1000 5. Juli — — nhof deland) m Feſtplatz. kapelle). nzert, Tanz r, die Regi⸗ dharmonika⸗ Chöre des Bierzelt— 10 Pfennig. — 5 —— * eschöft unterm 5Sert und Frau mir jederzeit meinen Nach- Merz Wwe. nte Gaststätte ———— —————— mes Frühstũcł. pflegte Weine. gerung 1lichst ein rt u. Frau ister einen Gästen für lasselbe auch auf „Schulz Wtwe. ig übernehme ich este zu bedienen rtrauen auch auf tzgermeister — ** — icke ischen Ober- igt Ihnen der tor der Wirt⸗ Handels— rfolgreichste erer Zeit. rb. Angebote en-Abteilung -Verlages burg i. Br. el-Nr. 5447 — Verlag und Schriftleitung: Mannheim,— 3— prech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das kreuzbanner“ Ausgabe à erſcheint al(2 7mal(.70 RM u. 30 Pfg. Trn e ſowie die Poſtämter entgegen. die Ze indert, beſteht kein Anſpruch aüf Entſ iffens geb Montag⸗Ausgabe eten. Für unverlängt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung „Haken⸗ g. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint ellungen nehmen die Träger durch höhere Gewalt) ver⸗ einende auf allen bernommen. erſ 6. Jahrgeing Anzeigenz Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Mind im Textteil 45 Pfg. wetzinger und Weinlh Rinimeter eile im Textteil rüühausgal Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 er eigen⸗Annahme: Mannheim, n 3, 14/5 3 8 Zahlur Ausſchlietßl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheakonto: Süͤbwiashad MANNHEIM A/Nr. 307 8/Nr. 188 Mannheim, 6. Juli 1936 Dalslg fordext Sreiheik und Gerechtigkeit kine mannhaſte nRede des Senatspräſidenten Greiſer vor dem Völkerbundsrat Leſters flbberufung gefordert Genf, 5. Juli. Der Völkerbundsrat war am Samstag kurz nach 16 Uhr unter dem Vorſitz des britiſchen Außenminiſters Eden zu einer öffentlichen Sitzung zuſammengetreten. Wichtigſter Punkt der Tagesordnung war der Bericht des Dan⸗ ziger Völkerbundskommiſſars über die Lage in Danzig. Der Danziger Senatspräſident Grei⸗ ſer war zu der Sitzung erſchienen. Der britiſche Außenminiſter Eden legte als Berichterſtatter für die Danziger Fragen dem Völkerbundsrat zu dem Bericht des Völker⸗ bundskommiſſars Leſter einen Entſchließungs⸗ entwurf vor, in welchem aus dem umfangreichen Bericht Leſters lediglich der Zwiſchenfall her⸗ ausgegriffen wird, der ſich bei dem Beſuch des deutſchen Kreuzers„Leipzig“ in Danzig ereignet hat. In der Entſchließung wird be⸗ hauptet, daß dieſer Zwiſchenfall einen inter⸗ nationalen Charakter habe. Unter Hinweis darauf, daß Polen die außenpolitiſche Vertre⸗ tung Danzigs obliegt, wird in der Entſchlie⸗ ßung der Vertreter Polens beauftragt, auf diplomatiſchem Wege den Zwiſchenfall zu regeln und dem Völkerbundsrat bei ſeiner nächſten ordentlichen Tagung Bericht zu erſtatten. Dann erhielt Senatspräſident Greiſer das Wort. Senatspräſident Greiſer Er machte über das Danziger Problem und die Beziehungen zwiſchen der Freien Stadt Danzig und dem Völkerbund grundlegende Ausführungen, die bei den Mitgliedern des Völkerbundsrates größtes Aufſehen erregten. Er führte u. a. aus: Als Nationalſozialiſt und Deutſcher möchte ich ehrlich meiner Meinung dahingehend Aus⸗ druck geben, daß man ſich nach der taktloſen Handlungsweiſe des Herrn Kommiſſars bei dem letzten deutſchen Kriegsſchiffbeſuch im vo⸗ rigen Jahr über das Unterbleiben des Be⸗ ſuches des Kommandanten des Kreuzers„Leip⸗ zig“ nicht weiter zu wundern braucht. Daß im Anſchluß an dieſen Vorfall natur⸗ gemäß das Für und Wider unterſucht worden iſt, iſt wohl eine Selbſtverſtändlichleit. Genau ſo gut aber, wie die Danziger Regierung ge⸗ duldet hat, daß den Parteien, die ſich im nega⸗ tiven Sinne hierzu eingeſtellt haben, genügend Spielraum zur Veröffentlichung ihrer Gedan⸗ kengänge gegeben wurde, mußte ſie ſelbſtver⸗ ſtändlich dem politiſchen Führer der die Regie⸗ rung verfaſſungsmäßig tragenden National⸗ ſozialiſtiſchen Partei, Herrn Gauleiter Forſter, das Recht geben, den ſeit langer Zeit empörten Herzen dieſer übergroßen Mehrheit der Dan⸗ ziger Bevölkerung Luft zu machen. Grundſätzliche Stellungnahme Die Tatſache, daß die Danziger Regierung hier zum zweiten Male im Verlauf eines Jah⸗ res ſozuſagen vor der Weltöffentlichkeit zur Rechenſchaft gezogen wird, legt mir die Ver⸗ pflichtung auf, einmal grundſätzlich auf alle Fragen, die die Freie Stadt Danzig bewegen, einzugehen. Dabei möchte ich betonen, daß ich mich vor meinem eigenen Gewiſſen zu der Pflicht durchgerungen habe, hier einmal nichi als Beauftragter toter Buchſtaben und theore⸗ tiſcher Paragraphen zu ſprechen, ſondern als Regent von 400 000 deutſchen Menſchen, die ihr Schickſal nicht auf alle Ewigkeit an den Völkerbund ketten wollen und die Ideologie dieſes Inſtituts letzten Endes gar nicht verſtehen, ſondern die durch Blut und Raſſe an das deutſche Volk ge⸗ bunden, ihre Herzen eine andere Sprache ſprechen laſſen, als die durch eine weſens⸗ fremde Verfaſſung eingeengte. Die Danziger Bevölkerung hat mit mir den Eindruck, daß ihre Heimat Danzig nicht aus den Gründen vom Mutterland abgetrennt wor⸗ den iſt, wie man in der Weltöffentlichkeit immer wieder behauptet. Warum erfolgte denn über⸗ haupt die Abtrennung? Die Republik Polen ſollte einen freien Zu⸗ gang zum Meer haben, welcher ihr durch den Danziger Hafen gewährleiſtet wurde. Das neu⸗ erſtandene Polen hat dieſen unbehinderten Zu⸗ gang zum Meer erhalten. Wie ich ausdrücklich und laut betonen möchte, erhebt das polniſche Volk dieſen Anſpruch zu Recht. Wenn es aber allein nur um dieſen Zugang zum Meere zu tun geweſen wäre, hätte man ja unſere Heimat Danzig nicht von Deutſch⸗ land abzutrennen brauchen. Wenn aus Danzig trotzdem ein ſogenannter Freiſtaat gemacht worden iſt, dann möchte man faſt annehmen, daß dieſes geſchah, um im Oſten Europas einen dauernden Herd der Unruhe und der Reibung zwi⸗ ſchen Deutſchland und Polen zu be⸗ ſitzen. Neben dem Fehlen vieler Hoheits⸗ rechte, die einem ſelbſtändigen Staat zukom⸗ men, hat es der Völkerbund bisher unterlaſ⸗ ſen, dieſer Freien Stadt Danzig in irgend⸗ einer Form praktiſch zu helfen. Die nationalſozialiſtiſche Regierung hat ſich in den vergangenen drei Jahren mit allen ihren Kräften bemüht, der Schwierigkeiten Herr zu werden. Es iſt ihr auch im Rahmen des möglichen gelungen. Guertreibereien Leſters Ich perſönlich bin davon überzeugt, daß die (Fortſetzung ſiehe Seite 2) breiſer wurde Unerhörte Zwischenfälle Genf, 5. Juli. Nach der zweiten Rede des Senatspräſidenten Greiſer in der Sitzung des Völkerbunds⸗ rates am Samstagabend kam es zu unerhörten Zwiſchenfällen. Senatspräſident Greiſer war während ſeiner Rede wiederholt von der Preſſetribüne aus mit beleidigenden Zwiſchenrufen unter⸗ brochen worden. Als Präſident Greiſer ſich vom Ratspräſidenten und dem polniſchen Außenminiſter Beck mit dem Deutſchen Gruß verabſchiedete, ertönten wiederum auf der Preſſe⸗ tribüne höhniſche Zwiſchenrufe. Als Greiſer dann beim Verlaſſen des Saales an der Preſſe⸗ tribüne vorbeiging, gab er ſeiner Mißachtung durch eine geringſchätzige Handbewegung deut⸗ lich Ausdruck. Darauf erhob ſich auf den voll⸗ beſetzten Bänken der internationalen Preſſe ein wüſter Lärm. Als Präſident Greiſer den Sitzungsſaal ver⸗ laſſen hatte, wurde er von zahlreichen internatio⸗ nalen Journaliſten und Tribünenbeſuchern, unter denen ſich auffallend viele Juden befan⸗ den, umringt und mit Schmährufen über⸗ ſchüttet. Der offizielle Vertreter der Freien Stadt Danzig, der in amtlicher Miſſion in Genf weilte, wurde ſogar tätlich bedroht. Die Ruhe, die Greiſer an den Tag legte, ſteigerte noch die Wut derjenigen, die ihn um⸗ Zehn-Jahr-Feier des Reichsparteitages in Weimar Obersturmbannführer Grimminger trägt⸗die Blutfahnevon 1923 zur Gedenkfeier in das Schloß von Weimar, Weltbild(M) Danꝛig will jein Recht Mannheim,., Juli. Als der Danziger Senatspräſident am Samstag das Völkerbundsgebäude verlies, wurde er von einigen Vertretern der jüdiſchen Weltpreſſe mit Schmährufen bedacht, ja, er wurde tätlich bedroht. Von ſeiten der bürokra⸗ tiſchen Behörden des Völkerbundes geſchah nichts, um den Vertreter der deutſchen Freien tätlich bedroht im Völkerbundsgebãude drängten. Schließlich erſchien ein Beamter des Völkerbundsſetretariats und ſtellte an den Prä⸗ ſidenten der Freien Stadt das unerhörte An⸗ ſinnen, durch eine Hintertüre das Völkerbundsgebäude zu verlaſſen. Greiſer weigerte ſich, indem er erklärte: „Ich bin durch den Haupteingang in dieſes Gebäude hineingekommen, und ich werde es auch auf ſeden Fall wieder durch den Haupt⸗ ausgang verlaſſen.“ Der Senatspräſident blieb dann noch etwa zehn Minuten in der Wandelhalle und verließ dann mit ſeiner Begleitung das Völkerbunds⸗ gebäude durch den Hauptausgang. Schon als Greiſer am Samstagnachmittag das Gebäude betrat, war es zu einem un⸗ erquicklichen Vorkommnis gekommen. Beim Betreten des Gebäudes wurden ihm von Saal⸗ dienern Schwierigkeiten gemacht, obwohl er ſich ordnungsgemäß angemeldet hatte. Greiſer pro⸗ teſtierte in ſeiner erſten Rede vor dem Völker⸗ bundsrat energiſch gegen dieſes unerhörte Ver⸗ halten. Von ſeiten des Völkerbundsſekretariats ſind dieſe Vorfälle damit entſchuldigt worden, daß man beſondere Sicherheitsmaßnahmen ge⸗ rade zum Schutz Greiſers getroffen habe, und daß die Kontrolle am Eingang des Gebäudes beſonders verſtärkt worden ſei, um auf alle Fälle Kundgebungen gegen die Danziger Ver⸗ treter zu vermeiden.(.) Stadt Danzig vor den Beläſtigungen dieſer wildgewordenen Meute zu ſchützen. Dieſer klägliche Abſchluß der Theatertage von Genf paßt ſo richtig zu den Vorgängen, die ſich hier um Danzig und ſeinen Vertreter ab⸗ ſpielten. Nur um etwas zu haben, was von dem bla⸗ mablen Abſchluß der abeſſiniſchen Angelegen⸗ heit ablenken könnte, hatte man es für nötig ge⸗ halten den Danziger Senatspräſidenten plötzlich und gänzlich unvorbereitet nach Genf zu rufen. Wir möchten hier gleich von vorneherein feſt⸗ ſtellen, daß uns das Schickſal einer Stadt, in der 400 000 deutſche Menſchen wohnen, viel zu wichtig und zu ernſt iſt, als daß wir darauf von der Regie des Völkerbundes ein Schauſpiel machen laſſen, daß andere traurige Szenen ver⸗ geſſen machen ſoll. Nach der großen Abrechnung, die Senatsprä⸗ ſident Greiſer am Samstag gehalten hat, glauben wir, daß man es nunmehr ſehr bereut, dieſes Schauſpiel inſzeniert zu haben. Er hat allzu deutlich die Fehler herausge⸗ ſtellt, die der Völkerbund auch in dieſer An⸗ gelegenheit begangen hat. Die aus der künſt⸗ lichen Abſplitterung Danzigs vom deutſchen Mutterland reſultierenden ewig wiederholten Streitigkeiten hat der Völkerbund nicht zu be⸗ ſeitigen vermocht. Die Verſtändigung zwiſchen Danzig und Polen erhielt ihren Impuls aus der Verſtändigung der großen führenden Gei⸗ ſter Deutſchlands und Polens, aus der für alle Nationen Europas vorbildlichen Haltung Adolf Hitlers und Pilſudſkis. Zwei Männer haben das vermocht, worum ſich eine vieltauſendköpfige Organiſation jahr⸗ zehntelang vergeblich bemühte. Und wenn ſich jetzt der Völlerbund und ſein Vertreter in der Stadt Danzig wieder in einer Weiſe einmiſchen, die das gute Einvernehmen zu ſtören geeignet iſt, ſo iſt das nur ein Be⸗ weis mehr für die Unfähigkeit der Genfer In⸗ ſtitution. Senatspräſident Greiſer hat zahlreiche Bei⸗ ſpiele dafür genannt, daß der gegenwärtige Völlerbundsvertreter Leſter durch ſein mehr Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 8. Juli 109 als eigenartiges Verhalten den Frieden in der Freien Stadt Danzig geſtört hat. Sein Ver⸗ halten war von wahrer Demokratie weit ent⸗ fernt. Er hat eine geringfügige und in jeder Weiſe geſetzwidrig handelnde Oppoſition mit ungeſetzlichen Mitteln ſo unterſtützt, daß dabei eine Vergewaltigung des Willens der Mehrheit zuſtande kam. Er hat einen weſentlichen Teil Schuld an dem Unfrieden, der zuletzt ſogar in der ſonſt ſo friedlichen Stadt blutige Opfer gefordert hat. Jeder, der gerecht zu denken vermag, wird wohl mit dem Vertreter Danzigs einig gehen, daß ein ſolcher Repräſentant des Völkerbundes, deſſen Wirken alles andere als ſegensvoll iſt, auf die Dauer nicht tragbar iſt. Man würde am klügſten handeln, wenn man ſich ganz von dieſem Boden zurückziehen und die Regelung der nachbarlichen Verhältniſſe Deutſchland und Polen ſelbſt überlaſſen würde. Es iſt ein neuer Beweis für die Bedeutung, die der Völlerbund hat, daß er nichts Beſſeres zu tun wußte, als in dieſer Angelegenheit wie⸗ derum einen Ausſchuß einzuſetzen und im üb⸗ rigen Herrn Leſter ſeines Vertrauens zu ver⸗ ſichern. Eines aber iſt gewiß: Daß Deutſchland nach ſolchen Zwiſchenſpielen noch viel geringere Luſt als je verſpürt, in das löbliche Gremium von Genf zurückzukehren. Hag. Malieniſche Blätter zur Füheerrede Mailand, 4. Juli.(HB⸗Funk.) Die Rede des Führers bei den Feſtlichkeiten in Weimar findet in der norditalieniſchen Preſſe ſtarke Beachtung. Der erneute Hinweis des Reichskanzlers, daß Deutſchland den Frie⸗ den wünſche, der ſich auf Ehre und Freiheit aufbauen müſſe, wird allgemein hervorgehoben. Der„Corriere della Sera“ überſchreibt ſeinen Bericht aus Berlin über die allgemeine Lage mit den Worten:„Deutſchland präziſiert ſeine europäiſche Politik, während England zwiſchen Berlin und Paris unſchlüſſig hin⸗ und her⸗ ſchwankt“. Danzig fordert Gerechtigkeit Fortſetzung von Seite 1 Regierung noch viel mehr zum Wohle der Ge⸗ ſamtbevölkerung hätte leiſten können, wenn ſie nicht dauernd durch die Tätigkeit des Herrn Leſter von dieſer wichtigen Aufgabe abgelenkt worden wäre. Innerlich drohte Danzig als kleinſter Staat Europas in dieſen vielen Kriſenjahren wirt⸗ ſchaftlich zuſammenzubrechen. Aeußerlich wa⸗ ren Zank und Streit mit Polen bis zur Re⸗ gierungsübernahme durch uns Tagesordnungs⸗ punkte auf allen Sitzungen des Völkerbunds⸗ rates. Die Freie Stadt Danzig galt als ein Ferment der Unruhe. Jahre hindurch hat man überall und auch hier im Völkerbund nach Auswegen geſucht, die⸗ ſen Zündſtoff aus dem Pulverfaß Danzig zu entfernen. Leider hat der Völkerbund dieſe Aus⸗ wege nicht gefunden. Erſt zwei Männer muß⸗ ten kommen, die es kraft ihrer Perſönlichkeit und kraft ihrer Autorität und insbeſondere kraft der Größe ihres ehrlichen Wollens fertig brach⸗ ten, innerhalb kürzeſter Friſt alle Konfliktsſtoffe zu beſeitigen, Ruhe und Ordnung in die Dinge hineinzubringen und eine ſichere Entwicklung für die Zukunft zu gewährleiſten: Adolf Hitler, der anerkannte Führer des deutſchen Volkes, und Joſeph Pilſudſki, der große und ehrwürdige Marſchall Polens. Beide Soldaten und unvoreingenommen und geradlinig in ihrem Weſen. Wahrlich, zwei Männer, ſo überragend unter den Großen der Welt, daß ich es wohl verſte⸗ hen kann, wenn andere Völker uns um dieſe beiden Führer beneiden. Iſt es da ein Wunder, meine Herren, daß auch wir in Danzig als Deutſche unter Deut⸗ ſchen, welche die Exiſtenz und die Größe Po⸗ Schluß mit den Sanktionen Aufhebung in Genf heschilossen/ Abessiniens Prolest Genf, 5. Juli. Die Völkerbundsverſammlung hat die vom Büro vorgelegte Entſchließung über die Auf⸗ hebung der Sanktionen und die Reform des Völterbundes in namentlicher Abſtimmung an⸗ genommen. An der Abſtimmung haben 49 Staa⸗ ten teilgenommen. 44 Staaten haben für die Entſchließung, Abeſſinien als einziger Staat hat dagegen geſtimmt. Vier Staaten haben ſich der Stimme enthalten. Die Völkerbundsverſammlung iſt am Sams⸗ tagvormittag mit eineinhalbſtündiger Verſpä⸗ tung zuſammengetreten, um zu der Frage der Aufhebung der Sanktionen gegen Italien ab⸗ ſchließend Stellung zu nehmen. Der Präſident van Zeeland hatte der Verſammlung einen von dem Büro einſtimmig angenommenen Ent⸗ ſchließungsentwurf vorgelegt, in deſſen Schluß⸗ ſatz es folgendermaßen heißt: „Die Völkerbundsverſammlung nimmt Kennt⸗ nis von den Mitteilungen und Erklärungen, die ihr bezüglich der aus dem Konflikt zwiſchen Italien und Abeſſinien entſtandenen Lage ge⸗ ———————————————————— Um es vorweg zu bemerken: als unſer Son⸗ derberichterſtatter in der Burggrafenſtraße Nr. 62 zu Berlin erſchien, um Eugen Klöpfer die Hand zu ſchütteln und ihn zu der ehrenvollen Berufung zum Generalintendanten dreier großer Berliner Bühnen zu beglückwünſchen, war der „zweite Matkowſty“— wie man ihn wohl ge⸗ nannt hat— ausgeflogen. Er war nicht da, ordnungsgemäß und Hals über Kopf abgereiſt, um ſich der erwarteten und mit erſtaunlicher Geſchwindigkeit heranrückenden Gratulations⸗ cour zu entziehen. Wenn man dem Zerberus glauben darf— man darf!— iſt Eugen Klöpfer auf einige Zeit mit unbekanntem Ziele exiliert; ein Beweis mehr für die tiefinnerliche Beſchei⸗ denheit dieſes Mannes, der nunmehr nach einer geradezu phantaſtiſchen und etwas aben⸗ Karriere das höchſte Ziel erreicht at. Joſef der Kahle alias Eugen Klöpfer Phantaſtiſch und eigenartig begann dieſe große Bühnenlaufbahn. Man hat es dem am 10. März vor 50 Jahren in Talheim bei Heilbronn Geborenen nicht in der Wiege ge, ſungen, daß er einſtmals wenig freiwillig das Gymnaſium verlaſſen würde, weil er ſeine Liebe zu„Käthchen“, ſeine Liebe zur Bühne entdeckt hatte. Im trauten Familienkreiſe war entſetzlicher Lärm, als Eugen kund und zu wiſ⸗ ſen tat, daß er Schauſpieler zu werden ge⸗ denke. Man ſteckte ihn zur beſſeren Erziehung in das brüderliche Holzgeſchäft zu München. Aber wer eines Tages ausriß und bei einer Wanderſchmiere aufgegabelt werden mußte, das war unſer heutiger Generalintendant. Bittere Jahre mußte er durchſtehen, bis der große Augenblick der Großjährigkeit gekom⸗ men war. Der Sprung auf die weltbedeutenden Bret⸗ ter war eine Pleite von geradezu kataſtropha⸗ len Ausmaßen. Gleich das erſte Engagement macht worden ſind. Sie erinnert an die Feſt⸗ ſtellungen und die Entſcheidungen, die früher gelegentlich des Konfliktes getroffen worden ſind, und ſpricht den Wunſch aus, daß der Ko⸗ ordinationsausſchuß den Regierungen alle nütz⸗ lichen Vorſchläge macht, um den Maßnah⸗ men, die von ihnen in Ausführung des Ar⸗ tikels 16 des Völkerbundspaktes ergriffen wor⸗ den ſind, ein Ende zu bereiten.“ Im erſten Teil des Entſchließungsentwurfs wird zunächſt darauf Bezug genommen, daß die Völkerbundsverſammlung auf die Initiative der argentiniſchen Regierung einberufen worden ſei, um die aus dem Konflikt zwiſchen Italien und Abeſſinien entſtandene Lage zu prüfen. Wörtlich heißt es dann: Die Verſammlung nimmt die Mitteilungen und Erklärungen, die ihr hierüber gemacht worden ſind, zur Kenntnis. Sie ſtellt feſt, daß verſchiedene Umſtände die reſtloſe Anwendung des Völker⸗ bundspaktes verhindert haben. Sie hält entſchloſſen an den Grundſätzen des Paktes feſt. Sie wünſcht die Autorität des Völkerbun⸗ des durch eine Anpaſſung der Anwendung die⸗ ſer Grundſätze an die Lehren der Erfahrung zu verſtärken. endete mit einem kläglichen Fiasko: Eugen Klöpfer, der in Ingolſtadt den Joſef in Ro⸗ ſenthals„Debora“ ſpielen ſollte, wurde durch ein Mißgeſchick des kleinſtädtiſchen Baders Pressefoto beim Maskemachen völlig verunſtaltet; ſein Haar fing an der glühenden Brennſcheere Feuer und der Debutant mußte als Kahlkopf auftreten, Schallende Heiterkeit der Zuſchauer und der ſofortige Hinauswurf durch den Direktor war eins.— Auch das zweite Engage⸗ ment in Biel in der Schweiz verunglückte; als lens nicht negieren, ſondern betonen, alsbald den richtigen Weg zur Beſeitigung dieſer düſte⸗ ren Atmoſphäre fanden? Mit Stolz mußte ich Ihnen und der ge am⸗ ten Welt ins Gedächtnis zurückrufen, daß wir Nationalſozialiſten in Danzig es geweſen ſind, die auf Wunſch unſeres Führers Adolf Hitler ohne jeden Hohen Kommiſſar und ohne intel⸗ nationale Inſtanzen in direkter und freimütiger Ausſprache mit Polen die Vorausſetzungen da⸗ für geſchaffen haben, daß das Pulver aus dem Pulverfaß Europas ſchnell und ſicher entſernt werden konnte. Demokratiſche Grundgeſetze In Danzig regiert ſeit mehr als drei Jahren eine nationalſozialiſtiſche Mehrheit, welche zwei⸗ mal in verfaſſungsmäßiger geheimer Wahl durch das Vertrauen der Bevölkerung beſtätigt worden iſt. Sie, meine Herren, die Sie dieſe Hohen Rat des Völkerbundes bilden, bekenne ſich zu den Geſetzen der Demokratie. Ich be kenne mich ebenfalls zu dieſen Geſetzen in de wahrhaftigen Bedeutung dieſes Wortes. Das Benehmen des jetigen Kommiſſars in Danzig geht jedoch darauf hinaus, das Grund⸗ geſetz der Demokratie zu mißachten und eine ſich deſtruktiv betätigenden Minderheit, die i ſich ſelbſt zerriſſen und uneins iſt, die Möglich⸗ keit zu geben, die verfaſſungsmäßigge⸗ ſchaffene Mehrheit in ſchamloſer Weiſe zu terroriſieren. Ich kann für mich und meine Regierung in Anſpruch neh⸗ men, den Willen des Völkerbundes jederzeit reſpektiert zu haben. Ich kann ſogar, meine Herren, für mich in Anſpruch nehmen, Ihren Willen und Ihren Beſchlüſſen auch dann Folge geleiſtet zu haben, wenn die Ausführung dieſes Willens gegen meine eigene Ueberzeugung und gegen das gute und geſunde Gefühl der Dan⸗ ziger Bevölkerung ſich wandte. die guertreibereten des ſiommiſſars Wenn aber, meine Herren, die nationalſozia⸗ liſtiſche Mehrheit der Danziger Bevölkerung, welche meine Regierung trägt, ſehen muß, daß durch die Hilfsſtellung Ihres Kommiſſars— und dabei iſt es gleichgültig, ob dieſe Hilfs⸗ ſtellung bewußt oder unbewußt geleiſtet wird— eine Minderheit ſich das Recht nimmt, eine ver⸗ faſſungsmäßige Mehrheit zu terroriſieren, dann darf man ſich nicht wundern, wenn auch der einſichtigſte Menſch zu der Ueberzeugung kommt, daß hier das Grundgeſetz der Demokratie zer⸗ brochen worden iſt. Wenn die nationalſoziali⸗ ſtiſche Mehrheit ſich gegen dieſen Terror einer Minderheit zur Wehr ſetzt, dann iſt das für alle, die Danzigs Bevölkerung kennen und lieben, verſtändlich. Notwehr iſt das ſelbſtver⸗ ſtändliche Recht jedes Menſchen, alſo auch von Nationalſozialiſten. Die Minderheit läuft dann aber hin zum Völkerbundskommiſſar und be⸗ ſchwert ſich. Der Kommiſſar macht Berichte nach Genf, welche die Regierung gar nicht einmal kennt, die aber in der der Oppoſition gewünſchten Linie verlaufen. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung in Danzig wird angeklagt, nur berührt es eigenartig, daßß gerade dieſe Bewegung die Toten und Schwer⸗ verletzten gehabt hat. Ich habe nichts anderes getan, als daß ich eine durch die Oppoſition herbeigeführte begin⸗ nende Unruhe in Danzig im Keime erſtickte und mit allen Mitteln beſeitigt habe, die ſogar die Zuſtimmung Ihres Kommiſſars gefunden haben. Iſt das vielleicht Dank und Anſtändig⸗ keit, daß ich zum Lohn dafür mitten aus meiner friedlichen Arbeit heraus wieder hierher zitiert werde? Danzigs Mißtrauen Nein, meine Herren, für ſolche Methoden eines Völkerbundskommiſſars hat die Danziger Be⸗ völkerung kein Verſtändnis. Sie werden ja auch ſelbſt bemerkt haben, wie die Danziger Oeffentlichkeit auf dieſe Brüskie⸗ rung reagiert hat. Sie ſollten einmal, meine Herren, die unſchuldigen Opfer des Terrors einer vom Völkerbundskommiſſar bewußt oder unbewußt unterſtützten oppoſitionellen Minder⸗ heit ſehen. Ich wünſchte, meine Herren, dieſe deutſchen Opfer ſtänden hier vor Ihnen vor dem Rats⸗ tiſch. Sie würden dann mit eigenen Augen ſehen, daß die von Ihrem Vertreter geduldete Klöpfer kam, um zu ſehen und zu ſiegen, war ſoeben der Direktor mit der Kaſſe durchge⸗ brannt. Der Weg zum Staatsſchauſpieler In Kolmar begann nach langer Hunger⸗ und Leidenszeit der Weg nach oben. Erfurt und Bonn waren die nächſten Stationen; Bonn als eine der beſten Provinzbühnen der Vorkriegszeit, wo unter Leitung von Hofrat Beck ein Enſemble mit Namen wie Emil Jannings, Agnes Straub und... Eu⸗ gen Klöpfer am Werke war.— Dann ging es nach Frankfurt und bei Kriegsende 1918 endlich nach Berlin, das den ſteilen Aufſtieg Klöpfers von Anfana bis zu Ende miterlebte. Das Deutſche Theater, das Stagtliche Schau⸗ ſpielhaus ſahen ihn in Charakterrollen wie Florian Geyer, Michael Kohlhaas, in wuch⸗ tigen Figuren wie Waſhington in Thomas Payne von Hanns Johſt, als Soldatenkönig in Rehbergs Friedrich Wilhelm I. Aber er war auch„Datterich“ von falſtaffiſcher Prä⸗ gung, er war behäbiger, ſüddeutſcher Charak⸗ ter, voller Menſchentum und Güte. Eugen Klöpfer, den die neue Zeit zum Staatsſchauſpieler erhob und der erſter Reprä⸗ fentant ſeines Berufes wurde, indem man ihn zum ſtellvertretenden Präſidenten der Reichs⸗ theaterkammer machte, hat jetzt eine Aufgabe ganz großen Formates zu erxfüllen. Er, der einen Namen auch im Film beſitzt, erprobt ſich jetzt an den höchſten Zielen theatraliſcher Ge⸗ ſtaltung: er iſt Vorkämpfer geworden des deut⸗ ſchen Theaters ſchlechthin. Schmelings Kampf im Film Max Schmelings gigantiſcher Kampf mit dem „Braunen Bomber“ Joe Louis wurde im Film n Das Negativ des Filmes wurde von Max Schmeling im Zeppelin mit nach Deutſchland gebracht und iſt bereits in Berlin in Bearbeitung genommen worden. Der Film iſt von den beſten Operateuren Amerikas aufgenommen und hat mit den Trai⸗ Kampfesweiſe der Oppoſition keinen Bei⸗ trag zum Frieden und zur Verſtän⸗ digung liefert, ſondern eher belaſtend wirkt. Durch die Taktik Ihres Kommiſſars, meine Herren, iſt ganz von ſelbſt eine Einſtellung gegen dieſen Mann entſtanden, eine Einſtel⸗ lung, an der nicht die Danziger Regierung ſchuld iſt, ſondern einzig und allein der Mann, der die Mentalität der deutſchen Danziger Be⸗ 4 völkerung nicht begreift, zumal er nicht einmal ihre Sprache kennt. Wenn Sie nicht glauben, daß das, was ich Ihnen eben als Danziger offen und ehrlich ins Geſicht geſagt habe, wahr iſt, ſo bin ich bereit, Ihnen den realen Beweis für meine Behauptungen zu bringen. Wenn Sie wollen, werde in innerhalb kürzeſter Friſt eine Volksabſtimmung in der Freien Stadt 4 Danzig veranlaſſen, bei welcher die Danziger Bevölkerung ſelbſt in vollkommen freier und ge⸗ heimer Abſtimmung zum Ausdruck bringen ſoll, ob ſie mit dem Wirken Ihres Vertreters einver⸗ 4 ſtanden iſt oder nicht. Der Dorſchlag Greiſers Auswege ſind in verſchiedener Richtung hin zu finden. Zum Beiſpiel der Völkerbundsrat entſendet nach Danzig einen neuen Kommiſ:⸗ ſar mit der Anweiſung, ebenſo wie alle frühe⸗ ren Kommiſſare ſich innenpolitiſch vollkommen zurückzuhalten und der Größe ſeiner Stellung und ſeines Auftrages im außenpolitiſchen Le⸗ Oder ein ben Danzigs gerecht zu werden. anderer Ausweg wäre der, daß der Völker⸗ bundsrat den Beſchluß faßt, bei der bevor⸗ 4 ſtehenden Neuordnung und Reform des ge⸗ ſamten Völkerbundes überhaupt keinen Kommiſſar entſenden. und wenn hier und da in der Welt die 4 Meinung laut geworden iſt, daß dieſer Völker⸗ bund in ſeinem Anſehen gelitten hätte, ſo 4 glaube ich Ihnen, meine Herren, einen Weg gewieſen zu haben, auf dem Sie einen großen Beitrag zur Wiederherſtellung Ihres Anſehens in der Welt leiſten können. Ein ſolcher Beſchluß würde eine ge⸗ ſchichtliche Tat allergrößten Aus⸗ maßes bedeuten. Für dieſe geſchichtliche Tat wird Ihnen dann nicht nur die Danziger ningsaufnahmen eine Länge von ca, 2200 Metex ſtellt alſo einen abendfüllenden Film dar und ſchildert den Kampf über alle 12 Runden von der erſten bis zur letzten Minute in allen Pha⸗ ſen. Teilweiſe ſind wichtige Kampfmomente ſo⸗ gar mit Zeitlupe aufgenommen, wie z. B. der atemraubende gültig zugunſten des Deutſchen entſchied. In Neuyork, wo der Film bereits in zahl⸗ reichen Theatern läuft, findet er eine begeif Aufnahme. Max Schmeling ſelbſt bezeichnet den Film als den beſten Kampffilm, der je von einem Boxmatch aufgenommen wurde. Der deutſche Rundfunkſprecher, der von Neuyork aus für die deutſchen Hörer den Kampf ſchilderte, wird auch im Film den Kampf ſprachlich be⸗ gleiten. Der Schmeling⸗Film wird bereits in der nächſten Woche in Deutſchland überall zu ſehen ſein. Hoffentlich auch bal d in Mannheim! (Die Schriftleitung.) Filmtechniſche Ausſtellung in Dresden Im Rahmen der großen Reichstagung der deutſchen Filmtheaterbeſitzer in Dresden, die vom 7. bis 10. Juli ſtattfindet, iſt auch eine 1 große intereſſante Ausſtellung von Einrich⸗ tungs⸗ und Ausrüſtungsgegenſtänden für den 4 Betrieb der Filmtheater vorgeſehen. Die Vor⸗ bereitung dieſer Ausſtellung, die in mehr als einer Hinſicht— insbeſondere für den deut⸗ ſchen Filmtheaterbeſitzer, aber auch für jeden am deutſchen Film Intereſſierten— außer⸗ ordentlich viel Anregendes verſpricht, iſt in dieſen Tagen abgeſchloſſen worden, da der ge⸗ ſamte zur Verfügung ſtehende Ausſtellungs⸗ raum reſtlos vergeben werden konnte. Es kann ſchon heute geſagt werden, daß die Be⸗ teiligung an dieſer Ausſtellung nicht auch hinſichtlich der auszuſtellenden Gegen⸗ ſtände ein erneuter Beweis für die Leiſtungs⸗ fähigkeit der deutſchen Filmtechnik ſein wird. 7 mehr nach Danzig zu Augenblick des Niederſchlags Louis durch Schmeling, der den Kampf end⸗. ſeines Vater terte zahlenmäßig der Ausſteller, ſondern Bevölkerun Der bölke Der Völl ſeine durch terbrochenen Frage wiet der Völkerb fliſſentlich benten Gre und allgeme ſondere ſich tes beſchrän Polens, Fr Völkerbundt für ſeine 2 brachten. 2 Eden verf daß er auch Ratsmitglie Senatspräſit teilte, ließ beſtätigen, ſchließung 1 einverſtande Greiſers 5 Sodann das Wort. Verſammlur eine andere Völlerbunds ſagen, daß methode des Beſchluß de⸗ gleichfalls ſollte heute das Verhält bund einer unterziehen. beſonders d⸗ führungen 3 heute ledigli nung feſthal aauf meine 2 wenn ich he habe und di⸗ hältniſſes de kerbund hie ganzen Welt tonen, daß Danziger B daß ich mi derung fü Das deut Beſchlüſſe mir die 9 Ein Ausſch Angelegenh Der Völke Sitzung am die Danzige aus den Ver Portugals; ſchloſſen, ſei Die völkerb Die 16. V. Samstagabe Miniſterpräſ Der Beginn du „Der ungel ranz Lenba ſen mit ſech; von der ba Maurer bis Der Künſtler 4 ſtete n der Wel Fohrte ſch Erfolg nicht Unter den . S4if gibt es tift und P mabt zu werd Zeit einen E ein weibliche Um die Ja kennen. 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Ich be⸗ ſetzen in der rtes. mmiſſars in das Grund⸗ n und einer rheit, die in die Möglich⸗ mäßig ge⸗ chamloſer ich kann für nſpruch neh⸗ des jederzeit ſogar, meine hmen, Ihren dann Folge hrung dieſes zeugung und ihl der Dan⸗ 1 ars nen Bei⸗ Verſtän⸗ er belaſtend iſſars, meine Einſtellung ine Einſtel⸗ r Regierung n der Mann, danziger Be⸗ nicht einmal icht glauben, lls Danziger t habe, wahr alen Beweis gen. halb kürzeſter Freien Stadt die Danziger reier und ge⸗ bringen ſoll, reters einver⸗ Richtung hin ölkerbundsrat ren Kommiſ⸗ ie alle frühe⸗ vollkommen ner Stellung olitiſchen Le⸗ Oder ein der Völker⸗ i der bevor⸗ rm des ge⸗ pt keinen anzig zu der Welt die dieſer Völker⸗ ien hätte, ſo „ einen Weg einen großen res Anſehens Deine ge⸗ zten Aus⸗ geſchichtliche die Danziger —— ra. 2200 Meter Ffilm dar und Runden von in allen Pha⸗ fmomente ſo⸗ wie z. B. der Niederſchlags Kampf end⸗ tſchied. reits in zahl⸗ ine hegeiſ bezeichnet den „ der je von wurde. Der Neuyork aus npf ſchilderte, ſprachlich be⸗ rd bereits in id überall zu heim! riftleitung.) n Dresden hstagung der Dresden, die iſt auch eine von Einrich⸗ nden für den en. Die Vor⸗ in mehr als ür den deut⸗ uch für jeden n— außer⸗ pricht, iſt in n, da der ge⸗ Ausſtellungs⸗ konnte. Es daß die Be⸗ nicht nur leller, ſondern enden Gegen⸗ die Leiſtungs⸗ k ſein wird. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 6. Juli 1936 * ſondern die ganze Welt dankbar ſein der bölkerbund dankt Leſter Der Völlerbundsrat hat am Samstagabend ſeine durch die Völkerbundsverſammlung un⸗ terbrochenen Beratungen über die Danziger Frage wieder aufgenommen. Zunächſt ſprach der Völkerbundskommiſſar Leſter, der es ge⸗ fliſſentlich vermied, auf die vom Senatspräſi⸗ benten Greiſer aufgeworfenen grundſätzlichen und allgemeinen Danziger Fragen einzugehen, ſondern ſich auf einzelne Punkte ſeines Berich⸗ tes beſchränkte. Es ſprachen dann die Vertreter Polens, Frankreichs und Spaniens, die dem Völkerbundkommiſſar Anerkennung und Dank für ſeine Tätigkeit in Danzig zum Ausdruck brachten. Auch der engliſche Außenminiſter Eden verſicherte dem Völkerbundskommiſſar, daß er auch weiterhin das volle Vertrauen der Ratsmitglieder genieße. Bevor Eden dem Senatspräſidenten Greiſer das Schlußwort er⸗ teilte, ließ er ſich durch den Rat ausdrücklich beſtätigen, daß er mit der vorgelegten Ent⸗ ſchließung und ſeinen, Edens, Ausführungen einverſtanden ſei. Greiſers Schlußwort Sodann erhielt Senatspräſident Greiſer das Wort. Unter großer Aufmerkſamkeit der Verſammlung führte er u. a. aus: Ich habe eine andere Stellungnahme der Mitglieder des Völkerbundsrates nicht erwartet, und ich kann ſagen, daß bei der ſchwerfälligen Arbeits⸗ methode des Völkerbundes ich auch heute einen Beſchluß des Rates zu meinen Ausführungen gleichfalls nicht erwartet habe. Meine Rede ſollte heute auch lediglich ein Vorſt oß ſein, das Verhältnis der Freien Stadt zum Völker⸗ bund einer Abänderung und einer Reviſion zu unterziehen. Ich bin dem Berichterſtatter Eden beſonders dankbar dafür, daß er in ſeinen Aus⸗ führungen zum Ausdruck gebracht hat, er wolle heute lediglich an den Punkten der Tagesord⸗ nung feſthalten, aber bei günſtiger Gelegenheit auf meine Ausführungen zurückkommen. Aber wenn ich heute dieſen Vorſtoß unternommen habe und die Forderung auf Reviſion des Ver⸗ hältniſſes der Freien Stadt Danzig zum Völ⸗ kerbund hier in aller Oeffentlichkeit vor der ganzen Welt erhoben habe, dann möchte ich be⸗ tonen, daß ich das nicht nur im Namen der Danziger Bevölkerung tue, ſondern daß ich mich für berechtigt halte, dieſe For⸗ derung für mein ganzes Volk zu erheben. Das deutſche Volk erwartet von Ihnen Beſchlüſſe in den nächſten Monaten, die mir die Möglichkeit geben, nicht mehr in Genf zu erſcheinen. Ein Ausſchuß für die Danziger Angelegenheit Der Völkerbundsrat hat in einer geheimen Sitzung am Samstagabend einen Ausſchuß für die Danziger Angelegenheit eingeſetzt, der ſich aus den Vertretern Englands, Frankreichs und Portugals zuſammenſetzt. Er hat ferner be⸗ ſchloſſen, ſeine 92. Tagung nicht abzuſchließen. die bölkerbundsverſammlung abgeſchloſſen Die 16. Völkerbundsverſammlung wurde am Samstagabend mit einer Rede des belgiſchen Miniſterpräſidenten van Zeeland abgeſchloſſen. Der Beginn der 17. ordentlichen Verſammlung iſt— 7. auf den 21. September verlegt worden. ſjeldengedenken in Weimar Der Appell der Ehrenformationen vor dem Fũhrer Weimar, 5. Juli Ein machtvoller Auftakt des dritten Tages der Zehnjahresfeier des erſten Reichspartei⸗ tages 1926 war im Schloßpark zu Tiefurt bei Weimar der große Appell der Ehrenformatio⸗ nen der SA, SS, des NSͤͤ, des Arbeits⸗ dienſtes aus dem Reiche und der Formationen des Gaues Thüringen. Wenige Minuten nach 9 Uhr trafen Stabs⸗ chef Lutze, Reichsführer SS Himmler, Korpsführer Hühnlein und Reichsarbeits⸗ führer Hierl ein und nahmen die Meldun⸗ gen ihrer Formationen entgegen. Kurze Zeit ſpäter: Fanfarenſignale kündeten das Kommen des Führers. Kommandorufe ſchallten über den Appell⸗Platz, der Präſen⸗ tiermarſch erklang und der Führer ſchritt unter ſtürmiſchen begeiſterten Zu⸗ rufen durch die Mittelſtraße des Aufmarſchgeländes zur Tribüne. Kaum waren die Heilrufe verklungen, mar⸗ ſchierte die Leibſtandarte, voran die Blutfahne, ein, um in der Mittelſtraße Aufſtellung zu nehmen.„Volk ans Gewehr“ klang es zum wolkenverhangenen Himmel empor. Und der Führer grüßte erhobenen Armes die Blutfahne. Der Kommandoruf:„Stillgeſtanden, Stan⸗ darten und Fahnen hoch, Augen rechts!“ hallte, und der Führer nahm die Meldung der For⸗ mationen entgegen. Gauleiter Sauckel überbrachte die Meldung der Gliederungen und Formationen des Gaues Thüringen. Der Führer grüßte ſeine Kampfgenoſſen, und die Zehntauſende entboten ihrem Führer ihren Gruß: Heil mein Führer! Das hHeldengedenken Nationalſozialiſtiſchem Brauch getreu ge⸗ dachte man auch in dieſer Stunde jener Män⸗ ner, die für ein neues Reich, für ein Deutſch⸗ land der Größe, Freiheit und Stärke ihr Le⸗ ben gaben. Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, hielt die Gedenkſprache.„Es iſt“, ſo ſagte er,„eine Pflicht der Selbſtachtung und der Dankbarkeit, an ſo ſtolzen Tagen der Bewegung derer zu gedenken, die durch Hin⸗ gabe ihres Lebens unſeren Kampf geheiligt und den Sieg der Idee mit errungen haben. Heute iſt es das ganze deutſche Volk, das dieſer ſeiner beſten Söhne gedenkt, die wäh⸗ rend der furchtbaren Jahre des Niedergangs den Beweis erbrachten, daß Deutſchlands Schickſal noch immer aus reinem Wollen, idea⸗ lem Streben und leidenſchaftlichem Willen zum Edlen und Guten geſtaltet wird. Wir leben in der Welt für das gleiche Ziel, für das unſere Kameraden fielen. Wir ſind glücklich, daß ſie ihr Opfer nicht vergeblich gebracht haben. Wir grüßen die Verblichenen, unſere beſten Kameraden.“ Die Standarten und Fahnen ſenkten ſich, Flammen loderten von den Pylonen und die Weiſe vom Guten Kameraden vereinte alle zum ſtillen Gedenken an die Gefallenen. Treu dem Führer immerdar Dann ſpricht Korpsführer Hühnlein, um im Namen ſeiner Männer dem Führer erneut unwandelbare Treue zu geloben. Dann erklärte Reichsführer Hierl:„Wir Männer des Arbeitsdienſtes ſind ſtolz und glücklich, mithelfen zu dürfen, das neue Ge⸗ ſicht unſeres Volkes zu prägen, das die Züge des Arbeiters, Bauern und Soldaten trägt. Gläubig und vertrauend in ſelbſtverſtändlicher Treue und bedingungsloſem Gehorſam folgen wir Ihnen, mein Führer, die Hunderttauſende ungenannter Arbeitsmänner.“ Es folgte das Gelöbnis des Reichsführers SS Himmler:„Die Jahre des Kampfes waren die Jahre der Auseinanderſetzung mit der Fauſt. Jahre des Sieges werden die Jahre des Ringens der Geiſter und der Seele ſein. Wir haben den feſten Willen, in dieſem Ringen ebenſo unſeren Mann zu ſtehen, und ebenſo die beſten Soldaten ſein zu wollen, wie in jener Auseinanderſetzung mit der Fauſt.“ Zum Schluß ergriff Stabschef Lutze das Wort:„Aus allen deutſchen Gauen ſind heute auf dieſem Platz aufmarſchiert die erprobteſten Männer der Sturmabteilungen, um mit Ihnen, mein Führer, Rückſchau und Ausblick zu hal⸗ ten. Wenn wir heute wieder an dem gleichen Platz ſtehen, ſo darf ich Ihnen im Namen aller Sturmabteilungen die gleichen Worte zu⸗ rufen, die Sie uns vor zehn Jahren mit auf den Weg gaben: Wir verlaſſen die Fahne nicht, man müßte denn die Herzen aus unſeren Lei⸗ bern reißen!“ Nach dem Badenweiler Marſch hielt der Führer, jubelnd begrüßt, eine Anſprache an ſeine Getreuen. Die fnſprache des Führers In ſeiner kurzen Anſprache an die aufmar⸗ ſchierten Formationen wandte ſich der Führer noch einmal an ſeine alten Kampfgefährten, die vor zehn Jahren vom erſten Reichsparteitag zu Weimar mit neuer Kraft und neuem Glauben hinausgezogen ſeien in die deutſchen Gaue als Der feierliche Staatsempfang im Schloß zu Weimar Mit einem feierlichen Staatsempfang im Schloß zu Weimar wurden die offziellen Veranstaltungen anläßlich der zehnjährigen Wiederkehr des ersten Reichsparteitages jest lich eingeleitet.— Blick in den Festsaal während der Rede des Reichsstatthalters Gauleiter Sauckel. Neue Erinnerungen an Franz von Lenbach Fu ſeinem 100. Geburtstag am 6. zuli 1956/ Von Hermine Hanel „Der ungekrönte König der Kunſt“, wie man ranz Lenbach nannte, wuchs in Schrobenhau⸗ ſen mit ſechzehn Geſchwiſtern aus zwei Ehen eines Vaters auf. Sein Vater, ein Tiroler von der bayeriſchen Grenze, hatte ſich vom Maurer bis zum Baumeiſter emporgearbeitet. Der Künſtler blieb dem Volke, dem er ent⸗ ſtammte, ſtets verbunden, er, der mit den Gro⸗ ßen der Welt als ſeinesgleichen verkehrte, be⸗ wahrte ſich ſeine Einfachheit und ließ ſich vom Erfolg nicht blenden. Unter den führenden Perſönlichkeiten ſeiner g455 gibt es nur wenige, die Lenbach nicht mit 5 und Pinſel verewigt hat. Von ihm ge⸗ mabt zu werden, bedeutete für die Frauen ſeiner Zeit einen Schönheitspreis, ja, es bildete ſich ein weiblicher Lenbachtyp. Um die Jahrhundertwende lernte ich Lenbach kennen. An einem Frühlingsabend betrat ich zum erſtenmal ſeine Arbeitsſtätte. Das Zwie⸗ licht erfüllte das hohe Atelier, die Gegenſtände erſchienen unklar, nur die bunten Flügel exotiſcher Schmetterlinge im Glaskaſten ſchil⸗ lerten im Lichte der Sonne. Draußen im Gar⸗ ten plätſcherte das Waſſer im Springbrunnen, im Wipfel der hohen Pappel jubelte eine Am⸗ el ihr ſeliges Frühlingslied. Mit lautem ellen begrüßte mich der ſchwarze Spitz, Len⸗ bachs Liebling. Die Palette in der Hand, kam mir der Mei⸗ ſa entgegen, wir wechſelten einige Worte, ſein ſachlich forſchendes Malerauge prüfte mich durch die Brille:„Sie ſind mein Typ—— es würde mich reizen, Sie zu malen... Im Ge⸗ wande der Lukretia Borgia...“ „Als Giftmiſcherin?“ fragte ich lachend. Da die Zu⸗ oder Abneigung der erſten Be⸗ end iſe bei impulſiven Menſchen ausſchlagge⸗ nd iſt, Lenbach Sympathie für mich empfand und ich ſein Gefühl erwiderte, gab er, von deſſen ablehnender Schroffheit und rückſichts⸗ loſer Aufrichtigkeit viel erzählt wurde, ſich gleich zwanglos liebenswürdig. Der damals Vierundſechzigjährige machte nicht den Ein⸗ druck eines alten, ſondern eines reifen Man⸗ nes, der die erklommene Lebenshöhe noch lange behaupten würde. Seine eigenartige Perſönlichkeit ſtrömte Kraft aus, ſeine Art war kurz, humorvoll, ſein Geſpräch witzig, er traf mit ſeinen Worten ſtets den Nagel auf den Kopf. Lenbach war mit Porträtaufträgen ſo überhäuft, daß er nicht nur den ganzen Tag, ſondern auch am Abend bei elektriſchem Licht malte. Zuweilen ſah man einem ſeiner Werke die Unluſt des Schöpfers an; er nahm hochbezahlte Aufträge, ſelbſt wenn ihn das Modell nicht feſſelte, an, um ſeiner Familie die Mittel zu hinterlaſſen, in gewohnt großzügiger Weiſe zu leben. Viel⸗ leicht ahnte er, daß ihm nur noch wenige Jahre des Schaffens beſchieden ſeien. Für den A 55 gleichgültiger Arbeit ent⸗ ſchädigte er ſich dann, indem er einen Men⸗ ſchen Ku freien Wahl verewigte; ein ſolches Porträt behielt er für ſeine Sammlung oder ſchenkte es großzügig dem Original. „Ich beſaß ſchon als Bub' den Malinſtinkt, chon in meiner Lehrzeit als Maurer zeichnete ich, was mir in den Weg kam. Pferde, Bau⸗ ernjungen, Hühner, Schafe. Später erreichte ich mein Ideal, einen Gulden täglich zu ver⸗ dienen. Fahnen, Schützenſcheiben, Schilder, am meiſten aber Votivbilder brachten mir Geld. Wenn ein Bäuerlein aus Lebensgefahr errettet wurde, malte ich ein Bild für Alt⸗ ötting; von dieſen erſten echten Lenbachs gibt es noch eine Anzahl in Kapellen und Bauern⸗ häuſern. Es iſt nicht mein Verdienſt, daß ich wurde was ich bin. Ich folgte einfach meinem un⸗ widerſtehlichen Trieb. Das Daſein eines Men⸗ ſchen, deſſen Natur falſche Inſtinkte birgt, die Hch. Hoffmann(M) ihn zum unrichtigen Beruf führen, iſt ver⸗ fehlt; wenn ein Schwächling Schmied wird, ein Athlet Stubengelehrter, ein Künſtler Sol⸗ dat und eine zur Mutter beſtimmte Frau alte Jungfer, ſo iſt dies ein Fehlgriff der Natur, ein Unglück. Mein Weg war mir von Kind⸗ heit an vorgezeichnet; die äußeren Hinderniſſe ſönlich meine Kraft. Ich denke über die Per⸗ önlichkeit meines Modells nicht nach und ver⸗ folge nur ſeine Natur, die ſich mir in ſeinen Zügen offenbart, und wenn ich mich an die Form halte, gelingt mir auch die geiſtige Aehn⸗ lichkeit. Jeder Menſch hat im Alltag ſeine Feiertagsſtunde, ich bemühe mich, den Höhe⸗ punkt eines Daſeins und nicht ſeine Dumpf⸗ heit wiederzugeben, und darum ſchilt man mich zu Unrecht einen Schönfärber. Manche Menſchen beſitzen ſo charakteriſtiſche Eigenſchaften, daß ſie ihre Spuren auch für Laien deutlich in die Züge graben. Ein Bis⸗ marck, ein Moltke oder Richard Wagner ſind ſelbſtverſtändlich nicht nur intereſſanter, ſon⸗ —— auch leichter zu malen als unperſönliche eute.“ Ein andermal ſagte Lenbach:„Man wirft mir vor, daß mich der Fotograf bediene— warum ſoll ich dieſe wertvolle Hilfe der Technik nicht benutzen? Ich laſſe verſchiedene Aufnah⸗ men eines Modelles machen, ich vergleiche ſie und bin mir dann darüber klar, in welcher Stellung und Beleuchtung, in welchem Ge⸗ wand ich den Betreffenden malen ſoll, ſo er⸗ ſpare ich ihm und mir ermüdende Sitzungen. Eine Fotografie übermalt habe ich nie, ſie iſt mir ſtets nur Mittel zum Zweck.“ Vom Fürſten Bismarck, deſſen Porträts und Familienbilder auf den Staffeleien ſtanden und an den Wänden hingen, ſprach Lenbach mit der größten Liebe und Ergebenheit. Er er⸗ zählte von den unvergeßlichen Wochen in Friedrichsruh und von jenen Ehrentagen, da der Reichskanzler ſein Gaſt in ſeinem Münch⸗ ner Hauſe geweſen und die ganze Stadt dem berühmteſten Deutſchen gehuldigt hatte. „Heute habe ich endlich Zeit und bin in Stimmung“, erklärte der Ueberarbeitete eines Prediger und Werber für die nationalſoziali⸗ ſtiſche Idee, und die ſomit den Grundſtein ge⸗ legt hätten zu dem ſtolzen Bau des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates. Der Führer würdigte den Opfergeiſtdie⸗ ſer Männer, die in all den Jahren des Kampfes Entbehrungen und Leiden in unvor⸗ ſtellbarem Maße auf ſich nehmen mußten, aber niemals materiellen Lohn erhoffen durften. Der höchſte Lohn jedes einzelnen liege in der Er⸗ innerung daran, daß er damals mitge⸗ kämpft habe und dabei geweſen ſei, und der ſtolzeſte Beſitz aus all den Jahren des Kampfes werde immer die kleine, zerſchliſſene und verwaſchene Kampfbinde aus dieſer Zeit ſein und das unſcheinbare Braunhemd, in dem dieſe Männer die ganzen Jahre marſchierten. Stürmiſcher Jubel füllte das Feld, als der Führer davon ſprach, daß in den kommenden zehn Jahren die Kämpfer der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung genau ſo jeder Gefahr trotzen und niemals kapitulieren würden, wie in den zehn vergangenen Jahren. Dann werde die Vor⸗ ſehung auch weiterhin dieſen Kampf ſegnen und die Bewegung und Deutſchland ſtehen für alle Ewigkeit. Mit einem Sieg⸗Heil auf Deutſchland, die na⸗ tionalſozialiſtiſche Bewegung und das deutſche Volk ſchloß der Führer. Ein tauſendfältiges Echo antwortete ihm, und die Lieder der Nation vereinten alle in Stolz und Freude zum Gedenken an unſer Vaterland, zum Gelöbnis der Treue. Gauleiter Sauckel ſchloß die Kundgebung mit einem Sieg⸗Heil auf den Führer und auf Deutſchland. Und noch einmal jubelten die Tau⸗ ſende dem Führer zu. Eine geſchichtliche Stunde in der Geſchichte der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung hatte ihr Ende gefunden. Tages,„und nun wollen wir mit Ihrem Bilde beginnen; aber zuerſt ziehen Sie dieſe ſchreck⸗ liche Bluſe mit dem ſteifen Herrenkragen und der Krawatte aus— wie kann ſich eine Frau ſo ſtilwidrig kleiden..“ Beſchämt legte ich ein fließendes, goldgelbes Seidengewand, das in der Garderobe neben köſtlichen Brokaten lag, an; er lächelte befrie⸗ digt und rückte die Staffelei zurecht. Da er ſchon mehrere fotografiſche Aufnahmen ge⸗ macht hatte, war er ſich der Stellung klar und warf mit wenigen ſicheren Strichen mein Pro⸗ fil mit Paſtellfarben auf den grauen Karton. „Ich deute die Haare nur an, im Halbfertigen, Unvollkommenen liegt der tiefſte Reiz“, meinte Lenbach.„Man muß wiſſen, was auszulaſſen iſt, um Wichtiges zur Geltung zu bringen. Vielleicht“, ſcherzte er,„findet man in Jahr⸗ tauſenden dies Bild und zerbricht ſich den Kopf über ſeine Kopfloſigkeit. Eine halb zerſtörte griechiſche Göttin iſt reizvoller als eine intakt gebliebene.“ Nach einigen Sitzungen war mein Porträt beendet. Lenbach ſchenkte mir das Bild, und ich ging, meinen koſtbaren Schatz unterm Arm, beglückt nach Haus. Im Vorfrühling 1904 ſah ich nach längerer Abweſenheit von München Franz von Len⸗ bach wieder, ich fand ihn gealtert, jedoch geiſtig rege wie ſonſt. Er hatte mich herzlich begrüßt, und nun ſaßen wir auf der Altane ſeines Ate⸗ lierhauſes. Die Sonne ging purpurn hinter den Propyläen unter und verklärte das weiß⸗ haarige Haupt mit einem Glorienſchein, und wir blickten der ſcheidenden Sonne nach, ohne zu ahnen, daß auch des Künſtlers Sonne bald untergehen ſollte. „Schade“, ſagte er und blickte mich gütig an, „warum bleiben Sie einſam? Sie ſollten Kin⸗ der haben—— ich will Sie mit Ihren Kin⸗ dern malen.“ An einem hellen Maientage des gleichen Jahres wurde Franz Lenbach zur Ruhe getra⸗ Schi Die Studenten der Univerſität und die chüler der Akademie gaben dem großen Toten mit brennenden Fackeln das letzte Geleite. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Jehn Jahre hitlerjugend Erinnerungskundgebung in Weimar Weimar, 5. Juli. Die Hitlerjugend feierte mit einer machtvollen Kundgebung auf dem Marktplatz zu Weimar im Rahmen des Erinnerungs⸗Parteitages am Samstagabend ihren zehnjährigen Namens⸗ und Parteitag. Denn vor 10 Jahren wurde auf dem 1. Reichsparteitag in Weimar nach der Neu⸗ gründung der Partei der nationalſozialiſtiſchen Jugend einheitlich für das geſamte Reichsgebiet der Name des Führers verliehen. Damit wurde der Grundſtein gelegt zu einer Entwicklung, die von wenigen hundert Jungen zu der größten Jugendorganiſation der Welt führte. 8000 Hitlerjſungen und BDM⸗Mädel, ſowie Ehrenabordnungen aller nationalſozialiſtiſchen Gliederungen waren auf dem Marktplatz ange⸗ treten, als der Führer des Gebietes Thüringen, Günter Blum, dem Reichsjugendführer Bal⸗ dur von Schirach in Anweſenheit zahlreicher Reichs⸗ und Gauleiter und führender Männer der Partei Meldung erſtattete. Reichsjugendführer Baldur von Schi⸗ rach erinnerte die Jugend daran, daß Weimar der Ausgangspunkt für die natio⸗ nalſozialiſtiſche Bewegun gwar.„Hier erhielt die Jugendbewegung den Namen Hitler⸗ jugend und damit die Verpflichtung der Ge⸗ meinſchaft und jedes einzelnen auf das Vor⸗ bild, auf die Perſönlichkeit und Idee des Füh⸗ rers, dem wir alle dienen und dem wir alle pverſchworenſind.“ Der Reichsjugendführer betonte weiter, daß das vergangene Jahrzehnt die Richtigkeit der Grundſätze, nach denen die Hitlerjugend aufge⸗ baut worden ſei, erhärtet habe. Denn wenn dieſe Grundſätze nicht richtig geweſen wären, ſtünden heute in Deutſchland nicht ſechs Millio⸗ nen Jungen und Mädel zur Fahne der Hitler⸗ jugend. Der Führer grüßt Nach der Rede des Reichsjugendführers er⸗ ſchien der Führer am Fenſter ſeines Hotels und grüßte nach allen Seiten die angetretene Jugend. Minutenlang wollten die begeiſterten Heilrufe der Jungen und Mädel kein Ende nehmen. Der Reichsjugendführer legte nunim Na⸗ men der ganzen deutſchen Jugend das Treuegelöbnis zum Führer ab: „Mein Führer! Sie haben uns vor 10 Jahren den Namen verliehen, den wir heute in Ehren tragen. Wir verſprechen Ihnen an dieſem hiſto⸗ riſchen Tag der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung, daß wir in alle Zukunft hinein Ihnen ver⸗ ſchworen bleiben werden. So wie heute dieſe Tauſende vor Ihnen ſtehen, ſoll es in aller Zu⸗ kunft ſein. Die deutſche Jugend gehört Ihnen, und Sie gehören Ihrer Jugend.“ Das„Sieg Heil“ des Reichsjugendführers auf den Führer fand ein vieltauſendfältiges Echo bei den Jungen und Mädeln, und immer wie⸗ der klangen erneut die Heilrufe der begeiſterten Jugend auf. Das Lied der Jugend, das Deutſch⸗ landlied und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied bildeten den Ausklang dieſer machtvollen Jugendkundgebung. Die Schweiz ohne firaftwagen Proteſt gegen Alkoholbeimiſchungszwang Baſel, 5. Juli. Die Schweiz iſt am Sonntag plötzlich zu einem Land ohne Kraftwagen geworden. Die Kraftwagenbeſitzer„ſtreiken“, um auf dieſe Weiſe gegen den von der Regierung geplanten Alkohol⸗ beimiſchungszwang zu den Treibſtoffen zu pro⸗ teſtieren. Von der Verkehrsſtillegung ſind nur die Kraftwagen ausgenommen und diejenigen Wa⸗ gen, die in beſonders dringenden Fällen eine Fahrt ausführen müſſen, wie z. B. Aerzte oder die Feuerwehr. Dieſe Wagen müſſen aber bei den Kraftfahrverbänden angemeldet werden, die dem Fahrer ein Plakat aushändigen, das hin⸗ ten am Wagen angebracht werden muß:„Wir müſſen fahren, aber wir proteſtieren auch!“ Auch der Verkehr über die Grenze nach Ba⸗ den hinein ruht vollſtändig. Nur die Milch⸗ autos verkehrten am Sonntagfrüh. Die Auto⸗ mobilklubs haben an wichtigen Verkehrspunkten Kontrollen aufgeſtellt, die die Nummern der Wagen aufſchreiben, die ſich am Verkehrsſtreit nicht beteiligen. Bis zur Mittagszeit iſt aber die Parole„Verkehrsſtillegung“ weiteſtgehend befolgt worden. Die Kraftfahrer wollen erreichen, daß nicht nur die Alkoholbeimiſchung und damit die Ben⸗ zimverteuerung unterbleibt, ſondern daß auch die ganze Alkoholgeſetzgebung und das Alkohol⸗ monopol revidiert werden. Die Verhandlungen in dem Schmuggel⸗ und Deviſenprozeß gegen die Fran⸗ ziskanerbrüder vom Petrusheim erbrachte am Samstag eine weitere Belaſtung der Angeklagten durch die Beweisaufnahme. * Zu dem bevorſtehenden Weltkongreß für Freizeit und Erholung traf mit dem Dampfer„Kaſſel“ die erſte Arbeiterehrenab⸗ rdnung in Hamburg ein. So 1100 Maruse Hilsz erzähli- Sie will nun den„absolufen Nelsord“ hnalien Paris, im Juli. Nachdem Maryſe Hilſz, die bekannte Flie⸗ einen neuen Frauen⸗Höhenrekord im Flugzeug aufgeſtellt hat, trägt ſie ſich mit der auch den abſoluten Weltrekord zu erringen. Laſſen wir ſie ſelbſt erzählen, wie gerin, Abſicht, ſie ihren Vorſtoß in die Stratoſphäre erlebte. Sie ſchlägt die eigenen Rekorde Maryſe Hilſz kann den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, nun ſchon zum drittenmal den eigenen Rekord, der gleichzeitig ein Welt⸗ rekord war, geſchlagen zu haben. Sie beſiegt ſich ſelbſt, indem ſie einen neuen Sieg erringt — und immer„höher hinaus“ will. Ihr letzter Rekord⸗Vorſtoß, der in der gan⸗ zen Fliegerwelt Bewunderung erweckte, weil er ſie bis auf 14008 Meter emporbrachte, dauerte genau eine Stunde und 20 Minuten. Noch ſind die verſiegelten Inſtrumente im Trappes⸗Obſervatorium. Aber da es ſich um erprobte Geräte handelt, iſt nicht daran zu zweifeln, daß die genannten Zahlen richtig ſind. Maryſe Hilſz hat ſich wieder einmal ſelbſt geſchlagen. ich den rrauen-MHönenrehord „Das Wetter war zu ſchön!“ „Ich hatte meine Maſchine draußen in Villacoublay, dem kleinen Flughafen außer⸗ halb von Paris. An jenem Morgen war das Wetter ſo ſchön, daß ich ſchon um 4 Uhr mit meinem Wagen unterwegs war. Anfangs hatte ich gar nicht die Abſicht, an dieſem Tag einen Weltrekord aufzuſtellen. Die Idee kam mir erſt, als ich den Himmel in ſehr gleichmäßigen Farben von Oſten her aufleuchten ſah und nun wußte, daß es herr⸗ liches Wetter werden konnte. Außerdem ſchien eine vollkommene, man kann wohl ſagen hun⸗ dertprozentige Windſtille zu herrſchen Meine Maſchine ſtand bereit, denn ich wollte an dieſem Tag ſowieſo einen kleineren Flug unternehmen. Meinen Fluganzug hatte ich vor einigen Tagen zurückbekommen. Er arbei⸗ tet mit einer automatiſchen elektriſchen Hei⸗ zung. Noch einmal kontrollierte ich raſch den Barographen und die anderen Inſtrumente, und dann ſtartete ich— ohne vorher jemanden zu benachrichtigen.“ Höheniiug ohne Brille Die Maſchine arbeitete äußerſt regelmäßig. Maryſe Hilſz kam raſch vom Boden los und durchſtieß auch leicht einen kleinen Dunſtkreis, der ſich oberhalb des Flugplatzes entwickelt hatte. Sie prüfte genau die Wetterverhäliniſſe und das Arbeiten der Maſchine. Noch einmal taſtete ſie die elektriſche Schaltvorrichtung ihres Anzuges ab. Raſch preßte ſie die Sauer⸗ ſtoffmaske vor Naſe und Mund, denn nun ging es in kleinen Spiralen ſteil in die Höhe. Meine Augen ließ ich mit Abſicht unbedeckt, denn aus früheren Erfahrungen ſcheute ich nichts mehr als beſchlagene Brillengläſer. Ich kann übrigens feſtſtellen, daß ich keinerlei Augenſchmerzen während der ganzen Zeit hatte, nicht einmal eine Geſichtsſtörung, wie man ſie angeblich mehrfach bei ſchnellen Aufſtiegen be⸗ obachtet hat, ſtellte ſich bei mir ein. Ich ſtieg einfach ununterbrochen ſteil empor. Die Sauer⸗ ſtoffmaske arbeitete ausgezeichnet. Ab und zu geſtattete ich mir einen Blick in die Tiefe.“ Ein plötzlicher Uervenſchock in 14 o00% Meter Hhöhe Tief unten lag die Seine wie ein ganz dün⸗ ner ſilberner Faden. Paris ſchien wie ein ver⸗ ſchhwommener Fleck auf einem großen grünen Tuch. Die Welt verſank rings um Maryſe Hilſz in ein großes Nichts. Sie hatte über ſich den unendlichen Himmelsraum und unter ſich die Erde grau in grau, denn bald konnte ſie dort keine Einzelheiten mehr erkennen. „Um genau 4 Uhr 11 Minuten vormittags war ich in Villacoublay geſtartet. 40 Minuten ſpäter hatte ich die Höhe von 14 008,65 Metern erreicht. In dieſem Augenblick ſpürte ich einen merkwürdigen Schock durch meinen Körper gehen, eine ſtarke Anſpannung, die mich ganz erfaßte. Aber dieſe gefühlsmäßige Senſation war eigentlich nicht ſchmerzhaft. Jedoch glaube ich mich zu erinnern, daß meine Beine und meine Arme irgendwie benommen waren und mord im„verwunſchenen Schloß“ 15 jahre Zuchthaus für den Nörder der Juwelierswitu/e Graß Köln, 5. Juli. In dem ſenſationellen Prozeß gegen den der vorſätzlichen Tötung der 67jährigen Juweliers⸗ witwe Graß in Köln und des Verſuches zur Verleitung zum Meineid angeklagten 43jähri⸗ gen Joſef Ludwigs beantragte der Staats⸗ anwalt am Samstag nach achttägiger Verhand⸗ lung vor dem Kölner Schwurgericht gegen den ſeit 19 Monaten in Unterſuchungshaft befind⸗ lichen Angeklagten wegen Mordes die Todes⸗ ſtrafe und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit. Das Schwurgericht erkannte wegen Tot⸗ ſchlags an der Juwelierswitwe Graß und we⸗ gen Verſuchs der Anſtiftung zum Meineid auf eine Geſamtzuchthausſtrafe von 15 Jahren. Die bürgerlichen Ehrenrechte werden auf die Dauer von 10 Jahren aberkannt. Die Vorgeſchichte des Prozeſſes, der in Köln und auch weit darüber hinaus großes JIntereſſe erregte, iſt folgende: Anfang September 1934 erregte es die Aufmerkſamkeit von Nachbarn, daß die ältliche Frau Graß, die in ihrem gro⸗ ßen Anweſen am Botaniſchen Garten in Köln mit dem Angeklagten Ludwigs wohnte, der ſeit Jahren in ſehr engen Beziehungen zu der reichen Witwe ſtand, nicht mehr geſehen wurde. Zunächſt fiel die Abweſenheit jedoch nicht ſo fehr auf, da das Paar auf ſeinem Grundſtück, das im Volksmund„das verwunſchene Schloß“ genannt wurde, von jeher ſehr zu⸗ rückgezogen gelebt hatte. Schließlich ſah man ſich aber doch veranlaßt, die Polizei von dem Verſchwinden der alten Frau in Kenntnis zu ſetzen.— Polizeibeamte, die ſich dann im Hauſe nach Frau Graß erkun⸗ digen wollten, erhielten von dem Angeklagten Ludwigs ziemlich unzuſammenhängende Ans⸗ künfte, nach denen Frau Graß verreiſt und auch krank ſei. Da Ludwigs ſich offenbar in Wider⸗ ſprüche verwickelte, wurde er unter Mordver⸗ dacht in Haft genommen. Beſtärkt wurde man in dieſem Verdacht noch dadurch, da ſich Fran Graß und Ludwigs gegenſeitig zu Allein⸗ erben erklärt hatten. Nunmehr ſtellte die Kriminalpolizei umfang⸗ reiche Ermittlungen an. Das große Gartenge⸗ lände, das zum Haus gehörte, wurde ſyſtema⸗ tiſch umgegraben, da man annahm, daß Lud⸗ wigs, falls er Frau Graß umgebracht habe, hier ihre Leiche vergraben haben könnte. Die Durchſuchung des Hauſes, das in einem un⸗ glaublich verwahrloſten Zuſtand angetroffen wurde, brachte auch keine Aufklä⸗ rung. Sehr belaſtend war nur, daß man in dem gemeinſamen Schlafzimmer der beiden auf einem Teppich und auf einer Bettvorlage Blut⸗ flecke feſtſtellte, deren Unterſuchung ergab, das ſtie von Menſchenblut herrührten. „Sie wird ewig ſchweigen“ Ludwigs leugnete vom erſten Tage an hart⸗ näckig und wiederholte immer wieder, daß Frau Graß eines Tages zurückkehren werde. Ihren Aufenthaltsort wußte er nicht.— Im Laufe der Unterſuchung erfuhr man, daß Ludwigs keit dem Verſchwinden der Frau Graß verſchiedent⸗ lich größere Geldbeträge von ihrem Konto abgehoben hatte und ein recht ver⸗ gnügliches Leben in Kölner Nachtlokalen auf⸗ genommen hatte. Nächtliche Gelage im„ver⸗ wunſchenen Schloß“ ſpielten dabei eine ziemlich bezeichnende Rolle. Die Hauptverhandlung ge⸗ gen Ludwigs, zu der über 100 Zeugen und Sachverſtändige geladen waren, brachte doch recht belaſtendes Material zutage. Eine viel⸗ leicht beſonders aufſchlußreiche Bemerkung des Angeklagten will ein Berichterſtatter vernom⸗ men haben, der unter Eid ausſagte, daß Lud⸗ wigs während der Verhandlung einmal ge⸗ äußert hätte:„Frau Graß hat bisher geſchwiegen, ſie wird auch ewig ſchweigen.“()— Die Zeugenausſagen er⸗ brachten für Ludwigs auch weiter manches Be⸗ laſtende und Verdächtige, aber eine reſtloſe Auf⸗ klärung über den Verbleib der Frau Graß konnte nicht herbeigeführt werden. Die Leiche verſchwunden In ſeiner Anklagerede führte der Staatsan⸗ walt u. a. aus, das Einzigartige des Falles Graß ſei die Tatſache, daß der Mörder es ver⸗ ſtanden habe, die Leiche völlig zu beſei⸗ tigen. Das ſei zugleich ein Beweis für die Ueberlegtheit der Tat. Ein Selbſtmord komme den Umſtänden nach nicht in Frage. Natürlicher Tod ſei ebenfalls nicht anzunehmen. Der Tod ſei gewaltſam durch den, der einzig und allein ein Intereſſe daran hatte, herbeigeführt. Der Anklagevertreter wies dann auf ein faſt in⸗ direktes Geſtändnis des Angeklagten hin, als das die Ausſage anzuſehen ſei, die Ludwigs dem vernehmenden Kriminalkommiſſar gemacht habe. Ludwigs habe nämlich, als jener Krimi⸗ nalkommiſſar ihm auf den Kopf zu ſagte, er habe die Frau vorſätzlich getötet, geäußert, „vorſätzlich kommt überhaupt nicht in Frage.“() Verkehrsun zur ſtür g gab es n nicht ganz ſo auf meine vom Gehirn aus ge⸗—— gebene Befehle reagierten, wie ich es ſonſt w es auch Verl erwartet hätte. Deshalb entſchloß ich mich, um Zwei Vert Schloſſes bei 5 3 rer und ein „Ich hole mir auch den Männer⸗ Bruch und Höhenrekord!“ ieſem Zuſan Der Abſtieg aus jener Höhe ging noch ſchnel⸗ ſen, da der e ler vor ſich als der Aufſtieg. 35 Minuten na 4 rt Erreichung jenes Höhenrekords landete Mary Hilſz wieder in Villacoublay. Sie lieferte ohne viele Worte ihre Geräte ab und bemerkte nu ganz nebenbei, daß ſie nach ihrer eigenen be⸗ ſcheidenen Auffaſſung ſoeben einen Weltrekond für Frauen aufgeſtellt habe. „Diesmal waren es 14008 Meter. Die Gerät Schaden. haben gut funktioniert. Der Rekord dürfte ei wandfrei ſein. Aber ich habe bei meinem Au ſtieg die Auffaſſung gewonnen, daß man be⸗ quem noch höher hinauf kann. Ich hätte mit meiner Maſchine ohne weitere Vorbereitungen in dem geheizten Lufttaucheranzug bequem noch einige hundert Meter ſteigen können. Aber ich habe mir dieſen Rekord für ein anderes Mal aufgeſpart. Ich hole ihn,— ich werde ihn de Männern abjagen. Wer bis auf 14008 Meter gekommen iſt, der erringt auch 14 433 Meter. Höher haben es ja die Männer ſeit zwei Jah⸗ ren nicht mehr gebracht...“ Es beſteht nur eine Konkurrenz für Maryſe Hilſz und ihre Zukunftspläne: das Höhenflug⸗ projekt mit dem engliſchen Spezialapparat, der für eine der nächſten Wochen vorgeſehen iſt. die auch am e Doch wer weiß,— vielleicht hat bis dahin den, verliefen Maryſe ſich längſt die Weltrekordlorbeeren über lheiten fehl 14 433 Meter geholt. 1 hier fieine flnleihe für den ſlegus Der traurig liche Mahr Genf, 5. Zull. e chr die Geſchwin den Perſoner werden. Beim S. Ein ſchreckl ger Jungen er Friedr machten Nache ein neun Jah beim Spiel ül Hilfe gebracht aallem Nachdri zieher, die 5. den Flüſſ Nach der Annahme der vom Büro vorgẽleß + ten Entſchließung über die Aufhebung der Sanktionen ſchritt die Völkerbundsverſamm⸗ lung zur Behandlung der Entſchließungsent⸗ würfe, die von der abeſſiniſchen Abordnung vorgelegt worden ſind. Zu dem erſten Entwurf, womit der Völker⸗ bund aufgefordert wird, die Eroberung Abeſſiniens durch Italien nicht anzuerkennen, gab der Präſident eine Erklärung ab, in der er darauf hinwies, daß die Entſchließung als erledigt gelten könne, weil die von der Verſammlung bereits ange⸗ nommene Entſchließung der von der abeſſini⸗ ſchen Abordnung aufgeworfenen Frage Rech⸗ nung trage. Er ſei deshalb der Meinung, daß eine Abſtimmung über dieſe Entſchließung überflüſſig ſei. Die Verſammlung ſtimmte ſtillſchweigend dieſem Vorſchlag zu. Bei dem zweiten Entſchließungsentwurf über die Gewährung einer Völker⸗ bundsanleihe beſtand die abeſſiniſche Ab⸗ ordnung auf namentlicher Abſtimmung. Die⸗ ſem Antrag wurde ſtattgegeben. Die Entſchlie⸗ ßung wurde von der Verſammlung mit 23 Stimmen gegen die Stimme Abeſſiniens und bei 25 Stimmenthaltungen abgelehnt. Mmutter und Bruder erſchoſſen Fünfzehnjähriger Mörder Schneidemühl, 5. Juli. Eine furchtbare Bluttat ereignete ſich in Groß⸗Drenſen im Netzekreis. Dort erſchoß am Freitag der 15jährige Bauernſohn Heinz Schallehn ſeinen 19jährigen Bruder und darauf ſeine Mutter. Der Vater war verreiſt, während die beiden Söhne im Wald Streu holten. Auf der Heim⸗ fahrt zog der 15jährige Heinz eine Parabellum⸗ piſtole und feuerte fünfmal auf ſeinen Bruder, der mit drei Schüſſen im Rücken tot zuſammen⸗ brach. Der Täter fuhr darauf mit dem Geſpann auf den Hof zurück, wo er aus einem Jagdge⸗ wehr aus nächſter Nähe auf ſeine Mutter einen Schuß abgab, der ſie tötete. Die Schweſter lieſ zur Gendarmerie. Beim Eintreffen des Beam⸗ ten verſuchte der Mörder Hand an ſich zu legen. Im ſchwerverletzten Zuſtande wurde er in das Schönlanker Krankenhaus geſchafft. Die Hin⸗ tergründe der Bluttat ſind noch nicht geklärt. In fürze Den Höhepunkt des Reichskriegertages 1936 bildete am Sonntagvormittag der große Auf⸗ marſch der 200 000 Kyffhäuſermänner auf der Karlswieſe. * Das diesjährige Reichstreffen der deutſchen Diplomlandwirte brachte in erſter Linie zwei vornehmlich auf weltanſchauliche Schulung ab⸗ geſtellte Lehrgänge. * Die Feier des Unabhängigkeits⸗ einſetzte und tages in Nordamerika erbrachte im ganzen radezu ein Anf Lande einen Rieſenverkehr. Bisher ereigneten 155 erfolgte, ſich 36 tödliche Unglücksfälle ſowie ungeheuer urch nichts m viel Verletzungen durch Abſchießen von Feuer⸗ geiſterung, mi werk und Autounfälle. allen Schichten plätzen den d gaben, wirkte cher, der ſich 1 einen Blick ü b Zurückhal Eine völli übten die 2 gegenüber au— teten, daß da⸗ könnte. Die tagabend mi Worms gefah⸗ Mond beſtimu ihnen ſo herrl gerne von der gen Kenntnis Am Sonnte Aus dem N der und ſeitl Studentenſchaf ſchule für M Helmut Lind erfolgreicher 2 fügung geſtellt Kreisleitung? Somt Im Ze Es iſt beſtii man den ve „Sonntagd Es ſollen mit! och nachfolge Ortsgruppen i den, ſondern e⸗ men, daß ganz tag im Zeichen Ueber die u in den letzten acht verſchieder den, haben wi ſo daß wir u Pflicht zu ent dieſe Sommerf Erfolg waren, hätte denken k. mit dem die den, ſrege deu einzelnen Orts ſich verbunden Als dann ar ſchon geſtartete * Senatspräſident Greiſer hat am Sonn⸗ tagnachmittag mit den Mitgliedern der Dan ziger Delegation Genf wieder verlaſſen. fiauptſtadt Kleine Wochenend⸗Ereigniſſe Verkehrsunfälle ohne Ende. Die Ermahnun⸗ zur ſtärkeren Vorſicht im Straßenverkehr len—— wenig zu nützen, denn auch am Sams⸗ lag gab es wieder eine Reihe von Zuſammen⸗ ſtöſen aller Art, bei denen zum Teil erheblicher Gachſchaden zu verzeichnen war und bei denen es auch Verletzungen gab. Zwei Verkehrsſünder. In der Nähe des Schloſſes bei A 1 und B 2 ſtießen ein Radfah⸗ rer und ein Kraftradfahrer zuſammen, wobei Bruch und Verletzungen gab. Die Schuld an ſeſem Zuſammenſtoß dürfte beide Fahrer tref⸗ da der eine zu raſch fuhr und der andere s Vorfahrtsrecht nicht beachtete. Die chwindigkeit unterſchätzt. Offenbar die Geſchwindigkeit eines die Straße kreuzen⸗ den Perſonenkraftwagens unterſchätzt hat ein Motorradfahrer, der in der Nähe des Tennis⸗ platzes hinten auf einen Perſonenkraftwagen auffuhr, der bereits die Straße überquert hatte. ich mich, um — g noch ſchnel⸗ Minuten nach ndete Marye lieferte ohne eigenen be⸗ n Weltrekod . Die Gerie id dürfte ein⸗ en. 4 Zündelnde Kinder. In einer ehemaligen meinem Auf⸗ 4 Kraftwagenunterſtellhalle in Neckarau brach am daß man be⸗ Samstag vermutlich durch zündelnde Kinder ch hätte mit ein Brand aus, der die Alarmierung der Be⸗ orbereitungen tufsfeuerwehr notwendig machte. Mit einer bequem noch Schlauchleitung konnte die Gefahr beſeitigt ſen. Aber ich Werden. anderes Mal Beim Spielen am Neckar ertrunken erde ihn den 14 008 Meter Ein ſchreckliches Ende nahm das Spiel eini⸗ 4 433 Meter. er Jungen am Neckar unmittelbar unterhalb it zwei Jah⸗ der Friedrichsbrücke. In einem feſtge⸗ Mwei Rü nmnmachten Nachen hielten ſich die Jungen auf, als für Maryſe ein neun Jahre alter Junge, wohnhaft in K1, s Höhenflug⸗ beim Spiel über Bord fiel und ertrank, ehe ihm f 1 GHilfe gebracht werden konnte. Die ſofort mit apparat, der allem Nachdruck eingeleiteten Nachforſchungen, orgeſehen iſt. die auch am Sonntagvormittag fortgeſetzt wur⸗ t bis dahin den, verliefen leider ergebnislos. Weitere Ein⸗ örbeeren über zelheiten fehlen, da der Polizeibericht vom Sonntag hierüber noch keinerlei Angaben eni⸗ Der traurige Vorfall iſt wieder eine deut⸗ negus liche Mahnung an Eltern und Er⸗ zieher, die Kinder vor Spielen an nf, 5. FulIl den 32 F z u üro pörgele. warnen und ſie auf die dort lauern⸗ ure di den Gefahren aufmerkſam zu machen. fhebung der mezma 4 Zurückhaltung bei den Rheinfahrten 1— eEine völlig unangebrachte Zurückhaltung übten— den 3 zfker, gegenüber aus, nachdem ſie offenbar befürch⸗ 9 Völker⸗ teten, daß das Wetter die Fahrt verderben roberung ünnte. Die Mondſcheinfahrer, die am Sams⸗ ien nicht agabend mit dem Verkehrsverein nach äſident eine hinwies, daß elten könne, bdereits ange⸗ der abeſſini⸗ Worms gefahren waren, konnten ſich über den Mond beſtimmt nicht beklagen, denn er ſchien ihnen ſo herrlich während der Fahrt, daß man gerne von der Wiederholung in vierzehn Ta⸗ gen Kenntnis nahm. Frage Rech⸗ Am Sonntagmorgen konnte man es eini⸗ Reinung, dag germaßen verſtehen, daß bei dem bewölkten Entſchließung Himmel die Luſt zu Rheinfahrten nicht über⸗ mäßig groß war. Die faſt dreihundert Fahr⸗ gäſte, die der Kanonierverein zu einer Rhein⸗ ing ſtimmte fahrt nach Oppenheim ſtellte, brauchten es U ungsentwurf ober beſtimmt nicht zu bedauern, daß ſie froh⸗ r Völker⸗ gemuts mit dem Dampfer von Mannheim ſſiniſche ub⸗ weggefahren waren. Nachdem das Wetter zu⸗ mung. Die⸗ ſehends aufheiterte und in den Nachmittags⸗ die Entſchlie⸗ ſunden ſogar die Sonne ſchien, hätte man zu ing mit 33 der Nachmittagsfahrt eine ſtärkere Beteiligung erwarten dürfen, zumal es wieder richtig warm geworden war und man eine Abkühlung ſſiniens und hnt. durch eine Dampferfahrt ſehr wohl vertragen lonnte. hoſſen—— Aus dem NSD⸗Studentenbund. Der Grün⸗ 3 der und ſeitherige NSDStB⸗Gruppen⸗ und )1, 5. Juli. Studentenſchaftsführer an der Städt. Hoch⸗ ſchule für Muſik und Theater Mannheim, nete ſich in Helmut Lind, hat am 1. Juli nach 27ähriger t erſchoß am erfolgreicher Tätigkeit ſeine Aemter zur Ver⸗ ſohn Heinz fügung geſtellt, um ſein bei der Bruder un Kreisleitung Mannheim anz d die beiden if der Heim⸗ Parabellum⸗ inen Bruder, t zuſammen⸗ dem Geſpann Es iſt beſtimmt keine Uebertreibung, wenn iem Jagdge⸗ 4 man den vergangenen Sonntag als den Mutter einen„Sonntagd er 8 ommerfeſte“ bezeichnet. chweſter lief Es ſollen mit dieſer Feſtſtellung keineswegs die des Beam⸗ noch nachfolgenden Sommerfeſte der übrigen ſich zu legen. Ortsgruppen in ihrem Wert geſchmälert wer⸗ de er in das den, ſondern es ſoll damit zum Ausdruck kom⸗ t. Die Hin. men, daß ganz Mannheim am geſtrigen Sonn⸗ cht geklärt. nag im Zeichen der Sommerfeſte ſtand. Ueber die umfangreichen Vorbereitungen, die in den letzten Tagen für die Sommerfeſte der acht verſchiedenen Ortsgruppen getroffen wur⸗ den, haben wir ja ſchon ausführlich berichtet, ſo daß wir uns heute nur der angenehmen Pflicht zu entledigen haben, feſtzuſtellen, daß dieſe Sommerfeſte auf der ganzen Linie ein Erfolg waren, wie man ihn ſich nicht ſtärker hätte denken können. Allein ſchon der Eifer, er deutſchen mit dem die Vorbereitungen betrieben wur⸗ Linie zwei den, fnen deutlich, wie eng man innerhalb der „imnie zweihggg einzelnen Ortsgruppen mit den Sommerfeſten ſchulung ab⸗ ſich verbunden fühlte. Als dann am Samstagabend bei den ſchon geſtarteten Sommerfeſten der Andrang gigkeits⸗einſetzte und als am Sonntag teilweiſe ge⸗ im ganzen radezu ein Anſturm auf die verſchiedenen Feſt⸗ r ereigneten 155 erfolgte, da wußte man, daß der Erfolg e ungeheuer durch nichts mehr aufzuhalten war. Die Be⸗ von Feuer⸗ geiſterung, mit der die Volksgenoſſen aus allen Schichten und Ständen ſich auf den Feſt⸗ plätzen den dargebotenen Vergnügungen hin⸗ gaben, wirkte gerade anſteckend und gar man⸗ cher, der ſich vorgenommen hatte, von außen nen Blick über die Sommerfeſte zu werfen, ertages 1936 große Auf⸗ ner auf der 14 — — —30 dieſem Zuſammenſtoß gab es allerlei den dann es Wocſienencles Nunterbunt Frohsinn für alle/ Fesi- und Badefreuden standen im iftelpunkt/ Kleine Auslese Die Frage, wohin die Reiſe am Wochenende gehen ſollte, ließ ſich überraſchend leicht beant⸗ worten. Wohl waren die Fußballer nach der Serie anſtrengender Großkampftage in die Ferien gegangen und die Fußballhochburg Ba⸗ dens war einer Zugnummer im Sonntags⸗ programm beraubt. Aber die Kanuten ſprangen an ihrer Stelle in die Breſche. Die Gau⸗ meiſterſchaftsregatta lockte Tauſende zur idealen Kampfbahn der Ruderer im Mühlauhafen hinaus, wo Vereine aus Frankfurt, Wiesbaden, Mainz, Karlsruhe und Mannheim um die Siegespalme paddelten. Es war eine angenehme Abwechſlung für die ſport⸗ begeiſterten Mannheimer. Daneben bot die Austragung der Kämpfe um die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft im Stadion eine weitere willkommene Station. Die Sportfreunde waren alſo auch diesmal reichlich eingedeckt. Feſt⸗Bummel Frohſinn und Fröhlichkeit ſind nach arbeits⸗ reichen Tagen durchaus am Platze. Die Stun⸗ den, die ihnen vorbehalten ſind, vermitteln Kraft und Mut zur Ueberwindung der Schwie⸗ rigkeiten des Lebens und der zermürbenden Kleinlichkeiten, die der Alltag mit ſich bringt. Kein Wunder daher, daß ſich gerade die Wolks⸗ feſte der verſchiedenen Ortsgrup⸗ pen größter Beliebtheit erfreuen. Frohſinn für alle, lautet in dieſem Falle die Parole. Die Feſte ſind nicht für einzelne Stände oder Berufsgruppen da, die ſich bei dieſer Gelegenheit ein einſeitig gefärbtes Stell⸗ dichein geben, ſondern rufen jeden Volks⸗ genoſſen auf, mitzumachen und perſönliche Füh⸗ lungnahme mit allen zu nehmen. Der geſunde Pfälzer Humor iſt für Tage wieder auf den Schild gehoben. Acht Ortsgruppen ſchu⸗ fen an dieſem Wochenende den unterhaltſamen Rahmen für ein zünftiges volksfeſtmäßiges Treiben. Es war in der Tat ein„Mordsbetrieb“, der ſich auf dem ſtadtſeitigen Neckarvorland, wo ein großer Vergnügungspark anlockte, auf dem Schnickenloch, auf der Rennwieſe, im Fried⸗ richspark und beim Städtiſchen Kraftwagenhof in der Neckarſtadt abſpielte. Die Volksfeſtbumm⸗ Verleihung der SA-Sportabzeichen an die Politischen Leiter durch Obersturmbannführer Ritter v. Eberlein im Schloßhof Aufn.: Franck Politiſche Leiter erwerben Sportabzeichen Feierliche Verleihung an die Teilnehmer der Ogru Neckarſtadt⸗Oſt im Schloßhof Nach mehrmonatiger Vorbereitungszeit haben 52 Politiſche Leiter und Walter der Deutſchen Arbeitsfront der Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt das SA⸗Sportabzeichen erworben, das ihnen in feierlicher Weiſe am Sonntagvormittag im Schloßhof überreicht wurde. Oberſturmbannführer Ritter von Eber⸗ lein hatte es ſich nicht nehmen laſſen, trotz ſeiner Inanſpruchnahme durch den Ausmarſch ſeiner Standarte ſelbſt zu erſcheinen, um die Verleihung vorzunehmen. Im Schloßhof waren die Anwärter auf das SA-⸗Sportabzeichen ſowie ein SA⸗Sturm angetreten, als Ritter von Eberlein die Ver⸗ Sommerfeſte— vom Wetter begünſtigt Im Zeichen der Volksverbundenheit/ Guter Beſuch auf der ganzen Linie fühlte ſich ſo hingezogen, daß er gar nicht mehr anders konnte, als mitzumachen und ſich unter die frohgeſtimmten Menſchen zu miſchen. Erfreulicherweiſe war auch der Wettergott mit im Bunde. Das zeigte ſich ſchon am Sams⸗ tagabend, als eine warme Sommernacht den Aufenthalt im Freien ermöglichte, nachdem ſchon am Nachmittag die Kinderfeſte durch kei⸗ nen Mißton getrübt worden waren. Am Sonn⸗ tagvormittag warf man gar manchen fragen⸗ den Blick an den Himmel, der ein gar düſteres Geſicht machte und der ſogar einmal anſetzte, ſeine Schleußen zu öffnen. Aber alle Sorge war unnötig, denn als die Feſte richtig los⸗ gehen ſollten, und als hier und da die Orts⸗ gruppen mit kleinen Aufmärſchen ihre Som⸗ merfeſte einleiteten, ſchien die Sonne ſo warm vom Himmel, daß die Sommerfeſtplätze zu recht gemütlichen Aufenthalten wurden. Wenn man über die Feſtplätze ſeine Schritte lenkte, dann konnte man mit Freuden erken⸗ nen, daß ein ſehr tiefer Sinn in dieſen Feſten ſteckt, und daß man bemüht iſt, dieſen Sinn zu wahren und zu wecken. Gerade hier iſt eine der guten Gelegenheiten, die Volksgemein⸗ ſchaft noch weiter zu vertiefen und daß dies geſtern in weitgehendem Maße geſchah, ſoll mit Genugtuung vermerkt werden. Wir wollen uns jetzt, nachdem die Sommer⸗ feſte noch in vollem Gange ſind, nur auf dieſe wenigen Feſtſtellungen beſchränken und wer⸗ in der Abendausgabe verſuchen, einen Querſchnitt durch die einzelnen Feſte zu geben, die es wirklich verdienen würden, im einzelnen ausführlich beſprochen zu werden. leihung mit einer Anſprache eröffnete, in der er den Anwärtern auf das SA-⸗Sportabzeichen ſeine Anerkennung darüber ausſprach, daß ſie außer in ihrer Berufsarbeit auch noch in der Bewegung ſtehen und darüber hinaus ſich die Zeit abgeſtohlen haben, die erforderlichen Vor⸗ bedingungen für den Erwerb des SA-Sport⸗ abzeichens zu erfüllen. Dadurch hätten ſie ein⸗ wandfrei bewieſen, daß ſie einen einſatzfähigen Körper haben und erhalten wollen. Ganz be⸗ ſonders ſei es erfreulich, daß bei dieſer Ge⸗ legenheit Politiſche Leiter und SA in engere Verbindung gekommen ſind. Es gelte in Ein⸗ tracht zuſammenzuarbeiten, um das große Ziel zu erreichen. Während der Muſikzug der SA⸗Standarte 171 leiſe das Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſpielte, heftete Rit⸗ ter von Eberlein jedem einzelnen Anwärter das SA-⸗Sportabzeichen an die Bruſt. Ein un⸗ vergeßliches Erlebnis für alle, die an dieſem feierlichen Akt teilnehmen konnten. Ortsgruppenleiter Schmitt ſprach dann noch einige Worte von der Einſatzbereitſchaft und übermittelte allen denen ſeinen Dank, die ſich im Lehrgang zur Erwerbung des SA⸗ Sportabzeichens eingeſetzt haben. In das von Ritter von Eberlein auf den Führer ausge⸗ brachte dreifache„Sieg Heil!“ ſtimmten die Anweſenden begeiſtert mit ein und als dann das Deutſchlandlied und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied verklungen waren, ging es mit klingendem Spiel unter Vorantritt des SA-Muſikzuges nach dem Feſtplatz der Ortsgruppe Neckarſtadt⸗ Oſt beim Exerzierplatz, wo dann das Sommer⸗ feſt dieſer Ortsgruppe den offiziellen Anfang nahm. Rundfunk⸗-Programm Montag, 6. Juli Stuttgart:.45 Choral, Zeit, Wetterbericht, Bauern⸗ funk;.55 Gymnaſtik;.30 Frühkonzert;.05 Wet⸗ terbericht;.10 Gymnaſtik;.30 Morgenkonzert; 10.00 „Der kluge Soldat und ſeine gewandten, ſchnellen und ſtarken Geſellen“, ein Märchenſpiel; 11.30 Für dich, Bauer; 12.00 Konzert; 13.00 Zeit, Wetter, Nach⸗ richten; 13.15 Schloßkonzert; 14.00„Was ihr wollt“ (Schallplatten); 16.00 Muſik am Mittag; 17.30„Salz und Salinen“, eine Hörfolge über Rappenau; 18.00 Ein buntes Konzert; 19.45 Deutſchland baut auf: 20.00 Nachrichtendienſt; 20.10 Ein Schallplatten⸗ konzert; 21.00 Großes Unterhaltungskonzert; 22.00 Zeit, Nachrichten, Wetter, Sport; 22.30 Chorgeſang; 23.00 Abendkonzert; 24.00 bis.00 Nachtmuſik. ler werden Mühe gehabt haben, die verſchiede⸗ nen Feſtwieſen abzuklopfen. Denn es war gar nicht ſo einfach, ſich von einer der fröhlichen Stationen zu trennen. So viel war überall los. Zum guten Glück bieten ja noch die erſten Wo⸗ chentage hinreichend Gelegenheit, Verſäumtes nachzuholen und nach Maßgabe des Geldbeutels, der ja zu Beginn des Monats noch einiger⸗ maßen Gewicht zu haben pflegt, die fröhlichen Runden verſtärken zu helfen. Verſchiedentlich gab es auch Feuerwerke als beſondere Einlagen der Sommerfeſte. So hatten ſich die Ortsgruppen Oſtſtadt und Fried⸗ richsfeld zu nächtlichen Himmelsſpielen ent⸗ ſchloſſen, die ſtets Bewunderung finden. Im Mittelpunkt allerdings ſtand der„Schwoof“. Der Himmel ſorgte dafür, daß der Schweiß nicht übermäßig verſtrömte. Die Mannheimer Mu⸗ ſiker vor allem dürften die Stationen des Froh⸗ ſinns die ihnen erſehnte Arbeitsgelegenheiten boten, dankbar begrüßt haben. Die Hochtage ſind vorüber. Das Volksfeſt⸗ treiben wird noch einige Tage weitergehen, auch den Wochenendausflüglern, die Waldesruhe dem Feier⸗Rummel vorzogen, die Möglichkeit geben, ſich in das bunte und abwechſlungsreiche Leben der Zeltſtädte einzugliedern. Erlebnisfrohe Stunden An dem bereits Erwähnten gemeſſen, wies das Wochenendprogramm eine erfreuliche Reich⸗ haltigkeit auf. Wer die Nächte durchgetanzt hatte, konnte ſich wieder am Lido einen klaren- Kopf holen und ſich durch Kühlwaſſer⸗Maſ⸗ ſage in die erwünſchte Hochform bringen. Die Strandbadjünger hatten diesmal die Genug⸗ tuung, ſich nicht durch einen läſtigen Sonnen⸗ brand, um die Freuden geſunden Freilufttrei⸗ bens betrogen zu ſehen. Dieſer Umſtand trug weſentlich dazu bei, die Unternehmungsluſt nach Schluß der Badezeit zu fördern und zur Stei⸗ gerung der Beſucherzahlen auf den Tummel⸗ plätzen der Freude beizutragen. Das Wetter zeigte ſich zwar nicht von ſeiner idealſten Seite. Es war reichlich trübe und unbeſtimmt. Auf die Gemüter vermochte dies keinen Schatten zu werfen. Es gab ſogar welche, die es von Herzen begrüßten, daß die unbarmherzig niederbrennende Sonne ſich etwas hinter der Wolkenkuliſſe verſteckte, und auf dieſe Weiſe nicht die Radfahrer, die das Radrennen in Frieſenheim beſtritten, an geſteigertem Einſatz hinderte. In der Nachbarſchaft Wenn auch die Mannheimer Veranſtaltun⸗ gen im Mittelpunkte ſtanden, ſo wurden doch viele in benachbarte Gefilde gelockt, wo grö⸗ ßere Veranſtaltungen ſtiegen, die ihre Anzie⸗ hungskraft ausübten. Es ſei hier nur an die „Hepperumer Nächte“ erinnert, die ſich im Weindorf in feuchtfröhlicher Weiſe verbringen laſſen. Vor langer Zeit floß einmal ein Blut⸗ bächlein die alten Pfaſterſteine herab. Heute, wo die Sonne des Friedens leuchtet und wilde Kriegerhorden nicht mehr die Stadtmauern be⸗ rennen, bemühen ſich Gäſte aus nah und fern, mit dem Weinſegen fertig zu werden, der aus den Fäſſern der Bergſträßler rieſelt. Die Win⸗ zer gefallen ſich in der Rolle der vom Durſt geplagten Mannheimer Belagerten. Am Sonntag war Kehraus im Wein⸗ dorf. Acht Tage lang währte das Feſt. Und während an der Bergſtraße das Ende der fro⸗ hen Stunden nahte, leuchtete in Neuſtadt drü⸗ ben die Kerwefreude auf. Wieder wird ſich der Mannheimer eine Woche lang in freier Zeit an der Weinſtraße als Gaſt der fröhlichen Pfälzer fühlen und ſeinen Teil dazu beitragen, daß die bekannte„Winzinger Kerwe“ zu einem Bombenerfolg wird. Nur einige Ausſchnitte aus dem Sonntags⸗ programm. Noch blieb die zweite Mond⸗ ſcheinfahrt nach Worms unerwähnt, wurde den Rheinfahrten, der Zuſammenkunft der Odenwaldklübler in Auerbach, der Tagung der „Kapitäne der Landſtraße“ in Mann⸗ heims Mauern nicht Erwähnung getan. Es [rTeinacher Hirsch-Quelle rein natörlich aeausgezeichnet fòr- nerz- Magen-VBarr Nleren überallerhältlioh Prospekte durch die Mineralbrunnen AG. Bad Ueberkinsen. war eine Menge los. Und die Roſenfreunde hal⸗ ten nach wie vor einladend die Pforten des Roſariums offen, um den Blumenlieb⸗ habern Gelegenheit zu geben, ſich über den Stand der Roſenzucht zu informieren und 5 Eindrücke auf dieſem Gebiete zu vertiefen. Wie vieles haben wir in dieſer Woche noch nachzu⸗ holen! Wir werden uns anzuſtrengen haben. ——————————————————— —— —————————— —— — ——— ——————————————————————————————————— 3—— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 8. Juli 19 Reichsfeſtſpiele feidelberg Ermäßigung für NS⸗Kulturgemeinde⸗Mit⸗ glieder Die NS⸗Kulturgemeinde, Ortsverband Hei⸗ delberg, Mannheim u. a. beabſichtigen am Mon⸗ tag, 13. Juli, Hebbels Schauſpiel„Agnes Bernauer“ als geſchloſſene Vorſtellung zu über⸗ nehmen. Die Vorzugspreiſe lauten wie folgt: Preisgruppe 1 ſtatt 8 RM 5,50 RM; Preis⸗ gruppe 2 ſtatt 5 RM 3,20 RM; Preisgruppe 3 ſtatt 3 RM 2 RM. Die Meldungen für die Auf⸗ führung müſſen ſofort an die Geſchäftsſtelle der NSKo Mannheim, Rathausbogen 37, gerichtet werden. Bei genügender Teilnahme werden ebenfalls Karten zu den gleichen ermäßigten Preiſen aus⸗ gegeben für die Vorſtellungen: Dienstag, 21. Juli:„Götz von Berlichingen“; Donnerstag, 30. Juli:„Komödien der Irrungen“; Freitag, 14. Auguſt:„Pantalon und ſeine Söhne“. Sollten ſich viele Mannheimer Mitglieder der NSKͤo zur Teilnahme melden, ſo wird ver⸗ ſucht, beſondere Ermüßigung für die Fahrt zu erreichen. Alles wegen der Schwalbe Daß unſere Berufsfeuerwehr mit Recht den Namen„Mädchen für alles“ verdient, wurde zam Samstag erneut unter Beweis geſtellt, als man die Berufsfeuerwehr alarmierte, weil ſich an einer am Dachkandel eines Hauſes in der Emil⸗Heckel⸗Straße hängende Schnur eine Schwalbe verfangen hatte und ſich nicht mehr aus der bedrängten Lage befreien konnte. Da konnte nur die Feuerwehr mit ihrer großen Leiter helfen und die Feuerwehrleute entledig⸗ ten ſich dann auch dieſer Aufgabe mit dem ihnen eigenen Geſchick, ſich in allen Lagen zu⸗ rechtzufinden! Die Schwalbe wurde befreit und einem Mitglied des Tierſchutzvereins überge⸗ ben. Es war nur ein Vogel— ſo mag wohl mancher gedacht haben, der das große Aufgebot wegen dieſer Schwalbe ſah. Ja, es war nur ein Tier, dem aber Hilfe gebracht werden konnte und dem daher Hilfe gebracht werden mußte. Denn auch das Tier gilt es zu achten und zu hegen! Mondſcheinfahrt Nummer zwei Den Mondſcheinfahrten nach der Nibelungen⸗ ſtadt geht ein guter Ruf voraus. Das mag auch an dieſem Wochenende die fröhlichen Mannheimer veranlaßt haben, trotz der vielen Volksfeſte in allen Stadtteilen in hellen Scharen an das Ufer unſeres Rheines zu eilen, um das Schiff zur feucht⸗fröhlichen Fahrt nach Worms zu beſteigen. Und diesmal hatten die annähernd 500 Gäſte den Vorteil, eine wirk⸗ liche Mondſcheinfahrt zu erleben. In ſeiner ganzen Größe ſchaute der Vollmond auf die zausgelaſſene Geſellſchaft auf dem Schiff hin⸗ unter, und wer in den glatten Strom ſah, zkonnte ſein Spiegelbild erblicken. Tro des kühlen Samstagabends war alles an Deck, und wem es zu kalt war, ſuchte die abgedeckten Winkel auf. Der größte Teil aber heizte mit Rheinwein ein, den Reſt beſorgte die fröhliche Stimmung. Und bei den ſchmiſſigen Weiſen einer Bordkapelle wiegten ſich die Paare. Jung und alt erlebte ſo ein paar Stunden der Er⸗ olung, den Alltag mit ſeinen Sorgen vergeſ⸗ end. Als Worms erreicht war, ſah man am Ufer allerdings wenig Stare“, dafür aber ein Rheinte Völkchen von Mannheim, das ſichs am Rheinkaffee gemütlich ſein ließ. Die Kürze der Begrüßungsreden der Vertreter der Verkehrs⸗ vereine aus beiden Städten fand dafür auch Beifall. 3 Nach dieſer gemütlichen Pauſe erreichte die Fahrt bei der Rückkehr nach Mannheim erſt ihren Höhepunkt. Wer bisher nur langſam in den Chor der Fröhlichkeit hineingefunden hatte, war bald eins in der Familie der humor⸗ vollen Geſellſchaft, der die Fahrt nur zu kurz erſchien. Jeder wird es begrüßen, wenn nun die Mondſcheinfahrten zu einer ſtändigen Ein⸗ richtung werden, zumal der billige Preis jedem die Möglichleit zur Beteiligung gibt.—s. Radfahrweg Neckarau—Strandbad geteert Als wir vor einigen Tagen den bewegten Klagen der Neckarau—Strandbad⸗Radfahrer Raum gaben und die Bitte ausſprachen, mög⸗ lichſt raſch den neugeſchaffenen Radfahrweg von Neckarau zum Strandbad zu teeren, hat⸗ ten wir die Hoffnung, daß die Bitten der Radfahrer nicht ungehört verhallen würden. Wir freuen uns heute ſchon mitteilen zu kön⸗ nen, daß der Wunſch der Radfahrer bereits in Erfüllung gegangen iſt und daß der Rad⸗ fahrweg von Neckarau zum Strandbad ge⸗ teert wurde, bzw. noch geteert wird. Nachdem nunmehr der Wunſch der Radfah⸗ rer ſeine Erledigung gefunden hat, erwächſt für ſie natürlich auch die Pflicht, dieſen Rad⸗ fahrweg zu benützen. Bisher machten die Radfahrer, die zum allergrößten Teil trotz des neuerſtellten Radfahrwegs nach wie vor die Fahrſtraße benützten, geltend, daß ſie wegen des ungeteerten Zuſtandes und wegen der ſpitzen Steine den Radfahrweg meiden wür⸗ den. Dieſes Argument iſt nun weggefallen und es muß erwartet werden, daß jeder Rad⸗ fahrer den Radfahrweg benützt, der ja zum Segen der Radfahrer geſchaffen wurde und der den Radlern weitgehende Sicherung gegen⸗ über dem Kraftwagenverkehr gibt. Falls ſich die Radler doch nicht bequemen ſollten, ausnahmslos den ihnen gehörenden neuen Weg zu benützen, wird man wohl einen Polizeibeamten aufſtellen. müſſen, der gleich die Verwarnungen kaſſiert. Hoffentlich braucht es nicht ſo weit zu kommen, denn wir erwar⸗ ten ſo viel Diſziplin von den Radfahrern, daß ſie wiſſen, wo ſie zu fahren haben! Oeffentliche Zahlungserinnerung. Das Fi⸗ nanzamt Mannheim wendet ſich in einer öffentlichen- Zahlungserinnerung an die ſäu⸗ migen Steuerzahler und gibt noch einmal die Fälligkeitstermine bekannt(ſiehe Anzeige). Neckaraus Feuerwehr iſt auf der Höhe Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Neckarau/ Ausgezeichnete Leiſtungen Wenn die Hauptſtadt Mannheim auch über eine ſchlagfertige und tadellos ausgebildete Berufsfeuerwehr verfügt, ſo kann man doch nicht ganz die Freiwillige Feuerwehr entbeh⸗ ren, die in mancher Hinſicht ein wertvol⸗ ler Helfer ſein kann und vielfach die Berufs⸗ feuerwehr entlaſtet. Nach der planmäfigen Ausbildung in den letzten Monaten hat jetzt als erſte der elf Mannheimer Kompanien der Freiwilligen Feuerwehr die in Neckarau ſtationierte ſiebte Kompanie bei der diesjäh⸗ rigen Hauptübung ihr Können unter Beweis geſtellt. Im Hofe der Feuerwache II der Berufs⸗ feuerwehr war am Samstag die 7. Kompanie Neckarau angetreten, die ihre Schulung in engſter Verbindung mit der Berufsfeuerwehr erhält. Dieſe Beziehungen zur Berufsfeuer⸗ wehr, vor allem die Ausbildung an deren Ge⸗ räten, zeigten ſehr ſchöne Früchte und ſo ſah man bei den mannigfachen Vorführungen recht ſchöne Leiſtungen. Freiübungen, Fuß⸗ exerzieren, Arbeiten mit dem Sprungtuch und mit Hakenleitern, ſowie mit der Maſchinenlei⸗ ter bildeten den Auftakt der Uebung, bei der auch am Löſchzug gearbeitet wurde, ehe es an die Angriffsübung ging, die an der Feuer⸗ wache II ausgeführt wurde. Man hatte ange⸗ nommen, daß die Feuerwache II eine Fabrik darſtellt, in der leichtentzündliche Materialien verarbeitet werden. Es war weiterhin anzu⸗ nehmen, daß im erſten Obergeſchoß des Hauptgebäudes ein Brand ausgebrochen iſt, der auch auf das Dachgeſchoß übergreift, Bei dieſer Angriffsübung entfalteten die Mannſchaften der 7. Kompanie einen regen Eifer und als dann nach der Naßübung Branddirektor Mikus die Offiziere zur Kritik verſammelte, konnte er mit Genugtuung feſt⸗ ſtellen, daß die Neckarauer Freiwillige Feuer⸗ wehr ſehr viel aufgeholt und eine frühere Scharte ausgewetzt hat. Es gelte jetzt an die Feinarbeiten heranzugehen, um zur Vollkom⸗ menheit zu gelangen. Mit Muſik ging es dann zum Evangeliſchen Gemeindehaus, wo bei dem kameradſchaftlichen Beiſammenſein, nach Begrüßungsworten durch Kommandant Haun Regierungsrat Schüffner vom Polizeipräſidium das Wort ergriff und ſeine Anerkennung für die gezeigten Leiſtun⸗ gen zum Ausdruck brachte. Der Dank der Oeffentlichkeit ſei den Wehrmännern gewiß, deren Idealismus jetzt äußerlich dadurch be⸗ lohnt worden ſei, daß man auch der Freiwil⸗ ligen Feuerwehr das Hoheitszeichen verliehen habe. Durch die Verleihung des Hoheits⸗ zeichens ſei die Freiwillige Feuerwehr in den Staatsapparat eingegliedert und ein wichtiges Glied dieſes Staatsapparates geworden. Ortsgruppenleiter Gawran fand eben⸗ falls treffliche Worte über den Idealismus der Männer, die nach ihrer Arbeitszeit im Beruf noch Arbeit für das Wohl des Volles leiſten. Dieſe Arbeit im Dienſte der Freiwil⸗ ligen Feuerwehr und dieſe rückhaltloſe Pflicht⸗ erfüllung müſſen unbedingt anerkannt werden. Mit einem Treuegelöbnis auf den Führer und dem gemeinſamen Geſang des Deutſch⸗ land⸗ und des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes klang die Anſprache und damit auch der offizielle Teil des Beiſammenſeins aus. Ein gemütlicher Teil, bei dem die Kamerad⸗ ſchaft weiter vertieft wurde, ſchloß ſich an. Da man auch die Frauen der Wehrmänner einge⸗ laden hatte, konnte ſchließlich noch eifrig das Tanzbein geſchwungen werden.— tt— Mannheimer Muſiker unter ſich Kameradſchaftsabend der Akademie/ Stunden ungezwungener Künſtlerfröhlichkeit Es dürfte den meiſten Mannheimern kaum bekannt ſein, daß es nicht nur ein National⸗ theater und ein Nationaltheater⸗Orcheſter, ſon⸗ dern auch„National⸗Harmoniſts“, und zwar vier an der Zahl, gibt. Und es iſt auch er⸗ wieſen, daß man die„Freiſchütz“⸗Ouvertüre zu drei Mann viel amüſanter ſpielen kann als im großen Orcheſter, ſie kann dann geradezu zwerch⸗ fellerſchütternd wirken. Auf dem Kamerad⸗ ſchaftsabend der Muſikaliſchen Alademie im Ballhaus war das alles leicht feſtzuſtellen. Zahlreiche Ehrengäſte und Freunde der Aka⸗ demie waren der Einladung des Vorſtandes gern gefolgt und keiner wird es bereut haben, der noch eine Spur Sinn für Humor und echte Künſtlerfröhlichkeit hat. Mit beſonderer Freude ſahen die Muſiker auch die beiden„Veteranen“ des Theaters, Karl Mang und Hugo Voiſin, bei ſich, die vor ihrem Ausſcheiden aus dem Verbande des Nationaltheaters noch einmal in froher Kameradſchaft mit dem Orcheſter, das mit ihnen ſo manche„Schlacht gekämpft“, zu⸗ ſammenſein wollten. Wilhelm Trieloff, Chriſtian Könker, Hugo Voiſin und Hein⸗ rich Hölzlin unterhielten mit ernſten und noch mehr heiteren Liedern, Joſeph Offen⸗ bach bewies ſein komiſches Talent, mit dem er manchen Wucher betrieb, und„Vater und Sohn“ wie aus dem Bild geſchnitten waren auch da und blieſen auf zwei Flöten(Steinkamp ſen. und jun.). Für flotte Muſik war ſelbſtverſtändlich ge⸗ ſorgt und Max Hohberg fand reichen Bei⸗ fall mit eigenen Kompoſitionen. Die„National⸗ Harmoniſts“(Haag, Caraſek, Strube und Adolphi mit ihrem Kapellmeiſter S. Franz) harmoniſierten ſehr natürlich. Auf dem Xylo⸗ phon zeigte Krenz ſeine hervorragende Kunſt. Da konnte es an der guten Laune nicht mehr fehlen. Der neue„General“ Karl Elmendorff gab im Anſchluß an die Begrüßung durch den Orcheſtervorſtand einige Erklärungen zu dein ſehr reichhaltigen Plan der für die nächſte Spielzeit vorgeſehenen Akademiekonzerte. Es werden in dieſem Winter wieder acht Konzerte veranſtaltet werden, von denen Elmendorff ſelbſt fünf dirigieren wird, während drei von Gäſten, und zwar Clemens Krauß, Hans Weisbach und Herbert von Karaſan, ge⸗ leitet werden. Eine Reihe hervorragender So⸗ liſten iſt bereits verpflichtet, ſo daß erwartet werden kann, daß der kommende Konzertwinter ſich der ruhmreichen Geſchichte der Akademie würdig einreihen wird. Im Namen des Orcheſtervorſtandes widmete Sander dem ſcheidenden Generalmuſikdirek⸗ tor Philipp Wüſt herzliche Worte des Abſchie⸗ des. Den Dank der Sänger an die Mitglieder des Orcheſters, deren kameradſchaftliche Mit⸗ arbeit doch erſt die wirklich große Leiſtung des Sängers möglich macht, ſtattete Karl Mang, der ſelbſt 23 Jahre auf der Bühne des National⸗ theaters gewirkt hat, ab..— Wegweiſeränderung im Jungbuſch Neue Richtungsſchilder erſtellt/ Warum nicht die Bezeichnung„Schlageterbrücke“? Die rund um den Jungbuſch notwendig gewordene Umänderung der Wegweiſer iſt nunmehr erfolgt, nachdem der Ausbau der Dalbergſtraße zur Hauptverkehrsſtraße dieſe Umänderung bedingte. Am Samstag wurden die alten Wegweiſer, die die Fahrzeuge immer noch über die alte Fahrſtrecke der Beilſtraße wieſen, abgenommen und durch Richtungs⸗ ſchilder erſetzt, die den von der Schlageter⸗ brücke kommenden Fahrzeugen den Weg durch die Dalbergſtraße weiſen. Das erſte Schild mit der Aufſchrift„Worms—Frankfurt“ ſteht unmittelbar bei der Verkehrsinſel der Dal⸗ bergſtraße und iſt von der Kreuzung der Jungbuſchſtraße aus ſichtbar. Am Ende der Dalbergſtraße befindet ſich ein zweites Schild mit der gleichen Aufſchrift, das den Weg zur Auffahrt der Hindenburgbrücke weiſt. In der Gegenrichtung lenkt man aber eigen⸗ artigerweiſe den Verkehr nicht durch die Dal⸗ bergſtraße, ſondern nach wie vor durch die Beilſtraße. Ein nach Ludwigshafen weiſen⸗ des Schild befindet ſich unmittelbar am Aus⸗ lauf der Hindenburgbrücke, ſo daß die Fahr⸗ zeuge durch dieſes Schild in die Beilſtraße geleitet werden. Die Fahrzeuglenker ſind da⸗ her gezwungen, nach wie vor die ſcharfe Kurve an der Einmündung der Beilſtraße in die Jungbuſchſtraße zu nehmen, wo ſich wie⸗ derum ein Schild mit der Aufſchrift„Rhein⸗ brücke“ befindet. Das nächſte Schild iſt dann an der Einmündung der Jungbuſchſtraße in den Luiſenring, wo die nach Ludwigshaſen wollenden Fahrer wiederum gezwungen wer⸗ den, eine ſcharfe Kurve zu fahren. Offenbar will man durch dieſe Regelung einen unge⸗ zwungenen Richtungsverkehr erreichen, der in der einen Richtung vom Luiſenring durch die Dalbergſtraße zur Hindenburgbrücke flutet und in der Gegenrichtung von der Hindenburg⸗ brücke durch die Beilſtraße und die Jung⸗ buſchſtraße zum Luiſenring geht. Wenn auch der Name„Rheinbrücke“ geläu⸗ fig und vor allem dem fremden Fahrer gut bekannt iſt, ſo wäre es beſſer geweſen, wenn man die neuen Richtungsſchilder gleich mit der richtigen Bezeichnung„Schlageterbrücke“ verſehen hätte. Man hätte, um alle Zweifel auszuſchalten, dennoch das Wort„Rhein⸗ brücke“ noch beifügen können. Die neue Be⸗ zeichnung Schlageterbrücke wäre auf dieſe Weiſe zweifellos viel leichter in den Sprach⸗ gebrauch übergegangen. Nationaltheater. Am Montag, 6. Juli, fin⸗ det die Mannheimer Erſtaufführung des erfolg⸗ reichen Luſtſpiels von Werner von der Schulen⸗ burg:„Schwarzbrot und Kipfel“ ſtatt. Beginn: 2) Uhr. Die Inſzenierung liegt in den Händen des neuverpflichteten Schauſpiel⸗ Regiſſeurs Helmuth Ebbs. Beſchäftigt ſind die Damen Stieler, Blankenfeld, Decarli und Langs, ſowie die Herren Friedrich Hölzlin, Becker, Marx, A. S. Fühler, Krauſe, Renkert, Zimmermann und Hartmann.— Am Diens⸗ tag, 7. Juli:„Guſtav Kilian“.— Am Mittwoch verabſchiedet ſich Karl Mang in „Die luſtigen Weiber von Windſor“. Reiſeverkehr wieder anſteigend Bei der Reichsbahn muß jetzt wieder zum Wochenende mit Hochdruck gearbeitet werden und jeder Mann auf ſeinem Poſten ſein. G ilt, einen Betrieb zu bewältigen, der von ochenende zu Wochenende eine Steige⸗ rung erfährt. Nachdem am Samstag bereitz ein 25 guter Reiſeverkehr zu verzeichnen war, ſetzte am Sonntag trotz des weniger freund⸗ —. lichen Wetters am Vormittag ein lebha Fernverkehr ein, der dazu führte, daß chnellzug D 092 nach Baſel von Mannheim aus in zwei Abteilungen gefahren werden mußte. Auch der Ausflugsverkehr war über⸗ raſchend ſtark, vor allem mit den billigen Sportſonderzügen nach dem Neckartal und nach Heidelberg. Die ehemaligen Frontkämpfer, die zum Reichskriegertag nach Kaſſel fuhren, traten im Mannheimer Hauptbahnhofsverkehr nicht in Erſcheinung, da in Mannheim kein Sonderzug nach Kaſſel abgefertigt wurde. Neben dieſem ſehr ſtarken Allgemeinverkehl galt es noch einen regen Sonderzugs⸗ verkehr zu bewältigen. Den Sonderzug der Reichsbahn nach Eiſenach am Samstag be⸗ nützten von Mannheim aus nicht einmal 20 Volksgenoſſen, zu denen ſich aber in Heidelberg noch eine Anzahl Reiſeteilnehmer geſellten Ebenfalls am Samstag berührten die mit tauſend Volksgenoſſen beſetzten„Kraft⸗durch⸗ Freude“⸗Züge von Gernsbach nach Rüdesheim und von St. Georgen nach Düſſeldorf den Mannheimer Hauptbahnhof. Die Gernsbache „Kd“⸗Fahrer kamen in den ſpäten Abendſtun den auf der in Koblenz angetretenen Rückſahri 4 wieder durch den Mannheimer Hauptbahnhof. Auch am Sonntag wurden zahlreiche„Kdß Züge abgefertigt, und zwar fuhren tauſend Volksgenoſſen von Mannheim aus nach Rü⸗ desheim, während der Zug nach Koblenz von 800 Reiſenden beſetzt war. Für ſeine 500 Wan⸗ derfreunde benötigte der Odenwaldklub einen Sonderzug nach Bensheim, der am Abend von Auerbach zurückgeführt wurde. Die Betriebs⸗ gemeinſchaft der Iſolation AG., Mannheim⸗ eckarau, fuhr mit 500 Werksangehörigen in die Pfalz nach Annweiler, während die Firma Lanz einen undert Gefo mitglieder führen ließ, die dann die Rückfahrt von Unterwaldmichelbach aus antraten. Schließ⸗ lich fuhr noch der Eiſenbahnerverein Mannheim mit 600 Teilnehmern nach Gun⸗ delsheim. Im Durchlauf kam noch ein„Koß““. Sonderzug von Isny nach Köln⸗Deutz durch Heinrich nach Zotzenbach für vierhundert Gefolgſcha den Mannheimer Hauptbahnhof. Geſchickte Fremdenwerbung In Erfüllung der ihm geſtellten Aufgaben 4 nimmt ſich der Verkehrsverein ſelbſtverſtändlich all der nach Mannheim kommenden Fremden an, ſofern eine Erfaſſung überhaupt möglich iſt. Eine ſehr gute Gelegenheit, für unſer Mannheim zu werben, bot ſich am Samstag⸗ abend, als die Teilnehmer des Reichs⸗Kraft⸗ wagen⸗Verkehrsverbandes nach Mannheim kta⸗ men. Beim Aufſuchen des Roſengartens, der für die Tagung von der Stadt zur Verfügung geſtellt worden war und der auf dem Podium eine herrliche Ausſchmückung mit Blumen er⸗ fahren hatte, wurde jedem Tagungsteilnehmer durch Beauftragte des Verkehrsvereins ein Proſpekt„Drei Tage in Mannheim“ überreicht, aus dem alles Wiſſenswerte entnommen wer⸗ den konnte. Gleichzeitig lag dem Proſpekt eine Zuſam⸗ menſtellung bei, nach der die über Sonntag noch in Mannheim weilenden Tagungsteilneh⸗ mer ſich das ihnen Zuſagende auswählen konn⸗ ten. In der Zuſammenſtellung waren Hafen⸗ rundfahrt, Pranetariumsbeſuch, Hinweis auf. das Schloßmuſeum, auf das Theatermuſeum und auf die Kunſthalle enthalten. An erſter Stelle ſtand ſelbſtverſtändlich die Stadtführung, zu der der Verlehrsverein unentgeltlich einen Führer zur Verfügung ſtellte. Ilxaft durch Reude⸗ Dienstag, den 7. Juli Schwimmen für Hausfrauen:.00—10.30 uhr. Rheinbad Arnold, oberhalb der Rheinbrücke.— Allg. Körperſchule(Frauen und Männer): 18.00 bis 20.00 Uhr Spielplatz Planetarium; 19.00—21.00 Uhr Stadion, Spielfeld III: 20.00—21.30 Uhr Turnhallen der Seckenheimſchulen.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mädchen): 19.30—21.30 Uhr Turnhalle Waldhofſchule; 19.30—21.30 Uhr Hum⸗ boldtſchule, Gartenfeldſtraße; 20.00—21.30 Uhr Mäd⸗ chenberufsſchule, Weberſtraße; 21.00—22.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße.— Deutſche Gymnaſtik 4 3 (Frauen und Mädchen):.00—.00 Uhr Spielplaz. Rennwieſe; 20.00—21.00 Uhr Mädchenberufsſchule, Weberſtraße.— Bewegungschor(Frauen und Män⸗ ner): 19.30—21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Karl⸗Ludwige Straße.— Volkstanz(Burſchen und Mädel): 19.30. bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Otto⸗Weber⸗Straße.— Kindergymnaſtik: 16.00—17.00 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion.— Schwimmen(nur für Männer): 20.00 bis 21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle III.— Reiten (Frauen und Männer): 20.00—21.00 Uhr SS⸗Reit⸗ halle Schlachthof. Mittwoch, den 8. Juli Tennis(Frauen und Männer):.30—.30 Uhr Tennisplatz am Friedrichsring;.00—10.00 Uhr wie vor; 18.00—19.00 Uhr wie vor; 19.00—20.00 Uhr wie vor.— Frohe Morgenſtunde: Frauen und Män⸗ ner.15—.15 Uhr Stadion, Spielfeld UI; nur Frauen .00—10.00 Uhr wie vor; Frauen und Männer.00 bis 11.00 Uhr wie vor.— Allgem. Körperſchule (Frauen und Männer): 17.30—19.30 Uhr Albrecht. Dürer⸗Schule, Käfertal; 19.30—21.30 Uhr Stadion Hauptſpielfeld; 19.30—21.30 Uhr Turnhalle 9⸗2 Schule.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mädchen): 18.30—19.30 Uhr Liſelotteſchule, Collini⸗ ſtraße; 19.30—21.30 Uhr wie vor; 19.30—21.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal; 19.30—21.30 Uhr Wilhelm⸗Wundt⸗Schule, Neckarau.— Kleinkindergym⸗ naſtik: 14.00—15.00 Uhr Frauenſchaftsheim Waldhof⸗ Gymnaſtikſchule, Gartenſtadt; 15.00—16.00 Uhr Goetheſtr. 8; 16.00—17.00 Uhr wie vor; 16.00 bis 17.00 Uhr Feudenheimſchule.— Reichsſportabzeichen; nur Männer 18.00—19.30 Uhr Stadion, Hauptſpiel⸗ feld; 19.30—21.00 Uhr wie vor.— Schwimmen (Männer und Frauen): 21.30—23.00 Uhr Städt. Hallenbad, Halle J.— Reiten: Frauen und Männer): 20.00—21.00 Uhr SS⸗Reithalle Schlachthof. Sei volkstren durch deine Mitgliedſchaf bei der NSV. annhe ——— Von jeher in bemerken welt das W ſie zum Ge Sind in der heute noch und Wellen bei unſeren ſen Symbol Döttent der ötterkult e war— was at— die( tärke, des Chriſtentum boten Roms ermaniſchen eute ſehr w ſchmetternde den Axthieb Stamm der die in ihren denen Söhn Auch die Eß ſchen Völker dem Menſch lung ein. U nen, die des beſtimmten, nen, maßen Groß iſt d Kräuter, den Kräfte beim ſolche Vorſte noch die tatf den Flora war, iſt in d finden. Da lingsbote iſt bol des chri der Auferſte manen Sinr ſchen Licht 1 Das zarte f. ſchönt uns d So ſetzt die und Sträuch den Elemen Verehrung, des Lebens ſind es, die r verbundenen — nicht Gre — geben ein mungsgehalt len Frieden⸗ Trauer, Glat Baum, mag hen, ſichtbar weitere Art fem von Bö len des Ger neten die T mittelalterlic dem Dorfant deutung entk telpunkt des geworden. 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Körperſchule 0 Uhr Albrecht⸗ 0 Uhr Stadion Turnhalle 0⸗2⸗ iele(Frauen und tteſchule, Collini⸗ .30—21.30 Uhr .30—21.30 Uhr Kleinkindergym⸗ tsheim Waldhof⸗ Gymnaſtikſchule, vor; 16.00 bis chsſportabzeichen; dion, Hauptſpiel⸗ — Schwimmen 0 Uhr Städt. n und Männer): ichthof. Mitgliedſchaft Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 6. Juli 1936 Bäume als VDahrzeichen Von jeher haben naturverbundene Menſchen in bemerkenswerten Erſcheinungen ihrer Um⸗ welt das Walten göttlicher Macht erblickt und ſie zum Gegenſtand der Verehrung gemacht. Sind in der Vorſtellung heidniſcher Völker auch heute noch die Geſtirne, Waſſer, Feuer, Wind und Wellen Träger göttlichen Willens, ſo kamen bei unſeren Vorfahren, den Germanen, zu die⸗ ſen Symbolen überirdiſcher Mächte noch die Zeugen der heimiſchen Pflanzenwelt, denen im Götterkult eine bedeutſame Rolle zufiel. So war— was ſich bis auf unſere Tage erhalten at— die Eiche das Sinnbild der Kraft und tärke, des trotzigen Widerſtandes. Als das Chriſtentum eingeführt wurde, griffen die Send⸗ boten Roms auch nach dieſem Heiligtum der ermaniſchen Welt und wir vermögen uns eute ſehr wohl eine Vorſtellung von der nieder⸗ ſchmetternden Wirkung zu machen, die der unter den Axthieben Bonifacius' zuſammenſtürzende Stamm der Wotanseiche bei Hofgeismar auf die in ihrem Glauben bereits wankend gewor⸗ denen Söhne Germaniens gemacht haben mag. Auch die Eſche nahm im Glauben der nordi⸗ ſchen Völker eine durch ihre Verbindung mit dem Menſchenſchickſal beſtimmte wichtige Stel⸗ lung ein. Unter der Welteſche ſaßen die Nor⸗ nen, die des Menſchen Werden, Sein und Ende beſtimmten, indem ſie ſeinen Lebensfaden ſpan⸗ nen, maßen und durchſchnitten. Groß iſt die Zahl der Bäume, Sträucher und Kräuter, denen frommer Glaube wundertätige Kräfte beimaß und manche Erinnerung an ſolche Vorſtellungen unſerer Altvorderen, denen noch die tatſächliche Heilkraft der ſie umgeben⸗ den Flora durch eigene Anwendung bekannt war, iſt in den Gebräuchen chriſtlicher Feſte zu finden. Das Weidenkätzchen als erſter Früh⸗ lingsbote iſt bei uns heute genau ſo zum Sym⸗ bol des chriſtlichen Oſterfeſtes als des Feſtes der Auferſtehung geworden, wie es den Ger⸗ manen Sinnbild des beendeten Kampfes zwi⸗ ſchen Licht und Finſternis geweſen ſein mag. Das zarte friſche Grün der jungen Birke ver⸗ ſchönt uns den 1. Mai. So ſetzt die Menſchheit zu allen Zeiten Bäume und Sträucher in enge Beziehung nicht nur zu den Elementen des Glaubens und höttlicher Verehrung, ſondern auch zu den Erſcheinungen des Lebens ſelbſt, zu Geburt und Tod, Bäume ſind es, die mit dem Erſtgeborenen des ſchollen⸗ verbundenen Bauern aufwachſen und Bäume, — nicht Grabſteine, Eiſenkreuze und Kapellen, — geben einem Friedhof den eigentlichen Stim⸗ mungsgehalt der Trauer und zugleich des ſtil⸗ len Friedens und der ewigen Ruhe. Freude, Trauer, Glaube, Liebe und Hoffnung finden im Baum, mag er einzeln oder in der Gruppe ſte⸗ hen, ſichtbaren Ausdruck. So finden wir eine weitere Art der Anwendung in der Anpflan⸗ fem von Bäumen an beſonders wichtigen Stel⸗ len des Gemeinſchaftslebens. Bäume bezeich⸗ neten die Thingſtätten und Gerichtsplätze im mittelalterlichen Deutſchland und die Linde auf dem Dorfanger— lange Zeit ihrer wahren Be⸗ deutung entkleidet— iſt heute wieder zum Mit⸗ telpunkt des Gemeinſchaftslebens auf dem Lande geworden. Daten für den 6. Juli 1936 1415 Johann Huß wird in Konſtanz als Ketzer verbrannt(geb. wahrſcheinlich 1369). 1535 Der Großkanzler, Staatsmann und Hu⸗ maniſt Sir Thomas More(Morus) in London enthauptet(geb. 1478). 1808 Der Hiſtoriker Johann Guſtav Droyſen in Treptow geb.(geſt. 1884). 1832 Ferdinand Maximilian, Kaiſer von Me⸗ xiko, in Schönbrunn geb.(erſchoſſen in Querétaro 1867). 1887 Der Dichter Walter Flex in Eiſenach geb. (gef. 1917 im Kampf auf Oeſel). 12000 Fahrzeuge im Güter⸗Fernverkehr Eine Tagung des Reichs⸗Kraftwagen⸗Betriebsverbandes in Mannheim Aus ganz Süddeutſchland und Süwdweſt⸗ deutſchland kamen am Samstag die im Reichs⸗ Kraftwagen⸗Betriebsverband zuſammenge⸗ ſchloſſenen Güterfernverkehrsunternehmer und die am Güterfernverkehr intereſſierten Spedi⸗ teure im Nibelungenſaal des Mannheimer Ro⸗ ſengartens zu einer Tagung zuſammen, um durch den Präſidenten des Verbandes über die Neuordnung im Güterfernverkehr nähere Ein⸗ zelheiten zu erfahren. „Die ſtarke Beteiligung an dieſer Tagung ließ das Intereſſe erkennen, das dem Güter⸗ fernverkehr entgegengebracht wird, der heute eine außerordentlich wichtige Stellung ein⸗ nimmt. Schon aus dieſem Grunde war es ſehr zu begrüßen, daß die im Güterfernverkehr vertreten werden önnen. Gegenwärtig iſt man dabei, das Konzeſ⸗ ſionsverfahren zu behandeln und hier⸗ für ſind dem Reichs⸗Kraftwagen⸗Betriebsver⸗ band weitgehende Beſugniſſe gegeben worden. Mit der Nachprüfung der Verhälmniſſe wurden die Deutſche Arbeitsfront und der Reichs⸗ Kraftwagen⸗Betriebsverband beauftragt. Die Arbeiten ſind hier ſo weit gediehen, daß die Konzeſſionsnachprüfungen bis Ende dieſes Jahres abgeſchloſſen ſein können. Das Abrechnungsverfahren, das Buchungs⸗ verfahren und der Zahlungsverkehr ſind in den letzten Monaten mit allem Nachdruck be⸗ arbeitet und in Gang gebracht worden. Man tätigen Unternehmer zu einem Verband zu⸗ ſammengeſchloſſen wurden, in dem ſie wohl Einzelunternehmer geblieben ſind, doch im Intereſſe der Wirtſchaft ein einheitliches Gan⸗ zes bilden. Dieſer Reichs⸗Kraftwagen⸗Be⸗ triebsverband hat den geſamten Güterfernver⸗ kehr in der Hand und 2275 für die Zuteilung der angemeldeten Ladungen an die an den einzelnen Verladeſtellen wartenden Laſtzüge, wie er auch die Regelung der Tarife und andere wichtige Dinge übernommen hat, die nicht zuletzt ſich zum Segen des Berufsſtandes auswirken müſſen. Bei der Tagung im Nibelungenſaal ergriff nach Begrüßungsworten des Bezirksbeauftrag⸗ ten Mangold der Präſident des Reichs⸗ Kraftwagen⸗Betriebsverbandes Dr.⸗Ing. Wil⸗ helm Scholz das Wort, um zunächſt Bericht über die Entwicklung der letzten Monate ſeit Einführung der Tarife und der Neuregelung im Güterfernverkehr zu ſprechen. Inzwiſchen iſt die Satzung aufgeſtellt worden, wie man auch den Beirat gegründet hat, der nun auch vom Reichsverkehrsminiſter beſtätigt worden iſt. In dieſem Beirat ſind nur Unternehmer des Güterfernverkehrs vertreten, ſo daß die Gewähr dafür beſteht, daß die Fragen des Be⸗ rufsſtandes in gebührender Weiſe bei den Verhandlungen mit der Reichsbahn und dem Wochenendfahrt unſerer Straßenbahn Mit den„Rhein⸗Haardt⸗Bähnlern“ in das ſchöne Saargebiet Dieſer Tage traten die Kameraden der Stra⸗ ßenbahn und Rhein⸗Haardt⸗Bahn mit ihrem Betriebsführer, Direktor Kipnaſe, ihre ſeit Jahresfriſt geplante Saarfahrt und damit zum ſchuldigen Gegenbeſuch bei ihren Saarlauterer Berufskameraden an. Bei herrlichem Wetter hatten ſich etwa 200 Berufskameraden, teilweiſe mit Ange⸗ hörigen, am Bahnhof eingefunden. Der fahr⸗ planmäßige Zug brachte die Teilnehmer in lurzweiliger und angenehmer Fahrt durch den ſchönen Gau Saarpfalz ans Reiſeziel des erſten Tages: Saarlautern. Unter Vorantritt des ſchneidigen Spielmannszuges wurde dann durchs Städtchen nach dem Betriebsbahnhof der Saarlauterer Kreisbahnen marſchiert. Hier be⸗ grüßte Direktor Ney als Betriebsleiter, ſowie eine große Anzahl Berufskameraden und deren Angehörige die Ankommenden, die ſofort in liebevolle Fürſorge genommen wurden. Den Nachmittag verbrachte man im Kreiſe der Saarlauterer Berufskameraden und deren Angehörigen, welche eifrig bemüht waren, den „Mannemern“ die Schönheiten der Saarlau⸗ terer Umgebung zugänglich zu machen. Ein Teil der Kameraden beſuchte auch das Röch⸗ lingſche Werk in Völklingen und andere eine Schachtanlage. Es iſt kaum zu beſchreiben, wel⸗ chen gewaltigen Eindruck dieſe gigantiſchen In⸗ duſtrieſtätten, Hochofenanlagen, Kokereien und Walzwerke auſ die Beſichtigenden gemacht haben. Der Abend vereinte alle zu einem großange⸗ legten Feſtabend im Saalbau, an dem auch der Bürgermeiſter und Kreisleiter von Saarlau⸗ tern teilnahm. Am Sonntag hieß es frühzeitig zur Fahrt nach dem Berousberg zur Stelle zu ſein. Auf dem Gipfel des Berousberges, welcher den als ſichtbares Wahrzeichen im aargebiet trägt und der einen großartigen Rundblick über einen Teil des Saarlandes bis nach Lothringen hinein gewährt, gab Direktor Ney eine ausführliche Erklärung der Umgebung und die zum Verſtändnis des Saarkampfes not⸗ wendige geſchichtliche Entwicklung. Nun rückte auch die Scheideſtunde heran und nochmals gaben die Saarlauterer Kameraden das Geleit bis zum Bahnhof nach Saarbrük⸗ ken⸗Burbach. Am Bahnhof wurden die Gäſte von der Werkkapelle der Saarbrücker Straßen⸗ bahner und einer großen Anzahl Berufskame⸗ raden empfangen. Direktor von Lengerke wid⸗ mete ihnen herzliche Begrüßungsworte und führte ſie dann in Saarbrücken. Zuerſt wurde in der Roten⸗Kreuz⸗ Küche das Mittagsmahl eingenommen, wobei die Werkskapelle der Saarbrücker Straßenbahner eine flotte Tafel⸗ muſik veranſtaltete. Anſchließend ſtanden Sonderzüge für die am Nachmittag vorgeſehenen außerordentlich inter⸗ eſſanten Beſichtigungen bereit. Der Beſuch des Winterberges, des Eh⸗ rentals mit den Gefallenengräbern von 1870/71 in nächſter Nähe des Spichernberges ebenſo auch die nahe Grenze waren für viele Kame⸗ raden ein unvergeßliches Erlebnis. Während einer kurzen Raſt in der hiſtoriſchen Gaſtſtätte Bellevue gab Dr. Hellwig, Saar⸗ brücken, eine feſſelnde Schilderung der politi⸗ ſchen Saargeſchichte, insbeſondere über die Schlacht an den Spicherer Höhen. Nicht uner⸗ wähnt ſoll bleiben, daß die Mannheimer Sän⸗ gerſchar hier wie bei verſchiedenen anderen Ge⸗ legenheiten durch ſtimmungsvolle Lieder er⸗ freute. Die ſpäten Nachmittagsſtunden bis zur Zug⸗ abfahrt wurden noch mit Gruppenbeſichtigun⸗ gen der Stadt unter Führung von Saarbrücker Berufskameraden ausgefüllt. Am ſpäten Abend erfolgte dann die Heim⸗ fahrt. F. W. Aufn.: Franck Blick in den Nibelungensaal anläßlich der Tagung des Reichs-Kraitwagen-Betrlebsverbandes iſt heute ſo weit, daß der Verband die von den Spediteuren eingehenden Zahlungen am gleichen Tage noch an die Unternehmer wei⸗ terleiten kann. Gegenwärtig überſteigen die an die Unternehmer zu leiſtenden Vorſchußzah⸗ lungen auf Frachten allerdings noch die ein⸗ gehenden Beträge, bzw. die eigenen Mittel. Das geht in Zukunft nicht mehr und es wird erwartet, daß beſſer fundierte Unternehmer nur dann Frachtvorſchüſſe des Verbandes in Anſpruch nehmen, wenn das aus eigenen Be⸗ triebsmitteln nicht möglich iſt. Im geſamten Güterfernverkehr muß eine abſolute Ordnung und Tariftreue herrſchen. Der Kontrolldienſt, in dem gegenwärtig dreißig Kontrolleure be⸗ ſchäftigt werden, erfährt in Kürze eine Ver⸗ doppelung, um die Ueberwachung des Güter⸗ fernverkehrs ſo durchführen zu können, wie dies im Intereſſe der Ordnung und des An⸗ ſehens notwendig iſt. Der Redner kam dann auf die Verſiche⸗ rungsfragen zu ſprechen, um in dieſem Zuſammenhang auf die Gefahren der Land⸗ ſtraße hinzuweiſen. Schon vieles iſt erreicht worden und gar manches wurde beſſer. Aber alles das genügt noch nicht! Jeder Unterneh⸗ mer muß daran intereſſiert ſein, die Schäden ſo gering wie möglich zu halten, um zu ver⸗ 1 daß die Verſicherungsprämie erhöht wird. Aenderung der Tarife Als der Reichskraftwagen-Tarif aufgeſtellt wurde, war man mit mehreren tarifariſchen Be⸗ ſtimmungen nicht einverſtanden. Vor allem bil⸗ deten die Anſtoßgebühren und das Rollgeld für Ladung über 2500 Kilo einen Stein des Aerger⸗ niſſes. Durch dieſe Gebühren wären wegen der dadurch eingetretenen Belaſtung dem Güterfern⸗ verkehr nur etwa 30 Prozent des Güterumlaufs verblieben, da rund 70 Prozent des Güterum⸗ laufs der Reichsbahn über Gleisanſchlüſſe geht. Man iſt jetzt einen erheblichen Schritt weiterge⸗ kommen, nachdem ab 1. Juli die Anſtoßgebühren und das Rollgeld im Ladungsverkehr gefal⸗ len ſind. Die neuerworbenen Rechte bringen auch neue Pflichten. Mehr denn je haben die Unterneh⸗ mer im Güterfernverkehr die Pflicht zu abſo⸗ luter Tariftreue. Die Unternehmer ſollen ſich auch nicht mehr mit Dingen beſchäftigen, die nicht zu der Art ihres Betriebes gehören. So kann ein Unternehmer im Güterfernverkehr nicht das geringſte Intereſſe an Zufuhren von Einzel⸗ ladungen unter 2500 Kilo haben. Der neue Tarif gilt zunächſt bis 31. März 1937 und man wird dafür ſorgen, daß der Tarif elaſtiſch bleibt und eventuell notwendig wer⸗ dende Aenderungen entſprechend bearbeitet wer⸗ den, zumal bei dem noch verhältnismäßig jungen Güterfernverkehr umfangreiche Erfahrungen ge⸗ ſammelt werden müſſen. Die neue Beförderungsſteuer Zum Schluß verbreitete ſich der Redner noch über die jetzt vom Kabinett beſchloſſene Beför⸗ derungsſteuer, die am 1. Oktober 1936 in Kraft tritt und die 7 Prozent beträgt, wobei 2 Prozent durch die Umſatzſteuer als abgegolten gelten, ſo daß eine e durch die Be⸗ förderungsſteuer von 5 Prozent beſteht. Nähere Ausführungen über die Beförderungsſteuer könnten noch nicht gemacht werden, da die Aus⸗ führungsbeſtimmungen noch nicht vorliegen würden. In einem weiteren Referat ging Direktor Otto näher auf einzelne Berufsfragen ein und gab Erläuterungen zu Dingen, die bei den an⸗ weſenden Güterfern⸗Verkehrunternehmern im Vordergrund des Intereſſes ſtanden. Es würde zu weit führen, auf dieſe Fragen hier näher einzugehen, wie wir es uns auch erſparen können, die Dinge zu behandeln, die auf Grund geſtellter Fragen aus den Reihen der Anweſenden, ihre Erörterung fanden. Es kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß die Mannheimer Tagung des Reichs⸗Kraft⸗ wagen⸗Betriebsverbandes ſehr fruchtbringend und ein weiterer Meilenſtein in der Entwick⸗ lung des Güterfernverkehrs geweſen iſt. —1— Dumme ⸗ aber gefährliche Schwätzereien Schwindeleien, um zu Geld zu kommen/ Seine„Gewiſſensqualen“ Wegen eines Vevpbrechens des Rückfallbetrugs in Tateinheit mit einem Vergehen nach 8 1 des Geſetzes vom 20. Dezember 1934 verurteilte das Badiſche Sondergericht in ſeiner letzten Sitzung den 56 Jahre alten Karl Glauner aus Pforzheim zu einer Gefängnisſtrafe von zwei Jahren. Von der erlittenen Unterſuchungs⸗ haft kamen nur ſechs Monate in Anrechnung. Glauner, ſchon verſchiedentlich wegen Be⸗ trugs und Untreue vorbeſtraft, kann entſchieden zu den zweifelhaften Exiſtenzen gezählt werden, die, geſtützt auf ihre Intelligenz, auf mancherlei Art verſuchen, zu Geld zu kommen, wenn dies auch nicht auf geradem Wege geht. Wegen Trunk⸗ ſucht iſt er entmündigt, ſein Leumund iſt denk⸗ bar ſchlecht. Im Juni vergangenen Jahres ſcheint Gl. in Geldverlegenheit geweſen zu ſein, als er auf den Gedanken kam, Kapital aus der Tatſache zu ſchlagen, daß er in Kislau in Schutzhaft war. Mit einem bißchen Phantaſie könnte man daraus etwas machen. Der nicht alltägliche Weg führte über einen Geiſtlichen, dem er einen Brief ſchrieb, wonach ihn Vorkommniſſe in Kislau ſchwer belaſteten. Der Geiſtliche fühlte ſich ver⸗ pflichtet, dem Manne in ſeiner Seelennot zu helfen und ſuchte ihn ſofort auf. Hierbei ſchilderte nun Glauner genaue Ein⸗ zelheiten über den Tod eines utzhäftlings (der, was längſt einwandfrei erwieſen iſt, Selbſt⸗ mord begangen hat), bei ſeiner Entlaſſung habe er eine Erklärung unterſchreiben müſſen, nichts darüber auszuſagen. Glauner habe auf Drängen jüdiſcher Kreiſe den Sachverhalt niedergeſchrie⸗ ben, was er aber jetzt bereue. Das Manuſſript befinde ſich bereits in Straßburg und er hätte es gerne wieder zurück. Die Reiſe nach Straß⸗ burg, das Manuſkript zu holen, ſollte der Pfar⸗ rer finanzieren. Von den geforderten 72 Mark erhielt Glauner 10 Mark von dem Geiſtlichen, der ihm dazu verhelfen wollte, ſeine Gewiſſens⸗ qualen wieder loszuwerden. Gl. ham gar nicht bis Straßburg, in Karlsruhe kehrte er wieder um, behauptete aber einige Tage ſpäter auf der Straße dem Geiſtlichen gegenüber, er hätte das Manuſkript wieder in der Taſche, die Angelegen⸗ ⸗ahng Mvzo OT i gun zunvich 1810%⁰ 10% j10 ben verſchwunden. Wie das ja immer in dieſen Prozeſſen iſt— nach Anſicht des Angeklagten haben die Zeugen alles falſch verſtanden. Glauner will nicht das geſchildert haben, was er ſelbſt erlebte, ſondern er will dem Geiſtlichen das geſagt haben, was die jüdiſchen Hintermänner gerne von ihm hören wollten. Die Broſchüre, die darüber veröffent⸗ licht werden ſollte, ſei auch ſchon fertig geweſen, er habe lediglich im Vorwort die geſchilderten Tatſachen beſtätigen ſollen, und das wäre doch nicht mit ſeinem Gewiſſen zu vereinbaren ge⸗ weſen; denn tatſächlich habe er ja dieſe Dinge in Kislau gar nicht erlebt. Die Ausſagen des als Zeugen vernommenen Geiſtlichen waren ſehr eindeutig und klar, ſo daß das Benehmen des Glauner nicht anders als glattes Schwindelmanöver be⸗ zeichnet werden konnte. Nach eingehender Bera⸗ tung kam das Sondergericht zu obigem Urteil. Was iſt los? Montag, 6. Juli Nationaltheater:„Schwarzbrot und Kipfel“. Luſtſpiel von Werner v. d. Schulenburg. Miete E— 20.00 Uhr. Flugplatz:.00—20.00 Uhr Rundflüge über Mannheim. Hafenrundfahrten:.00—20.00 Uhr ſtündlich am Rhein und Neckar. W ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Peterskopf falz). Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarettprogramm. Tanz: Palaſt⸗Hotel, Kabarett Libelle, Kaffee Corſo. Roſarium: 17.00—20.00 Uhr geöffnet. Zeichn.: Edgar John Nach Arbeitsschluß zieht's die Famille hinaus in „ihren“ Garten Mannheim Blick übers Cand 6. Juli 1936 Frankfurt- Jentrum des deuiſchen Tuſtverkehes Die Vorzüge des neuen Weltflughafens/ Jur Einweihung des Luftſchiffhafens„Rhein⸗Main“ Von Oberſtlt.(E) Breithaupt, Reichsluftfahrtminiſterium Am 8. Juli findet die Einweihung des von der Südweſtdeutſchen Flugbetriebs⸗AG.„Rhein⸗ Main“ erſtellten Flug⸗ und Luftſchiff⸗ hafens Rhein⸗Main bei Frankfurt ſtatt. Durch Inbetriebnahme dieſer, den geſteigerten Anforderungen Rechnung tragenden Anlage, wird einem dringenden Verkehrsbedürfnis ab⸗ geholſen; hat ſich doch mit zunehmender Sicher⸗ heit, Schnelligkeit und Bequemlichkeit der Luft⸗ fahrzeuge das Intereſſe des reiſenden Publi⸗ lums immer mehr dem Luftverkehr zugewendet. In wenigen Jahren iſt die Geſchwindigkeit des Flugzeugs im planmäßigen Reiſeverkehr von 200 auf über 300 Stundenkilometer geſtie. gen. Gegenüber drei Stunden im Jahre 1932 nimmt heute die Reiſe von Berlin nach Frank⸗ furt nur zwei Stunden, mit der Blitzmaſchine ſogar nur eine Stunde, in Anſpruch. Es iſt ein⸗ leuchtend, daß ſolche Entwicklung eine Mo⸗ derniſierung und Erweiterung der vorhandenen Anlagen nötig machte. Ausbau der Flughäfen Dieſe Erwägungen veranlaßten die Regierung des Dritten Reiches bald nach der Machtüber⸗ nahme, durch das Reichskommiſſariat für die Luftfahrt bzw. das Reichsluftfahrtminiſterium, größere Mittel für den Ausbau der Flughäfen zur Verfügung zu ſtellen. Vor allem auch im Weſten Deutſchlands mußte der zunehmenden Verkehrsdichte durch Ausbau der veralteten und zu kleinen Anlagen Rechnung getragen werden. So reifte der Entſchluß, den nicht erweite⸗ rungsfähigen Flugplatz Rebſtock aufzugeben und im weiten Waldgebiet ſüdlich Frankfurt eine den neuzeitlichen Anforderungen entſprechende Anlage zu ſchaffen. Es lag nahe, mit dieſem Flugplatz„Rhein⸗Main“ auch einen Luftſchiff⸗ hafen zu verbinden, um für den Perſonen⸗, Poſt⸗ und Frachwerkehr günſtige Anſchlußmög⸗ lichkeiten zu ſchaffen. Schon lange hatten ſich die verantwortlichen Leiter des Zeppelin⸗Kon⸗ zerns mit dem Gedanken getragen, die mit zu⸗ nehmender Schiffsgröße zu klein gewordenen Luftſchiff⸗Verkehrsanlagen von Friedrichshafen nach einem verkehrspolitiſch günſtigen Ort Mit⸗ teldeutſchlands zu verlegen. Dieſer Wunſch nahm greifbare Formen an, als nach Grün⸗ dung der Deutſchen Zeppelin⸗Reederei⸗Gmbh. im März 1935 der Bau weiterer Luftſchiffe in Angriff genommen wurde. Damit wurden die am Bodenſee vorhandenen Hallen ohnehin für den Luftſchiffbau benötigt. Die zweite Halle Das Land Heſſen und die Stadt Frankfurt am Main unterſtützten den Plan, einen Welt⸗ luftſchiffhafen zu ſchaffen, in großzügiger Weiſe. Es entſtand die erſte Halle, der bald eine zweite folgen wird, weil ſchon 1937 ein dem„Hindenburg“ gleichendes zweites Groß⸗ luftſchiff ſeiner Verkehrsbeſtimmung überge⸗ ben werden wird. Denn die großen Erfolge unſerer Luftſchiffe im Nord⸗ und Südamerika⸗ dienſt haben die Bedeutung des Luftſchiffes im Langſtreckenverkehr bewieſen und ſind Veran⸗ laſſung geweſen, auch in anderen Ländern das Verſtändnis für den Wert des Luftſchiffes als Verkehrsmittler im Transozeandienſt zu ver⸗ tiefen. Schon heute kann die Deutſche Zeppelin⸗ Reederei⸗Gmbß. die ſteigende Nachfrage nach Paſſagen kaum bewältigen, und es iſt zu er⸗ warten, daß man nach urchführung der dies⸗ jährigen zehn Probefahrten nach den Vereinig⸗ ten Staaten auch auf dem Nordatlantik zum planmäßigen Luftſchiffdienſt übergehen kann, Auf Grund ſehr ſorgfältig durchgeführter Unterſuchungen iſt die Entſcheidung zugunſten Frankfurts gefallen. Triftige Gründe ſprachen für die Wahl des Rhein⸗Main⸗Gebietes als des europäiſchen Luftſch'fiver⸗ ehrs. Ausreichende Plätze Geographiſch: In der weiten, landwirt⸗ ſchaftlich nicht genutzten Ebene ſüdlich der Mainmündung ſtanden ausreichende Flächen zur Verfügung, die nur Rodungs⸗ und ge⸗ ringe Planierungskoſten erforderten. Das Ge⸗ biet liegt 300 Meter tiefer als der Bodenſee, nur 100 Meter über dem Meeresſpiegel. Dar⸗ aus ergeben ſich verkehrstechniſche Vorteile, weil die dünne und damit ſchlechter tragende Luft in großen Höhen den Auftrieb eines Luftſchif⸗ fes nachteillg beeinflußt. So kann z. B. ein von Frankfurt aus ſtartendes Luftſchiff von der Größe des„Hindenburg“ rund acht Tonnen Ladung mehr mitführen als von dem höher gelegenen Friedrichshafen. Windgeſchütztes Gebiet Meteorologiſch: Langjährige Windmeſ⸗ ſungen haben ergeben, daß das neue Flug⸗ . gegen Kaltlufteinbrüche von Nord und Nordweſt her durch den Taunus, gegen Weſt⸗ und Südweſtwinde durch Hundsrück und Haardt, fowie gegen Oſten durch Vogelsberg, Speſſart und Odenwald beſonders eſchützt iſt. Infolgedeſſen ſind auch die Niedevſchläge ver⸗ hältnismäßig gering, ſie betragen im Jahres⸗ durchſchnitt nur etwa 500 m /m. Die über die norddeutſche Tiefebene dahinſtreichenden Tief⸗ druckgebiete lagern ihre Regenmengen im all⸗ gemeinen auf der Nordweſtſeite des Taunus ab. Eine weitere Wirkung dieſer Regenarmut iſt auch die geringe Zahl der Nebeltage und rela⸗ tive Wolkenfreiheit. Der beſondere Vorteil Frankfurts als Luft⸗ ſchiffhafen liegt aber in der Tatſache begründet, daß hier Nordoſt⸗ und Südweſtwinde vorherr⸗ ſchen. „Die Windſtärken ſind im Jahresourch⸗ ſchnitt gering, weil die 20 bis 40 Kilometer entfernten Gebirge einen ſchützenden Wall bilden. Die Möglichkeit, ein Luftſchiff bei je⸗ der Windrichtung und ⸗ſtärke ein⸗ und aus⸗ hallen zu können, ſpielt für die Regelmäßig⸗ keit und Pünktlichkeit des Verkehrs eine große Rolle. Man konnte daher die doppeltorige Halle in die Hauptwindrichtung Südweſt Nordoſt ſtellen und darf damit rechnen, daß Hallenmanöver durch ungünſtige Querwinde nur in ſeltenen Fällen beeinflußt werden. Auch die zweite Halle wird auf Grund der gemach⸗ ten Erfahrungen vorausſichtlich parallel zur erſten errichtet werden. Die Sicherheit Nach Anſicht des bekannten Meteorologen Profeſſor Linke bietet das vollkommen ebene Gelände mit ſeinen ausgedehnten, die Luft⸗ ſtrömungen ſchwächenden Kiefernwäldern eine in Weſtdeutſchland kaum wieder⸗ zufindende weitgehende Sicher⸗ heit gegenüber überraſchend auſ⸗ tretenden Böen. Das in der Nähe, 826 Meter über dem Meeresſpiegel gelegene Tau⸗ nus⸗Obfervatorium ſowie die täglichen Höhen⸗ meßflüge(bis 5 Kilometer) der wiſſenſchaft⸗ lichen Flugſtelle Darmſtadt geben die Mög⸗ lichkeit frühzeitiger Unterrichtung über die in größeren Höhen anzutreffenden Wirde und damit zuverläſſiger Wettervorherſage. Auch verkehrsgeographiſch bietet Frankfurt beſondere Vorzüge. Es iſt einmal ein wichtiger Knotenpunkt für den europäiſchen Eiſenbahn⸗ und Flug⸗ verkehr, Hier ſchneiden ſich viele Haupt⸗ linien von Weſt nach Oſt und Nord nach Süd. Mit kluger Ueberlegung hat man den neuen Flughafen in den Südweſtquadranten des Scheitelpunkts der großen Reichsauto⸗ bahn Hamburg— Baſel und Saar⸗ brücken—Breslau gelegt. Zufahrtsſtra⸗ ßen aus allen Richtungen vermitteln den An⸗ ſchluß an dies gewaltige Straßennetz. Durch Angleichung der Fahrpläne von Eifenbahn, Flugzeug und Luftſchiff iſt in wei⸗ teſtem Umfang dafür geſorgt, daß der Rei⸗ ſende in kürzeſter Zeit ſein Ziel erreicht em Poſtſendungen auf ſchnellſtem Wege Empfänger zugeleitet werden. Die Lage Wirtſchaftliche Gründe: Schon in der Blütezeit der Hanſa ſpielte Frankfurt a. M. eine Rolle für den Warenverkehr zu Land und zu Waſſer. Immer iſt in dem rhein⸗maini⸗ ſchen Wiriſchaftsgebiet die Induſtrie heimiſch geweſen. Von hier aus ſtrahlen unſere größ⸗ len chemiſchen, elektrotechniſchen und Ma⸗ Neue Beleuchtung der Prachtstraße Unter den Linden im Zuge der Neugestaltung der Berliner Strabe Unter den Linden sind jetzt an den beiden Straß Laternen angebracht worden. enfronten neue Weltbild(M) Zwischen Neckar und Bergstraſie Ladenburger Nachrichten Ein Jahr Maene In dieſen Tagen iſt gerade ein Jahr verfloſſen, daß aus dem neugegründeten Ulrich⸗Regenerierwerk die erſte Lieferung hinausging. Aus kleinen An⸗ fängen hat ſich der Betrieb in erfreulicher Weiſe entwickelt, ſo daß er im Arbeitsbeſchaffungs⸗ problem der Stadt Ladenburg ſchon eine be⸗ achtliche Rolle ſpielt. Vier Mitarbeiter ſtanden Herrn Ulrich zur Seite, als jene erſte Lieferung von 250 Kilogramm abgefertigt wurde; heute ſind es B Gefolgſchaftsmitglieder, und man rechnet damit, daß die Belegſchaft bis Oktober d. J. auf rund 100 Mann geſteigert werden lkann. Bis dahin kann die Tagesproduktion auf 25 Tonnen erhöht werden. Aus Anlaß des einjährigen Beſtehens dieſes hoffnungsvollen Werkes fand am Samstag eine Betriebsfeier ſtatt, die mit der Flaggenhiſſung auf dem Fa⸗ brikhof ihren Anfang nahm, Betriebsführer Ulrich begrüßte die Gefolgſchaft und die Gäſte. Man beſichtigte zunächſt den Betrieb, wobei die Herren Ulrich und Dr. Albert die Einrichtung und das Verfahren erklärten, das zur Herſtel⸗ lung des Gummi⸗Regenerats dient. Es ſchloß uh ein gemütliches Beiſammenſein in der Bahnhofswirtſchaft an, Kreiswirtſchaftsberater Dr. Thoms ſprach über die Entſtehung und Entwicklung des Werkes und gab einen Aus⸗ blick in die Zukunft. Bürgermeiſter Pohly wies in einer kurzen Anſprache auf die Energie und Tatkraft von Dr. Thoms hin, mit der er den Ausbau des Unternehmens betrieb, das heute in drei Schichten arbeitet und ſogar mit den Lieferungen in Rückſtand iſt, ſo daß es ſtändig vergrößert werden muß. Er betonte, daß die Zufammenarbeit aller Arbeiter der Stirn und Fauſt notwendig ſei, um das große Ganze zu ſchaffen. Der Oxtsamtsleiter der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, Pg. König, erinnerte an die Bereit⸗ willigkeit der Arbeitsfront, wie bisher das Werk fördern zu helfen, wo es möglich iſt, und brachte ein„Sieg Heil!“ auf den Führer aus. Bei ſro⸗ her Unterhaltung blieben die Betriebsangehö⸗ rigen noch einige Stunden beiſammen, um den Jahrestag zu feiern. Altertumsfreunde in Ladenburg, Der Mann⸗ heimer Altertumsverein unternahm am geſtri⸗ gen Sonntag einen Tagesausflug nach Laden⸗ burg, wo vormittags unter Führung von Pro⸗ feſſor Dr. Gropengießer ein Rundgang um die Stadt erfolgte. Um die Mittagszeit war man an der Galluskirche angelangt; die dort vorge⸗ nommenen neuen Grabungen fanden das rege Intereſſe der Gäſte. Nach gemeinſamem Mit⸗ tageſſen wurde der Rundgang fortgeſetzt durch die alten Gaſſen, zu den Adelshöfen und ſchließ⸗ lich zur Sebaſtianskirche an der Stelle des alten Königshofes. Auf das Ergebnis der jüngſten Ausgrabungen werden wir noch zurückkommen. Neckarhauſen berichtet Volksfeſt⸗Auftakt. Das große Sommerfeſt der NSDaAß, Ortsgruppe Neckarhauſen, nahm am Samstagabend bei günſtigem Wetter ſeinen Anfang. Mit Anbruch der Dunkelheit füllte ſich das große Zelt im Neckargarten, und bald wa⸗ ren alle Tiſche beſetzt, Der Muſikverein Nek⸗ larhauſen, die Geſangvereine und die Turner ſorgten durch abwechſlungsreiche Darbietungen für Unterhaltung; auch draußen auf dem Feſt⸗ platz entwickelte ſich ein lebhaftes Volksfeſttrei⸗ ben bei Karuſſell, Schiffsſchaukel, Schieß⸗ und Verkaufsbuden— hier hatte die Jugend das Wort. Recht nett nahm ſich aus der Entfernung die Lampionbeleuchtung des Neckargartens aus. In freundnachbarlicher Weiſe hatten die Po⸗ litiſchen Leiter Schriesheims das Feſt unter⸗ ſtützt, indem ſie gegen 21 Uhr Uhr 30 Mann hoch geſchloſſen anmarſchierten und gute Stim⸗ mung mitbrachten. So verlief der Vorabend des Feſtes kameradſchaftlich und anregend. Verſammlung der Sportangler. Am Sams⸗ tagabend berichtete in einer in der Wirtſchaft „Zum Bahnhof“ abgehaltenen Verſammlung der Angelſporwereinigung Ladenburg und Um⸗ gebung Bezirksſportwart Weber(Mannheim) über das Treffen des Reichsverbandes deutſcher Sportfiſcher in Kaſſel. Anſchaulich ſchilderte er die Licht⸗ und Schattenſeiten der Wurfturniere und ſonſtigen mit dem Reichstreffen verbun⸗ denen Veranſtaltungen und erklärte auch die Technik der Handhabung einer Wurfrute. Dann zeigte Sportkamerad Sachs(Mannheim) eine Reihe Mikrolichtbilder von der Kleinlebewelt im und am Fiſchwaſſer. Die von der Arbeits⸗ gemeinſchaft der Mikrologen in Mannheim hergeſtellten Präparate veranſchaulichten deut⸗ lich die kleinſten Lebeweſen, die auch der Fiſcher kennen muß, wie Waſſerflöhe(mit die wich⸗ tigſte Nahrung für Jungfiſche), Kleinkrebſe, Waſſerſpinnen uſw. Der lehrreiche Vortrag wurde mit Beifall aufgenommen. ſchinenbau-Unternehmungen ihre Wirkungen in alle Welt aus. Wenn auch der Luftwer⸗ tehr nur für den Transport eilwertiger Güter in' Frage kommt, die Möglichkeit ſchneller Be⸗ förderung von eiliger Poſt, Konoſſementen, Muſterſendungen, Paketen uſw. wird ſchon jetzt in ſteigendem Maße von den Handels⸗ unternehmungen ausgenutzt, Dieſe Gründe ließen bei der Wahl des Luſft⸗ ſchiffhafens die Entſcheidung zugunſten Frank⸗ furts fallen. Opfer mußten gebracht werden, aber ſie werden ſich bezahlt machen, ſobald die Deutſche Zeppelin⸗Reederei auch den plan⸗ mäßigen Nordamerikadienſt aufgenommen ha⸗ ben wird und andere Nationen ſich entſchlie⸗ ßen, ſich dem deutſchen Vorgehen anzuſchlie⸗ ßen. Denn Luftſchiffverkehr iſt immer eine Angelegenheit internationaler Zuſammenarbeit und nur auf breiter Baſis lebensfähig. Durch Schaffung eines, allen Anforderungen ent⸗ ſprechenden, zentraleuropäiſch günſtig gelege⸗ nen Luftſchiffhafens entfällt der Anreiz für andere Nationen, eigene Hafenanlagen ſu ſchaffen. Zwiſchenlandungen ſind koſtſpielig und bedeuten Zeiwerluſt, der aus meteoro⸗ logiſchen Gründen beſonders bei Luftſchiffen entſcheidend ſein kann. Frankfurt hat durch Schaffung ſeines Luft⸗ ſchiffhafens„Rhein—Main“ einen weſent⸗ lichen Beitrag zur Verkehrsent⸗ wicklung geleiſtet. Daran iſt zu denken, wenn es ſich in Zukunft darum handeln ſollte, die beſtehenden Anlagen durch Erwei⸗ terungsbauten den Erforderniſſen eines auf der Zuſammenarbeit maßgebender Kultur⸗ nationen beruhenden Weltluftſchiffverkehrs auch noch geſteigerten Anforderungen anzupaſſen. Feine kltern ermordet Der Mörder in Heidelberg feſtgenommen Wi 5. Juli. In der Nacht vom 30. Juni bis 1. Juli wurde das Ehepgar Mai⸗ bach in Homburg v. d. H. ermordet. Nach dem unbekannten Mörder wurde gefahndet. Am Samstag meldete ſich nun auf der Kriminal⸗ polizei Heidelberg ein junger 20jähriger Mann, namens Erich Maibach, der angab, ſeine Eltern ermordet zu haben. Er ſei mit ihnen nicht gut ausgekommen und habe ſich vor allem an ſei⸗ nem Stieſvater rächen wollen. Als er dieſen während des Schlafes mit dem Beil erſchlug, ſei die Mutter aufgewacht und nur deshalb habe er auch die Mutter erſchlagen. Der Unhold hat dann, wie ſich weiter ergab, noch 50 RM. mitge⸗ nommen und begab ſich damit nach Heidelberg, wo er ſich noch zwei ſchöne Tage machte. Als dann das Geld alle war, meldete er ſich auf der Kriminalpolizei. Er wurde ſelbſtverſtändlich ſo⸗ fort in Gewahrſam genommen. Es unterliegt teinem Zweifel, daß der Unmenſch der Mürder ſeiner Eltern iſt. Der Verhaftete iſt ein ſehr übel beleumundeter Burſche, der ſeit längerer Zeit mit den Eltern in Unfrieden lebte und erſt am Dienstag mit dieſen einen heftigen Wort⸗ wechſel hatte. Am Mittwochfrüh iſt er mit ſei⸗ nem Fahrrad flüchtig geworden. Der ermordete Stiefvater iſt Milchhändler. Wildenſteiner Altar in Berlin Donaueſchingen, 5. Juli. Der vor 400 Jahren gemalte Wildenſteiner Altar des Mei⸗ ſlers von Meßkirch, das Glanzſtück der herr⸗ lichen Fürſtlich⸗Fürſtenbergiſchen Galerie zu Donaueſchingen, gehört fraglos zu den beglülk⸗ kendſten Schöpfungen alter deutſcher Malerei. Er entſtand im Auftrag eines der Grafen von Zimmern, auf die auch die Zimmeriſche Chro⸗ nit zurückgeht. Es iſt hoch erfreulich, daß mit Einwilligung des Fürſten von Fürſtenberg der wundervolle Wildenſteiner Altar in der Gruppe der badiſchen Reiſelandgeſellſchaften auf der Ausſtellung„Deutſchland“, die in Berlin an⸗ läßlich der Olympiſchen Spiele vom 18. Juli bis 16. Auguſt vor ſich geht, gezeigt werden kann. Gleichzeitig wird eine der älteſten Ab⸗ ſchriften der Zimmeriſchen Chronit ausgeſtellt werden. 52 612 Fremdenankünfte im Halbjahr Baden⸗Baden, 5. Juli. Die ſoeben her⸗ ausgegebene Zuſammenſtellung der Bäder⸗ und Kurverwaltung über die Fremdenankünfte am Juniende weiſt die ſtattliche Zahl von 52 612 Kurgäſten auf, die hier übernachteten bzw. mehrere Tage in Baden⸗Baden verbrach⸗ ten. Gegenüber dem Vorjahre, wo der 50 000 Beſucher erſt am 5, Juli eintraf(diesmal war es bereits am 27. Junil) bedeutet die Ge⸗ ſamtbeſuchsziffer ein Mehr von 4734 Perſonen — plus 9,9 Prozent. Auf Deutſche entfallen 43 739(39 509 im gleichen Zeitraum des Vor⸗ jahres), auf Ausländer 8873(8369 i..) Be⸗ ſucher. Bei letzteren überwiegen die Englän⸗ der mit 1758(i. V. 962) und die Schweizer mit 1657(i V. 1505). Zoologen⸗Kongreß in Freiburg Freiburg i. Br., 5. Juli. Am Freitag wurde die 38. Verſammlung der Deutſchen Zoologiſchen Geſellſchaft in Freiburg eröffnet. Gegen 200 Teilnehmer des In- und Auslan⸗ des hatten ſich angemeldet. Der letztjährige Nobelpreisträger Profeſſor Spemann, Di⸗ rektor des Zoologiſchen Inſtituts, hieß die Teil⸗ nehmer willkommen. Für die Stadt Freiburg begrüßte Bürgermeiſter Dr. Hofner und für die Univerſität Rettor Profeſſor Mez die Gäſte. Der Vorſitzende der Geſellſchaft, Profeſſor Schmidt⸗Gießen, gedachte der altgewohnten Gaſtfreundſchaft der Perle des Breisgaues und wies auf den hohen Wert dieſer Stadt für die Naturwiſſenſchaft hin, Insbeſondere iſt es das Zoologiſche Inſtitut der Freiburger Umiver⸗ ſität, das zu einer Leuchte der Wiſſenſchaft ge⸗ worden iſt. Auguſt Weismann und Pro⸗ feſſor Spemann haben hier hervorragende Lei⸗ ſtungen im Dienſte der Menſchheit vollbracht. Ehrung eines Freiburger Gelehrten Freiburg i. Br., 5. Juli. Der Direktor des Hygieniſchen Inſtituts, Geh. Regierungsrat Proſeſſor Dr. Uhlenhuth, wurde zum aus⸗ ländiſchen Mitglied der Königlichen Schwedi⸗ ſchen Akademie der Wiſſenſchaften in Stockholm ernannt. „ 0 7 2 Die „Süßes Ge Darjeeling für Naturwi viele Monat und kehrte je Nordindien Eine der ü Expedition 1 am oberen waren näml heiligen tibe den ne bedeuten. 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A Indianer ſein letzten techniſ ten Aeroplan Pilot die Gel Mitteilungen weniger zu it mußte, daß h ſche Schwanku ſtark beeinträ⸗ In dieſen wieder auf je ein paar Blu mentöpfen ab nördlichen P. ſich um die ſich immer na dianern ſchon dient. Bärtiges En London. 2 machen eine i länder zeigen ſich kräftige Se begnügen ſie lichen„Schmu dern laſſen ſie bärte“ ſtehen. Seit einem Schnurrbärte nehmen, daß Juli 1936 —.——— Wirkungen Luftwper⸗ iger Güter zneller Be⸗ oſſementen, ird ſchon Handels⸗ des Luft⸗ ten Frank⸗ ht werden, ſobald die den plan⸗ mmen ha⸗ entſchlie⸗ 3 anzuſchlie⸗ nmer eine nmenarbeit hig. Durch ingen ent⸗ ig gelege⸗ lnreiz für nlagen ju koſtſpielig meteoro⸗- Luftſchiffen zines Luft⸗ weſent⸗ hrsent⸗ zu denken, nhandeln ich Erwei⸗ eines auf r Kultur⸗ rkehrs auch zupaſſen. det nommen Nacht vom epaar Mai⸗ Nach dem hndet. um Kriminal⸗ 1 iger Mann, eine Eltern n nicht gut em an ſei⸗ er dieſen erſchlug, ſei alb habe er Unhold hat RM. mitge⸗ Heidelberg, nachte. Als ſich auf der ſtändlich ſo⸗ unterliegt der Mörder iſt ein ſehr it längerer ote und erſt igen Wort⸗ 1 er mit ſei⸗ r ermordete erlin er vor 400 r des Mei⸗ der herr⸗ Galerie zu den beglüt⸗ er Malerei. Grafen von riſche Chro⸗ ch, daß mit ſtenberg der der Gruppe 'n auf der Berlin⸗an⸗ m 18. Juli igt werden ülteſten Ab⸗ k ausgeſtellt halbjahr + ſoeben her⸗ 1 der Bäder⸗ denankünfte Zahl von bernachteten en verbrach⸗ der 50 000, iesmal war et die Ge⸗ 34 Perſonen he entfallen m des Vor⸗ ) i..) Be⸗ die Englän⸗ chweizer mit iburg Am Freitag r Deutſchen irg eröffnet. ind Auslan⸗ letztjährige nann, Di⸗ ieß die Teil⸗ dt Freiburg er und für z die Gäſte. „ Profeſſor iltgewohnten isgaues und tadt für die e iſt es das ger Univer⸗ ſſenſchaft ge⸗ mund Pro⸗ ragende Lei⸗ t vollbracht. lehrten Direktor des egierungsrat de zum aus⸗ en Schwedi⸗ n Stockholmn Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 6. Juli 1936 „Süßes Geheimnis“— auf Eis Darjeeling, Eine Expedition der Akademie für Naturwiſſenſchaften aus Philadelphia weilte viele Monate in Tibet und im weſtlichen China und kehrte jetzt nach beſchwerlichem Marſch nach Nordindien zurück. Eine der überraſchendſten Feſtſtellungen dieſer Expedition war die Entdeckung einer Eisbrücke am oberen Jangtſe⸗Fluß. In dieſe Eisbrücke waren nämlich in ununterbrochener Folge die heiligen tibetaniſchen Zeichen eingegraben, die den en Spruch„Om mane padme hum“ bedeuten. Dieſer Satz, der bekanntlich Tag für Tag millionenfach in Tibet ausgeſprochen wird, bedeutet„Süßes Geheimnis in der Lotosblume“. Anſcheinend haben fromme Pilger dieſen Spruch in das Eis eingegraben, um ſo die Götter zu veranlaſſen, jener Brücke den nötigen Halt für die Zeit des Marſches der Pilger⸗ kolonne über die Eisbrücke zu verleihen. Die verwetteten Drillinge Belgrad. Die Wettleidenſchaft, die bisher den Engländern nachgeſagt wurde, ſcheint auf die Jugoſlawen überzuſpringen. Wie könnte man 100 ſonſt jene merkwürdigen Wetten erklären, ie in Panchewo abgeſchlofſen und ausgetragen wurden? Der Verwalter eines Gutes wettete mit ſei⸗ nem Gutsherrn, daß ein beſtimmtes Schwein mehr als fünf Junge werfen würde. Die Wette lautete dahin, daß er alle Tiere bekomme, die dieſe 27 überſchritten. Und richtig: der Guts⸗ herr mußte ihm ſieben Schweinchen überlaſſen. Die Gattin des Verwalters ſah einer Nieder⸗ kunft entgegen. Der Gutsherr wettete nun, daß die Gattin des Verwalters mehr als ein Kind —3 würde. Auch er machte zur Bedingung, aß er jeden Sprößling, der die Grundzahl 1 überſchreite, ausgehändigt bekomme. Es klingt kaum— iſt aber wahr—: die Frau bekam Drillinge! Nun haben ſich Mutter und Behörden ins Zeug gelegt. Gegen die Wette mit den Schweinchen ſei nichts einzu⸗ wenden, aber jene mit den Sprößlingen— das gehe zu weit. weltkonferenz am Telefon Kairo. Eine große internationale Transport⸗ eſellſchaft hat für die nächſten Tage eine„Welt⸗ at angeſetzt, an der alle Vertreter und Subdirektoren der Hauptplätze teilnehmen ſollen. Man hat jedoch ausgerechnet, daß die Reiſe der einzelnen Vertreter von ihrem Standort zum **n eine ſehr teure Angelegenheit würde. Darum wurde beſchloſſen, daß zwiſchen dem Tagungsort und den Aa en Montreal, Mel⸗ bourne, Buenos Aires, London uſw. telefoniſche Verbindungen hergeſtellt würden. Die einzelnen Firmenmitglieder nehmen alſo nur telefoniſch an der Konferenz teil— die von dem General⸗ direktor, unterſtützt durch einen Sekretär und ein paar Mikrofone, in einem ſtillen Raum abgehalten wird, während die Stimmen ſeiner Vertreter oft 10 000 bis 12˙000 Meilen zurück⸗ zulegen haben, ehe ſie an ſein Ohr dringen. Im„vierten Grad“ geſtand er Santa Cruz. Von den USA weiß man, daß dort die Polizei mitunter bei recht hartnäckigen Verbrechern den„dritten Grad“ anwendet, um den Verbrecher zu einem Geſtändnis zu be⸗ wegen. Daran gemeſſen, hat Südamerila jetzt den„vierten Grad“ erfunden. Vor einem Jahr war in Santa Cruz ein Banküberfall verübt worden, Es war jedoch nicht möglich, die Täter zu ermitteln. Schließ⸗ lich kamen vor einigen Tagen zwei Leute in Haft, von denen mit ziemlicher Beſtimmtheit an⸗ genommen werden konnte, daß ſie mehr über die Ausführung der Tat und den Verbleib des damals geraubten Geldes wiſſen mußten, als ſie ſagen wollten. Schließlich nahm der Polizeipilot einen der Verbrecher, den jungen Lajus, mit in ſeine Ma⸗ ſchine und begann nun mit ihm einen Todesflug. Er hatte ihm ſchon vorher geſagt, daß er den Flug erſt dann unterbrechen werde, wenn Lajus ſich bereiterkläre, zu geſtehen. Er drehte nun Loopings und unternahm Sturz⸗ 3 flüge, ließ ſich aus großer Höhe herabtrudeln—: nach 30 Minuten war Lajus mürbe und erſuchte dringend um Landung! Er legte ein vollkomme⸗ nes Geſtändnis ab. man fliegt mit der Kompaßpflanze Quebee. Als vor einigen Wochen ein alter Indianer ſeinen erſten Flug in einem mit den letzten techniſchen Errungenſchaften ausgerüſte⸗ ten Aeroplan unternahm, erläuterte ihm ein Pilot die Geheimniſſe des Kompaß. Doch dieſe Mitteilungen ſchienen dem Indianer um ſo weniger zu imponieren, als der Pilot zugeben mußte, daß hier und da auf der Erde magneti⸗ ſche Schwankungen den Kompaß in ſeinem Werte ſtark beeinträchtigten. In dieſen Tagen iſt nun der alte Indianer wieder auf jenem Flugplatz erſchienen. Er trug ein paar Blumentöpfe im Arm. In den Blu⸗ mentöpfen aber grünten Pflanzen, die er in der nördlichen Prärie gepflückt hatte. Es handelt ſich um die ſogenannte„Kompaßpflanze“, die ſich immer nach Norden dreht, und die den In⸗ — ſchon ſeit Jahrhunderten als Wegweiſer ient. Bärtiges England London. Die Barbiere in ganz England machen eine intereſſante Feſtſtellung: Die Eng⸗ länder zeigen in wachſendem Maß die Reigagg ſich kräftige Schnurrbärte ſtehen zu laſſen. Dabei begnügen ſie ſich keineswegs mit kleinen, zier⸗ lichen„Schmuckbärtchen“ für die Oberlippe, ſon⸗ dern laſſen ſich regelrechte„Kavallerie⸗Schnurr⸗ bärte“ ſtehen. Seit einem Jahr iſt nun dieſe Vorliebe für Schnurrbärte ſchon vorhanden, und es iſt anzu⸗ nehmen, daß ſie ſich in der Größe und in der Die Wielt in Kurzberichten ——5 der Schnurrhärte noch weiter ausdehnen wird. Das Hundeparadies von pumphin Pumpkin Centre(uSA). Der Staat Miſſouri kann ſich rühmen, ein einzigartiges Hundepara⸗ dies innerhalb ſeiner Grenzen zu beherbergen. Aeußerlich ſcheint es ja ein Dorf zu ſein wie jedes andere in Mifſouri, doch in Pumpkin *— leben 5300 wohlgenährte und gutgepflegte unde. Dabei hat Pumpkin Centre nur 205 Einwoh⸗ ner. Wer in Pumpkin Centre nur acht—3—5 beſitzt, der wird als armer Teufel angeſehen. Die Liebe zu Hunden geht ſo weit, daß nicht einmal die minderwertigſten Exemplare aus den Würfen vernichtet werden. Man bringt ſie nur in abgeteilten Gehegen unter und pflegt ſie dort, ſo lange es geht. Intereſſanterweiſe iſt in Pumpkin Centre noch nie ein Hund verloren gegangen. Auch bei 5300 Artgenoſſen haben ſie zum Schluß immer wieder heimgefunden. Der König bleibt dem Strohhut treu London: Als Prinz von Wales hatte der heutige König Eduard VIII. ſeine Liebe dem Strohhut zugewandt. In jedem Jahr an ſon⸗ nigen Tagen ſah man ihn mit ſeinem„Stroh⸗ deckel“ auf den engliſchen Sportplätzen und ſelbſt auf Auslandsreiſen. Die engliſche Induſtrie hatte ihren Nutzen von dieſer prinzlichen Modelaune, Allerdings befürchtete man in jüngſter Zeit, daß der eng⸗ liſche König, der er inzwiſchen aus dem Prin⸗ zen von Wales war, wohl kaum ſei⸗ ner alten Vorliebe für den Strohhut treu blei⸗ ben werde. Aber es iſt anders gekommen. An jedem warmen Tag in dieſem Frühjahr iſt 3331 Eduard mit Strohhut neueſten Modell Sonderbrieimarken für den Hamburger Frelzeltkongreß Die Deutsche Reichspost bringt diese Wertzeichen anläßlich des Weltkongresses für Frelzeit und Erholung in Hamburg heraus. in der Oeffentlichkeit erſchienen. Die Lords und die Peers waren ein wenig überraſcht, Aber man hat ſich daran 43 Immerhin iſt A Eduard VIII. der erſte engliſche Kö⸗ nig im Strohhut. Himmelsforſchung mit Alkohol Connecticut: Bisher war man wohl der Anſicht, daß Alkohol Gleichgewicht und Ordnung im großen und ganzen zu ſtören ge⸗ eignet ſei. In der Aſtronomie ſcheint es um⸗ gekehrt zu ſein. Man bedient ſich nämlich neuerdings eines guten Alkohols, um— Ord⸗ nung in die Sterne zu bringen. Er wird allerdings nicht etwa von den Aſtronomen verkonſumiert, ſondern man badet die fotografiſchen Platten in dieſem Alkohol und verhindert auf dieſe Weiſe gewiſſe Strek⸗ kungen und Verzerrungen in der Gelatine⸗ Emulſion auf der Fotoplatte. Wenn man be⸗ denkt, daß eine Zerrung von Haaresbreite für die Aſtronomie unendlich viel bedeuten kann, dann wird man verſtehen, daß der aforſch zu einem wichtigen Helfer der Himmelsforſchung geworden iſt. Die Gans mit den goldenen Eiern Quesnel(Br.⸗Columbia): Schon ſeit einigen Tagen beobachtete die Farmerin RNelly Baker von der North⸗Star⸗Ranch, daß ihre ſchönſte und größte Gans geſundheitlich nicht ganz in Ordnung war. Die Eier, die ſie legte, waren krumm und windſchief und hatten außerdem merkwürdig körnige Stellen. Um Schlimmeres zu verhüten, entſchloß ſich Nelly, ihre Gans einem Familienfeſt als Bra⸗ ten zu opfern. Wer aber beſchreibt das Er⸗ ſtaunen der Farmerin, als ſie im Innern der Gans, tief in den Eierſtock eingebettet, zahl⸗ reiche Goldkörner entdeckte, die die Größe eines Reiskornes hatten! Das Gold in der Gans iſt ſchuld daran, daß man heute auf 100 Kilometer Umkreis den Boden der orth⸗Star⸗Ranch durchwühlt. Denn— muß auch eine Muſtergans ihr Gold irgendwo hernehmen. Weltbild(0 Das interesslert Sie sicherl Wenn das Gehirn ſchrumpft. Amerikaniſche Gehirnſpezialiſten haben feſtgeſtellt, daß vom 50. Lebensjahr ab inſofern eine Gehirnſchrump⸗ fung eintritt, als die Gehirnmaſſe von dieſem Zeitpunkt ab an Gewicht verliert. Das ſoll nicht bedeuten, daß die Qualität dadurch beeinträch⸗ tigt würde. Immer in geraden Zahlen. Ein franzöſiſcher Tierpſychologe beſchäftigt ſich zur Zeit mit der Erforſchung des Problems, wieſo Gänſe immer in Gruppen auftreten, die geradzahlig ſind. „Da lohnten die Auſtern. Vor mehreren Mil⸗ lionen Jahren ſind nach holländiſchen Unter⸗ ſuchungen die Auſtern ſo groß geweſen, daß eine einzige von ihnen ausreichte, um eine ganze Familie einen Tag lang zu ernähren, Ausſterbender Grizzlybür? Der berühmte Grizzlybär ſcheint in den USA auszuſterben. Man hat in zwei Jahren eine Abnahme ſeiner Kopfzahl um 25 Prozent feſtgeſtellt. Indianiſches Giftgas. Südamerikaniſche In⸗ dianer haben lange vor den Europäern Giftgas in der Form angewandt, als ſie ſpaniſchen Pfef⸗ fer auf den Wällen der belagerten Dörfer ver⸗ brannten und ſo die Gegner blendeten oder iaen Augenentzündungen bei ihnen hervor⸗ riefen. Papas Namen. Die Gewohnheit, neugebore⸗ nen Kindern die Namen ihrer Eltern zu geben, ſtammt von den alten Aegyptern, die auf dieſe Weiſe die erſten klaren Familienüberſichten in⸗ nerhalb ihrer Bevölkerung ſchufen. Fünflingsmutter erwartet ein Baby. Die Mutter der berühmten kanadiſchen Fünflinge, Mrs. Olivia Dionne, ſieht einer neuen Nieder⸗ kunft entgegen. Es ſoll jedoch diesmal nur ein Einling werden. Man erwartet die Geburt für das Ende dieſes Monats. Mit dem goldenen Schwert. Der Scheich von Bahrein hat zu ſeinem Beſuch in England das wichtigſte Zeichen ſeiner Macht, ein gewaltiges Schwert aus reinem Gold, mitgebracht. Sie ſollen nichts wiſſen. Die drei Kinder des vor kurzem hingerichteten indiſchen Arztes Buck Ruxton bekommen einen anderen Namen und werden getrennt erzogen, Sie ſollen von den grauenvollen Vorfällen in ihrer Familie nie etwas erfahren. Der größte Fiord Grönlands. Man hat jetzt durch an ermitteln können, daß der größte bekannte Fjord Grönlands 340 Kilo⸗ meter lang und 1300 Meter tief iſt. ſhe An iſt kein Unglückstag. Um abergläu⸗ biſche Autofahrer zu beruhigen, gibt das Staats⸗ amt von Oregon bekannt, daß die größte Zahl der Autounfälle keineswegs am Freitag zu ver⸗ zeichnen ſei, daß ſogar der Freitag die wenig⸗ ſten Unfälle bringe. Japaner eſſen die meiſten Fiſche. Die Japa⸗ ner eſſen mehr Fiſche pro Kopf der Bevölkerung, als irgendein anderes Volk der Erde. Weiß iſt am beſten. Nach faſt zweijährigen Verſuchen glauben die engliſchen Verkehrs⸗ theoretiker jetzt feſtgeſtellt zu haben, daß die beſte Wegmarkierung auf dem Pflaſter mit wei⸗ ßer Farbe ausgeführt wird. Es donnert häufig. Die Erde hat jeden Tag rund 44000 Gewitter zu verzeichnen. Die Mehr⸗ zahl dieſer Gewitterſtürme ſpielt ſich allerdings über dem Meere ab. Man ſolls nicht glauben! Vor 40 Jahren wa⸗ ren in den USA genau 4 Automobile und in ganz Europa deren ö zu verzeichnen. umifhiergr Arbeit. Auch zu der Zeit, als die Mumifizierung von Toten in Aegypten zu einer hohen Kunſtfertigkeit gediehen war, gebrauchte man zu einer fachgerechten Mumifizierung rund 2 Monate ununterbrochener Arbeit. Die Mutter 1000 mal ſchwerer. Ein junger Grizzly⸗Bär wiegt bei ſeiner Geburt weniger als 1 Pfund. Seine Mutter dagegen hat im Durchſchnitt ein Gewicht zu verzeichnen, das 500 bis 1000 mal größer iſt. Er kehrt gar nicht zurück. Der auſtraliſche Bumerang, der abgeworfen wird und wieder zurückkehrt, iſt ein Snen Der Jagdbume⸗ rang aber kehrt nicht zum Werfer zurück, Das Rieſenmaul. Der Sargaſſum⸗Fiſch hat ein Maul, das ſo groß iſt, daß er eine Krabbe oder einen Fiſch verſchlucken kann, der genau die gleiche Größe hat wie— er ſelbſt. Edelſteinchen... Im Field⸗Muſeum in Ame⸗ rika wird ein Lapislazuli gezeigt, der 60 Zenti⸗ meter lang, 30 Zentimeter breit und 20 Zenti⸗ meter dick iſt. Er ſtammt aus einem Inkagrab aus Peru. Weltbild(M) So sleht ein Postbote in Japan aus Ein japanisches Mädel nimmt in Toklo die Post von dem japanischen Postboten entgegen. Wuſßten Sie das schen! In der Schweiz waren 1912 ungefähr ein Zehntel, 1933 etwa vier Zehntel der Bevölke⸗ rung gegen Krankheit verſichert. Zwiſchen den Kantonen und zwiſchen Stadt und Land ſind dabei große Unterſchiede: in Appenzell ſind 60, in Baſel⸗Stadt 90 und in der Stadt Zürich 75 v. H. der Bevölkerung verſichert. In Belgien hat die Zahl der Unverhei⸗ rateten abgenommen: 1910 gab es 4 260 000, im Jahre 1930 nur 3 780 000. Da heutzutage der iunge Arbeiter ungefähr dasſelbe verdient wie ein alter, ſo heiratet er z. T. früher. In Neuſeeland iſt die Geburtenzahl ſo niedrig wie niemals. Von 1926 bis jetzt hat die Bevölkerung nur um 165 343 auf 1 573 482 zugenommen. In Frankreich kamen 1866 auf 36 Mill⸗ Einwohner nur 4½ Millionen Perſonen über 60 Jahre. Im Jahre 1929 kamen auf 40 Mill. Einwohner nahezu 6 Mill, Einwohner Her 60 Jahre. In Bulgarien gibt es fünf Findelhäuſer für Kinder bis zu zwei Jahren. In China ſind bezüglich der Kinderarbeit noch ſehr drückende Verhältniſſe. Der Unterneh⸗ mer zahlt den Eltern 30—40 Dollars und darf dafür ein Kind drei Jahre lang ausbeuten. In der Metallinduſtrie erwieſen ſich bei einer Unter⸗ ſuchung nur 14 v. H. der Arbeiter geſund. In England nahm die„Nationale Ver⸗ einigung für blinde Arbeiter“ eine Entſchlie⸗ ßung an„gegen den Widerſtand von Betrieben und Geſellſchaften, blinde Perſonen als Tele⸗ foniſten oder Stenotypiſten anzuſtellen“. Die Zahl der Tempel, über welche die indiſche Stadt Benares verfügt, beläuft ſich auf ungefähr zweitauſend. Für ſchriftliche Aufzeichnungen benutzten die alten Römer anfänglich Leder und Leinwand, noch häufiger jedoch den Papyrus. Später ging man zu hölzernen und elfenbeinernen Schrift⸗ tafeln über. In die Elfenbeintafeln ritzte man die Schrift ein. Bei den Ameiſen gibt es als ſogenannten „dritten Stand“ ein beſonderes„Heer“, das die Eingänge zur Ameiſenfeſtung zu ſchützen hat. Bei irgendwelcher Gefahr reiben die„Poſten“ ihre Glieder raſch am Körper hin und her. Da⸗ durch entſteht ein ſehr deutlicher, im ganzen Ameiſenrevier hörbarer„Alarm“. Sogar bei den Pflanzen kennt man eine — Bleichſucht. Solche Pflanzen haben fahle, bisweilen faſt weiße, alſo keine ſattgrünen Blätter. Meiſt beſitzen dieſe Pflanzen auch nur eine verhältnismäßig kurze Lebensdauer. Auf Grönland, der größten Inſel, welche die neunfache Ausdehnung von England hat, iſt 13 von 2174000 Quadratmeter mit Eis edeckt. Bereits 5000 Jahre vor Chriſti wurden von den Chineſen Volkszählungen abgehalten. Addis Abeba, die Hauptſtadt des jetzt viel ge⸗ nannten Abeſſinien, heißt in deutſcher Ueber⸗ ſetzung„Neue Blume“,. Der Name iſt amha⸗ riſchen Urſprungs. Dieſe Sprache herrſcht am Hoſe des abeſſiniſchen Kaiſers vor. In der Steinzeitepoche war das Nashorn noch überall in der Welt vertreten. „Die ſtärkſten Tabakverbraucher ſind die Hol⸗ länder und die Amerikaner. Nur in den allerſeltenſten Fällen haben blau⸗ äugige Kinder ſchwarze Haare. Mannheim die bunte Seite 6. Juli 193 Deutſche Mädel auf Schulſchiff⸗Großfahrt Auguſtſonne liegt über Kopenhagen. Ein Schwarm Menſchen ergießt ſich über die Lange⸗ linje, Frauenlachen zerflattert über dem Waſ⸗ er, däniſche, deutſche, engliſche Laute ſchwirren urch die Luft, hier und dort ſchiebt ſich ein ruſſiſcher Emigrant heran, um ſich als Stadt⸗ führer anzubieten, und ganz in der Ferne ſieht man im rechten Bogen von Hellerup die Fähre nach Malmö dampfen. Es wimmelt von Auto⸗ mobilen, alle Menſchen ſtrömen einem be⸗ ſtimmten Punkt zu. Das zweimaſtige Segelſchiff, das vor Anker liegt, iſt vor Preſſefotografen und anſtürmen⸗ den Reportern nicht zu erkennen. Undeutlich nur ſieht man die Aufſchrift„Gud Win“, was nun weder Däniſch, noch Engliſch oder Hoch⸗ deutſch iſt, ſondern Helgoländiſch und„Gut' Wind“ bedeutet. Man tritt geſpannt näher. ier und da fängt man Brocken auf. Das Schiff? O ja, ſehr fein! Und der Eigentümer? Das iſt die Blankeneſer Jachtſchule bei Ham⸗ burg, die auf die ungewöhnliche Idee ge⸗ kommen iſt, 24 blonden deutſchen Mädel eine regelrechte Seemannsausbildung zu verſchaffen. Mit zuſammengekniffenen Augen, damit die Sonne nicht blendet, muſtert ein Schifferjunge aus Kaſtrup den Hamburger Zweimaſter.„Ganz ſchöner Kaſten“, meint er dann,„mit dem kommt man durch das ſchlimmſte Wetter!“ Die Umſtehenden nicken. Ein Fotograf riskiert noch zwei Schnappſchüſſe, dann ſtürzt er los, um zur lbendausgabe zurecht zu kommen. Sein Be⸗ gleiter, der Reporter, bleibt noch da, er gibt ſeinen Bericht ſpäter einfach telefoniſch durch. Aber erſt ſoll er ihn einmal haben, denn vor⸗ läufig iſt das Deck noch ratzekahl, als handle es ſich um das Schiff des„Fliegenden Hol⸗ länders“. Zehn Minuten ſpäter taucht eine entzückende achtzehnjährige Blondine auf. „Schiff ahoi!“ rufe ich auf Deutſch hinüber. „Schiff ahoi!“ antwortet ſie lächelnd zurück. Es iſt die Tochter des Kapitäns von Stoſch, der den Zweimaſter von Blankeneſe nach Ko⸗ penhagen kommandiert hat. Auch ſein Töch⸗ terchen kommandiert. Jedenfalls ruft ſie ener⸗ übſch im Gänſemarſch dreiundzwanzig junge ädchen in richtigen blauen Seemannshoſen und weißen Polojacken auf, ſtippen ihre Beſen in die Eimer und machen ſich über das Deck ſie um es gründlich zu ſcheuern. Dabei ſingen ie im Chor„Das iſt die Liebe der Matroſen“, ganz wie im Kino, bloß daß man beim Film ſagen würde, die— ſei geſtellt und nicht lebensecht. Hier jedenfalls iſt ſie echt. „Na, ſind das nicht Prachtmädel?“ ertönt plötzlich eine ſonore männliche Stimme neben uns. Eine Halbwendung nach rechts, und wir ſchauen Papa von Stoſch geradewegs in das echte Hamburger Kapitänsgeſicht mit dem typi⸗ ſchen Spitzbart am Kinn, der tiefgebräunten, furchendurchzogenen Haut und den luſtig⸗liſtig blinzelnden ſchmalen Augen. „Die Mädel ſind die beſte Beſatzung, die ich je gehabt habe“, fährt er fort,„ſie haben ſich mit verblüffender Fixigkeit an das See⸗ leben gewöhnt, und mit jedem Tag, der ver⸗ geht, werden ſie friſcher und geſünder.“ Lippenſtift und Puder ſind an Bord des „Gud Win“ ſtreng verpönt, und wer dieſes Gebot übertritt, büßt, nebenbei bemerkt, bei der nächſten Sturzwelle über Deck ſeine Mal⸗ künſte ſowieſo wieder ein. „Wie iſt es mit der Koſt?“ fragen wir den Kapitän. ſagt er und zeigt ein ſeemänniſches Grinſen,„echte, rechte Teerjackenkoſt, und nicht zu knapp! Sehen Sie übrigens die beiden jungen Männer an der Stiege? Das ſind Zwillinge; der eine arbeitet als Koch, der an⸗ dere als Leichtmatroſe.“ Hm. Die ſchlanken, kräftigen Jungen ſehen nicht übel aus. In einer Miſchung von Bade⸗, Sport⸗ und Arbeitsanzug ſtehen ſie da und ſchmunzeln vergnügt zu den Neugierigen am Kai hoch. Kunſtſtück, ſie haben gut lachen, denn für heute ſind ſie mit der Arbeit fertig. „Sind noch mehr männliche Weſen an Bord?“ 4 etwas nach unten, und ſchon tauchen „Noch zwei Brüder von mir“, erwidert Ka⸗ pitän von Stoſch,„ſie ſind beide als Lloyd⸗ offiziere rund fünfunddreißigmal um Kap Horn gefahren, alſo alte, gediente Seeleute, die wiſſen, was auf hoher See geſpielt wird.“ „Und die Mädel— halten die ſich tapfer, wenn es ſtürmt?“ „Na, und ob! Die ſollen Sie mal Handanle⸗ gen ſehen! Das flutſcht aber, wie der Auto⸗ verkehr auf dem Hamburger Rathausmarkt. Die wollen uns Männer am liebſten über⸗ haupt nicht dabei haben. Haha!“ Und der olle, ehrliche Seebär ſtreicht ſich verſonnen mit der gebräunten Hand über den Bart und läßt den Blick der graublauen Augen verliebt über das üich. gleiten,— verliebt in das Schiff natür⸗ ich. „Sehen Sie“, nimmt er wieder das Wort, „Sport iſt die Loſung der Zeit, und weshalb ollten wir den Mädel nicht eine der beſten Sportarten beibringen, die es gibt: den rich⸗ tigen Hochſeeſport— richtiges Segeln, auf einem richtigen Schoner, auf richtigem Meer? Die Mädel erhalten in erſter Linie eine ſport⸗ liche Ausbildung. Sie wollen ja ſchließlich ſpäter keine Matroſen werden,— immerhin, wenn ſie mit dem Kurs fertig ſind, können ſie ebenſoviel wie ein ordentlicher Seemann. Schon jetzt, nach verhältnismäßig kurzer Zeit, ſegeln wir beiſpielsweiſe bei jedem beliebigen Wetter. Angſt vor Windſtärke neun gibt es bei uns einfach nicht.“ Er klopft an der Reling ſeine Pfeife aus und ſtopft ſie neu. Rings herum lagern Boote, Segler, Kanus, deren Inſaſſen— Männer, Frauen, gold⸗ blonde Däninnen— neugierig zum„Gud Win“ inüberlugen, um vierundzwanzig deutſche ädel zu ſehen. Aus der Ferne wird die Schiffskapelle des Vergnügungsdampfers nach Helſingör hörbar. „Woher ſtammen Ihre Mädel, Käptn?“ „Aus allen möglichen deutſchen Gauen“, ant⸗ wortet er,„wir haben Berlinerinnen, Hambur⸗ gerinnen, auch Süddeutſche, darunter zwei, die vorher überhaupt noch kein Waſſer geſehen hatten. Eins der Mädel iſt eine Gräfin, an⸗ dere ſtammen aus Bauernhöfen der Lünebur⸗ er Heide, aber wie dem auch ſei: Klaſſenunter⸗ chiede gibt es bei uns nicht! Wir ſtammen aus einem Land, ſind ein Schiff, eine Be⸗ ſatzung und ein Geiſt!“ „Und wohin geht die Reiſe jetzt?“ „Weiter in die Oſtſee, immer weiter.“ „Na, dann alſo gute Fahrt, Käptn! Und rüßen Sie Deutſchland, wenn Sie heim⸗ ommen.“ „Wird gemacht“, ruft der alte Seebär und hebt zum Gruß die Tabakpfeife mit dem zer⸗ biſſenen Bernſteinende. Eine Dampfpinaſſe der Hafenpolizei legt an, um die Schiffspapiere zu prüfen. Noch einmal werfen wir vom Ufer aus einen Blick auf„Gud Win“, deſſen deutſche Flagge ſtolz im Winde weht, ſehen den wellen⸗ gekräuſelten offenen blauen Sund, der die Fahrt nach Schweden und Norwegen freigibt, und dann— dann reißen wir noch einmal die ände an den Mund und rufen über das eer:„Schiff ahoi!“ Und der nette alte Ka⸗ pitän legt die Hand an die betreßte Mütze und grüßt ſchallend zurück: „Schiff ahoi!“ Hermann Reinecke. Hier werden die Sieger der Olympischen Spiele angezeigt An der Westseite des Olympiastadions im Reichssportfeld wird gegenwärtig an der Fertigstellung der Anlage gearbeitet, durch die mittels grober Buchstaben die Sieger in den einzelnen Wettkämpfen angezeigt werden. Weltbild(M) Der Mann mit den Röntgenaugen Uheodor Kolb verblüfft die Wiſſenſchaft/ Experimente mit verbundenen Augen Dem Londoner„Inſtitut für pſychiſche For⸗ ſchung“ hat ſich der in England anſäſſige öſter⸗ reichiſche Kaufmann Theodor Kolb zur Un⸗ terſuchung zur Verfügung geſtellt. Kolb be⸗ hauptet, mit verbundenen Augen ſehen und die tollſten Kunſtſtücke der indiſchen Fakire über⸗ treffen zu können. Ein Mann ſteuert ein Auto durch den dich⸗ teſten Verkehr Londons. Fünf Perſonen ſitzen in dem Wagen, die den Fahrer genau beobach⸗ ten. Der Lenker fährt mit verbundenen Augen. Seine Augen ſind mit Teigſtücken beklebt, darüber hat man eine Schicht Baum⸗ wolle gelegt, die mit Heftpflaſter befeſtigt iſt. Ueber das Ganze iſt eine dicke Bandage ge⸗ wickelt, die den Kopf des Mannes bedeckt und nur einen ſchmalen Streifen an den Lippen freiläßt. Die Zeugen dieſes merkwürdigen Ex⸗ perimentes ſind zwei Univerſitätsprofeſſoren, darunter der bekannte Phyſiker Profeſſor Fraſer⸗Harris, zwei Nervenärzte und ein Röntgenologe. Theodor Kolb, der Mann, der am Steuer ſitzt, iſt für die Wiſſenſchaft ein unerklärliches Phänomen. Er ſieht mit feſt verbun⸗ denen Augen. Sicher und einwandfrei lenkt er das Auto durch das Gewühl am Picca⸗ dilly Circus, er hält bei rotem Licht und ſetzt ſein Fahrzeug bei grünem Licht in Bewegung. Der Chauffeur an ſeiner Seite muß nicht ein einziges Mal eingreifen. Es iſt, als ſeien dieſe Augen„durch deren Bandage kein Licht⸗ ſtrahl dringt, Röntgenaugen. Und ſchon folgt das nächſte Experiment, das abermals die ans Wunderbare grenzende Erſcheinung beſtätigt. Theodor Kolb taucht mit fachmän⸗ niſch verklebten Augen in ein Schwimmbecken, in das man eine Reihe verſchiedenfarbiger gleich großer Kugeln verſenkt hat. Er holt ohne Zögern auf Wunſch die rote oder grüne Kugel herauf. Die Unterſuchung ſeiner Ban⸗ dage ergibt, daß ſie unter der Leukoplaſtſchicht vollſtändig trocken geblieben iſt, ein Zeichen, daß kein Waſſer, alſo auch kein Licht die Binde durchdringen konnte. Die Mitglieder der Kommiſſion, die das Inſtitut für pſychiſche Forſchung zur Unter⸗ ſuchung dieſes rätſelhaften Falles ausgewählt hat, finden keine Erklärung; die Ergebniſſe der Verſuche verblüffen ſelbſt Leute, die die Tricks der indiſchen Fakire ſtudiert haben. Theodor Kolb lieſt mit verbundenen Augen in Büchern, beſchriftet Fotografien richtig, zieht Skizzen nach, die ihm vorgezeichnet werden, ohne von den Strichen abzuweichen. An der Lichtundurchläſſigkeit der Binde beſteht nicht der leiſeſte Zweifel. Sieht dieſer Mann mit den Lippen, die allein von der Bandage frei blieben? Sieht er mit den Händen? Sind ſeine Augen in der Tat ein geheimnisvoller Röntgenapparat, der Eierbecher oder große Münzen, die man mit dichten Bandagen auf den Augen befeſtigte, durchdringt? Der Rentgenologe Dr. Banſki, der cine Röntgenaufnahme von Kolbs Kopf machte, konnte keine Erklärung für das Phänomen finden. Auch Dr. Fodor, der Leiter des In⸗ ſtituts für pſychiſche Forſchung, ein Gelehrter, der in England großes Anſehen genießt, kam nicht über die Feſtſtellung hinaus, daß es ſich bei dem 2jährigen Kolb weniger um ein ok⸗ kultes Wunder, als um ein natürliches Phä⸗ nomen handele. Dabei iſt Kolb, Angeſtellter einer Exportgeſellſchaft, im übrigen ein durch⸗ aus normaler Menſch, der ſich ſeine geheimnis⸗ vollen Fähigkeiten ſelbſt nicht erklären kann. Vielleicht muß man den Fall als eine jener ſeltſamen Launen der Natur gelten laſſen, denen man immer wieder begegnet, ohne ſie deuten zu können. Bücherecke Alfred Roſenberg:„Geſtaltung der Idee“ Blut und Ehre, 2. Band. Reden und Aufſätze von 1933—1935. Herausgegeben von Thilo von Trotha. Zentralverlag der NSDApP, Franz Eher Nachf, München. 400 Seiten. Ein erſter Band, in dem die wichtigſten Reden und Auf der be Aufſätze Alfred Roſenbergs zuſammengefaßt worden 4 4 Hohenſtein⸗Er waren, erſchien im Jahre 1934 unter dem Titel„Blut und Ehre.— Ein Kampf für deutſche Wiedergeburt“, In dieſem Band zeichnete ſich der Weg ab, den dieſer getreue Vorkämpfer der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung in den Jahren der ſchärfſten Auseinander⸗ ſetzung mit den Gegnern an der Seite des Führers un⸗ beirrt und zielſicher gegangen war.— Dieſer neue Band gibt gewiſſermaßen eine Rückſchau auf die bisher vergangenen JFahre der praktiſchen Durchſetzung der Idee. Alfred Roſenberg iſt der Beauftragte des Füh⸗ rers für die geſamte geiſtige und weltanſchauliche Er⸗ ziehung der NSDaAwp und außerdem der Leiter des außenpolitiſchen Amtes der NSDApP. In unermübdlich abgehaltenen Appellen, in packenden Aufrufen, in tief⸗ gründigen Aufſätzen zeichnet ſich die„Geſtaltung der Idee“ ab. Inhalt und Richtung des Buches werden dadurch ge⸗ kennzeichnet, daß im Anfang die programmatiſche Rede ſteht, die er ſeinerzeit unter dem Titel„Der Kampf um die Weltanſchauung“ in der Krolloper hielt. Die Abrechnung mit dem Biſchof von Münſter ergab für viele die wünſchenswerte Klarheit im weltanſchaulichen Kampf nach einer beſtimmten Richtung.— Eine wei⸗ tere Gruppe von Reden und Aufſätzen leitete einen neuen Abſchnitt in der deutſchen Geſchichtsbetrachtung ein, eine Geſchichtsbetrachtung, die von einem Denken ausgeht, feſtverwurzelt in Blut und Boden.— Ein großer Abſchnitt kann unter dem Kennwort„Die Welt⸗ anſchauung in der Außenpolitik“ zuſammengefaßt wer⸗ den. Hier erfolgen wertvolle Klarſtellungen vor allem für jene, die da immer meinen, daß ein ſtarkes und lebendiges Nationalgefühl immer mit dem Streben nach Expanſion nach außen verbunden ſein müßte. Den Beſchluß bilden Aufſätze mit dem Grundgedanken der Gemeinſchaft aller Schaffenden, über Wiſſenſchaft und Erziehung und ſchließlich jene große Rede auf der Reichstagung der NS⸗Kulturgemeinde in Düſſeldorf 1935, auf der er einer wahrhaften deutſchen Kunſt die Wege wies. Chouteau⸗de Traz: Franzöſiſches Soldatentum. Heraus⸗ gegeben von Major Dr. Kurt Heſſe und Privat⸗ dozent Dr. Walter Mönch. Wilh. Gottl. Korn Verlag, Breslau. Dieſes Buch bildet einen wertvollen Beitrag zu den Beſtrebungen, die ein Verſtehen der Völker aus der Kenntnis ihrer völkiſchen Verſchiedenartigkeit heraus herleiten wollen. Die Verſchiedenartigkeit auch im Sol⸗ datentum tritt in den Ausführungen dieſer franzöſi⸗ ſchen Offiziere ſcharf und klar hervor. Bezeichnend iſt dafür das Wort des Commandanten Chouteau:„com- mander'est convaincre“(Kommandieren heißt über⸗ zeugen).— Demgegenüber ſteht die Einſtellung des deutſchen Soldaten, die das Kommando des Offiziers aus einem ausgeprägteren Gemeinſchaftsbewußtſein in jeder Lage als richtig und allein gültig anerkannt.— Für die Kenntnis der inneren Haltung des franzöſi⸗ ſchen Soldatentums iſt dieſer Vortrag von CheReau und der Aufſatz von de Traz ſehr wichtig. „Die katholiſche Kirche als Gefahr für den Staat“. Von Dr. Jam. Geſchichtswerk mit 36 Bildern, kart. 3,50 RM., Ganzleinen 6 RM. Nationale Ver⸗ lagsgeſellſchaft mbc., Leipzig, 0 5, Hohenzollern⸗ 4 ſtraße 5. Die katholiſche Kirche— verkörpert im Papſttum— iſt durch ſchnelle Verbreitung über mehrere Wetteile ſchon bald nach ihrem Entſtehen zu einer Macht ge: worden, die abſolute Herrſchaft auch über weltliche Gewalt forderte. Dieſe Forderung brachte viele blu⸗ tige und erbitterte Kämpfe; vor allem mit den deut⸗ ſchen Kaiſern des Mittelalters. Seit dieſer Macht⸗ anmaßung iſt das Papſttum eine Gefahr für die Po⸗ litik aller Länder geweſen. Dabei iſt der Anſpruch des Papſttums auf abſolute Weltherrſchaft gänzlich unbegründet. Er beruht auf falſcher Auslegung. Reich mit Bildern führender Perſonen in der Ge⸗ ſchichte der katholiſchen Kirche und ihrer Gegner aus⸗ geſtattet, iſt dieſes Buch ein Aufklärungswerk aller⸗ erſten Ranges für jeden Staatsbürger. Ein Rapitel, am Strandbad zu leſen Ein„unſauberes““ Stück Kulturgeſchichte/ Als Baden noch für„gemein“ galt „.-ſo wenig iſt es möglich, daß plötzlich aus dieſer Zimmerwand hier Waſſer heraus⸗ laufen wird“, heißt es irgendwo bei Guſtav Freytag. Dieſe Stelle iſt wenige Jahre nach ihrer Drucklegung durch die Einführung der Hauswaſſerleitung widerlegt worden, die eine Revolution der menſchlichen Hygiene mit ſich brachte. Wenn heute auf der Filmleinwand die geſchniegelten, in echteſten Koſtümen und zeitgetreuen Masken auftretenden Kavaliere und Damen des 17. und 18. Jahrhunderts er⸗ ſcheinen, ſo kommen wir nicht auf den Ge⸗ danken, daß die Vorbilder der Darſteller, dieſe gold⸗ und juwelenſtrotzenden Würdenträger, dieſe zierlichen Hoffräulein in Wirklichkeit recht unſaubere Menſchenkinder waren. Und zwar in des Wortes wahrſter Bedeutung. Es ſteht geſchichtlich feſt, daß Ludwig XIV. ſich zeit ſeines Lebens nur ein paarmal ge⸗ badet hat. Seine ganze Toilette pflegte darin zu beſtehen, daß er ſich nach dem Aufſtehen mit einem Tüchlein, das etwas mit Parfüm ange⸗ feuchtet war, über das Geſicht fuhr, worauf ihm ein Edelmann einige Tropfen Roſen⸗- oder Orangenwaſſer über die Fingerſpitzen goß. Baden galt für„gemein“ und abſolut unge⸗ ſund; ſelbſt gelehrte Profeſſoren und ſogar Hofärzte beſtätigten dieſen Aberglauben. Noch gegen Ende des 18. Jahrhunderts, als Karl III. von Spanien die von Unrat nahezu unwegſam gewordenen Straßen von Madrid räumen laſ⸗ ſen wollte, proteſtierte die Korporation der Aerzte dagegen in einer geharniſchten Denk⸗ ſchrift, in der es hieß, die Madrider Luft ſei ſo geſund, daß es höchſt gefährlich wäre, ſie durch Staubaufwirbeln verpeſten zu wollen. Es nimmt nicht wunder, wenn wir in zahl⸗ reichen fürſtlichen Briefen aus jener Zeit im⸗ mer wieder Stellen finden, die ſich auf die Wanzen⸗ und Flohplage beziehen. In den Wohnungen der damaligen Bürger und Adli⸗ gen hätten wir vergeblich einen Waſchtiſch ge⸗ ſucht, dafür aber einen„Toilettentiſch“ gefun⸗ den, überladen von Parfümflakons, Riech⸗ längſt überwunden haben“. fläſchchen, Roſenwaſſer, Schminktöpfchen, Pu⸗ derdöschen. Mit Schminke und Puder über⸗ ſtrich man den Schmutz auf der Haut, mit Par⸗ füm verſuchte man den Geruch zu überdecken. Aber auf den Gedanken, durch Sauberkeit das ——5 an der Wurzel zu packen, kam man nicht. Zahnbürſten gab es zwar, aber es galt als völlig ungewöhnlich, ſie zu benützen, weil man ſich dadurch dem Fluch der Lächerlichkeit a⸗ ſetzte und als überſpannter Snob galt. Den Prinzen von Frankreich wurden die Zähne je⸗ den Monat einmal von einer eigens dazu be⸗ auftragten Vertrauensperſon gereinigt. Mit den Fingernägeln war es nicht viel anders. Bekannt iſt jene Briefſtelle der Charlotte von Schiller an ihre Freundin, worin ſie ſich über das dauernde Reinigen und Sauberhalten der Nägel luſtig macht. Und erſt die Haarpflege! Man ſtelle ſich den Aufbau der künſtlichen Friſuren vor, die täg⸗ lich dick mit Reismehl eingepudert, mit Feit und Oelen eingeſalbt, aber höchſtens alle acht Tage einmal aufgelöſt und neu hergerichtet wurden, ſo daß das Ungeziefer daraus einfach nicht zu vertreiben war. Wie nun die ge⸗ ſchniegelten Damen und Herren am Körper ausſahen und wie ſie dufteten, das kann man ſich nach dieſen wenigen Beiſpielen wohl vor⸗ ſtellen. Aber dieſe Dinge waren eben damals genau ſo zeitgemäß wie heute Sport, Sonnen⸗ bäder und Duſche, und es iſt abſolut nichts Ehrenrühriges, ſondern nur eine Tatſachen⸗ notiz geweſen, was die Markgräfin von Bay⸗ reuth, die Schweſter Friedrichs des Großen, von ihrer Schwägerin, der Gattin des Preu⸗ ßenkönigs, einmal in ihr Tagebuch ſchrieb: „Sie riecht entſetzlich!“ Boshaft Irma:„Wenn ich an meinen dreißigſten Ge⸗ burtstag denke, wird mir angſt und bange.“ Clara:„Noch immer? Das müßteſt du doch 12. Große M mit zum zwe tragen. 240 00 tem Intereſſe Zuſtande befi genhiſſung, d von der ONe den Rennen Das Wette ließ keine allz Motoren jann die Ausfälle u die Bo⸗cem⸗N nute ſpäter fo Ein Rennen Ein Rennen lleinen, den 1 den war nur MM auf der 20. Runde au— ten das Ziel erreichte. W. DRW ging a— davon und h einen Vorſpri infolge Verge an abzubauer 14. Runde, al⸗ keiten einſtellt Von 23 Me Reich an 23 Maſchinen den(301 Kil. ſechſten Rund dem Felde eii rriiebeſchaden brachte. Sein „(Italien) ſch— erſten Platz, c an der Oelzuf erwartenden ſeinen Landsti der ſechs Run ſchaden ausſck eilSmit! ſjſochten, ohne Vorjahrsdurch Winkler u zu erreichen. Kluge auf D wechſel verlor wiederaufgeht Winkler, b auf, ebenſo de ſtärkſten war 13 Runden, 7 Teilnehmer In einer R und Ewald K hatten, wobei 9 n Schleife trug, fall eintrug, f. Auto⸗Union⸗R Eifelſieger wi ſtürmiſch gefei Frith vor O Fleiſchm ten mit ihrer * ſich vor em Ueberraſ an die Spitze nen, doch ſcho (344 Kilomete ließ ſich nicht: Stil überrund dem andern 1 der die Geſam mann und S laſſen. Fleiſch das Pech, du— 15. Stelle 45 wieder nach Markengefähr. Der Sieger 2 1 nicht Geſchwindigkei —————————————— Bis 175 4 ausgefallen. 5 250 ccm 35 (Irland):42 Kluge(Der 109,5 Stdklm. (Deutſchla (Belgien); 5. ſtartet, 6 am „344 Km: 1. 117,8 Stdklt bach(Deut mann(Deu England).— —— Schweden). land, NSlü). Guthrie vor Zum Renne ſich auch Korp ſtrecke eingefu tribüne Platz, von Bayern u Mutſchmann, winner des G der Engländer der ſchon im an ſich bringer 40 Runden( riten, der Ita ausgezeichnete — ———————————— . Juli 1936 Ke der Idee“ d Aufſätze von o von Trotha. Sher Nachf., ſten Reden und igefaßt worden em Titel„Blut Wiedergeburt'“, ab, den dieſer liſtiſchen Welt⸗ 1 Auseinander⸗ es Führers un⸗ — Dieſer neue mauf die bisher urchſetzung der ragte des Füh⸗ inſchauliche Er⸗ der Leiter des In unermübdlich ifrufen, in tief⸗ Geſtaltung der den dadurch ge⸗ mmatiſche Rede „Der Kampf per hielt. Die iſter ergab für eltanſchaulichen — Eine wei⸗ n leitete einen chtsbetrachtung einem Denken Boden.— Ein ort„Die Welt⸗ nengefaßt wer⸗ ngen vor allem in ſtarkes und dem Streben in müßte. Den idgedanken der ziſſenſchaft und Rede auf der in Düſſeldorf ſchen Kunſt die ntum. Heraus⸗ e und Privat⸗ Gottl. Korn Beitrag zu den zölker aus der rtigkeit heraus it auch im Sol⸗ dieſer franzöſi⸗ Bezeichnend iſt houteau:„com⸗ en heißt über⸗ zinſtellung des des Offiziers sbewußtſein in anerkannt.— des franzöſi⸗ von Choneau g. r den Staat“, t 36 Bildern, Nationale Ver⸗ Hohenzollern⸗ n Papſttum— hrere Wetteile ner Macht ge⸗ über weltliche chte viele blu⸗ mit den deut⸗ dieſer Macht⸗ zr für die Po⸗ s auf abſolute er beruht auf en in der Ge⸗ r Gegner aus⸗ ngswerk aller⸗ ſen 1* galt pfchen, Pu⸗ Puder über⸗ ut, mit Par⸗ tüberdecken. uberkeit das „ lam man es galt als n, weil man lichkeit a⸗ galt. Den ie Zähne je⸗ ns dazu be⸗ einigt. Mit viel anders. harlotte von ſie ſich über berhalten der telle ſich den hor, die täg⸗ t, mit Feit ns alle acht hergerichtet raus einfach un die ge⸗ am Körper s kann man wohl vor⸗ ben damals rt, Sonnen⸗ ſolut nichts Tatſachen⸗ n von Bay⸗ ſes Großen, des Preu⸗ uch ſchrieb: ißigſten Ge⸗ d bange.“ teſt du doch Mannheim Sport und Spiel 6. Juli 1936 —— Luoobo beim beoßen Mmotorradpreis von kuropa Ausfälle über Ausfälle in hohenſtein⸗Ernſtthal/ Deutſchlands Fahrer auf guten Plätzen * Auf der berühmten ſächſiſchen Rundſtrecke in Hohenſtein⸗Ernſtthal wurde am Sonntag der 12. Große Motorradpreis von Europa und da⸗ mit zum zweiten Male in Deutſchland ausge⸗ tragen. 240 000 Zuſchauer verfolgten mit größ⸗ tem Intereſſe die Kämpfe auf der in gutem Zuſtande befindlichen Strecke. Nach der Flag⸗ genhiſſung, die Stabsſführer Bayer⸗Ehrenberg von der ONS vornahm, erfolgte der Start zu den Rennen Das Wetter war gut, der bedeckte Himmel ließ keine allzu große Hitze erwarten, was den Motoren ja nur zuſtatten kam. Dennoch waren die Ausfälle verblüffend groß. Zunächſt wurden die 250⸗cem⸗Maſchinen abgelaſſen und eine Mi⸗ nute ſpäter folgten die 175⸗cem. Ein Rennen ohne Sieger Ein Rennen ohne Sieger gab es bei den ganz leinen, den 175⸗cem⸗Maſchinen. Nach 15 Run⸗ den war nur noch der Italiener Bonazzi auf MM auf der Strecke, und auch er ſchied in der 20. Runde aus, ſo daß keiner der fünf Geſtarte⸗ ten das Ziel nach 30 Runden(258 Kilometer) erreichte. Walfried Winkler auf ſeiner DaW ging am Start ſeinen Gegnern auf und davon und hatte nach neun Runden bereits einen Vorſprung von 4 Minuten. Dann fiel er infolge Vergaſungsſchwierigkeiten zurück, fing an abzubauen und mußte ſchließlich in der 14. Runde, als ſich auch noch Getriebeſchwierig⸗ keiten einſtellten, von der Bahn. Von 23 Maſchinen fielen 16 aus Reich an Ausfällen war der Kampf der 23 Maſchinen nicht über 250 cem über 35 Run⸗ den(301 Kilometer). Von der erſten bis zur ſechſten Runde zog in Geiß der Favorit vor dem cad einher, doch dann blieb er mit Ge⸗ triebeſchaden ſtecken, der ihn um den Erfolg brachte. Sein gefährlicher Gegner Tenni (Italien) ſchob ſich auf ſeiner Guzzi an den erſten Platz, aber auch ihn brachte ein Schaden an der Oelzufuhr in der 15. Runde um den zu erwartenden Erfolg. Damit war der Weg für ſeinen Landsmann Alberti auf Benelli frei, der ſechs Runden vor Schluß mit einem Motor⸗ ſchaden ausſchied. Nun gelangte der Ire Ty⸗ rell Smith in Führung und ſiegte unange⸗ ſochten, ohne jedoch mit 111,9 Km./ Std. den Vorjahrsdurchſchnitt der DaW⸗Fahrer W. Winkler und E. Kluge mit 114.8 Km./ Std. zu erreichen. Den zweiten Platz belegte Ewald Kluge auf DaW, nachdem er durch Kerzen⸗ wechſel verlorenen Boden in prächtigem Stile wiederaufgeholt hatte. Klopfer und H. Winkler, beide auf DaW, gaben vorzeitig auf, ebenſo der Italiener Aldrighetti. Am ſtärkſten waren die Ausfälle in den erſten 13 Runden, in denen das Feld von 23 auf 7 Teilnehmer zuſammenſchmolz. In einer Rennpauſe, nachdem Tyrell Smith und Ewald Kluge zwei Ehrenrunden gefahren hatten, wobei der IFre dem Deutſchen ſeinen an umhängte und ſelbſt nur die Schleife trug, eine ſportliche Geſte, die viel Bei⸗ fall eintrug, fuhr Bernd Roſemeyer mit ſeinem Auto⸗Union⸗Rennwagen zwei Runden, Der Eifelſieger wurde von den vielen Zuſchauern ſtürmiſch gefeiert. Frith vor O. Steinbach Fleiſchmann und Steinbach erwiſch⸗ ten mit ihren NSü einen guten Start und * ſich vor dem jungen Engländer em Ueberraſchungsſieger der Touriſt⸗Trophy, an die Spitze des Feldes der 350⸗cem⸗Maſchi⸗ nen, doch ſchon in der zweiten der 40 Runden (344 Kilometer) ging der Engländer vor und ließ ſich nicht mehr verdrängen. In überlegenem Stil überrundete er einen ſeiner Gegner nach dem andern und blieb ſchließlich der einzige, der die Geſamtſtrecke zurücklegte. Selbſt Fleiſch⸗ mann und Steinbach mußten ſich überrunden laſſen. Fleiſchmann hatte in der ſechſten Runde das Pech, durch einen Kerzenſchaden auf die 15. Stelle zurückzufallen. Er ſchaffte ſich aber wieder noch vorn und belegte hinter ſeinem Markengefährten Steinbach den dritten Platz. Der Sieger Frith kam mit 117,8 Km. Std. benfalls nicht an die im Vorjahre gefahrene eſchwindigkeit von 119,2 Km./Std. heran. Ergebniſſe: Bis 175 com 30 Runden- 258 km: Alle ausgefallen. ö geſtartet, keiner am Ziel.— Ueber 250 ccm 35 Rund.- 301 Kkm: 1. Tyrell Smith (Irland):42:28,.2= 111 Stdklm.; 2. Ewald Kluge(Deutſchland, DaW):46:07,6—= 109,5 Stdklm. Eine Runde zurück 3. Port (Deutſchland). Drei Runden zurück 4. Goor (Belgien); 5. Marſchall(Deutſchland). 23 ge⸗ ſtartet, 6am Ziel.— Bis 350 om 40 Runden — 344 Km: 1. Frith(England, Norton):56:20,6 — 117,8 Stdklm. Eine Runde zurück 2. Stein⸗ bach(Deutſchland, NSlül). 3. Gleis⸗u mann(Deutſchland, NSIU).— 4. Müller (England).— Zwei Runden zurück 5. Thomas (England).— Drei Runden zurück 6. Badenholm (Schweden). 7. Kammer jun.(Deutſch⸗ kand, RSu). 28 geſtartet, 10 am Ziel. Guthrie vor Müller(Deutſchland) Zum Rennen der Halblitermaſchinen hatte ſich auch Korpsführer Hühnlein auf der Renn⸗ ſtrecke eingefunden. Er nahm auf der Ehren⸗ tribüne Platz, wo ſich auch die Reichsſtatthalter von Bayern und Sachſen, Ritter von Epp und Mutſchmann, befanden. Sieger und damit Ge⸗ winner des Großen Preiſes von Europa wurde der Engländer Fames Guthrie auf Norton. der ſchon im Vorjahre in Irland dieſen Preis an ſich bringen konnte. 30 Fahrer ſtarteten über 40 Runden(344 Kilometer). Einer der Favo⸗ riten, der Italiener Tenni, der im Training ausgezeichnete Leiſtungen vollbracht hatte, ſchied bereits nach 450 Meter aus, als er aus einer Kurve getragen wurde und ſtürzte. Seine Ma⸗ ſchine wurde arg mitgenommen. Zunächſt hielt der Bielefelder Müller(DaW) die Spitze vor Guthrie, der aber ſchnell in Front zog und nach 10 Runden vor Müller, Steinbach, dem Engländer White, Fleiſchmann und Ley führte, während Mansfeld noch etwas zurücklag. Guthrie ließ ſich vom erſten Platz nicht mehr verdrängen. Sein Markengefährte White konnte Müller ſogar vom 2. Platz ver⸗ drängen. In der 36. Runde aber unternahm der Biele⸗ felder einen ſcharfen Angriff auf den Englän⸗ der und holte ſich in der letzten Kurve der letz⸗ ten Runde den entſcheidenden Vorſprung von 30 Meter und damit den zweiten Platz. Stein⸗ bach ſtürzte in der letzten Runde, ſo konnte Mansfeld ſich noch den vierten Platz erobern. Guthrie ſiegte in der neuen Rekordzeit von :40:02,1 gleich 129.9 Km.⸗Std. Die Ergebniſſe: Nicht über 500 cem(40 Runden- 344 Km.): 1. James Guthrie(England) auf Norton :40:04.1- 129.9 Km.⸗Std.; 2. Müller (Deutſchland) DaW:40:36.1 129.5 Km.⸗Std.; 3. White(England) Norton:40:40.1—= 129.4; 4. Mansfeld(Deutſchland) DRW 243:41.2 gleich 128.6 Km.⸗Std.; 1 Runde zurück: 5. Fleiſchmann(Deutſchland) NSu; 6. Sun⸗ quiſt(Schweden) Husqvarna; 7. Ley(Deutſch⸗ land) BMW; 7 Runden zurück: 8. Soenius (Deutſchland) NSU; 30 geſtartet, 12 am Ziel. Bonnet Deutſcher Jehnkampfmeiſter Er erreichte 6666 Punkte/ Huber kam mit 6458 Punkten auf den zweiten Platz Die reſtlichen fünf Uebungen der Deutſchen Zehnkampfmeiſterſchaft, die bei den Gaumeiſter⸗ ſchaften am vorigen Wochenende begonnen wor⸗ den war, wurden am Sonntag auf dem Ber⸗ liner Allianz⸗Platz in Mariendorf beendet. Der Beſuch war ſehr ſchwach, das regneriſche Wet⸗ ter hatte viele abgehalten und beeindruckte auch die Leiſtungen. Die Ergebniſſe der vergange⸗ nen Jahre wurden nicht erreicht. Den Meiſter⸗ titel holte ſich in Abweſenheit der Favoriten Hans Heinrich Sievert und Gerhard Stöck Bonnet von der Luftwaffenſportſchule mit 6666 Punkten, der von den 31 teilnehmenden Zehnkämpfern die gleichmäßigſten Leiſtungen zeigte. Titelverteidiger Huber(Berlin) kam mit 6458 Punkten vor Müller(Jena) mit 6289 Punkten und Eckard(Zeulenroda), der ein vielverſprechendes Talent iſt, mit 6199 P. auf den zweiten Platz. Die Ergebniſſe Deutſche Zehnkampfmeiſterſchaft: 1. Bonnet (Luftwaffenſportſchule) 6666 P.(12,1 Sek., 6,19 Meter, 12,74 Meter, 1,75 Meter, 54,7 Sek., 16,8 Sek., 3,53 Meter, 60,10 Meter, 42,05 Meter, :01,2 Minuten); 2. Huber(Berlin) 6458.; 3. Müller(Jena) 6289.; 4. Eckard(Zeulen⸗ roda) 6199.; 5. Schepe(Langenbielau) 6101 .; 6. Böhme(Berlin) 6061 Punkte. flm 13. Juli beneralprobe für die leichtathletiſchen Wettbewerbe Die Generalprobe für die leichtathletiſchen Wettbewerbe bei den Olympiſchen Spielen iſt für den 13. Juli angeſetzt worden. An dieſem Tage wird der geſamte techniſche Apparat, wie die Olympia⸗Kampfrichter, der Zeit⸗Zielfilm, die Anzeigetafel, die Lautſprecheranlage, das Stadion⸗Perſonal, der Olympia⸗Ehrendienſt und die Sportkapelle eingeſetzt. Ferner wir⸗ ken mit die Olympia⸗Filmgeſellſchaft, die Reichsſendeleitung, die Bildberichterſtatter uſw. An den Probekämpfen nehmen ſechs der beſten Leichtathleten des Gaues Brandenburg teil. Vorgeſehen ſind folgende Wettbewerbe: 100 Meter, 800 Meter, 110 Meter Hürden,*100⸗ Meter⸗Staffel, Hochſprung, Weitſprung, Stab⸗ hochſprung, Kugelſtoßen, Diskuswerfen und Speerwerfen. Olymplavorbereitungen der deutschen Fußballer Weltbild(M) Das Fachamt Fußball hat für die Zeit vom 1. bis 19. Juli die besten deutschen Fußballspieler zu einer letzten Vorbereitung auf die Olympischen Spiele nach dem Duisburger Bundesheim eingeladen. Japans Schwimmer fahren durch kuropa Drei Gruppen gehen in den europäiſchen Schwimmhochburgen an den Start Bereits wenige Tage nach ihrer Ankunft in Berlin ſtellten die Führer der japaniſchen Schwimm⸗Expedition mit einigen Gewährs⸗ männern der FINaA ihr genaues Reiſe⸗ programm nach Beendigung der Olympi⸗ ſchen Spiele zuſammen. Von den ſo überaus zahlreich an Japan ergangenen Einladungen wurde nur ein kleiner Teil berückſichtigt. So wird die faſt 66köpfige Mannſchaft in drei Gruppen aufgeteilt, die insgeſamt 18 Starts erfüllen. Nur in den Hoch⸗ burgen des europäiſchen Schwimm⸗ ſports vereinen ſich zwei Abteilungen der Japaner, um in ſtärkſter Beſetzung den Kampf gegen das Ausland aufnehmen zu können. So haben Magdeburg am 19. Juli, Köln am 25. und London am 27. und 28. Auguſt alle japaniſchen Olympia⸗Schwimmer zu Gaſt. Budapeſt zieht am 22. und 23. Auguſt mit der Gruppe A eine zweitägige nacholympiſche Ver⸗ anſtaltung auf. Elf Starts in Deutſchland Die genaue namentliche Zuſammenſtellung der einzelnen Abteilungen kann erſt nach den Olympiſchen Spielen vorgenommen werden. Soviel ſteht aber heute ſchon feſt, die Gruppe A beſteht aus der Waſſerballmannſchaft und D einem Teil der Schwimmer, die Abteilung B umfaßt den zweiten Teil der Schwimmer und die beſten Springer. Die Gruppe Cſchließlich wird von den Schwimmerinnen und Springerin⸗ nen gebildet. Der Reiſeplan ſieht folgende Starts vor: Gruppe A: 17. Auguſt: Hamburg, 18. Hannover, 19. Magdeburg, 20. Nürn⸗ berg, 22. und 23. Budapeſt, 25. Köln, 27. und 28. London, 30. Paris, 2. September: Lyon, 3. Marſeille, 7. Toulon; Gruppe B: 17. Auguſt: Bremen, 19. Magdeburg, 23. Aachen, W. Köln, 27. und 28. London, 30. Paris(ohne Start). 2. September: Bar⸗ celona; Gruppe C: 17. Auguſt: Krefeld, 18. Düſſeldorf, 23. und 24. Amſterdam, 28. Marſeille. Die Rückreiſe der japaniſchen Schwimm⸗ Expedition erfolgt in zwei Trupps. Die Gruppe(Schwimmerinnen) verläßt am 28. Auguſt von Marſeille aus Europa. Die Abteilungen A und B treten die Ueberfahrt nach Japan geſchloſſen am 10. September von Marſeille aus an Hresseioto Glüekliches Sport-Brautpaar Die erste Aufnahme der bekannten deutschen Sportilie gerin Elly Beinhorn mit dem jungen, erfolgreichen Rennfahrer der Uuto-Union, Bernd Rosemever, nach der Verlobuns. Das Paar landete auf dem Chemnitzer Flughafen und wurde natürlich begeistert begrüht. kEngland ſagt feſt zu Mitwirkung beim Olympia⸗Fußballturnier Die Engliſche Football⸗Aſſociation hat in einer Sonderſitzung mit Vertretern des Britiſchen Olympiſchen Komitees die Teilnahme Großbritanniens am Olympiſchen Fuß⸗ ball⸗Turnier erwirkt. Die Meldung iſt nunmehr endgültig abgegeben worden Das Inſelreich wird von einer Mannſchaft vertreten, die ſich aus den beſten Amateuren Englands, Wales, Schottlands und Nordirlands zuſammenſetzt. Bereits in den nächſten Tagen geht die FA daran, alle in Betracht kommenden Spieler in einem Spezial⸗ Training vorzubereiten, um ſchließlich eine Mannſchaftseinheit zu ſchaffen, die den briti⸗ ſchen Fußballſport ſeiner Tradition entſprechend würdig vertreten kann. Erfolgreicher Sportführer Der Gauſportführer des Gaues Südweſt, Po⸗ lizei⸗Präſident SA⸗Gruppenführer Beckerle, hat die Prüfungen zum Deutſchen Reichsſport⸗ Abzeichen mit Erfolg beſtanden. Gauſportführer Beckerle erhielt für ſeine Leiſtungen das Reichs⸗ ſportabzeichen in Silber. Harras fehlerlos in Düſſeldorf 4500 Zuſchauer wohnten am Samstag. bei gutem Wetter der Hauptprüfung des dritten Tages des Düſſeldorfer Reitturniers bei. 69 Teilnehmer gingen über den ziemlich ſchweren Kurs mit 12 Hinderniſſen. Nur Harras un⸗ ter Hauptmann Großkreutz blieb fehlerlos und kam ſo zum Siege. Zehn weitere Pferde belegten mit vier Fehlern die nächſten Plätze, wobei geringe Zeitunterſchiede maßgebend waren. Bochumer Radrennen abgebrochen Die am Freitagabend auf der Bochumer Rad⸗ rennbahn veranſtalteten Radrennen hatten mit 2500 Zuſchauern einen recht guten Beſuch ge⸗ funden. Die Rennen verliefen durchweg ſpan⸗ nend, wurden aber infolge Regens vorzeitig abgebrochen. In den drei erledigten Konkur⸗ renzen der Berufsfahrer erwies ſich der Berliner Lothar Ehmer ſeinen Mitbewerbern über⸗ legen. Im erſten Lauf zu den Steherrennen über 15 Kilometer ſiegkte der Züricher Walter vor Iffland(Düſſeldorf), der für Hoday(Eſſen) eingeſprungen war, Guzeck(Bochum) und Le uer(Köln). Rutz— Witt am 14. Juli Die Begegnung zwiſchen dem deutſchen Halb⸗ ſchwergewichtsmeiſter im Berufsboxen, Adolf Witt(Kiel) und dem franzöſiſchen Schwer⸗ gewichtsmeiſter Charles Ru tz, die bereits ſchon einmal verſchoben wurde, findet nunmehr am 14. Juli in der Berliner Bockbrauerei ſtatt. Ein zweiter deutſch⸗franzöſiſcher Kampf führt den Berliner Erwin Bruch mit dem Fran⸗ zoſen Gillet zuſammen. Weltbild(M) Zweimal Frau von Opel Auf dem Internationalen Reitturnier in Düsseldorf errang die beste deutsche Reiterin, Irmgard von Opel, einen Doppelsieg auf ihrem Schimmel Arnim, In dem Amazonen- Springen erzielte sie in prächtiger Manier mit 67 Sekunden die beste Zeit. Außerdem gewann sie das mittelschwere Springen um den Preis vom Hofgarten, ————πmι.— Mannheim 1* — „Hakenkreuzbanner 7, —— KSE fianu-⸗unleiſterſchaſtsregatta in Mannheim Gute Organiſation/ Starker Beſuch/ Mannheimer Vereine ſchneiden hervorragend ab Die Gaumeiſterſchafts⸗Kurzſtrek⸗ kenregatta, die vom Gau Baden und Gau Südweſt am Sonntag im Mühlauhafen abgehalten wurde, hatte eine recht rege Betei⸗ ligung gefunden. Ueber 300 Fahrer lieferten ſich in 21 Rennen erbitterte Kämpfe, die die ahlreichen Zuſchauer ſtark mitgehen ließen. eſonders hart waren natürlich die Meiſter⸗ ſchaftsläufe umſtritten, in denen die Mannheimer Vereine ganz hervor⸗ xagend abſchnitten. Der größte Teil der Meiſtertitel kam in den Beſitz einheimiſcher Wereine. Die Organiſation war muſtergültig. Von herrlichem Regattawetter begünſtigt, nahm die Veranſtaltung einen reibungsloſen und einwandfreien Verlauf. Die Mannheimer und Ludwigshafener Vereine, die vom Gau mit der Durchführung der Regatta beauftragt waren, können mit berechtigtem Stolz auf die wohlgelungene Veranſtaltung zurückblicken. Mannheims Kanuſport iſt auf dem beſten Weg, ſich einen Namen zu ſchaffen, wie ihn Mann⸗ heim im Rudern ja ſchon lange hat. Rennen 1: Zehner⸗Kanadier, Zugend Acht Mannſchaften beſtritten dieſes Eröff⸗ nungsrennen über 600 Meter. In wunder⸗ voller Zuſammenarbeit lieferten ſich die Boote aus Biebrich, Mainz, Mannheim und Wies⸗ baden, die führend vor den übrigen Booten die Spitze innehatten, einen erbitterten End⸗ kampf, den ganz knapp Kanufreunde Biebrich für ſich entſchieden. Den zweiten Platz belegte Kanuclub Mainz vor KC Mann⸗ heim, der vor den ſich verſteuernden Wies⸗ badenern den dritten Platz ſicher behauptete. Rennen 2: Einer⸗Kajak, Senioren(Gau⸗ meiſterſchaft) Eine ganz große Sache war dieſer Kampf der Senioren im Einer⸗Kajak, in dem vier Kandi⸗ daten um den Titel des Gaumeiſters ſich be⸗ warben. Stumpf von der PG Mannheim, der als Favorit galt, hatte es gar nicht ſo leicht, den Titel an ſich zu bringen. Ueber die ganze Strecke lieferte ihm R. Tomae vom Saar⸗ brücker KC einen ſcharfen Kampf und gab ſich nur um wenige Zentimeter im Ziel geſchlagen. Willi Iſrael vom Polizei⸗SV Frankfurt, dem man ebenfalls große Chancen gegeben hatte, wurde nur Dritter. Immerhin ein be⸗ achtenswerter Erfolg des Frankfurters, der ſein erſtes Seniorenrennen beſtritt. Rennen 3 und 4 In beiden Rennen kämpften Anfänger im Zweier⸗Kajak und Zweier⸗Kanadier. Im Kajak blieb Verein für Waſſerſport Mainz 1933 vor PG Mannheim und Kanufreunde Biebrich ſiegreich. Im Kanadier lief als erſtes Boot das des KC Mannheim durchs Ziel, —5 gefolgt von Waſſerſportverein Sandhofen und 1. Mannheimer KG 1922. Rennen 5: Vierer⸗Kajak, Senioren(Gau⸗ meiſterſchaft) Die Mannheimer K6Ge1922 ſtellte in dieſer Konkurrenz die einzige Vereinsmann⸗ ſchaft, während die anderen Vierer aus Renn⸗ gemeinſchaften gebildet waren. Wie bei der großen„Grünauer“, behielt auch hier die Ver⸗ einsmeiſterſchaft die Oberhand über die Renn⸗ gemeinſchaften. In keiner Phaſe des Rennens war die Führung der ſieggewohnten Mann⸗ heimer gefährdet, und mit ſicherem Vorſprung holte ſich der erprobte Vierer der Mannheimer G den Gaumeiſtertitel mit K. Plitt, L. hin, E. Lorenz und H. Weißgerber. Za Als zweites Boot folgte Poſt⸗SV Frankfurt, der mit ebenſo großem Vorſprung die 1. Stutt⸗ arter Faltboot⸗Vereinigung auf den dritten latz verweiſen konnte. Rennen 6: Einer⸗Kajak, Anfänger Neun Boote ſtarteten in dieſem Rennen, das von R. Hofmann vom Poſt⸗SV Frankfurt ſicher ewonnen wurde. Die beiden nächſten Plätze 22731 H. Nothnagel(KC Mainz) und E. Wirth(PG Mannheim). Rennen 7: Einer⸗Kanadier, Senioren(Gau⸗ meiſterſchaft) Nur zwei Boote fanden ſich zu dieſem Mei⸗ ſterſchaftsrennen am Start ein; PG Mann⸗ heim hatte die Meldung zurückgezogen. Wie nicht anders erwartet, ſiegte der bekannte Sonns vom KC Mannheim in über⸗ ragendem Stil mit Längen vor E. Stein⸗ brenner vom Frankfurter KV1913, der ſich vergebens abmühte, an den Mannheimer heran⸗ zukommen. Rennen 8: Zweier⸗Kajak, Junioren Ausſchließlich Gaſtboote trugen dieſe Kon⸗ kurrenz aus. Das gute Können der Bieb⸗ richer Kanuleute wurde in dieſem Rennen erneut unter Beweis geſtellt. In gu⸗ tem Stil brachte K§ Biebrich das Rennen an ſich und verwies Darmſtädter TusG und KC Mainz 1922 auf die Plätze. Rennen 9: Einer⸗Kajak, Damen, Anfünger Vier Mannheimer Mädel ſtritten hier um den Sieg. Ziemlich geſchloſſen gingen die Boote über den größten Teil der Strecke, bis um Schluß die gute Arbeit von E. Groh von der PG Mannheim ſich durchſetzte und ſie knapp, aber ſicher durchs Ziel ging. Zweite wurde B. Kocher von der Mannheimer KG 1922, die E. Wittemann vom WSV Sand⸗ hofen ſicher niederhalten konnte. Rennen 9a: Einer⸗Kajak, Damen Mit vier Booten insgeſamt gingen Junioren und Senioren gemeinſam an den Start. Die Wertungen erfolgten natürlich getrennt. Einen großen Unterſchied zwiſchen den beiden Klaſſen gab es kaum. Alle vier Boote waren dicht bei⸗ einander, und ſchließlich gingen die beiden Se⸗ nioren, H. Becker(Mannheimer KG 1922) und die gefürchtete G. Roh(Saarbrücker KC), nach hartem Endſpurt in totem Rennen durchs Ziel. Bei den Junioren blieb D. Matzke(Frankfurter KC) nur knapp Sieger über E. Rieger(KC Mannheim) und ſorgte damit für eine kleine Ueberraſchung. Rennen 10: Zehner⸗Kanadier, Klaſſe B In ganz überragendem Stil holte ſich hier Darmſtädter TuSG 1846 den erſten Preis, über die ganze Strecke klar in Führung liegend, vor Mannheimer KG 1922 und Paddler⸗Gilde Ludwigshafen. Rennen 11 und 12: Einer⸗ und Zweier⸗ Faltboot, Jugend Ueber 3000 Meter ging der Kurs dieſer bei⸗ den Rennen-für die Jugend. Im Zweier führ⸗ ten H. Bruckbräu und H. Delank bei 1000 Meter noch mit einer Länge ſicher, warfen aber bei der Wende um. Sieger wurde Poſt⸗SV Frankfurt ziemlich klar vor Mannheimer KG 1922 und KC Mainz 1922. Im Einer indeſſen errang der Mannheimer Fahrer einen über⸗ legenen Sieg. Hellmut Noller(Mannheimer Kä 1922) lag bei 1000 Meter bereits mit zehn Längen() in Führung und ging mit über 100 Meter Vorſprung als Sieger durchs Ziel. Vor Heilmann(Wer Sandhofen) belegte W. Veith(VUfW Mainz) ſicher den 2. Platz. Rennen 13a und 13b: Einer⸗Kanadier für Anfänger und Innioren Eine nicht beſonders aufregende Angelegen⸗ heit bildeten dieſe beiden Kanadier⸗Rennen. In beiden Rennen konnten die Sieger ohne große Mühe ihre Konkurrenten niederhalten. Bei den Anfängern war es K. Bruckbräu (KC Mannheim), und bei den Junioren F. Fieſer(Sandhofen), die als erſte durchs Ziel fuhren. Rennen 14: Einer⸗Kajak, Altersklaſſe Auch hier wurde das Rennen raſch entſchie⸗ den. Der Darmſtädter L. Müller(TuSG 46) Italiens Turn-Olympiakandidatinnen Pressefoto in Como erfolgten die Auswahlkämpfe der italienischen Turnerinnen für die Olympischen Spiele in Berlin.— Unser Bild zeigt links: Pina Cipriotto aus Triest und rechts Clara Bimbocci aus Busto Arsizio bei Uebungen am Barren. die Olumpia-fluswahl unſerer Turner In Hamburg führt nach den Pflichtübungen Steffens(Bremen) vor Winter Die Olympia⸗Ausſcheidungskämpfe der deut⸗ ſchen Turner ſtehen vor dem Abſchluß. In Ham burg fanden ſich die beſten Turner und Turnerinnen ein, um in letzten Ausſcheidungskämpfen die endgültige Beſetzung für die Olympiſchen Spiele zu ermitteln. Der Vormittag brachte einen Empfang der Teilnehmer durch den Hamburger Senat, an dem auch die deutſchen Ruderer teilnahmen. Zu den Pflichtübungen in der Hanſeatenhalle ſtellten ſich elf Turner. Der Wünsdorfer Alfred Schwarzmann mußte auf ärztlichen Rat wegen einer Erkältung fernbleiben. Der Be⸗ ſuch war überraſchend ſchwach. Es zeigte ſich erneut, daß die deutſche Spitzenklaſſe durch ein⸗ gehende Vorbereitung nur noch geringe Unter⸗ ſchiede im Können aufweiſt. Eine Ausnahme machte lediglich Heinz Sandrock, der ſtark zurückfiel und ſelbſt bei weſentlich verbeſſerten Leiſtungen in den Kürübungen kaum noch unter die erſten Acht kommen kann. Stef⸗ fens⸗Bremen hat ſich in den Pferdübungen ſtark verbeſſert. Er erzielte am Länaspferd 9,767 Punkte und am Seitpferd.900 Punkte, ſo daß er im Geſamtergebnis nach den Pflicht⸗ übungen die Führung hat. Der Deutſche Mei⸗ ſter Frey⸗Bad Kreuznach war in den Frei⸗ übungen mit 9,876 Punkten der weitaus beſte Furner Schmelcher Erſter am Reck An den Ringen erhielt Volz⸗München die Note 9,900, Steffens und Stangl kamen am Barren auf 9,833 Punkte, während ſich am Reck überraſchend der Münchener Schmel⸗ cher mit 9,733 Punkte vor Steffens den erſten Platz ſicherte. Sehr ausgeglichen turnte der Frankfurter Reckweltmeiſter Ernſt Winter, der dadurch auf den zweiten Platz kam. Aus organiſatoriſchen Gründen wurde ſchon die erſte Kürübung, der Pferdeſprung, geturnt. Bek⸗ kert⸗Neuſtadt und Winter⸗Frankfurt er⸗ hielten die Note 9,633. Auf den beiden erſten Plätzen änderte ſich nichts, aber Frey, der unter einer alten Knieverletzung zu leiden hatte, fiel auf den ſechſten Platz zurück. Der Stand nach den Pflichtübungen: Beckert⸗Neuſtadt i. Schwarzw. 56,633„ 56,400„ 1. Steffens⸗Bremen... 58,167 Punkte 2. Winter⸗Frankfurt am Main 57,366„ 3. Frey⸗Bad Kreuznach. 4. Stangl⸗München. 56,933„ 5. Stadel⸗Konſtanz 55700„ 6 7 Schmelcher⸗ München 8. Volz⸗Schwabach. 768„ 9. Friedrich⸗München. 53,100„ 10. Kleine⸗Bad Dürrenberg.„ 11. Sandrock⸗Immigrath. 53,%%„ Friedel Jby bei den Frauen Die beſten deutſchen Turnerinnen kämpften am Sonntagvormittag in der Hamburger Han⸗ ſeatenhalle um einen Platz in der deutſchen Olympia⸗Mannſchaft. Wenn beim Olympia die internationalen Kampfrichter unſere Mädel ebenſo bewerten— die Kampfrichter in Ham⸗ burg urteilten hart— wie in Hamburg, dann iſt ein gutes Abſchneiden gewiß. Die Schwierigkeiten der Pflichtübungen wa⸗ ren ſehr groß. Die beſte Turnerin war hier die Nürnbergerin Friedel Iby, die in nicht weni⸗ ger als drei Uebungen die Höchſtpunktzahl er⸗ hielt, und zwar in der Kürübung, am Schwebe⸗ balken mit 13 und am Barren mit 14.075, wo ſie mit der Schwierigkeitsbewertung von fünf Punkten ihre Mitbewerberinnen bei weitem übertraf. Schon vorher hatte Frl. Iby in der Pflichtübung am Barren gezeigt, daß ſie dies Gerät vollendet beherrſcht. In der Ausgeglichen⸗ heit der Leiſtungen folgte in der Geſamtbewer⸗ tung an zweiter Stelle Käthe Sohnemann (Hamburg) vor Julie Schmitt(München). Mit beſonderem Intereſſe ſah man der Erledigung der Kürübung am Schwebebalten entgegen, die beinahe als Höhepunkt der ganzen Veranſtal⸗ tung zu bezeichnen war. In prachtvollem Auf⸗ bau turnten alle ihre Uebungen. Friedel Iby erhielt mit 13 Punkten die höchſte Note. Auch in der Barrenkür überragte Frl. Iby alle Mitbe⸗ werberinnen. Eine endgültige Aufſtellung der Olympia⸗ Vertreterinnen erfolgte noch nicht, doch iſt wohl kein Zweifel darüber, daß die in dieſer Prü⸗ fung Erſtplacierten im olympiſchen Wettkampf für Deutſchland ſtreiten werden. Die Ergebniſſe: 1. Friedel Iby(Nürnberg) 85.975.; 2. Käthe Sohnemann(Hamburg) 81.100.; 3. Julie Schmitt(München) 81.075.; 4. Paula Pöhl⸗ ſen(Hamburg) 78.950.; 5. Trudi Meyer (Hannover) 78.525.; 6. Iſolde Frölian (Dresden) 77.925.; 7. Erna Bürger(Ebers⸗ walde) 76.725.; 8. Anita Bärwirth(Kiel) 74.625.; 9. Hanni Högel(Wiesbaden) 73.200 Punkte; 10. Marga Fiſcher(Leipzig) 73.075.: 11. Miele Schowalter(Ludwigshafen) 70.72).; 12. Anny Hollfelder(Dortmund) 70.700 P. ſicherte ſich bald nach dem Start eine klart Führung, die er bis ins 53— behielt. Kanu⸗ freunde Mainz und Reichsbahr 7 heim(W. Rudolf) endeten auf den Plätzen. Rennen 15: Zweier⸗Kajak, Senioren(Gau⸗ meiſterſchaft) Einen äußerſt harten, erbitterten Kampf da⸗ gegen gab es in dieſem Gaumeiſterſchafts⸗ rennen, in dem ein weiterer Meiſtertitel nach Mannheim kam. Die beiden Sarbrücker Neu und Thomae machten Karl Plitt und E. Lorenz(Manheimer KG 1922) das Siegen ſehr ſchwer und bedrängten die Mannheimer bis ins Ziel. Mit einer Dreiviertellänge ge⸗ wannen die Mannheimer aber doch noch ziem⸗ lich ſicher. Mit größerem Abſtand hinter Saar⸗ brücken landete das Boot des Poſt⸗SV Frank⸗ furt auf dem dritten Platz. Rennen 16: Zweier⸗Kanadier, Senioren Gegen drei Mannheimer Vereine hatte Frank⸗ furter KVenichts zu beſtellen. Die Mannheimer machten das Rennen unter ſich aus und gingen in folgender Reihenfolge durchs Ziel: 1. KG (F. Widmaier, E. Kuhn), 2. KC(reulich, Schrauth), 3. PG. Rennen 17: Einer⸗Kajak, Junioren Unter ſechs Booten war Mannheim nur durch Sandhofen vertreten. Alex Karſt hatte indeſſen gegen die ſtarke auswärtige Konkur⸗ nicht viel drin und endete im geſchlagenen Feld. Sieger wurde Iſrael(Polizei⸗SV Frankfurt) vor TV Speyer 1847 und Kanu⸗ freunde Biebrich. Rennen 18: Zweier⸗Kajak, Damen, Anfänger und Senioren Hilde Becker(MaG 192)) kam hier kampf⸗ los zum Sieg, da die zweite Seniorfahrerin zurückgezogen hatte. fegte M. Michel(Sandhofen) vor ihren beiden Konkurrentinnen vom WSV Mainz. Rennen 19: Vierer⸗Kajak, Jugend Zwei Mannheimer Kanuvereine gingen hier allein an den Start. K C führte über die ganze Strecke und konnte vor dem merklich aufholen⸗ den Boot der KG ſicher das Rennen gewinnen. fiolliſion im auptrennen Rennen 20: Zehner⸗Kanadier(Gau⸗ meiſterſchaft) Das wichtigſte Rennen des Tages, das über 1000 Meter führte, war auch das aufregendſte der ganzen Veranſtaltung. Zuerſt gab es einen Fehlſtart, und dann zu guter Letzt dicht vor dem Ziel noch eine Kolliſioen. Das Maxauer Boot fuhr die ſicher auf dem zweiten Platz liegenden Darmſtädter von hinten an, wo⸗ durch Darmſtadt aus dem Rennen geworfen wurde. Die Hauptleidtragenden waren aber die favoriſierten Biebricher, die in bewunderns⸗ werter Zuſammenarbeit vor den übrigen fünf Booten herjagten und unangefochten durchs Ziel gingen. ſtädter, dem beſtimmungsgemäß natürlich ſtatt⸗ gegeben werden mußte, nahm Kanufreunde iebrich Sieg und Gaumeiſtertitel. Auf die Wiederholung verzichteten Biebrich und die Frankfurter Renngemeinſchaft, auch KC Maxau und Mannheimer K6 taten nicht mehr mit. Nur noch zwei Boote gingen an den Start, um noch einmal den mörderiſchen Kampf zu wiederholen. Es waren dies Waſſerſportverein Sandhofen und Darmſtädter TuSG 46. ſtadt wurde Erbe der Biebricher und brachte ſicher vor Sandhofen den großen Preis des Rfe und den Gaumeiſtertitel an ſich. Rennen 21: Zweier⸗Kanadier, Jugend Fünf Mannheimer Boote ſtanden hier im Kampf gegen einen auswärtigen Gegner. Na Kampf gegen das Boot des Frankfurter K ſiegte PG Mannheim ziemlich ſicher. Drit⸗ ter wurde Waſſerſportverein Sandhofen. Wiederholung des Rennens 9a: Einer⸗Kajak, Damen Das erſte Rennen, in dem die Mannhei⸗ merin Becker und Frl. Roh(Saarbrücken) ſich ein totes Rennen geliefert hatten, zeigte, daß beide Gegnerinnen gleichwertig waren. Beſtätigt wurde das in der Wiederholung, in der die Mannheimerin nur durch die An⸗ feuexrung ihrer Sportfreunde mit einer außer⸗ gewöhnlichen Bravourleiſtung nach härteſtem Bord⸗an⸗Bord⸗Kampf den Sieg an ſich bringen konnte. Den Abſchluß der Regatta bildete die von ahn⸗TuSV Mann⸗ Bei den Anfängerinnen Der erwartete Proteſt der Darm⸗ Darm⸗ nhei ſleu Junioren la Die im P durchgeführten Juniorenmeiſte lgemein erw⸗ ſen. Allerding Rekorde, d können. So Rodenkirch er ſtamme vo och gar nicht eter in 21 iana gewann Patterſon die 400 Meter — ef tratz wune nen, das er ſch ards vor det dann wie ein Ziel den ame Sekunden; Meter⸗Sieg ar ſen Umſtänder Zweifellos hat Laſh bei de ganz ausgezeic bDlumpie Im Anſchli dungskämpfe lonnten unſere Berlin noch n Die endgültige einigen Tagen halber bringen der einzelnen Griechiſch en: 1. He reß iing(Frieſen heim(Köln); ter: 1. Schä wenda(Main. Halbſchwer Böhmer(Reick wigshafen) Ludwigsh⸗ erg).,— 1. Horn iſcher Eudwigsh⸗ Rutz ſ Frankreichs ARutz kam in ſ einem neuen( meiſter im Hal (Italien) über ten und zeigte in Berlin mit rüſtet. Im Pariſe 0 2 ([Frankreich) ül 4 erre Louis n 1 Pi Zz bwei ſchnelle rufs⸗Boxveranſ Wien. Der fran konnte den er wichtsmeiſter erſten Runde durch k. o. ſieg. Jreieicher Havlieck Aegypter Salal I hachtren 4 A. W In der Nacht IDudenhofen⸗Sp ſetzte Nachtrenn ſchauern einen ten. Im Mitte Vof dem H. Heyter ſofort vorgenommene Preisvertei⸗ lung. fionuregatta in kſſen DSiympia⸗Kämpfer waren am Start Deutſchlands beſte Kanufahrer gaben ſich am Wochenende bei der Langſtrecken⸗ regatta in Eſſen⸗Hügel auf dem Bal⸗ deney⸗See ein Stelldichein, ſo daß man mit vollem Recht von einer Generalprobe für die Deutſchen Meiſterſchaften in Grünau ſpre⸗ chen darf, bei der dann unſere Olympia⸗ kämpfer ausgewählt werden. Trotz unſicheren Wetters hatten ſich zahlreiche Zuſch gefunden. Die Ergebniſſe: (Zeiten wurden auf Anordnung des Fachamts⸗ leiters nicht bekanntgegeben) Einer⸗Faltboot: 1. Hörmann(Eßlingen); 2. Tirbe(München).— Riedel(München); 3. Zweier⸗Faltboot: 1. Müggenthaler/ Reſch(Mün⸗ chen); 2. Horn/ Haniſch(Berlin); 3. Wevers/ Landen(Köln).— Einer⸗Kajak: 1. Krebs(Mün⸗ chen); 2. Kleckers(Düſſeldorf); 3. Brüggemann (Eſſen).—, Zweier⸗Kajak 1. Wellmann/ Kala⸗ (Düſſeld.); 2. Pfeiffer/ Brandfaß(Ham⸗ auer ein⸗ ein Vierſtunden Wertungen(all⸗ gingen an den Wertung bereit Sieger blieben wigshafen/ Igge dwei Runden Küſter/ Kleinſorg Schent(Mörllk Schievenhövel( Runden abgeru 4⸗Stund. 1. A. Walter/ 10 Punkte; 2 Kleinſorg(Köl Schenk(Mörlhe mann/ Schievenh 3 Runden? (Stuttgart/ Biel. Stamm(Bielef ßer Flieger tens(Dortmun Nimptſch(Dort hafen).— Zei Walter(Ludw (Stuttgart):1 4. Strauch(Do (Krefeld):20.? 1 Sa innheim „Hakenkreuzbanner“ 6. Juli 1936 ielt Kannz neue llfl-Rekorde Mazen- Zunioren laufen 200 Meter in 21,2 Sek. Die im Palmer⸗Stadion zu Princetown (Gau⸗ urchgeführten amerikaniſchen Leichtathletik⸗ Juniorenmeiſterſchaften hatten nicht ganz die Kampf da⸗ lgemein erwarteten Hochleiſtungen aufzuwei⸗ eiſterſchafts⸗ à ſen. Allerdings gab es einige Junioren⸗ tertitel nach Rekorde, die ſich durchaus ſehen laſſen rücker Neu nnen. So durcheilte beiſpielsweiſe Robert itt und E. Rodenkirchen, von dem gemeldet wurde, das Siegen er ſtamme von deutſchen Eltern ab und ſei Mannheimer noch gar nicht einmal naturaliſiert, die 200 tellänge ge⸗ Meter in 21,2 Sekunden. Hobbe⸗In⸗ „noch ziem ⸗ diana gewann die 800 Meter in:52,8 und J. inter Saar⸗ atterſon von der USa Naval⸗Akademie „SV Frank⸗ e 400 Meter Hürden in 53,0. Glanzpunkt der Veranſtaltung waren jedoch die 10 000⸗Meter⸗Meiſterſchaften der oren 323 335 e alte 4 lief tratz wunder Füße ein großartiges Ren⸗ Rannden en, das er ſchließlich knapp gewann. Bis 140 und gingen Dards vor dem Ziel ließ er ſich führen, um ziel: 1. Ke bann wie ein Pfeil voranzuſchießen und im Brei Ziel den amerikaniſchen Rekord um 17 Greulich, Sekunden zu unterbieten Sein 7000⸗ Meter⸗Sieg am nächſten Tage iſt un'e die⸗ ſen Umſtänden um ſo höher Zweifellos hat das Sternenbanner in Donald Laſh bei den Olympiſchen Spielen einen ganz ausgezeichneten Mann im Rennen. nheim nur rarſt hatte ige Konkur⸗ geſchlagenen Polizei⸗⸗B f lympia-fluswahl der Ringer und Kanu- m Anſchluß an die Olympia⸗Ausſchei⸗ dungskämpfe im—— Zirkus Krone Anfänger konnten unſere Vertreter für die Weltſpiele in GBerlin noch nicht namhaft gemacht werden. Die endgültige Aufſtellung erfolgt jedoch in hier kampf⸗ einigen Tagen in Berlin. Der Vollſtändigkeit niorfahrerin halber bringen wir nocheinmal den Endſtand fängerinnen der einzelnen Turniere: vor ihren Giriechiſch⸗römiſcher Stil: Ban⸗ Mainz. tam: 1. Herbert(Stuttgart); 2. Brendel (Rürnberg); 3. Schrader(Hörde); 4. J. Geh⸗ ring(Frieſenheim).— Leicht: 1. Nettes⸗ gingen hier heim(Köln); 2. Ehrl(München).— Wel⸗ er die ganze ter: 1. Schäfer 2. Ga⸗ ch aufholen⸗ wenda(Mainz); 3. Fink(Göppingen).— gewinnen. ſchwer: 1. Seelenbinder(Berlin); 2. Böhmer(Reichenhall)) 3. Ehret((Lud⸗ wigshafen).— Schwer: 1. Gehring Eudwigshafen); 2. Hornfiſcher(Nürn⸗ berg).— Freier Stil: Feder: 1. Pul⸗ 4— 23(Köln); 2. Böck(Neuaubing); 3. Kolb cifferſtadt).— Leicht: 1. Ehrl 2—— ——————————— — 15 Münch.); 2. Nettesheim(Köln).— Schwer: ahfegen 1 Hornfiſcher(Nürnberg); 2. G. Gehring ab es einen GEudwigshafen). zt dicht vor ioen. Das Rutz ſchlägt Preciſo Merlo dem zweiten nten an, wo⸗ n geworfen Frankreichs Schwergewichtsmeiſter Charles Rütz kam in ſeiner Heimatſtadt Straßburg zu waren aber einem neuen Erfolg. Der Elſäſſer ſchlug den ewunderns⸗ aus Auſtralien zurückgekehrten früheren Europa⸗ brigen fünf meiſter im Halbſchwergewicht, Preciſo Merlo hten durchs(Italien) über zehn Runden glatt nach Punk⸗ der Darm:; ten und zeigte ſich für ſeinen kommenden Kampf türlich ſtatt⸗ in Berlin mit Meiſter Adolf Witt beſtens ge⸗ zanufreunde rüſtet. 5 l. Auf die Im Pariſer Sportpalaſt ſiegte Fliegen⸗ h und die gewichts⸗Weltmeiſter Valentin Angelmann KC Maxan Frantreich) über den franzöſiſchen Titelträger mehr mit. MRierre Louis nach Punkten. den Start, Kampf zu Poldi Steinbach k. o. rſporwerein Zwei ſchnelle..⸗Siege gab es bei der Be⸗ 46. Darm: tufs⸗Boxveranſtaltung am Freitagabend in und brachte Wien. Der franzöſiſche Neger Angel Cliville Preis des konnte den eimfligen öſtereichiſchen Mittelge⸗ h. wichtsmeiſter Poldi Steinbach bereits in der erſten Runde entſcheidend beſiegen. Ebenfalls end durch k. o. ſiegte im Schwergewicht der Oeſter⸗ n hier im reicher Havlieck in der vierten Runde gegen den ikfurter K 2 ſohen Din., ſochteennen in Dudenhofen A. Walter/ Weiß ſiegreich In der Nacht zum Sonntag wurden auf der ner⸗Kajak, Dudenhofen⸗Speyerer Radrennbahn gut be⸗ tannhei⸗ ſetzte Nachtrennen veranſtaltet, die mit 2500 Zu⸗ 5aarbrücken) ſchauern einen guten Beſuch aufzuweiſen hat⸗ tten, zeigte, ten. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſtand 1900 waren. rholung, in r. i )die An⸗ Vof dem Aofokootkf Fritʒ einer außer⸗, h härteſtem Kartmann ſich bringen I VSemenpeimerstr. 563 ensprecher 403 16 ete die von 15 Opelhändler Preisvertei⸗ ein Vierſtunden⸗Mannſchaftsfahren mit zwölf Wertungen(alle 20 Minuten). 14 Mannſchaften eingen an den Start, von denen nach der 10. Wertung bereits die Hälfte aufgegeben hatte. ſen Start Fneenpen, duld mir rih Fuatten n wigshafen/ Iggelheim) m unkten un 1 wei Runden Vorſprung vor den Kölnern dem Bal⸗—I Küſter/ Kleinſorg, die zuſammen mit Ackermann, man mit I1 Schent(Mörtheim/Berlin) und Niermann e für Schievenhövel(Münſter) dem übrigen Feld drei rünau ſpre⸗ Runden abgerungen hatten. Olympia⸗- Die Ergebniſſe: unſicheren 4⸗Stunden⸗Mannſchaftsfahren: —— ein⸗ I 1. A. Walter/ Weiß(Ludwigshafen/ Iggelheim) 10 Punkte; 2 Runden zurück: 2. Küſter/ Keeinſorg(Köln) 26 Punkte; 3. Ackermann/ Scheeik n 5 5 4— 5 mann/ Schievenhövel(Münſter unkte: z Runden z urück: 5. Weimer /Langhoff (Stuttgart/ Bielefeld) 51 Punkte; 6. Poſtler/ ßlingen); 2. Stamm(Bielefeld/ Köln) 40 Punkte.— Gro⸗ zünchen).— ßer Fliegerpreis(1000 Meter): 1. Mer⸗ Reſch(Mün⸗ iens(Dortmund); 2. Langhoff(Bielefeld); 3. 3. Wevers/ RNimptſch(Dortmund); 4. K. Walter(Ludwigs⸗ rebs(Mün⸗ hafen).— Zeitfahren(1000 Meter): 1. K. zrüggemann Walter(Ludwigshafen):19.1; 2. Weimer mann/ Kala⸗(Stuttgart):19.6: 3. Stamm(Köln).199 dfaß(Ham⸗ 4 Strauch(Dortmund):20.1; 5. Aeymanné Krefeld):20.5. ein: chätzen. broße famburger Jubiläums-Ruder⸗Regatta Grünau ſiegk im Erſten Vierer vor Würzburg— unkerliegt aber Würzburg im Jahrhunderl⸗Achter Das Jubiläum des deutſchen Ruderſports, das bereits am Freitag mit dem letzten Ruder⸗ tag des DRV und mit einem Feſtabend ſeinen Anfang genommen hatte, erreichte am Sams⸗ tag mit dem Beginn der Jubiläumsregatta auf der Alſter in Hamburg ſeinen Höhepunkt. Es herrſchte ein feſtliches Treiben. Die Straßen an der Alſter waren mit vielen Tauſenden von frohgeſtimmten Zuſchauern gefüllt. Zu Beginn der Rennen herrſchte noch ein unangenehmer Seitenwind, der jedoch im Laufe des Nachmittags nachließ, ſo daß die Rennen einwandfrei abgewickelt werden konnten. Einige erſtklaſſige Rennen büßten durch viel von ihrem Reiz ein. Die ungariſche Europameiſter⸗Mannſchaft im Achter verzichtete auf ihren Start, und auch die Oeſterreicher traten im Achter nicht an, um ſich für den Vierer„ohne“ gegen die Würzburger Mann⸗ ſchaft friſch zu halten. Trotzdem gab es präch⸗ tige Kämpfe. Mit der Entſcheidung des Ham⸗ monia⸗Preiſes gelangte gleich als zwei⸗ tes Rennen eines der wichtigſten zur Entſchei⸗ dung. Der Zweikampf zwiſchen dem bereits in Grünau ſiegreichen Boot der Berliner Zelle mit dem Würzburger Vierer endete mit einem Er⸗ folg der Berliner. In ruhigem, kraftvollem Längenſchlag hielten ſie das ganze Rennen über die Spitze und hatten am Ziel einen Vorſprung von faſt einer Länge herausgeholt. Ihr Sieg in:00,4 mit vier Sekunden Vorſprung zeigte erneut, daß die Grünauer Mannſchaft nz, Bernecker, Guſtmann, Adamſki und Schüffler (Steuer) für dieſe Gattung auf der Olympiade — eine unſerer ſtärkſten Waffen ſein wird. Im Reigen der erſtklaſſigen Rennen folgte dann der I. Vierer um den„Kaiſer⸗ 10000 beim Tennis⸗flusklang in Dimbledon Hilde Sperling unterliegt Helen Jacobs(ASA) nach überaus hartem Kampf „Am Samstag, dem Tag der Entſcheidungen in Wimbledon, wollte nach den voraufgegan⸗ genen Großkampftagen keine rechte Simmung aufkommen, auf den 10 000 Zuſchauern lag das unglückliche Endſpiel Perry— von Cramm noch immer wie ein Alpdruck. Im Frauen⸗Einzel gab es einen etwas überraſchenden Sieg der Amerikanerin Helen Jacobs, die dem Sternenbanner nach dem Abtreten der berühmten Helen Wills⸗Moody dieſer Meiſterſchaft auf ein weiteres Jahr ſicherte. Hilde Sperling ſcheint nun ein⸗ mal die Amerikanerin nicht ſchlagen zu kön⸗ nen. Sie ſpielte in dieſem entſcheidenden Tref⸗ fen nicht ſo frei als vorher und mußte der Amerikanerin, die bereits fünfmal in Wimble⸗ don im Endſpiel des Frauen⸗Einzels ſtand, ſich aber bisher vergeblich um den krönenden Erfolg einer Wimbledonmeiſterſchaft bemühte, mit:2,:6,:5 den Sieg überlaſſen. Frau Sperling erhielt für ihr faſt fehlerloſes und wuchtiges Grundlinienſpiel immer wieder 0. wurde aber von der Amerikanerin, die ſtar— das Tempo drückte, und ein vielſeiti⸗ ges modernes Tennis vorfü rte, noch über⸗ troffen. Den Höhepunkt bildete der dritte Satz. Beide hatten bis„vier beide“ jedesmal ihren Aufſchlag gewonnen. Nach endloſem Einſtand glückte Helen Jacobs eine:4⸗Füh⸗ rung und nach zwei abgewehrten Matchbällen kam ſie mit:2,:6,:5 zur Meiſterſchaft. In den Doppelwettbewerben konnten bei den Frauen Kay Stammers/ James ihre im Vorjahre errungene Meiſterſchaft mit Erfolg verteidigen. Das ſtarke amerikaniſche Paar Jacobs/ Fabyan wurde ſogar ſehr ſicher mit:2,:1 geſchlagen. Einen überaus hart umſtrittenen Kampf lieferten ſich die beiden engliſchen Mannſchaf⸗ ten Hughes/ Tuckey und Hare/ Wilde im Männer⸗Doppel. Erſt in fünf Sätzen ſiegte das Davispokaldoppel Hughes /Tuckey mit:4, :6,:9,:1,:4 und krönte damit das n erfolgreiche Abſchneiden in Davispokalkämpfen mit einem Wimbledonſieg. Perry/ Round mußten kämpfen Den Abſchluß in Wimbledon bildete das gemiſchte Doppel. Perry/ Roud verteidigten ihre Meiſterſchaft mit Erfolg. Zu⸗ nächſt hatten ſie Wilde/ Whitmarſh:4,:6, :3 zu ſchlagen, um dann im Endſpiel gegen die Amerikaner Budge/ Fabyan erſt nach großem Kampfe:9,:5,:4 zu ſiegen. Englands Davispokalmannſchaft Im Anſchluß an die All⸗England⸗Meiſter⸗ ſchaften in Wimbledon wurde die engliſche Da⸗ vispokalmannſchaft aufgeſtellt, die vom 55. bis 28. Juli in Wimbledon den Pokal zu verteidi⸗ gen—55 Für die Einzelſpiele wurden Fred J. Perry und H. W. Auſtin gemeldet, während das Doppel von Hughes/ Tuckey beſtritten wird. Es handelt ſich alſo um die gleiche Mannſchaft, die im Vorjahre den Da⸗ vispokal errungen hat. Oblt. Pachaly und Dr. Tübben „Auf den Berliner Blau/ Weiß⸗Plätzen quali⸗ fizierten ſich am Samstag der Titelverteidiger Oblt. Pachaly und Dr. Tübben für die Schlußrunde des Einzels der Tennismeiſter⸗ ſchaften unſerer Wehrmacht: Oblt. Pachaly er⸗ reichte mit:6,:4 über Ltn. Bergholtz die Schlußrunde, während„oben“ Dr. Tübben mit :4,:2 über Unteroffizier Graf Keſſelſtadt die Schlußrunde erreichte. Die„letzten Vier“ im Doppel ſind: Dr. Baader/ Heeresſportlehrer Porn, Unteroffizier Graf Keſſelſtadt/ Unteroffi⸗ zier Pohl, Major Burchard/ Oblt. Pachaly und Dr. Tübben/ Unterarzt Dr. Bauer. Uebungsſpiele der lumpia⸗fandballer Beide Auswahlmannſchaften ſiegreich/ Aeberragende Leiſtungen der A⸗Mannſchaft Die zur Zeit in einem Olympiavorbe⸗ reitungskurs in Duisburg zuſammenge⸗ zogenen Handballſpieler beſtritten am Samstag auf dem Raſenplatz in Lintfort zwei Uebungsſpiele. Die ſtark entäu⸗ ſchende B⸗Mannſchaft gewann gegen eine Kom⸗ bination Lintfort/ Tura Bergheim mit 10:8 (:3) und die A⸗Mannſchaft ſiegte über eine Niederrhein⸗Auswahlmannſchaft mit 17:5(:). Schwache B⸗Mannſchaft Die B⸗Mannſchaft kam nicht recht in Schwung, den Spielern waren die Anſtrengun⸗ gen des Kurſes ſtark anzumerken. Beſonders der Angriff, in dem Spengler⸗Waldhof als Sturmführer ſchwach war, ließ zu wünſchen übrig. Am beſten waren hier die beiden Ber⸗ liner Innenſtürmer Baumann und Hermann; ſie kamen aber auch nicht zur Geltung, da die Außenſtürmer, beſonders Braſelmann, vollkom⸗ men verſagten. Abwehr und Deckung waren durch das überlegene Spiel der Weſtdeutſchen immer unter Druck geſetzt. Sehr gute A⸗Mannſchaft Die A⸗Mannſchaft zeigte dagegen über⸗ ragende Leiſtungen, die man aber auch bei der Niederrhein⸗Gauelf zu ſehen bekam. Der An⸗ griff mit Reinhardt⸗Mülheim, Theilig⸗Ham⸗ burg, Berthold⸗Leipzig, Klingler⸗Magdeburg und Fromm⸗Berlin war das Glanzſtück der Nationalmannſchaft. Die ganze Mannſchaft war im Zuſpiel, Fangen, Freiſtellen, Täuſchen und Sperren ausgezeichnet. Die Niederrhein⸗Nach⸗ wuchsmannſchaft kam hier nicht ganz mit, an⸗ geſichts der ſtarken Auswahl des Gegners iſt ihr Spiel aber als ſehr gut zu bezeichnen. Le⸗ diglich die Hintermannſchaft war dem Spiel des Gegners nicht gewachſen, ſo daß die hohe Trefferzahl, die die Mannſchaft ſonſt nicht ver⸗ diente, zuſtande kam. Nach der Pauſe war die Niederrhein⸗Mannſchaft beſſer, ſo daß auch Ab⸗ wehr und Deckung der Nationalmannſchaft auf Proben geſtellt wurden, die ſie aber gut beſtan⸗ den. Hier waren Torwart Körvers⸗Minden, die Verteidiger Bandholz⸗Hamburg und Knautz⸗ Minden und Mittelläufer Brintmann⸗Düſſel⸗ dorf die beſten Leute. Beſter Mann der Nie⸗ derrheiner war der Halblinke Daun⸗Solingen, der auch drei Tore erzielte. In die Tore der Nationalmannſchaft teilten ſich Klingler(), Berthold(), Theilig und Fromm(e z3). Städleborkampf fiaiſerslautern⸗Alünchen 11:5⸗Sieg der Bayern/ Keller(VfR Mannheim) ſchlägt Plätte(München) n. P. Vor etwa 1200 Zuſchauern gelangte am Samstag in der Halle der Turngemeinde Kaiſerslautern ein Städtekampf zwiſchen den Box⸗Staffeln von München und Kaiſerslautern zum Austrag, den die Leute aus der Stadt der Bewegung mit 11:5 Punkten eindeutig und ſicher gewannen. Im Schwergewicht kam der für Kaiſerslautern ſtartende Keller(VfR Mannheim) zu einem—— +— Sieg gegen den Münch⸗ ner Meiſter Plätte, der vom Publikum ſehr beifällig aufgenommen wurde. Der Mann⸗ heimer lieferte unter der Anleitung von Alt⸗ meiſter Ziglarſki einen 3 beſten Kämpfe überhaupt. Im Einleitungstreffen (ohne Wertung) landete Schaarſchmidt (VfR Mannheim) im Jugend⸗Welterge⸗ wicht nach techniſch ſchönem Kampf gegen Graf (Kaiſerslautern) einen hohen Punktſieg. Die Ergebniſſe: Fliegengewicht: Bamberger(Lud⸗ wigshafen) ſchlͤgt Kürtens(München). Ban⸗ tamgewicht: Roidl(M) ſchlägt Mildeber⸗ ger(K) n. P. edergewicht: Schmitt (M) Punktſieger über Werle(). Leichtge⸗ wicht(beſter Kampf des Abends): Wüſt(K) und Sedlmayer(M) trennen ſich unentſchieden. Weltergewicht: Frei(M) ſiegt über Chriſtmann(). Mittelgewicht: Grün⸗ wald(M) ſchlägt Siegmaler(K) n. P. Halb⸗ ſchwerge wicht: Neugebauer(Neuſtadt) gibt gegen Moſer(M) bereits in der 1. Runde auf. Schwergewicht: Keller(VfR Mann⸗ heim) ſchlägt Plätte(M) ſicſer n. P. preis“, der das Würzburger Boot im Kampf mit den öſterreichiſchen Olympiaanwärtern von Wiking Linz überlegen ſiegreich ſah. Auf der ganzen Strecke hielten die Würzburger eine ruhige Schlagzahl von 32 bis 34, ſteuerten glänzend und hatten am Ziel einen Vorſprung von über drei Längen herausgeholt. Die Zeit betrug:54,8 Minuten. Die Ergebniſſe: Erſter Jungmann⸗Einer: 1. RG Viktoria Grünau:44; 2. RG Breslau:55,2; 3. 23 ſchulinſtitut für Leibesübungen Bonn:56,2.— Erſter Jungmann⸗Vierer: 1. Berliner RV 76 :01,4; 2. RV Münſter 82:01,8; 3. Frank⸗ furter RC:06,2.— Zweiter Vierer o. St.: 1. Berliner RC Boruſſia:49,2; 2. RG Wiking Berlin:55,4; 3. Rch Viktoria Grünau.01.— Erſter Vierer; 1. Fachamtszelle Grünau:00,4; 2. Fachamtszelle Würzburg:04.— Zweiter Jungmann⸗Achter: 1. Germ. Hamburg:418; 2. RC Alemannia Hamburg:45,4.— Leichter Jungmann⸗Vierer: 1. RVg. Allianz Grünau :42.— Zweiter Einer: 1. Favorite/ hammonia Hamburg:00; 2. RG Breslau:07,8; 3. Bre⸗ mer RV:13,8.— Erſter Junior⸗Achter: 1. RV Wratislawia Breslau:20,6; 2. Berliner RC :30,6; 3. Berliner RC Hellas 6733,2; 4. Frank⸗ furter RV:45,4.— Zweiter Zweier o. St.: 1. Favorite/ hammonia Hamburg 7144; 2. Akad, Ré Berlin:49,6; 3. Berliner RC:53,4.— Erſter Vierer o. St.: 1. Fachamtszelle Würz⸗ burg:54,8; 2. RV Wiking Linz:07. brünau im flchter erneut beſiegt Die größte Ueb des erſten Tages bildete die Entſcheidung des Jahr⸗ hundert⸗Achters. Außer Wiking Berlin waren hier die beſten deutſchen Achtermann⸗ ſchaften der Zellen Grünau(Fran ke), Würz⸗ burg und Mainz am Start. In flotter Fahrt ing das Feld geſchloſſen über die Strecke. Zwi⸗ 4— den Würzburgern und Mainz, die am beſten abgekommen waren, tobte ſtändig der Kampf um die Führung, in den die Zelle Grünau erſt auf den letzten 200 Meter entſchei⸗ dend eingriff und mit kaum wahrnehmbaren Mainz auf den dritten Platz ver⸗ wies. Vorher war der Zweier m. St. entſchieden worden, der die Frage klären ſollte, ob unſere deutſchen Boote im internationalen„Kampf be⸗ ſtehen können. Bedauerlich iſt, daß aus dieſem Kampf nichts wurde. Der Start verlief glatt. Bis zur 1000⸗Meter⸗Marke lieferten ſich die Ungarn und die Grünauer Zellenmannſchaft einen harten Kampf um die Führung. Bei 1200 Meter gaben die Ungarn ie Dach auf; an⸗ ſcheinend waren ſie durch eine aus dem Schlag gekommen. Der Weg für Guftmann/ Adamfti war damit zum Siege frei, die bis ins Ziel ihren Vorſprung gegen die Berliner Hellenen auf eine Länge ausdehnten. Weitere Ergebniſſe: Erſter Zweier m. St.: 1. Fachamtszelle Grünau :58,8; 2. Berliner RC. Hellas:08,6.— Zwei⸗ ter Achter: 1. RG Wiking Berlin:17,6; 2. Frankfurter RG Germania:23,4; 3. RC Ale⸗ mannia Hamburg:31.— Erſter Achter(Jahr⸗ hundert⸗Achter): 1. Würzbur .14,4; 2. Fachamtszelle Grünau:14,8; 3. R Mainz:15; 4. Kölner RV 77:17,2; 5. Ber⸗ liner RC. Junioren der Amieitia ſiegreich Einen ausgezeichneten Eindruck hinterließen die Junioren der Mannheimer Ami⸗ citia im Zweiten Jungmann⸗Vierer. Sie ruderten ein gleichmißig gutes Rennen und ſiegten unangefochten bis ins Ziel vor Berlin⸗Wannſee und Lübecker Ruderklub. Die mit:21,6 Min. herausgefahrene Zeit darf als ſehr gut bezeichnet werden. Wannſee benötigte :27 Min., während die Lübecker Junioren in :30,6 Min. einkamen. Schüler-Regatta in feidelberg Ludwigshafener RV gewinnt Achter Bei der Schüler⸗Regatta in Heidelberg konnte der Ludwigshafener Ruderverein iden erſten Platz belegen, während das des Rudervereins Amicitia Zweiter wurde. Ropal fienley beendet Drei Schweizer Ruderſiege Im Beiſein des engliſchen Miniſterpräſiden⸗ ten Baldwin und einer rieſigen Zuſchauer⸗ menge wurde am Samstag Englands älteſte Ruderregatta, die„Royal Henley“, in allen Wettbewerben Die Schweizer Ruderer ſchnitten am beſten ab, denn ſie ge⸗ wannen allein drei Wetthewerbe. Ernſt Rufli(FC Zürich) wiederholte im Einer⸗Rennen um den„Diamond Seulls“ ſeinen Vorjahrsſieg und ſchlug den Engländer Tyler überlegen mit drei Längen in:22 Mi⸗* nuten. Der Achter des FCZürich, der in den vorentſcheidenden Rennen in großem Stil die japaniſche Olympiamannſchaft aus⸗ geſchaltet hatte, gewann den Endlauf zum „Grand Challenge Cup“ gegen den Leander⸗ Club London mit 14 Längen in:25 Minuten leicht. Den dritten ſchweizeriſchen Erfolg gab es erneut durch den F C Zürich, der ſich mit zwei Längen in 7·05 Minuten den„Stuart Cup“ gegen den Leander⸗Club London ſicherte. Eine rein amerikaniſche Angelegenheit war der Endlauf der Achterboote um den„Thames Challenge Cup“. Die Tabor⸗Univerſität ſiegte mit vier Längen in:44 Minuten gegen die Kent⸗School. Den Doppel⸗Zweier um die„Silver Goblets“ ſicherten ſich die Ge⸗ brüder Otter in:17 Minuten vor ihren eng⸗ liſchen Landsleuten Wingate/ Baddley. mpferwelle Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 6. Juli 103 Um die deuiſche Dereinsmeiſterſchaſt TV 46 Mannheim erzielt 10 745 Punkte— 300 Punkte mehr/ Ufs Neckarau in der-Alaſſe 6391 Punkte Einige hundert Zuſchauer wohnten an jedem der beiden Tage den am Wochenende im Sta⸗ dion durchgeführten, vom Poſtſportverein veranſtalteten Kämpfen um die„Deutſche Ver⸗ einsmeiſterſchaft“ bei. Die Witterung war zu⸗ friedenſtellend; die Laufbahn auf Feld II ge⸗ nügt größeren Anſprüchen, während die Sprunganlagen manchen Wunſch offen laſſen. —— die teilnehmenden Vereine geſtalteten ſich die erreichten Leiſtungen nur teilweiſe zu einem Erfolg. der TW 46 jetzt bei ſeinem zweiten Verſuch die Punktzahl gegenüber ſeinem erſten Start um mehr als drei⸗ hundert Punkte übertraf und auch der oſtſportverein eine Leiſtungsſtei⸗ erung feſtſtellen kann, blieb die Mann⸗ heimer Turngefellſchaft hinter ihrer Geſamtleiſtung von den Pfingſt⸗ tagen deutlich zurück. Das Endergebnis mit 10 745,340 für TV 46, 9892,330 für MTG und 9759,040 für Poſt läßt wohl nur für den Turn⸗ verein bei einer geſchloſſenen Mannſchaftslei⸗ ſtung das Prädikat gut zu, während die Athle⸗ ten der beiden anderen Vereine zu unterſchied⸗ lich im Können waren. Gleichzeitig ging der Vſs Neckarau an den Start, der in ſeiner Klaſſe 12 Wettbewerbe zu erledigen hat. Das Programm entſpricht dem der Sonderklaſſe, es fehlen 800 Meter, die bei⸗ den Hürdenſtrecken und der Weitſprung.— 6391,510 lautete das Ergebnis, das nächſte Mal ſollten die Neckarauer noch beſſer abſchneiden — zur Spitzengruppe ihrer Klaſſe vor⸗ Hammerwurf ohne Greulich „Bei ſeinem zahlreichen Material gerade in dieſer Uebung konnte der Turnverein den Aus⸗ fall ſeines beſten Mannes, Greulich, der ſich beim erſten Verſuch verletzte und die reſtlichen, wohl nicht konzentriert genug, übertreten hatte, verſchmerzen. Immerhin gingen wertvolle Punkte verloren. Größle kam auf 39,04 Meter vor dem MTGler Eſchelbach mit 38,34 Mtr. Dieſer Wettbewerb allein bringt den Turnern immer wieder ein großes Uebergewicht gegen⸗ über Poſt und noch mehr MTG. Cbenſalls weit überlegen erwieſen ſich die Stabhochſprin⸗ ger von 46; noch auffallender die Fortſchritte im Hoch⸗ und Dreiſprung, früher die Stiefkin⸗ der des Turnvereins. Ueber 200 Meter liefen die Sprinter Keller, Nehb und Iſele feine Zeiten heraus und erzielten damit im Durch⸗ ſchnitt die höchſte Punktzahl, die an den beiden Tagon erreicht wurde. Herrwerth gewann einmal mehr den Dreiſprung und kam auch bei 110 Meter Hürden auf den erſten Platz, da Marquet von der Poſt diſtanziert werden mußte. Nicht ganz befriedigend dürften für die Zuſchauer die 800⸗Meter⸗Läufe geweſen ſein, hatte man doch mit einem Zuſamentreffen von Guldner und Haſenfuß gerechnet. Die beſte Zeit des Tages lief Guldner mit:59,6 ———— 300 255 917 Mn von ſeinem en Höhl, in der zwei ü er weit vor dem Feld. MeTG⸗Athleten in ſchlechter Verfaſſung Mit faſt vollſtändiger Beſetzung kam die Turngeſellſchaft nicht an die 10 000⸗ Punktgrenze. Dabei war der Auftakt verhei⸗ ßungsvoll, über 1500 Meter wurde der beſte Durchſchnitt erzielt, und die 400⸗Meter⸗Läufe ließen das Können von Reimer, Höſchler und Haſen fuß in ſchönſtem Licht erſtrahlen. Doch Weitſprung— die Anlaufbahn ſagte Abele in keiner Weiſe zu— und Diskuswurf verdar⸗ ben viel. Am zweiten Tag waren es die 5000 Meter Lauſer mußte wegen Wadenkrampf aufgeben), Kugelſtoßen und Speerwerfen, wo viele Punkte verloren gingen. Auch Dreiſprung und Hochſprung blieben weit hinter früheren Ergebniſſen zurück, allerdings waren die An⸗ laufbahnen, wie ſchon erwähnt, ungenügend. In ausgezeichneter Form präſentierte ſich Abele, der in ſtarkem Finiſh Keller auf den letzten Metern der 200⸗Meter⸗Strecke niederrang. Zeit: 22,7 Sekunden. Poſtſportverein unvollſtändig Wegen Verletzung fehlte Hermann Koch und am zweiten Tag auch Neckermann, der nach Karlsruhe reiſte. Ausgezeichnet ſchlugen ſich Hotter und Daurer, die über 1500 Meter ihren Mann ſtellten und dann bei der langen Strecke beachtliche Zeiten herausholten. Er⸗ wartungsgemäß war die kurze Staffel nicht zu nehmen. Marquet lief 15,7 auf ſeiner Spe⸗ zialſtrecke(110 Meter Hürden), wegen Werfens mehrerer Hürden wurde er geſtrichen; über 400 Meter Hürden kam er auf 59,9 Sekunden. Her⸗ vorragend Braunbarths Lauf, flüſſig und leicht kam er im Alleingang auf 58,2 Sekunden. Stehvermögen iſt vorhanden, der Junge muß noch ſchneller werden, ſelbſt Zeiten um 57 und darunter ſollten nicht unmöglich ſein. Die Gebrüder Abel und Lang ſind die Träger der Athletik⸗Abteilung des Vfe⸗ Neckara u. Die Leiſtungen dieſer drei drücken der Ergebnisliſte den Stempel auf, Willi Abel und Lang beherrſchen die Mittelſtrecken; die von Georg Abel erreichten Wurfleiſtungen laſſen er⸗ kennen, daß er wieder Anſchluß gefunden hat. Seine Armverletzung, die ihn beſonders das Speerwerfen vernachläſſigen ließ, macht ihm an⸗ ſcheinend keine Beſchwerden mehr. 53,84 Meter war ſein beſter Wurf, beim Diskuswerfen wurde er Zweiter hinter Fung. Willi Abel war in einem großartigen 400⸗Meter⸗Rennen knapp hin⸗ ter Reimer und Guldner eingekommen, über 1500 Meter war er klarer Favorit und ſiegte auch in.11,2 Minuten. Dabei hätte die Zeit beſſer werden ſollen, was hätten doch ein paar Sekun⸗ den weniger Punkte gebracht. Der Neckarauer war beſtimmt nicht darauf angewieſen, ſich bis kru Zielgeraden führen zu laſſen und dann den räftigeren Spurt auszuſpielen. Im Gegenteil hatte er die Aufgabe, das Rennen im Tempo zu dirigieren, um ſelbſt für ſeinen Verein eine gute Zeit zu ſchaffen und die Gegner mitzureißen. das haben die beiden Tage gezeigt— über eine breite Front guter und beſter Athleten. Der im September zur Durchführung kommende dritte Verſuch der drei Großvereine wird die endgül⸗ tige Entſcheidung darüber bringen, wer„Badi⸗ ſcher Vereinsmeiſter“ wird. Der Turnverein 46 hat die beſten Ausſichten, den Titel zum zweiten⸗ Die hieſigen Vereine verfügen jedenfolls— mal zu gewinnen. 5 Ergebniſſe: Erſter Tag: TV 1846 Poſtſportverein MTG 400 Meter: Guldner 52,3 Garrecht 54,1 Reimer 52,2 Höhl 54,2 Lammarſch 56,2 Haſenfuß 52,4 Iſele 54,6 Weiler 57,6 Höſchler 52,6 1500 Meter: Model:30,0 Daurer:16,4 Lauſer:18,6 Kretzler 440,0 Hotter.23,8 Höfer:20,8 Schmidt:30,8 Sutter:24,6 Iſele:31,6 110 Meter Hürden: Herrwerth 16,1 Braunbarth 18,0 Andräs 17,.3 Nenninger 19,6 Roth 18,7 Brod 19,4 Schlicker 20,3 Oertel 21,3 Kammerer 19,4 44100 Meter: 45,0 I. 44,1 44,4 I. 45,6 II. 47,9 22 46,9 Weitſprung: Grehl 5,91 Neckermann 6,22 Abele 6,06 Kant 5,89 Roth 525 Brod 5,68 Tempel 5,74 Fiſcher 5,24 Vormehr 5,65 Stabhochſprung: Höhl 3,10 Schmenger 2,70 Gaub 2,90 Maaß 3,00 Kaufmann 2,70 Jäger 2,70 Hoffmann 2,90 Dohm 2,60 Meher 2,70 Diskuswurf: Greulich 34,83 Herrmann 32,41 Jung 36,57 Roth 33,65 Schmitt 31,90 Kunkel 31757 Größle 5327 Siefert 29,95 Hornig 29,60 Hammerwurf: Größle 39,04 Dohm 35,05 Eſchelbach 38,34 Hertlen 38,05 Hermann 31,41 Treiber 25,31 Bender 35,98 Schölch 29,40 Spieß 22,32 Zweiter Tag: 200 Meter: Keller 22,8 Garecht 23,6 Abele 237 Nehb 23,0 Armbruſter 24,2 Höſchler 23,5 Iſele 23,1 Scholl 24,6 Langer 25,1 800 Meter: Guldner:59,6 Ertel 2213,3 Forkert:03,4 Schmidt:09,8 Fiſcher 3314.3 Haſenfuß:04,5 Löſcher 2122 Weiler:17,4 Iſele 211,2. 5000 Meter: Model 16:30,6 Hotter 16:11,4 Höfer 16:44,8 Kretzler 16:37,0 Daurer 16:12,4 Kleiſer 18:18,0 Müller 17:33,0 Fiſcher 17:02,4 Blatz 18:22,8 400 Meter Hürden: Wiedermann 62,5 Braunbarth 58,2 Andräs 61,0 Nenninger 63,9 Marquet 59,9 Kammerer 62,4 Klaſſer 67,8 Lammarſch 66,7 Dreiſprung: Herrwerth 12,45 Koch II 11,05 Haſenfuß 11,67 Weber 11,88 Sommer 10,92 Sinther 10,64 Keller. 11,70 Klein 10,90 Meyer 10,22 Hochſprung: Keller II 1,62 Marquet 1,67 Jung R. 1,67 Ziegler 1,62 Lamprecht.52 Jäger 1,52 Uitting 1,62 Sommer 152 Jung H. 152 Kugelſtoßen: Schauer 12,10 Herrmann 11,60 Treiber 11,20 Schwebler 11,51 Schmidt 10,63 Hornig 10,83 Tempel 10,88 Lamprecht 9,58 Jung 10,78 Speerwerfen: Hoffmann 48,55 Schmitt 37,81 Meyer 44,04 Aumüller 45,73 Braunbarth 36,20 Treiber 41,90 Köppen 45,43 Liedel 35,60 Langer 39,8 Ergebniſſe(Klaſſe): Erſter Tag: Vfis Neckarau Zweiter Tag: 400 Meter: Abel W. 52,5 200 Meter: Löffelmann 24,3 Kattermann 56,6 Kattermann 24,8 1500 Meter: Abel W. 42112 5000 Meter: Lang 17:34,8 Lang:12,4 Hofmann 19:21,6 4 100 Meter: 48,0 Dreiſprung: Heſſenauer 11,46 Walter 2,.50 Fiſcher 11.21 Stabhochſprung: Reithofer 2,40 Hochſprung: Abel W. 1,67 Abel Gg. 3521 Heſſenauer.57 Diskuswerfen: Fiſcher 32,31 Kugelſtoßen: Abel Gg. 11,70 Harrant 26,36 Fiſcher 10,30 Hammerwerfen: Huck 26,10 Speerwerfen: Abel Gg. 53,84 Hauber 40,51 Badens Ichwimmer-klite in kberbach Neue Beſtleiſtung im 400⸗Meter⸗Damen⸗Kraul/ Vier Gaumeiſtertitel für Mannheim Bezaubernd ſchön und in unmittelbarer Nähe des Neckars gelegen, eingeſchloſſen von den herrlichen Odenwaldbergen, nimmt unſer Auge den Anblick des neueſten badiſchen Bäderwun⸗ ders auf. Eine ſportgerechte 50-Meter⸗ Bahn, eine fabelhafte Sprunganlage, Planſch⸗ becken, Raſenanlagen und was alles ſonſt noch dazu gehört, grüßen uns in einem Wald von Hakenkreuzfahnen. Obwohl Bindfadenregen nie⸗ dergeht, herrſcht emſiges Leben und Treiben auf den großen Flächen, im Bad und um dieſes herum. Nach und nach rücken die Schwimmer aller badiſchen Städte in beſter Stimmung an, um ſich für große Rennen vorzubereiten. Unter den zahlreichen Ehrengäſten bemerken wir Bür⸗ germeiſter Pg. Dr. Schmeißer(Eberbach), ſowie den geſamten Gauführerring der Fach⸗ ſchaft Schwimmen. Der Turnverein 1846 Eberbach hat ſich mit der Vorbereitung und Durchführung dieſes großen Gautreffens ſehr verdient gemacht. Gauführer Avenmarg(Karlsruhe) eröff⸗ nete die Veranſtaltung mit einem herzlichen Willkommensgruß und einer feierlichen Flag⸗ genhiſſung vor den in Reih und Glied an⸗ getretenen Teilnehmern und Teilnehmerinnen. RNach ihm ergriff Kreisdietwart Doſch das Wort zu einer kurzen völkiſchen Aus⸗ ſprache, dabei der großen Verdienſte des Turnvaters Fahn und der Auswirkungen ſei⸗ . im heutigen Deutſchland ge⸗ enkend. Raſſige und erbitterte Kämpfe Die an und für ſich ſchwere 50⸗Meter⸗Bahn mit ihrem kriſtallklaren Waſſer wurde kurz dar⸗ auf der Schauplatz raſſiger und erbitterter Kämpfe. Gleich das erſte Rennen, 400⸗Meter⸗ Herrenkraul, brachte eine rieſige Ueber⸗ raſchung. Der ſtark favoriſierte Walter Heyer (Rikar Heidelberg) mußte ſich nach anfänglichem hartem Kopf⸗an⸗Kopf⸗Rennen von dem erſt 17⸗ jährigen Schoppmeier(FC Freiburg) in:27,4 Min.(zu:36,1 Min.) einwandfrei und überzeugend geſchlagen bekennen. Im näch⸗ ſten Rennen gab es durch die gleichfalls erſt 17 Jahre alte Elfriede Gauß(Karlsruher Schwimmverein) im 400⸗Meter⸗Damen⸗ krauleine neue badiſche Beſtleiſtung Mit:43,1 Min. verbeſſerte ſie die alte Beſtzeit um glatte ſieben Sekunden. Im Herren⸗ bruſtſchwimmen der Klaſſe 2a gab es in⸗ ſofern eine Ueberraſchung, als der kleine Weingärtner(Neptun Karlsruhe) den als Sieger erwarteten Weisbrod(Nikar Heidel⸗ berg) in beſtechendem Schmetterlingsſtil nicht nur ſchlagen, ſondern daß der kaum wieder⸗ geneſene Fritz Engel vom Turnverein 1846 Mannheim auch noch Weisbrod knapp aber ſicher auf den dritten Platz verweiſen konnte. Im Rückenſchwimmen 100 Meter für Herren wartete Böhringer(Sparta Pforzheim) in gutem Stil mit einer Zeit von :18,8 Minuten auf. In der Herren⸗Kraul⸗ ſtaffel 3 100 Meter der Klaſſe 2a lan⸗ dete Nikar Heidelberg einen famoſen Sieg. Nachdem Wyrott in totem Rennen ein⸗ lief, machte Worbertz trotz einer ſchweren Bein⸗ verletzung 6 Meter gut, von denen Badſtübner als Schlußmann etwas abgeben mußte. Drei Mannheimer Siege Einen herrlichen Mannheimer Sieg er⸗ ſchwammen ſich die„Rheintöchter“ in der %100⸗Meter⸗Bruſtſtaffel. Anfänglich zurückliegend, holte Oſſi Immetsberger etwa 7 Meter auf, ſo daß Roſel Metzger als Schlußſchwimmerin vor dem TV 34 Pforz⸗ heim anſchlagen konnte. Hatte Heyer(Nikar Heidelberg) im Kraul Pech, ſo machte er es im Bruſtſchwimmen um ſo beſſer. In der Meiſterklaſſe erzielte er die verhältnismäßig gute Zeit von:00 Mi⸗ nuten, während in den Klaſſen 1a und 1b Lud⸗ wig bzw. Hans Kohler(Rikar Heidelberg) in:03 bzw.:06,2 Minuten für Heidelberg den Sieg ſicherſtellten. Im Frauen⸗Rücken⸗ ſchwimmen 100 Meter kam Nikar Hei⸗ delberg durch die talentierte Elly Wor⸗ bertz mit:35,1 Min. zu einer weiteren Gau⸗ meiſterſchaft, während Frl. Gauß(Karlsruher SV) in der Klaſſe 1b mit:38,3 Min. ſich in die Siegerliſte einzeichnen konnte. Einen großen Triumph gab es für die Mannheimer Springer. Otto Volk vom Turnverein 1846 Mannheim brachte dieſen Wettbewerb vor ſeinen Klubkameraden Hurrle und Feuchter an ſich. Volk be⸗ geiſterte die Anweſenden durch ſeine mit hoch⸗ geſchulter Technik und Genauigkeit ausgeführ⸗ 2 ten Sprünge. 84 die Mannheimer Springer wurden folgende Punktzahlen notiert: 125,06, Hurrle 66,98, Feuchter 59,11. 5 Ueber die Kämpfe am Nachmittag berich wir in der nächſten Ausgabe. Weitere Mannheimer Erfolge Dicht umſäumt war am Nachmittag Kampfbahn, bis ſich die Sonne durchge atte. Bürgermeiſter Pg. Dr. Schmeißer Eberbach) entbot den aus allen Teilen Badens herbeigeeilten Gäſten und Sportlehrern d Gruß der Stadt und dankte insbeſondere Gau⸗ führer Avenmarg für die Uebertragung der Gaumeiſterſchaften. Pg. Avenmarg er⸗ widerte herzlich. Mit einem begeiſtert aufge⸗ nommenen Sieg Heil auf Führer und Vater⸗ land gab er den Start frei. Nicht weniger erbittert, als am Vormitt wurde um den Siegeslorbeer Ger Er⸗ — ch die deutſe erlin eingetro wartungsgemäß ſetzte ſich auch hier Nickar (Heidelberg) am erfolgreichſten durch. Heyer (Heidelberg) gelang es, Rache für ſeine am Morgen erlittene Niederlage gegen ſeinen Be⸗ zwinger Schoppmeier(Freiburg) zu neh⸗ men. Ueber 200 Meter Kraul gab er vom Start weg das Tempo an, um ſchließlich ein⸗ wandfrei als badiſcher Meiſter anzuſchlag Ebenſo gelang ihm der große Wurf über 200 Meter Bruſt. Frl. Sehrle(Freiburg), ein vielſeitiges Talent, wußte ſich gleichfalls . Training lleinen Miß M erſt ein inte rchgenommen e Arbeit im erin der Ma uneko Furuta atſumura, mi muro noch r mehrmals durchzuſetzen. Einen ſchönen imt Mannheimer Sieg gab es noch durch—*2*+ 9 Roſel Metzger(Rheintöchter) über 100 ſchen Freiſtilr Meter Bruſt, der es in dieſem Rennen ge⸗ lang. Frl. Sehrle, dank beſſeren Spurtver⸗ mögens, den klar abzulaufen. Frl. Käthe Schmidt(Rheintöchter) Mannheim, erreichte einen ſchönen zweiten Platz. 30 der ſuft Bijäh ine Wili 18 erreichte der faſt 51jährige Willi Jui vom iten das K Schwimmverein Mannheim die be⸗ ichliedend achtliche Zeit von 37,7 Sekunden, ein Beweis zur dafür, daß dieſer alte Sportler immer noch zu Schluß ihres kämpfen verſteht. Ein Rieſenfeld brachte das 1500⸗Meter⸗Frei Kraulſchwimmen des Nachwuchſes, wo ſito hinterließen bescilichen i 5 18 6 0 3 eachtlichen Platz erſchwimmen konnte. Rieſigen 4 Beifall fand das von acht Nikar⸗Damen vorge⸗ ASA Mann führte ſchwierige Kunſtſchwimmen mit In Princeton ſeinen Rollen uſw., ſowie der ſpätere Reigen 10 h00⸗Meter⸗La mit 20 Teilnehmerinnen unter Leitung von auch als Endar Frau Ortner. Volk, Frl. Dörr, Feuch⸗ Langſtreckler fü ter, Hurrle(alle Mannheim) führten ein Donald Laſh vielgefeiertes Schauſpiel vor, um ſchließlich in Meter Vorſprun ein humoriſtiſches Springen überzugehen, bei dem es Otto Volk verſtand, den begeiſterten Zuſchauern viel frohes Lachen zu bereiten. teiligen. Beſ e Weltrekordl. Nährige Hidol 30 immer Tſuboi, erſchien ſter Oſawa un! Ehrung verdienter Schwimmpioniere B In der anſchließenden Siegerehrung Krat im Bad nahmen die„neugebackenen“ Badiſchen lend Meiſter ſowie die Sieger und Siegerinnen der band übrigen Wettbewerbe mit Stolz ihre Plaketten Iund und Urkunden in Empfang. Gauführer Aven⸗ ++.ſ marg hatte die dankbare Aufgabe, vier alte f 38 Pioniere des Schwimmſports für ihre Ver⸗ 5 dienſte und Treue viele Jahre hindurch durh—5— Ueberreichung der goldenen Verbands⸗ 9— nadel im Auftrag der Fachamtsleitung Berlin 10 zu ehren. Es ſind dies: Kreisführer Walter e 33 Blank(Mannheim), Fritz Lutz(Mannheim),,. Gei⸗ Willi Juilß(Mannheim) ſowie Jakob Nehh driie (Raſtatt)— 4 1 zehn Ergebniſſe: Badiſche Meiſterſchaft: Männer: 400 Meter Kraul: 1. Schoppmeier(Freiburger Fe) :27,4; 2. Heyer(Nikar Heidelberg):36,1.— 100 Meter Rücken: 1. Böhringer(Sparta Pforzheim:18,8.— 200 Meter Bruſt: 1. Heyer (Nikar):00.— Kunſtſpringen: 1. Volk(TB 46 Mannheim) 125,06.; 2. Hurrle(TV 46 Mannheim) 66,98 P.— 100 Meter Kraul: 1. Komteſſe(Nikar):04,6; 2. Müller(Nikar) :07,9.— Lagenſtaffel(100, 200, 100 Meter): 1. Nikar(Müller, Kohler, Komteſſe):35,1.— 200 Meter Kraul: 1. Heyer(Nikar):30,7; 2. Schoppmeier(Freiburger FC):34.— Crawl- ſtaffel 34100 Meter: 1. Nikar(Müller, Kom teſſe, Heyer):22,2.— Frauen: 400 Meter Kraul: 1. Frl. Gauß(Karlsruher SV 99) :43,1(neuer badiſcher Rekord); 2. Fehrle (DS Freiburg):52,9.— 100 Meter Rücken: 1. Frl. Worbertz(Nikar):35,1.— 200 Meter Bruſt: 1. Frl. Bucher(Nikar):22,9(im Alleingang.— 100 Meter Kraul: 1. Frl. Gauß(KS99):17,3; 2. Frl. Worbertz(Ri⸗ kar):21,1.— Rahmenwettkämpfe: Männer: 100 Meter Kraul: Kl. 1 B: 1. Kuhn(KSV 99) :08,3.— 34100 Meter Bruſtſtaffel: Neptun An dieſe Zahlun (Karlsruhe) wegen Frühſtart mit:21,2 diſtan⸗ ziert, Sieger dafür Nikar Heidelberg mit filſen des Sie :33,2.— 50 Meter Kraul für ältere über it dem Ablauf d 32.: 1. Worbertz(Karlsruhe) 31,9.— über fepennnbhe o 35.: 1. Wolf(Nikar) 35,6.— über 40 J. 1 f er& Hiegler(KSV 99) 33,3.— Lagenſtaffel(100, Der uld ondere Mahnung migen erfolgt deffenlliche 1 7. 38: die Gebũ Sis1 200, 100 Meter): Kl. 1 B: 1. Nikar Heidelberg :46,5.— 200 Meter Bruſt: Kl. 1 a: 1. Kohler, L.(Nikar):03.— Kl. 1 b 1. Kohler, H.(Ni⸗ kar):06,2.— 100 Meter Rücken, Kl. 3 a: 1. Siad. S 7— Kl. 25—— Dr. Vogt(Nikar):26,5.— 400 Meter Kraul, Kl. 1b: 1. Lehnert(Karlsruhe 99):59,1.— heffenft. Fahll 100 Meter Bruſt, Kl. 2b: 1. Weingärtner Monat 2 (Neptun Karlsruhe):26,4.— Kl. 2b: 1. Veit..36: Gebäuded (Nikar):30.1.— Vereine ohne Winterbad, ſhafte 5 gleiche Strecke: 1. Obert(SV Lahr):37.— 37.38: Lohnſteue 100 Meter Rücken, Kl. 1 b: 1. Fuchs(Karlsruhe Funi bzu 99).232.— 310%0 Meter, Kl. 2 a: 1. Rilak 36: Venſſchen :39,6.— 200 Meter Kraul, Kl. 1b: 1. Brunk⸗ 7 Giagsza0 horſt(Neptun Karlsruhe):41.— 100 Meter——— Kraul, Kl. 2a: 1. Kuhn(Karlsruhe 99):10,9. 10.7. 36: Wnehn — Ki. 2b.) 1. Schäfer(Reptun Karlsruhe) I7. 33; 2) Hrund :13,4.—“100 Meter Kraul, Kl. 1 b: 1. Ni⸗—5 55 kar:30,4.— Frauen: 100 Meter Kraul, Kl. fahr 19 2a: 1. Fehrle(DSV Freiburg):32,6.— 100 5) Bopien Meter Rücken, Kl. 1 b: 1. Frl. Gauß(Karls⸗ rechnm ruhe 99):38,3.— 34100 Meter Bruſt, Kl. 2a: Jumi 1. Rheintöchter Mannheim:225.— 100 Meter— Kraul, Kl. 1b: 1. Bucher(Nikar):31,8.— 17.38: Lohnſteue 100 Meter Bruſt, Kl. 2 a: 1. Metzger(Rhein⸗ töchter Mannheim):41.— Kl. 2b: 1. Hor⸗ bach(Nikar):50— 100 Meter Rücken, Kl. 2 b: 1. Fehrle(DSV Freiburg):45,5. 3. Juli 1936 imer Springer notiert: Voll „11. chminlag je rachmittag die ne durchgeſetzk Schmeißetr Teilen Badens örtlehrern den heſondere Gau⸗ Uebertragung Avenmarg er⸗ egeiſtert aufge⸗ 4 er und Vater⸗ am Vormittag, ekämpft. hier Nickar durch. Heyer für ſeine am zen ſeinen Be⸗ burg) zu neh⸗ 11 fleß er vom ſchließlich ein⸗ anzuſchlagen. urf über 200 e(Fleichfg ſich gleichfa inen es noch durch ) über 100 'm Rennen ge⸗ ren Spurtver⸗ zulaufen. Frl. ) Mannheim, Platz. n für Aeltere i Juilß vom eim die be⸗ n, ein Beweis immer noch zu d brachte das ichwuchſes, wo nheim) einen onnte. Rieſigen Damen vorge⸗ immen mit ſpätere Reigen Leitung von örr, Feuch⸗ ) führten ein n ſchließlich in erzugehen, bei en begeiſterten bereiten. pioniere gerehrung ien“ Badiſchen iegerinnen der ihre Plaketten führer Aven⸗ zabe, vier alte für ihre Ver⸗ hindurch durch Verbands⸗ zleitung Berlin führer Walter (Mannheim), Jakob Nehb r: 400 Meter iburger Ft) erg):36,1.— inger(Sparta zruſt: 1. Heyer 1. Volk(TV urrle(TV 46 eter Kraul: 1. tüller(Nikar) 100 Meter): 1. ſſe):35,1.— ar):30,7; 2. 34.— Crawl⸗ Müller, Kom⸗ n: 400 Meter uher SV 99) ); 2. Fehrle Meter Rücken: — 200 Meter r):22,9(im raul: 1. Frl. Worbertz(Ri⸗ pfe: Männer: ihn(KSV 90) affel: Neptun t:21,2 diſtan⸗ eidelberg mit r ältere über 31,9.— über über 40.: 1. enſtaffel(100, ar Heidelberg 1a: 1. Kohler, ohler, H.(Ri⸗ n, Kl. 24: — Kl. 25 Meter Kraul, 99):59,1.— Weingärtner l. 2b: 1. Veit ie Winterbad, Zahr):37.— hs(Karlsruhe 2 a: 1. Nikar 1 b: 1. Brunk⸗ 100 Meter the 99):10,9. n Karlsruhe) l. 1 b: 1. Ni⸗ er Kraul, Kl. :32,6.— 100 Gauß(Karls⸗ Bruſt, Kl. 2 a: — 100 Meter ar):31,8.— etzger(Rhein⸗ 2b: 1. Hor⸗ ücken, Kl. 2 b: 09. üttag berichten „Hakenkreuzbanner“ 6. Juli 1936 Olumpia-Radrennbahn vermeſſen Die behelfsmäßige Radrennbahn für Ibie olympiſchen Wettkämpfe auf dem BScC⸗ Sportplatz an der Avus iſt nunmehr fertigge⸗ ſtelt und offiziell vermeſſen worden, Der guſtraliſche Olympia⸗Sieger im Zeitfahren pon Los Angeles, C. Gray, fuhr die erſten Runden, und in den nächſten Tagen dürfte Meter vor Stanley Wudyka. Dieſe drei Läufer vertreten USA über 10 000 Meter bei den Olympiſchen Spielen in Berlin. Bei dem Lauf ſtellte Laſh über 6 Meilen(9656 Meter) mit 30:09.6 Minuten einen neuen amerikani⸗ ſchen Landesrekord auf. 3. broßer Preis der Schweiz Samstag, am Sonntag findet zunächſt das internationale Kleinwagenrennen(bis 1500 cem) um den Preis von Bern ſtatt, auf den als Höhepunkt der„Große Preis der Schweiz“ folgt, der für Rennwagen der Grand⸗Prix⸗Formel offen iſt. Der Große Preis, deſſen Austragung auf den Ruhetag der Internationalen Alpenfahrt fällt, wird zum drittenmal entſchieden. Die beiden Rennen der Jahre 1934 und 1935 wurden von Hans Stuck (Auto⸗Union) mit 140.35 Stokm und von Ru⸗ dolf Caraceiola(Mercedes⸗Benz) in der noch beſtehenden Rekordzeit von:31:12.2 Stunden mit 144.34 Stdkm. gewonnen. Er⸗ 1 405 bereits in FSportforum⸗Schwimmbeckens ſchönen ſchon ſtarker Trainingsbetrieb einſetzen, wenn auch die deutſche Kernmannſchaft wieder in Berlin eingetroffen iſt. nippons Töchter üben ſchon gKnapp zwei Stunden nach ihrer Ankunft in Perlin konnte man die 15 1 Training beobachten. lleinen Miß Mazuzawa, der Trainerin, wurde uerſt ein intereſſantes Gymnaſtik⸗Programm amen und dann ging es gleich an die Arbeit im Waſſer. merin der Mannſchaft iſt die Ffuneko Furuta, nur ein Jahr älter iſt Shoko Matſumura, mit 17 Jahren iſt auch Nori Ta⸗ lemuro noch verhältnismäßi dieſen Schwimmerinnen werden ſich Kazue Foſima und Hatſuko Morioka an den olym⸗ hiſchen Freiſtilwettbewerben und der Staffel beteiligen. die, We ANähri Due Tſu Schluß 500⸗Meter⸗Freiſtilſchwimmen. ito hinterließen den beſten Eindruck. ASA⸗Mannſchaft für die 10 000 Meter In Princetown wurde die Meiſterſchaft in 10600⸗Meter⸗Lauf entſchieden, die gleichzeitig auch als Endausſcheidung der amerikaniſchen Langſtreckler für d Laſh in 31:06.9 Minuten mit Reter Vorſprung vor Rini Pentti und 200 Donald ltrekordlerin über 200 Meter Bruſt, die e Hidoko Maehata. immerin, die erſt 19jährige Unoko oi, erſchien kaum ſchwächer. Die Geſchwi⸗ ſter Oſawa und die ſehr kleine Fuſaki Kono beſtreiten das Kunſtſpringen. Anſchließend kamen auch die echwimmer zum Training und zeigten zum ihres ſehr harten Programms ein Der ter. Nip⸗ Waſſer des beim erſten Unter Leitung der Töch im glasklaren Die jüngſte Schwim⸗ erſt 15jährige jung. Außer Beſonders guten Eindruck machte Auch die zweite japaniſchen Uto und Ma⸗ Meiſterſchaft im Sieger wurde Berlin galt. 90 22. und 23. Auguſt bringt der Schweiz zwei Tage der bedeutendſten Motor⸗ rennſport⸗Veranſtaltungen gartenwald. Den Auftakt bildet ein nationales Rennen um den Preis von Bremgarten am im Berner Brem⸗ Der Große Preis geht wie bisher ſchon über 70 Runden von.280 Km., ins Start erfolgt ſte fendem Motor, der Startreihen den die Trainingszeiten. 506.9 Km. Der Brasillens Olympiaschützen beim Training eſamt alſo über ſoige mit lau⸗ olge entſchei⸗ Als Preiſe ſtehen Weltbild(I) Die brasilianischen Olympiaschützen haben bereits auf den Schießständen in Wannsee das Training aufgenommen. 30 000 Franken zur Verfügung, von ihnen ent⸗ fallen 15000 auf den Sieger, 8000 auf den Zweiten, 4000 auf den Dritten, 2000 auf den Vierten und 1000 auf den Fünften. Verboten iſt es, die Wagen z. B. nach einem Halt an den Boxen, anzuſchieben. Städteboxkampf Frankfurt—München:8 Der Verſuch, den Städtekampf der Amateur⸗ boxer von Frankfurt und München als Frei⸗ luft⸗Veranſtaltung auf dem Platz des FSV am„Bornheimer Hang“ auszutragen, war ein voller Exfolg. Rund 2000 Zuſchauer wohn⸗ ten den Kämpfen bei, die mit 88 einen un⸗ entſchiedenen Verlauf nahm. Dieſes Ergebnis muß als Erfolg für die Frankfurter gewertet werden. Die Ergebniſſe: Fliegen: Willand(F) ſchlägt Gürtner M) n. P.— Bantam: Rappſilber(F) ſchlägt Roidl(M) n. P.— Feder; Schöne⸗ berger(F) ſchlägt Schmitt(M) n.., Mün⸗ chen erhält Punkte wegen Uebergewicht. Leicht: Sedlmaier(M) ſchlägt Claus(F) n. Welter: Frei(M) ſchlägt Lehr⸗ moſer()n. P.— Mittel: Ims(F) ſchlägt Grünwald(M) n. P.— Halbſchwer: Mo⸗ ſer(M) ſchlägt Gelsheimer(F)— Schwer: Joſt(F) ſchlägt Blätte(M) n. P. Rennen zu Karlshorſt Von⸗Zobeltitz⸗Jagdrennen(3400 RM, 3000 Meter): 1. Lohma(Lt. v. Mitzlaff); 2. Magul; 3. Bambergz f. Edelſtein, Demoiſelle. Toto: 44, 12, 11:10. Nelken⸗Hürdenrennen(2500 RM, 2400 Meter): 1. Märchenprinz(Müſchen); 2. Manneswort; 3. Faliert; f. Mio, Guſtavsburg. Tot.: 23, 19, 32:10. Schüler⸗Jagdrennen(2500 RM, 3000 Meter): 1. Pe⸗ trarea(Mämete); 2. Sperata; 3. Immerglück; ſ. Tan⸗ dem, Sto. Tot.: 38, 19, 20:10. Friſchgeſell⸗Hürvenrennen(2300 RM, 3000 Meter): 1. Mattiacum(Mämeke); 2. Meiſterſchütze; 3. Grog; 4. Marſo; f. Matador, Leony, Piſtoja, Veedol, Cobra, Liebesarie. Tot.: 293, 21, 12, 12, 14:10. Weſtphalen⸗Jagdrennen(4500 RM, 4000 Meter): 1. Feldpoſt(Eder); 2. Ratsherr; 3. Horos; f. Tenor, Horrido, Osram. Tot.: 83, 46, 71:10. Heumond⸗Flachrennen(2300 RM, 1800 Meter): 1. Heſtia(Müller); 2. Amaranta; 3. Inländer; f. Geh voran; Abendgeläut, Fürſt Caſimir, Marſch⸗Marſch.— Tot.: 44, 12, 19, 13:10. Graf⸗H.⸗zu⸗Dohne⸗Jagdrennen(2500 RM— 4000 Meter): 1. Elm(Lt. v. Mitzlaff); 2. Eiſack; 3. Lohland; f. Oriulus, Hykſos, Jungritter. Tot.: 36, 16, 1910. Sturmvogel⸗Ausgleich(2100 RM, 1200 Meter): 1. Gincruſta(Lacina); 2. Ala; 3. Einfall; f. Sinir II.; f. Rin⸗tin⸗tin; Flipp, Go ahead, Graukehlchen, Buren⸗ land, Walküre, Makrone, Ob, Volmar, Waſſerſpiegel. Tot.: 33, 15, 25, 28, 18:10. — Beinleiden Krampfaderbruch, Salzfluß, fließende oder ſchwer hei · lende Wunden, Flechten, Ekzeme und dergleichen be · handle man äußerlich mit und innerlich mit Vulneral⸗Blutreinigungstee. Neun, 12, ſelbſt 17 Jahre alte Leiden ſind damit geheilt wor · den.„ Tuben koſten RM. 0,62 und RM. 1,39, Doſen RM. 2,69 und RM. 4,58./ Für innere Hämorrhoiden koſten Tuben mit Afterkanüle RM. 1,77./ Vulneral- Präparate werden ärztlich empfohlen. Die Wirkſam · keit iſt ſeit 1893 tauſendf. anerkannt. In allen Apothe · ken zu haben. Wenn nicht vorrätig, ſchreibe man an den Herſteller Paul Grundmann, Berlin W 30, Geisbergſtraße 38. Beim Einkauf fordere man aus · drüclich, die ſeit Fahr. ULNERAI. zehnten bewährte Marke Atheilsvergebung Erd⸗, Maurer⸗, Beton⸗, Eiſenbeton⸗, Natur⸗(Granit⸗) und Kunſtſtein⸗, Zim⸗ mer⸗, Blechner⸗, Dachdecker⸗, Grob⸗ ſchmiedeavbeiten, Schloſſenarbeit, Teil 1 für Kirchenneubau St. Eliſabeth in Mannheim⸗Waldhof. 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Feuerverſicherungsgeſetzes auf⸗ icht, nach demn die Ver⸗ gütung für Brandſchäden abgelebnt ſwverden bann, falls die Verſicherungs⸗ beiüträge trotz wiederholter Mahnung oder teilweiſe länger als ſechs öffentliche Verſteigerung ver⸗ fallener Pfänder gegen Baunzahlung ſtatt: a) für Gold, Silber, Uhren, Brillant⸗ ſchmuck Ri ſe, Beſtecke und dergl. am Mitiwoch, den 3, Juli 19335; b) für Fahrrüver, 4— rafenapparate Anzüge, Mäntel, und dergl. am Dienstag, den 14. Juli 1936. Beginn jeweils 14 Uhr. 1936 fällig 5 2 — Weiſtzeug, Stiefel 4 10.7. 36: ten mit dem Abla ein einmalige ) in Hö ndigen 183 und das Handelslehranſtalten für 1. Drittel 1936/37; .7. 36: die Gebüu Juni 19 ..36: die von den Arbeitgebern an den Lobhn⸗ und Gehalts⸗ ahlungen im Juni 1936 ein⸗ behaltene Bürgerſteuer; 10..36: die bis dahin fällig wer⸗ dende Vergnügungsſteuer, die auf Grund von Stum⸗ dungen bis dahin fällig wer⸗ ˙2000—————— An dieſe Zahlungen wird exin Wird eine Steuerzahlung nicht recht⸗ lig entrichtet, ſo iſt nach den Vor⸗ des r Zuſchlag(Säumniszu⸗ he von de teuerbetvages verwirkt. uldner hat außerdem die Koften verbundene Zwangs⸗ Mon ewerbeſchulgeld ſowie] Moſpat Schulgelv der Höheren gen Steuerza 6/37; onderſteuer für * ften des Pflichtigen eingezogen. konto 15 Nr Karlsruhe Nr. 78 845 e rückftändig ſind. Nicht recht⸗ zeitige Zahlung hat Aufnahme in die öffentlich egende Liſte der ſäumi⸗ hler ſowie Zahlung eimes Säummniszuſchlags in Höhe von 2 v des fälligen Steuerbetrages zur Folge. Außerdem wird der Betrag durch Poſt⸗ nachnahme oder Beitreibung auf Ko⸗ Mannheim, den 4. Juli 1936. Finanzamt Mannh,⸗Stadt, Poſtſcheck⸗ „1460— Mannheim⸗Reckarſtadt, Poſtſchecktonto Schwetzingen, PöſtſcheclontoKarlsruhe Nr. 1433— einheim, Poſtſchecktonto Karlsruhe, 4 1531.—(13702K Steuerſäumnisgeſetzes des Fälligkeitstages 2 v. H. des rück⸗ Die Steinlieferungen zur Ufer⸗ befeſtigung des Bauloſes 1 des Renchflutkanals und einer Teil⸗ ſtrecke der Renchbegradigung Stüdt. Leihamt. wängsversteiherungen Dienstag, den 7. Juli 1936, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, eu 6, 2, gegen baxe Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 3 Schreibmaſchinen, 2 Schreihtiſche, 4 Klaviere, 3 Violinen, 3 Violen, 2 Bücherſchränke, 3 Standuhren, 4 Zim.⸗Büfetts u. Möbel verſch. Art Denk, Gerichtsvollzieher. Dienst ag, den 7. Juli 1936, nachmittags 2½ Uhr, wzißz ich im hieſigen Pfandlokal, au. 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Eisſchrank, 1 Sofa mit Umbau, 1 Nühmaſchine(Phönix), 1 Teppich, 1 Wandſpiegel. -Zimmer⸗wohnung in guter Oſtſtadtlage(Karl⸗Ludwig⸗ Str. 17), mit Wintergarten, Bad, Manſd., 2 Keller u. ſonſt. Zubeh., auuf 1. Fernruf 422 12. Orſober zu vermieten. Näher. (137138) 1 zimm., Küche 3 E. ep. 2f. Angeb. u. 10 607. an d. Verlag d. B. 2 zimm., Küche u. Manſarde, auf 1. Aug. zu verm. Adreſſe u. 19 657“ im Verlag d. Bl. 2 zimm., Küche mit Friſeur⸗Geſch., Alphornſtr. 49, ſof. zu verm. Zu erfr.: ranz Pribil. annh.⸗Neckarau, Aul 10. (13 709 K) Schöne Jimmer⸗ Dobnung preiswert zu vermieten. I 4, 21, 1 L. (19 725“) Lindenhof! 3 Zimm. u. Küche auf 1. 8. zu verm. Lager oder Werkſtütte 100am(ca. 5000bm) m..,., Kraftſtr. Nähe Schlachthof, per 1. 8. zu verm. Zuſchr. u. 19 845“ an d. Verlag d. B. Hieigesuche Aung. Ehep. ſucht auf 1. 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Zablanaserinnerung 11736: Gebäudewerſicherung, Iweite 1 10.7. 36: 37.36: a) u. Gewerbeſteuer 1 ſtandsdarlehen. .7. 36: 1 trag 117.36: Verſichevungsſteuer f. Juni 1936 bollſtreckung zu erwarten. Eine at Mahnung jedes einzelnen Stadtkaſſe. Los àA: Monat Juli 1936 Hälfte Einzugsjahr 1936 Ge⸗ .363 Eoblftener, einbehanen un ..36: Lohnſteuer, einbehalte uni bzw. 2. Kalendervier⸗ teljahr 1936. Verſicherungsſtener, Ab⸗ chlagszahlung der Viertel⸗ ahreszahler für Juni 1936. Umſatzſteuer für Juni hiw. 2, Kalenderviertelfahr 19 (Hartſteine): .7. 36: ſteine II bei vor. Die werden gegen Vorrat reicht, r 2. Rechnungsviertel⸗ 1 ſahr 1936 einſchl. Landes⸗ 9— örſenumſatzſteuer f. Ab⸗ rechnungszeilraum his 30. henem Um Jumi 1936. Angehot e) Tülgungsraten für Ehe⸗ Lohnſteuer einbehalten in der Zeit vom 1. bis 15. Juli 1936, ſoweit der Geſamtbe⸗ 200 RM überſteigt. bw. Abſchlußzahlung be⸗werden öͤffentlich vergeben. Die Lieſerungen umfaſſen: 1. für Renchfluikanal Los(Helmlin⸗ A hofen) To. Flußbauſteine (Hartſteine), II. Klaſſe: 4000 To. Flußbauſteine III. wurf. Sz 5500 To. Flußbauſteine (Hartſteine) lI. Klaſſe; 4000 To. Flußbauſteine III. Klaſſe(Stein⸗ wurf). 2. für Renchbegradigung(bei Wags⸗ hurſt) ſt). 700˙ To. Flußbauſteine I1. Klaſſe 800 To. Klaſſe(Steinwurf). Die Vergebungsgrundlagen liegen der ausſchreibenden Dienſtſtelle Angebotsunterlagen 36.] Renchflutkanal und Renchbegradiaung Barzabhluna, zum RM, die nicht zurückerſtattet wird, ahagegeben. Das Angebot muß in feſtverſchloſ⸗ ſchlag mit der Aufſchrift: Steinlieferung bis 11. Juli 1936, vormittags 11 Uhr, eingereicht werden., friſt läuft am 25. Juli 1936 ab. Bad. Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ miniſterium Abt. f. Landwirtſchaft und Domänen, Neubauabteilung, Karlsruhe, Schloß⸗ platz 12. Scharfenberg, Gerichtsvollzieher Siellengesuche Fräulein ·B Aue perf. in Stenograf. u. Maſchinenſchr. ſuchl ſich alsb. a. Slenolnpiſt od. Konloxiſtin zu veründern. Selbſtändiges Arbeiten gewohnt. 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Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültia. Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juni 1936. 46798 davon: Mannheimer Ausgabe. Schwetzinger Ausgabe 5 Weinheimer Ausgabe„ National-Theater Mannhelm Montag, 6. Vorſtellung Nr. 373 Miete E Nr. 28, Sondermiete E Nr. 15 Zun erſten Male: Gchlbaköbrot und Kipiel Luſtſpiel in 3 Akte von Werner von der Schulenburg Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.45 Uhr Juli 1936: Wir erku/iclcel, dòb Sĩe lhre Freude deròn haben CARTHARIUS pHOTO- UND KINOHAUS pö, A-Planken-Meubau- Fernsprecher 27529 bag-Bllder (kein Automat) 3 Stilck 50 M. fr. Chem. Reinigung Reparatur- und Bügel-Anstalt Haumiller R 1, 14 Fernruf 230 82 Sachgemüße Klelderpflege. vernichtei 1000%ig Vanten mit Brut! Heln Ausschwefeln, Hein übier Geruch Heinenobiliarschäd. Hein Auspulvern Ministerieil Konzessionierter Betrieb Lenmann Staatllch geprülft. Hafonskr.4 Iel. 23565 im Hochsommer in 5 Tagen 10000 Wörum sind die Hannheimer 50 begeistett von dem Film .——. aus leicdenschaft?? 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