6. Juli 1936 Immobilien Ffſtadt⸗ Billen Billen in allen Vorort, Mehrf. häuſer in all. Vororten, Geſchäfts⸗ und Rentenhäuſer inſ allen Stadtl. dch. Riliſer, L, Immobilien⸗ u. Hypothekengeſch. Fernruf 235 15. (15 774 V) Kapitals⸗ anlagen! JXL-haus 373 h11 Jeudenheim ſehr aut ventier. vlf. d. günſt. zu lilliſer, 1 B. 1 Immobilien⸗ u. Hypothekengeſch., Fernruf 235 15. 775755 Wold⸗ hotel Nähe Mannheim mit gr. Wieſen⸗, Garten⸗ u. Wald⸗ gelände, eignet ſich auch als Erhol.⸗Heim zu verkaufen dch Riliſer. L l, mmobilien⸗ u. ypothekeng eſch., Fernruf 235 15. (15 771 V) Einfamilien⸗ Vila 7 Zimmer und zubeh., ſchöner arten u. äuß. gute Lg. in Feü⸗ denh., ſelt. ſchön. u. geräum. An⸗ weſen, jetzt ſehr bill. zu verk. dch. Kliſer, L B, mobilien⸗ u. ypothekengeſch., Fernruf 235 15. ee eeeeeree (15 772 V) ame Lll durch das alte Fachgeſchüft Kaiser Haus⸗Verwal⸗ tungen. L S, 11 (15 775 V) zuleilteiſe Mlsatner 1. 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Jahrgeing MANNHEIM Nummer 309 Anzeigenz Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10. Die Ageſpalt. Millimeter im Textteil 45 75— und Glnbeimer Ausgabe: Die Meſpait lfümmierergelte 4Fia. Die—5 paltene Millimeterzei 18 172 Bei Wiederholung 4 gemäß Preisliſte. Schluß der—————— me: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 u r. Anzeigen⸗Annahmeꝛ ——— R 3, 14/½15. Fernſpr ammel⸗Nr. 354 21.——-und Erfüllungsort Mannheim, Ausſchlietzl. Gerichtzſtand: Mannheim. Woſtſcheckonto: Lüdwigsbafen 4960. Verlagsort Mannheim. Dienstag, 7. Juli 19³6 Slebdehn Todesuxteile In oxio die Teilnehmer an dem japaniſchen Militärauſſtand vom Februar abgeurteilt Der politiſche rag Daß das Auftreten Greiſers in Genf ein außerordentlich ſtarkes Echoin der Welt gefunden hat und daß in dieſem Echo die Stim⸗ men, die von allzu ſtarken Worten Greiſers ſprechen und Kritik zu üben ſuchen, nicht ſelten ſind, ſetzt uns weiter nicht in Erſtaunen. Eine Darſtellung der Lage Danzigs konnte nichts an⸗ deres ſein als eine Kritik an der Tätigkeit des Völkerbundes und des Vertreters des Völker⸗ bundes in der Freien Stadt. Wenn dieſe Kri⸗ tik gewiſſen Herren, denen der Völkerbund eine geheiligte Inſtitution iſt, nicht paßt, ſo können wir daran nichts ändern. Wir können aber von ihnen verlangen, daß ſie ihrer anders gerichte⸗ ten Meinung auch in geſitteten Formen Aus⸗ druck geben. Das Toben der Pariſer Preſſe und auch eines Teiles der Londoner Preſſe kann uns nicht irritieren. Wir verlangen für eine deutſche Stadt, die durch das Schmachdiktat von Verſailles vom Mutterlande losgeriſſen iſt, nur das klare und unzweideutige Recht, und wir ſind gewiß, daß die nationalſozialiſtiſchen Füh⸗ rer in Danzig dies Recht in konſequenter Hal⸗ tung vertreten werden. * Bei der Erörterung der Danziger Angelegenheit in der engliſchen Preſſe trat wieder einmal eine hervorſte⸗ chende Eigenſchaft der Briten hervor. Faſt über⸗ all tat ſich eine außerordentlich geringe Kennt⸗ nis der Verhältniſſe im Oſten Deutſchlands kund, ſo daß in der engliſchen Preſſe ſchon hier und da nicht einmal eine rein geographiſche Be⸗ urteilung der Verhältniſſe Danzigs möglich war. Intereſſant iſt, daß auch im Unterhaus am Montag die Danziger Angelegenheit zum Ge⸗ genſtand von Anfragen gemacht wurde. An Eden wurden Anfragen gerichtet, ob irgend⸗ welche„revolutionären Schritte“ von der Natio⸗ nalſozialiſtiſchen Partei in Danzig ergriffen worden ſeien. Im Laufe der Auseinanderſet⸗ zung, in der es zu keinen weſentlichen Feſtſtel⸗ lungen kam, mußte Eden erklären, daß die An⸗ gelegenheit in erſter Linie Polen und Deutſch⸗ land betreffe und ſeiner Anſicht nach verfaſ⸗ ſungsmäßig geregelt ſei. Von erfreulicher Ein⸗ ſicht zeugt die Anfrage eines konfervativen Ab⸗ geordneten an den Außenminiſter, ob er es nicht für zweckmäßig halte, eine Volksabſtim⸗ mung vorzuſchlagen und die Wünſche der Bevölkerung Danzigs in Bezug auf ihr künftiges Verhältnis zum Völkerbund feſtzu⸗ ſtellen. — Das allgemeine Geraune in der engliſchen Oeffentlichkeit, das von Baldwins Geg⸗ nern unverkennbar gefördert wurde: der Mi⸗ niſterpräſident ſeikrankoder amtsmüde und werde demnächſt zurücktreten, iſt von ihm ſelbſt eindeutig und recht eindrucksvoll durch die Rede auf der Jahrhundertfeier des Londoner Konſervativen Verbandes zerſtreut worden. Baldwin bleibt auf ſeinem Poſten, und er bleibt— das bewies ſeine Rede— auch auf ſei⸗ nem Standpunkt, der vermutlich bei den Ver⸗ breitern der Rücktrittsgerüchte ein weſentliches Motiv ihrer Bemühungen geweſen iſt. Wurde doch die Rede Duff Coopers mit ihrer ſtar⸗ ken Anbiederung an Frankreich vielfach als Signal dafür aufgefaßt, daß die Außenpolitik des Premierminiſters, die auf einen Ausgleich zwiſchen Deutſchland und Frankreich abzielt, er⸗ ledigt ſei. Nun, Baldwin hat ſeine Theſe, daß ohne Frankreichs und Deutſchlands Mitarbeit kein Friede in Europa möglich ſei, und daß beide im Intereſſe die⸗ ſes Friedens zuſammengebracht werden müß⸗ ten, ausdrücklich wiederholt und bekräftigt. kRlare Cinie der Politik Japans Tokio, 6. Juli. Nach viermonatiger Unterſuchung fällte das Kriegsgericht am Montag das Urteil gegen die am Aufſtand vom 23. Februar Beteiligten. 13 aktive und vier ehemalige Offiziere wurden zum Tode verurteilt. Fünf Angeklagte wurden zu lebenslänglichem Gefängnis verurteilt. Andere kamen mit geringeren Haftſtrafen da⸗ von. Insgeſamt ſtanden 123 Angeklagte vor Gericht. 71 erhielten teils ſchwerſte Strafen, 25 wurden zum Teil mit einem Verweis frei⸗ geſprochen. Bereits nach Einſetzung des Sondergerichts beſtand kein Zweifel mehr, daß die verantwort⸗ zchweres Unwetter bei Freiburg Bahnverkehr Hirs chsprung · Hinterzarten unterbrocien (Eigener Drahtbericht des„Hakenkreuzbanner“) Freiburg, 6. Juli. Heute nachmittag gegen 16 Uhr ging über die ganze Gegend des Höllentals ein ſtarker Wolken⸗ bruch nieder, der beſonders in Poſthalde große Verheerungen anrichtete. Wenige Minuten nach Beginn des Gewitters, das von einem gewal⸗ tigen Sturm und Hagelſchlag begleitet war, trat der ſonſt nur geringe Waſſermengen mit⸗ führende Breitnaubach aus ſeinem Bett und brauſte in einer Breite von annähernd 40 Me⸗ ter mit gewaltigem Getöſe den Bergabhang hinab. Die ungeheure Wucht des Waſſers ſetzte bald viele hundert Kubikmeter Erdraum in Bewegung, die gegen den Bahndamm ge⸗ ſchwemmt wurden. Der fahrplanmäßige Zug Freiburg— Neu⸗ ſtadt paſſierte um 16.20 Uhr noch gerade die Station Poſthalde. Einige Augenblicke ſpäter überfluteten die Waſſermaſſen etwa 150 Meter PHroblem eines Erdteils Jetzt, wo die Seismographen der Weltpreſſe aus allen Teilen der Erde Sturmzeichen mel⸗ den, iſt es tunlich, auf ein Problem hinzu⸗ weiſen, das vorausſichtlich kommende Jahr⸗ zehnte in Atem halten wird. Afrika ſoll aus einem tauſendjährigen Schlum⸗ mer geweckt werden. lichen Offiziere wegen Militäraufruhrs und Nichtbefolgung kaiſerlicher Befehle ſchwerſte Strafen zu erwarten hatten. Es iſt erinnerlich, daß ſeinerzeit alle maßgebenden Beamten im Kriegsminiſterium, Generalſtab und in der Po⸗ lizei verabſchiedet oder verſetzt wurden. All⸗ gemein forderte man damals durchgreifende Reformen im Staat und Heer, deren Beginn jetzt in Vorbereitung iſt. Als eines der vor⸗ läufigen und zugleich wichtigſten Ergebniſſe iſt zu vermerken, daß für die notwendige Verſtär⸗ kung der Landesverteidigung vom Jahre 1937 In Nordamerika, in Südafrika, überall dort, wo die Neger ein gewiſſes Kulturniveau er⸗ reicht haben, wird an der Aufrüttelung und an der Befreiung der ſchwarzen Raſſe von den Feſſeln weißer Eroberer ab eine halbe Milliarde Yen zuſätzlich aufzu⸗ gearbeitet. Aus den reichen Negerkolonien bringen iſt. Nach einem kaiſerlichen Befehl iſt in Harlem, aus den Negeruniverſitäten in die neue Staatspolitik, die, wenn nötig, auch Nordamerika, aus Haiti werden Emiſſäre zu gegen Parteien durchgeführt werden ſoll, genau——den zurückgebliebenen ſchwarzen Völlern ge⸗ vorgeſchrieben. ſandt, um bei ihnen ein Gefühl der Schickſals⸗ gemeinſchaft und des Raſſenbewußtſeins zu wecken. Da nun die Negergewerkſchaften in den Vereinigten Staaten und in Südafrika teil⸗ weiſe unter kommuniſtiſchen Einflüſſen ſtehen und kürzlich wieder 400 Neger die Pro⸗ pagandaſchule in Moskau abſolviert und als Agenten nach Afrika entſandt worden ſind, ſo vermengt ſich die Kultur⸗ arbeit unter den Urbewohnern oft mit kommuniſtiſchen Loſungen. So oberhalb des Stationsamtes den Bahndamm hatten z. B. die ſchwarzen Arbeiter in den auf eine Länge von 40 Meter und deckten ihn Kupſerbergwerken von Nord⸗Rhodeſien neben zum Teil mit metertiefem Geröll völlig zu. Wie der Forderung auf eine Lohnverbeſſerung auch ein Rieſenſturzbach ergoſſen ſich die gewaltigen die völlige Gleichſtellung mit den Waſſermengen längs der Bahnlinie zu Tal, wo Weißen verlangt. Die Unterſuchung hatte ſie die Gärten der Eiſenbahner und die ganzen dann ergeben, daß dort bolſchewiſtiſche Einflüſſe Gebäulichkeiten ſofort unter Waſſer ſetzten. am Werk waren und daß der Verſuch gemacht worden war, die Bevölkerung zum offenen Auf⸗ Im Keller des Gaſthauſes zur Poſthalde ruhr aufzuputſchen. ſtand das Waſſer einen Meter hoch. Die Feuer⸗ 5 wehr von Hinterzarten wurde kurz nach dem W e W 1 Unwetter herbeigerufen und leiſtete die erſte en an erſter Stelle. Dort leben in enger Hilfe. Um 18.30 Uhr wurde auch der Arbeits⸗ 53 W 34 11. dienſt Freiburg alarmiert, der mit 80 Mann Ferührang 5 Mill. Schwarze mit etwa 2 Mil 4 3 lionen Weißen. Der weißen Bevölkerung nun um 19.45 Uhr an der Stätte der Verwüſtung er⸗ 3 1F11 war⸗ ſchien und ſofort mit den Aufräumungsarbeiten gehören is Millionen Hektar Land, der ſchwar 3 begann. Ein Hilfszug mit leeren Schotterwagen Bi„abert mur, 17 Millionen. Der jährliche 3 Durchſchnittslohn eines Weißen beträgt und einem Beleuchtungswagen traf ebenfalls in; 3 STarhi f der Nacht aus Freiburg ein. Bis die Strecke z1o Ffemd Sterking, während der Farbige bei von den Geröllmaſſen befreit iſt, iſt der Bahn⸗ benefuhr dor gleichen Arbeitsleiſtung 31 Pfund verkehr unterbrochen. Der Reiſeverkehr wird f 15 Warn gend und wird von den Agenten des roten durch Kraftomnibuſſe zwiſchen Hirſ chſprung Aufruhrs geſchickt ausgenutzt und Hinterzarten aufrechterhalten. Es iſt nun der Plan aufgetaucht, um unab⸗ ſehbaren Verwicklungen vorzubeugen, einen großen Negerſtaat, ein ſogenanntes „Black Dominion“ im Herzen Afri⸗ kas zu gründen, der Nordrhodeſien, Tan⸗ ganyka, Nyaſſa und Aganda umfaſſen würde. Dieſe zuſammengefaßten, rieſigen Gebiete ſoll⸗ ten als reines Reſervat der ſchwar⸗ zen Raſſe gelten, in dem die Intereſſen der Neger und ihre Entwicklungsmöglichkeiten denen der Weißen und der eingewanderten Aſiaten vorangeſtellt werden. Die Neger ſollen dort das abſolute Vertrauen gewinnen, daß ſie weder unterdrückt, noch ausgebeutet werden können. Dagegen ſoll Südrhodeſien mit ſeinem geſunden Klima und ſeinem fruchtbaren Boden in einer Ausdehnung von rund 400 000 Qua⸗ dratkilometer vorzugsweiſe als Reſervat für eine weiße Einwanderung gelten. Der Chefkommiſſar für Rhodeſien, Oberſt Carbutt, meint in einer Zuſchrift an die „Times“, daß die Verwirklichung dieſes Pla⸗ nes überaus dringlich ſei, da es vielleicht in Genau wie vor zehn Jahren fand der historische Marsch der Führerschaft der NSDAP, der alten Garde und der Teil- nehmer des Jahres 1926 statt. Unser Bild: Der Vorbeimarsch der ältesten Kämpfer der Bewegung vor dem Führer. einigen Jahren nicht mehr möglich ſein werde, eine friedliche Löſung der Raſſen⸗ frage in Afrika zu finden. Jedoch ſtößt der Plan, ein„Black Dominion“ zu ſchaffen, in —— Weltbild(MI) „Hakenkreuzbanner“ Mannheim der britiſchen Kolonialpreſſe auf erheblichen Widerſpruch. Die„African World“ z. B. meint, daß die britiſche Reichspolitik aus einer ſol⸗ chen Entwicklung keine Vorteile ziehen könne. Es geht nun ſelbſtverſtändlich nicht an, die Negermillionen Afrikas alle auf denſelben Nenner bringen zu wollen. Die Zwergvölker des Kongo, die Bubineger an der ſpaniſchen Guineaküſte, oder die Wilden Dahomeys, die dem Wodukult huldigen und die grüne Schlange anbeten, ſind viel zu rückſtändig, um überhaupt nationale und Raſſenfragen begrei⸗ fen zu können, aber je weiter die weißen Pio⸗ niere in Afrika vordringen und ihre Zivili⸗ ſation, ihre Eiſenbahnen und Autos, aber auch ihre Laſter in den Urwald tragen, je eher werden die jetzt noch verſchloſſenen Gebiete des ſchwarzen Erdteils von neuen Gedanken aufgewühlt und angeſteckt werden. Senegalneger haben im Weltkrieg auf Weiße ſchießen und mit modernen Waffen umzugehen gelernt. Marſeille allein beherbergt eine Ko⸗ lonie von 100 000 Farbigen, die oft wieder in ihre Heimat zurückkehren, die nicht nur von allen Laſtern der Großſtadt angeſteckt ſind, ſon⸗ dern die auch verfälſchte kommuniſtiſche Leh⸗ ren aufgeſchnappt haben. Dreiviertel Afrikas befindet ſich in leichter Gärung und ebenſo, wie man den Spruch„Aſien den Aſiaten“ hört, ſo lieſt man jetzt auch oft genug in Negerzei⸗ tungen den Spruch als Kampfgeiſt: Afrika den Afrikanern! Die Gegner der Negeremanzipation führen gerne als Beiſpiel den einzigen unabhängigen Negerſtaat Liberia an, deſſen Verwaltung und Zuſtände allerdings manches zu wünſchen übrig laſſen. Noch im Jahre 1933 bedrohte Lord Cecil Liberia mit dem Ausſchluß aus dem Völkerbunde wegen finanzieller Mißwärtſchaft und Duldung der Sklaverei. Die ſchwarze Ariſtokratie in der Hauptſtadt Monrovia, die ſtolz darauf iſt, in direkter Linie von den freigelaſſenen Skla⸗ ven Nordamerikas abzuſtammen, hat nichts dagegen, ihre eigenen unglücklichen Stammesgenoſſen zur Fronarbeit zu preſſen und ſie gewaltſam aus den im Urwald verſtreuten Kraals herauszuholen. Oft auch werden die Neger gegen gutes Entgelt für die Herren gewaltſam nach Fernando Poo auf die Kakao⸗ und Kaffeeplantagen verfrach⸗ tet, da die dortigen Bubineger zur Arbeit gänzlich untauglich ſind. Dieſe Zwangsarbeit läßt ſich kaum von Sklavenarbeit unterſcheiden. Vergleicht man nun die ſozialen Zuſtände in Liberia mit denen in von Weißen verwalte⸗ ten Kolonien, ſo ergibt ſich ein Unter⸗ ſchied, der gewiß nicht zugunſten der Neger ausfällt. Es iſt ſehr wohl möglich, daß der Neger ſeiner Veranlagung nach gar nicht in der Lage iſt, ein modernes Staatsweſen zu gründen und weiter zu ent⸗ wickeln. Die Frage iſt nur die, ob unſere überzüchtete Ziviliſation an ſich zu einem Ideal eines Gemeinſchaftslebens führt und auch fremden Raſſen als die Verwirklichung eines politiſchen Ideals hingeſtellt werden darf. Es ſoll vorkommen, daß hoch⸗ gebildete Neger, die Univerſitäten in den Vereinigten Staaten abſol⸗ viert haben, wenn ſie in ihre Hei⸗ mat oder die ihrer Ureltern kom⸗ men, plötzlich alle Errungenſchaf⸗ ten der weißen Kultur ablegen, und nur mit dem Lederſchurz bekleidet zum Wir⸗ bel der Trommel die Maringa tanzen. Noch klafft zwiſchen dem Reich der Weißen und der Welt der Neger eine tiefe Kluft. Aber wie lange? U. St. Kleiner Kulturſpiegel Dürer⸗Ausſtellung in hamburg Hamburg veranſtaltet im Jahre der Olym⸗ nt Spiele eine Ausſtellung, auf der das Biffent zeichneriſche Werk Albrecht ürers der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht worden iſt und die in ihrer Vollzähligkeit und Ueberſicht⸗ lichkeit nicht ſo ſchnell ihresgleichen finden dürfte. Neben dem Kupferſtichkabinett der Kunſthalle Hamburg, das ſeit mehr als hun⸗ dert Jahren ſyſtematiſch gerade Dürer bis zur Vollzähligleit geſammelt hat, wurden auch von der Bemer Kunſthalle, den Staatlichen Mu⸗ ſeen in Berlin, dem Herzog⸗Anton⸗Ulrich⸗Mu⸗ ſeum in Braunſchweig und der Anhaltiſchen Gemäldegalerie Deſſau neben Kupferſtichen und Holzſchnitten auch Zeichnungen und Aquarelle als Leihgaben zur Verfügung geſtellt. In ſeiner Eröffnungsanſprache hob Senator v. All⸗ wörden die beſonderen Beweggründe her⸗ vor, die Hamburg veranlaßt haben, gerade mit dieſer Ausſtellung ſeinen kulturellen Beitrag zum Olympiajahr zu liefern. Er Dürer als den Schutzherrn deutſcher Kunſt, der gewal⸗ tig in Form und Wollen ſei als Künder, Sucher, Finder und nicht zuletzt auch als Hand⸗ werker im beſten Sinne dieſes deutſchen Be⸗ griffs.— Die Ausſtellung wird bis September offen gehalten bleiben. Neue Freilichtbühne an der Ruhr eröffnet. Im Beiſein der Behörden und von Thegter⸗ fachleuten Weſtdeutſchlands wurde die in Mül⸗ eim(Ruhr) nach den Plänen der Städtiſchen artenverwaltung geſchaffene neue Freilicht, bühne mit Shakeſpeares„Sommernachtstraum“ eröffnet. In der typiſchen Induſtrielandſchaft mit ihren Schloten und Hochöfen iſt hier an der Stelle eines alten Steinbruches in mehr⸗ jähriger Arbeit ein geräumiges und ſchönes Theater entſtanden, das rund 3000 Zuſchauern Platz bietet und ebenſo für künſtleriſche Dar⸗ bietungen wie für jede Art von—— 7 taltung geeignet iſt. Die von dem Leiter der NS⸗ Für freie Dardanellen-Durchfahr Ein englischer Gegenvorschlag/ Gegen einseitige Bevorzugung der Sowieiunion Montreux, 6. Juli.(HB⸗Funk.) Aus Meldungen, die hier aus London vor⸗ lagen, war ſchon vor einiger Zeit bekannt ge⸗ worden, daß man in England den türkiſchen Vorſchlüägen über die Neufaſſung des Meer⸗ engenſtatuts ablehnend gegenüberſteht und die ganze Angelegenheit überhaupt ſehr wichtig nimmt. Außerdem geht aus römiſchen Berichten hervor, daß man auf italieniſcher Seite infolge der Abweſenheit von Montreuz befürchtet, der leidtragende Teil zu ſein. Jedenfalls wurde heute anläßlich des Beginns des zweiten Kon⸗ ferenzabſchnitts in Montreux von engliſcher Seite eine„Neufaſſung“ des türkiſchen Ab⸗ kommensentwurfs vorgelegt. Dieſe Neufaſſung hat in den entſcheidenden Beſtimmungen vor —— allem hinſichtlich des Durchfahrtsrechtes für Kriegsſchiffe und des Kräfteverhältniſſes der Flotten im Schwarzen Meer den Charalter eines Gegenvorſchlages. Es iſt ohne weiteres zu erkennen, daß man von engliſcher Seite der einſeitigen Bevor⸗ zugung der Sowjetunion in Bezug auf die Durchfahrtsrechte entgegentreten will und es vermeiden möchte, daß andere Seemächte durch die größere Bewegungsfreiheit der ruſſiſchen Flotte ins Hintertreffen geraten. Nach dem engliſchen Vorſchlag ſoll die Inter⸗ nationale Meerengenkommiſſion zur Ueber⸗ wachung der neuen Durchfahrtsbeſtimmungen beibehalten werden. Die Durchfahrt von Kriegsſchifſen mit Aus⸗ nahme der Unterſeebvote ſoll nach Artikel 9 des engliſchen Gegenentwurfes für alle Länder, ob ————————— Der beiſt des Frontſoldatentums Or. Oieirici hei einem Appell seiner Regimeniskameraden Düſſeldorf, 6. Juli. Anläßlich der 120. Wiederkehr des Tages der Regimentsgründung des erſten weſtfäliſchen Feldartille rieregiments Nr. 7 in Düſſeldorf hielt der Reichspreſſechefß der NSDApP, SS⸗Grup⸗ penführer Dr. Dietrich, der ſelbſt Angehö⸗ riger des Regiments iſt, in der Städtiſchen Tonhalle am Sonntagabend auf dem Feſtabend des Regiments eine Anſprache, in der er u. a. ausführte: Die Erinnerung an das, was wir gemein⸗ ſam an Freud und Leid im großen Kriege er⸗ lebten, iſt ſtets in mir lebendig. Wer als Deut⸗ ſcher durch dieſe große Schule des Lebens und des Charakters hindurchgegangen iſt, dem hat ſich der Geiſt dieſer ſoldatiſchen Gemeinſchaft und Frontkameradſchaft unauslöſchlich in Hirn und Seele geprägt. Dieſer Geiſt erlebten Front⸗ ſoldatentums iſt nicht ohne Anteil an dem poli⸗ tiſchen Geſchehen unſerer heutigen Zeit. Das Reich, für das unſere Helden ſtarben, iſt in ſeiner ganzen inneren Größe erſtanden. Aus dieſem Geiſt der Front heraus, in dem wir vier Jahre lang lebten, und aus dem gigantiſchen Willen eines einzelnen, in dem dieſer Geiſt zu ſchöpferiſcher, revolutionärer Tat emporwuchs, iſt es geboren worden. Und dieſer eine, deſſen Wille und Tatkraft in einem politiſchen Ringen ohne Beiſpiel in der Weltgeſchichte dieſes Reich ſchuf, kam aus un⸗ ſeren Reihen, aus den Reihen der Frontſoldaten des großen Krieges. Aus zehn Millionen unbekannter Soldaten kämpfte er ſich empor zur höchſten Spitze des Staates und geſtaltete ihn nach ſeinem Bilde, nach dem Bilde, das wir deutſchen Frontſol⸗ daten vier Jahre lang auf den Schlachtfeldern der Welt im Herzen trugen: Das Reich der Freiheit, Ehre und ſozialen Gerechtigkeit. Die Frontſoldaten, die im November⸗Deutſch⸗ land verachtet und geſchmäht wurden, dürfen heute im Dritten Reich wieder ſtolz ihr Haupt erheben. Und daß es ſo iſt, das danken wir Gaubühne, Ludwig Aufführun inſzenierte „Sommernachtstraum“⸗Aufführung bedeutete Aufte ſchönen und erfolgreichen uftakt. Verein Mitteldeutſches Landestheater gegrün⸗ det. In Halle a. d. S. wurde in einer von der Provinzialſtelle Sachſen⸗Anhalt des Deutſchen Gemeindetages einberufenen, von Oberbürger⸗ meiſter Dr. Weidemann geleiteten Ver⸗ ſammlung von etwa 70 Bürgermeiſtern und Landräten aus dem Gau Halle⸗Merſeburg der Verein Mitteldeutſches Landestheater e. V. ge⸗ gründet, der gemeinnützig von dem Mitteldeut⸗ ſchen Landesthegter betrieben wird. Die Ver⸗ anſtaltung der Aufführungen erfolgt durch die NS⸗Kulturgemeinde im Benehmen mit den Gemeindeleitern. Die Führung der neuen Kör⸗ perſchaft hat Gauleiter Staatsrat Jordan über⸗ nommen. Durch das Mitteldeutſche Landes⸗ theater ſollen alle Gemeinden des Gaues Halle⸗ Merſeburg, die über kein eigenes Theater ver⸗ fügen, beſpielt werden. Allen ſchaffenden Volksgenoſſen in dem Gau Halle⸗Merſeburg ſollen dadurch gute, dem Kulturwillen im Dritten Reich entſprechende Theateraufführun⸗ gen und unterhaltender Art vermittelt werden. Sudetendeutſche Kunſt in Not. Die deutſche Muſiikuntftt in Prag, die älteſte deutſche Muſikkunſtſtätte, befindet ſich in ſchweren ſetzlich ziellen Schwierigkeiten, weil ihr die geſetzlich zuſtehenden Beträge aus öffentlichen Mitteln im Laufe des Jahres nicht ausgezahlt wurden. Die Akademie kann daher 35 Lehrkräfte nicht bezahlen. Es beſteht die Gefahr, daß ſie ihre beflen Lehrkräfte dadurch verliert. Deutſch⸗holländiſche n Zwei Städte, und zwar die deutſche Grenzſtadt Aachen und das holländiſche Maaſtricht, haben ſich zuſammengetan, um die kulturellen eziehungen zwiſchen den ſtammverwandten Ländern zu ſtärken. Als ſichtbaren Ausdruck dieſes Zuſammenſchluſſes werden am 7. und 16. Juli d. J. in Aachen und in Maaſtricht der Architekten Piacentini und S nur einem, unſerem Frontkameraden Adolf Hitler. Das wunderbare Wiedererſtehen un⸗ ſerer ruhmreichen Armee, das beglückende Be⸗ wußtſein, daß wir heute hier, am freien, deut⸗ ſchen Rhein, in unſerer Friedensgarniſon Düſ⸗ ſeldorf, vereint mit unſeren Traditionsbatterien und neuen Garniſonsregimentern, verſammelt ſind, wir danken es ihm. Und dieſes leuchtende Beiſpiel ſoldatiſcher Haltung ſoll uns Vorbild und Anſporn ſein. Die neue Zeit ruft die alten Soldaten! Unſeren tapferen Gegnern von einſt reichen wir in ritterlichem Frontgeiſt die Hand zu fried⸗ licher Kameradſchaft. Aber wer es wagen ſollte, dieſen Frieden zu ſtören, den der Führer will und an deſſen Feſtigung er mit allen ſeinen Kräften arbeitet, der ſoll erfahren, daß wir alten Frontſoldaten deutſches Land heute ebenſo zu verteidigen wiſſen, wie wir es viereinhalb Jahre lang gegen die ganze Welt verteidigten. Die neue Zeit ruft die alten Soldaten! Die Männer des erſten weſtfäliſchen Feldartillerie⸗ regiments Nr. 7, das heute hier an ſeinem 120jährigen Gründungstag zum Appell verſam⸗ melt iſt, melden ſich zur Stelle. Sie grüßen ihre Frontkameraden von einſt, ihren Führer von heute! Dem ſegus droht der berichtsvollzieher apd. Rom, 6. Juli. Wie aus Paris verlautet, erhält ſich hart⸗ näckig das Gerücht, daß Profeſſor JIéze, der Ratgeber und Verteidiger der Sache des Ne⸗ gus, gegen dieſen Schritte unternommen habe, um den von dem früheren Herrſcher Abeſſi⸗ niens bei ſeiner Flucht mitgeführten Schatz be⸗ ſchlagnahmen zu laſſen. Dieſe Maßnahme ſoll damit begründet ſein, daß der Negus ſich ent⸗ ſchieden geweigert haben ſoll, das von ſeinem Rechtsanwalt geforderte Honorar für zahlreiche Reden, die er vorbereitet hatte, zu bezahlen. Der Negus ſoll erklärt haben, Profeſſor Jeze nichts mehr ſchuldig zu ſein, zwei große Ausſtellungen eröffnet werden, die einen Ueberblick über den Stand des künſt⸗ leriſchen Schaffens beiderſeits der Grenzen geben ſoll. Die niederländiſche Ausſtellung— wie auch die deutſche— iſt als Wanderausſtel⸗ lung gedacht und wird im Laufe der Zeit alle wilhtigesen weſtdeutſchen Städte berühren. Die deuiſche Wanderausſtellung wird in den hol⸗ ländiſchen Grenzgebieten reiſen. Eine Bauernhaus⸗Ausſtellung in Münſter. Das Weſtfäliſche Landesmuſeum in Münſter veranſtaltet gegenwärtig eine Ausſtellung, die dem Bauernhaus im niederdeutſch⸗niederlän⸗ diſchen Raum gewidmet iſt. Durch inſtruktive Vergleiche wird das Bauernhaus als ein die Jahrtauſende überdauernder Kulturfaktor dar⸗ geſtellt. Ein neuer Schneeſchuh⸗Film. Die Tobis⸗ Magna⸗Filmproduktion bereitet einen neuen Schneeſchuhfilm vor, 7 Spielleitung der Regiſſeur des letzten erfolgreichen Schneeſchuh⸗ films,„Abenteuer im Engadin“, Max Obal, übernehmen wird. Als Titel des Films wurde „Ski⸗Haſerln“ in Ausſicht genommen. Fr die Hauptrollen werden durchaus die retter beherrſchende„Ski⸗Haſerln“ verpflichtet werden, ebenſo die Schneeſchuhſportler und Seſgeeſguhfümen⸗ die ſich bereits in früheren Schneeſchuhfilmen bewährt haben. it den Aufnahmen wird vorausſichtlich im Februar begonnen werden. Bauliche Verbeſſerungen der Peterskirche in Rom. Das ſchmutzige, alte o Viertel wiſchen Borgo Vecchio und Borgo Nuovo in om, das den Zugang zum Petersdom bildet, wird jetzt verſchwinden. Nachdem die Pläne ceanelli von Muſſolini gutgeheißen wurden, haben ſie jetzt auch die Zuſtimmung des Papſtes gefunden. Der feierliche Beginn der Arbeiten iſt für den W. Oktober popgeſchen Bei dem abzutragenden Viertel handelt es ſich um den Bezirk vom Südweſten der Engelsburg an der Piazza Pia ſie Uferſtaaten des Schwarzen Meeres ſind od nicht, vollſtündig frei ſein. Die Beſchränkung der Nicht⸗Uferſtaaten auf Höflichkeitsbeſuche, wie ſie der türkiſche Entwurf vorſah, ſoll demnach wegfallen. 44 Der engliſche Entwurf ſtellt für die Durch⸗ fahrt durch die Dardanellen und für den Auſen halt fremder Kriegsſchiffe im Schwarzen Mee je eine beſondere Höchſtgrenze auf. Artikel 1 ſieht vor, daß die Höchſttonnage aller auslän⸗ diſchen Seeſtreitkräfte, die auf der Durchfah durch die Meerengen begriffen ſind, jeweils nicht größer ſein darf als die Hälfte der Ge⸗ ſamttonnage der tatſächlich aktiven türkiſche Flotte bzw. 15000 Tonnen, wenn die Hälf der in Dienſt ſtehenden türkiſchen Flotte dieſe Zahl nicht erreicht. In die Höchſtzahl ſollen die⸗ jenigen Schiffe der Uferſtaaten oder Nicht⸗Ufer⸗ ſtaaten nicht einbegriffen werden, die, ohne ſich auf der Durchfahrt zu befinden, mit Genehmi⸗ gung der Türkei einen türkiſchen Hafen der Meerengen beſuchen. Für den Aufenthalt von Kriegsſchiffen von Nicht⸗Uferſtaaten im Schwarzen Meer wird für Friedenszeiten eine normale Höchſttonnage von 30 000 Tonnen feſtgeſetzt. Dieſe Höchſtgrenze kann jedoch bis zu 45 000 Tonnen erhöht wer⸗ den, wenn in einem gegebenen Augenblick die Tonnage des ſtärkſten Uferſtaates des Schwar⸗ zen Meeres um mehr als 10 v. H. größer iſt als die Tonnage der Schwarze⸗Meer⸗Flotte de Sowjetunion. ... und im Kriegsfall Allgemein iſt vorgeſehen, daß der Aufenthalt fremder Kriegsſchiffe im Schwarzen Meer ſich nicht über einen Monat hinaus erſtrecken ſoll. Nach Artikel 16 des engliſchen Entwurfs ſollen die gleichen Durchfahrts⸗ und Aufenthalts⸗ beſtimmungen auch für den Kriegsfall gelten, wenn die Türkei neutral bleibt. Jedoch ſollen dieſe Beſtimmungen nicht auf eine kriegfüh⸗ wehrmänner rende Macht zum Schaden ihrer Rechte als Kriegführender anwendbar ſein. Die Rechte und Pflichten der Türkei als neutrale Macht ſollen ihr auch nicht die Befugnis geben, irgend eine Maßnahme zu treffen, die geeignet wäre, die Durchfahrt und die Schiffahrt in den Meer⸗ engen zu behindern. Vielmehr müſſe deren Gewäſſer, wenn in Kriegs⸗ zeiten die Türkei neutral iſt, eben ſo vollſtändig frei bleiben wie in Friedenszeiten. So wie der türkiſche ſieht auch der engliſche Entwurf vor, daß die Regelung der Durchfahrt in das Ermeſſen der türkiſchen Regierung ge⸗ ſtellt wird, wenn die Türkei in Kriegszeiten zu den Kriegführenden gehört. Ebenſo gibt der engliſche Entwurf der türkiſchen Regierung das Recht, die Beſtimmungen dieſes Artikels anzu⸗ wenden, wenn ſie ſich als im Zuſtand drohen⸗ der Kriegsgefahr befindlich betrachten ſollte. Das abſolute Verbot des Ueberfliegens der Meerengenzone im türkiſchen Entwurf iſt im engliſchen Entwurf abgemildert. Artikel 23 beſagt ſchließlich, daß durch keine Beſtimmung dieſes Abkommens die Rechte und Pflichten beeintrüchtigt werden ſollen, die ſich für die Türkei oder für einen anderen Unter⸗ zeichner aus der Völkerbundsſatzung ergeben. Die Schlußbeſtimmungen regeln ausführlich die Geltungsdauer einſchließlich der eventuellen Kündigung oder Abänderung des Abkommens. den Petersplatz hinausgeht. errichtet werden. Was an wertvollen Baulich⸗ keiten vorhanden iſt und an Ausgrabungen ge⸗ funden werden ſollte, wird an anderer Stelle wieder ſorgfältig aufgebaut werden. Die Ar⸗ beiten ſollen 1940 beendet ſein. Neuer Direktor der Staatlichen Gemälde⸗ galerie. Zum kommiſſariſchen Direktor der Ge⸗ mäldegalerie der Staatlichen Muſeen Berlin wurde der Direktor des Berliner Kupferſtich⸗ kabinetts, Profeſſor Friedrich Winkler, er⸗ nannt. Profeſſor Winkler wird damit Nach⸗ folger von Profeſſor Kötſchau, dem neuen Lei⸗ ter des Kunſthiſtoriſchen Inſtituts der Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Geſellſchaft. „Verpflichtungen. Verpflichtet wurden für die kommende Spielzeit: Grit Grün(Heidel⸗ berg), ehemalige Schülerin der Städt. Hoch⸗ ſchule ſch Muſik und Theater Mannheim und von Frau Eliſabeth Stieler, an das Grenzlandtheater Annaberg im 2 ehe⸗ malige Schülerin der Städt. Hochſchule für Privatſchülerin gebirge; Elfriede Huber(Freiburg), Muſik und Theater Mannheim und Privat⸗ ſchülerin von Frau onberkg Stieler, an die Landesbühne Gotha⸗Sondershauſen; Margret Beil(Mannheim), ehemalige Privatſchülerin von Frau Eliſabeth Stieler und Schülerin der Muſik und Theater Mannheim, an die Städt. Bühnen in Magde⸗ Städt. Hochſchule für burg. Schülervorſpiel der Ortsmuſikerſchaft. Die am vergangenen Freitag begonnene Reihe der ſieben Schülervorſpiele, die von allen Lehrkräften der Fachſchaft ii(Muſikerzieher) der Kreismuſiker⸗ ſchaft Mannheim in gemeinſamer Arbeit ver⸗ anſtaltet werden, wird heute und an den folgenden Abenden um 20 Uhr im Kaſino, K 1, 1, fortgeſetzt. Dienstag iſt ein Abend der Mittelſtufe, während ſich am Mittwoch auch ſchon Schüler der Oberſtufe beteiligen. am Tiber bis zur Piazza Ruſticucci, die auf An Stelle der alten, wertloſen Häuſer ſoll eine Triumphſtraße Mitwirku der Verſuch Flotte Napol⸗ ſon in der be zöſiſchen Geſe und Hebung Schwierigkeite Nildeltas lieg und Schlamm ten werden Hilfsmitteln l den wertvolle aus der reiche vermutet, ſow Aegyptens. 9 ZBn einer Fi material und in San Vitto land, verurſac ſchaden vo Die Urſache d Infolge der g baren Stoffen allergrößten A Arbeit möglich Geſchwindigle griffen hatten räte von R ſind dem Bra ſchinen wurde Relchsstatthalter —e mtmae Die R Als Träger Römerbergs he in Frankfurt a mit Erfolg b Theaters zu e aus der Geſchi Werke unſerer ter zu erſchließ gen kann mar gen. daß ihr d mehr fünfjähre drucksvoll geli es möglich ſei dem ſtarren R ſen und eine herzuſtellen. 2 bracht werden meinſchaft tief Gebärde, Farb zur bezwingen und ſie mehr ſe Stärkeres empf ſie in Schiller. erlebte ſie mit zeugende Geſte Generalinten fzenierung beſe ſie von ihm a und Kürzunge die ſie ausgleie beſchwingende, ſen geſchickt be rahmung der Werks vom D Fiesko bot ve Entfaltung. Li umgaben die das Geſchehen und ſenkten di den Farbenra vals. Die Verſ Gottſchalk erre „Hakenkreuzbanner“ 7. Juli 1936 Mailand, 6. Juli.(Eigene Meldung.) An der ägyptiſchen Küſte wird unter Mitwirkung italieniſcher Taucher der Verſuch unternommen, die Schiffe der Flotte Napoleons zu heben, die Admiral Nel⸗ ſon in der berühmten Schlacht vom 1. Auguſt 1798 in der Bucht von Abukir verſenkte, nachdem er die Landung franzöſiſcher Truppen nicht hatte verhindern können. Mit der Leitung dieſes Hebungswerks wurden von einer fran⸗ zöſiſchen Geſellſchaft der italieniſche Fachmann, Ingenieur Seminati, und zwei erfahrene Taucher aus Spezia betraut. Die Auffindung und Hebung der Schiffe wird nicht geringe Schwierigkeiten bieten, weil ſie im Bereich des Nildeltas liegen und daher meterhoch mit Sand und Schlamm bedeckt ſind. Die Hebungsarbei⸗ ten werden Ende Juli mit den modernſten Hilfsmitteln begonnen. Auf den Schiffen wer⸗ den wertvolle Gold⸗ und Silberſchätze aus der reichen Beute der Truppen Napoleons vermutet, ſowie Kunſtſchätze aus den Gräbern Aegyptens. Nach den bereits von ägyptiſchen Tauchern gemachten Feſtſtellungen liegen die Schiffe in einer Tiefe von 25 bis 30 Metern. Rieſiger Sabrikbeand bei mailand 6 Millionen Lire Schaden Mailand, 6. Juli. Zn einer Fabrik zur Herſtellung von Iſolier⸗ material und zur Vulkaniſierung von Gummi in San Vittorio Elena, in der Nähe von Mai⸗ land, verurſachte ein Großfeuer einen Sach⸗ ſchaden von über 6 Millionen Lire. Die Urſache des Brandes iſt noch nicht geklärt. Infolge der großen Beſtände von leicht brenn⸗ baren Stoffen war es der Feuerwehr nur mit allergrößten Anſtrengungen nach zwölfſtündiger Arbeit möglich, der Flammen, die mit raſender Geſchwindigleit das ganze Fabrikgebäude er⸗ griffen hatten, Herr zu werden. Große Vor⸗ räte von Rohſtoffen und Fertigerzeugniſſen ſind dem Brande zum Opfer gefallen. Die Ma⸗ ſchinen wurden vollſtändig zerſtört. Vier Feuer⸗ wehrmänner erlitten Brandwunden. kiſche Entwurf ür die Durch ⸗ ür den Auſent⸗ hwarzen Meer uf. Artikel 11 aller auslän⸗ er Durchfahrt ſind, jeweils zälfte der Ge⸗ hen türkiſche un die Hälfte n Flotte dieſe ahl ſollen die⸗ ſer Nicht⸗Ufer⸗ die, ohne ſich mit Genehmi⸗ 'n Hafen der gsſchiffen von Reer wird für ſttonnage von Höchſtgrenze erhöht wer⸗ Augenblick die des Schwar⸗ größer iſt als er⸗Flotte der er Aufenthalt zen Meer ſich erſtrecken ſoll. itwurfs ſollen Aufenthalts⸗ gsfall gelten, Jedoch ſollen eine kriegfüh⸗ r Rechte als Die Rechte utrale Macht geben, irgend⸗ ſeeignet wäre, in den Meer⸗ her müſſen n Kriegs⸗ liſt, ebencß ſen wie in der engliſche er Durchfahrt ſegierung ge⸗ Kriegszeiten ſenſo gibt der tegierung das lrtikels anzu⸗ ſtand drohen⸗ hten ſollte. rfliegens der twurf iſt im ß durch keine ie Rechte und ollen, die ſich ideren Unter⸗ ung ergeben. usführlich die eventuellen Abkommens. eeeeee ucci, die auf n Anphf riumphſtraße e Als Träger der Freilichtaufführungen des nderer Stelle Römerbergs haben ſich die Städtiſchen Bühnen ie Ar⸗ in Frankfurt a. M. jedes Jahr erneut und auch en. Die fa mit Erfolg bemüht, das Repertoire dieſes Theaters zu erweitern und dem einzigartigen n Gemülde⸗ aus der Geſchichte gewachſenen Szenarium die Werke unſerer bedeutendſten Klaſſiker und Dich⸗ ieer zu erſchließen. Mit wenigen Einſchränkun⸗ gen kann man der Generalintendanz beſtäti⸗ ektor der Ge⸗ uſeen Berlin 1 Er gen. daß ihr dieſe Verſuche während des nun⸗ damit Rach⸗ nehr fünfjährgen Beſtehens der Feſtſpiele ein⸗ 'neuen Lei⸗„I drucksvoll gelungen ſind. Nicht immer wird es möglich ſein, das Eigenleben der Dichtung dem ſtarren Rahmen der Freibühne anzupaſ⸗ ſen und eine reſtlos befriedigende Harmonie herzuſtellen. Wo ſie jedoch zum Klingen ge⸗ bracht werden konnte, da ſchuf ſie eine Ge⸗ meinſchaft tiefſten Erlebens, da wuchs Spiel, Gebärde, Farbe Rhythmus, Kuliſſe und Muſik zur bezwingenden Einheit, die alle umſpannte der Kaifer⸗ wurden für ün(Heidel⸗ Städt. Hoch⸗ innheim und beth Stieler, erg im Erz⸗ und ſie mehr ſehen ließ als nur ein Schauſpiel, iburg), ehe: Stärkeres empfinden ließ als nur Theater. War ochſchule für ſie in Schillers„Jungfrau“ vollendet erreicht, erlebte ſie mit„Fiesko“ eine neue und über⸗ zeugende Geſtaltung. Generalintendant Meißner, der die In⸗ fzenierung beſorgte, gab der Bühne alles, was ſie von ihm als Regiſſeur forderte. Abſtriche und Kürzungen waren ebenſo begründet wie die ſie ausgleichende, die Dynamik der Handlung beſchwingende, farbenprächtigé, ſich der Maſ⸗ ſen geſchickt bedienende Untermalung und Um⸗ rahmung der Akte. Das im Eingang des Werks vom Dichter nur angedeutete Feſt des und Privat⸗ ieler, an die n; Margret rivatſchülerin Schülerin der ind Theater n in Magde⸗ — haft. Die am ihe der ſieben hrkräften der kreismuſiker⸗ Fiesko bot verlockende Anſätze ſeiner breiten Arbeit ver⸗ Entfaltung. Licht und Schatten der Renaiſſance e und an umgaben die handelnden Figuren, erfüllten bas Geſchehen mit leidenſchaftlicher Spannung und ſenkten die Tragik in den ſinnverwirren⸗ ittwoch auch den Farbenrauſch eines italieniſchen Karne⸗ gen. vals. Die Verſchwörung des Fiesko— Joachim ottſchalk erreichte in der Rolle die höchſte r im Kaſino, n Abend der Der erste Spatenstich zu den Parteibauten in Weimar Relchsstatthalter Sauck el macht den ersten Spatenstich für die Parteibauten und den Platz des Führers, die in Der Führer bei der Slakartillerie Ei n Besucdi auf dem Luftv/ affenũbungsplatz V/ ustrov/, Von Hauptmann Sachs, Reichsluitfahrtministerlum Vor kurzem erlebte die Flakartillerie einen denkwürdigen Tag, denn ſie wurde zum erſten⸗ mal ſeit dem Beſtehen dieſer Waffe vom Füh⸗ rer und Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht auf dem Luftwaffenübungsplatz Wuſtrow be⸗ ſucht. Anläßlich dieſes Beſuches hatten ſich andere hohe Vorgeſetzte eingefunden, der Reichskriegs⸗ miniſter, Generalfeldmarſchall v. Blomberg, der Reichsminiſter der Luftfahrt und Oberbefehls⸗ haber der Luftwaffe, Generaloberſt Göring, der Staatsſekretär, General der Flieger, Milch und andere. Sie alle wollten ſich davon über⸗ zeugen, was die junge Waffe, die aus einer an Zahl unbedeutenden Truppe des alten Reichs⸗ heeres hervorgegangen iſt, zu leiſten in der Lage iſt. Dem Inſpekteur der Flakartillerie und des Luftſchutzes, Generalleutnant Rüdel, ſtanden als Leitendem für die Schießen zur Verfügung: die Lehrabteilung der Flakartillerieſchule, die I. Abteilung Flak⸗Regt. 3, ſowie eine Batterie der I. Abteilung Flak⸗Regt. 12. Um 10 Uhr traf der Führer am Hafen ein, dort wurde er von den höchſten Vorgeſetzten der Luftwaffe empfangen und ſchritt die Front der Ehrenbatterie ab, um ſich dann ſofort auf das Schießfeld zu begeben. An Waffen waren alle zur Zeit eingeführten Kaliber vorhanden, die zunächſt nacheinander, ſpäter gemeinſam in der Zielbekämpfung gegen Luftſcheiben, die von Zielflugzeugen geſchleppt wurden, zeigen ſollten, daß ſie würdig waren, die Waffe zu vertreten. Die Schießen waren außerordentlich ab⸗ wechſlungsreich ſo aufgezogen, daß jede mög⸗ liche Art der Verwendung von Flalkartillerie gezeigt werden konnte. Es begann mit der Be⸗ kämpfung eines„Aufklärers“, der in mittlerer Höhe an der Batterie vorbeiflog. Bald war er von gut liegenden Sprengwolken eingehüllt und ſuchte ſchnell das Weite. Schon nahten von Oſten her zwei neue Ziele in größerer Höhe und wurden von den weiter öſtlich ſtehenden Batterien eingedeckt: die Wirkung blieb nicht lange aus. Eine Scheibe konnte als erſter Ab⸗ ſchuß gebucht werden. Es ſollte nicht die letzte ſein an dieſem Tage. Hatten dieſe beiden Schießen bereits gezeigt, wie man Ziele in der Luft treffen kann, ſo kam jetzt etwas ganz anderes. Plötzlich tauchten vor den Batterien Tankziele auf, die ſich in raſcher Elektrolux-Sabrik eingeüſchert Großfeuer in scweden/ Fünf Nillionen Kronen Schaden Stockholm, 6. Juli. In den ſpäten Nachmittagsſtunden des Samstags wurden die Fabrikgebäude des Elek⸗ trolux⸗Konzerns auf Lilla Eſſingen, in den Stockholmer Schären, von einem Großfeuer heimgeſucht. Obwohl alle Stockholmer Wehren eingeſetzt Weltbild(M) ihrer Gestaltung den Charakter der Gauhauptstadt bestimmen werden. Die Römerbergfeſtſpiele in Frankfurt am Main eröffnet Stufe künſtleriſcher Geſtaltung— wo hätte ſie ſich elementarer entzünden können, wo wäre ihr Erfolg und ihr raſches Ende verſtändlicher geworden als im Rahmen dieſer ſteingewor⸗ denen Kuliſſe, die die Grenzen des Theaters überwand und dem Erlebnis die Sicht auf die monumentale Ganzheit öffnete? Jeder Akt ein Schauſpiel für ſich, eine eigene Kompoſition und dennoch ſtreng geordnet im lebendig flie⸗ ßenden Wechſel der Szenen. Es ſind ihrer viele, die ſich um den Erfolg dieſer Aufführung verdient gemacht haben. Wenn wir nur wenige nennen und uns auf die Hauptrollen beſchränken— Andreas Doria, Doge von Genua(Walter Kießler), Gianet⸗ tino Doria(Hermann Schomberg), Haſſan, der Dohr(René Deltgen), Verrina, ein Ver⸗ ſchwörer(Robert Taube), Leonore(Maria Wimmer) und die Gräfin Imperiali(Ellen Daub),— ſo will die Anerkennung dieſer Leiſtungen zugleich allen Beteiligten des En⸗ ſembles und der Statiſterie Bewunderung und Zuſtimmung zum Ausdruck bringen, die ſie vor einer übervollen Tribüne fanden. „Jungfrau von Orleans“ Der Aufführung der„Jungfrau von Orleans“ als Feſtſpiel des Römerbergs gebührt inner⸗ halb der künſtleriſchen Leiſtungen der deutſchen Theater ein beſonderer Rang. Sie war in der langen Kette der Ereigniſſe dieſer Bühne eine der ſtärkſten Erlebniſſe, die uns das Feſtſpiel während fünf Jahren ſeines Beſtehens ge⸗ ſchenkt hat. Sie gab einſtmals dieſem Theater die Weihe und ſchuf ihm den Ruhm einer künſtleriſchen Tradition. Auf ihr baute ſich die Arbeit der folgenden Spielabſchnitte auf, und wenn das Jubiläumsjahr 1936 in„Fiesko“ einen ſo glanzvollen und erfolgreichen Auftakt erfuhr, dann dankten es die verantwortlichen Leiter der Feſtſpiele in erſter Linie den Er⸗ fahrungen, die ſie aus den wiederholten Auf⸗ führungen der„Jungfrau“ erwarben. Die Er⸗ wurden, gelang es nicht mehr, die Flammen auf ihren Herd zu beſchränken. Große Teile eines Fabrikgebäudes wurden eingeäſchert und auch danebenliegende Gebäude der kaufmänni⸗ ſchen Betriebsleitung in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen. Der Schaden dürfte ſich nach vorläu⸗ figen Schätzungen auf 5 bis 6 Millionen Schwe⸗ denkronen belaufen. Man nimmt an, daß das Feuer durch Selbſtentzündung entſtanden iſt. Da ſich wegen Umbauten in einem Teil des Fabrikkomplexes die Mehrzahl der Arbeiter in einem 14tägigen Urlaub befand, waren zur Zeit des Unglücks wenige Betriebsangehörige zur Stelle, ſo daß glücklicherweiſe keine Men⸗ ſchenleben gefährdet wurden. Der ſtarke Sturm, der zur Zeit des Brandes herrſchte, machte die Situation allerdings bedenklich, da man ein Ueberſpringen der Flammen auf einige Wohnhäuſer befürchten mußte. Den Bemühun⸗ gen der Wehr gelang es jedoch, ein Ueber⸗ greifen zu verhindern. Die Leitung des Elektrolux⸗Konzerns hat be⸗ ſchloſſen, die zerſtörten Gebäude innerhalb kür⸗ zeſter Zeit wieder aufzurichten, ſo daß bereits in einem Monat die Arbeit wieder voll auf⸗ genommen werden kann. Lerror in Fpanien Wieder ein ſpaniſcher Faſchiſt ermordet Madrid, 6. Juli. In einem Madrider Vorort wurde am Montag von der Polizei die Leiche eines als Faſchiſt bekannten Heeresan⸗ gehörigen gefunden, die 32 Meſſerſtiche aufwies. Man vermutet, daß es ſich um einen von entmenſchten Marxiſten begangenen Rache⸗ akt handelt. wartungen, zu denen die Erfolge der ver⸗ gangenen Jahre, die Regieführung des mit der Geſtaltung dieſes Werkes beſonders verbun⸗ denen Regiſſeurs Rudolf Meyer, der in langer Bewährung erprobte Geſchmack des Bühnenbildners Ludwig Siewert und die voll⸗ endete Künſtlerſchaft der Johanna Ellen Daub berechtigten, ſind in vollem Maße erfüllt worden. Ihre in die ſommerliche, ſternenüberſäte Nacht geſprochenen Monologe, ihre von einer kaum faßbaren Innigkeit und ſeligen Verklärung getragene Hymne der göttlichen Jungfrau „Der Himmel öffnet ſeine goldenen Tore“ hinterlaſſen tiefſte Erſchütterungen. Ueber ſich ſelbſt hinauswachſend, ſteigert ſie das nicht meßbare Erleben ihrer Miſſion, bis ſie ſelbſt Schickſal, eins wird mit dem Wunder ihrer Sendung. Solches Spiel aber bleibt einzig⸗ artig in dieſem einzigartigen Raum, der mit der romantiſchen Kuliſſe jahrhundertealter Ge⸗ ſchichte erſt jene Atmoſphäre verbreitet, die dem Feſtſpiel Leben und Tiefe gibt. Sie in das Spiel einzubeziehen, iſt die große und dank⸗ bare Aufgabe des Regiſſeurs, die Rudolf Meyer erſchöpfend erfüllte, indem er die äußeren ſicht⸗ baren Höhepunkte des Stückes heraushob und das Geſchehen groß in den Raum hineinſtellte. Wie ſich auch der bunte Wechſel der Szenen geſtaltete und alle Möglichkeiten dieſes Szena⸗ riums nutzte, ſtets ſind Farbe, Rhythmus und Dynamik der Handlung feinſinnig abgeſtimmt auf die Monumentalität der hiſtoriſchen Um⸗ gebung. Von den Darſtellern ſeien neben Ellen Daub genannt Walter Kießler als Dunois, beherrſcht, leidenſchaftlich und von ſtarker Männlichkeit, Joachim Gottſchalks König von Frankreich, ſich ebenſo dem Rahmen an⸗ paſſend wie der Burgund des Max Noack, und nicht zuletzt Robert Taube als Thalbot, wohl neben Ellen Daub die ſtärkſte und beſte Leiſtung des Abends. Der Beifall war groß und herzlich. wi. Deutſches Gaſtſpier in der Schweiz. Mit Ge⸗ nehmigung der Reichstheaterkammer unter⸗ doch da nahen von Weſten Fahrt näherten. Das war ein gefundenes Freſ⸗ ſen für die leichten Geſchütze; ein Wink des vorn befindlichen Batterieführers und ſie kamen in ſauſender Fahrt aus ihrer Deckung heraus. Schon halten die Zugmaſchinen, ein Kommando— die Kanoniere ſpringen, und jetzt feuert das erſte Geſchütz. Man ſieht die Leuchtſpurgeſchoſſe in und um die Tanks ein⸗ ſchlagen, dann greifen auch die ſchweren Brü⸗ der ein. Auf der verhältnismäßig kurzen Ent⸗ fernung iſt ein Volltreffer nichts beſonderes, ſo ſieht man bald einen Tank völlig auseinander⸗ fliegen. Schnell iſt dieſer Angriff abgewehrt, zwei Tiefflieger. Rechtzeitig von den Flugmeldepoſten erkannt, gelingt es noch weiteren leichten Geſchützen ſo ſchnell in Stellung zu gehen, daß ſie ſich an der Abwehr dieſes neuen Angriffs beteiligen können. So vergeht die erſte Stunde wie im Fluge, die Fahrt zum zweiten Stand, von dem das Schießen weiter beobachtet werden ſoll, benutzt der Führer dazu, die Batterieſtellungen abzu⸗ fahren. Er läßt ſich noch einiges zeigen und er⸗ klären, begrüßt die Mannſchaften, denen man die Freude anſieht, vor dem Oberſten Befehls⸗ haber der Wehrmacht ſchießen zu dürfen. Die kurze Zeitſpanne iſt noch ausgenutzt wor⸗ den, einige Geſchütze Stellungswechſel machen zu laſſen, denn die nun folgenden Schießen ſol⸗ len die Maſſenwirkung von Flakbatterien aller Art zeigen. Die Zieldarſtellung trägt dem Rech⸗ nung, erſt kommen zwei Ketten mit etwa drei Kilometer Abſtand von einander in größerer Höhe. Sie werden unter gut liegendes Maſſen⸗ feuer genommen und ein Flugzeug(ſprich: Scheibe) nach dem anderen wird abgeſchoſſen. Es iſt ein eindrucksvoller Anblick, dieſe Wir⸗ kung des Flakfeuers beobachten zu können. Dana folgt der Angriff einer Staffel von vorn auf die Batterien zu. Als wieder die Spreng⸗ punkte um die Ziele herum erſcheinen, zieht ſich die Staffel in drei Richtungen auseinander und wieder freut ſich der Zuſchauer daran, wie das Feuer der Batterien der Richtungs⸗ änderung folgt, auch hier wäre ein Erfolg nicht ausgeblieben. Dann treten noch einmal die leichten Flak in Tätigkeit. Die Scheiben hängen nach den Angriffen zerfetzt an den Zielmaſchi⸗ nen, eindrucksvoller konnte die Wirkung nicht ſein. Damit ſind die Schießen beendet, es folgen noch einige Vorführungen von Waffen und Gerät und dann verlaſſen der Führer und die übrigen Vorgeſetzten die Feuerſtellung. Die ſchießenden Batterien haben ihre Waffe würdig vertreten. Jeder Offizier, Unteroffizier und Mann hatte alles getan, dieſen hervor⸗ ragenden Eindruck zu ſchaffen. Die Anerkennung des Oberſten Befehlshabers der Wehrmacht und des Reichsminiſters der Luftfahrt iſt für alle Beteiligten der beſte Lohn. Dos wiürde seinem Glenz vwohl schlecht bekommen. Putzen Sie ein filavier mit 5and? Genau so ist's mit lhren Zöönhnen. Für sie ist des Feinste gerade gut genug. Probieren Sie mal Nives- Zahnpastè. Dĩe erhãlt lhnen die Zähne blitzblenk und 24¹ 4 schont den Zahnschmelz. nimmt Herbert Walter mit einem Enſemble, dem deutſche und ſchweizeriſche Bühnenkünſtler angehören, eine Gaſtſpielreiſe durch die Schweiz, die am 2. Juli beginnen wird. Zur Auffüh⸗ rung gelangt das Luſtſpiel„Friſcher Wind aus Kanada“ unter der Regieführung von Herbert Walter. Für die männliche Hauptrolle wurde ermann Deiſt vom Nordmark-Landestheater chleswig verpflichtet. Ferner wirken u. a. mit Blandine Ebinger und Hilde Gebühr. Das Haydn⸗Haus vor dem Verfall. Der Burgenländiſche Heimat⸗ und Fann wendet ſich mit einem Aufruf an alle Oeſter⸗ reicher, einen Beitrag für die Erhaltung des Haydn⸗Hauſes zu leiſten. Dieſes Haus, in dem Joſeph Haydn zwanzig Jahre lebte und ſchaffte, ſteht in Eiſenſtadt in einer unſcheinbaren Gaſſe. Seit Jahren bemühen ſich die Verehrer des großen Muſikers darum, es vor dem Untergang zu bewahren.„Von Jahr zu Jahr“— ſo heißt es ein wenig bitter in dem Aufruf—„werden vergebens Pläne er⸗ wogen, die Summe von 20000 Schilling auf⸗ zubringen, um das ferreits anzukaufen und als Nationalgut Oeſterreichs und der muſik⸗ liebenden Welt zu erhalten...“ Bis heute war es in Oeſterreich nicht möglich, dieſe verhält⸗ nismäßig geringfügige Summe aufzubringen. So verfällt das Haydn⸗Haus in Eiſenſtadt immer mehr, und die Regierung ſieht nach vielen ergebnisloſen Verhandlungen dem Ver⸗ fall dieſes Kunſtdenkmals tatenlos zu Die erſte Freilicht⸗Puppenbühne Deutſch⸗ lands. In der Künſtlerſiedlung Halfman 12 hof in Gelſenkirchen wurde dieſer Tage mit einer Aufführung des Spiels„Jedermann“ die erſte Freilicht⸗Puppenbühne Beutſ chlands ein⸗ geweiht. Eine zweite derartige Bühne ſoll in nächſter Zeit im Muſeumsgarten in Gelſen⸗ kirchen⸗Buer eröffnet werden. Es iſt zu er⸗ warten, daß in Deutſchland bald noch mehr Freilicht⸗Puppentheater entſtehen werden, nach⸗ dem die Marionettenkunſt gerade in der ver⸗ gangenen Spielzeit einen überaus erfreulichen Aufſchwung genommen hat. — I . BRlick übers Cand— Zult 105 flufeuf an d 3 od d 40 Kinder auf dem Turmberg Zur ruf an die wehlche hupend t 0o0 wanderten im odenwald. kräften veranlaßt di erzei Durlach wieder in Angriff genommen. Der ört⸗ heim, Heid 75 kar 1 5 nieh 75 a Die 54. Hauptverſammlung des Odenwaldklubs in Auerbach lichen———— fe auch m9 die Männe Gau Baden wird ſofort eine Anzahl von lan⸗ Auerbach a. d. B, 6, Juli, Zahlreich wa- Dr. Göt an, die, noch Abſeitsſtehenden den Juhr: den geurg geshöhe 70— Agung bei Crailsh 4 3 der wirtſchaftlichen Umſchulungsl. ten die Wanzerer aus ailen Gaüen des badi- oringenden Alppell richiete, ſchon wegen der Fenginder 5**— Natur u Frauen ma ichen Umſchulungslagern für weib⸗ ſchen und heſfiſchen Odenwalves, aus Bayern, wirlſchaftlichen Seite, die der Wanverſhort für pith 1— en Auſenthe ihſch einen liche Arbeitskräfte eingerichtet, außerdem eine aus dem Schwarzwald und anderen Gebirgs⸗ jede einzelne Gemeinde bringe, ſich dem Klub 1 kön 53 mem mer* mut zunäch größere Anzahl von Stellen für die betriebs⸗ n der•5 Sn Sarrfe der Ader—— für hſeen e nen. Dabei hatte i inladung zur 54. ordentlichen Hauptverſamm⸗ ie wichtig der Wanderſport für die öffent⸗ 3 1 ötzi —.— ne ſreigemacht. Trüger iſt der fung den penpwäldlluhs in dis Pyüfſch ge. lichen Vertehrelngiule flheda! beveije, 5a Bogoljubow ſpielte in Orötzingen der BDM mit Unterſtützung der anderen unter⸗ legene Bergſtraßeſtädtchen Auerbach 5 45 im abgelaufenen Jahr auf der Reichsbahn un Grötzingen, 6. Juli. Am er 1 5— 5 051 zeichneten Stellen. Die Finanzierung der Um⸗ Die auf drei Tage angeſetzte Tagun te mit Kraftwagen der Reichspoſt über 2 100 000 Sonntag war der Deutſche Großmeiſter WSambilgr ſnsent Aiei Ae z0 bube jbow Gaft des Schachliubs Grözingen. wid. So ulungslager erfolgt dur am Freitag und Samstag interne Sitzungen—4 3 Grmmd nei wannal, küt Ur. des Hauplporfandes und des Weghezeichnungs, Eine Rieſenarbeit hatte auch der Wegbezeich. eipem, Siſinltanſpiel ſollze ch daargenit un beſichn und der von der Reichsanſtalt für Ar⸗ ausſchuffes, denen am Samstagabend ein mit nungsausſchuß zu bewältigen, der die 4000 Meiſter 30, Gegnern, wovon er24 Partien ſün Dieſer Gar peitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung muſikaliſchen und geſanglichen Darbietungen Kilometer farhige Wegbezeichnung zu betreuen ſich entſcheidem Sung 5 waren ufei über die w bewilligten Förderung dieſer Art der Schulung. umrahmter Empfangsabend ſich anſchloß. hahe, die in 2½ Haußt. und kund 70 Neben. eirgaſe Feen zeglee Zuchnerg die aber kar Die geſamte——* Jugend kann ſich frei⸗ Als Auftakt der eigentlichen Hauptverſamm⸗ chen ma Ainn n ei Aene wefuch und Blindpartie mit dem Präſidenten des Schach⸗ den einen f% Aunenninfun Wrzflz—————— 0 d0 rur e nördlich des Odenwaldes angelegt. lieher klubs. heim zu vei in heit einer großen Anza anderer, ie tägliches Taſchengeld. Auſſerdem ſinw ſie gegen Ehrengäfte von Partei und Sſaat und den am Krde an A en Hiſtoriſches Peter⸗ und Paul⸗Volksſeſt Nun hat Krankheit und Unfall verſichert. Der Reichs⸗ Wanderſport intexeſſierten Verlehrsinſtituten famtklub hefihe 13 Türme, zwei Klubhäufer Bretten, 7. Juli. Am Sonntag fand hel Fahrt in innenminiſter und der Reichsarbeitsführer ha⸗ eine Ehrung der Toten des Klubs ſowie der 44 Schutzhütten und ⸗empel, rund 1000 Ruhe“ ſchönſtem Sommerwetter in den Mauern un ſtruktion ar ben ſich auch damit einverſtanden erklärt, vnßß Bewegung und des Weltkrieges ſtatt, worauf hänke und betreue außerdem noch 33 Quellen⸗ ref mittelalterlichen tige Form diejenigen Mädchen über 17 Jahren nicht mehr der Führer des Geſamt⸗Odenwaldklubs, Mi⸗ und Brunnenanlagen, Auf die finanzielle und hiſtoriſche Peter⸗ und Paul⸗Volksfeſt zur Er⸗ durch wurd zur Ableiſtung der künftigen Arbeitsdienſt⸗ niſterpräſident a. D. Dr. Werner ⸗Darmſtadt, wirtſchaftliche Seite des Klubs übergehend be⸗ innerung an die Befreiung der Stadt im Reiſegeſellſe pflicht der weiblichen Jugend herangezogen mit einem herzlichen„Friſch auf“ die Ver⸗ tonte Dr. Götz, daß die Finanzen geſund'und Jahre 1504 ſtatt. Dazu waren viele Fremden elenie werden, die nachweislich vor dem 1. Oktober ſammlung eröffnete und in kurzen aber ker. in Ordnung feien, worauf dem rt von auswärts gekommen, um zuſammen mit fand ſich gl 1937 freiwillig wenigſtens neun Monate Land⸗ nigen Worten die Aufgaben und Ziele des führer und dem Hauptvorſtand einſtimmig der Einwohnerſchaft frohe Stunden im Geiſte ſofort den arbeit geleiſtet haben, Dabei iſt es gleichgültig, Wanderſportes umriß. Entlaſtung erteilt 118 der Voranſchlag für das der Volksgemeinſchaft zu verleben. Ein Haupt⸗ ſauſte auch oh dieſe Arbeit a) im freien landwirtſchaftli⸗ Im Anſchluß hieran erſtattete Studienrat Jahr 1936, der mit Einnahmen 8 usgaben anziehungspunkt war, a die inzwiſ chen Arbeitsverhältnis oder b) in der Land⸗ Dr. Götz⸗Darmſtadt einen umfaſſenden Be⸗ in Höhe von 29 200 RM abſchließt, genehmigt Se Smiſich zne iattliche 300 1 ſr nne fämilie oder c) in einem BdM⸗Umſchulungs⸗ richt über die Tätigkeit des Klubs im abgelau⸗ wurde. verrichtet worden iſt. fenen Jahr. Wenn auch eine e Bei der hierauf vorgenommenen Wahl wurde gerwehren und Baden, Heſſen be eldungen ſind ſchriftlich zu richten an den Minderung von 3,8 Prozent eingetreten ſei, 0 der Hauptworſtand mit Miniſterpräſident a. D. und Württemberg beteiligten. w 9 1 Boohi⸗Obergau 21, Karlsruhe, Rüppurrer habe ſich trotzdem das innere Leben des Klubs Dr. Werner⸗Darmſtadt an der Spitze, in ſeiner Tödliche Brandverletzung war ſe Straße 20. gehoben, der mit 120 Ortsgruppen in Heſſen, bardenge Zufammenſetzung einſtimmig wie⸗ tal(bei Giaufen),6. Hult Gäſten auch Karlsruhe, Anfang Juli 1936. Baden, Bayern, Preußen und' Württemberg dergewählt. Auf Beſchluß der Hauptverſamm⸗ Untermünſten 15(be 8 1 fehens bei der alle rund 10 600 Mitglieder umfaſfe. Die Wander⸗ lung wurde Oberbürgermeiſter a. D. Müller⸗ Ein, vierjähriges M 1 as dieſer• Mittageſſen Die Führerin des Obergaus 21 Boden: tätigleit habe zugenommen und im ganzen Darmſtadt zum, Ehrenmitglied ernannt; ferner felbſt, Aauerdimachen wollie, erlitt dabel ſe in Mannhe gez.'2 Zrmgard Derichsweiler könne geſagt werden, daß der Bund geſund ſei. wurden 30 ſilberne Ehrennadeln für treue heftige———— en, 513 es— ofortiger Schwetzinge Der Prüſident des Landesarbeitsamtes Die Zahl der beitragsfreien Mitglieder ſei Klubmitarbeit ſowie zwei goldene für 40jäh⸗. und 3 as Krankenha g4855 Südweſtdeutſchland: urückgegangen. An körperſchaftlichen Mitglie⸗ rige Mitgliedſchaft verliehen. ſtor as Kin 10 Haroh woh gez: Burkhard zinebre demnahch fion hr, Bedordeworen ue mücpeßfngennszort wurde Baben⸗ Aulgens 45 A1—— 1 4 3 gandesbauernſchaft Baden meinden und Körperſchaften nur 22 an, woran hauſen beſtimmt,. macht, wodurch das ſchreckliche Unglück eniftant Wied Der Dandespauernfühnw: Sozialismus der Tat Das Que gez: Engler⸗Füſlin 3. Zwischen Neckar und Bergstraſſe 1 5. ſan milie der Vater entriſſen. Da nun ger Höh d Vierhundert hHektar Neuland ernte iſt, fehlte untürlich ſeine Arbeitskraft hei 5— 0 Wiesloch, 6,. Juli. Der Zweckverband werden. Der Kurs iſt koſtenlos und bietet gi⸗ 4 Juli. Labenbuzger Nachkichten jedem Schwimmer Gelegenbeit ſich jo auszu⸗ dieſer Arkent gand beſende. Die n ag tag verbuc zur Kultivierung der Kraichbachnlederung hat Gäſte von der Sel. Auf dem Marſch zu einer bilden, daß er im Falle der Gefahr ſeine Mit⸗ der Volfsſchule von Staufen, ſog, mun am tagsſtunden erſolgreich die Erzeugungsſchlacht durchge⸗ Geländeübung an der Bergltrahe hielt am menſchen vor dem Tode des Ertrinkens bewah⸗ frühes Morgen, zuſammen mit ihrem Lehrer ſtellte, kam führt und wird guch weiterhin mit dem glei⸗ Samstagabhend Mannheimer Sa hier Einkehr, ren kann mit Senſen und Gabeln + die Felder der Ausdruck, ü chen Eifer fortfahren Neuland zu gewinnen. In den Sälen„Zum Anker“ und„Zur Roſe“ Familie, um der Frau zu helſen. Ein Teil 5* Von Wiesloch bis Langenbrücken wurden im fand man ſich mit einheimiſchen Kameraden füx Neckarhauſen berichtet der Schüler mähte, dex andere rechte das Gras ders erfreut Verlaufe von drei Fahren rund 400 Hektar einige Stunden zufammen, die mit Unterhal⸗ Volksfeſt 1 5 la. N zuſammen, wieder andere rafften Heu. Jede gquadern de Bruchland umgewandelt, 600 Hektar ſind noch tung und muſſkaliſchen Darbietungen gewürzt Das 0— ksfef 45. 48 ner Wrieh 9 ach arbeitete*— KAind galt es doch, einer armen wollen nicht zu bewältigen. Prächtige Felder mit Getreide, waren. Der angeſagte Manöverball hielt ſich in gbend nahn Fas o—7700—5— ihren Kindern in der großen Not zu ja froh, da Kartoffeln und Hanf konnten ge 577 wer⸗ beſcheidenen Grenzen, da die holde Weiblichkeit Sonntag einen ausgezeichneten Verlauf. Der— Rrer An 4 den. Daneben ſehen wir Verſuchsfelder mit nicht zahlreich genug erſchienen war. Das BHeſuch war fehr gut, nicht zuletzt dank der An⸗ 0—— 5 110 enne n Soja⸗Bohnen und Rizinuß. Bei Mingolsheim konnte aber der Stimmung keinen Abbruch weſenheit zahlreicher auswärtiger Vollsgenof⸗ 5 bereitet hat wurden vorbildliche Siedlergärten errichtet. tun, denn die SA⸗Männer blieben bis zum 355 chädli 1 zafie bei en, vor allem aus Ladenburg. An Darbietun⸗ Auch der Schädlingsbekümpfung hat man be⸗ Zapfenſtreich vollzählig beiſammen. nen waßen Aar eene Zohngreme 40 Pfg. uenpibe ſondere Aufmerkſamkeit gugewendet. Von der Feuerwehr. Es ſei heute ſchon dar⸗ nerinnen zu verzeſchnen. Im iigen unter⸗ auf hingewieſen, daß in der nächſten Woche hielt man ſich damit, den Durſt zu bekämpfen, Badens Uhreninduſtrie auf dem Weltkongreſß 725 ehn abenhrrg lu wer Weiwiligh war ve f Lb 1 4 1810 Nachbargebiete E ;„ Feuerwehr Ladenburg ſtgttfindet, in der die Ge⸗ ar. um r Polizeiſtunde geho und Gwoluhg ſa nehmigung der neuen Satzungen und die dar⸗ wurde, war die frohe Stimmung auf ihrem Kreisliedertag der ſüdlichen Bergſtraße Kü wird ſowohl ein Villinger wie ein Furtwanger s ſich ergebende Wahl des Wehrführers und Höhepunkt angelangt, Wenn man ſich erinnert, Heppenheim a, B. 7. Jul. Im nahen Uhrenwagen vertreten fein. Auf dem Furt⸗ Führerrats auf der Tagesordnung ſtehen. daß in früheren Jahren bei dexartigen Feſien Hambachertal ſand heute der Kreisliederrng 1 Im Plan wanger Wagen wird guch eine Utrmachenven⸗ Heute beginnt der Rettungsſchwimmkurs. gerpöhntichdpie gerdanſtgt eſſchen dl mußte, der füdlichen Vergſtraße, umſaſſend die Geſege. mittttranled ſtätte gezeigt, ſo daß Baden als das Geburts⸗ Heute, Dienstag, 19 Uhr, beginnt im Ladenbur⸗ weil irgendwelche Raufbolde ſich in die Haare vereine von Bencheim bis Birkenau, ſtatt. Im mit ſtrahlen land der ügelnindüiſteie beſonders herausge⸗ ger Schwimmbad der Rettungsſchwimmkurs, 3——„ 232. Wae A. 3 Wbar fiſder 3 S ſtellt wird. zu dem noch Anmeldungen entgegengenommen Hinblick——5 daß wirklich alle Kreiſe der(Darmſtadt), Die Maffenchhre dirigierte Muſt⸗ ſtöhnte. Die Bevölkerung vertreien waren. Am Montag⸗ direktor Dübert(Bensheim). Ueber die Auſ⸗ jfrieden mit abend nahm das Neckarhäuſer Volksfeſt ſeinen gaben der Deutſchen Sängerſchaft ſprach Kreis⸗ les Plätzch. Di 1 ch Klh Il 2 i ch 2 2 1 1250 Fii führer Beltz(Seeheim). Promenade ätigen hatten noch einmal Gelegenheit, na müſ J E U mar. Im 2 nitz 0 2Ez0 des 3500 1 und 085 350 heitere 3 0 Kn n 5 4 Stunden gemeinſam zu verbringen. Heppenheim, 7. Juli. Aufrege ine Knechte und Mägde kauften hier ſür das ganze Jahr ein bliche gab es am Sonntag bei der Abfahrt des längere Zei Neues aus Schriesheim Perſonenzuges 1951 vom Heppenheimer Bahn⸗ beimer hatt' Rimbach, 5. Juli. Die Neuherrichlung des daß nicht nur rofs volkswirtſchaftliche Werte 0 hof zacß Richnig durnm, ains Aah dungsſtraße Rathauſes in Rimbach, die im Innern ſchon er⸗ umgeſetzt wurden, ſondern es auch abends beim Am nächſten Sonntag wird geflaggt, Anläß⸗ ihr. Baby im Zubenwſenn Ame ſtraße entde⸗ folgt iſt und im Aeuſſeren noch erſolgen ſoll, Tanz in der„Krone“ hoch herging. Heute 4 lich des Zuſammenſchluſſes der Krieger⸗ und den 1 ich d 13 Be über, weil e fobald die Ernte vorüber iſt, ruft im Odenwald der Neujahrsmarkt ins Unbedeutende zurück⸗ Militärkameradſchaften am Sonntag, 12, Juli, Sn 1* 46 4 eMiibilfe ei 3 laubsrei allerlei Erinnerungen wach. So unſcheinbar geſunken. durch den Landesführer des äplergarer 3 128 90 angetreten dieſes Rathaus daliegt, deſſen architektoniſche Heute iſt etwg ein Drittel der Einwohner⸗ wird die Einwohnerſchaft gebeten, die Häuſer Aindern—— 3. jehen 342 Perfonen⸗ 3 Schönheit erſt nach der Freilegung wieder ſicht⸗ ſchäft von Rimbach im Kleingewerbe und ein zu beflaggen. ue—— ledoch 3 alten badiſchen Eil⸗ Der Man bar ſein wird, ſo lebens⸗ und wechſelvoll iſt weflerzs Drittel in der Landwirtſchaft tätig. Tonfilm⸗Abend, Am Donnerstag, 9. Juli, en Mit den engen Vilren, und der einen Blick ſein Schickſal und das des Dorſes Rimbach Außerdem fahren viele Arbeiter aus lunbach peranftaltet die Orizbauernſchaft Schriesheini degvagen olteb nuf deim Tritibrett ſtecken rs überhaupt. nach Weinheim und Mannheim. Die Bahnver⸗ im Gafthaus„Zur Pfalz“ eine Tonfilmauſ⸗ das Kind nicht allein zu laſſen, ſprang die Fiau reckennetz. Rimbach dankte es wohl ſeiner zentralen hindung iſt ſo gut, daß ſie ihre oft weit ent⸗ führung, wobei⸗ der Kreisbauemführer eine aus dem ſahrenden Zug. Glücklicherſweiſe verlehte Lage in dem breiten Weſchnitzbecken, daß es in ſernten Arbeitsſtellen 120 erreichen können. Anſprache hält. Der Eintritt iſt fre. Sämtliche ſie zich nicht. Unterbeſſen warx es gerungen, den Ged von T peigangenen. Heiten Handelemittelpunit, des Rimbach hat eine wechſelpolle Geſchichte, die Fandwirie müt Arauenoheelhder Vorführung fahrenden dug wieder zum Sleben Mikringet. ae gäfzeir Hidpeftichen SOdengiden„aßenein von aufregenden Zeiten dunchſegt. Es wird beizuwohnen. Beginn 2b,0 Ubr. irangfteifillren Diicaen hotien die Mitreiſen, J. er Feriente Müite, die ſes dem Pach zwiſchender henigeg 624 zum iehm iſt aber den den Vorgang beobachtet.„ i zonel geoſſen Ruß weithin, Mitlelpuntt diejef zwezellos fehr, iei Kileizpöedoß zeßn hibede Aus Zlvesheim n Märkte war das heutige Rathaus, das damals e 3 ſch 33* Der Segen der Melioration. Auf dem— Leimen baut einen Ausſichtsturm 55 Illuſt Markthalle war. Sein Untergeſchoß war de freilich ſpgter in berſchiedenen Ilvesheimer Gemarkung gehörigen linken Leimen a. d.., 7. Juli. In der General⸗ ſchade gewe eine nach allen Seiten offene Bogenhalle Formen abgewandelt worden iſt, Roch 795 iſt Neckarvorland in der großen Schleife des Fluſ⸗ verſammlung des Leimener Verkehrs⸗ und diurch deutſch die man leider ſpäter litſchigerweiſe zugemauerk 3 1 Kintde h0 eiwähn(d Bach, wo die fes, wo innerhalb der letzten zwei Jahre das Verſchönerungsvereins gab der Ehrenvereinz⸗ Das eine und übertüncht hat, Der Hauptmarkt war der wilde ni der— 8 1 ſpätzr findet Sebland umgebrochen und ertragfähig gemacht führer, Bürgermeiſter Dr. J. Wisweſſer, einen iſt, ſuche ick Neujahrsmarkt, und das hatte in folgen⸗ 1 Rim h Ronbg⸗ 0 Rym dacz u Sehwers wurde, ſtehen Getreide, Tabak und Hackfrüchte Rückblick auf das Geſchäftsjahr 193/6. Ver⸗ baue mir dem ſeinen Grund: Das weite Weſchnitzbecken Alnzrungen hat der Marktflecken durchmachen o pflane da, daß ſie ſich von den übrigen einsführer, Weingutsbeſitzer Adam Müller er⸗ ſchön, zweit aß das Geſinde, Knechte un gde, ſeinen er fvon gexlcheiden, e histur ergesh Schließli . viele Einwohner brutal hingeſchlachtet(von Gerade Tabak gedeiht hier ausgezeichnet. Es ferminzruhe) iſt erneut vorgeſehen, um einen ann Arbeitslohn auf ein mal erhielt, nämlich am Jahiesſchu Fa gab. es notürich alerhand 1 rchrah nah noch die handeit ſich um den noch ungebiieſten moron, deiteſen Anzſehungepunkt zu chaffen,„n üraubsiage einzukgufen. Die Mägde brauchten neue Klei⸗ 90 1638• it gri en Pef und un: wis er hauptfächlich von der angeſchwemmten Benehmen mit der Gemeindeverwalhung wurde 34 be Bin fi f rh e ns hen neue Anzüge, Hüte, Mützen,( E Uſw,, n Feilde, der reits genehmigt und gleichzeitig Holz aus dem einbra Buhn gab es kine, größere Stͤdte waren nichi ices biß 46 wpide achden Fungnundd Zagel. bedarſ. Gemeinpetwalb(aus“ der näheren Umgehung 4 7 . erreichpar, und ſo ſioniendenn gnenwenz hach lg Handelzpiag el nuch heute— der„Pfefferminzruhe“) unentgeltlich zur Ver Aach eink zag alles aus dem füdmeltlahen Hdenwald aung tend, der über ielende Kinde ſachen Gr fügung geſtellt. Architekt Wilhelm Haug iſt mit —— end, große Reichtum an Obſt und Spielende Kinder verurſachen Grofffeuer fohn. 3 9 Dienstagabe Dantemeur n Bei Martbald eilboen was Wieß eſendets ind de Gileroahmpezenvieg„„wad areſezn gch de, Srli Zunshengg dei Rertlgung der Plüne beſchüftigt⸗ zuch der 3 54—(ſeit 1895) mit Weinheim haben Rimbach ſtets barten Spabrücken brach am Freitagnachmittag dort Dieſer urſprüngliche Geſindemarkt entwickelte neue Möglichteiten gebraht, in den zuſammengebauten Anweſen des Land⸗ Märkte mutlich du ſich immer mehr zu einer regelrechten Waren. Das Fiſchrecht in der Weſchnitz haben die wirts Fianz, Zimmermann, und dar Martbericht des goft⸗ und G Abfälle und meſſe, auf der es z. B. auch Füſſer und Vieh zu Grafen Erbach von altersher; dieſer Rechtstitel Witwe röhlich Feuer aus, das ſich mit arktbericht de ſt⸗ und emufferoſſmakieh aroßen Abſe kauſen gab, und auf alten Blldern ſieht man ſtammt aus den Zeiten, wo ſie hier ausgedehn⸗ großer Schnelligkeit ausbreitete. Obwohl die Weinheim vom 6, Juli Nurch zielb noch die Schuhmacher, wie ſie die Schuhe, über 2 Aeneden 5 385 18 5 zum Wen ind ein Wophne——— 9% 1en e 946 Iner Schla iſten ebün auf Teil beſiedelt iſt, Die Weſchni reich beſon⸗ nen und aus b lam⸗ b. 2, Jokannis⸗ ie lange Leiſten zuſamengebündelt, zum Verlauf ders an Forellen, Weißfiſchen und Aalen, Das men, Ein zweites Wohnhaus, das ſtark ge⸗ beeren, 4— Birnen mals ein—3⸗ Knecht Iübrch 100 43 10 mant an die heu⸗ Fiſchrecht iſt zur Zeit nach Mannheim ver⸗ fährdet war, konnte noch gerettet werden. Das 16.—25, Pfirſiche 20—33, Bohnen 26, Müſſe, Brandneſter inech K ie Fi itz mi uer iſt mtlich durch ſpielende Kinde ün, 15.“ A 3⁵⁰ 3 4) bekam und eine Magd pachtet, und die Fiſcher geben die Weſchnitz mit Feuer iſt vermn urch ſpielende Kinder grün, 15. Anſuhr Zentner, Nachfrage gu sfeuerwe üldc 135 Matt, bün hann man ſe vorſtellen, der Angelrute fyſtematiſch ab. G. WR. entſtanden, die allein zu Hauſe waren, Rächfte Verſteigerung; heute, 14 Uhr. es „ Juli 19 rmberg ntagvormi yge der 20 mien. Der ört⸗ ch in dieſem rſnun zerfügung, wo untergebracht en Aufenthalt ötzingen vergangenen meiſter Bogol⸗ ötzingen. In der Deutſche 4 Partien fütr unentſchiedenn lufmerkſamkeit ſchauern eine n des Schach⸗ l⸗Volksfeſt intag fand bel 3 Mauern unſe⸗ I das sfeſt zur Er⸗ er Stadt im viele Fremden uſammen mit den im Geiſte n. Ein Haupt⸗ er, der große eich beflaggte Zahl von Bür⸗ Baden, Heſſen ung au* 6. Juli. bi Tage eſer J dauſe be⸗ 1 2 einen zu ngl at 1 üß 6. Zull. n* Heu⸗ rbeitskraft bei Die 3. Klaſſe en. Ein Teil echte das Gras n Heu. Jeder ch, einer armen großen Rot zu 6 50 pfg. 40 Pfg. SGr. Tobol Bergſtraße Kreisliedertag nd die Geſang⸗ nau, ſtatt. Im Vereine, Wer⸗ er Samper rigierte Muſi⸗ Ueber die Auf⸗ t ſprach Kreis⸗ teiltür ſtecfen regende Augen⸗ er Abfahrt des nheimer Bahn⸗ zine Frau, die n hatte, wollte lnehmen. Sie er Zug in Be. Mithilſe eines ſteig ſtand, den Der Perſonen. badiſchen Ell⸗ i, und der Kin⸗ rett ſtecken, Um prang die Fraun erweiſe verletztet gelungen, den hen zu bringen, die Mitreiſen⸗ chtsturm in der General⸗ Verkehrs⸗ und Ehrenvereinz⸗ zisweſſer, einen 1935/½6. Ver⸗ am Müller, er⸗ Die Erſtellung ergeshöhe⸗Pfef⸗ hen, um einen ſchaffen. Im waltung wurde es Turmes be⸗ „Holz aus den ren Umgebung eltlich zur Venn tigt. üſegr 4 ulfe oſfmarkteh n 28—30, Erd⸗ —22, Jokannis⸗ 29—35, Birnen nen 26, Nachfrage gu Uhr. bei der alles Wichtige erläutert wurde. Schließlich verkürzt fjauptſtadt mannheim 7. Juli 1936 Zur rechten Zeit Eine Fahrt zu den drei Städten Mann⸗ heim, Heidelberg und Schwetzingen wollten die Männer vom Geſangverein Mariakappel bei Crailsheim im Wüttembergiſchen mit ihren Frauen machen. Von Gerabronn beſtellte man ſich einen Omnibus und ſo fuhr man frohge⸗ mut zunächſt nach dem ſchönen Mannheim. Dabei hatte man vergeſſen, ſich anzumelden oder zum mindeſtens einen Stadtführer zu be⸗ ſtellen, der in ſolchen Fällen ſelbſtverſtändlich und koſtenlos zur Verfügung geſtellt So trudelte man in Mannheim ein gerne wird. und beſichtigte ausgerechnet den Lameygarten. Dieſer Garten iſt zwar eine ſchöne Anlage, über die wir Mannheimer ſehr erfreut ſind, die aber kaum geeignet ſein dürfte, dem Frem⸗ den einen umfaſſenden Eindruck von Mann⸗ heim zu vermitteln. Nun hatten aber die Mariakappeler die Fahrt in einem Omnibus allerneuſter Kon⸗ ſtruktion ausgeführt, der durch ſeine ſchnit⸗ tige Form berechtigtes Aufſehen erregte. Da⸗ durch wurde man auch auf die unſchlüſſige Reiſegeſellſchaft ſchließlich aufmerkſam und es fand ſich glücklicherweiſe ein Mannheimer, der ſofort den Verkehrsverein alarmierte. Schon ſauſte auch ein Führer los, der die Fremden, die inzwiſchen weitergefahren waren, im Schloßhof erreichte. Erfreut über die unerwartet angebotene Führung beſichtigte man dann das Schloß und es war ſelbſtverſtändlich, daß man mit den Gäſten auch eine große Stadtrundfahrt machte, Das Mittageſſen nahmen die Fremden auch noch in Mannheim ein, ehe ſie ihre Fahrt nach Schwetzingen und Heidelberg fortſetzten. Wieder ein Tropentag Das Queckſilber im Thermometer, das ſchon am Sonntag eine große Steigluſt bekundet hatte, kletterte am Montag noch weiter in die Höhe und erreichte ſogar den 30⸗Gradſtrich, ſo daß wir Mannheimer wieder einen Tropen⸗ tag verbuchen können. Da ſich in den Mit⸗ tagsſtunden einige Zeit lang Bewölkung ein⸗ ſtellte, kam die Hitze durch eine Schwüle zum Ausdruck, über die alle diejenigen nicht beſon⸗ ders erfreut waren, die innerhalb der Häuſer⸗ quadern der Stadt aushalten mußten. Wir wollen nicht ſchelten, denn ſchließlich ſind wir ja froh, daß wir ſommerliches Wetter haben, das wir auch keinesfalls entbehren wollen. Aber am Abend kam dann doch das Gewitter, auf das uns die Wetterwarten ſchonend vor⸗ bereitet hatten und das ja bei einer ſolchen „Bullenhitze“ auch nicht ausbleiben konnte. Eine Ferienreiſe umſonſt Kühles Reiſeziel: Plankenhof Im Plankenhof traf ich ihn, einen in den mittleren Jahren ſtehenden Mannheimer, der mit ſtrahlendem Geſicht auf und ab ſpazierte, während man zur gleichen Stunde bei 30 Grad im Schatten allenthalben über die Hitze ſtöhnte. Dieſer Mann war außerordentlich zu⸗ frieden mit ſich ſelbſt, denn er hatte ein küh⸗ les Plätzchen entdeckt, an dem man ſeine Promenade machen konnte, ohne ſchwitzen zu müſſen. In der Tat: es herrſchte im Planken⸗ hof eine herrliche Kühle, die man vor allem dann erſt richtig empfand, wenn man ſich längere Zeit darin aufhielt. Beſagter Mann⸗ heimer hatte aber nicht nur die kühle Verbin⸗ dungsſtraße zwiſchen Planken und Pfälzer⸗ ſtraße entdeckt, ſondern er freute ſich auch dar⸗ über, weil er bei ſommerlicher Hitze eine Ur⸗ laubsreiſe nach einem kühlen Reiſeziel angetreten hatte. Man lache nicht darüber! Der Mann warf nämlich von Zeit zu Zeit einen Blick auf die Schaufenſter des Verkehrs⸗ vereins, betrachtete ſich die über dem Luft⸗ ſtreckennetz ſchwebende dreimotorige Ju 52, ſtudierte die Proſpekte der Nordſeebäder und von Thüringen und dabei gingen ſeine Gedanken weit weg zu all den ſchönen Reiſe⸗ zielen ſeiner Sehnſucht. Beglückt berichtete un⸗ ſer Ferienreiſender von den vielen Eindrücken, die er während ſeinem Plankenhofbummel— laubte erlebt zu haben. Nichts konnte ihm ſeine Illuſion rauben und es wäre auch ſchade geweſen, wenn er ſeine Ferienreiſe durch deutſches Land hätte unterbrechen müſſen. Das eine iſt ſicher: wenn es wieder ſo heiß iſt, ſuche ich auch den Plankenhof auf und baue mir Luftſchlöſſer, denn erſtens iſt es ſchön, zweitens weilt man an einem kühlen Ort und drittens iſt die Sache ſehr billig! uns auch dieſe kleine Ferienträumerei die Wartezeit bis zu unſeren Urlaubstagen— in Licht, Luft und Sonne Kleinbrand in einer Schokoladenfabrik Durch Feuermelder und durch einen etwas danach einlaufenden Telefonanruf wurde am Dienstagabend 19.41 Uhr die Berufsfeuerwehr nach der Neckarvorlandſtraße gerufen, wo in einer dort befindlichen Schokoladenfabrik ver⸗ mutlich durch Selbſtentzündung die Abfälle und Schalen von Kakaobohnen in dem großen Abſaugrohr in Brand geraten waren. Durch zielbewußten Löſchangriff konnte mit einer Schlauchleitung die Gefahr eingedämmt werden, die man dann durch Auseinanderneh⸗ men des Abſaugrohres und Ablöſchen der Brandneſter beſeitigte. Der Löſchzug der Be⸗ rufsfeuerwehr konnte um 20.27 Uhr wieder einrücken. führers Wiewecke Quierſchied⸗ unſer ſaarländiſches Patenkind Mannheims Schirmherrſchaft für eine Bergwerksgemeinde/ Einladung zur Bekräftigung der Patenſchaft Die Hauptſtadt Mannheim hat die Paten⸗ ſchaft über die ſaarländiſche Bergwerksgemeinde Quierſchied übernommen. Aus dieſer Paten⸗ ſchaft werden ſich in der nächſten Zeit zweifellos enge Beziehungen entwickeln, die jetzt ihren Auftakt mit einer Einladung der Gemeinde Quierſchied gefunden haben. „Wohl die wenigſten Mannheimer werden bis jetzt etwas von dem ſauberen Bergwerksort Quierſchied gehört haben, der nunmehr Mann⸗ heims Patenkind geworden iſt. Es ſei denn, daß man aufmerkſam die Abſtimmungs⸗ ergebniſſe im Januar 1935 und im März 1936 verfolgte. Als es am 13. Januar 1935 um die Rückgliederung des Saarlandes an das Reich ging, da konnte Quierſchied ſtolz darauf ſein, mit 99 Prozent an der Spitze der Abſtim⸗ mungsergebmiſfe zu marſchieren. Als dann am 29. März 1936 das deutſche Volk wiederum zur Wahlurne ſchritt, da ſtimmten 100 Prozent der Abſtimmungsberechtigten in Quierſchied für den Führer! Mannheim hat alſo wahrlich ein würdiges Patenkind gefunden. Es wird für uns Mann⸗ heimer eine heilige Pflicht ſein, unſer Paten⸗ amt in einer Weiſe zu erfüllen, die dieſer Ge⸗ meinde und uns ſelbſt würdig iſt. Das Patenkind ladet ein Im allgemeinen ergeht bei der Uebernahme einer Patenſchaft von ſeiten des Paten eine Einladung, um die Beziehungen zu feſtigen und zu vertiefen. Nun iſt es aber einmal umgekehrt, denn Quierſchied iſt uns mit einer Einladung zuvorgekommen. Die Gemeinde Quierſchied begeht nämlich am 11. und 12. Juli ein tradi⸗ tionelles Volks⸗ und Blumenfeſt, das ſo recht gefiegen iſt, die neue Patenſchaft würdig zu beſiegeln. Daß Quierſchied eine Gemeinde iſt, die nicht gerade mit Reichtum geſegnet iſt, geht ſchon Das Patenkind Ouierschied mit Grube Remphausen Archivbild Anſere SA bekämpft einen Waldbrand Sturmbanne III/171 und IV/171 im Vobachtal/ Ein Berg ſteht in Flammen Sonntagmorgen gegen 5 Uhr herrſchte im Vobachtal bei Schriesheim reger Betrieb. SA⸗ Männer des Sturmbanns III/171, Weinheim, ſowie SA-⸗Pioniere und Nachrichter waren zu einer Einſatzübung angetreten. Ein Bergab⸗ hang ſollte von ſämtlichem Unterholz geſäubert werden. Die Pioniere hatten den Auftrag, noch ſtehen gebliebene Baumſtümpfe und Wurzeln zu ſprengen. Das zu ſäubernde Gebiet war ein Bergabhang von ca. 7500 Quadratmeter. An einer Ecke, am Ausgang des Tales hatten die Nachrichter ihre Station aufgebaut. Der ſelbſt erbaute Fernſprechwagen machte, ſelbſt auf den Fachmann, einen fabelhaften Eindruck. Daß die Männer ihr Handwerk ſehr gut verſtanden, konnte man ſchon an den in kürzeſter Zeit über⸗ all fertiggeſtellten Telefonfeldſtationen ſehen. Die Verſtändigung war überall eine tadelloſe. SA-⸗Sanitäter hatten an einer anderen Stelle ihr Sanitätszelt aufgebaut für den Fall, daß irgendein Unglück geſchehen würde. Es war ſehr intereſſant, zu beobachten, wie die SA⸗Männer auf dem ganzen Berg herum Reiſig und Unterholz zuſammentrugen und rieſige Scheiterhaufen errichteten. Es herrſchte eine tadelloſe Stimmung und ſelbſt der zeit⸗ weiſe einſetzende Regen prallte wirkungslos an dem zünftigen Humor der Männer ab. Gegen 8 Uhr wurden die erſten Reiſighaufen in Brand geſetzt und in einer halben Stunde ſtand der geſamte Berg in Flammen. Es iſt für jeden, der es miterlebte, ein unbeſchreiblich ſchönes Bild geweſen; haushohe Flammen be⸗ leuchteten grell die Umgebung. Dichte Rauch⸗ wolken wurden vom Wind nach Nordoſten ge⸗ trieben. Selbſtverſtändlich war überall durch Poſtenkette dafür geſorgt, daß das Feuer nicht auf die umliegenden Wälder übergriff. Eiſerne Fäuſte umſchloſſen Spaten und Picke, und da. wo der rote Hahn verſuchte, die ihm geſetzten Grenzen zu überſchreiten, wurde ihm ſchnell⸗ ſtens das Lebenslicht ausgeblaſen. Gegen 10 Uhr erſchien der frühere Führer der Standarte 171, Standartenführer Hanſel, in Begleitung des neuen Führers, Sturmhaupt⸗ führer Bender. Es galt ja auch an dieſem Mor⸗ gen für Standartenführer Hanſel, ſich von den Männern des Weinheimer Sturmbanns zu ver⸗ abſchieden bzw. dem Sturmhauptführer Bender die Sturmbanne zu übergeben. Hornſignale ertönten— Achtung! Es wird geſprengt!— Die Poſtenkette wird weiter aus⸗ einandergezogen, man ſah am Abhang des Ber⸗ ges Pioniere, die unter Leitung des Oberſturm⸗ und des Obertruppführers Kunz Baumſtümpfe fachmänniſch anbohrten, Sprengpatronen einſchoben und nach Entflam⸗ men der Zündſchnur die Sprengſtelle ſchnell⸗ ſtens verließen. Gewaltige Detonationen er⸗ ſolgten. Wurzelwerk, Erde und Steine flogen in die Luft. In kürzeſter Zeit war die Arbeit geſchafft. Auf dem Bergrücken hatten die Pioniere, die man ſonſt nur als Brücken- und Floßbauer kannte, einige luftige Höhenſitze erbaut. Dieſe Beobachtungsſtände ermöglichten es, das ganze Gebiet zwiſchen Bergſtraße und Haardtgebirge zu überſchauen, und eifrig krabbelten Männer und Führer in die Höhe, um dieſes ſeltene Bild einmal zu ſehen. Kurz nach 12 Uhr wurde„Sammeln“ ge⸗ blaſen. Die SA⸗Männer der beiden Sturm⸗ banne traten am Fuße des Berges an und dann meldete Sturmbannführer Eckert, Wein⸗ heim, zum letzten Male dem Standartenführer Hanſel die Formation. In kurzen Worten führte Standartenführer Hanſel aus, daß er aus beruflichen Gründen leider gezwungen ſei, ſeine Dienſtſtellung als Führer der Standarte 171 niederzulegen. Er dankte noch einmal allen Männern für die geleiſteten Arbeiten und ſchritt dann, gefolgt von Sturmbannführer Eckert, zum letztenmal die Front ab. Dann übergab er dem neuen Führer, Sturmhaupt⸗ führer Bender, die Sturmbanne. In einer kurzen Anſprache wies Sturmhauptführer Ben⸗ der darauf hin, daß mit dem Wechſel der Füh⸗ rung die große Linie in der SA ſelbſtverſtänd⸗ lich gewahrt würde, nur Kleinigkeiten ſich ändern würden, die die Eigenart der Führer bedingt. daraus hervor, daß dieſe Gemeinde einen Paten bekommen hat. Wenn aber dieſe arme Ge⸗ meinde eine großzügige Einladung ergehen läßt, wie es geſchehen iſt, dann fordert das unſere ganze Achtung heraus. Aus wirklichem Opfergeiſt heraus haben die Quierſchieder den Mannheimern Freiquartiere einſchließlich Früh⸗ ſtück zur Verfügung geſtellt, ſo daß die Mann⸗ heimer für ihren eineinhalbtägigen Aufenthalt lediglich die Koſten für Abendeſſen am Sams⸗ tag und Mittageſſen am Sonntag aufzubringen haben. Es könnte wirklich keinen beſſeren Be⸗ weis von der Freude geben, mit der Quier⸗ ſchied die Patenſchaft der Stadt Mannheim be⸗ grüßt. Abordnungen aus großen Werken Auf Wunſch von Oberbürgermeiſter Pg. Ren⸗ ninger ſollen zur Uebergabe der Patenſchaft und zur Teilnahme an dem Feſt der Gemeinde Quierſchied am Samstag Abordnungen aus allen größeren Werken der Stadt Mannheim nach Quierſchied fahren. Dieſe Abordnungen werden nicht nur ihr Werk, ſondern auch die Stadt Mannheim repräſentieren, und haben die ſchöne Aufgabe, die Beziehungen der Großſtadt am Rhein und Neckar zu dem Bergwerksort Quierſchied aufzunehmen. Unſer Beſuch in Quierſchied iſt ſo gedacht, daß vor allem die größeren Mannheimer Werke ihre Abordnun⸗ gen ſtellen, die dann am Samstagmittag mit einem Sonderzug nach Quierſchied fahren. Es darf erwartet werden, daß die in Frage kom⸗ vi Werke je etwa 20 bis 25 Mann be⸗ ordern. Anmeldungen ſofort An die Betriebszellenobleute ergeht die Auf⸗ fordevung, im Einvernehmen mit den Betriebs⸗ führern die erforderlichen Entſcheidungen ſo⸗ fort zu treffen, wobei erwartet wird, daß die Werke zumindeſt die Fahrſpeſen für die Ab⸗ ordnungen übernehmen. Da die Angelegenheit ſfehr eilig iſt, können die Anmeldungen auch telefoniſch an das Sekretariat 1 des Ober⸗ bürgermeiſters erfolgen. Eine Ehrenpflicht wird es ſein, daß die Werke, die über eine eigene Betriebskapelle verfügen, dieſe mit zur Patengemeinde Quierſchied ſchicken. Die Quierſchieder haben für den aus Mann⸗ heim zu erwartenden Beſuch in Verbindung mit ihrem Feſt bereits umfangreiche Vorberei⸗ tungen getroffen. Nach dem Empfang der Mannheimer wird das Feſt offiziell eröffnet. Anſchließend finden verſchiedene Beluſtigungen mit Tanz und Feuerwerk ſtatt. Der Sonntagmorgen ſoll der Beſichtigung der ſchönen, waldreichen Umgebung gewidmet ſein. Nachdem man doch einmal in einem Bergwerks⸗ ort weilt, erfolgt auch die Beſichtigung einer Grubenanlage nebſt einer Einfahrt in die rube. Am Nachmittag beginnt um 14 Uhr der große Feſtzug, der unter dem Motto„Von der Wiege bis zur goldenen Hochzeit“ nicht weniger als 43 Gruppen mit 19 herrlich ausgeſtatteten Wagen umfaßt. Nach einer Verloſung wert⸗ voller Gewinne findet um 17 Uhr in den An⸗ lagen„Peter Martin“ ein Sängerfeſt ſtatt. Wer fährt mit? Für die Mannheimer müßte es eigentlich eine Selbſtverſtändlichkeit ſein, ſich ſehr zahl⸗ reich an der Fahrt nach der Patengemeinde Quierſchied zu beteiligen, zumal nicht nur die Quierſchieder darauf warten, die Bekanntſchaft mit ihren Paten zu machen, ſondern auch die beſteht, der Einladung Folge zu eiſten. Abſchied von Standartenführer Hanſel Appell der Sturmbanne I, II und IV/ SA-Marſch durch Mannheim Standartenführer Hanſel ſcheidet von Mannheim! Er iſt ab 1. Juli zum Stab bder Brigade 153 verſetzt. Sein Nachfolger iſt Sturm⸗ hauptführer Bender. Ungern ſieht die Standarte 171 ihren Stan⸗ dartenführer ſcheiden, aber Dienſt iſt Dienſt, da gibt es kein anderes Wort als gehorchen. Am Montagabend nahm Standartenführer Hanſel Abſchied von ſeiner SA. Kurz, mili⸗ täriſch und dabei beſcheiden, ganz wie es ſeinem Weſen entſpricht, war dieſer Abſchied. Der rechte SA-⸗Mann pflegt nicht viel Worte zu machen. Ein feſter Händedruck beſagt bei ihm oft viel mehr als lange Reden. Im Hofe des Schlageterhauſes war die Stan⸗ darte angetreten, die in Mannheim liegenden Sturmbanne I, II und IV mit Spielmannszug und Muſikzug. Eiſern wie Mauern ſtanden die Stürme. So mancher SA⸗Mann trug an dem Aermel die ſilbernen Treſſen, als Zeichen, daß er vor dem Umſturz für Adolf Hitler kämpfte. Um 19.45 Uhr erfolgte der Einmarſch der Siandarte und der Sturmfahne auf den Hof. Darauf ſchritt Standartenführer Hanſel zum letztenmal die Front ſeiner SA-Männer ab, drückte ſeinen alten Mitkämpfern die Hond, nahm mit kurzen Worten Abſchied von ſeinen SA⸗Männern, dankte ihnen für ihre Opferbe⸗ reitſchaft und Treue, die ſie immer bewieſen haben und erwartete von ihnen, daß ſie genau ſo hinter ihrem neuen Standartenführer ſtehen wie hinter ihm. Darauf übergab er dem neuen Standartenführer, Sturmhauptführer Bender, die Standarte. Dieſer wies auf die Beziehungen hin, die ihn ſchon aus der Kampfzeit mit Mannheim und mit der Standarte verbinden. Er rühmte die Treue, mit welcher die Standarte 171 jederzeit zum Führer geſtanden hat und ſprach ſeine Ueberzeugung darüber aus, daß die SA⸗Stan⸗ darte 171 heute genau ſo in der gleichen Rich⸗ tung marſchieren wird wie bisher. Mit einem „Sieg Heill“ auf den Führer und dem Horſt⸗ Weſſel⸗Lied klang ſeine Anſprache aus. Es folgte ein kurzer Marſch der SA durch die Straßen Mannheims und ein ſtrammer Vorbei⸗ marſch am Zeughausplatz vor dem früheren und dem jetzigen Standartenführer. Mit Standartenführer Hanſel ſcheidet ein alter, verdienter Kämpfer und SA⸗Mann von Mannheim. Er iſt in Laſcheidt in der Eifel ge⸗ boren und meldete ſich als Freiwilliger mit 17 Jahren zu dem Jäger-Regiment zu Pferd Nr. 5. Nach dreimaliger Verwundung kehrte er 1918 von der Front zurück. Bereits 1923 übernahm er die Führung der Völkiſchen Jugend, der Vor⸗ läuferin der SA. Er war einer der älteſten SA⸗Führer Badens. Außerdem bekleidet er noch das Amt eines Gauvetriebsgemeinſchafts⸗ walters für Druck und Papier in der DAß. Der neue Standartenführer, Sturmhauptfüh⸗ rer Bender, iſt in Eichtersheim geboren und von Beruf Volksſchullehrer. Schon ſeit dem Jahre 1929 ſteht er aktiv in der Bewegung. Drei ſchwere Verwundungen hat er im Kampfe um das Dritte Reich davongetragen, nicht we⸗ niger als zehnmal wurde er in der Syſtemzeit verſetzt, weil er als Nationalſozialiſt bekannt und als ſolcher mit allen Mitteln ſchikaniert und gemaßregelt wurde. Vor ſeiner Verſetzung nach Mannheim führte er einen Sturmbann der Standarte 110 in Heidelberg. vs. 0 4 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Dinke für die kinmachzeit Endlich hat die Obſt⸗ und Beerenernte einge⸗ ketzt und damit für die Hausfrau die Einmach⸗ zeit. Nun gilt es, nichts von dem werwollen Gut ungenutzt zu laſſen. So vielſeitig ſind die Verwertungsmöglichteiten, daß es nicht ſchwer fällt, alles, was nicht gleich in den Magen wan⸗ dert, in Dauererzeugniſſe zu verwandeln. Be⸗ liebt iſt beiſpielsweiſe die Herſtellung von Rha⸗ barberſüßmoſt, wenn man einen Teil Erdbee⸗ ren mit entſaften läßt, und die Rückſtände ver⸗ kocht man unter Zuſätz weiterer friſcher Erd⸗ beeren zu einer wohlſchmeckenden Rharbarber⸗ Erdbeeren⸗Marmelade. Weniger betannt und dabei ſehr ſchmackhaft iſt ein dickgezuckerter Rhabarberſaft— Rhabarberſyrup—, der an heißen Tagen, mit Sprudel oder Selter ver⸗ dünnt, ſehr durſtlöſchend und erfriſchend wirtt. Man kocht zu dieſem Zweck den in Stücke ge⸗ ſchnittenen nicht geſchälten Rhabarber weich, läßt den Saft ablaufen und vertocht ihn unter Zu⸗ ſatz von/ Zucker auf ½% Saft zu einem dick⸗ flüſſigen Syrup, der durch Beigabe von ein wenig rotem Einmachzucker eine leuchtend rote Saftfarbe erhält. Das verbleibende Rhabarber⸗ mark kann, nachdem er durch ein Sieb oder durch die Paſſiermaſchine gegeben wurde, in Gläſern ſteriliſiert werden. Es ergibt einen gut brauchbaren Zuſatz beim Marmeladekochen aus füßen Früchten, Süßtirſchen, Pflaumen, Pfir⸗ ſichen uſw., ohne dabei irgendwie hervorzu⸗ ſchmecken. Als Gegenſtück zum Rhabarberſyrup kann man auch völlig ungeſüßten Rhabarberſaft herſtellen, der zur Haltbarmachung paſteuriſiert, d. h. 20 Minuten lang auf 75 Grad erhitzt wird. Er ſtellt einen guten Erſatz für Eſſig und Zitro⸗ nenſaft dar und dient zum Würzen von Sala⸗ ten, Speiſen und Soßen. Die erſten Frühkirſchen laſſen noch die ge⸗ wünſchte Süßigkeit vermiſſen. Trotzdem ergeben ſie, nicht entſteint, ein ganz aromatiſches Kom⸗ pott und eignen ſich zum Einmachen weit beſſer als die dunklen, ausgereiften Süßkirſchen. Um Kirſchſaft, Dunſtkirſchen, Kirſchmarmelade und ähnliche ſchöne Erzeugniſſe herſtellen zu können, warten wir auf ihre Nachfolgerin, die Sauer⸗ kirſche, die erſt im Juli reif wird. Dafür haben wir jetzt die köſtliche Erdbeere, die uns mit ihrem unübertrefflichen Aroma herrliche Dauer⸗ erzeugniſſe liefert. Nur die Himbeere kommt an Köſtlichkeit des Aromas der Erdbeere nahe. Beide, ſowohl die Erdbeere als auch die Him⸗ beere, ergeben für ſich oder mit Johannisbeeren gemiſcht, herrliche Konfitüren, Saft, Gelee oder Kompott. Heute letzter Tag! Auf zum Volksfeſt Neckar⸗ ſtadt⸗Oſt.— Jeſtplatz beim Städtiſchen Krafkwagenhof, Straßenbahnhalteſt. Wohl⸗ gelegen(beim Exerzierplatz). Mannheimer Offizier erfolgreich An der Regensburger Pferdeſport⸗Woche be⸗ teiligte ſich von Mannheim Hauptmann Haug vom Artillerie⸗Regiment 43. Die außer⸗ ordentliche reiterliche Vielſeitigkeit dieſes Rei⸗ ters, deren Grundlagen von ihm ſelbſt geſchaf⸗ fen wurden, die ſpäter dann ihre Verſteifung durch die feine Reitausbildung auf der ehe⸗ maligen Polizeireitſchule in München erhielten, befähigte ihn, in allen Diſziplinen des Reitſports in Regensburg erfolgreich zu ſein. Zuerſt gewann Hauptmann Haug mit dem klobigen Jock, der ſein Eigentum iſt, in einem ſtarken Feld nach ſcharfen Kampf das Offi⸗ iersrennen. Dann ging unter ihm Palette in der Eignungsprüfung für Reit⸗ pferde dank hervorragender Vorſtellung ſo gut, daß ſie Siegerin wurde. Mit dem gleichen Pferd placierte ſich Haug noch in den Dref⸗ ſurprüfungen L und M. In der Hee⸗ resvielſeitigkeitsprüfung, die qua⸗ litativ wie quantitativ ſtarke Konkurrenz zuſam⸗ menführte, wurde Haug in der Dreſſur Zweiter und im Springen Erſter. Das Hochſprin⸗ gen ſah bis zuletzt nach einem neuen Sieg für Gutſchnell unter Haug aus, doch ſteckte es der ſehr ſchwierige Dunkelbraune bei.95 Meter einmal auf, wodurch er Zweiter wurde. Im Hochſpringen ritt Haug auf Oberin noch⸗ mals einen ſehr beachtenswerten fünften Platz heraus und machte damit ſeine Erfolgsſerie fertig, wie ſie nur ſelten einem Reiter, auch Format eines Hauptmanns Haug, gelingt. Neun Freiloſe und das zehnte ein 500⸗Mark⸗Gewinn Nachdem in den letzten Tagen ſchon vier Haupttreffer. der Arbeitsbeſchaffungslotterie nach Berlin gefallen ſind, kam am Freitag die Nachricht, daß abermals zwei 500⸗Mark⸗Ge⸗ winne gezogen ſeien. In einem Bierlokal des Weſtens feierte man im Kreiſe von Berufs⸗ kameraden und Berufskameradinnen Urlaubs⸗ abſchied. Der Feier wohnte auch der Abtei⸗ lungschef bei, der für jeden Beteiligten ein Los nahm. Den Haupttreffer, der zum Ur⸗ laub gerade recht kam, zog eine junge Sekre⸗ tärin, der hiermit der Abſchiedsſchoppen zum Glücksſchoppen wurde. Der zweite 500⸗Mark⸗Gewinn hat eine nicht alltägliche Geſchichte: Ein Gaſt des Hotels „Kaiſerhof“ kaufte ſich ein Los bei dem brau⸗ nen Glücksmann. Es war ein Freilos. Er nahm hierfür ein zweites. Wieder war es ein Freilos. Und nun folgte, was bisher wohl einmalig ſein dürfte, eine ununterbrochene Serie von insgeſamt neun Freiloſen! Das 10. Los aber, das er für das neunte Freilos eintauſchte, enthielt einen 500-⸗Mark⸗Gewinn! Des Deutſchen Ehre iſt ſeine Treue Ais Mitglied der NSV bekundet jeder Deutſche die Treue zu ſeinem Volk. 50 Jahre Sängerbund Sandhofen Die großen Jubiläumsfeierlichkeiten/ Ein impoſanter Feſtzug „Am Samstag und Sonntag beging der zweit⸗ älteſte Geſangverein in Sandhofen, der Män⸗ nergeſangverein„Sängerbund“ das Feſt ſeines 50jährigen Beſtehens. Den Auftakt der Jubi⸗ läumsfeierlichteiten gab ein großes und gut beſuchtes Feſtbankett, das am Samstagabend im geſchmückten Feſtzelt auf dem Sportplatz der Spielvereinigung an der Luftſchifferſtraße ver⸗ anſtaltet wurde. Der Feſtakt begann mit einem Eröffnungs⸗ marſch der Zellſtoff⸗Feuerwehr⸗Ka⸗ pelle(Leitung: Kapellmeiſter Emonet), dem ſich der feſtgebende Verein mit dem Sänger⸗ wahlſpruch„In Freund und Leid, zum Lied bereit“ und mit dem Begrüßungschor„Nimm deine ſchönſte Melodien“ unter Leitung ſeines choriſchen Erziehers, Chormeiſter Guſtin Lam⸗ berth, anſchloß. Herzliche Worte der Begrüßung ſprach Vereinsführer Karl Kratzer, der u. a. auch Sängerkreisführer Karl Hügel vom Sän⸗ gerkreis Mannheim und Ortsgruppenleiter Pg. Weickum herzlich willkommen hieß. Er forderte die Anweſenden auf, mitzuhelfen, daß das deutſche Lied über die Feſttage in den Mauern faan allen Erhebung und Erbauung enke. Nach ihm ſprach Ortsgruppenleiter Pg. Weickum zur großen Feſtverſammlung. Un⸗ ter großem Beifall ſtellte Pg. Weickum feſt, daß das deutſche Lied im Dritten Reich ſeine alte nationale Stärke wiedergefunden habe und heute mehr denn je mit der Schickſalsgemein⸗ ſchaft des deutſchen Volkes verbunden iſt. Pg. Weickum ſchloß ſeine Anſprache mit einein feierlichen Bekenntnis zu Führer und Reich, das allen mit Vegeiſterung aufgenommen wurde. Einem weiteren Muſikvortrag und dem von der Feſtdame Frl. Thekla Steinmann geſpro⸗ chenen ſinnigen Prolog folgte die Feſtrede des Ehrenpräſidenten Jean Wernz, die kurz ge⸗ halten war und ausſchließlich vereinsgeſchicht⸗ liche Bedeutung hatte. Nun folgte der Ehrungs⸗ akt der aktiven Sänger durch Sängerkreisführer Karl Hügel unter Mitwirkung der Oxtsſänger⸗ ſchaft Sandhofen. Der Sängerkxeisführer über⸗ mittelte auftragsgemäß dem Jubelverein die herzlichen Glückwünſche des Gauführers Der Abbruch in den-Ouadraten- im Hintergrund die Hospitalkirche Aufn.: Banzhaf Es gibt Luft in den engen E⸗Planken 18 Häuſer werden niedergeriſſen/ Rund um die Abbruchſtelle Wenn man ſeine Chroniſtenpflicht genau nehmen wollte, dann müßte man jeden Tag über die Fortſchritte berichten, die an den zum Abbruch beſtimmten Häuſern im Quadrat täg⸗ lich zu verzeichnen ſind. Es wird nämlich an der Niederlegung des Quadrates E 5 mit ſol⸗ chem Hochdruck gearbeitet, daß derjenige, der einige Tage lang nicht in die Gegend kam, ſich kaum noch zurechtfinden würde, wenn nicht die Straßen eine Orientierung ermöglichten. Durch den Abbruch der Häuſer hat es nämlich ſchon ſehr viel Luft gegeben und dadurch auch ſehr viel Licht. Vor allem iſt es in der zwiſchen dem E- und-Quadrat hinziehenden Akade⸗ mieſtraße ſehr hell geworden, ſo daß man ſtädtebauliche Einzelheiten entdeckt, die man bisher überhaupt nicht beachtete. Genau ge⸗ nommen hat es rund um das Quadrat E 5 viel Licht gegeben, denn kein Haus mehr weiſt in dieſem Block ſeine urſprüngliche Höhe auf! Um den Abbruch zu beſchleunigen, hat man das Niederlegen der 18 Häuſer des EBlocks in zehn Loſe aufgeteilt und an verſchiedene Unternehmer vergeben. Dadurch geht der Ab⸗ bruch weſentlich raſcher als in der früheren Planken⸗Enge der P⸗Quadrate. Es kann gleich⸗ zeitig an jedem der 18 Häuſer gearbeitet wer⸗ den, die bis jetzt allerdings unterſchiedlich ab⸗ gen ſind. An der Börſenecke iſt man mit dem Abtragen bis zum zweiten Stockwerk ge⸗ kommen und es kann nur noch eine Frage von Tagen ſein, bis auch hier die leer herabſtar⸗ renden Fenſter eingeriſſen ſind und das nächſte Stochwerk den Weg zum Schuttabladeplatz an⸗ treten muß. Am Haus nebenan, das bis zu⸗ letzt der Trefſpunkt der Juden bildete, hängt noch im zweiten Stock ein Balkon. Rückwärts iſt es aber bereits ſehr hell geworden, ſo daß auch hier nicht mehr lange die Faſſade ſtehen wird. Das Eckhaus gegenüber von E 4/F 4 iſt be⸗ reits bis zum Erdgeſchoß abgetragen, während nebenan das frühere Haus Nummer g noch die Außenwand bis zum dritten Stock hat und auch noch die Fenſter eingeſetzt ſind. Das nächſte Eckhaus iſt wiederum bis zum Erdgeſchoß nie⸗ dergeriſſen, ſo daß hier keine Mauern mehr über den Bretterzaun hinausragen, der den ganzen Block umſchließt. In der Reihe weiter findet man wieder ein ziemlich abgetragenes Haus, das nur noch einen Balkon beſitzt, der in der Luft zu hängen ſcheint. Am weiteſten zu⸗ rück iſt das Haus nebenan, gegenüber der Bür⸗ gerhoſpitalkirche. Hier hat man erſt das Dach abgetragen, während man am Eckhaus in der Rheinſtraße bis zum zweiten Stock abgeriſſen hat. Daneben befindet ſich wieder ein Haus, das nur noch die Grundmauern beſitzt. Man darf ſich wirklich darüber freuen, wie planmäßig und ſinnvoll der Abbruch vor ſich geht. Es iſt klar, daß 18 Häuſer nicht ohne Schmutz⸗ und Staubbeläſtigung für die Nach⸗ barſchaft niedergeriſſen werhen können. Um die Staubbildung zu verhindern, wird viel mit Waſſer gearbeitet und die einzureißenden oder aufzuhackenden Wände werden ſtändig ange⸗ feuchtet. Auf einfache Weiſe ſchafft man auch den Schutt weg, indem man ihn auf geſchloſ⸗ ſenen Rutſchen in die Tiefe ſauſen läßt, wo er am Ende der über die Umzänung und die Fangwand hinausragenden Ausläſſe in die be⸗ reitſtehenden Fahrzeuge fällt. Daß bei dem großen Schuttanfall der aufzufüllende Platz am Adolf⸗Hifler⸗Ufer ſehr raſch„zuwächſt“, bedarf wohl keiner beſonderen Erwähnung. Durch das Niederlegen der 18 Häuſer in E 5 wird immer mehr der Blick frei. So kann man von der Rheinſtraße bei D 6 aus über den Mauerreſten das Dach der Börſe ſehen, während von den Planken aus der Turm der Hoſpitalkirche ſichtbar wird, den man bisher nur ſehen konnte, wenn man unmittelbar da⸗ vorſtand oder von der Rheinſtraße aus auf den Garten des katholiſchen Bürgerhoſpitals zukam. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit beging dieſer Tage das Ehepaar Karl Kit⸗ tel, Pflügersgrundſtraße 11. Das Jubelpaar, das ſich beiderſeits guter Rüſtigkeit erfreut, zählt gleichzeitig zu unſeren erſten und treueſten Abonnenten. Wir gratulieren hetzlich. Schmitt⸗Kehl vom Sängergau 15(Baden), in deſſen Auftrag er dann auch die Sängerehrung vornahm. Während die Feſt⸗ und Ehrendamen eing Fahnenſchleife übergaben, trugen die Bruder vereine des feſtgebenden Vereins durch Vortt von je zwei Liedern zur Verſchönerung de Feſtaktes bei. Ehrengaben überreichten der Ge⸗ ſangverein. Aurelia, der Männergeſangverein 1878, die Liedertafel und der Reichsbund der Kinderreichen, Ortsgruppe Sandhofen. Ver⸗ einsführer Karl Kratzer übernahm die vielen Gaben mit dem Gelöbnis, die bisher Lepflagz⸗ Freundſchaft auch künftighin hochzuhalten. ſrohe. waren es flotte Muſikſtücke, die die rohe Sängerſtimmung untermalten. Die Veranſtaltungen des nächſten Tages waren auf breite Baſis geſtellt. Da gab es zu⸗ nächſt einmal das Wertungsſingen des Sänger⸗ kreiſes Mannheim, Gruppe II, das im Morgen⸗ ſternſaal ſtattfand und an dem 14 Vereine leil⸗ nahmen. Die Prüfungsrichter für das Wer⸗ tungsſingen waren: Muſikdirektor Friedrich Gellert, Muſikdirektor Joſef Werth, Bonn am Rhein und Muſikſchriftſteller M. Thumann, Mannheim. Der Prüfung unterzogen ſich folgende Ver⸗ eine: Freundſchaft Mannheim⸗Käfertal(Chor⸗ leiter: Guſtin Lamberth), Deutſche Einheit Mannheim⸗Feudenheim(Meißenberg), Ein⸗ tracht Mannheim⸗Käfertal(Lamberth), Aurelia Sandhofen(Sieh), Männerchor Gartenſtadt Mannheim⸗Waldhof(H. Haag), Liedertafel Mannheim⸗Sandhofen(Guggenbühler), Froh⸗ ſinn Mannheim⸗Feudenheim(J. Neck), Lieder⸗ kranz Mannheim⸗Waldhof(Landhäußer), Har⸗ monia Mannheim⸗Waldhof(Rinn), Männer⸗ geſangverein Sandhofen(Adam), Teutonia Mannheim⸗Feudenheim(Schellenberger), Sän⸗ gerluſt Mannheim⸗Waldhof(Fritz Amme), Sängerbund Mannh.⸗Sandhofen(Lamberth) und Frohſinn Mannheim⸗Käfertal(Dr. Karl Riehl). Es kamen Werke von W. v. Baußnern, Georg Nellius, Richard Trunk, Mozart⸗Reu⸗ mann, Ludwig Baumann, A. Neininger, Vin⸗ cens Lachner, Robert Kehldorfer, Otto Jochum, Emil Heuſer, A. v. Othegraven, Franz Curti, Max Zenger und Friedrich Gellert zum Vor⸗ trag. Wertungsſingen und Feſtzug Das Wertungsſingen, das mit dem Geſamt⸗ chor„Heilig Vaterland“ unter Leitung von Gruppenchormeiſter Bilz begann, brachte, wie Muſikſchriftſteller M. Thumann, Mannheim, nach Abſchluß des Singens feſtſtellen konnte, ein erfreuliches Leiſtungsergebnis. Es war, wie Thumann ausdrücklich betonte, das beſte der letzten drei Wertungsſingen. Sämtliche am Wertungsſingen beteiligten Vereine erhielten eine Urkunde, auf der erſichtlich iſt, daß ſich der Verein dieſer Leiſtungsprüfung mit den eben⸗ führ angeführten Chören unterzog. Die aus⸗ ührliche Kritik geht jedem der Vereine ſchrift⸗ lich zu. Das Wertungsſingen ſchloß mit einem Treuebekenntnis zum Führer, dem das gemein⸗ ſame Schlußlied„Flieg, deutſche Fahne, flieg! F Anſchließend waren die Chorleiter mit en Wertungsrichtern zu einer kurzen Beſpre⸗ chung beiſammen. In den Nachmittagsſtunden bewegte ſich ein großer Fe Eaaße durch die überaus feſtli geſchmückten Straßen der Vorſtadt. Man ſa außer den vielen befreundeten Geſangvereinen und den Militärvereinen die Schützen, die Ge⸗ flügel⸗ und Kaninchenzüchter, die einen Feſt⸗ wagen im Zuge mitführten, die Kleingarten⸗ freunde, den Turnverein, die Spielvereinigung, den Ring⸗ und Stemm⸗Klub„Eiche“, den Angelfiſcherverein, den Brieftaubenzucht⸗Ver⸗ ein„Rheingold“, das Deutſche Rote Kreuz, den Mandolinen⸗ und Handharmonika⸗Klub, den Gebirgstrachtenverein„Almfrieden“ u. a. m. Gleich nach den Vorreitern und dem Muſikzug folgten mehrere Autos mit den Gründern, Ehrenmitgliedern und den alten Fahnen. Blu⸗ menſchmuck grüßte von überall her, die Straßen von Girlanden überſpannt— die Sandhöfer ſelbſt machten feſtliche Geſichter und wußten den Zug mit Anteilnahme zu empfangen. Als man dann am Beſtimmungsort angelangt war, gings nach kurzer Schnaufpauſe an die Lied⸗ kundgebung und an das Ehrenſingen, an dem 18 Geſangvereine teilnahmen. Die Kretzen-Gretzen-Krätzen-Grätzen Der zweite Familientag der Sippe in Mannheim⸗Friedrichsfeld „Vor einigen Jahren noch wurde der Fami⸗ lienforſcher nicht ernſt genommen, ſeine Tätig⸗ keit erweckte höchſtens ein mitleidiges Lächeln und fand nur dann die Unterſtützung anderer Familienmitglieder, wenn auf Grund der Nachforſchungen etwa eine verſchollene Erb⸗ ſchaft zu ergattern war; dann ſtrömten die lie⸗ ben Vettern und Baſen aus allen Himmels⸗ richtungen herbei, mehr als jemals der Fa⸗ milie angehören konnten. Der gründliche und wiſſenſchaftlich geſchulte Familienforſcher wurde in ſinniger Wortmalerei„Nabelbohrer“ genannt. Mit ſolchen Widerſtänden hatte zu⸗ nächſt Oberpoſtinſpektor Julius Gretz, Karls⸗ ruhe, zu rechnen, als er im Jahre 1928 daran ging, der Vergangenheit ſeines Geſchlechts nachzuſpüren. Es ergaben ſich Zuſammenhänge verſchiede⸗ ner Linien mit verſchiedenen Schreibarten des Namens, und 1932 konnte in Mühlhauſen bei Wiesloch die erſte Familienzuſammenkunft ab⸗ ehalten werden. Inzwiſchen ſind die For⸗ ſchungen weiter gediehen, der Stamm läßt ſich bis 1440 zurückverfolgen. Die Familie, ur⸗ ſprünglich aus Weingarten bei Durlach ſtam⸗ mend, iſt heute hauptſächlich über Baden und die Pfalz verbreitet, es ſind aber auch Na⸗ mensträger in Norddeutſchland anſäſſig, ſo im Rheinland, an der Waterkant und in Deſſau, von denen einige dem am Sonntag in Fried⸗ cichsfeld veranfkatleten zweiten Fennies beiwohnten. Im ganzen waren 250 Ange⸗ hörige der Familie und Sippe erſchienen, Menſchen aus allen Berufen und Schichten, Arbeiter und Akademiker, Bauern und Beamte. Alle fanden ſich am Sonntagvormittag ein⸗ trächtig im Saal des Gaſthauſes„Zur Main⸗ Neckar⸗Bahn“ zuſammen, wo ſie von Georg Kretz, Friedrichsfeld, begrüßt wurden. Ein folcher Familientag iſt wie kaum eine andere Veranſtaltung geeignet, die Volksge⸗ meinſchaft zu wecken und zu pflegen, denn hier läßt ſich ſchwarz auf weiß nachweiſen, daß An⸗ ehörige verſchiedenſter Stände doch eines lutes ſind. Ueber die neueſten Ergebniſſe ſei⸗ ner Forſchung berichtete Julius Gretz, Karls⸗ ruhe, der auch eine Geſchichte der Familie, das „Kretzen⸗Buch“ herausgegeben hat. Bei dem gemütlichen Beiſammenſein am Nachmittag ſorgten die„Luſtigen Fünf“ aus Friedrichs⸗ feld und die„Gretzen⸗Kapelle“ aus Untergrom⸗ bach, die zum großen Teil aus Familienmit⸗ gliedern beſteht, für Unterhaltung; auch Hand⸗ harmonikaſolis und ſonſtige Vorträge würden geboten, ſo daß die Zeit ſchnell verging, bis am Abend die auswärtigen Gäſte mit Marſch⸗ muſik zum Bahnhof gebracht wurden. Jeden⸗ falls hat dieſer zweite Kretzentag bewieſen daß das Zuſammengehörigkeitsgefühl geſtärkt iſt; das geht auch aus ſchriftlichen Mitteilun⸗ gen von Familien⸗ und Sippenangehörigen hervor, die am Erſcheinen verhindert waren. Finanzſchüler müſſen der Bewegung angehö⸗ ren. Der Reichsfinanzminiſter weiſt in einem Erlaß darauf hin, daß nach den Richtlinien für die Einſtellung von Finanzſchülern aus dem Stande der Zivilanwärter in die Reichsfinanz⸗ verwaltung die Finanzſchüler der NSDaAP oder einer ihrer Gliederungen angehören müſſen. 7. Juli 1930 „ 17 3 Mannhei — mugbs Am Mittwo Hemeinſchaft pielen na Aufführun ltung iſt der Beſuch mi mal RM.—, einſchließlich Ebenſo gün weiten Fahrt Berlichingen“ Die Meldunge allerdings ſo mit Kartenbef Es iſt daher den Kd⸗Geſd aße 35, Nui ſe 46 die zugeben. Schw Vom Auto gegen 11 Uhr muher Straße Ehrenhof des beachten, daß 1 Obwohl das Radfahrer, ein vom Kotflüge worfen, wobe am Kopf zuze machten.— darauf hingen Verkehrsſicherl Ehrenhof mit widerhandelnd gen. Geburtstage Schäfer, gei Eliſe Ueltz Geburtstag. geb. Lützel, 7 Uhrig 70 J Glückwünſche. Erfolgreiche der Gau⸗ und Frankfurt a. Schuſter, w nem Hund„( Gruppe Dob Klaſſe) bei ſeh mit der Note Schuh, wohr ſeiner Dobern belgruft“(Zü * ein⸗ ich“. in ihrem neuen da Polen bei de Länderkämpfe die dieſer ab hat als 23. Ne det.— Unſer i und wurde be Weltſchachbund Dien Nationaltheater: M. Weber. E fan“, 20 Uhr Planetarium: 16 Köln⸗Düſſeldorſe mersheim— Flugplatz:—20 Hafenrundfahrtet Neckar Omnibusfahrt al Odenwald Kleinkunſtbühne gramm Roſarium: 17— Tanz: Palaſthot Daten 1531 Der Bild in Würz 1815 Zweite 1855 Der Dich beuren g— 1868 Der Mal Stuttgart 7. Juli 10 30 (Baden), Sängerehru ndamen eing mdie Bruder durch Vortr hönerung de ichten der Ge⸗ rgeſangverein eichsbund der dhofen. Ver⸗ im die vielen sher gepfl zuhalten. tücke, die die en. ichſten Tages Da gab es zu⸗ des Sänger⸗ s im Morgen⸗ Vereine keil⸗ ür das Wer⸗ tor Friedrich th, Bonn am N. Thumann, folgende Ver⸗ fertal(Chor⸗ tſche Einheit iberg), Ein⸗ erth), Aureliag Gartenſtadt Liedertafel ühler), Froh⸗ Neck), Lieder⸗ häußer), Har⸗ ), Männer⸗ D. 4 4 darauf hingewieſen, daß es aus Gründen der herger), Sän⸗ ritz Amme), (Lamberth) i(Dr. Karl v. Baußnern, Mozart⸗Reu⸗ ininger, Vin⸗ Otto Jochum, Franz Curti, rt zum Vor⸗ dem Geſamt⸗ Leitung von brachte, wie Mannheim, ellen konnte, Es war, wie as beſte der ämtliche am ne erhielten „daß ſich der tit den eben⸗ g. Die aus⸗ ereine ſchrift⸗ ß mit einem das gemein⸗ Fahne, fliegg horleiter mit rzen Beſpre⸗ hegte ſich ein eraus feſtli dt. Man ſa ſangvereinen tzen, die Ge⸗ einen Feſt⸗ Kleingarten⸗ lvereinigung, Eiche“, den henzucht⸗Ver⸗ e Kreuz, den a⸗Klub, den *u. a. m. em Muſikzug Gründern, fahnen. Blu⸗ die Straßen e Sandhöfer und wußten bfangen. Als gelangt war, in die Lied⸗ gen, an dem ätzen mittag ein⸗ „Zur Main⸗ von Georg den. kaum eine ie Volksge⸗ n, denn hier en, daß An⸗ doch eines gebniſſe ſei⸗ Fretz, Karls⸗ Familie, das t. Bei dem Nachmittag Friedrichs⸗ Untergrom⸗ familienmit⸗ auch Hand⸗ äge würden verging, bis mit Marſch⸗ ſen. Jeden⸗ g bewieſen fühl geſtär Mitteilun⸗ angehörigen ert waren. ung angehö⸗ ſt in einem chtlinien für n aus dem eichsfinanz⸗ SDaApP oder müſſen. „Hakenkreuzbanner“ 7. Juli 1936 ſos m den Reichsfeſtſpielen Am Mittwoch, den 22. Juli, beginnt die NS⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ mit einer ihe von Sonderfahrten zu den Reichs⸗ tſpielen nach Heidelberg. Der erſte Beſuch gilt Aufführung„Agnes Bernauer“. Die Preis⸗ iſt ſo ünſtig gehalten, daß vielen r Beſu möglich ſein wird. Plätze, die nor⸗ mal RM.—,.— und.— koſten, erhalten Sie einſchließlich Hin⸗ und Rückfahrt zu RM.30. Eibenſo günſtig iſt die Preisgeſtaltung bei der eiten Fahrt zur Aufführung des„Götz von Berlichingen“ am Freitag, den 24. Juli 1936. die Meldungen zu den einzelnen Fahrten ſind allerdings ſo zahlreich, daß nicht mehr lange t Kartenbeſtellungen zugewartet werden darf. Es iſt daher empfehlenswert, unverzüglich bei den Koß⸗Geſchäftsſtellen in P 4, 4/, Lortzing⸗ 5 35, Nuitsſtraße 1 und Neckarau, Luiſen⸗ ſtraße 46 die Zahl der benötigten Karten auf⸗ zugeben. Schwetzinger Notizen Vom Auto angefahren. Geſtern vormittag gegen 11 Uhr bog ein aus Richtung Karls⸗ iuher Straße kommender Radfahrer in den des Schloßgartens ein, ohne dabei zu 71 heachten, daß hinter ihm ein Perſonenauto kam. bwohl das Auto raſch auswich, wurde der 3 —————— Radfahrer, ein älterer Mann aus Ketſch, noch vom Kotflügel erfaßt und auf die Straße ge⸗ worfen, wobei er ſich erhebliche Verletzungen am Kopf zuzog, die ärztliche Hilfe nouwendig machten.— Es wird bei dieſer Gelegenheit —————— — ———— — Verkehrsſicherheit ſtreng verboten iſt, den renhof mit einem Fahrzeug zu paſſieren. Zu⸗ widerhandelnde haben Beſtrafung zu gewärtü⸗ en. 4 leſzetzurts iage. Geſtern feierte Frau Sofie Schäfer, geb. Bianki, ihren 76. und Frau Eliſe Ueltzhöffer, geb. Krieger, ihren 73. Geburtstag. Morgen wird Frau Eva Renn, 3 fer⸗ Lützel, 72 Jahre und Herr Heinrich ührig 70 Jahre alt. Allen unſere herzlichen Glückwünſche. —— — Erfolgreiche Schwetzinger Hundezüchter. Auf der Gau⸗ und Jubiläums⸗Hundeausſtellung in Frankfurt a. M. errang der Hundezüchter E Schuſter, wohnhaft Viktoriaſtraße, mit ſei⸗ nem Hund„Elfe von der Hebelgruft“ in der Gruppe Dobermann-Hündinnen(begrenzte Klaſſe) bei ſehr ſtarker Konkurrenz einen Preis mit der Note„Vorzüglich 1“ und Herr Otto Schuh, wohnhaft Mannheimer Straße 4, mit einer Dobermann⸗Hündin„Erda von der He⸗ belgruft“(Züchter Herr Schuſter) in der Ju⸗ 2 einen Preis mit der Note„Vorzüg⸗ ich“. — Aufn.: Forum-Märkische-Rheinische Käthe von Nagy in ihrem neuen Film„Unter falschem Ver⸗ dacht“ mit Jadue Catelain. Pjaolen bei den Schach⸗Länderkümpfen. Für die Lüänderkämpfe des Großdeutſchen Schachbundes, die dieſer ab 16. Juli in München durchführt, hat als 23. Nation nunmehr Polen ſich gemel⸗ det.— Unſer öſtlicher Nachbar iſt ſehr ſpielſtark und wurde bei den letzten Länderkämpfen des Weltſchachbundes in Warſchau Dritter. Was iſt los? Dienstag, den 7. Juli: ARationaltheater:„Der Freiſchütz“, Oper von C. M. Weber. Schülermiete C, 15 Uhr.—„Guſt av Kilian“, Schauſpiel von H. Bratt. Miete A, 20 Uhr Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors Köln⸗Düſſeldorſer⸗Rheinfahrten: 7 Uhr Speyer— Ger⸗ mersheim— Karlsruhe und zurück Flugplatz:—20 Uhr Rundflüge über Mannheim Hafenrundfahrten:—20 Uhr ſtündlich am Rhein und Neckar omnibusfahrt ab Paradeplatz: 14 Uhr Bergſtraße und 3 Odenwald Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Pro⸗ 4 gramm Roſarium: 17—20 Uhr geöffnet Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Kaffee Corſo Daten für den 7. Juli 1936 1531 Der Bildhauer Tilmann Riemenſchneider in Würzburg geſt.(geb. 1468). 13815 Zweite Einnahme von Paris. 1655 Der Dichter Ludwig Ganghofer in Kauf⸗ beuren geb.(geſt. 1920). 1868 Der Maler und Radierer Karl Bauer in Stuttgart geboren. Appell beim Soldatenbund 1. Kameradſchaftsabend der Kameradſchaft Infanterie des Soldatenbundes Die Kameradſchaft Infanterie des Stand⸗ ortes Mannheim des Soldatenbundes hielt am Samstagabend in den Germaniaſälen ihren erſten Kameradſchaftsabend ab. Nach einem einleitenden Muſikſtück begrüßte der Kamerad⸗ ſchaftsführer A. Lehn die erſchienenen Vertre⸗ ter der Wehrmacht, der Partei, der SA und der befreundeten Vereine und umriß vor der vollzählig verſammelten Kameradſchaft noch einmal kurz die Aufgaben, die dem Soldaten⸗ bund geſtellt ſind. Die ehemaligen Soldaten, die nach 1921 Dienſt in der Wehrmacht getan haben, haben ſich im Soldatenbund vereinigt, um in ihrer Vereinigung auch weiterhin dem deutſchen Volt und dem Führer rückhaltlos mit vollſtem Ein⸗ ſatz zu dienen.„Ich diene.“ Dieſe Parole ſoll den Angehörigen des Soldatenbundes ſtändig vor Augen ſtehen und ſie ſoll ihnen helfen, in ſoldatiſchem Geiſt ihre Aufgaben zu erfüllen. Ausführlicher erklärte der Bundesgruppen⸗ führer Generalmajor a. D. Freiherr v. Rott⸗ berg noch einmal den Zweck und die Ziele des Soldatenbundes und begründete in länge⸗ ren Ausführungen von unübertrefflicher Klar⸗ heit und zwingender Logik die Notwendiakeit der Schaffung und Erhaltung einer ſtarten und zum ſofortigen Einſatz bereiten deutſchen Wehr⸗ macht. Kein Volk der Erde hat dringender Sicherheit zu fordern als das deutſche. Das zeigt ſchon ein Blick auf die Landkarte, die tlar und deutlich Deutſchlands zerriſſene und unge⸗ ſchützte Grenzen beweiſt. Ein ſtartes Heer verbürgt den Frieden. ſchwächlicher Pazifismus beſchwört allein einen Krieg herauf. Das überall den Volksgenoſſen klar zu machen und für den Gedanken der Wehrhaftigkeit zu werben, iſt ebenfalls eine Aufgabe der ehemaligen Soldaten. Und für ſie gilt der Fahneneid bis zum Tode. Gehorſam verbürgt kraftvollſten Einſatz des Volkes in Waffen. Keiner darf ſagen: Auf mich kommt es nicht an; nein, jeder muß ſich ſo verhalten, als hinge von ihm allein das Wohl der Nation ab. Das iſt die erſte ſittliche Forderung des Soldaten. Es iſt auch Pflicht jedes ehemaligen Soldaten, ſeinen Körper zu ſtählen und weiter ſeine Schießausbildung zu pflegen. Jeder Deut⸗ ſche muß ein leiſtungsfähiger Schütze ſein. Un⸗ ſere gefahrvolle Lage erfordert das. Frühzeitig muß deshalb die Jugend für den Schießſport gewonnen werden. Um ſo mehr, da die knappe Dienſtzeit kaum ausreichende Zeit dazu läßt. Nicht minder wichtig aber iſt auch die Pflege der Kameradſchaft, der Volks⸗ gemeinſchaft. Nicht der Verſtand und der gute Wille kann dieſe herbeizaubern, nein, das Herz allein gehört dazu. Ohne das gibt es keine Volksgemeinſchaft. Gehorſam, Treue und Pflichterfüllung bis zum äußerſten, das ſind die Grundbedingungen für die Feſtigung und Erhaltung der deutſchen Nation. Ein„Sieg Heil!“ auf den Führer und die beiden Natio⸗ nalhymnen unterſtrichen das Gelöbnis der Sol⸗ daten im Ruheſtande, dieſe Forderungen immer zu erfüllen. Leumant Wacker vom IR 110 hielt nach einer kurzen Pauſe einen aufſchlußreichen Vor⸗ trag über die Gliederungen der Schützentom⸗ panien und ihren Einſatz. Unter Anführung zahlreicher Beiſpiele bewies er, wie trefflich die deutſche Heeresleitung die Lehren aus dem Weltkrieg gezogen hat und wie ſchnell heutzu⸗ tage ein größerer Verband zur Gefechtsentwick⸗ lung gebracht werden kann, unter größtmög⸗ lichſter Verhinderung von Verluſten. Auch in einem kommenden Kriege wird die Infanterie die Hauptwaffe ſein und daß dann der deutſche Jeifanteriſt nicht weniger große Leiſtungen vollbringen kann und wird, wie er es im Welt⸗ krieg getan hat, deſſen lann man bei der ſorg⸗ ſamen Ausbildung, die unſeren jungen Sol⸗ daten zuteil wird, ſchon ſicher erwarten. Auch dieſer Vortrag eines aktiven Offiziers befeſtigte bei den Hörern die Zuverſicht, daß wir nicht mehr wehrlos ſind, ſondern heute ſchon wieder eine reſpekthebietende und deshalb auch den Frieden verbürgende Macht darſtellen. Nach einigen Muſikſtücken der kleinen Kapelle, die vom Reichsbund ehemaliger Militärmuſiker geſtellt wurde, der Bekanntgabe von Anord⸗ nungen und Befehlen nahm mit dem Schluß⸗ wort des Kameradſchaftsführers der erſte Ka⸗ meradſchaftsabend der Infanterie im Mann⸗ heimer Soldatenbund, der eigentlich mehr ein Appell war, ſein Ende. Eck. Ein Landheimfeſt der Leſſingſchule Eine vergnügliche Fahrt ins Blaue/ Alle Fahrtteilnehmer waren begeiſtert Das war nun wirklich eine hübſche Fahrt durch alle Gebiete des Frohſinns und der Hei⸗ terkeit! Es war tatſächlich ſo, daß die Fahrt⸗ leitung nichts geſcheut hatte, um durch reich⸗ haltige muſikaliſche und bunte Darbietungen die Fahrt zu verſchönen. Ein Andrang herrſchte, über den der Veranſtalter, das Re⸗ alg'ym'naſium Leſſingſchule und ſein Landheimverein, nur erfreut ſein konnte. Ja, es herſchte oft eine Fülle, die ge⸗ radezu beängſtigend war, aber der Stimmung ſchien das nur noch zuträglich zu ſein, und es ſchien der ſeltene Fall eingetreten zu ſein, daß bei dieſer Fahrt ins Blaue zugunſten des Landheims der Schule in Schönau überhaupt nur Fenſterplätze ausgegeben wurden! Schließlich waren alle Fahrgäſte in der „Harmonie“ einpaſſiert, ſo daß der Zug, ein buntes Monſtrum aus den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts abfahren konnte. Und aus allen Wagenfenſtern ſchauten lachende Geſichter und ſangen das ſchöne Lied: Hinaus in die Ferne! Und ſo ging es in buntem Wech⸗ ſel durch die originell geſchmückten und mit diesbezüglichen Inſchriften verſehenen Räume der„Harmonie“, in deren Sälen ſich eine feſt⸗ lich geſtimmte Menge, gemiſcht aus Angehöri⸗ gen der Kollegenſchaft des Inſtituts, Eltern, ehemaligen und derzeitigen Schülern, einge⸗ funden hatte, um der Durchfahrt des Zuges beizuwohnen. Recht oft mußte er halt machen, ſei es an Stationen, an denen Erfriſchungen in Geſtalt von Getränken oder kühlendem Eis angeboten wurden, ſei es, um Blumen oder Rauchwaren mitzunehmen, ſei es um ſüße Kuchen und Torten, oder leckere belegte Brötchen zu ver⸗ frachten, oder gar, um Vorführungen und Dar⸗ bietungen, Ovationen und Begrüßungen entge⸗ gen zu nehmen. Und alle fuhren begeiſtert Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Mittwoch, 8.., findet für die Bereitſchaft 9(Orts⸗ gruppen Frieprichsfeld, Edingen, Seckenheim, Ilves⸗ heim) um 21 Uhr im Vereinshaus in Friedrichsfeld eine Beſichtigung ſtatt. Die Politiſchen Leiter vor⸗ genannter Ortsgruppen ſind im Dienſtanzug(Dienſt⸗ bluſe) und in voller Ausrüſtung mit Torniſter, Brot⸗ beutel und Feldflaſche zum Dienſt angetreten. Das Kreisorganiſationsamt. An die Funkſtellenleiter der Stadt⸗ und Landortsgruppen! Donnerstag, 9.., 19.30 Uhr, in C 6, Zimmer 20, Funkſchulkurs. Alle Funkſtellenleiter des Kreiſes Mannheim(auch die des ehem. Kreiſes Weinheim) haben daran teilzunehmen. Vortragsmaterial über die Eletronenröhren wird daſelbſt ausgegeben. Die Kreispropagandaleitung. Politiſche Leiter Humboldt. Parteigenoſſen, die ſich am diesjährigen Reichsparteitag, der vorausſichtlich Anfang September in Nürnberg ſtattfindet, beteiligen wollen, wollen ſich bis Mittwoch, 8. d. M. während der Dienſtſtunden auf unſerer Geſchäftsſtelle anmelden. Neckarſtadt⸗Oſt. Die Einholung der nächſten Pfund⸗ ſpende findet am 9. 7. und 10. 7. ſtatt. Schwetzingerſtadt. 8.., 20.15 Uhr, im Neben⸗ zimmer des Lokals„Zur Oſtſtadt“, Weidenſtr. 1, Sitzung der geſamten Politiſchen Leiter der Orts⸗ gruppe. Da die letzten Beſprechungen für das Volks⸗ feſt ſtattfinden, wird Erſcheinen zur unbedingten Pflicht gemacht. Dienſtanzug. NS⸗Frauenſchaft Achtung, Ortsgruppenfrauenſchaftsleiterinnen! Am 7.., 15.30 Uhr, Beſprechung in L 14, 4. Jungbuſch. 7.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Alten Rathaus, F 1. Deutſches Eck. Am 8.., 20 Uhr, Heimabend im „Ballhaus“. Feudenheim. 8.., 20 Uhr, Heimabend im Heim. Abt. Jugendgruppe. Am 7. 7. Antreten zum Pflicht⸗ heimabend der Ortsgruppe Humboldt in der„Flora“, Lortzingſtraße, in Kluft. Sommerkleider mitbringen. Humboldt. 7.., 20 Uhr, Pflichtheimabend in der „Flora“, Lortzingſtraße. 9 ESümtliche Gefolgſchaftsführer und Geſolgſchaftsgeld⸗ verwalter einſchl. Unterbannführer des Bannes 171 haben am 9.., 20 Uhr, auf Zimmer 67, Schlageter⸗ haus, zu erſcheinen. Sommerdienſtanzug. Stelle WS(Muſikgruppe). Der nächſte Dienſt findet am 7. 7. um 19.45 Uhr in der Hochſchule für Muſik ſtatt. Beiträge mitbringen! Stelle Kultur. Die Spielſchar tritt am 8. 7. um 20.15 Uhr in Uniform im Hof des Schlageter⸗ hauſes an. BDM Unterſuchung durch die Untergauärztin am 8.., ab 16 Uhr auf dem Untergau in N2, 4. Friedrichspark und Rheintor. 8.., 20 Uhr, An⸗ treten ſämtlicher Mädel der beiden Gruppen in Kluft auf dem Zeughausplatz zum Gruppenappell. Ilvesheim. 7.., 20 Uhr, Sport auf dem Sport⸗ platz hinter der Feſthalle. Ilvesheim. 9.., 20 Uhr, Heimabend. Seckenheim. 8.., 20 Uhr, Heimabend für alle Mädel.— Schaftheimabende fallen aus. Seckenheim. 10.., 20 Uhr, Sport im Schulhof. IJM Untergau 171. Dienstag, 7.., 20 Uhr, IM⸗Ring⸗ führerinnenbeſprechung auf dem Untergau. DAð Neckarſtadt⸗Oſt: Dienſtſtunde für die Mitglieder der RBG 18(Handwerk) jeden Donnerstag von 17.30 bis 18.30 Uhr auf der Geſchäftsſtelle Lange⸗Rötter⸗ ſtraße 50, Zimmer 5. Jungbuſch. Alle Arbeitsdienſtmänner und ⸗Maid haben ſich auf dem Ortsgruppen⸗Büro, p 4, 4(Zim⸗ mer 16) zu melden. Dienſtzeit von—12 Uhr und von 15—18 Uhr. Jungbuſch. 9.., 20 Uhr, Verſammlung ſämtl. Betriebszellenobleute und Kdß⸗Warte im„Schwar⸗ zen Lamm“, G 2. Gleichzeitig haben ſämtl. Zellen⸗ und Blockwarte der Hauszellen zu erſcheinen. Strohmarkt. Morgen abend, 20.15 Uhr, im„Haus der Deutſchen Arbeit“ Sitzung ſämtlicher Betriebs⸗ zellenobleute, Straßenzellenwalter, DAF⸗ und Koß⸗ Warte. Hausgehilfen Neckarau. 7.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Evang. Gemeindehaus. Amt für Technik und NSBDr 9.., 19.15 Uhr, Abteilungsleiterſitzung in der Otto⸗Beck⸗Straße 21. 9.., 20.15 Uhr, Mitglieder⸗Verſammlung(für NSBDꝰD⸗Mitglieder Pflichtverſammlung). Es ſpricht Oberingenieur Hendorf⸗Berlin über„Allgemeines über Abwaſſerklärung“, mit Lichtbildern. Ort: Kaſino⸗ ſaal, R 1, 1. ber Minister des Iñnern, Pᷓö̊. Pllaumer, aur Werbealtlon der NSVI „Die MSV ISN-Tröger des voikisCRUID wonlfahrtsgedankens, ihr 2101 de- sunderna itung und Erst arkung unseres volnes, Darun dedeutet Mitardeit und unterstutzung der&8) Bekennte), nis zu beutschlands Zukunft.“ per Uatster des Innerm mit, freuten ſich des reizvollen Programms. Nur kurze Blickpunkte wollen wir erwähnen, an denen die Ausſicht und das Gebotene be⸗ ſonders ſchön und gut waren. Da war der kleine Quartaner Schneider, der mit ſeinen 12,4 Jahren das Menuett von Mozart recht anerkennenswert auf ſeiner Geige ſpielte, das ausdauernd und flott ſpielen chülerorcheſter, von dem wir u. a. den Militärmarſch von Schubert und die Grobſchmiedvariationen von Händel in guter Wiedergabe vernahmen, da war ferner auch der Landheimvorſitzende, Direktor Schwa⸗ ger, der alle Fahrtteilnehmer und Gäſte herz⸗ lich willkommen hieß und auf den doppelten Sinn der Veranſtaltung hinwies, die eryſtens den ſun habe, nach zweijähriger Pauſe dem Landſchulheim wieder die nötigen Mittel zu⸗ fließen zu laſſen, und das zweitens einem lange ausgeſprochenen Wunſch der Elternſchaft entſprungen ſei, doch wieder einmal ein Land⸗ ſchulheimfeſt zu veranſtalten. Am Schluß ſei⸗ ner Anſprache dankte der Redner allen Mit⸗ wirkenden und Stiftern und überhaupt allen, die zum Erfolg des Feſtes beigetragen hatten. Und weiter ging die Fahrt ins Blaue! Da waren die Donkoſaken und das Handhar⸗ monikaorcheſter, die vielen Beifall fanden. Da ſpielte der 14jährige Karl Schumm, ein Schüler unſeres erſten Konzertmeiſters am Nationaltheaterorcheſter Max Kergl, die Ballettſzenen von Beriot mit anſprechender Sicherheit und anerkennenswertem Ausdruck. Herzliche Anerkennung und ſtarken Beifall fan⸗ den die Balladen von Münchhauſen, die Prof. Peter vortrug, ferner die Opernparodie, die Lehramtsaſſeſſor Weber mit zwerchfeller⸗ ſchütternder Komik zu Gehör brachte. Ueber⸗ haupt können wir feſtſtellen, daß die Regie, für welche die beiden Herren Peter un We⸗ ber verantwortlich zeichneten, dem Sinne der Veranſtaltung durchaus gerecht wurden. Für die ehemaligen Schüler der Anſtalt ſprach dann noch Fabrikant G. A. Neidig, der für das Dargebotene und das Feſt dankte, auf den Sinn des Landſchulheimgedankens hinwies und des Führers mit einem„Sieg Heil!“ ge⸗ dachte. Erwähnen wollen wir noch, daß alle Deko⸗ rationen von den Schülern ſelbſt hergeſtellt wurden,— ſo auch das altwäterliche Dampf⸗ roß, das uns eine recht ſchöne Fahrt ins Blaue erleben ließ. Und wenn man auch fleißig das Tanzbein ſchwang, dann wird mit uns auch die Erkenntnis gekom⸗ men ſein, daß eine ſolche Fahrt mit allen Schi⸗ kanen— ſelbſt eine Tombola fehlte nicht— eine recht amüſante Sache iſt, bei der man heute, zumindeſt aus Stilgründen ſchon, auf eine jazzende Tanzkapelle verzichten kann. Aber im übrigen war alles famos! 4 Nationaltheater. Abſchiedsabend für Karl Mangl Heute, Dienstag, 20 Uhr,„Gu⸗ ſtav Kilian“, Komödie von Harald Bratt.— Morgen, Mittwoch, wird Nicolais Oper„Die luſtigen Weiber von Windſor“ in der Neuinſzenierung von Brandenburg und unter der muſikaliſchen Leitung von Cremer zum erſtenmal wiederholt. Den Falſtaff ſingt Karl Mang. Der Künſtler, der mit Ablauf dieſer Spielzeit aus Geſundheitsgründen in den Ruhe⸗ ſtand tritt, verabſchiedet ſich damit vom Mann⸗ heimer Publikum. Er gehörte 23 Jahre lan ded Verband des Nationaltheaters an.— Al letzte Neuheit der Spielzeit bereitet Hans Bek⸗ ker den Schwank„Der blaue Heinrich“ von Schwartz und Lengbach mit der Muſik von Viktor Conzilius vor. Die muſikaliſche Leitun hat Karl Klauß. Das Stück wird vom 13. bi zum 21. Juli allabendlich um 20 Uhr geſpielt. T o5 Wanderungen am Sonntag, den 12. Juli. Wande⸗ rung nach Heidelberg— Ehrenfriedhof— Drei Eichen — Königſtuhl— Wolfsbrunnen— Stift Neuburg— Mausbachwieſe(Raſt—5 Stunden) Neuenheim— Heidelberg. Wanderzeit: 6 Stunden, Fahrpreis.70 RM. Abfahrt.10 Uhr ab Friedrichsbrücke OEG. Rück⸗ fahrt gegen 20 Uhr ab Heidelberg. Führung: Wander⸗ warte Rapp und Bangert. Radwanderfahrt zur Mausbachwieſe über Secken⸗ heim— Flvesheim— Ladenburg— Doſſenheim— Neuenheim— Stift Neuburg— Mausbachwieſe(Raſt 5 Stunden). Abfahrt 8 Uhr ab Waſſerturm. Rückfahrt gegen 16 Uhr. Fahrzeit 4 Stunden. Führung: Wan⸗ derwarte Gärtner und Müller. Ruckſackverpflegung! Großwanderfahrt in den Schwarzwald am 19. Juli. Wir verweiſen ſchon heute auf die am 19. Juli ſtatt⸗ findende Großwanderfahrt in den Nordſchwarzwald. Karten ſind vorausſichtlich ab Mittwoch früh bei den Geſchäftsſtellen und Ortsgruppen zu haben. Nach⸗ ſtehende Wanderungen werden durchgeführt: 1. Gruppe (nur für geübte Wandererl): Ottenhöfen— Wolfs⸗ brunnen— Mummelſee— Hornisgrinde(Mittagsraſt) — Allerheiligen— Frauenalb— Ottenhöfen. Wan⸗ derzeit 8 Stunden.— 2. Gruppe: Ottenhöfen— Frauengrah— Kloſterruine— Allerheiligen(Mittags⸗ raſt)— Waſſerfälle— Ottenhöfen. Wanderzeit 6 ———— 3. Gruppe: Wanderungen nach freiem Er⸗ — Mannheim die bunte Seite Der Komponiſt in der Todeszelle In der Todeszelle im Gefängnis von Goul⸗ burn(Auſtralien) harrt ein Mann namens Aliſter Jenner Clark der Entſcheidung des Berufsgerichtes. Er wurde der Ermordung ſeiner Ehefrau für ſchuldig befunden und zum Tode verurteilt. Sein Schickſal ſoll ſich in den nächſten Tagen entſcheiden. Clark, der von Be⸗ ruf Vertreter einer Pianofabrik iſt, hat die Zeit, die er in Unterſuchungshaft zugebracht hat, da⸗ zu benützt, eine Oper zu komponieren. Obgleich er niemals ausübender Muſiker war und natürlich auch kein Inſtrument zur Ver⸗ fügung hatte, brachte er ſein Werk zu Papier, deſſen letzte Szenen er nun in der Todeszelle des Gefängniſſes vollendete. Er überſandte kurz nach ſeiner Verurteilung die Oper, die den Titel„Der Irrtum des Lebens“ führt, einem bekannten Muſikprofeſſor in Syd⸗ ney zur Begutachtung. Der ſpielte die Noten durch und erklärte, daß es ſich hier um das Erſt⸗ lingswerk einer außerordentlichen Begabung handle. Obgleich der Komponiſt keinerlei Schu⸗ lung gehabt habe, konnte er eine erſtaunlich originelle und überaus melodiöſe Muſik ſchaf⸗ fen. Der Muſikprofeſſor knüpfte an ſeine Kritik den Wunſch, daß der Miſſetäter zu lebensläng⸗ lichem Zuchthaus begnadigt werden möge, um Gelegenheit zu finden, ſeiner muſikaliſchen Be⸗ gabung weiterhin Ausdruck zu verleihen. Er werde bemüht ſein, die Oper zur Aufführung zu bringen, allerdings nur dann, wenn man nicht mit der Tatſache Reklame mache, daß der Komponiſt ein Mörder iſt. Die Socken des Abgeordneten Tinguy Die franzöſiſchen Frauenrechtlerinnen ſind gegenwärtig ganz in ihrem Element. Sie hof⸗ ſen, daß ſie unter dem Kabinett Blum endlich das Frauenwahlrecht durchſetzen wer⸗ den, für das ſie ſchon ſo lange kämpfen. Be⸗ kanntlich enthält das neue Kabinett auch drei weibliche Miniſter, die ſich ſicherlich für ihre Geſchlechtsgenoſſinnen einſetzen werden. Um auch die Abgeordneten auf ihre Seite zu bekommen, haben die Suffragetten von Paris zu einer beſonders wirkungsvollen Propaganda gegriffen. Sie ſtellten ſich vor das Parlament und überreichtem jedem Delegierten, der das Haus betrat. einen Socken. Daran war ein Zettel mit der Aufſchrift befeſtigt:„Auch wenn die franzöſiſchen Frauen das Wahlrecht erhal⸗ ten, werden ſie ihren Männern weiterhin die Socken ſtopfen.“ In dieſem Zuſammenhang erzählt man ſich von dem bretoniſchen Senator Tinguyh, deſſen Sparſamkeit geradezu ſprich⸗ wörtlich iſt, eine amüſante Geſchichte. Monſieur Tinguy ließ ſich gemächlich den Socken einhän⸗ digen und plauderte eine Weile mit der Frauen⸗ rechtlerin, die ihn verteilte. Dann ging er noch einmal in ſeine nahegelegene Wohnung und vertauſchte ſein bekanntes bretoniſches Samt⸗ jäckchen und den breiten ſchwarzen Hut mit einem anderen Gewand, um das Parlament dann von der gegenüberliegenden Seite zu be⸗ treten. Hier ließ er ſich ſeelenruhig noch ei n⸗ maleinen Socken von einer anderen Ver⸗ teilerin aushändigen und begab ſich auf ſeinen Platz mit dem Bemerken, daß man zwei Socken im Leben immer beſſer brauchen könne als einen. „Klub der Weiberfeinde“ Vierzehn junge Männer gründeten im Jahre 1901 in Salt Lake City im Staate Utah(USA) eine„Vereinigung der Weiber⸗ feinde“. Bei den allwöchentlichen Verſamm⸗ lungen wurde kräftig gegen die„liſten⸗ und tückenreichen Frauenzimmer“ gewettert, deren Schlechtigkeit man genügend durchſchaut habe, um ſich vor ihr ein für allemal zu ſchützen. Das Leben zerſtreute die vierzehn Mitglieder des Vereins, ſie blieben zwar noch in gelegentlichem Briefwechſel, ſahen einander jedoch viele Jahre nicht mehr. Nun kam der Sekretär der Vereini⸗ gung, Harold Perryman, der in Salt Lake City geblieben war, vor kurzem auf den Ge⸗ danken, die alten Jugendfreunde wieder zu einer Tagung zuſammenzurufen. Tatſächlich er⸗ ſchienen alle vierzehn Mann am angegebenen Tage und ſetzten ſich zu einem Feſteſſen zuſam⸗ men. Im Laufe des Abends geſtanden ſämtliche vierzehn Mitglieder der„Vereinigung der Wei⸗ berfeinde“ einſchließlich des Sekretärs Perry⸗ man, daß ſie ohne Ausnahme im Laufe der Jahre— geheiratet hatten. Sandwich— verbannt Die Italiener haben nunmehr das Wort „Sandwich“, das bislang ſehr häufig als Bezeichnung für ein belegtes Brot gebraucht wurde, offiziell aus dem Sprachgebrauch ver⸗ bannt. Als Begründung dafür wird ange⸗ geben, daß der Earl of Sandwich, der be⸗ rühmte engliſche Ariſtokrat, nach dem die be⸗ legten, von der Rinde befreiten Brotſchnitten benannt wurden, der Angehörige eines Landes war, das heute Sanktionen gegen Italien durchführt. Man wird die Sandwiches in Zu⸗ kunft in den italieniſchen Gaſtſtätten„panpieni“ nennen, was ſo viel bedeutet wie„gefülltes Brot“. So wirkt ſich die Weltpolitik auch auf der Speiſekarte aus! Millionär ſtarb als Bettler In Chikago ſtarb im Alter von 87 Jahren in einem elenden Kellerloch ein Mann, der einſt vielfacher Millionär geweſen war. Charles Buntley entdeckte vor Jahrzehnten in Klondike ein gewaltiges Goldfeld und gab damit zu dem hiſtoriſchen Goldrauſch An⸗ laß, der viele Tauſende von Abenteurern hoff⸗ nungsvoll in die Goldgräberſtadt trieb. Aber Buntley, den das Schickſal mit Millionen überhäufte, konnte ſich ſeines Reichtums nicht lange erfreuen. Er war der unglücklichſte Spie⸗ ler Amerikas und verlor ſein ganzes Geld ein⸗ ſchließlich ſeiner Rechte auf die von ihm ent⸗ deckte Goldgrube in den Spielhöhlen der Goldgräberſtadt. Als armer Bettler, der, von Tür zu Tür gehend, um milde Gaben bat, hat er nun ſein Lebe beendet. Seltſame Artiſtenhochzeit Eine merkwürdige Hochzeit, wie ſie nur in der Welt der reiſenden Artiſten möglich iſt, fand unlängſt in Ramsgate in der eng⸗ liſchen Grafſchraft Kent ſtatt. Maria Mool⸗ ſon, 2 Meter 54 groß und damit zweifellos eine der größten Frauen der Welt, vermählte ſich mit dem armloſen Artiſten Franz Bern⸗ hardt. Bernhardt, der in Schauſtellerkreiſen das„Genie ohne Arme“ genannt wird, weil er jegliche Tätigkeit, Schießen, Zeichnen, Turnen, Autolenken uſw., ohne Arme ausführen kann, zeichnete die Heiratsurkunde, indem er den Federhalter zwiſchen die Zähne nahm. Der Vater der Braut, die den Titel„Haarnadel LAA Rleines Hanoptikum des Globetrotters Von Todeszellen, Weiberkeinden, Goldgräbern, Artiſten und mMlillionärinnen der Welt“ führt, iſt Schwertſchlucker. Er fun⸗ gierte zuſammen mit der Liliputanerin„Prin⸗ ceſſa Snowball“, die 69 Zentimeter mißt, als Trauzeuge. „Eine Stunde trinken— 50 Pfennig“ Die Bukareſter Schankwirte ſind auf eine neue Idee verfallen, um den Umſatz in ihren Geſchäften zu heben. Sie haben in ihren Kel⸗ lern Wein im Ueberfluß, aber es fehlen die trinkfreudigen Gäſte. Darum haben ſie an ihren Gaſtſtätten große Plakate mit der Aufſchrift angebracht:„Trink ſoviel du kannſt in einer Stunde— für 50 Pfennig!“ Die neue Attraktion iſt nicht ohne Erfolg geblieben, denn die trinkfeſten Leute kommen bei dieſem Angebot voll und ganz auf ihre Rechnung. Sie bezahlen beim Eintritt in das Lokal ihren Pauſchalbetrag und können ſo viel„hinter die Binde“ gießen“, wie ihnen beliebt. Nach Ab⸗ lauf einer Stunde müſſen ſie aufs neue bezahlen oder das Lokal verlaſſen. Der Film vom Kampi Schmeling— Joe Louis läuit in den nächsten Tagen in Mannheim. Staatsempfang im Strandanzug Beſuch bei Franklin D. Rooſevelt/ Der Herr des Weißen Hauſes duzt alle Unſer Bericht ſchildert einen der täglichen Journaliſten⸗Empfänge beim Präſidenten Rooſe⸗ velt im Weißen Haus in Waſhington. Die Ausführungen begegnen im Hinblick auf die amerikaniſche Präſidentenwahl beſonderem In⸗ tereſſe. Man trifft, wenn man den Präſidenten Rooſevelt im Weißen Haus beſuchen will, weder einen Empfangschef noch einen Zeremo⸗ nienmeiſter. Man tritt ohne große Formalitä⸗ ten geradewegs in das rieſige Vorzimmer ein, in dem ſich täglich etwa 50 Journaliſten— jetzt, zu Beginn des Wahlkampfes ſind es manchmal 200— ungezwungen miteinander unterhalten und darauf warten, vom Präſi⸗ denten empfangen zu werden. Sie tragen weder Bratenröcke noch Zylinderhüte, die mei⸗ ſten erſcheinen in Strandanzügen und weißen Schuhen. Waſhington, die großzügig angelegte Regierungsſtadt, iſt ja ſehr heiß. Sie liegt auf denſelben Breitengraden wie das ſüdlichſte Spanien. Der Mann, der ſeinen Körper beſiegte Die Tür zum Zimmer des Präſidenten öff⸗ net ſich und ohne weiteres drängt die Men⸗ ſchenmenge hinein. Man ſchreitet— die ein⸗ zige Vorſichtsmaßregel— durch eine Reihe von Detektiven und Sekretären hindurch, die den Beſucher einer ſchnellen Muſterung unterzie⸗ hen. Das Zimmer iſt hell und freundlich. Hin⸗ ter ſeinem Schreibtiſch, verdeckt durch einen großen Strauß roter Nelken, ſitzt Franklin De⸗ lano Rooſevelt, ſeit 1933 Präſident der Ver⸗ einigten Staaten. Er arbeitet an dieſem Schreibtiſch von morgens bis abends, ohne ſeine gelähmten Beine zu rühren. Die einzige Bewegung, die ſich der Präſident macht, iſt das Schwimmen. Jeden Morgen um 7 Uhr fährt ſein kleiner Wagen zu der ſeinem Büro gegenüberliegenden Schwimmanlage. Zwei Diener werfen Rooſevelt ins Waſ⸗ ſer. Er ſchwimmt nur mit den Armen. So hat er eine volle Stunde täglich die Illuſion, als ſei er von ſeinem Stock und ſeinem Roll⸗ ſtuhl unabhängig, als bedürfe er nicht der ſtützenden Arme der Freunde. Nach dem Bad ſetzt man ihn auf den Stuhl hinter ſeinem Schreibtiſch, wo er oft zehn bis zwölf Stunden verweilt. Zwei Männer ſtehen während des Empfangs hinter Rooſevelts Stuhl: Der Chef der De⸗ tektive, die über die Sicherheit des Präſiden⸗ ten in dieſem jedermann zugänglichen Hauſe wachen, und der Propagandachef Charlie Mi⸗ chaelſon. Dieſer kleine Mann mit den ver⸗ träumten, von großen Brillengläſern behüteten Augen, war früher Journaliſt. Nicht zuletzt ſeiner Geſchicklichkeit ſoll es zu danken ſein, daß Hoover 1933 gegen Rooſevelt den kürzeren zog. Nun lebt er in allernächſter Nähe des Präſidenten und iſt der zuſtändige Mann für alle perſönlichen Angelegenheiten. naliſten ſtehen zwanglos um den Schreibtiſch herum und fragen ohne Hemmungen friſch darauf los.„Meine Herren“, wehrt Rooſevelt lächelnd ab,„heute morgen habe ich gar keine Senſation für Sie. Heute abend fahre ich zum Wochenende. Ich will ein wenig auf dem Po⸗ tomac rudern— das iſt alles“. „Miſter Preſident!“ ruft da eine Stimme von hinten. Ein junger Reporter möchte wiſ⸗ ſen, ob einer der Sekretäre des Präſidenten der Verfaſſer eines Artikels über den„New Deal“ iſt, der in einem Magazin erſchien. Der Präſident wendet ſich lachend zu ſeinem Se⸗ kretär:„Warſt du das, Jack?“„Jack“ geſteht ſeine Urheberſchaft ein.„Wenn Sie einmal einen Platz brauchen, kommen Sie zu mir“, ſagt der Reporter.„Ich werde Sie ſofort mei⸗ nem Verleger empfehlen“.—„Jack wird keinen Platz brauchen“, wirft Rooſevelt ſchmunzelnd ein. Man iſt im Weißen Hauſe feſt überzeugt, daß ſich niemand einen neuen Platz ſuchen muß und ſchwört darauf, daß Rooſevelt im Herbſt mit überwältigender Mehrheit abermals zum Präſidenten gewählt wird. „Die Elefanten ſterben aus“ Trotz ſeiner Sorgen fehlt es dem Präſiden⸗ ten nicht an Humor. Da ſtellt einer der Re⸗ porter die verfängliche Frage:„Iſt es wahr, daß man im Zoologiſchen Garten einen Käfig für Elefanten baut?“ Allgemeines Gelächter. Der Elefant iſt das Wappentier der Re⸗ publikaner, Rooſevelts Gegner, während die Demokraten einen Eſel im Wappen führen. Sofort geht der Präſident auf die Scherzfrage ein,„Das ſtimmt und ich bin ganz damit ein⸗ verſtanden. Es iſt höchſte Zeit, daß die Raſſe Die Jour⸗ „ mit großem Erfolg über die Bühnen gingen. Sein 4 der Elefanten geſchont wird. Sie hat die denz, auszuſterben“. „Noch ein paar Fragen, die bereitwillig liebenswürdig beantwortet werden, dann iſ die Konferenz beendet. Rooſevelt hat die ihm bekannten Journaliſten durchweg mit Vornamen angeſprochen. Man verabſchi Ernährt Anläßlich ſich mit einem kurzen„Thank you, Miſter lther ſident!“ Aber in dieſer Vertraulichkeit 3* viel Reſpekt. Ueber Politik iſt kaum etwas würdigt 275 ſprochen worden. Man darf daraus nicht ſchlie lgrößte ßen, daß dieſer lächelnde, leutſelige Präſi diſcher Selbſt keine ſchweren Probleme zu löſen hätte. Im f n über Gegenteil— obwohl in den Vereinigten Stag⸗ ten der Tiefpunkt der Kriſe überwunden if es immer noch zehn Millionen At eitsloſe. Während die Produktion ſeit 1932 wieder um 26 Prozent zunahm, hat di Wiedereinſtellung der Arbeiter mit dieſer En wicklung nicht Schritt gehalten. Sie betrüg trotz der Einführung der 40⸗Stunden⸗Woch nur 16 Prozent. Einige Mitglieder des ſoge nannten Brain⸗Truſtes(„Gehirn⸗Truſt“, ſondere Ratgeber des Präſidenten) ſchlagen di Einführung der 35⸗Stunden⸗Woche vor befürchtet, daß das die Kaufkraft des Arbeiterz 4 ſtets Mag es auch organiſation niemand kann nührſtand für ſtrument geſc wortlichen Re lichkeiten ff Ziele erſchließ Die Sichern rung für alle ausgedrückt, d tik. Worauf weiterhin ſenken würde. ei Rooſevelt wartet mit ſeiner Entſcheidung zu. Schriſt ein Dieſem Mann mit den lebhaften Augen und Keichsnährſtan dem freundlichen Lächeln, den ſeine Umgebung Volkes Nahri mit leidenſchaftlicher Verehrung liebt, gel und Dr. L. s Tatſachen mehr als Berater. Millionen 5 lag,) Die er in ihn das Vertrauen, daß er Amerika aus der—30 ſehr der Kriſe führen wird. pro Kopf der Wirtſchaftsjah in einem Krie teil der heu— Danach ergibt Aus Cleveland in Amerika kommt ſoeben die Hülfte des 1 Nachricht, daß der junge, erſt 21jährige In⸗ genieur Leslie Vermont das von vielen Muſikern in aller Welt mit Sehn⸗ ſucht erwartete Problem der Muſiknote Schreibm aſchine gelöſt habe! Dem jun⸗ gen Erfinder iſt es gelungen, eine gewöhnliche Schreibmaſchine herzuſtellen, die auf 48 Taſt ſämtliche Muſikzeichen vereinigt. Wer dieſe Kompoſitions⸗Maſchine benützt, muß ſich aller⸗ on den auf Zeit in norm⸗ 1 aus eigen Wurſt(nur z. der Futtermi dings jede Zeile Muſiklinien, bevor er mit dem v..), Fett u Notenſchreiben beginnt, mit einem auf Ver⸗ zu 50“ v..). monts Maſchine vorhandenen Zeichen ſelbſt her⸗ Aus diefer kuch, e, hung Di ale bb rfindung, da alle bisherigen 3³ 050 9 liche Folgerun Verſuche, ſolche Maſchine herzuſtellen, hauptſächlich daran ſcheiterten, daß die Typen nie ganz präziſe in die Notenlinien eingefügt werden konnten. Die Muſikwelt wird dieſe Exfindung ſicherlich wort„Erzeug mäßigen Stei 4 Richbeſan m Viehbeſtandes Kulturpflanzer begrüßen; es heißt bereits, daß einige aroße Hollywooder Filmfirmen ſich für dieſes Patent landsabhängic lebhaft intereſſieren. Jedenfalls iſt die Zeit nicht den. Die Ha mehr fern, daß ein Komponiſt ſeine Einfälle Erzeugungsſte ganz einfach einer allerdings ſehr, ſehr muſikaln⸗ und den Höſe ſchen Stenotypiſtin in die Maſchine dik⸗ Dem gleichen tien ſorgung des V auch das Ben 3 lage durch ein geſponnenen N in der Vertei Die älteſte Zeitung der Welt verſchwindet Die älteſte Zeitung der Welt, die ſeit mehr als 1534 Jahren in Peling erſcheinende Zei⸗ ten. Kampf tung„Peiping Bao“ mußte auf Veranlaſſung auch ein Mitt der chineſiſchen Regierung aus politiſchen nährungsbaſis tel der aktive —5 zu dief npaſſung de⸗ Gründen dieſer Tage ihren Betrieb ſchließen. Das Blatt, das im Jahre 402 n. Chr. von dem Erfinder der chineſiſchen Buchdruckerkunſt, Su Kung, ins Leben gerufen wurde, kam zu Beginn Was in der des 19. Jahrhunderts in den Beſitz der politi⸗ macht wird, d ſchen Oppoſitionspartei Sa⸗lenk und wurde außerordentlich von dieſem Zeitpunkt an— auch ein Rekord!— reibungsloſen alstäglicherſcheinen de Zeitung geführtl Nunmehr fühlte ſich die derzeitige chineſiſche Regierung durch die ſcharfe politiſche Kritik die⸗ „Methuſalems des Journalismus“ be⸗ droht und hat den Herausgebern das Weiterer⸗ ſcheinen des Blattes unterſagt. 1 bildung und werden, ſonde gemeine Mitte nen Bedarfs duktion ehe ten Schrift he einzelnen Geb Ar Babggeſ ſtarr durchgefü Bücherecke 155— „Deutſches Handwerk“, das amtliche Organ des ſtarren 834•0 Reichsnährſtandes des deutſchen Handwerks. Ver⸗—3 lag Karl Zeleny u. Co., München. Einzelpreis 5 4 anpaſſen.“ B 20 Pfennig. 4 4 Dieſe Zeitſchrift beſchäftigt ſich in ſeiner Ausgae Marktordnung vom 29. Mai mit den Fragen wahrer deutſchenr wirtſchaft veri Wohnkultur. Den Sinn wieder zu wecken für die teiligten beſo— Geſtaltung nach der Einmaligkeit unſerer deutſchen Empfindungswelt hat ſich die vorliegende Ausgabe unter Mitarbeit des Raſſe- und Siedlungsamtes der Reichsführung SS zur Aufgabe gemacht. Die kur⸗ zen, aber eindringlichen Ausführungen bringen ſo viel Wiſſenswertes, daß ſie von jedem geleſen werden ſollten. ſtellt, Es wa beit am Syſten zeitig auf der ghehenden Veyſ f und fü Maßnahmen an als Erzeuger im Handel ſir rung der Me Verbraucher i „Bayreuth, die Stadt der Wagner⸗Feſtſpiele“. Von Paul Bülo w. Bibliographiſches Inſtitut, Leipzig. An Hand von vielerlei Quellen ſchildert Paul Bülow in dieſem kleinen Bändchen die ganze Entwicklung Bayreuths als Wagnerſtadt. Wie der große Meiſter 1 zum erſtenmal in das kleine Frankenſtädtchen kam, Es iſt letzth wie er um die Errichtung des Feſtſpielhauſes kümpfen Verbrauchslen mußte und wie ſeine große Idee in letzter Linie ihre die Ernährun Erfüllung erſt durch Adolf Hitler fand, der Bayreuth deutſche Ernä zum Nationalheiligtum des deutſchen Volkes erklärte. hema ja a— Ewiger Kampf um die große Idee war das Leben Recht weiſt de Wagners, ein Kampf aber auch zugleich, der durch den ſchönſten Sieg gekrönt wurde. Das kommt in dieſem Werk klar zum Ausdruck. Eine Reihe anſchau⸗ licher Bilder illuſtriert das ganze in feinſinniger Weiſe. Hialmar Bergmann:„Katja im Frack.“ Deutſch von Maria Franzos. Einband von E. R. Weiß. Lei⸗ nen 3,60 RM. R. Piper u. Co. Von dem Schweden Bergmann erſchienen in Deutſchland bereits eine große Anzahl Komödien, die Ganz abgeſehe nur ſheoneliſ Roman„Katja im Frack“ iſt wieder, wie auch ſeine vorhergegangenen, ein übermütiges, heiteres Buch. Die junge Katja möchte ſo gern den Abiturientenball ihres Bruders mitmachen. Aber ihr Vater, ein etwas weltfremder Gelehrter, will ihr das neue Koſtüm nicht machen laſſen, ohne das es nun einmal nicht geht Kurz entſchloſſen zieht ſie den Frack ihres Bruders an und erſcheint ſo auf dem Feſt. Allgemeines Entſetzen. Es kommt zu allerlei Verwicklungen, aus denen Katja ſchließlich als Siegerin hervorgeht. Eigentlich iſt Bergmann der Dichter und Kenner des menſchlichen Herzens, als den wir ihn in den großen Szenen ſei⸗ ner Komödien lieben. Wir möchte chen, indem auf ernährung wenn ſie Erfo anderes ſein a Propaganda rungsarbeit. ichsnährſtant reichen Propa. o wird auch die Wietſchaſtsſeite 7. Juli 1936 Ernünrungspropaganda Ernährungslage— Marktordnung Verbrauchslenkung 1 Anläßlich der dreijährigen Miniſtertätigkeit u, Miſter Pre⸗ R. Aalther Darrés die Bedeutung des zulichkeit liegt bon ihm organiſierten Reichsnährſtandes ge⸗ m würdigt worden. Ah und Aufbau dieſer ohl größten deutſchen Organiſation ſtän⸗ diſcher Selbſtverwaltung haben in der Dis⸗ en hätte. ſion über den Neubau der deutſchen Wirt⸗ einigten S ſchaft ſtets eine bedeutſame Rolle geſpielt, berwunden ag es auch heute noch in Deutſchland en⸗ lionen A en fatfor die die Bedeutung dieſer Rieſen⸗ zroduktion organiſation nicht richtig zu ſehen vermögen, nahm, hat d niemand kann verkennen, daß mit dem Reichs⸗ nit dieſer nührſtand für die Ernährungspolitik ein In⸗ Sie beträ ent geſchaffen wurde, das den verant⸗ m wortlichen Regierungsſtellen völlig neue Mög⸗ lichkeiten zur Erreichung wirtſchaftspolitiſcher Ziele eiſchlieht Die Sicherung einer auskömmlichen Ernäh⸗ tung für alle Teile des Volkes iſt, allgemein ausgedrückt, die Aufgabe der Ernährungspoli⸗ k. Worauf es dabei ankommt, iſt z. B. in einer allgemein verſtändlich geſchriebenen Schrift„Deines Volkes Nahrungsſorgen“ vom Reichsnährſtand aufgezeigt worden.(„Deines Volkes Nahrungsſorgen“ von Dr. H. Korte und Dr. L. Hekrmann, Reichsnährſtands⸗Ver⸗ 3 Die beilſcemnirafihedr Situation wird ſehr deutlich, wenn man den Verbrauch pro ſh3 der wichtigſten Ernährungsgüter im Wirtſcha terhr 1934/1935 mit der Juteilung in einem Kriegsjahr und ferner mit dem An⸗ teil der heutigen Eigenerzeugung vergleicht. Danach ergibt ſich, daß im Kriege nux etwa die te des Verbrauchs an Brot, Backwaren, l, Mehlerzeugniſſen, Fleiſch, Wurſt und er, nur etwa ein Sechſtel an Fetten und Helen einſchließlich Butter und nur etwa ein Riertel an Eiern zugeteilt werden konnten. Von den aufgeführten Erzeugniſſen ſind zur Zeit in normalen Erntejahren nicht 100prozen⸗ utſcheidung zu. n Augen ine Umgebun liebt, gelte killionen 1* nerika au elt mit Sehn⸗ uſiknoten⸗ he! Dem jun⸗ ie gewöhnliche auf 48 Taſten tig aus eigener Scholle gedeckt— Fleiſch und nuß 4——3 H. ohne Verüclchtigung orer m er Futtermitteleinfuhr), Eier(nur zu 83 ſem auf Ver⸗ chen ſelbſt her⸗ tliche„Colum⸗ lle bisherigen herzuſtellen, aß die Typen tien eingefügt v..), Fett und Oel einſchließlich Butt 3 55 33 ſchließlich Butter(nur Aus dieſer Ernährungslage hat die natio⸗ nalſozialiſtiſche Agrarpolitik die einzig mög⸗ liche Folgerung gezogen. Unter dem Loſungs⸗ wort„Erzeugungsſchlacht“ iſt mit einer plan⸗ mäßigen Steigerung der Ernteerträge je Flä⸗ Richbeſan mit einer Leiſtungsſteigerung des Viehbeſtandes und mit dem Wiederanbau von Kulturpflanzen, deren Aufgabe in den letzten 4 33 Jahren zu einer Verſchärfung der Aus⸗ landsabhängigkeit Wit 5 begonnen wor⸗ den. Die Hauptarbeit dieſes Bemühens um Erzeugungsſteigerung wird auf den Feldern und den 238 des deutſchen Bauern geleiſtet. Dem gleichen Zweck einer ausreichenderen Ver⸗ ſorgung des Volkes mit Nahrungsgütern dient auch das Bemühen, ſich auf die Ernährungs⸗ lage durch eine beſſere Einhaltung der einmal gewonnenen Nahrungsgüter in der Produktion, in der Verteilung und im Konſum einzurich⸗ ten. Kampf gegen Verderb und Verluſt iſt auch ein Mittel der Erweiterung unſerer Er⸗ nährungsbaſis. Ein noch viel wichtigeres Mit⸗ tel der aktiven Ernährungspolitik iſt im Ge⸗ 4—5 zu dieſer Anpaſſung an den Bedarf die Amnpaſſung des Bedarfs an die Erzeugung. Was in der ſogenannten Marktordnung ge⸗ macht wird, darf nicht ausſchließlich unter den außerordentlich wichtigen Geſichtspunkten einer reibungsloſen Verteilung, einer ſtetigen Preis⸗ bildung und einer Vorratswirtſchaft geſehen dung ſicherlich einige aroße dieſes Pater die Zeit nich ſeine Einfäll ſehr muſikali⸗ chine dik die ſeit meh heinende Ze Veranlaſſung s politiſchen rieb ſchließen. Chr. von dem uckerkunſt, Su am zu Beginn ſitz der politi⸗ und wurde in Rekord!— itung geführtt ige chineſiſche werden, ſondern muß gleichzeitig als das all⸗ che Kritit die- gemeine Mittel für die Anpuſſung des gegebe⸗ Ulismus“ be⸗ nen Bedarfs an die Veränderungen der Pro⸗ das Weiterer⸗ duktion geſehen werden, In der oben erwähn⸗ t. ten Schrift e es:„Dieſer Bericht aus den einzelnen Gebieten der deutſchen Ernährungs⸗ wixtſchaft zeigt, daß die Marktordnung kein —— ſtarr durchgeführter Schematismus iſt, der der Ke Feſſeln anlegt und ſie zum Er⸗ ſe Organ dez ſtarren bringt, ſondern, daß wohl das Ziel mdwerks. Ver⸗ immer das gleiche bleibt, die Mittel jedoch' ſich mn. Einzelpreis 4 apaſſen.“ Bei einer derartigen elaſtifchen ſeiner Ausgabe Marktordnung, die alle Fehler ſtarrer Plan⸗ ahrer deutſcher wirtſchaft vermeiden will, werden an die Be⸗ wecken für die teiligten beſonders hohe Anforderungen ge⸗ iſerer deutſchen ſtellt, Es war daher notwendig, die Mitar⸗ me beit am Syſtem der Marktordnung ſchon früh⸗ 2— a deitig auf der Grundlage eines möglichſt weit⸗ en bringen ehenden Veypſtändniſſes für die Zufammen⸗ 1 J05 und für die Zwangsläufigkeit gewiſſer aßnahmen aufzubauen. Nicht nur der Bauer f den wirtſchaftlichen Notwendigkeiten geleſen werden als Erzeuger und die verſchiedenen Gruppen eſtſpiele“. Von im Handel ſind an der praktiſchen Durchſuh⸗ nſtitut, Leipzig⸗ rung der Marktordnung beteiligt, auch„der ert Paul Bülow Verbraucher iſt ein wichtiges Glied dieſer ze Entwicklung Kette, große Meiſter nſtädtchen kam, hauſes kämpfen tzter Linie ihre „der Bayreuth Volkes erklärte. var das Leben eich, der durch Das kommt in Reihe anſchau⸗ nſinniger Weiſe. Es iſt letzthin verſchiedentlich das Problem ZVerbrauchslenkung“ erörtert worden. Für die Ernährungswirtſchaft und beſonders die deutſche Ernährungswirtſchaft liegt dieſes Thema ja auch außerordentlich nahe. Mit Aecht weiſt das Hauptblatt des Nährſtandes, die„NS⸗vandpoſt“, darauf hin, daß in den letzten Jahren ſchon gewiſſe Verſuche einer BVerbrauchslenkung zu beobachten waren. Das 4 Blatt wendet ſich gegen die Auffaſſung, daß durch Verbrauchslenkung der Grundſatz der freien Perbrauchswahl beeinträchtigt würde, Ganz Fanelihe davon, daß dieſer Grundſatz nur theoretiſch vorhanden war, ſchreibe die Verbrauchslenkung eine beſtimmte Ernährung nicht vor, ſie bediene ſich im weſentlichen nur des Mittels der Propaganda. Wir möchten dieſe Feſtſtellung unterſtrei⸗ „ Deutſch von R. Weiß. Lei⸗ 0 . iu Komödien, die mgingen. Sein erſchienen wie auch ſeine heiteres Buch. lbiturientenball 3 chen⸗ 7⁰ n, indem wir ſagen, Verbrauchslenkung 1e Kon whnemte herſewirt aftlichem Gebiet kann, nal nicht geht, wenn ſie Erfolg haben ſoll, überhaupt nichts anderes ſein als ein Teil wirtſchaftspolitiſcher Propaganda d. h. volkswirtſchaftlicher Auf⸗ äpungsarbeit. So wie notwendigerweiſe der eichsnährſtand zum Aufhau eines umfang⸗ keichen Propagandapparates kommen mußte, ſo wird auch die überzauht dieſcen e Marktordnung und überhaupt die Ernäh⸗ es Bruders an eines Entſetzen. us denen Katja Eigentlich iſt es menſchlichen zen Szenen ſei⸗ industrieleistung der Vorkriegszeit überschritten Deutschland bestreitet 11 In dreieinhalb Jahren wirtſchaftlicher Er⸗ holung iſt der Produktionsumfang der deutſchen Induſtrie nahezu verdoppelt worden, Der In⸗ dex der gewerblichen Gütererzeugung hob ſich von 73 in der erſten Hälfte des Jahres 1932 bis auf 139 im Durchſchnitt Januar/ Juni des lau⸗ fenden Jahres. Gegenwärtig liegt unſere Er⸗ zeugung bereits höher als in den beiden beſten Jahren vor Ausbruch der Weltkriſe. Wir ſind in unſerer Wirtſchaftsentwicklung inzwiſchen auch bereits erheblich über die jährliche Lei⸗ ſtung unſerer Induſtrie in der Vorkriegszeit hinausgewachſen. Es iſt intereſſant, einmal die deutſche Indu⸗ ſtrieproduktion in ihrem Verlauf während der letzten hundert Jahre zu verfolgen. Dabei er⸗ geben ſich ziemlich beträchtliche Schwankungen. Für das Jahr 1836 ergab ſich ein Index von 9, Für das Jahr 1890 ergab ſich ein Index von 49 und für das Jahr 1913 ein Index von 121, Dann wurde 1929 eine neue Höchſtziffer von 124 erreicht, der aber ein kraſſer Raßfzaaß bis auf 74 im letzten Jahre vor dem nationa ſenen ſchen Wirtſchaftsumbruch folgte. In den Jahren 1933 bis 1936 abex wurde ſtufenweiſe wieder aufgebaut und für die erſte Hälfte des laufenden Jahres die Rekordhöhe von 139 erreicht. Deutſche Induſtrieproduktion in hundert Jahren 1901/13 ⸗ 100) I 9 1900„ 0„ 0 9 0 0 0 78 1913 5„„ 5 5 n 9* 12¹ 1920* 9— 0 9 67 124 I Sabiahrigge V. H. der Weltproduktion Der Wert unſerer induſtriellen rzeugung beziffert ſichgegenwär⸗ ig(1, Halbjahr 1936) bereits auf 1,3 Milliarden RM., das ſind 13,5 illiarden RM. mehr als Anfang 93 3. Auch dem Werte nach iſt faſt eine Ver⸗ doppelung zu erkennen, Daß ſich Mengen und Werte der Erzeugung nahezu gleichmäßig auf⸗ wärts entwickeln konten, iſt allein der energi⸗ ſchen Preisüberwachung zu verdanken. Da gegen⸗ —————— wärtig der Index der Großhandelspreiſe ſich etwa auf der Höhe des letzten Vorkriegsjahres bewegt, ſo kann auch mit 1913 ein Wertvergleich angeſtellt werden. Und der ergibt, daß in der erſten Jahreshälfte 1913 für 26 Milliarden RM. Waren erzeugt wurden gegenüber 31,3 Milliar⸗ den RM. gegenwärtig. Der Wert der erzeugten Warengüter liegt jetzt alſo bei nahezu gleichem Ainder ebenfalls höher als vor dem Kriege. Brutto⸗Produktionswert der Induſtrieerzeugung 1. albfahr 1919„„ 36migtarden M. 1. Halbjahr 1933. 18 Milliarden RM. 1. Halbjahr 1936 31 Milliarden RM. Wie verhält ſich die deutſche Induſtrieerzeu⸗ gung zu der Entwicklung in der Welt? Auch das Ausland hat in den letzten Jahren wieder mehr Werte geſchaffen als in den Zeiten der Kriſe. Aber der Aufſtieg vollzog ſich in weſent⸗ lich engexen Bahnen, Von 87,7 iſt der Index der Welt⸗Induſtrieproduktion in den drei letzten Jahren auf 109,3 angeſtiegen, d. h. um knapp 25 vH, Da die deutſche Erzeugung aber in we⸗ ſentlich ſchärferem Tempo emporgewachſen iſt, ſo 10 dex Anteil Deutſchlands an der Induſtrie⸗ produktion der Welt von 7,8 im erſten Halbjahr 1933 auf 11,0 vH, Anfang 1936 ebenfalls ſichtbar gewachſen. ſestiegene Malumsätze des facheinzelhandels Erheblicher Aufstieg im Bekleidungseinzelhandel Die Umſätze des Facheinzelhandels haben ſich, wie die Forſchungsſtelle für den Handel beim RaW mitteilt, im Mai 19˙ gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres um 18 v. H. erhöht. Dieſe Steigerung iſt erheblich größer als in den vorangegangenen Monaten des lau⸗ fenden Jahres. In dieſer Entwicklung kommt die Umſatzverſchiebung zum Ausdrück, die durch die verſchiedene Lage des Pfingſtfeſtes be⸗ dingt iſt. Die Witterungslage dürfte im Be⸗ richtsmonat auf Anſchaffungen von ausgeſpro⸗ chenem Sommerbedarf noch nicht beſonders an⸗ regend gewirkt haben. Wieweit an der Umſatz⸗ entwicklüng Preisänderungen nig ſind, läßt ſich nur ſchwer ſeſtſtellen. Der Lehen tungsindex ohne Wohnung weiſt für Mai 1936 gegenüber dem Vorjahre eine Sieigerung um 1,4 v. H. auf. Da die in dieſem Index erfaßien Warengruppen mit den vom Einzelhandel um⸗ geſetzten Waren nur teilweiſe übereinſtimmen, iſt eine Verwendung dieſes Preisindex zur Er⸗ rechnung des Anteils der Preiſe an den Ver⸗ änderungen der Umſatzwerte nicht möglich. Von den einzelnen Zweiggeſchäften des Ein⸗ zelhandels zeigen die Lebensmittelfach⸗ geſchäfte im Mai 1936 gegenüber dem Vorfahr⸗ monat eine Umſatzſteigerung von 15,6 v.., ge⸗ genüber Mai 1934 von 20,9 v. H. und gegen⸗ über Mai 1933 von 26,7 v. H. Von den beſonde⸗ Shal⸗ ren Betriebsformen des Lebensmitteleinzelhan⸗ dels blieben die Butterfilialgeſchäfte in ihrer Umſatzſteigerung auch in dieſem Monat hinter den Fachgeſchäften und Gemiſchtwarengeſchäften zurück. Im Bekleidun gseinzelhandel zeigte die Geſamtbewegung der Umſätze der Tertil⸗ warenfachgeſchäfte im Mai 1936 gegenüber dem Vorjahrsmonat einen erheblichen Anſtieg(um 19,8 v..), der beſonders ſtark durch die zeit⸗ liche Verſchiebung des Pfingſtbedarfs beſtimmt wurde. Innerhalb der Textilwarengeſchäfte iſt die ſtärkſte Steigerung des Umſatzes in den Geſchäften für männlichen Betleidungsbedarf feſtzuſtellen, Auch in den Wirk⸗ und Strick⸗ waren geſchäften nahmen die Umſätze um 20 v. H. zu., Die Schuhwarengeſchäfte haben ihren Umſatz gegenüber dem Vorjahr um 31,2 v. H. vergrößern können. Dieſen Geſchäfts⸗ zweig hat vor allem die Lage des Pfingſtfeſtes eine beſondere Erhöhung der Maiumſätze ge⸗ bracht. In der Gruppe des Hausrats und der Einrichtungsſtücke ſteht der Möbel⸗ fachhandel wieder mit einer Umſatzſteige⸗ rung von 25,8 v. H. an erſter Stelle. Im Handel mit Sportartikeln liegt die Umſatzzu⸗ nahme um rund 30 v. H. günſtiger als in den Vormonaten. darfsdeckung erweckt die Umſatzſteigerung im Uhrenhandel, die 15 v. H. ausmacht. Mannheimer Getreidegroſmarkt Weizen: 76—77 Kilo, Feſtpreis, geſ., tr, Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit, exkl. Sack, Preisgebiet W 14 pex 1: 6, bis 15. 6. 21.40, W 15 21.50, W 16 21.60, W 17 21.70, W 19 22.00, W 20 22.20 RM; Ausgleich plus 40 Pf.— Roggen: 71—73 Kilo, Preisgebiet R 14 per 1. 6. bis 15. 7. 17.80, R 15 17.90, R 18 18.30, R 19 18.50 RM; Ausgleich plus 40 Pf.— Gerſte: Braugerſte, inl.(Ausſtichware über Notiz)—, Induſtriegerſte, je nach Hektoliter⸗ gewicht 22.00—23.00 RM.— Futtergerſte; 59 bis 60 Kilo, Feſtpr., geſ., tr. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preisgeb. Gü7 per 1, 6, bis 15, 7. 17.70, G 8 18.00, G 9 18.20, G 11 18.50 RM; Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge für jedes Kilo je Hekto⸗ liter über Durchſchnitt bis 68 Kilo einſchl. 10 Pf., über 68 Kilo 15 Pf. per 100 Kilo.— Futter⸗ Hafer: Feſtpr., geſ., tr. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preisgeb, H 11 per 1, 6, bis 15. 8. 17.10, H 14 17.60, H 17 17.90 RM; Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchlag für jedes Kilo je Hektoliter über Durchſchnitt 10 Pf. Induſtriehafer, 48—49 Kilo 20.00; Raps, inl., ab Station 32.00; Mais, mit Sack geſtrichen. Mühlennachprodukte: Weizenkleie bis 15.., Preisgeb. W 14 10.30, W 15 10.35, W 16 10.40, W 17 10.45, W 19 10.60, W 20 10.70 RM; Weizenvollkleie plus 50 Pf. Roggenkleie bis 15.., Preisgeb., R 14 10.10, R 18 10.40, R 19 10,.50 RM: Ausgleich plus 30 Pf. Roggenvollkleie oplus.00 RM. Weizenfuttermehl 13,.20; Roggenfut⸗ termehl 13.00, Gerſtenfuttermehl 20.00, dazu 5 Pf. Vermittlergebühr; Biertreber, ab Fabr., Höchſtpreis 14,00; Malzkeime 13.40 RM; Ausgleich plus 30 Pf. Sonſt, Futterartikel: Erdnußkuchen, prompt, Feſtpr, ab Fabr. mit Waſſeranſchl. 16.90; Sofjaſchrot, prompt 15.70; Rapskuchen, inl, 13.70, do, ausl, 14.20; Palmkuchen 15.40 RM; Ausgleich plus 40 Pf. Kokoskuchen 17.40; Seſamkuchen 16.10; Leinkuchen 17.30 RM; ohne Waſſeranſchl. plus 20 Pf. Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung. Trockenſchnitzel, Fabrikpr., loſe, Juli.24; Roh⸗ melaſſe, Juli.42; Steffenſchnitzel, loſe, Juli 10.84; Zuckerſchnitzel, vollw., Juli 11.44 RM; Ausgleich plus 35 Pf.— Rauhfutter: Wieſenheu, loſes, gut, geſund, trocken, altes.75—.00; neues.00 bis.50: Rotkleeheu geſtr.; Luzernkleehen, altes.00 bis.50; neues.00—.50; Stroh, Preßſtroh, Roggen⸗Weizen.50—.75; do. Hafer⸗Gerſte.00 bis .50; Stroh, geb. Stroh, Roggen⸗Weizen.50—.00; do. Hafer⸗Gerſte.50—.00 RM. Die Preiſe ver⸗ ſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sock; Zahlung netto Kaſſe in RM bei Wag⸗ gonbezug. Mehlnotierungen: Weizenmehl: Preisgebiet Baden 14, Typ 790, Juli bis 15, Sept., aus Inl.⸗ rungswirtſchaft auf die Dauer nicht auf eine ſyſtematiſche ernährungswirtſchaftliche Aufklärungsgrbeit im Sinne der Verbrauchs⸗ lenkung verzichten könen. Eine derartige Er⸗ nährungspropaganda, die den deutſchen Ver⸗ braucher nicht nur allgemein mit der Ernäh⸗ rungslage bekanntmacht, ſondern—77 im ein⸗ zelnen die Kenntniſſe für ein ernährungswirt⸗ ſchaftlich richtiges Verhalten vermittelt, kann unſeres Erachtens äußerſt fruchtbar ſein. Eine derartig verſtandene Verbrauchslenkung wird auch, wenn ſie ſyſtematiſch und laufend betrie⸗ ben wird, zu einer reibungsloſeren Ueberwin⸗ dung oft unvermeidbarer, zeitlich begrenzter Verknappungserſcheinungen führen. Wenn der Verbraucher daran gewöhnt iſt, von der ernährungswirtſchaftlichen Führung lau⸗ fend zu einem beſtimmten Verhalten veranlaßt zu werden, ſo wird er ſich beſſer in das Ge⸗ füge einer Marktordnung wirklich einpaſſen können, als dies noch heute der Fall iſt. Es werden dahei auch jene Fehlwirkungen ver⸗ mieden werden, die entſtehen, dadurch, daß der Verbraucher, weil ex an eine derartige lau⸗ fende Aufklärung nicht gewöhnt iſt, bei der Feſtſtellung von Verknappungserſcheinungen mit einer Hamſterpſychoſe reagiert. Die For⸗ men ſolcher Aufklärungsarbeit ſind ebenſo vielgeſtaltig wie die Mittel jeglicher Propa⸗ ganda. Es ſei nur darauf hingewieſen, daß die Werbung für ein reichlich vorhandenes Nahrungsmittel oft zur Entlaſtung des Mark⸗ tes eines knapper vorhandenen führen kann, ohne daß jemals von einer Verknappung über⸗ haupt geredet zu werden braucht. Nicht Ver⸗ brauchslenkung als Mittel einer in die Kon⸗ ſumsſphäre hineinreichende Planwirtſchaft, ſondern als Ergänzung einer Marktordnung, deren Ziel es iſt, Bedarf und Bedarfsdeckung anzugleichen. In dl Sinne iſt Verbrauchs⸗ lenkung, Ernährungspropaganda, die bei dem Vorhandenſein einer Organiſation wie dem Reichsnährſtand die Ernährungspolitik erfolg⸗ reich unterſtützen kann. D. Den Eindruck zuſätzlicher Be⸗ Weiz. 29.00, 15 29.00, 16 29.00, 17 29.00, 19 29.35, 20 29.35; Preisgeb. Pfalz⸗Saar, Typ 790, aus Inl.⸗Wz. 19 29.35, 20 29.35 RM.— Roggen⸗ mehl: Preisgebiet Baden 14, Typ 997, per Juli bis 15. Auguſt 22.70, 15 22.80, 18 23.35, 19 23,.60 RM; Preisgebiet Pfalz⸗ Saar 18 23.30, 19 23.50 RM. Preisgebiet Baden, Typ 815. 23.20, 15 23.30, 18 23.85, 19 24.10 RM: Preisgebiet Pfalz⸗Saar 18 23.80, 19 24.00 RM. Zuzüglich 50 Pf. Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemüß Anordnungen der WV. Weizenmehl mit einer Bei⸗ miſchung von 10 Proz, ausl. Wz. Aufſchlag.50 RM per 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirt⸗ ſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizen⸗ mühlen bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maß⸗ gebend. Devisenberatung erlaubnispflichtig Auf Grund einer Verordnung des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſters im Anſchluß an das Ge⸗ ſetz zur Verhütung von Mißbräuchen auf dem Gebiete der Rechtsberatung kann künftighin in fremden Deviſenſachen nux derjenige geſchäfts⸗ mäßig Rat erteilen und bei den mit den An⸗ gelegenheiten des Deviſengeſetzes und der Verordnung über den Warenverkehr befaßten Behörden, insbeſondere den Deviſenſtellen und Ueberwachungsſtellen, als Bevollmächtigter oder Beiſtand mündlich oder ſchriftlich auftre⸗ ten, dem hierzu von dem Präſidenten des Lan⸗ desfinanzamtes(Deviſenſtelle) auf Antrag hin die Erlaubnis erteilt worden iſt, Wer ohne eine ſolche Erlaubnis eine Aben De⸗ viſenberatung vornimmt, macht ſich in Zukunft ſtrafbar, Nach den in einem Runderlaß zu der Verordnung erlaſſenen Ausführungsbeſtim⸗ mungen ſoll die Erlaubnis nur ſolchen Perſo⸗ nen exteilt werden, welche die für den Beruf des Deviſenberaters erforderliche Zuvexläſſig⸗ keit, perſönliche Eignung ſowie eine hervor⸗ ragende Kenninis der Deviſenvorſchriften be⸗ ſitzen. Auch bereits als Deviſenberater tätige Perſonen müſſen eine Exlaubnis nachſuchen. Sie können, wenn ſie dies bis zum 1. Auguſt 1936 tun, ihre Tätigkeit bis zur hi fotſepen über ihre weitere Zulaſſung zunächſt fortſetzen. Die Deviſenberatung, die von Behörden, Dienſtellen der RSDAp, Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammern, Wirtſchaftsorganiſationen im Rahmen ihres Aufgabenbereichs, von Deviſen⸗ banken im Rahmen ihres Gefchäftsbetriebes, von Handelsfirmen unmittelbar für ihre Kun⸗ den ſowie von Rechtsanwälten, Notaren, all⸗ gemein Steuerberatern und öffentlich beſtellten Wirtſchaftsprüfern ausge⸗ übt wird, unterliegt nicht der Erlaubnispfliche Kraftfahrzeug-Umsatzstelgerung Produktion und Umſatz fabrikneuer Kraftfahrzeuge lagen im Mai, wie im neueſten Heft von„Wirtſchaft und Statiſtik“ angeführt wird, in faſt allen Fahr⸗ zeuggattungen höher als im Vormonat, Insgeſamt ſind im Berichtsmonat 43 248 Kraftfahrzeuge herge⸗ ſtellt worden(Vormonat 41 146). Der Geſamtwert aller im Mai von den Fabriken unmittelbar abge⸗ ſetzten Kraftfahrzeuge belief ſich auf insgeſamt 109.5 Mill. RM avon entfielen 99.5 Mill, RM auf den Inlands⸗ und 10 Mill. RM auf den Aus⸗ landsabſatz. Der Auslandsanteil am Geſamtabſatz iſt von 8,6 Prozent im April auf.1 Prozent im Mai geſtiegen. Der Herſtellung von Perſonenkraftwagen hat mit 22 368 Stück eine neue Höchſtzahl erreicht, die um 7 Prozent die des Vormonats überſchreitet und um 23 Prozent höher liegt als im Mai 1935. Der Auslandsabſatz war trotz der ſtarken Zunahme im Vormonat weiter günſtig. Die Zahl der im Aus⸗ land abgeſetzten fabrikneuen Wagen liegt mit 3613 Perſonenkraftwagen um 15 Prozent höher als im April und um 62 Prozent höher als im Mai 1935, Bei den Krafträdern wurden mit 9544 fertiggeſtellten und 13 155 insgeſamt abgeſetzten Kleinkrafträdern (Vormonat 8548 und 12 804) neue Höchſtziffern er⸗ reicht, Die Steigerung des Geſamtabſatzes beruht darauf, daß ſich die Auslandsverkäufe gegenüber April außerordentlich ſtark(um 81 Prozent) erhöht haben. Produktion und Abſatz von Großkrafträdern ſind da⸗ gegen um 16 Prozent und.2 Prozent gegenüber dem Vormonat zurückgegangen. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 6. Juli. Rm per 100 Kilo, Blei: Juli, Aug., Sept. 20,5 Br, 20,5 G; Okt. 20,75 G; Nov. 21 G; Dez. 21,25 G. London, 6. Juli.(Amtl, Schluß,) Kupfer(2 p. To.) Tendenz: gut behauptet; Standard p. Kaſſe 3615/½16—367/6, do, 3 Monate 37—37/½18, do. Setil Preis 3676; Eleetrolyt 40/½—41½; beſt ſeleeted 39/½ bis 41; ſtrong ſheets 64; Elektrowirebars 41½, Zinn ( p. To.) Tendenz: ſtramm; Standard p. Kaſſe 180%2, do. 3 Monate 177½—178, do. Settl, Preis 180; Banka 181½; Straits 181½, Blei( p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 15¼16, do. inoffz. Preis 1576.—157/16; ausld. entf. Sicht. offz, Preis 159¼½16, do. inoffz. Preis 15½—159%8, Zink (T p. To.) Tendenz: ruhig; gewl. prompt offz, Preis 13½, do, inoffz. Preis 13/½16—13½; gewl, entf, Sicht, offz. Preis 131½8, do. inoffz. Preis 13/¼—1318/165 gewl. Settl. Preis 131½, Rhein-Mainische Abendbörse Freundlich Im Anſchluß an den Mittagsſchlußverkehr zeigte ſich auch abends am Aktienmarkt eher Kaufneigung, doch beſchränkte ſich die Kundſchaftsnachfrage nur auf einige Spezialwerte. Die Kuliſſe verhielt ſich weiterhin recht abwartend. Intereſſe erhielt ſich für Zellſtoffwerte, ferner waren AéEch und einige Bergwerkswerte be⸗ achtet, für die die Kurſe zumeiſt ½ bis ½ Prozent über dem Berliner Schluß lagen. Der Rentenmarkt lag 30˙5 Altbeſitz ca. 1127%, Kommunalumſchuldung Cd. 4. Im weiteren Verlauf der Abendbörſe bewegte ſich das Geſchäft ebenfalls in engen Grenzen und nennens⸗ werte Veränderungen ergaben ſich nicht mehr. Ich Far⸗ ben waren wieder mäßig angeboten und bröckelten auf 168·/ und per Kaſſe auf 168½(169) ab, dagegen erhielt ſich zu den etwas höhexen Anfangsnotierungen Nachfrage für Bergwerkswerte, Renten blieben bis zum Schluß der Abendbörſe geſchäftslos. Amsterdamer Devisenkurse Amſterdam, 6. Juli. Berlin 5922, London 734½, Neuyork 146%14, Paris 967¼, Belgien 2481½, Schweij 4804, Madrid 2017½, Oslo 3704, Kopenhagen 3287½ Stockholm 3797½, Prag 610. Privatdiskontſahy 2½ bis 2/½. Tägl. Geld 1½. 1⸗Monats⸗Geld 2½. Mannheim Sport und Spiel Deutſche Schwimmgaue ermitteln ihre ſſleiſter Freeſe im 1500 Meter⸗Freiſtil Iweiter/ Sieg eines 14jährigen/ 100 Meter⸗Damen⸗Freiſtil in:08,4 Minuten 1. SC Frankfurt dominiert in Südweſt Die Schwimm⸗Meiſterſchaften des Gaues Südweſt wurden vor vielen hundert Zuſchauern in Bad Dürkheim(Pfalz) reibungslos zur Durchführung gebracht. Die Leiſtungen des erſten Tages waren infolge kalten Waſſers nur ſchwach. Am Sonntag wurden weit beſſere Zei⸗ ten geſchwommen. Erwartungsgemäß holte ſich der 1. Frankfurter SC mit einer Ausnahme— Maus(Offenbach) gewann die 100⸗Meter⸗Frei⸗ ſtil— bei den Männern ſämtliche Titel. Bei den Frauen teilten ſich Poſeidon Worms, TSG Darmſtadt 46 und Offenbach 96 in die Erfolge. Die Ergebniſſe: Männer: 100⸗Meter⸗Freiſtil:(Meiſterklaſſe): 1. Maus(Mönus Offenbach):03,4; Klaſſe Ia: 1. Schmidt(1. FSC):04.— 200⸗Meter⸗Frei⸗ ſtil:(Klaſſe): 1. Lorey:32; Klaſſe Ia: 1. Schmidt:36,1.— 400⸗Meter⸗Freiſtil(Klaſſe Ia): 1. Witthauer(1. FSC).37; Klaſſe Ib: 1. Meißner(TV Speyer):57,3.— 1500⸗Meter⸗ reiſtil:(Klaſſe): 1. Witthauer 23:09,4.— 00⸗Meter⸗Rücken:(Klaſſe Ia): 1. Franz(1..⸗ Sc):19,3; Klaſſe Ib: 1. Pernat(Neuſtadt) :24,2.— 200⸗Meter⸗Bruſt:(Meiſterklaſſe): 1. Minnich(1. FSC):57,2; Klaſſe la: 1. Breit⸗ ſtadt(1. FSC):09,4.— 45 200⸗Meter⸗Freiſtil: Klaſſe Ia: 1. 1. Frankfurter SC 10:22,2; Klaſſe Ib: 1. TSG Darmſtadt 46 11:10,6.— 454200⸗ Meter⸗Bruſt:(Klaſſe): 1. 1. Frankfurter SC 12:46,8.— 400⸗Meter⸗Lagenſtaffel:(Klaſſe Ia): 1. 1. Frankfurter SC:24,3; Klaſſe Ib: 1. 1. Klaſfe 1a): SC:43,2.— 454 100⸗Meter⸗Freiſtil (Klaſſe la): 1. 1. Frankfurter SC:30; Klaffe Ib: 1. 1. Frankfurter SC:42,6. rauen: 100⸗Meter⸗Rücken:(Klaſſe Ia): 1. Müller(Poſ. Worms):37,6; Klaſſe Ib: 1. Sik⸗ kenberger(Offenbach 96):37,8.— 200⸗Meter⸗ Klafſe(Klaſſe Ia): 1. Keil(Poſ. Worms); Klaſſe Ib: 1. Blöcher(TSG Darmſtadt 46) :35,2.— 100⸗Meter⸗Freiſtil:(Meiſterklaſſe): 1. Sickenberger(Offenbach 96):17,6; Klaſſe Ib: 1. Uhde(Allianz Frankfurt):23.— 3200⸗ Meter⸗Bruſt:(Klaſſe Ia): 1. Poſeidon Worms 11:04; Klaſſe Ib: 1. DSV Frankfurt 11:40.— 34% 100⸗Meter⸗Freiſtil:(Klaſſe Ia: 1. TSG Darm⸗ ſtadt 46:25. Mürttembergs klite in Ulm Die vom 1. SSV Ulm veranſtalteten würt⸗ tembergiſchen Schwimm⸗Meiſterſchaften nah⸗ men am Samstag ihren Anfang. Rund 500 Zuſchauer wohnten bei ausgezeichneten Wit⸗ terungsverhältniſſen den Kämpfen bei. Die Ergebniſſe: 100⸗Meter⸗Freiſtil: 1. Laugwitz(Schwaben Stuttgart):03,9; 2. Schreck(SV Göppingen) :04,5; 3. Faaß(Schwaben Stuttgart):05; 4. Stetter(Schwaben Stuttgart):06,3.— 400⸗ Meter⸗Freiſtil: 1. Kienzle(Schwaben Stuttgart) :17,4; 2. Hurtig(SV Göppingen):34; 3. Schmidt(SchwabenStuttgart):44,2.— 454200⸗ Meter⸗Freiſtil: 1. Schwaben Stuttgart 10:27,6 (Alleingang). Neuer Rekord im 1500 Meter⸗Kraul Bei den Titelkämpfen der württembergiſchen Schwimmer drückten am Sonntag die ſchwere Bahn und das kalte Waſſer auf die Zeiten. Um ſo höher iſt daher der neue Rekord zu wer⸗ ten, den der Stuttgarter Kienzle mit 21:25 Min. über 1500 Meter Kraul aufſtellte, womit er ſeine eigene Beſtleiſtung um nicht weniger als 9,9 Sekunden unterbot. Ergebniſſe: 44 100⸗Meter⸗Kraul: 1. Schwaben Stuttgart :29,2 im Alleingang. 200⸗Meter⸗Bruſt: 1. Paul Schwarz(Göppingen):52,3.— 100⸗Meter⸗ Rücken: 1. Kienzle(Schwaben Stuttgart):16,2. — 200⸗Meter⸗Kraul: 1. Laugwitz(Schwaben Stuttgart):25,8.— Lagenſtaffel(100, 200, 300 Meter): 1. Göppingen 04:23(Alleingang).— 1500⸗Meter⸗Kraul: 1. Kienzle(Schwaben Stutt⸗ gart) 21:25(neuer württembergiſcher Rekord). — Frauen: 200⸗Meter⸗Bruſt: 1. Pfau(Göppin⸗ gin):16,1.— 100⸗Meter⸗Kraul: 1. Pfau(Göp⸗ pingen):21,4. Schwache Leiſtungen in Bayern Am Samstag und Sonntag wurden im Städ⸗ ſierſcht Schwimmbad in Hof die Schwimm⸗Mei⸗ ſterſchaften des Gaues Bayern durchgeführt. Das Wetter war an beiden Tagen recht gut, auch die Zuſchauerzahl hielt ſich in anſprechenden Gren⸗ en. Die Leiſtungen allerdings waren nicht Rerlich überragend. Die Ergebniſſe: Männer: 100⸗Meter⸗Freiſtil: 1. Reindl(99 München):05,7.— 200⸗Met.⸗Freiſtil: 1. Reindl :30,2.— 400⸗Meter⸗Freiſtil: 1. Ledgard(SV Augsburg):16,6.— 1500⸗Meter⸗Freiſtil: 1. Badeitz(SV Hof) 23:38,6.— 100⸗Meter⸗Rücken: 1. Geiger(VfvS München):18,5.— 200⸗Meter⸗ Bruſt: 1. Kaſtner(SV Schweinfurt:06,9.— 44 100⸗Meter⸗Freiſtil: 1. VfpyS München:33,2. — 47%200⸗Meter⸗Freiſtil: 1. Vfvys München 10:36,0.— 4200⸗Meter⸗Bruſt: 1. VfvS Mün⸗ chen 12:52,8.— Lagenſtaffel(100, 200, 100 Me⸗ ter: 1. Bayern 07 Nürnberg:33,4.— Kunſt⸗ ſpringen: 1. Randerath(SV Augsburg) 139,63 Wunkte.— Turmſpringen: 1. Hörl(SV Hof) 40,96 Punkte. Frauen: 100⸗Meter⸗Freiſtil: 1. Hörnig(FC Nürnberg):23.— 400⸗Meter⸗Freiſtil: 1. Cie⸗ mann(DSV München):56,4.— 100⸗Meter⸗ Rücken: 1. Schleuſinger(FC Nürnberg):41,6. 200⸗Meter⸗Bruſt: 1. Wagner(SV Hof):22,6. — 3100⸗Meter⸗Freiſtil: 1. Damen(SV Mün⸗ chen):20,8.— 354200⸗Meter⸗Bruſt: 1. VfvS München:33,2.— Lagenſtaffel(100, 200, 100 Meter): 1. FC Nürnberg:32,9.— Kunſtſprin⸗ gen: 1. Hirſchmann(Bayern 07 Nürnberg) 34,10 Pkt.— Turmſpringen: 1. Schlüter(SV 99 München) 34,13.— Waſſerball: Südbayern— Nordbayern:2(:). Gau Mitte in Magdeburg Auf der 50⸗Meter⸗Bahn des SV Poſeidon Magdeburg begannen am Samstag die Schwimm⸗Meiſterſchaften des Gaues Mitte. Im Mittelpunkt des erſten Tages ſtand das 200⸗Meter⸗Kraulſchwimmen, das von dem 9ö6er Schulze in der guten Zeit von:20,9 klar vor Heiko Schwartz mit:24,2 gewonnen wurde. Den dritten Platz belegte weit zurück der frü⸗ here Rekordſchwimmer Deiters. Ausgezeichnet waren die Zeiten, die von den Jung⸗Hellenen Köhne und Ohrdorf über 200⸗Meter⸗Bruſt er⸗ zielt wurden. Köhne ſiegte in:52,8 vor Ohr⸗ dorf, der:53,5 benötigte. Die Ergebniſſe im Waſſerball waren: Halle 02— Poſ. Magdeburg :5(:), Hellas Magdeburg— Magdeburg 96 .4(:)., Ueber 100⸗Meter⸗Freiſtil ſiegte Hans Schwarz in:01, Deiters benötigte für die 400⸗ Meter⸗Freiſtil:29, aber Schulze als Ia⸗Klaſſen⸗ ſieger war mit:23,6 noch ſchneller. Schlauch gewann die 100⸗Meter⸗Rücken:10,1 vor Ger⸗ ſtenberg. Geringe Leiſtungen in Sachſen Die in Planitz auf einer 50⸗Meter⸗Bahn durchgeführten ſächſiſchen Schwimm⸗Meiſter⸗ ſchaften wurden bei gutem Wetter und ausge⸗ zeichnetem Beſuch abgewickelt. Die Leiſtungen blieben hinter den Erwartungen zurück. Her⸗ vorzuheben iſt lediglich der Sieg von Hanni Hölzner(Plauen) im 200⸗Meter⸗Bruſtſchwim⸗ men in:09,5 Minuten. Pommern⸗Meiſterſchaften in Köslin Die bei beſtem Wetter und gutem Beſuch leider nur auf einer 20⸗Meter⸗Bahn in Kös⸗ lin durchgeführten Titelkämpfe des Schwimm⸗ gaues Pommern ſtanden im Zeichen von Waſpo Stettin. Das 200⸗Meter⸗Freiſtilſchwim⸗ men gewann Gerhard Nüske in:15,7 vor ſei⸗ nem Kameraden Gaucke in:21,6. Dornquaſt (Waſpo) ſiegte über 200⸗Meter⸗Bruſt in:48,8. Die große wurde in:09 und die 3100⸗Meter⸗Freiſtilſtaffel in:08 jedesmal von Waſpo Stettin mit Beſchlag belegt. Brondenburger leberraſchungen in Beeskow „Die Brandenburgiſchen Titelkämpfe wurden in Beeskow ausgetragen und brachten einige Ueberraſchungen. Der Berliner W. Plath kam über 200⸗Meter⸗Freiſtil nicht zum Siege und fand in dem 14jährigen Spandauer Birr ſeinen Bezwinger. Die Zeit des Sie⸗ gers:21,8 wird nur von wenigen Senioren ge⸗ ſchwommen. Altmeiſter Wittenberg mußte über 200⸗Meter⸗Bruſt den 18jährigen Charlot⸗ tenburger Temke in:53,8 mit einer Sekunde Vorſprung den Sieg überlaſſen. Heinz Arendt hatte mit 20:37,8 über 1500 Meter keinen Geg⸗ ner und ebenſo überlegen gewann Hans Schwarz die 100-Meter⸗Rücken in:10,8. Eine Bomben⸗ zeit holte über 100⸗Meter⸗Freiſtil die junge Inge Schmitz(Spandau) heraus. In Abweſenheit der Deutſchen Meiſterin und Re⸗ kordhalterin Giſela Arendt ſiegte die Span⸗ dauerin in:08,4 Minuten, was einer deut⸗ ſchen Freiwaſſer⸗Beſtzeitgleichkommt. Die Frauen des Gaues Niederrhein Auf der herrlichen Schwimmanlage der JG Farben in Leverkuſen nahm der Gau Nieder⸗ rhein ſeine Meiſterſchaften in Angriff. Die Zei⸗ ten waren auf der ſchweren 50-Meter⸗Bahn nicht gerade gut. Das ſpannendſte Rennen gab es in der Lagenſtaffel der Frauen zwiſchen Krefeld 93 und Düſſeldorf 98. Die Europameiſterin Martha Genenger ſchwamm die 200 Meter Bruſt in:05 und das gab den Ausſchlag zum Siege der Krefelderinnen. Ergebniſſe: 44200⸗ Meter⸗Kraul: Amateure Duisburg 10:11; Knothe (Elberfeld):01,7; 200⸗Meter⸗Kraul: Hirſch⸗ mann(Duisburg), 100⸗Meter⸗Kraul(Frauen): Karnatz(Düſſeldorf):16,1; 400⸗Meter⸗Kraul: Karnatz:41,2. Das 200⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen gewann Martha Genenger in:05 Minuten vor Trude Wollſchläger(:09,8). Chriſtel Rupke iegte im 100⸗Meter⸗Rückenſchwimmen in:21,4 Minuten vor Anni Stolte(:23,2). Ein Waſſer⸗ ballſpiel gewann die ſtarke niederrheiniſche Sie⸗ ben mit:3(:2) Toren gegen eine weſtdeutſche Auswahl. Freeſe von Przywara beſiegt In Hildesheim führte der Gau Nieder⸗ ſachſen ſeine Gaumeiſterſchaften im Schwimmen durch. Die weitaus beſte Zeit erzielte Helmuth Fiſcher(Bremen) über 2000-⸗Meter⸗ Kraul mit:20,3. Wie ſchwer die Bahn war, geht daraus hervor, daß Heibel:28,8 benötigte Im übrigen kamen die Bremer zu ſicheren Staf⸗ felſiegen. 200⸗Meter⸗Kraul: 1. Fiſcher:20,3; 2. Freeſe:23; 3. Leiſewitz:25,2; 4. Przywara (Hindenburg):25,4; 5. Heibel:28,8 Minuten. Eine kleine Senſation war der Sieg des Oberſchleſiers Przywara über 1500⸗Meter⸗ Freiſtil in 20:17 Minuten gegen den Rekord⸗ mann Freeſe(Bremen), der 20:31 Minuten benötigte. Der Hindenburger lag während des ganzen Rennens an der Spitze und verfehlte bei 1000 Meter die Beſtleiſtung des Bremers nur um zwei Sekunden. Freeſe hatte vorher die 400 Meter in:06,9 ganz knapp vor Przywara(:10) gewonnen. Seine zweite Meiſterſchaft holte ſich Helmuth Fiſcher(Bremen) über 100-Me⸗ ter⸗Freiſtil in:00,2 vor ſeinen Vereins⸗ kameraden Heibel(:01,4) und Leiſewitz(:04,3). fiarten für die XI. Olumpiſchen Fpiele Geſtern begann in Berlin der Vorverkauf für nachſtehende Veranſtaltungen „Die Kartenſtelle des Organiſations⸗Komitees für die XI. Olympiſchen Spiele teilt mit, daß in der amtlichen Vorverkaufsſtelle, der Deut⸗ ſchen Bank⸗ und Disconto⸗Geſellſchaft, Stadt⸗ zentrale, Mauerſtraße 26/27 ab 6. Juli in der Zeit von 16 bis 20 Uhr Eintrittskarten für die folgenden Veranſtaltungen zum Verkauf ſtehen: Handball im Olympia⸗Stadion, Baſeball⸗Vor⸗ führung im Olympia⸗Stadion, Vorführung „Muſik und Tanz der Völker“ im Olympia⸗ Stadion, ſowie einige Reſtkarten für Fußball im Olympia⸗Stadion, Eintrittskarten zum Ru⸗ dern und Kanuſport in Grünau, zu den Hockey⸗ und Poloſpielen, ſowie zum Boxen, Ringen und Gewichtheben. Neu zum Verkauf gelangen die Karten für Radrennen im BSC-Stadion am Königsweg, Basketball auf dem Reichsſportfeld, Moderner Fünfkampf, für die Dreſſurprüfung des Reitens auf dem Reiterplatz am 12., 13. und 14. Auguſt und den Geländeritt des Reitens in Döberitz am 15. Auguſt. Auch für den Wendepunkt des Marathonlau⸗ fes an der Haupttribüne der Avus ſtehen Kar⸗ ten zum Verkauf. Insbeſondere ſei noch auf die Feſtaufführung der Dietrich⸗Eckart⸗Freilichtbühne, und zwar den„Herakles“, das Olympiſche Konzert und das Frankenburger Würfelſpiel hingewieſen. Der Vorverkauf findet im größten Schalter⸗ raum Berlins ſtatt, wo für eine ſchnelle und reibungsloſe Abfertigung zahlreicher Käufer Sorge getragen wird. Die Kartenſtelle erteilt den dringenden Rat, jetzt Eintrittskarten an die⸗ ſer Stelle zu kaufen, da infolge der außerordent⸗ lich ſtarken Nachfrage nicht damit gerechnet wer⸗ den darf, daß Eintrittskarten an den Tageskaſ⸗ ſen der Kampfſtätten erhältlich ſind. Kein ſchriftlicher Verkauf Ein ſchriftlicher Verkauf wird weder von der Deutſchen Bank⸗ und Disconto⸗Geſellſchaft noch von der Kartenſtelle des Organiſationskomitees für die XI. Olympiſchen Spiele durchgeführt. Gelegentlich zurückgenommene Reſtbeſtände werden ebenfalls im Schalterraum der Vorver⸗ kaufsſtelle abgeſetzt. kinteilung zum Olumpia-fiockeyturnier Drei Gruppen ſpielen/ Deutſchland, Afghaniſtan, Dänemark und Japan in Gruppe B Der techniſche Ausſchuß des Internationalen Hockey⸗Verbandes trat am Sonntag in Paris zu einer Sitzung zuſammen, in deren Mittel⸗ punkt die Rangeinteilung der am Olym⸗ piſchen Hockeyturnier beteiligten Nationen ſtand. Deutſchland war durch Dettmar Wette (Köln) vertreten. Wie nicht anders zu er⸗ warten war, wurden Indien, Deutſchland und Holland jeweils an den Anfang einer Gruppe geſetzt. Die Rangfolge iſt: 1. Indien, 2. Deutſchland, 3. Holland, 4. Frankreich, 5. Belgien, 6. Schweiz, 7. Spanien, 8. Afghaniſtan, 9. Dänemark, 10. Japan, 11. Ungarn, 12. Tſche⸗ choſlowakei, 13. USA, 14. Jugoſlawien. Die Gruppen wurden wie folgt eingeteilt: Gruppe A: Gruppe B: Gruppe C: Indien Deutſchland Holland Ungarn Afghaniſtan Frankreich Tſchechei Dänemark Belgien USA Japan Schweiz Jugoſlawien Spanien Spiel nach dem Punkteſyſtem In den Gruppen wird nach dem Punkt⸗ ſyſtem geſpielt. Während die Gruppen A und B nur je eine Mannſchaft für die Vorent⸗ ſcheidung ſtellen, kommen aus der Gruppe C, die bezüglich der Spielſtärke gleichmäßiger be⸗ ſetzt wurde, zwei Mannſchaften in dieſe Runde. In der Vorentſcheidung trifft der Sieger der Gruppe A auf den Zweiten der Gruppe C, und der Sieger der Gruppe B auf den Sieger der Gruppe C. Die beiden ſiegreichen Mannſchaften beſtreiten dann das Endſpiel, während die Un⸗ terlegenen um den dritten Platz kämpfen. Er⸗ ſter Spieltag iſt der 2. Auguſt. Letzte focken-fluswahl 25 Olympia⸗Kandidaten in Berlin Die 25 beſten deutſchen Hockeyſpieler wurden vom Reichsfachamt zu einer letzten Olympia⸗ vorbereitung nach Berlin berufen. Die m ſten Spieler, die für eine Vertretung deutſchen Farben beim Olympia⸗Hockeyturnier in Frage kommen, gehören den führenden Ber liner Vereinen an. Im übrigen wurden durch⸗ weg bewährte Spieler berufen, wie aus nach⸗ ſtehender Zuſammenſtellung erſichtlich eſ Torhüter: Warnholtz(Harveſteh Hamburg), Paffenholz(Schwarz⸗Weiß Köln), Dröſe T 57 Sachſenhauſen⸗Frankfurt Verteidiger:(Berliner Kemmer HC 105 Okrent(Roſtocker THC), Zander(Berliner SN teh ude — 92), Aufderheide II.(TV 57 Sachſenhauſen)z Kerzinger J.(HC Heidelberg); Läu⸗ fer: Peter I.(HC Heidelberg), Gerdes (Münchner SC), Keller(Berliner HC), Menke (M⸗Gladbacher Toc, Milner(Leipziger Se. Schmalix(Berliner HC), Raack(Berliner SC) — nechencdes, s külttel.— Be Stürmer: Huffmann(Etuf Eſſen), Bieber⸗ bach(Berliner HC),——(Berliner SV 9, E. Cuntz(TV 57, Sachſenhauſen), Scherbar (Berliner SV 92), K. Weiß(Berliner Sc), Kubitzki(Berliner SV 92), Hamel(Berliner HC), Meßner(Berliner SV'9z), Beiſiegl( Jah München). USfl⸗Frauen⸗Deltrekoed Helen Stephens dreifache Meiſterin Bei den Meiſterſchaften und Ausſcheidungen der amerikaniſchen Leichtathletinnen war da junge Farmermädel Helen Stephens die erfolg⸗ Für die Heimgange zahlreichen auch für di am Grabe. reichſte Athletin, denn ſie gewann nicht weniger als drei Meiſtertitel. Ueber 100 m lief ſie dabei mit 11,7 Sekunden einen neuen Weltrekord. Die Ergebniſſe: 100 m: 1. Helen Stephens 11,7 Sek.((neuer Weltrekord); 2. Anette Rogers; 3. Harriet Bland. — dom Hürden: 1. Anne'Brien 12,0: 2. Ta⸗ dye Pickett; 3. Simone Schaller.— Hochſprung: 1. Anette Rogers 1,59 m; 2. Alice Arden 1,56 m 3. Kathlyn Kelly 1,54 m.— Kugel; 1. Helen Stephens 12,71 m.— Diskus: 1. Helen Ste⸗ phens 37,04 m; 2. Gertrud Wilhelmſon 35,59 m; 3. Evelyn Ferrarra 35,40 m.— Speerwer⸗ fen: 1. Marta Worſt 38,11 m; 2. Betty Burch 3 Kannten, in scher-Innui schaftsgrur und Gesan lichsten D⸗ Mum.V 36,46 m; 3. Gertrude Wilhelmſon 36,35 m. Bermudas- Cuxhaven Glatter Start zur Hochſeewettfahrt Mit einer Verſpätung von 48 Stunden be⸗ gann am Sonntag der Start zur großen At⸗ lantik⸗Segelwettfahrt Bermudas— Cuxhaven. Zum Start in Hamilton hatten ſich für die 2403 Kilometer lange Fahrt nicht ſo viele Jachten eingefunden, wie man anfäng⸗ lich erwarten konnte. Verſchiedene Boote hatten auf der Wettfahrt Newport—Bermudas zu viel Schaden erlitten. Insgeſamt gingen neun Boote auf dieſe ſicherlich ſchwere Reiſe. Drei weitere Jachten ſtarten erſt am Montag. Statt jeder kannten die t ter und Groh Häll in Düsseldorf Die Beerd dorf in aller Schuſter verbeſſert ſeinen Rekord Unter Teilnahme von etwa 150 Ringern un 4 Gewichthebern wurden am Sonntag in pſcha berg die ſüdbayeriſchen Kraftſport⸗Meiſterſchaf ten veranſtaltet.— Die überragendſte Lei ſtung vollbrachte im Bantamgewicht der Mün⸗ chener Gewichtheber Joſef Schuſter, der ſei⸗ nen eignen deutſchen Rekord im beidarmigen Drücken von 175 Pfund um 5 Pfund auf 180 Pfund verbeſſerte. Der Münchener gewann auch den Titel mit 545 Pfund im Olympiſchen Drei⸗ kampf. Im Mittelgewicht war Rudolf Is⸗ mayr(Freiſing) nicht zu ſchlagen. Er holte ſich die Meiſterſchaften mit 705 Pfund. Joſef Manger(Freiſing) brachte es im Schwerge⸗ wicht auf 800 Pfund. 4400 Meter in:19,5 Minuten Einige der beſten deutſchen 400⸗Meter⸗Läufer beſtritten bei einem lokalen Sportfeſt in Frank⸗ furt am Main eine 4400⸗Meter⸗Staffel, die in der Beſetzung Schäfer(Frankfurt), Metz⸗ ner(Frankfurt), Kiſters(Düſſeldorf) und Helmle(Frankfurt) in:19,5 Minuten gegen eine Frankfurter Staffel gewonnen wurde. Die regennaſſe Bahn ließ leider keine beſſere Zeit zu. Drei Läufer blieben aber unter 50 Sekunden; Metzner war mit 49,5 der ſchnellſte Mann. Mannheimer als Olympia⸗Kampfrichter Beim Olympiſchen Boxturnier wer⸗ den auch einige deutſche Fachleute im Kampf⸗ gericht tätig ſein, u. a. wurden die Mann⸗ heimer Ulmerich und Dreſſel ſowie der Stuttgarter Böhm nach Berlin beordert. Schüler-Regatta Mannheimer RG ſiegt in Heidelberg Am Sonntag fand auf der idealen Regatta⸗ ſtrecke in Heidelberg die 21. Jugend⸗ und Schü⸗ ler⸗Regatta ſtatt, die eine ausgezeichnete Be⸗ ſetzung von den Rhein⸗, Main⸗ und Neckar⸗ vereinen aufzuweiſen hatte. Die ſportliche Aus⸗ beute war hervorragend; es wurden durchweg ſpannende Rennen geboten, die bis ins Ziel heiß umſtritten waren. Das ſchwerſte Rennen war der Erſte Achter, der im Ziel vier Boote faſt auf gleicher Höhe ſah. Die Ergebniſſe: Dritter Vierer: 1. RG Worms:39; 2. RG Heidelberg:43.— Zweiter Jugend⸗Vierer: I. Abteilung: 1. Mannheimer Rä 3343; 2. Heidelberger RK:45,4; II. Abteilung: 1. Ludwigshafener RV:44,2; 2. Frankfurter RC Griesheim:45,4.— Zweiter Achter: 1. Frank⸗ furter RV:50,6; 2. Mainzer RV:51,4.— Erſter Vierer: 1. Würzburger RV:37,8; 2. Ludwigshafener RV3:40,4.— Anfänger⸗Vierer: 1. RG Worms:53,4; 2. Heidelberger College :57,4.— Zweiter Vierer: 1. Frankfurter R Griesheim:59,2; 2. Würzburger RG:07,3.— Schüler⸗Vierer: 1. Heidelberger Ra:42,4; 2. Heidelberger College:52.— Erſter Achter: 1. Ludwigshafener RV:39; 2. Würzburger RWV:41,2; 3. Frankfurter RV:42,2; 4. Mann⸗ heimer Amicitia:43,4. Statt he Am Sc mit grol lieber G⸗ vater, H N Man Die E Stille am Friedhof. spenden Heute der Mant N Der Kamerad täten ist Ehren h⸗ Man Juli 1936 Die mei⸗ rtretung der Hockeyturnier hrenden Ber⸗ urden durch⸗ 10 ich it nach⸗ —— Weiß Köln), 1⸗Frankfurt); rliner 960 Berliner S chſenhauſen)z erg); Läu⸗ r), Gerdes HC), Menke rliger SC, erliner Sc) ſen), Bieber⸗ iner SV), Scherbar kord Neiſterin sſcheidungen en war das s die erfolg⸗ nicht weniger lief ſie dabei zeltrekord. Sek.((neuer 4 arriet Bland. 12,0: 2. Ta⸗ Hochſprung: lrden 1,56 m; el: 1. Helen Helen Ste⸗ elmſon 35,59 — Speerwer⸗ Betty Burch 6,35 m. Den ettfahrt Stunden be⸗ großen At⸗ rmudas— lilton hatten Fahrt nicht man anfäng⸗ Boote hatten 4 udas zu viel ingen neun Reiſe. Drei ntag. Rekord ag in — Ringern und Penz⸗ Meiſterſchaf⸗ gendſte Lei⸗ jt der Mün⸗ er, der ſei⸗ beidarmigen und auf 180 gewann auch piſchen Drei⸗ tudolf Is⸗ n. Er holte fund. Joſef n Schwerge⸗ inuten Neter⸗Läufer ſt in Frank⸗ ⸗Staffel, die furt), Metz⸗ eldorf) und nuten gegen wurde. Die beſſere Zeit 0 Sekunden; Mann. mpfrichter rnier wer⸗ m Kampf⸗ die Mann⸗ ſſel ſowie in beordert. eidelberg ſen Regatta⸗ ⸗ und Schü⸗ ichnete Be⸗ und Neckar⸗ ortliche Aus⸗ en durchweg is ins Ziel rſte Rennen n Ziel vier :39; gend⸗Vierer: R G 32433 bteilung: 1. nkfurter RC 2. RG r: 1. Frank⸗ V:51,4.— 3. 3237,8; nger⸗ Vierer: rger College ikfurter R. G:07,8.— :424 ſter Achter: Würzburger 2; 4. Mann⸗ Rannheim inmin AnvtlAmanmen 5 Hotten u. Lawen horhen-Drogerie n erliner Sch), 4 el(Berliner eiſiegl( Jahn „Hakenkreuzbanner“ 7. Juli 1936 Etuis für Reisezwecke Mittwoch, den nachmittags 2½ Uhr, hieſigen iondiotal Qu 6, 2, gegen bare Zahkung im Vollſtrectungswege öffentlich verſteigern: 1 Radivapparat(Körting), 1 Klavier (Steinway), 5 Schreibmaſchinen (Adler, Ideal, AGG u. Orga⸗Priwp.) 1 Kaffenſchrant, 1 Nähmaſch.(Pfaff) verſchiedene Büro⸗ und Wohnungs⸗ möbel, 2(Braun⸗ u. Fuchs⸗ wallach) u. a. Spieß, Uehichtzwonziaher, Mittwoch, den 8. Juli 1936, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Iu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtrechungswege öffentlich verſteigern: 3 Schreibmaſchinen, 1 Zimmerſtutz⸗ 1 Standuhr, 1 Bodenteppich, Nähmaſchine, 2 2 Perſonen⸗Autos, 1 Autb und Möbel aller Art. Hüther, Gerichtsvollzieher. Juli 1936, .— ich im liefert chnelſ.billigst lurt Zönme. Mannheim E 1, 12 Fernruf 240 18 totet mein„Agos“, ein wohl- flechendes, sicher wirkendes Flittel.— peutel 50 pfennig. Marktplatz M1, 16 wme, Bahnboſplatz Danlksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgange unseres lieben Entschlafenen und für die zahlreichen herrlichen Kranz- und Blumenspenden, wie auch für die trostreichen Worte des Herrn Vikar Zug am Grabe, sagen wir hiermit allen Freunden und Be- kannten, insbesondere den Hausbewohnern, der Flei- scher-Innung Mannheim, Südd. Fettschmelze, Wirt- schaftsgruppe Gaststätten- u. Beherbergungsgewerbe und Gesangverein Harmonia Waldhof unseren herz- lichsten Dank. Mhm.-Waldhof(Sandhofer Str. 14), 6. Juli 1936. Haria Grau Sohn u. Iodafer Statt jeder weiteren Nachricht machen wir Verwandten und Be⸗ kannten die traurige Mitteilung, dab am 29. Juni unsere liebe Mut- ter und Grohbmutter, Frau Hälne Hönmuüner wwe. geb. Maurer in Düsseldorf gestorben ist. Die Beerdigung fand auf Wunsch der Verstorbenen in Düssel- dorf in aller Stille statt. Die Kinder und Enkelkind. Zwangsversteigefungen —— 9 ſtellung der Fahr⸗ ſicht auf, auch Abgabe des ſoweit der Vorrat reicht, gegen yvoſt⸗ lu. verſchloſſen mit aevot“ auf Röein⸗ brücke Maxau, Fahr⸗ (i985 vormittags 10 bhahn⸗ reichen. Zuſchlogs⸗ nung für Bauſei⸗ Iſtungen Vergebung unter⸗ aegen Verteuerung lvom 29 März 1935. oauamt Karſöruhe. Verbaufe i. ſchönſt. „Rheinbrücke axau“: Die Her⸗ bahn⸗ und Fußweg⸗ decke der neuen über d. Rhein bei Maxau iſt an erfahrene u. ſachkundige Unter⸗ nehmer, die derax⸗ tige Arbeiten nach⸗ weislich ſchon mit Erfolg ausgeführt haben, zu vergeb.: eiwa 370 m K⸗ beton, 2600 m? m. Echus⸗ beton, 570 lſdm Granitbordſteine, 2350 m' Aſphalt⸗ belag d. Fahrbaon, 2460 me Eiſenbe⸗ tonplatfen. d. Fuß⸗ woge, 2000 mꝛ2 Aſphältbelag der Fuß wege uſw. Die Verdingungsunter⸗ lagen liegen im Zummer 82 des Reichsbahn⸗Neu⸗ bauamtes Karls⸗ Nr. 1, III, zur Ein⸗ Daſellbſt Leiſtungsverzeich⸗ nüſſes mit Plänen und beſtellgeldſreie Bareinſendung v. 480 RM(nicht in Briefmarken). An⸗ gebote ſind poſtfrei d. Aufſchrift:„An⸗ bahn⸗ u. Fußweg⸗ decke“ bis 21. Juli Uhr beim Reichs⸗ Neubauamt Karlsruhe eingu⸗ friſt 2Wochen. Für das Vergeßmnas⸗ verfahren, iſt die Verdingunasond⸗ (VOB) maßgebend. Die liegt als Verge⸗ bung einer öffent⸗ lichem Stelle den Beſtimmungen der Verordnung über Preisbindungen u. der Bedarfsdeckung Reichsbahn⸗Neu⸗ (13.715 K) Immabpilien Lage Schriesheim, Näh. Strahlenburg Dochenenohs. U, 1 Deinberg b. Zſt. Fotohaus Hli. Schmitt. rel. 280. Statt besendecer Anzeige! vater, Herr Gewerbeschuldirektor a. D Mannheim(Mollstrage 25), den 7. Juli 1936. Barbara Schmid Amalie Duval. Die Bestattung findet auf Wunsch des Entschlafenen spenden bittet man höflich abzusehen. Am Sonntag, den 5. Juli 1936, entschlief nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, im 74. Lebensjahre mein lieber Gatte, unser treusorgender Vater, Schwiegervater und Groß- Max Sdamid Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Auguste Schmid geh. Droll Dr. Ing. Max Schmid, Bergwerks- direktor, Schlettau bei Halle-S. Gertrud Schmid geb. Walters Stille am 8. Juli 1936 um 14 Uhr im Krematorium des Städtischen Friedhofs zu Mannheim statt.- Von Beileidsbesuchen und 5 in aller 3˙*) der Mannheimer Gewerbeschule, Herr Ingenieur Direktor 1. R. Ehren halten. Mannheim, den 6. Juli 1936. Die Lehrkörper Heute verschied im Alter von 74 Jahren der langjährige Leiter NHax Schmie 3 Der Verstorbene lebte seit 1924 im Ruhestand. Ein untadeliger Kamerad von hervorragenden menschlichen und beruflichen Quali- täten ist von uns gegangen. Sein Andenken werden wir in höchsten der 3 Mannneimer Gewerbeschülen (15778) Shöne-Zimmer⸗Tohnung e 1 11 5 ieine Merzeiſtr.. pattk. idiiisze 4. 50a. „bimmer⸗Wohnung Sladt, Herſceftie 20. inn. Krbieie engeb. bad . gchöne b⸗Jimmer-Wohnung 1 Neckapſtadt⸗Oſt Ottene Stellen keſlouialons Jg. Kaufmann f i 0 in l. Außendienſt und die größ. Betrieb]Büro von Lebens⸗ gew. iſt, f. ca. 14 mittelbranche ſof. Tage geſucht. Adr. geſucht. Offert. m. zu erfr. u. 19 639“ Gehaltsanſpr. unt. im Verlaa dſ. Bl.16138 an d. Verl. ſhrl Imu— flir Laden⸗ Lauf⸗ geſchüft geſuchth mädchen Lameyſtraße 22. — r fol geſul Selbſtündiges 3 26. Müd für lüdchen beteiliguyg halt zum 1. Auguſt geſucht. Bäckerei Weidner, Waldhof, Ebeeſgeg Nr. 29. 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A Nr. 15 * Kilian 8 marschiert „Häkenkreuzbanner“ Die Nacht- 11 unr Sensation Das erschütternde Ereignis des Abessinienkrieges seinem Beginn bis zum heutigen Tage: an die Front: 5. „. auch die farbigsten Berichte verblassen gegen- über dem spähenden Auge der Kameralinse, die jede Phase des Krieges festhielt. Filmlänge sehen wir: Mobilmachung- Sanktions- abwehr Suezkanal- Massaua- mit der Armee In 3200 Meter Geländeschwierigkeiten— Wüste- Berge- furchtbare Hitze am Tage, die Kälte bei Nacht— Regen und Wolkenbrüche— Kampfwagen und Tanks kämpfen sich mühsam vorwärts, drei- motorige Bomber greifen ein, hämmern, Minenwerfer dröhnen, Flammenwerfer- Maschinengewehre ungeheure Leistungen der Etappe usw. 10 täg. Bahn-Gesellschaftsreise vom 26. 7. bis 4. 8. nach Alassio-Riviera mit zwei Nächten in Mailand und sieben vollen Tagen in Alassio zu nur RM 138.- III. Klasse-Zus, alles eingeschl. bei sehr guter Unterkunft und Verpflegung. Hinfahrt über Gotthardstrecke, zurück über Simplonstrecke. 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Erfaſſung milikäriſch ausgebil⸗ deler Dehrpflichtiger ällerer Geburtsjahrgänge. Auf Grund der Verondnunn obigen Betreffs vom 24. Juni 1936(RGBl. 1 S. 513) haben ſich nachgenannte wehr⸗ pflichtige Deutſche, die ihren Wohnſitz oder dauernden Aufenthalt in Deutſch⸗ land haben, zwecks⸗Regelung ihres Wehrpflichtwerhältniſſes bei der poli⸗ zeilichen Meldehehönde(Bürgermei⸗ ſteramt) ihres Wohnortes vom 13. Juli ab binnen 1 Woche perſön⸗ lich zu melden: 1. die Offiziere und Beamten aller Gattungen, die dem aktiven oder Beurlaubtenſtande des früheren Heeres, der Schutz⸗ truppe, der Kaiſerlichen Marine, der Reichswehr(des Reichsheeres und der Reichsmarine) angehört haben; 2. alle ſeit dem 1. Januar 1921 aus der Wehrmacht oder der Landes⸗ polizei ausgeſchiedenen Deckoffiziere, Unteroffiziere und Mannſchaften ſo⸗ wie alle Männer, die durch eine von der Wehrmacht oder Landes⸗ polizei veranlaßte kurzfriſtige Aus⸗ bildung militäriſch geſchult ſind, ſo⸗ fern ſie einem älteren Jahrgang als 1913 angehören. Auskunſt über die Zugehörigkeit zu dem unter 1 und 2 bezeichneten Per⸗ ſonenkreis erteilt nur das Wehrbe⸗ zirkshommando(Wehrmeldeamt 3) Mannheim, Kaiſerring—6. Die po⸗ ligeilichen. Meldebehörden erteilen keine Auskunft. Stichtag für die Erfaſſung iſt der 13. Juli 1936. Iſt ein Wehrpflichtiger von ſeinem Wohnorte vorübergehend abweſond, ſo hat er ſich zunächſt ſchriftlich und nach ſeiner Rückkehr unverzüglich per⸗ ſönlich bei der polizeilichen Meldeſtelle ſeines Wohnortes anzumelden. Von der Anmeldung ſind diejenigen Wehrpflichtigen befreit, die am Stich⸗ tag bereits Reichsarbeitsdienſt leiſten oder in der Wehrmacht. in der Lan⸗ despolizei oder in der SS⸗Schulungs⸗ gruppe aktiv dienen. Wehrpflichtrae, die durch Krankheit verhindert ſind, ſich perſönlich anzu⸗ melden, haben ihre Anmeldung ſchrift⸗ lich unter Vorlage eines amtsänzt⸗ lichen Zeugniſſes einzureichen. Die Meldepflichtigen haben zur An⸗ meldung mitzubringen: a) den Geburtsſchein; b) Nachweiſe über Abſtammung: c) die Schulzeugniſſe und Nachweiſe überBerufsausbildung(Lehrlings⸗ und Geſellenprüfung); d) das Arbeitsbuch: e) Ausweiſe über Zugehörigkeit zur „I(Marine⸗HJ)z zur SA(Marine⸗Sa), zur SeS, zum NSaK, 1 zum Reg(Reichsluftſportkorps), bisher DLV(Deutſcher Luftſport⸗ vevband), zum DASdꝰ(Deuitſcher Amateur⸗ Sende⸗ und Empfangsdienſt): den Nachweis über Teilnahme am Wehrſport(Seeſport), die Beſchei⸗ nigung über die Kraftfahrausbil⸗ dung beim NSagn— Amt für Schulen—, den Reiterſchein des Reichsinſpekteurs für Reit⸗ und Fahrausbildung, das Seeſportfunk⸗ zeugnis; den Nachweis über die Ausbildung beim Roten Kreuz; den Nachweis über geleiſteten Ar⸗ beitsdienſt(Arbeitspaß oder Ar⸗ beitsdienſtpaß, Dienſtzeitenaus⸗ weis, Pflichtenheft der Studenten⸗ ſchaft); den Nachweis über geleiſteten ak⸗ tiven Wehrdienſt in der Wehrmacht oder Landespolizei oder über die bereits ausgeſprochene Annahme g —* — — Amtliche Bekanntmachungen als Freiwilliger im Reichsarbeits⸗ dienſt oder in der Wehrmacht, ſo⸗ wie über geleiſteten aktiven Dienſt im früheren Heer, der Schutztruppe, der Kaiſerlichen Marine und der Reichswehr(Reichsheer und Reichs⸗ marine): den Annahmeſchein als Freiwilli⸗ ger in der Wehrmacht oder Ss⸗ Verfügungstruppe: den Nachweis über Seefahrtzeiten und den Beſuch von Seefahrtſchu⸗ len und Schiffsingenieurſchulen oder den Nachweis über abgelegte Schifferprüfungen; m) den Nachweis über den Beſitz des Reichsſportabzeichens oder des SA⸗ Sportabzeichens: n) den Führerſchein(für Kraftfahr⸗ zeuge. Flugzeuge, Segelboote, Mo⸗ torjachten); o) Freiſchwimmerzeugnis. Wer ſeiner Anmeldepflicht nicht oder nicht pünktlich nachkommt, wind mit Geld bis zu 150 RM. oder mit Haft beſtraft. Auch kann ein Wehr⸗ pflichtiger mit polizeilichen Zwangs⸗ maßnahrnen zur ſofortigen Anmel⸗ dunz angehalten werden.(13 718 K Mannheim/ Weinheim, 4. Juli 1936. Badiſches Bezirksamt. 1 — hündelsregiſtereinkräge vom 4. Juli 1936: Elektro⸗Bauunion Aktiengeſellſchaft in Liquidation, Mannheim. Durch Ge⸗ neralverſammlungsbeſchluß vom 14. Mai 1936 iſt die Geſellſchaft au Grund des Geſetzes vom 5. Juli 193⸗ über die Umwandlung von Kapital⸗ geſellſchaften in der Weiſe umgewan⸗ delt worden, daß ihr geſamtes Ver⸗ mögen unter Ausſchluß der Fortfüh⸗ rung der Liquidation auf die allei⸗ nige Aktionärin, die Firma Rheiniſche Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft inMann⸗ heim übertragen wurde. Als nicht eingetvagen wird veröffentlicht: Gläu⸗ bigern der umgewandelten Aktienge⸗ ſellſchaft, die ſich binnen ſechs Mona⸗ ten ſeit dieſer Bekanntmachung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht das Recht ha⸗ ben, Befriedigung zu verlangen. Meiſenheim⸗Schmeißbacher Mülzerei Aktiengeſellſchaft, Mannheim. Dr. Alexander Grotjan iſt nicht mehr Vor⸗ ſtandsmitglied. H. Hildebrand& Söhne— Rhein⸗ mühlenwerke Aktiengeſellſchaft, Mann⸗ heim. Georg Raithel, Mannheim iſt als Geſamtprokuriſt devart beſtellt, daß er gemeinſam mit einem Vor⸗ ſtandsmitglied oder einem anderen Prokuriſten vertretungsberechtigt iſt. H. Hommel Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung Zweigniederlaſſung Mannheim, Mannheim, als Zweig⸗ niederlaſſung der Firma H. Hommel Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Frankfurt am Main. Der Geſell⸗ ſchaftsvertrag iſt am 25. Juni 1922 errichtet und am 8. Dezember 1924, 27. März 1929 geändert und am 22. Dezember 1932 abgeändert und neu⸗ gefaßt worden. Gegenſtand des. Un⸗ ternehmens iſt: Der Betrieb des der H. Hommel Mainz Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim gehörenden, dem Hamdel mit Werkzeu⸗ gen, Maſchinen und verwandten Ar⸗ tikeln dienenden Unternehenens und zwar für Rechnung und auf Weiſung der Eigentümexrin, die Geſellſchaft be⸗ zweckt daher nicht die Erzielung eige⸗ nen geſchäftlichen Gewinnes. Das Stammbapital beträgt 100 000 RM.— einhunderttauſend Reichsmark—. Her⸗ mann Hommel, Ingenieur, Wiesbaden und Heinrich Zügel, Kaufmann, Frankfurt a. M. ſind Geſchäftsführer. Die Geſellſchaft wind vertreten durch zwei Geſchäftsſührer gemeinſam oder durch einen Geſchäftsführer zuſammen mit einem Prokuriſten. Guſtay Roth —. Kaufmann in Frankfurt am Main hat derart Geſamtprobura, daß er in Ge⸗ meinſchaft mit einem Geſchaͤftsführer oder zufammen mit einem anderen Pvokuriſten vertretungs⸗ und zeich⸗ nungsberechtigt iſt. Dem Kaufmann Adolf Emmel in Mannheim iſt für den Betrieb der Zweigniederlaſſung Mannheim derart Geſamtprokura er⸗ teilt, daß er in Gemeinſchaft mit einem Geſchäftsführer oder mit einem anderen Prokuriſten vertretungs⸗ und zeichnungsberechtigt iſt. Geſchäftslolgl: D 3, 12/13. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen nur durch den Deutſchen Reichsanzeiger. Hommelwerte Geſellſchaft mit be⸗ ſchrünkter Haftung, Mannheim. Durch notariell beurkundeten Geſellſchafter⸗ beſchluß vom 27. Juni 1936 iſt die Geſellſchaft auf Gꝛund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwand⸗ lung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liguidation außf die allein'ge Ge⸗ ſellſchafterin, die Firma H. Hommel Mainz, Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung in Mannheim⸗Käfertul übertragen wurde. Dieſe führt das Unternehmen unter der durch Geſell⸗ ſchafterbeſchluß vom 24. Juni 1936 geänderten Firma Hommelwerke Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim fort. Als nicht eingetra⸗ gen wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekannt⸗ machung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht das Recht haben, Befriedigung zu ver⸗ langen. H. Hommel Mainz, Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung, Mannheim⸗Kü⸗ fertal. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 24. Juni 1936 wunde der Geſellſchafts⸗ verirag in§S 1(Firma) geändert. Die Firma iſt geändert in: Hommelwerke Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Zu weiteren Geſchäftsführern ſind be⸗ ſtellt: Theodor Metternich und Alfred Iſele, beide in Köln und Leonhard Schmidt in Mannheim. Zu Geſamt⸗ prokuriſten ſind beſtellt: Katharina Döppenbecker, ledig, in Mannheim, Joſef Baumgartner, Mannheim, Bruno Schnittler, Mannheim und Al⸗ bin Herold, Ratingen. Jeder von ihnen ſowie jeder der bereits einge⸗ tragenen Prokuriſten Karl Fediſch in Köln und Elimar Trouchon in Köln vertreten die Geſellſchaft zuſammen mit einem Geſchäftsführer oder mit einem anderen Prokuriſten. Die Pro⸗ kura von Alfred Iſele iſt erloſchen. Pilo⸗Werk Adolf Krebs Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Kaufmann Robert Englert in Mann⸗ heim iſt zum ſtellvertretenden Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt. Adler& Strauß, Mannheim. Die offene Handelsgeſellſchaft iſt aufgelöſt. die Firma und die Prokuren ſind er⸗ loſchen. H. Hommel Kommanditgeſellſchaft, Mannheim. Die Geſellſchaft iſt auf⸗ gelöſt. die Fivma und die Prokura von Adolf Emmel ſind erloſchen. H. Model, Mannheim. Die Firma iſt geändert in: H. Model Nachf. Reinhold Nvor, Mannheim. Rein⸗ hold Noor junior, Kaufmann in Mannheim iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſellſchafter ein⸗ getreten. Offene Handelsgeſellſchaft ſeüt 1. Juli 1936. Geſchäfiszweig jetzt: Textilvertretungen. Baere& Kuhn Zigarrenfabrik, Mann⸗ heim⸗Seckenheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. Gebr. Sternheimer, Mannheim. Die Firma und die eingetragenen Pro⸗ kuren ſind erloſchen. Hans Scharff i.., Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Geſchw. Alsberg, Mannheim. Die Firma und die Prokura von Frau Berta Alsberg ſind erloſchen. Amtsgericht 56 3b. Mannheim. Heute zum 1. Malel charles Laughton der glänzende Darsteller des„Heintich VIII.“ in dem Fum„Sechs Frauen und ein König“ spielt in“ mitreißender Form d. komische Hauptrolle in dem Filmschwank 4 bER 1USTERDIENER Ein Film der paramount-Weltklasse Man müßte Seiten schreiben, wollte man all die Feinlieiten, die Pointen, die Einfälle, die in diesem Film stecken, aufzählen s0 viele humorige Köstlichkeiten, über die das Publikum bei der Premiere mit Recht reinweg aus dem Häuschen geriet.„Liehtbildbühne“ Das Publikum gluckste erst, dann lachte es, dann jubelte es, dann kam es außer Atem, dann außer Rand und Band.„Filmkurier“ Im Vorprogramm: Kulturfilm: Aus der Geschichte am Lötschberg/ Lustspiel/ Ufa-Ton-Woche Beginn.00.30.30 Uhr Jugend ist zugelassen! UNMERSUN Norgen Niitwocn JeKka-mi. Abend Ganz groß mit numor und Stimmungi schöne pPreise woärten aͤm Büfett erbeten- Eintritt ffreil Anmeldungen Im Anstich: fjopfenperle pils-Typ Bürgefbräu kine Spitzenleistung deutscher LUdwigshöfen Brãukunst lſm schõnen Gaften des ola/ 7 Berg. ulnor stralle Pension ab RM..25 Jeden Hittwoch Tanz-Abend Wochenende. Prospekte. Tabakwaren Groſvertrieb die gute Bezugsquelle für Wiederverköufet — Zigöstetten-Automaten für Gasthöuser— MANNHMHEINM Laurentiusstr. 15 Fernruf 53534 41718V Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Verantwortlich für Politit: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wii⸗ helm Ratzel; für Kommunales und Bewegung: Friedrich Karl Haas(in Urlaub); für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: i. V. Dr. W. Kicherer; für Unpolitiſches: Fritz Haas; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Julius Etz(in Urlaub); ſämtlich in Mannheim. Berliner, Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW.68. Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntaa) Verlagsdirekttor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druct und Verlga: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckereſ Embß. Syprechſtunden der Verlagsdirektion: 10 30% b18 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag/ Fernſprech⸗ Nr. für Verlaa und Schriftleituna: Sammel⸗Nr 354 21. Für den Anzeigenten verantw.: Kart Heberling Mhm. Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage(eenſchl. Weinheimer- und Schwetzinger⸗Ausgabe aü ta Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juni 1936 46 798 davon: Mannheimer Ausgabe.„327494 Schwetzinger Ausgabe.„„ 6 003 Weinheimer Ausgabe, 1 1 3 3 301 ubbend⸗ An 1 Verlag und E kreuzbanner“ .70 Rs ie Pof teh hindert, be ete iſfensgeb ——————— Die Die Madrid mer haben de nahme zu den ſpruch mitgete die Arbeit am Unternehmer neuen Arbeits rend die Anar werſammlung Miniſters abl Streiks beſchli befürchtet mar einanderſetzun marxiſtiſchen Gewerkſchafter Eine Umfane Nach Mitte nimmt die Po haftungen in Hauptſtadt, b Primo de Rir die Verhaftun meldet, die im benanſchlag ge am vergangen teiligt zu ſein. Zwei unauf Oeffentlichkeit. nach Toledo l Zivilgarde die aufgefunden,