Schriftleitun .—————— 4 Kiſcheint mal(.70 RM u ſowie 0 em enigegen. b 3 fienzaebſe grüh⸗Ausgabe A eten. Für unverlangt eingeſandte B Breite susle usstattung 1 & Weiss, M2 Torimull-Betzehen Reinigung bel, L. 2 l0 icher beim Ralt an Fernrui Nr. 2r3 nenbedarf hlweg . m. b. H. 63 ernsprzeher, 20² 42² — eichenmaschi nen . alle Zeichenunte * Der politiſche Tag Voller Flaggenſchmuck in allen Straßen Ita⸗ lie 7 zeigt den Sieg an, den die Nation über Sanktionen erfochten hat. Ein Volk, K ihs von vornherein gewillt war, alle Wider⸗ lnde zu brechen, die ſich ihm in der Verfol⸗ ſn ſeines großen Zieles in den Weg ſtellten, in triumphieren. England läßt ſeine Sank⸗ kionen um die Mitternachtsſtunde des Mittwoch fallen, die Vormacht dieſer Beſtrebungen hat die Flagge geſtrichen. Sieger blieb das italie⸗ lſche Volk, und zwar jeder einzelne Volks⸗ genoſſe, ob Mann oder Frau, der in den Tagen der Rot des Vaterlandes Verzicht leiſtete auf manches ihm lieb Gewordene und der dazu n, Linoleum isam rasg - Waldhoistr. 5 i 4 un 15 D 1, 3 Fernruĩ 27⁵ T Teppiche, Gare 25 ehi 9 beitrig den Gürtel, den man um Italien zu chüreck, f 2 werſuchte, unwirkſam zu machen. Des⸗ — Bettumrandunge pegen iſt es nicht nur ein Triumphtag des Duee, der zu Beginn der Sanktionen ihnen mutig die Stirne wies, ſondern das Verdienſt letzten Mannes auf der Straße, der wußte, 4 was ſeine Pflicht war. Alle Genfer Machen⸗ ſhaften un“ das ganze Paktnetz, das zwiſchen den Kabinetten und Staatsmännern gewebt Purde, hat der einfache Mann zerriſſen, der ußte, was er ſeiner Nation ſchuldig war. Nicht rurui 22024 alheizungen mann, C 6% Fernrui Nr. 21 5 rsch uf die polternde Kraft, auf die Seele eines ies kommt es an, ob es eine Belaſtungs⸗ Mollstraze Vr. I kobe aushält oder nicht. zn dieſem Zuſammenhang mögen vielleicht huch die Worte des„Intranſigeant', die A zur Parade des 14. Juli gefunden hat, in Zuntreich auf fruchtbaren Boden fallen. In Rieſer glänzenden Truppenſchau hat ſich die un⸗ 7 heheure äußere Kraft der franzöſiſchen Nation hezeigt, in ſeinen Streiks aber und in ſeiner unzen inneren Zerriſſenheit offenbart ſich—5 125 der Ohnmacht und der Schwäche. iſt immer wieder die Zerſplitterung in Wre⸗ ünd unfruchtbaren Parteihader, der die Kraft ines Staates ſchwächt. Wer von den Nationen aber geſund bleiben pil, muß die alten Schuhe der Diplomatie ab⸗ reifen und ſich ſelbſt auf Herz und Nieren prü⸗ fe, ob er in der Reihe der kraftvollen Mächte heſtehen bleiben kann. Ueber alle Konferenzen Fernrui Nr. 46 6 osenkran ckenheimerstr. rusprecher 431 17 Uhwaren us Ferlg Meerieldstraße Dppauer Straße 1 11 inweg reichen ſich Völker die Hand, um von us Häag aas aufzubauen und den Frieden zu ſichern. en und Maßarbetthg die deutſch⸗öſterreichiſche Verſtändigung war Seckenneimersit üfh zus neueſte Beiſpiel, wie Europa wahrhaft be⸗ edet werden kann. Genf wird darum noch in 3 manchen ſchweren Stunden von der Politik der land en traftvollen Nationen lernen müſſen. ———————9 4* 5 den Vereinigten Staaten wird eine Bro⸗ — te re verbreitet, in der früher führende Kom⸗ E eutſehe gubauten Sehuh ien ſich mit großer Offenheit über die Selt an 5 Arklichen Zuſtände in der Sowjet⸗ union auslaſſen. Ein ehemals bekannter kommuniſtiſcher Agi⸗ Jer gute. Harry Lang, ſchildert die wirklichen Zu⸗ Schuhe fünde dort:„.„die Konvulſionen eines in —* 3 Monie befindlichen Volkes— vom Hunger mürbte, durch die Straßen wankenden Men⸗ henz tauſende blau vor Kälte und wie eine Alarrte Maſſe auf nacktem Erdboden liegend; haftsbedar ungen und Wirtschafte eacchen in zerlumpter Kleidung, die Füße in ilnacht, K 1, erſilzte Sackleinwand gewickelt... Tauſende ieln auf den Straßen und ſtoßen nur den ernsprecher 202 0 4 1 0. 4 sch-Kafieemaschit rstr. 75. Tel. 405 f — Anen herzzerreißenden Schrei aus:„Brot! Rrot!“— Die, die Brot haben, werden von denen, die keines haben, gleich hungrigen Wöl⸗ en überfallen... Leichentransporte werden iberſallen und die Toten der Kleidung be⸗ r0 T Mannheim, R 3, ernſprech⸗Sammel⸗Nr.. 2 N 50f0 ch Nr. 354 21. Das„Haken 30 Pfg. Trägerlohn) Einzelpveis 10 die Zeitung am Erſcheinen(auch dur t kein Anſpruch aüf Entſ 111530 Regelmäßig erſche eiträge wird ke 105 Verantwortung „ Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint 73 Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt)— inende Beilagen auf allen bernommen. 6. Jahrgang — — 0 , . im Lexiteit 45 Pf Die Schlüg be paltene er An Rn Fern—— Schwetzinger und Das Cand im Flaggenſchmuck Rom, 14. Juli.(HB⸗Funk.) Das Ende des Sanktionskrieges begeht ganz Italien auf Anordnung Muſſolinis wie ſeiner⸗ zeit den Beginn in vollem Flaggenſchmuck. Die Preſſe verherrlicht aus dieſem Anlaß die Volks⸗ gemeinſchaft, die in Italien in den 241 Tagen der wirtſchaftlichen Belagerung auf allen Ge⸗ bieten die Probe beſtanden habe. Mit der gei⸗ ſtigen und wirtſchaftlichen Kraft Italiens ſei zugleich ſeine militäriſche Stürke gewachſen, während der Verſuch der wirtſchaftlichen und politiſchen Iſolierung Italiens ſcheiterte. Der Freudentag Italiens bedeute, ſo führt„Gior⸗ nale'Italia“ im einzelnen aus, nach den harten Sanktionsmonaten den Beginn eines neuen Lebens. Der Sieg, den Italien in Afrika ſtatt in drei Jahren in wenigen Monaten errang, habe ihm das Imperium gebracht. Zugleich ſtehe es am Ende des Sanktionskrieges in Europa und in der Welt ſtärker, ſicherer und entſchloſſener da. Immer für aufbauende politik Die Sanktionen könnten ebenſo wenig wie die oſtafrikaniſche Expedition den Gang der italieniſchen Außenpolitik aufhalten, noch ihre Bewegungsfreiheit beſchränken. Die einzigen konſtruktiven Abmachungen von Beſtand, die in der Sanktionszeit in Europa getroffen wur⸗ den, entſtanden unter Mitwirkung Italiens und außerhalb des Kreiſes der Sanktionsmächte. Im übrigen hätte Italien auch in dieſen Monaten der Verdunke⸗ lung des europäiſchen Horizonts die inter⸗ nationalen Freundſchaften nicht gefehlt und Italien entbiete dieſen bewährten Freunden in dieſer Stunde ſeinen Gruß. Von den Ländern des anderen Lagers aber erwarte es, daß ſie nunmehr die Richtung ihrer Politik klar zu er⸗ kennen geben. „Tribuna“ weiſt darauf hin, daß das Ende der Sanktionen mit dem Abſchluß der deutſch⸗ öſterreichiſchen Verſtändigung zuſammenfalle, deren glänzender Erfolg geradezu wie gerufen komme, um die vollkommene Ohnmacht des Völterbundes und die aufbauende Kraft anderer Methoden zu beweiſen. Mit dem Sanktionsexperiment ſei auch der Mythos der Kollektivſicherheit zuſammengebrochen. Die Auf⸗ hebung der Sanktionen bedeute nicht einen ein⸗ fachen techniſchen Mißerfolg, ſondern die voll⸗ ſtändige politiſche Kapitulation des Völkerbundes. Mit ſeiner Ohnmacht höre auch das praktiſche Funktionieren des Syſtemes auf, das keinen anderen Zweck hatte als die Erhaltung des Status quo zu Gunſten einiger bevorrechtigter Großmächte. Jetzt ſei der Ueberſtaat auseinandergebrochen, mit dem der Lauf der Geſchichte aufgehalten werden ſolle. England iſt bereits umgeſchwenkt Die Sankiionen- und Beistandsverpfliditungen außer Kraft London, 14. Juli. Die Sanktionen Englands gegen Italien ver⸗ lieren am Mittwoch ihre Wirkſamkeit. Gleich⸗ zeitig laufen die gegenſeitigen Beiſtandsver⸗ verſicherungen ab, die im vergangenen Dezem⸗ ber zwiſchen einer Reihe von Mittelmeermüch⸗ ten und England ausgetauſcht wurden und in denen ſich die Länder gegenſeitige Hilfe für den Fall verſprachen, daß irgendeiner der Staaten von Italien wegen der Durchführung der Sanktionen angegriffen werden ſollte. Preß Aſſociation weiſt darauf hin, daß die von Außenminiſter Eden am 18. Juni abge⸗ gebene Erklärung nach wie vor Gültigkeit habe. In dieſer Erklärung bezeichnete Eden als An⸗ ſicht der britiſchen Regierung, daß auch bei Ein⸗ ſtellung der Sanktionen die von England an gewiſſe Mittelmeermächte gegebenen Verſiche⸗ rungen nicht ungültig würden. Sie würden vielmehr für die Dauer der Ungewißheit be⸗ ſtehen bleiben, die unvermeidlich der Beendi⸗ gung der gemäß Artikel 16 der Völkerbunds⸗ ſatzungen durchgeführten Aktion folgen müſſe. Es handelt ſich demnach um eine einſei⸗ tige Erklärung von engliſcher Seite. Preß Aſſociation betont, daß keine der drei in Frage kommenden Mittelmeermächte, nämlich die Türkei, Griechenland und Südſlawien ähn⸗ liche Verpflichtungen eingegangen ſei. Um das„Blaue Band der Elbe“ Weltbild(M) Die traditionelle Wettfahrt der Hafenbarkassen auf dei Elbe bei Blankenese, aus der Barkasse 1 als Sieger hervorzing, Anzerigen: Die* — KAMPFBIATT NMORDWESTSADENS alt. Millimeterzeile 10 Pfg. nheimer Ausgabe: Die 1. geſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. inimeter ele im Textteil 18 Wei Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. bme rühausgabe 18. 7 ⸗Sammel⸗Nr. 354 Za Ausſchließl. Gerichtbſland: Mannheim. Lüdwias afen 4960. Verlagsort Mannheim. MANNHEIM Nummer 325 Aaen feert den Sieg Uber die Gaukiionen zeuerprobe der bolkskraſt in 2u1 Tagen/ Stärkung der nation durch die not Die ageſpalt. Millimeterzerle N Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: hlungs⸗ und Er Anungsort Mannheim. Miltwoch, 15. Juli 1936 Die Partei ſteht mitten im Volk Es ſind in dieſen Tagen gerade drei Jahre vergangen, ſeit die letzten Bürotüren der ver⸗ gangenen Parteienwelt für allemal abge⸗ ſchloſſen wurden. Der Führer hat in Weimar mit ſarkaſtiſchen Worten auf die weiſen Männer hingewieſen, die damals erklärten, daß im Rahmen des all⸗ gemeinen Parteienſterbens es nun wohl an der Zeit ſei, daß auch die NSDaApP ſich mit dem Ruhme der Vergangenheit zufrieden gäbe und ihre Selbſtauflöſung vornehme. Denn— ſo orakelten dieſe Propheten von der kurzen Sicht— es ſei unvermeiblich, daß durch den Weiterbeſtand der Partei ein Keil in das Volk getrieben werde, ja, daß eine neue Klaſſenbildung entſtehe. Dieſe beſorgten Freunde vergaßen: daß die NSDApP niemals eine„Partei“ im damaligen geläufigen Begriff ge⸗ weſen iſt, ſondern vom erſten Tage ihres Beſtehens an vom Führer organiſatoriſch und ideell auf die künftige Machtüber⸗ nahme hin erzogen wurde, in einem Sinne, der ihre wirkliche Aufgabenerfüllung erſt an dem Tage beginnen ließ, an dem das Nah⸗ ziel— die Machtergreifung— erreicht war. Wir haben inzwiſchen gelernt zu begreifen, daß das Wort Partei für die nationalſozia⸗ liſtiſche Bewegung nicht den überlebten Be⸗ griff: Teil des Parlaments, Teil der politiſchen Strömungen repräſentiert, ſondern, daß dieſes Wort einen neuen Klang bekommen hat. Es bezeichnet heute den Teil des Volkes, der in freiwilligem Einſatz und in freiwilliger innerer Selbſtausleſe Träger der politiſchen Führung, aber auch Fürſorger der Sorgen, Nöte und Fragen der ganzen Nation ſein will. In einer langen, ebenſo energiſch wie ge⸗ nau durchgeführten Arbeit an ſich ſelbſt hat die nationalſozialiſtiſche Partei in den weni⸗ gen Jahren ſeit ſie durch die Machtübernahme auf das politiſche Neuland vorſtoßen konnte, für das ſie ſich 14 Jahre lang vorbereitete, die Grundzüge der neuen innerpolitiſchen Geſtal⸗ tung aufgebaut: Die Partei iſt zu einer wahren feſten Brücke vom Volk zum Staat geworden, iſt an die Stelle aller jener Trugbilder getreten, mit denen der par⸗ lamentariſche Staat,— abhängig von tauſend dunklen Mächten— ſich vergeblich als Volks⸗ ſtaat präſentierte. Die Partei hat in ſtrenger Siebung ein Führerkorps aufgebaut, das ebenſo von nationalſozialiſtiſchem Geiſte durch⸗ drungen wie auch in die zahlreichen Einzelauf⸗ gaben, die ſich für die Volksführung heute er⸗ geben, eingearbeitet iſt. Von dem Ernſt, mit dem ſie ſich der Aufgabe widmet, nur einer wirklichen Ausleſſe von Menſchen verant⸗ wortungsvolle Pflichten zu übertragen— dafür iſt die großartige Planung der Nachwuchserziehung auf Vogelſang, Kröſſinſee und Sonthofen ein lebendiger Be⸗ weis. Der mit allen Faſern ſeines Herzens in der nationalſozialiſtiſchen Idee lebende, der energiſche und kluge, der beſcheidene und diſzip⸗ linierte politiſche Leiter— er iſt das Ziel, das die Partei nicht nur ihrer Ausleſe, ſondern auch ihrer Nachwuchserziehung geſetzt hat. Sie iſt dabei Zug um Zug dafür beſorgt, die Dienſtſtellen der Partei zu wirk⸗ lichen Beratungsſtellen des Vol⸗ kes zu machen. Wie ſehr dieſes Beſtreben heute ſchon von Erfolg gekrönt iſt, das weiß jeder, der heute einmal nur wenige Stunden in einer Ortsgruppen⸗ oder Kreisgeſchäftsſtelle zugebracht hat. Er weiß, wie dorthin jeder Mannheim „Hakenkreuzbanner“ kommt, der etwas auf dem Herzen hat, wie er Rat findet und wie auf der anderen Seite die Wünſche und Sorgen, die aus allen dieſen Volksgenoſſen ſprechen, wieder ihren Nieder⸗ ſchlag finden in Maßnahmen aller der Ein⸗ richtungen, die Staat oder Partei zur Betreu⸗ ung des Volkes getroffen haben. Die Partei iſt dabei nicht ſtehengeblieben. Ihr immer lebendiger Elan läßt in ihr nie das gefährliche Moment der Selbſtzufrie⸗ denheit eintreten: Die Aufgaben, die ihr heute geſtellt ſind, will ſie ebenſo ganz löſen, wie ſie ihr Ziel der Machtergreifung bis in die letzte Konſequenz durchgeführt hat. Sie bringt es nicht fertig, etwa darauf zu warten, daß das Volk zu ihr kommt— nein, kaum beginnt das Volk die Bedeutung zu er⸗ kennen, die die Partei für jeden einzelnen in ſeinem ganzen täglichen Schaffen bedeutet, da rüſtet die Partei ſchon wieder zu einem neuen Schritt, der ſie auch organiſatoriſch mitten ins Volk führt und der ihre Wurzeln über den Kreis der Parteigenoſſenſchaft hin⸗ aus im Hauſe jedes Volksgenoſſen verankern ſoll: Nach dreijähriger Vorarbeit iſt die Par⸗ tei heute daran, ihre unterſte Einheit, den Block, neu zu gliedern. Nicht mehr eine beſtimmte Zahl von Parteimitgliedern ſollen nach Abſchluß dieſes großen organi⸗ ſatoriſchen Werkes den„Block“ bilden, ſon⸗ dern der Block der Partei ſoll ſich geographiſch gliedern und ſeine Betreuungsaufgabe ſich auf eine beſtimmte Zahl von Haushaltungen der Volksgenoſſen beziehen. Jeder Volksgenoſſe ſoll nach dieſem Plane, der heute ſchon im ganzen Reiche nach Anordnungen Dr. Leys in der Durchführung begriffen iſt, in leben⸗ diger Fühlung mit dem Beauf⸗ tragten der Partei ſtehen— der keinen anderen Auftrag hat, als dort zu helfen, wo geholfen werden muß, dort zu raten, wo Rat geheiſcht wird, dort zu berichten, wo Wünſche oder Sorgen fühlbar werden. So ſteht die NSDAp heute mitten im Volk und ſo verwächſt ſie immer mehr mit ihm zu einer unlösbaren, weil natürlichen Ein⸗ heit. Die Arbeit des Staates erhält durch ſie die Richtung, das Leben des Volkes die täg⸗ liche Kraft. Es iſt beruhigend, zu wiſſen, daß dieſe Par⸗ tei heute wie je die Merkmale jugendlicher Schaffenskraft und großer Geranken trägt. Die, die in ihr ſtehen, können ſtolz auf jede ihrer Einzelaufgaben ſein und die, die als Glieder unſeres Volkes täglich die Arbeiten der Par⸗ tei verfolgen, können ebenſo ſtolz darauf ſein, daß deutſcher Wille und deutſcher Glaube dieſes neue Werk der inneren Führung auf⸗ gebaut hat, das unter allen Syſtemen, die bis⸗ her erſonnen wurden, das einzig natürliche iſt. Dieſes Werk atmet den Geiſt Adolf Hitlers und trägt ſeinen Willen, ſein Wiſſen um die deutſche Kraft in die Zukunft. Helmut Sündermann. china bleibt zerriſſen Schanghai, 14. Juli. In offener Auflehnung gegen die Nankinger Zentralregierung beſchloß der Politiſche Süd⸗ weſtrat, die von der Vollſitzung des Voll⸗ zugsausſchuſſes der Komintang verfolgte Auf⸗ löſung nicht anzuerkennen. Der Kwangſi⸗ General Litſchungjen ſchloß ſich der Stellungnahme des Südweſtrates an und ver⸗ ſprach dieſem militäriſche Unterſtützung. „Nachwuchs ſtellt ſich vorꝰ Die Opernklaſſe der Berliner Hochſchule für Muſik Die Hochſchule für Muſik in Berlin legte vor erl ihre Proben vor der Oeffentlich⸗ keit ab; die Opernklaſſe der Hochſchule, die ſze⸗ niſch von Profeſſor Alexander d Arnals, muſikaliſch von Profeſſor Clemens Schmal⸗ ſtich ausgebildet wird, ſtellte— wie in jedem Sommer— damit ihr Können unter Beweis. Die muſikaliſche Wiedergabe und Leitung wurde ausſchließlich durch Studierende beſtritten. Drei heitere Einakter von Gluck, Weber und Marſch⸗ ner zeichnen den Weg vom Rokoko⸗Singſpiel zur romantiſchen Spieloper nach. Zugleich lernen wir die großen Muſikdramatiker von einer uns weniger bekannten Seite kennen. Direi reiche Trottel werden hinters Licht ge⸗ drei glückliche Liebespärchen ſiegen über ie Störenfriede: im„Zauberbaum“ von Gluck, im„Abu Haſſan“ von Weber und im„Holzdieb von Marſchner. Eine ganze Reihe der Mit⸗ wirkenden erfüllte ihre Aufgaben begabt und ſchon mit einer gewiſſen Selbſtverſtändlichkeit. Unter den jungen Dirigenten trat beſonders bei Weber Arthur Grenz hervor, der locker und temperamentvoll dirigierte und plaſtiſch zu ge⸗ ſtalten wußte. Bei Marſchner gelang es Hans Striehl, das Fundament rhythmiſch ſcharf zu umreißen und den Inſtrumental⸗ und Stimmen⸗ klang auszugleichen. Auch unter den Sängern ragten ein paar vielverſprechende Stimmen her⸗ aus: eine muſikaliſche Fatime war Ilſe Hoppe; Vera Schymatzek verfügt über einen klaren Sopran und Karl Wolfram über einen klang⸗ vollen dunklen Baß. Auch die übrigen Kräfte waren beſſer als der Durchſchnitt. „hHineinſpaziert ins deutſche Theater!“ In einer Unterredung mit dem„Arbeits⸗ mann“ machte Reichskulturwalter Hinkel, Ge⸗ chäftsführer der Reichskulturkammer, Aus⸗ finen über die Neugeſtaltung des kulturel⸗ en Lebens. Das Ziel, daß keine organiſatori⸗ Lage geſchaffen habe, neu nen prunkvolle parade vor Lebrun Frankreici feĩerf den 14. Juli mit grobem Pomp Ep. Paris, 14. Juli. Das franzöſiſche Nationalfeſt des 14. Juli war vom Wetter begünſtigt. Die groſſe Trup⸗ penſchau, die aus Gründen der öfſfentlichen Ordnung in dieſem Jahr nicht vor dem Triumphbogen, ſondern vor dem Grand Palais abgehalten wurde, ging am Vormittag unter heiterem Sommerhimmel vor ſich. Auf der Tribüne hatten der Präſident der Republit, Lebrun, Senatspräſident Jean⸗ neney, Kammerpräſident Herriot, Mini⸗ ſterpräſident Leͤon Blum, ſämtliche Regie⸗ rungsmitglieder und die Spitzen der Militär⸗ und Zivilbehörden Platz genommen, Die Preſſe iſt ſich darüber einig, daß dieſe Parade die ein⸗ drucksvollſte geweſen ſei, die die Pariſer Be⸗ völkerung je an einem Nationalfeiertag ge⸗ ſehen habe. 1“ Stunden lang marſchierten unter den Klängen der Militärmuſit Abtei⸗ lungen ſämtlicher Truppengattungen von der Feuerwehr bis zu den modernſten Waffen vor⸗ über, Ueber den Truppen flogen in dichten Ge⸗ ſchwadern 222 Flugzeuge. Das Donnern der Motoren vermiſchte ſich mit dem Raſſeln der vorüberfahrenden Tanks zu einem ohrenbetäu⸗ benden Lärm, der noch durch die ununterbro⸗ chenen Hochrufe der rieſigen Volksmenge geſtei⸗ gert wurde. Im Anſchluß an die Truppenſchau gab der Präſident der Republik im Elyſéepalaſt den Marſchällen und Generälen der Armee ein Eſſen, dem auch Miniſterpräſident Blum bei⸗ wohnte. Stille Wehmut trotz allem EP. Paris, 14. Juli. Ein Leitartikel des„Intranſigeant“ knüpft an die Truppenparade aus Anlaß des Na⸗ tionalfeſtes des 14. Juli die Betrachtung, die Zuſchauer hätten ein Gefühl des Stolzes und des Vertrauens empfunden. Frankreich habe ein Heer von beträchtlicher Stärke, das mit den modernſten Waffen ausgerüſtet ſei. Aber die wahre Kraft eines Volkes liege nicht in der Zahl der Waffen, über die es verfüge; ein Volk werde groß durch ſeine Seele und werde unbeſiegbar durch die Einigkeit der Seele. Leider müſſe man aber an dieſem 14. Juli feſtſtellen, daß das franzöſiſche Volk in gefährlicher Weiſe entzweit ſei. Unterdeſſen gruppierten und organiſierten ſich draußen die Mächte; Koalitionen bildeten ſich, wenn nicht gegen, ſo doch wenigſtens ohne Frankreich. Man laſſe Frankreich bei der neuen europäi⸗ ſchen Entwicklung beiſeite liegen, weil man es nicht mehr fürchte. Jener Engländer, der Frankreich als Quantité nésligeable(unbedeu⸗ tende Größe) bezeichnet habe, habe Frankreich gekränkt. Aber er habe nur brutal die Anſicht ausgedrückt, die man ſich in Europa von Kanzlei zu Kanzlei wiederhole. Das Blatt ſchließt mit dem Wunſch, daß das franzöſiſche Volk ſeine Einigkeit wiederfinden möge. Auf dem Dritten Internationale für ſoziale Arbeit in London hielt frauenführerin Frau Scholtz⸗Klink tag eine Rede, die mit großem Be nommen wurde. . 4 Entſprechend dem Beſchluß des Völterby hat die chineſiſche Regierung die Au Sanktionen gegen Italien mit Wirkung 15. d. M. angeordnet.— Auch der jugo Miniſterrat beſchloß in ſeiner Sitz Dienstag, die Sanktionen gegen ZIta Wirkung vom 15. Juli aufzuheben. * Wie aus St. Nazaire gemeldet wirz durch den nunmehr ſchon drei Wochen dauernden Streit auf den dortigen M. werften die planmäßige Fertigſtellung d Bau befindlichen franzöſiſchen Kreuzer det ſein. * 5 Der Bundesführer des öſterreichiſchen matſchutzes, Fürſt Starhemberg, iſt Dien früh mit dem fahrplanmäßigen Zug lien nach Wien zurückgekehrt. 30 000 bei Sotelos Beiſetzung Trauerabordnung des spanischen Landiags muß umkeh Madrid, 14. Juli. Auf dem Madrider Friedhof Almudena, auf dem die Mörder Calvo Sotelos den Leichnam nach der Tat niedergelegt hatten, fand am Dienstagmittag die Beerdigung des monar⸗ chiſtiſchen Abgeordneten ſtatt. 30 000 Menſchen gaben dem Ermordeten die letzte Ehre. Eine Abordnung des ſpaniſchen Landtages, die in mehreren Autos erſchienen war, mußte auf die Drohungen der Menſchenmenge, die die Be⸗ hördenvertreter als Abgeordnete der Mörder Calvo Sotelos bezeichnete, wieder umkehren. Während der Begräbnisfeierlichkeiten erhob die faſt unüberſehbare Trauergemeinde wie⸗ fumpflocarno will ſich vertagen Oie„neue Lage“ madit eine Vorkonlerenz unmögic London, 14. Juli. Wie in unterrichteten engliſchen Kreiſen ver⸗ lautet, iſt die Möglichkeit einer Vertagung der für den 22. Juli nach Brüſſel einberufenen Konferenz der Rumpf⸗Locarnomächte größer denn je. Mancherorts wird bereits von einer Verſchiebung auf unbeſtimmte Zeit geſprochen. Als Grund hierfür wird in London ange⸗ geben, daß die Frage, ob es wünſchenswert ſei, die Konferenz abzuhalten, im Lichte der neueſten Entwicklung, die eine neue erwogen werden müſſe. Gemeint iſt wohl das deutſch⸗öſter⸗ reichiſche Abkommen. Wie der diplomatiſche Korreſpondent des Reuterbüros dazu berichtet, iſt man ziemlich ausgeſprochen der Meinung, es habe wenig Zweck, jetzt eine Vorkonferenz ſchen Maßnahmen auf dem Gebiet der Kultur⸗ politik Selbſtzweck ſein dürfen, ſei im großen und ganzen erreicht. Eine Unmenge von Fach⸗ verbänden ſei aufgelöſt worden, und die jetzige nationalſozialiſtiſche Neugeſtaltung entſpreche der Form, die ſich als richtig erwieſen habe. Neben den atoriſchen Maßnahmen wa⸗ ren vor allem die perſonellen Entſcheidungen von Bedeutung. Alles, was ſeine Exiſtenz ir⸗ gend welchen Gewerkſchaftspraktikern danke, ſei ausgeſchieden worden, auch dann, wenn es ſich um bekannte Namen im Kunſtleben handelte. Das Ziel war, mit all den wichtigen Aufgaben wirkliche Nationalſozialiſten zu betrauen, die die Vorausſetzungen für die kulturpolitiſche Ar⸗ beit mitbringen. Mit Genugtuung könne feſtgeſtellt werden, ſich der an in der Kulturpolitik ſich gegenüber den Nurfachleuten der vergange⸗ Epoche reſtlos durchgeſetzt habe. Beſonderes Gewicht werde auf die Schulung aller Kultur⸗ ſchaffenden gelegt. Bei den Olympiſchen Spie⸗ len werde der Ausländer Gelegenheit haben, auch auf dem Gebiet des kulturellen Lebens den ungeheueren Wandel in Deutſchland len. Wir könnten jedem Ausländer zurufen: Hineinſpaziert ins deutſche Theater! In den keinſten Bühnen werde genau ſo ſaubere Ar⸗ beit geleiſtet wie in den großen Theatern der Hauptſtädte. „Selbſt gelernt ſitzt!“ Neben bedeutenden Pädagogen ſprachen ſich jetzt zeitgenöſſiſche deutſche Dichter aus Anlaß des vierzigjährigen Beſtehens der Selbſtunter⸗ richtswerke eines bekannten Lehrinſtituts in Potsdam über deren Bedeutung aus So ſchreibt Friedrich Grieſe:„Der Teil der deutſchen Volks⸗ genoſſen, der nach Art und Herkommen ge⸗ zwungen iſt, gegen äußere und innere Wider⸗ ſtände, auf ſich ſelbſt geſtellt, ein fen espeifer Ziel zu erreichen, wird als beſten Weghelfer zwar immer den eigenen Willen haben. Je edler wir nun dieſes Streben einſchätzen müſ⸗ ſen, trotz beſtehender Widerſtände und unter der drei Mächte abzuhalten, nachdem Italien in ſeiner Note an den belgiſchen Miniſter⸗ präſidenten van Zeeland deutlich zum Aus⸗ druck gebracht habe, daß in dieſem Falle weder Italien noch Deutſchland an den ſpäteren Be⸗ ratungen teilnehmen würden. Frankreich, ſo fährt Reuter fort, ſei bekannt⸗ lich gegen die Abſendung einer Einladung an Deutſchland, ſolange dieſe Vorkonferenz nicht ſtattgefunden habe. Es müſſe jetzt abgewartet werden, ob Frankreich damit zufrieden ſei, wenn dieſe Vorkonferenz eine Form von Be⸗ ſprechungen auf dem üblichen diplomatiſchen Wege annehme, ſo daß die erſte formale Ta⸗ gung der Locarnomächte eine Fünfmächte⸗ konferenz ſein könne. Das ſei vielleicht die wahrſcheinlichſte Entwicklung. Hintanſetzung der Annehmlichkeiten des Lebens am geiſtigen Aufbau des Volkes mitwirken wollen, um ſo zuverläſſiger und umfaſſender müſſen die Hilfsmittel ſein, die ihm gegeben werden.“ Ulrich Sander ſchätzt den Wert der Selbſt⸗ beſonders für das Schrifttum hoch ein:„Die Betätigung im Schrifttum iſt von jeher eine Kunſt des Selbſtlernens und der Selbſtzucht geweſen. Gelernt iſt gelernt. Aber „ſelbſt gelernt“ iſt die harte Schule des ein⸗ ſamen Kämmerleins, der eiſernen Selbſtzucht, des ſich Durchſetzens gegen alle äußeren Hem⸗ fibtt und Schwierigkeiten... Selbſt gelernt i* Zur Achtung vor dem Autodidaktentum unſe⸗ rer Zeit fordert Heinz Ste guweit auf:„Der Hochmut einer überwundenen Epoche achtet nur ungern„Autodidakten“, ohne freilich zu be⸗ denken, daß dort etwas wuchs, was ſich gleich⸗ ſam naturgeſetzlich und unentrinnbar den in ihm auftreibenden Kräften und Erkenntniſſen verantwortlich fühlte.“ Aehnlich ſpricht ſich Jo⸗ ſef Magnus Wehner aus:„Selbſtbildung iſt Dienſt an der Geſtalt unſeres Volkes, in ihr drückt ſich die wahre Ehrfurcht vor der inneren Größe der deutſchen Nation aus.“ Anerkannt und warm begrüßt wird das im⸗ mer ſtärker werdende Streben nach ſelbſtändi⸗ ger Bildungsarbeit ferner von den Dichtern ans Grimm, B. von Mechow, Edwin E. winger, H. E. Buſſe, Albert Bauer, E. O. Funk, J. von der Goltz, Auguſte Supper, L. Tügel, Otto Wohlgemuth und Hans Tolten. Letzterer ſagt:„Selbſtunterricht lindert nicht nur die große geiſtige Not des Auslanddeutſchen, ſon⸗ dern ſtellt auch die Verbindung mit dem Gei⸗ ſtesleben der Heimat her. Deshalb iſt dieſe Methode warm zu begrüßen.“ Derneue Intendantin Göttingen. Zum Intendanten des Stadttheaters in Göt⸗ tingen wurde der 36jährige Dr. Karl Bauer er⸗ derholt die Hand zum Faſchiſtengruß brachte Hochrufe auf Spanien und den Fa mus und Niederrufe auf das Parlame Der Leichnam war mit den monarch Flaggen geſchmückt. Unter dem Trau befanden ſich auch der Führer der Kat Volksaktion, Gil Robles, der mo ſche Abgeordnete Goicoechea und zahlre dere Abgeordnete der Rechtsparteien unt Mitte. Am Vormittag wurde der am Sonnt erſchoſſene Polizeioffizier beigeſetzt, Leichnam in eine rote Fahne gehüllt h deſſen Trauergefolge ſich in der Hauptf Kommuniſten zuſammenſetzte. f Als die Menſchenmenge von der Beerd des monarchiſtiſchen Abgeordneten Ca telos zurückkehrte, entſtand zwiſchen po Gegnern eine Schießerei, in deren Ver Perſon getötet und drei lebensgefährlich letzt wurden. kine ſehr begehrte Jeinng Madrid, 14. Juli. Im Oviedo ſind m Grund von Putſchgerüchten ſtarke poliz Sicherheitsmaßnahmen getroffen worden, lizeibeamte in Gruppen zu fünf patroullien in den Straßen und unterſuchen die Fußgänge nach Waffen. Die Zeitung„El Lun einen ausführlichen Bericht über die dung Calvo Sotelos veröffentlichte, ohn vorher der Zenſur vorgelegt zu haben ſchlagnahmt und mit einer Geldſtrafe 10 000 Peſeten belegt worden. Für die i ſtehende Ausgabe, die im Handumdreh kauft war, wurden hohe Preiſe bezahlt. die Madrider Zeitung„Epoca“ wurde eines Berichts über die Ermordung Ea telos vom Innenminiſter verboten.— den Streik des Perſonals der Autob Luarcas iſt der Autobusverkehr im ganz lichen Teil Aſturiens lahmgelegt worde nannt, der ſeit ſechs Jahren als Drama der Aachener Bühne tätig iſt. Organiſierte Kunſtdiebſtä Tirol. In der letzten Zeit wurden ſchiedenen Orten Tirols 0f enſtänd tohlen. So wurden im Schloß Neumatze rixlegg drei Gemälde im Wert von über Schilling, aus der Villa eines Amerikg Kitzbühel Bilder und Stulpturen im Werle über 7000 Schilling, ferner aus Kirchen m Kapellen Altarbilder entwendet. Alle Diebſi laſſen auf A Kunſtverſtändnis der D ſchli ach langwierigen Nachforſch angeblichen Tonkünſtler Emil Koritz Wiesbaden in Innsbruck feſtzunehmen, ſen Auftrag dieſe Diebſtähle verübt Koritzky hatte inſeriert, daß er Kunſtgegenf zu beſten Preiſen ankaufe. Es meldeten viele Leute, beſonders aus dem Mittelſt ihm Kunſtgegenſtände zum Kauf anbot erzählte dann, daß er im Auftrage eine Perſönlichkeit Kunſtgegenſtände und Alter anzukaufen habe und bot den Leuten eine Anzahlung. Den Reſt verſprach er, ſpät zahlen. Auf der anderen Seite trat Koriß mit Berufsdieben in Verbindung, die er Diebſtählen an jenen Orten anleitete, h wertvolle 1 Die ange unſtgegenſtände verſetzte Koritzkty zum um größten Teil aber ſchmuggelte er ſie eutſchland herüber. Eine ganze Reihe Leuten wurde um den Kaufpreis der G ſtände geſchädigt, deren Geſamtſumme ſeh heblich ſein dürfte. ausgekundſchaf 3 Freilichtbühne in Koburg. Das burger Landestheater veranſtaltet unt Leitung ſeines Intendanten Erwin D rich in dieſem Sommer erſtmalig Frei ſpiele im äußeren Hof des Stadtſch Ehrenburg. Die Spielzeit wurde mit Aufführung von Schillers„Braut von M eröffnet. lten und die geſtohlene ſie den erwar— nicht erhalten len, die durch Khrsſtraße des K keiten, der ge hon einem deut alten wird, zu Ueber die Hä chon zurückgele dern der W ersmann v ührte mi oſlowakei das ſerb ſtrauch Nannheim Die bunte Seite 10. Juli 1936 15. Ju 1 tionalen gRon 0 hielt die Reich/ Ehrung für einen heldenhaften Piloten im 3 in Houſton im Staate Texas(USa) fand eine Ehrung für den amerikaniſchen Piloten Eugen Schacher ſtatt, der ſein Leben opferte, um das——* fünf Paſſagiere zu retten. Eu⸗ cher, ein Deutſchamerikaner, ſteuerte 15 fahrplanmäßige Verkehrsflugzeug von Te⸗ zas nach Neuyork. Kurz nach dem Aufſtieg ——— er, daß die Maſchine nicht in Ord⸗ hung war. Als der Motor auszuſetzen begann, ſah ſich der Pilot nach einem Notlandeplatz um. Es blieb ihm—1 nicht lange Fen zur Ueberlegung, denn ſchon ſchlugen die Flammen nit Wirkung der jugoſ he ner Sitzung aus dem Motor und Eugen Schacher ging im dre Kleiſfag um Boden. Etwa 200 Meter von der Erde—— fingen ſeine Kleider Feuer, Ohne der entſetzlichen Schmerzen zu achten, brachte der Pilot ſeine Maſchine, deren Borderteil bereits hellauf brannte, ohne Ex⸗ loſion zu Boden. Seine fünf Paſſagiere, un⸗ n Kreuzer ge denen ſich auch der Gouverneur Hobby terreichiſchen 3 hefand, vermochten ſich zu retten und kamen erg, iſt Diensli/ hurchweg mit dem Schrecken davon. Eugen 'n Zug aus—* ſelbſt war im Augenblick, als die Fandung geglückt war, bewußtlos geworden und konnte nicht mehr geborgen werden.„Als wir noch 50 Meter vom Erd⸗ boden entfernt waren, glich unſer Pilot bereits einer lebenden Fackel. Er muß unmenſchliche Zuolen ausgeſtanden haben und hat es trotz⸗ dem mit einer kaum glaubhaften Heldenhaftig⸗ Aeit fertiggebracht, daß ſeine Paſſagiere mit dem Leben davon kamen“, erzählte Gouverneur 45 den Reportern. Ein feierliches Staats⸗ ung umkehr ſchiſtengruß und und den Faſchis⸗ Parlament aus. monarchiſtiſchen em Trauergefolge r der Katholiſchen „der monarchi und zahlreiche a parteien und räbnis wurde dem Mann zuteil, der ſein en opferte, um das ſeiner Mitmenſchen zu retten. Briefe— mit 28 Jahren Verſpätung Eine Anzahl von Londoner Bürgern mögen nicht wenig gewundert haben, als ſie vor tzem von der Poſt mit Briefen bedacht wur⸗ den, die vor 28 Jahren an ſie abge⸗ fandt wurden. Die Poſtverwaltung hat lämlich die peinliche Feſtſtellung gemacht, daß uBriefkaſten, den man unlängſt abmon⸗ krte, um eine Reparatur an ihm vorzu⸗ ehmen, eine Reihe von Briefen mit dem Ab⸗ ende⸗Datum 1908 enthielt. Zwiſchen der Heffnung und der Vorderwand des Brief⸗ laſtens war ſeinerzeit eine Spalte entſtanden, der ſich einige Kuverts verfingen. Die rwaltung ſtand nun vor dem Problem, ah man dieſe Briefe ſtillſchweigend verbrennen oder ſie nun, nach faſt einem Menſchenalter, den Empfängern zuſtellen ſolle. Man entſchloß 4 für den letzteren Weg und fügte ein höf⸗ iches Schreiben bei, in dem man wegen der 3 im Sonntagaben beigeſetzt, deſſ eren Verlauf eine ensgefährlich ver. Jeitung langen Verzögerung der Zuſtellung um Nach⸗ in merkwürdiger Zufall fügte es, Oviedo ſind a ſämtliche Leute, denen die Briefe galten, ham Leben waren. Neun von ihnen haben n Empfang einer 28 Jahre alten Nachricht einen guͤten Scherz aufgenommen. Nur ine 50jährige Dame will die Londoner Poſt⸗ berwaltung für eine zurückgegangene erlobüng verantwortlich machen: ſie hat eſe Verlobung im 8 1908 aufgelöſt, da ſtarke polizeilſ fen worden, ünf patroulli en die Fußgä El Lunes über die Ermor⸗ i i eden erwarteten Brief ihres Bräutigams 1 1 ücht erhalten hatte. Unglückſeliger Weiſe iſt Geldſtrafe beſagte Dame ledig geblieben. Für die in ndumdrehen be Kurzwellen gegen Schlafkrankheit e bezahl. n or e. c. Andrews, der Leiter des za“ wurde wegen oſtawa⸗General⸗Hoſpitals, hat einen ſeit ein⸗ rdung Calvo inhalb Jahren an Schlafkrankheit leidenden rboten.— Dm enten auf eine höchſt ſeltſame Weiſe ge⸗ er Autobuslinlen r im ganzen weſſ⸗ gt worden. —— ls Dramaturg „nämlich mit— Radiokurzwellen. iebſtähle in wurden in ber. kommt ja hin und wieder einmal vor, 565 enſtünde ge ſich in 15 Lärm der hin und her flitzenden 5 Neumatzen hei. iund in das Bimmeln der Straßenbah⸗ ert von über 000 Amerikaners in en im Werte von aus Kirchen u t. Alle d iebe die durch die breite Zeil, der Hauptver⸗ hrsſtraße des alten Frankfurt, rattern, das llapper eines Reitpferdes miſcht. Wenn aber ſdieſer Straße kürzlich der Verkehr aus ſei⸗ nem Rhythmus fiel und vor der Hauptwache — ndnis der 4 5 orſchungen 1 Schillerplatz ſich die Menſchen um ein hen ankes, raſſiges Reitpferd ſammelten, das il Koritzly aus bebenden Nüſtern und in Schweiß gebadet unehmen, in deſ⸗ auf den Wink des ſeltſamen Reiters eben Halt verübt wurden, chte, dann war es nicht deswegen, weil viel⸗ Kunſtgegenſtä icht die Frankfurter beſonders neugierig wä⸗ n und ſie ſelten ein ſolches Bild zu ſehen Es meldeten lämen, Nein, es hatte ſchon ſeine Berechti⸗ 1 Mittelſtand, di auf anboten. Er rage einer hohen e und Altertümer zeuten eine kleine ich er, ſpäter zu ite trat Kori ſung, die er zu mleitete, wo er ausgekundſchaftet die geſtohlenen ritzty zum Teil, ggelte er ſie nach anze Reihe von ſreis der Gegen⸗ itſumme ſehr er⸗ ohin von Roß und Reiter, die ſich in der maleriſchen Stadt am Main ein wenig Raſt uf ihrem Ritt durch die Welt vergönn⸗ en. Der braungebrannte Reiter, der ſich mit dem Ramen Auguſt Barke aus Eſſen ins üſtebuch eintrug, iſt nämlich gerade dabei, Weltrekord im Langſtrecken⸗ iten, der gegenwärtig mit 10 000 Kilometer neinem deutſchen Lehrer in Südamerika ge⸗ lten wird, zu brechen. Ueber die Hälfte ſeines Penſums hat Barke ſchon zurückgelegt, wie die Wimpel aus vielen ändern der Welt, die ſein Reitpferd„Lotte II“ ichmücken, beweiſen. 8500 Kilometer auf dem Rücken eines Pferdes, bald unter ſengender Hbitze, bald im jagenden Sturm und peitſchen⸗ m Regen zu reiten, iſt wahrhaftig keine Kleinigkeit und man brauchte nicht einmal ein ſonders ſcharfes Auge zu haben, um die er⸗ üttenen Strapazen dem wagemutigen deutſchen Reitersmann vom Geſicht abzuleſen.„Mein Weg führte mich bisher von Eſſen durch die Echechoflowakei über die Pußten von Ungarn buürch das ſerbiſche Gebirge“, erzählt er uns. Hier ſtrauchelte mein Schimmel„Lotte 1“ burg. Das go⸗ altet unter der Erwin Diete⸗ malig Freilicht⸗ s Stadtſchloſſes ſurde mit einer zut von Meſſina“ Der 30jährige Zementarbeiter Joſef Lengan atte ſich in das Hoſpital von Ottawa in Be⸗ andlung begeben, doch ſchien jede ärztliche Kunſt vergeblich zu ſein. Das Gewicht des Mannes war von 180 Pfund auf 79 Pfund zu⸗ rückgegangen. Schließlich machte Dr. Andrews einen letzten Verſuch. Er behandelte den in tiefem Schlaf liegenden Patienten, der ſeit Tagen nicht das geringſte Lebenszeichen von ſich gab, mittels eines Kurzwellenapparates und verſuchte mit Wellen von weniger als einen Meter Länge die Bildung roter Blut⸗ körperchen im Blute des Kranken zu fördern. Zum Erſtaunen der anweſenden Aerzte er⸗ wachte der Kranke bald nach dieſer Behand⸗ lung und gab durch Zeichen zu erkennen, daß er Nahrung wünſche. Als man die Behand⸗ lung fortſetzte, wurde der Zuſtand Joſef Len⸗ ans immer beſſer. Er lächelte und erkannte eine anweſenden Freunde, entwickelte einen erſtaunlichen Appetit und erholte ſich zu⸗ ſehends. Eine ganze Reihe von Aerzten haben ſich perſönlich von dem geradezu wunderbaren Heilerfolg überzeugt und wollen die Radio⸗ kurzwelle nun ebenfalls bei Patienten, die an der Schlafkrankheit leiden, anwenden. Man wird auch verſuchen, die ungückliche Patricia Maguire, die in Chikago ſeit vier Jahren ununterbrochen ſchläft, mit Hilfe der Radio⸗ fketen von ihrem rätſelhaften Leiden zu efreien. Das Känguruh an der Hundeleine In Auſtralien iſt es Mode geworden, ſich ein— Känguruh als Haustier zu halten. In den Straßen von Sydney kann man heute häufig Leuten begegnen, die ein Känguruh gleich einem Hunde an der Leine führen. Das iſt nicht immer nur eine ſinnloſe Modelaune. Es 5 ſich nämlich gezeigt, daß ſich das Känguruh, ſchon infolge 18•— Hell⸗ hörigkeit, als Wächter und Beſchuter überall verwendbar erweiſt und überdies eine große Anhänglichkeit gegenüber ſeinem Herrn an den Tag legt. Ein Kaufmann in Sydney verdankt ſein Leben nur ſeinem Känguruh, das, als ſein Herr unlängſt in einer dunklen Straße von anditen überfallen wurde, augenblicklich auf die Angreifer zulief und ihnen mit ſeinen kräftigen Beinen ein paar Unpolitiſche Geſchichten aus aller Welt fürchterliche Boxhiebe verſetzte. Die Gangſters waren über dieſen unerwarteten Gegner ſo überraſcht, daß ſie ſchleunigſt Reißaus nahmen. Freilich iſt es eine reine Modetorheit, die man nur belächeln kann, wenn man in den Stra⸗ ßen der auſtraliſchen Hauptſtadt elegante Da⸗ men antrifft, die ihr Känguruh mit einem um Kleide paſſenden Halsband geſchmückt aben, und es, wie einen Schoßhund, zu allen eſorgungen mitnehmen. Mit Recht nimmt der Tierſchutzverein, der die wertvollen Eigen⸗ ſchaften des Känguruhs als Hauswächter durchaus anerkennt, gegen ſolche Auswüchſe Stellung. Der höchſte Schornſtein Europas Eine Schweizer techniſche 3 hat ver⸗ ſucht feſtzuſtellen, wo ſi der höchſte Schornſtein Europas befindet. Die Zeitung kommt dabei zu dem Reſultat, daß der höchſte Schornſtein Europas nicht, wie man annahm, in England zu ſuchen iſt, ſon⸗ dern gegenwärtig in Deutſchland gebaut wird. In einer Schachtanlage von Gelſen⸗ kirchen wird ein Rieſenſchornſtein errichtet, der eine Höhe von 150 Metern erreichen ſoll. Sein Fundament hat einen Durchmeſſer von 24 Meter, die lichte Kaminweite beträgt am Sockel 8 Meter und an der Spitze 5 Meter. Für dieſes Rieſenbauwerk werden nicht we⸗ niger als 1½ Millionen Ziegelſteine not⸗ wendig ſein. Wenn man bedenkt, daß der Schornſtein noch den Wiener Stefansturm und das Ulmer Münſter überragen wird, ſo be⸗ kommt man einen Begriff von der Größe dieſes Giganten. Weiße Spazierſtöcke für Blinde n Detroit, der amerikaniſchen Automobil⸗ ſtadt, hat man eine Verkehrsregelung ein⸗ eführt, die den Blinden auf der Straße fn ſoll. Es wurde eine Verordnung er⸗ aſſen, daß alle Blinden weiße Spazier⸗ ſtöcke zu tragen haben, damit die Kraftfahrer ſofort ſehen, wenn ſie beſondere Vorſicht wal⸗ ten laſſen müſſen. Sobald der Träger eines weißen Spazierſtockes eine Straßenkreuzung überſchreitet, haben alle Fahrzeuge ſofort ab⸗ zuſtoppen. In Zukunft haben nur Blinde das Recht, ſich eines weißen Spazierſtockes im Straßenverkehr zu bedienen. Alte Witze werden„gewendet“ Anekdoten am laufenden Band/ Der Fall des Rechtsanwalts Pſeudokles Es iſt bekannt, daß die Hollywooder Film⸗ produzenten ſich eigene Büros halten, in denen die Angeſtellten nichts anderes tun, als„Gags“, luſtige— 77 5 zu erſinnen. Außer dieſen Gagmen⸗⸗Offices, die Witze am laufenden Band zu fabrizieren haben, gibt es ſeit einiger Zeit noch andere itzfabriken, die mit weſentlich weniger eigener Schöpferkraft arbeiten. Ihr Rohſtoff beſteht nämlich aus— alten Zeit⸗ ſchriften, die ſyſtematiſch durchgearbeitet wer⸗ den. Jeder Witz, der halbwegs dazu geeignet iſt, wird moderniſiert; was einſt von Poſtkutſche und Eiſenbahn erzählt wurde, wird auf Flug⸗ zeug und Auto zurechtfriſiert; Witze über das Telefon gehen manchmal großartig auf Radio und Fernſehen anzuwenden— kurz, die zug⸗ kräftigſten alten Witze werden fachgemäß„ge⸗ wendet“. Man ſollte meinen, daß ſolche Witzfabriken unſerem mechaniſierten Zeitalter vorbehalten ge⸗ blieben ſind. Aber ſchon im Altertum gab es dieſe Einrichtung. In ſpätgriechiſcher Zeit Ein Deutſcher reitet durch die welt Rugult Barke win den Weltrekord vrechen/ Geſchenk des ſerbiſchen Kommandeur⸗ und ſtürzte ſo ſchwer, daß er erſchoſſen werden mußte. Es war ein ſchmerzlicher Abſchied von meinem treuen Gefährten und ſchon faßte ich den Entſchluß, wieder in die Heimat zurückzu⸗ kehren, als das Glück mit beiden Händen auf mich zukam. Der Diviſionskommandeur von Niſch, der Hauptſtadt der jugoſlawiſchen Ba⸗ novina Morava, hatte von meinem Mißgeſchick erfahren und weil er nach ſeiner Angabe einem deutſchen Kameraden für eine Lebensrettung im Kriege beſonderen Dank ſchulde, glaubte er dieſen am beſten dadurch abſtatten zu können, daß er mir kurzerhand ſein Lieblingspferd ſchenkte. Ich taufte es auf„Lotte 11“ und ſetzte meinen Ritt durch Rumänien, Bulgarien und die Türkei nach Ismet, Smyrna und dem Meer entlang nach Haifa fort. Dort ver⸗ ſperrte man mir aus politiſchen Gründen den Weg— ich mußte über Griechenland, Albanien, Jugoflawien und der Tſchechei wieder zurück nach Deutſchland.“ Die Umſtehenden, die ſeine knappen Worte mitanhören, ſchütteln verwundert die Köpfe. Was er alles an Abenteuerlichem erlebt habe, will man wiſſen. Aber der Reiter hat es eilig und winkt ab. Er ſagt uns nur noch, daß er im Durchſchnitt täglich 35 Kilometer zu⸗ rücklegt, nur in der weiten Ebene der ungari⸗ ſchen Pußta hielt ſein erſtes Pferd 72 Kilo⸗ meter im Tage durch. Nun will er noch nach England, Skandinavien und Holland und von dort wieder zurück nach Deutſchland, wo er dann in Eſſen ſeinen Weltrekordritt beendigen will. Er möchte es auf alle Fälle bis auf 16 000 bis 20 000 Kilometer bringen, damit ſein Rekord ſo ſchnell nicht mehr gebrochen werden kann. Nun, man ſchüttelt ihm die Hände und wünſcht ihm Glück auf ſeinem ferneren Wege. Dann ſetzt Auguſt Barke wieder ſeinen Fuß in den Bügel und ſchwingt ſich auf das Roß, das ſchon ungeduldig tänzelt, als wäre es begierig, neue Städte und neue Länder kennen zu lernen. exiſtierte zum Beiſpiel in Alexandrien eine Fa⸗ brik von Anekdoten, wie ſie damals beliebt waren:—7 65 eſchichten Rätſel, ſophiſtiſche Denkſportaufgaben und min Geſchichten aller Art gehörten nämlich zum„Deſſert“ eines opu⸗ lenten Gaſtmahls, und wer die ſchönſten und witzigſten erzählen konnte, erfreute ſich beſon⸗ derer Beliebtheit in der Geſellſchaft der Nichts⸗ tuer. Seine ungenannten Lieferanten waren eben jene Witzfabrikanten, die ſich zu einem Unternehmen in Alexandrien zu⸗ ammengeſchloſſen hatten: Eine bunte Geſell⸗ ſchaft von verkrachten Literaten, freigelaſſenen Sklaven, entlaſſenen Magiſtern und erfolgloſen Winkelſchriftſte ern produzierte am laufenden Band ihre luſtigen Geſchichten, wie wir ſie vielfach noch aus den Schulleſebüchern ennen, etwa die ſpitzfindig konſtruierte Ge⸗ Foiloe von dem jungen Rechtsanwalt Pſeu⸗ okles, der bei dem alten Advokaten Eulales Unterricht nimmt und mit ihm vereinbart, daß er das Lehrgeld nach dem erſten gewonnenen Prozeß zahlen will. Als aber Pſeudokles ſeine Lehrzeit abſolviert hat, erhält er plötzlich eine Erbſchaft und denkt nun gar nicht mehr daran, eine Anwaltspraxis auszuüben. Jetzt klagt ſein Lehrer Eulales um das Lehrgeld— und es er⸗ heben ſich die komplizierten Fragen, unter wel⸗ chen Bedingungen jemals Pfeudokles zur Zah⸗ lung gezwungen werden kann. Denn wenn er dieſen ſeinen erſten Prozeß verliert, braucht er ja laut Lehrvertrag noch nicht zu zahlen; ge⸗ winnt er ihn aber, ſo braucht er ja laut Gerichts⸗ urteil nicht zu zahlen. Im republikaniſchen und kaiſerlichen Rom waren es die populären Perſönlichkeiten, über die— teils von Feinden, teils von Schmeich⸗ lern— laufend Witze mit dieſer oder jener Tendenz gemacht wurden. Cato war einer der meiſtzitierten Witzhelden, und meiſtens wurde ſeine treffſichere Jronie gekennzeichnet. Eine typiſche Anekdote über ihn berichtet, wie ein junger Stutzer ihm klagt, die Mäuſe hätten ſeine ſeidenen Schuhe gefreſſen, worauf Cato trocken antwortet:„Du haſt wohl gedacht, deine Schuhe werden die Mäuſe freſſen?“ Erſt im ſpäten Mittelalter erwachte wieder der Sinn für Humor in breiterem Rahmen. Die Schwankſammlungen kamen auf, die viel⸗ fach ebenfalls am laufenden Band fabriziert wurden. Hier finden wir ſchon all jene Ge⸗ ſtalten wieder, die ſpäter zum feſten Beſtand der Witzzeitungen wurden: die böſe Schwieger⸗ mutter, den zerſtreuten Profeſſor, den gut⸗ mütigen Dummkopf, den geprellten Intrigan⸗ ten, den bramabarſierenden Abenteurer. Und damit ſchließt ſich der Ring— denn jene Fi⸗ guren ſind es ja, die in der amerikaniſchen Witzfabrik unſerer Zeit wieder auf neu ge⸗ ſchminkt als Witzhelden von heute erſcheinen.. Rieſenzitronen. In Afrika verſucht man zur Zeit eine einzuführen, die ſo groß iſt, daß aus einer einzigen Frucht faſt— ein halber Liter Saft gewonnen werden kann. Purzelbaum— einfach. Die Verſuchspiloten in Dayton haben für die zu erprobenden Ma⸗ ſchinen ein beſonderes Geſtell erdacht, das vorn vor dem Führerſitz aufgebaut wird, aus Stahl iſt, Halbkreisform beſitzt und der Maſchine das Purzelbaumſchlagen vor dem Start oder bei der Landung erleichtert, ohne den Piloten zu gefährden. — Weltbild(M) „Kleiner“ Besuch im Sommerlager der Hitleriugend Bücherecke Reichsmietengeſetz und Mieterſchutzgeſen. Darſtellung der geltenden Regelung nebſt Text der Geſetze und Ausführungsverordnungen des Reiches und der Länder in der ab 1. Mai 1936 gültigen Faſſung. Verlagsanſtalt des Deutſchen Hausbeſitzes Gmbh., Berlin WS, 1936, kartoniert, 95 Seiten,.— RM. Angeſichts der Neuerungen, die am 1. Mai auf dem Gebiete der Mietgeſetzgebung in Kraft getreten ſind, beſteht ein dringendes Bedürfnis nach einer Veröffent⸗ lichung, die die Regelungen dieſes Gebietes, wie ſie nunmehr gültig ſind, zuſammenfaßt und die geſetzlichen Beſtimmungen im Wortlaut wiedergibt. Daher iſt die ſoeben in der Schriftenreihe des Zentralverbandes Deutſcher Haus⸗ und Grunbdbeſitzervereine herauskom⸗ mende Neuerſcheinung beſonders zu begrüßen. Die Darſtellung der geltenden Regelung ſtammt aus der Foder von Dr. Ebel, Miniſterialrat im Reichsarbeits⸗ miniſterium. Im Anſchluß an dieſe gemeinverſtändliche Geſamtdarſtellung des Rechtsgebietes von hierzu beſon⸗ ders berufener Seite bringt der Geſetzesteil die Texte ſämtlicher im Zuge der Neuordnung erlaſſenen bzw. neugeſaßten Geſetze und Verordnungen: Reichsmieten⸗ geſetz, Mieterſchutzgeſetz, Geſetz zur Aenderung des Reichsmietengeſetzes und des Mieterſchutzgeſetzes vom 18. 4. 1936, Verordnung über die Aenderung des Reichsmietengeſetzes und des Mieterſchutzgeſetzes vom 20. 4. 1936, Reichsausführungsverordnung zum Reichs⸗ mietengeſetz vom 20. 4. 1936 und die Ausführungs⸗ beſtimmungen ſämtlicher Länder. Die handliche Schrift wird daher allen, die mit Mietfragen zu tun haben, ſeien es Vermieter, Mieter oder Richter, Rechtsan⸗ wälte oder Verwaltungsbeamte, ein dienliches Hand⸗ werkszeug ſein. Was willft du wiſſen? Volkstümlicher Ratgeber für Geſchäft und Haus mit gemeinverſtändlichen Beleh⸗ rungen und wertvollen Ratſchlägen aus der Wirt⸗ ſchafts⸗ und Rechtstunde von Walter John⸗ ſon, 950 Seiten, geb. 12.— RM, Verlag Heſſe und Becker, Leipzig. Dieſes Buch gibt Antwort auf alle Fragen, die mit dem öffentlichen Leben zu tun haben, ganz gleich, ob es ſich um geſchäftliche oder private Dinge handelt. Wer ſich von dieſem Ratgeber belehren läßt, wird ſicher nicht falſch handeln. Ein Stichwortregiſter ſorgt dafür, daß das jeweils Geſuchte ohne Zeitverluſt gefunden wird. Es gibt wenig, was das Buch nicht berückſich⸗ tigt. So werden Geſchäftsführung, Buchführung, Wer⸗ bung, Rechts⸗ und Wirtſchaftskunde(Verjährung, Schmiergelder, Selbſthilfe, Verlobung, Heirat, Ehegut, Teſtament, Erbgut) behandelt; in dem Abſchnitt„Die beweglichen Sachen“ erhalten wir Rat über alles, was mit Geſchäft(oſſene Handelsgeſellſchaft, GmbhH., Pro⸗ kura, Haftpflicht u..) zu tun hat. Ferner ſind noch zu nennen die Abſchnitte über Steuern und Zölle, De⸗ viſenrecht, Sozialverſicherung, Privatverſicherung, Poſt, Eiſenbahn uſw. Der Abſchnitt„Das Gerichtsweſen“ iſt beſonders wertvoll; da gibt es Auskunft über Mahn⸗ verfahren, Vollſtreckungsſchutz, Wechſel⸗, Scheck⸗ und Patentweſen, über Strafrecht und Straſverfahren und vieles andere. Außerdem gibt das Buch Erläuterun⸗ gen über Begriffe, die nicht ohne weiteres allgemein verſtanden werden, und vermittelt Vorteile beim Meſ⸗ ſen und Rechnen im täglichen Leben. Es enthält ferner Vorlagen für Schriftſtücke. „Nikolaus Tſchinderle, Räuberhauptmann.“ Eine Er⸗ zählung von Joſef Friedrich Perkonig. In Leinen geb..50 RM. Verlag Albert Langen/ Georg Müller, München. 1936. Es gibt wahrlich nicht viele Erzählungen, die bei aller literariſchen Bedeutſamkeit ſo ganz und gar volks⸗ tümlich, ja ſo aus dem Herzen des Volkes heraus ge⸗ ſchrieben ſind, wie dieſe abenteuerliche und höchſt ver⸗ gnüglich zu leſende Geſchichte vom Räuberhauptmann Nikolaus Tſchinderle, die uns Joſef Friedrich Per⸗ konig, der bekannte Kärntner Dichter, in ſeinem jüng⸗ ſten Werke erzählt hat. Es mag gut hundert Jahre her ſein, da wurde der Tſchinderle, dieſes winzige, biedere Schneiderlein, von der angebeteten Afra mit einem ſommerſproſſigen Bandlkramer betrogen. Und von dieſer Zeit an iſt es um ſeine Ruhe geſchehen: Reuen ſoll es die Ungetreue, ſolch ein Mannsbild ver⸗ ſetzt zu haben. So hängt er denn ſein ehrbares Hand⸗ werk an den Nagel⸗und zieht hinauf ins Gebirge, um durch blutige Taten als Räuberhauptmann Angſt und Entſetzen zu verbreiten. Mit einer Bande treuherziger Spießgeſellen macht er fortan die Gegend unſicher; doch obwohl er ſich redlich dabei müht, die erhoffte Furcht zu verbreiten, muß er dennoch immer wieder von ſeinen Kundſchaftern erfahren, daß ſeine Räubertaten nur mit Spott und Hohn aufgenommen werden. Und komiſche Taten bringt er ja auch tatſächlich zuſtande, bis ſein Räuberdaſein ein Ende findet. In Erwartung eines ruhmreichen Todes, den er als gefürchteter Held von Henkershand erleiden will, ſtellt er ſich ſeinem Landesherrn. Aber ein grauſames Geſchick will es, daß der ihn nicht nur um den Tod betrügt, ſondern ihn als Narren dem Gelächter der Mitwelt preisgibt.— Dieſe tragikomiſche Geſchichte, die nach mancherlei Ver⸗ wirrung doch noch einen verſöhnlichen Ausklang findet, iſt ein echtes Schelmenſtück, ſo herzhaft und lebendig daß jedermann ſeine helle Freude daran haben muß. Mannheim Sport und Spiel an 15. Juli 1 annheim Pressefoto Adler-Wagen gewinnen den belgischen Königspokal Das 24-Stunden-Rennen der Sportwagen um den Grohben Preis von Belgien endete mit einem hervorragenden Siege der Deutschen. Unser Bild zeigt die Fahrer des Sieger- Wagens: links R. Sauerwein, rechts Graf Orssich(Adler). Die die deutſche Mannſchaft ſteht Bekanntgabe durch den Reichsſportführer Heute nachmittag um 17.30 Uhr hält, wie be⸗ reits gemeldet, der Deutſche Olympiſche Aus⸗ ſchuß im Hauſe des Deutſchen Sports eine be⸗ deutfame Tagung ab, bei der alle Fragen der deutſchen Beteiligung an den 11. Olympiſchen Spielen in Berlin beſprochen werden. Der Reichsſportführer wind über die Geſamt⸗ lage und die Vorbereitung der deutſchen Mann⸗ ſchaft berichten und ihre Nennung zu den Olympiſchen Spielen bekanntgeben. Weiterhin werden die Einkleidung und Unterbringung der deutſchen Mannſchaft vor und während der Olympiſchen Spiele ſowie die Betreuung der deutſchen Mannſchaft beſprochen werden. Wann iſt Nennungsſchluß? In den nächſten Tagen ſind von den natio⸗ nalen Olympiſchen Komitees der an den 11. Olympiſchen Spielen in Berlin beteiligten 53 Nationen die endgültigen namentlichen Ein⸗ zel⸗ und Mannſchaftsnennungen dem Organi⸗ fations⸗Komitee für die 11. Olympiſchen Spiele 1936 einzureichen. Für die einzelnen olympi⸗ ſchen Sportarten ſind folgende Schlußtermine feſtgeſetzt: Segeln am 15. Juli, Leichtathletik, Gewicht⸗ heben, Ringen, Fechten, Moderner Fünfkampf, Fußball, Hockey und Basketball am 18. Juli, Kanufahren am 23. Juli, Handball, Schießen und Radrennen am 22. Juli, Schwimmen am 24. Juli, Boxen und Turnen am 26. Juli, Rei⸗ ten und Radfahren am 28. Juli. Auto Anion in Livorno In Livorno wird am 2. Auguſt ein Rund⸗ ſtreckenrennen veranſtaltet, für das der italie⸗ niſche Propagandaminiſter Graf Ciano einen Pokal geſtiftet hat. An dieſem Rennen werden auch zwei Auto⸗Union⸗Wagen beteiligt ſein. —— der beiden Fahrzeuge ſoll Achille Varzi euern. Bürgermeiſtern Größte Usfl⸗Dertretung für Berlin Man rechnet mit 384 Mann aus den Staaten Das Mitglied des Amerikaniſchen Olympi⸗ ſchen Komitees, Guſtav Kir by, erklärte, daß Amerika ſeine größte Olympia⸗Mannſchaft nach Berlin entſenden wird. Am Mittwoch werden mit dem Dampfer„Manhattan“ wenig⸗ ſtens 362 Mitglieder der Olympia⸗Mannſchaft die Reiſe nach Berlin antreten. Kirby erklärte weiter, daß zwar noch einige tauſend Dollar fehlen, doch hege er die beſten Hoffnungen, daß der Betrag noch rechtzeitig eingehen wird. In dieſem Falle wird die ameribaniſche Olympia⸗ Mannſchaft ſich um einige Köpfe auf 384 Teil⸗ nehmer vergrößern. Das iſt die größte Ver⸗ tretung, die die Vereinigten Staaten bisher zu den Olympiſchen Spielen entſandt habe. * Amtsketten für das IJO Vor einigen Jahren unterbreitete das Orga⸗ niſationskomitee für die 11. Olympiade dem Internationalen Olympiſchen Komitee den Plan, den Mitgliedern des IOK eine Amts⸗ kette zu verleihen, die von ihnen, ähnlich wie von den Senatoren der Univerſitäten oder von bei feierlichen Anläſſen als Signum ihrer Würde getragen werden ſollte. Die Anregung des Organiſationskomitees wurde gutgeheißen. Mit der Anfertigung der Amtskette wurde der Bildhauer Walter E. Lemcke beauftragt. Er ſchuf nach antiken Vorbildern aus dem Alten Muſeum zu Berlin ſechs kleine Plaket⸗ ten mit athletiſchen Darſtellungen und verband ſie untereinander durch Ringe. Zwiſchen den beiden unteren Plaketten hängen die mit Emaille farbig eingelegten fünf Olympiſchen Ringe und an ihnen eine größere Plakette mit dem berühmten Zeuskopf. Die einzelnen Teile der Kette wurden in Bronzeguß angefertigt und für alle 60 Ketten aufs ſorgfältigſte von Hand ziſeliert. Es handelt ſich alſo nicht um eine Maſſenanfertigung, ſondern um eine Spitzen⸗ leiſtung des Kunſthandwerks. Am 1. Auguſt, dem Eröffnungstag der Olym⸗ piſchen Spiele, werden die Ketten von den Mit⸗ gliedern des OOn zum erſtenmal öffentlich ge⸗ tragen werden. * Internationaler Sportpreſſe⸗Kongreß Der Internationale Sportpreſſe⸗Verband (Aſſociation Internationale de la* Spor⸗ tive/ Sporting Preß Aſſociation) hält am Freitag, 31. Juli, 10 Uhr, im Haus der Deut⸗ ſchen Preſſe zu Berlin ſeinen Kongreß ab. An⸗ Gausportwarte müssen mit gutem Beisplel vorangehen Am letzten Wochenende hatte der Reichssportführer die Gausportwarte des DRL nach Berlin berufen, um mit den verantwortlichen Männern die Richtlinien zu besprechen, nach denen in Zukunft gearbeitet werden soll. Es wurde nicht nur„getagt“, sondern, wie wir aui dem Bilde sehen, auch praktisch gearbeitet. DRL-Pressedienst noch 71 Fahrer in der„Tour de France“ Der Franzoſe Archambaud bleibt weiterhin in Führung Die ſiebte Etappe der„Tour de France“ ſah nach dem Ausfall der drei deutſchen Fahrer noch 71 Bewerber in Aix les Bains zu der 230 Kilometer langen Etappe nach Greénoble am Start. Am Galibier und Lautaret gab es Höhen von über 2000 Meter zu erklettern. Die Spanier Ezquerra und Berrendero erwieſen ſich einmal mehr als beſte Bergſteiger, konnten ſich aber auf dem letzten Teil der ſiebten Tages⸗ ſtrecke nicht mehr behaupten. In Grenoble ſetzte ein ſpannender Endkampf um den Etappenſieg ein. In:32:02 Stunden, einer Ichwimmer ſuchen ihre meiſter Letzte Ausleſe der deutſchen Elite in Halberſtadt Das Meldeergebnis zu den Titelkämpfen des deutſchen Schwimmſports, die vom 17. bis 19. Juli in Halberſtadt durchgeführt werden, iſt hervorragend ausgefallen und die Kämpfe werden im Hinblick auf die Olympiſchen Spiele mit ganz beſonderer Hartnäckigkeit werden. Es iſt deshalb diesmal beſonders ſchwer, über die Ausſichten für die einzelnen Meiſtertitel etwas vorauszuſagen. Die Titelkämpfe der Männer Die Meiſterſchaften der Männer ſind mit wenigen Ausnahmen offene Rennen. Nur unſer Sprintermeiſter und Europarekordmann Helmut Fiſcher wird ſich ſeinen Titel über 100⸗Meter⸗Freiſtil nicht entreißen laſſen, ihm kann keiner gefährlich werden. Anders iſt es ſchon über 200 Meter, wo dem Verteidiger Gaucke(Stettin) nicht nur in dem jungen Ber⸗ liner Plath ein ganz hervorragender Gegner erwachſen iſt, ſondern auch in Nüske(Stettin), Heibel(Bremen) und Freeſe(Bremen ernſte Titelanwärter mitkämpfen. Ueber 400⸗Meter⸗ Freiſtil muß ſich Nüske ebenſo ſtrecken, um wieder Meiſter zu werden. Freeſe(Bremenj, Przywara(Hindenburg) können ihn ſchlagen. Ueber 1500 Meter erwartet man ein hartes Duell zwiſchen dem Bremer Rekordmann Freeſe und dem Schleſier Przywara, den der Bremer wohl knapp für ſich entſcheiden wird. Im Bruſtſchwimmen über 200 Meter iſt der Kampf offen, da es verkehrt wäre, in dem iungen Dortmunder Balke ſchon den Sieger zu erblicken. Meiſter Sietas und auch der Titelverteidiger Heina(Wünsdorf) müſſen erſt geſchlagen werden. Im Rückenſchwimmen ſind die drei Wünsdorfer Soldaten Schwarz, Schlauch und Gerſtenberg eine Klaſſe für ſich, jeder kann Meiſter werden. Im Kunſtſpringen werden die beiden Beſten des Vorjahres, Eſſer und Mahraun, nicht wieder zuſammentreffen, da Mahraun ſeinen Titel nicht verteidigt. Leo Eſſer hat es ſo allein mit dem ſtark nach vorne gekommenen Dresdner Weiß zu tun. Weiß iſt außerdem auch im Turmſpringen ein ganz ge⸗ fährlicher Konkurrent des Titelverteidigers Stork(Frankfurt). Teilweiſe ſind auch die Mannſchaftskämpfe offen. Man darf wohl damit rechnen, daß die Bremer die beiden Freiſtilſtaffeln über 4 mal 100 und 4 mal 200 Meter jeweils knapp vor Magdeburg 96 gewinnen werden und auch Hellas Magdeburg dürfte ſeinen Titel im Bruſtſchwimmen 4 mal 200 Meter ſicher ver⸗ können. In der Lagenſtaffel aber hat Magdeburg 96 mehrere Mannſchaften als ernſt⸗ hafte Gegner, ſo daß die Tagesform hier den Ausgang entſcheiden wird. Die Titelkämpfe der Frauen Die Kämpfe der Frauen ſind ebenfalls her⸗ vorragend beſetzt und vielſach offen. Giſela Arendt hat die 100⸗Meter⸗Meiſterſchaft im Freiſtilſchwimmen noch nicht in der Taſche, die junge Spandauerin Inge Schmitz kann ſie un⸗ ter Umſtänden gewinnen. Ueber 400⸗Meter⸗ Freiſtil iſt die Charlottenburgerin Halbsguth wohl die Schnellſte, nur die Deutſchböhmin Zwölfel kann ihr vielleicht gefährlich werden. Im Bruſtſchwimmen gibt es eine Wieder⸗ holung des Duells zwiſchen der Titelvertei⸗ digerin Martha Genenger(Krefeld) und der Plauenerin Hanni Hölzner, bei dem die an⸗ deren Bewerberinnen nicht mitkommen. Die Krefelderin iſt wohl die Beſſere. Im Rücken⸗ ſchwimmen muß Chriſtel Rupke(Ohligs) die Dortmunderin Atta Heiling ſchlagen, um wie⸗ der Meiſterin zu werden. Im Kunſtſpringen dürfte Frau Jenſch wohl die ſicherſte und da⸗ mit auch die ausſichtsreichſte Springerin ſein, während im Turmſpringen die Hamburgerin Käthe Köhler und die Dortmunderin Annelieſe Bingel ſich hart auf den Ferſen ſein werden. Die Mannſchafts⸗Wettbewerbe ſind dagegen den Meiſterſtaffeln der Charlottenburger Nixen nicht zu nehmen, die teilweiſe ſogar vorausſichtlich mit zwei Mannſchaften die bei⸗ den erſten Plätze belegen können. Zeit, die nahezu um eine Stunde ſchlechter iſt als die des Vorjahres, ging der Holländer Middelkamp als Erſter vor Archambaud, Dovel, Berty, M. Clemens, S. Maes, P. Cle⸗ mens ſowie den beiden Spaniern Ezquerra und Berrendero über die Ziellinie. Die fran⸗ zöſiſche Mannſchaft büßte auf dieſer Etappe ihre erſten Fahrer ein. Mithouard gab ſchon bald nach dem Start wegen einer am Vortag erlittenen Verletzung auf und Speicher ſtürzte bei der Abfahrt vom Galibier in einer Kurve ſo unglücklich, daß er gleichfalls die Weiter⸗ fein einſtellen mußte. Die noch im Rennen befindlichen Deutſchen konnten ſich bis auf —.— der ſich am Telegrafenpaß noch in der pitzengruppe befand, nicht in Erſcheinung bringen. In der Geſamtwertung nimmt nach wie vor der Franzoſe Archambau den erſten Platz ein. Mit 48:23:22 Stunden führt er mit knapp fünf Minuten Vorſprung vor Sylveſter Maes (48:27:44) und P. Clemens(48:28:44). Die Ergebniſſe: 7. Etappe(Aix les Bains— Grönoble 230 Kilometer): 1. Middelkamp:32:02 Std.; 2. Archambaud; 3. Level; 4. Berty; 5. M. Cle⸗ mens; 6. Goasmat; 7. S. Maes; 8. P. Cle⸗ mens; 9. Berrendero; 10. Ezquerra alle gleiche Zeit.— Geſamt: 1. Archambaud 48:23:22 Stunden; 2. S. Maes 48:27:44 Std.; 3. P. Clemens 48:28:44 Std.(Ergänzung folgt!) Wanderer Chemnitz fuhr Rekord Das am Sonntag von der neuen Berliner Meiſter⸗Mannſchaft Grün/ Weiß im 100⸗Kilo⸗ meter⸗Straßenfahren von 41,400 Kilometer er⸗ zielte Stundenmittel war bei weitem nicht die beſte Leiſtung aller Bezirke des Deutſchen Rad⸗ fahrer⸗Verbandes. In Chemnitz 3* der deutſche Meiſter eer Chemnitz mit:23:13 Stunden faſt 1½ Minute ſchnel⸗ ler und ſtellte damit einen neuen deut⸗ ſchen Rekord auf. Die ſechs Wanderer⸗Fahrer Schulze, Fenſl, Schubert, Hackebeil, Thoß und Löſer beendeten ihr Rennen mit einem Stundenmittel von 41,0 Kilometer und ſind damit natürlich wieder Fa⸗ voriten für die deutſche Mannſchafts⸗Meiſter⸗ ſchaft, die am letzten Juli⸗Sonntag mit Start und Ziel in Erfurt ausgefahren wird und ſeit 1933 in ununterbrochener Reihenfolge von den Sachſen gewonnen wurde. Berlin—Antwerpen—Paris geſichert Der große Dreiländerkampf der Berufs⸗ ſtraßenfahrer von Deutſchland, Frankreich und Belgien anläßlich der Fernfahrt BerlinAnt⸗ werpen—Paris iſt für die Zeit vom 20. bis 27. September geſichert. Neben den aus zwölf Fahrern beſtehenden Ländermannſchaften ſtar⸗ ten von jeder Nation noch ſechs Einzelfahrer, ſo daß insgeſamt 54 Fahrer in Berlin auf die Reiſe geſchickt werden. ließend begeben ſich die Kon reßteilnehmet E. Eröffnung der Olympia⸗Kun ausſtellung. festpre 4 * * Das Feſtabzeichen für die Spiele Seit einigen Tagen ſind die vom Organiſa ⸗ tionskomitee der 11. Olympiade herausgehzach⸗ 41 ten offiziellen Feſtabzeichen für die Olympifchen ffiz eben worden. 91 505———+ Spiele dem Verkauf überg hübſche Broſche, die von Profeſſor Raemiſch, dem Träger des erſten Preiſes im Preisaus⸗ Mannbeim d ſchreiben für die offiziellen Dunnen Mosbach 3—*. entworfen wurde, ſtellt das Brandenburger 2 5——1 als Wahrzeichen der Stadt Berlin in erbin⸗ s d dung mit den fünf Ringen, dem Symbol der—+ε◻n dis Preisgebiet R Olympiſchen Spiele, dar. Sie iſt in weiße ümter Kirchheimbol Emaille ausgeführt, vergoldet und trägt die———— Inſchrift:„Olympiſche Spiele 1955½ hs Der Reinerlös aus dem Vertrieb des Abſei Abezirt Pforzbe chens, das zum Preis von.— Mark erwor ein Mannbeim werden lann, dient der Finanzierung der Olh lsgebiet K XIx piſchen Spiele. Amittelbaren Stät 5 4 nd die Deutſche Jugend in Zeltlagern fbal, Gemnershei Neben dem Internationalen Jugendlager, duß zur Aufnahme von Jugendmannſchaften aus der ganzen Welt beſtimmt iſt, wird der deut⸗ ſchen Sportjugend noch auf beſondere Weiſe Gelegenheit gegeben, die Olympiſchen Spiele zu erleben. hurg ohne den Der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen ne hat in der Nähe der verſchiedenen Kampfſtät 3——3 ſieben Zeltlager eingerichtet, in denen ſich Ju⸗ bomim⸗Bezirt Konſta gendmannſchaften aus dem Reich während d er Amtsbezirt Brei Spiele treffen. Die Lager werden insgeſant ee ntsbezi erwa 6000 bis 7000 Jugendliche aufnehmen dit en und Tan Auswahl und Aufteilung der Jungſportler für wr ber die einzelnen Lager erfolgt nach Fachämtern 4 deskomm.⸗Bezirt (Turnen, Schwerathletik uſw.) in der Weſſe e Xyn die daß die Angehörigen eines Fachamtes jeweilß Wingen aus dem! F in der Nähe der Kampfſtätte S. in der ihre Sportart ausgeübt wird. Die Weſtendſchule endlich iſt zur Aufnahme der Mädchen aler Fachämter beſtimmt. khrenvolle kinladung Hans Ziglanto VfR Mannheim, zur 4—— lympiade eingeladen— Der bekannte Betreuer und Trainer der e, T A folgreichen VfR⸗Boxſtaffel, 83 Ziglarſte, hat vom Präſidenten des Olympiſchen Kom. tees in Anerkennung ſeiner Verdienſte um den deutſchen eine ehrenvolle Ein⸗ ladung für die XI. Olympiade in Berlin en⸗ her Amtsbezirk Pfo zinimde löruhe, unter d luberst tüchti. mit Erfahrune lungsw/esen. v halten.———2 Hans Ziglarſki, olgreichft Deutſcher Meiſter,————+ war einer der erfolgreichſ lläzKs an d. ten deu 3 4 im Fliegen⸗ und Bantamgewicht. ußer der Erringung zahlreicher Meiſterſchaften war es ihm vergönnt, Deutſchland zweimal auf der Olympiade zu vertreten. Während er 1905 in Amſterdam durch Fehlurteil vorzeitig aus⸗ ſchied, gelnes es ihm 1932 in Los Angeles eine ſilberne Medaille für Deutſchland zu er⸗ ringen und damit gleichzeitig Europameiſter zu werden. Ziglarſki, der ſeit über einem Jahr 1 4 mehr aktiv tätig iſt, betreut mit großem Erſolg ſchon einige Zeit die VfR⸗Boxrſtaffel. Er wi durch die Einladung bzw. Teilnahme h ders am Olympia⸗Boxturnier ſeine großen Er⸗ ahrungen noch bereichern können zum 185 5 5 betreuten Boxabteilung und da mit de 3 fündes, Krü Raiſenh auf Ki hniſenheim,( Fuchtiges, ehrliche⸗ und kinderliebes ———— auerſtellung le⸗ Kheinvillenſtr. 1“ annheimer Boxſports. Fonfekfio Alngebote unter den Verlag dieſe Unte Lisa Gellus, die bekannte deutsche Sporllerin 4 zur großen Werbeaktion der NSV in Grenzgau Baden:—39 ſ ſchöne ö⸗ t l. Zubeh. Mie ten 4 (16 Ibmiashafer fort unt, günſt. Aben, hohenz in dem ſeither Wollwaren⸗ und 0 u eitherig, nic 1935: 50 000 1 rhanden. Nahe it vermietet we Gemeinnützige A Wohnungsbau, L Mundenheimerſtr 4——————— NSV. Audarduv, Oed „Sportler und Erateher, steint 4 zuch in die vordersten Reihen der Msvy. unterstotzt das Aufbauverk des illiar deutschen voikes durch Eure Mit Lire, 486 g11e schaft, denn Ihr seid in erster 681“) —jĩ Linte berufen, der Veit duroh kuer vord11 zu deveisen, das Erbgesund- inmer, Küche „mittelgroße fianie, part., ſeb. fen'heiger., an n. ſonb. Familie 1. Aug. od. ſp. vermieten. 1 3644038 u. S An d. Verlag d. B. neit und Rassereinheit das Fundenentz eines volkes sind“. Kaa,helus reonnzséne Vehrsrib,% 15. Juli 1986 —— — Die Wirtſchaſtsſeite 15. Juli 1936 reßteilnehmet 3 1aisi ie Spiele vom Organiſa⸗ herausgebzach⸗ die Olonpif 4 veröffentlichen wir die hend in und Saarpfalz. Danach umfaßt R My bei Roggen aus dem ** Beis auch für das 35—.3 1936737 unverändert feſtgeleg⸗ eisgebiete der Getreidewirtſchaftsverbände das Feſtpreis⸗ Landestomm.⸗ Mammbeim die Amtsbezirke Adelsheim, Buchen, h, Sinsheim und Tauberbiſchofsheim ſowie m Landeskomm.⸗Bezirt Karlsruhe den Amts⸗ hretten, das Preisgebiet R XV den Amtsbezirk aus dem Landeskomm.⸗Bezirk Mannheim, 3— R XVIII aus der Pfalz die Bezirks⸗ Kirchheimbolanden, und mieb des Mark enwor rung der dau aus dem Landeskomm.⸗Bezirk aren Städte Frankenthal, Kuſel und Rockenhauſen den Landeskommiſſarbezirk Konſtanz, aus dem ſbeskomm.⸗Bezirk Freiburg den Amtsbezirk Neu⸗ Karlsruhe den Pforzheim und aus dem Landeskomm.⸗ i Mannheim den Amtsbezirt Weinheim. f Fiee K Eix ſchließt aus der Pfalz die kreis⸗ Das Kaiſerslautern, u Ludwigshafen, Neuſtadt, Pirmaſens, Speyer, heibrücken und die Bezirksämter Bergzabern, Fran⸗ eltlagern inbe Germersheim, Kaiſerslautern, Landau, Lud⸗ 4 hafen, Pirmaſens, Speyer und Zwerbrücken, ſo⸗ zugendlager, daz 5 ut Baden den geſamten Landeskomm.⸗Bezirt annſchaften a wird der hezirk Karlsruhe, außer den —.—5— gohne den Amtsbezirk Neuſtadt, den Landes⸗ Amtsbezirken seſondere und Pforzheim und aus dem Landeskomm.⸗ npiſchen Spit Mannheim die Amtsbezirte Heidelberg, Mann⸗ Leibesübungen en Kampfſtätten denen ſich Ju⸗ ich während der „Stochach und Ueberlingen aus Bezirk Konſtanz, unter das Preisgebiet W XV Amtsbezirk Bretten aus dem Landeskomm.⸗Bezirk Fund Wiesloch ein, dazu die Provinz Saarland. Weizen fallen unter das Feſtpreisgebiet W XIV mtsbezirke Engen, Konſtanz, Meßlirch, Pfullen⸗ dem Landes⸗ nden insgeſa bruhe und aus dem Landeskomm.⸗Bezirk Mann⸗ 3 die Amtsbezirke Adelsheim, Buchen, Mosbach, aufnehmen. eim und Tauberbiſchofsheim, unter das Preis⸗ Jungſportler f ein der Amtsbezirk Wertheim aus dem ach Fachämt in der Wei chamtes j ingen, lten, in der iün e Weſtendſchule unter das Preisgebiet W heskomm.⸗Bezirk Mannheim, unter das Preisge⸗ XVn die Amtsbezirke Donaueſchingen und gus dem Landeskomm.⸗Bezirk Konſtanz und Amtsbezirt Pforzheim des Landeskomm.⸗Bezirks XIX die Be⸗ komm.⸗Bezirk ſuproisgebiete im Getreidewirtschaftsfahr 36/37 Die Gebiete der Getreidewirtschaftsverbände Baden-Saarpfalz zirksämter Kirchheimbolanden, Kuſel und Rockenhau⸗ ſen aus der Pfalz, ſowie aus Baden der Amtsbezirk Weinheim des Landeskomm.⸗Bezirks Mannheim. Das Preisgebiet W XX umfaßt die kreisunmittelbaren Städte Frankenthal, Kaiſerslautern, Landau, Lud⸗ wigshafen, Neuſtadt, Pirmaſens. Speyer, Zweibrük⸗ ken und die Bezirksämter Bergzabern, Frankenthal, Germersheim, Kaiſerslautern, Landau, Ludwigshafen, Neuſtadt, Pirmaſens, Speyer und Zweibrücken, die Provinz Saarland und aus Baden ſchließlich die Amtsbezirke Säckingen und Waldshut des Landes⸗ komm.⸗Bezirks Konſtanz, den geſamten Landeskom⸗ miſſärbezirk Freiburg, aus dem Karlsruher Bezirk die Amtsbezirke Bretten und Pforzheim und aus dem Landeskomm.⸗Bezirk Mannheim die Amtsbezirke Hei⸗ delberg, Mannheim und Wiesloch. Das Preisgebiet G VII bei Futtergerſte ſchließt u. a. von Baden die Amtsbezirke Adelsheim, Buchen, Mos⸗ bach, Tauberbiſchofsheim und Wertheim aus dem Landeskomm.⸗Bezirk Mannheim, das Feſtpreisgebiet G VIII die Amtsbezirte Engen, Konſtanz, Meß.irch, Pfullendorf, Stockach und Ueberlingen aus dem Lan⸗ destomm.⸗Bezirk Konſtanz und aus dem Landes⸗ komm.⸗Bezirk Karlsruhe den Amtsbezirk Pſorzheim ein, das Feſtpreisgebiet G IX die pfälziſchen kreis⸗ unmittelbaren Städte Franlenthal, Kaiſerslautern, Landau, Ludwigshafen, Neuſtadt, Pirmaſens, Speyer und Zweibrücken, ſowie die Bezirksämter Berg zabern, Frankenthal, Germersheim, Kaiſerslautern, Landau, Ludwigshafen, Neuſtadt, Pirmaſens, Speyer und Zweibrücken, aus Baden die Amtsbezirke Donau⸗ eſchingen, Säckingen, Villingen, Waldshut(Landes⸗ Konſtanz), Heidelberg, Mannheim, Sinsheim und Wiesloch(Landeskomm.⸗Bezirk Mann⸗ heim), dazu die geſamten Landeskomm.⸗Bezirke Frei⸗ burg und Karlsruhe, letzterer ohne Amtsbezirk Pforz⸗ heim. Unter das Preisgebiet G XI fallen aus der Pfalz die Bezirksämter Kirchheimbolanden, Kuſel und Rockenhauſen und aus Baden der Amtsbezirk Mann⸗ heim, ſowie die Provinz Saarland. Von den Futterhafen⸗Preisgebieten kommen ſchließ⸗ lich für Baden und Saarpfalz die Preisgebiete H XI, H XIV und EH XVII in Betracht. Die Amtsbezirke Tauberbiſchofsheim und Wertheim des Landeskomm.⸗ Bezirks Mannheim fallen in das Preisgebiet K XI, in das Preisgebiet U XIV die pfälziſchen Bezirks⸗ ämter Kirchheimbolanden, Kuſel und Rockenhauſen, aus Baden die Amtsbezirke Engen, Konſtanz, Meß⸗ kirch, Pfullendorf, Stockach, Ueberlingen(alle aus Landeskomm.⸗Bezirk Konſtanz), Adelsheim, Buchen, Kosbach und Weinheim(Landeskomm.⸗Bezire Mann⸗ heim), aus dem Landeskomm.⸗Bezirk Karlsruhe der Amtsbezirl Pforzheim. Zum Preisgebiet H XVII zählen endlich die pfälziſchen kreisunmittelbaren Städte Frantenthal, Kaiſerslautern, Landau, Ludwigs⸗ hafen, Neuſtadt, Pirmaſens, Speyer, Zweibrücken und die Bezirksämter Bergzabern, Frankenthal, Germers⸗ heim, Kaiſerslautern, Landau, Ludwigshafen, Neu⸗ ſtadt, Pirmaſens und Zweibrücken. Tazu kommt die Provinz Saarland. Aus Baden fallen unter das letzt⸗ genannte Preisgebiet die Amtsbezirke Donaueſchingen, Säckingen, Villingen, Waldshut aus dem Lanoes⸗ komm.⸗Bezirk Konſtanz, der geſamte Landeskomm.⸗ Bezirk Freiburg, der Landeskomm.⸗Bezirk Karlsruhe außer dem Amtsbezirk Pforzheim und vom Landes⸗ komm.⸗Bezirk Mannheim die Amtsbezirke Heidelberg, Mannheim, Sinsheim und Wiesloch. fthein-Mainische Abendbörse Gut behauptet Die Abendbörſe zeigte ſich bei Eröffnung auf dem erhöhten Stand von heute mittag gut behauptet. Die beſtehende Nachfrage auf Baſis der Berliner Schluß⸗ notierungen war nur klein, die Kuliſſe bekundete auch keine nennenswerte Unternehmungsluſt, zumal da größere Anregungen fehlten. Zunächſt notierten ZG⸗ Farben 172(172), RWeé 139%(139½), Kloöckner 115½ (115½) und Vereimgte Stahlwerke 109(108¾). Ren⸗ ten lagen ruhig, Kommunalumſchuldung etwa 88.20, Zernf. Dollar⸗Preußen etwa 67½¼. Von fremden Werten wurden Mexikaner etwas beachtet. Das Ge⸗ ſchäft erſuhr auch im Verlauf der Abendbörſe keine Ausdehnung. Die Haltung war aber weiterhin freund⸗ lich bis feſt und die Kurſe durchweg gut behauptet. In der Farbenaktie war der Umſatz etwas größer, auch Deutſche Erdöl wurden weiter beachtet, ebenſo einige Montanpapiere. Am Kaſſamarkt ſtiegen Deutſch⸗ Aſiatenbank bei beachtlichen Umſätzen auf 860(836). Von Renten waren Kommunalumſchuldung zu 88.25 geſucht. Auslandsrenten lagen ſehr ſtill. 4prozentige —— weiter geringfügig erhoöht auf.22½ ) Rachbörſe: JG⸗Farben 171¼ bis 172, Deutſche Erd⸗ öl 133 bis 133½, Kommunalumſchuldung 88½ Geld, Teutſche Ueberſeebant 162½ Geld, Commerzbant 96 Geld. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 14. Juli. Kupfer, Tendenz ſtetig. Juli, Auguſt, September 47.25. n, Brief, 47.25 Geld; Sktober 48 Geld; November 48.75 Geld; Dezember 49.25 Geld. Blei, Tendenz ſtetig. Juli, Auguſt, September 20.50 n. Brief, 20.50 Geld; Oktober 20.75 Geld; November 21 Geld; Dezember 21.25 Geld. Zink, Tendenz ſtetig. Juli, Auguſt, September 17.75 n. Brief, 17.75 Geld; Oktober 18 Geld: No⸗ vember 18.25 Geld; Dezember 18.50 Geld; alles in Reichsmark per 100 Kilo. Londoner Metallbörſe London, 14. Juli. Amtl. Schluß. Kupfer(2 p. To.) Tendenz: ſtetig. Standard per Kaſſe 3676 bis 3615¾16; Standard 3 Monate 373/106—½; Standard Setil. Preis 3676; Elektrolyt 40%—41½¼; beſt ſelected 40—41½; Elektrowirebars 41/½ Zinn(& p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard per Kaſſe 192½¼—193; Standard 3 Monate 187¼½—188; Standaxd Settl. Preis 192½; Banta 194½; Straits 195. Blei(& p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 1536; ausid. prompt inoffz. Preis 15/½16—/½16; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 1596; ausld. entf. Sicht. in⸗ offz. Preis 159/½16—1½16; ausld. Settl. Preis 1536. Zint(& bv. To.) Tendenz: ruhig; gewl. prompt offz. Preis 1536; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1556— ttl. entf. 1475 moffz. Preis 13%10—1½6; gewl. Preis Getreide Rotterdam, 14. Juli.(Schluß.) Weizen (in Hfl. p. 100 Kilo): Juli.10; September.07½; November.07½; Januar 37:.02½. Mais ein Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Juli 67½; September 65.; November 643¼; Januar 37: 65. Mädchen aler dung imheim, zur den 1 iglar mp Komi⸗ Verdienſte um ehrenvolle Ein⸗ e in Berlin er⸗ eutſcher ne d icht abschriften und Gehaltsansprüchen ottene stellein farchitelct fußerst tüchtige, selbständige u. zuverlässige Kraft mit Erfahrungen in Einfamilienhausbau und Sied- lungswesen, von größ. Baubüro auf sofort gesucht. Bewerbungen mit Lichtbild. Lebenslauf, Zeugnis- unter Nr. 4905/ Iö4szks an den Verlag dieses Blattes erbeten.— ſchaften war ez veimal auf e 7 315 Geräumiger Laden u ermle lent] A3b Mbbeuchele h, K. Li6 80e rend er 1 giides, kküfl.mädchen Küchenmädch. ieerer 3 40, vorzeiti Zarb. auf n geſucht, das etwas 19403•). Zuiſeurgeſch, geeig. geſuchl. Urechte.(35 139— un 5 huiſenheim, C 87, 4 to e Fi Angeb u. 19 338“ an den Verlag. Lumeyſtraße 3 krenn 0 2 utſchland zu A e 124.49 l24• 3 Schönes, gerad 4 Eurapani finenſier 11 i L oder? leereſ A 1 5 3 5 frei, das Wert auf eine]B. höchſtem Tarif⸗ mmer f ieten. f bs⸗ mieten. 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Sprechſtunden der Verlazsdfrektion: 15.30 G. 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag/). Fernſprech⸗ Nr. für Verlaa und Schriftleitung: Gammel-Fr. 4 1 —— den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Aih urſ iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage leinſchl. Weinheimer⸗ und Schtwesimger⸗Ausgabe aü⸗tꝛa. Wlenz.⸗A. Monat Juni 1936 46 798 davon: Wechriftien 925 Graf Reiſ SW 68, cbanlnileif 1440 b. verboten Di. Johann v. Leers, rlin⸗Dahlem W der Schriftleitung: Tagli 16 bis 17 Uhr Verlagsdirekttor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlga: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Mannheimer Ausgabe.„„ 37 494 Schwetzinger Ausgabe 6 003 Weinheimer Ausgabe.„ 3 301 Zerliner Ateller Me Bravo! —— Begeisterung! ——— * Sriumpf! — uber Nax Schmelinęs herrl. Tat im Vankee-Stadion in Neu Vork! b Dabbuder b ponaren Schlafzimmer Speisezimmer Kücnhen- Einzelmöbel größte Ausy/ ahl zu den niedr.prelten Die Jatsaclhie wird Sie ũberzeugen, hunderte . 4. 50 an IBoxkampf —— def sensstionellste Boxkempf des Jahrhunderts! 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Lalgte ist am Montag, den 13. d.., abends 8% Uhr. im nahezu vollendeten 89. Lebensiahr verstorben. Mannheim(L 12, 3. part.), den 14. Juli 1936. 0 Die trauernden Hinterbliebenen: D. Bedier und . Beher duafen billig und gut pn. Bedier 47. A. Becdier, xnnei Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 15 44 um 13% Unhr, statt.(19 404%) 4 4 A Schwetzingerstr. 125 Ruf 403 24 Statt. Karten! Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme, sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden anläßlich des schmerz- lichen Verlustes meines lieben Sohnes, unseres treuen Bruders, meines Schwagers und meines Bräutigams, Herrn Geors Bassler sprechen wir hiermit unsern innigsten Dank aus. Ganz besonderen Dank der Geistlichkeit der Heilig-Geist-Kirche, Ortsgruppenführer Pg. Pflaumer des DLV Mannheim-Ludwigshafen, Sturmführer Dr. Müller, Sturmführer Karl Schlosser sowie seinen Fliegerkameraden, der NSDAP Ortsgruppe Schwetzingerstadt, und Ortsgruppenleiter Freytag, der DAF Ortsgruppe Schwetzingerstadt, dem Vertreter der Stadt Mannheim und seinen Arbeitskameraden, sowie allen Freunden und Bekannten, die unserem teuren Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen. Köln-(Nußbaumerstr. 260), Berlin, Mannheim, den 15. Juli 1936. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Marg. Bassler Ww., Köln. Eugen Bassler und Frau, Berlin. Eduard Bassler, Köln. Johanna Bassler, Köln. Elisabeth Klebsattel, Mannheim. Kunden werden es gerne bertötigen, wir bringen gute Qualitöt wirk- lien billig. Hesichtigen Sie unver- bindlich unser reichhaltiges laget. Möbelhaus am Marlet Friess& Sturm, Mannheim, F 2, 4 b Schriftl. Garontie, Ehestandsdöòfleh. National-Theater INIVER Mannheilm•44 Mittwoch, den 15. Juli 1936: Vorſtellung Nr. 383. Miete M Nr. 30. Nur noch 40 Vbhis morgenl Der Haue Halukic Der liebling der 70 SMHIRIEV TEbik n und Georg Lengbach. Muſik von Victor Corzilius. Anfang 20 Uhr. Ende etwa 22.30 Uhr. Einstieg Friedrichsbrücke Neckar Tel. 51448 Mittwoch, 15. Juli, nach Worms und zurück Abfahrt 2 Uhr, Sonderpreis RM.-80 Sonntag, 19. Juli, nach Heidelberg u. 2. RM..- bis Stiftsmühle u. 2. RM..20. Abf. 1 Unr Reiß In dem Konkurs über den Nachlaß der Kaufmann Jakob Elbert Wwe., —————————— Aallidations⸗Lxbünungs⸗Bilanz vom 1. April 1936 Aktiva RM. I.——— en: ˙ W annheim 38 875.— b) Geſchäſtsinventar Mann⸗ heim, L 8, 9 222.— 39 167.— II. umlaufsvermögen: a) Warenvorräte 47.40 5 Sa 13 3 Bablſche Bann 5338 Stãdtiſche Sparkaſſe 1 128.73 181.141 III. S Aufwertungsausgleich⸗Konto. 2760.— IV. Verluſt, 3—30 30. Juni 1935. 3 061.79 Verluſt v. 5 35 bis 31. 3. 36 1558.27 4 620.06 46 812.50 Paſſiva RM. * Grundkaypitallk„„„34 050— II. Verbindlichkeiten: a) Hypothek 11 100.— b) auf Grund von Warenlieferungen und Leiſtungen(Hypothekenzinſen) 1 512.50 III. Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen. 150.— 46 812.50 Gewinn⸗ u. Verluſtrechnung vom 1. April 1936 Soll RM. Aufwendungen: a) Löhne und Gehälter„ b) Soziale 47.20 e) Steuern 993.44 d) Zinſen. 400.38 e) Alle übrigen Auſwendungen 85⁵6.25 f) Verluſt⸗Vortrag 30. 6. 1935. 3 061.79 5 655.56 Haben RM. Ertrüge: a) Mieteinnaohmen 1 035.50 b) Verluſt⸗Vortrag 30. 6. 35. 3 061.79 c) Verluſt v. 1. 7. 35— 30. 3. 36 1 558.27] 4 620.06 J 5655.56 An Stelle der ausgeſchiedenen Aufſichtsratsmitglieder Karl Kreuder, Heinrich Aberle und Wilhelm Pfeiffer, wurden die Herren: Heinrich Lammertz, Mannheim, Wilhelm Sohl, Mannheim, Karl Vorbach, Mannheim, neu in den Aufſichtsrat gewählt. Hausgesellschaft I 8 Mr. 9 Aktiengesellschaft I. I. Paul Vogel. Karl Kreuder. Aus Privatbeſitz Wanzen u. 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Besonderen Dank Herrn Kaplan Berberich für die trost- reichen Worte, ierner den Schwestern des St. Angnes für die aufopfernde Pflege und der NSKOV sowie allen Hausbewohnern, Ver⸗ wandten und Bekannten, die ihr die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, Frankfurt, den 14. Juli 1936. Gartenfeldfeldstraße 59. Die trauernden Hinterbllebenen. ——— geb. Gerlach, in Mannheim, chwarzwaldſtr. 14, ſoll die Schluß⸗ verteilung erfolgen. Hierzu ſind RM. 2108.46 verfügbar. Zu herückſichtigen ſiund 4 im Betrage von NRM. Das Schlußverzeichnis W 1 in dem bezaubefndeg f 15 Kockenkeyf el 315 eten liegt auf—— Geſchäftsſtelle des Amts⸗ in deutscher Sprachef —*.=— Mannheim BG. 8 zur Ein⸗ Jugend ist zaugelsssenl 1 1 annheim, den 14. Juli 1936. Der Konkursverwalder: Bonin: Bo Joſef Menz, Ortsrichter. Amtliche Bekanntmachungen, effenlliche Grinnerung J Gilertechlsregflereu⸗ Zur Zahlung an die Stadtkaſſe vom 13. Juli 1936; werden fällig ſpäteſtens Witrhelm'rnold, Mo 1 Mannheim, und Eliſe, beb. 15. 7. 36: die Gemeinde⸗ und Kreis⸗ verw., Kilian. 5 Mann 10 ba e ſteuer, 2. Viertel der Vor⸗ Re gemäß 5 1357 BGB. z auszahlungen 1936. Recht, innerhalb ihres hänslich 20.7. 36: die von den Arbeitgebernſkungskreiſes die Geſchäfte des an den Lohn⸗ und Gehalts⸗nes für ihn zu beſorgen und W—0 eit 5— vertreten, ausgeſchloſſen. .bi i einbe⸗ muss haltene Bürgerſteuer, ſoweit Amtsgericht 86 35. die abzuliefernde Summe den Betrag von 200.— RM — t. 3 20. 7. 36:— Gfhhendsbierſeuer für eee un 20. 7. 36: die Donnerstag, 16, Jull 1( für Juni nachmittags 2½ Uh hr, we 20. 7. 36: die bis——— fällig wer⸗ 40 Pfandloral, Ou 3 dende Vergnügungsſteuer. bare Zahlung im Vollſt 20. 7. 36: 3————— malt—— öffentüch verſteigern: ingen bis dahin fällig wer⸗ denden Steuerzahlungen. 1 Ditrine g 1 migaer, iſch, 2 Oelgemülde, elt An dieſe Zahlungen wird erinnert. ine/1 ˖—— Wird eine Steuerzahlung nicht recht⸗ hreibmaſchine, Perſer und 4 zeitig entrichtet 0 iſt nach den Vor⸗ fichtnhrn megentianne W 4*r. Sgegenſtände. ſchriſzen des Steuerſäumnisgeſetzesf richtung mit dem Ablauf des ilgteitsazes Gruninger, Gerichtsvolfehet ein einmaliger Zuſchlag(Säuanniszu⸗ ſchlag) in Höhe von 2 v. H. des rück⸗ ſtändigen Steuerbetrages verwirkt. 4 Der Schuldner hat außerdem dieſnachmittags 2½ u mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗hieſigen Pfandlokal, vollſtrecung zu erwarten. Eine be⸗bgre Zahlung im ſondere Mahnung jedes einzelnen ſöffentlich verſteigern: Säumigen erfolgt nicht. Motorrad DaW, 18 Hohel Stadttaſſe. Koſſenm agenanhänger, Kohlenwag 4 pier, Speiſezimnier, Biepergg 3 nuch insgeſamt mer und ſonſtiges. Bansko brach ar einer Fabrik eir — Donnersta Aör Geſchwindigkeit 2 5 Vodſne ſnen 5 Zohl der Opfer Viernheim Guggolz, Geoichtsvolſieher. feſ. der Schade Reinigung der Kamine„Donnerztag, 16. Juß A ewa geſchätzt. T in der Gemeinde Viernheim. nachmittags 2½ UÜhr, werde Mit dem Reinigen der——++ wird Pfandlokal, Qu 6, 2 ht feſtgeſtellt. bare Zahlung im Vollſtreckül 1936 Amung berfteigzunz der——1 i 1 Motorrad DawW, waſſergenull ltig gelöſcht w Der Bürgermeiſter: mit Beiwagen.. Bechtel. Wagner, Gerichtsvollzieher— AIliifffifHImI niag noch e IIIIIIIAA 5 Lum 7 Finder und zwei Hheliẽ ber vermißt wer die Zahl der T Ausgeſamt ſind Berlin. —— 2 aeris Ffür Bespr r 11111 Dieser Führer mit vollstàndigem plan von Berlin und 1 Umęebunę. mit rũcleitig aufgedrucłten Einʒzelplõnen det olym. 4 pischen Verònstaltungen enthölt das heutige Berlin mit àllen der franzöſiſch Sehensv/UTdigkeiten. Ferner das programm der olympischen 2 Spiele, die kampfstötten, den festlichen Rahmen,„Was bringt 3— NSG- Kraft durch Freude., Ver gibt Auskunft ·. So lit dieserBuchel 5 doreign Hffice ein wirleliches Handbuch fur die Beʒucher Berlins u. in zeiner A. der Abhaltung mochung für jeden Deutschen ein Stuck von bleibendem Weſt ihne die Beteilig — wbieis 80 ptennie— n Zu liaben in allen Zucliliandlungen, kunter den gege eeee ———— LL Priſſel zu gehen fiemlich wahrſche ung ſchließlich: ien den franzöſi chtlich des Aus en geben ſich d Alzu großen Hoff Zmiifiſiiſ Der en⸗ britiſche K er wöchentlich hird ſich vorau⸗ lutſch⸗öſterreichiſ und mit d. enz befaſſen. M hes Außenminiſte gigen Urlauben hungen über lauf der britiſch fündigen politiſch mehr die Anſicht ſchlag, die Locar nien, Frankreich pon der brit! pecklos betr Bosauszmraben 9- und was für ein Der diplomatiſe hreibt, als erſter uir emnieaje nnnen ẽleui ug gurbih