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Be owie die Poſtämter entgegen. 10 die Zeitung am Erſcheinen(auch dur hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßi PVfa. Trä feuwong Ausgabe B erſcheint ſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen 2 eten. Für unverlangt eingeſanvte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. 6. Jahrgeing MANNHEIM Anzeigen; Geſamtauflage: Die im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Die 4ge Schluß er Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, z 3, 14/15. paltene Millimeterzeile im Textteil 18 15 rühausgabe 18 Uh Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. ſpalt. Millimeterzeile 10 95 Die.—— Millimeterzeile einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. r, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Ausſchliel. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Nummer 315 Freitag, 10. Juli 1936 moderniſierung von schlachtſchiffen/ nanezu 12 milionen pfund für cuſtrüſtungen . 5 171 Der politiſche Tag Ueber die„Volksfront“ in Belgien und ihre kommuniſtiſchen Hintermänner und Treiber iſchreibt das Brüſſeler Blatt„'Etoile Belge“: Was ſingt man uns vor?— Den Frieden berteidigen? Aber die Volksfront führt uns egelrecht in den Krieg. Die Volksfront be⸗ 3 eichnet für uns: Teilnahme am franzöſiſch⸗ miſſiſchen Pakt. Die Abgeordneten Jacque⸗ motte und Lahaut haben es gerade in der Kam⸗ mer geſagt, daß Belgien ſeine Sicherheit durch Anſchluß an den franzöſiſch⸗ruſſiſchen Pakt ga⸗ tontieren muß. Eine ſonderbare Manier, ſeine Gicherheit zu garantieren, wenn man ſich in ein ſolches Abenteuer ſtürzen ſoll. Man muß ſich über die Konſequenzen klar ſein. Unſere . der ſollen ſich abſchlachten laſſen, um den Kommunismus zu retten, der die Welt durch die Revolution erobern will. Die Freiheit ſchützen? Welche Freiheit? Die pPreſſefreiheit? Sie beſteht in Rußland nicht. in Frankreich iſt die Volksfront gerade leb⸗ haft dabei, die Preſſe zu kontrollieren und un⸗ ter eine Art Vorzenſur zu ſtellen. Denkfreiheit? Sie kennt keinen ärgeren Feind, als die Kom⸗ muniſten. Vereinigungsfreiheit? In Paris werden die nationalen Verbände, die ſie hin⸗ dern, durch die Volksfront verboten. Freiheit der Arbeit? Wir wiſſen, wie ſie von den Ge⸗ werkſchaften aufgefaßt wird. In Wirklichkeit haben die„demokratiſchen Freiheiten“ als deren Verteidiger die Volksfront ſich aufwirft, Aum ihre wirklichen Ziele zu verbergen, keine ärgeren Feinde als die Kommuniſten...“ Es iſt eine Frage, ob dieſe Erkenntniſſe ge⸗ genüber dem Drängen der„Volksfront“ in Belgien ſich durchſetzen— eine andere Frage, oh die rein liberalen Parolen des Blattes noch genügen, um der„Volksfront“ gegenüber durchſchlagen zu können. . Danzig greift entſchloſſen durch und legt der betzpreſſe auf Monate hinaus das zerſetzende Handwerk. Bereits vorgeſtern ſah ſich der Dan⸗ ziger Polizeipräſident genötigt, das marxiſti⸗ ſche Hetzblatt„Danziger Volksſtimme“ auf die Dauer von fünf Monaten zu verbieten. Dem gleichen Schickſal iſt nunmehr auch die„Dan⸗ ziger nationale Zeitung“, das Parteiorgan der ſogenannten Deutſchnationalen Volkspartei in Danzig verfallen. Auch dieſe Hetzgazette iſt auf die Dauer von fünf Monaten verboten worden. Intereſſant iſt dabei, daß in beiden Fällen eine faſt gleichlautende Begründung für das Verbot gegeben werden mußte. Beide ver⸗ botenen Zeitungen haben nach dieſer Begrün⸗ hung ſeit Monaten das Deutſche Reich und die deutſchen Staatsmänner beſchimpft und vet⸗ unklimpft und vor allen Dingen das Beſtreben gezeigt, Unruhe in die Danziger Bevöllerung iu tragen. Daß den beiden verbotenen Preſſe⸗ organen beſcheinigt wurde, daß ſie in vielen Fälen ſogar die ausländiſche Emigrauten⸗ preſſe übertroffen haben, iſt gleichzeitig ein bedeutſamer Beweis dafür, mit welcher mmer⸗ phörten Duldſamkeit die Danziger Regierung dem Treiben der Hetzer zuſah. Wenn ſie nun⸗ mehr durchgegriffen hat, kann man davon überzeugt ſein, daß eine andere Möglichkeit, die Hetze abzuſtellen, nicht gegeben war, als die Zeitungen zu verbieten und ihnen ſo/ die Mög⸗ lichkeit zu publiziſtiſcher Tätigkeit zu nehmen. Die Verbote ſind allein ſchon dadurch gerecht⸗ fertigt, als es beide Blätter unternommen haben, durch ihr Verhalten die freundſchaft⸗ lichen Beziehungen der Freien Stadt Danzig zum Reich ernſtlich zu gefährden. — Die Wehenachtragshaushalte London, 9. Juli. Am Donnerstag legte der Erſte Lord der Ad⸗ miralität, Sir Samuel Hoare, im Unter⸗ haus die Forderungen der militäriſchen Nach⸗ tragshaushalte in Großbritannien vor. Nach dieſen Nachforderungen betreibt England eine bedeutende Beſchleunigung des britiſchen Flot⸗ tenbauprogramms und zwar, wie man in amt⸗ lichen Kreiſen verſichert, um durch eine„der⸗ artige Beſchleunigung eine beruhende Wirkung auf Europa auszuüben“. In gleicher Weiſe wird auch die engliſche Luftwaffe ausgebaut. Nicht weniger als nahezu 12 Millionen Pfund erſchei⸗ nen hierfür im Nachtragshaushalt, ein Betrag, der, in Vergleich geſetzt zu dem Flottennach⸗ tragshaushalt von etwas über einer Million Pfund, ungefähr ahnen läßt, was bezüglich der Luftwaffe vorgeſehen iſt. Im Laufe der Ausſprache hatte der Erſte Lord der Admiralität auch Gelegenheit, zu beſtütigen, daß einige der vor Alexandrien und Malta liegenden Schiffe in engliſche Heimathäfen in den nächſten Wochen zurückgeführt werden wür⸗ den. Bedeutende Flottenverſtärkung Zuſätzlich zu den bereits im Mai angeforder⸗ ten 10,3 Millionen Pfund Nachtragshaushalt für die Flotte wurden am Donnerstag weitere Ergänzungshaushalte der Flotte, des Heeres und der Luftwaffe in Höhe von 19,652 Millio⸗ nen Pfund bekanntgegeben. Seit der Bekannt⸗ gabe des Haushalts ſind alſo insgeſamt 29,952 Millionen Pfund Sterling nachgefordert worden. Die Ziffern verteilen ſich wie folgt: für die Flotte 1,059 Millionen(außer den im Mai ge⸗ forderten 10,3 Millionen Pfund), für das Heer 6,6 Milllonen Pfund, für die Luftwaffe 11,7 Millionen Pfund, für Munitionsfabriken 0,293 Millionen Pfund. In der Verlautbarung zu den Zahlen über die Floſte wird mitgeteilt, daß aus den Mit⸗ teln de⸗z Nachtragshaushaltes folgende Schiffe zuſätzlich gebaut werden ſollen: Zwei Kreuzer von 5000 Tonnen, ein Torpedobootsführer und acht Zerſtörer, ein Flugzeugmutterſchiff und Unterſeeboote, ſo daß das Flottenprogramm für 1936 insgeſamt ſieben Kreuzer, 18 Tor⸗ pedoboote bzw. Flottillenführer, zwei Flug⸗ zeuhmutterſchiffe und acht U⸗Boote umfaßt. Außerdem würden, ſo wird mitgeteilt, be⸗ ſtinimte Summen für vorbereitende Arbeiten bertötigt. Ein Ausſchuß berät zur Zeit die Frage, ob außer den bisher vorgeſehenen beiden Schlacht⸗ ſchiffen noch weitere Schlachtſchiffe in Auftrag gegeben werden ſollen. Wie es heißt, ſei zur Zeit geplant, vier Schlachtſchiffe zu moderni⸗ ſieren, während weitere drei bereits in den Docks einem Umbau unterzogen würden. Mit dem Bau der vier neuen U⸗Boote werde die britiſche U⸗Bootflotte 55 Einheiten umfaſſen. Die im Nachtragshaushalt vorgeſehenen Kreu⸗ zer ſeien kleine Kreuzer zu 5000 Tonnen. Man baue fünf Kreuzer, weil in Zukunft ein Kreu⸗ zergeſchwader aus fünf und nicht aus vier Schiffen beſtehen ſoll. Die Tonnage des Flug⸗ zeugmutterſchiffes werde unter 23 000 Tonnen ——— ſein. Sämtliche vorgeſehenen Schiffs⸗ auten ſollen ſo beſchleunigt werden, daß ſie ſechs Monate früher als vorgeſehen fertigge⸗ ſtellt ſein werden. Im Zuſammenhang hiermit wird in Ma⸗ rinekreiſen volle Befriedigung über die Art und Weiſe ausgedrückt, in der Deutſchland ſeine Verpflichtungen aus dem engliſch⸗deutſchen Flottenvertrag vom vorigen Jahr erfüllt. Jahlreiche neue Flugplãätze Die Mehrkoſten für das Heer werden mit den Koſten im Zuſammenhang mit dem abeſſiniſchen Feldzug und gewiſſen Maßnahmen zur Auf⸗ füllung von Lücken in der Ausrüſtung begrün⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Woeitbild( Eine Riesenbrücke vor der Vollendung Die von San Francisco nach Oakland führende Brücke, eines der gröbten Brückenbauwerke der Welt, steht kurz vor ihrer Vollendung und wird im November dem öffentlichen Verkehr übergeben. Die Sorgen der Schweiz Viktor Hugo hat einmal von den Bewohnern der Schweiz geſagt, daß ſie ihre Kühe pflegten, im übrigen aber ruhig und unberührt von den Geſchehniſſen der großen Welt dahinlebten, und Knut Hamſun hat vor etwa zehn Jahren dieſe Charakteriſtik noch dadurch ironiſch unterſtri⸗ chen, indem er bemerkte, daß das kleine Alpen⸗ völkchen ja außer Käſe, Uhrenrädchen und Cal⸗ vin nichts Rechtes hervorgebracht habe. Wenn wir zugeben müſſen, daß dieſe leichte Verächt⸗ lichkeit, die bei Hugo, Hamſun und vielen an⸗ deren gegenüber der Eidgenoſſenſchaft zum Ausdruck kam, auch heute noch vielfach geäußert wird, ſo ſcheint es nicht ſehr ſchwer, den Grund dafür anzugeben: Kriegs⸗ und Inflationser⸗ fahrungen, innere politiſche Auseinanderſetzun⸗ gen, die den Völkern Europas neue Züge ga⸗ ben, die Lebensauffaſſungen breiteſter Maſſen grundlegend veränderten und den Geſellſchafts⸗ ordnungen umwälzende ſtrukturelle Wandlun⸗ gen brachten, ſind der Schweiz erſpart geblie⸗ ben: ſie nahm ſich wie eine ſtille Inſel aus, in⸗ mitten einer aufgewühlten Welt. Und damit er⸗ hebt ſich überall die Frage, ob ein Land, das vom Kriege verſchont blieb, die Fragen und Nöte unſerer Zeit begreifen kann. Muß es nicht den Kontakt mit der Gegenwart und ſei⸗ nen großen Nachbarn verloren haben? Kann es denn ermeſſen, was Schickſal, was Tragik iſt? Nun, um dieſe Frageſtellung zu beantworten, genügt heute nur ein Blick in die ſchweizeriſchen Zeitungen und man erfährt, daß im Gefolge der Kriegsjahre die ſchleichende Wirtſchafts⸗ kriſe auch von der glücklichen Eidgenoſſen⸗ ſchaft Beſitz ergriffen hat, und daß mit ihr Spannung, Zerriſſenheit und politiſch⸗polemi⸗ ſche Problematik in die einſt ſo friedlichen Kan⸗ tone Einzug gehalten haben. Allein ſchon die Tatſache, daß es bereits 1914 über 8000 Fabri⸗ ken mit etwa 500 000 Arbeitern gab, mag darauf hinweiſen, daß die Vorſtellung, die Schweiz ſei ein Staat von Bauern und Kleinbürgern, nicht zu Recht beſteht; und man wird ſich der Stärke des induſtriellen Anteils erſt bewußt, wenn man berückſichtigt, daß die Einwohnerzahl des Landes mit der Groß⸗Berlins verglichen wer⸗ den kann. Trotz des Beſtehens einer ſtarken ſozialiſti⸗ ſchen Partei hat ſich die Schweiz bisher allen klaſſenkämpferiſchen Auseinanderſetzungen grö⸗ ßeren Maßſtabes dadurch entzogen, daß ſie ſeit 1918 die diplomatiſchen Beziehungen mit Moskau abgebrochen hat und damit jede Wühlarbeit der Dritten Internationale von Anfang an unterband. Präſident Motta hatte zweifellos im Sinne der großen Mehr⸗ heit ſeines Volkes geſprochen, als er 1934 in Genf entſchieden gegen den Eintritt der Sow⸗ jets in den Völkerbund Partei ergriff. Die Vertreter der Sowjetintereſſen mußten ſich hinſichtlich ihrer Wirtſchaftsargumente, von denen ſie ſich einen beſonderen Erfolg ver⸗ ſprochen haben, ſagen laſſen, daß die USSR ja immer weniger auf dem Weltmarkt kaufe, und daß die Schweiz überdies wenig Waren ber⸗ ſtelle, die für Sowjetrußland in Frage kämen, Am überzeugendſten aber waren die Argumente des bürgerlichen Interpellanten Valloton und des Bundesrats Motta, die treffend bewie⸗ ſen, daß es den Sowjets allein auf die Er⸗ richtung einer Propagandazentrale im Herzen Europas ankomme, um von hier aus die Revolution in den benachbarten Ländern, insbeſondere in Oeſterreich und Ita⸗ lien, vorzubereiten. Dieſes Beiſpiel allein genügt jedoch nicht, um die akute Kriſe der Zweiten Internationale in ———— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ * der Schweiz zu zeichnen. Es iſt allgemein be⸗ kannt, daß die Sozialiſten der Schweiz ſeit lan⸗ ger Zeit nicht einig ſind und daß ſie in einen rechten Flügel unter dem Herrn Grimm und im einen linken zerfallen, der dem Präſi⸗ denten der Genfer Regierung Nicole gehorcht, welcher für eine enge Zuſammenarbeit mit den Kommuniſten eintritt. Dieſer klare Gegenſatz wurde beim letzten Parteikongreß in Zürich, der kurz vor ſeinem Zuſammentreffen von den Sozialiſten als der„Hiſtoriſche Parteitag der Wehrkredite“ bezeichnet worden war, durch eine unbeſchreibliche Kopfloſigkeit übertroffen. Die Sozialiſten beſchloſſen nach vielen heftigen Auseinanderſetzungen bei ihrem Kongreß, dieſe Kredite zu verweigern, da ſich ihre Mehr⸗ heit dafür ausſprach, daß ſich nur die Wehr⸗ haftmachung einer ſozialiſtiſchen Schweiz ver⸗ lohne und daß es in erſter Linie darauf oan⸗ komme, das Heer für die Partei zu ge⸗ winnen; als einige Tage darauf die Abſtim⸗ mung im Parlament ſtattfand, konnte die Hal⸗ tung der Sozialiſten nur als lächerlich bezeich⸗ net werden: 21 ſtimmten für den Kredit, 8 da⸗ gegen, daneben gab es 12 Enthaltungen und 9 Vakanzen! Zu dieſen innerpolitiſchen Auseinanderſet⸗ zungen kommen noch außenpolitiſche Sorgen hinzu, die hier wegen Raummangels nur ſehr kurz behandelt werden können. Der wichtigſte Punkt iſt die Sorge um die Erhaltung der traditionellen Neutralität, die bereits mit dem Eintritt des Landes in den Völkerbund— bei der Volksabſtimmung von 1920 ſprachen ſich 414830 Schweizer für und 323 939 gegen den Beitritt aus— eine deutliche Abſchwächung erfuhr. Beſonders die Erfahrungen bei den Sanktionen gegen Italien, an denen ſich die Eidgenoſſenſchaft beteiligte, erwieſen die Unzulänglichkeit der bekannten Londoner Deklaration vom 13. Februar 1920, die die Schweiz von allen militäriſchen Maßnahmen befreite. Der Artikel 16 des Völkerbundspaktes, der nach einer neuen internationalen Erkennt⸗ nis reformbedürftig geworden iſt, brachte die Schweiz in ein ſchweres Dilemma zwiſchen der Erhaltung der Neutralität und der Erfüllung der Genfer Verpflichtungen. Aus der Mitglied⸗ ſchaft beim Völkerbunde ergab ſich jetzt für das Schweizer Volk die unbedingte Konſequenz, nicht mehr unbeteiligter Zuſchauer an den Auseinanderſetzungen der Mächte ſein zu können. Aus der Ueberzeugung, daß der Völkerbund in ſeiner augenblicklichen Form weder einen wirkſamen Schutz für die kleinen Staaten be⸗ deuten könne, noch dazu angetan ſei, die Neu⸗ tralität zu garantieren, hat die Schweiz bereits in den letzten Jahren Folgerungen gezogen, indem ſie eine progreſſiv fortſchreitende Auf⸗ rüſtungspolitik betreibt. Der Ausländer, der vor kurzem gewiſſe Teile der Schweiz beſuchte, glaubte ſeinen Augen nicht trauen zu können: Verſunken war das Märchen vom kleinen idylliſchen Ländchen; denn in der Gegend zwiſchen Züricher See und Berner Oberland hörtener dröhnendes Propel⸗ lergeräuſch manövrierender Militärflugzeuge; nach glänzend verlaufenen Manövern über⸗ flogen die Geſchwader Bern und wurden hier noch als eine Art Senſation begrüßt; wer am Bözberg weilte, konnte hier große Unteroffi⸗ ziersübungen beobachten, und wer ſich auf das Studium der Zeitungen beſchränkte, dem muß⸗ ten die ſchaltenlangen Erörterungen um die „neue Truppenordnung“, den„Grenzſchutz“, die„neuen Diviſionen“ und„Brigaden“ irgend⸗ wie als eine ungewohnte Erſcheinung auffallen. Wenn ſich die Schweiz heute eine gewiſſe Po⸗ ſition zu ſchaffen bemüht iſt, ſo folgt ſie ſicher⸗ lich nicht dem Ehrgeiz jenes kleinen Staats⸗ die Wehr · Nachtragshaushalte Fortſetzung von Seite 1 det. Eine Million Pfund Sterling werden da⸗ bei allein für die Beſchaffung von Werkzeugen für die Waffenfabrikation als notwendig be⸗ zeichnet. Die Koſten im Zuſammenhang mit dem abeſſiniſchen Feldzug belaufen ſich auf 1,25 Millionen Pfund. Die Unruhen in Paläſtina haben bis jetzt 45 000 Pfund gekoſtet. Die Mehrkoſten für die Luftwaffe werden wie folgt erklärt: für Flugzeuge 4,92 Millionen Pfund, Bewaffnung und Ausrüſtung 1,346 Millionen Pfund, Anlage von Flugplätzen, Werkſtätten uſw. 1,25 Mill. Pfund. U. a. ollen neue Flugplätze in Linton, Thisleton, Honing⸗ ton und Swanton⸗Morley angelegt werden. Jn der Erläuterung wird darauf hingewieſen, daß das belannte Weißbuch der Regierung er⸗ klärt habe, daß beabſichtigt ſei, die Stärke der Heimatflotte(ohne Marineluftwaffe) auf 17 Frontflugzeuge zu bringen. Der Perſonalbe⸗ ſtand ſoll auf 3500 Mann gebracht werden. Uormaler Flottenſtand im Mittelmeer Auf eine Anfrage des Abgeordneten Mander (Liberal), erwiderte Sir Hoare, es beſtünde nicht die Abſicht, die britiſche Flotte aus dem Mittelmeer zurückzuziehen, aber es ſei beabſich⸗ tigt, zu ſehr naher Zukunft dieienigen Ein⸗ heiten zu entlaſſen, die vorübergehend aus den Heimatgewäſſern und anderen Ueberſeeſtationen entſandt worden ſeien. noch keine Einigung in Montreur Titulescu hezichtigt England der Doppelzũüngigkeit Montreux, 9. Juli. Die Sitzung der Meerengenmächte am Don⸗ nerstag in Montreux hat zu keinen Ergeb⸗ niſſen geführt, weder über den Artikel 16 des engliſchen Entwurfs, der zurückgeſtellt wurde, noch über die Frage der Völkerbundsbefugniſſe bei beſtehender Kriegsgefahr, noch über den ſowjetruſſiſchen Zuſatzantrag zu Artikel 23 des engliſchen Entwurfs. Eine Entſcheidung über die nächſte Vollſitzung iſt noch nicht bekannt, jedoch vermutet man, daß die zweite Leſung des Entwurfs am Montag beginnen kann. Bei den wichtigen Beſtimmungen des Ar⸗ tikels 16 des engliſchen Entwurfs ergaben ſich Meinungsverſchiedenheiten beſonders hinſicht⸗ lich der Einſchaltung des Völkerbundes im Falle einer nach Meinung der Türkei beſtehen⸗ den Kriegsgefahr. Die japaniſche Delegation brachte einen Antrag ein, der die Vertagung der Behandlung der Frage der Völkerbunds⸗ befugniſſe herbeiführte. Man ſpricht von einer Kompromißlöſung. Recht ſcharf ging es im Anſchluß an die Ein⸗ bringung des ſowjetruſſiſchen Zuſatzantrages zu Artikel 23 des engliſchen Entwurfs her. In dieſem Zuſatzantrag wird in Hinſicht auf den franzöſiſch⸗ ſowjetruſſiſchen Beiſtandspakt er⸗ klärt, daß die Beſtimmungen des Abkommens⸗ in keiner Weiſe die Aufgabe des Völkerbundes, die Sicherheit der Nationen wirkſam zu ge⸗ währleiſten, beeinträchtigen dürfe. Die Aus⸗ ſprache führte zu keiner Einigung, ſo daß ſchließlich der Artikel 23 zurückgeſtellt wurde. Dem Redaktionskomitee wurden die Schluß⸗ beſtimmungen des Abkommensentwurfs, die ſich auf das Inkrafttreten, die Geltungsdauer und die Reviſion beziehen, überwieſen, nachdem von der türkiſchen Delegation hierzu ein Ab⸗ änderungsantrag angekündigt worden war. In der Debatte über dieſen Zuſatzantrag kam es zu einer Kontroverſe, in der der rumäniſche Außenminiſter Titulescu gegen die engliſche Politik den Vorwurf erhob, daß ſie die regio⸗ nalen Pakte in Genf befürworte, in Montreux aber ablehne. Tſchibulij-Bahn-flnſchlag beſtätigt Rom, 9. Juli.(HB⸗Funk.) Den von ausländiſchen Blättern gemeldeten und von italieniſcher Seite in Abrede geſtellten Nachrichten über Zwiſchenfülle an der Bahn von Dſchibuti nach Addis Abeba liegt nach einer ſoeben von der Agencia Stefani ausge⸗ gebenen Meldung ein Ueberfall auf zubei Lebensmittelzüge zugrunde. Am Montagmorgen hatten Räuberbanden ezwiſchen Akaki und Moggio den Bahnkörper ſowie die Telefon⸗ und Telegrafenleitungen zer⸗ ſtört, um zwei Lebensmittelzüge aufhalten und ausplündern zu können, Sofort eingeſetzte Ab⸗ teilungen der Garniſon von Las Addas haben die Räuberbanden an der Dunchführung ihres weſens, das am 1. Auguſt 1291 aus der Rütli⸗ verſchwörung hervorgegangen war und das ſich bis zum 15. Jahrhundert zu einer militäri⸗ ſchen Großmacht entwickelt hatte, deren Ein⸗ wohnerzahl der des damaligen England nahe⸗ kam. Vielmehr liegt es ihr daran, die in⸗ nere Kriſe zu überwinden und ſich gegen Uneberraſchungen von außen zu ſchüt⸗ zen. Außenpolitiſch fühlt ſie ſich gerade im gegenwärtigen Augenblick von der irreden⸗ tiſtiſchen Propaganda ſeitens Italiens bedroht, die im Kanton Teſſin einige Unruhe verurſachte, aber auch in Wallis und Grau⸗ bünden glauben die Schweizer in letzter Zeit Der Rundfunk der Nationen bei den Olympiſchen Spielen War ſchon bei den Olympiſchen Winter⸗ ſpielen der ausländiſche Rundfunk durch zahl⸗ reiche Rundfunkberichter vertreten, die ihrer Hörerſchaft Eigenberichte von den Kämpfen über⸗ mittelten, ſo hat nun für Berlin der Sende⸗ betrieb des Auslands für den Sommer ein noch viel größeres Aufgebot entſandt. Nach den bisher beim internationalen Programm⸗ austauſch vorliegenden Meldungen werden 20 europäiſche Rundfunkgeſellſchaften in 19 euro⸗ päiſchen Ländern und 13 überſeeiſche Rundfunk⸗ eſellſchaften in 13 außereuropäiſchen Ländern ebertragungen von den Olympiſchen Spielen auf ihre Sender übernehmen und damit allen Rundfunkhörern des Landes zugänglich machen. Insgeſamt werden alſo nach den bisher vor⸗ liegenden Meldungen 33 ausländiſche Rund⸗ funkgeſellſchaften in 32 Ländern die Spiele in allen Kulturländern der Welt hörbar machen. Faſt alle dieſe Rundfunkgeſellſchaften führen die Uebertragungen in der Weiſe durch, daß ſie eigene Rundfunkſprecher und wertreter nach Berlin entſenden, die die Berichte von dort un⸗ mittelbar über Kabel oder für die überſeeiſchen Länder mittels Kurzwellen an die eigenen Sen⸗ der geben. Es ſind bisher 43 Sprecher des en und 24 Sprecher des überſeeiſchen Rundfunks, insgeſamt alſo 67 ausländiſche Funkberichter, Ingenieure und Organiſatoren in Berlin angemeldet. Dazu kommen noch 17 Sprecher, die vom Deutſchen Kurzwellenſender für deutſche und fremdſprachige unkberichte eingefetzt werden. Die ſtärkſte Rundfunkmann⸗ ſchaft, nämlich 6 Vertreter, entſenden die Ver⸗ einigten Staaten, deren größte Rund⸗ funkgeſellſchaft, die National Broadaaſting e allein mit 4 Sprechern zur Stelle ſcha wird. Beſonders ſtarke Rundfunkmann⸗ chaften entſenden auch Finnland, nämlich 5 Vertreter ſeines Rundfunks, und Holland, Polen, die Schweiz, ſowie Argen⸗ tinien und Aegypten, die mit je 4 Ver⸗ tretern anweſend ſein werden. Je 3 Rund⸗ funkberichter entſenden die Tſchechoſlowa⸗ kei, Ungarn, Jugoſlawien, Italien und Japan. Durch je 2 Rundfunkberichter werden vertreten ſein von europäiſchen Län⸗ dern Schweden, Dänemark, England, Eſtland, Oeſterreich, Rorwegen, und aus Ueberſee China und Chile. Je einen Vertreter ſtellen Lettland, Rumänien, Auſtralien, Braſilien und Mexiko.à Paraguay und Uruguay laſſen ſich nicht durch eigene Sprecher vertreten, ſondern übernehmen die Sendungen durch Vermittlung der argen⸗ tiniſchen Sprechermannſchaft, während der Rundfunk in der Südafrikaniſchen Union Olympiaberichte vom Deutſchen Kurzwellenſen⸗ der übernimmt. 1 0 nicht feſt ſteht die Zahl der von Frankreich, Portugal, Irland und Ka⸗ nada zu entſen en Sprecher. gefährliche Aeußerungen des neurömi⸗ ſchen Imperialismus feſtſtellen zu kön⸗ nen, deſſen Beſtrebungen in einem intereſſan⸗ ter Buche des italieniſchen Journaliſten Paolo Drigo„Clauſtra Provinciaſe“ pro⸗ grammatiſch aufgezeichnet ſind. Wahrlich, wir glauben in dieſer Abhand⸗ lung Hugo und Hamſum widerlegt zu haben, aber auch Goethe würde heute kauni mit der gleichen Ruhe und Gelaſſenheit notieren kön⸗ nen:„Mir iſt's wohl, daß ich ein Land kenne, wie die Schweiz iſt; nun geh' mir's wie's wolle, hab' ich doch immer einen Sch.— B. Anſchlages verhindert. Sie lagen die ga gende Nacht mit den Räubern im Gefecht. nächſten Morgen haben dann Abteilungen Schwarzhemden und eritreiſche Eingebore truppen den Banden ſchwerſte Verluſte gebracht und ſie zur Flucht gezwungen. Die derherſtellung der Bahnlinie iſt ſofort von niſchen Truppen in Angriff genommen wo fiommuniſtenanſchlag in flrgentinie Buenos Aires, 9. Juli Bei der Eiſenbahnbrücke in der Nähe d Bahnhofs Saran di in der Provinz nos Aires wurde, wie erſt jetzt bekannt wwi am Dienstagabend von unbekannten Tütern Bombenanſchlag verübt, bei dem jedoch nure Schienenſtrang leicht beſchädigt wurde. Da kurz zuvor ein Zug mit zahlreichen p ſonen, die nach Buenos Aires zu einem Ehren des Provinzgouverneurs Dr. Fres veranſtalteten Bankett reiſten, über die Bri gefahren war, wurde angenommen, daß es um einen politiſchen Anſchlag handle. Die lizei iſt der Anſicht, daß der Anſchlag von ſo muniſten verübt worden iſt, weil Dr.§ jegliche politiſche Betätigung der Kommu verboten hat. Umfangreiche Sicherheitsma men ſind getroffen worden. Sämtliche bedeute den Straßen und Brücken der Provinz B Aires werden aufs ſchärfſte bewacht, da neue Anſchläge befürchtet. fiommuniſtenverhoftungen in Veſterreich 9 Salzburg, 9. Juli(SB⸗Funh. Der Landgendarmerie iſt es gelungen, Pongau und in Pinzgau kommuniſtiſche niſationen aufzudecken und zahlreiche Verh tungen vorzunehmen. So konnten in Po auf der Mitterberghütte 15 Perſonen, in felden und in Leogang(Pinzgau) 33 Per verhaftet werden. Unter den Verhafteten finden ſich viele kommuniſtiſche Führer. Jun Saalfelden wurden alle Mitglieder einer lom⸗ muniſtiſchen Jugendgruppe verhaftet. kommuniſtiſche Kuriere, die die Verbindun anderen Ländern herſtellen ſollten, wurden faßt und den Gerichten übergeben. verhafnung eines ſpaniſchen öener Madrid, 9. Juli.(HB⸗Funk.) General Mola, der zur Zeit der Monarc als Generaldirektor der ſpaniſchen Polizei ei bedeutende Rolle im politiſchen Leben ſpie iſt in Madrid von der Polizei unter dem dacht der Vorbereitung einer Aufſtands gung verhaftet worden. General Mola hatte den letzten Jahren ein Kommando ül ſpaniſche Truppen in Nordafrika und gehör den von der Linken meiſtgehaßten Perſön keiten. flusſprache öreiſer-Dapee Danzig, 9. J Der diplomatiſche Vertreter der Re Polens in Danzig, Miniſter Dr. Papeée, am Mittwoch eine Ausſprache mit Senatsp ſident Greiſer. 1 ———————..— Das Weltintereſſe und die Weltbeteiligung an den Berliner Olympiſchen Spielen kommen durch dieſe Zahlen eindrucksvoll zum Ausdruck. Es wird noch bedeutender, wenn man der Tat⸗ ſache Erwägung tut, daß dank der Zuſammen⸗ arbeit des internationalen Programmaußtau⸗ ſches der Reichsſendeleitung und des Deutſchen Kurzwellenſenders mit dem Rundfunk des Aus⸗ landes die Olympiaſprache in 25 Sprachen der Welt hörbar gemacht wird, und zwar auf deutſch, ſpaniſch, franzöſiſch, italieniſch, portu⸗ gieſiſch, braſilianiſch⸗ portugieſiſch, holländiſch, chwediſch, norwegiſch, fuifeh finniſch, eſtniſch⸗ magyariſch, lettiſch, polniſch, ſerbiſch, kroatiſch, floveniſch, tſchechiſch, rumäniſch, japaniſch, chi⸗ neſiſch, arabiſch, afrikaans und vorausſichtlich als 26. Sprache auch iriſch. Jedes Volk der Welt wird alſo die Möglichkeit haben, dem Verlauf der Olympiſchen Spiele und den Taten 355 eigenen Mannſchaft in der Mutterſprache olgen zu können. Karl Mang nahm fbſchied von der Bühne Eine Laufbahn reich an Arbeit und künſtleri⸗ ſchem Streben, aber auch geſegnet vom Erfolge, fand ihren Abſchluß. Noch einmal ſtand Karl Mang in einer ſeiner unnachahmlichen rollen„vor ſeinen lieben Mannheimern“, noch einmal ließ er ſeinen unverwüſtlichen Humor ſprudeln, zum Ergötzen des bis auf den letzten Platz beſetzten Hauſes. Was über die Wirlſam⸗ keit des ſympathiſchen Künſtlers zu ſagen iſt, wurde bereits an anderer Stelle gewürdigt. Für uns gilt es Abſchied zu nehmen von einem Künſtler, der des Nationaltheaters Glanzzeiten ſah, der eine Säule ſeines Ruhmes war und der— wir fürchten faſt— unerſetzlich iſt. Was er uns in den 23 Jahren ſeiner Mann⸗ heimer Zeit an Frohſinn und Erbauung gab, ſoll ihm unvergeſſen bleiben. Es bedarf kaum unſerer Verſicherung, Karl Mang 190 wie ihm noch einmal die Herzen entgegenſchlugen, wie tief er den Seinen im Herzen ſitzt und das mag ihm ſeinen Lebensabend erleuchten, ſoll ihm ein Denkmal ſein, wie es wenigen im Leben beſchieden iſt. Ueberwältigt von all der herzlichen Liebe, die man ihm dargebrachte, gerührt von ſo viel An⸗ hänglichkeit, dankte er in zu Herzen gehenden Worten ſeinen Mannheimern. Zwei Wünſche trug er ihnen auf: Man möge dem Thegter alle⸗ zeit die Treue halten und auch ihm ein liebes bſchun ſpi 6 war ſchon ſpät, als man ihn gehen ließ. Inzwiſchen hatten ſich die Arbeitskameraden und zahlreiche Gäſte hinter dem Vorhang ver⸗ ſammelt zum Abſchied im kleineren Kreiſe. Ein überaus reicher Gabentiſch war In herzlichen Dankesworten gab Intendant Bran⸗ denburg den Gefühlen der Zuneigung und Ver⸗ ehrung für den Scheidenden Ausdruck. Noch einmal würdigte er die großen Verdienſte Mangs um das Nationaltheater. Im Auftrag der Stadtverwaltung überbrachte er ihm di nennung zum Ehrenmitglied des Natio theaters. In launigen Worten brachte dann Trielo Gefühle der künſtleriſchen Mitarbeiter zum R druck und überreichte ihm als Erinnerungsga eine koſtbare Armbanduhr mit ſinniger G rung. Ein Vertreter des Orcheſters und techniſchen Perſonals brachten ihm 2 Dank und Anerkennung zum Ausdruck. In herzlichen Dankesworten mahnte f Mang zu treuer Kameradſchaft im Dienſte Theaters. Die Mitgliedſchaft beim Natio theater verpflichte, es ſei eine große Tradit zu wahren, die zu äußerſter fdenke⸗ des 4 nen mahne.„Nie an ſich ſelbſt denken, den S immer auf das Ganze gerichtet“, rief er ſeinen Kameraden zu,„ſo ſeid ihr echte Nationalſozig liſten“. 2 Es ging auf Mitternacht, als man ausein⸗ anderging und draußen am Portal harrten noch ſeine„lieben Mannheimer“. H Opernuraufführung in Wien. Wiener Staatsoper wird in der kommen Spielzeit die einaktige Oper„Die Sühne Wenzel Traunfels nach einem Stof Theodor Körner zur Uraufführung en. Die Oper wird von nur drei Perſonen dargeſtellt werden, ein Chor wirkt nicht mit Im Vaufe der kommenden Spielzeit wird g daran gegangen werden, den„Ring des Ni lungen“ wieder den ſzeniſchen Vorſchri Wagners anzunähern. Vorläufig wer „Rheingold“ und„Walküre“ neu einge werden. Heimat Stille ward des Einödbauers Senſenhe mern,/ dunch das deutſche Dorf mit ſeiner barden/ traumend trollt der Wächter. In feine/ Dämmiern lauſchen junge Mägde hinaus und warten. naten verl hat, die i Störung nung herb In der nglimpfe eutſchen zuwerfen. Emigrante Der Pol Zn verſck neue Str Am Don der Ordnu Oberbrandd Miniſterp erstag bei tiſchen Ant ab. Er recht giens im oſt drücklichem äußerte er ſ nationale Le Während des Rundfun gendführun mmer wiede hin, die aus genwart erſte In der Sen ſprach in St Kurt Raſch renden Dichte vom harten itten unter neuen Reichs. tung Lebens welche ſowoh Glied umfaß klärte, daß nu kann, der in Wolfram B „Du mußt und Geſtein!“ Landſchaft, vo Von der Land Ballade„Der er in ſeiner 1 nat und Men Verluſte bei⸗ ingen. Die Wi ſofort von tech⸗ tliche bedei rovinz Bu wacht, da lungen i(HB⸗Funk). gelungen, i lreiche Ve ten in Pon onen, in Gan der Monarch en Polizei ei Leben ſpielt inter dem Ve Aufſtandsb Mola hatt er ihm die des Nationc rinnerungs inniger Gr eſters und ihm Lechf ls 18dru ſroße Tradit gabe des inken, den Sinm §rief er ſeinen Nationalſoz virkt nicht lzeit wird Ring des 9 'n Vorſchr läufig wer ieu eingerich rs Senſenhär nit ſeiner K zächter. In Mägde ſchädigen verſuche. annheim „Hakenkreuzbanner“ 10. Juli 1936 „Danziger nationale zeilung' auf fünf monate verboten Danzig, 9. Juli. Der Danziger Polizeipräſident hat die zwei⸗ al wöchentlich erſcheinende„Danziger Na⸗ onale Zeitung“ auf die Dauer von fünf Mo⸗ naten verboten, weil ſie Ausführungen gemacht hat, die in hohem Maße geeignet waren, eine Störung der öffentlichen Sicherheit und Ord⸗ nung herbeizuführen. In der Begründung wird darauf hingewie⸗ ſen, daß die Zeitung von Anbeginn hauptſäch⸗ lich darauf abgeſtellt geweſen ſei, das Deutſche Reich und die deutſchen Staatsmänner zu ver⸗ unglimpfen, und daß ſie ſelbſt nicht davor zu⸗ rückgeſchreckt ſei, dem Staatsoberhaupt des Deutſchen Reiches ehrloſes Verhalten vor⸗ zuwerfen. In ihren maßloſen Angriffen gegen den Nationalſozialismus und in dem Beſtre⸗ ben, das Deutſche Reich zu ſchädigen, habe das Blatt in vielen Fällen ſogar die ausländiſche Emigrantenpreſſe übertroffen. Der Polizeipräſident weiſt weiter nachdrück⸗ lich darauf hin, daß gerade die„Danziger Na⸗ tionale Zeitung“, die als Parteiorgan der ſoge⸗ nannten Deutſchnationalen Volkspartei in Dan⸗ zig das Wort„Deutſch“ insbeſondere betont habe, bewußt und abſichtlich das Anſehen Deutſchlands und ſeiner führenden Männer zu Das müſſe zwangsläufig zu einer Störung des Verhältniſſes der Freundſchaft Danzigs zu ſeinem Mutterland, und damit zu einer Störung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung führen. Hinzu kommt, daß die in zerſetzender Abſicht erfolgten fort⸗ geſetzten Angriffe des Blattes gegen die Dan⸗ ziger Regierung und die ſie tragende Partei gleichfalls die öffentliche Sicherheit und Ord⸗ nung, die Fundamente jeden Ordnungsſtaates, gefährdeten. In fürze In verſchiedenen Gegenden Frankreichs ſind neue Streiks ausgebrochen. So haben u. a. in Lille die Arbeiter die Betriebe beſetzt. —* Am Donnerstagvormittag wurden dem Chef der Ordnungspolizei, General Daluege, durch Oberbranddirektor Wagner(Berlin) die abge⸗ änderten Uniformen der Feuerlöſch⸗ polizei vorgeführt, die aus dunkelblauem Grundtuch, wie es bisher ſeit 1870 von der Be⸗ rufsfeuerwehr getragen wurde, beſtehen. * Bei einem Rieſenwahlfälſchungsſkandal, der die franzöſiſche Oeffentlichkeit zur Zeit beſchäf⸗ ligt, wurden von den 135 Angeklagten 124 teils wegen aktiver und teils wegen paſſiver Be⸗ ſtechung verurteilt, und zwar zu Geſängnis⸗ und Geldſtrafen. 7* Miniſterpräſident van Zeeland gab am Don⸗ nerstag bei der Beantwortung eines ſoziali⸗ ſtiſchen Antrages außenpolitiſche Erklärungen ab. Er rechtfertigte vor allem die Haltung Bel⸗ giens im oſtafrikaniſchen Konflikt. Unter aus⸗ drücklichem Hinweis auf ſeine Genfer Eindrücke äußerte er ſich ſehr peſſimiſtiſch über die inter⸗ nationale Lage. * Der Generalſtreik und die Terror⸗ maßnahmen haben an vielen Orten Pa⸗ läſtinas, trotz des Aufrufs des britiſchen Kommiſſars an die arabiſche Bevölkerung, eine Verſtärkung erfahren. Mittelpunkt der Streik⸗ bewegung iſt Jeruſalem, wo ſich bereits eine bedrohliche Lebensmittelverknappung bemerkbar macht. Im Neidae des, Herrn der Welt Wie der Lama Hutuleu regiert/ Dschingis-HMnans kErben zlenen dur die Steppe (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) „Die Lage im Fernen Oſten drängt von neuem zu einer Entſcheidung. Allen Vorgängen und Spannungen liegt dabei letzten Endes die Frage zugrunde, welches die Zukunft des Mon⸗ golenreiches ſein wird. Wird Rußland, Japan oder China endgültig das Erbe eines Dſchingis⸗ Khan antreten, darum geht es.“—(Baldwin, im Unterhaus.) Jenes gewaltige mongoliſche Reich, das einſt von den Küſten des Japaniſchen Meeres bis hin⸗ über an die Geſtade der blauen Adria gereicht hat, iſt längſt verfallen. Aber die Nachkommen jenes Timurlan, der Moskau plünderte, und Dſchingis⸗Khans, des ſiegenden Blitzes— wie er von ſeinen Soldaten genannt wurde—, der mit ſeinen Reiterſcharen bis vor die Tore der heiligen indiſchen Stadt Delhi drang, leben heute noch. Sie ziehen als ruheloſe Nomaden durch die Steppen des inneren Aſien und leben von ihren Herden, die ſie von Weideplatz zu Weideplatz treiben. Die Hauptſtadt der Mongolei iſt heute Urga, das ſchätzungsweiſe an 100 000 Einwohner zäh⸗ len mag. Die Stadt wurde vor einigen Jahren umgetauft; ſie erhielt den Namen Ulan Bator Khoto, was ſo viel heißt wie„Stadt der roten Helden“. Die Reſidenz des Lama hutuhtu In dieſer mongoliſchen Hauptſtadt reſidiert Hutuktu, der Herr der Welt, wie er ſich ſtolz nennen läßt. Er iſt gleichzeitig das religiöſe Oberhaupt ſämtlicher Mongolen, die Anfang des 14. Jahrhunderts vom mohammedaniſchen Glauben, dem ſie zur Zeit ihres Glanzes an⸗ hingen, zum Lamaismus übertraten. Minde⸗ ſtens einmal im Jahr pilgern alle mongoliſchen Völkerſchaften nach Ulan Bator Khoto, um ihrem oberſten Prieſter Hutuktu zu huldigen. Die Mogolei bedeckt auch heute noch ein wei⸗ tes Gebiet. Sie umfaßt an drei Millionen Quadratkilometer und zerfällt in die Innere Mongolei, die ſtaatsrechtlich unter der Kontrolle Chinas ſteht, und in die Aeußere Mongolei, die ſeit rund 12 Jahren unabhängig iſt und nach dem Vorbild der Sowjetrepubliken regiert wird. Die Bevölkerung der Mongolei mag ſich bis vor vier Jahren auf 12 Millionen Menſchen bezif⸗ fert haben. Durch die Abtretung der Provinz Jehol an den neugegründeten Mandſchuſtaat gingen jedoch drei vis vier Millionen Einwoh⸗ ner verloren. Kochkeſſel im Stiefelſchaft Dieſe Nomaden, die, von einem ewigen Wan⸗ dertrieb gepackt, durch die troſtloſen Steppen oſt⸗ wärts des Altai⸗Gebirges dahinziehen, leben ſehr bedürfnislos. Ihre Nahrung beſteht aus Hammelfleiſch, Ziegenkäſe und Milch. Ihre Lieblingsſpeiſe bildet gegorene Pferdemilch. Sie tragen dieſe Delikateſſe in Lederſchläuchen ſtets mit ſich herum. Sie ſind auch leidenſchaftliche Pfeifenraucher, und zwar iſt dieſe Sitte bei den Frauen eben⸗ ſo verbreitet wie bei den Männern. Es muß ſchon ein ungewöhnliches Ereignis eintreten, wenn ſie ſich auch nur vorübergehend von ihrer Pfeife trennen ſollen. In der Kleidung haben dieſe mongoliſchen Nomaden manche Aehnlichkeit mit den Bauern aus der Pußta. Ein beſonderes Merkmal bilden die hohen Stiefel, die bis über die Knie reichen und meiſt dreimal ſo weit ſind, als nötig wäre. Das hat ſeine guten Gründe. Kommt der bit⸗ terkalte Winter, dann ſtecken ſie einfach Filz in dieſe Stiefel, um ihre Füße warm zu halten. Im übrigen dienen dieſe weiten Stiefel auch als Schränke und Kommoden, in denen bis zu dem kupfernen Keſſel, in dem ſie ihren Tee brauen, alles mögliche verſtaut wird. Frauen, die ſich nichts aus Schmuck machen Die Mongolin gilt, vor allem wenn ſie jung iſt, als raſſig und ſchön. Daneben iſt ſie uner⸗ hört fleißig und tüchtig, und auf ihr ruht der größere Teil der Verantwortung für die Fa⸗ milie. Eine Merkwürdigkeit ihrer Kleidung iſt die, daß die Aermel des Gewandes bis weit über die Fingerſpitzen hinaus reichen. Eigenartig iſt es auch, wie ſie die Haare tragen. Dieſe werden zu Zöpfen geflochten und dann durch breite, flache Kämme durchgezogen. Dieſe Kämme wie⸗ derum werden ſo nach außen gedreht, daß dann die beiden herabfallenden Zöpfe wie die 180 todesopfer einer fjitzewelle in Usg Gew/altige Ernlescùãden/ Große Viehverluste in den Hrärien Neuyork, 9. Juli.(HB⸗Funk.) Obwohl mehrere Strichregen und ſchwere Gewitter in verſchiedenen Teilen des von einer Hitzewelle heimgeſuchten Gebietes der Vereinig⸗ ten Staaten eine vorübergehende Abkühlung ge⸗ bracht haben, dauert im allgemeinen die Glut⸗ hitze weiter an. Die gewaltigen Schäden an der Ernte und die Verzweiflung der Bevölkerung der betroffenen Staaten ſind ungeheuer. Die Zahl der Todesopfer hat ſich auf 180 erhöht. In den Prärieſtaaten ſind der Hitze ganze Vieh⸗ herden zum Opfer gefallen. Auch in den Oſtſtaaten der Union, darunter in Neuyork, ſind mehrere Todesfälle infolge Hitzſchlages zu verzeichnen. Die Temperatu⸗ ren haben eine neue Rekordhöhe erreicht. In qunge Dichtung im Rundfunk, Und alemanniſche Sendungen Während in Heidelberg das Sommerlager s Rundfunk⸗ und Kulturamtes der Reichs⸗ jugendführung ſtattfindet, weiſt der Funk ſelbſt immer wieder auf das Werk der jungen Kräfte n, die aus der deutſchen Bewegung der Ge⸗ enwart erſtehen und mit ihr verwachſen ſind. In der Senderreihe„Künder unſerer Zeit“ prach in Stuttgart Wolfram Brockmeier. Kurt Raſche betonte einleitend, daß die füh⸗ renden Dichter der jungen Nation nicht abſeits vom harten Takt unſrer Tage ſtehen, ſondern mitten unter der Jugend als Soldaten des neuen Reichs. Darum geſtaltet die heutige Dich⸗ tung Lebenswirklichkeit,— eine Wirklichkeit, welche ſowohl die Ganzheit als jedes einzelne Glied umfaßt.— Auch Brockmeier ſelbſt er⸗ lärte, daß nur der von der Gemeinſchaft künden kann, der in ihr ſteht, alſo wer ein„politiſcher enſch“ iſt. Unſere Dichtung iſt eine politiſche ichtung, wenn auch mit dem Begriff„politiſche Dichtung“ viel Schindluder getrieben wurde. Der Dichter iſt Ausdruck der Volkwerdung;„es ſt notwendiger und ehrenvoller, hier mitzu⸗ wirken, als perſönliche Gefühle in die künſtlichſte Form zu kleiden“. Politiſche Dichtung iſt ſelbſt⸗ erſtändlich nicht Wiedergabe von Parteigezänk, ondern Geſtaltung der Zeit und des Menſchen; olitiſche Dichtung iſt Kunſt, die im Leben der Gemeinſchaft ruht, aus der Gemeinſchaft auf⸗ rſteht und in ſie wieder einmündet. Sie iſt und war nie möglich ohne die dichteriſche Perſönlich⸗ keit, doch dieſe muß ein Teil des Volkes ſein. Wolfram Brockmeier „Du mußt verwurzeln im Land wie Baum und Geſtein!“— ſo beſingt Brockmeier die andſchaft, von der er als Geſtalter ausgeht. Von der Landſchaft fühlt er ſich ein in deutſches Bauerntum; wunderbar klar und farbig leuch⸗ en ſeine Verſe vom Frankenland und in der allade„Der tote Bauer“. Aber er greift wei⸗ in ſeiner kündenden Schau, formt aus Hei⸗ nat und Menſchen das allumfaſſende Lied vom Vaterland. Deutſche Geſchichte, deutſches Schick⸗ ſal und deutſche Wende ſtellt er vor uns hin in Proſa und Vers; Kraft, Zuverſicht und Hoff⸗ nung blühen in ſeinem Wort. So entſteht Brock⸗ meiers„politiſches Lied“. Wir brauchen nicht — wie die Ungeduldigen, die Schwarzſeher und Dunkelmänner— bange zu ſein um Deutſch⸗ lands Kunſt; jede große Schöpfung des Geiſtes und der Form iſt aus ihrer Zeit erwachſen und in dieſem Sinne politiſch geweſen. Wenn ſie Ewigkeitswert errungen hat, ſo deshalb, weil ſie in ihrer Zeit und aus ihr wirkſam war, weil ſie zeitlich lebendig wurde,— ſo lebendig, daß ſie nicht ſterben kann, auch wenn die Genera⸗ tionen wechſeln. Das aber iſt nur möglich, wenn das, was in der Einzelſeele bewußt wird, in der Gemeinſchaft wiederklingt, wenn es eben einmündet in jene Ewigkeit, die nicht über den Wolken, ſondern in der Dauer der Nation ankert, in der Generationenkette, welche Blut und Geiſt bewahrt über das Leben der Indivi⸗ duen hinweg 1. Häufiger und zu gegebenerer Stunde muß in Zukunft das Wort der deutſchen Dichtung aus dem Lautſprecher in alle Kreiſe klingen, damit es allen vertraut wird. Wie eifrig hämmerte man auf dem Gebiet der Töne jeden Schlager tauſendfach in jedes Ohr, weil man wußte: die Ohren der Hörer ſind begierig nach Kunſt. Wie oft wurde die Sehnſucht nach geiſtigem Brot mit Brei geſtillt! Die erziehliche Aufgabe des Rundfunks beſteht in der ſchmackhaften Berei⸗ tung des rechten Mahles. Das Erbe von Skalaholt Eine ſchöne Anregung nach dieſer Richtung war die dritte Folge der Sendung„Die Lieder Germaniens“ in dem Hörſpiel„Das Erbe von Skalaholt“ von Karl Kanig unter der vorzüg⸗ lichen Spielleitung von A. G. Richter(Stutt⸗ gart). Der Vorgang ſpielt im Sommer 1643. Noch klingen in Thule, im nordiſchen Island, die Lieder der Väter, welche Ludwig der Fromme den Neu⸗England⸗Staaten haben Blitzſchläge zahlreiche ſchwere Brände verurſacht. Der Sach⸗ ſchaden iſt groß. Schwere llnwetter in Japan Vier Tote— Sechs Millionen Yen Schaden Tokio, 8. Juli(Oſtaſiendienſt d. DRB) Als Folge von heftigen Unwettern und da⸗ durch verurſachten Ueberſchwemmungen kamen im Bezirk Kagoſchima auf der Inſel Kiuſchu drei Perſonen ums Leben. Vier Häuſer ſtürz⸗ ten ein, während 5280 Häuſer überflutet wur⸗ den. Der Ernteſchaden wird auf ſechs Millio⸗ nen Nen beziffert. Auch der Bezirk Nagaſaki wurde von Unwettern heimgeſucht. Hier wur⸗ den eine Perſon getötet und zwei verletzt. 500 Häuſer wurden überſchwemmt. einſt in Aachen verbrannte(vgl. die erſte Sen⸗ dung der„Lieder Germaniens“). Isländiſche Bauern wahren Germaniens Erbe in der jünge⸗ ren Eda, welche 1628 in ihrem Beſitz wiederent⸗ deckt ward. In Deutſchland wütet der Glau⸗ benskrieg und der Hexenhammer. Dieſe Gegen⸗ überſtellung formt hier Spiel und Gegenſpiel, formt eine innerliche Spannung, die in der dra⸗ matiſchen Geſtaltung auch für andere Hörſpiele vorbildlich ſein könnte. Die Auffindung der äl⸗ teren Edda in den Händen des Erben von Ska⸗ laholt löſt dieſe Spannung und weiſt im Spiel 311— Bedeutung der Menſchen und Lieder im Norden. Alemanniſche Sendungen Der tauſendjährige Gedenktag König Hein⸗ richs., des deutſchen Städtebauers, den wir den„Vogler“ nennen, gab Anlaß zu einer Reichsſendung in der Stunde der jungen Na⸗ tion. Sehr geſchickt führte daneben eine ſchwäbiſch⸗alemanniſche Sendung aus Stuttgart von K. L. Frick unter Leitung von Wilhelm Kutter ins Tal der Wieſe, in den Südſchwarz⸗ wald, in die Heimat Hebels, Burtes und Schla⸗ geters. Dieſe Namen leuchteten aus heimat⸗ lichen Bildern, ſind verbunden in Bodenſtändig⸗ keit und Weltwirken durch alemanniſche Art. Gedichte, Muſik und Schilderung formten hier ein funkiſches Ganze, das echt in ſeiner hör⸗ mäßigen Durchdringung war. Auch aus Bad Rappenau kam ein Stück der badiſchen Heimat. Wir begrüßen ſolche Bild⸗ berichte in Hörform. Sie brauchen ja nicht, wie diesmal, plötzlich aufzuhören und in ein eiſiges Brummen des Lautſprechers auszuklingen, bis ein Lied luſtiger Rappenauer Badekinder die Kochſalziade noch rettete. Dr. R. Wiſſenſchaftliche Tagungen in Dresden Vom 20. bis 23. September wird in Dresden die 94. Verſammlung der Geſellſchaft Deutſcher Naturforſcher und Aerzte abgehalten, die da⸗ durch eine erhebliche Erweiterung erfährt, daß und ſoziale Medizin und Deutſcher abſtehenden Hörner von einem Widder aus⸗ ſehen. Für Putz und äußeren Tand hat die Mongolin dagegen nicht viel übrig. Auch Edelſteine ſchätzt ſie nicht. Das mag daher kommen, daß ihre Heimat an Türkiſen und anderen koſtbaren Stei⸗ nen ſo reich iſt, daß dieſe Dinge für ſie keinen Wert beſitzen. Europäer unerwünſcht! Von einer Induſtrie oder vom Handwerk kann in der Mongolei ſo gut wie keine Rede ſein. Auch Städte in unſerem Sinne gibt es dort eigentlich nicht. Die Zentren, die ſich durch grö⸗ ßere Anſammlungen von Menſchen auszeichnen, und in denen eine Zeitlang ſo etwas wie ſtädti⸗ ſches Leben herrſcht, ſind einfache Zeltſtädte. Eines Tages werden dieſe Zelte wieder abge⸗ baut, und ihre Bewohner wandern von neuem ins ungewiſſe. Auch der Ackerbau wird ſtark vernachläſſigt. Dabei iſt die mongoliſche Erde in manchen Ge⸗ genden ungeheuer fruchtbar und könnte eine der Kornkammern der Welt ſein. Aber die Regie⸗ rung in Ulan Bator ſteht der Einwanderung von Europäern nach wie vor feindlich gegen⸗ über. Man verſpricht ſich in der Mongolei ſeit einiger Zeit alles Heil des Landes von der Ausbeute der reichen Goldlager die in den Shangai⸗Bergen, am Fluſſe Baidaryk und im Ketai⸗Gebirge gefunden worden ſind. Aber da man den Ausländern auch auf dieſem Gebiet keine Konzeſſionen erteilen will, der Ab⸗ bau des Goldes alſo nur mit den primitivſten Werkzeugen erfolgt, iſt die Ausbeute bisher nur gering geweſen. Die nicht ſeßhaft gewordenen Mongolen aber kümmern ſich um ſolche wirtſchaftlichen Sorgen überhaupt nicht. Gewerbe und Landwirtſchaft, Gold und Edelſteine laſſen ſie kalt. Sie leben mit ihren Herden und Tieren zuſammen, deren Beſtand auf 18 Millionen Stück Vieh geſchätzt worden iſt. Auf dem Rücken ihrer ſchnellen Pferde ſitzend, treiben ſie ihre Rinder, Schafe und Ziegen durch ſtrauchloſe Steppen und den glühendheißen Sand der Wüſte. Sie ſind die beſten Reiter der Welt Von früheſter Jugend auf ſind ſie mit ihren Pferden verwachſen. Das ſteckt ihnen im Blut. Es iſt das Erbe aus jenen Tagen, da ihre Vor⸗ väter in wilden Reiterhoſen durch die Welt dahinbrauſten. Und wie dieſe, ſind ſie uner⸗ müdlich, zähe und ausdauernd. Das iſt das Reich des Lama Hutuktu. DoBP. 609166 qut gelaunt! NROTH-BUCHNER. G. M..H. BENeUHF-TMf, 0 zahlreiche befreundete Geſellſchaften und Ver⸗ eine ihre Jahrestagungen im Rahmen der Ab⸗ teilungsſitzungen der Naturforſcherverſammlung veranſtalten oder an ſie anſchließen werden. Vorgeſehen ſind Tagungen von folgenden Ge⸗ ſellſchaften: Geſellſchaft für angewandte Mathe⸗ matik und Mechanik, Deutſche Phyſikaliſche Ge⸗ ſellſchaft, Deutſche Chemiſche Geſellſchaft, Kol⸗ loid⸗Geſellſchaft, Deutſche Pharmazeutiſche Ge⸗ ſellſchaft, Geſellſchaft für Geſchichte der Phar⸗ mazie, Deutſcher Biologenverband, Geſellſchaft für Phyſikaliſche Anthropologie, für Blutgrup⸗ penforſchung, für Geſchichte der Medizin, Natur⸗ wiſſenſchaft und Technik, Deutſche Röntgen⸗Ge⸗ ſellſchaft, Deutſche Geſellſchaft für zerein zur Förderung des mathematiſchen und naturwiſſen⸗ ſchaftlichen Unterrichts. Im Rahmen der Ta⸗ gung der Deutſchen Geſellſchaft für die Ge⸗ ſchichte der Medizin, Naturwiſſenſchaft und Technik wird Prof. Dr. Zaunick⸗Dresden am 20. September einen Vortrag über„C. G. Ca⸗ rus und ſein Dresdner Kreis“ halten. Anſchlie⸗ ßend wird dann eine Gedenktafel für den be⸗ Biologen am Carus⸗Haus enthüllt werden. Der erſte deutſche Heilpflanzen⸗ kongreß. Vom 1. bis 5. September wird in München der erſte deutſche Heilpflanzenkon⸗ greß abgehalten werden, der zahlreiche in⸗ und ausländiſche Wiſſenſchaftler vereinigen wird. Auf der Tagesordnung ſtehen Vorträge aus⸗ ländiſcher Gelehrter und deutſcher aus der Wiſſenſchaft und Praxis über Me⸗ dizinal⸗Heilpflanzengewinnung und Pharmazie. Mit der Tagung verbunden iſt eine Drogen⸗ ausſtellung, die das Pharmazeutiſche Inſtitut der Univerſität München veranſtaltet. Die Ab⸗ haltung des erſten deutſchen Heilpflanzenkon⸗ greſſes erfolgt auf Anregung der Landesanſtalt für Pflanzenbau und Pflanzenſchutz ſowie der Hortus⸗Geſellſchaft. Trägerin des Kongreſſes iſt die Reichsgemeinſchaft für Heilpflanzen⸗ kunde und Heilpflanzenbeſchaffung. mannzein Blick übers cand 10. Jun 1050. tetie badiſche mewungen daulſchlands neuzeillichſres SRiſtadion entſteht auf dem Feldbeeg es (Eigene Drahtberichte des„HB“) Die Raumordnung in Baden Ein Schwimmbad wird angelegt/ Kein wildes Bauen mehr im ganzen Feldberggebiet ber di 19 esWi. 3 3. Gemeinſchaft(Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) die von vie Keitenonponter Ropert Wagner polzog a Freiburg, 9. Juli. Schanzen liegen nebeneinander, und zwar eine— aufzuholen; es ſchafft da Vollendetſte,. Dienstag, unter Teilnahme der beteiligten Stel⸗ fens. der Landes⸗ Blanne enein⸗ Das ganze Jahr hindurch bietet das Berg⸗ 33 7555 3836 er- 13 in Sportgen die ſich bei aft Badens. Si 7 eter, eine Uebungsſchanze mit etwa 50 Me⸗ biet ü gibt. ter und eine Suagenblone zie Sprünge bis zu Der Erbauer iſt Miniſterialrat Kraft. Die befriedigend Verordnung zur Durchführung der Reichs⸗ und Fülle von landſchaftlichen Schönheiten, von Er⸗ 20 Meter geſtattet. Der Auslauf endet in einer Pläne ſind vollkommen fertiggeſtellt und bereits———— 9 rnehmli Landesplanung, die das Reichsgebiet i F im J i ninrgsrätim einteilt Anjgabe der holung und ſportlichen Möglichkeiten. Der reiz: leicht anſteigenden Mulde, die amphitheaterartig nachgeprüft. Man hoſft, inm Januar das Sti⸗ afte Mden n een Den ſindedie Möglichteiten für den Stiſport zuis mi ür einen vorausſchauend 5 ib 1 3 ander liegenden Reihen können Tauſende von Damit ſind die S ſch en Landesplan zu gibt ihm ſein beſonderes Geprüge. Mit dem Zuſchauern den Sprungläufen folgen. noch nicht erſchöpft. Es iſt geplant, neue Ab⸗ und wurder leiſten und bei allen in Betracht kommenden Aufſch 1; 755 e, Stellen für eine zweckmäßt uſſchwung des Skiſports iſt der Feldberg mit fahrtsſtrecken zu ſchaffen. An der Nordſeite det leitung und Raumes 5 feabn und enen s lch— ſeinen großen freien Abſahrtsſtrecken und den Sportgerechte Anlagen ſoll ezne, ins—5 Dam widerſtreitenden Intereſſen herbeizuführen. günſtigen Schneeverhältniſſen— der Schnee Der Abfahrtshang wird auch als Slalon⸗ a0 Finabführen Shee Anf hei f1 127 hält ſich lünger als in den anderen deutſchen ſtrecke mit dem Ziel am Sprunghügelablauf gen an das ſporiliche Können' werden auch von Dieſe Zen 80 Zeltlager der badiſchen HJ Mittelgebirgen— in den letzten Jahren eingerichtet. Unten ſoll der Ablauf in den icht i fen. Da⸗ 1 5 3 53 alpinen Abfahrtsſtrecken nicht übertroffen. Da⸗ gut ausgefi Karlsruhe, 9. Juli. Zum erſtenmal in einem Sportgebiet allererſten Ranges geworden. 48 W. 4 41 fieh mit können die großen Abfahrtsläufe in unſe⸗ m Laufe b e ve auch der BDM in die La⸗ Jetzt wird mit der Errichtung eines Ski⸗ tung gedacht, die nicht nur die Gameez nach rem badiſchen Schwarzwald durchgeführt wer⸗ ihnen zugen bei ell—* L ſic 4 ions am Fahler Loch eine Hport⸗ oben bringen, ſondern auch den andern Skiläu⸗ den. Fiige Wige 5 5 142 i i f—* 8 1i ſi* 2 e ſtätte geſchaffen, die den neuzeitlichſten Anfor⸗ fern zur Verfügung ſtehen ſoll, um ſie von der Schwimmbad in 1300 Meter Höhe a, da 5 lager ſtatt, an dem 300 Mädel teilnehmen wer⸗ derungen entſpricht. Die aus S S n 3 16 cht. geſuchte Stelle iſt unteren Sohle des Fahler Lochs bis hinauf au Zöb 36 5 1 5555 wie von Natur für eine ſolche Anlage geeignet. die Grafenmatte zu Pefkrdern, Im Sommer wurde bisher das Fehlen von gufbrechen n An meen L 5 28 Aati 1 5 785 Sie liegt nach Norden in den Berghang ein⸗ Das Projekt iſt Anfang dieſer Woche von der Badegelegenheiten auf dem Feldberg vermißt. uſt, wie dem 903 r La U N 18—5 gebettet und bietet ſo die größtmögliche Schnee⸗ Sprunghügelberatung des Reichsfachamts für Zu Füßen des Herzogenhorns am Oberlauf der egt werden 3 4———5 bis 15.2 ſicherheit und Windſtille. Der umgebende Wald Stkilauf genehmigt worden. Hierbei wurde feſt⸗ Menzenſchwander Alb füdlich des großen See ⸗ wege allmäl Pimpf 15— und berhindert, daß die techniſche Anlage im Land⸗ geſtellt, daß es ſich um das beſte und neuzeit. buck wird in windgeſchütter Lage jeht ein Fape, den aus un i—00 3 0 hr noch 1 8 ſchaftsbild ſtörend in Erſcheinung tritt. Die lichſte Projekt in Deutſchland handelt. Mit ihm weiher angelegt. Wiederum ſind die natürlichen Vertiefungen G4 ft 332—* 1 r, zahlreiche 323 0 I Neigung des Hanges iſt denkbar günſtig, ſo daß vermag Deutſchland nicht nur den Vorſprung Bedingungen denkbar günſtig. Das Waſſer kann mer wieder Miniſter Ob 323 tefüi hat 48 er badiſ ne von der Errichtung eines hölzernen Turmes anderer Länder im Bau von Schanzen— be⸗ ohne umfangreiche Bauten in einer Mulde an⸗ mehr recht! 1i 5 Reich 5 5 Lerff und Mit⸗ wie etwa bei der Olympiaſchanze in Garmiſch⸗ ſonders die franzöſiſchen Verbände wurden hier⸗ geſtaut werden. Die Badekabinen liegen un⸗ so iſ es Alie 15 55 teichsſugendführung zugeſagt, die Partenkirchen abgeſehen werden kann. Drei bei von ihrer Regierung großzügig unterſtützt auffällig unter Baumgruppen verſteckt. Um das wege nichten deſuche Ai 55 Zeltlagern zu Schwimmbecken herum werden, dem Gelände 10 auch ar natürlich angepaßt, Anlagen für Leichtathletik, aſſen. Dah Baldur v. Schirach den Spielplätze uſw. geſchaffen. 43 veralterten zr felgß, wird an. 23. Jull, dunch Meichsſiall 2 f h N K le 5 3 Mit dieſen geplanten er——— na Sue aerz eldberg weitere Anziehungspunkte. Er ver⸗ en Zeme nhme WiISc en EC dr un ergstrã E ſeinen Gäſten eiwas zu lien n ſich Dadurch mſ deres Gebiet. Hier verbinden ſich die der Innenſt Badiſche Motor⸗Ha bei der Geländefahrt Vor—— nden ſi — großartigen Gebirgslandſchaft läßt ſich in Koterunr n das um iür.-. Folmier⸗Volksfeſt im lieblichen und lebendigen radenburg mi ber vollienimenften Sportantagen. Re⸗ e n 3 Wer hat ſchon einmal in dem freundlichen Die Schulen beim peimatſpiel. Das neue hagliche 4r 3 ie 1-Einheit 3. Su f e Mehe n der B 5 Städichen am Neckar ein Feſt miterlebt und Ladenburger Heimatſpiel„Der Bundſchuh ruft“ 8. 6 mehr Menſchen u vorübergehen recht viele z or⸗HJ⸗Einheiten aus allen Gebieten in Bad denkt nicht gerne zurück an die frohen Stun: wurde am Donnerstagabend für die Schüler Annn ien Gandersheim, ſowie eine Geländefahrt für den, die er da verbrachte? Das alte Ladenourg und Schülerinnen von Ladenburg und Neckar⸗ dem oder dauerndem Aufenthalt an. Die Bau⸗ Krafträder bei Goslar durch. Beſondere Be⸗ mit' ſeinen winkeligen Gaſſen und ſtillen Plät⸗ hauſen aufgeführt. Leider machten ſich einige tätigteit hat entſprechend zugenommen, Wil, Wi deutung gewinnt das Treffen, das unter der zen, ſeinen biſtoriſchen Türmen und Gafthäu⸗ Regenſchauer unangenehm bemerkbar, ader we.. Ergan über die Verghänge veiſtreut, wie erden Schirmherrſchaft von Korpsführer Hühnlein ſern ift ſo recht geeignet für fröhliches Treiben der Spieler noch Zuſchauer ließen ſichs verdrie⸗ Erbauern gerade in den Sinn kam, wurden Das Poliz ſteht, durch die Grundſteinlegung der Reichs⸗ und heitere Feſtlichteit. Für dieſes Wochenende ßen, bis zum Schluß auszuharren. Das Spiel Hütten, Vereins⸗, Sportverbands⸗ Klub⸗ und zur Bekanntt motor⸗Sportſchule der Hö auf dem Oſterberg iſt ein grozes Sommer⸗Voltsſeſt in Vorberei⸗ felbſt wirkt ſetzt noch abgerundeier als bei der Wochenendhäuſer errichtet. 4 faffung mili bei Bad Gandersheim. Die Motor⸗HJ. des tung, das auf dem Städtiſchen Feſtplatz ſtattfin⸗ erſten Aufführung und dürfte am kommenden S der Land t—— al Gebietes Baden wird in Stärke von fünf aus⸗ det. Am Samstag leitet ein bunter Abend Sonntag auch beim auswärtigen Publitum eine chutz der Lan ſchaf her u terer( gewählten Mannſchaften von insgeſamt 15 im oroßen Feſtzelt den Reigen der Veranſtal⸗ agute Aufnahme finden. Es iſt an der mü dem wilden Bauen Ein⸗ bi 75 r Vo Mann, an der Harz⸗Fahrt teilnehmen. Unter tungen ein: im Mittelpuntt ſtehen die künſtle⸗ 5 it der ihnen befinden ſich auch diejenigen Kamera⸗ riſchen Darbietungen der„Luſtigen Fünf“ aus Neck ldet galt zu ebiereig ſüſniehn dicrintwendene Stichta beſin a, Aen er„Luſtige 5 eckarhauſen melde Landſchaft ernſtlich beeinträchtigt werden. Um den, die bei der Geländefahrt um Heidelberg Friedrichsfeld, einer Sängergruppe, die des endlich die Neubautätigkeit in geordnete Bah⸗ der 13. Ir die von der NSgK⸗Brigade geſtiftete Goldene öfteren ſchon im Rundfunt zu hören war. Die Neue Geſchäftsräume der Partei. Die Oris⸗ nen zu leiten, wird künftig der Bebaunn Medaille errungen haben. Die badiſchen Fah⸗ Turn⸗ und Sportgemeinde Ladenburg zeigt. grappe, Neckarhauſen der Nedolc hat ihre ein beſtimmtes Gebiet zugewieſen, un rer ſtarten am Freitagmorgen um 6 Uhr von Körperübungen. verſchiedener Art, die Turne⸗ wüsvecnme nunmehr in das alte Schloß ver, zwar an günſtiger Stelle in der Nä e' des und braucht Mannheim zu der vorgeſchriebenen Ziel⸗ minnen haben Volkstänze und Reigen eingeübt. legt. Dort befindet ſich ab 15. Juli auch das Köpfle, wo bereits mehrere Hotels und Prival⸗ nicht zu me o ſie am Mit Männerchören ſtellt ſich der Geſangverein Büro der NS⸗Voltswohlfahrt. 8 5 an ider Motor.„Liederkranz“ vor. Feldbegehung. Unter Führung von Landes⸗ häuſer— eiten Sportſchule teilnehmen Am Sonntagvormittag ſind Austragungs⸗ ölonomierat Dr. Krumm von der Landwirt⸗ Südlage Di 3 leh Zürt 2 0 un R kämpfe um den Wanderpreis der Stadt am S 50 e 6 eiben Wen uUnſere Sa ztlichrei Ladenburg vorgeſehen, des weiteren ein Neckarhauſen eine Feldbegehung ſtatt, die für di flege, eengenna meuen Fünftampf Turn- und Spörwwerein— Sä., Auch die leiinehmenden Vauern und Landtoirte ſerr. Danſluchten ſeſtgelegt Detzadftalid auſſdeiſen as. Waldshut, 9. Juli. Georg Wahl gus Boxkämpfe und motorſportliche Wetttämpfe aufſchlußreich ſein wird. tereinander einen Mindeſtabſtand aufweiſen. in den Schi Maulburg, der ſich in ſchamloſeſter Weiſe an ſtehen auf dem Programm. Um 14 Uhr be⸗ Auch bezüglich des Haustyps iſt Vorſorge ge⸗ zung durchge feinem eigenen 11% Jahre alten Söhnchen und wegt ſich ein Feſtzug mit hiſtoriſchen Gruppen Aus Edingen troffen, daß eine Verſchandelung unterbleibt. gem Beſtand an einem fünfjährigen Mädchen vergangen durch die Straßen, nach deſſen Ankunft⸗auf dem Innerhalb des durch Richtlinien für die Behau⸗ zen weniger hatte, wurde zu funß JFahren Zuchthaus und Feſtplatz die Flaggenhiſſung erfolgt. Heitere nebung der Feuerwehr⸗Hilfsmannſchaft. um ung gegebenen Rahmens hat indeſſen der Bau⸗ Uebergangsze Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf Spiele, Lieder und Tänze der Jugend unter⸗ Sonntagfrüh 7 Uhr findet eine Uebung der herr immer noch genug Möglichkeiten, ſein Ge⸗ ſtändig Arbe die Dauer von zehn Jahren verurteilt.— Gegen halten die Zuſchauer im Freien. Für die ältere Feuerwehr⸗Hilfsmannſchaft ſtatt. Zur Teil⸗ bäude nach eigenem Geſchmack zu geſtalten und den erheblich vorbeſtraften verheirateten R. Jugend ſieben Kecelbahn und andere Betälr. lahms dertglichte ſurdr die Jahrgänge 1912, einzurichten. Wie verlautet, liegen bereits grü⸗ Gras ſtünd ig Schlögel aus Säckingen, der ſich in den letz⸗ gungsmöglichteiten zur Verfügung, während 1913 und 1914. Pünktliches Antreten auf dem ßere Bauvorhaben vor. 7 ſchoͤne und g ten Jahren in ſeiner Wohnung wiederholt an im Zelt bei Konzert und Tanz, eine heitene Meßplatz!— die un⸗ beſol Kindern unter 14 Jahren, die zu ſeinen eigenen Stimmung ſich entwickeln wird. Von 18 bis 20 Das Arteil gegen Otto Scharff ſind nun die Kindern zum Spielen kamen, vergriffen hatte, Uhr. trifft man ſich auf dem Marktplatz beim Neues aus Schriesheim 9 9 1 lgkeit, dami erkannte das Gericht auf eine Zuchthausſtrafe Heimatſpiel„Der Bundſchuh ruft“. Abends 7 Landau, 9. Juli. In dem Prozeß vor dem Paradeplatz von drei Jahren. Dem Angeklagten wurden die treten wieder„Die luſtigen ferner Tonſilmabend verlegt. Geſtern früh traf die Schöffengericht Landau gegen den Inhaber Odnung kon bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf die Rundgewichtsriege des Athletit⸗Sportber⸗ Nachricht ein, daß der auf Donnerstagabend der jüdiſchen Firma H. Scharff& Sohn Bei den v Jahren aberkannt.— Der Hauptlehrer Bum⸗ eins, der Geſangverein„Sängereinheit“ und angeſetzte Tonfilmabend zur Erzeugungsſchlacht Gmbß Landau wurde am Mittwochnachmittag Mannheim ke tru hat ſich in Hottingen feit dem Jahre 1930 die Herren Harm(Teunor) und Wehn(Barjton) verſchoben werden muß, weil der Film ander⸗ das Urteil gefällt. Es lautete: 1. Der Ange⸗ von Maſchin an drei Schulmädchen der oberſten Klaſſe ver⸗ als Soliſten. Ein heiterer Volksab end wärts bendtigt wurde. Den neuen Zeitpuntt klagte wird wegen eines vorſätzlichen Ver⸗ und ſo haten angen. Der Angeklagte hat die ſträfliche Tat mit Geſang, Tanz und Fröhlichteit beſchlieht der Vorführung werden wir bekanntgeben. gehens gegen die Reichsabgabeordnung zu von einem k ofort eingeſtanden. Er wurde zu einer Zucht⸗ am Montag das Ladenburger Sommerfeſt. Man Letzte Friſt zur Anbringung von RüchſtrahyF⸗ einer Geldſtrafe von 20000 RM, erſatzweiſe trieben werd⸗ ausſtrafe von fünf Jahren verurteilt. Die ſpricht auch von einigen Ueberraſchungen, von lern. Das Bürgermeiſteramt weiſt darauf hin, 200 Tage Gefängnis, ſowie zu einer Ge⸗ Motoriſierm Hüraeriihen Ehrenrechte wurden ihm ebenfalls denen wir aber nichts verraten wollen. daß eine letzte Friſt von acht Tagen für die An⸗ er von drei Monaten verurteilt. Ponſchenkraft auf die Dauer von fünf Jahren aberkannt. Luftſchiff⸗Beſuch. Am Mittwochabend hatten bringung von Rückſtrahlern an landwirtſchaft 23, Der Angeklagt, wird, zur, Zahlung eiges g if 1i5 ret.., oe ae r o. eſ. a veerne, Lezz Kefnans eerte mei es Fer ⸗Gebi Uhr da⸗ 5 0 Tag 9—3. S örperlie Schwarzwald⸗Gebirgsprüfungsſahrt und Bergſtraße die Freude, um 20 Uhr das mäßigem⸗Zuſtand bat, muß Unnachichtlich beſtraft 10 chagnahmten Juckers werden eingezotg 2 0 Luftſchiff„Graf Zeppelin“ zu ſehen, das maje⸗—2 Freiburgi.., 9. Juli. Wie wir ſoben von fünſch 40 der Winfrüde Khi 32—— werden. Jeder iſt es der allgemeinen Vertehrs⸗ Die Firma H. Scharff& Sohn Gmoß' der Fahrtleitung erfahren, kann die im Auſchluß— z eutes ſicherheit und auch ſich ſelbſt ſchuldig, ſein Fahr⸗ Landau haftet für die Zahlung der Geldſtrafen an die Schwarzwald⸗Gebirgs⸗Prüfungsfahrt— Anzen. zeug mit einem Rückſtrahler zu verſehen. und Koſten des Verfahrens, zu welchen der vorgeſehene Flugzeug⸗Schnitzeljagd nicht ſtatt. Mit beleuchteten Kabinen nahm der Luftrieſe derrenloſes Fahrrad. Auf der Lanoſtrahe Angeklagte Otto Scharff verurkeilt iſt. 5. Der Vom M finden, da durch die zuſtändige Vehörde ein ſeinen Kurs nach Süden, und ein mächtiger wurde ein Fahrrad geſunden, deſſen Eicen⸗ Angeklagte hat die Koſten des Verfahrens zu Per Rei allgemeines Startverbot für derartige Veran⸗ Scheinwerfer ſandte einen Gruß zur Erde. tümer ſich bei der Polizei melden kann. tragen. Das Urteil wird auf Koſten des Ange⸗ 3 ſtaltungen beſteht. Das Meldeergebnis zu klagten in drei Zeitungen veröffent⸗ Neubat der Fahrt ſelbſt hat alle Erwartungen über⸗ licht. Der Antrag auf Erlaß eines Haftbefehls Fe troffen. 100 Mannſchaften haben ihre Meldun⸗ ereegeree Amchhn Kü Krnkmreruenern: wurde abgewieſen. gen abgegeben zu drei Fahrzeugen und zwar 40 Kraftwagen, 53 Krafträder und ſieben Beiwagen⸗ 3 Märkte Mannſchaften. Die Tücke des Blitzes Auto aus noch nicht geklärten Gründen gegen einen Baum. Dabei wurden 15 Perſonen ver⸗ Obſtgroßmarkt Handſchuhsheim aerm 3 3 i m, 9. Juli. Wie wir bereits be⸗ ü kin Müdchen erſchoſſen nichie inen Wande im e ni n an der An. Erdbeeren 16—24, Walderdbeeren 500, in und 34 ein Schachtmeiſter in einer Vauhütte vom Blitz glücksſtätte und leiſtete die erſte Hilfe. Er be⸗ Kirſchen 15—26, 11—14, Sauerkirſchen 24—30, ungen erſtell Schwere Bluttat in Lörrach getroffen. Dazu wird noch bekannt, daß der nachrichtigte auch ſofort das Sanitätsauto in Johannisbeeren 15—17, Stachelbeeren 16—20, Darunter ſi Mann einige Meter auf die Seite geſchleudert Pirmaſens, das die ſchwerer verletzten Per⸗ 10—14, Himbeeren 27—31, Birnen 16.—25, ollgeſchoſſen Lörrach, 9. Juli. Eine ſchwere Bluttat hat wurde und bewußtlos liegen blieb. Der Arzt f ſowie das Poſtauto, welches die Leicht:⸗ 10—14, Aepfel 1026, Pflaumen 2½—27, Spik. 5 300 Reut ſich letzte Nacht hier im Erdgeſchoß des Kafſees ſtellte auf dem Rücken Brandwunden, ſoge⸗ 5 Frank h0 3 S ſens linge 25—27, Lützelfachfener Frühzwetſchgen— Hebeleck ereignet. Paſſanten und Gäſte hörten nannte Blitzfiguren, feſt. Der Blitz Sae 2 9 in a 10 e Ln—27, Pfirſiche—35, 18—24, Aprikoſen 35 n 8 gegen 241 Uhr plötlich zwei Schüſſe lrachen. Als den Körper hindurchgegangen. Nur dem kräfti⸗ 1t N. tv rbä 1 wi 0 750 iafen Mn bis 36, Kopffalat(lofe)—8, Buſchbohnen 20 45 3* d ſie herbeieilten, fanden ſie vor den Toilette. gen Bau des Verunglückten war es zu danken Di Sa 1föaf de in nblicklich von der bis B, Stangenbohnen 28, Stangenbohnen, n räumen die in Lorrach in der Wallbrnunſtraße daß er nicht getötet wurde. Die rechie Korper⸗ Gend ftgeſtellt aTer Autoführer gab gelb, 23, Erbſen 10—13, Rotkraut 11.—12, Zwie⸗ 4 Kopfſchuß—., ſeite war etwa eine halbe Stunde lang ge⸗— unt Binirſen Rehr ſchlecht beln—5. Anfuhr und Nachfrage fſehr gull. Freier E mit einem Schuß in der Schläfe der in Lörrach⸗ gen ſich der Mann wieder un⸗ funktioniert hätten. Bühl. Anfuhr 500 Ztr., Verkauf flott um allen Tumringen wohnende Robert Kirchner. Preiſe per Kilogramm: Erdbeeren 40.—50, eben, die Das Mädchen, das öfter mit dem jungen Konzert blinder Künſtler in Schwetzingen Kirſchen 40.—45, Heidelbeeren. 40545, Him⸗ om Fels Mann geſehen worden war, weilte am Mitt⸗ Autounglück mit 15 Verletzten Mit Genehmigung der Reichsmuſikkammer beeren 60—63, Johannisbeeren 30—32, Stachel⸗ ſt der Eintri. wochabend mit einer Freundin und deren Be⸗ und anderen Behörden findet heute abend um beeren 40—45, Pflaumen blau 70.—80, gelb 70, ntgeltlie kannten allein im Kaffee Hebeleck, während Eppenbrunn, 9. Juli. Am Mittwoch 20 Uhr im Fallenfaale ein onzert blinder Aepfel 40—45, Mfirſich 55.65, Birnen 40.50. ugänglich ſei Kirchner getrennt von ihr an einem anderen zwiſchen 21 und 22 Uhr ereignete ſich hier ein Künſtler ſtatt 3 Achern. Anfuhr mäßig, Verkauf flott. rei Tiſch Platz genommen hatte. Man nimmt an, ſchwexer. Autounfall. Etwa 20 Perſonen, Frauen 5 Preiſe per Kilogramm: Kirſchen 37—48, Sauer⸗ achkreiſen, a daß das Mädchen die Beziehungen zu ihm ab⸗ und Männer aus Groß⸗ und Kleinſteinhauſen, Auch diesmal bietet Kirchenmuſikdirektor kirſchen 40—45, Heidelbeeren 40—45, Johan⸗ ung lebhafte⸗ h5 aus Pforzheim pianiſtiſch Wertvolles, nisbeeren 30—32, Himbeeren 62—64, Stachel⸗ Die Ausſte ebrochen hatte und Kirchner aus verſchmähter waren im hieſigen Staatswald zum Heidelbeer⸗ Kü— Liebe die ungknafelige Tat beging. Die Rein⸗ pflücken. Sie wurden abends mit einem Laſt⸗ wa rend Frl. Schön, Heidelberg, Schubert und beeren 40—45, Stachelbeeren kleine 30—35, amußt hard wurde ſofort ins Krankenhaus überge⸗ auto aus Großſteinhauſen abgeholt. Einige hun⸗ andere Meiſter zu Gehör bringt. Wir empfeh: Pfirſiche 40.50, Pflaumen blau 70—80, gelbe Ausſtellung„ führt, wo ſie alsbald ſtarb. dert Meter außerhalb des Dorfes fuhr das len die Veranſtaltung. 70, Aepfel 40—50, Birnen 40—50. 1 eröffnet — ult 1030 fiauptſtadt Mannheim 10. Juli 1936 Ein wuncder Munkt Eigentlich iſt es ja gar kein Punkt, von dem ier geredet wird, ſondern es ſind Flächen, ie von vielen Sprüngen durchzogen ſind und nicht wenige kleinere und größere Vertiefun⸗ berg gen aufweiſen. Mit dieſen Flächen ſind die 99 ementierten Gehwege unſerer Stadt gemeint, die ſich bekanntlich teilweiſe in einem wenig aft. Die befriedigenden Zuſtand befinden. ind bereits Die Gehwege der Innenſtadt, um die es ſich r das Ski⸗ vornehmlich handelt, ſind meiſt über 40 Jahre alt. Sie erſetzten einſt die teils gepflaſterten, n Skiſport teils mit Sandſteinplatten belegten Gehwege neue Ab⸗ und wurden hergeſtellt, nachdem die Waſſer⸗ rdſeite des leitung und die Kanaliſation verlegt worden hrt ins war. Damals war man voller Freude über Höhen⸗ 1235 und ebenen Gehwege, die ſo ein⸗ nforderun⸗ heitlich und ſauber ausſahen. n auch von Dieſe Zementwege waren übrigens einſt ſehr offen. Da⸗ nt ausgeführt worden, denn ſonſt hätten ſie ſe in unſe⸗ m Laufe der Jahrzehnte nicht alles das, was führt wer⸗ ihnen zugemutet wurde, verhältnismäßig ſo — 75 überſtehen können, als dies der Fall iſt. Dieſe Wege haben beſonders dadurch viel ge⸗ he litten, daß man ſie ſtüchweifſe immer wieder 5ehlen von aufbrechen mußte. Neue Leitungen für die ver⸗ g vermißt.——* Zwecke mußten immer wieder ge⸗ egt werden und ſo ſehen denn dieſe Zement⸗ berlauf der roßen See⸗ wege allmählich ſehr zerſchnitten und geſchun⸗ den aus und in ſteigendem Maße bilden ſich t ein Bade⸗ 4 rf Vertiefungen und Löcher, die man zwar im⸗ Baſer mer wieder zu flicken fh die aber doch nicht Mulde an⸗ mehr recht halten wollen. liegen un⸗ So iſt es denn gekommen, daß dieſe Geh⸗ t. Um das wege nicht nur unſchön ausſehen, fondern viel⸗ n Gelände f0 auch an Sicherheit zu wünſchen übrig ichtathletik, aſſen. Daher wäre es an der Zeit, wenn dieſe veralterten und ausgedienten Zementwege ach und nach verſchwinden und einen neuzeit⸗ lichen Zementplattenbelag erhalten würden. wie kaum Dadurch würde auch viel zur Verſchönerung en ſich die er Innenſtadt beigetragen. Erfreulicherweiſe slandſchaft ßt ſich in der letzten Zeit die Beobachtung gen. Neu⸗ chen, daß man damit beginnt, den alten vähren be⸗ Fnenibelog durch Platten zu erſetzen und Berg von man möchte nur wünſchen, daß dieſes Vorbild übergehen⸗ recht viele zur Nachfolge veranlaſſen wird. M. Die Bau⸗ wir es Wichtig für Wehrpflichtige n, wurden Das Polizeipräſidium gibt in einem Nachtrag Aluh zur Bekanntmachung vom 8. Juli 1936 über Er⸗ ſaſſung militäriſch ausgebildeter Wehrpflichti⸗ ger älterer Geburtsjahrgänge bekannt: Die Wehrpflicht dauert vom vollendeten 18. bis zur Vollendung des 45. Lebensjahres. Stichtag für die Erfaſſung iſt alſo zauen Ein⸗ ihrtheit der erden. Um dnete Bah⸗ der 13. Juli 1892. Wer vor dieſem Zeit⸗ bauung punkt geboren iſt, iſt nicht mehr wehrpfliahtig des und braucht ſich bei der derzeitigen Erfaſſung ind Privat⸗ it ſonnige, eiten durch führt nahe verden die müſſen un⸗ aufweiſen. A ge⸗ nicht zu melden. Raſenmäher in Tätigkeit Unſere Schmuckanlagen erfordern eine ſtän⸗ dige Pflege, von deren Umfang ſich ein Laie kaum einen Begriff machen kann. Wohl iſt jetzt in den Schmuckanlagen die Sommerbepflan⸗ zung durchgeführt, die von verhältnismäßig lan⸗ unterbleibt. gem Beſtand ſein' dürfte, ſo daß das Umpflan⸗ die Bebau⸗ zen weniger Zeit beanſprucht, als dies in der n der Bau⸗ Uebergangszeit der Fall iſt. Dafür gibt es aber n, ſein Ge⸗ ſtalten und 'ereits grö⸗ ändig Arbeit am Raſen, der in Ordnung ge⸗ halten und gepflegt ſein will. So muß das as ſtändig nieder gehalten werden, um die ſchöne und gleichmäßige Wirkung zu erzielen, die un⸗ beſondere Freude macht. Gegenwärtig ſind nun die Raſenmäher wieder in voller Tä⸗ ligkeit, damit vor allem die Grünflächen am harff eß vor dem Paradeplatz und an den Schloß⸗Anlagen in n Inhaber Ordnung kommen. & Sohn Bei den vielen Raſenplätzen dieſer Art in hnachmittag Mannheim kann man nur durch Zuhikfenahme Der Ange⸗ von Maſchinen auf dem laufenden bleiben, lichen Ver⸗ und ſo hat man die Grasmäher eingeſetzt, die rdnung zu von einem kleinen Benzinmotor vorwärts ge⸗ erſatzweiſe tieben werden. In dieſem Falle bedeutet die einer Ge⸗ Motoriſierung“ keinesfalls eine Einſparung von verurteilt. Wenſchenkraft, da ja jeweils eine Bedienung lung eines notwendig iſt. Der Motor wird bei dieſer Ar⸗ tzweiſe B0 beit zum Helfer des Menſchen, der weit weni⸗ n Sack des ger körperliche Kraft aufzuwenden hat, als eingezogen. wenn er die Grasſchneidemaſchine mit ſeiner ohn Gmbh Körperkraft drücken müßte. 5540 velchen der iſt. 5. Der Vom Mannheimer Wohnungsmarkt ihe Der Reinzugang an Wohnungen des Ange betrug im Monat Juni 1936: 332(Zugang Wpfü durch Reubau 320, durch Umbau 18, Abgang Haftbeſehls durch Umbau). Von den neu geſchaffenen Wohnungen ſind 299 Wohnungen mit 1 bis 3 Zimmer, 38 Wohnungen mit 4 bis 6 Zimmer und eine Wohnung mit 7 und mehr Zimmer. Es wurden 75 neue Affenichen von priva⸗ im ten Bauherrn, 41 von öffentlichen Körperſchaf⸗ en 50—60, ten und 34 von Gemeinnützigen Bauvereini⸗ hen 24—30, gungen erſtellt. ren 16—20, Darunter ſind 116 Kleinhäuſer mit 1 bis 2 en 16.—23, Vollgeſchoffen und höchſtens 4 Wohnungen. —27, Spil⸗ Für 95 Neubauten, die zuſammen 212 75 hzwetſchgen Hungen ergaben, wurde eine Baukoſtenbeihilfe prikoſen 30 bewilligt. 18 durch Umbau entſtandene Woh⸗ hbohnen 0 nungen wurden mit Reichszuſchuß erſtellt. W12, Jit —12, Zwie⸗ hr 400 Freier Sonntag im Schloßmuſeum rkauf flott, Um allen Volksgenoſſen die Möglichkeit zu en 40—50, geben, die augenblickliche Sonderausſtellung —45, Him⸗ Vom Fels zum Edelſtein“ zu beſuchen, 32, Stachel · ſt der Eintritt Sonntag, den 12. Juli un⸗ 80, gelb 70, nigeltlich. Die Schau, die bis Ende Auguſt 55 40 59. ugänglich ſein wird, hat ſowohl in auswärtigen 3 fe Fachkreiſen, als auch bei der hieſigen Bevölle⸗ 15 John ung lebhaftes Intereſſe gefunden. 54, Stachel⸗ Die Ausſtellung„Alt⸗Mannheimer Bürger⸗ ine 30—35, äuſer“ mußte wegen Vorbereitung einer neuen —80, gelbe zſtellung„Olympia“, die noch im Monat Zuli eröffnet werden ſoll, geſchloſſen werden. Soll die Intelligenz oder der Geldbeutel entſcheiden? Es iſt in den letzten Jahren zur Gepflogen⸗ heit geworden, daß viele Betriebe, vor allem die kaufmänniſchen Betriebe, dazu übergegan⸗ gen ſind, vorzugsweiſe Lehrlinge und junge Arbeitskräfte, welche nicht mehr ſchulpflichtig ſind, einzuſtellen, ferner, daß die Betriebe in den meiſten Fällen Schüler aus Mittelſchulen mit Oberſekundareife, wenn nicht gar Abitur aufnehmen. Das führt zwangsläufig dazu, daß die Mittelſchüler durchweg alle in Lehr⸗ und Anfangsſtellungen unterkommen, während die aus der Volksſchule(Grund⸗ und Hauptſchule) entlaſſenen Schüler zum größten Teil mitunter ein bis zwei Jahre lang keine Anſtellung fin⸗ den, ſelbſt wenn ſie noch ſo gute Zeugniſſe auf⸗ weiſen können. Dieſes Berechtigungsweſen, denn um dieſes handelt es ſich hier, nimmt immer größere For⸗ men an und wirkt ſich damit zu einem immer größer werdenden Unrecht aus, gegenüber den⸗ jenigen Schichten des Volkes, welche aus finan⸗ ziellen Gründen nicht in der Lage ſind, ihren Kindern, die die Vorausſetzungen für eine höhere Schulbildung durch Begabung und In⸗ telligenz ohne weiteres erfüllen könnten, eine ſolche Schulbildung angedeihen zu laſſen. Vor allem haben diejenigen Eltern und Kinder zu leiden, welche dem Staat das wertvollſte Gut zu ſeiner Erhaltung ſchenken, nämlich einen ausreichenden geſunden Nachwuchs. Das iſt aber nicht nur das einzige Verdienſt der kinder⸗ reichen Familien, ſondern ein weiteres Ver⸗ dienſt iſt es, daß ſie durch ihre große Anzahl Kinder, als Nurverbraucher, zur Arbeitsbeſchaf⸗ fung den größten Teil beitragen. Dank der marxiſtiſchen und liberaliſtiſchen Se war das deutſchen Volk im Begriff, ſich ſelbſt zu vernichten, indem es die Geburtenzahl immer mehr beſchränkte. Die Bevölkerungspolitiker des Dritten Reiches haben errechnet, daß 13 Millionen Kinder und damit Nurverbraucher fehlen, daß durch dieſen Mannheim hat keine Kraftpoſtlinien Infolge guter Verkehrsverbindungen erübrigt ſich eine ſolche Einrichtung für uns Wenn wir hin und wieder einen roten Poſt⸗ omnibus für Perſonenbeförderung durch die Straßen Mannheims fahren ſehen, dann wer⸗ den wir immer daran erinnert, daß die Deutſche Reichspoſt auch Perſonenkraftpoſten unterhält. Die in Mannheim auftauchenden Perſonenom⸗ nibuſſe der Reichspoſt werden aber nur auf Sonderfahrten jeweils nach Mannheim „verſchlagen“, denn wir ſelbſt beſitzen als ein⸗ zige größere Stadt des Gaues Baden keinerlei Poſtkraftlinien. Gehen wir den Urſachen nach, dann iſt die Erklärung ſehr leicht gefunden, denn wir beſitzen in unſerer Gegend ein gutes Retz von ſchienengebundenen Verkehrsverbindungen, die durch den Omnibusverkehr der OéEcG er⸗ gänzt werden, ſo daß ſich die Einrichtung von Poſtkraftlinien eigentlich erübrigt. Es dürfte daher auch bei uns nicht beſonders bekannt ſein, daß die Reichspoſt in Baden eine ſehr große Zahl von Kraftpoſten unterhält, die zuſammengefaßt ein richtiges Fahrplanbuch er⸗ geben. Darin ſind nicht weniger als 165 Strecken enthalten, zu denen noch einige Privat⸗Kraftwagen⸗Linien kommen. Allein aus dieſer Zahl geht der Umfang der Perſonenbe⸗ förderung durch die Reichspoſt hervor, die be⸗ ſonders die Gegenden„bedient“, die nicht durch die Reichsbahn erſchloſſen ſind. Werfen wir ein Blick auf das Streckenbild, dann finden wir in der Umgebung Mannheims auch nur ein ver⸗ hältnismäßig dünnes Verkehrsnetz und zwar von Weinheim aus die drei Strecken in den Odenwald und dann von Heidelberg aus wie⸗ derum drei Strecken. Erſt weiter rückwärts im Odenwald ſind wieder mehr Linien zu finden Sehr ſtarken Poſtkraftverkehr hat die Gegend um Pforzheim, von wo aus ſtrahlenförmig zahlreiche Linien verlaufen. Daß das Gebiet um Baden⸗Baden und um die Hornisgrinde im ordſchwarzwald herum einen ſtarken Poſtkraft⸗ verkehr hat, dürfte ſchon etwas mehr bekannt ſein. Das gleiche iſt für die Feldberggegend im Südſchwarzwald der Fall, wo ſich das ſtarke Verkehrsnetz bis zur ſchweizeriſchen Grenze er⸗ ſtreckt. Die Verbindung zwiſchen Nordſchwarz⸗ wald und Südſchwarzwald über den mittleren Schwarzwald wird in der Hauptſache durch die über Wolſach führenden Fernpoſten aufrechter⸗ halten, die international bekannt ſind. Die Schwarzwald⸗Bodenſee⸗Poſt führt von Baden⸗ Baden über Freudenſtadt, Freiburg, St. Blaſien nach Konſtanz, während die Fernkraftpoſt Hei⸗ delberg—Luzern über Freudenſtadt—Triberg, Titiſee, St. Blaſien, Zürich, Luzern ihren Weg nimmt. Dieſe Fernkraftpoſten haben vor allem wegen ihrer ſchönen und ausſichtsreichen Strek⸗ kenführung beſondere Bedeutung erlangt. Der 112 Seiten ſtarke Fahrplan der Kraft⸗ poſten in Baden erhält einen wertvollen An⸗ hang, in dem im Anſchluß an die wichtigſten Kraftpoſten unter Mitwirkung des Schwarz⸗ waldvereins lohnende Wanderungen zuſam⸗ mengeſtellt ſind. Die Beigabe von Wanderkar⸗ ten mit eingezeichneten Wanderwegen und An⸗ gabe der zeitlichen Entfernungen einzelner Orte untereinander dürften gute Berater für Schwarzwaldwanderer und Schwarzwaldurlau⸗ ber ſein. Leibesübungen in den Betrieben Regelmäßige Sportſtunden bei Stotz⸗Kontakt/ Ein nachahmenswertes Beiſpiel Die körperliche Schulung und ſportliche Be⸗ tätigung bei dem heranwachſenden ſchaffenden Menſchen ſpielt eine außerordentlich große Rolle, deren Bedeutung man früher vollkom⸗ men verkannt hatte. Man vergaß ganz, daß ein ſportlich durchgebildeter Körper nicht nur viel leiſtungsfähiger iſt, als ein Körper, an den niemals Anforderungen geſtellt werden und daß ein ſporttreibender Menſch mit viel grö⸗ ßerer Luſt an die Arbeit geht, als ein Menſch dem dieſe Dinge fremd ſind. Von dieſen Erwägungen ausgehend, ſind in den füß Betrieben, bereits fihet Wowden, ſtunden für Jungarbeiter eingeführt worden. Wo dies geſchehen 10 blieben die Erfolge nicht aus und dieſe Erfolge waren durchweg ſo groß, daß man Schritte unternahm, die Sport⸗ 5 noch weiter auszubauen. Dieſe Tat⸗ ache ſollte unbedingt dazu führen, daß in den Betrieben, die bis jetzt noch nicht die ſegens⸗ reiche Einrichtung der Sportſtunden kennen, das Verſäumte möglichſt raſch nachholen wird. Es iſt kaum anzunehmen, daß irgendein Be⸗ triebsführer nicht das nötige Verſtändnis für eine Sache aufbringen kann, die ſich unbedingt zum Segen ſeines Betriebes auswirken muß. Auf einem ſehr hohen Stand ſind die Sport⸗ übungsſtunden bei der Firma Stotz⸗Kon⸗ takt Mannheim⸗Neckarau, wo man einen großen Teil der Lehrlinge aus der kauf⸗ männiſchen und techniſchen Abteilung, vor allem aber aus den Werkſtätten erfaßt hat und mit dieſen regelmäßig Sportübungsſtunden durchführt. Zweimal in der Woche treten die Lehrlinge während der Arbeitszeit an, um jedesmal eine Stunde lang an ihrer körperli⸗ chen Ertüchtigung zu arbeiten. Urſprünglich trieben die jungen Leute wahl⸗ loſen Sport, wobei der Fußball die größte Rolle ſpielte. Der Betriebszellenobmann er⸗ kannte bald, daß man auf dieſe Weiſe nicht zum Ziel kommen würde und ſo ſetzte er ſich mit maßgebenden Leuten zuſammen. Die Folge war nicht nur die Einrichtung planmäßiger Sportſtunden, ſondern auch die Beſchaffun von Sportgeräten. Gegenwärtig tummeln f an jedem Dienstag und Freitag zwiſchen 13.30 und 14.30 Uhr die Jungarbeiter von Stotz⸗ Kontakt auf dem etwas abgelegenen Teil des Fabrikhofes, der für dieſe Zwecke zur Ver⸗ fügung geſtellt wurde. Ein Arbeiter aus dem Betrieb, der eifrig das Turnen in ſeiner Frei⸗ zeit betreibt, hat die Aufſicht und Anleitung übernommen, ſo daß die Gewähr dafür vor⸗ handen iſt, daß die Gymnaſtik und die Leicht⸗ athletik nach einem beſtimmten Programm durchgeführt wird. Etwa ein Jahr treibt man nun bei Stotz⸗ Kontakt dieſe volkstümliche Leibeserziehung und die dabei erzielten Erfolge, das ſichtlich geſtärkte Zuſammengehörigkeitsgefühl und die deutlich hervortretende verſtärkte Arbeitsfreu⸗ digkeit geben Veranlaſſung, auch noch die Ab⸗ ſeitsſtehenden aus dem Betrieb zu erfaſſen und die Zahl der wöchentlichen Sportſtunden auf drei zu wobei man daran feſthalten wird, dieſe ortſtunden nach wie vor wäh⸗ rend der Arbeitszeit durchzuführen. Allein durch dieſe Tatſache hat die Betriebsleitung ge⸗ eigt, daß ſie den Beſtrebungen weitgehendes erſtändnis entgegenbringt und daß ſie den Geiſt der neuen Zeit voll und ganz erfaßt hat. Nationalthegter. Morgen letztes Auftreten von Annemarie Schradiek und Hans Finohr. Am Freitag, 10. Juli, 20 Uhr: „Der Troubadour“ von Verdi. Muſika⸗ liſche Leitung: Cremer. Den Herzog ſingt Hein⸗ rich Kuppinger, der ſich damit vom Mann⸗ heimer Publikum verabſchiedet.— Am Sams⸗ tag, 11. Juli:„Fohanni sfeuer“. Anne⸗ marie Schradiek und Hans Finohr ſpielen darin zum letztenmal in Mannheim.— Am Sonn⸗ tag, 12. Juli, werden als letzte Opernvorſtellung der Spielzeit Richard Wagners„Meiſler⸗ ſinger von Nürnberg“ ähfchter Dieſe Vorſtellung iſt flftzeti der für Hugo Voiſin, der nach 38jähriger un⸗ unterbrochneer Tätigkeit beim Nationaltheater Mannheim mit Ablauf dieſer Spielzeit auf ſeinen Wunſch in den Ruheſtand tritt. ——.—+ Anmögliche Vorurkeile, die den begabten, jugendlichen Kräften den Weg verſperren/ Freie Bahn dem Tüchtigen Geburtenrückgang der Konſum ſich verringerte und dadurch Kräfte frei wurden, welche das Arbeitsloſenheer vergrößerten. Diejenigen Volksgenoſſen, welche an dieſer rückläufigen Bewegung in Induſtrie und Wirtſchaft am wenigſten ſchuld waren, mußten am meiſten darunter leiden. Sie, die kinderreichen Fami⸗ lienväter, wurden zuerſt abgebaut, weil man glaubte, daß ſie die Wirtſchaft durch ihre große Kinderzahl am meiſten belaſteten und das Ar⸗ beitsloſenheer vergrößerten. Man betrachtete es als dumm und verantwortungslos, ſo viele Kinder in die Welt zu ſetzen und bedachte da⸗ bei nicht, daß gerade die verantwortungsbe⸗ wußten Kinderreichen die Zukunft Deutſchlands ſicherten, die Wirtſchaft ankurbelten und zur Arbeitsbeſchaffung den größten Teil beitrugen. Die Nationalſozialiſtiſche Partei und Regie⸗ rung machen gewaltige Anſtrengungen, um Deutſchland vor dem Volkstod zu retten und das deutſche Volk zum Willen zum Kinde wie⸗ der zurückzuführen. Aber alle Reden und Auf⸗ klärungsſchriften nützen nichts, wenn das deutſche Volk dieſen Mahnruf nicht in ſeinem Herzen aufnimmt. Erſt dann kann der Erfolg ſicher ſein, wenn jeder Volksgenoſſe nicht nur mit dem Munde, ſondern auch mit der Tat ſeinen Teil dazu beiträgt. Wenn ein Staat zu ſeiner Erhaltung und Sicherung von ſeinem Volke mehr Kinder verlangt, ſo iſt er und mit ihm das ganze Volk verpflichtet, denjenigen Volksgenoſſen, welche hierzu bereit ſind, trotz der phyſiſchen, ſeeliſchen und materiellen Nöten, Sorgen und Laſten, welche die Erziehung meh⸗ rerer Kinder mit ſich bringt, auch einen Lebens⸗ ſpielraum und eine wirtſchaftliche Sicherung zu geben, damit dieſe, im Intereſſe des geſamten deutſchen Volkes und im Intereſſe der Zukunft der Nation, auch tatſächlich in der Lage ſind, ihre Kinder zu geſunden, kräftigen und wert⸗ vollen Menſchen erziehen zu können. Dieſes kann aber niemals erreicht werden, wenn ſich die geſamte Induſtrie und Wirtſchaft, Handel und Gewerbe, wie überhaupt alle Be⸗ triebe, nicht dazu bereitfinden können, bei frei⸗ werdenden Arbeitsplätzen kinderreiche Fami⸗ lienväter oder deren Angehörige, welche zum notwendigſten Lebensunterhalt mitverdienen müſſen, auf jeden Fall zu berückſichtigen. Das Get. Deue fofe.-File Mit. Haranfieschein wäre Dienſt am Volke und Dienſt an der Nation. Der Nachwuchs der kinderreichen Familien iſt gegenüber den Einzelkindern ebenfalls im Hintertreffen. Weil die Eltern infolge ihrer großen Kinderzahl und durch Erfüllung ihrer völkiſchen Pflicht nicht in der Lage waren, ihren Kindern eine beſſere Schulbildung geben zu laſſen, müſſen letztere nun ſehen, daß die an⸗ deren Kinder, deren Eltern„verantwortungs⸗ bewußt“ die Familie klein gehalten haben, die beſten Stellen bekommen. Das iſt ein bitteres Unrecht gegenüber den minderbemittelten Schichten und nicht ver⸗ einbar mit den bevöllerungspolitiſchen Zielen des nationalſozialiſtiſchen Staates. Durch dieſe Methode wird die Geburtennot nicht behoben, ſondern nur verſchlimmert. Wir appellieren dringend an die Einſicht der Betriebsführer, die Einſtellungen nicht nur einſeitig auf Grund der Schulbildung, welche oft nicht der Intelli⸗ enz der Kinder, ſondern dem Geldbeutel der tern zu verdanken war, vorzunehmen. Es gibt eine große Anzahl Kinder, welche durch ihre Begabung und durch ihren Charakter, der im harten Lebenskampf von Jugend auf ſchon geſtählt wurde, ſpäterhin in jeder Lebenslage beſſer ihren Mann ſtellen, als ein Einzelkind, welches von der Not und dem Kampf um das Leben gar keine Ahnung hat oder nur vom Hörenſagen kennt. Wir glauben beſtimmt, daß jetzt mancher ſagt: Das iſt doch eine Selbſtverſtändlichkeit und eine Menſchenpflicht, diejenigen Menſchen, welche am meiſten aufs Verdienen angewieſen ſind, zuerſt 1* beſchäftigen. Mit die fſen Worten allein iſt es aber nicht ge⸗ tan. Es nützt doch nichts, rg er dieſe Not⸗ wendigkeit einſieht, aber die Erfüllung von an⸗ deren erwartet, da er glaubt, ſelbſt davon ver⸗ ſchont bleiben zu müſſen. Das iſt nicht national⸗ ſozialiſtiſch! Selbſt mit gutem Beiſpiel vorangehen und zeigen, daß es edler und würdiger iſt, mit Ver⸗ antwortungs⸗ und Pflichtbewußtſein Deutſch⸗ land gegenüber zu handeln, als nur im Inter⸗ eſſe der eigenen Sache. Unfer höchſtes Ziel muß es ſein, das deutſche Volk lebensſtark zu machen, Deutſchlands Zukunft zu ſichern, und das kann nur AſRahen durch einen ausreichenden, ge⸗ ſunden Nachwuchs. Brunnenbecken werden gereinigt. Im Parade⸗ platzbrunnen gab es großes Reinemachen und eine reſtloſe Beſeitigung all des Schmutzes, der ſich in den letzten Wochen in dem Brunnen⸗ becken angeſammelt hatte. Nachdem doch ein⸗ mal das Waſſer abgelaſſen war, reinigte man alle Teile des Brunnens und kehrte auch das Becken ſelbſt aus, in dem allerlei Dinge lagen, die nicht hineingehörten. Zu diefen Dingen, die in einem Brunnen nichts zu ſuchen haben, zählen auch die leeren Zigarettenpackungen, die im Vorbeigehen vielfach achtlos in das Waſſer geworfen werden, ohne daran zu denken, daß auf dieſe Weiſe nicht gerade das Straßenbild verſchönert wird. Nun iſt wieder Ordnung im Paradeplatzbrunnen und' wir wollen nur hof⸗ fen, daß die Sauberkeit recht lange anhält, da⸗ mit nicht nur die Mannheimer, ſondern auch die Fremden ihre Freude an der ſchmucken Anlage haben. Lerfehlungen eines fleztes „Die Erſte Große Strafkammer des Landge⸗ richtes Mannheim verurteilte nach zweitägiger Verhandlung einen 36 Jahre alten Mannhei⸗ mer Arzt wegen tätlicher Beleidigung nach § 185 in ſechs ſelbſtändigen Handlungen zu einer Gefängnisſtrafe von acht Monaten. Dem Angeklagten war zur Laſt gelegt, wäh⸗ rend er am 12. Mai 1936 an einer Mädchen⸗ ſchulklaſſe von 24 Schülerinnnen im Alter von 15 bis 16 Jahren vorgenommenen Reihen⸗ unterſuchungen auf Lungenbefund an ſechs Schülerinnen Berührungen vorgenommen zu die mediziniſch nicht bedingt geweſen ind. Nach der eingehenden Beweisaufnahme mußte das Gericht zu der Ueberzeugung gelan⸗ gen, daß die Ausſagen der Mädchen— die durchweg einen guten Eindruck machten— den Tatſachen entſprechen und ſich der Angeklagte im Sinne der Anklage ſchuldig gemacht hat. Nur in der Tatſache, daß der Angeklagte durch eine ſich im Kriege zugezogene ſchwere Kopfverletzung nicht als geſunder Menſch an⸗ zuſehen iſt(ohne daß aber 5 51 1 oder II auf ihn Anwendung zu finden hat), hielt das Ge⸗ richt in weitgehendem Maße mildernde Um⸗ ſtände für gegeben und kam zu obigem Urteil. Der Staatsanwalt hatte Verurteilung nach § 174 verlangt und eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr beantragt. Sommerfreuden locken Seit mehr als 60 Jahren iſt das Ballhaus mit ſeinem wundervollen, ſchattenſpendenden Kaſtaniengarten eine Stätte ſommerlicher Er⸗ holung und Entſpannung. Daß die Ortsgruppe Strohmarkt ſich entſchloſſen hat, den Beſuchern ihres am Samstag, den 11. und Sonntag, den 12. Juli ſtattfindenden Sommerfeſtes die Schön⸗ heit und Annehmlichkeit dieſes idylliſchen Plat⸗ der zuteil werden zu laſſen, läßt einen anregen⸗ en und genußreichen Verlauf dieſes Volksfeſtes erwarten. Der Garten eignet ſich vorzüglich für die Vor⸗ führungen unſerer NS⸗Jugendformationen, für die Beluſtigung und Unterhaltung an Schieß⸗ und Wurfbuden, ſowie beſonders für die Kon⸗ zerte der Standartenkapelle Homann⸗Webau, während die lichten Säle für die ausgeſuchten Darbietungen muſikaliſcher, geſanglicher und deklamatoriſcher Art ſowie für den fröhlichen Tanz einen feſtlichen Rahmen abgeben. Die Strohmarkttombola, der von den früheren Fe⸗ ſten der Ruf beſonderer Reichhaltigkeit voraus⸗ geht, wird auch in dieſem Jahr den glücklichen Gewinnern durch ihre zahlreichen wertvollen Preiſe viel freudige Ueberraſchung bereiten. Es iſt Sorge getragen, daß das Sommerfeſt im Ballhaus unvergeßliche Stunden deutſchen Froh⸗ ſinns und volksverbundener Geſelligkeit ver⸗ mitteln wird. Volksfeſt in Käfertal Im ſommerlichen Kreis der Feſte wird auch das Feſt der Ortsgruppe Käfertal allen Gäſten Frohſinn und Erhebung bringen. Am Sams⸗ tag um 21 Uhr führt die Hitler⸗Jugend einen Fackellauf über 3000 Meter nach der Rand⸗ ſiedlung durch. In einer„Feierabendſtunde“, geſtaltet vom Siedlergeſangverein„Freund⸗ ſchaft“, von H§ und BDM unterſtützt, wird Ortsgruppenleiter Pg. Dr. Himmel ſprechen. Dem Wecken in der Morgenfrühe des Sonn⸗ tags folgen auf dem Platz der Turnerſchaft Käfertal von 9 bis 11 Uhr ſportliche Kämpfe und turneriſche Vorführungen, an denen ſich alle NS⸗Formationen beteiligen. Um 14 Uhr wird ein großer Feſtzug die Einleitung zum allgemeinen Volksfeſt bilden, das um 15 Uhr im Saal und Garten des alten Partei⸗ lokals„Schwarzer Adler“ beginnt. Und hier wird für jeden etwas geboten wer⸗ den. Tombola, Schießſtand und Kegelbahn mit ſchönen Preiſen und Gewinnen locken, Spiele für Kinder, Darbietungen aller Art und froher Tanz werden die Stunden ausfüllen, die der Kreismuſikzug mit frohen Weiſen umrahmt. Auch für vielerlei Gutes zur Stärkung und An⸗ regung iſt geſorgt. Drum auf zum Wochenende zum Volksfeſt nach Käfertal! Schwetzinger Notizen Schwetzingens älteſte Leute Schwetzingen weiſt eine ſtattliche Anzahl Ein⸗ wohner auf, die ein patriarchaliſches Alter be⸗ ſitzen. So ſind nicht weniger wie 54 Einwoh⸗ ner, nämlich 20 Männer und 34 Frauene achtzig und mehr Jahre alt. Beſaßen wir im letzten Jahr noch zwei Einwohner mit dem hohen Alter von 92 und 91 Jahren, ſind heute die älteſten Bewohner, nämlich drei Männer und eine Frau 88 Jahre alt. Ihnen folgen vier Einwohner(zwei Männer und zwei Frauen) mit 86 Jahren, vier(0 4) mit 85 Jahren, vier (0 4) mit 84 Jahren, fünf(3, 2) mit 83 Jah⸗ ren, 13(5, 8) mit 82 Jahren, 11(3, 8) mit 8¹ Jahren und neun(4, 5) mit 80 Jahren. Ein ſchöner Prozentſatz iſt noch recht rüſtig. Einer der älteſten Einwohner, ein eingeſeſſener Schwetzinger, der täglich mit großem Intereſſe noch die Zeitung lieſt, führt ſein hohes Alter und ſeine Rüſtigkeit, wie er uns mitteilt, auf das geſunde Klima unſerer Stadt und auf ſeine zweckmäßige Lebensweiſe zurück. Reger Schloßgartenbeſuch. Der Schloßgarten⸗ beſuch war in den letzten Tagen wieder recht befriedigend. So trafen am Mittwoch und Don⸗ nerstag u. a. ein: Reiſegeſellſchaften aus Frank⸗ furt a.., Mainz, Bingen, Heilbronn und Kreuznach, NS⸗Frauenſchaften aus Niederober⸗ ſtein und Stuttgart, KoF⸗Fahrer aus Potsdam und Neunkirchen, das HJ⸗ und BDM⸗Land⸗ jahrlager Marbach, ſowie Volksſchulen aus Rendel bei Bad Vilbel und aus Hundheim. Geburtstage. Morgen begeht Herr Adolf Horn, wohnhaft Ludwigſtraße 4, ſeinen 67. und Herr Reinhardt Boldt ſeinen 75. Geburtstag. Wir gratulieren. „Der Dunnerwetter explodiert widder nit⸗ Kleine Benz⸗Erinnerung eines alten Mannheimers/„Wir halfen drücken.“ Es iſt immer ein eigenartiges Gefühl, wenn man ſo im fortgeſchrittenen Alter von Zeit zu Zeit im Buche ſeiner Erinnerung blättert und dabei auf Sachen ſtößt, die einem das Herz höher ſchlagen laſſen. Mannheim war in der Mitte der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts noch eine kleine Stadt. In der Schule lernten wir, daß „die Haupt⸗ und Handelsſtadt Badens 50 000 Einwohner zählt“. Damals gab es für die Schuljugend keine Sport⸗ und Raſenplätze wie heute, und dennoch fanden die Buben und Mädel von damals auch ihre„Spielplätze“, wenn deren Betreten auch nicht polizeilich erlaubt war. Die älteren Mann⸗ heimer werden ſich noch gut an den„Haſengra⸗ ben“, den„Gutemanngraben“, den nur teilweiſe zugeſchütteten„Stadtgraben“ uſw. erinnern. Für uns Kinder aus den Quadraten K, S und T war das Neckarvorland, wo damals der Kies⸗ und Sandabladeplatz war, das geeignete Spielgelände. Hier tollten wir ſo recht nach Herzensluſt. Eines ſchönen Tages erlebten wir— näm⸗ lich mein Freund Schorſch Bechtel und ich— etwas noch nie Geſehenes. Wir ſpielten mal wieder am Gutemanngraben! Von der Seifen⸗ fabrik Oettinger her kommt da auf einmal ein kleiner Wagen mit drei Rädern, ohne daß ein Gaul oder ein Hund zum Ziehen vorgeſpannt war. Eine„bombige“ Sache für uns! Die vereinzelten Fußgänger, die damals die Straße paſſierten, blieben natürlich ſtehen und betrachteten ſich das Wunder, das da ſo lang⸗ ſam dahergefahren kam. Aber nicht mehr lange dauerte es, und nach einigen tſch., tſch.., tſch. blieb das erſte Auto der Welt gerade bei uns zwei Buben ſtehen. Als nun der Lenker des Wagens ausſtieg, um feſtzuſtellen, warum der Wagen ſtehen blieb, erkannten wir in ihm den Herrn Carl Benz, der bei uns in 1 2 wohnte.„Du, deß iß jo de Benz,“ ſprach da mein Freund Schorſch.„Heijo, iß deß de Benz,“ habe ich geantwortet,„da werden wir gleich helfen können, das Wägelchen fortzuſchieben,“ und wie geſagt, ſo wars. Herr Benz, der ſeine Maſchine nachgeſehen hatte, kletterte wieder auf ſeinen Kutſcherbock und forderte uns zwei Bu⸗ ben auf, am Wagen zu ſchieben, bis die Ma⸗ ſchine wieder lief. Wir Zwei ſind denn auch hinterher gelaufen, bis der Wagen wieder ſtehen blieb. Das kam öfter vor, als dem Erfinder Benz lieb war. Jedesmal, wenn er abſteigen und den Motor nachſehen mußte, ſchimpfte er und meinte grim⸗ mig:„Der Dunnerwetter explodiert jo widder nit.“ Daß der Motor nicht explodierte, war uns Buben natürlich recht, denn wir glaubten da⸗ mals, bei einer Exploſion könnte uns am Ende ja ein Stück an den Kopf geflogen kommen. Nachdem uns Herr Benz aber erklärte, daß ſo eine Exploſion nicht gefährlich ſei, bekamen wir beide doch wieder mehr Mut, und ſo ging es immer weiter. Die Fußgänger ſowie die Fuhrleute, die uns dabei begegneten, riefen uns alle möglichen, bloß keine aufmunternden Worte zu.„Schmeißt doch den„Stinkkarren“ in den Gutemanngra⸗ ben“ uſw. So und ähnliche Zurufe mußten wir hören, aber das prallte alles an dem Lenter des Wagens ab. Nachdem nun die Zeit ziemlich fortgeſchritten war, und auch Herr Benz jedenfalls mit der Probefahrt zufrieden war, bekamen wir leder zehn Pfennig von Herrn Benz und damit trot⸗ teten wir nach Hauſe. Zu Hauſe angekommen, lam für mich die zweite Ueberraſchung! Meine Eltern und Geſchwiſter waren mit dem Nabt⸗ eſſen ſchon fertig, als ich da angeſchneit ram. Meine Mutter,— eine ziemlich treſſſichere Frau — nahm mich ſofort ins Gebet und frug mich, wo ich ſo lange war.„., beim Benz, uff de Waldhofſtroß, war ich un der Schorſch“. So, was habt ihr dann da geſchafft?„.., do hawwe mir deß Autole, wo halt immer ſtehe gebliwwe is, immer widder aa'gſchoowe, bis der Motor widder im Gang war.“ „Soſo,— alſo heut kriegſt du nichts zu eſſen, geh rüber zum Benz, der ſoll dir was zu eſſen geben, wir haben alles aufgegeſſen, was da war,“ ſo ſprach meine Mutter. Natürlich war ich doch froh, ohne Schläge davongekommen zu ſein, und nach kurzer Zeit erhielt ich dann doch noch mein Nachteſſen, wobei ich immer wieder das Erlebte erzählen mußte. Trotzdem Herr Benz des öfteren durch unſere Straße ging, hörten wir nichts mehr von ſeiner Erfindung, bis dann im Sommer 1886 an einem ſchönen Sonntagmorgen ein viel größe⸗ rer Wagen, eine richtige Kutſcherchaiſe, vom Schloß zur Kettenbrücke gefahren kam. Auf dieſer Chaiſe ohne Pferd ſaß der Kutſcher und ſchwang die Peitſche, als ob unſichtbare Pferde vorgeſpannt wären. Alles blieb da vor Verwunderung ſtehen und ſchaute dem Wunderwagen nach, der über die Neckarbrücke verſchwand. Keiner der vielen, die dieſes Schauſpiel erlebten, ahnte, was aus dieſem pferdeloſen Wagen werden ſollte. Erſt die ſpätere Zeit hat gezeigt, daß dieſer Wagen der erſte Sprößling der weltumſpannenden Auto⸗Induſtrie war. Für mich aber zählen dieſe Jugenderinne⸗ rungen zu den ſchönſten meines Lebens. F. K. Sowjetrußland im Lichte der Wahrheit Eine inſtruktive Ausſtellung der Völkiſchen Buchhandlung/„Rußland ohne Maske“ In Anbetracht der geſteigerten Aktivität, die die Agenten der Moskauer Sowjets bei der Propaganda für die Weltrevolution und das „Rote Paradies“ Rußland zur Zeit in faſt allen Ländern der Erde an den Tag legen, kann nicht oft genug darauf hingewieſen wer⸗ den, wie es in dieſem„Paradies“ wirklich ausſieht und was vor allem den mit Rußland ſympathiſierenden Ländern bevorſteht, wenn ſie den bolſchewiſtiſchen Machthabern weiter ſo freundlich entgegenkommen. Mord und Brand⸗ ſchatzung ſind die äußeren Zeichen moskowiti⸗ ſcher„Völkerbeglückung“, und wo der rote Moh nun einmal ſeine Hand ausſtreckte, da erwächſt Not und grenzenloſes Elend. In Deutſchland wurde der rote Spuk gott⸗ lob rechtzeitig verſcheucht und den Zeiten, da die Sowfetagenten auch unter den deutſchen Arbeitern ihre Opfer ſuchen konnten, damit für immer ein Ende bereitet. Aber das iſt kein Grund für uns, nunmehr achtlos an dieſer Gefahr vorüberzugehen. Der Führer hat es oft genug betont, daß Deutſchland das Boll⸗ werk gegen die bolſchewiſtiſche Flut aus dem Oſten iſt, darum müſſen wir auch immer wie⸗ der auf dieſem Gebiet aufklärend wirken. Um einmal einen Ueberblick zu geben über die Bücher und Schriften, die Sowjetrußland im Lichte der Wahrheit darſtellen, veranſtaltet die Völtiſche Buchhandlung in ihren Was Sandhofen Ausklang der Sängerfeſtlichkeiten Der Ausklang der Sängerbund⸗Jubiläums⸗ feierlichkeiten, die unter dem Motto:„Freut euch des Lebens“ ſtanden, brachte nochmals großen Betrieb. Im Mittelpunkt ſierſe die Preisverteilung der Sieger im Fen terſchmuck und Hausſchmuck. Die Aufforderungen, durch reichen Pflanzenſchmuck die Straßenzüge zu verſchönern, haben doch eine gute Reſonanz bei der hieſigen Einwohnerſchaft gefunden. Man ſah viele Fenſter, die einen außerordent⸗ lich ſchönen Pflanzenſchmuck zeigten. Vereins⸗ führer Ludwig Sponagel vom Kleingärtner⸗ verein betonte bei der Preisverteilung, daß das Ausſchmücken der Häuſer durch Blumen⸗ und Grünſchmuck bei allen Volksgenoſſen das Gefühl der Heimatliebe in beſonderem Maße ſtärke. Als Preisrichter waren tätig: H. Schen⸗ kel, A. Starke und Hch. Jakob, ſämtliche vom hieſigen Kleingärtnerverein. Die hieſige Tabakpflanzerfachſchaft hatte im Gaſthaus„Zum Adler“ ihre Hauptverſamm⸗ lung, die gut beſucht war. Nach Worten herz⸗ licher Begrüßung wurden der und der Kaſſenbericht bekanntgegeben und all⸗ ſeits für gut befunden. In der Fachſchafts⸗ führung traten leine Aenderungen ein. Ein Fachſchaftsmitglied wurde infolge ſeines Aus⸗ Ban durch Ueberreichung einer Ehrenmedaille beſonders geehrt. beiden Schaufenſtern am Strohmarkt eine kleine aber äußerſt inſtruktiv wirkende Aus⸗ ſtellung, die unter dem Motto„Rußland ohne Maske“ ſteht. Da ſind zunächſt ein⸗ mal die verſchiedenen Zeitſchriften, Broſchüren und Bücher zur Schau geſtellt, die in den letz⸗ ten Jahren über Rußland erſchienen ſind und durch ihr Tatſachen⸗ und Zahlenmaterial einen unwiderlegbaren Beweis für den roten Ter⸗ ror, die bolſchewiſtiſche Mißwirtſchaft und die grenzenloſe Verelendung der ruſſiſchen Bevöl⸗ kerung geben. Im Mittelpunkt ſteht hier das bekannte Buch von Eſſad Bey:„Verſchwörer gegen die Welt— GPl.“ Es folgen dann die Schriften„Bolſchewismus und Ju⸗ dentum“ von Hermann Fehſt, die Berichte „ÜUd SSR“, die ſpannenden Bücher von Alja Rachmanowa u. v. a. Dazwiſchen hängen grauenhafte Bilder von den Hungerjahren in Rußland, von verwahr⸗ loſten Kindern und von den von ihrer Scholle vertriebenen Bauern— erſchütternde Doku⸗ mente, die in Verbindung mit den ausgeſtell⸗ ten Originalbriefen, den zu Papier gebrachten Verzweiflungsſchreien zu Tode gemarterter Menſchen, für jeden einigermaßen vernünftig denkenden Menſchen ein nachhaltig wirkendes Abſchreckungsmittel darſtellen. * zu berichten weiß Kleine Vorkommniſſe des Tages Noch heute müſſen große Mengen an Aus⸗ landstabaken nach Deutſchland eingeführt werden. Es muß daher allſeits das Beſtreben ſein, den Inlandstabak in ſeiner Qualität zu fördern, damit die Einfuhr von Auslandstabak auf ein Mindeſtmaß beſchränkt werden kann. Im Kampfe um die Löſung dieſer Frage hat ſich das Tabakforſchungsinſtitut des Reiches in Forchheim bei Karlsruhe außerordentliche Ver⸗ dienſte erworben. Oberlokomotivführer Rudolf Engel, der anläßlich ſeines 40jährigen Berufsjubiläums zahlreiche Beweiſe der Anerkennung entgegen⸗ nehmen durfte, wurde auch durch ein Ständ⸗ chen des Geſangvereins Aurelia 1889 erfreut, der ſeinem Mitglied und Sänger auf dieſe Weiſe gratulierte. Nachdem die klangvoll vor⸗ Aaee Chöre verklungen waren, über⸗ mittelte Vereinsführer Karl Rullmann dem Jubilar die Glückwünſche der Aurelia. Dieſer Tage gab es einen leichten Zuſam⸗ menſtoß zwiſchen einem Perſonenwagen und einem Laſtzug. Nur der großen Geiſtesgegen⸗ wart des Fahrers des Laſtzuges iſt es zu ver⸗ danken, daß kein größeres Unglück paſſierte. Beſchädigt wurde lediglich nur das Perſonen⸗ —— das am linken Kotflügel zu Schaden am. Es gibt Male Landſchaften, Ja ein Maler, der in das hohe Alt lich Tiere des Lebenswerkes m einmalige Erſche Palette und de⸗ De n Mauern Heldenlied iſt, iſt dieſer Po und Quallen ver uch jetzt über ebenswerk, zum 5 35 5 ſchen Jugend, au eitere und auch Gute Freunde. Archivbild Reichsinſpekteur Dr. Todt in Mannheim 3 Der Reichsinſpekteur für das Straßenweſ Dr. Todt traf am Donnerstagvormittag mit einer Heinkel⸗Blitzmaſchine der Deutſchen Luf* Me hanſa, von München kommend, auf dem Dieſes Lebens Mannheimer Flughafen ein, von wo aus er fchen der Trep im Kraftwagen nach Heidelberg fuhr. die aßt weit über o— UxEn„Condor“ ftartete am Donnett, f des Beeres tagabend kurz nach 19 Uhr unter der Führung 4 keit und Farbenfr von Flugkapitän von Baumbach mit Dr. Todt und drei weiteren Fluggäſten wieder zum Rückflug nach München. Vom rieſigen 9 es“, bis zum roſ Beepferdchen ſind der Strandwelt,! Goldene Hochzeit. Das Feſt der goldene eten. Gelb und Hochzeit feiert am 10. Juli Herr Georg Schim ötlich und pu⸗ del, Stockhornſtraße 66, mit ſeiner Ehefran 4 ebſe und Lang Katharina geb. Benedum. Das Jubelpaar e J er“ des Meer freut ſich beſter Rüſtigkeit. Wir gratulieren. ümme, die l. Goldene Hochzeit. Das Feſt der goldenen— im Badez Hochzeit begeht am 10. Juli Herr Johann tuheloſe Ele Holl, Wörthſtraße 14, mit ſeiner Ehefrau(l 0 e— Flande nd Nacht, in No einen Stimmung läſern ſchimmer Untenſchwarz. Modellmarkt Wührend man Aider zu bewur e an der Perſi ſabeth geb. Schuhmacher. Dem Jubelpaar, da ſich beſter Rüſtigkeit erfreut, unſere beſte Wünſche. Ehejubiläum. Am 10. Juli kann Herr Ado Preller, 5 3, 5, mit ſeiner Ehefrau Wil⸗ helmine geb. Mangold das Feſt der goldenen Hochzeit feiern. Wir gratulieren. 78. Geburtstag. In voller geiſtiger und kör⸗ perlicher Friſche feiert am 10. Juli Herr A dreas Köhler, Feudenheim, Diakoniſſenſtr. ſeinen 78. Geburtstag. Wir wünſchen ih einen ſchönen Lebensabend. l Aus eige 70 Jahre alt. Seinen 70. Geburtstag feie f a am 10. Juli Herr Wilhelm Schifferdecke Elfenſtraße 13 a, bei guter Geſundheit. de Altersjubilar unſere beſten Wünſche. ſchenalter lang ar oren natürlich lo, die meinte unbedingt a eswelt grün mir alſo gan der Meiſter l 0 Das wa Mer; ich ſetzte m lüdung, der mir leh, und hinab kunde, in die 70 mir, als i i on eine Meſchloſſen. als 7 1 bie neueste geruohfr.Olvergasung: 4 K0 ch E mit R oh 7.Stunde. Blaue Flamme,starke el J. Kernhauser. iannheim 54. — ne M o Sonntag, 12. Juli. Wanderung nach Heidelberg— Ehrenfriedhof(Beſichtigung des Arbeitslagers des Kultur⸗ und Rundfunkamtes)— Königſtuhl— Wolf brunnen— Stift Neuburg— Mausbachwieſe( vier Stunden) Neuenheim— Heidelberg. Abfah mar moge mich u .10 Uhr mit der OEch, Friedrichsbrücke. Rückfahnt eufziehen! M gegen 20 Uhr. Führung: Wanderwarte Rapp und lohhammer und Bangert. Wanderzeit ſechs Stunden. Fahrpreis gopf. Als ich end 70 Pl. iter den Fi Radwanderfahrt nach Heidelberg über Feudenheim — Ilvesheim— Ladenburg— Doſſenheim— Neue heim— Stift Neuburg— Mausbachwieſe(Raſt vier bis fünf Stunden) und wieder zurück. Abfahrt 8 Uhr ab Waſſerturm. Rückfahrt gegen 18 Uhr. Führung Wanderwarte Gärtner und Müller. Fahrzeit drei bi vier Stunden. 3 Jeden Mittwoch von 18—20 Uhr Sprechſtunde de Kreiswanderwartes im Horſt⸗Weſſel⸗Haus, L 4, 15, Zimmer 6, über Wandern, Ferienwandern, Ferien⸗ heime, Jugendherberge, Betriebswandern uſw. 1 Achtung Wanderfreunde! Großwanderfahrt in den Schwarzwald am 19. Juli. Ausgang und Ziel dieſer Wanderungen iſt Ottenhöfen. Die einzelnen Wande rungen werden wie folgt durchgeführt: 1. Gruppet (nur für geübte Wanderer): Ottenhöfen— Wolfsbrun⸗ nen— Mummelſee— Hornisgrinde(Mittagsraſt)— Allerheiligen— Frauengrab— Ottenhöfen. Wander⸗ zeit acht Stunden(Ruckſackverpflegung!).— 2. Grumpet 4 Ottenhöfen— Frauengrab— Kolſterruine— Aler heiligen(Mittagsraſt)— Waſſerfälle— Ottenhöͤſen. Wanderzeit ſechs Stunden(Ruckſackverpflegung!).— 3. Gruppe: frei nach eigenem Belieben. Abfahrt ah Mannheim gegen.15 Uhr. Der Zug hält in Neckarau, Rheinau, Schwetzingen, Hockenheim und Neulußheim. Rückfahrt ab Ottenhöfen ca. 20 Uhr. Ankunft in Mannheim gegen 23 Uhr. Koſten für Hin⸗ und Rück⸗ fahrt.10 RM. Anmeldungen nehmen unſere Ge⸗ ſchäftsſtellen in P 4, 4/, Zimmer 11, Nuitsſtraße 1 und Lortzingſtraße 35, ſowie auf den Ortsgruppen in Neckarau und Weinheim entgegen. Rheinfahrt nach Koblenz am 19 Juli. Hinfahrt mit dem Sonderzug bis Bingen. Weiterfahrt mit dem Dampfer bis Koblenz. Aufenthalt in Koblenz eg. zwei Stunden. Rückfahrt mit dem Dampſer bis Ba⸗ charach. In Bacharach ca. drei bis vier Stunden Aufe enthalt. Rückfahrt ab Bacharach mit dem Sonderzug. Muſikkapelle an Bord. Die Koſten für Hin⸗ und Rück fahrt ohne Mittageſſen betragen.80 RM, mit Mit⸗ tageſſen.80 RM. Das Mittageſſen wird auf dem Dampfer eingenommen. Urlauberfahrt 26/36 vom 11.—18. Juli(Allgün), Die Karten müſſen bis ſpäteſtens Freitag, 18 Uhr, auf den zuſtändigen Kdoß⸗Geſchäftsſtellen abgeholt ſein. Abfahrt am 11. Juli,.15 Uhr ab Hauptbahn⸗ hof Mannheim Ankunft in Sonthofen 18.04 Uhr und in Fiſchen 18.47 Uhr. Rückfahrt am 18. Juli ah Fiſchen.12 Uhr, ab Sonthofen.48 Uhr. Ankunſt in Mannheim 16.44 Uhr. 4 fezzensluſt Luft nun mir, daß ic A gefährlichen? Krokodil. D der Erde, d rſcheinen, ha Reinigt, und mi heden wir zweif Aald ſoweit ſein. Erde fühlen, iertan machen. en einen Fein awegs endgi Amer noch aufs Mmag, und der e eleicht die Oben eten könnte Es gab einmal libe, Saurier— ummuts, gewal eſtorben. Aue Einne wandelnd. laſſen einmal au Aigft erſchöpft iſt die freilich enraſſen gegebe Mtel ſchaffen, un ung zu obſiegen. ſhenden Lebewe dauer verfüge Rer Zahl der Ab⸗ Renſch mit ſeine Augetieren, nicht Rugetieren etwa 000, von den F Mekten 750 000, hen Tierformen Dr. W. Horn Aologen als noch Rannheim Die bunte Seite 10. Juli 1936 dDer Berliner Maler der Tieſſee⸗Tierwelt, pau Flanderky, hat kürzlich ſein aus füber 200 Gemälden beſtehendes Lebenswerk dem deutſchen Muſeum für Meereskunde vermacht. es gibt Maler, die ihr ganzes Leben lang andſchaften, Jagd⸗ oder Seebilder malen, aber in Maler, der von früheſten Jahren an bis Adas hohe Alter hinein nur und ausſchließ⸗ ih Tiere des Meeres zum Objekt ſeines ebenswerkes machte, dürfte eine ſeltene, ja inmalige Erſcheinung unter den Künſtlern der gette und des Zeichenſtifts ſein. Das iſt Aul Flanderky, der Maler der 1000 Fiſche, an der Nordſee ebenſo zu Hauſe iſt, wie an Geſtaden ſüdlicher Meere, der ſeit Jahren Berlin ſeine Zelte aufgeſchlagen und im ſeum für Meereskunde ſeine Staffelei auf⸗ t hat. Denn mit dieſem Muſeum, in Mauern das wild wogende Meer mit Heldenlied deutſcher Marine eingefangen it dieſer Porträtiſt der Haie, Tintenfiſche d Quallen verwachſen. Darum hat er ihm hhjetzt über 200 Gemälde, ſein ganzes henswerk, zum Geſchenk gemacht, zum Beſten Voltes, vor allem zum Beſten der deut⸗ n Jugend, auf daß ſie ihren Geſichtskreis er⸗ Peitere und auch an den mannigfaltigen Natur⸗ Abilden der Meereswelt Freude und Intereſſe de.„— Dieſes Lebenswerk, das jetzt ganze Wand⸗ lichen der Treppenhalle des Muſeums ziert, Aaßt weit über 200 Gemälde, Aquarelle, Pa⸗ fele und Zeichnungen. Es umſchließt die Lebe⸗ ſhelt des Meeres in ihrer ganzen Vielgeſtaltig⸗ Rit und Farbenfreudigkeit. Pom rieſigen Haifiſch, dem„Tiger des Mee⸗ les“, bis roſarot leuchtenden Seeſtern, vom ſihenumwobenen Tintenfiſch bis zum zierlichen erdchen ſind alle Geſchöpfe des Meeres, er Strandwelt, wie der Hoch⸗ und Tiefſee ver⸗ der goldenen Aeten. Gelb und blau ſtrahlende Quallen, weiß, Georg Schin lich und purpurrot leuchtende Seeroſen, ſeiner Ehefrun 4 ibſe und Languſten, dieſe„gepanzerten Rit⸗ Jubelpaar er⸗ des Meeres, Würmer, Seeigel und gratulieren. ümme, die lebend ſo ganz anders ausſehen der goldenen— im Badezimmer. Und das Meer ſelbſt, Herr Johann ruheloſe Element all dieſer ruheloſen Ge⸗ er Ehefrau Eli⸗ öpfe— Flanderky hat es beobachtet bei Tag Jubelpaar, das id Nacht, in Nord und Süd, und hat es in all unſere beſten finen Stimmungen feſtgehalten, vom zarteſten, ern ſchimmernden Grün bis zum tiefſten Untenſchwarz. Modellmarkt“ unter Waſſer Wührend man nicht müde wird, die vielen hider zu bewundern, wird auch das Inter⸗ le an der Perſönlichkeit des Malers geweckt. muß das für ein Menſch ſein, für ein niſcher Kauz“, der ſein Leben lang Fiſche Ralt! Aus eigenem Erleben, allerdings ein unfreiwillig, hat er einmal einen Blick die Welt der Tiere getan, die er ein Men⸗ ſchenalter lang auf die Leinwand bannte.„Da hnen natürlich die„guten“ Freunde daran ſhüld, die meinten, ſo ein„Fiſchmaler“ müßte nbedingt auch mal tauchen und ſich die swelt gründlich von unten anſehen! Es mir alſo gar nichts andres übrig“, erzählt er Meiſter lachend,„ich mußte eben tau⸗ Das war irgendwo im Adriatiſchen Merz ich ſetzte mich mit einem Taucher in Ver⸗ Mdung, der mir auch bereitwillig ſeinen Anzug ih und hinab gings, zur Freude meiner kunde, in die unergründliche Tiefe. Schon en es mir, als ſei ich tauſend Meter tief, als lih ſchon eine Ewigkeit von aller Außenwelt Aheſchloſſen. als ich händeringend Zeichen gab, nöge mich um des Himmels willen wieder sbrücke. Rückfahrt rafziehen! Mein Herz klopfte wie ein Am⸗ warte Rapp und hommer und das Blut ſchoß mir in den nden. Fahrpieiß Als ich endlich wieder, überglücklich, Bo⸗ mter den Füßen fühlte, und ſo recht nach Mensluſt Luft ſchnappen konnte, eröffnete in mir, daß ich zwar keine tauſend Meter, Archivbild Straßenweſen wvormittag mit am Donners⸗ r der Führung mit Dr. Todt t wieder zum mn Herr Adolf Ehefrau Wil⸗ ſt der goldenen n. 63 ehfr. Olvergasung, 4p. Flamme, stärke lelz is er. Hannheim 54.10 ach Heidelberg— rbeitslagers des nigſtuhl— Wo usbachwieſe( idelberg. Abf über Feudenheim ſenheim— Neuen chwieſe(Raſt vie ck. Abfahrt 8 Uhr 3 Uhr. Führung: Fahrzeit drei biß Sprechſtunde de l⸗Haus, L 4, 15 wandern, Ferien⸗ 4 idern uſw. Mir nennen mit leichtem Gruſeln die Namen gefährlichen Raubtiere: Löwe, Tiger, Hai⸗ Krokodil. Der Menſch hat ſie beſiegt, alle eeder Erde, die uns zum Bewohnen geeiz⸗ erſcheinen, haben wir von dieſen Feinden inigt, und mit den noch übrigen Gebieten eiden wir zweifellos, wenn wir nur wollen, li ſoweit ſein. Wir dürfen uns als Herren erde fühlen, die ſich alle übrige Kreatur Aiertan machen... Und doch haben wir Men⸗ einen Feind, den wir bis heute noch eswegs endgültig beſiegt haben, der uns er noch aufs äußerſte gefährlich zu werden Mag, und der eines fernen zukünftigen Tages Aleicht die Oberherrſchaft über die Welt an⸗ len könnte... Dieſer Feind iſt das Inſett. s gab einmal gewaltige Rieſentiere auf der Aide, Saurier— Drachen nennt ſie die Sage— mmuts, gewaltige Echſenarten— ſie ſind geſtorben. Auch von den heute im Licht der e wandelnden Lebeweſen können ganze ſen einmal ausſterben, wenn ihre natürliche terſchöpft iſt und ſie nicht— eine Möglich⸗ die freilich nur den hochſtehenden Men⸗ kraſſen gegeben iſt— ſich ſelbſt künſtliche ltel ſchaffen, um über den drohenden Unter⸗ zu obſiegen. Welche von den heute be⸗ nden Lebeweſen aber über die längere bauer verfügen, das wiſſen wir noch nicht. u Zahl der Abarten nach jedenfalls ſteht der lhuſch mit ſeinen nächſten Verwandten, den Ahetieren, nicht günſtig da. Es gibt von den Rgetieren etwa 13 000 Arten, von den Vögeln h, von den Fiſchen 20000— und von den Aekten 750 000, mehr alſo denn von allen üb⸗ iin Tierformen zuſammen! Dabei wird dieſe dr. W. Horn geſchätzte Zahl von anderen ogen als noch viel zu niedrig angeſehen, ja fen— Wolfsbrun⸗ e(Mittagsraſt)— tenhöfen. Wander⸗ ).— 2. Gruppez terruine— Allexr⸗ le— Ottenhöfen lverpflegung!).— eben. Abfahrt ah hält in Neckarau, und Neulußheim. Uhr. Ankunft in ir Hin⸗ und Rück⸗ hmen unſere Ge⸗ 11, Nuitsſtraße 1 n Ortsgruppen in „Juli. Hinfahrt Weiterfahrt mit alt in Koblenz eg. Dampſer bis Ba⸗ bier Stunden Auf⸗ t dem Sonderzug. ür Hin⸗ und Rück⸗ 30 RM, mit Mit⸗ en wird auf dem 8. Juli(Allgün), Freitag, 18 Uhr, tsſtellen abgeholt hr ab Hauptbahn⸗ fen 18.04 Uhr und am 18. Juli a „48 Uhr. Ankunft ſondern— ſieben tief war, und daß die ganze Tiefſee⸗Expedition keine Ewigkeit, ſon⸗ dern nur— drei Minuten gedauert hatte.“ Wahrhaftig, das war ſchon der eigenartigſte „Modellmarkt“, den je ein Künſtler beſucht hat. Mit der Palette durch die Meere Aber mit allen möglichen und unmöglichen Fahrzeugen hat Flanderky die Meere des Nor⸗ dens und Südens ſchon„unſicher“ gemacht. Im ſchwankenden Boot bei Sturm und Wetter, Wind und brütender Hitze, wie im knatternden Motorboot. Begleitet von erfahrenen Matroſen und Fiſchern, bewaffnet mit dem„Meeres⸗ gucker“, Netzen und Angelruten, deren Haken ſelbſt den Hai zu packen verſtanden. Er hat die merkwürdigſten Erlebniſſe mit den Tieren des Meeres gehabt, er hat ſie bei Liebestänzen und Hochzeitsſpielen beobachtet, ſkizziert und gemalt, wie bei ihren Kämpfen um das„nackte Leben“. Er hat das Drama in der Meerestiefe in düſteren Farben feſtgehalten, den Kampf aller gegen alle, von den Algen an, die die winzigſten Lebeweſen freſſen, um ſelbſt von anderen ver⸗ zehrt zu werden, bis zu den größeren und ganz fintenfiſche und Seepferdchen als Nlodelle Ein ungewöhnliches Künſtlerſchaffen/ Der porträtiſt der haie/ Großzügige Stiftung eines Berliner Kunſtmalers großen, die wieder von noch ſtärkeren vernichtet werden! Gleich beim Betreten der Treppenhalle des Berliner Muſeums für Meereskunde ſchlägt uns ein ſolches Tierdrama in ſeinen Bann, das Flanderky nach der Natur gemalt hat: Haie um⸗ kreiſen einen Tintenfiſch, um ihn zu erbeuten. Pfeilſchnell ſchießen dieſe Hyänen des Meeres, drei kapitale Kerle, auf ihr Opfer los und ver⸗ ſuchen es zu umzingeln. Der Tintenfiſch ahnt die Gefahr, die ihm droht, und greift zu ſeiner Waffe, der„Tinte“. Dann macht er kehrt und entkommt. Merkwürdigſtes Leben hat uns der Porträtiſt der Haie aus den Tiefen des Weltmeeres ge⸗ ſchildert. Immer wieder ſtaunt man beim Anblick der vielen Bilder über die Anpaſſung aller Meeres⸗ geſchöpfe an ihre Umgebung, immer wieder be⸗ wundert man die Vielgeſtaltigkeit der Natur. Soweit ſie die der Meereswelt betrifft, vermag ſie wohl niemand uns näherzubringen, als Paul Flanderky, der ſich im Muſeum für Meeres⸗ kunde durch ſeine großzügige Stiftung ſelbſt ein Denkmal, das immer leben wird, wie ſeine Tiere des Meeres, geſetzt hat. Ehrung deutscher Chemiker Weltbild(M) Auf seiner 40. Hauptversammlung in München verlieh der Verein Deutscher Chemiker Professor Dr.-Ing. G. Hüttig (links) die„Justus-Liebig-Gedenkmünze“; Dr. habil. Rudolf Tschesche, Göttingen(-Mitte) wurde mit dem„Duisbers- Gedächtnispreis“, der in diesem Jahre zum erstenmal verliehen wurde, ausgezeichnet; Professor Hans v. Euler-Chel- pin(rechts), der Nobelpreisträger von 1929, wurde Ehrenmitglied des Vereins Deutscher Chemiker. Der Verſuchsacker im Rühlſchrank Jahreszeiten und Klima künſtlich erzeugt Im dienſte der Deviſeneinſparung Hinter einem hohen grauen Gebäude vor den Toren Berlins dehnen ſich weithin Felder, die ringsum von einem hohen Zaun umgeben ſind. Kein Landmann ſchreitet in den Ackerfurchen, kein Bauernhaus iſt weit und breit zu ſehen. Nur ab und zu beugen ſich Männer im weißen Kittel über die grüne Saat und machen ſich No⸗ tizen. Hin und wieder klingelt ein Telefon, das mitten auf den Fluren in einem Kaſten ſteht. Wir befinden uns auf den Verſuchsfel⸗ dern des„Inſtituts für Acker⸗ und Pflanzenbau“ in Berlin⸗Dahlem, jener be⸗ deutenden Anſtalt der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Geſell⸗ ſchaft, die ſich voll und ganz in den Dienſt der deutſchen Landwirtſchaft geſtellt hat. Eben iſt ein Aſſiſtent mit einer etwas ermü⸗ denden Arbeit fertig geworden. Vor ihm liegen in kleinen Häufchen Roggenkörner, die er genau zu hundert Stück abgezählt hat und nun in die⸗ ſen Gruppen Körnchen für Körnchen in Tonge⸗ fäße unter Kieſelgrieß vergräbt.„Wollen ſehen, was ſie taugen!“, ſpricht er vor ſich hin, wäh⸗ die mächtige Hlücke, der ſchwache Hlenſch man nennt zuweilen drei und mehr Millionen Inſektenarten, die es auf der Welt gäbe.— Aus ſo vielen Wurzeln kann eine zukünftige Entwicklung natürlich immer wieder neue For⸗ men Faifehen laſſen, die allen Wechſelerſchei⸗ nungen auf dieſer Erde, neuen Eiszeiten und tropiſcher Hitze gewachſen wären, wo der Menſch vielleicht längſt die Waffen ſtrecken muß. Dazu kommt die ungeheure Vermehrungs⸗ kraft, die den Inſekten einen ganz unvorſtell⸗ baren Schutz vor allen Angriffen bietet. So hat man errechnet, daß eine einzige Stuben⸗ fliege in wenigen Monaten über 700 000 000 (700 Millionen!) Nachkommen haben kann, daß eine einzige Blattlaus, die etwa ein Milli⸗ gramm wiegt, in einem Sommer eine Nach⸗ kommenſchaft erzeugen könnte, die 16 Milliar⸗ den Zentner wiegt. Nun werden ja heute durch Vögel, größere Käfer und durch den Menſchen immer viele Fliegen⸗ und Läuſegroßmütter vernichtet, die gar keine Enkel betommen kön⸗ nen. Aber man ſtelle ſich vor, daß— freilich erſt in vielen tauſend Jahren— der Menſch und die Feinde der Inſekten durch gewaltige Klima⸗ änderungen in ihrer Bewegungsfreiheit ge⸗ hemmt würden— wie ſchnell müßten da die In⸗ ſekten die Oberhand bekommen! Denn es gibt leine Lebensbedingungen, auf die nicht irgendeine Inſektenart eingeſtellt wäre; Inſekten leben unter dem Aequator und im Polareis, in Waſſer, Luft und Erde, im Pe⸗ troleum wie im Zuckerwaſſer— und ſie freſſen alles außer Glas und Stahl... Inſekten übertragen Krankheitsteime auf unſeren Kör⸗ per, Inſekten freſſen die Felder der heißen Länder leer, Inſekten töten mit ihrem Stich ganze Viehherden... Sind wir wirklich die Herren der Erde? Ewald Deinhard. rend er mit den Händen die Kiesſchicht feſt⸗ drückt. Hier im Saatzuchtlaboratorium des Dah⸗ lemer Inſtituts wird nämlich die Triebkraft der Samen unterſucht. Was das Hinder⸗ nis nicht durchſtoßen kann, ſcheidet unweigerlich aus. Solche Samenkörner gehören zu den min⸗ derwertigen Sorten, die zur Ausſaat nicht zu gebrauchen ſind. Sommer— künſtlich verlängert Unſer Blick ſtreift kritiſch über das Verſuchs⸗ feld. Wie ein Fleckenteppich liegen die Parzel⸗ len vor uns, die bald mit ſaftigem Grün dicht bewachſen ſind, bald nur ſpärlichen Pflanzen⸗ wuchs zeigen. Wieder andere ſind ſo blaß und unanſehnlich, als ſeien die Pflänzchen krank. Und hier ſogar ein breiter Streifen Erde, aus dem keine einzige Pflanzenſpitze ragt.„Eine kleine Demonſtration für unſere Studenten“, ſagt uns der Profeſſor, der uns durch die An⸗ ſtalt—.—„Sie ſollen hier erkennen, wie un⸗ entbehrlich für den Pflanzenwuchs die zehn Grundſtoffe, wie Schwefel, Kali, Phosphor, Eiſen und Magneſium ſind. Im Boden dieſer kargen Felder fehlt einer dieſer wichtigen Stoffe. Dort, wo gar nichts wächſt, haben wir abſicht⸗ lich den Acker kalklos gemacht“. Im Gewächshaus des Inſtituts ſteht ein rie⸗ ſiger Kühlſchrank.„Er erſetzt uns den Acker“ erklärt der Begleiter, der uns raſch einen Blick in das Innere des Schrankes tun läßt. Samenkorn neben Samenkorn liegt hier einträchtig beieinander. Es iſt Wintergetreide, das in dieſem Kühlapparat einer Behandlung unterzogen wird. In manchen Gegenden Deutſchlands leiden die Winterſaaten manchmal ſehr unter den Herbſtfröſten. Hier kann man nun genau prüfen, welche Temperaturen das Samenkorn noch auszuhalten vermag. So wie es Kühlſchränke gibt, um Herbſt und Winter ſozuſagen auf Kommando hervorzuzaubern, be⸗ beſchäftigt man ſich im Ackerbau⸗Inſtitut zu Dahlem ſchon ſeit längerem mit ſogenannten „Verſommerungsverſuchen“. Hierzu dienen beſonders konſtruierte Wärmeapparate, in denen die Samen ſubtropiſchen Pflanzen vor⸗ behandelt werden, um ihre Vegetationsdauer ab⸗ zukürzen. Sollten dieſe Verſuche, die ſich noch im Anfangsſtadium befinden, gelingen, ſo könnte man auf dieſe Art etwa Sojabohnen oder weiße Lupinen, ſchließlich ſogar auch Baumwolle auf deutſchen Aeckern züchten. Viel⸗ leicht wird es gar nicht mehr ſo lange dauern, bis die Wiſſenſchaft und Technik tatſächlich auf eine billige Art und Weiſe den Weg gefunden hat, um den kurzen Sommer des Nordens be⸗ liebig künſtlich auszudehnen. Wir ſetzen unſeren Rundgang fort. Wir ſehen dabei in einem Laboratorium Männer an mehreren Blechnäpfen hantieren, in denen an⸗ gekeimte Maiskörner in einer Nährlöſung ſchwimmen.„Unſcheinbar, nicht wahr“, erwidert der Profeſſor unſere Frage,„aber gerade hier die Pflanzen ſehen Sie, wie wir eine unſerer wichtigſten Fra⸗ gen klären. Wir ſind nämlich gerade feſt dabei, neue Nähr⸗ und Geſpinſtpflanzen zu entdecken. Immer wieder wird behauptet, daß angekeimter Mais ein ausgezeichnetes Kraftfut⸗ ter bilde. Dieſe Theorie muß nun durch prak⸗ tiſche Verſuche wiſſenſchaftlich geprüft werden. Kommen wir zu einem guten Ergebnis, dann wäre die deutſche Landwirtſchaft in der Lage, in Zukunft auf die Einfuhr von Oelkuchen zu verzichten, was eine große Deviſenerſparnis bedeuten würde“. Getreidefeld auf Rädern Unſer Weg führt uns wieder ins Freie, und erſt jetzt fallen uns Felder auf, die ſtatt der Pflanzen— Kochtöpfe tragen. So ſcheint es wenigſtens im erſten Augenblick. Wir haben es hier mit ſogenannten Mitſcherlich⸗Töpfen zu tun, mit Vegetationsgefäßen, die 11 ein be⸗ ſonderes Syſtem verhindern, daß die Nährſtoffe durch Witterungs⸗ oder ſonſtige Einflüſſe ver⸗ mindert werden. Auf den freien Feldern ſind natürlich die Pflanzen allerlei Schädigungen durch Tiere und Wetterunbilden ausgeſetzt. Im Schutz dieſer Töpfe kann ihnen aber nichts paſ⸗ ſieren. Sobald ſich die erſten Keime zeigen, werden die Gefäße, die auf fahrbaren Ge⸗ ſtellen ruhen, in rieſengroße Drahtkäfige ge⸗ bracht. Dieſe ähneln den großen Vogelhäuſern in den zoologiſchen Gärten, nur, daß hier die Vögel ſtatt im Käfig außen an den Draht⸗ maſchen ſitzen und ſehnſüchtig nach dem ſchmack⸗ haften Futter ſpähen. In dieſen Drahtkäfigen können die Pflanzen ungehindert meterhoch em⸗ porwachſen, kein Wolkenbruch oder Hagelſchlag, kein gefräßiges Tier oder ſchädliches Inſekt kann ihnen eine Aehrenfaſer krümmen. Und das iſt wichtig für die umfangreichen Verſuche, die mit dieſen Pflanzen angeſtellt werden. „Von den Verſuchsfeldern ziehen ſich geheim⸗ nisvolle Drähte in das Innere der Anſtalt und enden hier in einem kleinen, ſorgſam abgedich⸗ teten Raum— der Klimaſtation des Acker⸗ bau⸗Inſtituts. In dieſer Zentrale werden auto⸗ matiſch die Bodentemperaturen, die Sonnen⸗ ſcheindauer und der Luftzug regiſtriert. Die Kurven, die die feinen Stifte aufzeichnen, be⸗ weiſen, daß die Temperatur, beſſer das„Klein⸗ klima“, über einer Grasfläche um einige Grade verſchieden von der eines Weizenfeldes ſein kann, wobei es keineswegs gleichgültig iſt, ob die Aehren noch grün ſind oder ſchon in der Reife ſtehen, welche Farbe der Boden hat, wie⸗ viel Blumen in einer Wieſe leuchten, wie dicht zuſammengedrängt ſind, und ſchließlich, in welcher 55 der Erde die Temperaturen gemeſſen werden. Bücherecke Europäiſche Verfaſſungsgeſchichte der Neuzeit. Von Dr. Dieter Cunz. 136 Seiten. Gebunden 1,80 RM. Verlag von Quelle u. Meyer in Leipzig. Dieſes Buch wird dem Lehrer und Studenten ebenſo gelegen kommen, wie dem geſchichtlich inter⸗ eſſtierten Laien. Es bietet erſtmalig eine gedrängte Ueberſicht über die Entwicklung der europäiſchen Ver⸗ faſſungen in der Neuzeit. Alle, die ſich mit der In⸗ nenpolitik der europäiſchen Mächte zu beſchäftigen haben, finden hier das Weſentliche zuſammengetragen und können ſich über die hauptſächlichſten Ereigniſſe der Verfaſſungsgeſchichte orientieren, ohne nach den ſehr umfänglichen Spezialwerken greifen zu müſſen. Ausgehend von den ſtaatspolitiſchen Grundlagen des Mittelalters betrachtet das Buch der Reihe nach die innenpolitiſche Entwicklung der einzelnen europäiſchen Staaten. In ſeinem erſten Teil, der mit der fran⸗ zöſiſchen Revolution abſchließt, verfolgt es die Bil⸗ dung und Ausprägung des Abſolutismus, von den frühabſolutiſtiſchen Formen des ausgehenden 15. Jahr⸗ hunderts über das klaſſiſche, autokratiſche Regiment Ludwigs XIV. bis zu den aufgeklärten Regierungs⸗ prinzipien Friedrichs des Großen und Joſephs II. Im zweiten Teil zeichnet ſich der Siegeszug der Volks⸗ ſouveränität ab; die europäiſche Verfaſſungsgeſchichte wird zur Geſchichte der repräſentativen Verfaſſungen, die teils früher, teils ſpäter in den abendländiſchen Staaten Eingang finden. Dabei wird die Unter⸗ ſuchung bis auf den heutigen Tag geführt, mit mög⸗ lichſter Genauigkeit bei den europäiſchen Großmächten, in knappen Zügen aber auch bei allen übrigen Län⸗ dern Europas. Auf wiſſenſchaftliche Spezialfragen kann das kleine Buch natürlich nicht eingehen, aber es hofft, ſo wie es vorliegt, ein zuverläſſiger und über⸗ ſichtlicher Führer durch das Gebiet der neuzeitlichen Verfaſſungsgeſchichte zu ſein. Veit Stoß. Der Lebensroman eines deutſchen Künſt⸗ lers. Von P. Johs. Arnold. 216 Seiten mit 8 Kunſtdrucktafeln. In Leinenband 4,80 RM. Ver⸗ lag von Quelle u. Meyer in Leipzig. Veit Stoß— wie eine Fanfare aus ruhmreicher Vergangenheit klingt der Name des großen ſüddeut⸗ ſchen Bildhauers herüber in unſere Zeit. Er wendet unſeren Blick hin ins fränkiſche Land, nach Alt⸗Nürn⸗ berg, dem Geburtsort des Meiſters, wo in St. Se⸗ baldus und St. Lorenz Zeugen ſeines Könnens treu⸗ lich bewahrt werden, nach Münnerſtadt, nach Bamberg mit dem wundervollen Stoßſchen Altarbild, und von da weit hinaus über Deutſchlands Grenzen gen Kra⸗ kau, das das Hauptwerk des Meiſters, den ſpätgoti⸗ ſchen Hochaltar der Marientirche birgt. Wir ſind ſtolz auf dieſen Großen unſeres Volkes, der Deutſch⸗ lands Ruhm in fremden Landen begründen half. Aber, wer kennt ihn näher, den Menſchen Veit Stoß? Wer weiß von ſeinem Leben, ſeinem Schaffen? Bis zu ſeinem Werk nur reicht gewöhnlich der Freund⸗ ſchaft Band, das ſeine Verehrer mit ihm verknüpft. Nur wenige wiſſen von dem harten Lebenskampf dieſes aufrechten Mannes, der von den Grauſamkei⸗ ten eines ſpäten Mittelalters verfolgt mühſam ſeiner Kunſt diente. P. Johs. Arnold hat aus den Auf⸗ zeichnungen über den Nürnberger Meiſter ſeinen Le⸗ bensroman geſtaltet, echt und kernig, wie das Schick⸗ ſal ihn ſchmiedete. Selbſtbewußt ſteht der Künſtler vor uns, und wir werfen einen Blick in die gehei⸗ men Triebkräfte ſeines Schaffens, in die Regungen und Gefühle, die in ſeinen Werken Geſtalt annahmen. Aber auch ein anderes erſchließt uns das Buch mit harter Deutlichkeit: den ſchweren Schickſalsweg, den der gefeierte Künſtler gehen mußte, als er von der Sehnſucht gepackt aus der Fremde nach Nürnberg zurückkehrte, wo nur Enttäuſchungen, Kränkungen und Leiden ſeiner warteten, die einen Menſchen von der hoheitsvollen Größe eines Veit Stoß doppelt hart trafen. Es iſt der Lebensroman eines Künſtlers des ausgehenden 15. Jahrhunderts, der im Kampf mit einer ihm feindlichen Umwelt zugrunde ging. Mannheim fus der Bewegung 10. Juli 1980 Unzere Kurpfälzische 5u schützt den Wald Su-Männer vernichten den gefährlichen Borkenkäfer— Ein arbeitsreicher Sonntag im Taunus Sahres und ſeine verheerende Wirkung auf den beutſchen Hochwald in aller Erinnerung. Auch die Wälder des Taunus im Bereich der Gruppe Kurpfalz gehören zu dem Gebiet, das von der Kataſtrophe heimgeſucht wurde. Die Spuren dieſer Kataſtrophe, abgebrochene, zerſplitterte Stämme und Baumkronen, ganze umgelegte Waldſtücke, waren noch nicht beſeitigt, als ein weit gefährlicherer Feind, der Borkenkäfer, ſah dieſes„toten Waldes“ bemächtigte. Die Ge⸗ ahr beſtand jetzt darin, daß dieſer unſchein⸗ bare, winzige Borkenkäfer— er iſt nur etwa 2 Millimeter groß— ſich anſchickte, auch den noch ſtehengebliebenen, lebenden Wald zu ver⸗ ſeuchen. „Zur Abwendung dieſer Gefahr zogen in den frühen Morgenſtunden des 28. Juni SA⸗ Kolonnen auf Laſtwagen— Teile der Brigade 150, Mainz— nach Richtung Stephanshauſen, allgarten, Kloſter Eberbach, Kiedrich hinaus. berführer Lucke, Führer der Brigade 150, und die Revierförſter verfügten den Einſatz der SA an Ort und Stelle. Zur Ausübung ihres„Handwerks“ hatten die SA-Männer Ar⸗ beitskleider mitgebracht. Feuer lodern Bald brannten auf allen Waldwegen luſtige Feuer. Während ein Teil der Männer mit rauchgeſchwärzten Geſichtern das Feuer hütete, ſchleppten die anderen das niedergebrochene und durchſeuchte Holz heran. Eine muſtergül⸗ tige Organiſation hatte dafür Sorge getragen, daß die Einheiten untereinander durch Fern⸗ ſprecher verbunden waren. Eine Jagdhütte war der Sanitätsraum. Räder und Krafträder ergänzten den Meldedienſt. Fliegende Kan⸗ tinen ſtellten ſich in den Dienſt der Aktion. Es war eine Freude, mitanzuſehen, wie im⸗ mer und immer wieder neue Holzmengen oder herangeſchleift wurden. uch die ſtarke Sonnenhitze und die noch größere der angefachten Feuer konnten den uten Geiſt der eingeſetzten SA nicht trüben. n mancher Stelle war Trinkwaſſermangel. Doch ſchnell war ein Wagen in das nächſte Dorf beordert, der in einem Faß 35 Liter kühles Waſſer und einen Schlauch zum Aus⸗ ſchenken mitbrachte. „Gulaſchkanone“ kommt! Um die Mittagszeit ſorgte die dampfende „Gulaſchkanone“ mit einem Linſengericht, einer Wurſt und eiwas Brot für die Neubelebung Auch Kaffee und Tee wurde ver⸗ Arbeitskommandos hielten Wache an der Geiſter. abreicht. den brennenden Feuern, während die anderen das Mittagsbrot einnahmen. Hin und wieder klangen alte Kampflieder der SA durch den heimatlichen Wald und brachten Stimmung und Begeiſterung, die immer wieder zu neuer Tätigkeit anſpornten. Bis gegen 17 Uhr dauerte der Einſatz. Frohe Lieder begleiteten die SA auf ihrem Heimweg. Und wieder hat die SA einen Sonntag ge⸗ opfert; durch ihre Einſatzbereitſchaft war es aber möglich, beſtes Gut in Form von Wald für Volk und Nation zu erhalten. Fb. Oberführer Lucke und die Förster besprechen dle Aktion Hundert Hitleriugend-Zelte im Schatten der Olympischen Spiele Reichssportlager der MHl bei Berlin- Drei Wochen harte Schulung- Zahlreiche ausländischen Gäste kommen Während Tauſende und aber Tauſende von Hitlerjungen an der See, in den Bergen und auf dem weiten Lande in den Sommerlagern ihre Freizeit verbringen, beſchäftigt man ſich in Berlin ſchon eifrig mit einem neuen großen Reichslager, das am Rande der Haupt⸗ ſtadt des Reiches zur Zeit der Olympiſchen Spiele erſtehen wird. Vorkommandos rollen heran, Anweiſungen werden erteilt. Oberbannführer Schlünder, Jungbannführer Abelbeck und ihre Mitar⸗ beiter klären in Beſprechungen und Konſerezen die letzten Fragen. Die hier organiſieren, kom⸗ mandieren und en ſiche ſind junge Menſchen; Führer⸗Kameraden ſtehen auch dieſem Lager vor, und es gibt kaum ein Gebiet, das nicht von ihnen betreut werden könnte. Auch ſie ſammel⸗ ten Erfahrungen, die ſich zwar nicht auf Jahr⸗ zehnte erſtrecken, aber dennoch ausreichen, die löſen. geſtellten Aufgaben ordnungsgemäß zu öſen. Auf dem Sportplatz Friedlich und ruhig liegt neben der Avus jener ſchön gepflegte Sportplatz des Ge⸗ bietes Berlinder Hitlerjugen d. Ein⸗ zelne trainierende Hitlerjungen ſieht man; dort ſtößt einer die Kugel, Speere fliegen durch die Luft, andere Kameraden ziehen Runde um Runde über die gewalzte Aſchenbahn... regel⸗ rechter Trainingsbetrieb. Leiſe ſtreicht der Wind durch die Wipfel der märkiſchen Kiefern, ſchüt⸗ telt die mannshohen Büſche, die dem Sportplatz einen maleriſchen Rahmen geben. Und noch ahnt niemand, daß bald dumpfe Hammerſchläge durch den Wald hallen werden, ausgeführt von kräftigen Jungenhänden. Hier wird nämlich das olympiſche Sportzeltlager der Hitlerjugend aufgerichtet, in dem nicht viel geredet, um ſo mehr gearbeitet wird. Preußiſche Zucht und —55 werden die Teilnehmer zu einem großen lock der jungen Mannſchaft zuſammenſchließen. Sie werden etwas ſpüren von dem Boden und dem Land, auf dem ſich die 100 weiß⸗ grauen Spitzzelte gen Himmel ſtrecken werden; ſie werden in den Schulungsſtunden etwas hören von der Bedeutung brandenburgi⸗ ſcher Männer und brandenburgiſcher Heere, die jenen Boden mit Schwert und Pflug ſich unter⸗ tan machten als Vorläufer des großen Reiches. Brandenburg— Preußen— Reich, dieſer Drei⸗ klang wird auch all den Jungen als Erlebnis der Landſchaft und der hier in ihr wohnenden Menſchen lebendig werden. Die Teilnehmer Wer nimmt nun an jenem Lager teil? Was iſt der Zweck dieſes Lagers?— Tauſend Hitlerfugend⸗Sportwarte im Alter von 15 bis 22 Jahren werden aus dem ganzen Reich herbeikommen. Jungen, die dieſe Aus⸗ zeichnung verdienen, deren Dienſt in der For⸗ mation vorbildlich war. Jungen, die in der körperlichen Schulung tätig ſind; ſie alle, über die einzelnen Gebiete der H§ anteilmäßig ver⸗ teilt, werden unter Anleitung der jungen ſtaat⸗ lich geprüften Hitlerjugend⸗Sportlehrer drei Wochen harter Arbeit auf dem Sportplatz an der Avus und in der Zeltkameradſchaft verbrin⸗ gen. Für die Teilnehmer an dieſem Lager ent⸗ ſtehen keine Koſten. Sportwettkämpfe und Handballſpiele, Leicht⸗ athletik⸗Wettbewerbe der Gebiete und Oberge⸗ biete untereinander tragen eine lebendige, kämp⸗ feriſche Note in das Lagerleben. Parallel mit dieſer Arbeit laufen die Schulungstagun⸗ gen des Amtes für Körperſchulung der Reichsjugendführung. Wer von den bunt behoſten Hitlerſungen— jedes der fünf Obergebiete trägt den olyhmpiſchen Farben entſprechend andersfarbige Turnhofen— das Leiſtungsabzeichen der Hitlerjugend noch nicht beſitzt, wird tüchtig trainieren müſſen. Mit dem Kulturamt zuſammen geſtaltet man Morgen⸗ feiern und Weiheſtunden im neuen Stil, der ſich machtvoll aus der jungen Gene⸗ ration heraus ſeinen Weg bahnt; choriſche Spiele, Zeltabende und Lagerheimſtunden be⸗ ſchließen den Tag. Mit 500 zur Verfügung ſtehenden Stadionpäſſen kann jeweils die halbe La⸗ gerbeſatzung auf dem Reichsſportfeld Zeuge der Kämpfe um den olympiſchen Lorbeer ſein. Auch ſonſt wird für Abwechſlung geſorgt. Die Ka⸗ pelle des Oberge bie tes We ſt wird Kon⸗ zerte geben, Tonfilme rollen ab. Die lugenddelegation der Welt im Lager Den Höhepunkt der dreiwöchigen Erzie⸗ hungsgemeinſchaft junger Nationalſozialiſten wird der Tag bilden, an dem die Jugend⸗ delegationen der Welt zu Gaſt zwi⸗ ſchen den 100 Zelten weilen werden. Ein Querſchnitt durch die bei der HF gepflegte neue Art der Leibesübungen wird den auslän⸗ diſchen Gäſten ein gutes Bild vom Schaffen der jungen deutſchen Generation geben. Maſ⸗ ſenlaufſchule und Gymnaſtik nach Muſik ohne Gerät werden mit Kugelgymnaſtik und Boden⸗ turnen abwechſeln. Spiele aller Art geben die⸗ ſem Nachmittag, der noch durch kurze Vorfüh⸗ rungen der techniſchen Einheiten vervollſtän⸗ digt wird, einen lebendigen Charakter. Signa⸗ liſieren der Marineſcharen, Geländefahr⸗ ten der Motoreinheiten und Modell⸗ ſchauflüge der Luftſportſcharen zeigen eine andere Seite körperlicher Schulung. Auch in Deutſchland zum erſtenmal wird ein neues Speerſpiel in der Oeffentlichkeit den Beifall der Zuſchauer hervorrufen. Die ſpäteren Stunden des Tages werden einem Heimabend gewidmet ſein, damit auch jeder Jugendführer der Länder jenſeits unſerer ſchwarz⸗weiß⸗roten Grenzpfähle einen Eindruck vermittelt erhält von der kulturellen Arbeit der Jugend Adolf Hitlers, die unter Führung Baldur von Schirachs und durch die Mitarbeit ſeiner Kameraden nach langem, zähem Kampf zu der geeinten Gemeinſchaft der jungen deutſchen Generation wurde, die ſie heute darſtellt. Daß gerade dieſes Lager der Sportwarte der HI zuſammen mit den Olympiſchen Spielen ſtattfinden konnte, iſt ein glücklicher Umſtand. Neben der eigenen Tageskleinarbeit ſehen die Jungen beim Kampf der Beſten aller Völker Spitzenleiſtungen, die aber erſt möglich ſind, wenn eine ganze Nation aus innerer, welt⸗ anſchaulicher Grundhaltung eine ſportliche Breiten⸗ und Tiefenarbeit betreibt, wie ſie vor⸗ bildlich von der Hitler⸗Jugend begonnen wurde. Heute hat die HI die körperliche Ertüchti⸗ gungsarbeit jedes einzelnen Jungen der gro⸗ ßen Gemeinſchaft der nationalſozialiſtiſchen Jugend übernommen gemäß dem ihr geworde⸗ nen Auftrag. Es gilt, jeden von der Notwen⸗ digkeit der Geſundealtung ſeines eigenen Körpers und der Erhöhung ſeiner Leiſtungs⸗ fähigkeit durch ſportliche Ausbildung als eine ſelbſtverſtändliche Pflicht des einzelnen dem Volksganzen gegenüber zu überzeugen. Das Sportlager der Hitler⸗Jugend auf mär⸗ kiſchem Boden im Schatten der Olympiſchen Spiele 1936 iſt ein Schritt weiter nach 5 esa. Das Erkennen Es gibt kein Ende und kein Ziel, es gibt nur Deg und Mut, und eine Jahne, die nie fiel, und einen Glauben im Blut. Herbert Böhme. Das verseuchte Holz wird verbrannt Anordnungen der NSDAP An alle Kulturſtellenleiter des Kreiſes Mann⸗ heim(lausſchl. des ehem. Kreiſes Weinheim)l Mittwoch, 15.., 20 Uhr, findet in der„Harmonie“, D 2, 6, kleiner Saal, eine Sitzung für die Kultur⸗ ſtellenleiter ſtatt. Dienſtanzug. Kreispropagandaleitung, An ſämtliche Ortsgruppenkaſſenleiter des Kreiſes Mannheim! Die Mitgliedsbücher für die Parteigenoſſen mit den Anfangsbuchſtaben 0, P. Ou und R ſind eingetroſſen. Die Ortsgruppen haben die Bücher umgehend auf der Kreisleitung, Zimmer 10, abzuholen. Kreiskarteßſß Politiſche Leiter Neckarſtadt⸗Oſt. 10.., 20.15 Uhr, Amts⸗ und Zellenleiter⸗Beſprechung in der Renſchgarage. Lindenhof. 10.., 20.30 Uhr, Beſprechung ſümtl, Politiſchen Leiter und Anwärter im Ortsgruppen⸗ heim, Eichelsheimerſtr. 51—53. Dienſtanzug. 0 Lindenhof. 12..,.15 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter am Altersheim. (Torniſter, Brotbeutel und Feldflaſche.) Feudenheim. 10.., 20 Uhr, Altes Schützenhaus, Antreten der Politiſchen Leiter, die noch nicht im Beſitz einer Uniform ſind.— 21 Uhr Beſprechung ſämtlicher Politiſchen Leiter. 4 Waldhof. 10.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Po⸗ litiſchen Leiter zu einer Sitzung in der Geſchäftsſtelle, Seckenheim. 10.., 20.30 Uhr, Beſprechung ſümt⸗ licher Politiſchen Leiter auf der Geſchäftsſtelle. NS⸗Frauenſchaft Deutſches Eck. 10.., 20 Uhr, Singſtunde in „Pergola“, Friedrichsplatz. 0 Achtung! Unſere Anſchrift lautet: ſchaftsleitung, L 14, 4 nicht L 4, 15. —— Kreisfrauen ⸗ — Wallſtadt. 10.., 20.30 Uhr, Heimabend in „Pflug“. 5 “ Jugendgruppe. 10.., 20.15 Uhr, in I 14, 4 Heim⸗ abend der Gruppe Deutſches Eck.— Am gleichen Abend, 20.20 Uhr, Heimabend im Städt. Kranken⸗ haus für Gruppe Neckarſtadt⸗Oſt. gruppe kann hier teilnehmen. 3 Airerchsfei 10.., 20.30 Uhr, Singſtunde im „Adler“. “ Friedrichsfeld. Achtung, Hausfrauen! Kuchenteller und Kuchendeckel vom Volksfeſt ſind umgehend ab⸗ zuholen. H3 Stelle KS. Schießanwärter, die am Ausbildungs“ kurs JFäger teilgenommen haben, treten am 12. 7% .00 Uhr morgens, zur Prüfung auf dem Schieß ſtand der Schützengeſellſchaft 1744, hinter der Ried⸗ bahnunterführung, an. Uniform, Brotbeutel mit Ta⸗ gesverpflegung, Schießbücher und Aufzeichnungen mitbringen.* BDmM—4 Abt. Sport. BDM⸗Mannſchaftskampf der Ringe 2, 3, 4 und 5 am 10.., 19.30 Uhr. Antreten auf dem Stadion zu den Ausſcheidungskämpfen. 41 Feudenheim. Am 10. 7. treten die Mannſchafts⸗ kämpferinnen gemäß Anordnung des Untergauez auf dem Stadion an. Das Turnen in Feudenhei fällt heute aus. uUntergau. Am 13. 7. von 15—18 Uhr Abnah für das Leiſtungsabzeichen auf dem Pfalzplatz. 44 Untergau. Am 14. 7. von.30—8 Uhr morgens Abnahme für das Leiſtungsabzeichen auf dem Pfalz⸗ platz. Untergauſtab. Am 14. 7. von.30—8 Uhr morgens Sport auf dem Pfalzplatz. Jugendfilmſtunde. 19. 7. Jugendfilmſtunde„Frien ſennot“. Die Führerinnen holen ſofort die Karten auf dem Untergau ab. Von den Jungmädel dürſen nur die 14jährigen den Film beſuchen. Gruppe 2/171. 11.., 14.15 Uhr, treten alle dien⸗ freien Mädel in Sommerkleidern(Dirndl oder Volls⸗ tanzkleid) auf dem Gockelsmarkt zum Volksfeſt an. Dienſt bis 18 Uhr. Um 19.45 Uhr Antreten hor dem„Ballhaus“ ebenfalls in Dirndlkleid zum Loz⸗ verkauf. JM 4 Feudenheim. 11..,.30 Uhr, tritt die ganze Gruppe mit Turnzeug und tadelloſer Kluft zum Staatsjugendtag am Schulhaus an. 5 Ilvesheim. 11. 7. tritt die ganze Gruppe um 15 Uhr mit Turnzeug und in tadelloſer Kluft am Schulhaus zum Staatsjugendtag an. Untergau 171. Die Gruppen holen ſofort die Frage⸗ karten auf dem Untergau, Sozialſtelle, ab. 43 DAð 4 Kreiswaltung. Am 11. und 12. Juli findet eine Sonderfahrt nach der ſaarländiſchen Bergwerksge⸗ meinde Quierſchied(Patenkind der Stadt Mannheim) ſtatt. Die Fahrt koſtet RM.70, für Verpflegung ſind weitere RM.— mitzunehmen. Wir fordeinm die Betriebszellenobleute auf, Karten für die Fahrt beim Verkehrsverein, Mannheim, p 7, zu beſtelen Reichsbahn. Es ergeht an alle Betriebszellenobleute und Blockwalter die Aufforderung, zu der am 12.%, 3 vorm. 8 Uhr, im Unterrichtszimmer des Perſonen⸗ bahnhofs Mannheim ſtattfindenden Zuſammenkunſt zu erſcheinen. Anſchließend Formaldienſt. Dienſt⸗ anzug, Uniform, Armbinde und DAF⸗Mütze. Auin.: Petri(2 Die Lindenhof⸗ 4 3016 Groviebhäut auf die rheinpfälz! 2 2— — — — duz 1 Schriftl⸗ MNannheim Mannheimer? Der Warenertr⸗ (.88) Millionen Zinſen und 183 70 träge treten. Löh (0,44, ſoz. Ausgal bazu 0,18 Rückſtell wendungen 1,14 3050(136 950) ein Gewinn einſchl Ra verbleibt. Hie Dividende ve 1 1656(9122) RM lungsleiter II und heim⸗Pfalz), Milch Ehr. Schaub(Ma— ſchieden. Die Ge wühlte G. Böhmer tralgenoſſenſchaftst. ler Fr. Dörr amm(Ludwigsh lanz werden auf d Millionen RM Bil mit 0,86(0,68) N. forderungen mit O, andrerſeits bei run mit 323 000(280 V. 0,33 Millio gewieſen. Zur Divi A4 Prozent auf alle Aktien Gatt Iprozent erhalten Schwanenb Dieſe mit 500 0 Brauerei erzielte in einen Biererlös(ei niſſen) von 0,74(( 67449) RM Anle deren Abſchreibune 321 RM(i. V. 1 um den ſich der G. mindert. Das An mit 0,63(0,61) M mit 0,19(0,16), Warenforderungen ondrerſeits erſchein Paſſivhypotheken n 0,18(,14) un lonen RM. Eichbaum⸗Werg Wie der Sen h. Mannheim, ihre Be Brauereien AG, paket iſt von einer Deutſchen Bank 1 ARannheim, der Re und dem Bankhau⸗ erworben worden. Die gleiche Gruf Atien aus der Fi ſbernommen. Der dem Börſenkurs. die Kennziffer d rtin, 9. 2 hendelspreife ſtellt 104.0(1913 Vormonat(103.8) fiffern der Haupte blus.4 v..), in 0 64(plus.2 v. 120.8(plus.2 v. 90. Mannheir Aul der 90. Hä fag, 16. Juni, in nch Grnn avon 3530 Kalbfenle, 39 21 Fiäte 1620 e 175 Schaffel Kũche Speis( SesSe Klel 4 Hannheim.“ Wir Dr. Wi ellvertreter; Ka. A: Dr. W. K „Kicherer; in Ratzel; für Haas(in Ur! llagen: i. V. Di für Lokale Etz(in Un 68, Charlotten Stündiger Berline 4 nden d Amibauzer M Verlagsdirettor ck und Verlag bch, 00 Ubr(außer für Verlag u r den Anzeiger iſt Preisl Weinheimer⸗ Oeſamt⸗D.⸗A. 9 davon: Mannheimer Aus wetzinger Aus Anbeinter Aus 10. Jult 1030 NSDA Kreiſes Mann ⸗ ſes Weinheimſl n der„Harmonie“, für die Kultur⸗ pagandaleitung. 5 ſſenleiter des n! eigenoſſen mit den ſind eingetroffen. er umgehend auf holen. reiskartei. Uhr, Amts⸗ und iſchgarage. zeſprechung ſämtl, im Ortsgruppen⸗ enſtanzug. ntreten ſämtlicher am Altersheim. che.) ltes Schützenhaus, ie noch nicht im Uhr Beſprechung en ſämtlicher Po⸗ der Geſchäftsſtele. Beſprechung ſümt⸗ zeſchäftsſtelle. Singſtunde im tet: 15. Heimabend im Kreisfrauen· Städt. Kranken⸗ Die Lindenhof⸗ r, Singſtunde in uen! Kuchenteller nd umgehend ab⸗ am Ausbildungs treten am 1 auf dem Schieß⸗ hinter der Ried“ rotbeutel mit La, ' Aufzeichnungen übernommen. kampf der Ringe ihr. Antreten auf skämpfen. m Pfalzplatz. —8 Uhr morgens n auf dem Pfalz⸗ )—8 Uhr morgend dfilmſtunde„Frie⸗ fort die Karten Jungmädel dürfen chen. „treten alle dienſt⸗ dirndl oder Volls⸗ zum Volksfeſt an, Uhr Antreten vor idlkleid zum Log⸗ „ tritt die ganze lloſer Kluft zum 3 anze Gruppe um delloſer Kluft am 5 n ſofort die Frag ſtelle, ab. „Juli findet einn hen Bergwerksge⸗ Stadt Mannheim) „ für Verpflegung nen. Wir fordern ten für die Fahrt p 7, zu beſtellenn etriebszellenobleute zu der am 12.7% ner des Perſonen⸗ n Zuſammenkunſt maldienſt. AF⸗Mütze. Auin.: Petri(2 Rannheim Die Wirtſchaſtsſeite 10. Juli 1936 Mannheimer Milchzentrale AG, Mannheim der Warenertrag erhöhte ſich in 1935 auf.96 (1,88) Millionen RM, wozu noch 5906(— RM Zinſen und 183 762(2876) RM außerordentliche Er⸗ miäge treten. Löhne und Gehälter erforderten 0,47 4, ſoz. Ausgaben 0,03(0,03), Steuern 0, 16(0,08, bazu 0,18 Rückſtellung für Steuern), die übrigen Auf⸗ wendungen 1,14(0,99) Millionen RM, ſo daß nach 328 050(136 950) RM Abſchreibungen auf Anlagen 2 ein Gewinn einſchließlich Vortrag von 21 506(21 272) nm verbleibt. Hieraus werden wieder 5 bzw. 4 Pro⸗ Dividende verteilt, die 12 150 RM erfordern, 856(9122? RM werden vorgetragen. Hauptabtei⸗ lungsleiter II und Bürgermeiſter L. Köhler(Hund⸗ heim⸗Pfalz), Milchhändler J. Beck und Milchhändler Ehr. Schaub(Mannheim) ſind aus dem AR ausge⸗ eden. Die Generalverſammlung vom 25. Mai wählte G. Böhmer(Vorſtandsmitglied der Landl. Zen⸗ tralgenoſſenſchaftskaſſe eGmbh, Ludwigshafen), Milch⸗ ler Fr. Dörr(Mannheim) und Milchhändler A. Ramm(Ludwigshafen) neu in den AR. In der Bi⸗ lanz werden auf der Vermögensſeite bei 1,13(1,36) Miionen RM Bilanzſumme die Bankguthaben allein it 0,86(0,68) Millionen RM ausgewieſen, Waren⸗ forderungen mit 0,14(unv.) Millionen RM, während andrerſeits bei rund 290 000 RM AK Rückſtellungen mit 323 000(280 000) RM und Warenſchulden mit 39(0,34) Millionen RM erſcheinen. Hypotheken . 0,33 Millionen RM) werden nicht mehr aus⸗ gewieſen. Zur Dividendenzahlung iſt nachzutragen, daß AProzent auf alle Aktien verteilt werden und 55 000 1 Aktien Gattung 1 eine Superdividende von kozent erhalten. Schwanenbrauerei Kleinſchmitt AG, 4 Schwetzingen vieſe mit 500 000 RM Aktienkapital ausgeſtattete Brauerei erzielte im Geſchäftsjahr 1934/35(31. Aug.) — men Biererlös leinſchließlich Erlös aus Nebenerzeug⸗ hiffen) von 0,74(0,75) Millionen RM. Nach 66 015 67449) RM Anlage⸗ und 23 233(90 863) RM an⸗ deren Abſchreibungen wird ein kleiner Verluſt von i am(. V. 10 857 RM Gewinn) ausgewieſen, den ſich der Gewinnvortrag auf 10 191 RM ver⸗ ündert. Das Anlagevermögen wird in der Bilanz Aiit 0,68(0,61) Millionen RM ausgewieſen, Vorräte t 0,19(0,16), Aktivhypotheken mit 0,13(0,12), erenforderungen mit 0,36(0,3) Millionen RM, andrerfeits erſcheinen bei unv. An und Reſerven die Paſfivhypotheken mit 0,23(0,26), die Warenſchulden it 0,18(0,14) und die Akzepte mit 0,08(0,03) Mil⸗ lonen RM. Eichbaum⸗Werger⸗Brauereien AG, Worms Wie der SW hört, hat die Firma Jacob Feitel, Fanbeim, ihre Beteiligung an der Eichbaum⸗wWerger⸗ Prauereien AG, Worms, abgeſtoßen. Das Alktien⸗ paket iſt von einer Bankengruppe, beſtehend aus der Fentſchen Bank und Diskonto⸗Geſellſchaft, Filiale annheim, der Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft AG, Berlin, ind dem Bankhaus Alwin Steffan, Frantfurt a.., erworben worden. Die gleiche Gruppe hat weitere Eichbaum⸗Werger⸗ iien aus der Firma Feitel naheſtehenden Kreiſen Der Erwerbspreis liegt etwas über dem Börſenkurs. pie Kennziffer der Großhandelspreiſe für Juni rlin, 9. Juli. Die Kennziffer der Groß⸗ 4 spreiſe ſtellt ſich im Monatsdurchſchnitt Juni a 104.0(1913— 100); ſie iſt gegenüber dem Pormonat(103.8) um.2 v. H. geſtiegen. Die Kenn⸗ ffern der Hauptgruppen lauten: Agrarſtoffe 105.7 eius.4 v..), induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren .4(plus.2 v..) und induſtrielle Fertigwaren 120.8(plus.2 v..). o, Mannheimer Häute⸗Zentral⸗Auktion Auf der 90. Häute⸗Zentral⸗Auktion am Donners⸗ fag, 16. Juni, in Mannheim kommt das badiſch⸗ garpfälziſche Gefälle mit insgeſamt 29 959 Stück zum Davon entfallen auf die badiſchen Plätze 3016 Großviehhäute, 13 508 Kalbfelle, 487 Schaffelle; uf die rheinpfälziſchen Plätze 2264 Großviehhäute, 530 Kalbfene, 39 Schaffelle und auf die ſaarländi⸗ 4 Plätze 1620 Großviehhäute, 20 258 Kalbfelle Der Abschlufi der ftheinischen Stahlwerke, Essen Steigerung des Gesamtumsatzes um 5,14 pProzent Die Geſellſchaft hat bekanntlich für das am 31. März abgelaufene Geſchäftsjahr 1935/36 eine Dividenden⸗ erhöhung von 4 auf 6 Prozent vorgeſchlagen, nach⸗ dem ſchon für die beiden vorhergehenden Geſchäfts⸗ jahre eine Heraufſetzung um jeweils ½ Prozent er⸗ folgt war. Die Mehrausſchünung iſt, nach den An⸗ gaben im Geſchäftsbericht, vor allem ermöglicht wor⸗ den durch die Zunahme der Beteiligungserträge, die ſich auf Grund der zum erſtenmal ſeit vier Jahren erfolgten Vereinnahmung einer 3,5prozentigen Divi⸗ dende auf den Beſitz von nom. 60 Mill. RM Aktien der Vereinigten Stahlwerke ergeben hat, ſowie durch n Leiſtungen der Betriebe von Rhein⸗ ahl. Die Steinkohlenförderung ſtieg im Berichtsjahr auf .50(.22) Mill. To. und die Koksherſtellung auf .10(.94) Mill. To., die Steinkohlenbrikettherſtel⸗ lung betrug.11(.10) Mill. To., die Braunkohlen⸗ förderung.55(.54) Mill. To. und die Braunkoh⸗ lenbrikettherſtellung.171(.167) Mill. To. Die Nebenproduktengewinnung hat ſich bei Teer auf 29 113 auf 33 556 To. und bei Benzol von 8426 auf 10 404 To. erhöht. Auch die Abgabe von Kolkerei⸗ gas hat zugenommen und zwar von 154.43 auf 157.22 Mill. Kubikmeter. Die Haldenvorräte(Koks in Kohle umgerechnet) konnten nur unweſentlich auf 140 000(145 000) To. vermindert werden. Ver⸗ gleicht man den Anſtieg der Erzeugung, der ſich im Hauptgrundſtoff Kohle gegen das Vorjahr auf .56 Prozent ſtellt, während das erheblich höherwer⸗ tige Erzeugnis Koks und die mit ihm anfallenden wertvollen Nebenprodukte ſogar eine Steigerung um mehr als 16 Prozent aufweiſen, mit dem Anſtieg des Geſamtumſatzes, ſo iſt feſtzuſtellen, daß dieſer mit 56.87(54.09) Mill. RM ſich nur um.14 Pro⸗ zent erhöht hat, was auf einen Erlösrückgang für die Einheit in den Haupterzeugniſſen zurückzuführen iſt. Infolge des Anſteigens der Förderung gelang es auch, die Zahl der Feierſchichten auf durchſchnittlich .8(.9) je Mann und Monat zu verringern. Am Ende des Geſchäftsjahres ſtellte ſich die Gefolgſchaft auf 1055(1018) Beamte und Angeſtellte und 11 863 (11 310) Arbeiter. Die Erfolgsrechnung weiſt einen Fabrikationsertrag von 52.67(48.31) Mill. RM aus, während Betei⸗ ligungserträgniſſe entſprechend deren Erhöhung dies⸗ mal.24(.66) Mill. RM, Zinſen und ſonſtige Ka⸗ pitalerträge.46(.21) Mill. RM und außerordent⸗ liche Erträge.39(.31) Mill. RM erbrachten. Nach unveränderten Abſchreibungen auf Anlagen von .24 Mill. RM und von.06(.01) Mill. RM auf andere Vermögensgegenſtände ergibt ſich einſchl..66 (.50) Mill. RM Vortrag ein erhöhter Reingewinn von.71(.70) Mill. RM. Ueber das laufende Jahr wird berichtet, daß der Induſtrieabſatz nach wie vor flott bleibt. Die Betriebe gehen ihren geregelten Gang, ſo daß die Verwaltung, wenn keine außer⸗ gewöhnlichen Ereigniſſe eintreten, auch dem weiteren Verlauf des neuen Geſchäftsjahres zuverſichtlich ent⸗ gegenſieht. GV 14. 8. Humboldt⸗Deutz⸗Motoren AG, Köln⸗Deutz Die Geſellſchaft verzeichnete in dem am 30. Juni 1936 beendeten Geſchäftsjahr 1935/36 einen ſehr be⸗ friedigenden Geſchäftsverlauf. Ueber das finanzielle Ergebnis(i. V. 3 Prozent Dividende auf 1 139 550 RM Reingewinn, wovon 359 550 RM zum Neuvor⸗ trag verblieben) laſſen ſich zur Zeit noch keine Vor⸗ ausſagen machen. Die Bilanzſitzung des Aufſichts⸗ rates wird wiederum erſt für Oktober zu erwarten ſein. Neben dem Inlandsgeſchäft konnte auch der Auslandsumſatz in erfreulichen Umfang weiter ent⸗ wickelt werden. Die Gefolgſchaft, die Ende des vori⸗ gen Geſchäftsjahres 8668 betrug, ſtieg auf 9275 und war dauernd voll beſchäftigt. Verſchiedene Betriebs⸗ anlagen wurden vergrößert, für Verbeſſerungen und Neueinrichtungen wurden nicht unerhebliche Mittel aufgewendet. Die Verbindung mit der C. D. Magi⸗ rus AG, Ulm, die Anfang 1936 zur Fuſion beider Geſellſchaften führte, hat ſich günſtig ausgewirkt. Durch die Uebernahme ſtieg die Geſamtgefolgſchaft um 3736 Köpfe. Die Werke Ulm und Berlin der früheren Magirus AG ſind ebenfalls voll beſchäftigt. Fünf Jahre Garantiefriſt In einem Streitfall, dem der Tatbeſtand zugrunde lag, daß ein Handwerksmeiſter eine Empfehlungskarte verſandt hatte, in der er für ſeine Leiſtungen eine zehnjährige Garantie anbot, während nach dem Geſetz höchſtens eine fünffährige Garantie in Betracht kam, hat der Reichswirtſchaftsminiſter nach der Rhein⸗Main. Wirtſchaftszeitung folgende Stellung eingenommen: „Die Garantie von zehn Jahren überſteigt die durch 6 638 BGy beſtimmten Garantiefriſten. Ich erblicke daher in der genannten Zuſage einen Verſtoß gegen die Zugabeverordnung.“ Mannheimer Getreidegroßmarkt Weizen: 76—77 Kilo, Feſtpreis, geſ., tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit, exkl. Sack, Preisgebiet W 14 per 1. 6. bis 15. 8. 21.40, W 15 21.50, W 16 21.60, W 17 21.70, W 19 22.00, W 20 22.20 RM; Aus⸗ gleich plus 40 Pf.— Roggen: 71—73 Kilo, Preis⸗ gebiet R 14 per 1. 6. bis 15. 7. 17.80, R 15 17.90, R 18 18.30, R 19 18.50 RM; Ausgleich plus 40 Pf. Gerſte: Braugerſte, inl.(Ausſtichw. über Notiz)—z Induſtriegerſte, je nach Hektolitergewicht 22.00 bis 23.00 RM. Futter⸗Gerſte;: 59—60 Kilo, Feſtpreis, geſ., tr. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preisgeb. G 7 per 1. 6. bis 15. 7. 17.70, G 8 18.00, G 9 18.20, G 11 18.50 RM; Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge für jedes Kilo je Hekto⸗ liter über Durchſchnitt bis 68 Kilo 10 Pf., über 68 Kilo 15 Pf. per 100 Kilo.— Futterhafer: Feſtpreiſe, geſ., tr. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preis⸗ gebiet H 11 per 1. 6. bis 15. 8. 17.10, H 14 17.60, H 17 17.90 RM; Ausgleich plus 40 Pf. Qua⸗ litätszuſchlag für jedes Kilo je Hektoliter über Durch⸗ ſchnitt 10 Pf. Induſtriehafer, 48—49 Kilo 20.00; Raps, inl., ab Station 32.00; Mais, mit Sack geſtr.— Mühlennachprodukte: Weizenkleie bis 15.., Preisgebiet W 14 10.30, W 15 10.35, W 16 10.40, W 17 10.45, W 19 10.60, W 20 10.70 RM; Weizen⸗ vollkleie plus 50 Pf. Roggenkleie bis 15.., Preis⸗ gebiet R 14 10.10, R 18 10.40, R 19 10.50 RM; Ausgleich plus 30 Pf., Roggenvollkleie plus.00 RM. Weizenfuttermehl 13.20, Roggenfuttermehl 13.00, Gerſtenfuttermehl 20.00 RM, dazu 5 Pf. Vermittler⸗ gebühr. Biertreber, ab Fabrik, Höchſtpreis 14.00; Malzkeime 13.40 RM; Ausgleich plus 30 Pf.— Sonſt. Futterartikel: Erdnußkuchen, prompt, Feſtpr. ab Fabr. mit Waſſeranſchl. 16.90; Soja⸗ ſchrot, prompt 15.70; Rapskuchen, inl. 13.70, do. ausl. 14.20; Palmkuchen 15.40 RM; Ausgleich plus 40 Pf. Kokoskuchen 17.40; Seſamkuchen 16.10; Leinkuchen 17.30 RM: ohne Waſſeranſchluß plus 20 Pf. Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichs⸗ geſetzlichen Regelung. Trockenſchnitzel, Fabritpr., loſe, Juli.24; Rohmelaſſe, Juli.42; Steffenſchnitzel, loſe, Juti 10.84; Zuckerſchnitzel, vollwertig, Juli 11.44 RM: Ausgleich plus 35 Pf.— Rauhfut⸗ ter: Wieſenheu, loſes, gut, geſ., tr., altes.75 bis .00: neues.00—.50; Rotkleeheu geſtr.; Luzern⸗ kleeheu, altes.00—.50; neues.00—.50; Stroh, Preßſtroh, Roggen⸗Weizen.50—.75; do. Hafer⸗ Gerſte.00—.50; Stroh, geb. Stroh, Roggen⸗Weizen .50—.00; do. Hafer⸗Gerſte.50—.00 RM. Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim, ohne Sack. Zahlung netto Kaſſe in RM bei Waggonbezug. Mehlnotierungen: Weizenmehl: Preisgebiet Baden 14, Typ 790, per Juli bis 15. Sept., aus Inl.⸗Wz. 29.00, 15 29.00, 16 29.00, 17 29.00, 19 29.35, 20 29.35 RM; Preisgebiet Pfalz⸗Saar, Typ 790, aus Inl.⸗Wz. 19 29.35, 20 29.35RM.— Roggen⸗ mehl: Preisgebiet Baden 14, Typ 997, per Juli bis 15. Aug. 22.70, 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60 RMz Preisgebiet Pfalz⸗Saar 18 23.30, 19 23.50 RMz Preisgebiet Baden, Typ 815 23.20, 15 23.30, 18 23.85, 19 24.10 RM; Preisgebiet Pfalz⸗Saar 18 23.80, 19 24.00 RM. Zuzüglich 50 Pf. Frachtaus⸗ aleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der WV. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent ausl. Weizen Aufſchlag.50 RM per 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirt⸗ ſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizen⸗ mühlen bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maß⸗ gebend. Rhein-Mainische Abendbörse Sehr ſtill An der Abendbörſe herrſchte allgemein ſtarke Zurück⸗ haltung. Die Tendenz am Alktienmarkte war noch ſchwächer, obgleich dies in den Kurſen voreyſt nicht zum Ausdruck kam, vielmehr lagen die zunächſt zur Notiz gekommenen Papiere gegen den ermäßigten Mittagsſchluß behauptet. Auf der ermäßigten Baſis er⸗ folgten verſchiedentlich kleine Deckungen und Käuſfe. doch war die Haltung unſicher. Der Rentenmarkt lag weiterhin nahezu geſchäftslos. Im Verlaufe ſtagnierte das Geſchüft volllkommen, es zeigt ſich eher noch kleines Angebot, während Nach⸗ frage kaum gegenüberſtand. Die Kurſe wurden uber⸗ wiegend ½ bis ½ Prozent niedriger genannt. Schiff⸗ fahrtsaktien konnten ſich bei kleinen Umſätzen jedoch etwas erholen, Hapag auf 13¼(13) und Norpd. Lloyd auf 14½(14). Renten blieben auch im Verlaufe ge⸗ ſchäftslos. Von fremden Werten waren Ungarn etwas angeboten. Auch Schweiz. Bahnanleihen lagen etwas ſchwächer. Nachbörſe: JG Farben 166¼, Mannesmann 106½ bis 106¼, Verein. Stahlwerke 102½, Hapag 13¼ Geld, 1356 Brief. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 9. Juli. Berlin 5922½, London 73676, Neuyort 14613/10, Paris 973¼, Belgien 2482, Schweiz 4809, Madrid 2017/½, Oslo 3702½, Kopen⸗ hagen 3290, Stockholm 3800, Prag 610. Privatdiskont⸗ fatz 2½—2½. Tägl. Geld 1¼½. 1⸗Monats⸗Geld 1¼. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 9. Juli. RM per 100 Kilo. Kupfer: Tendenz: ſtetig; Juli, Anig., Sept. 47,25 Br, 47,25 G; Okt. 48 G; Nov. 48,75 G; Dez. 49,25 G. Blei: Ten⸗ denz: ſtetig; Juli, Aug., Sept. 20,5 n. Br, 20,5 Gz Okt. 20,75 G; Nov. 21 G; Dez. 21,5 G. Zink: Ten⸗ denz: ſtetig; Juli, Aug., Sept. 18., 18 Br. 18.; Okt. 18,5 G; Nov. 18,5 G; Dez. 18,75 G. Londoner Metallbörſe London, 9. Juli.(Amtl. Schluß.) Kupfer(E p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 361%1 bis 375/¼10, do. 3 Monate 361½16—3656, do. Settl. Preis 367%; Electrolyt 4076—4156; beſt ſeleeted 39/½41; Elektrowirebars 41/½. Zinn(& p. To.) Tendenz: unregelmäßig; Standard p. Kaſſe 188/½—188½, do. 3 Monate 184/—184¼½, do. Settl. Preis 188¼; Banka 189¼; Straits 190¼. Blei(& p. To.) Ten⸗ denz: gut behauptet; ausld. prompt oſſz. Preis 15½, do. inoffz. Preis 15½—159%10; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 151½10, do. inoffz. Preis 1556—151½16; ausld. Settl. Preis 15½. Zink(& p. To.) Tendenz: Gut behauptet; gewl. prompt offz. Preis 135/18, do. inoffz. Preis 135/16; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 130/10% do. inoffz. Preis 130%18—13/½; gewl. Settl. Preis 1358. Getrelde Rotterdamer Getreide RKotterdam, 9. Juli.(Schluß.) Weizen: Juli 5,20, Sept. 5,10, Nov. 5,05, Jan. 5,05. Mais: Juli 65½, Sept. 64, Nov. 64, Jan. 64/ K. fivie 175 Schaffelle. Jeuerſtutzen, ladell. erh. E zu verlf. Anzuſ, zw. 12—3, 7. Uhr. mie 26, II, lints. 06 wö Klnderbell Etwas Neues f. Kochen mit 8 Gas teuer! Wi ercedes- Kabrielett die sparsamen ſleuerfrei, 2 Liler, ſehr gut Auiomarxki Gasherde u. Ko- cher in reicher Auswahl zu gün⸗- zwangsverſteigerung Zwangsweg verſteigert das No⸗ Dienſt ⸗ 1 hieiswelte u gute 0 6 Kküchen, naturlèsiert u. elfenbein, Schlẽfzimmer, Speisezimmer, Couches, Chèiselongues und Sessel- Flurgarderoben und Dielengornituren Klein-Höbel in reicher Auswöhl auf Teilzahlung auf Ehestandsdarlehen auf Kinderreichenbeihilfe Hannheim. Schwetzinger Straße 22 Strasenb.-Maltest. Tattenall Wir lefern frei Haus und stellen sorgęföltig òàuf Mannheimer Wohnungs- Einrientung G. m. D.. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Sielvertreter; Karl⸗M. Hageneler.— Verantwortlich für FPolitif: Dr. W. Kaitermann; für politiſche Nachrichten: . Kicherer; für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wil⸗ in Matzel; für Kommunales und Bewegung: Friedrich Haas ein Urlaub); für Kulturpolitik, Feuileton und Figgen: i. V. Dr. W. Kicherer; für Unpolitiſches. Fritz aas; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Julius Etz(in Urlaub); ſämtlich in Mannheim. Lh Af Teikahlung riftleitung; Hans Graf Reiſchach, Berlin f cberloilenir. 15 10 Nachdruck ſämtlicher Original⸗ Achlafzimmer 4 berichte verboten.„INia elandiger Berliner Mitarbetter: Dr. Johann v. Leers, leiderschrank Berlin⸗Dahle 160 31. Frisier- m. Täglich 16 bis 17 Uhr prechſtunden der Schriftlenung: laußer Mittwoch, Samsicg und Sonntah) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheimſſ enn Nacnt⸗ und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Drucereiſ[* b. Spre 305 5 Sui 325.⸗ guße mstag und Sonntag/.- e und Schrifneiiung: Sammel⸗Nr. 354 21. Monatsrate 20. tiden Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhym Herm. kieit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamiauflage Leinſchl 5 Mfeinbeimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültia. Sohmidt Geſomt⸗D.⸗A. Monat Juni 1936 a davon: eekepr Mannheimer Ausgabe 5 333 destandsdarleh. Schwetzinger Ausgabe 3385 Frurn Weinheimer Ausgabe m. Zubeh., Damen⸗ rad(Marke Adler) guterh., hilllg zu Lielniäiofraße 21 einfeldſtraße 24. (19 035“) Gebrauchte Schreibmaſch. billig zu verkaufen. Fr. Dörrmann, Sch 10— ſckinen reibma. Reparatur⸗Werlſt. (19 666% br. herrenrad„ verkaufen. Stumm 15, Laden. 085“ 4 Kohlenbadeof. Kupfer), Badew. ecken u. Spiegel zu verk. Inſtallat. Kemkes, Cu 7, 15. (15 5868) Ein Malaes Speisezmm. Nußb., oliert, 35 m. Vitrin⸗ Mannneim U1, 7 Breitestr. im Hause bilz Lenaue Adresse ach'en (58 618 V) Leiß.Gasherd u. Gartenbrunnen bill. 1* vk. Anzuſ. b. 11U. v. Uhland⸗ ſtr. 11, III., Mitte. (19 063•%) hobelſpäne Hindereice! dohlatzimm. roh, zum Selbſt⸗ beizen od. 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Auguſt 1936, vorm. 10 Uhr, in ſeinen Dienſt⸗ räumen in Weinheim das Grundſtück des verſtorbenen Georg Ebert VI, Po⸗ lizeikommiſſür a. D. in Weinheim auf Gemarkung Weinheim. Die Verſteigerun. rdnung wurde am., Januar 1936 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die 33 ſelben Zeit noch nicht Empfehle Mmanont Hlat. im Grundbuch eingetragen waren, ſind in Bogen und ſnte lufſorbe ider Aenſtggeremenn er Aufforderung zum Bieten anzu⸗ hoſſen melden und bei Widerſpruch des Gläu⸗ bigers glaubhaft zu machen; ſie wer⸗ den ſonſt im de Gebot nicht und bei der Erkösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläuvigers und nach den übrigen Rechten berüchſich⸗ tigt. Wer ein Recht Fa die Ver⸗ fteigerung hat, muß das Verfahren bor dem Zuſchlag aufheben oder einſt⸗ weilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück amt Schätzung kann jedermann ein⸗ ehen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch 52902“ Band 113, .Nr. 3467: a 57 qm Hofreite 2 qm Hofreite b 22 qm Hausgarten e 1 a 24 qm Hausgarten d am im Grehböhl Sieg⸗ Hlachruch⸗ reyp zerlenen Tollette- papler Anemnünan. Hienne 3 a 25 friedſtraße 22. fernt. 53291 Auf der +- a ſteht ein zwei⸗ ——— Wohnhaus mit Eiſenſchienen⸗ eller. Auf der Hofreite d ſteht ein einſtöcki⸗ Merten ges Hühnerhaus. — nie driginal/ enbeirm, deß 4 Jun 1930. Zeugniſſe bellegen! Notariat 1 als Vollſtrecungsgericht. Mietbõöcher 3? seitig mit Umschlog 10 pfg. 10 3, 14—15, oder durch unsere Träger an d. Verlag d. B. Goetheſtraß: 25. 40 028 3 Mannheim Fport und Ipiel 10. Juli Olumpia⸗Flagge unterwegs Mae Garland überbringt das Banner In einem feierlichen Akt wurde im Rathaus der Stadt Los Angeles das ſeidene Olym piſche Banner, das während der Spiele über dem Reichsſportfeld flattern wird, dem älteſten Mitglied des Amerikaniſchen Olym⸗ piſchen Komitees, William Mac Garland, übergeben, der die Fahne in Berlin über⸗ reichen wird. Die rieſige Flagge, die auf wei⸗ ßer Seide das olympiſche Symbol der fünf Ringe zeigt, wird nach dem Einholen bei der Schlußfeier jeweils für die nächſten vier Jahre von der Stadt aufbewahrt, in deren Mauern die Olympiſchen Spiele ſtattgefunden haben. Der Bürgermeiſter von Los Angeles, Frank Shaw, überreichte Mac Garland das Banner Spo 5—— des ports und ganz Amerikas an die Olympia⸗ ſtadt Berlin. 30. Tour de France Aeberraſchung auf der dritten Etappe Auch die dritte Etappe der Frank⸗ reich⸗Rundfahrt, die in ſüdöſtlicher Rich⸗ tung auf faſt gerader Strecke von Charleville nach der ehemals deutſchen Garniſonſtadt Metz über 161 Kilometer führte, endete mit einer Ueberraſchung. Die Luxemburger ſpielten auf dieſer Tagesſtrecke eine hervorragende Rolle. Merſch und M. Clemens behaupteten ſich in den vielen Jagden immer mit vorn und zum Schluß zog M. Clemens ſeinen fünf Be⸗ gleitern davon, um in:22:22 Stunden mit einer halben Minute Vorſprung zu gewinnen. Neuville erkämpfte ſich in:22:57 den zweiten Platz vor dem Touriſten Antoine, Egli, Merſch und Marie. Das übrige Feld führte der Spa⸗ nier Esquerra in:24:20 Stunden und der Frankfurter Roth an, der mit ſeinem achten Platz eine ſehr gute Leiſtung vollbrachte. Das gelbe Trikot des Spitzenreiters wechſelte auch auf dieſer Etappe den Beſitzer— auf Egli und Archambaud, der hier rund vier Minuten ver⸗ lor, folgte der franzöſiſche Touriſt Bettini. Charleville—Metz(161 Kilometer): 1. M. Cle⸗ mens(Luxemburg):22:22; 2. Neuville(Vel⸗ gien):22:57; 3. Antoine(Frankreich); 4. Egli (Schweiz); 5. Merſch(Luxemburg); 6. Marie (Frankreich) alle gleiche Zeit; 7. Esquerra (Spanien):24:20; 8. Roth(Deutſchland) :34:22; 9. Maye(Frankreich):24:27; 10. Wie⸗ rinck(Belgien) gleiche Zeit. Die Deutſchen: 26. Weckerling.25.53; 30. 5.2553: 39. eide.26.52; Arendt(gleiche Zeit); 55. Kijeſki.29.42; — nke(gleiche Zeit); 68. Haendel.35.04; Weiß.39.41; 75. Räiſch(gleiche Zeit). Berliner HC— Japan Olympiaelf:2 Die japaniſche Hockey⸗Olympia⸗Mannſchaft trug am Donnerstag in Berlin ein Trainings⸗ ſpiel gegen den Berliner HC aus und ge⸗ wann mit:0(:). Bei den Berlinern fehl⸗ ten allerdings die Olympiaanwärter. Durch den andauernden Regen war der Boden glatt eworden, doch ſchlugen ſich auf ihm die Söhne ippons ganz ausgezeichnet und ſchoſſen fünf Tore. Drei Treffer konnten allerdings wegen Regelwidrigkeiten nicht anerkannt werden. :0⸗Niederlage der Afghanen In Köln ſtellten ſich die afghaniſchen Olympia⸗ Hockeyſpieler vor. Nach ihren Siegen in Mainz und Kreuznach mußten ſie durch die Kölner Stadtmannſchaft eine klare :0⸗(:)⸗Niederlage einſtecken. Zunächſt waren die techniſch ausgezeichneten Gäſte im Vorteil, als dann aber der— einſetzte, ge⸗ rieten ſie auf dem glatten Platz ins Hinter⸗ treffen, auch als ſie nach der Pauſe ohne Schuhe und Strümpfe ſpielten. Olymniſche 3. Deutſches meiſterſchaſts-Rudern Am Sonntag, 19. Juli, treten in Grünau alle Spitzenkönner auf den Plan Die Meldefriſt für das 25. Deutſche Meiſterſchaftsrudern war am Mitt⸗ woch abgelaufen. Die Liſte zeigt, daß am 19. Juli die geſamte deutſche Klaſſe über die olympiſche Regattabahn in Ber⸗ lin⸗Grünau gehen wird. Fachamtsleiter Heinrich Pauli gab das Ergebnis bekannt: Aus 26 Vereinen wurden 168 Ruderer und Steuerleute mit 44 Booten gemeldet. Dieſe letzte vorolympiſche Prüfung der Ruderer bringt tatſächlich alle Spitzenkönner auf den Plan, die in den letzten Regatten eine Rolle geſpielt haben. Vorrennen kaum nötig Der Sechsbooteſtart, der in dieſem Jahre in allen Bootsgattungen zur Anwendung kommt, wird die Vorrennen überflüſſig machen, denn die Fachamtsleitung rechnet ſelbſt noch mit dieſer oder jener Abmeldung. Für die Vorrennen— falls ſolche nötig würden— iſt die Zeit von 16—19 Uhr am Freitag, für Zwiſchenläufe der Samstag, 18. Juli, von 15 bis 17 Uhr vorgeſehen. Die genaue Nen⸗ nungsliſte zum 25. Meiſterſchaftsrudern mit den Startnummern in der Reihenfolge des Wettkampfprogramms hat folgendes Ausſehen: Vierer o. St.: 7 Boote(Vorjahrsſieger: Würzburger RV 75): 1. Viktoria Berlin, 2. Wiking Berlin, 3. Erſter Breslauer RP, 4. Olumpiſches aus dem Aegypten iſt an ſich ein reiches Land, doch verdankt es ſeinen Reichtum allein dem Nil und ſeinen fruchtbaren Ueberſchwemmungen. Sie allein ſchaffen oder vernichten Wohlſtand, nur wenig können Menſchenhände noch beitragen. So entſteht aus dem großen Kulturvolk der Jahrtauſende vor der chriſtlichen Zeitrechnung ein anderes Volk, das mit der im religioſen Kismet⸗Glauben verankerten Gelaſſenheit das Schickſal hinnimmt. „Um ſo höher iſt es einzuſchätzen, daß die ägyptiſchen Sportler es verſtehen, ſich über dieſe jedem Kampfgeiſt abholde Einſtellung hinweg⸗ zuſetzen, was ihre Erfolge an den bisherigen Olympiſchen Spielen, beſonders in der Schwer⸗ athletik, erhärten. Dabei haben ſie bisher noch ſtets unter der Uneinheitlichkeit der Sportorga⸗ niſation in ihrem Lande zu leiden gehabt. Erſt vor zwei Jahren, am 9. Mai 1934, vollzog ſich die Einigung auf königliches Dekret mit der Gründung des Nationalen Sportbun⸗ des, der als eine der erſten Aufgaben ein Aegyp⸗ tiſches Olympiſches Komitee bildete. Vorbereitung ſeit 1934 Dieſes machte ſich ſofort daran, die Teilnahme an den Olympiſchen Spielen Berlins 1936 tat⸗ kräftig vorzubereiten. Es zog die geſamten Sportverbände zur Mitarbeit heran und wachte darüber, daß die Sportler ihre große Aufgabe ernſt nehmen. Mohamed Taher Paſcha, der auch dem Internationalen Olympiſchen Ko⸗ mitee angehört, war es, der für die vorwiegend betriebenen Sportarten beſonders geſchulte Trainer ins Land rief. Aus Deutſchland kam M. Johnke, aus Oeſterreich Baduo, aus England Curtis Booth, aus Schweden K. An⸗ derſſon, das eigene Land ſtellte Farid Simaikg. Sie alle verfügten über wertvolle Zeugniſſe aus ihrer Heimat. Für Basketball, Boxen und Gewichtheben zog das AeOc ſchon vorhandene Kräfte zu. Myyono Leiclitcœthloton in ſteloinglors Abreise des Klimas wegen erst am 18. Juli nach Berlin/ Täglicdi zwei Siunden Training Die Leichtathleten als letzter Trupp der japa⸗ niſchen Olympia⸗Expedition ſind nicht direkt nach Berlin gereiſt, ſondern haben in Helſingfors Station gemacht. Der Vertreter des Deutſchen Nachrichten⸗Büros in Helſingfors hatte mit Dr. Toſhimitſu Shibuya, dem Führer der japaniſchen Leichtathletilmannſchaft, nachſtehende intereſſante Unterhaltung. Seit einigen Tagen zeigt das Stadtbild von Helſingfors einen japaniſchen Einſchlag. Ueber⸗ all, nur in den Vergnügungslokalen nicht, be⸗ gegnet man kleinen Gruppen Japaniſcher Sports⸗ leute in ſchmucken blauen Jacken und grauen Hoſen. Es iſt Japans Leichtathletik⸗Mannſchaft, die vor ihrem Einzug in Berlin einige Wochen in Finnland Aufenthalt genommen und vor⸗ übergehend das Hotel Helſinki mit Beſchlag be⸗ legt hat. Die Mannſchaft kam in einer Stärke von 36 männlichen und ſieben weiblichen akti⸗ ven Mitgliedern am finniſchen Nationalfeier⸗ tag, dem Johannitag, nach langer Reiſe in Finnland an. Dr. Toſhimitſu Shibuya iſt ihr Leiter. Unter den Begleitern befindet ſich auch der Chefarzt der Städtiſchen Lungenheilanſtalt in Dagoya, Dr. med. Setſuro Aoi. Er hat in Deutſchland ſtudiert und vermittelt in vorzüg⸗ lichem Deutſch die Unterhaltung mit Dr. Shi⸗ buha. Der Leiter der finniſchen Mannſchaft er⸗ ählt, daß die geſamte japaniſche Leichtathletik⸗ Mannſchaft für Berlin in Helſingfors verſam⸗ melt iſt. Lediglich vier Marathonläufer fehlen, die unmittelbar nach Berlin ins Olympiſche Dorf gereiſt ſind, um ſich an Ort und Stelle mit der Strecke vertraut zu machen. Finnland hat das gleiche Klima Die erſte Frage gilt dem Grund, der die Ja⸗ paner veranlaßt hat, nach Berlin auf dem ge⸗ rade nicht gewöhnlichen Weg über Finnland zu fahren. Dr. Shibuya betont, daß es hauptſäch⸗ lich die klimatiſchen Bedingungen geweſen ſeien, die für Finnland als Uebergangsplatz den Aus⸗ ſchlag gaben. Das Klima iſt nämlich um dieſe Zeit faſt das gleiche wie in Japan; hierbei haben die Japaner großes Glück gehabt, denn in den Monaten Mai und Juni wie auch jetzt im Juli herrſcht in Helſingfors ungewöhnlich trockenes, warmes und heiteres Wetter, wie es die finniſchen Meteorologen ſeit 1829 in dieſem Ausmaße nicht mehr feſtgeſtellt haben. Aber dann war noch der japaniſche Beſchluß, zuerſt Finnland zu beſuchen, von der Sorge diktiert, ſich möglichſt lange von dem nervenbeanſpru⸗ chenden Getriebe in Berlin fernzuhalten. In dieſem Punkte konnte Dr. Shibuya beruhigt und ihm verſichert werden, daß er es in der Abgeſchiedenheit des Olympiſchen Dorfes in Döberitz noch ruhiger als hier in Helſingfors gehabt hätte. Die Mannſchaft in guter Kondition Ueber das Training der Japaner berichtet Dr. Shibuya, daß ſie die erſte Woche nur dazu benutzten, um ſich von den Anſtrengungen der Reiſe zu erholen und daß ſie erſt ſeit fünf Tagen ein leichtathletiſchen Training von zwei Stunden zwiſchen 15 und 17 Uhr durchführten. Seine Mannſchaft ſei jetzt ſchon ſo friſch und in gleicher Kondition wie in Japan und er ſelbſt ſei überzeugt, daß ſie noch in Finnland zu ihrer Höchſtform aufläuft. Die Frage, ob die japaniſche Mannſchaft auch an den am 12. und 13. Juli ſtattfindenden fin⸗ niſchen Meiſterſchaften teilnimmt, verneint er. Seiner Mannſchaft ſollen keine harten Vor⸗ kämpfe zugemutet werden, außerdem dürften ja auch die finniſchen Leichtathleten bei ihren olympiſchen Ausſcheidungskämpfen unter ſich ſein wollen. Dagegen nehmen Mitglieder der Würzburger RV 75, 5. RV Saar Saarbrücken, 6. Sport⸗Boruſſia Berlin, 7. Renngemeinſchaft Berliner RV 76/ Wiking Berlin.— Einer: 8 Boote(Dr. Buhtz, Berliner RC): 1. K. Schul (Favorite/ Hammonia Hamburg), 2. W. Füt (RV Rüſſelsheim), 3. G. Schäfe!(Skullerzelle Grünau), 4. J. Pirſch(Skullerzelle Grünau), 5. F. Haslebner(RG Dresden), 6. G. v. Opel (Skullerzelle Grünau), 7. W. Krakau(Skuller⸗ zelle Grünau).— Vierer m. St.: 7 Boote (Würzburger RV 75): 1. Renngemeinſchaft Leipzig, 2. Zelle Grünau II, 3. Zelle Grünau I, 4. Renngemeinſchaft Sturmvogel/ Hellas/ Frie⸗ ſen Berlin, 5. Renngemeinſchaft Mannheimer RV Amicitia⸗Ludwigshafener RV, 6. Berliner RC, 7. Zelle Würzburg.— Zweier o. St.: 5 Boote(Dresdner RV): 1. Mannheimer RC75, 2. Berliner RV 76, 3. Wiking Berlin, 4. An⸗ garia Hannover, 5. Hannoverſcher RC.— Zweier m. St.: 4 Boote(Hellas Berlin): 1. Hellas Berlin, 2. Zelle Grünau, 3. Zelle Würzburg, 4. Rennngemeinſchaft Berliner RV 76/ Wiking Berlin.— Doppelzweier: 6 Boote(Berliner RC): 1. Skullerzelle Grünau I, 2. Zelle Ber⸗ liner RC, 3. Skullerzelle Grünau II, 4. RG Böllberg Halle, 5. RV 82 Frankfurt(Oder), 6. Tangermünder RC.— Achter: 7 Boote(Zelle Grünau): 1. Zelle Würzburg, 2. Zelle Grünau!, 3. Wiking Berlin I, 4. Zelle Grünau II, 5. Zelle Mainzer RV, 6. Wiking Berlin II, 7. Erſter Breslauer RV. piele 1956 Tande der Pharaonen Nun galt es, die Frage„Wer iſt olym⸗ piareif“ zu beantworten. Die Suche begann in den Vereinen. Ihnen wurden Mittel zur Verfügung geſtellt, um nach genau geprüften Plänen die erſten Vorbereitungsarbeiten zu leiſten. Der nächſte Schritt führte zu den Ver⸗ bänden. Um einen Maßſtab für den internatio⸗ nalen Stand des ägyptiſchen Sport zu erhalten, knüpften ſie einen ausgedehnten Sportverkehr mit dem Ausland an. Auf dieſe Weiſe ſchälte ſich ein olympiſcher Kerntrupp heraus. Die aus⸗ gewählten Anwärter bezogen ein Trainingslager beim Nationalen SC Kairo. Kameradſchafts⸗ und Mannſchaftsgeiſt Unter der unmittelbaren Leitung der für die verſchiedenen Sportarten verpflichteten Trainer ſpielte ſich das tägliche Leben nach einem genau dem Vorbereitungsplan angepaßten Plan ab. Hauptaufgabe dieſes Gemeinſchaftslagers war nicht die Förderung der ſportlichen Leiſtung, ſondern die Weckung und Förderung des Ka⸗ meradſchafts⸗ und Mannſchaftsgeiſtes. Inzwi⸗ ſchen iſt die Entſcheidung gefallen: Aegypten be⸗ teiligt ſich an folgenden olympiſchen Wett⸗ bewerben: Leichtathletik, Gewichtheben, Boxen, Fechten (Männer), Turnen(Männer), Schwimmen (Männer), Fußball und Basketball. Bei den Gewichthebern überragen die Meiſter Mouhtar Huſſein(Schwergewicht), Anwar Ahmed(Leicht⸗ gewicht) und der berühmte Mittelgewichtler Kadr el Touny, der nahezu ſämtliche Welt⸗ rekorde ſeiner Gewichtsklaſſe inne hat. Auch im Ringen iſt Aegypten gut vertreten. Zur Mann⸗ ſchaft gehören der Olympiaſieger von 1928 im Halbſchwergewicht, Ibrahim Muſtafa, und der ausgezeichnete Mittelgewichtler Ibrahim el Arabi. Spielführer der Fußballmannſchaft iſt Mahmoud Muhtar, der ſchon in Amſterdam da⸗ bei war, die Hauptſtütze der Elf iſt der Tor⸗ wart Muſtafa Kamel. Mannſchaft in kleineren Trupps an verſchie⸗ denen finniſchen Provinzveranſtaltungen der nächſten Tage teil. Hierbei ſoll jedoch lediglich die Form überprüft werden, es ſteht auch noch nicht feſt, ob finniſche Leichtathleten der olym⸗ piſchen Klaſſe als Gegner an den Start gehen. Im übrigen benutzt man die Gelegenheit, ſich auch mit den finniſchen Sportmethoden, die finniſche Sauna nicht zu vergeſſen, bekanntzu⸗ machen, denn das unvoreingenommene Lernen von anderen Nationen war ja ſchon immer die Stärke der Vertreter Japans. „Am 18. Juli“, beſchließt Dr. Shibuya das Geſpräch,„reiſen wir von Helſingfors über Stettin nach Berlin, voller Hoffnung, unſere Farben in der Reichshauptſtadt vor aller Welt würdig zu vertreten.“ Schwedens Marathonläufer Auf dem Sportplatz in Enskede bei Stock⸗ holm wurden am Mittwochabend die Aus⸗ ſcheid ungen der ſchwediſchen Leichtathleten für die Olympiſchen Spiele durchgeführt. Für die Marathonläufer war ein Wettbe⸗ werb über 32 Kilometer vorgeſehen, den Enochſon in:50:35 Std. überlegen vor ſei⸗ nen Landsleuten Palméè(:56:10) und G. Jo⸗ hanſſon(:58:45) gewann. Der Favorit Hjoort⸗ ling gab vorzeitig auf. Die drei Erſtplacierten treten demnächſt unter Führung des General⸗ ſekretärs Charles Janſſon die Reiſe nach Ber⸗ linm an, um ſich mit der Marathonſtrecke ver⸗ traut zu machen. Im 3000⸗Meter⸗Hindernislauf verwies Ek⸗ man in:29,8 Minuten ſeine Landsleute Holm⸗ quiſt(:30,2) und Larſſon(:31,4) auf die Plätze. Nur mäßig waren die Leiſtungen der —Frauen. Beſonders hervorzuheben iſt der Dis⸗ kuswurf von Bilgid Lundſtröm, die mit 38,33 Meter den Landesrekord um 27 Zentimeter verfehlte. Die 100 Meter gewann Maerta Wreet⸗ man in 13 Sekunden und für die 80 Meter Hür⸗ den benötigte Maud Sundberg 12,8 Sekunden. Seitenwagenklaſſe, Karl Braun(Karls der ſeine letzten Rennen mit einer Horex⸗ Rund um Schollen“ 116 Meldungen wurden abgege Für das am 19. Juli auf der be Rennſtrecke bei Schotten im Vogelsber findende Motorradrennen„Rund um ten“, für das die Rennſtrecke völlig au wurde, ſind insgeſamt 116 Meldungen abgeg ben worden. In den einzelnen Klaſſen, heſon ders aber bei den Seitenwagenmaſchi deren Rennen bekanntlich zur Deutſchen ſterſchaft zählen, gehen die beſten deut Fahrer an den Start. In der Klaſſe nicht 250 cem wurden 19 Nennungen e darunter die der DaW⸗Fabrikfahrer Geiß, Walfried Winkler und G Kluge. 24 Unterſchriften gingen für Klaſſe nicht über 350 cem ein. Mit Flei mann, Sönius und Steinbach iſt vor allem NSu ſtark vertreten. Ebenfall Fahrer ſtarten in der 500⸗cem⸗Klaſſe. und DaW bringen hier ihre Fabrikmannſchaf⸗ ten an den Start, und zwar Fleiſchmany, Soenius und Rüttchen bezw. Manz 13 feld, Steinbach und Bodmer. Die beiden Meiſterſchaftsläufe der Se wagenfahrer ſind gleichfalls gut beſetzt. In der „kleinen“ Klaſſe(bis 600 cem) ſtarrten 15 R. werber, darunter Braun auf DaW, Schu⸗ mann und Stärkle auf NSu, Wey und Stoll auf Harley⸗Davidſon. Kurhaus Der Mannhe ſich in der frohe aſche auskenne ürkheim 34 e, das enfolquel Es wird wen älziſchen Nac erten und in tung der Kurſt⸗ iative auf nſcht hätten. Bau des neue eute tauſende Braun(Karlsruhe) fährt DRW enlen, in alle Es hand Der vorjährige Deutſche Motorradmeiſter er Durchführu amms, das d ranze der der eiter feſtigen en den Auf ſcheinen laſſet Das alte Kun preſſor⸗Maſchine beſtritt, iſt zuſammen mit ſei⸗ nem Landsmann Erwin Badſching von der Auto⸗Union als Fabrikfahrer verpflichtet worden. Braun wird in Zukunft ein Geſpann ſteuern. Sein erſtes Rennen für dieſe neue Marke fährt der Karlsruher bei„Rund um Schotten“ am 19. Juli. 15 . mw.sport führt in England Am 5. September findet auf der M ſtrecke von Ards das Touriſt⸗Trophy⸗Rennen für Wagen ſtatt. Wie immer bringt der ſi⸗ nigliche Automobil⸗Klub ein ausgezei Feld zuſammen. Neben ſämtlichen führe einheimiſchen Wagen kommen auch die Sportmodelle der kontinentalen Werke. 8 vor dem Nennungsſchluß ſteht die Beteiligung der neuen Bugatti, der Sieger von Montlhéry und Reims, Delahaye, Talbot Fiat feſt, man rechnet auch mit der Entſe der BMW⸗Modelle. Das 148 5 eine bevorzugte laa beſiegt Tiden fihe aa beſiegt en- orcheſters folge . ſieg das neue Mr Beim internationalen Berufsſpieler⸗Ke ö turnier in Southport wurde„Big Bill“ den, vor einigen Jahren der Welt beſter nisſpieler, in einem 2½ ſtündigen Kampf dem Franzoſen Martin Plaa:7, 75 :6,•4 geſchlagen. Der Deutſche Hans N lein beſiegte den Iren Albert Burke :1,:2,:2 und ſteht neben den Franzoſen millon und Plaa bereits in der Vorſchlu des Einzels.—3 Helen Wills⸗Moody ſpielt wiede Die vielfache Wimbledon⸗Siegerin he Wills⸗Moody hat ſich eniſchloſſen, nach langen Spielpauſe erſtmalig wieder bei 1 amerikaniſchen Meiſterſchaften im Einzel und Gemiſchten Doppel zu ſtarten. Titelverteidig rin iſt im Einzel Helen Jacobs. Es iſt durchaus möglich, daß es bei dieſer Gelege zu einer Begegnung zwiſchen den beiden ſten amerikaniſchen Tennisſpielerinnen komm Finnlands Marathonmeiſterſchaft Einen überraſchenden Verlauf nahm Kampf um die finniſche Meiſterſchaft im M rathonlauf, der in Ilmajoki ausgetra wurde und deſſen Ergebniſſe als Ausſcheidun für die Olympiamannſchaft galten. 14 Teilneh⸗ mer fanden ſich am Start der 35 Kilometer langen Strecke ein, doch nur acht von ihnen Sanstag, 11. Juli, ſtanden durch. Ausgeſchieden ſind u. a. ſo he⸗ pest-I kannte Läufer wie Toivonen, Sippilä, Kuollg est- und Luokala. Von dem im Rennen verbliebe⸗ unter Mitwi nen Bewerbern nahm Tamila, der ſich als* Skiläufer unter dem Namen Dahlgren ausge⸗ Kammer: zeichnet hatte, eine Favoritenſtelle ein, kam aber* beute nicht über den dritten Platz hinaus. Sieger und* Meiſter wurde überraſchend M. Tarkiainen'i in:10:45 vor V. Muinonen, der mit nut Bil. 3— 2 ſechs Sekunden Abſtand als Zweiter einlie,— Sonntag. 12. Juli, Englands Geher ohne den Dlympiaſeger 90 p Zu einem überaus harten Kampfe geſtaltete und bei E ſich die Entſcheidung der engliſchen Meiſter⸗ Groſie geher über die Olympia⸗Strecke von 50 Kilo⸗ er! meter. In ganz großer Form befand ſich Harold Whitlock, der mit einer ausgezeich⸗ ktpe7Ji. neten Zeit von:30:38 Stunden dieſe ſchweie—— Prüfung gewann. Den zweiten Platz och, 15. Juli. Johnnie Hopkins mit:31:01 vor Bentleh Sinf 44.33:32) und dem Olympiafieger von Los m. Sinfor geles Tommy Green, der:36:02 Stunden emirittspreise: benötigte. Wie großartig die Zeit Whitlocks iſt, geht am beſten daraus hervor, wenn man bedenkt, daß der Berliner Bleiweiß vor wenigen Wochen die deutſche Meiſterſchaft allerdings unter ſengender Sonne mit 487 Std. errang und Tommy Green in Los An⸗ geles die Goldmedaille mit:50:10 Stunden erlangte. Das Britiſche Olympiſche Komitee hat d aufhin Harold Whitlock(London), Ao Johnſon(Leiceſter), Johnnie Hopkins (Lancaſhire) und als Erſatzmann Harry Hake (Surrey) für das Olympiſche 50⸗Kilomet Gehen namentlich gemeldet. anläßlich Kurhause tag, 18. Juli, Erst. + ritts preise: f —— lheißt 7 7 * 1 10. Juli 100 — 0—4 „» often? n abgegebe uf der bel Vogelsberg flalſe tund um Schot völlig ausgebaut teldungen abgege en Klaſſen, beſon nwagenmaſchinen, r Deutſchen M beſten deutſchen Klaſſe nicht über ingen abgegeben, hrikfahrer Artht er und E gingen für die Mit Fleiſch⸗ inbach ißt hin en. Ebenfalls A em⸗Klaſſe. Nah Fabrikmannſchaf⸗ Fleiſchman, bezw. Manz“ dmer. äufe der Seiten ut beſetzt. In der i) ſtarrten 1 M. uf DaW, Schu⸗ NSli, Weyref idſon. ihrt DKW torradmeiſter der run(Karlsruheh, einer Horex⸗Komh⸗ 10. Juli 1936 Der Mannheimer ſpricht gerne davon, daß er ſich in der frohen Weinpfalz wie in ſeiner Hoſen⸗ taſche auskenne. Vor allem natürlich in Bad Dürkheim an der Deutſchen Wein⸗ 13 das im Beſitze der ſtärkſten Ar⸗ en olquelle Deutſchlands iſt. Es wird wenige hierzulande geben, die unſere pfälziſchen Nachbarn nicht zu der bewunderns⸗ werten und in Anbetracht der großen Bedeu⸗ tung der Kurſtadt durchaus angebrachten Ini⸗ tigtive auf baulichem Gebiet beglück⸗ wünſcht hätten. Noch ſteht die erſte Etappe, der Bau desneuen Brunnenhauſes, wohin —* taufende Heilungsſuchende ihre Schritte uſammen mit ſei⸗ dſching von der ahrer verpflichtek munft ein Dan Rennen für diefe kngland auf der Rund⸗ ſt⸗Trophy⸗Rennen r bringt der ſ⸗ ausgezeichneies tlichen führenden nauch die neuen en Werke. Schon t die Beieilſgung eger von Lingz haye, Talbot un it der Entſendung ilden ufsſpieler⸗enuiz⸗ „Big Bill“ Til⸗ Welt beſter Tu⸗ digen Kampf hon aa:7, 7 ſche Hans Rüß SchSrier AusflugSsPUrIKf rnit Herrlichern Blick auf Neusfæcdt ert Burke leicht en Franzoſen Ra⸗ er Vorſchlußrunde ſpielt wieder ⸗Siegerin Helen oſſen, nach ihrer wieder bei den nim Einzel und 1. Titelverteidige obs. Es iſt alſo dieſer Gelegenhe den beiden flü ielerinnen komtt MDnazen Fai meiſterſchaft rlauf nahm der ſterſchaft im Ma⸗ ajoki ausgetragen als Ausſcheidung alten. 14 Teilneh⸗ der 35 Kilometer r acht von ihnen ſind u. a. ſo he⸗ „Sippilä, Kuollg Rennen verbliebe⸗ i ha, der ſich als Dahlgren ausge⸗ telle ein, kam aber inaus. Sieger und . Tarkiaginen ven, der mit nur Zweiter einlief. Olympiaſieger Kampfe geſtaltete igliſchen Meiſer⸗ ecke von 50 Kilo⸗ orm befand ſich einer ausgezeich⸗ den dieſe ſchwere iten Platz belegte :01 vor Bentleh eger von Los An⸗ AEntrittspreise: ſür Kurkarteninh. frei; ohne Kurkarte RM.—.60 :36:02 Stunden e Zeit Whitlocks ervor, wenn man Bleiweiß vor ſche Meiſterſchaft zonne mit:48357 reen in Los An⸗ enken, in aller Erinnerung. Dabei blieb es nicht. Es handelte ſich hier nur um den Beginn der Durchführung eines umfangreichen Baupro⸗ gramms, das die Stellung Bad Dürkheims im —5 der deutſchen Kur⸗ und Bäderorte noch weiter feſtigen, den erholungsſuchenden Kur⸗ gäſten den Aufenthalt noch trauter und werter cheinen laſſen wird. Das alte Kurhaus, deſſen Grundmauern noch auf das Jahr 1822 zurückreichen, genügte ſchon ſeit geraumer Zeit den wachſenden Anſprüchen nicht mehr, zumal es noch als Gemeindehaus diente. Es mußte alſo notgedrungen etwas Reues geſchaffen werden. Am 6. Januar wur⸗ den planmäßig die Umbauarbeiten aufgenom⸗ men, die am 6. Juli— alſo nach genau einem halben Jahre— beendet wurden. Wer das alte urhaus gekannt hat, wird über die neuen Räume, die dem geſamten Kurhausbetrieb ein böllig verändertes, überaus ſtilvolles Geſicht geben werden, erſtaunt ſein. Die Gaſträume haben eine erfreuliche Er⸗ weiterung erfahren. Die vergrößerte Küche, die über ausreichende Kühleinrichtungen verfügt, bermag allen Anforderungen zu entſprechen. das Kolonnaden⸗Reſtaurant bietet eine bevorzugte Erfriſchungsſtätte für die Gäſte, die im Kurgarten den Darbietungen des Kur⸗ orcheſters folgen, die in dieſer Saiſon bereits dasneue Muſikpavillon bezogen haben. Der vergrößerte Kurgarten macht einen ge⸗ ſchloſſenen Eindruck. Der Eingang, der bis zur vor jrohen Feſttagen in Bad Dürkheim wn Kurhaus in neuer Geſtalt/ bſchluß des zweiten Bauabſchnittes Kirche die Anlage abſchließt, hält in ſeiner heu⸗ tigen Geſtalt keinen Vergleich zu früher aus. Während im Erdgeſchoß noch die offiziel⸗ len Kurräume, wie Leſe⸗ und Schreibe⸗ zimmer eingegliedert wurden, befinden ſich im Obergeſchoß die geräumigen Geſell⸗ ſchaftsſäle, die ſo geſchickt angelegt worden ſind, daß eine tagende Geſellſchaft von fünfzig Köpfen in gleichem Maße bequeme Unterkunft finden kann wie eine 500 bis 600 Gäſte umfaſ⸗ ſende Geſellſchaft. Das war vordem nicht mög⸗ lich. Das Feſtkonzert am Samstagabend wird erſtmals unter Beweis ſtellen, wie ausgezeichnet die neugeſchaffenen Platzverhältniſſe ſind. Bei der Einweihung der neuen Räume im umgebauten Kurhaus und den damit verbunde⸗ nen Feſtlichkeiten werden die Mannheimer— wie immer dann, wenn in der Nachbarſchaft etwas Beſonderes los iſt— wieder vollzählig auf dem Damm ſein. Sie werden in Bad Dürk⸗ heim noch mehr Gelegenheit zum Feiern haben. Vom traditionellen Wurſtmarkt wird hierbei noch ganz abgeſehen. Bekanntlich wird auch am Samstag das Richtfeſt für die neuen Trauben⸗ und Milchkuranlage ge⸗ ſtartet. Bis Herbſt wird die Anlage betriebs⸗ fertig ſtehen, kann hier fleißig Traubeneſſen ge⸗ übt werden. Es iſt in der Tat eine Menge Neues aus die⸗ ſer Kur⸗ und Weinſtadt zu berichten. Während eine Station erreicht iſt, ſind hunderte fleißiger Hände am Werke, geplante Arbeiten mit Eifer ihrer Vollendung entgegenzuführen— erwähnt ſei die Vergrößerung der Kurparkanlagen— die Pläne für den letzten Bauabſchnitt auszu⸗ arbeiten, der in der Errichtung eines größeren Hotels an Stelle des alten Park⸗ hotels beſteht. Im nächſten Jahre glaubt man ſo weit zu ſein, von einem Abſchluß der begonnenen Ar⸗ beiten zu ſtehen, die mit dazu beitragen werden, Bad Dürkheim in noch ſtärkerem Maße als bis⸗ her zum Anzie hungspunkt und zum Mittelpunkt geſelligen Lebens im Herzen der geſegneten Weinpfalz zu machen. hk. Bad Dürkheims neues Brunnenhaus Das Gpeierer Brezelfeſt Speyer, die Kaiſerſtadt am Rhein ruft am Sonntag zu ſeinem altherkömmlichen, hochori⸗ ginellen Brezelfeſt auf. Der Beſuch dieſer altehrwürdigen Stadt wird ſich aus dieſem An⸗ laß beſonders lohnen, denn der nachmittags ſtattfindende Feſtzug wird allein ob ſeines humorellen Einſchlages viel Freude machen. Auch das anſchließende Volksfeſt wird man⸗ cherlei Unterhaltung bieten. Eine Fahrt nach Speyer kann aber auch ſchon aus dem Grunde empfohlen werden, weil dieſe Stadt zu den ſehenswerteſten Städten Deutſch⸗ lands gehört. Was ihr trotz aller Verwüſtungen und Brandſchatzungen unvergänglich blieb, iſt der Geiſt uralter und großer Vergangenheit. Wenn man ſich erinnert, was Speyer in zwei Jahrtauſenden alles gef chaut hat an buntge⸗ würfelten Völkern, an hervorragenden Männern und an großen Ereigniſſen, dann darf man wohl ſagen: Jeder Freund deutſcher Geſchichte müßte Archivbild hier ſchon allein der Erinnerung wegen einmal einige Stunden verweilen. Dazu birgt Speyer in ſeinen Mauern auch heute noch Schätze, um die es von vielen Städ⸗ ten beneidet wird. Das ſind ſeine wertvollen Bauwerke und Sammlungen, die je der Deutſche kennen ſollte. Es ſind Sehenswürdigkeiten, die man nicht mit Ueber⸗ treibungen anpreiſen muß, ſie ſind von unvor⸗ eingenommenen Fachleuten glänzend gewürdigt. Beſucher der Bäder des Memelge⸗ biets, Nidden, Preil, Perwelk, Schwarzort, Memel⸗Sandkrug, Förſterei Mellneraggen und Nimmerſatt können je Monat und Perſon 200 Reichsmark in Silber über die Grenze ausführen. Zum Beſuch dieſer Bäder iſt das litauiſche Bäderviſum erforderlich, das auch auf den Schiffen des Seedienſtes Oſtpreußen ſowie auf den Dampfern des Kuriſchen Haffs für.10 RM erteilt wird. —.— Das große Pfälzer Volksfeſt vom 4. bis 12. Juli in Neustadt an der Weinstraße Sonntsgsfucfehrkarten von àllen Bahnhòfen im Umbreis von 100 Kilometer.— — GSelgnefes LOKkal fUr Befrflebsausflüge— (——— S RNH. S5.— I Jecder MifwOch, Sernsfeg u. Soreg TSN2 „KURHAUS KOHLER: SPEVER S. Nh. vom 11. bis 13. Zuli 150 Brezelfest Sonntag, 12. Juli, nachmittàgs 2½ Uhr großer Festzug anläßlich der Einweihung des umgebauten Kurhauses vom 11. bis 18. Juli 1936 Samstag, 11. Juli, 20.30 Uhr, im großen Kursaal unter Mitwirkung vom Deutschen Opernhaus München für Kurkarteninhaber: Eintritts preĩis e: RM..—, 2. Platz.—, Stehplatz.—. Fest-Konzert de: Kkurorchesters 0 — i Lurſtaöl Bergz 1936 hn dor Weirdthaße Dis pfootẽ zůn Mosgou aborn anmenönver IIllüls Patzak 1. Platz RM..50, „ Platz.—, Stehplatz—.50; ohne Kurkarte: 1. Platz Sonntag, 12. Juli, ab 20.15 Uhr, im Kurpark Doppel-Konzert und bei Eintritt der Dunkelheit kärte KRM.—.80. Lufilaurorif Bergzabern HKurhofel Wesfenhöfer Zentralhzg., flieb. Wasser. Das ganze Jahr geöffinet. Volle Pension von.— bis.50 RM. Wochenend. Große Re⸗ staurationsräume und Kaffeeterrasse. Prospekte. 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Juli, 21 Uhr, im großen Kursaal F 3 des verstärkten Sinkonie-Konzert Lurorchesters Famstag, 18. Juli, 21 Uhr, im großen Kursaal Erster Kurhaus⸗-⸗ Ball Eintritts preise: für Kurkarteninh. RM.- 30; ohne Kurkarte · 60 :50:10 Stunden Komitee hat dar⸗ (London), Aoyd znnie Hopkins ann Harry Hake che 50⸗Kilometer Strandbad Neustadt an der Weinstraße Große Freibadanlage in herrlicher landschaftlicher Lage. Mineralbrunnen und besonderes Schwimmbecken mit Mine⸗ ralwasser. Der billige Eintrittspreis von 25 Pig. berechtigt zur Benützung aller Einrichtungen für Bad und Sport.— Erstklassiger Wirtschaftsbetrieb. 0 4 Dielhecbindung mit æullause während der Ferien schäfſt das HB. Welcher HB.-Leser wollte seine Zeitung dauch nur einen Tag missen? Wohin ihn seine Beise führt, stets ist das Ildᷓ. des treue deglecter. egelmäßig wie daheim, wird das HB. nach lhrem Ufrlaubsort zugestellt. 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Jun 10% Es locken Berge und Geen, Almen und Gentianen Die Gchönheit des Bergjommers„UAnſere Ferienerlebniſſe im Berchtesgadener Land Eines Morgens, es iſt noch dämmrig und die Sterne ſind erſt am Verlöſchen, ſchallt dumpfes Glockengeläute über den Weg. Man hört das Geräuſch ſchleppender Schritte und nagelſchwerer Schuhe, das Klirren von Ketten und dazwiſchen das Sauſen einer Peitſche. Die Herden der Kühe und Schafe werden auf die Almen getrieben. Aber dann tönt froh und hell ein Juhſchrei dem jungen Morgen entgegen. Und man weiß: das iſt nun der Sommer, der auf dem Berchtesgadener Berge liegt. Denn erſt, wenn die Berglehnen grünen und blühen, wenn der Rauch aus den kleinen Alm⸗ hütten ſteigt und der Berg hallt und wider⸗ hallt von Weideglocken und jauchzenden Ru⸗ fen, iſt hier der Sommer beſtätigt. Wie ſchön iſt dieſer Sommer! Aus grünen Talgründen buckeln ſich Vorberge und Höhen⸗ züge, waldbedeckt, von Wieſenhängen durch⸗ zogen und überſtrahlt vom Licht der Sonne. Hell ſchwingt ſich daraus der Kalkfels empor, es ragen kühn in die Lüfte die ſeltſamen Zak⸗ ken des Watzmann, die Hochkaltermauern bauen ſich auf und es wölbt ſich die herrliche Kuppel des Hohen Göll. Weiter geht die Runde, Reiteralm⸗Gebirge, Lattengebirge, Un⸗ tersberg, Hagengebirge und die Berge des Steinernen Meer, ein großer, weiter, aber feſt geſchloſſener Bergkranz, ſommerſelig, verhei⸗ ßungsvoll und begehrenswert. Die Ziele aber kann man ſich nach Belieben wählen. Die Vorberge ſind alle leicht und be⸗ quem erreichbar. Kleine, muntere Bergſträß⸗ chen oder gepflegte Spazierwege führen auf die Höhen. Unterwegs wecheln die Bilder von Schritt zu Schritt, oben überraſcht und beglückt die herrlichſte Schau auf Berge und hinunter ins Tal. Die einzelnen Bergformen löſen ſich auf in ſchroffe Wände, Schluchten, Rinnen, Türme und Felsbänder, man iſt der groß⸗ artigen alpinen Welt näher gerückt und ſpürt ſchon etwas von ihrem geheimnisvollen, un⸗ widerſtehlichen Bann. Das Tal ſieht ſpiele⸗ riſch aus, die Häuſer weit verſtreut, helle Straßenbänder kreuzen ſich und der Lauf's Fluſſes ſchimmert wie Silber auf. Köſtlich iſt hier oben die Raſt. Iſt der ein⸗ fache, blankgeſcheuerte Tiſch in der Sonne nicht einladender als eine feſtliche Tafel und kann etwas beſſer und würziger ſchmecken als die ländliche Wanderkoſt? Man kann ſich auch höhere Ziele ſtecken. Viele Gipfel locken, die anmutige und eben⸗ mäßig geformte Spitze des Jenner, der lang⸗ gezogene Rücken des Hohen Brett, die Pal⸗ fenhörner, grotesk und abenteuerlich in ihrem Ausſehen, weltabgeſchiedene Berge wie die Hocheisſpitze oder das Hinterberghorn. Und ſo unterſchiedlich wie die Berge ihrem Aus⸗ ſehen und ihrer Höhe nach ſind, ſo verſchieden ſind auch die Wege, die ſie erſchließen, es ſind ſteile, ſchmale Pfade, luftige Gratwege. Klet⸗ terſteige oder kühne Aufſtiege durch jähe Fels⸗ wände. Immer gleich aber iſt die Schönheit des Bergſommers. Er lebt und lacht und blüht, es duftet das Krummholz, auf den Wieſen⸗ hängen ſtehen hohe farbſatte Gentianen, brandrot leuchten die Alpenroſen und im Ge⸗ fels erglänzt ein Traumbild der Sehnſucht, eine Koſtbarkeit, das Edelweiß. In den Karen tummeln ſich die Gemſen, laut ſchrillt der Pfiff der Murmeltiere, und Bergdohlen wer⸗ fen ſich in ſeliger Luſt mitten hinein in die Bläue des Himmels. Die Almen ſind wie kleine Dorfplätze, erfüllt von Geſchäftigkeit, freudigem Lärm und friedlicher Idylle. Zwiſchen die Berge gebettet liegen die Seen. Von oben geſehen, blicken ſie wie tieſdunkle, ſtille Augen der Seele. Lang und ſchmal dehnt ſich der Königsſee, eingeſchloſſen von him⸗ melſtürmenden Wänden. Boote pflügen ſil⸗ berſchimmernde Furchen in die ſpiegelglatte Fläche. Viele Menſchen kommen, ihn zu be⸗ wundern, zu beſtaunen und zu preiſen. Nur der kleine vordere Teil gehört dem Verkehr, den Hotels und den Badenden. Weltferner noch iſt der Oberſee, Schale unergründ⸗ licher Stille und rätſelhafter Schönheit. Da⸗ gegen iſt dem Hinterſee ein heiteres, freundliches Weſen eigen und ſeine Ufer dul⸗ den auch, daß ihm die Menſchen näher kommen. Seen liegen auch hoch oben auf den Bergen, Seen, bei deren Anblick man ſtill und wunſch⸗ los wird. Sie ſpiegeln das Blau des Him⸗ mels und die weißen Wolken, die ſtolz dar⸗ über ſegeln. Hier im Berchtesgadener Bergland erlebt man den Sommer eindringlich, ſtark und man weiß, daß er unendlich viel zu geben und zu zeigen hat. Man muß ihn in ſeiner ganzen Vielgeſtaltigkeit kennenlernen, Berge, Seen, Almen und Gentianen! E3. Lenzkirch Aufn.: Seufert Höhenluftkurort Schweigmatt Feri Im ſchönſten Waldgebirge Deutſchlands, dem Wie ſchön S ſeht mit an erſter Stelle detr Schwarzwald Höhenluftkurort Sichweigmatt. e Mufffig Man vertr iſt die Lage und Urngebung. Kleinere Aus— iiu Mauerſe⸗ führen Sie durch mürzige Tannenwälder mitt man atmet k gepflegten ſpeötengg und Ruhebänken auf er und Fa die Hohe Möh'r, 1000 Meter ü.., ins Wie an vertroll Tannenwald⸗ meiſen ihr z chen⸗Einhorn ſen⸗ und Wehratal, zur Przen ſteinhöhle oder Tagesfahrten mit Kraft“ dene Kringel wagen bringen Sie mach Todtmoos, St Bla, ſien, Schluchſee, Feldberg, Belchen oder Schan. insland und vermittehn Ihnen den ganzen malen Zauber des Schwarzwardes. Zwiſchen K Das milde, leicht anregende Mittelgebirgs⸗ dern, umbli klima iſt Balſam für Hery und Nerven und für umrauſcht ve Frühjahrs⸗ oder Herbſtchufenthalt ebenſo gen en unterm eignet wie für den Hochhommer. Die Abküh⸗ arzwald lun 820 der Nacht ſichert einen geſunden ten in den b Schlaf. Zeitgemäße Preiſé bei beſter Verpfle⸗ ten, von B gung und Unterkunft eriöglichen es jeder Salbeien; n mann, ſeinen Erholungsurlgub in dieſer Penle Trollblumen. des Schwarzwaldes zu verbringen. Ein Bauer FHürten eines ſeinem Antli Se Kotcittel Hobse ANhonob/ 50%Froſp. Korditektios Todtnauberg im ſchwarzen Walh Es beſteht ſeit dem 11. Jahrhundert und war früher Niederlaſſung von Bergleuten, die Gile, ber und Bleierze gruben. Daher finden wir heute noch im Wappen der Gemeinde einen ammer, der die Vorzeit verſinnbi — ichen ſoll. ie Eingänge zu dem Bergwerk ſind noch vor⸗ anden, und noch etwa 30 Meter ſind die Siol/ en gangbar. Etwa um das Jahr 1 die Bürſteninduſtrie eingeführt. Hauſe wurde dieſe dann als Erwerbszz e⸗ trieben. Durch die Moderniſierung und Um⸗ geſtaltung der Maſchinen wurde dieſe Enwerhz⸗ quelle vollkommen vernichtet. Die Bewohner ſahen ſich veranlaßt, nach einer andern Ein“ kommenquelle Umſchau zu halten. Dieſe Quelle bildet nun die Lage des Dorfes mit ſeinen Naturſchönheiten. Seit Jahren iſt es als hervorragendet Höhenluftkurort mit ſubalpinem Klima hen kannt und von Jahr zu Jahr nimmt die der Kurgäſte zu. Die Kurzeit erſtreckt ſich üiß nur auf das Frühjahr und den Sommer, ſoße dern auch auf die wundervollen Herbſt⸗ und Wintermonate. Die Luft iſt immer rein und ſtaubfrei und deshalb bewirkt die erhebliche Verdünnung derſelben ein freies Atmen. Die Temperatur erreicht im Hochſommer ſelten Grad R und dann wird ſie durch Luftſtrömun⸗ gen vom Feldberg, durch die Wälder und die —— Gebirgswaſſer aufs angenehmſte er⸗ ri 9 hönenluftkurort Hichelberg be Wiiense Gasthof u. Pension, zur SsSonne“ Altbek. Haus m. Kut. Verpfl. Mäg. Preise. Garagen. Fahr- gelegenh. m. eig. Auto v. Wildbad. Prosp. Bes. Karl Roller. lönenunnron 1T8 URG 630 m ü. d.., bei Calw/ In herrl. Lage des württ. Schwarzwaldes. Tannenwald in unmittelbarer Nähe. Auskunft durch das Bürgermeisteramt. Gasthaus-penzion Zzum Lamm Prächtige Höhenlage, herrl. Wälder. Eig. Sportplatz. Gute u, reichliche, auch vegetarische Verpflegung. Pensionspreis .50 Rii. Werbeblätter unentgeltlich.- Fernruf Calw 523. Bes.: Frau M. 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Zwiſchen Hahnenfußwieſen und kühlen Wäl⸗ dern, umblüht von bunten Bauernblumen, umrauſcht vom wilden Schwarzwaldbach, lie⸗ en unterm warmen Schindeldach die großen arzwaldhöfe behäbig in der Sonne. Mit⸗ ten in den bunten Sommerwieſen. Wie leuch⸗ Sommertage ten, von Bienen umſummt, Skabioſen und Salbeien; wie ſchimmern die orangeroten Trollblumen. Ein Bauer ſchreitet einher. Alle Mühen und Härten eines Bauernlebens ſpiegeln ſich in ſeinem Antlitz; alle Mühen, aber auch aller Archivbild Deutscher Wald Stolz: Freude an ererbter Scholle! Schreitet fih nicht einher wie ein Fürſt auf ſeinem Be⸗ ſitz? R iſts. Die Bäuerin kommt in ſchmucker Tracht aus dem Gottesdienſt im Tal. Die Kinder ziehen ſingend einher. Sie haben das Gebaren und die Kleidung der Alten. Eine Würde, ein Ernſt iſt in ihnen: Träger der Zukunft. Sonntagsglocken läuten im Schwarzwald! O weite, Welt! Jeder Hügel und Hang, jedwedes Tal, jedes Bauerngehöft ein prächtiges Bild. Hans⸗Thoma⸗Bilder allüber⸗ all: Hans⸗Thoma⸗Blumen, Hans⸗Thoma⸗Wie⸗ ſen, Hans⸗Thoma⸗Berge, Hans⸗Thoma⸗Täler. Der Bernauer Meiſter hat dieſe göttlich ſchöne Welt als erſter zutiefſt geſchaut, zutiefſt ge⸗ ſtaltet. Ihm danken wir das Glück, die Schön⸗ heit, die beglückende, verjüngende Schönheit dieſer Schwarzwälder Sommerwelt zu erleben. Ich wih mitten in der blühenden Sommer⸗ wieſe. Der Buchfink ſchlägt, die Grille zirpt, die Hummel ſummt; o ſchöne Welt! Kleine Gtadt am Gchwarzwaldfluß Gchiltach, ein vertrãumtes Idyll/ zwiſchen Kinzig und Benzebene Schiltach und ſein Land ringsum repräſen⸗ tiert einen ganz beſonderen Teil von Schwarz⸗ waldeigenart. Sie zeugt von Geſchehen und Vollbringen, von Vergangenheitserzählen und Zukunftshoffnungen. Auf dieſem Stückchen Erde, zwiſchen der Benzebene und der Kinzig, wohnt ein gar wetterhartes und zähes Geſchlecht— Schwarzwälder und Schwa⸗ ben in einem vereint; denn hier zieht ſich die badiſch⸗ württembergiſche Grenze hin, die aber nicht„teilt“, ſondern eben verbindet, verbindet ein kernhaftes Volkstum, das ſein möglichſtes tut, um vorwärts zu kommen, um mit den Zeitnöten fertig zu werden, das weiß, daß ihm ohne Arbeit und Rühren der Hände nichts in den Schoß fällt, und das hofft und voll Ueber⸗ zeugung iſt, daß im Kämpfen und Werken der Erfolg winkt. Wenn man das Weſen von Land und Leute im Schiltachtale kennen und verſtehen will, fängt man am allerbeſten gleich auf der höchſten Bergſpitze, auf dem Windkopf, an, allwo die Jungfer Schiltach ihren Urſprung hat und gleich mit einem ordentlichen Sprung den Schachenbronn hinabplätſchert. Ein Sonn⸗ tag auf dieſer wunderſam freien Berghöhe zeigt ſo recht, daß man auch ohne Auto noch in Freuden wandern kann, daß gar viele aus den Städten von nah und fern die Schönheit der Windkapf, und der Benzebenegegend zu würdigen verſtehen. Im Langen⸗ oder Krummenſchil⸗ rachertal iſt der Verkehr ſelbſt an Groß⸗ ausflugstagen nicht aufgetrieben. Anno dazu⸗ mal war es hier anders, als der Hauptpoſt⸗ verkehr das Tal heraufkam, als der Wirt „Zum grünen Baum“ noch an die 50 feurige Roſſe im Stall ſtehen hatte und oft ſelbſt mit dieſer Zahl nicht auskam, um die vielen Vor⸗ ſpannachfragen zu befriebigen. Dafür iſt jetzt aber auch das Sträßlein ſauber, gepflegt und wie ein Teppich. Und heimelig und verträumt Wegſtück, nicht anders erſcheint Schiltach ſelbſt, die Endſtation der Jungfrau Schiltach, die kleine Stadt am Schwarzwald⸗ fluß. Bucklige Steigen, viele Treppen und Stiegen, Stege und Schlupfgäßlein, Brunnen, ſchützende Geländer, barock geformte Wirts⸗ hausſchilder, dies alles um eine Schar hoch⸗ gegiebelter, hochgeſtelzter Fachwerkhäuſer her⸗ um, das iſt Schiltach. In das Städichen an der blanken, munteren Kinzig ſchauen des Schwarzwaldes ebenmäßige Tannenarmeen. Der nach Harz duftende Atem der Waldwände, die ſprudelnden, bodenfriſchen Quellwaſſer, ſie alle ſind köſtlich! Wenn man die Häuſer Schiltachs ſo in der heißen Mittagsglaſt des Sommers ſtehen ſieht, alle mit dem Giebelgeſicht nach der Straße und wenig Leute unterwegs, am zweiſtöckigen Marktplatzbrunnen die verſchlafen girrenden Tauben, dann wähnt man, daß dieſes alter⸗ tümliche Städtchen träumt, verſonnen träumt. Aber bald auch fühlt man, daß hier die inne⸗ ren Beſtände an Volksgut, an Stadtgut nicht abzutragen ſind, daß ſich hier ſchwäbiſch⸗ale⸗ manniſche Wehrkraft behauptet, daß hier das Urbild der alten deutſchen Kleinſtadt ſich ebenſo wehrſam wie ehrſam nach ſeiner Art erhalten hat. Dreimal, in der Jugendzeit ſeiner Stadtherrlichkeit, brannte Schiltach nie⸗ der und erſtand wieder neu wie ein Phönix aus der Aſche. Erſt vor kurzem hat Schiltach ein gut Teil ſeiner Tradition und alten Baugeſchichte wie⸗ der ausgegraben. Zu ſeinem Vorteil, das ſei gerne geſagt. Rund um das Rathaus herum ſind wieder plötzlich alte Fachwerkgiebel auf⸗ getaucht, die wunderſchön ſind und lange Zeit wie dieſes uns heute In Baden-Baden Archivbild unerkannt unter dem Mörtel ein verſtecktes Daſein führten. Auch ſonſt, wo man im Städt⸗ lein umblickt, zeigt das meiſterliche Balken⸗ gefüge blühender Handwerkerkunſt ſein Eigen⸗ leben und ſeinen ſtark betonten Eigenwuchs: die guten Profile der Eckbalken, die mythiſch anmutenden Andreaskreuze, Volkskunſt an ſchmiedeeiſernen Toren, an Wirtshausſchil⸗ dern, Gittern, Erkern und Brunnen. Schiltachs Leben iſt bürgerlich-bäuerlich be⸗ ſtimmt. Der Waldreichtum hat einſtmals durch Holzhandel und Flößereien auf der Kinzig zum Rhein hinab die Stadt ernährt. Die Flößer waren eine beſondere Raſſe von Män⸗ nern: kühn, kräftig, derb und wortkarg in der Rede. Eigentümliche Bräuche wurden ſtrenge gehalten. Ueberlieferung beherrſchte das Le⸗ ben. Der Sippenſtolz der alteingeſeſſenen Fa⸗ milien hielt zuſammen, was vereint gehörte. Heute erhoffen ſie alle ihre Zukunft vom Strom der Kurgäſte, die ſich, wachſend an Zahl, gerne in die traumhafte Wirklichkeit die⸗ ſes maleriſchen Schwarzwaldkleinods verlieren. 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Schwarzwald „2 aV C 1 8 1 C 1 I Statlon Bad Teinachj mit seiner romantischen Burgruine, Sie erleben hier den Zauber vergangener Jahrhunderte und sind dabei in guten Gasthöfen und Pensionen untergebracht. fübaus„zum Molren“ Zœickeabel Statlon Schönmünz ach Schöne Fremdenzimmer Gute Küche garage, Zentralheizung. Prospekte. Mäß. Preise. Bes.: Auto- F. Wurster. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Muggenbrunn Süwdweſtlich am Fuße des Feldberges liegt bieſes freundliche Schwarzwalddorf in ſonniger Talmulde. Eng umſchloſſen von ausſichts reichen Höhenzügen(200 m höher als der Ort ſelbſt) mit ausgedehnten, ozonreichen Fichtenwaldungen. Der Ort iſt daher vor rauhen Winden geſchützt. In nächſter Nähe laſſen ſich herrliche Ausſichts⸗ unkte erreichen. Im Süden ſind zunächſt die erge des Wieſentals mit den romantiſchen Gründen und Steilhängen. Weiterzu erblickt das Auge bei klarem Wet⸗ ter die prächtige Kette der Schweizer Alpen in erhabener Schönheit, ſowie das Oberrheintal und die Vogeſen. Im Oſten grüßt hingewuchtet der Feldberg, und im Weſten das Maſſiv des Belchen. Gegen Norden erhebt ſich der Schauinsland, Erzkaſten genannt. In⸗ mitten dieſer drei höchſten Gipfel des Wald⸗ —— liegt Muggenbrunn in behaglicher uhe. Gneis und Granit bilden das Gefüge der ſich ineinanderreihenden Bergrücken und Höhen. Erzgänge mit Silber und Bleigehalt ſind reich⸗ lich vorhanden. Noch heute ſieht man die Runen und Buchten in Feld und Weide, die von alten Bergwerken, Pochen und Schmelzen zeugen. Dunkle Fichtenwälder, grüne Matten und Weiden, ſanfte Täler, trutzige Berghänge mit ſprudelnden Waſſern ſind hier Gaben der Natur. Immer wieder etwas Neues ſieht das ſehende Auge. Berchtesgaden mit Watzmann RDV(M) Toter Winkel wurde Reiſeland Die Bayeriſche Oſtmark wurde dem Reiſeverkehr erſchloſſen Jahrzehntelange Verkehrsvernachläſſigung hatte die Bayeriſche Oſtmark in den„toten Winkel“ Deutſchlands gedrängt. Weite Gebiete an der Reichsgrenze hatten ſo gut wie gar keine Verbindung mehr zum Reichsganzen. Nur ver⸗ einzelte Stichbahnen führten in dieſes grenz⸗ politiſch ſo bedeutſame Gebiet. Die Ueberwin⸗ dung der auf die Dauer unerträglichen Ver⸗ kehrsferne wurde deshalb nicht nur zu einer wirtſchaftlichen, ſondern auch zu einer grenz⸗ politiſchen Aufgabe. Es mußte erreicht wer⸗ den, die auf vorderſtem Vorpoſten des Reiches ſtehende Grenzbevölkerung in tauſendfältige Beziehungen zum Reichsganzen zu bringen, es mußte erreicht werden, die ganze Oſtmark wie⸗ der dem lebendigen Pulsſchlag der Nation an⸗ zuſchließen. Unmittelbar nach der Machtübernahme be⸗ gann der nationalſozialiſtiſche Staat dieſes Aufbauwerk. 2500 Kilometer Straßen wurden im Grenzgau gründlich überholt oder neu ge⸗ baut und der große Reichsſtraßenzug von Hof bis Paſſau, die„Oſtmark⸗Straße“, ge⸗ ſchaffen. Nun aber galt es, ein öffentliches Ver⸗ kehrsmittel zu ſchaffen, um das neuerſchloſſene Grenzland auf einen einheitlichen Fahrſchein in ſeiner geſamten Ausdehnung bereiſen zu können. Der für die landſchaftlich ſchöne Oſt⸗ mark grundlegend wichtige Fremdenverkehr konnte ſich nicht entwickeln, ſolange auch für die kleinſte Reiſe vielfaches Umſteigen von der Bahn in den Autobus und vom Autobus in die Bahn notwendig war, ſolange auch kleine Reiſen faſt einen Tag in Anſpruch nahmen. Der erſte Gauleiter der Oſtmark, Hans Schemm, forderte deshalb ſchon vor drei Jah⸗ ren die Inbetriebnahme eine Kraftpoſtlinie vom Fichtelgebirge bis zur Donau— unmittelbar entlang der Reichsgrenze. Es ſollte ſo eine Schweſterlinie zu der inzwiſchen bekanntgewor⸗ denen Alpenpoſt geſchaffen werden, die eben⸗ falls in gebirgigem Gelände die Endpunkte der Stichbahnen miteinander verbindet. Nach Ueber⸗ windung vielſeitiger Schwierigkeiten iſt es nun⸗ mehr dem Gauleiter der Bayeriſchen Oſtmart, Wächtler, gelungen, die Inbetriebnahme dieſetr Oſtmark⸗Poſt zu erreichen. Nachdem im Vorjahr die Süsdſtrecke von Paſſau nach Furth im Wald geſchafſen worden war, wurde am 1. Juli auch die Nordſtrecke dem Betrieb übergeben. Vornehmlich für den norddeutſchen Reiſenden, der die Bayeriſche Oſtmart beſuchen will, iſt damit eine günſtige Verbindung geſchaffen. Von dem Eiſenbahn⸗ lerotenpunkt Marktredwitz fährt die Kraftpoſt um 7 Uhr früh ab, erreicht mittags Furth im Wald und beendet abends kurz nach 19 Uhr ihre Fahrt in Paſſau. Die Poſtlinie berührt die landſchaftlich ſchönſten Teile des Grenzgaues: den burgenreichen Ober⸗ pfälzer Wald, das ſchöne Waldmünchener Land, die Gebirgslandſchaft des Bayeriſchen Waldes, wobei die Fahrt über den Brennespaß führt, und die Grenzſtadt Paſſau mit ihren gewaltigen Kulturgütern aus zwei Jahrtauſenden. Damit ſind alle Einwendungen beſeitigt, die davon ſprachen, die Bayeriſche Oſtmark ſei zu ſchwer zu erreichen und komme deshalb als Reiſeland nicht in Frage. Die zielbewußte Fremdenverkehrspolitik der Gauleitung Baye⸗ riſche Oſtmark hat dafür geſorgt, daß Ver⸗ kehrs⸗, Unterkunfts⸗ und Ver⸗ pflegungsverhältniſſe an der Grenze auf den beſren Stand gebracht wurden. Die Oſtmark ruft jetzt die Gäſte aus ganz Deutſch⸗ land. Möge die Oſtmark⸗Poſt Tauſende und aber Tauſende deutſcher Volksgenoſſen durch das ſchöne Grenzland führen und damit dazu beitragen, die Bayeriſche Oſtmark feſt dem Be⸗ wußtſein unſeres Volkes einzufügen. M. H. en e ee Ee eeereeee Neue badiſche Proſpekte Es iſt eine bunte Ausleſe von Bildern aus den verſchiedenen badiſchen Kur⸗ und Frem⸗ denorten, die ſich dem Reiſeluſtigen in den neuen Proſpekten zeigt. So bringt Bad Rappenau in ſeinem Faltblatt recht an⸗ ſprechende Bilder aus ſeiner ſchönen Um⸗ gebung und weiſt mit Stolz darauf hin, daß es ein neues Solefreiſchwimmbad, das erſte dieſer Art in Süddeutſchland, erbaut hat. Breitnau im ſüdlichen Schwarzwald, das in der Höhenlage von 950 bis 1200 Meter auf der ſonnigen Hochfläche nördlich und öſtlich des Höllentals liegt, bringt dieſe Höhenlage in den eindrucksvollen Bildern ſeines neuen Faltblatts zur Darſtellung. Daß Gaggenau nicht nur durch die Erzeugniſſe ſeiner Auto⸗ landſ der Welt bekannt iſt, ſondern auch landſchaftlich überaus reizvoll im Murgtal liegt, kommt in den Bildern ſeines neuen Falt⸗ proſpekts ſehr einprägſam zum Ausdruck. Dieſe zeigen a die Anſichten der ſtädtiſchen Kneippkuranſtalt und Aufnahmen aus dem — Luft⸗ und Sonnenbad im Traiſch⸗ achtal. Immendingen⸗Bachzimmern an der Donau, bekannt als wichtiger Eiſenbahn⸗ knotenpunkt im Nord⸗Süd⸗ und Oſt⸗Weſt⸗Ver⸗ kehr des Schwarzwaldes, zeigt in ſeinem neuen Proſpekt ganz intereſſante Aufnahmen aus der Umgebung, die in der Verſinkung der Donau ein Naturwunder beſitzt.Lenzkirch am Süd⸗ hang des Hochfirſt zeigt in ſeinem neuen, zwei⸗ farbigen Faltproſpekt, wie reizend das Kur⸗ ſtädtchen zwiſchen den Wäldern und Bergen des Titiſee⸗Feldberg⸗Gebietes liegt. Löffingen, der Kurort im Grenzgebiet zwiſchen Baar und Schwarzwald, veröffentlicht in ſeinem neuen Faltblatt hübſche Bilder aus der näheren und weiteren Umgebung und Abbildungen ſeiner reichhaltigen Kulturſchätze, Neckarge⸗ münds Faltblatt gibt einen Begriff davon, wie romantiſch das burgenumſäumte Neckar⸗ tal iſt und welche liebliche Landſchaft den Er⸗ holungsgaſt erwartet, der in der neuen Strand⸗ badeanlage Neckargemünds Erfriſchung ſucht, Oberried im Seitental des Höllentals hat ſeinen neuen Faltproſpekt recht hübſch aufge⸗ macht. Man wird aus den Bildern ſich leicht eine Vorſtellung von der Schönheit dieſes Schwarzwaldortes ma können. Von der Erhaltung alten Brauchtums in der Pflege der Tracht erzählt der neue Pro⸗ ſpekt von Schönau bei muutne Er offenbart aber auch, wie anmutig dieſe Som⸗ merfriſche in einem Seitental des Neckarz liegt. Viel Schönes und Intereſſantes weiß der neue Faltproſpekt des alten Frankenſtädtchenz Wertheim am Main von ſeiner reichen Vergangenheit und von den Kunſtſchätzen, die es birgt, zu erzählen. Die Bilder des Proſpel⸗ 10. Jun 100 110 4 4 tes ſprechen eine beredte Sprache und wiſen durch ihre gefällige Anordnung und gute Wie⸗ dergabe eindrucksvoll für das ſchöne Franken⸗ ſtädtichen zu werben.— Den meiſten dieſer Faltblätter liegen beſondere Preisverzeichnſfen für Unterkunft und Verpflegung in den ein⸗ zelnen Gaſtätten bei. Die Proſpekte können von den herausgeben⸗ den Orten, bzw. vom Landesfremdenverkehrs⸗ verband Baden, Karlsruhe, Karlſtraße 10, be⸗ zogen werden. Enzrlöſterle bei Wildbad Der Ort iſt ein Schmuckkäſtlein im Quell⸗ 5 5 der Großen Enz. Friſch⸗grüne, ſaftige tten und herrliche Tannenwälder umrahmen die im Tale liegenden und die von den Hügeln heimelig grüßenden Wohnhäuſer. Hirſche, Rehe und Auerhahnen erhöhen den Waldeszauber, der den Luftkurort umgibt. Die bei jeder Witterung ſchmutz⸗ und ſtaubfreien Wege führen den Wanderer in lauſchige Wald⸗ winkel, wo der Großſtädter neuen Lebensmut ſchöpft, und wo der Weltmüde allem Erdenleid entrückt iſt und ſich in die Märchenwelt längſt vergangener Zeit verſetzt fühlt. Kriſtallklare, forellenreiche S er⸗ quicken Herz und Gemüt. Im Walde verſteckbe Gebirgsſeen laden ein zum Raſten in heimlicher Einſamkeit. Der Luftkurort ſelbſt mit ſeinen weit zerſtreuten Siedlungen überraſcht den Mannhein Von Geher Das alte S. Städtchens. Ei— terlicher Wehrh a bis ieſe Tatſache 1 auf das Jahr 1 Rittern von Hir Der älteſie erſtand auf der Halsgraben vor Hhöhendreiecks. einer Schildmar Wohn⸗ und Nut Ein ſchmaler Vohnſitz. Es gibt weni auſſchlußreich, i ſen, wie die Tri ien Kriegsmaſch geit bediente, wendig. Imme: vpor. Gegen der bvier Mauern ge ſender wurde Städtchen einſck Jahrhunderte gehaut. In der auf den heutige lungen und Sch en aus dem 16 Anfänglich ge en Fac ie ſich an die? Vende des 13. 40 von erren geworde den haben möc lungen zuweiſe Eiſer den Bau Falas zu bet als der roman mußte daher au 8 durch abwechſlungsreiche, prächtige—5 aufgefüh. andſchaftsbilder. Daß jeder Fremde die Schönheiten und Reiſe unſeres Schwarzwaldortes in vollen Zügen ge⸗ nießen kann, 175 bürgt der gute Ruf der Gaſt⸗ geber von Enzklöſterle. Hotels von erſtem Rang, gepflegte Gaſthöfe, Penſionen und Privathäuſek bieten jedem eine zuſagende Unterkunft. Günſtige Kraftpoſtverbindung mit dem nahe⸗ gelegenen Wild bad ermöglicht die Benützung der Heilbäder. Bequeme Fahrgelegenheit be⸗ ſteht nach Freudenſtadt, nach Baden⸗ Baden, nach Herrenalb, nach Hirſau mit ſeinem berühmten Kloſter, nach Bad Lie⸗ benzell. 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Unſere Kunde reicht nur guf das Jahr 1244 zurück, wo die Burg von den Rittern von Hirſchhorn bewohnt wurde. er älteſte Teil der Befeſtigung erſtand auf der höchſten Stelle des durch den Halsgraben von der Bergzunge abgetrennten ibm Um den engen Hof, der von einer Schildmauer umſchloſſen war, ſtanden die WPohn⸗ und Nutzgebäude der romaniſchen Burg. En ſchmaler Zwinger ſicherte den befeſtigten Vohnſitz. gufſch Es—— wenig Schlöſſer und Burgen, die ſo ußreich, ihren Werdegang verfolgen laſ⸗ ſen, wie die Trutzanlage in Hirſchhorn. Die al⸗ ien Kriegsmaſchinen, deren man ſich in dieſer Zeit bediente, machten Vorbefeſtigungen not⸗ hendig. Immer weiter ſchoben ſich die Mauern pox, Gegen den Berg zu wurde die Burg mit bier Mauern geſchützt. Immer größer, umfaſ⸗ fender wurde der Kreis, bis er das ganze Städichen einſchloß. auf den heutigen lungen und Scheuern erhalten, die Zahrhundertelang wurde an der Befeſtigung gehaut, In der unteren Vorburg haben ſich bis Tag noch eine Anzahl Stal⸗ Jahreszah⸗ en aus dem 16. Jahrhundert aufweiſen. e F a Vende 3 geworden, Anfünglich genügten den Rittern noch die be⸗ chwerkbauten als Wohnſitz, an die Wehrmauern anlehnten. Um die des 13. Jahrhunderts waren aber die erren von Hirſchhorn bereits noble die es ſehr peinlich empfun⸗ ie ſich en haben mögen, ihren Gäſten beſſere Stal⸗ ker den Bau des hohen, früh Palas zu betreiben, lungen zuweiſen zu müſſen. Sie begannen mit otiſchen der weſentlich höher war as der romaniſche Wohnbau. Schutzeshalber lange vor Zorhundert hindurch fiel auch der Neubau der 615 zuſammenfiel und mußte. Das Bild niie daber auch die Schildmauer einige Meter hher aufgeführt werden. Die Verſtärkung und kweiterung der Verteidigungsbauten ſetzte 1350 ein und wurde das ganze 14 fortgeſetzt. In dieſe Zeit Kapelle, die leider abgetragen werden der Trutzburg mit ihrem ho⸗ en Luginsland hat ſich trotzalledem ziemlich lichen Palas Hbirſchhorn trug flenun Bammenmtal emsthofen 4 pensionspreis.— Mk., 4 Mahlzeiten, bei reichl., guter Ver- — 3 05 Huh. Ort, staubfr. Lage, g. Verpfl., mäß. Pr., Zim. fl.., Prosp., Tel. nscnnons ees lunkurortes IücEHHElII.d. B. bension Kümmelbacherhof Gern besuchtes Tages- Kaffee etene konditorei bas gonze ↄahr geoftnet. Kecharcemünel 9 n 3 4 3 fee-Bestaurant zum, Kursarten. 1 pefle o nin erhalten. 1383 wurde daran gedacht, den mittelalter⸗ umzubauen. Ludwig von die Abſicht, an ſeine Stelle ein großzügiges Renaiſſancegebäude zu erſtellen. Er erlebte die Vollendung nicht mehr. Seine Witwe, Maria von Hatzfeld, hatte drei Jahre Arbeit damit. Nach ihr wurde auch das ſtolze Bauwerk benannt. Die glanzvolle Ent⸗ wicklung der Bautätigkeit auf der Burg ſchließt mit dem Hatzfelder Schloß ab. Im oberſten Stock iſt gegenwättig eine Sammlung untergebracht, die alle heimat⸗ geſchichtlichen Gegenſtände und Urkunden um⸗ faßt, die von dem Hordienſtvollen Hirſchhorner zürger Karl Langbein zuſammengetragen wurden. Heute ſeno oie alten Wehrbauten zum größten Teil verfallen. Die ehrwürdigen Reſte, im Schloß zu Handſchuhsheim und in der Hirſchhorner Burg lebendig eingemauert ſein ſollen. Friedrich war ein Unglücksrabe. In einem Zweikampf, der recht abenteuerlich auf dem Heidelberger Marktplatz ausgetragen wurde, ſtach er dem letzten Sprößling der Hand⸗ ſchuhsheimer ins Bein. Der Gegner ſtarb daran. Die unglückliche Mutter ſprach die Verwün⸗ ſchung aus, Friedrich ſolle ohne Leibeserben ſterben. Dieſen Gefallen tat ihr der Hirſchhorner auch. Bis 1632 war die Befeſtigung in Händen der Hirſchhorner geweſen. „Die größte Sehenswürdigkeit im Neckartal iſt die Ersheimer Kapelle, die älteſte in die noch vorhanden ſind, geben noch genüged Anhaltspunkte über das Leben, das einſt hier herrſchte. Das Geſchlecht derer von Hirſch⸗ horn, das hier hauſte, weiſt auf den Zweig der Herren von Steinbach zurück. Ver⸗ mutlich errichtete der Bruder des Minneſängers Bligger von Steinbach die Burg auf dem„Hirzhorn“. Die Ritter erſreuten ſich großen Reichtums und genoſſen in der ganzen Umgebung höchſtes Anſehen. Sie waren im kurfürſtlichen Schloß zu Heidelberg ſtets gern geſehene Gäſte und Vaſallen. Der letzte Sproß hieß Friedrich. Von ſeinen Schwiegereltern wird erzählt, daß ſie der ganzen Gegend. Auf dem Friedhof iſt noch der im Jahre 1412 errichtete Elendsſtein zu ſehen eine zierliche, gotiſche Säule mit einem Gehäuſe, in dem früher ein ewiges Licht brannte. Verirrte pflegten ſich nach ihm zu orientieren und auch für das Seelenheil der Toten zu beten. Im Städtchen ſelbſt ſieht man alle paar Skritte Bauten aus alter Zeit. Beim Durch⸗ ſchreiten bieten ſich dem Auge immer wieder neue und ſchönere Einzelbilder: am Lachs⸗ bach, beim Aufſtieg zur Kloſterkirche und am Neckarufer. Der Ausblick vom Schloß gehört zu dem Schönſten, was das Neckartal dem Wanderer zu bieten hat. hk. Luftkurort Wald⸗Michelbach Es gibt heute immer mehr Erholungſuchende, die ſich für dieſen ſchmucken Ort begeiſtern, der Ka in den letzten Jahren einen großen ufſchwung nahm. Die Ortseinwohner haben auch ſehr ſtarken Anteil daran, daß der Frem⸗ denverkehr geſtiegen iſt. Sie haben gegenüber dem neuen Schulgebäude, das die ganze Ge⸗ gend als Blickfang beherrſcht, mit ihren alten Gemäuern aufzuwarten, die eindrucksvoll das Alter der Siedlung widerſpiegeln. Dann iſt noch ein erſtklaſſiges Trinkwaſſer da, das aus dem Granit⸗ und Sandſtein⸗Unterboden her⸗ austritt. Der Waldbeſtand Wald⸗Michelbachs ſucht ſeinesgleichen in der ganzen Umgebung. Tannen, Fichten, Buchen und Eichen ſind aller⸗ orts anzutreffen. Wie gut es die Einwohner meinen, davon legt der Rathausbrunnen Zeugnis ab. Sein Kopf ziert ein Kaſten mit blühenden Kaſtanien. Es befindet ſich nicht ein dürres Blatt oder eine überaltete Blume darin. Wie die„Hechel⸗ meier“ wird hier darauf geachtet, daß alles in Ordnung bleibt. Das Herrlichſte iſt trotz allem noch das S wimmbad mit Liege⸗ ſtrand in idylliſcher Sonnenlage. Das Bad wird mit reinem Quellwaſſer verſorgt und iſt vom Straßenverkehr fernab gelegen. Baden macht Appetit. Das wird mit Genugtuung von den Penſionen und Gaſthäuſern regiſtriert. Und wo alles Eßbare bodenſtändig gewachſen iſt, ſchmeckt es doppelt gut.„Nach dem Eſſen und dem guten Schlaf die Stimmung“, heißt es. Auch dafür iſt Wald⸗Michelbach bekannt. Es iſt nicht umſonſt die Geburtsſtäte von Dr. Kar⸗ rillon, dem bekannten Odenwald⸗Dichter. Kurbetrieb in Bad Rappenau Zu Beginn der Sommerſaiſon wurde in Bad Rappenau das erſte Soleſchwimmbad Süddeutſchlands dem Betrieb übergeben. Dank der ſchönen neuzeitlichen Ausgeſtaltung, ſeines ſtets klaren, ſauberen Waſſers und der heil⸗ kräftigen Sole erfreut ſich das Bad eines gro⸗ ßen Zuſpruchs bei jung und alt. Das renovierte Gemeindeſolbad, die neu ge⸗ ſchaffenen Inhalationen und die Trinkkuren werden von den Kurgäſten warm begrüßt und fleißig benützt. Dieſe Neuerungen und die Heilerfolge der Rappenauer Bäder haben im Verein mit der Gaſtlichkeit und guten Ver⸗ pflegung der Gaſthöfe und Penſionen den Fremdenverkehr neu belebt und dem Badeort einen regen Aufſchwung gebracht. Dieſen Sonntag findet in Rappenau ein Kreishandwerkertag ſtatt, zu dem über 1000 Handwerker erwartet werden. Den Gäſten werden unter ſachkundiger Führung die Sa⸗ line, die Kuranlagen und die Kureinrichtungen (Solbäder, Inhalationen, Trinkbrunnen, Sole⸗ ſchwimmbad) gezeigt. Neben konzertlichen Darbietungen finden ſchwimmſportliche Ver⸗ anſtaltungen durch den Schwimmverein Mann⸗ heim ſtatt. Zeichn. Hajek-Halke. Am Strand Wirkliche Erholung finden Sie in der reizvoll gelegen. Peuslon„Zum stlllen Tal“. Sonn., staubfreie Lage. Uegewiese./ Beste Verpfleguns; Pensionspreis.50 mit Nachmittagskaffee. Bahnstation Pleutersbach am Neckar. die SHerle im Elsenstfal nerrliehe Waldwege über Kohlhof— Drei Eichen sehönes Schwimmbad mit kristallklarem Wasser Hasthaus und Restauration am Bahnhof im Odenwald/ Gasth. u. Pens., Zur Sonne“ Telefon 10— Besitzer: Wilh. Mau 1.— pllegung. Postomnibus- Saal./ Bahnst. Ober-Ramstadt. verbindung ab Darmstadt Hauptbahnhof.00. 13.40. 19.05 Uhr. LästhausU. pens Lolt. u, Spezialitäten: Forellen. Pasteten. „Saarbrücker Lebertopf“ Tel. 8. Bes. Kaspar Schaefer. Küchenstr. Pension.50—.50 RM. „Hirschhorner Aaltopi“. 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Und nun leuch⸗ ten mir ſeine fröhlichen, derbbunten Farben in Das Gedeck in echter Fayence: Seine reizvolle Blumenmusterung verleiht dem Frühstückstisch eine fröh- liche, persönliche Note. werkskunſt der Keramik finden große und be⸗ ſcheidene Wünſche dieſer Art ihre Erfüllung. Der vom Töpfer geformte, im Feuer gebrannte, glaſierte und bunt oder zartfarben bemalte Ton läßt in ſeiner künſtleriſchen Vollendung oder handwerklichen Einfachheit das ſchönheitsdur⸗ Keramische Plastik: Gutacherin aus dem badischen Schwarzwald. ſtige Auge entzückt die ſchlanken und runden, die flachen und die tiefen, die vielgeſtaltigen Formen umfaſſen und koſend ſtreichen die Hände über das kühle, glatte, irdene Gut. Nicht auf die Großartigkeit oder Koſtbarkeit der Stücke kommt es an: Ein bäuerlicher einfacher Krug, eine ſchlichte Taſſe, kleine Gefäße, die werkgerecht verarbeitet ſind, können dort, wo Liebe und Verſtändnis ihrer Eigenart ſie beleben, tiefe den Alltag hinein. Der brave Handwerker, der mit groben Strichen die luſtigen Blumen malte, hat nirgendwo ſein Zeichen angebracht. So denke ich mir denn, daß es ein biederer Bayer war, dem in einer guten Stunde das kleine Werk ſo prächtig gelang. Man ſollte ihm die Hand drücken können und danke ſagen. Der wirkliche Wert des Stückes ſteht zu dem, was es mir be⸗ deutet, in gar keinem Verhältnis. Man muß wohl die lebendige Bindung zu den Dingen fin⸗ den, um ſie ſchätzen zu lernen. Ton in des Töpfers Hand Mit der Freude an den Fayencearbeiten er⸗ wacht das Intereſſe für die Art ihrer Herſtel⸗ lung. Die Staatliche Majolikamanufaktur Karls⸗ ruhe läßt uns einen Blick in die Werkräume tun. In dem Haus im Park ſind viele Hände am Werk, um köſtliche Fayencen zu ſchaffen. Vor Oefen wacht der Meiſter, daß der rennprozeß gleichmäßig vonſtatten geht. Be⸗ gonnene, halbfertige und beendete Stücke ſtehen in Reih und Glied auf hölzernen Regalen und erzählen von edler Handwerkskunſt. Auf grob gezimmertem Tiſch liegt der rötliche Tonballen. Mit ſicherem Blick für Größe und Maß ſchneidet der Töpfer ein Stück von der pla⸗ ſtiſchen Maſſe. Sein Fuß bringt die Drehſcheibe in Bewegung und unter dem ſanften Druck der Hände wird eine flache Schale von köſtlicher Rundung. So uralt wie der Wille des Men⸗ ſchen zur bewußten Geſtaltung gefügigen Ma⸗ terials iſt die Arbeit des Töpfers. Von den Tonarbeiten der alten Aegypter führt über die kunſtvoll geformten Gefäße der Germanen bis zu den edlen handwerklichen Keramiken unſerer Zeit ein gerader Weg. Abe der Keramik Der Begriff Keramik umfaßt neben der Kunſt der Tonbildnerei die Lehre von der Zuſammen⸗ ſetzung und Anwendbarkeit des Tons. Er iſt der Sammelname für alle gebrannten Erzeug⸗ niſſe aus Ton und läßt ſich ſowohl auf kunſt⸗ volle Fayencen wie auch auf Porzellan und einfaches Irdengeſchirr anwenden. Mit Fay⸗ encen oder Majolika— die beiden Namen be⸗ deuten dasſelbe— bezeichnet man Formen aus einer kalkhaltigen Tonmaſſe, die, getrocknet und gebrannt, meiſt noch mit einer beſtimmten Gla⸗ Handgemalte Fayenceweinkrüge mit Sprüchen und Bildern, wie sie vor etwa hundert Jahren in Karlsruhe- Durlach hergestellt wurden. ſur überzogen ſind. Die erſtere Bezeichnung iſt— nach Auguſt Stöhr— auf das italieniſche Städtchen Faenza zurückzuführen, das bis vor kurzem nicht nur als der erſte Mittelpunkt, ſon⸗ dern auch als die Mutterſtadt der Majolika⸗ töpferei galt. Die Annahme, daß der Name von Valencia, dem Hauptſitz der ſpaniſchen Majolikafabrikation hergeleitet iſt, hat ſich als irrig erwieſen. Der Name Majolika dürfte auf die Inſel Majorka zurückgehen, wo zwar keine derartige Ware erzeugt, dafür aber ausſchließ⸗ lich der Handel mit den ſpaniſchen Lüſter⸗ fayencen zwiſchen Spanien und Italien ver⸗ mittelt wurde. Die Grundlage für das, was wir heute Fayence nennen, verdanken wir den Babyloniern, die die Zinnglaſur erfunden haben. Die überall verſchiedenartige Beſchaffenheit des Tons läßt es verſtändlich erſcheinen, daß faſt jede Fayencefabrik eigene„Rezepte“ hat, deren Geheimnis im richtigen Miſchungsver⸗ hältnis der Tonmaſſen und in der entſprechend geregelten Temperatur des Brandes liegt. Auf der innigen Verbindung vom Ton, der die Grundlage bildet, zur deckenden Zinnglaſur be ruht die Kunſt der Fayencefabrikation. Schmuckfayeneen Die Knetarbeit des Tones bietet dem Künſtler ein weites Betätigungsfeld. Die willige Maſſe verlockt zur Geſtaltung von Figuren, verlockt zur künſtleriſchen Ausdeutung des Materials nach Farbe und Form und findet ſchließlich in fröhlichen, ſpieleriſchen Kleinplaſtiken oder in großangelegten keramiſchen Arbeiten ihrer rechten Ausdruck. Das Hauptgewicht liegt dabei nicht einſeitig auf der plaſtiſchen Formung. Der ſarbliche Zuſammenklang erſt entſcheidet über die einmalige Schönheit. Die Eulenkrüge, die Oefen, die Hellerepitaph der Gotik, der Renaiſſance und des Barock ſind in ihrer ſchmuckfreudigen Prächtigkeit das ſchönſte Bei⸗ Fuß Ebenſchaftlich, er vergeſſend, in ſböden jenen „der allein i mir könn ſa te,„geſt lie zwei inem friſck en Böden. „ und wo lann ſie aue ferden. Gut g Forbedingung! Paſſer nach dem Hürgerpflicht. A Aber manches 0 zum Beiſpie Aren unſerer ar Weniger Waf Mr rufen, inder Aiſch⸗Eimer ſcha er zu trüb wiſcht die e der runter? en als das d hygieniſch u ede Hausfrar kenhaus gel⸗ Intereſſe zu, Bodenstandvase mit farbiger Handmalerei. Freude, die uns Dinge ſchenken, die keine gu dere Aufgabe haben, als nur ſchön zu ſein. Gefahr der Verkitſchung Nicht alles, was unter dem Namen Majolilg oder Fayence in den Handel gebracht wird, hei dient bedingungsloſe Anerkennung. Falſcher Geltungstrieb, übertriebene Schmuckſucht, und irregeleitete Geſchmacksrichtungen haben ſich auch in die Fayencefabrikation eingeſchlichen, e „beſonders billigen“ Erzeugniſſe einer unharme niſchen Maſſenherſtellung ſtehen als Schand⸗ flecke am Rand der Keramik und wollen miit aufdringlichen Formen und Farben die edie Einfachheit des wirklich Guten überſchreien Es mag nicht immer leicht ſein, zwiſchen Gi 1 und H ubaufwirbelnd hrien Kranke es 3. ſpiel für die künſtleriſche Verwertbarkeit des Tons. Die badiſche Fayencefabrikation hat ſich früh auf die vorhandenen Werte beſonnen. Es war das Verdienſt des Altmeiſters Hans Thoma und des Mannheimer Galerie⸗ direktors Prof. Wilhelm Süs, aus dem über⸗ lieferten Schatz kunſtvoller Fayencen um die Jahrhundertwende das gute Alte in den Dienſt des Neuen zu ſtellen. So konnte ſich, fußend auf einer gepflegten Tradition, in Baden unter verſtändnisvoller Leitung bald eine Manufak⸗ tur entwickeln, die ſich bis heute zu einem in Bezug auf Form, Farbe und Qualität führen⸗ den Werk entwickelt hat. Für den täglichen Gebrauch Das einfache Fayencegeſchirr vermag bei ge⸗ ſchmackvoller Verarbeitung ein froher Schmuck für jedes Heim zu ſein. Nach neuen Ideen und nach Vorlagen, wie ſie aus der alten keramiſchen Tradition erwachſen, wagt ſich hier ein reiz⸗ volles Blümlein vor, ſteht dort eine kleine Fi⸗ gur und verbindet ſich mit dem hellen oder dunk⸗ len Untergrund zu geſchmackvoller Einheit. Tritt hier das frohe, anmutige Moment mehr in den Vordergrund, begeiſtert bei den unbe⸗ malten Vaſen die Farbe der Glaſur. Von den eigenartigen Bildungen des Craquelees über⸗ ſpannt. ſcheinen die zarten Glaſurtöne durch die grauen Wolkenſchleier und geben dem Stück zeitloſe Schönheit. Man hat die Fayence vor allem auch in den Dienſt der Frau geſtellt. Sie wählt ſich aus der Fülle des Gebotenen, die ihrem Weſen zuſagen⸗ den Blumentöpfe oder Kleinplaſtiken, ſie ſchmückt ihr Heim mit Tellern und Krügen, ſie reicht die Speiſen in ſchönen Geſchirren, läßt Blumen aus den ſchlanken Vaſen ſteigen und findet ſchließlich in künſtleriſchen Stücken jene Die Vasen-Lampen gefallen durch ihre einfache, klare Form. mer nicht. D die, alle Krü 98 er dar⸗ Ahrubber und e hen und außerh An Dann wir' ſergerieben. W das Staubtuch er ein weni — mit Bode 16 28 16 29 und Schlecht zu unterſcheiden. Der beſte Berg⸗ ter jedoch iſt jenes Fingerſpitzengefühl, jener angeborene Schönheitsſinn, der beſonders die 18t auszeichnet und ſie das Rechte finden äßt. 16 22ꝛ Ain edles, keramisches Wertstüek mit kostbarer, dunkelgrüner Glasur. Auf.: Staatl. Maiolikamanufaktur Karlsruhe. Werkbilder(00 „Hakenkreuzbanner“ 10, Juli 1936 5 00 23 0 + 70 NM —+22 er Kindheit iſt uns geblieben die ſtarke ſpieleriſcher Beſchäftigung. Als Kind n Seifenblaſen machen, mit„Eier⸗ im Sande ſpielen, mit Knetmaſſe man⸗ as darf man als Erwachſener? lan darf Fußböden ſauber machen. Ich ſpiele inſchaftlich, darüber Kochen, Kinder, Klei⸗ hergeſſend, indem ich mich mühe geſtrichenen n jenen appetitlichen Glanz zu ver⸗ er allein zu dem Ausruf berechtigt: mir können Sie vom Fußboden eſſen!“ te,„geſtrichene Fußböden“. Darum be⸗ e zwei Jahre der große Frühjahrsputz m friſch⸗fröhlichen Anſtrich der abge⸗ Böden. Mein Spiel ſoll nämlich Spaß und wo keine Friſche mehr vorhanden ie auch nicht erhalten und gepflegt rder ut geſtrichene Fußböden ſind alſo Abedingung! Und ein Aufwiſch mit Eſſig⸗ ller nach dem Streichen der Böden die zweite lügerpflicht. Aber das weiß ja jeder. Weiſpi weiß vielleicht doch nicht jeder. m Beiſpiel die Vorliebe für Kaltwaſſer⸗ unſerer armen Böden. niger Waſſer wäre mehr]“ kann man da — — r Handmalerei. ken, die keine ſchön zu ſein. Namen M 1 44 rufen, indem man tiefſinnig in den Auf lebracht wird lner ſchaut, indem ſich tagtäglich das ennung, Fal ſer zu trüber Farbe miſcht. Aha! man Schmuckſucht, gen haben ſich ingeſchlichen. ſe einer unha hen als und woll Farben d wiſcht die eben gekaufte teure Farbe alſo bder kunter? Sollte alſo ein anderes Ver⸗ ken als das des häufigen Wiſchens vielleicht Ahygieniſch und ratſam ſein? Hausfrau, die ſchon einmal in einem Mreſf Augefeh 5 1 aus Bett ü tereſſe zugeſehen haben, wie die jungen 0 zwiſch ermädchen des Morgens anrücken mit und Schrubber, Bohnerbeſen, Wachs⸗ — und Handmop. Aber ohne Beſen. Den fwirbelnden Beſen gibt es in einem gut ten Krankenhaus für die Reinigung der er nicht. Die erſte Tat für den Fußboden „alle Krümel, Fäden, Reſtchen, die ſich uvor darauf angeſammelt haben, mit chri über und einem trockenen Tuch aufzuneh⸗ und außerhalb des Zimmers auszuſchüt⸗ Dann wird der Boden mit einem Mop ieben. Welchen Zweck hat ein Mop! Er Staubtuch ſozuſagen für den Fußboden. ein— aber wirklich nur ganz we⸗ enöl getränkt iſt, bindet er den den Staub, bevor der aufwirbeln kann. 73 Ein Mop iſt ein problematiſches Gerät. Zeige mir deinen Mop und ich will dir ſagen wer du biſt! Denn: Was iſt parador? Wenn man mit einem foi Lisen Mop ſeine Fußböden ſauber machen will! Zwar ſieht man immer wieder aus dem drit⸗ ten, aus dem vierten und dem erſten Stockwerk ſeine Pudelhaare herausgeſchwenkt in lebhafter wedelnder Bewegung, aber ſchließlich wird er, leichtfettig wie er iſt, eben ſchnell ſchmutzig, und da hilft nur eines, wenn man den Mop als wirklich hygieniſches und nützliches Handwerks⸗ zeug empfehlen ſoll: Du brauchſt zwei Mop, wei Mopſe, damit dein hübſches Fußboden⸗ ſpiel nicht zur wirklichen„Eierpamperei“ ent⸗ arte. Und du brauchſt für deinen Pudel auch, wie es ſich gehört, einen regelrechten Hunde⸗ kamm mit breiten Zähnen, mit denen du ſeine Haare immer wieder glattkämmen kannſt. So⸗ viel alſo über den Mop. Vom Krankenhaus können wir alſo ruhig die ſaubere und durchdachte Art der Reinigung auch weiter übernehmen. Gemopt, iſt der Fuß⸗ boden zunächſt relativ ſauber. Bleibt noch ein übriges, ihm Glanz zu verleihen, wie man auch den vom Schmutz und Staub gereinigten Schuh nicht mit Schuhereme einzureiben und einer Glanzbürſte nachzuwichſen verſäumen wird. Fett, alſo Bohnerwachs iſt eine viel ſinnvollere Me⸗ thode zur Erzielung guter Fußböden und zur Erhaltung der aufgeſtrichenen Farb e als Waſſer. Die Hausfrau ſcheut ſich vor der Mühe des Hinkniens und Einreibens der Bohnermaſſe. Zu⸗ gegeben, daß Kniebeugen nützlich ſind als täg⸗ liche Morgengymnaſtik. Wir aber ſind ganz anderem Handwerk hingegeben. Wir ſpritzen! Und jetzt wird erſt unſer Spiel zu wahrer Luſt, mMlit Wachsſpritzen und Bohnerbeſen in den Krieg gegen Staub und Schmutz die alle in der Familie befeuert, ſo daß fürs Bohnerwachs⸗Spritzen Nummern ausgegeben werden müſſen an Frau, Mann und Kinder. Heute iſt Egon dran, ſagte die Mutter zu dem fürwitzigen Knirps, der gerade die hübſche blanke Wachsſpritze ergreifen wollte, und über⸗ gab mit ihrem geraden Sinn für Gerechtigkeit ihrem Manne die Wachsſpritze, nach der er ſich ſehnte. Wie funkt ſolch eine Wachsſpritze? Sie arbeitet ähnlich wie eine Radfahrpumpe, muß von Zeit zu Zeit nachgefüllt werden mit flüſſi⸗ gem Wachs und vor der Benutzung etwas warm geſtellt werden da flüſſiges Wachs leicht feſt wird. In dünnſtem Sprühregen ſtäubt er über 3 Boden, bleibt darauf ein paar Minuten iegen. Und der leich dem Mo beginnt ſein Werk. Er iſt ſauber gleich dem Mop, da auch er ein eigenes Bürſtchen zu ſeiner eigenen Reinigung beſitzt— ſolch ein Bohnerbeſen⸗Kratzer iſt ganz billig— und poliert den Boden blitzeblank. Ruck⸗zuck⸗ruck⸗ zuck fährt die Hausfrau über ihren Boden, und er wird beſſer und beſſer, wie unter dem Zau⸗ ber einer Wunderkur. Wie ſchön ſieht meine aus! wie ſchade, daß ich ſchon fertig in. Ach, ſeufzte Fräulein Kurzmann, wenn nur nicht dieſe ewige Wohnungsſchufterei wäre. Manchmal bin ich ganz verzweifelt. Was ich mir an Kleidung verderbe! Hausarbeit— brr! Und immer das Wiſchen. Aber warum denn? Ich wiſche einmal in der Woche. Da nehme ich mir eine ſtarke Seifenpulverlauge in kleiner Schüſſel, waſche herunter, was an Oel und Schmutz auf meinem Boden ſitzt, wiſche klar nach. Und dann Ja, wollen Sie nicht einmal zuſehen bei Bitte kommen Sie morgen! Ilse Deike. mir? Schön ſein, wenn der Urlaub lacht Die Kleidung in Sonne, Wind und Wellen/ Die krau am Strand Strandmode iſt das, was wir am Strand brauchen, und ob es die Nord⸗ oder Oſtſee iſt oder nur ein Flußbad an unſerer Heimatſtadt iſt der Mode gleich. Helle ſportliche Kleider, die ſich nur durch gänzliche Rückenfreiheit vom Stadtkleid unterſcheiden, machen in dieſem Jahr den Strandanzügen Konkurrenz. Hauptſache iſt: undurchſichtiger Stoff und licht⸗ und luftecht. Darunter werden kurze Höschen aus gleichem Stoff oder der Badeanzug getragen. Man kann außer einfarbigen Stoffen dazu karierte, ge⸗ ſtreift und geblümte Baumwolle, Leinen und Miſchgewebe verwenden. Eine Zweiteilung in Bluſe und Rock iſt vorteilhaft, und die Wickel⸗ rockform läßt ſich von oben bis unten durch⸗ knöpfen. Die Bluſen dazu haben manchmal Kimonoform, öfter jedoch beſtehen ſie nur aus einem breiten Vorderlatz, der mit einer far⸗ bigen Kordelſchnur im Nacken gebunden wird. Auch das Bluſentuch, das in der Taille und im Nacken zu binden iſt, hat ſich für dieſen Som⸗ mer behauptet. Strandanzüge mit langen und kurzen Bein⸗ kleidern werden in billigſter Ausführung in leichten, farbigen Waſchſtoffen angeboten. Guten Geſchmack verraten weiße oder graue Flanell⸗ beinkleider mit und ohne farbigen Seiten⸗ ſtreifen, die zu marinemäßigen Jacken getragen werden. Und da es Frauen geben wird, die ſich nicht mit dem Matroſenkragen an der Strandbluſe begnügen, ſchlägt die Mode als Verzierung der Jacken goldene Treſſen und achſelſtückähnliche Garnierungen vor. Hoffent⸗ lich haben nur wenige den Ehrgeiz, als Admiral aufzutreten! Stärkere Damen werden, wenn ſie ſchon Beinkleider tragen wollen, dazu Kaſak⸗ bluſen ohne oder mit nicht zu knappem, ſchmalen Gürtel wählen, die ſich durch unauffälligen Stoff und Ausputz auszeichnen. Wollene Badeanzüge werden ſo preiswert und hübſch angeboten, daß das Selbſtſtricken kaum noch lohnt. Alle Farben ſind dafür ver⸗ treten, und die Ausſchnitte nehmen durch ver⸗ ſtellbare Träger größte Rückſicht auf das Son⸗ nenbad. Gute Badeanzugformen haben in der vorderen Mitte gereihte, ſenkrechte Fältchen, da⸗ mit die Figur der Trägerin zur Geltung kommt. Neu ſind Badeanzüge mit eingewirkten Gummi⸗ fäden, weil ſie ſchlank machen. Unter den Bade⸗ anzugmuſtern gibt es Krebſe, Seeſterne, Fiſche, Boote, Ringe und Tupfen, oder man trägt ſein eingeſticktes Monogramm. Der moderne Strandmantel iſt gleichzeitig ein Bademantel. Geblümter Kretonne und far⸗ biges Leinen mit Frotteefutter ſind dazu be⸗ gehrt. Dieſe und die bekannten Frottee⸗Bade⸗ mäntel gibt es in hübſchen Muſtern auch drei⸗ viertellang. Badekappe und Badeſchuhe wird man entweder leuchtendfarben zum dunklen Badeanzug oder, wenn der A ſchon farbig iſt, im gleichen Ton tragen. Die Strand⸗ taſche hat gewaltige Formen angenommen, ſie iſt beinahe ſchon eine Reiſetaſche. Sie wird paſſend zum Strandanzug und mit Wachstuch⸗ futter gearbeitet. Links: Strand- und Bademantel aus Waschstoff mit Frotteefutter. Rückenloses Strandkleid. Rechts: Gestreifte Strandbluse mit kurzen Hös⸗ chen aus gleichem Stoff. Dazu Flanellbeinkleic. 16 293 Dreiviertellanger aus weihbem Leinen; 16 228 Weise. 16 223 Verbrauch für Größe 46.) Model(loseE ια9 e en 16 285 Hochsommerliches Nachmittagskomplet aus Crépe de Chine imprimé. Die Sei⸗ tenteile des Kleides und des dreiviertel- langen Swaggerpaletots sowie die weiße Organdicollerette und die Garnitur der bauschigen Kleidärmel sind fein plissiert. (Recordschnittgröge 40 und 44.) Hochsommerpaletot streng englische Machart, mit Olivenknöpfen geschlossen und besetzt.(Stoffverbrauch: 2,75 m bei 130 em breit; Stoffangabe für Größe 46.) Pastellblaues Cloquékleid für Sommer- nachmittage. Das gezogene Cape, das auch die Aermel ergibt, verbreitert den Oberteil der Silhouette in vorteilhafter Stoffverbrauch: Cloqué.75 m bei 95 em Breite, Recordschnittgröße 42 und 46, Stoffbedarf für Größe 46.) Sommerliches Nachmittagskleid aus hel- lem getupftem Schantung. Ein weihßer Plastronkragen erhellt das Kleid.(Stoff- verbrauch: Schantung 4 m bei 90 em Breite, Recordschnittgröße 42 und 46, 4 * 435 ſeu erschienen und vorrätig 9 12* er St⸗ Un elie führenden Recorel · Mode Fachblãtter 4 Record- u. Beyer- Schnittmuster Silber-Modelle R(GORD- MODp EDIEANSIT Emma Schäfer M 7, 24 lom Tattersaſſ) M7, 24 IIHU Floffe dauzu von ————— 10. Juli ll Mannheim„Hakenkreuzbanner“ Verlore- Schlüf L S, 6(2 Treppen) ſoht Ahöne b⸗Jimmer-Pohn. mit reichl. Zubeh., ſof, od. ſpäter zu vermieten. Zu erfrag. parterre. Mieigesuche Schöne 2⸗Zimmer⸗ leere Zimmer zu vermĩeten bund verlotel zwiſch. Ring Plonken. Abzuge Wohng. in ruhig. f 3 Danſed. An. 24h. Gr. leet. zimm. Sieß nc d00 Wes,.- Ehep, ſof, o. ſpät. an berufst. Dame 161279 ——— geſucht. Pünktlich. 15 vermieten. — 8 lnzuſeh. ab 17 U.— Vn. 3zu ge 5 5 v00 1 bener59fr. 19057/—n015.26.. W- an d. Verlag d. B. Großes pachtgésueſe den we We.- 5fallun leeres zimmer Vve e—3 f an berufst. 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Anzuſehen von liſbeim Hausmeiſter JAa, 3, 2. Stock.] Rückporto erbeten. unt. Nr. 15 13 (16 069 K) Gold. Gerſte, 8 4, 7(16 121 K) Näh. b. Fucke⸗ Michels. Tel. 417 77. bis ½4 Uhr.— ldaſelbſt.— F(19 029“)(19 074“%) an d. Verlag 1— & Ci N rowyn, OVveri 1e. Aktiengeselischaft Nannnel Bilanz am 31. Dezember 1935—— Aktiva asSö Veränderung Veränderung Stand am Sutagenn in Abſchrei⸗⸗Stand am——=1 Stand am Stand am 1. 1. 1935 im Laufe des bungen 31. 12. 1935[Saar Brown 31. 12. 1935 Saar Brownf 31. 12 100 Geſchäftsjahres Boveri.G. overi.G. Anlagevermügen RM. RM. RM. RM. RM. RM. RM. RM. RM. RM. RM. Grundſtücke 848 000.— 20 980.— 7 0⁰.— 1980.—] 860 000.— 100 000.— 960 000.— veeeee 12 000 000.— 3 Geſchäfts⸗ und Wohn⸗ 4 000 650 000 40 000.—] 690 000.— eſetzlicher Reſerveſon 12⁰0 000.— 25 ⁰⁰.— Humuus abribg 722² 000.—— 32 000.— 40 000.— 35 Werkerhaltungs⸗Fonds— 1 400 000.— 1 400 000.— abrikgebäude un* N Roſhin en 3347 000.— 172 974.70 800.— 144 174.70 f 3 375 000.— 300 000.—3 675 000.— eree 3 571 257.362 063 074.85 5 634 302 afchinen un 3 ———— Aebs„ 1 230 000.— 620 919.95 22 322.31 438 597.64 1 390 000.— 100 000.— 1 490 000.— Anleihen(hyp. geſichert) 4 pfe erbzeuge. Betriebs⸗ 7——— 5% Anleihe von 1914 286 200.— 1 und Geſchäftsinventar 22.— 478 287.38 13 823.— 465 094.38 K 22. 5. 2¹.— 291 150.— 577 350.— 577 350— 5717752.—1203802.0 5515.1III87755•— 510 005.—6815027.— Aibeiden: en18— foeeman Beteinigungen 41482.————4072 011.—/ 400 000.—3 672 011.— Verpimblichleiten auf Grund von Wanen⸗ 4 503 701.57 186 447.12] 4 600 Kah Jugang dch. Verbindlichleiten gegenüber abhängigen Ge⸗ 4 Stand am Ader unr— Wbte Heund 1 4 er Saar uſammen: on R— durch Grundſchu 4 31. 12. 1935 Brown geſichert 6 395 377.43 2 501 578.93 f 3 898 T04 Boveri-A. G. Verbindlichteiten gegenüber Banken 2208 578.42 1366.— Umlaufsvermögen RM. RM. RM. Verbindlichkeiten gegenüber ſonſt. Gl aubigern 1277 049.66] 198 521.09 —57 Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe. 3839 9112] 443 762.09 4252 722. Guthaben der Penſtonslaſſe. 2184 336. 2 al ertige 5 6 410 312.48 489 874.85 6 900 187.33 Unerhobene Dividenden 4 230.72— ertige Erzeugniſſe aren un Unerhobene Anleihen⸗Zinsſcheine 2 175.75— 2. 13 624 896. 1 248 728.96 f14 873 625.54 ente Aniagen an Bau—.——— 21 Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen. 172 728.20 71 895.87 244620 5 15 6⁵4 896.58 11 248 728.96 114 873 625.54 Sem i n Decne 63 290 25 —— 82875 15 355 Gewinn des laufenden Jahres.. 708 304.17 771 594.42— 771 504 2 Mdfan — 4 889•3 —————*—1 Geund von Warenliefeiungen imd Leiftungen 14 356 841.24 6941.— f14 1255—75 1 2950 148.20 orderungen an abhängige Gefellſchaften und Konzerngeſeüſchaften. 452 593.34] 72922.03 464 683.31 40 ——— an ſonſüe Schüldner——— 2— 15 601.93 203 300.88 ——„—„„ 4 5 582.73 ³— 58² Kaffenbeftand einſchl. Guthaben bei Notenbanten und woneüiioen 255 433.01 14——— 43 83 Andere Bankguthaben„„„ 11470 135.6—255——— Saric— hechnunasabgrenzung dienen. 2959 148.20 35 860.—.45 Alle 1 Bürgſcha 73 540 952.46 1 419 726.— 14 960 678.46 43 540 952.46 1 419 726.— f44 900 8 V „Ve Erzeugniſſe uſw.“ in die Bilanz eingeſetzt. Mannheim, den 8. Juli 1936. brown, Boveri& lie Aliengeſelſhaf *) Soweit Waren am Bilanzſtichtag verſandbereit oder bereits geliefert, aber noch nicht fakturiert waren, ſind ſie als„Waren“ unter„Fertige Gewinn und Verlust-Rechnung für 1935 Lnmmmmnm Erträge des„Hak ———————e mmimme——————— 7 5 Schnetzler. Hammerbacher, von d Löhne und——— 1 51——— Bruttoertrag nach 8 261 c 2, Ziffer 1 OGB.. 27481 277.15 6 Föſcht———— auf Anlagen 1888½% ermoe aus Vetenigungen Nach chließenden Engebnis unſerer Wichat Prüfung Klàre Andere n- 295 989.68 Sonſtige Kapitalerträge. 39 72¹1.49 auf Grund der Bücher und chriften der Geſe e5 ſowie der vom n 162 371.99 5 041.72 Vorſtand erteilten Auftklärungen und Nachweiſe entſprechen die Buch⸗ in Ne ———— 132221785 60165 anenghhe we—— Wülen.„ ri uc E Neßs 220¹1.02 5 691. orſchriften. Die Umwandlung der Saar Brown Boveri aar⸗ 5 522—— Aaen, gemaߧ 4 des Umwandlungsgeſetzes wurde am 25. Mai 1936 8 Znefung zun Delkredede Kouno.. 309 000.53 in das Handelsregiſter Saarbrücken eingetragen. S außerordentliche 280 444.99] 780 444.99———= Gewinn aus dem—3 63˙290.25—— Bilanzgewinn C 594.42 Saeer ppä 35 eon PES 479 030.22 479 030.22 Wirtſchaftsprüfer Wirtſchaftsprüfer. Zu haben in —— 5 Darunter auch die Geſamtbezüge des Vorſtandes(5 bzw. 4 Mitglieder) und die des Aufſichtsrates im Jahre 1985 im Höhe von RM. 217 422.— bzw. RM. 18 000.—. n) h Schlüſſ bund zwiſch. Ring u Planken, Abzug .Uaeg. Beiobnz Spieß, Lamehſt ame 45 7f0 . „Pachtgésuche ler Verkavto u8. ſon Gutgehen e —Wirtſcht 675 fohnäder —— 8 1 Poſten tue derr 3 Danel⸗l. Helel⸗ fühmäas od. 8 1 i, Lack u. Migel bote2 leicht beſche 2 Kſ digt, ſowiet Ibt. Räder von 10.— 4 13** Endres Neckarau Schulſtr. 50 4 Sbe —— 0 l Kaufgesucht gerſ Kaufe geh 10 Hähnah Gebrauchter le .“ Seiiennatt geg.yi bill. zu kf, od. 55 Tage zu kelh 059“ Angeb. u. 100 an den Verl. d en out erhallg an 2 Ge⸗ rück⸗ ats⸗ züro „15au kauſen g 5 48.] Offert. mit I. g. u. Ang. d. M ten. unt. Nr. 16 19 an d. Verlag d inderung h Ueber⸗ zme der r Brown eri.G. RM. 0 000.— 53 074.85 — — 86 447.12 )1 578.93 3 893 798 J0% 1 366.— 2 200 Hälch 98 521.09 1 475 570% 2184336 950 — 4230.72 2175•7 71 895.871 244 620 0 Vor „Hakenkreuzbanner“ 10. Juli 1936 oſt Off nur m. F bof Fabrit u. 19 50 1 an d. Veriag h. er A vetie Ulondl-Geereicen nach Beendligung dler Olumviochen aviele 15 Runò um England mit Lloyddampfer„STUTTGART“ vom 19. bis 30. August Besuch von Schottland, Orkney- Inseln, Irland, London/ ab RM 220.— Vier Mittelmeer⸗ „ FPAHRTEN 0 mit Lloyddampfer, General von Steuben“ 15. August bis 2. September von Bremen über zehn europũische und afrikan.Hãfen nach Genua/ ab RlAñ 355.— vom 4. bis 16. September von Genua über spanische und afri- kanische Häfen nach Athen, Korfu, Ragusa, Venedig/ ab RIM 250.— 20. September bis 3. Oktober von Venedig nach Genua, Fahrtverlauf etwa wie vorgenannte Reise, jedoch in umgekehrter Richtung/ ab RM 270.— vom 6. bis 26. Oktober von Genua nach Bremen, zehn süd- liche Anlaufhäfen/ ab RM 380.—b Z wei „ FAHRTEN mit Lloyddampfer„STUTTGART“ vom 1. bis 17. September und 19. September bis 5. Oktober Bremen-Lissabon-Tanger-Madeira- Villagareia— Bremen/ ab RM 270.— Misdestfahrpreise anch Maſigabe vorhandenen Plataee Avekunft und Prospekte durch unsere Vertretungen vod höeutſcher Aoyo Vremen Mannheim; Lloyd Reisebüro, 07, 9 Heidelbergerstraße)- Fernsprecher 23251 erbſt⸗Mabdeira⸗ ——— 75 mog. A iff 114 Breite El ex Strale flasche.20 Fernruf 23624 Lur Bowhle! Sekt 5 Flasohen 10 Mk. SIEATAER 2, 10 453 3 madkahrer! Hutofahrer! Wanderer! Große Rehjagden REH Vorderschlegel /Kilo 1. lagout ½ KHilo.-60 Lhlegel und Hüchen in jeder Größe Alle Sorten junges Gellugel Leupin-Creme u. Seife vorzũgl. Hautpflegemittel. seit öber 20 dahren bestens bewährt bei autiucken-Flechte Ausschlag. Wundsein usw. Merkur-Drog. H. Merekle, Gontardplatz 2. Michaelis-Drogerle Fr. Becker. G2, 2. Schloß-Drog. L. Büchler, L 10, 6. Storchen-Drog. A. Goßmann. Marktyl. Drog. Ludwig& Schütthelm, O 4. 3 und Filiale Friedrichsplatz 19. Drog. Dr. Stutzmann Nachf., P 1, 16. Drogerie L. Heitzmann, Käfertal, Kurze Mannheimer Str. 43a. in Schwetzingen: Med.-Drog. M. Treiber Adler-Drogerie M. Binkele. Schwanen-Drogerie A. Müller. in Weinheim: Drogerle Elchhorn. in Edingen: Fach-Drog. Beutel, Haupt- straße 72. (11170 K— B. 1070) in Preis und Qualität 3 Auf arbeiten billigs Großes Lager- Tel. 223 98 Matratzen-Braner, M 3. 2 auch gebraucht und leicht beschãdigte, billig zu verkaufen. Kleine Anzahlung! paul Rieker 0 4, 14 . am Gockelsmarkt Eckl.) Kupon-Hutrutzen dreiteilig mit Keil, 100*& 200 em, 27 Pfd. la Java, garant, unver- mischt m. Garantieschein, Drell, la Halbl., indanthrenfarb. gemust., b. Erzeugn. führ. Webereien. 75 Solange Vorrat RMIV.⸗ Spezlal-Draht-Rost dazu RM 14.—. Seegrasmatratzen, Schlaraiflamatr., Schonerdecken billigst.(3724V Hatratzen-Burk Ludwigshafien, Hagenstr. 19, Schlacht- hofistr. Bitte Bettst.-Innenm. angeb. Amtl. Bekanntmachungen Aujgebot von Pfandſcheinen Es wurde der Antrag geſtellt, fol⸗ gende Pfandſcheine des Städtiſchen Leihamts Mannheim. welche angeb⸗ lich abhanden gekommen ſind, nach § 21 der Leihamtsſatzungen ungültig zu erklären: Gruppe C Nr. 32 941 v. 19. Juni 1936 „ GNr. 17 453/454 v. 18. März 36 „ OGNr. 34061 v. 26. Juni 1936 „ GNr. 31 495 v. 10, Juni 1936 B Nr. 61 231 v. 21. Nov. 1935 „ ANr. 22 121 v. 10. Juni 1936 „ ANr. 15988/989 v. 15. April 36 „ ANr. 1 891 v. 2. Dez. 1925 „ ANr. 19 744 v. 19. Mai 1936 Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgefordext, ihre An⸗ — 91 unter Vorlage der Pfand⸗ cheine innerhalb 2 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſerBekanntmachung an gerechnet bei uns geltend zu ma⸗ chen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung dieſerPfandſcheine erfolgen wird Städt. Leihamt. (16 103 K) Atheilsvergebung Schloſſeranſchlagarbeiten für Neubau Planken Haus Vetter. Nähere Auskunft beim Städt. Hoch⸗ bauamt, Baubüro pP 4, 12, wo Aus⸗ ſchreübungsbedingungen, ſoweit vor⸗ rätig, erhältlich ſind und die Zeich⸗ nungen offen liegen. Einreichungstermin: Freitag, den 33 5525 E 3 ſchla Sfiſt aus, N 1, Zimmer Zuſchlagsfri bis 1. Auguſt 1936. Feſtſtellung der Bau⸗ u. Stra⸗ n im Gebiet zwiſchen luguſt⸗Neuhaus⸗Straße u. der Gemarkungsgrenze Plankſtadt in Schwetzingen. Durch Erkenntnis des Bezirksrats Mannheim vom Heutigen wurden die Bau⸗ und Straßenfluchten auf der Gemarkung Schwetzingen im Gebiet zwiſchen Auguſt⸗Neuhaus⸗Str. umd der Gemarkungsgrenze Plankſtadt nach Maßgabe des Antrags des Bür⸗ germeiſters in Schwetzingen vom 17. April 1936 und des dieſem beigege⸗ benen Plans, Erläuterungsberichts und Grundſtücksverzeichniſſes für feſt⸗ geſtellt erklärt. Die Einſicht des Ortsſtraßenplans iſt jedermann während der üblichen Dienſtſtunden auf dem Rathaus in hündelsregiſlereinlrüge Daimler⸗Benz Alktiengeſellſchaft Mannheim, Mannheim, Zweignieder⸗ laſſung, Hauptſitz: Berlin. Hugo Kran⸗ nich, Mannheim, Karl Poſtel, Lud⸗ wigshafen a. Rh., EGmil Schnurr, Mannheim und Sepp Bildſtein, Hei⸗ delberg ſind zu Prokuriſten unter Be⸗ ſchränkung auf iden Geſchäftsbetrieb der Zweigniederlaſſung annheim derart beſtellt, daß jeder von ihnen geneinſam mit einem Vorſtandsmit⸗ gliede oder einem ſtellvertpetenden — vertremungsberech⸗ tigt iſt. Mannheimer Reiſebüro, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 25. Juni 1936 feſtgeſtellt. genſt ind des Unternehmens iſt: a) Die Veranſtal⸗ tung, Durchſührung, Vermittlung und Fimranzierung von Reiſen, b) die Aus⸗ gabe oder Vermittlung von Beförde⸗ kungsausweiſen und Nebenausweiſen für nicht eigene, dem Perſonenverkehr dienende Beförderungsmittel, e) die Vermittlung von Unterkunft und Ver⸗ pflegung, 40 Reiſeverſicherung, e) der Vertrieb von Eintrittskartei für Ver⸗ anſtaltungen aller Art, f) der Betrieb aller mit dieſer Tätigkeit zuſammen⸗ hängenden und verwandten Geſchäfte, im beſonderen auch die Förderung der Heimatpflege, Heimatkunde und des Deutſchtums i kapital beträgt 20 000 Reichsmark. Jo⸗ hann Böttcher, Direktor, Mannheim iſt Geſchäftsführer. Sind mehrere Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt, ſo wird die Ge⸗ ſellſchaft durch zwei Geſchüftsführer oder durch einen Geſchäftsführer ge⸗ meinſam mit einem Prokuriſten ver⸗ treten. Dem Wilhelm Mumme in Mannheim iſt derart Prokura erteilt, aß er gemeinſam mit einem Ge⸗ 8 ſhäftsführer oder einem anderen Pro⸗ kuriſten zur Vertretung der Geſell⸗ wird veröffentlicht: Der Vertehrs⸗ Verein Mannheim e. V. in Mannheimſß bringt die Einrichtungsgegenſtände des von ihm in Mannheian betriebe⸗ nen Reiſebüros, wie dieſelben in der Anlage zum Geſellſchaftsvertrag näher verzeichnet ſind, als Sachgeſamtheit in die Geſellſchaft ein. Der Wert rieſer Sacheinlage iſt auf 10 000 RM. feſt⸗ geſetzt. Die Geſellſchaft übernimmt dieſe Gegenſtände um den angegebe⸗ nen Wert und verrechnet ihn auf die Stammeinlage des Geſellſchafters, ſo⸗ daß deſſen Stammeinlage dadurch in voller Höhe geleiſtet iſt. O⸗ nn erfolgen im Haken⸗ kreuzbanner in Mannheim. Geſchäfts⸗ lokal: P 6, Plankenhof. Rheiniſche Transport⸗Geräte Ver⸗ triebsgeſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung, Mannheim. Die Prokurg der Johanna Oppenheimer e Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Der bis⸗ herige Geſchäftsführer Alfred Oppen⸗ heimier iſt Liquidator. ſchaft mit beſchränkter Haftung, Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. 1 Eugen Pfeiffer, Mannheim. Das Geſchäft ging ſamt der Firma, jedoch unter Ausſchluß der Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem früheren Geſchäftsbetrieb über auf den Kauf⸗ mann Rudolf Eberlein in Heidelberg. Friedrich Barniske, Mannheim. Das Geſchäft ſamt Firma ging mit Ark⸗ tiven und Paſſiven auf den Kaufmann Friedrich Barniske inMannheim über. Tramerkarfen FTrauerbriefe Hakenkreuzbanner-Druckerei R 3, 14/15 usland. Das Stamm⸗ ſchaft beſugt iſt. Als nicht eingetragenſ Heute vormittag ist meine treue Gattin, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Helene Wolt geb. Stang nach schwerer Krankheit sanft entschlafen. Mannheim(Mittelstr. 111), Karlsruhe, Westbury(USA), Neustadt(Schwarzw.), Edenkoben, Schönau, 9. 7. 36. In tie fer Trauer: Ernst Wolf Ernsi Wolf zr. Maria Wolff Helene Wolf geb. Hach Dieter Wolf Die Einäscherung ündet am Samstag. den 11. Juli, mittags 12 Uhr, statt.- Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen. Oeffentliche iſt erloſchen. Rhenus, Druck⸗ und Verlagsgeſell⸗ Todesanzeige Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß unsere liebe Tochter, Schwägerin und Tante, Anna Häuslein im Alter von 25 Jahren infolge eines Verkehrsunfalles plötzlich aus unserer Mitte gerissen wurde. Mannheim-Käfertal, den 8. Juli 1936. Randsiedlung Morgenröte 18. Die irauernden Hinterbphebenen Die Beerdigung fndet am Samstag, den 11. ds. Mts. nachm. um 2 Uhr von der Leichenhalle Käfertal aus statt.(15791V) Lebende flus- und] Schwetzingen gebührenfrei geſtattet.„Mannheim. Die Fi — J Alle brauchen die fflsohe See-fisohe 19 726.— 44 960 678 4 fele Haffes-eringe Amtsgericht§h 3 b. Mannheim. —— 3 5 3 3 4 150* 1§-Verkehr SKarte Keue Karofteln Viernheim* aanisikzkkktizszvzrrirzzkizszvtrizssititIIIkisztzrtitztILxVun Anplient 2 2 2 engefelſhar fes„akenkreusbhannarn.„meo Gelfeindekaſſe Diernheim. 11 2272 ammerbacher, von Nord- u. NHittelbaden, Pfalz Fernruf 202 60 Wegen dringender Verhinderungf„ ünnnn Danksasgung des Unterzeichneten werden unſere Schalter morgen, Samstag, bereits Stralt das Aar) 7 um.30 Uhr geſchloſſen. Dafür aberf Often Horrklopfon, Atem- können Ein⸗ und Auszahlungen be⸗ſ vot, Schwöche, Angstru- reits ab 7 Uhr getätigt we:den. ztönde?— Honn Hofrot Zöller. V. Moyen„Herzkroft“, dos homõopothische Hen · heilmittel. Flosche M..70. ln fost ollen Apotheken. Bezugsnochweis: Hofrot und ongrenzenden Gebieten! Klare, ũbersichtliche Darstellunę 4 in Nehrfarbendrucł. NHeßstab 1: 200000 5 Für die uns anläßlich des Heimgangs meines unvergehlichen Gatten, unseres lieben Vaters erwiesene wohltuende Teilnahme und für die vielen Blumenspenden sagen wir herzlichen Dank. Mannheim, im Juli 1936. Mollstraße 25. ee gemäßen Prüfung ft, ſowie der vom ſprechen die Buch⸗ cht den geſetzlichen zoveri AG., Sagr⸗ am 25. Mat 1030 Lellemäde große Auswahl stets Neueingang Zwangsversteigerungen(o078ö·) eeeeee, 1 V. Mayer, BZod Canss f— K01 2fi preis nur enni d— rau Auguste Schmid geb. Drol zliengeſellſchaft gen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ CGIAAA Dr. Ing. Max Schmid, Bergwerksdirektor. wege öffentlich verſteigern: 1 Regiſtrierkaſſe,„National“; 1 Regiſtrierkaſſe,„Krupp“. Mannheim, 9. Juli 1936 Neudeck, Gemeindevollzieher. a. Dr. Schuler Wirtſchaftsprüfer. Kunsthandlunę 0 3, 10 lnserieren bnagt Gewinn If zu naben in allen Buchhandlunsen! re der Macht des 20. luni beschreibt Boxer Uber alle Zzwölf Runden! Beginn: bie wichtigsten Kampfmomente sind mit der Zeitlupe aufgenommen zechau burg .00.25(2. B. der atemreubende Augenblick des Niederschlegs Louis durch Schmelins.).00.05 .20 38.25.05.05 — Nex Schmelinęs gigentischer Kmpt᷑ mit dem., Braunen Bomber“oe louis wurde in einem Großfilm festgehelten.— Es ist nicht nur ein Sportfilm, sondern gleich- zeitig ein Filmdrama, das das Schicksal Ab heute! seinen und der Welt grögten Boxkampf! Der Film ist 2200 m lang und schildert in packenden Szenen den Der ofannend. Zoxhamfif, den dio Welt je all Ber unglaub⸗ liele Zieg Jelmelings ar Bꝛaunon Bombeꝛ Joe Louis Ein K..“, das jedes deutsche Herz mit Stolz erfülttl Um es allen Hannheimern zu ermöęglichen, sich dieses einmalige große Filmwerk anzusehen, hoben wir uns entschlossen, den Film zu gleicher Zeit mit der Urouf- füͤhrung in beiden Theatem zu zeigen. Jugendfrei (Ein FOx-Film in deutscher Sproche) Beg. der Vorstell. Wochentags ab .00,.30,.30 Sonntags ah.00, .00,.00,.30 Die Freude, dieses Gluclliche Stunden die die nie vergessen werden, erleben Sie ab heute mit dem bezaubernden Kind Wieder ein Shirley⸗Lemple⸗Filmi Kind zu sehen unc llebzugevinnen, sollte sich niemònd entgehen lsssen, Verlag und Schr kreuzbanner“ Au mal(.70 RM owie die Poſtän hindert Ae llfensgebieten. Abend⸗Ausg Die Hitzewell Folgen gezeitig im Vorprogramm: Tanzrivalen, Lustspiel— Städte am Meer, I Kulturfilim- Staatsmänner in Wort und Bild- Meueste Ufa-Ton- Woche halten. Man r euen Rekordte S mIWEnsUn hoten 14 ags Dolomiten Gesamtpreis: Pieve di Livinallongo à„„ 1 1 135.— Arabba„„„„ 4 1 145.— Campitello„„„„„ 140.— Garantie für beste Unterbringung und Verpfl. Reisen werden bestimmt durch- geführt. Frühz. Anmeld. dring. erwünscht. Reisebüro Oscar Zimmermann. Stuttgart N, Kanzleistr. 1, Fernspr. 276 84 (13 719 K) Besucht das neueröffnete §nanisclie lheinlaùs „Malaga“ Haaaaasmaaaas N 4, 3 inhaber: Juên Cörbonell Gliao Sröhlüch Marieluise(laudius Walter lanszen- Theo lingen in dem Rota-Großfilm R Eufünkung „alles ist nur ein Spiel, mondän, elegant, voll witziger Pointen. Selbst die großen Leiden- schaften des Herzens entschliehen sich zu amüsanter Wendung und der Humor vergoldet das Dasein. Beginn:.00, 6. 10,.20 Unr fallchtbünne kaenvurg bel Baa Damneim verlänzert bis 2. Auzust 19301 Samstag, 11. Juli, 20.15 Uhr: „Die Räuber“ 5. Nachtvorstellung- Ende 23.30 Uhr. Sonntag, 12. Juli, 19.00 Uhr: Die Röäuber“ „Die Rauber Statt wie bisher 15.00 Uhr- Ende 22.30 Uhr. Ausführung: Landestheater Saarpfalz. Spielleitung: Carl Theodor Wagner. Verkehrsverbindungen Zzur Nachtvorstellung am Samstag, 11. Juli: Richtung Mannheim-Ludwigshaien: Sonderzug der Rhein-Haardt-Bahn ab Mannheim Friedrichsbrücke 17.45 Uhr; ab Bad Dürkheim Samstag nacht.00 Uhr bis Mhm. Friedrichsbrücke. Verkehrsverbindungen zur Sonntags-Vorstellung am 12. Jull: Die normalen Kurszüge der Rhein-Haardt- Bahn zu Beginn und Ende der Sonntagsvorstelluns. postomnibus-Pendelverkehr zu Beginn und Ende der Vorstellung Bad Dürkheim—Hardenburg und zurück. Eintrittspreise: I. Platz RM.— II. Plat: RM.50 III. Platz RM.— Stehplatz RM.70 Im vVorverkauf 20% Rabatt, ausgenommen Stehplatz. Preise einschlleßliceh Fahrt hin- und zurüch mit der Rhein-Haardt-Bahn und einschließlich 20% Vorver- kaufsrabatt: Ab Mannheim: I. Platz RM.80, II. Platz.40, III. Platz.00.— Ab Lud wWigs- hafen: I. Platz RM.70, II. Platz.30, III. Platz .90 RM.— Für NS-Formationen und Vereine Sonder- eintritts- und Sonderfahrpreise. Auskunit bei folgenden Vorverkaufsstellen und bei der Dienststelle der Khein-Haardt-Bahn in der Collini- strahe: In Mannheim: Friedr. Ehrmann, Eririschungs- halle, Collinistraße 1; A. Weick, Zigarrenhaus. Wartehalle, Friedrichsbrücke, K 1; Verkehrsverein, Plankenhof, P 6; Musikalienhaus Heckel, O0 3, 10; Schleicher, Zigarrenhaus, Haltestelle am Tattersall; Bitzer, Zigarrenhaus, Gontardplatz 4.— In Ludwiss- hafen: Pfalzbauautomat, Ludwisstr. 27; Agentur Daub. Ludwigsplatz; Verkehrsverein, Ludwissplatz.— In Oggersheim: Artur Döppel, Schillerplatz.(16 048 K Vorstellung bel jeder Witterung! Herrlich gelegener bestausgestatteter Waldrestau- rationsplatz bei der Bühne. Speisen und Getränke erstklassig zu volkstümlichen Preisen. Wegen des RNekorderfolge: müssen wir weiterspielen geichheltiges vVorprogramm—— Ini..00. ö. 10,.50,.20, 50. 2. 00 Unr in beid. Theater Ma Theater Breite Sti. Palast Seckenh. Str. Grünstadter Weinmarkt Vereinigung zur Förderung des Oualitäts- weinbaues e. V. Mittwoch, 15. Juli 1936, mittags 12“ Unr, im Saalbau der„Jakobslust“ zu Grünstadt an d. Weinstrahe, versteigern unsere Mitglieder Zirka 45 000 Liter 1934er und 1935er Weis- und Rotweine aus den hesseren und besten Lagen der Un- terhaardt. Probe mit Listenabgabe vor der Versteigerung um.30 Uhr. 8897285 Tfſfifſiüfttfffüftffftifitfitninmiimimintmmme Lglicl. 58602v (duber NMontags) àb 10 Uhr öbends Tanz in der Bar des Dalaſthotel Mannheimer ſjof Tanzmusik: Ab 1. guli Kapelle C. K. GRAlH National-Theater Mannhelm Freitag, den 10. Juli 1936: Vorſtellung Nr. 378. Miete B Nr. 29. Der Troubadour Oper in vier Akte von Salvatore Cammerano.— Muſik von G. Verdi. Anfang 20 Uhr. Ende gegen 22.30 Uhr Laan armia packende Massenbilder von un- 4 Die Macer-Sensation! 7 Der authentische Tonfilm des ge- samten abessinischen Krieges Ordnung miaſtroyhe im efordert. Die Die Heuſchre⸗ geheurer Spannung Täglieh abenes 10.50 Unr AlllIIILIHñé'azziztzkikzzizzziztzizvkizzikziizztizzziztizzzizztizzisztizzvizziztiEzstiwzziizztztziam 4 MVolksfest in Käfertal nahmen noch m anſiedlungsbehi aufbauanleihen Farmerfamilien Samstag, den 11. Juli 1936: in der Randsiedlung. Sonntag, den 12. Juli 1936: Formationen. 21 Uhr: Fackellaui der HJ über 3000 Meter nach dem Wendepunk Feierabendstunde E 5 2 — — — zusammen mit der Siedlergemeinschaft, unter Mitwirkung— der HJ, des BDM und des Siedlergesangvereins„Freund⸗ I5 schaft“.- Ansprache des Ortsgruppenleiters. E 2 E 7 —11 Uhr: auf dem Sportplatz der Turnerschait Käfertal; sportliche Kämpie und turnerische Darbietungen der NS⸗ 14 Uhr: großer Festzug durch Käfertal; 15 Unr: allgemeines Volksfest in sämtlichen Räumen und auf dem Gartengelände des alten Parteilokals,„Schwarzer Adler“. Preisschießen, Preiskegeln, Darbietungen, Kinderbelustigun- gen, Tombola, Tan2z.— Mitwirkung: Der gesamte Kreismusikzug. hriges Mora mrife für Vieh AilllllIlIIiIIIIILixIIZILLizZIIILIzAtELILzAILALZzzILILzZILIIZVIIIZikIIZzLILIZzWzztszszwaaw 3 Die Deutſche Arbeitsfront Reichsbetriebsgemeinſchaft Druck“ Gvapbiſtbe Arbeiterl Gamstag, 11. Juli 1936, abends.50 Uhr in ſämtlichen Räumen des Friedrichsparkes die feierliche Ue a../.⸗Walter: Großhang