und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ Maner⸗ Ausgabe 4 erſcheint al(.20 RM u e ündert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. ensgebleten. Fur unverlangt eingeſanvte Beh nd⸗Ausgabe A —5 ch nit Is Carola l Erhard diedel K Werner kink lina carstenn %mIIn t le vSfeichg Horch, horch, die leich n: lm Londe Widulinds a To-Woche e 30,.30 Unrn hren zugelassen 5 3 LlllltiitttizistzitZzzssz onen Garten der Pension ab RAI. 4 Wochenende. Prospelf ranz-Abend IIIIII nommen haben. W dt hardt Nechærau zunewu 5⁵ Paris, 21. Juli. Die hier aus Spanien eintreffenden Meldun⸗ laſſen erkennen, daß der Kampf zwiſchen em aufſtändiſchen Militär und den Regie⸗ kngsſtreitkräften, die häufig aus bewaffneten ommuniſten und Sozialiſten beſtanden, mit luferſter Erbitterung geführt wird und daher hlreiche Todesopfer gefordert hat. Beſonders 4 in La Linea ſoll ſich am Montag eine wahre ), den A. dulf Meh metzelei abgeſpielt haben. Hier ſoll die hahl der Toten in viele Hunderte gehen. Rach Berichten aus Gibraltar war die Zahl Aer Opfer in La Linéa ſo groß, daß die Leichen Rit Laſtwagen fortgefahren und ſerbrannt werden mußten. Ein Regie⸗ ngsflugzeug warf am Montagabend auf Al⸗ eiras mehrere Bomben ab. Dabei ſollen nach Reldungen aus Gibraltar neun Perſonen ge⸗ let worden ſein. La Lineéa, Algeciras und Alaga ſtehen in Flammen. n Madrid, wo ſich die Truppen mehrerer Aiernen der Meuterei bereits angeſchloſſen liten, wurde die aufſtändiſche Bewegung mit ßter Härte unterdrückt. Arbeitermiliz, do 4 0 ph geb. hronn Trabold p0ld aSn )), den 21. Juf 10 tleiter: attermann. 4 ier.— Verantwonilt für politiſche Nach Spolitik und Handel; und Bewegung: Fii Feuilleton und WMeil npolitiſches: Fir 4 in Urlaub); für' g in Mannheim. Graf Reiſchach. ——3 ſämtliche r: Dr. Johann⸗ 5. hlem a: Tüglich 16 Uus1 taa und Sonntag) hönwitz, Mumh anner⸗Verlag u. Diu riazsdirektion; M d Sonntag/ una: Sammel⸗Rt. R : Karl Heberling, r Geſamtaufla iaer-Ausgabe) aig 1936 f 4*— „ 37 494 6 003 „ 3 301 Rege 170 Rch u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzeipreis 10 Pig e die 1 tämter———— 15 d eitung am(au u räge wird keine Verantwortung übernommen. RUl umſcher dampfer b Der Führer beim Beginn der Bayreuther Festspiele in Festspielhaus vor Beginn der Aufführung des„Lohengrin“. Von links: Frau Winifried Wagner; der Fühh rer; Ainsterpräsident Generaloberst Görins; Brigadeführer Schaub; Ministerialrat Berndt; Obergruppenführer 4 Brückner und Reichsminister Dr. Goebbels. Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint .Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ — äßig erſcheinende Beilagen auf allen 6. Jahrgeng Liſſabon, 21. Juli.(SB-⸗Funk.) Der Moskauer Rundfunk hat in einer für Spanien beſtimmten Sendung in ſpa· hiſcher Sprache an die Bevölkerung Spaniens einen Aufruf gerichtet und ſie aufge⸗ fordert, ſich zu bewaffnen und den Aufſtändiſchen ſchärfſten Widerſtand zu leiſten. Der Moskauer Aufruf wird hier als erneuter Beweis für das aktive Eingreifen der Bolſchewiſten in die innerpolitiſchen Verhältniſſe anderer Länder gewertet. Wie hier ferner bekannt wird, ſoll bei der Beſchießung von Ceuta auch ein mit iwei Geſchützen bewaffneter ruſſiſcher Oeltankdampfer unter der Sowjetflagge teil⸗ Blutige metzeleien in Ca Cinea Nehrere Städie in Flammen/ Zanlreidie Verleizte und Tote Drahtbericht unſeres Korreſpondenten Sturmtruppen und Zivilgarde ſtürmten die Kaſernen unter Einſatz von Artillerie und Grabenmörſern. Die Kämpfe dauerten drei Stunden. Abgeſehen von zahlreichen Toten und Verwundeten, die im Verlauf dieſer Kämpfe zu verzeichnen waren, wurden ſpäter unter den Trümmern einer Kaſerne die Leichen von 16 Offizieren, darunter zwei Oberſten, ge⸗ funden, die angeblich Selbſtmord begangen haben ſollen, um nicht den Regierungsſtreit⸗ kräften in die Hände zu fallen. Der Führer der Aufſtändiſchenbewegung, General Anjul, ent⸗ kam nur knapp der Ermordung durch die marxiſtiſche Miliz. Die Polizei konnte ihn im letzten Augenblick den Händen der Ziviliſten entreißen und ihn in einem Gefängnis in Sicherheit bringen. In einer anderen Kaſerne wurde der General Garcia de la Herranz durch Regierungstruppen getötet. Mobilmachung der fluſſtändiſchen Liſſabon, 21. Juli. Nach einem hier vorliegenden Bericht hat der Sender in Sevilla bekanntgegeben, daß das Hauptquartier der Aufſtändiſchen eine allge⸗ Weltbild(M) MANNHEIM eſchĩießt Ceuta im Lextteik 45 Pf Die—5 paltene Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/15. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Schwetzinger und Mummer 334 Anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſ illimeterzeile im Textteil 18 —..—— 18 Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Die LAirets Milimeterzeite ſpalt. Minimeterzelle 4 Pfa. Wi Bei Wiederholung 3 gemäß Preislilſte. hr——* 3*—— 4 „und Erfüllungsort Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwiasbafen 4960. Veriaasort Mann eim. Dienstag, 21. Juli 1936 alt. Millimeterzeile 10 —— Ausgabe: Die lze heleus Mvodheze in evamen eallarot KrwbielerderMlinwanboerénrahezunbebainaerWbewiada — ———bs/ X men..., f 4 4 7 4 mn.,— ,. 5— SC Zaande F AN EIE.*—— W T 7 7 905 W ,, n 7 0—34 Vldlon 7 — WV WV ed 175 10 N G*/ Z en* 2— 0 45 8————. 8 295.3 e e. K.—551 efla. C 97—— , ,, — Zu den Vorgängen in Spanlen Weltbi! Von Spanisch-Marokko griff diesmal der Aufstand nach dem Festland über, bei dem es sich nach jahrelangen sturzversuchen um eine ernstzunehmende Militärrevolte zu handeln scheint. ruhen, ist 28 000 Quadratkilometer groß(Größe der Prov Spanisch-Marokko, der Herd der Un- inz Anhalt und Sachsen) und zählt 744 000 Einwohner. Das Mutterland Spanien umfaßt 511985 Quadratkilometer mit 23 907 145 Einwohnern, meine Mobilmachung ſowie die Einziehung aller Wehrdienſtfähigen in den von den Auf⸗ ſtändiſchen beſetzten Provinzen angeordnet hat. Nach einem vom Sender Cordoba aufgefan⸗ genen und bisher unbeſtätigten Funkſpruch ſoll ſich der ſpaniſche Staatspräſident Azana in Santander angeblich in der Gefangenſchaft der Aufſtändiſchen befinden. Sender Sevilla heiß umſteitten Paris, 21. Juli. Während am Montagabend über den Sender Sevilla eine Verlautbarung der ſpaniſchen Re⸗ gierung verbreitet wurde, die die Aufſtändiſchen zur Uebergabe aufforderte, verbreitete der gleiche Sender heute in den frühen Morgenſtunden, wie Havas meldet, eine Mitteilung der Aufſtändiſchen, in der alle Nachrichten der ſpaniſchen Regierung über eine Niederſchla⸗ gung des Aufſtandes ſchärfſtens dementiert werden. Am Dienstagmorgen wurde ferner von dem Sender Sevilla ein Aufruf General Francos gefunkt, in dem zwar der Widerſtand der Re⸗ gierung zugegeben, im übrigen aber gleichfalls die von Madrid verbreiteten Nachrichten als unzutreffend bezeichnet werden. In dem Auf⸗ ruf heißt es dann weiter, daß ſich das Regiment von Covadonga geweigert habe, der Regierung 41000 Gewehre zur Bewaffnung der roten Mi⸗ liz zur Verfügung zu ſtellen, und daß der Flug⸗ hafen von Cuatro⸗Vientos durch ein Artillerie⸗ Regiment beſetzt worden ſei. Havas knüpft an dieſe widerſprechenden Funkmeldungen die Bemerkung, daß es den Anſchein habe, als ob auch andere Sen⸗ der die Wellenlänge von Sevilla benützten, ſei es, um ſich als dieſe Radio⸗ ſtation auszugeben, oder um deren Sendungen zu ſtören. Reine Einmiſchung? Mannheim, 21. Juli. Jahrelang bereits warnen die einſichtigen Zeitungen in ganz Europa vor den Machen⸗ ſchaften der Sowjets, vor ihrer Minierarbeit in allen Ländern, und vor den dauernden Ver⸗ ſuchen, ihre Herrſchaft den andern Ländern auf⸗ zuzwingen. Daß hierbei natürlich in letzter Zeit die beiden Länder, die von einer ſogenann⸗ ten Volksfront regiert werden, nämlich Spa⸗ nien und Frankreich, am meiſten in den Mittel⸗ punkt der Betrachtungen geſtellt werden, verſteht ſich am Rande, denn in dieſen Volksfrontregie⸗ rungen iſt es am deutlichſten ſichtbar geworden, wie die ruſſiſchen Agenten ſich hinter die ande⸗ ren linksgerichteten Parteien ſtecken und ver⸗ ſuchen, das Land, das nun einmal von einer ſolchen Regierung beglückt wird, in blutige Wir⸗ ren zu ſtürzen. Denn— ſo argumentiert man in Moskau— hat erſt einmal der Terror ein⸗ geſetzt, dann werden ſich leicht Mittel und Wege finden, das Sowjetregime dort aufzurichten. Beinahe alltäglich hörte die Welt dieſe War⸗ nungen und beinahe täglich wurden ſie in den Wind geſchlagen. Das letzte Fanal waren die Streikausſchreitungen in Frank⸗ reich, die den roten Unruheſtifter deutlich ſicht⸗ bar machten. In Spanien glaubte man leichte⸗ res Spiel zu haben. Die traurige Statiſtk der Ueberfälle, Morde, Kirchenbrandſtiftungen, der Attentate, die Gil Robles erſt vor kurzem gegeben hat, haben eine deutliche Sprache ge⸗ redet. Sie haben gezeigt, wie die roten Agen⸗ ten unentwegt am Werke ſind, das ſpaniſche Volk in den Abgrund zu ſtürzen. Nun hat ſich, vielleicht in letzter Minute, der beſſere Teil des Volkes gegen' dieſes„Regier⸗ ungsſyſtem“ erhoben. Die ſpaniſche Armee hat ſich zum Führer der Aufſtandsbewegung ge⸗ macht. In allen Garniſonen marſchierten die Soldaten gegen die Maſſen der Volksfront, die um ihr letztes Stündlein bangen, ſich entweder verzweifelt wehren oder in weiſer Vorausſicht der kommenden Dinge vornehm über die Grenze nach Frankreich zurückziehen. Moskau aber fühlt eine Säule, auf die man Mannheim „Hakenkreuzbanner“ bereits feſt gebaut hat, wanken. Es kann es nicht zulaſſen, daß die ganze koſtſpielige und blutrünſtige Unterminierarbeit, die in dieſem armen Lande geleiſtet wurde, umſonſt ſein ſoll. Es ſetzt alle Hebel in Bewegung, um ſich dieſen Stützpunkt, von dem aus es nicht nur Frank⸗ reich, ſondern auch das ganze übrige Europa zu erobern gedenkt, zu erhalten. Ja, es geht jetzt ſogar ſoweit, ſich in die Intereſſen dieſes Landes einzumiſchen und mit ſeinen eigenen Sendern in der Sprache des ſpaniſchen Volkes den Aufruhr zu predigen und den Widerſtand gegen die Volkskräfte zu ſteiſen, die im Mut⸗ terland und den Kolonien marſchieren, um das Vaterland von den unſeligen Regierungsmafſ⸗ nahmen zu befreien. Der vornehmſte Grund⸗ ſatz im zwiſchenſtaatlichen Verkehr, die Nicht⸗ einmiſchung in die Angelegenheiten anderer Nationen wird hier glatt gebrochen zugun⸗ ſten der Ausbreitung der Weltrevolution, die immer noch oberſtes Ziel aller Regierungs⸗ maßnahmen im Kreml iſt. Schon mehrmals hat man, beſonders in den ſfüdamerikaniſchen Staaten, dieſem Quertreiben einen ſtarken Riegel vorgeſchoben und es er⸗ reicht, daß für kurze Augenblicke wenigſtens die Welt— einmal ſogar vor dem Genfer Gre⸗ mium ſelbſt— die Entlarvung Moskaus er⸗ leben durfte. Die Sehenden unter den Na⸗ tionen haben das nicht vergeſſen. Die Blinden aber ſind weiter hineingetaumelt in das Netz, das ſie ſolange umſtricken ſoll, bis ſie ſich nicht mehr löſen können und die rote Spinne ihnen das Blut und die Nervenkraft ausgeſaugt hat. Jetzt wird das ganze Quertreiben wieder ein⸗ mal wunderſam klar. Hier hilft kein Leugnen und Beſchönigen des Herrn Litwinow, hier hilft kein ſchönredneriſches Wegdiſputieren und keine verlegene Ausrede, daß man Moskau der⸗ artige Pläne nur unterſchieben möchte, nein, diesmal war es der amtliche ruſſiſche Rund⸗ funk ſelbſt, der in die Belange anderer Nationen eingegriffen hat und der ſogar ſoweit gegangen iſt, zum blutigen Brudermord zu hetzen. Viel⸗ leicht wird der Spanier, der bislang auf ſeiten ſeiner Regierung ſtand, nunmehr, nachdem er den Aufruf der Sowjets gehört hat, bedenklich. Vielleicht wird er jetzt ſehen, wo die Kräfte ſtecken, die ſeine Prieſter töten, die ſeine Kir⸗ chen anzünden, die täglich ſogar zum Mord hetzen und die ihn nun vollends in das Chaos ſtürzen wollen. Dann wird er aber merken, daß die ſogenannten Aufrührer, die er als Re⸗ bellen anzuſehen ſcheint, in Wirklichkeit nichts anderes ſind, als die Retter ſeines Va⸗ terlandes. War die Hinzuziehung Largo Caballeros, des fanatiſchſten Vorkämpfers einer ſpaniſchen Sowjetrepublik, zur neuen Regierung ſchon ein Zeichen dafür, daß man unbedingt die Rechte der Volksfront in den Vordergrund ſtellen und die Belange Moskaus wahren wollte, ſo iſt jetzt der Aufruf der Moskauer Sender erſt recht ein Beweis für dieſe Machen⸗ ſchaften. „ Wir Deutſche wollen uns in dieſen Kampf, zder ja die inneren Angelegenheiten Spaniens ebetrifft, nicht einmiſchen. Wir wollen aber hof⸗ „fen, daß man nicht nur auf der Pyrenäenhalb⸗ Zinſel, ſondern auch in aller Welt dieſen Rund⸗ funk⸗Aufruf zum Bürgerkrieg der ruſſiſchen »Sender in ſpaniſcher Sprache nie vergißt und ihn als Menetekel, als furchtbares Zeichen des »Unterganges jeder Nation betrachtet, die ſich mit den roten Machthabern verbindet. Dr. W.—r. t. Iweiter deſtſpieltag in Bayreuth z In Bayreuth brachte der zweite Feſtſpieltag die erſte diesjährige Aufführung des Bühnen⸗ „weiheſpiels„Parſifal“. Der Führer machte der Bevölkerung, die wieder den g vom Haus Wanfried zum Feſt⸗ „ſpielhügel ſäumte, trotz der Unbilden der Wit⸗ terung die Freude, ſich im offenen Wagen zu SMachs In ſeiner Begleitung ſah man die „Reichsminiſter Generaloberſt Göring, Dr. Goeb⸗ bels, Freiherrn von Neurath, Geſandten von „Papen und Korpsführer Hühnlein. Außerdem man einige neu angekommene Feſtſpiel⸗ ugäſte, 11 Reichswirtſchaftsminiſter Dr. S acht „und S„Obergruppenführer Prinz Auguſt Wil⸗ helm von Preußen. Nachdem der Führer neben „der Herrin des Hauſes, Frau Winifred Wag⸗ — latz genommen hatte, ſetzte das Vorſpiel „ein. Der diesjährigen„Parſifal“⸗Aufführung liegt im weſentlichen die Inſzenierung zugrunde, wie ſie im Jahre 1934 von Generalintendant Heinz „Tietjen und Profeſſor Alfred Roller ge⸗ ſchaffen worden war, Dieſe ſtellte die erſte ſze⸗ zniſche Erneuerung des„Parſifal“ im Bay⸗ reuther Feſtſpielhaus dar und trat an die Stelle Jiener Aufführungsform, die ſeit der Urauffüh⸗ „kung des Werkes in Bayreuth gebräuchlich und „aim N5 1882 noch von Richard Wagner per⸗ Wfönlich betreut worden war. Auf Grund der Erfahrungen, emacht hat, nahm in dieſem Jahr Profeſſor Emi Praétorius an Stelle des inzwiſchen verſtorbenen, Alfred Roller einige Aenderungen am Bühnenbild vor. Erx rundete den Gralstem⸗ pel nach der Höhe und Tiefe ab und brachte ein zböllig neues Biid von Klingſors Zaubergarten heraus. Auch die Blumenaue im dritten Akt =war nach einem Entwurf von Wieland Wagner neu geſtaltet worden. — Die wichtigſte Veränderung gegenüber der letz⸗ Kten Bayreuther„Parſifal“⸗Aufführung geſchah eiedoch am Dirigentenpult: Zum erſten Male Kleitete Staatsrat Dr. Wilhelm Furtwäng⸗ die man mit der Neuinſzenierung⸗ Belgien verurteilt öenſer politik Tienrann en den funn Eine hemerkensw/erte Rede Brüſſel, 21. Juli. Der belgiſche Miniſter des Aeußern, S pa a k, entwickelte am Montag bei einem Empfang der ausländiſchen Preſſe ſein außenpolitiſches Pro⸗ gramm. Spaak ſtreifte die aktuellen internatio⸗ nalen Probleme nur mit kurzen Andeutungen. Dafür ſprach er ſich aber über die Grundlinien der belgiſchen Außenpolitik mit bemerkenswer⸗ ter Klarheit und Offenheit aus. Seine Rede hat in politiſchen Kreiſen ſtarke Beachtung ge⸗ funden. In den Vordergrund ſeiner Ausführungen ſtellte Spaak den Satz, daß der belgiſche Außen⸗ miniſter nur ausſchließlich belgiſche Außenpolitik treiben dürfe. Der belgiſche Außenminiſter dürfe niemals die geographiſche Lage ſeines Landes außer acht laſſen, das Rebeneinanderleben der Flamen und Wallonen und die verhältnismäßig beſchränkte Macht⸗ ſtellung Belgiens. In unzweideutiger Formu⸗ lierung lehnte der Miniſter außenpolitiſche Bin⸗ dungen Belgiens, die über die eigenen Inter⸗ eſſen des Landes hinausgehen, ab. Abſage an Genf Im Laufe ſeiner Ausführungen erteilte Spaak den wirklichkeitsfremden Friedenskon⸗ ſtruktionen der Nachkriegszeit, namentlich dem Genfer Syſtem, eine Abſage. Er zittere, er⸗ klärte der Miniſter, vor dem„ſeltſamen Pazi⸗ fismus“, der nicht zögere, Krieg zu entfeſſeln, um ſeine Friedensliebe zu beweiſen. „Iſt es nicht ein Fehler“, fragte der Miniſter im weiteren Verlauf ſeiner Rede,„die Grund⸗ ſätze der Außenpolitik einzig und allein auf die Rechtsidee, die abſolut oder relativ, ideal oder lediglich human ſein kann, zu gründen und das Schickſal der Völker und die Zukunft der Zivi⸗ liſation auf ein augenblickliches Recht abzu⸗ ſtellen?“ Er wolle nicht den Idealismus der Männer verkleinern, die nach dem Ende des des Außenministers Spaak Weltkrieges ſich entſchloſſen hätten, ein inter⸗ nationales Recht aufzubauen. 17 Jahre ſeien ſeitdem vergangen, und die ſchönſten Träume ſeien verflogen. Schnellſte Reform tut not Es ſei nunmehr zu wünſchen, daß das inter⸗ nationale Recht von den über die irdiſche Wirk⸗ lichkeit herausragenden Höhen, auf die es von den Staatsmännern des Jahres 1918 erhoben worden ſei, herabſteige. Wenn man das inter⸗ nationale Recht vor einem vollkommenen kata⸗ ſtrophalen Zuſammenbruch retten wolle, müſſe man es reformieren. Die Völker dürften nur ſolche Verpflichtungen eingehen, die ſie über⸗ nehmen könnten. Gegenüber Formeln, die zu allgemein ſeien, müſſe man mißtrauiſch ſein. Man könne nicht von allen Völkern dieſelben Anſtrengungen und dieſelben Opfer verlangen, ganz gleichgültig, welche Rechte auf dem Spiel ſtünden und wo ein Konflikt ausbreche. Das Hauptintereſſe am eigenen Cand Es gebe beſondere Intereſſen, die man nicht leugnen könne. Es müſſe deshalb eine F eſt⸗ legung der internationalen Ver⸗ pflichtungen erfolgen. Aber es ſei unvernünftig, von den Völlern eines Konti⸗ nents zu fordern, daß ſie Vorgänge, die ſich Tauſende von Kilometer weit von ihnen ent⸗ fernt abſpielen, mit demſelben Intereſſe und mit derſelben Sicherheit des Urteils betrach⸗ teten, wie die Ereigniſſe, die ſie ſelbſt angingen. Der unteilbare Frieden, der gegenſeitige Bei⸗ ſtand und die kollektive Sicherheit ſeien Allge⸗ meinbegriffe, deren praktiſche Tragweite klar bezeichnet und klar begrenzt werden müßte. Wir dürften nicht in dem Gefühl leben, daß eine Zuſtimmung zu den großen Grundſätzen die Folgen haben könne, uns in Abenteuer zu ſtürzen, in denen dieſe und alle Grundſätze, auf denen unſere Ziviliſation beruht, untergingen. Kriege ſeien nur zu rechtfertigen, wenn die lebenswichtigen Intereſſen einer Nation auf dem Spiele ſtänden. Es wird ſchon ſchief gehen meint Paris Delbos und Blum rũsten Paris, 21. Juli. Außenminiſter Delbos wisd ſich bereits am Mittwochnachmittag nach London begeben. Miniſterpräſident Blum wird erſt am Don⸗ nerstagmorgen mit dem Flugzeug nach London abreiſen. Das linksgerichtete„Oeuvre“ beſchäftigt ſich in längeren Ausführungen mit der bevorſtehen⸗ den Londoner Dreierbeſprechung, wobei die An⸗ ſicht zum Ausdruck kommt, daß ſie ſich nicht unter allzu günſtigen Ausſichten für die franzöſiſchen Politiker anzubahnen ſcheine. Die diplomatiſchen Beſprechungen der letzten Tage ſeien in erſter Linie dem Wortlaut der amtlichen Mitteilung gewidmet geweſen, die am Schluß der Konferenz ausgegeben werden ſoll. Unglücklicherweiſe hätten dieſe Beſprechun⸗ Weihevolle Hufführung des„Parſifal“ ler Wagner letztes Muſikdrama. Seine Leitung ſchöpft die Partitur reſtlos aus und ſeine Inter⸗ pretation iſt ganz vom Willen zum Dienſt am Werk getragen und überzeugt durch die weihe⸗ volle Ruhe der Tempi wie durch die Eindring⸗ lichkeit des Ausdrucks. Die Hauptrollen waren mit den gleichen So⸗ liſten beſetzt wie in der Neuinſzenierung vor zwei Jahren: Helge Roswaenge ſang den Kihe Marla Fuchs die Kundry, Ivar Andreſen den Gürnemanz, Herb. Janſ en den Amfortas und Robert Burg den Kling⸗ ſor. Reu war lediglich Joſef v. Manowar d a in der Rolle des Titurel. Die beiden Gruppen der Blumenmädchen wurden von Käte Hei⸗ dersbach und Ilonka Holndonner ge⸗ führt. Die Chöre zeigten ſich unter Friedrich Jungs Leitung auf der gewohnten Höhe. Die Zuhörer, die dem Bühnenweiheſpiel mit Ergriffenheit gefolgt waren, ſahen, dem Sinn des Werkes entſprechend, von jeder lauten Bei⸗ fallskundgebung ab, und, erfüllt von der Tiefe des Eindrucks, verließen die Feſtſpielgäſte ſchweigend das Haus. winifred Wagner dankt dem Reichs⸗ ſportführer Der Reichsſportführer erhielt von Frau Wini⸗ fred Wagner folgendes Telegramm: „Ich danke Ihnen als dem ührer des deut⸗ ſchen Sports für die ehrenden Worte des Ge⸗ denkens aus Anlaß des heutigen Beginns der Bayreuther Feſtſpiele. Ich bin mir der hiſto⸗ riſchen Bedeutung der Verbindung der olympi⸗ ſchen Idee mit dem Bayreuther Werlk bewußt und entbiete Zai Wünſche für die Olym⸗ piſchen Spiele. inifred Wagner. bon den deutſchen hHochſchulen Der Führer und Reichskanzler hat den bis⸗ herigen Leiter des japaniſchen Kulturinſtituts in Tokio, Dr. Wilhelm Gundert, zum ordent⸗ zur Neise nach London gen zu ernſten Meinungsverſchie⸗ denheiten in der engliſchen und franzöſi⸗ ſchen Auffaſſung geführt. In allerletzter Minute habe wenigſtens über die erſte amtliche Mit⸗ teilung Einigkeit erzielt werden können, die lediglich die Ankündigung der Dreimächtekonfe⸗ renz und den Wunſch, zu einer europäiſchen, allgemeinen Entſpannung zu gelangen, enthal⸗ ten werde. Auch von belgiſcher Seite ſei eine wirkſame Verſtärkung nicht zu erwarten. Die Rede des belgiſchen Außenminiſters Spaak am Montagabend in Brüſſel ſei mehr als ent⸗ täuſchend in dieſer Hinſicht geweſen. Sie habe gezeigt, was für Fortſchritte die Neutralitäts⸗ beſtrebungen in Belgien gemacht hätten. Alles in allem werde die Reiſe des Miniſterpräſiden⸗ ten und des Außenminiſters am Mittwochabend nach London nicht gerade von ſehr großem Optimismus begleitet ſein. lichen Profeſſor der Hanſiſchen Univerſität Hamburg ernannt. Mit Wirkung vom 1. März 1936 ab iſt ihm die freigewordene planmäßige Profeſſur für Japanologie in der Philoſophi⸗ ſchen Fakultät übertragen worden unter Seng⸗ zeitiger Ernennung zum Direktor des emi⸗ nars für Sprache und Kultur Japans. Prof. Gundert war bereits nach der wegen Erreichung der Altersgrenze erfolgten Ausſcheidung Prof. Florenz' mit der vertretungsweiſen Wahrneh⸗ mung des Lehrſtuhls beauftragt worden. Als Nachfolger des tödlich verunglückten Pro⸗ feſſors von Gaza wurde der Chefarzt der chirur⸗ giſchen Abteilung des Allgemeinen Krankenhau⸗ ſes in Lübeck, Profeſſor Dr. Johann Karl Leh⸗ mann, zum Direktor der Chirurgiſchen Univer⸗ ſitätsklinit in Roſtock ernannt. Der Kölner Ordinarius für römiſches und deutſches bür erliches Recht, Handels⸗ und Ar⸗ beitsrecht ſowie ivilprozeß, Profeſſor Dr. Hein⸗ rich Lehmann, konnte am 20. Juli ſeinen 60. Geburtstag feiern. Der Jubilar, der einer der bedeutendſten Rechtslehrer iſt, ſtudierte in Frei⸗ burg, München, Berlin und Bonn, lehrte an den Univerſitäten Bonn, Jena, Straßburg und iſt ſeit 1920 an der Univerſität Köln tätig. In den Jahren 1921/2 war er Rektor der Univer⸗ ſität Köln. Der ſeit 1921 an der Wirtſchaftshochſchule Berlin tätige F. einz Nickliſch konnte am 19. Juli fein 60. Lebensjahr vollenden. Profeſſor Nickliſch war von 1914 bis 1918 Rek⸗ tor der Handelshochſchule Karlsruhe. Der ordentliche Profeſſor in der mediziniſchen Fakultät der Univerſität Würzburg, Geheimer Medizinalrat Dr. Schieck, iſt wegen Erreichung der von ſeinen amtlichen Verpflich⸗ tungen entbunden worden. Der ordentliche für Mathematik an der Univerſität He Prof. Rolf Revan⸗ linnes, hat den Auftrag erhalten, als Gaſt⸗ profeſſor an der mathematiſch⸗naturwiſſenſchaft⸗ lichen Fakultät der Univerſität Göttingen ſo⸗ wohl im kommenden Winterſemeſter als auch im Sommerſemeſter 1937 die Mathematik in Vorleſungen und Uebungen zu vertreten. Das griechiſche Olympiſche Komitee hat Olympia an den Führer und Reichslanzlet gendes Telegramm gerichtet: „Wir melden von Land zu Land, die f iſt geſtartet, die olympiſche Idee zu verew Olympiſches Komitee: Nikojgidi Der Führer hat hierauf telegrafiſch wie geantwortet: 3 „Ich danke für die Meldung vom Start d Olympiſchen Staffel. Möge ſie pünktlich Berlin eintreſfen und hier alsbald die ol piſche Flamme entzünden, die der 11. Oly zu erfolgreichem Verlauf leuchten ſoll. 1 Adolf Hitler“ fiitze— und kein Waſſer Belgrad, 21. Juli.(Eig. Meldun An den heißeſten Tagen des Jahres hei Grad im Schatten blieb die jugoflan Hauptſtadt faſt zwei Tage lang völlig Trinbwaſſer. Am Sonntagnachmittag e dierte das Hauptleitungsrohr in der Nähe Waſſerwerks, und nach kurzer Zeit war die ganze Stadt ohne Waſſer. Sturm wirft kiſenbahnzug um Santiago de Chile, 2. Juli. Starker Nordſturm richtete im Hafen und der Stadt Valparaiſo beträchtlichen Schg an. Die Eiſenbahnlinie Vina—Valparaiſo unterbrochen, da eine Lokomotive und 10 Eif bahnwagen von den vom Sturm aufgepeiif ten Wogen des Großen Ozeans umgewon Geſchehen hir wurden. Die Telefonleitungen ſind vielfach Ganz auf ſtört elender, verſe der Ritter: 3 rings ien unterhöhl oher ſteht, ein eitsliebende Goethe hat Krbeitet. Hie VLerſe, die tr die den Kaiſe haſſen und d dDer Biſchof ve 1* Vertreter der 6000 Arbeiter der Peugeot⸗Werke in Valen- die nur ſich ſ tigny und Beaulien ſind am Dienstag in den hier der mä. Streik getreten. gelehrte Juri MRömiſchen R Eliſabeth ur deutſche June dame,„von der Intrige Georg, der t 3 der Wirren d dus iſ m ch Georg Und wir g chichte des leben. Imme maum bis au Es iſt ſchon, liches bei d „Götz“ nicht: Stärker als in dieſer Ju und des ehr noch: d Mauern wird Küler reden In fiürze Der franzöſiſche Miniſterrat iſt am Diens um 11 Uhr zuſammengetreten. Die Beratung galten in erſter Linie den außenpolitiſe Fragen, beſonders der Haltung, die die zöſiſche Abordnung auf der Dreierkonferenz London einnehmen wird. * 4 Im Unterhaus beantwortete der eng Außenminiſter Eden eine ganze Reihe Anfragen, die ſich auf das außenpolitiſche biet bezogen. Anſchließend fand anläßlich Einbringung eines militäriſchen Rachtra haushalts eine größere Ausſprache über Frage der Landesverteidigung ſtatt. ant, Hier. ſehr derbe, W dDie ungeſunde 3 re eines die die 14 * 4 Ueber die politiſchen Umtriebe der Kominterg. und die Wühlarbeit in Mitteleuropa und auf dem Ballan macht der Wiener Vertreter der römiſchen„Tribuna“ intereſſante Angaben, Da⸗ nach würde ſich nach den Erfolgen in Spanſeg und Frankreich der Hauptangriff auf Ungaeß und Seſterreich richten, worauf Griechenland und Rumänien an die Reihe kämen. — Das Luftſchiff„Hindenburg“, das die neunte Südamerikafahrt dieſes Jahres ausführt, and am Dienstagmorgen 7 Uhr MEz über dem Weſtausgang des Aermelkanals. 4 Der ordentliche Profeſſor in der philoſophi⸗ ſchen Univerſität Gießen, Dr. Herzog, wurde ſue Fer Erreichung der Altersgrenze von ſeineg erpflichtungen entbunden. 3 Im Alter von 70 Jahren ſtarb in Tühinge der emeritierte Ordinarius für Pharmazie ſnd angewandte Chemie an der Uinverſität Würg⸗ burg, Profeſſor Dr. Rudolf Weinland. Geheimrat Dr. Wilhelm Geiger, emeritierter Ordinarius für indiſche und iraniſche Auſh f0 wird am 21. Juli 80 Jahre. Der Juhilar ehrte von 1892 bis 1924, dem Jahre ſeiner Ent⸗ pflichtung, an der Univerſität München. Von ſeinen Veröffentlichungen ſind hervorzuh be das bereits 1879 erſchienene„Handbuch der Aveſta⸗Sprachen“, ferner ſein„Elementarhut der Sanskritſprache“, ein grundlegendes Werk 1 zur Einführung in die Sprache Alt⸗Indiens fe wie„Grundriß der indo⸗ariſchen Philologlel. Geheimrat Geiger, der Mitglied einer großen Anzahl von wiſſenſchaftlichen Geſellſchaften und Akademien des In⸗ und Auslandes iſt, gibt die „Zeitſchrift für Indologie und Jraniſtik“ und emeinſam mit E. Kuhn den„Grundriß der franiſchen Philologie“ heraus. 1 Reichsfeſtſpiele Heidelberg 1936 Aus Anlaß des Todestages Gottfrieden von Berlichingen am 23. Juli fällt die füt dieſen Tag vorgeſehene Aufführung„Komö⸗ die der Irrungen“ aus, An ihrer Sielle wird Goethes„Götz von Berlichingen“ mit Heinrich George in der Titelrolle gegeben. Die Vorſtellung beginnt wie üblich um 20.30 Uhr⸗ Spitzenleiſtung des Mainzet Stadtthegters. Das Mainzer Stadttheg⸗ ter wird in der kommenden Spielzeit 54 Vor⸗ ſtellungen für„Kraft durch Freude“ verah ſtalten. Es ſteht damit in dieſer Hinſicht a der Spitze aller deutſchen Theater. Bemerken wert iſt ferner, daß es dem Mainzer Siah theater gelungen iſt, 67 700 neue Beſucher 3 gewinnen 3 1 3 „„ 21. Juli 106 — Mannbeim„Hakenkreuzbanner“ 21. Juli 1936 Fühere i.(OB-Funt)) romitee hat aus teichslanzler fol⸗ Land, die Fall ee zu verewigen. itojgivis“ zrafiſch wie folgt 4 vom Start det ſie pünktlich in sbald die olhm⸗ er 11. Olympiade ten ſoll. 4 olf Hittti Vaſſer Sig. Meldung.) s Jahres bei ie jugoflawiſche ang völlig ohne achmittag explo⸗ in der Nähe desz r Zeit war faf Das iſt nun das dritte Jahr, daß ſie im * Schloßhof Goethes„Götz von Ber⸗ ichingen“ geben. Das dritte Jahr mit Hein⸗ zich George in der Titelrolle! Und wir gehen immer wieder hin, die Ge⸗ des letzten deutſchen Ritters zu er⸗ eben. Immer wieder füllt ſich der Zuſchauer⸗ kaum bis auf den letzten Platz mit Menſchen. Es iſt ſchon, als fehlte irgend etwas Weſent⸗ liches bei den Reichsfeſtſpielen, wenn der Götz“ nicht mit auf dem Programm ſtünde. unzug um Chile, A. Zull. im Hafen und in htlichen Schaden —Valparaiſo iſt ive und 10 Eiſen⸗ urm aufgepeitſch⸗ ans umgeworfen Stärker als bei allen andern Stücken ſpielt in dieſer Jugenddichtung Goethes der Hinter⸗ tund des alten Ott⸗Heinrichs⸗Baues mit. ehr noch: das ganze Land jenſeits der alten Mauern wird lebendig, die Berge, Flüſſe und Mler reden ein gewichtiges Wort mit in das Geſchehen hinein. Ganz auf ſich ſelbſt geſtellt, ſteht mitten in ſind vielfa 4 Gar ff 4 klender, verſeuchter Zeit ein letzter kerngeſun⸗ der Ritter: Götz von Berlichingen. Die Welt 4 15 rings um ihn— von zerſetzenden Kräf⸗ 2 iie unterhöhlt— aus den Fugen zu gehen, er bbeer ſteht, eine biedere, tapfere und gerechtig⸗ iſt am Dienslag eitsliebende deutſche Seele. Goethe hat ſcharf die Gegenſätze herausge⸗ Die e goeitet. Hier Götz, Selbitz, Sickingen und außenpolitiſchen Ferſe, die treuen, unerſchütterlichen Mannen, ng, die die fran⸗ die den Kaiſer ehren, aber die ſtolzen Fürſten dreierkonſerenz in haſſen und den Unterdnückten helfen— dort bder Biſchof von Bamberg, der Abt, Weislingen, Hertreter der„neuen Zeit“ und eitle Gecken, Werke in Balen die nur ſich ſelbſt und keinen Nächſten kennen. Dienstag in den Hier der männliche Bruder Martin, dort der Juriſt Olearius mit ſeinem fremden inFämiſchen Recht. Hier die brave Hausfrau ete der engliſche Lliſabeth und Marie, die zarte, ehrſame ganze Reihe von deutſche Jungfrau— dort Adelheid, die Hof⸗ ußenpolitiſche Ge⸗ me,„von der Koketterie zur Intrige, von and anläßlich der der Intrige zum Verbrechen ſtürzend“. Hier iſchen Machtrags⸗ SGeorg, der tapfere, prächtige Junge— dort üb 4 kanz, der ſinnliche, weichliche und treuloſe ſprache über d Fant“ Hier die alte, ehrliche, wenn auch oft g ſtatt. ihr derbe, Welt des deutſchen Rittertums, dort die ungeſunde, faule, träge und verlogene Atmo⸗ pphäre eines„geiſtlichen Hofes“. Das Ganze iſt, genau betrachtet, das letzte ebe der Komintern eleuropa und auf ner Vertreter der inte Angaben. Da⸗ olgen in Spanien griff auf Ungarn rauf Griechenland kämen. “, das die neunte es ausführt, ſtand Méz über den ils. 4 in der philoſophi!“ Herzog, wurde we zrenze von ſeinen ſtarb in Tübingen ür Pharmazie und Uinverſität Würz⸗ Weinland. zeiger, emeritierter iraniſche Philols⸗ ihre. Der Jubilat Jahre ſeiner Ent⸗ it München. Von ind hervorzuhebhen ie„Handbuch d he Alt⸗Indiens, ſo⸗ iſchen Philologie“, glied einer großen Geſellſchaften und landes iſt, gibt die ind JIraniſtik“ und 3„Grundriß der 18. elberg 1936 ages Gottfriedenz uli fällt die für führung„Komö 8. An ihrer Stelle Berlichingen“ mit lrolle gegeben. Die lich um 20.30 Uhr. es Mainzet Nainzer Stadttheg⸗ Spielzeit 54 Vor⸗ h Freude“ veron dieſer Hinſicht an zeater. Bemerkenz n Mainzer Stadi⸗ neue Beſucher z REICHSCESTSPIEIE F -heiſidelberg⸗ Gotz von Berlichingen Wirren des Bauernkriegs vor den Ruinen des Heidelberger Schloſſes Aufbäumen der ſtarken, aber verratenen Natur, gegen die auf Schleichwegen zur Herrſchaft ge⸗ langte, ſchon in ſich ſelbſt vergiftete Unnatur. Ein gewaltiger Vorwurf, der alle Vorausſetzun⸗ gen zur Tragik in ſich birgt, geſtaltet von einem Dichter, den jugendliches Feuer dazu ent⸗ flammte! * Jugendliches Feuer! Das iſt das Entſchei⸗ dende, iſt das, was uns den„Götz“ im letzten Sinne lieb und wert macht. Goethe kam ganz von Shakeſpeare her, als er den„Götz“ ſchrieb. Er verwarf die dramatiſchen Geſetze Leſſings. Er ſchuf kein Drama, er ſchuf eine„dramati⸗ ſierte Geſchichte“. Der Schluß iſt nicht tragiſch, ſondern traurig, elegiſch. Daher kommt es auch, daß der„Götz“ niemals die Probe drama⸗ tiſcherr Aufführung glücklich beſtehen kann: er lann nur wirken als ein— allerdings um ſo ſchöneres— farbenprächtiges Bild einer Zeit deutſcher Geſchichte, da eine alte Welt verging und eine— gänzlich anders geartete— neue ſich an ihre Stelle ſetzte. Echt deutſche Geſinnung zeichnet den„Götz“ aus. Schon die erſte Beſprechung, die erſchien (in den„Frankfurter Gelehrten Anzeigen“), wies darauf hin, daß man bisher die deutſchen Sitten immer nur in den Hermannswäldern geſucht habe, hier aber ſeien wir auf echt deut⸗ ſchem Boden. Mit welcher Leidenſchaft Goethe an den Stoff heranging, zeigt ſein Brief an Salzmann vom 28. November 1771, in dem er ſchreibt:„Sie kennen mich ſo gut, und doch wett' ich, Sie raten nicht, warum ich nicht ſchreibe. Es iſt eine Leidenſchaft, eine ganz unerwartete Leidenſchaft. Sie wiſſen, wie mich dergleichen in ein Zirkelchen werfen kann, daß ich Sonne, Mond und die lieben Sterne dar⸗ über vergeſſe. Mein ganzer Genius liegt auf einem Unternehmen, worüber Homer und Shakeſpeare und alles vergeſſen worden. Ich dramatiſiere die Geſchichte eines der edelſten Deutſchen, rette das Andenken eines braven Mannes. Wenn's fertig iſt, ſollen Sie's haben, und ich hoff', Sie nicht wenig zu vergnügen, da ich Ihnen einen edlen Vorfahr(die wir lei⸗ der nur von ihren Grabſteinen kennen) im Leben danſtelle.“ Walther Kottenkamp als Kaiser Maximilian Jeichnungen: Edsar Jon Heinrich George:„Götz“ Hier iſt der Punkt, an dem jeder Spielleiter anſetzen muß, will er dem„Götz“ zu einem Erfolg auf der Bühne verhelfen. Von einer heiligen Leidenſchaft getragen muß das ganze Spielgeſchehen ſein. Das jugendliche Feuer der Begeiſterung muß aus den Handlungen der Darſteller zündend auf die Zuſchauer über⸗ ſpringen. Und in einem Raum, wie dem Hei⸗ delberger Schloßhof, muß jedes Wort, jede Be⸗ wegung ſich gleichſam aus dem alten Gemäuer löſen, eins geworden mit der ganzen Atmo⸗ ſphäre:„Stählerne Romantik“. ** Heinrich George kennt dieſen Götz wie ſich ſelbſt. Es iſt unnötig, hier noch viele Worte zu verlieren. Er hat ihn ſtudiert bis in ſeine letzten Züge. Er weiß auch, wie man ihn auf⸗ .— muß, um dem jungen Goethe gerecht zu werden. So kam es dem Spielleiter George weniger darauf an, ein in ſich gänzlich abgeſchloſſenes Bild der Geſchichte zu geben(das läßt ſchon die Dichtung nicht zu), er brachte vielmehr einen herrlichen, farbenprächtigen, ungemein leben⸗ digen Bilderbogen heraus: ein getreues, faſt naturaliſtiſches Abbild der Zeit der Bauern⸗ kriege, mit all ihren Wirren und Nöten— brandendes Leben um einen feſtſtehenden Fels, der nicht wankt und weicht: Götz von Berli⸗ chingen. George ſtellte ſo bewußt die„Geſchichte Adel⸗ heids von Walldorf“ hinter der des Ritters zurück und hob dafür die Kämpfe des Bauern⸗ kriegs ſtärker hervor. Dadurch hatte er auch Gelegenheit, das Schloß ganz in das Spiel⸗ geſchehen einzubeziehen; er nützte jede Mög⸗ lichkeit aus: das höchſte Fenſter des Turmes, den Balkon des Friedrichsbaues und wußte ſelbſt durch einfache Mittel eine Kirche glaub⸗ haft aus den Ruinen erſtehen zu laſſen. Hier war die Einheit von Handlung und„Land⸗ ſchaft“ in der Vollendung vollzogen; man denke nur an die gewaltige Wirkung der Darſtellung des Bauernkrieges oder des Reichstages zu Augsburg: der ganze Raum war ausge⸗ füllt und lebte! —* Von den Darſtellern iſt natürlich Hein⸗ rich Georges Götz vor allem zu nennen. George iſt der Götz, den wir haben. Er lebt ihn ganz, den deutſchen Ritter, den braven, biederen, kerngeſunden Mann, der ſteht, und wenn der Wurm der Falſchheit ſeine ganze Welt zu unterwühlen droht. Herrlich iſt er in den Szenen mit Weislingen: ſeine ganze un⸗ ſchuldige Treuherzigkeit kommt hier heraus, er iſt da wie ein Kind, das ein grenzenloſer Optimismus ewig oben hält. Fürchterlich iſt er im Kampf, wie ein Löwe erſcheint er vor dem Rat in Heilbronn, ergeben und treu beugt er ſich vor ſeinem Kaiſer. Ein Menſch, der ein⸗ fach lebt nach den Geſetzen, die ihm ſein deut⸗ ſches Weſen vorſchreibt, und die ihn immer richtig leiten. Eliſabeth: Lina Carſtens. Eine Frau, die ganz zu Götz paßt: etwas derb, aber immer aufrichtig und wahr, treu und hausfraulich: deutſch. Marie: Elſe Knott. Fein und beſcheiden, 135 320 immer tief genug, nicht immer ganz erlebt. Groß Clemens Haſſe als Georg. Ju⸗ gendlich feurig, begeiſtert, tapfer und treu. Eben: das Abbild ſeines Herrn! Eine herrliche Geſtalt iſt der Lerſe Cayl Kuhlmanns. Man kann lange ſuchen, bis man einen ſolchen Kerl wisber Kuhl⸗ mann gibt dem treuen Mann ſeine ganze Kraft, ſeine ganze Leidenſchaft. Man glaubt, daß er nicht den Lerſe, ſondern ſich ſelber ſpielt. So erlebt iſt dieſe Figur. Und dann Guſtav Knuth! Sein Metzler iſt eine Geſtalt(gerade im Bauernkrieg), die einem das Blut in den Adern erſtarren läßt. So gewaltig, ſo bezwingend hat den noch kei⸗ ner geſpielt! Sehr gut gefielen auch Ludwig Linkmann als Liebetraut, Wilhelm Hilgrey als Sie⸗ vers, Gerda Mario Terno als Gräfin von Helfenſtein, Hermann Bräuer als Abt von Fulda, Will Quadflieg als Franz, Walther Kottenkamp als Kaiſer, H. J. Büttner als Bruder Martin und Walter Bäueyle als Sickingen. Walter Süßenguth gab die ewig gedrückte und ſchwankende Geſtalt des Weislingen mit gutem Können, nur war er an verſchiedenen Stellen zu ſehr„Schauſpieler“, nicht immer ganz„Menſch“. Die andern(auch Alice Verden als Adel⸗ heid) ſtanden hinter den Leiſtungen dey Oben⸗ genannten etwas zurück. Das Feuer des jungen Goethe hatte ſie nicht ganz erſaßt. ** Ueberblicken wir ſo das Ganze, dann müſſen wir feſtſtellen, daß der„Götz“ auch dieſes Jahr wieder den Höhepunkt der Reichsfeſtſpiele dar⸗ ſtellt. Denn durch ihn lebt die Vergangenheit auf aus alten Gemäuern und erfüllg uns doch zugleich mächtig mit dem Geiſt der Gegen⸗ wart. Er verherrlicht das deutſche Weſen in all ſeiner Reinheit und Schönheit, in ſeiner Derbheit und ſeinem trotzigen Kampf gegen alles Fremde und Zerſetzende. George macht ihn uns zu einem Erlebni das unvergeßlich iſt. W Helmut Schulz. ———————————— ———— Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 21. Juli 1030 Der Hherr Güngerich woill ſterben/ Grauer Nebel lag drückend in den Straßen⸗ ſchluchten, der Regen ſtrömte, die Welt war voller Troſtloſigkeit, und kein Menſch ließ ſich ſehen, der Herrn Güngerich ſeinen Vorſatz, ſich umzubringen, hätte ausreden können. Herr war von der Stimmung des Wetters reſtlos begeiſtert. Er nahm ſie als eine Trauerkundgebung der Natur über ſein bevorſtehendes Hinſcheiden. Dabei hätte dieſer Herr Güngerich gar nicht zu ſagen gewußt, wie⸗ ſo er auf den Gedanken verfallen war, ſein Leben zu beenden. Er litt gewiß keine Not und hatte keinerlei Urſache, trübe in die Zu⸗ kunft zu ſehen. Auch an Liebeskummer war nicht zu denken. Aber weiß dieſer und jener —; in der verrückten Stimmung, die das jahr bereitet, da überkam es ihn plötzlich. Er hatte das Leben gründlich ſatt. Herr Güngerich alſo feſten Schrittes voran. Er elte zum Flu er nach vielen Erwägungen als ſeine 3 Ruheſtätte be⸗ ſtimmt hatte. Und während er ſo ging, mur⸗ melte er vor ſich hin: biic abe Fieſg bavon! Ich habe das Leben endlich ſatt! Dieſes Leben, das ja doch nur eine Kette von Enttäuſchun⸗ gen Herr Güngerich Eaial, da ſei⸗ nen ritt. Er hatte dem Schickſal, das— ſeiner Meinung nach— hart mit ihm verfuhr, ein 4 Ultimatum geſtellt, aber das Schickſal hatte auf 43 7 Ermahnungen ehört und Herrn Güngerichs Drohungen über⸗ ſehen... Darum wollte er ſie endlich wahr machen. Er hatte ſich endgültig auf ſeinen letzten Weg gemacht. Herrn Güngerichs Laune wurde immer beſſer 9 15 er ſeinem Ziele kam. Er lächelte ſpöttiſch, als er durch die Hauptſtraßen des Vergnügungsviertels ging und Menſchen an ſich vorbeihaſten ſah: abgehetzt, voller Sorgen, begierig nach dem Erhaſchen irgendeiner ſpär⸗ lichen Lebensfreude am ſpäten Abend. Herr Güngerich kam ſich ſehr überlegen vor. Dann ſtand er am Brückengeländer und —— in den Fluß, der unter ihm wie eine chwarze, träge— 7 dahinkroch. In Güngerich kam eine merkwürdige Stimmung auf. Er tat ſich ſelber leid, und er hätte plötz⸗ lich am liebſten mit dem Himmel um die Wette ſein Schickſal beweint— aber er ſich zu⸗ ſammen, es war nun einmal beſchloſſen, und er unterdrückte die aufſteigende Rührung Güngerich ſetzte ſich über alle Bedenken hinweg und ſchwang bereits ein Bein über das Ge⸗ länder, als eine Hand ſich ſanft auf ſeine Schulter legte und eine Stimme ihn um Ent⸗ ſchuldigung für die Störung bat. Unwillkür⸗ lich wandte Güngerich den Kopf und zo 5 ſam ſein Bein vom Geländer. Mürkiſch, e n wenig beſchämt, wie ein Menſch, der bei einer intimen Beſchäftigung überraſcht iſt, fragte er den Fremden nach ſeinen Wünſchen. „Ich ſehe“, ſtottert er beſcheiden und ver⸗ legen,„da ie ſich umbringen wollen— haben Sie keine Angſt, ich will Sie nicht dabei ſtören oder Sie gar hindern—, aber ſehen Sie ſich bloß meine Schuhe an! Damit kann ich doch wirklich nicht mehr herumlaufen— über⸗ haupt, wo es jetzt dauernd regnet—, und da dachte ich mir, ob es ſehr unbeſcheiden von mir wäre, wenn ich Sie bäte, mir die Ifeigen 1 überlaſſen. Sie werden ſicherlich keinen ert mehr darauf legen...“ Güngerich war nicht wenig überraſcht. Aber er hatte ſich bald gefaßt und fand es ganz ver⸗ nünftig, dem Fremden die Schuhe zu ſchenken. ———. 2— Hand empfing einen herz⸗ lichen Druck des Dankes. Eben wollte er ſeine Beine wieder übers Geländer ſchwingen, da tippte der Fremde nochmals auf ſeine Schulter und ſtammelte: „Einen Augenblick noch, bevor Sie da unten berſchwinden! Sehen Sie doch nur meinen der Jäger vom Jtimmelreich Rock an! Damit kann man wirklich keinen Staat machen...“ Güngerich ließ ihn gar nicht mehr ausreden. Er ſchlüpfte ärgerlich aus ſeinem Rock, den er den Fremden mit einem halblauten Fluch über den Kopf ſtülpte. Er leiſtete auf jede Dankes⸗ bezeugung Verzicht und machte ſich eilends ans Sterben. Ein kühner Schwung— er ſaß auf dem Geländer. „Eine Sekunde noch!“ Die Hand des Frem⸗ den berührte ihn weniger ſanft, und Günge⸗ rich fühlte, daß ſie zitterte. Mit einer jähen — fuhr er herum und brüllte dieſen kaſfen t5 ichen Menſchen, der ihn nicht ſterben —0 en wollte, an:„Scheren Sie ſich zum Teu⸗ el, uſſen ße Noch n mal ungeniert ſter⸗ en laſſen ſie einen.. as wollen Sie denn noch von mir?!“ „Ach, verzeihen Sie— ich will Sie auch nicht länger belüſtigen— aber Sie werden doch ein⸗ ſehen, daß ein Menſch in meiner Lage eine Gelegenheit wie dieſe nicht ungenützt vorbei⸗ gehen läßt. Sie verfügen doch beſtimmt noch über etwas Bargeld, mit dem Sie doch nichts mehr anfangen können, während ich...“ Und der Fremde begann ſeine ganze Leidens⸗ geſchichte auszupacken. Als der andere geendet hatte, ſchüttelte Gün⸗ gerich verſtändnislos das Haupt und fragte: „Menſch! Und Sie bringen ich nicht um?!“— „Halb ſo ſchlimm, lieber Herr“, erwiderte der, „ich habe jetzt Ihre Schuhe und Ihren Rock ein paar Mark werden Sie auch noch bilchen .. das reicht gerade daß ich wieder ein bißchen Mut bekomme!“ Gerr Güngerich fuhr gari auf.„So.. und wenn ich Ihnen— paar Mark nicht gebe— wenn ich mir überhaupt überlegen würde zu ſterben—“ „Oh!“ rief der Fremde,„Sie bringen ſich um,— ſo wahr ich lebe! Dazu ſind Sie ein zu entſchloſſener Mann— dazu“, ſetzte der Fremde leiſe und beſchwörend hinzu,„überhaupt jetzt, wo Ihnen doch klar geworden iſt, daß Ihr Tod nicht nur mehr eine Laune, ſondern ein Akt von menſchlicher Hilfsbereitſchaft bedeuter. Im übrigen ſehe ich, daß Sie auch noch eine goldene Uhr beſitzen! Die werden Sie doch—?“ Das war Herrn Güngerich zu viel. Dieſes anmaßende Benehmen eines Menſchen, der ihn bei lebendigem Leibe beerben wollte, ionnte er Eine Satire von Erich Preuße ſich nicht länger gefallen laſſen. Güngerich war entſchloſſen, ihm nicht nur nichts mehr zu geben, ſondern ſich auch wieder in den Be⸗ ſitz der von ihm ſo leichtfertig verſchenkten Schuhe und des Rockes zu ſetzen. Dieſe Rück⸗ forderung brachte den Fremden derart in Em⸗ pörung, daß er nun mit Gewalt Güngerichs Uhr und Geld in Beſitz zu nehmen begann. Der Ueberfallene wehrte ſich wütend und lan⸗ — zuletzt mit dem Gegner auf der Polizei⸗ wache.— Herr Güngerich kam wieder in den Beſitz ſei⸗ ner Sachen und als er dann auf der Straße ſtand, da mußte er feſtſtellen, daß ihm die ganze Luſt zum Sterben vergangen war... Er be⸗ fa liebevoll ſeine Schuhe und ſeinen Rock, fühlte nach ſeiner Uhr und klimperte mit dem Geld in ſeiner Taſche. Langſam ſchritt er den Weg— nach Hauſe. Ein boshaftes Grinſen ſpielte um ſeinen Mund.„Jetzt erſt recht nicht!“ brummte er. Und unternehmungsluſtig betrat Herr Güngerich die nächſte Kneipe.„Dem werd' ich gerad' die Schuhe laſſen, und die Jacke— und die Uhr—— und mein ſchönes Seldi⸗ ſchimpfte er vor ſich hin, als er in der Tür ſtand.„Das könnte dem ſo paſſen: mein ſchönes Geld———“ neuerungen des Hachrichtenverkehrs Deutſchland, als dem Herzſtück Europas, fal⸗ len ganz beſonders wichtige Aufgaben auf dem Gebiete der Ausgeſtaltung des europäiſchen und des Weltnachrichtennetzes zu. Es darf daher in der techniſchen Entwicklung ſeines Verkehrs⸗ weſens nicht hinter derjenigen ſeiner Nachbar⸗ länder zurückbleiben. Zur gedeihlichen Entfal⸗ tung einer ſittlichen, kulturellen, wiſſenſchaft⸗ lichen, wirtſchaftlichen und politiſchen Verflech⸗ tung nicht nur deutſcher Volksgenoſſen unter ſich, ſondern auch der übrigen Völker der Welt untereinander, arbeitet die Deutſche Reichspoſt im Rahmen ihrer weltumſpannenden Verkehrs⸗ aufgaben fortgeſetzt an der techniſchen Entwick⸗ lung und Vervollkommnung aller Verkehrs⸗ und Betriebseinrichtungen. Insbeſondere im Schnellnachrichtenverkehr bemüht ſich die Deutſche Reichspoſt auf den Gebieten des Fernmelde⸗ weſens und des Luftpoſtnetzes, dem Ziel ihrer Die Gutenberg-Bibel führt zur Ausstellung„Deutschland.“ Von Herolden, Meistern und Lehrlingen der Steindruck- und Buchdruckerinnung begleitet, wird das erste„Buch der Menschheit“, die Gutenberg-Bibel, von der Berliner Staatsbibllothek nach dem Ausstellungsgelände am Kalser- damm gefahren. Ein frönlicher Boman aus dem Bayrischen Wald von Hans Wagner 15. Fortſetzung Aber den Mut dazu fand die Freundin doch erſt, als ſich Karl Hackl den Damen zum Schutz anbot. Ihm gab man zur weiteren Sicherung den Treff mit. * Die drei wanderten zum Dorf hinaus. Der Hund trottete am Riemen hinterdrein. Im Revier begegneten ſie keinem Menſchen, der ihnen etwas hätte tun wollen. Nur ein paar Kinder kehrten vom Schwarzbeerbrocken heim. Die Lotti wurde nun mutiger, der Karl auch. Nur der Treff blieb verdroſſen. Im⸗ mer am Riemen zu gehen, behagte ihm nicht. Auf der gleichen Wieſe, wo die Freundin⸗ nen die erſte Raſt gehalten hatten— damals bei der Fahrt ins Blaue war das geweſen—, mußte ſie der Karl fotografieren. Dann legte man ſich ins grüne Gras und vertrieb ſich die Zeit mit Erzählen. Der Treff grub nach einer Maus. Plötzlich fuhren ſie alle hoch. Der peitſchende Knall eines Büchſenſchuſſes ſchreckte ſie auf. Gar nicht weit von ihnen mußte der Schuß gefallen ſein. Begreiflich, baß man zuerſt an den böſen Runigl dachte. Die Lotti flüchtete ſich zum Karl, und der legte beglückt ſeine Arme ſchützend um ſie Wenn nicht gerade der Runigl hätte auftauchen kön⸗ nen, wie er befürchtete, ſo wäre dem Karl dieſe Simation äußerſt angenehm geweſen. Der Treff aber, der zog die Behänge hoch Copyright Korrespondent-Verlag Hans Müller,.eipzig. und den Rutenſtummel ein. Das Bild eines mutigen Hundes bot er wirklich nicht. Der Lies imponierte das Schießen weniger. „Schaut doch nur den Hund an, den trau⸗ rigen Geſellen“, rief ſie den Verängſtigten zu, und dieſe verloren einen Teil ihrer Furcht, als ſie einen ſahen, der ſich noch weniger in die Lage zu ſchicken wußte, wie ſie ſelber. Man wäre bald ſo weit geweſen, die dumme Angſt vor dem Runigl zu verlieren, da ſchallte Hundegebell zu ihnen herüber. Standlaut war es, tiefer dunkler Laut. Der gerade wieder mutig gewordenen und nun aufs neue verängſtigten Lottt fielen im Augenblick alle die Wilddiebsgeſchichten ein, die ſie früher geleſen hatte. Meiſt war es darinnen ſo, daß, wenn ſo ein Lump den braven Forſtbeamten über den Hau⸗ fen geſchoſſen hatte, deſſen treuer Hund bei der Leiche ſitzen blieb und zu bellen und winſeln pflegte, bis die Leute den toten Förſter gefun⸗ den hatten. Manchmal war er auch noch nicht gänzlich totgeſchoſſen und in ſolchen Fällen verdankie er dann dem Hund ſein Leben. Ja, und bellte jetzt der Hund nicht auch immerwährend? Konnte. nein, mußte da nicht Aehnliches paſ⸗ ſiert ſein? Der Lotti war das faſt Gewißheit „Hört nur“ jammerte ſie,„jetzt hat der Hund den toten Förſter geſunden, der vorhin erſchoſſen worden iſt. Hört nur! Hört nur...“ Weltbild( Die Tränen ſtrömten ihr übers Geſicht. Der Karl wußte ſich kaum mehr zu helfen. „Da bleiben wir aber auf keinen Fall hier, meine Damen“, brachte er endlich hervor. „Komm Sie, ich bring Sie heim, ich nehm Sie unter meinen Schutz.“ Ja, nach Haus, möglichſt nach Haus nach München, wo es keine Wildſchützen gab, erſt aber einmal nach Röhrenbach, da ſtand ja des Bruders Auto. So lautete der Lotti ſtiller Wunſch. Der Karl dachte nicht viel anders. Daß es ſo kommen mußte! Das hatte er nicht gedacht, als er ſich mit dem Freund in die Verſteigerung einmiſchte. Die Lies machte nicht mit. „Nach Haus?“ fragte ſie erſtaunt.„Geht nur, Ihr Angſthaſen. Wenn es wirklich ſo iſt, wie die Lotti phantaſiert, da müßte man nach der Leiche ſuchen, aber nicht davonlaufen. Vielleicht kann man dem Förſter noch helfen..“ „Mir gangſt“, lehnte die Lotti ab.„Ich geh mit Ihnen, Herr Hackl.“ Und die zwei wanderten dem Dorf zu. Mehr als willig folgte ihnen der mutige Treff. Die Lies blieb. Ja ſie ging ſogar der Stelle zu, von der der Hundelaut immer noch zu hören war, Jetzt glaubte ſie faſt ſelber ſchon an das, was die Lotti in ihrer dummen Angſt ſich eingebildet hatte. Sie ſchritt in den Wald hinein. Und nun ein neuer Schreck! Diesmal fuhr ſie wirklich ängſtlich zuſam⸗ men. Waren das nicht Schritte, da hinter ihr? Leiſe, vorſichtige Schritte? War das vielleicht gar der Runigl der nachſehen wollte ob ſein Opfer noch am Leben war? Oder wollte er gar den armen treuen Hund erſchießen, damit er ihm nicht zum Verräter wurde? Weltbild(M Zum Beginn der Bayreuther Bühneniestspiele Die Leiterin der Festspiele, Frau Winnifred Wagner, mit ihrem ültesten Sohn, der 2. Z. sein Arbeitsdienstfahr ab% leistet, und zu den Bühnenfestspielen in Urlaub ge⸗ kommen ist. das alte Lied: U chtigkeit beim 1 Etraße lief a Zahre alter S iblichen Perſone en geworfen un! leht.— Außerdet Verkehrspolitik möglichſt nahe zu kommen. Di noch vier ſchnelle, pünktliche und dabei bequeme Bebie⸗ bel dier Perſone nung des Verkehrs läßt ſich z. B. an 19 beſchädigt w Telegramm ermeſſen, das heute von Reuyh üle iſt auf Nich nach Berlin ſchon in 1½ bis 1% Minuten über⸗ zu ſchnelles mittelt wird, wenn Abſender und Empfä n Straßenſeit ertel kontrollen lehrskontrollen ſ an 13 Haupttelegrafenamt dur angeſchloſſen ſind. Der beu chre Zufcenth wiederum befördert Briefe in ungefähr Priz an 000 und Tagen nach Südamerika, in n irzerer lt. Weoen tec elt ſuch Nordamerika. Auf ihrer Solder uun Kraftfahrzeuge in der Ausſtellung„Deutſchland“ verau⸗ aulicht die W eichspoſt ſenen die 1 Tole— neueſten Errungenſchaften auf einzelnen Gebie⸗ ten des elektriſchen Nachrichtenverkehrs, 0 Die Verkehrso) wird u. a. die erſte größere Gee prech⸗ pfer des St verbindung der Welt zwiſchen Ber in un W i Shfer, St ezeigt, bei der auf beſonderen Fernſfehe hen Woche ſind erletzte z ler Reichsverkehn Urſache der f labe n die Bilder der Sprechenden und g einer Jehcgn beſtehenden Fernſprechverbin dung die Sprache übertragen werben. Gezeig wird ferner die neue Betriebsweiſe der Ferſi⸗ ſprecheinrichtungen des flachen Landes. Ausſtellungsbeſucher erhält auch einen Einblich in die Technik des drahtloſen Nachrichtenver kehrs mit Schiffen in See, der beſonverz die Weitergabe der Wetternachrichten an oder durch das Heranrufen benachbarter in Seenotfällen weſentlich zur Sicherheit und lie zum gerduß, des menſchlichen Lebens auf Bet—55 Antra beiträgt. Die Beſucher werden hier Gelegen⸗ lhuches für ſich k heit e Geſpräche mit Schiffen in See liet 5 ſtellen. mitzuhören. Große Anziehung wird die auf ngeſtellte der Sonderſchau Aedenſe Entwicklung dez ernſprechens mit Ueberſee über die von Benn in ausgehenden drahtloſen Fernſprechlinlen nn bereits 42 Arbeit 2 eht daher ar A1 4— eine nach Buenos Aires, Rio de Janeixro, Maracg tderun 90 unv Genezuela), Kairo, Bangkok, Manila u I4.136 die Aus Tokio ausüben. Im Mittelpunkt der Sonder ücher bei dem bei den zuſtändi u beantragen. Adie Strafb. heſetzes über die Abom 26. 2. 193 Einr chung von ſchau ſteht ſchließlich das ausgedehnte Gro rundfunk⸗ und Gleichwelkemenden—5 Deutſchland mit den Darbietungen des funks verſorgt. Die Kurz verbreiten mit ihren R h 5 nach allen Teilen der Welt und halten damit die Auslandsdeutſchen in Ueber ee unmittelbar mit der alten eimat ver⸗ Ein 8 bunden. Leuchtmodell vermittelt dem emilitarkame einen Ueberblick Über die Rundfun endernetze Deutſchlands. uu war eine luſf —— Bei dem Gedanken an den Hund wurde de sg 155 Lies ganz traurig zu Mut. ferſonen brachte Das arme Hunderl! Für ſeine Treue ſollt dan Ludwigshafe heter Stimmung fhacher Schloß auf luftiger Hö es nun auch noch ſterben müſſen! Zaudernd verweilte ſie und ſah ſich nach einem Baum um, der ihr Deckung bieten Bald war, könnte. Aber nun waren die Schritie ſchon i das Ziel erre ganz nah bei ihr. en Diedesfeld. Blitzſchnell drehte ſie ſich herum, denn iber⸗ i8 Ae 305 rumpeln laſſen wollte ſie ſich ſchließlich doch das die ſtaͤrke nicht. a für ven fe Und wen mußte ſie ſehen? 4 ügeiſt. Er wür Ang der Maxburg lalt und june ſhen voller Frer Uum Aufbruchen Den Runigl nicht, wohl aber den, der ihr als Bauer, als Doktor und als Jäger vom Himmelreich, wie auch als Begleiter einer eleganten Dame vom Chineſiſchen Turm her dem Anſehen nach bekannt war. Der Jüger ſelber war nicht wenig verwun⸗ Bie wird dert, als ſo plötzlich ein hübſches, junges Müdel nusſichten für vor ihm ſtand. „Donnerwetter!“ er.„S ich tags Neigung e lachte er.„So was ſeh ich nende Wi gern in meinem Revier. Wenn Sie jetzt Pfeil und Bogen in der Hand hätten ſtatt der ns fur Donne⸗ Kamera, geglaubt hätt ich, Diana höchſtperſon ne n und nicht mäßig hohe Rheinv/ lich hätt ſich in mein Himmelreich verirrt.“ „Ich bin aber keine Diana“, ſagte Lies Utting, noch ganz aufgeregt und keineswegs geiſtreich. Das fiel ihr ſelber ſogleich auf und deshalb fuhr ſie fort:„Wie ſollt auch ſolch alte Heidengöttin ausgerechnet ins Himmelreich kommen. Ich hab nur fotografieren wollen. Und als ich das Hundsgebell hörte...“ 4 „Hundsgebell!“ unterbrach ſie der Jüger Hunosgebell nennen Sie das. Wiſſen Sie, was das iſt? Standlaut! Und was Schöneres 3 ann ſich ein Jäger gar nicht vorſtellen. Da geht ihm noch über den Geſang der himmli⸗ ſchen Heerſcharen.“ ein (Fortſetzung folgt) ebelm * 1. Juli 1030 ſiauptſtadt Mannheim 21. Juli 1936 Diplom⸗Landwirte in Mannheim Studienreiſe kamen 39 jugoſla⸗ Mplom⸗Landwirte am Sonntagabend iheim, wo ſie in verſchiedenen Hotels und von der Landesbauernſchaft den. Der Montag war mit Be⸗ en von Werken und Muſter⸗ efüllt, ſo für eine Beſichtigung n eine Zeit mehr blieb. keiſe erfolgte am Dienstagvormittag. em Sonderzug brachte die Ver⸗ e e 800 Stutt⸗ zur Beſichtigung der Einrichtungen uchergenoſſenſchaft nach Mannheim. wurden durch mehrere Führer vom berein hetreut und nahmen in 13 ver⸗ m Gaſtſtätten ihr ittageſſen ein. kundiger Führung erfolgten noch Be⸗ verſchiedener Sehenswürdigkeiten it Mannheim und man hätte den Gä⸗ ie noch viel mehr gezeigt, wenn nicht ihrt des Sonderzugs auf den frühen lag feſtgelegt elen wäre, da die kter auch noch einen m en nach Hei⸗ auf ihrem Programm hatten. ie Polizei meldet: alte Lied: Unvorſichtigkeit. Infolge Un⸗ chlgkeit beim Ueberqueren der Schwetzin⸗ aße lief am Montagnachmittag ein Aahre alter Schüler gegen einen in Fahrt hlichen Perſonenkraftwagen. Er wurde zu en geworfen und am rechten Knie erheblich — Außerdem ereigneten ſich am Mon⸗ ir noch vier weifere Verkehrsunfälle, 45 Perſonen verletzt und fünf er beſchädigt wurden. Die Urſache dieſer lile iſt auf Nichtbeachtung des Vorfahrts⸗ i zu ſchnelles Fahren und Einhalten der hen Straßenſeite zurückzuführen. Klehrskontrollen. Am Montag wurden bei Aiiontrollen ſechs Führer von Fahrzeu⸗ Aügezeigt und 199 gebührenpflichtig ver⸗ nt. Weoen techniſcher Mängel wurden AKraftfahrzeuge beanſtandet. 1 Tote— 4256 verletzte Verkehrsopfer der letzten Woche Uoyfer ves Straßenverkehrs in der abge⸗ hen Woche ſind wiederum 151 Tote und Uerletzte zu beklagen. ker Reichsverkehrsminiſter bemerkt: Eine ihe Urſache der Unfälle iſt die Unvor⸗ gteit an Straßenkreuzungen. Weltbild(M ienfestspiele fred Wagner, mit eitsdienstlahr in Urlaub ge⸗ 50 V0 ſheeregzamg muß zur Vermeidung einen Einblick ümmenſtößen beſſer beachtet werven. kachrichtende ſenen Einführung des Arbeitsbuches barter ecing bereits an— Arbeiter, An⸗ i und Arbeitgeber verſchiedentlich die 0— ſeiderun Antrag auf Ausſtellung des Ar⸗ hier Gelegen⸗ buches für ſich 05 für die Gefolgſchafts⸗ iffen in 8 ieder 10 ſtellen. Es iſt dies von einzelnen wird die d fltern, Angeſtellten und Arbeitgebern unter⸗ wicklung ber Fergeht daher an alle Arbeiter, Angeſtellte rnſprichin 41 en eine nochmalige, letzte Auf⸗ ziro, Marae derun 90 unverzüglich bis zum 31. Manila u 1 ie Ausſtellung der ſehlenden Ar⸗ der Sonder⸗ lcher bei dem Arbeitsamt Ludwigshafen dehnte Groß⸗ e den zuſtändigen Arbeitsamtsnebenſtel⸗ idernetz n beantragen. m ſdie Strafbeſtimmungen des 5 4 fehes über die Einführung des Arbeits⸗ Kbont 26. 2. 1935 hinſichtlich der verſpäte⸗ Unreichung von Anträgen wird beſonders n. rzwellenſender rn den deut⸗ der Welt und hen in Ueber⸗ Heimat ver⸗ rmittelt dem die Rundfunk⸗ ——— no wurde der Militärkameradſchaft in der Pfalz Awar eine luſtige und fidele Ausflugs⸗ Maihe die Raun eimer Militär⸗ lergdfchaft am Sonntagnachmittag bei Metter in die Pfalz unternahm. Gegen kſonen brachte der Verwaltungsſonder⸗ Ludwigshafen aus nach Neuſtadt a. H. er Stimmung wanderte man. zuim ſacher Schloß(Maxburg). Nach kurzer luftiger Höhe ging es wieder hinab Tal. Bald war, an prücuigen Weinbergen 0 901 G das idylliſche Wein⸗ hen Diedesfeld. an Aaſchaflsführer Rektor Haas begrüßte ſhie ftattliche Zahl der Teilnehmer und hob Adaß die ſtärke Beteiligung der beſte Be⸗ ſei fur den feſtverwurzelten Kamerad⸗ Afei. Er würdigte anſchließend die Be⸗ Aih der Maxburg als hiſtoriſche Stätte. lalt und Fren begannen dann ſchöne e Treue ſollte ſah ſich nah eckung bieten Ichritte ſchon n, denn über⸗ chließlich doch den, der ihr Jäger vom den voller Freude und Humor, bis es gleiter einer m Aufbruch wurde. 'n Turm her enig vezun, lnie wird das Wetter? junges Mädel neſichten für Mittwoch: Teilweiſe auf⸗ hent und tagsüber wieder etwas wärmer, ogs Neigung zu Gewitterregen, um ſchwankende Winde. Aino far Donnerstag: Fortdauer der un⸗ e nicht niederſchlagsfreien Witte⸗ höchſtperſon⸗ une fanei verirrt.“ 1 mit mäßig hohen Temperatu was ſeh ih ſagte Lies Rheinwoss erstend d keineswegs 5 20. 7. 80 f21. 7. 36 leich auf und oer. 896 369 zuch ſolch alte eſden 386 386 Himmelreich ise. 15 112 FJo 50¹ der Jäger.* 3 397 400 Wiſſen Sie, 3*— 874 37¹ e Neckor.OιUTLrteind rſtellen. Das 21 7 der himmli⸗ 20/ 5 heiſn s 0 949 93² bung feln) Moſeltal ihren an Ein Glit; auò heiterem ſtimmel Neue Umweiterwelle ũber Europa/ Große Todesernie des Bliizes/ Die„harmiosen Wolken“ Die vergangene Woche brachte, ohne an ſich beſonders gewitterreich zu ſein, ungewöhnlich zahlreiche zündende und auch tödliche Blitz⸗ ſchläge. Eine beſondere Eigenart dieſer Ge⸗ witter war, daß ſie urplötzlich am Him⸗ mel ſtanden und die Blitze wie aus hei⸗ terem Himmel erfolgten. Die Zahl der Todes⸗ opfer war in ganz Europa ſo groß, wie man ſie ſeit Jahren nicht beobachtet hat. Wärmegewitter— ſehr gefährlich! Gewitter ſind gar nicht ſo unberechenbar, wie man gewöhnlich annimmt. Die Tatſache, daß die meiſten Todesfälle durch Blitzſchläge im Freien ſich ereignen, wenn ſich die Men⸗ ſchen bei der Arbeit oder auf Spaziergängen befinden, beweiſt, daß in derofſenen Ra⸗ tur die größte Gefahr beſteht und ſich hier die Menſchen zu wenig über die Form und die Bedeutung des Gewitters klar ſind So iſt man der Anſicht, daß die ſog Front⸗ gewitter, alſo Gewitter, die in einer geſchloſ⸗ ſenen langen Linie zwar dunkel, aber gemäch⸗ lich am Horizont heraufziehen, beſonders ſchwere Gewitter ſeien. Das iſt ein Irrtum, Schwer, heimtückiſch und namentlich mit ge⸗ fährlichen Blitzſchlägen verbunden ſind die ausgeſprochen kurzen und räumlich unſchein⸗ baren Gewitter, die nur ein Regenſchauer zu ſein ſcheinen und als geballte, ſchwarzweiße Wolke am Himmel ſtehen, wobei ringsum die Sonne ſcheint. Dieſe Gewitter, in der Wiſſen⸗ ſchaft Wärme⸗ oder Hitzegewitter ge⸗ nannt, beſitzen zumeiſt einen unheimlichen Reichtum an elektriſchen Blitz auf Blitz zuckt aus einer ſolchen Wolke, die nur einen Bruchteil des Himmels umſpannt, aber dem darunter liegenden Landgebiet Wolken⸗ bruch⸗ und Blitzkataſtrophen bringt Die Heim⸗ tücke dieſer Gewitter beruht darin, daß ſie nicht wie die Frontgewitter ſich durch Donnern lange Zeit ankündigen, ſondern innerhalb weniger Minuten ſich bilden, um mit aller Gewalt auszubrechen. Die Todesernte einer kleinen Wolte Wie verhängnisvoll eine Gewitterwolke im Sinne der oben beſchriebenen räumlich kleinen Wärmegewitter werden kann, ſei an einem Fall bewieſen, der ſich vor wenigen Tagen ereig⸗ nete. In den erſten Nachmittagsſtunden bil⸗ deten ſich bei drückender Hitze am Himmel ein⸗ zelne gewöhnliche Wolken, die aber bald die typiſch gewitterhafte Struktur in Geſtalt von mächrigen Ballungen und ſchwarzen Unter⸗ gründen annahmen. Unter dieſen Wolken hob ſich plötzlich eine beſonders heraus, indem ſie ihren Umfang verdoppelte. In dem gleichen Augenblick zuckte ein Blitz, und aus dem ſchwarzen Untergrund dieſer Wolke, aus dem Die Oeffnunaszeiten des Verkehrsvereins Aeber Mittag nur kleine Auskünfte und Entgegennahme von Beſtellungen Die Geſchäftsräume des Verkehrsver⸗ eins und des Reiſebüros im Plankenhof waren in der letzten Zeit durch Einführung einer neuen Geſchäftszeit in den Mittagsſtunden von 13 Uhr bis 14.30 Uhr geſchloſſen. Um ver⸗ ſchiedentlich geüußerten Wümſchen gerecht wer⸗ den zu können, wird jetzt wieder zwiſchen 13 Uhr und 14.30 Uhr eine beſchränkte Abfertigung der Kundſchaft vorgenommen. Wenn ſich der Verkehrsverein und das Reiſe⸗ büro entſchloſſen haben, über die Mittagszeit 1% Stunden lang den Geſchäftsbetrieb ruhen u laſſen, dann geſchah das nur nach langen rwägungen und unter Zugrundelegung der gegebenen die Veſch Man verkannte durchaus nicht, daß die Geſchäftsräume des Verkehrsver⸗ eins und des Reiſebüros in einer Stadt wie Mannheim auch in den Mittagsſtunden für den allgemeinen Verkehr geöffnet ſein müſſen. Bis⸗ her hatte man eine durchgehende Geſchäftszeit bis 18.30 Uhr, wobei das Peier abwechſelnd zwiſchen 11.30 Uhr und 15.30 Uhr zu Tiſch ging. In dieſen vier Stunden herrſchte vielfach ein ſtarker Publikumsverkehr, vor allem bis 13 Uhr und von 14.30 bfe ab, ſo daß ſich während der Tiſchzeit die Abfertigung der Kundſchaft ver⸗ zögerte, nachdem nur mit halbem Perſonal ge⸗ arbeitet werden konnte. Aushilfsperſonal, das nur für Stunden tätig iſt, gibt es in dieſer Be⸗ rufsgruppe in ganz Deutſchland nicht, wie es überhaupt an Fachkräften im Verkehrs⸗ und Reiſebüroweſen mangelt. Die Mittagspauſe mußte aber unter allen Umſtän⸗ den der Belegſchaft gegehen werden, zumal die Arbeitszeit ja nicht mit Schalterſchluß um 18.30 Uhr endet. Gilt es doch in den Abendſtunden die Abrechnungen uſw. fertigzumachen, ſo daß allein auf dieſe Weiſe manchmal die geſetzlich zuläſſige Arbeitszeit überſchritten wird. Um nun den zwiſchen 12 und 13 Uhr geſtell⸗ ten großen Anforderungen von ſeiten des Publikums gerecht werden zu können und in dieſer Zeit nicht mit halbem Perſonal arbeiten zu müſſen, ſah man als einzige Möglichkeit, bis 13 Uhr voll arbeiten zu laſſen und dann bis 14.30 Uhr zu ſchließen, um wieder voll auf dem Poſten zu ſein, wenn um 14.30 Uhr der Haupt⸗ betrieb erneut einſetzt. In den letzten Tagen hat es ſich aber gezeigt, daß gerade zwiſchen 13 Uhr und 14.30 i viele Mannheimer ihre Mittags⸗ vauſe ausn 1 künfte ihre vorzubereiten. Aus dieſem Grunde haben ſich nun und Reiſebüro e in den Mittags⸗ ſtunden eine beſchränkte Abferti⸗ gung einzurichten. Zwiſchen 13 Uhr und 14.30 Uhr werden kleinere eilige Auskünfte er⸗ teilt, Proſpekte ausgegeben und Beſtellungen entgegengenommen. Die Kaſſe iſt jedoch in der genannten Zeit nicht geöffnet, ſo daß weder vorbeſtellte Fahrkarten abgeholt, noch Wertzeichen, Theaterkarten, Karten für die Reichsfeſtſpiele uſw. verkauft werden können. Lediglich ſamstags iſt über die Mittagszeit voller Betrieb mit geöffneter Kaſſe. Die Oeffnungszeiten beim Verkehrsverein und Reiſebüro ſind nun wie folgt: Montag bis mer.30 Uhr bis 18.30 Uhr mit be⸗ ſchränkter Abfertigung zwiſchen 13 Uhr und 30 Uhr; Samstag Vollbetrieb von.15 bis 17 Uhr; Sonntag 11 Uhr bis 12 Uhr. en, um durch einzuholende Aus⸗ Sängerfahrt an Saar, Moſel und Nhein Erlebnisreicher Ausflug des„Sängerkranz“ Mannheim/ Anvergeßliche Eindrücke Begrüßt von den fi0 fh der Morgenſonne, fanden ſich am Samstagfrüh am Tatterſall ge⸗ W. 60 Sänger des Vereins„Sängerkranz Mannheim“ zur frohen Wanderfahrt ein. In zwei bis auf den letzten Platz 18 „Kurpfalz“⸗Autobuſſen rollte die nach Gaei⸗ art in allerbeſter Stimmung erſchienene Geſell⸗ ſchaft über die lageterbrücke in das ſchöne Pfälzerland. Sonſt We mancher F licher bung ſollte es diesmal nur die Verbindung herſtellen zwiſchen unſerer Vater⸗ ſtadt und dem freien Saarland Ueber Homburg und St.*— ging die Reiſe in flottem Tempo nach Saarbrücken, wo eine kurze Früh⸗ ſtücksraſt gehalten wurde. Sodann nahm die Reiſe den weiteren Lauf durch das Hüttengebiet der Saar. 3 Ueber Saarlautern und Merzig führte die Fahrt vorbei an dem maleriſch gelegenen Städt⸗ chen Saarburg, vorüber an der Saarmündung nach Trier hinein. Nach einer kurzen Wein⸗ probe wurde etwas verſpätet, dafür noch wohl⸗ geſtimmter, im Bürgerbräu Trier die Mittags⸗ tafel abgehalten. Auf der anſchließenden Rund⸗ fahrt durch die alte Römerſtadt Trier wurde dem von ſeiner Mannheimer Tätigkeit her be⸗ kannten Muſikdirektor Edgar Hanſen ein Ständchen gebracht. 5 Nun ſollte die Sängerreiſe durch das ſchöne en überreichen Fortlauf nehmen. Stetig dem Laufe des Fluſ⸗ ſes folgend, ging es über Mehring, Clüſſerath, Trittenheim, Wintrich und Lieſer nach Bern⸗ kaſte l. Das mittelalterliche, weinfrohe Moſel⸗ ſtädtchen, bekannt als die Heimat des Doltor⸗ weines, nahm den„Sängerkranz“ mit aller erzlichkeit auf. In friedlichem Sängerwettſtreit, im gemein ſamen Geſang, fröhlichem Umtrunk und Tanz hvurden hereliche Freundſchaftsbande mit dei Moſelſängern geinüpft. Es war das erſtemal daß dieſe einen Mannheimer Geſangverein in ihrem Heime ſahen und der Verlauf des Abends bewies, daß Wort, Sang und Handſchlag ſich ſchnell zu einem guten Klang vereinigten. Am frühen Morgen ſtimmten die„Sänger⸗ kränzler“, dem veſtändigen Walten der Sonne dankbar,„Schäfers Sonntagslied“ von Kreut⸗ er an. Rochmals nahm der Vertreter des tüdt. Verkehrsamts zu einer Schilderung ſeiner Heimatſtadt das Wort. Dann mußte geſchieden ſein. Unter den Akkorden der Sängergrüße, ſowie dem lebhaften Beifall und Abſchiedswinten der Bernkaſtler Bevölkerung rollten die beiden Autobuſſe weiter in das Moſeltal hinein. Bei Alf wurde die Moſel auf kurze Zeit ver⸗ laſſen und durch eine.01 Allee fuhr man in das ſchöngelegene Bad Bertrich. Hier ſchaltete ſich der Widern in das Kurkonzert mit einigen Vollsliedern ein, die von den Kur⸗ äſten mit großer Bewegtheit und dankbarem eifall aufgenommen wurden. Namen von Klang wie Graach, Erden, Cröv, Traben⸗Trar⸗ bach, Zell und viele andere huſchten dann an dem freudetrunkenen Auge vorüber, und nach einem kurzen Abſtecher nach Beilſtein wurde in Cochem die Mittagsraſt abgehalten. Nun war auch der Moſel der Abſchled beſtimmt und, be⸗ gleitet vom Gruß der Burgen zu beiden Seiten des Fluſſes, eilten die Wagen des„Sängerkran⸗ zes“ zum letzten 8 zum Vater Rhein! Nach einer an Bildern reichen Fahrt in gol⸗ dener Sonne von Koblenz bis Bacharach erlebte die Sängerreiſe oberhalh der Burg Stahleck vor der Villa Herter nochmals einen Höhepunkt un⸗ vergeßlicher Art. Stolz und Freude in der Bruſt, verließen die Sänger die Höhe und ſie zatten auch dieſe Stunden nicht ohne den tief⸗ npfundenen Vortrag ihrer Heimat⸗ und Vater⸗ idslieder gelaſſen. Ueber Mainz und Worms eilten dann die Wien des Sängerkranzes“ nach Kauſe. Die nendliche Fülle der Eindrücke rechtfertigte die tiefe Freude über die Erlebniſſe dieſer SZänger⸗ reiſe. A. G. vorher kein Tropfen Regen fiel, löſten ſich, vom Erdboden deutlich ſichtbar, dicke Regen⸗ ſtreifen, die einen ſchweren Wolkenbruch brach⸗ ten. Währenddeſſen nahmen die elektriſchen Entladungen in einem Maße zu, daß jede halbe Minute ein greller Blitz zuckte, die ſämt⸗ lich gefährlichſter Natur ſein mußten. Das Gewitter wirkte in dieſer verhängnisvollen Form nur 10 Minuten. Es löſte ſich dann an Ort und Stelle auf, während dieſer Zeit waren drei Fünftel des Himmels völlig heiter ge⸗ blieben. Tragiſch waren die Folgen dieſer„Blitz e aus heiterem Himmel“. In dem nur vier Quadratkilometer umfaſſenden Raum waren vier Perſonen, die ſich teils auf der Lanoſtraße, teils im Walde auf freien Stellen beim Beerenſuchen befanden, unabhängig von⸗ einander von verſchiedenen Blitzen tödlich ge⸗ troffen worden. Nach den bisherigen Feſtſtel⸗ lungen hat dieſe Gewitterſerie, die in weiten Teilen Europas in dieſer überraſchenden und auf kleine Räume beſchränkten Form auftrat, die meiſten Todesopfer an Menſchen und Vieh bzw. Schäden an Material gebracht. Flucht vor dem Gewitter mit dem Fahrrad? Man kann vor dem Gewitter fliehen, ſogar ſehen mit einem Fahrrad, aber es iſt vorauszu⸗ etzen, daß ſich der Flüchtling, der ſich auf einer offenen, ebenen Suneſih; befindet, über die Zugrichtung und ungefähre Schnelligkeit des heranziehenden Gewitters im klaren iſt, was bei einiger Beobachtungsgabe ja nicht ſchwer zu berechnen iſt. Die gewöhnlichen Hitzegewit⸗ ter, die meiſtens willkürlich entſtehen und für einen begrenzten Zeitraum erhalten bleiben, bewegen ſich in der Stunde nur 30 bis 40 Kilo⸗ meter weiter, ſo daß ein Radfahrer, wenn er et⸗ was Tempo auflegt und zur rechten Zeit ge⸗ genüber der Zugrichtung des Gewitters einen Haken ſchlägt, ohne einen Tropfen Regen zu erhalten, ausweichen kann. Selbſtverſtändlich ſind in dieſer Hinſicht die Möglichkeiten für Kraftfahrer noch viel ein⸗ facher— andernteils iſt es natürlich lebensge⸗ fährlich, mit dem Fahrrad durch ein Schwer⸗ gewitter zu fahren, weil der Menſch nicht nur als erhöhter Punkt eine beſondere Anziehungs⸗ kraft beſitzt, ſondern auch die Metallteile des Fahrradz gute Blitzleiter darſtellen. Die meiſten Todesfälle durch Blitz: Selbſtverſchulden Die einſchlägigen Forſchungen über Blitz⸗ ſchlag haben ergehen, daß die meiſten To⸗ desopfer, die der Blitz fordert, dem 141 inn und dem Unverſtand zu⸗ zuſchreiben ſind. Der Blitz entgegen allen Redensarten von feiner Willkür, ſo be⸗ ſtimmte Regeln, daß man ſie nur zu beachten braucht, um zu 95 Prozent geſichert zu ſein, wogegen eine Richtbeachtung dieſer Regeln einem Selbſtmord gleichkommt. Die Grundre⸗ gel iſt: Jedes Verweilen neben einem erhöh⸗ ten Gegenſtand, wozu alle Bäume ohne Aus⸗ nahme, Schuppen im freien Felde, auch Heu⸗ und Korndiemen gehören, bedeutet direkte To⸗ desgefahr.— freiem Felde lege man ſich eher in einen Graben, mitten in den Regen. Be⸗ findet man ſich in einem Wald, ſo vermeide man lichte Plätze, ſuche dagegen die dichteſten Stellen auf und gehe ruhig weiter. Iſt der Wald nur klein, ſo durchwandere man ihn lie⸗ ber mehrere Male, als daß man unter irgend⸗ einem Baum ſtehen bleibt. Im Stadtgebiet eile man in das nächſte Haus, bleibe aber un⸗ ter keinen Umſtänden in der Haustür ſtehen wie es andernteils in ven Wohnräumen fi angebracht iſt, nicht unmittelbar in der Rähe von Lichtleitüngen und Schornſteinführungen ſich niederzulaſſen. Wenn man dieſe Grundregeln bei Ge⸗ witter und in jeder Situation befolgt, nament⸗ lich die Bauern dem Lande und Ausflüg⸗ ler an Sonntagen ſollten ſie ſich einprägen, da von ihnen die meiſten Opfer des Blitzes gefor⸗ dert werden— vermindert ſich die Gefahr des Blitzſchlages auf einen winzigen Prozentſatz. Todbringer und Humoriſt zugleich Eine ſeltſame Laune des Naturgeſchehens iſt es, 300 der furchtbare, gewaltige Blitz mitun⸗ ter voller Humor und Eulenſpiegeleien uns begegnet. Es ſind keine Anekdoten, die man ſich von ihm erzählt, wenn es heißt, daß er einem Bauern die Miſtgabel auf freiem Felde aus der Hand riß, einem Friſeur die Raſierklinge ſchn und Frauen Ohrringe und Handge⸗ chmeide entwendete, ohne ihren Beſitzern auch nur das geringſte Leid zu tun. Hier offenbart der robuſte Blitz etwas von den Heinzelmänn⸗ chenkünſten der Elektrizität, die der Menſch ſchon in ſo vielfältiger Weiſe ausgenutzt hat. W. X. Soldaten erhalten keine Zeugengebühren. Wehrmachtsangehörige— Lownten n0 58. macht-eamte— erhalten als geugen. Sachver⸗ ftändige oder Dolmelſcher im militärgericht⸗ lichen Verfahten keine Gebühren. Iſt damit eine Dienſtreiſe verbunden, ſo ſteht ihnen eine Reiſekoſtenvergütung zu. Mannheim Iport und Spiel Schäfer Deutscher Meister im Einer Pressefoto Anſere Olympia⸗Handballer Zum Olympiſchen Handball⸗Turnier wur⸗ den vom Deutſchen Olympiſchen Ausſchuß fol⸗ gende 22 Spieler als Vertreter Deutſchlands namhaft gemacht: Torhüter: Heinrich Keimig(Darmſtadt), Heinz Körvers(Minden) und Karl Kreutzberg (Aachen). Verteidiger: Willy Bandholz(Hamburg), Ar⸗ tur Knautz(Minden), Wilhelm Müller (Mannheim). äufer: Wilhelm Brinkmann(Düſſeldorf), Georg Daſcher(Darmſtadt), Kurt Doſſin(Leip⸗ tzig), Hermann Hanſen(Hamburg), Hans Kei⸗ Rudolf Stahl(Darm⸗ adt). Stürmer: Wilhelm Baumann(Berlin), Hel⸗ muth Berthold(Leipzig), Helmuth Braſel⸗ mann(Magdeburg), Fritz Fromm erlin), Erich Herrmann(Berlin), Alfred Klingler n Günther Orthmann(Breslau), dgar Reinhardt(Mülheim⸗Ruhr), Fritz Spengler(mannheim), Hans Theilig (Hamburg). fjockenheim-Ring noch ſchneller geworden Fleiſchmann und Ehepaar Stärkle mit Probefahrt ſehr zufrieden Einem ſchon zur Tradition gewordenen Brauch folgend, lud die örtliche Organiſation der Hockenheimer Motorvadrennen, die bekannt⸗ lich am 2. Auguſt ſtatfinden, die Preſſevertreter zu einer ehenenen Rennſtrecke ein. Bei der vorangehenden Begrüßung im Hockenhei⸗ mer Rathausſaal wies Bürgermeiſter Pg. Neuſchäfer auf die großen Aufwendungen hin, welche die Stadtgemeinde alljährlich für die Erhaltung und die Verbeſſerung der Bahn auf⸗ zuwenden hat. Immerhin dienten dieſe Auf⸗ wendungen 18 auch der Arbeitsbeſchaffung, die gerade für Hockenheim als Notſtandsgebiet ſchlechterdings eine Nowendigkeit bedeuten. Auf die Dauer gehe das aber doch nicht, die Laſten würden für Hockenheim zu groß, ſo daß das Reich oder das Land einmal einſpringen müßten. Hockenheim hat bisher alles getan, um ſeiner Rennſtrecke den Ruf als Deutſchlands ſchnellſter Straßenbahn zu wahren. Daß wirklich alles dazu getan wurde, zeigte die anſchließende Beſichtigung der Strecke. Die Bahn iſt auf fünf Meter verbreitert und auch die Kurven ſind überſichtlicher geſtaltet worden. In vortrefflicher Weiſe hat man ſo die bisher ſehr unüberſichtliche Kurve A beim Radbuckel verbreitert und überhöht und die gefürchtete „Wellenſchaukel“ auf dem Dreieckſchenkel Ofters⸗ heim⸗Friedhof beſeitigt. Das Ehepaar Stärkle und H. Fleiſchmann, die als Vertrauensleute die Bahn prüften, äußerten ſich durchaus zu⸗ frieden über ihren Zuſtand. Mit den Fahrern war auch Direktor Moore von den NSlu gekom⸗ men, der aufmerkſam die Proberunden ſeiner Leute verfolgte und die gefahrenen Zeiten ab⸗ ſtoppte. Mit Zufriedenheit konſtatierte er die 137,2 Stundenkilometer, die Fleiſchmann auf der 350⸗cem⸗Maſchine fuhr. Eine hervorragende Zeit, um ſo mehr, da dieſe Maſchine am Sonn⸗ tag bei dem Rennen„Rund um Schotten“ be⸗ nutzt wurde, alſo noch mit Berg⸗ und Tal⸗ Ueberſetzung ausgeſtattet war. Auch die Lei⸗ ſtung von 115 Stundenkilometern, die das Ehe⸗ paar Stärkle auf der 600 cem NSü⸗Beiwagen⸗ maſchine erzielte, kann ſich ſehen laſſen. Be⸗ ſtimmt werden beide Fahrer bei den Rennen 15 Hationen mit 1069 meldungen Außergewöhnliche Zahlen aus dem Wettbewerb der Leichtathleten Ein klares Bild der Beteiligung an den Leichtathletikwettbewerben der 11. Olympiſchen Spiele iſt nach dem namentlichen Meldeſchluß nun möglich. An 23 Uebungen der Männer und 6 Wettbewerben der Frauen ſind 45 Nationen mit 1089 Meldungen vertreten. Die Meldungen verteilen ſich auf die einzelnen Wettbewerbe: Männer. 100 Meter: 69, 200 Meter: 54, 400 Meter: 52, 800 Meter: 52, 1500 Meter: 52, 5000 Meter: 50, 10 000 Meter: 40, Marathon⸗ lauf: 60, 3000⸗Meter⸗Hindernislauf: 35, 110⸗ Meter⸗Hürden: 35, 400⸗Meter⸗Hürden: 36, 50⸗ Kilometer⸗Gehen: 37, Hochſprung: 49, Weit⸗ ſprung: 52, Dreiſprung: 38, Stabhochſprung: 37, Diskuswerfen: 42, Kugelſtoßen: 40, Ham⸗ merwerfen: 33, Zehnkampf: 37, 4100⸗Meter⸗ Staffel: 18, 44400⸗Meter⸗Staffel: 16, Speer⸗ werfen: 37. Frauen. 100 Meter: 30, 80⸗Meter⸗Hürden: 20, Hochſprung: 20, Diskuswerfen: 21, Speer⸗ werfen: 17, 4100⸗Meter⸗Staffel: 10. Alle Wettbewerbe werden im Olympia⸗Sta⸗ dion abgewickelt. Eine Teilung der Wett⸗ kampfbahnen iſt bei den Qualifikationskämpfen im Hochſprung, Weitſprung, Dreiſprung und Kugelſtoßen wegen der großen Zahl der Mel⸗ dungen erforderlich. Wie groß die Forderungen ſind, die vor allem in den Läufen an die Teilnehmer geſtellt werden, geht aus der Zahl der Vorkämpfe hervor. Ueber 100 Meter werden der Entſchei⸗ dung vorausſichtlich 12 Vorläufe ſechs Zwiſchen⸗ läufe und zwei Vorentſcheidungen vorausgehen, ſo daß die Teilnehmer am Endlauf insgeſamt vier ſchwere Rennen zu beſtreiten haben. Vur⸗ Vorläufe, ſechs Zwiſchenläufe und zwei Vor⸗ entſcheidungen führen zum 200⸗Meter⸗Endlauf. Die 400 Meter müſſen in Vorläufen, Zwiſchen⸗ und Vorentſcheidungsläufen ausgetragen wer⸗ den, ehe die Entſcheidung ſtattfinden kann. Vorausſichtlich müſſen auch für 800 Meter und 1500 Meter Zwiſchenläufe eingeſchaltet werden. Vier Vorläufe finden über 5000 Meter ſtatt, in den Hürdenläufen gibt es ebenfalls Vor⸗, Zwiſchen⸗ und Vorentſcheidungsläufe. Die Frauen müſſen über 100 Meter und 80 Meter Hürden zweimal laufen, bis die Ent⸗ ſcheidung erreicht iſt. Sehr hart ſind die Be⸗ — , 43 144. * 8 83* 3 373= 4, 3 4 — +— 8 7*———3— A— 5 —* ee 2——————— 32 —.————— Haus Rupenhorn: In diesem Haus empfängt der Reichssportführer e in Berlin wird der deutsche Sport bei allen Verpflichtungen repräsentativer Art Während der Olympischen Spiel ch den Reichssportführer von Tschammer und Osten vertreten, nich —5— hrgenommen oder nach den Olympischen Bestimmungen dem Organisationskomitee d der Reichssportführer die hervorragenden Gäste des Auslandes, vor allem die Reichsregierung unmittelbar wa obliegen. In Haus Rupenhorn wir Männer des internationalen Sports empfangen und wird hier die Beziehungen enger gestalten, lichen Verkehr nach den Olympischen Spielen von Wichtiskeit sind. dingungen in den Staffeln der Männer, denn ier kommen aus drei Vorläufen jeweils die eſten zwei Länder, alſo nur ſechs Staffeln, in die Entſcheidung. In der 454100⸗Meter⸗Staffel der Frauen ſind es je drei Nationen aus zwei Vorläufen. 45. Die meiſten Meldungen haben die Vereinig⸗ ten Staaten von Nordamerika abgegeben, die jeden Wettbewerb dreifach—3— Im ein⸗ zelnen haben die Nationen wie folgt genannt: Amerika 81, Deutſchland 78, Frankreich 60, Japan 59, Oeſterreich 56, England 55, Kanada 55, Finnland 51, Schweden 50, Jugoſlawien 44, Tſchechoſlowakei 39, China 35, Ungarn 35, Ita⸗ lien 34, Griechenland 33, Schweiz 27, Holland 24, Südafrika 22, Belgien 20, Polen 20, Däne⸗ mark 17, Columbien 16, 16, Spa⸗ nien 15, Peru 13, Chile 13, Norwegen 12, Phi⸗ lippinen 12, Auſtralien 11, Luxemburg 10, Indien 9, Aegypten 8, Braſilien 8, Eſtland 8, Lettland 7, Rumänien 7, Neuſeeland 6, Is⸗ land 6, Mexiko 5, 4,*—— 1 Malta 3, Portugal 2, Bulgarien 2, Jamaica 1. eine bei weitem größere Leiſtung aus den Ma⸗ ſchinen herausholen können. „Bei dem gemütlichen Beiſammenſein, welches ich an die Streckenbeſichtigung anſchloß, gab der Bürgermeiſter noch einmal einen Ueber⸗ blick über die Bedeutung der Rennen und gab der Hoffnung Ausdruck, daß trotz der vor der Türe ſtehenden Olympiſchen Spiele in Berlin die Beſucherzahl nicht geringer ſein möge als bisher. Alles ſei getan worden, um den Be⸗ ſuchern des Rennens den Aufenthalt in Hok⸗ kenheim ſo angenehm als möglich zu machen. Wenn Hockenheim auch über keine mondänen Hotels verfüge, ſo ſeien doch Keller und Küche der Hockenheimer Gaſtwirtſchaften aufs beſte gerüſtet und daß man in den Hockenheimer Lo⸗ —5 gute und preiswerte Verpflegung 13701 iert. ck. „Columbus“ fährt nach Foreſt Hills Der Norddeutſche Lloyd Bremen veranſtaltet zu den vom 2. bis 12. September in Foreſt Hills ſtattfindenden internationalen Tennis⸗ Meiſterſchaften von USA eine Sonderfahrt, bie am 25. Auguſt mit dem bereits mehrfach in den Dienſt des Sports geſtbelkten Schnelldampfer „Columbus“ in Bremen beginnt. Die Heim⸗ reiſe von Neuyork aus erfolgt am 12. Seprtem⸗ ber mit der„Europa“, die am 19. September Bremerhaven anlaufen wird. An den Meiſterſchaften in Foreſt Hills bei Neuyork beteiligen ſich bekanntlich die deut'chen Davis⸗Pokalſpieler Gottfried von Cramm, Hen⸗ ner Henkel, Kaj Lund und Marieluiſe Horn. die vorrunde im Schulhandball iſt zu kübt Auch Handball iſt bei den Mannheimer Schülern beliebt/ Harte Kämpfe „Mit derſelben Begeiſterung, mit der ſie ſ. Zt. die Schulfußballrunde beſtritt, kämpft die Mann⸗ heimer Jugend auch in der Schulhandball⸗ runde, deren erſter Teil nun vorüber iſt. Und mit derſelben Hingabe ſind auch die Lehrer bei der Sache, die als Leiter der einzelnen Grup⸗ pen, als Obleute ihrer Schulmannſchaften und als Schiedsrichter fungierten. Bei ſo viel Hin⸗ geve muß natürlich auch die Organiſation, an eren Spitze Bezirksführer W. Altfelix ſteht, gut funktionieren. Im großen und ganzen hat in der Vorrunde alles geklappt und lediglich in der Klaſſe B2 gab es einige Mißverſtänd⸗ niſſe. Im übrigen hat die Vorrunde gezeigt, daß die Mannſchaften, die in der Fußballrunde an der Spitze lagen, auch in der Handballrunde dominieren. In der Klaſſe A, in der die Vorrunde rei⸗ bungslos und reſtlos beendet wurde, liegt die Mannſchaft des Adolf⸗Hitler⸗Realgymnaſiums klar in Front vor Leſſing⸗Realgymnaſium, wie die Tabelle zeigt. Spiele gew. un. verl Tore Pkt. Adolf⸗Hitler⸗Real⸗ gymnaſium 4 4—— 41:17 8 Leſſing⸗Realgymnaſium 41396 5 Tulla⸗Oberrealſchule 4 2— 2 18:277 4 Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium 4 1 1 2 29:26 3 Oberhandelsſchule 4—— 4 20:37 0 In der Klaſſe B1 haben hitzefreie Tage Ter⸗ minnot verurſacht, ſo daß die Vorrunde noch nicht ganz beendet werden konnte. Moll⸗Real⸗ Derdegang eines Deltrekordſpeingees Cornelius Cooper Johnſon der Mann der Gleichmäßigkeit und Beſtändigkeit Baſeball iſt das amerikaniſche Nationalſpiel. Alle Kinder in den Vereinigten Staaten, weiße und ſchwarze, ſpielen Baſeball. Alſo hat auch Cornelius Cooper Johnſon Baſeball geſpielt, als er zur Schule ging. Aber dann weckten Schulwettkämpfe die erſte Begeiſterung für den Hochſprung. Am 21. Auguſt 1913 wurde John⸗ ſon in Los Angeles geboren, im Sommer 1925 überſprang er ſchon als Zwölfjähriger 1,58 Me⸗ ter. 1930 kam er auf die Hochſchule von Los Angeles. Nun war er Student und jetzt begann ſeine öffentliche ſportliche Laufbahn. Es gibt USA⸗Athleten, die in einer Saiſon den Sprung vom unbekannten Anfänger zum weltberühm⸗ ten Meiſter tun. Der Neger Cornelius Cooper Johnſon zählt nicht zu ihnen. Er wurde nicht uͤber Nacht belannt, ſondern brauchte Zeit, ſich —*— DRL.-Pressedienst soweit solche Verpflichtungen nicht von der die für den sport- durchzuſetzen. 1930 ſprang er 1,83 Meter, 1931 gewann er mit 1,88 Meter die Meiſterſchaft der Stadt Los Angeles und mit 1,90 Meter die Meiſterſchaft des Staates Kalifornien, 1932 ging die Entwicklung weiter. Mit 1,93 Meter ſtellte er einen Stadtrekord auf, mit 1,94 Meter wurde er Meiſter von Kalifornien und bei den Ausſcheidungskämpfen für Los Angeles er⸗ reichte er dann ſchon die Höhe von 1,99 Meter. So ſtand er 1932 zum erſten Male in einer Olympiamannſchaft. Im Stichkampf mit ſeinen beiden Landsleuten Spitz und van Osdel und dem Kanadier MeNaughton wurde er aber nur Vierter. So kam es, daß man ſeinen Namen damals noch nicht oft las. Dann aber ſolgre 1933 der erſte 2⸗Meter⸗Sprung. Mit 2,013 Me⸗ ter gewann Johnſon in dieſem Jahre die USA⸗Meiſterſchaft, 1934 mußte er ſich bei der Höhe von 2,048 Meter mit Marty den Titel teilen, 1935 wurde er mit 2,007 Meter alleiniger Meiſter und 1936 ſtellte er, gemeinſam mit Albritton, jenen wundervollen Weltrekord bei eimer Höhe von 2,08 Meter auf. Das iſt der gradlinige, mehr europäiſche als amerikaniſche Entwicklungsgang Cornelius Cooper Johnſons, der einer der großen Favo⸗ riten der Berliner Olympiſchen Spiele iſt. Sein Aufſtieg war nicht ſprunghaft, ſondern ſtetig, und da er erſt 23 Jahre alt iſt, fragt man ſich, wo die Grenzen ſeiner Fähigkeit lie⸗ gen. Johnſon iſt 1,91 Meter groß und wiegt 162 Pfund. Er trainiert in der Woche dreimal, und zwar am Montag, Dienstag und Mitt⸗ woch, weil das Wochenende mit Kämpfen be⸗ legt iſt. Großartig und rühmenswert iſt ſeine Beſtändigkeit. Langſam zwar erarbeitete er ſich die 2⸗Meter⸗Höhe; aber nachdem er ſie erſt ein⸗ mal erreicht hatte, blieb ſie ihm treu. Dieſe Gleichmäßigteit der Leiſtung geſtattet, ihm für den olympiſchen Kampf die beſten Ausſichten zu geben. Aiammern F die binſichtlich Wel Anni Kapp Deutsche Meisterin im Turmspringen Anni Kapp(Allianz Frankfurt) rechts, sicherte gieh ausgezeichneten Leistungen in Halberstadt a Turmspringen vor der Frankiurterin Ehscheid( Agi, daß die berei he, hierzu notwen ler Beſchleunig Inzwiſchen tſchaftsmin lichkeit, da terprüfu Haffungsvor iterprüfun. ſchule und Adolf⸗Hitler⸗Realgymnaſium liegeg hier mit je 4 Punkten an der Spitze, währen die übrigen Teilnehmer noch ohne Gewing punkte ſind. Es iſt aber ſchon möglich, daß die Elf der Höheren Handelsſchule noch ein Wot mitſpricht. im„Reichsanzei— fordnung über Ahrſcheine veröffen! In der Klaſſe B2 gab es— wie 1 wähnt— Mißverſtändniſſe und zwar hinſichtff der Spielberechtigung einzelner Schüler“ Mi weniger als acht Spiele mußten deshalh g „grünen Tiſch“ entſchieden werden. So ſchl z. B. die Mannſchaft der Gewerbeſchule die der Fortbildungsſchule mit nicht weniger g 43:0(), aber die Punkte bekam die— foh bildungsſchule. Und zwar deshalb, weil in Mannſchaft der Gewerbeſchule fünf Spiel ſtanden, die ihrem Alter nach nur berech waren in der A⸗Klaſſe zu ſpielen. Ordnung m ſchließlich auch im Schulſport herrſchen Runde wird gerechterweiſe wiederholt. In der Klaſſe C, die in vier Gruppen g iſt, wurde das Spielprogramm ziemlich abgewickelt. Einige Spiele in der Gruppe welcher die Mannſchaften der höheren S u worden, da werbes beſei 51 und( Amöglichteit de kämpfen, ſtehen zwar noch aus, aber auch dit is genehmigten werden noch vor den roßen erien a0 Waeſem Zwec werden. Tulla⸗Oberrealſchule liegt hier m auf Grund des ſchlagen mit 6 Punkten und dem ausgezeichne Genehmigungsr Torverhältnis von 27:3 an der Spiße vor hieſes Verfahre ſingRealgymnaſium, das ebenfalls ungeſchlag fer iſt auf die iſt und 4 Punkte bei 15:5 Toren hat, Bei) hegrenzt. Sol⸗ drei übrigen Gruppen, welche die Mannſchaſ lernehmer in der Volksſchulen umfaſſen, führen Lindenſ hetreiben dürfe ſchule, Kirchgartenſchule und Waldhofſchule Lockerung der ſonders ſchwer hat es die Mannſchaft der B ler—1 ung hofſchule, der— genau wie in der Fußhg hanzen Reich(J runde— in der Elf der Humboldſchule Jede Zulaſſ. lhe nicht nur d äußerſt hartnäckiger Wid ßerſt hartnäckiger Widerſacher die bender ühn ſtreitig macht. Die Spiele, gerade dieſer zten Gruppe nehmen beſonderes Intereſſe in A ſpruch, ſind es doch die„Kommenden“ des g Mannheim⸗Waldhof und des Vfg, die hier un die Vorherrſchaft im Schulſport kämpfen, wie es ſeit langen Jahren ſchon die beiden führen Mannheimer Sportvereine in der Ga un. Werxinsl. Werte—— t nl. v. 1927 0 bi. aehsani, 30 102,5 AFkeist, v. 127 97½2 . d. Dt. Rch. 11,b. Fotzgebiet 08. 10,8 it Mit Befriedigung kann man auf den Verlg der Vorrunde zurückblicken. Auch das hah ballſpiel iſt bei unſerer Schuljugend popi und wenn in der erſten Septemberwoche Rückrunde beginnt, dann werden die Buben nicht weniger harte und intereſſante Küt liefern, als ſie es in der Vorrunde taten. Letzter Schliff in Bad Harzburg Unter Führung von Waſſerballwart g Nolte(Hannover) ſind die deutſchen Wü ballſpieler in Bad Harzburg eingetroffen, zwar von der-Mannſchaft Klingenbu Baier, Dr. Schürger, Gunſt, Schulze, Schnei und Kienzle, von der B⸗Mannſchaft ol Krug, Lütkemaier, Strauß, B zuer, Schie an oWechs. Gpf 98,5 o, Goldhvv. 3— 4 Liqu.* Cgldvfarr. VIII*5 Gol„1% Hyo. Llon Hyo. Gapir. 97,.5ʃ Liau... 101.3 Erp-Goldkom. 95.— und Allerheiligen. Dr. Hauſer(München)„„— nicht dabei, er hat krankheitshalber die Heih-. 101•5 fahrt angetreten. Der Harzburger Aufenihg.. ini 95.— ſoll einmal der Erholung dienen, zum andei Focer-iigu 101,3 ſollen die Spieler den letzten Schliff für Mattvl, Mnm. 102,— ihnen bevorſtehende große Aufgabe erhalf 4 423 Zu dieſem Zweck ſind neben einem fe teren ſchwimmeriſchen Training auch eiſ Uebungsſpiele vorgeſehen. Die Spieler welß am 31. Juli vormittags nach Berlin abreif Kaahlw. Obl v 27 102,7 Fubenind. v. 28 131.2 amort. innere 6,7 Aus. v. 00. 14,9 A Coldrente— wo ſie ſich mit den Schwimmern treffen L den, um gemeinſam ins zuziehen. Die Olympia⸗Mannſchaft iſt„. Halberſtadt zuſammengeſtellt worden.* 44.— Veröffentlichung durch den Reichsſportfüßh af0 e 44'ot„-Wer 5 erfolgt vorausſichtlich am Dienstag. We. Kraft 154.— heim 83 4 Die Wirtſchaſtsſeite 21. Juli 1936 hebnis einer kürzlich ſtattgefundenen dung zwiſchen dem Reichshandwerks⸗ id dem Leiter der Reichsgruppe Indu⸗ dazu beitragen, einige veraltete und Fortſchritt hemmende Beſtimmun⸗ auf die Heranbildung des Fach⸗ huchſes und ſeine Stellung zum üchwuchs beziehen, endgültig zu ſche gewerbliche Induſtrie brauch: Gründen eine große Anzahl hoch⸗ r Arbeitskräfte. Aus dieſem Grunde e Induſtrie dazu übergegangen, in Weiſe wie das Handwerk eine Rege⸗ Prüfungs⸗ und Ausbildungsweiens nen. So ſind bei den Induſtrie⸗ und ammern Facharbeiterprüfungen einge⸗ hinſichtlich der geſtellten Anforderun⸗ hder Induſtriefacharbeiter, der nach hrdnungsmäßig abgeſchloſſenen Lehre rbeiterprüfung abgelegt hat, bei der zur handwerklichen Meiſterprüfung Handwerksgeſellen gleichgeſtellt werden, der gut ausgebildete Induſtrielehrling gleichen Aufſtiegsmöglichkeiten haben Handwerkslehrling. Dieſe gleiche Le⸗ Aicht aber verpflichtet den Induſtrie⸗ und den induſtriellen Lehrherrn dazu, ii beſtmögliche Ausbildung zu ſorgen, die weltbilc l itionellen handwerklichen Lehre in in ſchlichen Anforderungen nicht nachſteht. 3 im Turmipii Mrſeits bedeutet dieſe Stellungnahme eine er Anung für die Qualitätsarbeit des deut⸗ erstadt den Ti Akbeiters erin Ehscheid charbeiters. kichshandwerksmeiſter und der Leiter ichsgruppe Induſtrie waren ſich darüber daß die bereits in Vorbeeritung befind⸗ hierzu notwendige Geſetzesänderung mit Beſchleunigung durchgeführt werden Inzwiſchen bietet der Runderlaß des pirtſchaftsminiſters vom 24. Juni 1936 Möglichteit, daß induſtrielle Fach⸗ iterprüfungen ſchon jetzt als Ufungsvorausſetzung für die terprüfung anerkannt werden. zu knd te Kämpfe ilgymnaſium liegen ger Spitze, 1¹ hrend och ohne Gewinn, on möglich, daß di zule noch ein Wor ng über Zollünderungen und Aus⸗ fuhrſcheine Reichsanzeiger“ vom 20. Juli iſt eine Rung über Zolländerungen und Aus⸗ e veröffentlicht. Danach werden einige 3— wie ſchon ind zwar 1 ſſicht Leistung des Facharbeiters anerkannt Der lIndustrielehrling dem Handwerkslehrling gleichgestelit Datenänderungen in den Anmerkungen zu den einzelnen Tarifnummern vorgenommen, ins⸗ beſondere die Beſtimmungen über die Vorlage eines Ausfuhrſcheines verlängert. Dieſe An⸗ ordnungen beziehen ſich u. a. auf Roggen, Wei⸗ zen, Gerſte, Hafer, Mais, Speiſebohnen, Speiſe⸗ erbſen, Futterbohnen, Lupinen, Wicken, Grün⸗ futter uſw. Die Roheiſen⸗Gewinnung Die Wirtſchaftsgruppe Eiſenſchaffende Induſtrie veröffentlicht in der Zeitſchrift„Stahl und Eiſen“ das Ergebnis ihrer Erhebungen über die Roheiſen⸗Gewin⸗ nung des Deutſchen Reiches im Juni 1936. Die Roh⸗ eiſen⸗Gewinnung betrug im Juni danach 1 241 621 Tonnen(30 Arbeitstage) gegen 1 228 229 Tonnen im Mai 1936(31 Arbeitstage). Arbeitstäglich wurden im Juni 1936 durchſchnittlich 41 387 Tonnen erblaſen gegen 39 620 Tonnen im Mai 1936. Im Juni 1936 waren von 111 vorhandenen Hochöfen 106 in Betrieb und 5 gedämpft. In Süddeutſchland wurden im Juni 1936 25 291 (25 460) Tonnen und im Saarland 173 308(177 464) Tonnen Roheiſen gewonnen. Aufgaben der Wirtschaftspolitik Zuſammenkunft der wirtſchaftspolitiſchen NS⸗Schriftleiter Auf Einladung der Kommiſſion für Wirt⸗ ſchaftspolitit der NSDA fand in München eine mehrtägige Ausſprache der nationalſozia⸗ liſtiſchen Wirtſchaftsſchriftleiter ſtatt. Außer den wirtſchaftspolitiſchen Schriftleitern der geſam⸗ ten Parteipreſſe waren zu dieſem Treffen auch eine Anzahl von Verleger ſowie die Vertreter der zuſtändigen Preſſe⸗ und Propagandaſtellen erſchienen. Es ſprachen u. a. Hauptamtsleiter Dr. Adolf Dresler, die Schriftleiter Alf Noll, Karl Albach, Fritz Nonnenbruch. Hans Voll⸗ mann und Werner Scheunemann. Bernhard Köhler, der Leiter der Kommiſſion für Wirt⸗ ſchaftspolitik der NSDApP, ſprach über wirt⸗ ſchaftspolitiſche Propaganda und über die ſozia⸗ liſtiſche Wirtſchaft Er ſtellte klar die Aufgaben heraus, welche die wirtſchaftspolitiſchen Schrift⸗ leiter der Parteipreſſe heute haben und haben werden. Weiter freundliche Grundhaltuug Berliner Börſe: Aktien uneinheitlich, Renten ſtill Die Börſe zeigte auch heute wieder dieſel be Verfaſſung wie an den Vortagen. Nur in einigen wenigen Werten kamen regere Umſätze zu⸗ ſtande. Der Grundton bliebindeſſen wei⸗ ter freundlich, da Abgabeneigung der Banken⸗ kundſchaft nicht vorhanden iſt, und auch der berufs⸗ mäßige Börſenhandel nur inſofern Glattſtellungen vornahm, falls er tags zuvor Material übrig behalten hatte. Der günſtige Bericht von den Außenmärkten und die Einigung über den anglo⸗kontinentalen Stahl⸗ pakt riefen etwas regeres Intereſſe für Montan⸗ werte aus, von denen Ver. Stahlwerke einen An⸗ fangsgewinn von ¼ Prozent ſogleich auf/ ver⸗ größerten. Mannesmann waren um/ Prozent ge⸗ beſſert. Dagegen ermäßigten ſich Mansfelder auf ein Angebot von nur 6000 Mk. um 13¾ Prozent. Zu den bevorzugten Papieren gehörten die Aktien der Ma⸗ ſchinenfabriken, da auch von dieſem Induſtrie⸗ gebiet ein zuverſichtlicher Lagebericht erſchienen war. So konnten Muag und Schubert& Salzer je 1½, Berliner Maſchinen ½ Prozent höher notiert werden. Sonſt ſind noch BMW mit einer Steigerung um 1/% zu erwähnen, da der Jahresbericht weiter nachwirkt. Von Braunkohlenaktien zogen Eintracht um 1, Rhein. Braun um 1¼ Prozent an. Kaliwerte blie⸗ ben nahezu umſatzlos. Auch in chemiſchen Pa⸗ pieren wechſelten nur kleine Beträge den Beſitzer. erfernverkehr-Genehmigungsanträge zwecklos iußten deshalb a werden. So ſchli werbeſchule die pus Geſetz über den Güterfernverkehr nicht weniger al ur bekam die— For Fraftfahrzeugen iſt ein Ordnungswerk ein⸗ eshalb, weil ind let worden, das die jetzige Ueberſetzung hule fünf Spiel hewerbes beſeitigen und ſpäter zu einer iach nur berechti llbung und Entwicklung des geſamten elen. Ordnung m Ahlichen Güterfernverkehrs führen ſoll. ort herrſchen. eſes Ziel zu erreichen, muß nach einem wiederholt. hsverkehrsblatt, Ausgabe B Nr. 25 vom 1936 veröffentlichten, an die Genehmi⸗ ürden gerichteten Erlaß des Reichs⸗ iſchen Verkehrsminiſters zunächſt herblick üher Zahl, Art und Beſchäfti⸗ öglichkeit der auf Grund des früheren — Betriebe geſchaffen wer⸗ ier Gruppen getei sbeh imm ziemlich gl n der Gruppe er höheren Schul us, aber auch di en Ferie edi Reſem Zweck dient die Durchführung le 19 hier f Grund des neuen Rechts einzuleiten⸗ dem ausgezeichne Henehmigungsverfahren. Der Kreis der der Spitze vor 9 Verfahren einzubeziehenden Unter⸗ ſt auf die ſogenannten Altunterneh⸗ nzt. Solange nicht feſtſteht, welche nehmer in Zukunft noch Güterfernver⸗ iben dürfen, iſt an eine Aufhebung enfalls ungeſchlag oren hat. Bei h e die Mannſchaft führen Lindenhe * Lockerung der Sperre für die Erteilung unnſchuflhr en ungen zum Güterfernverkehr e in der Fußhe unzen Reich(Reichsverkehr) nicht zu den⸗ Humboldſchule e ede Zulaſſung neuer Unternehmer acher die un nicht nur das eingeleitete Ordnungs⸗ erade dieſe le ören, ſondern auch die wirtſchaftliche Intereſſe in M mmenden“ des E and des Ordnungswerkes/ An eine Auflockerung der Sperre vorläufig nicht zu denken 3 Geſe Grundlage der bereits,porhandenen Unterneh⸗ men gefährden. Es iſt daher zwecklos, Anträge auf Erteilung neuer Genehmigungen einzurei⸗ chen. Anträge müſſen ausnahmslos abgelehnt werden, auch wenn dies im Einzel⸗ fall eine Härte bedeutet. Der einzelne muß ſich dem Wohle der Geſamtheit unterordnen. Die gleichen Geſichtspunkte vechtfertigten grundſätzlich auch die Aufrechterhaltung der Sperre neuer Genehmigungen nach 5 29 der Durchführungsverordnung GfG(ſog. Strecken⸗ oder Bezirksverkehr) innerhalb eines Umkrei⸗ ſes bis 150 Kilometer ab Standort des Kraft⸗ fahrzeuges. Auf Grund dieſer geſetzlichen Er⸗ mächtigung ſollen in erſter Linie Altunterneh⸗ mer— vor allem diejenigen, die auch in der Vergangenheit ſich vorwiegend in einem be⸗ ſchränkten Strecken⸗ oder Bezirksverkehr betä⸗ —5 bahen, von dem Reichsverkehr der für alle Altunternehmer keine ausreichende Beſchäf⸗ tigungsmöglichkeit bietet, in einen beſchränkten Wirkungskreis überführt werden. Ob darüber hinaus für dieſen Teil des Verkehrs eine Lok⸗ kerung der Genehmigungsſperre zugunſten neuer Unternehmer möglich iſt, wird z. Z. ge⸗ prüft. Eine allgemeine Anordnung if in ab⸗ ſehbarer Zeit zu erwarten. Farben ſetzten ½ Prozent niedriger mit 170 ein, er⸗ höhten ſich ſogleich aber auf 170% Prozent. Befeſtigt waren auch die gedrückten Linoleumwerte. Von Elektroaktien zogen Lahmeyer um 1½ Prozent an. Von den Nebenwerten fielen Weſtdeutſche Kauf⸗ hof, die bereits geſtern eine kräftige Steigerung auf⸗ wieſen, mit einem Gewinn von weiteren 1¼ Prozent auf. Am Rentenmarkt blieb es zunächſt ſehr ſtill. Reichsaltbeſitz gingen um/ Prozent auf 112¼ zurück. Die Umſchuldungsanleihe blieb auf ihrem geſtrigen Stand. Von induſtriellen Schuldver⸗ ſchreibungen wurden Hoeſch ½ Prozent höher bewertet. Blanko⸗Tagesgeld verbilligte ſich erneut auf 2½ bis 2¼ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,49, der Dollar mit 2,483. Die Börſe behielt bis zum Schluß ihre feſte Tendenz, ſo daß die meiſten Aktien zu Tageshöchſtkurſen aus dem Verkehr gingen. Weſt⸗ deutſche Kaufhof ſchloſſen zu 51⅛, Ver. Stahlwerke zu 110%½, Siemens mit 206 und Farben mit 171½¼. Nachbörslich blieb es ſehr ſtill. Man hörte nur noch Kurſe für Weſtdeutſche Kaufhof(51/ Geld) und Ver. Stahlwerke(110¼). Am Kaſſamarkt ſtand die anhaltende ſcharfe Aufwärtsbewegung der Großbank⸗ aktien im Vordergrund des Intereſſes nicht nur des engeren Marktgebietes, ſondern der geſamten Börſe. Ausreichende Gründe für dieſe kräftige Auf⸗ wärtsbewegung laſſen ſich ohne weiteres nicht ermit⸗ teln. DD⸗Bank und Dresdner Bank zogen um je 2/½ und Handelsgeſellſchaft um 1½ Prozent an, Auch „Adea waren 2/ Prozent feſter. Dieſe Bewegung über⸗ trug, ſich auf den Markt der Hypothekenban⸗ ken, von denen Weſtdeutſche Boden mit einer Stei⸗ gerung von 3½ Prozent erſtmals den Pariſtand über⸗ ſchritten. Deutſche Hypotheken zogen um 3 Prozent an. Von den Induſtriepapieren ſind Kron⸗ prinz Metall mit einer Steigerung um 6 Prozent hervorzuheben, wobei Zuteilung vorgenommen werden mußte. Eſchweiler Bergwerk gewannen 4, Görlitzer Waggon 3½ Prozent. Von Steuergutſcheinen wurden die Ab⸗ ſchnitte 1934 und 1935 um je 7½¼ Pf. heraufgeſetzt. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1937er 101.37., 1938er 99.87., 1939er 99.37., 1940er 98.75—99.07, 1941er 98.37—99.12, 1942er 97.87., 1943/48er 97.62 G. Ausg.: 1938er 99.87 Geld, 1940er 98.62., 1941er 98.25 G.— Wie⸗ deraufbauanleihe: 1944/45er 69.75—70.62, 1946/48er 69.75—70.50, 4prozent. Umſchuld.⸗Verband 87.87—88.62. Rhein-Malnische Mittagbörse Freundlich Die heutige Börſe bot im weſentlichen das gleiche Bild wie geſtern. Die Grundtendenz blieb weiter feſt, nur hat ſich das Geſchäft womöglich nicht verkleinert, da der Auftragseingang aus dem Publikum kaum nennenswert war. Das wenige Geſchäft beſtritt vor⸗ wiegend der berufsmäßige Börſenhandel. Am Aktien⸗ markt überwogen Kursbeſſerungen von etwa ½ bis 1 Prozent. Montanwerte wurden durch günſtige Be⸗ richte vom Eiſenmarkt angeregt. Buderus plus 1½, Mannesmann plus 1¼, Hoeſch und Ver. Stahlwerke plus/ Prozent, dagegen Rheinſtahl/ Prozent nied⸗ riger. Von Kahlenwerten Ilſe Genuß plus /, Har⸗ pener plus ½ Prozent. Feſt lagen Maſchinenaktien auf den Bericht der Maſchinenbauanſtalten über weiter ſteigende Beſchäftigung. Muag 119(117), Mönus 93½(93), Eßlinger ca. 96½(95½). Von Autoaktien BMW in Nachwirkung der Bilanz nochmals plus 2 Prozent auf 148, ſpäter jedoch leicht nachgebend, Daimler mit 133½(134) nur knapp behauptet. Von den im Freiverkehr gehandelten Autowerten Kleyer 119½(118½), Auto⸗Union 133(132). JG. Farben nach unverändertem Beginn Prozent höher mit 170%. Elektroaktien wurden ſtark vernachläſſigt. Leb⸗ haftes Geſchäft hatten auf Publikumskäufe Weſtd. Kaufhof mit 50½(plus 1 Prozent). Feſter lagen ferner Zement Heidelberg mit 148(146½), Holzmann mit 132(131), Aku mit 53¼(52¼). Zellſtoffaktien lagen unverändert, ebenſo Schiffahrtswerte. Reichs⸗ bankanteile waren etwas angeboten und lagen 2½% ſchwächer. Der Rentenmarkt blieb ſehr ſtill, die Kurſe für Alt⸗ beſitzanleihe, Kommunal⸗Umſchuldung und Zinsver⸗ gütungsſcheine ſowie für zertif. Dollar⸗Bonds lagen etwa behauptet. Auslandsrenten vorerſt ohne Kurſe und Geſchäft. 2 Im Verlaufe wurde das Geſchäft in Montanwerten lebhaft. Beſonders Mannesmann mit 111¼½ nach 110 und Ver. Stahlwerke mit 110 nach 109 waren feſt, die übrigen Werte ſtiegen ebenfalls um ½ bis%. Lebhaft waren außerdem Kaufhof mit 51 nach 50½, FG. Farben 171½ nach 170½, dagegen Autowerte etwas ruhiger. BMW 147½ nach 148, aber Daimler 134 nach 133½,ͤ Maſchinenaktien nicht weiter erhöht, Eßlinger ſchließlich 96¼(95½). Elektrowerte kamen größtenteils nur knapp gehalten zur Notiz. Am Kaſſa⸗ markt zogen Großbankaktien ſtark an, Commerzbank 103½(100½), DD⸗Bank und Dresdner je 104(102). Renten blieben ſehr ſtill und unverändert. Gold⸗ pfandbriefe und Stadtanleihen lagen behauptet. Frank⸗ furter Hyp.⸗ u. Frankf. Pfandbrief Liqui. je plus ¼½ auf 101½ bzw. 101½. Auslandsrenten lagen ſtill, Ungarn und Mexikaner etwas abbröckelnd. Freiverkehr: Pokorny 107(105½), NSu 144 (141½), Kali Wintershall 125½(124). Tagesgeld unv. 2/½ Prozent. Metalle Berlin, 21. Juli. Amtl. u Freiverk.(RM für 100 Kilo): Elettrolytkupfſer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 53; Standardrup⸗ ſer, loco 47.50; Originalhüttenweichblei 20.50; Stan⸗ dardblei per Juli 20.50; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 17.75; Standardzink 17.75; Original⸗ Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 269. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 37.75—40.75 Reichsmark. Getreide Rotterdam, 21. Juli. Anſang.) Weizen lin Hfl. p. 10⁰⁰ Kilo): Juli.40; September.22½; No⸗ vember.05; Januar 37:.05. Mais(in Hf. p. Laſt 2000 Kilo): Juli 70¼; September 66¼; November 66½/; Januar 37: 66½¼½. Baumwolle Bremen, 21. Juli.(Amtlich.) Juli 1398 Abr.: Oktober 1350 Brief, 1346 Geld, 1349 bez., 1348 Abr.; Dezember 1349 Brief, 1347 Geld, 1348 bez., 1346 Abr.; Jan. 37: 1349 Brief, 1347 Geld, 1348 bez., 1347 Abr.; März 37; 1351 Brief, 1349 Geld, 1348 bez., 1350 Abr,; Mai 37: 1353 Brief, 1350 Geld, 1351 bez., 1353 Abr. Tendenz: ſtetig. Amerika und der Luftſchiffdienſt 4 Die Nordatlantik⸗Fahrten des„Hindenburg“ und der regelmäßige Südamerikadienſt des „Graf Zeppelin“ haben ein immer wachſen⸗ deres Verſtändnis für die großen Möglich⸗ keiten eines planmäßigen Ueberſeedienſtes mit Luftſchiffen in der Welt hervorgerufen. In den Vereinigten Staaten hat jetzt der„Buſineß Ad⸗ viſory Council“ eine offizielle Beratungsſtelle für Wirtſchaftsfragen dem Handelsminiſter einen Bericht mit Vorſchlägen zur Entwicklung der Handelsluftſchiffahrt mit regierungsſeitiger Unterſtützung vorgelegt. Der Bericht tritt für den Bau zweier großer Luftſchiffe für den Transatlantit⸗Verkehr in Verbindung mit zwei ausländiſchen Luftſchiffen zwecks Einrichtung eines regelmäßigen Flugdienſtes ſowie für die Errichtung von Endſtationen für Transozean⸗ luftſchiffe und den Abſchluß gegenſeitiger Ab⸗ kommen mit fremden Ländern ein. Es wird in⸗ tereſſant ſein zu hören, in welcher Weiſe die amtlichen ameritaniſchen Stellen auf dieſe und ähnliche ſeit längerer Zeit immer wieder ge⸗ gebenen Anregungen praktiſch veagiert. 9— 20.7. 21.7.—* 1 20. 7. 21.7. 20. 7. 21.7. 20. 7. 21.7. 20.7. 21.7. port kämpfen, h Brauerel Kleinleln. 92,— 92,— Singer, Grnawinkel. 86.—„.— erkehrsaktlen gvano. Weckhe. 115,— 117·9 f T R ; 4 + 22 5 E 2 rans.-Radio——, Witner Metall. 127,5 127,75 die beiden führen kflektenbörse Fen Deh 1435% 133.— Jer.pt. Seie 121.— 121.— Wass 1425 12125 3 1455 16 Feri Nickelwerke 166,75 165,50 Zellstoff Waldhof. 152,.75 158,.75 ine in der Gc rown e.„ 146·50 149,—] Westerezein... 128,25— erkehrswesen 146•50 143•75 flarb' Cummf Pnön. 168. A erl. Glanzst. Elberf.—— verslcher.-Aktlen 21. 7. Cement Heidelberg 146. Zelist Wafdh.Stamm 152.— 153.— Zlls. Kok. u. Kratts,„25 166, Ver. Harz. Portl.-Ct 122,.— 125.— 101,.— Daimler-Benz— 133,50 S„ iidg.⸗Amer.⸗Paketin. 15,12 15,28 Harpener Bergbau 129.50 130,37 Ver. Stahiwerke 108,50 110.— Aschen-München.. 1130,0 1130,0 4 102,25] Beutsche Erdöl.. 133.— 138•28 Bank-Aktien Ubr.-Südam. Dpfsch. 18,82 f830 flegwisshütte.„„„ Ver. Ultramarintabr. 14,25—[Altianz Klisem....—“ 280.30 3 97,25 HeutscheLinoleumw. 173.— 173.50 Badische Banß,„ 13,50 117,50 Norddeutscher Llovd 18.25 18 Heilmanné Littmann 46,50 48,75 Vogef Teiegr.-BTr— 152.50[Allianz Leben.. 204,— 209,50 in auf den Verl 97,7] Dt.Steinzeuge'feld— Baver. Hyp, Wechsel.½„ren Suͤdd Eisenbahn 67.— 60,— Hoesch. Eis u Stahl 113.25— Wanderer-Werke. 168,25 168,501 kolonlal-Paplere Auch das Hal„61 112˙62] Hurlacher Hot. 387.— 67.— Lommerz- Privatbk. 190,25 199,50 Hohenlohe-Werke. 143,.— 142,.—] Westd. Kaufnof A8. 40,12 51,— ot.-Ostafrik 7 % Muirsedie 1 11.— Eichb.-Werger-Br. 103,59 198,50 BD. Bankl. 101,75 104.— ladustrle-Aktlen Eiüop kiolemann. i30,— i33,.—] Westerexein Kikaii 126,75 126.75] Nen Evinea huljugend popu S0 26 95 95.— Bi“Licht& Kraft.. 160,50 160,20 Dresdner Bank. 101,28 104.— Accumulatoren- Fbr. 218,— 218,.— J Hotelbetrieb 90, Wi. Drahtind +— 24— Oravi Min. Eisenb 20,25 25,12 eptemberwoche die Siadt v. 25/ Saznrer Unen. 17 30 155.50 J Plafz fiwdolh, Baau 2438 32.30] Arem. Ben Kens, 1s.— l0650] enf, ozeſan 13•57 11.— ee „ Gebf——— 412.— f ahla Porzellan... 69,— ferefan Genggais 14375 175J Fieſeom-Bahn 13 58 1325 M 355 eer 10 25 1335 Berliner Devisenkurse 4 1 i 10 1 8 aliw. Ascher— runde taten. 715 146.— 146, 50 Verkehrs-Aktien 118,25 116.— 115,.25 118.— 114.— Tu'Cofdschmiat.. 114,— 115, Bad, AG f Kheinsch 199, 5 190, Aussburs- Nütnderg 127,0 12,0] C H. Knorr. 219,50— Geld Brief Geid Brief 101.—] Gritzner-Kayser. 33,50 34,75 bt, keſehsb z. 122.62 122.75 Motoren 145.50 147,75] Koksw. u. Chem. Fb. 133,37 134,.— 1— graag mre Vʒ2. e* Feeß Spiegelnlas 5—. Lae 15 13 3 94,50 Crün& Bilfinger.. 233,* lanz Leben—3— emberg 65, 12. Led. u. Wachs 124, 1 94.50 Runtee men 3—— 3 feiess-Vaneg 49.50 50.— Heiſn Kierer 4 14 38.—5 4— 15 uz Kahch 5 1. Pid. 131 12,815 12,770 12.800 arpener Berghau gnnheimer Versice—— erlin- Karlsr. Ind.„— 5 ahmever— rgentin. uenos-Air.) IPap.-P. 31 Hochtief 46 Essen 128,50 122,.— J Württ Transportver 39.— 39,— Hraunk, u. Briketts 209.—. Laurahütte 4 22,6 Belg,(Brüss, u. 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Reichsanf. 27 101,.— 101,.— Conti Caoutschoue 96,.— 186,25] Masch'bau-Untern. 117.— 118.75 England(London) 1Piund J 12,485 12,515 12,470.500 zannſ t Sto 101.25 Kleinschanzlin Beck 92, 92,% f 4% do do v 1934 97,40 57.62] Cogti-Linoleum 13z.„ Masch. Buckau Wolt 128,— 123,50] Estiand(Rev.-Tal.) 100 finnl. Mic. 67,930 68,070 67,550 665,075 5 Goldkom. 95,— 95,— Klöcknerwerke. 114,50 116,50 GtAnk Abf 1.. 112,60 112,50 Haimfer-Benz 133.87 134,— Maximilianshütte— 1389,50] Finnland(Helsingf.) 100 finnl. Mk 5,499 5,511 5,495 5⁰⁵ B zuer, chwei 5 4 97.—.—] Knorr- fieiſbrong 210,.— 210,— pi Schutzgebiete o8— 45 Deutsch Alt.-Tei. 116,75 119.37 Mumelmer Bergvw 153,.— 153.50 Erankreleh(Paris) 100 Franes 16,430 16,470 16,430 16,470 iſer(München) 97 97.— J Konservenfbr. Braun 3˙3 plandbriefe Deutsch. Konti. Gas 119,— 118,50 Nordd. Eiswerke.— 99,50] Sriechenland(Athen) 100Drachm 2,353].,357.35 5357 shalber die Hein 97,.—-ahmever.. 141.— 148.37 0 Deutsche Erdöi.. 135,25 136,— J Orenstein& Koppei 39,.— 99,50 Holland(Amsterd. u. Rott.) 1006. 16,530 165,320 168,590 165,230 r die 50 101,75 Ludvigsh, Aktienbr 193.— 193.50 6% an 97.50 97.50 Deutsche Kabelwk, 142,12 144,[ Bathgeber. Waggon. 76,.— 75,0 han(Teheran) 100 Riais 15,460 15,520 15,450 15,520 burger Aufenth 8 do. Walzmühle 130,— 130. nst..-K. 19. Heutsche Linoleum 175,.— 174,75 Rhein-Main-Donan.—— lsland(Keokiavik) 100 fsfl. Kron. 55,590 f 56,110] 55,520 55,040 enen, zum anden an 101.57 101.27] Mannesmannröhren 10, 12 111,12f 5% d, ah, ken, 97.50 9½,90 Heutsche Steinzenn.„ Pheinieiden Kraft.—— itailen(FTom u. Maljand) 100.fre 19.530 19,570] 16.530 19,570 35 f liff für—3 Am. 102,— 101,5 Jierileesseiisehaft 139,.—— 6 42 do. Komm. Hacren„„„189.— 14 Fbein. Earnrblen 13.— und Kobe) I Ven 22.750 0,727 7²⁵ „D 9. 204 g—** vckerh. mann— 3 ein. 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Vorzugsaktien 130,——„ Bank für Brauincd.—.„ Earbenindustrie 16. 170.— 110,— Sachtleben A.— 184,50] Portugal(Eissabon) 100 Escudo f 11,340 11,360 11,350 11,.350 mern treffen i—[Rnein-.-Donau Vz 119,50 119,50 B. Hyp.- u..-Bank 92,27 94,25 Eeſgmühie Papier 135 184,87 Sslzdetfurth Kall.. 186,.—— J Rumänien(Bukarest) 100.ei 2,456.495] 3,486.452 rn treffen—[Rheinstabll—* 146,.—] Comm.. u. Privatbk. 190,25 103,50] Eeiten& Guilieaume 139,50 141,— Sehubert& Salzer.— 144, Schweden(Stockh. u..) 100 Kr.[ 64,370 64,450 64,30 64,420 mpiſche Dorf Rütgerswerke.. 130,50— J Dt. Bank u Disconto 101.75 104,— Sebhard& Co.... 135, 195, Schuckert& Co.. 16,— 168,0 Schweiz(Zür. Bas.- Berp) 100 Er. 61,190 51,350] 51.150 31,310 ann chaft Satzwelk Heilbronn 115 1 Ot Golddiskontbank 5— Germ. Portl.-Cement 115,75 115,75 Schulth.-Patzenhofer 110,.— 109,50 Spanien(Madr. u Barc.) 100 Pes. 33,970 34,030 33,.970 54,030 t worden—[Saklinch 9,— 118,.— Dt. Ueberses- Bank 154,25 154,50 Gerresheim. Glas.— 114.—] Siemens& fHlalske 201, 204,50 Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr. 10,220[ 10,360 10,29 10,310 en. 5„— 44,— Schuckert el. 163,75 163, Dessdner Bank 101,75 104.— Les. f. El. Unterneh. 145,50 14/,.— J Stoehr Kammgarn. 113,50 114,62 Türkei(Istanbul) I1 turk, Pfund.978] 1,982f.976 1,982 Reichsſportf Leilsto 118,25 118,25 Schwartz Storchen— 121,50] Meininger Hvo.-BK 99,— 39,12] Goidschmidt h... 114.—— Stolberger Zinkhütte 74,75 174,75 Ungarn(Budapest) 1Pengö]—— 55 enstag. 1 5 41 145,.— 148, J Seilind. Wolft Mhm. 96,.— 96.—] Reichsbank... 196,50 195,75 Gritzner, Masehinen 33,— 34,50 Südd. Zucker— 2,.— Uruguay(Montevid.) 1 Gold-Peso 7285.261 1,259 1,261 u, Kraft 154,.— 154,50 J Siemens-Halske... 208,50 204,— 1 Khein. Hyv.-Bank„ 139,75 139,751 Gruschwitz Textil 107,75 107,75 1 Thür. Glas„„„„—— I Ver.St. v. Amerlka(Newy.) IDoll. 482] 2,486 1 2,4811 2,455 Mannherm „Hakenkreuzbanner“ . 2 —* ———— S — S D SV & W 2 . 50 5 ð S W* 4 . 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Stni Hans Graf Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim erlaa: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei erlagsdirektion: 10.30 bis onntag). Ae. 351 N. Nr. für Verlaa und Schrifneituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Gmbc. Sprechſtunden der 12.00 Uhr(außer Samstag und Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage leimſchl. Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Au Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juni 1936 davon: Mannheimer Ausgave... 37 494 Schwetzinger Ausgabe. ⸗ 6903 Weinheimer Ausgabe ⸗„„ 3301 5 b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ das; Reiſchach, Berlin Johann v. Leers, Heberling, Mhm. Sgabe) güctia. 446 798 8 887 Uniĩtormen W* Orelen une Ehrenabzelehen BSDM-Fahrtenblusen BoDu-Kletterv/esten MArschstiefel Tornister Brotbheutel Schlafdlecken Brustbeutel Trainingsanzüge Sämtliche Fliegerhemden Lederzeug K•520 Dem Warenkaufabkommen der Bad. Beamtenbank angeschlossen. 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Halbinſel allmé baorin zu entwich nechleiern. Me In alen lzzlich der letzte Duchhandlungen keinerlei Klarhei vorräſg Grppe denn ni m hnache im Verlie Loixi ifeſt, daß d Duchhandian umfang 208 Sef In Leinen R ktheblicher Stärk Hauptſtadt befind em die entſcheid 2 Tatſache, da helen Scharen 1 Rich fliehen, iſt bofür, daß die Barbara Unsere liehe Verstorbene schreiben! Todesanzeige Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß wurde meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Groh⸗ mutter, Schwester, Schwägerin und Tar te, Frau geb. Ries im Alter von erst 40 Jahren infolge eines Bootsunfalls auf dem Bodensee am 18. In tiefer Tranet P. Reichert, Mannheim, T 2, 14 4 K. Knobloch-Reichert, Washington(U5AY) P. Müller-Reichert, Kreuzlingen Schweiz J. Reichert-Beyerle, Cincinnati(USA. felb als ſehr ar Daß der Geiſt bes ſowjetruſſiſch Ies„Matin“ aus ich auf dem do Hurchfahrt franz fkandalöſe 2 faum ſei der Pa in die Halle eing ſe auf dem Weg en im Oſten w. ſilten, um die Ir lutionäre Lieder? ders Frauen, die fanden, ſeien vor hörteſten Weiſe b lürpoſten des Ba hom Dienſt ſeien Wir hoffen, da lieſe warnenden 3 Deidiert 1 Juli von uns genommen ist noch nicht geborgen