gh und„Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗* Anzergen: S Die l2geſpalt 10 Pfg. Die 4geſpalt. Millimeterzeile Aerſcheint 12mal.20 RM u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint 3 5 im Textteil 45 Pf Ki Schwetzinger und 155 8 Uusgabe: Die IZgeſpalt, hirnimeterzeſte 4 Pfa eſchäfte* g. Trägerlohn) Einzelpreiz 10 Pfs. Beſtelungen nehmen die Träger——— 8³3 4*+ illimeterzeile im Textteil 18 P 15 Bei Wiederholung 93 gemäß reisliſle vie 0 5 Ain 2 egen. Iſt die Zeitung am Erſf——*— höhere Gewalt) ver⸗— lüß er An me: Frühausgabe 18 21 Ahendausgabe 13 U nzeigen⸗Annahme: nſpruch auf Entſchädigung. Rege Amuß erſcheinende Beilagen auf allen 328———— /15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zahlungs⸗ und Er üuungsort Mannheim — 4 n— hr unverlangt eingeſandte Velirage wird keine Verantwortung übernommen.— Ausſchließl. Gerichtoand⸗ Mannheim. Luͤdwigs aien 4960. Verlaasort Mannbeim MANNHEIM vonmer 327 Freitag, 17. Juli 1936 6. Jehrgeing 4— legen den Deeierbloc des ales 50. Ferm echler Kadel üiertaler Strale ernsprecher 518 f1 Teandfabnch für Zünfmüchtekonferenz/ nur vorbereitende Beſpeechung in Brüſſel der poutiche rag die Derſöhnung im Vordergrund„ ve Der eigenartige Anſchlagsverſuch auf Zum Weltkongreß für Freizeit und Erholung olzbau Söhne ig GEduard VIII. von England London, 16. Juli. plante Konferenz ausſchließlich dem Ziele gelten Mannheim, den 16. Juli 1936. Drlach 1 die Aufmerkſamkeit wieder auf den erſt Der diplomatiſche Korreſpondent des Reuter⸗ ſoll, eine europäiſche Regelung herbeizuführen.„Eine gutgeſtaltete Freizeit der ſchaffenden penigen Monaten zur Regierung gelang: büros faßt die mit der beabſichtigten ſogenann- Nach britiſcher Auffaſſung kann dies am beſten menſchen iſt eine weſentliche Vorausſetung, Aonanchen gelentt. Unwilltürlich ſtellt man ten Locarnokonferenz zuſammenhüngenden Pro⸗ durch eine Fünfmächtekonferenz zu nicht nur für den ſozialen Frieden innerhalb ih die Frage, was wäre geworden, wenn der 5 8 einem ſpäteren Zeitpunkt, vielleicht Anfang der Völker, ſondern auch für den politiſchen Mentäter ſtatt einer leeren Demonſtration September, geſchehen. Frieden zwiſchen den Nationen.“ wpas das Attentat tatſächlich zu ſein ſcheint— Kabinettsſitzung blieb der Zeitpunkt, die Tages⸗ Falls j 305 j b Stellvertreter des 17K1 jedoch Frankreich der Meinung iſt, daß Dieſe Geleitworte gibt der Stellvertreter de geroſhen dutz 5 W und die Zuſammenſetzung der ur⸗ eine Dreimächtetonferenz weſentlich wäre, um Führers, der oleichzeitig Schirmherr des Wen⸗ prünglich für den 22. Juli in Ausſicht genom⸗ den Weg für die Brüſſeler Zuſammenkunft für konareſſes für Freizeit und Erholung in Ham⸗ Agland nicht nur in Jahresfriſt einen zweiten 8 burg iſt, dem Kongreß mit auf den Weg. elwaren ſcher verloren, ſondern auch die Welt einen menen Locarnokonferenz nach wie vor ofſen. einen ſpäteren Zeitpunkt zu bahnen, dann Wir wiſſen aus eigenem Erleben, wie ſtark irhuſten und echten Freund des Friedens. Es wird die Anſicht vertreten, daß die ge⸗ würde England mit ſich reden laſſen. der Impuls iſt, den ein Volk aus dem alück⸗ enh⸗ C, Kom lichen Wechfel zwiſchen der Zeit des Schaffens C 1 444 25 1878. Ratbaus rusprecher 418½% Franz SpierT rt Merz uchtbahnhoistrahe rnsprecher 242 40 5 42 Zeit der diplomatiſchen Spannun⸗ vorzuſtellen, die die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft England iſt jedoch nicht bereit, an einer Drei⸗ ſel zuſammen mit Frankreich und Belgien teil⸗ durch Freude“ vielleicht zum erſtenmal in ihrem mächtekonferenz teilzunehmen, die einzig und zunehmen. Dieſe vorbereitende Konferenz Leben hinausführen konnte aus ihrem täglichen zhlachten mit eigenen Augen kennengelernt. würde ledigli .; glich dazu beſtimmt ſein, das Pro⸗ Pflichtenkreis in eine andere Landſchaft des eSrenttämpfer einen neuen Krieg be. auein dei Zwac bilt, vas Kheitern der in dem gramm einer ſpäteren Konferenz deutſchen Vaterlandes, oder vielleicht gar auf konnten wir erſt Anfang dieſer Woche Weißbuch erwühnten Verſöhnungsbemühungen der fünf Mächte auszuarbeiten. Die deutſchen Schiffen in die Fremde. Wie lebten ben, die eheruigen vom zu verzeichnen und keine Hoffnung auf die Ver⸗ franzöſiſche Regierung, ſo verlautet weiter, warte ſie auf, ſie, die ihr Tagewerk— vielleicht noch lmont ſich zu einer friedlichen Ehrung wirklichung einer europäiſchen Reteliuna zu die amtliche Mitteilung dieſes Beſchluſſes ab in marxiſtiſchen Vorſtellungen beſangen— als Zaß ershiren 5, E 2, unc Farben 1— zu beklagen. Denn Eduard VIII. ur ein Frontkämpfer und hat das Wüten der E. 1 kgefallenen Kameraden zuſammengefunden m benchteten w ie er Ahot l und wird erſt anſchließend dazu Stellung neh⸗ eine Fron betrachteten, wenn ſie erkannten, do n05 Sandhe.. war mehr die Rede vom Frieden laten men. Wie verlautet, dürfte ſich jedoch die fran⸗ es über ihren kleinen täglichen Pflichtentreis apeten- Linoleumf bvom Kriege. In London wird nachdrücklich die Meinung zöſiſche Regierung mit einem derartigen Be⸗ binaus eine große Welt gibt, in der ſie viel⸗ Fernruf 540 nun mag es beinahe als ſymboliſch bezeich⸗ vertreten, daß die Konſolidierung eines weſt⸗ ſchluß einverſtanden erklären. leicht nur eine kleine Funktion erfüllen, die f 55 70 Idaß Eduard VIII., kurz bevor der Atten⸗ europäiſchen, aus Frankreich, Belgien und Eng⸗ 5 andere, eene piſtote zückte, vor ſechs im Hyde land beſtehenden Blocks, dem ein mitteleuropã⸗ 3 3—4 Kängetretenen Gardebataillonen eine Rede 18 4 Tetzter Lag in Montreux Eine beſinnlichbeſchauliche Freizeit, in der zmlen boerer auch auf die Schrecen ſſcher Bleß zuß Deniſhnen zun Ruaniem gegen⸗ man im Kreiſe gleichgeſinnter Kameraden nach 185 Welttrieges zu ſprechen kam. Er ſagte zu überſtehen würde, der Sache des Friedens kei⸗ Montreux, 16. Juli.(HB⸗Funk) beendetem Wert bei froher Unterhaltung Ent⸗ Ajungen Soldaten, er hoffe von ganzem nen dienſt leiſten würde. Die Meerengenkonferenz hat Donnerstag⸗ lierag eee A, daß unſere Generation niemals wieder Reuter ſchließt mit der Feſtſtellung, daß dieſe abend ihre Beratungen über den Abkommens⸗ mat bringt nicht nur Erholung, ſondern ſie Atböden Tagen ausgeſebt werde. die Anſichten, wie verlautet, den Votſchaftern Bel⸗ vanweirf vecenazonsraneitd nrdran Jmngg ſarkt auch das Selbſthewußtjein des Mannes hen verlangten dringend nach Frieden. giens und Frankreichs am Donnerstagnachmit⸗ von einem Redaktionskomitee druckreif gemacht der Arbeit. Er ſchafft nicht nur mit am Auf⸗ Soldaten könnten im Frieden Gelegenheit tag mitgeteilt worden ſind. und am Samstag in einer öffentlichen Sitzung bau, ſondern dadurch, daß er an einem anderen p 2³ hler, K 57 url. Bürstemabrhe Pflicht und Dienſtleiſtung finden, die der Konferenz endgültig genehmigt werden. Ort' ſich erholt, gi . gibt er wieder anderen Brot. Gesründet lif Ao ehrenvoll ſei wie irgendwelche auf den Di 311 Die feierliche Unterzeichnung findet am Mon⸗ Die Erkenntnis dieſer Zuſammenhänge wird eern. Das heißen wir ein Die franzöſiſche Derlautbarung 10 an im Walgre⸗Hotel ſiatn. In je is dieſer Zuf häng 3 5 wohl nie ſo klar, wie gerade in den Tagen der operen iies und klares Bekenntnis zum Frieden. In franzöſiſchen diplomatiſchen Kreiſen er⸗ einem beſonderen Protokoll wird beſtimmt wer⸗ 21 der Epolung 8 klärt man am Donnerstagnachmittag, daß nach den, daß das Abkommen in Kraft tritt, ſobald Der Erkenntnis daß der Men iner Aautsoberhäupter und politiſche Führer, die einer halbamtlichen Mitteilung aus London die es von ſechs Konferenzteilnehmern unterzeich⸗ Zeit der n ie waren und die darum den Frieden 1417 11 foi men,* lieben, ſind ſelten. Um ſo fegens⸗ britiſche Regierung bereit ſein ſoll, an einer net iſt und daß die Wiederbefeſtigung der Dar⸗ Entſpannung bedarf, wird ſich wohl niemand recher 282 71 itr Winten in den Tagen die⸗ vorbereitenden Konferenz am 22. Juli in Brüſ⸗ danellen vom 1. Auguſt ab zuläſſig iſt. verſchließen können, er mag leben wo er will. algesch. am bune] 7 hüplomatiſchen Hochdrucks ſein. Darum Vergangene Epochen haben es durchweg dem uch das deutſche Volk es dankbar be⸗ perſönlichen Geſchick des einzelnen überlaſſen, ſich einen materiellen Erfolg zu ſichern, der groß genug war, um zwiſchendurch eine Zeit der Entſpannung zu erlauben. Die Erkenntnis, daß es im Intereſſe der Geſamtheit, der Volts⸗ gemeinſchaft, liegt, wenn gerade den Volksge⸗ fihen, daß dieſer Monarch nicht dem Mord⸗ Airgendeines unverantwortlichen und un⸗ lledenen Polterers zum Opfer gefallen iſt. Sa ySauger, jal nur einen* 4 noſſen, die mit einem geringen Einkommen orwerk-Kol Judenblatt Südafrikas„Z5ioniſt Re⸗ rechnen müſſen, eine Zeit der Erholung ge⸗ ——“in Johannisburg ſchreibt:„Die Juden & Co., M 2 en ſnd weit davon entfernt, daß ſie ſich en. n dem Zuſtand der Inferiorität, den Deutſch⸗ jen, Abt. Vorwerk⸗ 2 Verkauisstelle dem Juden auferlegt hat, abfänden. Sie cher Nr. 211 0 amieren ihrelementares Recht der ürgerſchaft in Deutſchland, in jedem anderen Staat, in dem ſie leben Marbeiten, und ſie werden fortfahren, einen hörlichen Kampf zu führen, und alle Mit⸗ Drahtzäune, Siebe usn, l die ihnen zur Verfügung ſtehen, anwenden, sterr Piederherſtellung ihrer Rechte in Deutſch⸗ enheimerstraße in und zur Erhaltung ihrer Rechte, wo im⸗ nheim- Tel. 470 86 iie bedroht ſein mögen.“ e iß doch eine herzliche Unverſchämtheit— ſelben Juden verweigern den Arabern in läſtina, die dort heimiſch und in der Mehr⸗ ind, jede Mitbeſtimmung. Bei uns ver⸗ ſehn ſie ſtets„Gleichberechtigung mit Agio“ lufſchlag)— und das bezeichnen ſie als„ele⸗ währt wird, iſt erſt in unſeren Tagen in weite Kreiſe gedrungen. Dafür, daß dieſe Erkenntnis ſich in vielen Ländern der Erde Bahn gebrochen hat, iſt der Weltkongreß für Freizeit und Erholung ein Beweis, der am 23. Juli in Hamburg begin⸗ nen wird. Bis jetzt haben ſich vierzig Nationen ange⸗ meldet, unter ihnen— um nur einige zu nen⸗ nen— Braſilien, Bulgarien, Irland, Luxem⸗ burg, USA. China wird eine außerordentlich ſtarke Gruppe entſenden, darunter Opernſänger und ⸗ſängerinnen, ein Studentenorcheſter uſw. Selbſtverſtändlich iſt, daß das großzügig aus⸗ gebaute italieniſche Ferien⸗ und Erholungswert in angemeſſener Weiſe vertreten iſt. So wer⸗ den Volkstanzgruppen aus allen Gegenden Italiens anweſend ſein. Es iſt ein weltumſpannender Kongreß, der in dieſen Tagen vor den Olympiſchen Spielen ihnte Rechte“. Die amerikaniſche Zeitung, in Hamburg ſtattfinden wird. Es war eine 1 wir dieſe Notiz entnehmen, ſchreibt im————— glückliche, zeitliche Vereinigung, die ſo möglich Nankeeſtil dazu:„Warum ſoll das Tankparade am 14. Juli in Paris Archtubld wurde und Hamburg hat alles getan, um die ltier gleiche Rechte wie die Arbeitspferde Anläßlich des französischen Nationalfeiertages fand am 14. Juli eine große Parade in Paris statt.— Unser Bild Zzeigt Gäſte, die in dieſen Tagen in den Mauern die Autfahrt der Tanks auf den Champs Elysées. diefer weltoffenen Stadt weilen werden, wür⸗ tgeflechte elmer Straße 4d, f 5 3 und der Entſpannung empfangen kann. Wir , ,, nur mit deutſchland und Jalien— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ dig zu empfangen. Am Sonntag, 26. Juli, wird aus Anlaß des Kongreſſes ein großer Feſtzug veranſtaltet werden, der etwa 7 Kilo⸗ meter lang ſein wird und an dem 165 Feſt⸗ wagen und über 20 000 Menſchen teilnehmen ſollen. An dieſem Tage werden in Hamburg 40 Sonderzüge einlaufen, die je 1000 Volks⸗ genoſſen bringen werden. Was deutſche Organiſation zu leiſten ver⸗ mag, wird alſo zum Gelingen der Feſttage und zur fruchtbaren Arbeit des Kongreſſes auf⸗ geboten werden. Wohl alle Teilnehmer des Kongreſſes, die aus dem Auslande kommen, werden wohl eine Rundreiſe durch Deutſchland antreten, um das zu begutachten, was das Dritte Reich auf dem Gebiet der Geſtaltung von Freizeit und Er⸗ holung geleiſtet hat., Ihnen ſei der Geleit⸗ ſpruch mitgegeben, den Reichsleiter Dr. Ley zum Weltkongreß veröffentlichte: „Der Nationalſozialismus iſt keine Export⸗ ware. Und doch freuen wir uns, unſeren Gäſten aus dem Auslande die Erfolge des neuen Deutſchland zeigen zu können. Deshalb hoffe und wünſche ich, als verantwortlicher Leiter der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, die dieſen Weltkongreß für Freizeit und Erholung durchführt, daß alle wahren Menſchenfreunde, die guten Willens ſind, Deutſchland und das Werk des Führers als ein Deutſchland der edlen Lebensfreude und unbändiger Lebensbehauptung ſehen. Wir lieben das Leben und wir wollen leben! Kraft durch Freude!“ Wir ſind keineswegs beſtrebt, unſere Or⸗ ganiſation„Kraft durch Freude“ als muſter⸗ gültig für alle Völker hinzuſtellen. Wir wiſſen, daß auch andere Völker Großes geleiſtet haben und daß ein jedes Volk die ihm gemäße Form ſelbſt finden muß. Aber ein jeder ſoll aus dem, was die anderen leiſteten, ſeine Lehren ziehen, zum eigenen Rutzen. Dem dient der Hamburger Weltkongreß und damit erfüllt er cuch im Sinne des Geleitwortes des Stell⸗ vertreters des Führers die Deviſe, unter der er eröffnet wird:„Friede— Freude!“ Hag. unzufriedenheit mit sie John simon fünet zum finſchlag auf kduard VIII. (Drahtbericht unſeres Londoner Korreſpondenten.) London, 16. Juli 1936. Wie wir bereits in einem Teil unſerer Aus⸗ gabe berichteten, wurde gegen den engliſchen König, als er von einer Fahnenparade im Hyde⸗Park zurücktehrte, ein eigenartiges Atten⸗ tat verübt. Wie es in den Schilderungen der Augenzeugen heißt, hat der Betreffende, der George Andreas Mahon heißt, von Beruf Journaliſt und von Geburt ein Schotte iſt, einen Revolver gegen den engliſchen König gezogen. Wir erfahren hierzu noch folgende Einzelheiten: Die Nachricht von dem Attentat hat die eng⸗ liſche Oeffentlichkeit zutiefſt erſchüttert. Die Teilnahme der OGeffentlichkeit findet ihren ſicht⸗ baren Ausdruck in den Berichten der Zeitun⸗ gen, die die Gefühle der engliſchen Oeffentlich⸗ keit unmißverſtändlich ausſprechen. Der hergang des Attentats Der Hergang des Attentates, das bereits nach den erſten Meldungen keine unmittelbare Ge⸗ fährdung des Lebens des Königs im Gefolge hatte, war folgender: Als der König von der Verleihung neuer Fahnen an die Garde⸗Infan⸗ terie⸗Diviſion im Hyde⸗Park zurückkehrte, drängte ſich durch die am Straßenrande ſtehende Menge ein Mann nach vorne und ſtreckte ſeine Hand, in der er einen Gegenſtand verhüllt hielt, in der Richtung auf den vorbei⸗ reitenden König. Nach Angaben von Augen⸗ zeugen ſoll der Mann einen Revolver in der Hand gehalten und dieſen auch abgedrückt ha⸗ ben.— Im gleichen Augenblick warf ſich auch ſchon einer der berittenen Polizeibeamten vom polniſcher§liegergeneral abgeſtürzt Schweres Flugzeugunglück infolge eines Flotorschadens Warſchau, 16. Juli. In der Nähe von Gdingen ſtürzte am Don⸗ nerstag ein polniſches Flugzeug ins Meer, das den polniſchen General Orlicz⸗Dreszer an Borp hatte. Die drei Inſaſſen, General Orliez⸗Dreszer, Oberſt Loph und der Pilot Lagewfki, ſind ſämtlich ertrunken. Die Leichen konnten bereits geborgen werden. Die Urſache ves ſchweren Unglücks iſt noch nicht gellärt. Der verunglückte General Orlicz⸗Dreszer war erſt vor wenigen Tagen zum Luftinſpek⸗ teur der polniſchen Armee ernannt worden. Der General war ſeit einer Reihe von Jahren Präſident der Polniſchen See⸗ und Kolonial⸗ liga und galt als einer der fähigſten polniſchen Offiziere. Die Kataſtrophe ereignete ſich zwiſchen dem Seebad Zoppot und dem polniſchen Badeort Adlershorſt, nur wenige hundert Meter vom Strande entfernt. Der Danziger Ausflugs⸗ dampfer„Falke“ eilte ſofort zu Hilfe und ſchleppte das Flugzeug, von dem nur noch der Schwanz aus dem Waſſer ragte, zum Seeſteg nach Adlershorſt. Dort konnten die Inſaſſen leider nur noch als Leichen geborgen werden. Nach den bisherigen Feſtſtellungen ſoll das Unglück auf einen Motordefekt zurückzuführen ſein. kinbrecheebande ausgehoben Ein großer Schlag der Berliner Polizei Berlin, 16. Juli. Dem Wohnungseinbruchdezernat der Ber⸗ liner Kriminalpolizei iſt dieſer Tage ein neuer großer Schlag gegen die Berliner Unterwelt geglückt. Nach langwierigen Ermittlungen konnte jetzt eine achtköpfige gemeingeführliche Einbrecher⸗ und Hehlerbande unſchädlich ge⸗ macht werden, die ſchon ſeit Monaten plan⸗ mäßig in allen Stadtteilen Wohnungseinbrüche verübte, um dann die umfangreiche Beute durch Hehler zu Geld zu machen. Die ferztin und die Raſſenhygiene Vvon dr. zoh. von Leer⸗ In der Schriftenteihe zur Erblehre und Raſ⸗ ſenhygiene des Alfred⸗Metzner⸗Verlages, Ber⸗ Un, herausgegeben von Prof. Dr. Günther Juſt, behandelt Frau Dr. med. Agnes Bluhm vom Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtitut für Biologie, Ber⸗ lin⸗Dahlem,„Die raſſenhygieniſchen Aufgaben ves weiblichen Arztes“. Das Thema iſt weit über rein ärztlichen Kreis hinaus von Intereſſe, hatten wir doch kurz nach der Machtergreiſung gelegentlich Stim⸗ men, die Frauen überhaupt vom Medizinſtudinm und von der ärztlichen Tätigkeit ausſchließen wollten, Stimmen, die inzwiſchen ſtill geworden ſimd. So iſt es dankenswert, daß eine der bekannre⸗ ſten Vorkämpferinnen für Raſſenhygiene einmal zuſammenfaſſend zu der Aufgabe der Aerztin vom Standpunkt der Volksgeſundheit und Raſſegeſundheit Stellung nimmt. Agnes Bluhm ift ſelber Aerzüin, eines der erſten Mitglieder der ſchon 1905 gegründeten„Großdeutſchen Ge⸗ fellſchaft für Raffenhygiene“ und ihre Unter⸗ fuchungen über Alkohol und Nachkommenſchaft trugen ihr 1931 die Sitberne Leiſtungsmedaule der Preußiſchen Akademie der Wiſſenſchaften ein. Das vorliegende Buch bringt zuerſt eine all⸗ gemeine Darſtellung der Raſſenhygiene und der ärztlichen Aufgaben auf bieſem Gebiet; es kommt dann auf die Bedeutung der Aerztin und betont richtig, daß gerade für die Beratung der Frau die Mitwirkung der Aerztin oft gar nicht entbehrt werden kann. Es gibt nun eie⸗ mal eine Menge Frauen, die ſehr viel lieber zur Aerztin als zum Arzt in beſtimmten Fragen gehen. Sehr richtig betont Agnes Bluhm vier⸗ „Es iſt nicht nur theoretiſch naheliegend, on⸗ dern wird auch durch die praktiſche Erfahrung beſtätigt, daß die Frau und Mutter der verhei⸗ rateten Frau und Mutter williger Gehör ſchenkt als der unverheirateten und kinderloſen. Des⸗ halb wird die verheiratete Aerztn, die eelbſt Kinder beſitzt, im allgemeinen in der raſſehgieni⸗ ſchen Propaganda erfolgreicher ſein, als die unverheiratete und kinderloſe.“. Sie faßt ihre Ertenntniſſe auf dieſem Gebiet zufammen:„Die Verbreitüng raſſehygieniſchen Fühlens und Dentens im Volt, die raſſehygie⸗ niſche Bodenbereitung, erfordert im Hinblick auf die weibliche Pſyche und die der Frau aus ihrem Muttertum erwachſenden pflegeriſchen und erzieheriſchen Pflichten in weitem Umfange die Mitarbeit des weiblichen Arztes. Er wird in dieſer Arbeit um ſo erfolgreicher ſein, je höhere eigene Raſſeleiſtungen er beiſpielgebend aufzuweiſen hat.“ Sehr erfreulich iſt auch die Klargeit, mit der Frau Dr. med. Agnes Bluhm die Altoholfrage anpackt. Dieſe Frage iſt für uns heute, ganz abgeſehen von ihrer raſſehygieniſchen Bedeu⸗ tung, aufs neue durch die erſchreckende Zunahme det bedeutſam geworden, die ja ſehr weſentlich durch den„Altohol am Steuer“ verſchuldet ſind. Auch hier wird man das Wort dieſer erſahrenen Aerztin zu beachten haben, die ſchreibt:„Steht bei den mancherlei Verboten, die dem Kinde entgegentreten, das individualhygieniſche Moment, der perſönliche gefundheitliche Vorteil, im Vordergrunde, ſo be⸗ gegnet dem Heranwachſenden in der Vorenthal⸗ tung von Alkohol und Tabat zum erſtenmal der Gedanke einer„Pflicht, geſund zu ſein“, um der Volksgemeinſchaft und Raſſe willen. Er nimmt damit das raſſenhygieniſche Ideal in ſeinen Vorſtellungs, und edantenkteis auf und bewegt es in ſeinem Herzen. Sehr erleich⸗ tert wird die alloholfreie Jugenderziehung da⸗ durch, daß wir heute in den gärungslos herge⸗ ſtellten Süßmoſten ein ſehr bekömmliches und der Jugend ſehr viel beſſer als das erſte Glas Bier ſchmeckendos Getränt beſitzen. Durch ihre Verordnung nicht nur in Krantheitsfällen, ſon⸗ dern auch zum Hausgebrauch zu ihrer Verbilli⸗ gung beizutragen und dadurch mitzuhelfen, daß ſie Volksgetränk werden, das iſt Dienſt an der Raſſe, der dem weiblichen Arzt beſonders nahe⸗ liegt.“ Pferde herunter auf den Attentäter und über⸗ wältigte ihn mit Hilſe von Zuſchauern. Der König ſelbſt ſah dem ganzen Vorfall ohne das geringſte Zeichen von Erregung zu. In dem Handgemenge zwiſchen dem Attentäter und den Polizeibeamten fiel der Revolver zu Boden und vor die Füße des Pferdes des Königs, wo er von einem Polizeibeamten aufgehoben wurde. Wie ſich ſpäter herausſtellte, war die Waffe ſcharf geladen, doch hatte ſich eine Lade⸗ hemmung ergeben, ſo daß ſich kein Schuß löien konnte. Das erſte berhör des Attentäters Der Attentäter wurde nach der Feſtnahme zur Polizeiwache gebracht. Bei dem Verhör gab er an, George Andrew Mahon zu heißen uno von Beruf Journaliſt zu ſein. Er hatte dem ihn verhaftenden Polizeibeamten erklärt, er habe nicht die Abſicht gehabt, dem König einen Scha⸗ den zuzufügen. Seine Abſicht ſei lediglich ge⸗ weſen, eine Proteſttundgebung zu ver⸗ anſtalten wegen ihm von ſeiten des Innen⸗ miniſters Sir John Simon zuteil gewordener ſchlechter Behandlung.— Ueber die Gründe ſeiner Unzufriedenheit machte der Attentäter 0 vollkommen verworrene Angaben. Verteidiger Mahons erklärte, daß 1 andere beabſichtigt habe, als einen Attentatsverſuch auf den König nehmen. Bericht im Unterhaus Mahon wurde nach dem polize hör auf acht Tage in Haft genommen. deutet, daß die eigentliche Unterſuc ganzen Vorfalles erſt nach einer Wo nen wird.— Im unterhaus machte Innenmin John Simon unter tiefſtem Schw blückwunſch des Füh Berchtesgaden, 1 Der Führer und Reichskanzler hat Majeſtät den König von Englan Telegramm gerichtet: „Soeben erhalte ich die Nachricht gegen Eure Majeſtät verſuchten fluch Anſchlage und ſpreche Eurer Majeſtih rettung aus dieſer Gefahr meine Glückwünſche aus. Adolf Hitlt Deutſcher Rei h politiſcher mord im ſirankenh Ehemaliger Führ er der rumãnischen Eisernen Garde g Bukareſt, 16. Juli.(HB⸗Funk.) Mihai Steleseu, ein ehemaliger Führer der Eiſernen Garde, iſt am Donnerstag hier unter aufſehenerregenden Umſtänden ermordet wor⸗ den. Zweifellos iſt der Tat politiſcher Charak⸗ ter beizumeſſen. Steleseu hat ſeinerzeit eine führende Rolle in der Eiſernen Garde geſpielt. Später trennte er ſich von dem Führer der Eiſernen Garde, Codreanu, und verſuchte eine eigene Be⸗ wegung ins Leben zu rufen. Nennenswerten Erfolg erreichte er nicht. Zwiſchen der Eiſer⸗ nen Garde, der Nachfolgepartei„Alles für das Land“ und der Gruppe Stelescu beſtand erbit⸗ terte Gegnerſchaft. Stelesen wurde von der Eiſernen Garde als Verräter angeſehen. Eine Gruppe von etwa zehn jungen Leuten drang nun am Donnerstag in das Bukareſter Krankenhaus ein, in dem Stelesen in Behand⸗ lung war. Sie gelangten bis in ſein Zimmer und begannen ſofort mit dem Ruf„Tod dem Verräter“ auf Stelescu zu ſchießen. Im gan⸗ zen wurden 20 Schüſſe abgegeben. Steleseu war auf der Stelle tot. Die Täter ſtellten ſich ſelbſt den Behörden und wurden ſofort in Haft genommen. An⸗ geblich ſoll bereits feſtgeſtellt ſein, daß ſie Mit⸗ glieder der Eiſernen Garde ſind. Es iſt anzu⸗ nehmen, daß dieſes Attentat nicht ohne Folgen für die innerpolitiſche Lage bleiben dürfte. kine Hlanzleiſtung der cufthanla Berlin, 16. Juli. Wie die Deutſche Lufthanſa mitteilt, wurden in der Sturmnacht vom 15. zum 16. Juli Eine ſehr intereſſante Anregung gibt ſie übri⸗ gens für den BDM:„Aus einer Organiſation von dem Umfang des Bundes Deutſcher Mäüdel ließe ſich dagegen im Laufe der Zeit ein raſſen⸗ hygieniſches Inſtrument von groͤßer prattiſcher Bedeutung machen. Wenn wir die männliche Jugend ermahnen, bei der Gattenwahl die tör⸗ perliche und ſittliche Erbtüchtigkeit der Frau in erſter Linie zu berüchſichtigen, ſo erhebt ſich bei ihr ganz unwilltürlich die Frage:„Wo finde ich eine erbtüchtige Frau?“ Können wir darauf antworten:„Unter den ehemaligen Angehörigen des BDM“, ſo wäre mit dieſer Wegweiſung ſchon viel für die Volksaufartung gewonneg. Wir brauchen nicht einmal— und ſollten auch nicht— allzu hohe Anſprüche an die Tüchtigteit der Ausgeleſenen ſtellen. Schon, wenn ſie nur eine gewiſſe Stufe über dem Durchſchnitt ſtehen, — wobei geiſtige und ſittliche Vorzüge gelegent⸗ lich auf eine geringere körperliche Leiſtungs⸗ fähigteit verrechnet werden können— und wenn ſie verhältnismäßig zur Verheiratung und Fortpflanzung gelangen, als die Unter⸗ durchſchnittlichen, ſo muß ſich dies am durch⸗ ſchnittlichen Erbgut des Voltes günſtig auswir⸗ ken. Es bedeutet eine ſolche Ausleſe nicht ohne weiteres eine Vernachläſſigung der weltanſchau⸗ lichen und körperlichen Erziehung der unter dem Tüchtigkeitsdurchſchnitt Stehenden. Sie kön⸗ nen ruhig im Bunde verbleiben, in dem ja ſowieſo heute ſchon Abſtufungen nach der kör⸗ perlichen Leiſtungsfühioteit eine Unerläſſigteit ſind, die hingenommen werden muß. Es bedarf nur eines kurzen Verkehrs auf den geheim auf⸗ bewahrten Kartothekblättern, ob die Betreffen⸗ den zur Klaſſe der Ausgeleſenen gehören oder nicht, und es müßte ihnen erſteres auf einem Abgangszeugnis beſtätigt werden.“ Ein Volk beſteht aus Männern und Frauen. Die Stimme der Frau, und vor allem der ärzt⸗ lich geſchulten Frau, verdient gerade bei vaſſe⸗ hygieniſchen Dingen beſonders aufmerkſam ge⸗ hört zu werden. In dieſer Hinſicht hat das Buch eine Bedeutung, die es über die zahlrei⸗ chen Veröffentlichungen auf dieſem Gebiete hin⸗ aushebt, ſämtliche europäiſche Nachtpoſtſtrecken de hanſa beflogen. Auch auf der über 10⁰ meter langen Nachtſtrecke Berlin— London verkehrten die Poſtflugzeuge orkanartigen böigen Windes, ohne werte Verzögerung zu erleiden, ſo Poſtfſendungen wie üblich beſtellt konnten. In fiürze Der Führer der Sudetendeutſcher Henlein, iſt am 16. Juli nachmittags f ſuch von engliſchen Freunden nach Lon gereiſt. hf Gegner, de⸗ ag. Als wi zurückfuhren, da der Kompanie d des Erſtürmers * Gerüchte über einen Anſchlag auf de könig von Abeſſinien, Marſchall Graz den von unterrichteter italieniſcher unzutreffend erklärt. 4 4 Der zur Zeit in Prag weilende Ehef d jetruſſiſchen Militärflugweſens, Armet Alknis wurde Donnerstag vom tſchech ſchen Miniſter für nationale Ve Machnik empfangen. Der bisherige Generalſekretär des leilf ſchen Außenminiſteriums, Wilhelm Muie iſt vom Staats⸗ und Miniſterpräft Utmanis auf den Poſten des Außenm berufen worden. 4 Die franzöſiſche Kammer hat am Donn abend die Vorlage über die Reſorm der zungen der Bank von Frankreich mit 400 g. 111 Stimmen angenommen. Ausſtellung chineſiſcher gi werkskunſt aus vier Jahrtg den, In Stuttgart wurde im Landesgeſt muſeum eine umfaſſende Ausſtellung u chineſiſcher Handwerkskunſt aus vier Zah ſenden eröffnet, auf der ſeltene Stücke chineſiſchen Steinzeit im 3. Jahrtauſe wertvolle Gräberfunde aus der Tang⸗ und Sungzeit gezeigt werden, Mingzeit iſt mit hervorragenden Stlich farbigen und dekorativen Keramiken ve Beſonders hervorzuheben ſind ſerner di artigen Jadeſchnitzereien aus acht Jahria den. Dazu kommen noch tibetaniſche Brht chineſiſche Schattenſpielfiguren, die au geſchnitten und transparent bemalt ſind e größere Ralien brachte e f. uus Teſſin und hulſchaften Loca en, Man ſchaut lan erinnert ſi ludes in Locar han erinnert ſic of in Minuſio giefan George anz gleichgülti Verk und ſeinen erſtändlich, daß hier an Or ütte beſucht. hne jeden Pom] r ſich anglei n Minuſio ina, wenn man ehen Bekannter uchen, der hier o iner„Eremitag geſundheitl iſt die alt Eine daun Olympia. Während der 8 el⸗Olym wird die Kieler Kunſthalle eine Ausſtellung anſtalten, die einen Eindruck von der künf ſchen Auffaſſung der ſchleswig⸗holſteim Landſchaft und der dieſe Landſchaft hegrey den Seen vermitteln ſoll. Die Ausſtellung; im weſentlichen aus dem Beſitz der Runſh beſtritten und durch Bilder lebender ſchaftsmaler ergänzt werden. Die Verſteigerung der Sammlung Barthous. Die vier damit die Schlußverſteigerung der Bibl und der Autogramm⸗Sammlung des verſſh nen franzöſiſchen Außenminiſters Ba brachte einen, Erlös von 220 410 ranken. mit beläuft ſich der erzielte Geſamtbetrag 6 609 210 Franken. Für 22 Brieſe von Bo wurden 18 250 Franken, für elf Briefe Rimbaud 16 000 Franken, für einen Brief Raeine 5550 Franken bezahlt. Ein Entt Richard Wagners zu„Siegfrieds Tod“ wie wir bereits berichteten, gegen 11500 F ken einen neuen Beſitzer. Bei einer der vo gehenden imspe bra das Manuſkript des Konzertallegro op. 46 Chopin 24 200 Franken. 55 annheim „Hakenkreuzbanner 17. Juli 1936 polizeilichen 3 zenommen. Das Unſer Sonderberichterſtatter begleitete Unterſuchung die 500 deutſchen Frontkämpfer zur Woche bezl 20⸗Jahrfeier der Schlacht von Verdun. einer deun Wir laſſen im folgenden ſeine zuſammen⸗ faſſenden Betrachtungen über die Feier, an Innenminiſter der 100 badiſche Frontſoldaten teilnahmen, em Schwei 1 zum Abdruck gelangen. 5—— thameradſchaft ft dankbar 4 er ſchöne Gedanke, daß ſich am Jahrestage gewaltigſten Schlacht des Weltkrieges auf en von dem Schlachtfeldern von Verdun Freund und Feind von einſt in ernſter Erinnerung an dieſe rſten Zeiten der Völker und in ritterlicher g vor der Vaterlandsliebe und Tapfer⸗ der Soldaten treffen ſollen, hat überall ein hhaftes Echo gefunden. Die Aufrichtigkeit, mit die franzöſiſche Bevölkerung die deutſchen ntſoldaten in Verdun begrüßte, beweiſt die ichtigkeit der Worte des Führers, daß man, inzler hat an England f Nachricht man nur die Völker ſprechen und han⸗ chten fluchn laſſen wollte, um den Frieden der r Majeſtät lt ſich nicht zu ſorgen brauchte. meine h Frontkämpfertreffen von Verdun hat bei Tauſenden von Teilnehmern aus 14 Län⸗ un einen tiefen Eindruck hinterlaſſen, denn es getragen von dem Geiſte der Frontkame⸗ ſchaft, von dem Geiſte der Männer, die des jeges Grauen und Schrecken kennengelernt haben und darum leidenſchaftlich um den Frieden ringen. Kein ungeſchicktes Wort trübte 3 Frontkämpfertreffen an der Stätte, um die eine Million Männer ihr Leben ließen, im Gegenteil, man ſpürte als Deutſcher, daß man Auns überall voll Achtung gegenübertrat, wie dolf Hitler r Reichskanzler arde geilõſ 3 Aufrichtig man es empfand, daß der Gegner oſtſtrecken der Lu hon einſt mit an den Gräbern der Gefallenen der über Wi ſdem Douaumont ſtand, um das Gelöbnis Berlin x Frontkämpfer für den Frieden abzulegen. tflugzeuge troß de brückten ſich die franzöſiſchen und deutſchen es, ohne nennen hontfoldaten die Hände, da traf ſich der leiden, ſo de impfer von Douaumont zum erſten Male mit h beſtellt weh Gegner, der ihm einſt im Graben gegen⸗ überlag. Als wir in der Nacht von Douaumont zurückfuhren, da hatte ein Brandenburger von 3L r Kompanie des Hauptmanns von Brandis, des Erſtürmers vom Fort Douaumont, einen ndeutſchen, Franzoſen aus Südfrankreich kennengelernt, ichmittags zum de der in jenen unvergeßlichen Tagen den Sturm en nach London a hlag i den i chall Graziant, we lieniſcher Seitt f 3 lende Chef des ſon ſens, Armeegenen vom tſchechoflowa nale Verteidigi retär des lettländ Wilhelm Munen iniſterpräſtdent g des Außenmimfe hat am Donneth ie Reform der kreich mit 400 gih 4 ſiſchet hath r Jahrtauft im Landesgeſwert Ausſtellung uit aus vier aht tene Stücke aus Jahrtauſend.g s der Han⸗ gt werden. Auch enden Stilcken ſh reramiken verttelt nd ferner die eih us acht Jahrtauſe ibetaniſche Bronh ren, die aus dh t bemalt ſind. ungzure el der 9 el⸗ 0 0 eine Ausſtellung h ick von der künfle Eine größere Reiſe nach der Schweiz und Ralien brachte es mit ſich, daß wieder einmal ius Teſſin und mit ihm ſeine beiden ſchönſten itſchaften Locarno und Lugano beſucht wur⸗ en Man ſchaut nach dieſem und jenem aus. Man erinnert ſich angeſichts des Konferenzge⸗ udes in Locarno jenes unſeligen Vertrages, Aan erinnert ſich, daß auf dem kleinen Fried⸗ hof in Minuſio— nach eigenem Wunſche— Flefan George die letzte Ruhe gefunden hat. anz gleichgültig wie man zu ihm, ſeinem erk und ſeinen Anhängern ſteht, iſt es ſelbſt⸗ ändlich, daß man als Deutſcher, der einige geit hier an Ort und Stelle weilt, die Grab⸗ fitte beſucht. Sie iſt einſam und verlaſſen, ihne jeden Pomp, ohne Blumen, ein wenig der leswig⸗holſteintfche lur ſich angleichend wie alle Gräber hier. die Ka 1 on Minuſio aus gelangt man nach Orſe⸗ 3 fb0 wenn man will, um einen guten alten, ſhe lina 1— ihen Beiannten unſeres Schrifttums zu be⸗ 1 fuchen, der hier oberhalb des Lago Maggiore in iner„Eremitage“ annähernd zwanzig Jahre Aiis geſundheitlichen Gründen wohnt. Ge⸗ int iſt die alte Johanna Wolff. ung der Biblohh meine Anmeldung hatte ſie rechtzeitig er⸗ nlung des verſih lalten und ich war willkommen. Sie empfing miniſters Baſſeh zich ſelbſt an der Türe, das gute Hanneken 0 410 Franken. is Tilſit. 1933 ſah ich ſie hier zum letzten e Geſamtbetrag ne als ich ſie einige Zeit beſuchen durfte. Briefe von Bo Rie letzten drei Lebensjahre ſind nicht ſpurlos für elf Briefe ihr vorübergegangen. Sorge, Krankheit, für einen Brief Fehnfucht nach der Heimat, Vergrämung hat⸗ ihlt. Ein Ent Aſie öfter als nötig überfallen und machten gfrieds Tod“ 1us Geſicht ſchmaler, den Menſchen ein wenig gegen 11500 5 Mfälliger, was bei ihrem hohen Lebensalter zei einer der vo annähernd 79 Jahren nicht weiter Wun⸗ teigerungen bro zer nimmt. Aber ihre Augen haben noch die rtallegro op. 46 lie Kraft, den früheren Glanz und die Hände ſind noch recht regſam. Die Geſtalt iſt ſchlmk lind biegſam wie man es bei Menſchen dieſes er Wegen 13. Die vierie Figuren am Denkmal der Stadt Verdun douamont ⸗ der Friedensmahner Nachklänge zum Treffen der Ver dunkämpfer (Sonderbericht des„Hakenkreuzbanner“) der Deutſchen auf gegneriſcher Seite mit⸗ erlebt hatte. Das war eine Herzlichkeit, ſoweit es die gegenſeitigen Sprachlkenntniſſe erlaubten, das war eine ehrliche Freude, mit der ſich die beiden Gegner von einſt unterhielten. Ueberall, draußen im gemeinſamen Strohlager einer Textilfabrik oder in den Straßen von Verdun ſah man Szenen, die nichts vom Haß der Völ⸗ ker erkennen ließen, die abſeits eines rühr⸗ ſeligen, nutzloſen Pazifismus eine ſtarke Front⸗ kameradſchaft aller einſtigen Frontſoldaten zum Ausdruck brachten. „Dour la poh du monde. Als wir droben auf der Bergkuppe zwiſchen den Tauſenden von Gräbern neben den italie⸗ niſchen Kameraden und Engländern mit der Hakenkreuzfahne aufmarſchierten, da waren wir alle tief ergriffen von der Größe dieſes Augen⸗ blick. Ein franzöſiſcher Schwerkriegsverletzter, der vor dem Gebeinhaus Zeuge dieſes An⸗ marſches der Frontkämpfer war, erklärte ſpä⸗ ter, es ſei für ihn der gewaltigſte Eindruck der Feier geweſen, als die Deutſchen in der Mitt des Gräberfeldes mit wehender Fahne auf⸗ marſchiert ſeien. Wenn ſich an einer ſolchen Schickſalsſtätte die Ueberlebenden aller Länder zu einer Totenehrung zuſammenfinden, ſo iſt ihr Wille zum Frieden wertvoller als alles, was auf Friedenskonferenzen geredet und ge⸗ ſchrieben wird. Wir ſtehen zwiſchen den Grä⸗ bern. Die Totenglocke ertönt. Dann tiefſtes Kränze, die die Heimat den toten Kameraden von Verdun sandte Schweigen, und über die Höhen von Douau⸗ mont klingt eine Stimme:„Pour la paix du monde“(Für den Frieden der Welt) und findet ein tauſendfaches Echo. Eine Kinderſtimme— das Kind eines gefallenen Verdunkämpfers— wiederholt den Mahnruf, der ſich fortpflanzt, hinweg über die Gräber von Douaumont. In die Nacht hinein ertönt plötzlich ein Kanonen⸗ ſchuß, und alle Lichter werden ausgelöſcht. In tiefſtem Dunkel ſtehen wir vor dem Gebein⸗ haus, in dem die Gebeine von 400 000 Gefal⸗ lenen ruhen, ſtehen wir zwiſchen 14000 Ein⸗ zelgräbern. Da erklingt aus der Ferne das Hornſignal„Feuer einſtellen“ und fin⸗ det ein Echo aus allen vier Himmelsrichtungen. Dieſe Minuten des Schweigens, den Toten ge⸗ widmet, waren das Erſchütterndſte dieſer Frontſoldatenkundgebung, Unvergeßlicher flbſchied von berdun Die 500 deutſchen Frontkämpfer, die am Sonntag auf dem Douaumont ſtanden, wuß⸗ ten, daß man auf ſie beſonders ſchaute. In dem Augenblick, da wir bei Forbach über die Grenze fuhren, in Verdun in die Pariſer Omnibuſſe ſtiegen und an der Maasbrücke mit erhobener Hand vor dem franzöſiſchen Ehren⸗ mal ſtanden, da merkte man, wie ſich die Be⸗ völberung leiſe zuflüſterte:„Die Deut⸗ ſchen...“ Das Erſcheinen der Deutſchen bei dieſem Frontkämpfertreffen war das Tagesge⸗ ſpräch, und ſtaunend ſtand die franzöſiſche Bevöl⸗ kerung am Montag am Gefallenen⸗Ehrenmal von Verdun, an dem die Deutſchen in An⸗ Aufn.: Zachger(ö3) weſenheit der Vertreter der franzöſiſchen Be⸗ hörden einen großen Lorbeerkranz mit Haken⸗ kreuzſchleife zu Ehren der tapferen franzöſiſchen Kameraden niederlegten. Ich ſah ſpäter einen franzöſiſchen Geiſtlichen, wie er ſeine Schüler bei den Kränzen am Ehrenmal fotografierte, wobei ein Junge die Hakenkreuzſchleife in der Hand halten mußte. Man begegnete den Deut⸗ ſchen überall mit einer Korrektheit und Herz⸗ lichkeit, die erneut beweiſen, daß der Mann aus dem Volke den Haß nicht kennt und nichts von ihm wiſſen will. In die⸗ ſer Stadt, um die eine Million gefallen ſind, überreichte der Bürgermeiſter von Verdun dem deutſchen Erſtürmer des Forts Douaumont, Hauptmann von Brandis, am Montag bei einem Empfang im Rathaus in Anweſenheit des franzöſiſchen Penſionsminiſters eine ſil⸗ berne Verdun⸗-Plakette, eine Ehrung, die allen Führern der ausländiſchen Frontkämpfer⸗ abordnungen zuteil wurde. Ein Vertreter der deutſchen Frontkämpfer fand die richtigen Worte, als er erklärte:„Wir wollen, wie Adolf Hitler es verkündet hat, aufrichtig den ehrenvollen Frieden und mit den anderen Völkern wie gute Nachbarn in einem Hauſe zuſammenleben“. Als in den Nachmittagsſtunden des Mon⸗ tag die Deutſchen ihren Sonderzug beſtiegen, der ſie über Metz wieder in die Heimat zurück⸗ brachte, da war manche Freundſchaft zwiſchen den Gegnern von einſt geſchloſſen worden. Da ſtanden Franzoſen und Italiener zum Abſchied Beſuch beim alten„Hanneken“/ von deinz Grothe Alters ſehr ſelten findet. Das iſt der erſte Eindruck. Wir ſitzen zuſammen mit ihrem Mann und nun muß ich berichten über die Heimat, Deutſchland, den Führer, die Arbeitsbeſchaf⸗ fungsmaßnahmen, das Heer, den Arbeitsdienſt und die vielen kleinen Dinge des Daſeins, die man einem Deutſchen draußen in der Welt immer wieder berichten muß, wenn er nur von einer Preſſe unterrichtet wird, die alles durch eine Verzerrungsbrille ſieht. Ich habe Gele⸗ genheit in dieſen Wochen einige Proben davon zur Kenntnis zu nehmen und muß aufrichtig geſtehen, daß man in Zürich in den Redak⸗ tionsſtuben noch weit entfernt iſt... von einer Verſtändigungsberichterſtattung. So erzählt einem das Hanneken ſeine Erfah⸗ rungen im Ausland, erzählt wie ſie hier auf Vorpoſten lebt für unſer Deutſchtum, als volksdeutſche Kämpferin im Teſſin. Und wir müſſen deutlich den Unterſchied ziehen zwi⸗ ſchen jenen, die 1933 emigrierten und einem Menſchlein wie Johanna Wolff, das auf An⸗ raten der Aerzte hier in Locarno ſeiner Ge⸗ ſundheit leben muß. Ich finde immer, unſere guten deutſchen Landsleute haben das alte Hanneken hier draußen etwas zu Unrecht ver⸗ geſſen und man ſollte immerhin die Weither⸗ zigkeit und Großmütigkeit beſitzen, die an ſich nicht allzu zahlreich geſchenkten echten Dichter⸗ menſchen mit offenen Herzen zu begrüßen und nicht ſcheeläugig dieſes und jenes vermuten, was überhaupt nicht vorhanden iſt. Es gibt keine— im beſten Sinne— Dichterin, die nationaler denkt und fühlt als Johanna Wolff. Ich ſage das im vollen Bewußtſein der Bedeutung die⸗ ſer Worte. Was wiſſen denn oft die Leute im Reich von der ſeeliſchen Not der Deutſchen draußen in aller Welt? Geht hin und erlebt dieſe Menſchen, ehe ihr für oder gegen ſie ſchreibt, wenn man überhaupt es übers Herz bekommt, gegen ſie zu ſchreiben. Sie ſind es wert, unſere Auslandsdeutſchen, und zu ihnen gehört Johanna Wolff, daß wir ſie hochachten und ehren, noch dazu, wenn ſie eine ſo echte dichteriſche Formkraft wie Johanna Wolff ſie zu eigen iſt, aufweiſen. Das Hanneken hat niemals großes Weſen um ſich und von ſich gemacht. Sie hat ihre ſchönen Bücher aus dem Leben für das Leben geſchrieben und wir können ein gut Teil dar⸗ aus erlernen an Lebenswahrheit, an Erfah⸗ rungen. Wer einmal die Zahl der Werke, ſei es nun die der Lyrik oder die der Proſa, der Johanna Wolff durchgeht, der weiß von der Fülle dieſes Dichterherzens und dieſer Dichter⸗ ſeele. Ueber allem ſtehen die Bücher„Das Hanneken“ und„Hannekens große Fahrt“. In ihnen hat ſie gleichſam ihr Le⸗ bensſchickſal bis ins hohe Alter gezeichnet und gibt ein getreuliches Spiegelbild einer ganzen Epoche. Oder man denke an ihren Roman „Hans Peter Kromm“, der eine Neuauf⸗ age verdiente oder an den tapferen„Andres Verlaten“. Das alles ſind Proſawerke, die für die oſtpreußiſche Dichterin ſprechen und die ihrer Heimatſtadt Tilſit zu großer Ehre ge⸗ reichen. Wer Zeit ſeines Lebens, wie das Hanneken, mit fleißigen Händen geſchafft hat und wer mit regem Geiſt ſeine Bücher geſchrieben hat, dem ſollte es eigentlich vergönnt ſein, am Abend des Lebens auszuruhen. Dieſes Wort iſt aber Johanna Wolff auch heute noch ſo gut wie unbekannt. So hatte ich Gelegenheit, von einer neuen Arbeit Kenntnis zu nehmen, die ſich mit inniger Liebe und tiefem Einfühlen mit dem Werden und Fortkommen der Geigen⸗ macher befaßt und hier einen deutſchen Handwerkszweig ein hohes Lied ſingt, der von den meiſten kaum beachtet wird. Dieſer Roman, oder beſſer dieſe Liebesgeſchichte des Joachim Ruhle und ſeiner Frau Tille iſt ein Stück volkhaften deutſchen Lebens. Johanna Wolff nennt dieſe neue Erzählung„Das Wunderbare“(ſie erſcheint als Buch zun am Bahnhof und winkten den Deutſchen zu, und da grüßten die franzöſiſchen Soldaten. Und man hatte den Eindruck beim Abſchied von Verdun, daß dieſes Frontkämpfertreffen mehr als eine ſymboliſche Handlung war, daß dieſes Treffen auf dem Douaumont ein klei⸗ ner Bauſtein zur Verſtändigung Hauptmann v. Brandis, der Erstürmer von Fort Douaumont(links) mit dem Führer der französischen Frontkämpfer Plehot. der Völker im Sinne des großen Zieles unſeres Führers iſt. Da be⸗ ſtätigten ſich die Worte des Führers in ſeiner denkwürdigen Rede vom 21. Mai 1935:„Wenn nur die Führer und Regierenden den Frieden wollen, die Völker ſelbſt haben ſich noch nie den Krieg gewünſcht.“ Richard Volderauer. Herbſt im Verlag Graefe& Unzer, Königs⸗ berg).— Zuvor hatte das Hanneken die Ge⸗ ſchichte vom Ulrich Droſſel erzählt unter dem Titel„Der Fiſchpaſtor“, die bislang nur als Zeitungsveröffentlichung voliegt.— Man darf wohl ohne Einſchränkung ſagen, daß beide zuletzt entſtandenen Arbeiten Johanna Wolff auf dem„höchſten Punkt“ ihres Schaf⸗ fens zeigen, dort wo ſich die Erfahrung eines ganzen Menſchenlebens mit der Weisheit des Alters paart und wo in tiefem Erfühlen die Nähe Gottes— das ſpüren wir in allen ihren Arbeiten— deutlicher wird. Was die Ar⸗ beiten Johanna Wolffs aber be⸗ ſonders auszeichnet, iſt die große Einfachheit ihres Lebens und ihres Geſtaltens. Das Leben und die alltäglichen Arbeiten K Johanna Wolff ſtets zunächſt und ann kam erſt das Dichten. Erſt der Hände regſames Schaffen, dann des Geiſtes Auf⸗ wärtsſtreben.— In dieſer ſelbſtverſtändlichen und einfachen Art bewegte ſich bis auf den heutigen Tag das Leben dieſes Menſchen⸗ kindes, das noch längſt nicht von den Deutſchen. in ſeiner ganzen Größe erkannt iſt und das in ſeinem Gottesglauben— aus ſich ſelbſt(eines ihrer ſchönſten Gedichte heißt„Ruhe meine Seele, ruhe in dir...) die tiefſten Erkennt⸗ niſſe menſchlichen Daſeins ſchürft. Wir Deutſchen haben die„freundliche“ An⸗ gewohnheit, oft erſt nach dem Tode den Wert eines Menſchen⸗ und Dichterlebens in voller Größe zu erkennen, geben wir uns einmal innerlich einen Ruck und machen wir uns frei von allem, was uns bedrängt und reichen wir dieſer Dichterin, die unſeres Volkes Kind im beſten Sinne des Wortes iſt— vom Stadt⸗ armenkind bis zur Ehrenbürgerin— brüder⸗ lich die Hand und erkennen wir ihr Werk noch zu Lebzeiten als das an, was es wirklich iſt, als echte volksverbundene Dich⸗ tung, die der„Neuen Sachlichkeit“ entgegen⸗ tritt mit der großen Einfachheit. Heinz Grothe —————————— Mannheim Blick übers Cand Letzie badiſche Reldungen (Eigene Drahtberichte des„HB“) brüberfund in Sasbach * Sasbach, 16. Juli. Um die Jahres⸗ wende fanden die Aufräumungskolonnen im Steinbruch Weber zu Sasbach einen Schädel von außergewöhnlicher Größe. Man ſprach damals die Vermutung aus, daß der Schädel von einem im vorigen Jahrhundert hier ver⸗ unglückten Arbeiter herrühren könnte, der in dem ſeit Generationen ſtill liegenden Stein⸗ bruch früher beſchäftigt war. Dieſe Annahme hat ſich nun als unrichtig erwieſen. Nach dem erſten Schädelfund nahm das Muſeum für Urgeſchichte der Univerſität Freiburg weitere Grabungen vor und brachte auch zugleich einen weiteren Schädel, kleiner als der erſte, zutage. Die techniſchen Schwierigkeiten erlaubten kein weiteres Graben, ſo daß erſt ein halbes Jahr ſpäter wieder von der gleichen Abräumungs⸗ kolonne die Grabſtätte freigelegt werden konnte. Das benachrichtigte Muſeum für Urgeſchichte der Univerſität Freiburg nahm die reſtliche n vor und ſtellte die Grabſtätte ein⸗ wandfrei als frühmittelalterliches Doppelgrab E45 Das Grab lag etwa 80 Ztm. tief unter der Erde. Todtnau wirbt für den Fremdenverkehr * Todtnau, 16. Juli. Todtnau, die alte Schwarzwaldſtadt am Fuße des Feldberges, wirbt für die Schönheit des hinteren Wieſen⸗ tales und beſonders für den Ski⸗Sport, durch ein fahrbares Modell der ganzen Landſchaft, einſchließlich des Feldberges. Das Kunſtwerk iſt von dem Künſtler E. Ay in Weil a. Rh. her⸗ Sags worden und ſoll nun ſeine Fahrt durch eutſchland antreten. Erſtes Ziel iſt Hamburg. Ein Paddler aus Rheinfelden in Berlin * Rheinfelden, 16. Juli. Auguſt Gre⸗ ther aus Rheinfelden nimmt am Sonntag in Berlin am olympiſchen Ausſcheidungsrennen im Einer teil. Grether war in den letzten Jah⸗ ren in großer Konkurrenz im In⸗ und Ausland erfolgreich und dürfte auch am Sonntag in gaben. unter den 13 Bewerbern gute Ausſichten aben. Sturm über dem Schwarzwald * St. Georgen, 16. Juli. Der heute Nacht über dem Schwarzwald tobende Sturm richtete auch in den umliegenden Wäldern gro⸗ ßen Schaden an. Zahlreiche Bäume wurden ab⸗ geknickt. Zwiſchen Königsfeld und Villingen traf ein niederſtürzender Baum die elektriſche Leitung, wodurch Kurzſchluß entſtand, ſo daß bei verſchiedenen angeſchloſſenen Gemeinden eine Unterbrechung der Stromzufuhr eintrat. In St. Georgen ſelbſt wurden mehrere Dächer abgehoben. Landestagung des Roten Kreuzes * Offenburg, 16. Juli. Ende dieſer Woche, und zwar am 18. und 19. Juli, findet in Offenburg die 1. Arbeitstagung des Landes⸗ verbandes Baden des deutſchen Roten Kreuzes ſtatt. Während dieſer Tagung, zu der die An⸗ gehörigen des Roten Kreuzes aus dem ganzen Gau Baden erwartet werden, finden verſchie⸗ dene Sitzungen ſtatt. Eine große Uebung ſoll die Schlagkraft und die Leiſtungsfähigkeit des Roten Kreuzes beweiſen. Kameradſchaftsabende am Samstag und Sonntag führen die An⸗ gehörigen nach ernſter Arbeit zuſammen. Filmſchulungslager der h) Heidelberg, 17. Juli. Dieſer Tage fin⸗ det in Heidelberg das 1. Film⸗Schulungslager der Hitlerjugend ſtatt, das die Hi in Zuſam⸗ menarbeit mit der Gaufilmſtelle der NSDAP zugleich als erſtes dieſer Art auf dem Bier⸗ he derhof vom 11. bis 19. Juli durchführt. Erſtes Erfordernis und Ziel iſt die Heranführung der Pr. Stellenleiter an die großen Geſetze des Films, die Vertraut⸗ machung mit allen Einzelheiten, die für das Gelingen weſentlich ſind. Da in der aller⸗ nächſten Zeit die Jugendfilmſtunden in größtem Ausmaße in ganz Baden durch⸗ geführt werden und die Preſſe⸗ und Propa⸗ andareferenten auch für den Film zuſtändig ſind, iſt erforderlich, daß die HF alle Voraus⸗ ſetzungen für das Gelingen und darüber hin⸗ aus für den vollen Erfolg der Filmſtunden ſchafft, indem die dafür verantwortlichen Leute nach jeder Richtung ausgebildet ſein werden. Durch die Unterſtützung, die die Gaufilmſtelle dieſer Ausbildung der HJ⸗Filmreferenten zu⸗ teil werden läßt, kann man erſehen, daß die Gaufilmſtelle der Partei in den für die Jugendfilmarbeit zuſtändigen Preſſe⸗ und Propagandaſtellenleitern der Hitlerjugend die Träger der Filmarbeit der Partei ſieht und ſie entſprechend formt. Unterbannführer H. Wachsmuth, der die Leitung des Referates Jugendfilm in der Gaufilmſtelle der Partei innehat, leitet den Kurs, der ſeit nunmehr ſchon über 3 Tagen an der Arbeit iſt. Am 17. Juli fahren die Teilnehmer des erſten Ziümſchutungslagers nach München, wo ſie im Verlaufe ihres dreitägigen Aufenthalts das Aufnahmegelände der„Bavaria“⸗Film⸗ geſellſchaft und die techniſchen Abteilungen des eutſchen Muſeums eingehend kennenlernen werden. Märkte Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſegroßmarktes Weinheim(Bergſtr.) vom 16. Juli Sauerkirſchen 28—30 Pfg., Zwetſchgen 30—35, Stachelbeeren 12—19, Sahaantsökezan 13—16, Himbeeren 33—36, Birnen 14.—23, Aepfel 13 bis 31, Pfirſiche 21—40, Aprikoſen 32—41, Erb⸗ ſen 11, Bohnen—12, Pilze 20—22 11 An⸗ fuhr 650 Zir. Nachfrage gut. Nächſte Verſtei⸗ gerung heute, 14 Uhr. Bom hilft den Baueen bei der kente Mädel im Landdienſt/ Ein Ruf an die Großſtadtjugend Berlin, 16. Juli. Die Reichsreferentin des BꝰDM, Trude Bürkner, hat zur Teilnahme am Mädellanddienſt aufgerufen. Gleichzeitig iſt in einer amtlichen Verfügung mitgeteilt wor⸗ den, daß die landwirtſchaftliche Tätigkeit der Mädel als Erſatz für die Arbeitsdienſtpflicht angeſehen wird. Dieſe landwirtſchaftliche Tätig⸗ keit muß allerdings nachweislich vor dem 1. Ok⸗ tober 1937 geleiſtet werden, und zwar minde⸗ ſtens neun Monate lang in einem freien land⸗ wirtſchaftlichen Arbeitsverhältnis, in der Land⸗ hilfe oder in einem landwirtſchaftlichen Um⸗ ſchulungslager des BDM. Wie wird man Landdienſtmädel? Welchen Sinn hat nun der Mädelllanddienſt und ſwie arbeiten die Mädel aus der Stadt auf dem Lande? Ueber dieſe Fragen gab die zu⸗ ſtändige Reſerentin im Sozialen Amt der Reichsjugendführung, Gauführerin Gertrud Kunzemann, dem Reichs⸗Jugend⸗Preſſe⸗ dienſt Auskunft. Anmeldungen von Mädeln, die für einige Zeit in der Landwirtſchaft tätig ſein wollen, werden dringend benbötigt. Die An⸗ meldungen ſind an das Soziale Amt der Reichs⸗ jugendführung, Berlin NW 40, Kronprinzen⸗ ufer 10, zu richten. Jedes Mädel, das ſich ge⸗ meldet hat, wird— nötigenſalls nach einer Um⸗ ſchulung— einer bereits beſtehenden Mädel⸗ lagiddienſtgruppe, die im allgemeinen 6 bis 20 Mädel umfaßt, zugewieſen. Die Gruppe wohnt durchweg in einem gemeinſamen Heim, das von der zuſtändigen Dorfgemeinſchaft zur Ver⸗ fügung geſtellt und unterhalten wird. And die Arbeit? Die Mädel ſind teilß mit auf dem Felde, teils in der ländlichen Hauswirtſchaft tätig und helfen der Bäuerin beim Aufräumen des Hauſes, bei leichten Stallarbeiten, beim Kochen, Melten, Buttern, in der Garten⸗ und Feld⸗ arbeit. Sie ſtehen mit dem bäuerlichen Berrieb in einem regelrechten Arbeitsverhältnis und erhalten je nach Alter und Leiſtung im einzel⸗ nen 10 bis 40 RM im Monat. Jedes Mädel hat die Pflicht, von ſeinem Wochenlohn einen Tageslohn für die Bildung eines Pflichtſpar⸗ ſchatzes zurückzulegen, über den ſie insgeſamt erſt beim Ausſcheiden aus dem Lanodienſt ver⸗ fügen darf. Die Mädel gehen morgens an ihre einzelnen Arbeitsſtätten, wo ſie den ganzen Tag über tätig ſind. Sie erhalten in jedem Falle eine beſtimmte Freizeit, die ſich nach den einzelnen bäuerlichen Betrieben richtet. Abends kommen die Mädel wieder in ihr Heim zurück, wo ſie an beſtimmten Abenden mit dem zu⸗ ſtändigen BD Singeabende für die Dorf⸗ gemeinſchaft abhalten oder auf andere Weiſe ſich in das dörfliche Gemeinſchaftsleben ſtellen. Jede Landdienſtgruppe wird von einer be⸗ ſonders hierfür geſchulten Führerin, die in jedem Falle dem BDMeangehört, geleitet. Dieſe Führerin ſteht genau wie ihre Kameradinnen mit einem bäuerlichen Betrieb in einem regel⸗ rechten Arbeitsverhältnis— nur wird ihr für ihre Führerinnentätigkeit etwas mehr Zeit ge⸗ laſſen. Die Verpflegung im Lager wird mei⸗ ſtens von den Bauern beſtritten, die Naturalien liefern. Um diejenigen Mädel, die noch nie vorher in der Landwirtſchaft tätig waren, auf den Lano⸗ dienſt vorzubereiten, hat die Reichsanſtalt ge⸗ meinſam mit dem BDM achtwöchige landwiri⸗ ſchaftliche Umſchulungslager eingerichtet. Die Mädel müſſen ſich verpflichten, ein Jahr auf dem Lande zu bleibén. Die Reichsanſtalt zahlt für dieſe Umſchulungslager einen täglichen Förderungsſatz für jedes Mädel. Wie ſind die Erfolge? 80 bis 90 Prozent der Mädel, die ſich für die Umſchulung gemeldet haben, bleiben ein Jahr draußen auf dem Lande und ſehr viele haben ſich ſogar entſchloſſen, für noch längere Zeit oder E. immer auf dem Lande anſäſſig zu werden. er Grund hierfür iſt meiſtens in der geſunden Arbeit zu ſuchen, die in keinem Falle eine un⸗ geſunde Ueberanſtrengung bedeutet, da es Auf⸗ gabe der Landdienſtführerin ſein wird, darauf zu achten. Es liegen begeiſterte Schilderungen von Mädeln vor, die von ihrer Landdienſtarbeit berichten.„Hätte ich gewußt, wie geſund und abwechflungsreich die Arbeit auf dem Lande iſt, ich wäre ſchon viel eher aus der Großſtadt her⸗ ausgegangen.“ So und ähnlich lauten die Dankſchreiben, in denen die Mädel ihre Freude an der Landwirtſchaft ausdrücken. Auch von den bäuerlichen Betrieben liegen Schreiben vor, die bekunden, daß die Land⸗ dienſtmädel wertvolle und richtige Arbeit leiſten. Häufig wird gemeldet, daß ſich alle Bauern des Dorfes bereit ertlären, Landdienſtmädel aufzu⸗ nehmen, da man ſo gute Erfahrungen gemacht habe. Einen ſchöneren Beweis für den Erfolg des Landdienſtes kann es kaum geben. Er iſt zwar erſt im Aufbau begriffen, hat ſich aber doch als unbedingt notwendig erwieſen, um dem Lande die ſo dringend notwendigen Arbeitskräfte zu ſichern. Der Landdienſt ruft euch, Groß⸗ ſt adtmädel! H.-i. Brandſtifter verurteilt Er wollte ſeinen Stall vergrößern Waldshut, 16. Juli. Kaum haben ſich die Strafakte über das Brandunglück von Tunau geſchloſſen, hatte ſich das Schwurgericht Walds⸗ hut unter ſtarkem Zudrang der ländlichen Be⸗ wölkerung wiederum mit einem Fall von vor⸗ ſätzlicher Brandſtiftung zu befaſſen. Der 36 Zwischen Neckar und Bergstraſie Ladenburger Nachrichten Mitgliederverſammlung der Freiw. Feuer⸗ wehr. Die am Mittwochabend im großen Saal der Gewerbeſchule abgehaltene außerordentliche Mitgliederverſammlung der Freiw. Feuerwehr Ladenburg war von 85 Mann beſucht. Brand⸗ direktor Agricola gab bekannt, daß Punkt 3 auf Veranlaſſung des Bürgermeiſters von der Tagesordnung abgeſetzt wurde, weil über die Neuwahlen noch Erörterungen ſchweben. Die alten Satzungen wurden durch einſtimmigen Beſchluß der Verſammlung aufgehoben und ebenſo einſtimmig die neuen Satzungen, die durch Erlaß des Reichsinnenminiſters vom 8. Mai 1936 eingeführt werden müſſen, ange⸗ nommen, nachdem ſie ohne Ausſprache verleſen worden waren. Branddirektor Agricola führte zum Schluß aus, daß die Feuerwehren nun⸗ mehr in ein anderes Verhältnis zum Staat ge⸗ treten ſeien, das auf einer engeren Zuſammen⸗ arbeit beruhe. Des kürzlich verſtorbenen Ka⸗ meraden Knapp wurde ehrend gedacht, dann konnte bereits um 9 Uhr die Verſammlung ge⸗ ſchloſſen werden. Arbeitsvermittlung. Heute Freitag, 17. Juni, nachmittags 3 Uhr, haben ſämtliche männlichen Erwerbsloſen bis zu 45 Jahren, ob ſie von der Gemeinde oder vom Arbeitsamt Unterſtützung beziehen, oder ob ſie überhaupt nicht unterſtützt werden, auf der Nebenſtelle des Arbeitsamts — Alte Gewerbeſchule— zu erſcheinen und ihre Arbeitspapiere(Stempelkarte, Arbeits⸗ buch uſw.) mitzubringen. Frühobſtverſteigerung. Die Gemeinde La⸗ denburg verſteigert am Samstag, 18. Juli, 10½ Uhr, das diesjährige Frühobſterträgnis. Stei⸗ gerungsliebhaber treffen ſich am Martinstor. Der Steigerungspreis iſt ſofort bar bei der Verſteigerung zu bezahlen. ASo fährt in die Pfalz. Der Athletik⸗Sport⸗ verein Ladenburg unternimmt am Sonntag einen Ausflug in die Pfalz, wozu ſich die Teilnehmer um 8 Uhr am„Hirſch“ einfinden. Zuſammenkunft der 50er. Die 50jährigen Ladenburger Schulkameraden und Jugend⸗ freunde treffen ſich auch in dieſem Jahr wieder. Als Feſttag für die Jahrgänge 1885—1887 iſt Sonntag, 19. Juli, feſtgeſetzt. Aus Neckarhauſen Eheſtandsdarlehen rechtzeitig beantragen. In letzter Zeit iſt es verſchiedentlich vorgekommen, daß Anträgen auf Eheſtandsdarlehen nicht ſtatt⸗ gegeben werden konnte, weil ſie zu ſpät ein⸗ gereicht wurden. Der Antrag auf Gewährung von Eheſtandsdarlehen muß unter allen Um⸗ ftänden vor der Eheſchließung, am beſten ſchon bei Beſtellung des Aufgebots, erfolgen. 3 Alles freut ſich auf die Soldaten. Die für Anfang Auguſt als Einquartierung zu erwar⸗ tenden 160 Soldaten unſeres Reichsheeres kön⸗ nen in Neckarhauſen ſämtlich in Privat⸗ quartieren untergebracht werden die ſchon hen bereitwilligſt zur Verfügung geftellt wur⸗ en. Edingen berichtet Straßenſperre. Die gefährliche Straßenecke bei der Gärtnerei Agricola zwiſchen Edingen und Friedrichsfeld wird jetzt nach wiederholten Anregungen der Gemeinde beſeitigt. Die Ar⸗ beiten ſind bereits im Gange, weshalb die Straße bis 8. Auguſt für den allgemeinen Ver⸗ kehr geſperrt iſt. Feſtſetzung der Schulferien. Die Ferien für die Volksſchule Edingen ſind für das Schuljahr 1936/37 wie folgt feſtgeſetzt worden: 20. Juli bis 2. Auguſt, 24. Auguſt bis 13. Sep⸗ tember und 5. Oktober bis 14. Oktober. Ilvesheimer Notizen Wer bekommt das Fahrrad? Seit mehreren Sonntagen wird auf dem Schießſtand um die dort ausgeſtellten i und wertvollen Preiſe geſchoſſen, und die Beteiligung der Mei⸗ ſterſchützen aus Mannheim und Umgebung iſt 5 lebhaft. Das große Preisſchießen er Kriegerkameradſchaft Ilvesheim findet am Sonntagabend mit der Preisverteilung ſeinen Abſchluß. Da an dieſem Tag in der neuen Feſthalle das Partei⸗ und Gemeindefeſt abge⸗ halten wird, dürfte mancher Schießſportler noch die Gelegenheit benützen, ſich einen Preis zu holen. Ein bekannter Schütze aus Mannheim hre bis jetzt die meiſte Ausſicht auf den erſten reis; aber die Seckenheimer und Edinger Mei⸗ ſterſchützen laſſen ſich nicht ſo leicht ſchlagen, und darum wird der Endſpurt am Sonn⸗ tag für alle Freunde des Schießſports recht intereſſant werden. Einwohner⸗Statiſtik. Die Gemeinde Ilves⸗ heim zählt heute 2964 Einwohner; dazu kom⸗ men eiwa 30 im Arbeits⸗ und Heeresdienſt be⸗ ſindliche junge Leute, ſo daß man rund 3000 annehmen kann. Im Laufe der letzten zwei Jahre hat ſich die Einwohnerzahl durch Gebur⸗ ten und Zuzüge um rund 150 erhöht. ſen, der Urla ſchen dem Hi Orte, er fre kien und auf ſt er nach tt leund zum Ab aheimgeblieben nanderen im ausgeſprochen il in die letzte üͤßt. Bie lange es führtl. Endlich un ſchüttelt ſic en Bahnſteig ben dem Zug ind winkt mit ganz gut, we neinander get seinem der weubug h) Der Olymplabrunnen der Relchshauptstad Der neue Olympia-Brunnen vor dem Berliner Rathaus wurde fertiggestellt. Kein Rie Ein großer Te uf zurückzufühn mer es unterlaſ dies anzuz n n ſelbſt in deren Verkehrste Jahre alte Joſef Ebner aus Luttingen Waldshut) war beſchuldigt, am 2. Septem 1935 in ſeiner Scheune Feuer gelegt zu hal wobei das ganze Anweſen(Wohn⸗ und N ſchaftsgebäude) ein Raub der Flammen Die Anklage wegen Verſicherungsbetru zurückgezogen werden, da das Haus ige er Mutter des Beſchuldigten war. Die nehmung ergab, daß der Angeklagte in ges feugnen, daß es neten wirtſchafllichen Verhältniſſen lebte 1 en Ric den Brand aus der Sucht nach Reichtum wenn nicht noch aus reinem Egoismus legte. Er wollte h i das der Aufi Neubau ſeinen Stall vergrößern. Wenige e hmer zuzuf den vor ſeiner verbrecheriſchen Tat weilt ner noch in der Kirche. Der Oberſtaatsanwalt, der noch einm ſchlechte Brandmoral geißelte, die in gewif fertal, in der Gegenden des Schwarzwaldes herrſche, he ße, plötzlich tragte eine Zuchthausſtrafe von vier Jah a auf d der Der Geiſtesge kers hat eine R danken, die in und zehn Jahre Ehwerluſt. Das Gericht g T 74— zu g über den Antrag des Staatsanwaltes noh egenric hinaus und verurteilte Ebner zu viereinh ſöhrer direkt in Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrwerl ahrer bremſte ſo Da der Angeklagte erſt vor einem Monat i ſich richtig au zu einem Geſtändnis bequemte, wurde guf i noch auf den Strafe nur ein Monat Unterſuchungshaft enen Zuſammen gerechnet. nes vor alle die Radfahr lte, offenbar Motorradfa offen haben! überfahren 5 Nerve cht damit r genrichtung fal aſchine gerater ſolcher Zwiſchenf der zpeverer Rheinbrüchenbaun Das Baugerüſt nahezu fertiggeſtellt K. Speyer, 17. Juli. Beim hieſigen R brückenneubau iſt jetzt wiederum ein w licher etappenweiſer Fortſchritt der Bau ten feſtzuſtellen. In allernächſter Zeit nun auch die Großmontage an der Br rten dürfen, d hauptkonſtruktion über den Strom beg in werden. Mittlerweile fiehen und ſich at man auf badif ie dies unbedin * Seite anſchließend an die jetzt reſtlos ferih geſtellte lange Flutbrücke das Baugerüſt —4— Gerüſt tell( Ale Mäde auch auf ſchwimmenden Pontons und mußte am Sonnta deshalb auch feſt verankert werden. Vom h⸗ ane ſatt. Wnß dieſer Film gi hon dem ampf, lunderten nach 9 ſen gegen die Se hrk haben. X und Zerſtörung Eigenart f ndiges Bauerr altung als hö rum iſt es diſchen Ufer aus wird ſodann auf dieſeh Stützgerüſt die 112 Meter lange Tragkon tion der eigentlichen Strombrücke bis Strompfeiler vorgetrieben werden wührend der übrige Teil dann fe. über den hinweg ſtückweiſe montiert wen muß. neues aus Tamperiheim Lampertheim, 17. Juli. Gegen deyneg ides Baum gerannt. Am Montagabend pafe n——4 Verr ſierte ein Feudenheimer Einwohner die Siigh N 2, 4, zu 20 zwiſchen Scharhof und Kirſchgartshauſen fiz Aegenkaffe im 1 ſeinem DaW⸗Wagen. Plötzlich verſagte daß s wird' noch e Steuer und der Wagen rannte mit ſtarkem gwiefen, daß M Tempo gegen einen Straßenbaum, wo er ſer⸗ Juger hn Zugendfilmſtn trümmert hängen blieb. Der Fahrer erlitt ſchwere Verletzungen, unter anderem wurden ihm die Zähne eingeſchlagen. Er wurde i bedenklichem Zuſtande ins Mannheimer Kra kenhaus eingeliefert. 1 Lampertheim, 17. Juli. Nach Lanh pertheim verlegt. Seit längerer Zeit hatte die Firma Bauſtoffwerke Auguſt Mägel ihre von Bensheim verſuchsweiſe nach Lampertheim verlegt, un einen Verſuch bezüglich der einfacheren 1 billigeren Fabrikation zu machen, Die Firmg war in der letzten Zeit ſtark beſchäftigt, we die Baumarktbelebung mit ſich brachte. E werden meiſtens Zementplatten Ralemar Die Mung roduktion in Bens⸗ heim war mit viel Unkoſten verbunden, da der Hauptrohſtoff, Rheinkies, aus Lampertheig herangefahren werden mußte, ferner wurde auch der fau meiſtens in Lampertheim vom Schiff ausgeladen, und verurfachte de Transport nach Bensheim große Koſten. Der Verſuch hat ergeben, daß ſich die Produktic Lampertheim weſentlich billiger ſtellt, 0 deĩ dit siebt der Inhaber das umfangreiche Gelände Housfrou, in Bensheim verkauft hat und nun ſeinen ge⸗ Vmwõh¼ber ſamten Betrieb in Lampertheim etabliert hat ————* ſjauptſtadt Mmannheim 17. Juli 1936 Gm Sqvuglenoter Müf allen Bahnhöfen der Welt iſt es das eiche: Rauch und Lärm und haſtende Be⸗ Ahung, und aus jedem Abteilfenſter eines ſen Zuges beugt ſich ein Reiſender und kumt Abſchied von denen, die ihm das Geleit khen haben. Die letzten Minuten vor bfahrt— wie ſind ſie ſeltſam! Da en ſich zwei Menſchen gegenüber, ſehen ſich hberſuchen, ein Geſpräch zu führen. Und hanken ſind ſie ſchon kilometerweit von⸗ er entfernt.„Laß dirs nicht zu einſam *ſagt der Abreiſende und ſieht ſich auf einer ſonnigen Wieſe und faulenzen. heib mir mal,“ ſagt der Daheimbleibende benkt daran, wie er auf den Briefträger kien wird.„Du mußt dir jeden Tag etwas keres vornehmen, hörſt du? Geh viel pa⸗ Ken, und..“ Aber er weiß nichts mehr zu Au der Urlauber, er iſt ſo ſeltſam geteilt ſchen dem Hier und einem anderen, ſchöne⸗ orte, er freut ſich ſo unbändig auf ſeine kien und auf ſeine Freiheit, und vergeblich hter nach tröſtenden Worten, die er dem kund zum Abſchied ſagen möchte. Und der Aheimgebliebene trägt viele gute Wünſche für anderen im Herzen, aber auch ſie bleiben Musgeſprochen— einfach, weil ſich nun ein⸗ al in die letzte Minute nicht alles hineinpreſ⸗ läßt. Hie lange es trotzdem dauert, bis der Zug führtl, Endlich wird das Zeichen gegeben, an ſchüttelt ſich noch einmal die Hände, auf in Bahnſteig läuft man noch ein Weilchen lhen dem Zug her, lacht dem Scheidenden zu i winkt mit dem Taſchentuch. Vielleicht iſt iih ganz gut, wenn man einmal für eine Weile poneinander getrennt iſt, da merkt man erſt, os einem der andere wert iſt. elchshauptstat dlem Berliner Ralfi ellt. 4 Kein Richtungszeichen gegeben n großer Teil der Verkehrsunfälle iſt dar⸗ Af zurückzuführen, daß die Verkehrsteilneh⸗ es unterlaſſen, bei Aenderung der Rich⸗ dies anzuzeigen. Dieſe Nichtabgabe von lungszeichen bringt nicht nur die Betref⸗ en felbſt in Gefahr, ſondern auch die an⸗ hexen Verkehrsteilnehmer. Es läßt ſich nicht ugnen, daß es meiſt Radfahrer ſind, die die Abgabe von Richtungszeichen unterlaſſen, und penn nicht noch mehr Unfälle paſſieren, dann das der Aufmerkſamkeit anderer Verkehrs⸗ ehmer zuzuſchreiben. er Geiſtesgegenwart eines Motorradfah⸗ i hat eine Radfahrerin ihr Leben zu ver⸗ anten, die in der Mannheimer Straße bei Afertal, in der ſtark belebten Hauptverkehrs⸗ aße, plötzlich ohne Zeichenabgabe nach links um auf der linken Straßenſeite in eine fahrt zu gelangen. Dabei fuhr ſie einem egenrichtung kommenden Motorrad⸗ Ahrer direkt in die Fahrbahn. Der Motorrad⸗ ihrer bremſte ſo ſcharf ſein Fahrzeug ab, daß ich richtig aufbäumte und außerdem riß er es no 125——— erſuchungshaft an enen Zuſammenſtoß nicht ganz verhindern, bei ſue 3 in es vor allem am Fahrrad Schaden gab die Radfahrerin, die ſpäter in das Haus llte, offenbar Verletzungen am Bein erlitt. Motorradfahrer, den auch keine Schuld offen haben würde, wenn er die Radfahre⸗ überfahren hätte, war nach dem Unfall it Nerven völlig fertig, denn er konnte hicht damit rechnen, daß ihm eine in der Krichtung fahrende Radlerin direkt vor die iſchine geraten würde. Bei der Häufigkeit fücher Zwiſchenfälle ſollte man allmählich er⸗ barten dürfen, daß die Radfahrer ihre Lehren fiehen und ſich im Straßenvexkehr ſo verhalten, uhe dies unbedingt notwendig iſt. Alle Mädels ſehen„Frieſennot“ ntons und mußte am Sonntag findet die Jugendfilmſtunde verden. Vom kei griefennot“ für die geſamte Mannheimer ann auf dieſen 0 ftatt. inge Tragkonſent piefer Film gibt uns ein erſchütterndes Bild brücke bis zu bon dem Amyf den die einſt vor vielen Jahr⸗ werden, lnderten nach Rußland eingewanderten Frie⸗ ragend über gegen die Sowfets um ihr Deutſchtum ge⸗ montiert w hrk haben. Bolſchewiſtiſche Gleichmacherei liid Zerſtörung und Verneinung jeder völki⸗ hen Eigenart ſtoßen hier gegen ein eigen⸗ hertheim flͤndiges Als höchſie⸗ Ford die ag Rein⸗ Ahaltung als höchſte Forderung gilt. * iſt es wichtig, daß ſich alle Mädel li. Gegen den mſeres Bundes dieſen Film anſehen. Karten Nontagabend pafe fdein der Verwaltungsſtelle des Untergaues vohner die Sirhße N 2, 4, zu 20 Pfg. erhältlich, ferner an der chgartshauſen mi fiergenkafſe im Univerfum. zlich verſagte duß es wird noch einmal ausdrücklich darauf hin⸗ unte mit ſtarkem gpiefen, daß Mädel unter 14 Jahren zu ie⸗ baum, wo er zeren Fugendfilmſtunde keinen Zutritt haben. er Fahrer erlitt 1s Luttingen(bel an n r gelegt zu hahen Wohn⸗ und Wirt⸗ r Flammen wurde. ungsbetrug m s Haus Eigen 'n war. Die igeklagte in ge ach M a eichtum Er wollte ern. Wenige 8 en Tat weilte r noch einmal e, die in gewiſſen es herrſche, bean⸗ von vier Jahten b Das Gericht ging 70⁰ tsanwaltes noc in der ier zu viereinhalh Jahren Ehrverl einem Monat ſich ite, wurde auf die brückenbou fertiggeſtellt in hieſigen Rl erum ein we Strom begonnen nan auf badiſcher etzt reſtlos ferlih as Baugerüſt faß Serüſt ruht teilz Uir Siellen vor- Hannneims patenceingemeinde Ein edler Tropfen wird in der patenwelnwoche Kredenzt/ WIr Hannheimer können nuk Bischokkingen stolz seln Anläßlich des Feſtes der deutſchen Traube und des Weins haben wieder eine große Zahl deutſcher Städte die Patenſchaft über Weinbau⸗ gemeinden übernommen, die noch größere Men⸗ gen ihres erzeugten Weines lagern haben. Wir Mannheimer erhielten für das Jahr 1936 die Gemeinde Biſchoffingen am Kaiſer⸗ ſtuhl zugeteilt und wir können jetzt ſchon ver⸗ ſichern, daß wir dabei recht gut fahren werden, denn der Biſchoffinger Wein iſt in der erſten Weingruppe klaſſifiziert. Man hat in dieſem Jahre Mannheim einen beſonders guten Tropfen zugewieſen, nachdem im vengangenen Jahre der Reichenauer für un⸗ ſeren Geſchmack viel zu ſauer geweſen if. Der in der Patenweinwoche zum Ausſchank ge⸗ langende Kaiſerſtühler aus Biſchoffingen iſt— wie wir auf Grund einer kleinen Koſt⸗ probe ſagen können— wirklichetwas Be⸗ ſonderes und ſteht in der Qualität weſent⸗ lich über dem Reichenauer Seewein des ver⸗ gangenen Jahres. Es dürfte wohl kaum daran zu zweifeln ſein, daß die Mannheimer, die vielfach die badiſchen und beſonders die Kaiſer⸗ ſtühler Weine zu ſchätzen wiſſen, dafür ſorgen, Der Winzerkeller in Bischofüngei. daß der Umſatz gegenüber der vorjährigen Pa⸗ tenweinwoche gewaltig in die Höhe geht und die Biſchoffinger Weinbauern ein ganz gewal⸗ tiges Quantum ihres 1935ers nach Mannheim zum Abſatz bringen können. Biſchoffingen ſtellt ſich vor Biſchoffingen am Kaiſerſtuhl iſt eine lleine Weinbaugemeinde an den Kaiſerſtuhlabhängen nach dem Rhein zu gelegen. Die Ah iſt die älteſte Siedlung am Kaiſerſtuhl, ſtammt nachgewieſenermaßen aus der Römetzeit, wurde ſpäter vollkommen zerſtört und erfuhr durch uwanderung aus der Schweiz einen Neuauf⸗ bau. Heute umfaßt die Gemeinde, deren Namen auf den Biſchof von Baſel abzuleiten iſt, 592 Einwohner, die ſich auf 40 landwirtſchaftliche Betriebe verteilen. Von der in der Gemeinde herrſchenden Not mag dafür als Beweis an⸗ geſehen werden, daß zwanzig Entſchuldungs⸗ verfahren eingeleitet werden mußten, um die Folgen der Jahre vor 1933 abzuwenden. Inter⸗ eſſant dürfte zu wiſſen ſein, daß in Biſchoffin⸗ gen kein Frauenüberſchuß herrſcht, ſondern daß in der kleinen Gemeinde die Zahl der Männer die Zahl der Frauen um 2) überſteigt. Die Gemeinde Biſchoffingen iſt ausſchließlich auf Landwirtſchaft eingeſtellt und in der 2 Aufn., Otto Steinmann Das Schniekenloch und die Kartenſpieler Aus dem wildromantiſchen Gebiet von ein Die immer noch gebräuchliche Bezeichnung „Schniekenloch“ iſt vielen Mannheimern ſchon nicht mehr geläufig und noch viel mehr ſind es, die nicht genau wiſſen, wo das Schnie⸗ kenloch ſich eigentlich befindet. Das nieken⸗ loch iſt ſchon längſt kein„Loch“ mehr, ſondern eine eingeebnete, raſenbeſäte und baumbeſtan⸗ dene dreieckige Fläche, die zwiſchen Schloßgar⸗ ten und Stephanienpromenade liegt und deren beide Längsſeiten von der Rennerhofſtraße und dem Rhein begrenzt werden. Die nicht ſo ohnehin verſtändliche Bezeichnung bedeutet nicht, wie man öfters hört, naken⸗ loch, welcher Erklärungsverſuch im Hinblick darauf, daß ſich hier einſt ein waſſerführendes „Loch“ befand, nicht ſo ganz unmotiviert er⸗ ſcheint, ſondern das Wort hat eine weſent⸗ lich andere Bedeutung. Mit Snik, Schniek oder Schnigge bezeichnet man in Hol⸗ land und an der Nordſee ein kleines Fahrzeug. Da ſich auf dem erwähnten Gebiet der ehe⸗ malige Winterhafen für die Rheinſchiffe befand und die vom Norden kommenden Schnieken hier überwinterten, ſo wurde dieſer Hafen und ſeine nächſte, tiefliegende Umgebung„Schniekenloch“ benannt, welcher Name mit dem Gelände ver⸗ bunden blieb, nachdem das Loch vor etwa vier Jahrzehnten zugeworfen und in ſeinen jetzigen Zuſtand verſetzt wurde. Dieſem Zuſtand ent⸗ ſpricht die ſchon längſt nicht mehr, man ließ ſie bisher aber gelten, weil ſie über⸗ ſt wurde ein ſtiller und freundlicher Park liefert war und wohl auch in der Annahme, daß die Zeit ſie in Vergeſſenheit geraten laſſen werde. Wer ſich ein Bild von dem früheren Zuſtand des Schniekenlochgebietes machen will, der muß ſich mittendurch vom Rhein her einen Waſſer⸗ arm denken, während beiderſeits zahlreiche alte Kopfweiden und auch eine Anzahl Silberpap⸗ peln ſtanden, die mundartlich Bellenbäume ge⸗ nannt wurden, ſo daß die Gegend für etwas furchtſame Gemüter nicht ſo ganz geheuer er⸗ ſchien. Inzwiſchen iſt aus dem wildromantiſchen Ge⸗ biet ein ſtiller und freundlicher Park eworden und wo einſt recht laut die Fröſche ch vernehmen ließen, da ſpielen heute viele Lindenhöfer„Sechsundſechzig“ oder ein anderes Kartenſpiel. Man hat ihnen das Spielen ſehr bequem gemacht, denn über den Park verteilt befindet ſich eine Anzahl Spieltiſche mit je vier Sitzplätzen, eine Einrichtung, wie man ſie in keinem anderen Mannheimer Park wieder fin⸗ det und die ſich daher bei den Intereſſenten auch großer Beliebtheit erfreut. Außer der Erholung dient die Anlage zum Teil als Spielplatz für die Kinder. Neuerdings hat man hier auch eine große und ſchöne Fugendherber ge erſtellt, in der ſich die Jugend recht wohl fühlen wird, wenn das Haus vollſtändig fertiggeſtellt ſein wind. M. Hauptſache wird Weinbau betrie⸗ ben. Arbeitsloſe kennt man erfreulicherweiſe nicht, doch müſſen die Bewohner mühſam ihr Daſein friſten. Die 321 Hektar des zur Gemeinde gehörigen Landes verteilen ſich nur auf kleine und kleinſte landwintſchaftliche Betriebe. 36 Prozent der Geſamtanbaufläche ſind mit Rebſtöcken beſtanden, ſo daß die Ge⸗ meinde Biſchoffingen die größte weinbautrei⸗ bende Gemeinde des Kaiſerſtuhlgebietes iſt, wie ſie auch zu der heißeſten Gegend des Gebietes gehört und faſt nur Edelweine anbaut. Vorbereitungen für die Patenweinwoche Die verſchiedenen an der Patenweinwoche be⸗ teiligten Onganiſationen fanden ſich am Don⸗ nerstag im Turmſaal des Rathauſes zu einer erſten Beſprechung zuſammen, bei der u. a. auch Bürgermeiſter Schmidt von Bi⸗ ſchoffingen durch den Fachſchaftsleiter für den Weinhandel, Pg. Weikum, begrüßt werden konnte. Pg. Weickum ſtellte in ſeiner einleiten⸗ den Anſprache feſt, daß im vergangenen Jahre in Mannheim über 42000 Liter Patenwein ge⸗ trunken worden ſind und daß die Mannheimer es als eine Ehre betrachten müſſen, das Quantum in dieſem Jahre zu ver⸗ doppeln, zumal der Biſchoffinger 1935er von einer ganz erleſenen Qualität ſein wird. Beigeordneter Dr. Bartſch überbrachte der Abordnung aus Biſchoffingen die Grüße des am Erſcheinen verhinderten Oberbürgermeiſters und gab die Verſicherung ab, daß Mann⸗ heim alles tun werde, um der Not⸗ ſtandsgemeinde Biſchoffingen z u helfen. Mannheim zeige durch ſein Weinfeſt, daß man gewillt iſt, mit allen Mitteln dem not⸗ leidenden Weinbau unter die Arme zu greifen. Man habe nicht gezögert, wie im Vorjahre, noch eine zuſätzliche Patenſchaft für eine notleidende Weinbaugemeinde zu übernehmen. Die Ge⸗ meinde Biſchoffingen möge die Gewißheit ha⸗ 235 daß von ſeiten der Stadt alles getan wird. Biſchoffingens Bürgermeiſter ſpricht Bürgermeiſter Schmidt dankte mit herz⸗ lichen Worten der Stadt Mannheim für die Uebernahme der Patenſchaft und gab in Zügen einen Ueberblick über die Gemeinde Bi⸗ ſchoffingen, die in den letzten Jahren ſchwere Schläge im Weinbau erlitten hat. 1928/ er⸗ fnoren die Weinſtöcke, 1931 und 1932 wurde der größte Teil der Ernte durch Hagel vernichtet, erſt 1934 konnte man einen kleinen Herbſt ein⸗ heimſen und 1935 brachte nach ſieben Jahren erſtmals wieder einen einigermaßen guten Herbſt. Der Abſatz läßt trotz der Güte des Weines zu wünſchen übrig, ſo daß die Ueber⸗ nahme der Patenſchaft eine wert⸗ volle Hilfe bedeuten wird. Anbeleeggs iſt heute in der Lage, mit jedem Weinbaugebiet in Konkurrenz zu treten, zumal man durch die 1924 gegründete und 1932 um⸗ organiſierte Winzergenoſſenſchaft eine Höher⸗ entwicklung erreicht hat und die durch ſorten⸗ peine Leſe und erſtklaſſige Kellerbehandlung die Güte des Weines ſteigern konnte. Seit 1933 be⸗ ſitzt die Winzergenoſſenſchaft einen neuen, allen Anforderungen entſprechenden Winzerkeller. Patenwein ſoll zuſätzlich ſein Weinhändler Wetzler gab anſchließend noch einige Hinweiſe auf die Arbeit des Onganiſa⸗ tionsausſchuſſes und wies darauf hin, daß der Patenwein mit einem unter den üblichen Sätzen liegenden Handelsnutzen verkauft wird, wobei man zu einer einheitlich bindenden 1 ſetzung kommt. Das Feſt der deutſchen Traube und des Weins ſoll nur der Auftakt für eine große Aktion ſein, bei der man der Allgemein⸗ heit klarmachen will, daß Weintrinken kein Luxus iſt, daß es gilt, dem Winzer zu helfen und daß Stadt und Land auch auf dieſe Weiſe einander nähergebracht werden können. Eine vorbildliche Gemeinde Wenn wir Mannheimer noch einen Grund haben, auf unſere Patenweingemeinde ſtolz zu ſein, dann iſt das die politiſche Geſinnung der Bevölkerung, die ſtets national war, und die ſich ſchon beim Volksentſcheid gegen den Doung⸗Plan zu 70 Prozent gegen denſelben wehrte. 1934 bei der Wahl ſchnitt man im Abſtimmungsergebnis hervorragend ab und 1936 blieb nicht ein Biſchoffinger der Wahlurne fern, wobei ſämtliche ab⸗ gegebene Stimmen mit einem„Ja“ für den Führer lauteten!— ü— anderem wurden n. Er wurde in Nannheimer Kran⸗ lli. Nach Lan⸗ it längerer Zeit rke Auguſt Rägel von Bensheim heim verlegt, um einfacheren und ichen, Die k beſchäftigt, wa ſich brachte. Es tten und Rohre oduktion in Bens · verbunden, da der aus Lamperthein ferner wurde in Lampertheim 5 4— Firne. Er weiß jetzt, wie„Gie“ ſein müßte. —— „oo, er ist reizend! ich hobe heute alles obsichtlich mĩt Glöcks· klee zubereitet, um sicher zu zein, doſꝭ es ihm schmeckt. 18f*s mir geglöckt?“ 75 „kin nene een, 2—2 S D. 5 Der——————— mema kunst. Sog Nsieversteht's einem 30 fichtig zu machen— gor⸗ gicht zu reden von ihrer Koch · Wärden Sie ꝛes nicht auch gern ſehen, wenn hinter Ihrem Rücken ſo nett und lobend von Ihrer Kochkunſt geſprochen wird? Sie brauchen nur immer die gute Glücksklee⸗Milch vorrätig zu haben, die alle Ihre Gerichte ſchmackhaſter und köſt * Me Mädel, dis lnge! gloubst Du, dot licher machk, die Ihrem Kaffee ſene der⸗ lockende goldbraune Farbe gibk und ſein Aroma erhöht! Dann gehören auch Sie zu jenen modernen Junggeſellinnen und Hausfrauen, die es verſtehen, das Prak. tiſche mit dem Angenehmen zu verbinden. 2 I lt MAlrcH in der rot⸗weißen Doſe ———————— ————————————————————— ———— ——ſ—— ———————————.—— ————— ————— —— die Produktion in— ger tellt, ſo daß zeĩ Dir sieht man in der Junggesellin schon die geborone eiche Gkiünb⸗ 1 Hausfrou, lnge. Mit welcher feinschmeckermiene Wi nun ſeinen ge⸗ verwöhnter Bruder den koffee vnd den Kuchen genoß. eim etabliert haß, ich ihr guch ein hiſßchen ge · follos hꝗhꝰ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Nannheim Der hadische Staatsminister Dr. Schmitthenner Zur Merbeaktion der NS-Volkswohlfahrt: „D1e NSV hat sich nehr und nehr als eine unentbehrliche Auf baukraft unseres Dritten Reiches erwiesen. Hler wird in sichtbarster Veise aus dem Vort„Volksgene inschaft“ prak- t1sche Virklichkeit. Die Pflicht Jedes deutschen Volksgenossen, nach desten Kräften fur den anderen ein- zustehen und mitzusorgen. gehört zu den vornehmsten und wesent lichsten Aufgaben des deutschen s02121 1 smus Moge dies immer mehr erkannt und möge die selbstilose und segensreiche Arbeit der MSV von einer immer stärkeren AnteilInahme und Mitarbeit des deutschen volkes begleitet und getragen werden.“ Kleinkaliberſchießſport in der HZ Schlußprüfung der Schießwarte des Bannes 171 Monatelang waren die zu Schießwarten aus⸗ gewählten Hitlerjſungen aus dem Bann 171 all⸗ wöchentlich in die Aufgaben ihres verantwor⸗ tungsvollen Amtes eingeführt worden. Jeder⸗ eit hatten Kreisſchützenführer Jäger und Schießlehrer, nämlich Eberle, Becken⸗ bach, Geiſenhof, Heckler, Mayer⸗ Wieſen und Schneckenberger vom KKS⸗Verband ſich uneigennützig in den Dienſt der Frufung haß der ingaf Schützen geſtellt. Die Prüfung hat gezeigt, d voller Erfolg beſchieden war. Um 7 Uhr in der Frühe des Sonntags tra⸗ ten die Prüflinge mit ihren Ausbildern auf dem Schießſtand der Schützengeſell⸗ chaft 1744(Neues Schützenhaus in der Feu⸗ enheimer⸗Allee) an. 33 Hitlerjungen ſtellten ſich der Prüfungskommiſſion, die aus dem Führer des Bannes 171, Oberbannführer Kowarik und dem Stellenleiter für körper⸗ liche Schulung, Gefolgſchaftsführer Rähle, beſtand. Die Prüfung gliederte ſich in einen theoreti⸗ ſchen und einen praktiſchen Teil. Im theoreti⸗ ſchen Teil hatte jeder der zukünftigen Schießwarte 9 Lehrproben zu zeigen, die mit Noten von 1/4 be⸗ wertet werden konnten. Jeder Lehrprobe lag ein gegebenes Unterrichtsthema zugrunde. Die Unterichtsthemen erſtreckten ſich u. a. von der Waffenlehre bis zur Rechtskunde auf dem Schießſtand über das ganze Gebiet, das ein Schießwart beherrſchen muß. Nach Abſchluß des erſten Teils der n zeigten die Prüflinge noch, was ſie auf dem Gebiet der ergänzenden Leibesübungen gelernt hatten. Eine Mittagspauſe gab jedem Gelegenheit, ſich zu ſtärken. Mit Spannung ſah jeder dem am Nachmittag angeſetzten praktiſchen Teil der Prüfung entgegen. Dieſe nahm nach eineinhalb Stunden Pauſe ihren Anfang. Neben den Pflichtübungen ſchoß man noch je einen Schuß liegend freihändig auf 2 Ehren⸗ ſcheiben, die von Kreisſchützenführer Jäger eſtiftet worden waren. Auch hier, wie bei dem Prüfungsſchießen, war feſtzuſtellen, daß die jungen Schießwarte ganz ausgezeichnete Ergeb⸗ niſſe herausſchoſſen. Dem Bann 171 ſteht damit eine Reih e von Schießwarten zur Verfügung, welche die Ge⸗ währ bieten, daß die Betreuung des Schieß⸗ weſens der HJ. in geſchulten Händen liegt. Schulung von Siedleroffizieren Ueber die Schulungsarbeit des Deutſchen Siedlerbundes teilt Reichsſchulungsleiter Dr. Kaltenbach in„Siedlung und Wirtſchaft“ mit, daß es gelte, jeden Siedler durch Vertie⸗ fung ſeiner Kenntniſſe und fortlaufende Be⸗ ratung in die Lage zu verſetzen, höchſtmögliche Erträge aus ſeinem Boden und der Tierhal⸗ tung herauszuholen. In jeder Siedlergemein⸗ ſchaft ſei ein Berater tätig, der als Führer der Siedlergemeinſchaft den Siedler in allen Fragen ſeiner Wirtſchaftsführung unterſtützen kann. Mit allen an der Siedlung intereſſierten Verbänden habe der Siedlerbund Arbeitsge⸗ meinſchaften gebildet, ſo daß ihm ein Stab von Fachleuten zur Verfügung ſtehſe. Das Hauptziel ſei zunächſt, die Schu⸗ lungswarte auf ihre Aufgabe vorzubereiten und aus ihnen Siedleroffiziere zu machen, die entſchloſſen für die Idee der Heimſtättenſied⸗ lung eintreten. Dieſer Aufgabe diene die erſte Reichsſiedlerſchule in Erlangen, die ein 70 000 Quadratmeter großes Gelände umfaſſe. Jahr für Jahr würden hier in praktiſcher Arbeit Muſtergärten in verſchiedenen Größen angelegt, ſo daß nach einigen Jahren gezeigt werden könne, wie auf einem verhältnismäßig ſchlech⸗ ten Boden bei richtiger Bewirtſchaftung vöchſte Erträge erzielt werden können. Auch die Klein⸗ tierhaltung werde dort gepflegt. Außerdem lernten die Schulungswarte in der Praxis alle Arbeiten des Obſt⸗ und Gemüſebaues, der Schädlingsbetämpfung, des Vogelſchutzes, der Kleintierhaltung, der Verwertung der Erzeug⸗ niſſe uſw. Ihre Friedensliebe bekunden unentwegt— ob Mann, ob Frau— deutſche Men⸗ ſchen als Mitglied des Friedenswerks der NSV. aß ihrer Arbeit ein Die Banken im deutſchen Außenhandel Dr. Wittrock ſprach im Bankenſeminar der Deutſchen Arbeitsfront handel intereſſierten Wirtſchaftskreiſen vermit⸗ telnd und beratend zur Seite zu ſtehen. Er wies dann auf die Entwicklung und die Bedeutung des Remboursgeſchäftes hin, ohne das eine Warenbewegung großen Stils im Ueberſeever— kehr ſchlechterdings unmöglich ſei, und ohne das der internationale Warenverkehr, dem vor allem Deutſchland ſeinen wirtſchaftlichen Auf⸗ ſtieg verdankt, nicht die Ausmaße der Vorkriegs⸗ zeit hätte annehmen können. Als nach der Kriſe des Jahres 1931 die Frage der Sicherſtellung der Forderungen des Aus⸗ landes akut wurde, ſchufen die Banken durch den Abſchluß von Stillhalteabkommen über⸗ haupt erſt die Vorausſetzung für eine Fortfüh⸗ rung der Außenhandelsgeſchäfte. Die Deviſen⸗ und ſonſtigen währungspolitiſchen Maßnahmen des In⸗ und Auslandes haben die Banken vor neue Aufgaben geſtellt. Sie müſſen gleichſam als Treuhänder die Aufgabe übernehmen, da⸗ für zu ſorgen, daß im Verkehr mit dem Aus⸗ lande die Deviſengeſetze mit ihren Durchfüh⸗ rungsverordnungen und die zahlloſen Rund⸗ erlaſſe nicht nur dem Buchſtaben nach, ſondern auch dem Geiſte nach berückſichtigt werden. Die hierdurch den Banken aufgebürdete Arbeit, die im umgekehrten Verhältnis zu den Deviſen⸗ umſätzen geſtiegen iſt, hat das Deviſengeſchäft zu einem Verluſtgeſchäft für die Banken werden Im Bankenſeminar der DAß ſprach dieſer Tage Dr. Wittrock⸗Mannheim über das intereſſante Thema„Die Banken im Außenhan⸗ del“. Der Redner ſchnitt damit eine Frage an, die für das Aufgabengebiet des Bankgewerbes im Rahmen der Außenhandelsförderung von weittragender Bedeutung iſt. Der Sprecher wies einleitend auf die ein⸗ ſchneidende Bedeutung des Außenhandels für unter geſamtes deutſches Wirtſchaftsleben und auf die Bemühungen der Reichsregierung, den Außenhandel zu fördern, hin. Er beſchäftigte ſich dann mit den Fragen: Welche Aufga⸗ ben fallen dem Bankgewerbe im Rahmen der Außenhandelsförde⸗ rung zu, und wie wird das Bankge⸗ werbe dieſen Aufgabengerecht? Es könne nicht Aufgabe der Banken ſein, ſo betonte der Redner, ſelbſt Außenhandel in irgend⸗ einer Form zu treiben. Im In⸗ und Auslande habe man in der Nachkriegszeit hiermit nur ſchlechte Erfahrungen gemacht. In durchweg allen Fällen habe die Perſonalunion von Kredit⸗ gebern und kreditnehmenden Handeltreibenden zu einer ungeſunden 4. der Engage⸗ ments geführt. Aufgabe der Banken ſei es viel⸗ mehr, den Außenhandel zu finanzieren und unter Ausnutzung ihrer weitreichenden Be⸗ ziehungen im In⸗ und Auslande den am Außen⸗ Archivbild Das letztere stimmt! Aber unrasiert?— Eine Hand wäscht auf einem Zeltlager die andere. Sie ersehen aus diesem „Unrasiert und fern der Heimat“ Bild, daß in Kleinigkeiten die echte Kameradschaft zum Ausdruck gebracht ist. Und Kameradschaft ist höchstes Lagergesetz!— In ganz Baden Zeltlager! Das größte hiervon ist das Südwestmarklager bei Offenburg vom 26. Juli bis 16. August. Ein unvergeßliches Erlebnis nicht nur für den Teilnehmer, auch für den Besucher! „Herr Ober, eine Portion Goulaſch 1* Ein berufsmäßiger Zechpreller vor dem Richter/ Vier Monate Gefängnis Daß der verheiratete 55 Jahre alte Georg ſtaurant zurückging, ſei lediglich Zufall geweſen. Heckmann, wohnhaft in Mannheim, die Denn als er gerade auf dem Korridor draußen war, begegnete ihm ein Bekannter, der neben Gutmütigkeit und Freigebigkeit ſeiner Mitmen⸗ ihm' wohnt, und da ſind ſie eben zuſammen ſchen ſo ausnützt, wie er es getan hat, iſt eigent: nach Hauſe gegangen. Aber betrügen? Nein, lich kein ſchöner Charakterzug von ihm. Wenn das wollte er nicht. Im übrigen iſt., deſſen ſchon der Inhaber eines hieſigen Reſtaurants Strafliſte ſchon eine ganze Reihe Einträge auf⸗ ihm öfter einmal unentgeltlich etwas verabfolgt weiſt, fei über die Geſetzes⸗Para⸗ * 5 i hat, ſo wäre das für Heckmann doch noch lange me kein Grund geweſen, ſich, ohne einen Pfennig gar nicht in Frage. Die Tat geſchah in Geld in der Taſche zu haben, einfach in das Reſtaurant zu ſetzen, zu eſſen und zu trinken und ſchließlich zu verſchwinden, ohne irgendwie vollem Bewußtſein.“ Wegen Betrugs im Rückfall ſprach der Ein⸗ einen Menſchen zu verſtändigen, lediglich im Vertrauen darauf, daß ja der Wirt als netter zelrichter eine Gefängnisſtrafe von Menſch mit allem einverſtanden ſein werde. 4 Monaten aus. Erſt als ihm die Frage: „Iſt da der§ 42 in Anwendung gekommen?“ Am 30. Januar 1936, abends, erſchien Heck⸗ mann in der Wirtſchaft, verlangte von dem vom Richter verneint wird, entgegnet er:„Na, dann iſt es gut, dann nehme ich die Strafe an!“ Serviermeiſter die Speiſekarte, wählte eine Portion Gulaſch mit Nudeln. Dazu gehört ein halbes Helles. Heckmann hatte gerade Appetit, das Gulaſch ſchmeckte ihm, die gewünſchte zweite Portion wird aufgefahren, und H. wird auch damit fertig. Als er das zweite Glas Bier zur Hälfte ausgetrunken hatte, mußte er mal hinaus. Auch das kommt vor. Vorſichts⸗ 5 ließ er ſeine Mütze auf dem Stuhl iegen. Heckmann hatte aber gar nicht die Abſicht, wiederzukommen. Wozu auch, bezahlen konnte er nicht, ſatt war er, alſo konnte er beruhigt nach Hauſe gehen. Der Kellner war der Ge⸗ prellte, und er erſtattete Anzeige wegen Zech⸗ betrug. Zu der geſtrigen Hauptverhandlung vor dem Mannheimer Einzelrichter mußte Heck— mann von Wiesloch vorgeführt werden, wo er zur Zeit in der Trinkerabteilung un⸗ tergebracht iſt. Schon verſchiedene Male war er in Heilſtätten, und das ärztliche Gut⸗ achten lautet wenig günſtig. Er wird als voll⸗ kommen haltloſer Pſychopath bezeichnet. Heckmann will aus Not gehandelt haben, eine Betrugsabſicht lag angeblich gar nicht vor. Da er gerade kurz vorher einmal für die geſamte Familie das Mittageſſen bei dem Wirt abholen durfte, glaubte er, zu ſeinem Verhalten be⸗ rechtigt zu ſein. Daß er nicht mehr in das Re⸗ Zweifelsfragen beim Einzelhandelsſchutz Der Reichs⸗ und preußiſche Wirtſchaftsmini⸗ ſter hat in einem Runderlaß einige Zweifels⸗ fragen zum Einzelhandelsſchutzgeſetz“ getlärt. Soweit von einer der Reichskulturkammer aai⸗ geſchloſſenen Stelle eine Errichtung⸗ oder Uebernahmeſperre erlaſſen worden iſt, bedarf ein kulturkammerpflichtiger Einzelhandelsbe⸗ trieb ſowohl einer Genehmigung nach dem Ein⸗ zelhandelsſchutzgeſetz, als auch einer Genehmi⸗ gung im Sinne der Sperranordnung der Reichskulturkammer. In ſolchen Fällen wird eine Entſcheidung auf Grund des Einzelhan⸗ delsſchutzgeſetzes erſt dann getroffen, wenn dem betreffenden Antrag auf Genehmigung nach der Sperranordnung der Reichskulturkam⸗ mer ſtattgegeben worden iſt. Soweit dagegen für die Führung eines Einzelhandelsgeſchäftes lediglich die Mitgliedſchaft bei einer Kammer in der Reichskulturkammer Vorausſetzung iſt, ſind bei der Entſcheidung über den Antrag nach dem Einzelhandelsſchutzgeſetz neben den In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammern auch die zuſtän⸗ digen Stellen der Kulturkammer zu beteiligen. Für Bahnhofsverkaufsſtellen wird beſtimmt, daß bei der Bedürfnisprüfung auch die Aeußerung der Reichsbahndirektion einzu⸗ holen iſt. Anträge auf Errichtung von Ver⸗ kaufsſtellen, in denen nur die der Getreidever⸗ ordnung unterworfenen Waren vertrieben wer⸗ den ſollen, werden allein unmittelbar vom Ge⸗ treidewirtſchaftsverband entſchieden. laſſen. Die Banken betrachten daher dieſe Ge⸗ Betriebsausflug des Telegrafenbana Arbeitern und Beamten zur Durchführung zerwein getrunken. Nach einſtündigem Au heimer Kameraden. Nach den Begrüßungsg erheblichen Teil, der infolge der des Auslandes im Auslande eingefrorenen n haben deutſcher Firmen loszueiſen und ⸗Geſchäfts die Einfuhr der dringend benötigten Rohſſo 4 nutzbar zu machen. Unbeſtrittene Verdieg heim zu ſeh 3 ſich die Banken in letzter Zeit um beri Zuſtandekommen von Warenaustanſchaf„jede deut erworben, wozu ſie auf Grund ihrer weitt Dokumen den Geſchäftsbeziehungen im In⸗ und Au— beſonders befähigt ſind. Die deutſchen Menf landsbanken und die Niederlaſſungen d ammen in unſer⸗ Banken im Auslande ſind mit Erfolg he führlich auf dieſe Handelsbeziehungen zwiſchen deutſchen miet 1000 ausländiſchen Firmen und ſonſtigen Au ind vor gebern anzubahnen und zuſtande zu he ündige Wetter Sie ſtellen bei öffentlichen Submiſſionen ben, die au⸗ Auslande die Bietungskaution für die deuiſch es Firmen und helfen die Lieferungsmöglichlelſeh 1 darunter 9 finanzieren. Auf Grund ihrer Dotationst iin und Va talien und ihrer Depoſiten in Landes eell chaften aus können ſie der deutſchen Induſtrie durch ſchuſſung in der Valuta des Lieferungsgeſc das ſonſt kaum tragbare Valutariſiko abneh uia und Kiel, 1. Hen, Mitglieden AKreiſen Diet Am Schluß ſeiner Ausführungen wies he ler der Albr Redner auf die große Bedeutung die die Mund endlich Unterbringung ausländiſcher Anleihen im g Limburgerho lande für die Anbahnung und Ausweitung don 5. t 31 Außenhandelsbeziehungen haben. Die de Banken waren vor dem Kriege auf dieſem biete ſehr aktiv und erfolgreich. Die Mögl der Außenhandelsförderung durch Kapit beſteht für uns ſeit Kriegsende nicht me iſt um ſo bedauerlicher, als gerade in deſt letzten Jahrzehnt ſich unſere Konkurrenten au elb eitler feſtgeno⸗ im wurde am nteter Mann els und unter feſtgenon dem Weltmarkt, vor allem England, die luſte wurde in einigten Staaten und Frankreich, ſich d en und von d Mittels im beſonders ſtarken Maße mit( Bezirksgefäng bedienen. 4 auf den N hurde ein K d F⸗ 5* darüber be Wie im vergangenen Jahre ließ es ſich hwetzinger Hard Betriebsführer des TBA Mannheim, Pofft a hat und um Kaehler, nicht nehmen, auch dieſes J iht verlegen iſt. wiederum einen Betriebsausflug mit ſein Men Schwetzi flenbar Anſchluß bringen. Mit acht Kraftomnibuſſen fuhr Maidle, ka-ſch mi über Bad Dürkheim nach dem Biea 14 wo eine kleine Pauſe eingelegt wurde, V ging es durch das Iſenachtal nach Johiy kreuz. Im Gafthaus Brabant wurde das Fri ſtück eingenommen und ein gutes Viertel Pft iund entſchwant halt ging es weiter durch das herrliche W bachtal nach Annweiler. Von hier aus wuy kleinere Spaziergänge, u. a. auch auf lrten für die Trifels unternommen. Das gute und kei An Bodenſee, ſü W en, wozu die Hauskapelle einige ende 3 tere Weiſen ſpielte, hielt die 215 Gefolgſch e. mitglieder bis 15 Uhr im Ludwigshafene 1—3 holungsheim feſt. Von herrlichem Wetter begleitet ging es der Deutſchen Weinſtraße weiter nach St. tin. Die Straußwirtſchaften und Gaſth forgten für die nötige Stimmung, bis um 17 Uhr zur Weiterfahrt geblaſen wurde. Dort erwartete die Belegſchaft von dem neuge deten Telegrafenbauamt Neuſtadt die M A dann Zuſt Ae Wiäde im. Abungen bei Ka 3 Haß! ſprachen der beiden Betriebsführer ſpielle ach. Hauskapelle zu Unterhaltung und Tanz. ſchendurch ſangen der„Karuſo“, Kamerad Ve und ein Arbeitskamerad aus Neuſtadt Lledet und Arien. „Nach vierſtündigem gemütlichem Beiſammen⸗ f ſein wollten alle Teilnehmer nur ungern dey 1936 Peter Heimweg antreten. Am Bahnhof Mannhem o am 15. 6. 19 verabſchiedete man ſich mit einem krüftigeß enatez am 19 klefen ſ0 auf den ihe Tochter Hilde ührer von allen, die dieſen ſchönen Ta 500 ha einem frohen Erlebnis werden ließen. 4 0 Jakob Konra Wiederbelebungsverſuche bei Elektro⸗ betäubung lerbefälte Unlängſt hat in einem außerbadiſchen Benieb 5 ipp Hörner: 1“ 15 20. 6. 1936 L ein Arbeiter beim Bedienen einer eleltriſche eſchließu: Maſchine den Tod gefunden. Durch eine Beſchte fenangeſtellter digung des Handgriffs wurde der eleltt lcha Anna Schr etellter Totnan i Schmitt; am fallateurmeiſter na Weißling. Strom in ſeinen Körper geleitet. Nach kurz Aufſchrei ſank der Bedauernswerte zu Bode Man bemühte ſich, auf künſtlichem Wege, durch Bewegen der Arme, die Atmung zu erhalten unterbrach aber dieſe Verſuche, um den Ver unglückten über Land in ein Krankenhaus verbringen. Während des Transportes trat det Tod ein. Nach dem Gutachten der Sachverſtäg⸗ digen hätte der Mann vielleicht gerettet werden können, wenn die Wiederbelebungsverſuche y mittelbar nach dem Unfall, an Ort und Ste mehrere Stunden lang fortgeſetzt worden wä⸗ ren. Von der Schnelligkeit und Ausdauer der künſtlichen Atmung hängt es ab. Es iſt ein be⸗ dauerlicher Fehler, wenn der vom elektriſchen Schlag Getroffene erſt enttleidet oder, wie in dieſem Falle, ſchon bald in das Krankenhaus verbracht wird. Daß eine künſtliche Atmung noch Wien geb.(g unabhängigkei Ermordung d ſeiner Familie nenaufgang Uhr. mach Stunden Erfolg hat, iſt durchaus keine W Seltenheit. In den Leitſätzen für Unfallverhl⸗ tung iſt ſie deshalb ſeit langem zur Pflicht ge⸗ macht. Leider wird dies immer noch nicht genü⸗. gend beachtet. 7000 Uyr. Püſſeldorfer R. lesbaden, Biebrie charach und zur fach Königswinter Aplatz:—20 Uhr enrundfahrten: 7— Geringere Brandſchäden im Juni Die privaten Feuerverſicherungsgeſellſchaften hatten im Monat Juni 15088 Brandſchäde mit einer Schadensſumme von rund 3400 00 RM zu entſchädigen. Die im Mai zu tende leichte Steigerung der Brandf ſich trotz der ſommerlichen Witterung nicht for geſetzt. Trotzdem waren wieder eine Reihe vo Großbränden in der Induſtrie mit Verluſte bis zu 250 000 RM im Einzelfall zu entſchädi⸗ gen. Die Anzahl der Schäden iſt gegenüber dem Vormonat um 4,70 Prozent, die Schaden ſumme um 20,26 Prozent zurückgegangen, D Brandurſache war in vielen Fällen Blitzſchlg So ſind bei einer hauptſächlich in Mecklenbu vertretenen privaten Verſicherungsgeſellſchg von 59 Schäden allein 21 durch Blitzſchlag en ſtanden. In Süddeutſchland wurde feſtgeſtell 128 Brände durch Heuübergärung entſtanden ind. 1 car. Amibusfahrt ab Par falz). Klnkunſtbühne Libelle Airium: 17—20 ge. Ai Palaſthotel, Ke Ständig fd Schloßmuſeum: Konderſchau: Vom ermuſeum, E 7, 2 net. Kunſthalle: 10. Ausſtelung: Die A Aunheimer Kunſtver Uhr geöffnet. ſeum für Natur⸗ —19 Uhr geöffn :—12 un n und als ntereſ nken bemü der De eingefro zueiſen u enötigten) trittene hrungen w itung he Anleihe ug ſtadt die 1 Begrüßu führer ſpie und Tanz. “, Kamerat Neuſtadt L nur ungern jnhof Man einem kr Heil!“ auf ſchönen Tag ließen. bei Ele badiſchen einer elektriſch zurch eine Beſe de der elettriſch tet. Nach werte zu b. Es iſt ein vom elektrif det oder, wi as Krankenh iche Atmung durchaus für n zur erunz nichtf eine Reihe e mit Verlu all zu entſchädi ſt gegenüber! die Schade ickgegangen ällen Blitzf in 100 rungsgeſellſe Blitzſchlag zurde feſtg rung entſtanden flicht noch nicht genl „Hakenkreuzbanner“ 17. Juli 1936 wetzinger Notizen trußland im Lichte der Wahrheit. Seit in den Schaufenſtern der„Hakenkreuz⸗ „Geſchäftsſtelle die inſtruktive Aus⸗ der„Völkiſchen Buchhandlung“ in inheim zu über die wir am 11. d. M. ehend berichtet h Jeder deutſche li, jede deutſche Frau muß dieſe erſchüt⸗ Dokumente des Elends und der Not „Sie ſchrecken jeden vernünftig Menſchen wirkungsvoll ab. Wir in unſerer nächſten Ausgabe noch aus⸗ auf dieſe Schau zurück. Schloßgartenbefſucher. Das ich am Vormittag un⸗ Wetter vermochte die zahlreichen die aus nah und fern kamen, nicht Es kamen wieder über 1000 Be⸗ unter KoF⸗Fahrer aus Danzig, Oſt⸗ nd Vaihingen an der Enz, Reiſe⸗ n aus Aachen, Kaiſerslautern, Al⸗ und Kiel, 12 BDM⸗Mädchen aus Spa⸗ l, Mitglieder des Reichsnährſtandes aus ſen Dietz und Limburg, ſowie 150 der Albrecht⸗Dürer⸗Schule in Mann⸗ dendlich Schulklaſſen aus Neuleinin⸗ wurgerhof, Schweigen und Rhodt t zufriedenſtellend war auch der 1⁰00 und vornehmli ch. feſtgenommen. Im nahen Ofters⸗ de am Donnerstag ein junger, ver⸗ keter Mann aus Friedrichsfeld wegen is und unter dem Verdacht des Diebſtahl⸗ ſigenommen. Der mehrfach Vor⸗ ude in den Ortsarreſt nach Schwet⸗ und von da heute früh nach Mannheim sgefängnis verbracht. guf den Mund gefallen... Dieſer Tage nöß⸗Fahrer aus dem„Schwowe⸗ küber belehrt, daß man auch in der nger Hardt den Mund auf dem rechten und um eine entſprechende Antwort egen iſt. Rief da ein luſtiger Schwabe chwetzinger Mädel, bei dem er Anſchluß ſuchte, folgende Frage zu: ka,ſch mir doi Rad bumbe?“ Prompt ihm die ſpröde Schöne von der Leim⸗ oi Rad is uffgebumbd genug“. Sagte ntſchwand den Blicken des verdutzten der NScé„Kraft durch Freude“. Vor⸗ befindet ſich jetzt bis auf weiteres die isrelke in der Bezirksſpar⸗ (Eingang Adolf⸗Hitler⸗Anlage). Die en für die Urlauberfahrt Nr. 27 nach hdenſee, für die am 19. Juli ſtattfin⸗ e Großwanderfahrt nach Ottenhöfen, für sfeſtſpiele ufw. ſind zukünftig an der nten Stelle in der Zeit von 16 bis führ(an Samstagen von 13 bis 1) abzuholen. rauengruppe. Unſere Saarfahrt mmt am 19. und 20. Juli ſtatt.— t Sonntag morgens 8 Uhr Schloß⸗ nn Zuſteigmöglichkeit am Bahnhof. lätze im Omnibus ſind noch frei. An⸗ n bei Bäckerei Andermann, Haßler“ und Gärtnerei Het⸗ eckenheimer Nachrichken desamtliche Nachrichten; Juni 1936 n Seckenheim Geborenen ſind: am 936 Peter Thomas Omintel ein Sohn 15. 6. 1936 Auguſt Richter eine Toch⸗ ate; am 19. 6. 1936 Friedrich Schnabel ochter Hildegard; 3 En ennesthal ein Sohn Walter Philipp ob Konvad Schäfer ein Sohn Heinz kerbefälle: am 12. 6. 1936 Privatmann ipp Hörner; 19. 6. 1936 Kaufmann Richard 20. 6. 1936 Landwirt Philipp Klumb. heſchließungen: am 2. 6. 1936 Kran⸗ Afenangeſtellter Otto Wendelin Kreutzer und iha Anna Schreck: am 19. 6. 1936 Reichs⸗ fellter Totnan Blümmel und Anna Bar⸗ mitt; am 27. 6. 1936 Spengler⸗ und ſeurmeiſter Edmund Würthwein und eißling. Daken für den 17. Juli 1936 e Schriftſtellerin Clara Viebig in Trier horen. er Maler Ludwig von Zumbuſch in ien geb.(geſt. 1927). abhängigkeitserklärung Finnlands. mordung des Zaren Nikolaus II. und ner Familie in Jekatarinburg. enaufgang.57 Uhr, Sonnenuntergana r. Was iſt los? Freitag, 17. Juli 1936 holthegter:„Der blaue Heinrich.“ Miete 43 20.00 Uhr. büſſeldorfer Rheinſchiffahrt:.00 Uhr Mainz, lesbaden, Biebrich, Rüdesheim, Aßmannshauſen, hcharach und zurück ſowie dreitägige Rheinreiſe Polofthotel, Kabarett Libelle. Ständige Darbietungen „ ſmuſeum: 10—13 u. 15—17 Uhr geöffnet. rſchau: Vom Fels zum Edelſtein. um, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ 4 unſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Uung: Die Ausſteuer. mer Kunſtverein, I. 1, 1: 10—13 und 15—17 öffnet⸗ as⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Uhr geöffnet. —12 und 14—19 Uhr geöffnet. Verſchiedene Bezirksrats⸗Entſcheidungen Im Vorplatz wird das Schlafzimmer nicht geduldet/ Die Baupolizei kam dahinter Wenn ſich eine in beſcheidenen Verhältniſſen lebende Familie ein ſogenanntes„gutes Zim⸗ mer“ erlauben kann, dann ſoll ihr das in keiner Weiſe verwehrt werden, ſofern dies nicht eine Einſchränkung zur Folge hat, die von größerer Bedeutung iſt. Es wird auch niemand geben, der jemand eine„gute Stube“ abſpricht, die in vielen kleinen Familien nur deswegen ein⸗ gerichtet wird, weil man ein ſolches Zimmer als unumgänglich notwendig betrachtet, ſelbſt wenn während der ganzen Woche das Zimmer nur zum Staubwiſchen betreten wird. Wenn aber ſolche unbenutzten Zimmer vor⸗ anden ſind und ſich eine Familie bei ihren chlafſtellen ſolche Einſchränkungen auferlegt, daß Betten an ſolchen Stellen aufgeſtellt wer⸗ den müſſen, die geſetzlich nicht erlaubt ſind, dann wird es niemand wundern, wenn die Be⸗ hörde einſchreitet. In einer Siedlung bei Käfertal kam die Baupolizei in vier Fällen dahinter, wo unzuläſſige Räume als Schlafzimmer Verwendung fanden. Drei Siedler ſorgten nach der Beanſtandung ohne weiteres für eine Aenderung, während der vierte eine Beſchwerde beim Bezirksrat einlegte. Hierbei wurde feſtgeſtellt, daß die Fa⸗ milie in dem Siedlungshaus über zwei betten⸗ freie Räume verfügte, die ſehr gut als Schlaf⸗ Las Verwendung finden könnten. Die ausfrau wollte offenbar auf ihre„gute Stube“ nicht verzichten, und ſo wurde ein Bett auf einem großen Vorplatz im Dachſtock aufgeſtellt. Der Bezirksrat wies nach ein⸗ gehender Beratung die Beſchwerde als unbegründet zurück, zumal in dem Hauſe noch bettenfreie Räume ſind und des⸗ wegen ein auf dem Vorplatz aufgeſtelltes Bett nicht geduldet werden lann. Ueberdies wurde feſtgeſtellt, daß bei Einziehung einer Wand und ndchgerfünhe Umbauten an der Gaupe der jetzt als Schlafſtelle benutzte Vorplatz ſo geſtaltet werden kann, daß ein Zimmer daraus wird, das einigermaßen den Vorſchriften ent⸗ ſpricht und das die Baupolizei bei entſprechen⸗ der Planung auch genehmigen dürfte. 7* Eine Reihe von Ausnahmebewilli⸗ gungen für die Eintragung in die Hand⸗ werkerrolle lagen dem Bezirksrat wiederum vor und in den meiſten Fällen konnte man ſich in der Entſcheidung ohne weiteres an das Gutachten der Handwerkskammer halten, ohne ſich jedoch ſtarr daran zu binden. So hatte ein Schuhmacher aus einem kleinen Ort bei Mann⸗ heim um die Eintragung nachgeſucht. Da aber der Schuhmacher, der eine ordnungsmäßige Ausbildung hinter ſich hatte und mehrere Jahre als Geſelle tätig war, ſeit neun Jahren nicht mehr das Schuhmacherhandwerk betrieb, ſondern als Arbeitsloſer ſich mit Gelegenheits⸗ arbeiten aller Art befaßte, hatte die Hand⸗ werkskammer geltend gemacht, daß der Mann keine tiefere Verbundenheit mit dem Handwerk haben könne. Dieſe Anſicht machte ſich der Be⸗ zirksrat nicht zu eigen, ſondern erteilte dem Schuhmacher die Ausnahmeerlaubnis mit der Beſtimmung, daß bis zum nächſten Jahr die Meiſterprüfung nachgeholt ſein muß. Die Beſitzerin einer Wäſcherei und Büglerei, die jetzt wieder ein früher von ihr ſchon be⸗ triebenes Geſchäft übernahm, ſollte ohne Be⸗ dingung in die Handwerkerrolle eingetragen werden. Obgleich von der Frau die Ablegung einer Meiſterprüfung nicht gefordert wurde, da ſie die hierfür vorgeſehene Altersgrenze bereits überſchritten hatte, erklärte ſie, daß ſie dennoch die Meiſterprüfung ablegen wolle. Allerlei auf dem Kerbholz hatte ein Mann, der einen Wandergewerbeſchein haben wollte. Elf Vorſtrafen gaben zu denken, und wenn nicht der Bezirksrat ſoziale Rückſichten und berückſichtigt hätte, daß ſich der ann in den letzten zwei Jahren ordentlich führte, dann wäre aus dem ndekgewerbe⸗ ſchein nichts geworden. Man ließ aber keinen weifel darüber offen, daß der Mann ver⸗ uchen muß, auf ſeinen früheren Beruf zurück⸗ zukehren und daß bei dem geringſten Vor⸗ kommnis der Wandergewerbeſchein ein für allemal entzogen wird. Genehmigte Geſuche Bruno Kühn für die Gaſtwirtſchaft„Zum Schloßhotel“, M 5, 8/9; Georg Spreng jr. für die Realſchankwirtſchaft„Zum bohichen Hof“, Wiaffer n is Hauptſtraße 343 Viktor Roſſer für die S Nannhi im auſe Kronprinzenſtraße 50; Mannheimer aninchen⸗ und Geflügelzuchtverein e. V. die Erlaubnis zur Beſtellung von Vik⸗ toria Ottl Witwe als Stellvertreterin des Vereinsvorſtandes für den Wirtſchaftsbetrieb im Vereinsheim Fahrlachſtraße 70; Chriſtian chellenberger für den Kleinhandel mit Flaſchenbier im Hauſe Kreisweg 146 Mann⸗ heim⸗Feudenheim; Friedrich Würfel für den leinhandel mit Flaſchenbier im Hauſe Uhland⸗ ſtraße 30; Margarethe Traguth für den Ausſchank alkoholfreier Getränke in einem Ver⸗ kaufshäuschen Untere n 50; Georg Schütz für den Ausſchank alkoholfreier Ge⸗ tränke in ſeinem Verkaufshäuschen am Karls⸗ platz in Mannheim⸗Rheinau; ilipp Würth⸗ wein für den Kleinhandel mit Branntwein im ——— Raſtatter Straße 27 in Mannheim⸗ eckenheim und Kätchen Schrank für die Perſonalſchankwirtſchaft„Zur goldenen Traube“ Reilingen, Hockenheimer Straße 47. j — Familien⸗Pfalzfahrt der„Sängerluſt“ In dem von der Eiſenbahndirektion Lud⸗ wigshafen am Sonntag nach Neuſtadt a. Hdt. efahrenen Verwaltungsſonderzug hatten auch ie Mitglieder des Männergeſangvereins „Sängerluſt“ Mannheim mit ihren Fami⸗ lienangehörigen Platz genommen. Die vom Wetterdienſt angekündigten zeitweiligen Nie⸗ derſchläge vermochten die Ausflugsſtimmung der Sonntagsreiſenden nicht zu trüben. Dieſe ſteigerte ſich nach Ankunft in der Perle der Pfalz bei jedem Abſatz des Treppenwegs, der nach der Welſchſchen Terraſſe führt, dem erſten Ziel der„Sängerluſt“, denn die Sonne brach durchs Gewölk und überflutete mit ihrem Glanz die ganze weite ſaftgrüne Rheinebene zwiſchen Pfälzer⸗ und Odenwald. Aus voller Bruſt ſchmetterten die Sänger einige herrliche Heimatlieder in die friſche Morgenluft. Dann lenkte man auf unbeſchwerlichen Waldpfaden den gemächlichen Schritt nach dem ſtillen Wein⸗ ort Gimmeldingen und hielt Einkehr in der Gaſtſtätte Becker. Der leiblichen Stär⸗ kung folgte alsdann die Begrüßung durch den Vereinsführer Artur Heine, der in launiger Weiſe die Pfalzfahrt mit der Erklärung be⸗ gründete: daß er den weiblichen„Sängerluſt“⸗ Angehörigen einmal Gelegenheit geben wollte, ſich durch den Augenſchein von der Schönheit der Weinpfalz zu überzeugen, von der die Männer nach jedem Herrenausflug ſo begeiſterten Lobes„voll“ ſeien.— Danach ent⸗ wickelte ſich eine unterhaltſame Familienfeier, beſtehend aus Chor⸗ und Sologeſängen, letztere von Adam Grimm, dem vom Volksſender⸗ Ausleſe⸗Konzert her weiten Kreiſen bekannten ausgezeichneten Baritonſoliſten, geboten, ſowie muſikaliſchen Vorträgen der Herren Roth (Klavier) und Wiederkehr(Geige und Saxophon), zwiſchen die ſich manches Tänzchen einſchob.— Vor der Heimkehr wagte man noch einen Abſtecher nach der idylliſch im Waldes⸗ ſchatten liegenden Talmühle. Gegen die achte Abendſtunde wurde teils zu Fuß, teils mit dem Autobus der Weg zum Neuſtadter Bahnhof an⸗ getreten, von wo der Sonderzug die Teilneh⸗ mer wieder wohlbehalten nach Hauſe brachte. Umfang des Poſtſcheckverkehrs im Juni 1936. Die Zahl der Poſtſcheckkonten iſt im Juni um 2052 Konten auf 1 081 654 geſtiegen. Auf dieſen Konten wurden bei 68,4 Millionen Buchungen 11580 Millionen RM. 216 davon ſind 9666 Millione RM. oder 83,5 vhH. bargeldlos beglichen worden. Das Guthaben auf den Poſt⸗ ſcheckkonten betrug am Monatsende 633,6 Mil⸗ lionen RM., im Monatsdurchſchnitt 643,3 Mil⸗ lionen RM. 70. Geburtstag. Jakob Dörner, Mann⸗ heim⸗Waldhof, Stolhergerſtraße 8, feiert heute ſeinen 70. Geburtstag. Wir gratulieren. 74. Geburtstag. Am 18. Juli feiert Frau Klara Storzum, geb. Kernſtok, Neue Eich⸗ waldſiedlung, Echenhof 8, ihren 74. Geburtstag. Wir gratulieren! 80. Geburtstag. Schneidermeiſter Wilhelm Niebel, 8 6, 2 feiert heute in voller Rüſtig⸗ keit ſeinen 80. Geburtstag. Wir gratulieren. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Am Freitag, 17. Juli, findet für die Bereitſchaft 6 (Ortsgruppen Neckarſtadt⸗Oſt, Humboldt, Feudenheim, Wallſtadt) um 20.30 Uhr im Herzogenriedpark eine Beſichtigung ſtatt. Die Politiſchen Leiter vorgenann⸗ ter Ortsgruppen ſind im Dienſtanzug(Dienſtbluſe) und in voller Ausrüſtung mit Torniſter, Brotbeutel und Feldflaſche zum Dienſt angetreten. Das Kreisorganiſationsamt. An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Die Ortsgruppenſchulungsleiter haben ſofort die Schulungsbriefe auf der Kreisleitung, Zimmer 14, abzuholen. Letzter Termin: 23. 7. 1936. Das Kreisſchulungsamt. Politiſche Leiter Humboldt. Am 17.., Antreten ſämtlicher Pol. Leiter und Anwärter in Uniform um 19.15 Uhr Marktplatz Neckarſtadt. Marſchanzug mit Torniſter und Brotbeutel. Bereitſchaft 6(Feudenheim, Humboldt, Neckarſtadt⸗ Oſt, Wallſtadt). Am 17. 7. 19.30 Uhr, Antreten zum Bereiſchaftsappell vor der Hauptfeuerwache. Dienſt⸗ anzug(Dienſtbluſe) Torniſter uſw. Neckarſtadt⸗Oſt. Am 17.., 19.15 Uhr, Antreten ſämtlicher uniformierten Politiſchen Leiter und An⸗ wärter vor der Geſchäftsſtelle. Dienſtanzug(Dienſt⸗ bluſe), Torniſter uſw. NS⸗Frauenſchaft Ortsgruppen⸗Frauenſchaftsleiterinnen. Die Zeitun⸗ gen der Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft Mai müſſen bis ſpäteſtens 20. 7. abgerechnet ſein. Feudenheim. Die Frauen, die ſich für den Beſuch des Verſuchsgutes Oppau gemeldet haben, kommen am 17.., pünktlich 13.45 Uhr auf den Kirchplatz Feudenheim. Jugendgruppe Innenſtadt. Am 17.., 20 Uhr, Heimabend in L14, 4. Jugendgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Am 17.., 20 Uhr, Heimabend Lange Rötterſtraße 37. BDM Grenz⸗ und Ausland. Die Oſtpreußen⸗ und Oſt⸗ markfahrerinnen bringen bis 18. 7. um 12 Uhr ihre Führungszeugniſſe für den Obergau nach N 2, 4. Orcheſter. Zum Volkstumsabend mit der Kultur⸗ abteilungsleiterin G. Belzner tritt die Muſikgruppe vollzählig am 20 7. um 19 Uhr mit Inſtrumen⸗ ten auf dem Untergau an. Volkstanzkleid! Spielſchar. Dienstag(nicht Mittwoch), 21.., 19.30 Uhr, Heimabend in N 2, 4. Schar Almenhof. Am 19. 7. treten die Mädel, die zum Film gehen,.15 Uhr an der Schillerſchule an. Dienstag gemeinſamer Heimabend der Schar 3(G. Ludwig). Friedrichspark. Antreten zur Jugendfilmſtunde am 19..,.45 Uhr Zeughausplatz. Oſtſtadt. Am 19. 7. treten alle Mädel um.30 Uhr in Uniform auf dem Karl⸗Reiß⸗Platz an. Brotbeutel⸗ verpflegung bis 13 Uhr und vorſchriftsmäßiger Sport ſind mitzubringen. Luftſchutz. Alle Luftſchutzreferentinnen der Ringe UVkommen am 17.., um 20 Uhr, nach N2, 4 zu einer wichtigen Beſprechung. Jugendfilmſtunde. Am 19. 7. Jugendfilmſtunde „Frieſennot“ im Univerſum. Karten 20 Pf. auf dem Untergau, Verwaltung, abholen. Gruppenführerinnen. Die Führerinnen der Ringe —Vtreten am 19. 7. um 14.40 Uhr vor der Rhein⸗ Neckar⸗Halle in Kluft an. Volkstumsabend. Am 20.., 19.45 Uhr, in N2,4 antreten. Keine Kluft. IJM Grenz⸗ und Ausland. Die Oſtpreußen⸗ und Oſt⸗ markfahrerinnen bringen bis 18. 7. um 12 Uhr ihre Führungszeugniſſe für den Obergau nach N 2, 4. DAð Arbeitsdank— Ortsgruppe Neckarau. Alle ehe⸗ maligen Arbeitsdienſtmänner erſcheinen am 17.., pünktlich um 20.30 Uhr, zur Verſammlung im „Engel“, Rheingoldſtraße 38. Kreiswaltung Am 17. 7. für die DAß Bereitſchaft 6(Marſchblock Neckarſtadt⸗Oſt, Humboldt, Feudenheim, Wallſtadt) 20.30 Uhr im Herzogenriedpark Beſichtigung. Die TAß⸗Walter der vorgenannten Marſchblocks treten, ſoweit vorhanden, in DAß⸗Uniform mit Brotbeutel und Feldflaſche, ſonſt in Zivil mit Armbinde und DAF⸗Mütze an. Ortswaltung Friedrichspark. Sonntag,.50 Uhr, Zeughausplatz Antreten ſämtlicher DAß⸗Walter und Warte zum Formaldienſt. Anzug: Uniform oder Zivil mit DAF⸗Mütze und Armbinde. Oſtſtadt. Sämtliche uniformierten DAß⸗Walter und Kdß⸗Warte treten am 19.., um 7 Uhr vor der Orts⸗ krankenkaſſe, Nuitsſtraße 3, zum Appell an. Brot⸗ beutel und Feldflaſche ſind mitzubringen. Die Nicht⸗ uniformierten haben ebenfalls zu erſcheinen und tra⸗ gen Armbinde. Humboldt. Am 17.., 19.15 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher DAF⸗Walter und ⸗Warte der Betriebe, ſowie der Straßenzellen auf dem Marktplatz Neckarſtadt. Uniform, ſoweit vorhanden, oder Zivil mit Armbinde und DAF⸗Mütze. Kreisjugendwaltung Am 19. 7. findet zuſammen mit der HJ und Wehr⸗ macht die Filmſtunde(Morgenfeier)„Frieſennot“ ſtatt. 8 Uhr Capitol,.45 Schauburg,.30 Alhambra. Die Ortsjugendwalter(Betriebsjugendwalter, Ver⸗ trauensmädel) holen umgehend ihre Karten(20 Pf.) auf der Kreisjugendwaltung in p 4, 4/5 ab. F od Urlauberfahrt 32/½36 vom 31. Juli bis 15. Auguſt: Juiſt und Langeoog. Für dieſe Urlaubsreiſe nach den Inſeln Juiſt und Langeoog werden keine An⸗ meldungen mehr angenommen. Urlauberfahrt 37/36 vom 13. Aug. bis 21. Aug,: Norwegen. Für dieſe Fahrt werden ebenfalls keine Anmeldungen mehr angenommen. Hockenheimer Motorradrennen am 2. Auguſt: Am Sonntag, 2. Auguſt, führen wir einen Sonderzug zum Hockenheimer Motorradrennen. Fahrpreis mit Eintrittskarte 1,20 RM. Sonderfahrt zum Nürburg am 26. Juli: Ab heute geben wir auf unſeren Kdß⸗Geſchäftsſtellen in P 4, 4/, Zimmer 11, Nuitsſtraße 1 und Lortzingſtraße 35, die Teilnahme⸗ und Eintrittskarten aus. Geſamt⸗ koſten 6,10 RM. Die genaue Abfahrtszeit geben wir an dieſer Stelle noch bekannt. Urlauberfahrt 27/36 vom 18. bis 25. Juli: Boden⸗ ſee. Für dieſe Fahrt werden noch einige Anmeldun⸗ gen angenommen. Anmeldeſchluß Freitag, 17. Juli, 16 Uhr. Die Unterbringungsorte ſind Ludwigshafen, Ueberlingen, Sipplingen und Bodman. Der Preis dieſer Fahrt beträgt 29,70 RM. Abfahrt in Mann⸗ heim⸗Hbf. am 18. Juli,.10 Uhr. Urlauberfahrt 28/36 vom 18. bis 25. Juli: Lahn⸗. tal. Für dieſe Fahrt werden ebenfalls noch Anmel⸗ dungen bis Freitag, 17. Juli, 16 Uhr, angenommen. Für die Urlauber dieſer Fahrt iſt Bad Ems Unter⸗ bringungsort. Geſamtkoſten 26,30 RM. Abfahrt des Wane Schnellzuges Samstag, 18. Juli, r. Anmeldungen nehmen unſere Geſchäftsſtellen in P 4, 4/, Zimmer 11, Nuitsſtr. 1, und Lortzingſtr. 35 entgegen. G Freitag, 17. Juli: Tennis(Frauen u. Männer):.30—.30 Uhr Ten ⸗ nisplatz am Friedrichsring;.00—10.00 Uhr, wie vor; 18.00—19.00 Uhr, wie vor; 19.00—20.00 Uhr, wie vor.— Schwimmen(Frauen u. Männer):.00 bis 10.30 Uhr Rheinbad Arnold, oberh. d. Rheinbrücke.— Allgem. Körperſchule(Frauen u. Männer): 19.30 bis 21.30 Uhr Stadion, Spielfeld 1; 19.30—21.30 Uhr Wohlgelegenſchule.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele (Frauen u. Mädchen): 17.00—18.00 Uhr Waldhof⸗ ſchule, Oppauer Straße; 19.30—21.30 Uhr Mädchen⸗ berufsſchule fällt während der Ferien aus bezw. wird mit dem Kurs dienstags zur gleichen Zeit in der gleichen Halle zuſammengelegt) 20.00—21.30 Uhr Turnhalle 0⸗2⸗Schule.— Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): 16.30—17.30 Uhr Gymnaſtitſchule Goetheſtraße 8; 19.00—20.00 Uhr, wie vor(bei gün⸗ ſtiger Witterung Rennplatz⸗Spielwieſe); 20.00—21.00 Uhr Kurfürſtenſchule C6; 20.00—21.00 Uhr Mädchen⸗ berufsſchule, Weberſtraße.— Rollſchuh(Frauen und Männer): 20.00—21.30 Uhr Turnhalle, U⸗2⸗Schule.— Reiten(Frauen u. Männer): 19.00—20.00 Uhr SS⸗ Reithalle Schlachthof.— Schwimmen(Frauen u. Män⸗ ner): 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle 11. Samstag, 18. Juli: Leichtathletik(Frauen u. Männer): 15.30—17.30 Uhr Stadion, Spielfeld.— Schwimmen(Frauen u. Männer): 20.30—22.00 Uhr Städt. Hallenbad, Halle Ji. — Tennis(Frauen u. Männer) 17.00—18.00 Uhr Tennisplatz Stadion. Sonntag, 19. Juli: Reichsſportabzeichen(Frauen u. Männer):.00 bis 11.00 Uhr Stadion, Spielfeld 1.— Leichtathletik (Frauen u. Männer):.00—11.00 Uhr, wie vor.— Boxen für Schüler:.00—10.00 Uhr Stadion, Gym⸗ naſtikhalle; für Anf. u. Fortgeſchr.: 10.00—11.30 Uhr wie vor.— Tennis(Frauen u. Männer):.00 bis 10.00 Uhr Tennisplatz Stadion; 10.00—11. wie vor. W Mannheim Die bunte Seite Amerikaniſche Rriminaliſtik auf neuen Wegen Der elektriſche Kronzeuge/ Was profeſſor Keeler über ſeinen„Polngraphen“ ſagt/ Der„Lügen⸗Detektor“ im Derhör Es ſind in letzter Zeit wiederholt allerlei phantaſtiſche Dinge über den amerikaniſchen „Lügen⸗Detektor“, jenen geheimnisvollen Apparat, mit dem man Verbrecher verhört, be⸗ richtet worden. Nun veröffentlicht zum erſten⸗ mal der Konſtrukteur dieſer Maſchine, Profeſſor A. E. Keeler— ſein Apparat heißt„Keeler⸗ Polygraph“— einen Bericht über die erſten 4000 kriminaliſtiſchen Unterſuchun⸗ gen, die mit Hilfe dieſes modernen mechani⸗ ſchen Detektives vorgenommen wurden. Das„Kräutlein Wahrheit“, jene geheimnis⸗ volle Wurzel, die jeden, der davon ißt, zwingt, die Wahrheit zu ſagen, exiſtiert leider nur im Märchenbuch. Aber die moderne Kriminaliſtik iſt unabläſſig bemüht, die Wunderpflanze in irgendeiner Form Wirklichkeit werden zu laſ⸗ ſen. Der„Keeler⸗Polygraph“, eine feingliedrige ſeltſame Maſchine, die unerbitt⸗ lich jeden Erregungszuſtand eines Verhörten regiſtriert, iſt zweifellos auf dieſem Gebiet eine beſonders intereſſante Neuheit, viele Fachleute ſind der Meinung, daß dieſer„Lügendetektor“ ein unentbehrliches Hilfsmittel der Kriminali⸗ ſtik von morgen ſein wird. Nun ergreift zum erſtenmal der Konſtrukteur dieſer Maſchine, Profeſſor A. E. Keeler, Leiter des Neuyorker„Crime Detection Labo⸗ ratory“, des Inſtitutes zur Aufklärung von Verbrechen, ſelbſt das Wort, um über die Er⸗ folge und Mißerfolge ſeiner Maſchine Bericht zu erſtatten.„Man erweiſt meinem Poly⸗ graphen, den wir nun ſeit einem Jahre in der Kriminaliſtik regelmäßig anwenden, einen ſchlechten Dienſt“, erklärt Profeſſor Keeler, „wenn man ihm phantaſtiſche und ans Wun⸗ derbare grenzende Leiſtungen zuſchreibt, die er nie vollbracht hat und nie vollbringen wird. Der Apparat iſt nicht, wie ihn phanta⸗ ſiebegabte Reporter manchmal dargeſtellt haben, ein„Hellſeher', der das ganze Juſtizweſen revolutioniert und jedes Verbrechen aufklärt, man darf ihn nur als ein wertvolles Hilfs⸗ mittel des Ermittlungsdienſtes betrachten, der richtungweiſend bei der Aufdeckung eines De⸗ liktes mitwirkt. In dieſer Hinſicht haben wir in einem Jahr allerdings Außerordentliches geleiſtet, denn in 85 Prozent aller Fälle war die Anwendung des Apparates von Erfolg begleitet.“ Die unbewußte Sprache des Körpers 4000 Perſonen ſind im Laufe eines Jahres mit dem„Keeler-Polygraphen“ verhört wor⸗ den. Die nüchterne Statiſtik ſpricht mehr zu⸗ gunſten der Maſchine, als es viele Lobesworte tun könnten. In 3400 Fällen ſtimmen die Aufzeichnungen des Apparates mit den Tat⸗ ſachen genau überein. Unter dieſen 3400 Ver⸗ hörten befanden ſich rund 890 Unſchuldige, die nicht nur durch den Verhörapparat, ſondern auch durch die ſonſtigen Ermittlungen und vor allem durch die Gerichtsverhandlung entlaſtet wurden. Von den Schuldigen legten ungefähr 1200 Perſonen auf Grund der Angaben des Polygraphen ein Geſtändnis ab, nachdem ſie anfänglich geleugnet hatten. Weitere 800 hatten bereits vor dem Experiment ihre Tat zugegeben. Die reſtlichen 500 leugneten troiz der Feſtſtellungen, die mit Hilfe des Apparates gemacht worden waren. Sie wurden durch Zeugenausſagen und Fingerabdrücke oder ſonſtige Beweiſe überführt, und es ergab ſich eine ziemlich genaue Uebereinſtimmung zwi⸗ ſchen den Tatſachen und den Angaben der Ma⸗ ſchine. Nur in 600 Fällen hatte der Polygraph verſagt, indem er etwa 150 Unſchuldige für „ſchuldig“ erklärte, während 450 Verhörte, deren Schuld ſich aus der Gerichtsverhandlung er⸗ gab, auf dem Papierſtreifen des Polygraphen als ‚unſchuldig“ erſchienen. Natürlich iſt eine Ermittlungsmethode, deren Reſultate nicht hundertprozentig richtig ſind, ſtets mit Vor⸗ ſicht anzuwenden. So hat man auch vorläuſig noch darauf verzichtet, die Aufzeichnungen des Keeler⸗Polygraphen als einen gerichtlichen Be⸗ weis zu betrachten. Der Keeler⸗Polygraph iſt in einem kleinen Käſtchen untergebracht, in das alle Meßgeräte eingebaut ſind. Der Verhörte nimmt auf einem iſolierten Schemel Platz und wird durch drei Gummiſchläuche mit dem„mechaniſchen Detektiv“ verbunden. Der eine Schlauch, auf der Bruſt des Verdächtigen befeſtigt, kontrol⸗ liert den Atem und regiſtriert jede Stockung und jede unnatürliche Beſchleunigung des Atems. Der zweite Schlauch, am Arm ange⸗ bracht, zeichnet den Blutdruck mit all ſeinen Veränderungen ein. Der dritte Schlauch end⸗ lich, der am Oberſchenkel befeſtigt iſt, kontrol⸗ liert millimetergenau auf alle Zuckungen der Muskeln. Die unbewußte Sprache des Kör⸗ pers ergibt eine für den Kriminaliſten ſehr wertvolle graphiſche Darſtellung, ſie wird wie ein Telegramm von dem Apparat auf einen Papierſtreifen übertragen, von dem der Leiter des Verhörs ſeine Folgerungen ab⸗ lieſt. Auf die Frageſtellung kommt es an „Je geſchickter die Fragen geſtellt werden“, ſagt Profeſſor Keeler,„deſto beſſer wirkt der Polygraph. Es wurde vielfach die Meinung geäußert, daß jeder, der einem wichtigen Ver⸗ hör unterzogen wird, auch wenn er unſchuldig iſt, ſich in einem Zuſtand der Erregung befin⸗ det, ſomit einen abnormalen Blutdruck und einen haſtigen Atem hat. Darum bekäme man von den Aufzeichnungen ein falſches Bild. Das iſt nur bis zu einem gewiſſen Grade richtig. Denn während der Unſchuldige ſich während des Verhörs in einem gleichmäßigen Er⸗ regungszuſtand befindet, wird der Schuldige auf beſonders kitzlige Fragen, die er fürchtet, mit einem beſonderen Erregungs⸗ moment reagieren. Das haben unſere Verſuche einwandfrei erwieſen. Es kommt nur auf die Geſchicklichkeit der Frageſtellung an. Mitten unter harmloſen Geſprächen muß ſekunden⸗ ſchnell die wichtige Frage auftauchen. In die⸗ ſem Augenblick wird der Apparat in den mei⸗ ſten Fällen einen Schuldigen, der lügt, ſogleich Lügen ſtrafen. Der Blutdruck ſteigert ſich, der Atem ſetzt aus, wird dann kurz und ſchnell, die Knie beginnen zu zittern. Weiſt man den Verdächtigten auf dieſe Tatſachen hin, wird er unſicher, verwickelt ſich in Widerſprüche und— legt ſehr häufig, da ſeine Nerven verſagen, ganz unaufgefordert ein Ge⸗ ſtändnis ab.“ Hlan ſchenktſich Roſen-aus Sangerhauſen Das größte Roſenmuſeum der Welt/ Die Kartothek der 17 ooo Düfte Sommerzeit— Roſenzeit! In allen Gärten und Anlagen blühen und duften jetzt die„Königinnen der Blumen“ in allen Sorten und Farben, für deren wiſſen⸗ ſchaftliche Erforſchung das Ro⸗ ſen muſe um in Sangerhauſen dient, eine Einrichtung, die ihresgleichen in der Welt ſucht. „Ich küſſe deinen Roſenmund, du ſchönſte aller Frauen. Dein Duft iſt betörend, deine Anmut ohnegleichen und deine 150 Töchter ſind die herrlichſten Geſchöpfe, die ich je geſehen..!“ Iſt das die Sprache eines ſinnlos Verliebten, der in einem Märchen aus Tauſendundeiner Nacht einer Königin verzückt vor den Füßen liegt? Wo in aller Welt gäbe es denn ſonſt eine Frau, der man ſolche Huldigungen dar⸗ bringt, wo iſt eine Mutter, die 150 Kindern das Leben gab? Und doch lebt dieſes ſeltſame Ge⸗ ſchöpf mitten unter uns, wenn auch nur ſein Name auf ein menſchliches Weſen ſchließen läßt. Es iſt niemand anders als Madame Caroline Teſtout, die„Königin der Blu⸗ men“, die mit ihrem leuchtenden roſafarbenen Blütenkleid gerade das Entzücken eines Beſu⸗ chers des größten Roſenmuſeums der Welt her⸗ vorgerufen hat. Roſenmuſeum— ja, auch das gibt es in Deutſchland, und wer jemals der„Jentral⸗ ſtelle für Roſenforſchung“ in Sanger⸗ hauſen bei Merſeburg einen Beſuch abgeſtattet hat, wird verſtehen, warum die ganze Welt nicht, wie es in einem Liede heißt, nach„Roſen aus dem Süden“ ruft, ſondern ſolche bevor⸗ zugt, die ſächſiſcher Erde entſproſſen ſind. Etwa ein Drittel aller im Laufe der letzten hundert Jahre im internationalen Handel erſchienenen 17000 Roſenarten wurden im über 50 Der Zahn als Kraftathlet Rieſenleiſtungen mit dem Gebiß— Jeder kann ein„Zahnathlet“ ſein Man ſoll keine Nuß mit den Zähnen aufbei⸗ ßen— das iſt eine alte Regel. Trotzdem ändert ſie nichts daran, daß jedes geſunde Gebiß zu noch viel mehr imſtande iſt, ſobald ſich der Druck oder das Gewicht nicht auf einen einzel⸗ nen Zahn, ſondern auf die geſamte Kaufläche verteilt. Man kommt bei der Berechnung des Drucks, den Zähne und Kaumuskeln auszu⸗ üben vermögen, auf erſtaunliche Zahlen! Zwanzig bis vierzig Kilo ſind das we⸗ nigſte an Druck, den die Schneidezähne hervor⸗ bringen können. Wären die Schneidezähne hart und ſpitz wie Schuſterahlen, ſo könnten ſie demnach mühelos das dickſte Koppelleder durchbohren. Das iſt ſehr viel, wenn man be⸗ denkt, daß die Baſis fleiſt iſt ſo in den Kie⸗ ferknochen nur ſehr klein iſt, ſo daß ſich der Druck kaum verteilen kann. Um ſo mehr kön⸗ nen dafür die Backenzähne leiſten— nämlich nicht weniger als ſiebzig, ſogar hundert und hundertzehn Kilo, alſo rund zwei Zentner! Zwei Zentner Druck, das genügt ſchon, um einen Nietenkopf breitzuklopfen— Artiſten bringen es ſogar zu noch mehr„Kraft“ in den Backenzähnen: maximal hat man 700 Kilo⸗ gramm, alſo vierzehn Zentner gemeſſen! Die Zeit der großen Kraftathleten à la Breit⸗ barth ſcheint vorbei zu ſein. Wer von den Jun⸗ en kennt heute noch Spadoni, der ein zehn — ſchweres Auto auf den Schultern ſpa⸗ zieren trug, Eugen Sandow mit ſeinen gewal⸗ ligen Armmuskeln, über denen er Ketten ſprengte, oder jene ſtarke Frau, die einfach bei ihrem bürgerlichen Namen Auguſte Wermbecke blieb und von der alte Artiſten heute noch mit großer Bewunderung ſprechen. Die Wernbecke Pprengte nicht nur Ketten und ließ ſich Rieſen⸗ laſten— freiſchwebend in der Brücke— auf bürden, ſie vollbrachte auch eine der erſtaunlich⸗ ſten Zahnleiſtungen in der Geſchichte der Arti⸗ ſtik. Während ſie ſich noch in der Manege mit Eiſenſtangen und Kugeln„vergnügte“ ſchlepp⸗ ten Diener ein großes Faß heran und legten es auf einen ſtabilen Tiſch. Auf dieſes Faß ſetzten ſich drei der Gehilfen und warteten, bis die Artiſtin fertig war. Dann trat die Werm⸗ becke heran, faßte das Faß an ſeinem etwas überſtehenden Rand mit den Zähnen, ſtemmte ſich ſelbſt und damit das Faß mitſamt ſeinen drei Reitern in die Höhe und ſchleppte die ganze Laſt vor ihrer mächtigen Bruſt tri⸗ umphierend zwei⸗ und dreimal um die Ma⸗ nege! Natürlich ſpielen neben der Kiefermuskula⸗ tur auch die Tricks eine Rolle, mit denen ſich ein Artiſt die Arbeit erleichtern kann. Aber es gibt auch Fälle, in denen ſich faſt annähernd in Kilogramm der Zug ausrechnen läßt, den ſich zuweilen die Kauapparatur der Artiſten gefallen laſſen muß. Da waren noch vor einem Dutzend Jahre die vier„Sylphiden“— vier Mädchen, die ſich an den Zähnen hängend in großer Abendtoilette zur Zirkuskuppel hinauſ⸗ ziehen ließen, mit Glockenſpielen zu muſizieren —5 ſo ihre ganze Nummer hindurch zu ar⸗ eiten.. Mit den Zähnen arbeiten auch die Flacoris zu dritt als„Luftnummer“ und an Trapezen, die ſie zwiſchen den Zähnen hielten. Und dann war da noch ein Paul Klein: in einem Stuhl von der Kuppel hängend, hielt er eine ſoge⸗ nannte Perche— eine lange Stange— zwi⸗ ſchen den Zähnen. An dieſer Perſche arbeiteten nicht weniger als drei Mann, die damit auß Gnade und Ungnade der Kaumuskulatur und dem ſtabilen Gebiß ihres„Obermanns“ aus⸗ geliefert waren! Nüſſeknacken iſt ſchon ſchlimm genug. Daß manche von ihren Zähnen noch viel mehr ver⸗ langen können, iſt aber noch kein Grund, ihnen nachzueifern.. Morgen großen Roſarium des„Vereins Deut⸗ ſcher Roſenfreunde“ in Sangerhauſen mit un⸗ ermüdlichem Sammelfleiß zuſammengetragen, planmäßig aufgezüchtet, gründlich erforſcht und in Tauſenden von Neuzüchtungen wieder in alle Welt verſchickt, wo ſie nun die berühmten Parkanlagen von Sydney ebenſo ſchmücken, wie ſie das Entzücken aller Carmens von Sevilla und aller Frauen von Amerika bilden. Wenn wir in dieſen Tagen den weltberühm⸗ ten Roſengarten von Sangerhauſen betreten, ſchlägt uns der betäubende Duft von mehr als 350 000 Roſen aller Farben und Formen ent⸗ — 2 Man ſteht ganz verwirrt unter dieſem Meer von Roſenſtöcken und denkt unwillkürlich an jene Zeiten zurück, als dieſe Blumen noch eine viel beſtaunte Seltenheit in deutſchen Lan⸗ den waren. Um das Jahr 1250 n. Chr. ſchil⸗ derte uns Albertus Magnus erſt vier Roſen⸗ ſorten, während Homer die königliche Blume ſchon in allen Tönen geprieſen hatte. Die Per⸗ ſer und die Babylonier ſchmückten ſich mit ihr, die Aegypter ſogen ihren Duft ein, Dionyſos wurde damit bekränzt und die römiſchen Kai⸗ ſer pflegten ſich mit Vorliebe in Roſenwein zu baden. Wie allmählich die Roſe ihren Sieges⸗ zug Europa antrat, und die Mönche um 800 n. Chr. ſie in deutſchen Boden pflanzten, das alles berichtet uns die umfangreiche Bibliothekdes Sangerhauſener Forſchungs⸗ inſtituts, in dem alles an Wiſſenswertem über die Roſe aus dem Schrifttum der ganzen Welt zuſammengetragen iſt. Der Erbforſcher zwiſchen Roſenſtöcken Rieſige Karthotelen beherbergt die For⸗ ſchungsſtelle, in denen in überſichtlicher Ord⸗ nung der Stammbaum jeder einzelnen Roſenſorte aufgezeichnet iſt. Hier nimmt die Familiengeſchichte der roſagefärbten„Madame Caroline Teſtout“ einen Ehrenplatz ein, denn ſie iſt die kinderreichſte aller Edelroſen, von der heute 150 Töchter die Herzen aller Menſchen erfreuen. Nicht minder vornehm gibt ſich„Frau Karl Druſchki“ in einem zarten, blütenweißen Kleid, die es auf 130 Kinder ge⸗ bracht hat und von deutſchen Züchtern ſtammt. Von der gelben„Scuv. de Claudius Parnet“ finden wir 60 Nachkömmlinge, von der roten „General Jaquaminot“ 80, von der mattgelben „Gloire de Dijon“ 75, während die allbekannte „La France“ nur 23 hübſche Roſentöchter her⸗ vorgebracht hat. „„Bis zu acht und zehn Generationen führen ſolche Ahnentafeln“, erzählt Dr. H. v. Rath⸗ hef, der wiſſenſchaftliche Leiter des Inſtituts für Roſenforſchung,„ihre Kenntnis iſt wichtig, da dieſe Aufzeichnungen uns an Hand des le⸗ benden Materials die Möglichkeiten geben, den Erbgang der einzelnen Merkmale, wie Blü⸗ tenfarbe, Wuchsform, Blühwilligkeit, Wider⸗ ſtandsfähigkeit gegen Krankheiten und Witte⸗ rungsunbilden, zu verfolgen. So vererbt„Frau Druſchki“ Geſundheit und Wüchſigkeit,„Scuv. de Claudius Pernet“ die leuchtend gelbe Farbe, weil ſeine Ahnen durch drei Generationen hin⸗ durch gelb ſind, während der„Gloire de Dijon“ dieſe Fähigkeit wieder vollkommen fehlt.“ Die geheimnisvolle Sieben Die Stammbaumforſchung wird im Roſen⸗ paradies von Sangerhauſen deshalb ſo ſehr gepflegt, weil die Ergebniſſe der bis ins kleinſte gehenden Studien nicht nur der Erblehre inter⸗ eſſantes Material liefern, ſondern weil ſie der Roſenzüchter für die Planung ſeiner Neuhei⸗ ten braucht. Immer wieder wird eine Roſen⸗ ſorte in eine andere Umwelt gebracht, um hier ihr Verhalten zu beobachten, man ſetzt ſie ver⸗ ſchiedenen Temperaturen aus, pflanzt ſie in unterſchiedliche Böden, und unterſucht ſie mit dem Mikroſkop, das bei einer 2000fachen Vergrößerung die Beſchaffenheit, Anzahl und das Verhalten der hauptschlichſten Träger der Erbelemente eines jeden Organismus, der Chromoſomen, genau ſtudieren läßt. „Die Anzahl dieſer Chromoſomen“, fährt Dr. Ert auf d imt ſind und ntur— ein her Deutſche yſittliche Id oblemen. ſelbſt willer ſelb zur F. leuchtender fg wie das bl ünem Wort: Man beſpöttelt e Engländers. Nord und Süd im Zeichen des Aufbaues Irieb er Oben: Die Ziegelgrabenbrücke, eine der beiden enn man ihn Brückenbauwerke des gewaltigen Kügendammes, wurde 0 daß er 2a4 fertiggestellt und für den Verkehr freigegeben, Unte n Mitten im Bayerischen Wald erheben sich die Mebel und Geiſt Pfeiler des Talüberganges bei Rohrsreut im ſiſl. all dieſe ˖ keichsautobahn München-Berlin. e die der Fran do und irgendwi v. Rathlef fort,„iſt für unſere ſtändigen Pe he eine Lief mühungen, vorhandene Roſenformen du ſen. Deshalb w Kreuzungen zu verbeſſern, von größter Bahg bie— tung, denn die Roſe iſt in dieſer Hinſicht ganz anders aufgebautes Lebeweſen als meiſten der anderen Pflanzen. Normalerweſf hat nämlich jede Pflanzen⸗ oder Tierart ſ feſtſtehende Zahl von dieſen Erbträgern Mi den Roſen gibt es dagegen Formengruppen ganz verſchiedenen Chromoſomenzahlen, keuchtl geln ſauſe ihimmelsräun geſunder unk umor des nond Menſchen ſi lt, und wen nur das eine Seltſame gemeinſam hahen, m anen auftrete lich, daß ſie alle durch ſieben teilharß der bebelg Wenn ſo und ſo viele Roſenſorten ſich f binter ſolchem nur oder nur mit größten Schwierigkeiten ſmern. des ſto einander kreuzen laſſen, dann liegt der here und Ger in der verſchiedenen Chromoſomenzah ümen dabei ſta! Nur ungern nimmt man wieder Abſchied kiunt und Gebi der hübſchen„Madame Teſtout“, atmet n u der Wetterge unds berk pfuſch lhimmel noch ht ein Hauch de zum und ſein fr raſch den Duft der„Tauſendſchön“, fteckt g ein„Fragezeichen“ in das Knopfloch und flht dann mit einem Male wieder draußen im tag, während man Minuten zuvor ſich in ei Garten Eden wähnte... 4 Bücherecke „Schwäbiſch“ von Sebaſtian Blau. Mit vielen Zelch nungen von Hugendubel, Mühle, Nägele, Reheg — S——1 fyd un a. e Andr Widmann u. a. Kart. RM..20, Leinen Ah VI. Verlag R. Piper& Co., München. ivh das ſchwache Die Schwaben ſind im ganzen Reich bekannt, gh alſo noch lar Blau, gut bekannt als Dialektdichter, plaudert hier Amann, der er f beſter Laune von ſchwäbiſcher Landſchaft und ghalb iſt die ſchichte, von Feiern und Feſten, von Kraut An ſchwä Knöpfle, von Käuzen und großen Männern, d f 305— Gogen und Stiftlern, von der Faſtnacht, vom A Es iſt ei und von vielen anderen guten Dingen. Luſtige 635 en ſchichten, urwüchſige Redensarten ſind in Fülle A ingskomöd i ſtreut; geſunden Derbheiten iſt dabei durchaus nächmen ſehe der Einh aus dem Wege gegangen. Die beſten ſchwüäbiſc peare ſpäte Zeichner haben Illuſtrationen beigeſteuert. Sg das Buch das vielſeitige, bunte Charakterbild effez lächtigen hier no deutſchen Volksſtammes— ein Buch nicht nur fit iſt überh leden Schwaben in und außerbalb ſeiner Helmat, n dern für jeden Deutſchen, der Liebe zum volls Mund auch von Echten und Sinn für Humor hat. underts abhängig „Wir ſchreien und man hört uns nicht.“ Von I ihren Einflu Krainz. Verlag Dr. Fritz Bokämper, Preis broſch..40, Ganzleinen.— RM. Aus gründlicher und lebendiger eigener Anſchauung ſchildert hier ein echter Journaliſt Rußland, zwie iſt,„Rußland ohne Maske“. Der Verfaſſer ſtellt ung unmittelbar mitten hinein in das heutige Alltagsl im angeblichen Paradies der roten Zaren, und den mancherlei Preſſemeldungen zum politiſchen gesgeſchehen offen gelaſſen wird, findet hier ſeh packende Darſtellung. Viel hat man jetzt z. B. Uber den „Stachanow“ gehört; aber wie ſich das bolſchewiflliche Wirtſchaftsleben langſam und unter immer neuen unh vergeblichen Verſuchen zu dieſem Antreiberſyſtem hine entwickelte, wiſſen die wenigſten. Wie es aber inhe Seele der Arbeiter ausſieht, das läßt der Verfaſfer au Zitaten der ruſſiſchen Preſſe ſelbſt erkennbar ſwerben Auch über den Kollektivismus der Landwirtſchg zahlreiche authentiſche Schilderungen eingefügt, d was theoretiſch jedem bekannt iſt, erſt zu er der Deutlichkeit ins Bewußtſein rücken. Der un volle Einfluß der Juden und der klaffende Geger zwiſchen den Machthabern und dem ruſſiſchen ſelbſt wird mit einem Schwung geſchildert, der unauslöſchlichen perſönlichen Eindruck immer verrät. Die wahre Lage des Arbeiters un Bauern ſehen wir aus ſeinen Lebensverhälin dem Lohn und den Preiſen und den Arbeitsver niſſen in den Fabriken ſich enthüllen, erkennen dle glaubliche Mißwirtſchaft in den Betrieben und greifen die Tragödie dieſes Chaos. Die Aufgabe des Intouriſt wird ohne Schminke geſchildert, Pag Leben der ausländiſchen Spezialiſten, aber die Hilfe gegeißelt, die ein allzufreundliches Ausland dem Bolſchewismus mit ſeiner Kreditgewährung eiff und die Sünden der Emigranten, die das Volk ohne Führer ſeinem Schickſal überließen. Es aibt kaum ein Lebensgebiet, das hier nicht ſeine ſchlaglichtartige Beleuchtung fände, und der flüſſige, ungezwungene Stil, der ohne Starrheit eines„Programms“ eins aus dem anderen entwickelt, wie es eben kommt, macht die Lektüre zu einer feſſelnden Anregung. ngen geltend. * ——— 34———————————————— ————————— — —— wien(Eranz len beiden Dromio — Leute gibt, die fragen: warum jedes mer wieder Sareſee im Hei⸗ r Schloßhof?—dann ſagt ihnen: weil leſpeare Komödien geſchrieben hat, die in Art auf den Schloßhof gerade wie abge⸗ iut ſind und denen wir aus unſerer eigenen tur— einfach nichts entgegenzuſtellen her Deutſche braucht immer ſo etwas wie ittliche Idee“. Er ſucht und ringt mit bblemen. Wenn einer ein Stück ſchrieb, er das kaum, ohne ihm einen Inhalt mit Bedeutung“ epebnn zu haben. Es nicht: das Spiel um des Spieles wil⸗ hakeſpeare aber iſt hierin Meiſter. Der Mmernachtstraum“ iſt das ſchönſte Beiſpiel a⸗ tendenzloſes, leicht dahingau⸗ Spiel. Menſchen, die leben nur um Ffelöſe wigen. Eine Welt, die beſteht, nur felbſt zur Freude. Ueberſtrahlt von war⸗ leuchtendem Sonnenſchein. Luftig und Agwie das blaue Reich der Schmetterlinge: Anem Wort: witzig und humorvoll. MRan beſpöttelt ſo 3 den trockenen Witz es Engländers. n den Komödien Shake⸗ Pares trieb er ſeine ſchönſten Blüten. Aber henn man ihn— betrachtet, dann merkt Ai daß er alles andere als trocken iſt. Daß er Aehen umd Geiſt in ſich trägt, Sehr geiſtreich ſi all dieſe Stücke, aber nicht ſo überſpitzt Me die der Franzoſen, ſondern immer irgend⸗ o und irgendwie im Volkstum Vre es ht eine tiefe Lebensweishelt aus n des Aufbaues eine der beiden ügendammes, wur freigegeben. U heben sich die Kohrsreut im 2 hen—Berlin. nſere ſtändigen 28 en Deshalb wirken ſie auch ohne Ausnahme von ein hertliches, farbenreiches Feuenwer, dieſer Hinſt aber— nie verpufft; ſeine Sterne und Lebeweſen als di lugeln ſauſen ſtrahlend und knallend durch erwe Uhimmelsräume der Unendlichkeit. Ein her⸗ egbe A geſunder und überaus klarer Humor: der Erbträgern, Unie Amor des nondiſchen Menſchen. Denn nor⸗ Formengruppen ziche Menſchen ſind es immer, die Shakeſpeare ioſomenzahlen, elt, und wenn ſie zehnmal im Gewand des aben nün omanen 5 Deshalb paſſen ſie auch den Heidelberger Schloßhof. hinter ſolchem Spiel verlieren die hohen ern des ſtolzen Fi Vunfee an here und Gewicht. Die Fenſtendurchbrüche Aimen dabei ſtark zur Geltung und das grüne kank und Gebüſch des Hofs. Herrlich, wenn Ader Wettergott den Komödianten nicht ins Ahswerk pfuſcht und am nächtlichen Som⸗ Uhimmel noch die Sterne ſtrahlen! Dann icht ein Hauch der heiteren Ewigkeit durch den hum und ſein fröhliches Leben. 3* Entſtehungszeit der„Komödie der Ir⸗ en“ nimmt man für gewöhnlich das Jahr on. Shakeſpeare hatte bis dahin eyſt den bo 70 und Marlowe beeinflußten blutrünſti⸗ „Titus Andronious“ und den erſten Teil Un ſe VI.“ geſchrieben. Vielleicht auch huch das ſchwache:„Love's Labour's Loſt“. Er alſo noch lange nicht der erfahrene Thea⸗ Anann, der er ſpäter wurde. Peshalb iſt die Comedy of Errors“ eines lin ſchwächſten Stücke geblieben, wenn ſich Ain ihm ſchon Anzeichen kommender Größe de 15 1 45 ſſe 5 0 f ſind in eil gskomödie. Entnommen iſt der Stof dabel Dun chmen“ des Plautus. Die klaſſiſchen beſten ſchwabiſen ete der Einbeit von Zeit und Ort, die beigeſteuert. Eo i eſpeare ſpäter ſo genial überwand, beein⸗ But nict vurh ihzen hier noch ſeine Entſaltungsmöglich⸗ 0 ſeiner Hamt riüberhaupt noch fehr ſtant von Plau⸗ ebe zum volls und auch von den Italienern des 15, Fahr⸗ . underts 11 ig, So macht die Comedia dell ihren Einfluß in der„Komödie der Ir⸗ Aen“ geltend,(Wenn auch gerade dieſe Gat⸗ eſtout“, atmet ni ndſchön“, ſteckt fi Knopfloch und flehl er draußen im zuvor ſich in dcke au. Mit vielen kühle, Nägele, ..p20, Leinen chen. Reich bekannt. 6 chter, plaudert hier Landſchaft und G 'n, von Kraut un oßen Männern, vo Faſtnacht, vom Wi Dingen. Luſtige r eigener Anſchaun liſt Rußland, wie r Verfaſſer ſtellt —————— zum politiſchen To⸗ d, findet hier ſeiue in jetzt z. B. über den h das bolſchewiſtiſche ter immer neuen und Antreiberſyſtem Wie es aber in der äßt der Verfaſſer auz ſt erkennbar werden. r Landwirtſchaft ſind en eingefügt, d „ erſt zu erſchll rücken. Der u r klaffende Geg dem ruſſiſchen geſchildert, der druck immer w Arbeiters und — —*— iſten, aber dliches Ausland itgewährung le „die das Volk ſeine ſchlaglichtart ſſige, ungezwunge „Programms“ ei s eben kommt, machk regung. F REICHSEESTSDIEIE heidelbeerg ⸗ tung des Theaters in England lange nicht zu der Bedeutung gelangte, wie z. B. in Frank⸗ reich.) Die Geſtalt des Schulmeiſters und Be⸗ ſchwörers Dr. Zwick iſt ein Beiſpiel hierfür. Das Stück enzählt die Irren und Wirren, die dadurch entſtehen, daß zwei Zwillingspaare, deren keinem die Gegenwart des anderen be⸗ kannt iſt, in einer Stadt erſcheinen und nun dauernd verwechſelt werden. Man kann den Inhalt nicht enzählen. Es iſt ein ewiges Jon⸗ glieren mit Worten, Einfällen und Menſchen, nettenkabinett“; ein Zelt zum„Stachelſchwein“. Auftritte erfolgen per Rutſchbahn und per Reit⸗ ſchule. Die Diener ſind nach Art der dummen Auguſte koſtümiert, die Herren und ihre„Da⸗ men“ gleichen glänzenden Märchengeſtalten. Dazu ſchnellt die bunte Märchenkiſte noch eine große Anzahl weiterer feiner Typen auf den Plan, die alle das Spiel herrlich zu einem Gan⸗ zen runden und uns entgegenrufen: freut euch des Lebens! deſſen Folge eine heilloſe Verwirrung iſt, die viele Beteiligte zu dem Glauben bringt, ver⸗ rückt zu ſein— bis ein Zuſammentreffen aller Suchenden und Verirrten alles löſt und klärt. Das Leben in ſeiner ganzen Schönheit ſoll verwirrt werden, um nachher nur wieder um ſo ſchöner entwirrt zu ſein. Dieſe Forderung Rainer Schlöſſers für die Komödien im Heidel⸗ berger Schloßhof wird hier erfüllt auf höchſt ergötzliche Art und Weiſe. 1* „Natürlich ſteht und fällt das Stück mit der Inſzenierung. Es kommt„groß“ heraus, wenn einer verſteht, es anzupacken. Es bleibt unſcheinbar und klein, wenn der Spielleiter kein eigenſchöpferiſcher Menſch iſt. Paul Mundorf hat ſich ſeiner mit Liebe angenommen. r hat das Ganze als ein heileres Marionet⸗ ten⸗ oder Kaſperletheater aufgezogen. Er hat an Stelle des tragiſchen Rahmens, den Shake⸗ 3 ſeinem Spiel gab(der übrigens in neue⸗ ter Zeit immer weggelaſſen wurde) einen neuen, heiteren darum gebaut nach Goethes (von Hans Sachs beeinflußten)„Jahrmarkts⸗ ſeſt in Plundersweilern“. Fanbenprächtig und wirtungsvoll iſt die ganze Szenerie(Raumge⸗ ſtaltung und Koſtüme: Johannes Schroede). Ein„Hohes Seil“, darauf zwei Aeffchen, iſt über die Bühne geſpannt. Und datunter ſteht nun die„Villa Phönix“; weiter ein drachenarti⸗ ges Gebäude, das ſich nachher als Kloſter ent⸗ puppt; ein„Lukas“; eine Schaukel; ein„Mario⸗ A Twier(ranz Stein) heschwört den„verrückten“ Antipholus von Ephesus(Emil wohkamp), Zwischen len beiden Dromio von Ephesus(C. H. Schroth). Ganz links Adriana(G. M. Terno). Aufn.: Bergmayer(3) Aegeon(Walther Kottenkamp) etzühlt dem Herzog(Carl Kuhlmann) seine Geschiehte. Die Aufführung gibt dem Stück Atmo⸗ ſphäre. Ja, denn ganz fein und zag liegt über der Szene jene leiſe tragiſche Stimmung, die wir immer— rein gefühlsmäßig— in Zu⸗ ſammenhang bringen mit der Welt der wan⸗ dernden Schmiere: Menſchen ſind ſie, dieſe Ko⸗ mödianten, die ſchwer mit dem Leben zu tin⸗ gen haben und am Abend dann dem Publikum zum Vergnügen ihre Späße vom Stapel laſſen. Spiel, Spiel, Spiel! Aber ein herrliches Spiel, leicht beſchwingt und unendlich gekonnt. Eine feine Sache, die uns gefällt. Theater auf dem Theater! Wir möchten uns für unſer neues deutſches Theater mehr ſolcher Stücke wwünſchen. Allerdings— nur die größten Dich⸗ ter düyfen ſich daran verſuchen! * Die ſchauſpieleriſche Leiſtung war auch an dieſem Abend wieder hervorragend. Mundorf gelang es— wie Richand Weichert in der„Ber⸗ nauerin“— ſeine Künſtler zu einer feſten Ein⸗ ſez zuſammenzuſchweißen. Aeußerlich war die⸗ es Aenebeen ſchon durch den Aufzug der Komödianten zu Beginn des Spiels gekenn⸗ zeichnet. Während der Auffühning kam es dann immer ſtärker zum Ausdruck. Einmal iſt als ganz feine Leiſtung die Carl Kuhlmanns, der den Herzog gab, zu nen⸗ nen. Der Hamburger beherrſcht die Kunſt der feinen Komik vollkommen. Aus ſeinen lebendi⸗ gen Augen blinzelt der unverwüſtliche Schalk. Dadurch gelang es ihm, ohne daß er ſtatk über⸗ treiben mußte, immer wieder herrliche komiſche Wirkungen zu erzielen. Die ſchwerſte Rolle fiel Walther Kotten⸗ kamp zu. Sein Aegeon iſt die einzige ernſte Geſtalt in dem bunten Spiel. Er föfte ſeine Aufgabe zur größten Zufriedenheit. Antipholus von Epheſus: Emil Lohkamp. Eine ſympathiſche Erſcheinung. Jugendlich be⸗ wegt. Gute Sprechtechnik. Aeußerſt ſpielfreu⸗ Paul Mundorf Jede Freilichtaufführung von Bühnenwerken erfordert nicht allein eine ſongſam auf das Sichtbare ausgehende Regie, ſondenn im Vor⸗ wege bereits eine durchgreifende dramaturgiſche Bearbeitung. Ich habe mich alſo vor die Auf⸗ abe geſtellt geſehen, den Weſensgehalt des hakeſpeareſchen Luſtſpiels ſoweit nur irgend möglich durch das Spieleriſche zum Ausdruck zu bringen, ſoviel Text wie angängig durch Spiel zu erſetzen oder wenigſtens ſtark zu unter⸗ ſtreichen, da die intime Wortwirkung bei den großen Ausmaßen des Heidelberger Feſtſpiels allein nicht den gehörigen Eindruck der Ko⸗ mödie vermitteln kann. Hinzu kam die Notwendigkeit, die Handlung möglichſt auf einen Schauplatz zuſammenzu⸗ drängen, ohne dabei den Auftritten und Abgän⸗ gen der handelnden Perſonen Gewalt anzutun. Erreicht wurde durch dieſe Vorarbeit eine Straffung des Ganzen, die ein Durchſpielen ohne Pauſe ermöglicht. big. Genau dasſelbe gilt von Adolf Ziegler As Antipholus von Syrakus. Man darf die Leiſtungen dieſer beiden Künſtler nicht unter⸗ ſchätzen: einer muß genau auf die Art des an⸗ dern eingeſpielt ſein. Und das war hier voll⸗ kommen erreicht. Auch den beiden Dromios fiel dieſelbe Auf: gabe zu. Sie konnten ſich allerdings noch mehr austoben: Carl Heinz Schroth und Clemens Haſſe beſorgten dies aufs Beſte. Sie waren die eigentlichen ewigen Antreiber und agieren⸗ den Momente. Wo ſie eyſchienen, gab es zu lachen. Und dapei entledigten ſie ſich ihrer Auf⸗ abe mit einem Ernſt und einer wichtigen Miene, die Vollendung deſſen bedeutet, was ko⸗ miſche Darſtellungskunſt zu nennen iſt. ie Frau des Epheſers verkörperte Gerda Maria Terno ausgelaſſen und unbeſchränkt liebehungrig. Ihre Schweſter Lu⸗ ciana: Traute Flöß, ganz derſelbe Typ. Beide wunderbar aufeinander abgeſtimmt und ſich herrlich ergänzend. Marionetten, wie man ſie 850 13 ſchöner wünſchen könnte für dieſes piel. Ganz hervorragend auch Franz Stein als (von der italieniſchen Komödie. übernommene Geſtalt) Dr. Zwick. Der Künſtler verſteht es das haben wir ſchon in der„Agnes“ geſehen) on⸗Quichottiſche Typen hinzulegen, wie es ihm wohl keiner nachmacht. Als ſchwarze Nelly wirkte Lina Carſtens: derb, fett und von ge⸗ ſunder Sinnlichkeit. Ly Brühl war eine aus⸗ gezeichnete Kurtiſane, Erich Bartels ein gu⸗ ter Goldſchmied, Martin Flörchinger ein geldgieriget Kaufmann und Käthe Strebel eine froh ins Leben zurückkehrende Aebtiſſin. In der Rahmenhandlung traten mit gleich⸗ 4 Erfolg auf: H. Bräuer als(viel⸗ eicht allzufetter) Markiſchreier: Max Mairich als Doktor, E. Noſeda als Lichtputzer, H. Alva als Schattenſpieler(ſehr gut) und W. Hilgrey als Gerichtsdiener. * Das Wetter war am Mittwochabend weniger gut. Schwere Wolken zogen über das Schloß. Gefahrdrohend lag der Himmel über der Stütte. Und doch wurde munter drauflosgeſpielt und die Zuſchauer vergaßen hald Wetter und Wind. Schauten nur und lachten. Wurden erheitert und froh. Gingen begeiſtert mit. Und das iſt der beſte Beweis für einen glän⸗ zend gelungenen Shakeſpeare⸗Luſtſpiel⸗Abend vor den alten Mauern des Heidelberger Schloſſes! Helmut“ Schulz. Luctana(Traute Flöß) und Antipholus von Syrakus (Adolf Ziegler) hat das Wort: Es ſchien mir nämlich— immer mit Rückſicht auf die optiſchen Wirkungen des Freilichtthea⸗ ters— vorteilhaft, das Spiel aus einer kleinen Rahmenhandlung vorwiegend ſchauhafter Art zwanglos zu entwickeln. So iſt der Einzug einer Komödiantentruppe auf einen Jahrmarkt entſtanden. Die dichte viſche Grundlage für die⸗ jen Aufmarſch bildet in vorzüglicher Weiſe das Kernſtück aus Goethes„Jahrmarkt zu Plun⸗ Schließli ien mir dieſe Auflöſung der men in eine Vorſtellung fahrender Ko⸗ mödianten auch am eheſten 977 w einen Dar⸗ ſtellungsſtil durchzuführen, der ohne Scheu vor dem derben Spaß und dem ſchwankhaften Spiel das Weſen dieſes Shakeſpeare⸗Luſtſpiels ſinn⸗ fällig und unumwunden wiedergibt, das Weſen einer dichteriſch gefüllten, in ihren Wirkungen aber auf die Lachluſt ausgehenden Unterhal⸗ tungskomödie. (Aus„Die Bühne“) Mannheim Sport und Ipie/ Mmannheimer Tennistuenier hat begonnen Ergebnis der Ausloſung— Spannende Kämpfe ſind zu erwarten Das Mannheimer Tennisturnier hat ſowohl qualitativ als auch quantitativ ein Nennungs⸗ ergebnis gebracht, wie es ſeit vielen Jahren nicht mehr der Fall geweſen iſt. Annähernd 290 Teilnehmer ſind in den verſchiedenen Wettbewerben— Das Herren⸗Einzel⸗ —* muß in drei Klaſſen durchgeführt wer⸗ en, und zwar beteiligen Li 32 Herren in der -Klaſſe, 64 in der B⸗Klaſſe und 34 in der C⸗Klaſſe, fürwahr ein Zeichen für die Breiten⸗ entwicklung, die der Tennisſport gerade in der Südweſtecke des Reiches in den letzten Jahren durchgemacht hat. Das Hauptintereſſe konzentriert ſich natur⸗ gemäß auf die Wettbewerbe der A⸗Klaſſe. Hier iſt zunächſt das Herreneinzelſpiel um den Mannheimer Pokal, der dreimal ohne Reihen⸗ folge zu gewinnen iſt, das den Auftakt des Mannheimer Turniers bildet. Es iſt ſchwer vorauszuſagen, wer ſich von den vielen Klaſſen⸗ ſpielern des In⸗ und Auslandes bis zur Schlußrunde durchſpielen wird. Im erſten Viertel dürfte wohl der in Mannheim bereits beſtbekannte Tſcheche Vodicka über den F. v. d. Graaff unter die etzten Acht gelangen, um dort auf den Mann⸗ heimer Spitzenſpieler Dr. Buß zu treffen, der es zuvor mit dem Ungarn Mahr zu tun haben wird. Im zweiten Viertel dürfte es zu einer hochintereſſanten Begegnung zwiſchen dem Italiener Rado und dem Berli⸗ ner Gerſtel im Kampf um den Vorſchluß⸗ rundenplatz kommen. Im dritten Viertel wird Stalios oder Dettmer gegen den Ita⸗ liener Canepele zu erwarten ſein. Im letzten Viertel iſt der Tſcheche Siba Favo⸗ rit, dem der holländiſche Davispokal⸗ ſpieler Karſten wohl nicht gewachſen iſt. Wir erwarten im Endſpiel eine ealtzeng Gerſtel gegen Siba, wobei es zweifellos zu einem großen Kampf und hervorragenden Ten⸗ nis kommen wird. Im Dameneinzelſpiel der A⸗Klaſſe iſt im erſten Viertel Fräulein Käppel, Ber⸗ lin, nicht zu ſchlagen. Im zweiten Viertel dürfte ſich wohl die Holländerin Kerck⸗ hoff über die frühere Juniorenmeiſte⸗ rin Buja durchſetzen. Im dritten Viertel wird Frau Beutter⸗Hammer über Frl. Morczeck, Berlin,—— ſein, und im letz⸗ ten Viertel hat es Frl. Ullſtein mit Frl. Buderus zu tun. In den Vorſchlußrunden wird es ſtark umkämpfte Auseinanderſetzungen geben, die geeignet ſind, dem hieſigen Damen⸗ tennis wertvolle Anregung zu geben. Im Herrendoppel Klaſſe A ſind die Favoriten des erſten Viertels Dr. Buß/ Vo⸗ dicka, im zweiten Viertel ſtehen ſich v. d. Graaff/ Karſten und Stalios/ Walch Im dritten Viertel ſind es Siba/ oſtal und die Ungarn Stolpa/ Mahr, die ſich im Kampf um den Vorſchlußrunden⸗ platz gegenüberſtehen, während im letzten Vier⸗ tel die Fraliener Rado/ Canepele und die Deutſchen Gerſtel/ Mitterer die be⸗ ſten Ausſichten haben. Wer ſich von dieſen Paaren für das Schlußſpiel am Sonntag qua⸗ lifizieren wird, iſt bei ihrer Ausgeglichenheit ſchwer zu ſagen. Im gemiſchten Doppelſpiel ſind ebenfalls ausgeglichene Paarungen vorhanden. In der oberen Hälfte dürften wohl Frl. Ull⸗ ſtein/ Dr. Buß und Frl. Käppel/ Weihe oder Buderus/ Stolpa als Finaliſten in Frl. 3 kommen, während in der unteren Hälfte rl. Morczeck/ Gerſtel und Frau Beut⸗ ter⸗Hammer /Vodicka als die ſtärkſten zu bewerten ſind. Aber auch die erſten und zweiten Runden, die bereits begonnen haben und am Freitag gerade in der A⸗Klaſſe ſtark werden, werden ſchon Begegnungen ringen, die jedem Tennisintereſſenten wert⸗ volle Eindrücke hinterlaſſen werden. Die erſten Spiele Bei unerwartet gutem Tenniswetter kamen heute auf den Plätzen am Friedrichsring die erſten Spiele des großen interngtionalen Ten⸗ nisturniers zur Austragung. Auftakt war im Herreneinzelſpiel der Klaſſe A das Spiel des Berliners Gerſtel gegen den jungen Pfalzmeiſter Eichler, das eindeutig :0,:1 zu Gunſten des Berliners über den ſcheinbar undisponierten Pfälzer endete. An⸗ ſchließend fand der Kampf Rado(Italien) gegen Mohnen(Mannheim) ſtatt, den erſte⸗ rer leicht, wie vorhergeſehen,:0,:1 für ſich entſcheiden konnte. In der Damenklaſſe A verlor die Engländerin Mayor überraſchend leicht:0, :0 gegen unſere Süddeutſche Meiſterin Fr. Beutter⸗Hammer. Nebenher wickelten ſich die Kämpfe der B⸗ und C⸗Klaſſe programmge⸗ mäß ab. Außer Konkurrenz erfreute ein Dop⸗ pel der Spitzenſpieler Dr. Buß, Gerſtel— Rado, Stalios(riechenland) unſere tennisbegeiſterten Zuſchauer. Für Freitag ſind hochintereſſante Kämpfe im Herreneinzel, Herrendoppel, Gemiſchten Dop⸗ pel der-Klaſſen zu erwarten. Die Kämpfe am Freitag Im Herreneinzel um den Mannhei⸗ mer Pokal werden ſich Vodicka und der Hol⸗ länder F. v. d. Graaff gegenüberſtehen. Fer⸗ ner wird der Mannheimer Dr. Buß gegen Mahr(Ungarn) antreten. Rado dürfte in der zweiten Runde auf Weihe(Freiburg) ſtoßen. Der Berliner Gerſtel wird in dem Spiel gegen Doſtal(Prag) ſchon weiter aus ſich herausgehen müſſen. Der Mannheimer Hildebrand tritt gegen den Griechen Sta⸗ lios an. Der Italiener Canepele wird gegen den Pforzheimer Walch vermutlich einen Sieg landen. Auch der Tſcheche Siba wird gegen Mitterer(München) in die nächſte Runde kommen. Der ungariſche Junio⸗ renmeiſter Stolpa muß nach dem Spiel gegen Fütterer(Mannheim) noch gegen den hollän⸗ diſchen Davispokalſpieler Karſten antreten. Auch im Herrendoppel und Gemiſchten Dop⸗ pel ſind gleichfalls Großkämpfe zu erwarten, ſo daß ſich der Beſuch ſicher lohnen wird. Keine deutſchen Basketballſpieler Mit Rückſicht auf die noch nicht ausreichenden Vorbereitungen und die zu kurze internationale Spielererfahrung hat der Deutſche Olympiſche Ausſchuß die Meldung einer deutſchen Mann⸗ ſchaft für das olympiſche Basketball⸗Turnier zu⸗ rückgezogen. Ichwerſter Tag der„Toue de Frante Magne und Maes üben Sportkameradſchaft Die neunte Etappe der„Tour de France“ von Briancon nach dem 220 Kilometer ent⸗ Digne mit zu den ſchwerſten der ganzen Rundfahrt, waren doch nicht weni⸗ ger als drei über 2000 Meter hohe Päſſe zu überqueren. In den Bergen ſah man neben den beiden Spaniern Ezquerra und Berrendero diesmal die Belgier Silver Maes und Vervaecke ſowie den Franzoſen A. Magne ſtets auf den vor⸗ deren Plätzen. Den 2400 Meter hohen Izard⸗ Paß beſtiegen Magne und Maes gemeinſam mit dem Spanier Ezquerra. Ein ſchönes Zei⸗ chen von Kameradſchaft gaben die Spitzenreiter Magne und Maes bei der Abfahrt, als zunächſt Magne Reifenſchaden hatte, dabei von Maes in der Reparatur geholfen wurde und es ſpäter umgekehrt der Fall war. Bei der Beſteigung des Col de Vars(2125 Meter) gelangten da⸗ durch die Spanier Ezquerra und Berrendero an die Spitze, aber auf dem 2500 Meter hohen Col d,Allos waren Magne und Maes ſowie flmerikaner, wie mon ſie nicht kennt Ein Kunſtgewerbelehrer— ein Schullehrer 2— ein Fußarzt Der blonde Frank Wykoff Als in amerikaniſchen Kreiſen bekannt wurde, daß Frank Wykoff, der Weltrekordmann über 100 Nards, zu den Olympiſchen Ausſcheidungs⸗ kämpfen gemeldet hatte, war man überraſcht. Es gab viele, die Wykoff ſchon vergeſſen hatten, die ihn trotz ſeiner 27 Jahre zum alten Eiſen zählten. Dabei war dieſer Frank Wykoff, der blonde Sprinter aus Carpinteria in Kalifor⸗ nien, 1928 bei den Olympiſchen Spielen in Am⸗ ſtendam als Student Vierter des 100⸗Meter⸗ Laufes, hatte als Startmann der ſiegreichen 4100⸗Meter⸗Staffel Amerikas gegen Georg Lammers gekämpft, und 1932 als Schlußmann der amerikaniſchen Staffel in Los Angeles die fabelhafte Zeit von 40 Sekunden mitgelaufen. Aber gerade die Tatſache, daß er ſchon ſo lange dabei iſt, ſprach nach amerikaniſcher Anſicht gegen ihn. Seine letzten Zeiten von 10,5 Se⸗ kunden wurden nicht als ausreichend gegen die junge Garde angeſehen! Frank Wykoff iſt mit einer Zeit von„nur“ 10,6 Sekunden in der Olympia⸗Ausſcheidung Dritter hinter Jeſſe Owens und Ralph Met⸗ calfe geworden. Er wird alſo in Berlin ſtarten. Schon vor den Kämpfen erklärte er, daß es kin Hachmittag im Olumpiſchen Dorf Empfänge am laufenden Band/ Negerbaby als Talisman Faſt täglich treffen neue Olympiamannſchaf⸗ ten aus allen Teilen der Welt in der Reichs⸗ hauptſtadt ein. Draußen im Olympiſchen Dorf reiht ſich in dieſen Tagen ein Empfang an den anderen. Kaum waren am Montagabend die Inder eingetroffen, als für Dienstagnachmittag die Ankunft zweier weiterer Mannſchaften bekannt wurde: Um 17 Uhr fuhr in zwei großen Auto⸗ buſſen der Wehrmacht die aus 75 Sportlern beſtehende Mannſchaft der Aegypter vor dem Hauptgebäude des Olympiadorfes vor, Lachend entſtiegen die ägyptiſchen Sportler in ihren ſchmucken blauen Jacken und den roten Fezen dem Wagen und nahmen vor dem Haupt⸗ gebäude, wo ſich inzwiſchen eine große Schar Neugieriger und zahlreiche Sportler aus dem Dorfe angeſammelt hatte, Aufſtellung. Der Lagerkommandant hieß die Mannſchaft herzlich willkommen im Dorf und wünſchte ihnen beſten Erfolg für den bevorſtehenden ſchweren Kampf. Der ägyptiſche Sportattache Marig dankte in herzlichen Worten für den großartigen Empfang, der ihnen einen erſten Eindruck von der welibekannten deutſchen Gaſt⸗ freundſchaft vermittelt habe. Unter den Klän⸗ gen der Militärkapelle ſtieg die grüne Fahne mit dem Halbmond am Fahnenmaſt neben den 13 bereits hochgezogenen Fahnen empor. Nach einem„Schlachtruf“ der Aegypter, der in einem Hoch auf Deutſchland ausklang, ging es unter der Führung vom Ehrendienſt⸗Offizier, Ober⸗ leutnant Schäfer, am Dorfanger entlang weiter durch den lichten Birkenwald zu den Häuſern Frankfurt, Wiesbaden und Speyer, in denen die Aegypter wohnen werden. Bei der An⸗ kunft vor den Häuſern wurde auch hier die ägyptiſche Nationalflagge gehißt. Kaum hatten die Aegypter ihr Quartier be⸗ zogen, als am Dorfeingang am Fahnenmaſt die ſüdafrikaniſche Flagge unter den Klängen der Nationalhymne feierlich in die Höhe ge⸗ zogen wurde. Nach einer Begrüßung der 26 Südafrikaner durch den Lagerkommandanten zogen auch dieſe unter Führung einer Militär⸗ kapelle durch den Birkenwald des Dorfes zum „Würzburger Haus“. Auf dem Weg zu ihrem neuen Heim ſchloß ſich dem Zuge eine gerade vom Training zurückkehrende peruaniſche Mann⸗ ſchaft an. Lachend begrüßten ſich die zukünf⸗ tigen Rivalen, und die Freude der Peruaner wollte kein Ende nehmen über die großen die ſich die Südafrikaner als Talismane mitgebracht hatten. Anſchließend beſichtigten die Neuangekom⸗ menen das geſamte Dorf, von deſſen Einrich⸗ tung und großzügiger Planung ſie reſtlos be⸗ geiſtert waren. Bei dem gemeinſamen Abendeſſen aller be⸗ reits im Olympiſchen Dorf untergebrachten Manuſchaften erſchien zum erſtenmal ſei; dem Bezug des Dorfes durch die olympiſchen Kämp⸗ fer der Reichsſportführer, der von allen An⸗ weſenden auf das herzlichſte begrüßt wurde. ,— v ſein letzter Start als Amateur ſei. Und dieſe Abſicht hat er auch nicht aufgegeben, als ſeine Berufung in die Olympia⸗Mannſchaft feſtſtand. Er wird in Berlin an den Start gehen und ſich dann einem Beruf zuwenden, der ihm liegt. —— Wykoff iſt Kunſtgewerbelehrer in ſeiner eimatſtadt. Im Herbſt wird er Haupttrainer ſeiner Schule. Die Koſten für ſeine Teilnahme an den Ausſcheidungskämpfen wurden in Car⸗ pinteria durch eine Sammlung aufgebracht. Seine Heimatſtadt vertraut auf den zweifachen Gewinner einer Goldmedaille. Er hat dieſes Vertrauen nicht enttäuſcht und will es auch in Berlin nicht. Der Schullehrer San Romani „Archie San Romani war vor drei Wochen im internationalen Leichtathletiklager noch ein unbekannter Mann. Bei den USA⸗Meiſter⸗ ſchaften in Princeton wurde er über 1500 Meter Zweiter hinter dem in:54,2 Minuten ſiegen⸗ den Cunningham, aber vor Venzke und Bon⸗ thron. Die Ausſcheidungskämpfe im neuen Stadion auf Randalls Island brachten bei die⸗ ſem„unbekannten Mann“ eine Steigerung, die einfach phantaſtiſch war. Glenn Cunningham gewann die 1500 Meter wieder in:49,9, aber kaum einen halben Meter hinter ihm lag Archie San Romani in:50 Minuten. Gene Venzke kam bei dieſem Tempo nicht mit, wurde nur Dritter, Bill Bonthron ſchied für die Olympia⸗ Mannſchaft aus. Dabei wurde Romani am Tage vorher beim harten Training durch den Dorn eines Laufſchuhes am Bein verletzt. Archie San Romani hat einen Lebensweg hinter ſich, der typiſch amerikaniſch iſt. Er ar⸗ beitete in einem Kohlenbergwerk als Zechen⸗ arbeiter, entwickelte hier ſeine ſtählernen Bein⸗ muskeln, die ihn trotz— oder vielleicht ge⸗ rade wegen— ſeiner kleinen—50 zu beſon⸗ deren Leiſtungen befähigen. Heute iſt er in Kanſas als Schullehrer tätig, nachdem er ſein Studium abgeſchloſſen hatte. Der Franko⸗ Italiener kann in Berlin vielleicht ſchon den größten Sieg ſeiner Laufbahn ſchaffen. Fußarzt John L. Manley Dr. John L. Manley aus Medford im Staate Maſſachuſetts iſt Spezialiſt auf einem beſonderen Gebiet: er behandelt die ſchmerzen⸗ den Faß der Marthonläufer der High⸗Schools und des North⸗Medford⸗Clubs. Geld verlangt er nicht, aber ſeit ſieben Jahren hat er den Leu⸗ ten beigebracht, wie ſie ihre Füße richtig für die langen Strecken behandeln ſollen. In Med⸗ ford will man alles daranſetzen, dieſen Dr. John L. Manley als Fußarzt für die Ma⸗ rathonläufer Elliſon Brown, William Mac Mahon und John A. Kelley nach Deutſchland zu ſchicken. Verſchiedene geſellſchaftliche Veran⸗ ſtaltungen des Medford⸗Clubs brachten auch einen Teil der Unkoſten ein. Aber Dr. „Manley iſt ehrgeizig. Er will„offi⸗ ziell“ zum Fußarzt der Mannſchaft ernannt werden. Und wenn das geſchieht, will er die Reiſekoſten ſelbſt tragen. Ob man ihm den Wunſch erfüllt? Die amerikaniſchen Marathon⸗ läufer ſchwören auf ihn und ſoine Ratſchläge. Die Wunderspieler aus Indien Die indischen Hockeyspieler, die bereits 1928 in Amsterdam und 1932 in Los Angeles Goldene Medaillen f Land erkämpften, vor dem Training auf dem Reichssportfeld. der geſchlagen ſein will. hwarzwaldes, uchten die grün en ſich die helle en Hintergri is ſcheint uns geſehen, als 1 tte durch! an die Wur hände ſchlug. er ſeine Blicke lch Oſten richtet die Tage und Wo machen, ſich du Rläler zu ſchlage hald zu erwander Ge Zurch den Bog. dem Jahre 1. Städtel“, w 2 die aufgerückten Vervaecke und P. 6 ſchon kurz hinter den beiden de zweite Gruppe folgte mit fünf Minut tand, von Level und Canardo angefü den letzten 100 Kilometern bildele achtköpfige Spitzengruppe, aus der mur A tonin Magne durch einen weiteren Pe zurückfiel. 5. Im Endkompf gab es in:An5 Stunden durch Level und Thietard einen iſchen Sieg vor Canardo, S. Maes, P. Cleniegg Vervaecke und Berrendero. Eine Minute ſp erreichte Magne in:22:12 Stunden das band und mit erheblichem Abſtand folge ebene Kern .29:06 Stunden die von dem Belgler Ai ſind 05 1 angeführte Verfolgergruppe, In Digne gön lungen, hal 0 ſich die Fahrer am Freitag ihren ſie Fachwerk⸗ un Ruhetag. en. Der Cha Die Ergebniſſe: hichens iſt hier f mn Herzen Erb 9. Etappe(Briancon— Digne 00—5 Hrafen 2 Kilometer): 1. Level:21:15 Std.; 2. W 3. Canardo; 4. S. Maes; 5. P. Elemenz en Geſchichte v Vervaecke; 7. Berrendero, alle gleiche Magne:22:12 Std.; 9. Kint::06.8 Leichtathletik-Rlubkampf Trainingsmannſchaft Schwetzingen Mannheim Der Sportverein Schwetzingen hat mi Sa obigen Klubkampfe amstag, 18. Juli, 18.30 Uhr, in Schi der Leichtathletit im Landbezirk v baden eine Veranſtaltung beſchert, Leichtathletik neuen Auftrieb geben w für die Mannheimer Großvereine iſt ningsgemeinſchaft Schwetzingen ein davon hat it Bei dieſen Kämpfen wird der Sp gleichzeitig die Uebungen zur Vereinsme ſchaft der Klaſſe B ablegen, und man auf 5000 Punkte zu kommen.* zubend-eichamlent⸗Aubkonf TV 62 Weinheim— Poſtſportverein 33,5: 61,5 Punkte Während der noch regenfeuchte dampfte, hallte auch ſchon der eyſte durch das Gorxheimer Tal. Trotz des ſchih Bodens wurden die 100 Meter in einer annehmbaren Zeit durchlaufen. Bei dem ſprung ſah man einige gute Könner am f Hart wurde hier um jeden Zentimeter gekämht bis ſchließlich der Weinheimer Müller ſ 1,65 vor dem vielſeitigen Poſtler Sutter den Sieg an ſich brachte. Die 4 mal⸗100⸗Meter⸗Staffel, die von Zuſchauern mit großem Intereſſe verfolgt wi wurde eine Beute der Poſtler. Im 1500⸗MN Lauf konnte Weiler in ſchönem, lockerem Sif ſeine Gegner rechtzeitig abſchütteln und m beträchtlichem Abſtand als erſter das Ziel paß ſieren. Ebenſo machte es Lammarſch i 400⸗Meter⸗Lauf. Im Weitſprung waren Weinheimer ihren Gäſten überlegen. Kaum war die letzte Uebung vorbei und ſ ſah man die Wettkämpfer ſich in dem ſchönt Schwimmbad tummeln. Dieſes langerſehn Bad war für die abgekämpfte Jugend eine an genehme Erfriſchung. Nachſtehend die Reſultate: 100 Meter: 1 Scheid(P) 12,5, 2. Hild(W) und Lammarſch (P) 12,6; 400 Meter: 1. Lammarſch 59, 2 Scheiß 60,4, 3. Meier(W) 62,1; 1500 Meier: 1. W4 ler:40,2, 2. Brugger:05, 3. Näck 506(alle P Diskus: 1. Sutter 33,42, 2. Held 30,22, 3. Fuß 27,78(alle.); Speer: 1. Sutter 42,40, 2 Beh fert 35,5, 3. Müller(W) 35,47; Kugelſtoßen? 4. Sutter 11,14, 2. Goppert 10,44, 3. Lamprecht 98ß (alle); Hochſprung: 1. Müller(W) 1765 Sutter 1/60, 3. Ph. Müller(W) 150% Wei ſprung: E. Müller(W) 5,55, 2. Hild(W) 555 3. Scheid(P) 5,18; 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel Poſt 50,1, 2. Weinheim 51,3, 3. Poſt II Weinheim II. 52,8. Los Angeles ſtellt ASA⸗Waſſerball Die Vereinigten Staaten haben auch ihre Vertreter für die Olympiſche im Waſſerball namhaft gemacht. Das Re Teilnahme erwarb ſich der Los Angeles Athle tik Club, der durch einen 3z4⸗Sieg über dey. Neuyorker Athletik Club Landesmeiſter wurde AAailt i miog, den 19.1 ag, den 20. J. vn lag, den 26. 11 sbechigg Los Angeles hat ſeit den letzten Olympiſchen 9 Festspĩel. Spielen 1932, als es von Ungarn geſchlageß wurde, kein Spiel mehr verloren.„r OTEL DRE DAs HAUs V kannheim Unſere Reiſebeilage 15. Juli 1936 —— — Großſtädter, der im nordweſtbadiſchen lriezentrum beheimatet iſt, hat es nicht e ein paſſendes Plätzchen zu entdecken, AErholung finden und die Freuden länd⸗ Lebens genießen kann. Im Weſten grü⸗ die Haardthänge einladend herüber, im klockt die Schönheit, der Frieden des rzwaldes, und gen Sonnenaufgang zu hien die grünen Odenwaldberge auf, zeich⸗ 0 die hellen Steinbrüche zackig von dem klen Hintergrunde ab. hſcheint uns von einer der Neckarbrücken geſehen, als wolle uns die zunächſt liegende Megkeite durch die weithin ſichtbaren Stein⸗ Rie an die Wunde gemahnen, die ihm Men⸗ ſhenhände ſchlugen. Wer bei klarem Sonnen⸗ eiter ſeine Blicke von erhöhtem Standorte aus ihh Oſten richtet, den überkommt mit Macht erienſtimmung, der Drang, für Stunden, Weltb dene Medaillen eante und P. Glemeaz Loge und Wochen, ſich dort drüben heimiſch en renden. Uhachen, ſich durch eines der anmutigen Sei⸗ fünf nuten b Mäler zu ſchlagen und ein neues Stück Oden⸗ n bilbek 1 hah zu erwandern. Der Naturfreund begegnet n bildete ſich a aus der nur 'n weiteren Deſelt m 1 einen franzöſiſe Naes, P. G0 me Eine Minute ſy Abſtand folgte dem Belgier Riy „In Digne gönnen tag ihren zweiten Purch den Bogen des alten Rathauſes, das dem Jahre 1593 ſtammt, gelangt man ins ädtel“, wie der vordem von Mauern Aebene Kern der Erbacher Altſtadt heißt. ſind die Gäßchen noch romantiſch ver⸗ Agen, halten die vielen maleriſchen Winkel, Fachwerk⸗ und Schindelhäuſer den Blick ge⸗ en, Der Charakter eines mittelalterlichen Adichens iſt hier noch unverfälſcht bewahrt. Herzen Erbachs findet das Schloß der Acher Grafen Bewunderung, die in der deut⸗ Geſchichte viel von ſich reden machten. davon hat in der Schlacht bei Seckenheim owei reizende Odenwaldſtädtchen hach und Michelſtadt, gute Nachbarn/ Eulbacher Wieſenmarkt in dieſer Berglandſchaft immer wieder Neuem. So unerſchopflich iſt der Odenwald. Wir kön⸗ nen es als ein ganz beſonderes Glück betrach⸗ ten, ihn ſo nahe erreichbar bei uns zu haben. Am Sonntag—— es wieder Hunderte nach Erbach, um dort auf den„Wieſen“ das große Feſt der Odenwälder mitzumachen. Sie haben die beſte Gelegenheit, auf ihrer Hinreiſe und in Stunden der Feſtpauſen die Gegend auf ihre landſchaftlichenn Reize und baulichen Sehenswürdigkeiten hin gründlich zu unter⸗ ſuchen. Sie werden ihre Ueberraſchung nicht verbergen können. Gerade in Erbach, der Stätte des traditio⸗ nellen„Eulbacher Marktes“ und im be⸗ nachbarten Michelſt adt finden ſich noch zahl⸗ reiche Zeugen ehrwürdiger Vergangenheit vor. Manche Kleinſtadt würde ſich glücklich ſchätzen, einen beſcheidenen Teil der hiſtoriſchen Klein⸗ ode ihr eigen nennen zu dürfen, die hier ſchon ſih6 einem halben Jahrtauſend Bodenrecht be⸗ itzen. Gehenswerter Luftkurort Erbach eine Rolle geſpielt. Leider iſt das Schloß nicht mehr in ſeiner urſprünglichen Zeit, erhalten. Aus der früheren romaniſchen Zeit ragt nur noch der mächtige Bergfried mit ſeinem merk⸗ würdigen Spitzturm. Die reichen Schloß⸗ ſammlungen bieten dem Kunſtfreund und dem Jäger gleich viel. Einen gro⸗ ßen Eindruck hinterläßt der Ritterſaal, die Gewehrkammer mit über 500 koſtbaren Waffen, die Galerie der Rieſengeweihe, eine 5 die zu der größten Deutſchlands ge⸗ ört. Charakteriſtiſch für die Erbacher iſt ihre lubkampf etzingen— 5 ingen hat mit Klubkampf r, in Schw dbezirk vo beſchert, geben wi sereine iſt ngen ein d der Sportpel zur Vereinsme n, und ma n. -klubkumuf rwerein Mannh inkte genfeuchte Bo der eyſte Startſc Das schöne Gernsbach kunſtgewerbliche Fähigkeit, von der die Elfenbeinſchnitzereien, die kera⸗ miſchen Arbeiten zeugen. Das Kunſtge⸗ werbe ernährt den größten Teil der Bevöl⸗ kerung am Orte. Graf Franz von Erbach war der Vater der weltberühmten Elfenbeinarbei⸗ ten, die von hier aus ihren Weg in alle Erdteile machen. Den Beſuch einer Elfenbeinſchnitzerei oder einer Kunſttöpferei ſollte ſich jeder Gaſt an⸗ gelegen ſein laſſen. Damit iſt aber die 1235 der Sehenswürdig⸗ keiten noch lange nicht erſchöpft. Es gibt dane⸗ ben noch Diamantenſchleifereien und Drechſ⸗ lereien neben anderem zu beſichtigen, was einen Städter intereſſieren kann. Im Vordergrund ſteht an dieſem Wochenende naturgemäß der be⸗ rühmte Eulbacher Markt. Im Umkreis von hun⸗ dert Kilometer ſtrömt dann auf den„Wieſen“ gegen Michelſtadt zu alles zuſammen, was ge⸗ willt iſt, ein zünftiges Odenwälder Volksfeſt mitzumachen. Was gibt es an dieſem Platze nicht alles an großen Ereigniſſen. Vom Pferde⸗ rennen mit regelrechtem Toto⸗Betrieb ange⸗ fangen bis zum Sportbetrieb und Budenrum⸗ mel. Die ſchönen Mädel des Mümlingtals ſind ſeit Wochen ſchon mit den Vorbereitungen für das Feſt beſchäftigt. Ihretwegen lohnt ſich allein ſchon ein Beſuch des Marktes. Wer von ihren guten hausgebackenen Kuchen verſuchte, wird bedauern, ſich nicht einige Tage länger an den Vorräten ſchadlos halten zu können. Ehrwürdiges Michelſtadt Von Erbach wird gewiß jeder Gaſt nur die Aufn.: E. v. Pagenhardt nannt werden— ſtehen den Erbacher„Brat⸗ tel“ hinſichtlich ihrer geſelligen Veranlagung und ihrem Sinn für Humor nicht nach. Sie treiben auch durchweg die gleichen Gewerbe. Al⸗ lerorts weiſen die großen Elefanten über den Hoftüren auf Elfenbeinſchnitzereien hin, ſind die Ausſtellungskäſten mit Erzeugniſſen der Kunſt⸗ töpfer gefüllt. Auf dem Marktplatz iſt wohl das origi⸗ nellſte Rathaus Deutſchlands zu ſehen. Es ſtammt aus dem Jahre 1484. Ganz in der Nähe lädt das Schloß Fürſtenau ur Beſichtigung ein. der noch die Anlage einer viertürmigen Waſſerburg er⸗ kennen läßt iſt noch aus dem Jahre 1260 erhal⸗ ten. Die Renaiſfance gab dem Schloß ſpäter ſein bauliches Gepräge. Impoſant erhebt ſich der großartige Verbindungsbogen, der ſich— von einer durchbrochenen Galerie mit Wappen und zwei Poſaunenengeln bekrönt— weit zwi⸗ ſchen beiden äußeren Flügel des Schloſſes ſpannt. Wer ſchon in dieſer Gegend iſt, wird nicht verſäumen, zur Einhard⸗Baſilika ſeine Schritte zu lenken, die den Ort Steinbach bekannt machte. Sie wurde von dem berühmten Biographen und Freund Karls des Großen dreiſchiffig erſt 827 vollendet. Da hier aber die Reliquien der Märtyrer Petrus und Mareel⸗ linus keine Ruhe fanden(der Schrein, worin die Gebeine aufbewahrt wurden, ſoll Spuren von Blutſchweiß gezeigt haben) gründete Ein⸗ hard in Seligenſtadt eine neue Abtei. Trotz des ſchwe beſten Erinnerungen mitnehmen. Ein letzter Zahllos ſind die Geſchichten, die hier die eter in einer g Blick wird demidealen Schwimmbad in Runde machen, aufgeweckt und gaſtfreundlich ſen. Bei dem 9 Richtung Stockheim— Michelſtadt gelten, wo ſich ſind die Menſchen. die hier ſeit Generationen gönner am——*—— jung und alt tummelt. Nur kurz iſt beheimatet ſind. Der Eulbacher Markt bietet entimeter er Weg nach dem benachbarten Luftkurort, der willkommene Gelegenheit, die alte Bekanntſchaft mer Müller an Sauberkeit und Altertümlichkeit nicht nach⸗ mit ihnen und den hiſtoriſchen Orten zu er⸗ Waldseebad in Gaggenau Archivbiid ſteht. Die„Bie“— wie die Michelſtädter ge⸗ neuern. hk. tler Sutterch ffel, die von da In r. Im önem, lockerem EULBACHERNMARKIT hſchütteln und mit in ERBACHi./O. rſter das Ziel paß Lammarſch ih ſſprung waren di berlegen. 3 ERBACM Aarlt in am 19., 20. und 26. Juli 1936 8 Aenntag. den 19. Iuli: ich in dem ſchönen dieſes langerſehnte te Jugend eine an⸗ : 100 Meter: 6) und Lammarſch marſch 59, 2. Scheid 00 Meter: 1. Wei Näck 56(alle P) deld 30,22, 3. Funt utter 42,40, 2. Bei⸗ — den 20. Iuli: uniag, den 26. lull: VOLKSBELTUSTIGUNGEN ALLFR AT Grohbes Feuerwerk àuf dem Festplét2z. Nachmitt. 1½ Uhr: Konkurrenzen der Wehrmacht, SA-U. SS-Veit-U. Fahrturnier, Trab- u. Gdlopprennen. Nochmittags 1½ Uhr: 7 öffentliche Helb- und vVollblutrennen der Klosse A und B/ Amoꝛo- nenrennen/ Totẽlisstorbetrieb Besuecht die Elfenbeinschnitzerelen im Odenwald — Tragt Elfenbeinschmuck, ein deutsches Kunstgewerbe ihr unterstitzt 7; Kugelſioßen? 1. , 3. Lamprecht 986 — 2. Hid( UBER. U⸗Meter⸗Staf 7 1 3. Poſt II. 4 Waſſerbal haben nun Aympiſchen Spiele cht. Das Recht der os Angeles Athle⸗ 1⸗Sieg über den idesmeiſter wurde, tzten Olympi chen Ingarn geſchlagen loren. 55 f Vorse Herl orEr oREI MOHREN I Horet LeAs HAUS vONWELTRUF 7 hpern-Festspiele auf der Freiliehtbunne am Roten ror SAVERISCIER— 44 75 U Groſholzleufe 22122 l. 4. M. + Gasthol-Denslom, Adler“ Bestb. Haus am Wald geleg.-Alpensicht-Badegeleg.-Strandbad- kleiner See- Kahnf.- Bahnst.-Garage-Pens..-bis.50-Prosp. auf Verl. Bes. S. Würzer Strandbad- Ausłk u. Prosp. durch die Gasthöfe und den Verkehrsverein sowie durch das Reisebũro des HB Mannheim am Bodensee, das beliebte Familien- S Br Unnen 1. Al1g. 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Man freut ſich an den reich bebilderten Faltblättern und läßt ſich gerne von den Texten belehren und leiten. riedenweiler, der Höhenluftkurort im Schwarzwald, hat ſein neues Faltblatt recht Werbeſchriften bach. Ein Blatt mit den Preiſen für Unterkunft und liegt bei.— Waldshut nennt ſich ſelbſt die„Brücke vom Schwarzwald zur weiz“. Das farbige Titelblatt ſeines neuen Proſpektes zeigt dies auch bildlich. Im Innern hübſche Fotos abwechſelnd mit flotten im Text, die auf der Rückſeite durch einen Lageplan von Waldshut mit der Schwimmbad in Baden-Baden hübſch ausgeſtattet. Die in eigenartigen Aus⸗ ſchnitten auf der Innenſeite zuſammengeſetzten Bilder, Aufnahmen aus der Umgebung, ver⸗ fehlen ihre Wirkung nicht. Ein kurzer Text erläutert die———— Gailingen am Rhein, nicht weit vom Bodenſee, hat ſich einen eigenen Proſpekt geſchafſen, der hübſche Bilder zeigt und alles Weſentliche über den Erholungs⸗ platz bekannt gibt.— Gengenbach an der Schwarzwaldbahn läßt in ſeinem neuen Tief⸗ druckfaltproſpekt ſehr ſchöne Bilder eine wir⸗ kunasvolle Sprache reden. Was dieſen Proſpekt wertvoll macht, ſind die gut zuſammengeſtellten Wanderungen in die Umgebung von Gengen⸗ Auin.: Kühn Verkehrskarte von Deutſchland und der Schweiz, umrahmt von Anſichten aus der nähe⸗ ren und weiteren Umgebung Waldshuts, er⸗ flenzt werden. Ein Verzeichnis der Unterkünfte iegt bei.— Die an der Schw fimſer al d⸗ ochſtraße liegenden Höhenkurhäuſer Büh⸗ erhöhe, Plättig, Sand, Herrenwies, Hunds⸗ eck, Unterſtmatt, Mummelſee, Ruheſtein,„Wald⸗ luſt“—Freudenſtadt, ſowie das Sternenwirts⸗ haus„Hohritt“—Sasbachwalden und das Gaſt⸗ haus Schwarzenbachtalſperre haben eine eigene Autokarte für Südweſtdeutſchland herausgege⸗ ben, in der der Bezirk des nördlichen Schwarz⸗ waldes, ihr Erholungsgebiet, beſonders gekenn⸗ zeichnet iſt. Die Karte iſt in mehrfarbigem Druck —2— und gibt die Entfernungen zwiſchen n einzelnen Orten an. Alle dieſe Proſpekte können von den Heraus⸗ ſowie vom Landesfremdenverkehrsver⸗ ——45 den, Karlsruhe, Karlſtr. 10, bezogen erden. Huzenbach bei Gchönmünzach Huzenbach iſt einer der lieblichen Murgtal⸗ orte, ein echtes Gebirgsdorf mit lauter zerſtreut liegenden Gehöften, wo alles Enge vermieden wird. ſteigen die Hänge nach oben und locken die Menſchen hinauf, auf 1 Meter Höhe, wo jeder Atemzug neu belebt. Hier glei⸗ tet der Fuß auf weiten Moosteppichen dahin und manches Tieridyll erſpäht das Auge. Das romantiſche Gernsbach a. d. Zentral im Herzen des Murgtales gelegen, gibt Gernsbach infolge ſeines milden Klimas nicht nur den Erholungsbedürftigen und Re⸗ konvaleszenten die Möglichkeit zur Erholung und Ausſpannung, ſondern auch den Gäſten, die Unterhaltung vielgeſtaltiger Art wünſchen, Gelegenheit zu mannigfacher abwechſlungsrei⸗ cher Betätigung. Einmal vermag ſich der am Laufen Behinderte ſchon nach kurzer Weg⸗ ſtrecken mitten im Walde zu bewegen, auf ebenen, wie auf langſam anſteigenden Wegen, landſchaftlich reizvollen Blickpunkten zu. Geübteren Wanderern iſt Gernsbach Aus⸗ zu Touren in die ſchöne Umge⸗ ung. In einer Entfernung von einer halben Stunde liegt die trutzige Feſte Schloß Eber⸗ ſtein mit Grafenſprung. Auf Wegen alpinen Charakters gelangt man zu dem Rockert⸗ felſen in zur Teufelsmühle, Hohloh, erkur, Eberſteinburg, Rote Lache, Heidernell, Lieblingsfelſen, Bernſtein. Weiterhin ſind herr⸗ liche Tageswanderungen durch das romantiſche Murgta über Forbach nach Rau⸗ münzach, Schwarzenbachtalſperre, Hundsbach, Herrenwies, Sand pPlät⸗ tig, Hundseck mit dem Abſtieg nach Baden⸗ Baden gegeben. In Gernsbach ſelbſt grüßen an der rauſchen⸗ den Murg entlang alte Fachwerkbauten und gemahnen uns an längſt verſunkene Zeiten, da Gernsbach noch von den Schloßherren derer von Eberſtein ſeine Grundlage ſchuf zu wei⸗ terer Blütezeit der jüngſten Tage. In dem alten Städtchen vereinigt ſich auf das treff⸗ lichſte das Alte mit dem Neuen und verleiht ihm einen natürlichen Reiz. Bewundernd ſteht der Wanderer, wenh Wald urplötzlich ſich lichtet und filven der See erſcheint, Es iſt der Huzenbache auf 800 Meter Höhe, ein würdiges um Wild⸗ und Mummelſee: auf der F tätte ſtillen Träumens. Unten im moderne Verkehr auf der Murgtalſtraße Gäſten iſt ſehr gonigz Gelegenheit gehs von hier aus Autorundfahrten nach beh Ausflugsorten, wie Ruheſtein, Allerheng Wildſee, Mummelſee, Hornisgrinde, f e, Wi Feldberg, Titiſee uſp z bis zum will dem Beſu lin gewiſſer die Metrop im auch die turſtätten u ften Deutſch eut zu ſeher kuppe der mä lungshallen den n— 5 ver den. Uter gen. n4 die aus deutſch 94 e und E Berliner Se lſo, um deren werden— wird folcher finden, Ai ſehen ſind. hein ſtrengt ſic chen. Für bequeme und bergesfrohe Wande bietet der Luftkurort Huzenbach ein 1 a1 günſtiges Standquartier. Die prächtigen d nenwälder ſind nach allen Richtungen i bequemen und trockenen Spazie ſe und bieten dem Wanderer Gele und fernen Spaziergängen in Vom Kurhaus mit Stadtgartenanftg und den neu errichteten Anlagen im 5 tal aus einige Minuten entfernt, beret ten im Walde, befindet ſich das von Tauſenden gern beſuchte Igelbachetrt bad, aus reinem Bergquell geſpeiſt 80 bindet ſich glücklich Altes mit Neue Das Rutenfeſt naht Das Rutenfeſt, das alte, ſchöne Rayen burger Heimatfeſt mit ſeiner überg hiſtoriſchen Ueberlieferung, wird am Wog ende abgehalten. Das Rutenfeſt, Kinderfeſt, iſt im Laufe der Zeit zum Molz geworden, an dem jung und alt freudig nimmt. Die Jugend, grüne Zweige e tragend, zieht, koſtümierten Pfeifern Trommlern folgend, in einem großen Feh durch die Straßen der Stadt zum Zeſfht Wettkämpfe und Feſtſpiele der Kinder dem erſten Feſttag das Gepräge, An fi Morgen des nächſten Tages rufen die ler wieder zum Feſt. Und am kommt der Höhepunkt mit dem Able der Armbruſtſchützen auf dem Feſtplah Abſchluß der Feſttage bildet das graben“ auf der Veitsburg, dem all 1 Wahr⸗ zeichen der Stadt. Eines der ſchönſten Woil feſte des an altem Brauchtum ſo reichen Pigh ſchwaben. Ru! Im Gedränge des Reiſeverkehrs hilft Scherzwort mehr als Drängen, Stoßen oder g Fluchen und Schimpfen. Humor heißt daß ſungswort! ———— 7 Hönenluftkurort Aichelberg be Wiiansé Gasthof u. Pension„Zur Sonne““ Altbek. Haus m. gut. Verpfl. Mäg. Preise. Garagen. Fahr- ———————————— W Badlen-Baden, Sites Löche“ Gasthof ut (Re b. Haus, fl. K. E eN Se Seh ügl. Verpflegun Gasthaus und Pension„Zum Schwag Gut bürgerl, Haus, Pens, von.80 an gelegenh. m. eig. Auto v. Wildbad. Prosp. Bes. Karl Roller. 435•750 m ll. H. Alpirspach nSaaewe die schöne Kur- und Klosterstadt. Herrliche Wälder, Kuranlagen, Spiel- u. Tennisplätze, Luft- u. Schwimmbad. Jagd u. Forellenfischerei. Zeitgem, Preise. Romanisch. Baudenkmal. Prosp. d. d. Kurverein, Tel. 206. 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Auguſt ihre Tore offenhält, ll dem Beſucherder Olympiſchen Spiele in herlin gewiſſermaßen Luſt machen, ſich nicht die Metropole des Reiches anzuſehen, ſon⸗ in auch die verſchiedenen Gaue mit ihren lurſtätten und vor allem die Reiſeland⸗ ten Deutſchlands kennen zu lernen oder zu ſehen. So gilt denn eine große hhe der mächtigen Schau in den Ausſtel⸗ 11 2 hallen den Fremdenverkehrsbereichen im n Richtungen hiſ ſchen Oſten und Weſten, Norden und Zü⸗ 5pazierwegen verf Unter den zahlreichen Kabinettſtücken, Gelegenheit zu m gus deutſchen Sammlungen im Rahmen n in Gü e und 5 Berliner Schau gezeigt werden,— Schätze lſo, um derentwillen 3 Reiſen unternommen Perden— wird man auch eine ſtattliche Reihe ſocher finden, die ſonſt in Muſeen Badens ſehen ſind. Das gaſtliche Land am Ober⸗ Aein ſtrengt ſich an, auch auf dieſer Ausſtel⸗ lüng ſeinem Ruf Ehre zu machen, zu den be⸗ en Reiſeländern des Reiches zu en. Anlagen im Ipetht entfernt, berei ſich das von Baden in der usſtellung, Deutſchland abinettſtücke aus Baden in Berlin/ Eine großügige Werbung Es würde zu weit führen, im einzelnen alle Schätze aufzuzeichnen, die von Baden nach Berlin gingen. Es muß genügen, einige we⸗ nige zu nennen, um damit anzudeuten, daß der Landesfremdenverkehrsverband Baden, in deſſen Händen die Beſchickung der Berliner Schau für die oberrheiniſchen Landſchaften lag, ſich mit Erfolg bemühte, den von ihm betreu⸗ ten Gau in gebührend hellem Lichte erſcheinen zu laſſen. Die Vorarbeiten für die Beteiligung Badens an der Ausſtellun⸗„Deutſchland“ wur⸗ den von der Landesſtelle des Reichspropa⸗ ganada⸗Miniſteriums aufs wirkſamſte unter⸗ ſtützt. Rückhaltloſe Bewunderung wird in Berlin die Figur des Franz Xaver von der Meiſter⸗ hand des Paul Egell finden, ein wertvolles Stück des Mannheimer Schloßmu⸗ ſeums. Außerdem ſtellt Mannheim pracht⸗ volle Stücke ſeiner einzigartigen Porzellan⸗ ſammlung zur Verfügung, ſo das Frankentha⸗ ler Schachbrett, das wohl' nur noch in dieſem Stück vollkommen erhalten iſt. Und natürlich fehlt auch das Original des Theaterzettels der ſgelbach⸗Straß iell geſpeiſt. S hg mit Reuem. jeſt naht e, ſchöne Rayey t ſeiner übernei „ wird am Woch tutenfeſt, früher r Zeit zum Voll nd alt freudig N ine Zweige(R rten Pfeifern inem großen Feſß Stadt zum Feſiſlg e der Kinder ge zepräge. Am fii 's rufen die Ind der ſchönſten Vul um ſo reichen Bi ſeverkehrs h e gen, Stoßen dumor heißt das DSMWIA n41 Uranfführung der„Räuber“ im Nationalthea⸗ ter nicht. Von Heidelberg kam das köſtliche Blatt von Carl Rottmann, das die Stadt der Ro⸗ mantik vom oberen Wolfsbrunnenweg aus feſt⸗ hält, ein Aquarell, das den beglückendſten Schöpfungen ſeiner Art zuzuzählen iſt. Die Muſeen Karlsruhes ſandten neben Gemälden — unter ihnen die„Spinnſtube“ von Haſe⸗ mann und das„Heimattal“ von Hans Thoma, dieſes aus dem Beſitz der Stadt— vor allem herrliche Erzeugniſſe der Volkskunſt und des Brauchtums, die ergänzt werden durch eine Sammlung wertvoller alter Uhren aus Furt⸗ wangen und Leihgaben aus dem Auguſti⸗ nermuſeum in Freiburg. Zunftzeichen ent⸗ ſtammen den Sammlungen Villingens. Dankenswert, daß der Fürſt von Fürſten⸗ berg aus ſeiner Galerie ein ſo wundervolles Werk wie den Wildenſteiner Altar des Meiſters von Meßkirch für Berlin überließ. Dieſer Wildenſteiner Altar wird wohl zu dem Schönſten gehören, was auf der Ausſtellung „Deutſchland“ überhaupt gezeigt wird. Es darf als Akt hoher Heimatgeſinnung bezeichnet werden, daß die badiſche Gruppe der Berliner Schau dieſes Kabinettſtück umſchließen kann. Konſtanz wollte nicht zurückſtehen und ſchickte ſeine prächtige Chronik vom Konzil, die auf den 1537 geſtorbenen Ulrich Richental zu⸗ rückgeht und nach ihm genannt zu werden pflegt. Es handelt ſich um das einzige noch in deutſchem Beſitz befindliche Exemplar die⸗ Gcchk im Schwarzwald Auin.: Striewe ſes feſſelnd mit farbigen Zeichnungen ge⸗ ſchmückten Werkes. Gezeigt wird in Berlin die Darſtellung der Belehnung des Burggrafen von Nürnberg aus dem Hauſe Hohenzollern mit der Mark Brandenburg. Daneben zeugen Werke aus Ueberlin⸗ gen und Stiche aus Meersburg von der alten Kultur des Bodenſees. Kurz, die badi⸗ ſchen Landſchaften ſind durch die verſtändnis⸗ volle und hochherzige Mitwirkung der Beſitzer der erwähnten und vieler anderer Kabinett⸗ ſtücke aus badiſchen Sammlungen, die dazu beitragen, ihre Bedeutung als Reiſedomäne von hohen Graden zu beſtätigen, inſtandgeſetzt worden, in recht verpflichtender, um nicht zu ſagen, hochgemuter Haltung für ſich zu werben. Teilſtück der Alpenſtraße Die Deutſche Alpenſtraße, die bisher ſchon auf der Teilſtrecke Mauthäusl—Inzell befahren war, wird demnächſt auch auf der Strecke In⸗ zell—Berchtesgaden dem öffentlichen Verkehr freigegeben werden. Die Strecke iſt fünfzig Kilometer lang und führt von Inzell über Mauthäusl, Schneizelreuth, Jettenberg, Schwarz⸗ bachwacht, Ramſau nach Berchtesgaden. Ihren höchſten Punkt erreicht die Teilſtrecke beim Bpunnhaus Schwarzbachwacht in 890 Meter Höhe, wo eine neue Brücke die Schwarzbach⸗ ſchlucht überquert. Bei Zwing führt die Straße 4 dem jetzt fertiggeſtellten Gletſchergarten vor⸗ über. un oherkollpach 2 (aen Zeh'ss n„Zum Sehw .80 an. Ant es, Otto Seeste 650 m ü. d. M. Gasthof und Pension„Zum Hlrsch“ Feuerb, Haus, fl. k. u. w. Wass. Rings v. Tannenwald umgeb. Mügl. Verpflegung Mäß. Preise. Bad i. Hause. Prospekte lden Besitzer. Bes.: Fr. Büuerle. ind pension Nänhe Herrenalb Zum angenehmen Ferienaufenthalt in die ſGaĩshölle Fremdenzimmer. Prospekte durch Bes. 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Du ſollſt nochvor Sonnenuntergang das Wandern beenden, damit du tags darauf vor Sonnenaufgang wieder marſch⸗ bereit biſt. 10, Du ſollſt jeden Tag deines Urlaubes wan⸗ derfroh ſein, dann verlebſt du goldene erienzeit und ſammelſt neue Kräfte für eine Berufsarbeit. Dem Reichsorgan„Der Fremdenverkehr“ entnommen. Donaueſchinger Mit einem intereſſanten muſikaliſchen Ereig⸗ nis wartet Donaueſchingen am 26. Juli auf. Die Muſikſtadt an der Quelle der Donagu, die ſich einer über Jahrhunderte zurückreichenden, ruhmreichen Tradition im künſtleriſchen Schaf⸗ fen erfreut, hat ihren muſikaliſchen Auftrag auch in der Gegenwart nicht vergeſſen. Mit Muſikfeſten, deren diesjähriges der Kammer⸗ muſik gewidmet iſt, führt die Stadt in der Sütbwefeecke des Reiches ihre kulturelle Arbeit Es wird alte Kammermuſik von Mei⸗ ſtern, die einſt in Donaueſchingen warden und wirkten, wie Johann A. Sixt, Konradin Kreut⸗ zer und Wolfgang A. Mozart, großenteils erke aus den Beſtänden der Muſikabteilung der Fürſtlich Fürſtenbergiſchen Hofbibliothek zu Donaueſchingen, aufgeführt. Das Muſikſchaffen der Gegenwart kommt in einem zweiten Feſtkonzert zum Ausdruck. Die Hochburg bei Emmendingen Eine der größten Ruinen auf badiſcher Erde Die mächtigen Trümmer der Hochburg bei Emmendingen gelten neben dem Heidel⸗ berger Schloß und dem Röttler Schloß bei Lör⸗ rach als größte Ruine auf badiſcher Erde. Wer um ſie weiß, kann das Gezacke ihrer Mauern vom Schnellzug der Strecke Offenburg— Frei⸗ burg aus auf den Vorbergen des Schwarzwal⸗ des über den Wald ragen ſehen. Sie aufzuſuchen, lohnt außerordentlich. Der lateiniſchen Inſchrift eines Steines von der Hochburg oder Hachburg, wie ſie ehedem hieß, entnimmt man, daß ein ge⸗ wiſſer Hacho bald nach dem Jahre achthundert die erſte Burg erbaute, Dieſe wurde erweitert vom Karl unter Friedrichs III. Re⸗ gierung, In der Folgezeit war dem Kieas be⸗ ſched dann ein ſehr wechſelvolles Schickſal be⸗ ieden, Es hatte manchen harten Anſturm 1 be⸗ ſtehen. Von 1220 ab reſidierten die Markgrafen von Hachberg faſt zweihundert Jahre auf dem weit in die Rheinebene hinausſchauenden Schloſſe. Nachdem es in den Beſitz der Mark⸗ grafen von Baden übergegangen war, erfuhr es mehrfach Umbauten. Im dreißigjährigen Krieg fiel die Hochburg 1636 beinahe völliger Zerſtörung anheim. Erſt 1667 begann man mit dem Wiederaufbau. Doch ſchon 1668 legten die Franzoſen— entgegen urſprünglicher Zuſage, die ſtolze Feſte zu ſchonen— dieſe erneut und diesmal für immer in Trümmer. Einen Ausflug nach der Hochburg wird man gerne auch verbinden mit einem Beſuch der tä⸗ tigen Stadt Emmendingen, in der eine Reihe von Jahren der Schwager Goethes, Schloſſer, als markgräflicher Oberamtmann ſeinen Sitz hatte und des Dichters Schweſter, Cornelia, ihre letzte Ruheſtatt fand. Ihr verträumtes Grab Muſirfeſt 1956 Sein Programm umfaßt Kompoſitionen von Franz Philipp(Karlsruhe), Rudolf Moſer (Baſel), Hugo Herrmann(Stuttgart), Willi Fröhlich(Straßburg), jetzt in Stuttgart, Eber⸗ hard L. Wittmer(Freiburg i. Br.) und Heinz Trefzger(Stuttgart), ausſchließlich von Ton⸗ ſcherſan alſo, die dem ſchwä'biſch⸗alemanni⸗ ſchen Kulturkreis entſtammen. ur Ausführung der Konzerte ſind Kräfte des Staatstheaters Stuttgart und junge aus der württembergiſchen Landeshauptſtadt verpflichtet. Darin findet übrigens das Do⸗ naueſchinger Muſikfeſt 1936, deſſen Leitung dem ſchwäbiſchen Komponiſten Hugo Herrmann übertragen wurde, ſeinen ungewöhnlichen Reiz, daß eine Gegenüberſtellung alter und neuer Muſik erfolgt, die aber weil ſie dem gleichen Kulturraum entſtammt, innerlich mit⸗ einander verbunden iſt. ſteht unter freundlicher Obhut. Eine Inſchrift an dem ſtattlichen Hauſe, in dem die Schloſſers wohnten, erinnert an die Beſuche Goethes in Emmendingen, an den Aufenthalt des Herzogs Karl Auguſt und an den Lavaters, des unglück⸗ lichen Lenz und manches anderen Gaſtes. Eine andere Gedenktafel an einem der Gaſthöfe macht das liebenswerte Emmendingen zum Schauplatz von„Hermann und Dorotheg“. Ver⸗ brieft und nachgewieſen iſt dies nun allerdings nicht— aber 5 in dem regſamen Städtchen die Geſchehniſſe des herrlichen Epos einen be⸗ ziehungsvollen Rahmen beſitzen, wird man mit viel Vergnügen feſtſtellen. Erhöhte Beſucherzahlen In Baden⸗Baden wurden im erſten Halbjahr 1936 insgeſamt 52612 Beſucher, dar⸗ unter 8873 Ausländer, gezählt, d. ſ. 4734 Be⸗ ſucher oder 9,9 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 1935.— In Heidelberg hat der Monat Mai 2 108 angekommene Fremde ge⸗ bracht; im Mai 1935 waren es 15 339. 3376 Ausländer waren unter dieſen Beſuchern(im Mai 1935 waren es 2407). Damit iſt die Ge⸗ ſamtzahl der Beſucher um 37 Prozent, die der Ausländer ſogar um 40 Prozent gegenüber dem Vorjahre aeon,— Das Konſtanzer Waſſerflugzeug konnte vor einigen Tagen den 50000. Rundfluggaſt ſeit Beſtehen des Waſſer⸗ flugbetriebes befördern, Für den Sommer 1936 Badeireuden in Oberkirch(Baden) war dies der 3000. Fluggaſt. Im Mongt haben 23 906 Fremde mit 47 185 Uebernachti gen Konſtanz beſucht, darunter 1085 Aus mit 1655 Uebernachtungen. Die Konſtanzer gendherberge hat im Juni 2185 Jugendſwan⸗ derer beherbergt. Die Bodenſeefähre beſhe 14 999 Kraftfahrzeuge, 11857 Fahrräder, Perſonen und 322 ſonſtige Einheiten, zuſa 110 718 Einheiten. Volksmuſiktag in Waldshut Am 19. Juli wird in Waldshut der 7. M muſiktag des 96 Kapellen umfaſſenden Re muſikerverbandes Oberrheingau. W hut, abgehalten, mit welchem das 115. tungsfeſt der Waldshuter Stadtmuſik verbu den wird. Hierzu wurden auch alle Schw Kapellen, insbeſondere die aus dem Grez biete, eingeladen. Mit dem Muſiktage iſt Bewertungsſpiel und Marſchbewertung ber den; die Schweizer Vereine ſpielen in heſ derer Kategorie. 5 „Das Schiffer⸗ und Heimatmufe in Oberweſel iſt neugeordnet worden, der Schau der,Modellſchiffe ſind u. g. ein Kettenſchiff und die Luſtyacht des letzten fürſten von Trier zu ſehen. Das Amt„Ge heit der Arbeit“ zeigt in einer Sonderabte die Unterbringung von Sic fe ſie ſein ſoll, und wie ſie nicht ſein foll“ * Wie die Reichsbahn mitteilt, iſt bei Bennzung des Fernſchnelltriebwagens Berlin.-Hamburg Altona, der bekanntlich nur die 2, Klaſſe fü auch von Reiſenden mit Fahrausweiſen 1, Klaff der FD⸗Zug⸗Zuſchlag zu löſen. 4 vuehblt Wirkliche Erholung finden Sie in der reizvoll gelegen. 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Blick in das Erbacher Schwimmbad Archivbild Mannheim —„Hakenkrenzbanner“ Reiſe⸗Luſt und Wander⸗Geligkeit §erien als Pjlicht/ Land⸗ und Meermenſchen/ Langſames Reiſen Erſt das Eingreifen des Staates in alles, was Ferien, Urlaub, Ausſpannen heißt, ermöglichte in Deutſchland eine Populariſierung des Rei⸗ ſens und Wanderns, wie ſie 1914 noch undenk⸗ bar geweſen wäre, denn damals ſträubten ſich nicht wenige Unternehmer, die geſetzlichen Ur⸗ laube zu erteilen und verſuchten auf alle mög⸗ liche Art, den Willen des Staates zu ſabotieren. Nie hätten ſich unſere 14 Millionen Arbeiter einſt träumen laſſen, daß ſie aus ihren Miets⸗ äuſern, ihrer Aſphaltſtadt hinauskommen önnten, um Tage oder Wochen in den Bergen, am Meer, in Norwegens Fjorden oder in der Farbenwelt Madeiras zu ſchwelgen. In uns allen ſchlummert, wenn noch nicht je⸗ der Nerv abgetötet iſt, und aller Urinſtinkt ver⸗ loren ging, die Reiſeluſt und Wanderſeligkeit, die uns wieder zum Kinde werden läßt. Ein⸗ fach Menſch ſein zu wollen, den Sonnenauf⸗ und Untergang betrachten, im Rande des Kornfelds liegen, mit Faltern flüſtern, dem Wachſen von Buſch und Strauch lauſchen oder dem ewigen Klang des Meeres, der die Nerven wohltuend beruhigt— oder auch andererſeits— aufregt und aus Phlegma Temperament werden läßt. Wie es denn überhaupt auf die Veranlagung je⸗ des einzelnen Menſchen ankommt. Der eine wird die ſchneebedeckten Berge Bayerns lieben, der andere die Tiefen des Teutoburger Waldes, jener die Marſchen der Nordſee und dieſer die Inſelreiche der Oſtſee mit ihren Wäldern, dem ſamtenen Strand und dem Atem des Meeres. Maßgeblich bleibt immer der Unterſchied zwi⸗ Gatt. dem gewöhnlichen und dem Ferienaufent⸗ halt. Es kommt nicht immer auf die Koſten an. Der eine nimmt ſein Limuſinchen und gondelt durch die Gegend; der andere nimmt Ruckſack und Schnürſchuh und durchwandert das Land in ſeligem Entzücken über jedes Dorf, das der an⸗ dere in wilder Haſt durchbrauſt. Der Eilige ährt im„Fliegenden Hamburger“, der andere im ſchönen Schiff des Seedienſtes Oſtpreußen oder mit dem Rügendampfer der Braeunlich⸗ Linien von Stettin auf die Inſeln. Wer nicht allein reiſen kann, tue es mit anderen gemein⸗ ſam; ihm wird viel erſpart, wenn er nicht ge⸗ wandt genug iſt, die heutigen modernen Um⸗ gener egeln beim Reiſen und Wandern zu beherrſchen. Trotzdem wird auch er dieſelbe Landſchaft genießen, in den gleichen guten Ho⸗ tels oder Penſionen wohnen und all die vielen finanziellen Vorteile haben, die Geſellſchafts⸗ reiſen bieten, wie ſie heute regelmäßig in alle Gegenden des Vaterlandes veranſtaltet werden. Das Meer iſt immer noch für die Ausſpan⸗ nung der körperlich und geiſtig angeſpannten Menſchen aus der Stadt ein Labſal unvergleich⸗ licher Art, weil es landſchaftlich, in Wald, Strand, Dorf und Bad, keinerlei Anſtrengungen vorausſetzt. Natürlich wird ein Kranker, dem eins von den Hunderten von deutſchen, bewähr⸗ ten Heilbädern verordnet iſt, nicht in ein Frei⸗ bad gehen, wenn es ſeinem Geſundheitszuftand Rene werden könnte. Anſchmiegen an ie Natur und die Rückſicht auf kör⸗ perliche Verfaſſung können Wunder wirken und aus den Ferien zugleich wahre Jungbäder machen. Nehmen wir ein Beiſpiel: Inſeln. Sie haben ein hundertprozentiges Seeklima mit dem be⸗ kannten„Ozon“, das jeden töten würde, wenn er es wirklich genöſſe. Aber, da nur ein Bruch⸗ teil dieſes gefährlichen Sauerſtoffs in ſeine Lungen gelangt, ſo empfindet der Gaſt den Atem des ſonnenüberſtrahlten Meeres, der Salzluft, des Jods, des Waldodems aus Fich⸗ ten und Buchen erfriſchend, belebend, wozu noch der Wellenſchlag kommt, der auf Haut und Nerven ſtärkend, regenerierend wirkt. Rügen und ſeine Halbinſeln und Landſchaften, Wittow und Jasmund, die Granitz und Stubbnitz, Mönchgut und die weit ins Meer ſtoßenden Perds oder Hörts und all die Wieken ſind Bei⸗ ſpiele für hundertprozentige Inſelbäder, wie auch Hiddenſee und der Darß⸗Zingſt. Man kann viel wandern in Seligkeit der un⸗ verlorenen Zeit. Aber immer ſoll man ſich Ziele ſtecken, um dann dort all jene Erwartungen er⸗ füllt ſehen, die verſprochen wurden. Ob mit Auto, Rad oder per pedes apostulorum,— nichts geht über die„Ferien vom Du“, das Al⸗ felbſt. mit dem Himmel, der Erde und ſich elbſt. Wochenendfahrten zu Strandbädern Gchwimmbäder, von reinem Quell geſpeiſt/ Liegew eſen iocken Wie ſich die Zeiten ändern! Vor Jahren noch blieb dem Erholungsbedürftigen in den meiſten Fällen nur die Wahl, ſich für einen Ferienauf⸗ enthalt im Gebirge oder an der See zu ent⸗ ſcheiden. Ideale Plätze, wo auch die Möglich⸗ keit gegeben war, dem Waſſerſport zu huldigen und ſich von der Sonne nach Herzensluſt bräu⸗ nen zu laſſen, waren zu zählen. Das hat ſich grundlegend geändert. Mit be⸗ rechtigtem Stolz weiſen heute ſelbſt kleine Fremdenorte auf eine moderne Strand⸗ anlage oder ein von friſchem Quellwaſſer geſpeiſtes Familienſchwimmbad hin, das auch verwöhnten Anſprüchen genügen kann. Es iſt dabei gleichgültig, ob wir neckar⸗ aufwärts unſeren Weg nehmen, wo ſich ein Strandbad, eine Liegewieſe an die andere reiht, oder unſere Schritte in eines der zahl⸗ reichen Seitentäler lenken. Und in der Pfalz drüben bietet ſich ganz das gleiche Bild. In den letzten zwei Jahren vor allem konnten eine große Anzahl neuer Schwimmbäder ihrer Beſtimmung übergeben werden. Die Wahl fällt heute dem Ferienbummler ſchwer, welcher Luft⸗ und Waſſerſtätte er den Vorzug einräumen ſoll. Hier lockt uns die Nähe würziger, ſchattenſpendender Waldungen, dort ziehen uns gepflegte Sportanlagen oder Liegewieſen in herrlicher Bergland⸗ ſchaft an. Es iſt dem Urlauber und Ausflüg⸗ ler in der Tat leicht gemacht, ſeine Freiſtunden auf eine gefällige und geſunde Art zu verbrin⸗ gen. Allerorten findet er ein nertes Plätzchen, wo er nach Herzensluſt faulenzen kann, wo er ausſpannen und neue Kraft für ſein Tagwerk finden kann. Wer möchte heute noch— beſon⸗ ders an ſommerlich ſchwülen Tagen— das er⸗ quickende Bad in Gottes freier Natur miſſen, das Erlebnis und Erfriſchung zugleich bedeutet? Gerade der Mannheimer pflegt in dieſer Hin⸗ ſicht ſtark verwöhnt zu ſein. Sommerliches Le⸗ ben in der von dumpfer Hitze überlagerten Quadratſtadt würde ihm heute unerträglich er⸗ ſcheinen, hätte er nicht die angenehme Ausſicht, wieder am Lido ſeinen äußeren Menſchen er⸗ friſchend überholen zu können. Die vielen, die es bislang vorzogen, ihrer Muſterſtadt auch an Ferientagen die Treue zu halten, ringen ſich angeſichts der Tatſache, daß ſie auch in den reizenden Odenwald⸗, Haardt⸗ und Schwarzwald⸗Idyllen nicht auf das bunte und anregende Strandtreiben verzichten brauchen, entſchieden leichter zum Entſchluß durch, ſich auf die Reiſe zu machen. Sie wer⸗ den bei ihren Entdeckungsfahrten mit Erſtau⸗ nen feſtſtellen, daß ſelbſt kleine Ortſchaften die Mühe nicht ſcheuten, mitunter auch ganz beach⸗ tenswerte Opfer auf ſich nahmen, um den Gä⸗ ſten eine Schwimmgelegenheit zu ſchaffen. Die meiſten Bäder beſitzen gegenwärtig Freiluft⸗ bäder mit Rutſchbahn und Sprungtürmen, ein⸗ ladenden Kinderſpielwieſen und willkommene Erfriſchungshallen. Die Motortouriſten und Wochenendfahrer (Fortſetzung auf der folgenden Seite) t nach einer — angezogen vo ſch im Waſſer t. reifel. * Peſuch der ideale 0 ean in die Gemeinden 1n unter Einſat Ach außerhalb au A wie die Wa Aihendwo verzicht ſhe Parole kann Aubstagen nur * in Abwechflung mi jer ſind beide z. Abrücke, die Erl Schwimmbad in Bad Peterstal Archisbildd heifel— immer MOrten finden, orden ſind. D rügen! ldkatzent ldlatzenbach i Aaels(628 Mete⸗ Aender Höhenluftki ſigt iſt das Dörfe ABuchen⸗ und Te kuheliebenden, lenſchen zieht es hen Tannenwälde Uuchenwälder, keckte Odenwald und Wand r weiten Hoch ühenli Rürg igenden Erhol— len des Neckarte h des Vier⸗Bi i Hirſchhorn,( 10 ornberg unt Ahlöſſer des Oden impfen, ſind bequem zu e nhenſchaftn der Präſident d hat, wie„Der Ahin dieſem Jal Abandes 10 000 R ſchung zur en le Ausschnitt aus dem Famillen- und Strandbad in Zweibrücken Archivbild Annweller Schwimmbad Auin.: J. uber 4 Wonnenbäder— SGoöststötte Senwimmlad Henohieim im gahre 1954 aus frelwilligen Spenden der Einmw/ ohnerscheft erstelltes, modernstes Schyimmbad der Hergstræße. Hygienisch-technlich neuzeitliche MWasserumwälzung und-reinigung, stets klsres Wosser, grobe Nasenflöchen für Licht- und Luftbödet. — poörlplatz:— 2 Minuten vom Hohnhof. Als Familienbad ganztägig geöffnet. 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Juli 1936 Iſich ſchon gar nicht mehr auf den Weg, ſte Badeausrüſtung bei ſich zu haben. lockend auch, nach ſtundenlanger Fahrt ch einer anſtrengenden Fußwanderung jogen von dem luſtigen Badelärm— Waſſer tummeln zu können. Es iſt hs etwas Herrliches um die ſommer⸗ Baderei. Und ſie auch im Urlaub üfen zu brauchen, gehört mit zu den Uswerteſten Stationen unſerer Zeit, die ſbietet, um dem Fremden ein Höchſt⸗ an Gaſtlichkeit und Erholungs⸗ üglichkerten zu ſichern. ld mehr für den Städter, durch ſeinen der idealen Schwimmgelegenheiten in Landſchaft einen Teil der Dankesſchuld hemeinden abzutragen, die ſich mit Eifer Einſatz großer Geldmittel für die ug einer Freiluftbadeſtätte ein⸗ AKann man es noch bequemer haben, ußerhalb auf liebgewordene Gewohnhei⸗ ie die Waſſerpuddelei eine iſt, lihendwo verzichten zu brauchen? Alſo! Un⸗ ih Parole kann am Wochende und an Ur⸗ iagen nur immer lauten: Auf ins Ahimmbad in unſeren heimailichen Gefil⸗ Archibil hechſlung muß ſein und Erholung auch. d beide zu finden. Die gewonnenen e, die Erlebniſſe in fremder, geſunder haftlicher Umgebung werden uns über umenden Hundstage entſchieden leichter lfen. Wir werden— daran iſt kein — immer wieder gerne den Weg zu en finden, die unſere zweite Heimat hen ſind. Darum: hinein ins Badever⸗ hk. hatzenbach iſt ein am Fuße des Katzen⸗ (628 Meter) gelegener, aufwärts ſtre⸗ Höhenluftturort. Wie der Name ſchon it das Dörfchen umgeben von prachtvol⸗ en⸗ und Tannenwäldern. Jeden natur⸗ heliebenden, ſowie Erholung ſuchenden en zieht es hinaus in die ſtillen, wür⸗ kannenwälder oder in die ruhigen, tram⸗ henwälder, über grüne Talflächen, lang⸗ le Odenwaldberge zu geſunden Spazier⸗ und Wanderungen. ber Hrt ſelbſt liegt in geſchützter Lage auf peiten Hochebene. Die reine, geſunde Ehluft verbürgt einen körper⸗ und nerpen⸗ ſigenden n Die Schön⸗ An des Neckartales, wie Heidelberg, Dils⸗ des Vier⸗Burgen⸗Städtchens Neckarſtei⸗ birſchhorn, Eberbach, Schloß Zwingen⸗ Hornberg und noch weitere Burgen und Höffer des Odenwaldes und des Neckartales Gmpfen, ſind in Ganz⸗ oder Halbtagsaus⸗ hen bequem zu erreichen. henſchaftlcheBader vrjchung Dr Präſident des„Reichsfremdenverkehrs⸗ Ahandes“, Staatsminiſter a. D. Hermann Eſ⸗ hat, wie„Der Fremdenverkehr“ meldet, ndielem Jahre aus den Mitteln des handes 10 000 RM. wiſſenſchaftliche Bäͤ⸗ hſchung zur ſcaft gung geſtellt, die der üng WMehlete tlicher Arbeit auf den 4 en Gebieten des Bäderweſens die⸗ Idealer Badestrand in Oppau Der erſte Waſſer⸗Gki⸗Sportplatz Neuartiger Sport wird in dem Das See⸗ und Solbald Swinemünde wird in dieſer Saiſon die Geburtsſtätte und der Ausgangspunkt eines ganz neuartigen Sportes, des„Waſſer⸗Skiſportes“ werden. Nach dem Stand der bisherigen praktiſchen Erfah⸗ rungen darf man dieſer Sportart ohne Ueber⸗ ſchätzung ſchon heute prophezeien, daß ſie ſich zu einem wirklichen Volksſport entwickeln wird, trotzdem Waſſerſki noch bisher in keinem Lande der Welt betrieben wird. Gewiß, es ſind da erſt noch manche Skeptiker zu belehren, aber es war ja von jeher das Schickſal vieler Erfindungen, daß ſie anfangs eben maßlos angezweifelt wurden, denken wir doch z. B. nur einmal an die Anfänge der Flie⸗ gerei und der Luftſchiffahrt. Tatſache iſt, daß das ſichere Laufen auf dem Waſſer das bisher in Bezug auf praktiſche Auswertung infolge Fehlens wirklich brauchbarer Geräte als Utopie galt, durch den Erfinder Fritz Ernſt Neumann(Ber⸗ lin) Wirklichkeit geworden iſt. Der Weg bis zu dem heute als vollendet an⸗ zuſprechenden Typ des Waſſerſkis war für den Erfinder nicht mühelos. In den Anfängen Geebad Gwinemünde eingefühet wurde er verlacht und als Phantaſt geſtempelt. Aber alle Fehlſchläge, aller Aerger vermochten Neumann von ſeinem Ziel nicht abzubringen, über Verſuchen und nochmals Verſuchen, zu⸗ letzt in Peenemünde an der Oſtſee, kam dann der Erfolg. Nach einer Zeit aufreibender ver⸗ borgener Erfinderarbeit, beſchäftigte ſich mit einem Schlage dann im Oktober 1935 die ge⸗ ſamte Preſſe mit Neumann und ſeiner Erfin⸗ dung, als er von Peenemünde, dem weſtlichen Punkt der Inſel Uſedom, nach Thieſſow auf Rügen über die offene, ſogar leicht bewegte Oſtſee lief. Die 23 Kilometer lange Strecke wurde in vierſtündigem Marſch glatt bewältigt. Mit dieſer Sportleiſtung war ein großer Schritt vorwärts getan: die abſolute Brauchbarkeit und Zuverläſſigkeit dieſes neuen Sportgerätes war bewieſen. Schon intereſſierte ſich das In⸗ und Ausland für die Sache— aber es hieß weiter⸗ arbeiten. Während des Winters wurde auf Grund der geſammelten Erfahrungen ein ver⸗ beſſerter Typ aus Leichtmetall(Aluminium) „Fen 36“ fertiggeſtellt. Mit dieſem neuen Typ „Fen 36“ Waſſer⸗Skier, die bei einem Eigen⸗ gewicht von gut 10 Pfund einen Auftrieb von Frankenthaler Schwimmbad Arehivbild Archivbild 400 Pfund haben, geht es nun im Sommer in den erſten Waſſer⸗Ski⸗Match auf dem erſten Waſſerſkiſportplatz der Welt in Swinemünde. Die Badeverwaltung wird einen entſprechen⸗ den im Waſſer durch Pfähle und Vertäuung uſw. abgrenzen. Unter ſtändiger Oberaufſicht des Erfinders Neumann werden junge Sportlehrer und Sportſtudenten den An⸗ fängern Kurſe erteilen, denn auch Waſſer⸗Ski —5 wie jeder Sport nach Grundregeln erlernt werden. Es werden während der Saiſon Waſſer⸗Ski⸗ Wettläufe, Waſſerpolo⸗, Waſſerhockey⸗, und Waſ⸗ ſerhandball⸗Spiele ſtattfinden. Dieſe Wettſpiele können bei geeigneter Vorausſetzung durchaus zu einer Tradition für Swinemünde werden. Allerlei Kurzweil wird das Waſſerſki⸗Segeln und das Jöring hinter dem ſchnellen Motorboot bieten. Sehr großer Beliebtheit dürften ſich Küſtenwanderungen auf Waſſerfkiern erfreuen. Wandern im Harz „Harz und Eglſanorz Braunſchweig, Elm⸗Lappwald“ Die neue Sommerwerbeſchrift des Landes⸗ fremdenverkehrsverbandes Harz⸗Braunſchweig überraſcht durch die Fülle ihres herrlichen Bild⸗ materials. Auf 40 Seiten zeigen ausgeſucht ſchöne Fotografien die Vielſeitigkeit vom Harz als„Kur⸗ und Erholungsgebiet“. Den Haupt⸗ teil des Proſpektes nehmen die Heilbäder und heilklimatiſchen Kurorte ein. Es folgen die en Luftkurorte und Spmmerftiſchen. Ein G⸗ſeitiger Abſchnitt iſt dem„Wandern im Harz“ gewidmet, er mit den Worten ſchließt: „Wandern im Harz iſt Kur an Leib und Seele“; im Zeitalter der Technik und des Autos gewiß eine beachtenswerte Mahnung. „Die beiden Mittelſeiten der Werbeſchrift nimmt ein vierfarbiges Reliefbild vom Harz⸗ ſchauſe ein, das auch dem Unkundigſten an⸗ ſchaulich die Lage der einzelnen Bäder und Kurorte im und am Harz zeigt. Bilder vom „Sport im Harz“ als Ergänzung der Kur, von den Höhlenwundern, S löffern, Burgen und Klöſtern im Harz leiten über zu den ſtädtebau⸗ lich und hiſtoriſch berühmten Randſtädten am Harz und im Harzvorland. Den Schluß bildet eine Beſchreibung des bis⸗ er wenig er chloſſenen Wandergebietes„Elm⸗ a ppwald“ zwiſchen Magdeburg und Braunf weig. Dieſes herrliche Wandergebiet iſt in erſter Linie gebacht als Wochenendziel für die nahen Großſtädte, befonders Ma deburg und Braunſchweig. Darüber hinaus hat der Elm⸗Lappwa d wegen ſeiner herrlichen Wal⸗ dungen— mächtige Buchenbeſtände und Miſch⸗ Zuknntt“ verkeheswintſchäfilich eine große kunft. igen llliian-I. Arandha im neuen Ge- wäſnd— noch gTGB. U. chöner ein Born der Lebensfreude! AFürth Lnde 8 olchtigte parkplätze fur porsonontcrartwagon und fFahrràder aͤm Fuße der mit herrlichen Wöldern be- decłkten Tromm · Klàdtres Quelv/sSsSsef àsus der Weschnitz · Llegewiese. luft- und Sohnenbad- Patłẽplàtz Wanderer! 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Kolumbien, der drittgrößte ſüdamerikaniſche Staat, ſpielt ja bekanntlich im deutſchen Exportgeſchäft eine zunehmend wichtige Rolle, die ſich ſchon allein darin ausdrückt, daß die deutſche Ausfuhr 1935 von 17,4 auf 27,7 Millionen Reichsmark ſtieg, während die deutſche Einfuhr aus Kolumbien um rund 6,8 Mill. von 13,4 auf 20,6 Mill. RM zunahm. Exzellenz Obregön beantwortet im folgenden dem Berichterſtat⸗ ter die Frage, welche Ausſichten Deutſchland für den weiteren Abſatz ſeiner Waren angeſichts der zunehmenden Erſchließung Kolumbiens, insbeſondere der ſtark einſetzenden Induſtriali⸗ ſierung, der Mechaniſierung der Plantagenbetriebe und dem Ausbau des Verkehrsnetzes hat. „Unſer Land“, ſagte Exzellenz Obregön,„iſt in Deutſchland bereits gut bekannt; aber die Zahl der deutſchen Vertretungen in Kolumbien und der mit Kolumbien in direkter Verbin⸗ dung ſtehenden deutſchen Induſtriefirmen ſcheint mir verhältnismäßig gering. Genauere Kennt⸗ niſſe über den Handel und die Abſatzmöglich⸗ keiten beſitzen naturgemäß vor allem die Ham⸗ burger und Bremer Handelshäuſer, die ſchon lange vor dem Kriege gute und dauerhafte Be⸗ ziehungen mit der kolumbianiſchen Geſchäfts⸗ welt unterhielten. Das ſteigende Intereſſe der deutſchen Kaufleute und Induſtriellen, das ich erfreulicherweiſe feſtſtellen kann, wird ſich aber künftighin auf den gegenſeitigen Handelsver⸗ kehr günſtig auswirken; zumal der zwiſchen Ko⸗ lumbien und Deutſchland vereinbarte Verrech⸗ nungsverkehr über AsSkKkl-Mark die meiſten Schwierigkeiten beſeitigt, ſo daß jetzt faſt einzig⸗ artige Möglichkeiten zu einem Warenaustauſch: Kaffee und Rohſtoffe gegen wertvolle Induſtrie⸗ erzeugniſſe, beſteht.“ Deutſche Flugpioniere „Würden mir Ew. Exzellenz etwas über die kolumbianiſchen Verkehrsverhält⸗ niſſe ſagen, über die man hier ſelten Ge⸗ legenheit hat, Genaueres zu hören?“ „Wir haben in Kolumbien ein für unſere Verhältniſſe gut ausgebautes Eiſenbahn⸗ und Straßennetz. Die Zeiten, in denen Reiſen zu Pferde oder auf Maultieren ausgeführt wurden — was wohl ſehr romantiſch, aber auch ſehr eitraubend war—, ſind längſt überwunden. ordamerikaniſche und europäiſche Unterneh⸗ mungen, darunter auch deutſche Firmen, haben das Verkehrsweſen meines Heimatlandes auf den heutigen guten Stand gebracht. Die beiden großen Hafenſtädte: Barranquilla am Atlantiſchen Ozean und Buenaventura am Stillen Ozean, ſind in vorbildlicher Weiſe ausgebaut, und neuerdings kommt als wei⸗ terer moderner Hafen noch Cartagena, öſt⸗ lich von Barranquilla, in Betracht.— Selbſt⸗ verſtändlich wird der ſichtlich vor ſich gehende wirtſchaftliche Aufſchwung meines Landes den weiteren Ausbau der Verkehrsverhältniſſe not⸗ wendig machen: Kolumbien iſt ein Land von der dreifachen Ausdehnung Deutſchlands, und Urwald und Hochgebirge machen ſeine ver⸗ kehrsmäßige Erſchließung äußerſt ſchwierig. Um ſo günſtiger konnte ſich das Flugweſen ent⸗ wickeln, das vor allem durch die„Scadta“ (Deutſch⸗Kolumbianiſche Lufttransportgeſell⸗ ſchaft) verkörpert wird. Dieſe Geſellſchaft wurde nach Kriegsende in Bogota von deut⸗ ſchen Fliegern und kolumbianiſchen Intereſſen⸗ ten gegründet. Sie hat ein Flugnetz über ganz Kolumbien gelegt, das zu den beſtorganiſierten der Welt gehört: die Poſt⸗ und Perſonenbeför⸗ derung durch ſie iſt vorbildlich. Deutſche Jun⸗ kersflugzeuge befliegen die Strecken; das Per⸗ ſonal iſt teils deutſcher, teils kolumbianiſcher Herkunft. Abgelegene Plätze, die früher nur in Tagesreiſen über die 5000 Meter hohen Kor⸗ dilleren zu erreichen waren, werden heute dank dieſem Unternehmen in regelmäßigem Flug⸗ verkehr binnen weniger Stunden erreicht.“ Auch hier Deviſenkontrolle „Ich wäre Ew. Exzellenz für eine kurze Dar⸗ ſtellung der wirtſchaftlichen Lage Kolumbiens im Hinblick auf die Wirtſchaftskriſe in den letzten Jahren dankbar.“ „Bereits im Jahre 1933 begann der Wieder⸗ aufſchwung der kolumbianiſchen Wirtſchaft, die vor allem in den ſchweren Jahren 1931/32 eine rückläufige Tendenz zeigte.— Der Haupthan⸗ delsartikel meines Landes iſt, wie Sie wiſſen, der Kaffee, deſſen Ausfuhr ſich 1934 gegenüber dem Vorjahre faſt verdoppelte und bis heute weiter zunimmt. Das liegt vor allem darin be⸗ gründet, daß die Qualität der kolumbianiſchen Kaffeeſorten außerordentlich gut iſt und auf allen Weltmärkten begehrt wird.— Die Ge⸗ winnung von Gold, Platin und Erdöl zeigt ebenfalls aufſteigende Tendenz. Der Nachdruck unſerer wirtſchaftspolitiſchen Bemühungen liegt jedoch auf der Induſtrialiſierung: die Herſtel⸗ lung von Textilwaren, Bekleidungsgegenſtän⸗ den, Schuhwerk und verſchiedener Maſſenartikel beginnt bereits auf unſere Außenhandelsbilanz eine günſtige Wirkung auszuüben.— Uebri⸗ gens hat die Regierung Kolumbiens, nach dem Beiſpiele anderer Länder, vor einiger Zeit eine Deviſenkontrolle eingeführt, die aber im Han⸗ del mit Deutſchland dank des unlängſt abge⸗ ſchloſſenen Abkommens zu keinen Schwierig⸗ keiten führt.“ Maſchineneinfuhr ſteigt „Die deutſche Wirtſchaft wird ſich vor allem dafür intereſſieren, daß die Einfuhr von Ma⸗ ſchinen aller Art, insbeſondere von ſolchen, die der Mechaniſierung der Pflanzen⸗ und Agrar⸗ wirtſchaft dienen, bemerkenswert ſteigt. Hier vor allem ergeben ſich für den deutſchen Export die günſtigſten Möglichkeiten, auf die ich die deutſchen Kaufleute ausdrücklich aufmerkſam mache. Daneben finden deutſche Eiſen⸗ und Stahlwaren, pharmazeutiſche Artikel, Anilin⸗ farben, Baumwollwäſche, Küchenporzellan, Fäſſer, Draht, Elektroartikel uſw. guten und ſteigenden Abſatz. Als typiſche deutſche Ein⸗ fuhrwaren werden die genannten Induſtrie⸗ erzeugniſſe in Kolumbien beſonders geſchätzt.“ „Einige nähere Ausführungen über den deutſch⸗kolumbianiſchen Warenaustauſch“, be⸗ merkte unſer Berichterſtatter,„würden mich be⸗ ſonders intereſſieren.— Iſt Deutſchland auch, vom Kaffee abgeſehen, ein guter Kunde Kolum⸗ biens?“ „Ohne Zweifel! Das Kompenſationsabkom⸗ men hat den Handelsverkehr zwiſchen den bei⸗ den Ländern ſichtlich befruchtet, wie aus den ſteigenden Ein⸗ und Ausfuhrziffern unzweifel⸗ haft hervorgeht. Häute und Felle, Tabak, Erdöl, Tolubalſam, Baumwollſamenkuchen und vieles andere mehr ſind vor allem die Waren. die Kolumbien an Deutſchland liefert. An Kaffee bezog Deutſchland im vergangenen Jahre 340 000 Sack, jeder Sack etwa 1 Doppelzentner. Unter den ſonſtigen Waren nehmen Krokodil⸗ und Eidechſenhäute einen wichtigen Platz ein.“ Erzellenz Obregön beantwortete dann einige Fragen über die kulturellen und politiſchen Verhältniſſe ſeines Heimatlandes und kam im Anſchluß daran auf die Deutſche Kolonie zu ſprechen. „Die Deutſche Kolonie in Kolumbien iſt zur Zeit außerordentlich zahlreich, und alle dort an⸗ fäſſigen Deutſchen leben in guten Verhältniſſen und im beſten Einvernehmen mit den Bewoh⸗ nern des Landes.“ „Was nun die innerpolitiſchen Verhältniſſe Kolumbiens anbetrifft, ſo lebt mein Heimat⸗ land in ungeſtörtem Frieden; ſeine politiſche Lage iſt in allem ſtabil; Revolutionen u. dergl. haben wir im Laufe unſerer Geſchichte in grö⸗ ßerem Maßſtabe überhaupt nicht gekannt.“ „Sie werden übrigens in Kürze Gelegenheit haben, die Olympia⸗Mannſchaft Kolumbiens in Berlin begrüßen zu können. Es würde mich außerordentlich freuen, wenn die Olympiade dazu beitragen ſollte, perſönliche Beziehungen zwiſchen meinen Landsleuten und den Deut⸗ ſchen zu ſchaffen, und damit nicht nur die Han⸗ delsbeziehungen weiter auszubauen, ſondern auch den Touriſtenverkehr anzuregen. Denn unſere beiden Heimatländer, Deutſchland ſo⸗ wohl wie Kolumbien, bieten— iedes in ſeiner Art— Sehenswertes und Intereſſantes genug, um ſolche Wünſche zu rechtfertigen.“ Mannheimer Getreidegroſimarkt Weizen: 76/77 Kilo*) Feſtpreis geſ. tr. Durch⸗ ſchnitts⸗Beſchaffenheit erkl. Sack Preisgebiet W 14 per 1. 6. bis 15. 8. 36 RM. 21.40, W 15 21.50, W 16 21.60, W 17 21.70, W 19 22.00, W 20 22.20. Ausgl. plus 40 Pf.— Roggen: 71/73 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnitts⸗Beſchaffenheit exkl. Sack Preis⸗ gebiet R 14 per 16. 7. bis 31. 8. 36 15.80, R 15 15.90, R 18 16.30, R 19 16.50. Ausgleich plus 40 Pf.— Gerſte: Braugerſte inl.(Ausſtichware über Notiz) —, Induſtriegerſte je nach Hektolitergewicht 22.00— 23.00.— Futtergerſte: 59/60 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnitts⸗Beſchaffenheit exkl. Sack Preis⸗ gebiet G7 per 16. 7. bis 31. 8. 36 RM. 15.70, G8 16.00, G9 16.20, G 11 16.50. Ausgleich plus 40 Pf. — Futter⸗Hafer:) Feſtpreiſe geſ. tr. Durch⸗ ſchnitts⸗Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet H 11 per 1. 6. bis 15. 8. 36 RM. 17.10, H 14 17.60, H 17 17.90. Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchlag für jedes Kilo je Hektoliter über Durchſchnitt 10 Pf., Induſtriehafer, 48/49 Kilo, 20.00, Raps inl. ab Stat. 32.63, Mais mit Sack geſtr.— Mühlennach⸗ produkte: Weizenkleie bis 15. 9. 36 W 14 10.30, W 15 10.35, W 16 10.40, W17 10.45, W 19 10.60, W 20 10.70, Weizenvollkleie plus 50 Pf., Roggenkleie bis 15. 8. 36 Preisgebiet R14 10.10, R 18 10.40, R 19 10.50. Ausgleich plus 30 Pf. Roggenvollkleie plus 1 RM. Weizenfuttermehl 13.20, Roggenfutter⸗ mehl 13.00, Gerſtenfuttermehl 20 RM., dazu 5 Pf. Vermittlergebühr. Biertreber ab Fabrik Höchſtpreis RM. 14.00, Malzkeime 13.40. Ausgleich plus 30 Pf. — Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen prompt Feſtpreis ab Fabrik mit Waſſeranſchluß 16.90, Sojaſchrot prompt 15.70, Rapskuchen inl. 13.70, ausl. 14.20, Palmkuchen 15.40. Ausgleich plus 40 Pf. Kokoskuchen 17.40, Seſamkuchen 16.10, Leintuchen 17.30, ohne Waſſeranſchluß plus 20 Pf. Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung. Trockenſchnitzel Fabrikpreis loſe Juli.24, Rohmelaſſe Juli.42, Steffenſchnitzel loſe Juli 10.84, Zucker⸗ ſchnitzel vollwertig Fuli 11.44. Ausgleich plus 35 Pf. — Rauhfutter: Wieſenheu(loſes) gut, geſ., tr. altes.75—.00, neues.00—.50, Rotkleeheu geſtr., Luzernkleeheu altes.00—.50, neues.00—.50, Stroh Preßſtroh Roggen⸗Weizen.50—.75, Hafer⸗ Gerſte.00—.50, Stroh geb. Roggen⸗Weizen.50— .00, Hafer⸗Gerſte.50—.00. Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sack, Zahlung netto Kaſſe in RM. bei Waggonbezug. Mehlnotierungen. Weizenmehl: Preisgebiet Baden 14 Type 790 30. Juli bis 15. Sept. aus inl. Wz. 29.00, 15 29.00, 16 29.00, 17 29.00, 19 29.35, 20 29.35, Preisgebiet Pfalz⸗Saar Type 790 aus inl. Wz. 19 29.35, 20 29.35 RM.— Roggenmehl: Preisgebiet Baden 14 Type 997 per Juli bis 15. Auguſt 22.70, 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60, Preis⸗ gebiet Pfalz⸗Saar: 18 23.30, 19 23.50, Preisgebiet Baden Type 815 23.20, 15 23.30, 18 23.85, 19 24.10, Preisgebiet Pfalz⸗Saar 18 23.80, 19 24.00 RM. Zuzüglich 50 Pf. Frachtausgleich frei Empfangs⸗ ſtation gemäß Anordnungen der WV. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent ausl. Wz. Aufſchlag.50 RM. per 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. 45() Prozent Goldanleihe der 8 Mannheim vom Jahre 1926 Die auf 1. Oktober 1936 fällige 10, Tilgungen obiger Anleihe im Betrage von 398 000 R iff d Anlauf beſchafft worden; eine Ausloſung findet du in dieſem Jahre nicht ſtatt. fthein-Mainische Abendbörss Sehr ruhig 4 Die Abendbörſe war in Ermangelung einer regung auf allen Marktgebieten nahezu geſchäf Etwas Nachfrage erhielt ſich indes für Maſch Motoren⸗Aktien bei weiter mäßig erhöhten fth Gebr. Junghans kamen mit 105(104½) zur⸗ notiz. Im übrigen lagen die Aktienkurſe gegen Berliner Schluß etwa behauptet. Zunächſt w noch Vereinigte Stahlwerke mit 108½(10856) Mot Der Rentenmarkt lag ebenfalls ſehr ruhig und nächſt waren Kurſe nicht zu hören. Im Verlauf ergaben ſich auf eintreffende Kauforders am Alktienmarlt leichte Beſeſmgun 5G.Farben 171 nach 170½(170¼), ferner Vere Stahewerke 10556 nach 105½, Mannesmann (10876), Daimler⸗Motoren 127¼½(117½), Am gg markt zogen von Großbankaktien Commerzhank 98¼(98½) an, Dede⸗Bank und Dresdner Bank mit je 100 unverändert. Hypothekenbankaktien zum Teil ebenfalls etwas feſter. Von Induſfrieh ten Seilinduſtrie Wolff 92(91). Renten lagen ſpäter ſehr ſtill, ſowohl deutſche wie auslanh Dollar⸗Preußen etwa mit 69(69). 4 Nachbörſe: Vereinigte Stahlwerke 10856, J0 ben 171, Dede⸗Bank 100 Geld, Kommunalum dung 88.40. meim. Schi Wir liefe Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 16. Juli. Berlin 59 0 do 3 737/; Neuyork 146/; Paris 973½; Belgien Amtli Schweiz 4807½; Madrid 2016; Oslo 3707½ f hagen 3295; Stockholm 3800; Prag 610. Pripat 1 kontſatz: 176—26. Tägl. Geld: 1½ 1⸗Mongtz h 0 0/0 Gold 1/½. Al mannheim Getreide 10 Rotterdam, 16. Juli.(Schluß,) Weſzen Hfl. p. 100 Kilo): Juli.35; September 5. vember.02½; JFanuar 37:.05. Mais ſh p. Laſt 2000 Kilo): Juli 67½; September F November 65; Januar 37: 65½, Metalle London, 16. Juli. Amtl.(Schluß.) Kug PWettbewerb be⸗ (E v. To.) Tendenz: ſtetig; Standard per Raſſe je Lie der bis 37½; Standard 3 Monate 365/½16—96j Signh—.— der Seitl Preis 37; Elettrolyt 41%—36; beſt ſeleelh flier,, bis 41¼; Elektrowirebars 4136. Zinn(E e Fleferung des; Standard per Kaſſe 189½—190; Standard J Moh e Keferung der? Der Hoerbürge m Bau von Redlung Schö abrik Waldho 184/½—185; Standard Settl. Preis 189% dant g der 192½; Straits 192/. Blei(& p. To.) Te den Zzementdi gut behauptet; ausld. prompt offz, Preis 15%½ Kuß ügebotsvordri prompt inoffz. Preis 15½—9/½16; ausld. entf, G K Geſchäfts räumen offz. Preis 15¼; ausld. entf. Sicht. inoffz, P 30l, erhältlich. De 151½16—13/16; ausld. Settl. Preis 15½ Znthg„ſpäteſ p. To.) Tendenz: ruhig; gewl. prompt offz, P Juli 1936, vot 13/16; gewl. prompt inoffz. Preis 137½1ů—1 f 3 entf. Sicht. offz. Preis 131½; gewl. entf, Sicht offz. Preis 13½—/; gewl. Settl. Preis 131 4 Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei. Berlin, 16. Juli. Unverändert. Märkte gemeinnüthige Ba Mannheim 1 elskegile ih vom 14. Jr Kurpfülzer Baubed 1 chwit Hafti t Geſellſchaftsvertr An 1936 errichtet. lernehmens iſt: A iſtofhen und X Badiſche Marktberichte vom 16. Zuli midffir we Bühl. Anfuhr: 750 Zentner. Marktverlauft 0*0 an geräumt. Preiſe je Kilo: Himbeeren 58—60, Johg 147760 nisbeeren 30—32, Stachelbeeren 35—40, Pfirft he 5 bis 60, Pflaumen 50—60, gelbe 50—60, Zweiſ erg eſchäftsfü 60—65, Aepfel 30—40, Birnen 35—45, Heidelherg Heſchäftsführer 1 42—45, Reineklauden 4045, Brombeeren 660. Gelſchaft vertre Achern. Anfuhr: 250 Zentner. Martipenſg—.——— flott geräumt. Preiſe pro Kilo: Heidelbeeren l ſton. 4 ich ei Johannisbeeren 30—32, Himbeeren 58—60, Si llicht: Die in beeren 35—40, Pfirſiche 50—60, Pflaumen 5f Ahenen Veröffent „auſchen gelbe 50—60, Reinellauden 40—50, Zwetſchgen 60 65, Aepfel 20—40, Birnen 35—45.—— löral: B. 1 vom 15. J. 90 ögel 7 Schweinemärkte 5 e Vurch V erſammlung vor Borberg. Zufuhr: 98 Ferkel. Die Prelſe h ber Geſellſchaf ten ſich zwiſchen 40⸗und 65 Reichsmark für das F in 9(Streichu Verlauf: flott. 11 Streich Secha ch. Zufuhr: 154 Stuch Fungſchweine Ad Verlaufspreis bewegte ſich zwiſchen 24 und je Paar. Nach zuerſt langſamem Verlauf konnte Spebitlon! faſt der ganze Beſtand abgeſetzt werden. Edgn flleim, Die Gene ITodesanzeisc geb. Bähler Mannheim(Bursstr.), Wiesbaden. Christian Schaible Heinrich Schaible August Roli Wagner halle aus statt. Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine lebe, gute Frau, unsere herzensgute, treusorgende Mutter, Schwie- germutter und Großmutter, Frau einnite Junie Stzaise im 63. Lebensjahre heute nacht von uns gegangen ist. Das Beste, was man besitzen kann, ein selten edler Mensch. Die trauernden Hinterbliebenen: Hanne Wagner, geb. Schaible Pauline Schaible Wwe., geb. Meu.. Else Schaible, geb. Engert und 2 Enkelkinder Gerda u. Edmund Die Beerdigung fndet Samstag. 12.30 Uhr, von der Ho allopfen, Schwiodelg- fahl. Schwöche, Atomnot? 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Juni iGGebrauchte, leine wertrage i1 Krepp Kaüfgesuche 5chneilwag*5 5 15 5 ſiſchwiſter Gutmat * ſhie Wohlgemuth Georg Schneider, haben Einzeſpr r. Riederlaſſungen, heſchränkt—— Me lederlaſſung L vichweiler, Ba Dellblech-ſhhaeh Garage xrun Immobilſſer gebr., zu k. geſucht 640 Adam Müller Zulhe J. K pupier n B Nähmaſch., gebr., aſſ —— In, 145 u. Markenfahrra W35 4 ebr., beid. gut er⸗ ſannhei öaber! halt., zu k. geſucht—•3 Mannhein Preisangebote u Amieſtraße 5 platz Sellweide, b. Brücken⸗Garage. — M. Sachs, zu pkf. 7 7 erhalt, neue Wagen kilr 1000.-Rfl. bar Zu verkaut.“7 4 4, 1, Laden.“——— Zeſtungiesen 222 leibweiſe Fernruf 485 69. eas dua a(17 505%0——, opficnt- Peter FIich Mlle Ofiertensifeen deutlich ſchreibent onne Zeitung 30 kaufen gefucht. Dürerie* geht es nicht! Baden Fernruf 430 19 474“ an Verlag]mit Garten, in 150 eenicht Fch 3 Lage u.—44 ereinsregit Guterh. Marken⸗ 1635 b433 Jahrkad Dralfr Gufunß GeſchüftszweckeIm mo birten vom 13. Ju Ferein der Holzit Aihändler von Ma⸗ Aüng e,., Mann Mteins iſt geänt Aveſtdeutſcher Holz Anmshericht 500 3 Ingebote an: Laden.(16 306 K) 7 „Hakenkreuzbanner“ 17. Juli 1936 nleihe der Jahre 1926 ällige 10, Tilgu n 393 000 RM Ausloſung fi Abendbön 0 hig rmangelung 4 en nahezu geſche indes für Maſ äßig erhöhten Kutſ 105(104½) zur Aktienlurſe gegen htet. Zunächſt w t 108½ s ſehr ruhig 1 zren. auf emntreſende g leichte⸗ Beſelng 70¼%), ferner Verei Mannesmam /½%(117½), W flen Commerzh d Dresdner Vant l thekenbank altien er. Von Induftrieh ). Renten lazen he wie auslands.) (69). 4 werke 10853, ld, Komm Spelsezimmer, Klein-Höbel i . A öGbel Küchen, naturlasiert u. elfenbein, Schlefzimmer, Couches, Chàiselonsues und Sessel Flurgorderoben und Dielengarnituren auf Teilzahlung auf Ehestandsdarlehen euf Kinderreichenbeihilfe Mawo mneim, Schwetzinger Straſze 22 straßenn.-Haltert. Tatteriall Wir llefern frei Haus und stellen soręföltig aut nreicher Auswäah! Mannheimer wWehnungs- Einrientung G. m. h. HM. viſenkurſe Berlin 592n Loh 973½; Belgien Oslo 3707½ fe Prag 610. Pripatz : 1½. 1⸗Monats⸗G 6% Goldanleihe der de 0 vom Jahre Schluß.) Weize 1 3 0 1936 fällige 10. 1. ate obiger Anleihe im B * per Raſſe ackſteine, —— Bau⸗ u. Schnitt⸗ September.1½ 33 000 RM iſt durch An⸗ .05. Mais in Afft worden; eine Ausloſung 7½; September in dieſem Jabe 3 3„den 15. Juli 1936, Der Hberbürgermeiſter. E davon Volk⸗wohmigen 1 150 Aar ſm öffe 5 br aldhof ſoll im nt⸗ „(Schluß.) g 13 ne, 52 eben werden: + rung des Betonkieſes, 32 en erung der Dachpfannen⸗ Preis 89/10 ig der Schwemmſteine (& p. To.) Tende Hümszementdielen. ngebotsvordrucke ſind, in un⸗ ffz. Preis 15½; au Geſchäftsräumen in K 7, Zim⸗ 167 ausld. entf. . inoffz. erhältlich. Dort ſind auch die reis 1505 A hole bis ſpäteſtens Mittwoch, l. prompt offz F 125 Juli 1936, en 2 288808 . Gemeinnütige pnEus . Areis 1n.———. —— 0 vom 14. Juli 1936 ni 5 Blei.3 ellſchaftsvertrag iſt am Ami 1936. Gegenſtand pe + lernehm t: An⸗ und Verkguf — in Bauſtoffen* Bauzubehör aller t. Dane kann die Geſellſchaft vom 16. Juli und lücr odef werhliche Anlagen r. n an ſolchen beteili⸗ beeren 58—60, n 35—40, Pfirſt be 50—60, Zwetſch 35—45, berben oder ſi . Das ee fend Mach R. —— zwanzigtauſend Reich etefäbrer Eint 8 Heſchä thiner beſtellt, ſo wird Heidel ombeeren 6609. 0 bertreten durch zwel entner. Me. hier gemeinfam oder pürch 42— üftsführer mit einem Pro⸗ : Heidelbeeren 42 15 11 een wird eeren 58—60, 355 etz vorge⸗ 50, Pflaumen 04 nen erfol⸗ 20, Zwetſchgen f Felchsanzelger⸗. —45. Fa 1 von 15. A1 4 W ögele W —— luß der Ge⸗ 9— Juni 1936 geün⸗ in eichüng von Hatz 3) in 1 rte: ick Jungſchweine. 5 Bety ostais nichiſ w ſchen 27 und ee jeſellſchaft für n Verlauf lonnte Sörbikton und Eommiffion, werden. 9 in. Die Generalverſammlung 55 1936 hat die Abände⸗ Geſellſchiftsvertrags be⸗ in den§5 6, 7, 9, 16, 19 nach dem Inhalt der ein⸗ lihien Niederſchrift, auf welche Be⸗ hommen wird. Sind mehrere i demitglieder vorhanden, ſo irkte tel. Die Preiſe h chsmark für d35 9 1 rmer- Ossen unschön- werden zchiel die Geſellſchaft vertreten burch icher— 3 tandsmitalieder gemeinſam * 22 1 d ein Vorſtandsmitglied in 33 Alichaft mit einem Protariſten, let..60 300 K50 hent Droſte in Duisburg⸗Ruhrort 5zextra velstärlet in Buben— weiteren Vorſtandsmitglied pickel, Mitesser Vennt ch einplonlen. B en⸗Rente 1 Venus-Gesich che Hypotheken⸗R n⸗Bank Aheim. Die Prokura von Jalot Aler iſt erloſchen. — für Automobil⸗Unter⸗ ungen mit beſchränkter Haftung, heim. Durch Geſellſchafter⸗Be⸗ v 16. Juni 1936 wurde der — in 5 1 Sitz der arktplatz, H 1, 163 thelm, 0 4, 3 und idhof: Luzenberg⸗ 4 4 Gebrauchte, Zchnelion 13 u kaufen an d. Verlag Fgeändert. Der Sitz der iſt verlegt nach„Tegern⸗ Mannheim. lhwier, Gutmann, Wohlgemuth, geb. Gutmann, 0 eorg Schneider, beide in Mann⸗ n Einzeſprokura, und zwar anie Wohlgemuth f ei⸗ geb. u. * Imnanlei ederlaſſungen, Georg Schnei⸗ f und die 3 zuhe 3 loberlaſſung Ludwigshafen a. 1 für— 1 ichweiler, Bahn⸗ und Tieſbau⸗ „tereſſenten freuml, lehmung, Mannheim⸗Neckarau. d. Aber iſt Karl Bächweiler, Bau⸗ hwer, Mannheim⸗Neckaxau. Joſefine, 5 Ehefrau —— A Mannheim⸗Neckarau, 3 Indu r wier Herbert Kann⸗ 01 rbert Kan 5 img Veſchlisolni t Amietraß e 5 4— Umsgericht 70 3 b. Mannheim. mer.W bald bezoz. 5 7 Dr. Alfr. Gutſeh Fnenſtewnnd vom 13. Juli 1936: Immobi herein der Holzinduſtriellen und —— ht. Dürerſtraße 12 be 1lzh on Mannheim und Um⸗ 0. 9 4³0 4 b Ma nuheim. Der Name d4s 300 e gehnderk'in: Verband Aveſtdeutſcher Holzinduftrieller. Amtliche Bekanntmachungen. Lereinstegiſtereintrag vom 13. Juli 1936: Kaninchen⸗ und Geflügelzuchtverein gegründet 1902 e.., Mannheim. Der Na ne des Vereins geändert in; Kleintier⸗ züchterverein W a“ Mannheim gegründet 1 1902 e mitsgericht 0 Vöo. Mannheim. Edingen Dekannkmachung —*5 des Maiszünslers. der bezirkspolizeilichen Lenee* 11. Januar 1935 ſind die Erzeuger von Körnermais ver⸗ pflichtet, die Maispflanzen im Som⸗ iner nach der Bluͤte zu entfahnen. Das durch en anfallende Ma⸗ terial iſt vom Felde zu entfernen und ſo zu verwerten, daß die darin be⸗ findlichen Raupen des Maiszünslers mitSicherheit vernichtet werden.(Füt⸗ terung, Kompoſtierung.) Das Entfahnen muß bei cllen Be⸗ ſtänden ſpäteſtens eine Woche nach dem Abblühen durchgeführt ſein. Erzeuger von Körnermais, die den Vorſchriften dieſer Augdeig zuwi⸗ derhandeln, werden gemäß 8 145 Po⸗ Mieee 3 54 Ed den 13. Juli 1936. *. ürzermeiſter: Müller. Dekanntmachung Kontrolle der Beitragsentrichtung zur Invalidenverſicherung. Nach§ 1440 der Reichsbverſ.⸗Ord⸗ nung in der Faſſung des Geſetzes vom 28. Juli 1925 über den Ausbau der Angeſtellten⸗ und Invalidenver⸗ ſicherung— Reichsgeſetzblatt 1 S. 157 — müſſen freiwillig Verſicherte zur Ficeuns ihrer Anſprüche aus der Verſicherung Beiträge in der dem jeweiligen Eintommen entſprechenden Lohntlaſſe entrichten. Wird deim Ein⸗ tommen oder nur ein ſolches in Höhe der Lohnklaſſe 1(bis zu 624 RM jähr⸗ ——— nachgewieſen, ſo hat die Bei⸗& aſf mindeſtens in der 10 nklaſſe II zu erfolgen. Wochenmar⸗ 1 der Lohnklaſſe I1 zum Preiſe von Aechtg ſind ungültig und 4 den Verluft 25 Anſwartſchaft olge. Auch die Marken der L nkla e II bis VI ſind unwirkſam, wenn nach dem ee eine höhere Marie hätte gekleht werden müſſen. Durch ſehedes ſe Nachentrichtung des Unter⸗ 0 R. s kann die Verſicherung rpnung gebracht werden. a piee 1 im⸗ mer noch aüßer Acht gelaſſen wird, iſt auch die Kontrolle der Quittungs⸗ kärten der Selbſtverſicherer notwendig, um dieſe möglichſt vor Schaden zu ſchützen Auch die Be timmung 3—3— vom 7. Dezember 1933—.G 1039 — laſſen die hier in—— ftehende Kartenkontrolle als zwechmäßig er⸗ ſcheimen. Dieſe Kontrolle wird durch das Kontrollamt Mannheim der Landes⸗ verſicherungsanſtalt am den 23. und Freitag, den 24, Juli 1936, jeweils vormitt. von.30 bis 12. Uhr auf dem Rathaus, Zim⸗ mer 4, vorgenommen. Außer den freiwillig Verſicherten 10 wir auch die fämtlichen Ar⸗ eiigeber(dieſelben haben durch die bereits Ladung erhalten) auf, ſich an den genannten Tagen mit ihren Quittungskarten daſelbſt einzu⸗ inden. Edingen(Neckar), 14. Juli 1936. Der Bürgermeiſter: Müller. Viernheim Das Anſchlagweſen Die Plakate an den Anſchlagſäulen werden immer und immer wieder gleich nach dem Aufkleben beſchädigt ünd abgeriſſen. Dieſes Verhalten legt ein ſchlöchtes Zeugnis der Erziehungs⸗ arbeit im allgemeinen ab. Abgeſehen davon, daß derartig beſchädigte Säulen ein unſchönes Ausſehen haben, macht ſich der Täter, der bei dieſem Unfug betroffen wird— bei Kindern auch der Vertreter— ſtraf⸗ bar bzw. Ich 0 We eiten. ihre Kinder entſprechend anzuhalten. Viernheim, den 16. Juli 1936. Der Bürgermeiſter. 1 Zuangsversteigerungen Samstag, den 18. Juli 1 vorm. 10 Uhr, werde ich in Qu 6, Pfandlokal, gegen bare Zahlung 1 Waembn verſteigern 1 Zimmerbüfett, runden Tiſ 2 gepolſterte Seſſel, 6 gepolſterte giche 1 Glasſchränkchen. ———— 7 Asgericht W0 3 b. Mannheim. Senft, Gerichtsvollzieher. Gk. Jim. u. K. mit Abſchl., 5 St. uſchr. u. d. Verlag.B. 418. Villenv. ch öne, ſonnige -Jimmerwhg. m. eingericht. Bad, ier Hii Vitrtſchafk nik Uebenzim⸗ mer und 3 Jimmer in der Schwetzingerſtadt oan zu vermieten. Anfr. Lindenſtraße 12. N I, 22, Friebrichsring, hochy. onn. eSimmer⸗ Wohnung mit Bad, anſarde und Zubehör, Zentralh., Spang, 9175335 *+ z. 1. Augu vermiete 5 kieiß, (16 390 K) Akademieſt. 13 J Fimmer⸗ Küche ch öne Balfon⸗ Lohn. 3 Jim. u. Küche Badanſchl.* der — 10 H 4, 15, 10)15 10—15 15 (19 441“ „ 2 Trepp. Schöne 3 Zim⸗ mer und Küche oh. 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Vorlage des Geſchäftsberichtes und der Bi⸗ lanz mit Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung für Genehmigung der Bilanz ſowie der Gewinn⸗ Beſchlußfaſſung über die Verwendung des und der Auf⸗ Wahl des Bilanzprüfers für das Geſchäfts⸗ Die Aktionäre, die in der Generalverſamm⸗ wollen, haben vor der Gene⸗ ralverſammlung während der üblichen Ge⸗ ſchäftsſtunden ihre Aktien(Mäntel) zum Zwecke der Entgegennahme der Eintritts⸗ und Stimm⸗ karten 3 einer der folgenden Stellen zu hin⸗ (16 304 K bei 3 Geſellſchaftskaſſe in Mannheim; „ Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſell⸗ Filialen Mann⸗ heim, Frankfurt a.., Heilbronn, Kai⸗ oder deren Fi⸗ lialen Darmſtadt, Frankfurt., München Bayeriſchen Hypotheken⸗ und Wechſel⸗ Mitteldeutſchen Creditbank, Niederlaf⸗ der Commerz⸗ und Privatbank Handels⸗ und Gewerbebank AG., Heil⸗ & Co., Frank⸗ Die Aktien können auch gemäߧ 19 der Sat⸗ hinterlegt wer⸗ In dieſem Falle iſt der Nachweis der egung durch Einreichung des notariel⸗ len Hinterlegungsſcheines bei einer der Hinter⸗ legungsſtellen ſpäteſtens zu obigem Anmelde⸗ angeſchloſſenen Bankfirmen können Hinterlegungen auch bei ihrer Effektengirobank vornehmen. Mannheim, den 14. Juli 1936. Der Vorſtand der Süddeutſchen Zucker⸗Aktiengeſellſchaft. Mannheim„Hakenkreuzbanner“ 17. Jul M Sie erleben: Ein heiter-Komisches, fast burleskes Ge- schehen- überraschend, beschwingęt und amüusant- dèòs die romantische Gestaſtung einer zarten Lliebesgeschichte zaum Nittel- punlet hat- umgeben von einem schoͤnen zuberen Rahmen- getragen von den Lie- besliedern und det melodiòsen NHusił der unvergönglichen heiteren Oper Flotov/s„Hartha“ wieder ein Bomben- Schlager nlag und Schriftl, izbanner⸗ Ausga Aal(.70 RM u. bie die Poftämter dert, beſteht kein i nägeb eten. Fi Neben Helge Rosswaenge, dem Strõhlenden Tenor der Berl. Staatsoper und der durch den Eundfunł bekannten Carla Spletter, deren lustiges Spiel 9 4 63 und schòner Gesòngę Sie erffeuen wird, lochen Sie heſfzlich ũber den saftvollen 1ErzrkE nosz Humor und die feine Komił von Frĩta 3 Kampers, Grete Weiser und Georg Alexander. — im vorprosramm: Bamhbus, das Mädehen fir alles NMNeueste Bauaria-Tonwoche HKEUTE PREMIERE: Beginn:.00,.45,.20 AIHAMBRA nd⸗Ausgal — foi S04 leins der volkstümlich- sten Schlager-Lieder als Lustspielfilm mit Lachsalven am laufen- clen Band. Flit LUeIE ENGTIISEeH MERM. SpEEIMANNS Anf.:.00, 6. 10, 8,20 Unr. 2 dec MSh, raſt dutel. rreude-- am Sonntag, den 19. Juli 1936 10 Unr: Aufstieg d. Freiballom,, Baden-Pfalz“ 11 Unr: Konzert des Sadarpfalzorchestefs 16 Unr: lm ganzen parł Husik, Gesang, Tonz 20 Unr: Sondereonzert m. Roe òner, Berlin 22 Unr: Festliche Lampion-Beleuchtungę ze die Preſſeſt⸗ ſchutzes mitteil Bundesführers Zuli in Wien ii des öſterreichi Mit großer Bef. in der Mitteili Berichte über he der organiſa Adesorganiſation Aſchutzes zur Ker hge Europas eber Zahlreiche NHitv/irkende/ Künstlerinnen und Kunstler/ Ballett/ 5 Orchester/ aàllgemeiner Tanz im Freien/ Jeder 1000. Besucher efhölt eine Freifahrt mit„K. d..“/ Eintritt 50 Pfg. vn Fio Gustav Dieſil · Lent Riefenstall Abonnenten 20 Pfg. Zuschlog 8 Strabenbahnlinien 9 und 19. E ud 1 aben rnst et dem ſich eine liſcher Fragen ſchen der öſterre Mierung des Deu ereinkommen G Aeingehenden? d Hindenburgpark Husik: Dr. Giuseppe Becce/ Kkametrè: Sepp Lucdwigshafen am nnein Allgeier, Eichàrd und Hens Schneeberger Buch und Regie: Dr. Arnold Fanck — National-Theater ber nhetrliche und sewoltige Spielfim aus der ergebnis de iganti Welt 2 en ige und der A Mannneiin 1 3 Sigentischen 7 fitig Ux 0⁰ 2 der Eisriesen jetzt ais lontuüm ſhrechende Stell e Sekt Ein unvefgebliches kflebnis für ledermanhb„uls erſie ung gegen de Der hlaue Heinrich———— im Vorprogramm ein Kulturfilm: Schwarzwalch M wie bist du so schönl/ Meueste Ufa-Ton-Woche ſſchem Boden e S ONMNTAG Schwank in drei Akte von Otto Riesling 7 ereuerun Up0 l Tü Zen 19. Juli Schwartz und Georg Lengpasd. Muſik Beginn der Vorstellungen: 4 31 f deginn: abds. zunr-in 30 Uor, klache.20 wo..00, s. 30,.30- 30..00,.000,.00,.0 äßt es der öſte Hochinteressante und spannende 0 oIusen ist zuselassen! ichen der öf mischt m. 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Annahmestelle Mannheim: 70 FSommermanöver Verkehrs-Verein, Ruf 343 21——— Ausgabe 37 494 15 des„Hakenkreuzbanner anas telluns Schwetzinger Ausgabe 6003 geachten zĩe unzere Vergnügungsanzeigen ünden SGie alles weitere! ———.—.—.—.— Weinheimer Ausgabe; 3 301