3. Juli 1936 — 5 3 4455— 3 ** aa fest feld n Pldt⁊ 5 e und en hieflen Verk ETW/erbs- VHen- frei aaa 5 W/ar2 re Krankheiten ch, außerDienstag —6 Unr. iedrichsring 44. »— lllnamamniammamnnmmanaamammnmnmnammuunnmwamnununumumunn 7 ſfe n9 Juberdem er Pärtei, dildenden eöffnet Werlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. 354 21. Das„Haken⸗ 1 kreuzbanner- Ausgabe à erſcheint 12mal(.20 RM 7mal(.70 RM u. 30 Pfg. Trä ſowie esen e entgegen. t die t, be inder erlohn), Einzelpreis 10 Pig. Beſtelungen nehmen die Träger eitung am Erſcheinen(auch dur teht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßi Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen iſſensgeb eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Abend⸗Ausgabe A 6. Jahrgong MANN HE IM Celbfimordveriuch im Völkerbundspalaf Anzet im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Die 4ge Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, 8 3, gen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pfg. Die Ageſpalt. Millimeterzeile Welndeimer Ausgabe: Die IMeib ſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 W01 43 rühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: ſprech⸗Sammel⸗Nr 354 2 alt. Millimeterzeile 4 Pfg. Bei Wiederholung Nachl reisliſte. gemäß Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. 14/15. Fern Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlaasort Mannheim. Nummer 304 Freikag, 3. Juli 1936 Iſchechiſcher Bildberichterſtatter verſucht ſich wührend der Rede des ſpaniſchen flußenminiſters zu erſchießen die flusſprache Genf, 3. Juli.(HB⸗Funk.) „Zu einem aufſehenerregenden Zwiſchenfall kam es am Freitag in der Völkerbundsver⸗ ſammlung. Während die Rede des ſpaniſchen Außenminiſters überſetzt wurde, ertönte plötz⸗ lich von den unteren Tribünen her ein Schuß und man ſah, wie ein Mann umfiel. Der Verſammlung bemächtigte ſich große Erregung. Der Präſident fragte ſoſort nach einem Arzt. Es wurde dann feſtgeſtellt, daß ein tſchechiſcher Bildberichterſtatter verfucht hatte, durch Er⸗ ſchießen Selbſtmord zu begehen. Saaldiener und Polizei bemühten ſich ſofort um den Ver⸗ letzten und ſorgten für ſeine Ueberführung in ein Krankenhaus. Nach den bei ihm vorgefun⸗ denen Ausweispapieren handelt es ſich um einen Tſchechen Lux Stefan. Die Ver⸗ „ſammlung nahm nach wenigen Minuten ihren Fortgang. Präſident van Zeeland gab eine Erklärung ab, daß der Vorfall nichts mit den Verhandlungen der Verſammlung zu tun habe und daß die Debatte fortgeſetzt werde. die, ſchwierigen“ abeſſiniſchen flnträge Genf, 3. Juli.(HB⸗Funk.) Die Völkerbundsverſammlung ſetzte Freitag⸗ vormittag die allgemeine Ausſprache über die Auſhebung der Sanktionen und die damit mit⸗ telbar zuſammenhängende Frage der Völker⸗ bundsreform unter allgemeiner Teilnahmsloſig⸗ keit fort. Gleichzeitig gingen hinter den Kuliſſen die Bemühungen zur förmlichen Beilegung des Sanktionsſtreites weiter. Man beabſichtigt, das gleiche Verfahren einzuſchlagen, das ſeinerzeit ſfür die Verhängung der Sanktionen angewen⸗ det worden war. Danach dürfte die Völker⸗ bundsverſammlung eine Entſchließung faſſen, in der ſie ſich für die Aufhebung der Sanktionen ausſpricht, Dieſe Entſchließung dürfte dann dem Bombe explodierte. wurde fortgeſetzt ſogenannten Koordinationsausſchuß zugeleitet werden, der unter Bezugnahme auf die Haltung der Völkerbundsverſammlung ſich dahin aus⸗ ſprechen wird, daß die von ihm ſeinerzeit emp⸗ fohlenen Maßnahmen durch die Entwicklung gegenſtandslos geworden ſeien. Die Bemühungen zur Beilegung des Sank⸗ tionsſtreites ſind erheblich durch die abeſſiniſche Entſchließungsentwürfe vom Donnerstagabend geſtört worden, die verlangen, daß die Völ⸗ kerbundsmitglieder ihre Treue zu den Ar⸗ tikeln 10 und 16 des Paktes bekunden und auf Grund dieſer Artikel erklären, daß ſie keine ge⸗ waltſame Annektion anerkennen. Die zweite Entſchließung empfiehlt den Re⸗ gierungen, dem Kaiſer von Abeſſinien eine An⸗ leihe von 10 Millionen Pfund Sterling zu verſchaffen und fordert den Rat zu einer Be⸗ ſchlußfaſſung in dieſem Sinne unter Heran⸗ ziehung des Finanzausſchuſſes des Völker⸗ bundes auf. Die Verſammlung beſchloß Freitagvormit⸗ tag, ihr Büro zu beauftragen, eine allgemeine Entſchließung auszuarbeiten, die den in der Ausſprache zum Ausdruck gekommenen Aus⸗ führungen Rechnung tragen ſoll. Von den beiden Entſchließungsentwürfen des Negus, die nach Auffaſſung der Völkerbunds⸗ kreiſe die Verſammlung vor ſehr heikle Fragen geſtellt habe, wird als beſonders ſchwierig der Teil angeſehen, die in Afrika durch Italien ge⸗ ſchaffenen Tatſachen nicht anzuerkennen. Sollte die abeſſiniſche Abordnung auf die⸗ ſem Antrag und auf einer Abſtimmung be⸗ ſtehen, ſo würde die Verſammlung zweifellos in eine ſchwierige Lage kommen. Bis jetzt wollten die leitenden Völkerbundskreiſe die Frage der RNichtanerkennung vorläufig offen laſſen. In der Verſammlung beſtehen nämlich bei den lateinamerikaniſchen Staaten ſtarke Tendenzen für die Nichtanerken⸗ nung. ttentate am laufenden Band Bomben· und Revolver anschlãge in Barcelona EpP. Madrid, 3. Juli. In Barcelona explodierte am Donnerstag⸗ abend am Ausgang einer Untergrundbahn⸗ ſtation im Stadtmittelpunkt eine Bombe. Es handelte ſich um einen politiſchen Anſchlag gegen den Kommandeur des Infanterieregi⸗ ments Alcantara, Oberſt Morocho. Als der Oberſt in Begleitung ſeines Sohnes und eines Hauptmanns in einen Kraftwagen einſtieg, wurden von unbekannten Tätern zwei Bomben gegen den Wagen geſchleudert. Nur eine Der Wagen wurde ſchwer beſchädigt, ein Fußgänger trug lebensgefähr⸗ liche Verletzungen davon. Der Oberſt und ſeine Begleiter blieben unverletzt. Der Völkerband hört zu Ein Augenblicksbild- während der Ausführungen über den Abessinienkonilikt. Pressefoto Ein zweites Attentat, deſſen Hintergründe anſcheinend ſozialer Natur ſind, wurde am Donnerstag gleichfalls in Barcelona verübt. Ein engliſcher Induſtrieller, der in Barcelona eine Spitzenfabrik beſitzt, wurde, als er im Wa⸗ gen zu ſeinem Büro fuhr, von einem über⸗ holenden Mietsauto aus durch mehrere Re⸗ volverſchüſſe getötet. Der Neffe des Indu⸗ ſtriellen wurde ſchwer verletzt.— Man nimmt an, daß es ſich bei den Tätern um entlaſſene Arbeiter des engliſchen Fabrikanten handelt, die an ihm einen Racheakt verübten. Der Er⸗ mordete hatte ſich geweigert, trotz der von der Regierung erlaſſenen Verordnungen entlaſſene Arbeiter wieder einzuſtellen. Weltbild(M) Der Negus spricht in Genf Haile Selassie während seiner bedeutsamen Rede Weltbild(M) Besuch König Eduards bei der Flotte Zum ersten Male seit seiner Thronbesteigung besuchte König Eduard die in Portsmouth stationierten britischen Flotteneinheiten. Nach der Parade nahm der König an einer Uebungsfahrt eines der neuen englischen Motor- torpedoboote teil. Eherecht und Erbpflege Von Dr. Johann v. Leers Das Eherecht des Bürgerlichen Geſetzbuches ſtammt ſeiner ganzen Formulierung nach durch⸗ aus aus der liberalen Zeit und trägt auch ihre Spuren an ſich. Daneben findet ſich ein gewiſ⸗ ſes Zugeſtändnis an Beſtimmungen des kirch⸗ lichen Rechtes, nicht nur im ſogenannten„Kai⸗ ſerparagraphen“ 1588:„die kirchlichen Verpflich⸗ tungen in Anſehung der Ehe werden durch die⸗ Vorſchriften dieſes Abſchnitts nicht berührt“, ſondern auch in den Beſtimmungen der 88 1575ff. über die Aufhebung der ehelichen Gemeinſchaft an Stelle einer Eheſcheidung mit Rückſichtnahme auf den Charakter der Ehe als kirchliches Sakrament. Dagegen finden ſich erbgeſundheitliche Grund⸗ gedanken in unſerm Eherecht kaum. Eine Ehe kann immer nur dann geſchieden werden, wenn ein Verſchulden eines Ehegatten vorliegt, ent⸗ weder Ehebruch oder Unzuchtsdelikt(§ 1565) oder Lebensnachſtellung(§ 1566) oder bösliches Verlaſſen(§ 1567) oder ſchwere Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten oder ehr⸗ loſes und unſittliches Verhalten(§ 1568), durch das„ein Ehegatte eine ſo tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältniſſes verſchuldet hat, daß dem, anderen Ehegatten die Fortſetzung der Ehe nicht zugemutet werden kann“. Unſer geltendes Recht ſteht alſo auf dem Standpunkt des Ver⸗ ſchuldungsprinzips in der Eheſcheidung— das hat jenes höchſt unerquickliche Bild zur Folge gehabt, daß Menſchen, die die Untragbarkeit ihrer Ehe erkannt haben, nicht voneinander los⸗ lommen können, ohne daß außerordentlich viel peinliche Dinge des Ehelebens im Gerichtsſaal aufgewühlt werden. Die einzige Beſtimmung, wo ein objektives, nicht verſchuldetes Merkmal zur Eheſcheidung hisher ausreicht, iſt 5 1569, wo dem Ehegatten freigeſtellt wird, auf Scheidung zu klagen, wenn der andere Ehegatte in Geiſteskrankheit verfal⸗ len iſt, die Krankheit während der Ehe minde⸗ ſtens drei Jahre gedauert hat, einen Grad er⸗ xeicht hat, daß die geiſtige Gemeinſchaft zwi⸗ gatte eine Ehe garnicht zur Löſung von erbkranken Ehen geſunden Gatten hindern, wand und ſchwarze Tücher zur Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 3. Juli 193 ſchen den Ehegatten aufgehoben iſt und auch 3 jede Ausſicht auf Wiederherſtellung dieſer Ge⸗ meinſchaft ausgeſchloſſen iſt. Dieſe Beſtimmung faßt alſo nur die allerſchwerſten Fälle unheil⸗ barer Geiſteskrankheit, während die viel zahl⸗ reicheren, wo eine Frau gezwungen iſt, von einem geiſtig minderwertigen Mann Kinder zu gebären, nicht erfaßt werden. Auch die Beſtimmungen über Nichtigkeit und Anfechtbarkeit der Ehe helfen hier wenig. Nichtig iſt eine Ehe, bei der die vorgeſchriebene Form nicht beobachtet iſt, wenn einer der Ehe⸗ gatten zur Zeit der Eheſchließung geſchäfts⸗ unfähig, bewußtlos oder vorübergehend geiſtesgeſtört war, wenn er mit einem Dritten in gültiger Ehe verheiratet war, wenn die Ehe in unerlaubtem Verwandtſchaftsgrad ge⸗ ſchloſſen oder wegen Ehebruchs verboten war. Angefochten kann werden, wenn der eine Ehe⸗ gatte in der Geſchäftsfähigkeit beſchränkt war und die Eheſchließung ohne Einwilligung des geſetzlichen Vertreters erfolgte, wenn der Ehe⸗ abſchließen wollte, wenn er argliſtig getäuſcht worden iſt(Täu⸗ ſchung über Vermögensverhältniſſe iſt kein Anfechtungsgrund), — durch Drohung zur Eingehung der Ehe ge⸗ zwungen iſt, und ſchließlich, wenn er ſich„bei — der Eheſchließung in der Ehegatten oder über ſolche perſönliche Eigen⸗ wenn er widerrechtlich erſon des anderen ſchaften des andern Ehegatten geirrt hat, die „ihm bei Kenntnis der Sachlage und bei ver⸗ ſtändiger Würdigung des Weſens der Ehe von der Eingehung der Ehe abgehalten haben würden.“ Dieſe letzte Beſtimmung des 8 1333 iſt heute ſchon von Gerichten in verſtändiger Erkenntnis der Erbpflege ziemlich weitgehend verwandt worden. Das Landgericht Göttingen hatte im Falle einer Frau, die an Spaltungsirreſein (Schizophrenie) bei Eingehung der Ehe litt, eine Anfechtung zugelaſſen und die Anfech⸗ tungsfriſt von 6 Monaten von dem Augenblick an gerechnet, wo der Ehemann durch ärztliche Beratung Kenntnis von der Erbkrankheit der Frau bekommen hatte. Dr. Falt⸗Ruttke, der geſchäftsführende Direktor des Reichsaus⸗ ſchuſſes für Volksgeſundheitsdienſt, der in einem leſenswerten Artikel über Erbpflege im Familienrecht, veröffentlicht in der„Allgemei⸗ nen Zeitſchrift für Pſychiatrie“ diefes Urteil wiedergibt, ſieht hier mit Recht eine Möglich⸗ leit, erbkranke Ehen, die ja nicht nur die Ge⸗ 3 fahr ſchließen— dieſe Gefahr könnte durch Sterili⸗ ſierung des erbkranken Teiles beſeitigt werden erbkranker Nachkommenſchaft in ſich —, ſondern auch den erbgeſunden Teil an der Erzeugung geſunder Kinder mit einem erb⸗ bringen. biologiſcher die Ehe anzuſehen. Das Oberlan⸗ bdesgericht Düſſeldorf hat ſelbſtwerſchuldeten un⸗ heilbaren Morphinismus als eine ſchwere Ver⸗ letzung der durch die Ehe begründeten Pflichten anerkannt und daraufhin geſchieden; ein Urteil aus Jena hat gegen einen Ehegatten Scheidung 3 ausgeſprochen, weil dieſer aus religiöſen Grün⸗ den ehrliche Arbeit ausſchlug und erklärte, er müſſe als Methodiſt„das Wort verkündigen“ und durch dieſe abergläubiſchen Schrullen den Unterhalt ſeiner Familie ſchwer gefährdete. Das Reichsgericht ſelber hat beharrliche Trunk⸗ ſucht einer Frau, die ſie außerſtande ſetzt, erb⸗ geſunde Nachkommen zu erzeugen, als Um⸗ ſtand erklärt, der bei der Frage der weiteren Zumutbarkeit der Ehe berückſichtigt werden muß. Eine einzigartige Schau höchſter Zielſetzung 05 iſt hier erſtanden: eine Schau, die von ber⸗ bürgermeiſter Carl Neinhaus als die leben⸗ dige Erinnerung an wertvolle und weſenhafte Vergangenheit und als das ausdrucksreiche Bekenntinis zu einer bedeutſamen deutſchen Sendung der Stadt veranſtaltet worden iſt und unter der Leitung von Dr. Ludwig Neun⸗ dörfer, bei künſtleriſcher Formgebung von Rudolf Kramer, ein überaus reiches und doch einhelliges, vielfältiges und doch klares Gepräge erhalten hat.„Heidelberg, Vermächt⸗ nis und Aufgabe“, das ſoll Wde Rechen⸗ ſchaft geben„über die Kräfte, die heute in dem der Stadt lebendig ſind“. In dieſer Ausſtellung ſind„Zeugniſſe der wechſelvollen Geſchichte der Stadt vereint mit der Darſtel⸗ lung der Geſchehniſſe der Gegenwart und den ———— der Zukunft. Die Ausſtellung will im piegel der Stadt Heidelberg das gegenwärtige on Geſchehen den Bürgern der Stadt, allen olksgenoſſen und den Gäſten aus dem Aus⸗ lande näherbringen.“ Raumeinteilung Geſchickte und überſichtliche Anordnung hat ein umfangreiches Material gefunden, das ſowohl aus den eigentlichen Zeugniſſen kultu⸗ rellen Schaffens ſelbſt beſteht(Ausgrabungen, Schmuck, Inſignien, Waffen, Gebrauchsgegen⸗ flände, Handſchriften, Drucke, Briefe, Ur⸗ kunden, Bilder u..) ſowie aus einprägſamen Verdeutlichungen kulturellen Wirkens(Karten, Tafeln, Reproduktionen, Beſchrei⸗ bungen). Dabei verdient ſowohl die ſtim⸗ mungsmäßige Erfaſſung der Themen(Be⸗ ſchriftung auf Holztafeln zur Vor⸗ und Früh⸗ zeit, feinere Art in den Blütezeiten, Sacklein⸗ Notzeit, mo⸗ derne Tabellen in neuerer Zeit— niederer und höherer Räume, dunkleren un helleren Charakters) als auch die gute ein⸗ drucksvolle Zuſammenfaſſung in Gruppen be⸗ Tabellen, zur Auflöfung zuen zu machen, dahei des zuſtändigen Geſundheitsamtes als Er dernis des Aufgebotes zu erklären. Man wird dieſem Vorſchlag aus ganzem Herzen beiſtim⸗ Baldwin: nie wieder Sanktionen Der Premier verieidigt vor dem Ulnmterhaus seine Holitił London, 3. Juli Miniſterpräſident Baldwin hielt am Don⸗ nerstagabend auf der Jahrhundertfeier des Londoner Konſervativen Verbands eine Rede, in deren Verlauf er ſich vor allem auch mit außenpolitiſchen Fragen befaßte. Baldwin, der mit ſtarkem Beifall empfangen wurde, trat zunächſt, den Gerüchten, die von ſeinem bal⸗ digen Rücktritt wiſſen wollten, entgegen. Et kam dann auf die Sanktionspolitik zu ſprechen. Die Gründe, aus denen die engliſche Regie⸗ rung beſchloſſen habe, in Genf die Aufhebung der Sanktionen zu befürworten, ſeien nach ſeiner Anſicht unanfechtbar. Die Sanktions⸗ politik ſei in der Praxis nicht ſchnell genug ge⸗ weſen, um das erhoffte Ziel herbeizuführen. Es ſei dann ein Zeitpunkt eingetreten, wo wei⸗ tere Druckmaßnahmen ſehr wohl zum Krieg hätten führen können. Unter dieſen Umſtänden, fuhr Baldwin fort, ſei er ganz zufrieden, wenn man ihn einen Feigling nenne, weil er in Uebereinſtimmung mit jedem Land in Europa alles in ſeinen Kräften Stehende getan habe, um ſein Volk vor einem Krieg zu bewahren. Gewiſſe Entwicklungen in Europa und die Er⸗ fahrungen der Sanktionspolitik unter der Völkerbundsſatzung hätten ihn überzeugt, daß England nicht noch einmal mit geſchloſſenen Augen bereit ſein dürfte, Sanktionen gegen irgendein Land zu beginnen. Wenn es noch einmal dazu kommen ſollte, müſſe England wiſſen, daß die Auferlegung von Sanktionen ſehr wahrſcheinlich einen Krieg mit ſich bringen würde. England müſſe daher die Wirkung ken⸗ nen, bevor es ſich noch einmal auf Sanktionen einlaſſe, und es müſſe ſich ſo vorbereiten, daß es dieſe Verpflichtungen unter allen Umſtünden erfüllen könne.(Beifall.) Baldwin kam dann auf die finanziellen und wirtſchaftlichen Fortſchritte Englands in den letzten fünf Jahren zu ſprechen. Dieſe Fort⸗ ſchritte könnten jedoch niemals auf ſicherer Grundlage ruhen, wenn ſie nicht auch bei den anderen Nationen vorhanden ſeien. Zwar wiſſe jedermann, daß England ſehr ſchnell auf⸗ rüſten müſſe, aber gleichzeitig erkenne man den unglaublichen Wahnſinn im heutigen Europa, daß man auf Koſten des internationalen Han⸗ dels rieſige Summen für Rüſtungen ausgebe. England müſſe durch ſeine Beſprechungen mit ausländiſchen Mächten alles in ſeinen Kräften Stehende tun, um dieſen Wahnſinn an den Pranger zu ſtellen, der, wenn er zu lange fort⸗ geſetzt werde, alle ins Elend bringen müſſe. Daher müſſe man immer noch daran feſthalten, daß es früher oder ſpäter möglich ſein könnte, noch einmal eine Rüſtungsherabſetzung zu er⸗ örtern. Wenn dieſe Zeit komme, dann müſſe ſich jedermann hierfür einſetzen. Im Herbſt werde die engliſche Regierung nach Genf gehen, um die Zukunft des Völker⸗ bunds und die Frage zu erörtern, wie auf Grund der Lehre des vergangenen Jahres eine neue Anſtrengung gemacht werden könne, um die Form der Friedensſicherung durch kollek⸗ tive Sicherheit zu erzielen. Es ſei Englands ſtärkſter Wunſch, Frankreich und Deutſchland, ohne deren Mitarbeit kein Friede in Europa möglich ſei, zuſammenzu⸗ bringen. Er hoffe immer noch, daß in den nächſten Monaten ein Fortſchritt zu dem Ziel möglich ſein werde, das jedermann wünſche. d7 bürgermeiſter drohen mit Rücktritt Paris, 3. Juli. Zu den Unruhen in Oran wird folgendes be⸗ kannt: 87 national eingeſtellte Bürgermeiſter von insgeſamt 120 Bürgermeiſtereien des Verwal⸗ tungsbezirtes von Oran haben eine Entſchlie⸗ ßung angenommen, in der ſie die Regierung auffordern, dafür zu ſorgen, daß die Ordnung auf der Straße, das Recht des Privateigentums und die öffentlichen Freiheiten geachtet werden. Sie könnten nicht dulden, daß das Abſingen der Marſeillaiſe als Herausforderung angeſehen werde und nicht zulaſſen, daß den nationalen Kreiſen verboten werde, am 14. Juli, dem Na⸗ veranſtalten. Die 87 Bürgermeiſter erklären ſich im übrigen mit dem Bürgermeiſter von Oran, dem Abbe Lambert, verbunden und drohen für den Fall, daß man ihn abſetzen ſollte, mit der Nieder⸗ tionalfeiertag, einen Umzug zu legung ihrer Aemter. Als die Bürgermeiſter das Rathaus von Oran verließen, fiel plötzlich ein Schuß, der je⸗ doch niemanden traf. Dagegen wurde ein ſtell⸗ Ziel⸗ wurf aus der Menge verletzt. Der Bürgermei⸗ ſter von Oran, Abbé Lambert, hat ſeine Kol⸗ legen auf die ſeit einiger Zeit gegen ihn un⸗ ternommenen Angriffe verwieſen und ihnen als vertretender Bürgermeiſter durch einen ſein politiſches Teſtament folgendes anbefohlen: „Wenn ich ein Opfer eines Anſchlages oder einer Zwangmaßnahme werde, bitte ich euch, die rächende Geſte zu machen!“ Militärflugzeuge zuſammengeſtoßen Paris, 3. Juli. Bei Dijon ſtießen am Donnerstag zwei Mi⸗ litärflugzeuge zuſammen. Flugzeug mit einem gebrochenen Propeller auf dem Flugplatz landen konnte, ſtürzte das an⸗ dere ab. Die beiden Inſaſſen— ein Leutnant und ein Unteroffizier— wurden getötet. Es iſt erfreulich, wie unſere Richter hier heute ſchon die lebensgeſetzliche Bedeutung der Ehe zu berückſichtigen beginnen. Wichtiger aber noch als die Scheidung oder Anfechtung ſolcher unmöglicher Ehen iſt ihre Verhinderung. Dr. Ruttke ſchlägt hier eine An⸗ zahl von Maßnahmen vor. Das Aufgebot, das bisher der Eheſchließung voraufgehen ſoll, wünſcht er zur zwingenden Vorausſetzung, aus einer Soll⸗Vorſchrift zu einer Muß⸗Vorſchrift men dürfen. Es ſollte eine Eheſchließung, wozu heute ja ſchon weſentlichſte geſetzliche Grund⸗ lagen gegeben ſind, ſtets an erbbiologiſche Grundforderungen gebunden werden. Er ſchlägt dann weiter eine Neufaſſung der Eheanfechtungsklage vor:„1. Eine Ehe kann von dem Ehegatten aus einem wichtigen zugleich die Vorlage der. Mae Ahnentafeln ſowie u oii Aber auch ſonſt hat die Rechtſprechung der rfot⸗ Gerichte angefangen, viel lebensgeſetzlicher und 3. Ein Ehegatte kann auf Scheidung klagen, wenn aus einem beſonderen Grund die Ehe ſo tief zerüttet iſt, daß die Wiederherſtellung einer dem Weſen der Ehe entſprechenden Lebens⸗ gemeinſchaft nicht mehr erwartet werden kann.“ Von dieſen Vorſchlägen, denn es handelt ſich ja nicht um mehr, wird man mindeſtens Punkt 1 und 3 gern zuſtimmen können; der zweite Punkt allerdings iſt doch in dieſer Faſſung ganz außerordentlich weitgehend und könnte nicht nür ſehr ſchwere Härten mit ſich bringen, ſon⸗ dern würde auch die Staatsanwaltſchaft mit ber Prüfung von mediziniſchen und erhbiologi⸗ 4 7 ſchen Fragen belaſten, die ſie kaum löſen könnte. Im übrigen— welche Ehe entſpricht„nicht der dem deutſchen Volk artgemäßen Erb⸗ und Raſ⸗ ſenpflege“? Da die Nürnberger Geſetze aus⸗ drücklich die bereits beſtehenden Miſchehen mit Juden beſtehen laſſen, ſo können dieſe nicht ge⸗ meint ſein. Sind nur Ehen mit wirklich Erb⸗ kranken gemeint? Beſteht nicht die Gefahr, daß ein höchſt eifriger Staatsanwalt auf dieſe Weiſe Grunde, der ihn bei der Kenntnis der Sachlage und bei verſtändiger Würdigung der Ehe von der Eheſchließung abgehalten haben würde, an⸗ gefochten werden. 2. Der Staatsanwalt hat von Amts wegen eine Ehe anzufechten, die nicht der dem deut⸗ ſchen Volle artgemäßen Erb⸗ und Raſſenpflege entſpricht, es ſei denn, daß die Eheanfechtung bereits nach Abſ. 1 erfolgt. auch gegen ſehr glückliche und nur kinderloſe Ehen zu Felde zieht? Hier müßte, um den guten Grundgedanken dieſer Anregung zu ver⸗ wenden, mindeſtens anders formuliert werden, etwa in dem Sinne, daß der Antrag auf An⸗ fechtung einer Ehe mit einem ſchwer erbkranken Ehepartner auch vom Staatsanwalt geſtellt wer⸗ den kann, aber vom Gericht nicht zugelaſſen wird, wenn der erbgeſunde Ehepartner ſich ihm ——————————————————————————————————————————————————————————— Heidelberg: Vermächtnis und fufgabe/ vong durch dio nusſtenung ſondere Anerkennung. Die ganze Ausſtellung gewinnt ſo an Ueberblick, Aufbau, Durchfüh⸗ rung, ſie weiſt das Weſentliche und wird aller⸗ ſeits ihe Sicher iſt ſie nach dem Prin⸗ ip wiſſenſchaftlicher Genauigkeit und Wahr⸗ haftigkeit angelegt; aber ſie wahrt ſich zugleich vor jeder trockenen Lehrhaftigkeit, vor un⸗ lebendiger Anhäufung weſenloſen Stoffes, vor Einſeitigkeiten und verwirrenden Einzelheiten. Das Material iſt ſo ausgewählt, daß es uns 3 noch etwas„zu ſagen hat“ und mit den räften im Leben Heidelbergs vertraut macht. So gewinnen wir aus dieſer Ausſtellung Gif⸗ allein wertvolle Erinnerung, nicht bloßes Wiſ⸗ ſen um Vergangenes, ſondern wir empfangen Deutungen für unſere Zeit, Ausrichtungen für unſere Zukunft, wir ſpüren Verpflichtungen: Vermächtniſſe. Gang durch die Ausſtellung Markant und eindrucksvoll nimmt uns ſchon gleich zu Anfang der Ehrenraum des Führers(mit einer Büſte von San Liebermann, au Spruchteppiche(Heidelberger Webſchule) er⸗ reichen eine kleidſame Ausgeſtattung. Des Führers Worte geben den Aufklang— weiter weſentliche Ausſprüche Alfred Roſenber** und Koſſinnas, des Altmeiſters deutſcher Vorgeſchichtsforſchung. Durch dieſe erſten Sätze wird die Schau eröffnet und in ihrer volks⸗ politiſchen Bedeutung gekennzeichnet. Die Gruppe 1 ſtellt die Kulturperioden des Heiligen Berges heraus. Vor⸗ und gei Heidelbergs werden anſchaulich gemacht. Bei⸗ ſpiele alter Wohnkultur überraſchen uns. Jüngere Steinzeit, Bronzezeit und Eiſenzeit laſſen uns die große Spanne erkennen, über die 0 kulturelles Wirken in dieſer Landſchaft ſchon lebendig war. Kelten, Germanen, Römer ringen um dieſes Land. Schutz⸗ und Weihe⸗ ſtätte wird der Heilige Berg.(Ringwälle beim Modell.) Alemanniſche Siedlungen ergeben die früheſten Grundlagen des ſpäteren Heidelberg. Auf dem Heiligen Berg ſtehen Klöſter; Par⸗ allelen zur früheren deutſchen Kaiſer⸗Baukunſt am Rhein werden bewußt. Ausklang dieſer Gruppe iſt die neu erſtandene Feierſtätte un⸗ ſerer Zeit. Gruppe 2 zeigt Heidelberg als geiſtiges Boll⸗ werk im Weſten des Reiches. Im Raum ö wer⸗ den viele verweilen, angezogen von wertvollen Urkunden(Goldene Bulle, älteſte Lehensurkun⸗ den, Königsurkunden), angezogen vor allem auch durch die ausgeſtellten echten Inſignien (Krone, Schwert, Reichsapfel). Sinnvoll be⸗ herrſcht dieſen Raum die Sandſteinfigur Rup⸗ rechts., der die Heidelberger Univerſität gründete. Maneſſe⸗Handſchrift Dann wir die Stadt⸗ und Land⸗ ſchaftsmodelle(zugleich die Dokumente zur Ge⸗ ſchichte der Heiliggeiſtkircheh). Ein überaus aum iſt auch der Geſchichte der 5 berger Univerſität gewidmet, und die an inſrin(wie noch manche andere wundervolle Schrift hiſtoriſcher Be⸗ deutung) findet begeiſterte Beſucher. Dieſe un⸗ teren Räume werden noch durch eine Bücherei Heidelberger Erzähler, durch Neuerwerbungen der Univerſität, durch den Wandfries des Hei⸗ delberger Totentanzes ergänzt und finden glückliche Fortſetzung in Heidelberger Profeſ⸗ ſorenbildern. Gruppe 3— Heidelberg, eine Pflegeſtätte vollsnaher Kunſt und Wiſfenſchaft— erinnert uns an die großen Humaniſten, an die deut⸗ ſchen Volksbücher, die hier gedruckt wur⸗ den(eine alte Mainzer utenbergpreſſe ar⸗ beitetl), an die erſte deutſche Volksliederſamm⸗ lung Heidelbergs durch Forſter. Die folgen⸗ den Räume ſind ſtil⸗ und ſinnvoll eingerichtet und bieten feine Zeugniſſe Heidelberger Bild⸗ ſchaffens, Erinnerungen an die zweite Heidel⸗ berger Volksliedfammlung„Des Knaben Wunderhorn“, an Heidelberg als„Wall⸗ fahrtsort deutſcher Dichtung“. Raum 16 be⸗ nicht anſchließt. Ziel der Ehe muß eine körper⸗ lich und geiſtig möglichſt geſunde und zahl⸗ reiche Nachkommenſchaft ſein. In dieſem Sinne ſteht die Ehe im Dienſt des Volkes. Sie iſt aber zugleich auch Lebens⸗ und Seelengemein⸗ 4 ſchaft zweier Menſchen, und es ſind Fälle denk⸗ bar, wo beiden Teilen aus einer ſolchen Ehe eine ungeheure Kraft erwächſt und dies, ohne daß die Ehe mit Kindern geſegnet, ja unfrucht⸗ bar iſt. Außerdem gibt es viele Ehen, die ein Jahrzehnt hindurch unfruchtbar ſind und dann doch, plötzlich mit Nachkommenſchaft geſegnet werden. Dieſen Charakter der Ehe als Seelen⸗ und Hetrzensgemeinſchaft, als Grundlage von Kultur und Sitte kann man mit vollem Recht neben den Zweck der Kindererzeugung ſtellen. Die beſten Ehen ſind natürlich, vom Stand⸗ punkt des Volkes aus geſehen, diejenigen, wo die Gemeinſchaft der Herzen auch mit Kinder⸗ ſegen begnadet iſt. Beſonders wertvoll aber erſcheinen in dem 4 angegebenen Artikel von Dr. Ruttke die zahl⸗ reichen Vorſchläge zur Beförderung von vorn⸗ herein erbgeſunder Eheſchließungen. Eines iſt richtig,— die Frage unſeres Ehe⸗ rechtes und ſeiner Anpaſſung an erbbiologiſche und lebensgeſetzliche Forderungen, wird nicht mehr zur Ruhe kommen— und wir können das Vertrauen haben, daß die Regierung des Füh⸗ 3 rers hier eine geſetzliche Regelung trifft, die den volksbiologiſchen Sinn der Ehe ſichert. tiefſte Erlebniſſe die Goethe zum Verſtändnis nordiſcher Kunſt führte). Die mittelalterliche Schule Kölns bietet ſchöne Werke. Dann ein weiterer Raum wert⸗ voller Bilder: Heidelberg in der Landſchaft: Maler wie Fries, Fohr, Rottmann, Primaveſi, G. Ph. Schmitt. Abſchluß dieſer Gruppe bringt die Volkskunde an der Univerſität. Mittler zur Welt zu ſein, das war Heidel⸗ berg oft als Aufgabe geſtellt. Gruppe 4 erweckt ſehr feinſinnig Erinnerungen an Ottheinrich, erweckt Erinnerungen an die Weltbedeutung des Heidelberger Katechismus. Des Winter⸗ königs Beziehungen zu England ihre — Engliſche Maler erleben Heidel⸗ bergs Landſchaft reich und mächtig. Gruppe 5 gibt voll dramatiſcher Gewalt den Weg von Zerſtörung zu Aufbau. Der Dreißig⸗ jährige Krieg findet ſehr lebendige Andeutung. Karl Ludwigs Aufbaujahre finden erfreulicher⸗ weiſe das rechte Verſtändnis. Ein einiger Raum iſt natürlich der volkstümlichen Liſelotte ewidmet(recht netter, intimer Charakter die⸗ es Ausſtellungsteiles). Die Orléans⸗Kriege ſprechen aus überaus deutliche Sprache. Im ſpäteren Neuaufhau wirkten eigentlich nicht die grandioſen Verſuche, die ſuiſhafft neu zu erſtellen, ſondern die ſtarken wirtſchaftlichen ſthaſth des 18. Jahrhunderts(Cameral⸗Wiſſen⸗ ſchaft) und die For⸗ ſchungen. Ein neues Blühen gewinnt Geſtalt. Vorbildlich tritt uns da die Stadt mit ihrer Wirtſchaftsplanung entgegen. Der eigentliche Neubau aber ward erſt mit der einheitlichen Erfaſſung des Volkes durch ſtarke Führung ermöglicht. Wir ſtehen in unſerer Zeit; die Ausſtellung findet hier ihre letzte bedeutſame Ausprägung. Und wenn wir uns zum Aus⸗ geut wenden, klingen in uns noch die Worte eutſcher und ausländiſcher Dichter nach, die uns den Abſchiedsgruß freundlich mahnend gaben. Hans H. Reeder. —— Während das eine 3 tieſte höchſte Aufmerkſamkeit, vermittelt 4 t(Sammlung Boiſſeréee, erſchütternden Berichten eine 4 Mann kngli 17 Mit Wales, di John V weilen, m lottenbur; der Bezir nung des häuſerbur Vor de⸗ des Kyf Oberſtleu Abordnun politiſcher Großes Stadtrat Vertretun liſchen G engliſchen dankte in am Ehrer In de Stadtrat des Staa denheit d als Vorkẽ dankte l Eduard gebotene mit einen tige engli Leutnat brachte d deutſche teren Wi Genera ſchließend engliſchen gewaltige häuſerbur Millio Mit dem Aus F meldet, d und Torz reren Mi Die V eigenarti, Kölner 5H tern ein⸗ deutſchen dort Geti erkrankte Töchter k nieder. 2 ſiedler no heute in ſoll nun liegt und Aus dieſ⸗ ſter Jako beiten a Grund v Da Webe ſeine Rei legen. Wie da hat der? acht Tag Die drei Strand 1 raten unt Drei 5 funk, und aus ihrer bereitung Jahrfeier tion„Vo reits frül deſſen red aus dem ſoll, ſo be die vollen fließen v. zur Gem meinſchaf Orcheſterr Hier erha quartette ſonſt zuſ wirkliche, zieren u neuer Vo Brauchtu ſinn und künſtleriſe äußerung zichten, d und auf iſt, wie ſ Kultur In bei ſchaftskun — muß e tur hand Tuns in ſtein für dungskan Werdens Bewußtſe ſtreite ni ſtehe es tur wurd Juli 1936 üt Rücktritt ris, 3. Juli. folgendes be⸗ ermeiſter von des Verwal⸗ ine Entſchlie⸗ ie Regierung die Ordnung vateigentums achtet werden. Abſingen der ig angeſehen n nationalen zuli, dem Na⸗ veranſtalten. h im übrigen n, dem Abbé für den Fall, der Nieder⸗ Rathaus von Schuß, der je⸗ urde ein ſtell⸗ einen Ziel⸗ r Bürgermei⸗ at ſeine Kol⸗ egen ihn un⸗ und ihnen als s anbefohlen: ges oder einer ich euch, die ngeſtoßen is, 3. Juli. tag zwei Mi⸗ nd das eine Propeller auf rzte das an⸗ ein Leutnant getötet. ß eine körper⸗ de und zahl⸗ dieſem Sinne lkes. Sie iſt seelengemein⸗ id Fälle denk⸗ ſolchen Ehe id dies, ohne „ ja unfrucht⸗ Ehen, die ein nd und dann haft geſegnet e als Seelen⸗ rundlage' von vollem Recht üugung ſtellen. vom Stand⸗ iejenigen, wo mit Kinder⸗ inen in dem ttke die zahl⸗ ug von vorn⸗ n. unſeres Ehe⸗ erbbiologiſche „ wird nicht ir können das ing des Füh⸗ trifft, die den ichert. „—— it, vermittelt Boiſſerée, diſcher Kunſt e Kölns bietet Raum wert⸗ r Landſchaft: tottmann, t. Abſchluß unde an der war Heidel⸗ ppe 4 erweckt Ottheinrich, zeltbedeutung Des Winter⸗ ihre leben Heidel⸗ ig. 5 Gewalt den Der Dreißig⸗ e Andeutung. erfreulicher⸗ Ein einiger chen Liſelotte harakter die⸗ rleans⸗Kriege erichten eine en eigentlich liſchafft neu irtſchaftlichen neral⸗Wiſſen⸗ tlichen For⸗ hinnt Geſtalt. dt mit ihrer er eigentliche einheitlichen tke Führung er Zeit; die e bedeutſame s zum Aus⸗ ch die Worte ter nach, die ich mahnend .Reeder. „ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 3. Juli 1936 kngliſche Frontkämpfer in Berlin Berlin, 2. Jult. 17 Mitglieder der Britiſchen Legion aus Wales, die unter Führung des Generalmajors Zohn Vaughan ſeit Mittwoch in Berlin weilen, waren am Donnerstag Gäſte im Char⸗ lottenburger Rathaus, wo ſie von Vertretern der Bezirksverwaltung ſowie von einer Abord⸗ nung des Deutſchen Reichskriegerbundes(Kyff⸗ häuſerbund) empfangen wurden. Vor dem Rathaus hatte eine Ehrenkompanie des Kyffhäuſerbundes unter Führung von Oberſtleutnant von Maltzahn ſowie eine Abordnung und der Muſikzug der National⸗ politiſchen Erziehungsanſtalt„Potsdamſches Großes Waiſenhaus“ Aufſtellung genommen. Stadtrat Dr. Zimmermann begrüßte in Vertretung des Bezirksbürgermeiſters die eng⸗ liſchen Gäſte. Der Kameradſchaftsführer der engliſchen Frontkämpfer, Leutnant Johns, dankte in einer kurzen Anſprache und legte dann am Ehrenmal im Rathaus einen Kranz nieder. In der anſchließenden Feierſtunde wies Stadtrat Dr. Zimmermann in Vertreiung des Staatskommiſſars auf die ſeeliſche Verbun⸗ denheit der Frontkämpfer und ihre Aufgabe als Vorkämpfer der Völkerverſöhnung hin. Er dankte beſonders Seiner Majeſtät König Eduard VIII. für die zur Verſtändigung dar⸗ gebotene Hand und ſchloß ſeine Ausführungen mit einem Hoch auf den König und das mäch⸗ tige engliſche Volk. Leutnant Johns dankte herzlich und brachte die Hoffnung zum Ausdruck, daß das deutſche Volk durch ſeinen Führer einem wei⸗ teren Wiederaufſtieg entgegengehe. Generalmajor John Vaughan ſprach an⸗ ſchließend den Wunſch aus, zu der Zahl ſeiner engliſchen Freunde von nun an auch noch die gewaltige Zahl der Freunde aus dem Kyff⸗ häuſerbund zählen zu dürfen. mMillionenerbſchaft aus Deutſchland! Mit dem Fahrrad von Serbien nach Deutſchland Belgrad, 3. Juli.(Eig. Meldung.) Aus Feketie im ſerbiſchen Banat wird ge⸗ meldet, daß die Familie Weber, die in Feketic und Torza anſäſſig iſt, ein Vermögen von meh⸗ reren Millionen aus Deutſchland erben wird. Die Vorgeſchichte dieſer Erbſchaft iſt recht eigenartig: Im Jahre 1795 unternahm der Kölner Heinrich Philippi mit ſeinen drei Töch⸗ tern eine Schiffsreiſe donauabwärts in die deutſchen Siedlungsgebiete in der Batſchka, um dort Getreide aufzukaufen. Auf dem Rückwege erkrankte er und ſtarb in Mohatſch. Seine Töchter kehrten zurück und ließen ſich in Torza nieder. Die eine heiratete einen deutſchen An⸗ ſiedler namens Weber, deſſen Nachkommen noch heute in Torza und Feketie leben. Die Familie ſoll nun ein Vermögen erben, das in Köln liegt und von der Familie Philippi ſtammt. Aus dieſem Grunde hat ſich der Schneidermei⸗ ſter Jakob Weber nach umfangreichen Vorar⸗ beiten aufgemacht, um in Deutſchland auf Grund von Urkunden ſein Erbe zu verlangen. Da Weber über keine Mittel verfügt, wird er ſeine Reiſe ins Reich auf dem Fahrrad zurück⸗ legen. Wie das Tampicoer Blatt„Mundo“ berichtet, hat der Deutſche Werner Barle innerhalb von acht Tagen drei Menſchen vom Tod gerettet. Die drei Perſonen waren beim Baden am Strand von Tampico in ſtarke Brandung ge⸗ raten und drohten zu ertrinken. ———————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Seid gaſtlich und hilfsbereit Aufruf des Reichsministers Dr. Goebbels Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda erläßt folgenden Aufruf: Nach dem Willen des Führers hat Deutchland für die Olympiſchen Spiele 1936 Vor⸗ bereitungen wie kaum ein anderes Land zuvor getroffen. Die Hunderttauſende auslän⸗ diſcher Gäſte ſollen würdig empfangen werden und ein beſonders glänzendes Beiſpiel deutſcher Gaſtfreundſchaft erleben. Ich bin gewiß, daß jeder Deutſche ſeine Ehre darin ſetzen wird, den ausländiſchen Beſuchern, die alle unter dem Schutz des Deutſchen Rei⸗ ches ſtehen, zuvorkommend gegenüberzutreten und, wenn ſie einer Hilſe bedürfen, ihnen mit Rat und Tat Beiſtand zu leiſten. Berlin, den 1. Juli 1936 gez.: Dr. Goebbels Scharfe Sprache gegen den Dölkerbund Die italienische Presse lobt wegen der Zwischenfälle Rom, 3. Juli. Mit der Heimkehr der italieniſchen Journali⸗ ſten wird der Zwiſchenfall von Genf noch nicht als erledigt betrachtet. Die„Gazetta del Popolo“ ſchreibt, es ſei eine weitere Klar⸗ legung der Dinge mit der Schweiz und dem Völkerbund notwendig. Das Völkerbundsſekre⸗ tariat habe ſicher gewußt, was der Sklaven⸗ händler Tafari gegen das italieniſche Heer ſagen wollte, und habe nichts getan, um es ihm zu verbieten, ſondern habe ſich nachträglich noch durch den Generalſekretär Avenol entſchuldigt. Der offiziöſe„Popolo d Italia“ ſchreibt: dem Preſſeminiſterium und den Journaliſten⸗ ſyndikaten ſeien Tauſende von zuſtimmenden Telegrammen für die Kundgebung zugegangen, mit der die italieniſchen Journaliſten den in Genf verhafteten Kollegen feierlich ihre Solida⸗ rität bekundet hätten. Die geſamte italieniſche Bevölkerung dulde nicht mehr die geringſte Be⸗ leidigung des Vaterlandes und um ſo weniger die beſchimpfende Sprache eines Deſerteurs über das heldenmütige und ruhmreiche Heer, das mit ſeinen Ruhmestaten ein Befriedungs⸗ und ein Ziviliſierungswerk vollzogen habe, das die Welt in Staunen verſetze. Der„CForriere della Sera“ ſchreibt, der Vorfall von Genf ſei nicht nur eine Epiſode, ſondern vor allem ein politiſches und moraliſches In der Heinrichs-Krypta vor dem Grabe Heinrich I. würdigte Reichsführer SSs Himmler in einer Ansprache die Verdienste des ersten deutschen Volkskönigs.— Von links: Reichsminister Dr. Frick, Reichsleiter Bouhler, Reichsminister Darré, Reichsminister Dr. Frank, Gruppenführer Offermann, Staatssekretär Koerner. Hch. Hoffmann(M) Volkhafte Kunſt und Virtuoſen im Rundfunk Drei Hauptereigniſſe beherrſchen den Rund⸗ funk, und eine Vielzahl von Sendungen tritt aus ihrem Gebiet ans Ohr der Welt: die Vor⸗ bereitung der Olympiſchen Spiele, die 550⸗ Jahrfeier der Univerſität Heidelberg, die Ak⸗ tion„Volk ſendet für Volk“.— Wenn wir be⸗ reits früher über Förderung und Ausſcheidung deſſen redeten, was der Einzelne, der Dilettant aus dem Volk für das Volk bieten kann und ſoll, ſo betonen wir ebenſoſ at daß überall da die vollen Quellen der Kraft und Freude zu fließen vermögen, wo eine Gemeinſchaft ſelber zur Gemeinſchaft ſpricht und muſiziert, Ge⸗ meinſchaft, wie ſie ſich im Zuſammenſpiel von Orcheſtern und im Geſang der Chöre zeigt. Hier erhalten Geſangvereine und Mandolinen⸗ quartette— oder wie ſolche Vereinigungen ſich ſonſt zuſammenſetzen mögen— große und wirkliche, d. h.„wirkende“ Bedeutung. Muſi⸗ zieren und Tanzen, das Singen alter und neuer Volksweiſen iſt lebendiger Ausdruck von Brauchtum und Heimat, von Gemeinſchafts⸗ ſinn und Entſpannung durch Unterhaltung mit künſtleriſchen Dingen,— und ſolche Lebens⸗ äußerungen können auf das Virtuoſentum ver⸗ zichten, das ſeine eigenen Vorzüge verlangt und auf Tüchtigkeit des Könnens gegründet iſt, wie ſie nur Beruf und Berufung erreichen. Kultur In beiden Fällen aber— bei der Gemein⸗ ſchaftskunſt ſowohl als auch bei der Virtuoſität — muß es ſich ſtets um die Pflege echter Kul⸗ tur handeln. Gerade der Kulturwert jeden Tuns in Volk und Einzelweſen iſt der Prüf⸗ ſtein für den großen, dauernden Ausſchei⸗ dungskampf, den die Zeit als Prozeß des Werdens und Vergehens immer aufs neue ins Bewußtſein hebt. Kultur? Man rate und ſtreite nicht um dies alte Wort, ſondern ver⸗ ſtehe es aus ſich ſelbſt. Der Begriff der Kul⸗ tur wurde von den Römern geprägt, als ſie noch ein einfaches, ſtarkes Bauernvolk waren, der Scholle verhaftet, mit dem Boden ver⸗ wurzelt.„Colere“(das Stammwort von„Kul⸗ tur“) heißt: den Acker anbauen, aufbauen, pflegen, heißt verwachſen ſein durch Leben und Arbeit mit dem heimiſchen Götterglauben (Kult) und der Familie, mit dem Volke und dem, was es an geiſtigen und dinglichen Gü⸗ tern erzeugt. „Ziviliſation“ Auch für den Rundfunk ſollde dieſer Kultur⸗ begriff Prüfſtein all ſeiner Darbietungen wer⸗ den. Was die in das Kulturhafte hineingetragen hat, das entfernt ſich vom Völkiſchen. Wir unterſcheiden heute kaum noch ſcharf zwiſchen den Begriffen; aber doch ſollte man ſich vor Augen und Ohren halten, daß Ziviliſation vom lateiniſchen„eivis“— Bürger kommt und bedeutet die Verbürger⸗ lichung der Kultur, die Losreißung urhafter Güter von ihrem Wurzelgrund, um ſie zu Handelswerten und Spekulationsobjekten zu machen.— Nun ſoll Kultur nicht zur Handels⸗ ware werden, wie ſie es im liberaliſtiſchen Sinne war, ſondern muß volkhaft bleiben, nicht um ihrer ſelbſt willen, ſondern ihres Volkes und ihres Glaubens wegen. Damit auch ſollen wir alles Gemachte, Erzwungene und Verkrampfte ablehnen,— denn die wahre Kunſt des Volkes und des mannhaft tüchtigen Einzelnen, des Virtuoſen(virtuos kommt vom lateiniſchen„pir“— der Mann, über„virlus“ — Tugend) kann man nicht machen, ſie kommt aus dem Gewordenen, dem Leben, aus jenem Organismus und heilig unvergänglichen We⸗ ſen, das wir„Volk“ nennen. Die berufenen Einzelnen und die künſtleriſchen Gemeinſchaf⸗ ten ſind nur Verwalter des ewigen Erbes und Träger der Zukunft— oder ſie ſind nicht wert 125 nicht berechtigt, gehört und geſehen zu werden. Kulturelle Gemeinſchaft Wie ſich die kulturelle Gemeinſchaft in ihrer Kunſt äußert, zeigt gerade die Veranſtaltung „Volk ſendet für Volk“. Aber ebenſo ſtark kommt Gemeinſchaftskunſt in jedem Spiel zum Ausdruck, das mit Kräften aus dem Volk als Hörſpiel im Funk geſtaltet wird. Ein pracht⸗ volles Beiſpiel bot in der vergangenen Woche die Karlsruher Sendung„D' Madam und d' Magd“. Julius Gräber, der Elſäſſer, dich⸗ tet hier ein Verwechſlungsſpiel, ein Situa⸗ tionsſtück beſter Art, in dem der Zufall ſeine luſtige Rolle ſpielt, derb und mit alemanni⸗ ſcher Herzhaftigkeit. Was aber die launige Dichtung ins Leben einreiht und ihr Widerhall verſchafft, iſt die Sprache, iſt die Mundart... und nicht zuletzt das Spiel der Laien, die ſeit Kindertagen alemanniſch redeten und dachten. „Elſäſſiſches Theater“ nennen ſich die Auffüh⸗ renden. Ihr Spiel iſt nicht virtuos, iſt nicht die berufliche Kunſt der Bühne. Aber es iſt volkhaft und wirkt beſonders im Lautſprecher, wo die Geſtik wegfällt und das rein Akuſtiſche in Erſcheinung tritt. Auch das Wort hat ſeine „Mimik“. Hier iſt die Ausdruckskunſt aber ſo ins Urſprüngliche, ins Unbewußte des Mund⸗ artklanges gekleidet, daß jeder nur zu reden braucht, wie ihm der Schnabel gewachſen iſt, um zu leiſten, was der Schauſpieler kaum in ſo natürlicher Wahrhaftigkeit bieten kann. Er kann es ebenſowenig, wie der Dilettant einen Wallenſtein oder Fauſt oder einen Jaſon ſpie⸗ len ſoll, wenn es auch Talente gibt, in denen ſich beide Gebiete durchdringen, und Genies, deren Berufung einzig aus dem Volkhaften wächſt, durch Begnadung aber ins Ueberzeit⸗ liche erhoben wird. All das darf ruhig einmal zur Sprache und beſinnlichen Darlegung gebracht werden, und wir danken der Sendeleitung Baden, daß ſie uns durch„D' Madam und d' Magd“ Gelegen⸗ heit dazu gegeben hat. „Die Löwin und der General“ Höchſt erfreulich war auch das aus Stuttgart Ereignis und ein Symptom jener Unruhe und Verwirrung, die in bedrohlicher Weiſe Europa beherrſche. Die Gegenwart des Negus in der Völkerbundsverſammlung ſei für das National⸗ gefühl des italieniſchen Volkes eine Beleidigung geweſen. Der von den Genfer Behörden freigelaſſene Direktor der„Stampa“ ſchreibt in einem Leitartikel, die Kundgebung der italieniſchen Journaliſten ſei mehr als eine Pflicht geweſen, denn die größte und unerträglichſte Herausfor⸗ derung habe darin beſtanden, den Negus zur Völkerbundsverſammlung zuzulaſſen. Man hätte ſich nochmals des Negus im Kampfe gegen Ita⸗ lien bedient. Cuftſperrgebiet über Deimor Berlin, 3. Juli. Anläßlich der Zehnjahresfeier des erſten Reichsparteitages in Weimar wird zur Vermei⸗ dung von Störungen der Veranſtaltungen im Luftraum über Weimar in einem Umkreis von 10 Kilometer Durchmeſſer mit dem Mittelpunkt Marktplatz Weimar für die Zeit vom 3. Juli 12. Uhr bis 6. Juli 1936 18 Uhr als Luftſperr⸗ gebiet erklärt. Zuwiderhandelnde werden nach dem Luftverkehrsgeſetz beſtraft, ſoweit nicht nach anderen Strafgeſetzen eine höhere Strafe verwirkt iſt. Ausnahmen kann das Luftamt Weimar zu⸗ laſſen. In fiürze Miniſterpräſident Léon Blum iſt am Don⸗ nerstag aus Genf kommend wieder in Paris eingetroffen. Die franzöſiſche Preſſe nimmt an, daß man in der Abeſſinienfrage auf eine Aufhebung der Sanktionen zum 10. Juli hinſteuere. Eine Anerkennung der italieniſchen Eroberung Abeſ⸗ ſiniens durch den Völkerbund werde auf die⸗ ſer Tagung nicht erfolgen, aber wohl für die Septembertagung eingefädelt werden. X* 8 Die Kammer hat die Wahl des in Ajaccio auf Korſika gewählten Abgeordneten Chiappe, Präſident des Pariſer Stadtrates und frühe⸗ rer Pariſer Polizeipräſident, mit 282 gegen 193 Stimmen für ungültig erklärt. Die Aus⸗ ſprache nahm einen ſehr ſtürmiſchen Verlauf. Chiappe verteidigte ſeinen Fall mit heftigen Angriffen gegen die Kommuniſten. Er wird ſich bei der Nachwahl in Ajaccio nicht wieder aufſtellen laſſen, ſondern demnächſt in Paris kandidieren. * Die Oberſte Sport⸗ und Turnfront in Wien hat das Turnfeſt des Rheintal⸗Vorarlbergiſchen Turnverbands, das in Feldkirch hätte ſtattfin⸗ den ſollen, verboten. Begründet wurde dieſes Verbot damit, daß dem Rheintal⸗Voralbergi⸗ ſchen Turnverband auch Vereine des Deutſchen Turnerbundes 1919 angehören. Die bereits gemeldete Verhaftung des jüdi⸗ ſchen Spekulanten und Geſchäftsinhabers Sig⸗ mund Boſel in Wien hat noch weitere Kreiſe gezogen. Die Polizei hat geſtern die Geliebte des Boſels namens Schwarz, einen Bruder Boſels, ſeinen Prokuriſten Landau und ſeine Sekretärin Roſenberg verhaftet. Alle Verhaf⸗ teten ſind Juden. 7* In Warſchau wurden neuerdings zehn jü⸗ diſche Kommuniſten verhaftet, die kommuni⸗ ſtiſche Aufruſe und Druckſchriften verteilten. Winee geſendete Hörſpiel„Die Löwin und der Ge⸗ neral“ von Eduard Reinacher. Eine Mar⸗ ketenderin iſt dieſe Löwin, die Frau eines Sol⸗ dat gewordenen Schneiders,— und der alte Derflinger der General, der auch einmal Schneider war. Klar in der Darſtellung, hör⸗ mäßig und packend iſt dieſes ſchlichte Solbaten⸗ ſpiel, das die Mär von jener Frau zu einem — Ende führt, welche— das Leben ihres Mannes zu retten— ſich an den ſchwingenden Klöppel der Armſünderglocke hängt und mit ihrem Leib und ihrer Liebe das klingende Erz und das tötende Blei bezwingt. Auch ſolch ſoldatiſches Bild iſt volkhaft, volk⸗ 4 durch ſeinen Stoff. Beides— der volk⸗ hafte Stoff und die volkhafte Wiedergabe, ſoll⸗ ten mehr und mehr Raum im Funk gewinnen, — denn man glaube ja nicht, daß ſich der Hörer nur bei Salonmuſik und dem Wortgeklingel bunter Abende unterhält. Br. Die Unſtimmigkeiten zwiſchen Weingartner und den Wiener Philharmonikern beigelegt. Wie aus Wien gemeldet wird, haben die zwi⸗ ſchen den Philharmonikern und Weingartner Verhandlungen, die eine Bereinigung der ſchwebenden Differenzen und eine Einigung über die Konzerte zum Ziel hatten, die Wein⸗ gartner im nächſten Jahre dirigieren ſoll, zu einer Verſtändigung geführt. „Der Präſident der Reichsfilmkammer beſich⸗ tigte Münchener Ateliers. Der Präſident der Reichsfilmkammer, Staatsminiſter a. D. Prof. Dr. Lehnich, beſuchte in dieſen Tagen die Münchener Filmtheater und Ateliers. In An⸗ weſenheit von Vertretern der Regierung, der Partei und der Wirtſchaft fand auch eine Be⸗ ſichtigung der großen Atelieranlagen der Ba⸗ varia⸗Film AG. in Geiſelgaſteig ſtatt, bei der Gauleiter Staatsminiſter Wagner und Pro⸗ feſſor Dr. Lehnich grundſätzliche Ausführungen über die Zukunft des deutſchen Films in München machten. Mannheim Blick übers Cand 3. Juli 1936 Baden ſchafft neuland für 15000 Volksgenoſſen Eröffnung der Acher⸗Rench⸗Rorrektion/ Erſter Spatenſlich durch den Gauleiler (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Memprechtshofen(bei Kehl), 2. Juli. Am Donnerstag eröffnete Reichsſtatthalter und Gauleiter Robert Wagner in Begleitung von Miniſterpräſident Köhler und Oberſtarbeits⸗ führer Helff im Rahmen einer eindrucksvollen Feier der Acher⸗Rench⸗Korrektion. Nach dem erſten Spatenſtich durch den Reichsſtatthalter gingen Arbeitsführer und Notſtandsarbeiter vereint an den Beginn dieſes Großarbeitsvor⸗ habens, das neben dem Schutterentlaſtungs⸗ kanal und der Pfinz⸗Saalbach⸗Korrektion das dritte Großvorhaben des badiſchen Gaues in verhältnismäßig kurzer Zeit iſt. Das Wieſengelände bei Memprechtshofen bietet ein bunt bewegtes Bild von Feierlich⸗ keit und geſchäftiger Sachlichkeit. Ueberall flat⸗ tern die Fahnen der Bewegung und des Ar⸗ beitsdienſtes, eine dicht gedrängte Menge von Landleuten, BDM, Hitler⸗Jugend und dann in großer Anzahl des Arbeitsdienſtes; dane⸗ ben viele ſogenannte Loren, Spaten und Schau⸗ feln, eben geſchlagene Profile, Männer in Ar⸗ beitskleidung, mit den friedlichen Waffen der deutſchen Jugend: Spaten und Haue ſammeln ſich im weiten Karree um die Tribüne. Schneidige Kommandos hallen über den wei⸗ ten Platz, die erdbraunen Kolonnen des Ar⸗ beitsdienſtes ſtehen wie aus Erz gegoſſen, ihre Spaten glänzen ſilbern in der Sonne, als der badiſche Reichsſtatthalter und Gauleiter, von Miniſterpräſident Köhler und Oberſtarbeits⸗ führer Helff begleitet, die Fronten der Orga⸗ niſationen, der Notſtandsarbeiter und der Ar⸗ beitsmänner abſchreitet. Unter den zahlrei⸗ chen Ehrengäſten bemerkt man außerdem Ge⸗ bietsführer Friedhelm Kemper, Landesforſt⸗ meiſter Hug, Preſſereferent Voßler, die Kreis⸗ leiter von Kehl, Bühl, Baden⸗Baden, viele Ver⸗ treter der Miniſterien, Gemeinden und eine ganze Anzahl von Bürgermeiſtern der beteilig⸗ ten Gemeinden, Vertreter der Partei und der Wehrmacht. Um den Ort der kleinen Feier haben ſich die Landsleute der Umgebung an⸗ geſammelt; ſie ſtehen und ſitzen an der Straße, auf der Wieſe, an der nahen Brücke und bil⸗ den ſo den richtigen Rahmen dieſer kurzen Feierſtunde, die aber in ihrer Bedeutung bis ——3 ſpäteren Generationen haften bleiben ird. Schutz der völkiſchen Werte Nach einem kurzen Vorſpiel des Gaumuſik⸗ zugesn betritt Miniſterpräſident Walter Köhler die Tribüne und begrüßt in herzlichen Worten beſonders den Reichsſtatthalter. Er dankt aber auch allen an dem Gelingen des Vorhabens Beteiligten und fuhr dann fort: Der neue Staat hat als die grundlegenden Werte des Volkes Blut und Boden erkannt und ſie durch mehrere Geſetze beſonders geſchützt. Auch wir in der Südweſtmark haben große Werke in Angriff genommen, die letzten Endes dem Schutz dieſer völkiſchen Werte dienen. Auch heute ſtehen wir am Auftakt zu einem ſolchen neuen Werk, und wir beginnen es mit der feſten Zuverſicht, es ebenſo erfolgreich zu be⸗ enden wie alle anderen großen Werke zuvor. Darauf ergriff der Sachbearbeiter im badi⸗ ſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium, Ab⸗ teilung für Landwirtſchaft und Domänen, Re⸗ gierungsbaurat Dr.⸗Ing. Köbler, das Wort und gab einen ſachlichen Bericht über den Um⸗ fang und die Bedeutung des neuen Arbeits⸗ großvorhabens. Der Redner ſchilderte eingangs die groß⸗ artige Initiative der badiſchen Regierung, die heute neben dem Schutter⸗Entlaſtungskanal im Jahre 1933 mit einer beteiligten Fläche von rund 4000 Hektar und der Pfinz⸗Saalbach⸗Kor⸗ rektion, der größten zur Zeit in Deutſchland in Bau befindlichen Landeskulturunternehmung, — dritte große Landeskulturwerk in Angriff nehme. Verteilung auf 70 Gemeinden Ein weiterer Teil in dieſer Neuordnung ſei nun die Acher⸗Rench⸗Korrektion, die ein 12000 Hektar großes Gebiet der mittelbadiſchen Rheinebene umfaßt und ſich auf rund 70 Ge⸗ meinden verteilt. Pg. Köbler kam in dieſem Zuſammenhang auf das badiſche Sondergeſetz u ſprechen, das einheitlich die Hochwaſſer⸗ Lge men für alle Gemeinden regelt. ir hätten nicht nur das zuviel an Waſſer, ſondern auch das zuwenig zu bekämpfen. Die Acher und die Rench ſeien bis heute nur bis zum Austritt aus dem Gebirge korrigiert. Beim Eintreten in die Rheinebene werden ihre Betten zur Ableitung des Waſſers völlig ungeeignet. Schon Jahre lang hätte man Ver⸗ ſuche zur Beſſerung unternommen, ein letzter Verfuch einer Aenderung an der Rench reiche bis kurz vor 1933 zurück. Alle dieſe Verſuche hätten eben Verſuche bleiben müſſen, weil man entweder nur Teilaufgaben bearbeitete, deren Löfung nur in großem Zuſammenhang erfol⸗ gen konnte. Die Löſung Und an dieſe Löſung gehen wir jetzt heran. Das Land Baden hat ſich zur Uebernahme von wei Drittel der geſamten Koſten der Bauar⸗ eiten und des Grunderwerbs bereit erklärt. Die geſamten Koſten der Neuregelung ſind auf rund 12.5 Millionen RM veranſchlagt. Dieſe Zahlen ſind nur daran zu meſſen, daß die Ge⸗ meinden 050 iſfer en 110 5 bis 85 ür durch Hochwaſſer entſtandene Schäden auſ⸗ —— mußten, die allein jährlich 150 000 RM betragen; daß die Landesbauernſchaft ferner eine weſentliche Erhöhung des Ertrages er⸗ wartet, der an den vermutlichen künftigen Pachtpreiſen gemeſſen eine jährliche Mehrer⸗ zeugung im Wert von 600 000 bis 800 000 RM oder einem Kapital von rund 14 Millionen RM enen eſentlicher aber als alle Zahlen und Zah⸗ lenvergleiche rein materieller Art iſt, daß die durch dieſe Arbeiten erzielte Ertragsſteigerung und Ertragsſicherung ausreicht, in Zukunft nahezu rund 15000 Menſchen mehr als bisher auf eigener Scholle als ſelbſtändige Bauern und Landwirte zu ernähren, in einem Gebiet, in dem in früheren Zeiten oft rund 17 Prozent in einzelnen Gemeinden auswanderten, wäh⸗ rend die allgemeine Bevölkerungszunahme in Baden in derſelben Zeit 20 Prozent beträgt. s ſind im ganzen nach dem Voranſchlag rund 900 000 Tagewerke zu leiſten, die ſechs bis acht Abteilungen des Arbeitsdienſtes zu⸗ ſammen mit mehreren hundert Notſtandsarbei⸗ tern aus der Umgebung auszuführen haben. Die Bauarbeiten, ſo fuhr Regierungsbau⸗ rat Köbler fort, würden in verſchiedenen Bauabſchnitten durchgeführt werden. Der jetzt in Angriff genommene Abſchnitt gehöre zu den ganz beſonders dringlichen Hochwaſſer⸗ ſchutzarbeiten an der Rench und der Acher. Gleichzeitig mit dieſen Arbeiten im engeren Gebiet dieſer beiden Flüſſe werde im Norden des Beteiligungsgebiets die Entwäſſerung der Sandbachniederung durchgeführt, die den im vorigen Jahr von dem Sandbachzweckverband verbeſſerten Sandbachlauf als Vorfluter be⸗ nütze. Regierungsbaurat Köbler ſprach am Schluß ſeiner Ausführungen den Dank an die badiſche Regierung und den Reichsſtatthalter aus, die der Arbeit der Lan⸗ deskulturbehörde und der Ingenieure das größtmögliche Verſtändnis und tatkräftige Un⸗ terſtützung entgegenbringe. Dank der badiſchen Bauern Als Sprecher der beteiligten Gemeinden gab darauf der Bürgermeiſter von Memprechts⸗ hofen dem Stolz und dem tiefen Dank des ba⸗ diſchen Bauern Ausdruck, der heute wiſſe, daß ihn die Männer der Regierung immer wieder aufſuchen, daß ſie ſeine Nöte kenne und ſie ſo weit wie möglich behebe. Früher haben unſere Kameraden nach Ueberſee auswandern müſſen, weil ſie hier nicht ihren Lebensunter⸗ halt fanden, aber heute wird von den Verant⸗ wworttichen des Staates alles unternommen und mit Erſſrg zu Ende Lrbien um jeden wieder ſein tägli iches Brot verdienen zu laſſen. Gauleiter Robert Wagner vollzleht den ersten Spatenstlch Aufn.: NSPB berleumderiſche nede bei einer beerdigung Wegen Beleidigung der deutſchen Juſtiz verhaftet Pforzheim, 3. Juli. Bei der Beerdigun des Gaſtwirts Hermann Duffner, der na ſeiner Verurteilung durch die Große Strafkam⸗ mer Selbſtmord in der Gefängniszelle began⸗ en hatte, ereignete ſich ein ungewöhnlicher wiſchenfall, der zu einer Verhaftung führte. Bei der hielt der 36 Jahre alte Joſef Höcher von hier eine Rede, in der er die deutſche Rechtſprechung verächtlich machte. U. a. ſagte er, der Verſtorbene ſei „einer der Beſten“ gewefen. Er ſei ein„Opfer der Juſtiz“ geworden, die ihn nicht verſtanden und„in den Tod getrieben“ habe. Es komme der Tag, an dem ſich die„irdiſchen Richter des Verſtorbenen vor dem himmliſchen Richter zu verantworten“ haben.— Die Staatsanwalt⸗ ſchaft wird den verleumderiſchen Redner we⸗ gen Verächtlichmachung von Staatseinrichtun⸗ en anklagen. Er iſt feſtgenommen worden. egen einen weiteren Grabredner aus Karls⸗ ruhe läuft ebenfalls eine Unterſuchung wegen ähnlicher Aeußerungen bei der Beerdigung Duffners. Bergfeſt der Turner in Pforzheim Pforzheim, 3. Juli. Von den Bergturn⸗ feſten, die der Reichsbund für Leibesübungen am Sonntag, 5. Juli, abhält, dürfte das⸗ jenige auf dem Wartberg bei Pforzheim eines der größten werden. Drei Turnkreiſe, Karls⸗ ruhe, Bretten und Pforzheim, haben ſich zwecks gemeinſamer Durchführung zuſammen⸗ geſchloſſen. Ueber 700 Meldungen für den Vierkampf der Turnerinnen und Turner lie⸗ gen vor, 60 Mannſchaften nehmen an den Läufen teil. Erfreulich iſt auch die Teilnahme ber Sportler, wie überhaupt Pforzheims Turner⸗ und Sportlerwelt ſtattliche Zahlen in den Meldungen aufweiſt. Schwere Gewitterſchäden Pfohren, 3. Juli. Bei den letzten über die Gegend niedergegangenen Unwettern wur⸗ den ſchwere Schäden angerichtet. Ein großer Teil des Getreides blieb am Boden liegen. Auf dem Bahnhof wurde ein vollbeladener Heuwagen umgeworfen. Von einem anderen Heuwagen wurde eine Frau heruntergeſchleu⸗ dert, ohne ſich jedoch W beſonders zu verletzen. Das Heu auf den Wieſen iſt völ⸗ lig durcheinander geworfen und ſcheint zum Teil dem Verderben preisgegeben zu ſein. Einführung des neuen Landgerichtspräſidenten Freiburg, 3. Juli. Vom Führer und Reichskanzler wurde zum Nachfolger des in Ruheſtand getretenen Landgerichtspräſidenten Brugier der bisheriger Oberſtaatsanwalt in Mannheim, Dr. Bammesberger ernannt. Dr. Bammesberger wurde heute nachmittag zwiſchen 12 und 13 Uhr durch Oberlandes⸗ gerichtspräſident Buzengeiger in Anweſenheit des Generalſtaatsanwalts Dr. Brettle⸗Karls⸗ ruhe in ſein neues Amt eingeführt. Als Ein⸗ führungsrede machte Dr. Bammesberger grund⸗ ſätzliche Ausführungen über ſeine neue Amts⸗ führung als Landgerichtspräſident. Mit dem Motorrad verunglückt Furtwangen, 2. Juli. Von einem ſchweren Schickſalsſchlage wurde die Familie des prakt. Arztes Dr. Oskar Wack betroffen. Der 26 Jahre alte Sohn, Aſſiſtenzarzt Oskar Wack, verunglückte bei Freiburg mit dem Motorrad, indem er auf einen Baum auffuhr und dabei einen Schädelbruch erlitt, an deſſen Folgen er bald darauf verſtarb. Wegen Doppelmords zum Tode verurteilt Saarbrücken, 3. Juli. Das Schwurge⸗ richt verurteilte am Donnerstagabend die 26⸗ jährige Auguſte Köhl aus Pflugſcheid wegen Mordes in Waiefühen mit ſchwerer Brandfif⸗ tung zum Tode und erkannte der Angeklagten die bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit ab. Vor der Rückgliederung des Saarlandes, am 1. Februar 1935, hatte die Angeklagte ihre Manſardenwohnung in Brand geſteckt, um ſich ihrer beiden unehelichen Kinder, die vorher durch Einflößen von Malagawein eingeſchlü⸗ fert worden waren, zu entledigen. Bald nach dem Ausbruch des Brandes erſtickten beide Kinder durch Einatmen von Oxydgaſen. Die Leichen konnten nur in ſtark verſtümmeltem Zuſtande geborgen werden. In der Verhand⸗ kung leugnete die Angeklagte die Tat, obwohl ſie im Ermittlungsverfahren voll geſtändig war. Wagner in Nach dem Vortrag von Dichtungen, die aus dem Arbeitsdienſt und ſeinem Erlebnis ent⸗ ſtanden und die jetzt die Männer des Spatens am Beginn eines neuen großen Werkes ſpre⸗ 15 ergriff Oberſtarbeitsführer Helff das ort. Er einleitend den ſchweren Kampf um die Schaffung dieſer großartigen Organiſation, wie ſie heute der Arbeitsdienſt darſtelle, und die großen Erfolge, die er in gann 4 Deutſchland, beſonders auch in der Südweſt⸗ mark, mit der Schaffung der Heidelberger Feier⸗ ſtätte, dem fertiggeſtellten Schutter⸗Entlaſtungs⸗ kanal und der ſeit Ende 1934 in Angriff ge⸗ nommenen Pfinz⸗Saalbach⸗Korrektion.„Und nichts kann lebendiger und anſchaulicher den unbändigen Willen des nationalſozialiſtiſchen Staates zum weiteren Aufbau kennzeichnen, als wenn wir uns am heutigen Tage anſchicken, ein weiteres großes Arbeitsvorhaben unſerer Grenzmark zu beginnen: die lcher⸗Rench⸗Korrektion. Meine Kameraden! Stolz wehen über uns die Fahnen der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Revolution. Sie ſollen uns mahnen, immer als Nationalſozialiſten unſere Pflicht zu tun. Sie mögen aber auch der Welt künden, daß dicht an der weſtlichen Grenze des Reiches die Jugend zum Spaten greift, um in friedlicher Arbeit dem Wiederaufbau unſeres Volkes und Vaterlandes zu dienen. Arbeit und Frieden! Ehre und Freiheit! Unter dieſen Zeichen, meine Kameraden, wollen wir zu Werk und Tat ſchreiten! Materieller und ideeller Gewinn Nach einem kurzen Zwiſchenſpiel der Ar⸗ beitsdienſtkapelle betrat Reichsſtatthalter Robert Wagner die Rednertribüne. Wir Geſcht nicht, ſo führte er aus, wie uns einſt die Geſchichte beurteilen wird, aber davon ſind wir überzeugt, daß einmal die Geſchichte nicht an dem Mut vorübergehen kann, mit dem Adolf Hitler und ſeine Mitkämpfer die großen Auf⸗ S ihrer Zeit zu bewältigen verſuchten.“ er Gauleiter gab dann einen kurzen Abriß über die erzielten großen Erfolge des nationalſozialiſtiſchen Staates und fuhr dann ort:„Nun gehen wir wieder an ein großes Werk heran, das über den materiellen Gewinn roße ideelle Vorteile für unſer badiſches Volk haben wird. Man hat nicht von ungefähr die ſchen Rieiches Tiefebene den Garten des Deut⸗ ſchen Reiches genannt, und wir werden alles tun, um dieſes Mob nete Stück Erde auch in letzten öglichkeiten für unſer Volk ienſtbar zu machen. Denn wenn wir eine glücklichere wirtſchaftliche Zukunft beſitzen wol⸗ len, müſſen wir ſie mit unſeren eigenen Kräf⸗ ten ſelbſt erkämpfen. Unſer größter Reichtum liegt in dem Boden, und es liegt alles an uns, nur an uns, ihm dieſen Reichtum abzuringen.“ Der Reichsſtatthalter gedachte darauf mit größ⸗ ter Anerkennung der ſoldatiſchen Hingabe der Arbeitmänner, die ſich in dieſem Kampf um den wirtſchaftlichen Aufſtieg unſeres Volkes Deutſchland voll und ganz verſchrieben haben, und ſprach ihnen ſowie ſeinem Miniſterpräſi⸗ denten und den an dem Vorhaben Beteiligten ſeinen Dank für ihre Initiative und Energie aus. Das Projekt diene in gleicher Weiſe der weiteren Bekämpfung und endgültigen Ueber⸗ windung der Arbeitsloſigkeit wie der Er⸗ reichung des nächſten Zieles: die Lebenshal⸗ tung gerade der breiten Schichten unſeres Vol⸗ kes zu ſt Mit dem Dank an den Führer und den hegeh ßch Re endete die Feier. Darauf begab ſich Reichsſtatthalter Robert Begleitung des Miniſterpräſidenten und des Arbeitsgauführers ſowie der Ehren⸗ gäſte zur Bauſtelle, wo er den erſten Spatenſtich vornahm. „Männer der Arbeit! Die Schlacht kann be⸗ innen: An die Arbeit!“ Nach dieſem Befehl ihres Arbeitsgauführers rückten die Abteilun⸗ gen ab, ſetzten ſich die Loren in Bewegung, Bege ſich die Spaten in die Erde, ein eifriges Werken und Schaffen begann: Die Acher⸗ Rench⸗Korrektion, das dritte große Arbeits⸗ vorhaben der badiſchen Südweſtmark, hat ſeinen Anfang genommen! ſleues aus Tampertheim Lampertheim, 3. Juli. abend entſtand infolge Kurzſchluß im Trans⸗ formatorenhaus des EWR Worms an der Wormſer Straße ein Kabelbrand, ſo daß Lam⸗ pertheim längere Zeit ohne Strom war. Der hieſige Bezirksmonteur machte ſich bald an die Beſeitigung des Schadens, was durch die ſtar⸗ ken Rauchbildungen ſehr erſchwert war. Feuerſchutz. In der NS⸗Heimſtättenſiedlung wurde ein Feuerſchutz organiſiert, um den dort wohnenden 51 Familien im Notfalle Schutz 17 geben. Feuerwehrkommandant Oelze hat ort eine Mannſchaft ausgebildet und auch die nötigſten Geräte wurden beſchafft. Eine Probe fand dieſer Tage dortſelbſt ſtatt, die vollauf befriedigen konnte. 22 neue Siedlerſtellen. Seit einigen Tagen ſind in der Siedlung die Erweiterungsarbei⸗ ten für 22 neue Siedlerſtellen im Gange. Die Ausſchachtungsarbeiten beſorgen die Siedler meiſtens ſelbſt. Es befinden ſich auch einige SA⸗ und SS⸗Kameraden unter den neuen Siedlern. Bei den Ausſchachtungsarbeiten ſtellten ſich nun ſämtliche Sturmkameraden zur Verfügung und erledigten gemeinſam dieſe Arbeiten. Es wurde den Siedlern hierdurch viel Zeit und Geld gewonnen, da der Gegen⸗ wert dieſer Arbeiten an den Baukoſten gutge⸗ ſchrieben wird. Fortuna auf der Dampferfahrt. Anläßlich eines Betriebsausfluges nach Heidelberg mit dem Dampfer veranſtaltete die Belegſchaft der Fa. Haas u. Derſt eine Lotterie zugunſten einer Dampferfahrt mit Kd. Die glückliche Gewinnerin wurde eine arme Arbeitskame⸗ radin, die nun eine zehntägige Urlaubsfahrt koſtenlos mitmachen darf. Lehrerwechſel. Die Lehrerin Frl. Meer⸗ gott, die an der hieſigen Volksſchule tätig war, wurde an die Schule nach Hähnlein ver⸗ ſetzt. Dafür kam der Junglehrer Tröger von Hähnlein an die hieſige Schule. Am Mittwoch⸗ Manr 2 Es gib holung, das kühl und Se⸗ Badefreu die Zeit Nachricht fällen wi Wer b will, ſoll Herz und neben ſo Organs, zen. Si wichtsgef ganz har Trommel geſtört u kens nah prüft un an den b Doch e ihr in S hitzt ins den Tod dem voll von Bad Körper i eine häl kommt d über de Weſentli⸗ ſein, nur man es iſt es, do ausbilden ſen im können. Freie E ur gr brückenar am Aufg beſſere S Wochen mit dene Verkehrs Höhe geſ bildeten, Vor a kommend an das Büſche b man oft konnte, o frei war. geſchnitte nur wie ſondern kehrsſiche währen. 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Herz und Lunge müſſen in Ordnung ſein, da⸗ neben ſoll man die Bedeutung eines anderen Organs, nämlich der Ohren, nicht unterſchät⸗ zen. Sie ſind nämlich der Sitz des Gleichge⸗ wichtsgefühls. Dringt infolge einer vielleicht ganz harmloſen Verletzung Waſſer durch das Trommelfell, ſo wird der Gleichgewichtsſinn geſtört und damit iſt die Gefahr des Ertrin⸗ kens nahegerückt. Hat der Arzt den Körper ge⸗ prüft und für geeignet befunden, dann hinaus an den blauen See und den eilenden Fluß! Doch eines: nicht etwa hinausgejagt, ſo daß ihr in Schweiß gebadet dort ankommt, ſich er⸗ hitzt ins kalte Waſſer zu begeben, kann leicht den Tod bedeuten. Nicht anders ſteht es mit dem vollen Magen. Auch er kann die Urſache von Badeleid ſein.—— Wichtig iſt es, ſeinen Körper im Waſſer genau zu beobachten. Der eine hält viel, der andere wenig aus. Es kommt darauf an, wie ſich der Körper gegen⸗ über den Einflüſſen des Waſſers verhält. Weſentlichſter Grundſatz beim Baden muß es ſein, nur ſolange im Waſſer zu verweilen, wie man es als Wohltat empfindet. Bei dem ge⸗ ringſten Anzeichen des Uebelſeins verlaſſe man ſofort das Waſſer. Man meide das Baden in unbekannten Ge⸗ wäſſern, vor allem wenn ſie moorigen Charak⸗ ter haben, man meide Badeſtellen, die viel Schlinggewächſe und Kraut auſweiſen, oder wo Pfähle, Brückenreſte und Trümmer hinder⸗ lich zu ſein ſcheinen. Man unterlaſſe das Ba⸗ den an Stellen, die durch Strömungen und Strudel wildbewegt ſind. Hier lauern oft dunkle Gefahren, die vom Ufer aus nicht im⸗ mer erkennbar ſind. Es iſt ſelbſwerſtändlich, daß man Schwim⸗ mer iſt, wenn man die geſundheitlichen Vor⸗ ausſetzungen erfüllt. Ebenſo ſelbſtverſtändlich iſt es, daß man ſich zum Rettungsſchwimmer ausbilden läßt, um gefährdeten Volksgenoſ⸗ — im geeigneten Augenblick beiſpringen zu önnen. Freie Sicht an der Rheinbrückenauffahrt ur großen Freude aller Benützer der Rhein⸗ brückenauffahrt iſt jetzt an dem Verkehrsrondell am Aufgang zur Lindenhofüberführung eine beſſere Sicht geſchaffen worden. In den letzten Wochen waren die Zweige der Liguſterbüſche, mit denen die Straßenbahnſchienen und das Verkehrsrondell eingefaßt ſind, ſo üppig in die Höhe geſchoſſen, daß ſie eine hohe grüne Wand bildeten, die die Sicht ungemein erſchwerte. Vor allem ſahen die von der Rheinbrücke kommenden Kraftfahrer bei ihrer Annäherung an das Verkehrsrondell nicht die jenſeits der Büſche befindlichen kleineren Fahrzeuge, ſo daß man oft erſt im letzten Augenblick erkennen konnte, ob die Straße um das Rondell herum frei war. Nunmehr hat man die Liguſterhecken geſchnitten und ſo zurechtgeſtutzt, daß ſie nicht nur wieder einen ſchönen Eindruck machen, ſondern daß ſie auch die im Intereſſe der Ver⸗ kehrsſicherheit erforderliche freiſe Sicht ge⸗ währen. Schumanntheater wird verſteigert Das höchſte Angebot aus Mannheim Vor dem Amtsgericht Frankfurt a. M. er⸗ folgte am Donnerstag die Zwangsverſteigerung des Schumanntheaters, die bekanntlich von der Stadt Frankfurt wegen rückſtändiger Steu⸗ erforderungen betrieben wird. Es wurde von verſchiedenen Seiten geboten, darunter auch von der Stadt. Das erſte Angebot belief ſich auf 147 000 Mark. Das höchſte Gebot wurde von Frau Dr. Karl Lanz⸗Mannheim abgegeben und betrug 496 000 Mark. Da kein weiteres Gebot erfolgte, wurde die Verſtei⸗ gerung geſchloſſen und Termin zur Verkündung des Zuſchlags auf den 9. Juli feſtgeſetzt. Ein Sommerprogramm in der Libelle Das neue Programm iſt ganz auf die ſom⸗ merliche Zeit abgeſtellt, d. h. es iſt leicht⸗ beſchwingt und bietet eine unbeſchwerliche Un⸗ terhaltung. Ob nun Ellen Bay mit ihren gekonnten akrobatiſchen Tänzen brilliert oder Cita Ulettor ſarkaſtiſch über ſich ſelbſt und Zeitgenoſſen loszieht, man wird unterhalten. Auch Wilfried Wilden verſteht ſein Fach. Er füllt nicht nur die Pauſen mit ſeinen ſpitz⸗ findig⸗zweideutig, oft frivolen Bemerkungen (wir können uns ein Kabarett auch ohne Zwei⸗ deutigkeiten vorſtellen), ſondern er übernimmt auch als„Nummer“ einen Teil des Pro⸗ gramms. Menn er auch nicht alles ſo meint— verſtanden wird es doch. Den Reigen beſchließt Dorini,„Meiſter der modernen Magie“. Was er zeigt, iſt— wie er ſelbſt ſagt— im erſten Teil Schwindel, liebenswürdiger und unter⸗ haltſamer Schwindel, und im zweiten Teil— das hat er nicht geſagt— ein ebenſo liebens⸗ würdiger Bluff. Seine Kartenkunſtſtückchen und ſeine übrigen„Zauberſtückchen“, unter Aſſi⸗ ſtenz des Publikums vorgeführt, können ſich ſehen laſſen. Alles in allem: Libelle? Nicht ganz groß, aber doch ſehenswert. Zimmerbrand auf dem Lindenhof Am Donnerstag gegen 23 Uhr brach im Erd⸗ geſchoß des Hauſes Eichelsheimer Straße 1 auf dem Lindenhof ein Zimmerbrand aus. Die her⸗ beigerufene Berufsfeuerwehr war ſofort mit einem Löſchzug zur Stelle und wurde des Bran⸗ des raſch Herr. Der angerichtete Schaden iſt nicht bedeutend. Nach einer Viertelſtunde etwa konnte die Wehr bereits wieder die Rückfahrt antreten. Scharfe Attacke auf einen Jämmerling Gemeinſchaft geht in Front/ Mobilmachung gegen den Kriecher/ Der Lump in der Maske des Biedermannes Eine der übelſten Erſcheinungen, wenn nicht ſogar die verheerendſte in jeder menſchlichen Ge⸗ meinſchaft iſt das Kriechertum. Es unter⸗ wühlt jedes Vertrauensverhältnis und zerfrißt alle Kameradſchaft. Es entwürdigt den Lei⸗ ſtungsgrundſatz und erliſtet für liebedieneriſche Jämmerlinge die Poſten und Stellen, die allein dem aufrecht Strebenden zuſtehen. Der durch das Kriechertum angerichtete Scha⸗ den trifft die Volksgemeinſchaft in einem Aus⸗ maße, das ihre innere Kraft und die nach außen vertretbare 7 weſentlich ſchwächt. Es iſt ein Ueberbleibſel aus der lieberali⸗ ſtiſſch⸗marxiſtiſchen Zeit, das mit Stumpf und Stiel aus dem Volks⸗ körper ausgebrannt werden muß, damit die Gemeinſchaft völlig geſunden und die i Ideen verwirklicht werden önnen. Vielen Menſchen und am wenigſten dem Krie⸗ cher ſelbſt iſt der Umfang des angerichteten Scha⸗ dens klar erſichtlich, da perſönliche Gedanken⸗ loſigkeit und Eigennutz die ſich allmählich ein⸗ ſtellenden Wirkungen nicht zu beurteilen ver⸗ mögen, Gewöhnlich fängt es mit der feigen Verleugnung eigener Verantwor⸗ tung für irgendeinen perſönlichen Mißgriff an und endet mit bedingungsloſer lie bedis⸗ neriſcher Unterwürfigkeit. Die eigene Ueberzeugung wird, ſoweit eine ſolche überhaupt vorhanden iſt, den jeweiligen Umſtänden und dem Wohlwollen der Vorgeſetzten in jämmer⸗ licher Feigheit geopfert. Jeder perſön⸗ liche Fehler wirdeinem Kameraden in die Schuhe geſchoben, um nur nicht ſelbſt zur Rechenſchaft gezogen zu werden. Spit⸗ zelnd forſcht der Kriecher ſeine Mitmenſchen aus und trägt ihre Worte, Abſichten und Taten halb verſtanden oder bewußt entſtellt weiter. Be⸗ findet ſich in einer Gemeinſchaftszelle nur ein einziger derartiger Schädling, ſo mißtraut einer dem anderen ſo lange, bis der Träger des Krankheitsbazillus einwandfrei feſtgeſtellt iſt. Da das nur ſehr ſchwer zu geſchehen vermag und eine lange Beobachtungszeit erfordert. hat ſich das Kameradſchaftsband inzwiſchen meiſtens merklich gelockert. Hat der Kriecher ſogar einige Erfolge aufzu⸗ weiſen, ſo findet außerdem ſein verderbliches Beiſpiel ſehr ſchnell willige Nachahmer. Es wird immer Schwächlinge geben, die ihr Schick⸗ ſal und dasjenige ihrer Gemeinſchaft nicht aktiv mitwirkend und in aufrechter Selbſtverantwor⸗ tung zu geſtalten vermögen. Ueberängſtlich u⸗ chen ſie allen Entſcheidungen aus dem Wege zu gehen und ſich in ihrem Verhalten allein nach Der raſche Sprung über die Straße Eine überhandnehmende Verkehrsunſitte/ Wenn man gerade noch„vorbeiflitzt“ Bei der quadratiſchen Struktur unſerer Innenſtadt ſind die Verkehrsverhältniſſe nicht immer ganz leicht zu nehmen. Trotzdem läßt ſich bei Beobachtung der Verxkehrsvorſchriften auch hier ein Grad von Sicherheit erreichen, der im Intereſſe der Volksgenoſſen notwendig iſt. In der letzten Zeit konnte man nun des öfte⸗ ren eine Unſitte feſtſtellen, die leicht zu unlieb⸗ ſamen Weiterungen hätte führen können, wenn es nicht noch auf beiden Seiten gelungen wäre, im letzten Augenblick abzubremſen. Wir meinen damit die Unſitte, daß manche Kraftfahrer glau⸗ ben— auch Fuhrwerke und Radler ſind da⸗ bei—, bei der Ueberquerung der Breiten Straße oder der Planken ſchnell noch vor einem heran⸗ nahenden Straßenbahnwagen wegflitzen zu müſſen. Daß es bei dieſer Unſitte nicht ſchon größere Verkehrsunfälle gegeben hat, liegt un⸗ ſeres Erachtens nur daran, daß es den Führern der Straßenbahn meiſtens gelungen iſt, ihre Wagen noch in letzter Minute ſcharf abzu⸗ bremſen. Wie dabei die Fahrgäſte durcheinandergerüt⸗ telt werden, bedarf keiner weiteren Erwähnung. Sie nehmen es im allgemeinen auch gerne auf ſich, wenn ſich dadurch wenigſtens ein Unfall vermeiden ließ. Aber es iſt doch rückſichtslos von den Fahrern der Kraftwagen, Fuhrwerke und den Radfahrern, wenn ſie leichtſinnigerweiſe Verkehrsſtraßen überqueren, ohne ſich vorher vergewiſſert zu haben, daß einer ſolchen Ueber⸗ querung nichts im Wege ſteht. Die Straßen⸗ bahnführer und ⸗ſchaffner wiſſen von ſolchen Verkehrsſündern ein Lied zu ſingen. Auch ſchwerbeladene Fuhrwerke verſuchen oft noch vor der Straßenbahn die Schienen zu über⸗ queren. Nicht allein, daß die Fahrzeit der Elek⸗ triſchen dadurch eine Beeinträchtigung erfährt, iſt es leicht möglich, daß ein ſolch ſchwerbelade⸗ nes Fuhrwerk auf den Schienen hängen bleibt oder gar zuſammenbricht, oder das zu ſtärkerer Leiſtung angetriebene Pferd darf nur auf den Schienen oder dem glatten Aſphalt rutſchen und ſtürzen, dann iſt die Beſcherung fertig und wir finden jenes unerfreuliche Bild vor, bei dem ſich Straßenbahnwagen hinter Straßenbahn⸗ wagen reiht, bis die zuſtändigen Leute den Schaden beſeitigt haben. Es wäre nicht das erſtemal, daß ſo etwas vorkäme! Aber muß es immer erſt ſo weit kommen? Am Gontardplatz z. B. konnte man vor kur⸗ zem beobachten, wie ein Laſtwagen, der durch ein vor ihm fahrendes Perſonenauto gehindert war, auf den Schienen ſtehen blieb. Glücklicher⸗ weiſe war die Straßenbahn erſt im Anfahren, ſo daß raſch gebremſt werden konnte, ſonſt wäre es geſchehen geweſen. Ueberhaupt hat es die Umleitung um den Gontardplan auf ſich! An Unüberſichtlichkeit läßt jene Stelle wirk⸗ lich nichts zu wünſchen übrig! Vor allem Fuß⸗ gänger geraten leicht in Gefahr, überfahren zu werden, weil ſie nicht ſehen können, ob ein Wagen in die Fahrbahn eingebogen iſt.— In der Breiten Straße ſind ſolche Bilder und Szenen, wie wir ſie eingangs geſchildert haben, an der Tagesordnung. Dabei liegt es doch nur an den Fahrern, daß ſie ſich daran erinnern, daß erſtens die Straßenbahn Vorfahrtsrecht hat und zweitens eine Straße nur dann zu über⸗ queren iſt, wenn ſich keine Hinderniſſe zeigen. Bei Nichtbeachtung aber bringen ſie nicht nur allein ſich und ihre Wagen, ſondern auch die Straßenbahn und ihre Fahrgäſte in Gefahr, ganz zu ſchweigen von jenen Rekordradlern, die ſich noch etwas darauf einbilden, gerade noch vor einem Straßenbahnwagen über die Straße gekommen zu ſein! 8 Straßenbahner erwarben Sportabzeichen Die feierliche Verleihung im„Durlacher Hof“/ Ein gemütlicher Abſchlußabend Nach Beendigung der vorgeſchriebenen Vor⸗ bereitungszeit fand am Mittwochabend im oberen Saale des Durlacher Hofes die Verlei⸗ hung von SA⸗Sportabzeichen an 43 Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder der Städt. Straßenbahn ſtait. Nachdem der Leiter des Kurſes, Lehrſchein⸗ Inhaber Florus, einige herzliche Worte des Dankes an die Anweſenden, die in übergroßer Zahl erſchienen waren, gerichtet hatte, nahm der Prüfer, Oberſturmführer Gimbel, Ge⸗ legenheit, an die neuen Träger des SA⸗Sport⸗ abzeichens aufklärende Worte über den Sinn und Zweck dieſes ehrenvollen Abzeichens zu richten. Er wies darauf hin, daß dieſes Abzeichen, das eine Stiftung unſeres Führers iſt, nicht nur an die Bruſt zu ſtecken iſt, ſondern jedem Träger große Pflichten auferlegt. Mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf unſeren Führer ſchloß Oberſturmführer Gimbel ſeine kernigen Worte, denen ſich das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied anſchloß. Hiernach ergriff der Betriebsführer der Städt. Straßenbahn, Direk⸗ tor Kipnaſe, das Wort, um allen Kursteil⸗ nehmern ſeine Anerkennung und Dank für ihren opferbereiten Einſatz auszuſprechen. In eindrucksvoller Weiſe ſprach der Betriebsführer über das Verhältnis zwiſchen Führung und Gefolgſchaft von einſt— und jetzt, und betonte dabei, daß es ihn mit Stolz erfülle, nunmehr in ſeinem Betriebe 43 Träger des S A⸗ Sportabzeichens beſchäftigen zu können. Auch ſeinem Gefolgſchaftsmitglied Florus ſprach er herzliche Worte des Dankes für ſeine Tätigkeit als Ausbilder aus. Hier⸗ nach ſchloß ſich die feierliche Verleihung der SA⸗Sportabzeichen an. Im Namen aller Kursteilnehmer ſprach nun⸗ mehr Kamerad Stephan ſeinem Kursleiter Florus den Dank für ſeine ſo intenſiven Bemü⸗ hungen aus und verſprach, daß für alle die Verpflichtungen, die ſie mit dem heutigen Tage übernehmen, eine Selbſtverſtändlichkeit ſeien. Außer der hieſigen Stadtkapelle, die unter Leitung des Muſikzugführers Herrmann mit ſchneidigen Märſchen dem wohlgelungenen Abend die muſikaliſche Umrahmung gab, hatte es ſich der Geſangverein der Städt. Straßen⸗ bahn nicht nehmen laſſen, ihren Kameraden einige deutſche Lieder zum Vortrag zu bringen. Die feſtliche Ausſchmückung des Saales ſo⸗ wie die allgemeine feſtliche Stimmung der An⸗ weſenden gab dem Abend ein ſchönes Gepräge. weſenden gaben dem Abend ein ſchönes Gepräge. den noch lange beiſammen, und nur zu raſch war die Stunde des Abſchieds herangekommen— Volksfeſt der Ortsgruppe Rheinau Das diesjährige Volksfeſt der NSDAP Orts⸗ gruppe Rheinau findet am Samstag, Sonn⸗ tag und Montag auf dem Sportplatz der .SDaAp ſtatt. Auf dem herrlich gelegenen Platz, 2 Minuten von der Halteſtelle der Stra⸗ ßenbahn Linie 16 kann jeder Volksgenoſſe einige ſchöne gemütliche Stunden verleben. Für die Unterhaltung ſorgen die ſchmiſſige Kapelle, eine bayeriſche Volkstanzgruppe, turneriſche Vorführungen, Volkstänze des BDM, des Frauenarbeitsdienſtes Neckarau, Jugenoſpiele der Hi und des IV. u. a. m. Ein großes Preiskegeln wird ebenfalls durch⸗ geführt und ſchließlich hat jederr Volksgenoſſe Gelegenheit, aus der Tombola einen ſchönen Gewinn mit nach Hauſe zu nehmen. Nationaltheater. Heute Freitag, 20 Uhr, „Johannisfeuer“, Schauſpiel von Sudermann. Regie: Hölzlin. Morgen Samstag„Agaes Bernauer“. Intendant Brandenburg inſze⸗ niert Nicolais Oper„Die luſtigen Wei⸗ ber von Windſor“, die am Sonntag, den 5. Juli wieder im Spielplan erſcheinen. triebsführer beantragen können. der Anſicht der Mehrheit oder dem einſeitigen Willen des Vorgeſetzten zu richten. Ihr Beneh⸗ men ſchwankt zwiſchen den jeweiligen Augen⸗ blicksforderungen hin und her und ſie ſind un⸗ fähig, das große Endziel zu erkennen und die gerode Linie zu ihm zu wahren. Sie bleiben ewig nur Mitläufer und finden niemals die Kraft, aus eigener Ueberzeugung ſelb'ſtbewußt zu handeln und ſich ſelbſt⸗ verantwortlich als aufbauender Wille in den Gemeinſchaftsorganismus einzufügen. Sehen ſolche ſchwachen Menſchen die liebedieneriſche Unterwürfigkeit Lorbeeren einheimſen, ſo ſind ſind ſofort bereit, dieſes verlockende Beiſpiel nachzuahmen. Die Unmöglichkeit für den Vorgeſetzten, je⸗ dem Untergebenen ins Herz ſchauen zu könneg, läßt den Kriecher bisweilen achtbare Erfolge erſchleichen. Er vermag ſich unter günſtigen Umſtänden auf einen Poſten zu ſchieben, zu deſ⸗ ſen Aus'üllung ſeine Fähigteiten nicht ausrei⸗ chen. Dann treten Fehlentſcheidungen und Miß⸗ griffe in Erſcheinung, die der Gemeinſchaft einen größeren oder kleineren Schaden, auch in materieller Beziehung, zuſügen. Abwehr durch Selbſthilfe Die Frage nach der Art und Weiſe, in der gegen den Krankheitsbazillus Kriechertum im Betrieb vorgegangen werden kann, iſt denkbar einfach zu beantworten. Aus der Gemein⸗ ſchaftszelle heraus, in der ſich die ſchäd⸗ liche Wirkung bemerkbar macht, muß auch die Abwehr auf dem Wege der Selbſthilfe er⸗ wachſen. Die unmittelbaren Arbeitskameraden ſind die erſten, die derartige Erſcheinungen warzunehmen vermögen. Sie werden zunächſt mit perſönlichen Ermahnungen und Verwarnungen auf den Kriecher erzie⸗ heriſch einzuwirken haben und ihn gegebenen⸗ falls gemeinſam verächtlich ſchneiden. Sodann werden die Vertrauensmänner auf das Wirken dieſes Schädlings aufmerkſam zu machen ſein, damit ſie notfalls die Ver⸗ hängung einer Buße über ihn durch den Be⸗ In ſchweren Fällen und bei Unbelehrbarkeit iſt die Beſtra⸗ fung des Kriechers auf ehrengericht⸗ lichem Wege durchaus möglich. Sein Verhalten verſtößt ja offenſichtlich gegen die Gemeinſchaftsidee, und damit gegen die ſoziale re. Alles Kriechertum dehnt ſich aus ſeinem un⸗ mittelbaren Wirkungsfeld innerhalb der direk⸗ ten Gemeinſchaftszelle auch auf die geſamte Volksgemeinſchaft weiter aus. Die Ueber⸗ tragung der Krankheitskeime erfolgt in zwie⸗ * Die guten und besten Deutschen Teppiehe linden Sie in grober Ausy/ohl sehr preiswert bei H. Engelhard, M 3, 10 Vs. straſſe facher Art und Weiſe. Einmal iſt es durchaus nicht unmöglich, daß ein Kriecher ſich von einem gehobenen Poſten innerhalb der Betriebs⸗ gemeinſchaft auch an maßgebliche Stellen der achſchaften und Behörden bei günſtiger Ge⸗ egenheit an- und in ſie einzuſchleichen verſteht. Andererſeits greift die Unzufriedenheit der zu⸗ rückgeſetzten und ihres Leiſtungserfolges be⸗ raubten Könner weiter um ſich. Man braucht dabei nicht gleich an die Möglichkeit zur Ent⸗ ſtehung von Meckerertum und Kritikaſterweſen zu denken, es wird aber in jedem Falle eine Grundlage zur inneren Aufſplitterung ge⸗ ſchaffen. Bedenkt man ferner, daß ſich ja auch der ma⸗ terielle Schaden aus der Betriebsgemeinſchaft ſelbſttätig für die Volksgemeinſchaft nachteilig auswirkt, ſo wird die Bedeutung des Ein⸗ ſchreitens gegen das Kriechertum eindeutig ſichtbar. Seine reſtloſe Ausrottung iſt genau ſo eine Aufgabe der Selbſterhaltung für jedermann, wie es eine nationale Verpflichtung darſtellt, und müſſen auch Schwächlinge dazu erziehen, ſowie unlautere Elemente notfalls entſprechend be⸗ ſtrafen. Etwas jür den Sommer Ein leichtes Kleid für die heizen Sommertage, das auf einer Modenschau großen Beifall fand. Weltbild(M Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 3. Juli 1936 fiapitäne der candſtraße teſfen ſich Eine bedeutſame Tagung in Mannheim Der Güterfernverkehr mit Laſtkraftwagen auf Landſtraßen hat in den letzten Jahren einen ſolchen Umfang angenommen und eine ſolche Bedeutung gewonnen, daß eine Zuſam⸗ menfaſſung und eine Regelung des Güterfern⸗ verkehrs unbedingte Notwendigkeit war. Im Reichs⸗Kraftwagen⸗ Betriebsverband wurde dieſe zentrale Stelle geſchaffen. Der 1. April brachte nicht nur eine Neu⸗ ordnung des Güterfernverkehrs ſondern brachte auch die entſprechenden Tarife, die allerdings nur für eine befriſtete Zeit aufge⸗ ſtellt wurden, da man ſie als Uebergangstarife betrachtete. Inzwiſchen konnten weitere Erfah⸗ rungen geſammelt werden und da— der Reichs⸗ kraftwagentarif am 1. Juli ablief, ſind Neu⸗ regelungen erfolgt, wie auch neue Geſetze für den Güterfernverkehr in Kraft traten. Um nun die den Güterfernverkehr brennen⸗ den Fragen beſprechen zu können, hat die Hauptverwaltung des Reichs⸗Kraftwagen⸗Be⸗ triebsverbandes einen Kongreß nach Mann⸗ heim einberufen, an dem die Mitglieder aus anz Süddeutſchland teilnehmen wer⸗ den. Der Kongreß findet am Samstag, 4. Juli, 19 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens in— ſtatt und iſt der erſte Kongreß ſeit Beſtehen des Reichs⸗Kraftwagen⸗Betriebs⸗ verbandes. Der Präſident des Reichs⸗Kraft⸗ wagen⸗Betriebsverbandes, Dr.⸗Ing. Wilhelm Scholz wird zu den Unternehmern des Gü⸗ terfernverkehrs, den Laſtzugbeſitzern und auch zu den Kraftwagenſpediteuren über die Neu⸗ erungen auf dem Gebiete des Güterfernverkehrs ſprechen. Ueber die Wahl des Tagungsortes konnte kaum ein Zweifel beſtehen, da Mannheim un⸗ beſtritten die ſüddeutſche Metropole im Güter⸗ fernverkehr iſt und mit an der Spitze des Gü⸗ terfernverkehrs ſteht. Möge dieſe Tagung reiche Früchte und neuen Auftrieb für den Gü⸗ terfernverkehr in Mannheim bringen, damit Mannheim die führende Stellung nicht nur er⸗ halten, ſondern auch noch ausbauen kann! Arbeitsfront, Arbeitsdienſt, Arbeitsdant Kundgebung des Arbeitsdank im„Friedrichspark“ Der die vom Arbeitsdienſt ausſcheidenden Arbeitsmänner und Arbeitsmaiden umfaſſende Arbeitsdank wird noch nicht überall in voller Bedeutung gewürdigt. Man verkennt vielfach die hohen Aufgaben des Arbeitsdanks, der aber zweifellos ſeinen Weg zum Wohle der ganzen Nation machen wird. Im„Friedrichspark“ beitsdank einberufenen ſprach in einer vom Ar⸗ Kundgebung Kreis⸗ arbeitsdankwalter Sannwald, der zunächſt darauf hinwies, daß der Reichsarbeitsdienſt durch die dienſtpflicht zu ein hoben wurde. Das muß um ſo me Einführung der allgemeinen Arbeits⸗ iem ſtaatlichen Machtſaktor er⸗ r begrüßt werden, da der Arbeitsdienſt Erziehungsarbeit im nationalſozialiſtiſchen Sinne leiſtet und alle Lebensgebiete der Nati 4 ſchem Geiſt durchdringt. Junge allen Ständen lernen ſich in der on mit nationalſozialiſti⸗ Menſchen aus Geſchloſſenheit des Lagerlebens kennen und verſtehen, werden zu gleichen Lebensgewohnheiten erzogen und finden in der Lagergemeinſchaft den Weg von Menſch zu Menſch. Junge Menſchen aller erufe erhalten das gleiche Arbeitsgerät in die Hand gedrückt und ihre Arbeit erfüllen dem Bewußtſein, daß jeder Spatenſtich ein Dienſt am Volke iſt. beitsdienſt gegangen i verachten. Keiner, der ſie ſelbſtlos in durch den Ar⸗ ſt, wird die Handarbeit Neben der Erziehungsaufgabe hat der Ar⸗ beitsdienſt aber auch noch die Aufgabe, mitzu⸗ helfen, dem deutſchen Volke ſeine Brotfreiheit zu erwerben. Während die Arbeitsmänner neues Kulturland ſchaffen, lichen Teilnehmer dem deutſchen Frauen⸗ So kann das deutſche Volk mit Muttertum. Stolz auf den Arbeitsdienſt, als pfeiler der deu wegen ſeiner gro tſchen Nation blicken. dient die Arbeit der weib⸗ und einen der Eck⸗ Gerade großen Bedeutung wird in Zukunft der Arbeitsdienſt eine Erziehungsſtätte für bei⸗ derlei Geſchlechts ſein. Wie das Volk ſtolz auf ſeine Geſchichte blickt, ſo wird der Arbeitsdienſt ſtolz auf ſeine Tradition ſein. Der Arbeitsdienſt ſelbſt kann aber während der kurzen Zeit der Einberufung nur die Grund⸗ lage geben und ſo gilt es, ſpäter die Arbeit weiterzuführen. Es muß daher eine Einrich⸗ tung geben, die die ausgeſchiedenen Arbeits⸗ männer und Arbeitsmaiden geiſtig im Sinne des Arbeitsdienſtes betreut und die Werte er⸗ hält, die der Arbeitsdienſt gegeben hat. Vielfach werden die Aufgaben des Arbeitsdanks ver⸗ kannt. Der Arbeitsdank iſt keine Wohlfahrts⸗ einrichtung, keine Stellenvermittlung und kein Verein. Der Arbeitsdank will die ehemaligen Arbeitsmänner und ⸗Frauen auch nach der Dienſtzeit zu einer lebendigen Kameradſchaft zu⸗ ſammenſchmieden, ſo daß der Arbeitsdank in erſter Linie Ideenträger iſt. Es gilt, nicht nur von der Kameradſchaft zu reden, ſondern auch Kameradſchaft zu üben und überall die Ideen des Arbeitsdienſtes zu verbreiten. Aus wohlerwogenen Gründen iſt der Arbeits⸗ dank in die Deutſche Arbeitsfront eingegliedert, ſo daß jetzt ein ſchöner Dreiklang: Arbeits⸗ front⸗, Arbeitsdienſt⸗ und Arbeits⸗ dank beſteht. Der Arbeitsdank wird als Jung⸗ mannſchaft der Deutſchen Arbeitsfront das wer⸗ den, was die SA der Partei war und ſein wird: eine mutige und entſchloſſene Kampftruppe für den Nationalſozialismus. Einen weiteren Vortrag hielt Kreisſchulungs⸗ walter Pg. Bieber, der in eindringlichen Worten den Schickſalsweg des deutſchen Volkes aufzeichnete und darlegte, was die Quellen deut⸗ ſcher Kraft ſind. Umrahmt wurde die Kundgebung, die den Auftakt für die Arbeit des Arbeitsdanks bildete, durch Darbietungen des Frauenarbeitslagers Reckarau und eines Spielmannszuges der Hit⸗ lerjugend. Die Polizei meldet: Folgen der Raſerei. Als am Donnerstag⸗ nachmittag ein Motorradfahrer in übermäßiger Geſchwindigkeit durch den Friedrichsring fuhr, ſtieß er bei U 6 mit einem den Ring überaue⸗ renden Perſonenkraftwagen zuſammen, wobei beide Fahrzeuge ſtark beſchädigt wurden und der Motorradfahrer zu Boden ſtürzte. Das Vorfahrtsrecht nicht eingeräumt. Nichteinräumen des Vorfahrtsrechtes ere ſich am Donnerstag zwei weitere Zuſammen⸗ ſtöße zwiſchen Kraftfahrzeugen, wobei ledialich Sachſchaden entſtand. Durch Ob Sonne scheint,ob flegen spritzt, ein Wurtmann-Schirm für beides schütz Auto⸗Zuſammenſtoß Am Freitag kurz vor 12 Uhr ereignete ſich wiederum ein Verkehrsunfall im Stadtgebiet, der noch verhältnismäßig glimpflich ablief. An der Ecke zwiſchen N1 und N2 am Paradeplatz ſtießen zwei Autos zuſammen, wobei beide Wagen beträchtlich zerbeult wurden. Es war ein in mäßigem ſich ein noch können. Wäre nicht dern ein Stück weit ge⸗ ſo wären bei größerer Wucht ammenſtoßes zweifellos drei an der 'ee Frauen in ſchwerſte Gefahr Glückszufall, daß beide Wagen Tempo fuhren, denn ſonſt hätte größeres Unheil ereignen der eine Wagen vom an ſchleift worden, des Zuſ Ecke ſtehen geraten. Die Polizei nahm den Tatbeſtand auf. Eine zahlreiche Zuſchauermenge hatte ſich raſch bei eifrig über den Fall dis⸗ angeſammelt, wo kutiert wurde. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Die Ausſichten für Samstag: Veränderlich mit zeitweiliger Aufheiterung, aber auch ein⸗ Niederſchlägen, Temperaturen wenig geändert, ſüdweſtliche bis zelnen meiſt ſchauerartigen weſtliche Winde. igneren 104 12˙% MHonfau: Dienslad 2 18 Uhr: Beginn u. a. 2l Uhr: Trechtentõnze 18 Unr: Beginn u. 8. 21 Uht: Neisterringer 11 Unr: Stsffelldufe und Autorennen der Hꝰ) UnHYD); Start: Geschòftsstelle, Zĩiel: festplatʒ 11 Unt: Standłẽonzert( estple2) 135 Uht: Auf- Morsch det Formatlonen 10 Uhr: Beginn des Jugendfestes 21 Ulnt: Heisterboxer 18 Unre beginn u. S. 21. Unt: Alu· Atsu- Votfuntgę. Samskad: Sonmfasg: VOIK 5 „.s1 de(Karstadt-Ost 4. 5. Jol: 193 6 b. SAdf. Mraffwagenlkef Strobenbohnhe tevelle Wohigelegen(kkerzierplatz Strohenböhn-Linien 6, 7, 17 und 45 Musfkzug der SA-Stendefte 171 pfreiskee eln Blumenschleben Kinderbelustisunsen Südwestmork⸗buppensplele übeftaschungen för juns und eit Koffee und Konditorei Zwel grobe bierzelte Jaxplalz TAME 5 000 SilZplätze 1 bis 2 junge Ottene Stellen it. 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Hier ihm die Köni herde überraf Burg, die diente, hier b Disen die Un ie Grabkape 936 beigeſetzt In der Gruf Die Gruft wurde ſpäter bildet heute Domes, in d nur noch we Reihen roma Kapitälen, de⸗ derholen, teile Die Reſte der zig Jahren u frühere Prack ahnen. In dieſer trotz ihrer m düſter und u ein Schloßger ſtätten Heinri— Königin Matl platte bezeichn große König Toten wurder den Steinſark legt, der dure den Königsgr. förmiger, vert ſchmuck die Deutſchland if Königin Matl Hinter dem einem Bleiſar Großen, Mat Stiftes Qued richs., hatte Vaters ſchon i Unter der ſi kirche führt ei der Aebtiſſin Grabmäler die unterirdiſchen Bremer Bleike name unverwe iſt auch die a Starken bekan marck, die Mu ſchlichtem Sar Die Oberkir⸗ 0 — DahN am Fubße des Jun Platz im Wasgar Ruhebänken. 8 Felsenland. Um Schloß- und But Berwartstein, Li Hohenburg, Flec end- und Ferien allen Richtungen Wir erfüllen hierdurch die traurige Pflicht, unsere Kollegen von dem Ableben unseres langjährigen Mitglieds, Herrn Christian Gral„lum neuen Wassertkurm“ Hannheim-Waidhol, Sandhoferstraße 14 in Kenntnis zu setzen. Wir werden demselben stets ein ehrendes Andenken bewahren. 303* Gaslsläten- u. Beherbergungsgewerbe Wiriscaltsgruppe MHannnheim- I 5, 5. seit 1. 4. 36 unte stätte an der De terrasse, Kegelb. Küche, Edelwein Harz0of „Zur beir Gute Pens.(4 Mahl Bahnst. u. Tel. 245 El 3. Juli 1036 det: Donnerstag⸗ n übermäßiger richsring fuhr, Ring überaue⸗ ammen, wobeir t wurden und ürzte. eräumt. re Zuſammen⸗ wobei ledialich if tZt.9 ————— oß r ereignete ſichf im Stadtgebiet, flich ablief. An am Paradeplatz „ wobei beide den. Es war ein n in mäßigem te ſich ein noch en. 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Er rettet das Reich aus innerer und äußerer Gefahr, die es ſchon zu zerreißen drohte. Die xömiſchen Kaiſerträume ſeiner Vorgänger und Nachfolger liegen ihm fern; ſein Wirken gilt Deutſchland allein. Er lebt unter den Deut⸗ ſchen, er ſchafft ihnen neues Siedlungsland, er gründet Städte und Klöſter, Burgen und Dome, er fördert den Wohlſtand und die Künſte. Es iſt kein Zufall, daß gerade in der Gegenwart ſich die Tauſendjahrfeiern deutſcher Städte und Landſchaften häu⸗ fen: Seit dem Wirken Heinrichs I. iſt jetzt ein Jahrtauſend vergangen. Quedlinburg und 8 waldreiche Umgebung wählte König Heinrich mit Vorliebe zum Auf⸗ enthalt. Hier ſollen ihnen die Edelleute, die ihm die Königskrone überbrachten, am Vogel⸗ herde überraſcht haben, hier erbaute er die Burg, die ſeinen Grenzfeſten als Vorbild diente, hier bereitete er den Befreiungsfeldzug die4 die Ungarn vor— und hier ließ er ſich ie Grabkapelle erbauen, in der er im Juli 936 beigeſetzt wurde. In der Gruftkapelle Die Gruftkapelle Heinrichs des Voglers wurde ſpäter erweitert und umgebaut. Sie bildet heute die Krypta des Quedlinburger Domes, in der von dem alten Heinrichsbau nur noch wenige Teile erhalten ſind. Zwei Reihen romaniſcher Säulen mit entzückenden Kapitälen, deren Schmuckmotive ſich nie wie⸗ derholen, teilen die Unterkirche in drei Schiffe. Die Reſte der Wandfresken, die man vor zwan⸗ zig Jahren unter der Tünche fand, laſſen die ———5 Pracht des Bildſchmuckes nur noch ahnen. In dieſer ſtimmungsvollen Gruftkirche, die trotz ihrer mächtigen Mauern durchaus nicht düſter und unheimlich wirkt, ſondern faſt an ein Schloßgemach erinnert, liegen die Grab⸗ ſtätten Heinrichs I. und ſeiner Gemahlin, der Königin Mathilde. Die Reſte einer Marmor⸗ platte bezeichnen die Stelle, an der einſt der große König beſtattet war. Die Gebeine des Toten wurden ſpäter, da der Sarag zerfiel, in den Steinſarkophag der Königin Mathilde ge⸗ legt, der durch ein Gitter ſichtbar iſt. Hinter den Königsgräbern befindet ſich ein halbkreis⸗ förmiger, vertiefter Raum, deſſen Ornament⸗ ſchmuck die älteſte bekannte Stuckarbeit in Deutſchland iſt. In dieſer„Betgruft“ betete die Königin Mathilde am Sarge ihres Gemahls. Hinter dem Sarkophag der Königin ruht in einem Bleiſarge die Tochter Kaiſer Ottos des Großen, Mathilde, die erſte Aebtiſſin des Stiftes Quedlinburg. Otto, der Sohn Hein⸗ richs., hatte das Stift nach dem Willen ſeines Vaters ſchon in deſſen Todesjahr errichtet. Unter der ſüdlichen Seitenkapelle der Unter⸗ kirche führt eine Treppe in die Grabgewölbe der Aebtiſſinnen und Stiftsdamen, deren Grabmäler die Wände der Krypta zieren. Dieſe unterirdiſchen Räume haben— ähnlich dem Bremer Bleikeller— die Eigenſchaft, die Leich⸗ name unverweſt zu erhalten. In dieſer Gruft iſt auch die aus der Hofgeſchichte Auguſt des Starken bekannte Gräfin Aurora von Königs⸗ marck, die Mutter des„Marechal de Saxe“, in ſchlichtem Sarge beſtattet. Die Oberkirche, der eigentliche Dom, hat im Laufe der Jahrhunderte mannigfache Umände⸗ rungen und Umbauten durchgemacht. Jetzt hat ſie wieder, nachdem die Einbauten ſpäterer Zeit entfernt wurden, ihre urſprüngliche Ge⸗ ſtalt: eine romaniſche Baſilika mit flacher Bal⸗ kendecke. An das romaniſche Langhaus— das aus dem 12. Jahrhundert ſtammt— ſchließt ſich im Oſten, erhöht über der Krypta, ein Chor aus gotiſcher Zeit an. Treppen führen rechts und links zum Chor empor, zwiſchen dieſen läßt ein Tor den Durchblick in die Unterkirche frei. Der ganze Bau iſt ein Muſter⸗ beiſpiel deutſcher romaniſcher Baukunſt: ſtarke Glieder, wehrhafte Mauern, ganz aus der Gefühlswelt eines urgeſunden, kampffrohen und ſeeliſch unbeſchwerten Rittertums geſtaltet. Auch äußerlich wirkt das Gotteshaus wie eine Burg und mahnt daran, daß dieſes Land zu Stiftskirche in Neustadt a. d. Deutschen Weinstraße Aufn.: J. L. Schmid —S——=——— 7— 42W2S2—. ———— 94¹ — deutſche 50 —i König Heinrichs Zeit Grenzwarte gegen den Oſten war. Kunſtſchätze Dom und Stift Quedlinburg, die ſich von Anfang an der beſonderen Gunſt der deutſchen Könige erfreuten, verfügten über reiche Schätze an Kleinodien, Kultgeräten, Büchern und an⸗ deren wertvollen Gegenſtänden, von denen der Domſchatz auch heute noch vieles birgt. U. a. finden wir ein Bruchſtück einer Itala⸗Hand⸗ ſchrift mit Miniaturmalereien aus dem 4. und 5. chriſtlichen Jahrhundert, deren Wert um ſo höher einzuſchätzen iſt, als die Bilder dieſer Handſchrift die einzigen Beiſpiele abendländi⸗ ſcher Buchmalerei jener Zeit ſind. Evangelien⸗ dücher zeigen auf den Einbanddeckeln aus⸗ gezeichnete Elfenbein⸗ und Silberarbeiten mittelalterlicher Künſtler. Reliquienſchreine König Heinrichs I. und Kaiſer Ottos des Gro⸗ ßen entzücken durch Heiligengeſtalten und Or⸗ namente von bezauberndem Adel und zarter Anmut der Darſtellung. Das koſtbare Material iſt mit einer Vollkommenheit behandelt, die Zuſammenſtellung von Edelſteinen, Juwelen und Elfenbein mit ſo erſtaunlicher Geſchmacks⸗ ſicherheit getroffen, daß wir die Reife des da⸗ maligen Kunſthandwerks immer wieder be⸗ wundern müſſen. „Endlich hütet der Quedlinburger Domſchatz ein Erzeugnis mittelalterlichen Kunſtgewerbes, das zu den wertvollſten Stücken aller Samm⸗ lungen der Welt gehört: den vor mehr als 700 Jahren von kunſtfertigen Stiftsfrauen in Wolle geknüpften Teppich. Figuren von ſel⸗ tener Schönheit und einer Lebendigkeit der Bewegungen, die für dieſe frühe Zeit über⸗ raſcht, beleben das prächtige Gewebe. Die Bil⸗ der ſtellen Geſtalten der antiken Mythologie 25— Merkurs Vermählung mit der Philo⸗ ogie. Vor mehreren Jahrhunderten wurde leider der Teppich durch Unverſtand beſchädigt: In fünf Teile wurde er zerſchnitten und als Fuß⸗ bodenbelag für die„Priochen“— die im Dome eingebauten Logen der Stiftsdamen— ver⸗ wendet. Erſt vor etwa hundert Jahren er⸗ kannte man den Wert dieſer Stücke; ſeitdem zählen ſie zu den hervorragendſten Sehens⸗ würdigkeiten des Domſchatzes. Denn dieſer Teppich iſt der älteſte im Abendlande in Knüpftechnik ausgeführte Teppich, der ſich bis in unſere Tage erhalten hat. Dr. W. . neue sportanlagen in neuſtadt im Schwarzwoald Eine für den Fremdenverkehr bedeutungs⸗ volle Ergänzung erhielten die Sportanlagen in Neuſtadt im Schwarzwald durch die Errichtung von zwei neuen Tennisplätzen beim Strandbad im Hochtal der Wutach. Die Sport⸗ anlage fügt ſich neben dem neuen Strandbad mit einer Geſamtarealfläche von 27 500 Qua⸗ dratmeter harmoniſch in das herrliche Land⸗ ſchaftsbild ein und zählt zu den ſchönſten des ganzen Hochſchwarzwaldes im Titiſee⸗Feld⸗ berggebiet. Das angrenzende, im vergangenen Jahr neu angelegte Strandbad erhielt für die kommende Saiſon weitere Verbeſſerungen durch Baum⸗ pflanzungen und Anlage eines großen Planſch⸗ beckens. Die weiten Grünflächen laden unter bunten Raſenſchirmen zur Ruhe und Erho⸗ lung in reinem Höhenklima ein. So findet der Kurgaſt alles vereinigt: Wald— Waſſer— Sonne— Ruhe. Ein beſonderer Vorzug des Kurortes Neu⸗ ſtadt im Schwarzwald iſt ſeine zentrale Lage im Hochſchwarzwald, dem Titiſee⸗Feldberg⸗ gebiet, die lohnende Höhenwanderungen und Autorundfahrten im ſüdlichen Schwarzwald, bis an den Bodenſee und in die nahe Schweiz geſtattet. 0 das große pfälzer Volksfeſt vom 4. bis 12. Juli in Neustadt an der Weinstraße Am 5Sonntég, den 5. Juli, nochmittegs 14 Unr: krstürmung des Winzinger Tores, Kkùfertonz, Volles- und Trachtentònze. Ssonntegstrũckfehrkorten von dàllen Bohnhòfen im Umkreis von 100 Kilometer. „KURHAUS K0OHLER. SchSmer AusflugspunKkf rnit Herrlichern Hlick auf Neusfæedt — GeSeignefes LoKkal fUr Befrilebseausflüge— ——————) eden NMi OοC, Sernsle U. 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Stroh duftet von den gewölbten Scheunentoren Beſinnliche§ahrt ſtromaufwärts/ Romantiſche Gtãtten und maleriſche Winkel her, wie die Kühe zufrieden brülen. Viele artige Schleifen legt der Neckar den lächelnden Hügeln zu Füßen, er geht zierlich Hoſentaſche. ſer h er h um ſie herum, wie ſie es gut leiden mögen. Die Verkehrslinien und die Neckarwanderer ſchönſten B machen die Windungen utwillig mit, voller ſteinach, wie man überhaupt hen Umwege. Städtchen im A vom——— dahin, wieſ Aünt und waldhekeitet, von Kine zrne Hütenwolke n Lbal Fährhäuschen drüben, gelb überflimmerte Ka⸗ Entzücken über die nützli Denn dieſes Flußtal geht ſanft und lieblich Drüben am badiſchen U lick auf das burgenbewehrte Neckar⸗ mütig aus ihrem Schilfwald her. Heller und ein h• elia örf⸗ angehalten, in kleine heimeligen Dörfern angehalten, i ftanien beſchatten den Wirtsg Fachwerk lebt, und an den wirkungsvollſten Mauerbrüſtungen hängt ſich mes banäum und ein vergilbender Blütenflor gegen den nötig geweſen. Denn droben im Ort ſteht ja laſſener Epitaphe ins ürſtlich⸗Familienhafte denen manch bäuerliches und bürgerſtolzes Blickpunkten von den verträumten Staffagen roter Ruinen unterſtrichen. Es iſt eine Luſt, in dieſem Tal zu wandern, in ſeiner Mildheit und Stille, die jedoch nichts von Trägheit und Weltabgeſchiedenheit kennt. Denn da ſind an den Wehren.(an den zwölf Wehren, die den ſchiffbaren Fluß überqueren) die zärtlichen Wellen zu toſenden Strudeln ge⸗ bauſcht, die ſich giſchtumbrandet von den Wal⸗ zen ſtürzen. Dann ſind die Schleuſen auf⸗ getan und laſſen einen jener fröhlichen weißen Dampfer durch, von dem es mit Taſchentüchern herüberwinkt, und jene langen Schleppzüge, die ſich mit langgezogenen Sirenentönen durch die Sommerſtille anmelden. Heidelberg hat an den Uebergang des Tales aus der Ebene ins Gebirge, aus der Fläche in die Plaſtik, ſein Gewicht gehängt, das——. hemmt. Dann aber gruppiert ſich eckargemünd anmutig um das In⸗ einanderſtrömen von Elſenz und Neckar, von der kleingezackten Silhouette des Dorfes auf dem Dilsberg überträumt, die wie eine Vi⸗ ſion vom Mittelalter über der hellen Land⸗ ſchaft ſteht; denn es iſt ja als ein Kurioſum bekannt, daß der Dreißigjährige Krieg am Dilsberg ohne Beute vorübergehen mußte, da ſich das wehrhafte Dorf auf der Bergkuppe hielt. ſeinem Mauerring zu gut verſchanzt hielt. Bei Reckarſteinach wird das Neckartal faſt großartig, jedenfalls romantiſch. Das machen— neben den wilder und kühner vor⸗ Bergen— die vier rötlichen Burgen, die den Flußbogen umſtellen. Aber das Städt⸗ chen ſelbſt ſtellt ſogleich die Atmoſphäre des Intimen, Traulichen wieder her, eng geſchach⸗ telt und' ſpitzgiebelig, wie es vom Fluß zu den Burgen hin aufſteigt. Man nimmt in Reckarſteinach die Fähre zum Ueberſetzen auf das jenfeitige Ufer: eine breite und gemüttvolle ſchwimmende Brücke, hervlich altertümlich und 1 dieſem ſtimmungsvollen Ort gehörig, wie die Angler am Ne arknie und das barfüßige Bubenknäuel, das ſich am Kai balgt. Der Fährmann entläßt mit gutem Wanderrat, er Fluß hinunter. Ue den Sandſteinfelſen ſteigt Miſchwald an, dunkelgrüne Enklaven von Fich⸗ keit und einen ſtimmungsvollen, aber kenſprengel in dem gerade verkehrsgerechten Durchlaß darſtellt. und anmutig, ernſthaft und g efällig, befchwingt ten, noch winzigere Bir ertel 435 rund der Eichen und Und die Entlaſtung des Verkehrs ſpürt man und beruhigt, ein ſommerumblühter frommer faubergefärbten grünen G Buchen. Es läßt ſich ſchön auf ei verweilen, ehe man zum Di ber den rot herüberſcheinen⸗ der alte Kirch⸗Tor⸗Turm breitbeinig über der ner Bank am Ufer Fachwerk näher zuſammen, nachbarliche Ge⸗ Dieſe kleinen und unendlich köſtlichen Wahr⸗ kennt ſich in den Wegen aus wie in ſeiner Im ſchilfigen Uferſchlamm ſingen Fröſche, es nehmungen wiederholen ſich von Ort zu Ort, iſt wirklich ſo, daß ſie eher ſingen als quaken. 3 2 Hin en, wie man den Flu weiter hinauf erobert. Sie at man auch den Ihr Chor klingt treuherzig, faſt etwas ſchwer⸗ ſind ſo wi e die großen, die glü lic 3 weiſe nicht fehlen: etwa das große Format— die Dörfer und zärtlicher fliegt die Rede der Enten auf vom grüngebogener Verge; Wald, der leben⸗ Neckartal immer am beſten von Fluß her, was freilich kein Wunder iſt, denn a-— 3 j— ffo* trotzend in die Gaſſen ſchwillt, um die Giebel nufer aus. ſie ziehen rührende Flottillen kleiner gelber des Hirſchhorner Schloſſes, die ihm frühbarock umſchwebt das Federbällchen wie Kometenſchweife hinter ſich entgegenſchwingen, üder die zierlich an den halben Hang geſchmiegte begrünte gotiſche Kirche, die innen bäuerlich breit und behäbig her. arten. Von den Bei Hirſchhorn verläuft jetzt knapp am empfängt, durch eine Galerie in die Wand ge⸗ grünes Gezweig Fluß die neue Umgehungsſtraße; ſie iſt ſehr —; 7 Der gerückt; ſo wie eine Kirche ſein muß in dieſem wohlſchattierter Straße, der eine kunſthiſtoriſche Mn Reckarwinkel, ſo wie ſich Fluß und Berg, Haus und Kunſtwerk hier gebärden müſſen: groß mit Genuß: die gebogenen Gaſſen rücken ihr Friede. Loni Prügel. laberg aufſteigt. ſpräche laſſen zwiegeteilte Haustüren wieder Gauſchwimmfeſt in Schwimmbad in Bad Dürkhelm a. d. Welnstrabe Bad Dürkheim Ein geſegnetes Fleckchen Erde iſt unbeſtreit⸗ bar Bad Dürkheim an der Weinſtraße. Auf dieſem Stückchen Land hat unſer Herrgott ſein ganzes Können vereinigt. Nicht nur, daß hier mit der beſte Wein in ganz Deutſchland wächſt, der ſo viele Fremden anlockt, auch Kranke fin⸗ den cheir Geneſung. Belanntlich beſitzt Bad Dürkheim das ſtärkſte Arſenwaſſer Europas. Dieſer Umſtand trägt zu dem täglichen Be⸗ ſuch ſo vieler—— bei. Die Kur⸗ anlagen ſowie das ſtädtiſche Schwimm⸗ bad bilden die Anziehungspunkte. Das Schwimmbad in dem hexrlich gelegenen Iſenachtal, umgeben von Rebenhügeln und Wald, liegt wie ein Schmuckkäſtchen in die Landſchaft gezaubert. Das Bad beſitzt die mo⸗ dernſten Sprungbretter von 1 und 3 Meter, ein Schwimmbecken von 50 cl8 Meter, das mit reinem Quellwaſſer gefüllt wird. Sportgeräte und ⸗plätze, wie Waſſerball, Turn⸗ und Sprung⸗ geräte, Ringtennisplätze, Liegebetten uſw., ſtehen zur Verfügung. Auch Erfriſchungen können eingenommen werden. Dieſes Bad iſt am kommenden Samstag und Sonntag, 4. und 5. Juli, der Schauplatz des Gauſchwimmfeſtes des Gaues 13, Saarpfalz und Südheſſen. Hier werden die Gaumeiſter⸗ ſchaften im Schwimmen und Springen aus⸗ getragen. 33 Vereine mit über 200 Einzel⸗ und Mannſchaftskämpfen haben ſich bereits gemeldet. Am Sonntagabend findet dann für die Beteiligten und die Schwimmgäſte in den neuen Kuranlagen ein Konzert mit Tanz ſtatt. 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Häufig zwar waren es keineswegs——— Begeben⸗ —1 an die in den Chroniken erinnert wird. Oft genug tobten Kriegsgeſchrei und Kampfes⸗ lärm herüber und hinüber über den grünen 353 deſſen Fluten ſich mehr als einmal vom Blut der heiß ringenden„Nachbarn“ röteten. Auch im ſogenannten„S abenkrieg“, der auf der Schwelle vom fün zehnten ins ſech⸗ ehnte Jahrhundert entbrannte, gab es viel zeid und Not zu Füßen des füdwärts abſinken⸗ den Schwarzwaldes. Insbeſondere die Stadt Tiengen ward vom bitterſten Los getroffen. Ausgeplündert bis auf das letzte Stücklein Brot, wurde ſie ein Raub der Flammen. Allein tapfer und entſchloſſen gingen die 1499 vom Schickſal ſo hart heimgeſuchten Tiengener daran, ihr Ge⸗ meinweſen erneut aufzubauen. Um Streit und Händel zwiſchen dem„Schwäbiſchen Bund“ und Eidgenoſſen hatte es ſich damals gedreht. Viel Verräterei war mit im Spiel 3 und viel Unbarmherzigkeit. Was Wunders, daß im Gedächtnis der Tiengener von Geſchlecht zu Geſchlecht die Erinnerung an jenes furchtbare Ge chehnis ſich forterbte! Jahrhunderte hindurch beging man im Som⸗ mer den„Schwyzertag“. Mag ſein, daß mehr und mehr ſeine eigentliche Bedeutung verblaßte, daß er mehr und mehr zu einem Tag der Zuſammengehörigkeit der Alemannen auf beiden Geſtaden des oberen Rheins wurde. Im unruhvollen Jahre 1848 ging mit viel Ueberlebtem offenbar auch der„Schwyzertag“ über Bord, obwohl er in die„neue Zeit“, die man damals heraufführen zu können ver⸗ meinte, wohl gepaßt hätte. Mit dem neuen Deutſchland, das nach inne⸗ rem Zuſammenſchluß und Frieden mit ſeinen Nachbarn ſtrebt, läßt ſich der„Schwyzertag“ durchaus in Einklang bringen: Der„Schwy⸗ An der daran erinnert, daß Unverzagtheit und Treue auch das härteſte Unglück zu mei⸗ ſtern vermögen, und der auch an die friedliche Zuſammenarbeit der gleichſprachigen Anrainer am hohen Rhein denkt, die verſchiedenen Staatsgebilden angehören. Kurz, ſeit dem letzten Jahre begehen die Tiengener wieder ihren ſtolzen frohen„Schwy⸗ ertag“, und ſie laden nahe und ferne Nach⸗ barn dazu ein. Am Sonntag, 5. Juli, wird der„Schwyzertag“ mit Fahnenſchwingen, Alp⸗ hornblaſen und Jodeln ſchweizeriſcher Gäſte, der Aufführung eines Feſtſpieles der Heimi⸗ ſchen,„Stadt in Not“, großem Volksfeſt und Feuerwerk auf dem ſchönen Vitibuck die Hei⸗ matfrohen von nah und fern vereinen. r Landeshaupt⸗ le in ſauſender Baden⸗Baden zuſtreben, das Künſtler⸗ Jahren noch und eine der älte künſtleriſchen Arbeit eine t, heute aber ein Stelldichein d Dorf mit ſeinen knapp 3000 eine Koſtbarkeit badiſcher un kunſt, das berühmte Volks Mit einem Schlag wurde Joſef Saier Jahre 1910 weltberühmt, al führung von Schillers Oeffentlichkeit Mehr als zwei Millione ſahen im Laufe der weiteren volkstümliche Spiel, das wie Natürlichkeit der La des Lebens wiederg Tiengen mit Vitibuck und Hohenbrand Volkskünjtleriſche Sendung Oetigheims Die„Nibelungen⸗Feſtſpiele 1936“ Gäſte aus aller Welt zieht das Künſtlerdorf an ſchen Schwarzwald und Rhein der expreß die goldenen Fluren des Ba⸗ ndes teilt, wo von de ſtadt Karlsruhe aus Automobi Fahrt dem Weltbad t in ſtiller Ver etigheim. Vor eiwa 30 von den vielen unwichtigen „ nach 26 Jahren alljährlich Denn dieſes kleine Einwohnern birgt d deutſcher Volks⸗ ſchauſpiel Oetigheim. dieſes von Pfarrer Volksſchauſpiel im 3 es mit einer Auf⸗ „Wilhelm Tell“ die ge⸗ n Zuſchauer Spieljahre das kein zweites die noſchaft und die Echtheit ab. Jeder Badener kennt und als mit„Jofef und ſeine Brüder“ und „Andreas Hofer“ der Spielplan wechſelte, brauchte das Volksſchauſ Beliebtheit einzubüßen. Im vergangenen Jahre feierte die und ſchönſte Badiſche Freilichtbühne ſten des Deutſchen Reichs ihr Jubiläum. Krönung der volks⸗ s Vierteljahrhunderts die glanzvolle Aufführung der „Nibelungen“ von Hebbel, die von mehr als 80 000 Fremden aus dem In⸗ ſucht und begeiſtert gefeie deutſchen Treue feierte tigen Oetigheimer Aufführung hung, die die deutſcheſte der dieſes„Tell⸗Spiel“, feſt in aller Herzen der Erfolg, daß das Wiederholung piel nichts von ſeiner erſte, und Ausland be⸗ rt wurde. Das Hohe⸗ in der präch⸗ eine Auferſte⸗ deutſchen Sage das ſich die Weft eroberte, grub. So nachhaltig war Jahr 1936 unbedingt eine bringen mußte. In vollkommen neuer Einſtudierung iſt nun wieder jeden Sonntag bis Ende September 18 Uhr das herrliche als im Vorjahr, verwunderten Au von 14 bis Spiel zu ſehen. Anders beſſer noch bietet es ſich dem ge des Beſchauers dar. Schon Aufn.: C. Bächle wieder ſtrömen die Menſchen in das Künſtler⸗ dorf. Sonderzüge der Reichsbahn leiten die Maſſen an die Stätte deutſcher Kunſt, die den Ruhm des badiſchen Landes in alle Welt hin⸗ aus trägt. An die 500 Mitwirkende, Laien⸗ und Berufsſchauſpieler tragen das Werk, dem Muſik und Tanz noch eine befonders lebendige Note gibt. So erfüllt das Volksſchauſpiel Oetigheim auch in dieſem Jahre wieder feine volkstüm⸗ liche Sendung und ſo erhält es den Stempel und die Achtung einer Kunſt⸗ und Kulturſtätte in der ſüdweſtdeutſchen Grenzmark, ein ſtarkes Bollwerk gegen alles Fremde.„Unſerem Volke /, ſdas iſt der Wahlſpruch des Volksſchauſpiels. Dem Volke dient es jetzt für alle Zeit. Darum darf keiner in OHetigheim fehlen! Wo Schwarzwalds Tannenwipkel rauſchen. Weſſen Sehnſucht vermag das ſatte Grün der Tannen des Schwarzwaldes nicht zu wecken? Viele haben den feſſelnden Hau verſpürt; er iſt ſo ſtark, daß immer und immer wieder des Fremden Gemüt erheitert wird. Und wer erſt einmal in den Bann gezogen wurde, denn ziehts immer und immer wieder zurück in die dunklen Tannenwälder, die in ihrer Schweig⸗ ſamkeit ein rechter Geſundbrunnen ſind. Manch trautes Städtchen liegt als verbor⸗ genes und wenig bekanntes Ausruhneſt im lieb⸗ lichen Schwarzwald. Nicht überall können liebliche Namen es ſchaffen, obgleich der ſtille, unbekannte Erholungsort dem bekannten Kame⸗ raden des öfteren ebenbürtig iſt. Ein ſolch unbekanntes, naturſchön gelegenes Städtchen iſt Stühlingen im Wutachtale. Einſt in der Geſchichte groß, als Ausbruchs⸗ ſtätte des Bauernkrieges reichlich in der Ver⸗ gangenheit hervorgetreten, iſt das terraſſenför⸗ Ga — „ HorETSAOEHOf Zlle Fürmiſte epze penſoönproſp brdfeiton mig am Abhang gebaute niedliche Neſt ein treuer Wächter am Grenzpfahl gegen die Schweiz. Still gehen die Bewohner ihrer har⸗ ten Arbeit nach. Induſtrie, die ſonſt in den größeren Kurorten nicht zu vermeiden iſt, iſt an dieſem trauten Ort nicht zu finden. Seine Lage aber 1 als Geſundbrunnen des Er⸗ Aild lachen en wie gegeben. Das maleriſche ild trägt gleichſam als Krönung die alte Burgfeſte Hohenlupfen, die Reſidenz der Herren von Lupfen und Fürſtenberg. Der alte, wettertrotzende Turm ſteht als Mahnmal deutſcher Geſchichte. Der Ausblick von ihm aus iſt eine Offen⸗ barung landſchaftlicher Schönheiten. Faſt in reifbarer Nähe liegt die herrliche Kette der ichweizer Alpen. Dazu hat eine emſige Be⸗ völkerung ſchattige Waldwege geſchaffen, die für jeden Spaziergänger eine Freude bedeuten. Iüinütsinütnüsnüüsnützmnkxingrimtsimmnrmnsrmmsrmurnmunnuvimnnmnnmmn LEABKAArO?f Meszenbache Bahnstatlon, 500 Meter ü. d. M. Schwarzwald(Murgtal). Echtes Gebirssdorf, 600 Einwohner. Idealer Platz für zwanglosen Erholungsaufenthalt, große Wälder, Berge bis zu 1000 Meter. Ausgangspunkt bekannter Ausflugsziele: Mummelsee, Wildsee, Hornisgrinde Flußbad. Prospekte durch Verkehrsverein u. Verlag d.„Hakenkreuzbanner“. Villia Mönhrle, Bes. G. Mönrle. Tel. 58. Pr. v..— an Pens. Wiedmann, Bes. G Wiedmann, Pr. v..50 an Gasth. zum Bären, Bes. Fr. Grammel. Pr. v..50 an Easth. zum Engel, Bes. K. Klumpp. Pr. v..50 an Gasth. zur Krone, Bes. G. Sackmann, Pr. v..50 an Gasthaus zum Strauß, Besitzer Pieifle. 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Juli 1936 Das Weintor an der Weinſtraße Der ſüdliche Endpunkt der Deutſchen Wein⸗ traße in der Pfalz, die im vergangenen Herbſt durch Gauleiter Bürckel mit einer gewal⸗ tigen Kundgebung eingeweiht wurde, wird durch ein monumentales Weintor bei Schwei⸗ en unmittelbar an der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze, bezeichnet werden. Die Vorarbeiten für das Tor wurden bereits in Angriff genom⸗ men, ſo daß es noch in dieſem Herbſt einge⸗ weiht werden kann. Das Tor ſelbſt erhält eine Höhe von 20 Metern. Zu beiden Seiten öffnen ſich Flügelbauten wie Arme gegen die Pfalz. In ihnen werden Wirtſchaftsräume, eine kleine geſchichtliche Schau über den Weinbau und ähnliches untergebracht. Bei großen Veran⸗ ſtaltungen können etwa 9000 bis 10 000 Menſchen im Innenhof untergebracht werden. Der Ent⸗ wurf wurde nach Anregungen von Gauleiter Bürckel durch die Architekten Peter und Mittel in Landau angefertigt. Das geſtrandete Denkmal In Bremen, wenige Schritte vom hiſtori⸗ ſchen Marktplatz entfernt, findet man ein über⸗ Wer im derwelt der Fjorde und erſt, wenn man vom norwegiſche Küſte in in die feierliche Stille ſeiner aufnimmt, erſt tur ausgeht. eindrücke, als Geſamtſtimmungen. reiz und erhabener mit einander ab. im der. Gletſcher, die ſich Sommer einmal eine Seereiſe durch die heroiſche Landſchaft Norwegens, die Wun⸗ Schären und durch die erhabene Größe und Stille der Arktis gemacht hat, der wird immer dazu raten, eine Nord⸗ landfahrt mit dem Schiff anzutreten. Meere kommt und die herber Schönheit langſam aufſteigt und ſchließlich Schiff und Fahrgäſte Fiorde und Berge dann wird man können, welcher Zauber von der nordiſchen Na⸗ Den norwegiſchen Sommer zu beſchreiben iſt ſchwer, denn das Land bietet weniger Einzel⸗ Ernſt wechſeln beſtändig Es iſt eine eigenartige, feſ⸗ ſelnde Schönheit. Jeder Tag ſchenkt neue Waſſer ſpiegeln, hoch herabfallende Waſſerfälle, gigantiſche Berg⸗ vounderweit der Fjorde und Schären lockt Auf deutſchen Dampfern zur polarfahrt/ Nach Gpitzbergen Alles, was man darüber erzählt, kann nur ein ſchwacher Abglanz der Schnee vereinigen. wunderbaren Wirklichkeit ſein. laufen Denn unmittelbare Berührung Die Beteiligung an lernen. Wer allein an ermeſſen iſt freigeſtellt. fer ſind darauf eingerichtet, ihren heimatliche Zarter Lieb⸗ Wun⸗ Von allen Küſtenplätzen, die die Schiffe an⸗ werden Ausflüge weit ins Land ge⸗ macht, damit die Reifeteilnehmer mit der Land⸗ ſchaft und ihren freundlichen Bewohnern in kommen und auch die Lappen und ihre Lebensgewohnheiten kennen⸗ dieſen Ausflügen Land gehen oder an Bord bleiben will, kann es tun. Die Damp⸗ Atmoſphäre zu ſchaffen und ihnen den Aufenthalt an Bord ſo angenehm zu ge⸗ ftalten, daß ſie die Fahrt zu den ſchönſten Wochen ihres Lebens zählen werden. Gn Blumengeſchmückte Bahnhöfe hältern an den Bahnſteigdächern ſind. Reiſenden zu erfreuen, Bahnhofes in etwas zu ve— Bahnhöfe und Empfangsgebäude nern. Mit dem Beginn des begonnen. Die Reichsbahndirektion in dieſer Sache vorbildlich. auf die auf den kleinſten Bahnhöfen, ſchen Künſtler, zumeiſt Gäſten eine dieſe von Rauch und ſchön und ſonders in Hauſach Bahnhöfe andere wetteifern mit ihnen, liche Verſchönerungsmaßnahme getroffen. charakteriſtiſch ſind die im Kinzigtal und in Freiburg im Breisgau geſchmückt. und wer aufgehängt Alle haben ſie den Zweck, das Auge des die harten Linien eines verlebendigen, die zu verſchö⸗ Sommerfahrplans wird in der Regel mit der Blumendekorierung Karlsruhe iſt Seit einigen Jah⸗ ren ſchon hat ſie die Bahnhofsſchmückung ein⸗ geführt und damit das Augenmerk nicht nur natürlichen Bahnhofsanlagen, Gärtchen und angepflanzten Einfaſſungen auch bei Halteſtellen und felbſt Bahnwärterhäuschen an der Strecke gelenkt und die beſten Pfleger und gärtneri⸗ aus der Unterbeamten⸗ ſchaft, mit Preiſen und Anerkennungen aus⸗ gezeichnet, ſondern zur Freude der geſamten Reiſewelt, der vielen Benützer der Reichsbahn, Ruß ablenkende natür⸗ auch die Be⸗ Doch auch mit offenen Augen durchs ſchöne Reiſeland Baden febensgroßes Denkmal des Schwedenkönigs rücken, das Inſel⸗ und Felsgewirr der Schären, D de. der das badiſche Land und d Guſtav Adolf. In einer Stadt wie Bremen, grüne Hochalmen mit bunten Blumen in er Fremde. der daß va iſ e Land und den fährt, dem werden auch die überall wieder vielerlei Farben. Schwarzwoalp durchreift, wird nicht allein durch in aüderer Art blumengeſchmückten Bahnhöfe von den Schweden ſtark dieſes Denkmal ſeltſam erzählen fol⸗ die im 17. Jahrhundert bedrängt wurde, mutet an. Die Bremer aber lächeln und gende wahre Geſchichte: Im Jahre 1854 wurde das für Gothenburg beſtimmte Denkmal in München modelliert und in Bronze gegoſſen. Auf dem Wege nach Go⸗ thenburg ſcheiterte das Transportſchiff und wurde von Helgoländer als Strandgut gebor⸗ gen. Doch die Schweden verzichteten auf die Auslöſung des Denkmals— die Helgoländer berechneten recht hohe Bergungskoſten— und ließen von dem Modell einen zweiten Abguß anfertigen. Die Helgoländer aber verkauften ihr koſtbares Strandgut an Bremer Kaufleute, die das Standbild vor nunmehr 80 Jahren auf der Bremer Domsheide aufſtellen ließen. Unvergeßlich iſt in feierlicher Ruhe am Ufer. Täler, von ſtürzenden Waſſern Schein der Mitternachtsſonne drücke immer noch viele fehlen. derung vor Geſtaltung eine Fahrt im Fjord. Male⸗ riſche Dörfer mit farbigen Holzhäuschen liegen Darüber bläuliche Bergſpitzen, von weichem Silberlicht umflutet. Dann wieder tauchen Schneefirnen auf, immer wieder Gletſcher und Waſſerfälle, romantiſche durchtoſt, vom leuchtet. Wenn man noch Dutzende ſolcher Ein⸗ aneinanderreihen wollte, Höhepunkt der Polarfahrt iſt Spitzbergen, das glitzernde Nordlandparadies. Größe und Einſamkeit dieſer Urnatur geht nichts. Man ſteht in ſtummer, ernſter Bewun⸗ dieſem Farbenmärchen, zu deſſen ſich Hyimmel und Meer, Fels und die naturgegebene, im farbigen, lebendigen gen. Kultivierte Blumen ſeine Umgebung hervorbringt. zahl ſind die um⸗ Geranien genommen. magiſch es würden und floriſtiſche Kompoſitionen. Ueber die hofsfenſter, Balkonen oder oder über den Eingängen ſtilvoll geformten Kübelchen und geg reizvolle Landſchaft wech⸗ felnden Bildes angenehm beeindruckt, ſondern er wird fehen, daß überall auch die Bahnhöfe Blumenſchmuck pran⸗ ſind es, Feld⸗ oder Wieſenblumen, wie ſie gerade der Ort und In der Mehr⸗ bis in den Spätherbſt blühenden Unter Zuhilfenahme von Grünem, Schling⸗ oder Hängepflanzen werden apaxte Buketts geſchaffen, die entweder auf den Außengeſimſen der Bahn⸗ Terraſſen ſtehen, und innerhalb der Bahnſteige in freiſchwebenden Körbchen oder ſonderzüge, der in Frage hältlich. anderen Be⸗ zum zuſätzlichen Reiſegenuß werden. Fahrplan billiger Sportſonderzüge Die Reichsbahndirektion Karlsruhe hat die in ihrem Bezirk verkehrenden billigen Sport⸗ die für Ausflüge und Wanderun⸗ gen an Sonn⸗ und Feiertagen eine wohlfeile Beförderungsmöglichkeit darſtellen, in beſonderen Faltproſpekt zuſammengeſtellt; die⸗ ſes Verzeichnis enthält nicht nur die Fahrpläne kommenden Sonderzüge, ſondern auch die Preiſe. Der Proſpekt iſt bei den Reiſe⸗ und Verkehrsbüros und beim Landesfremden⸗ verkehrsverband Baden, Karlsruhe, ſowie an den Schaltern der Deutſchen Reichsbahn er⸗ einem z Wie den Tedfemeesa Z00-1200 m Hotel-Pension„Hirsehen“ 40 Betten, Zimmer m. fließ. Wasser Wu., Balkon. Pens. ah.- RM. Eig. Strandbad. Spielwiese. Jagd. Forellen- fischerei. Autoboxen. Bes. Zumkeller. (Würtembg. Hochschwarzwald, am Fuße des 1300 Meter hohen Belchen, freut sich auf lhren Besuch./ Wälder, Berge und Täler sind lohnende Wanderziele./ Pensionspreise von RM..80 an. 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Das ———— ſieht eine ganze Reihe intereſſanter ettkämpfe vor. Die Kämpfe werden von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr aus⸗ etragen. Für die Dauer der Wettkämpfe bleibt as Bad für die allgemeine a ge⸗ perrt, es kann aber jedermann als uſchauer en Darbietungen beiwohnen. Nach Beendi⸗ ung der Wettkämpfe,„gegen 17 Uhr, iſt das d wieder für alle Gäſte zugänglich. Heimattage in Annweiler Das geſchichtlich ſo bedeutſame Städtchen Annweiler am Rande des pfälziſchen Was⸗ — iſt 36578 bemüht, durch lebendige Frem⸗ enverkehrsförderung die Stelle zu erringen, die es auf Grund ſeiner Erinnerungen an die roße Zeit des deutſchen Mittelalters verdient. Im Mittelpunkt dieſer Beſtrebungen ſteht die Ruine der alten Trifels, wo—55 hundertelang die Reichskleinodien aufbewahrt wurden. Bekanntlich hat der bayeriſche Mi⸗ niſterpräſident Siebert für die Herrichtung des Trifels einen anſehnlichen Betrag in Aus⸗ icht geſtellt, und auch der Bau einer Trifels⸗ traße iſt geſichert. In wenigen Wochen wird der Grundſtein zur neuen Stadthalle gelegt, deren Einweihung im Rahmen eines Heimat⸗ tages aller Annweilerer im Juni nächſten Jahres ſtattfinden ſoll. Gleichzeitig findet nach längerer Pauſe wieder das Trifelsfeſt ſtatt, das dann wie früher alljährlich am drit⸗ ten Sonntag im Juni abgehalten werden ſoll. Aus dem kleinen Reiſenotizbuch Am 5. Juli veranſtaltet Baden⸗Baden wieder eine große Parkbeleuchtung. Der Kur⸗ garten, die Lichtentaler Allee und die Ufer der Oos werden im Lichte zehntauſender Lam⸗ pions und bunter Lämpchen erſtrahlen. Außer dem Sinfonie⸗ und Kurorcheſter werden zwei weitere Kapellen ſpielen.— Bad Oeyn⸗ hauſen veranſtaltet die zweite ſeiner dies⸗ jährigen großen Parkbeleuchtungen am 15. Juli. „Die fröhliche plälziſche Weinſtadt“ Cockendes Ziel/ Die Es iſt ſchon ſo: Wenn der Fremde das Wort Pfalz hört, dann verbindet ſich damit ſogleich die Vorſtellung von Freude, Wein, ſonniger Stätte, Vergeſſen mühſeligen Alltags und Hin⸗ ebung an den ganzen Zauber vorderpfälzi⸗ ſchen Weinlandes. Dann wiſſen alle, die ſchon einmal die Gaſtfreundſchaft der bergumſäum⸗ ten Weinorte genoſſen, daß ihnen Stunden fröhlichen Auflebens und echt pfälziſcher Le⸗ bensbejahung winken. Unſere Vorfahren haben um dieſes Geheim⸗ nis gewußt. Neuſtadt zum Beiſpiel ſpielte ſchon in der alten Kurpfakz neben Heidelberg und Alzey jahrhundertelang eine bedeutende Rolle. Seine günſtige Lage am Eingang zum Gebirge und nach Oſten zum Rhein hin ward bei den großen Kriegszügen und anderen ent⸗ ſcheidenden geſchichtlichen Geſchehniſſen immer als Sammelort bevorzugt. Und in Verbin⸗ dung damit war es immer der prächtige, mu⸗ tige und empfängliche Geiſt der Bürgerſchaft, welcher der Stadt auch in alter Zeit im Kranze der pfälziſchen Städte eigene Bedeu⸗ tung gab. Unabhängiger Bürgerſtolz, der das Katzbuckeln nie lernen wollte und es heute „noch nicht kann, neben aller fröhlichen Lebens⸗ art ein tüchtiger, zäher Arbeitsgeiſt, neben Beharrlichkeit in großen, entſcheidenden Din⸗ gen, ausgeprägte Empfänglichkeit für neue Ideen, echte vorderpfälziſche Gewandtheit und leichte Auffaſſungsgabe ſelbſt ſchwierigen Din⸗ gen gegenüber— dies alles machte von jeher den Neuſtadter und ſein Neuſtadt aus. So nahm der Rat im 16. Jahrhundert unter dem Pfalzgrafen Johann Kaſimir die Heidel⸗ berger Hochſchule in den Mauern der Stadt auf, gab Gelehrten von Weltruf Heimſtatt und machte die Stadt zu einem für einen weiten Umkreis beſtimmten Mittelpunkt. Im Bau⸗ ernkriege ſah der Rat mehr als eine Revolte; er ſah die Anfänge einer großen ſozialen Um⸗ ſchichtung und freiheitlichen Erhebung. In dieſer Erkenntnis und wohl nicht nur aus Zwang, öffnete man damals den Bauern die Winzinger Rerwe ruft Tore der Stadt, wofür dann mehrere Rats⸗ mitglieder vom Kurfürſten gehängt wurden. Wie die ganze Pfalz, ſo hatte auch Neuſtadt unter dem Dreißigjährigen Kriege und ſpäter unter den Franzoſenkriegen ſchwer zu leiden. Die alten Stadtrechnungen ſprechen erbar⸗ mungslos von den damaligen ungeheuren Laſten, Einqartierungen und Kontributionen, denen die Bürger unterworfen wurden. Einigemale wurde ein großer Teil der Stadt niedergebrannt. Doch nie traf Neuſtadt dieſes Schickſal ſo furchtbar wie andere pfälziſche Städte, von denen kaum mehr ein Stein auf dem anderen ſteht. So ſteht heute noch in der Altſtadt eine beträchtliche Zahl von prächtigen Fachwerkhäuſern und reich ausgeſtatteten Hö⸗ fen aus dem 16. und 17. Jahrhundert, und es ſind noch die urſprünglichen winkligen Gaſſen zu ſehen, in denen ſchon die Altvordern ihr Tagwerk trieben. In dieſe ehrwürdige Ge⸗ ſchichte Neuſtadts, die zugleich ein Stück Ver⸗ gangenheit der Kurpfalz iſt, möchte man alle Fremden hineinführen. Jeder, der einmal in dieſer Stadt geweilt, und dieſe reizvollen alten Baudenkmäler nicht betrachtet hat, brachte ſich ſelbſt um ein inhaltvolles kulturgeſchicht⸗ liches Erlebnis. Aber nicht nur die fröhliche Weinſtadt, nicht nur ihre landſchaftsverbundene, heitere, leben⸗ dige Bevölkerung, auch ihre Umgebung iſt lockendes Ziel von Wanderern und Fremden. Die waldbekränzte Haardt zieht ſich wie eine Schutzmauer gegen jede Witterungsunbill von Oſten nach Weſten. Im Tale und an den Berghängen, hier auf dieſem größten zuſam⸗ menhängenden Weinbaugebiete Deutſchlands, brütet die herrlichſte Pfälzer Sonne und reift den Wein zu köſtlichſter Süße. Jahrhunderte⸗ lang ſchaut das Weinbiet, ſchauen die Trüm⸗ mer der Wolfaburg, der Winzinger Burg und des Hambacher Schloſſes auf das weingeſeg⸗ nete Land herab. Herrlich iſt es, ſich hier in landſchaftlich reizvoller Umgebung im Schwimmbad zu tummeln, das ein begehrtes Ziel von zahl⸗ reichen Erholungsſuchenden aus der Um⸗ ebung iſt. Am Sonntag wird das große ommerliche Volksfeſt im pfälziſchen Weinbau⸗ gebiet, die„Winzinger Kerwe“, den beſonde⸗ ren Anziehungspunkt bilden. Zwölf Tage wird die Feſtesfreude in Neuſtadt an der Weinſtraße widerhallen. Eingeleitet wird das Volksfeſt durch die Erſtürmung„des Win⸗ zinger Tors in Erinnerung an die früheren Streitigkeiten zwiſchen Neuſtadt und Win⸗ zingen. An mehreren Tagen wird auf der Feſtwieſe neben verſchiedenen Trachtentänzen auch der Neuſtadter Küferntanz aufgeführt werden. Die Beſucher dürften ſich über man⸗ gelnde Abwechſlung und Unterhaltung nicht zu beklagen haben. Grenzmarkſchau Saarbrücken 1936 Unter der Schirmherrſchaft von Gauleiter Bürckel wird in dieſen Tagen vom 4. bis 12. Juli in Saarbrücken eine große wirtſchaft⸗ liche Grenzmarkſchau gezeigt. Die Stadt Saar⸗ brücken, die Wirtſchaft und die Iaben rungen als die Hauptmitarbeiter haben dafür Sorge getragen, daß dieſe erſte Landesaus⸗ ſtellung nach der Saarrückgliederung einen umfaſſenden Ueberblick über den wirtſchaft⸗ lichen Aufbau an der Saar geben wird. Meh⸗ rere ſtattliche Hallen werden errichtet. Es wer⸗ den Sonderſchauen der Landesbauernſchaft Saarpfalz, des Reichsarbeitsdienſtes, der Reichsbahn, des Fremdenverkehrs, der Ns⸗ Frauenſchaft und anderer Organiſationen an⸗ gegliedert. Einige Merkſprüche Dem Reichsorgan„Der Fremdenverkehr“ entnommen. Ferien und Reiſen ſind nicht mehr das Vor⸗ recht einzelner. Jeder Deutſche ſoll reiſen, ob er arm iſt! Das iſt der Wille des F üh⸗ rers. 35 Hilflos kommt mancher Reiſeluſtige vatbegeh⸗ rend an den Schalter. Der Reiſebüroleamte ſoll ſan nur vieles wiſſen, er muß auch Pſychologe ein Wirkliche Erholung finden Sie in der reizvoll gelegen. Penslon„Zum stlllen Tal“. Sonn., staubfreie Lage. Liegewiese./ Beste Verpflegung; Pensionspreis.50 mit Nachmittagskaffee. Bahnstation Pleutersbach am Neckar. die Herle im Elsensfal herrliche Waldwege über Kohlhof— Drei Eichen Schönes Schwimmbad mit kristallklarem Wasset Gasthaus und Restauration am Babnhof Alte Bergfeste Dilsberg Hotel Schöne Aussicht Große Terrasse mit herrl. Blick ins Neckartal. Mit Auto leicht erreichbar. Eig. Parkplatz. Tel. Neckargemünd 288. im Odenwald/ Gasth. u. Pens.„ Zur Sonne“ Ernsthofen Telefon 19— Besitzer: Wilh. Mau!l.— Pensionspreis.— Mk., 4 Mahlzeiten, bei reichl., guter Ver- pflegung./ Saal./ Bahnst. Ober-Ramstadt. Postomnibus- verbindung ab Darmstadt Hauptbahnhof.00. 13.40. 19.05 Uhr. Ruh. Ort, staubfr. Lage, g. Verpfl., mäß. 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Der Franzoſe fand ein paar Wochen lang Spaß an ihr. Dann wurde er der ſchmachtenden kleinen Chineſin überdrüſſig. Er wollte ihr das grob ins Geſicht ſagen. Er hätte ſich darum keine Gewiſſensbiſſe gemacht, und doch war er froh, der Notwendigkeit enthoben zu ſein. Denn ein paar Tage ſpäter erhielt der„Jean Michelot“ Segelorder. So ließ Claude Cheval den heißen Abſchied der Tänzerin über ſich ergehen.„Es wird ja für immer ſein!“ dachte er.„Denn hierher komme ich nie wieder.“ Dem Mädchen ſagte er das Gegenteil:„Ueber's Jahr ſind wir wieder da.“—„Ich warte auf dich!“ verſpra⸗ chen Dſchung⸗Ming⸗tais ſchmachtende Augen. Der Franzoſe hielt ſein Verſprechen gegen ſeinen Willen. Denn eines Tages lief der„Jean Michelot“ wieder in Schanghai ein. Die Tän⸗ zerin ſtand am Hafen. Sie fiel ihrem Matroſen als. Er ſchlug ihr wütend die Fauſt ins Geſicht:„Geh weg! Ich hab dich ſchon voriges Jahr ſatt gehabt.“ Dann ſchritt er achtlos weiter und polterte in die nächſte Kneipe, wo rothaarige Ruſſinnen ſich um Gunſt und Geld der Seeleute bemühten. Die bleine Chineſin hatte ſich wieder auf⸗ cht war bleich, als ſie dem ranzoſen nachſtarrte. Dann ſagte ſie ſo laut, daß es der Schutzmann von der internationalen Polizei hörte, der auf die beiden aufmerkſam geworden war, aber keinen Grund mehr zum Einſchreiten ſah:„Den Schlag bleibe ich dir nicht ſchuldig! Ich kann warten.“— Es ſchien, als hätte die kleine Dſchung⸗Ming⸗ tai es gar nicht nötig, ſich wegen des Fauſt⸗ ſchlags zu rächen. Denn Claude Cheval kam in der Nacht ſpät nach Zapfenſtreich gröhlend und betrunken an Bord. Dem wachhabenden Deck⸗ offizier, der ihn zur Rede ſtellte, warf er ein paar Flüche ins Geſicht. Und als der Vor⸗ geſetzte ihn abführen laſſen wollte, vannte ihm der Matroſe ſein Meſſer in die Bruſt. Der Deckoffizier blieb am Leben. Sonſt hätte das Kriegsgericht Claude Cheval zum Tode ver⸗ urteilt. So aber hielt man die lebenslängliche Verbannung nach Cayenne für eine ausreichende Strafe. Der Matvoſe wurde nach Frankreich ge⸗ ſchickt, und von dort trat er mit 600 anderen Verurteilten auf dem Sträflingsſchiff„La Mar⸗ tiniere“ die Fahrt nach Franzöſiſch⸗Guayana an. In Cayenne gefiel es Glaude Cheval nicht. Er unternahm zwei vergebliche Fluchtwerſuche. Der dritte— mit viel anderen Sträflingen un⸗ ternommen— gelang ihm. Die anderen gingen unterwegs zugrunde. Der frühere Matroſe er⸗ reichte Venezuela und fand im Hafen von La Guaira einen engliſchen Kapitän, dem drei Leute ausgerückt waren. Mit ihm fuhr Claude Cheval nach Belfaſt. Dort gab es noch mehr Kapitäne, die nicht allzu großen Wert darauf legten, die genauen Perſonalien ihrer Leute kennenzulernen. Einem von ihnen genügte es, als der Franzoſe ihm erklärte, er heißt Courtois und ſei Schiffskoch. Der„Clinkerton“— ſo hieß das gaſtfreund⸗ liche Schiff— ſah ſich zwei Jahre lang an der afrikaniſchen Küſte nach Gelegenheitsladungen um. Claude Cheval wurde rund und dick und ließ ſich einen Vollbart wächſen. Jetzt konnt⸗ ihn ſeine eigene Mutter nmicht erkennen, und er fürchtete ſich nicht mehr vor franzöſiſchen Häfen. der Jäger vom Aimmelreich Ein fröhlicher Roman aus dem Bayrischen Wald von + „Klingling“, ſchrillte ſtürmiſch das Telefon. Lies Utting hörte es drinnen in ihrem Zim⸗ mer und empfand das Läuten als eine recht fühlbare Störung, weil ſie ſich gerade für das hiſtoriſche Seminar des Herrn Profeſſors von Müller vorbereitete. „Klingling“, ſchallte es draußen noch einmal, denn die Wirtin der Lies, die Frau Sicher⸗ heitskommiſſärswitrwe Babette Striezinger, hatte es gar nicht ſo eilig mit der Bedienung ves Apparates. Ganz ſchön kommod kam ſie in ihren Filz⸗ ſchuhen dahergeſchlürft, ein wenig grantig, denn das Klingelzeichen hatte ſie unbarmherzig aus ihrem ſchönſten Nachmittagsſchlummer ge⸗ riſſen. Die ſchlechte Laune konnte die Lies auch heraushören, wie die Frau Babette Striezin⸗ ger nicht gerade mit einem Aufwand von Höf⸗ lichkeit fragte, wer denn am Telefon ſei und was man von ihr wolle. „Ich ſchau nach, ob's da is“, vernahm die Lies und wußte ſogleich, daß der Anruf ihr galt, ſie war ja zur Zeit die einzige Mieterin der verwitweten Frau Striezinger. So eilte ſie denn auch ſofort auf den Flur hinaus, wo der Fernſprecher auf einem alten Mahagonitiſcherl ſeinen Platz hatte, und nahm der Wirtin, die ſich gerade umſtändlich zum Gang in das Zimmer ihrer Mieterin anſchicken wollte, den Hörer aus der Hand. Ein unangenehmes Gefühl überkam ihn freilich einen Augenblick, als es eines Tages hieß, der Schiffer habe volle Ladung nach Schanghai ge⸗ funden. Doch gleich darauf ſchüttelte Claude Cheval dieſes Unbehagen wie einen Waſſertrop⸗ fen ab:„In Schanghai iſt der Schiffskoch Jules Courtois ebenſo echt wie anderswo, und an den Kriegsmatroſen Cheval kann ſich heute, nach ſie⸗ ben Jahren, lein Menſch mehr erinnern.“ So ſcheute er ſich auch nicht, in Schanghai an Land zu gehen. Er war neugierig, die alten Kneipen zu ſehen, in denen er ſich einſt herum⸗ getrieben hatte. Nur um die Stelle am Kai, wo damals der„Jean Michelot“ ankerte, machte er unwillkürlich einen aroßen Bogen. Er kam da⸗ bei hart an einem Schutzmann von der inter⸗ nationalen Polizei vorbei und glaubte, ihn wie⸗ der zu erkennen. Der Poliziſt ſelbſt ſah achtlos an ihm vorbei. Doch plötzlich viß der Mann den Kopf herum. Denn eine kleine zierliche Chineſin war auf den Matroſen zugeſprungen, hing ſchreiend an ſei⸗ nem Halſe:„Mörder! Das iſt er! Verhaftet ihn!“ Die Stimme war ſo gellend, daß zehn, fünfzig, hundert Menſchen zuſammenliefen, ſich wie eine Mauer um den fremden Matroſen, um die ſchreiende Frau ſtellten. Der Schiffsloch wollte die Klette von ſich ſchleudern. Doch Dſchung⸗Ming⸗tai, die kleine Tänzerin von einſt, ließ nicht los, kümmerte ſich nicht um die Fauſtſchläge, die auf ihre ſchmalen Schultern fielen. Claude Cheval wollte fliehen, Der Wirklichkeit nacherzählt von Otto Rõönig durch die Menge hindurchbrechen. Es gelang ihm nicht, denn der Schutzmann packte ihn.n Arm. Ein anderer Poliziſt kam ihm zu Hilfe, und beide brachten den Schiffskoch und die Chi⸗ neſin zur Wache. Claude Cheval ſaß zuſammengeſunken vor dem Polizeioffizier. Er gab das Spiel verloren. Denn die kleine Dſchung⸗Ming⸗tai, die in den letzten ſieben Jahren alt geworden war, wies mit dem Finger auf ihn:„Das iſt der Mann, der mich geſchlagen hat, der auf den Deckoffizier des„Jean Michelot- einſtach, der aus der Straf⸗ lolonie geflohen iſt. Draußen an der Wache hängt ſein Steckbrief Schneidet ihm den Bart ab, und ihr werdet ſehen, daß es ſein Bild iſt. Reißt ihm das Hemd auf, damit ihr die Täto⸗ wierung auf ſeiner Bruſt ſeht: den Anker, das Herz, den Dolch und die Trikolore!“ Es ſtimmte, und der Matroſe ſagte nur:„Ja, ich bin Claude Cheval.“ Die Chineſin atmete laut. Um ihren Mund lag etwas wie Triumph, und der Schutzmann erinnerte ſich plötzlich an jene kleine Szene vor ſieben Jahren, als ein weißer Matroſe eine kleine Tänzerin mit der Fauſt traf und das Mädchon ſagte:„Den Schlag bleibe ich dir nicht ſchuldig!“ Er begriff darum den Triumph der Chineſin, deren Rache ſich endlich erfüllt hatte. Er verſtand aber nicht recht, warum die frühere Tänzerin den Kopf ſenkte, als ſie ging und Claude Cheval zum letzten Male ſah. vier Kerzte ſchützen einen Kontinent Die modernſten Samariter unſerer Zeit/ Die„fliegenden Doktoren“ von Auſtralien Vier Aerzte ſind von der Regierung in Sydney durch einen feierlichen Akt Ueberreichung einer vom engliſchen König unter⸗ zeicneten Ehrenurkunde ausgezeichnet worden, weil ſie ſich um die Bevölkerung des auſtraliſchen Kontinents verdienter gemacht haben als je ein Menſch zuvor. Es ſind Auſtra⸗ liens„Fliegende Aerzte“, Dr. Vickers, Dr. Flynn, Dr. Coto und Dr. Fenton. Um zu verſtehen, welche Rolle Auſtraliens „fliegende Aerzte“ in den letzten Jah⸗ ren für die Bevölkerung geſpielt haben, muß man ſich vergegenwärtigen, daß das ganze Land, das zehnmal ſo groß iſt wie England, nur fechs Millionen Einwohner aufweiſt. Da⸗ bei wohnen auf einer Fläche, die in England mit durchſchnittlich 430 Menſchen beſiedelt iſt, in Auſtralien nur zwei Leute. Jeder Ver⸗ ſuch, geſunde Anſiedlungen zu ſchaffen, ſchei⸗ terte daran, daß es die Farmer kaum wagen durften, Frau und Kinder mit in den Buſch zu nehmen oder ſich in ihren Einöden Familien u gründen, weil es ganz unmöglich war, die⸗ ſen Leuten, wenn ſie erkrankten oder eines ärztlichen Rates bedurften, Hilfe zu leiſten. So ſind Menſchen an geringfügigen Verletzun⸗ gen oder harmloſen Krankheiten jämmer⸗ kich geſtorben, nur weil kein Arzt zur rechten Zeit zu ihnen kam. Dieſen Uebelſtand hat die Regierung vor drei Jahren zu beſeitigen verſucht durch die „fliegenden Aerzte“, vier als Piloten aus⸗ gebildete Mediziner, die Spezialmaſchi⸗ nen zur Verfügung geſtellt bekamen. Die Einrichtung hat ſich außerordentlich bewährt, zumal ſämtliche Siedler, die weitab von den Städten leben, mit einem ſehr leicht zu be⸗ dienenden, von einem aus Adelaide ſtammen⸗ den Techniker erfundenen Telegrafengerät aus⸗ gerüſtet wurden. Man nennt dieſen Apparat, der ausſchließlich im auſtraliſchen Buſch ver⸗ wendet wird,„drahtloſes Zweirad“, „Hallo“, rief ſie in den Apparat,„hier Lies Utting.“ „Biſt du da, Lies?“ meldete ſich die Stimme ihrer Freundin, der Lotti Leiringer.„Ich hab dir grad ſagen wollen, daß der Maxl ſein Exa⸗ men heut beſtanden hat.“ „So“, meinte die Lies, und das klang gar nicht intereſſiert oder begeiſtert, denn's war ihr völlig gleichgültig, ob der Maxl nun nach wiederholten Anſätzen das Examen beſtanden hatte oder nicht. Aber dieſe Gleichgültigkeit durfte ſie die Freundin, die ja ſeine Schweſter war, nicht merken laſſen und mußte deshalb ſagen:„Da gratulier ich halt. Du freuſt dich gewiß auch.“ „Freilich“, beſtätigte die Freundin,„darüber freu ich mich ſchon, aber noch viel mehr auf unſere morgige Autopartie, zu der dich der Maxl einladen läßt. Morgen früh um fünf gehts auf und davon.“ Dieſe Einladung vermochte der Lies kaum die freudige Erwartung einzuflößen, die man wohl hätte erwarten dürfen. Sie wußte ſchon, wie ſolche Ausflüge beim Maxl Leiringer immer auszugehen pflegten. Eine ſchöne bequeme Straße ohne Steigung wollte er haben, der Maxl, und zu weit zu fahren hatte er auch niemals Neigung gezeigt, dafür hielt er aber hernach im Wirtshaus eine recht ausgedehnte Raſt für notwendig, ſo daß bei einem ſolchen Unternehmen meiſt nichts anderes herauskam mit der Copvright Korrespondent-Verlag Hans Müller, Leipzig. weil er, ähnlich einem Zweirad, mit den FFüßen bedient wird. Man tritt, ohne beſondere Kraft aufwenden zu müſſen, zwei Pedale und ver⸗ ſtändigt ſich auf dieſe Weiſe mit dem Haupt⸗ quartier der fliegenden Aerzte, die ſofort Rat erteilen können und dem Hilfsbedürftigen mit⸗ teilen, in welcher Zeit ſie kommen werden. Der Farmer hat nichts anderes zu tun, als einen proviſoriſchen Landeplatz herzurichten und den Beſuch des Doktors abzuwarten. Dr. Vickers, der ſeinen ſtändigen Sitz in Cloncurry hat, hat allein im letzten Jahr 65 Luftreiſen gemacht, mehr als 20000 Mei.⸗ ken dabei zurückgelegt und 730 Patienten mit ſeinem kleinen„fliegenden Hoſpital“ beſucht. Er erklärt ſelbſt, in über 300 Vim, eben noch zur rechten Zeit gekommen zu ſein, da die Pa⸗ kienten wenige Stunden ſpäter durch Mangel an Medikamenten und ärztlichem Beiſtand feſt ſterben müſſen. Die Behörden ſtellen eſt, daß mehr als 1000 auſtraliſche Erden⸗ bürger kaum lebend zur Welt gekommen wã⸗ ren, 351— man die fliegenden Aerzte nicht ſchnell genug zur Stelle gehabt. Dr. Coto, der ſeine Station in Wyndham hat, berichtet, daß ein Drittel ſeiner Patienten Kinder waren. Er wurde telegrafiſch von einer 300 Meilen entfernten Frau mitten im Buſch um Hilfe ge⸗ rufen, deren kleiner Junge Symptome einer infantilen Paralyſe zeigte. Der Arzt beriet ſie und war bereits mit ſeiner Maſchine drei Stunden fpäter zur Stelle, nahm das Kind im Flugzeug mit ins nächſte Hoſpital, nachdem er ihm ſchon unterwegs das ſchützende Serum verabreicht hatte. Wenige Tage ſpäter befand ſich der kleine Patient bereits auf dem Wege der Beſſerung. Die Poſtſtation von Darwin, wo Dr. Fenton ſeinen Sitz hat, empfing im Vorjahre nicht weniger als 10 000 telegrafiſche Hilferufe, zum Teil aus Gegenden, aus denen ein Brief erſt nach zwei Monaten eingetroffen wäre. als eine Fahrt in die nähere Umgebung von München, ein langer, ſchier endlos ſcheinender Aufenthalt in einem Reſtaurant oder einem Kaffeehaus und dann wieder die Heimfahrt. „Wo ſolls denn hingehen?“ fragte ſie daher die Freundin, bevor ſie ſich zu einer Zuſage entſchloß. „Nach Starnberg nicht, nach Holzkirchen nicht, nach Ebersberg auch nicht“, lachte die Lotti, der die Lieblingsfahrtziele ihres Bru⸗ ders ſelber nimmer imponieren konnten.„Wir machen eine Fahrt ins Blaue. Fein wird das, ſag ich dir. Und du kommſt mit, gelt?“ Die Lies ſtimmte nach kurzem Ueberlegen zu. Eine Fahrt ins Blaue, das war einmal etwas anderes und konnte vielleicht recht nett werden. Und ſie wollte dem Maxl ſchon zu⸗ reden, daß er ſich nicht gleich nach dem nächſten Wirtshaus am Weg umſchaute, wenn er ſeine Freunde ein halbes Stünderl ins Blaue gefah⸗ ren hatte. X So ſtand ſie denn auch voller Erwartung am Fenſter, als am nächſten Morgen das elegante blaue Wagerl vom Maxl durch die Königin⸗ ſtraße daherkam und vor ihrem Hauſe ſtehen⸗ blieb. Nur ihr Kofferl brauchte ſie noch zu nehmen. Drunten fand ſie eine frohgelaunte Geſell⸗ ſchaft vor. Zuerſt ſagte ſie natürlich dem Maxl ihren Glückwunſch her, wie es ſich nun einmal gehörte, und der freute ſich nicht wenig darüber. Dann begrüßte ſie auch die Lotti und den Freund vom Maxl, den Karl Hackl, der bei ſolch einer Partie immer mit dabeiſein mußte, denn er war nicht nur der Intimus vom Maxl, ſondern ſchaute auch auf deſſen Schweſter, die Lotti, mit ganz beſonderem Intereſſe und er⸗ ſichtlich großer Verehrung hin. Die Lotti machte ſich indes aus ihm eben⸗ Harald Paulsen als„Michel“ in dem neuen großen Gigli-Film der Itala„Ave Maria“. Aufn.: Syndikat-Film(M) Rleines Cexikon für den Ceſer Fragen 1. Seit wann gibt es Unterſeeboote? 2. Was iſt eine Vignette? 3. Was nennt man einen Zwerg? 4. In welche Zeit fiel die gotiſche Kunſſi⸗ epoche? 5. Was iſt eine Goldkernwährung? 6. Was iſt eine Fuge? 7. Was iſt Dogger⸗Erz? Antworten: 1. Die erſten Bauverſuche unternahm den Engländer Day 1774. 2. Das Wort kommt aus dem Franzöſiſchen und heißt Weinranke. Man verſteht darunter eine kleine Buchverzierung in Bildform auf Titeln, Rändern und bei Textabſchnitten. 3. Im man erwachſen⸗ Menſchen bis zu 1,15 Meter ſo zu nennen. 4. In Deutſchland ab 1210, in Frankreich ob 1150. Sie dauerte bis zur Renaiſſance, neben der ſie bis tief in das 16. Jahrhundert weiter⸗ befteht. Der Name„Gotik“ war urſprünglich ein Spottname und bedeutete ſoviel wie bar⸗ bariſch. 5. Eine auf Gold beruhende Währung, bei der ſich aber der Goldbeſtand nicht im Umlauf, ſondern bei der Zentralnotenbank des Landes befindet, um als Fonds zur Stabiliſierung der Währung zu dienen. 6. Eine muſikaliſche Form, die in kunſtvollem Aufbau ein Thema durch eine von Anfang an beſtimmte Anzahl von Stimmen durchführt. Die Fuge wurde im 17. Jahrhundert geſchaffen; ihr größter Meiſter war J. S. Bach. 7. Es handelt ſich um eiſenhaltige Sande und Sandſteine, Kalkſteine, Mergel und Eiſenerze (Minette), die insgeſamt als Mittlerer Brau⸗ ner Jura den Namen Dogger bekommen haben. Dogger iſt alſo eine gimochheg ogger vorkommt. Doggererz ein Erz, das im Liederabend „Die Leute bringen dir ja rieſige Ovationen dar! Die klatſchen in einem fort! Was haſt du denn gemacht?“ „Ich habe ihnen geſagt, ich werde nicht eher weiterſingen, bis ſie ſich beruhigt haben!“ verſteckten Huldigungen des Maxl. So darf es uns auch nicht im geringſten wundern, daß die Lotti durchſetzte, daß die bei⸗ den Damen auf den hinteren Sitzen des Kabrio⸗ letts Platz nahmen, während der Karl ſich zum Maxl ſetzen mußte, eine Regelung, die den männlichen Teilnehmern der Fahrt ins Blaue( ebenſo mißfiel, wie ſie den weiblichen behagte. Der Maxl war überhaupt in größter Ver⸗ legenheit, wo er das Blaue zu ſuchen hatte, in das man fahren wollte. Und obgleich es ſo ſowenig, wie die Lies aus den offenen oder as Kammerge wichtige nei chen, die di „he betrifft. emann hatte d — Frau trotz ihr jußerten Wunſe Kind verweie en, Maßnahme gnis getroffen t hat auf G ſchieden. Es ſte gert ein Eheg igten Grund in zur Verhütu t dies einen E B dar.“ Per Mann f Alle ſich eine ſell ime in dieſer Gt —— ſie binigen d guten auringe E r von K. Klei m. Alein . dehauben. dehosen ſinder-Badeanz men-Badeanz nreine Dug Mitieis Ecke Gärt ſrrimot Strüm Hands eeee ANNMEITAER Wiin. Feckstätte für mode Jerahmte und unger schenke geeignet. teform — wunderſchöne Touren in die Berge hinein ge⸗ geben hätte, dachte er ſich, daß man das Blaue beſſer in der entgegengeſetzten Richtung ſuchen ſollte, etwa in der Richtung auf Landshut zu. Die beiden Freundinnen hätten ſicher nie er⸗ wartet, daß der Maxl gen Nordoſten fahren würde, denn wenn ein rechter Münchner ſeine ihm ans Herz gewachſene Stadt verläßt, und er tut das nicht gerade beruflich oder weil er auf Beſuch zu Verwandten oder zu einem Be⸗ gräbnis muß, dann zieht es ihn mit aller Ge⸗ walt nach den Bergen im Süden hin. Aber ſie mußten ſich die einmal eingeſchla⸗ gene Richtung gefallen laſſen, weil die Fahrt⸗ arl Lut Sr eigene Anf dam A: .1 7065◻ pezialhaus füt B leitung nun einmal beim Maxl, als dem Be⸗ ſitzer und Lenker des Wagens wie als Veran⸗ ſtalter des Ausflugs lag. Der Maxl Leiringer meinte nun allerdings, wenn er die Geſellſchaft bis Landshut fahren würde, dann hätte man ſchon das unbekannte Blaue erreicht und könnte ſich nach einem fri⸗ ſchen Trunk umſchauen. storbene ni 1936 na Helena Goſau, inſp. Peter Heinr hard Hubſchneide ektor Hermann E riſt ane Katharin⸗ Arb. Kaſpar Brac rmer Julius Frat Aber wie er ſich anſchickte, in der alten Reſi⸗ denzſtadt nach einem Parkplatz zu ſuchen, da drängten nicht nur die Freundinnen, ſondern auch, wider alles Erwarten, der Karl darauf, die Fahrt fortzuſetzen. Fortſetzung folgt.) ſene Keifſer, gob. Matthnas Keiffer, a Loſch, geb. Kir . D. Karl Löſch, 8 S 1 n 1 0 „Juli 1936 hel“ ala„Ave Maria“, ndikat-Film(M) en Ceſer boote? rg? otiſche Kunſſi⸗ ung? internahm den n Franzöſiſchen rſteht darunter Bildform auf bſchnitten. an erwachſen⸗ u nennen. Frankreich ob daiſſance, neben hundert weiter⸗ ar urſprünglich ſoviel wie bar⸗ Währung, bei icht im Umlauf, ink des Landes abiliſierung der e in kunſtvollem von Anfang an durchführt. Die t geſchaffen; ihr h. ltige Sande und und Eiſenerze Mittlerer Brau⸗ ekommen haben. che Formation, gger vorkommt. ſeſige Ovationen rt! Was haſt du werde nicht eher igt haben!“ ———— n offenen oder axl. mim geringſten tzte, daß die bei⸗ itzen des Kabrio⸗ er Karl ſich zum ſelung, die den Fahrt ins Blaue iblichen behagte. in größter Ver⸗ ſuchen hatte, in obgleich es ſo Berge hinein ge⸗ man das Blaue Richtung ſuchen uf Landshut zu. ten ſicher nie er⸗ Nordoſten fahren Münchner ſeine adt verläßt, und lich oder weil er ſer zu einem Be⸗ hn mit aller Ge⸗ iden hin. inmal eingeſchla⸗ weil die Fahrt⸗ ll, als dem Be⸗ wie als Veran⸗ nun allerdings, Landshut fahren das unbekannte nach einem fri⸗ n der alten Reſi⸗ itz zu ſuchen, da ndinnen, ſondern der Karl darauf, rtſetzung folgt.) h Frau trotz ihres ernſtli Ennheim „Hakenkreuzbanner“ 3. Juli 1936 peweigerung des Kindes: örund zur kheſcheidung as Kammergericht hat als oberſte Inſtanz e wichtige neue Grundſatzerkenntnis aus⸗ chen, die die Bedeutung des Kindes in Ehe betrifft.(14 u. 5 455/35.) Der beklagte emann hatte der auf Eheſcheidung klagen⸗ n und wiederholt ußerten Wunſches unter nichtigen Gründen Kind verweigert. Der Mann hatte zuge⸗ n, Maßnahmen zur Verhütung der Emp⸗ gnis getroffen zu haben. Das Kammer⸗ icht hat auf Grund dieſer Tatſachen die Ehe chieden. Es ſtellt den Grundſatz auf:„Ver⸗ gert ein Ehegatte dem anderen ohne be⸗ htigten Grund ein Kind, indem er Maßnah⸗ n zur Verhütung der Empfängnis trifft, ſo t— einen Scheidungsgrund nach 8 1 568 4. der Mann fabf als Grund angegeben, er lle ſich eine ſelbſtändige Exiſtenz ſchaffen und ne in dieſer Gründungszeit keine ſchwangere Ehefrau gebrauchen. Dieſen Grund hat das Kammergericht als nicht ſtichhaltig angeſehen. Der Mann ſei in der Lage, Kinder zu ernähren. Er lebe in geordneten wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſen. Bei einigem guten Willen hätten ſich Mittel und Wege finden laſſen, die Ehefrau während der Schwangerſchaft durch Aushilfe zu erſetzen. Durch ſein Verhalten habe der Mann gezeigt, daß ihm an dem Muttergefühl und Sehnen der Frau nichts lag und daß ihm ſeine eigenen Intereſſen vorgingen. Hierdurch habe er die Ehe derart zerrüttet, daß der Frau die Fortſetzung der Ehe nicht zugemutet wer⸗ den könne. Das Gericht bezeichnete die Haltung des Angeklagten als ſchwere Eheverfehlung. Alte Feuer ⸗ und Schildgerechtigkeiten Um das Jahr 1730 hatte Mannheim ſchwere Zeiten mitzumachen, und es wurde ein„Mini⸗ ſterialkommiſion“ von ſtaatlicher Seite einge⸗ ſetzt, die die Aufgabe hatte, die Verwaltung Mannheims zu reorganiſieren. 1733 gab nun dieſe Kommiſſion eine Verfüaung heraus, wo⸗ nach die Gebühren für die Verleihung von Schild⸗ und Feuergerechtigkeiten zur Tilgung der ſtädtiſchen Schulden verwendet werden ſollten. Gleichzeitig wurden dieſe Gebühren auch feſtgeſetzt. Für Feuergerechtigkeiten fin⸗ den wir in dieſer Verordnung verzeichnet: „für eine Bierbrauſtatt 50 Gulden, für einen Brannweinkeſſel 25 fl, für eine Backſtatt 25 fl,“ ferner hatten Schmiede, Schloſſer, Nagel⸗ ſchmiede, Hafner, Büchſenmacher je 25 fl. zu bezahlen, während die Küfer mit einem Betrag von 15 fl wegkamen. Die Schildgerechtigkeiten waren je nach der Lage des Lokales verſchieden. So mußten in den beiden Hauptſtraßen(vom Neckartor bis zum Schloß und vom Heidelberger Tor bis zum Rheintor) einſchließlich der beiden Markt⸗ plätze 75 fl, in den darauf folgenden zwei Haupt⸗ und Querſtraßen 60 fl, in den weiter darauf folgenden zwei Haupt⸗ und Nebenſtra⸗ ßen 40 fl entrichtet werden. Dazu wurde be⸗ merkt:„welche Schildgerechtigkeiten ſowohl die ordentlichen Wirte, als auch die übrigen, welche ſonſt deraleichen Schildgerechtigkeiten auf ihre Häuſer prätendieren, zu zahlen hat⸗ ten, dabei aber hauptſächlich auf die Größe der Hausplätze und Nahrung zu reflektieren und danach zu regulieren wären.“ Bekanntmachungen der DAß Fachgruppe Bau: Sprechſtunden jeden Frei⸗ tag von 18 bis 19 Uhr in L 15, 15 part.(Fach⸗ gruppenwalter Pg. Strubel). Fachgruppe Holz: Sprechſtunden jeden Mitt⸗ woch von 17 b. 18.30 Uhr in L 15, 15 pt.(Fach⸗ gruppenwalter Pg. Schmitt). Fachgruppe Nahrungsmittelhandwerke: Sprechſtunden jeden Donnerstag von 16 bis 18 Uhr in I. 15, 15 part.(Fachſchaftswalter Pg. Nietfeld.) Fachgruppe Bekleidungshandwerke: Sprech⸗ ſtunden täglich von 15 bis 18 Uhr in L 15, 15 part.(Fachgruppenwalter Pg. Rau.) ab-20 ab 40 inder-Badeanzuge ab-. 68 men-Badeanzuge reine Wolle, Gr. 42.95 2 Mitteistrafe 90%/92 Ecke Gürtnerstraße Daut. 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Angeſtellter Hch. Pawlak u. Elſviede Bußinger Feldwebel Adolf Ebert u. Kathaxina Lauſer Wachtm. d. Ludwig Römer u. Luiſe Weiß Gufputzer H. Reichert u. Elifabetha Benz geb. Knopf Buchbinder Ludwig Bauer u. Liſa Landwehr Buchdrucker Heinrich Venner u. Lina Krummm Wirt Philipp Benz u. Dorothea Kleber geb Merkn Arbeiter J. Gärtner u. Mina Fröhlich ge„Weſemeyer Schloſſer Walther Müller u. Marie Liodel Städt. Arbeiter Emil Rieſterer u. Emma Joos ormer Paul Held u. Frieda Vogt Klasreiniger Julius Gordt u. Gertrud Jauch Mechanikex Ernft Reinhardt u. Katharina Edinger Arbeiter Erwin Stutz u Mina Ebinger geb. Müller Haupilehrer Wilbelm Scheffel u. Elly Täffner Kaufmann Alfons Vogt u. Marie Volt Ingenieur Karl Staudt u. Anng Walcher Zivilangeſtellter Karl Gropp u. Eliſabetha Schalk Maſchmenſchl. Alfred Hecht u. Luiſe Seeber acker Willi Köbele u. Roſa Schreüber chloffezmeiſter Max Böhlex u. Anng Göppert Sr Auguſt Klingel u. Roſa Schnechenberger Frbeiter Friedrich Kraus u. Herta Schramm Bezürksdirektor Michel Peters u. Irmgard Wolters Arbeiter Heinrich Schmitt u. Marig Hartmann Mechaniter Emil Fuchs u. Eliſe Mitſch Verkäufer Eduard Sütterle u. Eliſabetha Ritter Dr. ſur. Juſtizrat Berthold Fritz u. Engelberta Manns kaufm. Angeſt. Ludwig Lulei u. Hanna Zinnk inn Manrer Wilbelm Karl n. Theodora Berg. Kaffeeröſter Franz Schaffrath u. Martg Göhringer Albert Burgmann u. Marie Becker Maler Franz Thum u. Veronita Nüßgen Geborene Juni 1936 Landwirtſchaftsaſſeſſor Friedrich Kracher e. T. Friede⸗ ricke Freia Metzger Karl Braun e. T. Waltraud Fuhrmann Karl Friedrich Borzer e. S. Karl Heinz Kaufnnanm Kurt Beiſel e. S. Willi Kurt Maſchinenformer Joſef Hammer e. S. Wolfgang Modellſchreiner Eugen Meier e. T. Doris Irmgard Maler Georg Botzner e. S. Geora Muſiker Adolf Merz e. S. Roland Bernhard Adolf Arbeiter Otto Hecker e. S. Heinz Günter Inſtalhateur Georg Trunk e. S. Georg Richard Kraftwagenf. Emil Albrecht e. S. Hans Berthold Arbeiter Friedrich Berger e. S. Harl Heinz Bahnwart Walther Sutter e. T. Roſa Lederarbeiter Auguſt Rößling e. S. Karlheinz Auguſt Schloſſer Emil Karl J. Herrmann e. T. Anna Cäcilia Kaufm. Ludw. Meyer e. T. Doris Helga Urſula Wagner Wilhelm Löſch e. S. Wilhelm Alfred Straßenbahnſch. Joh. Limberger e. S. Wolfgang Hans Schmied Karl Koßbiehl e. T. Annelieſe Renate Bantbeamter Karl Rud. Michel e. S. Lothar Haralb Fabritarbeiter Tobias Herweh e. T. Inge Friedrich Wilhelm Köbler e. S. Heinrich ieter LEDENWANEN Waner Sieingrobe Selbstredend kein Urlaub ohne Photo! Schöne Modellel Billige Preise photo-Kloos/( 2, 15 Kari Karolus, 6.12 Trauringe, Uhren, Gold- uncd Siiberwaren lhre Photo-Arheiten werden sauber und schnell ausgeführt Photo-Apparatfe Roilfilme, Fiimpack Platten, Stalive Schiof- Drogeriei a. Ludwig Büchter Ruf 27592 Teuer Hedizinakverein Mannneim R 1,-3 Gegr. 1890 R 1,•3 Diese Krankenkasse für Familien- und Einzel-Versicherung leistet volle Vergütung ſür Arzt(einschl. Operation), Arzneiu. 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Dieter Karl Otto Wachtmeiſter der Schutzpolizei Karl Wilhelm Stecher e. T. Ruth Eliſabeth Kaufmann Otto Friedrich Wilhelm Bücher e. S. Hanns Otto Julius Tüncher Adam Ludwig Frödert e. S. Manfred Matroſe Otto Fangohr e. T. Ingrid Erna Gertrud Kpbeiter Jakob Heinrich Hahn e. S. Walter Julius Schmiedemeiſter Ernſt Ph. Heuß e. T. Hannelore Chemiter Dr. phil. nat. Wilhelm Sandhaas e. T. Siarid Maria Barbara Chriſtine Metzgermeiſter Adolf Lang e. S. Adolf Gottlob Walter Lehrer Manfred Kälbermann e. T. Friedel Ruth Hilfsarbeiter Carlos Turni e. S. Roger Heinrich Focharzt Dr. med. Curt Johann Chr. Heck e. S. Peter Kaus Fritz Spengler Hans Moswiak e. T. Johanna Arbeiter Gdmund Boulanger e. T. Margot Wagenf. Alfons Blaich e. T Maria Renate Oberwachtmeiſter Leonhard Fiſcher e. T. Annelieſe Metzger Emil Fahrbach e. S. Hubert Friedrich Emil Schreiner Hermann Ullrich e. T. Ruth Luiſe Malermeiſter Erhard Joſ. Strickle e. S. Joſef Erhard Handelsvertreter Alexander Theodor Pilckmann e. S. Horſt Alexander Fotograf Otto Wifred Curth e. T. Margot Katharina Automateneinſteller H. Georg Häffele e. T. Inge Anna Ingenieur Günther Otto Joachim Steck e. S. Hans Joachem Schloſſer Joh. Ad. Molfenter e. S. Günter Karl Joh. Reichsbahnbetriebsaſſiſtent Auguſt Herbold e. T. Mar⸗ garete Berꝛa Kfm. Karl Herm. Joſ. Querbach e. S. Rainer Hilarius Chemiker Dr. phil. Friedrich Gbel e. T. Uta Margarete Reiſevertreter Phil. Schmitt e. T. Maria Irma Farmer Wilhelm Bender e. S. Hermann Schloſſer Auguſt Krämer e. S. Rudi Heinrich Kaufm. Ernſt Robert Egenberger e. S. Robest Ernſt Spengler Theodor Vöhringer e. T. Beate Eugenie Feldwebel d. Inf. Reg. 110 Karl Höhlein e. T. Annette Ingeborg Suſanna Bankbeamter Hermann Spies e. S. Werner Karl Dipl⸗Kaufm. Adolf Herbert Chriſt e. S. Volter Adolf Kauſm. Daniel Dietrich Letterer e. T. Urſula Bärbel Kaufmann Friedrich Wolfmüller e. S. Horſt Dieter Marinebezirksfeldwebel Werner Hans Willy Schwing e. T. Waltraud Amalie Arbeiter Kurt Scherrer e. T. Cäcilie Kraftwagenf. Karl Schnetz e. T. Erna Zollbetriebsaſſiſtent Andreas Baumann e. T. Anna Metzger Karl Julius Reichert e. T. Ellen Julie Arbeiter Paul Ludw. Ackermann e. S. Wilhelm Paul Oberkellner John Friedr. Weigand e. S. Jürgen Drogiſt Otto Hugo Schmidt e. T. Margot Elfriede Schloſſer Wilhelm Sommer e. S. Hans Erich Wilhelm Mälzer Heinrich Ecker e. T. Agathe Elfriede Tapezier Hellmuth Kücherer e. T. Charlotte Luiſe Banbbeamter Franz Biedermann e. S. Franz Wilhelm Lichtpauſer Jakob Gleichmann e. T. Elpira Buchdrucker Hugo Max Balbier e. S. Rudolf Max Wirt Karl Rob. Zipperlein e. T. Hildegard Mina Dipl.⸗Ing. Max Rob. Funkler e. T. Ruth Ingrid Städt. Jäger Theodor Bayer e. T. Helga Marianne Maler Otto Bieber e. B. Herbert Arbeiter Maximilian Zuber e. S. Walter Lehrer Paul Tomas Hartung e. T. Helga Lieſelotte Bauing. Richard Diehl e. S. Hermann Auguſt Heizungsmonteur Joh. Hoock XX. e. T. Rita Eliſabeth Kaufmann Peter Paul Clevenz e. S. Peter Bernhard Schiſſer Hendrik Cornelius Anth. van der Pluijm e. S. Frithjof Kauſm. Friedr. Rob. Joſ. Dempewolf e. T. Helga Renate Kaufmann Aug. Schnez e. T. Liſelotte Luiſe Zimmermann Alfred Grünzinger e. S. Hans Georg Kaufmann Philipp Heinrich Müller e. S. Raimund Kauſm. Otto Schäfer e. S. Werner Wilhelm Friedrich Zimmermann Ernſt Paulus e. S. Alfred Schmied Michael Herm. Schertel e. T. Chriſta Annelieſe Hilfsarbeiter Foſef Knebel e. S. Joſef nnnnz) Trixo ta Len von MHannneim Ludwigsnalen O 3, 4a Bismarckstraße 49 lhre sSchuhe strecken u. weiten (his 2 Nummern) nach neuestem Verfahren in der Sohlerei Schmeleher Langerötterstraße 28 BLUNMEN das schöne Geschenł in großer Auswonl vom Blumenhaus Karl Assenheimer ir. 0 2, 9, KHunststrahe, Tel. 22821 IAUERKARTEN IRIUENBRIE EE Aakenkieuꝛbanneꝛ 3 0 OSKAbe Unnen GatrzER Goldwaren Iindenhof lrtauringe Rheinaustr. 8 Bestecke Telefon 27485 Eigene Reparaturwerkstätte Mannheimer Groß- Wäscherei rn Kràatzer Weigwascherei, Gardinenspannerei, Industrie-Wäschere(putztücherreinig.) 'heim., Hochuferstr. 34 fel. 53002 estorbene ni 193 6 na Helena Goſau, geb. Jötten, Ehefrau des Schiffs⸗ inſp. Peter Heinrich Goſau, 6⁴ J. 9, M. rhard Hubſchneider, 3 M. fektor Hermann Ernſt Oberreuter, 78 J. 10 M. riſt ane Katharine Brach, geb. Frey, Wütwe des Arb. Kaſpar Brach, 65 J. 8 M. mer Julius Franz Gürz, 46 J. 7 M. ſene Keifſer, geb. Schell, Ehefrau des Steinhauers Matthias Keiffer, 70 J. 10 M. na Löſch, geb. Kirchgäßner, Ehefrau des Lokomotivf. a. D. Karl Löſch, 64 J. 3 M. lemm, 2 M 8 2 Ledige Arbeiterin Anna Alwine Rös, 64 F. 8 M. Lackiorer Lorenz Friedrich Becher, 31 J. 3 M. Karlheinz Otto Layer,/ Std. Johanna Maria Weide, geb. Gallion, Ehefrau des Schloſſermſtrs. Hch. Wilhelm Weide, 73 F. 6 M. Franzisba Eltſabetha Fauth, geb. Kramer, Ehefrau des Großkaufm. Guſtav Karl Haunb, 54 J. 10 M. Magazinarb. Philipp Johann 60 J. 2 M. Led. Modiſtin Suſanna Marg. Kempf, 38 J. 8 M. Fabribarbeiter Ludwig Biebl, 59 J. 10 M. Rentenempfänger—— Neidig, 89 J. 6 M. Frieda Schweizer, geb. Merk, Ehefrau des Kraftwagen⸗ fahrers Heinrich Schweizer, 42 J. 6 M. Minna Sichel, geb. Stein, Witwe des Kaufmanns Hirſch Sichel, 77 J. 8 M. Privatmann Auguſt Pankratius Weinreuter, 63 J. 1 M. Kath. Marg. Haberboſch, geb. Linz, Witwe des Metz⸗ germſtrs. Eduard Habepboſch, 67 J. 7 M. Schmied Leonhard Beiſel, 70 J. 1 M. Bankbeamter Johann Jabob Braua, Anna Maria, geb. Braun, 54 J. 11 Lediger Arbeiter Johannes Strubel, 58 J. 5 M. Led. Fuhrmann Joh. Kilian Ehrenfried, 37 J. 4 M. Suſanna Altmann, geb. Leonhardt, Ehefrau d. Schuh⸗ macheymſtrs. Friedr. Aug. Altmann, 77 J. 6 M. Leid. Banklehrling 0 oſef Zornmüller, 20 J. 8 M. Ehemann der M. Led. Filialleiterin Friederike Wagenländer, 51 F. 10 M. * 905* F. 7 M. aroline Senz, geb. Fluck, Witwe de rhebers e Senz, 64 J. 0 M. 3 Sef Kontrolleur a. D. Georg Vogel, 70 J. 3 M. Led. Verkäuſerin Elſa Harning, 55 37 M. Bildhauer Michael Beyer, 22 V. 9 M. Mechaniker Thomas Freymann, 20 J. 8 M. Emily Germershauſen, geb. Rickert, Wit we d. Senats⸗ präſ. Bruno Dionys Germershauſen, 71 J. 6 M. Lotte Simon, geb. Derfler, Ehefrau des Kaufmanns A—◻. 3 25 J. 6 M. 0 Annga Joſephine Leonhard, geb. Wolf, Ehefrau des 4 Knlch hche⸗—* 505 5⁰ 5 3. M. aiharine, Fiſcher, geb. Manz, Witwe de— L Euſanu Liſſgheri Wde Suſanng ſabetha Kippenhan, geh. Schmitt, Ehe des Landw. Georg Kippenhan, 46.4 M. —— 5 Möbel ⸗Trabold, Lindenhef, Meerfeldstraſe 37 ———— bekannt für Qualiiät und Preiswürdigkeit! Fern ui 20692 Mannheim Sport und Ipiel 3. Juli 1930% flhram im Jeichen des Tennis Eintrittskarten nahezu vergriffen Noch iſt man in jugoſlawiſchen Kreiſen dabei, die Platzanlage des Akademiſchen Tennisklubs in Agram für den am 10. Juli beginnenden Davispokalkampfigegen Deutſchland auszubauen und ſo herzurichten, daß der Schlußkampf in der Europazone eine würdige Austragungsſtätte findet. Bereits nach den erſten Vorverkaufstagen ſind nahezu alle Karten⸗ arten vergriffen. Man hat einen verſchwindend kleinen Teil für ausländiſche Gäſte zurückbehal⸗ ten. Ein Zeichen, welche Anziehungskraft dieſer Tenniskampf nicht nur in den Tenniskreiſen Jugoſlawiens findet. Die deutſche Mannſchaft, Gottfried von Cramm, Heinrich Henkel, Kaj Lund und Werner Menzel, trifft am 7. Juli mit dem Flugzeuge in Agram ein. Tennismeiſterſchaften der Wehrmacht Auf den Berliner Blau⸗Weiß⸗Plätzen werden ur Bi die Tennismeiſterſchaften er Wehrmachts⸗Angehörigen aus⸗ etragen. Bei ausgezeichneten Witterungsver⸗ ältniſſen konnte das Einzel ſo ſtark gefördert werden, daß bereits die„letzten Sechzehn“ feſt⸗ tehen. Dr. Tübben hat als einziger bereits ie fünfte Runde erreicht. Im Achtelfinale ſtehen u. a. Oblt. Pachaly, Hptm. Audörſch, Lt. — Wachtm. Schwabach und Unterarzt auer. mMliniſter als Olumpiakümpfer Der griechiſche Verkehrsminiſter Nikolo⸗ poulos teilt mit, daß er ſich Ende Juli nach Berlin begeben wird, um an den Olympi⸗ ſchen Kämpfen aktiv teilzunehmen. Ver⸗ kehrsminiſter Nikolopoulos wird als Mitglied 5 griechiſchen Fechtmannſchaft nach Berlin gehen. Auch der Unterſtaatsſekretär Valaoritis im Verkehrsminiſterium wird als aktiver Sportler nach Berlin reiſen, um an den Olym⸗ piſchen Kämpfen teilzunehmen. Beide Miniſter ſind in Athen und Griechen⸗ —— 1 begeiſterte und fähige Sportsleute bekannt. Mitte-Gaumeiſler beſtraft Der des Gaues Mitte, der 1. SV Jena, iſt mit einer Geldſtrafe von 50 Mark beſtraft worden, weil er verſucht hat, den Spieler Schmeißer(Deſſau 05) in ſatzungs⸗ widriger Weiſe für Jena zu gewinnen. In der gleichen Sache wurden der Vereinsführer des 1. SV Jena, Dr. Liebmann und Erich Steudel, (SpVg. 04 Gera) bis 31. Mai 1937 vom Sport⸗ und Verwaltungsbetrieb ausgeſchloſſen.— Schmeißer wurde mit einem ſtrengen Verweis beſtraft; die Koſten des Verfahrens hat der 1. SV Jena zu tragen. Dilli futters Beerdigung Unter großer Anteilnahme wurde am Diens⸗ tag der durch einen tragiſchen Unglücksfall ums Leben gekommene Fußballſpieler Willi Hutter zu Grabe getragen. Die Beliebtheit des Toten wurde durch die Vertretung faſt aller Bonner Sportvereine bewieſen, die in großer Zahl das letzte Geleit gaben. Im Trauerzug ſah man u. a. auch Gaufachamtsleiter Zündorf, den Bonner DRfL⸗Kreisführer Förſter, ſowie den bekannten Schiedsrichter Dr. Bauwens. Der Vereinführer des Bonner FV, Hoffmann, ſprach am Grabe Hutters ehrende Worte für den Verſtorbenen. Deutſcher Seglerſieg vor Hankoe Mit einem deutſchen Siege endete die am Donnerstag vor Hankoe durchgeführte Wett⸗ fahrt um den Goldpokal. Die deutſche 6⸗Meter⸗ R⸗Jacht„Irmi V“ mit Dr. Lubinus(iel) als Steuermann kam in:20:16 Std. als erſtes Boot ein. Damit hat ſich Deutſchland für die kommenden Ausſcheidungsfahrten durchgeſetzt und trifft dabei auf Schweden und USA. Weltbild(Mi) Zur Deutschen Zehnkampfmeisterschaft Am kommenden Sonntag wird auf dem Allianz-Sportplatz in Berlin die Deutsche Zehnkampf-Meisterschaft entschieden. In Abwesenheit des Rekordmannes Hans Heinz Sievert hat der-Titelverteidiger, Feldwebel Huber, die besten Aussichten. Dor den kniſcheidungen in Dimbledon Hilde Sperling und Helen Jacobs beſtreiten das Endſpiel im Frauen⸗Einzel Der Donnerstag fand bei den All⸗England⸗ Meiſterſchaften in Wimbledon nicht den Zu⸗ ſpruch der letzten Tage. Im Frauen⸗Ein⸗ zel ſtand die Vorſchlußrunde auf dem Programm. Hilde Sperling hatte in der fran⸗ zöſiſchen Meiſterin Frau Mathieu keine dant⸗ bare Gegnerin. Es kam zu einem eintönigen Kampfe, in dem die frühere deutſche Meiſterin keinen großen Widerſtand fand und:3,.2 ſiegte. Zwar gewann Frau Sperling im erſten Satz jedes Spiel erſt nach wiederholtem Ein⸗ ſtand, doch fehlte dem Kampf jede Farbe. Es ſtanden ſich eben zwei ausgekochte Turnierſpie⸗ lerinnen gegenüber, von denen Frau Mathieu nichts riskieren wollte. Im zweiten Satz gelang es der Franzöſin, drei Matchbälle abzuwehren und erſt nach endloſem, vorſichtigem Hin und Her glückte der Dänin Spiel, Satz und Sieg. Oben kam es zwiſchen Helen Jacobs und Hed⸗ wig Jedrzejowſka zu einem weit ſpannenderen Kampf. Das glatte Ergebnis von:4,:2 für „Helen“ überraſchte nach der glänzenden Lei⸗ ſtung, die Jedrzejowſka gegen Kay Stammers In Wimbledon wie 1935 von Cramm gegen Perry gezeigt hatte. Ausgezeichnet vertreten iſt England im Män⸗ ner⸗Doppel, wo am Donnerstag die„letzten Vier“ ermittelt wurden. Borotra/ Brugnon tref⸗ fen nach ihrem großen Siege über die Titelver⸗ teidiger Crawford/ Quiſt und dem:2,:5,:7, :2⸗Erfolge über Cunninggim/ ITtoh auf das eeigliſche Ueberraſchungsdoppel Hare/ Wilde. „Unten“ ſtehen ſich Hughes /Tuckey und Alliſon/ van Ryn gegenüber. Wenn nicht alles trügt, kommt es zu einer Endrunde zwiſchen Eng⸗ lands Davispokal⸗Doppel Hughes/Tuckey und den Wimbledonſiegern von 1932 und 1933, Jean Borotra/ Jacques Brugnon. Mit James/ Stammers, den Titelverteidigern, Fabyan/ Jacobs und Henrotin/ Andrus haben drei ſtarke Mannſchaften im Frauen⸗Doppel oie Vorſchlußrunde erreicht. Budge/ Fabyan ſieid nach ihrem:0,:2⸗Erfolge über Kukuljevic/ de la Valdene die Erſten, denen es gelang, im ge⸗ miſchten Doppel die Vorſchlußrunde zu errei⸗ chen. Pressefoto Unser Bild zeist links von Cramm und rechts Perry, die Sieger von gestern, die Gegner von morgen. Olumpia-flusſcheidungen der Ringer Schäfer(Schifferſtadt) ſiegt im Weltergewicht/ Gehring(Frieſenheim) beſiegt Zu einer letzten Probe trafen ſich am Don⸗ nerstagabend im dichtgefüllten Zirkus Krone in München die Ringer in beiden Stilarten, um ſich die Berechtigung zur Teilnahme an den Olympiſchen Spielen zu er⸗ kämpfen. Eine Ueberraſchung gab es im Bantam⸗ gewicht(griechiſch⸗römiſch), denn der Deutſche Meiſter Gehring(Frieſenheim) unterlag dem Stuttgarter Herbert mit:3 nach Punk⸗ ten, allerdings war er zum Schluß durch eine Augenverletzung behindert. Brendel(Nürn⸗ berg) konnte Schrader(Hörde) nur knapp :1 nach Punkten bezwingen.— Im Feder⸗ gewicht lieferte Hering(Neuaubing) den beſten Kampf der leichten Klaſſe und beſiegte Vondung(Ludwigshafen) nach:30 Min. — Im Leichtgewicht gab es eine weitere Ueberraſchung. Meiſter Nettesheim(Köln) war dem Münchner Ehrl klar überlegen und ſiegte:0 n. P. Im Weltergewicht ſorgte Schäfer(Schifferſtadt) für eine ſchnelle Entſcheidung. Fink(Göppingen) unterlag nach:10 Minuten. Fink hatte im erſten Kampf des Abends Gawenda(Mainz) nach 15:40 Minuten den Sieg überlaſſen müſſen, nachdem er bis dahin gleichwertig geweſen war, aber einen blitzſchnellen Griff nicht mehr abwehren konnte.— Im Halbſchwergewicht konnte der Berliner Seelenbinder den Ludwigs⸗ hafener Ehret 370 nach Punkten beſiegen, nachdem Ehret zweimal wegen Nichtkämpfens verwarnt worden war.— Im freien Stil holte ſich der Kölner Pulheim im Federge⸗ wicht zwei Siege. Böck(Neuaubing) unter⸗ lag nach:30 Min. und Kolb(Schifferſtadt) verlor nach 14:30 Min. gleichfalls entſcheidend. Olumpiaanwärter liefen in Frankenthol Reckermann ſiegt im 200 m, Guldner im 800 m, Frl. Wendel(alle Mannheim) im 100 m Das Nationale Abendſportfeſt des F V Frankenthal am Donnerstag hatte dadurch an Bedeutung gewonnen, daß einige unſerer Olympiaanwärter in der Leichtathletik am Start waren, ſo Welſcher, Metzner, Lampert, Gerling, Nek⸗ kermann, Hein und Eckert. Der Frank⸗ furter Hornberger hatte Startverbot erhalten. Leider hatte das regneriſche Wetter zahlreiche Zuſchauer abgehalten, ſo daß der Beſuch nicht allzu überragend war. Auch die Bahn war ſehr ſchwer geworden. Wenn es dennoch gute Er⸗ gebniſſe in den Laufwettbewerben gab, dann lag das an der Kampfkraft unſerer Athleten. Neuer Rekord im Hammerwerfen Der Hamburger Hein(St. Georg), der den deutſchen Rekord im Hammerwerfen mit 54.18 Meter hielt, überraſchte die Zuſchauer gleich mit ſeinem erſten Wurf mit einer neuen deut⸗ ſchen Höchſtleiſtung 54.29 Meter. Im übrigen war der Hamburger ſehr beſtändig, alle wei⸗ teren Würfe lagen über 52 Meter: 54.29, 53.96, 53.54, 53.19 Meter waren die erſten vier Würfe. Auch der Mannheimer Greulich zeigte wieder einige Verbeſſerungen und ebenfalls Beſtändigkeit, kein Wurf lag unter 50 Meter. ſein beſter war 51.20 Meter. Der Frankfurter Metzner lief über 400 Meter mit 48.7 Sek., eine in Anbetracht der Bahnverhältniſſe ganz ausgezeichnete Zeit. Der Mannheimer Neckermann beſtätigte ſeine Form durch glatte 22 Sek. über die 200⸗Meter⸗Strecke. In den Sprinterſtaffeln war Eintracht Frankfurt bei den Männern und bei den Frauen erfolg⸗ reich. Im 100⸗Meter⸗Lauf der Frauen konnte Wendel(TVe46 Mannhein) die Frank⸗ furterin Eckart knapp ſchlagen. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Welſcher(Eintracht Frank⸗ furt) 11.3; 2. Gerling(Eintracht Frankfurt) 11.4; 3. Häfner(TV Speyer) 11.5; 4. Appel (TFC Ludwigshafen) 11.6 Sek.— 100 Me⸗ ter(Frauen): 1. Wendel(TV 46 Mannheim) 12.8; 2. Eckert(Eintracht Frankfurt) 12.9; 3. Möller(TV Frankenthal) 13.0; 4. Sperl(Eintracht Frankfurt) 13.0 Sek. — Kugel: 1. Lampert(DSC Saarbrücken) 14.67 Meter; 2.(St. Georg Hamburg) 13.68 Meter; 3. Thur(TFC Ludwigshafen) 13.39 Meter; 4. Hauptmann(Reichsbahn Lud⸗ wigshafen) 13.37 Meter.— Hochſprung: 1. Braun(Friedelsheim).76 Meter; 2. Wiede⸗ mann(Tgd. 46 Worms).68 Meter.— 800 Meter: 1. Guldner(TV 46 Mann⸗ heim):59.3; 2. Thomas(TFC Ludwigs⸗ hafen):03.5 Min.— Hammerwerfeni. Hein(St. Georg 54.29 Meter (neuer deutſcher Rekord); 2. Greulich(TV 46 Mannheim) 51.20 Meter; 3. Wolf(Ger⸗ mania Karlsruhe) 47.96 Meter.— 200 Me⸗ ter: 1. Neckermann(Poſt SV Mann⸗ heim) 22.0; 2. Zahn(TFC Ludwigshafen) 22.8; 3. Häfner(TV Speyer) 23.0 Sek.— 400 Meter: 1. Metzner 5 48.7; 2. Schuff(1. FC. Kaiſerslautern) 3. (10 Meter Vorgabe); 3. Huhn(Poſt S Speyer) 52.8 Sek. 4 mal 100 Meter(Frauen): 1. Eintrach Frankfurt 50.8; 2. Stadtmannſchaft Frankeſ thal 51.8(25 Meter Vorgabe); 3. T V4 Mannheim 52.9 Sek.— 4 mal wigshafen 44.0 Sekunden. keſte Olumpia-fanuregatta 19 Nationen erſcheinen am Start 21 Nationen ſind im Internationalen Kanu⸗ verband vereinigt, 19 davon haben ihre Mel⸗ dung für die erſte olympiſche Kanuregatta am (Eintracht Frankfun 100 Me ter(Männer): 1. Eintracht Frankfurt 43.6; 4 Poſt SV Mannheim 43.8; 3. TFC Lud⸗ — 7. und 8. Auguſt auf der Grünauer Regatto⸗ ſtrecke bei Berlin abgegeben. Es fehlen alſſ nur zwei Nationen: Braſilien und Lettland, Man rechnet aber in letzter Minute noch mit der Meldung Lettlands, das im vergangenen Jähre bei der großen Internationalen Regattn in Zoppot durch eine ausgezeichnete Mann⸗ ſchaft vertreten war. Am Start zu den gro⸗ ßen Rennen über einen und zehn Kilometer werden erſcheinen: Belgien, Kanada, Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Holland, Italien, Jugoſflawien, Luxemburg, Norwegen, Oeſter⸗ reich, Polen, Schweden, Schweiz, Tſchechoſlo⸗ wakei, Ungarn, USA und Deutſchland. Die ſtärkſten Felder haben die Einer-Rennen über die kurze und lange Strecke mit 16 Booten auſzuweiſen. Im Faltboot⸗Zweier über 1 Kilometer ſtarten 15 Boote, 13 Boote ſind in Kajak⸗Zweier beider Strecken zu finden. Aut die Beſetzung der Kanadier⸗Rennen mit 7 m 9 Booten iſt als gut zu bezeichnen. Süddeutſchland— Schweiz in Luzern Gelegentlich der zweiten Internationalen Langſtreckenregatta, verbunden mit der(. Schweizer Langſtreckenmeiſterſchaft am Sonn⸗ tag, 5. Juli, auf dem Vierwaldſtättet See bei Luzern wird auch der zweite Län⸗ derkampf Süddeutſchland⸗Schweiz der Kanufahrer ausgetragen. Die deutſche Mannſchaft beſteht aus den Münch⸗ ner Fahrern Laumer und Graf im Einer⸗Fali⸗ boot und den Würzburgern Popp/ Rolle im Zweier⸗Faltboot. Im Einer⸗Faltbootrennen ſtartet auch der Oeſterreicher Hradetzky, der zweifellos die größten Siegesausſichten hat Auch der Italieniſche Verband wird mit einem Einer⸗Kajak vertreten ſein. Münchener fianuſiege in Budapeſt ſüd⸗ Der Deutſche Kanuverband hatte auch zu den zweitägigen Wettkämpfen auf der Donal in Budapeſt eine Mannſchaft entſandt, di gegen die ungariſchen Olympiaanwärter aſ⸗ trat. Der Münchener Galitz konnte ſowohl über einen Kilometer wie auch über 10 Kilo⸗ meter ſeine ungariſchen Gegner beſiegen und jedesmal den erſten Platz belegen. (15 Meter Vorgabe). Bauer⸗ Platenka wurden im Zweier⸗Faltboot über die lange Strecke Sieger, während ſie über die kurze Strecke den zweiten Platz belegten. Die Mannſchaft ſtand unter Führung des Fach⸗ amtsleiters Dr. Eckert(München), der in Budapeſt noch einmal für die Olympiſchen Spiele werben konnte. SchHKEIDEREI- ARTIKEI Hlode-Neuheiten- Possmenten Knöpfe- Spitzen CANT BAUn Rennen zu Hoppegarten Athanaſius⸗Rennen(2200 RM, 1600 Meter): 1. Gra⸗ viter(Held); 2. Oſterblume; 3. Poppaea; f. Themis, Der Wind, Angreifer, Mädchenfreund, Francoſurna, Wehrmacht. Tot.: 20, 11, 12, 16:10. Ermunterungsrennen der Stuten(3000 RM, 1200 Meter): 1. Omega(Printen); 2. Pyramide; 3. Gal⸗ leria Brera; 4. Adjunta; f. Alaja, Poſte reſtante, Porta, Ernte, Schwertlilie, Serena, Grollezu, Perbel⸗ lina. Tot.: B. 11. 1, 13. 12510. Graf⸗Iſolani⸗Rennen(3800 RM, 2400 Meter): 1. Crivelli(Raſtenberger); 2. Blaſon; 3. Scävola; ferner Amaranto, Whiſt, Rückert. Tot.: 31, 14, 12:10. Preis vom Geſtüt Erlenhof(3800 RM, 1600 Meter): 1. San Michele(Printen); 2. Floria; 3. Wörbjzig; f. Prinzregent, Muskat. Tot.: 18, 11, 14:10. Ermunterungsrennen der Hengſte(3000 RM, 1200 Meter): 1. Leibhuſar(Zehmiſch); 2. Freiſchärler; 3. Wüſtenwind; f. Werner, Männeken, Erntedank, Bur⸗ gunder, Marco Polo. Tot.: 22, 14, 21, 18:10. Laland⸗Rennen(2300 RM, 2400 Meter): 1. Mar⸗ tini(Böhlke); 2. Egmont; 3. Silberſtreif; f. Pontifex, 0 Bona fide. Tot.: 42, 18, 15:10. Laotſe⸗Rennen(2300 RM, 1350 Mtr.): 1. Alp(Prin⸗ ten); 2. Glücksgöttin; 3. Cortina; f. Granikos, Came, Teutoburger Wald.— Tot.: 41, 1, :10. Vorausſagen für Samstag, 4. Juli Karlshorſt: 1. Rennen: 2. Rennen: 3. Rennen: 4. Rennen: 5. Rennen: 6. Rennen: 7. Rennen: 8. Rennen: Halle(Saale): 1. Rennen: 2. Rennen: 3. Rennen: 4. Rennen: 5. Rennen: 6. Rennen: Ferienreiſe— Amati Magul— Lohma Harſo— Meiſterſchütze Elm— Jungritter Horos— Horrido Amaranta— Marſch Petrarpa— Tandem Gincruſta— Rintintin Marſchall— Trinum Paxheim— Titurel Varus— Varro Neandertal— Wilderich Trinum— Palawitha Lonif— Flaminia 7 Mannhe Mitt Wie aus der griechiſch⸗ der Vizegou land, Varvar befinden, im? ungen nach Juli auch d Dekaſos erw⸗ ſer Verhand der Deviſen mit einer Se lin ein. Worum ge Einmal um weiteres An gunſten Grie⸗ bisherige Sa rungen abged ſer Geheimſp in die Sprach Griechenland mehr Waren Deutſchland. lands ein G werden muß. viſen haben, lieferungen g nun darübe gattunger nen. Durch nämlich die chiſchen Reich die nicht dure ren, zu einen dieſe Weiſe i zu barem Ge alſo heute in faſſungen des nen Guthaber handlungen ſe renexporte na um eine Ne Darüber h ſicherlich über ren für dienn ginnt(Tabak, von vornhere ein größerer lands entſteh Warenabnahn den müßte. 5 finden, wird Deutſchlands chenlands von Griechen ja ſe gut funktion Drittel der 1935 nach De tigen Spezie Deutſchlands, 3537 Die nach d verausgabten Menge der T auf 660,5 Mil Zigaretten, 5, Rauchtabak, 1 ſtigter Feinſckh Millionen Ki —Stück Kautab. tabak und 296 len. Von Ap Kilo inländiſ 7,13 Mill. Ki Kilo Tabakha bakerſatzſtoffe. 8808 tabakver von denen an Die Zahl der tigten betrug Angeſtellte, 13 Heimarbeiter. Fran! Effekte Festverzinsl. W. Dt. Reichsanl. v. I Int Dt. Reichsan! Baden Freist. v. Bayern Staat v.! Anl.-Ahl. d Dt. K Dt. Schutzgebiet Aussburg Stadt v Heidelbg Stadt v Ludwigsh. v. 26 Mannhm Gold v, Mapnheim von“7 PirmasenssStadt v Mnum Ablös Altl Hess Ld. Liqu. R l- B. Kkom. Goldhvp do Coldanl v. 3 do, Goldanl. v. 2 Bavy- Hvp. Wechs. Frkf. Hvp. Goldh Frankf. Liqu. Frkf. Goldpfdbr. Frkf Goldpfr LI Mein. Hyp. Mein Hyp. Ligu. Efälz. Hyp Gapf Han... Pfälz Hyp. Goldke Rhein Hyp. Gdi ——— a. 12183. au do, Gdkom. 1 Südd Boder.-Liq Grobkraftwæk. Mt Lind Akt.-Obl. v. Rhein-Main-Dona Ver Stahlw. Obl. v 16 Farbenind. v. Mexik amort. inn do äuh. v 09 Oesterr Goldrent Türk Bagdad! Ungarn St Goldre lndustrie-Aktie Accumulatoren Adt,. Gebr Aschaffhg. Zellsto Bayr. Motor-We Berl. Licht u. K. 3. Juli 194 cht Frankfun sSlautern) 51. hn(Poſt 8 Vorgabe). : 1. Eintrach ſchaf ranken V 4 mkfurt 43.6; 2 3. TFC Lud/ lregatta im Start ionalen Ka ben ihre M anuregatta am auer Regatta⸗ 's fehlen alſo und Lettland. nute noch mit n vergangenen nalen Regatta ichnete Mann⸗ t zu den gro⸗ ehn Kilometer k, Finnland, land, Italien, vegen, Oeſter⸗ z, Tſchechoſlo⸗ itſchland. Die ⸗Rennen über it 16 Booten ſeier über 10 Boote ſind im finden. 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Juli auch der griechiſche Wirtſchaftsminiſter Dekaſos erwartet wird. Zur Vorbereitung die⸗ ſer Verhandlungen traf ſchon der Direktor der Deviſenabteilung Dimopolus, zuſammen 3 einer Sachverſtändigenkommiſſion, in Ber⸗ in ein. Worum geht es bei den Verhandlungen? Einmal um die Klärung der Frage, wie ein weiteres Anwachſen des Clearingſaldos zu⸗ 3 Griechenlands verhindert, und wie der isherige Saldo durch erhöhte deutſche Liefe⸗ rungen abgedeckt werden kann. Oder, aus die⸗ ſer Geheimſprache der Finanztechniker überſetzt in die Sprache des Laien: Deutſchland hat aus Griechenland im Verlaufe der letzten Monate mehr Waren bezogen als Griechenland aus Deutſchland. Dadurch iſt zugunſten Griechen⸗ lands ein Guthaben entſtanden, das abgedeckt werden muß. Da wir kein Gold und keine De⸗ pviſen haben, muß das in Form von Waren⸗ lieferungen geſchehen. In Berlin wird man ſich nun darüber unterhalten, welche Waren⸗ gattungen hierfür in Frage kommen kön⸗ nen. Durch Notgeſetz vom 4. März 1936 hat nämlich die Bank von Griechenland alle grie⸗ chiſchen Reichsmarkforderungen an Deutſchlaad, die nicht durch Gegengeſchäfte aufgebraucht wa⸗ ren, zu einem feſten Kurſe aufgekauft, um auf dieſe Weiſe ihren Landsleuten möglichſt ſchnell zu barem Gelde zu verhelfen. Man kann ſich alſo heute infolge dieſer zentralen Zuſammen⸗ faſſungen des noch für Griechenland vorhande⸗ nen Guthabens ſicherlich bei den Berliner Ver⸗ handlungen ſehr ſchnell über die zuſätzlichen Wa⸗ renexporte nach Griechenland verſtändigen. Um eine Neuordnung des Warenaustauſches Darüber hinaus will man ſich aber auch ſicherlich über das gegenſeitige Handelsverfab⸗ ren für die neue Ernte 1936, die im Auguſt de⸗ ginnt(Tabak, Roſinen, Wein), verſtändigen, um von vornherein ſicherzuſtellen, daß nicht wieder ein größerer Clearingſaldo zugunſten Griechen⸗ lands entſteht, Warenabnahme wieder erneut verhandelt wer⸗ den müßte. Hier eine befriedigende Formel zu über deſſen Abdeckung durch finden, wird nicht ganz leicht ſein; da aber Deutſchlands Stellung im Außenhandel Grie⸗ chenlands von Jahr zu Jahr wächſt, haben die Griechen ja ſelbſt ein großes Intereſſe an einer gut funktionierenden Dauerlöſung. Faſt ein Drittel der griechiſchen Geſamtausfuhr ging 1935 nach Deutſchland, ja, bei einzelnen wich⸗ ſtieg der Anteil Deutſchlands, ſo bei der Tabakausfuhr auf Die nach der Tabakſteuerſtatiſtik(d. h. den Tabalſteuerzeichen) berechnete igaretten, 5,5 Millionen Kilo feingeſchnittener tauchtabak, 1278,3 Millionen Kilo ſteuerbegün⸗ ſtigter Feinſchnitt und ſchwarzer Krauſer, 1412 Millionen Kilo Pfeifentabat, 13,1 Millionen Stück Kautabak, 129,1 Millionen Kilo Schnupf⸗ tabak und 296,7 Millionen Stück Zigarettenhül⸗ len. Von April bis September 1935 wurden 44,90 Mill. Kilo ausländiſcher und 10,42 Mill. Kilo inländiſcher Rohtabak verarbeitet, ferner 7,13 Mill. Kilo ſonſtige Rohſtoffe, 1,09 Mill. Kilo Tabakhalberzeugniſſe und 18 217 Kilo Ta⸗ bakerſatzſtoffe. Am 30. September 1935 waren 8808 tabakverarbeitende Betriebe angemeldet, von denen am Stichtage 2002 Betriebe ruhten. Die Zahl der am 30. September 1935 Beſchäf⸗ tigten betrug 13 565 kaufmänniſche und techni'che Angeſtellte, 138 125 Betriebsarbeiter und 33 644 Heimarbeiter. Verſteuert wurden im Berichts⸗ Frankfurter Effektenbörse Festverzinsl. Werte.7. Dt. Reichsanl. v. 1927 101,37 int Dt, Reichsanl, 30 101,75 1 Brauerei Kleinlein. Bremen-Besigh, Oel. Brown Boveri Mhm. Cement Heidelberg Daimler-Benz Deutsche Erdöl. Deutsche Linoleumw. Dt. Steinzeuge'feld Durlacher Hof. Eichb.-Werger-Br. El. Licht& Kraft. Enzinger Union. Gebr. Fahr AG. I1G Farhenindustrie Feldmühle Papier 97,75 Ani-Ahl. d Dt. Rch. 112,50 Dt. Schutzsebiet 08. 10,82 Aussburg Stadt v. 26 95,.— Heidelbg Stadt v. 26—. Ludwigsh. v. 26 S. 1 98,25 Mapnheim von 27. behaupten konnten. über 40 vH.! Die nachfolgende kleine Tabelle zeigt für die letzten ſieben Jahre die Geſamt⸗ entwicklung. Deutſchlands vH.⸗Anteil an der Geſamtausfuhr Griechenlands 1928, 1929 1931 1932 1933 1934 1935 369 W. fai i 17 3250 200 Deutſchlands Anteil an der Geſamteinfuhr Griechenlands beträgt in derſelben Zeit 8,6 94.2 97 10%2 f7 679 Dieſer Anteil Deutſchlands am Außenhandel Griechenlands kann noch wachſen, da die Pro⸗ duktionsanpaſſung Griechenlands in den für Deutſchland notwendigen Rohſtoffen und Bo⸗ denerzeugniſſen verfeinert und ausgebaut wer⸗ den kann. Andererſeits ſteht ſchon jetzt in Deutſchland alles zur Verfügung, was an Ma⸗ ſchinen uſw. der griechiſche Markt im Gegenge⸗ ſchäft aufnehmen könnte, und wir ſind der Ueberzeugung, daß ſich bei dem gegenſeitigen guten Willen die wirtſchaftliche Verknüpfung der beiden Länder immer enger geſtalten und die entſprechenden Handelsverfahren heraus⸗ bilden werden, die einen reibungsloſen Ver⸗ lauf der Wirtſchaftsbeziehungen gewährleiſten, und die es geſtatten, auf das primitive Verfah⸗ ren der Zuſatztontingente in Zukunft zu ver⸗ zichten. Wie der Kurssteigerungen Berliner Börſe: Aktien Zu Beginn der heutigen Börſe zeigte die Kurs⸗ geſtaltung an den Aktienmärkten wieder eine aus⸗ geſprochen freundliche Tendenz. Von der Bankenkundſchaft waren, wenn auch mehr in mäßigem Umfange, erneute Kaufaufträge eingegan⸗ gen, denen ſich auch der berufsmäßige Börſenhandel mit erneuten Eindeckungen anſchloß. Da andererſeits Verkäufe nur vereinzelt getätigt wurden, ergaben ſich faſt ſtets auf der ganzen Linie Steigerun⸗ gen von ca.—1 Prozent im Durchſchnitt. Montanmarkt wurden Harpener, die die Auf⸗ wärtsbewegung der übrigen Montanwerte nur in geringerem Maße mitgemacht hatten, um 2½ Pro⸗ zent höher bezahlt. Mansfelder gewannen /, Ver⸗ einigte Stahlwerke bei lebhafteren Umſätzen /s Pro⸗ zent. Von Braunkohlenaktien ſind nur Ilſe Bergbau mit plus 2 Prozent zu erwähnen. Am chemiſchen Markt eröffneten Farben mit un⸗ verändert 169¼. Spezialintereſſe war ferner für Conti⸗Gummi(plus 1 Prozent) und Deutſche Li⸗ noleum(plus /½ Prozent) zu beobachten. Glektro⸗ werte waren mit Ausnahme des kleinen Marktes von Siemens u. Schuckert(plus 1 bzw. plus /½ Pro⸗ zent) nur wenig verändert. Nach wie vor beſteht lebhafteres Intereſſe für AEc, die einen erneuten Höchſtkurs von 37 erreichten, ſpäter aber nicht voll Bei den Verſorgungs⸗ werten ſetzten Deſſauer Gas ihre Erholung um ½ Prozent'fort. Laufendes Intereſſe erhält ſich für Autoaktien, von denen BMW und Daimler je 5/ Prozent gewannen. Durchweg gut befeſtigt waren Maſchinenfabriken unter Führung von Ber⸗ niner Maſchinen(plus, 1½), Rheinmetall Borſig(plus 1½), und Ohrenſtein(plus 1 Prozent). Die ſchon geſtern geſuchten Bauwerte, wie Berger und Holzmann, waren ebenfalls ca. 1 Prozent höher. Im übrigen ſind noch Aſchaffenburger Zellſtoff, Waldhof und Junghans mit—1½prozentigen Steigerungen, dagegen Schultheiß mit minus 1 und Hotelbetrieb mit minus 1½ Prozent hervorzuheben. Reichs⸗ bankanteile kamen ½ Prozent höher zur No⸗ tiz. Von Kolonialwerten wurden Otavi bei einem Anfangsumſatz von ca. 4000 Stück zunächſt mit 28½ und dann ſogleich mit 29½ Mark bezahlt. 357 Mülierüen Zigareiten im Rlaf erzeugt interessante Zahleu aus der Tabaksteuerstatistik abſchnitt von den Zigarrenherſtellern 3,67 Mil⸗ liarden Stück, von den Zigarettenherſtellern 19,60 Milliarden Stück, von den Kautabather⸗ ſtellern 84,27 Mill. Stück, von den Pfeifentabat⸗ herſtellern 8,60 Mill. Kilo, von den Feinſchnitt⸗ herſtellern 7,42 Mill. Kilo und von den Schnupf⸗ tabakherſtellern 0,85 Kilo. Unverſteuert an Ar⸗ beiter und Angeſtellte abgegeben wurden u. a. 21,38 Mill. Stück Zigarren, 27,83 Mill. Stück Zigaretten, 2713 Kilo Pfeifentabat und 6271 Kilo Feinſchnitt. In das Ausland ausgeführt wurden 25,12 Mill. Stück Zigarren, 65,76 Mill. Stück Zigaretten, 0,69 Mill. Stück Kautabak, 5536 Kilo Pfeifentabak, 29 024 Kilo Feinſchnitt und 1523 Kilo Schnupftabak. An Zigarettenhül⸗ len(Hülſen oder Blättchen) wurben von acht⸗ zehn Herſtellern 1,31 Milliarden Stück ver⸗ ſteuert. Aus dem Zollausland ſind eingeführt und verſteuert worden 142 353 Stück Zigarren, 52 662 Stück Zigaretten, 232 Stück Kautabak, 81,86 Mill. Stück Zigarettenhüllen, 52 Kilo Feinſchnitt und 0,18 Mill. Kilo Pfeifentabat. .7. 93.— 2206,50 . Sinner-Grünwinkel. Südd. Zucker. Ver. Dt. Oele 5 Westeregeln. 125,50 127, Zellst. Waldh, Stamm 143,25 146,50 Bank-Aktien Badische Bank 5 Bayer, Hvp. Wechsel Commerz- Privatbk. DD-Bank Dresdner Bank Frankft. Hyp-Bank Pfälz. Hypoth.-Bank Reichsbank Khein, Hvpoth.-Bank 139 27.50 40 Südd Eisenbahn Am Verkehrsaktlen Baltimore Ohio Verkehrswesen Afig. Lok, u. Kraftw 1 Ubg.-Amer.-Haketfh. Hbg.-Südam. Dpfsch Norddeutscher LIoyvd lndustrie-Aktfien Accumulatoren- Fhr. Allgem. Bau Lenz Allg. Elektr.-Ges. und Renten freundlich Doag, Kamerun und Neu⸗Guinea erſchienen mit Plus⸗Plus⸗Zeichen. Am Rentenmarkt zogen Altbeſitz nach zu⸗ nüchſt unverändert 112½ um 10 Pf. an, die Um⸗ ſchuldungsanleihe erhöhte ſich um ½ Prozent auf 88½, ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen um ½ Proz. Blanko Tagesgeld erforderte unverändert 3 bis 3½ Prozent und darunter. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12.47, der Dollar mit.484. Die Tendenz blie'bis zum Schluß der Börſe „freundlich. Weſtdeutſche Kaufhof erreichten mit 47 einen neuen Höchſtkurs. Vereinigte Stahlwerke die im Verlauf auf 99 zurückgegangen waren, waren ſpäter leicht erholt. Harpener zogen nochmals um ½, Rheinmetall Borſig um ½ Prozent an. Die Farben⸗ aktie wurde zunächſt mit 168/ nach 169 notiert. Nachbörslich galten Weſtdeutſche Kaufhof 47 Geld. Den größten Tagesumſatz hatten Verein. Stahlwerke mit ca. einer halben Million Mark. In Otavi wurden ca. 15 000 Stück umgeſetzt. Am Markt der zu Einheitskurſen gehan⸗ delten Werte ſtanden heute Kolonialpapiere im Vordergrund des Intereſſes. Neuguinea, die zugeteilt werden mußten, zogen um 20 Prozent auf 210 an. Kamerun ſetzten die geſtrige Steigerung um 6 Pro⸗ zent auf 114 fort, Schantung waren um 4½ auf 144½¼, Deutſch⸗Oſtafrika um 3 Prozent auf 163 ge⸗ beſſert. Sonſt ſind noch Hohofen Lübeck auf den Verwaltungsbericht mit einer Steigerung um 3 Pro⸗ zent, dagegen Grün u. Bilfinger mit einer gleich großen Einbuße zu erwähnen. Von Bankaktien zogen Adca um 3½¼, DD⸗Bank um 1½¼, Dresdner Bank um 1½ und Commerzbank um 1 Prozent an. Dagegen lagen Deutſche Ueberſeebank auf Glattſtel⸗ lungen erſtmals 2½ Prozent ſchwächer. Hypothe⸗ kenbanken waren mit Ausnahme von Rhein. Hypotheken(plus 1½ Prozent) nur wenig verändert. Steuergutſcheine kamen wir am Vortag zur Notiz. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1937er 101,12 G; 1938er 99,87 G; 1939er 99,37 G, 100,12 Br; 1940er 98,62 G; 1941er 98, G, 99,12 Br; 1942er 97,75 G, 98,87 Br; 19/3er 97,5 G, 98,5 Br; 1944er—1948er 97,37 G. Ausgabe II: 1939er 99,25 G; 1943er 97,62 G, 98.37 Br. Wiedergufbauanleihe: 1944/45er 70,12 G, 70,87 Br; „1946 48er 70,5 Br.— 4proz. Umſchuld.⸗Verband 85,12 Geld, 88,87 Brief. Rhein-Mainische Mittagbörse Spezialmärkte beachtet Die Börſe lag insgeſamt freundlich. Wiederum traten einige Spezialmärkte in den Vordergrund und zwar in Ablöſung des bisherigen Montanmarktes. Auslandsrenten durch Preſſe⸗Veröffentlichungen ſtark belebt, auch Ungarn und Caiſſe⸗Comune⸗Werte durch höhere Auslandskurſe anziehend. Außerdem ſcheint eine bisherige größere Verkaufsorder erledigt zu ſein. 5 Prozent Gold⸗Mexikaner zogen ½, 4 Prozent do. .55, Frrigations ¼ Prozent an. Ungarn Gold bis .20(9) gehandelt. Auch deutſche Renten durchweg freundlicher. Altbeſitz 112.55(112.50), Kommunal⸗ Umſchuldung 88.40(88.20). Von Aktien ſetzten Mon⸗ tanwerte recht freundlich wieder ein. Harpener wei⸗ terhin lebhaft und auf angeblich 5 Prozent Dividende in Form von Bauaktien weiter auf 29¼(28) erhöht. Der Farbenmarkt lag ruhiger und bewegte ſich von 169¼%—170(170), Scheideanſtalt 1 Prozent feſter. Am Elektromarkt zogen AéEG weiterhin auf 37(363¼½) an, Geſfürel lagen um ½, RWeE ½, Schuckert 1½. Auch Zellſtoff wieder beachtet, Waldhof um 1¼ Pro⸗ zent. Aſchaffenburger ½ Prozent gebeſſert. Von Maſchinenwerten Daimler ½ Prozent höher, Jung⸗ hans/ Prozent gebeſſert. Die meiſten Nebenmärkte lagen ruhig, aber zumindeſt gut behauptet. Reichs⸗ Guano-Wecke.— 103,— Hackethal Draht. 132,— 132,25 Hamburg Elektr. 144,.— 145,— Harb. Gummi Phön. 166.—— 126,25 118,25 Hedwisshütte— Heilmannõk Littmann 40,.— 40, 50 Hoesch. Eis, u Stahl 114,50 114,50 Hohenlohe-Werke. 150,— 150,.— Fhilipp Holzmann. 125,.— 125,.— Hlotelbetrieh... 69,87 89,— Gebr. Junghans.. 98.— 99,— Kahla Porzellan.. 388,— 66.— Kali Chemie 133,52 Kaliw. Aschersleben 127,50 Harpener Bergbau ben freundlich, ten verkauft. Trans.-Radio——. Ver, Dt. Nickelwerke 163,— 154,— Verl. Glanzst. Elberf, 138,.— 135.— Ver, Harz. Ver. Stahlwerke 99, Ver. Ultramarinfabr. 148,.— Vosel Telegr.-Dr.— Wanderer-Werke 171,— 172,25 Westd. Kaufhof AG. 44,50 46,12 Westereseln Alkali 125,50 127,.— Wi. Drahtind Hamm—— Guter Verlauf der Zeichnungen auf die neue Reichsanleihe Am 29. Juni haben bekanntlich die Zeich⸗ nungen auf die neue 4½prozentige Reichsſchatz⸗ anweiſungs⸗Anleihe begonnen, deren Zeich⸗ nungsfriſt bis zum 14. Juli d. J. läuft. Auf Grund einer Umfrage des SW bei den Zeich⸗ nungsſtellen kann der Beginn der Zeichnungen auf die Reichsanleihe als gut bezeichnet werden. Sämtliche Depoſitenkaſſen der Berliner Großt⸗ banken melden einen flotten Verlauf der Ein⸗ zeichnungen, auch die Privatbankiers haben be⸗ reits einen beachtlichen Teil der ihnen zuge⸗ teilten Quoten untergebracht. Dieſe Tatſache iſt eine Beſtätigung für den günſtig gewählten Zeitpunkt der Auflegung der Anleihe und ein Beweis für den ſtarken, infolge fortſchreitender Kapitalneubildung vorhandenen Anlagebedarf. Der gute Verlauf der Reichsanleihezeichnungen wüährend der erſten Tage zeigt aber zugleich das große Intereſſe der Volksgenoſſen für die neue Reichsanleihe als gute Anlage und läßt er⸗ warten, daß dieſes Intereſſe auch weiter erhal⸗ ten bleibt, zumal es darauf ankommt, die Er⸗ folge der allen Volksgenoſſen zugutekommenden Wirtſchafts⸗ und Arbeitsbeſchaffungspolitik der Regierung zu ſichern. bank lagen um ¼ Prozent, AG für Verkehr /ö Pro⸗ zent gebeſſert. Im freien Markte Preußen⸗Dollar ebenfalls wieder eine Kleinigkeit freundlicher mit 69/. Im Verlauf änderte ſich an der Grundhaltung der Börſe nichts mehr. Mexikaner und Otavi blieben bevorzugt und gut gehalten. Aktien lagen ruhiger, teils traten leichte Befeſtiͤhungen noch ein, ſo bei RWe und AG für Verkehr, Rheinmetall, Reichsbahn⸗ vorzüge um je ½ Prozent, Kaufhof um 1½ Prozent. Später feſtgeſetzt wurden Julius Berger um 3, Dt. Linoleum um ¼ Prozent höher. Andererſeits lagen auch Abſchwächungen um—/ Prozent vor, ſo bei Vereinigte Stahlwerke um ½, Bekula um ½ und IG Farben um ½ Prozent. Einige Prozente ſchwä⸗ cher lagen Schweizer Bundesbahnen. Die Feſtigkeit der Großbankaktien hielt an, Kursverbeſſerungen von wieder—1½ Prozent traten ein. Freiverkehrswerte ſo gut wie umſatzlos, der Pfandbriefmarkt hatte voll⸗ kommen normales Geſchäft. Deutſche Anleihen blie⸗ beſonders ſpäte Schuldbücher 97¼ (97½), Kommunalumſchuldung 88.50(88.40). Tagesgeld leichter und 2/(3) Prozent. Getreide Rotterdam, 3. Juli.(Anfang.) Weizen: Juti 4,82½, Sept. 4,85, Nov. 4,85, Zan. 4,85. Mais: Jult 63½, Sept. 62, Nov. 62, Jan. 62½. Baumwolle Bremen, 3. Zuli. Okt. 1270 Br, 1267 G; Dez. 1267 Br, 1266 G; Jan. 1270 Br, 1266 G; März 127⁵ Br, 1270 G; Mai 1278 Br, 1275 G. Tendenz: ſtetig. Karlsruher Immobilien⸗ und Hypothekenbörſe Börſe vom 2. Juli 1936 7 Angeboten wurden heute verſchiedene Grundſchul⸗ den, eine Goldmarkhypothek auf ein Gut, mehrere Hausgrundſtücke mit gewerblichen Betrieben, wie Bäckereien, Wirtſchaften uſw. und auch gute Miet⸗ wohnhäuſer, zum Teil ſehr rentabel. Gefragt ſind wieder gute Rentenhäuſer; teilweiſe wird beſonders hohe Baranzahlung geboten. Ange⸗ bote an die Börſe ſind ſehr erwünſcht. Badiſche Nadelſtammholz⸗ und Papierholz⸗ verküufe In den badiſchen Waldungen wurden in der Zeit vom 16. bis 29. Juni wieder größere Holzverkäufe, beſonders an Nadelſtammholz, durchgeführt. Im ein⸗ zelnen wurden in der Bodenſeegegend und Baar an Tannen und Fichten 6795 Fm. zu 63 Prozent der Landesgrundpreiſe, im ſüdlichen Schwarzwald 7621 Im. Tannen und Fichten zu 55.9 Prozent der Lan⸗ desgrundpreiſe, im nördlichen Schwarzwald 7183 Im. Tannen und Fichten zu 64.4 Prozent, im Markgräf⸗ lerland 3258 Fm. Tannen und Fichten zu 53.15 Pro⸗ zent, im oberen Rheintal aus dem FA Offenburg 288 Fm. Tannen und Fichten zu 58 Prozent, im unteren Rheintal und Kraichgau aus dem FA Oden⸗ heim 90 Fm. zu 62—65 Prozent Tannen und Fich⸗ An Forlen wurden in der Berichtszeit aus den badiſchen Waldungen 1096 Im. zu 65 Pro⸗ zent abgeſetzt, während die 1183 Fm. Papierholz durchſchnittlich 60.35 Prozent der Landesgrundpreiſe erlöſten. 2...7. Witzner Metall.. 128,— 129,50 Zellstoff Waldhof.. 148,— 149,— Verslcher.-Aktilen Aachen-München—— Allianz Allgem. 248,— 250.— Allianz Leben. 205,.—— Kolonlal-Papiere 0 Ot.-Ostafrika.. 160,— 163,— Neu-Guinea.—„— Otavi Min. u. Eisenb 28,.— 29,37 2, 7. 3. 7. Portl. T—— 99,12 99,50 150.— Berliner Devisenkurse PirmasenssStadt v. 26 Frki Goldpfr Liqu 17*— 41, 15, 25 92,25 Mnm Ablös Altbes— Hess Ld. Liqu.R—24 101.— B. Kom. Goldhyp. 20 97— do Coldani v. 30 50 do Goldani. v. 26. 94.50 Bayv. Hyp. Wechs, Gpf 98,75 Frkf. Hvp. Goldhvo. 97,— Frankf Liqu... 101,50 Erkf. Goldyfdłr VIII. N. Mein Hyp. Liqu. FEfälz. Hyp Gapfr. Pfälz. Liqu Pfälz Hyp. Goldkom. 95,.— Hyp. Gdyofr o. do- Südd Boder.-Liqu Großkraftwk. Mnum. 102,— Lind Akt.-Obl. v. 26— Rhein-Main-Donau?23— Ver Stahlw. Obl. v 27 102,37 16 Farbenind. v. 28 131,12 Mexik amort. innere— do äuß. v 09. 14,25 Oesterr Goldrente 31,.— Türk Bagdad1!— Unsarn St Goldrente— lndustrie-Aktien Accumnlatoren— Adt, Gebtr. 46.— Aschaffhg. Zellstoff 108,— Bayr. Motor-Werke 143,50 Berl. Licht u. Kraft 154, 50 102,75 130,.75 6,50 14, 75 45.37 109.— 144,— 155,50 Gesfürel Loewe. Th. Goldschmidt.. 1 Gritzner-Kayser Großkraft Mhm. Vz. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Bersbau Hochtief AG Essen Holzmann Phil. lise Berghau 2 do. Genubscheine Junghans Gebr. Kali Chemie do. Aschersleben KleinsSchanzlin Beck Klöcknerwerke. Knorr-Heilbronn. Konservenfbr. Braun Lahmever Ludwigsh. Aktienbr do. Walzmühle Mapnesmannröhren Metallgesellschaft Pfälz. Mühlenwerke Pfälz Preßhefe Syrit Khein Braunkohle Rheinelektra Stamm do Vorzugsaktien Khein-.-Donau vz Kheinstahl Rütgerswerke Salzwerk Heilhronn Schlinck Schuckert el. Schwartz Storchen Seilind. Wolff Mhm Siemens-Halske. 121, 119,50 143,75 118,50 155.50 1133.50 84, 37 105,25 206.— 142,50 104.12 138,.75 154.— 240,25 130.50 119.50 144,25 118,50 157.50 119.25 85,25 Verkehrs-Aktien Bad. AG. f Rheinsch Dt. Reichsb Vz2. Versicher.-Aktien Allianz Leben Bad Assecutanzges. Mannheimer Versich Württ, Transportver. 86.— Berliner Keasscakurse Festverzinsl. Werte 57% Dt. Reichsanl. 27 4% do do v 1934 G. Dt Schutzgehiete o8 Pjiandbrieſe 60 Pr.Ld.-Pfdbriefe Anst..-R, 19. 57 do. do R. 21. 6* do, do. Komm. 607 Preuß. Ctrbd. Gdpf 1928 6* do kKkonm 1. Bank-Ak tien Adca Bank für Brauinc B Hyp. u.-Bank Comm.- u Privatbłk Dt. Bank u Disconto DOt GColddiskontbank Dt Uebersee Desdner Bank Meminger Hvo Bk Keichshank Khein. Hyp.-Bank 1955 112.50 10.90 Bank 1 96, 139,.— Aschaffenb Zellstoff Aussburg · Nüsnberg 1 B6 Motoren(BMW) I Bayer. Spiegelglas J P Bemhers 55 Bergmann Elektr. Berlin- Karlsr. Ind. Braunk. u. Briketts Braunschweig.-G Bremer Vulkin. Bremer Wolle. Brown. Boverl. ,. Buderus Eisenwerke Conti Caoutschoue Conti-Linoleum.. Daimler-Benz Deutsch Alt.-Tel. Deutsch Konti. Gas Deutsche Erdöl. Deutsche Kabelwk Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeug. Dürener Metall. Dvckerh.-Widmann HDynamit Nohel, El Lieferungen. El Schlesien El Licht und Kraft Enzinger Unionwerke Farbenindustrie 16 Feldmühle Papier 157.75 145.— 745 94.75 194,50 122,87 12.— 125,75 140.— 97,50 134.— 122.75 155.50 ßelten& Guilleaume 1 Cebhard& COo. Cerm. Portl.-Cement erresheim. Glas. Ces. f. El. Unterneh Zoldschmidt Ih Critzner. Maschinen Gruschwitz Textil 115.— — Markt- Klöcknerwerke.. 109 09,.— H. Knorr Koksw. u. Chem. Fb. Kollmar& jourdan. Kötiz. Led. u- Wachs Kronprinz Metall. l. ahmever& Co. Laurahütte Leopold-Grube. Lindes-Eismasch. Mannesmannröhren. Mansfelder Berghau 1 u Kühlhalle Masch'bau-Untern. Masch.-Buckau Wolf Maximilianshütte. Mütheimer Bergw. Nordd. Eiswerke. Orenstein& Koppel 5 Kathgeber-Waggon 125,67 151•37 105,.— 102.— 142.— 112.25 33.18 105.— Rhein-Main-Donan. Kheinfelden Kraft. Rhein. Braunkohlen Khein. Elektr. Khein, Stahſwerke Rhein.⸗Westf Kalkwy. Riebeck Montan AG. kKütgerswerke Sachsenwerk Sachtleben AG. Salzdetfurth Kall Schubert& Salzer Schuckert& Co. Schulth.-Patzenhofer Siemens& Halske Stoehr Kammgarn Stolberger Zinkhütte 7 Südd. Zucker Thür. Glas 293. .1386,— 129,50 67,50 126.— 142,12 107.— 157,75 103,67 141,— 115,12 18.— 186,50 100.— 54.— 71.— 129,50 243.— 143,25 117.— 125,25 165.— — 1 156,25 113,75 2 225,50 135,25 — 114.87 1⁵ Vver. St. v. Amerlka(Newy.) 1Doll Oeld Briet Geld Brief Aegypt.(Alex., Kalro) 1 àg. Pfd. Argentin.(Buenos-Air.) IPap.-P. Bels,(Brüss. u. Antw)) 100 Belga Brasillen(Rio de Jan.) 1 Milreis Bulzarien(Sofia) 100 Le wa Canada(Montreal) 1 kan, Dollar Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzis(Danzis) 100 Gulden England(London) I Pfund Estland(Rev.-Tal.) 100 finnl. MX. Finnland(Helsingf.) 100 finnl. Mk Frankrelch(Paris) 100 Franes Griechenland(Athen) 100Drachm Holland(Amsterd, u. Rott.) 1008. han(Teheran) 100 Rials Island(Reokjavik) 100 isl. Kron. ltallen(Kom u Mailand) 100 Lire Japan(Tokio und Kobe) 1 Ven lugoslaw,(Belgr. u, Zagr.) 100Din. Lettland(Riga) 100 Lats Litauen(Kowno/ Kñaunas) 100 Lit Norwegen(Oslo) 100 Kronen Oesterrelch(Wien) 100 Schilling Polen(Warschau /Pos.) 100 Zloty Portugal(Vissabon) 100 Escudo Rumüänien(Bukarest) 100 Lei Schweden(Stockh u..) 100 Kr Schwelz(Zör., Bas., Bern) 100 Er Spanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr Türkei(Istanbul) I turk Pfund Ungarn(Budapest) Pengð Uruguay(Montevid.) 1Gold-Peso 2. Juli 12,745 12,775 Nannheim „Hakenkreuzbanner“ 3. Juli 1936 ———— ———————— — aus Wolle. dus Leinen. in flotten, stabilen Ausfihrungen preis- wert bei uns am Lager Haupt-preislegen: Janker! Ek..90 10.50 16.— . Nk..7s 7. 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Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wil⸗ helm Ratzel; für Kommunales und Bewegung: Friedrich arl Haas(in Urlaub); für Kulturpolitik, und Beilagen: i. V. Dr. W. Kicherer; für Unpolitiſches: Fritz Haas; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Julius Etz(in Urlaub); ſämtlich in Mannheim. Berliner Hans Graf Amällcher Berlim SW 68. en 205 er Original⸗ erichte verboten. Ständiger Berliner R—35 Johann v. Leers, erlin⸗Dahlem, tunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr Vüttvoch. Samstaa und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim u d Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Anbd Sprechflünden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Ar. 44. Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, 27 iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage leinſchl. Zurqeinheimer⸗ Schwetzinger⸗Ausgabe) aültig. Durchſchnittsauflage Mai 1936: abe 4 Mannheim und Ausgabe B Mannheim Ausgabe A Ecwezingen u. Ausgabe E Schwetzingen 9 001 Kusgabe 4 Weinheim und Ausgabe B Weinheim. 3274 dann bei Friedrich Miänen nur F 1, 9 Marktstraße kheslandsdarlehen + Grab- kreuze wetterfest erstklassige Arbeit, keine Massenware, kauft man vorteilhaft in jederPreis- lage auch ge- gen Teilzah- lung im Spezialhaus Lblistlice Kunst .mhhn 07,2 beim Universum Geſamt⸗DA. Mai 1936 40 350 Zimmer u. Küche nebſt Bad geſucht. Wal dh 9f Spedweg 130. 49870•0 alahaa mit Garten, etwas ſeld u. Wieſe, mit Obſtbäumen, alles am Haus gelegen, in freier, ſonniger Lage in Höhenluft⸗ kurort Carlsberg, preiswert ſof. zu verhaufen.(41124 Johannes Vetter, Bergſtraße 246. Verloren Freitagfrüh ſchwrz. Taſche m. Mittel⸗ bügel u. Inhalt a. Gockelsmarkt verl. Abzug. g. Belohn. L S, 2, 3. Stock. (6839K) Warnung! Ich warne hier⸗ mit jederm., mein. Frau noch irgend⸗ etwas auf meinen Namen zu geben oder zu leihen, da ich für nichts auf⸗ bomme. Franz Berkowſk NS DAP Ortsgrunppe Mannheim-Oststadt Ssämstög, den 4. Juli 1956, 8 b 16 Uhr Volksfest mit fFeuenwerk im Gäften und sämtlichen BZöäumen des 2Zennwiesen-Eestäurönt Kinderbelustigungen- Tombola- Preisschienen preiskegeln- Boxkämpfe- Turner. Darbietungen des Turnvereins 1846- Vorführungen des oberbayr. Gebirgstrachtenvereint„Edelweiß““ Musikzug der 5A-Standarte 171 Tanz Eintritt 20 Pfennig, Zusatz Kkarte für das Feuerwerk 10 Pfennig. Kinder in Begleitung Erwachsener haben nachmittags freien Zutritt. Unteroffiziere u. Mannschaften d. Wehrmacht sowie Arbeitsdienst haben freien Zutritt —ſf— Und jetzt noch eine ſchöne Kuche die Sie i. Möbel⸗ Fachgeſchüft Anton detzel Rupprechtſtr. 8, in großer Ausw. zu wirtl. billig. Preiſen finden. Eheſtandsdarleh. Kinderr.⸗Scheine wie ein Sstrahlender Sommertag Hartmann Mannheim, 0 7, 13 Texthücher zu jeder Vorstellung des Natlonal. Theaters erhalten Sie in der Völkischen Buchhandlung p 4, 12- Am Strohmarkt Frreilicntſpieie des Landes theaters Gaarpfals HARDENBURG bi BAD DOKKHETVM 31. Mei- 5. Juli 1936, Samstags u. Sonntags ffeilicrthänne Hardendurg bei Pad Dürkneim Samstag, 4. Juli 1936, 20.15 Uhr „Die Räuber“ 4. Nachtvorstellung, Ende 23.30 Uhr. (Am Samstag kelne Nachmittagsvorstellung!) Sonntag, 5. Juli 1936, 19.00 Uhr „Die Räuber“ (Anfang nicht mehr um 15.00 Uhr wie bisher) Ende 22.00 Uhr. Ausführung: Landestheater Saarpfalz Spielleitung: Carl Theodor Wagner Spieldauer: Drei Stunden Verkehrsverbindungen Zur Samstag-Nachtvorstellung: Richtung Mannheim-Ludwigshafen: Sonderzug der Rhein-Haardt-Bahn ab Mannheim Friedrichsbrücke 17.45 Uhr; ab Bad Dürkheim Samstag nacht.00 Uhr.- Sonderfahrpreis im Vorverkaui. Postomnibuspendelverkehr Bad Dürkheim—Hardenburg und zurück zu Beginn und Ende jeder Vorstellung. Eintrittspreise: I. Platz RM.— II. Platz: RM.50 III. 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Buchhèẽndlung, p 4, 12 Zimmermann, G 5, 1 IdiAtitnziizspzszzszsztztzzszzizzkzzizsizzizziztzzzizzzzvztvvzizzizizziziizztzzrzzrzzizzizirztiziiziszzzzzvvszzvvzvrzijziviivizzrziszzifzivzvfzvszizzizzvizizzizrizzizzisviziisVizizzizziizizzizzizizzizizzjZiIsJVsizvizvjzvjzizziizizzizztizzszzvzzt1WF5S AlllIIIllitssttztzzzsziirszzIizizztkxIkzvistIIZIAkdzitIIIIxsszIstZzzzzizstIIIzzxttttIIZZxisuttzIIAxiritIZVsuumers Verlag kreuzbat 7mal(1 ſowie di hindert Wiſſens Früh- 2 I L Der Te die Stun damit De die Feier Wiederkeh der Neug geſchmückt Mauern 1 des Gaul kehrte die der Kämp wieder. U zum endg mals hieß lands“. A Adolf Hit Atmoſphär lage, auf ſcher Kult Des Fü ziger Dan davon aus griff auf d Thüringen Deutſchlan 10 Jahre feſtſtellen k terſtrich es loſen Treu fer; der 2 len Stund alles Glück ben abzuw Des Fül ſtreichung denswillen heit richtig Wenn D nach den J nung wie nur deshal Verpflichtu ſie erwach Deutſchland ſprung ein, Jahren der haben. 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