8. Juli I — wao enerLolel Laughton harsteller des, Heintich Film„Sôcs Frauen spielt in mitteißender nische Hauptrolſe en hilmschwank 1 F ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die ——— hindert aenh kein Anſpruch auf Entſchädigung. Rege Mensaed eten. Für unver'angt eingeſandte Beiträge wird ke BDIENIE Abend⸗Ausgabe A paramount-Weltkiasze nn:.00,.30, 80 nd ist zugelassen ten ls, 4 Paris, 8. Juli. Die Veröffentlichung einer von Henry de Kerillis in der Kammer geplanten Anfrage her die Auslieferung von Plänen der franzö⸗ ſiſchen Flugzeugkanone 23 an Sowjetrußland hat den Luftfahrtminiſter ſehr erregt, da es bis⸗ her üblich war, die Anfragen über die nationale Verteidigung zuvor dem Miniſterrat zuzuleiten. er Luftfahrtminiſter befürchtet außerdem, wie er in den Wandelgängen der Kammer zu erken⸗ en gab, daß ſich durch dieſe Anfrage inſofern iplomatiſche Unzuträglichkeiten ergeben könn⸗ ien, als über die Natur der Beziehungen zwi⸗ ſchen Frankreich und Sowjetrußland ein falſcher Eindruck erweckt werden könnte. Wie der Abgeordnete und innenpolitiſche Chefredakteur des„Echo de Paris“, Henry de Rerillis, hierzu mitteilt, hat ſich der Luft⸗ fahrtminiſter Cot bereit erklärt, am nächſten Freitag in die Ausſprache über die von dem Abgeordneten eingebrachte Interpellation wegen s„Verrats militäriſcher Geheim⸗ niſſe an Sowjetrußland“ einzutreten. Bekanntlich behauptet Kerillis in dieſer Inter⸗ pellation, daß der Luftfahrtminiſter den ruſſi⸗ ſchen Militärbehörden einen Maſchinengewehr⸗ turm und eine Flugzeugkanone neueſter Bauart Nr. 23) ausgeliefert habe. Der„Jour“ berichtet dazu, die Interpella⸗ on habe in den Wandelgängen der Kammer große Bewegung hervorgerufen. Der Luft⸗ dun. Se fahrtminiſter Cot habe die Tatſache an ſich nicht beſtritten, aber er habe ſich darüber beklagt, daß durch die Aufdeckung dieſer Lieferung in (n Deutſchland die Ueberzeugung entſtehen könne, daß die franzöſiſch⸗ruſſiſche Entente auf mili⸗ täriſchem Gebiet weſentlich weiter fortgeſchrit⸗ in ſei, als man bisher angenommen habe(). 1936. Zohlreiche Abgeordnete hätten demgegenüber den Standpunkt vertreten, daß dieſer mit der Interpellation des Abgeordneten de Kerillis berbundene Nachteil weſentlich weniger ſchwer ins Gewicht falle als die Tatſache, daß Sowjet⸗ Hußland eine Waffe ausgeliefert worden ſei, oriefe 3, 14/15 linscheidens Mutter sind iBe Beweise es uns un⸗ Zzu danken. n tiefgefühl· „ ſindern icht, dab mein ah ner .„ Breitinger 4 9. Juli 1936, (19575% h kurzer, in treuer verloren. statt.— Pressefoto . Füsiliere beim Reichskriegertag 1936 Am 5. Juli fand in Kassel der Reichskriegertag 1936 unter einahme von 200 000 alten Soldaten und Frontkämpiern statt.— Füsiliere in historischer Uniform. Verlag und Schriftleitung: Mannheim, f 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken ⸗ keuzbanner Ausgabe à erſcheint 12mal(.20 RM u. 5 Imal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger eitung am(au Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint durch höhere Gewalt) ver⸗ irvifg erſcheinende Beilagen auf allen ne Verantwortung übernommen. 6. Jahrgong Aankreich verrät Milkar- heirmmie an Die Soſwnete einliche finfeage an den Luftfahriminiſter Cot die Frankreich die Ueberlegenheit ſeiner Jagd⸗ geſchwader geſichert haben würde. Einige Ab⸗ geordnete hätten ſogar behauptet, daß Geſuche Englands und der Tſchechoſlowakei, ihnen ein Exemplar des Flugzeuggeſchützes zu verkaufen, abſchlägig beſchieden worden ſeien. Der jetzt aufgedeckte Verkauf der Waffen an Sowjetruß⸗ land zwinge Frankreich dazu, dieſes Geſchütz nunmehr an alle mit ihm befreundeten Län⸗ der, alſo ſozuſagen an ganz Europa, aus⸗ zuliefern. Die Verantwortung, die der Luftfahrtminiſter auf ſich geladen habe, er⸗ ſcheine außerordentlich ſchwer. Fünf opfer eines Brandez Mailand, 8. Juli.(HB⸗Funk.) In der Nacht zum Mittwoch brach in einem Bauernhaus in Montanara in der Nähe von Mantua Feuer aus, bei dem eine ganze Fa⸗ milie ums Leben kam. Im Erogeſchoß des Gebäudes gerieten zahlreiche Holzgegen⸗ ſtände aus noch nicht geklärter Urſache in Brand. Das im Obergeſchoß ſchlafende Ehe⸗ paar, zwei Kinder im Alter von fünf und drei Jahren ſowie ein Knecht verbrannten. krdbeben in Jran London, 8. Juli. Mehrere Bezirke in Jran wurden am Mon⸗ tagabend von einem ſchweren Erdbeben heim⸗ geſucht. Am ſtärkſten betroffen wurde die Stadt Banand bei Birjand, wo 12 Menſchen getötet und über 50 verletzt wurden. MANNHEIM im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und der Anzeigen⸗Annahme: Nummer 312 Schwere politische Zusammenstöße in Paris Eine Aufnahme von den Zusammenstößen zwischen Polizei und Angehörigen der Feuerkreuzler-Bewegsung während eines Propagandaumzuges der Rechtsverbände auĩ der breiten Prachtstrale Champs Elysée. Anzelgen; Geſamtauflage: Die ade Millimeterzeile 10 Pfg. Die ageſpalt. Millimeterzelle einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 W1 Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. Schluß rühausgabe 18 Uh Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr, 354 21. üusſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwiasbafen 4960. Verlaasort Mannheim. r, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Mittwoch, S. Juli 1936 —— Weltbild( dem nachbar„aufs flaul gejehen“ Unſer Verhältnis zu Frankreich hat ſich nach der Machtübernahme durch Adolf Hitler entſchei⸗ dend gewandelt. Vorbei ſind die Zeiten, wo bärtige Männer an Stammtiſchen von einem Erzfeind reden konnten, ſich mit einem patrio⸗ tiſchen Nimbus umgaben, die Jugend anfeuer⸗ ten zu heroiſchen Taten, oft in dem Bewußtſein, bei kriegeriſchen Ereigniſſen ſelbſt als zu alt und verkalkt den Kanonendonner nur in Zeitungen nachempfinden zu müſſen. Eindeutig hat der Führer unſeren Friedenswillen dargetan. Wir achten heute das fremde Volk, ſeine Sitte, ſein Brauchtum, wir achten das Weſen und die Vaterlandsliebe der Franzoſen, und wir mei⸗ nen, daß es möglich ſein dürfte, das wahrzu⸗ machen, was— um eine franzöſiſche Stimme Schwere ſSewitterſchäden Feldungen von Rhein und Nosel/ 5 Opfer des Blitzes Koblenz, 8. Juli. Die zahlreichen Gewitter, die über dem Mittelrheingebiet niedergingen, haben aller⸗ orts zum Teil erheblichen Schaden angerichtet. In zahlreichen Orten des Rhein⸗ und Moſel⸗ tales wurden die Gärten von den Schlamm⸗ und Geröllmaſſen, die der wolkenbruchartige Regen von den Höhen trieb, zugeſchwemmt. Von den höhergelegenen Feldern wurde der ganze Mutterboden abgetrieben. Beſonders hart betroffen wurden außer einer Reihe von Moſelorten auch die am Rhein ge⸗ legenen Städte Andernach und Weißen⸗ thurm ſowie verſchiedene Dörfer an den Rheinhöhen.— In Boppard fällte ein Blitzſtrahl eine hundertjährige Ulme, die ſich quer über die Straße legte und den Verkehr zwei Stunden lang aufhielt. Bei dem Sturz des rieſigen Baumes wurde auch die Tele⸗ grafenleitung der Reichsbahn zerſchlagen. Im Strandbad Boppard richtete das Unwetter ſchwere Verwüſtungen an, die eine Benutzung der ſchönen Anlagen vorerſt unmöglich machen. Unwetter im Fichtelgebirge Marktredwitz, 8. Juli.(HB⸗Funk.) Die ſchweren Gewitter in der Nacht zum Mittwoch ſuchten auch die Fichtelgebirgsgegend ſchwer heim. Neben zahlreichen Blitzeinſchlägen, die mehr oder minder ſtarken Sachſchaden an⸗ richteten, war es vor allem der orkanartige Sturm, der zahlreiche Bäume entwurzelte, Telegrafenſtangen, Gartenzäune und Schuppen umwarf. Zum Teil wurden auch die Haus⸗ dächer abgedeckt. Den größten Schaden aber richtete der Wol⸗ kenbruch an, der ſich beſonders über die Marktredwitz⸗Wunſiedeler Gegend und über Warzberg entlud. In wenigen Mi⸗ nuten waren die Straßen dieſer Ortſchaften in reißende Bäche verwandelt. Das Waſſer über⸗ ſchwemmte in den Häuſern Wohnungen, Ge⸗ ſchäftsräume und Stallungen. In beſonders tief gelegenen Ställen erreichte das Waſſer eine Höhe bis zu einem Meter. Auch die Fel⸗ der wurden von dem Wolkenbruch ſchwer in Mitleidenſchaft gezogen. bewitter über holland Amſterdam. 8. Juli.(HB⸗Funk.) Bei dem heftigen Unwetter, das am Diens⸗ tag über einen Teil der Niederlande nieder⸗ ging, ſind, wie jetzt bekannt wird, fünf Per⸗ ſonen durch Blitzſchlaig getötelt wor⸗ den. Die Sachſchäden durch Blitzeinſchlag waren bedeutend. Mehrere Bauernhöfe wur⸗ den ein Raub der Flammen. Die Waſſermaſſen haben beſonders in Amſterdam ſchwere Schä⸗ den an der Straßendecke verurſacht. An vielen Stellen verſank das unterſpülte Klinkerpflaſter, ſo daß koſtſpielige Inſtandſetzungsarbeiten notwendig waren. zu zitieren— General Peétain gelegentlich des 20. Jahrestages des Kampfes um Verdun in Paris ausführte, als er unter anderem erklärte, er könne nicht einſehen, warum Völker einer großen Kultur nicht den Weg zu einer Ver⸗ ſtändigung ohne Verletzung ihrer nationalen Tradition finden ſollten.„Könnten die Hände einander nicht entgegengeſtreckt bleiben, auch über eine verriegelte Tür?“ Dasſelbe will auch die franzöſiſche Zeitung „La Victoire“, die eine Zeichnung veröffentlicht, auf der ſich Deutſchland und Frankreich ſymbo⸗ liſch die Hand reichen und mit großen Buch⸗ ſtaben das Wort:„Reéconciliation“ neben den durchſtrichenen„Aoüt 1914... Haine— Revanche“. Gerade in die Zeit eines ungewiſſen Frank⸗ reichs fällt das Erſcheinen eines Buches„Nach⸗ bar im Weſten“(Verlag für Politik und Wirt⸗ ſchaft, Berlin), das beiſpielhaft in einer flüſ⸗ ſigen Form das Leben in der franzöſiſchen Me⸗ tropole und draußen in der Provinz ſchildert und uns den Franzoſen als Menſchen und Po⸗ litiker näherbringt. Pg. Schuſter, der Verfaſſer, iſt keiner von jenen Reiſeſchriftſtellern, die eine Auslands⸗ vertretung nach der anderen abklappern, dieſen und jenen Auslandskorreſpondenten beläſtigen und dann, mit geſammelten„Bonmots“ die Konjunktur ausnutzen, ein Buch herausgeben — bei ihm führt der Wille die Feder, zwei be⸗ nachbarte Völker einander näherzubringen, in⸗ dem er, oft mit einem erfriſchenden Zynismus, uns das Leben des Kulturvolkes im Weſten ſo vermittelt, wie es ſich dem Kenner darbietet. „Wenn Schuſter eine typiſche Unterhaltung mit einem Arbeiter im Pariſer Vorort St. Denis über die Verſtändigung mit Deutſchland be⸗ richtet, wenn er einem Haarkünſtler den Segen des deutſchen Eintopfgerichts als ſozialiſtiſche Tat klarmachen will, wenn er den Eiffelturm den„Folies Bergère“ gegenüberſtellt, wenn er das bevölkerungspolitiſche Problem anſchneidet und davon ſchreibt, daß es im Tal der Rhone Dör⸗ fer ohne ein europäiſches Ehepaar gibt, wenn der Verfaſſer mit uns Pariſer Laſterſtätten be⸗ ſucht und nachweiſt, daß die Franzöſin ebenſo wenig ein zügelloſes Weſen iſt, wie man die deutſche Frau auch nicht nach einzelnen Kur⸗ fürſtendamm⸗„Damen“ beurteilen darf, wenn er die Savoyen⸗ und Polenfrage anſchneidet, wenn er uns in der Kammer das Kommen und Gehen des Herrn Bouiſſon miterlehen läßt, wenn er darauf hinweiſt, aus welchen biologi⸗ ſchen und entwicklungsmäßigen Gründen der Franzoſe Deutſchland auch heute noch falſch ſieht, wenn er jenen berufsmäßigen Quertrei⸗ bern die Maske vom Geſicht reißt— dann ge⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 8. Juli 1 ſchieht das in einer erfriſchenden, freien und nationalſozialiſtiſchen Manier, der man immer wieder nur zuſtimmen muß. Hier wird aus einer reichen Erfahrung Anſchau⸗ ungs un terricht erteilt. Sprühend, leben⸗ dig, ſpannend gleich einem Roman ſtellt er die Kleinigkeiten zuſammen, aus denen das fran⸗ zöſiſche Leben zuſammengeſetzt iſt. Immer wie⸗ der klingt aber ein Ton bei dieſem Film an, der über eine blauweißrote Leinwand Geſcheh⸗ niſſe und Geſtalten vorübergleiten läßt: Der Wille zur Verſtändigung! „Rückt näher, Söhne Frankreichs, und ſchlagt in die von uns gebotene Hand!“ Es iſt heute ein anderes Deutſchland, das als Nachbar an der Grenze ſteht. So iſt es auch notwendig, daß ſich im Land der Fran⸗ zoſen eine innere Wandlung in der Einſtellung zum Dritten Reich vollzieht. Noch jetzt erfahren Ordnung und Diſziplin bei uns die ſeltſamſten Auslegungen in Frankreich; was der Franzoſe an den Ereigniſſen im nationalſozialiſtiſchen Reich nicht verſteht, erfüllt ihn mit Mißtrauen und die dauernde Angſt vor dem Oſten blendet dem Volk die Augen: Frankreich ſieht uns falſch! Man ſollte ſich abgewöhnen, immer an Krieg zu denken, denn die Zeiten ſind auch für jene Machtpolitiker vorbei, die mit Waffen und Krummſtab in Fortſetzung einer Politik des Kardinals Richelien blauweißrote Grenzpfähle am Rhein einſchlagen wollen. Aus welchen Empfindungen heraus der Franzoſe überall eine Kriegsgefahr wittert, wie er denkt und lebt, wie ſein Alltag mit beſtimmt wird von einer politiſierenden Kirche, die 40 000 Prieſter, Ordensbrüder und Novizen in den Weltkrieg ſchickte, weil dieſer für ſie ein Feldzug des militariſierten Katholizismus gegen eine proteſtantiſche Macht war— das alles läßt uns Schuſter miterleben. Der Verfaſſer iſt es gewohnt, dem Volk„aufs Maul zu ſchauen“. Dieſer eigenwillige Stil gehört zu einem Mann, der als junger Deut⸗ ſcher und Nationaliſt ſieben Jahre lang im franzöſiſchen Volk als Arbeiter lebte. Ob er Ueberlandleitungsmaſten ſtrich oder in einem Steinbruch tätig war, ob er an den Schmelz⸗ öfen in einer Karbidfabrik wirkte, oder Rohr⸗ leger der ſtädtiſchen Pariſer Gaswerke war, ob er als Auslieferer einer Buchhandlung durch ſämtliche Bezirke an beiden Ufern der Seine radelte, ob als Kartograph in den fran⸗ zöſiſchen Kolonien oder in Marokko auf einer Silbermine arbeitend, immer wieder traf er jenen Franzoſen, der ſeinen Beſitz, Heimat, ſein Volk, ſeine Trikolore und ſeine Beſchaulichkeit liebte und aus dieſer Mentali⸗ tät heraus— vergiftet durch eine Preſſe, deren Journaliſten nie zwiſchen den Draht⸗ verhauen ſtanden— immer noch in Deutſch⸗ land den Gegner ſieht, einem Adler gleich, bereit, im geeigneten Moment über die arme hilfloſe franzöſiſche Taube herzufallen. Das Buch des Nationalſozialiſten Schuſter „Nachbar im Weſten“ iſt leine Vorleſung über ein wiſſenſchaftliches Thema, es iſt eine glänzende politiſche Großrepor⸗ tage, in der man den Pulsſchlag des franzö⸗ ſiſchen Lebens ſpürt, weil hier ein Meiſter die Feder führt. Schwerer britiſcher Bomber abgeſtürzt London, 8. Juli.(HB⸗Funk) Ein ſchweres Flugzeugunglück ereignete ſich, wie aus Kairo berichtet wird, über Merſa Matruch. Ein ſchweres Bombenflugzeug ſtürzte ab. Sämtliche ſieben Mann der Beſatzung ka⸗ men dabei ums Leben. In Augsburg, der Stadt Hans Leo Haßlers, Valentin Rathgebers, Leopold Mozarts und jetzt der Singſchule haben ſich die im Reichs⸗ verband der gemiſchten Chöre Deutſchlands der Reichsmuſikkammer zuſammengeſchloſſenen Säeiger verſammelt, um auf dieſer Reichstagung künſtleriſche Beiträge zu einer neuen Feſt⸗ und Feiergeſtaltung mitzuerleben. Alle Gaue Deutſchlands haben ihre Teilnehmer geſandt. Für eine Reihe von Tagen ſteht Augsburg ganz im Zeichen dieſer Veranſtaltung. Zu einem gewaltigen Auftakt und Erlebnis wurde am Vorabend die Kundgebung auf dem Wlatz vor dem angeſtrahlten Ulrichsmünſter, das ſich in ſeiner architektoniſchen Schönheit machtvoll gegen den Himmel abhob, während Fanfaren und Turmmuſtten ſowie der Geſang ber vereinigten Chöre Augsburgs den weiten Platz erfüllten. Wenn überhaupt, ſo offenbarte ſich hier der Sinn und Zweck der Muſit als einer angewandten Kunſt, die im völkiſchen kulturellen und politiſchen Leben dazu berufen iſt, Brücken von Menſch zu Menſch zu ſchlagen, Maſſen zu begeiſtern und den Gemeinſchaftsge⸗ banken zu vertiefen. Chorgauführer Profeſſor Otto Jochum, Oberbürgermeiſter Joſef Mayr und Kulturſenator Präſidialrat Heinz Ihlert gaben dieſem Erlebnis in kurzen An⸗ ſprachen beredten Ausdruck. Auf alle Einzelheiten der zahlreichen Veran⸗ ſtaltungen berichtend näher einzugehen, muß ſpäterer, eingehenderer Würdigung vorbehalten bleiben. Soviel aber läßt ſich jetzt ſchon ganz allgemein feſtſtellen: auf dem Gebiet des neu⸗ zeitlichen Chorgeſanges ſind viele junge, ſchůp⸗ feriſch begabte Kräfte tätig, die weit in künſt⸗ keriſches Reuland vordringen. Wenn dabei ge⸗ legentlich auf ältere Stilarten, insbeſondere das Barock, zurückgegrifſen wird, ſo feſtigt ſich damit nur die innere Entwicklung, und das Verantwortungsgefühl Fit e der Verbun⸗ denheit der Vergangenheit kommt zum Aus⸗ druck. Gemeinſam iſt der Mehrzahl der Kompoſtitio⸗ ſeine Reichstagung der gemiſchten Chöre in nugsburg Englands große Rüſtungen Umfassender Ausbau der Siũtzpunkte im Nittelmeer London, 8. Juli.(Eig. Meld.) Ein zweiter Nachtragsetat für die Flotte, der am Donnerstag dieſer Woche eingebracht werden wird, bildet einen Teil der überraſchenden Er⸗ klärungen für den vom Schatzkanzler am ver⸗ gangenen Freitag angekündigten Fehlbetrag im laufenden Finanzjahr. Im erſten Nachtragsetat war ſchon eine Ueberſchreitung des urſprüng⸗ lichen Ausgabenplanes für die Flotte in Höhe von 10 Millionen Pfund vorgeſehen. Angeſichts der Rüſtungsbeſchleunigung wird dieſer Betrag als nicht ausreichend angeſehen. Nach Mitteilung des„Daily Expreß“ wird nicht nur eine Beſchleunigung des Rüſtungs⸗ tempos geplant. Es würden außerdem Schi 1 8⸗ neubauten, die Schaffung von neuen Flot⸗ tenſtützrunkten ſowie die Moderniſierung der alten Feſtungsanlagen geplant. Möglicherweiſe 755 alſo der zweite Nachtragsetat auch im Zu⸗ ammenhang mit der Abſicht der engliſchen Re⸗ gierung, die engliſche Mittelmeerſtellung wei⸗ ter auszubauen und zu verſtärken. Nicht nur ſoll die Mittelmeerflotte vermehrt werden; auch Cypern und Paläſtina und ſchließ⸗ lich Alexandrien müſſen umgebaut und ausgebaut werden. Nachrichten aus Alexandrien zufolge ſind dort vier der modern⸗ ſten engliſchen Schlachtſchiffe ſtationiert. Ein Gebiet öſtlich von Alexandrien iſt abgeſperrt worden, um dort, wie es heißt, Minenſ uch⸗ Uebungen vorzunehmen. Das Gebiet bleibt für die nächſten drei Monate n Mög⸗ licherweiſe ſtehen dieſe Maßnahmen n Se mit dem im engliſch⸗ägyptiſchen taatsvertrag vorgeſehenen Ausbau Alexan⸗ driens zu einem Flottenſtützpunkt. Sowietpakt und dardanellen relisame Zusammenhänge auf der Neerengen-Konferenz London, 8. Juli. Die führenden Morgenblätter beurteilen die Ausſichten der Meerengen⸗Konfe⸗ renz in Montreuz mit auffallendem Peſſimis⸗ mus. „Daily Telegraph“ ſtellt feſt, daß bis⸗ her keine Mitteilung von Italien eingegangen ſei, und daß mit einer Zuſtimmung Italiens zu den geplanten Abmachungen wahrſcheinlich nicht gerechnet werden könne. Italien bleibe der europäiſchen Po⸗ litik weiterhin fern. Es wolle die Aufhebung die Sanktionen nicht als Beweis dafür gelten laſſen, daß die Völkerbundsſtaaten bereit ſeien, die Vergangenheit zu vergeſſen. Dieſe Auffaſ⸗ ſung Italiens ſei übrigens zutreffend. Die Lage in Montreux werde dadurch erſchwert, daß ohne die Zuſtimmung Ztaliens die Meerengen⸗ konvention nicht rechtsgültig abgeändert wer⸗ den könne. Durch die Dardanellenfrage ſeien übrigens beinahe ſämtliche Konfliktsſtoffe der internationalen Politik aufge⸗ rührt worden. So wolle die franzöſiſche Ab⸗ ordnung im Zinblick auf den franzöſiſch⸗ſow⸗ jetruſſiſchen Pakt durch die neue Konvention nicht nur die Durchfahrt für Schiffe, ſondern auch die Ueberfliegung der Meerenge ſichern. Anſcheinend ſchwebe den Franzoſen vor, daß eine zur Unterſtützung Frankreichs be⸗ ſtimmte ſowjetruſſiſche Luftflotte in der Lage ſein müſſe, die Meerengen zu paſſieren. Nur auf dem Wege über die Dardanellen könne eine Luf.„eittraft ſchnell na) Frankreich kom⸗ men, ohne das Gebiet eines anderen Staates paſſieren zu müſſen. Der Meinungsaustauſch über dieſe Frage ſei bisher vorläufiger Natur geweſen. Schon dabei aber habe ſich gezeigt, daß Moskau dem Plan nicht ſehr gewogen ſei. Sowjetrußland befürchte anſcheinend, daß dann auch fremde Luftſtreitkräfte die Meerengen paſ⸗ ſieren und das Schwarze Meer zur Operations⸗ baſis benützen könnten. Frankreich ſei ferner bemüht, für ruſſiſche nach den franzöſiſchen Mittelmeerhäfen beſtimmte Trup⸗ pentransporte freie Durchfahrt zu erhalten. England ergreife in dieſer Frage keine Partei. mi nar und Tot mifsberet Reichsminister Dr. Goebbels ruft zur Gasilicikeii auf Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda erlüßt folgenden Aufruf: Nach dem Willen des Führers hat Deutſchland für die Olympiſchen Spiele 1936 Vor⸗ bereitungen wie kaum ein anderes Land zuvor getroffen. Die Hunderttauſende aus⸗ ländiſcher Gäſte ſollen würdig empfangen werden und ein beſonders glänzendes Beiſpiel deutſcher Gaſtfreundſchaft erleben. Ich bin gewiß, daß jeder Deutſche ſeine Ehre darin ſetzen wird, den auslündiſchen Beſuchern, die alle unter dem Schutz des Deutſchen Rei⸗ ches ſtehen, zuvorkommend gegenüberzutreten und, wenn ſie einer Hilfe bedürfen, ihnen mit Rat und Tat Beiſtand zu leiſten. Berlin, 1. Juli 1936 gez.: Dr. Goebbels nen der Wille, einem neuen Inhalt neue For⸗ men zu geben und dabei auf eine ausgeſpro⸗ chen volkstümliche Melodieführung Rückſicht zu nehmen. Unter ſolchem Geſichtspunkt geſeben, brachten die beiden erſten Chorkonzerte eine ſtattliche Reihe von Werken, die in ihrer Hal⸗ tung ſowohl in ſatztechniſcher Beziehung wie im muſikaliſchen Ausdruck weſentlich vom Alt⸗ hergebrachten abwichen. Und daß ſich nicht immer die geſtaltende Abſicht mit dem dahin⸗ terſtehenden Wollen deckte, mindert den Wert dieſer ſtarkempfundenen Schöpfungen nicht. Im einzelnen betrachtet ſtellt Ulrich SZommer⸗ lattes Legende„Genius des Volkes“ ein um ſeiner Eigenart willen feſſelndes Wert dar, das einen kühnen Balladenſtil anſtrebt, harmo⸗ niſch allerdings ſehr kompliziert iſt. Helmuth Jörns hat in ſeiner Suite nach oſtpreußiſchen Bichtern die landſchaftliche Schwermut des Textes eingefangen. Kurt Thomas gibt dem lebensweiſen Humor eines Wilhelm Buich überlegen geſtaltenden Ausdruck. Hermann Erpfs„Kantate der drei Stände“ ſteigert die klare Thematit durch rhythmiſchen Auftrieb zu wirkungsvollem Abſchluß. Dank einer hervorragenden Wiedergabe durch verſchiedene Chorvereinigungen, die ſich ſämt⸗ lich mit großem Eiſer für die Werke einſetzten, fanden alle Veranſtaltungen dankbar anerten⸗ neuden Beifall. Die Bauten der Bewegung in Weimar Gauamtsleiter Baurat Giesler⸗Sont⸗ hofen, dem bekanntlich die Ausführung der gro⸗ ßen Bauten der K in Weimar und da⸗ mit auch die bauliche Geſtaltung des„Platzes“ des A0 rers“ übertragen wurde, machte letzt Mitteilungen über ſeine Pläne. Wie daraus zu entnehmen iſt, ſoll ein neues weltanſchau⸗ liches Denken baulich geſtaltet, gleichzeitig eine würdige Pforte für den alten Kern Weimars eſet en und damit vergangenes Schlechtes eſeitigt werden. Auf Wunſch des Führers wird das Muſeum erhalten bleiben und ſeinem urſprünglichen Zweck nach einigen baulichen Aenderungen wie⸗ der zugeführt werden. Neu errichtet werden ein Dienſtgebäude für den Reichsſtatthalter, ein Gauhaus, das alle Dienſtſtellen der Gauleitung und die ſämtlicher Formationen und Organi⸗ ſationen aufnimmt, ſowie ein Verwaltungs⸗ gebäude der Deutſchen Arbeitsfront, Gau Thü⸗ ringen. Ein beſonderer Wunſch des Führers 3 odann die Errichtung einer„Halle der aft“ mit 12000 Sitz⸗ plätzen oder 20 000 Stehplätzen, die im Mittel⸗ punkt der neuen Anlage liegen und eine Krö⸗ nung des„Platzes des Führers“ darſtellen wird. Von einem Glockenturm aus, den der ——— ausdrücklich gewünſcht hat, ſoll zu den undgebungne aufgerufen werden, die auf dem roßen, von jedem Fahrverkehr unberührt blei⸗ enden Aufmarſchplatz ſtattfinden. Alle Bauten werden maſſiv ſein. Mit der Ausführung der geſamten Bauarbeiten und Planierungen ſoll ofort begonnen werden. Die Teilnahme des Führers drückt die Bedeutung aus, die er die⸗ em großen Werk beimißt, das Zeugnis ablegen ſoll von einem neuen Bauwillen, das vor allem aber ſymboliſch ausdrücken ſoll die Kraft und Größe der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Die Dirigenten der Münchner S n den Münchner werden neben den Kapellmeiſtern Ferdinand Droſt, Karl Tutein und Meinhard v. Zal⸗ linger von der Staatsoper auch eine Reihe auswärtiger Dirigenten mitwirken. Hervorzuheben iſt, daß dieſe Künſtler entweder in Bayern geboren ſind oder an der Bayeri⸗ ſchen Staatsoper gewirkt haben. So werden Richard Strauß Mozarts„Don Giovanni“ und„Coſi fan tutte“, Dr. Karl Böhm⸗Dres⸗ den Wagners„Rienzi“,„Meiſterſinger“ und „Triſtan“, Kar“ Elmendorff, Mannheim fe Aufführungen von den„— rei Aufführungen der„Zauberflöte“, zwei 1 Ane Auffch des„Fliegenden Holländer“ und je eine Aufführung von„Triſtan“ und„Tann⸗ men ſchon im kdens krholungsurlaub apd. London, 8. Jull. Außenminiſter Eden hat ſich aus Geſund⸗ heitsgründen auf Grund eines ärztlichen A⸗ teſtes für eine Woche von ſeinen geſchäften entbinden laſſen, um ſich zu erholen. Inzwiſchen wird Lord Halifax ihn im Auswärtigen Amt vertreten. Eden wi etwa auf eine Woche aufs Land begeben, um, wie verlautet, bei Beginn der Konferenz in Brüſſel wieder vollkommen friſch und a fähig zu ſein. Er habe, ſo heißt es in der amtlichen Ver. ſeit 18 Monaten keinen Seine Abſicht, vom Juli ah lautbarung, Urlaub gehabt. Urlaub nehmen zu können, laſſe ſich durchführen; daher ſei ſein Urlaub in Augenblick die natürlichſte Sache der Seine Erholungsbedürftigkeit habe keinerlet diplomatiſchen Hintergrund. Ein Teil der Blätter laub politiſche Hintergründe haben Er hätte in konſervativen Kreiſen erh Unruhe ausgelöſt, weil er in einem ſolch kri⸗ Auch das liberale tiſchen Augenblick erfolge. „News⸗Chronicle“ befürchtet politiſche keine geſundheitlichen Gründe für dieſen Ur⸗ laub. Daß Eden im übrigen tatſächlich von Geſundheit iſt, bewies ſein phyſiſcher Zuſam⸗ menbruch bei der Rückreiſe von Prag nach London im vergangenen Jahr, wo er luftkrank in Köln zurückbleiben mußte und dann wo⸗ chenlang den Amtsgeſchäften fernblieb. letzten Unterhaus⸗Antworten wegen der eng⸗ liſchen Anfragen nach Berlin haben inſofern ein gewiſſes Erſtaunen hervorgerufen, als d eine Antwort eine gewiſſe Gereiztheit die nächſte aber das Bedürfnis an den Ta dieſen Eindruck wieder gutzumachen Darin lag offenſichtlich ein Symptom der Rer legte, voſität. In fiürze Die Juſtizpreſſeſtelle Berlin teilt mit: Der Volksgerichtshof hat den 37jährigen tſchecho⸗ ſlowakiſchen Staatsangehörigen Emil Stor aus Wernſtadt zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt, weil er im Auftrage eines auslän⸗ diſchen Nachrichtendienſtes verſucht hat, ſäch⸗ ſiſche Garniſonen auszukundſchaften und deutſchen Soldaten zum Lan verrat zu verleiten. * Lord Halifax, der Außenminiſter Eden ver⸗ tritt, hatte Mittwoch vormittag eine Beſpre⸗ chung mit Baldwin. Die übliche Kabinettz⸗ ſitzung fiel aus, da der Schatzkanzler Rebille Chamberlain an der Jahrhunde für ſeinen Vater Joſeph Chamberlain in Bir mingham teilnimmt. *. Wie aus Kairo berichtet wird, kam Oberägypten zu heftigen Auseinanderſetzunge zwiſchen zwei Dörfern über das Ei tumsrecht an zwei Dattelpal Der Streit entbrannte urſprünglich zwiſche zwei Fellachen⸗Familien. Im Verlaufe heftigen Auseinanderſetzung ergriffen jedoch di beiden Dörfer der beiden Familien Partei, bi ſich ſchließlich 200 Perſonen Prügeln und Feuerwaffen an dem beteiligten. Die Polizei mußte die Streitenden Fellachen wurdengetötet und 20 ſchwer verwundet. mit Gewalt trennen. Vier 3 4 äuſer“ und„Entführung aus dem Serail', 4 1 7 Sieben, Dortmunds Wenen 3 direktor, eine Aufführung des von ihm textlich überarbeiteten„Titüs“ von Mozart und dei Leipziger Generalmuſikdirektor ul S Eugen Jochum⸗Hamburg dire „Figaros Hochzeit“ dirigieren. Reichsarbeitsdienſt ehrt Hä Die Reichsarbeitsdienſtabteilung 3/143 in ſendorf bei Fuue erhielt durch den Reich en Namen des großen Kompo⸗ arbeitsführer niſten würde im Rahmen einer eindrucksvollen bekanntgegeben. Plakette. möchten darum dem großen Acbeiter — 5 ern, damit auch ſie für Volk und land Tüchtiges leiſten. Berühmte Bildteppiche in annover eine Aus nover. Im Hinblick auf die Ausf chen e Spiele veranſtaltet „Niederſächſiſche Bildteppiche des Mittelalters“, andeshauptmann Dr. die am 5. Juli durch Geßner im Landesmuſeum genwart von Vertretern der annover i rtei und liederungen, der Wehrmacht, der en der Hochſchulen und M Ehrengäſte er e bis zum 6. Se 1 uf der werden die berühmten Stickexeien aus Wienhauſen, aus Kloſter Lüne und Ebſtorf, Muſeen zu r no b4r 5 enliichteit änglich bleib er Oeffen eit zugän 5 Ausſtellun kertont Ah und den und Lüneburg Aze 81 die durch bishe niemals ausgeſtellte ergänzt wurden. Alle dieſe Stücke ſind e nur bei beſonderen Gelegenheiten in den 5 tern en 3 Ni ſſens an Bildteppichen des Mittelalter ſtellt eine Geſchloſſenheit und Einmaligkeit dar, derſa wie ſie in keiner anderen deutſchen Lan zu finden ſind. iſt mit dieſer Dar⸗ ſtellung unzufrieden. Beſonders ein Kommen⸗ tar der„Morningpoſt“ deutet an, daß der U⸗ könnte. Händel als Ehrennamen. Die Ehrung Die Stadt Halle und der Händel⸗Verein überreichten entſprechende Ge⸗ ſchenke in*. von Bildniſſen ſowie eine n den Anſprachen wurde betont, daß das Leben Händels ein Beiſpiel vorbild⸗ licher Arbeit geweſen ſei. Die Arbeitsmänner tücke des e n Amts⸗ enstagabend er n die Bevöllern rd ſich he baldige 5 durch Militär an rbeits⸗ ike weitere Ver Der Kommiſſar bieiteten Anſicht, Militärmacht mö⸗ nicht dieſem für die Not der c Welt. antwortlich. Infol einnahmen würtd was ſich wiederr Bevölkerung ung Kommiſſar wies ütztlicher Behand auf den Landſtra nicht möglich, s werde vor allem üblichen Augenkr⸗ bei den Kindern, lünglicher Blindh miſſar wiederhol Regierungsbeſchli ebliche und zartet Der Erfolg der hat, einem Beric ganz den Erwart ſuchung des zer engliſchen Trupp gabe geſtellt. Das engliſchen Truppe mungsaktion Fe ſetzt waren. De in Paläſtina meld ginnendem Terre ten dadurch den neu zu entfachen. ſuche beſonders b zeigte einen des⸗ „Oroßſt Zeitung, Stra Am kommende abeſſiniſchen Har riſche Ausga dis Abeba“ er der mohammede man, ein in d bekannter Zeitu rtfeier es in ben iſt. gen⸗ In der Haupt men Straßen mit öffe worden. Bisher! dem alten und d Die ſeinerzeit v Waſſerleitung, di Ferfall geraten Etellen eigenmäc iſt neu hergericht. itung der Hau Ordnung gebrach Neuer di LVERSUM:„Den Der Schauſpiel. uns noch aus ſein und ein König“ i dort in der Rolle großen Könnens 1 zeigt er ſich im igenartiger Ko harin, daß er ko emſtes Gehaben der künſtleriſcher lommt. einer mi Strei Tann- ndel. Feier Der Film erz heſten Diener de Amerika verpflan macht. Bei dem das„Wie“ der 4 hezente Art, mit erzielt werden. immer vorteilhaf Streifen recht gu dreißig Spielf ändel ter⸗ 4 9 an⸗ 4 ung n Ge⸗ ihren Die Ufa hat ihr gegenüber den l weitert, und zwe Spielzeit rund di An Verfilmunger berbreiteter Ron erch? Schönhals na na Paul Keller Stahl,„Der Bet Zohannes Heeſte Rökk und Carola mit Lil Dagover, treu, Geraldine kette mit Paul§ hannes Heeſters, is 8. Juli 1030 Konferenz i h und arbeitz⸗ amtlichen Ver ten keinen „vom Juli ah ſſe ſich nicht aub in dieſem )e der Welt. zabe keinerlei t dieſer Dar⸗ ein Kommen⸗ „ daß der Ur⸗ könnte. ſen erhebliche nem ſolch kri⸗ das liberagle olitiſche und ür dieſen Ut⸗ ich von zarter aben ſiſcher Zuſam⸗ n Prag nach ind dann wo⸗ nblieb. Seine gen der eng⸗ zaben inſofem rufen, als die iztheit zeigte, an den Tag gutzumachen. ptom der Ner⸗ + elaub on, 8. Jull. aus Geſund⸗ ärztlichen Al⸗ ſeinen Amts⸗ ſich zu erholen. fax ihn im den wird ſich begeben, um, * (Mannheim eeheeueeli/ hryno, Luctgduf Algn, W —„Hakenkreuzbanner“ 8. Jull 1936 kngland warnt die flraber Entſendung weiterer Verſtärkungen nach Palüſtina Jeruſalem, 8. Juli. Oberkommiſſanr Wauchope richtete am Dienstagabend erneut eine Rundfunkanſprache n die Bevölkerung Paläſtinas. Er kündigte 4 die baldige Beendigung der Terrorakte punch Militär an und teilte mit, daß im Not⸗ fulle weitere Verſtärkungen herangezogen wür⸗ den. er Kommiſſar warnte vor der offenbar ver⸗ hreiteten Anſicht, daß ein Widerſtand gegen die Militärmacht möglich ſei. Die Aufrührer ſeien für die Not der armen Bevölkerung allein ver⸗ antwortlich. Infolge Verminderung der Staats⸗ einnahmen würden Steuererhöhungen nötig, was ſich wiederum auf den Lebensſtand der Bevölkerung ungünſtig auswirken werde. Der Kommiſſar wies weiter auf die Unmöglichkeit ünztlicher Behandlung infolge der Unſicherheit auf den Landſtraßen hin. Den Aerzten ſei es zicht möglich, Kranke aufzuſuchen. Dadurch perde vor allem die Ausbreitung der landes⸗ ülichen Augenkrankheiten gefördert, beſonders ei den Kindern, von denen viele zu lebens⸗ änglicher Blindheit verurteilt ſeien. Der Kom⸗ miſfar wiederholte ſchließlich den Londoner Regierungsbeſchluß zur Entſendung eines Un⸗ ferfuchungsausſchuſſes, ſobald die Unruhen be⸗ 3 ſeien. zo er luftkrank 02 fein krfolg der 5üuberungsaktion * EP. London, 8. Juli. Der Erfolg der Säuberungsaktion bei Nablus hat, einem Bericht der„Times“ zufolge, nicht ganz den Erwartungen entſprochen. Die Durch⸗ fuchung des zerklüfteten Geländes habe die engliſchen Truppen vor eine ſchwierige Auf⸗ gabe geſtellt. Das zeigte ſich beſonders, als die acgliſchen Truppen anſchließend an die Säube⸗ ungsattion Feuerüberfällen ausge⸗ fetzt waren. Der Berichterſtatter des Blattes ilt mit: Der rigen tſchechh„ IFmil Stor em Zuchthaus 4 eines auslän⸗ cht hat, ſäch⸗ ten und einen n Landes⸗ ter Eden ver⸗ eine Beſpre⸗ che Kabinettz„ anzler Neville hrhundertfeien erlain in Bir⸗ nan, ein in der muſelmaniſchen Welt ſehr betannter — d, kam es in 3 anderſetzungen das Eigen⸗ telpalmen. glich zwiſchen erlaufe einer ffen jedoch die en Partei, bis ſonen mit ie Streitenden her verwundet. ——0—.— uburg„Tann⸗ dem Serail“, n ihm textlich hzart und der Waul Echmß id ein König“ in beſter Erinnerung. Gab er rt Händel⸗ 3/143 in Pa. den Rach roßen Kompo⸗ Die Ehrung ksvollen Feiek alle und der ſprechende Ge⸗ 'n ſowie eine wurde betont, iſpiel vorbild⸗ Arbeitsmänner ändel ter⸗ weiter hk und e in Han⸗ Olympiſchen ie Ausf a Mittelalters“, zuptmann Dr. nover in Ge⸗ rtei und ihren der n, Ehrengäſte er⸗ wer n d Wielzeit rund dreißig Spielfilme erſcheinen. n Verfilmungen literariſcher Stoffe und weit⸗ erbreiteter Romane ſind zu nennen:„Die 6. September eibt. en Stickereien ie und Ebſtorf, h bisher no 1e ſind ithe er ke ſind n in den Klö⸗ er Beſitz Nie⸗ Mittelalters maligkeit dar, hen Landſchafl Weigenangh uf der —— genartiger Komiker. barin, daß er komiſche Wirkungen durch tief⸗ in Paläſtina meldet überdies Anzeichen von be⸗ zinnendem Terrorismus. Die Araber verſuch⸗ en dadurch den Widerſtand ihrer Gefolgſchaft neu zu entfachen. ſuche beſonders bemerkbar. In Jaffa ſeien ſolche Ver⸗ „ſroßſtadt“ flddis flbeba Zeitung, Straßenbeleuchtung und Waſſer apd. Addis Abeba, 7. Juli Am kommenden Donnerstag wird in der abeſſiniſchen Haäuptſtadt zum erſtenmal die amhariſche Ausgabe des„Giornale di Ad⸗ dis Abeba“ erſcheinen, mit deren Redaktion bder mohammedaniſche Journaliſt Sulei⸗ Zeitungsfachmann, betraut wor⸗ ben iſt. In der Hauptſtadt ſind jetzt alle größeren Etraßen mit öffentlicher Beleuchtung verſehen worden. Bisher hatte nur die Straße zwiſchen dem alten und dem neuen Gebbi Beleuchtung. Die ſeinerzeit von den Italienern gebaute Baſſerleitung, die in den letzten Jahren in Ferfall geraten war, da die Leute an allen n dem Streit Stellen eigenmächtig Waſſer abgeleitet hatten, ſtneu hergerichtet worden, ſo daß die Waſſer⸗ 9 leitung der Hauptſtadt nunmehr wieder in Sonaun Ordnung gebracht iſt. per„Tlegende Holänder“ Kommt zur Dunhe Geheimnisse der Meere enisdileiern sioi/ Das Schidtsal von Gelsterschien Alle Rätſel der Meere dieſes Erde finden ihre Löſung. Der Fall„Girl Pat“ iſt end⸗ gültig zu den Akten gelegt. Vom Aben⸗ teuer blieb nicht viel übrig. Doch hat man die Gelegenheit benutzt, um an Hand der Schiffahrtsregiſter einige andere dunkle Af⸗ fären endgültig klarzuſtellen, die noch im⸗ mer dann und wann von ſich reden machten. Nach 10 Jahren— das Los der„Aſiatic prince“ Genau vor 10 Jahren begann der moderne Dampfer„Aſiatic Prince“, der mit beſten drahtloſen Geräten und zuverläſſigſten Ret⸗ tungsbooten ausgerüſtet war, ſeine Jungfern⸗ reiſe. Er verließ Seattle und war nach Shang⸗ hai gebucht. Er hatte 44 Europäer und 130 Chineſen als Paſſagiere an Bord. Aber„Aſia⸗ tic Prince“ iſt niemals an ſeinem Beſtim⸗ mungsort eingetroffen. Unterwegs wurde das Schiff von mehreren anderen Dampfern geſich⸗ tet, doch plötzlich blieben alle Nachrichten von dem Dampfer aus. Schließlich wurden viermal S0OsS⸗Zeichen aufgefangen, die von der„Aſiatic Prince“ ſtammen mußten. Aber als man zu dem angegebenen Platz kam, war von dem Schiff keine Spur zu finden. Die Reedereien und Verſicherungsgeſellſchaf⸗ ten ſtanden vor einem Rätſel. Man mußte ge⸗ radezu annehmen, daß der Pacifik das Schiff mit Mann und Maus verſchlungen habe. Heute aber ſteht man auf dem Standpunkt, daß jene zwei Millionen Dollar in Silberbarren, die ſich in der Panzerkammer des Dampfers befanden, eine Piratenbande veranlaßten, den größten Banditenſtreich der modernen See⸗ fahrt auszuführen. Danach würde alſo die Piratenbande, die ſich an Bord ſchlich, ſich mit Hilfe der Rettungsboote irgendwohin in Sicher⸗ heit gebracht haben, während das Schiff mit den Paſſagieren verſenkt wurde, ſo daß kein Zeuge des Piratenüberfalles mit dem Leben davonkam. „Hsin Wa'. die Uniasbarée Dieſe Kataſtrophe erinnert an das Schickſal des Dampfers„Hſin Wa“, der zwiſchen Shang⸗ hai und Hankow fuhr. Eines Morgens im Mai 1929 verſchwand„Hſin Wa“ ſpurlos. Fiſch⸗ dampfer hatten das Schiff zuletzt etwa 20 Mei⸗ len von Hankow entfernt geſichtet, dann war es verſchollen. Seitdem aber wird in gewiſſen Abſtänden im⸗ mer wieder behauptet,„Hſin Wa“ ſei mehrfach von chineſiſchen Fiſchern geſichtet worden. Das Schiff ſei in beſter Verfaſſung geweſen und diene offenbar heute den mächtigſten Piraten Erstes Bild von der Festnahme der„Girl Pat“ der chineſiſchen Küſte als Stützpunkt. Obwohl mit Fliegern und Polizeibooten alles getan wurde, um den Schleier über dieſem Geheimnis zu lüften, wurde„Hſin Wa“ von irgend einer offiziellen Perſönlichkeit ſeit dem Jahre 1929 nicht mehr geſichtet. „Waratah“⸗Suche aufgegeben Das Verſchwinden des Dampfers„Waratah“ im Jahre 1909 hat in den letzten 10 Jahren mehrmals wieder von ſich reden gemacht. Da⸗ mals befand ſich das Schiff von Durban aus Weltbild(W Die„Girl Pat“ im Hafen von Georgetown(Britisch-Guinea). Das englische Fischereischiff, das von seinem Kapitän mit 5 Mann Besatzung aus dem Heimathafen Grimsby entführt worden war, wurde bekanntlich nach aufregender Jagd von einem englischen Regierungsdampfer„verhaftet“. auf der Fahrt nach England. Es wurde noch vom Leuchtturm am Kap der Guten Hoffnung geſichtet. Seitdem aber war nicht mehr das geringſte von der„Waratah“ feſtzuſtellen. Im Jahre 1925 überflog nun der engliſche Leutnant Roß mit ſeinem Poſtflugzeug einen gewiſſen Küſtenſtreifen. Aus erheblicher Höhe fah er in einiger Tiefe zwiſchen den Felſen unter dem Waſſerſpiegel das rieſige Wrack eines Schiffes. Es kann kein Zweifel daran beſtehen, daß man es mit dem Wrack der„Waratah“ zu tun hatte. Man rüſtete auch eine Expedition aus, um die Angelegenheit klarzuſtellen. Doch am Vor⸗ abend der Ausreiſe verunglückte Roß, der die genauen Poſitionsangaben hatte, bei einem Autounglück tödlich. Noch in dieſem Frühjahr hat man verſucht, durch ſorgſames Abſuchen der Durban⸗Küſte ſowie der Küſtenſtreifen am Kap der Guten Hoffnung einer Spur der „Waratah“ zu entdecken. Aber alles war ver⸗ gebens. Jedenfalls weiß man aber heute, daß irgendwo an der afrikaniſchen Küſte das Wrack zu finden iſt. „Ich war auf der„Madagaskar“!“ Wohl ſelten iſt das Verſchwinden eines Schiffes von ſo vielen Gerüchten umgeben ge⸗ weſen wie der Untergang des großen Seglers „Madagaskar“. Der Fall liegt 82 Jahre zu⸗ rück. Aber erſt 30 Jahre nach dem Verſchwin⸗ den des Schiffes legte eine Frau ſchriftlich ein Geſtändnis nieder. Dieſes Geſtändnis durfte erſt 50 Jahre nach ihrem Tode von den Ver⸗ wandten der Oeffentlichkeit übergeben werden. Die„Madagaskar“ kam von Melbourne und hatte viel Gold an Bord. Eines Tages hörte und ſah man nichts mehr von der„Mada⸗ gaskar“. Man nahm an, daß der Segler von einer Vertikalboe ins Waſſer gedrückt worden und mit Mann und Maus untergegangen ſei. Heute weiß man an Hand des Geſtändniſſes jener Frau, daß an Bord eine Meuterei aus⸗ brach. Die Beſatzung bemächtigte ſich des Schiffes, nahm das Gold mit, beſetzte die Boote und ſuchte dann die amerikaniſche Küſte zu errei⸗ chen. Uebrigens entführte die Beſatzung zur gleichen Zeit die Frauen aus dem Kreis der Paſſagiere, die ihnen beſonders zuſagten. Jene Frau, die ſpäter das Geheimnis der „Madagaskar“ verriet, gibt ſelbſt an, von einem Seemann entführt worden zu ſein. Sie habe ſpäter in Braſilien mit dem Mann ge⸗ lebt, ihn ſogar lieben gelernt und deshalb„ über die Vergangenheit den Mund gehalten, da man ſie als Miwwiſſerin zweifellos zur Rechenſchaft gezogen haben würde. Die Vorgänge auf den ſieben Meeren ſind alſo gar nicht ſo geheimnisvoll. Man muß nur den Schlüſſel zu ihrer Löſung kennen. Irgend⸗ jemand muß— wenn auch ſpät— den Mund auftun und berichten, wie es wirklich war. Neuer Film in Mannheim IMVERSUM:„Der Muſterdiener“ Der Schauſpieler Charles Laughton iſt uns noch aus ſeinem letzten Film„Sechs Frauen dort in der Rolle Heinrichs VIII. Proben ſeines oßen Könnens als ernſter Schauſpieler, zeigt er ſich im„Muſterdiener“ als herrlicher, Seine Größe liegt emſtes Gehaben erzielt— eine Komik alſo, die der künſtleriſchen Vollendung am nächſten 4 lommt. der Film erzählt uns von Ruggles, dem heſten Diener der Welt, der von Paris nach Amerika verpflanzt, dort drüben raſch Karriere nocht. Bei dem Ganzen kommt es immer auf dus„Wie“ der Handlung an: auf die feine, hezente Art, mit der die komiſchſten Wirkungen egielt werden. Die Fotografie iſt zwar nicht immer vorteilhaft, ſonſt aber kann uns der Streifen recht gut gefallen. sch. Dießis Spierfiime der Uja für die neue Spielzeit Die Ufa hat ihr neues Produktionsprogramm gegenüber den letzten Jahren bedeutend er⸗ peitert, und zwar werden in der kommenden ſreutzer⸗Sonate“ mit Lil Dagover und Albrecht Schönhals nach Tolſtois Roman,„Waldwinter“ nach Paul Keller mit Hanſi Knotek und Viktor Sahl,„Der Bettelſtudent“ nach Millöcker mit ohannes Heeſters, Berthold Ebbecke, Marika fötk und Carola Höhn,„Das Mädchen JIrene“ Rit Lil Dagover, Sabine Peters, Hedwig Bleib⸗ eu, Geraldine Kat,„Hofkonzert“, eine Ope⸗ lette mit Paul Hörbiger, Martha Eggerth, Jo⸗ hannes Heeſters,„Jäger von Fall“ nach Gang⸗ hofer,„Menſchen ohne Vaterland“,„Stand⸗ ſchütze Bruggler“ nach dem bekannten Tiroler Kriegsroman u. a. Von bewährten Filmdar⸗ ſtellern ſind zu nennen Hans Albers, der in drei Filmen zu ſehen ſein wird, Lilian Harvey, die zuſammen mit Willy Fritſch in„Glückskinder“ ſpielt, Willy Birgel in„Schlußakkord“, „Ritt in die Freiheit“ und„Verräter“, Hanſi Knotek außer in„Waldwinter“ noch in„Ros⸗ marin“,„Das ſchöne Fräulein Schragg“ und „Incognito“, Guſtav Fröhlich in„Incognito“, „Hochbahnhof“,„Stunde der Verſuchung“ und „Stadt Anatol“, Heli Finkenzeller in„Weiber⸗ regiment“ und„Boccaccio“, hier zuſammen mit Willy Fritſch und Paul Kemp, ſowie Anny Ondra in zwei Luſtſpielfilmen. An bedeutenden Regiſſeuren nennt das Ufa⸗ Programm u. a. Guſtav Ucichy für den Albers⸗ Film„Heißer Himmel“, Paul Martin für den Harvey⸗Film, Karl Hartl für„Ritt in die Frei⸗ heit“, Herbert Maiſch für„Mann ohne Vater⸗ land“, Reinhold Schünzel für„Das Mädchen Irene“, Fritz Peter Buch für„Annemarie“, Carl Lamac für„Korallenprinzeſſin“, ſowie Paul Wegener, Detlef Sierck, Georg Jacoby und Werner Klingler. Unter den Filmautoren fin⸗ det man folgende Namen: Curt Götz, Erich Ebermayr, Harald Bratt, Fred Hildenbrand, Gerhard Menzel, R. A. Stemmle, Rolf E. Van⸗ loo, Maria Stephan u. a. Ueẽner Leiter der Jachſchaft Bühne Vom Präſidenten der Reichstheaterkammer wurde Oberſpielleiter Bernhard Herrmann, bisher Beirat der Fachſchaft Bühne, zu deren Leiter ernannt. Mit Bernhard Herrmann kommt ein ſehr erfahrener Theatermann und tüchtiger Kulturpolitiker an die Spitze der Fach⸗ ſchaft. Bereits nach der nationalſozialiſtiſchen Machtergreifung berief der Preußiſche Mini⸗ ſterpräſident Generaloberſt Göring Bernhard Herrmann in den Amtlichen Preußiſchen Thea⸗ terausſchuß, der ſeinerzeit vom heutigen Reichs⸗ kulturwalter Hans Hinkel geleitet wurde, deſſen Vertreter Herrmann ſehr bald wurde. Reichskulturwalter Hinkel erklärte zur Be⸗ rufung Bernhard Herrmanns als Leiter der Fachſchaftsbühne:„Bernhard Herrmann war einer meiner bewährteſten und zuverläſſigſten Mitarbeiter und diente im beſten Sinne der Sache unſeres deutſchen Theaters. Ich glaube, die deutſchen Bühnentätigen werden beglückt ſein, ihn nun als Leiter der Fachſchaft Bühne und ſomit als engſten Mitarbeiter des Reichs⸗ r Dr. Schlöſſer zu wiſſen.“ Drittes Schülervorſpiel der Kreis⸗ muſikerſchaft Der dritte Abend zeigte Vorträge der Mittel⸗ ſtufe, wobei allerdings berückſichtigt werden muß, daß eine klare Abgrenzung weder nach oben noch nach unten dabei möglich iſt. Der vierhändige Vortrag des Militärmarſches von Franz Schubert leitete die Veranſtaltung ein. Das Werk kann auf dieſer Stufe keine tech⸗ niſchen Schwierigkeiten mehr machen, um ſo größeren Wert hätte man auf die muſikaliſche Ausführung legen müſſen, daran fehlte es ganz. Nicht ohne Stolpern ſchleppte ſich der Marſch dahin. Beſſer in der muſikaliſchen Deutung, aber techniſch ungenügend beherrſcht, waren die beiden eigenartig reizvollen Walzer von Jen⸗ ſen, die Roſal. Fehleiſen(Klaſſe Bertl Schil⸗ ling) ſpielte. Aus gleicher Schule kamen die beiden Mädel, die in nettem Zuſammenſpiel einen Satz aus Beethovens Sonate D⸗dur brach⸗ ten. Sauber und anſprechend war der muntere Satz aus der Sonate e⸗moll von Haydn von Hilde Hoffmann geboten, ſehr hübſch ſpielte die kleine Giſela Roebig das leicht fließende Rondo von Kuhlau(Klaſſe Erna Roebig). Einige prächtige Kompoſitionen wurden mit den drei deutſchen Tänzen von Edmund Kötſcher vor⸗ geführt, die, aus dem Geiſt der Volksmuſik ent⸗ ſtanden, klare melodiſche Bogen mit reicher rhythmiſcher Erfindung verbinden. Gertrud Engelhard(Klaſſe F. Kötſcher) fand mit ihnen verdienten Beifall. Tüchtige Leiſtungen auf dem Klavier zeigten weiterhin Lore Schmid (Klaſſe Binchen Börner) mit der intereſſanten Fantaſie d⸗moll von Mozart und Annel. Bauer (Klaſſe A. Schmitt) mit den freundlichen Stük⸗ ken von Grieg. Verfehlt war die Wahl des Präludiums Des⸗dur von Chopin. Die Schü⸗ lerin hatte zwar ausreichende Technik, aber kein Temperament für dieſes Werk. Leon. Godeck ſtellte zwei Beiſpiele ihrer Violinklaſſe heraus. Trotz zahlreicher Unſicher⸗ heiten verriet die Romanze von Svendſen gute Schulung, ſicherer ging das Konzert für zwei Geigen von Vivaldi. Zu den Geſangsvorträgen muß grundſätzlich bemerkt werden, daß der Vortrag der meiſten Kunſtlieder auch wirklich 37 e Geſangskunſt er⸗ fordert, und daß ſie deshalb nur mit Vorſicht für Schüler anzuſetzen ſind. Ueber die Stimme des Rob. Buß iſt nach den für ihn viel zu ſchweren drei Liedern aus Schuberts„Winter⸗ reiſe“ kein Urteil möglich. Geſanglicher ſind die meiſten Opernarien. Eine nicht allzu große, aber ſehr klangſchöne Stimme hat bereits jetzt Hildegard Wehinger(Klaſſe Sidi Kneller), die zu ſchönen Hoffnungen berechtigt. Ungewöhn⸗ lich brauchbares Material hat Kurt Schmitt (Klaſſe M. Keiler⸗Heimig), ihm fehlt noch der richtige Anſatz. Findet er ihn, ſo wird ſich die Stimme zu Kraft und Klangſchönheit ent⸗ wickeln. Gute ſtimmliche Qualitäten, aber zu wenig Durchbildung hat W. Falk, der mit„Ave verum“ von Mozart ſich merkwürdigerweiſe erſt richtig entfaltete. B. Goethes Reiſewagen rollt nach Berlin. Zur Ausſtellung„Deutſchland“ wird Goethes Reiſewagen von Weimar nach Berlin gebracht werden, und zwar geſchieht die Beför⸗ derung nicht mit der Bahn, ſondern der Wa⸗ Pfe wird im Stil der Goethezeit mit zwei ferden beſpannt nach Berlin rollen. Der Wa⸗ ſch iſt mit einem Kutſcher, einem Reiſemar⸗ chall und zwei Damen in Koſtümen der Goethe⸗ —————————— Weimar über ürrenberg, Markranſtädt, Leipzig, Schkeu⸗ ditz, Halle nach Berlin.— Mannheim Blick übers cand 8. Juli 1930 17000 Ddörfer müſſen ſchöner werden In jedem Gau ein Muſterdorf/ Olympiagäſte kommen als Beſucher/ Kein Dorf darf einen Schandfleck haben Wohl bei keinem Volk iſt die Bindung des Menſchen an die Heimat ſo ſtark ausgeprägt, wie gerade bei den Deutſchen, vielleicht ebenſo ſtark noch bei verſchiedenen ſtammesverwandten Völkern. Dieſes Heimatempfinden drückte ſich u. a. darin aus, daß der deutſche Menſch in allen Zeitaltern mit allen Mitteln beſtrebt war, dieſer ſeiner Heimat ein würdiges Ausſehen zu geben. Aller Geſtaltungswille in der Baukunſt, in der Malerei, in der Schnitzerei uſw. ſah eine ſeiner wichtigſten Aufgaben darin, Hans und Heimat zu ſchmücken und zu verſchönen. Schönheitsbedürfnis und Schönheitsempfinden ſind eben weſentliche Charaktermerkmale des germaniſch⸗deutſchen Menſchen; ſie bedeuten für — Lebensfreude, Lebenswillen und Lebens⸗ kraft. Wieder ſchöne Bauernhäuſer Wenn die Klarheit dieſes Formwillens in den letzten Jahrzehnten manche Einbußen erlitten hat, ſo lag das einmal an der fremden Ueber⸗ wucherung unſeres Kulturlebens ſeit der Zeit vor dem Weltkriege und zum anderen an der wirtſchaftlichen Notlage der Nachkriegszeit. In dieſen Jahrzehnten haben leider manche Dör⸗ fer— wie auch ſo manche Stadt— ihr art⸗ eigenes Ausſehen und ihren landſchafts⸗ und ſtammesgebundenen Charakter verloren, Ueber⸗ ſpitzungen und Fehlentwicklungen der Ziviliſa⸗ tion zerſchlugen die Kultur. Lächetliche Groß⸗ mannsſucht achtete die alten ehrwürdigen Bauernhäuſer nur noch gering und ſetzte an ihre Stelle Steinklötze, wie ſie eine entartete Bauweiſe in der Stadt ſchon geſchaffen hatte. Man vergaß die von unſeren Vorfahren ſo ſorgſam geachtete Blumenpflege; man glaubte in einer gewiſſen Großzügigkeit über die vielen kleinen Dinge des Alltags hinwegſehen zu kön⸗ nen und merkte dann gar nicht, wie die Miß⸗ achtung vieler kleiner Einzelheiten aber dazu führte, daß das eigene Haus, oftmals leider auch das ganze Dorf, an äußerem Anſehen von Tag zu Tag verlor. Fahrten in die Dörfer War eine ſolche Entwicklung in einer Zeit kulturellen und wirtſchaftlichen Niederganges nicht verwunderlich, ſo iſt ſie jedoch ganz und gar unmöglich in der Zeit neuerwachter Schaf⸗ fenskraft des ganzen Volkes. Wie es im na⸗ tionalſozialiſtiſchen Deutſchland ſchon bei ſo manchen Dingen ging— ſo ging es auch hier: die Aufgabe wurde erkannt— und rückſichtslos in Angriff genommen! Das Amt„Schönheit der Arbeit“ in der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ hat in Verbindung mit dem Reichsnährſtand, den Gliederungen der Bewe⸗ gung und den Dienſtſtellen des Staates zur „Verſchönerung des deutſchen Dorfes“ aufge⸗ rufen. Das deutſche Dorf ſoll wieder voll und ganz berechtigt ſein, den alten Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen zu können, die deutſchen Dörfer ſollen wieder wie einſt die ſchönſten der Welt ſein. Die Würde des deutſchen Men⸗ ſchen und der deutſchen Volksgemeinſchaft ver⸗ langen, daß das Heim, die Heimat und der Arbeitsplatz des deutſchen Menſchen ſeinem Kulturſtand entſprechen. Es geht alſo bei der Dorfverſchönerungsaktion nicht darum, neue Reiſeziele für den Fremdenverkehr zu ſchaffen; vielmehr ſoll erreicht werden, daß jeder ein⸗ zelne Volksgenoſſe ſich des Charakters ſeiner Heimat bewußt wird und daß er mit allen Mitteln hilft, dieſe Eigenart ſeiner Heimat zu erhalten und immer wieder aufs neue zu ver⸗ ſchönen. Da es mit den vorhandenen Kräften nicht ſwagenfette ledertett Verloren ohne weiteres möglich war, die 47000 deut⸗ ſchen Dörfer auf einmal zu erfaſſen, iſt erſt einmal für jeden Gau ein Dorf herausgeſtellt worden, das in jeder Beziehung zu einem Muſterdorf ausgeſtaltet werden ſoll. Als erſter Gau meldete Kurmark ſein Muſterdorf 15 Schauen, in der Rhön wurde das Dorf Wild⸗ flecken beſtimmt, der Gau Heſſen⸗Naſſau nannte das Dorf Holzhauſen im Kreiſe Biedenkopf, der Gau Köln⸗Aachen erklärte Wollſeifen zum Muſterdorf, im Hunsrück wurde Hermeskeil die Ehr eines Muſterdorfes zuerteilt, im Harz iſt es das Dorf Trautenſtein, das den Harzdörfern Vorbild werden will, und für F iſt Bödefeld zum Muſterdorf dieſer uralten Bauern⸗ landſchaft beſtimmt worden. So wird alſo für jeden Gau ein Muſterdorf herausgeſtellt, bei feiner Ausgeſtaltung Erfahrungen geſammelt und Richtlinien erprobt. Im nächſten Jahr wird dann die Aufgabe geſtellt, in jedem Kreiſe ein Muſterdorf durchzubilden, und ſo werden nach und nach alle deutſchen Dörfer noch einmal auf⸗ gerufen, alles zu tun, um dem möglichen Ideal⸗ bild des Dorfes ſoweit wie es irgend geht zu entſprechen. Schmückt die Häuſer Dieſe Aktion zur Verſchönerung des deutſchen Dorfes gewinnt im Olympia⸗Jahr inſofern Be⸗ deutung, als dafür geſorgt worden iſt, möglichſt vielen ausländiſchen Gäſten dieſe vorbildlichen deutſchen Dörfer zu zeigen. Wie jetzt mitgeteilt wird, hat auch die Organiſationsleitung des Weltkongreſſes für Freizeit und Erholung den Entſchluß gefaßt, den ausländiſchen Teilneh⸗ mern des Kongreſſes Fahrten zu den deutſchen Muſterdörfern zu ermöglichen. In den wenigen Wochen, ſeit die Aktion ein⸗ ſetzte, iſt vom deutſchen Landvolk ſchon eine ungeheure Arbeit geleiſtet worden. Bauern, Landwirte, Landarbeiter und Handwerker, vor allem die Jugend des Dorfes, haben ſich mit allen Mitteln eingeſetzt, um die geſteckte Auf⸗ abe auch tatſächlich zu erreichen. Da wurden Hauſer geſtrichen und ausgebeſſert; Gärten, Straßen hergerichtet und zum Teil neu ange⸗ legt; Zäune wurden ausgebeſſert, Hecken, Bäume, wo eben möglich, in der Hauptſache Obſtbäume, Zierſträucher uſw. gepflanzt; Sport⸗ plätze, Schwimmbadeanlagen, Dorfplätze zur Durchführung von Gemeinſchaftsfeiern uſw. neu geſchaffen oder ausgebaut; jedes Fenſter erhielt ſeinen Blumenſchmuck, und ſo könnte man der Dinge noch mancherlei nennen, die im einzel⸗ nen manchmal recht geringfügig erſcheinen, ins⸗ geſamt geſehen aber doch dem Dorf ein voll⸗ kommen neues Ausſehen geben. Schandflecke verſchwinden Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß all dieſe Dinge nur unter S der wirtſchaftlichen Notwendigkeiten, wie ſie die Erzeugungsſchlacht vorſchreibt, durchgeführt werden. Darum iſt auch die Gemeinſchaftsarbeit der ver⸗ ſchiedenen Organiſationen notwen⸗ dig, um die jeweiligen Bedingungen aufeinan⸗ der auszurichten. Vielverheißend hat die Aktion zur Verſchönerung des deutſchen Dorfes be⸗ gonnen. Das Werk wird Jahre hindurch wei⸗ ter alfle werden, bis aus allen Dörfern jene Schandflecken verſchwunden ſind, die in der Zeit des wirtſchaftlichen und kulturellen Nieder⸗ ganges ſich bilden konnten. K. B. In Baden wieder mehr finder geboren Eheſchließungen, Geburten und Sterbefälle im erſten Vierteljahr 1936 Karlsruhe, 8. Juli. Im erſten Viertel des laufenden Jahres wurden in Baden 3923 Ehen geſchloſſen gegenüber 4409 im entſpre⸗ chenden Viertel des Vorjahres 1935. Es iſt alſo eine Abnahme der Heiratszahl um 486, d. ſ. 11 Prozent, zu verzeichnen. In den Mittei⸗ lungen des Badiſchen Statiſtiſchen Landes⸗ amtes iſt ſchon wiederholt darauf ingewieſen worden, daß dieſer Rückgang der Eheſchließun⸗ gen nach der Heiratshochflut der Jahre 1933 und 1934 zu erwarten war. Zunächſt iſt durch dieſe Hochflut der Beſtand an aufgeſchobenen Ehen, die vor der Machtübernahme vor allem wegen Arbeitsloſigkeit nicht 60 ſchloſſen werden konnten, ſchon ſehr erheblich vermindert, ferner muß berückſichtigt werden, daß die ſchwach beſetzten Geburtenjahrgänge der Kriegsjahre jetzt mehr und mehr in das heiraisfähige Alter hineinwachſen, und daß daher die Zahl der heiratsfähigen jungen auch in den nächſten Jahren geringer ird. Immerhin iſt die Zahl der Eheſchließungen im 1. Mierzeljuhr 1936 noch weſ Ir höher als z. B. im gleichen Viertel des Jahres 1932, in dem ſie 2991 betrug. Dem Rückgang der Geburten, der ſich im letz⸗ ten Viertel des vergangenen Jahres gezeigt hatte, iſt im erſten Vierteljahr 1936 wieder ein Anwachſen der Geburtenzahl gefolgt, und zwar wurden 12 976 Kinder geboren gegenüber 12 768 im entſprechenden Viertel des Vorjahres. Das iſt eine Zunahme von 208 Geborenen oder von 1,6 Prozent. Unter den Gold. Damen⸗ Armbanduhr, m. 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Angeb Poſtfach 681, denken bewahren. Mannheim, den 8. Iuli 1936. Heute vormittag verloren wir durch einen bedauerlichen Un- glücksfall unseren Arbeitskameraden, Herrn flohert Kopfmüller der seit einigen Jahren mit uns arbeitete und uns stets ein treuer Kamerad war. Wir werden unserem Mitarbeiter Kopfmüller, der mitten im Beruf vom Tode ereilt wurde, stets ein ehrendes An- Führer und Gefolgschaft des Vorein Deutscher Oelfabriken Hil- Ul. Me geb. an Mhm., Hauptpoſt (3585 K) 12 976 Geborenen befanden ſich 330(i. V. 269) Toigeborene, ſo daß die Zahl der Lebend⸗ geborenen 12646(i. V. 12 499) beträgt. Im erſten Vierteljahr 1932 belief ſich die Zahl der Lebendgeborenen auf 10 817. Die Zahl der Geſtorbenen(ohne, Totgeborene) war im erſten 1936 um 12 Prozent kleiner als im erſten Vierteljahr 1935, das eine auffallend hohe Sterblichkeitszahl aufzuweiſen hatte. Insgeſamt ſind in den erſten drei Mo⸗ naten des laufenden Jahres 7761 Perſonen (ohne Totgeborene) geſtorben gegenüber 8820 im' gleichen Viertel des Vorjahres. Auch die Säuglingsſterblichkeit, die in den Pergleichs⸗ monaten des Vorxjahres etwas angeſtiegen war, iſt wieder zurückgegangen, 781 Kinder ſtarben vor Vollendung des Lebensjahres gegen⸗ über 860 im gleichen Viertel des Jahres 1935. Auf 1000 Lebendgeborene kommen 62 Kinder, die das erſte Jahr nicht überleben, in dem erſten Vierteljahr 1935 waren es 66. 1 Der Ueberſchuß der Geborenen über die Geſtorbenen bezifferte ſich auf 4885 Köpfe. Der durchſchnittliche Geborenenüberſchuß der erſten Vierteljahre von 1926 bis 1935 betrug 3385. Es iſt alſo beim Geborenenüberſchuß in den Be⸗ richtsmonaten eine bemerkenswerte Zunahme feſtzuſtellen. Zugoſlawiſcher Studentenbeſuch Donaueſchingen, 8. Juli. Durch Ver⸗ mittlung des Kali⸗Büros in Zagreb, Jugo⸗ flawien, unternahm eine Gruppe von 40 Stu⸗ od. Lanchaas Neubau, Vorort v. Mannh., dir. a. d. Straßenb., Aan herrliche usſ., ar. ſonn. Obſtgart., Terr., *% 4˙ Zi., Diele, keiten des ſchnellen und ſi artographiſch klare onn. Zi., Bad, Ük., zu verkf. 000. m. 70.4 zinslof. mon. Bauſpar⸗ Ant. Zuſchr. u. 16 021K S Verlag nzeigen im fb And immer tichrig; erſchienen! Preis: 4 80 KM Seiten. der Städte, Verkehrszeichen. Völk. Buchhandlung P 4. 12 -Rllas Ausgeſtattet mit allen Möglich⸗ ren urechtfindens verleiht er eine Ueberſicht. Damit ſind nunmehr die von uns eingeführten„V“⸗Kartenſß in einem guten handlichen Bandeſßß Umfang: 53 doppelſeit. Karten. 400 Mit Auszug der Reichsſtraßen⸗ verkehrsord., Durchfahrtsplänen (16 051 K sagen wir hiermit unseren herzl. Dank. Besonders danken wir den Aerzten und Krankenschwestern für ihre aufopfernde Pilege im Stäct. Krankenhaus, Herrn Oberinspektor Seibert für den ehrenden Nachruf, dem Herrn Pfarrer Frank für die tröstenden Worte, sowie für die zahlreichen herrlichen Kranz- und Blumen- spenden, und allen denen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben.(19 527˙ Mannheim(Güterhallenstr. 46), den 8. Juli 1936. Die ieiirauernden Hinterpnebenen Danlsagunsg Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgange des Herrn Leopold Mleinkopf denten und Studentinnen der landwirtſchaft lichen Fakultät der— Zagreb(Agram) eine Studienreiſe durch Süddeutſchland. die zehntägige Reiſe ſtand unter 5a der Univerſitätsprofeſſoren Dr. Gutſchy und D Kvacan. Der lands. Die Reiſe nahm in München mit dek Beſichtigung der Inſtitute der aft⸗ lichen Abteilung der Techniſchen Hochſchule, des Deutſchen Muſeums und des Hofbrün⸗ Reiſe nach Weihenſtefan, wo weitere Einri tungen der Techniſchen Hochſchule Weg nach Hohenheim. Die Stadtverwaltun Stuttgart hat den Gäſten, die ſelbſtverſtändli das größte Intereſſe für unſere Heimat hatten einen Omnibus zur Verfügung ge tellt, ihnen möglich war, ihren Aufenthalt ausgiehig auszunützen. Die einzelnen Inſtitute der lant⸗ wirtſchafklichen Hochſchule Hohenheim vermit⸗ telten ſodann viel Intereſſantes und Wiſſens⸗ wertes. Der Weg führte nach Donaueſchingen aus deſſen Gegend vor dem Kriege ſehr vie Vieh nach Jugoſlawien geliefert wurde. Hier erfolgte am Montag die Beſichtigung des Bauerngutes Th. Hauſer in Hauſen vor Wald. Die Beſichtigung der Donaueſchinger oßden e bilt ſtation und der Landwirtſchaftsſchul den Abſchluß des Programms. Wieder ein Anweſen eingeäſchert weſen einäſcherte. Der Beſitzer und ſeine Fran waren zu Beginn des Brandes außerhalb deß Hauſes. Dadurch, daß das Feuer namentlich im Innern des Hauſes wütete, konnte daz nicht mehr in Sicherheit gebrocht erden. Starker Rückgang der Arbeitsloſigkeit Heidelberg, 8. Juli. Nach dem Bericht des Arbeitsamts Heidelberg für Juni 1035 konnte die Zahl der Arbeitsloſen, die am 1. Za⸗ nuar noch 12213 betrug, während des Monatz Juni um weitere 923 geſenkt werden, ſo daß Ende Juni nur noch 5816 Arbeitsloſe(im Vor⸗ jahr 10 022) gezählt wurden. Der Amtsbezint Sinsheim und die heſſiſchen Bezirksteile kön⸗ nen als praktiſch frei von Arbeitsloſen bezeich⸗ net werden. Die Zahl der Unterſtützungsemp⸗ fänger iſt von 7436 am 28. Februar und 3863 am 1. Juni dieſes Jahres auf 3699(im Vor⸗ jahr 5422) zurückgegangen. Die Zahl der an⸗ erkannten Wohlfahrtserwerbsloſen betrug Ende Juni nur noch 398(im Vorjahr 1020) gegen⸗ über 1028 Wohlfahrtserwerbsloſe am 1. Ja⸗ nuar und 532 am 1. Juni dieſes Jahres. „Dr, Todt vor dem Arbeitslager »Heidelberg, 8. Juli. Am Donnerstag, 9. Juli, beſucht der Generalinſpekteur und Be⸗ — des Führers für das deutſche Stra⸗ ßenweſen, Pg. Dr. Todt, das Kulturpolitiſche Arbeitslager der Reichsjugendfühenng. Er wird um 17 uhr im Hörſaal 13 der Neuen Univer⸗ ſität über das Thema„Die Straßen Adolf Hit⸗ lers“ in Verbindung mit einer Vorführung von Lichtbildern ſprechen. Einweihung von Neubauten Rheinfelden, 8. Juli. Am Samstag, 11. Juli, findet in Rheinfelden in Gegenwart des Reichsſtatthalters, des Miniſterpräſidenten ſowie Vertretern der Behörden und Partei in den Aluminiumwerken die Einweihung der in den letzten Monaten erſtellten Neubauten ſtatt. Es handelt ſich bei den Aluminiumwerken Rheinfelden um eine Filiale der Aluminium⸗ werke.⸗G. Neuhauſen(Schweiz). plAkKArt Treppe frisch gewuchst fohrrãder müssen durch den Hausgung getragen werden das Abstellen von fuhrrädern im Haus- gang is/ verboten im Hakenkreuzbonner R 3, 14-15, oder durch unsere Träger Hauptſchriftleiter: 5 Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Verantwortlich für Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftspol elm Ratel; für Kommunales und Bewegung: Fried arl Haas(in Urlaub); für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: i. V. Dr. W. Kicherer; für Unpolitiſches Haas; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Etz(in Urlaub); ſämtlich in Mannheim. tit und Handel; W SW 68, Charlottenſtr. 15.b. Nachdruck ſämtli er Original⸗ berichte verboten. erlin⸗Dahlem. außer Mittwoch. Samstag und Sonntag Verlagsdirettor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlga: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Drucheref Gmbo. Sprechſtunden der Verlagödſrektion: 10 5 . Uhr(außer Samstag und— 1 4 Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) güctig. Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juni 1936 46 798 davon: Mannheimer Ausgahe. 37 494 Schwetzinger Ausgabe— 6 903 Weinheimer Ausgabe„ 3 301 weck war das Studium der landwirtſchaftlichen Verhältniſſe Süddeutſch⸗ Relſe ihren Anfang. Von hier führte de München be⸗ ſichtigt wurden. Ueber Stuttgaxt führte ſie der und lonnte. Eiſenlohrplatz Politik: Dr. W. Kattermann; für Nachrichten Berliner 4 Hans Graf milicher Berlin Ständiger Berliner Mitarbeitex: Dr. Zohann b. Leerz, 1 Svfechſzngen der Schriftleitung: Taglich 16 bis 17 u onntag /. Fer für Verlag und Schriftleituna: Sammel⸗Ar A 3 Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mym Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage leimſch! mannhei⸗ Zu ſpä Sie wollte Mit einer ſch wordenen Reg beiden Luftſchi benburg“ die L man, daß ſämt ten belegt ſind. Mal vorgekom einen Platz ar eine Reiſe nach belegen laſſen ſerhalb waren chungsſtelle in gen zurückweiſe ſchon längf Mannheimer e: dem ſie ſo ge wären! Entfern In der Erb und U1/0 21 E 1/E 2 und anigen Woche ausgeſprochen Sperre der Bre Längsverkehrs Bireiten Straß Bräunlingen, 8. Juli. In dem neuen Einfamilienhaus des Adolf Rombach brach aus bis jetzt noch unbekannter Urſache Feuer auz, das ſehr raſch um ſich griff und das An⸗ 5 Verkehrsrückgar Breite Straße von der Friedr Richtungen bef Verkehr freigee der Erbprinzer gegebenen Str⸗ Daher wurde 2. 11/1T 2 das ei Die aufgeſtellte fernt, ſo daß auf den genan ſchränkung mel nicht, daß auf as auf onſt der Verkel Somm Noch einmal und zwe Feite, Ptuiſches Eck ſchönen Auskla wollten. Am N ſeſt, das den verſprechend eit ziehende Gewit durch die Rechn in der großer Nicht man auch im 2 halten durfte, d nicht an den 1 lichkeiten mang⸗ Mückenſchn In den Abe Tagen Myriade ſtigen kleinen Lichter der S und in die Lie gen. Stellenwei Mücken ſo ſtar den Eindruck ſtöber herrſchen daß dieſe toten die Kühlerlam⸗ entfernt werder rer kann da ar ſingen. Zahl der Ri Die Geſamtzat Deutſchen Reich gegenüber 7517 Monats Juni 86921 Teilnehr en. Unter der den ſich 570 595 funkgebühren e Seit zwei Monat⸗ stoff für die Kun mitgeteilt haben, 4 8. Juli 1930 * landwirtſchafſ agreb(Agram) chland Die Mannheim fiauptſtadt Mannheim 8. Juli 1936 Zu ſpät gekommen Sie wollten ſo gerne Zeppelinfahren Vor 40 Jahren entſtand der Rheinauhafen Seine große Rolle im Geſamt-Umſchlagsverkehr/ Große Nachfrage nach Induſtriegelände bei Baubeginn 1F 5 Mit einer ſchon zur Selbſtverſtändlichkeit ge⸗ 5 E der 4 wordenen Regelmäßigkeit überqueren unſere ſe Süddeutſch⸗ beiden Luftſchiffe„Graf Zeppelin“ und„Hin⸗ 3 ünchen mit ber benburg“ die Ozeane, und immer wieder lieſt Vor fünfundſechzig Jahren war das Gelände landwirtſchaf⸗ man, daß ſämtliche Plätze auf den Ueberfahr⸗ ſüdlich Neckaraus noch mit einem dürftigen jen och 4 ten belegt ſind. Es iſt nun ſchon das dritte Wald beſtanden. Damals kamen zwei Mann⸗ 1 des, Hofbrün ier führte die veitere Einrich⸗ le München be⸗ t führte ſie der Mal vorgekommen, daß ein Mannheimer ſich einen Platz auf einem Zeppelinluftſchiff für eine Reiſe nach Südamerika bzw. Nordamerika belegen laſſen wollte. Alle Bemühungen die⸗ heimer Bürger auf den Gedanken, eine große Flüche dieſes Waldes zu erwerben und eine Chemiſche Fabrik darauf zu errichten. So ent⸗ ſtand die Aktiengeſellſchaft für chemiſche Indu⸗ tadtverwaltmn ſerhalb waren aber vergebens, denn die Bu⸗ elbſtverſtändlſt hungsſtelle in Frankfurt mußte die Beſtellun⸗ ſtrie und dann die Chemiſche Fabrik Rhenania. Heimat hatte gen zurückweiſen, da die betreffenden Fahrten Da dieſe beiden Fabriken nicht unmittelbar am „geſtellt, ſchon längſt ausverkauft waren. Drei Rhein lagen, verſuchten ſie mit der Waſſer⸗ thalt ausgiehig titute der 5 enheim vermit⸗ und Wiſſen Donaueſchin riege ſehr biel rt wurde. Hier ſichtigung des uſen vor Wag 4 chinger aſchule ofde igeäſchett wären! einigen Wochen ausgeſprochen Mannheimer erlebten ihre Enttäuſchung, nach⸗ dem ſie ſo gerne Zeppelinpaſſagiere geweſen Entfernte Parkverbotsſchilder In der Erbprinzenſtraße zwiſchen P 1/ 2 und U 1/0 2 und in der Marktſtraße zwiſchen F 1/E 2 und K 1/ K 2 mußte bekanntlich vor ein einſeitiges Parkverbot werden, nachdem durch die Sperre der Breiten Straße ein großer Teil des Längsverkehrs durch dieſe Parallelſtraßen der ſtraße in Verbindung zu kommen, zu welchem Zweck gegen Mitte der neunziger Jahre eine neue Geſellſchaft, die Rheinau G. m. b.., ge⸗ gründet wurde. Ihr Ziel war natürlich viel weiter geſteckt als das Intereſſe der vorerwähnten beiden Ge⸗ ſellſchaften reichte. Der große Geländekomplex ſollte zu einer Chemiezentrale ausgebaut wer⸗ den, wobei man von der Erwägung ausging, daß für viele Fabrikationen die erforderlichen Rohſtoffe von den beiden Fabriken geliefert werden könnten. Außer der chemiſchen Indu⸗ i ie r it der Anſiedlung Breiten Straße flutete. Nachdem aber die ſtrie rechnete man aber auch mit In dem neuen Breite Straße in den erſten beiden Quadraten anderer wie Gie⸗ nbach brach auß von der Friedrichsbrücke aus wieder in beiden ßereien, Maſchinenfabriten uſw. che Feuer aus, Richtungen befahrbar und für den geſamten Eine große Rolle war von Anfang an auch und das An Verkehr freigegeben iſt, trat ein weſentlicher dem Umſchlagsverkehr zugedacht. Die und ſeine Frau Derkehrsrückgang in der Marktſtraße und in Waſſer⸗Maſſengüter, insbeſondere Kohlen, ſoll⸗ außerhalb dez der Erbprinzenſtraße auf der Länge der frei⸗ uer namentlich gegebenen Strecke ein. te, konnte das erheit gebracht Daher wurde jetzt auch zwiſchen K 1/K 2 17/J 2, ſowie zwiſchen U1/0 2 und p,ſoe 11/T 2 das einſeitige Parkverbot aufgehoben. Die aufgeſtellten Schilder hat man wieder ent⸗ ten hier eine Lagerſtätte finden. Das Rheiniſch⸗ Weſtfäliſche Kohlenſyndikat erwarb gleich ein größeres Gelände, denn der Verſand von hier brachte für die ſüdlich gelegenen Verbraucher⸗ ſtätten gegenüber den Mannheimer Häfen eine Frachterſparnis von acht Kilometern. Die Ziele der Rheinau G. m. b. H. waren daher in erſter Linie darauf gerichtet, eine Ha⸗ fenanlage zu errichten. Im April des Jahres 1896 wurde damit unter Benutzung eines alten Rheinarmes begonnen. Zunächſt wurde das öſtliche Hafenbecken in Angriff ge⸗ nommen, das bei einer Länge von 1900 Meter und einer Sohlenbreite von 60 Meter bereits im Jahre 1898 dem Verkehr übergeben werden konnte. Da ſich ſchon zu Beginn des Baues eine rege Nachfrage nach Induſtrie⸗ und Umſchlags⸗ gelände einſtellte, wurde anſchließend an das erſte Becken gleich das mittlere und das weſt⸗ liche Becken in Angriff genommen und beide Hafenbecken im Jahre 1901 vollendet. Bei der gleichen Sohlenbreite haben dieſe beiden Becken eine Länge von 1500 bzw. 1200 Meter. Die Uferfront der beiden Hafenbecken beträgt 8800 Meter und die benützbare Uferfront am Rhein 2700 Meter. Die Waſſerfläche der drei Becken iſt mit 360 000 Quadratmeter anzuneh⸗ men. Die Geſamtfläche des Hafengeländes be⸗ läuft ſich auf vier Millionen Quadratmeter. Zur Bewirtſchaftung wurde im Jahre 1897 die Betriebsgemeinſchaft für den Rheinauhafen ge⸗ Der kommende Sommerſchlußverkauf 1936 Wiſſenswertes für den Textil⸗Fachmann— aber auch für den Käufer deitsloſigkeit ſernt, ſo daß Aun von Fehnzeuge 1 annten Straßenlängen kei Be⸗ ch dem Bericht n⸗ Anre Dus heißt aber Die Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel, Orts⸗ üür Juni 1030 nicht, daß auf beiden Seiten der Straße die gruppe Mannheim, teilt mit: Das der dies⸗ , die am 1. Ja⸗ werden, ſo daß uf gleicher Höhe parken dürfen, da ud des Monatß* auf aleicher Höhe parken dürf onſt der Verkehr behindert wird! jährige Sommerſchlußverkauf vom 27. Juli bis 8. Auguſt dauert, iſt wohl bekannt. In dieſem Zuſammenhang iſt es notwendig, zu wiſſen, daß die nachſtehend aufgeführten tsloſe(im Vor⸗ 3 der ſdamabeſ Sommerfeſte gingen zu Ende—— 4 Te 1 etes nicht ezirksteile kön⸗ 35 Dienstaa Sommer⸗ zum Verkauf geſtellt werden dürfen: 45 eeese,e nan m Puiſches Eck und Reckarſtadt⸗Oſt, die einen jeder Art einſchließlich Rohneſſel; Inletts zedor ruar und i ſonen Ausklang der fröblichen Tage ſchaffen zieter Handencßen e ee 3699(im Voß bonten. Am Neckarvorland ſetzte vas Strand⸗ tücher(zugelaſſen ſind zedoch Frottiergand⸗ e, en betrug Ende herpprechend ein. Aüerdings machten das auf, auch wenn ſie mit garnieter Bettwäſche zu *r 1020) gegen⸗ ſiehende Gewitter und der Regen einen Strich einer Garnitur zuſammengeſtellt wird; Beti⸗ oſe am 1. Ja⸗ durch die Rechnung. Es war nur gut, daß man 5. Jahres. in 32 großen Feſthalle Unterſchlüpf ſuchen federn, Kapol und, ſonſtiges Bettenfüllmate⸗ bnte. Richt viel anders war es auf dem rial; Matratzen, Matratzenſchoner; Reform⸗ 3 enfoon Käfertaler S e, wo betten; Bettſtellen; blaue Mützen aller Art; itslager Eiſenlohrplatz an der Käfertaler Straße, 1 man auch im Trockenen ſitzen und den Abtrunk ſchwarze ſteife Herrenhüte; ſchwarze weiche n Donnerstag, halten durfte, derweilen es auf dem Platz ſelbſt Herrenhüte; Berufskleidung Gugelaſſen ſind ekteur und. nicht an den mannigfachen Vergnügungsmög⸗ jedoch Livreen und Chauffeuranzüge); Pelze, deutſche Stra⸗ lichkeiten mangelte. pelzgefütterte Mäntel; Teppiche, Brücken und Kulturpolitiſche htung. Er wird Neuen Univer⸗ ißen Adolf Hit⸗ Borführung von Mückenſchwärme im Abenddämmern In den Abendſtunden ſchwärmen in dieſen Tagen Myriaden von Eintagsfliegen und ſon⸗ ſtigen kleinen Mücken aus, die vor allem die Lichter der Straßenbeleuchtung umſchwirren Verbindungsſtücke jeder Art(zugelaſſen ſind jedoch Läufer und Vorlagen); Fahnen und Fahnenſtoffe jeder Art; Herrenſchirme und -ſtöcke; glatte ſchwarze Damenſchirme; Kinder⸗ ſchirme; Gartenſchirme. Im Gegenſatz zum Vorjahr dürfen im dies⸗ jährigen Sommerſchlußverkauf Frottierhand⸗ tücher und Frottierbadelaken, Stepp⸗ uno Daunendecken, Reiſe⸗ und Schlafdecken, Bett⸗ ſatins und Bettzüchen verkauft werden. Auch naturfarbige, weiß gewirkte und geſtrickte Unterwäſche ſteht nicht mehr auf der Aus⸗ nahmeliſte. Betreffend des in den letzten drei Tagen des Sommerſchlußverkaufs ſtattfinden⸗ den Reſteverkaufs weiſen wir ausdrück⸗ lich noch auf folgende Beſtimmung hin: Als Reſte ſind nur ſolche, aus früheren Ver⸗ käufen verbliebene Teile eines Ganzen anzu⸗ ſehen, bei denen die verbliebenen Teile für ſich genommen nicht den vollen Verkaufswert mehr aben, den ſie im Zuſammenhang mit dem Ganzen beſeſſen haben. Die große Frage: Wohin mit dem Kram? Der gute Wille iſt da.../ Dinge, die unſere Hausfrauen beſchäftigen bauten und in die Lichtkegel der Kraftfahrzeuge flie⸗* Am Samstag, I gen. Stellenweiſe ift dieſes Ausſchwärmen der übr 35 5 4 in Gegenwarf Mücken ſo ſtart, daß ſie im Scheinworferkenel Stoffe r und Boen iſterpräſidenten den Eindruck erwecken, als ob ein Schneege⸗ Iz Z9e 255 Die Hausfrau, an die man ſich in erſter Linie und Partei in weihung der in ſteubauten ſtatt. uminiumwerken iz). er Aluminium: föber herrſchen würde. Unangenehm iſt agur, bdaß dieſe toten Mücken in den meiſten Fällen die Kühlerlamellen verſtopfen und von dort entfernt werden müſſen. So mancher Kraftfah⸗ rter kann da augenblicklich ein Liedchen davon ſingen. Zahl der Rundfunkteilnehmer am 1. Juli. Die Geſamtzahl der Rundfunkteilnehmer im wenden muß, da 85 vhH. des Einkommens des Mannes durch ihre Finger gehen, hat nicht nur in den Tageszeitungen ſowie in Frauen⸗ und Familienzeitſchriften davon geleſen, was ſie aufgeben ſollte und daß Zinntuben nicht fortgeworfen werden dürfen, daß man aus Knochen den guten Knochenleim gewinnt, daß es ſündhaft iſt ein Haſen⸗ oder Kaninchenfen in den Mülleifer zu werfen, daß jegliches Me⸗ tall geſammelt werden muß. Auch Fabriken für Zahnpaſta und kosmetiſche Mittel verſehen neuerdings ihre Tuben mit einer freundlichen Aufforderung, die leere Tube nur nicht fortzu⸗ werfen, ſondern ſie zu erhalten. Es iſt der Hausfrau vorgerechnet worden, gegenüber 7 517240 am 1. Juni. Im Laufe des Monats Juni iſt mithin eine Abnahme von 6921 Teilnehmern(—1,16 Prozent) eingetre⸗ en. Unter der Geſamtzahl am 1. Juli befan⸗ den ſich 570 591 Teilnehmer, denen die Rund⸗ funkgebühren erlaſſen ſind. T E Veutſchen Reich betrug am 1. Juli 1936 7430 519 chst n Hausgang rn im Haus- n 4 banner nsere Träger 2* ermann., 3 — Verantwortlich für olitiſche Nachrichten: tik und Handel; W Bewegung; Friedrit olitik, Feuilleton und Unpolitiſches: für Sport; Juli Mannheim. M, ame Berlin k ſämtlicher Original/ r. Johann d. geerz, üglich 16 bis 17 ur ind Sonntag) u 1 witz, Munnhein Sammel⸗Nr.. ri Heberling, Mym f ursh 46 798 494 003 301 Aufn.: Tillmann-Matter Eine originelle Trachtenschau Seit zwei Monaten arbeitet der Bildhauer Franz Herren an dem vVersuch, Altpapier und Zeitunssmakulatur als Roh- stoff für die Kunst zu verwenden. Die Versuche des Bildhauers wurden jetzt mit Erfolg gekrönt. Wie wir bereits mitgeteilt haben, hatte Franz Herren aus Zeitungspapier im Schaufenster der Völkischen Buchhandlung Kunstplastiken (Altdeutsche Trachten) ausgestellt, die dann auch allgemeines Auisehen erregt haben. 1 daß viele Millionen im Mülleimer verloren⸗ ehen, die uns zum Teil ſchwere Deviſen oſten. Sie ſammelt alſo, ſie hebt alles Mög⸗ liche und Unmögliche auf, und nichts wandert mehr in den Mülleimer, was nur irgendwie im Volksintereſſe erhalten werden ſollte. Aber, ſo hören wir mit Recht fragen:„Wohin damit?“ Wohin mit den Zinntuben, den Knochen, den Fellen, den Raſierklingen, Büchſen und hunder⸗ ierlei anderem Kram? Wenn ſchon Fabriken dazu auffordern, die leeren Tuben zu ſammeln, ſo ſouen ſie nur gleich ſagen, wer ſie ſammelt. Wenn einer heute zwei Zentner Dachrinnen aus Zink zu verkaufen hat, ſo findet ſich jemand, der ſie abholt. Wer aber nimmt die verhältnis⸗ mäßig geringe Menge Kupfer, Meſſing, Zinn, Zink ab, die in einem kleinen Haushalt anfällt? Die Hausfrau will ja nicht immer Geld dafür. Bewahre! Sie will nur mithelfen, wo es für ſie zu helfen gibt! Ja, wenn der Drogiſt, bei dem man ſeine Zahnpaſta und Creme oder die Ra⸗ ſierklingen kauft, eine Kiſte im Laden aufſtehen hätte, dann würde da mehr hineinwandern als man ahnt, denn nichts iſt für einen geordneten Haushalt häßlicher als herumliegender Abfall. Und hier liegt auch der Grund, warum nichts“ aufgehoben wird. Wenn keiner das, was eigent⸗ lich zu ſchade zum Fortwerfen iſt, abholt, wenn man auch nicht weiß, wo man es hinbringen ſoll, dann wird eben doch wieder alles im Müll⸗ kaſten landen und alle ſchönen Worte und be⸗ lehrenden Aufklärungen ſind vergeblich ge⸗ weſen. Man ſtelle ſich einmal folgendes vor: dem Einzelhändler würde es zur Pflicht gemacht, eine Kiſte aufzuſtellen, in die ſeine Kunden alles, was aufzuheben wünſchenswert iſt, hin⸗ einwerfen. Sein Lieferant oder Großhändler müßte gleichfalls bei Lieferungen die geſammel⸗ ten Altmaterialien mitnehmen, welche der Groß⸗ händler ſeinerſeits an ſeine Fabritanten wei⸗ terleitet. Der erzielte Erlös könnte, um nur ein Beiſpiel zu geben, für ſoziale Bedürfniſſe der Gefolgſchaften in den einzelnen Induſtrien Ver⸗ wendung finden. Ein weiterer Vorſchlag: Irgendeine Organi⸗ ſation, deren Mitglieder ſich aus freiwilligen Helfern und ehrenamtlichen Mitarbeitern zu⸗ ſammenſetzt, ſagen wir einmal der Reichsluft⸗ ſchutzbund, würde monatlich einmal an einem feſtgeſetzten Tage in jeder Haushaltung vor⸗ ſprechen und dort das angeſammelte Material abholen, welches dann auf der Ortsgruppe ge⸗ ſichtet und ſortiert werden müßte. Dann weiß die Hausfrau genau, wann der Abholer kommt und, was noch wichtiger iſt, daß er überhaupt kommt. Aufn.: H. Mayer Feierabend am Rhein gründet, die auch die Gleiſe, Kranen, Werft⸗ und Lagerhallen und ein Elektrizitätswerk er⸗ richten ließ. Eine ſchwere wirtſchaftliche Kriſe hatte der Rheinauhafen, der größer iſt als der gleichzeitig gebaute Induſtriehafen, im Jahre 1902 zu be⸗ ſtehen. Die Folge war, daß der Hafen, der privater Jnitiative ſein Entſtehen verdankt, in ſtaatlichen Beſitz überging. Das Gebiet der Rheinau, das ſich mehrere Kilometer hinzieht, wird von der Rheintal⸗ bahn durchſchnitten. Weſtlich davon liegt das Hafengebiet, öſtlich das Wohngebiet. Die Er⸗ ſchließung des Wohngebiets erfolgte durch den im Jahre 1897 gegründeten Bauverein Stengel⸗ hof, der mit den von ihm errichteten Beamten⸗ und Arbeiterwohnhäuſern den Anſtoß zu wei⸗ terer Bautätigkeit gab. Später wirkten noch andere Baugeſellſchaften am Ausbau des Stadt⸗ teils mit. Der Name Rheinau ſtammt von den beiden eingangs erwähnten Mannheimer Unterneh⸗ mern, die der Siedlung den Namen lediglich als Gegenſatz zu dem nördlich gelegenen Neckarau gegeben hatten. Zu der Zeit, als der Hafen erbaut wurde, gehörte die Rheinau noch zu Seckenheim. Die Einverleibung nach Mannheim wurde erſt am 1. Januar 1913 vollzogen. Rheinau zählte damals 4200 Einwohner. Nachdem der Hafen in Rheinau zu einem Vorhafen von Mann⸗ heim geworden war, und mit deſſen Wirt⸗ ſchaftsleben in enger Verbindung ſtand, mußte die Einverleibung nach Mannheim erfolgen. Der Rheinauhafen erlebte einen ungemein raſchen Aufſtieg. Dazu trugen weſentlich die Vorteile bei, die durch die Nähe der Mannhei⸗ mer Hafenanlagen gegeben waren, die geraden Fronten der einzelnen Becken, die bequeme Einfahrt der Schiffe in dieſe Becken, die mo⸗ dernen Anlagen und nicht zuletzt die etwas günſtigere Frachtlage für Sendungen nach ſüd⸗ lich gelegenen Verbraucherſtätten. Der Rheinauer Hafen iſt übrigens ein ſprechender Beweis da⸗ für, wie raſch die wirtſchaftliche Entwicklung vor dem Weltkrieg im Mannheimer Bezirk er⸗ folgte. M. Neue Vorbereitungen Noch ſieht man auf verſchiedenen Plätzen der Stadt die Reſte der Sommerfeſte des vergan⸗ genen Sonntags, denn überall iſt man mit Eifer dabei, die Zelte und die Buden niederzu⸗ legen. Zur gleichen Zeit aber entſtehen jetzt auf anderen Plätzen neue Zelt⸗ und Buden⸗ ſtädte. So herrſcht auf dem Platz im Herzogen⸗ riedpark reges Leben, denn dort beginnt am Samstag das große Feſt der Ortsgruppe Humboldt. Bei den Rhein⸗Neckarhallen, im Anſchluß an den dort in der Anlage begriffenen neuen Stadtpark, iſt man eifrig dabei, den Feſtplatz für die Ortsgruppe Schwetzingerſtadt herzu⸗ richten. Zum erſten Male wird auf der neuen Feſtwieſe, die nach der weiteren Ausgeſtaltung des neuen Stadtparks eine ſehr große Bedeu⸗ tung erlangen dürfte, ein Feſt abgehalten, ſo daß bei dieſer Gelegenheit die Feſtwieſe ihre Feuertaufe beſtehen kann. „Feſtſpiel“⸗Rückfahrkarten nach Bayreuth Zum Beſuch der Bayreuther Bühnenfeſt⸗ ſpiele(19. bis 30. Juli, 18. bis 31. Auguſt) gibt die Deutſche Reichsbahn auf allen Bahnhöfen bei Vorlage der Feſtſpiel⸗Eintrittskarten Sonntagsrückfahrkarten mit 33½ 9 Ermäßigung nach Bayreuth aus. Dieſe Karten gelten zur Hinfahrt jeweils am Tage vor den in den Eintrittskarten genannten Tagen und an dieſen ſelbſt, zur Rückfahrt jeweils am Tage der Aufführung ab 20 Uhr und am folgenden Tage bis 24 Uhr(Antritt der Rück⸗ reiſe). Iſt dieſer Tag ein Samstag oder Sonn⸗ tag, ſo läuft die Geltungsdauer bis zum näch⸗ ſten Montag 12 Uhr(Antritt der Rückreiſe). Beim Beſuch zweier oder mehrerer Auffüh⸗ rungen in der Zeit vom 19. bis 30. Juli oder vom 18. bis 31. Auguſt, zwiſchen denen ein oder mehrere Tage liegen, iſt bei nur ein⸗ maliger Hin⸗ und Rückfahrt für die Hinfahrt die Eintrittskarte für die früheſte Aufführung, für die Rückfahrt die Eintrittskarte für die letzte Aufführung maßgebend. In dieſen Fäl⸗ len ſind ſämtliche Eintrittskarten beim Löſen der Sonntagsrückfahrkarte vorzulegen. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ ——=— Die Polizei meldet: Betrunkener Motorradfahrer. In der Nacht auf Mittwoch fuhr ein auf dem Wald⸗ hof wohnender junger Mann mit einem Motor⸗ rad durch die Hochuferſtraße, obwohl er ſtark betrunken war. Als an dem Fahrzeug eine Be⸗ ſchädigung eintrat, legte ſich der Betrunkene kurzerhand mit dieſem auf die Fahrbahn und ſchlief. Eine Polizeiſtreife brachte den leichtſin⸗ nigen Fahrer in den Notarreſt und nahm ihm den Führer⸗ und Kraftfahrzeugſchein ab. 9 Monate altes Kind ſtark verbrüht. In der elterlichen Wohnung in einem Hauſe der In⸗ nenſtadt wurde am Dienstagmittag ein neun Monagte altes Kind, das auf dem Küchenboden ſaß und ſich an einem mit heißem Waſſer ge⸗ jüllten Eimer zu ſchafſen machte, durch Umfal⸗ len des Gefäßes ſtark verbrüht. Der ertrunkene Junge geländet. Der heim Spiel am Neclkar unterhalb der Fried⸗ richsbrücke am Samstag aus einem Nachen in den Neckar geſtürzte Junge konnte unweit der Unfallſtelle geländet und nach der Leichenhalle überführt werden. HAA Klehl feECH Nationaltheater. Am Mittwoch, 8. Juli, werden„Die luſtigen Weiber von Windſor“ in der erfolgreichen Neuinſzenie⸗ rung von Intendant Brandenburg wiederholt. Muſikaliſche Leitung: Cremer. In dieſer Auf⸗ führung verabſchiedet ſich Karl Mang als Falſtaff. Er tritt, wie bereits mitgeteilt, mit Ablauf dieſer Spielzeit in den Ruheſtand.— Am Donnerstag, 9. Juli,„Schwarzbrot und Kipfel“, das erſolgreiche Luſtſpiel von Werner von der Schulenburg.— Am Freitag, 10. Juli, ſingt Heinrich Kuppinger zum letzenmal in Mannheim in„Der Trouba⸗ dour“. Herr Kuppinger wurde für die nächſte Spielzeit an das Stacttheater Baſel ver⸗ pflichtet. Goldene Hochzeit. Das Feſt der goldenen Hochzeit begeht am 8. Juli Herr David Meck⸗ ler, p 5, 8, mit ſeiner Ehefrau Maria, geb. Gernhälter. Dem Jubelpaar, das ſich beſter Rüſtigkeit erfreut, unſere beſten Wünſche. Rundfunk⸗Programm für Donnerstag, 9. Juli Stuttgart:.45 Choral, Zeit, Wetter, Bauern⸗ funk,.55 Gymnaſtik, 6,.30 Frühkonzert,.05 Wetter, .10 Gymnaſtik,.30 Konzert,.30„Sind Gewürze ſchädlich?“, 10.00„Voltsliedſingen, 11.30„Für dich, Bguer“, 12.00 Mittagskonzert, 13.00 Zeit, Wetter, Nachrichten, 13.15 Konzert, 14.00„Allerlei von zwei bis drei“, 15.30„Porzellan ſtatt Gold“, 16.00 Muſit am Nachmittag:„Edle Frau, dir will ich ſingen ewig⸗ lich“, eine Schallplattenplauderei über die Kunſt des Minnefangs, 18.00 aus Mannheim: Lina Sommer Gu ihrem Geburtstag), 18.30 Nächtlicher Donauüher⸗ gang, Uebung des Pionier⸗Bat. 45 in Ulm, 19.00 „Schöne badiſche Heimat“(aus Mannheim), 20.00 Nachrichtendienſt, 20.10„Wie es euch gefällt“, 21.00 „Ein Garten iſt die Welt“, eine lyriſche Hörfolge, 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter, Sport, 22.30 aus Mannheim: Kammermuſik, 23.15 Tanzmuſik, 1000 erlebten den Negimentstag Aus der Monatsverſammlung der ehem. 249er in den„Germaniaſälen“ Bei der am 2. Juli in den Germaniaſälen abgehaltenen Monatsverſammlung der Zäher begrüßte Kamerad Heinrich Englert die in ſtattlicher Anzahl anweſenden Kameraden. Er verwies auf das für Sonntag, 19. Juli, vor⸗ geſehene Familienbeiſammenſein bei Kamerad Lohnert,„Zum Pflug“ in Ilvesheim, wo man ſich zu gemütlicher Unterhaltung treffen wolle. Kamerad H. Rech hat aus Geſundheitsrückſich⸗ ten den Poſten des Schriftführers niedergelegt. Für ſeine treue, unermüdliche, maßgebliche Mitarbeit wurde ihm Dank und Anerkennung ausgeſprochen. Mit der Weiterführung dieſes Amtes wurde Kamerad Karl Wellenreuther betraut, der dann für das ihm damit erwieſene Ver⸗ trauen dankte und gewiſſenhafte, ſorgſältigſte Geſchäftsführung zufägte. Kamerad Englert beglückwünſchte Kamerad Häffner zu ſeinem 25jährigen Dienſtjubiläum als Kirchendiener und erwähnte ſerner, daß zwei bedürftige, er⸗ werbsloſe Kameraden aus der Kyffhäuſer⸗ bund⸗Spende unterſtützt werden konnten, An dem Kameragzſchaftstreffen der 55er Reſ⸗Feld⸗ Artl. in Stohbach nahm eine Ahordnung der 249er teil, die ſich beſter Aufnahme erfreuen konnte. Dann gab Kamerad Englert rück⸗ ſchauend ein Stimmungsbild über den ſo har⸗ moniſch verlaufenen 249er⸗Regimentstag in Achern(16. bis 18. Mai), von dem jeder der über 1000 Teilnehmer die beſten Ein⸗ drücke mit nach Hauſe nahm. Lobend anzu⸗ erkennen ſei die überaus freundliche Aufnahme der 24her ſeitens der Stadtwerwaltung, der Be⸗ völkerung ſowie der Quartier⸗ und Gaſtwirte in Achern. Das wurde auch beſtätigt durch zahlreiche Zuſchriften auswärtiger und Dan⸗ kesworte hieſiger Kameraden. Es war, wie auch Kamerad Schenkel treffend zum Ausdruck brachte, ein echt kameradſchaftliches Zuſammen⸗ ſein, alles war in beſter Stimmung, ein Herz und eine Seele, ob Offizier, ob Mannſchaft. Bei dem für 1939 in Ausſicht genommenen zweiten Regimentstreffen in Achern werde man in der bis dahin fertiggeſtellten Markt⸗ halle ein Verſammlungslokal antreffen, das für etwa 2000 Mann Platz böte.— Schießwart Kamerad Tſchiche erwähnte anſchließend die Teilnahme der 249er am Kyffhäuſer⸗Bundes⸗ ſchießen. Es wurden 3 Mannſchaften geſtellt, die beachtliche Ergebniſſe erzielten. Zum Sonn⸗ tag, 6. September, ſteht ein internes 249er⸗ memenantgtitced in Ausſicht, bei dem wie im Vorjahre wieder wertvolle Preiſe win⸗ ken. Der Vormittag iſt der KKS⸗Abtlg. zu Pflicht⸗ übungen, die gewertet werden, vorbehalten. Ab 14 Uhr iſt das Schießen der geſamten Ka⸗ meradſchaft freigegeben. Das Lokal Neuoſt⸗ heim, an der Autobahn⸗Ueberführung, iſt er⸗ weitert und bietet in ſeinen Garten⸗Anlagen auch für die Familien angenehmen Aufenthalt ohne großen Koſtenaufwand. Kaſſenwart Ka⸗ merad Schuler gab darauf einige Zahlen be⸗ kannt, die aufzeigten, welch umfangreiche Arbeitsleiſtung die Vorbereitung und Durch⸗ führung des Regimentstages erforderte. Kamerad Englert erwähnte, daß die Monats⸗ verſammlung im Auguſt ausfalle. An deren Stelle iſt für den erſten Donnerstag im Auguſt (6..), abends, ein gemütliches Zuſammenſein bei Kamerad Emil Geier, Luzenberg(Straßen⸗ bahn⸗Halteſtelle), vorgeſehen. Zu einer lebhaf⸗ ten Beteiligung hieran, wie auch an dem Fa⸗ milien⸗Ausflug nach Ilvesheim(19..) und dem Preisſchießen(6..) auffordernd, ſchloß dann Kamerad Englert die Wii —edsch— Wenn die Sommerfrüchte reifen. Vereinfachung der Konſervierungsmethoden/ Die Hausfrau geht mit der Zeit Wenn die Obſt⸗ und Beerenernte eingeſetzt hat, iſt eine arbeitsreiche Zeit für die Haus⸗ frau angebrochen. Ihr Stolz iſt Selbſtein⸗ gemachtes. Mit den zartduftenden Erd⸗ beeren und den ſchwarßfunkelnden Kirſchen wurde die Serie der abwechſlungsreichen Ein⸗ kochtage bereits eröffnet. Johannisbeeren, Hei⸗ delbeeren, Stachelbeeren, Pfirſiche und Apri⸗ koſen ſtehen gegenwärtig auf der Tagesord⸗ nung. Die glühende Sommerſonne trägt ihren Teil dazu bei, daß die Früchte in ſchönſter Weiſe reiſen und die Hausfrauen alle Hände voll zu tun haben, den Aufgaben nachzuwach⸗ ſen, die ihnen der Früchteſegen ſtellt. Einkochtage ſind Familienfeſttage. Das wird jung und alt beſtätigen können. Das ganze Haus duftet nach Sommer. Süfßigkeit liegt ſchon in früher Morgenſtunde, der die Einkocharbeit gewöhnlich vorbehalten bleibt, in der Luft, quillt rot leuchtend in Flaſchen und Gläſern. „Was iſt ſchon ein Sommer ohne Einmach⸗ feſte. Häusliches Leben und in erſter Linie natürlich auch Zunge und Gaumen empfangen die genußreichen Anregungen. Schleckerei und Ver⸗ ſuchevei treiben die üppiaſten Blüten. Der Ueberwachungsdienſt iſt mitunter zeitraubender als die ganze Einkocherei. Der Hüterin iſt es kaum anzuraten, ihren angeſtammten Platz am Herd zu verlaſſen. Gleich ſind kleine und große Hilfskräfte bereit, die ſüße und köſtlich mundende Maſſe zu koſten. Wäre die jederzeit aufmerk⸗ ſame Küchenpolizei nicht wacker auf dem Poſten, der Fall wäre nicht ſelten, daß der größte Teil der in den Töpfen quirlenden breiigen Säfie den kürzeren Weg in die Mägen ſtatt in die bereitgeſtellten Gläſer nehmen würde. Die Ver⸗ ſuchung iſt groß. Jeder fühlt ſich als Mitvper⸗ antwortlicher am Gelingen des Ein⸗ machwerkes und möchte doch aus dieſem Grunde von Zeit zu Zeit feſtſtellen können, ob die Fruchtmaſſe in gewünſchter Weiſe wird. Technik und Induſtrie haben ſich zu⸗ ſammengefunden, um die Einmacharbeit zu vereinfachen. Es gibt heute eine Menge ausge⸗ zeichneter und zuperläſſig erprobter Konſer⸗ vierungsmethoden, die es der Haus⸗ frau außerordentlich leicht machen, häusliche Vorratswirtſchaft zu treiben und auf ihre Weiſe dazu beizutragen, daß die Früchte⸗ und Gemüſemengen, die gerade gegenwärtig wieder in überreichem Maße gnfallen, der deut⸗ ſchen Volkswirtſchaft zu erhalten. Wohl gibt es noch viele Frauen, die noch von altersher überkommenen Rezepten den Vorzug geben, obgleich ſie ſich guten Ratſchlägen und praktiſchen Winken nicht zu verſchließen pflegen. Sie ſollten bei dieſer Gelegenheit ruhig einmal den Verſuch machen, mit der Zeit zu gehen un von den alten Pfaden abzuweichen. Sie werden dankbar und erfreut anerkennen müſſen, daß die neuen Konſervierungsmethoden die frühere Umſtändlichkeit des Einkochens beſeitigt haben, daß vor allem die Beauſſichtigung des Ein⸗ machvorganges weſentlich erleichtert worden iſt, 8. Juli 1930 Ein Menſch lernt ſein Leben lang nicht aus, Alſo: Umſchau halten und für Vorſchläge emp⸗ fänglich ſein, kann auch für die Einmachzeit gelten. Eine Bowle zur Krönung des Tages Wie viele Genüſſe harren unſerer, wenn die ſommerlichen Früchte reifen! Gerade jetzt, wenn uns die Bullenhitze tagsüber bis zum Zer⸗ platzen zugeſetzt hat, vermag uns ſchmackhafte Bowle— im geſelligen, Kreiſe getrunken— wieder mit allen überwun⸗ denen Hitzeüberfällen zu verſöhnen. Mit der Erdbeer⸗Bowle, mit der wir ſo ausgezeichnete Erfahrungen gemacht haben, An ihre iſt es zwar gegenwärtig zu Ende. Stelle ſind Pfirſiche getreten. Das Rezept ſür eine gute Pfirſich⸗Bowle iſt ſehr ein⸗ fach: Etwa 10 bis 12 Pfirſiche ſind zu ſchälen, zu halbieren und lagenweiſe mit Zucker zu be⸗ ſtrcuen. So angerichtet, bleibt das Ganze einige Zeit kaltgeſtellt. Dann werden zwei Flaſchen kühlen Weines darüber gegoſſen und bis zum Genuß auf Eis geſtellt. Eine Flaſche Schaum⸗ eine kühle, frohen wein wird erſt kurz vor dem Anrichten zuge⸗ goſſen. Wer ſchon am Morgen weiß, daß er am Abend eine erfriſchende Bowle im häuslichen Kreiſe trinken will, kann ſich einen ganz beſon⸗ deren Genuß verſchaffen, wenn er ganz friſchen Pfirſichen die Haut abziehen und das dicht am Kern ſitzende, Bitterkeit verurſachende Fleiſch entfernen läßt. 4 0 4 weuch in l Durr ſchöpferif wird von der g L Rur verſtanden in dieſer Gemei lebnis heraus ſ lich echte, das he hahe Kunſt wi können, wenn mit ihnen alle a leitung weſentli haben, eine abg eines kleinen K den und ſich eir ſchaft des Volke einem geſunden Lebens entgege führer Cerffi der jungen Gen gangenen Zeite! nichende Verbi! —4 4 4 4 entferi t. Die Früchte werden dann in Scheiben geſchnitten, lagenweiſe mit 4 Zucker beſtreut, mit etwas Wein angeſeuchtet und fünf bis ſechs Stunden, wenn möglich einen ganzen Tag verſchloſſen gehalten. Das erhöht den Wohlgeſchmack, Wein und Schaum⸗ wein werden— wie bereits oben dargelegt— erſt zuletzt zugefügt. 4 3 Ein Sommer ohne Einkochen und ohne an⸗ geſetzte Bowle iſt eben kein Sommer. Uehri⸗ gens; Wohl bekomms! Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ R. Die Ausſichten für Donnerstag: Veränder⸗ liche Bewölkung mit Aufheiterung, aber auch einzelnen teilweiſe gewittrigen Schauern, mä⸗ ßig warm, um Weſt ſchwankende Winde. -und für Freitag: Fortdauer der zeitweiſe regneriſchen, doch im ganzen nicht unfreund⸗ lichen Witterung. Es wirdregnen— Denken Sle a5 2 Wurtmann-Schirm Rheinwasserstand 15 7. 7. 36 8. 7. 30 Wiahng 381 396 Rhelnfelden 377 378 Breĩsach 287 297 S 382 395 Maxqu, nn eenn 562 560 5 Mognhel 483 483 Kgubie enin 326 32³ Köln 301 3⁰0⁵5 Neckarwesserstanc 7. 7, 36 8 7. 86 Diesdeshelm.—— Mannhelm„ 469 475 1 denn ohne Opekfa kochf die Marmelade durch die lange Kochzeit häufig bis zur Hälite ein. Mit Opekfa jedoch bekommen Sie ungefähr das ganze Gewichf an Marmelade in die Gläser, das Sie an Obst und Zucker in den Kochtopf geben. bhbs. Mir baben wir draußen bei über die Fragen hah ſie uns en ein Menſch, der weltanſchaulichen Das die Jungen ſunden haben, i wir anſetzen m Polkstultur zu k Aus dieſen S. 1 verpflichtend eitslager, undfunkan ndes Reiches ken auf der Bur gewendeten Han einem Jahr im hreußiſchen Bern Resmal wieder i er die ſchöpfer ſielen Kräfte r Ren, um ſie„hin⸗ Ein fröhliche 223. aApparste Sgai— Einkoech-, SteinsUttöBIs N. FUCHS E2. fpf— eifribellencle Einkoch 5: iasehront, Ole Einmachen s v — Selzãnlie · Goräte v10 benöligen fenu-Uwgeni kaufen Sie vorteilhaft ——— was dezu gehört le bei E Lgehee deionder Schor fltenbek Szzssnrasmnse —— preiswertl mr dhe rudwig à Schüttheim IEismaschinen ſüfen Sie seſbsf die preisvorteile bei Bowilen bestgepflegten—+ 42 brogerie 9 4, 3 Lontaräplatz bei Bowlen- Hukoch-Apparake Fmnen knaarlenspiats 10 rermpnt 22007 II Borchert& Pitz-Luivigibei Kannen mit Einsatz eine 7 1 Beke Augusla-An age rn Ludwigstraßſe 6— Fernsprecher 60308 6 Spangen uU/ 9411 Glaser M fuür die Bowile ff́anan Hrennoren-Hernleljge · Houshs ν νen die Weltmarłe Schweſzingerstr.93/5. fel. 42639 verzinkt nur RM 4 50⁰ 335 4—— Un.35 Tſſe 1 ervice 4 nmsenen Heimsiphon 5 RM Schaum Weine ohne Arger · Utr..75 Kut 4 53 0 a luser! oObsi-Schelen.90—— dennwWxECM 34% Kgllor woingrups.10 Aoflen. fb0 Eis- und it unbedingt ZAer Tnůrnieher Rlltseh—— 1 Ken fl—.— 131 nnn Abare Mosst se a.30 ler Aahreszeit 5 15 ich moche unsere Lkore selbst. 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So 40 er ha ber alles, was in horkam, gut unterr mei“ ſprach lingenden Zweife wog da draußen hetracht. Dö ham lahnerne Damen Zagd.“— Da gtmete ſein Die Freunde or en, daß die Ve . Juli 1030 eſeitigt habe ing des Ein⸗ ort worden iſt ing nicht aus. orſchläge emye Einmachzeit Tages rer, wenn die de jetzt, wenn is zum Zer⸗ 5 eine kühle, ligen, frohen llen überwun⸗ n mit der wß emacht haben, de. An ihre s Rezept für iſt ſehr ein⸗ id zu ſchälen, Zucker zu be⸗ Ganze einige wei Flaſchen und bis zum ſche Schaum: irichten zuge⸗ MNannheim Unterhaltung und Wiſſen 8. Juli 1936 Her ſchöpferiſch tätige Künſtler unſerer Zeit wird von der großen Gemeinſchaft des Volkes ur verſtanden werden, wenn er ſelbſt mitten in dieſer Gemeinſchaft ſteht und aus ihrem Er⸗ Aebnis heraus ſeine Werke geſtaltet. Eine wirk⸗ eche, das beißt volksverbundene und volts⸗ * wird deshalb nur dann erſtehen bönnen, wenn die ſchöpferiſchen Künſtler und mit ihnen alle an der Vermittlung und Weiter⸗ leitung weſentlich beteiligten Kräfte aufgehört haben, eine abgeſchloſſene, nur den Intereſſen Aines kleinen Kreiſes dienende Gruppe zu bil⸗ den und ſich einordnen in die große Gemein⸗ ſchaft des Volkes.„Der ſtärkſte Widerſtand, der inem geſunden Gedeihen unſeres kulturellen ebens entgegenſteht,“ ſchreibt Obergebiets⸗ 1 Cerff in ſeinem Beitrag zur Formung ber jungen Generation,„iſt die aus einer ver⸗ gongenen Zeitepoche noch zu uns herüber⸗ eichende Verbildung eines gewiſſen Künſter⸗ waanz befſon⸗ wps, Wir haben es oft erſahren müſſen, wenn ganz friſchen pir draußen bei unſeren Jungen und Mädeln S bee die Fragen der deutſchen Kunſt ſprachen, ichte werden iiz ſie uns entgegenhielten, der Künſtler ſei genweife nitt aen Menſch, der ſich außerhalb unſerer großen angeſeuchtet weltanſchaulichen Erziehungsgrundſätze ſtelle. dalten peas die Jungen und Mädel oft inſtinktiv emp⸗ und Schaum kunden haben, iſt das Kernproblem, bei dem dargelegt— ind ohne an⸗ nmer. Uehri⸗ etter? 1 Frankfurt/ M. Veränder⸗ g, aber auch chauern, mi⸗ Winde. der zeitweiſe ht unfreund⸗ ken Sle an n 5 8. 7. 30 396 378 297 395 560 483 32³⁰ 305 d 5 8 7. 36 — 475 änke Binen -Ludwigshafen nsprecher 60308 e Stro- I eictte neſe Kxrd Büro: 2 Tel. 280 97 Teſ, 452 11 *3 in anſetzen müſſen, um zu einer wahren Vokstultur zu kommen.“ Aus Ralen Sätzen ergibt ſich der Sinn und . verpflichtende Aufgabe der großen Ar⸗ (itslager, die das Kultur⸗ und undfunkamt der Reichsjugend⸗ führung alljährlich in verſchiedenen Gegen⸗ ben des Reiches durchführt. Wir vor zwei Jah⸗ unn auf der Burgruine Landeck am rheinwärts Poendeten Hang des Schwarzwaldes und vor inem Jahr im Lager Warnicken an der oſt⸗ preußiſchen Bernſteinküſte, ſo führte man auch emal wieper in dem Heidelherger La⸗ er die ſchöpferiſchen und vermittelnden kul⸗ 4 fuelen Kräfte der jungen Generation zuſam⸗ en um ſie„hineinzuſtellen in das Erlebnis un⸗ Iaetung Zu den zwei Bietern aus den Donauſtädten anten geſellte ſich noch der Gretnerbauer, ber größte Bauer im Dorf, und der Herr crer, dem man es allerdings gleich anmerkte, er mit ſeinem Gebot nicht gar ſo hoch gehen würde. Schließlich kam auch der Nußberger Sepp, uſammen mit ſeinem Jagdherrn, einem hage⸗ zen Dreißiger im ſchlichten Lodenrock, Daß der kein richtiger Bauer war, ließ ſich Piort exkennen, er ſchaute ſchon mehr wie ein adierter aus, wenn er ſich auch ganz einfach gab und nichts von einem„Großkopfaten“ an ſich hatte. Die Reflektanten für die Röhrenbacher Jagd waren ihm ſämtlich ſchon bekannt, doch was iir mit den beiden jungen Leuten im Gaſt⸗ üimmer anfangen ſollte, die in fröhlicher Laune Mitzihren Damen am Tiſch ſaßen, das hätte er gern gewußt, o fragte er halt den Nußberger, der ſtets ber alles, was im Dorf und in der Umgebung oerkam, gut unterrichtet war. O mei“, ſprach der allem in dieſer Frage ingenden Zweifel die Berechtigung ab,„dö oa da draußen kommen überhaupt net in eracht. Dö ham nur a Partie'macht mit ahnerne Damen und verſtehn nix von der Zagd.“— Da gimete ſein Jagdherr auf.— Die Freunde draußen merkten aber inzwi⸗ ſhen, daß die Verſteigerung losgehen ſollte, Ein frönlicher Roman aus dem Bayrischen Wald von Hans Wagner Ae ugeng- neuer olnune- neue raft een im Luver des Kultur- u. Rundkunkamies der Reichslugendläunrung in Keldelberg ſerer Zeit, damit das Leben unſeres Volkes, das Leben unſerer Jugend ſie forme und ihnen den inneren Auftrag zu ihrem Schaffen erteile.“ Ein Gang durch das Lager Auf der Höhe des letzten Ausläufers des Königſtuhls, in der Nähe des Heidelberger Ehrenfriedhoſes, liegt in ſonniger, freier Na⸗ tur der ehemalige Rohrbhacher Sportplatz, der im Lauſe der letzten Wochen zu einem wirklich idealen Lagerplatz umgewandelt wurde. Jetzt wehen an dem Saum des Laubwaldes, der zum Bierhelder Hof hinunterführt die Fahnen der Hitler⸗Jugend und künden dem Beſucher ſchon von weitem, daß hier etwas beſonderes ſtatt⸗ findet. Am Eingang des Lagers iſt aus roh behaue⸗ nen Stämmen ein breites Tor aufgerichtet und lädt zum Eintreten ein. Wir melden uns bei der Lagerwache und tragen uns ins Lagerbuch ein. Sofort wird uns ein Lagerteilnehmer zur Verfügung geſtellt, der uns durch das ganze La⸗ ger führi Das Eſſen wird gerade eingenommen in dem Zelt, das als Aufenthaltsraum einge⸗ richtet iſt. In vier langen Reihen ſind die Tiſche und Bänke aufgeſtellt, an denen alle Teilneh⸗ mer des Lagers bequem Platz finden werden. An einem Ende des Zeltes liegt etwas erhöht ein Podium, auf dem die Sprecher und Spieler hei der Ausgeſtaltung der Feierſtunden Auf⸗ ſtellung nehmen. Denn in dieſem Lager wird nicht nur über ganz beſtimmte Fragen Klarheit geſchaffen, ſondern in Heimabenden und Feier⸗ ſtunden praktiſche Arheit geleiſtet, aus der manche Erfahrung geſchöpft werden wird. Da⸗ Blick über das Schwimmbecken zum Führerzelt mit nicht die Lagerteilnehmer noch mit der Einſtudierung von Chören und Liedern, über⸗ haupt mit der Ausgeſtaltung dieſer Abende aufgehalten werden, iſt eine beſondere Spiel⸗ ſchar dem Lager angegliedert, die während des ganzen Lagers nur für Ausgeſtaltung der Abende zu ſorgen hat. Bei unſerm Rundgang durch das Lager ſahen wir ſie auf ihren Lau⸗ ten, Geigen und Blockflöten üben, ſahen ſie, wie ſie Texte für die Ausgeſtaltung einer Feier mit⸗ einander beſprachen. Alles iſt hier von einer Gelöſtheit, wird ſcheinbar ſpieleriſch erledigt Aa trotzdem getragen von einem tieſen rnſt. Eine mustereultise und vorhlldliche Oreantsatlon In dreißig Spitzzelten, in denen ungefähr ſechs bis ſieben Mann Platz haben, ſind die Teilnehmer des Lagers untergebracht. In der rechten hinteren Ecke ſehen wir das höhere Führerzelt, etwas weiter nach vorn ſteht das Preſſezelt. In einem weiteren Zelt iſt die Rundfunk⸗ und Telefonanlage untergebracht. Zur Durchgabe von Befehlen iſt eine Lautſprecheranlage angebracht, durch die Copyright Korrespondent-Verlag Hans Müller, Leinzig. und da wußten ſie doch nicht ſofort, wie ſie es am beſten anfangen ſollten, in den anderen Raum zu gelangen. Bis der Wirt ihnen zu Hilſe kam. „Wann'Herrſchaften gern amal'ſehen hät⸗ ten, wig's bei aner Jagdverpachtung zugeht, da ſchauns halt mit herein“, lud er ſie ein. Das gab freilich ein pinchtwolles Stichwort für die Verſchwörer ab, ſchnell erhoben ſie ſich und forderten die Freundinnen auf, mitzu⸗ gehen. Das hatten ſie ſich wirklich nicht er⸗ wartet, daß nun auch der Lies und der Lotti Gelegenheit geboten wurde, die Gaudi mitzuer⸗ leben, die ſie vorhatten, das war zweifellos wirkungsvoller, als wenn ſie nur hinterher darüber berichten konnten. So ſchoben ſich alle vier leiſe in das Ver⸗ pachtungslokal hinein. „Nur a wengerl zuhörens wollens“, raunte der Huberwirt dem Bürgermeiſter zu. Und der hatte gegen ihre Anweſenheit auch nichts einzuwenden. Die Verpachtung war ja öffentlich. Jetzt begann der Herr Bürgermeiſter mit ſeiner Amtshandlung. Zuerſt ſchilderte er das Revier, das er wegen Dahinſcheidens des bisherigen Pächters, des Herrn penſionierten Rechnungsrat Ziebele, neu zur Verpachtung hätte ausſchreiben müſſen, deſſen Wildſtand und Grenzen. Im Anſchluß daran las er die Pachtbedin⸗ gungen vor. Aber alles das war für unſere Münchner Freunde nicht ſehr intereſſant, Wer die Zeit durch eigenes Verſchulden über⸗ auch Schallplatten übertragen werden können. So können aus dem größeren Führerzelt Be⸗ fehle an die Gemeinſchaft gerichtet werden. Dieſe Anlage kann aber auch auf den Sender geſchaltet werden. Man wird während des Lagers davon Gebrauch machen und Sing⸗ abende und beſonders wichtige Referate auf den Nundfunk übertragen. In dieſem zZelt iſt auch die Telefonzentrale. Man kann jederzeit von einer Telefonzelle aus mit dem Stadtnetz von Heidelberg und von hier aus weiter mit dem Hauptnetz verbunden werden. So ſind ſechs Vermittlungsſtellen eingerichtet, darunter eine bewegliche, die bei beſonderen Veranſtaltungen außerhalb des Lagers aufgebaut werden kann Auch ſind die internen Stationen beſonders wichtig für die Befehlsübermittlung. Neben die⸗ ſem Zelt finden wir noch ein weiteres: das Sanitätszelt. Dieſes unterſteht einemLager⸗ arzt, der an der ganzen Tagung mit teilnimmt und jederzeit zu erreichen iſt. Bei cher Fällen kann er ſich ſofort mit den Heidelberger Kliniken in Verbindung ſetzen. Den Hauptanziehungspunkt für jeden, der zum erſten Male in das Lager kommt, bildet beſtimmt das beſonders angelegte Schwimm⸗ becken. Natürlich war es nicht möglich, ein ſo großes Becken anzulegen, in dem alle Lagerteil⸗ nehmer zu gleicher Zeit baden konnten. So werden Schwimmgruppen gebildet, die eine nach der andern ein kühles Bad nehmen können, Das Waſſer im Becken kann jederzeit erneuert werden. Die Lagerordnung iſt nicht dazu da, daß ir⸗ endwer auf geſchickte Umgehungsmöglichkeiten finn, vielmehr hat ſich jeder ohne Einſchränkung nach den Beſtimmungen zu richten. So iſt um 11 Uhr Lagerſchluß. Dann hat jeder da zu ſein. Mit„Zweihundert“ machte der Herr Lehrer den Anfang. „Zweihundertfünfzig“, überbot ihn der Deg⸗ gendorfer, und dieſen mit„Dreihundert“ der Straubinger Bierbrauer. „Dreihundertfünfzig!“ rief da auf einmal der Maxl, und alle ſchauten ſie erſtaunt auf ihn hin, denn ſein Mitbieten hatte keiner er⸗ wartet. „Dreihundertachtzig“, ſagte jedoch der Gret⸗ nerbauer, und„Vierhundert“ der Herr Lehrer. Höher kletterte der aber dann nicht mehr, Aber auch bei dem Gebot von vierhundert Mark blieb man nicht lang. „Vierhundertfünfzig“, bot dem Sepp ſein Jagdherr. Mit„Fünfhundert“ folgte ihm der Karl, „Fünfhundertfünfzig“, brüllte der Bierbrauer voll Zorn, denn es ärgerte ihn mächtig, daß die Stadtlackln, wie er ſie nannte, das Gebot ſo hoch trieben. Jetzt fing die Sache erſt an, dem Maxl Spaß zu machen.„Sechshundert!“ ſchrie er noch lauter. „IJ gibs auf“, tat der Gretner und kehrte in die Gaſtſtube zurück, wo ſein Bierkrug ſtand. „Sechshundert zum erſten...“, wollte der Herr Bürgermeiſter anſetzen, und dem Maxl verging das Gefühl des Vergnügens und der Begeiſterung auf einmal, Aber wie der Deg⸗ gendorſer auf ſechshundertfünfzig ſtieg und der dem Maxl noch unbekannte Mann im Lo⸗ denrock gar ſiebenhundert Mark hot, da dachte er ſich, daß er den Spaß doch noch eine Weile fortſetzen dürfte und rief:„Achthundert!“ „Achthundertfünfzig“, hot der Unbekannte im Lodenrock, aber„Reunhundert!“ überbot ihn der Karl und mit„Neunhundertfünfzig“ kam der Straubinger hintennach. Aufn.: HI(2 ſchreitet, wird ſofort aus der Lagergemeinſchaft ausgeſchloſſen. Weiter hat ſich auch jeder an ble Beſtimmungen zu halten, daß innerhalb des Lagers nicht geraucht und kein Alkohol ge⸗ trunken werden darf. Nach der Tagesordnun muß ſich jeder richten. Und ſo ein Kag erfü auch jeden voll und ganz, der mit Pflichteifer an dem Lager teilnimmt. Von der Arbeit Der Tagesplan iſt folgender: Um 6 Uhr iſt Wecken. Schnell hat ſich jeder für die erſte Tä⸗ tigkeit fertigzumachen, denn um.15 Uhr iſt Frühſport. Um.45 Uhr kann man ſich waſchen und fertigmachen. Danach findet um.30 Uhr der Zeltappell ſtatt und darauf folgt um.45 das Flaggenhiſſen. Um 8 Uhr gibt es Früh⸗ ſtück. Dann. beginnt die Arbeit, die an jedem Tag verſchieden iſt. Vorträge, Ausſprachen ſtehen hier im Mittelpunkt, aus denen jeder ein⸗ zelne eine Fülle von Anregungen mit heimneh⸗ men kann. Nach dem um 13 Uhr eingenomme⸗ nen Mittageſſen iſt Freizeit bis 15 Uhr. Wie⸗ der folgen bis 19 Uhr Vorträge und Ausſpra⸗ chen. Um 19.15 Uhr wird die Flagge eingeholt und um 19.30 iſt Abendeſſen. Nach dem Abend⸗ eſſen finden die Abendveranſtaltungen ſtatt, die nach einem beſonderen Plan feſtgelegt ſind. Zu einigen ſolcher Veranſtaltungen iſt auch die Oef⸗ ſentlichkeit eingeladen. So findet u. a. im Königsſaal des Heidelberger Schloſſes die Aufführung von J. S. Bachs„Das muſikaliſche Opfer“ ſtatt, am 9. Juli treffen ſich die Lager⸗ teilnehmer und geſtalten für die Oeffentlichkeit eine Feierſtunde auf dem Ehrenfriedhof der Stadt Heidelberg. In der Aula der Univerſität wird am 10. Juli ein Kantatenabend veranſtal⸗ tet, auf dem u. a. Heinrich Spittas Kantate zVon der Arbeit“ aufgeführt wird. Wolfram Brockmeiers„Ewiges Volk“ wird am 14. Juli auf der Feierſtätte„Heiliger Berg“ zur Geſtal⸗ tung kommen. Und ſo ſind noch mehrere Ver⸗ anſtaltungen vorgeſehen, von denen auch ein⸗ zelne über den Rundfunk gehen. Dieſes Programm allein zeigt ſchon, wie in dieſer Lagergemeinſchaft praktiſche Arbeit und die Rechenſchaft über dieſe Arbeit miteinander ausgeglichen ſind. Und wenn wir die einzelnen Dichtungen in Sprache und Ton einmal durch⸗ gehen, dann ſehen wir, daß hier eine Gemein⸗ ſchaft ſpricht, die wohl ſchon eine Form geſunden hat, in der ſich die neue Weltanſchauung künſt⸗ leriſch ausdrücken läßt. Wir ſehen das, was Wolfram Brockmeier über Warnicken fagte: „daß wir alle, ſofern die Einheit von Menſch und Werk vorhanden iſt, Stimme der Gemein⸗ ſchaft ſind, in ihrem ausgeſprochenen Auftrage ſchaffend und mit unſerem Werk wieder zu ihrer Formung beitragend.“ „Tauſend“ rief nun der Marxl, daß es nur ſo ſchallte, und wieder ſahen ſie alle auf ihn hin. Seine Schweſter wußte gar nicht mehr, was los war, und der Lies kam das Verhalten des ſonſt jedem ſportlichen Vergnügen abholden Maxl auch recht unbegreiflich vor. Der Bierbrauer machte eine letzte Anſtren⸗ gung.„Tauſendfünfzig“, ſteigerte er, um hin⸗ zuzuſetzen:„Aber höher geh i nimmer.“ „Elfhundert“, ſchrie indes der Karl, und „Fünfzig mehr!“ der Unbekannte. Da wurde dem Karl doch ein wenig Angſt und er nahm ſich vor, das Bieten von jetzt ab ſeinem Freund zu überlaſſen. Aber der ſchrie„Zwölfhundert!“ und ſein letzter Gegner kam unverzüglich mit ſeinem „Fünfzig mehr!“ hinterdrein. Jetzt ſpannten es alle Anweſenden: Die Sache ſpitzte ſich zu einem Duell zwiſchen dieſen beiden letzten Bie⸗ tern zu., Das würde vielleicht noch lang ſo weitergehen mit dem Ueberbieten. Der Herr Bürgermeiſter verbarg mit Mühe den Ausdruck der Befriedigung über die Ent⸗ wicklung der Verpachtung. Man bot ja jetzt ſchon faſt das Dreifache von dem, was der Herr Ziebele gezahlt hatte, und das Bieten war ja erſichtlich noch nicht zu Ende. Immer wieder ſteigerten die beiden Gegner die Summe um fünfzig Mark. „Fünfzehnhundert!“ hatte der Maxl gerade gerufen.„Der will ja die Jagd um jeden Preis“, ſagte er ſich,„den treib ich ſchon noch ein biſſerl in die Höh“. Aber da tat der Mann in Loden auf einmal etwas, was allen Anweſenden unerwartet kam. Es ſchien, als wenn er ſich vor lauter Gier nach der Röhrenbacher Jagd gar nimmer halten könnte. „Fünfzehnhundert ſind geboten,“ ſprach er laut und ſcharf,„ich ſag ſiebzehnhundert!“ JFortſetzung folgt. —— alten Schloßhof und REICHSTESTSPIEIE -heidelbeeg⸗ Die„Bernauerin“ entsteht Eifriges Proben im Schloßhof und im Königssaal Nur noch wenige Tage trennen uns von der Eröffnung der dritten Heidelberger Reichsfeſt⸗ ſpiele im neuen nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land. Sie ſtehen auch dieſes Jahr wieder unter der Schirmherrſchaft von Reichsminiſter Dr. Joſef Goebbels. Die Geſamtleitung wurde in die Hände des neuen Intendanten des Theaters an der Saarlandſtraße, Berlin, In⸗ golf Kunze, gelegt. Die techniſche Leitung Intendant Ehrlich, Heidelberg. Als pielleiter wurden verpflichtet Richard Wei⸗ chert für„Agnes Bernauer“; Paul Mun⸗ dorf(Hamburg) für die„Komödie der Ir⸗ rungen“; Heinrich George für den„Götz“ und Hans Schweikart(München) für Paul Ernſts Komödie„Pantalon und ſeine Söhne“. Der Erfolg der beiden vergangenen Jahre hat die Spiele auf dem Schloß weltbekannt Herzog ein Bürgermädchen geheivatet hat. Aber kein Spaziergang ums ganze Schloß, meine Herrſchaften!“—„Der alte Herzog geht hin⸗ ter Albrecht vorbei, wenn er jetzt Ludwig das Kind zu ſeinem Nachfolger erklärt!“—„Noch mehr übertreiben den Knippeldollinger, Lie⸗ ber!“—„Nur keinen Naturalismus, ja?!“— Und ſo geht das fort. Die Schauſpieler ſind noch alle ohne Koſtüme. Der Lauf der Hand⸗ lung wird noch oft unterbrochen. Und doch ſpürt man ſchon ſtark und zwingend die tra⸗ —35— Atmoſphäre des Hebbelſchen Dramas eraus, ſpürt, daß hier eine Aufführung er⸗ ſtehen wird, die ihresgleichen kaum mehr findet. Während ſo auf der Bühne ein Auftritt den anderen jagt, beſuchen wir auf einem kleinen Gang einige der pauſierenden Darſteller. Da ſitzt ein Bekannter vom letzten Jahr: Walther gemacht. Wir ſind deshalb überzeugt, daß ſie nach Abſchluß der Olympiſchen Spiele, eine große Anzahl von in Deutſchland weilen⸗ den Ausländern anziehen werden. Das ver⸗ pflichtet. Deshalb wurden als Schauſpieler nur erſte Kräfte von faſt allen größeren Büh⸗ nen des Reiches gerufen. Auf„Stars“ ver⸗ ichtete man bewußt. Es ſoll durch die Auf⸗ bewieſen werden, daß im Theater des neuen Reiches die hochſtehende Enſemble⸗ kunſt als letztes und höchſtes Ziel angeſtrebt wird. Und ſo ſollen dieſe Spiele Künder ſein des neuerſtandenen ewigen deutſchen Geiſtes. Im alten Schloßhof Seit ungefähr zwei Wochen wird droben im im Königsſaal, des Abends, wenn die letzten Führungen vorüber ſind, oft bis in die ſpäte Nacht hinein eifrig ge⸗ probt. Die gewaltigen Ueberreſte des ſtolzen Ott⸗Heinrichs⸗Baus liegen in dämmerndem Licht, als wir dem Ort einen kurzen Beſuch abſtatten. Auf dem Probeplan iſt angegeben: Schloßhof: Stückprobe„Agnes Bernauer“ mit Komparſerie; Königsſaal: Szenen⸗ probe:„Götz von Berlichingen“. Noch iſt alles leer. Aber die ganze Atmoſphäre, die über dem Raum webt, läßt darauf ſchließen, daß es hier bald in allen Ecken und Enden zu leben begin⸗ nen wird. Kurz vor acht Uhr öffnet ſich das Tor: Volk ſtrömt herein! Lauter Heidelberger Volks⸗ genoſſen, die in den Maſſen 737 der„Ber⸗ nauerin“ mitwirken werden. Das Leben iſt er⸗ wacht. Generalintendant Richard Weichert taucht irgendwo auf, einen dicken, großen Blei⸗ ſtift in 355 Hand. Hier und dort, auf den Stühlen verteilt, ſitzen ſchon die Schauſpieler. Ruhe! Das Spiel kann beginnen! Wenn man es nicht ſelbſt erlebt hat, dann kann man ſich kaum eine Vorſtellung davon machen, mit welchem Tempo und mit welcher Genauigkeit hier ge⸗ arbeitet wird. Richard Weicherts Auge ruht wie das eines Luchſes auf jeder Bewegung. Sein Ohr prüft jeden Ton, ob er zu ſtark, zu ſchwach oder nicht deutlich genug in dieſem Raum erklingt.„Die Agnes einen Schritt wei⸗ ier zurück“—„Los, Barbara, zerreiß ein Blümchen an dem Strauß!“—„Törring, ſchieb den Kaſpar ab!—:„Bayerns Herzog hat hier ſeinesg'ichen nicht!“— ja?!“—„Kurze Be⸗ wegung und Entrüſtung im Volk, wenn der Else Knott(Agnes) und Werner Hinz(Herzog Albrecht) — Stückprobe mit Komparserie der„Agnes Bernauer“ im Schloßhof Süſſenguth aus Berlin. 1935 ſpielte er in„Was Ihr wollt“ und im„Käthchen“. Heuer ſpielt er den Weislingen, den Törring und den Pantalon. Wir kennen Süſſenguth vom Film, wo er im„Schimmelreiter“, in„Auguſt dem Starken“ und in den„Stützen der Geſell⸗ ſchaft“ tragende Rollen ſpielte.— Vom Staats⸗ theater Dresden kommt Walther Kotten⸗ kamp, der alte Bernauer, der Kaiſer im„Götz“ und der ernſte Aegeon in der heiteren„Ko⸗ mödie der Irrungen“. Auch er war letztes Jahr ſchon in Heidelberg. Hinter den Stühlen geht einer auf und ab: Franz Stein, der Knippeldollinger(Ber⸗ nauer), der Dr. Zwick(Komödie der Irrun⸗ gen) und der kaiſerliche Rat(Götz). Ihn kennen wir aus„Frieſennot“, wo er den ſter⸗ benden Bauer ſpielt und aus dem„Mädchen vom Moorhof“. Als Agnes ſtellt ſich Elſe Knott von Hamburg vor. Sie ſpielt auch im Pantalon mit und hat ſich uns früher ſchon einmal in dem Film„Morgenrot“ gezeigt. Dann gehen wir, während Richard Weichert die Maſſenſzenen probt, in die vorderen Sitz⸗ reihen zu drei Männern, die fröhlich beinander ſitzen und ſich über ihre gemeinſame Wirkungs⸗ Im Königssaal studiert Heinrich George den,, Urgötz“ ein zaus der Zeit der ruſſiſchen Revolution Weiße mannhei In nahezu dern iſt die Be ger ſtark ausg machen. Man zwiſchenzeitig Errungenſchaft bhaus im prak Fahrzeugen in litüt(Gurch ge hertes Ladera unwirtſchaftlich Schiffes) zu d neubaupolitik Linienverkehr Anziehungskra gemeinen ausz Wie ſtark ir f0—175 We n Jahren en ft na k(nach Lle ch ſich an K (nur in Angri Bruttoregiſtert Auch Deutſch am Schiffneub wortlich, wollt porhandenen 1 eine Schiffsba eine internatio über das Ausn erzielt werder unter Wahrun ſtätte Hamburg unterhalten. Der luſtigſte von ihnen iſt zweifellos Carl Kuhlmann vom Altonaer Stadttheater, der in Heidelberg als Lerſe(Götz), als Preiſing(Bernauerh, als Marqueſe im Pantalon und als Her zog in der Komödie der Irrungen auftreten wird. In der weißen Sportmütze daneben ſißt Staatsſchauſpieler Werner Hinz. E 4 4 der Albrecht in der Agnes Bernauer und ſpielt die große Doppelrolle in Paul Ernſts Komödie. Uns iſt er vor allem bekannt durch ſeine Mi⸗ wirkung in dem Film„Der alte und der junge König“. In dem im Herbſt erſcheinenden Film Sklaven“ ſpielt er wieder eine Hauptrolle. Der dritte in dieſem Bund iſt Staatsſchauſpieler Guſtav Knuth. In dem Film„Ammen⸗ könig“ ſpielte er die Titelrolle. In Heidelberg wird er Herzog Ernſt und Metzler verkörpein Bis in die frühen Morgenſtunden dauert dieſe Probe. Immer mehr wachſen die Enſembles in ihre Aufgaben hinein. Wir erlauben un natürlich noch kein Urteil über ihre endgültigen Leiſtungen. Aber wir haben durch dieſe kuze Begegnung großes Vertrauen zu ihnen gewon⸗ nen. H. Sch. Zeichn.: Edgar Johu mitzuarbeiten lichkeit, daß e haltung auferl internationaler berſeeiſchen ſchwerſte Einb: Gegen Aeber Es iſt eine nalen Schiffah persör 7 Im Kurt⸗F Deutſchen Wein liche Ortsbaue weinbautreiben einer Tagung die vorbereiter zur diesjährig gegeben wurde naturgemäß fü das mit einer an der Spitze ſteht, beſondere Die Ausführ desorganiſation LCornelſen, ließ ten dieſer Orge ſatz der Pfälze iſt. Sowohl auch der ſtellv⸗ desorganiſation aber eindeutig erfolg der dies lich ſei, wenn perſönlichen N den direkten( prtes bei ſeiner bung wirkungs alſo ſchon jetzt nen werden. einzelnen noch hin, deren Au bauorte in den ein gutes Stüc Freinkf Eflekter Festverzinsl. Wer Dt. Reichsanl. v. 19. Int Dt. Reichsanl. Baden Freist. v. 19 Bavern Staat v. 19. Anl.-Abhl. d. Dt. Rel Dt. Schutzgebiet 08 Augsburs Stadt.⸗ Heideſbg, Stadt v. Ludwigsh. v. 26 S. Mannhm Gold.? Mapnheim von 27 PirmasenssStadt.⸗ Mnm. Ablös. Altbe Hess. Ld. Liqu. R1— B. Kom. Goldhvp.⸗ do Goldanl. v. 30 do. Goldanl. v. 26 Bay. Hyp. Wechs. Gi Frkf. Hyp. Goldhyt Frankf. Liauu. Erkt. Goldpfdbr. VI Frkf. Goldpfr Liat Mein. Hyp. Mein, Hyp. Liau. Ffalz. Hyp. Gupfr. Pfüls, Llaun. Pfälz. Hyp. Goldkon Rhein. Hyp. Gapf, d do. 12•13„„„ 0 do..igu. do, Gdkom,-I Südd Boder.-Liau Grobkraftwk. Mnhn Lind Akt.-Obl..? Rhein-Main-Donau2 Ver. Stahlw. Obl..? 16 Farbenind. v.? Mexik. amort. inner do, äuß. v. 09. Oesterr Goldrente Türk Bagdadl. Ungarn St Goldrent lndustrie-Aktien Aecumulatoren Aschaffhg Zellstoff Bayr Motor-Werk Berl. Licht u. Kra Die Wirtſchaſtsſeite 8. Juli 1934 g8§n nahezu allen ſchiffahrttreibenden Län⸗ bern iſt die Beobachtung einer mehr oder weni⸗ ger ſtark ausgeprägten Schiffsneubaupolitit zu machen. Man beobachtet das Beſtreben, die gpiſchenzeitig herausgearbeiteten techniſchen Errungenſchaften auf dem Gebiete des Schiffs⸗ baus im praktiſchen Sinne zu verwerten, den ihrzeugen immer mehr eine erhöhte Rentabi⸗ tüt Gurch geſteigerte Geſchwindigkeit, vergrö⸗ fertes Laderaumvolumen bei nicht überſetzten, unwirtſchaftlichen Größenverhältniſſen des Schiffes) zu verleihen und durch die Schiffs⸗ neubaupolitit und ihre für den regelmäßigen inienverkehr günſtigen Folgen eine erhöhte Anziehungskraft auf die Verladerſchaft im all⸗ gemeinen auszuüben. Wie ſtark im Augenblick die Schiffbautätig⸗ keit in der Welt iſt und wie ſie ſich in den letz⸗ 0 entwickelt hat, zeigt folgende Sta⸗ Aſtik(nach Lloyds Regiſter of Shipping), wo⸗ nach ſich an Handesſchiffen im Bau befinden nur in Angriff genommene Aufträge in 1000 Bruttoregiſtertonnen): Großbrit. u. Welt Irland Deutſchland 1233 757 332 23 1934 12⁵2 597 140 — 1543 743 2⁵54 1936 1. Vi. 1820 8⁴² 317 Auch Deutſchland beteiligt ſich mit Recht rege Schiffneubau. Denn es wäre unverant⸗ wortlich, wollte man wegen der Tatſache eines borhandenen Ueberangebots an Laderaum auf eine Schiffsbautätigkeit verzichten. Solange nicht ine internationale Verſtändigung zum Beiſpiel über das Ausmaß weiterer Frachtſchiffneubauten erzielt werden kann— woran Deutſchland hter Wahrung ſeiner berechtigten Belange mitzuarbeiten bereit iſt—, iſt es eine Unmög⸗ lichteit, daß ein einzelnes Land ſich Zurück⸗ haltung auferlegen kann, wenn es nicht in der internationalen Seeſchiffahrt und damit im berſeeiſchen Güteraustauſch zum Beiſpiel ſchwerſte Einbuße erleiden will. Gegen Aeberalterung Es iſt eine alte Weisheit in der internatio⸗ nalen Schiffahrt: Spitzenleiſtungen ziehen den Im Kurt⸗Faber⸗Haus in Neuſtadt an der Deutſchen Weinſtraße waren am Dienstag ſämt⸗ liche Ortsbauernführer und Bürgermeiſter der weinbautreibenden Gemeinden der Pfalz zu einer Tagung zuſammengekommen, in der über die vorbereitenden und Werbungsmaßnahmen r diesjährigen Patenwein⸗Aktion Aufſchluß heben wurde. Der Patenwein⸗Aktion kommt turgemäß für das pfälziſche Weinbaugebiet, das mit einer Anbaufläche von 16 320 Hektar an der Spitze aller deutſchen Weinbaugebiete ſteht, beſondere Bedeutung zu. Die Ausführungen des Vorſitzenden des Lan⸗ desorganiſationsausſchuſſes, Abteilungsleiter Cornelſen, ließen erkennen, daß der Boden ſei⸗ ten dieſer Organiſation für den zuſätzlichen Ab⸗ ſatz der Pfälzer Weine gut vorbereitet worden iſt. Sowohl Abteilungsleiter Cornelſen wie guch der ſtellvertretende Vorſitzende des Lan⸗ desorganiſationsausſchuſſes, Handrich, wieſen aber eindeutig darauf hin, daß der Geſamt⸗ erfolg der diesjährigen Werbeaktion nur mög⸗ lich ſei, wenn die Weinbaugemeinden auch zur perſönlichen Werbung übergehen. Erſt durch bden direkten Einſatz des einzelnen Weinbau⸗ ortes bei ſeiner Patenſtadt werde dort die Wer⸗ bung wirkungsvoll einſetzen können. Es müſſe alſo ſchon jetzt eifrig mit der Werbung begon⸗ nen werden. einzelnen noch auf verſchiedene Möglichkeiten Hinz. Er rnauer und ſpielt Ernſts Komödie, durch ſeine M lte und der ju ſcheinenden evolution n die Enſemb zir erlauben ihre endgül durch dieſe zu ihnen gewo H. Sch denn auch, daß d Beide Redner wieſen dann im hin, deren Ausnutzung die pfälziſchen Wein⸗ bauorte in den ihnen zugeteilten Patenſtädten⸗ feger Schiffsneubau in Deutschland Die Verſüngung der Handelsflotte als Notwendigkeit erkannt Verkehr an ſich. Wie ſieht es mit„Spitzen⸗ leiſtungen“ in der deutſchen Schiffahrt aus? Die Altersgliederung der deutſchen Schiffs⸗ beſtände beweiſt, daß ein außerordentlich hoher Prozentſatz aus Einheiten beſteht, die bereits über zehn Jahre zählen. Gewiß ſoll man nicht etwa Schifſe über zehn Jahre als„alt“ und nicht mehr leiſtungsfähig bezeichnen. Aber es iſt für einen modernen Schiffahrtsſtaat kein Vorteil, wenn der Hundertſatz älterer Schiffe zu hoch wird. 1935 waren an deutſchen Han⸗ delsſchiffen im Dienſt: unter ein Jahr 0,7 v.., ein bis drei Jahre 1,1 v.., drei bis zehn Wenig veränderte über zehn Jahre 67 v. H. Dieſe Aufſtellung zeigt, daß es für Deutſchland aus Gründen der Selbſtbehauptung in der internationalen Schiffahrt geradezu eine Not⸗ wendigkeit iſt, eine Verfüngung ſeiner Handels⸗ flotte anzuſtreben. Bei den Zahlen muß noch die Tatſache der bisher von Deutſchland durch⸗ geführten Abwrackaktion entſprechend berück⸗ ſichtigt werden, der ja gerade ältere und ulte Fahrzeuge anheimfielen, ſo daß dieſe zum Teil bereits aus der Gruppe„über 10 Jahre“ ver⸗ ſchwinden. So wrackte Deutſchland(in 1000 BRe) im Jahre 1932- 152,3; 1933- 273,4; 1934- 86,4 und 1935- 49,7(nach Germ. Lloyd, Berlin) ab. Deutſchland hat ſo auch einen beachtenswerten Beitrag zur Sanierung der drängenden internationalen Schiffahrts⸗ probleme geliefert. Jahre 31,2 v.., Börsenstimmung Berliner Börſe: Aktien ſtill und we nig verändert, Renken ſtetig Die vereinzelt von der Kundſchaft eingegangenen Kaufaufträge vermochten der Geſamttendenz kaum einheitliches Gepräge zu geben, da die Kuliſſe namentlich in den ſtärker vorgekauften Werten, mangels ausreichender Gefolgſchaft des Pu⸗ blikums wieder zu Glattſtellungen ſchritt. Gegen den Vortag ergaben ſich daher nur in Einzelfällen ſtärkere Abweichungen. Auch in den geſtern beſonders gefrag⸗ ten Werten, wie Waldhof und Aſchaffenburger Zell⸗ ſtoff, vermochten die noch vorliegenden Käufe einen Kursrückgang von 1 bzw. 2 Proz. nicht zu verhindern, da der berufsmäßige Börſenhandel⸗angeſichts der vor⸗ angegangenen Steigerung Gewinnrealiſationen vor⸗ nahm. Am widerſtandsfähigſten blieben Montan⸗ werte, insbeſondere Vereinigte Stahlwerke, die bei größerem Umſatz /½ Prozent gewannen, dieſen Ge⸗ winn allerdings ſpäter nicht voll behaupten konnten. Klöckner zogen um ½ an, bröckelten ſpäter aber eben⸗ falls ab. Nahezu umſatzlos und daher meiſt geſtrichen waren Braunkohlenwerte und Kaliaktien. Von chemiſchen Papieren erlitten Farben einen kräftigen Rückgang um 1½ auf 167½, zogen dann aber leicht um ½ Prozent an. Im Gegenſatz zur Allgeineintendenz lagen Linoleumaktien recht feſt, namentlich Linoleum, die mit Plus⸗Vorzeichen er⸗ ſchienen und dann 2 Prozent höher notierten. Von Elektro⸗ und Tarifwerten ſind nur RWeé und Siemens mit je minus 1 Prozent ſowie Char⸗ lottenburger Waſſer mit plus 1 Prozent als ſtärker verändert zu erwähnen. Von Kabel⸗ u. Draht⸗ aktien ermäßigten ſich Deutſche Telefon und Deut⸗ persönlicher Einsatz für die patenweinaktion Tagung der Vertreter weinbautreibender demeinden in der pfalz vorwärts bringen könnte. In gleichem Sinne äußerte ſich auch der Vorſitzende der Weinver⸗ teiler im Kreiſe Neuſtadt/ Bad Dürkheim, Ket⸗ tinger, der darauf hinwies, daß man dieſe Ge⸗ jetzt nicht ungenutzt vorbeigehen laſ⸗ en ſolle. In der———. Ausſprache erwies ſich e Orte, deren Werbung be.⸗ reits frühzeitig und geſchickt, vor allem durch die perſönliche Fühlungnahme, eingeſetzt hatte, heute ihre Patenweinbeſtände be⸗ reits zu einem großen Teil ver⸗ kauft haben. So berichtete wenigſtens der Vertreter des Ortes Forſt, deſſen Patenſtadt Forſt in der Lauſitz iſt. In Neuſtadt iſt der Patenwein ſchon im weſentlichen vergrifſen, auch Hambach hat bis heute ſchon ziemlich aus⸗ verkauft. Auch die NS⸗Gemeinſchaft Kraft durch Freude wird ihr Teil, wie auch ſchon im letzten Jahre, dazu beitragen, die Güte des Pfälzer Weines den Volksgenoſſen, die ſie in die Pfalz ſchickt, darzutun. Beim Feſtzug in Hamburg anläßlich des Weltkongreſſes für Freizeit⸗ und Feier⸗ abendgeſtaltung wird die Pfalz„Die Deutſche Weinſtraße zeigen, wobei 32, Gemeinden na⸗ mentlich gebracht werden. In ſeinem Schlußwort richtete Abteilungs⸗ leiter Cornelſen an die Ortsbauernführer und Vürgermeiſter noch einmal die Mahnung, un⸗ verzüglich mit der Werbung zu beginnen und durch direkten Einſatz bei ihren, Patenſtädten 88.50. Seiten bis 1 Prozent. ſche Kabel um 1½ bzw. um 1¼ Prozent. An den übrigen Märkten fielen mit kräftigeren Ab⸗ weichungen gegen den Vortag auf: Berlin⸗Karlsruher ſowie Schubert& Salzer mit je minus 1¼, Ham⸗ burg⸗Süd mit minus 23/¼, andererſeits AG für Ver⸗ kehr mit plus 1⅛ und Südd. Zucker mit plus 2½%. Am Rentenmarkt wurden Altbeſitz 2½ Pf. niedriger mit 112,60 angeſchrieben. Die Umſchul⸗ dungsanleihe gab erneut um 7½¼ Pf. auf 881/ nach. Von Auslandsrenten waren Bosnier geſucht. Am Geldmarkt nannte man unveränderte Sätze von 3 bis 3½ Prozent, vereinzelt war auch darunter anzukommen. Von Valuten errechneten ſich Pfunde und Dol⸗ lar nahezu unverändert mit 12,46½¼ bzw. 2,482. Obwohl das Geſchäft gegen Schluß der Börſe nahezu völlig zum Erliegen kam, konnten ſich die Kurſe an den Aktienmärkten nicht behaupten. Farben ſchloſſen zu 168¼½. Chadeanteile Lit. A bis C. befeſtigten ſich bis auf 409, gewannen alſo nach der geſtrigen Abſchwächung 118 Mk. ca. 12 Mk. befeſtigt. Nachbörslich blieb es ſtill. Den größten Ta⸗ gesumſatz hatten Vereinigte Stahlwerke, von denen ca. eine halbe Million Mk. den Beſitzer wechſelten. Von den zum Einheitskurs gehandel⸗ ten Aktien, bei denen Steigerungen überwogen, ſind Neuguinea mit plus 3½, Deutſche Steinzeug und Guanowerke mit je plus 3, Bergmann und Sarotti mit plus 2/ Prozent. Von Bankaktien ſetzten Deutſch⸗Aſiatiſche ihre Steigerung um 24 Mark auf 824 fort. Dresdner Bank und Commerzbank wa⸗ ren je ½¼ Prozent feſter. Andererſeits gaben Deutſche Ueberſeebank um 1½ und Handelsgeſellſchaft um ½ Prozent nach. Hypothekenbanken notier⸗ ten meiſt auf Vortagsbaſis. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1938er 99.87., 1940er 98.62., 1941er 98.12—99, 1942er 98—98.75, 1943er 97.87—98.62, 1944er 97.50 —98.37, 1945er 97.50—98.37, 1946er 97.50—98.25, 1947er 97.37—98.25, 1948er 97.50—98.25. Ausg. II: 1940er 98.50—99.25, 1942er 97.87—98.62, 1943er 97.75—98.50, 1948er 97.37—98.12.— Wieder⸗ aufbauanleihe: 1944/45er 69.75., 1946/48er 69.62—70.37, 4prozent. Umſchuld.⸗Verband 87.75— ftnein-Mainische Mittagdorde Ueberwiegend feſter Die Börſe begann zunächſt infolge des kleinen Auf⸗ tragseinganges in ſehr ſtiller und am Aktienmarkt wie⸗ der in uneinheitlicher Haltung. Nach den erſten Kur⸗ ſen wurde das Geſchäft aber etwas lebhafter und die Tendenz überwiegend feſter. Im Vordergrund ſtan⸗ den Montanaktien, in denen ſich auf angebliche Käufe der rheiniſchen Induſtrie lebhafte Umſätze abwickelten. Insbeſondere Hoeſch, Glöckner, Mannesmann und Ver. Stahlwerke begegneten Nachfragen und erzielten Er⸗ höhungen von ½—1 Prozent, die ſich ſpäter meiſt um weitere—½ Prozent ausdehnten. Rheinſtahl er⸗ öffneten dagegen 7 Prozent leichter. Auf den übri⸗ gen Marktgebieten ſchwankten die Kurſe nach beiden Zellſtoffwerte erfuhren nach dem ſtarken Anſtieg der beiden letzten Tage bei ſehr klein gewordenen Umſätzen einen leichten Rückſchlag. Aſchaffenburger 116/½(119), Waldhof 157—156 ½ (158). Von chemiſchen Werten ſetzten IG Farben 34 Prozent ſchwächer ein, waren aber ſpäter mäßig erholt, Scheideanſtalt gewannen 1 Prozent, Elektroaktien wur⸗ den vernachläſſigt und lagen meiſt mäßig niedriger, Siemens etwas mehr mit minus 1 Prozent, Maſchi⸗ nen⸗ und Motorenaktien lagen bei Veränderungen pon Lit. b waren um geſellſchaft plus 1 Prozent. Von Einzelwerten lagen Reichsbank⸗Anteile 1 Prozent, AG für Verkehr 1/½ Prozent, Kunſtſeide Aku ½ Prozent und Deutſche Li⸗ noleum Prozent höher, andererſeits Holzmann und Weſtdeutſche Kaufhof bis/ Prozent ſchwächer. Am Rentenmarkt dauerte die Geſchäftsſtille fort. Altbeſitz verloren/ Prozent, während Kommunal⸗Um⸗ ſchuldung zu 88,20 behauptet blieben und größere Umſätze hatten. Von Auslandsrenten blieben Un⸗ garn, Mexikaner behauptet, Rumänen bröckelten leicht ab. Auch in der zweiten Börſenſtunde blieben Montan⸗ werte auf anhaltende Käufe in Front. Die Kurſe zo⸗ gen bei verhältnismäßig lebhaften Umſätzen um wei⸗ tere 4— ½ Prozent an. Hoeſch 117 nach 116½, Ver. Stahlwerke 102ů¼ nach 102, Mannesmann 106/½ nach 106, auch Rheinſtahl um 1 Prozent auf 145½ er⸗ höht. Im übrigen war das Geſchäft klein und die Kurſe gegen den Anfang wenig verändert. Feſt lagen Schuckert mit 161½ nach 1604, ferner zogen AEc, BMW ‚AG für Vertehr, Deutſche Linoleum und Deutſche Erdöl, bis ½ Prozent an. Südd. Zucker kamen 4 Prozent höher zur Notiz mit 230/%. Am Kaſſamarkt Zellſtoff Memel zirka 57(1 Kurs 50½). Der Rentenmarkt blieb ſehr ruhig. Lebhafter waren Ungar, Goldanleihe, die unter Schwankungen/ Pro⸗ zent zurückgewannen. Goldpfandbriefe und Kommu⸗ nal⸗Obligationen blieben unverändert, Liquidations⸗ pfandbriefe gaben teilweiſe bis& Prozent nach. Von Stadtanleihen 4½ Prozent, Darmſtadt von 26 nach Pauſe 91½(92½). Tagesgeld wieder 2½ Prozent. Getreide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 8. Juli.(Anfang.) Weizen (in holl. Gulden per 100 Kilo) per Juli 5,20, Sep⸗ tember 5,07½, November 5,02½, Januar 5,02.— Mais(in holl. Gulden per Laſt, 2000 Kilo) per Juli 65, September 63½4, November 63, Januar 63 K4. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 8. Juli.(Amtlich.) Juli 1260 Ab⸗ rechnungskurſe; Oktober 1286 Brief, 1282 Geld, 1284 Abrechnungskurſe; Dezember 1285 Brief, 1283 Geld, 1283 bez., 1284 Abrechnungskurſe; Januar 1937: 1287 Brief, 1285 Geld, 1285 Abrechnungskurſe; März 1937: 1287 Brief, 1286 Geld, 1287 bez., 1287 Ab⸗ rechnungskurſe; Mai 1937: 1288 Brief, 1286 Geld, —— bez., 1288 Abrechnungskurſe. Tendenz: ruhig⸗ ſtetig. Staatliche Majolika⸗Manufaktur Karlsruhe AG Die Geſellſchaft, deren Aktienkapital von 300 000 RM. ſich bekanntlich ganz im Beſitze des badiſchen Staates befindet, legt für 1935 einen recht günſtigen Abſchluß vor. Der Fabrikationsüberſchuß ſtieg danach, wie aus der Reichsanzeiger⸗Veröffentlichung zu er⸗ ſehen iſt, auf 407 670(298 330), wozu noch 1489 (— RM. Zinſen treten. Löhne und Gehälter erfor⸗ derten 201 658(139 147) RM. im Zufammenhang mit dem geſteigerten Geſchäftsumfang, ſoziale Ab⸗ gaben 14 169(8612) RM., Abſchreibungen auf An⸗ lagen 17 390(37 701) RM., andere Abſchreibungen 9395(—). RM. Zinſen(i. V. 2579 RM.) werden 1935 nicht ausgewieſen, Beſitzſteuern 11009—9 RM., alle übrigen Aufwendungen 145 052(104 909) RM., ſo daß ſich ein Gewinn von 10 486(5383) RM. ergibt, die 5082 RM. Verluſtvortrag werden damit getilgt. Das Anlagevermögen ſteht in der Bilanz mit 163 002(175 488) RM. zu Buch, Vorräte mit 164 975(159 610) RM., Warenforderungen mit 112 460(96 197) RM., andrerſeits Wertberichti⸗ gungspoſten mit 71 199(39 406) RM., Hypotheken mit 105 000 RM. wie i. V. und Warenſchulden mit 69 817(26 461) RM. Deutſche Automobilhändler fliegen nach Amerika Das Luftſchiff„Hindenburg“ wird auf ſeiner näch⸗ ſten Nordamerikafahrt eine Geſellſchaft von 25 Ver⸗ tretern des deutſchen Automobilhandels an Bord ha⸗ ben. Der Zweck der Reiſe iſt das Studium aller die Automobilwirtſchaft und den Automobilhandel betref⸗ fenden Fragen in den Vereinigten Staaten. Die deut⸗ ſchen Automobilhändler beabſichtigen die Automobil⸗ zentren in Detroit, Flint, Philadelphia, Cleveland und Toledo zu beſuchen und ſich über wichtige Probleme der Motoriſierung, ſowie Kundendienſt, Tankſtellen⸗, Garagen und Verſicherungsfragen zu informieren. Zum Mitglied des Frankfurter Börſenvorſtan⸗ des ernannt Herr Dr. Wilhelm Rohn, Direktor der Dresdner Bant, Filiale Mannheim, wurde zum Mitglied des Börſenvorſtandes zu Frank⸗ ein gutes Stück in der Aufnahme ihrer Weine für den Enderfolg Sorge zu tragen.—1 Prozent uneinheitlich, von Metallwerten Metall⸗ furt a. M. ernannt. 3 + 7.. 1 7. N.J... N fronlefurter Sinner.Grunwinkel. 66,62 68,.— 101 Brauerei Kleinlein.—— nner-Grünwinkel.„„ Verkehrsak tien Guano-Wecke... 106,— 109,— Trans.-Radio—— Lwisgner Metall..— 126.— Effektenbörse Bremen-Besigh. Oel.— 112.— N N Baltimore Ohio 8,.— 25,75 Hackethal Draht 132,37 131,50 Ver. Dt. Nickelwerke— 164,— Zeliston Waldhoi.. 154, 75 155,37 Brown Boveri Müm. 96,— 96,— er. Dt. Oeſfe AG vVerkehrswesen 3,.— 115,— Hamburg Elektr.„ 145,— 145,.— Veri. Glanzst, Elberf. 127,50 130.— Westeregein 126.50 126.— Versicher.-Aktien Foestverzinsl. Werte 7. 7. 6. 7. Cement Heidelberg 142,50 143.— Zelist Wafdh. Stamm 155•50 135.— Alls. KLok. u. Kraftv/ 142,28 14,7flarb. Cummi Fhön. 188,50 Ver. Harz, Porii. Ct— Aachen-Münch DiReichsanf. v. 1927 101,37 101,37 Baimier-Benz. 122,50 122,50 Zellst. Waldh Stamm 155,5— fiübs.-Amer.-Paketfn. 14,50 14,27] Harpener Bersbau 130,— 131.75] Ver. Stabwerke 101,12 102,62 Kachen-München.—— int bi⸗ Reichsani. 30 101,75 102,— Deutsche Erdöl... 129,— 130,.— Bank-Aktien Hbs.-Südam. Dpfsch—, 40,25 Hedwisshütte.—— fVer. Ultramarinfabr.—— Allianz Allgem..— 246.— Hacen Freist. V. 1927 97,37 97.37] DeutscheLinoleumw. 193,25— Badische Banz. 17,— 113.— Norddeutscher LIoyVd 15,37 15,50 Heilmann& Littmann 40,75 40,75] Vogel Teiegr.-Dr 150,50— Allianz Leben.—— Hapern Staat v. 1927 57,75 97,75 Dt.Steinzeuge Ffeld—— Bavet. Hyn Wechsel— 66,— Südd Eisenbahn—— flloesch. Eis, u. Stahl 115,25 116,8/ Wanderer-Werke. 172.— 171.—] Kolonial-Paplere efbß d. De. Rch. 112.55 112,55 Durlacher Hot.. 66.— 96,.—] Sgmmerz- Privatbk. 95,— 35,25 Hohenlohe. Werke. 150,.— 150,.— Westd. Kaufhof A8. 46,50 47,—[ot.-Ostafrika. 156.25 158.— 4— 10,50 15,10] Eichb.-Werger-Br.. 106,— 108,.— Pb-Bank..— J,25 lndustrie-Aktlen Ehiligv Holzmann. 124,— 124, Westeregein Alkali 128.75 126,—Neu-Guinen 210,.— 213.50 ussbure Stadt v. 26 55,.— 55,— El. Licht& Krait.. 156,75 159.—— 0 223 gizt 5 335 Aceumulatoren- FEbr. 218, 108˙80 Hotelbetriet... 31,25 21,50 Wi. Drahtind Hamm—— foOtavi Min. u. Eisenb 28,87 28,75 fleideſbg, Stadt v. 26 91,.—— Enzinger Union.— 15* pfial 83 33 83.50 Alisem. Bau.enz. 106.25 106,50 Cebr. Junghans... 90, Ludwissh. v. 26 S. 1 3—— er A 163.30 1057 n 190.— 197 Kunstsivde 5 62 32.62. 8 87.6² Berli pevi K —— rbenin 2255 n en eiamüzie Pavier. 184,.— Bheln rvofm.-Ban ltd.— 140.—f Aiſs. Eietir- Bs. 3559 1 Fir,Lschersieven f5 f5 orliner Hevlsenkurse Fiemnasensstadt v. 26 92,25 92,25] Geskürel Loewe.. 149,25 Verkehrs-Aktien Aschaffenb. Zelistofi 118,12 117,— Klöcknerwerke.. 110,12 111,87 otss. Anbes.—— Tn. Goldschmidt.. 113,50 113,50 Bad. AG. f. Rheinsch. 98, 109,— Auxsburg- Nürnberg 121.— 127,59 J C. H. Knorr.—— Geld Brief Geld Brief 1 lless Ld Lian-K—24 01.— 100, 75 Gritzner-Kayser v 5 1—*— Dt. Reichsb. Vz... 123,25 123.— B. Motoren(BMW)) 138,75 4333.—*— Fb.—— 3 1 ih; 97,.— 97,.— Crobkraft Mhm. V2z.— 3540 Verslcher.-Aktien Bayer. Spiegelglas 7 Olmar& Jourdan. 4 54,50 54,50 Srün& Bilinger 7— Alliang Leben.—— ff. 5. B 85.25 13•7 Kötiz. Led, u. Wachs 125,50 125,25 12 3 J0, Soldanl. V. 26, 54,50 54,50] Hanfwerke Fussen. 30,, 386,50 Bad. Assechfanzges. 47,50 47,50 Bergmann Elektr... 108, 110,75] Kronprinz Metall.—— egypt.(Alex., Kalro) 1 àg. Pid. 145 12,725 12,145 12,75 4 5 f90. Wechs⸗GEvi—— Harpener Bersbau. 131,50— Mannheimer Versich.—— Berlün Karisr. ind. 137.25— Lahmever& Co... 142,25 142,— Argentin.(Buenos-Air.) 1Pap.-P. 0,638 0,672 0,67 0,677 3 Fröi Avo. Goldhyp. 97,.— 97,.— liochtiei 46 Essen 125.— 130,— Wuürtt. Iransportver. 39,— 39,— Braunk, u. Brixetts Laurahütie 22.3)— Bels,(Brüss. u. Antw)) 100 Belgza f 41,940 42,020] 41,530 42,010 en 15740 ee.. 124,25 124, 50 Baniner Fronerrfiß.-G 146,50 146,— br 2* 5—*2. Jan.) Mr 25 38 3615 3 3 5 ör Vi—— lIse Bersbar.*. emer Vulkin.. os IHindes-Eismasch.. 17, 2 la ewa een lan 1015 10175 do. Genubscheine 135,.—— Kasscdkurse—. Wolie.. 151,50 150,25 Mannesmannröhren. 104,67 106,50 Canada(Montreal) 1 Kan. Doliar 2,476 2,450 2,476 2,½ ni een w. S e ee he i nden 1 ali Chemiie estverzinsl. Werte us Eisenwerke„ arkt. u alle I* anzig ulden„„ ien 00.30 20„40.? Krchersleden 123.— 128,55f 5% Pr. Kechsanl. 27 10l37 1028 Sonß Srontsehone. 12.— zaiie Kasch au-Unterg.. 113.— 118,42] Eaglang Gondom Piagd 12449 1238“ 12445 1228 iz kics— I0l.25] Fieinschanziin Beck 33, 43,—f 4% 40 d0. V. 1537.9,28 95728 Conti.Cinoleum. 700. 203,75] Masch. Buchan Woli 118,— 118,50J Estiand(ev,-Tal,) 100 ünnl. Mx, 6,330] 68,070J 67,250 65,07 irkhauz rnn 95.— 95,—] Klöcknerwerke.. 110,75 112,.— Gt Ani. Abl.1 112,50 112/50 Haimler-Benz. 122,75 122,87 J Maximilianshütte. 187,50— Einnland(Helsingf.) 100 finnl. Mk 5,465 5,,495 5,465 5,495 eitr rAeldroen— 8 Schutzgebiéte os 11,10— Jpeutsch. Alt.-Tei. 118,25 117,50] Maiheimer Berzw.—— Frankreleh(Paris) 100 Francs 16,440] 16,480] 16,440 16,480 heis. u 97,.— 57,.—] Konservenfbr. Braun 31,— 31,— piandbrief Deutsch. Konti. Gas 121,87 124,50 Nordd. Eiswerke.—. 109,— J Griechenland(Athen) 100Drachm. 2,355] 2,357 2,.353] 7,357 „„. igsh. 1 1—— LA.— 5 War athgeber-Waggon. 5 1 eheran i 5 5 40 bgron. ni 32 Fuzt. G 15, 370 3755 Bevtsehs Einofeum: 15275 138,50 Rnein-Maln-DBonen.—— f leiand Reoklavit) 100 isk. Kron. 55,510 55,530] 55,310 35,530 810% Boder.-1. J0n 101,37 101,37 Mannesmannröhren 195, 106,82 55 do. do. 553„0 Heutsche Steinzeun.— 154,50 Kheinfeiden Kraft.—— ltalien(Rom u. Mailand) 100 Lire 19,530 19,570 19,530 15,570 Grohbraftwek. hm.—— etallgesellschaft. 137,50 136,62 5 1 n 130 1 355 132** 77 1 28— 55——.— 3 ft——* Wa 5„— 5 57- +3— T. u. 3—„„ Re ein⸗Benenss T. 100,82 J Perfen. Burebr. Pirin. 118.— 118,.—f 6fe. Pferz, cirda.„ 5%—Hpnent Nobel....— re lein. Sahlpierte:: 133:57 145,5] Feitlnd, Riza)' 100 Fats f g5.320 gi.880J vds58 g3080 Ver-Sanlw. Opl.27 102.75 102,75 bialz. Mühienwerkke—— 6. 55 845 4½5E. eternnsen. 134,.— 134,25 Khein.-Westf, Kalkw. 136,.—— Eitauen(Kov)no/Kaunas) 100 Lit f 41,970 42,050 41,960 42,049 js Farbenind. v. 28 150,52 130,50 Pfalz. Prebheie Sorit 154,— 154,— o do. Konm... 94, El. Schlesſien. 122, 122, J Riebeck Montan 46.„— 113, Norwegen(Oslo) 100 Kronen 2,540 62,660 62,540 f 62,660 Rheiefekire Sam—— Ades, i5.— 42.— Frefisrbnienvefis fief53 418756] Seektennert::— Sois einer 150 Aol 1 5 5 5— einelektra Stamm— 52 S0— Enzinger Unionwerke achsenwerk..— 6. olen Warschau/ Hos. otv„„ 1 5 15 ſh* 4——50 do. Vorzugsaktien.—, 128,— PBagk für Brauind.., 143,—J Farbenindustrie 16. 168/87 i86,— Sachtleben 48....—, 135,50 Portugal(issabon) 100 Escudo 11.340 11,330 11,305 11,325 4 Kürk 43„**—[Fhein-.-Donau Vz. 119,65 119,50 B. Hyp.- u..-Bank 66,75 63,37 Feidmühle Papier 134,— 134,25] Salzdetfurth Kall.. 180,62 180,.— Rumünien(Bukarest) 100 Lei 2,488 2,492 2,488] 25492 105 38— Kheinstahl.... 144,— 145,75 Comm.- u. Privatbk. 95,— 55,25 Feiten& Zuiſſeaume 131,25 133,25 Schudert& Salzer 145,50 145,.— Schweden(Stockh. u..) 100 Kr 64,160 64,280 f 64,160 f 64,280 Vnxarn oldre„ Rütgerswerke. 130,— 129,75 Pt. Bank u Disconto 97,.— 97,25 Gebhard& co.—— Schuckert& Co.. 157,87 161,75] Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Er. J 81,220 1,380 f 51,220 61,380 lndustrie-Aktien Salzwerk Heilbronn—— Dt. Golddiskontbank——Serm. Portl.-Cement 101,— 108,— Schulth.-Patzenhofer 110,0 110,50 Spanien(Madr. u. Barc.) 100 Pes. 34,050 34,110 34,030 34,090 Aiecumulatoren 217,50 219,— Schlinck 116,50 116, Dt. Uebersee-Bank 162,— 160,50 Cerresheim. Glas, 109.— 10Z,„Siemens& Halske 203,75 203,75] Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. 10,300 10,320 10,500 10,520 Aat, Gebht.. 45,12 45,12 Schuckert el.. 157,25 160,25-esdner Bankk. 97,.— 97,25 Ges. f. El. Unterneh 143,50 143,62 Stoehr Kammgarn 14.— 114,.— Türkel(stanbul) 1turk Pfnnd.976 1,982.975 7952 un.: E 1 Aechaffys Zeilstof 118,25 116,50 Fenwartz Storehen—a, 129.50 Meminger Hvo-BK 93.75 94,75 Coldschmict Th 112.50 113.12 Stoſperser Zinchütte 76,— 75.— Ungarn(Budspest) Ians 4 55 chn.: Edgar Jo n Havr Motor-Werke 138,50 139,50 Seilind. Wolff Mum 64.87 36,—] keichshank 196,— 196, /5 Critzner. Maschinen 32,87 32,62 Südd. Zucker 229,— 229,50 Uruguay(Montevid.) 100ld-Peso 1,279.281] 1,269 1,271 HBerl. Licht u. Kraft— 5,50] Siemens-Halske.. 204,50 203,50 J Khein. Hyp.-Bank 140,.— 140,.— 1 Gruschwitz Textil„ 1068,75 107,25 Thür. Glass.—— I Ver. St. v. Amerika(Newy.) IDoll. 1 2,4701 2,483 48 2,484 Sport und spiel Weltbild(W Der große Motorradpreis von Europa Der lre Tyrell Smith nach seinem Sieg in der 250-Kubik- zentimeter-Klasse auf der Rundstrecke von Hohenstein- Ernstthal. Er fuhr für die 35 Runden(301 Kilometer) ein Stundenmittel von 111,9 Kilometer. Olumpiſcher flppell in folland Die von K. J. J. Lotſy geleiteten Vorberei⸗ tungen Hollands für die Olympiſchen Spiele in Berlin ſind bis auf geringfügige Einzelheiten nahezu beendet. Am 14. Juli wird die geſamte holländiſche Olympiamannſchaft mit ihren Be⸗ treuern nach Amſterdam berufen, um hier die allgemeinen Richtlinien entgegenzunehmen. Feſtgelegt wurde bereits die einheitliche Klei⸗ dung der Teilnehmer. Die Männer tragen hellgraue Hoſen, braune Jacken, weiße Hem⸗ den, dazu graue Mützen und Binder in der gleichen Farbe. Für die Frauen ſind Kleider, Schuhe, Hüte und Söckchen in Weiß gehalten, dazu werden gleichfalls blaue Jacken getragen. Der Cheftoch des Hotels Terminus im Haag wird im Olympiſchen Dorf, wo die Mannſchaft in vier Häuſern wohnen wird, für das leibliche Wohl ſorgen. Die Abreiſe der Mannſchaft er⸗ folgt in einzelnen Trupps und richtet ſich nach dem olympiſchen Kampſplan. Alle Teilnehmer werden bei einem offiziellen Empfang der hol⸗ ländiſchen Geſandtſchaft am 31. Juli in Berlin verſammelt ſein. Lolotte Payot wird Berufsſpielerin Die bekannte ſchweizeriſche Tennisſpielerin Lolotte Payot, die ſeit einigen Monaten we⸗ gen Krankheit pauſieren mußte, gibt nunmehr ihren Entſchluß bekannt, in Zukunft nur noch als Berufsſpielerin tätig zu ſein. Sie will hauptſächlich Tennisunterricht erteilen und Möglichkeit Berufsſpielerturniere beſtrei⸗ en. Geſperrte Eintrittskarten Das Fachamt Leichtathletik teilt mit, daß die für die Deutſchen Leichtathletik⸗ Meiſterſchaften in Berlin ausgegebenen Eintrittskarten für Samstag, 11. Juli, Sitzplatz Block B, Nr. 501 bis einſchließlich 550 und für Sonntag, 12. Juli, Sitzplatz Block B Nr. 251 bis einſchließlich 300 für un⸗ gültig erklärt worden ſind. Vor Ankauf der Karten wird gewarnt. Olumpia-fandballer probten in Duppeetal Auswahl A— Weſtfalen⸗Elf 20:2/ Recht torreich verliefen die beiden Spiele der beſten deutſchen Handballſpieler, die von ihrem Vorbereitungslehrgang in Duisburg am Dienstag einen Abſtecher nach Wuppertal gemacht hatten, wo ſie im Elberfelder Stadion zwei weitere Probeſpiele erledigten. Bei ſchlechtem Wetter hatten ſich leider nur wenige Zuſchauer eingefunden, dieſe bekamen dafür aber Proben eines ausgezeich⸗ neten Könnens zu ſehen. 15:1 und 20:2 ſind ſnd keine Ergebniſſe, die etwa alltäglich ind. „Zunächſt ſpielte die B⸗Mannſchaft der Olym⸗ piganwärter gegen eine Wuppertaler Städtemannſchaft, die auf dem ſchweren Boden dem glänzenden Spiel der B⸗Elf nicht gewachſen war. Beim Stande von 20 erzielten die Wuppertaler zwar den erſten Gegentreffer, der aber auch der letzte bleiben ſollte. Der Mittelſtürmer Ortmann(Breslau) und der Auswahl B— Wuppertal Stadtelf 15:1 Mittelläufer Brinkmann(Düſſeldorf) führ⸗ ten ein ſo ausgezeichnetes Spiel vor, daß das Ergebnis bis zum Abpfiff auf 15:1(:0) er⸗ höht werden konnte. Mit 20:2(:0) verlor die Weſtfalen⸗ Elf gegen die A⸗Mannſchaft der Olym⸗ piaanwärter zahlenmäßig noch höher. Die Weſt⸗ falen hatten den ausgezeichneten Mindener Torhüter Körvers allerdings durch den Ha⸗ gener Herold erſetzen müſſen, was aber an der —— Niederlage wohl nicht allzu viel ändern konnte. Theilig(Hamburg), Berthold (Leipzig) und Klingler(Magdeburg) wa⸗ ren in der-Mannſchaft unermüdlich tätig und hatten den Hauptanteil an dem hohen Erfolge. Von den beiden Außenſtürmern war der Links⸗ außen Fromm(Berlin) beſſer als der Rechts⸗ außen Reinhardt(Mülheim). Die Spiele haben deutlich bewieſen, daß Deutſchland dem Olym⸗ piſchen Handballturnier mit Ruhe entgegen⸗ ſehen kann. Jweite Motor-fj)-Gelündeſahrt im farz Mehr als 200 Hitler⸗Jungen unterziehen ſich ſchwierigen Geländeprüfungen Am Wochenende, vom 11. bis 13. Juli, wird zum zweiten Male die Motor⸗HIJ⸗Fahrt im Harz veranſtaltet. Die Teilnahme iſt auch in dieſem Jahre wieder außerordentlich groß, denn aus allen Gebietsführungen der HI wurden als 78 Mannſchaften ge⸗ meldet. Die Geländefahrt durch den waldigen Hoch⸗ harz mit Start und Ziel in Goslar wird alſo von mehr als 200 Hitlerjungen im Alter von 16 bis 18 Jahren beſtritten. Voran geht ein Treffen der Motor⸗Hzin Bad Gandersheim zur Grundſteinlegung der Reichsmotorſportſchule der HJ. Die Gelände⸗ fahrt dient der Ertüchtigung der Motor⸗Hᷓ§ in der Ueberwindung von Geländeſchwierigkeiten unter größter Schonung des Materials und in der Schulung des Orientierungsvermögens. Fer⸗ ner ſoll der Beweis erbracht werden, daß die Motorſcharen der H den Kraftfahrgeländeſport, ſoweit er nach den Richtlinien des NSͤ be⸗ trieben wird, pflegen und lernen. Schließlich aber wird den Teilnehmern ein gut Stück ſchön⸗ ſter deutſcher Landſchaft, reich an hiſtoriſchen Stätten einer ſtolzen Vergangenheit, vorgeführt. Die Geländeprüfung iſt unterteilt in Startprüfung, Meldeprüfung, Bergprüfung, tech⸗ niſche fahrl. Bi Orientierungsfahrt und Quer⸗ feldeinfahrt. Die meiſten der gemeldeten Mann⸗ ſchaften fahren Kleinkrafträder bis zu 125 cem. Die übrigen Nennungen verteilen ſich auf die Klaſſen bis 250 cem, über 250 cem und auf Olympia-Mannschaft der Philippinen in Berlin Ritter von Halt begrüßt die Olympia-Mannschaft der Phili Weltbild(M ppinen nach ihrer Ankunft auf dem Bahnhof Friedrichstraße. Die 34köpfige Mannschaft bewohnt im Olympischen Dorf die Häuser„Wetzlar“ und„Marburg“. Letzte Mꝛuſung der deutoeſien Selimimmer in Halberstadt werden die Einzelmeislersciaſten an erster Stelle stehen Knapp zwei Wochen trennen noch von den Deutſchen Meiſterſchaften im Schwimmen und Springen. Ihr Aus⸗ tragungsort iſt diesmal Halberſtadt. Aber es geht in dem ſchönen Harzſtädtchen nicht nur um Deutſche Meiſtertitel, es geht um mehr: die Meiſterſchaftskämpfe ſind gewiſſermaßen die letzte Generalprobe unſerer geſamten Spitzenkräfte im Schwimmen und Springen für die Olympiſchen Spiele im Auguſt in Berlin, denn wenige Tage nach den Halberſtäd⸗ ter Kämpfen läuft die Friſt ab, bis zu der die einzelnen Nationen ihre Kämpfer und Kämp⸗ ferinnen namentlich angeben müſſen. Natürlich iſt es nicht ſo, daß die Placierung unſerer Springer, Schwimmer, Springerinnen und Schwimmerinnen anläßlich der Titelkämpfe in Halberſtadt gleichbedeutend mit ihrer Ein⸗ reihung in die Olympiamannſchaft iſt. Selbſt⸗ verſtändlich wird niemand eine einmalige Lei⸗ ſtung als Qualifikationsmaßſtab bewerten. Aber nach der Probe in Hannover und nach dazwi⸗ ſchenliegenden Leiſtungen und überdies na all den Leiſtungen während der letzten Monate wer⸗ den die Halberſtädter Kämpfe doch nur der „i⸗Punkt“ ſein. Sie bilden den Abſchluß einer angen und arbeitsreichen Prüfungsperiode und die Geſamtleiſtung und vor allem auch der Ge⸗ ſamteindruck bei all dieſen Kämpfen wird dann entſcheidend dafür ſein, wer die Ehre haben wird, den deutſchen Schwimmſport bei den „Spielen“ zu vertreten. Härte⸗ und Beſtändigkeitsprüfung Der Kreis iſt im Laufe der letzten Monate kleiner, das Sieb enger geworden und wir wiſ⸗ ſen heute ſchon einigermaßen, wer Ausſichten hat, zur endgültigen Olympiamannſchaft zu ge⸗ hören. Aber es ſind auch in dieſen Monaten neue junge talentierte Kräfte nach vorn gekom⸗ men, deren Leiſtungen noch der Härte⸗ und Beſtändigkeitsprüfung bbedürfen, für ſie werden deshalb die Halberſtädter Kämpfe von beſonderer Bedeutung ſein. Es ſei hier nur an den jugendlichen Berliner Krauler Plath erinnert, der bei den letzten Prüfungskämpfen in Hannover über 200 Meter unſere geſamte Spitzenklaſſe ſchlug und ſich damit wohl ziemlich ſicher ſeinen Platz in der Olympiſchen Staffel erkämpft hat. Aber er iſt nicht der einzige, ſo⸗ wohl Schwimmer und Schwimmerinnen als auch junge Springer und Springerinnen haben noch die Möglichkeit, durch überzeugende Lei⸗ ſtungen in Halberſiadt in die engere Wahl ge⸗ zogen zu werden und damit die Auswahlſorgen des Fachamtsſportwartes zu vergrößern. Ge⸗ rade das letztere aber iſt für uns beſonders wertvoll. Es tat nie gut, wenn man gezwungen war, ſich auf einige bekannte Größen verlaſſen zu müſſen. Im Fachamt Schwimmen iſt das erfreulicherweiſe in den letzten zwölf Monaten anders geworden. Es drängen ſich die jungen Kräfte heran und die Auswahl iſt in manchen Diſziplinen nicht gerade einfach. Natürlich ſtehen auch andere Leute wohl endgültig auf der Liſte, aber, wie geſagt, nicht die einmalige Leiſtung, die gerade Linie, die Beſtändigkeit, die Härte und der menſchliche Geſamteindruck ſind und werden entſcheidend ſein. Vereinsintereſſen werden zurückſtehen Für wie wichtig man die Halberſtädter Kämpfe anſieht, geht ſchon daraus hervor, daß man das traditionelle Programm der Meiſter⸗ ſchaftskämpfe geändert hat. Wo früher Einzel⸗ meiſterſchaften und Staffelmeiſterſchaften in bunter Reihe aus Zweckmäßigkeitsgründen wechſelten, ſtehen jetzt an erſter Stelle die Ein⸗ zelmeiſterſchaften, denn es geht nicht, daß durch Teilnahme an Staffelrennen ermüdete Kräfte nicht ihr Beſtes goben können. Das Vereins⸗ intereſſe wird und muß zurückſtehen. Aus dem gleichen Grund entfällt auch in dieſem Jahre die ſonſt übliche Geſamtwertung nach Punkten um den Titel des beſten Vereins der Männer und Frauen. Ein größeres Ziel winkt, und deshalb ſind die Deutſchen Schwimm⸗Meiſterſchaften in Halberſtadt vom 17. bis 19. Juli viel mehr als nur Titelkämpfe in der üblichen Form. Sie ſind Abſchlußprüfung, die letzte Prüfung für alle. llippons Söhne üben fleißig Großartige Trainingszeiten Obwohl die japaniſchen Olympiaſchwimmer erſt vor wenigen Tagen nach einer ſehr be⸗ ſchwerlichen Reiſe in der Reichshauptſtadt ein⸗ trafen, legen ſie ſchon jetzt bei ihrem täglichen Training im Sportforum⸗Bad eine Form an den Tag, die in Erſtaunen verſetzen muß. Tag für Tag ſind die Japaner auf der 50⸗Meter⸗ Bahn des Sportforum⸗Bades im Reichsſport⸗ feld bei harter Arbeit. Morgens ab 10 Uhr kann man ſie bei der Vorbereitung für die Olympiſchen Spiele ſehen. Mit einer für uns manchmal gar etwas grauſamen Gymnaſtik, die beſonders der Beinmuskulatur dient, beginnt allmorgendlich ihr Tagesprogramm. Nach wei⸗ teren Lockerungsübungen für die Arme und die Bruſtmuskeln gehts ſchließlich ins Waſſer. Bahn um Bahn legen ſie zurück, die Krauler, Rücken⸗ und Bruſtſchwimmer. Mindeſtens ſind es 800 Meter. Sind dieſe drei Gruppen zum erſten Maſe durch, beginnt die Beinarbeit und zum guten Schluß folgen dann noch vier bis acht Bahnen, die nur mit den Armen zurückgelegt werden. Wie glänzend ſich Japans„Waſſerratten“ nach ihrem achttägigen Berliner Aufenthalt bereits alklimatiſiert haben, geht wohl am beſten aus den Trainingszeiten hervor. Am Dienstagvormittag legte der Sprinter Muſa die 100 Meter Kraul in 57,6 Sekunden zurück, während Kiokawa die gleiche Strecke im Rückenkraul in.08 Min. zurücklegte. Ueber Krafträder mit Seitenwagen über 350 cem. der Kaiſerpfalz in Goslar wird am 12. die Preisverteilung vorgenommen und am 13. Juli werden alle Teilnehmer in die Heimat entlaſſen. 1 Geſchenke aus Griechenland 4 Der Direktor des Nationalmuſeums in Athen, Alexander Philadelpheus, hat aus ſeiner priva⸗ ten Sammlung dem Reichsſportſührer eine faſt 2½ Jahrtauſende alte Vaſe als Ge⸗ ſchenk für den Deutſchen Olympiſchen Ausſchuß zu eigen gemacht. Es handelt ſich um ein voll⸗ kommen erhaltenes griechiſches Gefäß aus dem 5. Jahrhundert vor Chriſti. Dieſes Geſchenk iſt vor allem deshalb ſo ſinnvoll, weil es eine Dar⸗ 3 eines antiken Fackelſtaffellau⸗ es zeigt. Oberbürgermeiſter Kotzias, bekanntlich ein begeiſterter Freund des neuen Deutſchland hak nanam die ſchöne Abſicht, Deutſchland einen griechiſchen mit Oelbaum zu ſchenken. Dieſer Baum ſoll in Ver der Gegend von Olympia mit Wurzeln und Be Erde ausgegraben und nach Berlin geſchafft — ien kekden 415 1 ch Ge as Symbol des Friedens, auf dem Reichsſport⸗ platz 3 55 Ehrenfeld erhalten. IAusfänrlich abschriften un des frũhesten unter Nr. 358 Sue „Ba fon —— Schweden kommen mit Sonderzug Das Olympiſche Komitee von Schweden hat den Beſchluß gefaßt, den größten Teil de— ſchwediſchen Olympia⸗Beſucher mit einem FActung! Sonderzug von Stockholm nach Berlin u befördern. Dieſer Sonderzug ſoll am 30. Julti Schwedens Hauptſtadt verlaſſen und tags da⸗ rauf bereits in Berlin eintreffen. Nur einige wenige, die aus irgendwelchen Gründen ſchon(anen) —— ——— früher in der Reichshauptſtadt eintreffen, we den dieſen„Olympia⸗Zug“ nicht benutzen. Helſingfors ſoll Pläne einreichen Der Finniſche Olympiſche Auz⸗ ſchuß iſt vom IOͤ aufgefordert worden, bel dem am 31. Juli in Berlin ſtattfindenden Olympiſchen Kongreß die Unterlagen, Baupläne und Koſtenanſchläge ſüt die Veranſtaltung der 12. Olympiſchen Spiele 1940 vorzulegen und durch zwei Vertreter erläutern zu laſſen. Mit dem ehren⸗ vollen Auftrag wurden Miniſter Hj. J. Procope und Stadtdirektor E. von Frenckell betraut, de- An ſbi Oberſt Martila anſchlie⸗ en wird. Italiens Fußballſpieler Der Italieniſche Hochſchulſportverband ſtellt die italieniſchen Spieler für das Olympiſche Fußballturnier. Im Einverſtändnis mit dem Fußball⸗Verband hat er jetzt ſeine Auswahl getroffen und insgeſamt 13 Spieler zum 6 1 meinſchaftstraining nach Meran berufen. E L 9+ ſind dies: Venturini(Sampierdareng Petri(Bologna), Baldo, Gab riotti (Lazio Rom), Piécini, Negro(Flbrenz, Niccolini(Livorno), Marchini(Luccah, Bertoni, Biagi(Piſa), Capelli(Vig⸗ reggio), Rava(Juventus Turin) und Puppo (Piacenza). Einige weitere Spieler dürften demnächſt noch aufgerufen werden. Günstiger kir Daran denken 1 lurmen Monate i ibt, Sie würden fohlenhalden in hiem Beſuch dieſ federer Betonun nd es wäre in d Rhlechter Dienſt er nude der Hafengeg mmerlicher Gli mungebranntem Rub gepudertem ſhwarzen Di ſie ſich hier längs Travertin unter Amateur Schläfke Der kürzlich eingeſprungene Travertin wird vorläufig noch nicht in Hindernisrennen ſtar⸗ ten, die Schulung über Hürden ſollte dem Hengſt vielmehr die Liebe zum Handwerk wie⸗ dergeben. Travertin beſtreitet zunächſt den Sta⸗ dion⸗Preis in Hoppegarten und wird am 29. Juli in München unter Amateur Schläfle in dem mit 25 000 Mark ausgeſtatteten inter⸗ nationalen Flachrennen„Die fünf Ringe“ an den Start gehen. Travertin trifft hier auf einige gute Ausländer. uhrkor 800 Meter Kraul benötigte Udo 10.10 Min, und Hamaro ſchwamm die 200 Meter Bruſt in.46 Min. Das ſind alles Zeiten, die ganz ausgezeichnet ſind. 9 Ado ſchwamm 400 Meter in.42,8 uhrlcol Der erſt im Mai ſtärker hervorgetretene Mit⸗ telſtrecler S. Udo ſtartete am Dienstagnach⸗ mittag im Sportforum⸗Bad des Reichsſportſel⸗ des über 400 Meter gegen ſeine Landsleute Makino und Negami und ſiegte dabei in der fabelhaften Zeit von.42,8 Min. Jack Medien hält über dieſe Strecke den Weltrekord mit .38,7 Min. Doch iſt in dieſer Freiwaſſerzeit noch keiner ſo nell geweſen wie Udo. Makino und Negami kamen nach.51 im toten Rennen ein. Englands Olympiaſchwimmer Im Anſchluß an die Britiſchen Schwimm⸗ Meiſterſchaften, die keine allzu großen Leiſtun⸗ gen brachten, konnte bereits ein Teil der Olym⸗ pia⸗Mannſchaft Großbritanniens aufgeſtellt werden. Am 11. Juli wird nach einer letzten Ausſcheidung der Reſt namhaft gemacht. Feſt⸗ 1 ſtehen bisher: Frauen: Harding(Rücken), Waldham, Hin⸗ ton, Grant(100⸗Meter⸗Kraul), Mircom(400 Reter⸗Heun) Gildert Tammſpr eter⸗Bruſt), Gilbert(Kunſtſpringen), Slade, Larſen(Turmſpringen).— Männer: Dove Ga⸗ rres., brielſen, French⸗Williams(100⸗Meter⸗Kraul), betungsalohl Weinwright, Leivers, Pearſon(400⸗Meter⸗ Kons-, Brech Kraul), Leivers(1500⸗Meter⸗Kraul), Wein⸗ wright, Leivers, Gabrielſen, Pearſon(Kraul⸗„— ſtaffel), Tomalin(Kunſtſpringen), Hodges (Turmſpringen). Drei norwegiſche Bahnfahrer in Berlin 1 Norwegen entſendet für die Olympiſchen 45 Wettbewerbe im Bahnradſport nur drei Fah⸗ rer. Die Fliegerrennen beſtreiten Morteſſen und Sandtorp, während für das Kilometer⸗** Zeitfahren Harry Haraldſen vorgeſehen iſt, der Büro: Lar ſchon beim Eisſchnellaufen in Garmiſch⸗Par⸗ 4 tenkirchen mit gutem Erfolge ſtartete. 8. Juli 1936 r350 cem. Von d am 12. Ju en und am 13. in die Heimat enland ums in Athen, 9. is ſeiner priva⸗ 1 ſührer eine faſt Baſe als Ge⸗ ſchen Ausſchuß ch um ein voll⸗ Sefäß aus dem ſes Geſchenk iſt il es eine Dar⸗ ſtaffellau⸗ 52 4 bekanntlich ein heutſchland, hat nen griechiſchen 1 4 r Baum ſoll in Wurzeln und zerlin geſchafft der Oelbaum, m Reichsſport⸗ 1 Sonderzug Schweden hat zten Teil der mit einem nach Berlin zu llẽam 30. Zuli und tags da⸗ n. Nur einige Gründen ſchon intreffen, wer⸗ benutzen. inreichen i ſche Aus: rt worden, bei ſtattfindenden nterlagen, ſchläge füt lympiſchen id durch zwei Nit dem ehren⸗ Hi. J. Procopé ell betraut, de⸗ artila anſchlie⸗ eler tverband ſtellt das Olympiſche dnis mit dem eine Auswahl Gn it Rebenrä —— 271u5 Taner un 0000000 ſwut erh.( 0 uns. b⸗Zimmer⸗Wohng. 44-Zimimer- zzimmer, Küche 2 Trwe.r eing n Asherd AxOschieiben kab. 47 Wohnung„ Geſchäftszw. 22 1 ffö he Glas unel Kitt K Westdeutsches Großunternehmen Fernſprecher 424 25. 5 980 Kyſmir Zitbeb., Eiog.⸗obnung. 4 ,% 6ILASE Die ſorugen Eintritt jür seine Abieilun 1 en ger 23llmmer, Aühe 2, m% eteion 2420 sucht 8 8 In beſter Lage 5 R M. GIz,. 3 Tr. Zu erfragen 3 Gebr gin er⸗ 1 „Bau chemischer Apparate“ 7egimmet Woß Müung 39*.2 bei Raub, 4. Stock.— 2* 2** Für 10 Hobl. Zimmer Hde 1 gahwingſchiff⸗ — rere Ee ere——— Schöne ſonnige Zu vermieten ſow, neue, leicht Uühmaſchine Auto. ſofort zu vermieten. Vorteilhaft f. 5 Schönmb1.[ Leſchädigte billig. 14 Wohnung mit Büro od. 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Feſt⸗ Valdham, Hin⸗ Mircom(400⸗ Kingſton(100⸗ ingen), Slade, ner: Dove Ga⸗ ⸗Meter⸗Krauh, (400⸗Meter⸗ rrauh, arſon(Kraul⸗ gen), r in Verlm Olympiſchen 1 nur drei Fah⸗ Wein⸗ —————— Hodges ten Morteſſen as Kilometer⸗ geſehen iſt, der artete. Garmiſch⸗Par⸗ solide gearbeitet, kauft man sehr vorteilhaft LAingenè Batædoct᷑ annkein,&u 7,2 in 6 Lungen finden Sle eine grobe Ausw/ ohl verschledenærtiꝗstet NHodelle u. Holzarten. Die Besichtigung ist unverbindlich IZu vermieten oftene Stellen Ob. I2I:Gl.Laden Automarkt Vormen Monate über Einkaufsvergünſtigungen e Sie würden ſonſt nicht beim Anblick der ——————————— ſhwarzen Diamanten“ der Kohlenhendel im Ssommer Gunstiger Einkaut für verbraucher Wohl iſt es niemand übel zu nehmen, wenn er im Anblick der Kohlenberge den Wunſch äußert, daß er eine Portion Eis im Augen⸗ blicke lieber vor ſich ſehen möchte. Dieſer Herzenswunſch iſt aber durch die Bullenhitze bedingt, die nur das Bedürfnis nach Erfri⸗ ſchung aufkommen läßt. Einige Monate ſpä⸗ ter, wenn die Nächte wieder kühl geworbden ſind und die Frage nach dem Winterbedarf an Brennſtoffen wieder größere Bedeutung ge⸗ wonnen hat, überkommt den Mannheimer nachgerade Sehnſucht nach den Kohlenbergen, die ihm— unter dem Druck der Juliſonne ſeufzend.— damals nicht imponieren wollten. Wer gründlich die Zeitung ſtubierte und ſich burch Witterungseinflüſſe nicht aus der Faſ⸗ Daran denken die wenigſten, daß es die in den Mannheimer Häfen Gluthitze noch Männer mit ſungebranntem Oberkörper und mit Kohlen⸗ ub gepudertem Geſicht um die„Berge von bemüht ſind, ſich hier längs 155 Ufer türmen. ſung bringen ließ, wiwd die Aufgaben und Er⸗ häuslicher Wirtſchaft leichtnehmen Lönnen, die ihn nach den Ferienwochen erwar⸗ n Mit Schmunzeln wird er regiſtrieren, daß ihn der Abzug von zehn Prozent, der von ſei⸗ ner Sommerkohlenrechnung abgeſetzt wurde, in die Lage verſetzt, ſich auch an trüben Herbſt⸗ tagen noch einen gefälligen Abendbummel er⸗ lauben zu können. Sommerkohlen bedeuten eine weſentliche Erſparnis. Wer ſie ſich zunutze macht, braucht um notwendige Anſchaffungen an Tagen, wo die Verhältniſſe weniger ſon⸗ nig liegen, nicht ſo ſehr beſorgt zu ſein, wie der Volksgenoſſe, der nicht vowachte, nicht vorſorgte und daher auch nicht die Gelegenheit wahrnahm, einen günſtigen Kauf zu tätigen in einem Augenblick, wo es ihm nicht ſchwer gefallen wäre, die Mittel dafür bereitzuſtellen. — Lerennhoir . Jack Medieg unreocs F. GQS OHE Unionbrikett G. Ni. B. H. GegrUridet 1872 Winterbrand kouft mon bel B 4, 6 fernruf- Nummer 21515 Hehme die billigen Sommerpreise in Anzpruch Hohlen- Hoks- Zxixeft- Anthrazit-kiform- Holz BUro: K 2, 12— Telefori-Sernrnelruirnrher 548 21 ———————— Sommeln. 51555. potticheckkonto: korhruhe 1100 heim Eink auf von Grohes Lager in allen Sorten industrie- u. Maus- Brennmaterial beltungskohlen. Brikettfabrik. Kohlenseparation unterstützt unsere Koks-, Brech- und glebwerk, inserenten 0 Eines noch: der Kumpel verdient es, vor den Schwankungen, denen ein Saiſongeſchäft aus⸗ geſetzt iſt, verſchont zu bleiben. Er ſteht die Sommermonate über vor der bangen Frage, ob die einlaufenden Aufträge auch ausreichen werden, um für ihn volle Arbeitstage gewähr⸗ leiſten zu können. Hier iſt es Pflicht eines jeden Volksgenoſſen, der in Arbeit ſteht, ſeinen Teil dazu beizutragen, daß der Kumpel, daß der Kohlenmann, der im Mannheimer Hafen beſchäftigt iſt, auch im Juli und Auguſt voll und ganz Arbeit und Brot finden. Auch ohne das begrüßenswerte Entgegenkommen billiger Sommerkohlen müßte das dargelegte volks⸗ wirtſchaftliche Moment den Einſichtigen dazu beſtimmen, bereits jetzt ſeine Beſtellung auf⸗ zugeben. Er ſtiftet damit ſich und anderen großen Nutzen. Ladddddadadazadeaaadaaaaaaaaaaat Artur(curth & briketts-KHohlen-Holz Draisstraße 38 Fernsprecher 522 29 Dem Ratenkaufabkommen der Beamtenbank angeschlossen ſſiaaaatmmmeanmmmammm Atelgen im„B- mochen ſich inner bezohlei ner Le u. Brikei-Werke Loger, Werk und Hauptkontor: lögerstreße ndustriehafen) Nebenłkontor zut Annshme von Mönnheim, 1 Telefon Pfl. I. IHTAUMH SUEIEN? Konlen Koks Briketts Holz 10, 12(Plsmafcłkstrahe) Nr. 20646 und 224 58 Im IMittelpunſt der Stadi An den Planken : 3, Nr. 12 Kohlenhaus Franz Haniel æ Cie.:: Ruhrkohlen/ Ruhrkeks/ Briketts Bestellungen und Zahlungen: Qu 5, 6. Telefon: Lineennhof Meerfeldstraße 42 Telefon 23984 * H. F. Reichard lteftert säümtliches Brennmaterlal&x Hschler& Schreck Inhaber: Dr. H. Schreck deutscher Herkunft R 7, 25- Fernsprecher 261 74 — Walter Klebsattel Kohlenhandlung auro: Lameystraſſe 7a Lager: Neckarvorlandstrane 678 Fernsprecher 406 49 lefert alle Ziennstoſſo in beote. 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Jeder Wehrpflichtige hat bei der Anmeldung mitzubringen: Gründe vonmittags von 9 bis 12 und nach⸗ſa) den Geburtsſchein: mittags von 14.30 bis 16.30 Uhr nach⸗ſb) Nachweiſe über Abſtammung: genannte wehrpflichtige Deutſche, dieſe) die Schulzeugniſſe und Nachweiſe ihren Wohnſitz oder dauernden Auf⸗ enthalt in Deutſchland haben, zur Regelung ihres Wehrpflichtverhältniſ⸗ 4 es perſönlich bei der polizeilichenſ d) über Berufsausbildung(Lehrlings⸗ und Geſellenprüfung): das Arbeitsbuch: eldebehörde— Polizeipräſidium iſe ü ugehörigkei anabege L. 6. 1, Zimner 20— e)— zur anzumelden: zur G01(Marine⸗SA), a) Die Offiziere und Beamten aller Gattungen, die dem aktiven oder Beurlaubtenſtande dur zum Wag, zum Reg(Reichsluftſportkorps), des früheren Heeres, der Schutz⸗— er DLV(Deuiſcher Luftſport⸗ truppe, der Kaiſerlichen Maxine, er der Reichswehr(des Reichsheeres und der Reichsmarine) angehört and), zum DASd(Denttſcher Amateur⸗ Sende⸗ und Empfangsdienſt); haben; 1) den Nachweis über Teilnahme am b) alle dem 1. Januar 1921 aus der Wehrmacht oder der Landes⸗ polizei ausgeſchiedenen Deckoffiziere, Unteroffiziere und Mannſchaften ſo⸗ wie alle Männer, die durch eine von der Wehrmacht oder Landes⸗ polizei veranlaßte n Aus⸗ bildung militäriſch geſchult ſind, ſo fern ſie einem ülteren gang als 1913 angehören. nigung zeugnis; Wehrſport(Seeſport), die Beſchei⸗ über die— dung boim NSatr— Amt für S—,———— de i ſpekteur Fahrausbildung, das Seeſportfunt⸗ Reit⸗ und Aur.ſe) den Nachweis über die Ausbildung beim Roten Kreuz; Auskunft über die Zugehörigkeit zuf h) den Nachweis über geleiſteten Ar⸗ dem unter a) und b) bezeichneten Per⸗ beitsdienſt ſonenkreis erteilt nur das Wehrbe⸗ irkslommando—— ie polizeilichen Meldebehörden er⸗ ſchafi); teilen keine Auskunft. Stichtag für die Erfaſſung iſt der 13. Juli 1936. Sſt ein Wehrpflichtiger vorüber⸗ gehend abweſend, ſo hat er ſich zu⸗ nächſt ſchriftlich und nach ſeiner Rück⸗ kehr Mienugle perſönlich bei der poltzeilichen Meldeſtelle anzumelden. g e d en Anmeldung ejenige⸗ Aebege cn befreil, die am Stich⸗ marine): tag bereits oder in der Wehrnacht, in der Lan⸗ despolizei oder in der SS⸗Verſü⸗ gungstruppe aktiv dienen. Wehrpflichtige, welche wegen Krank⸗ heit verhindert ſind, ſich perſönlich an⸗ zumelden, haben ihreAnmeldung ſchrift⸗ lich unter Vorlage eines amtsärzt⸗ lichen Zeugniſſes einzureichen. balt Heilanſtalten, Strafanſtalten, ſoiesgefvahrſam uſw.) befinden, hat beitsdienſtpa weis, Pflichtenheft der Studenten⸗ der Kaiſerli ger in der Wehrmacht oder Verfügungstruppe: h) den Nachweis über Seefahrtzeiten Fe„ den 7. Auguſt 19 8 und den Beſuch von Seefahrtſchu⸗ Meſußß, amn Peae len und Schiffsingenieurſchulen Montag, den 10, Auguſt 1936*— — oder Ar⸗ Dienſtzeitenaus⸗ , S iven rdienſt in der Wehrma bereits ausgeſprochene Annahme als Freiwilliger im Reichsarbeits⸗ Montag, den 27, Juli 1936 dienſt oder in der Wehrmacht, ſo⸗Dienstag, den 28. Juli 1936 wie——. geleiſteten——— i büher er, de utztruppe, aine 135 derſ Donnerstag, den 30. Juli 1936 I7.—N Reichswehr(Reichsheer und Reichs⸗ Freitag, den 31. Juli 1936 eichsarbeitsdienſt leiſtenſk) den Annahmeſchein als Freiwilli⸗]Dienstag, den 4. Auguſt 1936—R SS⸗ Mittwoch, den 5. Auguſt 1936 oder den Nachtweis über abgelegte] Dienstag, den 11. Auguſt 1936 Schiffe vprüfungen: f elde i im An⸗ den Nachweis über den Beſitz des ur Mrdenſſiakienr Serdfanfte— Reichsſportabzeichens oder des SA⸗ Sportabzeichens n) den Führerſchein(für Kraftfahr⸗ zeuge, Flugzeuge, Segelboote, Mo⸗ to rjachten); o) Freiſchwimmerzeugnis. Jeder Wehypflichtige ariſcher Ab⸗ ſtammung hat hei der perſönlichen Anmeldung eine Ertlärung über ſeine ariſche Abſtammung abzugeben. Die Kreispolizeibehörde(Polizei⸗ präſidium) kann völlig Wehruntaug⸗ liche(Geiſteskranke, Krüppel uſw.) auf Grund eines amtsärztlichen Zeug⸗ niſſes von der perſönlichen Anmel⸗ dung befreien. Die Zeugniſſe ſind beim Polizeipräſidium bis ſpäteſtens 22. Auguſt 1936 vorzulegen. Wer ſeiner Anmeldepflicht nicht oder nicht pünktlich nachkommt, wind mit Geld bis zu 150 RM. oder mit Haft beſtraft. Auch kann ein Wehr⸗ pflichtiger mit polizeilichen Zwangs⸗ maßnahrnen zur ſofortigen Anmel⸗ dung angehalten werden. Anmeldungen, die infolge Behinde⸗ rung nicht an den vorgeſchriebenen Terminen erfolgen können, ſind bei Straſpermeiden bis ſpäteſtens zum 22. Auguſt 1936 vorzunehmen. Geſtellungsplan: Montag, den 13. Juli 1936 Dienstag, den 14. Juli 1936 Mittwoch, den 15. Juli 1936 Donnerstag, den 16. Juli 1936 Freitag, den 17. Juli 1936—F Montag, den 20. Juli 1936 Dienstag, den 21. Juli 1936) Mittwoch, den 22. Juli 1536(—1 — Freitag, den 24. Juli 1936) —X Mittwoch, den 29. Juli 1936 Montag, den 3. Auguſt 1936 Donnerstag, 6. Auguſt 1936 1 8 Mittwoch, den 12. Auguſt 1936 Mannheim, den 8. Juli 1936. plan-Sorten Deutſchen Arbeitsfront kennzeichnet deutſche seſchüſte „ 3 Sie dienen damit lhrer Gesundheit! Wäſche-Speck Fehi- Groühendlungen“ Karl Bender, L 4, 4 Fritz Krieger Heinrich-Lanz-Str. 37-39 Sammel-Nr. 416 41 5 1 * t * 11 1 4 4 1 K. 3 4. 3 40 1. chr. Hohlweg Verlag und S kreuzbanner“? Mehl-Großhandlung Fernrui 215 65 Heinrich Lüdgen M. Heidenreich& Co. Elektro- u kKadio-Großhandlg. M 7. 22 Fernsprecher 226 49 G. m. b..- D 6 imal(.70 R8 Fernsprecher 20242 f es *—— ſfenzaedleie Sanitäre Großhandlungen Früh⸗Ause Fuchs& Co. Fernruf 213 43 Büro: U 3. 9 Mirteldorfs Steiſlinger OQu 7, 16 Fernrui Nr. 253 33 Rhein. Mühlenprodukte .m. b. H. Fernrui 235 72/78 Müller-Kraenner und MHallinger, D 1, 11 Tel. 261 47 u. 261 49(Rheinstr.) 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