— — 4 1 Ild. Eintrikk gei S an den Verlag de 0 2 Fenei krank) ſuche ich ehrlich. Fyän anner“ Ausgabe 4 erſcheint al(.20 70 R einrichten. unter Nr. 175 an d.— rüh· Ausgabe A Zuverläſſ. nn Zagesmibch mit gut. Zeugn rer Küche u. arbeit geſ Adreſſe u. im für ſofon genc Ehrliches(150 Tagesmübch 1 2. Win stellengeſh Reinliche zun ehrliche M ſucht leichte Ein denarb. i. daus Angeb. u. 1 an d. Verlag h ber politiſche Tag Die roten Machthaber in Moskau mögen im Aue des letzten Jahres verſchiedene Male Fumphierend gelächelt haben, wenn ſie die Michte ihrer Auslandsagenten, vielleicht aus nien oder aus Frankreich, geleſen haben. i glaubten, allen Grund dazu zu haben, da Unehr, nachdem vor einem Jahre noch in Aamerika und in China die erſten prak⸗ Verſuche zur Herbeiführung ines Sowjetregimes gemacht worden W05 Mien, erſtmalig auch in Europa die vorberei⸗ geen en Schritte getan wurden. Und es würde Alehme is nicht wundernehmen, wenn ſich die Her⸗ Kie nt dem Rechenſtift bereits an den Tiſch mſdieſes Wiatteß ui getzt hätten, um auszurechnen, wie lange es ern wird, bis Europa bolſchewiſiert Aannven nA en derpenen, danonlz erweſer. Verloren mit 5 Schlüfſeh braunem Lodere dabe 1 2 121 ſche! An ſie haben vergeſſen, daß all dieſe vor⸗ 3 keitenden Schritte ſowohl in den betroffenen bern als auch bei den anderen europäiſchen Mien als Warnungsfanale betrachtet wur⸗ Gil Robles, der Führer der Katholi⸗ Volksaktion in Spanien, hat ſeinen Msleuten eine kurze Bilanz der Ermordun⸗ Brandſtiftungen, Bombenattentate und Ails innerhalb der letzten 27 Tage klar⸗ Das Elſaß will es ſich nicht mehr ge⸗ An laſſen, daß es unter der Sowjetfahne Auſoll. Kapitänleutnant Warden Chil⸗ it hat nun in der engliſchen Zeitung Aiy Telegraph“ vor der„finſterſten Gefahr die weſteuropäiſche Ziviliſation“, vor dem lſchewismus, gewarnt. In Oeſterreich hat und das dürfte das Entſcheidendſte ſein der Heimatſchutz in die Front gegen den ſchewismus geſtellt. Ruck erzeugt Gegendruck. Das ewige Terro⸗ ken, Morden, Streikhetzen, Bombenwerfen was dergleichen hübſche Dinge mehr ſind, die Dritte und Vierte Internationale zu Lieblingswaffen rechnet, laſſen nach dem Schrecken immer das Gewiſſen enwachen. ohnt die Barrikadenkämpfe, man ahnt das lien eines degenerierten Untermenſchentums fucht ſich zu retten. Noch ein paar grobe lauer Koſtproben und auch die Länder, die it noch freundſchaftlich mit den Sowjets l⸗Eggert, der uns ſ merhalten, werden die Schlange erkennen, die Mäochens durch huan ihrem Buſen nähren. volution, des Niehen* s unſeres Volketh hu an München glaubte ein Erbkranker, um rau, in ſchlichter lne Unfruchtbarmachung herumkom⸗ läͤßt. Leinen RiAn zu können, wenn er ſich aus religiö⸗ deh sründen weigerte, die Operation an rornehmen zu laſſen. Nun, das Geſund⸗ hhandlur ladt verlebte die ſche Menſchenkino ht zeloin des gleichnan Pericht hat ihn eines beſſeren belehrt. Es Uihm nachgewieſen, daß die Zeugung ande⸗ kebenſo Kranker keine humane Tat und auch igiöſen Betrachtungen durchaus nicht zu ſchuldigen ſei. imanchen verworrenen Köpfen mag eine liche Humanitätsduſelei ebenfalls noch her⸗ puken, die durch dieſen Beſchluß aber gründ⸗ lusgerottet iſt. Man ſollte meinen, daß ein ich, wenn er ſich ſeiner Erbkrankheit be⸗ iſt und ihre Leiden Tag für Tag an ſich Kverſpürt, doch von ſich aus ſchon aus rein ichlichen wie aus chriſtlichen Gründen dar⸗ fherzichtet, ſein Kind mit denſelben Schmer⸗ und mit denſelben Gebrechen behaftet zu ih unter denen er ſchon leidet. Millionen a armen Geſchöpfe laufen noch auf der herum. Sie ſind an ihren Leiden unſchul⸗ und tragen die Sünden der Väter. Denn Sünde iſt es, ſeinem Kinde denſelben har⸗ Schickſalsſchlag zuzufügen, der den Vater koffen hat. unser Arbeits⸗ hCG In Treue und Entschlafene 10 Jahren un- eit ein wert⸗ nseiner stets (30125V aft der mühlenwerke — 45 ETLLLLLILLL ag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Wgpg-melehr, 354 21. Das Haken. ſpa 11 b 3 RM u. 45— Fmal 0 M u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. nd. ein Hein 4 5 erſcheinende Beilagen au ann ſich 2 Zim 4 ſfenägeb eten. Für unverlangt eingeſanvte Beiträge wird keine Verantworkung—— d. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint Beſtellungen nehmen die Trige dur bernommen. 6. Jahrgong im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Die Aeber Kn Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, 4/15. F Verletzte berteagsbeſtimmungen Huſſein, der unter dem Verdacht des Betruges man Ladenbeſitzern ſtand, dem nächſten britiſchen Konſul hätte übergeben werden müſſen. Statt⸗ London, 17. Juli. Das engliſche Auswärtige Amt hat bei der japaniſchen Botſchaft ſchürfſte Vorſtellungen in der Angelegenheit Huſſein erhoben. Huſſein, ein britiſch⸗indiſcher Untertan, befindet ſich im Gefüngnis in der Hauptſtadt Man⸗ dſchukuos und iſt dort nach einer engliſchen Darſtellung mißhandelt worden. Außerdem wird der Vorwurf der widerrechtlichen Verhaftung erhoben, da Ausländer in Mandſchukuo ex⸗ territorial ſeien. Engliſcherſeits beruft man ſich auf die eng⸗ liſch⸗japaniſchen Vertragsbeſtimmungen, wonach deſſen ſei er ohne jede Nachricht an den Konſul zuſammen mit ſeiner Frau ins Gefängnis ge⸗ worfen worden. Da Mandſchukuo ſchon ſeit langem beſtrebt iſt, ſich der Sonderrechte von Ausländern auf ſeinem Hoheitsgebiet zu entledigen, ſcheint dem man ſich unerheblichen Fall Huſſein beſon⸗ dere Bedeutung zuzukommen. Die eng⸗ liſchen Meldungen gehen übrigens ſo weit, zu behaupten, daß Huſſein gefoltert worden ſei, in⸗ dem man ihn zwang, rieſige Mengen Waſſer zu ſchlucken. Die ſiammer beſchließt Verſtaatlichung der feanzöſiſchen Rüſtungsinduſtrie Paris, 17. Juli. Der Geſetzentwurf über die Nationaliſierung der franzöſiſchen Rüſtungsinduſtrie iſt in ſeiner Geſamtheit von der Kammer mit 484 gegen 85 Stimmen angenommen worden. Der Berichterſtatter hatte in der Kammer vor⸗ her lediglich noch angekündigt, daß die Regie⸗ rung auf der Annahme des Geſetzes beſtehe, da ſie ſich desſelben in Genf bei der Völkerbunds⸗ ſitzung im September bedienen wolle. Kriegsminiſter Daladier verteidigte in längeren Ausführungen die Geſetzesvorlage, in⸗ dem er geltend machte, daß ihr gleichzeitig moraliſche Intereſſen und ſolche der Landesverteidigung zugrunde liegen. Im Ver⸗ lauf ſeiner Ausführungen wies Daladier dar⸗ auf hin, daß das neue Geſetz ausländiſchen Fir⸗ men unterſagen werde, Kriegsmaterial in Frankreich herzuſtellen. Das wäre das einzige Mittel, gewiſſen Mißbräuchen ein Ende zu machen. Ausländiſche Aufträge können ohne die aus⸗ drückliche Genehmigung des franzöſiſchen Staa⸗ tes nicht mehr zugelaſſen werden. Der Kriegs⸗ miniſter trat weiter den Bedenken entgegen, daß durch das neue Geſetz gewiſſe ausländiſche Aufträge der franzöſiſchen Induſtrie verloren gehen könnten. Die franzöſiſche Staatsinduſtrie ſei genügend ausgebaut, um dieſe Aufträge aus⸗ zuführen. Die Rüſtungsprogramme müßten für eine längere Periode vorbereitet und ausge⸗ arbeitet werden. Es wäre wünſchenswert, daß dieſe Programme zu Beginn dieſer Legislatur⸗ periode dem Parlament vorgelegt werden. Der Goldene Handschuh für Max Schmeling Fachamtsleiter Rüdiger überreicht im Na-a des Verbandes Deutscher Faustkämpfer dem Sieger über Joe Louis, Max Schmeling, den Goldenen Handschuh beim großen Boxabend in der Berliner Bockbrauerei, wo auch die Vorstellung der deutschen Olympiaboxer erfolgt. Weltbild(M) ſind. Etwa das Deutſche Anzengen; Geſamtauflage: Die Jꝛgeſpalt. Miuimeterzeile 10. Die ageſpalt. Miuimeterzeile einheimer Ausgabe: Die 12ge Pia illimeterzeile im Textteil 18 rühausgabe 3,1 ernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zah Ausſchlietl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckonto: Lüdwigshafen 4960. Verlaasort Mannheim. MANNH EIM vommer 329 Pig. Bef Wiederholun 11 a. Nachlaß gem re te. 18 fiyr Abendausgabe 13 Uhr. nlelgen. Anast ahlungs⸗ und Erfülungsort Mannheim. Samskag, 18. Juli 1936 Aue diolommalncheGvannung London-Tokio Scharfer engliſcher proteſt wegen berhaſtung eines britiſchen Untertanen Der Völkerbund als juriſtiſches Chamäleon Von Dr. zohann v. Leers Wir unterſcheiden ſtaatsrechtlich ſeit jeher den„Bundesſtaat“ und den„Staaten⸗ bund“. Ein„Bundesſtaat“ hat mehr oder minder weite oberſte Geſetzgebungsgewalt, ſeine Hoheit ſteht über der Hoheit ſeiner ein⸗ zelnen Staaten. Ein ſolcher Bundesſtaat war das Deutſche Reich von 1871 bis 1918, ſind jetzt noch die Vereinigten Staaten von RNord⸗ amerika, die Schweizer Eidgenoſſenſchaft und einige ſüdamerikaniſchen Staaten. Der„Staa⸗ tenbund“ kennt keine den Einzelſtaaten über⸗ geordnete oberſte Bundesgewalt; ſeine Be⸗ ſchlüſſe ſind Geſamtbeſchlüſſe ſeiner Mitglieder, die erſt damit wirkſam werden, daß jedes Mit⸗ glied im eigenen Lande ſie ausführt. Man kann ſich das ſehr einfach klarmachen. Der Präſident oder das Oberhaupt eines Bun⸗ desſtaates kann auf den Gebieten, die der Bundesgeſetzgebung unterſtehen, von ſich aus Geſetze erlaſſen, die für jedermann verbindlich Reich Bismarcks konnte auf dem Gebiet des Bürgerlichen Rech⸗ tes Geſetze erlaſſen, ohne daß etwa dieſes Ge⸗ ſetz von den einzelnen Bundesſtaaten noch beſonders in Kraft geſetzt werden mußte. Bei dem„Staatenbund“ dagegen kann die Geſamt⸗ heit nur ein Geſetz beſchließen— aber es tritt erſt in Kraft für den Angehörigen des einzel⸗ nen Staates, wenn dieſer einzelne Staat es als ſein Geſetz auf ſeinem Gebiete erläßt. Ein ſolcher„Staatenbund“ war etwa der Deutſche Bund mit ſeinem Bundestag in Frankfurt a.., wie er von 1815 bis 1866 be⸗ ſtand. So gibt eine ganze Menge Unterſchiede zwiſchen Bundesſtaat und Staatenbund. In einem aber ſind ſie ſich gleich— ſie be⸗ ruhen auf dem gegenſeitigen Schutz ihrer Bundesmitglieder. Der alte Deutſche Bund wäre nicht mehr er ſelbſt ge⸗ weſen, wenn etwa bei weiterem Beſtehen des Bundes Württemberg plötzlich Baden oder Oldenburg die Stadt Bremen annektiert hätte. Seſhr richtig ſchreibt Staatsrat Carl Schmitt in der„Deutſchen Juriſtenzeitung“(1. Juli 1936): „Die Exiſtenzgarantie iſt eben ein Lebensgeſetz jedes echten Bundes, ſei er Bundesſtaat, Staa⸗ tenbund oder irgendeine bundesähnliche Ver⸗ bindung.“ Dieſer bekannte und hochverdiente Staats⸗ rechtler des neuen Deutſchlands unterſucht in dem angeführten Artikel einmal, wie es ſich unter dieſen Vorausſetzungen nach der Ver⸗ nichtung des Völkerbundsmitglie⸗ des Abeſſinien und ſeiner Annektion durch einen anderen Mitgliedsſtaat, nämlich Italien, eigentlich mit dem Völkerbund verhält. Er weiſt dabei ſehr richtig darauf hin, daß der Völkerbund Sinn und Inhalt ſchon mehr⸗ fach derartig gewechſelt hat, daß er ſich in den letzten 16 Jahren mindeſtens ſechs Mal in ein politiſches und daher auch völkerrechtliches manderes Weſen verwandelt hat.„Denn es ver⸗ ſteht ſich von ſelbſt, daß ein Bund und jede andere völkerrechtlich⸗politiſche Verbindung ſich ändert, wenn Großmächte mit maßgebendem Einfluß hinzutreten oder ſich entfernen und da⸗ durch die Subſtanz, der Geiſt und der Sinn der politiſchen Gemeinſchaft ſich weſentlich wandelt.“ Er zählt dann die einzelnen Formen und Verpuppungen nacheinander auf, ſo daß ſich folgendes Bild ergibt: Erſte Form— der auf den Ideen Wilſons aufgebaute urſprüngliche Völkerbund, aus deſ⸗ ſen Zeit die noch gültige Satzung herſtammt, „zu ihm hätte weſentlich gehört, daß die Ver⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ einigten Staaten von Amerika eines der füh⸗ renden Mitglieder geworden wären.“ Zweite Form— weil die Vereinigten Staa⸗ ten nicht beitraten,„entſtand 1920 der zweite Völkerbund, der von den vier alliierten Haupt⸗ mächten, alſo der Fortſetzung der Entente, als ſtändigen Ratsmitgliedern geführt wurde.“ Dritte Form— mit dem Eintritt des Deut⸗ ſchen Reiches in den Völkerbund hätte ſich, da nunmehr der Bund nicht mehr als eine Fort⸗ führung der Entente erſcheinen ſollte, eigent⸗ lich wieder Subſtanz und Inhalt ändern müſſen. Vierte Form— mit dem Austritt Japans fiel eine der alliierten Hauptmächte aus, alſo neue Subſtanzänderung! Fünfte Form— mit dem Austritt des Deui⸗ ſchen Reiches 1933 wurde die dritte Form wie⸗ der aufgehoben, die zweite aber nicht etwa wiederhergeſtellt, da ja mit dem Wegfall Japans der Charakter als einer Fortführung der Entente verändert war. Sechſte Form— mit dem Eintritt der Sow⸗ jet⸗Union und ihrer völlig von der Ideologie des Bundes bei ſeiner Gründung verſchiedenen Grundhaltung, Weltanſchauung und Einſtel⸗ lung änderte ſich nicht nur der Mitglieder⸗ beſtand weſentlich, ſondern auch die geiſtige Haltung des Bundes kann von der Einſtellung der neuen Ratsmacht nicht unbeeinflußt bleiben. Siebente Form:— mit der gewaltſamen Er⸗ oberung des Bundesmitgliedes Abeſſinien durch das Bundesmitglied Italien wurde eine der weſentlichſten Grundlagen des Bundes, nämlich die gegenſeitige Garantie der Exiſtenz aller Bundesmitglieder fallen gelaſſen. Was bis jetzt noch in keinem Bunde möglich war— iſt hier möglich geworden. Man iſt zugleich Mitglied eines auf Friedensſicherung gerichteten Bundes und man bläſt ſich gegenſeitig das Lebenslicht aus. Staatsrat Carl Schmitt ſchreibt:„Keine wirkliche Gemeinſchaft der Welt könnte bei einem ſolchen Aus⸗ und Eintreten verſchieden⸗ artigſter Mitglieder beſtehen. Dieſes Kommen und Gehen erinnert eher an ein Ho⸗ tel, als an einen Bund oder an irgendeine dauernde politiſche Ordnung oder Gemein⸗ ſchaft. Was kann eine ſolche bloße Konferenz⸗ gelegenheit an politiſchem Inhalt tragen? Wie will ſie Hüter der Mandate, Garant der Dan⸗ ziger Verfaſſung oder irgendetwas anderes po⸗ litiſches Beachtliches ſein?“ Er verweiſt zugleich mit Recht darauf, daß der Völkerbund noch andere Feinheiten ent⸗ wickelt hat. Einzelne der Bundesmitglieder, die zur Aufrechterhaltung des Friedens miteinan⸗ der verbunden ſein ſollen, haben ſich gar nicht anerkannt. Sie nehmen diplomatiſch voneiman⸗ der keine Notiz. Die Sowjet⸗Union iſt zwar ſtändige Ratsmacht— aber iſt weder von Süd⸗ flawien noch von der Schweiz, die beide Mit⸗ glieder des Völterbundes ſind, anerkannt. Herr Litwinow, der in Genf mehr als einmal das Präſidium führt und deſſen Anordnungen zur Verhandlungsleitung innerhalb des Bun⸗ des ſich auch an den ſüdſlawiſchen und Schwei⸗ zer Delegierten richten, befindet ſich im gleichen Genf, als Vertreter einer nichtanerkannien Macht auf eidgenöſſiſchem Boden in der Lage eines Privatmannes; amtliche Schreiben von ihm als Vertreter der Sowjets würden von⸗ der eidgenöſſiſchen Regierung nicht angenom⸗ men werden. Man hat vielfach und mit Recht über den Reichstag des alten heiligen römiſchen Reiches deutſcher Nation bis zu ſeinem traurigen Ende im Jahre 1806 geſpottet, über ſeine Etiketie⸗ memahon„nicht ganz normal“ Oas Loncloner Attentat hat keinen politischen Hintergrund London, 17. Juli. Die glückliche Rettung des Königs aus Gefahr iſt auch Freitag noch das Tagesgeſprüch. Man erfährt nun auch nähere Einzelheiten über die Perſon des Attentäters. König Eduard VIII. verbrachte einen großen Teil des Vormittags mit der Lektüre der aus allen Teilen der Welt eingelaufenen Glückwunſchbotſchaften. Scotland Hard hat am Freitag einen Aufruf an die Oeffentlichkeit gerichtet, in dem zur reſt⸗ loſen Aufklärung des Zwiſchenfalles alle in un⸗ mittelbarer Nähe des Tatortes geweſenen Per⸗ ſonen gebeten werden, ſich umgehend zu melden. Die Hintergründe der Tat, über die bisher völ⸗ liges Dunkel herrſchte, finden allmählich ihre Aufklärung. Es gilt als erwieſen, daß dem Zwiſchenfall keine politiſche Bedeu⸗ tung zukommt, und daß der verhaftete Me Mahon keine Verbindungen mit kommuniſti⸗ ſchen oder bolſchewiſtiſchen Gruppen hat. Tat⸗ ſächlich ſcheint der verſuchte Anſchlag mit einer Forderung zuſammenzuhängen, die MeMahon gegen zwei Detektive wegen einer vor einiger Zeit nach ſeiner Anſicht irrtümlich er⸗ folgten Verhaftung geſtellt hatte. Auf⸗ fehenerregend iſt in dieſem Zuſammenhang, daß die Polizei am Donnerstagvormittag etwa drei bis vier Stunden vor dem Zwiſchenfall mit Me Mahon in deſſen Wohnung in Verbindung zu treten ſuchte. Me Mahon hatte jedoch ſeine Wohnung bereits verlaſſen. Der genaue Grund dieſes politiſchen Beſuches iſt noch nicht be⸗ kannt, doch glaubt man, daß er mit einer Mit⸗ teilung zuſammenhängt, die Me Mahon an das Innenminiſterium geſandt hatte. Wie erinner⸗ lich, erklärte Me Mahon nach ſeiner geſtrigen Verhaftung, daß der ganze Zwiſchenfall die Schuld des Innenminiſters Simon ſei. Die oben erwähnte irrtümliche Verhaftung Me Ma⸗ hons durch zwei Detektive, für die Me Mahon einen Schadenserſatzanſpruch in Höhe von 4000 Pfund geſtellt hat, war vor zwei Jahren erfolgt. Me Mahon gilt als ein wenig ausgeglichener Menſch, der ſich als einen Sozialreformer be⸗ zeichnet. Er wird von ſeinen Nachbarn nicht für ganz normal gehalten. Vor einem Jahr begann er mit der Herausgabe einer Schrift„Human Gazette“, die jedoch nur eine Auflage erlebte. Bruder Cinus bedroht einen zeugen Freches Franziskanerstũcchen/ NMönche im Sonnenbad Koblenz, 17. Juli. Der Franziskanerbruder Viktorian, der heute in der Reihe der Sittlichkeitsprozeſſe gegen die Franziskanerbrüder vor den Richtern ſtand, verſuchte in der Hauptverhandlung, ſeine früher gemachten Geſtändniſſe zu widerrufen und gab jetzt nur einen kleinen Teil ſeiner Ver⸗ fehlungen zu. Der Angeklagte ſtammt aus einer kinder⸗ reichen Femilie und wurde 1902 in Köln ge⸗ boren. Nach dem Beſuch der Volksſchule ar⸗ beitete er in verſchiedenen Betrieben und wurde im 17. Lebensjahr von einer ſchweren Krankheit befallen. Im Krankenhaus überredeten ihn die Schweſtern, in ein Kloſter einzutreten, und mit 19 Jahren landeie der Angeklagte als Poſtulant bei den Franziskunern in Waldbreithäch, wo a en bden Wunſch gehabt habe, aus dem Kloſter her⸗ auszukommen. Schon 1929 hat er dem Franzis⸗ er den Namen Bruder Viktorian exhielt. Sieben Jahre lang war der Bruder Viktorian im Kloſter, ohne daß er ſich etwas zuſchulden kommen ließ. Im Jahre 1928 lernte er dann den Bruder Emeran kennen, der mit ihm unzüchtige Beziehungen anknüpfte. Dann ge⸗ riet der Angeklagte unter den Einfluß des Bruders Linus. Sowohl Emeran wie Linus ſind, wie erinnerlich, bereits abgeurteilt. Als Linus in das Kloſter Ebernach verſetzt wurde, folgte Viktorian bald nach. Hier kam er in den Kreis der„Sonnenbrüder“, die unter Führung von Bruder Linus an dem Berghang hinter dem Kloſter Sonnenbäder nahmen und allerlei unzüchtige Dinge trieben. Der Ange⸗ klagte hat ſich jedoch nicht nur mit Ordens⸗ brüdern abgegeben, ſondern er vergaß ſich ſo⸗ weit, daß er jugendliche Zöglinge verführte und ſie mißbrauchte. Bruder Viktorian erklärte im Laufe der Verhandlung, daß er immer ſtärker kaneroberen Alfons Mitteilung gemacht, daß er Kämpfe, welcher Geſandte auf roten, grünen oder auf blauen Polſterſeſſeln ſitzen und wer vor dem anderen den Vortritt haben ſollte. Sind die Zuſtände am Quai Wilſon in Genf nicht noch viel mehr zum Spott veizend, als je dieſe komiſche Potentatenverſammlung im pei⸗ ligen Römiſchen Reich? Fehlt nicht eigentlich ſeit Jahren der große europäiſche Satiriker, der einmal das Buch des herzbefreienden Sportes über Genf ſchreiben müßte? Es iſt ein Jam⸗ mer, daß Europa im Augenblick keinen wirt⸗ lich großen Humoriſten hat. Lebten in Frank⸗ reich Daumier, in den Vereinigten Staaten Mark Twain, bei uns Wilhelm Buſch noch— welch beſſeres Sammelwerk könnten ſie ſchaffen, Eine Gchau hervorragender Die zum erſtenmal in einer eigens errichte⸗ ten Halle veranſtaltete Olympiſche Kunſtaus⸗ ſtellung in Berlin hat gegenüber den früheren Veranſtaltungen, die in bereits porhandenen Bauten durchgeführt wurden, den Vorzug, daß die Werke 5²5 den der Raumfrage vorgeſchrie⸗ benen Geſetzen zur Schau und zur höchſten Wirkung gebracht werden können. Der erſte und flüchtige Eindruck der ſtark beſchickten Aus⸗ ſtellung— es ſind 23 Nationen mit 800 Wer⸗ ken vertreten— iſt außerordentlich ſtark. Beim Rundgang fällt ſofort auf, daß die Künſtler den Sportmotiven ganz anders egenüber⸗ ſtehen als dies bei früheren olympiſchen Kunſt⸗ wettbewerben der Fall war. Die Werke von geringen Graden, die einer ſportlichen Kritik nicht ſtandzuhalten vermögen, ſind ſo gut wie verſchwunden. Bei einigen Darſtellungen ge⸗ winnt man die zwingende Ueberzeugung, daß der Künſtler nicht nur ein guter ſportlicher Be⸗ obachter, ſondern auch ſelbſt aktiv tätig ſein muß, um die Feinheiten, die er zum Ausdruck brachte, überhaupt wahrzunehmen und zu fühlen. Von den teilnehmenden Nationen ſind Ita⸗ lien, Japan, Deutſchland, Schweden, Polen und' Holland wohl am ſtärkſten vertreten. Deutſchland hat zur Baukunſt durch Wer⸗ ner March die Olympiſchen Kampfſtätten in einer Geſamtdarſtellung von Modellen, präch⸗ tigen ufnegme und Skizzen gebracht. Köln, Chemnitz, Wiesbaden, Düſſeldorf und andere deutſche Städte zeigen einen Teil ihrer mo⸗ dernen ſportlichen Anlagen. In der Malerei fällt ſofort ein Bild von Gottfried von Cramm von Leo Freiherr von König auf. Markant und wuchtig iſt der Degenfechter von Franz Rieger und unter den Plakaten ſieht man die bekannten Entwürfe von Hierl und Hohlbein. Bei den Bildhauern ſind u. a. Klimſch, de Fiori, von Schweven und Encke vertreten. Ent⸗ zückend eine„Läuferin am Start“ von Martin Werner(Frankfurt a..). der Schneelauf im Vordergrund. Hier ſportlicher Werke in Berlin Japan hat vor allem die Malerei vorzüg⸗ lich und glücklich beſetzt. Hervorzuheben ſind der Bogenſchütze von Iwabuchi, eine Spiel⸗ ſzene von Goto, in der Bebandlung von Licht und Schatten iſt das holzſchnittartige Bild von Sato„Wettſchwimmen“ bewundernswert. In der Halle Oeſterreich beſticht die Pla⸗ ſtit„Startſchwimmer“ von Oskar Thiede. Hervorragend ſind auch die Bo bilder von Borſchte und das wundervolle ild eines Fußballſpielers von Erwin Punchinger. In der polniſchen Abteilun feſſelt das Malezan Bild„Rückkehr vom Skilauf“ von das die Stimmung der ee⸗ ſchmelze plaſtiſch wiedergibt. In der Behand⸗ lung der Farben iſt ſehr eindrucksvoll ein Po⸗ lobild von Grabowſti. Bei den nordiſchen Nationen 10050 aben vor allem die Schweden Lagerſtedt, Tandberg und Torhamn Sentibnder omente beigeſteu⸗ ert. Prächtige Segelbilder zeigt die Schwedin Bianchini. Neben einer Pla⸗ ſtit von Köllſtröm ſind noch die Glasplaketten von Lindſtrand zu nennen. Holland hat eine Reihe klaſſiſcher Sport⸗ bilder beigeſteuert, aber auch die modernen Arbeiten zeugen von dem hohen Stand der Künſtler aus den Niederlanden. Italien iſt in allen Wettbewerben ausge⸗ zeichnet gerüſtet. In der Baukunſt ſind das Sportforum in Rom, das Muſſolini⸗Stadion in' Turin zu ſehen. Künſtleriſch hochwertvoll ſind bei der Malerei der„Fauſtkämpfer“ von Manzioli und bei der Plaſtit der Stabhoch⸗ ſpringer von de Marchis, der drei Phaſen, An⸗ lauf, Abſprung und Uebergueren der Latte feſt⸗ gehalten hat. In einer kleineren Plaſtik hat Volterrani ſogar fünf Augenblicke eines Stab⸗ als Genf mit Zeichnung, Proſa und Vers ein⸗ mal abzumalen, wie es iſt? Wäre man im Palais Wilſon ſelber nicht ſo unendlich humor⸗ los und von der eigenen Wichtigteit überzengt, man müßte der Völterbundskommiſſion für „geiſtige Zuſammenarbeit“ die Ausſetzung eines Preiſes für ein Sammelwerk des Humors der Völter über Genf aufgeben. Mit Erſcheinen dieſes Werkes könnte dann der Bund ſich jeden⸗ falls noch einen vergnüglichen Abgang ſichern. Man wird es nicht tun, ſondern weiter kom⸗ promiſſeln, ſich weiter vertagen— und, wäh⸗ rend der Inhalt ſich ſchon lange geändert hat, dieſelben alten Phraſen und Formeln aufs neue zum beſten geben. hochſprunges modelliert. Gewaltig wirkt der Boxer von R. F. Meſſina⸗ Die Vereinigten Stagten haben einige ſehr gute Plakate von Welſh. ausge⸗ zeichnete Segelbilder von Soderberg, wir⸗ kungsvolle Boxerplaſtiken von Howard und den in ſeiner Auffaſſung originellen Joſſet ausgeſtellt. Die Ausſtellung, die ſelbſtverſtändlich noch viele und prächtige Werke modernſter Auffaſ⸗ fung zeigt, wurde am Mittwoch durch den Präſidenten des Organiſations⸗Komitees für die 11. Spiele Berlin 1936, Exzel⸗ lenz Dr. 5 ewald, eröffnet. Die ſeier⸗ liche Einweihung er olgt am 31. Juli durch Reichsminiſter Dr. Goebbels in Anweſen⸗ eit der Mitglieder des lympiſchen Komitees. Der deutſche ilm in Frankreich. Die„Einematograp ie Frangaiſe“ macht in ihrer letzten Sonderausgabe intereſſante Mit⸗ Internationalen teilungen über die Filmbewegungen auf dem franzöſiſchen Filmmarkt während des erſten Halbjahres 1936. Daraus wird erſichtlich, daß der* Film ſeine Stellung am franzöſi⸗ ſchen Filmmarkt nicht nur aut behaupten, ſon⸗ dern gegenüber dem Vorjahr noch verbeſ⸗ ſern konnte. Die Geſamtzahl aller in Frank⸗ reich geſpielten deutſchen Filme, einſchließlich der franzöſiſchen Faſſung, die in Deutſchland S wurden, beträgt 25 für das erſte Halbfahr. Damit ſteht Deutſchland an zwei⸗ ter Stelle nach Amerika. In ausländiſcher Ori⸗ inalfaſſung erſchienen in Frankreich 14 deutſche ilme, während von den in franzöſiſcher Ori⸗ Haungn hergeſtellten Filmen acht in Deutſchland gedreht wurden. Von den 97 fran⸗ zöſiſch ſynchroniſierten Filmen waren 79 ameri⸗ 1 10 deutſcher und 6 engliſcher Her⸗ unft. Emil Jannings' neue Filmrolle. Emil Jannings wird die Titelrolle in einem Bismarck⸗Film ſpielen. Ein weiteres Filmmanufkript für Emil Jannings wird von dem Dramatiker Hans Rehberg geſchrieben. ohne Frau nicht leben könne un Kloſter heraus wolle. Damals habe geſagt, dies ſei kein Grund, aus zu gehen. Da der Angeklagte in der Hauptper die meiſten ihm zur Laſt gelegten Fülle wurden ihm eine Anzahl Zeugen g geſtellt. Ein Anſtaltszögling ſchildert fälle, in denen der Angeklagte ſich mit gangen hat. Zum Schluß erklärte der Zöglin dem Gericht noch etwas ſagen: Im Wartezimmer haben vorhin Linus und Ladislaus mir gedroht, ich nicht gegen den Bruder Viktorian ausf Hierauf wird eine ſtrengere Uebe ſämtlicher in Haft befindlicher Ze Wartezimmer angeordnet. Der Staatsanwalt betonte, daß d klagte im Gegenſatz zu den bisher de Ordensbrüdern nicht zu ſeinen Tat trotzdem er früher alles geſagt habe, auf dem Kerbholz hatte. Der Strafan tete auf drei Jahre ſechs Monate Zuch Das Gericht verurteilte den An wegen fortgeſetzter widernatürlicher und wegen Verbrechens gegen 9 174 zu zwei Jahren ſechs Monaten Zucht Uormarſch der Hanking⸗Le Schanghai, 17. Juli,(9 Der Hauptteil der Nanking⸗Armee, dem Befehl des Generals Juhanm iſt am Freitagfrüh in Schaukwan einn Die Truppen wurden von der Be freudig begrüßt. Die Vorhut ſetzte de nach Süden fort und marſchierte am tag in Woengjuen ein, ohne Gegen finden. In flürze Die Olympiamannſchaft der Südafrite Union begab ſich am Freitagnachmit einer Ehrung der deutſchen Gefal Weltkrieges in das Ehrenmal Unter, den. Der Führer der Mannſchaft, In einen mächtigen Kranz von Gie Chryſanthemen mit einer großen Schl den ſüdafrikaniſchen Farben nieder. 4 Der Reichsminiſter der Luftfahrt und g befehlshaber der Luftwaffe, Generg Göring, hat anläßlich des Fliegertod Inſpekteurs der polniſchen Luftper Generalmajor Orlicz⸗Dreszer, dem inſpekteur der polniſchen Armee, Rydz⸗Szmigly, ſeine aufrichtige übermittelt. 4* Der rumäniſche Außenminiſter 2 äußerte ſich in einem Zeitungsinterpien verſchiedene außenpolitiſche Fragen, über die rumäniſch⸗ſowjetruſſiſchen Bez * In Neapel ſtürzten die oberen viet werke eines Wohnhauſes zuſammen die niedergehenden Holz⸗ und 8 wurden mehrere Perſonen in ihren W gen verſchüttet. Ein einjähriges Kind ſand bei den Tod, zwei Frauen wurden in ſch verletztem Zuſtand geborgen, drei weite ſonen kamen mit leichteren Verletzu von. Spitzenleiſtung des Kultu Anläßlich des Beſuchs des Präſiden Reichsfilmkammer, Prof. Dr. Leh München führte die Bavaria⸗Film Ac ſelgaſteig einen aufſehenerregenden filim„Ein Meer verſinkt aus der h Produktion der Bavaria vor. Dieſer Film das techniſch bereits 2 erörterte Ro der Entwäſſerung des Mittelmeeres behay iſt eine Arbeit des Regiſſeurs Anton Kutt er Film zeichnet ſich vor allem durch g ordentlich klare Behandlung des Proble ausgezeichnete Modellaufnahmen aus Kulturfilm wird Ende Auguſt auf der in Venedig gezeigt werden, und zw Hriginalfaſſung ſowie in einer Faſſu lieniſcher Sprache, die unter Leitüng don Kutter hergeſtellt wurde. Prof. Dr. Lehm klärte in ſeiner in Geiſelgaſteig geha Rede, daß dieſer Kulturfüm das Beſte ſei er bisher auf dieſem Gebiet geſehen ei überzeugt, daß der Film ſeinen Ei er Biennale nicht verfehlen werde, durchſchlagender Erfolg ganz außer ſtehe.— Gegenwärtig werden eine engli eine franzöſiſche Faſſung vorbereitet. Tanzgruppe der Amſte Wagner Vereinigung. Die Vereinigung Amſterdam hat eine Berufstänzern gegründet, deren bisher in Hannover tätige Balle Pvonne Georgi übernommen hat. Di gruppe ſoll für die Aufführungen de Vereinigung der italieniſchen Oper i dam zur Verfügung ſtehen und ſe Tanzabende veranſtalten. Die 4 Tanzgruppe beginnt am 1. September Kirchenmuſikdirektor Car 70 Jahre. Der weithin bekann Kirchenmuſikidrektor Carl B 3 konnte dieſer Tage ſein 70. Lebens enden. Von den Schriften des Jub feit 1900 in Halle wirkt, iſt beſonders für dreiſtimmige Choräle hervorzuheben frühere eiter de aufgeſucht eröffentlie shaftigkeit inrichtung s minderen s ergeben n beſonder der einzu! rt ganz be i Von unſeren beziehen, verle bſolute Geſu irbgeſundheit en Beweis, d „Hakenkreuzbanner“ 18. Juli 1936 eit einigen Wochen iſt ein Wort in den täglichen Sprachſchatz des deutſchen Volkes hangen, das ſeiner Zuſammenſetzung nach zwar nicht gerade neu, ſeiner Bedeutung lh aber unerhört weſentlich iſt. Der Begriff Ordensburgen, bei dem der Unein⸗ kihte ſofort an Ordensritter, Marienburg u. ä. denkt, hat im geſamten Volk einen i—*+ gefunden, der eine Klarſtellung ſo mancher in dieſem Zuſammenhang aufge⸗ ler Fragen und eine Richtigſtellung falſcher Meinungen von zuſtändiger Seite vendig macht. ſer früheres Schriftleitungsmitglied, pg. Willi Körbel, der verantwortliche ihriftleiter des„Sa⸗Mann“, hat den Schöpfer der Ordensburgen, Reichsleiter Dr. h aufgeſucht und ihm einige Fragen zur Beantwortung vorgelegt. In Nachſtehen⸗ veröffentlichen wir den Niederſchlag der Unterhaltung: Die Schriſtleitung. orian ausf gere Uebe licher Zeuge te, daß de bisher ver einen Taten eſagt habe, was er Strafantrag in onate Zuchtha den Ange iatürlicher 1 gen§ 174 Ziffer aten Zuchthar Ring-Teu ge: Welches iſt das letzte Ziel dieſer en Schulungsarbeit auf den Ordensbur⸗ gonders für die Praxis? twort: Selbſtvenſtändlich handelt es ſich nicht mehr um Experimente, da die Er⸗ göarbeit in den einzelnen Gliederungen tei und in der politiſchen Organiſation ehr als drei Jahren gewiſſenhaft durch⸗ Frage: rige betroffen werden können. Antwort: cherlich und damit auch überflüſſig, zu dieſen Behauptungen Stellung zu nehmen. Wenn es Juli.(98•8 und planmäßig vorwärtsgetrieben wird! ſich herausſtellt, daß einer der Männer den in igArmee, die un 1% ihn geſetzten Erwartungen nicht entſpricht, ſo JZuhanmon ſ er. 15—4 werden wir ihm Gelegenheit geben, ohne Schä⸗ iwan einmarſchi 2 der Charakterbildung Männer digung ſeines Namens und ſeiner Exiſtenz ins der Bevöll ern it ſetzte den! hierte am Na zne Gegenwehr übilden, die den Nationalſozialismus als bürgerliche Leben zurückzutehren. Kerle vorleben, die zu unbedingtem Ge⸗ gegen den Führer erzogen werden und hen auf unſeven Burgen ein großes natio⸗ Aozialiſtiſches Erlebnis vermittelt wird. iwill keineswegs einen neuen Prieſterſtand ilden, ſondern mein Ideal iſt der poli⸗ Soldat, der den Begriff Prediger und Soldat in ſich eindeutig vereinigt. Ausleſe bereits im Kindesalter wähnt werden, das in manchen Kreiſen den der Südafrikanif reitagnachmitiag hen Gefallenen nal mmer g inn isſehungen zur gufnahme nſchaft, Inglis, 90 A9 rag e: Wie alle, in ihrer Form und Aus⸗ großen Schl ung neuartigen und zukunftsreichen Ideen nieder. hauch die Ordensburgen im In⸗ und Aus⸗ e ihre Widerſacher gefunden, die teils Boshaftigkeit das Urteil über den Wert ir Einrichtung vorwegnehmen wollen, oder aus minderem Verſtändnis für dieſe groß⸗ Anlage den Sinn derſelben falſch aus⸗ uftfahrt und Oh ffe, be hhraus ergeben ſich einige Fragen: frichtige Bein na uden beſondere Forderungen an die Vor⸗ hung der einzuberufenden Anwärter geſtellt welche? Untwort: Die teils leichtfertigen, teils huften Bemerkungen und auch di⸗ Rergleiche Inſtitutionen anderer Weltanſchauungen mir bekannt. Sie vermögen meinen Weg 0 zu korrigieren und meine Arbeit nicht zu ächtigen. miniſter Ti ungsinterview Fragen, vor all ſſiſchen Bezieh oberen vier zuſammen. Du 4 und Stein ſere Ordensburgen ſind keine Klöſter und in ihren Wohn ſere Männer ſollen keine Theologen und ſol⸗ tioes Kind ſand len auch keine Mönche werden. wurden in ſch , drei weitere l nem geſunden Körper lebt eine geſunde n Verletzungen le. Die Richtigkeit dieſer Erkenntnis diktiert 0 ſer Handeln. Es iſt alſo ſelbſtverſtändlich, — der Pflege des Körpers und damit USport ganz befondere Aufmerkſamkeit wid⸗ ders dadurch genährt zu ſein, daß Sie, Pg. Dr. 8 3 Kulturfff Ley, laut einer Zeitungsmeldung in einer künz⸗ s Präſidenten 4 n 1 die unſere Bur⸗ lichen Rede davon geſprochen haben ſollen, daß Dr. im M 4 kziehen, verlangen bereits nach Abſchluß der dritten Volksſchul⸗ -Film— Fabſolute Geſundheit, klaſſe in der Zukunft der Eintritt in die Or⸗ erregenden nkt“ aus der n or. Dieſer 50 h erörterte) telmeeres beha rs Anton 1 allem durch g gdes Mroblens ahmen aus. uſt auf der Bi „und zwar. iner Faſſung rLeitung von a Lehnie elgaſteig geh n das Beſte densburgen ſtattfinden ſoll. Antwort: Ich glaube, dieſe Frage im we⸗ ſentlichen durch meine Antwort auf Ihre vor⸗ hergehende Frage erledigt zu haben. Zum letz⸗ ten Satz iſt zu ſagen: Ich wünſche, daß die Kerbgeſundheit und raſſiſche Eignung, den Beweis, daß der Burganwärter durch je Arbeit in der Partei und in den Glie⸗ ungen Opfer für die Gemeinſchaft zu brin⸗ Awillens iſt. — ig. Die Wagy at eine Gru deren Lein ige ien hat. Di rungen der 1 Der Feierplatz aufi Vogelsang, darunter das riesige Sportfeld Einige deutſche Zeitungen wollten wiſſen, daß die Nichterfüllung der in die ein⸗ zelnen Anwärter gehegten Erwartungen derart geahndet wird, daß ſogar auch deren Angehö⸗ Es erſcheint mir eigentlich lä⸗ Frage: Hier muß auch das Mißtrauen er⸗ Ordensburgen entgegengebracht wird, da ge⸗ glaubt wird, daß durch die Abgeſchloſſenheit dort ein kloſterähnlicher Zuſtand ge⸗ ſchaffen wird. Dieſes Mißtrauen ſcheint beſon⸗ Eine Umerredung mit Dr. Ley ũber den Sinn der Ordensburgen Ausleſe für die Bungen nicht erſt mit der Er⸗ reichung des 25. Lebensjahres, ſondern be⸗ reits beim Kinde beginnt. Dieſer Wunſch entſpricht dem nationalſozialiſtiſchen Prinzip, durch dauernde Ausleſe jedem Menſchen den für ihn geeigneten Platz im Leben zuzuweiſen und in ihm die Vorausſetzungen für dieſen Platz zu erforſchen und zu erkennen. Das Lehrerkorps auf den Ordensburgen Frage: Eine der weſentlichſten Vorausſet⸗ zungen für das Gelingen des grandioſen Wer⸗ kes iſt zweifellos das Vorhandenſein bzw. der Einſatz geeigneter Lehrkräfte. Wo⸗ her ſollen dieſe geholt werden, und welche Vor⸗ ausſetzungen müſſen ſie erfüllen? Antwort: Sie haben durchaus recht: der richtige Einſatz des richtigen Lehrperſonals ver⸗ langt beſondere Sorgfalt, und ich habe der Lö⸗ ſung dieſer Frage in erſter Linie mein Augen⸗ merk gewidmet. Deshalb und aus ſoldatiſchen Gründen ſetzen wir zwei verſchiedene Gruppen zur Erfüllung der bedeutſamen Aufgabe an. Zunächſt ein Korps mit wiſ⸗ ſenſchaftlichen Lehrern, das dem Reichsſchulungsamt mit dem Sitz in München beigeordnet iſt und dort in einer Art Akademie — den Namen Akademie möchte ich nicht offi⸗ ziell venwendet wiſſen!— ausgerichtet wird. Von hieraus wird dieſes Korps wiſſenſchaftli⸗ cher Lehrer für unſere Burgen und für unſere Schulen in Einſatz gebracht. Ferner aber hat jede Burg folgendes Stamm⸗ perſonal: Den Kommandanten; drei Bereitſchaftsfüh⸗ rer; ein Exerziermeiſter(dieſem unterſteht auch Fast märchenhaft schön liegen die Unterkunftsgebäude auf Vogelsang am Hang über Seen und Waldecu. die ſportliche Ausbildung); ein Lehrer, der die geſamte weltanſchauliche Erziehung insbeſon⸗ dere das Seminar überwacht; ein Gemein⸗ ſchaftsführer, der der Charakterſchule ſeine ſpe⸗ zielle Aufmerkſamkeit widmet; zehn Hundert⸗ ſchaftsführer; 30 Kameradſchaftsführer, die nach rein weltanſchaulichen Grundſätzen ausgeſucht ſind und die die geſamte Erziehungsarbeit auf den Burngen durchführen werden. Dieſe Teilung des Lehrkörpers und dieſer Einſatz des Lehrkörpers ſind nicht nur für die Burgen, ſondern auch für alle übrigen weltan⸗ ſchaulichen Schulen vorgeſehen. Hierdurch wird erreicht, daß das, was manche Maſſenſchulung bezeichnen, ſich nicht nachteilig auswirkt und etwa zur Oberflächlichkeit der Betreuung des einzelnen verleitet. Durch dieſe Teilung des Lehrkörpers und wiederum durch deſſen innere Aufteilung habe ich die Gewähr, daß trotz der Tauſend⸗Mann⸗Belegſchaft einer Burg jeder einzelne einer beſonderen Betreuung gewiß ſein kann. Der Erfolg beweiſt die Richtigkeit des Pplans Frage: Wir glauben, daß heute noch viel zu ſehr die Tatſache der Einrichtung der Ordens⸗ burgen im Mittelpunkt des Intereſſes ſteht als die Erkenntnis von den Auswirkungen dieſer Einrichtung. Wann glauben Sie, Reichsleiter, daß die er⸗ ſten Erfolge dieſer Aubeit ſichtbar werden, und wie wird ſich der Einſatz der durch dieſe Or⸗ densſchulen gegangenen Parteigenoſſen auf die praktiſche Arbeit für Bewegung und Volk aus⸗ wirken? Antwort: Die erſten Erfolge werden nach vier Jahren ſichtbar werden. Bis zum 1. Mai nächſten Jahres bilden wir ein Depot heran, in deſſen Rahmen auch das Stammperſonal ver⸗ treten ſein wird. Erſt ab 1. Mai 1937, wenn Aufn.:„SA-Mann“(3) So wächst die Ordensburg Vogelsang aus dem harten Felsgestein auf jeder Burg das vollzählige Stammperſonal ſeine Tätigkeit aufgenommen haben wird, wer⸗ den die Burgen voll belegt werden. Von dieſem Zeitpunkt an drei Jahre weiter werden die tatſächlichen Erfolge unſerer Maßnahmen in Erſcheinung treten. Der Einſatz erfolgt durch die Perſonalämter in den einzelnen Gauen. Keine hiſtoriſchen Dorbilder Frage: Aus der Rede des Führers bei der Einweihung der Burg Cröſſinſee ging eine Sorge um die Schaffung und dauernde Ergän⸗ zung des Führernachwuchſes hervor. Davaus iſt zu folgern, daß bei dem Gedanken der Errichtung von Ordensbungen hiſtoriſche Vorbilder weder des eigenen Landes noch fremder Länder Pate geſtanden haben. Wann iſt überhaupt zum erſten Male in der Führerſchaft der Bewegung der Plan aufge⸗ taucht, die Erziehung des Führernachwuchſes gerade in dieſer Form vorzunehmen? La⸗ gen die Erkenntniſſe ſchon in der Kampfzeit? Antwort: Ein Vorbild für dieſe Art von Burgen hat es weder in der Vergangenheit noch in der Gegenwart, weder im Inland noch im Ausland gegeben. Die einzige Inſtitution, aus deren Bereich wir manches Gute für unſere Burgen übernehmen konnten, war die Wehr⸗ macht. Doch reicht der Begriff Soldat nicht hin, um das Weſen unſerer Männer auf den Burgen und die Erziehung, die wir mit ihnen vor uns haben, erſchöpfend zu umreißen. Der Plan zu den Burgen iſt erſt nach unſerer Macht⸗ übernahme allmählich aus den Erkenntniſſen unſerer Schulungsarbeit herangereift. Der Bau der Burgen wurde im Februar 1934 begonnen. Die US⸗preſſe als Schulungsmittel Frage: Glauben Sie, Reichsleiter, daß die nationalſozialiſtiſche Kampf⸗ preſſe ein weſentliches Inſtrument in der Schulungsarbeit auf den Or⸗ liefeft und montiert imnallen preislögen Ph. Wa gner ustallaliensmelster Gas-, Vasser-, Sanitäre Anlagen Lusstellung Ju 5.(a. Haberechl) keparakuren erledige icn prompt densburgen darſtellt, und wodurch wird die Preſſe auch in der Zukunft einen wertvollen Beitrag zur Populariſierung des Gedankens der Ordensſchulung liefern können? Antwort: Ich glaube ſchon, daß die natio⸗ nalſozialiſtiſche Kampſpreſſe ein gutes Inſtru⸗ ment für die Schulungsapbeit ſein wird. Je⸗ doch darf ſie niemals jener zerſetzenden Kritik ihre Spalten öffnen, die das Kennzeichen frühe⸗ rer Methoden und früherer Syſteme war. Das Ziel der nationalſozialiſtiſchen Kampf⸗ preſſe muß ſein: neue Wege zu weiſen, anſtatt ſich in verneinenden Aufſpaltungen unſerer Ar⸗ beit zu gefallen und damit eines unſerer wert⸗ vollſten Inſtrumente durch dieſe überflüſſigen Strapazen ſtumpf zu machen. Die nationalſo⸗ zialiſtiſche Kampfpreſſe hat für Bewegung und Volk ſo wertvolle Aufgaben zu erfüllen, daß jedes Abgleiten in die Verneinung um jeden Preis eine Selbſtiſolierung bedeutet, die ange⸗ ſichts der noch zu bewältigenden Aufgaben kaum zu verantworten iſt. —————— Leichiflugzeug fliegt Rekord Rom, 17. Juli. Das neue italieniſche Sportflugzeug Nardi F. N. 305 hat für Leichtflugzeuge der Klaſſe bis 560 Kilo auf einem Rundflug über 1000 Kilo⸗ meter einen neuen Stundengeſchwindigkeits⸗ rekord mit 310,999 Kilometer erreicht. Die Be⸗ ſatzung beſtand aus dem Fliegeroffizier Zap⸗ petta und dem Reſervepiloten, dem italieni⸗ ſchen Sportjournaliſten Stellingwerf. Der bisherige Rekord von 292,825 Kilometer wurde ſeit dem 7. Juli v. J. von den Fran⸗ zoſen gehalten. Mannheim Blick übers Cand 18 Tetzte badiſche eldungen (Eigene Drahtberichte des„Hakenkreuzbanner“) Fahrt nach Rothenburg * Heidelberg, 17. Juli. Die Teilnehmer des Arbeitslagers des Rundfunk⸗ und Kultur⸗ Gaues der Riß fuhren Mittwoch und Don⸗ nerstag mit Autobuſſen in die fränkiſchen Lande. Nach einem kurzen Beſuch der alten Stauferſtadt Wimpfen wurden ſie herzlich in Heilbronn empfangen, wo ſie Stadt⸗ und Rat⸗ haus beſichtigten und durch den Oberbürger⸗ meiſter begrüßt wurden. Dann ging es weiter nach Schwäbiſch⸗Hall mit ſeinen zahlreichen Denkwürdigkeiten. Am Abend trafen die Teil⸗ nehmer in Rothenburg ein. Dort erlebten die Einwohner dieſes herrlichen Frankenſtädtchens ein Liederſingen auf dem Rathausplatz. Im Rathaus begrüßte der Bürgermeiſter Kameraden und Kameradinnen, die einige unvergeßliche Stunden in der alten Stadt verlebten. Bei der Rückkehr machte man in Mergentheim und in dem wunderſchönen Miltenberg noch kurze Raſt. So fand die aroße Fahrt durch die gewonnenen herrlichen Eindrücke ihren Abſchluß. „Hindenburg“ über Karlsruhe „ Karlsruhe, 17. Juli. Am Freitagnach⸗ mittag kurz nach 4 Uhr erſchien unerwartet das von ſeiner Ameribafahrt zurückkommende Luft⸗ ſchiff„Hindenburg“ über der Gau⸗Hauptſtadt; in etwa 400 Meter Höhe zog der ſilberne Luft⸗ rieſe unter dem wollenloſen Himmel geräuſch⸗ los dahin, entgegen ſeinem älteren Bruder, der immer ſchon von weither zu hören war. Nach⸗ dem er einige Schleifen über Karlsruhe gezogen hatte, entſchwand er in nördlicher Richtung wie⸗ der nach Frankfurt. Dort war er bereits am Vormittag eingetroffen, hatte dann aber noch Fahrt über die weitere Umgebung ange⸗ reten. Danziger H3 in der Landeshauptſtadt * Karlsruhe, 17. Juli. Einen begeiſterten muneang bereiteten HJF und BDM ihren 180 jungen Kameraden aus Danzig, die am Frei⸗ tagnachmittag gogen 2 Uhr von Nürnberg kom⸗ mend auf dem hieſigen Hauptbahnhof eintra⸗ fen. Gebietsführer Kemper richtete herzliche Begrüßungsworte an die jungen Danziger und ob der Freude der badiſchen HJ über die An⸗ unft der Kameraden Ausdruck, die im fernen Often die Wacht für den Nationalſozialismus hielten. Wenn auch ein Vertrag willkürliche Grenzpfähle aufgerichtet hätte, ſo ſei doch Dan⸗ zig unlösbar mit Deutſchland durch die Bande des Blutes verbunden. Beſonders die Süd⸗ weſtmark⸗Jugend müßte man mit den Danziger Kameraden Seite an Seite ſtellen, denn beide hielten die Wacht an der Grenze. Nach einem gemeinſamen Eſſen in der Feſthalle hatte dke Jugend Gelegenheit, ſich während einer Rund⸗ fahrt die badiſche Landeshauptſtadt anzuſehen. Am Samstag werden ſie in ſechs Gruppen die verſchiedenen Teile des Schwarzwaldes beſu⸗ chen, um dann während fünf Tagen im Süd⸗ weſtmark⸗Lager das gemeinſame Evlebnis der Kameradſchaft mit der badiſchen HJ zu teilen. Todesopfer des Verkehrs * Albbruck, 17. Juli. Am Donnerstag⸗ nachmittag gegen 5 Uhr forderte hier der Ver⸗ kehr wieder ein junges Menſchenleben. Der zweijährige Knabe Kurt des Mechanikermeiſters Alfred Sandmann wurde von einem Kraft⸗ wagen überfahren und ſofort getötet. Kind tödlich verbrüht „ Hauſen, 17. Juli. Das zweijährige Kind des Joſef Wolf zog in einem unbewachten Augenblick einen Topf mit— Milch vom Herd und verbrühte ſich ſo ſchwer, daß es an den erlittenen Verletzungen geſtorben iſt. Flugzeug überſchlägt ſich * Bambergen(Amt Ueberlingen), 17. Juli. In den Riedwieſen, in der Nähe des Hom⸗ berger⸗ und Neuhofes, iſt geſtern mittag ein Flugzeug verunglückt. Bei der Landung konnte der lugzeugführer einen der kleinen Entwäſſe⸗ ren nicht erkennen, der dann zum Ver⸗ hängnis wurde. Das Flugzeug überſchlug ſich. Zum Glück kamen die beiden Inſaſſen ohne erletzungen davon, während außer dem Pro⸗ pellenbruch ein weſentlicher Sachſchaden nicht angerichtet wurde. Die höchſte Waſſergrenze erreicht? * Konſhanz, 17. Juli. Mit dem Eintreten des ſchönen ſonnenklaren Wetters hat der Bo⸗ denſee anſcheinend geſtern ſeinen höchſten Stand erreicht. Am 16. Juli las man am Konſtanzer Hafenbecken die Höhe von.21 Meter ab, was wohl die Höchſtgrenze darſtellte, denn bereits am heutigen Tage iſt eine, wenn auch geringe Abnahme von 1 Zentimeter eingetreten. Hof⸗ fentlich hält der Rückgang weiter an, damit die Gemeinden am Unterſee vor größerem Schaden bewahrt bleiben. Jetzt Badefreuden im Icheiesheimer Lal. Ein Schwimmbad in herrlicher Umgebung/ Neuer Anziehungspunkt der Bergſtraße/ Morgen Eröffn n Schriesheim, 17. Juli. Ein ſtolzes Werk iſt ſoweit abgeſchloſſen, daß es der Oeffentlich⸗ keit zugänglich gemacht werden kann: Das Schriesheimer Schwimmbad wird morgen, Sonntag, eröffnet, In einzigartig ſchöner Lage, etwa 2½ Kilometer öſtlich von Schriesheim, an der Landſtraße nach Schriesheimer Hof— Wil⸗ helmsfeld, befindet ſich das von der Gemeinde und dem' Verkehrsverein zuſammen erſtellte Bad, das wohl bald viele Freunde und ſtän⸗ dige Beſucher haben wird. Es liegt an einer Stelle, wo ſich das Tal etwas erweitert, iſt aber rings von Wäldern und Bergen umgeben. Das Tal iſt breit genug, daß die Sonne von mor⸗ 735 bis abends auf dem Waſſer liegt. Um as Bad wird ein lebender Hag von Tannen⸗ bäumchen angelegt. Das große Schwimmbecken iſt 50 Meter lang und 18 Meter breit, alſo ſportgerecht zur Ab⸗ haltung aller Schwimmveranſtaltungen. Die tiefſte Stelle mißt 2,80 Meter und kann bei Schwimmveranſtaltungen auf drei Meter nach⸗ ſchwin werden. Am oberen Ende, das für Nicht⸗ chwimmer beſtimmt iſt, beträgt die Waſſertiefe nur einen Meter und ſteigt allmählich an. Ein Sprungbrett iſt bereits vorhanden; im nächſten Jahr wird auch ein Sprungturm errichtet. Der Weg ins Schwimmbecken führt nur durch eine 1,40 Meter breite Fußwaſchrinne. Im Becken ſelbſt leitet ein Ueberlauf das Schmutzwaſſer ab. Der beſondere Vorteil des Schriesheimer Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Nachrichten „Hoher“ Beſuch über Ladenburg. Am Frei⸗ tag, kurz nach 16.30 Uhr, tauchte aus ſüdöſt⸗ licher Richtung das Luftſchiff„Hindenburg“ auf, das in der Gegend von Heidelberg eine Schwenkung nach Weſten machte und dann dem Neckar entlang geradewegs Ladenburg anſteuerte. Der in der Sonne glänzende Luft⸗ rieſe verbeugte ſich höflich vor Frau Benz und verſchwand leiſe brummend. Auf den Straßen und an den Fenſtern beobachtete man erfreut die ſtolze Fahrt des Luftſchiffes, das unter⸗ wegs nach Frankfurt war. Aufführung der Heimatſpiele. Morgen, Sonntag, um 18 Uhr, findet auf dem Laden⸗ burger Marktplatz die vorletzte Aufführung des mit großem Beifall aufgenommenen Heimat⸗ ſpiels„Der Bundſchuh ruft“ vor den Sommer⸗ ferien ſtatt. Der kulturelle Wert dieſes Stücks aus dem Bauernkrieg läßt es wünſchenswert erſcheinen, daß auch dieſe Aufführung wieder gut beſucht wird. Verſammlung der Körperbehinderten. Heute, 20.30 Uhr, findet im Nebenzimmer zum„Ba⸗ diſchen Hof“ eine Werbeverſammlung des Reichsbundes der Körperbehinderten ſtatt, in der Kreisobmann Willi Becker aus Wein⸗ heim ſprechen wird. Gottesdienſte Ladenburg Evang. Kirchengemeinde Ladenburg. Sonn⸗ tag, 19. Juli(6. S. n. Trin.):.30 Uhr Predigt⸗ gottesdienſt. Kollekte für den Guſtav⸗Adolf⸗ Verein. 10.30 Uhr Kindergottesdienſt. 13 Uhr Chriſtenlehre. Katholiſche Gottesdienſtordnung Ladenburg. Samstag, 18. Juli:—6 und 19.30—21.30 Uhr Beichtgelegenheit(nachmittags und abends durch HH. Jeſuitenpater).— Sonntag, den 17. Juli (7. S. n. Pfingſten— Jugendſonntag mit Ju⸗ gendkollekte): 6 Uhr Beichtgelegenheit,.30 Uhr Austeilung der hl. Kommunion. 7 Uhr Früh⸗ gottesdienſt mit Choralamt und Gemeinſchafts⸗ kommunion der Jugend..30 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt. 12—13 Uhr Bücherausgabe. 20 Uhr Jugendfeier mit Predigt für die Pfarrjugend und Eltern. Edingen berichtet Neues Sievlungsgelände. Im Zuge der Feldbereinigung wird die Gemeinde ein grö⸗ ßeres Stück Gelände in der Nähe der Ort⸗ ſchaft, im Gewann Pfaffenloch, zur Errichtung einer Siedlung bereitſtellen laſſen. Geländeaufteilung. Um eine zweckmäßige Bebauung des Gebietes zwiſchen der Heidel⸗ berger Straße und dem Neckar zu ermöglichen, wird anläßlich der Feldbereinigung eine ent⸗ für Aufteilung des Geländes durchge⸗ ührt. Ilvesheimer Notizen Heute abend gehts los! Wieder haben ſich die Schauſteller auf dem Feſtplatz eingefunden, bei ſind jer er den Fl Bades iſt die Anwendung des Petunia⸗Ver⸗ bis 60 Zentimetern auch kleineren 1 die Me fahrens, das bereits mit beſtem Erfolg in gro⸗ gänglich gemacht werden kann. Im ßen Bädern eingeführt iſt, ſo im Opel⸗Bad in gebäude, einem lang eſtreckten, hellen heit und we Wiesbaden. Das Bachwaſſer wird ſchon oben ſind die Garderoben ür Männer und im Tal in Röhren gefaßt und zunächſt einer untergebracht, teils als offene Kleiden n mechaniſchen und chemiſchen Reinigung unter⸗ teils verſchließbar; an der Kaſſe erhält zogen; die mechaniſche Reinigung erfolgt durch Kleiderbügel mit Sack für Unterwüſche iehen, oi ein Filter von Quarzlies, die chemiſche durch den Schlüſſel. Wechſelkabinen ſtehen zur ben laſſer einen Berpen aln der den in jedem Waſſer fuͤgung. Das Kabinengebäude, in def ſich bildenden Algen den Nährſtoff entzieht. So ler die Maſchinenräume untergebra Irgend: bleibt das Waſſer immer ſauber, ſo daß man enthält auch einen kleinen, gemütliche Gras und e ſtets auf den Grund ſehen kann. Bei ſtarkem ſchungsraum, wo Speiſen und Getränt chen 7 Betrieb wird reines fanlin nachgepumpi, wäh. iein Altohol, erhältlich ſind. Unmitte un rend durch die Ueberlaufrinne der Schmutz mit ſchließend erſtreckt ſich ein großer N Oel und Fett abläuft. Wollte man das Schließlich wird auf einer kleinen Schwimmbecken unmittelbar mit Bachwaſſer die ſpäter als Zuſchauertribüne dien füllen, ſo wäre das Waſſer zu kalt— im Laubengang errichtet. S2 haſe, wie eine ſchende Dünun Reinigungsverfahren wird es gleichzeitig 1 4 435 etwas vorgewärmt—, außerdem wäre nach Ein Abſtellplatz für Fahrräder iſt t gelang zehn Tagen, wenn die Temperatur gerade an⸗ verſtändlich vorhanden; ebenſo wird a 1 am an genehm wäre, das Waſſer ſo weit, daß es an⸗ Wieſe links der Straße ein Parkplat hei A di finge, Algen zu ziehen; man müßte es ab⸗ tet, der Platz für etwa hundert 14 in Zuruf ode Min 5 mer Das ganze Gelände umfaßt rund 100 A ber er füllen. Mit dem Petunia⸗Verfahren findet— ein ſtändiger Kreislauf ſtatt, ohne daß die Ba⸗ Das Bad iſt nach Plänen von 8 denden davon etwas bemerken. 47435 a Demanmt eines Bag fin eine Abſeif⸗ ruhe errichtet. Die e ein ein elel Rechts und links befinden ſich kleine Abſeif Firma L. Hanbuch& Söhne, Mannhe or 1 becken, am oberen Ende eine Duſche, in der iagen, die größtenteiks Schriesheimer A Nachdem in Geme bura arbeit Hunderte von Schriesheimer r nicht geſeift werden darf. Seitwärts liegt das Kinderplanſchbecken, das 12 Meter lang und ter beſchäftigte. 8 Meter breit iſt und bei einer Tieſe von 30 nern an der Planierung des G ſo bre arbeiteten, wollten die Bauarweiter a zurückſtehen; ſie arbeiteten täglich ein oft auch länger, ohne Bezahlung wei Leute auf dieſe Weiſe je 120 bis 130 in der ihrer Erholungszeit freiwillig zur Ver Seele Fe ſtellten. um den Ereigniſſen in der Feſthalle den Die Füllung des Bades war geſte volksfeſthaften Rahmen zu geben. Nach den beendet. Das Wetter hat ſich inzwiſch i Polize Vorbereitungen läßt ſich ſchließen, daß dieſes beſſert, ſo daß für den morgigen Eröffnun einem S. von Partei und Gemeinde veranſtaltete Som⸗ taa ſchon ein Maſſenbeſuch vorausgeſag Pire e merfeſt mindeſtens ebenſo gut abſchneiden den kann. Die eigentliche Einweihung Erſt wird wie das Anfang Juni vom Verkehrs⸗ Mai kommenden Jahres ſtattfinden. verein und der Partei durchgeführte Inſelfeſt; aber treffen ſich als erſte ſportliche B enbild verſ nur daß diesmal offenbar richtiges Sommer⸗ des Bades der Schwimmverein Mannheim, Kh U wetter eintritt und anhält. Da wird ſich Schwimmerriege des Turnvereins Manahe tten Rege natürlich der Flüſſigkeitsbedarf ſehr ſteigern von 1846 und die Schwimmer und Schwit rstrupp ge und demgemäß darf man eine beſonders an⸗ merinnen des„Nikar“ Heidelberg zu eſh en wirklick geregte Stimmung erhoffen. Joſef Offenbach Schau⸗ und Wettſchwimmen, während auf! e wird ſchon den nötigen Antrieb dazu geben. benachbarten großen Wieſe ein großes Vol tze den 2 Am Montagabend wird hinter der Halle ein feſt veranſtaltet wird. Möge das neue Sch unz ſo leicht kö großes Feuerwerk abgebrannt. bad vielen Volksgenoſſen zur Erholun enf oltze 55 randpolizei, Das SA⸗Sportabzeichen haben erworben: Hofmann, Adam Joachim, Georg Lehnert, Friedrich Lohnert, Karl Ockert und Johann Vaptiſt Tröſch. ünferen Glückwunſch! fleine Diernheimer lachrichten Viernheim, 17. Juli. Silbernes Pfarrjubiläum. Der an der hieſigen evangeliſchen Kirche amtierende Pfarrer Pg. Werner, feiert in dieſen Tagen ſein 25jäh⸗ riges Amtsjubiläum. Pg. Werner iſt in allen Kreiſen der Bevölkerung ſehr beliebt und ge⸗ achtet. Wenn ſeine Gemeindemitglieder ihm u Ki Silberfeſte die herzlichſten Wünſche darbringen, ſo aus vollem Herzen, denn in den knapp drei in fe5 ſeines Hierſeins haben ſie ihn durch ſein ſtets hilfsbereites Eintreten und ſrt aktive Tätigkeit in der NS⸗Volkswohl⸗ ahrt als einen deutſchen Mann und Kämpfer für ſeinen Führer kennen und ſchätzen gelernt. Gemeinderatsſitzung. Zu einer Sitzung zur Beratung verſchiedener Punkte ſind die Mitglieder des Gemeinderats auf heute 20.30 Uhr, eingeladen. Die Tagesord⸗ nung lautet: 1. Amtseinführung des neuberu⸗ fenen Gemeinderates Nikol. Wunder VII., 2. Beratung der Rechnungen der Gemeinde, betr. Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätsverſor⸗ gungsanlage für das Jahr 1933, 3. Verpach⸗ kung von Gemeindegelände, 4. Umwandlung des Gemeinde⸗Faßeichamts in eine ſtagtliche Abfertigungsſtelle, 5. Vergebung von Arbeiten und Lieferungen, 6. Verſchiedenes. Mitgliederappell der Orts⸗ ruppe. Die hieſige Ortsgruppe der NSDAp ält am Sonntag, 19. Juli, 10 Uhr, im Saale des Gaſthauſes„Zur Vorſtadt“ einen wichti⸗ gen Mitgliederappell ab, wozu das Erſcheinen aller Parteigenoſſen Pflicht iſt, Es ſind dazu die Mitgliedsbücher bzw. Karten ſowie Ver⸗ ſicherungskarten zwecks Ueberprüfung mitzu⸗ bringen. Seitens der Ortsgruppenleitung wird insbeſondere die Neueinteilung in aen und Blocks auf Grund der neuen Beſtimmungen der Reichsleitung bekanntgegeben werden. Auch für die Beteiligung am diesjährigen Reichsparteitag in Nürnberg ſollen die Par⸗ teigenoſſen, die daran Kiegen wollen, ihre Meldungen abgeben, weil ſolche bereits in den nächſten Tagen an die Kreisleitung weiterge⸗ geben werden müſſen. ſportlichen n nachd. f bereits im Arbeitsbeſchaffungsprogramm auftritt un Jakob Barth, Volker Barth, Hans Haas. Karl Gemeinde eine bedeutende Rolle geſpi 13 Schriesheimer Notizen Verſtärkter Omnibusverkehr. Au einem Volksfeſt verbh Schwimmbad⸗Eröffnung 5 die O Sonntag, 19. Juli, ab 13 U tag ab 15 Uhr Pendelverkehr ab Bahn bi Halteſtellen ſind nbis ei! brücke und Ludwigstal. ih 15 morgigen Eröffnung des neuen Sch nd ihne bades veranſtaltet die Gemeinde am Son* und Montag das übliche nitt eim Bad, auf der künftigen Liegewie Für Unterhaltung iſt geſorgt, und wer ſeßhaft machen will, findet in einem geg elt Gelegenheit dazu. arſ Bades und der zu erwartende ſtarke! ſuch laſſen hoffen, daß auch das Voll enoſſen eit einem ſchönen Erfolg wird. hr, und am Sommerfeſt unmit Der Olympia⸗Film„Jugend der Karlsruhe, 17. Juli. Der Olymp „Jugend der Welt“ wurde am Donnersig mittag in den Union⸗Lichtſpielen zum g Male in Anweſenheit von Vertretern der und der Preſſe vorgeführt. Das einzigg Filmwerk vermittelt einen hochinten e Einblick in den Verlauf der IV. Olymih Winterſpiele in Garmiſch⸗Partenkirchen. Rahmen der wundervollen Schneelandſcha oberbayeriſchen Gebirgswelt wickelten ſich munmmn dramatiſchen Kämpfe be 7 Sportler aus aller Welt ab. Die mu — enn machte au, auer einen lebendigen und tiefen Eindrm Märkte Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſegro Weinheim am 17. Juli Sauerkirſchen 15—30, Zwetſchgen Stachelbeeren 12—18, Pflaumen 22—27 nisbeeren 13—15, Himbeeren 30—33, Birſte bis 28, Aepfel 10—32, Pfirſiche 20—36, Brt beeren 29—30, Tomaten 24—26, Bohnen g⸗ Erbſen 12.— Anfuhr 650 Zentner. Nachft gut.— Nächſte Verſteigerung Sonntag 13 Aus A r Wetterg Die Nachbarſch eteigen und ſich heins ſchunkeln Rochdem ſich d 1 —4 — Willem III eflug nack ieſe Fahr ie vorhere kauft war⸗ n nun he horms wieder g immt wieder ei uſen an Bord, lüſte bezeichner hnen bei den fr anz, an Bord Kommt alle zum Iwesheimer Partei- und Gemeindefest — n der Festhalle und drum heruſn: am 18. bis 20. Juli Musik, Gesang, Tanz, Sport und-- losef Offenbach aß ſie ſich rizu verſäum nterrichtserfo uſik und? r der Me ſters Carl M hiſpiel bei gro andestheat 18. Juli 103 3 kannheim fiauptſtadt Mmannheim 18. Juli 1936 Adm Neekcr entlang Vorbei ſind jene Tage, an denen luſtige Wei⸗ über den Fluß ſchallten, an denen ſich am d bunte Lichter in ſeinen Fluten ſpiegel⸗ nd die Menſchen ihr Feſt mit Budenzau⸗ 4 helen Holzhaß 4 Karuſſells und Frohſinn feierten.. ünner und Weit und weich iſt der Tag, an dem ſich ne Kleidernda eer auf den Fluten des Neckars ſpan⸗ Kaſſe erhält m hen und braungebrannte Padoler ſtromauf⸗ Unterwäſche m Pärts ziehen, oder ſich gegen die alte Brücke en ſtehen zur Ver⸗ Ain teiben laſſen. Am Ufer liegen Menſchen im de, in deſſen fel⸗ Aas und laſſen ſich die Sonne auf den Rücken untergebracht ſind gemütlichen Erſt nd Getränke, ſedo „ Unmittelbar g großer Liegergſeh kleinen Erhe 5 einen. Irgendwo ſteht ein Zelt im abgemäh⸗ Gras und ein junger Mann liegt mit ſei⸗ n Mädchen daneben, im Badeanzug, das Baſſer dann und wann mit dem Luft⸗ und nbad vertauſchend. nder Riedbahnbrücke her zieht eine Herde „wie eine ſeichte graue, ſich oft unter⸗ nde Dünung. Am Damm ſteht der Schäfer lickt gelangweilt über den Fluß und das Reiben am anderen Ufer. Kreiſend ſpringt ze Hund um die Schafherde, angefeuert durch Zuruf oder einen Pfiff des Schäfers. Geknatter kommt ein Motorboot den hrräder iſt nſo wird auf Parkplatz herg idert Wagen rund 100 Ar. ien von P kar herab. Irgendwo knirſchen die Schau⸗ Hochſchule Kuftnen eines Baggers. Auf dem Neckardamm rbeiten waren det Aauſt ein elektriſcher Fernzug in Richtung 1 Kbderberg dahin, heraus aus der Ebene, den G 75 heizen zu, den Bergen, die ſern am Horizont iesheimer Einwo hlouen und durch die ſich der Neckar hinſchlän⸗ ih nicht ſo breit und behäbig wie hier, ſon⸗ un mit einem jungenhaft⸗verſchmitzten Ge⸗ liht Auf dem Damm gehen Menſchen, die den kerabend genießen, unter ſich das Ziehen des luſſes, in der Ferne das Blauen der Berhoe, r Seele Feierabend künden. des Geländes m tarbeiter auch mi täglich eine Stum hlung weiter, ſo di 0 bis 130 Suunde llig zur Verfühm war geſtern mittoh ſich inzwiſchen g rgigen Eröffnungz Die Polizei in Sommeruniformen Mit einem Schlag iſt der Sommer wieder vorausgeſagt wer gekehrt und nun hat ſich auch die Polizei ent⸗ Einweihung ſoll in en, ihre Sommeruniformen her⸗ tattfinden. Morze züholen. Erſtmals tauchten am Freitag im ſportliche Benüße aßenbild verſchiedene Verkehrspoliziſten in er Khaki⸗Uniform auf, die vor Beginn her letzten Regenperiode bereits einmal der lehrstrupp getragen hatte. Man gönnt den Reamten wirklich die Erleichterung, nachdem es lin Bergnügen iſt, in der blauen Uniform bei ir Hitze den Dienſt zu verſehen. Allerdings gunz ſo leicht können es ſich die im Straßen⸗ lent tätigen Beamten nicht machen, wie die Slandpolizei, die jetzt in ihrer weißen Uni⸗ 1 auftritt und für Ordnung am Strande rein Mannheim, di vereins Mannhein imer und Schwin idelberg zu einen n, während auf d ein großes Vollz das neue Schwimm zur Erholung un ienen, nachdem ungsprogramm de Rolle geſpigf i. Die Sommerferien in Sicht Rur noch eine Woche, und die von unſerer gend heißerſehnten Sommerferien, beginnen. Poinerstag, 23. Juli, iſt der letzte Schul⸗ ag an dem ſich die Schulhauspforten auf faſt ſihs Wochen ſchließen. Am Freitag, 24. Juli, ihmen dann die Ferien ihren Anfang und ern bis einſchließlich 2. Septem⸗ er, Wie werden ſie alle wieder frohgemut die ge der Erholung genießen. Möge ihnen aber Aüch der Wettergott die Ferienfreuden nicht ver⸗ und ihnen recht herrliche Ferientage be⸗ n. Wer macht mit? heute abend Dampferfahrt nach Worms ie beliebten Abendfahrten haben bei den Polksgenoſſen einen ſolchen Anklang gefunden, haß damit der Beweis erbracht iſt, daß ſolche Pochenendfahrten auf dem Rhein Bedürfnis nd, Was kann es auch ſchöneres geben, als Ain ſo ſchmuckes und ſchnittiges Rheinboot zu leteigen und ſich von ihm auf den Wellen des ſheins ſchunkeln zu laſſen. fachdem ſich das Wetter tüchtig gebeſſert hat, lird nun heute abend wieder der Rheindamp⸗ 4 Notizen tehr.. Aus Jl sfeſt verbundem 55 die OEch an Uhr, und am Moz rkehr ab Bahnh ſtellen ſind 7 al. Aus Anlaß de neuen Schwin neinde am Sommt zommerfeſt unmitte ünftigen Liegewieſt orgt, und wer f et in einem groſe Die Nachbarſ wartende ſtarle! ich das Vollsſeſt . ugend der Well“ Der Olympia⸗ am Donnersztagt htſpielen zum e Vertretern der P t. Das einzigar en hochintereſſah 15 um ⸗Partenkirchen. 8. Schneelandſchaſt E S◻ m5 ſi 0. LAminamnnim. 42 Kämpfe der heſ—— 27 18 mf—2— un nachte auf alle, 12323— 2—22 nd tiefen Eindrut liſe 5— 5 te——— 17. Jul em III“ zu einem„Wochenend⸗ genach Worms“ fahren. Wie be⸗ Zwetſchgen Nun ſcht dieſe Fahrten ſind, beweiſt die Tatſache, umen—, Foheh jaß die vorhergegangenen Fahrten jedesmal en 30—33, Birnen irſiche 20—36, Brc —26, Bohnen 8— Zentner. Nachfti ing Sonntag 13 gusverkauft waren. 5 Penn nun heute abend dieſe Fahrt nach Porms wieder geſtartet wird, ſo treffen ſich be⸗ immt wieder eine ganze Anzahl von Volksge⸗ fofſen an Bord, die man ruhig als Stamm⸗ gäſte bezeichnen kann. Warum?— Weil es hee bei den früheren Fahrten, bei Muſik und Fanz, an Bord und in Worms ſo gut gefallen hat, daß ſie ſich geſchworen haben, keine Fahrt mehr zu verſäumen. nterrichtserfolge der Städtiſchen Hochſchule Ruſik und Theater. Hans Colmorgen, Aüiier der Meiſterklaſſe des Herrn Konzert⸗ Aifers Carl Müller, wurde nach enfolgreichem hifpiel bei großem Wettbewerb als Celliſt an ndestheater Oldenburg verpflichtet. Vor 100 Jahren: Zollſchranken fielen am Rhein Ein Schritt zur deutſchen Einheit/ Der 19. Juli 1836, ein denkwürdiger Tag/ Der Nationalſozialismus brachte die Erfüllung Durch die Jahrhunderte unſerer Geſchichte ſchwingt das Sehnen des deutſchen Volkes nach Einigkeit und Freiheit, eine Sehn⸗ ſucht, die durch manchen einſichtsvollen Staats⸗ mann ein gutes Teil auf dem Wege zu ihrer Erfüllung vorangetragen, durch ſchwere Schick⸗ ſalsſchlüge aber auch vom Ziele entfernt wurde und die erſt durch den Nationalſozialismus ihre volle Erfüllung fand. Ein kleiner Schritt zur Erfüllung dieſer Sehnſucht des deutſchen Vol⸗ kes war die Gründung des deutſchen Zollvereines. Das Aebel der Kleinſtaaterei In der deutſchen Bundesakte von 1815 war zwar ſchon eine Uebereinkunft über ein gemein⸗ ſames und einheitliches Handels⸗ und Zoll⸗ fyſtem in Ausſicht geſtellt worden, der Bundes⸗ tag dachte jedoch niemals daran, ſein Verſpre⸗ chen einzulöſen. Unhaltbar waren die Zuſtände jener Tage. Nicht weniger als 19mal mußte man im Anfang des vorigen Jahrhunderts auf einer Reiſe durch Deutſchland ſeinen Paß revi⸗ dieren laſſen, 19mal den Durchgangszoll be⸗ zahlen, alle paar Stunden war man gezwungen, ſeln Geld gegen andere Münzſorten umzuwech⸗ eln. Die Zeit ſelber proteſtierte gegen dieſe Kleinſtaaterei: die Entwicklung von Verkehr und Technik bäumte ſich mächtig auf gegen eine derartige Vergewaltigung. Die Eiſenbahn trat ihren Siegeszug durch Deutſch⸗ land an, die Erfindung der Dampfmaſchine kam der Induſtrie zugute und erſchloß neue Wege, neue Kohlenzechen wurden erſchloſſen, Eiſenhütten und Hochöfen erſtellt. Ueberall blühte Handel und Wandel auf. Trotzdem verhallten die Worte von Friedrich Liſt, der in ſeinen Denkſchriften für die Grün⸗ dung des Zollvereines eintrat, lange ungehört. Im Jahre 1826 ſchloſſen ſich Bayern, Württem⸗ berg und Hohenzollern vorerſt zu einem ſũ d⸗ deutſchen Zollverein zuſammen. Im gleichen Jahre ſchloſſen ſich die Herzogtümer Anhalt den öſtlichen, 1828 Heſſen-Darmſtadt den weſtlichen preußiſchen Provinzen an. Fer⸗ ner wurde im Jahre 1828 ein mitteldeutſcher Handelsverein zwiſchen Sachſen, Hannover, Kurheſſen, Braunſchweig, Oldenburg, Naſſau, den meiſten thüringiſchen Staaten, Heſſen⸗Hom⸗ Julisonne spiegelt sich im Neckar Auin.: Banzhaf Mannheim jubelt„L3 Hindenburg“ zu Eine Aeberraſchung am Freitagnachmittag/ Frohe Begeiſterung überall Das war eine Ueberraſchung am Freitagnach⸗ mittag, als um dreiviertel fünf Uhr„L 3 Hin⸗ denburg“ über dem Häuſermeer unſerer Stadt erſchien und in majeſtätiſcher Fahrt durch die ſonnenflimmernde Luft dahinglitt. Die Kinder waren natürlich die erſten, die den Luftrieſen entdeckten und mit beg eiſt er⸗ tem Jubel begrüßten. Und wie auf ein Zau⸗ berwort flogen die Fenſter auf, und alt und jung blickte gen Himmel, wo das herrliche Luft⸗ ſchiff, von der Sonne prall beſchienen, ſeine Bahn zog. Faſt lautlos glitt der Rieſe dahin, beſchrieb einen großen Bogen über der Stadt, die ſchon ſeit vielen, vielen Jahren mit unſeren Luftſchiffen verbunden iſt, um dann nordwärts den Blicken zu entſchwinden. Und überall, wo das Luftſchiff geſichtet wurde, ſcharten ſich die Leute zuſammen und bewun⸗ derten den ſtolzen Segler der Lüfte. Eine Frau war baß vor Erſiaunen, daß dies der„Hinden⸗ burg“ ſein ſollte, denn ſie hatte, wie ſie aller Welt erzählte,„erſt geſtern in der Zeitung ge⸗ leſen, daß der„Hindenburg“ noch in Amerita ſei“. Und nun flog er bereits wieder über Mannheim dahin, das war mehr als man bil⸗ ligerweiſe annehmen ſollte! Aber bewunderungswürdig war es, mit wel⸗ cher Fixigkeit manche die Dächer ihrer Häuſer erklommen und hier, von nichts behindert, den Anblick des Luftrieſen voll und ganz genoſſen. Es war aber auch ein zu ſchönes Bild, den ſilberſchimmernden Leib des Zeppelins in der Sonne funkelnd, faſt geräuſchlos über ein in voller Sonnenglut daliegendes Häuſermeer da⸗ hingleiten und eine Ehrenrunde beſchrei⸗ ben zu ſehen, um dann faſt lautlos, wie er ge⸗ kommen war, wieder zu entſchwinden. Autos blieben halten, Radler ſtiegen ab, aus den Straßenbahnen ſchauten die Neugierigen, auf den Plätzen und an den Fenſtern der Häu⸗ ſer und auf ihren Dächern hatten ſich die Mannheimer eingefunden, um den„L3 Hin⸗ denburg“ zu begrüßen, der einfach unſer Luftſchiff iſt, mit dem unſere Sehnſucht wan⸗ dert über Städte und ferne Meere. Und ſo danken wir ihm auch an dieſer Stelle für ſeinen unerwarteten Beſuch und rufen ihm zu: Auf baldiges Wiederſehen! ** Unſere Leſer dürfte es intereſſieren, welchem Grunde Mannheim den plötzlichen Beſuch un⸗ ſeres„LZ Hindenburg“ zu verdanken hatte. Das Luftſchiff„Hindenburg“, das am Frei⸗ tagvormittag auf ſeiner Rückreiſe von Nord⸗ amerika über ſeinem Heimathafen erſchien, konnte nämlich wegen der Bodenwärme nicht landen, ſo daß es bis gegen Abend über der Stadt Frankfurt a. M. und ſeiner Umgebung, kreuzte, wobei es auch Mannheim überflog. Um 18.05 Uhr konnte der Zeppelin dann auf dem Flug⸗ und Luftſchiffhafen Rhein⸗Main glatt landen. Faſt um dieſelbe Zeit trafen auf dem Flug⸗ platz zwölf engliſche Sportmaſchinen ein. Die engliſchen Sportflieger kamen auf Einladung der Stadt Frankfurt a. M. Sie wurden im Frankfurter Römer durch den Oberbürgermei⸗ ſter der Stadt herzlich willkommen geheißen. Ausſtellung„Die Ausſteuer“ in der Städtiſchen Kunſthalle Am Sonntag, 19. Juli, iſt der letzte Tag der Ausſtellung„Die Ausſteuer“. Es iſt denjenigen, die bisher keine Gelegenheit hatten, die Schau zu beſichtigen, nochmals die Möglichkeit gege⸗ ben, dies nachzuholen. Die Ausſtellung, die einen außerordentlich lebhaften Anklang bei Publikum und Preſſe gefunden hat, wurde von weit über 20 000 Perſonen beſucht. Unter den Beſuchern von auswärts— darunter zahlreiche Schulen— befanden ſich auch führende Perſön⸗ lichkeiten des Amtes„Schönheit der Ar⸗ beit“ Gauamt„Kraft durch Freude“ aus Ber⸗ lin und Stuttgart, die ſich ſehr anerkennend über die Schau äußerten. Baue mit an der glücklichen Zukunft deines Volkes. Werde Mitglied der NSV. burg und Frankfurt a. M. gegründet. Zwiſchen dieſen einzelnen Zollverbänden wurden nun Verhandlungen über die Vereini⸗ gung zu einem großen deutſchen Zollverein angeknüpft, die im Jahre 1833 zum Ziele führten. Mehrere deutſche Staaten waren aber auch damals noch nicht zum Bei⸗ tritt zu bewegen, unter anderem Baden, Frank⸗ furt, die Hanfaſtädte, Oeſterreich. Der 19. Juli 1836 Der 1. Januar 1834, der den Ländern des Deutſchen Zollvereins zum erſten Male die Zollfreiheit brachte, war alſo für den Verkehr von Mannheim, mit der jungen, auf⸗ blühenden Rheinſchanze, nicht von eſonderer Bedeutung. Es machte ſich im Gegenteil der Warenſchmuggel über den Rhein breit und in den Büchern des Hauptzollamtes Ludwigs⸗ hafen ſind zahlreiche Strafen wegen„Ein⸗ ſchwärzens“ von Schmuggelware zu finden. Am 12. Mai 1836 kam endlich der Vertrag über den Anſchluß Badens an den Deutſchen Zoll⸗ verein zuſtande. Der 19. Juli 1836, der erſte Tag des freien ungehemmten Verkehrs über die Rheinbrücke, wurde feſtlich In der Geſchichte der Stadt Ludwigshafen, herausgegeben vom Bürgermeiſteramt anläß⸗ lich des 75jährigen Stadtjubiläums, wird die Feier folgendermaßen beſchrieben: „Am Nachmittag hatten ſich die Behörden und viele Emv und Schulkinder von Mannheim in der Rheinſchanze eingefunden, in welche aus der pfälziſchen Umgebung viel Volks zuſammengeſtrömt war. Vollbeladene Wagen harrten des. Augenblicks, wo ſie ohne die früheren Beſchränkungen den Rhein paſſie⸗ ren durften. Um 3 Uhr ſetzte ſich der feſtliche Zug von der Rheinſchanze über die Rheinbrücke, auf der an dieſem Tag kein Brückengeld erhoben wurde, nach Mannheim in Bewegung, unter dem Salutſchießen der bürgerlichen Artillerie und dem Feſtgeläute ſämtlicher Glocken in Mannheim. Im Rathaus der Stadt fand eine Feſtſitzung ſtatt. Auf der in eine Allee um⸗ gewandelten Rheinbrücke war eine Ehrenpforte angebracht mit der Inſchrift:„Willkommen nach langer Trennung“. Sowohl in der Rhein⸗ ſchanze wie in Mannheim wurde unentgeltlich Brot und Wein verteilt, freudigſte Stimmung herrſchte allenthalben und eine Feſtvorſtellung im Mannheimer Theater, ſowie Tanzbeluſti⸗ gungen an verſchiedenen Plätzen beſchloſſen den denkwürdigen Tag.“ Im Zeichen dieſer neuerrungenen Zollfrei⸗ heit am Rhein nahm der Handel in der Rhein⸗ ſchanze, die im Jahre 1843 den Namen Lud⸗ wigshafen erhielt, einen gewaltigen Auf⸗ chwung. Sie wurde Aazanß knatench für die reichen Erzeugniſſe der Pfalz, insbeſondere für Tabak und Wein. Aber auch der Handel Mannheims belebte ſich, neue Verbindungen konnten angeknüpft und die Hafenanlagen ver⸗ größert werden und der gegenſeitige Wett⸗ ſtreit beider Städte wirkte überaus befruchtend auf ihr Schaffen, ihr Wachstum und ihre Be⸗ deutung. Das„Loch im Weſten“ Der Rhein blieb nun frei von läſtigen, hem⸗ menden Schranken bis zum Jahre 1921. Im April dieſes Jahres wurde die Rheinzoll⸗Linie von den Aermeln errichtet. Der Beſitz der Zölle und der Zollverwaltung bedeutete für die Franzoſen eine ſtarke Waffe, denn ſie waren dadurch nicht nur in der Lage, ſich eine be⸗ trächtliche Einnahme zu verſchaffen, ſondern auch durch die Errichtung der Rheinzoll⸗Linie das beſetzte Gebiet vom Mutterland abzu⸗ ſchließen und deſſen Wirtſchaft durch das „Loch im Weſten“ weſtlich zu orientieren. Die Zollamtsgebäude wurden von den Fran⸗ zoſen beſetzt, das Getreidelagerhaus am Winter⸗ hafen als Kaſerne hergerichtet. Später brannte dasſelbe infolge der Unachtſamkeit eines ſchwarzen Soldaten nieder. An allen Rhein⸗ übergängen befanden ſich franzöſiſche Zollkon⸗ trollen. Uns allen ſind die Auswirkungen dieſer Maßnahmen noch gut in Erinnerung. Das linksrheiniſche Gebiet war vom Mutter⸗ land abgeſchloſſen und gezwungen, für die Er⸗ zeugniſſe des eigenen Landes Zoll zu zahlen. Wir alle wiſſen noch zu erzählen von den Schi⸗ kanen der„Douaniers“ an der Rheinbrücke, von den Durchſuchungen der Verkehrsmittel von Leibesviſitationen, von der„ſchwarzen Schmugglerbörſe“ im Schloßgarten. Bei Beginn des paſſiven Widerſtandes ver⸗ ſchärften ſich dieſe Maßnahmen bis zur Uner⸗ Alle Einnahmen von deutſchen Zöllen wurden beſchlagnahmt und die Zoll⸗ beamten ausgewieſen. Allein vom Hauptzollamt Ludwigshafen mußten 80 Beamte die Heimat verlaſſen. Erſt am 22. Oktober 1924 wurde die deutſche Zollverwaltung wieder in ihre Befug⸗ niſſe eingeſetzt. Zwölf Jahre iſt es erſt her, und doch erſcheint es uns unter der Wucht der ſpäteren Ereigniſſe faſt wie ein Traum. Was ein Pfälzer kaum zu hoffen wagte, iſt Wirklichkeit geworden: Deutſche Soldaten ſtehen wieder am Rhein als die von einer neuen, kraftvollen Regierung be⸗ ſtellten Hüter des Landes. Die tauſendjährige Hoffnung aller Deutſchen iſt in Erfüllung ge⸗ angen: Deutſchland iſt einig und rei! vVS. 3 2 Schmimmbad-Erbffnung Schriesheim in am 19. Juli 1936 DaSs modernste, hysienischste U. einwV/ondfreieste in seiner Art Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Wieder eins weniger In Fortſetzung der Abbruchapbeiten im Apollo⸗Quadrat iſt dieſer Tage damit begon⸗ nen worden, das kleine Alt⸗Mannheimer Häus⸗ chen in Gö, 16 niederzulegen. Damit ſinkt wie⸗ der ein Zeuge aus dem Mannheim des achtzehnten Jahrhunderts dahin, der aus Schönheitsgründen ſchon längſt hätte verſchwinden können, wenn die Kleinheit des Grundſtücks einen Wiederaufbau nur geſtattet hätte. Erſt im Zuge der jetzigen Sanierungs⸗ arbeiten war es möglich, dieſen zwiſchen zwei hohen Bvandmauern eingeklemmten Liliputaner aus ſeiner Hilfloſigkeit zu befreien. Mit dem Abbruch des alten Häuschens, von denen unſere Stadt vor einigen Jahrzehnten noch ſo viele beſaß und die aus einer Zeit ſtammen, in der man in den vornehmen Häu⸗ ſern die Zimmer ſo ungewöhnlich groß und in den Häuschen der kleinen die Stübchen ſo un⸗ verhältnismäßig klein machte, hat die Zahl der noch vorhandenen einſtöckigen Reſtlinge wieder eine Verminderung erfahren. Es ſind von den einigen hunderten von ehedem nur noch dreiunddreißig im inneren Stadt⸗ gebiet vorhanden. Davon ſtehen einunddrei⸗ ßig in der Unterſtadt und nur noch zwei in der Oberſtadt. Die meiſten zählt noch die weſtliche Unterſtadt und zwar dreiundzwanzig, die ſich auf die Quadrate F, G, H und] verteilen. Die Mehrzahl dieſer Häuschen verdankt ebenfalls nur der Tatſache noch ihre Exiſtenz, daß ſich ein Abbruch wegen der Kleinheit des Grundſtücks nicht rentiert und daß ſie jeweils erſt verſchwin⸗ den können, wenn das größere Nachbarhaus neu aufgebaut und das kleine Häuschen daneben mit ihm zu einer Einheit vereinigt wird. Betriebskonzert bei Joſeph Vögele A6 Wie überall, ſo rief auch bei der Firma Joſeph Vögele AG die Kunde, daß ein Be⸗ triebskonzert die Arbeit unterbrechen würde, lebhafte Freude hervor. Als dann am Freitagmittag das Pauſenzeichen gegeben wurde, ſtrömte die 600 Kopf ſtarke Belegſchaft des Werkes I nach dem Speiſeſaal des Werkes, dor durch ſeine ſchöne Ausgeſtaltung und durch ſeinen Blumenſchmuck von berufener Seite ſchon ſeine verdiente Anerkennung gezollt be⸗ kam. In dieſem lichtdurchfluteten freundlichen Raum ſaßen nun Arbeiter der Stirn und der Fauſt bunt durcheinander, die meiſten mit dem Mittagsbrot in der Hand, das ſie teils vor Be⸗ ginn des Konzerts, teils in den Pauſen zwi⸗ ſchen den Muſikſtücken vertilgten. In einer kurzen Anſprache erinnerte Betriebszellen⸗ obmann Conrad an die bereits im Werk ge⸗ zeigte Kunſtauſtellung und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß die Belegſchaft an ihrer »Arbeitsſtätte in einer Betriebspauſe deutſche Muſik erleben dürfe. Beſonderer Dank galt den Muſikern, die ſich in kameraoſchaftlichem Geiſte mit den Arbeitern verbunden fühlen und ſie an dem Schönen, das die Muſik zu bie⸗ ten vermag, teilnehmen laſſen. Mit dem ſchwungvoll geſpielten Marſch „Vater Rhein“ begann dann das Philharmo⸗ niſche Orcheſter das Betriebskonzert, und der dem Stück gezollte Beifall ſteigerte ſich noch mehr, als der Straußwalzer„An der ſchönen blauen Donau“ verklungen war. Das Phil⸗ harmoniſche Orcheſter ſpielte unter der Stab⸗ führung von Kapellmeiſter Becker auch wirk⸗ lich ganz hervorragend, ſo daß allgemeines Be⸗ dauern herrſchte, als die Töne des letzten kuſikſtückes, des Olympia⸗Marſches, verklun⸗ gen waren. 600 ſchaffende Menſchen gingen wieder frohgeſtimmt an ihre Ar⸗ beitsplätze zurück, und noch lange klangen in ihnen die Melodien deutſcher Meiſter nach. Planetarium. Die Leitung des Planetariums verweiſt auf die im heutigen Anzeigenteil an⸗ gekündigten Kulturfilmvorführungen am Sonn⸗ tagnachmittag. 40jähriges Ehejubiläum. Die Eheleute Hein⸗ rich Müller und Frau Lenchen geb. Schwen⸗ der, Spelzenſtraße 14, können heute ihr 40jäh⸗ rriges Ehejubiläum begehen. Wir gratulteren. Schwetzinger Notizen „Himmliſches“ Schwetzingen im Rundfunk Reichsſender Stuttgart übertrug/ Im Oktober folgt weitere Reportage Im Rahmen eines Unterhaltungskonzerts der Kapelle Theo Hollinger trat am Donners⸗ tag auch Schwetzingen als Teil eines Zwiſchen⸗ programms in Erſcheinung.— Man ſucht in letzter Zeit die Abfolge von Konzerten da⸗ durch lebendiger und abwechſungsreicher zu geſtalten, daß man zwiſchen die Orcheſterſtücke nicht ſoliſtiſche Darbietungen, ſondern Text⸗ einlagen ſtellt,— und man hat mit dieſem Verſuch gute Erfahrungen gemacht. So auch am Donnerstag. wiſchen die ſchmiſſigen Klänge guter Unterhaltungsmuſik hinein hörte man auf einmal„Pälzer Stim⸗ men“: das Wechſelgeſpräch eines Vaters mit ſeinen Kindern, das von der Thermalquelle in Heidelberg, vom„himmliſchen Schwetzin⸗ en“ und von jenem Straßenbauinſpektor, dem erzog Wenzel von Luxemburg, erzählten, den bereits 500 Fahre vor dem Bau unſerer Auto⸗ ſtraßen Kaiſer Karl IV. zur Sicherung der deutſchen Wege aufgeſtellt f15— Uebrigens ſtammt— wie wir hier erfuhren— der Aus⸗ druck„himmliſches Schwetzingen“(den auch der Präſident der Reichstheaterkammer, Reiner Schlöſſer, in ſeiner Freiburger Rede brauchte) von dem Jubilar dieſes Jahres, dem großen badiſchen Dichter Emil Strauß. Er hat die Werke Johann Peter Hebels neu herausgege⸗ ben und eingeleitet und erzählt, daß das Grab des 3 1 im himmliſchen Schwetzingen liegt.— 05 Rene plant der Rundfunk eine Reportage aus Stadt und Park, die von der farbenglühenden Schönheit des Schwetzinger Gartens im Herbſt Kunde geben ſoll. Näheres können wir erſt ſpäter ver⸗ raten. DrX Das Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium feiert Neuartiger Verſuch findet Anerkennung/ Miniſterialrat Prof. Kraft als Gaſt Einen neuartigen Verſuch der Erziehung im olympiſchen Geiſte unternahm unſer Mannhei⸗ mer Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium am Freitag mit außerordentlichem Erfolg. Die im Rahmen einer Olympiade veranſtal⸗ teten muſiſchen Wettkämpfe und gymnaſtiſchen Schaukämpfe in der feſtlich geſchmückten Turn⸗ halle waren mit richtigem Gefühl und klaſſi⸗ ſchem Geſchmack zur Durchführung gekommen und fanden nicht nur das freudige Mitgehen der Schüler, ſondern auch die volle Anerken⸗ nung der zahlreich vertretenen Elternſchaft und Gäſte, unter denen wir u. a. Miniſterialrat Prof. Pg. Herbert Kraft, Polizeipräſident Pg. Ramſperger, den Vertreter der Kreislei⸗ tung, den Vertreter des Oberbürgermeiſters, Verwaltungsrat Pg. Reinmuth und den früheren Direktor des Gymnaſiums, Dr. Rie⸗ ger, bemerkten. Direktor Prof. Dr. Krakert hieß die Er⸗ ſchienenen herzlich willkommen und wies auf den Sinn der Veranſtaltung hin. Ueber „Olympia und die Griechen“ ſprach in weit ausholender Rede Prof. Dr. Gropen⸗ gießer, der auf die Bedeutung der alten grie⸗ chiſchen Kampfſpiele, ihre Wiederentdeckung durch Winkelmann und Curtius und die Er⸗ habenheit des Olympiſchen Gedankengutes, das in unſerer Zeit eine vorbildliche Verbreiterung erfahren habe, in Ausführungen einging, die nicht nur den Altphilologen, ſondern auch den Archäologen erkennen ließen. An die Muſe rich⸗ tete ſich ein Ausſchnitt aus Pindars 8. Olym⸗ piſchen Ode, die von einer griechiſchen Melodie von Dionyſios untermalt und deutſch und grie⸗ chiſch zum Vortrag gelangte. In den muſiſchen Wettkämpfen hörten wir nach der einleitenden Feſtmuſik, die von Schü⸗ lerorcheſter und Schülerdirigenten vorbild⸗ lich zur Wiedergabe gebracht wurde, vier Reden von Schülern, Helmut Schmitt, Oberprima b, Bruno Schwalbach, Oberprima a, H. Hirſchfeld⸗Warnecken, Oberſekunda b und Heinrich Keßler, Unterprima b, die über den Kranz des Olympioniken,„Olympia, eine Erziehungsſchule des helleniſchen Volkes“ und die ihe Olympiade— ein Sieges⸗ und Friedensfeſt“ ſprachen. Nach einem geſchmackvoll aufgeführten„Waffentanz der Jüng⸗ linge“ fanden diegymnaſtiſchen Schau⸗ kämpfe im Schulhof ſtatt, zu denen die Aus⸗ ſcheidungskämpfe ſchon vormittags im Stadion ausgetragen wurden. Im Laufen, Weitſprung, Diskuswerfen, Boxen und Ringen wurden ſchöne Leiſtungen gezeigt. Nach einem Vortrag des Oberprimaners Schmitt aus Pindars 14. Olympiſcher Ode und einem klaſſiſchen Reigentanz der Mädchen fand die Ausrufung und Bekränzung der Sieger unter Zugrundelegung pindariſcher Verſe ſtatt. Die beſte Leiſtung im Laufen und im Weitſprung hatte Günther Herre, Ober⸗ prima b, im Diskuswerfen Herm. Schöpfer, Oberprima a, im Boxen und Ringen Bruno Schwalbach, Oberprima a, und im Fünf⸗ kampf der Oberprimaner Günther Herre auf⸗ zuweiſen. Aus den muſiſchen Wettbewerben Gugto als Sieger hervor: in der Dichtkunſt Günther Lang, Unterſekunda e, in der Muſik Wolfgang Münch, in der bildenden Kunſt Günther Kluge, Unterſekunda b, und in der Redekunſt Helmut Schmitt, Oberprima h. Alle Sieger erhielten Eichenkränze, der Fünfkampf⸗ ſieger einen goldenen. In ſeiner Schlußanſprache ging Direk⸗ tor Dr. Krakert auf die gezeigten Leiſtungen ein, auf die nicht nur die Sieger, ſondern auch das Gymnaſium ez ſein könne, ſtreifte noch⸗ mals kurz die Bedeutung der olympiſchen Spiele im Altertum und in heutiger Zeit und die Aufgabe des Gymnaſiums, in einen aus⸗ gebildeten und geſunden Körper einen guten und vorbildlichen Geiſt zu gießen. Der Redner ſchloß mit Worten des Dankes für die große Leiſtung des Führers und Reichskanzlers, dem ein lautes„ al Heil“ galt. Der Geſang der beiden Nationalhymnen bildete den Abſchluß der außerordentlich eindrucksvollen Feier, die in ihrer neuen Form ein voller Erfolg war. ᷑. Eine verborgene Anlage in E7 Der öffentliche Garten gehörte einſt zur Reißſchen Villa/ Eine feſte Kundſchaft Hinter dem Kriegerdenkmal in E 7 befindet ſich eine öffentliche Anlage, von deren Cxiſtenz vielen nichts bekannt iſt. Man ſieht wohl die Anlage, in der das Denkmal ſteht, man überſieht aber die andere Anlage, die ſich dahinter in der Tiefe befindet und zu der man auf einer Holztreppe hinabſteigen muß. Dieſer öffentliche Garten gehörte einſt zur Reißſchen Villa, in der ſich bekanntlich ſeit eini⸗ gen Wochen das Theatermuſeum befindet. Vier⸗ eckig in ſeiner Anlage, iſt er aufgeteilt in ein länglichrundes Mittelſtück und in vier ſich dar⸗ um gruppierende Eckſtücke. Sein ſchönſter Schmuck ſind die alten Bäume, darunter eine gewaltige Platane, deren ſtolzes Haupt gar würdig im Winde zu rauſchen weiß. Außer einigem Gebüſch ſteht an den Wänden entlang nur noch hellgrünes Farnkraut, das hier im Schatten gut gedeiht. Von der Blumenpracht, die den Garten einſt ſchmückte, iſt nichts mehr vorhanden; es iſt wohl die einzige hieſige Anlage, in der die hei⸗ teren Farbentöne vermißt werden müſſen. An der Rückwand ſteht ein kleines Gartenhaus und nahe dabei eine Skulptur, oder richtiger eine aus Zementguß hergeſtellte Humoreske, der Originalität nicht abzuſprechen iſt. Es iſt eine auf einem runden Sockel ſtehende Gruppe von vier jungen Bulldoggen, die in der Ueberſtei⸗ gerung der Gliedmaßen und dem nachdenklichen Geſichtsausdruck erheiternd wirken. Wie erzählt wird, 5 die Gruppe ein Zeichen der Erinne⸗ rung für vier eingegangene junge Bulldogge ſein, die Generalkonſul Reiß einſt im Eck des Gartens vergraben ließ. Die Anlage hat ihre feſte Kundſchaft, d. h. es kommen dieſelben Beſucher immer wieder und nur gelegentlich findet ſich ein neuer hinzu. Für Sitzgelegenheit iſt reichlich geſorgt. Es iſt ruhig und ſtill hier unter den alten Bäumen und vom Straßenlärm dringt auch nicht viel hinab in die Tiefe, von der aus nur der Blick auf die im Vordergrund ſtehende Villa bleibt, die in ihrer einfach⸗vornehmen Geſtalt auch heute das 115 noch ſchöne Zubehör zu der 3 ildet. 1 Beweis echter Volksgemeinſchaft. Der Män⸗ nergeſangverein„Concordia“ in Mann⸗ heim, unter Leitung des Chormeiſters Muſik⸗ direktor Schellenberger, hat dadurch einen Beweis echter Volksgemeinſchaft bekundet, daß er am Sonntag die Kranken des Städtiſchen Krankenhauſes durch Darbietung einiger Lie⸗ der erfreute und gleichzeitig auch 2 im Kran⸗ kenhaus liegende Sangesbrüder beſuchte. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Am Montag, 20. Juli, treten der geſamte Kreis⸗ ſtab, die Ehrenbereitſchaft des Kreiſes Mannheim der NSDAp ſowie der Kreisſpielmannszug und Kreis⸗ muſikzug um 20 Uhr auf dem Exerzierplatz Mann⸗ heim an. Dienſtanzug(Dienſtbluſe). Das Kreisorganiſationsamt. An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Die Ortsgruppenſchulungsleiter haben ſofort die Schulungsbriefe auf der Kreisleitung, Zimmer 14, abzuholen. Letzter Termin: 23. 7. 1936. Das Kreisſchulungsamt. Politiſche Leiter Schwetzingerſtadt. Heute, 17 Uhr, verſammeln ſich ſämtliche Teilnehmer am SA⸗Sportkurs auf der Orts⸗ gruppengeſchäftsſtelle Bahnhofplatz 7, 1 Treppe. Er⸗ ſcheinen iſt unbedingt erforderlich, da am Sonntag⸗ vormittag die Abnahme des Geländeſports erfolgt. Seckenheim. Am 19.., 13.30 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Pol. Leiter an dexr Brücke.(Uniform.) NS⸗Frauenſchaft Ortsgruppen⸗Frauenſchaftsleiterinnen. Die Zeitun⸗ gen der Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft Mai müſſen bis ſpäteſtens 20. 7. abgerechnet ſein. Jungbuſch. Am 20.., zwiſchen 18 und 19 Uhr, iſt bei Frau Folz, Holzſtraße 19, unbedingt der Bei⸗ trag abzurechnen. ae, H3 Für alle Einheiten! Für die Jugendfilmſtunde und Morgenfeier am 19. Juli ſind noch Karten auf der Banngeſchäftsſtelle und in der Völkiſchen Buchhand⸗ lung zu haben.(20 Pf.) Capitol 8 Uhr, Schauburg .45 Uhr, Alhambra.30 Uhr. Abrechnung der Kar⸗ ten aus den Gefolgſchaften ab Montag im Schlageter⸗ haus. Rückgabe von Karten ausgeſchloſſen. BDM Grenz⸗ und Ausland. Die Oſtpreußen⸗ und Oſt⸗ markfahrerinnen bringen bis 18. 7. um 12 Uhr ihre Führungszeugniſſe für den Obergau nach N 2, 4. Orcheſter. Zum Volkstumsabend mit der Kultur⸗ abteilungsleiterin G. Belzner tritt die Muſikgruppe vollzählig am 20. 7. um 19 Uhr mit Inſtrumen⸗ ten auf dem Untergau an. Volkstanzkleid! Spielſchar. Dienstag(nicht Mittwoch), 21.., 19.30 Uhr, Heimabend in N2, 4. Schar Almenhof. Am 19. 7. treten die Mädel, die zum Film gehen,.15 Uhr an der Schillerſchule an. Dienstag gemeinſamer Heimabend der Schar 3(G. Ludwig). Friedrichspark. Antreten zur Jugendfilmſtunde am 19..,.45 Uhr Zeughausplatz. Oſtſtadt. Am 19. 7. treten alle Mädel um.30 Uhr in Uniform auf dem Karl⸗Reiß⸗Platz an. Brotbeutel⸗ verpflegung bis 13 Uhr und vorſchriftsmäßiger Sport ſind mitzubringen. Jugendfilmſtunde. Am 19. 7. Jugendfilmſtunde „Frieſennot“ im Univerſum. Karten 20 Pf. auf dem Untergau, Verwaltung, abholen. Volkstumsabend. Am 20.., 19.45 Uhr, in N2, 4 antreten. Keine Kluft. Gruppenführerinnen. Zum Bannſportfeſt treten alle Führerinnen(ab Schaft) 19. 7. um 14.40 Uhr an der Rhein⸗Neckar⸗Halle in Kluft an. Schnittmuſter zum Volkstanzkleid ſind auf dem Untergau, N2, 4, zu haben. 30 Pf. Volkstanzhefte ſind wieder eingetroffen. Deutſches Eck. Am 19..,.30 Uhr, auf dem U⸗2⸗ Schulplatz zur Jugendfilmſtunde in Kluft antreten.— 1 20.., 20 Uhr, Turnen auf dem Planetariums⸗ platz. Lindenhof(A. Wunſch). Am 19..,.15 Uhr, am Gontardplatz zur Filmſtunde antreten. IJM Grenz⸗ und Ausland. Die Oſtpreußen⸗ und Oſt⸗ markfahrerinnen bringen bis 18. 7. um 12 Uhr ihre Führungszeugniſſe für den Hbergau nach N2, 4. Bannſportfeſt. Sämtli M⸗Führerinnen der Stadtringe treten am 19. 7. zum Bannſportfeſt in Kluft um 14.40 Uhr an den Rhein⸗Neckar⸗Hallen an. 10 Pf. mitbringen. DAð Ortswaltung Friedrichspark. Sonntag, 6,.50 Uhr, Zeughausplatz Antreten ſämtlicher Dag-Walter und Warte zum Formaldienſt. Anzug: Uniform oder Zivil mit DAF⸗Mütze und Armbinde. Oſtſtadt. Sämtliche uniformierten DAß KoF⸗Warte treten am 19.., um 7 Uhr vor krankenkaſſe, Nuitsſtraße 3, zum Appell beutel und Feldflaſche ſind mitzubringen. uniformierten haben ebenfalls zu erſcheine gen Armbinde. 5 Strohmarkt. Am 19.., 7 Uhr, Antreten fümi DAß⸗Walter und Kdỹ7⸗Warte zum Formaldie dem Herzogenriedparkplatz. Dienſtanzug ode mit Armbinde. Kreisjugendwaltung Am 19. 7. findet zufammen mit der Hg und macht die Filmſtunde(Morgenfeier)„Frieſe ſtatt. 8 Uhr Capitol,.45 Schauburg,.30 A ie Ortsjugendwalter(Betriebsjugendwa trauensmädel) holen umgehend ihre Karten auf der Kreisjugendwaltung in p 4, 4/ ab. NSKOV Feudenheim. Die Gymnaſtikabende in der 1 heimſchule finden von jetzt ab nicht mehr ſondern donnerstags ſtatt. Es können jederz Kameraden, die bisher fernſtanden, 20 Uhr. Auskunft erteilt der Stützpunktob Ae TRAT Fahrt zu den Reichsfeſtſpielen. Wir wei hin, daß ſämtliche Fahr⸗ und Eintrittskarten Sonderfohrt am 22. Juli für„Agnes Bernau am 24. Juli zur Aufführung„Götz von Berlic vergriffen ſind. Für die am Sonntag, 2. Augu findende Abendvorſtellung„Agnes Berng Karten, ſoweit Vorrat reicht, bei den Koß⸗ ſtellen bis 22. Juli erhältlich. Fahrt zu den Reichsfeſtſpielen am 24. Ju zur Aufführung„Götz von Berlichingen“. OEG⸗Bahnhof Friedrichsbrücke. Zuſteigeſtellen heim⸗Neuoſtheim, Seckenheim Rathaus und Hinfahrt am 24. Juli 18.50 Uhr, 19 Uhr, und 19.16 Uhr ab Friedrichsbrücke. Rückfahrt berg Bismarckplatz ab 23.40 Uhr, 23.55 U Wir machen ausdrücklich darauf g ſam, daß alle älteren Perſonen mit den erſten Zügen zu fahren haben, damit ſie rechtzei Plätze im Schloß einnehmen können. Fahrt zum Nürburgring! Teilnehmer⸗ u trittskarten werden bei den Geſchäftsſtellen bere ausgabt. Diejenigen Volksgenoſſen, die Vo aufgegeben haben, wollen ſofort die Karten fang nehmen. Großwanderfahrt nach Ottenhöfſen Nachſtehend geben wir nochmals die genau zeit bekannt: Hinfahrt R u Mannheim⸗Hbf. ab.10 an 23.06 Mhm.⸗Necharau. ab.16 an 23.01 Mhm.⸗Rheinau. ab.23 an 22.55 Schwetzingen. ab.31 an 22.48 Hockenheim ab.40 7 Neulußheim. ab.42 an 22.34 Waghäuſel. an 22.20 Karlsruhe. ab.23 an 21.41 Achern. an 20.39 30 an.15 an.22 an.30 an.39 „an.41 an.17 an.16 Ottenhöfen an 8 55 .05 Die Heidelberger Teilnehmer müſſen nach heim fahren. Ortsgruppe Schwetzingerſtadt. Sämtliche B walter erſcheinen am Dienstag, 21. Juli, im „Deutſcher Hof“, Heinrich⸗Lanz⸗Straße 3, z der Betriebszellenobmänner. Ortsgruppe Jungbuſch. Die Betriebswarte Sportwerbewarte holen umgehend wichtiges auf der Ortsgruppe ab. Die Einzeichnung in iſt zu vollziehen. Bei Nichtabholen erfolgt por tige Zuſendung. Desgleichen ſind Anmeldun gen Beſichtigung ſowie Angabe über Jahresſpo abzugeben. Ortsgruppe Sandhofen. Die Teilnehmer nach tenhöfen benützen den Sonderwagen der Stra ab Sandhofen.15 Uhr. UF 28/36 vom 18. 7. bis 25. 7. 36— Lahntal, Preis dieſer Fahrt beträgt nicht, wie irrtümlich gemeldet RM. 26.30, ſondern RM. 31.— 1639 Der proteſtantiſche Feldherr Hemog hard von Weimar in N eſtonrben(geb. 1604). 1721 Der franzöſiſche Maler Jean An Watteau in Nogent ſur Marne geſtorh (geb. 1684). 1864 Die Dichterin Ricarda Huch in ſchweig geboren. 1865 Der Geognaph Robert Gradmann i fen am Neckar geboven. 1870 Verkündigung des päpſtlichen Unf keitsdogmas auf dem Vatikaniſchen in Rom. 1884 Der Geolog und Reiſende Ferdinand Hochſtetter in Oberdöbling geſt.(geb. 1 1884 Karl Gduard, Hechh von Albany Koburg⸗Gotha, in Claremont gebor 1918 Beginn der Gegenoffenſive des Generg mus Foch. Was iſt los? Samstag, den 18. Juli 1936 Nationaltheater: 20.00 Uhr. Flugplatz:—20 Uhr Rundflüge über Mann Hafenrundfahrten: 7— 20 Uhr ſtündlich am R Neckar. Omnibusfahrt ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Thing Heiligenberg—Neckartal. 5 Roſarium: 17—20 Uhr geöffnet. Roſarium: 17—20 Uhr geöffnet. Tennisplätze am Friedrichsring(Tennis⸗Club heim): Internationales Tennis⸗Turnier, Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle. Waldparkreſtaurant: 20.30 Uhr 1. Großes No am„Stern“. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10—13 u. 15—17 Uhr Ausſtellung: Vom Fels zum Edelſtein. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15— geöffnet. Städt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr Ausſtellung: Die Ausſteuer. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15 Uhr geöffnet. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Städt. Schloßbücherei: 11—13 Uhr Ausleihe, 9 Uhr Leſeſäle. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und Uhr Buchausgabe, 10.30—13 und 16.30—21 Leſehalle. „Der blaue Heinrich.“ Miele 7. So Pfarrei, Jef ntag; von 6 ſſe;.45 smeſſe mit weiblichen allkommunic r hl. Meſſe ⸗Kongregat emeinſamer hr Hauptg Uhr Kindergo nlehre für die eiſaltiakeit. Geiſt⸗Kirche. r hl. Meſſe —— red holiſchen Jug, 1 ottesdien Uhr kanuskir ff. 1 Reſfe mit Predig ; abend⸗ Jeſu⸗Kirche, r inſchafts meſſe d weibliche I. 30 Uhr te f. die Mäde 42 S Aweſ n meſſe und Uhr Gemeinſ mmunion der on der geſamte gend;.05 Ph: it mit Predigt Uhr Chriſtenlel ariä⸗Bruderſch rkuratie St. N egenheit; 7 Ul emeinſchaftskon d weiblichen L t Kommunion dienſt mit Pr gen. obus, Man skommuünion ndere Aufgabe hl. Me Uhr Chriſtenlen mit Predig ; 8 Uhr n gen. ranziskuskirch 7 Beichte: einſchaftskomm it Predigt; 1. m: 2 Uhr Vef Laurentius, Peter und Pa Zugendſonntag. Frühmeſſe;.30 Barth ag; Jugendſo mion' für Ju ungmädchen; „Hakenkreuzbanner“ 18. Juli 1936 iſt verſucht, wenn man die ſtarke Be⸗ ng bei den KdF⸗Oberbayern⸗ und All⸗ hrien Jahr für Jahr feſtſtellen muß, an Modeſache zu glauben. Denn, fragt man um gerade Oberbayern ober Allgäu? im weiten ſchönen deutſchen Vater⸗ cht Plätze genug, die es in Bezug auf it der Natur, Charakter ſeiner Land⸗ nd Gaſtfreundſchaft ſeiner Bewohner Gegenden nicht gleichtun können? Ge⸗ ber der Zug unſerer Teilnehmer geht al ins Bayeriſche und dem hat Kdỹ ung getragen durch Einlegen zweier Urlaubsreiſen, die im Jahresprogramm verzeichnet ſind. Oberbayern, der Sal⸗ u, iſt das Ziel unſerer Urlauber und oning, Burghauſen, und wie die Städt⸗ können jederzei e heißen, ſind Orte, die ihnen auf Tage ltanden, kelin nd Erholung bringen ſollen. Wie, wo ftützpunktohmimg rie liegen? Nehmen wir mal die Land⸗ zur Hand; auf den Kdß⸗Taſchen⸗Atlan⸗ es 1 5 angegeben, und 8 5 5 a Braunau am Inn. ie, Sie REUD 3nicht? Da ſoll mal die Jugend hel⸗ ——— e weiß, wo der Führer Kor iſt! Alſo .Wir weiſen t an der wafßer kurz bevor dieſe ihre zintrittskarten f ken Gebirgswaſſer in den Inn ergießt, hart Agnes Berng Grenze Oeſterreichs, liegen die Unter⸗ zötz von Berl intag, 2. Auguſt, fi mes Bernauer“ f ei den Koͤß⸗Geſe zubringen. u erſcheinen yr, Antrete bsjugendwalter, ihre Karten( p 4, 4 ab. bende in der nicht mehr dien gsorte. genauen Information geben wir nach⸗ d die Fahrten bekannt: 37½36 vom 29. 7. bis 5. 8.— Ober⸗ hern. Die Unterkunftsorte ſind: Teiſen⸗ Neukirchen, Tittmoning, Laufen und n am 24. Jul erlichingen“. Zuſteigeſtelle athaus und Eding Freilaſſing im Salzachgau. mit voller Verpflegung 22.50 RM. UF 62/½6 vom 19. 8. bis 26. 8.— Ober⸗ teizugehörigkeit während Unterkunftsorte ſind Burg⸗ dienſtes ruht, haben verſchiedentlich Ehefrauen reis dieſer Ur⸗ aktiver Soldaten ihren Austritt aus der NSV auſen und Tittmonin egung 22.10 RM. vollzogen. Der Reichskriegsminiſter weiſt daher auberfahrt mit voller Gleichfalls ſo in denen ſtaat in ausreichender Preis der Fahrt herausgegeben. In irrtümlicher uslegung der Wiße Wehr⸗ es aktiven Wehr⸗ darauf hin, daß die Zugehörigkeit zur NSDAP und ihren Gliederungen nur für Soldaten, Einſtellung nebena atlicher Hilfsärzte nicht aber für deren Angehörige ruht. Die Runderlaß des Reichsinnenminiſters Nach den g Mitgliedſchaft von Soldatenfrauen bei der RSWiſt ſogar dringend er⸗ eſetzlichen Beſtimmungen beſteht 3 die Möglichkeit, für mehrere kleinere ſtaatliche wünſcht. Geſundheitsämter an einem derſelben gemein⸗ ſam einen Facharzt für Orthopädie als nebenamtlichen Hilfsarzt anzuſtellen. Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des Innern at 96f55 gest die As 1 Rier—— en die Regierungspräſidenten erſucht, unter Bedürfnis für die Einſtellung eines Facharztes Der Pfalzbau hat ſich dieſes Mal in ſei⸗ für Orthopädie als nebenamtlichen Hilfsarzt mgeſt r 3 zu prüfen und daröber zu berichten. ner Programmgeſtaltung ſehr angeſtrengt. Ge eprüft werden, ob in Fällen, die Kunſt oder Kleinkunſt zeigen, im Sommer e Geſundungsämter Tuber⸗ etwas leichter zu machen und die Schuld auf kuloſe⸗Fachärzte oder ſonſtige geeignete Aerzte den Sommer zu ſchieben, der die Aufnahme⸗ ahl zur Verfügung fähigkeit beeinträchtigt. Der arme Sommer aben, ein Bedürfnis beſteht, einen Tuberku⸗ muß in dieſer Beziehung vieles auf ſein Schuld⸗ oſe-Facharzt als nebenamtlichen Hilfsarzt ein⸗ lonto nehmen. Der Pfalzbau aber iſt diesmal nus unſerer dchwefterftod Wuowigshafen wöhnlich pflegen es ſich private Unternehmen, beſtrebt, ſein Programm doppelt reichhaltig und unterhaltend zu geſtalten, um den Wettbewerb Soldatenfrauen als NSV.Mitglieder mit der Sonne aufnehmen zu können, die eine Ein Erlaß des Reichskriegsminiſters Der Reichskriegsminiſter hat ſoeben einen Vortragsfolge mit einem rhythmiſchen Walzer. Erlaß über die Mitgliedſchaft von Ehefrauen Später zeigt ſie uns ſchöne Tanzkompoſitionen, aktiver Soldaten zur Partei und ihrer Unter⸗ modern, aber nicht allzu modern. Strauß'ſche ſtarke Konkurrentin der Kaffeehausbetriebe iſt.. Die Tänzerin Edith voQn Veen eröffnet die Muſik iſt die Begleitung. Rhythmiſch und ge⸗ ſchmeidig ſind ihre Bewegungen. Dann erſcheint Ena du Prel. Sie nennt ſich Weltmeiſterin der Gedächtniskunſt. Was ſie uns zeigt, ſcheint dieſe Bezeichnung zu rechtfertigen. Jedenfalls, die zönn oll. folche Beht müßten brotlos werden, wenn alle ſolche Gehirnakroba⸗ ten wären. Das iſt aber noch nicht alles. Die reizende Edith tritt noch einmal mit ihrem Partner F. van Veen auf. In ihrer„Silber⸗ ſchau“ entwickelt ſie ihre tänzeriſchen, er ſeine akrobatiſchen Künſte in hoher Vollendung. Da⸗ bei zeigen beide, daß ſie auch von Muſik etwas verſtehen. Die Arie„O, wie ſo trügeriſch“ iſt recht anſprechend von ihm geſungen, und ge⸗ ſchickt von ihr auf dem Bandonion begleitet. Der Spitzentanz, den ſie auf einer Treppe aufwärts ſteigend und ſpäter auf einer Trommel aus⸗ führt, iſt eine Meiſterleiſtung. Als ſchließlich Herr van Veen, auf einer Hand ſtehend, ſich im Kreiſe dreht, und mit der anderen Hand und den Füßen Stangen mit Fähnchen ebenfalls im Kreis bewegt, da löſt dieſe verblüffende 100 rauſchenden Beifall aus. Welch unermüdliches Training, welche Arbeit mögen dieſe Nummern erfordert haben. his ſie in dieſer Vollendung gediehen ſind! Alte liebe Bekannte ſind auch die Muſiker der Kapelle Arndt. Wir freuen uns, von dieſer Kapelle mehr als wir es ſonſt gewohnt ſind, ſchöne deutſche Tänze als Gegenpol zu den Steps zu hören. Dazwiſchen hören wir auch einmal das Lönslied„Grün iſt die Heide“ oder „Still wie die Nacht“. Die Muſiker ſcheinen ſich ihrer Aufgabe bewußt zu ſein, Muſik zu bieten, die über den Kreis des gewöhnlich in Tanzkaf⸗ fees Gebotenen hinausgeht. vS r, 19, Uhr, 10 l0, cke. Rückfahrt e Ihr, 23.55 Uhr, cklich darauf a 10 Katholiſche Kirche nnen. e Pfarrei, Jeſuitenkirche. Sonntag: Jugend⸗ . p von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr eilnehmer⸗ ung e: l. Meſſe;.3) ühr Gemein⸗ äftsſtellen be zmeſſe mit Generalkommunion der männlichen ſſen, die Vor weiblichen Fugend der Oberen Pfarrei und die Karten in leralkommunion der Marianiſchen Jungfrauen⸗ 1 gregation;.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Pre⸗ 950 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und it 11 uhr hl. Meſſe mit Predigt: nachm..30 k Aloiſiusandacht mit Segen. ottenhöſen 1 als die gena tianuskirche, Untere Pfarrei. Sonntag: rühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; Seb 3 1 Rückfa eſſe mit Generalkommunion der Jung⸗ an 23.06„Kongregation; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt 16 an 23.01 emeinſamer hl. Kommunion der Piandigtmti 23 an 22.55 Uhr Haupigottesdienſt mit Predigt und Amt; r Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr Chri⸗ 31 an 22.48 —4 nehre für die Mädchen;.30 Uhr Andacht zur hl. 42 an 22.34 eifaltiakeit. an 22.20„Geiſt⸗Kirche. Sonntag: 5 Uhr hl. Meſſe; r hl. Meſſe; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Sing⸗ 23 an 21.41 e 25 an 20.39 e mit Predigt, Gemeinſchaftsgottesdienſt der 4 liſchen Jugend mit Kommmmnion;.15 Uhr —3⁵ lergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr Predigt und 3 14.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Az⸗Mariä⸗Andacht mit Segen. müſſen na nenpfarrei. Sonntag; Kommunionſonnta 3 u—— von 6 Uhr an Beichtgelegenheit:.30 1 momͤſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, ge⸗ Sämtliche Be lſame Kominunion der Jugend;.30 Uhr Pre⸗ kund Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; nach⸗ gs 2 Uhr Chriſtenlehre der Mädchen; 930 Uhr cht zur Muttergottes. Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr Singmeſſe Predogt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdie iſt. ſeph, Lindenhof. Sonntag: 135 des Gottes⸗ Aniffes kathol. Jugend; 6 Uhr Beichtgelegen⸗ hl. Meſſe; 7 ühr hl. Meſſe mit Gemeigſchafts⸗ ümion der männlichen und weiblichen Jugend: ühr Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr Kindergottes⸗ 10 Uhr' Predigt und Hochamt; 11.30 Uhr 3 lugmeſſe mit Predigt: 7 Uhr abends Andacht zur Muttergottes. gele, Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht⸗ hekegenheik; 7 ühr Kommunionmeſſe der mannlichen b weiblichen Iugend: 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ .30 Uhr Hochamt mit Predigt: 11 Uhr Sing⸗ mit Predigt, anſchlie ßend Chriſtenlehre für die en; äbends“.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Zſetzung und Segen. eſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. SZonntag:.00 r rimeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Ubr Ge⸗ me mit Kommunion für die männliche hweibliche Jugend: 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ gt;.30 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr, Chriſten⸗ Rhre fdie Mädchen;.30 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht. onifatius. Sonntag; Kommunionſonntag der 33 männkichen und weiblichen Jugerd; 6 Uhr meſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe: dherr Hemog Neubung am er Jean An t: m 7 8 Gemeinſchaftsmeſſe mit Predigt: Monats⸗ r Marne geſtorbe iason der Schulmudchen und Generalkommu⸗ 3 on der geſamten weiblichen und männlichen Pfarr⸗ Huch in WMran Aendz.05 Uhr Militärgottesdienſt: 10 ühr Hoch⸗ 7 mit Predigt: 11 30 Uhr Singmeſſe mit redigt; hr Ehriſtenſehre für die Mädchen:.30 Uhr Herz⸗ Aings⸗Druderſchaft kluratie St. Nikolaus. Sonn tag: 6 Uhr Beicht⸗ legenheit; 7 Uh Meſſe) mit emeinfchaftskommunion der geſam männlichen d weiblichen Jugend:.30 Uhr Kindergottesdienſt it Kommumion der Schulkinder; 10 Uhr Hauptgot⸗ dienſt mit Predigt; abends.30 Uhr Komplet u. Bradmann in ͤſtlichen Unfehl zatikaniſchen nde Ferdinan Segen. ing geſt.(geb. 18 kobus, Mannheim⸗Neckarau. Sonntag: Mo⸗ von Albany und Fügksekommuünion für die Schulkinder; Kollekte für be⸗ gebor ndere Aufgaben der Caritas: 6 Uhr hl. Meſſe: 30 5 T 11 Meſſe; 8 Uhr Sinameſſe mit Predigt: ſive des General hr hriſenfehze für die, Wenſſche 2 30 uör Hoch⸗ Umit Predigt; 11 Uhr deutſche Singmeſſe mit ; 3 Uhr abends Herz⸗Mariä⸗Andacht mit gen los? Franzistuslirche Mannheim-Waldgof. Sonntgg 1100 ee v aftskommunion der Schüler u. S. er 5 Mit Hochamt mit Predigt: 11 Uhr Singmeſſe A9 he uvßr 5 Hernrich g Ait Predigt;.30 Uhr Cbriſtenlebre für die Mäd⸗ 3— Wühr Veſper;.30 Uhr Aloiſius⸗Andacht mit e über Mannheim egen. indlich am Rhein le. Sonntag:.15 uhr Amt mit Pre⸗ 5 Afeuhr Kindergottesdienſt mit Predigt. 14.00 Uhr Thingſ t. Eliſabeth. Sonntag: 8 Uhr Sing⸗ weng glermit Wrsdigl; 11˙ Uhr Kindergotesdienſt mit redigt. Paul, Almenhof. Sonntag: 7 Uhr liturgſ che (Tennis⸗Club 5 Kommunion der katholiſchen Jugend: 1030 is⸗Turnier•.30 Uor Beichte: 8 30 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ elle zigt: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 2 Uhr Cor⸗ 5535 ⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht. 1. Gane Laurentius, Käfertal. Sonntagz 6 Uhr hl. Reſfe; 6˙30 Uhr Beichte;.15 Uhr hl. Meſſe; 9 Uhr kedigt und Amt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit tungen kedigt; 8 Uhr Segensandacht. 15—17 Uhr geof eter und Paul, Mhm.⸗Feudenheim. Sonntag: W —17 meſſe; 7. hr Singmeſſe u natsko ⸗ 5—— ee n 85 t mit Gemeinſchaftsmeſſe der katholiſchen Ju⸗ 1 hne Choral: 1 Uhr Schülergottesdienſt; nach⸗ ittags.30 Uhr für die Mädchen: 10—13 und ühr Pfingſtveſper: 230 Uhr kirchliche Verſamm⸗ ung der Frauen und Mütter mit Predigt, Andacht Uhr geöffnet. und Segen. Uhr Ausleihe, Bartholomäus, Mannheim⸗Sandyofen. Sonn⸗ Jugendſonntag. Jugendkollekte, Monatskom⸗ on für a r eicee und für die 30—12 hei .30—12 und ungmädchen; 6. Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr und 16.30—2 rühmeſſe; 9 Uhr Haupigottesdienſt 1 0 40 4. Törienlebne für die Müldchen; 11 Uhr gottesdienſt, Vikar Schmitt; 10.30 Uhr Kindergottes⸗ h. Schülergottesdienſt mit Predigt und ffaUndach.30 dienſt, Vikar Schmitt. Uhr abends Herz⸗Mariä⸗Bruderſcha St. Anton, Mhm.⸗Rheinau. ſtenlehrpflichtigen Jugend, der te; meinſchaftsmeſfe der Pfarr⸗„Gär— 0 Wefter in der Göring⸗Kaſerne), Vikar Glitſcher; 10, Uhr Amt mit Predigt; 11.30 uyr Kindergottesdienſt, Vitar Glitſcher. Sonntag: 7 uhr Früh⸗ Segenheim: 8,43 Uhr, Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Trinitatiskirche: dienſtausflug, Treſſpunkt.45 .30 Uhr Frühgottesdienſt un Konkordienkirche: Chriſtuskirche: got Staubitz: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mayer; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar W auptgottesdienſt, Plarrvirir Pen: f 9 5 di' vi Thema:„Unter Gottes Führung“.— Dienstag: indergottesdienſt. Pfarrvikar 3 Phr Gebetsſtunde— Mitwochz 20 Uhr Ju⸗ Johanniskirche: Melanchthonkirche: Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Uhr Gottesdienſt, Stüdtiſches Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfr. ptgottesdienſt Pfarrer Dri. Sonn die OSſtaſien⸗Mifſion); 10.30 elſtunde mit Predigt u. Gemeindehaus Speyerer Straſſe 28:.30 Uhr Haupt⸗ ndacht mit Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Lau; 11.00 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Lau. Sonntag: Jugend⸗; Sdienſt, Virar Lau; ſonntag, Gemeinſcha An der der ge eanian W Wih hor Ainde Ubr Haupmottesdienſt, Virar ungmänner und d. Sandhoſen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Jugendkollekte; 3e N 4: Bartholomä;.30 Uhr Waldgottesdienſt für Sied⸗ .30 Uhr liturgiſche jugend(ſiehe oben!); Uhr Heiligenveſper. mane Kommunion der Jugend mit gemeinſamer end; ika Uhr Klnrewotiesdienſt;.40 Uhr Hauptgottes⸗ mann; 13.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bau⸗ dienſt;.30 Uhr Andacht. St. Thereſia vom 6 bis.30 meſſe, pedigt, hl. Kommunion der Fugendlichen:.30 Uhr Lemme. 1 Wnit ſlt Predigt; 3 Uhr Predigt und' Andacht zur Waldſchule Gartenſtadt:.30 Uhr Frühgottesdienſt, hl. Thereſia vom K andacht; für die Jug St. Hildegard. Sonntag Frühmeſſe mit Predigt un katholiſchen Jugend der Pfarrei 9 Uhr Amt mit Predigt und Chriſtenlehre;.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Pfarrei Ilvesheim. Sonntag mit Generalkommunion der dergottesdienſt. nr Frühmeſſe lung Schönau und Gärtnerſiedlung(bei ſchlechtem Baumann;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Bau⸗ mann. ingſtberg. Sonn⸗ Pauluskirche Waldhof:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, 30 Uhr Früh Pfarrer Lemme; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Pfr. 30 Uhr Abend⸗ Vikar Zug. endlichen in der Jeſuitenlirche. Wallſtadt. 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel:.30 : 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr d Generalkommnunion der Kindevgottesdienſt, Pfarrer Münzel. 6. Aloiſiusſonntag); zetterſ—25 danach Wochengottesdienſte Konkordienkirche: Donnerstag, den 23. Juli, 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Würthwein. Schultinder und dek slirche: Montag bis Samstag..20 Uhr Mor⸗ männlichen und weiblichen Jugend:.30 Uhr Haupt⸗ 5 Montag bis Samstag . 10 ühi——7 Johannistirche: Donnerstag, den 23. Juli, 20 Uhr Segen; 5 Uhr Andacht in der Bruder⸗ Bibelſtunde, Vikar Brenner. Konrads⸗Kapelle. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) onntag, den 19. Juli, vorm..30 Uhr, hl. Vereinigte ev. Gemeinſchaften e in deutſcher Sprache mit Predigt. Kirchbauplatz Waldhof⸗Gartenſtadt, Waldſtr. 117: Sonntag, den 19, Juli, nachm. 4 Uhr, Grund⸗ ſteinlegung der Auferſtehungskirche. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 19. Juli 1936 u. Dienstag 20.15 Uhr Verſammlung.— Neckarau, In allen Gottesdienſten Kollekte für den Hauptperein der Guſtav⸗Adolf⸗Stiftung in Baden Bei ſchönem Wetter Kindergottes- Alle 14 Tage am Freitaa 2015 Ubr Verſammz Uhr an der Kirche; lung.— Liidenn, Bellenſtraße 52 Sonntag 20 d Militärgottesdienſt, und Freitag 24.15 Uhr Verſammlung.— Secken⸗ Watdi 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer heim, Kinderſchule: Donner stag, 20, Uhr Ver⸗ r. Engelhardt. Neckarſpitze: 10 Uhr Gottesdienſt, Vitar Schulze; 11.00 15, u. Mittwoch 20,15 Uhr Verſammlung.— Wald⸗ Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Schulze. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer 4 11.15 Uühr Kindergottesdienſt, Vikar 20 Ubr Verſammlung. Würthwein; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Schle⸗ Gemeinſch. innerhalb der Kirche, Haus„Salem“ 4, 1 8 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrvikar K 4, Feudenheim: Donnerstag, den 23. Juli,.15 Uhr Morgenandacht, Vikar Vogel. Käfertal: Freitag, den 24. Juli, 20.15 Uhr Bibel⸗ ſtunde, Pfſarrer Schäfer. Matthäuskirche Neckarau: Mittwoch, den 22. Juli, .15 Uhr Schülergottesdienſt, Vikar Schmitt. Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag: um 20.00 Ühr und am Donnerstag, um 20.15. Uhr Verfſammlung.— KkK 2, 10„Stadimiſſionar Keidel): Sonntag 20, Donnerstag, 20.15 Uhr Verſamml. Freitag Straße 950(Stadtmifftonar Wild): Sonntag 15 U Fiſcherſtraße 31(Stadimiſſionar Welk): Sonntag 20 und Dienstag 20.15 Uhr Verſammlung.— Rheinau Däniſcher Tiſch: Sonntag 15 und Mittwoch um 30.15 Uhr Verfammlung.— Pfinaſtberg, Herrenſand 42. fammiung.— Sandhofen, Kinderſchüle: Sonntag höf;: Freitag Uhr Verſammlung— Feudenheim Untere Kinderſchule: Sonntag 20 Uhr und Dienstag Sonntag, den 19, Juli 1936, 14 Uhr Sonntag⸗ eiß. ſchüle; 16.00 Uhr Jugendbund für junge Mäd⸗ 20 Uhr Evangeliſgtionsvortrag über das gendbund für junge Mädchen: 20 Uhr Männerſtunde. tirche:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer— Donnerstag: 16 Uhr Frauenſtunde, 19 Uhr ch: 10.45· Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Bach. Freundeskreis für unge Müchen; 20 Uhr Blaukreuz⸗ Pontt& dfiatzen Baalpact,.30 3 Frupgoi⸗ ſtunde. Treſſpunkt Endſtgtion Waldpark; 8. r Frühgot⸗ rtal, Sonnenſchein 25, bei Habermeier: Sonn⸗ tesdienſt, Vitar Schoener; 10 Uhr Hauptgottesdienſt,: 905 ef4 fübg 8 Almenhof, Mönchwörthſtr. 218 bei Reißner: Mon⸗ Lutherlirche: Waldgottesdienſt, Pfarxer Walter; 10.00: Uhr Hauptgottesdienſt, Miſſionar Wenz. tag: 20 Ubr Verſammtune 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar 20 Uhr Verſammlung. An den Kaſernen 12, bei Schepper: Mittwoch: Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: Donnerstag: 20.15 Uhr Verſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Mannheim⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 41 Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfr. Heſſig. Sonntag: 455 g: 14 Uhr Kinderſtunde; 16 Uhr Freun⸗ Feudenheim;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Vo⸗ deskreis für junge Mädchen; 20 Uhr Jahresfeſt, Red⸗ 0 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Vogel; ner: Inſpektor Hebeler(Hausvater des Vandsburger 11 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarr. Kammerer. in Montag: Friedrichsfeld: 9 30 Uhr Haupmgottesdienſt, Pfarrer r ankreuzſtunde.— Dien ag: 10.30 Ubr Kindergottesdienſt, Pfarrer Gebetsſiunde.— Mittwoch, 16 Uhr Miſſionsnäh⸗ Schönthal; 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. ſtunde: 20 Uhr Jugendbund für junge Mädchen.— 20 Uhr Donnerstag: 20 Uhr Männerſtunde.— Frei⸗ Käfertal: 9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Adel⸗ 4 1 oUhr Hauptgottesdienft, Pairer Schäfer; dag: 20 Uhr Brauenſtunde. 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schäfer. Käfertal⸗Süd: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schä⸗ fer; 10 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Troſt. L 11, 4 Neckarau:.30 Uhr Hau Roſenkranz(Kollekte für Uhr Kindergottesdienſt der Südpfarrei: 11.15 Uhr 20. Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger.— Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, tag: 14 Uhr Kinderſtunde; 15.30 Uhr Bi⸗ (Hauptlehrer Ph. J Biſchoff, Neuhulach); 5 Uhr Evangeliſationsvorteag(Hauptlehrer Becker). Dienstag: 20.15 Uhr Männerſtunde.— Mitt⸗ )übr Bibelſtunde für ſunge Männer.— Schwetzinger woch: 20.15 Uhr Gebetsſtunde.— Donn 2 16 Uhr Sianenbibelfkuntbe. Käfertal⸗Süd, Dürtheimer Str. 32. Mo 20.15 Uhr Evangeliſationsvortrag. Almenhof, Schillerſchule. Montag: um 20.15 Uhr Evangeliſationsvortraa. Scharhof⸗Sandhofen: Dienstag, 20. gelfſakiotspoelreg Sn i Pfingſtberg, Oſterſtraße 30': Donnerstag: 20.15 Uhr Evangeliſationsvortrag. 5 Neckarau, Kirchgartenſchule: Freitag: 20. Evangeliſationsvortrag. 7 a g: 20.15 Uhr Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34 Sonntag: 20 Uhr Wortverkündigr Studien rat Neck, Heidelberg).— Drens18 4. 20015 Uühr Bibelſtunde, Fahrlachſtr. 13 bei Dörr.— Mittwoch: 20 Uhr Abſchiedsſtunde i Margot Bitter, Hei⸗ delberg).— Freitag: 17.30 Uhr Bibelkreis für — Samstag: 20.15 Uhr Männerbibelſtunde. ugendbund für EC. Sonnt un A utz. ag 16 und Donnerstag Neckarſtadt, Uhlandſtraße 41, tr.: ers 20 Uhr Bibelſtunde. 928 rae Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30, Hinterhs Sonntag, 20 Jihr Worwerkündigung.— Mitt Uhr Frauenbibelſtunde. 52225 Wie Mannheim⸗Waldhof, Trommlerweg zZz3, e Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde. 5 Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbugelſtr. 4: So 20 Uhr und Dienstag 20 Kbr Bibelfrinie⸗ Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 onntag:.45 Uhr Predigt; 11 uUhr Sonntag⸗ S chule; 19.30 Uhr Predigt. Mittwoch;: 20 ibelſtunde.— Donnerstag: 20 liyr Rirchencher. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim. 34 3 12 Sonntgg:.30 Uhr Gottesdienſt; 11 uhr Sonn⸗ tagſchule; 20 Uhr Verſammlung.— Mi— 20 Ubr Vibel, und Gebetsſtunde. itt woch: Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23 Sonntag:.30 Uhr Predigt, Pred. Gähr 5 10.45 Uhr Sonntagſchule; 18.30 Mbr pi Mitt woch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Donnerstag: ——* Junglings⸗ .— eitag: w. 5 unde; 18 Uhr Knabenſtunde. 5 Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße. Sonntag: 9 Uhr Gottestienſt; 15.30 Übr Gottesdrenſt.— Mi: 2 Gottesdienſt Wr Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16 Sonnta 9 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt.— woch: 20 Uhr Gottesdienſt Mannheim⸗Neckarau, Gießenſtr. 1. Sonntag: um 9 Uhr“ Gottesdienſt.— o ch: genn 5 Mittwoch: 20 Uhr Got⸗ Mannheim⸗Friedrichsfeldv, Neudorfſtr. 66. Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienft.— Mittwoch:: ſt ittwoch: 20 Uhr Mannheim⸗Segenheim, Kloppenheimer Straße 37. Sonntag: 15.30 Uhr oltesdrenn.— 3 Freireligiöſe Gemeinde Körperſchaft öffentlichen Rechts. Sonntag, 19. Juli, Sonntagefeier, Prediger K. Weiß. Gemeindetreffen in Deibekberg dostſelds Sonntagsfeier. Abfahrt 7 Uhr(Verwaltungszug). Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag: 11 Uhr Menſchenweihehandlung mit Predigt; 12 Uhr Sonntagsfeier für Kinder.— Mitt⸗ woch: 9 Uhr Menſchenweihehandlung; 20.15 Uhr K. 1 zweier religiöſer Spiele von Friedr. Advent⸗Gemeinde Mannheim(Evgl. Freikirche) 1 1. 14 ⏑ Sonnta g: 10 Uhr Chriſtenleh ve.— i t ag: 20 Uhr Gebetsſtunde. 3* it a 32 Jugendſtunde.— Samstag: vorm. 9 Uhr Sabbat⸗ ſchule; 10 Uhr Predigt. 9 Manuſkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind jeweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nicht an die Schriftleitung abzugeben. 3 Mannheim Die bunte Seite Der ewige Traum einer Weltraumſchiffahrt Die Welt im Jahre 2050/ Platz nehmen zur Mondfahrt!/ Wie ſich John Stewart eine Reiſe zum Mond vorſtellt Die Probleme der Raumſchiffahrt ſind ſchon oft erörtert worden. Wir glauben aber, daß noch kaum jemand in jüngſter Zeit ſie in eine derart einleuchtende und allgemein ver⸗ ſtändliche Form gebracht hat wie Profeſſor Dr. John Q. Stewart. Er hielt im Brocklyner Inſtitut der Künſte und Wiſſenſchaften eine viel⸗ beachtete Rede über Vorausſetzungen und Mög⸗ lichkeiten einer Reiſe zum Mond Profeſſor Dr. Stewart iſt der Anſicht, daß die Erdbewohner wahrſcheinlich ſchon im Jahre 2050, alſo in nicht viel mehr als in einem Jahrhundert imſtande ſein werden, zum Mond zu reiſen und ſich mit ihrer Wohnung auf der Erde durch einen Lichtſtrahl telefoniſch in Ver⸗ bindung zu ſetzen. Die Geſchwindigkeit eines Raumſchiffes mit Raketenantrieb wird ver⸗ mutlich 25000 Meilen die Stunde be⸗ tragen. Das iſt die Geſchwindigkeit, mit wel⸗ cher unter Hintanſetzung des Luftwiderſtandes ein Projektil aufwärts geſchoſſen werden müßte, um zu einer unbegrenzten Höhe zu ge⸗ langen. Während der letzten hundert Jahre iſt die Höchſtgeſchwindigkeit von Fahrzeugen jedes Jahr im Durchſchnitt um zwei Prozent geſtiegen. Sollte ſie in Zukunft noch ſchneller ſteigen, was anzunehmen iſt, ſagen wir um drei Prozent jährlich, ſo werden wir im Jahre 1950 eine Geſchwindigkeit von 1000 Meilen die Stunde erreicht haben, und Fahrzeuggeſchwin⸗ digkeiten über 50 000 Meilen die Stunde wer⸗ den dann um das Jahr 2030 nicht ausgeſchloſ⸗ ſen ſein. 72 Menſchen im Kugelſchiff Aſtrophyſiker, welche die Quelle der Son⸗ nen⸗ und Sternen⸗Energie ſtudieren, zerbre⸗ chen ſich die Köpfe über die Möglichkeiten einer völligen Auflöſung von Materie in Ener⸗ gie. Eine ſolche Auflöſung der Materie mag in den Tiefen der Sonne vor ſich gehen und die gewaltigen Energien liefern, welche die Sonne ſeit einer Milliarde von Jahren oder länger ausſtrahlt. Phantaſtiſche Ergebniſſe werden folgen, falls dieſe Eigenenergie der Materie je von Technikern befreit werden ſollte. Die Eigenenergie eines Eimers See⸗ waſſer würde dann genügen, um die Maſchinen der Handelsflotten der ganzen Welt länger als einen Monat anzutreiben. Die Eigen⸗ energie eines Lufthauchs würde ein mächtiges Flugzeug ein Jahr lang ununterbrochen in Betrieb halten. Die Eigenenergie einer Hand⸗ voll Schnee würde ein großes Haus ein Jahr⸗ hundert lang heizen. Die Eigenenergie der Pappe einer kleinen Eiſenbahnfahrkarte würde einen ſchweren Perſonenzug mehrere Male üm die Welt ſenden. Bei der Beſchreibung des etwaigen Fahr⸗ zeuges für einen ſolchen Flug bat Profeſſor Stewart ſeine Zuhörer, ſich ein Schiff vor⸗ zuſtellen, das in Form einer großen metal⸗ kenen Kugel gebaut iſt— ſagen wir 35 Meter im Durchmeſſer mit einer Geſamtan⸗ fangsmaſſe von 70 000 metriſchen Tonnen. Ein Dutzend oder mehr an verſchiedenen Stellen ſymmetriſch angeordnete Geſchütze ragen ein wenig über die kugelförmige Oberfläche des Rumpfes heraus. Wenn eines dieſer Geſchütze abgefeuert wird, treibt die Reaktion das Schiff in die entgegengeſetzte Richtung. 40. Das Material wird mit einer Geſchwindig⸗ keit von 300 Kilometer pro Sekunde abge⸗ ſchoſſen werden. Für die Fahrt zum Monde und die Rückfahrt werden 28 000 Tonnen(von der Geſamtanfangsmaſſe von 70 000 Tonnen) Stoff in den Bunkern mitgeführt werden um aus den Geſchützen abgeſchoſſen zu werden. Das Material könnte zum Beiſpiel Blei ſein, das in Form von Pulver abgeſchoſſen wird. Das Schiff muß vollſtändig luftdicht und mit Heiz⸗ und Kühlvorrichtungen, ſowie all den Notwendigkeiten des täglichen Lebens, ein⸗ ſchließlich Luft und Waſſer, für eine zwei⸗ monatige Fahrt ausgerüſtet ſein. Eine Beſat⸗ zung von etwa 60 Mann ſcheint bei einer Paſſagierliſte von einem Dutzend Wiſſenſchaft⸗ lern angebracht zu ſein. Abfahrt: Drei Tage vor Neumond Weil eine gewaltige Kraft entwickelt wird, müßte der Start von einer Wüſte aus erfolgen. Der Rückſtoß des Abſchuſſes wird ein gro⸗ ßes Loch in den Boden der Wüſte reißen. Der Start müßte etwa eine halbe Stunde vor Mittag und ungefähr drei Tage vor Neumond vor ſich gehen. Das Schiff würde der Sonne zu fahren. In den erſten ſechs Minuten würde es ſich vielleicht zwanzig Kilometer erheben, und es würde mit einer Geſchwindigkeit von über 30 Kilometer die Stunde die Luftſchicht der Erde verlaſſen. Auf dem Monde glücklich angekommen, könnte man nach der Meinung von Profeſſor Stewart eine telefoniſche Verbindung mit der Erde durch einen Lichtſtrahl herſtel⸗ len, da die Kennely⸗Heaviſide⸗Schicht eine drahtloſe Telegrafie wahrſcheinlich unmöglich macht. Auch über die Rückkehr des Weltraum⸗ ſchiffes macht ſich der Profeſſor wenig Sor⸗ gen. Sie müßte auf dem ſelben Wege erfolgen, wie die Hinfahrt, nur bräuchte der Antrieb kein ſo großer mehr ſein, weil die Anziehungs⸗ kraft der Erde jetzt eine gewichtige Rolle ſpielt. Die Landung müßte allerdings ſehr vorſichtig geſchehen, denn wenn das Schiff zu ſchnell nie⸗ dergehen würde und zur Abbremſung Raketen abgeſchoſſen werden müßten, könnte ſich das für die Bevölkerung ſehr unheilvoll auswirken. Soweit der mehr als phantaſtiſche Zu⸗ kunftstraum Profeſſors Stewart. Es wäre aber unſinnig, ſeine Zukunftsviſion ganz und gar der Lächerlichkeit preiszugeben. Denken wir an Jules Verne, deſſen ſeheriſche Schrif⸗ ten ſeinerzeit als verrückt erklärt wurden. Heute, wo ſchon unſer Schatten eine Tür laut⸗ los öffnen kann, iſt er von der Wirklichkeit längſt überholt, obwohl er ſeine Prophezeiun⸗ gen nie techniſch oder wiſſenſchaftlich einwand⸗ frei ſtützen konnte, wie unſere modernen Ge⸗ lehrten es heute vermögen. Ueberlaſſen wir es alſo der fernen Zukunft, ob ſich die Viſion des amerikaniſchen Profeſ⸗ ſors verwirklichen wird oder nichts weiter als ein Zukunftstraum bleibt. Feſt ſteht jedenfalls, daß viele der bedeutendſten Köpfe aus Wiſ⸗ ſenſchaft und Technik heute ſchon davon über⸗ zeugt ſind, daß der Ausruf„Platz nehmen— zur Mondfahrt!“ in nicht mehr allzu ferner Zeit doch einmal Wirklichkeit werden wird. Kurt Aldas. In Sonne und Wasser Löhrich(M) Heitere ſpaniſche Miniaturen Bettlerſtolz Sevilla. Vornehmes Fremdenhotel mit allem, was drum und dran iſt. Alſo mit Rei⸗ ſenden, die Geld, viel Geld haben. Jeden Abend' um acht Uhr verläßt ein eleganter Fremder das Hotel, biegt um die nächſte Ecke und wirft einen Brief in den Kaſten. Und jedesmal grüßt der eisgraue Bettler an der Ecke reſpektvoll und jedesmal klimpert eine Münze in ſeinen Hut, begleitet von den Se⸗ genswünſchen des Alten. So geht das acht Tage, zwei Wochen, einen ganzen Monat. Der Bettler und der Fremde ſind gute Freunde ge⸗ worden. Eines Abends kommt der Fremde Berufe, in denen man am längſten lebt Kohlenarbeiter werden älter als Rechtsanwälte/ Eine intereſſante Statiſtik Die großen engliſchen Verſicherungsgelell⸗ ſchaften veröffentlichen ſoeben auf Grund des ihnen aus allen Ländern der Welt vor⸗ liegenden umfangreichen Materials eine Statiſtik über die Sterblichkeit in den einzelnen Bernfen. Wenn es ſich dabei auch nur um Durchſchnittsziffern handelt, ſind die Ergebniſſe intereſſant ge⸗ nug, einer näheren Betrachtung unterzogen zu werden. Daß es„geſunde“ und„ungeſunde Berufe“ gibt, iſt eine betannte Erfahrungstatſache. Wenngleich die von den engliſchen Verſiche⸗ rungsgeſellſchaften herausgegebenen Ziffern über die durchſchnittliche Lebensdauer in den einzelnen Berufen ſich durchaus nicht immer mit den Erfahrungstatſachen decken, tritt man in der engliſchen Oeffentlichteit dafür ein, daß die jungen Leute, ehe ſie einen Beruf ergreiſen, auf dieſe Ziffern hingewieſen werden. Wenn man die normale durchſchnittliche Sterblichteitsziffer mit„100“ annimmt, ſo be⸗ kommt der Gutsverwalter, jener Beruf, in dem die Menſchen am längſten leben, die Zahl„52“. Die Sterblichkeit liegt hier alſo faſt 50 Prozent unter dem normalen Durchſchnitt. Weit weni⸗ ger alt werden die Gutsbeſitzer ſelbſt, die zwar auch ein höheres Alter als der Durchſchnitt der Menſchen erreichen, aber immerhin nur die Sterblichteitsziffer 67 in dieſer Statiſtit erhal⸗ ten. Ueberhaupt zeigen die Zahlen deutlich die intereſſante Tatſache, daß Arbeiter und Ange⸗ ſtellte, alſo ſolche Leute, die für andere arbei⸗ ten, ein höheres Alter erreichen, als Unterneh⸗ mer und Betriebsinhaber bzw. Perſonen, die in irgendeiner Form ein eigenes Geſchäft be⸗ treiben. Sehr wohlhabende Leute erreichen in der Regel kein ſehr hohes Alter, während man gerade unter den Aermſten häufig'ehr alte Leute findet. Die Statiſtik der Verſiche⸗ rungsgeſellſchaften führt das auf zu reichliches Eſſen und Trinken zurück, das den Körper früh⸗ zeitig verbraucht. Nach Gutsverwaltern, Gärtnern und land⸗ wirtſchaftlichen Arbeitern folgen als beſonders langlebige Berufe die Geiſtlichen, und zwar die evangeliſchen Geiſtlichen mit der Sterblich⸗ keitsziffer 63 und die katholiſchen mit der Zif⸗ fer 78. Es folgen die Bankbeamten, die die niedere Ziffer 65 ihrem geregelten Leben zuzuſchreiben haben. Welches ſind nun die ungeſündeſten Berufe? Die höchſte Sterblichteitsziffer, nämlich 433, haben die Arbeiter in den Zinn⸗ und Kup⸗ ferminen. Dagegen erreichen beiſpielsweiſe die Arbeiter in Kohlenbergwerten ein höheres Durchſchnittsalter als etwa— die Rechts⸗ an wälte. Die Rechtsanwälte haben die er⸗ ſtaunlich hohe Sterblichteitsziffer 133, die weit über dem Durchſchnitt liegt, die Kohlenarbener ſind mit der Zahl 92 noch unter dem Durch⸗ ſchnitt. Eine relativ hohe Sterblichkeitsziffer haben auch die Schauſpieler aufzuweiſen (122), ferner die Aerzte, Muſiker und Architek⸗ ten(117). Die Durchſchnittsziffer 100, alſo weder einen„oeſunden“ noch einen„ungeſun⸗ den“ Beruf, haben Journaliſten, Artiſten, Woll⸗ weber, Bootmacher, Pflaſterer, Dachdecker, Ofenſetzer, Eiſenbahnbedienſtete, Verkäufer und kaufmänniſche Angeſtellte. Intereſſant ſind auch die in dieſem Zuſammenhang erwähnten durch⸗ ſchnittlichen Todesurſachen der einzelnen Berufe. Farmer ſtarben häufig an der Zucker⸗ krankheit, Gärtner an Blinddarmentzündung, Geiſtliche an Schlaganfällen, Zinn⸗ un Kupfer⸗ minenarbeiter an Lungenkrankheiten, Rechtsan⸗ wälte an Magenleiden, Journaliſten, Brauer und Schauſpieler an Leberleiden, Aerzte an Pneumonie und Influenza. Ein verhältnis⸗ mäßig niederes Durchſchnittsalter erreichen auch Reiſende, die häufig der Zuckerkrant⸗ heit oder einem Leberleiden zum Opfer fallen, weil ſie unterwegs aus beruflichen Gründen meiſt zu viel eſſen und trinken. eiliger als ſonſt, vergißt aber nicht, den Obu⸗ 145 in den Hut des Alten zu werfen, dann agt er: „Bitte, tragen Sie doch den Brief in den Ka⸗ ſten...! Ich habe jetzt keine Zeit... Die Miene des eisgrauen ſpaniſchen Bett⸗ lers verdüſtert ſich. Er nimmt die Münze wie⸗ der aus dem Hut und gibt ſie zurück. Dann ſagt er mit Würde: „Ich bitte um Entſchuldigung, Senor! ich bin ein rechtſchaffener Bettler—— aber kein Dienſtmann....!“ Reichtum verpflichtet Die Wahrheit dieſer Geſchichte iſt verbürgt. Senor Artariba iſt ein bekannter Fabrikant. Die Geſchäfte gehen gut. Eines Morgens läßt Senor Artariba einen Sachverſtändigen kom⸗ men und die Bücher kontrollieren. Ergebnis: Reingewinn von einer Million Peſeten. Da ruft Senor Artariba alle ſeine Mitarbeiter und Angeſtellten zuſammen und hält ihnen dieſe Anſprache: „Meine Damen und Herren! Ich habe Ihnen eine wichtige Mitteilung zu machen. Ich ziehe mich vom Geſchäft zurück...“ „Haben Sie die Fabrik verkauft?“ fragt der Direktor.„Bankerott gemacht?“ ein anderer. „Nein,“ wehrte Senor Artariba ab.„Ich habe genug verdient, es reicht mir aus, um von meinem Gelde leben zu können...“ Und er entläßt ſämtliche Angeſtellte, ſchließt die Fabrik für immer und zieht ſich auf das Land zurück. Und das Erſtaunlichſte bei der Geſchichte: niemand fand etwas dabei, alle hielten die Handlungsweiſe des Senor Artariba für durch⸗ aus natürlich und lobenswert. Arbeit macht das Leben ſauer Schauplatz iſt Madrid. Die Geſchichte trug ſich erſt vor wenigen Tagen zu. Ein Journa⸗ liſt, der über die politiſche Lage des Landes berichten ſollte, war in einen Vorort von Madrid gefahren. Unterwegs paſſierte das Malheur. Der Fremde riß ſich an einem vor⸗ ſtehenden Haken der Straßenbahn ein Loch in den Schuh. Was tun? Der Schaffner riet, einen Schuhmacher in der Nähe aufzuſuchen. Nach langem Umherirren fand der Journaliſt endlich den paſſenden Mann. Ein nettes kleine Haus. Im ſchattigen Hofe ein Liegeſtuhl, aus dem eine Zigarettenwolke emporſteigt. Dahinter iſt der Schuhmacher an der wichtigſten Arbeit, die es in Spanien gibt: Mittagsruhe zu halten und zu träumen. Der Journaliſt tritt näher. „Buenos dias, Senor! Können Sie meinen Schuh reparieren?“ Der Meiſter blinzelt verſchlafen, richtet ſich nicht auf, wendet nur den Kopf und ruft zu⸗ rück in das Haus: „Frau, auf wieviel Tage haben wir noch Lebens emporführt. Ein alter Brauch kommt zu Ehren Eine Aufnahme aus dem Festzug durch die Straben Berliner Vororts Britz, der nach sechs Jahren zum ersten Male wieder sein Rosenfest feierte. Britz hat sich du seine grohßartigen Rosenzüchtereien seit Jahrzehnten We ruf erworben. Oliven in der Speiſekammer? Auf zweiz Und Zigaretten, Sogar auf drei Tage. beſſer...!“ Dann wendet er ſich an den Fremden:„He⸗ daure ſehr, Senor, Ihnen nicht dienen zu nen. Kommen Sie in zwei Tagen wieder Bücherecke „Hotel Affenbrotbaum“. Abenteuer an der Auto Doktor, Herr and Mrepe, atzte den 15 ſs mit uerlein fort en uns alles mühſam erf mir zum Beiſpie hem Acker, und Kap—Kairo, mit 24 Bildern von Wolfgg. Weber. Verlag Ulltein, Berlin. Ganzl. 3 2 Wie man heute auf der großen Flugſtrecke Kat ne Rirt Kapſtadt und auf der großen Landſtraße durch 040 jener frühere Deutſch⸗Oſtafrika und Rhodeſien bis nuch darin wuch Kapland reiſt, erzählt der bekannte Fotograf W der Spitze gang Weber außerordentlich anſchaulich in ſeinem d dieſem hier Buch. Nur mit einem Handköfferchen und der Relet ſie mit einer bewaffnet, beſteigt er in Kairo das Flugzeug. Pie nächſten Dor Reiſe iſt ſo bequem wie auf irgendeiner europüiſchen Strecke. In Mbeya kauft er ſich ein Auto und ſith die„bei jedem Wetter paſſierbare“ große transkontie nentale Straße nach Johannisburg in Kapland ei lder Rieſe n im ſchlafen nie udet hatte, de langfahren. Und doch iſt er nach mehreren Kilometern und ſprach bereits mitten in der Wildnis. Die Straße iſt of bandsmann hier durch Regengüſſe völlig unpaſſierbar, Hunderte mit den Köh Metern weit muß der Wagen von Schwarzen dur den Rieſen“. den Schlamm gezogen werden, die wilden Tiere d id entließ die! Steppe weiden und räubern unbekümmert auf der „Straße“, einmal rammt ein wütendes Nashorn Wagen— und immer hat Weber bereit: die Releg oder den Filmapparat. Geſchoſſen wird nicht. erlebt, wie ein großer Negerhäuptling, deſſen Sohn „da befahl dem langen alsbald, un er ihn rufer bereits europäiſche Kleider trägt, noch im alh eißt du, war Kriegsſchmuck Audienz erteilt, er beobachtet das Schich abe?“ De ſal deutſcher Farmer im früheren Kolonialgebiet, und dreinſchaute er beteiligt ſich ſelbſt an einem Diamanten⸗Ruſh Kapland.—„Viele der beſten deutſchen Menſchen ſind unter den dreißig Millionen, die draußen lehen, Und die Tüchtigſten dazu. Wer ein paar Jahre dieſem Klima lebt, in dieſer Einſamkeit, der ber⸗ kommt— oder er iſt ein Kerl. Und Kerle habe kennengelernt in dieſen Jahren, wahrhaftig.“ nte er:„Da da iſt. Der mußt du t “ Der Rief ruhen und ſe kte ſich über d mal wußte, r n aber frug n nicht und „Der alte Deſſauer“, eine Studie ſeines Lebens Wirkens von Dr. Friedrich von Oppeln Bronikowſki. Akademiſche Verlagsgeſellf Athenaion..., Potsdam. Leinen RM.— Fürſt Leopold von Anhalt⸗Deſſau gehört zu d unvergänglichen Geſtalten deutſcher Geſchichte, von denen das Volk längſt Beſitz ergriffen hat. In Lie⸗ dern, Geſchichten und Anekdoten hat es den alten Deſſauer immer wieder geſeiert, weil dieſer Fürſt und Feldherr als Menſch ſeinem Herzen beſonders nahe ſteht. Friedrich von Oppeln⸗Bronikowſki ſchil⸗• dert, wie dieſer deutſche Kleinſtaatenfürſt des 18, Jah hunderts, in dem ſich die geſpeicherte Kraft ein der älteſten deutſchen Herrengeſchlechter ballt, 3 4 Ei gleich Kriegsmann und Verwaltungsgenie, Stüd 3 bauer und Landwirt großen Stils war. Wie kel aus der zweiter iſt er, einer der Begründer des preußiſchen Kriegsruhms, an der endgültigen Geſtaltwerdung dieſes Heeres beteiligt, das er durch grundſtürzende Nun Neuerungen und gewiſſenhafte Kleinarbeit zum un⸗ erreichten Muſter Europas gemacht, unter drei„Nein, nigen und in zwei ſiegreichen Kriegen geführt hat ſich Steppl Seine Heirat und glückliche Ehe mit der Apothekers⸗ Lotte und 9 tochter Annelieſe Föhſe iſt bekannt. Auch in dieſem namen, un Hinwegſetzen über die damaligen Standesvorurteile gch hab ih zeigt ſich ſein aufrechtes, gerades Mannestum, ſein 1 3 4, über manche zeitbedingte Kleinheit hinausſtrebender fällt mir. Geiſt. Von hier aus erſchließt ſich auch in wertwollen i Ausblicken Kultur und Geſchichte der Epoche. Ben klingt vie ſonders aufſchlußreich ſind die Kapitel über das haben wir, menſchliche Verhältnis zu Friedrich Wilhelm und paar Kälbe Friedrich dem Großen. In dieſer Verknüpfung der Lebensſchilderung des alten Deſſauers mit dem Auf⸗ ſtieg des preußiſchen Staates, mit der militäriſchen und wirtſchaftlichen Struktur der damaligen Zeit liegt auch der bildende Wert dieſes Buches, das ſich ſpannend lieſt wie ein Roman, und jung und alt willkommen ſein dürfte, zeigt es doch einen großen Menſchen in einem reichen, bunten und bewegten Leben der Tat, der Gemeinſchaft und dem Vater⸗ ſie heut A Wir laſſen braußen, ſe beſtes Rin, geklaut iſt. Nachder Gänſe, div lande dienend. ein paar G und den gr „Im ewigen Rom.“ Nach den Aufzeichnungen eines Am kleine Unverkümmerten verfaßt von Hans Heyck. Verlag eſchloſſen Breitkopf& Härtel, Leipzig. amtfelt de Die Sonne des ewigen Rom leuchtet über dieſen at, muß er entzückenden Vorkriegsgeſchichte. Die Stadt mit ihren f bis Paläſten und Kirchen, die Campagna und die Albaner⸗ er berge bilden den großartigen Hintergrund für ein chein nehm Liebeserleben, deſſen durchglutete, in das Hochgefüht mit altvät der großen Umgebung geſteigerte Stimmung ſich hen vielen alter zwingend auf den Leſer überträgt. Ein junger Deut⸗ Schränken ſcher, aller Schönheit weit aufgeſchloſſen, läßt die Ein⸗ ut Verſtech drücke heranfluten, die Rom verſchwenderiſch auz⸗ en Häupt breitet, ohne ſie ordnend zu ſammeln. Dies unbe⸗ erlockend ſchwerie Aufgeſchloſſenſein macht ihn empfänglich flr nn ein einzigartiges Erlebnis, das ihm nach mancherl rien Wecke früheren Erfahrungen und vermeintlichen Erkenn Kirſchen un niſſen zum entſcheidenden Höhepunkt ſeines bisherig ammer he hangen Sp weltbi Z2u Ehren eit Jahrzehnte Auf zwei? drei Tage. Fremden:„ t dienen Lagen wi Flugſtrecke ndſtraße du tte Fotograf chaulich in n Schwarzen e wilden Ti bdekümmert auf de endes Nashorn d r bereit: die L Und Kerle habe vahrhaftig.“ Herzen beſonden 1⸗Bronikowſki chb nfürſt des 18. Jah icherte Kraft „ ungsgenie, Stüdte⸗ ls war. Wie kein der des preußiſ Mannestum, ſein it hinausſtreben auch in wertvo Kapitel über ch Wilhelm J. r Verknüpfung r damaligen es Buches, das und jung und doch einen großen ten und bewegten tund dem Va ufzeichnungen e ins Heyck. Verlag euchtet über di ie Stadt mit i ia und die Alba ntergrund f in das Ho Stimmung ſchwenderiſch meln. Dies u unſere kinderſeite 18. Juli 1936 r Rieſe und das Bäuerlein mMlärchen von kannß Prechter einmal vor grauer Zeit, als der ott noch auf Erden wandelte, daß die n ihn baten, doch einmal zu ſchauen, großes Unheil die Rieſen unter den anrichteten. Der liebe Gott ließ ein in vortreten vor ſeinen Thron und be⸗ alles zu berichten. Das Bäuerlein ich ehrfürchtig vor dem lieben Gott n:„Lieber Herrgott, du fech uns die enkt, damit wir ſie bepflanzen und hen, daß wir arbeiten und unſer täglich elber verdienen. Das haben wir auch ge⸗ ir haben geſchafft und geſchuftet, Tag „Nacht und Tag. Es entſtanden nde Gärten, fruchtbare Felder, üppige er und Wieſen, damit wir Menſchen und orgen konnten. Freundliche Häuſer chen ſtehen da. Wir waren froh und ſe, bis eines Tages die Rieſen ins Zeichnung: Liese Englert oktor, Herr Doktor, mein Püppchen ist krank d lamen.“ Das Bäuerlein reuſperte ſich, tzt ſich den Kopf und der liebe Gott frug: us iſt's mit den Rieſen?“ Da fuhr das ſuerlein fort zu erzählen:„Je nun, ſie uns alles zerſtört und vernichtet, was lühſam erſchafft und errafft hatten. Bei m Beiſpiel riſſen ſie alle Obſtbäume aus mAcker, und bei dieſem,“ dabei deutete das ſuerlein auf ſeinen Nachbar,“ bei dieſem Atraten ſie das ganze Korn auf dem Felde. ener dort hat keinen Garten mehr, alles darin wuchs und blühte, haben ſie ihm r Spitze des Stiefels herausgeſcharrt. ieſem hier, dem Aermſten, zertrümmer⸗ mit einem Fauſtſchlag das Haus. Und üchſten Dorfe, da ſteht kein Wald mehr, er Rieſe mit dem langen Bart ſich darin chlafen niederlegte.“ Als das Bäuerlein det da blickte der liebe Gott ſehr und ſprach:„Iſt das richtig, was euer ndsmann hier vorbringt?“ Die Bauern nick⸗ it den Köpfen und riefen:„Schütze uns den Rieſen“. Der liebe Gott verſprach es mentließ die Bauern. Als er wieder allein da befahl er einem Engel, den Rieſen m langen Bart zu holen. Dieſer kam ich alsbald, und frug den lieben Gott, wa⸗ mer ihn rufen ließ. Der liebe Gott ſprach: heißt du, warum ich dich auf die Erde ge⸗ Ahickt habe?“ Der Rieſe, der noch ſehr verſchla⸗ i dreinſchaute, begriff nicht gleich, endlich keinte er:„Damit ich alles genießen kann, us da iſt.Der liebe Gott frug weiter:„Und dus mußt du tun, wenn du alles genoſſen Der Rieſe brummte:„Dann muß ich en und ſchlafen:„Der liebe Gott wun⸗ ich über den dummen Rieſen, der nicht wußte, warum er auf Erden weilte, in aber frug er weiter:„Kennſt du Men⸗ hen nicht und Tiere, Pflanzen und Blumen, daß du ſie mutwillig zerſtörſt?“ Der Rieſe merkte, daß der liebe Gott böſe war, drum ſagte er ſchnell:„Doch, doch, ich kenne ſie ganz genau.„Da ſprach der liebe Gott:„Nun ſo mußt du mir den Beweis liefern. Gehe hin und bringe mir das Blümlein das ſo lieblich duftet.“„Der Rieſe ging, lief im Lande umher und ſuchte nicht lange. Er ging auf eine him⸗ melhohe Pappel zu, die neben einem Miſthau⸗ fen ſtand, bückte ſich und dachte:„Das muß das Blümlein ſein“. Er packte die Pappel am Stamm, riß ſie aus der Erde und ging damit zum lieben Gott.„Hier haſt du das Blümlein“, ſagte er und legte die Pappel vor den Thron. Der liebe Gott ſchüttelte den Kopf und ſprach: „Nun bringe mir, was du am meiſten unnütz hälſt auf Erden.“ Da ging der Rieſe wieder, machte große Schritte, ſo daß die Menſchen ängſtlich flohen, die ihn ſahen. Bei jedem Schritt kam er einen Acker weiter, wobei er alles zertrat, was da wuchs. Nach wenigen Schritten hatte er ein Dorf erreicht, das ſtill im Mittagsfrieden ruhte. Inmitten des Dor⸗ fes ſtand das Kirchlein, deſſen Glocken gerade Veſperzeit läuteten. Der Rieſe hob es mit der Hand, als ob es ein Spielzeug wäre, ſteckte es in die Taſche und ging damit zum lieben Gott:„Hier bringe ich dir das Ding, das mich am meiſten geärgert hat, wenn ich mich ein wenig wollte. Jedesmal ſtach mich dieſer Stachel ins Bein.“ Dabei zeigte er auf die Kirchturmſpitze und ſtellte das Kirchlein neben den Thron vom lieben Gott. Der ſchüt⸗ telte wiederum ſein weiſes Haupt und ſprach: „Trage dies ſofort dahin, wo du es geholt haſt. Dann bringe mir, was du für das Nütz⸗ lichſte auf Erden hältſt.“ Der Rieſe tat wie ihm geheißen und ging. Als das Kirchlein wieder ſtand wo es hin gehörte, da ging der dumme Rieſe ſo ſchnell er konnte zu einem nahen Berge, riß einen großen Felsbrocken los. Den ſchwang er freudig in der Hand und ging zum lieben Gott.„Hier haſt du das Nützlichſte, das ich finden konnte“. Der liebe Gott beſah ſich den Felſen und fragte den Rieſen, warum er dieſen für ſo nützlich halte. Da antwortete der Rieſe:„Schau her, wozu das taugt“, wild ſchwang ern den Felſen, begann auf Häuſer, Bäume ſogar auf Menſchen und Tiere zu ſchlagen und lachte dabei ſo laut, daß es klang, als ob tauſend Kanonen donnerten. „Halt ein, werde zu Stein“, rief der liebe Gott.„Alle müßt ihr zu Steinen werden, daß wieder Ruhe werde auf Erden.„Da wurde der dumme Rieſe augenblicklich zu einem gro⸗ ßen Berge und mit ihm all die anderen Rieſen. Die Menſchen aber dankten dem lieben Gott für ihre Rettung und konnten von nun an wieder ungeſtört ihrer Arbeit nachgehen. Bald grünte und blühte es wieder in Feld, Wald und Wieſe. Die Tiere freuten ſich ihres Daſeins, und manchmal, wenn ſchwarze Wol⸗ ken am Himmel drohend jagen, wenn ferne der Donner grollt, dann träumen die verſtei⸗ nerten Rieſen von den Zeiten, da ſie noch auf Erden gehauſt hatten. KRurzweil und Knitte: Mürtelkunſtſtücke Wie man im Handumdrehen die richtige Würtelzahl erraten kann Setze dich mit dem Rücken gegen den Tiſch und fordere einen deiner Freunde auf, mit einem Würfel zu würfeln. Du behaupteſt, daß du in der Lage biſt, die Zahl auf der Ober⸗ fläche des Würfels zu nennen, wiewohl du den Würfel überhaupt nicht ſehen kannſt. Zweifler wirſt du ſehr bald bekehrt haben. Fordere deinen Freund auf, die Zahl, die der Würfel oben aufweiſt, zunächſt zu verdoppeln. Dann läßt du die Zahl fünf hinzuzählen und dann das nunmehr erhaltene Ergebnis mit fünf multiplizieren. Dieſe Endzahl läßt du dir nun nennen. Du haſt nun wie folgt zu verfahren: von der Endzahl, die man dir be⸗ kanntgibt, ziehſt du 25 ab und ſtreichſt alsdann die Null fort. Die Zahl, die verbleibt zeigt dir die gewürfelte Ziffer an. War beiſpiels⸗ weiſe die Zahl 4 gewürfelt worden, dann kommt nach der Verdoppelung der Ziffer, nach dem Hinzuaddieren von fünf und nach der Multiplikation mit fünf die Endziffer 65 her⸗ haus. Hiervon die Zahl 25 abgezogen und ſchließlich die Null fortgeſtrichen, erhältſt du die geſuchte Zahl 4. Noch mehr Erſtaunen wird es hervorrufen, wenn du gleichzeitig die Zahlen von zwei ver⸗ ſchiedenen Würfeln errätſt. Im Grunde iſt die Ausführung dieſes Kunſtſtücks genau ſo leicht, als ob mit nur einem Würfel gearbeitet wird. Sind zwei Zahlen zu erraten, dann gehſt du wie folgt zu Werk: Zunächſt läßt du die Zahl des einen Würfels von deinem Freund dop⸗ pelt nehmen, dann werden fünf hinzugerech⸗ net und ſchließlich iſt mit fünf zu multipli⸗ zieren. Der ſo erhaltenen Zahl muß dein Freund dann die Augen des zweiten Würfels hinzufügen. Hat dein Freund dir nun dieſe Endzahl genannt, dann iſt weiter nichts nötig, als von der Endzahl die Zahl 25 abzuziehen. Nach Abzug verbleibt eine zweiſtellige Zahl deren erſte Ziffer die Augenzahl des einen und deren zweite Ziffer die Augenzahl des anderen Würfels angabt. W*— —4 Dornröschen— wie eine kleine Leserin der Kinder— seite es sieht. aus einer Garnrolle und vier Nägeln. Kleine Hlädchen ſtricken Unſer Strickapparat, mit dem wir die ſchön⸗ ſten Pferdeleinen, bunte Gürtel und Schnüre, für die Puppen machen können, re müſſen wie in Abb. 1 um das Loch der Garn⸗ rolle herum eingeſchlagen werden, aber 1 Zen⸗ timeter mindeſtens überſtehen. Nun brauchen wir noch ein Knäuel Wolle und eine Strick⸗ nadel oder abgebrochene Häkelnadel. Der An⸗ fang des Wollfadens wird durch das Loch der Garnrolle geſteckt und nach unten durchgezogen, ſo daß man ihn faſſen kann. Dann legt man oben den Faden wie in Abb. 2 um die vier Nägel. Nun beginnt das Stricken. Legt den Faden vor den erſten Nagel oberhalb der erſten Maſche ohne umzuſchlingen! Hebt nun die untere Maſche mit Hilfe der Strick⸗ oder Häkelnadel an und zieht ſie über den Nagel (Abb.)! Dadurch entſteht eine Maſche. In gleicher Weiſe verfährt man bei dem zweiten und dritten Nagel uſw. Nach kurzer Mühe könnt ihr ſchon ein Stück der Leine aus der Garnrolle hervorkommen ſehen(Abb.). Iſt das Wollknäuel zu Ende und die Leine noch nicht lang genug, ſo wird ein neuer Faden an⸗ geknüpft und weitergeſtrickt. Zum Schluß wird der Faden durch die vier letzten Maſchen ge⸗ zogen und dieſe von den Nägeln abgehoben. Kopfzerbrechen um den Finderlohn Max und Peter gingen in einer Allee ſpa⸗ zieren. Plötzlich gewahrte Max auf einer Bank eine herrenloſe, prall gefüllte Tüte. Als man nachſah, fand man zwanzig Birnen darin. „Du wirſt doch hoffentlich die Birnen nicht allein aufeſſen“, meinte Peter. „Da müßte ich ein ſchlechter Kamerad ſein, wenn ich dich leer ausgehen ließe. Ich will ſogar ſehr großmütig ſein. Du ſollſt faft genau ſo viel Birnen haben wie ich. Ich verlange bloß eine Birne mehr. Das kann mir auch niemand verübeln, denn ich habe die Tüte ja zuerſt geſehen“. „Dann kriege ich alſo neun Birnen und du elf“, entgegnete Peter. „Na, da biſt du ja ein ganz ungeſchickter Rechner! Dein Teilungsvorſchlag kann doch unmöglich ſtimmen, denn dann hätte ich ja zwei Birnen mehr als du.“ Wer kann beſſer rechnen als Peter? Wie hat die Teilung zu erfolgen? „Auflöſung: Peter bekommt neun und eine halbe Birne, Max erhält zehn und eine halbe Birne. aus der Kinderlandverſchickung der N SV. „Nun willſt du mich wohl veräppeln?“ „Nein, veräppeln gar nicht!“ verteidigt ſich Steppke,„ich dachte bloß, Lieſe und Lotte und Lore, das ſind doch auch Mädchen⸗ namen, und der Name Heide iſt ſo hübſch. Ich hab ihn noch nie gehört, aber er ge⸗ fällt mir.“ heiße „Ich doch Adelheid.“ klingt viel hübſcher!“ paar Kälbchen. Du wirſt f geklaut iſt.“ „Heide „Siebzehn Kühe haben wir,“ fährt Heide fort,„und noch ein ie ſehen, wenn ſie heut Abend von der Weide kommen. Wir laſſen das Vieh über Nacht nicht mehr braußen, ſeit uns vor zwei Jahren unſer beſtes Rind von der Weide einfach weg⸗ lange, nahrhafte Girlanden ſpeckig glän⸗ zender Würſte. „Gefällt es dir?“ fragt Heide.„O ja, ehr fein!“ nickt Steppke, und es deucht ihm chier, er ſei hier im Schlaraffenland ge⸗ landet. Das Haus, angefüllt mit leckeren Dingen, der Garten voll Beeren und Obſt, man braucht nur die Hand auszuſtrecken, in die vollbeladenen Zweige. Wie ein Märchen iſt das, wie ein unvorſtellbar ſchönes und doch wirkliches Märchen. Als Steppke am nächſten Morgen die Augen aufſchlägt, braucht er erſt eine geraume Weile, um ſich mit ſeinen Ge⸗ danken in der neuen Umgebung zurecht⸗ zufinden. Eine zarte Gardine, mit dem leiſen Schattenſpiel ſanft wippender, wind⸗ gewiegter Zweige dahinter, bauſcht ſich in einem Hauche friſcher Morgenluft. Höchſt merkwürdige Geräuſche haben Steppke an dieſem Morgen geweckt. Hähne krähen, Stalltüren knarren, Hufe trappeln, Milchkannen ſcheppern, ein Wagen klappert über das Pflaſter, und das muht und quietſcht und ſchnattert und gackert vom Hofe herauf. Steppke iſt plötzlich hellwach Nachdem Steppke dann noch ein Rudel Gänſe, diverſe Dutzend Hühner, darunter ein paar Glucken mit ihren Kükentrüpplein noͤ den großen Taubenſchlag beſtaunt, mit bdem kleinen Spitz„Fiffi“ amtfell des Katers„Murr“ Bekanntſchaft geſtreichelt at, muß er auch noch das ganze Haus vom und das kohlſchwarze Spiegel⸗ eller bis zum Räucherboden in Augen⸗ chein nehmen. Es iſt ein Haus, vollgeſtopft it altväterlichem Bauernhausrat, telen altersdunklen, ſchweren, weitbuchtigen Gchränken und Truhen, hinter denen ſich gut Verſtecken ſpielen läßt— und oben, auf marſchieren verlockend zum Wegſtiebitzen ganze m irſchen und Eroͤbeeren, mit Pflaumen und irnenkompott, und oben in der Räucher⸗ ammer hängen auf den langen Wurſt⸗ angen Speckſeiten und Schinken und ellen⸗ en Häupten der Schränke, ien Weckgläſer mit Eingemachtem, und mit einem Satz am Fenſter. Er muß doch einmal ſehen, was da unten los iſt. Gerade werden die Kühe ausgetrieben, die jetzt wohl wieder auf die Weide kommen, und ein paar Kälbchen machen dabei ſo drollige und tolpatſchige Sprünge, daß Steppke laut auflachen muß. Der junge — jedem Schnauzer weiter: — 5——— Knecht ſchirrt eben die Pferde an und ſingt und pfeift dabei ſo ſeelenvergnügt in den ſchönen Sommermorgen. Ab und zu muß er zwar ſeinen Geſang unterbrechen, weil der tuoͤdelige Braune und die um ſo tem⸗ peramentvollere Fuchsſtute nicht ſo wollen, wie er will. Alle Augenblicke muß er ſie anfahren, aber unbekümmert ſingt er nach „Das Lieben bringt groß Freud, das wiſſen alle Leut— Voß, du Dämel, ſtah ſtill— weiß mir ein d ſchwarzbraun Mägdelein, mit zwei ſchwarz⸗ braunen Aeugelein— Voß, du Beeſt— das mir, das miiir, das miiiiiiir das Herz erfreut— hüh, Voß!“ Weidenflöte zu ſchnitzen. Auf Flötenſchnitzen verſteht er ſich ausgezeichnet, ſeitdem er zum letzten Geburtstag ein neues Taſchen⸗ meſſer bekommen hat— gibt's eine Menge Weiden. am Kaulenbuſch Auch Heide und Fritz Buntjes gehen mit zur Wieſe. Fritz ſchultert den Rechen wie ein Alter, und er weiß ihn auch ſo fix zu handhaben, daß alles nur ſo ſtiebt und fliegt. Das flitzt Schwade auf, Schwade ab, ie langen Heubreiten hinauf und hinunter. Auch Heide, die kleine Erbhoftochter, ver⸗ ſteht recht fix und geſchickt mit der Heuharke umzugehen. müßig zuſehen. Der Tagelöhner Buntjes Da will auch Steppke nicht hat auch noch einen überzähligen Heurechen da— und Heide iſt gleich bereit, ihm den erſten Inſtruktionsunterricht im Wenden zu geben. Steppke iſt leicht von Begriff, mit echt kindlicher Freude des„Mithelfen⸗ dürfens“ iſt er bei der Sache. Der Schweiß läuft ihm in kleinen Bächen von der Stirn. Aber er läßt nicht locker, um mit den anderen in der Reihe zu bleiben. Es iſt wie ein heimlicher und zäher Wettkampf. „Es geht gewiß wieder ins Heu!“ denkt Steppke, und auch ihn hält es nicht mehr in den Federn.„Nanu, Steppke, ſo früh, du hätteſt ja noch ſchlafen können!“ meint die junge Bäuerin, als Steppke ſo zeitig auf der Bilodͤfläche erſcheint. Aber der Reiz des Neuen iſt ſo un⸗ widerſtehlich. Eine neue, fremde Welt hat ſich für Steppke aufgetan, die nun bunt und ſchillernd winkt mit den vielen kleinen Abenteuern, die ſein Jungenherz begeiſtern. Zum erſten Male in ſeinem kleinen Leben iſt er ja hier draußen in der freien Natur. Steppke iſt ſo erfüllt von Entdeckerluſt und Tatendrang. Und als der Tagelöhner Buntjes mittags zu den Wieſen am Kaulenbuſch Heu wenden geht, da bettelt auch Steppke, mitgehen zu dürfen. Er hat am Vormittag ſchon Freund⸗ ſchaft mit den Hofkindern geſchloſſen. Der elffährige Fritz Buntjes hat verſprochen, ihm ein Dohlenneſt zu zeigen und eine So ſchnell iſt man mit der großen Wieſen⸗ fläche fertig, als ſei ein hurtiger Segöhe männchenſchwarm am Heuwenden geweſen. Buntjes ſchiebt ſeinen verwitterten Stroh⸗ hut in den Nacken und ſchmunzelt aner⸗ kennend:„Dunnerkiel!“ Fortſetzung kolgt. Mannheim fiitler-Jugend — Das Südooeſtmarklager 1956 ruft! Die Zeltjtadt bei Offenburg iſt bereit/ Rameradſchakt und Erholung ſind die Soymbole der He-Cager Liebe Eltern! Das Lagerleben der Hitlerjugend iſt der ſchönſte Ausdruck unſerer Kameradſchaft und Gemeinſchaftsarbeit. Wir haben im letzten Jahr Tauſende von Jungen in unſerem Süd⸗ weſtmarklager und in den vielen Lagern un⸗ ſerer Banne und Jungbanne zuſammengehabt, und ſie ſind, körperlich geſtählt, begeiſtert und von Schaffenskraft beſeelt, wieder heim⸗ gekommen. Auch in dieſem Jahr ſteht im Mittelpunkt unſerer großen Lagerarbeit das Südweſtmark⸗ lager. Außer den 80 Hitler⸗Jugendlagern füh⸗ ren wir in dieſem Jahr zweimal zehn Tage Südweſtmarklager in Offenburg durch. Wir danken euch für das Vertrauen, das ihr im vergangenen Jahr für unſere Lagerarbeit gezeigt habt und bitten euch, auch in dieſem Jahr unſeren Lagern größtes Verſtändnis ent⸗ gegenzubringen und mit uns vertrauensvoll an dieſem Werk der Jugenderziehung zu arbeiten. Heil Hitler! Friedhelm Kemper. Gebietsführer. Die oberſte Lagerleitung hat der Gebiets⸗ führer Friedhelm Kemper für alle zwei Lager perſönlich. Ihm zur Seite ſteht eine Reihe tüchtiger Mitarbeiter. Die ärztliche Betreuung liegt in den Händen des Gebietsarztes Dr. Weishaupt, Altenheim und von Dr. Klingel⸗ höfer, Offenburg. Verpflegung iſt reichlich und gut, Berufsköche bereiten das Eſſen in zwölf Feldküchen zu. 1. Dauer der Lager: Das erſte Lager vom 26. Juli bis 4. Auguſt 1936.— Das zweite Lager vom 6. Auguſt bis 15. Auguſt 1936. 2. Stärke des Lagers: Jedes der beiden Lager 2500 Jungen 4 Lager mit 68 Zelten für HJ 6 Lager mit 107 Zelten für D Zeltgemeinſchaft: HI: 12 Kameraden und 1 Führer Di: 13 Kameraden und 1 Führer 4. Zelte: Weiße Rundzelte, 4 Meter Durchmeſſer, Unterlage: Stroh 5. Anſchrift: (Beiſpiel) Hitlerjunge Rudi Gerbert Bann 171 z. Zt. Offenburg Südweſtmarklager Fernſprecher: Das Lager iſt unter Offenburg 2194 an das Fernſprechnetz angeſchloſſen. Lagerbeitrag: Der Beitrag zu dem zehntägigen Lager be⸗ trägt RM.50. Die Koſten ſelbſt ſind er⸗ heblich größer. Sie betragen über 10 RM. Der Unterſchiedsbetrag wird von der Ge⸗ bietsführung aufgebracht. 8. Tagesverlauf: .30 Wecken .35—.50 Frühſport oder Geländelauf .50—.40 Waſchen, Zelt⸗ und Lager⸗ ordnung .40 Zeltappell .45—.00 Morgenfeier mit Flaggenhiſſen .00—.30 Frühſtück .30—.15 Weltanſchauliche Schulung .30—12.15 Körperliche Schulung: Sport, Geländeſport, Spiel, Schwim⸗ men, Schießen, Wandern 12.15—12.45 Mittageſſen 12.45—14.15 Mittagspauſe 14.30—17.00 Körperliche Schulung 17.00—17.30 Putzen und Flicken 17.30—18.15 Lagerfreizeit 18.30—19.00 Abendeſſen 19.30—21.00 Lagerbetrieb, Lagerfeuer 2¹.30 Zapfenſtreich g. Ausrüſtung und Bekleidung: Der Junge kommt im großen Sommer⸗ dienſtanzug. Dieſer beſteht aus: Für HJI kurze braune Hoſe, Braunhemd mit Rangabzeichen, Erkennungszeichen der H§(Armbinde, Gebietsdreieck, Achſ elſtücke), Halstuch mit Knoten, Koppel mit Schulter⸗ riemen, graue Knieſtrümpfe, braune( Halb) Schuhe, keine Mütze, HJ⸗Fahrtenmeſſer. Für Di kurze ſchwarze Hoſe, Braunhemd mit Rangabzeichen, Erkennungszeichen des Jungvolks, Koppel mit Schulterriemen, Halstuch mit Knoten, graue Knieſtrümpfe und(Halb)ſchuhe, keine Kopfbedeckung, HJ⸗Fahrienmeſſer. Torniſter: Außen übergeſchnallt, Decke und Zeltbahn, Kochgeſchirr. * 40 2 ——— Das Südweſtmarklager 1936 wird dieſes Jahr in zwei Abſchnitten du 26. Juli bis 4. Auguſt 1936, das zweite Lager vom 6. bis 15. Auguſt Pimpfe teil. Das Südweſtmarklager ſtellt trotz der großen Zahl der Lagerteilnehmer durchaus keinen Maſſenbetrieb dar, Dieſe Lager mit je etwa 200—250 Mann denn das ganze Lager iſt unterteilt in zehn kleinere Lager mit je einem Lagerführer. In den Deckel: Ein Wäſchebeutel, den die Mutter näht, in den Beutel: 1 Erſatzhemd, ſchwarze Turnhoſe, weißes Turnhemd mit HJ⸗Tuchabzeichen, Badehoſe, Erſatz⸗ ſtrümpfe, Taſchentücher, Nachthemd oder Schlafanzug, Strickjacke und was ſonſt noch an Wäſche gebraucht wird. In den Kaſten: Trainingsanzug, Kultur⸗ beutel mit Seife, Handtuch, Kamm, Spie⸗ gel, Zahnbürſte, Zahnpaſte, Waſchlappen. Schuhputzzeug, Nähzeug, Turnſchuhe, Er⸗ ſatzhoſe. Zwiſchen Deckel und Kaſten: Er⸗ ſatzſchuhe, Regenſchutz. Brotbeutel, mit Trinkbecher und Feldflaſche. In den Brotbeutel: Ausweiſe, Geſundheits⸗ beſtätigung, Schreibpapier, Bleiſtift, Lieder⸗ buch, Taſchenlampe, Schuhriemen und Schnur. Nicht jeder Junge wird alle dieſe Aus⸗ rüſtungsgegenſtände beſitzen, doch müſſen wir darauf ſehen, daß die Lagerteilnehmer gut und gleichmäßig ausgerüſtet ſind. Da ja nicht alle Kameraden von der Gefolg⸗ zergliedern ſich wiederum in Zeltgemeinſchaften. ſchaft oder dem Fähnlein gleichzeitig auf das Lager gehen, iſt der eine oder andere Gegenſtand beſtimmt auszuleihen. Selbſt⸗ verſtändlich ſoll die mangelnde Ausrüſtung kein Grund ſein, die Jungen vom Lager zurückzuhalten. Alle Sachen ſind zu zeich⸗ nen, damit Verwechſlungen nicht vor⸗ kommen. Taſchengeld gehört in den Bruſtbeutel, der um den Hals gehängt wird. 10. Verſicherung: Verſicherungsſchutz gegen evtl. Erkrankun⸗ gen wird durch die kurzfriſtige Gemein⸗ ſchaftskrankenverſicherung der NSDAP Hitlerjugend gewährt. Unfälle ſind gedeckt durch den Jugendpflegeverſicherungsvertrag mit der Agrippina, vorausgeſetzt, daß der monatliche Beitrag auch laufend entrichtet Das Lager iſt mit allem Inventar gegen Feuer verſichert. Die Fahrräder ſind eben⸗ falls gegen Feuer und Diebſtahl verſichert. * Der Arzt im Zeltlager Zwei Aufgaben hat der Arzt im Zeltlager zu erfüllen: Vorbeugen und Helfen. Die erſte iſt wichtiger als die zweite. Eine Menge von Fragen ſind in Kleinarbeit mit den zuſtändigen Stellen zu klären. Jeder Zeltplatz wird nochmals genau beſichtigt: iſt der Boden auch wirklich trocken, droht kein Bodennebel? Die nötige Menge des Strohs für die Zeltſchüttung wird für jeden einzelnen Jungen errechnet. Keiner ſoll nachts frieren oder auf hartem Boden liegen. Ein⸗ gehend wird bedacht, wieviel Luftraum für jeden Jungen im Zelt zur Verfügung ſteht. Die Trinkwaſſerfrage gilt es zu klären. Iſt das Waſſer, das die vielen Pumpen liefern, auch wirklich einwandfrei? Waſſerproben wer⸗ den entnommen und unterſucht. Wo werden die Waſchſtellen angelegt? Kann das gebrauchte Waſchwaſſer auch raſch genug verſickern? Ueberall, wo viele Menſchen auf engem Raum zuſammenleben, braucht man beſonders gute Abortanlagen. Durch dieſe Vorſorge wird der Ausbruch eiwa von Paratyphus oder Ruhr unmöglich gemacht. Für gute Anlagen iſt ge⸗ ſorgt und tägliche Desinfektion wird für ſichere Vernichtung aller Krankheitskeime ſorgen. Wo richtige Jungens ſind, da gibt es auf⸗ geſchlagene Knie, da wird ein Arm verſtaucht, da fährt auch mal ein Fahrtenmeſſer anſtatt ins Brot in den Daumballen und es blutet. Jetzt heißt es helfen. In jeder Zeltſtadt haben wir ein eigenes Feldſcherzelt. Es unter⸗ ſteht einem älteren, in mehreren Kurſen aus⸗ gebildeten Jungen, der, wohl wiſſend, wo die Grenzen ſeines Könnens liegen, erſte Hilfe leiſtet. Wundgelaufene Füße, leichte Erkältun⸗ gen und dergleichen werden hier raſche Heilung finden. Jeden Krankheitsfall ſieht der Lager⸗ arzt. Er wohnt meiſt in dem großen, zentral⸗ gelegenen„Sanitätszelt“, ein kleines Lazarett. Mehrere Feldſchere ſtehen dort außer dem Arzt dauernd zur Verfügung. Der Arzt hat die Kranken unter ſeiner Aufſicht und überwacht fortlaufend die geſundheitlichen Verhältniſſe des Lagers. Schon vor Wochen wurden auf langer Liſte alle vom Lagerarzt benötigten Heilmittel und Inſtrumente beſtellt. Als die erſten Jungen ins Lager kamen, war die Apo⸗ theke ſchon da. Für alles enthält ſie das rich⸗ tige Mittel: Kopfſchmerzen, Leibſchneiden, Zahlreißen werden richtiger Behandlung zu⸗ geführt. Unfall⸗ und Krankenverſicherung ſind für jeden Lagerinſaſſen Pflicht und ſorgen da⸗ für, daß niemand durch eine im Lager aus⸗ gebrochene Krankheit in finanzielle Notlage ge⸗ raten kann. Das iſt in großen Zügen die vorſorgende und helfende Arbeit der Geſundheitsabteilung der HI im Zeltlager. Wir ſind über die Jahre der Verſuche auf dem Gebiet geſundheitlicher Lagerſicherung hinaus und die ärztliche Betreuung der HI⸗Lager hält auch der ſchärfſten Kritik ſtand. Adolf hitler: „Der völkiſche Staat hat ſeine Erziehungs⸗ arbeit ſo einzuteilen, daß die jungen Körper ſchon in ihrer früheſten Kindheit zweckentſpre⸗ chend behandelt werden und die notwendige Stählung für das ſpätere Leben erhalten. Er muß vor allem dafür ſorgen, daß nicht eine von Stubenhockern herangebildet wird. 1 inen Unfall f t verſich⸗ die rchgeführt. Das erſte Lager findet in der Zeit vom bis zu einem ſtatt. An jedem Lager nehmen 2500 Hitlerjungen und uf dem Weg Hl-Archiu Die Wache iſt auf Draht Der Lagerführer wollte ſich ſelbſt überzeugen, ob die Wache funktioniert. Er zog die unmög⸗ lichſten Kleidungsſtücke an und verſchwand hei einbrechender Dunkelheit Richtung Latrine. Gegen 23 Uhr bemerkt die Wache eine vor derh, Eingang herumſtreichende Geſtalt. Ziemlich groß und breit. Man tut ſo, als hätte man nichts bemerkt. Ab und zu verſchwindet das Weſen im Wald, kommt aber immer wieder kurz zum Vorſchein. Die zwei Mann heucheln weiter. Sie legen ſich in den Schatten eihes Zeltes. Einer bewegt ſich ſtändig, der ander kriecht zum Wachzelt und weckt drei Kameraden Kurz darauf ſieht der Lagerführer, wie ſie ziemlich gemütlich ans Feuer legen.— wollen ſie auch noch pennen! Er ſchleicht mit allen Raffineſſen an.— Einer ſteht auf. Schnell hinters Zelt! Da fährt ihn aus dem Dunkel einer an. einer. Er kann ſich nicht wehren und die fei dreſchen auf ihm herum. Er will ſchreien. Dot einer ſtopft ihm was zwiſchen die Zähne. Noch ein paar Rucke, dann gibt er es Na, wartet nur! Beim Schein des Feuers erkennen ſie ih Lagerbonzen. Der Wachführer läßt antreten und melbdel ordnungsgemäß. Er dankt— er wird morgen mit ihnen ſprechen. Sie haben eigentlich doch recht gehabt. Und ſie waren auch ſchwer in Ordnung, denkt Rr Lagerführer, als er ſeine ſchmerzenden Kne im Zelt verſtaut. Daß die von der Wache von ſeinem haben gewußt und ihn fiebernd erwartet ha hat er nie erfahren. Reiner ſoll tehlen! Um jedem Jungen die Teilnahme an den Lager zu ermöglichen, iſt der Lagerbeitrag ſe niedrig gehalten. Bedürftige Jungen erhalten Freiplätze. Die ärztliche Betreuung der Jumge iſt ſorgfältig durchdacht. Jeder Lagerteilnehtie wird vorher von ſeinem zuſtändigen H⸗Az unterſucht. Für die beiden Lager ſind zur Be⸗ wältigung der ärztlichen Betreuung insgeſam 48 Feldſchere zur Verfügung geſtellt, die den Lagerarzt Dr. Weishaupt unterſtellt ſind. Dy Weishaupt verfügt über eine langjährige Er 3 fahrung in der ärztlichen Betreuung 4 gelt⸗ en 25 lagern. Jeder Teilnehmer iſt zudem verſichent für 5 Wie im vergangenen Jahr, finden auch dieſt* Jahr wieder verſchiedene Veranſtaltungen wäh⸗* rend des Lagers ſtatt. So ſind vorgeſehen Fei— ſtunden, Kundgebungen und offenes Lieder 5 ſingen in Offenburg und Umgebung, Filmvor⸗ führungen uſw.—— Jedem Teilnehmer bietet das Lager Erholumg ſportliche Ertüchtigung und weltanſchaulich ſchulung. Neu gekräftigt und geſund werden die Jungen nach Beendigung der Südweſß marklager in ihre Heimatorte zurückkehren, m eines wird ewig in ihnen haflen bleiben: Erlebnis der Gemeinſchaft, der Kameradſchaf 3 h ſelbſt überze Er zog die un ind verſchwan Richtung Vache eine ſtändig, der ckt drei Kam ier legen. 5 treten und — er wird recht gehabt. Ordnung, denk merzenden Kn Teilnahme r Lagerbeitr e Jungen reuung der er Lagerteilnehn iſtändigen unterſtellt ſind ne langjährig zetreuung auf die Wietſchaſtsſeite 18. Juli 1936 wongshaftpflicht und Selbſebeteiligung er Reichsverkehrsminiſter hat an die ober⸗ andesbehörden einen Erlaß gerichtet, in usgeführt wird: Verurſacht ein Kraft⸗ „der nicht gegen Haftpflicht verſichert iſt, Schaden, den er nicht decken kann, ſo iſt ls unzuverläſſig und ungeeignet zum Füh⸗ eit s Kraftfahrzeuges zu betrachten. Ihm der Führerſchein zu entziehen. Es iſt u berückſichtigen, ob die Unterlaſſung ſchluſſes einer Haftpflichtverſicherung Führer ſelbſt zur Laſt gelegt werden kann. Frage iſt zu verneinen, wenn z. B. ein kiellter Fahrer ein Fahrzeug führt, für erſicherungsſchutz der Halter— Be⸗ hoführer— verantwortlich iſt. dem Entſchluß der Tarifgemeinſchaft deutſchen Kraſt ahrzeugverſicherer, das In⸗ keten der vor ihr in Vorſchlag gebrachten heteiligungsklauſel auf unbeſtimmte Zeit chieben, wurden die verſchiedenen Mög⸗ n, die ſich für die endgültige Löſung eiß umſtrittenen Problems bieten, leb⸗ rörtert. Im Mittelpunkt dieſer Erörte⸗ ſtand die Frage der auch von uns be⸗ r einigen Tagen dargelegten Einfüh⸗ iner Zwangshaftpflicht, wie ſie in Eng⸗ dort allerdings mit der Möglichkeit der nshinterlegung— ſeit mehreren Jahren icht. Der vorliegende Erlaß des Reichs⸗ hrsminiſters, durch deſſen Herausgabe künftige Löfung des ganzen Fragenkom⸗ hohl kaum vorweggenommen werden zum erſten Male eine relativ ungün⸗ tellung für ſolche Fahrer vor, die als rantwortliche Lenker ihres Fahrzeuges Unfall verurſachen und nicht gegen Haft⸗ it verſichert ſind. Zudem muß zwiſchen ſchulden“ und„verurſachen“ unterſchieden en. Nach dem' Wortlaut des Erlaſſes iſt rchaus nicht erforderlich, daß ein Fahrer ſolchen Unfall— der ihm die Entziehung rerſcheins eintragen könnte—„ver⸗ %½ er braucht ihn nur zu verurſachen. r den einzelnen Fahrer nachteiligen Fol⸗ ie ſich aus der Differenzierung dieſer Begriffe ergeben, wirken ſich allerdings rauf dem Gebiete der finanziellen Haf⸗ ls vielmehr in den behördlichen Maß⸗ n aus, ſo daß dieſe Frage für di m die Zwangshaftpflicht aus dem Spiele kann. Die bewußte Unterſcheidung n verſicherten und nicht verſicherten ern, die in dem Erlaß des Miniſters zum ruck kommt, läßt den Erlaß als ſolchen u einem gewiſſen Grade als erſten Schritt — Wege zur praktiſchen Durchführung zwangsweiſen Haftpflichtverſicherung er⸗ inen, über deren endgültige Geſtalt aller⸗ e vorerſt noch keine klare Vorſtellung zum Mieder, etwa 0,90 m Stoff, je 80 em breit. Vobach⸗Schnitt 79934 Größe O und II. „Alte Mühlen“ in allen Preislagen ab 400 RM. Handel mit gebrauchten Kraftwagen fördert die Motorisierung Der Anteil der Altwagenverkäufe am geſam⸗ ten Kraftfahrzeughandel hat ſich außerordent⸗ lich ſtark verändert. Bei rund 180 000 Neu⸗ zulaſſungen von Perſonenwagen beliefen ſich die Altwagenverkäufe im vergangenen Jahr auf 168 000 Stück(bei rund 34000 Neuzulaſ⸗ ſungen von Laſtkraftwagen auf rund 35 000 Stück). Am Geſamtgeſchäft in Perſonenkraft⸗ wagen nehmen die Altwagenverkäufe trotz der obengenannten hohen Ziffer aber nur mit 48,5 v. H. teil und bei den Laſtkraftwagen mit 51,9 v. H.(1932 75, v. H. und 81,) v..). Ueber die Lage im Altwagenhandel macht der Geſchäftsbericht der Fachgruppe Kraft⸗ fahrzeuge und Kraftfahrzeugbedarf der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Einzelhandel intereſſante Aus⸗ führungen, die wir nachſtehend im Auszug wiedergeben. Der Markt der gebrauchten Kraftfahrzeuge, der 1933 vollkommen im Zei⸗ chen der Steuerablöſung ſtand und 1934 durch die Einführung des Preisſchutzes tatſächlich hinſichtlich ſeiner Preisgeſtaltung geformt wurde, iſt im Laufe des Jahres 1935 in ſeinem Ausmaß dadurch weiter gewachſen, daß mehr und mehr ſteuerfrei gebrauchte Fahrzeuge von der erſten in die zweite Hand wanderten. Auf dem Altwagenmarkt liegt der Durchſchnitts⸗ preis, wie die Schätzungen des Jahres 1935 erwieſen, um 1100 RM, die von unſeren Händ⸗ lern gehandelten Altwagen liegen zum Teil etwas höher. Der Spezialaltwagenhandel hat ſentlich dazu beigetragen vielfach auch billigere Objekte an Hand, ſo daß in den Preisklaſſen von 400 RM bis an die Neuwagenpreiſe heran und für neue ſteuerfreie Objekte bis hinein in die Neuwagenpreisklaſ⸗ ſen gebrauchte Fahrzeuge jeder Art fahr⸗ und betriebsfertig auf dem Markt ſind. Wir müſſen uns des Vorbildes der amerika⸗ niſchen Motoriſierung erinnern, bei der Stan⸗ dardpreiſe für Altwagen, die von den Groß⸗ ſerien⸗Fahrzeugen erzielt und für dieſe nach Alter und Zuſtand feſtgelegt wurden, ganz we⸗ aben, den amerika⸗ niſchen Induſtriearbeiter zu motoriſieren und ſtatt des Kraftrades den Kraftwagen in die unteren Kaufkraftſchichten zu tragen, freilich mit einer Einſchränkung, daß die Benzinpreiſe in den Vereinigten Staaten dieſer Verbreite⸗ rung der Kraftwagenhaltung erheblich entge⸗ enkamen und weiter, daß das in des ei geringeren kulturellen Anſprüchen des Amerikaners höher war. Dem gleichen Stan⸗ dardpreis der gebrauchten Wagen kommt in Deutſchland der Schätzungszwang im Rahmen der Preisſchutzbeſtimmungen der DA entge⸗ gen. Es iſt heute ſchon ſo, daß die Richtpreiſe der DAT, dem Automobilhandel geläufig und für den Markt jederzeit für Käufer oder Ver⸗ käufer durch die Schätzung des einzelnen Ob⸗ jekts greifbar, die Preisſtellung und das Preis⸗ niveau des Gebrauchtwagenmarktes beein⸗ fluſſen. Milchanlieferung und Milchverwertung min den Molkereien im Mai 1936 Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamts iſt die tägliche Milchanlieferung an die Berichtsbetriebe der repräſentativen Molkereiſtatiſtik im Mai 1936 gegen⸗ über dem Vormonat weiterhin ſehr erheblich, und zwar um 20,8 Prozent, geſtiegen und hat damit ebenſo wie in den Vormonaten etwas ſtärker als der durch⸗ ſchnittlichen jahreszeitlichen Entwicklung entſprechend zugenommen. Demgegenüber hat ſich der Friſchmilch⸗ abſatz infolge der verhältnismäßig kühlen Witterung im Mai 1936 etwas ſchwächer als gewöhnlich(nur um 2,5 Prozent) erhöht, während die Vollmilchverarbei⸗ tung ſaiſonmäßig um 27,4 Prozent geſtiegen iſt. Bei der Herſtellung von Butter ergab ſich eine Zunahme um 25,9 Prozent, bei der Herſtellung von Hartkäſe um 41,2 Prozent und von Weichkäſe um 19,4 Prozent gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich mit dem entſprechenden Monat des Vorjahres hat die tägliche Milchanlieferung an die Berichtsmolkereien im Mai 1936 um 10,3 Prozent, der Friſchmilchabſatz um 7,3 Prozent und die Vollmilch⸗ verarbeitung um 11,3 Prozent zugenommen. Die Her⸗ ſtellung von Butter war um 14,3 Prozent, die Her⸗ ſtellung von Hartkäſe um 37,4 Prozent und die von Weichkäſe um 17,2 Prozent größer als im Mai 1935. Dieſe Steigerung des Umſatzes bei den Berichtsmolle⸗ reien gegenüber dem Vorjahr iſt in der Hauptſache auf die weitere Ausdehnung des Kreiſes der Milch⸗ lieferanten zurückzuführen. Infolgedeſſen hat auf der anderen Seite der unmittelbare Abſatz von Friſchmilch ſeitens der Erzeuger an die Verbraucher ſowie die Milchverarbeitung, insbeſondere die Herſtellung von Butter, durch die Landwirtſchaft abgenommen. Neue Inlandszucker⸗Freigabe Der Reichsnährſtand hat durch den Vorſitzenden der Hauptvereinigung der Deutſchen Zuckerwirtſchaft mit Wirkung vom 16. Juli d. J. eine weitere In⸗ landszucker⸗Freigabe von 5 Prozent verfügt. Die Geſamtfreigabe ſetzt ſich nunmehr zuſammen aus den unverkäuften Freigabereſten 1934/35 ſowie 85 Pro⸗ zent der für den Inlandsabſatz 1935/36 vorgeſehenen Verbrauchszuckermengen. Süddeutſche Zucker AG, Mannheim Die Süddeutſche Zucker AG beruft ihre oGV auf den 5. Auguſt ein. Es wird die Beibehaltung der bisherigen Dividende vorgeſchlagen werden(10 Pro⸗ zent, wovon 2 Prozent an den Anleiheſtock gehen). Rhein-Mainische Abendbörse Sehr ruhig Da Aufträge des Publikums fehlten, zeigte auch der berufsmäßige Börſenhandel keine Unternehmungsluſt, inſolgedeſſen lag die Abendbörſe auf allen Marktge⸗ bieten weiteſtgehend geſchäftslos. Die Kurſe wieſen je⸗ doch nur geringe Veränderungen auf, allerdings merſt etwas nach unten. AEc waren leicht angeboten. Vor⸗ erſt notierten IG⸗Farben 170%½(170%), Klöckner 114%(114½), Daimler 128(128½6). Der Rentenmarkt lag gleichfalls außerordentlich ſtill und ohne bemer⸗ kenswerte Veränderung. Zertif. Dollar⸗Preußen zirka 69 bis 69½¼. Von fremden Werten Ungarn Gold zirka )6 bis 9½. Zwar hielt die Geſchäftsſtille bis zum Schluß der Abendbörſe auf allen Märkten an, die Kurſe erwieſen ſich aber trotz der Stagnation als recht widerſtandsſähig. Montanwerte lagen ſogar viel⸗ fach um ¼ Prozent über dem Berliner Schluß. Etwas Intereſſe erhielt ſich für Weſtdeutſche Kaufhof zu 4776, doch beſtand zu dieſem Kurs Angebot. Renten lagen auch ſpäterhin völlig intereſſenlos und unverändert. Nachbörſe: JG⸗Farben 170%½, Weſtdeutſche Kaufhof 47½ bis 48. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 17. Juli. Berlin 5922; London 737/½; Neuyork 146¼; Paris 973; Belgien 2481½; Schweiz 4807; Madrid 2070½; Oslo 3707½; Kopen⸗ hagen 3292½; Stockholm 3800; Prag 611. Privatdis⸗ kontſatz: 1/½—2. Tägl. Geld: 1¼½. 1⸗Monats⸗Geld; 1½. Metalle London, 17. Juli.(Amtl. Schluß.) Kupfer ( p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard per Kaſſe 3763 Standard 3 Monate 37/8—36; Standard Settl. Preis 37; Glektrolyt 4056—4133; beſt ſelected 40—41½; Elek⸗ trowirebars 4136. Zinn(& p. To.) Tendenz: willig; Standard per Kaſſe 187½—½; Standard 3 Monate 182%—“; Standard Settl. Preis 187¼; Banka 1891/; Straits 190½¼. Blei(& p. To.) Tendenz: feſt; ausld. prompt offz. Preis 155ß5; ausld. prompt inoffz. Preis 15/%—1½6: ausld. entf. Sicht. offz. Preis 1575; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 1576—15/4; ausld. Settl. Preis 1593. Zink(& v. To.) Tendenz: ruhig; gewl. prompt offz. Preis 137/16; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1311½16; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 1356—/47 gewl. Settl. Preis 13½. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 17. Juli.(RM p. 100 Kilo.) Kupfer, Tendenz ſtetig: Juli, Auguſt, September 47.50 nom. Brief, 47.50 Geld; Oktober 48.25 Geld; November 49 Geld; Dezember 49.50 Geld. Blei, Tendenz ſtetig: Juli, Auguſt, September 20.50 nom. Brief, 20.50 Geld, Oktober 20.75 Geld; November 21 Geld; Dezember 21.25 Geld. Zink, Tendenz ſtetig: Juli, Auguſt, September 17.75 nom. Brief, 17.75 Geld: Oltober 18 Geld; November 18.25 Geld; Dezember 18.50 Geld. Getreide Rotterdam, 17. Juli.(Schluß.) Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): Juli.35; September.22½; No⸗ vember.10; Januar 37:.10. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Juli 68/; September 663¼; Novem⸗ ber 66½; Januar 37: 67. 80 ſäßt Sich Hitze gut ertragen! Dieſes rot⸗weiße Karokleid wird mit einem lleinen feuerroten Mieder getragen. Erforderlich für Größe O zum Kleid: etwa 3,40 m Stoff, Luftig und ſommerlich wirkt dieſes helle Druckkleid mit beſatz. Tief angeſetzte Puffärmel. Erforderl. für Größe 1: etwa 3 m Stoff 96 em breit. Vobach⸗Schnitt 79936 Größe 1 und III. Nr. 155 ür die kommenden Hundstage kommen unſere leichten und farbenfrohen Sommerkleider zur Geltung, auf die wir uns das ganze Jahr freuen! Wir bringen hier noch einige Beiſpiele, die ſchnell und billig herzuſtellen ſind und die alle überaus jugendlich wirken. Das erſte Modell links iſt ein ganz einfaches Baumwollkleid in Weiß und Rot, zu dem ein feuerrotes Mieder getragen wird. Für die Frau, die eine Gebirgsreiſe plant, wird dieſes Modell beſonderes Intereſſe haben. Das zweite Kleid iſt für eine Einladung gedacht, die man für einen heißen Nachmittag bekommt. Wie reizend wird der helle Druckſtoff in einem von der Sonne beſchienenen Garten wirken! Man trägt dazu einen ſchattigen dunklen Strohhut. Das ausgeſprochen ſportliche Leinenkleid 79937 iſt für viele Gelegenheiten paſſend, man fährt damit zur Stadt, packt es in den Wochenendkoffer, trägt es ohne Schal auf dem Land und findet es überhaupt unentbehrlich. Wer ſo glücklich iſt, ſtundenlange Sonnenbäder machen zu können, wählt ein ärmelloſes ausgeſchnittenes Kleid wie 79938, das auch für den Strand richtig iſt. Weiß und ein warmes Gelb ſtehen am beſten zur gebräunten Haut und ſind für Sonnenkleider ſehr beliebt. Die Ergänzung für alle dieſe Modelle iſt die flotte kleine Leinenjacke 79939, die marineblauen Blenden⸗ L beſatz und Gürtel zeigt. Sie ſieht auch zur Abwechſlung mit einem knappen blauen Wollrock ſehr ſchick aus. 79937 abſtechendem Blenden⸗ Leicht geſchneidert iſt das flotte Leinen⸗ kleid in Weiß oder Paſtellfarbe. durchgezogener bunter Schal. Erford. für Größe O: etwa 3 m Stoff 80 om breit. Vobach⸗Schnitt 79937 Größe O und II. Dazu loſe Kleid! etwa Bei 30 Grad Hitze liebt man das ärmel⸗ Es iſt aus hellgelbem Pikee mit Punktmuſter. Erforderlich für Größe 1: 3,60 m Stoff 80 em breit. Vobach⸗Schnitt 79938 Größe 1 und III. In der Stadt tragen Sie über Ihren ver⸗ ſchiedenen Sommerkleidern dieſe reizende weiße Leinenjacke. Erſord, für Größe 1II: etwa 1,70 m Stoff 130 em breit. Vobach⸗Schnitt 79939 Größe 1 und III. Fommersfoffe in modernsten Husterunsen von eiolina 4 Aübfer M 1, 4 am geihaus Bezugsquelle sämtlicher Vobach-Z eitschriften Zuchhandlune Franz Immermann (5. an der Iri- 4 gitatiskirche wernsprechet 2326/ 0 Fport und Spiel Mannheim beoßkümpfe beim Tennis⸗Turnier am Ring Der Mannheimer Fütterer ſorgt für die Aeberraſchung des Tages Schon um 10 Uhr geſtern begannen auf unſeren Tournierplätzen die fälligen Spiele der Herreneinzel⸗Klaſſe A. Im erſten Viertel ſiegte wie erwartet der Tſcheche Vodicka über Kayſer :0,:3. Nach ſeinem äußerſt knappen Sieg über v. d. Graaff(Holland) mit 10:8,:6 wird er heute gegen unſeren Mannheimer Dr. Buß, der zuerſt Florach( Worms) und dann den ſpielſtarken Ungarn Mahr ausſchaltete, an⸗ treten. Im 2. Viertel unterlag der Tſcheche Doſtal gegen den Berliner Gerſtel, der nun heute ſich mit dem italieniſchen Davispokalſpieler Rado meſſen wird Stalios(Griechenland) wird nach ſeinem geſtrigen Sieg über Hildebrand 1 (Mannheim) und nach ſeinem vorausſichtlichen Sieg über Kretzer gegen den Sieger aus dem Spiel Canepele(Italien) Walch(Pforzheim) kämpfen. Eine freudige Ueberraſchung, trotz aller Vor⸗ ausſage, beſcherte uns unſer junger Mannhei⸗ mer Spieler Fütterer, der in fabelhafter Weiſe den ungariſchen Juniorenmeiſter Stolpa in 2 Sätzen 64,:3 ausſchaltete. Siba gewann in dieſem Viertel gegen Armbruſter(Mannheim). Er wird heute gegen Kaiſer, der über Mitterer in 3 Sätzen ſiegreich war, antreten. Der hol⸗ ländiſche Davispokalſpieler Karſten warf den Polen Mrachacz aus dem Wettbewerb. Intereſſante Kämpfe wurden auch in den Damenkonkurrenzen gezeigt. Unter den letzten 8 befinden ſich bereits Frl. Kaeppel, Fr. Beut⸗ ter⸗Hammer und Frl. Morczeck(Berlin). Von den übrigen werden ſich heute nachmittag Fr. Mogendorf(Mannheim) nach ihrem voraus⸗ ſichtlichen Sieg über Frau Dollinger zuſam⸗ men mit Frl. Buja und der Holländerin Kerk⸗ hoff zu den letzten 8 durchkämpfen. In der Herrendoppelſpiel⸗Klaſſe A gewannen Dr. Buß⸗Vodicka gegen Armbruſter⸗Sputh (beide Mannheim). Weiterhin ſiegten die Italiener Rado⸗Canepele über Endriß⸗Sigwart :2,:5, in einem Kampf, der im 2. Satz durch⸗ aus offen war. Einen harten Kampf lieferten ſich im Ge⸗ miſchten Doppel der Klaſſe A Buderus⸗Stolpa gegen Muggele⸗Karſten, den erſtere glücklich :5, 10:8 für ſich entſcheiden konnten. Binder⸗ Fütterer wurden von dem in beſſerer Form befindlichen Doppel Morczeck-Gerſtel ausge⸗ ſchaltet. Geſtrige Einzelreſultate: Hexreneinzel: Vodicka— v. d. Graaf 60,:3; r. Buß— Mahr:0,:1; Weihe— Endris 624,:6,:1; Gerſtel— Doſtal:4,:3; Sta⸗ lios— Hildebrand:1,:3; Canepele— Beut⸗ ter:1,:5; Siba— Armbruſter:2,:0; Karſten— Mrachacz:1,:0; Fütterer— Stolpa:4,:3. Dameneinzel: Käppel— Schneider:0,:3; Mogendorf-Fucke⸗Michels:3,:1; Buja— Hubner:4,:2; Kerkhoff— Janſſen:3,:1; Beutter⸗Hammer⸗Bub:0,:0; Morczeck— Kaiſer:0,:1; Buderus— Kautter:4,:1. Herrendoppel: Dr. Buß, Vodicka— Arm⸗ bruſter, Sputh:0,:0; Rado, Canepele— Endris, Sigwart:2,:5. Gemiſchtes Doppel: Buderus, Stolpa gegen Muggele, Karſten:5, 10:8; Morczeck, Gerſtel gegen Binder, Fütterer:4,:4. Spiele am Samstag Heute vormittag werden folgende Spiele zum Austrag kommen: Weihe— Rado, Kretzer— Stalios, Walch— Canepele, Kaiſer— Siba, Karſten— Fütterer. Ferner wird heute vor⸗ mittag die frühere Deutſche Juniorenmeiſterin Frl. Ullſtein am Start erſcheinen. Geſpielt wer⸗ den ein Einzel und ein Doppel zuſammen mit Dr. Buß. Nachmittags ſteigen die Herrendoppel v. d. Graaff/ Karſten— Stalios/ Walch, Siba/ Doſtal— Stolpa/ Mahr, und Rado/ Canepele— Gerſtel/ Mitterer. Unſer dierer im kndlauf Zwei Vorrennen zu den Ruder⸗Meiſterſchaften Bei ſtrahlendem Sonnenſchein und ausge⸗ zeichneten Waſſerverhältniſſen nahmen bereits am Freitag die Kämpfe zu den Deutſchen Ru⸗ der⸗Meiſterſchaften ihren Anfang mit zwei Vor⸗ rennen. Im Einer ſetzte ſich der in Hochform befindliche Guſtav Schäfer(Dresden) ſofort an die Spitze und ſiegte unangefochten in:36,1 Minuten vor dem Rüſſelsheimer Willi Fürth, dem Hamburger Schulz und Haslobner(Dres⸗ den). Den zweiten Lauf gewann Weſthoff in:48,4 Minuten vor Georg von Opel, der noch im Spurt an Krakau vorbeigegangen war, und Krakau. Haslobner und Weſthoff zogen danach ihre Meldung zurück, ſo daß ſich alſo ein Zwi⸗ ſchenlauf erübrigt. Die Lage im Vierer mit Steuermann wurde ebenfalls geklärt. Hier er⸗ härtete die Renngemeinſchaft Mannheimer RV Amicitia/ Ludwigshafener RV ihre Favoritenſtellung durch einen überlegenen Sieg in:59 Minuten vor dem Würzburger RV 75, dem Berliner RC und Köln 77. Den zweiten Vorlauf gewann das zweite Boot der Zelle Grünau in 711,4 Minuten vor der Renngemeinſchaft Leipzig, Grünau 1 und der Berliner Renngemeinſchaft. Grünau 1 und Köln 77 zogen nach den Rennen zunück, ſo daß die übrigen ſechs Boote ohne Zwiſchenlauf in der Entſcheidung ſtartberechtigt ſind. Jwei neue Rekoede im Dogelsberg Befriedigender Verlauf des zweiten Trainingstages für„Rund um Schotten“ Die Morgenſtunden des Freitags wurden von den Teilnehmern am ſonntägigen Motor⸗ radrennen„Rund um Schotten“ zu fleißigem Training benutzt. Im Gegenſatz zum Vortag herrſchte diesmal im Vogelsberg ſehr gutes Wetter, aber im allgemeinen wurde doch vor⸗ ſichtiger gefahren. So gab es nur in zwei Klaſ⸗ ſen— 250er und 1000er⸗Seitenwagen— neue Rekorde. Mansfeld(DaW) benötigte als Schnellſter der Halbliter⸗Klaſſe diesmal:55 Minuten für die 16,08 Kilometer lange Strecke, was einem Durchſchnitt von 121,2 Sid.⸗Km. entſprach. Müller(DaW) mit 120,6 und Steinbach(DaW) mit 119,1 waren auch recht ſchnell. In der 250er⸗Klaſſe fuhr Kluge (DaW) mit:38,8(S 111,75 Std.⸗Km.) eine Kleinigkeit ſchneller als Geiß am Vortage. Winkler(DaW) kam nur auf:05 Minuten. Bei den 350er⸗Maſchinen bewältigte Fleiſch⸗ mann(NSu) die Strecke in:33(- 112,84 Sid.⸗Km.) und war damit der weitaus Schnellſte.— Bei den Seitenwagen war in der »kleinen Klaſſe das Baſler Ehepaar Stärkle (NiSu) mit:36(- 100,5) nur wenig ſchneller als der vorjährige Deutſche Meiſter Braun (DaW), der:38(S 100,1) benötigte. In der fiochbetrieb im Olumpiſchen Dorf Empfänge/ Streiflichter aus dem Training/ Die Wünsdorfer ſind da Draußen im Olympiſchen Dorf beginnt das Leben ſchon ſehr früh. Beſonderer Vorliebe er⸗ freuen ſich begreiflicherweiſe die Trainings⸗ ſtätten des Reichsſportfeldes. Auf dem grünen Raſen des Auguſt⸗Bier⸗Platzes konnte man be⸗ reits einen Tag nach der Antunft die berühm⸗ ten indiſchen Hockeyſpieler beim Training be⸗ obachten. Von den 26 Mitgliedern der indiſchen Olympia⸗Mannſchaft ſind jedoch„nur“ 18 Hot⸗ keyſpieler, ſo daß keine zwei vollſtändige Trai⸗ ningsmannſchaften beiſammen ſind. Das machte jedoch keine großen Schwierigkeiten. Sie holten ſich einfach ihre Poloſpieler mit heran, die man dann auch auf dem Platz beim Spiel gar nicht mehr von den„richtigen“ Spielern unterſchei⸗ den konnte. „Völkerbund⸗Hockey⸗Mannſchaft“ Die Spieler der indiſchen Hockeymannſchaft vertreten, wie uns ihr Trainer Gupte erzählte, ſämtliche Provinzen, Volksſtämme, Kaſten und Religionen Indiens. Am leichteſten aus dieſem Weltbild(M) Und ob das gemütlich ist! Die Philippinen beim Gitarrenlied in ihrem Heim im Olympischen Dorf. „Völkerbund“ aus dem Wunderlande ſind die „Siths“ zu erkennen, die Angehörigen einer Kaſte, die nie ein Raſiermeſſer benützen. Sie haben daher— obwohl ſie keineswegs alt ſind — ſchon recht ſtattliche Bärte und dazu einen Dutt auf dem Kopf. Die Braſilianer in Berlin Der zweite Teil der braſilianiſchen Olym⸗ piamannſchaft, der am Donnerstagfrüh mit dem„General Artigas“ Hamburg erreichte, traf ſchon wenige Stunden ſpäter in der Reichs⸗ hauptſtadt ein, herzlich empfangen von den braſilianiſchen Landsleuten und dem Berliner Publikum. Die Mannſchaft war etwa 30 Köpfe ſtart und umfaßte Schwimmer, Schwimmerin⸗ nen, Leichtathleten und Ruderer. Unter den Schwimmerinnen befand ſich auch die bedeu⸗ tendſte Schwimmerin des Landes, die deutſch⸗ ſtämmige Marie Link. Die türkiſchen Reiter Als erſte Gruppe der türkiſchen Olympia⸗ kämpfer trafen am Donnerstag die Reiter unter Führung von Oberſtleutnant Suim Oenhon auf dem Anhalter Bahnhof in Berlin ein. Nach dem Empfang begaben ſich die türtiſchen Reiter zum Ehrenmal Unter den Linden und legden einen Kranz nieder. Die Olympia⸗Attachés In der„Halle der Nationen“ haben die Olympia⸗Attachés ihre Boxen bezogen. Be⸗ kanntlich iſt jeder Olympia⸗Nation ein ſprach⸗ und landeskundiger Offizier der deutſchen Wehrmacht als Ehrendienſt zugeteilt worden. Der Ehrendienſt⸗Offizier oder Olympia⸗Attachs iſt alſo der zuſtändige Verbindungsmann zwi⸗ ſchen der ihm anvertrauten Nation und der geſamten„Außenwelt“. Die Wünsdorfer Athleten im„Dorf“ Im Olympiſchen Dorf herrſcht reges Leben und Treiben. An den Fahnenmaſten vor dem Haupteingang wehen jetzt ſchon die Fahnen von 15 Nationen, deren Kämpfer ihre Quartiere bezogen haben. Auch ein Teil der deutſchen Olympiamannſchaft wohnt ſchon draußen. Nach⸗ dem die Hockeyſpieler in der letzten Woche ihren Einzug hielten, kamen am Donnerstag unter Leitung von Heeresſportlehrer Weſterhaus, dem alten deutſchen Speerwurfmeiſter, die Wünsdorfer Leichtathleten an, unter ihnen die Distuswerfer Schröder und Fritſch, der 400⸗Meter⸗Mann von Stülpnagel und der Hochſpringer Martens. ſchweren Klaſſe endlich fuhr Schumann (NSu) mit:28(101,9) die bisher ſchnellſte Beiwagenzeit heraus. Kahrmann(Fulda) kam mit ſeiner neuen 700er⸗DaW auf:43 S 99,3 Minuten.) Hans Soenius' Befinden Aus Schotten erfahren wir, daß Hans Soe⸗ nius, der nach ſeinem ſchweren Sturz lange Zeit die Beſinnung verloren hatte, im Kranken⸗ haus das volle Bewußtſein wiedererlangt hat. Eine ärztliche Unterſuchung hat erfreulicher⸗ weiſe ergeben, daß innere Verletzungen nicht vorliegen, es beſteht jedoch die Möglichkeit, daß beide Fußknöchel gebrochen ſind. Darüber wird eine Röntgenaufnahme Aufſchluß geben. Der populäre deutſche Motorradfahrer wird aus die⸗ ſen Gründen auf eine Teilnahme am Rennen verzichten müſſen. 7 Verdener Reitturnier Herrliches Wetter begünſtigte am Freitag die verſchiedenen Wettbewerbe des internationalen Reitturniers in Verden. Bereits um 7 Uhr wurde das Jagdſpringen um den„Dr.⸗Heſſe⸗ Preis“ in Angriff genommen, das ſich zu einem Erfolg für Oblt. Brinkmann auf„Prinz“ geſtaltete. Oblt. Brinkmann kam in 65 Sekun⸗ den fehlerlos über die Bahn und ſchlug damit Wachtmeiſter Weidemann auf Argentino und Wachtmeiſter Pörſchke auf Nike und Irrwiſch die ebenfalls fehlerlos blieben, aber 66 Sekun⸗ den benötigten. Das Dreſſurſpringen Klaſſe L um den„General⸗Grimme⸗Preis“ war als Paar⸗ reiten ausgeſchrieben, wobei jeweils eine Rei⸗ terin und ein Reiter ein Paar bildeten. Der Sieg fiel an Frau Franke auf Trojanek und Oblt. Sachenbacher auf Nonne vor Frl. Landgraf auf Immerglück und Oblt. Menke auf Intrigantin. In der Gutpunktliſte hat nunmehr Wacht⸗ meiſter Pörſchke mit 395 Punkten die Füh⸗ rung vor dem Dreſſurreiter A. Staeck(319) und Oblt. Sachenbacher(317). Unſere ichwerathleten ſehen feſt Hoffnungsvolle Athleten konnten nicht berückſichtigt werden Der Reichsſportführer hat in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Präſident des Deutſchen Olympiſchen Ausſchuſſes am Freitag die deutſchen Schwer⸗ athleten— Ringer und Gewichtheber— nam⸗ haft gemacht, die die deutſchen Farben beim Olympia in Berlin vertreten werden. Im Rin⸗ gen wurden ſelbſtverſtändlich in beiden Stil⸗ Ringen(griechiſch⸗römiſch) ſet Garantie lele Danks — an —— LIA Damit sich jeder in Berlin zurechtfindet Gut sichtbare Schilder, die mit den Anfangsbuchstaben Namen der verschiedenen Verkehrsmittel(Straßenbahm, Omnibus,-Bahn und-Bahn) beschriftet sind, wei den Gästen auf dem Gelände des Reichssportfeldes den Weg loo ooo dollar ausgeſchlogen Avery Brundage ſteht zu den olympiſchen Idealen Avery Brundage, ein Freund des neuen Deutſchlands, der vorausſichtlich an Stelle de verſtorbenen General Sherill in das Inte nationale Olympiſche Komitee gewählt wird, teilte mit, daß ein amerikaniſcher Lebensmittel konzern dem Nationalen Olympia⸗Ausſchuß 100 000 Dollar angeboten habe, wenn ſeine Hafergrütze auf die Speiſekarte des Dampfer geſetzt werde und ihm als Gegenleiſtung daf das Reklamerecht überlaſſen würde. Angeſichts der leeren Kaſſen des amerikaniſchen Komitees lehnte Brundage das verlockende Angebot mu ſchweren Herzens ab und begründete ſeine Ah⸗ ſage damit, daß er die hohen olympiſchen Ideale nicht für einige Dollar verſchachern könne. Es würde für die Zukunft von no nicht abzuſehender Tragweite ſein, wenn ſolcher Ausnahmefall einmal geſchaffen würd Geſchlagene Wimbledon⸗Sieger Am zweiten Tag des Tennisländerkampfe zwiſchen England und den Vereinigten Siag⸗ ten in Eaſtbourne holten ſich die Amerikaner durch den Sieg im Doppel eine:1⸗Führung Budge⸗Grant ſchlugen das engliſche Pacr Hughes⸗Tuckey, das bekanntlich kürzlich in Wimbledon Endſieger wurde, ohne Sah verluſt mit:4,:2, 10:8.— Poſt⸗Sportverein Mannheim e. V. Leichtathleilk⸗ abteilung, Sonderllaſſe. Männer und Frauen: Klihe kampf gegen Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein Lud⸗ wigshafen um 18.30 Uhr.— Jugend: Klubkampf am Sonntag in Ketſch gegen Sportverein Ketſch.— Boxer: Große Freiluftveranſtaltung am Sonmiag, 19. Juli, im Friedrichspark Städtekampf Mannhei gegen Karlsruhe um den Max⸗Schmeling⸗Wanderpreſ der Stadt Mannheim. Die Kämpfer gehen um 7 f über die Waage. 2. Mannſchaft beteiligt'ſich am S9 merfeſt der NSDAwp in Ilvesheim am Samsitagabeich — Schwimmer: Klubfampf Sonntagvormittag hil Oppau im Willerſinn⸗Weiher. 1fsb. ad, Beamtenbank a — Am 17. Juli Hherufskamerad, J Wir werden Mannhein arten zwei komplette Mannſchaften geſtell dazu zwei komplette Mannſchaften als Erſah leute. Bekanntlich darf bei den Ringkämpfeh jedes Land in jeder Gewichtsklaſſe nur eineg Vertreter ſtellen, im Gegenſatz zum Gewicht heben, wo zwei Vertreter ſtarten. Das deutſch Aufgebot hat folgendes Ausſehen: bDie Feuerbes — katt. Treftpunk 3 Kematorium. „-. (Willi Möchel⸗Köln) Bantamgewicht: Jakob Brendel(Nürnberg) 8 edergewicht: Sebaſtian Hering(München)(J. Böck⸗Neuaubing) eichtgewicht: Heini Nettesheim(Köln)(Heinz Schwartzkopf⸗Kobl Weltergewicht: Zub Schäfer(Schifferſtadt)(Paul Gawende⸗Mainz) Mittelgewicht: udwig Schweikert(Berlin)(Hans Schedler⸗Halle) 3 Statt K. H albſchwergewicht: Werner Seelenbinder(Berlin)(Paul Böhmer⸗Reichenhall) Am Dien Schwergewicht: Kurt Hornfiſcher(Nürnberg)(Eugen Lägeler⸗Stuttgart) unser guter Ringen(Freiſtih Her Bantamgewicht: Johann Herbert(Stuttgart)(Willi Möchel⸗Köln) Innaber des edergewicht: Georg Pulheim(Köln)(J. Böck⸗Neuaubing) nach lange eichtge wicht: Wolfgang Ehrl(München)(Heinz Schwartzkopf⸗Koblenz) Weltergewicht: Joſef Paar(Reichenhall)(Paul Gawenda⸗Mainz) Mittelgewicht: ans Schedler(Halle)(Laudien⸗Berling Halbſchwergewicht rich Siebert(Berlin)(Paul Böhmer⸗Reichenhall) Schwergewicht: Georg Gehring(Ludwigshafen)(Eugen Lägeler⸗Stuttgart) 1 Mannhe Gewichtheben ark edergewicht: Max Walter(Saarbrücken) Georg Liebſch(Düſſeldorf) Bremerhav 3 eicht e wicht: Karl Janſen(Eſſen) Schwietalle 1 Wertheim W4 4 ſch 10 28 65 e 5 zhafem——(Freiſing) Die Fei al J e u udwigshafen elmut Tri 55 1 8 wergewicht: Joſef Manger(Freiſing) b—.————— Paul Wahl(Möhringen) „Hakenkreuzbanner“ 18. Juli 1936 Theater⸗6pielplan vom 18. dis 21. Full 1936 + Samstag, 18. Juli: Nachm.⸗Vorſtellg., für Er:⸗ Moniag, 20. Jull: Miete E 30:„Der blaue 35 werbsloſe— ohne Kartenverkauf:„Der Heln vich. Anfang 20 755 Ende etwa W 7 20+f 230 0 blaue Heinrich“. Anfang 15 Uhr, Ende 22.30 Uhr. 5 90 etwa 17.30 Abend 5 Miete Dienstag, 21. Juli: Miete C. 30 und für die eenn de maien NS⸗ ulturgem. Ludwigshafen Abt. 46—49; 361—363:„Der blaue Heinrich“. An⸗ 2 5•3 letzte Vorſtellg, der Spielzeit 1935/½6:„Der fang 20 Uhr, Gnde eitva.30 Uöt blaue Heinrich“. Anfang 20 Uhr, Ende Fchokatee N 1, 2 · K.9 Eherhardt lever gob au mone Mutter Kauft erfrischende Alontshaae, Waron g⸗ f m an eeinwelen Sehonoinden „ 2 ue g 20 Uhr 2* ee Ende elwa 22.30 fr nfang werdet flitslled der NSs Kulfurgemeinde Fee gonbons Wunsch auc ch auswäris. Schüdiingsbekümp'ung je. Enrier, annheim, 56, 37 llllfſſaiummmnnnmannnmannnnnnnnmnnnnnnmmmmmmmummmaamm iwaen, bei AlnumssiszkiskiszzszersrzrzkrzzpatziritiiziZzzsFrrrrsttbrtvsznn Wat Verkaufssteſle fü,— — erkstatte fũ 6 duere n,LTom bedenle: Wer im Hekenlreuz- I l Dekatur Modezeitschriften 4 Kantenarbeilen Schnittmuster bonner“ inseflert, löbt efcennen, I NM4, 13 oiegute Gaststätte Inh. E. GOEDE dob es ihm um die ſd- dort erhält sie 1J Fernruf 211 46 Stiok erei Mannheim, Qu 3, 21 tionslsozialistischer Wirtschòfts- ſerste Qualitäten. —— 2. 4 eeee„ grundsötze ernst ist. weltbüd c zurechtfinlet Anfangsbuchstaben der smittel(Strahenbahn, chriftet sind, weisen issportfeldes den Weß, geſchlagen en olympiſchen eund des neuen ich an Stelle des der Anzeigen-Annahme für die Montag⸗Morgen⸗ Ausgitpberlfsteweils in das Inten e gewählt wird, her Lebensmittel⸗ Aympia⸗Ausſchuß 5onntag 1u Unr abe, wenn ſeine te des Dampfers genleiſtung dafür vürde. Angeſichts miſchen Komitees AZu vermieten nde Angebot nur ründete ſeine Al⸗ hen olympiſchen llar verſchachern Schöne“%immer⸗Wohnung Speiſet., Badez., 1½ Manſ., 3 Keller, i von noch ſein, wenn ein geſchaffen würde. on⸗Sieger nisländerkampfes zereinigten Sigg⸗ die Amerikaner ine:-Führung.„ is engliſche Paar 1 kanntlich kürzlich urde, ohne Saßh⸗ . V. Leichtathletil⸗ und Frauen: Kluh⸗ d Sportverein Lud⸗ end: Klubkampf am rtverein Ketſch. ltung am Sonn tekampf Mannh meling⸗Wanderpreiz er gehen um 7 U teiligt ſich am Som⸗ am Samstagabend, onntagvormittag hei ben Warenkaufabkommen der had Beamtenbank angesch'ossen Gart., Ausſ. Stefanienufer 7, 2 1. 10. zuverm. 45 n. Rh. u. Waldpark nn tas, APlünienüſet 7. 60 d. 3 vord. Z. m. fir hochp., Waldparkſtr gchöne%-Jimmer-wohnung ſchöne Kü, Speiſek., Badez. 2 Kell., ügelt. u. Parkettb., 95 z. 1. 9. o. 1. 10 zu vermieten. Grgs, Siefanienufer 7. (17 6077) Schöner Eckladen mit 2⸗Zimmer⸗Wohnung zum 1. billig zu vermieten. Schwetzinger Straße 48. Näh.; Thön (16 166 Izimmer, Rüche U. 1 leer. zim. 1 verm, Adreſſe u. 7 525“ an Verlag Großes ſonnig. Jimm. u. Küche m. moch Gas, Elektr., inEinfam.⸗ Haus Neuoſtheim, an berufst. Da ne ſof. od. ſp. zu vm. Fernruf 445 12. 1 Zim., Kü., Kam., im Seitenb.,.St., auf 15. 8. od. 1. 9. zu vermieten. Zuſchr. u. 17 508“ an d. Verlag.B. Lochenend⸗ haus am Waldrand, mit 2 Zim. u. Notküche Waſſerltg., el. Licht U. Radioantenne., zu vermieten. Näheres bei: Schifferdecker, Michelbach bei (19 317“) Aglaſterhauſen. felt iſchaften geſhelf aften als Erſaß⸗ den Ringkämpfen Am 17. Juli d. J. Berufskamerad, Herr klaſſe 0 eineh Mannheim, Heidelberg, Weinheim 1 0 deulſt P. Winkler, Obermeister. W Die Feuerbestattung findet am Montag. 20. Juli, um 12 Unr, hen: gtatt. Treftpunkt der Berufskameraden um 11.45 Uhr vor dem Ktematorfum. 1 l⸗Köln) taubing) 4 artzkopf⸗Koblenz) nde⸗Mainz) ler⸗Halle) ler⸗Reichenhall) ler⸗Stuttgart) Statt Karten! ⸗Köln) 5 aubing) 1 artzkopf⸗Koblenz) nda⸗Mainz) rlin)——35 er⸗Reichenhall) ler⸗Stuttgart) Frankfurt a. M. Bremerhaven Dilehen 4 onh Wertheim Breslau) r(Freiſing) hruf(Trier) (Möhringen) in aller Stille stattg verschied nach kurzer Krankheit unser Jakob Moser Wir werden ihm jederzeit ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, den 17. Juli 1936. Glas- und Gebäüudereiniger-Innung (30 131 V am Dienstag, den 14. 7. 1936, abends 8 Uhr, ist mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Schwager und Onkel, Herr Hermann Möller fausmann Inhaber des EK. II. Klasse, Bad. Verdienstmed. u. Ehrenkteuz für Frontkämpfer nach langem, schwerem Leiden von uns gegangen. Intieer rafe: Frau Sophie Möller nehsf Angchörisen u. Verwandien Mannheim, den 17. Juli 1936. (Beethovenstraße Nr. 15) Die Feuerbestatung hat, nach dem Wunsche des Verstorhenen, efunden.(41742 Zu vermieten -Jimmerwhg. Neubau, zu verm. Preis: 50.— RM. 1 f riedr r. 5 (17 455 3 zimmer und füche an ruhlge Leute u vermieten. Beſicht.—3 NB 7 51 Näheres U 5, 26, Laden. Fchöne-Fim⸗ mer-Vohnung in beſter Wohnlage von Neckarau Ri 1. 9. an ſolide ieter zu vergeb. n 62, I, links.(16 394 K Sonnige, freigeleg. .öimmer Lohnung mit Manſ. z. 1. 9. zu vermieten. Laurentiusſtraße 1 „Stock, rechts. (15 600 V) 56 Bismarckſtr. ſchöne 7⸗Zimmer⸗ Wohnung ſofort oder ſpäter zut vermiet, Näh.: .eElz, Friedrichs⸗ ng Nr. 4 E —— .— 8 Fernſprech. 282 87. leere Zimmer Zzu vermieten Schönes, ſonniges, heizbares leeres zimmer an berufst. od. Dame ſof. od. 1. Aug. zu verm. Käfertalerſtr, 89, Ii, rechts.(17 530 Leeres zimmer zu verm. R 4, 8. (17597) Hobl. Zimmer Zu vermieten K 2. 17(Rin g) 1 Tr. lts. S ch ůn morl. Jimmer ſofort zu vermieten (17 549“) .5 bl. JAmmer zu vermiet. R 3, 1, 113. A05 rechts. (17 605“) mobi. Zimmer an berufst. Perſon ſofort oder ſpäter billig zu vermieten. IRX4, 40 1 Treppe. (17 586% lann von soll mon nicht kaufen, wenn mön neue kin⸗ fichtungen kompl. hoben R54. 02.•¹ del Frank& Schandin Ausstenung: brinz-Wiinelmstr 10 gegenübder dem Nosengaften installationsarheiten und Reparaturen prompt. aſl öteihbaß ſehr gutes Inſtr., preisw. zu verkauf. Ipfe, Luzenberg, Zlſishz 10, Ii. (17 542“ Külrloff. Baage Krüulhobel Rne u verkaufen. heinhüuſerſtr. 46, parterre.(17 547“) Lebrauohte sowie fübiikneue a. Lack od. Nickel leicht beſchädigt. billig abzugeb. Eine bill., gebr., gut nachgeſehene Wohnung Schlafzimmer nußbm. pol., m. Zlür. Spiegelſchr., 1 piichpine, m. Büf., Anrichte Tiſch,2Stühle all.m. Lino⸗ 95 4 * leum bel. J15• Geſamt⸗ reis 4 Auch einz. abzug. H. BZaumann Mannheim Ul, 7 Breitestt. im Hause Filz —— Adresse achten Gisſchraut isſchrantk -Rad,Tempo“ Mokorraò 350cem, weil über⸗ zählig, billig abzu⸗ geben.(16 347 K Schwetzinger Str. 83, Laden. 600880 1 Poſten neue damen⸗ u. Herren⸗ führracer l. Lack u. Nickel leicht beſchä⸗ digt, ſowie: gbr. Aüder von 10.— ½ an zu verkf. Endres Neckarau Schulſtr. 53. 60008 Gebt. Glas⸗ Sähüluüſten büllig zu verkaufen. . (15 593 V) zweiſihor⸗ Paödelboot billig zu verkaufen. Ebner,(16 395K Zellſtoffſtraße 56. Jlatümmer echt Eiche, Kleider⸗ ſchrank m. Wäſche⸗ fach, Kommode, 2 Betten, 2 Nachtt., für 205.⸗ Rn. abzugeben., Möbelkauferm. dchmiot, E.2 (16 311 K) Tafelklaviet Nußb. pol., kl. For⸗ mat, ſpottb. abzug. Lang 1757 28, V. (17 5777½ helleich, Bettſtelle, kachttiſch, Sofa, a. einz., bill. zu vkf Roſengartenſtr. 19, G parterre, rechts. (17 595½ Kaufgezuche Retz⸗ Anode f. Wechſelſtr. 125V. —*◻ 50 MA., zu aufen geſucht. u. Nr. 19 385 K Sch an d. Verlag ds. Bl immayvilien Verkauf! Erbſchaftshalb. ver⸗ kaufen wir unſer in Weinheim in d. Mittelgaſſe 12 gel. olchas Angehote gn den Beauftragten: Fr. Bellert, WeinheimFried⸗ rich⸗Voglerſtr. 25 25 345 V) funeniege zu verkaufen. Käfertal, Siedlg. Aufſtieg 38. (16 341 K) Oftene Stellen Jür Virkſch. kücht mädchen geſ. das ſelbſtd, kochen kann, bei hohem 44 dreſſe zu erfragen unt. Nr. im Verlag dieſes Blattes. Fieißiges, ehrlichesf IEAE müdcen— pas“ tochen, Auslüufer 1, Aug. geſuch.ſehrlich u. zuverläſf. ormittags. Zuſchr. Schulſtraße 105. erbeten 17 25 (19 462““ an d. Verlag d. B. ble deutsche Oualitäts-Maschine 330 cem Sport 965.- -Gang-Fubschaltunę 300 cemTouren 985.- 600 cem 1 035.— Hochen Sle eine un/erhdl.probe- fohft.Sie Verden betzeustein ISIINCGER& NEI55 Krappmunistraße 32. Fernruf 407 56 Noͤne ↄchla chtnof Kein Laden Amtl. Bekanntmachungen deffenkliche Erinnerung Die nachſtehend aufgeführten, aus dem Monat Juni 1930 herrührenden Gehühxen waren bis ſpäteſtens 18. Juli 1936 zur Zahlung an die Stadt⸗ kaſſe Mannheim fällig: Gemeindegerichtsgebühren, Mieteinigungsamtsgebühren, Tiefbauamtsgebühren, Baugebühren, Ortsgerichtsgebühren. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis ſpäteſtens 20. Juli 1936 Zahlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der badiſchen Gemeindebetreibungsordnung eine Verſäumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. der Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außevdem die mit hohen Koſten verbhundene Zwangsvollſtrechung zu erwarten. zine beſondere Mahnung— ein⸗ zanen Säumigen erfolgt nicht. Staptkaſſe. Im Konkursverfahren über das Vermögen des Robert Gafner, Eier⸗ und Buttergroßhändlers in Mannbheim, Große Merzelſtr. 23, iſt zur Abnahme der Schlußrechnung, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Verzeichnis der bei der Vertei⸗ lung zu berückſichtigenden Forderun⸗ gen, zur Beſchlußfaſſung über die nicht verwertbaren Vermögensſtücke, ſowie zur Feſtſetzung der Vergütung und Auslagen des Verwalters Schluß⸗ termin beſtimmt auf: Donnerstag, den 30. Juli 1936, vormittags 10 Uhr, vor dem Amtsgericht hier, 3. Stock, Zimmer Nr. 346. Mannheim, den 9. Juli 1936. Amtsgericht BG. 14. von Fleiſch⸗ tlieferuüngen. Der bei der Küchenverwaltung des Pionier⸗Batl. 33, Mannheim, Kaſerne, Landwehrſtraße 4, in der Zeit vom 14—— bis 31. Dezember 1936 an⸗ fallende Bedarf an Fleiſch- und Wurſt⸗ waren ſoll an leiſtungsfäühige, zuver⸗ läſſige Metgermeiſter in annheim vergeben werden. 16 338 K Tie vorgeſchriebenen Vordrucke zur Abgabe von Angeboten können bei der Küchenverwaltung des Pionier⸗ Batl. 33, wo auch die Lieferungsbe⸗ dingungen eingeſehen werden können, täglich in der Zeit von—16 u gegen Zahlung elner geringen Gebühr abgeholt werden. zie Angebote müſſen im 9 ten Umſchlag mit der Aufſchrift: „Fleiſch⸗ und Wurſtlieferungen“ bis ſpäteſtens Samstag, den 25. Juli 1936 9 Uhr vormittags, eingegangen ſein. 38 riſt; bis Mittwoch den 29. i 1936, 16 Uhr, Wenn bis zum Ablauf dieſer Friſt kein. Zuſchlag erfolgt iſt, dann iſt das ein⸗ — Angebot nicht berückſichtigt 0 Ver ge bun und Wur —2 * rden. Küchenverwaltung Pionier⸗Batl. 33. — Vogl, M.7 Kind wird in liebevolle Pflege genommen. Näh.: Dammſtr. 8, 3 Treppen, rechts. (17 576½) verniontet 100 9% ig Vanien mit Brut Hein Ausschwefeln. Hein übier Geruch. Heine Mobilarschäd. Hein Auspulvern Ministeriell hon- Zessionierter beirieb N. Auler Mannheim lange Nötterstr. 50 Telefon 529 33 Enkflog. grüner Dellenſiklich Gi u. a. Oma, Spitzbub) geg. Be⸗ lohnung abzugeb. Untermühlau⸗ ſtr. 51, II.(17 610“ Die hohe Auflage Automarkt Opel-vorfunrungswagen 2,0 Ltr Limousine, zweitürig(43346 V) .--Kabrilo-Limousine ferner gut erhaltene gebr. Fahrzeuge: 1,8 Ltr. Opel-Luxus-Limousine, 2türig, 1,0 Ltr. Opel-Blitz-Lieierwag., m. Plane Adler-Favorit-Kombinatlons-Limousine 200 cem DKW-Motorrad 200 cem NSU-Motorrad 350 cem DKW-Motorrad 600 cem NSU mit Belwagen Günstige Zahlungsbedingungen. Autohaus Müller&(o. Ludwigshafen, Kaiser-Wilhelm-Straße 7. Sammel-Nummer 60711 Besteingerichtete Reparatur-Werkstätte. Keichh. Ersatzteile-Lager Original Opel. Kuto- dpel Verleih 100 km 8 50 Perſon.-Wagen von RM. G. an K0 19 imie 3 Rolldachlim ouſine, fluf: 48931[fewerfrei, in gutem Zuſtande, 6/25 Citroen⸗Lim., f. 180./; 4/½20 Opel Lim. f. 200./ zu v. Schreck, Ludtvigshafen Rh. für 950.⸗ Am. zu verkaufen. Off. u. 19 384 KSch an d. Verlaa⸗d B. oder Fernruf 246 Schwetzingen. Dammſtraße 15. (17524,) Kleine Anzeigen grole Wirkungen nur im Hakenkreuzbanner! Ein Meisferwerl kartogreph. Kunst, Ubersichilichkeit und Handlichkeitist der in zweiter, verbesserfer Auflage erschienene VB.-Straßenaflas von Deutschland. Heraus- gegeben unfer lit- arbeit der Deutfschen Politik: helm Ratzel; für t. B. für Lokales: Julius Sprechſtunden der Druck und Verlag: Embc. Spre 12.00 Uhr(außer davon: Karl Haas; für Kulturpolltik, Feuilleton un W. Kicherer; Erwin Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, SwW 68, Charlotienſtr. ſtunden der Mannheimer Ausgabe. Schwetzinger Ausgabe. Weinheimer Ausgabe, Landes-Fremdenver- une 5 kehrsverbände und 4 55 der Korpsführung des NSKK./ Leinen Wie der RB. 4. 80/ Prospekte feiei u. Auskunft in jeder Sichernallen Buchhandlung — Zu beziehen durch die Völkische Buchhandlung volle n Mannheim p5 4, 12/ am Strohmarłt Erfolgl)——— Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Verantwortlich für Dr. W. Kattermann; für po r. W. Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel; Wil⸗ olitiſche Nachrichten: Friedrich Beilagen: r; für Unvolitiſches: Fritz Häas; Meſfel ein Urlaub); für Sport: Etz; fämtlich in Mannheim. ommunales und Berlin b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Ständiger Berliner Sa Dr. Johann v. Leers, erlin⸗Dahlem. Schriftlettung: Täglich 16 bis 17 Uht (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckere erlagsdirektion: 10.30 bi⸗ Samstag und Sonntag Fernſpech⸗ 5421. Nr. für Verlaa und Schrifneitung: Sammel⸗Nr. 3 Für den Anzeigentetl perantw.: Karl Heberling, Mym. Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage(einſchl, Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gürtia.“ Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juni 1936 46 798 „37494 i — Mannheim „Hakenkreuzbanner“ kinen seltenen Genub bereiten Sie sich, wenn sie den berühmten fTenor der Berliner stdstsoper önhören: Laum Aanaense singt: Ein heiterer Film nacli Motiven der Flotow'schen Oper mit Flit Kamverz. Caria opletter Georg Alexander, Grete Weiser Wo..00,.45,.20 Unr 80..00,.45,.00,.25 Unr AIHAMBRA für Hax Schmelinos große Tat im Hankee Aadion in Hew Lom! Boxkampf Schmeling-Louis Der gröfte Boxkampf des Jahrhunderts im Tonfilm! Die Atmosphäre der Spannung und Eiregung, die von dem sensationellen Kampfverlauf ausgeht, überträgt sich so stark auf die Zu- schauer, daßꝭ diese bei den Vorſührungen immer wieder in starken Beifall ausbrechen Uugendliche haben Zutrittl Wo..00.40.40.40 Uhr So..00.10.20.30 Uhr ScHAUBURG —— —23 2 0⁰ 3 7⁰ — — — 4— — — *2 S — 32 5 ⁰ — 2 2 5 2 2 Das himmelwärts die Heimat ahnt TEI Ab heute.15,.20,.30 Uhr SVBILLE SCHMITZ Heter Von/ Aribert Mog/ carl de Vogt Eine Filmdichtung nuueg 252%/M dp noo nz mop 1018 mmuonrips mop nu puoduꝶn puſ Küppersbusch nur das Allerbeste Casback- herde in der modernsten Aus- führung schon von Mk..60 an monatlich. föppelsbuz uf e 0 EAA an den planken.247 fepnruf 42659 luch Inserate And wichtig! Abend-Dampferfanrt nach Worms BORDFEST-MUSIK-TANA Abfahrt 20 Uhr/ Rückkunft gegen 24 Uhr/ Fahrpreis: Hin u. zurück RM..10./ Einsteigestelle bei der„Köln- Düsseldorier“ kurz unterhalb der Rheinbrücke(Rhein- lust)./ Karten beim Verkehrsverein, P 6(Plankenhof). lhre Vermählung geben bekannt: Dr. Lurt uon Fumetti Nuutli 40 Tumetti geb. Scheel Stödt. Krankenhus E7. 17557“ 16399K Kdrl Hobfelder Adele Hoßfelder geb. Schulz Vermählte Nannheim(Langerötterstr. 104), den 18. quli 1956 4 Vereiniote Weinberobesitzer Weisenneim am Berg. Maturweinversteigerung am Donnerstag, 30. Juli 1936, mittags 1 Unr, in der Winzergenossenschaft Bad Dürkheim. Zum Ausgebot kommen(13 788 K bd. A bob Liter 1935er Maturweigweine aus besseren und besten Lagen von Weisen- heim am Berg und Herxheim a. Weinstr.— Probe am Mittwoch, 22. Juli 1936, und am Versteigerungstage, jeweils im Versteige- rungslokal von 10 Uhr an. Listen zu Diensten. Jeden Sonntag. nachmittags 2 Uhr: DürkheimNeustadt—Edenkoben—Busch mhH, kenhof, Tel. 343 21. Mlter onderichrten mit„Kurpfalz“-Omnibussen ab Paradeplatz mühle-Speyer„„ 3,.— RM Jeden Mittwoch, Abfiahrt 8 Uhr: Bad Münster, Kreuznach, Donnersberg usf..50 RM Jeden Donnerstag, Abfahrt 8 Uhr: .-Baden—Hornisgrinde—-Murgtal usw..20 RM Sofortige Anmeldung erbeten: Mannhm. Omnibus. Ges. D 4, 5, Tel. 214 20, Verkehrs-Verein, P 6, Plan- (30 165 V ——— Ven n, Alle brduchen die MS-Verkehrskarte UimiIIiimiiuvimttrsivisvmnrmiiinzrimiiiiVirssirrziizsrummiiökszivumrtii des„Hakenkreuzbanner“ von Nord- u. NHittelbaden, Pfòlz und angrenzenden Gebieten Klere,. ũbersichtliche Darstellung in Nehrforbendrucł. Nlabstab 1: 200000 preis nur 40 pfennis Zu haben in allen Buchhandlungen! Aclibungi Wofin Feute abendf geachten ĩe untere Vergnũügungsanzeigen Unserer hiesigen und àuswꝰ/ͤrtigen Kundscheft die Nitteilung. daß àab heute unsere 44 3 gtell.* gralume endglitig feniggesteit und Sie 2 einem Beʒuche frdl.eingeladen ʒind BeleuchtungskKörper Braun& Keller Mannheim · D 7, 18 fernsprecher 280 15 herdes von — Huner Herd xt Loldes we. Geben Sie Ihren alten Kohlenfres- ser in Zahlung beim Kauf eines modernen, spar- samen Küchen- Kermas Manke Mannheim, Qu 5,-4. Fernruf 227 02. Ehestandsdarl. —— Sonntag zum letztenmal! Laclibomben verursacht das grandiose . (APIIQI Heute Samstag Einmalige Aufführung Sester Auaeins (Hinter Liebe und Entsagung sind die Kernpunkte des Lebensschick- sals eines Schwesternpaares. ollung 1.45 Klostermauern) 18. Juli r f 55 letzt in 10 5 12 rt, beſte iſſensgeb et v RI%0 mit ſustav Diessl leni Riefenstahl Ernst Udet Der herrliche und gewolge Spielfilm sàus der gigan tischen Welt der Eisfleseh jetzt als Tonfiim kin unvergelll. Erlebnis für jelermemn! Wo.:.00.50 630 S0.:.00.00 600 880 Unter der Se zugend zugelossent Uumx fers für Volksa Goebbels iſt ucht insgeſamt en und auf deutschsprachigeLustspiel helenden Freige (afé Börse Aänztan ind onntan verärvennno nirkonzen-Mwelsuu. fellung„Deutſch Zum erſtenma Aund in einer 2 gewaltige Haupt Abteilung„Da Klublobat in E4.12 Mannt. adbn ſibſchaftliche A Aicmenmiacfafen aakerierrgiment Grones Vorproegramm! Jugeanel zugelassen! Anf.: 4. 00,.10,.20. So..00 Heute 4 Uhr und Sonntag 2 Unhr mole Iugend- und Fumilienvorstellung nie ausschneiden 14 ⁵5 auch Sonntags. Iuskünfte- föln-Düsseltorter Apenkurfran- kehiar, annhenm enzzzg Rheinfahrten 0⁰ Sonntags, Freitags, im August 7⁰⁰ Malnz.30, inkl. Bahnrückf..40 RM., Rüdeshelm .80 RM. Koblenz hin Schiff, zurück per Bahn.00 RM., nur Sonntags. Sonntags, Donnerstags Speyer.20, Germersleim.10 R. u. Mittwochs bis geg. Oppenheim.35 RM., Worms.00 Rii..3 Abendiahrten: 19.45 Uhr Sonntags, Donnerstags Worms u. zur. 1— R Verbilligte Fahrten:.00 Uhr Dienstags Speyer—.80, Karlsruhe.10 U. Z. bis 28. Juli..00 Uhr Mittwochs Speyer-80 RM. u. zurück, 9,25 Kr Donnerstazgs Worms—.70 u. zur. Ab 13. Juli.00 Uhr Montags Worms —.50, Nierstein.30, Mainz.50 RM. und zurück. Dreitüglge Rheinrelse: jeden Freitag, 7 Uhr, nach Königswinter u. zurück. .10 RM. ohne, 25.50 RM. mit Uebernachtung und Verpfleg., im August ünd deutſch⸗ liche Abteilung, deutſchen W Der Bedeutun war die Beteilig des In⸗ und A ſeier außerorden herrn der Ausſte hoebbels, z Gauleiter, die V. llredidierten au Perſönlichkeiten Deutſchland. Die Feier wu— belouvertür her ſtimmungsr Dann nahm S das Wort zu ein⸗ er vor allem auf Arbeit hinwies, kers und unter e Berliner Gar els nach dem B Jetzt ist es Zeit flir auch Dienstags. Rüdesheim.80 RM. und zur. (AllaZW. LEH Mannhelm Samstag, den 18. Juli 1936: Vorſtellg. Nr. 387 Miete H Nr. 30 der blaue Heinkich Schwank in drei Akte von Otto Schwartz und Georg Lengbach. Muſik von Victor Corzilius. Anfang 20 Uhr. Ende etwa 22.15 Uhr Konditerei u. Kaffee T 3, 10-Fernruf 23017 AM HMKATITIEN B A 2 NMentfe Derlängernung Anita NMaria Einstieg Friedrichsbrücke Neckar Tel. 51448 Sonntag, 19. Juli, nach Heidelberg u. 2. RM..- bis Stiftsmühle u. Z2. RM..20. Abf. 1 Uhr Mittwoch. 22. Juli, nach Worms und zurück Abfahrt 2 Uhr, Sonderpreis RM.-. 80 Karten · Vorverkauf: Velten, G 2, 8. in Püala-Adeitea werden ſchnell und fachgemäß aus⸗ geführt. Kopien auf Agfa⸗Hoch⸗ glanzpapier,— Apparate, Platten, Filme, Ledertaſchen, Stative, billig. MH— ötorchen⸗Hrogerie 1 16 uf dem Meſſege ganz neuer Stad Die neue Aus neendes Zeicher Fichshauptſtadt Beechten Sle in der heutigeh die zahlreiche Ssonntsss-Aussòàbe das, gfoh zob ⸗ Preisausjchrebe haben, die in? hand des Führe hanten. Alnſchließend ſ. begrüßt, der Schi uniſter Dr. Go eichsmin „Als wir vor dieſer großen ſher Art und der Alen klar, daß di Raſeinsberechtigi fr den neuerwe ſhen Nation al Reutſchland in d Aenen Jahren lgeſetzt hatte,! Eblche Preiſe Aibt es nicht alle Toge. Ver möc micht dabei sein, wenn wertyolle fol Appærate und Bucher⁊u gewinnensi 1. Preis: 1 Leica für Am. Und viele Weitere Preihe Ia. Heute, nach ungen iſt, kann hon deutſchen mitteln. Der äußere An ſchen Spiele. Er! fatigung mehr. ußerhalb unſer Porden, wenn da elegenheit, bei nſere Reichshar Häſten einen Uel Ranen und ſeit Es iſt, ſo lange