9. Juli ih eerfolgl 4 33 1 darsteller des, Heintich Film„Sechs Frauen spielt in mitteißender nische Hauptrolſ en Filmschwank g¹ Daramount-Weltklasse nn:.00,.30,.30 f nd ist zugelassen maschinen Ratenzahlungen b. ert, 1 6, 12 n 21222/½23. 3 h0e Pi Bier⸗, Wein⸗ und sjährigen Wein⸗ Auguſt einſchliehl ig ausgeſchrieben. n 14. d. Mts, an Angaben darüber te ſelbſt ſtellt, auß⸗ nur das Gelände r ob der Wirt das vill. Die näheren Ratſchreiberei im während der üb⸗ n werden. 1936. eiſter. Lelt . Beutel 73 . Brief 74 1. 6 Blatt 159 et 22 u. 433 je 86 u..33 Ker preisen . ½ kg 66.3 . ½ kg 64½ rfl..00 o. Gl. rfl..50 o, Gl. rflasche.00 jonessig 00-gr- Fl. 65 4 tück u. 69 2 Bogen 10 m. 1 Bog. 20 m. 2Bog. 38g Artikel rmann. Verantwortlich für litiſche anbe k und Handel; Wil⸗ ſewegung; Friedrich litik, Feuilleton und Unpolitiſches: Fi für Sport: Juliuß Mannheim. amilicher Berlm ſämtlicher Original⸗ Johann v. Leers, Mich 16 bis 17 Uhr id Sonntag) wi tz, Mannheim Verlag u. Druckerel mia bis intag). Fernſpre Sammel⸗Nr. 454. Heberling, Mhm. imtauflage(einſchl, usgabe) gültig. „46 790 94 03 301 — Verlag und Schriftleitung: Mann kreuzbanner? Ausgabe à erſcheint 7mal(.70 ſowie die Poſtämter entgegen. 8 f die hindert, beſteht kein Anſpruch au 2mal(.20 RM Entſchädigung. Wmi32f Jeripggg- unmloyn 354 21. Das„Haren · RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 P eitung am Erſcheinen(auch dur Regelmüßi . Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint g. Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen iſſensgebieten. Für unverſangt eingefandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Abend⸗Ausgabe A 6. Jahrgong MANNHEIM im Textteil 45 Pf Die Ageſpaltene? lutß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/15. F „Schwetzinger und Anzeigen: Die 12ge 4770 Millimeterzeile 10 Pfg. Die Millimeterzeile illimeterzeile im Textteil! Nachla rühausgabe 18 fliyr Abendausgabe 13 Uhr. Aaee ernſprech⸗Sammel⸗ heimer Ausgabe: Die 12geſpalt. M 18 65 geſy ilimeterzeile 4 Bei Wiederholun 12. gemäß Preisliſte. Nr. 354 21. Zablungs⸗ und Erfünungsort Mannheim. üusſchliezl. Gerichtsſtand: Mannheim. Woſiſcheakonto: Luͤbwiasbafen 4960. Verlagsort Mannheim Nummer 314 Donnerskag, 9. Juli 1936 uemeserlal- A- Aes Apeba und ihre Hintergründe Franzöſiſche zweckmeldungen und ein italieniſches dementi Paris, 9. Juli. Die außenpolitiſche Mitarbeiterin des „Oeuvre“ zeigt ſich bemüht, Italiens Stellung in Abeſſinien in einem möglichſt ungünſtigen Licht darzuſtellen. So behauptet ſie u.., daß in Montreux die letzten Nachrichten über die Lage der italieniſchen Armee ſtarken Eindruck gemacht hätten. Man will dort wiſſen, daß eine ſtarke Armee der Abeſſinier im Seengebiet bei Sidamo ſtehe und einen heftigen Kleinkrieg gegen die Italiener führe. Eine andere abeſſi⸗ niſche Armee liege 70 Kilometer von Addis Abeba entfernt bei Adis Alam und mache den in Schlamm feſtſteckenden italieniſchen Kolon⸗ nen dauernd viel zu ſchaffen. Daß dieſe peſſimiſtiſche Darſtellung irgend⸗ einen beſonderen Zweck verfolgen muß, ergibt ſich ſchon, wenn es im„Oeuvre“ nun weiterhin heißt, die in Montreux verſammelten Staaten wie auch die franzöſiſchen Kreiſe ſeien der Auf⸗ faſſung, daß die politiſche Lage Italiens ſich verſchlechtere. Italien ſei iſoliert, Frankreich frage man ſich an hoher Stelle, ob es zweckmäßig ſei, darauf zu drängen, daß Italien nach Brüſſel komme, nachdem 400000 italieniſche Soldaten in Abeſſinien gebunden ſeien und nachdem Italien vielleicht genötigt ſein dürfte, bald weitere 100 000 Mann nach Abeſſinien zu ſchicken. Italiens Streitmacht habe daher für Frankreich im Augenblick kein Intereſſe. * Dieſe Zweckmeldung wird denn auch durch folgenden Bericht aus Addis Abeba ins rich⸗ tige Licht gerückt: In maßgebenden italieniſchen Kreiſen wird den Gerüchten über Erhebungen von abeſſini⸗ Befriedungswerk und in ſcher Seite in einer erneuten Erklärung ſcharf entgegengetreten. Es wird nachdrücklichſt vor der Verbreitung ſolcher alarmierender Ge⸗ rüchte gewarnt. Dieſe Zurückweiſung, ſo heißt es in der Erklärung, beſage nicht, daß das völlig reibungslos vonſtatten gehe. Dies ſei naturgemäß aus den Nachwirkungen der Umſturzbewegung zu erklären; gewiſſe Mittel verkennen. In der Hauptſache, ſo beſagt die Erklärung weiter, beruhten die erwähnten Gerüchte aber auf einer Propaganda gewiſſer intereſſierter ausländiſcher Kreiſe. Die Regierung glaube Grund zu der Annahme zu haben, daß das Gaſtrecht nicht von allen Auslandskreiſen gewahrt werde und daß die gewiſſen ausländiſchen Kreiſen zur Verfügung ſtehenden Mittel im Sinne abeſſiniſche Perſönlichkeiten könnten ſich mit den Tatſachen nicht abfinden. Vielleicht würden ſie auch die italieniſchen. jener Propaganda nutzbar gemacht würden. Die Maßnahmen, die ſich gegebenenfalls als notwendig herausſtellen ſollten, ſeien im Intereſſe eines reibungsloſen Verkehrs zwi⸗ ſchen den italieniſchen Stellen und den aus⸗ ländiſchen Kreiſen bedauerlich, aber vom italieniſchen Standpunkt aus dringend er⸗ forderlich. finſchlag auf die dſchibuti⸗Bahn Paris, 9. Juli. Wie die engliſchen Blätter, wiſſen auch die franzöſiſchen Zeitungen über einen Ueberfall abeſſiniſcher Banden auf die Eiſenbahn Dſchi⸗ buti—Addis Abeba zu berichten. Nach einer Meldung der Radio⸗Agentur aus Dſchibuti liegen dort noch unbeſtätigte Nachrichten vor, wonach abeſſiniſche Krieger öſtlich und weſtlich von Ruaſch mehrere Brücken der Eiſenbahn⸗ linie in die Luft geſprengt hätten. Der Schaden ſei beträchtlich. 176 000 flebeitsloſe weniger Das Endstadium des Kampfes gegen die Arbeitslosigkeit Berlin, 9. Juli.(HB⸗Funk.) Der Monat Juni brachte eine weitere kräf⸗ tige Abnahme der Arbeitsloſigkeit. Die Zahl der Arbeitsloſen ging um rund 176 000 auf 1315 000 zurück. Dieſer ſtarke Rückgang iſt um ſo bemerkenswerter, als erfahrungsgemäß im Juni die jahreszeitlichen Antriebskräfte für den Arbeitseinſatz nachzulaſſen pflegen. Die Verſorgung der Außenberufe mit Arbeitskräf⸗ Belagerungszustand über Lydda Pressefoto Ueber Lydda, ein-Zentrum der arabĩischen Terrorgruppen, wurde der Belagerungszustand verhängt. Die Häuser der Anführer der Araber wurden dem Erdboden gleich gemacht. Außerdem wurde über die Stadt eine Geldbuße von 60 000 Mark verhängt. 1500 Mann Besatzung mit Panzerautos und mehrere Flugzeuggeschwader wurden in Lydda stationiert.— Unser Bild zeist die- Trümmer- des Hauses eines Araberführers in- Lydda, das dem Erdboden gleich gemacht-wurde. ten iſt ſchon in den vorhergehenden Monaten im weſentlichen durchgeführt und das Verlan⸗ gen nach zuſätzlichen Kräften aus der Land⸗ wirtſchaft für die Getreideernte wird im all⸗ gemeinen erſt ſpäter fühlbar. In dieſem Jahre ſind die belebenden Momente noch ſtärker als im Vorjahr wirkſam geblieben. So konnten in den Monaten Mai— Juni 1935 rund 450 000 Volksgenoſſen bei den Arbeitsämtern als Arbeitsloſe ausſcheiden gegen 357 000 in der gleichen Zeit des Vorjahres. Dabei iſt gegenüber dem Vorjahre der Arbeitsloſen⸗ beſtand an ſich ſchon um über 500 000 und die Zahl der zuſätzlich beſchäftigten Notſtands⸗ arbeiter um rund 100 000 niedriger. Je kleiner die Zahl der Arbeitsloſen wird, um ſo ſchwerer iſt jeder weitere Erfolg, denn von dem heutigen Reſtbeſtand ſind viele Ar⸗ beitsloſe wegen ihres Alters oder aus anderen Gründen ſchwer unterzubringen. Da viele Be⸗ zirke praktiſch ſchon als arbeitsloſenfrei anzu⸗ ſprechen ſind, galten die Bemühungen der Ar⸗ beitsämter in den letzten Monaten vor allem den Gebieten, die noch zurückgeblieben waren. Inter ſtärkſtem Einſatz der zwiſchenberuflichen Arbeitsvermittlung wurde ſo beſonders ver⸗ ucht, die dicht beſiedelten Großſtadtbezirke und zie ſonſtigen Notſtandsgebiete zu entlaſten. kden leidet an herzſchwäche London, 9. Juli. Nach einer Meldung der„Daily Mail“ leidet der engliſche Außenminiſter Eden an einer Wiederholung der Herzſchwäche, die ſich im April des vergangenen Jahres nach ſeinen Beſuchen in Moskau, Warſchau und Berlin bei ihm eingeſtellt hatte. Um ſich von dieſer Schwäche zu erholen, habe der Außenminiſter ſeinen achttägigen Urlaub angetreten. Weltbild(M) Japanische Offlziere am Grabe Horst Wessels Der zur Zeit in Berlin weilende Chei der Militärpolizei von Tokio, Oberstleutnant Miura(links), legte im Beisein eines japanischen Stabsarztes am Grabe des Freiheitskämpiers einen Kranz nieder. Sowjets predigen„Ciebe“ Betrachtungen zur kulturellen Kriſe Moskaus Der Bolſchewismus arbeitete ſeit jeher nach dem Grundſatz, daß alles, was beſteht, wert ſei, vernichtet zu werden. Seit je galt jede Maß⸗ loſigkeit für erlaubt, jede Zügelloſigkeit für er⸗ wünſcht, jede Dreiſtigkeit für gerechtfertigt, wenn ſie dazu beitragen konnten, das Gefüge abend⸗ ländiſcher Kultur zu lockern. Eigentum, Reli⸗ gion, Familie wurden als„bourgeoiſe Hemm⸗ niſſe“ beiſeitegefegt, um dem Wundergewächs einer neuen bolſchewiſtiſchen Kultur Platz zu machen. Aber es gelang den Herren im Kreml nur, ein Trümmerfeld der Vernichtung zu ſchaffen, eine völlige geiſtige Verödung hervorzurufen. Der Wechſelbalg einer neuen bolſchewiſtiſchen Kultur ließ ſich nicht hervorzaubern. Da nun an Stelle der neuen Kultur die Un⸗ kultur immer weitere Kreiſe zog, ſogar zum Schaden des bolſchewiſtiſchen Staates ſelbſt, und aus dem Negativen nur Negatives entſtehen konnte, verſuchte Moskau einiges von dem wie⸗ der hervorzuholen, was man ſyſtematiſch ver⸗ brannt hatte. Zu ſpät. 17 Jahre Niederbruch laſſen ſich nicht durch Dekrete ungeſchehen ma⸗ chen. Die im Kampf gegen die Kultur groß gewordene Generation lehnt es ab, ſich plötzlich in Formen zwingen zu laſſen, die ihr als In⸗ begriff bourgeoiſer Engſtirnigkeit und ſtaats⸗ feindlicher Hinterliſt geſchildert worden waren. Es ergab ſich für die Sowjetregierung die Notwendigkeit, ihr Moralprogramm, das bisher nur in der Verneinung beſtanden hatte, wenig⸗ ſtens in gewiſſen Punkten zu revidieren. Die Urzelle des Staates, die Familie, wurde wenig⸗ ſtens auf dem Papier wieder anerkannt— mit einer Propaganda ohne Scheu vor der Lächer⸗ lichkeit. Zu Hunderttauſenden wurden über das Land Farbendrucke verteilt, die Stalin mit Kin⸗ dern auf dem Arm, Mütter mit Märchenbüchern in der Hand im Kreiſe einer lächelnden Familie zeigen. Die Eheſcheidungen und Schwanger⸗ ſchaftsunterbrechungen, die ganz vom Willen der Betroffenen abhingen und um die ſich der Staat nicht kümmerte, wurden erſchwert. Und nun iſt ſogar eine Scheinverfaſſung im Werden. Moskau gibt ſich„human“ und„demokratiſch“. Die Millionen derer, die niemals alle werden, glauben vielleicht an die. Morgenröte einer neuen Epoche in Sowjetrußland. Es gilt, der Welt wieder einmal Sand in die Augen zu ſtreuen und die Bürger des Auslandes davon zu überzeugen, daß im Lande der Tſcheka und des unbegrenzten Terrors„glückliche Menſchen“ leben, daß die Komintern auf dem Wege iſt, ſich in eine gutmütige internationale Geſellſchaft zu verwandeln. Die Sowjetbevölkerung weiß Mannheim„Hakenkreuzbanner“ 9. Juli es beſſer! Sie weiß aus bitterer Erfahrung, 2 f daß es ſich bei all dieſen Verordnungen nur feerſchau der deutſchen Erzieher Derſammlungsruhe angeor Iilel 3 Fihre ſelb meit 5 1255 für die Zeit vom 1. Auguſt bis 7. Septe elben Skla w ie bi 43 daß ſich im Fande nich dent ze isher, Vor der Reichstagung des NSl.B/ Ahschluß grober Eniwidelung Berlin, 9. Zull. Wie erläutern und begründen die Sowjets Der Reichspropagandaleiter Dr. Goebbel Die tele den Kultur⸗ und Moralumſchwung, den ſie Auf der Höhe öſtlich Bayreuths hallen die kunſt aus deutſcher Jugend geſtaltet, Tradition hat folgende Anordnung erlaſſen: 7 halters Sp ſcheinbar herbeiführen wollen? letzten Hammerſchläge der Arbeitsdienſtler und treues Kämpfertum aller deutſchen Er⸗ ud Luft n ft Gemäß der Definition Lenins ſind die Unter⸗ über das weite Oberkonnersreuther Feld. Eine zieher ſollen ewig in dieſem Haus beſchloſſen Winterfeldzug und Reichstagswahl haben er un ſcheidungen zwiſchen Gut und Böſe kleinbürger⸗ Zeltſtadt, wie ſie den Reichsparteitagen in ſein. Seine Weihe am 12. Juli wird im Redner und die Politiſchen Leiter ſowie liche Vorurteile. Jede Geſellſchaft habe das Nürnberg das Gepräge geben, erwartet mit Gedenken an Hans Schemm die deutſche Er⸗ Männer der Gliederungen und angeſchloſſe Recht, ſich ihre eigene Moral zu geben. Die 40 000 Plätzen die deutſchen Erzieher zur dies⸗ zieherſchaft zuſammenführen zu machtvollem Verbünde an der Front des politiſchen Kampfes Moral der bolſchewiſtiſchen Geſellſchaft könne jährigen Reichstagung des NS⸗Leh⸗ Bekenntnis. Rückſchau und Ausblick werden 5 1 5 ſich„nur auf empiriſchen und realiſtiſchen Be⸗ rerbundes. ihnen die Größe unſerer Zeit und den Dienſt heſehen. Eine 1 erſammlungswelle größ obachtungen unter Ausſchaltung transcedenter Reich an Ereigniſſen waren für die Erzieher⸗ des Erziehers an Volk und Vaterland vor Ausmaſies iſt über Deutſchland gerollt, wo Wünſche füi Spekulationen aufbauen laſſen“. Als im Juli gemeinſchaft die beiden Jahre nach der Frank⸗ Augen führen. die nationalſozialiſtiſchen Redner in unun 1935 unter der bolſchewiſtiſchen Jugend eine furter Reichstagung. Ein neuer Hauptamts⸗ Sonderzüge aus allen Richtungen und Ge⸗ brochener Arbeit Abend für Abend Auſklürun Rundfrage über die Moral in der Liebe ver⸗ leiter ſtellt ſich zum erſten Male als Reichs⸗ genden bringen die Jünger Hans Schemms in arbeit leiſteten anſtaltet wurde, erhielt der junge Kulagin den walter des NSLVB und als Führer ſeinen Er⸗ die Stadt der deutſchen Erziehung, die im Ge⸗ 3 reichen Fal erſten Preis für ſeine Antwort. Er nannte die ziehern und Erzieherinnen aus allen deutſchen ſchehen deutſchen Werdens einen ſo erhabenen Nach den Olympiſchen Spielen, dem Rei„fHindenbun Frage falſch geſtellt, denn die Menſchen ſeien Gauen vor. Hans Schemm iſt tot; ſein Werk Platz einnimmt, die in ihrem Schoße die Grä⸗ parteitag und Erntedanktag werden ern neue Luftſe nur Tiere einer höheren Ordnung, das Weib⸗ aber lebt und wird mit ſtarker Hand vorge⸗ ber der Männer deutſchen Geiſtes und Weſens größte Anforderungen an die Propagandi chen werde beiſeite geſchoben, wenn man ſeiner trieben von ſeinem Nachfolger bis zur letzten birgt: Richard Wagner, Houſton Steward der Bewegung geſtellt. ſchen Kont nicht mehr bedürfe oder überdrüſſig geworden Vollendung des großen Erbes. Nach der kürz⸗ Chamberlain, Jean Paul, Johann B. Graſer, um ihnen die zur Erfüllung der bevorſteh für ein e ſei. Die Sorge für die Kinder übernehme der lich erfolgten Selbſtauflöſung des Deutſchen den Künder der Weite deutſchen erzieheriſchen den Aufgaben notwendige Ausſpannung un Dienſte des Staat, oder ſie würden vorher vernichtet. Der und des Preußiſchen Lehrervereins und der Denkens, und dann den Vollender ihres Seh⸗ Zeit zur Erholung zu gewähren, ordne ich des⸗ Bolſchewik Gubin erklärte, im Bolſchewismus Uebernahme aller Rechte und Pflichten durch nens, Hans Schemm, den„Erzieher eines halb für die Zeit vom 1. Auguſt bis 7. Septem dürfe es überhaupt keine Liebe geben, gefale den NSvB ſind es in einigen Ländern nur neuen Volles“. ber 1936 für die NSDaAP einſchließlich alle einem eine Frau, nehme man ſie und laſſe ſie noch wenige Vereine, die ſeine organiſatoriſche So erhält die Reichstagung des NSLB mit Gliederungen und angeſchloſſenen Verbüm ſofort laufen. Einheit vollenden werden. Hauptamts⸗ der Weihefeier im Haus der Deutſchen Er⸗ Verſammlungsruhe an. Jetzt rückt man hier und dort— aus Real⸗ beiter Gauleiter, Wäctler iſt der ziehung als Abſchluß einer geſchicht⸗ politik, denn der Sowjetſtaat braucht Bevöl⸗ Wahrer dieſes Erbes. Von allen Seiten wer- lichen Entwicklung ibre einmalige Be⸗ z kerungszuwachs— von dieſen radikalen Ver⸗ den ihm— dem Mitbegründer des Wd— deutung. Die Kämpfer für das Einigungs⸗ 53 Reichsgeſetze erlaſſen neinern der Familie und der Moral in der Vertrauen und Gefolgſchaftstreue bewieſen. werk in den deutſchen Gauen, Kapazitäten des Liebe ab. Ja, heißt es jetzt, es ſei volllommen Der Abſchluß des weiten, von opferbereiten In⸗ und Auslandes für alle Fragen der Er⸗ Geſetzgeberiſche Arbeit eines halben Jahtes richtig, daß der Menſch gemäß den Lehren des Kämpfern um Hans Schemm immer wieder ziehung, Gäſte aus den Miniſterien, den Glie⸗ Berlin, 9. Juli.(Eig. Meldung) Bolſchewismus nur ein Tier höherer Ordnung freigelegten Weges von der Gründungsver⸗ derungen der Bewegung und befreundeten Or⸗ Das Reichsgeſetzblatt, in dem alle v* Die Pari ſei, aber ſehe man nicht auch im Tierreich, daß ſammlung in der„Hopfenblüte“ zu Hof bis zu ganiſationen, Männer und Frauen deutſchen nationalſozialiſtiſchen R egierung beſchloffenen das Männchen das Weibchen umwerbe und den ſtolzen Erfolgen von heute, iſt das in Geiſteslebens werden Bayreuth, die Stadt der Aufbaugeſetze und die zu ihre Durchführu 1 Ausdruck, d daß für die Jungen mit Aufopferung geſorgt Stein gefaßte Symbol des Einigungswerkes, deutſchen Erziehung und die Heerſchau der laſſenen Verordnungen veröffentlicht wa Meinungsv werde, bis ſie flügge ſeien? Das ſei ein das Haus der Deutſchen Erziehung deutſchen Erzieher erleben als ein einigen⸗ iht ſoen ländern und 44 e0 gibt ſoeben eine Ueberſicht über die geſetzgebe⸗ Naturgebot, das nachgeahmt werden müſſe. un Bayre ut th, im Herzen des Traditions⸗ des Bekenntnis zur Idee unſeres Füh⸗ riſche Arbeit der Reichsregierung im erſten Halb⸗ der Meeren Sorgfältig werden Zuſchriften junger Mädchen gaues des NSLB. Was deutſche Erziehungs⸗ rers. W. M. jahr 1936. im ee geſammelt, die früher als ein Verbrechen ge⸗ In den erſten ſechs Monaten dieſes Jahre„ golten hätten, jetzt aber als Beiſpiel hingeſtellt wurden nicht weniger als 53 Reichs winow habe werden. Nicht als ob wirklich eine Umkehr„ geſetze erlaſſen. Die Zahl der in dieſer ihm ſelbſt a ſtattfände! Das ganze iſt Blendwerk, genau Um eine Cocarnokonſerenz Zeit im Reichsgeſetzblatt amtlich bekannt gegebe ferenz verl wie die berühmte„Verfaſſung“. Aber man nen Verordnungen und Durchführungsbeſ nicht die un hält immerhin gewiſſe ſcheinbare Konzeſſionen 3— mungen beträgt 312. Unter dieſen Geſetzen he⸗ r für notwendig, und zur Lehre des Haſſes ge⸗ Vermutungen ũber eine Einladung an ltalien finden ſich zahlreiche, die für den künftigen Auf 03 1 plötzlich das rührende Wörtchen bau des Dritten Reiches von größter Bedeu⸗ dementiert. 4„Ei tung ſind. Es ſei in dieſem Zuſammenhang nu Lenin und Trotzki hatten 1918 geglaubt, in 0 Paris, 9. Juli.(Eig. Ber.) e e obee Ere-A e an das Patent⸗Geſetz, das Urzundenten* wenigen Monaten den Ausbruch der Welt⸗ In fränübſkſchen Reiſen wi nunnihn mit die Wiederbeſetzung der entmilitariſterten an das Geſetz über den Volksgerichtshof, da now und revolution herbeiführen zu können. Aber die großer Beſtimmtheit der 22. Juli als der Tag Rheinlandzone nicht zerſtört worden. Wenn die Amneſtie⸗Geſetz und das Geſetz über die Ver Stanley roten Trumpfkarten wurden eine nach der für den Zuſammentritt der Locarnokonferenz franzöſiſche, engliſche und belgiſche Regierung einheitlichung der Haushaltsführung in Reich unterſtützt v anderen geſchlagen. Und als dann Adolf Hir. in Bruſſel genannt. Die Locarnomüchte hofften, keine offiziele Einladung an die Reichsregie⸗ und Ländern erinnert. Titulese ler dem volſchewiſtiſchen Sput im Herzen daß die italieniſche Regierung, der am Mitt⸗ kung richteien, dann geſchehe dies, um dieſer— Annäherung „Europas ein Ende machte, da erkannte man in„ Aeku der in i Einladung nicht den Eharatter einer Hauptſchriftleiter: 1 M zielt worden Moskau, daß neue„Methoden angewandt wer⸗ woch Danch den beſhiſchen Keſchäftstenner ini ſtillſchweigenden Zuſtimmung znu„Dr. Wilhel m Kattermann keine Einigt den mußten, um die bürgerliche Welt zu zer⸗ Rom die Einladung zu der Konferenz über⸗ der durch die Remilitariſterung des Rheinlan⸗ Fei— S poliliſche f a01 rocht der Kr ſtören. reicht worden iſt, ſich in Brüſſel vertreten laſ⸗ des geſchafſenen vollendeten Tatſache zu geben. zgfcherek; ür Wiriſchoftlpoitlt und Hanhe legramm 6 Der Bolſchewismus kann in Zeiten von Dieſer V helin n wel, fü ihn un 0 Derveg ans Der wismu nur eiten wo tel eſer Vorbehalt ſchließe keineswegs den atel; 9 ales und Dewegung: Man glaubt 4 en werde, obwohl ſie bisher keine beſtimmten 0 Man g Kataſtrophen gedeihen, und während ſich Mos⸗ F 3 Wunſch nach einer Politit der Verſöhnung zwi⸗ Zeilggen 4. U. Sr. W. Kicherer; filr npoffiiſches daß die geo kau die Maske beſinnlicher Einkehr umbindet, Zuſagen gegeben 5 ſchen Frantreich und Deutſchland aus. Außen⸗ Haas; für Lokales: Erxwin Meſſel: für Spart; Zul Samstag a um das Ausland zu täuſchen, gibt ſich die Gegenüber der von gewiſſen italieniſchen miniſter Delbos habe erklärt, daß der Geiſt Heiinen Ber net beſtenfa ſowjetruſſiſche Diplomatie jede erdenkliche Blättern geäußerten Anſicht, daß Italien nur Briands die franzöſtſche Politit auch heute noch 8wW 68. Cbarlotlenitr. f5 b. Nachdruck ſämtlicher Ori Mühe, um Wirren in aller Welt herbei⸗ dann nach Brüſſel gehen könne, wenn⸗ auch beſeele. Ständiger Berliner filrdeiier; Di. Johann v. ommenden zuführen. Deutſchland eingeladen werde, wird nach einer—— Berlin⸗Dahiem Die franz An vielen Orten iſt die bolſchewiſtiſche Meldung der halbamtlichen Radio⸗Agentur im Sprechſtinden der Schrüfttentung: Täglich 16 dis Drachenſaat aufgegangen und hat Unheil ge⸗ Quai'Orſay erklärt, daß die Frage in dieſer Ueber 100 Todesopfer in Usfl Venlagsbften 1 1 E, Man nug geſtiftet. In Rußland ſelbſt ſeufzt das Form„ſchlecht geſtellt ſei und einer 353 Manazpſtgiih 1 jß ide wiets Volt nach Erlöſung vom bolſchewiſtiſchen Joch. Berichtigung bedürfe“. Neuyork, 9. Juli. Ienor auße g zad deni, r Die kulturelle Kriſe, die ſich dort anbahnt, iſt Sowohl in Paris als auch in London wün⸗ Die Zahl der Toten im Mittelweſten iſt nach Zit tner WMseagemmenSperängngeacagezenfin mit all ihren grotesken Verzerrungen ein ſche man die Teilnahme der Reichsregierung den am Mittwochabend vorliegenden Meldun⸗ Miig Wreisliſie Mr. 5 für Geiamianftag Wunſch, der intereſſantes Zeichen. Aber Rußland wird an der Brüſſeler Konferenz; aber England wie gen auf über 100 geſtiegen. Der Ackerhau⸗ zeinbeimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) allitig ai 5 Du noch viel leiden müſſen, ehe es das bolſche⸗ Frantreich warteten noch auf die deutſche Ani⸗ miniſter von Süd⸗Dakota ſchätzte den Ernte⸗ Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juni 1936 4J798 mö lich 51 wiſtiſche Gift ausſcheidet, ſich auf ſich ſelbſt be⸗ wort auf den engliſchen Fragebogen, durch die ſchaden in dieſem Staat allein auf 140 Millio⸗ davon:. Go ſinnt und den Weg der Erlöſung findet. klargeſtellt werden ſolle, ob Deutſchland nicht nen Dollar. Die Bergwaldbrände nehmen in⸗ Mannheimer nusgaozee 30 983 1914 wWied 4 3 f 27 2 9 1 v. Ungern-Sternberg. das auf der Londoner Konferenz eingeleitete folge der Dürre weiter zu. Wideinelr Ausgabe ————————————————— Eugen Klöpfer überbrachte Staatsſchauſpiel⸗ wurde von den Württembergiſchen Staatsthen⸗ Vie n eut ilm Vresben direktor Hans Schlenck⸗München die Grüße tern und vom Stadttheater Münſter zur gleich⸗ Die Reichsjahrestagu 9 ſcher 8 theater in Dr der deutſchen Bühnen⸗ und Filmdarſteller. 4 4 eneer der Die Reichsjahrestagung Deutſcher Filmthea- ſchen Filmtheaters ſei aufs engſte mit der Ge⸗ as Stadttheater Hagen, das in der kommen⸗ ter in nn 1785 S 605 ſamtentwicklung des deutſchen Films verbun⸗ Ausführungen Hans Hinkels den Spielzeit ſein 35jä riges Beſtehen feier er Heri öffentlichen Kundgebung im Fefiſaal des Aus⸗ den. Die Ueberſührung des Reichsverbandes. Reichskulturwalter Hans Hintel uder⸗ denn hat das Thomas Münzer⸗Schauſpiel,Fe ber 2 ſtellungspalaſtes. Deutſcher Filmtheater als Fachgruppe in die hrachte die Grüße des Präſidenten der Reichs⸗ Trommler Gottes“ von Schäferdiek zur Ur ohne dabei ichs auleiter Marin Reichsfilmkammer ſei die endgültige Abtehr kulturkammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, ſo⸗ aufführung angenommen.. aus: Der vom Intereſſentenſtandpunkt des liberaliſtiſchen wie die aller Kameraden der Reichskultur⸗ red A. Angermayer hat ſoeben zwe 3 che Lei Film ſei heute einer der ſtärtſten Kulturfatto⸗ Dentens boi Aufrechterhaltung der Selbſtver⸗ kammer. Als das große, noch zu erreichende Dramen beendet, die die Titel tragen„Andregs on real des neuen Deutſchland. Das lege dem waltung und Selbſtverantwortung. Durch die Ziel legte Hintel die Säuberung des Inſtinkts und ſein Hund“ und„Schloß Berg am M. Lurz ge Filmweſen die ernſte Verpflichtung auf, ſeine por wenigen. Tagen ernannten Fachausſchüſſe des deutſchen Volle dar. Er erinnerte in dieſem Juni.. den innere Stürke aus der Vielheit der deutſchen bei den Bezirksleitungen werde ein andiger Zuſammenhang an die ſchmählichen früheren„Joſeph Meßner, hat die dreiaktige deuiſche 5 zum ni fruchtbarer Gedantenaustauſch mit dem Ziel fogenannten Militärluſtſpiele, die eine Volksoper„Agnes Bernauer“ nach dem Text⸗ pbhrachte dieſ⸗ 7 Menſchen mit Saft und 3 5 amem denn nnd leh gewährleiſtet, die Privatinitiative in jeder niederträchtige Verhöhnung des deutſchen Sol⸗ buch von Karl Neumayer vollendet. Zum Tekt Vorträge un Kraft zur Darſtellung zu bringen, denn das 3 i uns ſche wolle Filme ſehen, die das wirt⸗ Form zu heben. Der Theaterbeſitzer müſſe und daten darſtellten. Demgegenüber gelte es nun⸗ buch ſind Motive aus dem gleichnamigen Drama a 63 gelte, den durch wolle an den Aufgaben mitarbeiten, die den mehr, durch lebendige Ziele und Erziebung das Hebbels verwendet worden. Zu—— 5 die hinter uns liegende Zeit entſtandenen Pu⸗ deutſchen Film als Ganzes betreſſen, damit deutſche Volt zu dem werwollen, von national⸗ W Falh 1 blitumsgeſchmack durch ein geſundes Volksemp⸗ alle aufbauenden Kräfte im deutſchen Film ſozialiſtiſcher Zielſetzung getragenen Film hin⸗— 1 finden zu erſetzen. nutzbar eingeſetzt werden könnten. zubringen. Internationaler Wettbewerb Klavierklaſſe Mit Nachdruck wandte ſich Reichsſtatthalter Im Hinblick auf die Geſtaltung des deutſchen Bei dieſer Aufgabe habe auch der Filmthe.. Violine in Brüſſel 1937. Im Mür aſe Mutſchmann gegen die„beliebte“ Verwendung Films in der Zukunft ſeien noch gewaltige terbeſitzer ſeine Aufgabe zu erfüllen, bis das 1937 wird in Brüſſel ein internationaler Wett gon 125 ſächſiſchen Volkstums fur komiſche Figuren und Aufgaben zu leiſten. Das Fahr 1035 habe wie⸗ geſamte deutſche Volt bei uns und ohne jeden bewerb für Violine von der Muſikſtiftung fun nö⸗ richtete an die Verſammelten den Appell, Sach⸗ derum eine zehnbrozentige Steigerung der Ge⸗ mn eine einzige große, marſchierende Ko.„Reine Eliſabeth“ zum Andenken an Eugen Febaltechnik ſen bei der gerechten Abwehr derartiger Ver⸗ ſamteinnahme der deutſchen Filmtheater ge⸗ nne geworden ſei. Hfaye abgehalten werden. Zu dem Wettbewerb lich te chniſe unglimpfungen zu unterſtützen.———— ſind 4 er aller W h di e dei if 5 Warß. am 1. Januar des Wettbewerbsjahres hi eern Gilge Werd gunffiadp Drerhen. Er ofſo daß Fighihenzer lban und müſſe aber noch gbed⸗ Urauffülrungen der kommenden Spieldsit faltenanzpaan Eigel⸗ Jhonr dem 105 fehnee Dresden mehr als bisher zur Stätte von Ur⸗. Denn je breiter die in⸗ Die Bayexiſchen Staatstheater hahen das von 5000 erheiie aufführungen bedeutender Filme gewählt lündſſche Produktionsbaſis, deſio größere wmu- Luſiſpiel„Liliaus Ring; ven M. Schon⸗ ſmge von 00e bis 2 000 Franen dem ſpieleri werde. tel könnten für die Produktion bereitgeſtellt worth ſowie die Komödie 3* von tei ung. berechtigten werden. Werner von der Schulenburg zur rauf⸗ Balduf bei Dr. Lehnich ſpricht Das Durchſchnittsniveau dei. Wnn führung ere. en 1——— 1 äſident der Reichs⸗ habe ſich in der letzten Spielzeit gehoben. Deui⸗ Im Stadttheater in Freiburg i. Br. wird die tiede. 1 5 i⸗ Alter erwar — D. Profeſſor Dr. ſche Werte hätten ſich auch im Ausland erfolg⸗ Komödie„Der deutſche Michel“ von Fritz Sta⸗ ſchen Akademie. Wie aus Paris Sauerbeck zug Reichs⸗ reich durchſetzen können. Immerhin müſſe die in der hochdeutſchen Bearbeitung wird, wurden jetzt zwei der ſechs leerſtehenden Webers„2 Lehnich, zugleich im Auftrage des— W 3. 1 15 Sitze in der Academi neaiſe n ine tüchti iniſteriums fi auftlärun opa- Qualität des Films noch weiter geſteigert wer⸗ von Hans Franck zur Uraufführung gelangen. Sitze in der Academie Fransaiſe neu heſetzt eine tüchtige aeun E. Dit 1 Ta⸗ den. In techniſcher und architektoniſcher Be⸗ W 33 Weſer“ 50 0— 50 Spiei An Stelle von Paul Bourget wurde mit 18 lotte Vorde gung, die ſich mit der Zeit zur Berufsiagung ee n Aulturfat⸗ von Friedrich Mwolf Bitter, wird im Dresdner Arltiter und Barhmlig Veiannze Ef 1* 4* ſch ilmſchaf wik⸗ in die kleinſte Stadt z i ät⸗. un ialiſt bel 4 des geſamten deutſchen Filmſchaffens entwik ten werden, die die Volksgenoſſen jederzeit Komödienhaus uraufgeführt werden. loux und an Stelle von Jacques Bainville—— ſol—5 kein werde, ſolle dazu dienen, den dentahſo⸗ bef er⸗ In der kommenden Spielzeit bringen das de mi Sti it nationalkſo⸗ gerne beſuchten. Die Programmgeſtaltung ver⸗ n der kommen ielz ge 3 wurde mit 16 von 26 Stimmen Joſeph de gleichen Sch Fiindcher Verannwortung ſar ſeine Arbeitan lange den zielbewußten Einſatz für den deut⸗ Bochumer Stadttheater 1 das Schauſpielhaus Helvridſen, gewählt. Sſebz de Peſouibe—5— Wolt d Staat zu erfüllen. Der Film dürfe ſchen Kulturfilm, der zu einem unentbehrlichen Bremen die gleichzeitige Uraufführung von errang 1927 ſowohl für den beſten Roman ſtellt, prächti Volk und St 3 Volksbildungsmittel geworden ſei. Erich Ebermayers neuem Werk„Romanze“. auch für das beſte Theaterſtück den Großen muſikaliſche ie wieder? irtſchaftsegoiſtiſcher 3 —3 n dis Sc 7 516 Für den verhinderten Generalintendanien Grabbes Trauerſpiel„Marius und Sulla Preis der Acadèmie Frangaiſe. 9. Juli 105 geordnet 7. September lin, 9. Juli. „ Goebbels vahl haben die iter ſowie die angeſchloſſenen iſchen Kampſes velle gerollt, wobei r in ununier⸗ d Aufklürungs⸗ t,„ dem Reichs⸗ herden erneut Bropagandiſten er bevorſtehen⸗ ſpannung und ordne ich des⸗ bis 7. Septem⸗ chließlich aller ien Verbünde laſſen lben Jahres Meldung.) alle von der beſchloſſenen irchführung er⸗ tlicht werden, die geſetzgebe⸗ im erſten Halb⸗ dieſes Jahres 5 3 Reichs⸗ der in dieſer ekannt gegebe⸗ ihrungsbeſtim⸗ n Geſetzen be⸗ künftigen Auf⸗ rößter Bedeu⸗ nmenhang nur enſteuer⸗Geſetz, erichtshof, das über die Ver⸗ rung in Reich größten 4 rman n. Verantwortllg r itiſche aub Meiſcham, Verm ämtlicher Drigiwäl⸗ Johann v. Leerz, lich 16 dis Nun d Sonntaa) vit, Mannheim 1 Berlag u. Druc Wan, ntag,. Fernſpr ammiel⸗At. 1 Heberling, M isgabe) güitig. miauflage(emichl. 4 94 03 01 ————— n Staatsthea⸗ ſter zur gleich⸗ ien. der kommen⸗ ſeſtehen feiern chauſpiel„Der diek zur Ur⸗ ſoeben zwei gen„Andreas Berg am 13. aktige deutſche ich dem Text⸗ t. Zum Text⸗ mmigen Drama bewerb 7. Im März Muſi 1 uſikſtiftung n an Eugene n Wettbewerb zugelaſſen, die Sjahres höch⸗ dem großen eis von 50000 Zreiſe im Be⸗ ken zur Ver⸗ franzö 3 aris gemeldet leerſtehenden e neu beſetzt. vurde mit 18 anſchriftſteller, Edmond Ja⸗ ues Bainville 'n Joſeph de e Peſouidoux n Roman als den Großen i — — Stanley, Mannheim „Hakenkreuzbanvo⸗ 9. Juli 1936 „Dölkerverbindender berkehr“ Der Führer zur Eröffnung des Weltluftſchiff⸗ hafens Berlin, 9. Juli.(HB⸗Funk.) Die telegrafiſche Meldung des Reichsſtatt⸗ halters Sprenger von der Eröffnung des Flug⸗ und Luftſchiffhafens Rhein⸗Main hat der Führer und Reichskanzler mit folgendem Te⸗ legramm beantwortet: „Für die Meldung von der Eröffnung des Flug⸗ und Luftſchiffhafens Frankfurt a. M. dankend, ſpreche ich Ihnen meine beſten Wünſche für eine gute Weiterentwicklung dieſes neuen europäiſchen Verkehrsmittelpunktes in Deutſchland aus. Möge die durch die erfolg⸗ reichen Fahrten des„Graf Zeppelin“ und des „Hindenburg“ ſo hoffnungsvoll begonnene neue Luftſchiffverbindung mit dem amerikani⸗ ſchen Kontinent der Ausgangspunkt werden für ein erweitertes Netz der Luftfahrt im Dienſte des völkerverbindenden Verkehrs. Adolf Hitler.“ Eine 15-Joll⸗Granate explodierte Einzelheiten ũber das Unglũde im Arsenal von Woolwich EP. London, 9. Juli. Das Exploſionsunglück im Arſenal von Wool⸗ wich iſt, wie ſich jetzt herausſtellt, im Geheim⸗ laboratorium bei einem Verſuch mit der Sprengladung einer 15⸗Zoll⸗Granate entſtan⸗ den. Beim Füllen einer ſolchen hat ſich die La⸗ dung entzündet. Nur dem beherzten Eingrei⸗ fen von vier Beamten gleich nach dem Unglück iſt es zu verdanken, daß eine noch größere Kata⸗ ſtrophe verhindert worden iſt. Sie eilten ſofort nach dem Unglück herbei und entfernten die Reſte des Sprengſtoffs aus den Trümmern des Gebäudes. Die Gewalt der Exploſion war ſo heftig, daß die Erkennung der fünf Todesopfer große Mühe koſtete. Nur durch Namensaufruf waren ſie feſtzuſtellen. Als ſich die Exploſion ereignete, mnnäherung in Montreux Der russisch-englische Gegensalz gemildert EP. Paris, 9. Juli(Eig. Meldung) Die Pariſer Morgenpreſſe gibt der Hoffnung Ausdruck, daß es gelingen werde, die ernſten Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen den Eng⸗ ländern und den Sowjets, die am Mittwoch auf der Meerengenkonferenz in Montreux aufgetre⸗ ten ſind, beizulegen. Der Sowjetkommiſſar Lit⸗ winow habe am Mittwochabend das vorher von ihm ſelbſt ausgeſtreute Gerücht, daß er die Kon⸗ ferenz verlaſſen werde, falls die Englünder nicht die unbedingt notwendigen Zugeſtändniſſe an den ſowjetruſſiſchen Standpunkt machten, dementiert. Das laſſe darauf ſchließen, daß in den vor⸗ hergehenden Beſprechungen zwiſchen Litwi⸗ now und dem engliſchen Vertreter Lord bei denen Paul⸗Boncour, unterſtützt von dem rumäniſchen Außenminiſter Titulescu den Vermittler geſpielt habe, eine Annäherung der beiderſeitigen Standpunkte er⸗ zielt worden ſei. Immerhin ſei bis zum Abend keine Einigung über den auf das Durchfahrts⸗ recht der Kriegsſchiffe bezüglichen Artikel 16 des engliſchen Gegenvorſchlages zuſtandegekommen. Man glaubt infolgedeſſen in Paris nicht mehr, daß die Konferenz von Montreux bereits am Samstag abgeſchloſſen werden kann und rech⸗ net beſtenfalls mit der Unterzeichnung eines Meerengenabkommens in den erſten Tagen der kommenden Woche. Die franzöſiſche Abordnung ſcheint bei dem Konflikt zwiſchen der ſowjetiſchen und der eng⸗ liſchen Auffaſſung ſtark auf die Seite der Sowjets zu neigen, denn die Berichte aus Montreux unterſtreichen, daß die Sowjet⸗ tuſſen und Franzoſen ſich einig ſeien in dem Wunſch, den deutſchen„Taſchenkreuzern“ eine etwaige Durchfahrt durch die Dardanellen un⸗ möglich zu machen, damit ſich nicht Fälle wie die der„Goeben“ und der„Breslau“ im Jahre 1914 wiederholen. Es iſt daher nicht weiter —————— Vierter Vorſpielabend der Mannheimer Muſikerzieher Der vierte Vorſpielabend wurde von Schü⸗ lern der Mittel⸗ und Oberſtufe ausgeführt, ohne dabei freilich einen ſehr fühlbaren Gegen⸗ ſatz zu den früheren Abenden zu bilden. Manche Leiſtungen, wie z. B. die Mazurka Fdur von Chopin, von einer Schülerin der M. Lurz geſpielt, hätten auch in den vierten, in den zweiten Abend gepaßt. Im Gegen⸗ atz zum nicht ganz geglückten dritten Abend brachte dieſer wieder beſſer durchgearbeitete Vorträge und wies auch einen beſſeren Beſuch, der natürlich für die Schüler einen beſonderen Anſporn bildete, auf. Wie am Vorabend(mit W. Falk) konnte auch an dieſem Abend Bin⸗ chen Körner eine begabte Schülerin ihrer Klavierklaſſe(Bertel Walter) vorſtellen, die an dem genügend bekannten Impromptu As-dur von Schubert klare Technik und feines Deu⸗ tungsvermögen, das allerdings durch unſichere Pedaltechnik gehemmt wurde, zeigte. Gründ⸗ liche techniſche und muſikaliſche Schulung lie⸗ zen die beiden talentierten Schülerinnen von Hel. Sohm erkennen. An Beethoven bewieſen ſich Elfriede Schotts Schüler. Trotz gewiſſer Unſicherheiten hatte Waltr. Schattſchneider mit dem ſpieleriſch heiteren Rondo Cdur einen berechtigten Erfolg; etwas trocken ſpielte Karl Balduf bei guter Technik den erſten Satz aus der Sonate-dur. Was man von ſeinem Alter erwarten konnte, verwirklichte Eggeb, Sauerbeck(Kl. Joh. Haldenwang) mit Webers„Aufforderung zum Tanz“ reſtlos, eine tüchtige, fleißige Leiſtung. Die kleine Liſe⸗ lotte Vorderbrügge(Kl. Hanni Werber⸗ Römer) zeigte an Beethovens bekannter So⸗ nate-dur op. 49 ihre beachtliche Begabung und ſolide Arbeit; Helmut Endlich aus der leichen Schule gab das„Rondo brillant“ von Weber, das ſchon virtuoſe Anforderungen ſtellt, prächtig wieder. Virtuoſität, Kraft und muſikaliſche Begabung bekundete Irma Käſt⸗ überraſchend, daß die franzöſiſchen Berichter⸗ ſtatter Litwinow wegen ſeiner Konzeſſionsbe⸗ reitſchaft loben, dagegen den Engländern vor⸗ werfen, ſie ſuchten den Fehlſchlag, den ſie Ita⸗ lien gegenüber im Mittelmeer erlitten hätten, durch einen Erfolg auf der Meerengen⸗Konfe⸗ renz wettzumachen. befand ſich eine Anzahl höherer Beamter in un⸗ mittelbarer Nähe des Verſuchsgebäudes. Sie retteten ſich, indem ſie ſich zu Boden warfen. Unter ihnen befand ſich auch der Leiter der Ver⸗ ſuchsabteilung. Die zuſtändigen Stellen bewahren im übrigen ſtrengſtes Stillſchweigen über den Hergang des Unglücks. Die Poſten an den Eingängen des Arſenals wurden verdoppelt. Als die Ex⸗ ploſion ſtattfand, ſah man, wie Augenzeugen berichteten, außerhalb des Arſenals eine Feuer⸗ ſäule in die Höhe ſchießen. Der Knall der Ex⸗ ploſion war aber kaum hörbar, weil zu gleicher Zeit im Arſenal Verſuche mit ſchweran Schiffsgeſchützen ſtattfanden, deren Ex⸗ ploſion ſich mit dem Schall der Exploſion im Laobratorium vermengte. Auch wurde der Schall durch den großen, um das Arſenal ge⸗ zogenen Erdwall gedämpft. Erſt als Trag⸗ bahren mit den Verunglückten geſehen wurden, bemerkte man, daß ſich ein Unglück zugetragen haben mußte. Der ſainzer biftmordprozeß Zweimal Todesſtrafe beantragt Mainz, 9. Juli.(HB⸗Funk.) In dem Mainzer Giftmordprozeß beantragte der Staatsanwalt gegen die Angeklagte Frieda Vogler wegen zweifachen Giftmordes zwei⸗ malige Todesſtrafe und wegen mindeſtens zweier Giftmordverſuche 15 Jahre Zuchthaus. Das Urteil iſt in den Abendſtunden zu erwar⸗ ten. Rollende Fußsteige Dem elektrotechnischen Institut in Neuyork wurde durch den Ingenieur Stores ein interessantes Projekt vorgelegt, das augenblicklich eingehend geprüft wird. Stores will die Straßen Neuyorks mit„rollenden Bürgersteigen“ versehen, die in absehbarer Zeit, wenn die Eründung sich als durchführbar erweist, Autobusse und Straßenbahnen ersetzen sollen. Der amerikanische Ingenieur will zwei dieser rollenden Bürgersteige nebeneinander konstruieren, der eine für größere Entfernungen berechnet, läuft ohne Unterbrechung mehrere Minuten, während der zweite alle 40 Sekunden anhält, um den Fahrgästen Gelegenheit zum Aussteigen zu geben. Die Stundengeschwindigkeit soll 23 Kilometer betragen. ners Rhapſodie von Brahms(Kl. Gerth. Scharff). Techniſch und dynamiſch glücklich ſpielte Ortrud Conradi(Kl. Hans Immets⸗ berger) den erſten Satz aus der Sonate As-dur op. 26 von Beethoven. Herb. Job(Kl. Karl Rinn), der den ſtrahlenden Walzer As-dur von Chopin ſpielte, hat mit einer er⸗ ſtaunlichen Technik ungenügendes rhythmiſches Gefühl entwickelt. Unter den Geſangſchülern machte gleich die erſte, Hanni Haupt(Kl. N. Vogel⸗Zim⸗ mermann), den günſtigſten Eindruck mit den beiden liebenswürdigen Arien aus Mo⸗ zarts„Tsgaro“. Sie ſingt mit richtigem An⸗ ſatz, ihre Höhe iſt zwar noch recht ſcharfkantig, aber ein entwicklungsfähiger Wohlklang iſt be⸗ reits erkennbar. Bei Elſe Spatz(Kl. Marg. Brandes), die mit Temperament und rei⸗ chem Ausdrucksvermögen die Arie des Aenn⸗ chen aus dem„Freiſchütz“ ſang, fehlt es noch am einwandfreien Anſatz. Sie preßt den Ton und hat dabei einen kehligen Klang. Mit drei ſchlichten Schubertliedern ſtellte ſich Kurt Herz vor(Kl. Joh. Pfaeffle), von denen das letzte, humorvolle, flotte„Liebhaber in allen Geſtalten“ ſeinen Mitteln am meiſten entgegen⸗ kam. Man erkennt den ſonoren, vollen Klang, den dieſe Stimme entwickeln kann, aber er ſcheint noch Angſt vor dem freiſtrömenden, machtvollen Ton zu haben. Den Auftakt und Ausklang machte ein klei⸗ nes Streichorcheſter mit dem Fritz Früh in ſchöner Zuſammenarbeit und Ausgeglichenheit Werke des deutſchen Barock ſpielte. Er zeigte die Verwirklichung gemeinſchaftlichen Muſi⸗ zierens. B. Gbergebietsführer Cerff über die Probleme des Theaters Im Heidelberger Lager der Reichsjugend⸗ führung ſprachen Obergebietsführer Cerff, Walter Schmitt und Franz Goebels über die Probleme des Theaters. Ueber die Problematik der Arbeit bei den Werkſcharen ſpra“) Pg. Dolhoff. Er ging Jwei hinrichtungen in Leier Sühne abſcheulicher Verbrechen Trier, 9. Juli. Die Juſtizpreſſeſtelle für den Oberlandes⸗ gerichtsbezirk Köln teilt mit: Am Donnerstag iſt in Trier die am 9. März 1885 geborene Apollonia Schu geborene Schankweiler aus Newel hingerichtet wor⸗ den, die am 6. November 1935 vom Schwur⸗ gericht in Trier wegen Mordes in drei⸗ Fällen zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt worden war. Apollonia Schu hatte im April 1929, im Auguſt 1933 und am 28. April 1935 die von ihrer Tochter Anna Schu geborenen unehelichen Kinder ermordet, weil es ihr läſtig war, für die Kinder zu ſorgen und ſie auf⸗ zuziehen. Die am 11. September 1910 geborene Anna Schu aus Newel iſt durch das gleiche Urteil wegen Mordes an dem im April 1929 ge⸗ borenen Kinde zum Tode und wegen Kindes⸗ tötung in zwei Fällen und verſuchter Abtrei⸗ bung zur Zuchthausſtrafe von fünf Jahren und ſechs Monaten verurteilt worden. Die gegen Anna Schu ausgeſprochene Todes⸗ ſtrafe hat der Führer und Reichskanzler im Gnadenwege in lebenslängliche Zuchthaus⸗ ſtrafe umgewandelt, weil die Verurteilte zur Zeit des von ihr begangenen Mordes erſt wenig über 18 Jahre alt geweſen und dem unheilvollen Einfluß ihrer mitverurteilten Mutter unterlegen iſt. Ebenfalls am Donnerstag wurde in Trier der am 17. Januar 1917 geborene Joſeph Breuer aus Gonzerath hingerichtet, der am 15. November 1935 vom Schwurgericht in Trier wegen Mordes zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt worden iſt. Breuer hatte am 1. Juni 1935 ſeine 72jährige Großmutter während der Feld⸗ arbeit erſchlagen und dann beraubt. In flürze Als erſtes planmäßiges Flugzeug hat das Heinkel⸗Schnellflugzeug der Deutſchen Lufthanſa mit der Südamerika⸗Poſt an Bord den neuen Flughafen Rhein⸗Main am Donners⸗ tagmorgen um.37 Uhr zum Anſchlußflug nach Sevilla verlaſſen. * Das auf der Ausreiſe nach Südamerika be⸗ findliche Luftſchiff„Graf Zeppelin“ ſtand Donnerstag früh? Uhr nach Mitteilung der Deutſchen Seewarte ſüdlich von Belfort. * Der amerikaniſche Multimillionär John D. Rockefeller feierte am Mittwoch in Lake⸗ wood(New Jerſey) ſeinen 97. Geburtstag im Kreiſe ſeiner Familienangehörigen. Rockefeller erklärte, er fühle ſich bei beſter Geſundheit und ſei überzeugt, daß er auch nochſeinen hun⸗ dertſten Geburtstag erleben werde. Immerhin hat Rockefeller das Golfſpiel auf⸗ geben müſſen und konnte an ſeinem 97. Geburts⸗ tag einem Wettſpiel nur als Zuſchauer bei⸗ wohnen. * Nach einer Blättermeldung aus Guadalajara ſchlugen Bundestruppen in der Nähe von La Vaquera eine Räuberbande. Acht Banden⸗ mitglieder. darunter der Anführer, wur⸗ den getötet. iaazanerar ereaciorarri-demitsnngneras knrent megurngaarittnihnm m i men-nr inm Zprasusus maassgzaniprtaemansanasmannsmasaman krakshamelnnzr,Kakakmlagn krwriin bnuramngean Frtaitash. fassirren. nrno rnies hüne:nen trErarkemassrmensaa- davon aus, daß jeder einen rechtlichen Beweis, eine wirkungsvolle Bewährung an ſeinem Ar⸗ beitsplatz im Betriebe geben ſolle. Hier gelte es, einen Kern zu ſchaffen, der das verkörpert, was wir wollen: Menſchen, die unbedingt Na⸗ tionalſozialiſten ſind, die nicht mehr dazu er⸗ zogen werden müſſen, ſondern die in dieſem Glauben befeſtigt und vertieft werden ſollen. Wichtig ſei die Rückkehr zur Einfachheit und eine ausgeſprochene Kleinarbeit. Unterſturm⸗ führer Strobel vom Raſſe⸗ und Siedlungsamt äußerte ſich zu Volkstum und Brauchtum und ſtellte zunächſt die hierfür maßgebenden, ewig wirkenden Kräfte heraus, die wir, bei aller Be⸗ rückſichtigung der Zeitwandlungen, als Aus⸗ gangspunkt anerkennen. Das Bauerntum trägt den Urſprung des Volkstums in ſich. Die Ge⸗ bundenheit des Brauchtums im Religiöſen iſt klar. Organiſieren läßt ſich das Brauchtum allerdings nicht. Es muß aus einer Gemein⸗ ſchaft herauswachſen. Notwendig iſt die klare Erkenntnis echten, arteigenen Brauchtums. Zum Beſuche des Lagers fand ſich am Diens⸗ tagmorgen auch der Diviſionskommandeur Ge⸗ neral von Schobert ein. Am Montagabend ſpielte die Spielſchar das Klarinettquintett von Mozart, und Wolf Juſtin Hartmann las eine dichteriſche Deutung der Arbeit. Mit einer ſchlichten Stunde der Beſinnung wurde ſodann ein Tag gründlicher Vertiefung über die ver⸗ ſchiedenſten Probleme abgeſchloſſen. Verleihung von Gemälden in London. Unter Berückſichtigung der Tat⸗ ſache, daß es nicht allzu viele Menſchen gibt, die ſich wertvolle Gemälde kaufen können und daß auch im anderen Falle eine gewiſſe Ab⸗ wechſlung notwendig ſei, hat ſich in London eine Gemäldeverleih⸗Anſtalt aufgetan, die be⸗ reits am Tage der Eröffnung innerhalb we⸗ niger Stunden 35 Gemälde ausleihen konnte. Filmfeſtwoche zu den Olympiſchen Spielen. Im Zuſammenhang mit den Ber⸗ liner Kunſtwochen, deren zweiter Teil anläßlich der Olympiſchen Spiele vom 22. Juli bis 30. Auguſt zur Durchführung kommt, veran⸗ ſtaltet pie Reichsfilmkammer eine Film⸗Feſt⸗ woche, auf der auserleſene deutſche und aus⸗ 55——1 Filme zur Vorführung gelangen werden. Frank Wysbar beginnt ſeinen neuen Film. Frank Wysbar wird in dieſen Tagen in Stuttgart mit den Außenauf⸗ nahmen zu ſeinem neuen Film„Die Unbe⸗ kannte“ beginnen, deſſen Drehbuch er und Kon⸗ rad Reinhold Muſchler geſchrieben haben. Für die Hauptrollen wurden Sybille Schmitz, Jean Galland, Karl Platen und Karl Stepanelk verpflichtet. Gemälde von Velasquez geſtoh⸗ len. Bei einem Einbruch in das Haus des ſpaniſchen Künſtlers Graf Juan de Reges in Neuyork wurde eine Reihe wertvoller Kunſt⸗ geſtohlen, u. a. ein wertvoller Ve⸗ asquez, der den Titel„Kreuzigung“ trägt und der einen Wert von 100 000 Dollar hat. Mondnacht Es war, als hätt' der Himmel die Erde ſtill geküßt, daß ſie im Blütenſchimmer von ihm nun träumen müßt'. Die Luft ging durch die Felder, die Aehren wogten ſacht, es rauſchten leiſ' die Wälder, ſo ſternklar war die Nacht. Und meine Seele ſpannte weit ihre Flügel aus, flog durch die ſtillen Lande, als flöge ſie nach Haus. Joseph Freiherr von Eichendorff. Mannheim Blick übers Cand 9. Juli 1030 Bekenninis der Jugend zu den meiſtern Prof. Abendroth dirigierte für das Zeltlager der jungen Kunſt (Gigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Heidelberg, 9. Juli. Der Leipziger Ge⸗ wandhaus⸗Kapellmeiſter Prof. H. Abend⸗ roth, der mit großem Erfolg während der Univerſitätsfeierlichteiten in Heidelberg diri⸗ giert hatte, veranſtaltete am Sonntagabend 2⁰ Uhr in der Aula der Neuen Univerſität für die Teilnehmer des kulturpolitiſchen Arbeits⸗ lagers der Reichsjugendführung ein großes Orcheſterkonzert. Die Leitung des Arbeits⸗ lagers hatte zu dieſem Konzert 300 Arbeits⸗ kameraden aus Heidelberger Betrieben einge⸗ laden. Obergebietsführer Cerff eröffnete mit einer kurzen Anſprache die Veranſtaltung, die in einer ſelten und ſchönen Weiſe das getreue Abbild einer ſich um ihre hohe Kunſt verſam⸗ melte Volksgemeinſchaft gab. Allein ſchon dieſe Veranſtaltung ſei ein Be⸗ weis dafür, wie ſehr es der HJ um ein ech⸗ tes Erlebnis großer deutſcher Kunſt zu tun iſt und wie ſtark das Bekenntnis dieſer Jugend zu den Meiſtern der Vergangenheit iſt. Und ein zweites müſſe dieſe Veranſtaltung bewei⸗ ſen; daß für den Nationalſozialismus nur dann ein Kunſtwerk Wert beſitze, wenn es zu einem lebendigen Gut des Volkes geworden iſt. Dann betrat der Meiſterdirigent das Po⸗ dium. Vor dem eigentlichen Konzert gab er in einer einfachen und leichwerſtändlichen Form eine Einführuna in die Werke, die er in dieſer Veranſtaltung dirigierte und umriß da⸗ bei zugleich das Bild der Perſönlichkeiten und Meiſter, die dieſe Werke geſchaffen haben. Als erſtes dirigierte er die Ouvertüre zur Oper„Der Freiſchütz“ von v. Weber. Dieſes Werk iſt geboren aus dem Gedanken der Volkseinheit. Die leicht faß⸗ baren und wirkungsvollen Melodien haben Oſtene Siellen Bedeutende Maſchinenfabrik Süd⸗ deutſchlands ſucht einen lüchligen, ſelbſtündigen ateneinee Herren, die über reiche Erfahrung U. Praxis im Verladen von großen und' größten Maſchinen nachweiſen können, bietet ſich ſelbſtänd., aus⸗ ſichtsreiche Dauerbeſchäftigung Be⸗ werb. ſind unt. 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Schon nach dem erſten Werk raſt ein ſtür⸗ miſcher Beifall durch den Saal, und, was das Schönſte iſt, die vielen hundert Arbeiter jubeln dieſem Mann und ſeinem Orcheſter und durch ſie einer unſterblichen Kunſt zu, die ſie im Innerſten ergriffen hat und die in ihnen weiterklingen wird. Im weiteren Verlauf dirigierte Prof. Abendroth von Franz Schubert die Sin⸗ fonie-moll, die gemeinhin als unvollen⸗ det bezeichnet wind, die in ihrem Aufbau und in der Steigerung des zweiten Satzes jedoch nicht mehr zu übertreffen iſt. Bei ſeiner kur⸗ zen Einführung in das Werk wandte ſich Prof. Abendroth beſonders ſcharf gegen eine Verzer⸗ rung und Verkitſchung der Schubertſchen Me⸗ lodien, die aus dieſer Sinfonie bekannt ſind. Er erinnerte dabei an das Machwerk der Vor⸗ kriegszeit„Das Dreimäderlbaus“. Das dritte Werk des Abends, die„Leo⸗ noren⸗Ouvertüre“ Nr. 3 von Beethoven ſollte beweiſen, wie eine ſchöpferiſche Perſön⸗ lichkeit durch unermüdliche Selbſtkritik ihre Leiſtungen ſteigert und ſollte den Hörern wei⸗ terhin klarmachen, welche Ausdrucksgewalt Schöne, helle Matgahen ca. 70 am u. ca. 130 am, mit Einf., Langerötterſt. 18%0 zuſ. oder einzeln, zu vermieten. Näher.: M. Elz, Fernruf 282 87. (13 722 K) Moöbl. Zimmer nu vermieten U 2, W. 2., bei Kögel, gutſh mö bl. Zimmerf zu vermieten. (19 012“% Schön möbliertes ſonnig.Zimmer N. Hallenbad, ſof. billig zu vermieten. iſen, 1 5, 25 inen- Danteien Leinen-Saklos Luster-Sakkos „Nieigesuche Jung. Mann ſucht leeres oder möbl. zimmer ſofort zu mieten. Angeb. u. 19 023“ an den Verl. d. B. Stallung mit größ. Hof z. Unterſtell. von 2 Rollen, ſow. Lie⸗ ſerwagen, mögl. i. Zentrum d. Stadtf geſucht. Off. u. 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Verſchiedentlich ſchlug der Blitz ein, ſo in einen Kaſtanienbaum auf dem Turnplatz; ein ſtarker Aſt wurde abgeriſſen. In der Wagner⸗Straße legte der Sturm einen vier Meter langen Gartenzaun um. Auch ko⸗ ſtete es zahlreiche Fenſterſcheiben, ganz abge⸗ ſehen von den abgeworfenen und zerbrochenen Blumenſtöcken. Perſonen kamen nirgends zu Schaden. Wie weiter gemeldet wird, ſchlug der Blitz auf der Bauſtelle der Firma Lenz u. Co. auf der Reichsautobahn bei Niefern in eine Bauhütte ein, wo zahlreiche Arbeiter Schutz geſucht hat⸗ ten. Ein Schachtmeiſter wurde betäubt; einen bleibenden Schaden wird er nicht davontragen. Ungefähr 300 Meter weiter entfernt ſchlug der Blitz in eine Werkſtätte der gleichen Firma. Fünf Arbeiter, die gerade am Amboß arbeite⸗ ten, wurde auf die Seite geſchleudert, kamen le⸗ doch mit dem Schrecken davon. Auch aus — wird beträchtlicher Sturmſchaden ge⸗ meldet. Umſtände halb. zu verkaufen: Weiß. 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Auch zahlreiche Bäume ſind dem Unwet⸗ ter zum Opfer gefallen. Der Tod auf der Straße Mingolsheim(bei Bruchſal), 9. Juli. Auf der Landſtraße nach Wiesloch rannte ein Motorradfahrer auf einen vorausfahrenden Kraftwagen, als dieſer plötzlich abſtoppte. Ein auf dem Soziusſitz mitfahrendes 16jähriges Mädchen aus Rot ſtürzte zu Boden und mußte mit einem doppelten Schädelbruch in das Bruch⸗ ſaler Krankenhaus verbracht werden. Die Ver⸗ unglückte iſt inzwiſchen geſtorben. Motorradfahrer verurſacht ſchweren Unfall Bad Wimpfen im Tal, 9. Juli. Der verheiratete Guſtav Roggenberger machte mit ſeinem dreijährigen Söhnchen einen Spa⸗ ziergang nach Bad Wimpfen am Berg. Am Ortsausgang wurde er von einem 16 Jahre alten Motorradfahrer aus Jagſtfeld von hin⸗ ten angefahren. Roggenberger erlitt einen Schädelbruch, einen doppelten linken Beinbruch und Schürfungen. Das dreijährige Söhnchen, das der Vater an der Hand führte, erlitt eben⸗ falls einen Schädelbruch und einen Fußbruch. ſſſerz 1 4. mit Röſten u. 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Danksagunsg Für die vielen Beweise äufrichtiger Anteilnahme beim Heim- gange unseres lieben Entschlafenen und für die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir hiermit allen Freunden und Bekannten, der Deutschen Reichspost, dem Verein der ehsmaligen 110er, der Schützenabteilung, dem Kriezerverein und dem Kathol. Arbeiterverein der Unteren Pfarrkirche unseren herzlichsten Dank. Ganz besonderen Dank der hochwürdigen Geistlichkeit, sowie den Niederbronner Schwestern und den Kreuzschwestern von Hegne für ihre aufopfernde Pflege. Mannheim- Neckarau(Holunderstr. 11), den 9. Juli 1936. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Anna Graf Wwoe. Zü verksufen Sehr gut erhalten. Hofker Hammopnon m. Platten f. 15%4 0 7* Wer⸗ Wo? ſagt., ⸗ lag unt. 13 845 K. Neuwertig., pol. Schlafzimmer gz. in echt Nuß⸗ baum, gr. Ztür. Schrank, mod. Friſierto.(ganz wen. gebraucht) ſehr billig abzugeben. Möbelschüler Kaiſerring 24, part.(16 040 K Zurückgenomm. 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Auch e waren es gel jetzt r ſoll nur d Beim A einem wi ſonders mꝛ nisbeeren herrſchten auch in w. haben wa lichen Pr⸗ der Haus ein tüchti wenn man Kirſchen u nügend, m und an de Ananas ſ. es jetzt ſo ſiche, zu d beſellt hab Ma Vom E Verbrauch Kartoffeln 20—50. K bis 15, 9 Mangold nen 28—4 St.—15, raben, St 25—40, R bis 50, S delbeeren? beeren 20. St.—6, 12, Mark Weißer Ki Hechte 12 chleien 1 40, Kabelj barſch 35, Stück 150- 400, Taul fleiſch 87, Dem en Mannheim mann un iſt es zu d leben den ſer Tage! diger 12 9 Ufer des 9 der„Amie eine tiefe Auf ſein weilenden vereinten des mittle ben. Sofort ſuche durch eilenden N Der Vo hätte nehr Warnung offenen Ge Kd Wie es „Kraft dur Spielen ei Feſtſtellung Dauer des wir werde Aber wir etwas v ſehen, von naten, ſo ſo wird m genheit ge auch all de andere Gri ihnen eine verwehren, und ſei es Dabei gew Rede auf d wird auch allerdings man's geſ. (Räheres i Juli 1936 um Donnerstag unſerer Uni⸗ et med., or kurzem das goldenes Dol⸗ geſtört 9. Juli. Das hat dem hie⸗ ereitet. Durch tände zerſtört. nden Waſſer⸗ Ausſtellungs⸗ des Karuſſells s auf den Jel⸗ eil am Boden d dem Unwet⸗ iße ſal), 9. Bult —— ich rannte ein rausfahrenden ibſtoppte. Ein es 16jähriges en und mußte in das Bruch⸗ 4 den. Die Ver⸗ ſeren Unfall h. Ju iem 16 Jahre feld von hin⸗ —— 1 4 en Bein 4 ige Söhnchen, Der irger machte n einen Spa⸗ n Berg. Am — ——— * te, erlitt eben⸗ ien Fußbruch. 7 I —— gen Kaſſe zu ufſen geſu igeb. U. 1900% d. Verlag d. B. ll-Ciſen le Haionn le Moloren le Aulos uft zu h. Preiſen Krebs, Petten⸗ ſerſt.6, Karte gen. 063*%0* 0 ebr. leichle eberroue kaufen geſucht. igeb. u, 16 064 K d. Verlag.B ut erhalt., gebr. Furfaufäön⸗- Maſchine üfif (16 105 K) im Heim- ahlreichen inden und hemaligen m Kathol. ten Dank. sowie den on Hegne i 1936. henen: VWoe. N: mmne 19533“ Ananas ſehr raſch zu Ende geht. es jetzt ſchon in reichem Maße deutſche Pfir⸗ geſellt haben. fleiſch 87, eeilenden Mann verwehren, ermöglichen, daß auch und ſei es auch nur wenig, miterleben können. Dabei geweſen 5 ſein— wenn ſpäter mal die Rede auf die X Mannheim fiauptſtadt mannheim 9. Juli 1936 ſlarkt- beinahe verregnet Gar trübe Geſichter machten die Marktleute, als es in der Frühe des Hauptmartttages in Strömen goß und man bereits befürchten mußte, daß der Markttag verregnen würde. Aber der Himmel hatte noch einmal ein Ein⸗ ſehen und ſchloß rechtzeitig ſeine Schleuſen, ſo daß die Hausfrauen ohne Sorge den Regen⸗ ſchirm zu Hauſe laſſen konnten, als ſie zum Einkaufen auf den Martt gingen, der wiederum eine glänzende Beſchickung aufzuweiſen hatte. Auf dem Gemüſemarkt fielen vor allem die herrlichen Wirſingköpfe, das ſchöne Weiß⸗ kraut und die großen Mengen Kohlrabi auf, die durch andere Gemüſe weitgehend eine treff⸗ liche Ergänzung ſanden. Es war eine Freude, die Berge mit Karotten und Rettichen zu ſehen, die auf den Ständen des Gemüſemarktes in 00 übergroßer Fülle aufgeſtapelt lagen. Auch r Wald ſpendete in reichem Maße ſeinen Teil zum Gemüſemarkt bei, nachdem in den letzten Tagen der Waldboden reichliche Feuchtigkeit bekommen hat und die warme Witterung das Wachstum der Pilze begünſtigte. Vor allem waren es Pfifferlinge, die in ſchöner Beſchaf⸗ ſenheit und in ſtattlicher Größe angeboien wurden. Auch eine Handvoll Steinpilze— mehr waren es nicht— gab es zu kaufen. Daß Spar⸗ gel jetzt reſtlos vom Markt verſchwunden ſind, ſoll nur der Ordnung halber erwähnt werden. Beim Anblick des Obſtangebotes mußte einem wirklich das Herz im Leibe lachen, be⸗ ſonders wenn man die rieſigen Berge Johan⸗ nisbeeren und Heidelbeeren ſah. Vor allem be⸗ herrſchten die Johannisbeeren den Markt, die auch in weißer und ſchwarzer„Ausführung“ zu haben waren und die auf einem ſehr erſchwing⸗ lichen Preis anlangten. Das einzige„Aber“ der Hausfrauen iſt der Zucker, deſſen Einkauf ein tüchtiges Loch in den Geldbeutel reißt, wenn man ernſthaft ans Einmachen herangeht. Kirſchen und Stachelbeeren gab es ebenfalls ge⸗ nügend, während man an der geringen Anfuhr und an den kleinen Früchten merkte, daß es mit Dafür gibt ſiche, zu denen ſich auch ſchon die erſten Birnen Mannheimer Wochenmarktpreiſe Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Verbraucherpreiſe für* Kilo in Rpf. ermittelt: Kartoffeln—10, Wirſing—10, Weißkraut —12, Rotkraut 15—18, Blumenkohl, Stück 20—50. Karotten, Bſchl.—7, Gelberüben 10 bis 15, Rote Rüben 12—15, Spinat 15—25, Mangold—10, Zwiebeln—12, Grüne Boh⸗ nen 28—40, Grüne Erbſen 12—20, Kopfſalat, St.—15, Endivienſalat, St.—15, Oberkohl⸗ raben, St.—10, Rharbarber—8, Tomaten 25—40, Rettich, St.—12, Meerrettich, St. 25 bis 50, Schl.⸗Gurken(groß), St. 25—45, Ein⸗ machgurken, St.—6, Suppengrünes, Bſchl. —5, Peterſilie, Bſchl.—5, Bſchl.—5, Pfifferlinge 45—55, Steinpilze 50 bis 60, Aepfel 30—70, Kirſchen 20—35, Erd⸗ beeren(Ananas) 30—40, Pfirſich 30—40, Hei⸗ delbeeren 25—35, Himbeeren 38—45, Johannis⸗ beeren 20—22, Stachelbeeren 18—30, Zitronen, St.—6, Orangen 30—40, Bananen, St. 5 bis 12, Markenbutter 160, Landbutter 140—142, Weißer Käſe 25—30, Eier, St.—11, Aale 120, Hechte 120, Barben 60—70, Karpfen 80—100, chleien 120, Breſem 50— 60, Backfiſche 35 bis 40, Kabeljau 40—50, Schellfiſche 60—70, Gold⸗ harſch 35, Seehecht 50—60, Hahn, geſchlachtet, Stück 150—300, Huhn, geſchlachtet, St. 200 bis 400, Tauben, geſchlachtet, St. 60—80, Rind⸗ Kalbfleiſch 120, Schweinefleiſch 87. Zwei junge Lebensretter Dem entſchloſſenen Handeln zweier junger Mannheimer, des 13jährigen Werner Braſel⸗ mann und des gleichalterigen Otto Weinert iſt es zu danten, daß ein blühendes Menſchen⸗ leben den Fluten entriſſen werden konnte. Die⸗ ſer Tage badete ein des Schwimmens unkun⸗ diger 12 Jahre alter Schüler an dem ſeichten Ufer des Neckars in der Nähe des Bootshauſes der„Amicitia“. eine tieſe Stelle und wurde raſch abgetrieben. Hierbei geriet er plötzlich an Auf ſeine Hilferufe eilten die in der Nähe weilenden jungen Schwimmer herbei, und ihren vereinten Anſtrengungen gelang die Rettung 323 mittlerweile ohnmächtig gewordenen Kna⸗ ben. Sofort vorgenommene Wiederbelebungsver⸗ ſuche durch einen an die Bergungsſtelle herbei⸗ waren von Erfolg begleitet. Der Vorfall, der leicht ein anderes Ende hätte nehmen können, iſt wieder eine ernſte Warnung für alle Nichtſchwimmer, ſich nicht den offenen ewäſſern anzuvertrauen. Kdc.⸗Sonderzug nach Berlin Wie es nicht anders zu erwarten war, führt „Kraft durch Freude“ auch zu den Olympiſchen Spielen einen Sonderzug. Allerdings, dieſe Feſtſtellung müſſen wir gleich treffen, iſt die Dauer des Aufenthaltes eine ſehr kurze. Denn wir werden nur einen Tag in Berlin ſein. Aber wir ſind auch ſo zufrieden.„Doch lieber etwas von den Olympiſchen Spielen ge⸗ ſehen, von den wir ſchon ſeit Wochen, ja Mo⸗ naten, ſo viel gehört haben, als gar nichts“, ſo wird manch einer denken und dieſe Gele⸗ genheit gerne benützen. Dieſe Fahrt ſoll ja auch all den vielen, deren Urlaubszeit oder andere Gründe, vielleicht auch finanzieller Art, ihnen einen längeren Aufenthalt in Berlin ſie etwas, „Olympiſchen Spiele kommt— wird auch dieſen das Recht geben, mitzureden, gllerdings wieder nur in dem Rahmen, in dem man's geſehen hat. Alſo, wir fahren mit! (Räheres in der Paroleausgabe.) Schnittlauch, Fundſachen⸗ kunterbunt durcheinander Was alles in der Straßenbahn liegen blieb/ Im Roſengarken verlor ein närriſcher Elferrat ſeine Amkskette Von Zeit zu Zeit müſſen die verſchiedenen Fundbüros wieder einmal ihre Käſten leeren, um die nicht abgeholten Fundgegenſtände zu verüußern und Platz für die täglich neu hinzu⸗ kommenden Fundſachen zu ſchaffen. Im Ver⸗ ſteigerungsſaal des Leihamtes begann am Don⸗ nerstagvormittag die Verſteigerung der Fund⸗ ſachen der Straßenbahn Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen, der Rhein⸗Haardt⸗Bahn, des Hallen⸗ bades und des Roſengartens. Die Fundſachenverſteigerung der Straßen⸗ bahn Mannheim⸗Ludwigshafen und der Rhein⸗ Haardt⸗Bahn⸗Geſellſchaft ſind ſchon zu einer ſelbſtwerſtändlichen Einrichtung geworden. Der Kreis derer, die ſich für die Fundſachen inter⸗ eſſieren, iſt ziemlich groß und ſo fand ſich auch Mannheimer Jugend im Zeltlager am Donnerstagvormittag zu Beginn der Fund⸗ ſachenverſteigerung eine ſtattliche Bieterſchaft ein, die von Stunde zu Stunde größer wurde. Trotz des großen Angebotes an Fundſachen wurde flott geboten und wenn auch, wie immer bei ſolchen Anläſſen, mancher Gegenſtand weit unter ſeinem wirklichen Wert abging, ſo be⸗ zahlte man für einige Stücke einen ſo hohen Preis, der in keiner Weiſe im Verhältnis zum Wert des Fundgegenſtandes ſtand. Die Narrenkette vom Roſengarten Auch der Roſengarten hatte zu der diesmali⸗ gen Verſteigerung ſeinen Beitrag geliefert, und zwar hatte die Roſengartenverwaltung die nicht abgeholten Fundſachen zuſammengeſtellt, die ſie ſeit 1929 in Verwahrung hat. Beſonders wertvolle Stücke befanden ſich nicht darunter, Archivbild Boxkämpie stehen begreiflicherweise unter den sportlichen Uebungen ganz hoch im Kurs Neue Plakatſäulen im Straßenbild Nahezu 100 neue Anſchlagſtellen werden geſchaffen/ Einheitliche Geſtaltung In verſchiedenen Teilen unſerer Stadt iſt man gegenwärtig dabei, recht gewichtige Sachen auf⸗ zuſtellen, und wenn man die Arbeiten etwas verfolgt, dann wird man erkennen, daß hier neue Plakatſäulen erſtehen. So hat man vor dem Oſtausgang des Hauptbahnhofs eine ſolche Plakatſäule erſtehen laſſen und am Donnerstag⸗ morgen war man dabei, am Adolf⸗Hitler⸗Afer, unmittelbar an der Straßenbahnhalteſteile Hauptfeuerwache mit Flaſchenzügen und ande— rem Hilfsmaterial ein ſolches Monſtrum auſ⸗ zuſtellen. Es bleibt aber nicht bei dieſer Einzelaufſtel⸗ lung von Anſchlagſäulen, da in dieſen Wochen eine große Umwälzung des geſamten Anſchlag⸗ weſens in Gang gekommen iſt. Die Stadt Mannheim beſaß bis jetzt 158 Anſchlag⸗ ſäulen, darunter eine Anſchlagtafel, die auf die dichtbewohnteſten Stadtteile verteilt waren. Der Werberat für die deutſche Wirtſchaft hat nun auch neue Richtlinien für die Erſtellung von Anſchlagſäulen herausgegeben. Entſpre⸗ chend dieſen Richtlinien entfällt auf 1000 Ein⸗ wohner eine Anſchlagſtelle, das heißt eine An⸗ ſchlagſäule oder Anſchlagtafel. Die Zahl der Anſchlagſtellen muß daher in Mannheim auf 250 erhöht werden, worunter ſich 32 Anſchlag⸗ tafeln befinden ſollen. Aber nicht nur die Zahl der Anſchlagſäulen wird erhöht, ſondern auch der Umfang erfährt teilweiſe eine Vergrößerung. Um eine einheit⸗ liche Geſtaltung des Straßenbildes zu erreichen, iſt es neuerdings Vorſchrift, daß die Plakatſäu⸗ len alle die gleiche Größe und den gleichen Umfang haben, wie auch die Anſchlagtafeln ein⸗ heitlich geſtaltet ſein müſſen. In Erfüllung dieſer Beſtimmungen erfahren in der nächſten Zeit verſchiedene Anſchlagſäulen eine Vergrößerung, während man die ganz alten Säulen ganz entfernt und durch neue er⸗ ſetzt, die den Vorſchriften entſprechen. Dieſe Neuſchaffungen brachte zahlreichen Volksgenoſſen wieder Arbeit und Brot, da es ſich bei der großen Zahl immerhin um umfang⸗ reiche Arbeiten handelt. Durch die ſtarke Ver⸗ mehrung der Anſchlagſtellen erhalten auch die neuen Siedlungen, die bisher nichts derartiges hatten, auch ihre Litfaßſäulen.—tt— Die Polizei meldet: Tödlicher Verkehrsunfall Am 8. Juli, 18 Uhr, überholte in der Sand⸗ hofer Straße bei der Altrheinſtraße ein Per⸗ ſonenkraftwagen, trotzdem ihm nur eine ſchmale Fahrbahn zur Verfügung ſtand und die Ueber⸗ ſicht über die Straße verſperrt war, einen in Richtung Luzenberg fahrenden Laſtzug. Un⸗ mittelbar vor letzterem fuhren zwei Rad⸗ fahrerinnen, von denen die eine in die Alt⸗ rheinſtraße einbog. Hierbei wurde ſie von dem Perſonenkraftwagen angefahren und ſo ſchwer verletzt, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Der Führer des Perſonenkraftwagens wurde feſtgenommen. In den Silo geſtürzt und erſtickt Am 8. Juli, 7 Uhr, ſtürzte in der Neckarſtadt ein 31 Jahre alter verheirateter Arbeiter beim Reinigen eines Silos aus noch nicht geklärter Urſache in dieſen hinein und erſtickte. Eigenartiger Verkehrsunfall. Als am Mitt⸗ wochvormittag auf der Neckarauer Straße in Höhe des Neckarauer Bahnhofes ein Per⸗ ſonenkraftwagen einen in gleicher Richtung fahrenden Laſtzug überholen wollte, ſtreiften die Räder des Kraftwagens die naſſen Schienen der Straßenbahn, wodurch ſich das Fahrzeug zweimal um ſeine eigene Achſe drehte. Bei dieſen Umdrehungen traf das Fahrzeug einen in dieſem Augenblick dieſe Stelle paſſierenden Radfahrer und warf ihn unter ein dort ſtehendes Pferdefuhrwerk. Der Radfahrer brach hierbei den rechten Fuß und erlitt Hautabſchürfungen im Geſicht. Der Ver⸗ letzte wurde mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Verkehrsunfall auf der Reichsautobahn. Aus bisher noch nicht einwandfrei geklärter Urſache geriet am Mittwochfrüh auf der Reichsauto⸗ bahn bei Kilometer 2,4 ein Laſtkraftwagen mir Anhänger von der Fahrbahn ab, wodurch er auf dem ſeitlichen Geländeſtreifen ſtecken blieb und der Motorwagen umſtürzte. Während Per⸗ ſonen nicht verletzt wurden, wurde das Fahr⸗ zeug, das abgeſchleppt werden mußte, ſtark be⸗ ſchädigt. Wenn man kein Richtungszeichen gibt. Von einem Perſonenkraftwagen angefahren und zu Boden geworfen wurde am Mittwochvormittag auf dem Luiſenring ein Radfahrer, der beim Einbiegen nach links kein Richtungszeichen ge⸗ geben hat. Der Radfahrer erlitt einige Ver⸗ letzungen und fand Aufnahme im Diakoniſſen⸗ krankenhaus. In den Neckar geſprungen. In der Nacht auf Donnerstag ſprang in Höhe des Städtiſchen Krankenhauſes eine Frau, in der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen, in den Neckar. Die Lebensmüde wurde von einem Angeſtellten des Städt. Krankenhauſes, der den Vorgang wahr⸗ genommen hatte und der Frau in voller Klei⸗ dung nachſchwamm, wieder an Land und in das Städt. Krankenhaus gebracht. Grund zur Tat dürfte auf ein Nervenleiden zurückzufüh⸗ ren ſein. was daraus zu erklären iſt, daß die wertvollen Sachen meiſt ſofort von ihren Verlierern rekla⸗ miert und abgeholt wurden. Immerhin weiſt die Fundliſte des Roſengartens ſeit 1929 nahe⸗ zu tauſend Einträge auf. Bis auf 58 Stück ſind ſämtliche Fundgegenſtände wieder abgeholt worden, ſo daß auch zahlenmäßig nur eine kleine„Roſengarten⸗Kollettion“ zur Verſteige⸗ rung kam. Am intereſſanteſten war wohl die Amts⸗ kette eines närriſchen Elferrats, die der hohe närriſche Herr in der Faſtnachts⸗ zeit im Roſengarten zurückließ. Der Kette und der Prägung nach ſcheint die närriſche Amts⸗ perſon aus Stuttgart geweſen zu ſein, die das Amtszeichen den Mannheimern überließ. Geldbeutel und Handſchuhe kamen in der Hauptſache aus der Fundkiſte des Roſengar⸗ tens, dazu ein Schleier, einige Schlips, ein Bleiſtift, ein Notenbuch für Trompete, ein „Poho⸗Riechrohr“, zwei Brillen.., alſo alles Dinge ohne großen Wert. Seifendoſen aus dem Hallenbad Wie es ſchon in der Art des Fundorts liegt, brachte das Hallenbad in erſter Linie Bade⸗ hoſen, Badeanzüge, Handtücher, Badehauben und vor allem Seifendoſen zur Verſteigerung. Die Zahl der übrigen Kleidungsſtücke, die die Badegäſte vergeſſen hatten anzuziehen, war ge⸗ ring. Und da wir nun doch einmal gerade in der Badeſaiſon leben, gingen die Badeſachen beim Ausgebot recht flott ab. Kunterbunt von der Straßenbahn Die Straßenbahn Mannheim⸗Ludwigshafen und die Rhein⸗Haardt⸗Bahn⸗Geſellſchaft brachten ein richtiges Kunterbunt auf den Verſteige⸗ rungstiſch. Rund 1500 Gegenſtände mögen es gewefſen ſein, die ſich ſeit der letzten Fund⸗ ſachenverſteigerung wieder angeſammelt haben. Während man aber früher von ausgeſprochenen „Saiſonartiteln“ ſprechen konnte, die durch ihre zahlenmäßige Ueberlegenheit zum Ausdruck brachten, aus welcher Jahreszeit die Fund⸗ gegenſtände ſtammten, war diesmal die Aus⸗ wahl richtig bunt gemiſcht. Es gab alles, was das Herz begehrte. Hielt man unter den aufgeſtapelten Fund⸗ ſachen etwas Umſchau, dann mußte die große Zahl der verloren gegangenen Füllfederhalter Und Bleiſtifte auffallen. Natürlich waren auch die Schirme und Spazierſtöcke da, die in keiner Fundſachenſammlung fehlen dürfen. Die Hand⸗ ſchuhe, meiſt Einzelſtücke, türmten ſich zu einem kleinen Berg, was auch bei den Martt⸗ netzen der Fall war. Aktentaſchen in jeder Güꝛe gab es ebenfalls und wer gerade einen Geld⸗ beutel brauchte, konnte die Wahl treffen, nach⸗ dem genügend Auswahl beſtand. Für die Ju⸗ gend gab es Spielſachen vom Ball bis zum Eimerchen für die Sandkiſte. Kleingärtner, die ſich noch nicht mit Blumen⸗ ſamen eingedeckt hatten, konnten dieſen in klei⸗ nen Mengen von der Fundſachenverſteigerung beziehen, nachdem auch verſchiedene Samen⸗ pakete in einem Straßenbahnwagen liegen ge⸗ blieben waren. Aber auch Schmuckſachen aller Art hat⸗ ten ſich angeſammelt. Ehe man dieſe jedoch ausbot, mußte erſt der Fachmann vom Leihamt ſein Gutachten über den ungefähren Wert ab⸗ geben, da man es unter keinen Umſtänden zu⸗ laſſen konnte, daß wertvolle Schmuckſachen zu Schleuderpreiſen in andere Hände übergingen. —U— Staatsſekretär Milch und Oberſt Adet in Mannheim Von der Einweihung des Weltflughafens Rhein⸗Main kommend, trafen am Mittwoch⸗ abend mit der dreimotorigen„Ju 52“ D— ABlK— Manfred von Richthofen Staatsſekre⸗ tär Milch und Oberſt Udet auf dem Mann⸗ heimer Flughafen ein. Der Weiterflug der D— AEBlK erfolgte am Donnerstagfrüh kurz nach 10 Uhr. Rundfunk⸗Programm für Freitag, 10. Juli Reichsſender Stuttgart: 5 45 Choral, Zeit, Wetter, Bauernfunk;.55 Gymnaſtik;.30 Frühkonzert; .05 Wetter;.10 Gymnaſtik;.30 Muſik am Mor⸗ gen; 10.00„Ich rufe die Jugend der Welt“. Funk⸗ berichte vom Werden der Olympiaglocke; 11.30 Für dich, Bauer; 12 00 Mittagsmuſit; 13.00 Zeit, Wetter, Nachrichten; 13.15 Konzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Von Blumen und Tieren; 15.30 Zwei Märchen: Der Schuſterpeter und König Hart⸗ herz und die Magd Angelika; 16.00 Konzert; 18.00 Muſik zum Feierabend; 19.00„Die Liebe des Floh⸗ königs“. Ein fröhliches Spiel; 20 00 Nachrichten⸗ dienſt; 20.10 Schöne Abendmuſik. III. Balladen; 21.00 Allerhand vom Badeſtrand; 22.00 Zeit, Nach⸗ richten, Wetter, Sport; 22.30 Unterhaltungskonzert; 24.00—2 00 Nachtmuſik. Wie wird das Wetter? Die Ausſichten für Freitag: Nach kräftigen auffriſchenden ſüdweſtlichen Winden wechſelnd bewölkt und noch einzelne Niederſchläge. ... und für Samstag: Fortdauer des leb⸗ haften und leicht unbeſtändigen Wetters. Rheinwasserstand 8. 7. 36 9. 7. 36 Waldshof 396 392 Rheinfelcden 378 380 Brözäch,, 297 307 395 410 Maxdαu 560 567 Manahskm 483 48¹ 533 326 3⁰⁵ 30⁰ Neckeirwosserstunc 8.,36 f9. 7. 36 Diedesheiim 52— Mannhelm 475— Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 9. Juli 1936 Rundgang durch das Haus der Deutſchen Kunſt Das„haus ohne Staub“, ein Mleiſterwerk der Architektur/ Wie die Technik Runſtwerke ſchützt Die Münchener Schreckensnacht vom./6. Juni 1931 iſt noch nicht vergeſſen. Ueber den Dächern der bayeriſchen Landeshauptſtadt flak⸗ kert der Glutſchein eines Rieſenbrandes. Faſ⸗ ſungslos hörte man in den aufgeregten Stra⸗ ßen den Verzweiflungsruf:„Der Glaspa⸗ laſt in Flammen!“ Wie erſtarrt ſtand man vor dem wütenden Feuermeer, in dem das Lebenswerk von Hunderten von Künſtlern er⸗ barmungslos in Schutt und Aſche verſank. Die deutſche Kunſt war von einer Kataſtrophe heim⸗ geſucht worden, von der es nur ſchwer ein Er⸗ holen gab. Aber die Zeit heilt Wunden, und wenn wir heute, fünf Jahre nach dieſer Nacht der Zer⸗ . bewundernd zu der helleuchtenden Faſ⸗ ade des neuen Ausſtellungsgebäudes aufblik⸗ ken, das am Südrande des Engliſchen Gartens dank des tatkräftigen Entſchluſſes des Führers entſteht, dann überkommt uns die Ueberzeu⸗ gung: hier hat die deutſche Kunſt eine Heim⸗ ſtätte gefunden, die nicht nur gigantiſch in ihren Ausmaßen, nicht nur ſchön in Form und Linie iſt, ſondern die auch mit einer Zweckmä⸗ ßigkeit und techniſchen Vollendung ausgeſtattet wurde, wie es kein zweiter Bau dieſer Art auſweiſen kann. Deutſche Technik und deutſcher Erfindergeiſt haben mit den modern⸗ ſten Sicherheitseinrichtungen den zerſtörenden Elementen einen Trutz geboten, der nach menſchlichem Ermeſſen niemals überwunden werden kann. Die Luft ſchlägt Feueralarm Feuer, Waſſer, Staub und Diebſtahl ſind es vor allem, die ein Kunſtwenk bedrohen. Dieſen Gefahren zu begegnen, galt das Hauptaugen⸗ merk des geſtaltenden Architekten Profeſſor Paul Ludwig Trooſt, des zu früh Heimge⸗ gangenen. Nicht nur, daß das ganze 175 Meter lange und 75 Meter breite Bauwerk von der Kellerwand bis zur letzten Dachſparre aus ſeuerfeſtem Material errichtet wurde, hat man auch in weitblickender Vorausſicht auf jede Möglichkeit Bedacht genommen, die ein ähnliches Unglück wie vor fünf Jahren her⸗ beiführen könnte. Jede der vier Seiten der mächtigen Glas⸗ decken, die den zahlreichen Ausſtellungsſälen in⸗ direktes Licht ſpenden, beſitzt eine von den Be⸗ ſuchern nicht wahrnehmbare Oeffnung, ein Be⸗ ſtandteil der wichtigſten Schutzanlage des neuen Kunſtgebäudes, des automatiſchen Feuermel⸗ ders! Auch wenn die Auſſichtsbeamten des Hauſes auf ihren Rundgängen keine Gefahr bemerken ſollten— dieſer ſinnreich konſtruier⸗ ten Anlage entgeht nicht die geringſte Unregel⸗ mäßigkeit. Sie meldet jede Ueberwärmung der Säle ſofort der Alarmſtation, die im Hauſe ſelbſt untergebracht iſt und ferner der Haupt⸗ wache der Feuerwehr. An beiden Stellen leuch⸗ tet felbſttätig die Nummer des Raumes auf, in dem eine erhöhte Temperatur herrſcht. Ein genial erdachtes Feuerlöſchverfahren, das Kunſtwerken keinen Schaden zufügen kann, tritt auf einen Hebelgriff des Wärters, der in der Alarmſtation auf die Gefahr aufmerkſam gemacht worden war, ſofort in Tätigkeit. Doch iſt es ſelbſtverſtändlich, daß von vornherein alles vermieden worden iſt, was überhaupt zu einer Feuergefahr führen könnte. So ſind die Kabel der Lichtleitungen mit beſonderen Dich⸗ tungen verſehen, die Lampen befinden ſich nicht in den Sälen ſelbſt, ſondern ſind zwiſchen einer feuerſicheren Glasdecke und dem Oberlicht i ſo⸗ liert angebracht und ſo ſinnreich angeord⸗ net, daß ſie als einzelne Lichtſpender nicht in Erſcheinung treten. Geſundes Klima für Kunſtwerke Tief unter der Erde liegen die vier Dampf⸗ keſſel der Heizanlage. Gasflammen ſchla⸗ gen an Stelle des Kohlenfeuers an ihre Rohre, in denen Chamotteſchnecken durch die Hitze zum Glühen gebracht werden. Hinter der Heizan⸗ lage verteilen ſich die Hitzeenergien in die Lei⸗ tungen, die das Haus mit Umluft⸗ und Warm⸗ waſſerheizung verſorgen. Von hier führen die Umluftkanäle durch das ganze Haus, unſicht⸗ bar in die Wände unter der Decke montiert. Auch hier wieder ſtrenge Sicherungsmaßnah⸗ men: alle Umluftkanäle, ſofern ſie erhitzte Luft leiten, erhalten Korkplatteniſolierung. Eine Klimaanlage, die nach neuzeitlichen Ruine des Heratempels im Zeusheiligtum von Olympia zu Ehren des höchsten Gottes der Antike, Zeus, veranstaltet. Der Maler weiß: ein ſchlimmer Feind iſt der Staub, der ſich in ſeine Gemälde frißt und ſie mit der Zeit unanſehnlich macht. Ein Künſt⸗ ler aber, der die Berechtigung erhält, ſeine Werke im Haus der Deutſchen Kunſt der Oeffentlichkeit zu zeigen, kann auch in dieſer Hinſicht ohne Sorge ſein. Die deutſche Technik hat gegen die Staubplage ein Mittel erfunden, das in dieſem Ausſtellungsgebäude zum erſten⸗ mal ſinnreich angewendet werden ſoll. Die Oberkonſtruktion des Gebäudes trägt nicht nur eine aus ſtarkem, bruchſicherem und ſplitter⸗ freiem Glas beſtehende Bedachtung, ſondern noch eine beſondere Decke, die den Staub an⸗ zieht und bindet.„Das Haus ohne Staub“— dieſe Bezeichnung, die dem Ausſtellungsgebäude gegeben wird, iſt wahrhaftig keine Uebertrei⸗ bung. Aufn.: DdB Der olympische Geist war ohne religiöse Bindung nicht denkbar. Die Wettkämpfe der griechischen Jugend wurden Den Göttern wurden in der Nähe der Kampfstätte nerrliche Tempel errichtet, und kultische Handlungen zu ihren Ehren umrahmten die Kampfspiele. Grundſätzen und für die beſonderen Zwecke eines Ausſtellungsgebäudes konſtruiert wurde, verhindert die Bildung einer im Herbſt und Frühjahr zu feuchten oder im Sommer und Winter zu trockenen Luft, und kühlt die Räume je nach der Außentemperatur. Die Profile der Hohlkehlen, die ſich rings um die Glasdecke zie⸗ hen, ſind von kleinen Kaſſettenöffnungen durch⸗ brochen, die der Beſucher als künſtleriſchen Schmuck betrachten mag, während ſie jedoch dem Zwecke dienen, das Ausſtrömen der Warmluft zu ermöglichen. Ebenſo unguffällig wird die verbrauchte Luft in Bodennähe wieder abge⸗ ſaugt. Der Jäger vom Aimmelreic Ein fröhlicher Boman aus dem Bayrischen Wald von Hans Wagner 5. Fortſetzung Der Maxl hätte nun aufhören ſollen, aber jetzt kam auch über ihn mächtig die Leidenſchaft. „Achtzehnhundert!“ Wieder kletterte der Unbekannte um hundert Mark. „Und zweitauſend!“ legte der Maxl los und empfand im ſtillen Freude über die ſchöne runde Summe, auj die er, er allein, die Pacht ſchon hinaufgetrieben hatte. Und nun wunderten ſich wieder alle Inter⸗ eſſenten über den Mann im Lodenrock,— denn der— ſchwieg. Er langte in die Taſche ſeiner Joppe, zog eine giftig⸗ſchwarze Virginia heraus, zündete ſie in aller Gemütsruhe an und richtete dann ſeinen Blick auf den Konkurrenten. Nichts wie Schadenfreude war darin zu leſen. Ein lähmendes Schweigen herrſchte im Stüb⸗ chen. Dem Maxl dämmerte es langſam, daß er dem anderen bös aufgeſeſſen war. „Zweitauſend zum erſten...“, unterbrach der Herr Bürgermeiſter die Stille. Niemand bot weiter. „Zweitauſend zum zweiten...“ Wieder kein Laut. Nur des Maxl Geſicht wurde immer länger. „Zweitauſend zum dritten und letzten Mal!“ Der Maxl hätte am liebſten zu weinen ange⸗ fangen. Aber der Herr Bürgermeiſter ließ ihm keine Zeit, ſchon redete er ihn an. „Nachdem koa höheres Gebot ab'geben is“, Copyright Korrespondent-Verlag Hans Müller, Leipzig. meinte er„ſo erteil ich den Zuſchlag und über⸗ trag unſre Gemeindejagd für den jährlichen Pachtſchilling von zwoatauſend Reichsmark auf dö Dauer von acht Jahren auf den Herrn.. a ſo! Sie werdn entſchuldigen, i kenn Eah⸗ nern werten Namen noch gar net...“ „Leiringer“, ſagte der Maxl niedergeſchla⸗ gen, kleinlaut wie ein Schulbub, der eine wohl⸗ verdiente Strafe erwartet,„Max Leiringer, Diplomvolkswirt aus München.“ „.., alſo übertrag ich unſre Jagd“, ſetzte das Gemeindeoberhaupt ſeine Rede fort,„auf unſern ſehr veröhrten Herrn Diblo Diplovo.., alſo auf an Herrn Leiringer aus München. Und ich hoff, daß eahm recht viel Weidmannsheil'ſchieden ſein wird.—'nua laßt er ſi's ja koſten...“, fügt er in Gedanken hinzu, und alle Anweſenden dachten wohl ge⸗ nau ſo wie er. Und wenn nun für alle anderen Bieter die Angelegenheit ihr Ende gehabt hatte, für den ſchwerbetroffenen Maxl war ſie noch nicht aus. Denn ſchon näherte ſich ihm, während die anderen das Lokal verließen, der Herr Bür⸗ germeiſter. „Alsdann, Herr Leiringer“, ſagte er,„wann i ums erſchte Viertel der Jagdpacht bitten dürft. J habs Eahna ja vorg'leſen, daß dös fällig is, wann der Zuſchlag erteilt is.“ Da mußte der arme Maxl auch gleich auf der Stelle zahlen. Bekümmerten Gemüts zog er die Brieftaſche heraus, und wenn ihm der Herr Papa für das Auch Bildmarder, die auf den Gedanken verfallen ſollten, das Hans der Deutſchen Kunſt zum Schauplatz ihres dunklen Gewerbes zu machen, zielen ins Leere. Eine ſinnreiche Alarm⸗ anlage, ein Drahtnetz, das unſichtbar durch alle Räume fährt, würde ſich ſofort in Tätigkeit ſetzen und jeden Verſuch eines Diebſtahls oder nächtlichen Einbruchs zunichte machen. Deutſchland, ja Europa, beſitzt bisher kein Ausſtellungsgebäude, das mit ſo neuzeitlichen Einrichtungen ausgeſtattet iſt, wie das Haus der Deutſchen Kunſt in München, das als eines der ſchönſten Baudenkmäler unſerer Zeit im Jahre 1937 ſeine Pforten öffnen wird. friſch erworbene volkswirtſchaftliche Diplom nicht grad am Tag vorher ein paar Hunderter als Anerkennung in die Hand gedrückt hätte, und wenn der Maxl nicht noch außerdem Geld bei ſich gehabt hätte, ſo hätte es noch eine zweite böſe Blamage für ihn gegeben. Viel blieb ihm nicht mehr in der Taſche, nachdem er dem Herrn Bürgermeiſter und Jagovorſtand ſeinen Tribut entrichtet hatte. * Einen Vorteil hatte ja die Sache auf jeden Fall: Der Marl war wieder ſtocknüchtern ge⸗ worden, und der Karl, der an dem verflixten Ausgang der Sache auch nicht ganz unbeteiligt war, ebenfalls. Die Lotti nahm den Bruder zur Seite. „Du“, ſagte ſie voller Verachtung.„Du willſt Volkswirt ſein? Du willſt was von Oekonomie verſtehen? Haſt du dir nicht ausgerechnet, daß das ſechzehntauſend Mark ſind, die du in den acht Jahren für die Jagd hier zahlen mußt, ausgerechnet du, der abſolut nichts davon ver⸗ ſteht und der viel zu kommod iſt, als daß er um ein Rehböckerl auch nur eine halbe Stunde früher aufſteht.“ Der Maxl hörte das gar nicht gern, zumal er ſich ſagen mußte, daß die ſchweſterliche Ab⸗ reibung hundertprozentige Wahrheit enthielt. Die bitterſten Vorwürfe machte er ſich bereits. Aber als dann der Huberwirt zu ihm hin⸗ trat und meinte, daß der Herr Diplomgaſtwirt — ſo hatte er nämlich den Titel verſtanden nud wegen des„Diploms“ da vorn dran traute er ſich nicht, den Herrn Leiringer mit „Kollege“ anzureden— jetzt als der neue Jagdherr doch ſicherlich noch einen Appetit auf ein Flaſcherl Wein oder wengiſtens auf⸗ eine gute Maß Bier hätte, da ſtimmte er gern zu, damit der Alkohol die dummen Gedanken, Deutſch · die Sprache der Gelehrten Bei dem letzten Kongreß der Chineſiſchen Mediziniſchen Geſellſchaften in Peiping wurde zum erſtenmal die deutſche Sprache als Vortragsſprache zugelaſſen, während man ſich bisher ſtets bei derartigen Tagungen auf Chineſiſch und Engliſch be⸗ ſchränkte. Die moderne chineſiſche Medizin be⸗ findet ſich in der eigenartigen Lage, mit ihrer Mutterſprache allein nicht auszukommen, da das Chineſiſche für die vielen neuen medizi⸗ niſchen Begriffe keine Ausdrücke hat. Darum wird der mesiziniſche Unterricht in China in Engliſch und neuerdings auch in Deutſch er⸗ teilt. Es hatte ſich herausgeſtellt, daß viele be⸗ deutende chineſiſche Aerzte den Tagungen fern⸗ blieben, weil ſie als Hörer der deutſchen Vor⸗ leſungen den engliſch gehaltenen Referaten nicht zu folgen vermochten. So erließ der Ar⸗ beitsausſchuß für die Abhaltung des chineſi⸗ ſchen Medizinerkongreſſes eine Veröffentlichung, die„in Anbetracht der Tatſache, daß die deut⸗ ſche Sprache im internationalen Gedankenaus⸗ tauſch auch im Orient die Sprache der Chemi⸗ ker und Aerzte iſt“ neben Chineſiſch und Eng⸗ liſch nun auch Deutſch als offizielle Kongreß⸗ ſprache erklärt. Ein Mann kämpft um die Nummer 13 Die Bebörden der engliſchen Grafſchaft Nork⸗ ſhire haben vor kurzer Zeit beſchloſſen, bei der Numerierung der Häuſer in Zukunft auf die Zahl 13 zu verzichten. Alle Häuſer, die bislang die Nummer 13 innehaben, ſollen die Nummer 12a erhalten, damit den abergläuhi⸗ ſchen Mietern jeder Anlaß zu Befürchtungen genommen iſt. Eine Reihe von Hausbeſitzern hat ſich nämlich beklagt, daß Wohnungen in Häuſern mit der Nummer 13 viel länger un⸗ vermietet blieben als in anderen Häuſem. Da⸗ bei hat man die Rechnung ohne Herrn Charles Marquardt gemacht, der lebhaft gegen die Abſchaffung der Unglückszahl proteſtierte. Er ſelbſt wohnt ſeit 35 Jahren in einem Haus, das die Nummer 13 hat, und er erklärt, ſofort auszuziehen und Porkſhire zu verlaſſen, wenn es die Bezeichnung 124 erhält, denn er hat die⸗ ſes Haus nur der Nummer 13 wegen bewohnt. Mr. Marquardt, der heute 70 Jahre alt iſt, hat allerdings Anlaß, die umſtrittene Zahl 13 für eine Glückszahl zu halten. Vor 40 Jah⸗ ren, am 16. Juni 1896, ſank der engliſche Dampfer„Drummond Caſtle“, der auf der Fahrt von Kapſtadt nach London war, nachdem er auf einen Felſen aufgelaufen war. Von den 250 an Bord befindlichen Perſonen, Paſſagiere und Beſatzung, konnte nur ein einziger Menſch ſein Leben retten— Mr. Charles Marquardt, der Inhaber der Kabine 13. Seit jenem Tage glaubte der damals 30jährige feſt an die gute Wirkung der„13“ und iſt auch nicht gewillt, in ſeinen alten Tagen dieſe Anſchau⸗ ung zu ändern. Chriſtoph Columbus letzter Nachkomme Der letzte Nachkomme jenes großen Mannes, der das Ei auf der Tiſchplatte in ſo origineller Weiſe ins Gleichgewicht brachte und— Amerika entdeckte, iſt ſchwer erkrankt. Die Aerzte haben die Hoffnung, ihn am Leben erhalten zu kön⸗ nen, aufgegeben. Don Chriſtobal de Ve⸗ raga, Marquis von Jamaica, Fürſt beider Indien, iſt der einzige männliche Nach⸗ komme ſeines berühmten Vorfahren Colum⸗ bus, der, 15 Generationen vor ihm als erſter Weißer den amerikaniſchen Kontinent betrat. Bis vor kurzem beſchäftigte ſich der Abkömm⸗ ling des großen Entdeckers, deſſen beide Ehen kinderlos blieben, mit Vorliebe mit Pferden. Er uaterhält in Toledo einen erfolgreichen Rennſtall, wie er ſich überhaupt ſtets als gro⸗ ßer Tierliebhaber gezeigt hat. Mit Don Chri⸗ ſicbal wird die Linie der„Columbus“ oder, beſſer geſagt, der„Colon“, für immer erlöſchen. ten, hinwegſpülen konnte. Die Lies machte ſich natürlich auch ihre Ge⸗ danken über den Verlauf der Verpachtung. Ganz richtig hatte ſie erkannt, daß der Un⸗ bekannte, der Jagdherr ihres neuen Freundes von der Waldwieſe, mit Abſicht weitergeboten hatte, um dem jungen Laffen aus der Stadt für einen ſolchen frechen Unfug— und etwas anderes war nach ihrem Empfinden das grundloſe Mitbieten und Steigern nicht— fühlbar zu beſtrafen. Aber wenn das auch eine harte Strafe war, acht Jahre war ja der Maxl an das Revier gebunden und mußte die ganze Zeit hindurch die übermäßig hohe Pacht zahlen, verurteilen konnte ſie den Mann im Lodenrock nicht. Und ſie gönnte dem Maxl ſogar dieſe Abfuhr. Vielleicht, ſo dachte ſie, würde es für ihn eine heilſame Lehre ſein für die Zukunft, da⸗ mit er von nun ab mit dem vielen Geld, das ſein Vater verdiente, nicht gar ſo protzig um ſich ſchmiß. Denn das war die ſchlimmſte Seite im Weſen vom Maxl: Er mußte immer und immer wieder zeigen, daß Geld bei ihm über⸗ haupt keine Rolle ſpielte. Seine Schweſter, die Lotti, wies ja zum Glück dieſen Zug nicht auf, ſonſt wäre ja ſchließlich die Freundſchaft gar nicht zu den⸗ ken geweſen, die ſie mit der Lies verband, Die war ja doch nichts weiter als eine kleine Stu⸗ dentin, die mit dem geringen Vermögen aus⸗ kommen mußte, das die frühverſtorbenen Eltern ihr hinterlaſſen hatten. Und wenn ſie alſo innerlich ganz auf der Seite des unbekannten Jägers ſtand, ein paar bittere Worte bekam ſie doch von deſſen Jagd⸗ hüter zu hören, und zwar am gleichen Abend noch. (Fortſetzung folgt.) 3 Mannheim 3 Weite Das mit dem giende neue Pa ben nicht bemitt fſen zu fördern, por, die der Ge den Gerichten e ſo an Stelle de der Patentjahr Jahre eine Stu ginn des ſieben ren ganz erlaſſe tent innerhalb dDem bedürftige Koſten, die ihm die zur Darleg Erfindung etwa von Zeichnunger fanden ſind, aus der Staat aber nur dann, enterteilung ge Außer dieſen Anmelder iſt e allgemeiner W worden, daß ar beiden erſten machungsgebühn beiden in Zu kitt. Die Aus Staatskaſſe, die die im 5 14 de der ſogenannter Gebührenermäß 1 en in ei azu, einen in einer Erhöh den werden kor mäßigen Grenz Gebühren für d 4 dauer. Hier iſt eheſten tragbar, auftechterhalten chende Erträge Gebühr beträgt das 12. Jahr 5 Hahr je 100 R wieſen ſei, daß erſt mit dem 1 dern bereits am ſind, weil das bom 21. April 1 Geltung hatte. ifder an ihren fſatz maßgebend bührengeſetzes). igtfächlich entri⸗ Hedeutung. Fe Beginn, d. h. a tentjahres. Der Die ertin, 9. I. der Reichsbank v erſten Monatswoc des Vormonats i Hheedites wieder zu Bant in Wechſeln wpen, die in der Ul bohen Betrag von hatte, hat ſich in wieder um 374.9 zZi einzelnen hal Bo auf 4375,3? un 18,4 auf 37,8 fſel um 32,4 auf?7 Heſtände an decku Zunahme um 44 erfahren, währen! papieren um 0,5 nmen haben. dDie Anlagevern zufätzlichen Ultim⸗ monat betrug in ev H. und in 23 v. H. Die pr der Berichtswe 4 daß die Ina 5 4——— frounkt 1 Effekten Festrerzinsl. Wert ht Reichsanl. v. 192 t bt. Reichsan!. 3 HBacden Freist. v. 195 Hayern Staat v. 192 Aal.-Abl. d. Dt. Reb ht. Schutzgeblet 08 Aussburg Stadt v. 2 Feeidelbs, Stadt.? udwigsh. v. 26 S flannhm Cold.? — von 27 PirmasensStadt.? FJm, Ahlös. Sltbe. ess Ld. Liqu. K—3 g. Kom, Goldhvp.? do Coldanl. v. 30 Jo. Cofdanl. v. 26 Bay. Hvp. Wechs. Gi Fa Evp. Coldhyr Frankf. Liau. Ftehi. Coldpidbr. VI Frekf. Goldpir Liq. Hein. HyVpy. Mein Hyp. Ligu. Ffülz. Hyo. Gapfr. Pitz. Liau.. Pialz Hyp. Goldkon Fein. Hyp. Gäpf .. 1 do. 3 3 d0. Gu. 3 Gdkom,-I Shdd. Boder.-Liqu 4 Grobkraftwy. Mhn Tiad. Akt.-Obl..⸗ Rlein-Main-Donau Fer. Stahlw. Obl..⸗ 146 Farbenind. v. exik. amort. inner do. äuß. v. 09 Oesterr. Goldrente Türk Bagdadl. Higarn St.Goldrent lndustrie-Aktlen Accumulatoren a Aschaffbg. Zellstoff Bayr. Motor.-Werl Berl. Licht u. Kra Juli 1936 Die Wirtſchaſtsſeite 9. Juli 1936 zelehrten Chineſiſchen Peiping e Sprache dir Das mit dem 1. Oktober 1936 in Kraft tre⸗ nde neue Patentgeſetz ſieht bekanntlich, um nicht bemittelten Erfinder in ſeinem Schaf⸗ zu fördern, eine Reihe von Maßnahmen e, mit ihrer„die der Gewährung des Armenrechts vor nen A4 den Gerichten entſprechen. Unter anderem tritt ſat. Darum an Stelle der bisher zulüſſigen Stundung n China in Patentjahresgebühren bis zum dritten Deutſch er⸗ hre eine Stundungsmöglichteit bis zum Be⸗ aß viele be⸗ des ſiebenten Jahres, wobei die Gebüh⸗ nganz erlaſſen werden können, wenn das Pa⸗ innerhalb der erſten ſieben Jahre erliſcht. bedürftigen Anmelder kann ferner für die ten, die ihm im Erteilungsverfahren durch ur Darlegung der Patentfähigkeit ſeiner ung etwa erforderlich werdende Vorlage zungen fern⸗ utſchen Vor⸗ Referaten ließ der Ar⸗ 44 1 9 n Zeichnungen, Modellen oder Gutachten ent⸗ edankenaus⸗ nden ſind, durch Gewährung von Mitteln der Chemi⸗ is der Staatskaſſe Hilfe gewührt werden, h und Eng⸗ er nur dann, wenn die Anmeldung zur Pa⸗ teilung geführt hat. Außer dieſen Vergünſtigungen für bedürftige mmelder iſt eine Gebührenerleichterung mit emeiner Wirkung dadurch herbeigeführt le Kongreß⸗ den, daß an Stelle der Gebühren für die ummer 13*—50 eine. t Nork⸗ ichungsgebühr in der e nur einer dieſer . der iden in Zukunft fortfallenden Gebühren ft auf die itt. Die Aüsfälle und Belaſtungen für die Häuſer, die Ziagtskaſſe, die dieſe Maßnahmen und ferner 1, ſollen die mn§ 14 des Patentgeſetzes bei Ertlärung abergläuhi⸗ ſogenannten Lizenzbereitſchaft vorgeſehene efürchtungen hührenermäßigung auf die Hälfte des im dausbeſitzern beſtimmten Satzes mit ſich bringen, aön⸗ hnungen in azu, einen Ausgleich zu ſchaffen, der nur länger un⸗ ner Erhöhung gewiſſer Gebühren gefun⸗ zäuſern. Da⸗ werden konnte. Dieſe hält ſich jedoch in rrn Charles igen Grenzen. Sie beſchränkt ſich auf die ft gegen die hühren für das 11. bis 17. Jahr der Patent⸗ teſtierte. guer, Hier iſt eine geringe Mehrbelaſtung am len tragbar, weil die Patente, die ſo lange ſtechterhalten werden, regelmäßig entſpre⸗ de Erträge abwerfen. Die Erhöhung der ehühr beträgt für das 11. Jahr 25 RM, für 12. Jahr 50 RM und für das 13. bis 17. hr je 100 RM.— Beſonders darauf hinge⸗ ſen ſei, daß dieſe Gebührenerhöhungen nicht inem Haus, rklärt, ſofort aſſen, wenn er hat die⸗ en bewohnt. ihre alt iſt, Vor 40 Jah⸗ mit dem 1. Oktober in Kraft treten, ſon⸗ er engliſche Mbereits am 1. Juli d. J. in Kraft getreten r auf der ſid, weil das die Gebühren regelnde Geſetz ar, nachdem hom 24. April 1934 nur bis zum 30. Juni 1934 zr. Von den kltung hatte. Für die Höhe der Jahresgebühr „Paſſagiere tder an ihrem Fälligleitstage geltende Tariſ⸗ iger Menſch maßgebend(Art. 2 Abſ. 2 des neuen Ge⸗ Marquardt kengeſetzes). Der Tag, an dem die Gebühr Seit jene 4 üchlich entrichtet worden iſt, iſt hierbei ohne 1 Hedeutung. Fällig werden die Gebühren mit ige ſeſt an Feginn, d. h. am Anfangstage eines jeden Pa⸗ 4e M kentjahres. Der jeweilige Fälligleitstag iſt auf achkomme en Mannes, o origineller d— Amerika lerzte haben (ten zu kön⸗ erlin, 9. Juli.(HB⸗Funk.) Nach dem Ausweis Reichsbank vom 7. Juli 1936 iſt bereits in der en Monatswoche ein erheblicher Teil der am Ende Vormonats in Anſpruch genommenen Reichsbank⸗ ites wieder zurüchbezahlt worden. Die Anlage der al de Ve⸗ in Wechſeln, Schecks, Lombards und Wertpapie⸗ Fürſt beider„die in der Ultimo⸗Woche um den außergewöhnlich iche Nach⸗ hen Betrag von 805,3 Millionen RM. zugenommen ſren Colum⸗, hat ſich in der erſten Woche des Juli bereits der um 374.9 auf 5008,6 Millionen RM. verringert. einzelnen haben Handelswechſel und ⸗ſchecks um h auf 4375,3 Millionen RM., Lombordſorderungen 18,4 auf 37,8 Millionen RM. und Reichsſchatzwech⸗ um 32,4 auf 65,5 Millionen RM. abgenommen. Die ände an deckungsfähigen Wertpapieren haben eine nahme um 44 000 RM. auf 219,7 Milltonen RM. Afahren, während die Beſtände an ſonſtigen Wert⸗ leren um 0,5 auf 3102 Millionen RM. abgenom⸗ men haben. n als erſter nent betrat. er Abkömm⸗ beide Ehen nit Pferden. erfolgreichen ets als gro⸗ Don Chri⸗ nbus“ oder, Die Anlageverminderung entſpricht einem Abbau der er erlöſchen. ufägnichen Ultimobelaſtung von 46,6 v. H. Im Vor⸗ Weprnaremalaen lonat betrug in der erſten Woche die Entlaſtung h H. und in der entſprechenden Vorjahrswoche zurchſchwirr⸗ g v. H. Die prozentual etwas geringere Entlaſtung Ader Berichtswoche erllärt ſich im weſentlichen W1—10 ; daß die Inanſpruchnahme des Reichsbankkredite ich ihre Ge⸗ gus, daß die Inanſpruchnah pachtung. aß der Un⸗.7. n Freundes Franłturter Breneaetgesfigie0 1 115 remen-Besigh. Oel. Z eitergeboten Effektenbörse n s der Stadt werzinsl. Werte.7..7.— 7 Segee 101,37 aimler-Benz. und etwas 102,— Deutsche Erdöl... 130,.— finden das Baden Freist. v. 1927 97,37 050 110 97,75 Steinzeuge'ie n nicht 7 Staat v. 1927 112.35 Durfacher Hot .-Ahl. d. Dt. Rch. öi, Schutzgeblet o8. 10,10 ussburg Stadt v. 26 95,— delbg, Stadt v, 26— Eichb,.-Werger-Br.. El. Licht& Kraft. Enzinger Union Strafe war, das Revier esb. v. 26-1 99,2 Gebr. Fahr 48. eit hindurch uhm Goic v. 25 34.——5 166,— verurteilen emstadt v. 26 52.25 Fesfürei hoeve 11326 t nicht. Und ihm, Ablös. Altbes.— 45 Abfuhr ee robkraft Mim. Va. 144,.— n 94,50 grun& Bilfinger Goldanl. v. 30 40. Goſdani. v. 26, 54,50 hay,Hvo. Wechs. Gpf Frkf. Hyp. Goldhyp. Hanfwerke Füssen Harpener Berghau. Hochtief AG Essen es für ihn Zukunft, da⸗ 97.— n Geld, das f 101,10 Holzmann Phil. rankf. Liqu. j Vin.97.— lise Bergban. proe I 101,12 do. Genuhscheine immſte Seite 57.— Gebr.. 3 K ali emies immer und do. Aschersleben i ihm über⸗ Kleinschanzlin Bech Klöcknerwerke onservenfbr. Braun es Ia zum— Lahmever ſt wäre ja 101,30 Lusvi, Ffr. 40 0. alzmühle icht zu den⸗ 101·355 Mannesmannröhren hſerband. Die heraft—— Ketallsesellschaft 3 raftwk. Mhm. kleine Stu⸗ 10 Ma5 4325 10%%82— Parteu, Büpadi pirtn. mögen aus⸗ ienn 2762 bfälz. Münienwerke 9 Gehia, Obi..27 f95:75 198·6 Piats Prehbeie Sorit 0 130,62 14.— 29,57 16——— v. 28 130,5 Ik. amort. innere— 13 Auß. v. 00. 14,20 verſtorbenen Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm do. Vorzugsaktien Khein-.-Donau vz2 Rheinstahll. Rütgerswerke. Salzwerk Heilbronn ingse 1 Schuckert el. Schwartz Storchen Seilind. Wolff Mhm Siemens-Halske. inz auf der id, ein paar deſſen Jagd⸗ ichen Abend unearn St. Goldrente— Industrie-Aktien W 0 2 51 44 11820 schaffbg. Zellsto 5 r. Motor.-Werke 139,50 137,50 eie Berl. Licht u. Kraft 155,50 143.— 142,75 12².50 122,.— —— 108.— 159.— ——— 133,50 141,75 03.— Meitgenendle Hilfe für bedürftige Erfinder Gebührenstundung/ Die Patentgebllhren seit I. Juli geändert der Patenturkunde vermerkt und ergibt ſich auch aus der Patentſchrift. Gebühren für das 11. bis 17. Patentjahr, die bis zum 30. Juni 1936 fällig geworden ſind, ſind demzufolge nach den gegenwärtigen Tarifſätzen zu entrichten. Für die vom 1. Juli 1936 ab fällig werdenden Gebühren gelten dagegen die neuen Sätze. Um die neuen Kraftfahrzeug⸗Verſicherungs⸗ beſtimmungen Der Leiter der Reichsgruppe Verſicherung, Direktor Hilgard, hat an die Tarifgemeinſchaft der Kraftfahr⸗ zeugverſicherer ein Schreiben gerichtet, in dem er im Hinblick auf die ſtarke in der Oeffentlichkeit hervor⸗ getretene Kritik bittet, das Inkrafttreten der neuen Beſtimmungen für Kraftfahrhaſtpflicht und Kaskover⸗ ſicherung zu verſchieben und in der Zwiſchenzeit in eine Ueberprüfung der neuen Beſtimmungen im Be⸗ nehmen mit den zuſtändigen Stellen einzutreten. Er hat dabei darauf hingewieſen, daß es notwendig ſein wird, die neuen Verhandlungen in ſtändiger Fühlung⸗ nahme mit den Leitern der Wirtſchaftsgruppen der privaten und öffentlich-rechtlichen Verſicherung ſowie mit den Vertretern der Gruppen des Verſicherungs⸗ außendienſtes zu führen. Der Leiter der Reichsgruppe weiſt in ſeinem Schreiben des ferneren darauf hin, daß die Neuregelung nicht nur dem gerechten Ausgleich der Belange der Verſicherten und Verſicherer dienen müſſe, ſondern auch die Förderung der Motoriſierung wie auch die Hebung der Verkehrsdiſziplin nicht aus dem Auge verlieren dürfe. Deutſch⸗amerikaniſche Zollverhandlungen Waſhington, 8. Juli. Eine deutſche Abordnung unter Führung von Reichsbankdirektor Brinkmann ver⸗ handelt gegenwärtig mit dem Außenamt und dem Schatzamt über die ſchwierigen Fragen, die durch die bekannte amerikaniſche Verordnung aufgeworfen wur⸗ den. Auf Grund dieſer Verordnung ſollen vom 11. Juli ab gewiſſe deutſche Waren mit Zuſchlagzöllen belegt werden, weil die Reichsregierung nach Anſicht der amerikaniſchen Regierung Ausfuhrprämien ge⸗ währt, gegen die ein Ausgleich geſchaffen werden müſſe. Die Verhandlungen finden täglich ſtatt und dürften ſich auf eine ganze Woche erſtrecken. Unterſtaatsſekretär Sayre, der Leiter der Handels⸗ vertragsabteilung, gab der Delegation am Dienstag ein Frühſtück. Am Mittwoch veranſtaltet Botſchafter Luther ein Abendeſſen, zu dem leitende Veamte der zuſtändigen Miniſterien eingeladen ſind. Weiter freundliche Grundstimmung Berliner Börſe: Aktien bei Sonderbewegungen widerſtandsfähig, Renten ſehr ſtill Bei dem geringen Umfang der an die Börſe ge⸗ langenden Aufträge, die ſowohl Verkauf⸗ als auch die Kaufaufträge betrafen, vermochte ſich eine klare Tendenz nicht herauszubilden. Die Schwankungen gingen indeſſen über 1 Prozent nur in Einzelfällen hinaus. Die Grundſtimmung blieb indeſſen bei der unverkennbaren Widerſtandsfähigkeit weiter freundlich, zumal die Feſtſtellung über einen befriedigenden Verlauf der neuen Reichsanleihe⸗ zeichnung günſtig aufgenommen wurde. Der bei dieſer Gelegenheit an die Induſtrie gerichtete Appell, in der noch zur Verſügung ſtehenden Zeichnungsfriſt die Mög⸗ lichkeit einer weiteren Anlage der erzielten Gewinne und Reſerven in der neuen Anleihe zu überprüfen, dürfte das Intereſſe noch etwas ſtärker in dieſe Rich⸗ tung lenken und damit zu einer inneren Veranlagung der Aktienmärkte beitragen. Nach wie vor bleiben Montanwerte bevorzugt, insbeſondere wieder Vereinigte Stahlwerke, die unter Hinweis auf die letzt⸗ hin veröffentlichten weiter geſtiegenen Produktions⸗ ziffern erneut um) Prozent anſtiegen. Auch Klöckner waren bei verhältnismäßig lebhaften Umſätzen um 1, Hoeſch um/ Prozent gebeſſert. Zu den anziehenden Werten gehörten ferner Kaliaktien, ſo Salzdet⸗ furth mit plus 2 und Aſchersleben mit plus 3/ Prozent ſowie Elektrowerte, von denen Lichtkraft 1½ und Geſfürel ½ Prozent gewannen. Chade⸗Anteile waren weiter um etwa 5 Mk. erholt. Vernachläſſigt waren andererſeits Braunkohlenaktien(Ein⸗ tracht minus 33, Ilſe Genußſcheine minus 15/, Rhein. Braun minus 1½), zum Teil auch Verſorgungs⸗ werte, von denen Waſſer Gelſenkirchen gegen letzte Notiz 3½, Prozent hergaben. Von Linoleum⸗ Die Neichsbanłk in der ersten juliwoche in der vorausgegangenen Ultimowoche diesmal auch weſentlich größer geweſen war. Die Giroguthaben, die in der Ultimo⸗Woche um den erheblichen Betrag von 221,3 Millionen RM. zugenommen hatten, haben ſich erwartungsgemäß bis zum 7. Juli wieder um 196,7 auf 763,6 Millionen RM. ermäßigt. Dieſer Betrag dürfte ſowohl für Wechſeleinlöſung als auch für An⸗ leihezeichnung verwendet worden ſein. Wie üblich, ent⸗ fällt die Abnahme auf die privaten Guthaben, wäh⸗ rend die öffentlichen zugenommen haben. Entſprechend dem ſtarken Abzug der Giroguthaben bleibt der Rück⸗ fluß von Noten und Scheidemünzen hinter den Ab⸗ gängen von den Anlagekonten zurück; an Reichsbank⸗ noten und Rentenbankſcheinen ſind zuſammen 189,5 Millionen RM. und an Scheidemünzen 6,8 Millionen RM. aus dem Verkehr zurüchgefloſſen. Der Geſamt⸗ umlauf an Zahlungsmitteln ſtellt ſich am Ende der erſten Juliwoche auf 6150 Millionen RM. gegen 6349 Millionen RM. in der Vorwoche, 6111 Millionen RM. im Vormonat und 5791 Millionen RM. im Vorfjahre. Die Gold⸗ und Deviſenbeſtände haben um 51 000 RM. auf vund 76,8 Millionen zugenommen. Im einzelnen ſtellen ſich die Goldbeſtände bei einer Zunahme um 231 000 RM. auf 71,9 Millionen RM. und die Be⸗ ſtände an deckungsfähigen Deviſen bei einer Abnahme um 180 000 RM. auf.9 Millionen RM. ——————————————————————————————————————— .7. 88,— ..7. Sinner-Grünwinkel Südd. Zucker Ver. Dt. Oele Westeregelin. Zellst. Waldh. Stamm Bank-Aktien Badische Bank. Baver. Hyp. Wechsel Commerz- Privatbk. DDihhhh Dresdner Bank Frankft. Hyp.-Bank Pfälz. Hypoth.-Bank Reichsbank 132,25] khein. Hypoth.-Bank — Verkehrs-Aktien 113,25] Bad. AG. f. Rheinsch 32,87 Dt. Reichsb. Vz2. 1 B. 144,.—] verslcher.-Aktien 575 Allianz Leben Bad Assecuranzges. Mannbeimer Versich. Württ. Transportver. 39,.— Berliner Kassckurse Festverzinsl. Werte 5% Dt. Reichsanl. 27 191,25 4% do do. v. 1934 97½2 Gt. Anl. Abl.... 112,50 Dt. Schutzgebiete 08— Pfandbrieie 3,.— 6 Pr...-Bfdbriefe — nnn. 107,50 5% do. do. R. 21..50 15 60% do. do. Komm. R. 20 96.— Dynamit Nobel 6% de Ei. Lie ferungen do. Khynmreim El. Schlesien Bank-Aktien — 126.— 155.— 1 Baltimore Ohio 192,62 110.— 150,50 125,50 165.— J. P. Bemberg 131,87 128.— 124.— Berlin- Karlsr, Bremer Vulkin Bremer Wolle Brown. Boveri 125.— 52.— 1 210.— Conti-Linoleum Deutsch. Konti. Deutsche Erdöl 118.— 154.— 237.— 131,50 119,50 145,50 116.— 120,50 86,50 Farbenindustrie B. Hyp.- u..-Bank Comm.- u. Privatbk. Dt. Bank u Disconto Dt. Golddiskontbanł Dt. Uebersee- Bank 160,50 Dresdner Bank.. 97, Meininger Hyv.-Bk 94,75 Reichsbank 196,/ 140.— 140 Gebhard& Co Goldschmidt Th. Khein. Hyp.-Bank verkehrsaktlen AG. Verkehrswesen 5 Allg. Lok. u. Kraftw. Hbg.-Amer.-Paketfh. Hbg.-Südam. Dpfsch. Norddeutscher Lloyvd Südd, Eisenbahn.. lndustrie-Aktien Aecumulatoren- Fbr. Allgem. Bau Lenz. Allgem. Kunstsiyde Allg. Elektr.-Ges. Aschaffenb. Zellstoff Augsburg- Nüenberg Motoren(BMWI Bayer, Spiegelglas aktien ſetzten Conti Linoleum ihre Steigerungen 2/ Prozent fort, während Deutſche Linoleum um 1% Prozent gedrückt waren. Am Markt der chemi⸗ ſchen Papiere ſetzten Farben/ Prozent niedri⸗ ger mit 167½ ein, erholten ſich dann aber wieder um 1/ Prozent. Im übrigen ſind noch Holzmann mit minus 1¾, Zellſtoff Waldhof, Hotelbetrieb und Reichs⸗ bank mit je minus 1½ und Berger mit minus 1¼½% als ſtärker rückgängig zu erwähnen. Am Rentenmarkt ermäßigten ſich Altbeſitz wie⸗ der um 10 Pf. auf 112½, die Umſchuldungsanleihe um 7½ Pf. auf 88.05. Von Auslandsrenten — 75 Anatolier mit einer Steigerung um 1¼ Mark auf. Blanko⸗Tagesgeld erforderte unperändert 3 bis 3½ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,46, der Dollar mit 2,482. Bei ſehr ſtihlem Geſchäft gaben die Kurſe am Börſenſchluß meiſt etwas nach. Farben gin⸗ gen mit 167 aus dem Verkehr. Siemens ermäüßigten ſich gegen den Anfangskurs um ½, Harpener um 1/. Nachbörslich blieb es ſtill. Am Markt der zu Einheitskurſen gehan⸗ delten Aktien erzielten Vereinigte Glanzſtoff einen Gewinn von 6 Prozent. Feſter lagen ferner Ver. Altenburger mit plus 4 und Brauhaus Nürnberg gegen letzte Notiz mit plus 4½, ſchwächer dagegen Bergmann um 3 Proz. Von Bankaktien waren Deutſch⸗Aſiatiſche nach den kräftigen Steigerungen der letzten Zeit erſtmals um 20 Mk. ſchwächer. Deutſche Ueberſeebank und Berliner Handelsgeſellſchaft ermäßig⸗ ten ſich um je ½ Prozent, während Commerzbank und Dresdner Bank je ½ Aden ½ Prozent höher zur⸗ Notiz kamen. Hypothekenbanken waren nur⸗ wenig verändert. Steuergutſcheine notierten wie geſtern. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1937er 101.12., 1938er 99.87., 1939er 99.37., 1940er 98.62., 1941er 98.25., 1942er 98., 1944/47er 97.62., 1948er 97.62—98.50. Ausg. I1: 1944er 97.37 G.— Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 70., 1946—48er 69.87—70.62, 4prozent. Umſchuld.⸗Verband 87,675—88,425. fhein-Mainische Mittagbörse Behauptet Die Börſe ſetzte am Aktienmarkt ruhiger als. geſtern ein, da Kaufanträge faſt nur für einige Montanwerte vorlagen. Die Kursgeſtaltung war wie⸗ der uneinheitlich, die Grundtendenz jedoch ſeſt. Nach den erſten Kurſen zeigten ſich überwiegend Anſätze zu mäßiger Befeſtigung. Montanaktien ſchwankten nach beiden Seiten von 4— Prozent, wobei leichte Er⸗ höhungen überwogen. Klöckner 1 Prozent höher. Recht lebhaft Ver. Stahlwerke, Hoeſch und Buderus. Am Chemiemarkt blieben die Kurſe bei kleinſten Um⸗ ſätzen behauptet. Am Elektromarkt erhielten ſich bei ruhigem Geſchäft zumeiſt die Vortagskurſe. Feſt lagen Licht und Kraft mit 161(159,5), Zellſtoffaktien waren weiter angeboten und 1 Prozent höher. Maſchinen⸗ und Motorenwerte bis Prozent höher, ſchwächer BMW. Mäßig niedriger ferner AG für Verkehr und .. Grano-Werke.. 109,.— Hackethal Hraht„. 131, 50 Hamburg Elektr. 145,.— Harb. Gummi Phön.— Harpener Bergbau. 131, 75 Hedwisshütte— Heilmannk Littmann 40, 75 Hoesch, Eis, u. Stahl 116,87 Hohenlohe-Werke. 150,.— 150,.— Philipp Holzmann. 124,— 123, 50 Hotelbetrieh... 91,50 90,25 Gebr. Junghans.. 936,37 96.— Kahla Porzellan. 37,62 Kali Chemiiee.— Kaliw. Aschersleben 1127 .7. 109,50 131,25 144.— 132,25 41787 117•12 Trans.-Radio—— Ver. Dt. Nickelwerke 164,— 162,.— Verl. Glanzst. Elberi. 130,— 136, Ver. Harz. Portl.-Ct.— Ver. Stahlwerke Ver. Ultramarinfabr. Vogel Telegr.-Dr. Wanderer-Werke. Westd. Kaufhof AG. 47,.— 46, 25 Westeregeln Alkali 126,— 125,75 Wi. Drahtind. Hamm— Weſtdeutſche Kaufhof. ſtärker gedrückt waren Reichs⸗ bank und Ilſe Bergbau Genuß mit je minus 24 Prozent. Im Verlaufe herrſchte ſtarke Geſchäftsſtille und die nach den erſten Kurſen erzielten leichten Erhöhun⸗ gen konnten ſich nicht behaupten. Montanwerte blieben aber relativ feſt. IG Farben Prozent niedriger mit 167,25. Kaliaktien uneinheitlich, feſt Salzdet⸗ furth mit plus 2 Proz. Der Rentenmarkt lag wiederum ſehr ſtill und nahezu unverändert. Kommunale Umſchuldung im Verkaufe etwas ſchwächer. Stadtanleihen tendierten uneinheitlich. Von Auslandsrenten Anatolier 14 Prozent höher, auch Ungarn mäßig befeſtigt. Valuta⸗ papiere lagen feſt, und ſo Chade⸗Anteile—0. Kunſt⸗ ſeide Aku ſchwächer. Tagesgeld 2½ Prozent. Metalle Werlinig. Gini(Amtlich. Freiverkehr.) (RM. für 100 Kilo:) Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 53, Standardkupfer, loeo 47½%, Originalhüttenweichblei 20½ nom., Standardblei per Juli 20% nom., Origi⸗ nalhüttenrohzink ab Nordd. Stationen 18, Standard⸗ Zink 18½, Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99proz., in Blöcken 144, desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148, Reinnickel, 98—99proz., 269. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 37½—40%. Baumwolle Bremen, 9. Juli.(Amtlich.) Juli 1313 Ab⸗ rechnungskurſe, Oktober 1338 Brief, 1336 Geld, 1338 bez., 1337 Abrechnungskurſe; Dezember 1330 Brief, 1328 Geld, 1330 bezahlt, 1328 Abrechnungskurſe; Januar 1937: 1332 Brief, 1332 Geld, 1332 bez., 1332 Abrechnungskurſe; März 1937: 1329 Brief, 1933 Geld, 1334 bez., 1334 Abrechnungskurſe; Mai 1937: 1333 Brief, 1331 Geld, 1332 bez., 1332 Abrech⸗ nungskurſe. Tendenz: ſtetig. Märkte Mannheimer Kleinviehmarkt Auftrieb 9 Freſſer, 23 Kälber, 236 Schweine, 350 Ferkel, 267 Läufer. Preiſe: Läufer 24—32, Ferkel bis ſechs Wochen 14—19, über ſechs Wochen 19—24. Marktverlauf mittel. ————— Der Wollverbhrauch der Welt IN MIIIIOONEN ENGl. pfUNO OSRNISꝘ̈˖DE WEIT f 58 A okurscntn venAg Rückgang des Wollverbrauchs. Der Verbrauch an Wolle in den Induſtrie⸗ ſtaaten iſt ſeit der Kriſe nicht ganz ſo ſtark zurückgegangen wie der Verbrauch der übri⸗ gen Textilrohſtoffe. Seit 1932 iſt aber auch die Steigerung des Wollverbrauchs nicht dem normalen Konjunkturaufſchwung gefolgt. Dies dürfte im weſentlichen——159 zurückzuführen ein, daß neben Deutſchland auch andere taaten in erhöhtem Maße die Kunſtfaſern herzuſtellen und zu verbrauchen beginnen. 9. 7..7. 9. 7. Wißner Metall.. 128,— 127,.— Zellstoff Waldhof.. 155,37 153,50 Verslcher.-Aktlen Aachen-München 12 Allianz Allgem.„248.— 250— Allianz Leben Kolonial-Papiere Dt.-Ostafrika... 158,— 155.— Neu-Guinea... 213,50 215,75 Otavi Min. u. Eisenb 28,75 28,50 8. 7. . 10eß62 146,50 1—.— Berliner Devlsenkurse Klöcknerv'erke... 111, C, H. Knorr Koksw. u. Chem. Fb. 181,50 130,25 Ceid Brief Geid J Brief Kollmar& Jourdan 67,25 Kötiz. Led, u. Wachs 125,25 124,50 8. Juli Daimler-Benz Deutsch. Alt.-Tel. El. Licht und Kraft Enzinger Unionwerke 5 Feldmühle Papier Felten& Guilleaume Germ. Porti.-Cemeni Gerresheim, Glas. Ges. f. El. Unterneh. Gritzner. Maschinen Gruschwitz Textil. Bergmann Elektr. Ind. Braunk, u. Briketts Braunschweig.-G „— Buderus Eisenwerke Conti Caoutschouc „* Gas Deutsche Kabelwk. Deutsche Linoleum. Deutsche Steinzeug. Dürener Metall Dyckerh.-Widmann 159,50 15 18. 3 134,25 133,.25 15 108.— 107.— 143,62 113,12 32,62 32, 107,25 107.— 62 Südd. Zucker.... 229, 5 Kronprinz Metall. Lahmever& Co... 142,.— Laurahütte— Leopold-Grube... 106.25 Lindes-Eismasch.„— Mannesmannröhren. 106,50 107,87 Mansfelder Bergbau 141,50 141,— Markt- u Kühlhalle— 116, Masch'bau-Untern.. 113,12 113,50 118,50 189 141,25 23.— 105,75 150,25 Masch.-Buckau Wolf 118,50 Maximilianshütte. Mülheimer Bergw. Nordd, Eiswerke, 100,.— 1 Orenstein& Koppel 32,25 Rathgeber-Waggon. 656, Khein-Main-Donau. Rheinfelden Kraft. Rhein. Braunkohlen Rhein. Elektr. RKhein. Stahlwerke, 145,7 Khein.⸗Westf. Kalkw. Riebeck Montan AG. 117.— Kütgerswerke... 129,50 Sachsenwerk.— Sachtleben AG. 1363,50 Salzdetfurth Kall., 160,.—— Schubert& Salzer 145,— 144,12 Schuekert& Co. 161, 75 162,25 Schulth.-Patzenhofer 110,50 110,.— Siemens& Halske 203,75 202,25 Stoehr Kñammgarn 114,— 113,.— Stolberger Zinkhütte 75,.—— 0 229,87 11575 202,.— Thür. Glas „* lran(Teheran) Aegyopt,(Alex., Kairo) 1 àg. Pfd. Argentin.(Buenos-Air.) IPap.-P. Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga Brasilien(Rio de Jan.) 1 Milreis Bulgarien(Sofia) 100 Lewa Canada(Montreal) 1 kan. Dollar Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzig(Danzig) 100 Gulden England(London) 1 Pfun Estland(Rev.-Tal.) 100 finnl. Mk. Einnland(Helsingf.) 100 finnl. Mk. Erankreieh(Paris) 100 Frances Griechenland(Athen) 100Drachm Holland(Amsterd. u. Rott.) 1008. 100 Rials Island(Reoklavik) 100 isl. Kron. Itallen(Rom u. Mailand) 100 Lire Japan(Tokio und Kobe) 1 ven Jugoslaw,(Belgr..Zagr.) 100Din. Lettland(Riga) 100 Lats Lltauen(Kowno/ Knaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo) 100 Kronen Oesterrelch(Wien) 100 Schilling Polen(Warschau/ Pos,) 100 Zloty Portusal(Lissabon) 100 Eseudo Rumünien(Bukarest) 100 Lei Schweden(Stockh, u.. Kr. Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. Spanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. Türkei(Istanbul) 1 türk. Pfund Ungarn(Budapsst) 1 Pengõ Uruguay(Montevid.) 1 0ld-Peso Ver. St.v. Amerika(Ne wy.) 1Doll. Mannheim fluto und Motorrad 11 8 Wi 0 0 Auf 6e 4 heſitzt Deutſchle ARittel aller au lüder. Mit dief — 1 85 an de ——— olgt Frankreic — 1— erſt Engl ereſſant iſt, daf WMotorräder be wohnerzahl ko— Motorrad 63 J 2 Perſonen en Um den„roßen Preis von Deutſchland“ Am 26. Juli ſtarten die beſten Fahrer aller Nationen auf dem Nürburgring Im Jahre der XI. Olympiſchen Spiele ver⸗ anſtaltet die Oberſte Nationale Sporibehörde für die deutſche Kraftfahrt auf der klaſſiſchen Kampfſtätte des Motorſports, dem Nürburg⸗ ring, den 10. Großen Preis von Deutſchland für Rennwagen, deſſen Beſetzung die beſten Fahrer aller Nationen auf⸗ weiſt und deſſen Verlauf bereits heute die ganze Welt in Spannung hält. Nach Schaffung der neuen Rennformel waren es beſonders die deutſchen Rennwagen von Daimler⸗Benz und Auto⸗Union, deren Siege in aller Welt größtes Aufſehen erregten. Sie haben dieſen Sieges⸗ zug auch im Jahre 1936 fortgeſetzt. Aber nicht überraſchend für den Fachmann, jedoch für die größere Oeffentlichkeit konnten wir in den letzten Wochen feſtſtellen, daß auch die Alfa⸗Komeo⸗ Wagen heute mit Spitzenleiſtungen antreten, Unser eriolgreicher Rennfahrer Bernd Rosemeyer Weltbild(M) die den deutſchen Wagen ebenbürtig ſind. So verzeichnen wir im Augenblick die ſportlich un⸗ intereſſante Situation, daß von den isher ausgetragenen ſechs internationalen großen Rennen, dem Großen Preis von Mo⸗ naco, von Tripolis, von Tunis, von Barcelona, dem Eifelrennen auf dem Nürburgring und dem Großen Preis von Ungarn zwei von Mer⸗ cedes⸗Benz, zwei von Auto⸗Union und zwei von Alfa Romeo gewonnen wurden. Beim Großen Preis von Deutſchland ſtarten aber weiterhin auch noch fünf Maſeratiwagen. Die Frage nach dem Sieger Noch niemals hat die geſamte europäiſche— und Weltöffentlichkeit einem bevorſtehenden Rennen mit ſolcher Spannung entgegengeſehen, wie den kommenden Ereigniſſen auf dem Nür⸗ burgring, noch niemals war das Intereſſe für einen Grand Prix ſo groß, wie jetzt, noch nie⸗ mals war die große Tribüne an Start und Ziel bereits drei Wochen vor dem Rennen faſt ausverkauft!— Das Rennen geht über 22 Run⸗ den der 22,8 Kilometer langen Nordſchleife des Nürburgrings, alſo über einen Geſamtkurs von 501,8 Kilometer. Hier kann wahrſcheinlich nur die beſte Maſchine und der beſte Fahrer gewinnen, ein Wettbewerb alſo, der vom erſten bis zum letzten Augenblick nur durch olympi⸗ ſchen Geiſt durchgeſtanden werden kann! Elite von Europa am Start Europas beſte Fahrer haben zu dieſem Rennen ihre Nennung abge⸗ geben. Kein Zweifel, daß die deutſche In⸗ duſtrie mit ihrer ganzen Streitmacht antreten wird. Auto⸗Union und Merce des haben die Rennpauſe zwiſchen dem Großen Preis von Ungarn und dem Großen Preis von Deutſch⸗ land bereits jetzt ausgenutzt, um Fahrer und Maſchinen in eingehendem Training auf dieſen großen Tag vorzubereiten. Schon heute fahren die bekannteſten Männer des deutſchen Renn⸗ ſportes Runde um Runde auf dem Nürburg⸗ Vor dem Start ring. Neue, allerdings inoffizielle Runden⸗ rekorde, wurden hierbei aufgeſtellt, alles ein Beweis dafür, daß es am 26. Juli recht heiß hergehen wird! Mercedes⸗Benz iſt mit fünf Maſchinen vertreten, am Steuer die bekannten Fahrer Caracciola, von Brauchitſch, Lang, Fagioli und Chiron; die Auto⸗ Union nannte vier Wagen und die Fahrer Stuck, Roſemeyer, von Delius und Varzi. Als Erſatzfahrer iſt der bekannte Langſtreckenfahrer Haſſe vorgeſehen. Auch die Scuderia⸗Ferrari ſieht nach ihrem Siege im Großen Preis des Jahres 1935 auf dem Nürburgring eine große Chance in dieſem Rennen und hat ebenfalls vier Wagen gemeldet. Als Fahrer Nuvolari, Brivio und Ferrari. Der vierte Fahrer wird noch bekannt, wahrſcheinlich wird es wohl Tadini ſein! Die Offizine Alfieri Maſerati kommt mit zwei Wagen, am Steuer der Sieger der.5 Literklaſſe im Eifelrennen, Graf Troſſi, und der bekannte Rennfahrer Tenni. Außer⸗ dem ſtarten noch auf Maſerati die Fahrer Rueſch(Schweiz), ferner Zanelli, der Eng⸗ länder Cholmondeley⸗Trapper, auf Bugatti der Holländer Rens, alſo ein Feld von 19 Fahrern, in dem eigentlich nur noch die Bugattis fehlen, die jedoch bereits ſeit Monaten ihre ganze Aufmerkſamkeit dem Sportwagen Volksmotoriſi Dieſe Zahlen kufſchlußreich. das daß die Volksn in Amerika übe Kraftrad gel Manchwengliſch dem dauernden in Deutſchland die deutſchen 3 . ſind. Die Gründe f ierung bei un legen in Deut MRotorrad und einen Haltung der Verſicherung erbrauch des dem Garagenpro de deutſche i Kraftrad v fimlichteit Abbr ien für Kraftra Haffenden Unter gleicher Weiſe fi felen, werden d inen beſtimmter Archivbild 4 Zunahme der l Aus einem Ve mumklaſſen der h⸗cem⸗Maſchin lüchſte rangierer elaich git die leichten Es geht um hohe Preiſe e von 100 ce Das Rennen iſt, ſeiner großen Bedeutung ent en Lan ſprechend, mit hohen Preiſen dotiert. Es en e ſe ganz offen hält der Sieger den Preis des Führertz abhrrades des deutſchen Kraftſports, Korp Rennſtoffmenge führer Hühnlein, und 20 000 RM, dex en Perſonen zweite Preisträger 10000 RM, der dritte Preie erung nicht z träger 5000 RM, der vierte Preisträger A entz! Rm, der fünfte Preisträger 1500 RM, der ſehſt ntsragen“ d Preisträger 1000 RM. Alle geſtarteten Fahreh 0 Aweiſe ohne erhalten, ſoweit ſie gewertet werden, einen Eon getragen innerungspreis! inöglich iſt. Das offizielle Training beginnt bereits u— Donnerstag, 23. Juli, und wird freitags und nindeſt an die ſamstags fortgeſetzt. Es findet in der Zeit hon ber⸗Klaffe —18 Uhr ſtatt, ſo daß wir bereits in dieſen Trainingstagen recht intereſſante Beobachtungen machen können. Dies alles aber iſt noch nichts gegen jenes kämpferiſche Furioſo des größten Tages im europäiſchen Rennſport, das Rennen um den Großen Preis von Deutſchland für Rennwagen auf dem Nürburgring, in Wahrheit der internationale Auftakt zur Olympiade, die acht Tage ſpäter beginnt und die ganze Welt gewidmet haben und ſich ſo vom Rennſport der Grand⸗Prix⸗Wagen zurückgezogen haben! — ( aufhorchen läßt. Er bra AUTOeN N .. geben Sie uns Gelegenheit durck eine Probefohrt zu beweisen, daß Innen der Hansd · Vagen alles das bieten Spe-Screralnbeelnmg Bewunderung kann, 1was Sie von dem modernsten Vagen Fernruf 26726/27 75 3 erhaffen.%on RM 2950.- an a. V. kahrschule- probefahrten eckenneimen Zenommierte Fobrik Vertreter der Honsa-, Lloyd- und Goliath-Werke, dremen: Lindenhof-Garage Kari Heinr. Mayer, Mannheim, Meertelustr.-11- Kuf 73166 Form, Ausstattung und Ausrũstung. wie zie der verwöhnteste Automobilist füͤr diesen preis nicht erwöftet. 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Juli 1936 ——— 3 ————— + 1 der letzten Motorradbeſtandsaufnahme beſitt Deutſchland mit 1 058 656 Maſchinen ein Rittel aller auf der Welt vorhandenen Motor⸗ 4 lüder. Mit dieſer Zahl befindet ſich Deutſchland 3 in 8. an der Spitze. Mit großem Abſtand Frankreich mit 541 601 Krafträdern, und dann erſt England mit 419 438 Maſchinen. In⸗ ereſſant iſt, daß Amerika ſogar nur etwa 150 000 Motorräder beſitzt. Umgerechnet auf die Ein⸗ Pohnerzahl kommen in Deutſchland auf ein Rotorrad 63 Perſonen, während auf ein Auto Perſonen entfallen. . 5 Zahlen ſind in mehr als einer Hinſicht gufſchlußreich. Sie zeigen, daß Deutſchland weifellos das Land der Motorräder iſt und 11 die Volksmotoriſierung bei uns nicht wie Amerika über das Auto, ſondern über das kaftrad geht. Die vielfach romantiſche und Ahrvengliſche Ueberbetonung des Autos mit dauernden Hinblick auf Amerika kann uns eutſchland keineswegs nützlich ſein, weil Verhältniſſe völlig anders ge⸗ ind. e Gründe für dieſen Gang der Volksmoto⸗ ng bei uns ſind mannigfaltiger Art. Sie rrad und Auto ſehr verſchiedenen allge⸗ en Haltungskoſten, die ſich aus der Höhe erſicherungsprämien, dem Preis und dem Perbrauch des Brennſtoffs und ſchließlich noch hem Garagenproblem zufammenſetzen. Der kom⸗ Rende deutſche Volkswagen wird keineswegs Kraftrad verdrängen oder ſeiner Volks⸗ —— Abbruch tun können. Die angeführ⸗ für Kraftrad und Auto weit auseinander⸗ ffenden Unterhaltungskoſten, die ſich, auch in icher Weiſe für Reparaturen verſchieden hoch elen, werden dem Motorrad auch in Zukunft klen beſtimmten Abnehmerkreis erhalten. Zinahme der leichten Maſchinen Aus einem Vergleich der verſchiedenen Hub⸗ kumklaſſen der Motorräder ergibt ſich, daß die Weem⸗Maſchinen am verbreitetſten ſind, als üchſte rangieren die Maſchinen von 350—500 em Hubraum. Immer mehr nehmen in letzter i die leichten Motorräder und Motorfahr⸗ er von 100 cem Hubraum an Zahl zu. Be⸗ onderer Beliebtheit erfreuen ſich dieſe Maſchi⸗ en auf dem Lande und in den kleinen Städten, ho ſie ganz offenſichtlich teilweiſe an die Stelle Fahrrades treten. Mit faſt der gleichen Rennſtoffmenge würde eine 200er⸗Maſchine Archivbilli im Rennſport der gen haben! 4 en Bedeutung ente dotiert. Es en des Führers orts, Korpß⸗ 0000 RM, der ei Perſonen befördern. Daß hier die Be⸗ der drüir ue nict mur fAnſchslfune der mer-ma⸗ Preisträ er 2500 hinen ſchreitet, beweiſt, daß finanzielle Gründe echlaggebend ſind, oft aber auch Unterſtel⸗ 00 RM, der ſechſte Angsfragen. Die leichte Maſchine kann bei⸗ jeſtarteten Fahreß llsweiſe ohne beſondere Mühe von einer verden, einen E⸗ Mion getragen werden, was bei der Aher icht möglich iſt. Hinzu kommt, daß die Ge⸗ windigkeiten der 100er⸗Maſchinen, beſonders Mmit Dreigangſchaltung, erſtaunlich hoch ſind, Mindeſt an die der alten 200er heranreichen. e Woer⸗Klaſſe iſt alſo die verbreitetſte mit ginnt bereits an hird freitags und t in der Zeit von bereits in dieſen ite Beobachtungen 520 562 Stück gegenüber 85 082 der 100er⸗ und 207843 der 500er⸗Klaſſe. Bei der 200er⸗Klaſſe hat ſich Zeit beſtehende Steuerfreiheit und Führerſchein⸗ freiheit günſtig ausgewirkt. Der durchſchnittliche Verbrauch dieſer Maſchinen von 2, bis 3 Liter beträgt nur ein weniges mehr als der der 100er. Zwei Perſonen können damit billig und ſchnell befördert werden. Nur wenige man ohne Soziusſattel. Die bereits in es in letzter Perſonen befördert. Zweckmäßige Kleidung Die Frage, die gewöhnlich von den Leuten, die ſich mit dem Gedanken der Kraftradanſchaf⸗ fillrzgeſchichte n Zweiperſonenbe⸗ förderung hat ſich für kleine Reiſen und Sonn⸗ tagsausflüge durchaus eingebürgert und ſpielt der Frequenz des Sonntagsverkehrs der Städte eine erhebliche Rolle. Die 500er⸗ Klaſſe iſt als Solomaſchine ſchon mehr Sport⸗ maſchine. Hinſichtlich der Geſchwindigkeit haben Zeit bei Rennen ſogar die Soer⸗ Maſchinen mit ihr aufgenommen. wagenmaſchine iſt ſie ſehr oft Autoerſatz, wer⸗ den doch mit einem Geſpann drei, ſogar vier in deitrel aller motorräder der Wel in deulſchland Auf 63 Deutſche enkfällt ein Motorrad/ Von möglichen und nötigen Verbeſſerungen im Mokorradbau fung beſchäftigen, geſtellt und erörtert wird, iſt, ob das Motorradfahren ungeſund iſt, einerſeits wegen des ſtarken Luftzuges, andererſeits wegen der Erſchütterungen. Wer ſich in z weckmäßi⸗ ger Motorradkleidung, ſei es mit einem Anzug oder Mantel aus Leder, Lederol oder Gummi auf die Maſchine ſetzt, wird ſich ſelbſt bei niedrigen Temperaturen kaum erkälten. Es iſt wirklich eigenartig, daß Fahrer, die wirklich viel auf dem Motorrad unterwegs ſind, ſich faſt nie auf der Maſchine erkälten, vorausgeſetzt, daß ſie ſich vernünftig kleiden. Zellophan⸗ geſichtsſchützer machen ſelbſt empfindlichen Menſchen das Fahren im Winter möglich. Die Erſchütterungen, denen der Motorrad⸗ fahrer auf der Maſchine ausgeſetzt iſt, ſind bei dem heutigen Zuſtand der deutſchen Straßen und der Abfederung der Maſchinen nicht mehr beträchtlich, als geſundheitsſchädlich können ſie nicht bezeichnet werden. Ein Vergleich zwiſchen dem Motorradfahren von vor drei oder vier oder mehr Jahren iſt für die heutigen Maſchi⸗ nen im Hinblick auf Fahreigenſchaften kaum an⸗ gängig. Es muß zugegeben werden, daß die erſten Motorradfahrer, die mit ihren bis auf fünf bis ſechs Atmoſphären aufgeknallten die ſchon lange Maſchinen ſieht Als Bei⸗ des Jündfunkens beim fluto In drei Minuten erzählt, in drei Tauſendſtelſekunden vorbei! Neuntauſendmal muß der Unterbrecher der eines Sechszylindermotors bei 3000 Umdrehungen der Kurbelwelle den Zünd⸗ ſtrom in der Minute unterbrechen und wieder 0 Motoren unſerer üblichen Kraftwagen laufen bei 60 bis 70 Kilometer Geſchwindigkeit im vierten Gang oder im etwa mit dieſer Für die einzelne Zündung ſtehen dem Strom dabei nur etwa drei Tauſendſtelſekunden zux Verfügung. Zündanlage einſchalten. Die Schnell⸗ bzw. Drehzahl. Schongang in dieſer kurzen Zeit in der ſpielt, ſei erzählt: Der Zündſtrom ſtammt bei Batteriezündung aus der Batterie, wird jedoch bei Motordreh⸗ zahlen über rund 500/ Min. unmittelbar der ladenden Lichtmaſchine entnommen. Er muß Zant die Primärentwicklung der Zündſpule urcheilen und dabei einen gewiſſen Wider⸗ (Selbſtinduktion) überwinden, der durch eigenen elektriſchen Feldes entſteht. Der weitere Weg des Zündſtromes führt über den Unterbrecher zur„Maſſe“(die Fahrgeſtells), welche die Rück⸗ leitung des Stromes zur Batterie übernimmt. Der Unterbrecher, ein kleiner Hammerſchalter, wird durch einen umlaufenden Nocken 150mal in der Sekunde(bei 3000 Umdrehungen der Kurbelwelle/ Minute) geſchloſſen und wieder ie Bildung des Eiſenteile des geöffnet. In derſelben Tauſendſtelſekunde, in welcher er den Zündſtrom unterbricht, verſchwindet das elektriſche Feld in der Zündſpule wieder(das ſich, wie geſagt, durch den Stromfluß gebildet hatte) und löſt durch die beſondere Schaltung der Zündſpule einen hochgeſpannten Stromſtoß in der Hochſpannungsentwicklung aus. Die hohe Spannung genügt dann, um den Elek⸗ trodenabſtand in den Zündkerzen zu überſprin⸗ gen. Der Funke baut auf dieſe Weiſe dem Zündſtrom eine Tauſendſtelſekunde lang eine Brücke, über die er ſich als heißer Lichtbogen zur Maſſe ſchwingen kann. Dieſer„Zünd⸗ funke“, beſtehend aus Funken und heißem Lichtbogen, entzündet das Kraftſtoff⸗Gemiſch im Verbrennungsraum, das den raſenden Kol⸗ ben abwärts treibt. Kaum iſt die eine Zün⸗ dung vorbei, ſo ſchließt ſich der Unterbrecher wieder, damit der Zündſtrom genügend Zeit hat, wieder ein elektriſches Feld für die nächſte Zündung bilden zu können. Dieſer ganze ver⸗ wickelte Vorgang ſpielt ſich, während wir mit 60 oder 70 Kilometer Geſchwindigkeit durch die Gegend fahren, 150mal in der Sekunde, 9000⸗ mal in der Minute ab und in einer Zeitdauer von drei bis vier Tauſendſtelſekunden. Dabei dürfen wir nicht vergeſſen, daß es mit Hilfe einer Zündmomentverſtellung möglich iſt, den Zeitpunkt der genauen Zündung während des Betriebes noch um wenige Zehntauſendſtel()⸗ ſekunden vor oder zurück zu verſchieben. Die Kurzgeſchichte eines Zündfunkens ſpielt ſich tauſendmal raſcher ab als ein Menſch denken kann. W. F. bis vier ung. Was ſich ündanlage ab⸗ Schmalreifen— heute ſchwankt der Reifendruck wiſchen ein und zwei Atmoſphären— und ſchlecht abgefederten Maſchinen kaum zu be⸗ neiden waren, wenn ſie über das früher übliche Kopfſteinpflaſter dahinritten und zu tun hatten, daß ſie nicht herunterfielen. Verbeſſerungen Der Motorradbau iſt keineswegs ſchon zu einem Abſchluß gekommen. Noch immer gibt es Probleme, die gelöſt werden müſſen, will man beiſpielsweiſe bei der Ausfuhr der Ma⸗ ſchinen ins Ausland gegenüber der ausländi⸗ ſchen Konkurrenz nicht ins Hintertreffen ge⸗ langen. Zum anderen ſtellt die Tatſache der Wichtigkeit des Kraftrades als Volksfortbewe⸗ gungsmittel eine hohe Verpflichtung für die Herſteller dar, mit immer beſſeren und billigeren Maſchinen auf den Markt zu treten. Gerade die Fortlaſſung von nicht notwendiger Verchromung verſchiedener Einzelteile hat bereits erhebliche Verbilligungen gebracht. Im übrigen iſt Chrom beim Motorrad durchaus nicht dauerhafter als eine gute Emaille und die Modelle einiger Firmen, die ſehr ſparſam mit Chrom umgehen, beweiſen, daß dieſe Maſchinen trotzdem ſehr ſchön und nicht ärmlich ausſehen. Zum anderen iſt bei den Gebrauchsmaſchinen noch mehr Wert auf einen beſſeren Schu des Fahrers vor Spritzſchmutz bei ſchlechtem Wetter zu ſorgen. Hier läßt ſich noch ſehr viel verbeſſern, denn es iſt immer noch der Fall, daß bei ſchlechtem Wetter die Maſchinen nicht benutzt werden, weil der Fahrer nach einer Fahrt mit ſeiner ihn ſonſt zufriedenſtellenden Maſchine die Spritzlackierung mit Straßen⸗ ſchmutz fürchten muß. Eine für den zukünftigen Abſatz ſehr wichtige Frage iſt die der Hinderradfederung. Im Ausland ſind bereits Heeres⸗ und Renn⸗ maſchinen damit ausgerüſtet worden und haben ſich bewährt. In Deutſchland hat man anſchei⸗ nend noch einige Bedenken. Daß eine ſolche Hinterradfederung gerade von den Soziusfahrern lebhaft begrüßt werden wird, die bisher ſtärkſten Erſchütterungen ausgeſetzt waren, iſt keine Frage. Da die Soziusfahrer aber faſt hauptſächlich Fihren ſind, wird man verſtehen, wenn aus Fahrerkreiſen dieſe Forderung immer dringen⸗ der erhoben wird. Auch für die Ausfuhr wird ſich die Einführung der Hinterradfederung aus⸗ wirken, zumal die ausländiſche Induſtrie damit ſchon begonnen hat. Die hierdurch erzielte Ver⸗ beſſerung der Fahreigenſchaften wird dem Motorradmarkt einen neuen Abſatz erſchließen und für die Dauer ſichern, zumal es immer Leute geben wird, die ſich nie ein Auto, wohl aber ein Motorrad leiſten werden können. um den ſchnellſten Rennwagen In Italien ſoll der Rennwagenbau in noch ſtärkerem Maße als bisher gefördert werden. Man will unbedingt die ſchnellſten Rennwagen der Welt haben. Es ſoll ein neuer Rennwagen geſchaffen werden, an deſſen Konſtruktion die fühigflen Köpfe Italiens mitarbeiten werden. Der Bau dieſes neuen Fahrzeuges ſoll einer Firma übertragen werden, die ſich bisher ſnen mit der Herſtellung von Per⸗ onenwagen beſchäftigte. Die Alfa⸗Romeo⸗ Werke, die bisher am Rennwagenbau maß⸗ gebend beteiligt waren, ſollen ſich dagegen in ihrer Produktion auf den Bau von Flugzeug⸗ motoren umſtellen. her iſt noch nichtt ioſo des größten port, das Rennen Deutſchland für ring, in Wahrheit r Olympiade, die d die ganze Welt 3 4 Er braucht wenĩg 4 irn Betrieb Wagen, das der 09 5 7 voll· Auio von 16 50 an ab R.* — Se brauchen wenio ZzUur Anschæffung. 4 5 Werk. nheit n, daß—— bieten——— Vagen an a. F. 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Gutjahr Benützt die N5S-Anschluflkarte det Hakenkreuzbanner von Mannheims weiterer Umgebung am Verbindungskanal 9 Werksfätfte Jungbuschstraße 40 Fernsprech. 26141 7 140 Meckarvorlandstr. 23 Nähe Luisenring-Holzstr.- Tel. 22443 Bester Kundendienst durch Meckarsulmer Werkmonteur —————————————————————————————————————— „Hakenkreuzbanner“ 9. al — — —————— beſſer. Dagegen gibt man der Nationalſtaffel Teilnahme, von ſieben 3 Die Olympiſche Feierſtunde über 4 mal 100 Meter in der Beſetzung athleten(außer Marathonlauf und, Gehen) 525 ien 4 Raſtr 35 dem Eintreffen des Staffelläufers mit Mariani, Gonnelli, Martinetti und Daelli völlig geſichert. Es ſind: Beccali, Oberweger, Drachmen zur Verfügung. Kotzias ſelbſt fehlt olympiſchen Feuer verſpricht in Athen ein gro Platzſchancen, für die man eine Zeit von Lerati(5000 Meter), Faccelli, Maffei(Weit⸗ nicht bei den Spielen in Berlin, er wird als ßes Ereignis zu werden. Im Stadion beginnt —————— —————— ———————— krgiunds Huder⸗uſbedot Beücken zur Verſtändigung von volk zu bolk Nur noch ein Ausſcheidungslauf Die Grundlage für die Auswahl der engii⸗ ſchen Ruderer bildete die Henley⸗Regatla. So wird als Achter die Mannſchaft des Leander⸗Clubs, die um den Grand Challenge Cup den zweiten Platz hinter dem FC Zürich belegte, nach Grünau fahren. Es iſt jedoch möglich, daß der eine oder andere Platz mit einem Mitglied eines anderen Klubs beſetzt wird. Vertreter im Vierer o. St. iſt der London RC“, der gefährlichſte Gegner des FC Zürich in Henler. Der Zweier o. St. wird in einem Ausſcheidungslauf zwi⸗ ſchen den Silver Goblets⸗Siegern Gebr. Offer vom Konſington RC und den Vor⸗ jahrsſiegern Cree und Barnford von der Univerſität Cambridge ermittelt. J. Beres⸗ ford und Dick Southwood vom Thames RC ſind für den Doppel⸗Zweier ein⸗ gefetzt. Einen Ausſcheidungslauf gibt es auch im Einer, und zwar zwiſchen War⸗ ren(Cambridge), der um die Diamond Seulls ehrenvoll beſtand, und dem Meiſter Hor⸗ wood. Vierer und Zweier m. St. werden nicht beſchickt Auſtralier fliegen nach London Die auſtraliſchen Leichtathleten be⸗ treiten vor den Olympiſchen Spielen eine be⸗ ondere Generalprobe. Am Donnerstag ſind ſie mit dem Flugzeug nach London abgereiſt und nehmen hier an den internatio⸗ nalen engliſchen Leichtathletikmeiſterſchaften im White⸗City⸗Stadion teil, zu denen auch Holland ein ſtarkes Aufgebot—— wird. Zu der Mannſchaft gehören u. a. der Weltrekordmann im Dreiſprung John Patrick Metcalfe, der Stabhochſpringer F. J. Woodhouſe, der Weitſpringer B. Ch. Dickinſon, der Hürden⸗ läufer A. J. Watſon und der Mittelſtreckler Gerald Backhouſe. Frankreichs Olympiaboxer In aller Stille haben acht franzöſiſche Ama⸗ „teurboxer ſeit einigen Tagen in Saint Cloud, im Weſten Paris', ihr Olympia⸗Abſchlußtrai⸗ ning aufgenommen. Es ſind acht friſche, geſund ausſehende Jungen, die in der Villa„Les Olym⸗ piens“ der Leitung des Verbandsſportlehrers Cuny unterſtehen. Zuſammen mit den Amateur⸗ boxern wohnen hier auch die franzöſiſchen Olympia⸗Radfahrer. Neben der harten Arbeit gibt es manches geſellige Stündchen, wenn die Radfahrer und Boxer ſich beim Ping⸗Pong oder irgendwelchen Ballſpielen treffen. „Profeſſeur“ Cuny ſieht dem Olympiſchen Boxturnier ſehr zuverſichtlich entgegen. Er glaubt beſtimmt, daß auch in dieſem Wettbewerb die Tricolore am olympiſchen Siegesmaſt flat⸗ tern werde. Seine Schützlinge ſind bis auf den Leichtgewichtler Agoſti die diesjährigen Landes⸗ noch ein Entſcheidungskampf nötig. Aebergabe des Internationalen Jugendlagers an das Olympiſche Komitee Das Internationale Jugendlager bei Rupenhorn an der Heerſtraße, das wäh⸗ rend der Olympiſchen Spiele für die Aufnahme von 1000 JFugendlichen aus aller Welt beſtimmt iſt, wurde am Mittwochnach⸗ mittag von dem Kommandierenden General des III. Armeekorps, General von Witz⸗ leben, an den Präſidenten des Organiſa⸗ tionskomitees für die XI. Olympiſchen Spiele. Staatsſekretär a. D. Dr. Lewald, übergeben. Die 2. Kompanie des 4. Pionierbataillons (Magdeburg), die in vierwöchiger Arbeit die Zelte für die Lagerteilnehmer und eine Ba⸗ racke aufgerichtet und den Platz bebaut hatte, war vor der Baracke angetreten. Der Ueber⸗ gabe wohnten als Vertreter der Wehrmacht u. a. der Stadtkommandant von Berlin, Ge⸗ neral Schaumburg, und der Kommandant des Olympiſchen Dorfes, Oberſtleutnant Frei⸗ herr von und zu Gilſa, ferner der Stell⸗ vertreter des Reichsjugendführers, Stabs⸗ führer Lauterbacher, Miniſterialrat Dr. Conti vom Reichsinnenminiſterium und Re⸗ gierungsrat Bade vom Propagandamini⸗ ſterium bei. 3 General von Witzleben gab in ſeiner Anſprache der Hoffnung Ausdruck, daß die jungen ausländiſchen Gäſte aus aller Welt nicht nur begeiſtert den friedlichen Wettkämp⸗ fen um den olympiſchen Lorbeer beiwohnen, ſondern auch dazu beitragen mögen, Brücken zur Verſtändigung von Volk zu Volk zu ſchlagen. Mit einem„Sieg Heil“ auf den Führer übergab er im Namen der Wehr⸗ macht das Lager. Unter den Klängen des Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Liedes gingen die Reichskriegsflagge und das olympiſche Banner an den Fahnenmaſten hoch. Staatsſekretär a. D. Dr. Lewald dankte dem III. Armeekorps und insbeſondere der Magdeburger Pionierkompanie dafür, daß ſie in wenigen Wochen dieſes ſchöne und einzig⸗ artige Lager aufgebaut hätten. Er hob hervor, daß die Einrichtung eines internatio⸗ nalen Jugend⸗ und Sportſtudenten⸗ lagers ein von Deutſchland aus⸗ ehender völlig neuer Gedanke ei, der ſicherlich zur Verſtändigung unter den Sportkameraden aller Nationen beitragen werde. Er wünſchte dem Lager, daß der oly mpiſche Geiſt, der heute dank dem Wirken des Führers ganz Deutſchland erfülle, der Geiſt der Kameradſchaft und des friedlichen Wettſtreites der Völ⸗ ker um ein hohes Ziel, die Lagergeſell⸗ ſchaft erfüllen möge. Die erſten ausländiſchen Gäſte des Lagers werden am 24. Juli erwartet. drei Olumpia⸗Mannſchaften kamen an Aus Mittel⸗ und Südamerika: Mexiko, Peru und Aruguay/ Feierlicher Empfang Reiter aus Mexiko Auf dem Lehrter Bahnhof trafen am Mitt⸗ wochabend acht Mitglieder der mexikani⸗ ſchen Olympia⸗Reitermannſchaft unter Führung von Oberſt Alfinio Flores Cruz ein, nachdem bereits vor einigen Tagen die erſten Mexikaner im Olympiſchen Dorf ihren Einzug gehalten hatten. In der Bahn⸗ hofshalle wehte die deutſche, die amerikaniſche und die olympiſche Fahne. Zur Begrüßung hatten ſich der Kommandant des 2 125 Dorfes, Oberſtleutnant von und zu Gilſa, Platzmajor des Olympiſchen Dorfes, Haupt⸗ mann Fürſtner, und der Ehrendienſtoffizier der mexikaniſchen Mannſchaft, Hauptmann Eßmer, ſowie der olympiſche Ehrendienſt eingefunden. Von mexikaniſcher Seite waren der Berliner Geſchäftsträger Dr. Icaza, Le⸗ —— Rennow, die bereits in erlin weilenden mexikaniſchen Kämpfer, ſo⸗ wie in Berlin lebende Mexikaner erſchienen. Nach der Begrüßung fuhr die Mannſchaft zum Olympiſchen Dorf. ſchen Staates Peru auf dem Anhalter Bahn⸗ hof ein. Otœlien erreehinet zeine Mlætzeſianeen Aufscilußreiche Leiditathlelik-Bilenz für die Olympischen Spiele in Berlin (Eigene Meldung unſeres Mitarbeiters in Rom) Durch den nun beendeten Krieg in Afrika hat Italien mit den Vorbereitungen zur Olym⸗ piade ſpäter begonnen als andere Nationen. Das gilt vor allem auf den Gebieten der Leichtathletik und des Schwimmens. Die jetzt in Bologna durchgeführten italie niſchen Leichtathletik⸗Meiſterſchaften ſtel⸗ len eine Bilanz dar, die nach Ausführungen in der„Gazzetta des Popolo“ nicht allzu viel⸗ verſprechend für Berlin ſind. Rach den vorliegenden Angaben kann Ita⸗ lien über 100 Meter nichts erwarten. Die ſchnellſte Zeit lief Mariani mit 10,8 Sekunden, wogegen man für Berlin eine Zeit von 10,6 Sekunden erwartet. Die Ausſichten der ita⸗ lieniſchen Sprinter über 200 Meter ſind nicht 41 Sekunden errechnet, wenn die Staffel noch trainiert wird. Ueber 400 Meter iſt Lanzi der beſte, der jedoch dieſe Strecke nur in der 4 mal 400 Meter⸗Staffel laufen wird und ſonſt auf 800 Meter trainiert, wo er ernſthafte Aus⸗ ſichten hat. Lanzi legte die Strecke in Bologna mit 1,52,9 zurück und ſteht damit an fünfter Stelle in der Weltrangliſte. Auf alle Fälle wird der frühere Olympiaſieger Gaſtmann mit Lanzi zu rechnen haben. Eine ſehr ausſichtsreiche Waffe beſitzt Ita⸗ lien für Berlin in Beccali, der ſich in Bo⸗ logna nicht„ausgab“, mit ſeiner in Budapeſt erreichten Beſtzeit jedoch nur eine Zehntel Se⸗ kunde hinter dem Amerikaner Bronthron blieb. Für Beviacqua hofft man über 10.000 Meter auf Platzchancen. Dagegen ſind die italieni⸗ ſchen Ausſichten— nach dieſer Berechnung— bei der Hürdenkurzſtrecke nur gering. Eine italieniſche Hoffnung iſt Faccelli über 400 Meter Hürden, der mit 53,8 Sek. Ausſichten hat, ſich hinter Harding, Kovasc und Osgood zu placieren, trotzdem er vielleicht der älteſte Olymponike ſein dürfte, da er bereits 38 Jahre zählt. Für Hoch⸗, Weit⸗ und Dreiſprung bil⸗ ligt man den italieniſchen Athleten keine Aus⸗ ſichten zu, ebenſo liegen die Leiſtungen im Speerwurf, Hammerwurf, Kugelſtoßen und Stabhochſprung zu weit hinter den Weltbeſt⸗ leiſtungen zurück, als daß Italien hier viel er⸗ hoffte. Beſonders ſind die Chancen im Dis⸗ kus, wo man Oberweger mit 50,317 Meter ins Treffen ſchickt, der an fünfter Stelle in der Weltbeſtleiſtungsliſte ſteht. iſt bisher Nach dieſem Ueberblick nur die italieniſchen Leicht⸗ ſprung 7,50 Meter) und Beviacqua. Japan beſchenkt den Führer Vier hohe Beamte der Stadt Tokio haben am Dienstag die weite Reiſe nach Berlin ange⸗ treten. Am 15. Juli werden drei weitere Wür⸗ denträger der japaniſchen Hauptſtadt folgen. Sie überbringen dem Reichskanzler und Füh⸗ rer zum Zeichen ihrer Verehrung mehrere japaniſche Feſtgewänder. Die Kimo⸗ nos zeigen in prächtigen Stickereien die Wap⸗ pen der Städte Swaſtika und Tokio, die von den Japanern als Schauplätze der Olympiſchen Spiele 1940 auserſehen ſind. Die aus ſieben Perſonen beſtehende japaniſche Delegation ge⸗ hört dem Ausſchuß für die Vorbereitung der 12. Olympiſchen Spiele an. Ihre Aufgabe in Die verhältnismäßig ſehr ſtarke Gruppe zählt 70 Köpfe und iſt damit die zweitſtärkſte der bisher eingetroffenen ſieben Olympia⸗ Mannſchaften. Zu ihrem Empfang waren u. a. von der peruaniſchen Gefandtſchaft Le⸗ gationsſekretür Cerro Zebrian und von deutſcher Seite u. a. der Leiter der Sportab⸗ teilung des Organiſationskomitees, Klinge⸗ berg, ſowie der Kommandant und der Platz⸗ major des Olympiſchen Dorfes erſchienen. Der Leiter der Sportabteilung des Organi⸗ ſationskomitees hieß die Mannſchaft auf das herzlichſte willkommen und hob hervor, daß Peru zum erſten Male in der Geſchichte der Olympiſchen Spiele eine Mannſchaft ſtelle. Starke Mannſchaft aus Aruguay Die Olympiamannſchaft von Urẽuguay wurde am Dienstag von Staatskommiſſar Dr. Lip⸗ pert im Berliner Rathaus empfangen. Das ſtattliche Aufgebot der Südamerikaner, das ſich aus Boxern, Fechtern, Waſſerballſpielern und Basketballſpielern zuſammenſetzt, wurde vom Staatsſekretär im Namen der Reichshauptſtadt ſtalten möge. Anſchließend überreichte der Staatskommiſſar dem Mannſchaftsführer Prä⸗ ſident Eſtrada die Olympia⸗Erinne medaille und jedem der Teilnehmer ein der Reichshauptſtadt. Präſident Eſtrada in deutſcher Sprache und betonte u.., ihm und ſeiner Mannſchaft große Freude reite, Gäſte der deutſchen Reichshauptſtadt ſein. Im Anſchluß an den Empfang umte nahmen die Teilnehmer eine Fahrt nach Potz dam. Am Mittwoch begannen ſie m Training im Olympiſchen Dorf. lacholumpiſche§portfeſte Vom Reichsſportführer genehmigt Der Reichsſportführer von Tſchammer Oſten hat die in großer Zahl vorgeſeh nacholympiſchen Sportfeſte zwiſchen de Vertretern und den noch in Deutſchland lenden ausländiſchen Sportlern genehmigt, den Volksgenoſſen, die aus irgendwelchen den die Olympiſchen Spiele in Berlin beſuchen konnten, die Möglichkeit zu geben, beſten Vertreter anderer Nationen mit un Spitzenkönnern im Kampf zu ſehen. Da leichtathletiſchen Konkurrenzen bei den 9 piſchen Spielen in Berlin bereits am 9. abgeſchloſſen werden, können in den ühri deutſchen Städten ab 10. Auguſt Leichtathl Sportfeſte aufgezogen werden. Im Einver men mit dem Reichsminiſter für Propagande und Voltsaaftlärung, Dr. Goebbels, hat der Reichsſportführer auch die Veranſtaltungs ſperre für den 16. Auguſt, den Tag der Schluß feier in Berlin, aufgehoben. Die Veranſtalle im Reich ſind aber verpflichtet, die Olh Schlußfeier auf ihren Sportplätzen zu tragen. Lettland mit ſtarker Mannſchaft Das Olympiſche Komitee von Lettland h ſchloß auf ſeiner letzten unter dem Vorſitz d ſtellvertretenden Miniſterpräſidenten Skufe niek abgehaltene Tagung, nach Berlin ein aus 60 aktiven Sportlern beſteh Mannſchaft zu entſenden. Für die leichtathle⸗ tiſchen Kämpfe wurden drei Geher mit dem Weltrekordmann Dahlinſch an der Spitze gemeldet, ferner gelten als ſichere Staxter Speerwerfer Sule, der Zehnkämpfer Dimz und ein Marathonläufer. Beim Basket ball⸗Turnier iſt Lettland durch die ſchaft vertreten, die im Vorjahre den Eur meiſtertitel erkämpfte. Aufgeſtellt werden terhin vier Straßen⸗Radfahrer und Schützen. Die endgültige Zuſammenſtel erfolgt erſt nach den in dieſen Tagen ſtat denden letzten Ausſcheidungskämpfen. Olympiamannſchaft werden ſich 30 Stude anſchließen, die am Internationalen Studen tenlager teilnehmen. Bemerkenswert iſt d Beſchluß des Lettiſchen Komitees, auf de Olympiſchen Kongreß in Berlin für die Dur 5 621⸗ 6: führung der 12. Olympiſchen Spiele in Hel letzten ſingfors zu ſtimmen. zhheider⸗ Spaniens Schützen kommen In Valladolid hat unter der Leitung von 6 neral Fernandez Barreto das Ausſche dungsſchießen für die Teilnahme an de 0; Timme Im Fraue Aege. Marielu meiſter: Gaſton Fayand, Bonnet, Wagner, Au⸗ 24 herzlich willkommen geheißen. Dr. Lippert petit, Agoſti, Roger Tritz, Jean Despeaux und 70 Peruaner nach 25tägiger Reiſe brachte zum Ausdruck, daß der friedliche Kampf Olvympiſchen Spielen in Berlin begonnen. Auf der Reif der Olympiazweite und Europameiſter von 1932, Nach 25tägiger Reiſe traf am Mittwochabend die Beziehungen zwiſchen Urnguay und Teilnahme zugelaſſen ſind die elf be eutſche Waſſe vmpiaz Ren en 3 zugelaſſ f be 0 2 Roger Michelot. Zwiſchen Agoſti und Aupetit iſt die Olympia⸗Mannſchaft des ſüdamerikani⸗ Deutſchland weiter fördern und noch enger ge:⸗ Schützen des ſpaniſchen Heeres, von denen Angs Ipiel auf Grund der Ergebniſſe die drei beſten in di Olympiamannſchaft eingereiht werden. Berlin beſteht darin, beim Olympiſchen Kon⸗ greß die Einzelheiten für die Durchführung der 12. Olympiade in Tokio zu erläutern und die Einladung der Stadt Tokio zu überreichen. 5onderzuſchuß für Fußball Im Heimatland der Olympiſchen Spiele In Kotzias, dem Bürgermeiſter von Athen, beſitzt Griechenland einen Mann, der ſich mit ſeltener Energie dafür einſetzt, daß ſein Land gerade bei den Olympiſchen Spielen 1936 ſo Fhn wie noch nie vertreten iſt. Als gro⸗ em Fußballanhänger ließ es ihm keine Ruhe, daß Griechenland nicht zum Olympiſchen Fuß⸗ ballturnier melden konnte. Daraufhin geneh⸗ migte die Stadt Athen auf ſeine Veran⸗ laſffung einen Sonderzuſchuß von 100000 Drachmen, mit denen die Unkoſten für eine Fußballmannſchaft beſtritten werden ſollen. Kotzias war es auch, der helfend ein⸗ griff, um die Entſendung von 15 Schülern und zwei Lehrern zum Jugendlager zu ermöglichen, Ehrengabe einen Olivenbaum aus Olympia für das Reichsſportfeld ſtiften. Sreit um Finnlands flbſage Teilnahme am Fußballturnier erwünſcht Der Beſchluß des Finniſchen Olym⸗ piſchen Komitees, die Anmeldung der finniſchen Fußballmannſchaft zum Olympiſchen Turnier zur ückzuziehen, hat im Lande großes Aufſehen erregt und einen beißen Streit der Meinungen entfacht. Die Entſcheidung war denkbar knapp, ſie fiel erſt bei einer zweiten Abſtimmung mit:8 Stimmen, wobei die Stimme des Vorſitzenden des Komitees, Oberſt Levälathi, den Ausſchlag gab. Der energiſche Vorſitzende des Finniſchen Fußball⸗Verbandes, Ing. Erick v. Frenckelh bat jedoch das Spiel noch nicht verloren g geben. Er und weitere Kreiſe vertreten die ſicht, daß ein Nichtantreten der finniſchen g ballſpieler in Berlin die hauptſächlich von chulze; B⸗ namens der Stadt Helſingfors betriebene ſchürger; Strar paganda, die Olympiſchen Spiele 1940 3 U⸗Meter⸗Kraul halten, ſchädigen würde. Als Gegengrund 316 Min. vor angeführt, daß die von dem deutſchen Fußh ü lehrer Paul Fabra betreute finniſche Nal nalmannſchaft trotz der Niederlage gegen Dän mark gutes Können verriet und die Fortſchr unverkennbar ſeien. Bereits am Donner wird anläßlich der Sitzung des geſamten O piſchen Ausſchuſſes für die Spiele 1940 in ſingfors, in dem der Armeebefehlshab neral Oeſterman den Vorſitz leitet, noch einm die Frage der finniſchen Fußballmannſchaft handelt. Das letzte Wort ſcheint alſo noch ni geſprochen zu ſein. Olympiſche Feierſtunde in Athen 3 man bereits mit dem Bau eines Altars, de vor dem Standbild Georg Aweroffs, der Stadion 1886 zu den 1. Olympiſchen Sp nach antikem Vorbild erſtellte, errichtet wird In einer feierlichen Zeremonie, der auch det König Georg von Griechenland und deer Miniſterrat beiwohnen, entzündet der St läufer mit der von ihm überbrachten Flam ein ewiges Feuer. Neuer Hockeyſieg der Afghanen Die Olympia⸗Hockeymannſchaft von Afghani⸗ ſtan konnte nach ihrem Siege am Dienstag in Mainz zu einem weiteren Erfolg kommen. 3 Bad Kreuznach ſpielten die Aſiaten gege Mannſchaft des dortigen Hockey⸗Klubs 1 ſiegten nach guten Leiſtungen mit:1 2 oren. der Güyauer n Kanu-Kennen innheim 9. Juli 1936 Uooo0-Dollar-flutorennen Europäiſche Rennfahrer nach Amerita Schon ſeit längerer Zeit beſteht in USA die Aſicht, ein Autorennen nach europäi⸗ ſche Muſter und unter Beteiligung von euro⸗ 4 ennfahrern zu veranſtalten. Dieſe Abſicht ſoll nun im Herbſt dieſes Jahres ver⸗ hirklicht werden. Für den 12. Oktober wurde ein großes internationales Rennen Kusgeſchrieben, das auf der neuen Straßen⸗ Rennſtreke des Rooſevelt⸗Field, die zum 1. September fertiggeſtellt ſein wird, zum pia⸗Erinnerungz⸗ lustrag gelangt. Das Rennen wird über nehmer ein Büch sgeſamt 610 Kilometer führen und mit it Eſtrada danlſe Aohhoh Dollar an Preiſen ausgeſtattet ſein. In nte u.., daß! ber Ausſchreibung ſind verſchiedene bei den große Freude be⸗ baſtigen amerikaniſchen Autorennen üblichen ichshauptſtadt zu Ded ar fallengelaſſen worden, ſo vor Empfang unter⸗ e Kraftſtoff⸗ und Gewichtsbeſchränkun⸗ Fahrt nach Potz Zugelaſſen ſind ein⸗ und zweiſitzige nen ſie mit deſt nwagen mit oder ohne Kompreſſoren rf zu einem Zylinderinhalt von 6000 cem. ärtig iſt, daß für die Wagen im Verlauf ff des 400 Meilen langen Rennens bei der 160. or eſle und 240. Meile Zwangspauſen eingelegt genehmigt perden, während denen eine Kommiſſion die Tſchammer goch im Wettbewerb liegenden Rennwagen auf Schäden irgendwelcher Art unterſuchen wird. rlich ſind die Pauſen auch zur Betriebs⸗ Deutſchland* und zum Reifenwechſel vor⸗ n genehmigt,*. bveig Die Veranſtalter ſtehen ſchon ſeit längerer geit in Verhandlungen mit den großen euro⸗ Riſchen Rennfirmen und ſie hoffen, daß es Ahnen gelingt, die beſten europäiſchen Fahrer die ür Teilnahme am Rennen zu veranlaſſen. ibei den Ol reits am 9. 1 Tennis⸗Berufsſpieler in Southport in den ühr ee Rach Abſchluß des Turniers in Paris haben für Pru h die franzöſiſchen Tennis„Profeſ⸗ bebbels, hat lonals“ zuſammen mit Leſter Stoeffen und Veranſtaltu Gebrüdern Burke nach Southport be⸗ Tag der Schli wo gegenwärtig ein internationales Tur⸗ im Gang iſt, an dem auch der Deutſche hans Nüßlein ſowie Tilden und Barnes be⸗ feligt ünd. Den Höhepunkt des erſten Turnier⸗ ges bildete der:3⸗,:2⸗, 10:8⸗Sieg Henri (öchets über den Amerikaner Stoeffen. Hans Rüßlein griff in die Ereigniſſe noch nicht ein. Ergebniſſe: nzel: Cochet— Stoeffen:3,:2, 10:8; hert Burke— Eſtrabeau:4,:4,:2.— Doppel: Stoeffen⸗Tilden— Plaa⸗Eſtrabeau 674,:8,:4. Die Veranſta et, die Olympia⸗ plätzen zu über⸗ MNannſchaft von Lettland bhe⸗ dem Vorſitz des identen Skuje⸗ nach Berlin eine lern beſtehende ir die leichtathle⸗ Geher mit dem h an der Spite chere Starter der ikämpfer Dimza Beim Basket durch die M ihre den Eur tellt werden ahrer und Zuſammenſtell n Tagen ſtatt 5 30 5 ich 30 Studemen tionalen Studen⸗ rkenswert iſt der nitees, auf dem in für die Durch⸗ Spiele in He 3 Aeberraſchung in Noordwijk Bei den Holländiſchen Tennis⸗Meiſterſchaf⸗ en in Noordwijk, die am Dienstag durch Re⸗ en ſtark beeinträchtigt wurden, brachte der lütwoch eine große Ueberraſchung. Der Hol⸗ r Knottenbelt ſiegte im Männer⸗ zel über den amerikaniſchen Davispokal⸗ r Wilmer Alliſon 611,:6,:0,:6, Von den weiteren Ergebniſſen ſind zu er⸗ pähnen: van Ryn— Zuhlen(Belgien):2, , 60; Timmer— Cabolt(Holland):2,:6, 2 Im Fraueneinzel gab es zwei deutſche Biege. Marieluiſe Honn beſiegte die Hollän⸗ erin Ter Windt 62:2,:1 und Aenne Schneider⸗Peitz kam ebenfalls durch inen:1⸗,:1⸗Sieg über de Borman unter die„letzten Acht“. Im Frauendoppel ſiegten Echneider⸗Peitz/ Gorotniſchenko ber Baumgarten/ de Borman 633, 62. kommen Leitung von Ge⸗ das Ausſchei⸗ reilnahme an den in begonnen. Zur Unſere Olympia⸗Waſſerballer ſpielten 2 Ae Wafferball 5 0 i1 die 5 1 deu aſſerball⸗Nationalmannſcha in ores Rürnberg Station, um hier ein Trai⸗ 55 beſten in di ingsſpiel auszutragen. Es ſpielte eine t werden gegen eine B⸗Mannſchaft, wobei die —— Mann chaft ſicher mit:1(:0) Toren ge⸗ — ean Schulze, Gunſt und Schneider ſchoſſen die Tore für die A⸗Mannſchaft, während Rienzle den Ehrentreffer für die Unterlegenen 5 Die Mannſchaften ſpielten in folgen⸗ Aufſtellungen: A⸗Mannſchaft: Stolze; ſer, Krug; Gunſt: Hauſer, Schneider, ulze; B⸗Mannſchaft: Heinrich; Keller, ürger; Strauß; Kienzle, Gwend, Falk. Ein Meter⸗Kraulſchwimmen gewann Kienzle in 6 Min. von Schulze, Baier, Hauſer und midtner⸗Nürnberg. e des Finniſchen ck v. Frenckelh richt verloren g vertreten die A er finniſchen ptſächlich von ih s betriebene piele 1940 zu Gegengrund deutſchen Fu e finniſche N rlage gegen Dän nd die Fortſch am Donner int alſo noch de in Athen erſt unde n läufers mit in Athen ein .Stadion beginnt eines Altars, d lweroffs, der das ympiſchen Spiele te, errichtet wird. nie, der auch der nland und der indet der Staffel⸗ rbrachten Flamme Afghanen haft von Afghani⸗ am Dienstag in rfolg kommen. In Aſiaten gegen die dockey⸗Klubs 1913 ngen mit:1(2n0 DRL-Pressedienst 19 Nationen am Start has luternationate Zeltlager des Kanusports während der mpischen Spie'e am Ostufer des Groben Müggelsees, der Güpauer Kegattastrecke, wo die ersten olympi- n Kanu-Kennen ausgetragen werden, 19 Nationen sind am Start. Fport und Spiel broße 5pannung um Schmeling— Braddock Günſtige Ausſichten für Deutſchland—„Garden“⸗Präſident kommt nach Europa Bekanntlich beſtehen um den Abſchluß des Welt⸗ tamgewicht bis 54 Kilogramm, Federgewicht meiſterſchaftstampfes zwiſchen Max Schme⸗ bis 58 Kilogramm, Leichtgewicht bis 62 Kilo⸗ ling und James J. Braddock auf ameri⸗ gramm, Weltergewicht bis 67 Kilogramm, Mit⸗ kaniſcher Seite deshalb große Schwierig⸗ telgewicht bis 72 Kiloghramm, Halbſchwerge⸗ keiten, da der Weltmeiſter Braddock vertrag⸗ wicht bis 80 Kilogramm, Schwergewicht über lich an den Madiſon Square Garden gebunden 80 Kilogramm. iſt und Max Schmeling eine Art Vorvertrag Hinſichtlich der ſind Wertung von mit dem„20. Jahrhundert⸗Club“ eingegan⸗ Deutſchland und Irland faſt gleichlau⸗ gen iſt. tende Anträge eingelaufen. Bemerkenswert an Die Verhandlungen zwiſchen dieſen dieſen Vorſchlägen iſt, daß künftig der här⸗ tere Schläger beſſer bewertet werden ſoll. Frankreich wünſcht eine Lockerung der Amateur⸗Beſtimmungen durch Erſtat⸗ tung von Lohnausfall und hat weiter den An⸗ trag geſtellt, daß in Zukunft bei olympiſchen Wettkämpfen und Europa⸗Meiſterſchaften nur einer der drei Richter„neutral“ zu ſein braucht. Ferner wird beantragt, daß der Ringrich⸗ ter in Zukunft wieder laut zählt, daß bei in⸗ ternationalen Kämpfen über ſechs Runden zu je zwei Minuten gekämpft wird. Das Präſi⸗ dium wird ſich für eine Beſtätigung des Be⸗ ſchluſſes, daß bei olympiſchen Kämpfen und Europa⸗Meiſterſchaften täglich gewogen wird, beſonders einſetzen. Für die Europa⸗Mei⸗ ſterſchaften 1937 ſind Bewerbungen aus Italien und Polen eingelaufen. Es wird jedoch damit gerechnet, daß auch die Tſchechoſlowakei, Oeſterreich und Irland als Bewerber auftreten werden. Olumpiaboxer der dSchweiz Der Schweizeriſche Boxverband hat nach den Ausſcheidungskämpfen in Baſel folgende Mannſchaft zur Teilnahme am Olympiſchen Boxturnier gemeldet: Fliegengewicht: Siegfried(Montreux) Bantamgewicht: Kummer(Zürich) oder Baſeler(Lauſanne) beiden maßgeblichen Veranſtalter⸗Gruppen Amerikas um ein Zuſtandekommen des Kamp⸗ fes wurden nunmehr ergebnislos abge⸗ brochen. Wie aus Neuyork gemeldet wird, iſt jetzt Colonel John Kilpatrick, der Präſi⸗ dent der Garden⸗Geſellſchaft, nach Europa abgereiſt, offenbar in der Abſicht, ſich hier mit Max Schmeling in Verbindung zu ſetzen. Man darf der Weiterentwicklung der Dinge mit um ſo größerer Spannung entgegenſehen, als ja der„Garden“ Braddock nur bis zum 29. Juli im Vertrag hat und dem Weltmeiſter bis zu dieſem Termin einen Gegner für den Titel⸗ kampf namhaft machen muß. Der„Garden“ be⸗ findet ſich alſo in einer recht unangenehmen wangslage. Er muß bis zum 29. Juli mit ax Schmeling— denn nur der Deutſche kann als Gegner Braddocks in Frage kommen— ir⸗ gendwie einig werden, anderenfalls Braddock ohne Zweifel ſeinen Kontrakt mit dem„Gar⸗ den“ nicht verlängern wird. Die Ausſichten Deutſchlands, den großen Kampf zu bekommen, ſind alſo angeſichts der beſtehenden Gegnerſchaft unter ben amerikaniſchen Veranſtaltern recht günſtig. Intereſſante flnträge Zum Kongreß der Amateurboxer in Berlin Für den am 7. Auguſt in Berlin ſtattfinden⸗ F H elterge wicht: Grieb(Solothurn) albſchwergewicht: v. Bueren(Zürich) Schwergewicht: Marti(Grenchen). Ab 30. Juli weilt die Mannſchaft im Trai⸗ ningslager Heriſau und wird erſt kurz vor Be⸗ inn des Olympiaturniers nach Berlin reiſen. annſchaftsführer iſt W. Rahmel(Genf), der von 6(Genf) und Trainer Gaß(Zürich) unterſtützt wird. Als Kampfrichter wurde der Baſler Rizzi nach Berlin gemeldet. Bahn-meiſterſchaſten der Berufsfahrer den Kongreß des Internationalen Amateur⸗Boxverbandes ſind verſchie⸗ dene intereſſante Anträge eingelaufen. Neueinteilung der Gewichts⸗Klaſſen Von Deutſchland wird vorgeſchlagen, die Gewichtsklaſſen anders als bisher— unter Fortfall der Dezimalſtellen— einzuteilen, und zwar Fliegengewicht bis 51 Kilogramm, Ban⸗ 12 000 Zuſchauer bei den Vorläufen der Steher in Dresden FLohmann und Metze ſiegen Die deutſchen Bähn⸗Meiſterſchäften der Berufsfahrer wurden am Mittwoch bei gewitterdrohendem Wetter und in An⸗ weſenheit von etwa 12000 Zuſchauern in Dresden mit den beiden Vorläufen der Steher in Angriff genommen. Zum erſten Lauf über 100 Kilometer traten nur neun Fahrer an, da Großimling⸗ haus(Krefeld) und Kaeb(Hannover) ihre Mel⸗ dungen nicht erfüllten. Das Feld verkleinerte ſich ſchnell. Der Berliner Ehmer, der zu⸗ letzt Anſchluß gefunden hatte und nach 8 Kilo⸗ meter bereits überrundet wurde, gab nach 43 Kilometer wegen Radſchadens auf. Nach 22 Kilometer hatte vorher ſchon Schäfer(Frank⸗ furt) die Waffen geſtreckt. Walter Lohmann (Bochum) ſetzte ſich nach 3 Kilometer an die Spitze und hatte mit Ausnahme von Paul Krewer nach 30 Kilometer das geſamte Feld überrundet. Unangefochten fuhren Lohmann und Krewer ihr Penſum herunter, und am Schluß ſiegte der Bochumer klar mit 420 Meter. Hinter Krewer machte Wißbröcker den beſten Eindruck, er verwies den Hallenſer Kirmſe auf den vierten Platz. Hille hatte Defekt. Das Ergebnis 1. Lauf: 1. Lohmann:24:52.4 Std.; 2. Kre⸗ wer 420 Meter; 3. Wißbröcker 700; 4. Kirmſe 2200; 5. Hille 2650; 6. Iffland 3250; 7. Nedo 3330 Meter. 45. Internationale Frankfurter Regatta Am 11. und 12. Juli ſtarten Mannſchaften aus England, Belgien und Frankreich deutſche n ſtoßen werden. War⸗ ren⸗Cambridge findet in Füth einen aus⸗ ezeichneten Gegner in den beiden großen inerrennen, im„Gerbermühl⸗Einer“ auch noch den Mainzer van de Bergh. Der zweite Vorlauf war eine ſichere Angelegenheit für den Titel⸗ verteidiger Erich Metzé, der ſich ſchon nach dem 12. Kilometer vor Schindler und Möller die Spitze ſicherte. Faſt unverändert rundete das Feld die Bahn, erſt 12 Kilometer vor Schluß ging Möller an Schindler vorbei auf den zweiten Platz, und gleich darauf wurde der Chemnitzer von Metze überrundet. Möller war ſchließlich der einzige, der das Rennen mit Metze in einer Runde beendete. Der Offen⸗ bacher Siehl ſchied auf halbem Wege aus. Das Ergebnis 2. Lauf: 1. Metze:24:35 Std.; 2. Möller 450 Meter; 3. Schindler 800; 4. Schön 1200; 5. Neuſtedt 1600; 6. Stach 1850; 7. Funda 3540; 8. Grönina 3560; 9. Leuer 3650 Meter. Die Endlauf⸗Teilnehmer Der am Sonntag auf der gleichen Bahn zur Austragung kommende Endlauf zur deut⸗ ſchen Steher⸗Meiſterſchaft wird von den vier Erſtplacierten der beiden Vorläufe ſowie von Hille als neuntem Fahrer beſtritten. Der Sportausſchuß des DRV gab Hille die Teil⸗ nahme⸗Berechtigung, weil er nur durch großes Pech ſich nichi beſſer placieren konnte. Am End⸗ lauf ſind alſo beteiligt: Lohmann(Bochum), Krewer(Köln), Wiß⸗ bröcker(Hannover), Kirmſe(Halle), Metze (Dortmund), Möller(Hannover), Schindler (Chemnitz), Schön(Wiesbaden), Hille(Leipzig). Die 45. internationale Regatta des Regattavereins am 11. und 12. Juli hat nicht die erſtklaſſige Beſetzung gefun⸗ den, die ihr als einer der ſieben Hauptregatten des Fachamtes Rudern hätte zukommen müſſen. In den unbeſchränkten Rennen ſind nur einige F flmicitia-Cudwigshafen gegen belgien enn.⸗ W im Vierer, Mannhei⸗ Cerele de Regates mit der zur Zeit mer RCim Zweier ohne und Füth⸗ beſten belgiſchen Vierer⸗ohne“⸗Mannſchaft Rüſfelsheim im Einer vertreten. Die unbe⸗ ſtößt auf die Mannheim⸗Lu dwigs⸗ chränkten Rennen ſind deshalb zum Teil mit in die erſte 10 5 An Mannſchaften, wie Germania Frankfurt, Saar Saarbrücken und Wiesbaden⸗Biebrich, beſetzt. Von den 30 ausgeſchriebenen Rennen ſind der Zweier„mit“ Renngemeinſchaft, und die uderer der Societe Nautique de la Baſſe⸗ Seine Paris treffen ſich im Zweier„ohne“ mit den beiden Paaren des Mannheimer R, mit Hellas Offenbach und Gießen 77. Um und der überall vergebens ausgeſchriebene den Preis von Frankfurt(Gaſtviexer) bewer⸗ Hochſchul⸗Vierer nicht zuſtande gekommen. ben ſi die Franzoſen mit Saar Saarbrücken Aus der Reichsmitte kommen Ruderer aus und annheim⸗Ludwigshafen. Im Brandenburg und Deſſau, ſonſt iſt vorwiegend Zweiten Senior⸗Achter ſtellen ſich den Ru⸗ das Untermain⸗, Mittelrhein⸗᷑/ů⸗ Saar⸗ und derern von der Seine außer von Wiesbaden⸗ Oberrhein⸗Gebiet vertreten. Biebrich die Bootsbeſetzungen der Offenbacher Eine ſportliche Bedeutung erhält die Frank⸗ Undine und der Offenbacher Vereins entgegen. Am erſten Tag iſt der Erſte Achter durch Germania Frankfurt, Saar Saarbrücken und R Wiesbaden⸗Biebrich, am zweiten Tag durch die beiden erſtgenannten Vereine beſetzt. furter Regatta dennoch durch die Beteiligung von guten Mannſchaften aus England, Belgien und Frankreich, deren Vertre⸗ ter in ſechs Rennen ſtarten und auf gute bon lramm wohlauf Die Ausloſung bereits erfolgt Die deutſche Davispokalmannſchaft konnte be⸗ reits am Mittwoch in Agram in voller Be⸗ 7015„ alſo auch mit v. Cramm, trainieren. ie Agramer Anlage liegt inmitten der Stadt auf einem kleinen Berg und ihr Faſſungsver⸗ mögen iſt durch Tribünenbauten auf 8000 Per⸗ ſonen erhöht worden. Die deutſchen Spieler wurden in Aeng überaus herzlich aufgenom⸗ men. Ihrer Trainingsarbeit ſchenkt man un⸗ geteilte Aufmerkſamkeit. iſt unſer Spitzenſpieler Gottfried von Cramm wie⸗ der„hundertprozentig“, ſo daß man in Deutſch⸗ land den kommenden Dingen mit Ruhe ent⸗ gegenſehen kann. Am Mittwochabend wurde be⸗ reits der Spielplan ausgeloſt, und zwar mit folgendem Ergebnis: reitag: Von Cramm— Pallada Henkel— Puncec. Samstag: Cramm/ Henkel— Kukuljevic/ Mitic. Sonntag: enkel— Pallada on Cramm— Puneec. 2 Segelnationen in Riel Deutſchland ſtartet in allen Klaſſen Die Beteiligung an der Olympiſchen Segelregatta in Kiel iſt mit 27 Natio⸗ nen als erwartet, ausgefallen. Noch niemals zuvor hat eine Regatta eine derartig ohe Zahl von Meldungen erhalten wie das Segel⸗Olympia in Kiel. Am härteſten umſtrit⸗ ten iſt die Olympia⸗Einheitsjollenklaſſe, zu der im einzelnen folgende 26 Nationen genannt ha⸗ ben: Belgien, Braſilien, Canada, Chile, Däne⸗ mark, Eſtland, Finnland, Frankreich, Groß⸗ britannien, Holland, Italien, Japan, Jugoſla⸗ wien, Norwegen, Oeſterreich, Polen, Schweden, Schweiz, Spanien, Tſchechoſlowakei, Türkei, Ungarn, Uruguay, Vereinigte Staaten und Deutſchland. Für die 8 meldeten 10 Natio⸗ nen und zwar: Argentinien, Dänemark, Finn⸗ land, Großbritannien, Italien, Norwegen, Schweden, Vereinigte Staaten und Deutſch⸗ and. An den Wettfahrten der 6 Meter⸗R⸗Klaſſe ſind 13 Nationen, Argentinien, Dänemark, Finnland, rankreich, Großbritannien, Holland, Italien, Norwegen, Polen, Schweden, Schweiz, Ver⸗ einigte Staaten und Deutſchland, beteiligt. Gleichfalls 13 Nationen haben die Starboot⸗ klaſſe beſetzt. Es ſind hier vertreten: Belgien, S Großbritannien, Holland, Italien, Japan, orwegen, Portugal, Schweden, Spa⸗ nien, Vereinigte Staaten und Deutſch⸗ land. Im Kieler Seglerheim ſind nach Argentinien und Japan nun auch die Schweizer Segler ein⸗ 83 Für die Vertreter von Japan und er Schweiz 3 am Dienstag die ſeierliche Hiſſung der Nationalflaggen und ein herzlicher Empfang ſtatt. khrenhain für luenvater zohn Der alte Berliner Turnplatz in der Ha⸗ ſenheide wird augenblicklich zu einem Ehrenhain Friedrich Ludw. Jahns und des deutſchen Volkes umgeſtaltet. Die feier⸗ liche Einweihung findet in Gegenwart des e und Staatskommiſſars Dr. Lippert anläßlich der Olympiſchen Spiele, am 11. Auguſt ſtatt. Die an den Olympiſchen Spie⸗ len deutſchen Turner aus dem Reich, aus den—2◻— und aus dem Ausland wurden zu dieſer Feierlichkeit eingeladen. Nereide gewann über 100 000 Mark Die Derby⸗Siegerin Rerxeide hat mit ihrem größten Erfolg ihre Geſamt⸗Gewinnſumme auf über 100 000 Mark heraufgeſchraubt. Die zwei⸗ und dreijährig Ungeſchlagene galoppierte 1935 in fünf Rennen 42 500 und 1936 in vier Rennen 66 000 Mark zuſammen, ſo daß ſie, ab⸗ geſehen von den Züchterprämien, 108 600 Mark an Rennpreiſen für das Geſtüt Erlenhof ge⸗ wonnen hat. Mit ihren 66 000 Mark ſteht die Stute auch an der Spitze der Pferde des Jahres. An zweiter Stelle folgt mit 26 380 Mark der Union⸗Sieger Periander vor dem vorjährigen Derbyſieger Sturmvogel, der mit ſeinen Erfolgen im Jubiläumspreis und Großen Hanſa⸗Preis 24000 Mark zuſam⸗ mengaloppierte. Der Henckel⸗Sieger Walzer⸗ könig folgt mit 19 410 Mark als nächſter in der Liſte vor Wahnfried mit 18 720 und Elanus mit 15 960 Mark. Durch die Erfolge von Ne⸗ reide ſteht das Geſtüt Erlenhof auch an der Spitze der erfolgreichſten Rennſtälle vor dem Geſtüt Schlenderhan und dem Stall A. u. C. v. Weinberg. Rennen zu Dortmund Schloß Sandfort⸗Jagdrennen. 2250 RM. 3200 Me⸗ ter. 1. Jasmin(Lt. W. Haſſe), 2. Reizjäger, 3. Feuer⸗ land.— Tot.: 14:10. Edelſtahl⸗Rennen. 1850 RM. 1600 Meter. 1. Xeres(L. Haut), 2. Sarafan, 3. Olearius; ferner Her⸗ kules, Irma. Tot.: 49, 18, 13:10. Schloff Cappenberg⸗Jagdrennen. 2500 RM. 4000 Meter. 1. Ilſenburg(Paſtor), 2. Schwertknauf, 3. Pollux II.; ferner Fedeler. Tot.: 34, 15, 15:10. Stahlwerk⸗Preis. 3000 RM. 1400 Meter. 1. Herz⸗ ober(Wenzel), 2. Baſtler, 8. Voltaire II.; ferner Feuereifer, Irmgard. Tot.: 20, 15, 23:10. Hoeſch⸗Ausgleich. 2250 RM. 1800 Meter. 1. Lie⸗ beswalzer(Buge), 2. Mogul, 3. Natango; ferner NeS Odenwald, Faland. Tot.: 38, 15, Union⸗Preis. 1850 RM. 2400 Meter. 1. Feld⸗ ſcher(Goſſens), 2 Argliſt, 3. Patroklus; ferner Pan⸗ Fin Glanz, Paulchen. Tot.: 91, 17, 22, —3 1650 RM. 2000 Meter. 1. Stein⸗ metz(Knoche), 2. Segelflug, 3. Sonnenfunke; ferner * Torpedo, Maktonia. Tot.: 28, „ 8 1* 4 Doppelwette: Henzober—Liebeswalzer 86:10. Einlankarte 10 Pfg. Dauerkarte für alle 3 Tage 23 Pfg. Volksfest der NSDAp, Oftsgruppe Schw/'etzingerstadt am 11., 12. u. 13. Juli duüf dem neuen Ffestgelönde neben der Rhein-Neckotf-Hälle Dos Feſt fur Dich! niesen-zvss, Bierzelte, Volsbelustigungen, Husik, Tanz und Schau- nummern.— Sonntag nachmittag grobes Kinderfest mit Aufstieg von Heibluft-Ballons und Abbrennen eines ja panischen Tages-Feuetwerks. Tanz freil Das Liter Speziel-Bier 65 Pfg. einschl. Bedienung! Einlaßblærten sind erhöltlich bei sämtl. politischen Leitern der Ortsgruppe und àn den Tageskassen. Drum komme aueh Du am 11., 12. u. 1 3. Juli zum Volksfest der Schwetzingerstadt auf dle neue Festviese neben der Rhein-Neckar-Halle! Huf nach Käfertal! deutſcher rohſünn beim deierabend in der Randfiedlung am Samstag, den 11. Juli und beim àͤllgemeinen Volksfes am 50nntag, den 12. Juli 1936 Ortsgr. der MSDAP. Herzogenxiedpark2 aanaumuraumaanaumunaummunm Spezial- Ausschanłk der Brauerei EICHPBAUN Eigene Schlachtung Beste zu bedienen und bitte um Spruch ———..ſj———— —— u an C Anm Freitag ũbernehme ich die Wirtschaàft Zur treuen ZKA. n lch werde bestrebt sein, meine Göste àuf das geneigten Zu- Georg Bauder und Frau 7+ 2 Das gemütliche Kaffee GorDENER ded. NHontaę, Donnerstog, Samstog Sonntag bis 4 Uhr geòffnet B 2314 7 50 S chreiner GeneralVertrieb: deschäfts. oppen arbeiten Hiter in von Mk..60 an jeder Art liefertſn“ A. 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Bekanntmachungen der Stadt Mannnelm Schulbeitrag für den Beſuch der Pflicht⸗Gewerbe⸗ und Handels⸗ ſchulen in Mannheim Gemäߧ 2 Abſatz 2 des Geſetzes vom 13. Auguſt 1904 über den ge⸗ werblichen und kauſmänniſchen Un⸗ tericht in der I9 ng des Notgeſetzes vom 6. Mänz 1924 und 5 4 Abſatz 3 des Geſetzes über die vorläufige Re⸗ gelung des gewerblichen Unterrichts⸗ weſens werden anſtelle des Gemeinde⸗ beſchluſſes vom 30. Auguſt 1934 über die Regelung der Schülgelderhebung an den Gewerbeſchulen in Mannheim, ſowie anſtelle des bisherigen§ 3 des Ortsſtatuts für die Handelsſchulen mit Wirkung vom Beginn des Schul⸗ jahres 1936/½37 an folgende Satzun⸗ gen erlaſſen: a) Für den Beſuch der hieſigen Ge⸗ werbeſchulen durch gewerbeſchul⸗ pflichtige Schüler wird als Schul⸗ geld ein Schulbeit⸗ag erhoben. Die Verpflichtung zur Entrichtung des für ihre zum Beſuch der Gewerbeſchulen verpflichteten linge) wind den Lehr⸗ und Ar⸗ beitsherren auferlegt. b — delsſchulen durch handelsſchul⸗ pflichtige Schüler wird als Schul⸗ geld ein Schulbeitrag erhoben. Die Verpflichtung zur Entrichtung des Schulbeitrags für ihre zum Beſuch der Handelsſchulen verpflichteten Arbeiter(Geſellen, Gehilfen, Lehr⸗ linge) wird den Lehr⸗ und Ar⸗ beitsherren auferlegt. (Beſchluß des Oberbürgermeiſters vom 9. April 1936; Genehmigung des Miniſters des Innern vom 6. Juni 1936 Nr. 55 196.) Mannheim, den 6. Juli 1936. Der Oberbürgermeiſter. Heddesheim mitglied der Deutſchen Arbeitsfront kennzeichnet deutſche beſchüfte Verlag und( Fu Bspezialisten Andreas Schlosser U 1, 21(Hallenbad) Fernsprecher 212 07 Arbeiter(Geſellen, Gehilfen, Lehr⸗ Für den Beſuch der hieſigen Han⸗ Lelte- und Deckenfabrik Hch. Limbeck Beilstraße Nr. 24. 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BZuddeberg, I 3,5 gegenüber dem National-Theater Beitragskontrolle für die Invalidenverſicherung Am Donnerstag, den 16., und Frei⸗ tag, den 17. Juli 1936, findet wäh⸗ rend der Dienſtſtunden, vormittags und nachmittags ab.30 Uhr, auf dem Rathaus in Heddesheim durch das Kontrollamt Mannheim der Landesverſicherungsanſtalt Baden die Beitragskontrolle für die Invaliden⸗ verſicherung ſtatt. Zu dieſer Tagfahrt haben ſämtliche Arbeitgeber, die nicht mehr als 2) in⸗ validenverſicherungspflichtige Perſo⸗ nen beſchäftigen, Ladungen durch die Poſt erhalten. Es haben auch ſolche Arbeitgeber zu erſcheinen, die etwa keine Ladung erhalten haben. Alle im Beſitze der Arbeitgeber befindlichen— auch zurückgelaſſenen— Quittungs⸗ karten nebſt Lohnaufzeichnungen— (Lohnbücher, Lohnliſten, Abſchnitte von An⸗ und Abmeldungen und dergl.) ſind mitzubringen. zur Aus⸗ Termin auch durch eine Perſon kunfts⸗Erteilung befähigte 9 vertreten laſſen. Arbeitgeber, die Bei⸗ tragsmarken nicht rechtzeitig kleben oder mit der Markenklebung rüchſtän⸗ . werden dieſes Jahr beſtraft. ei unentſchuldigtem Ausbleiben können dieſe Arbeitgeber vom Vor⸗ ſtand der Landesverſicherungsanſtalt Baden mit einer Ordnungsſtrafe— Strafrahmen—1000 RM belegt, auch können ihnen die Koſten einer nötig werdenden beſonderen Kontrolle auferlegt werden. Unter der gleichen Strafandrohung — den Fall des unentſchuldigten Nichterſcheinens werden auch die un⸗ ſtändig Beſchäftigten, die Hausgewerb⸗ treibenden und die freiwillig Ver⸗ ſicherten geladen, und zwar auf Frei⸗ tag, den 17. Juli 1936, vormittags zwiſchen 8 und 11 Uhr, mit der Auf⸗ lage, ihre Quittungskarten und ſon⸗ ſtigen Nachweiſe dem Kontrollbe am⸗ ten in der angegebenen Zeit zur Priü⸗ jung vorzulegen. Das Erſcheinen der freiwillig Verſicherten und der unſtäm⸗ dig Beſchäftigten iſt dringend erfor⸗ derlich, da Beitragsmarken, die in unzureichender Lohnklaſſe verwendet werden, unter allen Umſtänden rechts⸗ unwirkſam ſind. Der Leiter der Landesverſicherungs⸗ anſtalt Baden: gez.: Rauſch. Ich bitte um pünktliches Erſcheinen der in Frage kommenden Perſonen. Heddesheim, den 8. Juli 1936. Der Bürgermeiſter: H. Linſin. Verloren Achtfung! Dienstagnachmittag ging auf d. Hauptfriedhof eine ſchw. Damen⸗-handlkaſche mit 56.— Um. Inhalk nebſt etlichen Schlüſſeln uſw. verloren. Die Finderin iſt erkannt und wird gebeten, die Taſche ſamt Inhalt bei der Friedhofverwaltung abzugeben, ändernfalls Anzeige erfolgt! Amomartr. Mereedes- Kabriolett fleuerfrei, 2 Aler, ſehr gul drh. Rünſtia zu verkaufen. Intereſſenten wollen ſich bitte mel⸗ den unter Nr. 16 102 KS an Verlag Ceumſila Kundendienststelle der Europa- Schreibmaschinen A. G. Mannh., P 4, 13- Fernruf 287 23 Käpernick, P2, 14 Dipl. 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