinrich Sch mi 5. Auguſt 1900 —. 19. d. M leter groß, kräft hlaſſes Geſicht, Hut, ſchwarze S und mit gelblich Rachricht über de Nan die Gendarm des Vermißten Belohnung von 1 Selbſtme 3 Zudwigahs eilt mit: Am? wurde auf dem hal und Oggers Aalten Bauarbeit us Weiſenheim en Erhebungen überfahren. Rund 5 F. Etuttgart:.45 C 55 Gymnaſtik; Gymnaſtik;.30 der braunen zur Goldenberg⸗Kraft Mittagskon zert; .15 Mittagskon drei; 15.30„Hört 166.00 Muſik an 18.30 Offenes Li der General“, unſt; 20.00 Ne ennheim fiauptſtadt Mmannheim 25. Juni 1936 5. Juni 1930 Fund uni. Bei Grab⸗ ig iſt hier ein unden worden. iaus der Zeit r Gegend han⸗ iſtitut der Uni⸗ Hꝛůmer Mfãlger Mouo.. Prima Pfälzer neue Kartoffeln gab es auf em Wochenmarkt in Hülle und Fülle und nun nn es ja auch nicht mehr lange dauern, bis „Prima Pfälzer neue Kaardoffle“ ſtändig burch die Straßen ſchallt und jede Hausfrau heſrebt iſt, die Beſtände der eingelagerten alten Fundes an⸗, fortoffeln möglichſt raſch zu verwenden, um eit wurde be⸗ en neuen den ihnen gebührenden Platz auf hengräberfried“ bem Tiſch des Hauſes einräumen zu können. gelegt. die Preisgeſtaltung auf dem Wochenmarkt war übrigens ſehr erfreulich, ſo daß die wich⸗ hlagplatz iten Gemüſe zu ſehr niedrigen Preiſen ein⸗ den Schiffsver gekauft werden konnten. Vor allem waren Erb⸗ der Gemeinn en uſw. ſtart im Preis zurückgegangen, wie gplatz errichtet, auch zahlreiche andere Gemüſe mit Preiſen aus⸗ e zugängig ge 53 waren, die als eyſchwinglich auch für ie ſchmalen Geldbeutel bezeichnet werden bonnten. Auch Spargeln gab es noch, aber es unn kein Zweifel darüber beſtehen, daß dies e letzte Gelegenheit war, nachdem in verſchie⸗ denen Anbaugebieten das Spargelſtechen be⸗ ts offiziel eingeſtellt wurde. Für Pilz⸗ atmin Pfifferlinge, die recht atsminiſterium gerne g wurden. inbeſchadet der auf dem Obſtmarkt beherrſchten immer geb. 12, 3. 1 foch die Ananas das Bild und da dieſe durch⸗ 5 Zoſeſin heg mit 25 Pfg. für das halbde Kilo bezahlt eren Kind 3 nge zu werden brauchten und verſchiedentlich auch Birmaſens, den iliger zu haben waren, ſetzte ein recht flotter n ſoran bfatz ein, dem die Kirſchen mit den höher lie⸗ eeen Preiſen nicht ganz folgen konnten. Grö⸗ r geworden iſt auch die Anfuhr an Johan⸗ achrichten ushalt oeeren und Himbeeren, zu denen ſich jetzt oc die erſten Heidelbeeren geſellt haben. der Bezirkstig Wie weit wir in der Jahreszeit voran ſind, Zezirksrechnung aing deutlich aus dem Blumenmarkt her⸗ hr. Der ordent nen 606 698, in or, wo Sommerblumen in großer Zahl aufge „%% m aut waren und die farbenbunteſten Sträuße alſo mit einem 1 t fün 3 shalt für den manen Die Polizei meldet: ind 10 000 R veichenländung: Am 24. 6. abends wurde aus Die Geſamtein⸗ dem Rhein beim Freibad die Leiche des am 21. 1072 296 Ri, b bei Rohrhof ertrunkenen jungen Mannes RM. Es ergibt geländet. zon onnähennd uAmfindung einer Leiche: Im Käfertaler Hald bei Waldhof wurde am 24. 6. früh, 5 Uhr, eie männliche Leiche Es handelt erleltreꝛg ſchum einen 46 Jahre alten wandernden Kauf⸗ r ſtrittigen und ann von hier, der zweifellos eines natür⸗ ftigenden Woh⸗ ichen Todes geſtorben iſt. Witwe Georg 1 Tod dur Ertrinken: Am 23. 6. früh 6 Uhr, ndere Perfonen purde im Bellenkrappen bei der Einmündung n Gunſten lau⸗ inden Rhein eine weibliche Leiche geländet, die un wegen Vet⸗ foch nicht lange im Waſſer gelegen hatte. Die Großen Straf, fachforſchungen ergaben, daß es ſich um eine idau zu einer iere⸗ miütig war und ſich am 22. 6. vorm. 6 Uhr aus g an hhrer Wohnung entfernt hatte. Leichenländungen: Am 24. 6. in der wurde aus dem Neckar bei der Kammerſchleuſe rradunfalles die Leiche des am 21. 6, beim Kraftwerk in Feu⸗ Der Autoſchloſ⸗ denheim ertrunkenen Schülers geländet. ldolf Molter um 24. 6. vormittag wurde am Freibad im ihrt vom Saar. 42 eine unbekannte männliche Leiche gelän⸗ in einer 100 det welche ſchon 5 bis 6 Tage im Waſſer gelegen er und Lands⸗ haben mag. Die Leiche war lediglich mit bräun⸗ d fuhren gegen lchen Socken bekleidet und hatte einen Leder⸗ eben bewußtloß nemen um den Leib. wurden ins mne i Schweres Motorradunglück Der Lenker erheblich verletzt örben ind. Piro Fer 4 . Der Sozius⸗ dig. Auf der Straße nach Sandhofen ereignete ſch am Donnerstagfrüh ein ſchweres Motor⸗ fobunglück. Beim Befahren einer Kurve kam ein Kraftrad auf dem Geleis der Straßenbahn Alötzlich ſo ſtark ins Schleudern, daß Fahrer d Soziusfahrer einen Sturz erlitten. Der 1 lker des Kraftrades mußte in erheblich ver⸗ Trauer⸗ khlem Zuſtand ſofort ins Krankenhaus ge⸗ Hacht werden, während ſein Mitfahrer mit ge⸗ tingen Verletzungen davon kam. fiarten f4 J Wer kann Angaben machen? kauer. Bermißt. Der ledige Kaufmann Franz Brieſe Freitag, rühe ————— 4— 4 Sechmitt aus Heddesheim, geb. am 19. d.., vermißt. Beſchreibung: 1,72 lefert schnelstem Pieter groß, kräftig, dunkles Haar, kleine Glatze, Ha' ſchwarze Schnürſtiefel mit Guimmiſohlen Hatemm A“gelblich⸗braunein Mucſack, Etwaige banner- mdie Gendarmerie Heddesheim. Der Vater Auguſt 1900 zu Mannheim wird ſeit aſfes Geſicht, dunkelblauer Anzug, brauner Rachricht über den Aufenthalt bzw. Auffindung Drnoperg ie Vermißten hat fuͤr die Auffindung eine Tubere BVelohnung von 100 Reichsmark ausgeſetzt. Selbſtmord auf den Schienen eudwigshafen, 25. Juni. Die RBD felt mit: Am Donnerstagfrüh um.30 Uhr Furde auf dem Bahnkörper zwiſchen Franken⸗ alund Oggersheim die Leiche des 31 Jahre ſen Bauarbeiters Leonhard Württenberger 3Weiſenheim am Sand aufgefunden. Nach Erhebungen ließ ſich W. von einem Zuge herfahren. Rundfunk⸗Programm Freitag, 26. Juni luttgart:.45 Choral, Zeit, Wetter, Bauernfunk; Gomnaſtit;.30 Konzert;.05 Wetter;.10 .30 Muſik am Morgen; 10.00„Von Funkbericht vom 12.00 ser lieber CT Gymnaſtik; der braunen zur weißen Kohle“, Goldenberg⸗Kraftwerk; 11.30 Für dich, Bauer; Mittagskonzert; 13.00 Zeit, Nachrichten, Wetter. 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Allerlei— von zwei bis prei: 15.30„Hört, was die Regentropſen erzählen“; 166.00 Muſit am Nachmittag; 18.00 Schallplatten; 18.30 Offenes Liederſingen; 19.00„Die Löwin und der General“, Hörſpiel; 19.45 Muſikaliſche Klein⸗ funft; 20.00 Nachrichten; 20.10„Bunte Platte“; .00 Zeit, Nachrichten, Wetter, Sport; 22.30 Unter⸗ haltungstonzert; 24.00 Nachtmuſik. hliebenen: Aller chmittags Alfere Frau von hier handelte, welche ſchwer⸗ Das,Planſchetarium“im Luiſenpark eröffnet Erfüllter Sommerwunſch der Kleinen/ Jugendliche Badefreuden im part/ Ungefährliche Schwimmverfuche Das Brunnenbecken des Springbrunnens im Luiſenpark iſt jetzt mit Waſſer gefüllt und der Springbrunnen in Tätigkeit geſetzt worden. Dadurch konnte die Mannheimer Jugend den Badebetrieb im Planſchetarium aufnehmen. Als wir uns vor einigen Tagen zum Dol⸗ metſch für die bewegten Klagen der Mann⸗ heimer Jugend machten, taten wir das aus der Ueberzeugung heraus, daß die Jugend wirklich ein Anrecht auf die Stätten hat, die ihr zugedacht ſind. Wir konnten es verſtehen, daß ſich die„Mannemer Buwe“ und die „Mannemer Mädle“ aus ganzem Henpzen da⸗ nach ſehnten, ſich bei dem heißen Wetter in dem Brunnenbecken des Luiſenparks tummeln zu dürfen und wir konnten auch den Schmerz darüber verſtehen, daß das Brunnenbecken an den vergangenen heißen Tagen vollkommen trocken dalag. Nun ſind die Maler erſchienen und haben Jetzt tüchtig einkremen Alcmvobild Wenn die Sonne tüchtig brennt, dann schnell einkremen; um zu bräunen, ohne den gefürchteten Sonnenbrand zu bekommen Veränderungen auch in der Oſtſtadt Das neue Geſicht dieſes Wohnviertels/ Schlichte Schönheit und Zweckmäßigkeit Dem ewigen Wechſel von Stirb und Werde, dem alles unterworfen iſt, kann ſich natürlich auch unfere Oſtſtadt nicht entziehen, mit deren Aufbau vor vier Jahrzehnten begonnen wurde. Zunächſt wurden damals die Häuſer am Fried⸗ richsring errichtet und dann rückte das Bauen immer weiter und tiefer nach Oſten vor. Präch⸗ tige Häuſer entſtanden, deren Glanz und Dauer für Generationen gewährleiſtet ſchien, denn es war die Zeit als Deutſchland reich und mächtig 0 und jeder vermeinte, daß es immer ſo iebe. Doch es blieb nicht ſo, denn ſchon nach zwei Jahrzehnten kam der große Krieg und damit begann auch ſchon der Umſchwung. Langſam nur zunächſt, doch je kritiſcher die Zeitlage wurde, um ſo deutlicher wurden die Furchen der Vergänglichkeit auch in das Geſicht der ſchö⸗ nen Oſtſtadt gegraben. Zunächſt zwar ſuchte man ſie noch unſichtbar zu machen, eines Tages aber wurden ſie offen⸗ bar. So führte die Entwicklung der Verhält⸗ niſſe die Oſtſtadt im Zeitalter der Volksver⸗ bundenheit langſam aus ihrer Ausſchließlich⸗ keit heraus. Große Villen, die bisher leer ſtan⸗ den, konnten auf die Dauer nicht ohne Zweck⸗ beſtimmung bleiben. So ging man dazu über, die Wiitrei Wohnungen zu verkleinern und mehrere Wohngelegenheiten daraus zu ſchaffen. Wo ſich das aber nicht ermöglichen ließ, ging man, wenn bisher auch nur verein⸗ zelt, dazu über, Großraumvillen niederzulegen und neue zeitgemäße Bauten dafür errichten zu laſſen. Sie ſind weniger prunkvoll, ſehen aber nicht weniger vornehm aus. Waren jene einſt erfüllt vom Geiſte ihrer Zeit, ſo tragen dieſe die Merkmale der veränderten Verhältniſſe. In der Philoſophenſtraße iſt man zur Zeit ge⸗ rade damit beſchäftigt, eine große Villa nieder⸗ zulegen, die während der Inflation gebaut wurde, dann aber nicht mehr fertiggeſtellt wer⸗ den konnte. So ſtand ſie viele Jahre lang un⸗ vollendet da, inmitten eines großen Geländes, immer noch hoffend, der Vollendung zugeführt zu werden. Doch das Schickſal hatte es anders beſchloſſen, um jetzt einem neuen Werden die Möglichkeit zur Entfaltung zu geben. Häufiger iſt man auch bereits dazu überge⸗ gangen, die teils ſehr großen Gärten zu ver⸗ kleinern und als Bauplätze zu benützen, auf de⸗ nen ſich ſchon einige ſehr gefällig wirkende zeit⸗ ſtilige Ein⸗ und Zweifamilienhäuſer erheben. Darüber hinaus regt ſich neues Leben in der Auguſtaanlage ſelbſt, wo man jetzt einen wuch⸗ tigen Schritt zum Ausbau dieſer prächtigen Straße getan hat. So wird ſich zu dem Alten viel ſchönes Neue geſellen, und trotz aller Veränderungen, die die Zeit bedingen, wird die Oſtſtadt auch fernerhin als das bevorzugteſte Wohnviertel Mannheims fübies welcher Charakter ihr ſchon durch die tädtebauliche großzügige Anlage erhalten ben wird. eee emee Peter und Paul Peter und Paul(29. Juni) iſt weder ein reichsgeſetzlicher, noch ein ſtaatlich geſchützter kirchlicher Feiertag. Daher können an dieſem Tage fämtliche Arbeiten wie an Werktagen vor⸗ genommen werden. Die Kirche begeht dieſen Tag zum Gedenken der beiden Apoſtel Petrus und Paulus. Er iſt der einzige Tag im Jahr, an dem gleichzeitig zweien großer Heiliger gedacht wird. Nach der Legende wurde der heilige Petrus, der der Patron der Fiſcher iſt, mit dem Hl. Paulus von Kaiſer Nero um das Jahr 66 nach Chriſti Geburt zum Tode verurteilt; Petrus erlitt den Märtyrertod durch Annagelung ans Kreuz, Paulus wurde das Haupt abgeſchlagen. Die katholiſche Kirche ſieht in Petrus den erſten Biſchof von Rom und den erſten Papſt. Die beiden Heiligen gelten als Schutzpatrone gegen Gewitter und Hagel. Nationaltheater. Heute, Donnerstag, 20 Uhr, „Johannisfeuer“, Schauſpiel von Her⸗ mann Sudermann. Regie: Friedrich Hölzlin.— Morgen, Freitag„Tannhäuſer“.— Am Samstag wird die Komödie„Guſta v Ki⸗ ſian“ wiederholt.— Am Sonntag, 28. Juni, ſingt, wie bereits mitgeteilt, Hildegard Ranczak von der Staatsoper München die Titelpartie in Puccinis„FTosca“.— Das Schauſpiel bereitet für Anfang Juli eines der erfolgreichſten und reizvollſten Luſtſpiele dieſer Spielzeit vor: Wer⸗ ner von der Schulenburgs„Schwarzbrot und Kipfel“. Die Inſzenierung leitet der für die nächſte Spielzeit verpflichtete Spielleiter des Schauſpiels, Helmuth Gbbs. Ein froher Sängerabend Der Gemiſchte Chor 1908 Mannheim veranſtaltete am Sonntag, den 21. Juni, in ſeinem Lokal„Prinz Max“ einen wohlgelun⸗ genen Kameradſchaftsabend, verbunden mit Lokaleinweihung. Zur Eröffnung wurde der Chor„Flamme empor“ geſungen. Es folgte dann ein recht abwechſlungsreiches Programm von Chören, Soli und humoriſtiſchen Vor⸗ trägen. Hervorzuheben wäre der Einakter„Das Kälberbrüten“ von Hans Sachs. Die Solovor⸗ träge ließen erkennen, daß der Verein auch über gute Einzelkräfte verfügt. Poſtaliſche Mängel an Reiſekoffern Das Reichspoſtminiſterium gibt bekannt: Die Zahl der Reiſekoffer, die während der Beförde⸗ rung aufſchriftslos werden, iſt noch immer ſehr groß. Die Beſtimmung, daß ein Doppel der Aufſchrift in die Sendung gelegt werden ſoll, wird in vielen Fällen nicht beachtet. Mängel haben ſich beſonders zahlreich bei den Koffern ergeben, die von Arbeitsdienſtmännern einge⸗ liefert werden. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit feierte am 24. dieſes Monats Herr Wil⸗ helm Keitel und Frau, Gontardſtr. 31. Der Jubilar, ein eifriger Förderer des deutſchen Liedes, war lange Jahre Kaſſierer des Eiſen⸗ bahner⸗Geſangvereins Mannheim, deſſen akti⸗ ves Mitglied er heute noch iſt. Der Männer⸗ chor des Vereins, unter Leitung ſeines Chor⸗ meiſters A. Engelmann, brachte aus dieſem Anlaß ein Ständchen. Dem Jubelpaar unſere beſten Wünſche. begonnen, das Brunnenbecken mit einer hell⸗ grünen Farbe zu ſtreichen. So ſehr man dieſe Maßnahme auch begrüßte, weil durch den An⸗ ſtrich das Waſſer eine hellere Farbe und eine ſchöne Durchſicht bekommt, um ſo Aaa be⸗ dauerte man den Anſtrich, weil durch dieſe Ar⸗ beit wieder die Inbetriebnahme des Planſche⸗ tariums verzögert werden mußte. Es kam aber nicht ſo weit, denn die Maler ſtellten ihre Tätigkeit wieder ein und beließen es bei dem kleinen Stück, das ſehr raſch trocknete. Da⸗ durch wurde der Weg zur Eröffnung frei und als am Mittwoch die Jugend in den Luiſen⸗ park kam, ſtellte ſie mit großem Vergnügen feſt, daß ihre Wünſche in Erfüllung gegangen waren: Das Springbrunnenbecken war mit Waſſer gefüllt und ein ſchöner Strahl plät⸗ ſcherte in der Mitte aus dem Springbrunnen⸗ rohr, das eigens wegen der plantſchenden Kin⸗ der eine Umänderung erfahren hat. Der Planſchbetrieb ſetzt ein Man ſollte es kaum glauben, wie raſch es ſich herumſpricht, wenn irgend etwas los iſt. Und die Sache mit dem„Planſchetarium“ ſprach ſich ſehr raſch herum, ſo daß die Ju⸗ gend bald in ſtattlicher Zahl herbeiſtrömte. Ohne alle Förmlichkeiten wurde der Bade⸗ betrieb aufgenommen und wenn auch das Waſſer noch etwas kalt ſchien, ſo tat das der Badefreudigkeit nicht den geringſten Abbruch. Heller Jubel erfüllte bald den Luiſenpark rund um das Brunnenbecken, das ohne weiteres in den Mittelpunkt des Intereſſes gerückt wurde. Man kann ſich wohl auch kaum ein ſchöneres Spiel in der heißen Jahreszeit denken, zumal man im Intereſſe der Reinlichkeit in lobens⸗ werter Weiſe rund um das Brunnenbecken einen etwa einen Meter breiten Lauf betoniert hat, ſo daß alſo an den Stellen der größten enützung das Gras nicht zertreten wird. An den Betonlauf ſchließt ſich dann erſt der Raſen an, der von den Kindern zum herumtummeln ſo ſehr geſchätzt wird. Schwimmverſuche im Planſchbecken Man muß ſagen, daß das Planſch⸗ becken im Luifenpark wirklich ideal iſt, da es über eine ſolche Tiefe verfügt, daß ohne wei⸗ teres die erſten Schwimmwerfuche vorgenom⸗ men werden können und daß diejenigen, die ſchon etwas ſchwimmen können, hier eine gute zum trainieren haben. Die groß angebenden Buben behaupten zwar, daß man auch„Kopf vor“ machen könne, aber man. wird gut daran tun, die Jugend vor Kopfſprüngen zu warnen, denn ſo fief iſt das Brunnenbecken nun doch wieder nicht, daß man ohne Gefahr 10 laufen, mit dem Kopf nach vornen in das aſſer ſpringen könnte und dann herrſcht meiſt ein ſolcher Betrieb, daß man durch die Kopf⸗ ſprünge ſich ſelbſt und die andexen Badenden verletzen kann. Ungefährlicher ſind ſchon die „Bauchrutſcher“, die man aber bekanntlich nicht ewollt, ſondern ungewollt macht, wenn ein lacher Kopfſprung mißglückt. Es ſteht außer allem Zweifel, daß die In⸗ betriebnahme des Planſchetariums ein wahrer Segen bedeutet, da bei einer ſolchen idealen Badegelegenheit die Kinder gar nicht auf den Gedanken kommen, an den Neckar zu gehen, wo es lange nicht ſo ſchön iſt, und wo gerade bei den kleineren Kindern die Gefahren lauern. Noch ein Wort an die Eltern Beſtimmte Vorſchriften über Badebekleidung beſtehen zwar beim„Planſchetarium Luiſen⸗ park“ nicht, aber es wäre immerhin erwünſcht, wenn die Eltern darauf ſehen würden, daß die Kinder ihre Badehoſen dabei haben, wenn ſie in den Luiſenpark gehen. Es bietet keinen ſchönen Anblick, wenn die Mädel in den Hemd⸗ hoſen herumplanſchen, oder die Buben ihre ge⸗ wöhnlichen Hoſen anbehalten. Und das viel⸗ leicht nur aus dem Grunde, weil man ihnen zu Hauſe die Herausgabe der Badehoſen ver⸗ weigerte. Die Eltern müſſen ſich darüber klar ſein, daß ſich die Jugend jetzt in den heißen Tagen genau ſo zum Waſſer hingezogen fühlt, wie die großen und daß ſie eben dann heimlich badet, wenn man es nicht offiziell geſtattet! Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Mit dem Aufbau eines Hochdruckgebietes über Weſt⸗ und Nordoſteuropa iſt Deutſchland in den Bereich friſcher Meeresluft gekommen. Während ſie über Nord⸗ und Oſtdeutſchland unter Schauern ſtarke Abkühlung herbeigeführt hat, iſt bei uns im allgemeinen mit der Fortdauer der überwiegend freundlichen Witterung zu rechnen. Die in den letzten Tagen beobachtete Schwüle läßt jedoch erheblich nach. Die Ausſichten für Samstag: Veränderlich mit häufigen Aufheiterungen und nur ganz vereinzelte Schauer, bei Luftzufuhr aus Weſt bis Nord friſcher. ... und für Sonntag: Fortdauer der im gan⸗ zen freundlichen, aber nicht durchaus regen⸗ ſicheren Witterung, mäßig warm. Rheinwaesserstand 24. 6. 56 25. 6. 36 Waldshuft„„„ 310 336 Rheinfelcden 338 333 Breisceg„„„ 245 249 Khh,„„„„ 355 355 oneee„4 511 52¹ Mannhelm 426 432 KcU 0 0 0* 0. 0 0 284 285 G 267 266 NMeckarwesserstancel 24 6. 36[25 6. 36 Diedesheim—— Mannhelm„„„ 416 426 Mannheim fus der Bewegung 25. Juni Die Vorgestrigen Dr. Goebbels hat einmal Jahre vor der Machtergreifung das Wort geprägt, daß der politiſche Bürger ſterben müſſe, damit der po⸗ litiſche Deutſche auferſtehe. Damit hat er mit wenigen Worten all das geſagt, was wir in dieſen Jahren des Ringens um den deutſchen Menſchen immer lauter und vernehmlicher als Forderung aufſtellten und unſeren Gegnern entgegenhielten. Die Vorgeſtrigen, die im November⸗ Deutſchland ungeſtört und ſozuſagen unter dem Regenſchirm der Republik ihr Unweſen treiben durften, ſchienen durch die national⸗ ſozialiſtiſche Revolution des Jahres 1933 end⸗ gültig und für alle Zeiten von der Bildfläche beſeitigt worden zu ſein. Dieſe Annahme be⸗ gründete ſich auf die Tatſache, daß es der politiſche Bürger zunächſt aus Zweckmäßig⸗ keitsgründen vorzog, ſtillſchweigend und ohne das übliche Zeremoniell in der Verſenkung zu verſchwinden und dabei dankend darauf Ver⸗ zicht leiſtete, daß man an ſeinem Grabe ſeiner zwar geräuſch⸗, aber nicht folgenloſen Tätig⸗ keit rückblickend„gedachte“. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung hat es ſeit ihrem Beſtehen noch niemals notwendig gehabt, kleine Rache zu üben. Sie hat es auch dann abgelehnt, ihre Widerſacher— ſoweit ſie nicht als Gegner des Reichsgedankens bereits außerhalb der Volksgemeinſchaft ſtanden— zur Rechenſchaft zu ziehen, als ihr, nachdem ſie Trägerin des Staates und Führerin des Vol⸗ kes geworden war, die Mittel hierzu zur Ver⸗ fügung ſtanden. Dieſe Großmütigkeit hat mancherorts eine falſche Auslegung erfahren. In den Kreiſen der Vorgeſtrigen beiſpielsweiſe hat man barin ein Zeichen der Schwäche erblickt und geglaubt, nun wieder die alten Karten hervorholen zu dürfen. Verſchiedene Vorkommniſſe der letzten Zeit weiſen darauf hin, daß der politiſche Bürger von ehedem immer wieder Gehverſuche unter⸗ nimmt. Wir müſſen daher die Augen auf⸗ machen, nicht weil wir ihn und ſeinesglei⸗ chen zu fürchten hätten, ſondern weil wir der Anſicht ſind, daß er ſeine Rolle ein für alle⸗ mal ausgeſpielt hat. 7* Mit der„Fahnenfrage“ hat es füglich ſeinen Anfang genommen. Zwar beſtand dieſe Frage für uns noch nie, weil wir vom erſten Tage unſeres Kampfes daran glaubten, daß die Hakenkreuzfahne dereinſt einmal die Fahne des Reiches werde. Die Vorgeſtrigen waren damit naturgemäß nicht ganz zufrieden. Und da nun einmal das Bunte die Weſenheit ihres Seins ausmacht, glaubten ſie in unſerer Fahne ein zu einfarbiges Rot feſtſtellen und ihre ebenſo oft proklamierte wie verratene Farbe in freundliche Empfehlung bringen zu müſſen. Die Vorgeſtrigen reden gerne und oft von ihren Grundſätzen. In der Praxis haben ſie ſich aber immer ſehr raſch auf den bequeme⸗ ren und ungefährlicheren Standpunkt der grundſätzlichen Grundſatzloſigkeit geſtellt. Was ſie heute anbeteten, konnten ſie morgen ohne mit der Wimper zu zucken verdammen. Wäh⸗ rend ſie geſtern noch„Hurra“ ſchrien, nahmen ſie tags darauf das Repuplikſchutzgeſetz an. Daß es der nationalſozialiſtiſche Staat nicht notwendig hat, mit dieſen Leuten über die eingebildete„Fahnenfrage“ zu diskutieren, be⸗ weiſen die wiederholten Erlaſſe des Reichs⸗ miniſters des Innern, der auch neuerlich wie⸗ der unſeren eindeutigen und unabänderlichen Standpunkt unterſtrich. Mit Recht ſtellt der Miniſter dabei feſt, daß es dem Geiſte des Reichsflaggengeſetzes und dem Weſen der Volksgemeinſchaft wid erſpricht, wenn von ihnen immer noch neben oder an Stelle der Hakenkreuzflagge andere Flaggen, z. B. die bisherigen Landesflaggen oder Kirchenflaggen gehißt werden. Schließ⸗ lich wird in dieſem Zuſammenhange noch dar⸗ auf hingewieſen, daß auch das Setzen und öffentliche Zeigen der alten Kaiſerlichen Kriegs⸗ flagge mit dem Eiſernen Kreuz durch Privat⸗ perſonen unzuläſſig iſt. 2 Damit iſt das Geſprächsthema der Vorgeſtri⸗ gen aber noch lange nicht erſchöpft. Es fängt gewiſſermaßen erſt an. Wenn wir National⸗ ſozialiſten immer wieder den Juden als den wahren Volksfeind anprangern, dann hält man uns erregt die Frage entgegen, ob ſich bei uns kein Gefühl der Menſchlichkeit rege. Und als wir im Beſitze der Macht Ge⸗ ſetze zum Schutze des deutſchen Blutes ſchufen, dann jammerte man in dieſen Kreiſen nur zu gerne jenen nach, die 1933 und in der Folge den Staub Deutſchlands von ihren Schuhen ſchüttelten. Es iſt zwar nicht bekannt gewor⸗ den, daß wir den jüdiſchen Emigranten eine Träne nachweinten, um ſo mehr ſcheinen aber die Vorgeſtrigen ihre Abweſenheit zu be⸗ dauern. Dieſes Gefühl der Trauer tritt am deutlichſten dann zutage, wenn dieſe Leute ihre täglichen Einkäufe tätigen. Bekanntlich ſind alle deutſchen Geſchäfte ſehr deutlich als ſolche gekennzeichnet, ſo daß es wahrhaftig nicht ſchwer fällt, ſie von den jüdi⸗ ſchen zu unterſcheiden. Trotzdem zieht eine „unbekannte Macht“ die politiſchen Langſchlä⸗ Stätten der Verpflichtung in München Die Hauptstadt der Bewegung ist etwas Einmaliges/ Hier begann der kühne Anlauf zur Eroberung des Neiches (Schluß) Geburtsſtunde der SA Da traten die 46 Mann Ordnertruppe(unter ihnen Heß, Maurice u..) in Fonktion. In einer 25minütigen Saalſchlacht von bislang nie geſehener Heftigkeit, beförderten die Männer Adolf Hitlers die überwälligende Uebermacht der Gegner durch Tür und Trep⸗ nerlich und organiſatoriſch einigermaßen ge⸗ feſtigt, konnte nunmehr der Kampf in der Oef⸗ fentlichkeit weiter vorangetragen werden. Draußen, faſt am Rande der Stadt, wo ſich zwiſchen einzelſtehenden Häuſerblocks Wieſen und Aecker hinzogen, liegt das Marsfeld. Hier hat der Zinkus Krone eine feſte Heimſtatt be⸗ zogen: ein rieſiges Rund mit vielen Rängen Das Mahnmal an der Feldherrnhalle kündet vom Opfertod der 16 Sturmsoldaten pen hinunter. Eſſer, der die Leitung der Verſammlung inne hatte, trat nach 25 Minu⸗ ten vor das Rednerpult und verkündete lako⸗ niſch kurz:„Die Verſammlung geht weiter!“ Adolf Hitler aber hatte an dieſem Abend die Bedeutung einer Truppe erkannt, die den Weg nach vorn freimachte und den Rücken nach.n⸗ ten freihielt. An jenem Abend verlieh er ſei⸗ ner furchtloſen Kämpfergarde den Ehren⸗ namen SA— Sturmabteilung! 23 Eine Idee iſt nichts, wenn ſich nicht Män⸗ ner finden, die ihre Durchſetzung erkämpfen. Deshalb iſt auch eine Idee ohne Macht höch⸗ ſtens eine Theorie. Nachdem die nationalſozialiſtiſche Bewegung trotz mancher inneren Kriſen um die Jahres⸗ wende 1920/21 doch ſchon wenigſtens beachtet wurde, ſuchte Adolf Hitler nach immer neuen Formen der Propaganda. In⸗ und einer weiten Manege. 6000—7000 Menſchen konnten hier Platz finden. Es war Ende Januar des Jahres 1921. Wet⸗ terleuchten am politiſchen Himmel Deutſch⸗ lands. 100 Milliarden Goldmark ſind dem deutſchen Volk als Zahlung auferlegt. Im Zirkus Krone Die ſogenannten„nationalen“ Venbände und Parteien verſagen. Da ſetzt Adolf Hitler von heute auf morgen eine Proteſtverſamm⸗ lung in den Rieſenraum des Zirkus Krone an. Zum erſtenmal fuhren Laſtautos mit Hakenkreuzfahnen durch die Straßen Mün⸗ chens. Und tatſächlich, was ſelbſt Adolf Hitler nicht zu hoffen wagte, der große Erfolg traf ein: ſechseinhalbtauſend Menſchen jubelten da⸗ mals einer großangelegten Rede zu. Dieſer Erfolg war es, der Adolf Hitler in den langen Jahren des Kampfes immer wieder beſtimmte, die Maſſen dorthin zu holen, wo ſonſt flinke Pferde und wilde Tiere ſich einem erlebnishungrigen Publikum vorſtellten. fer immer wieder in die Klagemauern Mann⸗ heims. Da nun aber der Mut beileibe nicht zu ihren Charaktereigenſchaften zählt, betreten ſie dieſe nicht eher, als bis ſie ſich davon über⸗ zeugt haben, daß kein Bekannter ihren Weg kreuzte. Um ſo peinlicher natürlich, wenn das trotzdem geſchieht. Dann ſchleichen dieſe Hel⸗ den in Filzpantoffeln gleich geprügelten Hun⸗ den am Eingang vorbei und grüßen ſichtlich verlegen den alſo Geſichteten. —5 Wenn wir gerade vom Grüßen ſprechen, dann ſeien auch dazu noch einige Worte ge⸗ ſagt. Freudig und ſtolz bekennt ſich heute der Deutſche mit ſeinem Gruße zum Führer. Nur die Vorgeſtrigen ſcheinen ſich damit noch nicht abgefunden zu haben. Soweit dieſe Leute aus angeborener Charakterſchwäche nicht„Heil Hit⸗ ler!“ grüßen, laſſen wir ſie links liegen, da die Zeit längſt über ſie hinweggeſchritten iſt. Anders liegt der Fall allerdings, wenn es ſich — wie wir das in der letzten Zeit wiederholt beobachten mußten— um Frauen höherer Beamten handelt, die aus konſtanter Bos⸗ heit den deutſchen Gruß nicht erwidern. Hier wird ein deutliches Wort— und nicht nur das— wohl ſchon am Platze ſein. Die Vorgeſtrigen aller Schattierungen können das Nachtwandeln immer noch nicht laſſen. Sie ſtreichen durch die Reihen eines zukunfts⸗ frohen und auſwärtsſtrebenden Volkes gleich Dieben und demonſtrieren eine Vergangenheit, die Gott ſei Dank bereits der Vergeſſenheit anheimgefallen iſt und die nie mehr auf⸗ erſtehen wird. Der Leichengeruch einer überwundenen Zeit ſtrömt von ihnen aus und hindert jeden anſtändigen deutſchen Menſchen daran, nochmals mit ihnen Tuch⸗ fühlung zu nehmen. Wir waren ſchon immer für klare Fron⸗ ten. Und heute mehr denn je. Wer nicht mit uns marſchieren will, ſoll am Wegrand ſitzen bleiben oder dahin gehen, wo es ihn hinzieht. Das deutſche Volk wird dieſen Vorgeſtrigen beſtimmt nicht nachtrauern.. Neue Geſchäftsſtelle 4 in der Corneliusſtraße Daß der ſchon lange vor der Hofbräuhauz⸗ Verſammlung bei den Marxiſten feſtſtehende Entſchluß, dieſe Kundgebung zu ſprenge, nicht rechtzeitieg zu Ohren der Parteifüh⸗ rung kam, hing damit zuſammen, daß zuch Tage vor jener hiſtoriſchen Saalſchlacht Partei ihre neue Geſchäftsſtelle in der K neliusſtraße Nr. 12 bezogen hatte. Als Adolf Hitler am 29. Juli 19 die Führung der NSDAP übertragen erhielt, holt er ſich ſeinen früheren Kompaniechef Mit Amann als Geſchäftsführer der Partei, dann mit etwa fünf weiteren Mitarbeitern an eine verwaltungsmäßige Erfaſſung der elnn 3000 Parteimitglieder ging. Die neue Geſchäftsſtelle konnte ihre frühen Beſtimmung als Gaſtwirtſchaft nicht verleug nen. Einige primitiv eingezogene Bretter wände ließen raſch Schalter⸗ und Nebenräumt entſtehen. Wie es in dieſer Bude ausſah, darüber eh zählte er ſelbſt einmal im„VB“: „Im SA⸗Zimmer, der einſtigen Küche del Wirtſchaft, hauſten der oberſte SA⸗Kommam deur Hermann Göring, der Fühver des ſ giments München, Oberleutnant Brückney eine Anzahl von Angeſtellten und endlich ſoght die Buchhaltung. Der Aktenſchrank der Sa wunt der frühere Eiskaſten, der Schreibtiſch di oberſten SA⸗Kommandeurs beſtand aus einigen Breitern, die über dem Ausguß lagen. Wenſ alſo ein Unvorſichtiger den Hahn nicht ganh zudrehte, dann pflegte es auf die Akten deb SA⸗Führers langſam aber dauernd herabzt der erfolgreic tröpfeln. Schmeling Ankunft iſt ar der Landung Schmeling mit lin. Auf dem ling ein großa Reichsſportfüh Arno Breit: Fachamtes Bo einfinden. Di Max Schmelin edacht. Man rengabe in handſchuhes üͤ Um Franz Barsic Deutscl Auf der für die( mit Start und 2 Marathon-Meisters raschenden Sieg FIchmeline Am Fe Mit dem Li Stãtte der Verpflichtung Immer mehr Deutſche fanden den Weg zut deutſchen Freiheitsbewegung. Immer macht⸗ voller trat die NSDaApP im politiſchen Lehen auf. Ueber Aktionen immer größeren Sifft griff Adolf Hitler ſchließlich entſcheidend in Politik der erſten Nachkriegsjahre ein. 4 Die ganz Alten unter uns kennen die( ſchehniſſe, die am Rande des Weges verzeich net ſtehen, den die Partei und mit ihr beſtimt mend die SA in den Jahren 1922 und 10 3 marſchierten. Bis zu jenem Befreiungsmarſch der im Bärgerbräukeller ſeinen Anfang nohlt Anſere De und an den Stufen der Feldherrnhalle unt Für das Sch dem Feuer einer verräteriſchen Reaktion ſeh vone zwiſchen Ende fand.. 3— Die alte Wittelsbacher Reſidenz zur eine Hottfried 5 or die barocke Theatinerkirche zur anderen Seit kel, Kaj Lur geben der Feldherrnhalle und dem ſich daboh Spiel ſelbſt ſi weitenden Odeonsplatz etwas Monumentaleß guch einigen Dort wo vor über 12 Jahren beſte deutſch legenheit zu Jugend in die Mündungen der Gewehre unh eiwohnen zu Maſchinengewehre eigener Blutsgenoſſen hüt einmarſchierte, dort haben ſich unzähligt Ja Tauben in munterer Geſchäftigkeit verſammeht Ein Bild des Friedens! Erleichterr Drüben das eherne Mahnmal. Und an lat Die Nachrick gen Maſten die Flaggen des neuen Reichel 4 für das die 16 Getreuen ihr Leben gaben. d Bberbürc 505 Saat, die hier blutig gelegt, iſt heute herrlih uka, erklärte f aufgegangen. Aus der Stätte des Verrats unh Reldung, Tot des Todes iſt eine Stätte der Auferſtehu Spiele fortſet umd der Verpflichtung geworden. tungen auf die behen Wir haben auf unſerem Gang durch die 3 aen in jer hiſtoriſchen Stätten der nationalſozialiſti dieſem Zuſamt Bewegung ſteinerne Zeugen eines opferv verſchiedene und harten Kampfes erlebt. werde ſich verp Rufen wir dort in den Ehrentempeln loſten der Gäf Angeſicht der Ewigen Wache den Allmächtige an, daß er auch fürder den Weg der deutſchel 38 fli Revolution ſegnen und unſeren Führer Adolf Hitler mit Kraft und Stärke begnaden möh Empfang der auf daß unſer Kampf uns die Gewißheit eing Die erſte ewigen Deutſchland gebe. e die N Auſtralien Zum 5 Habshein ün ein. Olympiakämpf⸗ ſtraße über un 97 ſees, mit Hake Ka.——— un Tann S 3* Abteilung vor Dienſtanzügen lung genomme macht ſpielte engliſche Natic ausländiſchen ſekretär des Diem, Hauptm Dorf, der Ehr Mannſchaft He Major der Se beſonders die? grüßte, die ſäm Nach kurzer begaben ſich e 45——— 7 Lippert die 7———* Der Fapitän Alterſ ſchaft für den ßend begaben lympiſche D Worms“ und HITLERFREILATZSPENOE 300 25. Juni 1980 3 1 der Hofbräuhauz⸗ riſten feſſſtehen ig zu ſprengeſ n der Parteifüh⸗ mmen, daß zwei Saalſchlacht die lle in der Eor⸗ gen hatte. 29. Juli 192 die agen erhielt, hol mpaniechef Mr der Partei, der Mitarbeitern aſſung der eing nnte ihre frühen ift nicht verleug ezogene Breiler⸗ und Nebenräume szſah, darüber e “: ſtigen Küche der te SA⸗Kommaw Führer des R⸗ ant Brückney und endlich ſogg rank der SA w Schreibtiſch deß ſtand aus einigen uß lagen. Wen Hahn nicht gang if die Akten dez dauernd herabzi ſeen den Weg zur Immer mach⸗ politiſchen Lehen größeren Silz itſcheidend in die hre ein. kennen die he Weges verzeich dmit ihr beſtim n 1922 und 10n Zefreiungsmarſch en Anfang naht bherrnhalle uner en Reaktion ſeih idenz zur einen ir anderen Seit dem ſich dabor Monumentaleß ren beſte deutſch der Gewehre u lutsgenoſſen hin ſich unzählige gkeit verſammel ral. Und an la s neuen Reichen zeben gaben. iſt heute herrlich des Verrats un der Auferſtehun den. Gang durch die onalſozialiſtiſchen eines opfervoll Fhrentempeln in den Allmächtigen Leg der deutſchen n Führer A dolf e begnaden mög »Gewißheit einez Habsheim. SpENDE Spiele fortſetzen, man lin ein. Mannheim Sport und Spiel 25. Juni 1936 Franz Barsicke Ueberraschungssleger in der Deutschen Marathon-Meisterschait Auf der für die Olympischen Spiele vorgesehenen Strecke mit Start und Ziel im Sportforum wurde die Deutsche Marathon-Meisterschaft ausgetragen. Sie brachte den über- raschenden Sieg des Breslauers Franz Barsicke(Post-SV Stephan) in:51.22, 2. Woeltbild(M) Ichmeling im„zepp“ unterwegs Am Freitag wieder in Berlin Mit dem Luftſchiff„Hindenburg“ kehrt der erfolgreiche deutſche Meiſterboxer Max Schmeling aus Amerika zurück. Mit ſeiner Ankunft iſt am Freitag zu rechnen. Na der Landung in Frankfurt a. M. begibt ſi Schmeling mit dem Flugzeug direkt nach Ber⸗ lin. Auf dem Tempelhofer Feld dürfte Schme⸗ ling ein großartiger Empfang gewiß ſein. Der Reichsſportführer ſchickt ſeinen Stellvertreter, Arno Breitmeyer, und auch der Leiter des —— Boxen, Erich Rüdiger, wind ſich einfinden. Die Verbandsführung hat ſich für Max Schmeling eines beſondere Ehrung aus⸗ edacht. Man will dem Meiſterboxer eine rengabe in der Form eines goldenen Box⸗ handſchuhes überreichen. Anſere Davismannſchaft für Agram Für das Schlußſpiel der Davispokal⸗Europa⸗ zone zwiſchen Deutſchland und Jugoſlawien am 10. bis 12. Juli in Agram hat das Fach⸗ amt Tennis folgende Mannſchaft aufgeſtellt: Gottfriedvon Cramm, Heinrich Hen⸗ kel, Kaj Lund und Werner Menzel. Zum Spiel ſelbſt ſind Sonderfahrten geplant, um auch einigen deutſchen Tennisfreunden Ge⸗ legenheit zu geben, dieſem wichtigen Kampf beiwohnen zu können. Erleichterungen für Olympiakämpfer Die Nachricht, nunmehr bewerbe ſich auch London um die Olympiſchen Spiele 1940, hat in Tokio wie eine Bombe eingeſchlagen. Der Sberbürgermeiſter der Hauptſtadt Japans, Uſhi⸗ uka, erklärte ſofort nach Bekanntwerden dieſer Readung, Tokio werde den Kampf um die werde die Vorberei⸗ lungen auf die Olympiſchen Spiele aufnehmen und im übrigen nichts unverſucht laſſen, den ausländiſchen Athleten größtmögliche Erleich⸗ kerungen in jeder Beziehung zu verſchaffen. In diefem Zuſammenhang iſt erwähnenswert, daß perſchiedene Blätter bereits melden, Tokio werde ſich verpflichten, etwa 75 v. H. der Reiſe⸗ loſten der Gäſte ſelbſt zu tragen. 38 fluſtralier in Berlin Empfang der erſten Olympia⸗Mannſchaft Die erſte vollſtändige Olympiamann⸗ . die Mannſchaft des fünften Erdteils, uſtralien, traf am Dienstagfrüh in Ber⸗ Zum Empfang der 38 auſtraliſchen Olympiakämpfer war der Bahnhof Friedrich⸗ traße über und über mit den Farben Auſtra⸗ iens, mit Hakenkreuz⸗ und Olympiafahnen und ar Tannengirlanden ausgeſchmückt. Eine bteilung von Eiſenbahnbeamten in ihren Hienſtanzügen hatte längs des Zuges Aufſtel⸗ lung genommen. Ein Muſikkorps der Wehr⸗ macht ſpielte beim Eintreffen des Zuges die engliſche Nationalhymne. Zum Empfang der ausländiſchen Gäſte waren u. a. der General⸗ ſekretär des Organiſationskomitees Dr. C. iem, Hauptmann Fürſtner vom Olympiſchen Horf, der Ehrendienſtoffizier der auſtraliſchen Mannſchaft Hauptmann von Bender und der MRajor der Schutzpolizei Kolle erſchienen, der 4 beſonders die Achtermannſchaft der Ruderer be⸗ grüßte, die ſämtlich Polizeibeamte ſind. Nach kurzer Begrüßung auf dem Bahnhof begaben ſich die auſtraliſchen Sportler zum Berliner Rathaus, wo Staatskommiſſar Dr. Lippert die Gäſte mit herzlichen Worten be⸗ rüßte. Der auſtraliſche Mannſchaftsführer gpitän Alterſon dankte namens ſeiner Mann⸗ ſchaft für den herzlichen Empfang. Anſchlie⸗ end begaben ſich die Auſtralier ſofort in das lympiſche Dorf, wo ſie in den Häuſern „Worms“ und„Nauheim“ Un'erkunft gefunden haben. 5pogg. Sandhofen vor der kntſcheidung SC Freiburg— FC 08 Villingen/ Spielvereinigung Sandhofen— FV 04 Naſtatt Es iſt ein langer und mühevoller Weg, der von der Bezirksklaſſe in die Gauliga führt. Und ſo mancher Bezirksmeiſter, der hoffnungsfroh die Sie it begann, blieb enttäuſcht auf der Strecke. Raſtatt 04 hat es geſchaffk; SC Nteneh iſt dieſes Jahr der große Wurf noch nicht gelungen. Sandhofen und Villingen ha⸗ ben noch um den Platz an der Sonne zu kämp⸗ fen. Wem von den beiden Konkurrenten wird es gelingen, das Ziel zu erreichen? Die Mann⸗ heimer ſind etwas beſſer daran als die Vil⸗ linger, denn Sandhofen braucht nur noch einen einzigen Punkt, um aufzuſteigen, während Vil⸗ lingen unbedingt in Freiburg gewinnen muß und auch dann nur aufſteigt, wenn Sandhofen —— letztes Spiel auf eigenem Boden gegen Ra⸗ tatt verliert. Die beiden letzten Aufſtiegsſpiele erſt werden alſo die endgültige Entſcheidung da⸗ rüber bringen, wer den zweiten Freiplatz in der Gauliga beſetzen wird und mit größter Span⸗ nung kann man deshalb dem kommenden Sonn⸗ tag entgegenſehen. Im Mannheimer Norden fällt die Entſcheidung wer neben den Raſtattern in die Gauliga aufrückt. Ausgerechnet Raſtatt iſt der Gegner, und gegen dieſe ſo ſtarke Mann⸗ ſchaft, die in den Aabe Aufſtiegsſpielen nur einen einzigen Punkt abgab, wenigſtens ein Un⸗ entſchieden herauszuholen, iſt ſicherlich nicht leicht. Sandhofen muß die größte Leiſtung ſei⸗ ner bisherigen Aufſtiegskämpſe vollbringen, ſoll nicht zuletzt doch noch ein Sturz aus allen Himmeln erfolgen. Aber es iſt kein Grund vor⸗ handen, dem Meiſter von Unterbaden alle Hoff⸗ nungen abzuſprechen. Seit der empfindlichen Niederlage in Raſtatt hat ſich die Form der Mannheimer ſehr verbeſſert. Ihr Können ſollte ausreichen, um auch gegen Raſtatt zu beſtehen. Die Frage iſt nur die, ob die Sandhofener Mannſchaft die ſtarke Nervenprobe, die das ſo bedeutungsvolle Spiel— ſie darſtellt, beſiehen wird. Wenn Sandhofen mit dem nötigen Selbſtvertrauen an die Aufgabe herangebt und nicht in den Fehler verfällt, eine eventuelle Füh⸗ rung im Spiel zu früh ſichern zu wollen, dann müßte eigentlich der Aufſtieg unſerer Freunde im Mannheimer Norden zur Tatſache werden. Hoffen wir das Beſte. Daß die Villinger in Freiburg zu einem glat⸗ ten Sieg kommen werden, dürfte kaum zn be⸗ — 4 ſein. Nicht nur deshalb, weil Vil⸗ ingen doch die beſſere Mannſchaft iſt, ſondern auch aus dem Grunde, weil für Re as nichts mehr zu gewinnen iſt, andererſeits aber der Gewinn beider Punkte für Villingen die letzte Chance für den Aufſtieg bedeutet. Mit dem größeren kämpferiſchen Einſatz muß Villingen das Spiel gewinnen. Eck Trainingsvorſcheiften deroſls für alle Fahrer Für Berg⸗ und Rundſtreckenrennen/ Mindeſtgeſchwindigkeit feſtgelegt Die O NS weiſt erneut darauf hin, daß alle Veranſtalter von Rennen für Kraftwagen und Motorräder(Rundſtreckenrennen und Bergren⸗ nen) entſprechend den Beſtimmungen der Ge⸗ ſetze des deutſchen Kraftfahrſports verpflichtet ſind, bereits in der Ausſchreibung feſtzu⸗ legen, in welchem Umfang ein Training er⸗ forderlich iſt. Späteſtens in den Ausführungs⸗ beſtimmungen iſt bekanntzugeben, wann die Streche zu Trainingsfahrten zur Verfügung ſteht. Um allen Fahrern Gelegenheit zu geben: 1. die Strecke kennenzulernen, 2. hierdurch die Gefahrenmomente herabzu⸗ mindern und 3. alle ſich als ungeeignet erweiſenden Fahrer auszuſchließen, ordnet die ONs hiermit an: Training für Bergrennen: Jeder Fahrer hat während des offiziellen Trainings die Strecke mindeſtens zweimal zu durchfahren und die vom Veranſtalter für die einzelnen Klaſſen feſtgeſetzten Mindeſtgeſchwindigkeiten einzuhalten.— Trainingfür Rundſtreckenrennen: Jeder Fahrer hat— je nach den Schwierig⸗ keiten der Streckk— während des offiziellen Trainings die Rennſtrecke mindeſtens zwei⸗ bis dreimal zu durchfahren und die vom Ver⸗ amſtalter für die einzelnen Klaſſen feſtgeſetzten Mindeſtgeſchwindigkeiten einzuhalten.— Feſtlegung der Mindeſtgeſchwin⸗ digkeit: Die Mindeſtgeſchwindigkeiten ſind — getrennt für Lizenz⸗ und Ausweisfahrer— bei bekannten Strecken(Berg⸗ oder Rundſtrek⸗ ken) auf Grund der Reſultate des letztjährigen Rennens feſtzuſetzen. Findet das Rennen auf einer neuen Strecke ſtatt, ſo iſt die Strecke vor⸗ her von einigen namhaften hrern auf Ma⸗ ſchinen verſchiedener Stärken abzufahren. Die hierbei erzielten Ergebniſſe ſind für die Feſt⸗ ſetzung der Mindeſtgeſchwindigkeiten für das Training maßgebend.— Alle Fahrer, die beim Training die geforder⸗ ten Mindeſtgeſchwindigkeiten nicht erreichen, ſind vom Rennen auszuſchließen.— Die Olympia-Helfer und Dolmetscher Eine Gruppe der Olympia-Helfer und Dolmetscher im Olympischen Dorf. Sie werden insbesondere den ausländischen Teilnehmern während der Olymp. Spiele zur Verfügung stehen Weltbild(I) Beginn der derbywoche in hamburg⸗foen Kopfſieg von„Nereide“ über„Reichsfürſt“ und„Walzerkönig“/ Starker Beſuch Wie im Vorjahre, ſo war auch diesmal der erſte Wochenrenntag der Derbywoche auf dem Horner Moor als Volksrenntag aufgezogen worden. Den zahlreichen Zuſchauern wurden neben dem pferdeſportlichen Programm noch Vorführungen von Kunſtfliegern und Fall⸗ ſchirmabſpringern geboten. Sportlicher Mittelpunkt war das Nickel⸗Ein⸗ tracht Kennen mit dem Zuſammentrefſen von Nereide und Walzerkönig über 1800 Meter. Die bisher ungeſchlagene Erlenhoferin hatte über⸗ raſchend nicht in Walzerkönig ihren ſchärfſten Gegner, ſondern fand bei Reichsfürſt erheblich größeren Widerſtand. Erſt nach hartem Kampf konnte Nereide den Hengſt um einen Kopf nie⸗ derringen, während Walzerkönig nur Dritter wurde. Auch auf die Hauptnummer des Tages, den mit 11 500 Mark dotierten„Großen Ham⸗ burger Ausgleich“ über 3200 Meter, legte das Geſtüt Erlenhof und Jockey E. Grabſch Be⸗ ſchlag. Die Ergebniſſe: Union⸗Klub⸗Pokal, 3750 Mark, 1300 Meter: 1. Gra⸗ tianus(J. Göbl), 2. Dardanos, 3. Heſtia; f. Elſmeter. Tot.: 100, 14, 10:10. Hammonia⸗Jagdrennen, 4250 Mark, 3500 Meter: 1. Schwarzwaldreiſe(Lt. v. Both), 2. Heldenfauſt, 3. Leonatus; f. Ausſchreibung. Tot.: 21, 12, 12:10. Nickel⸗Eintracht⸗Rennen, 6000 Mark, 1800 Meter: 1. Nereide(E. Grabſch), 2. Reichsfürſt, 3. Walzerkönig; f. Pommernherzog. Tot.: 17, 14, 18:10. Großer Hamburger Ausgleich, 11 500 Mark, 3200 Meter: 1. Glaukos(E. Grabſch), 2. Scävola, 3. Ori⸗ genes; f. Blinzen, Maiflieder, Lampe. Tot.: 51, 16, 22, 15:10. Iſerbrooker Ausgleich, 4750 Mark, 1800 Meter: 1. Auſonjus(J. Staroſta), 2. Moorau, 3. Pabſt; f. Waffenſchmied, Kameradſchaftler, Immerfort. Tot.: 49, 14, 14, 15:10. Gau⸗Jagdrennen, 3500 Mark, 3000 Meter: 1. Glücks⸗ ſtern(F. Stein), 2. Gnade, 3. Aviſo; f. Demoiſelle. Tot.: 8, 28, 16, 14:10. Billſtebter Ausgleich, 3200 Mark, 2100 Meter: 1. X für'n U(K. Viſek), 2. Pesne, 3. Der Prämiierte; f. Neadertal, Hampade, Marlow, Glanzzeit, Feen⸗ grotte. Tot.: 38, 15, 16, 48:10. * Vorausſagen für Freitag, 26. Juni Hamburg⸗Horn: „Rennen: Limperich— Marquis „Rennen:— Laurus „ Rennen: Lieber Kerl— Tenor „Rennen: Abendfrieden— Pfeifferkönig „Rennen: Blaſen— Willeburg „Rennen: Floria— Kameradſchaftler „Rennen: Comoediant— Hykſos „Rennen: Meldereiter— Neandertal o M- O οι⏑.. Rennen zu föln Landgraf⸗Rennen, 1800 Mark, 1200 Meter: 1. Prior (H. Knoche), 2. Bronceluſter, 3. Auſtria; f. Oſigote, Preisfeſtter, Nußknacker, Irma, Lebensluſt. Tot.: 787, 89, 21, 23:10. Verkaufs⸗Rennen, 2050 Mark, 1800 Meter: 1. Carna (H. Wenzel), 2. Faland, 3. Szegeban; f. Gemſe, Dop⸗ pelſprung, Silberfee, Angelo, Rote Tante, Orion. Tot.:), 14, 21. W10. Pergoleſe⸗Rennen, 2400 Mark, 1400 Meter: 1. Feuer⸗ eifer, 2. Meiſter, 3. Betaſſine; f. Römerfahrt, Sagius, Diplomat, Seydlitz. Tot.: 27, 23, 17, 14:10. Aurora⸗Jagorennen, 3750 Mark, 4000 Meter: 1. Finor(R. Andrle), 2. Agnus, 3. Pollux; f. Memlinck, Robinſon. Tot.: 25, 20, 24:10. Arabis⸗Rennen, 2250 Mark, 1600 Meter: 1. Na⸗ tango(M. Schmidt), 2. Xerxes(H. Schmidt), 3. Savafan; f. Ilona, Mogul, Edina, Aurel, Wellenberg. Tot.: Sieg: 25, 16:10. Platz: 21, 21, 22:10. Fervor⸗Rennen, 2250 Mark, 2400 Meter: 1. Tirade (H. Wenzel), 2. Oſterluzei, 3. Olearius: f. Gnuſe⸗ mong, Augur, Xerxes, Argliſt, Glanz, Sarro. Tot.: 28, 15. B, 10. Bandola⸗Hürdenrennen, 1950 Mark, 2800 Meter: 1. Ilmenau(J. Hochſtein), 2. Löſegeld, 3. Graf Moltke, 4 Stahleck; f. Sintflut, Standlaut, Panorama, Apfel⸗ chen, Czardasfürſtin, Spanga, Musca, Roſenkönig, Medardus. Tot.: 168, 32, 21, 51, 15710. Hürdenrennen der Dreijährigen, 1950 Mark, 2400 Meter: 1. Imperator, 2. Kukuruz; f. Thy Kiß, Selbſt⸗ vertrauen, Viktorius, Seeräuber, Mahatma. Tot: 16, 21, 23:10. Doppelwette: Tirade 132:10. 15 Fpiele— II Siege Erfolge der Matroſenelf„Relianee“ Wie alle großen deutſchen Dampfer hat auch der Dampfer„Reliance“ der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie ſeine Fußballelf. Dieſe Mannſchaft hat in faſt allen Häfen der Welt, die auf der gro⸗ ßen Weltreiſe angelaufen wurden, Spiele gegen einheimiſche und Eingeborenen⸗Mannſchaften, egen Mannſchaften der im Hafen liegenden 20 ausgetragen. Insgeſamt wurden 15 Treffen durchgeführt, von denen nicht weni⸗ ger ais U gewonnen wurden. Zwei Begeg⸗ nungen endeten mit Niederlagen und zweimal wurde kein Sieger ermittelt. 61:28 lautete das Torverhältnis für die Deutſchen. Der Auftakt war allerdings nicht gerade viel⸗ verſprechend, denn in Rio de Janeiro behielt die Mannſchaft der dortigen Berufsfeuerwehr mit:3 die Oberhand. In Durban wurde ein Spiel gegen die Elf des holländiſchen Damp⸗ fers„Bloemfontaine“ überlegen mit 10·0(:0) gewonnen. In Bombay ſpielte die„Reliance“ vor 4000 Zuſchauern gegen den indiſchen Stu⸗ dentenklub„Vidyadaini“ und ſiegte:0. Ein zweites Spiel im Bombay gegen die Beruſeſol⸗ daten endete:1 unentſchieden, ein dritter Kampf ſah die Deutſchen über den engliſchen Kreuzer„Schoram“:1 in Front und im vier⸗ ten Treffen wurde die Vertretung des engliſchen Weltreiſeſchiffes„Franconia“:2 bezwungen. Weitere Siege folgten in Colombo gegen eine Mannſchaft des Eingebornen⸗Regiments mit 523, in Batavia gegen den Deutſchen Sportver⸗ ein mit:2, in Hongkong gegen den Polizeiklub mit:2 und in Ehing⸗Wang⸗Tao gegen den Akademiſchen FC mit 91. Nach einem:3, Un⸗ entſchieden, in Kobe gegen die Univerſttäts⸗ mannſchaft von Oſaka folgte eine 15⸗Nieder⸗ lage gegen den Regatta Ac Kobe. In Poko⸗ hama ſiegten die Deutſchen über eine Studen⸗ tenelf 31 und in Hilo wurde zum Abſchluß der FC Oil Company Shell:1 geſchlagen. Eine ausgezeichnete Erfolgsſerie, die der Mannſchaft den von der Hamburg⸗Amerika⸗Linie geſtifteten Pokal einbrachte. fluftakt zum fltlantik-Rennen 44 Hachten unterwegs nach den Bermundas Der Startſchuß, der in den Morgenſtunden des Dienstag über die See von Newport auf Rhode hallte und die Bahn freigab zu der Se⸗ gelwettfahrt nach den Bermudas, bedeutete auch den Auftakt zu dem großen Ozeanrennen über den Atlantik nach Cuxhaven. Ein Feld von 43 Booten ging über die Linie, von denen etwa ein Drittel an der ſich an die Bermuda⸗Wettfahrt anſchließenden Atlantik⸗ Regatta beteiligen werden. Die deutſche Macht„Suſewind“ hatte auf dem Wege nach Newport mit unerwarteten Schwierigkei⸗ ten zu kämpfen, wird aber mit einiger Verſpä⸗ tung dem Felde nachſegeln. Nach einigen Stun⸗ den hatten ſich ſchon einige Gruppen gebildet, deren erſte von Marakoffs„Kits Vamarie“, ge⸗ folgt von Schäfers Boot„Edlu“, mit dem er 1934 das Rennen gewann. Die deutſchen Boote lagen ebenfalls gut vorne. Der Start zu der Wettfahrt, die in dieſem Jahre ganz im Zeichen der Olympiſchen Spiele ſteht, war für die Segler der ganzen Küſte ein Großereignis. Ueber 200 Zuſchauer⸗Nachten hatten ſich zum Start eingefunden und begleiteten die Segler noch ein Stück auf das Meer hinaus. Man rech⸗ net am Freitagmorgen mit dem Eintreffen in Bermunda. Die bisherige Beſtzeit wurde 1932 von der Schaluppe„Hochlandlicht“ mit 71:35 Std. herausgeſtellt. Natango—Tirade 84:10, KXerxes— 200 Franzoſen kommen Die Beteiligung Frankreichs an den Spielen wird ungeachtet des Abſtriches vom„olympi⸗ ſchen Etat“ erfreulich ſtark ausfallen. Die Streit⸗ macht wird ſich aus rund 200 aktiven Sport⸗ lern zuſammenſetzen. Einſchließlich der Füh⸗ rung, der Trainer, den Maſſeuren und weite⸗ rem Hilfsperſonal wird die Expedition aus 260 Perſonen beſtehen. Auguſt Lenz iſt wohlauf „Nach einer geglückten Blinddarm⸗Operation fühlt ſich der Dortmunder Nationalſtürmer Auguſt Lenz ſo wohl, daß man noch in dieſer Woche mit ſeiner Entlaſſung aus dem Kran⸗ kenhaus rechnen darf. Dieſe aus Dortmund kommende Meldung iſt um ſo erfreulicher, als erſt die Everton⸗Spiele gezeigt haben, daß Lenz einer unſerer begabteſten und gefährlichſten Stürmer iſt. Bis zum Olympiſchen Fußball⸗ Turnier wird der blonde Weſtfale wohl wieder unſerer Nationalelf zur Verfügung ſtehen. Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 25. Juni 1936 Der Brambacher Raſpar ſucht Schwammerl Bayeriſche Humoreske von E. Troſt Der Brambacher ſchüt⸗ was habt's denn da eug'ſammen'klaubt! Dös is ja ſchreck⸗ Der Pilz is giftig, und der da.. der dort auch...“ Die braune Hand des Kaſpar Brambacher wühlt unter den Schwammerln herum und Meiſt ſind es ſehr ſchöne, große, geſund ausſehende Pilze, die er ergreift und achtlos hinter ſich auf einen Dabei ſagt er mißbilligend:„Ja, ſo ſind die Leut' aus der Stadt! Wanns irgendwo an recht an groß'n, ſchönen Schwammerling ſeh'n, dann meinen's ſchon, der müßt auch gut ſein! Der Brambacher Kaſpar von Haibbichl iſt ein rechter Gauner, das ſagen wohl alle Leut'. Freilich kein gefährlicher Spitzbub, der etwa die Sicherheitsverwahrung nötig hätte, nein, das gewiß nicht! Aber der Brambacher arbeitet halt nicht gerne und nur, wenn es unbedingt ſein muß. Viel lieber ſchläft er oder macht bei Feſtlichkeiten und im Wirtshaus Muſik auf ſeiner Ziehharmonika. Hinter einem vollen Glas ſitzt der Kaſpar Brambacher auch recht ern und weiß ſich ſo manchen Vorteil auf ſeine Art zu verſchaffen. Einmal, an einem wunderſchönen warmen Sommertag, findet der Brambacher, es wäre doch höchſte Zeit, endlich wieder ein paar Mün⸗ zen in den ewig leeren Zuggeldbeutel zu be⸗ kommen. Da nimmt er einen großen Korb und ght in den Wald zum Schwammerlſuchen. Es hat in den letzten Tagen geregnet. So gibt es eine Menge Steinpilze, Reherln, Täublinge und wie die beliebten Waldgewächſe ſonſt noch all heißen. Aber das viele Bücken macht arg müde. Kaum hat der Brambacher einige Hand⸗ voll Schwammerln geſammelt, ſetzt er ſich auch ſchon ein wenig an den Waldrand, um auszu⸗ ruhen. Es iſt wunderſam ſtill unter den hohen Bäumen. Schräge Sonnenſtrahlen flimmern durch die hohen Stämme. Der Blick ſchweift weit über Felder und Wieſen bis zu den Dör⸗ fern und den fernen Bergen. Die Nadeln duften. Waldmeiſen huſchen zwitſchernd durch die Büſche... Da legt ſich der Brambacher halt doch ein biſſerl ins Moos— und ſchläft ein. Als er endlich wieder erwacht, geht es ſtark auf den Abend zu. Die Sonne verſinkt ſchon faſt hinter den nächſten Höhen. Seufzend kratzt ſich der Brambacher den Kopf. Teufel, Teufel... Das Schlafen war ſchön! Aber der Korb iſt leer geblieben. Nun wird es leider nichts werden mit dem bereits ſo fein ausge⸗ dachten Verkauf der Schwammerl auf dem Wochenmarkt! Teufel, Teufel.. Langſam wandert der Brambacher den Feld⸗ weg zu ſeinem Dorf hinüber. Nach einer Weile holt er zwei junge Frauen ein, die große, reichlich mit Pilzen gefüllte Körbe und Ruckſäcke tragen. Ein raſcher Seitenblick über⸗ zeugt den Brambacher, daß es Fremde ſind, Städterinnen, Sonntagsjägerinnen auf Schwammerln. Solche gibt es genau ſo wie die richtigen Sonntagsjäger, und ein Kundi⸗ ger erkennt ſie ſofort. Im Vorbeigehen mu⸗ ſtert der Kaſpar Brambacher ſcharf den Pilz⸗ ſegen in den Körben. „Sie, Freilein— der gelbe Pilzling da in Ihr'm Korb, der is fei giftig! Sans fei vor⸗ ſichtig mit dem Zeugs!“ warnt er beſorgt. Ein zweiſtimmiger weiblicher Aufſchrei iſt die Antwort:„Ums Himmels willen!!“ Die beiden Städterinnen machen entſetzte Geſichter. „Ja, mei Freilein, mit dö Pilz, da lann ma halt net vorſichtig genug ſei! Sie kennen Ihnen wohl net recht guat aus mit dö Schwammerln, gelt? Da ſieh i ſchon wieder ein, der wo zwar net grad giftig, aber halt auch net grad zuträglich is!“ „O weh, o weh!!“ jammern bie beiden Fräulein verzweifelt.„Ja, Sie haben recht, wir kennen die Pilze wirklich nur von den Büchern her! Ach lieber Mann, wollen Sie nicht ſo gut ſein und unſere mal durchſehen?? Wie leicht kann man giftige erwiſchen!! Der Brambacher nickt gönnerhaft.„Freili, Maderln, freili— i ſchau ſie euch gern durch, die Schwammerln. An Unglück is bald 'ſcheh'n! Und i verſteh' mi gut auf die Pilz, ſchon von Jugend auf. Auf mich könnt's euch verlaſſ'!“ Man ſetzt ſich zu dritt an den Feldrain. Der Inhalt der Körbe und Ruckſäcke wird auf ein dabei ſind meiſtens grad die am allergiftigſten! Da— dös ſan die gifti die gelben Pilzling da „Die Namen haben wir noch nie gehört!“ bemerkt eine der Städterinnen ſchüchtern. „Die muß man aber kennen!“ Brambacher.„Dös is's allererſte, wann man ſchon amal auf d' Schwammerljagd geht. Ihr habts wirklich a Mordsglück'habt, daß mich A Mordsglück, dös kann i großes Tuch geſtülpt. telt ernſt den Kopf. „Aber Leut, Leut.. 'n Teufelskrall'n, und an lauter Giftzwitter⸗ lieſt gründlich aus. troff'n habts! beiden Städterinnen ſchauen ängſtlich auf ihre Pilze, und der Brambacher ſichtet un⸗ Etwa die Hälfte der Beute iſt ſeiner Anſicht nach giftig. Und den Reſt packt aufen in die man'. wieder! Heli Finkenzeller spielt die Rosi im Ufafilm„Weiberregiment“ Der kange Gecker und ſeine Sippe Goman von OMaria(Melchers 52 Fortſetzung. Das junge Mädchen war aufgeſprungen, hatte die Handarbeit auf den Tiſch geſchleu⸗ dert, ſtand mitten im Zimmer und orehte ſich mit ausgeſtreckten Armen wie ein Kreiſel um ſich ſelbſt. „Aaaaaber— Mademoiſelle Charlotte!“ Eine hagere, große Dame war unbemerkt in der Tür erſchienen. Wie angewurzelt blieb ſie ſtehen. Die kleinen runden Aeuglein ver⸗ ſchwanden faſt hinter dem krauſen Gerinſel der Krähenfüße, eine mächtige Naſe beherrſchte auffällig das verkniffene Geſicht. Ihr erſtes Wort war eine Tonleiter der Entrüſtung, die in langer, wohlgeſetzter Rede des weiteren ihren Ausdruck fand, als das übermütige Geſchöpfchen, dem die Empörung galt, in einem tiefen— zutiefen— Knix zur Ruhe gekommen war. Den Blick zu Boden gerichtet, hörte Made⸗ moiſelle Charlotte den Sermon an. „Wenn du wüßteſt, daß wir dich Habicht nennen, und wenn du ahnteſt, wie ähnlich du ihm biſt! Brrrrrrrr!“ Es dauerte lange, ſehr lange, bis Fräulein von Mühndorf den Faden ihrer Ermahnun⸗ gen zu Ende geſponnen hatte und die Er⸗ klärung anknüpfte:„Herausgekommen war ich, mein Kind, Sie zu Frau von Keudell zu bit⸗ ten. Sie erwartet Sie im Empfangszimmer.“ „Hilf Himmel— ſo feierlich! Ob ich ernſt⸗ lich etwas angerichtet—? Allerdings— geſtern habe ich wieder laut durchs Haus ge⸗ Steht ihr eine lebenslängliche Stelle im Stift offen, ſo ſie dorten zu verweilen gedenkt, iſt ihr aber ebenſo gern, wenn ſie ſeiner bedarf, allem Ausſteuergut, das vonnöten. aber die Demoiſelle geſonnen ſein, in der Eltern Heimat zu verziehen, wird der Reiſekutſche ein Geleit von zwei lichen Reitern zur Verfügung gehalten, wie auch jeder andere vernünftige Vorſchlag ihrer⸗ ſeits wohlwollend wird erwogen werden. Die Demoiſelle möge ſich nur in Bälde entſcheiden und dem reitenden Boten die Antwort über⸗ Copyright bv Zeitschriftenverlag Berlly ſungen und drei Treppenſtufen mit einem Schritt genommen. Beim Habicht wäre das ein Staatsverbrechen, aber bei Frau von Keu⸗ „Ah, da ſind Sie ja, Charlotte. Treten Sie näher, liebes Kind, und nehmen Sie Platz!“ Das klang nicht nach Tadel und Zurecht⸗ Es war eher, als ſchwinge eine Bewegung durch der Stimme, als ſie fortfuhr: „Ich habe Sie in eigener Angelegenheit zu mir rufen laſſen, Charlotte. um Ihre Zukunft.“ „Oh, jetzt ſchon?“ „Sie haben ſich bereits mit dem Gedanken beſchäftigt, wie ich merke. nicht zu ſchrecken, liebes Kind. Unſer gütiger Herr und König legt jegliche Entſcheidung in Ihre Hand. Hier leſen Sie ſelbſt! Dieſe bei⸗ ben Seiten.“ „Beifolgender Dokumentenkaſten iſt der De⸗ moiſelle Beckerin auszuhändigen. daß ſich die Jungfer entwickelt haben möge, wüwdig des elterlichen Geiſtes, der aus den einliegenden Blättern zu ihr ſprechen mag. Sodann iſt der Demoiſelle mitzuteilen, daß ihr väterlich Haus zu Potsdam zu ihren Gun⸗ ſten iſt verkauft worden. der ſamt Zinſen und Zinſeszinſen findet ſie im Schrein, wogegen die Wäſchetruhe im Schloß zu Potsdam wohl verwahrt gehalten Verwirrt ließ Charlotte das Blatt ſinken und ſah die Stiftsmutter hilfeſuchend an. „Sie finden ſich ſo ſchnell nicht zurecht, lie⸗ Stiftsmutter Es handelt ſich„Nein, ich begreife nichts, gar nichts.“ „Ich kann es mir vorſtellen. Vielleicht neh⸗ men Sie zuerſt von dem Truheninhalt Kennt⸗ Soſweit ich unterrichtet bin, wird Ihnen dort mancherlei Aufſchluß über Ihre verſtor⸗ benen Eltern und deren Herkommen. Sie darin klar ſehen, wird es Ihnen leichter, den königlichen Brief zu leſen und Ihre Ent⸗ ſchlüſſe zu faſſen. Bleiben Sie hier, ich werde ſorgen, daß niemand Sie ſtört.“ „Nein, bitte, nicht fortgehen,“ wollte Char⸗ lotte rufen, doch die alte Dame hatte bereits das Zimmer verlaſſen. einen verſchnürten und verſiegelten Kaſten im Schoß, des Königs Brief in der Hand. „Ich hoffe, daß ſich die Jungfer entwickelt haben möge, würdig des elterlichen Geiſtes, der aus den einliegenden Blättern zu ihr ſpre⸗ Er braucht Sie Sie fand ſich allein, Die erzielten Gel⸗ Dieſer Satz war in ihr haften geblieben. „Es iſt einer, der noch von meinen Eltern Es ſollen der Jungfer keinerlei Vorſchriften Und Gutes muß er wiſ⸗ gemacht ſein, wie ſie ſich zu entſcheiden hat. weiß— der König! der Brambacher den beiden Fräuleins ſorgſam wieder in die Körbe. „So, meine lieb'n Maderln, dös is jetzt lau⸗ ter gute War'! Da fehlt ſich nix! Da könnt's euch jetzt an feine Schwammerlſupp'n davon kochen und's euch gut ſchmeck'n laſſ';? Die beiden Städterinnen danken dem Bram⸗ bacher überſchwänglich für ſeine Hilfe. Der Kaſpar wehrt beſcheiden ab und begleitet die Damen noch ein Stück. An einer Wegabzwei⸗ gung verabſchiedet er ſich freundlich und ſchlägt einen Seitenpfad ein—— zu der Stelle, wo. man zuvor die Muſterung vorgenommen hat. Da liegen alle die Teufelskrallen und Giſt⸗ zwitterlinge im Gras, und der Brambacher ſammelt ſie ſchmunzelnd wieder ein und läßt teinen einzigen übrig. Randvoll wird ſein großer, brauner Henkelkorb. Und' am nächſten Morgen ſteht der Kaſpar Brambacher aus Haidbichl auf dem Bauern⸗ markt der kleinen Kreisſtadt und macht mit ſeiner leckeren Ware die allerbeſten Geſchäfte. Kölſche Krätzcher In einem Feldlazarett liegen zwei Kölner nebeneinander, die beinahe die gleiche Verwun⸗ dung am Unterſchenkel haben. Beide werden nun täglich maſſiert, wobei der eine ſtets ruhig bleibt, die Zeitung lieſt oder ſeine Pfeife raucht, während der andere vor Schmerz die jämmer⸗ lichſten Grimaſſen ſchneidet. Als es dieſem nun eines Tages zu arg wird, fragt er den an⸗ dern:„Wie eß dat, Köbes, häß do dann gar kein Ping(Schmerzen) bei dam Maſſeere?“— „Domm Ochß“, meint darauf lächelnd der Kö⸗. bes,„meins do dann, ich leht mer mieh krank Bein maſſeere?“ Ein biedever Hacketäuer(16er) ſietzt in der elektriſchen Bahn und hat ſein Feldkrätzchen (Mütze) der großen Hitze wegen abgenommen und neben ſich gelegt. Da ſteigt eine dicke Ma⸗ dam ein und ſetzt ſich auf die Mütze. Das Un⸗ glück wird erſt bemerkt, als der Soldat aus⸗ ſteigen will und ſeine Mütze ſucht. Erſchreckt ſpringt die Frau auf und überreicht verlegen dem Soldaten ſeine etwas aus der Form gera⸗ tene Mütze. Der nimmt ſie entgegen und ſagt; „Do hat Ehr ävver Glück gehatt, Madam, ich wollt eigentlich hück morge minge Helm opge⸗ ſatz han.“ 7* Zwei Kölner Landſtürmer betrachten ſich in Oſtende die See. Ganz in Verwunderung ver⸗ ſunken* der eine:„Na, Köbes, no ſüch ens dat ville ven(oben) drob ſchwemmb!“ *— Ein Kölner Droſchkenfahrer kutſchiert einen Amerikaner durch die Stadt. Ueberall vor den hiſtoriſchen Bauten, wo der Kutſcher dem Rei⸗ ſenden von dem langen Alter der Gebäude er⸗ zählt, ſetzt dieſer ſeine blaſſierteſte Miene auf und erklärt, daß man in Amerika viel ſchneller und moderner baue und daß dies die einzige Art zu wohnen überhaupt ſei. Da kommt dem Droſchkenkutſcher eine pfiffige Idee. Er fährt den Amerikaner zum Dom, und richtig fragt dieſer auch hier:„Uas ſein das für eine große Bau?“ Mit verſchmitztem Augenzwinkern antwortete ihm der Kölſche:„Dat kann ich üch nit ſage, Här, dä ſtunnt geſter noch nit do!“ Der Teppich „Sie ſuchen einen Teppich zum Geburtstag Ihrer Gattin? Hier hätten wir einen wunder⸗ baren alten Perſer.“ „Hm. Das iſt kein Perſer, ſondern ein Em⸗ menthaler. Haben Sie nicht etwas da ohne Löcher?“ oen maratanerarseaereeneeeaeeannereneeeeeeen.. ſen. Nur Gutes. Denn wie er das ſchreibt: würdig des elterlichen Geiſtes—“ Eine Stunde und länger ſaß alsdann das Fräulein bei den vergilbten Blättern. Mit heißen Wangen beugte ſie ſich über die Pa⸗ piere und konnte die Fülle des Reichtums, die ihr verwaiſtes Herz überſtrömte, kaum faſſen. So verſunken war ſie in die Offenbarungen der Pergamente, daß ſie nicht bemerkte, wie ſich behutſam die Tür auftat, ſtill und beſchei⸗ den eine Geſtalt hereinſchlüpfte, die, obgleich ſie nah an das Fräulein herantrat, in reſpelt⸗ voller Haltung verharrte und nur den Blick in unendlicher Liebe und Innigkeit auf der Leſenden ruhen ließ. „Ich habe einen Bruder! Ich habe einen lebenden Bruder, Walburg!“ Charlotte hatte die Blätter ſinken laſſen. Den Kopf an die hohe Stuhllehne gelegt, hatte ſie ihr unfaßlich Glück hinausgejubelt, dem verklärten Antlitz der Magd entgegen. Nun verſtummte ſie jäh, reckte ſich auf, ſchloß die Augen und öffnete ſie wieder. Das Bild vor ihr blieb das gleiche: Da ſtand Walburg in feiertäglichem Kirch⸗ gangskleid, die Hände wie in Andacht vor der Bruſt ineinandergelegt. Benommen ſank das Fräulein wieder in den Stuhl zurück, ſah von der Magd auf die Pa⸗ piere in den Schoß, über die ſie hintaſtete, als müſſe ſie ſich ihres Daſeins vergewiſſern, und wiederholte zögernd: „Walburg—? Du biſt bei mir—? und es iſt kein Traum—? Ich halte die Blätter, habe ſie geleſen, und da ſteht nicht einmal, nein es geht immer wieder daraus hervor— ich muß einen Bruder haben! In Eſchbach im Taunus muß mir ein Bruder leben!“ „Ja, Fräulein, das iſt ſo. Die Frau hat oft von dem kleinen, herzigen Burſchen ge⸗ ſprochen.“(Fortſetzung folgt) aſſer!“—„Ja“, meint Köbes,„un wa mer bedenk, dat mer nor dat ſüht, wat bev⸗ Rannheim bioutsche dem ſoeben! iftsjahr 1935 iſt z ien gegenüber dem höhung des Umſatze— nmäßige Umſatzerl Peiſen hat. Bei de ine Poolung der Er Vornahme der bohe von 3,2 Milli— Rilionen, woraus ausgeſchüttet wi emäß dem Intereſſ amte Ergebnis u I fgeteilt, ſo daß Werte A6 bei einem ch Berückſichtigung tes von 60 000 R Ril. RM., ergibt. Ane Dividende von enkapital zu beze AM. vorzutragen. lonnte gegenüber der ies noch etwas v Firken mit der Stad folgſchaftsmitglieder den erſten vier Mon hſowohl das In chüft der Geſellſo kfolg des ab weſentlichen alſoztaliſtiſchen konnte gegenüb⸗ Prozent und me et werden. Die A balbfabrikaten hat ſi eelt. Hier beträg prozent, menge Anlagevermögen ſin bohe erfolgt wie im — 4 Die franzöſiſche Feenüber dem V mfange gebeſſer isſchrießlig ninderten E in Mai nur auf hs Min. Frant or in den beid böbe blieb.(Ma 1495 Mill. Frank ber Einfuhrüberſe handels im Mai dem April 931 M Wührend der e Hahres hatte die t von 10 122 Renge von 19635 Porfahres um 1 1165 693 Tonnen kend der erſten fi hatte einen Wert eleiner Menge Ausfuhr war gee haten des Jahres und um 237 274 27 Für Januar b en Einfuhrüberſe 354 Mill. Frant die Beſſerung d een Ergebniſſer derentwicklung handers zu. Dioſeph V in der am 24. 4 lung, die als das AK von 3,006 ber Familie Vögele mig ertedigt. Laut 3 smark als Gel 163205 RM Reingel vortrag gänzlich binmreſt vorgetrage ites älteren Repar 7 Fronlefur Elffektenb erainsl. Werte? Reichsanl. v. 1927! Kht. Reichsanl. 30 aden Freist. v. 1927 Veern Staat v. 1927 ibi. d. Dt. Ech.“ bi. Schut⸗gebiet 08. ugsburs Stadt v. 26 fleidelbg Stadt v. 26 Tüdwiesh. V. 26 S. 1 Hannhm Gold v. 26 abnbeim von 27. FrmasensStadt v. 25 um Ablös, Altbes ess Ld.Liau.K—24 ekom, Goldhvp. 29 io Goldanl. v. 30 o, Gofdanl. v. 26. VHvo. Wechs. Gpf Kkt. Hvp. Goldhyp. is Goldptäbr. VIII Fitt Goldoir Liau n HVy. ee. blon. F Eyo Gapfr. . Paie Mvp.Goldkom. 3—2 115 Gdvfr. do, 5- .„. doe Ligu. 40 or-ni. Södd. Boder.-Lidu Fer.Staflw. Obl..27 6 Farbenind. v. 28 exik, amort. innere do äuß Auß. v. Heskekx. Golärente Fürke BagdadJ. bnearn St. Goldrente lacdustrie-Aktien Keeumulatoren ebr halbe. Zellstoff Dor. Motor-Werke F. Licht u. Krait Die Wirtſchaſtsſeite * 25. Juni 1936 — s is jetzt lau⸗ Da könnt's ſupp'n davon laſſen;“ n dem Bram⸗„„ Dem ſoeben vorgelegten Bericht über das Ge⸗ Hilfe. Der ziahr 1935 iſt zu entnehmen, daß der Geſamtkon⸗ begleitet die un gegenüber dem Vorjahre eine wertmäßige Er⸗ Wegabin hung des Umſatzes von 6,2 Prozent und eine men⸗ AMmäßige Umſatzerhöhung von 15,9 Prozent aufzu⸗ Aſen hat. Bei den Konzerngeſellſchaften, die durch ie Poolung der Ergebniſſe verbunden ſind, verbleibt ch und ſchlägt m ih Vornahme der ordentlichen Abſchreibungen in n und Giſt⸗ von 3,2 Millionen RM. ein Gewinn von 3,55 Brambacher en, woraus eine Dividende von 10(8) Pro⸗ ein und l t ausgeſchüttet wird, der Reſt gelangt zum Vortrag. Kmäß dem Intereſſengemeinſchaftsvertrag wurde das kamte Ergebnis unter die einzelnen Geſellſchaften Ageteilt, ſo daß ſich für die Deutſche Linoleum⸗ erke AG bei einem Aktienumlauf von 10 Mill. RM. lach Berückſichtigung des Gewinnanteils des Aufſichts⸗ ſon 60 000 RM. ein Gewinn von 1,61(1,88) Mil. RM., ergibt. Es wird vorgeſchlagen, hieraus ne Dividende von 10 Prozent auf das umlaufende ktienkapital zu bezahlen und den Reſt mit 0,61 Mill. M. vorzutragen. Die Gefolgſchaft der Geſellſchaft mnte gegenüber dem Stand zu Beginn des Geſchäfts⸗ hhres noch etwas vermehrt werden. In Zuſammen⸗ lrken mit der Stadt Bietigheim wurden für die Ge⸗ Ugſchaftsmitglieder 31 Siedlerſtellen fertiggeſtellt. In merſten vier Monaten des laufenden Jahres haben ſowohl das Inlands⸗ wie auch das Auslands⸗ ſchäft der Geſellſchaft weiterhin günſtig entwickelt. UErfolg des abgelaufenen Geſchäftshahres iſt zu weſentlichen Teil den Aufbaumaßnahmen des alſoztaliſtiſchen Staates zu verdanken. Der Um⸗ nte gegenüber dem Vorjahre wertmäßig um Prozent und mengenmäßig um 18 Prozent geſtei⸗ ert werden. Die Ausfuhr der Fabrikate einſchließlich holbfabrikaten hat ſich günſtiger als im Vorjahre ent⸗ Micelt. Hier beträgt die Umſatzſteigerung wertmäßig Prozent, mengenmäßig 32,5 Prozent. Auf das Unlagevermögen ſind Abſchreibungen in der gleichen höhe erfolgt wie im Vorjahre. Roh⸗ und Halbbafri⸗ do dann gar Maſſeere?“— helnd der Kö mieh kran ſietzt in de Feldkrätzchen abgenommen ine dicke Ma Besserung ausschlleßließ Die franzöſiſche Außenhandelsbilanz hat ſich genüber dem Vormonat in ganz geringem ange gebeſſert. Dieſe Beſſerung iſt aber ſchließlich auf das Konto einer ver⸗ inderten Einfuhr zu ſetzen, die ſich in Mai nur auf 1967 Mill. Franken(April: 125 Min. Franken) belief, während die Aus⸗ ühr in den beiden Monaten faſt auf gleicher e blieb.(Mai: 1170 Mill, Franken; April: Mill. Franten. Dementſprechend betrug Einfuhrüberſchuß des franzöſiſchen Außen⸗ dels im Mai 797 Mill. Franken gegenüber April 931 Mill. Framken. ührend der erſten fünf Monate dieſes gahres hatte die franzöſtſche Einfuhr einen eicht verlegen er Form gera⸗ gen und ſant „ Madam, ich ſe Helm opge⸗ rachten ſich in underung ver „ no ſüch ens it Köbes,„un ſüht, wat bev⸗ itſchiert eine Pert von 10 122 Millionen Franken bei einer ſige pön. 10 535 572 Tonnen. Damit hat ſich cher dem R rgegenüber der gleichen Zeit des Eſnfuhr brſahres um 1203 Mill Franken und um ſte Miene au 16 603 Tonnen erhöht. Die Ausfuhr wäh⸗ der erſten fünf Monate des Jahres 1936 einen Wert von 6041 Millionen Franken einer Menige von 12254 878 Tonnen. Die hr war gegenüber den erſten fünf Mo⸗ n des Jahres 1935 um 624 Mill. Franken um 237 274 Tonnen geringer. ür Januar bis Mai 1936 ergibt ſich alſo an Einfuhrüberſchuß von 4081 Mill. Franten. üch nit ſage 54 Mil. Franten Januar bis Maf 1935.) 4 Beſſerung der Paſſivität läßt alſo 0 n Ergebniſſen keine günſtigen Schlüſſe au Entwicklung des franzöſiſchen Außen⸗ teis zu. Doſeph Vögele AG, Mannheim Kleiner Gewinn der am 24. Juni ſtattgefundenen Generalver⸗ Aimtung, vie als Vollverſammlung abgehalten wurde z As von 3,006 Mill. RM liegt überwiegend bei m Geburtstag 4 einen wunder dern ein Em⸗ —— aemark als Gewinn ausgewieſen werden(. V kümreſt vorgetragen wurden), da die Bereinigung nes älteren Reparationsgeſchäftes die Bereitſtellung e Familie Vögele) wurden die Regularien einſtim⸗ ledigt. Laut Ertragsrechnung konnten nur 9619 Rim Reingewinn, durch die 158 hi8 Rim ver⸗ rag günzlich getilgt und noch 5257 RM Ge⸗ Umsatzsteigerung in Linoleum beutsche Linoleumwerke Ali Berlin zahlt 10(8) Prozent Dividende kate ſowie Fertigwaren haben eine niedrigere Bewer⸗ tung als im Vorjahre erfahren. Der Beſitz der Werke an Aktien der Holdinggeſellſchaft des Konzerns, der Cont. Linoleum⸗Union Zürich, beläuft ſich auf nom. 5,75 Mill. Schweizerfranken. An dem Beſitz von nom. holl. Gulden 2,39 Mill. Aktien der N. V. Maſch. Oleum hat ſich nichts geündert. Die Rohpappen⸗ fabrik AG., Worms, deren geſamtes Aktien⸗ kapital im Beſitz der Geſellſchaft iſt, verzeichnet einen Gewinn von 26 977 RM., der vorgetragen wird. Die Wöllersdorfer Werke Gmbh haben einen Verluſt zu verzeichnen. Die Geſellſchaft beſitzt weiter alle Stamm⸗ anteile der Linoleum⸗Wirtſchaftsſtelle Gmbß Olden⸗ burg, ferner die der Bremer Linoleum⸗Werke„Schlüſ⸗ ſelmarke“ GmbH und der Delmenhorſter Linoleum⸗ fabrit Gmb. Die geſamten Bezuge des Vorſtandes (6) betragen 404 200 RM., die Aufſichtsrats⸗Mitglie⸗ der erhielten 81742 RM. Die geſamten Erxträge ſtie⸗ gen(alles in Millionen RM.) auf 26,94(25,38), fon⸗ Erträge 0,34(1,02). ſtige Erträge erbrachten 0,2(0,31), außerordentliche Löhne und Gehälter erforderten demgegenüber 7,55(6,81), ſoziale Abgaben 0,5(0,43), Abſchreibungen auf Anlagen 2,44(unv.), andere Ab⸗ ſchreibungen 0,22(0,44)„Zinſen 1,01(1,04), Beſitz⸗ ſteuern 2,98(2,83), ſonſtige Aufwendungen 11,12 (10,84), Zuweiſung des Gewinnvortrages aus 1934 in die Pool⸗Rückſtellung 1,08(—). In der Bilanz erſcheinen Grundſtücke mit 2,38 (2,34), Fabrikgebäude 11,17(11,32), Wohnhäuſer 1,76(1,82), Maſchinen—(1,43), Beteiligungen 4,63 (unv.), ſonſtige Beteiligungen 1,49(unv.). Roh⸗ und ſonſtige Materialien 2,55(2,63), Halbfabrikate 1,30 (1,54), Fertigwaren 2,70(2,90) Wertpapiere 0,94 (0,48) Warenforderungen 4,35(3,92), Guthaben bei abhängigen Geſellſchaften 0,75(1,78), Forderung an Oleum 0,28(0,32), ſonſtige Forderungen 1,02(0,7), Wechſel 1,7(1,71), Kaſſenbeſtand 0,34(0,87), Bank⸗ guthaben 9,96(11,23), Rechnungsabarenzung.2 0,15), Bereitſtellung bei Banken 0,69(.55), anderer⸗ ſeits Aktienkapital unv. 20,0(davon in Umlauf 10.), geſetzliche Rücklagen unv..0, Delkredere unv..3, Penſionsfonds 2,73(2,59), Rückſtellungen 6,40(5,06), Poolrückſtellung.08(—), Wertberichtigung auf De⸗ bitoren 0,42(0,29), geſamte Verbindlichkeiten 12,95 (18,74), Rechnungsabgrenzung 0,85(0,40). Kursbesserungen am Aktienmarkt Berliner Börſe: Akfien freundlicher, Renken kaum verändert Obwohl die Bankenkundſchaft aus dem ſchon wieder⸗ holt erwähnten Grunde auch heute dem Markt fern⸗ blieb, eröffnete die Börſe in freundlicher Haltung. Am Aktienmarkt waren überwiegend kleine Kursbeſſerun⸗ gen zu verzeichnen, die durch ein gewiſſes Rückkaufs⸗ bedürfnis des berufsmäßigen Börſenhandels ausgelöſt wurden. Tendenzſtützend haben zunüchſt die wieder vor⸗ liegenden Wirtſchaftsmeldungen bewirkt. Man verweift u. a. auf den erhöhten Ruhrtohlenabſatz, die günſtige Geſtaltung der Reichsſteuereinnahmen und auf den Frankreichs Auflenhandel leicht gebessert lich auf Konto der Einfuhr von 322048 RM zu Laſten des diesjährigen Gewin⸗ nes erforderte Ueber die Ausſichten des neuen Ge⸗ ſchäftsjahres, das mit dem 30. September abſchließt, wurde mitgeteilt, daß, falls die Beſchäftigung in dem gieichen Umfange anhalte, man mit einem befriedigen⸗ den Ergebnis rechnen kann. Da nach dem Ableben des Herrn Dr. W. Bögele eine Reubildung des AR notwendig wurde, hatte der geſamte AR ſein Mandat zur Verfügung geſtelt. Der Ag beſteht nunmehr aus Dr. F. v. Engelberg(Wiesbaden⸗Biebrich), Komm.⸗ Rat Dr. Jahr(Mannheim), Dir. Frank(Do⸗Bank Mannheim), Oberſt a. D. Hermann Knaudt(Konſtanz), Dir. Dr O. Kölſch(Mannheim), Dir. G. Nied(Rhein⸗ elektra Mannheim), Bankdir. S. Ritſcher(Kairo), Dr. jur. G. Schwartz(Berlin), Reg.⸗Baumeiſter H. Thoma (Mannheim) und Dr. H. H. Vögele(Königsberg). Sunlicht erwirbt Aktienmehrheit der Victri Ach., Altona, von Karſtadt 39 3 Die Aktienmehrbeit der bisher zum Inttereſfenbereich der Rudolf Karſtadt Ach. gehörenden Seifenfabrit Victri AG., Altona, iſt auf die Sunlicht AG., Mann⸗ heim ⸗Berlin, übergegangen. Atlas, Lebensverſicherungs⸗Ac, Ludwigshafen In der am Donnerstag unter Leitung von Juſtiz⸗ rat von Görſchen(Aachen) abgehaltenen ordentlichen Hauptverſammlung, in der 1,31 Millionen RM. Aktienkapital vertreten war, wurden die Regula⸗ rien mit wieder 5 Prozent Dividende ohne Ausſprache erledigt. Die ſatzungsgemäß ausſcheldenden Aufſichts⸗ ratsmitgtieder Juſtizrat B. von Görſchen(Aachen) und Dir. Walter Schlunk(Berlin⸗Dahlem) wurden wieder⸗, ferner D. W. Bierlein(Kölniſche Rückver⸗ ſicherungsgeſellſchaft) dem Aufſichtsrat neu. Zur gegenwürtigen Lage der Geſellſchaft führte Di⸗ rektor Hornig aus, daß in den erſten fünf Monaten 1936 der Antragszugang im direkten Geſchäft über dem Antragszugang der gleichen Vorjahreszeit liege, das gleiche gelte auch für die in der angegebenen Zeit ausgefertigten Policeſumme. Ueber den Sterblich⸗ keitsverlauf wurde berichtet, daß 1936 bis jetzt eine weſentlich günſtigere Entwicklung als im Vorjahr ge⸗ nommen habe. Die Prämieneinnahme in den erſten fünf Monaten liege etwas über der Einnahme der Berichtszeit des Vorjahres. Die Unfallziffern ſeien wie auch i. V. günſtig. vorliegenden Ergebniſſes werde wieder ein befriedi⸗ gender Abſchluß erwartet. 5 Auf Grund des bis jetzt. Reichsbankausweis für die dritte Juniwoche, der im Zeichen einer ſtarken Flüſſigkert ſteht und damit eine Beſtäwgung für den günſtig gewählten Zeitpunkt der Auflegung einer neuen Reichsanleihe iſt. Im Vorder⸗ grund des Intereſſes ſtand der Martt der Montan⸗ werte, die im allgemeinen noch als billig angeſehen werden und die Hoffnung auf eine Erhöhung der Röheinſtahl⸗Dibndende um ca. 1 Prozent nach wie vor bildet. Rheimſiahl ſelbſt zogen erneut um 1¼, Man⸗ nesmann 1¼, Höſch 1 Prozent und Ver. Stahlwerke Prozent an, oa. ½ Prozent höher wurden Braun⸗ kohlenwerie angeſchrieben. Lediglich Rhein. Braun er⸗ litten vermutlich auf ein nicht gleich unterzubringendes Angebot hin, einen Rückgang von 4½¼ Prozent. Von chemiſchen Werten zogen Favben nach einer um/ Pro⸗ zent höheren Eröffnung ſogleich weiter um ¼/ Prozent auf 172½ an. Man erwartet aus der zur Zeit noch ſtattfindenden Genevalverſammlung des Konzerns of⸗ fenbar günſtige Ausführungen über die Entwicklung im laufenden Jahr. Gut erholt waren auch Gold⸗ ſchmipt mit plus 1% Prozent. Von Linoleumwerten zogen Conti Linoleum um 1½, Deutſche Linoleum umn 1½ Prozent an. Elektrowerte waren bis auf Siemens (plus 1¼ nur wenig verändert. Von Verſorgungs⸗ werten gaben Deſſauer Gas um 1 Prozent nach, Auto⸗ werte konnten ſich unter kleinen Schwakungen behaup⸗ ten. An den übrigen Märkten fielen nur noch Deutſcher Eiſenhandel und Jul. Berger mit je plus 1½,ͤ Brau⸗ bank mit plus 1 und Metallgeſellſchift mit minus 1½,„ Bemberg und Felten mit je minus 1 Prozent als kräftiger verändert auf. Nach den erſten Kurſen iſt das Geſchüft wieder ſehr ſtill goworden, was vereinzelt leichte Abſchwächungen zur Folge hatte. Am Renten⸗ markt wurde die Reichsaltbeſitzanleihe erneut 7½ Pfg. niedriger mit 112¼ notiert. Umſchuldungsanleihe er⸗ mäßigten ſich um/ auf 88½, ſpäte Reichsſchuldbuch⸗ forderungen gaben ½ Prozent her, Dagegen wurden Prozent böber bewertet Am Geſpmärkk verteilerte ſich Blanto⸗Tagesgeld auf 2/½ bis 2½/ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,5 etwas feſter. Auch der Dollar lag mit 2,489 über der geſtrigen Notiz. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 19387er 101.12 Geld; 1938er 99.87 Geld, 100.62 Brief; 1939er 99.25 Geld; 1940er 98.50 Geſd, 99.37 Brief: 1h42er 97.50 Geld, 98.25 Brief; 1943er 97.12 Gelbd, 98 Brieff 1944/48er 96.75 Geld, 97.62 Brief. Ausg. 11: 1939er 99 Geld; 1942er 97.37 Geld, 98.12 Brief. Wie⸗ deraufbauanleihe: 1944/45er 69.32 Geld, 70.37 Brief; 1946/48er 70.25 Brief. 4proz. Um⸗ ſchuld.⸗Verband: 88.50 Geld, 89.25 Brief. fhein-Malnische Mittagbörse Tendenz: Feſter. Die Börſe eröffnete in feſter Haltung, was auf gün⸗ ſtige Wirtſchaftsberichte und die eingetretene Markt⸗ leere durch die in den letzten Tagen erfolgten Verkäufe der Kuliſſe zurückzuführen iſt. Am Chemiemarkt er⸗ öffneten IG Farben mit 172½ in Erwartung der Hauptverfammlungs⸗Ausführungen um/ feſter, Scheideanſtalt unverändert 268, dagegen Deutſche Erdöl um abgeſchwächt. Der Montanmarkt hatte faſt durchweg Kurserhöhungen zu verzeichnen, Höſch um ½ Prozent, Vereinigte Stahlwerke um ½ Prozent erhöht, Mannesmann und Mansfelder Bergbau gut behauptet, auch Rheinſtahl ſtiegen auf 136½(135) rozent. Elektrowerte, bis auf Akkumulatoren, die ch um 5 Prozent auf 196 ermäßigten, durchweg feſter. Siemens gewannen 2½ Prozent, Schuckert und Bekula je ½ Prozent, Geſfürel ½ Prozent, ACG ½ Prozent. Von ſonſtigen Werten ſüddeutſche Zucker mit 226 behauptet, Reichsbank um ½ Prozent höher. Von Zellſtoffaktien Aſchaffenburger 102% (102). Waldhof mit 140 behauptet. Linoleumaktien ſtärker erhöht. Conti⸗Linoleum plus 2½ Prozent, Deutſche Linoleum plus 1½ Prozent. Autowerte ein⸗ heitlich. BMW/ Prozent abgeſchwächt, gegen Daim⸗ ler ½ befeſtigt. Auch der Rentenmarkt lag eher feſter. Deutſche Anleihen gut behauptet. Altbeſitz 112/½(112½). Am Auslandsrentenmarkt hatten Mexikaner auf höhere Auslandskurſe eine Sonderbewegung zu verzeichnen, die Kurſe erhöhten ſich durchſchnittlich um ½—/ Pro⸗ zent. 5 proz. Goldmexikaner ½ Prozent, 4proz. do., um 0,15, 4½proz. IFrrigation/ Proz. feſter, 4proz. Rumänen dagegen auf 5,65(5,70) abgeſchwächt. Ser⸗ ben unverändert, Ungarn CC⸗Werte eher etwas höher. Der Verlauf der Börſe blieb feſt, IG⸗Farben auf die günſtigen Ausführungen in der Hauptverſamm⸗ lung 173½¼ bis 173½ nach 172¼. Die ſpäteren zur Notiz gekommenen Werte wieſen faſt durchweg Er⸗ höhungen von—½ Prozent auf. Klöckner 103 (102/½). Vereinigte Stahlwerke weiter auf 94½ (93½), befeſtigt. Verkehrswerte behauptet, Hapag un⸗ verändert 14½ Prozent, Nordd, Lloyd ½ Prozent ſchwächer. Reichsbahn⸗Vorzugsaktien ½ Prozent er⸗ höht. Von Kunſtſeideaktion Akku 55¼(55) Prozent. Sonſt hörte man Weſtdeutſcher Kaufhof 45 nach An⸗ fang 44%, Metallgeſellſchaft 133½(134), Holzmann 120(11934). Am Rentenmarkt ſpäte Schuldbücher 97½(87/), Kommunalumſchuldung 88¼(89), Zinsvergütungs⸗ ſcheine unverändert 92½ Prozent. Auslandsrenten im Verlauf weiter gut behauptet. Pfandbriefe un⸗ verändert. Tagesgeld wieder 244. Märkte Mannheimer Kleinviehmarkt vom 25. Juni Zufuhr: 22 Kälber, 101 Schweine, 300 Ferkel, 294 Läufer. Preiſe: Ferkel bis 6 Wochen 14—138, über 6 Wochen 18—24, Läufer 24—32. Marktverlauf ruhig. Metalle Berlin, 25. Juni. Amtlich. Elektrolytkupfer (wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rot⸗ terdam 52.50; Standardkupfer, loco 46.75; Original⸗ hüttenweichblei 20; Standardblei per Juni 20; Ori⸗ ginalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 18; Standard⸗ zink 18; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148: Reinnickel, 98—99 Prozent 269; alles in RM für 100 Kilo Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 37.25 bis 40.75 Reichsmark. Getrelde Rotterdam, 25. Juni. Anfang. Weizen(ein Hfl. p. 100 Kilo): Jult.77½; September.80; No⸗ vember.90; Januar 1937:.82½.. Mais(in öfl. p. Laſt 2000 Kilo): Juli 62; September 61¼; Novem⸗ ber 61¼; Januar 1937: 62½. Baumwolle Bremen, 25. Juni. Aintlich. JZult 1234 Vrief, 1233 Geld, 1233 bezahlt, 1233 Abr.; Oktober 1251 Brief, 1249 Geld, 1250/51 bezahtt, 1250 Abr.; Dezem⸗ ber 1250 Brief, 1248 Geld, 1249 bezahlt, 1249 Abr.: Januar 1937: 1250 Brief, 1249 Geld, 1240 bezahltz Mürz 19377 1251 Brief, 1450 Gielp, 1250 bezablt, 1850 Abr.; Mai 1937: 1254 Brief, 1253 Geld, 1253%/04 bez., 1253 Abr.— Tendenzt ſtetig. Keine Saure⸗Gurken⸗Zeit im Schuhgeſchüft Die Sommerzeit war für den Schuhhündler die Saure⸗Gurken⸗Zeit. Seine Umſätze ließen ſchlagartig nach und erſt im Herbſt begann wieder das eigentliche Goſchäft. In dieſem Jahre iſt es nun anders, nach⸗ dem ſich ſchon im vergangenen Jahre die Wandlung anbahnte. Der Sommerſchuh, gleichbedeutend mit dem Leinenſchuh, hat die ſtille Sommerzeit in eine Zeit hoher Geſchäftstätigkeit gewandelt. Leinenſchuhe und Sandaletten beſtimmen das Geſchäft. Schon von,.95 Mark an ſind ſie zu haben. Der Hauptabſatz wird wohl auf die Preisgruppe zwiſchen.90 Mark und .75 Mark entfallen. TDer Gommerſchuh bringt dem Schuhhandel ein zuſätzliches Geſchäft. Die Anſchaffung eines Schuhes für wenige Wochen zu einem Pretſe nicht höͤher als ein Paar Sohlen und Abſütze hat neue Käuferſchichten erſchloſſen. er Leinenſchuh hat die Saure⸗Gurken⸗Zeit für den Schuhhandel in das Reich der Geſchichte„getreten“. über die—— sserrrerresevenenenzrarg grree,————————— Reuhwn 3 krankfurter 24. 6. 20. 6. 3*—* 24. 6. 20. 6. 4 9* 17 24. 6. 20. 6. 24. 6. 28. 6. 3— inner-Grünwinke 7 7 erkehrsaktlen nano- D0—◻ι——0 W.„„„ rm* „kaum faſſen. n Branenelgslfifeei.— 11.— Sdd, Zuerer... 223.— 5f0— efeskenelBgr-:: 4 Ferne eene Mne 168 20 Vfeetebe/: L k 55 Eff K 15 Bremen-Besish. Oel. Baltimore Ohio„Niekelwerke 159, ellstoft Waldhof. 139, Offenbarungen ektenboörse Brown Boveri Mhm. 141 114.50 11, AG Verkehtswesen 145 14 141,50*2 Fer 1 55 4 Verslcher.-Aktlen demertte, m gegeen Veer fer zg bie e e e Kn F Le dffierran— ll und beſche een 30 103, 185•70 Heutsche Eräö.. 1305 13 8 MAA 116.— 116— Fbs-Südamm. Ppfeoh. I55 1355 For Ufaſerer tebr. ens Ceken 138— „ die, obgleit Frei 1027 F,12 Fie heutschel-inoleumw). 166,5 186. zesi 18˙75— LNorddentscher Eloyd 12, 7 ogel Telegr.-Dt. 1855 159,75 „. 5 95[bisteinzeuge Field— Baver. Hyn, Meehsel 15 90,— Südd, Eisenbahn. 72.37 Hoesch. Bis, u. Stahl 106,25 103,50] Wanderer-Werke 168,0 1 f Kolonial-Paplere at, in reſpekt AStaaf,b- Aof 143.8 11. flacher Hot 99,.— 63,— Commerz- Privatbk. 31,8 31,38 Hoheniohe-Werke. 109, lö9% Westd. Kaufmof a8, 1pt-oOstefrika. 149,25 144,75 At, n. 112,50 112,12 Hurlacher Hof„ 4 5 bi. d. Dt. Kch. 112 Eichb.-Werger⸗Er.. 109,.—— in 25 33,25 lndustrie-Aktlen Holzmann. 119,87 119,2 Westeregeln AiKali 125,— fNeu-Gulnea 175,50 176,.— nur den Bli Selhutsgebiet o8,— f Ffelhene'& Kratt.. 153,— 154,.—] Dresdner gank' 8½ Kecumulatoreg- Epr. 190,50 198,—f Hotelbetrleb.... 30,50 99,/9 Wi. Hramind. Hamm!— 186,— f Otavi Min. u. Eisenb 22,.— 20,.— gkeit auf de 2⁰ 90•50 90,50 Enziuger Unon.— fFrankit. Hyp.-Bank 9½5„5 Algem. Bau Lens 109,— 110,—f Hebr. Junghans... 99,7 98,75 delbs. Stadt 2 25 33,35[Gebr. Fahr A6.. 126,50 129,2 K 1355 Allgem. Kunstsiyde 3325 35 8„„in 875 Beril devl f 4 5 iu ndustrie 172,— 173,50] Keichspank 188,— 195, 3— Cheme rliner Devisenkurse Aum Goic v. 20 34,. 34/½ 18, FKarbenſnauetrie n— 12f,5] Khein. Hypoth.⸗Bank 188,50 187 nr:— 35,67 Kaliw. Aschersleben 125,— 185,— h babe einen on e 5278 f Seshkrei toe. zd efserien e 185 Kerzervente 15 10357 ſinten laſf e e ſie Fignashere 1 6 Breche. W. 145.— 1nF Meren d Hie Zafr. 1Cc b. 1n 1275 Dele bet L e inken laſſe 3, Gritzner-Kayser sb. Va.„ 12,— 122,„Motoren 3 U. Eb. 128, gelen, Au i⸗ m-. ie u f 5 1.„—— ianz—— J. P. Bember 4—„ 3 U.—— 1* gejubelt, dem 48 348 Füssen—— Bad. Assecüratzeés..— 42.— hergmann Eleiett 3 3 5 B Metall.. 167,50 167,.— V Ahe Kairo) 1 àg. Pid. 12½ 1 15 12,785 12,815 6 Aun i—— farpener Bershan 125,50 13375 Hanahefmer Versſch. Berſin- Karist. ind. 139,1 ahmexer& Co... 137,45 rgen 76 uenos-Air.) 1ap.P..8 605 3638 0,689 nigegen. un.Hyo. Wechs. Gp 97.— 9/.— llochtiel Ac Essen 131,50 1 35 Württ. Kransportver. 39,— 39,— Braunk, u. Brikeiis— laurahüttte. 20, 75 3433 43 rihss, u. Antu,) 100 Beisa 42,009 42, 42,000[ 42,060 uf, ſchloß die Hyp, Goldhyv. 101•40 101˙658[ Holemann Pün.... 120,.— 11 17⁵ Braunschwelg.-G. 142,.——[Leopold-Grube... 105, 198,50 Brasliten(Kio de Jan.) 1 Milreis 90 0,½141 9,13—141 . 40 101, 540— Berliner Bremer Vuſſein— 1355,— Eindes-Eismasch. 152,25 158,.— Bulzarien(Sofla) 100 Lewaf 3,047] 4,053 3,047 3,05 Da f N,—— Use Bersbaun emer Vu„* Das Bild vor Goldpfädbr. VIII 101˙57 101•50 4o. Genuhscheine 136,.— 135,50 kurse bremer Wolle 1335⁵ 151,87 Mannesmannröhtren, 99,— 100,— Sanada(Montreal) 1 kan. Dolſat 2,419 2,488f 2,47 2,40 Goldoir Liau 33.—19½.— Jufshens Gebre, 58— 58.— GSSdKUrs Rown, Bovert—] Mansfelder Bergbau 186,.— 136,25]1 Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen 55,690 55,810 55,740] 55,560 ; Hvp.. 15 Kafi Chemie—— festverainsl. Werte Buderus Elsenwerke 102,.— 102,62 Markt. u. Kühihalje 119, Danzin(Hanzig) 100 Gulden 1 46,900 46,600 46,900 grichem iotr. 780 9 50 Ldo. Kschersleden—— 55 bt Reichsanf 27 196 1463 Fonti Faoutschouo. 13ß 213. Masch'bau-Untern,„ 105,82 109,82] Ensland,(London) 1a 33 405 12“388 138 ndacht vor d Hyo Gapfr. 101•37 10130 J Kieinschanalin Beci Ko. 34 3 15 Foögti-Linoleum 114 Woli 114,75 143.— Rt(Kev,-Tal.) 100 ünni. Me. f 67,989 f69,070 67,030[68,07 e grorn. 95— 33,— Fiöelnerderte.... 93,80 Gt Anf Abf.1... 113,50 112,50 Halmſer-Benz 4 82 116,12 Riegeran(ielsingt,) 100 lingl. Mk. 133 133 433•51 2. Hyp-Goldkom. 37.— 97.— Frorr-Helſhrong 207,.— 207,— Pt. Schuͤtzgebiete o08 10,50 10,85 Deutsch. Alt.-Tel. 355 5 eimer Bergw.— rankreich aris) 100 Franes 9,449 16,390 16,43 wieder in de Guokr..— 91.—[Kohservenfbr. Braun. 15. piandbrieie Beutzan Beng“ Sas 12˙7 121— Hrenazensoel 555 N——7• +◻+◻ 144J4 104 1935 15 ge n——* 1081 5 renstein—7—* msterd. u. 1 4 1 0 d auf die Pa 7 1fb 1ies Erſofert, zutienbr, lös— 165— on Kfg. Piaznete 7 80( Bentzebe Eibeten.— fif5 FiseWeneen 150 fa feFeteranh.Fuich Fiaiz 13380 36 243/ ſie hintaſtete igu. f 145.— do. Wafzmühle—— Anst..-R. 19. 115 550 Heutsche Linoſeum:— 16/½50 Khein-Main-Donan.— lsland(Reoklavik) 100 isi, Kron. 59,939 1558 13280 15378 aſte n 101.57 101.57 J Mapnesmannrohren 99,— 99,75 J 5% do. do. K. 21.. N.— Jheutsche Steinzeug. 1—— heinielden Kraft. 3— ltalien(Rom u. Mailand) 100 Lire 19,539 1130 9,530 5 berewifen, T M e e e Wæ. 4 f 7—— 4„„ 7 5—. ir W.(Belgr.U. f 5 V. BureB„i— 1 6* Pteuß. Ctrbd. N 0515 88,12 Khein. Stahlwerke. 135, ettland inah 5 100 Lats 90,52 17080 J 60,589 ei. 15 99•76 Patrk-u. Burgbr. Pirm. 96 vnamit No 11 110 nir— nn e dee en dh Kemi1“: 5 8435, ee ks Fbee Menas. f8g5 Soereese Guſg Ken 31 ahlw. Gbl. v.——„Konm. 1. 94, iebeck Montan AG. 118,75 rwegen(05ʃ0 Kronen te die Blätte riss 15 Fuiſe ensenſen-ee e Wrin fiß 153. Fuizereverfe. 1875 J3f8J Barf eg Behiling 150 i 16 nicht einma alhort ingere 13•75 14.30[ Khefneleletra Stamm 135,75 184,— Adckaa 76,— 15,50 Enzifserbinionwerke 117,75 118,— Sachsenwerk.... 292,.— 200,.— Polen(Warschau/ hos.) 100 Zloty 1480 46,909 1338 133 aus hervor 0% Aug. L 09. do. Vorzugsaktjen 125,50 133 Bantk für Brauind.. 199,50 149,— J Farbenindustrie 16.* 132 Sachtleben A6.. 105,.—— ortunal(issabon) 100 Escudo 114 9 11355 11340 11,60 her Err Golärente—— Khein-.-Honau Vz. 119,25 119,25 F. Hvo.- u..-Bank 3175 Feidmühle Papfler 128, 4 5 Salzdetiurth Kall.—— Rumünien(Bukarest) 100 Eei 10 446 2,456 14 In Eſchbach Bagdadl. 766[ Kheinstahi. 185/25 130,75 Comm.- u. Privatbk. 91,70 91½5[Fe 5& Gullleaume 180,50 130,50 Schubert& Salzer 143,27 175 Schweden(Stockh, u..) 100 Kr. 6 0 64.4 64, 0 110 r lebent arn St.Goldrente 9,60 9, Rülgerswerie— 127,.— Pt. Bank u. Disoonto 93,25 3* Gebhard& Co... 134,— 135,.— Sehue& GO.* 4 Schwelz(Züt., Bas., Bern) 100 FEr. 30,850 31.0 3 8 31,040 1 naustrie-Aktien Saſewerk leifbron— Bt. Golddiskontban— 105.— Serm.Pofil-Cemeni ißs,— Schulth.-Pafzenforer J99,59 103,55] Spaalen(Maar. ubzre.) 100 pes. 80 35,58 11.385 16850 e Frau hat ga 101.— 196.—] Seflineh, 115,50 J1g.80] Hi. Ueberzes. Banß 14 i47 Keikesheſihales Ie icer Sei Kammars f3 ff450] Taegef enpaf n s e Burſchen nulatoren Sehuekert a—heesdner Ban 15 5 Ges. f. Ef. Unterneh 1 8 160,62 Stoehr Kammsarn 114,25 114,50] Türkel(ſstanbul) itürk Pfund.976] 1,982f.576% 1,902 ein W Zellstöff 102.12 103,37 Seflwarts, Sofehen 115,5 1I,—f feiniager, fVoBn f 388.35 Seſäzenwis Khen.182 StecLieſe e esh aoſtss T783 1.—— ſetzung folgt) Werke 136,50 137/50[ Seilind. Wali Mum.—„„ Feiehshenn„ 13 1 5 Gtitzner, Maschinen 38,— J1/2 Südd. Zucker... 225, 1 4 Urugnay(Monteviq) 1G0ld-Peso] 1,259 1,261] 1,255 1,261 1 le r. 5 152.— Siemens-kialske.— 204, 25J Khein. Hyv.-Bank 136,50 137,50 1 Gruschwitz Textil. 108,25 107,— 1Thür. Glas„„— Ver. St.v. Amerika(Newy.) 1Doll 2,4851 2,489 1 2,485] 2,469 t u. Kraft 4 „Hakenkre uzbanner“ 25. Juni 1h Mannheim an alle, die es wiinschenl lünschren Fie streng reell, gut und preiswert bedient zu werden, luncie- Sie große Ausv/ohl unter d. verschied. Hodellen u,. Holzòrten, ulinoclien Sie eventuell Entgegenkommen in der Zahlunęsweise, dann finden Sie die restlose Etfüllung dieser Wunsche ohne Zweifel im Möbelhaus lüngen& Batzdo Hannheim, Qu 7. 29 ———— auch in den daß das altbewährte Druck Linoleum schönen Jaspé-Ausmusterungen geliefert wird. Ihre Neubau-Wohnung, auch lhre alte Wohnung belegen Sie mit D. Linoleum den qm zu RM.05 .& H. Schüreck o f.9 das Haus fir Linoleum, Tapeten, Teppiche 6441V noch entgegenzunehmen. Bekanntmachung! Für die von der Bodischen Bönk hersusgegebenen Moten, die ihre Eigenschaft als Zohlungsmittel verloren hòben, wird noch dem 1. Juli 1936 ein Ersatz nicht meht geleistet. 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Sprechſtunden der 12.00 h07(außer Samsta Nr. für Verlag und Schriftleitung: erlagsdirektion: 10.30 bis onntag). Sammel⸗Nr. 354 ernſprech⸗ 21 Jut den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberlinn,, Mhen. urzeit Preisliſte Nr. 5 iſt Weinheimer⸗ und für Geſamtauflage Schwetzinger⸗Ausgabe (einſchl. gültia. Durchſchnittsauflage Mai 1936: ggabe A Mannheim und Ausgabe B Ausgabe A Schwetzingen u. Ausgabe b Schwetzingen Nusgabe A Weinheim und Ausgabe B Weinheim Gelami⸗Bal. Moi 1036 T5.3551ff Mannheim 37 984 60⁰¹ 32² — GeneralVertrieb: . Mallern. Tel. 216 36 und 21612 4515V Auch für fheltande- Larlehen Möbei⸗ Oualitäten größte Auswahl in ächen komplette lafimmer echt Eiche m. Nuß · baum von Mk.7 25.-àn immermarn N 4, 20 142 Lampe u. verſch. a. 75 f osseietirene 3. IIIIII (5744 V) — Franr amtl. 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Juli 1936, vormittags 10%½ Uhr, im Bei⸗ jein etwa erſchienener Bewerber, ſtatt⸗ findet.(5733 V Dex Zuſchlag erfolgt, nach Prüfung der Angebote, durch die Landesver⸗ ſicherungsanſtalt Baden in Kaclsruhe, vorbehaltlich der Zuſtimmung des Reichsverſicherungs⸗Amtes in Berlin für das ganze Bauvorhaben. Der bauleitende Architekt: Arthur Nattermüller. ERIK A- u. IDEAI- Schreibmaschinen auf weitgehende Ralenzahlungen bei v/. Lampert, I 6, 12 Teleion 21222/3. 3 falalamn. ocht Eiche mit Nufßb., Schrank .80 br., Frisko. màteil. Spiegel alles abgerund. ganz modern, Einige tauſend fiasene f. Styaßenbau bil⸗ lig abzugeben. Baugeſch. Boos, kleine Trans- portbeschädig. dah. nur 27 0 kompl. 25.— 67⁵⁰ V) äbel-Aesel E 3, 9 7 Ehestandsbeihilfe Weg. Umzug billig zu verk.: 1 Junker Gasbadeofen 1Eſch⸗Dauerbrand⸗ ofen, 1 Wohnzim.⸗ Miri zus dem alien Spezialgeschaſ Fernruf 233 44 Zoeimige 3053 21Lfd. gebr. 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