26. Juni M —.— — at ſich der Student dans Kefßler bei der örder bekanntk Verlag———— 23 hanne A erf ma 640 1. 30 Pig. ſowie oſtämter ent——+ indert, beſteht kein Anſpruch au 40 iſfens aed Abend⸗Ausgabe A —+— ädigung. Jeruſalem, 26. Juni. Die Kampfhandlungen und Sabotageverſuche in Paläſtina zeigen eine weitere Verſchärfung und Zuſpitzung der Lage. Eine Abteilung von die mit bewaffneten Araberbanden um Mittwoch in ein Gefecht in der Nähe von Ruabalam verwickelt wurde, tötete vier Araber und verwundete drei von ihnen. Eine andere Abteilung des gleichen Bataillons ſtieß bei Akrabeth auf bewaffnete Araber. Bei dem dar⸗ folgenden Gefecht fiel ein Hochländer. Die Araber verloren zwei Tote. Die Ortſchaften in dieſer Gegend wurden daraufhin von den W pen durchſucht. Auf dem Wege von Jeruſalem nach Haifa wurde von einem engliſchen Flugzeug ein ara⸗ biſcher Hinterhalt entdeckt, Ein herbeigeholter Trupp von Hochländern aus Nablus griff die Araber an und trieb ſie nach einem Gefecht mit do 4. 00.00 dem Einſatz von Maſchinengewehren in die Zucht. Der Zug von Haifa nach Lydda wurde am Donnerstag wieder beſchoſſen. Flugzeuge griffen die Araber an, die einige Verluſte er⸗ liten. Ferner wird von Ueberfällen auf einen ſir- 1— f jlwiſchen Omnibus bei Haifa berichtet, in den man eine Bombe hineingeworfen hatte. Fuch'des Zoh Der ganze Ernſt der Entwicklung der Dinge blung 1 in Paläſtina wird heute morgen von dem Son⸗ toel Cösenl er Künstler u peter— lanna Waagſ r Tobis- Rote zehes Nivezu,, b1oß mmit MüſferTor aul Beckers · Kultuß ueste Ufa-Tonwoche ünrung heulel oo.30.90 un derberichterſtatter des„News Chronicle“ in einem höchſt alarmierenden Bericht aus 4* geſchildert. Es beſtünde, ſo ſagt der Korreſpondent, die ernſte Gefahr eines Aufſtandes von Transjor⸗ danien⸗zur Unterſtützung der Araber in Palä⸗ ſtina, um die britiſche Regierung zu einem Ein⸗ wanderungsverbot für Juden und zur Verhin⸗ STKauff annheim, D. 2 uni, und Samstaz Uhr vormittag Konkursmass „Kinder- und Dames⸗ ind Tücher. Dekorat/ en, eleg. Flügeldeclt eTiroler Borten,- Glaswaren. Lampes. aren, Holz- und Glas le relzende Gesechell Theken, Kassentlsch -u. Dekorationsstih ransparente u. song iter: termann. ievrich Kari 4 illeton und 5 3 olitiſches: Frih Sport: Julius 3 Mannheim. zraf Reiſ 203 ——3 ſämtli . Johann v. N Täglich 16 bis 1I und Sonntag) nwitz, Mannſe ier⸗Verlag u. Dril 25direktion: 1030 Sonntag/,. 3 ſh Sammel⸗ Tart Heberli r⸗Ausgabe Nai 1936: e 5 Mannheim f e B Schwetzingen B Weinheim 5 A. Mai 1936 f nal 30— Verg nſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Da . 39 —— 10 Aee 10 eitung am Rieh mß— egelm eten. Für unverlangt eingeſandte Be träge wird' keine Verantwortung übernommen. Auhenpolitische Erklärung der Regierung Léon Blum ber französische Ministerpräsident Léon Blum, während seiner Ausführungen über“ Frankreichs Beziehungen zu Deutschland vor- den- Mitgliedern der Regierung 3„ aken · faunge Ausgabe B er cheint ———— die Träger durch höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen 6. Jahrgeng derung weiterer Landverkäufe an dieſe zu zwingen. Jeden Augenblick könnten 60 000 be⸗ waffnete Beduinen einen Einfall in das Jor⸗ dantal verſuchen, um mit ihren arabiſchen Brü⸗ dern im Heiligen Lande zu fechten. Eine An⸗ zahl von ihnen ſei ſchon jetzt über die Grenze gewechſelt und beteilige ſich an dem Banden⸗ krieg gegen Juden und jüdiſche Siedlungen. kin Ultimatum In Amman, der Hauptſtadt von Transjorda⸗ nien, ſei eine Verſammlung von zweihundert Scheiks einberufen worden, die den Zweck habe, den engliſchen Hohen Kommiſſar für Paläſtina, dem gleichzeitig uuch Transjordanien unterſteht, ein Ultimatum mit einer Laufzeit von zehn Tagen zu übermitteln, worin eine Erfüllung der arabiſchen Forderungen in Palüäſtina ver⸗ langt wird, widrigenfalls der Aufſtand los⸗ brechen werde. Die zur Verfügung ſtehenden militäriſchen Kräfte ſeien völlig ungenügend, um der Be⸗ wegung Herr zu werden. Die Lage würde durch MANNHEIM Ka Geuictetand: M NMummer 292 Samme A⸗Ar—30 Aun ——— Lübwigs m 2372 SEchmeskaze: Die 1 alt. Millimeterzeile S9 Meſpeit 5 alt. Miaimet ——————— iumet zeile i im Textteil 4 38 0. eß e—, 1 W1 101— 113 ene er e. m Te. ederholu A Schruß— An. ehnp rühaͤusgabe. 1 35 f RnageteeAn nnahme? — Ar inun Zort Mann afen 4960. berlanzon M m. Freitag, 26. Zuni 1936 die cage wird von rao zu rag undurchſichtiger weitere ſchwere zufammenſtöße eine Juſammenkunſt der Scheiks Die 40 Franzns Von links nach rechts: Pater Peter Steinhoff. lichen Verseuchung gilt und 8 Jahre Zuchthaus erhielt; Bruder Bernhard Schulenb Weltbild— Akrens(13) gehannt Leovisill, der als der eigentliche Urheber dersitt- urg, genannt Bruder Linus (6 Jahre Zuchthaus); det 60lährise Tranzistaner- Bruder Matihas Wansart, genannt Bruder Gswwald 0 25 eine lange Reihe ſchlechter Ernten der letzien Jahre verſchärft. Der Gmir von Transjorda⸗ nien ſei zwar gewillt, alles zu tun, um den Frieden zu erhalten, aber ſeine Aufgabe werde täglich ſchwerer. Im floſter verdorben worden Bruder deſons zu fünf Monaien Gefãngnis verurteilt Koblenz, 26. Juni. Am Donnerstag ſtand in der Reihe der Sitt⸗ lichkeitsprozeſſe gegen die Franziskanerbrüder der 20jährige Bruder Ildefons vor Gericht. Der Angeklagte hat eine ſtrenge und ordent⸗ liche Erziehung gehabt und ging, da er ſich dazu berufen fühlte, mit 16 Jahren ins Kloſter Wetlbild-( der Franziskaner zu Waldbreitbach. Hier führte er ſich außerordentlich gut, bis der Bruder Redemptus in ſein Leben trat, der ihn zu unſittlichen Dingen verführte. Es folgten dann ſelbſtändige Handlungen des Bruders Idefons mit den Brüdern Suitbert und Ba⸗ ſilius. Der Angerlagte hatte woch kein Gelübde abgelegt. Der Staatsamwält⸗ behitiragze acht Monate Gefängnis für den Angeklagten, der auf Grund der Beweisaufnahme nicht ſo innerlich ver⸗ dorben ſei wie die meiſten der Brüder, die bis⸗ her vor Gericht geſtanden hätten. Er habe aus ſexueller Not gehandelt, iſt verführt wor⸗ den und ſäße ſicherlich nicht auf der Anklage⸗ bank, wenn er das Kloſter nie geſehen hätte. Das Urteil lautete wegen fortgeſetzter wider⸗ natürlicher Unzucht auf fünf Monate Gefäng⸗ nis. Die Strafe iſt durch die erlittene Unter⸗ ſuchungshaft verbüßt. Der Haftbefehl wurde aufgehoben. das Urteil im öroßneeringer hrozeß 15 und 7 monate befängnis Im Groftheeringer Prozeß wurden beide Angeklagte für ſchuldig befunden(fahrläſſige Tötung in Tateinheit mit fahrläſſiger Körper⸗ verletzung, Transportgefährdung uſw.). Es er⸗ hielten: Lokführer Dechant 1 Jahr 3 Monate Gefängnis, Lokführer Bande 7 Monate Ge⸗ füngnis. Die Koſten des Verfahrens haben die Angeklagten zu tragen. Dem Angeklagten Dechant wurden 10 Wochen der erlittenen Unterſuchungs haft angerechnet. Die Londoner Blätter rechnen mit einer bal⸗ digen Behebung der auf der Meerengenkonfe⸗ renz in Montreux entſtandenen Schwierig⸗ keiten. Aufmarſch in Gent (Von unſerem Vertreter) Genf, 26. Juni. An den Ufern des Genfer Sees iſt mitten in ſommerlicher Wärme die übliche Geſchäfts⸗ tätigkeit ausgebrochen, die regelmäßig einer Tagung des Völkerbundes vorausgeht. In Haufen treffen Diplomaten und Schlachten⸗ bummler aus allen Richtungen ein. Das Schwergewicht des Intereſſes, das einige Tage lang am entgegengeſetzten Ufer, in Montreux, gelegen hat, kehrt mitſamt dem Völkerbundsperſonal von der Meerengen⸗ konferenz zurück an die Stätte, die an politi⸗ ſchen Problemen und Gegenſätzen, an heiklen Themen und diplomatiſchen Aktionen mehr Engen, Klippen und Schwierigkeiten aufzu⸗ weiſen hat als irgendeine andere in der Welt. Mit einiger Nervoſität ſieht die Völker⸗ bundeſtadt dem Auftreten des Negus entgegen. Die Nachricht von ſeinen Erklärungen bei' der Abreiſe von London hat dieſe Stimmung 13 gerade verringert. Wenn Haile Selaſſie, wie er es angekündigt hat, vor dem Völkerbund kräftig gegen die Einſtellung der Sanktionen proteſtieren und den Großmächten die Leviten leſen will, ſo wird das eine nicht für alle mitenlite ſehr erbauliche Angelegenheit werden. Aber die Technik, des Begräbniſſes der Sanktionen, macht zwar dem Völkerbunds⸗ ſekretariat große Sorgen,— der internationalen Oeffentlichkeit bedeutet dieſer letzte Akt in einem Schauſpiel, deſſen Handlung an ſich zu Ende iſt, wenig. Das Hauptaugenmerk richtet ſich vielmehr über die Sanktionen hinweg und abſeits der Tagesordnung, auf die diplomatiſchen⸗ Verhandlungen über die großen⸗ Zukunftsfragen, die zwiſchen den Ver⸗ tretern der großen Mächte behandelt werden ſollen. Wie üblich hat in Paris die Regie⸗ beſprechung zwiſchen den Außenminiſtern Eng⸗ lands und Frankreichs ſtattgefunden, von der es abhängen wird, wie die Dinge in Genf ver⸗ laufen ſollen. Die Intereſſen Englands und Frankreiks ſind, ganz abgeſehen von der Ver⸗ ſchiedenheit ihrer derzeitigen Regierungskonſtel⸗ genau ſo wenig ein Bild lückenloſer Uebereinſtimmung, wie ſie es während der gan⸗ zen letzten Monate geweſen ſind Das ergibt ſich aus den zum Teil geradezu einander wider⸗ ſprechenden Zielen, die bei der Völkerbunds⸗ reform und bei anderen konkreten Verhand⸗ lungsſtoffen maßgebend ſind Die neue franzöfiſche Regierunig, Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 26. Juni bisher durch die innere Lage ihres Landes von äußerer Aktivität abgehalten, muß ſchon mit Rückſicht auf ihre Abhängigkeit von den Dogmen der Völkerbundsbefliſſenheit, von der Aufrechterhaltung des Status quo und vom Kollektivismus, beſtrebt ſein, möglichſt raſch einige„Grfolge“ mit nach Hauſe zu bringen, die ihre Stellung gegenüber den Gruppen der Voltsfront ſtärken und ihr Anſehen gegenüber dem Auslande heben könnten. Die Regierung Baldwin dagegen, der es gelungen iſt, über die peinliche Situation der letzten Woche glimpflich hinwegzukommen und ſogar einen eindrucksvollen Sieg über ihre Oppoſition davonzutragen, kann ſich Zeit laſſen, um das Programm einer Konſolidierung Mit⸗ teleuropas, an dem ſie durch die Vorgänge im Mittelmeer ſtärker denn je intereſſiert iſt, vor⸗ zubereiten. Sie hat infolgedeſſen kein Intereſſe an Be⸗ ſchlüſſen, die der von ihr für den Herbſt vorge⸗ ſehenen Völkerbundsreform vorgreifen oder die gleichen Schwierigkeiten heraufbeſchwören könn⸗ ten, denen man durch den Abbruch der Sank⸗ tionen ſoeben entgangen iſt. Nach engliſchen Blättermeldungen, die hier viel beachtet worden ſind, ſieht das engliſche Programm für Genf folgende Reihenfolge und Auswahl der diplomatiſchen Beſprechungs⸗ gegenſtände vor: 1. Verſtändigung mit Deutſch⸗ land, 2. Abſchluß des weſtlichen Luftpaktes, 3. Aufhebung der Sanktionen ohne Anerkennung der Annexion Abeſſiniens, 4. Beibehaltung der militäriſchen Kräfte im Mittelmeer in einer Höhe, wie ſie für die Verteidigung der engli⸗ ſchen Intereſſenſphären notwendig erſcheint, ö. Reform des Völkerbundes Sehr ſtark werden naturgemäß die Fra⸗ gen der künftigen Stellung zu Italien hineinſpielen und nicht nur durch dieſe Sorgen iſt der unmittelbare Zuſammen⸗ hang mit den Aufgaben der Dardanellen⸗ konferenz gegeben. Der engliſch⸗ſowejtruſſiſche Gegenſatz zu dieſer Frage tritt immer deut⸗ licher zutage. Die Erklärung Litwi⸗ nows in Montreux, daß die Sowjetregierung das Durchfahrtsrecht für Kriegsſchiffe nur zum Zwecke von„Höflichkeitsbeſuchen“ oder aber zur Durchführung von Völkerbundsver⸗ pflichtungen brauche, iſt ſelbſt ſolchen Genfer Kreiſen auf die Nerven gefallen, die ſonſt gut⸗ gläubig geneigt ſind, die Völkerbundstreue Moskaus unbeſehen hinzunehmen. Ihnen hat die Rede Hoares über die Notwendigkeit einer ſtarken britiſchen Flotte manche Sorge von der Seele genommen. Denn ſie ließ den Wil⸗ len erkennen, die Pflichten einer ſtarken Ord⸗ nungsgewalt trotz der Enttäuſchungen der letzten Zeit mit ſtarker Wahrnehmung der eigenen Intereſſen zu verbinden. Genf hegt die Hoffnung, daß trotz der noch immer andauernden italieniſch⸗ engliſchen Spannungen ein Austritt Italiens verhindert werden kann. Hierfür wird allerdings die Technik bei der Handhabung des argentini⸗ ſchen Antrags über die Klärung der abeſſini⸗ ſchen Frage von einiger Bedeutung ſein. In⸗ folgedeſſen ſind die Völkerbundstechniker ſchon eifrig an der Vorbereitung von Kompromiſſen und Entſchließungsentwürfen. Während des Feſtzuges anläßlich des Demo⸗ kratiſchen Parteitages in Philadelphia ſtürzte am Donnerstagabend eine überfüllte Zuſchauer⸗ tribüne ein. 50 Perſonen wurden verletzt.— Ferner kam es am Donnerstagvormittag im Kongreßſaal zu einer Schlägerei zwiſchen An⸗ hängern des früheren Gouverneurs Alfred Smith und Anhängern Rooſevelts. Regiebeſprechungen um Benf Aussprache Delbos-Eden/ Hebereinstimmung gemeldet Ep. Paris, 26. Juni. Der engliſche Außenminiſter Eden begab ſich am Spätnachmittag des Donnerstag ſofort nach ſeiner Ankunft auf dem Flugplatz Le Bourget in die engliſche Botſchaft, wo kurz darauf ein Eſſen ſtattfand, zu dem der franzöſiſche Mi⸗ niſterpräſident Leon Blum und Außenminiſter Delbos geladen waren. Im Anſchluß an dieſes Eſſen hatten die drei Miniſter einen umfaſſen⸗ den Meinungsaustauſch über die diplomati⸗ ſchen Probleme im Hinblick auf die bevor⸗ ſtehende Tagung des Völkerbundsrates. Wie in einer amtlichen Mitteilung erklärt wird, haben die Miniſter im Laufe der Unter⸗ haltung mit Befriedigung die völlige Uebereinſtimmung ihrer Anſichten in den wichtigſten Problemen feſtgeſtellt. Die halbamtliche Radioagentur berichtet ergänzend, man könne verſichern, daß die Kabinette von London und Paris ſich über die Grundſätze und Methoden einer in Genf zu führenden ge⸗ meinſamen Aktion einig ſeien in dem Willen, die Meinungsverſchiedenheiten, die die Wir⸗ kung einer ſolchen gemeinſamen Aktion im Rahmen des Völkerbundes und auf den all⸗ gemeinen Gebieten des europäiſchen Friedens verhindern könnten, ſchwächen oder ganz auszuräumen. nach Möglichkeit abzu⸗ Die Neuyork⸗Herald⸗Tribune(Pa⸗ riſer Ausgabe) glaubt zu wiſſen, daß zwiſchen Eden und Delbos in der Unterredung eine Verſtändigung dahin erzielt worden ſei, daß in Genf die Aufhebung der Sanktionen beantragt, dagegen die Völkerbundsreform bis September vertagt werden ſolle. Delbos habe ſich bereit erklärt, die in der Re⸗ gierungserklärung angekündigten Vorſchläge für die Verbeſſerung des Artikels 11 der Bun⸗ desſatzungen und für die Verſtärkung des Kollektivſyſtems durch Abſchluß regionaler Bei⸗ hilfepakte vorläufig zurückzuſtellen, da Eden ihm mitgeteilt habe, daß die Sachverſtändigen des Foreign Office ebenfalls mit der Ausarbei⸗ tung eines Planes für die Völkerbundsreform beſchäftigt ſeien, aber ihre Arbeiten nicht vor September fertigſtellen könnten. der legus in benf Genf, 28. Juni. Mit dem Pariſer Schnellzug trafen Freitag⸗ morgen der Negus Haile Selaſſie, begleitet von Ras Kaſſa und einem Teil ſeines Gefolges, zu⸗ gleich mit dem engliſchen Außenminiſter Eden und dem franzöſiſchen Außenminiſter Delbos in Genf ein. Ras Naſſibu ſowie die abeſſiniſche Abordnung, die ſchon am Donnerstag angekom⸗ men waren, empfingen den Negus auf dem Bahnſteig. neue flnweiſungen für stanhope Englische Kabineſissiizung/ Der Gegensatz England-Rubland London, 26. Juni. Am Donnerstagabend wurde im Unterhaus noch eine zweite Kabinettsſitzung abgehalten. Der Grund hierfür waren die Beratungen der neuen Beſtimmungen für die Arbeitsloſenfür⸗ ſorge. Sie verlangen beſondere Aufmerkſam⸗ keit, weil die erſte Neuordnung dieſer Materie vor Jahr und Tag wegen ihrer Unſfertigkeit von der Regierung zurückgezogen werden mußte. Außerdem wurden die neuen Anweiſungen für Lord Stanhope in Montreux fertiggeſtellt. Sie ſind inzwiſchen abgeſandt worden. Wie „Daily Telegraph“ berichtet, hat ſich die Re⸗ gierung dabei auf den Standpunkt geſtellt, daß Gegenſätze zu Rußland überwindbar ſeien. Sie würden ſich im Laufe weiterer Verhandlungen wohl beſeitigen laſſen. Die Beratungen der Beſtimmungen für die Arbeitsloſenfürſorge wurde geſtern noch nicht beendet und wird in der nächſten Woche bei der nächſten Kabinettsſitzung fortgeſetzt werden. Es iſt anzunehmen, daß auch Anweiſungen man den am Sonntagabend nach Kairo zurückrei⸗ ſenden britiſchen Oberkommiſſar in Aegypten, Sir Miles Lampſon durchbeſprochen worden ſind, der mit der Rückkehr nach Kairo wieder Verhandlungen mit der ägyptiſchen Regierung aufnehmen muß. Lampſon hat ſich ſeit dem 4. Juni in London aufgehaften Der Aussfand im Marseiller Hafen beendet EP. Paris, 26. Juni. Nach dem vom Innenminiſterium am Don⸗ nerstagabend veröffentlichten Zahlen iſt die Streilbewegung in Paris und im Seinedeparte⸗ ment weiter zurückgegaengen. Ueber 10 000 Streikende haben die Arbeit wieder aufgenom⸗ men, ſo daß die Geſamtzahl der Ausſtändigen auf 9150 geſunken iſt. Im Departement Nord haben 6000 Streikende die Arbeit wieder auf⸗ genommen. Die Zahl der noch im Ausſtand befindlichen Arbeiter beläuft ſich hier auf rund 31000. Ferner wurden gezählt: Im Rhone⸗ ——— ———————— Deutſche Schulen mülſen ſich mehr mit der Offfrage beſchäftigen Erlaß des Reichsminiſters Ruſt/ Dichter aus Oſtpreußen Der deutſche Oſten hat in den Nachkriegs⸗ jahren oft das Gefühl einer gewiſſen tulmrel⸗ len Vereinſamung nicht unterdrücken können.. Die durch die Grenzziehung und Verkehrs⸗ ſchwierigkeiten wachſende Agrarkriſe des Oſtens, die Bedrohung der nationalen Exiſtenz durch eine zunehmende Landflucht, die durch mate⸗ rielle und geiſtige Not begünſtigte Entwurze⸗ lung der bodenſtändigen Menſchen im Oſtland wurden damals als unabänderliche Tatſachen im Reich hingenommen. Heute beſinnt ſich Deutſchland ſtärker denn je auf ſeine Oſtſen⸗ dung. Die Ertenntnis, daß Oſtnot Reichsnot ſei, hat ſich Bahn gebrochen. Erhaltung und Aufbau des deutſchen Oſtens iſt geſamtdeutſche Verpflichtung, in der ſich alle Krüfte des Vol⸗ kes zuſammenfinden müſſen. Trägerin des neuen Reiches aber und ſeiner nationalpoliti⸗ ſchen Ziele iſt die Jugend. Darum gilt es mehr als bislang, in ihr den Willen zum Oſten als Grundlage ſpäteren oſtpolitiſchen und— kultu⸗ rellen Handelns zu erzeugen. Oſterziehung wird damit zu einer nationalpädagogiſch bedeut⸗ ſamen Aufgabe der neuen Schule und der ge⸗ jamten Bildungsarbeit. Auf dieſen Gedankengängen fußt auch ein kürzlich veröffentlichter Erlaß des Reichsmini⸗ ſters Ruſt. Noch iſt hiernach die Unkenntnis über Grenzlandfragen, vor allem über die Not⸗ wendigkeit der Volkstumsarbeit im deutſchen Oſten, in breiten Kreiſen ſehr groß. In Zu⸗ ſammenarbeit mit dem Bund„Deutſcher Oſten ſoll nun für eine eingehendere Behandlung ſolcher Zuſammenhänge in der Schule Sorge getragen werden. Jeder Junge im Weſten des Reiches muß mit den Grenzlandfragen des Oſtens genau ſo vertraut werden, wie mit denen der eigenen Heimat. Die großen geſchicht⸗ lichen, kulturellen und landſchaftlichen Sachver⸗ halte des deutſchen Oſtlandes werden künſtig ihrer Bedeutung entſprechend in die Lehrpläne aller Schulen einbezogen werden. Nicht allein im Geſchichtsunterricht wird eine ſolche Würdigung des Oſtens und Hinführung zu ſeinen Werten und Aufgaben möglich ſein. Eine weſentliche Unterſtützung findet der Ge⸗ ſchichtsunterricht in den deutſchkundlichen Fä⸗ chern. Im Leſegut unſerer Jugend ſehlte es lange an Beiträgen oſtmärkiſchen Schrifttums. Das war um ſo unverſtändlicher, als gerade vom deutſchen Oſten große Bewegungen der deutſchen Dichtung ihren Ausgang nahmen. Herder und E. Th. A. Hoffmann wur⸗ den Bahnbereiter der deutſchen Romantit, in Eichendorffs Lyrit träumt die oſtdeutſche Lanöſchaft, aus hartem Kampf um oſtpreußiſche Scholle wuchſen Agnes Miegels Balladen, die ſtärkſte Anregung zur Fortentwicklung der jungen Lyrik ging von dem Oſtpreußen Arno Holz aus, und in den Heimatdichtungen von Frida Jung, Alfred Bruſt, Johanna Wolff, H. Menzel, Franz Lüdtke, Kärgel u. a. ſpiegelt ſich oſtdeutſches Leben und Schickſal. Das oſtdeutſche Heimatbuch und die durch oſt⸗ märtiſche Beiträge bereicherten Schulleſebücher werden bei der Hinführung zum Oſten wert⸗ volle Mitarbeit leiſten. Schon iſt auch neues Schrifttum im Werden, das in kindertümlicher Geſtaltung von Werden und Schickſal, von den Menſchen und dem Volkstum des Oſtens er⸗ zählt, z. B. die vorzuügliche Schriftenreihe„Oſt⸗ mart, du Erbe meiner Väter“(Breslau, Ver⸗ lag Priebatſch). Auch mit der oſtdeutſchen Volkskunde muß die deutſche Jugend vertraut gemacht werden. Das Volkstum der bodenſtändigen Menſchen, ihre Verbundenheit mit Heimat und Natur, das in jahrhundertelanger Pflege erhaltene kultu⸗ relle Gemeinſchaftsgut des oſtdeutſchen Dorfes kennenzulernen, bedeutet für die Jugend Rück⸗ tehr zu unzerſtörbaren Krüften des deutſchen Volkstums. Dies alles iſt jedoch keineswegs nur eine Aufgabe des Unterrichtens und„Ler⸗ nens“, Unmittelbares Schauen und Erleben der Departement 31 250, im Departement Alpes Maritimes 15 500, im Departement Gironde 12 350 und im Departement Bouches du Rhoͤne 11 500 Streikende. In ganz Frankreich betrug am Donnerstagabend die Zahl der Ausſtändi⸗ gen 156 662. In Marſeille wurde der Ausſtand der See⸗ leute beendet. Im Hafen von Sete wurden am Donnerstag 1000 Tonnen Orangen, die wegen des Dockarbeiterſtreiks nicht rechtzeitig aus⸗ geladen werden konnten und in Fäulnis über⸗ gegangen waren, ins Meer geworfen. In Arbeit und des Volkstums im deutſchen Oſt⸗ land ſollen der Jugend, den Schulen und den Hochſchulen die wahre Geſtalt des Oſtens und die daraus erwachſenden national⸗ und kultur⸗ politiſchen Aufgaben zeigen. Schon jetzt ſind durch Ferienfahrten, ländlichen Arbeitsdienſt, Grenz⸗ lacidfreizeiten, Landjahr, die Wege zum Oſt⸗ land für die geſamte deutſche Jugend geöffnet. Auch die Studenten der Hochſchulen für Leh⸗ rerbildung, die zum großen Teil dereinſt als Landlehrer ins deutſche Grenzland hinausge⸗ ſandt werden, befaſſen ſich mit ſeinen Fragen und Notwendigkeiten. In Landſchulfahrten, volkskundlichen Studienaufenthalten und prak⸗ tiſcher Arbeit in oſtdeutſchen Dörfern werden ſie auf ihre künftigen Aufgaben vorbereitet. bon den deutſchen Hochſchulen Dr. Johannes Hobohm, am Staatskonſervatorium für Muſik in Würzburg, wurde zum 1. Juli als ao. Profeſſor an die —— der Tonkunſt in München be⸗ rufen. Geheimer Regierungsrat Profeſſor Dr. Fried⸗ rich Karl Thieß, Staatsrechtler und Ordinarius an der Univerſität Köln, wurde wegen Errei⸗ chung der Altersgrenze von ſeinen amtlichen Verpflichtungen entbunden. Im Alter von 64 Jahren ſtarb in Halle Pro⸗ feſſor Dr. Karl Grouven, Direktor der Univerſi⸗ tätsklinik für Hautkrankheiten in Halle. Der Verſtorbene widmete ſeine Forſchungen in erſter Linie der Hauttuberkuloſe. Der o. Profeſſor für Erdkunde und Vorſtand des Geografiſchen Seminars der Techniſchen Hochſchule München, Dr. Wilhelm Credner, wurde von der Kaiſerlich Leopoldiniſch⸗Karoli⸗ niſchen Deutſchen Akademie der Naturforſcher zu Halle zum Mitglied ernannt. Profeſſor Dr. Biſchof⸗Greifswald wurde mit Wirkung ab 1. Januar 1936 zum o. Profeſſor ————— Landſchaft, der Menſchen, der Wirtſchaft, der Albertville ſind 3000 Arbeiter der Stahlw Ugine in den Ausſtand getreten und haben d Werke beſetzt. In Avignon ſtreiken ſeit Donnerstag d Bäckergehilfen. Die Brotverſorgung der Be⸗ völkerung iſt von den Militärbäckereien über⸗ nommen worden. krnſte Jwiſchenfülle in flloier EP. Paris, 26. Juni. In der Ortſchaft Huſſein⸗Dey bei Algie ſpielten ſich am Donnerstag ernſte Zwiſchen fälle ab. 200 ſtreikende Arbeiter und Angeſtell eines Werkes, teils Europäer, teils Eingeboren gerieten mit Arbeitswilligen in Streit. Al Polizei und Gendarmerie zum Schutz der A beitswilligen eintraf, wurden die Beamten vo den Streikenden mit Steinen beworfen. D Beamten gaben zunächſt einige Schreckſchüſſe i die Luft ab, ſchoſſen aber, als dieſe Warnung ergebnislos blieb, ſchließlich in die auf ſie ei dringende Menge. Dabei wurden fünf Eing borene ſchwer verletzt. Aalien wünſcht freies mitelmeer Mailand, 26. Juni. Die Turniner„Gazzetta del Popolo“ ve langt mit der Abſchaffung der Sanktionen auch die Aufhebung der Mittelmeerabkommen, d England mit Frankreich, Griechenland, d Türtei und Jugoflawien abgeſchloſſen hat die jetzt hinfällig geworden ſeien. Von Italien ſe keine Rache zu befürchten, da es eine loyale Politit betreibe, außerdem habe die Verſamm⸗ lung der britiſchen Flotte im Mittelmeer ei Kriegsgefahr dargeſtellt, die nur durch die 3 rückhaltung Italiens vermieden worden ſ das kein Intereſſe gehabt habe, die kriegeri⸗ ſchen Operationen in Oſtafrika auf das Mitt meer auszudehnen. Es ſei unrecht und beleidi⸗ gend, Italien als eine Gefahr im Mittelmee hinzuſtellen. Italien wolle ein freies Mitte meer, es könne nicht zulaſſen, daß die Freihei und das Gleichgewicht des Mittelmeeres zu Schaden Italiens geſtört werden. Wenn neue Abkommen abgeſchloſſen werden, wünſche Iig⸗ lien auch daran teilzunehmen und beſonder auch an Meerengenabkommen. Solange Italie dieſes Recht nicht zuerkannt werde, betrachte e Italien als ſeine Pflicht, ſeine Stellung mi allen Mitteln zu Lande, zu Waſſer und in de Luft zu verſtärken. 5oWieteiſenbahner als füuber Frachtgut für 2 Millionen Rubel geſtohlen Moskau, 26. Juni.(Eig. Meldung.) Die Zeitung„Gudot“ berichtet, nach monate 3 lünger Unterſuchungsarbeit der Behörden ſei en Immer noch 156 00⁰ streihende gelungen, eine aus 46 Sowjeteiſenbahnern he ſtehende Räuberbande zu ermitteln und um ſchädlich zu machen. In der Gegend von Tomsk brachten dieſt Eiſenbahner große Mengen Güter, die mit der Bahn befördert werden ſollten, an ſich. Ma beſeitigte die Kennzeichnung des Gmpfänge und Abſenders und ſorgte ſchließlich für di Verſteigerung dieſer Waren als herrenloſeß Gut. Da mit Helfershelfern genaue Verab⸗ redungen getroffen waren, gelangten dieſe un die Eiſenbahner ſo gut wie koſtenlos in den Beſitz der Waren. Die Verhafteten legten h reits Geſtändniſſe ab. Einem Teil von ihne droht die Todesſtrafe. Der durch die Räubeteie entſtandene Verluſt beläuft ſich auf etwa 2 Mi lionen Rubel. emegen anarmemmaamasaemeen— für Kinderheilkunde an der Univerſität wald und zum Direktor der Univerſitäts⸗Kin derklinik und Poliklinik ernannt. Der aus Halle an die Univerſität Bonn h rufene Profeſſor für mittlere und neuere G ſchichte, Dr. Holtzmann, hielt ſeine ſehr ſtark h ſuchte Antrittsvorleſung über das Thema„Kö nig Heinrich I. und das Deutſche Reich de Mittelalters“. Profeſſor Heinrich Boell von der Ho für Muſit in Köln wurde zum Dirshel Schleſiſchen Landesmuſikſchule in Breslau nannt, die im Herbſt dieſes Jahres von de Stadt Breslau und den ſchleſiſchen Provin in Verbindung mit den Reichsminiſterien öffnet wird. Profeſſor Boell übernimmt gl zeitig auch die Leitung der Breslauer akademie. Am 25. Juni konnte Hubert Knackfuß, de bis 1932 als Profeſſor für antike Baukunſt der Techniſchen Hochſchule München gelehrt ſein 70. n vollenden. Der Subi ar h ſei Miig mit ter Mitarbeiter er war, ſowie mit Kawerau und Hülſen bei Ausgrabungen um Milet das Apollo⸗Heiligtum, das 36 000 Sitzplätze umfaſ⸗ ſende große Theater und andere helleniſtiſche und römiſche Prachtbauten entdeckt. Verſchieden Rekonſtruktionen des Gelehrten beſinden ft im Berliner Pergamonmuſeum. Der ao. Profeſſor für Lebensmittelchemie der Univerſität München, Dr. Kurt Täufel, wurde— Leiter der Staatlichen Lebensmi telunterſuchung in Karlsruhe ernannt und m der Vertretung der Lebensmittelchemie an d Techniſchen Hochſchule Karlsruhe betraut. Im Alter von 90 Jahren ſtarb in Mü Profeſſor D. Dr. Hugo Rothert, Honorarpro ſor in der evangeliſch⸗theologiſchen Fakultät Univerſität Münſter. Der Verſtorbene war ſe 1873 im weſtfäliſchen Kirchendienſt tätig. iegand, deſfen hervorragend⸗ un hi honnerstag bei e onalvereins un roßen Kreis gel— lber die Grundlo m nationalſoziali nsbeſondere a ernationalen It Probleme itik des neuen nter den zahlr keter der Regiern enſchaft und Uni Ferner war der de ſen und Geſandtſe end. eichsärzteführe Auffaſſungen tſchland auf d ind Raſſenpolitik en ſeien. In Di hialiſtiſche Wel zinn der Völker k mit einem 1 Aufbauwillen e Geſundheit de holkes zu feſtigen en Grundſätzen Lehre. Die größt der Völker und 3 dem raſſiſchen Raſſenpolitik ſtänd unſerer kulturhif Rationalſozialism zahme eine weitg r. Wagner be m der Ra nte hierzu, de der Raſſenp. Staatsführm dem Flugplatz p, ist mit einer v Peter Iljitſch T onung von Puf Onegin“ Welt dieſer Oper beka eine Ablehnung. hatte ſich daran hühne Marmelad handelnden Perſ ch Bojarentrach ein Zar, der J Komponiſter großen Gefallen t lerwer der Pete n der ruſſiſchen inen durchſchlagen salle Opernbühn bekannt iſt, daß 7 anderen Schluß ndete mit einem mit Onegin. In! iner Staatsoper, einem Stilempfi den letzten Bilde Soviel auch ſonſt agen iſt, in dieſe ſahe und begrü er AUn hin und wieder ſe — Darſtelleriſch i gendlichem Schn rkte es ihm de inheim „Hakenkreuzbanner“ 26. Juni 1936 Raſfenpolitik iſt Sriedenspolitik Vorirag des Reichsãrzlefũhr ers in Budapest . Budapeſt, 26. Juni. ſprechung und Erziehung, ſowie ärztliche Ver⸗ Der Reichsärzteführer Dr. Wagner hielt am ſorgung des deutſchen Volkes in die Hände der donnerstag bei einer Veranſtaltung des Na⸗ Angehörigen einer fremden Raſſe übergingen, ionalvereins ungariſcher Aerzte vor einem die das deutſche Volk als weſensfremd emp⸗ roßen Kreis geladener Gäſte einen Vortrag finde. Raſſe npolitik ſei gleichbe⸗ iber die———2 des Geſundheitsweſens deutend mit Friedenspolitik. n nationalſozialiſtiſchen Deutſchland, wobei Dr. Wagner lehnte dann jeden Chauvinis⸗ aen auf die im Vordergrund des mus und 4 da ternationalen Intereſſes ſtehenden grundſätz⸗ nn ſüs Volk den anderen Raſſen der Erde das gleiche Probleme der Raſſen⸗ und Hygiene⸗ holitik des neuen Deutſchland einging. Recht zubillige, das es für ſich ſelbſt in An⸗ flloier Streit. Als unter den zahlreichen Gäſten ſah man Ver⸗ ſpruch nehme. Er betonte mit Nachdruck, daß keter der Regierung, der Behörden, der Wiſ⸗ it di 3 8 beworfen. D fenſchaft und Univerſitäten und der Preſſe. 5 175 e, 0 Ahaen chreckſchüſſei zuner war der deutſche Geſandte von Macken⸗ er halen nicht verbunden ſei. Dr. Wagner ſchilderte zum Schluß den Auf⸗ bau des deutſchen Geſundheitsweſens und machte dann den Vorſchlag, Vereinbarungen von Aerzteſchaft zu Aerzteſchaft zwiſchen Deutſchland und Ungarn zu treffen, die im Geiſte des deutſch⸗ungariſchen Kulturabkom⸗ mens dem Zwecke dienen könnten, die Be⸗ mühungen der beiden Regierungen zu unter⸗ ſtützen und den gegenſeitigen kulturellen und geiſtigen Austauſch der beiden Nationen zu pflegen. Dier Vortrag des Reichsärzteführers wurde mit langanhaltendem Beifall aufgenommen. n und Geſandtſchaftsrat Dr. Werkmeiſter an⸗ veſend. Reichsärzteführer Dr. Wagner ſtellte feſt, daß e Auffaſſungen und Maßnahmen des neuen deutſchland auf dem Gebiet der Bevölkerungs⸗ und Raſſenpolitik vielfach mißverſtanden wor⸗ en ſeien. In Deutſchland habe die national⸗ liſtiſche Weltanſchauung den geſunden Einn der Völker wiedererweckt und das ganze Folk mit einem neuen Gefühl der Kraft und es Aufbauwillens erfüllt. Das Beſtreben, ie Geſundheit des einzelnen und des ganzen itlelmeer d, 26. Juni. Popolo“ ve anktionen auch loſſen hat u holkes zu feſtigen und zu ſteigern, gehört zu Von Italien ſe Grundſätzen der nationalſozialiſtiſchen es eine loya gehre. Die größte Gefahr für das Beſtehen Völker und Kulturen liege vor allem in dem raſſiſchen Zerfall. Bevölkerungs⸗ und Raſſenpolitik ſtänden deshalb im Vordergrund mferer kulturhiſtoriſchen Maßnahmen. Der lationalſozialismus habe ſeit der Machtüber⸗ uhme eine weitgehende erzieheriſche und auf⸗ lürende Tätigkeit entfaltet. Or, Wagner behandelte ſodann das Pro⸗ m der Raſſenvermiſchung und nte hierzu, daß es ſich bei der Durchfüh⸗ g der Raſſenpolitik in Deutſchland um eine innerdeutſche Angelegenheit handle. Das che Volk habe es nicht zulaſſen können, Staatsführung, kulturelles Leben, Recht⸗ die Verſamm⸗ ittelmeer eine durch die Zu⸗ Berlin, 26. Juni. Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des Innern Dr. Frick hat anläßlich des erſten Jahrestages der Einführung der allgemeinen Arbeitsdienſtpflicht an Reichsarbeitsführer Hierl folgendes Glückwunſchtelegramm ge⸗ richtet: „Am erſten Jahrestag der Einführung der zt und beleidi⸗ im Mittelmee freies Mitte wünſche It und beſonder olange Italien de, betrachte es Stellung mi er und in de füuber bel geſtohlen Meldung.) „nach monate/ zehörden ſei el enbahnern b tteln und un brachten dieſ r, die mit der an ſich. Ma s EGmpfänge eßlich für di s herrenloſe ſenaue Verab⸗ gten dieſe un tenlos in den ten legten b Ein neuer englischer Tag- und Nachtbomber Wetlbild(M) Aut dem Flugplatz Radlett bel London wurde dieses neue Flugzeug vorgeführt. Die Maschine, ein Handley Page- Fyp, ist mit einer völlig geschlossenen Kampfausrüstung versehen, die eine Verteidigung gegen Angriffe aus allen Richtungen ermöglicht neues Cuftſchiff auf fiel gelegt Ein hedeutend rascieres Bautempo wie bei LZ 129 Friedrichshafen, 26. Juni. Während die beiden Luftſchiffe„Graf Zeppe⸗ lin“ und„Hindenburg“ im fahrplanmäßigen Dienſt den Ozean auf ihren Fahrten nach Nord⸗ und Südamerika überqueren, wird in der Heimatwerft in Friedrichshafen rüſtig am Bau des Schweſterſchiffes des„Hindenburg“ gearbeitet. Am Dienstag erfolgte in der großen Luft⸗ ſchiffhalle, in der auch L3 129 entſtanden iſt, die Kiellegung des LZ 130. Die erſten Ringe, ein Haupt⸗ und drei Hilfsringe, ſind— wie der Fachausdruck lautet—„gekippt“ worden und hängen bereits am Hallendach. Es wird nun an der Montierung der Längsträger gearbeitet. Damit iſt das Großabteil des Duralumi⸗ nium⸗Gerüſtes geſchaffen. Der Bau des L3 130 wird raſch voranſchreiten, denn zwei weitere Geripperinge ſind in der Halle in Arbeit. Nach ihrer Fertigſtellung werden die Ringe„gekippt“ und gleichmäßig mit Hilfe eines neuartigen Montageringes dem Mittelſtück angefügt. In der neuerſtellten Ringbauhalle, nördlich der Halle des„Graf Zeppelin“, iſt mit dem Aufriß ein Jahe Reichs arbeitsdienſt Ein Glũckwunscditelegramm des Reichsinnenministers allgemeinen Arbeitsdienſtpflicht iſt es mir eine Freude, Ihnen, lieber Pg. Hierl, und dem ge⸗ ſamten Arbeitsdienſt meine beſten Glückwünſche übermitteln zu können. In harter Arbeit iſt es Ihnen gelungen, den Arbeitsdienſt von den kleinſten Anfängen bis zu ſeiner jetzigen Größe zu führen. Am heu⸗ tigen Tage dürfen Sie darauf hinweiſen, daß es in den wenigen Monaten ſeit der Verkün⸗ dung der allgemeinen Arbeitsdienſtpflicht ge⸗ lungen iſt, die Idee Adolf Hitlers zu verwirk⸗ lichen, den Reichsarbeitsdienſt zur Schule der geſamten deutſchen Nation zu machen. Der Reichsarbeitsdienſt iſt Ehrendienſt am deutſchen Volk geworden. Er erzieht die deutſche Jugend im Geiſte des Führers. Das dankt Ihnen an dieſem Tage das deutſche Volk. Heil Hitler! Dr. Frick, Reichsminiſter des Innern.“ Japfenſtreich zu Ehren des Generals Valle Berlin, 26. Juni. Zu Ehren des Staatsſekretärs im Königlich⸗ Italieniſchen Luftminiſterium, Armeegeneral Valle, findet am Samstagabend, 22.30 Uhr, ein Großer Zapfenſtreich der Wachtruppe der Luft⸗ waffe vor dem„Haus der Flieger“ in der Prinz⸗Albrecht⸗Straße ſtatt. Der Zapfenſtreich wird von einer Kompanie der Wachtruppe der Luftwaffe ſowie von dem Stabsmuſikkorps im Luftkreis II und dem Muſikkorps des Regi⸗ ments„General Göring“ geſtellt. Die muſika⸗ liſche Leitung hat Muſikmeiſter Teichmann. Die Muſikfolge ſetzt ſich zuſammen aus: Triumph⸗ marſch aus der Oper„Aida“, italieniſche Hym⸗ nen. Großer Zapfenſtreich. eines weiteren Ringes begonnen worden. Eine Anzahl von Einzelteilen für weitere Ringe iſt fertiggeſtellt und das Bautempo iſt demzufolge ein bedeutend raſcheres als bei L3 129. Die Werftleitung rechnet mit der Fertigſtellung bis Ende nächſten Jahres. Die Maſchinengondeln befinden ſich bereits im Bau. L3 130 erhält wie ſein Schweſterſchiff Räumlichkeiten für 50 Fahrgäſte; die Aufenthaltsräume für die Mann⸗ ſchaften werden noch etwas vergrößert. In fiürze Nach einer Berechnung im„Figaro“ bedeutet die Einführung der 40⸗Stundenwoche in Frank⸗ reich eine Mehrbelaſtung von 11,5 Milliarden Franes für die franzöſiſche Induſtrie. * Die optimiſtiſche Stimmung der Pariſer Preſſe im Hinblick auf die Genfer Tagungen hat ſtark nachgelaſſen. Man befürchtet, daß alle wichtigen Fragen auf die Septemberſitzung ver⸗ tagt werden. 25. Der engliſche Handelsminiſter Runciman ſetzte ſich in einer Rede für verſtärlte Auf⸗ rüſtung ein. . 22 japaniſche Olympiaſchwimmer irafen am Freitagfrüh von Warſchau kommend in Berlin ein. d Vor dem Warſchauer Handelsgericht beginnt am Freitag der Prozeß gegen die franzöſiſche Verwaltung der Zyrardow⸗Werke, deren Schieb⸗ ungen ſeinerzeit großes Aufſehen erregt und auf die polniſch⸗franzöſiſchen Beziehungen einen ſehr ungünſtigen Einfluß ausgeübt hatten. 24• Der franzöſiſche Senat hielt eine außenpoli⸗ tiſche Ausſprache ab, an der ſich Miniſterpräſi⸗ dent Blum und Außenminiſter Delbos betei⸗ ligten. Der Senat nahm ſchließlich mit 185 ge⸗ gen 58 Stimmen eine radikalſozialiſtiſche Ver⸗ trauenserklärung an. 24* In amtlichen engliſchen Kreiſen verſucht man die Meldungen über ſtarke Meinungsverſchie⸗ denheiten zwiſchen England und der Sowjet⸗ union auf der Meerengenkonferenz abzuſchwä⸗ chen. Das Kabinett wird der engliſchen Abord⸗ nung in Kürze neue Anweiſungen zugehen laſſen. 2* Das halbamtliche„Giornale'Italia“ nimmt in ſcharfer Form gegen die engliſche Flotten⸗ politik im Mittelmeer Stellung und erklärt, daß die erſte Vorausſetzung für eine Verſtändigung im Mittelmeer die Freiheit der Schiffahrt in den Meerengen ſei. Ueber die Genfer Reiſe von Heile Selaſſie iſt man in Italien alles andere als begeiſtert, und noch weniger über ſeine fortdauernde Be⸗ rufung auf die Unterſtützung Englands. Die „Gazetta del Popolo“ nennt ſeine Er⸗ klärung über die letzte Unterredung mit Eden eine Unverſchämtheit, da ſie mit den Er⸗ klärungen des engliſchen Außenminiſters in Widerſpruch ſtünde und deshalb nicht der Wahrheit entſpreche. merei abhold, ein nüchterner Menſch, der auch —————————————————————————————— nannnn——— e eereememeeee erſität ed 505 zts⸗Kin⸗ muſikaliſchen Ausdrucks. Im Mittelpunkt des Bart. Fern jeder Phantaſtik, ohne den leiſeſten Leitung des Leipziger Gewandhauskapellmei⸗ nverſitäts⸗Kin„Eugen Onegin“ in Berlin Abends ſtand fraglos Maria Cebotari, Anflug zum Abenteuerlichen, aller Schwär⸗ ſters Profeſſor Hermann Abendroth. die die Rolle der Tatiana ſowohl geſanglich als Peter Iljitſch Tſchaikowſky, der durch die Ver⸗ auch darſtelleriſch mit ganzem Herzen zu geſtal⸗ onung von Puſchkins Meiſterwerk„Eugen ten wußte. Einen Sonderapplaus bekam Mar⸗ onegin“ Weltruhme erlangte, erlebte mit 15 Arndt⸗Ober als Wärkerin. Die ſchönen dieſer Oper bekanntlich bei der Urauſführung Bühnenbilder waren von dem Münchener Leo ine Ablehnung. Das Premieren⸗Publikum Paſetti entworfen. —— ſich daran geſtoßen, daß auf der Opern⸗ ühne Marmelade gekocht wurde und daß die handelnden Perſonen weder Ritterrüſtungen loch Bojarentracht trugen. Nur Alexander III. — ein Zar, der Partituren leſen konnte— ließ dem Komponiſten ſagen, daß er ihm„einen großen Gefallen tun würde, wenn er ſein Mei⸗ lerwerk der Petersburger Hofoper überließe.“ In der ruſſiſchen Hauptſtadt hatte das Werk einen durchſchlagenden Erfolg; inzwiſchen konnte es alle Opernbühnen der Welt erobern. Weniger bekannt iſt, daß Tſchaikowſki urſprünglich einen Knackfuß, de anderen Schluß komponiert hatte: die Oper e Baukunſt ndete mit einem„happy⸗end“— Tatjana floh ſen gelehrt hat, lmit Onegin. In der Neueinſtudierung der Ber⸗ er Jubilar 1 iner Staatsoper, die Rudolf Hartmann mit hervorragend⸗ inem Stilempfinden leitete, wurden die hei⸗ mit Kawerau J den letzten Bilder in eins zuſammengezogen. um Milet da Soviel auch ſonſt gegen„Neubearbeitungen“ zu itzplätze um agen iſt, in dieſem Falle war es durchaus am e helleniſti und begründet, ja notwendig. t. Verſchiedene. Robert Heger, der die muſikaliſche Leitung beſinden ſi der Berliner Aufführung inne hatte, war be⸗ frebt, auch die lyriſchen Partien, mit knapper Klarheit und mit heftigen Akzenten, un Kon⸗ kraſte zu ſchaffen, auszuſtatten. Eine Neube⸗ ſſo Agyris, der neue grie⸗ ſität Bonn h nd neuere G „Herr Heinrich ſaß am Vogelherd“. Am 2. Juli ſind es tauſend Jahre her, daß König Heinrich I. in Memleben ge torben iſt, und der Gedenktag an dieſen Herrſcher, der in einem ganz beſonderen Sinne ein deutſcher König ge⸗ weſen iſt, wird vielfältig feſtlich begangen wer⸗ den. Der berühmte Geſchichtsforſcher an der Heidelberger Univerſität, Prof. Dr. Willy An⸗ dreas, veröffentlicht aus dieſem Anlaß im Juli⸗ heft von Velhagen& Klaſings Monatsheften einen auch bildlich feſſelnden Beitrag, in dem er u. a. gerade die Perſönlichkeit des Königs anſchaulich darſtellt. Sie wirkte nicht durch herrſcherlichen Glanz und menſchliche Fülle, ſondern durch ihre Echtheit, ihren Gerad⸗ ſinn, ihre Einfachheit. Er war ein Mann von ehaltenem Ernſt, zur rechten Zeit auch einmal röhlich, aber von einer Zurückhaltung in der Art ſich zu geben, die man als niederdeutſch empfindet. Die Ueberlieferung ſagt ihm nach, er habe eine offene Hand für die Seinen ehabt, wie ihm denn auch ſein Hausgeſinde un ſeine A unbedingt ergeben waren. Beim Mahle geſellig, vergab er doch nie etwas der königlichen Würde. Im Kampfſpiel überwand er alle, ſo daß er beinahe Furcht einflößte. der Ho Dinei n Breslau nittelchemie an Kurt Täuſfel ezung war Va er be en Lebensmi iſche Tenor der Berliner Staatsoper, der aus Seine Ueberlegenheit im. Reiterkampf und im nannt und m Rien kommt, und als Lenfki in den mittleren Schwertgefecht verführte jedoch den nüchternen Tonlagen einen leuchtenden, eigenartig weichen Mann nicht, damit zu prunken oder ſich ruhm⸗ 1 1 und geſchmeidigen, in der Höhe allerdings noch redig zu gebärden. Die Liebe zur Jagd paßte hin und wieder ſchwankenden Tenor entwickelte. zu ſeiner mannhaft ſchlichten Art. Die äußere b in Münſter Darſtelleriſch übernahm er mit Elan und ju⸗ hoſten lleb des Königs entſprach dr. herrſcher⸗ Honorarpro kendlichem Schwung ſeine Partie und man haften Ueberkegenheit ſeines Weſens. Breit⸗ n Fakultät de erkte es ihm deutlich an, daß er ſich mit gro⸗ ſchultri und 3 Hebeng an ſo wird er uns auf rbene— Freude am Spiel beteiligte. Heinrich der Höhe ſeines ebens und ſeiner Regierung 5 ſe chlusnus als Onegin dagegen konzen⸗ geſchildert alle anderen überragend, mit klaren ſt tätig. rte ſich wieder reſtlos auf die Schönheit des blauen Augen und kurzgehaltenem blonden * der Kirche gegenüber wohlbedachten Abſtand wahrte, ſtand Heinrich feſt auf dieſer Erde. Eine glückliche Verbindung von Kraft und Klugheit, von Willensſtärke und Maß, von Wucht und Milde macht Heinrichs Walten aus. Man verſteht es, daß das Herrſchertum eines ſolchen Mannes, der als Hüter von Friede und Recht empfunden wurde, in der Lohengrinſage fortlebt, die König Heinrich im fernen Brabant als Schirmherrn und Retter der Bedrängten auftreten läßt. Muſikaliſche Skizze Richard Wagners aus Barthous Nachlaß. In Paris fand am Mitt⸗ woch die vierte und letzte Verſteigerung des Nachlaſſes des ehemaligen franzöſiſchen Außen⸗ ——+ Barthou ſtatt. Unter den Biographien, Briefen und Büchern befand ſich auch eine bis⸗ her unveröffentlichte muſikaliſche Studie Wag⸗ ners aus„Siegfrieds Tod“, die für 11 500 Franken verkauft wurde. Die Verſteigerung er⸗ gab insgeſamt etwa 22 000 Franken, ſo daß der Geſamtertrag der vier Verſteigerungen ſich auf 6 600 000 Franken beläuft. Drei Kompoſitionen von Mozart entdeckt. In Wien konnten drei Herſchollen geweſene Früh⸗ lingslieder von Mozart entdeckt werden, die ſich in einem alten Notendruck befanden und die nach der eigenhändigen Aufzeichnung Mozarts am 14. Januar 1791 entſtanden ſind. Die wie⸗ dergefundenen Lieder, denen die Texte„Sehn⸗ ſucht nach dem Frühling“ und„Kinderſpiel“ von Chr. A. Overbeck ſowie„Dankesempfinden gegen den Schöpfer des Frühlings“ von Chri⸗ ſtoph Chriſtian Sturm zu Grunde liegen, wer⸗ den in Kürze herausgebracht werden. Profeſſor Abendroth dirigiert beim Heidel derger Univerſitätsjubiläum. Bei den beiden akademiſchen Feſtakten, die anläßlich der 550⸗ Jahrfeier der Univerſität Heidelberg ſtattfinden, ſteht der muſikaliſche Teil mit dem vereinigten Heidelberger und Mannheimer Orcheſter unter Preisaufgabe der Handels⸗Hochſchule Leip⸗ zig. Die an der Handels⸗Hochſchule Leipzig beſtehende„Theodor⸗Thorner⸗Stiftung“ ſtellt folgende Preisaufgaben:„Die monetären Wir⸗ kungen des Außenhandels und das Transfer⸗ problem“ und„Wirtſchaftsautonomie und Wäh⸗ rungsſtabiliſierung“. An Preiſen ſind insge⸗ ſamt 2200 Mark ausgeſetzt. Nietzſche⸗Erwerbungen der Baſler Univer⸗ ſitätsbibliothek. Die Baſler Univerſitätsbiblio⸗ thek konnte aus dem Nachlaß des Muſikkritikers Dr. Louis Wilhelm Keltenborn eine Reihe von Erwerbungen machen, die fe die Nietzſche⸗ Forſchung von großem Intereſſe ſind. Es han⸗ delt ſich u. a. um Briefe von Eliſabeth Förſter⸗ Nietzſche, die Schilderungen über die letzten Jahre des großen Philoſophen enthalten, fer⸗ ner um Briefe Peter Gaſts und Fritz Koegels über die Tätigkeit des Nietzſche⸗Archivs und ſchließlich um eine umfangreiche Sammlung von Schriftſtücken aus der Hinterlaſſenſchaft des Herausgebers der Süddeutſchen Monats⸗ hefte und Nietzſche⸗Biographen Joſef Hofmiller mit Material über die Lebensgeſchichte Nietzſches. Letztes Orcheſterkonzert der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater. Anläßlich der 150. Wiederkehr des Geburtsjahres Carl Maria von Webers, der mit der Stadt Mannheim durch ſein künſtleriſches Wirken eng verbunden war, wird das große Hochſchulorcheſter unter Leitung von Direktor Chlodwid Rasberger drei Werke von Carl Maria von Weber zu Gehör bringen, die auf Konzertprogrammen ſelten anzutreffen ſind. Es iſt dies des Künſt⸗ lers 2. Sinfonie in-dur, das Klavierkonzert in Es-dur(Soliſt Friedrich Schery), ſowie die Duvertüre zur Oper„Abu Haſſan“. der vorgeſchrittenen Jahreszeit iſt für den Abend lebhaftes Intereſſe vorhanden. Kartenvorver⸗ kauf in den Muſikalienhandlungen und im Se⸗ kretariat der Hochſchule, A 1, 3(Tel. 340 51). Mannheim Blick übers Land Das Derden deutſchen bolkstums in modellen und Bildern Jeierliche Eröffnung der volkskundlichen Lehrſchau in Heidelberg/ Eine inkereſſanke Schau (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Heidelberg, 26. Juni. Ueber dem Ein⸗ gang der Univerſität Heidelberg, die in den nächſten Tagen ihr 550jähriges Beſtehen feiert, ſpäht das erzene Bild des deutſchen Adlers mit ſcharfem Blick nach Südweſten, gleichſam als wolle er deutſches Land vor allen Angriffen hüten, die aus dem Süden und Weſten es be⸗ drohen könnten. Und wahrlich, in den vergange⸗ nen Zeiten hat es neben offenem Kampf auch an langſam, aber ſicher wirkender Einfluß⸗ nahme fremder zerſetzender Ideen und Weltan⸗ ſchauungen aus dieſer Richtung nicht gefehlt. Heute iſt es daher mehr denn je unſere Pflicht, uns auf unſer eigenes Weſen, auf eigene Art zu beſinnen, ſie zu ſtärken und zu ſichern. Seit langem, beſonders in den Tagen der deutſchen Romantik, war Heidelberg ein Mittelpunkt der Pflege und Erforſchung deutſchen Volkstums. Mühevolle Kleinarbeit Einen wichtigen Abſchnitt in der Erforſchung und Bewahrung deutſchen Volksgutes bildet die Eröffnung der volkskundlichen Lehrſchau in dem erweiterten Rahmen, wie ſie geſtern den Vertretern der Preſſe gezeigt wurde. Peehiſ Dr. Gugen Fehrle, der Leiter der Lehrſtätte für deutſche Volkskunde an der Univerſität Heidelberg, der dieſe vollskund⸗ liche Lehrſchau angegliedert iſt, die er mit ſei⸗ nen Aſſiſtenten und Mitarbeitern in mühevol⸗ ler Kleinarbeit aſnrde geiter hat, bezeichnete es als die Hauptaufgabe dieſer Lehrſchau, neben dem Kennenlernen deutſchen Volksgutes allen Volksgenoſſen Urſprung und Werden deutſchen Volkstums in ſeinem einheitlichen Aufbau zu eigen. 3 Beim Betreten der neuen hellen Räume die⸗ ſer Lehrſchau am Heidelberger Univerſitätsplatz fteht man zunächſt überwältigt und verwirrt von der Fülle und der Mannigfaltigkeit der Farben und Formen des hier zuſammengetra⸗ genen deutſchen Volksgutes. Jedoch liedert ſich für den Beſchauer bei näherem Zuſehen dieſe anfangs verwirrende Fülle bald in drei ſach⸗ lich ſtreng geordnete Abteilungen, die jede für ſich den gleichen Beweis zu erbringen vermö⸗ gen, daß das deutſche Volk eine jahrtauſende⸗ alte eigenſtändige Kultur ſein eigen nennt. Volksbrauch der Sonnenräder Die erſte Abteilung umfaßt die Gruppe der Sonnenſinnbilder, der Licht, und Lebensbaum⸗ motive in ihren verſchiedenartigen Geſtaltungen und Ueberſchneidungen. Ihren Urſprung ha⸗ ben all dieſe Formungen und Darſtellungen im Volksbrauch. Daher ſteht im Mittelpunkt dieſer Gruppe der Volksbrauch der Feuerräder und des Scheibenſchlagens, der in engem Zuſam⸗ menhang mit dem Sonnenlauf ſteht. Aus ihm erwachſen die ſegenbringenden Sonnenzeichen, Sonnenwirbel und Hakenkreuz, wie wir ſie ſeit dem Jahre 6000 v. Chr. im Hakenkreuz von Suſa bis in unſere Zeit ununterbrochen bei al⸗ len germaniſchen und indogermaniſchen Völkern nachweiſen können. In den verſchiedenſten Ge⸗ ſtalten und Darſtellungsarten zeigt uns die volkskundliche Lehrſchau das Vorkommen dieſer Heilszeichen im Sonnenwagen von Trundholm, auf griechiſchen Vaſen(allerdings nur bis ins 4. vorchriſtliche Jahrhundert, bis in Griechen⸗ land orientaliſcher Einfluß nordiſches Weſen überwucherte!), auf germaniſchen Felszeich⸗ nungen, in chriſtlicher Kunſt und in Bauern⸗ kunſt, an Häuſern, Brunnen, Grabſteinen und Schmuck⸗ und Gebrauchsgegenſtänden. Soweit die Ausſtrahlungen der ariſchen Völkerfamilie reichte, treffen wir auf das Sonnenzeichen des Hakenkreuzes, ob es nun in Süd⸗ oder Nord⸗ amerika bei Geweben der Indianer, ob es die Brille eines chineſiſchen Gelehrten oder eine Buddhaſtatue iſt. Eine ganze Bauernſtube Die zweite Abteilung zeigt uns bäuerliches Leben, Arbeiten und Geſtalten. Da n wir eine vollſtändige alte Bauernſtube mit Truhen⸗ bank und allem Zubehör, eine Stube, in der die n von der Breche und Haſpel über das Spinnrad bis zum Webſtuhl des letzten Webers aus Mörſ enhardt zu ſehen iſt, Kuhglocken und Tiroler Lederzeug, Toten⸗ kronen der verſchiedenſten Art und viele form⸗ vollendete Stücke der deutſchen Volkskunſt. Auch die Trachten ſind nicht vergeſſen in dieſer Lehrſchau, eine Brauttracht aus Schaumburg⸗ Lippe und aus Gutach wurden ſogar von zwei Studentinnen am lebenden Modell vorgeführt. Ein ganzes Zimmer iſt dem Faſtnachtsbrauch⸗ tum gewidmet, das ja gerade im oberrheini⸗ ſchen Gebiet von unendlicher Mannigfaltigkeit iſt. Da ſteht der Elzacher Schuddig in echtem Gewand neben dem Villinger und Ueberlinger Hanſele, auch Bilder vom Konſtanzer Hemd⸗ glonkerzug und dem Elzacher Taganrufen feh⸗ len nicht, um das Bild zu vervollſtändigen, wie unſer Volk den Sieg des Frühlings über die Todesſtarre des Winters feiert. Wie man damals baute Eine weitere Abteilung zeigt an Hand einer isen zausmodelle das Wer⸗ den der heutigen deutſchen Bauernhausformen aus dem frühgermaniſchen Hallenbau, wie wir es heute noch im niederſächſiſchen Bauernhaus am beſten beobachten können. Es iſt eine un⸗ unterbrochene Entwicklung dieſer Hauskultur die wir in der volkskundlichen Lehrſchau über ſchauen können: Von der Hausform des dritten vorchriſtlichen Jahrtauſends mit Vorhalle unt Feuerſtätte über den griechiſchen Tempelbau. der den Wechſel des Bauſtoffes zum Stein brachte, zum Modell eines Hauſes der germa⸗ niſchen Siedlung Hermsheim bei——0 das aus einem Dachhaus mit Steinſockel be⸗ ſtand. Auch das Hausmodell aus Sipplingen am Bodenſee zeigt in der Zeit um 2500 v. Chr. ſchon dieſen vorgermaniſchen nordiſchen Ein⸗ ſchlag. Die verſchiedenen hervorragenden Mo⸗ delle der Schwarzwaldhäuſer laſſen teilweiſe noch die Herkunft aus dem germaniſchen—4355 bau erkennen, die mächtigen durchlaufenden Pfoſten, die das Gebälk tragen, gliedern das Haus in die bekannten drei Teile Stube— Küche mit„Hus“— Kammern. Weiterhin ſind Häuſer aus dem Kraichgau, dem Odenwald und aus der Pfalz zu ſehen, auch ein Modell eines Wefnenße Gehöfts iſt vorhanden.“ Eine Ueberſicht über die in Deutſchland vor⸗ kommenden 25 und über die Wechſel⸗ beziehungen zwiſchen Raſſe, Landſchaft und Kultur bei der beſonders die Nachbildungen der Köpfe des Bamberger Reiters und der Her⸗ zogin Uta aus dem Naumburger Dom ins Auge fallen, beſchließen den Rundgang durch dieſe inhaltsreiche volkskundliche Lehrſchau. it dieſer volkskundlichen Lehrſchau hat Hei⸗ delberg einen neuen Anziehungspunkt erhalten, der geeignet iſt, vielen Volksgenoſſen die Augen für den Reichtum und die Schönheit deutſchen Volksgutes zu öffnen. Wichtiger aber noch iſt, daß mit dieſer Lehrſchau eine neue Waffe ge⸗ ſchmiedet iſt im Kampfe für die Erkenntnis und Erforſchung deutſchen Volkstums, die ge⸗ eignet iſt, jedem Achtung und Ehrfurcht vor dem Wirken und Geſtalten deutſcher Art abzu⸗ ringen. Dt. Troutlein. 3. Internationale fiochſchulkonferenz Empfang beim Rektor/ Vorſitzender: Prof. Dr. Hoops Heidelberg, 26. Juni. Beim Empfang der Vertreter von 19 Nationen auf der Inter⸗ nationalen Hochſchulkonferenz beim Rektor der Univerſität Heidelberg, Prof. Dr. Groh, hielt dieſer eine Begrüßungsanſprache, in der er der beſonderen Freude darüber Ausdruck verlieh, daß nach Oxford und Grenoble jetzt Heidelberg Tagungsort der Konferenz geworden ſei. Er glaube, daß die Konferenz kaum eine geeigne⸗ tere Hochſchule in Deutſchland habe finden kön⸗ nen als Heidelberg mit ſeiner beſonderen Stel⸗ lung unter den europäiſchen Univerſitäten durch die Verbundenheit von Wiſſenſchaft und natür⸗ licher Schönheit ihrer Stadt, die ſie zu einer ſelbſt in fernſten Landen gemacht at. Der Rektor wies auch auf die Schaffung des neuen Univerſitätshauptgebäudes durch Stif⸗ tung von Mitteln aus Nordamerika unter Ver⸗ mittlung des ehemaligen amerikaniſchen Bot⸗ ſchafters Shurman hin, wie auf den Studen⸗ tenaustaufch mit dem Ausland, der vor zwölf Jahren von Heidelberg aus begonnen worden ſei. Seit jeher habe Heidelberg die ausländi⸗ ſchen Beziehungen beſonders gepflegt und eine Reihe ſeiner Profeſſoren habe als Gaſtlehrer an Hochſchulen des Auslands gewirkt. Der Rektor wünſchte der Tagung vollen Erfolg. Seine Rede wurde anſchließend ins Engliſche, Franzöſiſche und Italieniſche überſetzt. Dann wurde der Vorſitz der Konſerenz, den bisher Profeſſor Baudouin, der berühmte Medi⸗ ziner der Sorbonne in Paris innehatte, auf Geheimrat Prof. Dr. Hoops, den Direktor des Engliſchen Seminars der Univerſität Hei⸗ delberg, übertragen. Profeſſor Baudouin ſprach dabei die Hoffnüng aus, daß die Tagung zum gegenſeitigen Verſtändnis der Nationen beitra⸗ gen möge. Wie bei einer ſolchen Konferenz eine Annäherung möglich ſei, ſo müſſe ſie auch im Leben der Völker erreichbar ſein, wenn die Menſchen guten Willens dazu ſind. Geheimrat Hoops übernahm ſein Amt mit Dank an Prof. Baudouin und mit dem Wun⸗ ſche auf einen harmoniſchen Verlauf der Kon⸗ ferenz. Nachdem die Vorſtellung der Delegierten erfolgt war, ſchloß ſich ein geſelliges Beiſam⸗ menſein an. Rundfunk ·prachrohr der deutſchen jugend Rundfunkarbeit der badiſchen Hitlerjugend/ Zukünftige Arbolt des Zugendfunks Vom 1. bis 15. Juli treffen ſich in Heidelberg ſämtliche Mitarbeiter des Jugendfunkes in einer Arbeitstagung der Reichsjugendführung, Abtei⸗ lung Rundfunk, Als die Vertreter der jungen Generation in den Rundfunk einzogen, fanden ſie in ihm ein Werkzeug, jung und unbelaſtet von liers⸗ erſcheinungen. Darum war es auch für die Ju⸗ gend nicht ſchwer, den rechten Anfang zur tat⸗ kräftigen Mitarbeit am Rundfunk zu finden. Der Anteil der H3 Die Jahre der Mitarbeit der HJ am Rund⸗ funk waren ein ſtetes Vorwärtsſtreben, ein ehr⸗ liches Bemühen, dem Funh alle Möglich⸗ keiten des Rundfunkes dienſtbar zu machen. Der n Veifunt in ſeiner heutigen Struktur, in ſeinen Leiſtungen und Darbietungen heweiſt, daß die H§ an ſeinem Neuaufbau im Geiſte des Nationalſozialismus weſentlichen Anteil ge⸗ nommen hat. Aber nicht nur das, die Rund⸗ funkarbeit der HJ war zugleich ein bedeutungs⸗ voller Anfang auf dem Weg zur Reugeſtaltung einer deutſchen Kultur. Junge Künſtler wie Spitta, Blumenſaat, Hans Baumann, Erich Lauer als Komponiſten und Brokmaier, Men⸗ zel, Böhme als Autoren ſind aus den Reihen der Hitler⸗Jugend hervorgegangen und haben den Weg gefunden, der zur Seele des deutſchen Volkes fuhri Ausrichtung des Jugendfunks Die immer größer werdenden Aufgaben und —— die geſtellt werden, verlangen elbſtverſtändlich eine Aus⸗ richtung des 933 unks. Halbjähr⸗ lich treffen ſich ſämtliche Mitarbeiter des Ju⸗ gendfunks zu mit dem Ziel, die nächſten Aufgaben einheitlich und klar ſeſt⸗ zulegen. Der ſtete Kampf um das klar erkannte Ziel ein unzertrennliches Band um dieſe jungen Deutſchen, ſind ſie auch räumlich weit voneinander getrennt. Eine lebendige Kame⸗ radſchaft beſteht unter ihnen, die vertieft wird in gemeinſamen Lagern, 1934 in Landeck, 1935 in Warnicken, 1936 wird dieſes Lager vom 1. bis 15. Juli in Heidelberg ſtattfinden. Aus allen deutſchen Gauen werden auch in dieſem Jahr alle am Rundfunk beteiligten Kräfte, ob Komponiſt oder Autor, an dieſem Lager teil⸗ nehmen. Die Sender Bei der badiſchen Rundfunkarbeit müſſen vor allem die Vorausſetzungen berückſichtigt wer⸗ den, mit denen die Ruündfunkarbeit der ba⸗ difchen ö8 zu rechnen hat, Das Geblet Ba⸗ den iſt in die Bereiche zweier Reichsſender ge⸗ teilt, den Frankfurter und den Stuttgarter Zender mit ſeinem Nebenſender Freiburg. Während jedoch in Südbaden nur der Reichs⸗ ender Frankfurt gehört wird, und der Reichs⸗ ender Stuttgart mit einem einfachen Gerät ſo gut wie gar nicht, iſt es in Rordbaden fo, daß nur der Stuttgarter Sender gehört werden kann. Eine Sendung für die geſamte badiſche HI kann alſo nur dann durchgeführt werden, wenn ſie gleichzeitig über beide Sender geht; nur unter dieſer Bedingung iſt ein Gemein⸗ aung if 3 50 abhielten, gedachte Betriebsführer Fritz Kei ſchaftsempfang möglich. Drei Sendeſtellen Die Kräfte der badiſchen H3 müſſen ſo auf die drei Sendeſtellen verteilt werden. An den drei Sendeſtellen Mannheim, Karlsruhe und Sele ſtehen jeweils Spielſcharen der H3, welche die Sendungen auch ſelbſt Run ſo daß an jedem der drei Plätze eine funkiſch geſchulte Einheit ſteht. Damit nun aus jedem Bereich und Kreis unſerer badiſchen Heimat die beſondere Eigenart dem Hörer vermittelt wird, iſt in jedem Bann ein K⸗Stellenleitex, der die Möglichkeiten ſeines Bereiches ausſchbpft und alle Kräfte, die am Rundfunk mitarbeiten können, mobil macht. Um der mie der H8 die Teilnahme am Rundfunk im Gemeinſchaftsempfang zu er⸗ möglichen und auch für dieſes„Sprachrohr der Jugend“ einen weltanſchaulich und fachtechniſch gut geſchulten Nachwuchs ſicherzuſtellen, wurde die Funkwarteorganiſation geſchaffen. Eine befondere Stellung nehmen dabei die Jung⸗ amateure ein, die dem DaSd angeſchloſſen ſind. Die großen Zeltlager der HJ müſſen mit einer Lautſprecheranlage verſehen ſein. Groß⸗ kundgebungen werden ebenfalls mit Laut⸗ ſprecheranlagen für eine einwandfreie Ueber⸗ tragung der Reden verſehen. Die Gerätebeſchaffung Alls eine der wichtigſten Aufgaben iſt die Rund⸗ funkgerätebeſchaffungsaktion an—4940 Ein ſogenannter Geräteüberwachungsdienſt wurde eingerichtet, der von Zeit zu Zeit die Geräte in den.— auf ihren Zuſtand prüft. Dar⸗ über hinaus ſind die Gruppen bereits heute ſchon imſtande, Lautſprecher und Verſtärker⸗ —* ſelbſt aufzuſtellen. Eigene Platten⸗ ſchneldegeräte ermöglichen die Herſtellung von Platten für propagandiſtiſche Zwecke. In der — e erhalten die Funkwarte der HI noch eine beſondere techniſche Ausbil⸗ dung. Alle dieſe ſchon früh auf dem Gebiet der Funktechnik vorgebildeten Jungen ſtellen einen Stamm von angehenden Funktechnikern dar, einen Nachwuchs, aus dem einmal welt⸗ anſchaulich gefeſtigte und 1 ſir Funktech⸗ niker für die Bewegung und für das Reich hervorgehen werden. Herbert Dörr. Ein Schadenfeuer in Buchen Buchen, 26. Juni. Im nahen Steinbach brach in dem Oekonomiegebäude des Bauern Martin Schöllig Feuer aus. Der Gebäude⸗ und Inventarſchaden wird auf etwa 12000 RM. gebortr und iſt durch Verſicherung nur gering gedeckt. Auge gefaßt. zum brand in fütern Aitern bei Schönau, 26. Juni. Die furch bare Brandkataſtrophe, die unſer ſtilles Dür chen heimgeſucht hat, hat drei der ſchönſeh alten Schwarzwaldhäuſer in der Belchenſtrß eee und fünf Familien obdachlos g m Das Feuer brach im Anweſen des Landwit Rieſterer aus und griff innerhalb wenigt Augenblicke auf die beiden benachbarß Doppelhäuſer über, die in wenigen Minutt da es ſich um alte Holzhäuſer handelt, in hellg Flammen ſtanden. Geiſtesgegenwärtig rettet die und die Nachbarn das A aus den Ställen, jedoch auch hier war die h entwicklung ſo raſch, daß man nach wenſſeh Minuten nur noch höchſtens 50 Meter zu z Gewand, damit ſeine g⸗ wührend doch e ſtiger Schönheit es nur etwas Haus glei hen der and Die Wirkung at ſich augen brennenden Häuſern herankommen konih dem Gebäude Gegen 10 Uhr war das Feuer auf ſeinen heiß ſenſtrigen Eckhe beſchränkt. Die Brandſtätte bot ein trofllo den letzten Ta Bild der Verwüftung. Der Gebäudeſchnhg beträgt über 60000 RM und iſt durch Wet ſicherung einigermaßen gedeckt. Der ſehr trächtliche Fahrnisſchaden dagegen iſt weniges verſichert. Die NSV war in einer Sitzung be reits damit beſchäftigt, die erſten Schritte Unterſtützung der Brandgeſchädigten eihh leiten. Die Gendarmerie bemüht ſich zur g noch, durch Vernehmung der Hausbewohſ der Brandurſache näher zu kommen. g zur Gelt der Blick d s iſt wirkli e ſo wohltu⸗ lag und die utlich vor die warmen, Eckriſalite, ſade beherrſe Bänder in Vertehrstagung des Gebietsausſchuſſeh Bruchſal, 26. Juni. Am Samstag, deſ 11. Juli 1936, findet im Rathausſaal in Brh Ba eine 4 des Gebietsausſchuſſes Noy aden ſtatt. Dieſer Gebietsausſchuß wurde vo n Tönen ſt Vorſitzenden, Hotelier an bern geſtalteten 7 ſen, um die beſonderen Fremdenverkehrh Mannheim typi lange des kulturell, wirtſchaftlich und verlehn gitter im erſte mäßig Wagehen en Teilgebiets Rog Farbe gehalten baden wahrzunehmen. Als vordringliche A eiſten der Bri abe iſt die Herausgabhe einer großen Relſe ſockel in einem arte des Gebietes in einer Auflage von oh frichen ſind. Stück in Arbeit. n hat ſein neuen Ge daß man ihm e u wümſchen w ſchönen al 44 Deviſenſchmuggler vor Gericht 1 K Seſen„ 26. Juni. Unter Ausſchliß der Oeffentlichkeit verhandelte die Karlstühg Strafkammer gegen den 12 8 vorbeſtrhf ten Palmerino Morelli aus St. Pietro Zfffſ (Italien) und die 38jährige verwitwete Math Leppert aus Lichtental. Beide hatten ſich wege Deviſenſchmuggels zu verantworten. Morell war außerdem wegen Zuhälterei angeklogt Die Strafkammer erkannte gegen ihn auf zih Jahre drei Monate Gefängnis, ſowie 1000 RM. Geldſtrafe, während gegen die Leppen wegen fortgeſetzten Deviſenvergehens auf ach Monate Gefängnis und 3000 RM. Gelbſtrgſe erkannt wurde. Ehrendes Gedenken an Heinrich Lerſch er des Fah iegende hinweg Ve. ihen Aber Lörrach, 26. Juni. Der vor kurzeit gleichen Abend r orbene Arbeiterpſehter einri. Lerſchwa frage ſind die ſt 1 —— Kriege auf ſeiner Wanderſchaft als feſſeh im Gange. chmied auch nach Lörrach gekommen und hai ſr in der Maſchinenfabrik Kern eine Zeitlune Verſchulden der earbeitet, Auf dem Kameradſchaftsahend der gagabend am Ri etriebsführer und Gefolgſchaft dieſer 9 kraftwagen zuſat ern ſchaden entſtand. ren ſein, u Srecht nicht Auto⸗Zuſamm des Dichters, der früher einmal zur Belegſchaß gezählt hatte. Im letzten Jahre noch, als er he einer Vorxtragsreiſe in Lörrg a hattt Heinrich Lerſch ſeiner alten Arbeitsſtätte auh wochenmarkt. einen kurzen Beſuch abgeſtattet. wurde einer Ma laufstaſche befi Beim Paddeln im unterſee ertrunlen ofort aufge 26. Juni. Im benachburte ſorſchungen nach Hemmenhofen fuhr am Mittwoch der Brude Rittelt und in d des Gaſtwirts„Zum Löwen“, Gruber, im Paß Geld vorgefunde delboot mit den beiden Kindern ſeines Brud funmehr Geleg 30 den Unterſee hinaus. Zwiſchen Hemm lber das Verwe hofen und Gaienhofen kenterte das Boot, udenken. drei Inſaſſen des Bootes fielen ins Waſſer, wo Auch die Taſc bei der achtſährige Sohn des Gaſtwirts ertran chenmarkt ern deren eigene Har Gauſportſchule in Konſtanz 4 ene ei ermöglicht, Konſtanz, 26. Juni. Anläßlich eines k zen Beſuches von Gaufachamtsleiter Pg. A nebach und der Beſichtigung der ideal gelegz nen Bodenſee⸗Kampfbahn wurde die Ertiſch tung einer Gauſportſchule in Konſtanz f Es iſt damit zu rechnen, dah kurz nach den Olympiſchen Spielen ſchon di erſte Kurs beginnt, wobei alle Fachämter Worte kommen. Konſtanz wird damit nebih Karlsruhe, Heidelberg und Freiburg die hiert Gauſportſchule Badens beſitzen. ten, ſondern aue zu denken, daß keine Gelegenheit igkeit ihrer M r Ley und Gaulei flitern Juni. Die furcht⸗ inſer ſtilles dün drei der ſchönſten der Belchenſtuße en obdachlos ge⸗ ſen des Landwülh nerhalb wen en benachbar 26. Jun 1000 f Nannheim fiauptſtadt Mmannheim 26. Juni 1936 Oes neue¬rieh Menſchen und Häuſer müſſen von Zeit zu Beit ein neues Gewand erhalten, einmal, da⸗ mit ſie wieder„anders“ ausſehen und dann guch, damit ſie wieder beſſer zur Geltung kom⸗ men. Wie Kleider Leute machen, ſo verleiht ein neuer Anſtrich einem Hauſe gleich wieder ſtei⸗ gendes Anſehen. Wie manches Haus ſteht in den Straßen un⸗ ſerer Stadt in ſchmutziggrauem und verſchliſſe⸗ nem Gewand, griesgrämig und verſtimmt und damit ſeine ganze Nachbarſchaft beläſtigend, venigen Minuteß handelt, in heleg zenwärtig retteleh kachbarn das M hier war die H an nach wenigeh 50 Meter zu deg ikommen konnte. r auf ſeinen heih bot ein troſtloſch während doch ein prüfender Blick Spuren ein⸗ ſtiger Schönheit ſichtbar werden läßt. Würde es nur etwas aufgefriſcht werden, ſo könnte das Haus gleichberechtigt ſich wieder in die Reihen der andren ſtellen. Die Wirkung eines neuen Oelfarbenanſtrichs hat ſich augenſcheinlich wieder erwieſen bei dem Gebäude der Badiſchen Bank, dem viel⸗ fenſtrigen Eckhaus im O⸗1⸗Quadrat, das in Gebäudeſchaden id iſt dur kt. Der ſehr he einer Sitzung Ver⸗ gegen iſt f 1 rſten Schritte zur ſchädigten einh nüht ſich zur g er Hausbewohner mmen. etsausſchuſſes m faa den ausſaal in Bruch ausſchuſſes Norh zſchuß wurde von Heidelberg, bei emdenverkehrzhn lich und verkehn reilgebiets Mo ordringliche 10 'r großen Relſe uflage von hoh r Gericht beutlich vor die Augen zu ſtellen weiß. n letzten Tagen neu inſtandgeſetzt wurde. Wie war da der Beſchauer überraſcht, als er forſchend vor dem abgerüſteten Bau ſtand, der entſchieden eine angenehme Verwandlung er⸗ fahren hatte. Erſt jetzt kam die edle Gleich⸗ mäßigkeit dieſes in ſeiner klaren Linienführung ſo geſchloſſen und plaſtiſch wirkenden Hauſes richtig zur Geltung. Mit wahrem Wohlgefallen zuht der Blick darauf. Das iſt wirklich eine feine Anſtrichtechnik, die eine ſo wohltuende Wirkung zu erzielen ver⸗ mag und die Schönheiten des ſo Von einem warmen, hellgrauen Grund heben ſich die Eckriſalite, die Gewände der hohen, die Faſſade beherrſchenden Fenſter, die Läden und die Bänder in einer angenehmen Beigefarbe ab, In vortrefflicher Kontraſtwirkung zu dieſen hellen Tönen ſtehen die gußeiſernen, dekorativ gusgeſtalteten Fenſterbrüſtungen und die für Mannheim typiſchen ſchmiedeeiſernen Fenſter⸗ gitter im erſten Stock, die in dunkelgrüner ube gehalten wurden, während die Holz⸗ leiſten der Brüſtungen und der Fundament⸗ ſockel in einem ſatten, kräftigen Braun ge⸗ ſtrichen ſind. Man hat ſeine Freude an dem Haus in ſei⸗ nem neuen Gewande und es verdient ſchon, Unter Ausſchluß e die Karlstüheß hrigen vorheſtrhß 5t. Pietro Infiſhe ſerwitwete Matſe hatten ſich wegen worten. ilterei angeklagt, Morelli gen ihn auf zwe lis, ſowie 10000 gen die Leppen rgehens auf ach RM. Gelbdſtrafe einrich gerſch vor kurzem her⸗ Lerſch war vor rſchaft als Keſſeh ymmen und hatte ern eine Zeitlang ſchaftsabend, deſ ſaft dieſer Toge ihrer Fritz Kenn il zur Belegſchaf e noch, als er hei ach ſprach, hatte Urbeitsſtätte auch ſee ertrunken Im benachbarten voch der Bruder Gruber, im Pad⸗ vilden über das Verwerfliche ſeiner Handlungsweiſe viſchen Hemmen e das Boot. Re ins Waſſer, wo⸗ zaſtwirts ertrant onſtanz äßlich eines lr⸗ tsleiter Pg. A der ideal gelege irde die Errſch in Konſtanz in zu rechnen, daß pielen ſchon de le Fachämter ird damit neben eiburg die viert i. daß man ihm einen freundlichen Blick widmet. Zu wünſchen wäre nur, daß noch manch eines der ſchönen alten Mannheimer Häuſer, die ebenfalls eine Auffriſchung nötig hätten, ſie im Laufe des Sommers noch erhalten könnten. M. Die Polizei meldet: Tödlicher Verkehrsunfall. Beim Ueberqueren der Straße am Brückenkopf der Adolf⸗Hitler⸗Brücke auf der Neckarſtadt⸗Seite wurde am Donnerstagnachmittag eine Frau von hier von einem Laſtkraftwagen angefahren und zu Boden geworfen. Alsdann gingen die Räder des Fahrzeuges über die am Boden Liegende hinweg, wodurch ſie lebensgefährliche Verletzungen erlitt, an deren Folgen ſie am frage ſind die polizeilichen Erhebungen noch f Abend verſtorben iſt. Ueber die Schuld⸗ Verſchulden der tagabend am Rheinhäuſerplatz zwei Perſonen⸗ m Gange. Auto⸗Zuſammenſtoß. Durch beiderſeitiges Fahrer ſtießen am Donners⸗ kraftwagen zuſammen, wodurch größerer Sach⸗ — wochenmarkt. ſchaden entſtand. Der eine Fahrer ſoll zu ſchnell efahren ſein, während der andere das Vor⸗ ihrisrecht nicht einräumte. Wiederum ein Taſchendieb auf dem Haupt⸗ Auf dem Hauptwochenmarkt wurde einer Marktbeſucherin eine in ihrer Ein⸗ un' befindliche Handtaſche, die einen eren Geldbetrag enthielt, entwendet. Bei grö — ſofort aufgenommenen polizeilichen Nach⸗ jorſ chungen nach dem Täter konnte dieſer er⸗ mittelt und in deſſen Wohnung das geſtohlene Geld vorgefunden werden. Der Langfinger hat nunmehr Gelegenheit, im Bezirksgefängnis nachzudenken. Auch die Taſchendiebin vom letzten Haupt⸗ wochenmarkt ermittelt. Der Umſtand, daß bei dem Taſchendiebſtahl auf dem Hauptwochen⸗ markt vom Dienstag die Beſtohlene der Diebin deren eigene Handtaſche entriß, hat es der Po⸗ lizei ermöglicht, die Täterin zu ermitteln und feſtzunehmen. Dieſe beiden Vorfälle geben wiederum Veranlaſſung, nicht nur auf Märk⸗ ten, ſondern auch bei andern Anläſſen daran u denken, daß die Zunft der Taſchendiebe eine Gelegenheit vorübergehen läßt, die Sorg⸗ loſigkeit ihrer Mitmenſchen auszunutzen. „Wohlfahrtshyänen“ ſind Volksſchädlinge Was die aſozialen Elemente die Allgemeinheit koſten/ Der Segen unſerer neuen Geſetzgebung In der Nachkriegszeit und unter der marxiſti⸗ ſchen Herrſchaft hatte ſich eine Gruppe breit⸗ gemacht, die eine immer größere Gefahr für den Staat und die Gemeinden wurde: die Aſozialen. Es waren dies Arbeitsfaule, Erb⸗ kranke, Trinker, Verbrecher, die nur darauf aus⸗ gingen, vom Wohlfahrtsamt und anderen Stel⸗ len möglichſt viel Unterſtützungen zu erhalten. Die Wohlfahrtsämter konnten ſich früher dieſer Elemente kaum erwehren. Unſummen von Geld wurden für dieſe Leute ausgeworfen, Beträge, die in die Millionen liefen, wogegen die erb⸗ geſunde, die anſtändige und begabte Familie, die mit Fleiß ihrer Arbeit nachging oder mit Starkmut die Arbeitsloſigkeit ertrug, vernach⸗ läſſigt wurde. Man macht ſich kaum einen Begriff, welch eine Laſt dieſe Aſozialen für Staat und Volk ſind. In einer Statiſtik aus dem„Oeffentlichen Geſundheitsdienſt“ finden wir zahlreiche Fälle von ſchlimmſter Ausnutzung der Wohlfahrts⸗ ämter durch ſolche Unterſtützungsjäger. Als kraſſeſten Fall nennt er den einer Familie mit zehn Kindern, wovon zur Zeit noch ſieben leben. An Barunterſtützungen hat dieſe Fa⸗ milie ſeit 1924 aus ſtädtiſchen Mitteln 16 000 Markerhalten; außerdem erhält ſie Spei⸗ ſungen, Kleider, Bargeldzuſchüſſe von allen Reichsleiter Dr. Ley und Gauleiter Robert Wagner bei der Besichtigung eines Mannheimer Industriewerkes am Donnerstagnachmittag Aufn.: Hageneier(2) Forſches Tempo in der Breite Straße Vor einer teilweiſen Freigabe des Fahrverkehrs/ Wieder ein Straßenübergang »Wir wollen doch ehrlich ſein und zugeben, daß die Gleisauswechſlungsarbeiten in der Breite Straße weſentlich raſcher abgewickelt wurden, als wir es uns vorgeſtellt hatten. Die zuſtändigen Stellen haben die erforderlichen Arbeitskräfte eingeſetzt, ſo daß die Sache tüchtig in Schwung kam und an mehreren Stellen zu⸗ gleich gearbeitet werden konnte. Man hat auch, ſoweit dies techniſch möglich war, weitgehend Rückſicht auf die Erforderniſſe des Verkehrs genommen und hat ſich bemüht, ſo raſch wie möglich entſprechende Verkehrserleichterungen zu ſchaffen. So wurde, wie ſchon berichtet, ſo⸗ fort nach der Befeſtigung der neuen Schienen im erſten Teilſtück der Straßenübergang bei 1/ K 1 und T1/0U0 1 bei der Halteſtelle Hallen⸗ bad beſchleunigt fertiggeſtellt, ſo daß dieſer Uebergang für den geſamten Verkehr wieder freigegeben werden konnte. Dies bedeutete eine weſentliche Erleichterung, da bei der durch⸗ gehenden Sperre von der Friedrichsbrücke bis zum Paradeplatz die Straßenbenützer nur die Möglichkeit hatten, über Friedrichsbrücke oder über Paradeplatz auf die andere Seite der von der Breiten Straße durchſchnittenen Altſtadt zu kommen. Nunmehr iſt auch der zweite Straßenüber⸗ gang beſchleunigt fertiggeſtellt worden und zwar kann man jetzt auch bei H1/1 1— 81/T 1 über die Breite Straße mit allen Fahrzeugen hinweg⸗ kommen, ſo daß die Querverbindung von der Marktſtraße zur Erbprinzenſtraße eine weitere Verbeſſerung erfahren hat. Es ſind jetzt alſo lediglich noch die beiden Straßenübergange am Marktplatz für jeden Fahrzeugverkehr geſperrt und dann noch der Uebergang P1/0 1— E1/F 1 in der einen Richtung. An dieſem Uebergang Am Rande der Großstadt Dr. Ley und Gauleiter Robert Wagner im Gespräch mit unseren Vorstadtsiedlern, die sich- über den unerwarteten Besuch herzlich ireuten hat man das alte Gleis auf eine Gleislänge im Boden belaſſen, um den aus der Pfälzer⸗ ſtraße im Einbahnverkehr kommenden Verkehr über die Breite Straße hinwegleiten zu können. Der Einbau der neuen Schienen hat ſolche Fortſchritte gemacht, daß die neuen Schienen durchgehend von der Friedrichsbrücke bis an die Ecke P 1/ 1— E 1/ F 1 liegen und auch feſt verankert ſind. Lediglich einige Meter fehlen noch an der der feſten Verankerung und auch dieſe wird eifrig betrieben. Zwiſchen den Qua⸗ draten P 1 und E 1, dem letzten Teilſtück der Auswechſlungsarbeiten, liegen die neuen Schienen auch bereits. Nachdem alle alte Schie⸗ nen aus ihrer Befeſtigung gelöſt und wegge⸗ ſchafft ſind, iſt es auch mit dem ohrenbetäuben⸗ den Lärm zu Ende, der in den letzten Wochen die Anwohner der Breite Straße weniger begei⸗ ſterte. Was jetzt noch zu arbeiten iſt, geht ziem⸗ lich geräuſchlos. Auf dem erſten Teilſtücke der Gleiserneue⸗ rungsarbeiten von Friedrichsbrücke ab zwiſchen K 1 und U1 iſt man jetzt dabei, die Ober⸗ flächenteerung herzuſtellen und die bei der Arbeit in die Fahrbahndecke eingeriſſenen Lücken zu ſchließen. Dieſe Teerung geht ver⸗ hältnismäßig raſch, ſo daß mit Beſtimmtheit damit gerechnet werden kann, daß in einigen Tagen ſchon auf dem erſten Teilſtück wieder der 53 durch die Breite Straße freigegeben ird. Mannheimer Wochenmarktpreiſe Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Ver⸗ braucherpreiſe für ½ Kilogramm in Rpf. er⸗ mittelt: Kartoffeln, alte, 5,3—6, Kartoffeln, neue, 11—13, Wirſing—10, Weißkraut 10—15, Rotkraut 20—25, Blumenkohl, Stück 10—45, Karotten, Bſchl.—8, Spinat 12—20, Mangold —10, Zwiebeln 12—14, grüne Bohnen 28—50, Erbſen—15, Spargeln 15—35, Kopfſalat, St. —15, Oberkohlraben, St.—8, Rhabarber 7 bis 10, Tomaten 30—60, Rettich, St.—12, Meerrettich, St. 25—50, Schlangengurken(aroß) St. 20—45, Suppengrünes, Bſchl.—5, Peter⸗ ſilie, Bſchl.—5, Schnittlauch, Bſchl.—5, Pfif⸗ ferlinge 60—65, Aepfel 35—70, Kirſchen 20—35, Erdbeeren(Ananas) 24.—30, Pfirſiche 50—60, Heidelbeeren 35—45, Himbeeren 40—45, Jo⸗ hannisbeeren 22—25, Stachelbeeren 20—30, Zi⸗ tronen, St.—6, Orangen 20—35, Bananen, St.—12, Markenbutter 160, Landbutter 134 bis 142, weißer Käſe 25—30, Eier, St.—11, Hechte 120, Barben 60—70, Breſem 50—60, Backfiſche 35—40, Kabeljau 25—40, Schellfiſche 70, Goldbarſch 35, Seehecht 60—70, Hahn, ge⸗ ſchlachtet, St. 150—300, Huhn, geſchlachtet, St. 200—400, Tauben, geſchlachtet, St. 60—80, Rindfleiſch 87, Kalbfleiſch 120, Schweine⸗ feiſch 87. 2Ae Tra UD Sonderfahrt nach Saarbrücken Dieſe Fahrt, die für den 27. und 28. Juni vorgeſehen war, fällt aus, da die Teilnehmer⸗ zahl nicht erreicht wurde. Die Karten müſſen ſofort auf den Geſchäftsſtellen zurückgegeben werden. Seiten, die dieſelbe Höhe wie die behördliche Unterſtützung erreichen dürfen. Die Kinder die⸗ ſer Familie ſind völlig verwahrloſt. Arbeits⸗ ſcheu, Querulantentum, Neigung zum Verbre⸗ chertum, Unverſchämtheit gegenüber den Be⸗ amten ſind die hervorſtechendſten Eigenſchaften dieſer Famile, die in den letzten Jahren, die geſundheitliche Fürſorge eingerechnet, dem 75 etwa 40 bis 50 000 Mark gekoſtet haben ürfte. Aus dem zahlreichen veröffentlichten Material ſeien außer dieſem Fall noch einige andere er⸗ wähnt. Dabei betreffen die Geldzuwendungen nur die Unterſtützungen von ſeiten der Wohl⸗ fahrtsämter. Hinzu kommen in allen Fällen die Koſten der ärztlichen und Krankenhaus⸗ behandlungen, die Leiſtungen durch die Für⸗ ſorgeſtellen, die Schulkoſten, die Strafvollzugs⸗ koſten, die Unterſtützungen durch Private, ſo daß in jedem Falle das Zwei⸗ bis Dreifache — Koſten für die Allgemeinheit ent⸗ ſteht: 48jähriger Mann, Witwer mit 1 Kind, bisher 4000 RM Barunterſtützung, Querulant, krank und ſtraffällig; Ehepaar mit 3 ehelichen Kindern und 1 un⸗ eheliches Kind der Mutter, Mann arbeitsſcheu, bisher 3400 RM Barkoſten, außerdem Kranken⸗ hauskoſten, Sachleiſtungen uſw. Ueber den Sohn ſind bereits 5 Bände Akten vorhanden, über die uneheliche Tochter 2, ſo daß erſichtlich iſt, wie dieſe Familie durch Anträge, Eingaben, Ar⸗ beitsſcheu, Ausnutzen der Fürſorgeſtellen und Querulantentum ſowie Herumtreiben die Be⸗ hörden in Aufregung hält; ledige Frau, die ſeit Jahren Unterſtützung erſchwindelte trotz andenweitigen Verdienſtes, geiſtig minderwertig, ſteht unter Pflegſchaft und iſt trotzdem raffiniert genug zu allerlei Betrü⸗ gereien; ledige Frau, ſeit 1930 unterſtützt, führt lieder⸗ lichen Lebenswandel, ſäuft und hat 3 unehe⸗ liche Kinder, die in Fürſorgeerziehung ſind; arbeitsſcheuer Trinker, Frau verkommen, die beiden jüngſten Kinder in Fürſorgeerziehung, ſeit 2 Jahren 1324 RM Barunterſtützung, an⸗ dere Koſten natürlich höher; 45jährige Frau, bisher 4300 RM Barkoſten, dauernder Streit mit ihrer Umgebung, Ein⸗ der Polizei und des Geſundheitsamtes aft dauernd erforderlich. Geſamtkoſten ein Mehrfaches obiger Summe; Familie in 4 Jahren 3000 RM Wohlfahrts⸗ unterſtützung, Mann 18mal vorbeſtraft, hat jetzt die Familie verlaſſen, die beiden jüngſten Kin⸗ der in ſtädtiſcher Pflege, Frau krank in Be⸗ handlung, Geſamtkoſten: fünfſtellige Zahlen; 30jähriger Mann, Zuhälter, Frau Straßen⸗ mädchen, bisher 3000 RM Barzuſchuß, Wohl⸗ fahrtshyäne; 40jähriger Mann, laufend unterſtützt, hat eine Sonderunterſtützung noch am Auszahlungstage auf der Rennbahn verwettet; 45jähriger Trinker, ſeit 1928 laufend unter⸗ ſtützt, 3 Kinder noch im Haushalt, die übrigen ausgeſchieden und verwahrloſt, ſchlägt die Frau, nervenkrank, Schrecken der Wohlfahrtsſtellen. Ein ſchreckliches, ſchauderhaftes Bild! Man glaubt kaum, daß ſolche Dinge überhaupt mög⸗ lich ſind. Und dabei ſtellen die zitierten Fälle nur einen kleinen Teil der Geſamtzahl dar. Man ſieht hieraus, wie wichtig das raſſebio⸗ logiſche Ausleſeprinzip und die Unterſcheidung von erbgeſunden und erbgeſchädigten, erbkran⸗ ken und minderwertigen Familien gerade auch in der Wohlfahrtspflege iſt. Auch die Notwen⸗ digkeit eines Bewahrungsgeſetzes für Aſoziale wird daraus erſichtlich. Lnönle, Sitren Nodeneuheiten- Kurzu/aren Struümpfe posdmenten Cacl Zaue, M 2,7 Rundfunk⸗Programm Samstag, 27. Juni Stuttgart:.45 Choral, Zeit, Wetter, Bauernfunk: .55 Gymnaſtik;.30 Morgentonzert;.05 Wetter; .10 Gymnaſtik;.30 Konzert; 10.00„Der Türken⸗ louis“, Hörfolge; 11.30 Für dich, Bauer; 12.00 Konzert; 13.00 Zeit, Wetter, Nachrichten; 13.15 Kon⸗ zert; 14.00 Allerlei— von zwei bis drei; 15.00 „Der Bienenſtaat“, ein Hörbild; 16.00 Konzert; 18.00 Tonbericht der Woche; 19.00 Aus Mannheim: Wenn die Sonne brennt...; 20.00 Nachrichten: 20.10„Sommertheater“; 22.00 Zeit, Wetter, Nach⸗ richten, Sport; 22.20 Funkbericht vom„Deutſchen Springderby“; 22.40 Konzert; 24.00 Nachtmuſik. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Die Großwetterlage iſt durch ein ſich von Spanien über Großbritannien 3 Jeland er⸗ ſtreckendes Hochdruckgebiet und lebhaftere, über Skandinavien hinwegführende Wirbeltätigkeit gekennzeichnet. Dabei iſt auch Deutſchland in das Zufuhrbereich friſcherer Meeresluft ge⸗ kommen, die auch bei uns Anlaß zu einzelnen, meiſt ſchauerartigen Niederſchlägen gibt. Der Witterungscharakter bleibt jedoch gerade in Weſt⸗ und Süddeutſchland dabei noch überwie⸗ gend freundlich. Die Ausſichten für Samstag: Veränoerlich mit häufiger Aufheiterung, aber auch vereinzel⸗ ten meiſt ſchauerartigen Niederſchlägen, bei Luftzufuhr aus Weſt bis Nord mäßig warm —„ und für Sonntag: Fortdauer der etwas friſcheren, leicht unbeſtändigen, aber doch im ganzen freundlichen Witterung. Mannheim⸗ „Hakenkreuzbanner“ Die billigen und guten lrauringe nur von jon. llein, Krrrf Badehauben ab»20 Badehosen ab 40 Kinder-Badeanzuge ab-. 68 Dbamen-Badeanzuge „reine Woit Gr. 42..95 2 Mitteistraße 90/92 Ecke Gärtnerstraße Trikotagen Strümpfe Handschuhe Daut. Sehön ist ein Zyllndernut oder ein Klapphut .— 10. 12. 14.- Us5/. EEEIERN. HUT U 2. 6(Dippel Nachf.) 0 2. 6 MANNHEITAER Bil DERNA” Wilhnelm Ziegler Werkstätte für moderne Bildrahmung. Gerahmte und ungerahmte Bilder für Geschenke geeignet. 7, 31 Tel. 265 39 ron Rüi. 115.— Prospekte gratis I. Kumann v, 7, Breitestr. im Hause pilz Gen. Adresse achien Zecufo lleidung aller Art 43225 Karl Lutz. 3. 5 Verkündete JFuni 1936: Sportlehrer Julius Polzer u. Frieda Bernhard Kraftwagenf. Willi Hügel u. Helene Lang Kaufmann Heinrich Nees u. Franzisla Hermann Mechanitermſtr. Karl Lowinger u. Regina König Unterfeldmſtr. Wilh. Haag u. Eliſabeth Blink Terrazzoleger Wilhelm Zanuſſi u. Eliſabeth Fürſt Elektro⸗Ing. Hubert Quaſt u. Anna Oſfer Architekt Friedrich Brinck u. Frieda Wittemann Eiſendreher Heinrich Schmidt u. Maria Flühr Hausdiener Erwin Söffner u. Suſanna Horn Maurer Karl Ries u. Helena Knauf Verſ.⸗Angeſt. Karl Günderoth u. Maria Boy Inſtallateur Rudolf Wörz u. Anna Ernſt Dipl.⸗Handelslehrer Frz. Bindert u. Maria Anſelment Maſchiniſt Johannes Lang u. Anna Kappes Arbeiter Gottlieb Neumann u. Kath. Häfner, geb. Schittenhelm Ing. Friedrich Karlebach u. Trude Kaufmnann Kaufmann Ernſt Spengel u. Marie Ruſt Muſiker Lorenz Baier u. Roſa Zimmermann Kaufmann Theodor Wittmer u. Roſa Baumann Hauſmaun Erwin Schmitt u. Sophie Schwinn Wagenführer Albert Hiltl u. Eliſabeth Riehl Eiſendreher Franz Munz u. Ottilie Pleätner Geſchäftsinh. Franz Schmitt u. Irmgard Scholz Haufmann Joſef Niedecken u. Martha Beckerle Arbeiter Friedrich Reiſchenbach u. Anna Karle Kaſſier Joſef Knecht u. Roſine Littig Kaufmann Karl Bertal u. Luiſe Oefelein Haufmann Karl Weber u. Luiſe Hirſch Buchhalter Rudolf Müller u. Frieda Duſchinſli Muſiker Friedrich Schmitz u. Anna Weber Bäcker Franz Keßler u. Kath. Scholl Arbeiter Georg Scheurich u. Roſina Blum Arbeiter Joſef Staub u. Tinny Antoni, geb. Steil Schreiner Ludwig W u. Franziska Drumm Kaufmann Richard Voege u. Eliſabeth Feß Kaufmann Reinhold Noor u. Liſette Kauffnann Lehrer Alfred Kohl u. Hedwig Binzenhöſer Khauſſmann Wilhelm Schooß u, Erna Landeck Avbeiter Alfved Knorra u. Maria Schmitt, geb. Klein Hauſfmann Karl Großhans u. Erna Brand Konditor Heinrich Klappert u. Erna Weißheimer Werbzeugſchloſſer Artur Baroncioni u. Käthe Neuer Elektromonteur Theodor Weckert u. Auguſte Benz Wirt Karl Ruff u. Eliſe Beck Kraftwagenf, Karl Bauer u. Anna Arnmbruſt Unteroff. Robert Bellet u. Martha Stamſchus Metallarb. Otto Macher u. Roſa Hilbert, geb. Ayaſſe Kaufmann Rudolf Rau u. Thekla Rupp Schneider Auguſt Düringer u, Luiſe Dreſcher Getraute Juni 1936: Bauſchloſſer Karl Müller u. Babette Fiſcher Taglöhner Luſdwig Hautz u. Eliſe Harbarth Kaufmann Richard Gansler u. Berta Fallk Schloſſer Gottfried Lange u. Lina Kraus Kaufmann Arnold Conradi u. Emma Lenz Metzger Wilhelm Schmidt u. Maria Fiſcher Metalldrücker Joh. Eppenſteiner u. Elſa Schumacher Schriftenmaler Ludwig Schück u. EGmma Bechtold Dreher Guſtav Kuhn u. Guſtav Jung Elektromonteur Karl Münz u, Anna Politzla Geſchäftsleiter Wilhelm Geißels u. Anna Rinke Elektromeiſter Franz Schervbacher u. Eliſabeth Schmitt Kaurfmann Wilhelm Hoßfelder u. Annelieſe Kalmbacher Telegr.⸗Auſſeher Alois Leiſer u. Maria Petri Bahnarbeiter Wendelim Miſch u. Anna Mackert Arbeiter Friedrich Reiſchenbach u. Anna Karle Flugßeugmonteur Auguſt Hacker u. Sophie Schmitt Reiſender Guſtav Uebach u. Gertrud Sigmund Kraftwagenſührer Emil Speck u. Ottilia Göbes Kauſmann Johannes Rabeneick u. Eliſabeth Streiber Malermeiſter Hermann Kipphan u. Hilda Schzwab Rentenempf. Joſ. Ittemann u. Klara Ries, geb. Binder Metzgermeiſter Otto Kübler u. Hilda Klein Maſchiniſt Hugo Vißer u. 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Bäckermeiſter Georg Jäger, 72 F. Wagenmeiſter a. D. Gg. Abbert Metzger, 62 J. 6 M. Ernſt Wagenländer, 17 Tg. Chriſtine Müller, geb. Schmitt, KI1 des Kaufmanns Karl Chriſtof Müller, 70 J. Hausmeiſter Georg Brox, 58 J. 11 8 Eva Laurenzi, geb. Wittemann, des Lokomotiv⸗ füh rers Heinrich Laurenzi, 86 J. M Gerhard Wilhelm 3 Mon. 19 T. Fvanz Walter Reibel, Arbeiter Georg Phil. 68 J. 3 M. Eliſabeth Blum, geb. Schmitt, Ghefrau des Metzgers Led, Schloſſer Eugen Biſchoff, 26 S 3 8 5 5 Prokuriſt Karl Heinrich Wagner, Philippine Knell, geb. Heinz, Witwe—* Anton Knell, 83 J. 8 M. Schmied Michael Haerter, 60 J e 1 1 M. Led. Verkäuferin Luiſe Thereſia Linderer, 31 J. 7 M. Kammerſänger Adam Herm. 64 J. 9 M. Juliane Elſa Bochow, 1 J. 5 Armin Reuther, 1 J. 10 M. Louiſe Mink geb. Keßelbach, Witwe d. Zimmermanns Adam Mink, 85 J. 8 M. Led. berufsloſe Joſefine Szäudenrauſch. 73 J. Arbeiter Philipp Witt, 81 J Ehriſtian Plößer,/ Std. 5 M. Maria Ziegler geb. Emich,— des Stadtarbeiters Jatob Ziegler, 57 J. 8 Lediger Tapezier Willy Sellt Damm, 22 J. 3 Maria Johanna Heſſenmüller geb. Lindgens, M. Ehefrau Iſolde Schubach, 16 Tage Franzista Paula Heidenreich, 9 Monate Doris Wöllner, 13 Tage Gaſtwirt Andréas Schwarz, 68 J. 8 M. Maria Anna Barth, 1 Tag Wäſchereibeſitzer Adam? Troſter, 64§. 3 M. Maurerpolier Georg Schmite, 66 K Irmgard Frieda Heiß, 4—1+ Jymgard Ingeborg Wittner, 3 Jahre Karolina Katharina Kratz geb. 898˙•5 Witwe des Schhoſſers Johann Kratz, 76 J. M. Luiſe Baumann geb. Stoner, eiilen des Schloſſers Wilhelm Baumann, 34 J. 8 M Egon Joſef Albert Felulhaber, 7 5— M. Schüffer Alfred Paul Day, 29 J. 8 Vorarbeiter Wilhelm Hoffinann, 58. 4 M. Renate Helmes, 4 R Berta Gerda Gölz, 9 J. 9 M. Roſa Sutter, 9 Siunden Led. Reichsbahnoberſekretär Karl Freund, 5¹ 8 19 Margaretha Junker geb. Rihm, W des Privaf⸗ mannes Albert Junker, 87 F. 1 Kamſmann Auguſt Theobald 62 J. U N. Ledige Hilfsarbeiterin Renate Ottilie Auguſte Kupkg, 15 Jahre 11. Monate Led. berufsloſe Maria Anna Leger, 51 J. 6 M. Former Peter Hartmann, 53 J. 3 M. Richard Klemm, 7 Monate Maſchiniſt Alban Broſe, 54 J. 4 M. Werner Kurt Abele, 1 Monat Rolf Köhler, 2 Monate Eliſabetha Stier geb. Hettenkemmer, Ehefrau des hei, zers Georg Stier, 66 J. 1 M. Anna Barbara Charlotte Seyfried geb. Nagel, Witihe des Maſchinenarbeiters Alban Seyfried, 78.3 3 M. 22 Friedrich Blüm, 29 F. 1 »Rentenempfänger Georg Senz, 89 J. 10 M — Watſas 10 F. n e ausangeſtellbe Anna Mathis e des Schnoiders Johanna Grab, geb. Siering, Wilp Franz Martin Grab, 56 J. 8 M. Cornel Pfützer, 6 Mon. Urfula Leib, 1½ Sid. Sufanna Herrmann, geb. Galle, Witwe des Landwirts Anton Herrmann, 67. J. 8 M. Jrmgard Höflein, 21 Std. des Dipl.⸗Ing. Joſ. Herm. Helene Maria Laier, 2 Monate Ingeborg Vögele, 3 Brigitte Ewald, 1 J. 6 deſſenmüller, 48 5 n. Schaltwärter Joſef Anton Deuſer, 59 S. 4 M. F. Z m, Friederika Kohler geb. Schroh, Witwe Kupfer⸗ ſchmieds Adolphh Herm. Kohler, 65 J. 7 Gutta Oppenheimer geb. Guckenheimer, lev⸗ d. Pri⸗ vatmannes Heinrich Oppenheimer, 3 J. 5 M. Rangiermeiſter Karl Fiſcher. 52 J. 6 M Willi Otto Hartnagel, 3 Maſchiniſt Peter Heß, Chriſtine Roßnagel— Ehefr. des Töpfers Wilhelm Roßnagel, 41 J. 6 M. Eli— Klara Wiederhold, d. Hilfsarbeitevs imé Viktor Wiederhold, Ma via Foſaſg Heſeck geb. Strobel, Willde des Kaufm. Johann Adam Heieck, 72 J Katharina Remp geb. to Erwin Remp, 0 Fölan des Arbeiters Anna Necker geb. Holzinger, des Arbeiters Joh. Jak. Necker, 23 J. 1 M Johann Erneſtine Layer geb. Scheurer, Wilwe det 14 Schreinermeiſters Geong Wilh. Layer, é8 Anna Berghof geb. W56 g410. v. Buchdrucker dent Otto Berghof, 50 J. 9 Maria Deißler geb. Baen d. Oberſchäfers Gottlieb Deißler, 73 J. Maria Rudmann geb. Speih Witwe des Nofars Steſan Rudmann, 86 J. 1 anKksagungen für erwiesene Aufmerksamkeiten gibt man zweckmäßiger weise durch's HB bekannt— weit Uber 120000 lesen es 1 Zo. Den meiſten Sommertagen i als erſehntes Z Rebenparadieſe Koſtproben um hinter ſich brin nicht weniger o reiche Erholung aber wird wäh in den herrliche Zuflucht ſuchen, wechſelnden Bi ler an, der Eii ziſche Burg ten. Von der 5 fels herab, w ſchwimmbad im ans Ohr des 2 Eindrücke verm ken, die durch hedeutendſten führt. Altſtadt Wenn die le dem bewunderr tennt nur noch nunmehr 584 8 und Roſen am „ſchön unden Spuren der früheren Reſid Schritte vom R ſchiedenſter Bau xanderkirch auf dem rechten Die Hauptſtre ſten Wege zum denkmal Aufſtel Fremde läßt ſich verleiten, in ein gäßchen einzule Karlſtraße etwa Verlauf des fri hat. Er wird( Hofes noch die mauer betrachte! Zweibrücker ve Vom Wallgrabe „Klein-“ Bestb. Haus am W⸗ Kahnf. Bahnst.-( * Brunn Bei den Königscl 3,.60- wöchentl. —* Hbenst gelegenes aäiambad Ibeuisenlands m Clanzende Heilerfo Herrliche Wanderu 3 Luft- u. Liegekuren Dnn Gasthof Schäf 6. 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Sie werden im Rebenparadieſe weilen und einige genußreiche Koſtproben und weltberühmte Weinſtationen Ein beſcheidener, nicht weniger auf Erlebnis und abwechſlungs⸗ reiche Erholung bedachter Teil der Pfalzbeſucher aber wird während der ſchwülen Monate gern in den herrlichen Waldungen des Weſtrichs JZuflucht ſuchen, das Auge laben an den ſtetig wechſelnden Bildern, die ſich von Ann wer⸗ ler an, der Eingangspforte in das ſüdpfäl⸗ ziſche Burgen⸗ und Felſenland, bie⸗ ten. Von der Höhe grüßt die Reichsfeſte Tri⸗ fels herab, während vom modernen Frei⸗ ſchwimmbad im Queichtal munterer Badelärm ans Ohr des Wanderers herüberdringt. Bunte n Verfahren in de Eindrücke vermittelt die Fahrt nach Zweibrük⸗ len, die durch den auf drei Hügeln gelegenen hedeutendſten Schuhinduſtrieort Deutſchlands führt. Wenn die letzten Pirmaſenſer Häuſer dem bewundernden Blicke entſchwunden ſiad, tennt nur noch eine kurze Wegſtrecke von der mgnunmehr 584 Jahre alten Stadt der Pferde und Roſen am Schwarzbach, die ſchon Goethe „ichön und merkwürdig“ fand. Werden Spuren der altehrwürdigen Geſchichte der früheren Reſidenz folgen will, lenkt ſeine Schritte vom Rathaus aus, das Stilarten ver⸗ ſchiedenſter Bauepochen aufweiſt, an der Ale⸗ kanderkirche vorbei zur Herzogsſtadt auf dem rechten Schwarzbachufer hinüber. Betrleb ſten Wege zum Herzogsplatz, wo ein Bismarck⸗ denkmal Aufſtellung gefunden hat. Fremde läßt ſich unterwegs nur zu gerne dazu verleiten, in eines der alten, ſchmalen Seiten⸗ gäßchen einzulenken und der Windung der Karlſtraße etwa zu folgen, die ſich genau dem Verlauf des früheren Feſtungswalls angepaßt hat. Er wird beim Durchſchreiten eines alten Hofes noch die nach unten abfallende Stadt⸗ Die Hauptſtraße führt zwar auf dem kürze⸗ Aber der mauer betrachten können, auf die ſich die alten Zweibrücker verwinkelte Wohnungen bauten. Vom Wallgraben iſt leider nicht mehr viel zu „Klein⸗Venedig“ in Zweibrücken ſehen. Im Laufe der Zeit wurde er in ein kärgliches Schmalbett zurückgedämmt. Der Altſtadtteil hat viel Aehnlichkeit mit Alt⸗ Neuſtadt an der Weinſtraße. Der Anblick der Karlskirche läßt die Erinnerung an den jugendlichen Schwedenkönig Karl XII. wieder aufleben. Er war wohl der genialſte Sproß aus Pfalz⸗Zweibrückenſchem Hauſe, der, von einem nordiſchen Reiche träumend, im Drange es tathaft zu verwirklichen, vor Friedrichshall verblutete. Es iſt hiſtoriſches Pflaſter, auf dem die Schritte widerhallen. Die Herzogsvorſtadt Sie iſt bis auf den heutigen Tag noch ſtil⸗ voll erhalten. Das bauliche Geſicht der Häuſer⸗ brücker Pferd überragende Bedeutung zu. Pferdezucht, Reitergarniſon und Pferderennen ſind hierzulande zu ſtolzen Begriffen gewor⸗ den. Der Grundſtein für die Zweibrücker Pferdezucht wurde 1752 gelegt. Die Zucht hat weit über die Landesgrenzen hinaus Anklang gefunden. Napoleon, der ſelbſt einen Zwei⸗ brücker Hengſt, den„Fayoum“, während ſeiner Feldzüge ritt, erklärte die damals ſchon be⸗ rühmte Zuchtanſtalt zum Staatsgeſtüt 1. Klaſſe. Im Landgeſtüt Mit berechtigtem Stolz ſtellt Landſtallmeiſter Dr. Ehrensberger ſein Pferdematerial vor. Das Zweibrücker Pferd, eine Miſchung arabiſchen Halb⸗ oder Vollblutes(als Verede⸗ Ausmusterung eines Zweibrücker Pierdes fronten zwiſchen Herzogs⸗ und Napoleons⸗ brücke iſt ſtreng einheitlich und vornehm aus⸗ gerichtet. Selbſt der Kanal, der von hier aus ſchnurgerade bis zum modern einge⸗ richteten Schwimmbad— der idealen ſommerlichen Aufenthaltsſtätte der Zweibrücker — führt, fügt ſich hier trefflich in das Geſamt⸗ bild ein. Bei Erwähnung des Kanals iſt allerdings eine Erklärung angebracht. Er wurde ſchon zu herzöglicher Zeit gegraben, um die Altſtädter vor Ueberſchwemmungen zu bewahren. Aber Zweibrücken wurde doch erſt hochwaſſerfrei, als der Kanal 1½ Meter tiefer noch als bisher ge⸗ legt wurde. Seit dem Vorjahre braucht kein Altſtädter mehr zu fürchten, daß die Waſſer des Schwarzbachs bis zur Haustüre fluten. Sie können jetzt getroſt daran denken, ſich Keller zu bauen, die allerorts an den vordem waſſerge⸗ fährdeten Stellen fehlen. Betrüblich, daß die alte Ulmenallee— wie bei uns in Mangheim— zum Sterben verur⸗ teilt war. Junge Ahornbäume rahmen jetzt die Ufer ein. Jahrzehnte werden vergehen, bis ſie wieder den altgewohnten Schatten an dieſer Stelle ſpenden. Eine Sehenswürdigkeit bildet das Land⸗ geſtüt. Neben der Roſe kommt dem Zwei⸗ lungsfaktor) mit anglo⸗normanniſchem Blut oder hannoverſchem Blut(als Verſtärkungsfat⸗ tor), iſt durch ſeine Leiſtungsfähigkeit und Ge⸗ nügſamkeit in aller Welt bekannt. Durch muſtergültige Stallungen wird der Beſucher geführt. Eine Boxe wird geöffnet. Aus treuen Augen blickt der Original⸗Halb⸗ blut⸗Araber Gidran den Eindringling an. Zweimal war dieſer Hengſt Sieger in ſchwer⸗ ſten Springkonkurrenzen.„Goldfaſan“ iſt die Perle des Geſtüts. Er iſt für 150 000 Mark nicht feil. Vor Wochen errang er in der Aus⸗ ſtellung des Reichsnährſtandes in Frankfurt den erſten Preis. Ein Prachtſtück! Die Zweibrücker Pferderennen ge⸗ ben immer wieder Gelegenheit, das einhei⸗ miſche Pferdematerial auf Herz und Nieren zu prüfen. Beachtenswert, daß die alte Herzogs⸗ ſtadt den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen darf, das erſte öffentliche Pferderennen in der Pfalz durchgeführt zu haben. Vor genau 115 Jahren. Aus aller Herren Länder kamen die Reiter mit klangvollen Namen hierher, um ſich auf dieſem bekannten Rennplatz mit den beſten deutſchen Kräften zu meſſen. Die kommenden Rennen am erſten Juliſonntag werden erneut den Beweis dafür erbringen, welcher Beliebt⸗ heit ſich die Zweibrücker Bahn, der ein guter Ruf vorausgeht, erfreut. Partie im Rosengarten Archivbild(3) 50000 Roſen duften Kein Fremder wird das gaſtliche Pflaſter verlaſſen, ohne der Gruft mit den Fürſten⸗ gräbern oder dem Heimatmuſeum in der ehemaligen herzoglichen Tabakfabrit einen Beſuch abgeſtattet zu haben, die ſehr umfang⸗ reich und ſehenswert iſt. Was für ihn beſon⸗ ders anziehend iſt, dürfte der Roſengar⸗ ten ſein, der 26 400 Quadratmeter umfaßt. Zweibrücker Roſenfreunde ſchufen dieſe herr⸗ liche Anlage, die jetzt zweiundzwanzig Jahre alt iſt. 2000 Roſenſorten heiſchen in dieſem Garten um Beachtung. Die muſtergültige An⸗ lage iſt heute bereits zu klein für die vielen Be⸗ ſucher geworden, die hier Erholung ſuchen. Bereits ſind die Erdbewegungen im Gange, um weitere 10000 Quadratmeter Bodenfläche der Anlage einzuverleiben und planmäßig an⸗ zulegen. Träumeriſch ſtreift der Blick des Beſuchers über die Roſenfelder, den reizend ausgeſtalte⸗ ten Teich, den Rieſenkarpfen bevölkern und Schwäne beleben, die alten Trauerweiden am Ufer und die ſteinernen Brünnchen und Pla⸗ ſtiken.„Hier iſt gut ſein!“— möchte man in⸗ mitten dieſes Roſen⸗ und Landoſchafts⸗ paradieſes ausrufen. Es iſt nicht möglich, die Vorzüge im einzel⸗ nen anzuführen, die Zweibrücken aufweiſt. Die originelle Seite, die durch das beliebte„Ap⸗ peltörtche“ gewahrt wird, ſei dabei nur flüchtig erwähnt. Im Ratslkeller kann ja jeder Wiſſensbegierige höchſtperſönlich— ſoweit er den nötigen Schneid dazu hat— einmal nach dem Zweibrücker fragen, der ſich auf den erſten Anhieb ſchon mit jedem Ankömmling auf du und du ſtellt. Es wird ihm— auf Ehre— nichts Abſonderliches dabei paſſieren, aber er wird doch nach einer Probe den Hebel ſeiner Unternehmungsfreude auf Vorſicht einſtellen und lieber in der Faſanerie draußen, wo einer inneren Sammlung bei Kaffee und Kuchen nichts im Wege ſteht, darüber nachſin⸗ nen, wie er es anzuſtellen habe, um den gaſt⸗ lichen Zweibrückern beſſer gerecht zu werden. Er wird nur einem Rezept nach einiger Er⸗ wägung den Vorzug geben. Es lautet: Den Zweibrückern nicht ausweichen! Die Stadt iſt ſchön, die Umgebung ſehenswert und die Bür⸗ ger höflich und entgegenkommend. Jedenfalls fahre ich morgen wieder in den Weſtrich, Ziel: Zweibrücken! hk. Uremere 730-1120 m Ab. d. M. Kahnf. Bahnst.-Garage-Pens..- bis.50- Prosp. auf Verl. II.mor-menston„Adler“ bei“ Herz⸗, Rerven⸗ Lestb. Haus am dllo.-Alpensicht-Badegeleg.- Strandbad-Kleiner See- Bes. S. Würzer Hautleiden). Zeitgemäße .60-wöchentl. 22.50-Kal.-Monat 90-. 4 Br Unnen i1. Al18.— fremdenneim Bei den Königschlöss. Bahnst. Füssen a. 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Bis die trutzigen Alemannenſtämme auch den Rö⸗ mern den gleichen Weg wieſen und ſeitdem als ſtarke germaniſche Vorhut das ganze Schwarz⸗ waldgebiet zu einem⸗urtümlichen Block deut⸗ ſcher Landſchaft und deutſchen Weſens machen. Deutſche Landſchaft, deutſches Weſen! Harte, trotzig aufſteigende, felſige Berggebilde; wild ſchäumende Gießbäche; vom Atem göttlicher Einſamkeit erfüllte tannendunkle Walddome. Liebliche Täler; heiter beblumte Wieſen; Seen, um die ein Nixenzauber träumt, oder bei denen die Sage von einem verſunkenen Schwarzwald⸗Vineta raunt, deſſen Glocken heut nach Sonntagskinder„titinniren“ hören, wie der mittelalterliche Ausdruck lautet, der dem anmutigen Titiſee im Feldberggebiet u ſeinem abſonderlichen Namen verholfen haben ſoll. Sind nicht ſo die Menſchen des Schwarz⸗ walds auch? In Kraft und Freundlichkeit, in Ernſt und Lachen; ſtolz auf das Vorvätererbe in ihrem Blut; ſondergeprägt noch in ihrer nach den einzelnen Gemarkungen wechſelnden Tracht. Vollmenſchen in Eigentrotz und in gläubiger Hingabe an die Stimme in ihrem Innern. Alſo, daß ehedem auch die politiſch⸗ religiöſen Bauernkriege hier bittere Spuren hinterließen. Und wenn nicht die mächtigen Gebirgsſtöcke im Süden des Feldbergs ſie wie zwei Welten trennten, wären ſie gar nicht ſo ſehr viel Wegſtunden auseinander, das Haus zu Schönau im Wieſental, wo Albert Leo Schlageter geboren wurde, der ſein tatgewordenes Deutſchtum heldenhaft mit ſei⸗ * nem Blut beſiegelte, und das Haus zu Bernau bei St. Blaſien, die Heimat des Altmeiſters Hans Thoma, der ſein deutſches Träumen in einer ſchollenhaften Kunſt verſtrömte. Deut⸗ ſche Landſchaft, deutſches Weſen. Wie eine ſich immer mehr verjüngende Säule auf breitgefügtem Unterbau ſtrebt der Schwarzwald, von ſeiner ſüdlich in die Baſler Rheinecke bis zum Bodenfee vorſtoßenden Bergwelt aus, gegen Norden bis zur Gold⸗ ſchmiedſtadt Pforzheim, um auch dort, an ſeiner in den drei Fluß⸗ gebieten von Würm, Enz und Nagold, noch einmal den lieblichſten Landſchaftsreiz zu ent⸗ Auf verſchwiegenen Aber ſchließlich: hat nicht der ganze Schwarzwald etwas Verzaubertes an ſich? Mögen auch moderne Verkehrswege ihn noch ſo ſehr durchziehen, ſeine letzte, tiefſte Schönheit offenbart ſich auf verſchwiegenen Steigen und Wegen, die dann mit eins aus den hochragenden dunklen Tannenräumen den Blick in große Weiten freigeben: über Kup⸗ pen und über das fernblitzende Band des Rheines hinweg, im Süden die lockende Kette der Alpen, im Weſten der ſchlummernde Was⸗ gau. So geſchieht es, daß eine weltferne Verſunkenheit über den Beſchauer kommt und er empfindet: Hier iſt heiliges Land! Mit ſolch einer wunderſamen Fernſicht und Rundſicht prunkt im ſüdlichen Schwarzwald nicht nur der„. Feldberg, der ſich im deutſchen Mittelgebirge nur noch von der Schneekoppe des ſchleſiſchen Rieſengebirges an Höhe übertreffen läßt. Auch ſeine ſtolzen Va⸗ ſallen ringsum, das Herzogenhorn, der Bel⸗ chen, der Blauen, der Schauinsland, der Kan⸗ del und wie ſie immer heißen, ſie wetteifern mit dem hochthronenden Bergkönig in den Wundern majeſtätiſcher Ausſchau. Vom Rhein herüber ſpannt ſich der goldene Glaſt der Sommerſonne über das weite Berg⸗ falten. Im ſüblichen Feldberggebiet freilich tritt an die Stelle ſolcher Talidyllen die er⸗ regende Romantik enger Schluchtenpäſſe, durch die Alb und Murg und Wutach ihre wil⸗ den Waſſer dem Rheine zudrängen. Wie über⸗ haupt hier, gleichſam ſchon durch den Beſtand an Granit, Gneis und Porphyr bedingt, alles viel herber und kantiger, machtvoller und ſelbſtbewußter auftritt, als jenſeits der Kin⸗ zi g, wo die Berglinien wie von einem melo⸗ diſchen Rhythmus erfüllt ſind, der dann dem Tal von Baden⸗Baden mit ſeiner holden Ver⸗ bindung von Kunſt und Natur einen unaus⸗ ſprechlichen Zauber verleiht. Steigen und Wegen reich hin, lugt durch funkelnde Tannen, glit⸗ zert über den Giſcht brauſender Waſſerfälle, zieht leuchtende Bahnen über den klaren Spie⸗ gel der Gebirgsſeen. Der Duft des Mooſes, der Waldblumen und der Tannen füllt würz⸗ froh die Luft. Es iſt wie ein Märchen. Schaut dort nicht Böcklins Einhorn mit der ſchönen Waldkönigin durch die geheimnisumwebten Stämme? Es iſt ein Reh, das 9• haſtigen Sprüngen davonſtiebt, das Rudel der Gefähr⸗ ten hinterdrein. Wer ſagt, wo der Schwarzwald am ſchönſten iſt? Im Kranz der mächtigen Bergrieſen, auf den weiten Hochebenen, in den lebensfrohen Tälern? Wer war in Badenweiler und war nicht entzückt von dieſem anmutigen Kind des Blauen? Wer ſchaute nicht ergriffen vom Schloßberg herab das Filigeſchmelhe des Münſters in Freiburg? Wer fand in den Renchtal⸗ und Kniebisbädern von Peterstal, Griesbach und Rippoldsau nicht ſtille und feine Freuden, und in dem Tal der Kinzig nicht alle Köſtlichkeit idylliſcher Landſchaft) Oder er⸗ blickte nicht begeiſtert auf der Fahrt mit der in ihren vielgeſchlungenen Kehren und Tun⸗ nels einzigartigen Schwarzwaldbahn ganzes Kaleidoſkop von Berg und Ta 1— ein „Wieſen und Hängen, Dörfern und Städten, ſonne⸗ durchwirkt? Und ging nicht mit offenem Her⸗ zen die toſenden Allerheiligenfälle herauf, ſtand nicht hingeriſſen auf den Ruinen altek Burgen, ſah nicht von der beherrſchenden Höhe des nördlichen Schwarzwalds, der ernſten Hornisgrinde, dankbaren Blicks über das ſchöne Land? Kam am Ende durch die duf⸗ tenden Obſtgelände, durch die verheißungsvol⸗ len Rebberge, denen der Schwarzwald Raum für glückſelige Herbſte gibt, und trank die Schönheit des Lebens in ſeinem edlen Weins Wer fragt, wo der Schwarzwald am ſchönſten iſt, Die Bäche und Flüſſe, die das ganze Ge⸗ birge aus ſeinem vielgeſtaltigen Quellgebiet nach Süden, Weſten und Norden entſendet, ſie finden alle, ob auch auf mancherlei Wegen, zuletzt ihr Ziel und ihr Aufgehen in dem deut⸗ ſchen Schickſalsſtrom, dem Rhein. Aber ein Fluß iſt da, aus geheimnisvollen Quellen ge⸗ ſpeiſt, den ſendet der Schwarzwald von dem Hochland der Baar, auf daß er ſelbſt ein Füh⸗ rer- und Schickſalsſtrom werde, gen Oſten: die Donau. Aus gleichem Mutterſchoß gibt er die⸗ ſelben Kräfte an die deutſche Weſtmark und an die alte deutſche Oſtmark. fe meinſchaft, die von einer Schickſalsgemein⸗ ſchaft raunt, die beide Nibelungenſtröme mit⸗ einander für ewig verbindet.. Weit geht der Blick von den Schwarzwald⸗ höhen in die Runde, über Berge und Täler, Flüſſe und Seen. Den Rhein erfaßt er und ſchaut die junge Donau. Und überall iſt deut⸗ ſche Landſchaft, deutſches Weſen. A. Herzog. Nachdem im vergangenen Jahre auf der Madenburg ein Muſeum eingerichtet worden iſt, das über die Geſchichte und die Bedeutung dieſer zu den ſchönſten Burgen des Pfälzer Felſenlandes gehörenden Burg an⸗ ſchauliche Aufklärung gibt, wird nunmehr ein ähnliches Muſeum auf dem Trifels, der einſti⸗ gen mittelalterlichen Kaiſerburg in der Pfalz, eingerichtet. * In der Auskunftsſtelle des Städti⸗ ſchen Verkehrsamts in Bonn, Poſtſtraße 27 (eine Minute vom Reichsbahnhof) werden in der Zeit vom 15. Mai bis 30. September an den Sonn⸗ und Feiertagen von 10—12 Uhr Regiſtermark-Reiſeſchecks eingelöſt. ideale Sommerfrische im wörtt. Schwarzwalcl. Prosp. d. d. fremdenverkehrsyerein v. d. Börg.-Amt Altensteig Gasthöfe und Pensionen: Gröner Baum, I. Koppler Gasth. ⁊z. Traube, fl. 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Aber ein n Quellen ge⸗ ald von dem elbſt ein Füh⸗ zen Oſten: die ß gibt er die⸗ Weſtmark und fe hickſalsgemein⸗ enſtröme mit⸗ Schwarzwald⸗ ze und Täler, erfaßt er und ſerall iſt deut⸗ X. Herzog. ihre auf der n eingerichtet ichte und die 1 Burgen des n Burg an⸗ nunmehr ein ls, der einſti⸗ in der Pfalz, des Städti⸗ Poſtſtraße 22 f) werden in September an 10—12 Uhr * — lam. Wanderungen und isee-Feldberggeblet. waltung. MNannheim „Hakenkre uzbanner“ 26. Juni 1936 Von den Heilkräften der See Die Tatſache, daß die Heilkräfte der See ge⸗ wiſſermaßen ohne Rezept, ärztliche Verord⸗ nung und anſtrengende Badeprozeduren jedem ſei Verfügung ſtehen, daß ſie nicht aus ge⸗ eimnisvollen Sprudeln und blinkenden Krä⸗ nen glas⸗ und wannenweiſe abgegeben werden, 10 leicht dazu, ſie gering zu ſchätzen. Dieſe Muuterſchätzung hat ſchon mancher Kurgaſt, wenn nicht für ſich, ſo für ſeine ſchwächlichen Kinder, mit geſundheitlichen Schädigungen büßen müſſen, zum mindeſten hat er die Zahl bderer vermehrt, denen„die See nicht be⸗ kommt“. Ueber welche Heilkräfte verfügt ein Seebad? Zunächſt über die Seeſonne. Sie iſt eine andere als die Feſtleendsſonne. Das weiß jeder Fotograf. Ihre Heilkraft beruht aber mur zum geringen Teil auf der vermehrten Strahlungsintenſität, ſondern vor allem auf der Strahlungsqualität, beſonders dem Gehalt an Ultraviolettſtrahlung. Aehnlich wie die Quarzlampe wirkt die Seeſonne, richtig„do⸗ 4 überaus ſegensreich, im Uebermaß' je⸗ och ſchädigend. Der zweite Heilfaktor iſt der auf den Inſeln letzten Jahrzehnt z. B. über den ſtarken Jod⸗ konſum des Inſelbewohners aus Nahrung, Waſſer und Luft haben bei den engen Bezie⸗ hungen von Jod zu Schilddrüſe und Stoff⸗ wechſel manche Heilwirkung der See in neuem Licht erſcheinen laſſen. Wer die See ohne übertriebene Vorſicht, aber in dankbarer Anerkennung der in ihr ſchlum⸗ mernden Heilkräfte aufſucht, dem wird ſie es hundertfältig danken. Wir Aerzte an der See aber, die wir alljährlich die Scharen von Kin⸗ „Kletterſchulen“ der Bayeriſchen Oſtmark/ Aehnlich wie in der Sächſiſchen Schweiz haben ſich auch in den Juragebieten der Frän⸗ kiſchen Schweiz, des Oberpfälzer Jura und der Hersbrucker Schweiz regelrechte Kletterſchulen als Vorbereitung auf hochalpine Bergfahrten Ind bend in A7 gebildet, die von Alpenvereinsſektionen und 11. e i Klettervereinen betreut werden. Das Gelände Mutzirkulation, macht die großſtadwerküm⸗ zeichnot ſich durch zahlloſe. Wände, Schroffen und Nadeln aus hellem Dolomit und Kalk⸗ geſtein aus, die mit ihren Riſſen, Kaminen, Bändern und Traverſen beliebte Ziele der Klet⸗ terer ſind. Für einen großen Teil der ſchwie⸗ rigen Beſteigungen ſind fertige Kletterrouten feſtgelegt, die vom Einſtieg bis zum Gipfel markiert und an ſchwierigen Stellen mit Mauer⸗ haken, Stiften und Seilſicherungen verſehen ſind. So führt z. B. von Fiſchbrunn bei Hohen⸗ ſtadt(an der Bahn Bayreuth—Nürnberg) nach Hirſchbach der ſogenannte Norisſteig, der Kamine, Durchquerungen, glatte Wände, Ueber⸗ hänge, Traverſen über lange Wände am Draht⸗ ſeil und mit Trittſtiften aufweiſt. Noch groß⸗ artiger iſt ſeine Fortſetzung, der Höhen⸗ glückſteig, der von Hirſchbach über den Schwarzen Brand zum Neutras führt. Dieſer Steig verlangt von dem Kletter abſolute Berg⸗ ſicherheit, Schwindelfreiheit, Ausdauer und völ⸗ liges Vertrautſein mit den Kletter⸗ und Seil⸗ merte Haut wieder zu einem lebenswichtigen, aimenden Organ. Wind im Uebermaß ent⸗ fieht dem Körper zuviel Wärme und ſchafft Elilramgsbereitſchaft, erhöht den Blutdruck, ** das Herz, macht„kribblig“ und nervös. Das Seebad. In jedem Liter Nordſee⸗ waſſer ſind 35 Gramm Kochſalz. Das iſt an und für ſich ſchon ein ganz winkſames Solbad. Bedenkt man, daß dieſes Solbad kalt und im Freien, bei Wind und Wellenſchlag genom⸗ nen wird, ſo wird verſtändlich, daß ein See⸗ bod angreifender wirken kann als manches Eolbad im Binnenlande. Ein Heilfaktor an der See, von dem man glücklicherweiſe nie„zuviel“ bekommen kann, iſt die große Reinheit der feuchtigkeitsgeſättig⸗ len Luft. Der Nordſeeſtrand iſt ein einziges großes Inhalatorium. Iſt die Zahl der Heilfaktoren damit er⸗ ſchöpft? Sicher nicht. Die Unterſuchungen des dern an uns vorüberziehen ſehen, an die zu Hauſe zu ihrer Geſundung oft vergeblich un⸗ endliche Mühe von Mutter und Arzt aufge⸗ wendet worden iſt, und die an der See mit einem Mindeſtmaß von ärztlicher Hilfe ſich beſſern und bei genügend langem Aufenthalt geſunden: die anfälligen und die Drüſenkinder, die Aſthmatiker und die Ekzemkinder, das Heer derer, die nicht gedeihen wollen, die im⸗ mer blaß ausſehen, die nicht eſſen und in der Schule nicht vorwärtskommen, alle die, für die ein Seeaufenthalt den entſcheidenden Ruck nach vorwärts bedeutet, wir ſagen: die See iſt, richtig gebraucht, ein Heilbad von ganz beſonderer Wirkſamkeit. Man. Wo Alpiniſten ihre Kletterkunſt erlernen Beſteigungen in ſechs Schwierigkeitsgraden regeln. Alle Beſteigungen ſind in ſechs Schwie⸗ rigkeitsgrade eingeteilt, die es lernend und er⸗ fahrend nacheinander zu überwinden gilt, bis man ſich auch an die ſchwerſten und ſchönſten Gipfel heranwagen darf. Volksfeſt in Aſchattenburg Das große Volksfeſt, das diesmal aus An⸗ laß der Schloßbeleuchtung vom Verkehrsverein in Verbindung mit der Stadtbehörde veran⸗ ſtaltet wird, wird alſo, wie bereits mehrfach berichtet, am Samstag, 27. Juni, ſeinen An⸗ fang nehmen. Das Programm der Schloß⸗ beleuchtung am 28. Juni ſelber ſieht eine gewaltige Serie prächtiger Feuerwerkseffekte vor, deren künſtleriſche Steigerung die Erfah⸗ rungen früherer Veranſtaltungen in Erwägung ziehen wird und ganz beſonders die vorzügliche Eignung unſeres Stadtpanoramas zu Grunde legt. Nach Eintritt der Dunkelheit werden zwei Kanonenſchläge das Signal zur Eröff⸗ nung des künſtlichen Lichtreigens geben. Der 100 Meter lange Waſſerfall, der wie auch ſchon früher ſeine ſilbernen Kaskaden von der Schloßterraſſe herniederſprüht, wird bei der Intenſität ſeines Lichtes die Nacht in Tag verwandeln. Zeichn.: Singer. Auerbacher Haus aus dem Jahre 1550 Einen Gedanken zur Ausgeſtaltung des dies⸗ jährigen Volksfeſtrahmens ſteuert außerdem der hieſige Tierſchutzverein bei. Es leben in den Bezirken Aſchaffenburg, Alzenau, Obern⸗ burg und Miltenberg noch 43 Pferde, die als Veteranen des großen Krieges noch übrig⸗ geblieben ſind und deren ſich an dieſem Tage der Tierſchutzverein in einer durchaus unſenti⸗ mentalen aber menſchlich echten Geſte erinnern wird. Man wird den geſchmückten Tieren einen Ehrenſchild verleihen und dann dieſe gereiſten Veteranen in einem Zuge durch die Stadt der Bevölkerung zeigen, den Mitkämp⸗ fern und der Jugend. Sie werden ihre alte Marſchmuſik vernehmen, aber diesmal ſoll ſie ihnen friedlich in die Ohren klingen. —— Hökhenlulthurort Sehmiel Lasifraus.Schönbück Dad Teinach Bahnst., 650 Meter ü. M. Ruh. Haus mit herrl. Fernsicht. schöne luftige Zimmer, gut bürgerl. Küche, mäß. Preise. Für Sommeraufenthalt bestens empfohlen. 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Juni 1900 Bad Schooalbach Sicher iſt es neben den ſchon vor der Zeit des Dreißigjährigen Krieges bekannten kohlenſauren Eiſenquellen der ſtarke landſchaftliche Reiz, der Bad lbach zu einer Idylle unſeres ſchönen Taunusgebirges macht. Deutſchlands heilkräftiges Stahlbad, das etwas über 300 Me⸗ ter hoch liegt und das man mit der Bahn Wiesbaden— Limburg oder dem Autobus von Wiesbaden aus erreicht, iſt von einem Kranz von Laub⸗ und Nadelwäldern umgeben. Das Klima iſt infolgedeſſen für den Erholungſuchen⸗ den von Vopteil, da heiße Sommertage durch den von den Waldbergen während der Nacht wehenden kühlen Luftzug angenehm aus⸗ geglichen werden, und andererſeits eine bis Ende Oktober anhaltende milde Witterung den Kurort bis in den Spätherbſt hinein anziehend geſtaltet. Gepflegte, ausgedehnte Kuranlagen, ſchattige Alleen und zahlreiche Waldwege und nicht zuletzt die ſonnigen Raſenflächen dienen dem Spaziergänger wie auch dem die Liegekur bevorzugenden Kurgaſt. Die Schwalbacher Quellen zeichnen ſich durch einen hohen Eiſengehalt und außerdem durch große Mengen freier Kohlenſäure aus. Die Trinkkur am Stahlbrunnen, der ſtärkſten veinen Eiſenquelle Deutſchlands, iſt ein bewährtes Mittel zur Verbeſſerung der Blutbeſchaffenheit. Deshalb iſt Bad Schwalbach der gegebene Kur⸗ ort für alle Blutkrankheiten. Die Erziehung zur Gaſtlichkeit ſollte ſchon in der Schule beginnen. Wie freut ſich der Orts⸗ fremde im Dorf, wenn die Kinder höflich und zuvorkommend ſind! 1* Ein einfaches Mahl, ſauber und reinlich in be⸗ haglichen Räumen mit freundlicher Miene ſer⸗ viert, erſetzt gerade in der Zeit der Erholung das teuerſte Menu. Die Frage iſt akut: Wohin reiſe ich in der Ase Antwort: Wohin mich meine Sehn⸗ ſucht treibt und der Geldbeutel dazu ja ſagen kann. Das ſchöne Rheinland wirbt Vier neue Werbeſchriften des Candeskremdenverkehrsverbandes Zu dem vor einigen Wochen erſchienenen Standardwerk„Zum Rhein“ 1936 hat der Lan⸗ desfremdenverkehrsvevband Rheinland jetzt noch vier weitere neue Schriften herausgegeben. An erſter Stelle iſt die 20 Seiten umfaſſende neue Gebiets werbeſchrift„Moſel und Saar“ zu nennen, die ſich inhaltlich und, was die Ausſtattung anbetrifft, den zahlreichen be⸗ reits in den Verkehrsbüros aufliegenden Werbe⸗ ſchriften des Landesfremdenverkehrsverbandes würdig anreiht. Die Bildausſtattung iſt leben⸗ dig und in den dargeſtellten Motiven abwechſ⸗ lungsreich gehalten. Der„Kheinland⸗Hotel⸗ und Frem⸗ denführer 1936“, deſſen Titelbild den be⸗ kannten„Abend am Rhein“ von Böttcher dar⸗ ſtellt, iſt eine wichtige Evgänzung zu den ſon⸗ ſtigen Werbeſchriften. Die ca. 1000 Gaſtſtätten ſind geordnet nach Hotels, Hoſpizen, Gaſthöfen und Fremdenheimen. Die bei den einzelnen Or⸗ ten angegebenen Zeichen ermöglichen leicht die Auffindung der Orte auf der auf der Rückſeite der Schrift befindlichen Landkarte. Desgleichen ſind die Werbeſchriften aufgeführt, die über die Orte Aufſchluß geben. Hotelordnung und Hotel⸗ angaben in deutſcher, engliſcher, holländiſcher und franzöſiſcher Sprache ſowie eine Liſte der rheiniſchen Heilbäder und Kurorte erhöhen den praktiſchen Wert der Schrift. Um es dem Reiſenden zu erleichtern, zu wiſ⸗ ſen, wo etwas los iſt,“ hat der Landesfremden⸗ verkehrsverband des weiteren einen„Khein⸗ land⸗Veranſtaltungskalender 1936“ für die Monate Mai bis Oktober herausgegeben, in dem alle Veranſtaltungen von der bedeuten⸗ den wiſſenſchaftlichen Tagung bis allen Arten von unterhaltenden und beluſtigenden Veran⸗ ſtaltungen enthalten ſind. Schließlich iſt noch das„Keiſemerkblatt für den Grenz⸗ und Deviſenverkehr im Rheinland“ zu erwähnen, das die Vor⸗ ſchriften für die Verwendung von Deviſen und Reiſemark für die Reiſen in Deutſchland, eine Liſte der Einlöſeſtellen für Reiſeſchecks im Rhein⸗ land, ſowie Angaben über Fahrpreisermäßigun⸗ gen der Reichsbahn, eine Zuſammenſtellung der Heilbäder, Kurorte und der Werbeſchriften des Rheinland ent⸗ hält. Johannisfeſt in Fürth Unter den Tälern des Odenwaldes nimmt das Weſchnitztal eine Sonderſtellung ein. Das hängt nicht allein mit der natürlichen Schönheit der Eingangspforte— dem„Bir⸗ kenauer Tal“— zuſammen, ſondern auch zu einem guten Teil mit Bequemlichkeit. Man kann auf dieſem Wege ſchnell in das Herz des Odenwaldes kommen. Nach Fürth beiſpielsweiſe, wo den Wochen⸗ endlern am Sonntag eine beſondere Ueber⸗ raſchung winkt. Am weit und breit bekannten Johannisfeſt, das in Fürth ſteigt, wird nie⸗ mand vorübergehen wollen. Das Volksfeſt, verbunden mit einer Ausſtellung, wird ſeine Anziehungskraft auf alle Ausflügler aus⸗ üben. Drei Tage wird dort zünftig gefeiert und Gelegenheit geboten, mit unſeren Odenwälder Nachbarn Tuchfühlung zu nehmen. Die Bevölkerung ganz Mainfrankens begeht vom 4. bis 19. Juli wieder das Kiliani⸗ Feſtin Würzburg. Für dieſes große Volks⸗ feſt, das u. a. auch ein Feuerwerk und eine Schloßbeleuchtung bringt, wird auf dem linken Mainufer ein rieſiger Feſtplatz angelegt. Am 28. Juni findet im Kurhaus zu Baden⸗ Baden die Tagung des„Badiſchen Bezirksver⸗ bandes des Schuhmacherhandwerks“ ſtatt. Die Tagung iſt verbunden mit einer Ausſtellung: „Schuhmacherhandwerk— Volksgeſundheit“, die ab 27. Juni auf die Dauer von 14 Tagen in den Terraſſenräumen des früheren Hotels Meß⸗ mer öffentlich zugänglich ſein wird. —— ——— V 2 6 Hirschhorn am Neckar Von Mitte Juni an wird die Reichspoſt auf der Deutſchen Weinſtraße Schweigen und Bockenheim allſonntäglich Kraft⸗ poſtfahrten durchführen. Auf der 80 Kilometer langen Strecke werden zwei Wagenpaare ver⸗ kehren. die SHerle im Elsenstal herrliche Waldwege über Kohlhof— Drei Eichen Schönes Schwimmbad mit kristallklarem Wasser Gasthaus und Restauration am Bahnhof Lindach àa. N. Gasſihof u. Dension„„FBHirsch“ Allgemein bestens empfohlene Gaststätte. Reichliche Verpflegung. Pens..50 RM. 32 Betten. Fließ. Wasser Saal mit ged. Terrasse, direkt am Neckar Liegewiese mit Liegestühlen. Autogarage. Telef. Neckargerach ö1. 1931V Besitzer Alired Backfsch. bãd Der Das moderne Strand- holunęgsaàufenthèàlt im Odemõ/ ald im Neckartsl. oͤngenehme kEr- im Odenwald/ Gasth. u. Pens., Zur Sonne“ Ernsthoten Telefon 19— Besitzer: Wilh. Maul.— Pensionspreis.— Mk., 4 Mahlzeiten, bei reichl., guter Ver- pflegung./ Saal./ Bahnst. Ober-Ramstadt. Postomnibus- verbindung ab Darmstadt Hauptbahnhof.00. 13.40. 19.05 Uhr. im Odenwald Eiterbach anmaen un. A n 40 Run. Ort, staubit. Lage, g. Verpfl., mäß. 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Herr S nen 818“ war zuzuklappen, a hörte. Sogleie lonnte es doch wie er aufblick werden vor 2 bung eines Re nicht ſehr gut Herr Schlem er Mann, dei ßte er ſich lick auf das ſah davon nur ſchmale Auger alles übrige n denmaske verb leidet. Er glinohut und neueſtem Schn Gedicht aus di die vornehme angetan, Herrr ringen Unwille noch dazu den kenntliche Geſi einen Wutanfa „Was denken zornig.„Iſt einem anſtändi einem Menſche ſchen umſonſt mal fünf grade zur Geldſchubl i aber de telle!“ Der Bandit einen Millimet ſah Herrn Sch öffnete. Dann „Sie haben me „Jawohl“, ſe 50 Mark und 7 zwei kriegen E einen Mann ke ähnlich kühne 2 „Haben Sie Burſche bekümn ein Kind.“ „Das geht m milch zurück.„I vpvolver fortſtecke on zu gehen,: traßen von de pzpei Mark. 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Messsbach bei Meustalf Freft „Löwen-Wirtin frün.„Schiffer-Klavier“ Ungstel dem Fräulein C den Armen gett ſeines Lebens.“ Charlotte ſpra Pergamente zu weg auf die Ma händen.„Alſo gehofft, geglaubt mein! O Walbt Zeszt weiß ich e⸗ Zeitunglesen—— u piam. Pioorbad u. Sanatorlumff mehen“ Sickingen Ghempfe„Still, Kindch 7 einpfalz)„Still, Kin ch onne Zeitungſ] on, berahrie Rneuma- u. Frauenbabf Hab' ja nur im gent e3 nicht! Herrl. Gebirgswaldlave/ pauschalkuren feierlich verſpro⸗ Harzofen Gute Pens.(4 Mahlz.).50. Pfälzerwald. Bahnst. u. Tel. 245 Elmstein. Post Appenthal Besuchen Sie dos Sonni „Zur beirelten Pialz“ ſnige Bes. Eeuarel Mappes, früher langlähriger pächter des Kurhaus-parkhotels Bad Dürkneim Atel Mapnes-ieiningerbet das neuzeitliche Kaffee und Gartenrestaurant lauten laſſe, daf ſchen uns. Wa bei den anderen du habeſt deine wäre es geweſe war es für mi⸗ 26. Juni 1930 Unterhaltung und Wiſſen 24. Juni 1936 Mannheim eEs war ein unfreundlicher Abend, ſpät um wölf. Herr Schlemilch, der Wirt„Zur ſilber⸗ nen 818“ war eben im Begriff, ſein Kaſſabuch Juzuklappen, als er die rückwärtige Tür hörte. Sogleich ſtutzte er. Bei dieſem Wetter lonnte es doch unmöglich ein Gaſt ſein. Und wie er aufblickte, fühlte er ſeinen Kopf eiskalt werden vor Schreck: er ſchaute in die Mün⸗ bung eines Revolvers!(Fängt dieſe Geſchichte nicht ſehr gut an?) Herr Schlemilch war ein unterſetzter, kräfti⸗ er Mann, der Furcht nicht kannte. Deshalb zte er ſich raſch und warf einen ſchnellen lick auf das Geſicht des Mannes. Aber er ſah davon nur das glattraſierte Kinn und zwei ſchmale Augenſchlitze, in denen es funkelte, alles übrige war hinter einer ſchwarzen Sei⸗ benmaske verborgen. Der Mann war elegant leidet. Er trug einen taubengrauen Bor⸗ glinohut und einen dicken dunklen Ulſter von feueſtem Schnitt. Seine Krawatte war ein Gedicht aus diskreten Farben. Indeſſen war die vornehme Eleganz des Burſchen nur dazu angetan, Herrn Schlemilchs ohnehin nicht ge⸗ kingen Unwillen zu verſtärken. Und wie er ſich noch dazu den Revolver anſah und das un⸗ kenntliche Geſicht dahinter, kriegte er einfach einen Wutanfall.. „Was denken Sie ſich eigentlich?“ ſagte er ſornig.„Iſt das eine Art und Weiſe, mit einem anſtandigen Menſchen umzugehen? Mit einem Menſchen, der Tag für Tag euch Bur⸗ ſchen umſonſt füttert?— Nun, ich will noch⸗ mal fünf grade ſein laſſen“, ſagte er und ging 3 0 Geldſchublade.„Zwei Mark können Sie haben, aber dann verſchwinden Sie auf der Reichspoſt auf lele- ſch aßſee zwiſchen Der Bandit ſenkte den Revolver nicht um untäglich Kraft- einen Millimeter. Seine Augen funkelten. Er er 80 Kilometer 1 ſah Herrn Schlemilch zu, wie er die Lade elek öffnete. Dann ſagte er mit heiſerer Stimme: zagenpaare ver-„Sie haben mehr als zwei Mark drinnen!“ „Jawohl“, ſagte Herr Schlemilch,„ich habe 50 Mark und 70 Pfennig drin. Aber mehr als zwei kriegen Sie nicht!“(Haben Sie jemals einen Mann kennengelernt, der einem Räuber ühnlich kühne Antworten gibt?) „Haben Sie doch ein Herz!“ ſagte der Burſche bekümmert.„Ich habe eine Frau und ein Kind.“ „das geht mich nichts an“, gab Herr Schle⸗ miich zurück.„Im übrigen können Sie den Re⸗ vpolver fortſtecken. Ich brauche nur ans Tele⸗ on zu gehen, und in zehn Minuten ſind alle traßen von der Polizei abgeſperrt. Hier ſind zwei Mark. Damit können Sie ſich ſchon ein hbaar Tage über Waſſer halten.“ lind Sie werden mich nicht der Polizei an⸗ laſche 55 indem er das Geld nſeine Taſche ſchob. „Rein“, antwortete Herr Schlemilch,„aber etzt verichwinden Sie, bevor meine Frau kommt! Der Burſche entſernte ſich, vorſichtig den Rücken zur Tür gewandt, und Herr Schlemilch begann das Geſchirr zu waſchen. Aber nach fünf Minuten quitſchte die Tür, und der Gal⸗ envogel trat abermals ein. Er hatte noch imer ſeinen Revolver, und in der Linken nug er einen großen Lackkoffer mit blitzenden Rickelbeſchlägen: 1 15 Sie einmal“, ſagte er, bevor Herr turort Schlemilch ſeiner Empörung Ausdruck geben lonnte,„möchten Sie nicht vielleicht einen 10 n Staubſauger kaufen? Wiſſen Sie, das war mein 2 erſter Raubverſuch eben, aber ich habe keinen nechten Geſchmack daran gefunden. Ich ver⸗ — mife lieber Staubſauger, aber die Kunden Schikk poch ſind rar. Mir fiel eben ein, Sie könnten ganz Jorzügl. Verpfle 650 gl. Verp Nn„Anker“ 50 Betten, fließendes trandbad. Autohalle, 1 7 gut einen Staubſauger gebrauchen für dieſes Lotal Der Boden iſt voller Zündhölzer und Schmutz. Und ich habe noch einen Apparat bei mir. Ich hatte die Sache ſchon aufgegeben. rnes- SeaerumſeneS pe Goman von(Maria Melchers 33. Fortſetzung „Die Frau?“ wieder ſaß das junge Mädchen hochaufgerichtet,„welche Frau?“ „Meine Frau, Fräulein, meine liebe, gute Zgiau der ich, ſo lange ſie in Potsdam gelebt, gedient habe als Magd, und die Ihre Mut⸗ jer war, Fräulein Charlottchen.“ „Meine— Mutter—? Du— du— haſt meine Mutter gekannt?“ Darum hat die gnädige Frau von Keudell nich hergeſchickt, daß ich dem Fräulein Char⸗ an der Welnzun fottchen heute, wo die Papiere eingetroffen ſind, erzählen könnte von den Eltern und von dem Fräulein Charlottchen ſelber, das ich auf bden Armen getragen ſeit der erſten Stunde ſeines Lebens.“ Charlotte ſprang auf. Achtlos flatterten die Pergamente zu Boden. 5 f weg auf die Magd zu und faßte ſie mit beiden Meustadt hinden.„Alſo iſt's wahr, was ich geträumt, be-Wirtin zehofft, geglaubt: Du biſt mein! Ganz, ganz, -Klavier“ Ungzh mein! O Walburg, hätte ich dich doch gefragt! Zeßt weiß ich es, es waren keine Fieberphan⸗ %n 90% hrer Pfalzfahrt Verein t 2u besuchen — Gute Küche 212 andschaftlicher Lage immbecken mit Mint on 25 Pig. berechtigt r Bad und Sport.— 7 1 i ich nachts an meinem Bett Sanatoriumf* ich dich nach ſen aeſapin„Stiu, Kindchen, ſtill, daß teiner das hört! ma- u. Frauendes bab ja nur im Haus bleiben dürfen, weil ich labe/ pauschalkuten feierlich verſprochen, daß ich es niemals ver⸗ Hauten laſſe, daß ein Zuſammenhang ſei zwi⸗ — ſchen uns. Was hätte das auch .Loini bei den anderen Fräulein, wenn es geheißen, kingerda on habeſt deine eigene Dienerin? Unmöglich rtenrestaurant wäre es geweſen. Aber genau ſo unmöglich —— war es für mich, dich allein zu laſſen. Ich Aber von Ihnen möchte ich gern eine Beſtel⸗ lung aufnehmen.“ Der Wirt ſtutzte. Die Sache intereſſierte ihn. Die Nerven, die der Mann hatte! Und ſeine 1 hatte ihm ſchon immer wegen eines taubſaugers in den Ohren gelegen. „Mein Staubſauger iſt der modernſte und preiswerteſte, den es gibt“, verkündete der Bandit ſchlicht.„Man kann damit abſtauben, Zimmer bohnern, Fenſter putzen und einge⸗ trocknneten Kaugummi von der Unterſeite der Tiſche und Stühle entfernen. Der Preis iſt 50 Mark inkluſive Koffer. Und jetzt paſſen Sie auf!“ Er legte den Revolver beiſeite, nahm den Apparat hervor und führte das Ende einer Schnur in den Stromkontakt. Ein Summen ertönte, im nächſten Augenblick ſtaubte der 3 Fußboden, Tiſche und Bonbonpackun⸗ gen ab. „Nun, habe ich zuviel geſagt?“ meinte er zehn Minuten ſpäter und deutete auf die Mö⸗ bel und den blitzblanken Fußboden. Herr Schlemilch konnte nur ſtaunen.„Fabel⸗ haft! Nein, wirklich! Sowas hat meiner Frau ſchon immer gefehlt. Und bloß 50 Mark, ein⸗ ſchließlich Koffer, ſagen Sie? Ich will Ihnen einen Vorſchlag machen: Laſſen Sie das Ding Die Kriesslist der Weibsleut Eine lustige Szene aus dem- Ufafilm„, Weiberregiment“ der ueberfall aut die Raſſe/ vo m, nsvon mo gleich hier und ich hole Ihnen die 50 Mark aus der Ladenſchublade hinten. Abgemachi!“ ſagte er und verſchwand für eine Minute hin⸗ ter der Theke. Dann kam er zurück und zählte ſchnell 48 Mark auf den Tiſch neben den Re⸗ volver.„Die zwei Mark von vorhin“, be⸗ merkte er,„habe ich von der Summe ſchon gleich abgezogen.“ Der Burſche zögerte einen Augenblick. „Was ich noch ſagen wollte“, bemerkte er ſchüchtern,„ich kann mich doch auf Sie verlaſ⸗ ſen, ich meine, ich brauche nicht zu befürchten, daß Sie meiner Firma von meinen— hm— Verkaufsmethoden erzählen?“ „J wo“, ſagte Herr Schlemilch.„Aber jetzt nehmen Sie um Gotteswillen den verdamm⸗ ten Revolver da fort und verſchwinden Sie, ehe meine Frau hereinkommt!“ Der Burſche ſteckte das Geld fort und nahm ſeinen Hut.„Vielen Dank!“ ſagte er.„Und was den Revolver betrifft, den behalten Sie beſſer da. Meine Frau könnte einen Schreck kriegen, wenn ſie ihn zufällig ſieht. Und dabei iſt er nicht einmal geladen...“ Er nickte noch einmal und entfernte ſich leiſe durch die rück⸗ wärtige Tür...(Der war kein richtiger Räu⸗ ber, aber ein guter Verkäufer, nicht wahr!) „Phot. Ufa VLom Sinn und Unſinn der Aſtrologie In der ganzen Menſchheitsgeſchichte, von der Antike an, finden wir Berichte über die Ein⸗ flüſſe der Geſtirne auf das menſchliche Geſche⸗ hen. Aus der Geburtskonſtellation der Geſtirne erſchließen wir, wie einſt die altbabyloniſchen Sternenprieſter, das Geſchick der Menſchen. Sie ſahen in den Sternen den Sitz der göttlichen Kräfte, formten die Geſtirne entſprechend ihrem uralten dämoniſchen Tierkult zu jenen Tier⸗ kreiszeichen, die heute noch Geltung haben. Aus den Stellungen der Planeten wurden ſchon im dritten Jahrtauſend v. Chr. die Horoſkope be⸗ rechnet. Im dritten Jahrhundert v. Chr. fand die Aſtrologie bei den Griechen Eingang. Das grundlegende Werk, die„Aſtrologenbibel“, iſt ein griechiſches Werk aus der Zeit um 150 v. Chr., das wahrſcheinlich von zwei Aegyptern verfaßt iſt. Die„Tetrabiklos“ des Aſtronomen Ptolemäus blieb anderthalb Jahrtauſend füh⸗ rend. Im kaiſerlichen Rom ſpielten die Aſtrono⸗ men eine einflußreiche Rolle. Immer wieder hat man verſucht, von der Grundlage des Ptolemäus aus eine Weltanſchauung von univerſaler Ein⸗ heit zu geſtalten, ein fortwährendes Ringen nach bisher ungreifbaren Geweben und Fäden. Es entzieht ſich nach wie vor unſerer Kenntnis, wie ſich von den Planeten oder gar von den Fix⸗ ſternen ein Einfluß auf den Einzelmenſchen gel⸗ Aufn.: Albö-Film Szene aus dem ersten Tonfilm mit Helge Roswaenge: „Verlleb dich nicht am Bodensee“ tend machen ſoll und ſogar noch, wenn dieſer Einfluß bei verſchiedenen Sternſtellungen wech⸗ ſeln ſoll. Wir wiſſen bis heute nur, daß unſer Planet auf ſeinem Lauf durch den Weltranm durch ein Chaos kosmiſcher Strahlen hindurch⸗ Knr Von ihnen ſind die aus der Gegend des undromedanebels kommenden erforſcht worden. Die hier durchgeführten Meſſungen, die in gro⸗ ßer Höhe mit Erfolg vorgenommen wurden, haben ergeben, daß die von ihm ausgehenden kosmiſchen Strahlen von dem Luftmantel der Erde ſtark abſorbiert werden. Wir kennen wei⸗ ter die Störungen, die ſtarke Sonnenflecken im Gefolge haben. Sie zeigen an, daß eine gewal⸗ tige Ausbruchtätigkeit in der 6200 Grad Celſius heißen Gashülle der Sonne in Erſcheinung tritt, deren Wirkungen durch ein großes Fernrohr beobachtet werden können. Aber all unſere Kenntniſſe von den kosmiſchen Strahlen, die auf unſere Planeten einwirken, ſind nach wie vor ſehr lückenhaft. All die Berechnungen, die die Aſtrologen von heute anſtellen, zeigen in ihren Unterlagen grundlegende Irrtümer, die der heute in Mode gekommenen Sterndeuterei kein Vertrauen entgegenbringen. Religiös oder dichteriſch veranlagte Gemüter ahnen vielleicht Zuſammenhänge zwiſchen Irdiſchem und Kos⸗ miſchen, ein bislang uns noch verſchleiertes Wiſſen, dem ſie eine gewiſſe geſetzliche Form ge⸗ ben möchten. Die verſtändige Vernunft lehnt im Augenblick die Sterndeuterei noch ab. Dr. G. Häugler. CLies du es vor Wenn Adalbert Matkowsky etmas haßte, ſo war es das Auswendiglernen langer Rollen. Vor allem prägte er ſich nie den Inhalt von Briefen oder anderen Schriftſtücken ein, die er zu verleſen hatte, ſondern ließ ſich den Text auf ein Blatt Papier ſchreiben und las es, wenn ſein Stichwort fiel, ganz einfach ab. Nun hatte in einem Stück ein jüngerer Kollege des größen Künſtlers ihm einen Brief, den dieſer vorgele⸗ ſen hatte, zu überbringen. Ihm ſteckte der Schalk hinter den Ohren, und er kam auf den Gedanken, dem berühmten Mimen einen Streich zu ſpielen. Als Matkowsky den Umſchlag geöff⸗ net hatte und ſein Blick auf den Brief fiel, erſtarrte er faſt vor Entſetzen. Hie er doch ein völlig unbeſchriebenes Blatt in den Händen. Der Künſtler ſtand ratlos. Aber ſchnell gefaßt gab er den„Brief“ dem Boten zurück und bemerkte in freundlichſtem Tone:„Lies du es nur vor, mein Sohn!“ Copvrlaht bv Zeltschriftenverlas Berlir werde es der gnädigen Frau von Keudell nie vergeſſen, daß ſie mir den Poſten hier ge⸗ ſchaffen.“ „Wie du reden kannſt, Walburg! Heute mittag noch hat Friederike behauptet, du hät⸗ teſt ſicher noch keine drei Sätzchen hinterein⸗ ander in deinem Leben geſprochen und jetzt—“ „Ja, Kindchen, bei andern Menſchen, da mag das ſtimmen, aber mit dir habe ich mich in den langen Jahren Tag und Nacht unter⸗ halten.“ „Walburg, alte liebe, treue Walburg! Nun mußt du mir alles, alles richtig ſagen!“ „Will ich auch, Kindchen, und wozu uns jetzt die Zeit mangelt, das heben wir auf für ſpä⸗ ter, wenn wir miteinander heimreiſen.“ „Heimreiſen—“ ſprach das junge Mädchen verſonnen nach,„heimreiſen— und nicht allein. Du gehſt mit?“ „Das will ich meinen. Hab' ja auch zwei Schweſtern in Frankfurt wohnen.“ „Du zwei Schweſtern, ich einen Bruder. Ach Walburg, wenn wir doch gleich morgen fahren könnten!“ „So eilig iſt es Ihnen, unſern Kreis zu ver⸗ laſſen, Charlotte?“ Verwirrt von Glück und Beſchämung, eilte das Fräulein der eintretenden Vorſteherin entgegen und küßte ihre Hand. „Liebſte, beſte Frau von Keudell, nicht böſe ſein, nicht falſch verſtehen, bitte! Was Sie mir getan, was ich Ihnen danke, auch hier durch meine Walburg das werde ich nie hoch genug anſchlagen können. Aber wenn Sie hören— ich habe einen Bruder, einen leiblichen Bru⸗ der, ſtehe nicht allein auf der Welt!“ Liebevoll nahm die Stiftsmutter das erregte Mädchen in den Arm. „Ich weiß es, mein Kind. Walburg hat mich vor Jahren ſchon unterrichtet, und ich kann nachempfinden, daß bei Ihrer Veran⸗ lagung es Sie hinzieht in jene Gegend, woher Ihre Eltern kamen. Nun— überlegen Sie wohl: die Zeiten ſind ſehr unſicher. Es herrſcht Krieg im Lande, und Sie ſind ein iung, unerfahren Dingelchen.“ „Frau von Keudell, was alles hat meine Mutter auf ſich genommen, als ſie ſich ent⸗ ſchloſſen, zu Fuß zu wandern, vom Taunus⸗ gebirge bis nach Potsdam! Ich aber ſoll ge⸗ mächlich im Reiſewagen fahren, zuſammen mit Walburg, begleitet von königlichen Schutz⸗ reitern!“ „Das haben wir uns alles ſchon klarge⸗ macht? Dann bleibt wohl kein Zweifel, welche Antwort dem Boten mitzugeben iſt?“ * Im Fräuleinſtift zu Königsberg herrſchte eine Erregung, wie das ſtrenggeregelte Leben des Hauſes ſie ſonſt nicht kannte. Die bevor⸗ ſtehende Reiſe der Charlotte Beckerin und die denkwürdigen Ereigniſſe, die ſie veranlaßten, bildeten in den Zimmern der Fräulein ſo⸗ wohl als in den Geſindekammern den Kern⸗ punkt aller Unterhaltungen. Bedrängte man hier die Magd, ſo beſtürmte man dort die Ge⸗ fährtin mit wißbegierigen Fragen, nur mit dem Unterſchied, daß Walburg, die ſich bisher wie ein Igel in ſich zurückgezogen, jetzt einem bittenden Worte ſich zugänglich erwies, wo⸗ gegen die fröhlich aufgeſchloſſene Charlotte ſchweigſam und verträumt einherging und nur der vertrauten Herzensfreundin, Friede⸗ rike von Paßberg, unbeſchränkten Einblick in ihr Denken und Fühlen gewährte. „Du biſt ſchon nicht mehr bei uns, Lotte. Du ſitzeſt ſchon in der Reiſekutſche und fährſt über Berg und Tal!“ Lachend neckten die Freundinnen das junge Mädchen, das wie hinter einem Schleier ein⸗ herging und nicht allzuviel mehr von ſeiner Umwelt ſah. Als dann aber eines Morgens zur Wahrheit wurde, womit man lange unbe⸗ kümmert geſpielt, da erſchauderten nicht nur die beiden Reiſenden, die blaß und erregt im Wagen ſaßen, ſondern auch den Zurückblei⸗ benden ward ernſt und feierlich zu Mute. Frau von Keudell trat vom Schlag zurück, die Pferde zogen an, Charlottens umflorter Blick unterſchied die Kinoheitsgefährtinnen nicht mehr. Fünfzehn Jahre erſten Jugenderlebens wa⸗ ren Vergangenheit, Erinnerung geworden. —*— Aufrecht im Wagen ſtehend war Walburg durch das Stadttor eingefahren. Die Tränen waren ihr über die Wangen geſchoſſen. Bald zu dieſer, bald zu jener Fenſterſeite hatte ſie hinausgeſchaut, die traute Stätte liebend zu umfaſſen. Verlegen mahnend, hatte Charlotte die Getreue am Rock gezupft, doch das hatte wenig gefruchtet. Die ſtille Walburg war wie verwandelt. Jetzt, da man den Reiſeſtaub abgeſchüttelt, gab die Magd keine Ruhe, bis das Fräulein die Abmachungen mit Reitern und Wagen⸗ lenkern zur Fortſetzung der Fahrt vereinbart hatte und endlich ſo weit war, ſich ihrer Füh⸗ rung anzuvertrauen. Fiebernd vor wehmülig glücklicher Erregung, haſtete ſie durch die Gaſſen, ſchaute erwar⸗ tungsvoll in jedes Geſicht und fand doch nirgendwo den Anſchluß an vergangene Zei⸗ ten. Gleichzültig unbekannte Menſchen, wohin ſie ſich wandte. Mannheim Sport und spiel 2286. Juni 16 Um den 12. öroßen preis von kuropa 14 Nationen mit 117 Fahrern in Hohenſtein⸗Ernſtthal/ 48 deutſche Nennungen Wenn am 5. Juli die beſten Motorrad⸗Renn⸗ ahrer in Hohenſtein⸗Ernſtthal um en 12. Großen Preis von Europa kämpfen, treffen ſie zum zweiten Male in der Geſchichte dieſes ſeit 1925 beſtehenden bedeu⸗ tendſten Rennens der FICM in Deutſchland aufeinander. führung übernommen und dafür Sorge ge⸗ tragen, daß die berühmte Rennſtrecke noch wei⸗ ter verbeſſert wird. Das Meldeergebnis läßt keinen Wunſch offen. 14 Nationen haben 117 Fahrer gemeldet, keiner fehlt, dem eine Af Chance einzuräumen iſt. Das größte Aufgebot ſtellt Deutſchland mit 48 Nen⸗ nungen, England hat 14 abgegeben, Belgien und Italien je 10. Es folgen Oeſterreich(), Schweiz und Tſchechoſlowakei(), Schweden und Spanien(), Frankreich(2) und Finn⸗ land, Holland, Irland, Dänemark(). Walfried Winkler gegen neun Ausländer In der Klaſſe nicht über 175 cem. gehen zehn Maſchinen an den Start des 30 Runden(258 Kilometer) langen Rennens. Als einziger Deutſcher ſteht Walfried Winkler auf der ganz kleinen DaW ſechs Belgiern, einem Schweizer, Italiener und Engländer gegen⸗ über. Am meiſten vertreten ſind die MM und Excelſior⸗Jap. Ueber 35 Runden(301 Ki⸗ lometer) führt das Rennen der Klaſſe nicht über 250 cem. mit 31 Teilnehmern. Hier fah⸗ ren A. Geiß, J. Klopfer, E. Kluge, H Winkler, H. Häusler und S. Jung⸗ tiw auf DRW. W. Voigt, H. Marſchall und B. Port, die übrigen teilnehmenden Deutſchen, ſteuern Rudge. Aus England kom⸗ men die Excelſiorleute mit Manders und dem Iren Tyrell Smith, Ginger Wood und Foſter ahren New⸗Imperial. Die ſchnelle italieni⸗ ſche Guzzi iſt Tenni und Pigorini anvertraut, ihre Landsleute Albermi und Aldrighetti ver⸗ fügen über die Benelli. Aus dem übrigen internationalen Feld ſind hervorzuheben: Bayer(DTſchechoflowakei) auf Jawa, Bianchi eiz); auf Univerſal⸗Python, Novotny (Oeſterreich) auf Puch, die Spanier Flores und Gili auf Rudge und van Goor(Belgien) auf Benelli. Zweimal 38 Fahrer Je 38 Fahrer nehmen den Kampf in den Klaſſen nicht über 350 com. und nicht über 500 com. über 40 Runden(344 Kilometer) auf. Bei den 350⸗cem.⸗Maſchinen vertritt NSu mit H. Fleiſchmann, H. Soenius und O. Steinbach die deutſche Induſtrie. Auch die Oeſterreicher Baranck und Schörg kommen mit Erzeugniſſen des Neckarſulmer Werkes. Sehr ſtark iſt das Aufgebot engliſcher Krafträder. Die nicht nur von der letzten TT bekannten Guthrie, Frith und White ſitzen im Sattel der Norton. Rowley fährt die neue AFS, Groft auf Excel⸗ ſior, Anderſen und der Holländer Binder auf Velocette. Die ſchnelle Husqvarna iſt in den Händen der Schweden Bagenholm und Gülich Der Schweizer Meiſter Hänni iſt mit einer Norton zur Stelle, ebenſo die Deutſchen In der Elſt, Vaaſen, Kohlfink, Hame⸗ lehle, Meier und die Tſchechoſlowaken Vychodil und Budsky. Die weiteren deutſchen Teilnehmer Schön auf Rudge, Ahlswede auf Excel⸗ ſior, May auf Velocette, T. Port auf Rudge, A. Schneider auf Velocette, Kammer jr. auf NSu, Knees auf NSu und Thorn⸗ Prikker auf Rudge. Das Rennen der Halblitermaſchinen Rennen der Wieder hat die ONsS die Durch⸗ NSu ſchickt Fleiſchmann, Soenius und Rüttchen, BMW Ley und Gall, die Auto⸗Union Mansfeld, Bodmer, H. Müller und Steinbach. Somit greift hier die geſamte deutſche Induſtrie, die über geeig⸗ nete Fahrzeuge verfügt, in den Kampf ein. Mit Guthrie, Frith und White ſtellen ſich in Nor⸗ ton, mit Pigerini und Tenni auf Motoguzzi, ſowie mit Sunnqviſt und Gayer(Oeſterreich) ſtellen ſich die einzigen Fabrikmannſchaften des Auslandes zum Kampf. Von den übrigen Be⸗ werbern ſeien genannt: Petruſchke auf Rudge, Knees auf NSu, Fumagalli(Italien) auf Bianchi, Cora(Frankreich) auf Sarolea und Lampinen(Finnland) auf Norton. Neue Kurzwellen-Sender jü Die Kurzwellensendeanlagen in Zeesen sind von der Deu und zur größten Anlage der Welt vervollkommnet worde Sehelſlug⸗Wenbewerb 1930 in der Rhön Mannheim beſchickt den Wettbewerb/ Segelflugwettbewerb auch auf der Hornisgrind Auf der Waſſerkuppe in der Rhön wird bereits eifrig für den in dieſem Jahre erwarte⸗ ten Maſſenbeſuch gerüſtet. Da der Wettbewerb unmittelbar im Anſchluß an die olympiſchen Spiele vom 16. bis 30. Auguſt ſtattfindet, rech⸗ net man mit einem ſtarken ausländiſchen Be⸗ ſucherandrang durch die Olympiagäſte. Es wer⸗ den deshalb, um allen Anforderungen gerecht werden zu können, umfangreiche bauliche Ver⸗ änderungen auf der Waſſerkuppe vorgenommen. Die Ausſchreibung bringt gegenüber denen der letzten Jahre eine beſondere Betonung der ſogenannten Streckenflüge unter Voranmeldung des Zieles. Dieſer Tendenz entſpricht auch die Aufgabe, die ein in Erinnerung an den deut⸗ r die Olympischen Spiele tschen Reichspost durch elf neue Richtstrahler erweitert n, um die Nachrichten von den Olympischen Spielen nach allen Richtungen gut und schnell zu übertragen Wetlbild(I) ſloch 1 Pferde im derby ſtartberechtigt Neun weitere Pferde fallen für die Für das Deutſche Derby in Hamburg⸗Horn war am Dienstag der letzte Einſatz zu zahlen. Neun weitere Pferde ſchieden aus, ſo daß nun⸗ mehr noch 14 Dreijährige in der größten deut⸗ ſchen Zuchtprüfung ſtartberechtigt ſind, darunter die beiden Oeſterreicher Napoleon und Cyrano des Stalles de Vries, die jedoch vorausſichtlich größte deutſche Zuchtprüfung aus nicht nach Hamburg entſandt werden. Auch der Däne Cavallo wurde geſtrichen, ferner Egmont, Moorhexe, Zentaur, Norman, Athanatos, Feuereifer, Leuthen und Auftakt. Nereide be⸗ findet ſich noch im Rennen, aber ihr Start iſt noch ungewiß. Deutſches Derby für Ehrenpreis und 60 000 RM, 2400 Meter: Itom 8 58 G. Geſtüt Erlenhof Idomeneus 58 E. Grabſch ind: Richmom auf Audge, A. 5 Treuer Geſelle 58 L. Biſek P. Mülhens Reichsfürſt 58 J. Raſtenberger P. Mülhens Seine Hoheit 58 O. Schmidt Geſtüt Mydlinghoven Geradeaus 58 K. Narr Geſtüt Schlenderhan Walzerkönig H 58 W. Printen Geſtüt Schlenderhan Wiener Walzer H 58 P. Ludwig A. u. C. v. Weinberg Periander H 58 G. Streit A. u. C. v. Weinberg Alexandra S 56½ J. Staroſta Den Höhepunkt bringt zweifellos das Geſtüt Erlenhof Nereide S 56½ E. Grabſch Halblitermaſchinen. Hauptgeſtüt Graditz Abendſtimmung S 56½ H. Zehmiſch Seeneneeenmr rtorn Mraru erarrvna gchutz den biympiakümpfern uus aler welt Volle Entſaltungsmõglichkeit ſür ihre Kräſte unler besten Voreussetzungen Wir haben Ernſt Bauer, den organiſato⸗ riſchen Leiter der Leichtathletik-Woche und Ob⸗ mann des Olympiſchen Kampfgerichtes gebeten, uns einige Angaben über die organiſatoriſchen Vorbereitungen zu machen. „Das ſind gewaltige Dimenſionen“. Dieſer Ausſpruch unſeres Freundes Stankovits(Bu⸗ dapeſt), des Präſidenten der Europa⸗ und Regelkommiſſion der IAAß, kennzeichnet die Lage. Gegenüber früheren Spielen haben wir mit doppelten und dreifachen Zahlen zu rech⸗ nen. Das gilt für Wettkämpfer und Publikum. Das vorläufige Meldeergebnis von 53 Natio⸗ nen für die Leichtathletik zeigt uns, daß wir mit dem namentlichen Meldeſchluß am 18. Juli vor neue Probleme geſtellt ſind. Probleme ſind zu löſen Denn: die Ausmaße des Stadions in ſeinem Innern konnten nicht vergrößert werden. Sie entſprechen jedem normalen Wettkampfplatz. Hier beginnen unſere organiſatoriſchen Schwie⸗ rigkeiten. Wenn wir zum Beiſpiel beim Dis⸗ kuswerfen mit 50 Teilnehmern zu rechnen aben, dann ſind das allein für die Qualifi⸗ ationskämpfe und Vorkämpfe(bis die ſechs Beſten in der Entſcheidung ſtehen) 180 Würfe. Dieſe nehmen(knapp berechnet) 180 Minuten oder drei Stunden in Anſpruch. So viel Zeit ſteht uns aber nicht zur Verfügung, ganz ab⸗ eſehen davon, daß bei 180 Diskus⸗Drehungen er Wurfkreis ſchon mehr einer Berg⸗ und Tal⸗ bahn als einer Ebene gleicht. „Dann werfen die Wettkämpfer eben auf Nebenplätzen oder aus verſchiedenen Kreiſen!“ Gemach, liebe Freunde, ein Wettkämpfer beim Sihnole iſt der Geſandte ſeines Landes, der oft weit her— über Tauſende von Kilometern, über Länder und Meere— kommt. Sein Land wünſcht zu Recht, daß er— als Ziel ſeines tiger. Lebens und ſeiner Arbeit— im olympiſchen Stadion unter den gleichen Bedingungen wie 49 andere ſtehen und kämpfen darf. Was für den Diskuswurf gilt, gilt für alle anderen Würfe, für Sprünge und Läufe, für Männer und Frauen. Wir könnten uns vieles einfacher machen, wollten wir nur organiſato⸗ riſch denken. Wir fühlen aber zuerſt und zuletzt mit dem Wettkämpfer und wünſchen ihm die beſten Vorausſetzungen(auch ſtimmungsmäßi⸗ ger Natur) zu bieten. Wettkämpfer, Publikum, Oeffentlichkeit (dieſe vertreten durch Preſſe, Film, Funk, Foto) ſtehen in einem natürlichen Gegenſatz zueinander. Jeder Teil will für ſich an erſter und an beſter Stelle ſtehen und wird es auch überzeugend belegen können. Im Stadion ſind Hunderttauſend Zeugen der Kämpfe, in der Welt warten aber Millionen auf die Berichte der Preſſe, des Funks, wünſchen die Bilder der Fotografen und des Films. Den Wett⸗ kämpfer aber in ſeiner Leiſtung zur vollen Entfaltung kommen zu laſſen, iſt noch wich⸗ Denn: die Olympiſchen Spiele ſind ſportliche Kämpfe... Hier die kameradſchaftliche Zuſammenarbeit zu ſichern iſt eine Aufgabe der Organiſation. Durch den Baumeiſter des Olympia⸗Stadions iſt die Frage, wie weit der Wettkämpfer in ſeiner Bewegungsfreiheit geſchützt werden muß, genial gelöſt durch den verſenkten 80 Zenti⸗ meter tiefen Umgang. Er gleicht dem Feſtungs⸗ graben, der den Innenraum wie eine Burg vor dem Zutritt Unberufener ſchützt und ſchüt⸗ zen muß. Das Problem der Filmaufnahmen iſt allein ein gewaltiges. Leni Riefen⸗ ſtahl hat den Auftrag, der Welt und der Nachwelt einen vollkommenen Olympia⸗ film zu geben. Die Wochenſchauen brauchen täglich Aktuelles. 200 Operateure ſind eingeſetzt und ſie werden alle den Wunſch haben, mit dem Werfer möglichſt im Wurfkreis zu ſtehen, mit dem Springer über die Latte zu ſpringen und neben dem Läufer, auf der Aſchenbahn zu lau⸗ jen. Das alles geht aber nicht. Die praktiſche Löſung beſteht zum Teil darin, daß ſich an der Sprunggrube Schächte befinden, aus denen nur der Kopf und die Handkamera des Opera⸗ teurs herausragen... „Was machen Sie aber, wenn der Innen⸗ raum bevölkert iſt?“— höre ich manchen fra⸗ gen. Daran haben wir gedacht. Unſer Platz⸗ kommandant läßt dreiſprachige Zettel mit der höflichen Aufforderung, binnen weniger Mi⸗ nuten den Platz zu verlaſſen, zuſtellen. Die internationale Diſziplin beim Olympia wird dafür ſorgen, daß von der Möglichkeit, die Ausweiſe abzunehmen, kein Gebrauch gemacht zu werden braucht. Wir müſſen auch daran denken, daß mancher Teilnehmer ſeinen Um⸗ kleideraum nur in Rennſchuhen verläßt. Er wird dann auf dem Steinboden der Tunnels, die zum Antrittsplatz am Marathontor führen, ſchlecht laufen können oder ſich— wenn er die Rennſchuhe auszieht— kalte Füße holen. Es werden deshalb einige hundert Baſt⸗Pantoffel zur Verfügung geſtellt. Fachkenner werden über dieſe Maßnahme lächeln. Sie und wir aber wiſſen, daß wir nicht nur mit Athleten aus denjenigen Ländern rechnen, die durch aus⸗ gekochte„Couch“ betreut werden. Wir denken auch für den noch weniger erfahrenen Athleten, 25* Bote ſeines oft kleinen Landes zu uns ommt. Die techniſche Generalprobe für Marathonlauf und Gehen hat ſehr gut geklapypt. Die Abſperrung(davon konnten ſich die Mitglieder der Europa⸗Kommiſſion der IAAfF überzeugen) war lückenlos. Die ganze Strecke— auch auf der Avus— liegt im Schatten. Wenn trotzdem bei den Deutſchen Meiſterſchaften nur mittelmäßige Zeiten erzielt Dreijährige, um 50 Cleveland Schon bald Gchmelings i der amerikan notwendig g Schmeling un Unter den ver auch ein ſolc Eleveland, di RMillionen Do Titelkampf fü Bemühungen mals die For fſucht zu laſſe Braddock für ſchen Rundflug 1911 geſtifteter 3000⸗Mark⸗Prei der einen Zielflug nach Berlin verlangt o wenn dieſer Flug während des Wettbewer nicht gelingt, im Anſchluß an den Wettbewerb einen Etappenſegelflug Waſſerkuppe—Berlin. Die Teilnehmerzahl kann von der Wettbe⸗ werbsleitung auf 60 beſchränkt werden. D Teilnehmer ſelbſt werden in regionalen Wett⸗ bewerben ausgeſchieden. Die Bewertung de Leiſtungen erfolgt nach Punkten in fünf Wer tungsgruppen:Streckenflüge, Zielſtreckenflü 4— Flüge im Verband, Höhenflüge und Dauerflüge, Stadt Ur. Als Bewerber treten die Luftſportlandesgrup“ Mar Schme pen auf. 5 tagnachmittag auf dem Fra⸗ Vom Flughaf nen Wagen d gen Römer, f in Vertretung rat Dr. Krebs geladener Gä wird. Max S legenheit in Frankfurt ein Bᷣſml Henne, Die beiden aam kommend— von Frankreic kannten Renn ten, werden (München) ur chen) ſowie v EChriſtian Ka dem ſtartet no wagen mit d Fane. Wir hören in dieſem Zuſammenhang, de Mannheim mit zwei Maſchinen in dieſem Jahre innerhalb der Luftſportlandes⸗ gruppe 15 den Wettbewerb beſchickt. Die dafür geeigneten Piloten werden bereits ſeit einiger Zeit täglich über dem Mannheimer Flugplatz geübt. Es ſteht eine junge Mannſchaft von rund zehn ausgeſuchten Fliegern als An⸗ wärter zur Verfügung. Maſchinen ſind zum Training und für Hochleiſtungen genügend zur Verfügung. 39 Nach dem Rhönwettbewerb beabſichtigt die Mannheimer Fliegerortsgruppe zuſammen mi Karlsruhe auf dem Segelfluggelände Horni grinde einen Wettbewerb im Segel⸗ flug abzuhalten, um in Baden die alte Tra⸗ dition der Entwicklung des Segelfluges hoch⸗ zuhalten und einer breiteren Anzahl von jun⸗ gen Segelfliegern weitere Entwicklungsmöglich⸗ keiten zu bieten. Maßgebliche Kreiſe, ebenſo die Preſſe, befaſſen ſich bereits mit dem Gedanken der Durchführung dieſes Wettbewerbes. Fſi Dirmaſens beim Uff am Samstag an den Brauereien fianu- Zum Kehraus der Fußballſaiſon 1935/½36 empfängt der VfR am morgigen Samsta ore 27. Juni, den vielfachen Saarmeiſter Fg§ Bei der am maſens zu einem Freundſchaftsſpiel. Begi* G des Spiels: 19 Uhr. Die VfR⸗Mannſchaft hat ſftreckenreg nun Gelegenheit, an einem namhaften Gegn As Mannſ erneut ihre verſtärkte Schlagkraft zu beweiſe Meldeerge Das Spiel am vergangenen Samstag gegen die Frankfurter Eintracht hat durch K Die und ſeine Beweglichkeit großen Beifall aus⸗ gart, Biebrich gelöſt. Die erneuerte, zum Teil verjüngte Vfi⸗ Darmſtadt, M Mannſchaft iſt willens, den Kurs nach oben wigshafen. M beizubehalten, ja ihn noch mehr zu vertiefe beteiligt. Die Wir ſind davon überzeugt, daß das Spo ſich bisher au publikum nach dem:1⸗Sieg gegen Eintra ien können. 8 ſein Intereſſe am kommenden Spiel in v mit großem( ſtärktem Maße bekunden wird, zumal auch ein 153 Es iſt Handballſpiel beider erſten Mannſchaften Rennen als S dem Hauptſpiel vorausgeht. dieſer Großvet Tennislehrer in Bad Mergentheim* Vom 27. bis 29. Juni findet auf den Pläß Deutſch der Kurverwaltung wiederum die Austragu Die diesjäl der ſüddeutſchen Gaumeiſterſchaften der Fa ſcaften werde gruppe Tennis im Reichsverband der Turn, jſen der Ruder Sport⸗ und Gymnaſtiklehrer im NS⸗Lehrerbund Glympiſchen 9 anſtaltet. Die tig als letzte! ſports für die Tage werden Strecke und Meiſterſchaften Gauſpiel Zwiſchen de und Mitte wu einbart. Das in Magdeburg am 30. Auguſt, nover Gegner hezeichnen. M Kämpfe. Die g 4——],, wurden, ſo liegt das an der topographiſchen Lage der Strecke, die trotz nur 50 Meter Höhen⸗ unterſchied ſtärkſte Anforderungen ſtellt. receò langen Geraden der Avus können zermürbe Für Verpflegung iſt an fünfzehn Erfreulid ſorgt.— 1 15 u flge 3— treuer der Nationen das Recht, zu ſtehen. i Verpflegung wird u. a. über das Olympif 5 hazrüſungelnr Dorf angeliefert, die Wünſche jedes Land finden Berückſichtigung. Nur zwei Wagen(für Schiedsgericht u Kampfgericht) dürfen begleiten. des Feldes fährt der große Sammelwagen fi Läufer, die aufgeben. it di 4 erledigen ſich auch die Anfragen von Tauſe in Hannoveren en Freeſe( Meter Freiſtil. waren immer Schwimmſport. Gedanken abge olympiſchen S⸗ beſitzern, die mitfahren und begleiten u dabei ſein wollen. die geringſte( über die Vorlä erfre Freeſe hats g arbeit ſchraubt immer weiter k ſchwamm er deutſche Verhä Jetzt erreichte Minuten und den beſſer und meterbahn. Z1 ſeine eigene 7 auf 21:09 ſtan ſchlechter war. ſehen laſſen kar ſer Leiſtung, di und ſomit no wird, zur Zeit ſer Diſziplin. aus Ueberſeenn ganz bedeutend Shoimmjport, herausbringen hat, in Berlin Jung iſt er au wird er bald u Die Jugend a Zwei weitere Schutz den Wettkämpfern— volle Entfal⸗ tungsmöglichkeit für ſeine Kräfte unter beſten Vorausſetzungen— das iſt das Ziel unſer 1 Vorbereitung. verſuchen, dieſe Pflicht in Uebereinſtimmun mit den Intereſſen aller anderen zu bringe Und bitten deshalb um Verſtändnis. nationalen Beſtleiſtungen dagegen iſt die S ſchon wieder anders, da die Kommifſſionen ni alle Augenblicke zuſammentreten können. 192 ſprang der Holländer de Boer in Londo 28 Meter weit, und heute wurde dieſe Lei ſtung als Landesrekord anerkannt. Der ho ländiſche Verband hat erſt eine Beſtimmung außer Kraft geſetzt, nach der im Ausland zielte Leiſtungen nicht als Landesrekorde g erkannt werden konnten. Auch nach acht Jah iſt es alſo in dieſem Falle zur Anerkenn nicht zu ſpät geweſen. — Bewertung n in fünf Zielſtreckenflü und Dauerflü portlandesgru nmenhang, aſchine Luftſportla hickt. Die daf eits ſeit einit eimer Flu Mannſ liegern als zinen ſind zu n genügend z beabſichtigt d zuſammen mit ände Hornis⸗ bim Sege n die alte Tr gelfluges ho nzahl von ju icklungsmögli reiſe, ebenſo dem Gedan rauereien lſaiſon 1935/ igen Samste leiſter Fa P. 14— ſh annſchaft h nhaften Ge ft zu bewe nstag 8 en d ſeinen 1 n n Beifall au verjüngte Vff irs nach ob r zu vertiefe ß das S iuf den Plätze ie Austragun ften der Fae nd der Ti gangenen der bekan mee 'opographiſche Meter Hö en ſtellt. as Olymp jedes La. begleiten volle En e unter be Ziel unſ reitung. ereinſtimm einbart. in Magdeburg zum Austrag kommen. Vorher, am 30. Auguſt, iſt bekanntlich Südweſt in Han⸗ meterbahn. „Hakenkreuzbanner“ 26. Juni 1936 Um Ichmeling— Braddock Cleveland bietet 1,25 Millionen Dollar Schon bald nach dem großen Siege Max hmelings über Joe Louis hat der Wettlauf amerikaniſchen Unternehmer um den nun hüwendig gewordenen Titelkampf zwiſchen meling und Weltmeiſter Braddock eingeſetzt. Rter den verſchiedenen Angeboten befindet ſich ich ein ſolches der Ausſtellungs⸗Leitung in leveland, die einen Betrag von eineinviertel illionen Dollar auswerſen will, wenn ſie den itelkampf für Cleveland erhält. Ungeachtet der ſemühungen der Amerikaner wollen wir noch⸗ als die Forderung wiederholen, nichts unver⸗ cht zu laſſen, um den Kampf Schmeling— radd ock für Deutſchland zu ſichern. Stadt Frankfurt empfängt Schmeling Max Schmeling wird bekanntlich am Frei⸗ hnachmittag mit dem Luftſchiff„Hindenburg“ auf dem Frankſurter Weltflughafen eintrefſen. Vom Flughafen aus wird Schmeling im offe⸗ en Wagen durch die Stadt zum altehrwürdi⸗ n Römer, fahren, wo Bürgermeiſter Linder Vertretung von Oberbürgermeiſter Staats⸗ Dr. Krebs im Kurfürſtenzimmer im Kreiſe ladener Gäſte den Boxer feierlich empfangen wird. Max Schmeling wird ſich bei dieſer Ge⸗ genheit in das„Goldene Buch“ der Stadt rankfurt eintragen. mo in Linas-Montlhéry Henne, Kohlrauſch, Roth und Kautz Die beiden 2⸗Liter⸗BMW⸗Sportwagen, die zam kommenden Sonntag im„Großen Preis von Frankreich“ für Sportwagen auf der be⸗ nnten Rennſtrecke in Linas⸗Montlhéry ſtar⸗ n, werden abwechſelnd von Ernſt Henne (München) und Bobby Kohlrauſch(Mün⸗ 70 ſowie von Fritz Roth(Eiſenach) und Ehriſtian Kautz(Schweiz) geſtenert. Außer⸗ dem ſtartet noch ein Frazer⸗Naſh⸗BMW⸗Sport⸗ agen mit den Engländern Aldington und fanu-Regatta in Mannheim 27 Fahrer ſtarten am Sonntag, 5. Juli Bei der am 5. Juli im Mühlauhafen ſtatt⸗ findenden Gaumeiſterſchafts⸗Kurz⸗ ſtreckenregatta ſtarten 23 Vereine, 18 Mannſchaften, 327 Fahrer. Das Meldeergebnis iſt als überaus ſtark zu hezeichnen. Man verſpricht ſich recht ſpannende Kümpfe. Die gemeldeten Fahrer ſind aus Stutt⸗ gart, Riebrich⸗Wiesdaden, Mainz, Frankfurt, Darmſtadt, Maxau, Saarbrücken, Speher, Lud⸗ wigshafen. Mannheim iſt mit fünf Vereinen heteiligt. Die Mannheimer Kanufahrer haben ſich bisher auf faſt allen Regatten gut** ten können. Sie werden in ihrer Heimatſtadt mit großem Eifer auch die Gaumeiſterſchaft fahren. Es iſt zu hoffen, daß ſie auch bei dieſem Rennen als Sieger hervorgehen. Hoffentlich iſt dieſer Großveranſtaltung ein gutes Wetter und ein großer Beſuch beſchieden. Deutſche Kanu⸗Meiſterſchaften Die diesjährigen deutſchen Kanu⸗Meiſter⸗ aften werden zuſammen mit den Titelkämp⸗ der Ruderer am 18. und 19. Juli auf der mpiſchen Regatta⸗Strecke in Grünau ver⸗ altet. Die Meiſterſchaften gelten gleichzei⸗ als letzte Hauptprobe des deutſchen Kanu⸗ rts für die Olympiſchen Spiele. Am erſten age werden die Meiſterſchaften der langen Strecke und am Sonntag die Kurjzſtrecken⸗ Meiſterſchaften ausgefahren. Gauſpiel Mitte— Niederſachſen ihtr den Fußball⸗Gauen Niederſachſen und Mitte wurde ein Freundſchaftskampf ver⸗ Das Treffen wird am 6. September nover Gegner der Niederſachſen. Internationale Sportkongreſſe in Berlin Zwei Dutzend Tagungen vom 31. Juli bis 16. Auguſt/ Teilnehmer aus aller Welt Schon von jeher waren die Olympiſchen Spiele Treffpunkte aller mit dem Sport nur irgendwie in an ſtehenden Männer, die bei den aus dieſen Anläſſen veranſtalteten Kongreſſen wichtige Fragen klärten und be⸗ deutungsvolle Entſcheidungen fällten. Nicht anders wird es bei den 11. Olympiſchen Spie⸗ len ſein. In Berlin ſind in der Zeit vor und während des Weltſportfeſtes bereits zwei Dutzend Tagungen angemeldet worden, zu denen mehrere tauſend Teilnehmer aus der ganzen Welt erwartet werden. Den wichtigſten Kongreß veranſtaltet das Internationale Olympiſche Komitee ſelbſt, das auf ſeiner dreitägigen Tagung vom 29. bis 31. Juli u. a. über die Frage der Vergebung der 12. chpiſchen Spiele 1940 zu beſchließen hat. An die Tagung des JOc ſchließen ſich vom 31. Juli bis 16. Auguſt die Tagungen der einzelnen achſporwerbände an, die zum großen Teil im daus des Deutſchen Sports auf dem Sport⸗ forum des Reichsſportfeldes abgehalten wer⸗ den. Nachſtehend der genaue Tagungskalender: 31. Juli bis 16. Auguſt: Tagun ſtändigen Büros der Internationalen verbände W des Deutſchen Sports); 31 Juki, Uhr: Internationaler Fecht⸗ Verband(Eden⸗Hotel); 11 Uhr: Inter⸗ nationaler Ringer⸗Verband(Haus des Deut⸗ ſchen Sports); 5. Auguſt, 9 Uhr: Inter⸗ nationaler Radfahrer⸗Verband(Deutſchland⸗ Se 6. Auguſt,.30 Uhr: Internationaler des rauenſport⸗Verband(Haus des Deutſchen ports); Internationaler Amateur⸗Boxver⸗ port⸗ band, Vollzugs⸗Ausſchuß(Unter den Lin⸗ den 28); 7. Auguſt, 11 Uhr: Internatio⸗ naler Amateur⸗Boxverband(Kameradſchafts⸗ haus der Ackch, Dorotheenſtr. 21); 8. Auguſt, 16 45 Internationaler Amateur⸗Borxver⸗ band, Kampfrichterſitzung(Kameradſchaftshaus der AcéG); Internationaler Turn⸗Verband (Haus des? e Aben- 8.— 12. Aug.: Internationaler Basketball⸗Verband(Haus des Deutſchen Sports); 9. Auguſt: Internatio⸗ naler Turn⸗Verband, Techniſches Komitee und Kampfrichter⸗Ausſchuß(Haus des Deutſchen Sports); 10. Auguſt, 9 Uhr: Internatio⸗ naler Hockey⸗Verband(Hotel Ruſſiſcher Hof); 15 Uhr: Internationaler Frauenſport⸗Ver⸗ band(Haus des Deutſchen Sports), 11 Uhr: Internationaler Leichtathletil-Verband(Haus des Deutſchen Sports); 1 1. Auguſt, 10 Uhr: Internationaler Leichtathletik⸗Verband(Haus des Deutſchen Sports); 1 3. Auguſt, vorm.: Internationaler Fußball⸗Verband(Krolls Feſt⸗ ſäle); 16. Auguſt, vorm.: Internationaler eee(Haus des Deutſchen ports). Außer den Tagungen der Sportverbände ſind noch folgende Internationale Kongreſſe angeſetzt: 31. Auguſt: Weltverband der Sportpreſſe; 23.— 30. Juli: Kongreß für Freizeit und Erholung in Hamburg; 23. Juli— 7. Aug.: Internationaler Kongreß der Sportſchulen; 27. Juli— 31. Auguſt: Internationaler Sportärzte⸗Kongreß. Weiterhin findet an einem noch anerc Termin ein Kongreß der Rundfunkbericht⸗ erſtatter ſtatt. ee eerdventrkbrneanur Olumpia-Reiter am Start 600 Nennungen für Düſſeldorf Das Düſſeldorfer Reitturnier vom 2. bis 5. Juli hat eine Beſetzung gefunden wie nie zuvor. Ueber 600 Nennungen gingen von ſieben Nationen ein, wobei die Internatio⸗ nalität in hervorragendem Maße durch die Be⸗ teiligung der vollſtändigen Olympia⸗ Mannſchaften von Ungarn, Japan und Rumänien gewahrt iſt. Die unter Führung von Rittmeiſter Kirkuleseu ſtehenden Rumänen ſind mit ihren Pferden bereits in Düſſeldorf ein⸗ getroffen und treffen hier gleichzeitig ihre letz⸗ ten Olympia⸗Vorbereitungen. Deutſchland iſt durch die guten Pferde der Kavallerieſchule Haeinover und der Privatſtälle Georgen und von Opel gut gerüſtet. Hinzu kommen noch zahlreiche weſtdeutſche Teilnehmer und weitere Meldungen aus der Schweiz, dem benachbar⸗ ten Holland und Rio de Janeiro vervollſtän⸗ digen die Nennungsliſte. Varzi(Auto Anion) fährt in Mailand Das 1. Mailänder Rundſtrecken⸗Rennen, das am kommenden Sonntag durchgeführt wird und zur italieniſchen Automobil⸗Meiſterſchaft züählt, hat eine beſondere Bedeutung dadurch bekommen, da Achille Varzi von der Auto Union die Erlaubnis erhalten hat, mit einem ihrer Wagen an dieſem Rennen teilzunehmen. Urſprünglich wollte die Scuderia Ferrari Varzi einen ihrer Alfa⸗Romeo⸗Wagen zur Verfügung ſtellen. Der Itaäliener hat aber nach der Zuſage von Auto Union das Angebot der Modenaer Firma abgelehnt. Varzi wird in Mailand als ſchärfſten Konkurrenten den Mantuaner Tazio Nuvolari haben, der einen der neuen 12⸗Zy⸗ linder⸗Alfa⸗Romeo ſteuert. Das Rennen kommt im Mailänder Stadtpark auf einer 3 Kilometer langen Rundſtrecke zum Austrag. Die großen Frecsoe, ein Langotꝛeelle- von Formet Erfreuliches aus dem deuischen Schwò]immsport/ Glonzleistungen der jugend Das erfreulichſte Ereignis der Reichs⸗Olym⸗ piaprüfungskämpfe des Fachamtes Schwimmen n Hannover waren die drei Rekorde des jun⸗ en Freeſe(Bremen) über 800, 1000 und 1500 Meter Freiſtil. Gerade die„langen Strecken“ ren immer ein Stiefkind im deutſchen Schwimmſport. Man hatte ſich längſt mit dem Gedanken abgefunden, für dieſe Strecken zu den lympiſchen Schwimmwettbewerben überhaupt ſe Meldung abzugeben, da niemand auch nur geringſte Chance gehabt hätte, auch nur r die Vorläufe hinaus zu kommen. Das hat ich nun erfreulicherweiſe erheblich geändert. Freeſe hats geſchafft. In zäher Trainings⸗ kbeit ſchraubte er ſeine Zeiten ſyſtematiſch immer weiter herunter. Noch in der Hallenzeit chwamm er mit 20:39 Minuten einen für eutſche Verhältniſſe ſchönen Rekord heraus. etzt erreichte er aber in Hannover 20:09,9 Minuten und ſchwamm ſomit volle 30 Sekun⸗ beſſer und das auf der offenen Fünfzig⸗ Zur Klärung ſei feſtgeſtellt, daß ſeine eigene Freiwaſſerbeſtleiſtung 1935 noch 1 21:09 ſtand, alſo eine volle Minute() echter war. Das iſt ein Fortſchritt, der ſich ehen laſſen kann. Freeſe iſt nämlich mit die⸗ er Leiſtung, die er außerdem kampflos erzielte, d ſomit noch erheblich verbeſſern können wird, zur Zeit der beſte Europäer in die⸗ er Diſziplin. Natürlich erreicht er die Leute aus Ueberſee noch nicht, aber es iſt ſchon ein anz bedeutender Fortſchritt für den deutſchen hwimmſport, daß er endlich einen Mann ausbringen konnte, der wenigſtens Chancen in Berlin in den Endlauf zu kommen. ung iſt er auch. Die Zwanzigzminutengrenze ird er bald unterbieten. die Jugend auf dem Vormarſch wei weitere Glanzleiſtungen in Hannover kommen auf das Konto zweier Jugendſchwim⸗ mer. Ueber 200 Meter ſchwam der 17jährige Berliner Plath mit 2119,7 nicht nur die beſte Zeit aller Teilnehmer, ſondern eine Zeit, die noch von keinem Deutſchen im freien Waſſer erreicht wurde. Er ſicherte ſich damit natürlich den Platz in der olympiſchen 4mal⸗200⸗Meter⸗ Staffel. Der andere iſt der Dortmunder Bruſt⸗ ſchwimmer Balke, der auch noch zur Jugend⸗ klaſſe zählt und über 200 Meter die geſamte Meiſterklaſſe überzeugend ſchlug. Mit:448 Minuten exreichte er ebenfalls eine Zeit, die noch kein Deutſcher vor ihm auf freier Bahn geſchwommen iſt. Auch die Japaner und Ame⸗ rikaner müſſen ſich ſtrecken, um dieſe Leiſtung auf einer entſprechend ſchweren 1 zu erzie⸗ len. Bei den Schwimmerinnen, bei denen un⸗ ſere geſamte Spitzenklaſſe mit wenigen Aus⸗ nahmen noch als Jugendklaſſe bezeichnet wer⸗ den muß, hat lle die rhne ſte am meiſten verbeſſert: die kleine 14jährige Inge Schmitz aus Spandau. Die tauchte vor einigen Mona⸗ ten auf, wurde vom Fachamt herangezogen und im Februar in Kaſſel ſagte man ihr, daß ſie unter Umſtänden Ausſichten habe, als 3* ſchwimmerin f* die olympiſche Amal⸗100⸗Me⸗ ter⸗Freiſtilſtaffel aufgeſtellt zu werden. Was antwortete das kleine Ding mit den Hänge⸗ zöpfen?„Wat denn, wieſo 3 Ick willin'dle Staffel ſelbſrin!“ Und ſte hats geſchafft, ſie iſt heute ſchon knapp hin⸗ ter Giſela Arendt und zweitbeſte Sprinterin. Selbſt Giſela Arendt darf ſich nicht wundern, wenn ihr die kleine Spandauerin in abſehbarer Zeit den Rang ablaufen ſollte. Die Waſſerballer ſind in Form 811 gegen Oeſterreich und jetzt ö gegen Holland, das ſind Ergebniſſe, die ſich höten laſſen können. Es iſt vorwärts gegangen mit Rennwagen haben 50 Runden⸗ 150 Kilometer zurückzulegen, die„kleinen“ nur 35 Runden — 105 Kilometer. Leichtothletik-flubkampf Jugend T Rheinau— Tgde. Ketſch 47:41 Während Rheinau ſeinen erſten diesjährigen Jugendklubkampf mit erſatzgeſchwächter Mann⸗ ſchaft in Friedrichsfeld verlor, konnten die Rheinauer ann im Kampf gegen die weitaus ſtärkeren Ketſcher Turner einen knap⸗ pen aber verdienten Sieg herausholen. Die Gäſte dominierten in den techniſchen Uebun⸗ en, während die Einheimiſchen in den Läu⸗ f6 n überlegen waren. Ergebniſſe: 100⸗Meter⸗Lauf: 1. Schmeiſer(K) 12.1 Sek.; 2. Schmitt(R) 12.1; 3. Schneider(R) 12.); 4. Schäfer(K) 13.3 Sek.— 1000⸗Meter⸗ Lauf; 1. Widmann(R)..4 Min.; 2. Ber⸗ ger(R).57.6; 3. Krupp(K).57.6; 4. Betz⸗ wieſer(K).05 Min.— 4 mal 100⸗Meter⸗ Staffel: 1. Rheinau 49.3 Sek.; 2. Ketſch 49.7 Sek.— Olympiſche Staffel: 1. Rheinau .02 Min.; 2. Keiſch.20 Min.— Kugelſtoßen: 1. Schmeiſer(K) 12.94 Met.; 2. Haag 05 11.70; 3. Schmid(R) 11.51; 4. Schäfer(R 11.05 Meter. 2 1. Schmeiſer 1.63 Met.; 2. Albert(R).46; 3. Schmitt R).21 4. Schäfer(K).14 Met.— och⸗ br 1. Schäfer(R).50 Met.; 2. Schnei⸗ der(R).50; 3. Haag(K).45; 4. Schmeiſer (K).45 Met. Am kommenden Samstag findet der Rück⸗ kampf gegen TV Frledrichsfelb ſtatt. In An⸗ betracht deſſen, daß der Vorkampf von' Fried⸗ richsfeld gewonnen wurde und die Rheinauer inzwiſchen einen Formanſtieg zu verzeichnen haben, iſt erneut mit einem ſpannenden Kampf zu rechnen. Schweizer Nadrundfahet 1936 Umbenhauer beſter Deutſcher Nach dem Ruhetag in Genf wurde die Raod⸗ rundfahrt durch die Schweiz am Donnerstag mit der 5. Etappe fortgeſetzt. Von Genf aus ging es diesmal über eine 182 Kilometer lange Strecke nach Chaun de Fonds. Zur Abwechfſlung gab es mal wieder einen belgiſchen Tageser⸗ folg. Viſſers ſiegte in:28:41 Stunden vor dem Schweizer Karl Litſchi und dem Italiener Bar⸗ ral. Beſter deutſcher Fahrer war Straßenmei⸗ ſter„Umbes“, Umbenhauer, der den zehn⸗ ten Platz belegte. Die übrigen Deutſchen ende⸗ ten faſt alle im Mittelfelde. Die Entſcheidung fiel am Marſchall, wo eine Bergprüfung einge⸗ legt wurde, die der Italiener Barral für ſich entſchied. Auf dem Reſt der Strecke ſicherten ſich die drei Spitzenfahrer einen kleinen Vor⸗ ſprung. Im Spurt ſiegte Viſſers vor Litſcht und Barral. In der Geſamtwertung hat ſich noch nichts geändert. Von den Deutſchen iſt Thierbach Zwanzigſter. Die Ergebniſſe: Genf—Chaux de Fonds, 182 Kilo⸗ meter: 1. Viſſers:28:41; 2. Litſchi, 3. Bar⸗ ral; 4. Merſch(Luxemburg); 10, Umbenhauer :41:10; 24. Thierbach:44:49; 27. Weckerling :45:58: 35. Altenburger; 36. Geyer; 41. Stöpel: 42. Roth.— Geſamtwertung: 1. Gar⸗ nier 35:45•16: 2. Deloor 35:52:46; 3. Ambherg 35:57:28; 2, Thierbach 36:52:01; 23. Umben⸗ hauer 36:53:44; 28. Roth; 30. Weckerling; 33. Altenburger; 36. Geyer; 41. Stöpel. Berliner Berufsboxkämpfe abgeſagt Die Berliner die am kom⸗ menden Donnerstag, 25. Juni, ſtattfinden ſoll⸗ ten, wurden abgeſagt und auf einen noch un⸗ beſtimmten Termin im Juli verſchoben werden. Der franzöſiſche Schwergewichtsmeiſter Char⸗ les Rutz, der im Hauptkampf gegen Meiſter Adolf Witt antreten ſollte, hat am 2. Juli in ſeiner Heimatſtadt Straßburg noch einen frühe⸗ ren Vertrag gegen Exeuropameiſter Merlo Pre⸗ ciſo(Italien) zu erfüllen und mußte daher wegen der kurzen Zeitſpanne auf den Berliner Kampf verzichten. Rundenkämpfe der Fechter FC Viernheim— T 46 Mannheim:13 Der 9900 Viernheim— Mannheim fand am Mittwoch in Viernheim ſtatt. Es ſtellten ſich die Mannſchaften dem Obmann Brück(Mann⸗ eim) wie folgt: Mannheim mit: Höfler, Wagner, Becker, Kübler; Viernheim mit: Hanf, Müller, Knapp, Die Viernheimer, die mit drei Mann der Kreisklaſſe angehören, konnten naturgemäß gegen die Gauklaſſenfechter der Mannheimer nicht viel ausrichten, da ſie die für das Säbel⸗ fechten ſchnellen Angriffe noch nicht beherrſchen. Mannheim ſiegte mit 313 Siegen und holte ſich damit zwei weitere wertvolle Punkte. Der Entſcheidungskampf um die Bezirks⸗ meiſterſchaft liegt nun zwiſchen Heidelberg und Mannheim. Wer in dieſem Kampfe ſieg⸗ reich bleibt, hat die Berechtigung, bei der Gaü⸗ meiſterſchaft teilzunehmen. Olumpia-fartenverkauf durch den Norddeutſchen Lloyd Mannheim Infolge der ſtarken Nachfrage ſind bei den weitaus meiſten Stellen die Eintrittskarten für die Olympiſchen Spiele Berlin 1936 ausver⸗ kauft. Wir erfahren jedoch, daß der Nord⸗ deutſche Lloyd, Bremen, noch Dauer⸗ und Ein⸗ zelkarten für die meiſten Sportarten abgeben kann. Es empfiehlt ſich allerdings, die Karten baldigſt zu löſen! Es handelt ſich um folgende Dauerkarten: Fußball, Reiten, Rudern, Boxen, Ringen, Hockey, Polo, Segeln; Ein⸗ elkarten: Baſeball, Leichtathletik, Fußball, Rudern, Schwimmen, Hockey, Handball, Boxen Ringen, Folo, Kanufport, Segeln und für das große Feſtſpiel, unſeren Waſſerballſpielern. Es fehlt nur noch internationale Schulung— man ſah in Han⸗ nover deutlich, wie die internationale, harte Spielweiſe der Holländer unſeren Jungen an⸗ fangs zu ſchaffen machte— und dann werden auch die ein Wörtchen mitzureden haben. Sie ſind ſchnell geworden, ballſicher und zuverläſſig. Sie verſtehen ſich und die Taktik ihres ſchönen Kampfſpiels. Mit etwas Glück— und das go⸗ hört zu allem— ſind ſie vielleicht wieder eine unſerer beſten olympiſchen Waffen. Letztes Olympia⸗Ausſcheidungsturnen Zur Ermittlung der Olympia⸗Mannſchaften im Turnen der Männer und Frauen veranſtal⸗ tei das Reichsfachamt am 4. und 5. Juli in der Hamburger Hanſeatenhalle ein letztes Aus⸗ ſcheidungsturnen. In den bisherigen Ausſchei⸗ dungstämpfen haben ſich ſowohl bei den Män⸗ nern als auch bei den Frauen die zwölf beſten Kräfte herausgeſchält, dieſe werden zu den Kämpfen in Hamburg zugelaſſen. Bei den Männern hat Reichsmännerturnwart Martin Schneider folgende Turner eingeladen: Franz Beckert(Neuſtadt/ Schwarzwald), Konrad Frey(Bad Kreuznach), Hans Friedrich (München), Arthur Kleine(Bad Dürrenberg), Heinz Sandrock(Langenſeld), Guſtav Schmel⸗ cher(München), Alfred Schwarzmann(Wüns⸗ dorf), Willi Stadel(Konſtanz), Innozenz Stangl(München), Walter Steffens(Bremen), Matthias Volz(Schwabach) und Ernſt Winter (Frankfurt a..). 300 000 Peſos für Berlin⸗Fahrer Sreengn und Senat Chiles bewilligten heute gemäß dem Vorſchlag des Präſidenten Aleſſandrin 300000 Peſos für die chileniſche Olympiamannſchaft, die ſich bereits ſeit einigen Tagen auf der Ueberfahrt nach Deutſchland befindet. Einweihung der Olympia⸗Radrennbahn Mit dem Bau der behelfsmäßigen 400⸗ platz an der Avus als Erſatz für das ſpäter geplante Rad⸗Stadion iſt bereits begonnen worden. Mitte Juli ſoll die Anlage zum Trainina freigegeben werden und am 24. Juli wird ſich die neue Olympia⸗Kernmannſchaft im einer öffentlichen Probe, der die vier olym⸗ piſchen Wettbewerbe wie bei allen bisherigen Prüfunaskämpfen als Grundlage dienen, zum erſtenmal auf der offenen Bahn in der Reichs⸗ hauptſtadt vorſtellen. Zualeich ſoll bei dieſer Veranſtaltung aber auch die Bahn als ſolche ihre Eignung beweiſen. Mannſchaftsrennen ſowie Wettbewerbe der Saalſportler vervoll⸗ das Programm des Eröffnungs⸗ ades. 27 Nationen beim Segel⸗Olympia Wie in allen anderen Sportarten, ſo wird auch bei den Segel⸗Wettkämpfen der 11. Olyn⸗ piſchen Spiele auf der Kieler Förde ein neuer „Beteiligungsrekord“ aufgeſtellt. Bis zum Nen⸗ nungsſchluß ſind beim Organiſationskomitee die Meldungen von 27. Nationen eingegan⸗ gen. Im einzelnen haben gemeldet: Argentinien, Belgien, Braſilien, Canada, Chile, Dänemark, Deutſchland, Eſtland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Itallen, Japan, Jugoſlawien, Niederlande, Norwe en, Oeſterreich, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien, Tſchechoſlowakei, Türkei, Uruguay und die Vereinigten Staa⸗ en. Am Tage nach dem Kampf geſtorben Mörderiſch wurde das 25⸗Kilometer⸗Rennen um die Meiſterſchaft von Frankreich für die Teilnehmer, herrſchte doch im Schatten eine Temperatur von 30 Grad. Von einem Hitz⸗ ſchlag getroffen gab Dannel nach 20 Kilo⸗ meter auf. Er wurde ſofort in ein Kranken⸗ 5 gebracht, ſtarb aber doch 24 Stunden päter. Zwei weitere Bewerber, Martin und der Algerier Amrouche, ſind ſchwer erkrankt. Mannheim die Wirtſchaſtsſeite 26. Juni 1930 Für 3/ Milliarden RM Neuanlagen innerhalb zehn Jahren Ausfllhrungen von Geheimrat Dr. Schmitz auf der Hauptversammlung der lG-Farbenindustrie Aü Die oV der IG⸗Farbeninduſtrie AG., Frankfurt a.., wies die Anweſenheit von 166 Stammaktionären auf, die 434,51 Mill. RM Stamaktien vertraten, ferner waren die 40 Mill. RM Vorzugsaktien Lit.„B“ vertreten. Die Vorzugsaktien Lit.„A“ waren wieder nicht angemeldet. Außergewöhnliche Inveſtitionen Die HV verlief reibungslos. Zum Geſchäfts⸗ bericht machte Geheimrat Dr. Schmitz noch einige ergänzende Ausführungen. Bei einem Vergleich mit dem Vorjahr ergebe ſich in gro⸗ ßen Zügen etwa folgendes Bild: Die Anlage⸗ werte haben ſich um 27,2 Mill. RM, die Vor⸗ räte um 8,9 Mill. RM, die Forderungen ein⸗ ſchließlich der Rechnungsabgrenzung um 31 und die Wertpapiere um 1 Mill. RM erhöht, dagegen haben ſich Beteiligungen um 8 und flüſſige Mittel per Saldo um 48 Mill. RM er⸗ mäßigt. Die verbleibende Differenz von 12 Mill. RM betrifft Rückſtellungen mit 2 Mill. RM, Gewinnkonto mit 3 Mill. RM und Kre⸗ ditoren mit 7 Mill. RM. In den Anlagewerten iſt erſtmals ſeit dem 1. Januar 1931 eine Er⸗ höhung eingetreten, die damit zuſammenhängt, baß, abgeſehen von geringeren Abſchreibungen gegenüber dem Vorjahr die Inveſtitionen einen beſonderen Umfang angenommen haben. Die Anlagewerte der IG⸗Farbeninduſtrie liegen Ende 1935 mit 423 Mill. RM um rund 80 Mill. RM unter dem Höchſtſtand von 500 Mill. RM Ende 1929, aber rund 100 Mill. RM über dem Stand von Ende 1925. Die Bedeutung der Neuanlagen iſt daraus erſichtlich, daß in den letzten zehn Jahren allein bei der IG⸗Farben⸗ induſtrie, alſo ohne angeſchloſſene Geſellſchaf⸗ ten, die Zugänge 3½ Milliarden RM betrugen. Dieſe Zahl beweiſt eindeutig, daß eine geſunde Finanzlage des Unternehmens die notwendige Vorausſetzung für die gedeihliche Entwicklung von Werk und Gefolgſchaft bildet. Die geſtei⸗ gerte Inanſpruchnahme der Anlagen bedingt bekanntlich einen ſchnelleren Erſatz und erheb⸗ liche Ergänzungen, aber darüber hinaus hat in den letzten Jahren die Umſtellung auf die deutſche Eigenverſorgung außergewöhnliche In⸗ veſtitionen zur Folge gehabt. Wenn ſchon die internationalen politiſchen Spannungen in anderen Ländern die autarken Tendenzen zunehmend verſtärken, ſo iſt es klar, daß Deutſchland unter Berückſichtigung ſeiner Zahlungsbilanz erſt recht auf dem Weg der Selbſtverſorgung gezwungen wird und dieſen Weg um ſo konſequenter gehen muß, als ſich bisher wenigſtens keine Anzeichen bemerkbar machen, daß mit einer vernünftigeren Zuſam⸗ menarbeit der Weltwirtſchaft in abſehbarer Zeit gerechnet werden kann. Wertmäßig geſteigerter Export Eine beſondere Genugtuung wird darüber empfunden, daß es der IG⸗Farbeninduſtrie trotzdem gelungen iſt, ihr Exportvolumen wert⸗ mäßig zu ſteigern. Man erblickt es als vor⸗ nehmſte Aufgabe, den ſo notwendigen Güter⸗ austauſch zwiſchen den Nationen zu fördern und damit die Rohſtoffzufuhr für die deutſche Wirtſchaft ſichern zu helfen. Dieſe Aufgaben bedeuten auch erhöhte Verantwortung für die IG⸗Farbeninduſtrie, die nur durch weitblik⸗ kenden Einſatz von Kräften und Mitteln in allen Abteilungen getragen werden kann. Vorbildliche Sozialleiſtungen Zur Gewinn⸗ und Verluſtrechnung bemerkte Dr. Schmitz, daß der Poſten„alle übrigen Auf⸗ wendungen“ von diesmal 224 Mill. RM auch Ausgaben für Frachten, Zölle, Agentur⸗ und Reklamekoſten enthält, die der Größe des Welt⸗ geſchäftes entſprechen. Außerdem ſind hierin die Aufwendungen mannigfacher Art für Forſchung, Betrieb und Verwaltung, für Repa⸗ raturen, freiwillige ſoziale Leiſtungen u. a. ver⸗ bucht. Wie ſchon im Bericht vermerkt, haben die reiwilligen ſozialen Ausgaben allein rund 45 ill. RM betragen, ohne Berückſichtigung der Der Rentenmarkt lag ruhig. Reichsaltbeſitz ermäßig⸗ landsrenten waren Mexikaner nach den bisherigen werden kann. erie 25.6. 26. 6.— 5— 25. 6. 26. 6. 25. 6. 26. 6. 25. 6. 26. 6. 25. 6. 26.6. U 8 91.— 91.— Sinner-Grünwinkel. 98,— Voerkehrsaktlen Guano-Werk 98,50 101,— rauerei Kleinlein. J.„ nano- Werke..„ Trans.-Radio.——[Witner Metall. 123,50 128,25 Effektenbörse RonenBvs jer 112.— 112.— 115.——4 Lelindrg Ono 25 8—— 37. 143—————— 159,25 159,25 Zellstoff Walchof. 140,37 140, rown Boveri Mhm. 86,— 36,— erkehrswesen 172, ctr..— 14¹, rl. Glanzst. Elberf.—— 1 Festverzinsl. Werte 25. 6. 26.6. Cement kleidelberg 141,50— 333 140˙50 1423 Alig. Lok. u. Kraftw 143,— 141,50] Harb. Gummi Phön. 167,— Ver. Harz. Portl. Ct-.— 117.— en-en 4 1 101.62 aimler-Benz 5 4 3.-Amer.-Paketfh. 4 er. Stahlwerke 5— 55 7— W Dt. Peichsani. v. 1027 101,62 104,68 Daimier-B 118,25 118,50———* 25⁵ fübg.-Amer.-Paketfn. 14.75 14,50 Harpener Berzbau 125,50 127,50 f Ver. Stahiwerk 9,.25 Tans Alizem. Ent. Bt. Reichsanl. 20 102,50 10,57 Beutsche Fräbt... 133.3 188·38 Sadhehe Bann. 118.— 116— bzSüdam. Dpfch. 157 13•J Hleſſwannatio rzer: 41— 4I78] Ver- Ulramarintabr.. 147,.—Allianz Leben. 208. 20 Baden Freist. v. 1027 97,12 57,12] Deutschel-inoleumw, 106,50 183,50——— 57—— Norddeutsch-r LloVd———345 Heilmann& Littmann 41, 3 55 Vogel Teiegr.-Dr. 150,.—— ianz Leben. 208.— Bayern Staat v. 1027 9,5 J,5 pt.Steinzeuge'ield 32 Cone 1etbe 9175 32,— Südd. Eisenbahn. 2,.7 72,——— Eis, u. Stahl—. 1* Wanderer-Werke. 166,75 168,75 Kolonlal-Papiere Avi bi,. pi. Peh. 113.12 1153] Pichb-Werzer-Br-. 10i.55]§-Bant.. 4 3,— inonstrie-Annen e ene 5 jet 8.— 5 ichb.⸗Werger-Br. 9—— 0 ali—— Neu, Guineea——— 26 I5 3875 F5 iehi F Kraft.. 184.—————*——— 32 23———— Fbr. 12 2 5—73——*5 Wi. Drahtind Hamm 136,.—— lOtavi Min. u. Eisenb 23.— 24.— Heidelbg. Stadt v. 26 nzinger Umon. 126•25 126.50 pfälz Hypoth.⸗Bank 82 32.—„ Bau Lenz.„„ K hla 5 f1 87˙25 89.— Ludwisst, v. 26 S. 1 8,25 33.25] Cebr, Fanr act 173,38 173·8)[ Keichsbann 135·30 13455 Ltem. Kunsisiyde 53— 35.— Kan Chenie 1378— Mannhm Goid v. 26 54/. 51½ Skaſbengdustrie 137•3 123·25 Nhein, Fypoth.-Bank 137,.50 137.75 Akgff 3 5 a Berliner Devisenkurse i:„ H„ aliw. Aschersleben 125,— 125,50 Mennheim von 27„ 9330 32•30 J Gesilrel.bene. 139.13 139,50] Verishrs. Alnen Auchabenb. Zefiston 102,27 104,75Kiockherwerke... 108,37 103,82 8 6 92,50 92,50] Gesfürel.oewe chaffenb. Zellstoff FirmasensStacht 9 25 11379 113.25] Fn Goldschmidt.. 1II.37 113,.— Bad. A0. f Rheinsch„,„ Auxsburz Nürnberg 122·25 129,50 C. H. Knorr. Geid Brief Geid Brief 10125 10132] Gritzner-Kayser 4——.— Dt. Keichsb. Va. 122,37 122,— f. Motoren(BMW. 1165 137,75. 833 Fb. 128,37 128,87 abe— 57,.— Grobkraft Mhm. Vz. 144.— 144,.— Versicher.-Aktlen Bayer. Spieselglas 5 oOllmar& Iourdan. 83, 94.55 34.55 Grün& Bilfinger— 253 Allianz Leben... 211,.—— I. P. Bemberg... 84,62 94,62 Kötiz. Led. u. Wachs 125,— 124, 12 2. Juni 26. Juni 40 Coſdani v. 20 34.30 34.25] Hanfwerte Fussen en Had. Asseenfznszes..——Ferzmang Elehtr. f185, 148•½5 Fronprine feiai. 16.— Leryt.(len. Kairc). 1. g. Pig. 1ß,365 J 12,1 15.,765 ö18)g Ba 9 Wechs S3—— JHarpener Bergbau 126,— 126,50 Mennbeimer Versich.—— Berſin- Karisr. ind. 159,50 139,75 Lahmever& Co.— 149,50] Argentig.(Buenos-Air.) 15ap. P. 9,86 9,699 f 0,658 9,%6% Frkf Hyr Goldhpp. 97,.— 97,.— fiochtiei 46 Essen 132,50 133,50 Württ. Transportver. 39.— 39,— Braunk. u. Briketts— 317,— Laurahütte 21,25 22,25 Bels,(Brüss. u. Antw) 100 Belga 42,000 42,080 41,390 42,070 Franici n b. 101,62 101,12 Holzmann Phil.. 119.75 122,50 1 Braunschweig.-.——[Leopold. Grube... 105,50 105,25 Brasilien(Rio de Jan.) 1 Milreis] 9,139„„141 1,039, Frkf. Goldpfdłr. vin——HUse Bergbanrn— 5 Berliner Bremer Vuſkin.. 125,— 135.— Uindes-Eismasch. 152,— 152,25] Bulgarien(Sofia) 100 Lewa] 3,047] 3,053„047 4, 7 3 10 101.12] do, Genußscheiné 135,50 133,12 kasscdkurse Bremer Woile.. 151,87 133,— Mannesmannröhren. 100,— 101,.— Sanada(Montrealh) 1 kan. Bollar 2,479 2,483] 2,479 2,188 Mei f 1 97.— 97,.—] lunghans Gebr. 36,— 99, Brown. Boverl... 39,, 99,25 Mansfelder Bergbau 136,25 139,.—] pänemark(Kopenh.) 100 Kronen 55,740 55,560 55,550 55.770 Mein Hvo. 110 4—*— 101.75 101˙62 Kali Chemie—— 135,75 Festverzinsl. Werte Buderus Eisenwerke 102,62 103, 50 Markt, + Kühlhalle—— 4235 Danzig(Danzig) 100 Gulden 46, 800 6, 900 46, 800 6, 900 Pfalz Hya— 97˙50 97,50 do. Aschersleben— 126,50 5% Dt. Reichsanl. 27 101,62 101,87 J Conti Caoutschouc 191,— Masch'bau-Untern. 109,62 109,62] England(London) 1 Pfund J 12,485 12,515 12,465 12,495 Pfalz. Llau pir. 10130— J Kleinschanzlin Beck—„— 4% do do. v. 1934 98, 50 Conti-Linoleum.. 212, 210,5 Masch.-Buckau Wolf 114,25 115,25 Estland(Nev.-Tal.) 100 finnl. Mk. I 67,930 56,575 57,930 5,/70 he 95.— 95,.—] Elöcknerwerke 103,50 105,25 Gt. Anl. Abl. 1.. 112.50 112,62 Haimier-Benz... 118,12 118,25 Maximilianshütte. 162,.— 185,—] Einnland(Helsingf.) 100 finnl. Mk 5,499] 5,511 5,495f 5, 505 Rhein 28 43—— 5,.—] Knorr-Heilbronn. 207.— 201,.— Dt. Scintzgebiete d6 10,55— fpeutsch. Ait.-Tei. 116,„ Mulheimer Bergw.„ 150,50] Frankrelch(Paris) 100 Franes f 16,309 15,430 16,425 16,465 ——0 4 97.— 9/.—] Konservenfbr. Braun— 18.— piandbriefo Deutsch. Konti. Gas 119,25 119,— J Nordd. Eiswerke 97.—— Griechenland(Athen) 100Drachm 2,353 2,357 2,353] 2,357 —75 e 97.— 97.— lLanhmever... 139,.— 149.— 05 p beutsche Erdöl... 129,50 129,59 Orenstein& Koppei 30, 30,12 Holland(Amsterd. u. Rott.) 100. 168,130 168,470 165,710 169,050 3 10162 101•62] udwixsh. Aktienbr. 163.— 103,.— 97.50— Beutsche Fabeiwn 148,25 143,75 Rathgeber-Wagzon. 70,25— Iran(Teheran) 100 Kials 15,500 15,540] 15,500„540 — 1 95.— 95.— do. Walzmühle——— 33—* 5 3 57 95.— Deutsche Linoleum 167,50 187,— Rhein-Main-Donau—— Island(Reokjavik) 100 isl. Kron. 35,990 56,110 55,900 56,020 Sücdd 10¹,37 101,37] Mannesmannröhren 99,75 101, 25 600 8 15 Deutsche Steinzeug.— 189. Rheinfelden Kraft.— 129,50[ ltalien(Rom u Mailand) 100 Lire 19,530 19,570 f 19,530 19,570 Großkraftwk. hm. 102,—— Metallzesellschaft 133.12 135,.— 2⁰ o. Komm. 95— 99.— Dürener Metall..— 15 Khein. Braunkohlen 249,— 241, Jaban(Tokio und Kobe) 1 Ven] 0,751.735 0,725] ,51 e 5——„ Pyckerh.-Wiamann— 129,78 Khein. Elektr.. 133,37 133,37 Jugoslaw,(Belgr. u. Zagr.) 100Din. 5,654] 5,666] 5,654 5, Ene in-Bain-Bonau23 99,75 100,.— Hark-u. Bürabr.Pirm.——* 55 rbd.. 96.— g6.— Dynamit Nodel. 13* 3 Rhein. Stahlwerke 136,50 141,— Lettland(Riga) 100 Lats 60,920 31,050 30,920 1 3 le——— 8 102.87 102,87 bfälz. Mühlenv'erke—— 600 4 2.5 94.25 34•25 El. Kieferungen. 32,.— 130, Khein.-Westt. Kalkw. 133,25 132,— Litauen(Kowno/ Kkaunas) 100 Lit J 41,8320 41,510 41,910 11.550 25 bonigd. v. 25 135,75 135/5 Pfalz. prebhefe Sorit„„ do. Ko nm... 94, El. Schlesien.. 121,30 121,5 Kiebeck Montan A46. 118,25— LNorwegen(Oslo) 100 Kronen f 62,740 62,560 f 62,540 62,760 K. n— Rnein Braunkohle 240,— 249,25 Bank-Aktien El. Licht und Kraft 154,62 153,52 Kütgerswerke. 126,75— gesterreich(Wien) 100 Schilling 45,950 45,050 45,950 45.050 Mexi 8— 4˙30 5 Rheinelektra Stamm 134,— 133,87] Adca. 4 75,50 15,12 Enzingerl)nionwerke 118, 117,75 Sachsenwerk. 290,— 293,— Polen(Warschau/Pos.) 100 Zlotv 46,800 46,905 46,800„900 3. 60.— 92,621 do. Vorzugsakctien 125,50 125,50 Bank fur Brauind.. 149, 129,—f Farbenindustrie 16.—4— 15 Sachtleben AG.— ra Bortugal(Vissabon) i00 Escudo f 11,340 11,360 11,325 11.345 Hürk Bardad...—— hpein-M Ponan Vz 118,35 19,25 B. Krp.- u..anh 80,57 89, Feidmünie Papier. 128,25 125,75] Salzdetfurtn Kall. 162,50 Rumünjen(Bukarest) 100.ei 2,488 2,152 2,458.402 —5 SlCoidrents 9,55 9,50 Fheinstahl.... 13,5„ Hemm. u. Erloatbn. 91.25—. Eelten& Guilleaume———— Schubert& Salzer 144, 145, Schweden(Stockh u..) 100 Kr 64,370 f64,490 64,270 o4,350 n Kütgerswerke.. 127.— 128,— Dt. Bank u. Disconto 98,25 93,—Gebhard& Co.... 135,— 135, Schuckert& Co. 155,82 155,50 Schwelz(Zür., Bas. Bern) 100 Er. 60,880 51,040] 51.040 Industrie-Aktien Salzwerk Heiwronn——. Bt. SGolddiskontbank 109,.— JSerm. Portl.-Cement— 196,59] Schulth.-Patzenhofer 109,25 199,37] Spanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. 33,950 34,010 Accumulatoren 196,— 199,50 Schlinckk.„ 119,50 119,50 Dt. Uebersees- Bank 140,— 141,— Gerresheim. Glas. 101,— 100,50 Siemens& Halske 203,50 204,37 Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr. 10,20 10,300 Adt. Gebr.— 456,25] Schuckert el... 155,.— 155,25 Dresdner Bank. 39,75 98,25 Ces. f. El. Unterneh 138,82 149, Stoehr Knammgarn 114,50 114,87 Türkei(Istanbul) 1 turk. Pfund.978.962 Aachsfidz. Zeilstof 102,37 104,50 Schwartz Storchen 118.— 118,.—] Meininger Hyo Bh 94,72—[Gofdschmidt Fn 111,50 113,25 Stolberger Zinkhütte 75,.—— Ungarn(Budapest) Pengõ—— Bayr. Moior.-Werke 137,50—— J Seilind. Wofff Mum— 35,25 Reichsbank. 50 Sritzner. Maschinen 31,62 31,50 Südd. Zucker.... 225,50 225.— Urugnay(Montevid.) 1Gold-Peso f 1,259.261 Beri. Licht u. Krait 152.— 151,75 J Siemens-Halske.. 203,5— Khein. Hyp.-Bani 137,50 137,75 J Gruschwitz Textil. 107,.— 107,.— IThür. Glass.... 133,25 135,75 J ver. St.v. Amerika(Newy.) IDoll 2,.65 2,459 Jahresprämie an die Arbeiter und Angeſtellten in Höhe von 10,5 Mill. RM. Die Jahresprämie ſelbſt iſt mit ungefähr der Hälfte, nämlich 5,5 Mlli. RM von der Höhe der Dividende ab⸗ hängig. Der erforderliche Nachwuchs an gelern⸗ ten Arbeitern und Angeſtellten jeder Art muß gefördert und herangebildet werden. Dieſer Aufgabe wird beſondere Aufmerkſamkeit ge⸗ widmet. Im Berichtsjahr konnte die Gefolg⸗ ſchaftsziffer in den Betrieben und befreundeten Geſellſchaften um rund 14 000 erhöht werden. Außerdem hat die IG⸗Farbeninduſtrie durch große Inveſtitionen bei den verſchiedenen In⸗ duſtrien erheblich zur Arbeitsbeſchaffung bei⸗ getragen. Im laufenden Geſchäftsjahr haben ſich die Umſätze weiter geſteigert. Im Intereſſe einer guten Ernte iſt die erhebliche Zunahme im Stickſtoffverbrauch volkswirtſchaftlich beſonders erfreulich. Auch auf allen anderen Gebieten ſteht die IG⸗Farbeninduſtrie auf einer ſteten Weiterentwicklung, ſo daß die Verwaltung glaubt ſagen zu können, daß auch für 1936 wie⸗ der ein befriedigender Abſchluß vorgelegt wer⸗ den kann. Zum Abſchluß dankte Dr. Schmitz der großen Arbeitsanſtrengung und treuen Mitarbeit der geſamten Gefolgſchaft. Auf eine Aktionäranfrage über den Verlauf des Farbengeſchäftes im nahen und fernen Oſten evwiderte Dr. von Schnitzler, daß keine weſentlichen Veränderungen gegen das Vor⸗ jahr zu verzeichnen ſind. Zwar war im Herbſt letzten Jahres in einigen Ländern ein ſpekula⸗ tives Anziehen des Geſchäftes feſtzuſtellen, doch tritt der Rückgang mit der Erkenntnis, daß ernſthaft keine größeren Konflikte zu erwarten ſeien, wieder ein, und heute iſt das Farbenge⸗ ſchäft wieder als normal anzuſprechen. Es iſt ſeit Jahren bereits bekannt, daß die japaniſche Konkurrenz ſich dort ſtärker bemerkbar macht und daß infolge des niedrigen Nen⸗Kurſes auch die Erlöſe geſchmälert werden. In dieſer Hin⸗ ſicht hat ſich alſo die Konkurrenzlage ebenfalls nicht geändert. Der Abſchluß für 1935 mit der Verteilung von wieder 7 Prozent Dividende fand die ein⸗ ſtimmige Genehmigung der HV. Die schwebende Schuld des Reiches Die ſchwebende Schuld des Reiches hat mit einem Stande von 3013,3 Mill. RM am 30. April gegen 2918,2 Mill. RM am 30. März eine Er⸗ —3 um 95,1 Mill. RM erfahren. Erhöht aben ſich die Zahlungsverpflichtungen aus der Begebung unverzinslicher Schatzanweiſungen mit Gegenwerten um 114,2 Mill. RM von 1975,3 Mill. RM auf 2089,5 Mill. RM ſowie der Um⸗ lauf an Reichswechſeln um 29,4 Mill. RM von 3606 Mill. RM auf 390,0 Mill. RM. Zurück⸗ gezogen ſind dagegen die Zahlungsverpflichtun⸗ gen aus der Begebung unverzinslicher Schatz⸗ ſcheine ohne Gegenwert um 3,1 Mill. RM von 87,1 Mill. RM auf 84,0 Mill. RM, der Betriebs⸗ kredit der Reichsbank um 29,3 Mill. RM von 99,5 Mill. RM auf 70,2 Mill. RM und die Schatzanweiſungen zum Zwecke der Sicherheits⸗ leiſtung um 16,1 Mill. RM von 339,2 Mill. RM auf 323,1 Mill. RM. Die kurzfriſtigen Darlehen ſind mit 56,5 Mill. RM unverändert. Dieſer Erhöhung der ſchwebenden Schuld von insgeſamt 95,1 Mill. RM wird mehr als wett⸗ gemacht durch den Rückgang der in Umlauf be⸗ findlichen Steuergutſcheine um 160,6 Mill. RM von 888,3 Mill. RM auf 727,7 Mill. RM bei einem gleichbleibenden Stand der der Reichs⸗ bank für Zwecke der Arbeitsbeſchaffung als Sicherheit überlaſſenen Steuergutſcheine von 409,8 Mill. RM. Umsätze etwas lebhafter Berliner Börſe: Aktien nach unſicherer Eröffnung anziehend. Renten ſtill Unter Berückſichtigung der Tatſache, daß die Ban⸗ kenkundſchaft weiter in der bisherigen Haltung ver⸗ harrt, die ſich an den letzten Tagen gezeigt hat, und das Effektengeſchäft faſt ausſchließlich in den Händen des berufsmäßigen Börſenhandels ruht, waren die Umſätze zunächſt heute als etwas lebhafter zu bezeich⸗ nen. Dabei vermochte ſich zunächſt noch keine einheit⸗ liche Tendenz herauszubilden. Vorzugsweiſe konzen⸗ trierte ſich das Intereſſe der Käufer auf den Markt der Montanwerte, an denen die bei Rheinſtahl in Ausſicht geſtellte Dividendenerhöhung um 2 Prozent bei dem Papier ſelbſt eine etwa 2½prozentige Steige⸗ rung auslöſte, dann aber auch Hoeſch um 1¼/, Klöck⸗ ner um 1½, Mansfeld um 1 und Harpener und Ver⸗ einigte Stahlwerke um je/ Prozent mitzogen. Dieſe Sonderbewegung am Montanmarkte wirkte ſich nach Feſtſetzung der erſten Kurſe befruchtend auch auf die anderen Marktocbute aus, ſo daß das anfängliche An gebot ſchnell aufgenommen werden konnte und danach faſt allgemein Kursſteigerungen einſetzten. Auffällig waren dieſe bei Kaliaktien, von denen Kali Aſchers⸗ leben und Salzdetfurth je 1¼ Prozent gewannen, ſo⸗ wie bei Deutſche Linoleum, die ihre Steigerung um 2 Prozent fortſetzten. Conti Linoleum waren dagegen erſtmals um 1¼ Prozent ſchwächer. Von chemiſchen Werten kamen Farben zunächſt mit 173½, d. h. nur / Prozent höher zur Notiz, zogen dann aber bis auf 173/ Prozent an. Am Markt der Elektrowerte wur⸗ den Lahmeyer gegen letzte Notiz am 24. d. M. 2 Pro⸗ zent, Geffürel /s und Akkumulatoren gegen den letzten Kaſſakurs 1½ Prozent höher bewertet. Das ſchon in den letzten Tagen für Verſorgungswerte beſtehende Intereſſe erſtreckte ſich heute insbeſondere auf Liefe⸗ rungen und Elektro Schleſien, die 1 bzw. 1½ Pro⸗ zent gewannen. Kabel⸗ und Draht⸗, ſowie Autoaktien blieben weiter vernachläſſigt. Von letzteren konnten allerdings Daimler eine anfängliche Einbuße von /½ Prozent wieder aufholen. An den übrigen Märkten waren nur noch Metallwerke mit plus 3½, Feldmühle mit plus 1⅛, Aſchaffenburger Zellſtoff mit plus 1¼ und Bremer Wolle mit plus 1½ Prozent kräftiger verändert. Von Schiffahrtswerten kamen Hamburg⸗ Süd gegen den letzten Kaſſakurs erneut 1¼ Prozent höher an. ten ſich um 2,5 Pfg. auf 112,60, die Umſchuldungs⸗ anleihe um 22,5 Pfg. auf 88,65. Blanko⸗Tagesgeld verteuerte ſich auf 2,5—2,75 Proz. Von Valuten errechnete ſich das Pfund in Berlin mit 12,48½, der Dollar mit 2,487. Reichsſchuldbuchforderungen. Aus gabe]: 1937er 101,12, 1938er 99,87, 1939er 99,25, 1940er 98,5 bis 99,25, 1941er 98,25—99, 1942er 97,25—98,12, 1943er Ausgabe: 1938er 99,75, 1940er 98.37—99, 12, 1944er 96,75.— Wiederaufbauanleihe: 1946—48er 69,37—70,25, 4proz. Umſchuldungs⸗Ver⸗ band 88,275—89,025. Rhein-Malnische Mittagbörse Weiter freundlich Die Börſe war für Spezialwerte etwas lebhafter und allgemein freundlich. Vor allem gaben die Ver⸗ waltungsausführungen in der HV der IG⸗Farben ſowie die feſtſtehende Dividendenerhöhung um 2 Pro⸗ zent bei Rheinſtahl der Bankenkundſchaft und der Börſe Anregung. Auch ſprach man unbeſtätigt über Aktientransaktionen Rheinſtahl, IG⸗Farben. IG⸗Far⸗ ben lagen um/ Prozent feſter, daneben auch Metall⸗ geſellſchaft bei größeren Umſätzen um 2356 Prozent er⸗ höht. Von Montanwerten führte Rheinſtahl mit Kurs⸗ ſteigerung von 3½, es folgten Hoeſch mit 1½, Man⸗ nesmann bei größeren Umſätzen um 1, Mansfeld 1½¼½ Prozent, Otavi/ Prozent, Vereinigte Stahlwerke/ Prozent, Elektrowerte ruhiger, aber ebenfalls feſter, wobei Felten 1¼ Prozent, Licht und Kraft 1½ Pro⸗ zent, Alkumulatoren 2/ Prozent, Geſfürel:/ Prozent anzogen. Durch Zufallsorder Schuckert noch ½/ Pro⸗ zent, AEG i½ Prozent leichter. Auch die Nebenmärkte zumeiſt freundlicher. Zu erwähnen die Kursſteigerung bei Südd. Zucker um 2½ Prozent, Muag ¼ Prozent, Kaufhof /½ Prozent, Holzmann /½ Prozent, Hanf⸗ werke Füſſen ½ Prozent, Reichsbanbanteile eröffneten 2 Prozent ſchwächer, alſo zum geſtrigen Berliner Schlußkurs unverändert. Der Rentenmarkt blieb un⸗ verändert ruhig. Altbeſitz wieder 112½¼½, Kommunal⸗ umſchuldung auf 88.60(88.75) abgeſchwächt. Von Aus⸗ 97,12—98, 1944—1948er 96,75—97,62.— Steigerungen knapp gehalten, 4½proz. Irrigationen um ¼ Prozent, Goldmexikaner um.5 Prozent leich ter. Der weitere Verlauf blieb feſt unter Führung von Montanwerten. Rheinſtahl erhöhten ſich auf 141½, ge⸗ wannen alſo nochmals 1¼, Otavi weitere 96 Prozent, Hoeſch ¼ Prozent, Vereinigte Stahlwerke nochmal ½ Prozent. Holzmann gaben ſpäter 1 Prozent nach Südd. Zucker notierten 226(226¼) und nicht wie zu⸗ erſt angegeben 2½ Prozent höher. Die Geſamtbörſe behauptet ihre freundliche Grundſtimmung. Am Ren tenmarkt bröckelten Kommunalumſchuldung noch leicht ab, dagegen Altbeſitzanleihe etwas feſter. Mexilane holten ihre Anfangsverluſte wieder auf, Pfſandbrief lagen recht gut gehalten, aber Liquidationspfandbriefe bis ½¼ Proz. ſchwächer. Im Freiverkehr Adler Kleyer 107½(107), Wayß u. Freytag 116½¼(114½). Tages⸗ geld wieder 2/.— Metalle Berlin, 26. Juni.(Amtlich.) Elektrolytkupfer (wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rot⸗ terdam 52.50; Standardkupfer, loco 46.75; Original⸗ hüttenweichblei 20; Standardblei 20; Originalhütten⸗ rohzink ab nordd. Stationen 18; Standardzink 183 Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent 144; des⸗ gleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 38—99 Prozent 269; alles in RM per 100 Kilo. Sil⸗ ber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 38—41 RM Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 26. Juli. Unverändert. Getreide Rotterdam, 26. Juni. Anfang. Weizen(n Hfl. p. 100 Kilo): Juli.75; September.75; Noven⸗ ber.82; Januar 1937:.85. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Juli 61.75; September 60.75; November 61.50; Januar 1937: 61.75. Baumwolle Bremen, 26. Juni. Amtlich. Loco: 1464. Juni 1255 Abr.; Juli 1243 Brief, 1243 Geld, 1245 Abr. Oktober 1263 Brief, 1265 Geld, 1265 bezahlt, 1251 Abr.; Dezember 1259 Brief, 1257 Geld, 1257 bezahlt, 1257 Abr.; Januar 37: 1250 Brief, 1250 Geld, 1250 Abr.; März 37: 1253 Brief, 1251 Geld, 1251 Abr. Mai 37: 1266 Brief, 1263 Geld, 1265 Abr. Tendenz; ſtetig. 4 Die Rohſtahlgewinnung im Mai 1936 Die Wirtſchaftsgruppe Eiſen ſchaffende Induſtri veröffentlicht in der Zeitſchrift„Stahl und Eiſen“ das Ergebnis ihrer Erhebungen über die Rohſtahlgewin⸗ nung im Deutſchen Reich im Mai 1936. Danach betrug die Rohſtahlgewinnung im geſamten Reichsgebiet im Berichtsmonat(24 Arbeitstage) 1 568 462 Tonnen gegen 1 467 383 Tonnen im April 1936(24 Arbeits⸗ tage). Arbeitstäglich wurden im Durchſchnitt 65 353 Tonnen im Mai hergeſtellt gegen 61 141 Tonnen im April 1936. 4 In Süddeutſchland erhöhte ſich die Rohſtahlgewin⸗ nung im Mai(einſchl. Pfalz) auf 27 199 Tonnen gegen 26 164 Tonnen im Vormonat und im Saarland auf 189 811(184 383) Tonnen. 4 Karlsruher Immobilien⸗ und Hypothekenbörſe Börſe vom 25. Juni 1936 An der heutigen Immobilien⸗ und Hypothekenbörſe beſtand Nachfrage nach Rentenhäuſern und Ein⸗ bzw. Zweifamilienhäufern in badiſchen Städten. Angebote in guten derartigen Objekten liegen nicht vor. Von auswärtigen Plätzen waren einige Rentenhäuſer, Wirtſchaften, Penſionen uſw. angeboten. Offeriert war ein größeres Grundſtück in Danzig im Tauſch gegen ein ſolches in Baden⸗Baden. Angeboten war ferner ein größeres Fabrikunternehmen aus dem badiſchen Oberland. Nachfrage beſtand nach Hypotheken⸗ und Darlehensgeld. Mannheimer Börſenbau AG, Mannheim Die Mieteinnahmen ſind in 1935 gegenüber dem Vorjahre weiterhin um 3450 RM. auf 33 396 RM. zurückgegangen. Aus der Gegenüberſtellung der Be⸗ triebsausgaben ſowie der Betriebseinnahmen ergibt ſich ein Verluſt von 6217(i. V. 16 837) RM. Der Verluſtvortrag von 40 220 RM. erhöht ſich hierdurch auf 46 437 RM. Die Generalverſammlung am Don⸗ nerstag beſchloß, den Verluſt durch Verwendung des Erneuerungsfonds von 20 362 RM. und durch Ent⸗ nahme von 26 075 RM. aus dem geſetzlichen Reſerve⸗ fonds zu tilgen. Der Punkt Zuwahl zum Aufſichtsrat wurde von der Tagesordnung abgeſetzt. Die Verſamm⸗ lung beſchloß weiterhin eine Satzungsänderung, nach der die ordentliche Generalverſammlung nunmehr nicht mehr in den erſten drei Monaten, ſondern in den erſten ſechs Monaten des laufenden Jahres abgehalten ————— 1 Bennbein 2 Josei ist am 25. schwerer Kr Seine Ehre Mannhe Der Führer K. Kräme Gott dem vergehliche, chen, Schwä §01 nach langer, n Alter von 63 Mannhe Buche Im Ade WI. Die Beer 14.30 Uhr sts Heute rie Mutter und( (la unerwartet 1 Mannheim 16 W. 8 125.1 Ru Die Beer 29. Juni 1930 halle aus stat 14 4 VOnsere lie Großmutter Harc ist heute mitt entschlafen. Mhm.-Ne Die Beerd nachm. 3 Uhr Statt jeder Meine Schwester, EIi. wurde uns duerh den Mann! Int Erdbest eeeeeeeee, 6. Juni 1930 oz. Irrigationen ).5 Prozent leich⸗ ter Führung von ich auf 141½, ge⸗ itere 36 Prozent, zwerke nochmal 1 Prozent n ind nicht wie zu Die Geſamtbörſe mung. Am Ren⸗ ldung noch leicht eſter. Mexilaner auf, Pſandbrieſe ationspfandbriefe ehr Adler Kleyer (114½). Tages⸗ Elektrolytkupfer, vemen oder Rot⸗ 46.75; Original⸗ Originalhütten⸗ ilo 38—41 Rl. r, Blei u. Zinl Weizen(in er.75; Novem⸗ (in Hfl. p. Laſt 50.75; November ſeld, 1245 Abr.; 5 bezahlt, 101 id, 1257 bezahlt, 1250 Geld, 1250 eld, 1251 Abr.; Abr. Mai 1936 fende Induſtrie und Eiſen“ d Rohſtahlgewin⸗ z. Danach betrug Reichsgebiet im 68 462 Tonnen 36(24 Arbeits⸗ rchſchnitt 65 353 141 Tonnen im Rohſtahlgewin⸗ 27 199 Tonnen nd im Saarland hpothekenbörſe 36 Hypothekenbörſe und Ein⸗ bzw. dten. Angebote nicht vor. Von Rentenhäuſer, n. Offeriert war n Tauſch gegen ten war ferner dem bw. ypotheken⸗ und Mannheim gegenüber dem uf 33 396 RR. tellung der Be⸗ mahmen ergibt 37) RM. Der jt ſich hierdurch nlung am Don⸗ ſerwendung des und durch Ent⸗ tzlichen Reſerve⸗ um Aufſichtsrat Die Verſamm⸗ änderung, nach nunmehr nicht ondern in den hres abgehalten ——— 25. 6. 26.6. 123,50 123, 25 140,37 140,5n — 176.— enb 23.— 24.— ——— Geld 26. Juni 12,795 co: 1464. Junt Tendenz: ———— 262,50 260 206.—— 165 75 143,.- Brief, Rannhein „Hakenkreuzbanner“ 28. Juni 1936 Grab⸗ kreuze wetterfest erstklassige Arbeit, keine Unser Kamerad, SS-Fann Josei Zornmüner ist am 25. Juni 1936 nach kurzer, Kazengare, Sschwerer Krankheit von uns gegangen Seine Ehre heißt Treue. ſe derpteis- 4 lage aueh ge· Mannheim, den 26. Juni 1936. 0 ung im Der Führer des 2/½ SsS-Nachrichten- Spezialhaus sturmbann: K. Krämer. SS- Obersturmführer. Lüritice uns: m. b i.2 beim Universum Todesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine un- vergehliche, liebe Frau, unser liebes, gutes Mütter- chen, Schwägerin und Tante, Frau §ophie Eppel zeb. Blndschädel nach langer, mit grober Geduld ertragener Krankheit im Alter von 63 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Dietr.-Eckardtstr.), Ludwigshaien, Buchen, Unteröwisheim, den 25. Jjuni 1936. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Adolft Eppel Wimelm Becker u. Frau Ellsabeth, geb. Eppel Die Beerdigung findet am 27. Juni in Neckarau um 14.30 Uhr statt. ————————————————————— Todesanzeige Heute rief der Herr meine liebe Frau, unsere gute Mutter und Grohmutter, Frau (lara Scmneider geb. Beckenbach unerwartet heim. Mannheim-Käfertal, den 25. Juni 1936. W. Max Schnelder, Bankbeamter a. DO. H. Kraat: und Frau Hlldegard, geb. Schneider Ruth Kraatz. Die Beerdigung findet in Mannheim am Montag, den 29. Juni 1936, nachmittags 12 Uhr, von der Leichen- halle aus statt. Trauerhaus Mannh., Käfertalerstr. 47, III. Iodesanzeige Unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgrohmutter, Frau Largarete Inomas verw. Black, geb. Kirsch ist heute mittag nach langer, schwerer Krankheit sanft entschlafen. Mhm.-Neckarau(Adlerstr.), den 25. Juni 1936. Die trauernden Hinterbliebenen: Famille Heinrich Benner, Neckarau „ Dr. Kurt Pantell, Berlin Karl Black, Mannheim Hans Zeller, Mutterstadt Jakob Black, Neckarau Georg Stöhr, Neckarau. Die Beerdigung findet am Samstag, 27. Juni 1936, nachm. 3 Uhr von der Leichenhalle Neckarau aus statt Euche Lehrſtelle 3 Zimmer u. Autoſchloſſer (auf Opelwagen eingearbeitet) zum ——3— Eintritt geſucht. Zu⸗ chriften u. 5742 V an den Verlag. Fleißige Frau ſoder Mädchen für 3 Std. täglich (morgens) geſucht. Adreſſe u. 28 im Verlag ds. Sauberes Haus⸗ mübchen ſofort geſucht. Arkadenhof a. Friedrichsplatz Anſtündiges Junge, an ſelbſtd. Arbeiten gewöhnte ötiſenſe in Dauerſtellung Mädchen ſofort geſucht. tagsüb. ſof, geſucht Zuſchr. u. 19 959“ Feuerbachſtr. 44.ſan d. Veriag d. B. Fernruf 411 44. Stellengẽsuche K llen Haus⸗ Früulein——10.— ſucht ötelle als ötütze in frauenloſ. Haush. 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In tiefer Trauer: Emanuel Grieshaber. Albert Grieshaber. Elisabein Grieshaber wurde uns nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 42 Jahren Fritz Kaltreuther und Famille. Georg Kaltreuther und Familie. Erdbestattungx am Montas, 29. Juni 1936, nachmittags 1 Uhr. Laden mit 2 Hl. Nebenrm. in d. R⸗Quadraten zu vermieten. Zu erfr.(19 960“ Schmitt, U 5, 16. Mutter, Hietgesuche IZimm, Küche od. 2 kl. Zimm Küche ſof. zu A miet. geſucht. Zuſchnift. mit Pr. u. 19 971“ an d. Verlag d. B. Schöne 2⸗RKimmer⸗ Wohnung Frr Bad antteWohn⸗ lage, auf 1. Okt. v. Poligeibeamten ge⸗ Waldpark ſofort zu vermieten Waldparkſtr. 8, pt Fernruf 220 12.. (28 632 Vy) 3. St. Uks. H 2, 5, 3u—85.— (19975“ Schön(19 968“ möbl. Zimmer ſoſort* Au II. 24, 2 Tr., bei Schiogt, möbl. zinmet ſofort 2028 e Gutmbl. zmn mit Schreibtiſch zu veirmieten. Luiſehrintz 18, I. 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Kicherer; ſür Unpolitiſches: Fritz Urlaub); fämtliche in Mannheim. Wieuger Schriftleltung: Hans Craf Reiſchach, Benh W 68, Charlottenſtr 15 Nachdruͤck fämtlicher Or' aimah, berichte verboten Ständiaer Berliner Mitarbeitez Dr. Johann v. en Berlin⸗Dahlem. 3 Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis n (außer Mittwoch Samstaa und Sonntga Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mann Druck und Verlga: Hatenkreuzbanncer-Verlageu Druche Embo. Sprechſtunden der Verlags ireihn 3 12.0% Uor(außer Samstag und Sonntaa, Ferufh Nr. für Verfaa und Schrift'eiimna: Sammel Nr. 54 1 Für den Anzeiaenten verantw: Karl H⸗berſin Wan 4 Zurzeit iſt Preisliſte Ner. 5 für Geſamta, faae nicht Durchſchnritsaunlage Mo1 1936 Ausgabe Mannheim und Ausgabenn Monvheim 8 Ausgabe& Schwetzingen u Ausagbe“ Sc.w. tzingen 79 Ausgabe 4 Weinheim und Ausgaben moinßeim Geſamt⸗DA Mai 1936 1* o— 5 W 1 8 6 S . Fulaninus Lulabun e MIAin Weinbeimer⸗ und Schwoetzinarr⸗Ansgohe aütg Berlag und kreuzbanner“ Imal(.70 R1 oſt ess, 20 iffensgebleter Früh-⸗Aus ——— Mit einer g utgläubigkeit den ſogenannt luslandes ab Inkraft ſſung“ fi oskauer Rec 4 mit Lonti zeigt. * man mal näher an, Es ſcheint zun gen, wem dieſe len, oder, da ſchwierig zu be ſer, wer wird kommen. Di etwas leichter Verfaſſung zei „Demokratiſier Einfluß de tei in kein die diktatoriſck 28.— 1936, 15 Unr 4 die praktiſchen Führer eingeſ⸗ alles. Wie es land beſtellt if rednern im Ar Greuel und da Drei Stunden niſſe und Zwe Kreml nicht er pflegt man ſe berfahren. Da In Erwider miniſter Gene inm April 1933 Staatsſekretär miniſterium in drei Jahren R ring und St ciſzſchen 3 ſchen der deutſchen ſchaftlichen inüpft, die lichen Ausbau ſchen beiden L Die Beziehm der italieniſche 4 auf das beſte deshalb den 2 fahrt, Exzellen; lichkeit und in ſuch ebenfalls ſtehenden Bezi zeichneten ita deutſchen Flieg letzten drei Ja tige Fortſc der Luftfal verkehrsnetz iſt teſte der Welt Seite hat a: ſeine Luft Erde zählt. zwiſchen den d gern anläßlich iſt daher im 4 jüngſten unden verbindenden jedem Standpu