ehen Verluste nigsten Dank Nachrichten · nseren lieben inem letzten bliebenen: mülnler am Samstag, (G040K) . n 27. Juni ing. als es ts ein auf⸗ zhauung.⸗ I1051 hen Leiter (13852K) 1 —R2R2— —— —— n: Hothacher hr statt. (6971K) Ss Partei- ernen n. Sein (16582v) A1 erlag und Schriftleitung: Man Faaſten Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 RM u ma lowie ie ei t die Der politiſche Tag Das Jubiläum der Heidelberger Univerſität hat, abgeſehen von der Wür⸗ digung der kulturellen Werte, die bei ſolchen Gelegenheiten den richtigen Rahmen findet, eine andere beſondere Aufgabe im Sinne der Friedenspolitik des Führers. Wer bei dem Feſtakt am Montag dabei war, hatte Gelegen⸗ heit, die warme herzliche Sympathie wahr⸗ zunehmen, die aus den Reden aller Verlreter ausländiſcher Univerſitäten herausklang, er hatte aber auch Gelegenheit, zu regiſtrieren, in wie ſehr verſchiedener Weiſe die verſchiedenen Nationen ihre Glückwünſche und ihre Sympa⸗ thien zum Ausdruck brachten. Es war das wiſfonfch⸗ftliche und kulturelle Intereſſe, das alle einte, und doch wie verſchieden klang der gleiche Wunſch aus dem Munde des Vertreters Portugals oder des Vertreters Islanos. Mindeſtens ebenſo lehrreich und ebenſo unter⸗ haltſam war das Treffen der Weltpreſſe, das am Sonntagabend in Schwetzingen ſtattfand. Es waren rund 80 Vertreter von Zei⸗ tungen aller Nationen. Indien und Aegypten waren ebenſo vertreten wie Frankreich, Polen und Skandinavien. Es iſt bezeichnend, daß ſich ein Vertreter einer franzöſiſchen Zei⸗ tung zum Sprecher ſeiner Kollegen machte und der Stadt Schwetzingen, die ſich alle Mühe ge⸗ geben hatte um zu zeigen, was Baden zu bieten vermag, den Dank ausſprach. Propaganda die⸗ ſer Art, das kann man wohl ſagen, wird ihren Zweck nicht verfehlen, zumal wenn ſie auf den Wiſſensdurſt, der nun einmal den Journaliſten auszeichnet, in der richtigen Weiſe abgeſtellt iſt. Im übrigen: auch hier ein bunter Kreis aller möglichen Anſchauungen und Meinungen. Aber in dem einen waren ſich wohl alle einig, daß das neue Deutſchland wie kaum ein anderes Land konſequent und zielbewußt am Wieder⸗ aufbau ſeiner ſtaatlichen und volklichen Kraft arbeitet zum Segen der Welt. In dieſen Tagen, in denen wir es nicht über⸗ ſehen können, daß in einem Teil der Welt die He tz e nehmen will, wollen wir die Stimmen der Freunde des neuen Deutſchland nicht vergeſſen. Ssʒo ſchilderte dieſer Tage der Reichstagsabge⸗ ordnete der Regierungspartei, Graf Pallfy⸗ Daun im nationalvölkiſchen„Uj Magyarſag“ ſeine Eindrücke vom neuen Deutſchland. Graf Palffy⸗Daun ſpricht von den haften Straßen“ des heutigen Deutſch⸗ land. Die tadelloſe Arbeit der einzelnen Be⸗ hörden übertreffe alle Vorſtellungen. Ueberall treſfe man auf hilfsbereite höfliche Beamte. Eine warme Freundſchaft für Un⸗ garn ſei allgemein feſtzuſtellen. Graf Palffy⸗ Daun fellt weiter feſt, er habe den Eindruck gewonnes, daß der deutſche Nationalſozialis⸗ mus eine derartig feſte und dauerhafte Einrich⸗ tung ſei, wie dies in Europa heute kaum noch zu finden ſe. gegen Deutſchland kein Ende „märchen⸗ Den Hauptgrund hierfür ſieht der ungariſche Abgeordnete dirin, daß der Nationalſozialis⸗ mus alle völkiſchen Werte ohne jeden Klaſſen⸗ unterſchied in ſich aufgenommen habe. Brüder⸗ liche Einmütigkeit und Kameradſchaft, wie ſie unter der Jugend des Arbeitsdienſtes herrſchte. lennzeichneten das heutige Deutſchland. Auf allen Gebieten mache ſich eine natürliche fortſchrittliche Entwicklung bemerkbar. Ueberall könne feſtgeſtellt werden, daß im Reich Adolf Hitlers herrſche. völlige ſoziale Gleichberechtigung eim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das g. Trägerlohn), Einzelpreis 10 0 tung am Erſcheinen(au hindert 50 t kein Anſpruch aüf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen iſfenzgeb eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Früh⸗Ausgabe A 6. Jeihrgeng MANNHEIM „Haken⸗ Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſ Aa. Veſenrnge Ausgabe g erſcheint im Textteil 45 Schwetzinger und 6. Beſ Adugch böbere 5——— Schu e———*—— eile im Aiutg—4 .—— er Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe ——* Mannheim, Jerkiprech⸗Sammel⸗Ar. 3542 Nummer 297 flutokolonnen ſind unterwegs Addis Abeba, 29. Juni. Aus dem ſüdlichen Teil Abeſſiniens werden Unruhen, verurſacht durch Galla⸗Stämme, ge⸗ meldet. Aus Neghelli im Somaliland brach fürzlich unter dem Befehl des Generals Geloſe eine Autokolonne auf und beſetzte Mega Mache, 250 Kilometer nördlich von Neghelli. Die Aufgabe der Kolonne beſteht darin, den aufſtändiſchen Gallas die Lebensmittelzufuhr abzuſchneiden. Aus Addis Abeba wurde ebenfalls eine be⸗ waffnete Autokolonne zu den belgi⸗ ſchen Plantagen mehrere hundert Kilometer ſüdlich der Hauptſtadt geſchickt. Der Kolonne ſchloſſen ſich auch mehrere Deutſche an, um deutſche Landsleute von der Belagerung durch Eingeborene zu befreien. Ueber das Schickſal des deutſchen Miſſionars Adolf Müller auf der Station Bedelle konnte man jetzt traurige Gewißheit erhalten. Der Miſſionar wurde ermordet. Nach einer Meldung des britiſchen Konſulats in Gore be⸗ Der dannk an finden ſich ſeine Frau und ſeine Kinder auf dem Heimwege über den Sudan. Der Miſſio⸗ nar hatte ſein Haus trotz des Mangels an Le⸗ bensmitteln und Munition gegen die Gallas tagelang verteidigt, um die Flucht ſeiner Fa⸗ milie zu decken. Am Sonntag fand auf der deutſchen Miſſionsſtation in Addis Abeba für Müller eine Gedächtnisfeier ſtatt. Der legus will im bölkerbund ſprechen Genf, 29. Juni. Wie in Völkerbundskreiſen verlautet, ſteht nunmehr feſt, daß der Regus es durchgeſezt hat, als Führer der abeſſiniſchen Abordnung vor der Völkerbundsverſammlung das Wort zu ergreifen. Dagegen werden alle Gerüchte über ſeine beabſichtigte Rückkehr nach Abeſſinien zum Zwecke der Fortführung des Krieges demen⸗ tiert. Man erwartet, daß er auch das oft ge⸗ ſtelte Verlangen nach Finanzhilfe für Abeſſinien erneuern wird, da auch ſein eigenes Vermögen ſo gut wie erſchöpft ſein ſoll. die Eroberer Heimschaffung italienĩscher Truppenverbãnde aus Ostafrika Rom, 29. Juni. Nachdem die Rücktransporte der Truppen aus Italieniſch⸗Oſtafrika in den letzten Tagen bereits zugenommen hatten, ſoll jetzt nach amtlicher Mitteilung die Heimſchaffung größerer Truppeneinheiten folgen. Bei dem Rücktransport ſollen zunächſt mög⸗ lichſt die Truppeneinheiten berückſichtigt wer⸗ den, die im Frühjahr 1935 als erſte nach Oſt⸗ afrika ausgereiſt ſind. Nach einer Information des„Giornale 'Italia“ werden nach und nach alle italieni⸗ ſchen Truppen, die an dem oſtafrikaniſchen Feldzug teilgenommen haben, in die Heimat zurückbefördert werden. Bei ihrem Abſchied erhalten die Offiziere und Mannſchaften ein beſonderes Erinnerungsabzeichen. Die Uni⸗ form und der Tropenhelm bleiben in ihrem Beſitz. Außerdem bekommen ſie je nach dem Dienſtgrad 200 bis 400 Lire. Die Reſerve⸗ offiziere erhalten ein Monatsgehalt. Die Jubiläumsfeierlichkeiten in Heidelberg Foto: R. Bergmayer Die Vertreter der deutschen Hochschulen in der Tschechoslowakei beim feierlichen Einzug anlähßlich des Festaktes am Montags,— In der Mitte-der Rektor der Prager deutschen Uaiversität LLLIAIIILILILLLiI nheimer Ausgabe: Die 12 alt. Millimeterzeile 10 g. Die ageſpalt. Millimeterzeile fg. Bei Bire Taemöß 38 ſulle⸗ * aß gem re e. IMfinr Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Zahlungs⸗ und Erfünungsort Mannheim. R 3, 14/15. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Polſtſcheckkonto: Lüdwiasbafen 4960. Verlagsort Mannbeim. Dienstag, 30. Juni 1936 K. fluſſtände der Salla-Stämme im Süden des candes/ der negus geht nach bGenf Dutſchgerüchte in madrid Madrid, 29. Juni. Die ſpaniſchen Miniſter befaßten ſich in ihrer Sitzung am Montag mit der in den letzten 24 Stunden in Madrid herrſchenden, durch Putſch⸗ gerüchte verurſachten allgemeinen Unruhe und ſtellten feſt, daß die Regierungüberge⸗ nügend bewaffnete Macht verfüge, um einen Aufſtand jederzeit niederzuſchlagen. Es verlautet, daß die Putſchgerüchte mit militäriſchen Kreiſen in Verbindung zu brin⸗ gen ſind. Insbeſondere wird der als regie⸗ rungsfeindlich bekannte Spaniſche Militär⸗ verband als Gefahrenherd bezeichnet. Dieſe Annahme ſcheint durch die Verhaftung von drei aktiven Offizieren beſtätigt zu werden, die auf einer Landſtraße bei Madrid von der Polizei angehalten wurden. Unter ihnen befindet ſich Oberſtleutnant Fernandez Mulero, der frühere Chef der Luftwaffe. Die verſtärkte Polizeiaufſicht in Madrid er⸗ ſtreckt ſich auch auf die Gewerkſchaftshäuſer des Anarcho⸗Syndikaliſtiſchen Gewerkſchaftsverban⸗ des C. N. T. flbreiſe der brüſin Ciano⸗Muſſolini Berlin, 29. Juni. Die Gemahlin des italieniſchen Außenmini⸗ ſters, Gräfin Edda Ciano⸗Muſſolini, hat nach vierwöchigem Aufenthalt in Deutſch⸗ land am Montagvormittag die Rückreiſe nach Rom angetreten. Der Führer und Reichskanz⸗ ler ließ ihr bei ihrer Abfahrt durch Miniſterial⸗ rat Klewitz ſeine Abſchiedsgrüße übermit⸗ teln und ihr ſein Bild mit eigenhändiger Wid⸗ mung überreichen. Auf dem Bahnhof hatten ſich ferner der italieniſche Botſchafter und Frau Attolico mit den Mitgliedern der Bot⸗ ſchaft und der italieniſchen Kolonie ſowie Ver⸗ treter des Auswärtigen Amtes und des Reichs⸗ miniſteriums für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda zur Verabſchiedung der Gräfin Ciano eingefunden. Japan macht nicht mit Es tritt dem Flottenvertrag nicht bei London, 29. Juni. Der japaniſche Botſchaftsrat Fujii über⸗ reichte am Montag im engliſchen Außenmini⸗ ſterium eine Note ſeiner Regierung. Wie verlautet, wird in der Note endgültig mitgeteilt, daß die japaniſche Regierung unter den gegenwärtigen Umſtänden nicht beabſichtige, dem Londoner Flottenvertrag von 1936 beizu⸗ treten. Fünf Tote bei einem flutobus⸗Unglück Belgrad, 29. Juni. In Werſchetz(Banat) kam es zu einer Auto⸗ buskataſtrophe, bei der infolge einer Exploſion des Benzintanks fünf Perſonen verbrannten und etwa zehn ſchwerer verletzt wurden. Der Unglücksautobus, der kaum mehr gebrauchs⸗ fähig geweſen zu ſein ſcheint, fuhr vom Zen⸗ trum der Stadt Werſchetz mit 15. Fahrgäſten zur etwa zwei Kilometer entfernten Bahnſta⸗ tion. Kurz vor der Station ſtürzte er in einer Biegung infolge Verſagens der Bremſe über die ſechs Meter hohe Straßenböſchung. Vier Inſaſſen wurden durch das brennende Benzin völlig verkohlt, während der fünfte an den er⸗ haltenen Brandwunden ſtarb. Auch der Lenker des Wagens liegt im Sterben. . „. gedankliche Wannheim „Hakenkreuzbanner“ 30. Jun welionſchauliche beſtaltung Die Schaffung einer Zentralſtelle Berlin, 29. Juni. Der Beauftragte des Führers für die ge⸗ ſamte geiſtige und weltanſchauliche Schulung und Erziehung der NSDAp, Reichsleiter un Roſenberg, gibt folgendes be⸗ annt: Zum Zwecke der Vertiefung und Sicherung der einheitlichen Formung der nationalſozia⸗ liſtiſchen Weltanſchauung richte ich in meinem Amte eine Zentralſtelle für welt⸗ anſchauliche Geſtaltung ein. Dieſe Stelle unterſteht zunächſt meiner perſönlichen Leitung. Die„Zentralſtelle für weltanſchauliche Ge⸗ ſtaltung“ hat die Aufgabe, in engſter gemein⸗ ſamer Arbeit mit den anderen Dienſtſtellen und Gliederungen der NSDApf, die der national⸗ ſozialiſtiſchen Weltanſchauung entſprechende Ordnung herauszu⸗ arbeiten und damit die Vorausſetzun⸗ gen auch für eine einheitliche na⸗ tionalſozialiſtiſche Lebensgeſtal⸗ tung zu fördern. gez.: A. Roſenberg. Franzöſiſche Frontkämp'er gegen Revolutionsmethoden Paris, 29. Juni. Bei einem Bankett anläßlich der Tagung eines Bezirksverbandes der nationalen Ver⸗ einigung der ehemaligen Frontkämpfer in Pont⸗ Audemer kam es am Sonntag zu einem Zwi⸗ ſchenfall. Der Vorſitzende der Jugendabtei⸗ lung des Verbandes fragte in ſeiner Rede, wes⸗ halb die Regierung nicht gleich von Anfang an gegen die Geſetzwidrigleit der Werkbeſetzung durch die Streikenden Einſpruch erhoben habe, und warum die Behörden jetzt, nach Annahme der Einheitsrahmenverträge, nicht die Einſtel⸗ lung der revolutionsartigen Kundgebungen for⸗ derten. Als dieſe Erklärung fiel, verließen der Präfekt und der Bürgermeiſter den Saal. Bei der gleichen Veranſtaltung erklärte der Vorſitzende der nationalen Vereinigung der ehemaligen Frontkämpfer, Jean Goy:„Wir erkennen die Rechte der Arbeiter an, aber wir werden niemals die Beeinträchtigung der Ar⸗ beitsfreiheit und des Eigentumsrechtes an⸗ erkennen“. Ein weiterer Zwiſchenfall ereignete ſich in +, Beauvais, wo ein rechtsſtehender Senator, wie idas„Oeuvre“ berichtet, heftige Angriffe gegen Léon Blum unternahm. Hierauf habe der an⸗ weſende Präfekt nachdrücklich gegen dieſe Vor⸗ würfe Einſpruch erhoben. Fünf opfer eines Blindgängers Mailand, 29. Juni. Sieben Perſonen ſuchten auf den Höhen von Montevecchio bei Görz nach Reſten von Kriegs⸗ material aus dem Weltkrieg. Fünf von ihnen fanden einen 30,5⸗Zentimeter⸗Blindgänger. Sie machten ſich daran, ihn auseinanderzunehmen. Plötzlich explodierte die Granate und riß alle fünf Perſonen in Stücke. Man fand von ihnen nur noch wenige Knochen⸗ und Klei⸗ derreſte in etwa 100 Meter Entfernung. Spiel in Berlins herrlichem Naturtheater öriedrichshagen fiauer Schmidt wohlauf geboregen wmerme deden mogenmt 178 Stunden eingeschlossen/ Herne i.., 29. Juni. Der ſeit vorigen Montag verſchüttete Hauer Schmidt wurde am Montagnachmittag um 17.10 Uhr wohlbehalten geborgen. Er wurde zur Beobachtung ſeines Geſundheitszuſtandes in das Krankenhaus Bergmannsheil in Bochum gebracht. Unter Tage wurde Hauer Schmidt von der Bergbehörde, der Betriebsführung und den Kameraden herzlich beglückwünſcht und über Tage von Frau und Mutter beglückt emp⸗ fangen. Vor der Zeche hatte ſich eine große Men⸗ ſchenmenge angeſammelt, die den Geretteten herzlichſt begrüßte. Die Bergung gelang durch Wiederaufwälti⸗ gung der auf 20 Meter Länge verſchütteten Strecke unter großen Schwierigkeiten, weil die Kohlenmaſſen ſtändig nachzurutſchen drohten. Es mußte daher unter großer Vorſicht mit Ge⸗ triebezimmerung vorgegangen werden, die nach ſiebentägiger aufopfernder Arbeit der Rettungs⸗ mannſchaften endlich zum Erfolge führte. 800 Meter unter der Erde Faſt neun Tage und acht Nächte, genau 178 Stunden, iſt Hauer Schmidt bis zu ſeiner Ret⸗ tung— faſt 800 Meter tief— unten im Schacht von der Welt abgeſchnitten geweſen. Das Zu⸗ bruchgehen einer Strecke verſperrte'hm, der allein in einem Querſchlag auf der ſiebenten Sohle der Zeche Shamrock* arbeitete, den Weg aus der Grube. Seit Dienstag beſtand Verſtändigung mit dem Eingeſchloſſenen. Ein Rohr wurde durch das Geſtein getrieben, das ihm Nahrung und Luft zuführte. Schwierig Bergmännische Kameradsciaſt und mühevoll war das Rettungswerk, erſchwert noch durch die ſtarke Hitze an dieſer Stelle des Schachts. Mit größter Vorſicht mußten die Rettungsmannſchaften zu Werk gehen. Geſteins⸗ maſſen mußten weggeräumt werden, und die Grubenbaue mußten abgeſtützt werden, ſollte nicht nachrollendes Geſtein das Leben des Ver⸗ ſchütteten und ſeiner Retter in Gefahr bringen. In vier Schichten unter Leitung der Be⸗ triebsführung und der Bergbehörde arbeiteten die Retter. Von zwei Seiten war man zu⸗ letzt bemüht, zu dem Eingeſchloſſenen vorzu⸗ dringen. Außerdem waren ſeit Freitag In⸗ genieure dabei, von unten her ein Loch zu bohren, durch das man ſchließlich mit einem weiten Rohr den Verſchütteten zu ber⸗ gen hoffte. Mit allem verſorgt Derweilen ließ es ſich der Hauer Schmidt ſo wohl gehen, wie dies in dieſer Lage möglich war. In beſter Laune unterhielt er ſich mit den Rettungsmannſchaften. Der Raum, in dem er über eine Woche zwangsweiſe aus⸗ halten mußte, umfaßt rund 40 Quadratmeter. Brot, Keks, Wurſt, Fleiſch, Käſe, Tomaten, Milch und Tee mit Rum wurden ihm laufend in ſeinen Karzer geſchickt. Mehrere Gruben⸗ lampen verſorgten ihn mit Licht. Für das geiſtige Wohl war ebenfalls geſorgt. Ja, ſo⸗ gar eine telefoniſche Verbindung zwiſchen dem Eingeſchloſſenen und der Außenwelt wurde hergeſtellt. Unterhaltungen mit ſeiner Frau und der Betriebsführung gaben ihm neuen Lebensmut und die Kraft zum Ausharren. Unterdeſſen ging das Rettungswerk unermüd⸗ lich und mit Bedacht weiter, bis es endlich ge⸗ lungen iſt. Eine Tat bergmänniſcher Ka⸗ meradſchaft iſt vollbracht. Ein neger als Präſidentſchaſtskandidat Zwei Kommunisten als Konkurrenten Roosevelis Neuyork, 29. Juni. 25 000 im Madiſon Square Garden verſam⸗ melte Kommuniſten, unter denen ſich Abge⸗ ordnete aller Stgaten beſunden, beſchloſſen die Ernennung des Generalſekretürs der Kommu⸗ niſtiſchen Partei der Vereinigten Staaten, Browder, zum Präſidentſchaftskandivaten und des Negers John W. Ford aus Alabama zum Vizepräſidentſchaftskandidaten. Der Neger Ford iſt als kommuniſtiſcher Oberhetzer des Neuyorker Negerviertels berüchtigt. Die beiden größten Radiogeſellſchaften der Vereinigten Staaten, Columbia und National Broadcaſting übertrugen die Agitationsreden Browders und Fords über alle amerikaniſchen Sender. Browder bezeichnete den kommuniſti⸗ ſchen Parteitag ganz offen als Geburt der neuen Maſſenrevolution und kündigte die Errichtung einer Sowjetregierung in den Vereinigten Staaten an. Dann rief er zum Kampf gegen das Oberſte „Der oOberſteiger⸗ von Carl Feller ein großer Erfolg Berlin hat in Friedrichshagen eine ima ausgezeichnete Freilichtbühne, die aller⸗ dings leider immer noch zu wenige kennen; denn eigentlich müßte dieſes Theater jeden Abend ausverkauft ſein: ſo ſchön iſt es! Nach den„Räubern“ ſpielt der Intendant Fritz Wendel jetzt eine Operette von Carl Zeller, die den Titel„Der Oberſteiger“ hat und von Dr. Guſtav Quedenfeld und Walter Brügmann neu bearbeitet wurde. So an⸗ ſpruchslos der Titel dieſer Operette auch iſt, ſo Aelter in iſt ſie, ſo lebendig, theaterſicher und eiter ſind ihre Dialoge, ſo vergnüglich iſt ihr Inhalt und ſo ſpritzig, leicht und fröhlich iſt ihre Muſik. Die Friedrichshagener Naturbühne bot die glücklichſte Vorausſetzung, die man ſich nur den⸗ zen kann, für eine wunderbare atmoſphäriſche Einheit von Raum und Werk. Keine Licht⸗ pauſe konnte hier die Stimmung unterbrechen. Die Umgebung, die Landſchaft muſiziert wei⸗ ter, ja, man hat die Muſik ſchon im Ohr, noch ehe eine Note geſpielt worden iſt.— Was der junge Wolfgang Böttcher da geſchaffen hatte, war in Stimmung und Farbe ganz aus der Muſik und dem Raum der Landſchaft heraus empfunden. Beſonders ſchwierig muß es natür⸗ lich geweſen ſein, die verſchiedenen Szenen in⸗ einander zu bauen, ein Bild zu ſchaffen, das Böttcher hatte das Pro⸗ blem einfach und ſchlagend gelöſt, indem er dem Bild Akzente und Möglichkeiten für die ausgelaſſenen und tragiſchen Stimmungen ver⸗ lieh; und dennoch wirkte das Ganze in einer märkiſchen Landſchaft durchaus einheitlich und ieineswegs zuſammengeſetzt. Während das ganze Bild den Hauch einer diskreten Roman⸗ fit atmete, mußte Her. Regiſſeur die Einheit von Landſchaft und Muſik auf ſeine Weiſe ſo feſthalten, daß der doch eigentlich nach allen zu den eigentlich grundverſchiedenen Szenen gleichmäßig paßt. Seiten hin geöffnete Raum in ſich geſchloſſen erſchien. Fritz Wendel, der die ganze Inſzenierung durchgeführt hatte, zeigte darin eine vollkom⸗ mene Ausgeglichenheit zweier Tendenzen, die ſich ſelten vereinigen laſſen: des Bildmäßigen und des ausdrucksvoll Bewegten. Er wußte, wie auch der Tanzregiſſeur Heinz Lingen, ſeine Leute ſo aufzuſtellen, daß ſie künſtleriſch in den Raum hineinkomponiert waren, und zugleich in ihrer gegenſeitigen Nähe und Ferne eine beziehungsvolle ahnen ließen. Man mußte ſich die Gruppierungen der Enſembleſzenen gut anſehen, um zu füh⸗ len, wie die verhaltene Bewegung auch in der ſcheinbharen Ruhe angeſtaut war. Man hatte dann erſt den Blick dafür, wie ſtark auch in der Bewegung bei aller Lebendigkeit und dra⸗ matiſchen Kraft des Ausdrucks noch das Bilo⸗ mäßige mit ſanfter Anmut ſein Geſetz des Abſtands walten läßt. Es war ſozuſagen Mu⸗ ſik, romantiſche Muſik der Regie. Ebenſo bewieſen die Schauſpieler und Sän⸗ ger, daß ſie mit Leidenſchaft Theater ſpielen können. Das Publikum fühlte ſich offenſicht⸗ lich beſtens unterhalten und applaudierte ſo, wie es dieſer gefälligen Operette und dieſer wundervollen Inſzenierung zukam. Heinz Kuntze. „Götterdämmerung“ in Berlin Im Berliner Deutſchen Opernhaus wurde während der vergangenen Spielzeit der ganze Ring“ neu inkzeniert; und nun verdeutlich“ Wilhelm Rode in der abſchließenden„Götter dämmerung“ noch einmal die ganze tragödiſche Großartigkeit des Theatralikers Wagner, die dem beſonderen Charakter des Charlottenburger Hauſes in jeder Hinſicht entſpricht. Während der Olympiſchen Spiele will das Deutſche Bundesgericht, gegen Wallſtreet, gegen die Re⸗ publikaner und ihren Kandidaten Landon auf. Tauſende von Kommuniſten füllten die Straßen um den Madiſon Square Garden herum, wo die Reden der Parteiführer durch an allen Ecken aufgeſtellte Lautſprecher verbreitet wurden. Jede Agitationsrede ſn e mit dem Geſang der Internationale ahg. Schreckensſtunden in flberwille Brüſſel, 29. Juni(Eig. Meldg.) In Alberwille in Belgiſch⸗Kongo gelang es dreißig Eingeborenen, die wegen verſchiedener Delikte im Gefängnis ſaßen, die Wachmann⸗ ſchaften zu überwältigen und auszubrechen. Sie bewaffneten ſich mit Eiſenſtangen und gin⸗ gen damit auf die weiße Bevölkerung Albert⸗ villes los. Zahlreiche Europäer wurden von den wütenden Negern überfallen und verletzt. Ein Gendarmeriekommando konnte die Flücht⸗ linge ſchließlich ſtellen und überwältigen. Opernhaus den ganzen„Ring“⸗Zyklus als Wagner⸗Feſtſpiele in ieh Spielplan wieder⸗ holen; in dieſer glanzvollen Neu⸗Inſzenierung, die jetzt abgeſchloſſen iſt, wird der„Ring“ jedem Beſucher der Spiele ein nachdrückliches Erleb⸗ nis vermitteln. Edeward Suhrs dekorative Löſung der ſchwie⸗ rigen Schlußſzene der„Götterdämmerung“ be⸗ friedigte in hohem Maße, während es Wilhelm Rodes Spielleitung darauf anlegte, daß die Soliſten koloſſal und nachdrücklich ſingen. Be⸗ ſonders in den drei entſcheidenden Hauptpar⸗ tien wird der zum Großartigen ſtrebende Dar⸗ ſtellungsſtil Wagners lebendig: Elſa Larcen iſt eine Brunhilde von imponierendem ſtimmlichen Format, doch Gotthelf Piſtor weiß ſie an Laut⸗ tärke faſt noch zu überbieten. Dagegen wirkt er dämoniſche, verſteckt wilde 48. Michael Bohnens unheimlich— magiſch. Sehr ſym⸗ pathiſch iſt im erſten Akt der Gunther Hans Wockers. Karl Dammer am Dirigentenpult wußte ſich dem Stil der Geſamtaufführung gut anzupaſſen. Die imponierende Aufführung ver⸗ lief unter den äußeren Zeichen des en Er⸗ folges. Ktx. Ein Dichter Schleſiens und der Cauſitz Am 1. Juli 1886 wurde in Berlin der Schriftſteller Wilhelm Müller⸗Rüders⸗ dorf geboren, deſſen umfangreiche und frucht⸗ bare künſtleriſche Tätigkeit ausſchließlich auf den deutſchen Oſten ausgerichtet iſt. Alle Landſchaf⸗ ten von der Memel bis zum Sudetenkamm hat er bearbeitet, dabei ſchätzbares Volksgut der Vergeſſenheit entriſſen. Erinnert ſei an die Hei⸗ matbücher„Oberſchleſien“,„Schleſien“,„Schle⸗ ſiervolk“,„Entriſſene Oſtlande“,„Das Rieſen⸗ und Iſergebirge“,„Die Grafſchaft Glatz“,„Kur⸗ märkiſche Leſeſtube“ mit ihrer Fülle von Ge⸗ dichten, Stizzen, Sagen und wiſſenſchaftlichen Abhandlungen aus der Feder unzähliger Schriftſteller. Als Dichter meiſterte der heute Fünfzigjährige beſonders die Spruchkunſt, die Ballade und die geſchichtliche Erzählung. Die „Friderikusballaden“, die Gedichte eines Natio⸗ nalſozialiſten„Wille und Glaube“,„Mutter Kurmark“, die Reihe„Deutſche Manner“ u. a. Das Berliner Schwurgericht verurteilt Montagabend nach dreitägiger Verhan den 24 Jahre alten Albert Rüdige Berlin⸗Mariendorf, der am 25. Auguſt vorigen Jahres die zwölfjährige Ern gel aus Berlin⸗Marienfelde mißbraucht dann ermordet hatte, wegen Mordesz zu Tode und zum dauernden Verluſt d gerlichen Ehrenrechte. Wegen des Rotz brechens erkannte das Gericht auf eine hausſtrafe von fünf Jahren. Das Verſchwinden der kleinen Erna 9 hatte ſeinerzeit in der Berliner Bevö große Anteilnahme hervorgerufen, die ſich n ſteigerte, als man die Leiche des Mäd nach einiger Zeit auf einem unbewohnten Grundſtück im Gebüſch verſteckt vorfand. Verdacht richtete ſich ſchon bald auf Albert diger, der mit den Eltern der Vogel eng freundet war und der nach dem Verſchwi des Kindes noch die Dreiſtigkeit hatte, auf der Polizei die Vermißtenanzeige aufß geben und weiterhin mit den Eltern zu h kehren. Nach hartnäckigem Leugnen geſtand R der die kleine Vogel in Abweſenheit Frau und ſeines Kindes in ſeine Wohnung lockt und dort mißbraucht hat. Später ha das Mädchen mit planmäßiger Ueberlegu mordet, um die Mitwiſſerin ſeines Verbrec zu beſeitigen. Muſſolinis Cieblingstochter erkrant Rom, 29. Ju Die kaum ſechsjährige Anna Maria M . olini, das jüngſte Kind des italieniſ Regierungschefs, iſt ſeit einigen Tagen Kinderlähmung ſchwer erkrankt. 0 einer erſten amtlichen Mitteilung war der gu⸗ ſtand des Kindes am Samstag wegen eine Lungenkomplikation beſorgniserregend, dot hat das Kind, wie es in der Mitteilung weitel heißt, den Höhepunkt der Kriſe bereits über wunden. Muſſolini hat zwei Tage und zw Nächte mit ſeiner Gattin am Bett des ſchiyyr⸗ kranken Kindes zugebracht. Ganz Italien nimmt herzlichſten Anteil an der Erkrankung des Lieblingskindes des Duce. Vüterchen Stalin „Gestern Russenpakt, heute Besetzuns der Fabri morgen die Sowiets überall., na, ich kann u sagen, daß mein Geld umsonst hinausgeworfen. Gringoire, F zeugen von dem deutſchen Dichter und Kämpf Viele ſeiner Lieder ſind von Tonkünſtlern a Texte verarbeitet worden. Viele ſeiner Sprühe finden wir in den deutſchen Kalendern Zeitſchriften. Sie ſind Volksgut geworden. helm Müller⸗Rüdersdorf ſchafft gegenwär Petershagen bei Berlin. Deutſches Schrifttum ſetzt ſich in Luxemb durch. Seit einiger Zeit läßt ſich ein e licher Wandel in den Anſchauungen der liten ſchen Kreiſe in Luxemburg feſtſtellen. Wähnend hier nach dem Kriege die deutſchfeindliche 2 ratur und 1933 und 1934 die Erzeugniſſe de Emigranten ſtark verbreitet wurden, macht ſih immer mehr ein wachſendes Verſtändnis infolgedeſſen auch eine gerechtere Würdig des neuen deutſchen Schrifttums bemerkt Aeußerlich zeigt ſich das an den Auslagen Buchhandlungen, die in erhöhtem Maße rei deutſche Bücher in die Fenſter ſtellen, und Berichte der Verlage beſtätigen das geſteig Intereſſe der luxemburgiſchen Bevölkerung den literariſchen und künſtleriſchen Erzeugni des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland. In ſter Linie darf ſich die Luxemburger Geſell für deutſche Kunſt und Literatur das Veri an dieſer Entwicklung und damit an eine ſtärkung der kulturellen und geiſtigen de ziehungen beider Nachbarſtaaten zuchreihen. Dieſe Geſellſchaft läßt ſich in ihrer vertvollen Arbeit auch nicht durch die Hetze der Lux burger Linkspreſſe ſtören, die mi Bedauem ſieht, wie in die von ihr mit allen Mitteln e⸗ ſtrebte und geförderte Atmoſphäce des gegen Deutſchland langſam der Geiſt eines ehr lichen Verſtehenwollens einzieh. 325 Jahre Bamberger Stactsbibliothek. Die Bamberger Staatsbibliothek kann in dieſen Jahre das Jubiläum ihres 325jährigen ſtehens feiern. Die beſondere Bedeutung de Bibliothek, die 400 000 Druckſchriften u 70 000 Kunſtblätter umfaßt, beruht auf ein fafſ von rund 4500 Shenanſenthandſchf faſt die Hälfte koſtbare Pergamenthandſchriften und ebenſoviele Inkunabeln. annheir Zum Jubil Der jeierlich Mitgliec Mordo Neuy Die amerika tigte Gangſter von einem M er verſuchte, i gen, brachte i ſchwere Verlei bei. Al Capone haus gebrach Verletzungen Wunſch beigel heit bekäme, entfliehen. D es ſich um ein delte. Der grund an, viele Frei laſſen, da? ſei. Seine d ſinden, hätten bensmitteln! an der Gefän dere. Al Ca Luxuspyjama habt. Die Inſaſſe weiſe für Al den Häftling Neid ermorde Srüh Amſt Infolge de Holland entſte nach Erſchöpf Deutſchland 1 ländiſchen X Tauſende vor auf den grof waren, auf d den, weil ſie eeene Der Seit nunm Göttinger Hoi Verſtändnis f ſik. Daß dieſ wirft zugleich genöſſiſches wenig Beſitz lichen Erbe, Feſtſpiele erf breiterer Gr ſtaatlichen u Reichsminiſte Volksbildung unterſtützt, ei Aufs neue w eindringliche, ſierungskunſt den Händelge Aneinanderre Arien und Geſtaltung e⸗ ſpielsweiſe je zelzeichnung es aber zur ſchen Händel⸗ beſtimmten ſtils ſowohl i darf, dafür Feſtſpiele ge weiſe, dafür dem Gedanke geſtaltete Au les“ im Rahr nis ſein. Neben ei teils unbekar und Inſtrui „Serenade“, Duisburger zarts Ballet graphiſch ge. Tanzſpiel„ bildeten zwe fensbezirte, d 30. Juni 1930 —.—— chenmörder rlin, 29. Juni. verurteilte am r Verhandlung Rüdiger aus 25. Auguſt des ge Erna Vo⸗ mißbraucht und Mordes zum Zerluſt der hür⸗ des Rotzuchtber⸗ auf eine Zucht⸗ en Erna Pogel ſer Bevölkerugg en, die ſich noch des Mädchens unbewohnten vorfand. Der auf Albert Ri⸗ Vogel eng be⸗ n Verſchwinden eit hatte, ſelht nanzeige aufzu⸗ Eltern zu her⸗ eſtand Rüdigg, eſenheit ſeiner ſe Wohnung ge⸗ Später hat er Ueberlegung er⸗ ies Verbrechenz r erkramt m, 29. Juni. Maria Muf⸗ s italieniſchen ſen Tagen in erkrankt. Nach g war der gu⸗ g wegen einer erregend, doch tteilung weiter bereits über⸗ Tage und ziei ett des ſchwer⸗ ſten Anteil an ides des Duce, —— ng der Fabrike ich kann nielt iusgeworfen f“ (Gringoire, Pifis) mmweren ſemeenee, und Kämpfer nkünſtlern al⸗ ſeiner Sprühe alendern und zeworden. All⸗ zegenwärtig n in Luxembiß ich ein erfih⸗ en der literni⸗ llen. Wähtend feindliche Rie⸗ Erzeugniſſe de⸗ den, macht ſih rſtändnis unh re Würdigung ns bemerkhlk. Auslagen der 1 Maße reichs⸗ tellen, und die das geſteigerie zevölkerung an n Erzeugniſſen chland. In ger Geſellſahſt das Vewienſt an einſt Ver⸗ geiſtigen Re⸗ n zuſchreiben, rer wertvollen ze zer Luxem⸗ mit Bedauem er Mitteln er⸗ e des Haſſes ſeiſt eines ehr⸗ ibliothek. Die in in dieſen 5jährigen Be⸗ zedeutung 3 ſchriften un iht auf einem en;'davon ſin ithandſchriften Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 30. Juni 1936 Zum Jubiläum der Universität Heidelberg Der jeierliche Einzug beim Festakt am Montag. Mitglieder der italienischen Abordnung Mordanſchlag auf fll Tapone Neuyork, 28. Juni.(Eig. Meldung.) Die amerikaniſche Preſſe meldet, der berüch⸗ tigte Gangſter Al Capone ſei im Gefängnis von einem Mitgefangenen überfallen worden; er verſuchte, ihn mit einem Meißel zu erſchla⸗ gen, brachte ihm aber nur einige, allerdings ſchwere Verletzungen im Rücken und am Kopf bei. Al Capone wurde ſofort ins Staatskranken⸗ haus gebracht. Man vermutete zunächſt, die Verletzungen ſeien ihm auf ſeinen eigenen Wunſch beigebracht worden, damit er Gelegen⸗ heit bekäme, aus dem Staatskrankenhaus zu entfliehen. Die Unterſuchung ergab aber, daß es ſich um einen ernſthaften Mordanſchlag han⸗ delte. Der Täter gab als Beweg⸗ grund an, man habe Al Capone zu viele Freiheiten im Gefängnis ge⸗ laſſen, das für ihn eine Kuranſtalt ſei. Seine Freunde, die ſich in Freiheit be⸗ finden, hätten ihn reichlich mit Geld und Le⸗ bensmitteln verſorgt. Er trage infolgedeſſen an der Gefängnishaft nicht ſo ſchwer wie an⸗ dere. Al Capone habe im Gefängnis ſogar Luxuspyjamas und ſeidene Unterwäſche ge⸗ habt. Die Inſaſſen des Gefängniſſes nahmen teil⸗ weiſe für Al Capone, zum anderen Teil für den Häftling Partei, der den Gangſter aus Neid ermorden wollte. Feühkortoffeln verfaulen Amſterdam, 29. Juni(Eig. Meldg.) Infolge der reichen Frühkartoffelernte in Holland entſtand großer Abſatzmangel, der ſich nach Erſchöpfung der Ausfuhrkontingente nach Deutſchland noch verſchärfte. Wie die nieder⸗ ländiſchen Blätter berichten, mußten viele Tauſende von Kiſten mit Frühkartoffeln, die auf den großen Verſteigerungen unverkäuflich waren, auf den Kompoſthaufen geſchüttet wer⸗ den, weil ſie zu verfaulen drohten. Eine frohe Seier in ſjeidelberg Das große Weliireffen ehemaliger Heidelberger Studenien Heidelberg, 29. Juni. Das Welttreffen ehemaliger Heidelberger Studenten in der Stadthalle, welches im Rah⸗ men der Feſtlichkeiten des 550jährigen Jubi⸗ läums der Univerſitüt am Montagabend ver⸗ anſtaltet wurde, wurde zu einem frohen und abwechſlungsreichen Zuſammenſein Heidel⸗ berger Komilitonen jedes Alters und jeder Nationalität. Es begann gleich mit lebhaften Märſchen. Das ganze Haus war in Bewegung, um Ka⸗ meraden und Freunde zu ſuchen oder— wie man ſagte— ſeinen„Fahrgang“. Nach ſo vielen ernſten und ereignisreichen Feiern be⸗ grüßte der Führer der Heidelberger Studenten⸗ ſchaft, cand. jur. Kreuzer, ſeine Gäſte und vor allem die Vertreter der deutſchen Stu⸗ dentenſchaft jenſeits der Reichsgrenzen mit herzlichen Worten. Er wertete die Bedeutung eines ſolchen Zuſammenſeins, auch mit den ausländiſchen Komilitonen, als beſondere Ge⸗ legenheit zu poſitiver Ausſprache über die zwi⸗ ſchen den Völkern ſchwebenden Fragen. Nach dem gemeinſamen Geſang des Liedes „Alt Heidelberg, du feine“ ſangen einige eng⸗ liſche Studenten den Abend ein mit netten Liedern ihrer Heimat. Dann folgte bald ein reizendes Spiel„Es rumort im Schloß“, das von einigen Studenten geſpielt wurde und die Stimmung des Abends noch ſteigerte. Im ganzen war es ein außerordentlich munteres und luſtiges Studententreffen, eine Lockerung des ganzen Feſtes nach ſo vielen ernſten und beſinnlichen Feiern. Der Reichsſtatthalter überreicht Geheim⸗ rat von Krehl den Adlerſchild Heidelberg, 29. Juni. Der Reichsſtatthalter in Baden überreichte Montagnachmittag im Beiſein des Rektors der Univerſität Heidelberg dem Geheimrat Profeſ⸗ ſor Ludolf von Krehl im Auftrage des Füh⸗ rers den Adlerſchild des Deutſchen Reiches. Geheimrat von Krehl, der demnächſt das 75. Lebensjahr vollendet, ſteht in der Reihe jener Aerzte, die den wiſſenſchaftlichen Ruhm der Heidelberger Univerſität in alle Welt hinaus verbreiteten. Die Deutſche Studentenſchaft an den Führer Heidelberg, 29. Juni. Von der Reichstagung der Deutſchen Stu⸗ dentenſchaft auf Schloß Comburg ſandte der Reichsführer der Deutſchen Studentenſchaft dem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler folgendes Telegramm: „Mein Führer! Die anläßlich der 550⸗Jahr⸗ feier der Univerſität Heidelberg auf Schloß Comburg bei Schwäbiſch⸗Hall zur Arbeits⸗ tagung verſammelten Studentenſchaftsführer des Reiches grüßen Sie, mein Führer, in treuer Gefolgſchaft. Das Erlebnis der Kampfzeit wird uns immer Verpflichtung ſein, die deutſchen Hochſchulen zu Stätten nationalſozialiſtiſchen Geiſtes zu machen. (gez.) Waldemar Müller, Reichsführer. Der Führer und Reichskanzler ſandte an die verſammelten Führer folgendes Telegramm: „Den auf Schloß Comburg zur Arbeitstagung anläßlich der 550⸗Jahrfeier der Univerſität Heidelberg verſammelten Studentenführern des Reiches danke ich für ihr treues Gedenken. Ich erwidere Ihre Grüße beſtens. Adolf Hitler.“ Foto: R. Bergmayer(2) Reichsminister Rust sprach am Montag in der Stadthalle beim großen Festakt anläßlich des Jubiläums Der Übſchluß der Göttinger Händel⸗Feſtſpiele 1956 Seit nunmehr ſechzehn Jahren kämpfen die Göttinger Händel⸗Feſtſpiele um das richtige Verſtändnis für dieſen großen Meiſter der Mu⸗ ſik. Daß dieſes auch heute noch notwendig iſt, wirft zugleich einen Schatten auf unſer zeit⸗ genöſſiſches Muſikweſen, das immer noch allzu wenig Beſitz ergreift von dem ſchier unermeß⸗ lichen Erbe, das uns Händel hinterließ. Die Feſtſpiele erfreuten ſich heuer, auf weſentlich breiterer Grundlage durchgeführt und neben ſtaatlichen und ſtädtiſchen Stellen auch vom Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Kunſt und Volksbildung ſowie von der Reichsmuſitkammer unterſtützt, eines ungemein ſtarken Zuſpruchs. Aufs neue wurde Häadels gewaltige und tief⸗ eindringliche, pſychologiſch fundierte Charatteri⸗ ſierungskunſt erwieſen und verdeutlicht, wie die den Händelgegnern langweilig erſcheinende ſtete Aneinanderreihung von Chören und namentlich Arien und Rezitativen eine wohldurchdachte Geſtaltung epiſch⸗dramatiſcher Ideen und bei⸗ ſpielsweiſe jede Arie eine charakteriſtiſche Ein⸗ zelzeichnung der dargeſtellten Perſon iſt. Daß es aber zur rechten Wirkſamkeit dieſes ſpezifi⸗ ſchen Händel⸗Stils in unſerer Zeit eines ganz beſtimmten Aufführungs⸗ und Darſtellungs⸗ ſtils ſowohl in der Oper wie im Oratorium be⸗ darf, dafür lieferten die Göttinger Händel⸗ Feſtſpiele gerade dieſesmal einleuchtende Be⸗ weiſe, dafür wird auch die unmittelbar aus dem Gedanken der Göttinger Händelbewegung geſtaltete Aufführung des Oratoriums„Herat⸗ les“ im Rahmen der Berliner Olympiade Zeug⸗ nis ſein. Neben einem„Kammerkonzert“ mit teils unbekannten koſtbaren italieniſchen Arien und Inſtrumentalmuſik Händels und einer „Serenade“, in deren Mittelpunkt ein von der Duisburger Tanzmeiſterin Frida Holſt zu Mo⸗ zarts Ballettmuſik„Les petits riens“ choreo⸗ graphiſch geſchickt und wirkungsvoll verfaßtes Tanzſpiel„Der anonyme Liebesbrief“ ſtand, bildeten zwei Kunſtformen Händelſcher Schaf⸗ fensbezirte, die Oper und das Oratorium, Mit⸗ telpunkt der diesjährigen Feſttage. Namentlich die heiter⸗köſtliche, ungemein mozartnahe und durch melodienreiche Vertonungen verliebter Sehnſucht in den mannigfaltigſten Abſchattie⸗ rungen bezwingende Oper„Parthenope“, die hier in Göttingen im Vorjahre in der vorteil⸗ haften, originalgetreuen Einrichtung Fritz Leh⸗ manns ihre erfolgreiche, aber von den großen Bühnen im Reich unverſtändlicherweiſe leider wenig beachtete Uraufführung erlebte, erfuhr eine reife und gegenüber dem Vorjahre noch geſchloſſenere Neuaufführung unter der ſzeni⸗ ſchen Leitung des bewährten Händel⸗Regiſſeurs Dr. Niedecken⸗Gebhard. Ergebnisreich war aber auch die Aufführung des Schäferſpiels„Acis und Galathea“ in Form eines„konzertanten Kammerſpiels“, in dem die darſtellenden Geſtalten, wie es Händel auch vorgeſchrieben hat, vor Bühnenproſpekten in Koſtümen ihre Arien ohne dramatiſche Ak⸗ tionen ſingen und nur einzelne Bewegungs⸗ atzente die Handlung beleben. Auch dieſer Auf⸗ gabe entledigt ſich Niedecken⸗Gebhard geſchickt und ſtilvoll und vor allem mit wirkungsvoller Raumaufteilung. Dem künſtleriſchen Geſamt⸗ leiter der Händel⸗Feſtſpiele, Generalmuſikdiret⸗ tor Fritz Lehmann, der aus den vorhandeney Kräften, dem Chor und dem von der Akademi⸗ ſchen Orcheſtervereinigung Göttingen und aus⸗ wärtigen Inſtrumentalſoliſten gebildeten Feſt⸗ ſpielorcheſter ſchöne Leiſtungen herauszuholen wußte, iſt im beſonderen der hohe künſtleriſche und ideelle Erfolg der Händel⸗Feſtſpiele 1936 zu danken, die ſicherlich einen Widerhall in den Programmen der kommenen Muſikſaiſon finden werden! msk. bolksfeſt der Uationen 33 Nationen werden in kurzer Zeit auf dem von der DAß einberufenen gewaltigen„Welt⸗ kongreß für Freiheit und Erholung“ in Ham⸗ burg, der vom 23. bis 30. Juli als Auftakt zu den olympiſchen Spielen ſtattfindet, vertreten kin Blitz tötet 22 Rühe Mailand, 29. Juni. Auf dem Monte Torcola in den Bergamas⸗ ker Alpen ſchlug der Blitz in eine Hütte, in der eine Herde vor dem Gewitter Zuflucht geſucht hatte. 22 Kühe wurden auf der Stelle getötet. Jwangsorbeit für kindesraub Paris, 29. Juni. Das Schwurgericht in Aaix⸗en⸗Provence ver⸗ urteilte letzten Freitag einen ehemaligen Büro⸗ angeſtellten und ſeine Mutter wegen Kindes⸗ raubs zu je 20 Jahren Zwangsarbeit. Die beiden Verurteilten hatten im vergangenen Jahre das fünfjährige Kind eines Arztes ent⸗ führt und ein Löſegeld von 50 000 Franken gefordert. Die polizeilichen Nachforſchungen waren jedoch nach einigen Tagen von Erfolg gekrönt, und das Kind konnte ſeinen Eltern zurückgegeben werden. In ſeiner Anklagerede erklärte der General⸗ ſtaatsanwalt, daß in Deutſchland Kindesraub mit dem Tode beſtraft werde, und er forderte die Geſchworenen auf, ebenſo ſtreng zu handeln. In fürze Der Führer und Reichskanzler ſtattete am Samstag dem ſeit einiger Zeit erkrankten Reichsminiſter Kerrl einen Beſuch ab und ſprach ihm ſeine beſten Wünſche für eine bal⸗ dige Geneſung aus. Der Führer und Reichskanzler hat dem Hein⸗ rich Weber in Hagen⸗Haſpe aus Anlaß der Vollendung ſeines 100. Lebensjahres ein perſönliches Glückwunſchſchreiben und eine Ehrengabe zugehen laſſen. 2 Eine Volksabſtimmung zur Erlangung des Selbſtverwaltungsrechts fand am Sonntag in vier Provinzen Galiciens(Spa⸗ nien) ſtatt. Für die Abſtimmung war eine außerordentliche Propaganda entfaltet wor⸗ den. Nach den vorläufigen Ergebniſſen wurde in den Städten der Provinz überall die vorge⸗ ſchriebene Zweidrittelmehrheit erreicht. Die Wahlbeteiligung betrug 90 v. H. 1* In Horcajo de las Torres in der Provinz Avila entſtand durch Funkenflug aus einem Schornſtein ein Großfeuer, das ſich infolge des ſtarken Windes raſch ausdehnte. 30 Häuſer wurden in Aſche gelegt. Perſonen wurden nicht verletzt, aber der Schaden an Sachwerten iſt außerordentlich groß. oßp 505 J66 Gut raſiert⸗ gut gelaunt! — gor-sbUcHNES.MB. H. GERTINH-TVß, * 7 ieeeeee ſein. Die Anerkennung der organiſatoriſchen Tätigkeit der Deutſchen Arbeitsfront hat kürz⸗ lich ein Engländer in die Worte gerleidet: „Was Deutſchland organiſiert, iſt noch immer vorbildlich geweſen.“ Seit Ende vergangenen Jahres ſind die Vorbereitungsarbeiten im Gange, namentlich auch für das in der Geſamt⸗ veranſtaltungsfolge beſonders bedeutſame „Volksfeſt der Nationen“, das nationales Volls⸗ und Brauchtum, nationale Sitten in frohem Sang und Tanz der Trachten⸗ und Muſikgrup⸗ pen zum Ausdruck bringt. Frankreich iſt mit 150 Gäſten vertreten, Hol⸗ land mit 150, England mit 90, Belgien mit 60, Schweden mit 20, Polen mit 80. Darüberhinaus kommen ſtarke Gruppen aus Oeſterreich, Tſche⸗ choſlowakei Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Island, Lettland, Eſtland, Litauen, Japan, China und Ueberſee. Aus Italien hat ſich ſogar ein Sonderzug mit 1000 Teilnehmern angemel⸗ det. Von anderen Staaten ſtehen die Mel⸗ dungen noch aus. Ein Bergarbeiterchor von Süd⸗Wales tritt auf, Schweine⸗ und Pferdehirten aus Ungarn werden ſingen und tanzen, Dubdelſackmuſit bringen Schottländer zu Gehör. Voltstanz⸗ gruppen ſind da aus der Pußta, ein altchineſi⸗ ſches Studenten⸗Orcheſter wird Konzerte geben, Ringervorführungen erleben wir bei einer is⸗ ländiſchen Glimagruppe. Unter anderem wer⸗ den außerdem noch vertreten ſein: Fackel⸗ ſchwinger aus Brabant, Volkstanz⸗ und Muſik⸗ gruppen aus der Bourgogne, Normandie, den Pyrenäen und der Langue⸗doc, öſterreichiſche Volksgenoſſen aus Kärnten und Steiermark, polniſche Volksgruppen aus Lobicz, Laienſpiel⸗ ſcharen von den Far⸗Oer⸗Inſeln, Japan ſchickt Vertreter der jahrhundertealten Samurai⸗ Gruppe, auch Amerika und Aſien werden ver⸗ treten ſein. Eine wertvollere Unterſtützung der allge⸗ meinen Verſtändigung der Völker als durch dieſen friedlichen kulturellen Wettſtreit iſt wohl nicht denkbar. Sie wird noch dadurch erhöht, daß dieſe Volksgruppen in verſchiedenen Rou⸗ ten vom 1. bis 10. Auguſt durch Deutſchland reiſen und jeden Abend ihre Darbietungen anderen Volksgenoſſen zugänglich machen. Die große„KDF“⸗Halle, die in Garmiſch helle Be⸗ geiſterung hervorief, iſt bereits auf dem Wege gen Norden. Hunderte von Muſitern üben ihre Stücke ein, lernen neue hinzu 27 Kapellen konzertieren allein an einem Nachmittag; die Wehrmacht zieht zehn Muſit⸗ korps in Stärte von 400 Maan zu einem Maſ⸗ ſenkonzert zuſammen.— In Frohſinn und Hei⸗ terkeit ſoll ein ſich neu formendes Gemein⸗ ſchaftsleben auf dieſem größten Volksfeſt der Welt zum Ausdruck kommen. Die bedeutſamſten deutſchen Bücher In der Ehrenhalle der kommenden Ausſtel⸗ lung„Deutſchland“ werden die beiden be⸗ deutſamſten deutſchen Bücher zur Schau gebracht werden. Im„Raum des deut⸗ ſchen Genius“ wird vor den Büſten von Goethe, Kant und Beethoven die Guten⸗ berg⸗Bibel liegen, das erſte gedruckte Buch der Menſchheitsgeſchichte, das eine deut⸗ ſche Kulturtat darſtellt und zum erſten Male öffentlich gezeigt wird. In der Mitte des Kulturraumes der Ehren⸗ halle wird außerdem das auf 965 Pergament⸗ ſeiten mit der Hand geſchriebene Werk des Führers„Mein Kampf“ liegen. Dieſes einzig⸗ artige Schickſal geſtaltende Buch, das die deut⸗ ſche Beamtenſchaft dem Führer zu ſeinem dies⸗ jährigen Geburtstage überreichte, wurde auf Pergament geſchrieben, da dies aus der Tier⸗ haut gewonnene Schreibmaterial nach menſch⸗ lichen Begriffen allen Einwirkungen der Zeit widerſteht; und mit der Hand wurde es des⸗ halb geſchrieben, weil die Kunſt des Schreibens nicht vergeſſen werden ſoll. Ein Gemälde von Lukas Cranach in einer polniſchen Kirche entdeckt. Der Biſchof von Szenſtochau entdeckte in der Pfarrkirche von Sulmierzyce ein wertvolles Bild aus dem 16. Jahrhundert, das von den Sachverſtändigen nach eingehender Prüfung als eine Schöpfung Lukas Cranachs erkannt wurde. Das Gemälde weiſt auch die Signatur des Meiſters auf. Mannheim Blick übers cand 30. Juni broßvorhaben des flebeitsdienſtes Karlsruhe, 30. Juni. Die Abteilungen 3/275 Durlach I und 4/70 Heidelberg ſind un⸗ ter Umbenennung in 7271 und 8/271 nach Achern bzw. Leiberſtung in den Bereich der Gruppe Mittelbaden verlegt worden. Sie wer⸗ den an dem Groß⸗Arbeitsvorhaben der„Acher⸗ Rench⸗ und Sandbachniederungskorrektion“ ein⸗ geſetzt werden. Die Abteilung 1/270 Mannheim wurde am 29. Juni nach Schollbrunn im Odenwald verlegt, um dort gemeinſam mit der Abteilung 5/270 Neckargerach Waldrodungen durchzuführen. Auf dem hierdurch gewonnenen —. ſollen bäuerliche Siedlungen errichtet werden. Arbeitsdienſt ſammelt für Patenfriedhof Karlsruhe, 29. Juni. In allen Arbeits⸗ auen des Reiches fanden im Monat Juni ammlungen für die Kriegsgräberſtätte Bligny „La eroix ferlin“ bei Reims, dem Patenfried⸗ hof des Reichsarbeitsdienſtes, ſtatt. Im Arbeitsgau 27 Baden ergab dieſe Samm⸗ lung den ſchönen Betrag von 1143,71 RM. Dieſes Sammlungsergebnis iſt um ſo höher zu bewerten, als es in allerkürzeſter Zeit die zweite Sammlung iſt, die die Männer des Spatens mit ihrer an ſich kleinen Löhnung durchführten, brachten doch die badiſchen Ar⸗ beitsmänner ſchon für das Dankopfer der Na⸗ tion einen ſo namhaften Betrag zuſammen, daß ihnen der SA⸗Gruppenſührer Ludin ſeine Anerkennung ausgeſprochen hat. Pforzheim prägt die Siegermedaillen n 30. Juni. Der Olympiſche Ausſchuß hat die Herſtellung der olympiſchen Siegermedaillen in Gold, Silber und Bronze, etwa 900 Stück an der Zahl, der bekannten Pforzheimer Firma B. N. Mayer übertragen. In der in Pforzheim kann man zur Zeit in einem Schaufenſter je 70 dieſer wertvollen Stücke bewundern, Die Nedaille Leig. auf der Vorderſeite die Sieges⸗ göttin mit dem Ehrenkranz, auf der Rückſeite einen Olympiaſieger, den ſeine Kameraden auf den Schultern aus dem Stadion tragen. Es iſt erfreulich, daß badiſche Wertarbeit zur chöneren Ausgeſtaltung des Feſtes der Jugend er Welt beitragen durfte. Noch gut abgelaufen Marxzell, 30. Juni. Als am Sonntag⸗ morgen gegen 948 Uhr ein Heidelberger Omni⸗ bus den ſchrankenloſen Uebergang der Albtal⸗ bahn auf der Straße nach Frauenalb paſſieren wollte, kam im gleichen Augenblick der Zug daher. Der Kraftwagenführer brachte ſeinen Wagen durch ſofortiges ſtarkes Bremſen noch vor den Schienen zum Halten. Es konnte aber nicht verhindert werden, daß der Zug den Om⸗ nibus am Kühler erſaßte und zurückſtieß, wo⸗ durch die 35 Inſaſſen ziemlich unſanft durch⸗ einandergerüttelt wurden. Glücklicherweiſe gab es nur zwei Leichtverletzte, die Schnittwunden und Prellungen erlitten. Die Erhebungen über den Unfall ſind noch im Gange. ch Basiercreme 50 Pfg. 3 Zahncreme 40 Pfg. 6 fleine viernneimer nocheichten Der Tag des deutſchen Liedes. Am Sonn⸗ tagabend verſammelten ſich die hieſigen Ge⸗ ſangvereine Sängereinheit, Männergeſang⸗ verein, Flora, Liederkranz und Sängertreue an den verſchiedenen freien Plätzen am Rat⸗ haus, Marktplatz, an der Goetheſchule und trugen zur Werbung für das ſchöne deutſche Lied einige Männerchöre vor. Ein zahlreiches Publikum hatte ſich dabei eingefunden. Die einzelnen Vereinsführer richteten dabei einige kurze Worte an die Verſammelten, indem ſie den hohen Wert des deutſchen Männergeſan⸗ es und deutſchen Volksliedes in entſprechen⸗ der Weiſe hervorhoben. Die erſte Siedlung iſt im Entſtehen. Nach langen Verhandlungen zwiſchen den zuſtändi⸗ gen Behörden kann nun geſagt werden, daß mit dem Bau der erſten Siedlung auch in Viernheim bald begonnen wird. Für die erſte Bauperiode iſt die Erſtellung von 32 Häuſern vorgeſehen, und zwar wurde ſeitens der hie⸗ ſigen Gemeinde das Gelände am Weſtausgang des Ortes zwiſchen dem Bahngleis der Staatsbahn nach Worms und der verlängerten Alexanderſtraße bis zum Lampertheimer Weg zur Verfügung geſtellt. Zu jedem Siedlungs⸗ aus gehören etwa 1000 Quadratmeter Feld⸗ und Gartengelände. In erſter Linie ſind dieſe Häuſer für Kinderreiche und Kriegsbeſchädigte vorgeſehen, die ſämtlich die erforderlichen Grundlagen für Finanzierung uſw. geſchaffen haben. In die Herſtellung der 32 Häuſer tei⸗ len ſich 8 hieſige Maurermeiſter. Die Häuſer follen ſchon bis zum Herbſt dieſes Jahres be⸗ zugsfertig ſein. Das Viernheimer Bauhand⸗ werk bekommt dadurch auf längere Zeit eine ute Beſchäftigung, die es notwendig brauchen ann, nachdem in den letzten Jahren hier ſehr wenig gebaut worden iſt. Anzeigen. Zur Anzeige gelangten: 1 Perſon — Diebſtahls, 1 wegen Unzucht, 7 wegen Verſtoß gegen StvV, 1 wegen Verſtoß gegen die Gewerbeordnung. Markte Obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt Weinheim(Berg⸗ 5 Kirſchen a) 16—24; Kirſchen b) 10—15; Krſchen e)—10; Sauerkirſchen 26—28; Erd⸗ beeren 14—18; Stachelbeeren 10—19; Johan⸗ nisbeeren, rot 17—19; Johannisbeeren, ſchwarz 28; Himbeeren 28.⸗30; Heidelbeeren 21.—26; Pfiriiche 22—30; Müſſe, grün 16; Erbſen 8.— Anfuhr 400 Ztr.; Nachfrage gut; nächſte Ver⸗ ſteigerung heute 14 Uhr. Drei Jahre nationalſozialiſtiſche flgrarpolitik Am 29. Juni 1933 übernahm R. W. Darré das Reichsminiſferium für Ernährung und Landwirlſcha Am 1. Februar des Jahres 1933 prägte des Deutſchen Reiches Führer in ſeiner Regie⸗ rungserklärung den programmatiſchen Satz: „Binnen vier Jahren ſoll der deutſche Bauer der Verelendung entriſſen ſein“, Heute, da wir die dreijährige Wiederkehr des Tages be⸗ gehen, an dem Reichsbauernführer R. Walter Darré das Reichsminiſterium für Ernährung und Landwirtſchaft übernahm, iſt es wohl an⸗ gebracht, einen Rückblick zu tun auf dieſe drei Das fioheitsabzeichen für die Juſtizbeamten Jahre harter politik. Nach der. durch die Ns⸗ DAp ſtand es von vornherein feſt, daß auch der Sektor„Bauerntum und Ernährungswirt⸗ ſchaft“ von Grund aus umzugeſtalten ſei, daß hier die Sünden der Vor⸗ und Nachkriegszeit in allen Stücken wiedergutzumachen ſeien. Der Haltung der Vorkriegspolitiker, wie der des Hohenzollernkanzlers Caprivi, der erklärte: „Der Bauer iſt der Stand rückſtändiger Ge⸗ wohnheiten im Staate; er iſt daher der Ent⸗ wicklung mit ruhigem Gewiſſen zu opfern“, nationalſozialiſtiſcher Agrar⸗ Feierliche Einführung in Karlsruhe/ Zum Zeichen der Verbundenheit Karlsruhe, 29. Juni. Der Führer hat be⸗ kanntlich dieſer Tage den Richtern Staats⸗ anwälten und Urkundsbeamten der Reichs⸗ juſtizverwaltung des Hoheitszeichen verliehen. Damit hat die————— des deutſchen Rechtsweſens einen weiteren ſichtbaren Aus⸗ druck gefunden. Die Juſtiz hat die Auszeich⸗ nung dankbar entgegengenommen, und die Juſtizbeamten werden in Zukunft mit beſon⸗ derem Stolz das Hoheitszeichen auf ihrer Amtstracht tragen, in gleicher Weiſe wie die Amtswalter der Partei und die Soldaten des Reichsheeres. Die Juſtizbeamten hatten en aus Anlaß der Verleihung des Hoheitszeichens zu einer 05 radezu ſpontan einberufenen Feier im feſtlich geſchmückten Schwurgerichtsſaal zuſammenge⸗ funden. Dort würdigte in einer eindrucksvollen Rede Oberlandesgerichtspräſident Dr. Buzen⸗ geiger die Bedeutung des Tages. Seine Ausführungen ſtellten die Verleihung des Hoheitszeichens als einen Akt heraus, der zur ſteten und geſteigerten—— mahne und jeden Rechtswahrer mit Stolz erfüllen müſſe. s Hoheitszeichen auf der Amtstracht bedeute Schutz und Pflicht zugleich ſowie die beſondere Verbundenheit der Rechts⸗ flege mit dem nationalſozialiſtiſchen Staat. iemand, der dieſes Zeichen auf der Bruſt trägt, ſo ſagte der Redner, wird ſich ſeiner un⸗ würdig erweiſen wollen. Das ſoll das Verſprechen der deutſchen Juſtiz⸗ beamten an dieſem bedeutungsvollen Tage ſein. Wenn man das Hoheitszeichen auf der Uni⸗ form des Soldaten das Zeichen für die un⸗ zerſtörbare Einheit von Staat und Wehrmacht 4— habe, ſo gelte nunmehr für die Juſtiz⸗ beamten das gleiche; das en dei Fuhen kenn⸗ deinn ſie als treue Soldaten des Führers auf em Gebiete der Rechtspflege. kine fiochſanue für tehreebildung in Baden Eröffnung im Herbſt geplant/ Ein guter Fortſchritt Karlsruhe, 30. Juni, Nach einer Be⸗ kanntmachung im Amtsblatt des badiſchen Miniſteriums des Kultus und Unterrichts hat ſich das badiſche Unterrichtsminiſterium in Zuſammenarbeit mit dem Reichserziehungs⸗ miniſter entſchloſſen, im Herbſt d. J. die Hoch⸗ ſchule für Lehrerbildung in Karlsruhe zu er⸗ öffnen, die in den Räumen des früheren Se⸗ minars in der Bismarckſtraße eingerichtet wer⸗ den wird. Aufnahmegeſuche ſind bis zum 15. Juli bei der Geſchäftsſtelle der Hoch⸗ ſchule für Lehrerbildung einzureichen. Das Studium iſt gebührenfrei. Bei der Aufnahme werden in erſter Linie Bewerber und Bewerberinnen berückſichtigt, die den Gliederungen der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung angehören. Ferner ſollen die Bewerber nach Möglichkeit vor Beginn ihres Studiums ihrer Arbeits⸗ N und dem Wehrdienſt genügt haben, da eine Unterbrechung des Studiums vermie⸗ den werden ſoll, In die Hochſchule für Lehrerbildung in Karlsruhe werden im Herbſt 1936 gleichzeitig Bewerber aufgenommen, die beabſichtigen, das Studium für das Lehramt an Höheren Schu⸗ len zu beginnen. Mit ſofortiger Wirkung kann ſich kein Abiturient mehr an einer Univerſität frin en, Hochſchule in der Abſicht ein⸗ ſchreiben laſſen, ſpäter eine Prüfung für das öhere Lehramt wenn er nicht vor⸗ er zwei Semeſter an der Hochſchule ſür Leh⸗ rerbildung ſtudiert hat. Vom Abiturientenjahrgang 1935/36 ab kann alſo eine Prüfung für das Höhere Lehramt in Baden nur noch ablegen, wer vorher zwei Semeſter an der Hochſchule für Lehrerbildung in Karlsruhe ſtudiert hat., Frühere Abiturien⸗ tenjahrgänge können, da ſie unter den Nume⸗ rus clausus, der bisher in Baden beſtanden hat, fallen, für dieſes Studium nicht mehr in Betracht kommen.— Die Lehrer für die land⸗ wirtſchaftlichen Schulen erhalten auf der Hoch⸗ 15 für Lehrerbildung beſondere Kurſe. Auf ieſe Weiſe wird eine einheitliche Grundaus⸗ bildung aller Erzieher erreicht werden. Die Hochſchule für Lehrerbildung in Karls⸗ ruhe tritt an die Stelle der früheren drei Leh⸗ rerbildungsanſtalten in Karlsruhe, Heidelberg und Doht Mit ihrem Aufbau iſt Dr. Andr. Hohlfeld, Dozent für Geſchichte und Erziehungswiſſenſchaft an der Hochſchule für Lehrerbildung in Dortmund, betraut worden. Zwischen Neckar und Bergstraſſe Ladenburger Nachrichten Ausgabe von Arbeitsbüchern. Für die Volks⸗ genoſſen, die in der Zeit, als ſie den Antra auf Ausfertigung eines Arbeitsbuches geſtellt haben, arbeitslos geweſen ſind, iſt eine größere Anzahl Arbeitsbücher vom Arbeitsamt Mann⸗ heim hier eingetroffen. Da vom 6. Juli an keine Arbeitsloſenunterſtützung mehr ausge⸗ zahlt werden kann, wenn der Arbeitsloſe nicht im Beſitz eines Arbeitsbuches iſt, lönnen dieſe Arbeitsbücher ab ſofort bis Donnerstag, den 2. Juli, auf der Polizeiſtation(Rathaus, Zim⸗ mer 1) gegen Unterſchrift in Empfang genom⸗ men werden. Jedem Arbeitsbuch wird nach Möglichkeit je ein weißes und ein gelbes Merk⸗ blatt beigegeben, aus denen der Zweck und die Führung der Arbeitsbücher hervorgeht. An Kinder werden dieſe Arbeitsbücher nicht aus⸗ gehändigt. Es wird nochmals darauf hingewie⸗ ſen, daß für die ordnungsgemäße Führung der Arbeitsbücher künftighin die Arbeitgeber ver⸗ antwortlich ſind. Vom Heimatſpiel. Die erſte Aufführung des Ladenburger Heimatſpiels„Der undſchuh ruft“ hat, wie vorgeſehen, am Sonntagabend ſtattgefunden. Die Aufführung, die zwei Stun⸗ den dauerte, hinterließ einen recht guten Ein⸗ druck. Bis zur nächſten am Sonn⸗ tag, den 12. Juli, werden auch die letzten Män⸗ el noch beſeitigt ſein. Auf das Spiel ſelbſt ommen wir noch zurück. Die Kunſtausſtellung geſchloſſen. Am Sonn⸗ tagabend wurde die von der NS⸗Kulturge⸗ meinde in der Städt. Turnhalle gezeigte Aus⸗ ſchkoſfeꝛ zeitgenöſſiſcher Maler und Plaſtiker ge⸗ chloſſen. In den drei Wochen ſeit Eröffnung der Schau haben ſich nur wenig mehr als 100 Beſucher eingeſtellt, ein Beweis dafür, Auß ge⸗ rade auf dieſem Gebiet noch manche Aufgabe ihrer Löſung harrt. 4 Beförderung bei der Feuerwehr. Anläßlich einer am onntagvormittag abgehaltenen Uebung der Freiwilligen Feuerwehr Ladenburg wurde der Wehrmann Franz Wolf zum ſtell⸗ vertretenden Löſchmeiſter an der mechaniſchen Leiter I befördert. Verdunkelungs⸗Uebung. Heute, Dienstag, 22 Uhr, findet im Ladenburger Bahnhof⸗ viertel eine Verdunkelungsübung ſtatt, die von der hieſigen Reviergruppe des Reichsluft⸗ ſchutzbundes durchgeführt wird. Folgende Stra⸗ ßenzüge ſind dabei beteiligt: Adolf⸗Hitler⸗, Ilvesheimer⸗, Scheffel⸗, Schiller⸗, allſtadt⸗„ Heddesheimer⸗ und Induſtrieſtraße und der Bahnhofsplatz. Beginn und Ende der werden durch Sirenenſignale bekannt⸗ gegeben. Neues aus Schriesheim Ein kleiner Ausreißer. Am Sonntag wurde hier ein elfjähriger Junge aus Leutershauſen von ſeinen Eltern geſucht, jedoch zunächſt ohne Erfolg. Erſt am Montagvormittag ſtellte ſich heraus, daß der Vermißte bei Verwandten in Schriesheim weilte. Angefahren und verletzt. In der Talſtraße bei der Gaulsbrücke wurde der Landwirt 0 Fritz von einem Motorradfahrer angefahren, als dieſer plötzlich einem anderen Motorrad ausweichen mußte, das aus einem Tor auf die Straße fuhr. Der—— er⸗ litt leichte Verletzungen. Die Schuld liegt an dem Motorradfahrer, der ohne genügende War⸗ nung aus dem Haus kam. Ilvesheim meldet Zuſammenſtoß. Auf der Kanalbrücke ſtießen zwei Perſonenkraftwagen beim Ueberholen eines Heuwagens zuſammen. Beide Fahrzeuge wurden beſchädigt; die Lenker kamen mit dem Schrecken davon, ſtritten ſich aber ſo lange über die Schuldfrage, bis der Gendarmeriebeamte kam und beide aufſchrieb. Das Nachſpiel beſteht in zwei Strafzetteln für die Fahrer, die unvor⸗ ſchriftsmäßig an dem Heuwagen vorbei wollten. der Haltung der Nachkriegspolitik, welche ihrer liberalen Freiheit des Handels das ſche Bauerntum zum Spielball des intern nalen Spekulantentums werden ließ, w nunmehr das große Führerwort, das D Reich werde ein Bauernreich ſein oder es w nicht ſein, in der Praxis entgegengeſetzt. A neuen der Agrarpolitik, welche nunmeh von dem Reichsbauernführer und ſeinen nern beſchritten wurden, gingen aus von Grundſatz der Gebundenheit aller Handlu an die Erxforderniſſe der Volksgemeinſe Höhere Auffaſſungen traten an die Stelle profanen Wirtſchaftsdenkens. Der ſtänd Gedanke wurde Wirklichkeit, eine neue faſſung vom Bauerntum kam zur Geltung. Zu der des deutſchen Landvoll die der Nation zu ſein, wurde es dun die ſtraffe Zufommenfaſſin der geſamte deutſchen Ernährungswirtſchaft gerüſtet, welcher das Reichsnährſtandsgeſetz die nöt rechtlichen Grundlagen gab. Alles, was ü haupt mit der Produktion von Lebens⸗ un Genußmitteln und deren Verarbeitung zu 1 hat, wurde im Reichsnährſtand zuſam geſchloſſen, eine Tatſache, die wohl weni gleichwertige Parallelen in der Wirtſchaft geſchichte der Völker hat. Dieſer einheit Zuſammenſchluß gab dem Reichsbauernfüh ſchon 16 dem 2. Reichsbauerntag in Go im Herbſt 1934 die Möglichkeit, Deutſchla Landwirtſchaft zum großen Kampf um un Nahrungsfreiheit aufzurufen. Die Erzeugu ſchlacht wurde zum politiſchen Problem dez a87 Volkes in der klaren Erkenntnis, da as deutſche Volk im Herzen Europgs ohm Nahrungsfreiheit in entſcheidenden Situatig⸗ nen verſagen muß. Zur ſiegreichen Beendi 4 der Erzeugungsſchlacht mußte ſelbſwer fän lich mit der Mehrproduktion auch die Ordnung der Märkte Hand in Hand gehen, die rotionalfozialiſtiſche Marktordnung wurde chaffen, die das Ende jeder Lebensmi pekulation bedeutet und dem Erzeuger w dem Verbraucher ſtetige, vollswirtſchg tlich ge⸗ mch niche ſichert. Auf dem Gebiet milchwirtſchaftlichen, der getreidewirtſcha lichen, der vieh⸗ und der eierwirtſchaftlich Marktordnung wurden beträchtliche Leiſtung ſteigerungen, gleichmäßige Beſchichkung 8d Marktes und eine vernunftgemäße Vorrat wirtſchaft erreicht. So darf nach drei Jahren nationalſozialiſti⸗ ſcher Agrarpolitik auch das deutſche Landvoll zurückblicken auf Arbeit an der Entwicklung Deutſchlands zum Wiederaufban ſeiner Weligeltung und ſeines eigenen Wohl⸗ ergehens. 4 7 7 in Lampertheim, 30. Juni. Verſteigerung am„Rheingold“ fand die Heu⸗ und Grummei, grasverſteigerung der fiskaliſchen Wieſen ſtan Es kamen insgeſamt etwa 80 Hektar zum Aus⸗ gebot, für die insgeſamt etwa 3500 RM er⸗ zielt wurden. Der Durchſchnitt betrug je nach Qualität 27, 46 und 91 RM pro Los. Der Ge⸗ ſamterlös betrug etwa die Hälfte der vorjäh⸗ rigen Verſteigerungsquote.— Eine weite Verſteigerung ſollte hierauf ſeitens des Waſſe bauamts Worms ſtattfinden. Es handelte ft um verſteigerte Grasloſe, die nicht bis zu Terminablauf bezahlt waren. Es war jedo kein Steigerer erſchienen. Dieſer Umſtaend er⸗ klärte ſich damit, daß die ſäumigen Steigerer tags zuvor ihre Grasſchuld erledigt hatten, u . die Grasernte zu ſichern. Obgleich 9 Rheinwieſen in beſter Verfaſſung ſich befinde iſt durch die verſchiedenen Gewitterregen d letzten Tage, bei denen der Waſſerſtand ſi weſentlich hob, enormer Schaden eingetrete 5 weite Wieſenflächen überſchwemmt wu en. Betriebsausflüge. Ein ſchönes Wochenen bereiteten die Inhaber der hieſigen Zigarren⸗ fabrit Haas che Derſt ihrer geſamten Beleg⸗ ſchaft in Stärke von 350 Perſonen, indem ſie einen Betriebsausflug nach Heidelberg am Samstag veranſtalteten.— Als Abſchluß deß Spargelſaiſon veranſtaltete die hieſige Obſß und Gemüſe⸗Verwertunggenoſſenſchaft ayß Samstag einen Betriebsausflug nach Weiß heim. Hieran nahmen alle Helfer, die täglih von morgens bis abends mit dem Spargelven⸗ ſand beſchäftigt waren, teil. Spaziergänge in Weinheim und ins Birkenauer Tal, mit an⸗ ſchließendem Zuſammenſein in der Fuchsſchen Mühle, ließen die Ausflügler im Beiſein vo Direktor Kärcher frohe Stunden verleben. Au Speiſen und Getränke wurden verabreicht. Der Turnverein veranſtaltete am Samstag abend in der Turnhalle ein Schauturnef bei dem die Kunſtturnmannſchaft Waldhof 1 zu Gaſt weilte. Es waren auserleſene Darbi tungen, die da unter der bewährten Leitun von Oberturnwart Günderoth geboten wurden. Helle Begeiſterung löſten die exakten Vorfüh⸗ rungen der Waldhofer Turner aus. Anſchlie⸗ ßend folgte ein Kameradſchaftsabend, bei de verſchiedene Anſprachen gehalten wurden un Kunt die Jugend beim Tanzen zu ihrem Rech am. SS⸗Sportfeſt. In Bensheim fand ein SS Sportfeſt des SS⸗Sturmbannes ſtatt. Di dabei ausgetragenen Kämpfe beſtanden in 10 Meter⸗Lauf, Kugelſtoßen, Weitſprung, Geländ lauf über 5 Kilometer, ferner Hindernislauf. Der Lampertheimer SS⸗Sturm 111/33 konnt hierbei am beſten abſchneiden und als erſte Sieger hervorgehen. Auch aus dem Handball⸗ Blitzturnier konnte der Lampertheimer Sturm ungeſchlagen hervorgehen, desgleichen ſtellte der Sturm den beſten Leichtathleten. Die n haben den Zweck, einen geſunden und gut tra nierten SS⸗Sturm zu erhalten. Dem Lampert heimer SS⸗Sturm wurde die Plakette de Führers mit einer Widmung übergeben. Die beſten Stürme werden in der Standarte zu Ausſcheidungskampf zuſammengefaßt. man 4 Mannhe 42 Nach getan eit un einen Spazi⸗ Schöpplein, e dann wande Hauſe mit d nötige Bettſc Hitze wegen möglichſt vie und legt ſich der. Gerade man ſo liebl ſchwerenot!? eriſſen und auſt man in Motorradler benzinduftend dich erwiſcher Aber Ruhe ſo verſucht 1 ehen will, chickes Mäc Vaſchſchüſfel Straße ratter das Jüngſte wagen rump einen Anhän daß man aus iſt das Vehi den nächſten Aber noch kriegen ſich e die Haare un als lauten S freundlichſten wechſlung in ——— ih Miauen ein Glücklich i kurzer Zeit! Straßenbahn geholpert. N. daß man ſei erinnern in ſchiedene Gei ein Marktta auf den Bö man in die lend auf die So geht e endgültig ein wieder die und klingeln durch die Sti radler läßt ſe ſeine helle F Das iſt nu weſen. Aber ſtadt ſo. Un wohnheiten l gewöhnen kör Wenn nur die Motorrat mehr Rückſic das wirklich merken! V Wie bereit⸗ chaft„Kraft m zahlreich lum alle die 10 0 M cheidungen a und Muſik al hatten. Mit daß in unſer handen ſind, keit vorgeſtell von den beid Schneider Mannheim, meiſterhafter und aus de Marga Kem oße Kanor er brachte Menuett ſo f nicht enden Ludwig Na Klavierakord tungen des fanden verdi ſchaftsorcheſte und Gitarreſ wartete. Die platten aufg mittag über! keit zugängig „Das Jawohl!l, wurde das“ Julitagen de Ortsgruppe park gefeiert wie beliebt Nun fordern Bevölkerung wieder an de Tagen vom wir erfahren tungen alle faltigkeit wei res Volksfeſt ſen Stunden holung finde 4 reit riſchoſt ir, welche mit dels das deut⸗ es internatio⸗ ließ, wurde „ das Dritle oder es werde engeſetzt. De alche nunmehr ſeinen Mün⸗ 40 9 3 aus von dem r Handlungn sgemeinſchaſt ie Siel er ſtändiſt e neue Auf r Geltung. n Landvolkz, urde es durh er geſamten gerüſtet, ſu —— 6 die nötigg s, was über⸗ Lebens⸗ und itung zu i zuſammen vohl wenig Wirtſchaft⸗ einheitliche sbauernführer ig in Goslt Deutſchlang pf um unſez Erzeugung kenntnis, do zuropas oh ſen Situati ichen Beend ißte ſelbſwer n auch die nd gehen, die ig wurde ge⸗ Lebensmittel⸗ rzeuger wie iſchaftlich g m Gebiet der eidewirtſchaf⸗ irtſchaftlichen he Leiſtungs hickung den äße Vorrats⸗ 4 onalſozialiſti⸗ ſche Landvoll an der Wiederaufbau igenen Wohl⸗ hein beit „eigerung nd Grummei⸗ Wieſen ſtan. tar zum Aus⸗ 500 RM er⸗ etrug je nach Los. Der Ge⸗ der vorjäh⸗ Eine weitere des Waſſer handelte ſich icht bis zun s war jedoch Umſtand er⸗ zen Steigerer zt hatten, um Obgleich die ſich befinden tterregen der aſſerſtand ſih meingetreteß, wemmt wur⸗ Wochenende ſen Zigarren⸗ imten Beleg⸗ en, indem ꝛidelberg am Abſchluß deh hieſige Obſ enſchaft ah nach Weiß r, die täglih Spargelve⸗ Biergänge in Tal, mit an⸗ er Fuchsſchen Beiſein von erleben. Auch rabreicht. im Samstag auturneſ, Waldhof 1877 eſene Darhie⸗ rten Leitum oten wurden. kten Vorfüh⸗ us. Anſchlie⸗ end, bei dem wurden und ihrem Recht nd ein SS⸗ es ſtatt. Dit inden in 100⸗ ing, Gelände⸗ indernislauf. 11/33 konnte id als erſter im Hancdball⸗ imer Sturm hen ſtellte der Die Kämpfe und gut trai⸗ em Lampert⸗ Plakette des rgeben. Die andarte zum ißt, Mannheim fjauptſtadt Mannheim 30. Juni 1936 —+ lunruhugo Naͤelite Nach getaner Arbeit iſt gut ruhen. Und wenn man Zeit und Luſt dazu hat, macht man noch einen Spaziergang oder genehmigt noch ein Schöpplein, oder geht ſonſt irgendwo hin, und dann wandert man ſchließlich wieder nach Hauſe mit dem angenehmen Gefühl, nun die nötige Bettſchwere zu haben. Man öffnet der Hitze wegen die Fenſter ſo weit es geht, um möglichſt viel kühle Nachtluft hereinzulaſſen und legt ſich dann beruhigt und zufrieden nie⸗ der. Gerade will man einſchlafen, ſchon träumt man ſo lieblich hinüber, da— o Kreuzſchock⸗ ſchwerenot! Da wird man aus allen Himmeln eriſſen und wie von einer Natter gebdiſſen fauſt man in die Höhe, denn da unten raſt ein Motorradler mit offener Auspuffklappe ſeinen benzinduftenden Penaten zu. Mann, wenn ich dich erwiſchen könnte.. Aber Ruhe iſt die erſte Bürgerpflicht. Und ſo verſucht man eben wieder, ſo gut es nun ehen will, einzuſchlafen. Doch, mit des Ge⸗ ſchickes Mächten... Die Wände zittern, die Waſchſchüſſel klappert und klirrt, auf der Straße ratterts und dröhnts, daß man glaubt, das Jüngſte Gericht ſei angebrochen. Ein Laſt⸗ wagen rumpelt durch die Nacht, ſhmettert noch einen Anhänger hinter ſich her und hupt dazu, daß man aus der Haut fahren möchte. Endlich iſt das Vehikel vorbei und man unternimmt den nächſten Schlafverſuch. Aber noch iſt keine halbe Stunde vorbei, da kriegen ſich ein paar ſchwankende Geſtalten in die Haare und belegen ſich mit weniger ſchönen als lauten Stimmen mit den niedlichſten und freundlichſten Namen. Damit noch mehr Ab⸗ wechſlung in die Sache kommt, gibt eine Kat⸗ endonna ihrem Katerliebſten mit greulichem iauen ein Stelldichein. Glücklich iſt es ſo zwei Uhr vorbei. Vor kurzer Zeit war noch ein Perſonalwagen der Straßenbahn über die verſchiedenen Weichen geholpert. Nun wird es ſchließlich ſo weit ſein, daß man ſein Schläfchen tun kann. Aber da erinnern in verhältnismäßig kurzer Zeit ver⸗ ſchiedene Geräuſche daran, daß der neue Tag ein ſein wird. Die Bretter werden auf den Böcken aufgeſchlagen. Jedesmal fährt man in die Höhe, wenn ein ſolches Brett knal⸗ lend auf die Böcke niederfährt. So geht es weiter. Und wenn man dann endgültig einſchlafen will, dann rumpeln ſchon wieder Vie erſten Straßenbahnwagen daher und klingeln ſchon wieder einige frühe Radler durch die Straßen. Und, o Wonne, ein Motor⸗ radler läßt ſeinen Motor anſpringen, daß man ſeine helle Freude daran hat. Das iſt nun eine Nacht im Stadtzentrum ge⸗ weſen. Aber ſchließlich iſt es in jeder Groß⸗ ſtadt ſo. Und ſoll nicht der Menſch aus Ge⸗ wohnheiten beſtehen und ſich an ſolche Dinge gewöhnen können? Wenn nur die Autler mit ihrem Hupen und die Motorradfahrer mit ihren Auspuffklappen mehr Rückſicht nehmen wollten! Man wollte —5 wirllich als erfreuliche Linderung ver⸗ merken! Volk ſendet fürs Volk Wie bereits berichtet, ſtellte die NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ am Samstagabend dem zahlreich erſchienenen Mannheimer Publi⸗ lum alle diejenigen Volksgenoſſen vor, die ſich im Kreiſe Mannheim bei den bisherigen Aus⸗ ſcheidungen als beſte Unterhalter durch Geſang und Muſik als auch als beſte Sprecher erwieſen hatten. Mit Staunen konnte man feſtſtellen, daß in unſerem Volke noch große Talente vor⸗ handen ſind, die es wert ſind, der Oeffentlich⸗ keit vorgeſtellt zu werden. Das kann beſonders von den beiden zwölfjährigen Jungen Philipp Schneider und Ludwig Nagler, beide aus Mannheim, geſagt werden, die mit geradezu meiſterhafter Geſchicklichkeit ihr Können zeigten und aus denen, wie die launige Anſagerin Marga Kemp bemerkte, beſtimmt noch„ganz er Kanonen“ werden. Philipp Schnei⸗ er brachte mit Klavierbegleitung Mozarts Menuett ſo ſtilrein, daß die Menge mit Beifall nicht enden wollte. en dei geſeiert wurde Ludwig Nagler, deſſen Leiſtung auf ſeinem Klavierakord fabelhaft war. Auch die Darbie⸗ tungen des Werkchors der Firma Heinrich Lanz fanden verdientes Lob, wie auch das Land⸗ ſchaftsorcheſter der Mannheimer Mandolinen⸗ und Gitarreſpieler mit mitreißendem Spiel auf⸗ wartete. Die ganze Sendung wurde auf Wachs⸗ platten aufgenommen und am Sonntagnach⸗ mittag über Mühlacker der breiteren Oeffentlich⸗ keit zugängig gemacht. „Das Feſt der Fünfzigtauſend“ Jawohl!„Feſt der Fünfzigtauſend“— ſo wurde das Sommerfeſt bezeichnet, das in den Julitagen des vergangenen Jahres von der Ortsgruppe Humboldt auf dem Herzogenried⸗ park gefeiert worden iſt. Der Name beweiſt, wie beliebt dieſes Feſt in Mannheim war. Nun fordern viele Plakate in der Stadt die Bevölkerung auf, ſich auch in dieſem Jahre wieder an dem Feſte zu beteiligen, das in den Tagen vom 11. bis 14. Juli ſtattfindet. Wie wir erfahren, ſollen die diesjährigen Darbie⸗ tungen alle früheren an Glanz und Mannig⸗ faltigkeit weit übertreffen. Es wird ein wah⸗ res Volksfeſt werden, auf dem alle Volksgenoi⸗ ſen Stunden heiterer Freude und wahrer Er⸗ holung finden werden. rein ariſch! deutſche aſenu fiir Beruf Sport Reise EοRDllNGEI SchunHfABRIK A. Den Autogrammjägern ins Stammbuch Szenen, die wir nicht wieder ſehen möchken/ Diſziplinloſigkeiten Jugendlicher auf dem Flugplatz Es iſt ja nicht das erſtemal, daß wir zu⸗ ſehen müſſen, wenn Autogrammjäger ſich auf ihre Beute ſtürzten und ſich ſo benahmen, als ob ihre Seligkeit davon abhängen würde, im Beſitze eines Autogramms zu ſein. Die erſten und auch ſchlimmſten Begegnungen machten wir mit den Autogrammjägern anläßlich der Anweſenheit von Filmſchauſpielern. Was wir hierbei ſahen, war vielfach geradezu widerlich, Kraftwagen fährt gegen Häuserwand und wir konnten nicht begreifen, wie ſich den⸗ kende Menſchen ſo benehmen konnten. Neuerdings ſind wir oft Augenzeuge, wie ſich Autogrammjäger auf führende Männer unſerer Regierung ſtürzen und dieſe zur Ab⸗ gabe von Autogrammen drängen. Man ſollte annehmen, daß jeder Deutſche ſo viel Einſicht beſitzt und die koſtbare Zeit der für unſer deut⸗ ſches Volk und Vaterland verantwortlichen Männer nicht mit ſolchen Kinkerlitzchen— Aufn.: J. Schmidt Der stark beschädigte Personenwagen, der am Montag kurz nach einem Zusammenstoß gegen eine Häuserwand in der Werderstraße geschleudert wurde. Glücklicherweise kamen keine Menschen zu Schaden. Fußgängerwege ſind keine Radfahrwege Sehr merkwürdige Verkehrsſitten/ Hoch zu Roß auf dem Fußpfad Es iſt noch nicht allzu lange her, da haben wir an dieſer Stelle darauf hingewieſen, daß Fußgängerwege keine Radfahrwege ſind. Im Waldpark, im Schloßgarten, auch im Käfer⸗ taler Wald kann man oft die Beobachtung machen, daß Radfahrer auf Fußgängerwegen friſch darauf losfahren, wie wenn ſie das Be⸗ nutzungsrecht allein dafür gepachtet hätten. Dieſer Tage führte uns nun unſer Weg ein⸗ mal über die Riedbahnbrücke, die be⸗ kanntlich für Fußgänger nur einen ſchmalen Weg hat. Wie erſtaunt aber war der dahin⸗ pilgernde Mannheimer, als ihm ſo etwa 90 Prozent der begegnenden Radfahrer hoch zu „Roß“ entgegenkamen, laut klingelnd noch, da⸗ mit man ja den Weg für ſie freimachen ſollte. Man war ſo freundlich, einen dieſer guten Leute zur Rede zu ſtellen und ihn darauf auf⸗ merkſam zu machen, daß das Radfahren über die Brücke verboten ſei, wofür man jedoch noch eine freche Antwort erhielt. Zum Glück entzog ſich der betreffende Radler der Antwort durch ein beſchleunigtes Tempo. Bei einem derartig ſchmalen Pfad wie er über die Riedbahnbrücke führt, muß man es ſchon als eine Rückſichtsloſigkeit ſeinen Mit⸗ menſchen gegenüber bezeichnen, wenn man ein⸗ fach in mehr oder weniger ſchnellem Tempo über die Holzplanken fährt, die den Belag aus⸗ machen. Daß dabei dieſe Holzdielen viel raſcher gelockert werden, ſcheinen dieſe Leute nicht ein⸗ zuſehen, ſo wenig, wie ſie ſich um ihre zu Fuß gehenden Volksgenoſſen kümmern. Den zu der Brücke auf beiden Seiten führenden abfallen⸗ den Weg geht es dann in pfeifendem Tempo hinab, egal, wer da gerade herkommt! Dabei wird auf beiden Seiten der Brücke auf das Fahrverbot für Radler aufmerkſam gemacht, außerdem auf das vorſichtige Fahren auf den abſchüſſigen Wegen. Aber es hat beinahe den Anſchein, als ob dieſe Verbotstafeln nur für Fußgänger da ſeien, nicht aber für die Rad⸗ ler. Wenn jeder auf den von ihm benutzten Wegen machen wollte, was ihm gerade paßte, würden wir ja ſchöne Verkehrsverhältniſſe er⸗ halten. Das kann aber unter keinen Umſtänden angehen, denn jeder Volksgenoſſe hat die Pflicht, durch ſein Verhalten nicht etwa zur Erſchwerung, ſondern zur Erleichterung und Sicherheit des Verkehrs beizutragen. Wo es aber noch Menſchen geben ſollte, die dieſe einfachſten Regeln nicht beachten und ein⸗ ſehen wollen, haben ſie es ſich ſelber zuzuſchrei⸗ ben, wenn die auſſichtübenden Organe ſchärfer einſchreiten und durch nachdrückliche Hinweiſe dafür ſorgen, daß die Verkehrsvorſchriften be⸗ achtet werden. Im Waldpark iſt es leider oft auch an der Tagesordnung, daß Radfahrer nicht nur Fuß⸗ gängerwege benutzen, ſondern auch in einem Tempo zum oder vom Strandbad raſen, als ſeien die Wege im Waldpark lauter Radrenn⸗ bahnen. Das geht natürlich nicht an. Denn die im Waldpark Erholung ſuchenden Menſchen haben es ſchließßlich nicht notwendig, ſich vor z. T. freihändig einherraſenden Radlern mit affenartiger Geſchwindigkeit in Sicherheit zu bringen. Wenn dieſe Hinweiſe nicht genügen ſollten, dann werden vielleicht die Strafzettel der Polizei zu einer beſſeren Verkehrsdiſziplin beitragen. Aber muß es immer erſt ſo weit kommen? Straßenteerung notwendig Radfahrweg Neckarau—Strandbad Wer häufig den Weg von Neckarau nach dem Strandbad benützt, dem wird es auffallen, daß faſt alle Radfahrer die Hauptfahrſtraße benützen, obgleich für die Radfahrer im vergangenen Winter ein eigener Radfahrweg erſtellt wurde, genau ſo wie man den Fußgängern einen eige⸗ nen Fußweg baute. Wir haben vor kurzem auch darauf hingewieſen, daß ſich die Radfahrer nicht um ihren eigenen Weg bekümmern, ſondern unentwegt auf der Fahrſtraße fahren, auf der ſie nichts mehr verloren haben. Da ſich in der Zwiſchenzeit nichts geändert hat und nach wie vor trotz aller Drohungen die Radler die Fahr⸗ ſtraße benützen, ſind wir der Sache nachgegangen und dabei mußten wir feſtſtellen, daß die Rad⸗ fahrer den Radfahrweg meiden, weil dieſer noch nicht geteert iſt. Bei der Herſtellung des Radfahrweges wurde der obere, aus feinen Steinen beſtehende Belag lediglich feſtgewalzt, ſo daß wohl eine ebene Fahrbahn entſtand. Da aber die Steine ſehr ſpitz ſind, bilden ſie ge⸗ radezu Gift für die Gummimäntel der Fahr⸗ räder, die furchtbar mitgenommen werden. Den Radfahrern iſt der Verſchleiß ihrer Rad⸗ bereifung bei Benützung des neuen Radfahr⸗ wegs viel zu groß und ſo nehmen ſie lieber die durch Benützung der Fahrſtraße eintretende er⸗ höhte Gefahr auf ſich. Abhilfe kann nur dadurch geſchaffen werden, daß man möglichſt raſch die⸗ ſen Radfahrweg mit einer Teerdecke verſieht, wie ſie bei allen anderen Radfahrwegen vor⸗ handen iſt. Es wäre wirklich wünſchenswert, wenn die Teerung ſehr raſch erfolgen würde, damit die Radfahrer auch den für ſie geſchaffe⸗ nen Radfahrweg benützen können. anders kann man das Jagen nach Autogram⸗ men nicht bezeichnen— in Anſpruch nimmt. Wir können die Begeiſterung für die Männer, die unſer Volk vor dem Untergang gerettet haben, in jeder Beziehung und uneingeſchränkt teilen. Dieſe Begeiſterung kann ſich aber auf andere Weiſe äußern und zwar in poſiti⸗ ver Mitarbeit an den Aufgaben, die der heutige Staat an uns ſtellt. Wenn wir allgemein über die Autogramm⸗ jägerei ſprachen, ſo wurden wir zur Behand⸗ lung dieſes Themas durch ein Vorkommnis gezwungen, das ſich am Montagvormittag auf dem Mannheimer Flugplatz abſpielte, als Reichsminiſter Dr. Goebbels nach Berlin zurückflog. Gegen das Ueberreichen der Blu⸗ menſträuße durch die BDM⸗Mädel wäre be⸗ ſtimmt nichts einzuwenden geweſen, was ja auch daraus hervorging, daß die Abſperrung nicht allzu ſtreng gehandhabt wurde und die Mädel Gelegenheit hatten, die Sträuße an Dr. Goebbels und an Frau Magda Goebbels zu übereichen. Als ſich der Reichsminiſter an⸗ ſchickte, das Flugzeug zu beſteigen, brachten die Mädel plötzlich Karten hervor, auf die Dr. Goebbels ſeinen Namen ſchreiben ſollte. Da⸗ bei hatten die Mädel aber vergeſſen, das Schreibwerkzeug mitzubringen, und ſo mußte erſt ein Bleiſtift beſchafft werden, ehe dem Wunſche der Mädel nachgekommen werden konnte. Dieſer Bleiſtift wurde gerade noch rechtzeitig gereicht, denn durch das Nicht⸗ vorhandenſein einer Schreibmöglichkeit wollte ſich Dr. Goebbels gerade abwenden und das Flugzeug beſteigen. Von berufener Seite, nämlich vom Polizei⸗ präſidenten ſelbſt, wurden die Mädel ſpäter energiſch zurechtgewieſen und ihnen geſagt, daß es eine Ungehörigkeit iſt, in der Weiſe ſich vorzudrängen und ein Verlangen vorzubrin⸗ gen, ohne entſprechend vorbereitet zu ſein. Dieſe Zurechtweiſung können wir nur voll und ganz unterſtreichen und wir wollen nicht wün⸗ ſchen, daß ſich nochmals eine ähnliche Szene in Mannheim wiederholt! Reichsminister Dr. Goebbels in Mannheim Ein BDM-Mädel überreicht Dr. Goebbels auf dem Flugplatz einen Blumenstraub Aufn.: J. Schmidt Schlußrunde in den Schachkreisſpielen Weinheim trat gegen Mannheimer Schach⸗ klub I nicht an und mußte die 10 Punkte(die Kreisſpiele werden ja von Zehnermannſchaften durchgeführt) in Mannheim laſſen. Während⸗ deſſen hatte die 2. Mannſchaft des Mannheimer Schachklubs gegen Pfingſtberg alle Mühe, um — ein:5, alſo unentſchieden, heraus⸗ zuholen. So iſt der Stand der Kreismeiſter⸗ ſchaft: Mannheim I 47½, Mannheim II 29½( ein Trefſen gegen Weinheim), Pfingſt⸗ berg 18, Weinheim 15(— ein Spiel gegen Mannheim)). Das letzte Spiel der Kreismeiſterſchaften fin⸗ det am 5. Juli in Weinheim ſtatt. Verein wird aufgelöſt. Auf Grund des Ge⸗ ſetzes vom 13. Dezember 1935 iſt der Verein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen E. V. aufgelöſt worden. -.. ERFURT. rein ariſch! Filiale Mennheim O 6, 5 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 30. Juni 10 bebote gegen die hitze 1. Das beſte Getränk? Kalter Sprudel mit oder ohne Zuſatz von Fruchtſaft, kalten Tee. 2. Das beſte Eſſen? Fettarm, d. h. wenig Butter, wenig Schmalz, mageres Fleiſch, unbe⸗ — Scklate und Gemüſe, Obſtſuppen,„kalte nte“. 3. Die beſte Kleidung? Am beſten gar keine, ſonſt möglichſt poröſe Seide. Leichter Strohhut, weiße oder gelbe Anzüge(ſchwarz hält die Wärme feſt, weiß reflektiert die Son⸗ nenſtrahlen). 4. Die beſte Schlafmethode? Dünne Schlafdecke, leicht angezogen, möglichſt poröien Schlafanzug. 5. Die beſte Wohnungslüftung? Auf der Sonnenſeite möglichſt Verdunkelung, dabei Lüftungsklappe, evlt. Ventilator von Zeit zu Zeit gehen laſſen, auf der Schattenſeite dauernd reit lüften, d. h. Fenſter auf, Garten und Fen⸗ ſterſimſe öfters mit Waſſer beſprengen. 6. Die beſte Lebensweiſe! Alles ver⸗ meiden, was den Kalorienverbrauch erhöht, d. h. ſtarke körperliche und geiſtige Anſtrengungen: am beſten vief liegen. 10 Uhr Schlafengehen, 5 oder 6 Uhß Aufſtehen und dann wichtige körperliche r geiſtige Arbeiten verrichten. Wenn die Arbeit ſtarken Schweiß erzeugt, dann genügend Flüſſigkeitszufuhr, ſonſt Hitzſchlag⸗ gefahr. Spaziergänge vermeiden; möglichſt abends, wenn es etwas kühler iſt. 7. Regeln für das Baden? Im Freien höchſtens immer nur 10 Minuten im Waſſer, nicht mehr als im ganzen 3 mal am Tag. Kurze, kühle Duſche—5 mal täglich; nach der —— ſich ſofort eine Viertelſtunde lang hin⸗ egen. 8. Was macht man gegen Sonnenbrand? Gegen Sonnenbrand gibt es verſchiedene Oele und Salben. Das Wichtigſte iſt Verhütung des Sonnenbrandes: den Körper nie länger als 20 Minuten der Sonne ausſetzen und Ver⸗ hütung des Sonnenſtichs: durch Bedeckung des behaarten Kopfes(Glatze erſt recht!) und der Stirne mit ſeuchter Kappe. 9. Welche Sportarten! In der Hunos⸗ tagshitze(d. h. Hitze über 28 Grad C. im Schat⸗ ten) iſt von jedem Sport abzuſebhen.“ 10, Arbeit,(wie ſchon zu 6 geſagt), möglichſt in die früheſten Morgenſtunden legen. Wer es kann, arbeitet am beſten nachts und ſchläft bei Tag im verdunkelten Zimmer. Dr. M Schwetzinger Notizen Ruſt vor den Studentenführern Der ſtellvertretende Reichsführer der Deut⸗ ſchen Studentenſchaft. Waldemar Mül⸗ ler, die Amtsleiter der Reichsführung, die Kreisführer und die Führer der örtlichen Studentenſchaften ſind nach einer großen Ar⸗ beitstagung auf Schloß Comburg nach Hei⸗ delberg gekommen, um geſchloſſen an den Jubiläumsfeierlichkeiten teilzunehmen. Ein roßer Teil davon, Zuari achtzig Perſonen, at in Schwetzingen Quartier genommen. Geſtern um 16 Uhr traf nun hier der Reichs⸗ miniſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung, Ruſt, von Heidelberg kom⸗ mend, ein, um zu den im Schloßgarten ver⸗ ſammelten Führern der Studentenſchaft zu ſprechen. Der Miniſter wurde von Bürgermei⸗ ſter Stober im Ehrenhof des Schloſſes begrüßt und trug ſich in das goldene Ehrenbuch der Stadt Schwetzingen ein. Anſchließend begab er ſich zu den Führern der Studentenſchaft. Der Präſident des Reichsluftſchutzbundes in Schwetzingen. Geſtern vormittag kam der Präſident des Reichsluftſchutzbundes, Gene⸗ ralleutnant von Roques, der zur Zeit in Heidelberg weilt, für kurze Zeit nach Schwet⸗ ingen. Nach einem Beſuch des Schloßgartens enützte er die Gelegenheit zu einer Beſpre⸗ chung mit dem Ortskreisgruppenführer, Bür⸗ ermeiſter Stober, um ſich über die organi⸗ atoriſchen und perſonellen Verhältniſſe inner⸗ halb der Ortskreisgruppe Mannheim⸗Land zu erkundigen. Anſchließend trug er ſich in das Ehrenbuch der Stadt Schwetzingen ein. Unſer einheimiſcher Sänger Ludwig Dehl ſang 3 Samstagabend bei den Gauchsſchei⸗ dungswettkämpfen der Volksſenderaktion im Nibelungenſaal in Mannheim und errang da⸗ bei lebhaften Beifall. Die Darbietungen des Sängers waren am Sonntagnachmittag noch⸗ mals im Rahmen einer Wachsplattenüber⸗ fenger durch den Stuttgarter Rundfunk⸗ ſender zu hören. Was iſt los? Dienstag, 30. Juni Nationaltheater:„Agnes Bernauer“. Trauerſpiel von F. Hebbel. Miete A Schüler— 15.00 Uhr.„Fidelio“. Sper von Beethoven. Miete G— 20.00 Uhr. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Flugplatz:.00 bis 20.00 Uhr Rundflüge über Mann⸗ heim. Hafenrundfahrten:.00 bis 20.00 Uhr ſtündlich am Rhein und Neckar. Omnibusfahrt ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Bergſtraße und Odenwald. Kleinkunſtbünne Libelle: 20.15 Uhr Kabarettprogramm. Tanz: Palaſt⸗Hotel, Kabarett Libelle, Kaffee Corſo Roſarium: 17.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. Ständige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 10.00 bis 13.00 und 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Alt⸗Mannheimer Bürgerhäuſer. Sonderſchau: Vom Fels zum Edel⸗ tein. E 7, 20: 10.00 bis 13.00 und 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Stüdt. Kunſthatle: 10.00 bis 13.00 und 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10.00 bis 13.00 und 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Stüdt. Schloß hücherei: 11.00 bis 13.00 und 17.00 bis 19.00 Uhr Ausleihe..00 bis 13.00 und 15.00 bie 19.00 Uhr Leſeſäle. Städt. Muſilbücherei: 11.00 bis 13.00 und 16.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. Beitrag im Juni ermäßigt. Stäpt. Vücher⸗ und L. le: 10.30 bis 12.00 un! 16.00 bis 19.00 Uhr Wausgabe. 10.30 bis 13.00 und 16.30 bis 21.00 Uhr Leſehalle. Sternwarte:.00 bis 12.00 und 14.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, Der Liedſonntag in Ludwigshafen Singen auf den Plätzen/ Geſamtveranſtaltung im Hindenburgpark Der Liederſonntag, deſſen Ziel beſonders die Werbung für das deutſche Lied iſt, hatte in der Saar⸗Pfalz in dieſem Jahre beſondere Be⸗ deutung, da er gleichzeitig der Werbung für den am 4. und 5. Juli in Saarbrücken ſtatt⸗ findenden großen Sängertag des Gaues Weſtmark, der 40000 Sänger und Sän⸗ gerinnen vereinigen wird, diente. Volkslieder⸗ ſingen auf den verſchiedenſten Plätzen der Stadt leitete den„Tag des Liedes“ ſchon am Samstag ein, Die„Aurora“ ſang unter ihrem Chormeiſter Leo Schatt auf dem Poſtplatz, eine Stunde ſpäter ſang wieder im nördlichen Stadtteil eine Arbeitsgemeinſchaft des Ge⸗ ſangvereins Nördlicher Stadtteil und des Poſt⸗ geſangvereins unter Kripps Leitung auf dem Rupprechtsplatz. Auch in den Stadtteilen Mundenheim und Gartenſtadt wurde bereits am Samstagabend geſungen. Ueberall man die gleichen alten und doch immer wieder jungen, friſchen Volkslie der in den Män⸗ nerchorſätzen von Auguſt Schmitt, Fried⸗ rich Silcher und anderen. Am Sonntagmorgen wurden die Werbeſingen auf Plätzen fortge⸗ ſetzt. Auf dem Ludwigsplatz und auf dem Marktplatz wurde geſungen. Ueberall wirkten Arbeitsgemeinſchaften zuſammen, die Sänger⸗ kameradſchaft, die ſich in Saarbrücken bewäh⸗ ren beſtand ſchon hier die Probe. Ein er⸗ freuliches Beiſpiel von Uneigennützigkeit und Unterordnung unter den einen großen Zweck, * alle zu dienen haben, ließ ſich hier beo⸗ bachten. Den Höhepunkt des Liederſonntags bildete dann die eſamtveranſtaltung im Hindenburgpark, bei der auch das Saar⸗Pfalz⸗Orcheſter mitwirkte. Faſt ſämtliche Vereine des Kreiſes Ludwigshafen waren er⸗ ſchienen, wenig Sänger waren zurückgeblieben. Kein Verein für ſich, es wurde nur in Gruppen geſungen, ſo 05 auch hier wieder echte Sängerkameradſchaft bewahrt wurde. Vier Gruppen waren gebildet worden. Die Einlei⸗ tung aber machte nach dem vom Pfalzorcheſter geſpielten Krönungsmarſch aus die„Folkun⸗ ger“ von Kretſchmer und der Ouvertüre zu „Euryanthe“ von C. M. von Weber ein macht⸗ voller Geſamtchor unter Gruppenchovrleiter Umlaufs Leitung mit dem„Schwur“ und „Deutſchland, heil'ger Name“ von Baußnern. Die vielen Sänger fügten ſich unter Umlaufs Hand zu einem prächtigen, faſt ausgeglichenen Klangkörper. Es folgte die Gruppe Süd unter Hermann Lehmlers Leitung mit zwei Lie⸗ dern von Auguſt Schmitt und dem„Lied der Bauleute“ pon Schüler. poniſten und Bearbeiter von Volksliedern Au⸗ uſt Schmitt war überhaupt eine bevorzugte Stellung im Programm zuerkannt worden und jede der vier Gruppen hatte zwei von ſeinen Liedern aufgenommen. Sie erfreuen, ſich immer Beliebtheit in unſeren Chören und haben, wenn auch der geß hier und da doch noch zu gekünſtelt erſcheint, doch dem Volkslied unzählige neue Freunde geworben. Es ſei nur an die Lieder„Der Winter iſt ver⸗ gangen“,„Es geht eine dunkle Wolke herein“, „Mir iſt ein ſchöns brauns Maidelein“ und „Ade zur guten Nacht“ u. v. a, erinnert, die man auch im Hindenburgpark wiederhörte. Die oft bewährte Arbeitsgemeinſchaft 3 verein und Coneordia Frieſenheim, unter L. Seneſtrey, errang einen beſonderen Erfolg mit„Innsbruck, ich muß dich laſſen“. Die Gruppe Nord unter Leo Schatt nach den Liedern von Schmitt das prachtvoll wuch⸗ tige„Bauerntrutzlied“ von Rinkens. Den Ausklang bildete wieder ein Maſ⸗ ſenchor unter der Leitung von Gauchorleiter Gödtel, Kaiſerslautern. Unter Mitwirkun eines Knabenchors und des Pfalzorcheſter wurde die feierlich erhebende„Vaterländiſche Hymne“ von O. n angden m Frieſenpark folgte am Abend noch ein weiteres Volksliederſingen der Arbeitsgemein⸗ ſchaft Singverein und Concordia, womit der erfolgreiche Tag des Liedes in Ludwigshafen ſeinen Abſchluß fand..— Ein Heimfeſt der Eliſabethſchule Stadt und Land— Hand in Hand/ Feſtbetrieb in Buchklingen Die Eliſabethſchule hatte am Sonntag Schü⸗ lerinnen und Eltern zu einem Heimfeſt in Buchklingen eingeladen. Dieſes Feſt, deſſen Einnahmen dem Landheim zugute kommen, wurde zuſammen mit den Buchklingern und der Bevöllerung der Umgebung durchgeführt. Bei dem herrlichen Wetter waren viele der Einladung gefolgt, es mögen etwa 1200 Per⸗ ſonen geweſen ſein, die ſich zu dem gemein⸗ ſamen Feſt zuſammenfanden. Ein Autobus⸗Pendelverkehr zwiſchen Wein⸗ heim und Buchklingen brachte wohl die mei⸗ ſten Gäſte zum Landheim, während ein kleiner Teil eine zweiſtündige Wanderung auf dem ſchönen Waldweg, der an der Wachenburg vor⸗ bei nach Buchklingen führt, vorzog. Als Feſtwieſe hatte man einen ſchattigen Platz im Wald Trhffnun; und hier herrſchte ſchon gleich nach Eröffnung reges Leben. Der feſtlich geſchmückte Platz mit den luſtig im Winde flatternden Fähnchen und Girlanden, die bunten Kleider der Mädel, all das eifrige Hin und Her boten ein fröhliches Bild und lockten zum Dableiben. Kein Wunder, daß nach kurzer Zeit alle Tiſche und Stühle beſetzt waren und hilfreiche Hände für die vielen Gäſte noch Sitzplätze ſchaffen mußten. Da ſaßen alle beiſammen, der Odenwälder neben dem Städter, die Alten neben den Jungen, alle mit dem Feſtabzeichen, einer kleinen roten Roſe im Knopfloch und freuten ſich an den Darbietungen der Muſikkapelle, ſpendeten den Mädels, die ſich in natürlicher und unbeküm⸗ merter Weiſe im Reigen drehten, herzlichen Beifall, während ſie ſich auch die leiblichen Genüſſe nicht entgehen ließen. Während ſich die Kleineren bei allerhand Spielen, Eierlaufen uſw. die Zeit vextrieben und die Sieger mit ſüßen Preiſen ausgezeich⸗ eeee eeee Sommerabende im Friedrichspark Die beiden diesmaligen prächtigen Sommer⸗ abende am Samstag und Sonntag im„Fried⸗ richspark“ ſtanden unter dem Motto„Tonfilm⸗ Schlager⸗Tanzabende“ die ihre Anziehungskraft nicht verfehlt hatten. Es ließen ſich auch wirklich recht angenehme und gemütliche Stunden auf der Veranda verbringen— in dieſer herrlichen Sommerabendſtimmung, während die beliebte Soliſtenkapelle Markus unermüdlich in ab⸗ wechſlungsreicher Folge ältere und neue Ton⸗ filmſchlager ſpielte, die auch zum Tanz einluden und verlockten. Im Gartenſaal war zu gleicher Zeit Gelegenheit geboten, dem Tanz zu hul⸗ digen. Alles dies hatte ſeine Wirkung nicht ver⸗ fehlt, und ſo wieſen an beiden Abenden die Gartenanlagen wie auch der Saal eine gute Be⸗ ſetzung auf. 3 Einen beſonderen Genuß bereitete den Gäſten unſer bekannter Opernſänger und Tenor Eugen Schleich, der uns auch am Rundfunk ſchon manchesmal durch ſeine ſympathiſche Tenor⸗ ſtimme erfreute. Die begeiſterten Zuhörer woll⸗ ten ihn bei ſeinem zweimaligen Auftreten faſt nimmer vom Podium laſſen, und ſie ruhten nicht eher, als bis er die Wünſche durch drei und vier Zugaben und Wiederholungen einiger naßen befriedigt hatte. Ein beſonderer Vorzug ſeiner edlen Sangeskunſt liegt vor allem darin daß auch jedes einzelne geſungene Wort deutlich eu verſtehen iſt, ſo daß das Zuhören einen dop ſelten Genuß bereitet. Wir hörten von ihm in vollendeter Wieder gabe je zwei Lieder aus den bekannten Gigli⸗ und Kiepura⸗Tonfilmen„Vergißmeinnicht“ und net wurden, vergnügen ſich die Aelteren bei einem Tanz. Dazwiſchen erfreuten die Sän⸗ er die Feſtteilnehmer mit ihren Liedern. ußer dem Geſangverein von Buchklingen war noch der Geſangverein von Unterflockenbach und der Siedlergeſangverein Käfertal da, die in edlen Wettſtreit mitein⸗ ander traten.—— Das deutſche Lied, der deutſche Wald und die deutſche Jugend, ſo führte Direktor Bühn nachher aus, ſei der Dreiklang, der uns im⸗ mer wieder zu echter Fröhlichkeit emporhebe. Dieſer Geiſt, der zwiſchen der Buchklinger Be⸗ völkerung und den Landheimbewohnern ge⸗ pflegt werde, ſoll auch dann hinausgetragen werden ins tägliche Leben. Gemeinderat Kohl, deſſen Frau ſeit Beſtehen des Landheims unermüdlich für das Wohl aller Bewohner beſorgt iſt, begrüßte die Gäſte im Namen der Gemeinde. So wie jeder zum Gelingen des Feſtes mitgeholfen habe, der Sänger und die Mädel, die Dorfbewohner und die Lehrerſchaft, ſo möge ſich auch heute jeder freuen und zu einer Zuſammenarbeit zwiſchen Stadt und Land mithelſen. Als nun dex Dorfälteſte, der bei allen Feſten des Landheims dabei iſt, ein 13 auf die Ver⸗ anſtalter ausbrachte, dankte ihm herzlicher Bei⸗ all. Mit Lied, Tanz, Spielen und fröhkichen eden verging die Zeit im Fluge. Das Heim⸗ ſeſt fand ſeinen Abſchluß in einer bengaliſchen Beleuchtung des Landheims und der Häuſer⸗ front, die gegen die Feſtwieſe liegt und einem brillanten Feuerwerk. Das ſchöne Wetter, das Mithelfen und Da⸗ beiſein der Odenwälder, die Spiele der Mädel und die Feſe Laune aller Teilnehmer Ren ten das Feſt zu einem wirklichen Vonß eſt. J „Ich liebe alle 4 m weiteren Verlauf des Abends noch Paul Linckes„Iſola bella“ „Matinata“,„Ich bin nur armer und das Wolgalied. Schlußkonzert der Muſikhochſchule „Zum Abſchluß des laufenden Studienjahres findet heute das letzte Orcheſterkonzert der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater im Ritterſaal des Schloſſes ſtatt. Es ſtehen ſelten gehörte Werke von Carl Maria von Weber auf dem Konzertprogramm, und zwar die Sinfonie Nr. 2 in-dur, das Klavierkonzert in Es-dur und die Ouvertüre zur Oper„Abu Haſſan“, Muſikaliſche Leitung: Direktor Chlod⸗ wig Rasberger; Soliſt Friedrich Schery (Klavier) und das große Hochſchulorcheſter. Reſtliche Karten an der Abendkaſſe. Daten für den 30. Juni 1936 3 Johann Friedrich der Großmütige, Kur⸗ fürſt von Sachſen(Hanfried), Gründer der Univerſität Jena, in Torgau geboren (geſt. 1554). ) Der franzöſiſche Maler Horace Vernet in Paris geboren(geſt. 1863). 7 Der Dichter Friedrich Theodor Fiſcher in Ludwigsburg geboren(geſt. 1887). 53 Der Archäologe Adolf Furtwängler zu reiburg i. Br. geboren(geſt. 1907). 886 Der erſte deutſche Reichspoſtdampfer geht in Bremerhaven nach Oſtaſien ab(50.). andergeſell⸗ Dem beliebten Kom⸗ Brotbeutel uſw. reſtlos abzuliefern. ann hei! Anordnungen der NSD Politiſche Leiter Recarſtadt⸗Oſt. 30,., 20,15 Uhr, Antreten licher Politiſchen Leiter und Anwärter ſowie Teilnehmer des SA⸗Sportabzeichen⸗Kurſes vo Geſchäftsſtelle. Marſchanzug. 4 Käſertal. Die Sprechſtunde findet ausnahm Die Ge ſtatt am 30. 6. am 1. 7, von 20—22 Uhr ſtat Von eine Waldhoſf. 30.., 20.30 Uhr, Sitzung der f Erzählung tiſchen Leiter im Lokal„Zum Mohrenkopf“. Dieg Kern auf te kleidung. Am gleichen Tage von 19—20 Uhr ſind um die bo noch im Beſitz der Politiſchen Leiter befindlichen vor einigen niſter, Brotbeutel uſw. reſtlos abzulieſern. Vor dem Hot Waldhof. 30.., 20.30 Uhr, Sitzung für Politff Leiter im Lokal zum„Mohrenkopf“. Dienſtkleid Am gleichen Tage von 19—20 Uhr ſind die nochſt Beſitz der Politiſchen Leiter befindlichen Torniſ, ſich in das Hot ten Terraſſe, di ille, blaue S ine vornehme päiſch gekleiden beide waren to Welches furch geſpielt? Man und Gepäckſtück nahmt. Nach e Indien der Dre ſtarteten mit n nach. Kallutta, Das Militär u halten. Es ſick planten Empö Moskau die He pherhaftungen fe Provinzen ſtatt beteiligten kurze oder eingekerker Ruſſin Sonja& gewandt, die E ten hätte bring iſhre heroiſche 2 ſonſt erwies ih⸗ rineſoldaten mi getragen wurde NS⸗Frauenſchaft Jugendgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. 30.., 20 Uhr, Kluft antreten zum Pflichtheimabend in der Flott Kreisamtsleitung, 30.., 15.30 Uhr, Beſprechuß der Ortsgruppenfrauenſchaftsleiterinnen in L 14, Humpoldt. 30.., 20 Uhr, Eingſtunde im Heiſt Humboldt. 1.., 15 Uhr, Prohe in der„Florge Lortzingſtraße, für die Kinderſcharen und ſämtliche Mitwirkende beim Pflichtheimabend. 3 Humboldt. Am 1. 7. fällt der Heimabend auß Die Frauen beteiligen ſich am 1.., 20 Uhr, den Vortrag des Pg. Kaiſer im„Friedrichspar Karten ſind am Eingang zu haben, Sandhofen. 1. 7. Zellenſitzung im Heim. Käfertal. Am 1. 7. beteiligen ſich die Fraue an dem Vortrag mit Pg. Kaiſer im„Friedricht park“. Achtung, Frauenſchaftsmitglieder. Am 1. 7. ſpri Pg. Kaiſer vom Reichsnährſtand Karlsruhe. Säm liche Frauen haben an dieſem Vortrag um 20 Uh im„Friedrichspartk“ teilzunehmen. Achtung, Ortsgruppenfrauenſchaftsleiterinnen v Stapt und Land! 44 30.., 15 Uhr, Beſprechung in L 14, 4. Achtung, Frauenſchaftsmitgliever! 1.., 20 Uhr, ſpricht Pg. Kaiſer vom Reichsnährſtand aus Karlz ruhe im Friedrichspark. Keine Frau darf fſehlen. Abt. Kaſſe. Die Karten für den Schulungsaben ſind ſofort abzurechnen. Abt, Jugendgruppe: Neckarſtadt⸗Oſt. 30.., 20 Uht in Kluft antreten zum Pflichtheimabend in dek „Flora“.—* Abt. Sing⸗, Turn⸗ und Baſtelſchar: 30.., 20 Uhr Pflichtverſammlung fämtlicher Scharleiterinnen i Das Tageen Fi öſte da. Ortsgruppenheim Lindenhof, Eichelsheimerſtr. 51/58 führte, löſte da Es ſpricht Gau⸗Abteilungsleiterin Frl. Mees. Humbolvt. Die Zellenleiterinnen kommen Diens Flucht vor der „1918— die eine grauſame( ror raſte. Die bande Räteruß eines blutdürſti der Krim wurd Verwandten ern meine Hochzeit, hochzeit wurde. Glucht erſchoſſen erwollen Fam der Bolſchewiſte Deutſchland und tag, 30,., ins Heim Mittelſtr. 29 zur Markenausgabe BdM Bom⸗ und IM⸗Verwaltungsſtelle. Die Programm des Untergauſportfeſtes ſind jetzt endgültig abzurech⸗ nen. Letzter Termin 4. 7. Die Kaſſenbücher ſind ſofon auf der Verwaltungsſtelle des Untergaues abzuholen. Lindenhof. Die Sportabende von der Gruppe(A, Wunſch) finden Donnerstag auf dem Pfalzplatz voß 19.30—21.30 Uhr ſtatt, nicht mehr freitags. 4 93 Stelle We(Bannorcheſter), Der nächſte Dienf 14745 am 1.., 19.45 Uhr, in der Hochſchule für Mut ik ſtatt. Inſtrumente ſind mitzubringen. Pünktliches Erſcheinen iſt Pflicht. — Dað baganda gegen d Arbeitsrechtsberatung. Die Sprechſtunden am 1. 7 anden mir fallen aus. Schmuckes zur Arbeitsdank. Pflichtappell. Die ſämtlicher Schwur ab, nic Ortsgruppen der Stadt Mannheim beteiligen ſich am 3 Schre densnacht Pflichtappell im„Friedrichspark“(kein Wirtſchaftsbe ⸗ trieb) am 2.., 20.15 Uhr. 4 Achtung, Arbeitsopfſer. Am 2. 7. führt die NSG. „Kraft durch Freude“ mit den AOV⸗Mitgliedern eime Fahrt nach Fürth im Odenwald durch. Der Fahr preis beträgt für Mitglieder einſchl. Mittageſſen 1 RM. für Angehörige einſchl. Eſſen 2 RM. Abfahrt 8 Uhl rte mein Aeuß ab Hauptbahnhof. 2 3 13 3 2 l Kreisbauernſchaft Mannheim 4 doti Laut Anordnung des Landesbauernführers geht dit„ Kreisbauernſchaft Mannheim ab 1. 7, in die Kreitz einen in iſchen bauernſchaft„Rhein⸗Reckar“ über. Die Anſchrift lautett mangebliche Anhä „Kreisbauernſchaft Rhein⸗Neckar, Sitz Heidelberg, Kah Teinem einflußr ſerſtraße 8, Telefon 2764.“ Alle in Betracht kommen⸗ M ahta der o den Fragen werden künftighin von der zuſtändigen. Kreisbauernſchaft Rhein⸗Reckar erledigt. Die bisher Moslau nach In jeden Montag in Mannheim auf der Kreisleitung ſtattt dung zu treten. gefundenen Sprechſtunden finden infolgedeſſen nicht einer großen Re mehr ſtatt. Nähere Anweiſungen werden in Zukunft en, ihm gehorc durch den zuſtändigen Kreisbauernführer ergehen. Engia 15 ſch 00 dieſes Mannes. zählte er mir vi Amt für Technik und NSBDr Am 2.., 19,15 Uhr, Abteilungsleiterſitzung, Otto. teuerlichen Leben entſproſſen, hatte Beck⸗Straße 21. Familie ermorde RNSKOV E ldhof. Di stag, 30. Juli, 20 Uh Stützvunkt Waldhof. Dienstag S geflohen und h. im Gaſthaus Luzenberg(Geier), Untere Riedſtraße 1 Mitgliederverſammlung. große Bewegung ihn die Revoluti beſtimmte ihn z. S.——— oö Abteilung für Ii fel, der viele Me hat, war der Fül kensregiments, de Tagesfahrt nach 93 4 um und— be 5. Juli. Für dieſe Fahrt ſteht uns nur noch eine gh ſtändigen Ausrot 05 Anzahl Karten 191 2 60—— 4.b 2 ſchäftsſtellen P 4, 5, Zimmer 11, Lortzin 15 Ruitsſtraße 1, Ottscruppe Neckarau, Luiſenſtraße 4 Mord und Brand Weinheim, Beraſtraße 5—0— in der ſeine en warten zu haben ſind. Pre in⸗ und ach ki Rückfahrt, zwei Mittageſſen, ein Abendeſſen, Ueber⸗* ch k nachten mit Frühſtück.) Eintagesfahrt nach Bingen—Koblenz am 5. Jull, cas Auch für dieſe Fahrt ſtehen nur noch wenige Karten Das Haupt der zur Verfügung. Abfahrt Mannheim mit Sonderzug Die gelben u .17 Uhr über Ludwigshaſen nach Bingen. Mit de Orgien. Morgen. Schiff nach St. Goarshauſen, Beſteigen des Lorelen e i 1 jefen M felſens. Weiterfahrt nach Koblenz. Ankunft zirka e ich d oſen Uhr. Mittageſſen auf dem Schiff, Rückfahrt ab Koh ch ruhig und getd lenz 19.50 Uhr. Preis RM 5,80 mit, RM 4,80 oht richt mitanhören meiner großen 9 Urlaubsreiſe nach den Oſtſeebüdern vom 3. bi kaltes Blut bewa 17, ZJuli. Die Karten ſind am 1. Juli bei den Geſchäft Fals Kuri ſteten abzuholen. Der Sonderzug geht ab Heidelber auf als Kurier 20.30 Uhr am 3. Fuli. Die Mannheimer Teilnehmie Häupter des indi ahren ab Hauptbahnhof 19.31 Uhr nach Heidelberg. Komitees zu treff. großen Waffentre naten nach Indi deln. Vorher tra tien gerächt. aufmerkſar nach und wollte ſeitigen, der wi Ich legte mir eir Regimentstag der 112er in—— abgeſagtl Wie 40 bekannt wurde, mußte der für den 4, bis 6. Juli in Kehl ſtattfindende 11. Re⸗ gimentstag der ehem, 112er abgeſagt werden Ob er nachgeholt wird an einem anderen Or ſteht bisher noch nicht feſt. „„Juni 1930 NSDAP e, Antreten ſüm ärter ſowie glg ⸗Kurſes vor de t ausnahmspelſe 22 Uhr ſtatt itzung der P⸗ renkopf“. Dieß —20 Uhr ſind befindlichen N liefern. ing für Politſſch Dienſtkleiſg. ſind die nochſt lichen Torniſß 4 — ſtunde im Heiſh in der„Florgz n und ſümtliche beimabend aut ., 20 Uhr,* „Friedrichspark Heim. 3 ſich die Frauth im„Friedricht Am 1. 7. ſprich arlsruhe, Säm rag um 20 Uh eiterinnen von 14, 4. 1.., 20 Uhn and aus Karlt darf fehlen. Schulungs aben „30.., 20 Uht nabend in der 30.., 20 Uhr rleiterinnen in heimerſtr. 51/58½ Mees. 4 kommen Diens⸗ Markenausgabe Die Programme gültig abzurech ücher ſind ſofort aues abzuholen. der Gruppe(A. Pfalzplatz von eitags. 4 r nächfte Pienſ chſchule für Mu en. Pünktliches tunden am 1.% raden ſämtlicher ꝛteiligen ſich am n Wirtſchaftsbe⸗ führt die NS Mitgliedern eine ch. Der Fahrt ttageſſen 1 RM. Abfahrt 8 Uhl heim 4 führers geht die in die Kreitz Anſchrift lautetz Heidelberg, Kaſ⸗ etracht kommen⸗ der zuſtändigen gt. Die bisher reisleitung ſtatt⸗ olgedeſſen nicht den in Zukunſt ter ergehen. BDT 4 terſitzung, Otto⸗ 0, Juli, 20 ub e Riedſtraße 10 1⁰ im am 4. um ir noch eine ge die bei den Ge⸗ rtzingſtraße 3) Zuiſenſtraße 46, den KoF.⸗Orts⸗ %50(Hin⸗ und ndeſſen, Ueber⸗ is am 5. Jult, wenige Karten mit Sonderzug ingen. Mit dem n des Loreley nkunft zirka 1 ckfahrt ab Koh —— n vom 3. bis i den Geſchäftz⸗ t ab Heidelber ner Teilnehme ch Heidelberg. Mannheim Die bunte Seite 30, Juni 1936 Sonja Solskis Opfertod in lndien Die Geſchichte des heldenmütigen Einſatzes einer krau im Kampt gegen die Pläne moskaus Von einem Mitarbeiter wird uns die folgende Erzählung zur Verfügung geſtellt, die in ihrem Kern auf tatſächlich Vorgänge zurückgeht, die ſich um die bolſchewiſtiſche Propaganda in Indien vor einigen Jahren abſpielten. Vor dem Hotel„Eſplanade“ in Kalikut ſtaute ſich eine große Menſchenmenge. Ein Kordon engliſcher Soldaten ſperrte den Platz vor dem Hotel ab. Der Reſident Sir'Sullivan fuhr im Auto vor. Aerzte erſchienen und begaben ſich in das Hotel, wo auf der blumengeſchmück⸗ ten Terraſſe, die einen freien Ausblick auf die ſtille, blaue See bot, zwei Menſchen lagen: eine vornehme junge Europäerin und ein euro⸗ päiſch gelleideter Inder der höchſten Kaſte, beide waren tot. Welches furchtbare Drama hatte ſich hier ab⸗ geſpielt? Man ſtand vor einem Rätſel. Papiere und Gepäckſtücke des Inders wurden beſchlag⸗ nahmt. Nach einigen Stunden lief durch ganz Indien der Draht mit der Unglückspoſt. Flieger ſtarteten mit wichtigen Aufträgen und flogen nach Kalkutta, dem Sitze des Gouverneurs. Das Militär wurde in Alarmbereitſchaft ge⸗ halten. Es ſickerte das Gerücht von einer ge⸗ planten Empörung in Indien durch, in der Moskau die Hauptrolle ſpielen ſollte. Maſſen⸗ verhaftungen fanden in dieſen Tagen in allen Provinzen ſtatt; man machte mit den Haupt⸗ beteiligten kurzen Prozeß, ſie wurden erſchoſſen oder eingekerkert. Durch eine Frau: die junge Ruſſin Sonja Solſki wurde eine Gefahr ab⸗ gewandt, die England in große Schwierigkei⸗ ten hätte bringen können. Aber ſie mußte für ihre heroiſche Tat ihr Leben laſſen. Nicht um⸗ ſonſt erwies ihr eine Abteilung engliſcher Ma⸗ rineſoldaten militäriſche Ehren, als ſie zu Grabe getragen wurde. Das Tagebuch, das Sonja Solſki mit ſich führte, löſte das Rätſel. Da las man: Flucht vor dem Tode „1918— die Revolution kam, der Tod hielt eine grauſame Ernte in Rußland, der rote Ter⸗ ror raſte. Die Tſcheka, die offizielle Mörder⸗ bande Räterußlands, mordete mit der Gier eines blutdürſtigen Raubtiers. Unſer Gut in der Krim wurde verbrannt, meine Eltern und Venwandten ermordet— wir ſeierten gerade meine Hochzeit, die zu einer furchtbaren Blut⸗ hochzeit wurde. Mein Mann wurde auf der Flucht erſchoſſen. Mir gelang es mit unſerem werwollen Familienſchmuck den Mörderhänden der Bolſchewiſten zu entfliehen. Ich kam nach Deutſchland und entfaltete dort eine große Pro⸗ paganda gegen den Bolſchewismus. Geldmittel ſtanden mir durch den Verkauf meines Schmuckes zur Verfügung. Damals legte ich den Schwur ab, nicht eher zu ruhen, bis ich die Schreckensnacht in unſerem Palais an dieſen Beſtien gerächt. Man wurde in Moskau auf mich aufmerkſam, man ſtellte mir in Berlin nach und wollte mich durch einen Anſchlag be⸗ ſeitigen, der wie durch ein Wunder mißlang. Ich legte mir einen anderen Namen bei, verän⸗ derte mein Aeußeres, ſo gut es ging, hielt einen Spion in Rußland, der mich fortwährend über die dortige politiſche Lage unterrichtete. Durch einen indiſchen Studenten gelang es mir als angebliche Anhängerin der Bolſchewiſten mit einem Mahta, der oft in wichtigen Miſſionen von WMostau nach Indien geſandt wunde, in Verbin⸗ dung zu treten. Dieſer Aſiate war der Leiter einer großen Revolutions⸗Propaganda in In⸗ einflußreichen Inder Dr. Rhinda dien, ihm gehorchten Tauſende, und er ſchädigte England ſchwer. Ich gewann das Vertrauen diefſes Mannes. In einer ſchwachen Stunde er⸗ zählte er mir von ſeinem vielbewegten, aben⸗ teuerlichen Leben. Kaum ſeinen Knabenjahren entſproſſen, hatte er aus Rache eine engliſche FFamilie ermordet. Dann ſwar er aus Indien geflohen und hatte außerhalb Indiens eine große Bewegung gegen England geleitet, bis ihn die Revolution in Rußland rief. Moskau beſtimmte ihn zum Chef der Revolutionären Abteilung für Indien. Dieſer Mann, ein Teu⸗ 4 fel, der viele Menſchenleben auf dem Gewiſſen hat, war der Führer eines berüchtigten Schrek⸗ kensregiments, das nur aus Kirgiſen, Kalmücken und Chineſen beſtand, und das man zur voll⸗ ſtändigen Ausrottung der alten Anhänger des Zaren benützte. Die Spuren ihres Zuges waren Mord und Brand. Er ſchilderte mir die Nacht, in der ſeine entmenſchte Horde in unſerem Schloßgut nach kurzem Widerſtand alles nieder⸗ machte. Das Haupt der Verſchwörer Die gelben und weißen Beſtien feierten Orgien. Morgens ſtand das Schloß in Brand. WMie ich dieſen Menſchen haßte! Dennoch mußte ich ruhig und geduldig ſeinen ſchauerlichen Be⸗ richt mitanhören. Dr. Mahta mußte mir zu meiner großen Rache dienen, deshalb hieß es kaltes Blut bewahren. Er ſandte mich bald dar⸗ auf' als Kurier nach Kalkutta, um dort die Häupter des indiſchen revolutionären Exekutiv⸗ Komitees zu treffen und mit dieſem wegen eines großen Waffentransportes, der in einigen Mo⸗ naten nach Indien abgehen ſollte, zu verhan⸗ ehl abgeſagtl der für den ende 11. Re- eſagt werden, anderen Ort deln. Vorher trat ich ſchnell ſehr vorſichtig mit dem engliſchen Kolonialamt in London in Ver⸗ bindung, dem ich meine Pläne klarlegte und das mich als willkommenes Werkzeug mit allen Vollmachten ausſtattete und mich benachrichtigen nelle ließ, auf alle Pläne des Inders Mahta einzu⸗ gehen. Der engliſchen Regierung läge ſehr viel daran, daß ein Waffentransport zu Stande käme. Zu gegebener Zeit würde das ausgelegte Netz zugezogen und das ganze Verſchwörerneſt aufgehoben.— Ich reiſte nach Kalkutta ab, nahm wichtige Schriftſtücke des Inders mit, die an Bord des engliſchen Paſſagierdampfers durch einen Detektiv des Intelligenz⸗Service vorſich⸗ tig geöffnet, fotografiert und wieder verſchloſ⸗ ſen wurden. In Kalkutta angelangt, traf ich in einem Schiwatempel die verſammelten Häupter der indiſchen Verſchwörer, übergab ihnen die geheimen Papiere und ſie verhan⸗ delten mit mir über den Landungsplatz des er⸗ warteten ruſſiſchen Seglers, die Menge der Mu⸗ nition, der Geſchütze und Gewehre, Verteilung der Waffen und den Beginn des großen Auf⸗ ſtandes. Zehntauſende hätten die Führer hinter ſich und wenn erſt die Flammenzeichen rauchen würden, würde das ganze indiſche Volk erwachen. Die RNache einer Frau Meine Miſſion gelang mir über Erwar⸗ ten ausgezeichnet. Ich fuhr mit einem Schnell⸗ dampfer nach Deutſchland zurück, erſtattete nach London Bericht über die bevorſtehenden Pläne und legte Dr. Mahta die Sache mit dem Waf⸗ fentransport klar. Nach mehreren Wochen lag der Segler„Swoboda“ vollgeſtopft mit Geweh⸗ ren, Munition, Maſchinengewehren und eini⸗ gen Geſchützen ſeeklar an der ruſſiſchen Küſte. Der Inder hatte die Abſicht, mich als ſeine Sek⸗ retärin auf dem Segler mitzunehmen. Als Landungsplatz in Indien war der kleine an der Weſtküſte gelegene Hafen Kalikut vorgeſehen. Vom Kolonialamt in London erhielt ich folgen⸗ den geheimen Bericht:„Engliſcher Kreuzer ſtreift in der Nähe der Bucht von Kalikut— möglichſt die geheimen Papiere Dr. Mahtas in meine Hände bringen.“ Inzwiſchen reiſten ruſſiſche Kuriere auf geheimen Wege über Afganiſtan, über einſame gefährliche Gebirgspäſſe, durch den Pandſchab nach Hindoſtan, um das indiſche Revolutions⸗Komitee von der Ankunft des Waffentransportes zu verſtändigen und weitere wichtige Befehle über den Aufſtand mitzuteilen. Die entſcheidende Stunde kam, wir verließen Rußland mit der„Swoboda“, ſegelten um England, dem Kap der Guten Hoffnung herum und gelangten ohne Zwiſchenfälle nach vier Monaten in die Bucht von Kalikut. Dr. Mahta und ich fuhren mit unſerem Motorboot in den Hafen nach Kalikut, um die letzten Maßnahmen mit den indiſchen Revolutionären zu beſprechen. Dr. Mahta trägt ſeine ganzen Papiere mit ſich. Bald wird die Stunde meiner Rache kommen. Wir ſteigen in dem Luxushotel Eſplanade ab. der Inder begibt ſich ſchnell allein zu ſeinen Freunden. Inzwiſchen laſſe ich den engliſchen Polizei⸗Kommandeur verſtändigen, daß die „Swoboda“ eingetroffen iſt und in einer nicht weit entſernten Bucht vor Anker liegt. Alles, die Polizei⸗Offiziere und der engliſche Kreuzer lagen ſchon tagelang auf der Lauer und erwar⸗ teten mit großer Ungeduld das Eintrefſen des Waffen⸗Schiffes. Alſo jetzt endlich iſt meine Rache erfüllt. Wenn er zurückkommt, werde ich die Maske ab⸗ werfen und ihm zeigen, daß ſeine„große Idee“ verloren iſt durch mich. Wie will ich mich an ſeinem Schrecken, ſeiner Wut weiden. Ich werde ihn niederſchießen wie einen tollen Hund. Das Spiel beginnt ſchon, die engliſchen Kriegsſchiffe laufen aus, in der Ferne liegt die „Swoboda“— ſie iſt verloren und mit ihr die indiſche Revolution!“ F. A- Vom Kinderfest im Berliner Z200 Welthild(M) Wie alllährlich veranstaltet der Berliner Zoo ein großes Kinderfest, das in erster Linie den in den Ferien daheim-⸗ gebliebenen Kindern gewidmet war Das Schickſal eines Mongolenſtammes Ein Volk verhungert/ Bei 46 Grad Kälte ohne nahrungsmittel Das ſchwediſche Rote Kreuz erlüßt ſoeben einen Aufruf an die Oeffentlichkeit, um eine Hilfsaktion für den vom Hungertod be⸗ drohten, aus 12.000 Menſchen beſtehenden Mongolenſtamm der Sunit einzu⸗ leiten. Ein Volk verhungert! Mit dieſem Aufruf appelliert das ſchwediſche Rote Kreuz, das ſich inſolge der Forſchertätigkeit Sven He⸗ dins beſonders um die Nöte in der Mongolei bekümmert, an das Weltgewiſſen. Eine Kata⸗ ſtrophe von unvorſtellbaren Ausmaßen ſteht bevor, 12000 Männer und Greiſe, Kinder und Frauen ſind zum ſicheren Hungertode verurteilt, wenn man dem bedrohten No⸗ madenvolk nicht auf ſchnellſtem Wege Nah⸗ rungsmittel beſchafft. Die Sunits ſind ein RNomadenſtamm des Fernen Oſtens, der ſeine Abkunft unmittelbar von der Leibwache des großen Dſchingis Khan ableitet, Teh⸗He⸗Wang, das Oberhaupt dieſes angeſehenen Stammes, ſoll ſogar in gerader Linie von Dſchieigis Khan ſelbſt abſtammen. Bei den Sunits findet man, wie ſchon Sven Hedin berichtete, die altmongoliſchen Bräuche beſſer erhalten, als bei irgendeinem anderen Stamm, hier genießt man noch jene traditio⸗ unerſchöpfliche Gaſtfreundſchaft Aſiens, wie ſie vor hundert Jahren allenthalben anzu⸗ treffen war. Aber die Sunits können in dieſem Jahr nicht mehr an Gaſtfreundſchaft denken. Ein unerbittliches Geſchick ſcheint ſie zum Tode verurteilt zu haben, ein großer Teil der Zwölf⸗ tguſend, die dieſen Stamm bilden, liegt im Sterben. Das ganze Volt iſt ein erſchüttern⸗ des Trauerſpiel im Zeitalter moderner Technik und moderner Wirtſchaftspolitik, dem Hunger⸗ tode preisgegeben. Die Schuld an dieſem furchtbaren Maſſen⸗ ſterben, das ſtumme Frauen und weinende Kin⸗ der, klagloſe Männer und ergebene Greiſe da⸗ hinrafft, ſind die abnormen Witte⸗ rungsverhältniſſe, die in der Mongo⸗ lei, insbeſondere im Gebiet der Sunits, in die⸗ ſem Jahre herrſchen. Die Sunits erlebten auf ihren Weiden den härteſten Winter, den es ſeit Menſchengedenken gegeben hat. Das Ther⸗ mometer ſtand monatelang auf 40—45 Grad unter Null, ſo daß die Kühe und Schafe, die alleinigen Ernährer der Nomaden, maſſen⸗ weiſe erforen oder verhungert ſind. Der Win⸗ ter, der bis in den Juni hinein mit einer un⸗ geahnten Heftigkeit andauerte und noch in den letzten Wochen ſchwere Schneeſtürme brachte, wernichtete auf dieſe Weiſe eiwa 90 Prozent der Herdenbeſtände der Sunits, wie das ſchwediſche Rote Kreuz angibt. Das Brenn⸗ material-liegt unter dem Schnee begraben, die unglücklichen Menſchen können ſich weder er⸗ wärmen, noch haben ſie etwas zu eſſen, und ſiechen, ihrer Habe faſt vollſtändig beraubt, einem ſicheren Hungertode entgegen. Die Sunits gehören zu den anſpruchsloſeſten der an ſich anſpruchsloſen Mongolen. Ihre Familien leben in der Regel von einer Kuh und ſechs bis acht Schafen. Man kann ſich vorſtel⸗ len, wie groß die Not der„Nachkommen Dichingis Khans“ iſt, wenn ſie ſelbſt dieſe pri⸗ mitivſten Bedürfniſſe nicht mehr befriedigen können. Sie haben klaglos und ſtill ihr furcht⸗ bares Schickſal als eine Art höherer Fügung hingenommen. Wenn man nicht durch engliſche Forſchungsreiſende von der Kataſtrophe erfah⸗ ren hätte, wäre man vermutlich erſt darauf ge⸗ kommen, wenn der letzte Sunit ſich zum ewi⸗ gen Schlaf niedergelegt hätte. Nun will man Tulpen Schnitt von Rudolf Schneider dem ſterbenden Volk helfen und es vor einem Maſſenuntergang bewahren. Aber es iſt außer⸗ ordentlich ſchwer, in die entlegenen Weide⸗ gegenden der Sunits die notwendigen Lebens⸗ mittel zu bringen, zumal man ſie von weither holen müßte, da auch die den Sunits benach⸗ barten Stämme nur das Allernotwendigſte zum Leben haben und nichts abtreten können. Bücherecke „Unſer täglich Brot“. Lebensgeſchichte des Roggens. Verlagsanſtalt. Preis: in Ganzl. geb. RM 6,50. Unſere Zeit hat ein wahres Naturgefühl. Unſere wandernde und ſkifahrende Jugend lebt draußen im Freien Tag und Nacht, als wäre ſie wieder ein Stück Natur geworden. Bücher, in denen Dichter dem wechſelvollen Jahreslauf ihrer Heimat nachgehen, ſind einige wenige— trockene botaniſche und biologiſche Lehrbücher ſind genug— Bücher mit bloßen Fotos von Blumen und Bäumen, Flüſſen und Gebirgen übergang vorhanden. Es wäre wohl ein Buch zu wünſchen, heißt es einmal bei dem Arzt und Maler Carus, worin frei von den Feſſeln der Schule, mit griechiſcher Einfachheit und auf eine rein menſchliche Weiſe die mancherlei ſeeliſchen Seiten des Erden⸗ lebens erſchloſſen würden: damit die Leſer Hand in Hand mit Wiſſenſchaft und Kunſt wie im Geſpräch mit lieben Freunden angeregt würden, ſich auf ihrem Wege umzuſehen, den ſo viele zurücklegen, ohne die Augen von den Steinen des Weges zu erheben. In unſerm neuen Buch vom täglichen Brot haben ſich ein wiſſender Künſtler und ein feinſinniger Landarzt zuſammengefunden, um uns auf ſolche Weiſe von dem Lebensdrama unſerer Roggenpflanze zu erzäh⸗ len, von ihrem Keimen, Blühen, Fruchten in Wind und Wetter, Regen und Sonnenſchein. Als ob wir lernen ſollten, im wiegenden Getreidehalm zugleich einem Genoſſen unſeres Lebens zu begegnen. „Deutſcher Reichsſpiegel“. Von K. G. Baron von Galéra. Verlag Heſſe und Becker, Leipzig. Ein Buch von eigener Art im Aufbau und Durch⸗ führung ſeines Stoffes. Das Ringen um das Reich erſteht vor uns in ſeinen mancherlei Schickſals⸗ kämpfen. Durchſtrömt von einem unbezwingbaren Lebenswillen führt die Darſtellung in die einzelnen Abſchnitte der Reichsentwicklung. Von Arminius und Marbod über Theoderich und Chlodewich verfolgen wir den Reichsgedanken zu Karl dem Großen. Von Heinrich J. über Otto den Großen und Barbaroſſa führt dann der Schickſalsweg in das Chaos. Wir erleben die niederdeutſche Reichsidee, die von Hein⸗ rich dem Löwen über Hanſe und Feme in den neuen Staat hinüberleitet. Die große Volkstragödie vom 30jährigen Krieg bis zum Weltkrieg werden unter⸗ ſucht. Die Darſtellung der überſtaatlichen Mächte im deutſchen Schickſal bildet ein Höhepunkt des Werkes. Die Wucht der Schilderungen beruht auf Tatſachen, die ſich ſtreng an die Wirklichkeit und das Beweis⸗ bare halten. Dieſes Werk iſt ein Buch für die Heu⸗ tigen, für alle die, die Freunde und Feinde des Reiches kennenlernen möchten, für alle, die ſich den tiefen Sinn der Gegenwart aus der Vergangenheit deuten laſſen wollen. „Die Luftwege der Erde, politiſche Geographie des Weltluftverkehrs“. Von Dr. Walther Pahl. 128 Seiten mit 25 Karten, kart. RM.80. Han⸗ ſeatiſche Verlagsanſtalt Ac, Hamburg, 1936. Der Verfaſſer gibt in ſeinem Werk eine umfaſſende Darſtellung der Luftverkehrswege des Erdballs. Das bislang verworrene Geſpinſt der Fluglinien beginnt ſich immer mehr zu ordnen und zu einem Weltluft⸗ verkehrsſyſtem zu fügen. Das dauernde Steigen der Geſchwindigkeiten hat auch den fernſten Punkt der Erde in die Nähe gebracht. Der Raum iſt überwun⸗ den und damit ergibt ſich ein ganz neues Syſtem von Verwicklungen, Konflikten und friedlichen Ver⸗ bindungen der Völker untereinander. Neben der ver⸗ kehrspolitiſchen Darſtellung hat der Verfaſſer ſich auch der Betrachtung dieſer Fragen ſorgſam gewidmet. Dr. Pahl beginnt ſeine Arbeit mit einem allgemeinen Ueberblick über die Grundlagen und Funktionen des Weltluftverkehrs, um dann im zweiten Teil die Welt⸗ luftpolitik der Kontinente und Länder eingehend dar⸗ zuſtellen. Umfangreiche Betrachtungen wendet er dem amerikaniſchen Luftfahrtverkehr, den europäiſchen Luftfahrtnationen und den Unternehmungen des Bri⸗ tiſchen Weltreichs zu. Aufſchlußreich dürfte auch ſeine Behandlung des oſtaſtatiſchen Raumes ſein. Im letzten Abſchnitt unterſucht der Verfaſſer den Angriff auf die ozeaniſchen Räume und den Vorſtoß in die Arktis. Dieſe erſte ſyſtematiſche Darſtellung des Welt⸗ luftverkehrs iſt unter verkehrsgeographiſchen und politiſch⸗geographiſchen Geſichtspunkten vorgenommen worden. Deutlich geht auch aus dieſer umfaſſenden und ernſthaften Arbeit hervor, wie ſehr die Handels⸗ verkehrsmöglichteiten oft von politiſchen Geſichtspunk⸗ ten beſtimmt werden und den außenpolitiſchen Kraft⸗ linien des Staates ſolgen. So iſt dies Werk nicht nur verkehrspolitiſch von großer Bedeutung, ſondern eröffnet auch dem politiſch und militäriſch intereſſier⸗ ten Leſer neue weltpolitiſche Perſpektiven. Die um⸗ faſſende Betrachtung des Verfaſſers, die auf einem umfangreichen, zuverläſſigen Material beruht, machen ſein Werk zu einer politiſch bedeutſamen Veröffent⸗ lichung, die auch der nicht nur am Flugweſen ſpezi⸗ fiſch Intereſſierte mit großem Intereſſe zur Kennnis nehmen wird. Mannheim Sport und ſpiel 30. Juni 1536 fjeerſchau der deutſchen Leichtathlete In allen deulſchen Gauen wurden am Sonntag die Leichtathlelik⸗Meiſterſchaften durchgeführt Orei neue Beſtleiſtungen in Stuttgart Am erſten Tage der württembergiſchen Leicht⸗ athletik⸗Meiſterſchaften hatten ſich in der Stutt⸗ garter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn nur wenige Zuſchauer eingefunden. Die Bahn war durch den Regen der letzten Tage etwas aufgeweicht. Die beſte Leiſtung des erſten Tages vollbrachte der unverwüſtliche Sprinterméiſter Borch⸗ meyer, der die 100 Meter in 10,5 leicht ge⸗ wann, obwohl er am Start ſchlecht abkam. Auf der längſten Strecke, 10 000 Meter, fehlte Bertſch und nachdem auch Rapp nach 7500 Meter auf⸗ eben mußte, war der Weg zum Siege für Hel⸗ ber II frei. Im Weitſprung kam Bäumle nicht über die 7⸗Meter⸗Grenze. es dreineue württem⸗ bergiſche Beſtleiſtungen über 400 Meter Hürden durch Stöckle(Stuttgart) mit 56,3 Sekunden, bei den Frauen über 80 Meter Hürden durch Krempel (Stuttgart) mit 12,7 Sekunden und in der IAmal 100⸗Meter⸗Staffel, für die der Turnerbund Stuttgart 51,8 Sekunden benötigte. Müller(Kuchen) hatte einen ſehr guten Tag. Faft mühelos gelang es ihm, ſich auf 4,05 Me⸗ ter hinaufzuſchrauben. Bei ſeinem erſten Ver⸗ ſuch über 4,10 Meter ſtürzte er aber, ſo daß er von weiteren Verſuchen abſah. Die Mittel⸗ ſtrecken waren einmal mehr die ſpannendſten Wettbewerbe des Tages. Im 800⸗Meter⸗Lauf ſiegte Deſſecker(Stuttgart) in:54,5 Mi⸗ nuten vor ſeinem langjährigen Rivalen Fink (:56,4 Min.). Den 1500⸗Meter⸗Lauf gewann Dompert(Stuttgart) in:57, Min. nach hartnäckigem Kampf vor Eitel(Eßlingen) in:358,6 Min. In Abweſenheit von Borch⸗ meyer ſiegte deſſen Vereinskamerad Sumſer über 200 Meter in der mäßigen Zeit von 22,9 Sekunden. Favoritenſiege in Südweſt Am erſten Tage der Südweſtmeiſterſchaften im Darmſtädter Hochſchulſtadion hatten ſich nur wenige Zuſchauer eingefunden. Es gab einige prächtige Kämpfe und auch achtbare Leiſtungen, im allgemeinen blieben die Favoriten ſiegreich. Die 100⸗Meter⸗Entſcheidung holte ſich Hornber⸗ ger in 10,5 Sekunden vor dem überraſchend ſchnellen Kerſch(Frankfurt). Ueber 10 000 Me⸗ ter war Haag(Darmſtadt) ſtark überlegen. Im Hammerwerfen fiel der Saarbrücker Becker durch ſeine Beſtändigkeit auf, er ſiegte mit 49,80 Meter. Ausgezeichnet war auch die Zeit von 12 Sekunden, mit der Frl. Eckert die 80 Meter Hürden gewann. Am zweiten Tag waren immerhin rund 1000 Zuſchauer erſchienen. Das ſchwüle Wetter ſetzte deſonders den Mittel⸗ und Langſtrecklern zu. Welſcher durchlief die 110 Meter Hürden in beſtem Stil in 14,8, Ruck die lange Hürden⸗ ſtrecke„allein auf weiter Flur“ in 57 Sekunden. Haag hatte über 5000 Meter keine Mühe. Ueber 200 Meter fehlte ſaer wegen einer alten Verletzung. In ſeiner Abweſenheit gewann Kerſch(Allianz Frankfurt) die 20⁰ Meter in 223 knapp vor Wiedenhöfft(DSC Saarbrücken) und dem Juniorenmeiſter Diede⸗ richs(DSC Saarbrücken). Ueder 400 Meter wurde Metzner(Eintracht) von dem IG⸗Läufer Helmle in 49,3 geſchlagen. Hohlbein(Poſt Frankfurt) holte ſich nach dem Hochſprungſieg auch die 800 Meter in 15593 ohne Konkurrenz. Das Speerwerfen gewann Bohrmann(Stadt SV Frankfurt) mit 56,28 Meter. Im Diskus⸗ werfen endeten mit Lampert(45,37 Meter), Broſius und Oertgen drei Saarbrücker DSC.⸗ ler auf den erſten Plätzen. Sehr beachtlich iſt bei den Frauen der Speerwurf Tilly Fleiſchers mit 41,80 Meter, zumal fühl⸗ barer Gegenwind ſtörte. Die 100 Meter gingen in 12,7 an Frl. Croll(FS Frankfurt). Die Amal 100⸗Meter⸗Staffel brachten die Eintracht⸗ damen nach beſſerem Stabwechſel vor dem FSV an ſich. Guter Sport in München Im Münchener Dante⸗Stadion wurden am Sonntag die Leichtathletikmeiſterſchaften des Gaues 16(Bayern) zu Ende geführt. Die Lei⸗ ſtungen waren wieder recht gut, doch wurden keine neuen Rekorde erzielt. Im 3000⸗Meter⸗ Hindernislauf lief der Deutſche Meiſter Heyn (Wünsdorf) für 1860 München in:40,0 Min. fein Rennen für ſich allein. Im 3000⸗Meter⸗ Bahngehen, das eingeſchaltet war, verbeſſerte Badische Leichtathletikmeisterschaiten in Baden-Baden Staffel der Frauen. Frl. Wendel übergibt Frau Brec h- Links: Letzter Wechsel in der 4100- Meter- ter das Staffelholz.— Rec Gost Mannheim), der einen schönen dritten Platz beleste. hts: Schnappschuß vom 5000-Meter⸗-Lauf Konrad Reichel(München) die bayriſche Höchſt⸗ leiſtung auf 13,21 Minuten. In Brandenburg fehlten manche Könner Bei hochſommerlichem Wetter wurden im Allianz/Stadion in Mariendorf die Meiſter⸗ ſchaftskämpfe des Gaues Brandenburg beendet. Einen etwas überraſchenden Sieg gab es im S00⸗Meter⸗Lauf durch Appen in:56,8 Min. über den favoriſierten Potratz, der mit :57,2 Min. die gleiche Zeit wie Lietz benötigte. Nach der 400⸗Meter⸗Meiſterſchaft holte ſich Ha⸗ mann auch den Titel über 200 Meter in 223 Sekunden mit drei Meter Vorſprung gegen Fi⸗ ſcher(BT). Im Hindersnislaufen gewann Otto(Allianz) in:51,6 Min. mit 250 Meter Vorſprung. Bei den Vorführungen vermißte man den Diskusweltrekordmann Willi Schrö⸗ der, dem wegen ſeiner Fußverletzung Schonung auferlegt iſt, ferner Reymann und den gleich⸗ falls verletzten Speerwurfrekordmann Gerhard Stöck. Das Diskuswerfen brachte Fritſch mit 46,67 Meter an ſich. Gehmert triumphierte im Hochſprung mit 1,85 Meter. Bei den Frauen iſt der gute 100⸗Meter⸗Lauf von Liſe Dörffeldt in 12,5 Sekunden und der Speerwurf von Goldmann mit 40,16 Meter hervorzuheben. Beachtliche Erfolge in Hamburg Die Meiſterſchaften der Nordmark wurden in Hamburg durchgeführt. Dabei wurden recht beachtliche Erfolge erzielt. Ergebniſſe: 200 Meter: 1. Schein(HSV).6 Sek.— 400 Meter: Hingſt(Eimsbüttel) 50,7 Se⸗ kunden.— 800 Meter: 1. Brodberg(HSp) :56,2 Min., 2. König:57,5 Min.— 3000 Meter: 1. Kemker(Altona 93) 15:37,4.— 400 Meter Hürden: 1. Scheele(HSV) 54,7 Sek.— 3000 Meter Hindernis: :49,8 Min.— Hammerwerfen: 1. Hein (St. Georg) 52,18 Meter.— Diskus: 1. Sievert(Eimsbüttel) 45,38 Meter.— Speer: Pöhls(Oldesloe) 60,15 Meter.— Weit⸗ ſprung: 1. Lindemann(St. Georg) 7,37 Meter.— 1500 Meter: 1. Patzwahl(Vikto⸗ riag):09,2 Min.— Dreiſprung: 1. Kegel (St. Georg) 14,30 Meter.— Hochſprung: 1. Martens(HSV) 1,90 Meter.— Stabhoch⸗ ſprung: 1. Langhoff(Güſtrow) 3,40 Meter. — Zehnkampf nach fünf Uebungen: 1. De⸗ derichs(Kiel) 3096 Punkte.— Frauen: 1. Zimmer(St. Georg) 12,4 Sek., 2. Kuhlmann (HSV) 12,8. 4000 Zuſchauer in Glauchau Die Sachſenmeiſterſchaften der Leichtathleten wurden in Glauchau auf der neuen ſtädtiſchen Kampfbahn am Sonntag fortgeſetzt. 4000 Zu⸗ ſchauer ſahen keine überragenden Leiſtungen. Zu erwähnen iſt der Weitſprung unſeres Re⸗ kordmannes Long, der 7,47 Meter er⸗ reichte. Mit Dreiſprung kam Wöllner (Leipzig) auf 14,41 Meter und verwies dabei Meiſter Drechſler(Thalheim) auf den zweiten Platz. Harbig(Dresden) gewann die 400 Me⸗ ter in 50, Sekunden und Käthe Krauſe(Dres⸗ den) verſuchte ſich nach ihrem Siege über 100 Meter mit 12,2 außer Wettbewerb über 80 Me⸗ ter Hürden und ſiegte dank ihrer Schnelligkeit in 12,4 Sekunden. Badische Leichtathletikmeisterschaiten in Baden-Baden Rechts: Der Sieger im 110-Meter-Hürdenlauf Marduet ost Mannheim). Links: Herr⸗ werth(TV 46 Mannheim), der Zweiter wurde Blick über ſechs weitere baue Obwohl ſich das Fehlen der in Bonn ſtar⸗ tenden Studenten bemerkbar machte, gab es bei den Meiſterſchaften der Nordheſſen recht achtbare Leiſtungen. Ueber 800 Meter lief Seibert ausStaffel bei Limburg in Kaſ⸗ ſel die gute Zeit von:54,9. Wenig ſpäter gewann Seibert auch das 400⸗Meter⸗Hürden⸗ laufen in 56,2, er erſcheint noch weiter ver⸗ beſſerungsfähig. Vor 1500 Zuſchauern wurden am Sonntag die Niederrheinmeiſterſchaften in Wupper⸗ tal beendet. Schaumburg(Oberhauſen) ſicherte ſich zwei Titel und zwar über 800 Meter in :56,4 und über 1500 Meter in:07. * In Bremen gab es bei den Niederſachſen⸗ Meiſterſchaften weiter keine beſonderen Lei⸗ ſtungen. Ueber 800 Meter ſiegte Jauch(Han⸗ nover) in:57,2, über 1500 Meter Kaufmann (Hannover) in 14:01,3, über 3000 Meter Timm (Bremen) in:49,4 und im Diskuswerfen Bö⸗ vers(Bremen) mit 54,13 Meter. Aufn.: Schirmer(2) An zweiter Stelle liegt KHotter U 1. Der Sieger Blösch folgt hier noch an vierter Stelle Sehr ſchöne Leiſtungen gab es am Schluß⸗ tage der Mittelrheinmeiſterſchaften in Köln. Nottbrock ſiegte über 200 Meter in 22,4 und über 400 Meter Hürden in 54,6, welche Zeit Jahresbeſtleiſtung bedeutet. Berg(KBC) holte ſich das 3000⸗Meter⸗Hindernislaufen in:43,8. * Der Gau Pommern wickelte ſeine LA⸗Meiſter⸗ ſchaften im Rahmen der 700⸗Jahrfeier der Stadt Dennin ab. Leichum holte ſich die 100 Meter in 10,4 und den 7,60 Meter, während Gillmeiſter die 200 Meter in 22,2 durchlief. Bei den Frauen überſprang die neue Hochſprungmeiſterin Frl. Gierke (Stettin) außer Wettbewerb 1,52 Meter. * Bei den ſchleſiſchen Meiſterſchaften in Beu⸗ then ſtellte Heinßen(Breslau) mit 64,39 Me⸗ ter eine feine Speerwurfleiſtung auf. Heinßen holte ſich auch den Hochſprung mit 1,77 Meter. Bei den Frauen wurde Frl. Seifert(Breslau) Doppelmeiſterin über 100 Meter und 80 Meter Hürden. * Syring lief 10 000 Meter in 31:52 Min. Die Leichtathletikmeiſterſchaften, die der Gau Mitte in der Städtiſchen Kampfbahn zu Wit⸗ tenberg durchführt, brachten am erſten Tag im Durchſchnitt keine beſonderen Leiſtungen. Das beſte Ergebnis erzielte noch Syring, der die 10000 Meter unangefochten in 31:52 Minuten an ſich brachte. Syring war ſeinen Mitbewer⸗ bern um Klaſſen überlegen und hatte im Ziel mehr als drei Minuten Vorſprung vor dem Zweiten. Die 100 Meter gewann Brink (Magdeburg) in 10,7 denkbar knapp vor Bie⸗ bach(Quedlinburg), für den die gleiche Zeit feſtgeſtellt wurde. Angariſcher Boxſieg In Budapeſt ſtanden ſich am Samstag die ſeiden Ländermannſchaften der Amateurboxer zon Ungarn und Oeſterreich gegenüber. Die Magyaren blieben überlegen mit 12:4 Punkten ſiegreich. Nur in den beiden ſchwerſten Gewichts⸗ kamen die Oeſterreicher zu den Gewinn⸗ punkten. Uereinsmedenſpiele TecC„Grün⸗Weiß“ Mannheim— 1. A Pforzheim:5 In der letzten Runde traf Grün⸗Weiß auf die bekannte Mannſchaft des TC Pforz⸗ heim und wurde mit dem knappſten Reſullnt aus dem Wettbewerb ausgeſchaltet. Ausſchlag⸗ gebend für den Sieg der Gäſte war das zweiie Doppel, das äußerſt hart umkämpft war; hiet ſtand es im dritten Satz bereits:2 für Pforz heim, als die Mannheimer noch auf:5 auf⸗ holen konnten, doch mußten ſie dann die hei⸗ den nächſten Spiele abgeben, und der entſchi⸗ dende Punkt fiel an die Gäſte.— Im Herauß forderungskampf tritt Pforzheim nunmeh gegen den vorjährigen Sieger TC Mann heim an. Die Ergebniſſe(Pforzheim zuerſt genannt): Einzelſpiele: Walch— Schweyer:2,.9 Frantz— Reuther:3,:0; Wagner— Karcher :1,:3; Biſchoff— Böhringer:6,:6; Scho⸗ fer— Dr. Dürr:2,:6,:6; Haager— Lun wigs:6,:6.— Doppelſpiele: Walch⸗Franh gegen Schweyer⸗Karcher:0,:3; Wagner Biſchoff— Böhringer⸗Reuther:2,:10, 7½ Schofer⸗Haager— Dr. Dürr⸗Ludwigs 10 :6,:6. Deutſchlands bewichtheber Zum Abſchluß der Vorbereitungen für dit 11. Olympiſchen Spiele in Berlin war die Kernmannſchaft unſerer Gewichtheber zu einen weiteren Uebungslehrgang in Bad Berneck heh Bayreuth zuſammengerufen worden. Alle Kämpfer zeigten eine prachtvolle Form, ein Beweis dafür, daß die intenſive Vorbereitungs⸗ arbeit nicht vergeblich war. Nach Abſchluß desz Lehrganges ſtellte Reichsſportwart Wolff (Eſſen) die deutſche Olympia⸗Vertretung wit folgt auf: Schwergewicht: Joſef Manger(Frei⸗ ſing), Vaul Wahl(Möhringen), Erſatz: Schatt⸗ ner(Berlin.— Halbſchwergewicht: Eugen Deutſch(Frieſenheim), Dyſchruf (Trier), Erſatz: Gietl(München).— Mittel⸗ gewicht; Adolf Wagner biſchek Rudolf Ismayr(Freiſing), Erſatz: Gott chalk(Eſſen) Leichtgewicht: Karl Janſen(Eſſen), Schwietalle(Breslau), Erſatz: Thierſch(Er⸗ rh. Federgewicht: Max Waltek (Saarbrücken), Georg Liebſch(Düſſeldorfh, Erſatz: Mühlberger(Frankfurt). Schattner ſtößt Rekord Bei den letzten Ausſcheidungskämpfen unſerer Gewichtheber in Bad Berneck bei Bayreuth ge⸗ lang dem Berliner Schwergewichtler Schatt⸗ ner im beidarmigen Stoßen ein neuet deutſcher Rekord. Er verbeſſerte ſeiſt eigene Beſtleiſtung von 160 Kilo auf 162,5 Kilh Zwei Weltrekorde Hoſtins 1 Bei einer vorolympiſchen Prüfung der fran⸗ zöſiſchen Schwerathleten in Lyon ſtellte Hos ſtin im Halbſchwergewicht mit zwei Welſ rekorden ſeine große Klaſſe unter Beweis. Im beidarmigen Reißen verbeſſerte der Franzoſe die bisherige Welthöchſtleiſtung des Oeſten reichers Hala von 121 auf 122 Kilo und in beidarmigen Stoßen übertraf er den Rekord de 1 Huſſein mit 157 Kilo ebenfalls u ilo. Unſere Olumpia-Lurnerinnen Ausſcheidungskümpfe in Hamburg Nachdem ſchon vor einiger Zeit Männeh * Turnwart Martin Schneider die zwölf Turnt für das Ausſcheidungsturnen in Hamburg bhe kanntgegeben hat, iſt jetzt auch vom Frauen turnwart des Fachamtes Turnen, Karl Lo geß (Hannover), die Auswahl der zwölf Turneriſ nen belanntgegeben worden. In den beiden Riegen— in der erſten Riege ſind die Tut nerinnen, die beim letzten Ausſcheidungsturneh in Bad Nauheim die erſten Plätze belegten ſtehen: 1. Riege: Erna Bürger(Eberswald Käthe Sohnemann(Hamburg), Friedel J (Nürnberg), Julie Schmitt(München), Tr Meyer(Hannover), Paula Pöhlſen(Hambu 2. Riege: Iſolde Froelian(Dresden), Mal Fiſcher(Leipzig), Miele Schowalter(Lude wigshafen), Anita Bärwirth(Kiel), Hanſt Högel(Wiesbaden), Emmi Hollfelder(Doß mund). Aus dieſen zwölf Turnerinnen wird anl lich des letzten Ausſcheidungsturnens in Hanſeatenhalle zu Hamburg am 5. Juli ie aus acht Turnerinnen beſtehende Olymſſh Mannſchaft zuſammengeſtellt. Das Prograumm für das Ausſcheidungsturnen iſt folgende, maßen zuſammengeſtellt worden: 32 Samstag, 15.30 Uhr: Pflichtübungen dey Männer; Sonntag 9 Uhr: Olympiakampf dr Frauen; 15 Uhr: Kürübungen der Männer, Deutſche Jachten im Bermudas⸗Rennen In Hamilton, am Zielpunkt der Bermudaz Regatta, iſt nun der größte Teil der Jachti eingetroffen, die an der Regatta teilgenommmm haben. Als erſtes deutſches Boot ging„Ko⸗ land von'remen“ der Bremer Segler⸗ Kameradſchaft nach fünf Tagen:00 Stun⸗ den über die Ziellinie, gefolgt von der „Aſchanti II“ unter Führung von Dr. Lutowſki. Die Reihenfolge der deutſchen Boote lautet dann:„Peter von Danzig(Akad. Sy Danzig) und„Ettſi“(Dr. Wölfling) ſowie dit „Arktur“(Kpt. Deutſchländer). Es fehlen vol den deutſchen Booten noch die von Kaß Schlimbach geführte„Hamburg“ ſowie die „Brema“. Insgeſamt haben 29 Boote den ſchützenden Hafen erreicht. Die Rennzeit des „Roland von Bremen“ beträgt nach Abzug der Vorgabe vier 3 und 21:15 Stunden, die der „Aſchanti“ fünf Tage und 00:56 Stunden, Mannheii Ufs fuer VfB Kurpfe Anffli ufſtiegsfrage ſcheidung. Der konnte endlich Spielvereinigu nem Gelände 1 zuvor ſe Bodenverhältn ſcheidenden Tr. In den erſt Gäſte vom Ne Gegner an, der teinach führte inn aber drel fanden ſich im uſammen. Ve piel vollſtänd vier Toren ihr erzielt wurden. Nach Wieder weiterhin das nuten zeigten und nützliches verdient fünf Die Torſchützen ſchläger(2) 91 und W. S zingler(0 einen aufmerkſf das entſcheidun ſtanz brachte. Mit dieſem der während d tändige Rolle ie Bezirksklaſf rünen Raſen Aemlich Glück. Olympia Der einſtige mann Achill kelzerrung achtet vertrat er im Länderkamf Verletzung dera nahme an den geſtellt iſt. Der Neger Eu Olympiahoffnun den Olympiſch einer Sehnen ning völlig ein daß der ſchnelle dungskämpfen geſtellt iſt. Frankfurt Die 45. Fra unh. 3. trecke wird i Der Frankfurte⸗ liche Verhandlu ſchloſſen, daß de (Trinity Hall C Gedächtnispreis Außerdem liegt werpener RCf Einer⸗Rennen ist mir a. heit durc Man Die B den 30.J ————————— Für die Verluste m Schwügerin sagen wir? Herrn Kapl stern des lung, dem die Überaus Mannl Für die ü nahme beim sagen wir auk tühlten wank. Mannheim Im N. Juni 1986 jele im—.A rün⸗Weiß guf C. Pfonſ⸗ pſten Reſulnt et. Ausſchlag⸗ ar das zweile pft war; hier :2 für Pforz auf:5 auf⸗ dann die bei⸗ der entſche⸗ Im Herauß⸗ m nunmehh C Manm ſt genannt): zer:2, 679 ner— Karchet 6,:6; Scho⸗ haager— Lud⸗ Walch⸗Frang :3; Wagner⸗ 2,:10, 7 dwigs 100% eber ngen für di — war di eber zu einen d Berneck beſ horden. Alle e Form, ein zorbereitungs Abſchluß des dart Wolff rtretung wit kanger(Frei⸗ Frſatz: Schatt⸗ ergewicht: v,„Syſchruf — Mittel ſen), Rudolf ſchalk(Eſſen). ſen(Eſſen Thierſch(Et⸗ Max Walter (Düſſeldorfh, rd mpfen unſ erer Bayreuth ge⸗ tler Schatt⸗ der Franzo des Oeſten Kilo und in kinnen amburg 4 zeit Männ zwölf Turmet Hamburg be vom Frauen Karl Logeß zölf Turnerin⸗ in den beiden ſind die Tur eidungsturney ze belegten (Eberswalde Friedel nchen), Tritf en(Hambußß sden), Ma t wird anli rnens in 3 5. Juli npiakampf d 'r Männer⸗ as⸗Rennen er Bermudaz l der Jachtt teilgenommen ot ging„Ro⸗ remer Segler⸗ n:00 Stun⸗ lgt von der ing von Dr. eutſchen Bobte ig(Alad. Sy 10 W 1 Es fehlen von ie von 44 4 “ ſowie 9 Boote den Rennzeit des ach Abzug der unden, die der Stunden,. „Hakenkreuzbanner“ 30. Juni 1936 Mannheim Dft fiurpfalz iſt Bezirksklaſſe Vfd Kurpfalz— Neckarſteinach:1(:1) Am Sonntagnachmittag fiel endlich in der Aufſtiegsfrage zur Bezirksklaſſe die letzte Ent⸗ ſcheidung. Der Vf BKurpfalz Neckarau konnte endlich das Pflichtrückſpiel gegen die Spielvereinigung Neckarſteinach auf eige⸗ nem Gelände durchführen, nachdem günftige Tage zuvor ſchlechtes Wetter und ungünſtige Bo die Austragung dieſes ent⸗ ſcheidenden Treffens unmögli hatten. In den erſten 20 Minuten ließen ſich die Gäſte vom Neckar als durchaus ebenbürtiger Gegner an, der hart und eifrig kämpfte. Neckar⸗ teinach führte bis zu dieſem Zeitpunkt:0. un aber drehten die Neckarauer ſtark auf und fanden ſich im Spiel immer mehr und mehr uſammen. Von da an beherrſchten ſie das piel vollſtändig. Ihre Ueberlegenheit fand in vier Toren ihren Ausdruck, die bis zur Pauſe erzielt wurden. Rach Wiederbeginn diktierten die Neckarauer weiterhin das n Dieſe letzten 45 Mi⸗ nuten zeigten die Kurpfälzer ein recht ſchönes und nützliches Kombinationsſpiel, das ihnen verdient fünf weitere Torerfolge einbrachte. Die Torſchützen des Siegers waren: Woll⸗ ng's(2, Montag(3, L. Schmitt 64 und W. Schmitt(), In Schiedsrichter ingler(05 Heidelberg) hatte das Spiel einen aufmerkſamen und korrekten Leiter, der das entſcheidungsvolle Spiel gut über die Di⸗ ſtanz brachte. Mit dieſem Sieg hat ſich der VfB Kurpfalz, der während der Verbandsſpiele eine recht be⸗ Rolle geſpielt hat, ſich den Aufſtieg in ie Bezirksklaſſe erkämpft. Zu dieſem auf dem rünen Raſen ezrungenen Erfolg wünſchen wir hemzlich Glück. Die Schriftleitung. Olympiaanwärter außer Gefecht Der Wi finniſche Zehnkampf⸗Weltrekord⸗ mann Achilles Järvinen zog ſich im as Viermäki eine Mus⸗ kelzerrung am Oberſchenkel zu. Deſſen unge⸗ achtet vertrat er die finniſchen Farben in Reval im Länderkampf gegen Eſtland, wobei ſich die Verletzung derart verſchlimmerte, daß ſeine Teil⸗ nahme an den Olympiſchen Spielen in Frage geſtellt iſt. Der Neger Eulace Pegeock, eine der größten Olympiahoffnungen der Vexeinigten Staaten für den Olympiſchen Kurzſtreckenlauf, leidet an einer Sehnenzerrung. Er hat das Trai⸗ ning völlig einſtellen müſſen. Man befürchtet, daß der ſchnelle Farbige bis zu den Ausſchei⸗ dungskämpfen im nächſten Monat wieder her⸗ geſtellt iſt. Frankfurter Regatta international Die 45. Frankfurter Ruderregatta. am 11. und 12. Juli auf der Gerbermühle⸗ Strecke wird international beſetzt ſein. Der Frankfurter Regatta⸗Verein hat diesbezüg⸗ liche Verhandlungen mit dem Ergebnis abge⸗ ſchloſſen, daß der en Libe Skuller H. L. Warren (Trinity Hall Cambridge) für den Carl⸗Kunz⸗ Gedächtnispreis ſeine Meldung abgegeben hat. Außerdem liegt noch eine Meldung des Ant⸗ werpener RC für den Zweier„ohne“ und das Einer⸗Rennen vor. Dank einer ſparſamen Durch bon lramm ſiegt weiter in Dimbledon Er bezwang Crawford ohne Satzverluſt/ Auch Frl. Horn eine Nunde weiter Feuchtes, dieſiges Wetter lag am Montag über London. Trotzdem brachte die Turnier⸗ leitung in Wimbledon bei den Männern die Vorſchlußrunde zur Durchführung, im Frauen⸗ einzel wurden die„letzten Acht“ ermittelt. Gottfried von Cramm ſchlug nach ſeinem Siege über Perry auch den angeblich wiedererwachten Jack Crawford. Das Er⸗ gebnis:1,:5,:4 ſpricht für ſich! Im übri⸗ en gab es auch ſonſt nur Favoritenſiege. erry, Budge und Auſtin gaben gegen Grant, Quiſt und Alliſon jeweils keinen Satz ab, ge⸗ wannen alſo unangefochten. Auſtin—von Cramm Die Vorſchlußrunde lautet: Perry— Budge und Auſtin— von Cramm. Bei den Frauen wurden ebenfalls die„letzten Acht“ ausgeſpielt. Dies ſind: Jacobs, Lizang, Stammers, Jedrze⸗ jowſka, Mathie, Horn, Sperling und Round. Erfreulich für uns iſt, wie ſich Marie⸗ luiſe Horn im Fraueneinzel unter die„letz⸗ ten Acht“ durchkämpfte. Nach ihren Erfolgen über Englands Juniorenmeiſterin Seott, die Holländerin Rollin⸗Couquerque und ihrem :-,:3⸗Sieg über die Engländerin Curtis trifft die Wiesbadenerin im Viertelfinale nun auf Frankreichs lhe halfe Meiſterin Simone Mathieu, die Mühe hatte, die Engländerin Hardwick:2,:6,:5 zu ſchlagen. Frl. Horn mußte ſich ihren Sieg über A. G. Curtis ſchwer erkämpfen. Im zweiten Satz kam die deutſche Spitzen⸗ ſpielerin unglücklich zu Fall. Ohne ſich weſent⸗ lich verletzt zu haben, ſetzte ſie den Kampf fort und gewann mit wuchtigem Grundlinienſpiel ſicher:3,:3. Den weitaus nachhaltigſten Ein⸗ druck hinterließ Hilde Sperling⸗Krah⸗ winkel, die der Belgierin Nelly Adamſon keine Chance ließ und ſich durch einen:1,:0⸗ Sieg zur Favoritin für das Fraueneinzel machte, deſſen Viertelfinale von„oben“ nach „unten“ beſtritten wird von: Jacobs— Li⸗ zana, Stammers— Jedrzejowſta, Mathieu— Horn und Sperling— Round. Lund hatte Pech Im Männerdoppel mußten ſich Kaj Lund/ Enrico Maier überraſchend dem engliſchen Doppel Hare/ Wilde:6,:7,:6 beugen. Lund war in guter Form, hatte aber das Pech, daß ein wuchtiger Vorhandſchuß Wildes ſein Ohr traf und er ſo an Konzentration verlor. Maier erreichte diesmal nicht ſeine beſte Form. Einen harten Kampf lieferten ſich im Ge⸗ miſchten Doppel Marieluiſe Horn/ Ka) Lund und Simone Mathieun/ Pétra. Heftiger Regen zwang beim Stande von:6, :3 zum Abbruch. flufſchwung im deutſchen handballſport Zahl der Männer⸗, Schüler⸗ und Zugendmannſchaften weſentlich erhöht Am Tage vor den Endſpielen um die Deutſche Handballmeiſterſchaft hielt das Reichsfachamt ſeine Tagung mit den Gauführern ab. Fach⸗ amtsleiter Brigadeführer Herrmann(Mün⸗ chen) gab einen Ueberblick über die Jahresbilanz. Auch die Berichte der Gaufach⸗ amtsleiter ließen S erkennen. Aus Wer hervor, daß die Zahl der Män⸗ ner⸗Mannſchaften ſich erhöhte, die der Frauen iſt gleich geblieben. Dagegen haben die Schüler⸗ und Jugendmannſchaf⸗ ten außerordentli ugenommen. ſihen der Ver⸗ waltung konnte der Hauptteil der dem Fach⸗ amt zur Verfügung ſtehenden Mittel für Lehr⸗ arbeit ausgegeben werden. Geſtaltung des neuen Spieljahres Sehr aufſchlußreich geſtalteten ſich die Aus⸗ führungen des Fachamtsleiters über die Ge⸗ ſt a iſe neuen Spieljahres. Die Deutſche Meiſterſchaft für Männer wird auch 1936/½37 in vier 4 ausgeſpielt. Neu auch die Vorrunde Hin⸗ und ückſpiele bringt. Das Endſpiel findet in einem neutralen Gau ſtatt. Die Pokalſpiele der Gaumannſchaften werden nicht wie bisher durch lange Pauſen getrennt, ſondern im Früh⸗ jahr geſchloſſen abgewickelt. Meiſterſchaftsturniere der Frauen ür die Deutſche Meiſterſchaft der Frauen treffen die 16 Gaumeiſter in vier Tur⸗ nieren in der Vorrunde an einem Wochen⸗ ende Die vier Sieger ermitteln den eiſter in weiteren Begegnungen nach dem Pokalſyſtem. In der kommenden 111 das Fachamt zum erſtenmal eine Deutſche Jugend⸗ und Schüler⸗ mannſchaft aus. Nach Möglichkeit ſollen die Endſpiele der Jugendlichen mit denen der Männer und Frauen verbunden werden. Auswahlſpiel Wehrmacht— Zivilvereine Künftig ſoll jeden September ein Aus⸗ wahlſpiel Wehrmacht— Zivilvereine ſtattfinden. Beſonders großen Wert legt man auf die Heranbildung tüchtiger Uebungsleiter. Die geſamte Lehrarbeit wird vom Fachamt zentral geleitet. An Mitteln ſtehen hierfür 30 000 Mark bereit. Neben dieſen Hauptpunkten gab es eine reiche Fülle weiterer Beratungsthemen. Für den dürch Erkrankung verhinderten Reichs⸗ ſportführer war der Generalreferent im Deut⸗ ſchen Reichsbund für Leibesübungen, v. Meng⸗ den, erſchienen, der dem Fachamtsleiter die Grüße des Reichsſportführers überbrachte und für die geleiſtete Arbeit dankte. 5. Jugendſportfeſt in Frankfuet Erfolge des TV 1846 Mannheim Das 5. Nationale Jugend⸗Sportfeſt, das der IG⸗Sportverein Frankfurt am Sonntag ver⸗ anſtaltete, erfreute ſich einer ausgezeichneten Beſetzung. Die führenden Vereine Süddeutſch⸗ lands und auch einige Vereine aus dem Reich waren mit ihren beſten Jugendlichen vertreten. Es gab eine ganze Reihe von vorzüglichen Lei⸗ ſtungen. Ergebniſſe: Jugend A. 100 Meter: 1. Volden(Saar 05 Saar⸗ brücken) 11,4 Sek.; 2. Löwe(SC Frankfurt 80) 11,4 Sek.; 3. Krumbiegel(Tgd. 78 Heidelberg) 11,6 Sek. — 200 Meter: 1. Müller(Saar 05 Saarbrücken) 23,3 Sek.; 2. Oelkers(Göttingen) 23,9 Sek.; 3. Cyrus (DSC Saarbrücken) 24,1 Sek.— 1000 Meter: 1. Model(VT 46 Mannheim) 2246,3 Min.; 2. Sandmann(ASC Darniſtadt):46,4 Min.; 3. Finne (SC Frankfurt 80):48,8 Min.— 100⸗Meter⸗ Hürden:; 1. Hettesheimer(SC Pirmaſens) 14.9 Sek.; 2. Dimbl(TSG 46 Darmſtadt) 15⸗2 Sek.; 3. Roth(Stuttg. Kickers) 15,7 Sek.— Weitſprung: 1. Volden(Saar 65) 6,29 Meter; 2. Hettesheimer(SGC Pirmaſens) 6,22 Meter; 3. Roſer(MT Karlsruhe) 6,21 Meter.— Kugel: 1. Vermoehlen(BSC 99 Offenbach) 13,83 Meter.— Diskus: 1. Hillenbrand (Göttingen) 37,52 Meter.— Hochſprung: 1. Wittle(Stuttg. Kickers) 1,66 Meter; 2. Roſer(mTV Karlsruhe) 1,65 Meter; 3. Steiner(FV Frankenthal) 1,65 Meter.— Speer: 1. Heck(MTV Karlsruhe) 50,71 Meter.— 4 100⸗Meter: 1. Saar 05 Saar⸗ brücken 46,5 Sek.; 2. Stuttg. Kickers 46,7 Sek,; 3. MTV Karlsruhe 47,0 Sek.— Schwedenſtaffel: 1. Stuttg. Kickers:07,8 Min.; 2. Saar 05:09 Min. — 10* 200 Meter: 1. Stuttg. Kickers:06,5 Min.; 2. Saar 05:14,8 Min.; 3. TV 46 Mannheim :17,1 Minuten. Jugend B. 100 Meter: 1. Müller(SC Frank⸗ furt 80) 11,7 Sek.— 60⸗Meter⸗Hürden: 1. v. Carben(IJG⸗Frankfurt) 10,2 Sek.; 2. Boch(Stuttg. Kickers) 10,2 Sek.; 3. Bartz(DScC Saarbrücken) 11,0 Selunden.— 800 Meter: 1. Kolb(Allianz Frank⸗ furt):09,5 Min.; 2. Kohlbächer(Saar 05):10,2 Min.; 3. Moſthaf(TV 46 Mannheinm) 211,3 Minuten.— Weitſprung: 1. Spieß(Tad. 78 Heidelberg) 6,22 Meter.— Kugel: 1. Goß(Gießen) 14,23 Meter.— Speer: 1. Kiefer(TV 46 Mannheim) 47,30 Meter.— 4& 100 Meter: 1. DSC Saarbrücken 47,8 Sek.— Olym p. Staffel: 1. Allianz Frankfurt:59,1 Min. Jungmannen: 100 Meter: 1. Becker(BSC 99 Offenbach) 11,5 Sek.— 200⸗Meter⸗Hürden: 1. Höber(IJG⸗Frankfurt) 28,0 Sek.— 1500 Meter: 1. Zehnter(Kaſſel):18,.9 Min.— Dreiſprung: 1. Emmel(IG⸗Frankfurt) 12,60 Meter.— Hoch⸗ ſprung: 1. Horſt(Darmſtadt 98) 1,70 Meter.— Speer: 1. Emmel(IG⸗Frankfurt) 46,88 Meter. Mäsdchen. 4„ 100⸗Meter; 1. Eintracht Frank⸗ furt 56,3 Sek.; 2. TV 46 Mannheim 56,6 Sek.; 3. JG⸗Frankfurt 57,0 Sek. Hänni lief Europa⸗Beſtzeit Mit einer großartigen Leiſtung wartete der Schweizer Sprintermeiſter Hänni bei den Zen⸗ tralſchweizer Leichtathletik⸗Meiſterſchaften in Bern auf. Mit einer Zeit von 21.2 Sekunden erreichte er nicht nur ſeinen eigenen Landes⸗ rekord, ſondern ſtellte ſogar eine neue europä⸗ iſche Beſtleiſtung für 1936 auf. Oſendarp lief 200 Meter in 21,1 Sek. Bei den leichtathletiſchen Wettkämpfen in Amſterdam gab es nur eine erwähnenswerte Leiſtung. Der bekannte Sprinter Oſendarp durchlief die 200 Meter in der ausgezeichneten Zeit von 21,1 Sekunden und ſtellte damit einen neuen holländiſchen Landesrekord auf. Meine liebe, unvergeßliche Frau geb. Reidel heit durch den Tod entrissen worden. MHargarete Bauer ist mir am Sonntagfrüh nach kurzer, schwerer Krank- Mannheim(Augartenstr. 36), den 29. Juni 1936. In tiefem Schmerz und Trauer: Otto Bauer. Kinder und Angehörige. Die Beisetzung erfolgt in aller Stille am Dienstag, den 30. Juni d.., in der Heimat meiner Frau. Das Konkursverfahren über den achlatz des verſtorbenen Kaufmanns lemü Herrmann in Mannhesn, uetzt wohnhaft Viktoriaſtraße 11/13, wurde nach Abhaltung des Schluß⸗ termins aufgehoben. Mannheim, den 2. 93 1936. Amtsgericht Bö. 4, Geſchäftsſtelle. „Im Konkursverſahren über das Vehmögen des Ingenieurs Otto [[Wobhlfarth in Mannheim, Max⸗ e 16, iſt zur Abnahme der Schlußrechnung, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Verzeichnis der bei der Verteilung zu berückſich⸗ tigenden Forderungen und die Feſt⸗ ſetzung der Vevgütungen und Aus⸗ llagen der Gläubigerausſchußmitglie⸗ der Schlußtermin beſtimmmt auf: 1 55 den 7. Juli 1936, nachmii⸗ Liags 4 hhr, vor' dem Amtsgericht, 2. Stock, Zimmer Nr. 213 Mannheim, den 21. Jumi 1036. Amtsgericht Bo. 1. Danksasgung Schwügerin und Tante, Frau lung, dem Mütterverein und den Hausbewohnern, die überaus zahlreichen Blumen- und Kranzspenden. nebhst Verwandten. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem schweren Verluste meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Schwester, Frieda Sdhweizer sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Besonders danken wir Herrn Kaplan Göpper für seine trostreichen Worte, den Schwe⸗ stern des Theresien-Krankenhauses für die aufopfernde Behand- sowie auch für Mannkheim(Schwetzingerstr. 91), den 29. Juni 1936. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Heinrieh Schwelzer und Kinder In dem Konkuxsverfahren über das Vermögen des Bankiers Lubpwig Marx in Mannheim, Roſengarten⸗ ſtraße 16, iſt die Schlüßrechnung bei der Geſchäftsſtele des Amtsgerichts Mannheim BG. 11 aufgel N Ahz 7/ Wrotent ſind ſür die Schlußwertei⸗ lung verfügbar 6 871.08 RM., wovon noch die Reſtgebühren des Gerichts, des Konkursverwalters und der Mit⸗ agüeder des Gläubigerausſchuſſes zu Kbeſtreiten ſind.) Der Konkursverwalter. Amtliche Bekanntmachungen Weinheim Handelsregiſtereintrüge B. Band 1 O3. 36 zur Firmaf führer. Handelsregiſtereinträge a) vom 24. Juni 1936: Dubois& Kaufmann, Geſellſchaftlhaben derart Prokura, daß jeder pon Maver iſt nch n ſtandsmitglied oder mit einem Proku⸗ kuriſten die Geſellſchaft zu vertreten. Karl Brintmann, Worms, 35 Keß⸗ ler, Mannheim, dhann Hi Mannheim, Viktor etzel, nnheim. ibnen gemeinſchaftlich mit einem Vor⸗ riſten vertvetungs⸗ und zeichnungs⸗ „Juni 1936. egt. Nach der dereits früher bexteilten „Weinheimer Lederwaren⸗Induſtrie, Geſellſchaft mit beſchrünkter Haſtung, Weinheim“: Die Firma iſt geändert im Onyx⸗Werk eſellſchaft mit be⸗ ſchränktey Haftung. Durch Beſchluß der Gefell chafterverſammlung vom 16. Juni 1936 iſt 8 1 Abſ. 1 des Ge ſellſcha tsvertrages abgeändert.— 24 A. Band II O3. 138. Die Firma „Granitwert Gebrüder Ceſtaro, Ober⸗ flocenbach“. Offene Handelsgeſell⸗ ſchaft, die am 1. Januar 1933 begon⸗ nen hat. Geſellſchafter ſind: Adam Ceſtaro, Kaufmann, Hermann Ce⸗ ſtaro, Steinhauer, und Anton Eeſtaro, Steinhauer, alle in Oberflockenbach. 24. Jumi 1936. A. Band II O3. 23 zur Firma „Chriſtoyh Ehret, Kommanditgeſell⸗ ſchaft, Weinheim“. Die Kommandit⸗ geſellſchaft hat ſich durch das Aus⸗ cheiden der beiden Kommanditiſten in eine oſfene Handelsgeſellſchaft um⸗ gewandelt. Die Einzelprokura des Kauſſmanns Rudolf Müller und die Geſamtprokura des Kaufmanns Hein⸗ rich Wiſſenbach, beide in Weinheim, bleibt beſtehen. 25. Juni 1936 Amtsgericht Weinheim. IIIIII —————— Heinrich leck, Mannheim⸗Waldhof. Inhaber iſt Hein⸗ rich Fleck, Kaufmann, Mannheim⸗ Waldhof. Geſchäftslobal: Mannheim⸗ Waldhof, Waldfrieden 2. C. W. Schmidt Nachfg., Mannheim. „Die Inhaberin heißt infolge Verhei⸗ ratung mit dem Kauſmann Anton Scherer jetzt Berta Scherer, geborene Müller. Jacob Uhl., Firma iſt erloſchen. b) vom 27. Juni 1936: Enzinger⸗union⸗Werle Alktien⸗Ge⸗ ſellſchaft, Mannheim. Der Geſell⸗ ſchaftsvertrag iſt am 14. Dezember 1897 feſtgeſtellt, ſpäter wiedenholt ge⸗ ändert am: 20. Dezember 1899, 23. Januar 1907, 14. Mai 1908, 29, Appil 1911, 2. Oktober 1912, 26. Juli 1916, 29, Juni 1918, 26. Juni 1919, 2. Juli 1920, 6. Mai 1921, 13. Juni 1921, 13. Juni 1922, 17. Jali 1923, 12. No⸗ hember 1923, 21. Oktober 1924, Juni 1935, 8. ni 1931, 2. Jumi 1932, 8. Juli 1932, 15. Juni 1934 und 28. Mai 1936. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt: Der Betrieb von Ma⸗ ſchinenfabriken jeder Art nebſt allen Mannheim. Die 2 IIIII Danlsasguns Für die überaus zahlreiche wohltuende Anteil · nahme boeim Heimgang unseret lieben Entscnlatenen Sophie Eppel sagen wir auf diesem Wege allen unseren tiefge⸗ tühlten wank. Mannheim(Dletrich-Eckart-Str.), 29. Juni 1936. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Adolf Eppel Zerliner Atellex bei intem Heimgange in Liebe Danksasgung Herzlichen Dank allen, die unserer lieben Entschlafenen und Treue gedachten. inh. Kregeloh D 3, 8 Mannheim(7, 9, den 30. Juni 1936. planken Emanuel Grieshabe⸗ balnlder Aiberi Griesnaber 20115— damit in Verbindung ſtehenden Ge⸗ ſſchäftszweigen, insbeſondere die Fort⸗ 5 der früher unter der Firma Enzinger in Worms und unter der Firma Unionwerke, Aktiengeſell⸗ ſchatf, Maſchinenfabriken in Mann⸗ Ebeim“ betriebenen Unternehmungen. Die Geſellſchaft kann ſich bei anderen Unternehmungen beteiligen, ſolche er⸗ werben oder Intereſſengemeinſchaften mit ſolchen eingehen. Das Grundbapi⸗ tal 195 3 810 000 Reichsmark— drei Mill e onen achthundertzehntauſend Reichsmark—. Karl Enzinger, Direk⸗ tor, Heidelberg, Paul Hubert, Direr⸗ tor, Heidelberg, und Albrecht Nuß, [Dirertor, Mannheim, f5 Vorſtands⸗ mitglieder. Der Auſfſichtsrat iſt er⸗ nächtiat, einzelnen Miigliedern des Vorſtandes die Befugnis zu erteilen, Idie Geſellſchaft allein oder mit einem anderen Vorſtandsmitglied oder in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten u vertreten. Jedes der Vorſtands⸗ mitglieder Karl Enzinger, Paul Hu⸗ bert und Albrecht Nuß iſt befugt, in [Gemeinſchaft mit einem anderen Vor⸗ ſtandsmitgliede oder mit einem Pro⸗ berechtigt iſt. Dieſe Prokuxen ſind auf den Geſchäftsbetrieb der Hautnieder⸗ laſſung Mannheim beſchränkt. Die Ge⸗ jelſchaft hatte früher ihren Sitz in Pfeddersheim. Geſchäftslohal: Mann⸗ heim, Necharauer Straße 150—162. Warenhausbau, Alttiengeſellſchaft, Mannheim. Louis Lewinſki iſt nicht mehr Vorſtandsmitglied. Joſef Bellm und Franz Hoffritz, beide Kaufleute in Männheim, ſind zu Vorſtandsmit⸗ gliedern beſtellt. Karl Striehl, Mann⸗ heim, iſt zum Geſamtproturiſten be⸗ ſtellt. Ex iſt gemeinſam mit einem ede vertretungsberech⸗ igt. Beton⸗ und Monierbau, Altien⸗ ———+—— Mannheim, Mannheim, Bweigniederlaſſung, Haupt⸗ ſitz, Berlin. Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch Beſchluß der Generalper⸗ ſammlung vom 14. Mai 1936 geändert in 6 23(Uebertragung von Befugniſ⸗ ſen des Aufſichtsrats auf Ausſchüſſe). Robert Gerling& Cie., Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim, Dr. Otto Hornig in Mannheim hat derart Prokura, daß er mit einem —3˙— Prokuriſten vertretungsberech⸗ 10 1 Elettrometall⸗Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, nnheim. Die Firma iſt erloſchen. Raſtatter Beleuchtungsinduſtrie, Braun& Keller, Manunheim. Die Finn:a iſt geändert in: Beleuchtungs⸗ körper Braumn& Keller. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 21. Oktober 1919 begonnen. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind die Kaufleute Ge⸗ org Braun, Fritz Keller und Joſef Adalbert Kreher, alle in Mannheim. Geſchäftszweig: Großhandel mit Be⸗ leuchtungskörpern, Glas und Porzel⸗ lan. Der Sitz iſt von Raſtatt nach verlegt. Geſchäftslolal: Gebrüder Müller, Mannheim. Kauf⸗ mann Adolf Müller Ehefrau Lydia geb. Weil in Mannheim, iſt in das Geſchäft als perſönlich heftende Ge⸗ ſellſchafterin eingetreten Die— Handelsgeſellſchaft hat am 25. Juni 1936 begonmen. Amtsgericht 70 3 b. Mannheim. ————— Mannheim Die Wietſchaſtsſeite Senkt die Hypothekenzinsen! Von Oberregierungsrat Dr. Dörner Die nationalſozialiſtiſche Regierung verfolgt in ihrer Wirtſchaftspolitit ſtändig das Ziel einer immer weiter fortſchreitenden Belebung der deutſchen Wirtſchaft. Dieſes Ziel wird u. a. durch eine Senkung der Geſtehüngskoſten er⸗ reicht. Daher hat die Reichsregierung ſchon im Frühjahr 1935 auch Maßnahmen zur Ermäßi⸗ gung der Zinſen auf dem Kapitalmarkt einge⸗ leitet. Obwohl dieſe Maßnahmen bewußt auf dem Grundſatz der Freiwilligkeit aufgebaut waren, haben ſie doch erfreulicherweiſe dazu geführt, daß die Zinſen der Pfandbriefe und der öffentlichen Anleihen allgemein auf%½ v. H. ermäßigt wurden. Das hatte die weitere Aus⸗ wirtung, daß auch die Hypotheten der Grund⸗ kreditanſtalten ſeit einiger Zeit nur noch mit 4½ w. H. verzieiſt werden. Auch andere Hypo⸗ thekengläubiger, die von dieſen Maßnahmen nicht unmittelbar betroffen wurden, z. B. Spar⸗ kaſſen, Verſicherungsträger der Sozialverſiche⸗ rungen und privaten Verſicherungsgeſellſchaften haben ſich dieſer Zinsermäßigung freiwillig angeſchloſſen. Trotz dieſer, in der Oeffentlichteit immer wieder betonten wirtſchaftlichen Notwendigkeit ſind viele Hypothekengläubiger der freien Haeid noch vielfach bei Zinsſätzen ſtehen geblie⸗ ben, die zu einer Zeit vereinbart worden ſind, als die allgemeinen Wirtſchaftsverhältniſſe we⸗ ſentlich anders waren als heute. So kann man es, auch heute noch erleben, daß Hypotheken⸗ zinſen in Höhe von 8 oder 9 v. H. für ein⸗ wandfrei geſicherte Hypotheken des freien Marktes begehrt werden. Es iſt kein Zweiſel, daß ſolche unerträglich hohen Zinſen heute nicht mehr gerechtfertigt ſind und im groben Widerſpruch zu den Grundſätzen nationalſozia⸗ liſtiſcher Wirtſchaftspolitik ſtehen. Die Reichsregierung hat daher den Zeitpunkt für gekommen erachtet, durch eine geſetzgebe⸗ riſche Maßnahme die erforderlichen Voraus⸗ ſetzungen für eine Senkung der Zinsſätze der Hypotheken des freien Marktes zu ſchaffen. Sie hat auch jetzt wieder bewußt davon abgeſehen, einen Zwangseingriff zu machen, vielmehr wiederum den Weg der Freiwilligkeit beſchrit⸗ ten. Die Reichsregierung hat in einem von dem Reichsminiſter der Juſtiz, Dr. Gürtner, einge⸗ brachten und heute verabſchiedeten Geſetz einen feierlichen Appell an die Gläubiger gerichtet, die den Zins ihrer Hypotheten noch nichi er⸗ mäßigt häben, dem Beiſpiel der anderen Gläu⸗ biger zu folgen und die Zinſen freiwillig auf den Satz zu ermäßigen, der nach der allgemei⸗ nen Wirtſchaftslage und den beſonderen Um⸗ ſtänden des einzelnen Falles angemeſſen iſt. Darüber hinaus hat die Reichsregierung für den Fall, daß ſich die Beteiligten über den an⸗ gemeſſenen Zins nicht einigen können, ihnen die Vertragshilfe der Gerichte zum Zweck der Erreichung eines gerechten und angemeſſenen Zinſes zur Verfügung geſtellt. Dabei verſteht die Reichsregierung unter angemeſſen grund⸗ ſätzlich einen Zinsſatz von 5 v. H. für erſtſtellige und von 5½ bis 6 v. H. für zweitſtellige Hypo⸗ theken. Dieſer Zinsſatz foll jedoch keineswegs der allgemein und auf die Dauer gültige nor⸗ male Zins für den Realkredit ſein. Er ſoll le⸗ diglich die Grundlage für eine der gegenwär⸗ tigen Wirtſchaftslage angepaßte Durchführung der Zinsermäßigung ſein. Die vorgeſehene Regelung iſt auf den lang⸗ friſtigen Realkredit beſchränkt. Von ihr ausge⸗ nommen ſind die Hypotheken der Kreditanſtal⸗ ten, die ihren Zins bereits ermäßigt haben. Für die Hypotheken der ſonſtigen Anſtaltsgläu⸗ biger, die unter ſtaatlicher Aufſicht ſtehen, und der öffentlichen Gebietskörperſchaften iſt eine Sonderregelung vorgeſehen. Bei ihnen iſt die Auſſichtsbehörde verpflichtet, für eine den Grundſätzen des Geſetzes entſprechende Zins⸗ ſenkung durch allgemeine Maßnahmen zu ſor⸗ gen. Es bedarf daher bei ihnen einer Mitwir⸗ kung der Gerichte nicht. Auch auf die Aufwer⸗ tungshypotheken findet das Geſetz grundſätzlich keine Anwendung. An ſich beſteht die Gefahr, daß der Gläubiger, um der Zinsſenkung zu entgehen, die Hypo⸗ thek kündigt. Die Reichsregierung hat jedoch einen beſonderen Kündigungsſchutz nicht vorge⸗ ſehen, weil ſie dieſe Gefahr nicht hoch ein⸗ ſchätzt. Der weitaus größte Teil der von dem Geſetz erfaßten Hypotheken unterliegt an ſich ſchon den Beſtimmungen über die Beſchränkung der Hypothekenfälligkeit. Darüber hinaus ſieht die Reichsregierung es als eine Selbſtver⸗ ſtändlichkeit an, daß ein ſeiner Verantwortung gegenüber der Volksgemeinſchaft bewußter Gläubiger eine Hypothek nicht deshalb kündigt, weil der Zins auf den gerechten und angemeſ⸗ ſenen Betrag feſtgeſetzt worden iſt. Die nationalſozialiſtiſche Staatsführung hat die beſtimmte Erwartung, daß die Kreiſe des deutſchen Volles, die es angeht, dieſen Appell hören und beherzigen. Sie handeln damit im Sinne des nationalſozialiſtiſchen Grundſatzes „Gemeinnutz geht vor Eigenutz“ und bekennen ſich als Nationalſozialiſten der Tat. Zwei Jahrgänge Patenwein bei der neuen Weinwerbewoche Zu der Weinwerbewoche 1936, die vom 19. bis 25. September ſtattſinden ſoll, wird jetzt ergänzend bekannt, daß als Patenwein nicht nur der Jahr⸗ gang 1935 zugelaſſen ſein ſoll, ſondern außerdem nochmals der Jahrgang 1934. Weitere Jahrgänge werden aber nicht zugelaſſen. Schönwetter auf dem Kakaomarkt Eine ausgeſprochene Schlechtwetterſtimmung hat ſeit Jahren am Kafaomarkt geherrſcht. Endlich hat ſich der Himmel gelichtet und er verſpricht eine ſonnigere Zu⸗ kunft. Der Verbrauch ſteigt ſeit Jahren, aber ebenſo ſchnell ſtieg die Erzeugung. Durch eine ſtärkere Wer⸗ bung für den Kalaogenuß, die ſeit 1934 in der ganzen Welt durchgeführt wird, holt nun allmählich der Ver⸗ brauch die Erzeugung ein. 1927 wurden 514 000 Ton⸗ nen Kalao geerntet, 480 000 Tonnen verbraucht, 1935 wurden 645 000 Tonnen geerntet und 620 000 Tonnen verbraucht. Seit dem vorigen Jahre iſt aber eine be⸗ ſonders ſtarke Steigerung des Verzehrs eingetreten, ſo wurden beiſpielsweiſe im erſien Jahresdrittel 1936 in England 40 v. H. mehr Kalao verbraucht als zur gleichen Zeit 1935. Unter den Kakaoverbrauchsländern ſtand Deutſchland 1935 mit 75 000 Tonnen an zweiter Stelle hinter den Vereinigten Staaten und vor Eng⸗ land, Holland und Frankreich. Das bedeutet alſo, daß auf jeden Deutſchen gut ein Kilogramm Rohlalao jährlich kommt. Schiffsraum ausgenutzt- Bruttoeinnahmen veningert Abschluss des Fendel-Konzerns flür 1935/ Kein Machweis flür soziale Aufwendungen Die drei zum Fendel⸗Konzern gehörenden Geſell⸗ ſchaften Badiſche AG für Rheinſchiffahrt und Seetrans⸗ port in Mannheim, Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft in Mannheim und die Rheinſchiffahrts AG vorm. Fendel Mannheim, die auch für 1935 eine Dividende von wieder 6 Prozent verteilen, legten nunmehr die Berichte über das abgelaufene Geſchäftsjähr 1935 vor. Nach den drei gleichlautenden Berichten konnte wäh⸗ rend des ganzen Jahres 1935 der Schiffsraum in⸗ folge des großen Waſſerreichtums vollſtändig ausge⸗ nutzt werden. Irgendwelche nennenswerte Störungen durch Eis oder großes Hochwaſſer waren nicht zu ver⸗ zeichnen. Nur an ganz wenigen Tagen mußten durch plötzlich auftretendes Hochwaſſer kurze Schiffahrtsunter⸗ brechungen eintreten. Der gute Waſſerſtand 1935 habe auch den großen Bauarbeiten am Oberrhein gute Dienſte geleiſtet. Immer deutlicher trete in Erſchei⸗ nung, daß das urſprünglich ſo viel angezweifelte Regu⸗ lierungswerk auf der Strecke Straßburg⸗Baſel gelinge, und ſeiner Vollendung entgegenſehe. Während vorher die Ladung eines normalen Rheinkahnes auf dieſer Strecke auf nicht viel über 600 Tonnen gebracht werden konnte, wurden in 1935 die gleichen Rheinkähne mit 1000 bis 1100 Tonnen Ladung nach Baſel gebracht. läufig beendete Neckarkanaliſierung habe ſehr raſch Die mit der Eröffnung des Heilbronner Hafens vor⸗ den⸗Verkehr von und nach Württemberg geöffnet. Der Bericht führt aber dabei Klage über die Löſung der Kanalabgabenfrage. Für die Plätze Mannheim und Karlsruhe bedeute naturgemäß die Verlagerung des Umſchlagverkehrs nach Heilbronn ein erhebliches Op⸗ fer, denn bei dem Neckarverkehr handele es ſich— ſo⸗ lange die Abgaben für die Großſchiffahrt auf der bis⸗ herigen Höhe gehalten würden— um keine Verkehrs⸗ mehrung, ſondern lediglich um eine Verlagerung des Umſchlags von den Rheinhäſen Mannheim und Karls⸗ ruhe nach Heilbronn. Die Ergebniſſe des Reederei⸗ betriebes wurden, wie weiter berichtet wird, einesteils beſtimmt durch die vorzügliche Auslaſtungsmöglichteit des Schiffsraumes während des ganzen Jahres, fer⸗ ner dadurch, daß die Schleppkraft in 1935 gut beſchäf⸗ tigt werden konnte. Andererſeits habe aber das gegen⸗ über 1934 erheblich ermäßigte Frachtenniveau die Bruttoeinnahmen erheblich verringert. Zunahme des Verkehrs Bei den Maſſenguttransporten falle der Rückgang der Importgüter in die Augen. Der innerdeutſche Verkehr habe durch die Ausdehnung der Schiffahrt nach Heilbronn und nach dem Oberrhein zugenommen. Auch im Talverkehr war mengenmäßig eine Verkehrs⸗ ſteigerung feſtzuſtellen. Im Getreideverkehr ſei ein erheblicher Rückgang zu beklagen, dadurch war auch ein Ausfall in den Umſchlags⸗ und Lagereibetrieben für Getreide zu verzeichnen. Die Landſpeditionen haben auch in 1935 zufriedenſtellende Ergebniſſe ge⸗ zeitigt. Der Verkehr nach der Schweiz und Straß⸗ burg wurde im Rahmen der dem Konzern poolmäßig zuſtehenden Verkehrsquoten betrieben. Der Verkehr nach der Schweiz konnte in größerem Umfange die of⸗ fene Rheinſtrecke benutzen. Wenn, ſo wird endlich zu⸗ ſammenfaſſend feſtgeſtellt, das Ergebnis aller Betriebe befriedigend war, ſo ſei dies vor allem dem intereſſe⸗ vollen und unermüdlichen Zuſammenarbeiten der Ge⸗ folgſchaft zu danken. Die Einzelberichte Bei der Rheinſchiffahrt⸗AGvorm. Fen⸗ del Mannheim ſtieg der Rohertrag auf 2,96 (2,25) Mill. RM., während Beteiligungserträge auf 0,04(0,14) zurückgingen, Zinſen und ſonſtige Kapi⸗ talerträge 0,14(0,05), außerordentliche Erträge ſtiegen auf 0,27(0,06), demgegenüber beanſpruchten Löhne und Gehälter 0,99(0,97), ſoziale Abgaben 0,09(unv.), Beſitzſteuern 0,12(0,13), die übrigen Aufwendungen 0,52(0,33), Anlageabſchreibungen 1,36(0,69) und die Abschluß der pfälzischen Mühlenwerke Keine Erhönung der Aufwendungen flür soziale Zwecke Dieſe Geſellſchaft weiſt für das Geſchäftsjahr 1935 einen leicht erhöhten Waren⸗Vrutto⸗Gewinn von 2,83 (2,5) Mill. RM, ſowie 0,18(0,22) Erträgniſſe aus Beteiligungen und 0,04(—) Mill. RM Zinſen aus, während für Löhne und Gehälter 0,76(0,73), für ſoziale Abgaben 0,05(unv.), für Betriebs⸗Unkoſten, Reparaturen, Handlungs⸗Untoſten ſowie ſonſtige Auf⸗ wendungen 0,91(0,74) und für Beſitzſteuern 0,68(0,4) Mill. RM aufgebracht werden. Es verbleiben nach 205 431(275 270) RM Abſchreibungen auf Anlagewerte zuzüglich 125 519(109 510) RM Vortrag 613 530 (615 593) RM Reingewinn. Daraus wird eine Divi⸗ dende von wieder 7 Prozent verteilt, 100 000 RM fin⸗ den zur Abſchreibung auf Immobilien Verwendung (. V. 100 000 RM Zuweiſung an Reſervefonds II, 25 444(20 074) RM werden dem Konto Obligationen⸗ Genußſcheine, un v. 20 000 RM dem Dispoſi⸗ tionsfonds zur Verfügung des Vor⸗ ſtandes für ſoziale Zwecke zugewieſen, 118 686(125 519) RM bleiben zum Vortrag. Im Be⸗ richt, der ſich insbeſondere mit den erfolgten Maßnah⸗ men und Anordnungen zur Ordnung der Getreide⸗ und Mühlenwirtſchaft beſaßt, wird ausgeführt, daß im abgelaufenen Geſchäftsfahr das Kontingent reſtlos abgearbeitet und dem Konſum zugeführt werden konnte. Die Beteiligungen, die im Berichtsjahre keine Veränderung erfahren haben, haben ſich weiter zufrie⸗ denſtellend entwictelt. Der dreigliedrige Vorſtand er⸗ hielt für das Geſchäftsjahr 1935 137 126(141 949) RM, der AR 34 394(41 107) RM. Die bilanzmäßig ausge⸗ wieſenen Bürgſchaften in Höhe von 130 000 RM ſtellen Zoll⸗ und Frachtbürgſchaften dar. Pfandbeſtellungen, Sicherungsübereignungen oder Lombardierungen von Ware jeder Art beſtehen nicht. Am Bilanzſtichtag waren mit dem Giro der Geſellſchaft verſehene Kun⸗ denwechſel einſchließlich des Beſtandes in Höhe von 192 894 RM in Umlauf. In der Bilanz(alles in Mill. RM) werden die An⸗ lagen mit 1,12(1,25) und die Beteiligungen mit unv. 1,47 ausgewieſen. Warenvorräte ſtiegen auf 3,73(2,59) an, Wertpapiere erſcheinen neu mit 0,07, Warenforde⸗ rungen betragen 1,7(1,83), Forderungen an abhängige Geſellſchaften und Konzerngeſellſchaften 1,18(1,46), Wechſel 0,15(0,13), die i. V. mit 0,17 verbuchten Ex⸗ portſcheine erſcheinen nicht mehr, Banlkguthaben er⸗ mäßigten ſich auf 0,13(0,42); dagegen ſtehen bei einem unv. Altienkapital von 5,0 die Reſerven mit 1,2(1,), der Delkrederefonds mit unv. 0,1, unerhobene Divi⸗ denden mit 0,19(0,01), die Warenſchulden mit 0,11 (0,45), Akzepte mit 1,36(1,51), ſonſtige Verbindlichkei⸗ ten mit 0,4(0,3) zu Buch, Bankſchulden(i. V. 0,09) erſcheinen nicht mehr. Die Rechnungsabgrenzung auf der Paſſivſeite beträgt 0,32(0,19). * In der oèV wurde der Abſchluß für das Geſchüfts⸗ jahr 1935 mit wieder 7 Prozent Dividende genehmiat, ſowie der Aufſichtsrat, deſſen Amtsdauer mit dem Tage der oHV abgelauſen war, einſtimmig wiedergewählt. Vertreten waren in der oHV 2,85 Mill. RM von 5 Mill. RM AK. 1* In der anſchließenden ohV der Aktiengeſell⸗ ſchaft für Mühlenbetrieb, Mannheim. deren An von 200 000 RM ſich voll im Beſitz der Pſälziſchen Mühlenwerke, Mannheim, befindet, wur⸗ den die Reguſarien mit wieder 7 Prozent Dividende ohne Ausſprache erledigt. Mannheimer Getreidegrofmarkct Weizen 76/77 Kg. x) Feſtpreis geſ. tr. Durchſchnitts⸗ Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet.14 per 1. 6. bis 15. 8. 36. RM. 21,40, w 15 21,50, v/ 16 21,60, W 17 21,70, W 19 22,—, V/ 20 22,40, Aus⸗ gleich plus 40 Pfg. Roggen: 71/½3 Kg.»), Preis⸗ gebiet KR 14 per 1. 6. bis 15. 8. 36. RM. 17,80, EK 15 17,90, K 18 18,30, K 19 18,50, Ausgleich plus 40 Pfg. Gerſte: Braugerſte inl. Induſtriegerſte 22—23. Futter⸗Gerſte: 59/60 Kg.„) Preis⸗ gebiet G 7 per 1. 6. bis 15. 8. 36. RM. 17,70, G 8 18,00, G 9 18,20, G 11 18,50, Ausgleich plus 40 Pfg. Qualitätszuſchläge: Für jedes Kg. je Hekto⸗ liter über Durchſchnitt bis 68 Kg. einſchl. 10 Pfg., über 68 Kg. 15 Pfg., per 100 Kg.— Futter⸗Ha⸗ fer: y) Preisgebiet M 11 per 1.6. bis 15. 8. 36. RM. 17,10, UH 14 17,60, H 17 17,90. Ausgleich plus 40 Pfg. Qualitätszuſchlag für jedes Kg. je Hekto⸗ liter über Durchſchnitt 0,10 RM., Induſtriehafer 48/49 Kg. 20 RM., Raps inl. 32 RM., Mais mit Sack geſtr. Mühlennachprodukte: Weizenkleie bis 15. 8. 36. Preisgebiet w 14 10,50, W 15 10,35, W 16 10,40, w 17 10,45, w/ 19 10,60, W 20 10,70, Weizenvollkleie plus 0,50 RM,., Roggenkleie bis 15. Juli 36. Preisgebiet K 14 10,10, K 18 10,40, R 19 10,50, Ausgleich plus 30 Pfg. Roggenvollkleie plus 1 RM. Weizenfuttrmehl 13,20, Roggenfuttermehl 13,00 RM. Gerſtenfuttermehl: 20 RM, dazu 5 Pf. Vermittlergebühr. Biertreber ab Fabrit Höchſtpreis 14 RM,. Malzteime 13.40, Ausgleich plus 30) Pf. Sonſt. Futterartikel: Erdnußluchen prompt Feſtpreis ab Fabrik mit Waſſeranſchluß 16,90 Soja⸗ — ſchrot prompt 15.70, Rapskuchen inl. 13.70, dto. ausl. 14.20, Palmfuchen 15.40, Ausgleich plus 40 Pf. Kokos⸗ kuchen 17.40, Seſamktuchen 16.10, Leinkuchen 17.30, ohne Waſſeranſchluß plus 20 Pf. Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung. Trocken⸗ ſchnitzel Fabritpreis loſe Juni.12. Rohmelaſſe Juni .36, Steffenſchnitzel loſe Juni 10.72, Zuckerſchnitel vollw. Juni 11.32 RM. Ausgleich plus 35 Pf. Rauh⸗ futter: Wieſenheu(loſes) gut geſund trocken altes 5 75—.00, neues.00—.50, Rotkleeheu geſtr. Luzern⸗ kleeheu altes.00—.50, neues.00—.50, Strob, Preßſtroh Roggen⸗Weizen.50—.75, dto. Hafer⸗ Gerſte.00—.50, Stroh geb. Roggen⸗Weizen.50 bis „.00, dt. Hafer⸗Gerſte.50—.00. Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto, waggonfrei Mannheim, ohne Sack, Zahlung netto Kaſſe in RM bei Waggonbezug. Mehlnotierungen. Weizenmehl: Preis⸗ gobiet Baden 14, Type 790, aus inl. Weizen 28.90 RM. 15 28.90, 16 28.90, 17 28.90, 19 29.25, 20 29.25; Preis⸗ gebiet Pfalz⸗Saar 19 29.25, 20 29.25, Juli/15. Auguſt plus 10 Pf. Roggenmehl: Preisgebiet Baden 14, Type 997, per Juni 22.70, 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60, Preisgebiet Pfalz⸗Saar 18 23.30, 19 23.50, Preisgebiet Baden 14, Type 815, 23.20, 15 23.30, 18 23.85, 19 24.10, Preisgebiet Pfalz⸗Saar 18 23.80, 19 24.00. Zuzüglich .50 RM Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der WV. Weizenmehl mit einer Bei⸗ miſchung von 10 Prozent Auslandsweizen, Aufſchlag .50 RM per 100 Kilo. Für alle Geſchäſte ſind die Bedingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichs⸗ mühlenſchlußſchein maßgebend. ereeseedelxF eemehu Stellen für ältere erwerbsloſe Ingenieure geſucht Die Reichsanſtalt für Avbeitsvermittlung hat durch eine beſondere Erhebung feſtgeſtellt, daß noch 6500 Ingenieure erwerbslos ſind. Nahezu ein Drittel dieſer Ingenieure iſt über 50 Jahre alt und ein Fünftel iſt in der Altersgruppe zwi⸗ ſchen 40 und 49 Jahren. Die meiſten der zur Zeit erwerbsloſen Ingenieure ſind alſo ältere olksgenoſſen. Nicht das Alter, ſondern das Können und die Leiſtung ſind ausſchlaggebend. In dieſem Zuſammenhang ſei auf das vorbild⸗ liche Vorgehen des Reichsluftfahrt⸗ und des Reichskriegsminiſteriums hingewieſen, die in ſehr weitgehendem Umfange gerade ältere In⸗ genieure eingeſtellt haben und noch einſtellen, in der Ertenntnis, daß die langjährigen viel⸗ ſeitigen Erfahrungen dieſer Fachleute heute für den Wiederaufbau des Deutſchen Reiches ganz beſonders wertvoll ſind. Es wird deshalb an die Betriebsführer der dringende Appell gerichtet, ibrerſeits alles zu tun, um dem letzten erwerbs⸗ 2 0 Ingenieur wieder einen Arbeitsplatz zu geben. Lumpen, Scherben, alte Säcke Noch immer iſt es in weiten Kreiſen der Bevölke⸗ rung nicht genügend bekannt, wie wertvoll der„wert⸗ loſe Abfall“ für die deutſche Wirtſchaft iſt. Weder Lumpen noch Scherben, weder Tuben noch alte Kon⸗ ſervendoſen, weder Drahtſtücke noch alte Säcke gehören in den Müll. Aus der Konſervendoſe wird Zinn und Stahl gemacht, aus den Lumpen neue Garne, aus altem Kupfer⸗ und Zinkdraht wird neuer Draht, aus Altpapier neues Papier. Neben den Hausfrauen haben alle Wirtſchaftskreiſe die Aufgabe, die in ihren Be⸗ trieben anfallenden Verarbeitungsreſte zu ſammeln und dem Altſtoffhandel zuzuführen. In verſtändnis⸗ voller Weiſe haben ſich neuerdings die Handwerker zu ſorgfältiger Sammlung verpflichtet. Niemand darf vergeſſen, daß jedes Kilogramm verwerteter Abfälle Deviſen ſparen hilft und daß Deviſen für das deut⸗ ſche Volk heute eine lebenswichtige Angelegenheit ſind. anderen Abſchreibungen 0,09(0,06) Mill. RM. E ſchließlich 12 961 RM. Vortrag ergibt ſich ein Rein ⸗ gewinn von 254 210(252 961) RM. In der Bilans der Geſellſchaft, die betanntlich ſchon ſeit Jahren ver⸗ tragliche Abmachungen mit der Badiſchen Ach für Rheinſchiffahrt und Seetransport und der Mann⸗ heimer Lagerhausgeſellſchaft über eine enge Betriehs⸗ gemeinſchaft abgeſchloſſen hat, ſtehen(alles in Mill. RM.): Schiffspark 1,84(unv.), Grundſtücke 00 (0,02), Gebäude 0,74(0,75), Beteiligungen infolt Kapitalerhöhung der Rhenus⸗Transport Gmbh Fr furt bzw. Duisburg⸗Ruhrort mit 1,3(0,8), das um laufsvermögen mit 3,18(2,8), darunter 0,53(0418) geleiſtete Anzahlungen, 0,72(0,91) Warenforderunge 0,46(— ſonſtige Forderungen, 0,67(0,93) Fordemm gen an abhängige und Konzerngeſellſchaften, and ſeits bei 4,0 Aktienkapital und unv. 0,46 Reſerven! Rückſtellungen mit 0,19(0,12), Wertberichtigungen m. 0,12(0,15), die Verbindlichkeiten mit 2,19(1,55 darunter 0,44(0,5) Warenſchulden, 1,09(1,04) gege über abhängigen und Konzerngeſellſchaften auf Grund von Leiſtungen und neu 0,64 ſonſtige Verbindlichke ten an abhängige und Konzerngeſellſchaften. Bei der Badiſchen AG für Rheinſchiff⸗ fahrt und Seetransport Mannheim ſiieg der Rohertrag nur unweſentlich auf 2,57(2,52), die übrigen Erträge auf 0,32(0,22) Mill. RM., während für Perſonalaufwendungen 1,19(1,18), für Abſchrei⸗ bungen 0,93(0,87), für Beſitzſteuern 0,11(0,14) und für die übrigen Aufwendungen 0,42(0,31) Mill. RM. aufgebracht wurden. Zuzüglich 25 620 RM. Vortag ergibt ſich ein Reingewinn von 266 869(265%0 RM., alſo faſt in gleicher Höhe wie bei Rheinſchiffahrt, wie ſich überhaupt die Gewinne der Konzerngefel ten auch gegenüber dem Vorjahre auf faſt gleicher Höhe halten. In der Bilanz werden der Schiffspa mit 1,68(1,85), die Grundſtücke mit 0,09(0,1), de Gebäude mit 0,25(0,27), die Beteiligungen mit 10 He (0,81)— die Erhöhung iſt ebenfalls auf die Kapit rroe erhöhung der Frankfurter bzw. Duisburger Rhenn moderne Tup Transport⸗Gmbß zurückzuführen—, das geſamte um⸗ laufsvermögen mit 2,94(2,62), andererſeits(Aktlen⸗ g kapital ebenfalls unv. 0,4, unv. Reſerven 0,46) die Rückſtellungen mit 0,19(0,14), die geſamten 9 bindlichkeiten mit 1,29(0,76) Mill. RM. ausgewi Die dritte Konzerngeſellſchaft, die Mannheime Lagerhaus⸗Geſellſchaft, weiſt eine leichte Abnahme des Rohertrages auf 3,11(3,3) Mill. Ry aus, während die übrigen Erträge, beſonders auße ordentliche(von 0,06 auf 0,34), auf 0,4(0,12) Mi RM. geſtiegen ſind. Für Perſonalaufwendungen wu den 1,68(1,7), für Abſchreibungen 0,71(0,94) dieſe alſo im Gegenſatz zu„Badiſche“ und„Rheinſchif fahrt“ vermindert—, Beſitzſteuern 0,1(0,15), fürd übrigen Aufwendungen 0,79(0,4) Millionen RM. gebracht. Der Rheingewinn beträgt einſchl. Vor 251 097(248 448) RM. Die Bilanz zeigt bei Aktienkapital und Reſerven(4,0 bzw. 0,46) Rüc lungen mit 0, 15(0,14), Verbindlichkeiten mit (4,13), andererſeits den Schiffspark mit 2,07(2 Gebäude mit 1,32(0,99), maſchinelle Einrichtu mit 0,15( für Lagerhaus in Hannover⸗Minden, das Ende Dezember fertiggeſtellt wurde, Beteiligun mit 0,47(0,46) und das Umlaufsvermögen mit 2, (2,28) Mill. RM. 5 Die Vorſtandsbezüge betragen bei der Lagerhauz Geſellſchaft(2) 41975 RM., bei der„Badiſche“( 33 975 RM. und bei der Rheinſchiffahrt(), 57 40 RM., der Aufſichtsrat erhielt 19 585 bzw. 20 533 bz 19418 RM. Ueber die Ausſichten wird ausgeführt, daß ſich genmäßig eine kleine Belebung des Verkehrs feſtſt laſſe, doch habe die Abwärtsbewegung auf dem tenmarkt noch kein Ende gefunden. fhein-Mainische Abendbörse Etwas ſchwächer 4 An der Abendbörſe lagen kleine Verkäufe vor, folge der geringen Umſätze bröckelten die Kurſe an ſämtlichen Märkten gegnüber dem Berliner Schluß i ½ bis ½ Prozent ab. JG⸗FJarben 168(16856), M. einigte Stahlwerke 97½¼(9755), Rheinſtahl aber ſt 141(140½) geſucht. Auch Reichsbahn⸗Va ½ Priſent feſter. Deutſche Anleihen lagen ſehr ſtill, Kommt umſchuldung 88/ bis 883g. 6prozent. zertif. Pre Dollar 68¼½ bis 69. Die Umſätze wurden im Ver noch geringer, vereinzelt bröckelten die Kurſe ab. um 36 Prozent, JG⸗Fa 4 Zimn hloſſen mi 8. Ungariſche Kronen⸗Renten, k Notiz mittags in Frankfurt ausfiel, erhöhte ſich gan: über dem gedrückten Berliner Schluß von.70 a Keicdner, Rhe in hüb⸗ Dan flottes Charmeu Damon- reine Wol Herr. in vielen 5 Herre in gran un. Herre Leinen Imita Bad, 2 Tvep äter zu verm .Lanz⸗Str. 21, difad Knner, mit Manſarde, 2 Wanrmnwaſſerb., E „zu vermieten. Fe. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 29. Juni. Berlin 5925; Londo 73853; Neuyork 147; Paris 974; Belgien 28½ Schweiz 4806; Madrid 2017½; Oslo 3712½; Kopeß hagen 3300; Stockholm 2810. Tägl. Geld: 1¼. 1M nats⸗Geld: 2/4. Metalle„eannigece Bertin, 29. Juni.(Amtlich,) Elektrolvtlihr, 7⸗Zimmer Woh (wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder terdam 53.25; Standardkupfer, loco 47.50; Or hüttenweichblei 20.; Standardblei per Juni 2 Hriginalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 187 Stau dardzink 18.50.; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98 h 99 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ ol Drahtbarren 148; Reinnickel, 98 bis 99 Prozent alles in Reichsmark per 100 Kilo. Silber in Bar zirka 1000 fein, per Kilo 38—41 RM. London, 29. Juni. Amtl. Schluß. Kupfe ———— ſtetig; Standard per Kaſſe Standar onate 36¼—13/16; Standard Settl. fie 715 360½; Elektrolht“ 40-AI; beſt ſeleeted 30½ 3 ſtrong ſheets 68; Elektrowirebars 41. Zinn(— To.) Tendenz: ſtetig; Standard per Kaſſe 176½ 3 177½; Standard 3 Monate 173/½—174; Standi Settl. Preis 177; Banka 178/; Straits 178½. Bff 10 To.) Tendenz: ruhig; ausld. offz. 5/½10; ausld. prompt inoffz. Preis 15 Geld; mild. 1 entf. Sicht. offz. Preis 15; ausld. entf. Sicht. Moſff luld Küche Preis 15—½16; ausld. Settl. Preis 15. Zink zu 1 p. To.) Tendenz: ſtetig; gewl. prompt offz. Priff Moe 35 —— gewl. entf. Sicht. offz. Preis 13755 5 Sicht. inoffz. Preis 1313/10—76; gewl. Settl. 1 Zim 1398. Antimon(& p. To.): chineſ. Regul**¹ Zimmer bis 41; Wolframerz(fh. p. Einheit) 29/½—30. und Küche mit Bad auf 1. 7. a Reiß, Baumwolle PMuttefſtraße 56. Bremen, 29. Juni. Amtlich. Juli 1240 14106999 K) 1237 Geld, 1237 bez., 1237 Abr.; Oktober 1204 A IR 3 „Goetheſtraße 12, 7⸗ebll.-Zimn Zu erfr. n 3, 5, in der Augarter 1259 Geld, 1262/60 bez., 1260. Abr.; Dezember Brief, 1259 Geld, 1258/57 bez., 1258 Abr.; Janua 1259 Brief, 1257 Geld, 1258 bez., 1258 Abr.; Mür 1261 Brief, 1259 Geld, 1260 bez., 1260 Abr.; 1263 Brief, 1261 Geld, 1262 Abr. Tendenz: ſtet Getreide Rotterdam, 29. Juni.(Schluß.) Weizen Hfl. p. 100 Kilo): Juli.67½; September.70 November.70; Januar 37:.70. Mais(in. p. Laſt 2000 Kilo): Juli 61½.; September 600 November 61; Januar 37: 61½. 30. Juni 1936 „Hakenkreuzbanner“ ———— 0. Juni 1936 ——— Zuverkaufen Oftene Stellen f. 10.4 Hechbett z U t fiße Mum blhman Ml Maanus Jung. 16. nz⸗Baracken a. E Einzel⸗ ⸗Voxen auch 2 mit Kenntn. in und•0 Humboldiſtr. 16 menren fach——— 80 7¹ kels 3. W* od. 1 F tigkeit in Stenogr. u———+ lü Gebr,, gut erhalt. n f 1 Fſpeiwilel Fenſter. Türen dachſchalung o hieſigen Dach⸗ mieten anſpr. 4 benius⸗ eder), Fußböden, 44 1 12 3 1Zimm., Küche e 8202 Aen. lroßel Aprder klanen,“ Wennehz, VMahmenſchenei mun me af, Wriſ e.— ff 2, d fan ini . 4 Ber503• F Groß., leeres, neu Junges, nettes Fi ſchrant neuwertig. 689 f 2 Ehel 4 imm. 7 3200 W 5 178 Groft. Werkſtatt h 43. 5 Lhautomr Gervierfrüul. duſg zu 4— 5 Rotz faren er mo und der Mann⸗„Kraft⸗—333—„. f. eſuch* Neuſtadterſtr. 27. Gebrauohte Kaſtenwagen ne enge Betriebs⸗ fir ſchl., f, ge⸗ 7 a, 3. St..]gelernter Mechanik. ſagt der Verlag u.(25 008) ball zu ieh⸗ n(alles in Mil. ſberbi.Zw.“ 5d.. 1. 2mAh.—172³³ 30.— fiur Taxameterbetr. Tüchtiger sow-˙ie bofftr Grundftücke 000 Zagerwaum Jafn che ſol, od levia. mcht nber Fhauffeur Kinderwagen fabrikneue iligungen fog 44. Wer⸗ 15. Fuli mög Ret⸗ Leer. Zimmer 30 Jahre, ſofort(Elfenb.) ſehr gut 5 3 un frife—4—1 Au., Koch⸗ Angeb. 13 erh r m.* efu 3 z. Leuze, dewa 53(0,18) Damen- 91 hris 35 15 helucht. mit e. 5 Se Wind„ Veutz, 4 1 (0,93) Forderm⸗ m rn, indanthr farb. 5 ab 3 U. Ir. u. dud* V 7 zu 2r* 4— bemon-sport. nius, nenn,—— brpbene „. 0 aunen⸗ 5 t. 33 flottes Karomuster, in verschiedenen 3˙⁰ b5 hand.2. u...—— Frau f f f0 4 5 L43 mit 2,„50% Einſahrt vor m. Ko 38„zu vexla, in 4* uli 2 vm.-IJages- 5 Gaßet anß Grunz Damen- prin naehrock n 7, 9. parterre. e. oei 3 15 Halt. Lan Beſchüftigung——.—.— e indlichkei⸗ Charmeuse, taillierte Fo 7˙⁰ 655 456 oder ſ mädchen maſchine ſeheneo, 1 deer Zimer msachen, e fiſeſmihrl Wbnlgeſfn — 55 e 5 I21 U. 2* gunbel— 90 5 i 15 an Menailen b. Werlan d.. uftenwagen Kaün Sen. 2 55 Lhiche, u 1, 4 annheim ſiie reine Wolle, bunt bertickt Zi vermieten mannh. 11 Sb abzugebe 25027˙%⁵ „%een In Voror Frievrichſr. 24, 2 Winſgz 18, 25 16), für Abſär marren-sport-Ja nfor 30 Möbl Zimmer———a- Habelschreiner 2— en ſirnmm in vielen F. ermietenſmit Küche geſucht, 0 510 Vi 3 n 8 Fibeinnünſe d550 Fi 2eete ee e Knderwag A 520 RM. Vorig Herren- anla- + 4. Stoc. an b. Verian d. B. Zimmer 2n te Reiner Mi auen Zinſehhclg, er f 15 eibrauoe el Sbemſchif in emn und beite*⁰—— mit Kochgel. ſofort nen Wer i Rheinſchiffahrz, immer terten. vbeit. Longerngefe Herr*— anei van. Zunges Ebepaar 3 l. nt5 volltänd. Gebrauchter, weiß. Kuſſenſchrank auf Son en-sport-non ma 0 Khen ir0 1855 ſucht ſchöne 85 015 b. Gwiut, daliraſt mithmarb.—— Kinderwagen n Seel n der Schiffspar—* n modisch 4* 3 ithereindek., du it 0,09 40, h, lt-Zimmer⸗ immobiiien lemglahr- Erfebnimm im n faus i billig zu verraufen. 06 K0 auf zie Kapiif morren- Krawa tten Gutmbl. Zimm. Wohnung hendsgew is Veizae Sanc molt K. Nten, auf die 4 moderne Tupfen. 95 mit ſep. Ein Bad in autem Möbelhande haner, a. ewt. auf kl. Naten, i nus⸗„3380 4 kl te Bezieh. zu Abnehmer, „— 85, Meubäl. Gisſchrmüſab.34 F. dererſeits(Althn⸗——% u, 3f455 Aun guch Bei BAflenhs einſchl. gebr. in ſehr gut.monatlich bei: eſerven An Fur Bad und Sir g f Iimmer an d. Verlag d. B. 3 Hüuſer—— Seniopi Voyftellung 55 5 Zuſtand ie geſamten Rer⸗ an f in Feudenheim,[ her. Anfr. Zuſchr. u. W 540“ Verl C 7, 8,(Ho 2 b 0 En finclen Sio oide grohe Auswahl Mol e 23 t pb. Gchöne 2⸗ eb. 5 en 70 e 2⁵ 827 E er iſt eine eicht M 2,, 4 Trepp.—32000.4 Anz. Au./ F 3, 5 145 mn 625 013•) 3 Zimmerwhg. zui verkaufen dch.—Ir— 14 e e luus fahnüte endungen wuß vermietenI. L 13— Sud, ner⸗ e lgrerlinonane und„Aheinſchif, eb, u 25 83g. wab ,51(0,15), für die ähe: Gut⸗—+* Verlag d. B. Zorort, 5 Zimmer Aaton Rollverdeck, friſch gelagert, neue e, 2* 4nbet inionen ar af Aeu, Sin. n e n d ſ. en 30 5rchwe 1 55 1 7 miet. or⸗ u ezwört 5— 55 er ort lidr 2 immer ſelten ſchöͤnes An⸗ hre 482 93. 4 4, 24 nz zeigt Wn Mzufeb W. weſen, zu bentauf.] Angelſtraße 7, Fernruf* W0, und Hiheecuser, 4— 1 febrauchter f 4 Mer 3 e Gihrigl—— W 957% Immob., U 4, 4. Fmmer Al 5.„ 1 Wa An AU. —5— G 3 Wr. 16 an d. Verlaa d. B.——— 230 44. orkhas epfenct Na it 24¹ 2 2 o 1 3 du 1 re ermögen mi Zuhvermieftern: 2 467•) Glid) L. Zahn, 8 1, 17/1 e.— ei der Lagerhaut⸗ 1 immermwhg. zhl. Zimmer L 0 05 3 billig abzugebe 3 75 15——5—————— 155 iſhes Enaniierons. ſſienen b bzw. 20 533 b 0——38465 mzu a. Bad bel Au. eiw.— 0 We 16, 3. Stock. 4 9 420 5 1„ Veriehrs feſtm 8 3. 016 z1 112 51 1 25 ↄ016•) 5 Zilles Sgesf,———10 55 Seh d knie Fuf erhafmer anſt i den 5un797 3— Kleimes, moblier.O N5, 1. Bernfbr, 266 7.(3005 Vj fel: 28474 en 1 Kinderwagen Safe m Sbie ſhöne. 3 Jierußg 4 Zimmer Manj. Zimmer iäft 4— 200 B— zu vhf, Linden⸗ e W f̃ 2 7 6710 ee und Küche An e ne eh, endbörss.12—1 Bab.b mit, Zeſef n 6, 1, 2 Trepp.——.——————— 11 enn 0 Motor⸗ käufe vor 9 woOſtſtadt 5 4 3 jbi Zimmer nichkti f ſ ö e er„ 4 0 1144143 Horex, 9 S 4 Fmmer⸗Wohnung— ſio0 I ſbenerfr., in günſt. 1E erliner Schluß K* Renzſtr. 1, 1 Tr.:— 1 7. zu verm. Beding. abzugeb. 3 1 H I 4, 4. 1 lks. 3 168 5 br mit Manſarde. Warmwaſſerhetz..gehoghomel 5⸗ Od. 3⸗Zim⸗— 4,25 605) 40 Johre, ſuchen Lokal. BMW. Vertretung .W Profent Warmwaſſerb., Schleiermacherſtr. 5 ins mer⸗Wohnung—————+ 792“ an den Verlag. 3300 freppe ſn denoch ſtill, Kommunl⸗ n. Fernruf 413 98. Heim Krauß. Schön möi. ngeb.— Mannh.,„. 5 55 t erlif Preußel een A055 V) Wer- n mmaen 6 ſten in men, Aten*155 fonrrüder müss en durch den Hausgang urden im Verlal—— Teppiche u, Zub 55 Ah. fofort zu zu ver die Kurſe m 4 Zimmer od. fr. zu 5849. 6 fal⸗ e 2 12. gerrag ———— f beö jeruntert du rn 5 fahrrädern im Haus- . 1n damd We Sauber. Zjm I das Abstellen von erbohie ſch 5 W. e 5 t aß Walppark: Sonn. Mahgm Zmmet Fiſchhalle bewäyhrt ſchnell⸗—— gang ist verboten von.70 auf 20. eidner, Möelnvinenf raſie f kihg. NMehr Freude- Stamitzfkraße 9, ſin gut. Lage Um⸗ bebernd Methode 6fitzer gera:,—331 mme weil achön undf 5. Stock. rechts. fünde, Wi, 1 95 1 Opel⸗ Li 3— ell.-Zinmer⸗Wüg.“ 2r— e RSRA in 5925: 9˙5 7⸗ ebtl. b⸗Zinimer⸗ J.•8 zu vermiete feppich Sey V Zimmerſ d. Verlag d..] MäßigesHonorar. KAmoufne ote mit* Gesenliche Belgien poße, ſannipe Räume,——— Mietpreis 87 0 epp m 7— L 3. 1. Tei. 265 19 3 55 1a o 3 1 4525 biw. 1 3 Fioc.(5938 9 u. von Nä ah, nſenren Geldverkehr(34 450 K) zu 0 gucht 699 el. de or U lare Geld: Zu erfr. M 3, 5 1 k 2,1-3 lzu verm R Künklex, Meer⸗ J6, 10, part. Us. m St. Schweningen ſqesuche 11 ſibiejengegge. WELE Sſoeamtenww. jucht Fernruf 71. I Günſtige Gelegenhe 838³²³⁵ 7⸗Zimmer Wohnung ll. Küche Akademieſtr. 13:—35◻ Zimmer 350•— zum Einstellen jugendlicher Elektrolvtrut, Bad u. Zubeh., mit Garage, f. nur Schüne, ſonnigeſel e him Zenkr., 255 Sich m. 50 veriaff. u. ſtiebſ. 0 28 Ford ſr Knderungseintragungen im Arbeits 35 S——— ſofori vernietei monatl. Rückzahl. e 5 all E i per Juni./ Bei mur„.(25 834 W u. 25 023—* 3— ohne ſchüftsaufgabe— zetonen ꝛof 1 Keller, Kuche, Badezimm. T 327½%n d. Berlaa d..] enfel. Be. brwert 40 enmine——— +◻——— 3838 Lavinigrr A und Küche n. Speiſeroimm. Diele Ruß. n Wrziffiner Maten in W. zu berkaufen. Valtes Siib 3 K uzbanner 25 4— 0 Anzuſe. 3 7 7 r. Ahznſeden S bes. mübl. 9 ar 0 0 en an b. Veria d. B. Silbergeld im 0 en 12 5 Mnönſed Schreibt. Bücherſchr 233 —— miei 180 Lrſ,z. 1. Sen ſo remanet— Emil Burger.LEFDEE * 3 15 5 U 2 25 uß. g unfe 16 Gurn he en one—— frdi——— er Kaſſe 36/½ 105 in der Augartenſtra Aus⸗ ⸗Mo ſung(25 797˙½) Gemütl. immer⸗ 4 8—— Rern ar iner 5 Er. ndard Settl, Pteis radbeſitzer zu ve A 13 858 5 ſer⸗ möb1. 3 raten. Verm 15 lel. pesch. /8f. ftleiter: eiſ Sch öᷣn e Bo win, 173•giade, ſehr ſchönes werbbe Hauptſchri lected 39½10 lunft Fernruf 209 mit Speiſehm.(o; ſofort zu vermieten i. 48. rmann. 3—— 2² 0 Trepven vart. Te Ti 1½ JIh. alt, Dr. Wilhelm Katte 1. Zinn( E 7, 12, Vorverhs. Oitober§⸗Zimmer„73 2 Bei ſchriftl. Anfrag. f. größ. Chef vom Dienſt: Tüdel B 35 l. 1. Sio: Seporate 25 72.—2 Rüaßg erbeten. A————* Steuvertreter: Kart M. Hageneier; ril. für 50f Dr. W. -+174 Stamm Zimmor 5 e% 12201 Wohnung 3 imm 20 84¹.7) ger beftens geeinm.750 cem, Polizei⸗ Gebr.——— Weller(ein Urlaub). ſniſche Nachrichien; W. Kicherer: aits 178½ Altt 1 Jimmier 1 Zimmerwhg 45 Möhl. Zimmer zu verkaüfen.] Mopell, in. Stohe⸗ Decken und kf. Kattermann: für politiſche vel Wunelm Ratzel; füt naherherd z0ß Iö[für Wirtſchäftspolitit und Hande 1 Haas in prompt offz. eis mig r. Gang, Bad 55 Ringſ 2. Stock, zu vermieten. Fröhlin 841. nfg——— cht Tel. 205 46 für les und Bewegung: Friebrich Karl 9 15 Geld: aut und Kücheſn n 150 Gerbum.Hchem 815 n.„ 5, B. Stocl. digheim 9 raßfen Gn 7, 15, Parterre. fie Kulturpolltit, Feuilleton und 9235 zut, Sih 1 ſofortſuh, ſichole n. 24——.—„Dppancvigheimzi ve ſi. Aicherer; Jur Anpoltiiches: Fritz eh s 15. Zint Verfr. B 2, 1. Juli zu ver⸗ 4Zimm.,Küche.⸗Wagnerſtr.(4 570 V) Oehlenſchläger fur Erwin Meſſel; für Sport: Julius Chz rompi offz. Puf mei 08 bir on zeinzerg.—Snn Senn. von Seimhgber imignehi fämtüche in heof Meiſchach. Verun 1375 fwr i daf 233 2. Stod, ſpüt 1 bermieken frereſſon in vermieten,Jan erſzer Siele f. 8 Weinheim. Bexliner Schrifti Wag peud ſamilt er Driginal⸗ wl. Settl. Pi merbaſelblt: 2. Preis 70.— RM. freie K3.—— 14 raße 25. SW 68, Charlot enſir, b. Nachdru * 30 M9 bei——— 3 32 755 W 7 g e,M 7, 8 3521 er Reub. leſucht. Verschiedenes** e Dfichrer 22 29/½—3 72 ſchöne Zim— Angeb. u. 25. ebild.— eichenes Berlin⸗Dahlem 7 Uor mit Vad, auf 1. 7..a d. Verlaa d. B. Suche 51. Motorrav wanmen 1 S0 Tagli 16 253 1 ihe 5uh inmer⸗ e dhen 16500 90 4 Trepyen, 46 l, ſofort eder, ſkeern.Etagenbeizung, d. Vindenhofſtraße u. 30., in, eien, Bahemſlsenr oogeründ Verlagsdirektor: derei Juli 1240 du nperm'ete.ſzuvermietenEtag d. früh.] parterre, rechis. Intereszen. genteinl Ausſiga., geg., günſt. Zahlg.I3Ztur. Merim.5 d Verlga: Hatenkreuzpanner⸗Berlag u. Dru 113 dttober 124 Bi 1 Zi I K äher. F. Krüger 14J int ten., 2⁵ 451“) Radiouren u. Be · u kaufen' geſucht. Schit., Friſier Druck un Sprechſtunden der Verlagsdfrektion:“ 10.30 bis ber 1 M. Zi. U.:—* 1 18. zuzpermiegen. treib. v. Schwimm⸗3 e, 7Betien, 2Nacht⸗Gmöc, Spre d Sonntag/ Frn. Bibr 05 133 in au, Haufe Jh. F——.—.—Räh.- Einlage ſport. Jufchr. u. s 4** in, öſche, dä' Helne12.00 hor( Sammel⸗Kr. 3542 50 U; mi n 14, 11——— Mte—— e m 34 970 eter 4 zuc Wes 2 e e nmer—.4 4 11.-Sirme. 15 7 W olorni i Danen, 254. Le* or⸗ 3 einhei* im Verlag ds. Bl. und Küche(örfennichseina) Wohnung fberzel. 107 möͤbl. Foben 3— Aufpolieren Motorrad AW— Durchſchnitts auflage——— 37 084 ne f 5 Zaum, Küheſizere 2 immor⸗ Win Dobpeiſchtafzi. Whn 0250 Wene ee W ‚ 6 gr. d. 3 We 170 43————— in 25. en Kimmer⸗ ſbas 31 Fauhvärs e Immob., U 4, 4. 301 i Kohlenig. 2222 2222 Lusgabe 4 Weinbein Geſami⸗Bn. Mai 1936 75 355 i en n. 0 Wihetr lif W. September 60½.3 Hor. 25. Beiſel, Ou 5, 12. 1. Oktober ev. Planten Zu erſr. 3850. an Verlag(699 K)(4⁵ e af Siadt ziuasbürg. Irb. z bermeieil. Vehrig,(551 420 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Mur noch eĩnĩge lage Das fentstionelle Filmwerk der Terräa! Karin Hardt peler on Dazu: Das erstllassige Beiprogramm heginn.00.20.25.30 Unr Am Mittwoch. 1. Juli das groſze Vntrittoil onæert der MHeister-Kapelle Zenao Bemar mit ganz groben leistungen auf dllen lnstrumenten! C⏑ Aummmmmnmnmammnmmmnmnnmnmmumume MS-Volks-Sommerfest in Friedrichsfeld arn., 5. und 6. Juli duf dem platz des frũuheren Vereinshduses pfllsf Theater hreite St Glonla Veranzeige Palatt Sechenh. Str. Af Jusęndspiele Tänze und RNeigen Artistische, turnerische und Sportliche Vorführungen Preiskegeln- Preĩsschieſlen Tanzpodium Feuerwerk Eintrittscarte fur àlle 5 Toge 20 3 Für Erwerbs- loS5e die Hälfte · Kinder unter 14 Jahren frei ffmmmmnnmmmmmnnnmmmnnmmnmmmnmnnnmmmmfs lb morgen hat Mannheim seine Film-Sensation kine Leltenheit, ein groger krtolgs-film mitten im Sommer IIbx. Khönhals- Kaxin Hardt Hans Sohnkex—Gexda Maurxus National-Theater Mannhelm Dienstag, den 30. Juni 1936: Vorſtell. Nr. 364. Schülermiete A Nr. 4 Nachmittagsvorſtellung: Hanes Veknaver Ein deutſches Tyauerſpiel in fünf Aufzügen von Friedrich Hebbel. Anfang 15 Uhr. Ende 18 Uhr. Dienstag, den 30. Juni 1936: Vorſtellung Nr. 365. NSKG. Mh., Wbt. 221—223, 502—503 Adelio Oper von Beethoven Anfang 20 Uhr. Ende gegen 22.45 Uhr. Miete G Nr. 28 B 2, 14 In der Pause die gute Erfriscſiuumg im Iheater-Haiiee gegenüb. d. Haupteing.d. Nat. Theat. pausenglocke des Mat.-Iheaters Gegr. 1785 Salonschif Einstieg: Friedr.- Brücke Tel. 51448 Mittwoch, den 1. Juli 1936,.15 Worms und zurück nur RM..- Alia Hana Wer Arbeit eibt gibt Brot! 365 peAkbhe reee Verlangen Sie dle wiehtige Baumap Bei Voreinsendung durch die Post.40 Bevor Sie bauen, kaufen. ent- schulden befragen Sie uns Zie erhalten kostenlos Auskunft in der der Bausparkasse Mainz Akt.-Ges. Mannheim R1, 7 rernrut 43243 Durehgeh. von-19 Uhr geöffn. Eintritt frel! B4* mit 50 Eigenheilmen flür.- RM Damenbart ſomie alle läſtigen Haatre entfernt durch Rathermie garantiert dauernd und narbenfrei Gretl 43. 25 tl. gepr. Mit⸗ lied des.K annheim. ullaſtraſte 15— Fernruß (12 816 K) Hhsze Beren an alle, Teilz. Katal. fr. Eisenmöbelfabrik Su ir Schlachthof feich Anzir. Wc Nur wenige Tage in Neu- Auffühfuns! Luise Ullrich H. Wiemann, H. Noser in: Vorstadt- Variĩetẽ Ein Film voll tiefster inner- lichleit u. von seltenet Zòrt- heit · ein in jeder Beziehung wertvyoller Film mit schaàu- spielerischen Hòhepunłcten. Beginn:.00,.10,.20 Uhr Reparaturen Wipfler jr. M 3. 2. Tel. 21613 jelen Sonntag 14 Tage und Aschau herrliche Gebirgs- gegend, große Frei- -Gesamtpr. RM. 82.50. Relse hilro 2f art, Kanzlei- str. 1 Ruf 27684 Drangende künstlich I Literflasche nur Mn..25 kflbeer-Bowle Literflasche o. Gl. F..40 STEKAFAER 2, 10 Fernruf 23624 für 2 Elektrische 3 30%„ilorloien ZAmmerkühlung schon von RM 18. an rechn. Buro Heidelbergerstr. p 7. 25 rel. 28087 „ 4621 Twangsversteigerungen Dienstag, den 30. Juni 1936, nachmittags 2½ Uhr, werde ich imf hieſigen Pfandlokal Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungsmwege öffentlich verſteigern: 2 Schreibmaſchinentiſchchen, 1 Bea⸗ — ⸗Schweißapparat, 1 Leberkoffer, öbel und verſchiedenes. Endreß, Gerichtsvollzieher. dem vielgelesenen Roman von Mittwoch, den 1. Juli 1936, nachmittags 2½ Uhr, werde— im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare nc berft im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 vollſtũndige Ladeneinrichtung, eine Ein packender Film aus unseren Tagen nach I beachten die unsere moxgige Inxeige an dieser Stelle Karl Unselt glacoteuce Jiolen det be 2222 22222 122 jſclie dex 223 Voꝛl überragender Sänger und Schauspieler Ein Fox-Film in deutscher Sprachel] unvergleichlich schöne Stimme Im schönen Vorprogramm: lustige Angelegenheit · Kennen wir unsere Katzen? Kulturfilim- Die aktuelle Ufa-Ton-Woche „Der Entführer“, eine heginn:.00.30.30- lugend zugelassen 410 1 7 Nähmaſchine, 1 Bild(alter Kupfer⸗ ſtich), 1 Wanduhr, 1 Schreibmaſchine 30 Paar Schlittſchuhe, 1 Polierbock und ſonſtiges. Bindert, Gerichtsvollzieher. Ab heute.15,.20,.30 Mittwoch, den 1. Juli 1936, Der lustige Militär-Film nachmittags 2½ 1 werden—8 im hieſigen Pfandlokal, Qu, 6, 2, gegen bare en im Vollftrecungswege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art, 1 1 Staub⸗ ſauger, 2 Klubſeſſel, 1 Pferd, zwei Schreibmaſchinen, 2 Standuhren. Hüther, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, den 1. Juli 1936, nachmittags 27 Uhr, werde 1 im ieſigen Pfandlokal, au 6, 2, gegen are Zahlung im Vollfreäungslvege öffentlich verſteigern: 3 Radivapparate(Mende, Siemens und Owin), 1 Klavier(Steinway), 1 Schreibmaſchine(Adler), 1 elektr. Vervielfültigungsapparat, verſchied. Büro⸗ und Wohnungsinöbel, ein Pferd(Fuchswallach) u. a. m. Spieß, Gerichtsvollzieher. Jugend hat Llxeigen im fs zind Immer fiafial reeton 529 33 olot im schõònen Gõrten des Pension ab RM..25 Wochenende. Prospekte Jeden Hittwoch Tanz-Abend D. R. P. Ausl. Pat. vernichtet 100 0% ig Vanlen mit Brut —+◻———.— E Reinel osfrorsck3ö. Kein Ausputvern Hinlsteriel hon- Zesslonierter Betrieb N. Auler Mannheim Lange Rötterstr. 50 Zu beziehen durch die: Völkische Buchhandlung Mannhelm p 4, 12/ am Strohmarłkt Badische Assecuranz-Gesellschaft Akt.-Ges. in Hannnein Bilanz per 31. Dezember 1935 Mannheim, im-Mai- 1936. Hormuth Nach dem abſchließenden Ergebnis der— 5 entſprechen der Rechnungs⸗ abſchluß des Verſicherungsunterneh mens, die zugrundeliegende Buchſü—2 rung und der Jahresbericht des Vorſtandes den geſetzlichen Vorſchr Mannheim, im Mai 1936. Müller Süddeutſche Reviſi ons⸗ und Treuhand⸗Aktien⸗ Le Sayyes, Wiriſchaftsprüfer. Badische Assecuranz-Gesellschaft aktiengeselischaft Wirtſchaftsprüfungsgeſellſchaft. ppa. Balbach, Wirtſchaftsprü Aktiva RM. RM. Hassiva I. Forderungen an die Aktionüre für noch nicht I. Aktienkapital: i—. 1. Vorzugsaxtienn mit 1000 Stimmen 400 000.— 2————— 1395 000.— 1 395 000.—(in beſonderen Fällen dreifaches Stimmrecht) U. Anlagevermögen: 2. Stammartien mit 6200 Stimmen„„„ 1880.900.—/2 260 00 ——— as den 55 Miongn u. Müclagen für eigene Rechnung: winn 1934. 50.—] 200 000.— Geſetzlicher Reſervefonds„„„„„„ 2. Geſchäftsinventar: Am 1. Zan. 3⁵ 33 Hi. Reſerven: * Zugang—— Prämienübertrag IiIiinnnn 372 355.— Abſchreibung 4 2⁵⁰ 13 200 001.— 2. Schadenreſerve.„„-.- 3821 6= III.——(unverändert)„„„„„„ 5 616.— IV. Rückſtellungen: IV. Umlaufsvermögen: Aktien⸗Einzahlungs⸗ 1. Wertpopiere————— ien⸗Einzahlungs⸗Konto„„„„ 62 000. a)————————— i iis 83 V. Verbindlichkeiten: b) Prämiende-•„„„„„„„„„„„. 7 3 1. Witwenpenſionsfonds.„„„„„„ 80 000.— 23— 0 n 2. a) Agenten und Kunden.„„ 5 26 295.71 a) Agenten und Kunden.„„„ 648 177.31 b) Verſicherungsgeſellſchaften„„„ 12¹ 855.— 9 Sonſire veſeheen 1544325 o) Sonſtige e onſtü v in n 46.— 4. e 6 8⁵0.— VI. Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 189 500 5. Fonderungen an Alsbieröeſenſchaft. vn. Gewinn: 6. Wechſel und Scheck 0 229.1 5 14 7. Kaſſenbeſtand eg Guthaben bei Noten⸗ 1. Vortrag aus 1934.„„„„„„„„„„„ 26 349.89 banken und Poſtſcheckguthaben: 5 2. Gewinn 1935.„„„„„„ 19 923.34]% 46 27% a) Kaſſe und Poſtſcheckguthaben 2483.70—— 1 b) Notenbanken 19 925.05 8. Andere Bankgushaben—4128.20J 1 832 046.70 LDoſten, die der Rechnungsabgrenzung bienen 5220⁰22.— 3 941 663.7 3 941 Geviinn- unel Verlustreehnung per 31. Dezember 1935 r en Einnahmen RM. RM. ausgaben RM. I. Vortrag aus 193•44.„„„„„„„ 26 349.89 I. Rückverſicherungsprümien U. Uebertrüge aus dem Voriahre: en Anteii ver Mug⸗ 1. Prämienübertrag.„ 385 900.— UI. Verwaltungs⸗ und Agentur⸗Ankoſten 455. 2. Schadenreſervte 530100.— 916 000 IV. Steuerrn n 319.15 1 V. Holghreigungen. m. Prümieneinnahmen abzüglich Maklergebühren, 1. Auf Anlagen 43.50 4 Rabatie und Proviſionen„„„ 2. Sonſtige 901.49 9090 IvV. Kapitalertrüge: VI. Verluſt aus Kap alantagen: 1. Zinſen„„„„„(sn. 44 653.03 vII. Fezenen„ i 5„.71 n 1. Prämienübertrag. e 2355.—“ 3. Sonſtige Einnahmen 929150% 64789.53 2. Schadenre/ roe. e 449 297.— 821 652 n VIII..— V. Gewinn aus Kapitalanlagen: 1. Vortrag aus 1934„„„„„„„„ 26 349.89 Effektenlursgewinnn„„„„„„ 398.7 SGewſn isß„ 19 923.34 3 601 331.1 — ——————— 55 Berlag und S. 7 2 7mal 0 Ra ſowie 13 Poſt Die beſteh iffensgebieter Abend⸗Aus Neuy Nach den pr monſtrationen i die Leitung de Staaten für di tionierungsprog Die augenblickli⸗ gibt die geeigne Hetzer, die, wie in mehreren Lä ſchäft verſtehen. Spannungen, d den letzten Jahr »ife ongerun lpielen. Den Auftakt: tionen in USA Neuyork, an der beteiligten. Au wie gemeldet, d muniſtiſchen Pa Browoer, z nominiert. Die ten Staaten unt tur zum erſten ſtaatliche Leben ſer Tatſache für noch beſonders 1 gemeldete Nom Ford zum Vize dieſem Propaga: ſich offenbar bei ſonders auf die nigten Staaten beſonders kraß Bolſchewiſierung den Beſtand der und der abend müßte. Nichts deſtowe mit einer maßlo wobei ihm die be Links: einizten Staaten ohne Zögern für gute kommt. Zud Teiles der ameri Rechts: Staatssek Vor über 50 000 Zuse Wee