5 „57 4 gund Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/15. bhanner“ Ausgabe à erſcheint al(.20 RM — 30 Pfg. 2 00 5* RM — ſefiehn Hein An 0 Eneſ äͤdi r eht kein Anſpruch auf En ng. lſſensgebieten. Für unverlängt eingeſandte Beltr 2** 4 Ausgabe A innhei cher 207 90 und trei Haus gelt ste Erfolge. 8 frei. Fernruf 2² r. E. Meckn ann 4 derner Eitel Fil Woll Uach Kernſätzen an feinen echriſten und Aeden 0 4 i 1 n dieſem Buch, das alze le Gebiete des nalſong zialen, wirtſchafflich lturellen Lebens umfaf Geſamiſchau bezeih erden muß, die in ge 1 r Oarſtellung ſiels auf ern zielt, offenban dolf Hitler, der Sahſh erlünder und Deru per politijche rag s iſt eine wertvolle Ergänzung zu in bolſchewiſtiſch⸗kommuniſtiſchen änen, die durch die Aktionen in Spanien ii Frankreich in der letzten Zeit enthüllt Arden, daß zur Zeit eine Abordnung hwietruſſiſcher Militärflieger in er Tſchechoſlowakei weilt. Die ſow⸗ fetruſfiſch⸗ ſchechiſche Verbrüderung ſcheint ſehr gehend zu ſein. Denn den Ruſfen wurden Ulichkeiten und Betriebe gezeigt, die ſonſt 5 ängſtlich vor den Augen Neugieriger ge⸗ et wurden. So durften ſie die größten Pilſener Skoda⸗ Flagzeugfabriken und die erke beſichtigen. Wir wollen nur noch ver⸗ Ferten, daß es die Prager Preſſe mit großer Pefriebigung verzeichnete, daß der Führer der 3 uſſiſchen Delegation ſich ſehr lobend ber die Organiſation der Werke äußerte. Fan hatte auch noch eine beſondere Ehrung ür die bolſchewiſtiſchen Beſucher vorgeſehen. f dem Militärflugplatz bei Prag fanden roße Flugvorführungen ſtatt, bei benen von ſowjetruſſiſcher Seite ebenfalls ſehr nerkennende Kritik geübt wurde. Man konnte hierbei nicht unterlaſſen, die große Bedeu⸗ Aung der Freundſchaft zwiſchen den ſowjetruſ⸗ n und den tſchechiſchen Fliegern zu be⸗ er der folgerichlgſent 5 ltsgemäßeſten Sn In Mitteleuropa wird man ſich über die Be⸗ hre aller Zeilen i detung dieſer Freundſchaft wohl keinerlei kſionen hingeben. ute bereits dielſoh at geworbenen Woleeh iner ganzen underg lichen Gröͤße. da Spanien nur eine und dazu noch eine r ſchlecht paſſierbare Grenze zum übrigen Europa beſitzt, ſind die Nachrichten über den erlauf der Aufſtandsbewegun⸗ mfang 265 Geilu gen auch heute noch ſehr undurchſichtig und ih eprechend. Man ſcheint auf der liberiſchen n Leinen R. inſel allmählich ein beſonderes Talent n zu entwickeln, die wahren Vorgänge zu herſchleiern. Man wird ſich erinnern, daß an⸗ lplich der letzten Revolte ebenfalls tagelang Kinerlei Klarheit zu erlangen war, welche Auppe denn nun eigentlich im Vorteil und helche im Verlieren ſei. Das eine ſteht jeden⸗ ſals feſt, daß die Aufſtändiſchen in ziemlich heblicher Stärke ſich im Anmarſch auf die Wuptſtadt befinden, und daß alſo binnen kur⸗ iindie entſcheidende Schlacht geſchlagen wird. e Tatſache, daß die marxiſtiſchen Führer in 4 n Scharen über die Grenze nach Frank⸗ lich fliehen, iſt auch nicht gerade ein Beweis fär, daß die Situation von den Marxiſten ab als ſehr ausſichtsreich angeſehen wird. * Daß der Geiſt der Zerſetzung als eine Folge hes ſowjetruſſiſchen Paktes ſich auch in Frank⸗ kich breit macht, zeigt ſich in einer Meldung „Matin“ aus Nancy, in der es heißt, daß ih auf dem dortigen Hauptbahnhof bei der Murchfahrt franzöſiſcher Reſerviſten geradezu landalöſe Vorgänge ereignet hätten. aum ſei der Pariſer Zug mit den Reſerviſten Adie Halle eingelaufen, als ſich die Soldaten, ſe auf dem Wege zu den Truppenübungsplät⸗ im Oſten waren, an die Fenſter begeben jütt um die Internationale und andere vevo⸗ lionäre Lieder zu ſingen. Reiſende und beſon⸗ In allen Buchhandlungen vorrälig „ Millce Luchhandia ¶IIA aganaaas itschlub wurde Mutter, Groh. ar te, Frau diert es Bootsunialls ins genommen. auer: 4 bers Frauen, die ſich in dem gleichen Zuge be⸗ —.14 ee, ſeien von den Soldaten in der uner⸗ shington(054% neeſten Weiſe beſchimpft worden. Der Mili⸗ lingen Schweiz innati(USA4). icht geborgen fwoſen des Bahnhofs und der Unteroffizier linn Dienſt ſeien ebenfalls geſchmäht worden. Bir hoffen, daß man noch in elfter Stunde eſe warnenden Vorzeichen erkennt. Wabe Zernaretnan 354 21. Das„ u. 50 P rägerlohn) Einzelpreis 10 d eitung am Erſcheinen(au G. Trägerlohn), Ausgabe B erf 8. Beſtellungen nehmen die Träger durch höhere Gewalt) ver⸗ Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen äge wird keine Verantwortung übernommen. 6. Jahrgang MANNHEIM im Textteil 45 W Schwetzinger und S⁰0 Ageſpaltene Mi luß der Anzeigen⸗Annahme: Nummer 3355 Maexiſten fliehen nach Feankreich Liſſabon, 21. Juli.(HB⸗Funk.) Die im Beſitz der Aufſtändiſchen beſindlichen Rundfunkſender teilen übereinſtimmend mit, daß der Vormarſch des Generals Mola auf Madrid fortſchreitet. Gleichzeitig marſchieren aufſtändiſche Regimenter aus Valladolid, Sara⸗ goſſa und Alicante in Richtung auf die ſpaniſche Hauptſtadt. In Braganza(Nordportugal) landete ein ſpaniſches Militärflugzeug mit drei regie⸗ rungstreuen Unteroffizieren, die aus Leon ge⸗ flüchtet waren. Sie gaben an, daß ſich die Pro⸗ vinz Leon und ganz G1727%% nim Be⸗ ſitz der Aufſtändiſchen befinde. Der Rundfunkſender Sevilla hat ſcharfe Anordnungen des Hauptquartiers der Aufſtän⸗ diſchen zur Wiederherſtellung der Ordnung in dem beſetzten Gebiet bekanntgegeben. Danach unterſtehen die Arbeiter in den militärwichti⸗ gen Betrieben der Militärgerichtsbarkeit. Sämt⸗ liche Arbeiter haben ſich bis Mittwoch früh an den Arbeitsſtellen einzufinden, andernfalls ſie ſtrengſtens beſtraft werden. Die Arbeiterſyndi⸗ kate wurden aufgelöſt. Die Bildung von Ar⸗ beitervereinigungen jeglicher Art wurde bei ſchwerer Strafe verboten. Die Aufſichtsbehörde für das portugieſiſche Rundfunkweſen hat angeordnet, daß die portu⸗ gieſiſchen Rundfunkamateure verſuchen ſollen, ſpaniſche Sendungen zu empfangen und die Be⸗ richte einer Zentralſtelle zuzuleiten. Derteidigungsmaßnahmen in Madrid Im Gegenſatz zu den günſtigen Berichten, die die Regierung über die allgemeine Lage ver⸗ breitet, meldet die Zeitung Madrider„La Voz“ umfangreiche Verteidigungsmaß⸗ nahmen der Regierungstruppen in unmittelbarer Nähe von Madrid. So ſprengten die Regierungstruppen die Brücke von Peguerinos zwiſchen Villalba und Torre⸗ lodones in der Provinz Madrid in die Luft, um die aufſtändiſchen Truppen, die ſich von Segovia auf dem Vormarſch nach Madrid befinden ſollen, aufzuhalten. Bei Guadarrama, etwa 50 Kilo⸗ meter nordweſtlich von Madrid, hat die Volks⸗ frontmiliz unter dem Kommando des Bürger⸗ meiſters die Straßen und die ſtrategiſch wich⸗ tigen Höhenzüge beſetzt. Aufſtändiſche Truppen ſollen ſich in einem Tunnel der Eiſenbahnſtrecke Madrid—Burgos verſchanzt haben. 200 Opfer des flufſtands in Madreid In der Provinz Jaen, die die Verbindung zwiſchen Andaluſien und Kaſtilien herſtellt, ſo⸗ wie in der Provinz Cordoba ſollen Tauſende von bewaffneten Landarbeitern zuſammengezogen worden ſein, um den in Algeciras gelandeten Aufſtändiſchen entgegenzutreten. Die Regierung teilt mit, daß die Aufſtändi⸗ ſchen bei den letzten Kämpfen zahlreiche Tote und Verwundete verloren hätten. „La Voz“ ſchätzt die Zahl der Toten allein bei der Einnahme der Madrider Kaſerne La Mon⸗ tana auf 200. Nach in Paris vorliegenden ergänzenden Nachrichten aus Hendaye hat die Uebergabe von San Sebaſtian durch den Zivilgouverneur an den Militärgouverneur um 17.10 Uhr ſtatt⸗ gefunden. Der Zivilgouverneur iſt anſchlie⸗ ßend ſofort nach Frankreich abgereiſt. Um 18.30 Uhr iſt auch der Zivilgouverneur von Navarra in Begleitung ſeines Sekretärs und zweier anderer Perſönlichkeiten an der franzöſiſchen Grenze eingetroffen und hat als politiſcher Flüchtling die Grenze überſchritten. Die aufſtändiſchen Truppen ſind von Pam⸗ plona aus im Vormarſch auf Jrun. Sie ver⸗ ſuchen, die unmittelbar an der franzöſiſchen Grenze liegende 18 000 Einwohner zählende Hochburg der Volksfront zu umzingeln. Um 19 Uhr hat der Leiter der Volksfront von Der alte Stier, der dem umgekehrten„Stierkampf“ in Spanien zusieht: Da siehst du es, daß die rote Farbe auch sie zu Bestien macht! Aus: Mac Aurelio, Rom Anzergen; Geſamtauflage: Die 12——— Millimeterzeile 10 e limeterzeile im Textteil 18 W1 Bei Wiederholun rühausgabe 18 Uh Mannheim, 5 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. 4 E Zelle 7 Fia. Häß Preisliſte. eigen⸗Annahme: ſasort Mannheim. claasort Mannbeim. Mittwoch, 22. Juli 1936 nheimer Ausgaäbe: Die r, Abendausgabe* Zahlungs⸗ und Der Führer der spanischen Aufstandsbewegung und Spaniens neuer Ministerpräsident Links: General Francisco Franco, der Bruder des be- rühmten Fliegers, der die Aufstandsbewegung leitet.— Rechts: José Giral, der im kaum gebildeten Kabinett das Ministerpräsidium und das Marineministerium über- nommen hat. Weltbild(M) JIrun, der dort den Widerſtand der Marxiſten organiſiert hatte, ebenfalls die franzöſiſche Grenze überſchritten. Der Befehlshaber der franzöſiſchen Grenz⸗ gendarmerie hat zwei Abteilungen Mobil⸗ garde als Verſtärkung angefordert, da man in Hendaye mit der Ankunft zahlreicher Flüchtlinge rechnet. Havas meldet ferner aus Liſſabon, daß ſich nach einer dort eingetroffenen Funkmeldung die Aufſtändiſchen des ſpaniſchen Kreuzers „Primero“ bemächtigt hätten. Dieſer Kreuzer, der 16 000 Tonnen groß ſei, ſei in den Hafen von Vigo eingelaufen. Eine Meldung der franzöſiſchen Nachrichten⸗ agentur Fournier aus Caſablanca beſagt, daß die Rundfunkſtation Liſſabon den Uebertritt zahlreicher ſpaniſcher Flüchtlinge auf portugieſi⸗ ſches Gebiet ankündigte. Auf dem Marſch nach Mmadrid Nach Berichten dieſer Flüchtlinge herrſche in Madrid eine ungeheure Panik und man erwarte von Stunde zu Stunde den Einmarſch der Truppen der Generäle Mola und Franco. Der Sender Sevilla habe nach der gleichen Quelle neue Landungen von Truppen aus Marokko in Cadiz und Algeciras gemeldet. Dieſe Truppen hätten ſofort den Vormarſch auf Ma⸗ drid angetreten. Auch verſchiedene Regimenter der Fremdenlegion ſeien in der Nacht zum Dienstag in Sevilla eingetroffen und befänden ſich auf dem Weitermarſch nach Madrid. Der Sonderberichterſtatter der„Petit Gi⸗ ronde“ in Pamplona meldet ſeinem Blatt, daß die Lage der Aufſtändiſchen ſehr günſtig zu ſein ſcheine. Zwei Armeen ſeien im Vormarſch auf Madrid, die eine von Süden, die andere von Norden her. Ueber die Südarmee, die unter dem Oberbefehl General Francos ſtehe, wiſſe man nicht viel. Dagegen ſei die Nordarmee ſehr ſtark. Die Bevölkerung von Pamplona, Burgos und Saragoſſa habe die Aufſtändiſchen überall mit Begeiſterung aufgenommen. Man behauptet, daß die Nordarmee nur noch 50 Ki⸗ lometer von Madrid entfernt ſei. Wie aus Madrid gemeldet wird, erklärt man dort, daß ſich die Verluſte, die die marokkani⸗ ſchen Bataillone erlitten hätten, die in Algeci⸗ ras an Land gegangen ſind, auf 119 Tote be⸗ ziffern. Ueiterer bormarſch der flufſtändiſchen Aus Hendaye wird gemeldet, daß nach dort gegen 22.30 Uhr eingetroffenen Berichten die ———————— ——— —————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 22. Jult 18 etwa 50 Kilometer öſtlich von Bilbao gelegene Stadt Eiba(Provinz Guipuzcoa) ebenfalls von den aufſtändiſchen Truppen eingenommen worden ſei. In San Sebaſtian ſoll die Rundfunkſtation immer noch in den Händen der regierungstreuen Truppen ſein. Die Aufſtändiſchen hätten ſich darauf be⸗ ſchränkt, das Gebäude zu umzüngeln, wünſchten es jedoch, zu vermeiden, einen offenen Kampf aufzunehmen, ſondern warteten die Uebergabe der Station ab. In der Gegend von Jrun werfen die Mit⸗ glieder der Volksfront Gräben auf. Zu ſchweren Zuſammenſtößen iſt es bisher jedoch nicht ge⸗ kommen. 300 Lote in Bartelona Ep Paris, 21. Juli. EPp Paris, 21. Juli(Eigene Meldung.) Der Sonderberichterſtatter des„Paris Soir“ iſt aus Barcelona nach Perpignan zurückge⸗ kehrt. Er berichtete, als er im Lauf der ver⸗ gangenen Nacht die katalaniſche Hauptſtadt ver⸗ laſſen habe, ſei dort alles ruhig geweſen, aber die Straßen hätten noch deutlich die Spuren der furchtbaren Kämpfe gezeigt, die ſich dort am Sonntag und Montag abgeſpielt hätten. Die Zahl der Opfer belaufe ſich auf 300 Tote und etwa 3000 Verwundete. Zahlreiche Kirchen und Klöſter ſeien in Flammen aufgegangen, doch ſei die berühmte Kathedrale verſchont ge⸗ blieben. Ein Vertreter des„Intranſigeant“, der auf dem Weg nach Tanger die Stadt Barcelona im Flugzeug überflogen hat, berichtet, er habe etwa 50 Brandherde feſtgeſtellt. Die Re⸗ gierungsflugzeuge hätten die Stadt mit etwa 200 Bomben belegt, die ſicherlich großen Scha⸗ den angerichtet und viele Opfer gefordert hätten. Auch über Malaga hätten dichte Rauchwolken geſtanden. In fürze Das Programm der Bayreuther Feſt⸗ ſpiele ſah für Dienstag die zweite Auffüh⸗ rung des„Lohengrin“ vor. Der Führer wohnte auch dieſer Aufführung bei. Die Titelrolle wurde wieder von Franz Völker geſungen. Auch bei der Dienstag⸗Aufführung des„Lohengrin“ ernteten die Künſtler und Künſtlerinnen wieder reichen Beifall, der auch dem Dirigenten, Staatsrat Dr. Wilh. Furt⸗ wängler, dem Leiter der Geſamtinſzenie⸗ vorung, Staatsrat Heinz Tietjen, und den Künſtlern galt. * Die Oeſterreichiſche Soldatenfront wird ähn⸗ lich organiſiert werden, wie die Vaterländiſche Front. Der Führer der Oeſterreichiſchen Solda⸗ tenfront, Generaloberſt Danki, wird einen Führerrat bei der Reichsführung und Landes⸗ führerräte in den Bundesländern errichten. Nach einer Meldung aus Gibraltar iſt es an Bord des ſpaniſchen Kreuzers„Jaime.“ zu Kämpfen gekommen. Der Kapitän, ein Offi⸗ zier und ſieben Matroſen wurden dabei getötet und ins Meer geworfen. 2* Der Volksgerichtshof hat durch Urteil vom 21. Juli 1936 den 35jährigen Walter Schwerdt⸗ feger aus Berlin wegen Landesverrats zu lebenslangen Zuchthaus und zu dauerndem Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt. die Olumpia-5ackel in fithen Eine Feier im Klassischen Stil auf der Akropolis/ lm Siadion von Athen Athen, 21. Juli. Die olympiſche Fackel, die am Montagvormit⸗ tag in Olympia entfacht wurde, hat inzwiſchen ihren Weg weiter durch Griechenland genom⸗ men. Sie traf am Dienstag um 11.20 Uhr in Korinth ein. Die reich geſchmückte Stadt emp⸗ fing mit ungezühlten Fahnen und Glochen⸗ läuten den Träger der Fackel. Ueber Korinth wie über ganz Griechenland liegt zur Zeit eine ungeheure Hitzewelle. Nach einer kurzen Feier auf dem Hauptplatz der Stadt ſetzte der Läufer den Weg nach Athen fort. Um 12.15 Uhr paſſierte die Fackel die Kanalbrücke, die den Peloponnes mit dem Feſt⸗ lande verbindet. Bei Megara war die Hälfte der Strecke Korinth—Athen zurückgelegt. Auf der ſchmalen Straße hatten die Bauern Auf⸗ ſtellung genommen und die Mädchen in prächtigen Nationalkoſtümen begrüßten den Fackelläufer ſtürmiſch. Dann ging es durch die Olivenhaine und Pinienwälder weiter nach Eleuſis. Aus der Ferne werden ſchon die hohen Fabrikſchlote von Eleuſis ſichtbar. Die ganze Stadt iſt auf den Beinen. Der Läufer kommt von den antiken Ruinen vorüber und biegt in die Straße nach Athen ein. Plötzlich liegt dann wie eine unwahrſchein⸗ liche Viſion Athen vor uns. Heiße Juliſonne brennt auf Hellas Hauptſtadt, deren weiße Häuſer aus dem ſpärlichen Grün herausleuchten. Endlich iſt das von den Athenern mit ſo gro⸗ ßer Ungeduld erwartete Ereignis eingetreten. Der Läufer mit der Olympiafackel hat die grie⸗ chiſche Hauptſtadt erreicht. Begeiſterte Rufe er⸗ tönen, die den Läufer anfeuern. Dazwiſchen hört man immer wieder„Werolino“,„Wero⸗ lino!“(Berlin!) oder„Germania, Germania!“ (Deutſchland!) rufen. Bei der Pulverfabrik am Stadteingang erwarten bereits viele Athener die Fackel. Alle Straßen ſind dicht beſetzt von Schauluſtigen. Der Lauf führt über die Heilige Straße. filaſſiſche Szene auf der fkropolis Die Olympiaflamme wird von einem jungen Athener durch die Propyläen getragen. Ein unvergeßlicher Augenblick, als der Fackelläufer vor der ſtark verwitterten Marmorruine, des Parthenon auf dem vor dieſem errichteten Altar das heilige Feuer entzündet, das während der Berliner Olympiade ununterbrochen zu deren Ehren brennen ſoll. 2½ Jahrtauſende blicken auf uns herab. Der Zutritt zur Akropolis war unterſagt. Selbſt den Wächtern waren die üblichen Dienſt⸗ gänge verboten worden. Vor dem Beuleeſchen Tor hatte eine Doppelreihe der maleriſch geklei⸗ deten Evzonen Aufſtellung genommen. Sobald der Läufer am Beuleéſchen Tor erſchien, entſpann ſich zwiſchen ihm und drei Wächtern, die mit Helm, Schild und Schwert ausgerüſtet ſind, und den Eingang zur Burg bewachen, folgendes Zwiegeſpräch: Wächter:„Wer biſt Du?“ Läufer:„Fackelſtaffelträger.— Ich bringe die Flamme vom unverlöſchbaren Feuer auf der heiligen Altis.“ Der antike Hoplit nahm die Fackel, und be⸗ gleitet von den beiden anderen Hopliten, ſtieg er langſam die Stufen der Akropolis zu den Propyläen hinauf. Dort erwartete die Flamme ein Prieſter in antiker Gewandung, der von einem griechiſchen Schauſpieler dargeſtellt wurde. Der Hoplit beugte das Knie und überreichte die Fackel, die der Prieſter dann in das Innere der Akropolis trug. Er wurde begleitet von jungen Mädchen, die antike Krüge trugen und daraus den Weg mit Blumen beſtreuten. Der Zug erreichte den Altar vor dem Parthe⸗ non. Die Prieſter ſanken in die Knie und ver⸗ beugten ſich vor dem Altar. Einer von ihnen die„Tocarno-Vorbeſprechung“ Die amilidie Niſteilung ũber die Konferenz am 23. Juli Paris, 21. Juli(Eig. Meldung.) Amtlich wird mitgeteilt, daß die engliſch⸗ franzöſiſch⸗belgiſche Konferenz am 23. Juli in London beginnen wird. Das zwiſchen den Re⸗ gierungen von Paris, London und Brüſſel ver⸗ einbarte Kommuniqué iſt heute nachmittag in den drei Hauptſtädten gleichzeitig veröffentlicht worden. Es hat folgenden Wortlaut: „Im Anſchluß an den Meinungsaustauſch, den das in Genf am 4. d. M. veröffentlichte Kommuniqueé über eine ſpätere Zuſammen⸗ Die Gandwinde kommen Erzählung von Hermann W. ünders Treu bewachte Rott ſein Pferd, und treu ſtand ihm der Rappe zur Seite. Ein ſtiller Morgen wölbte ſich über Meer und Land. Früh waren die Fiſcher in See ge⸗ Glühende Sonne brannte über dem Sand⸗ meer der Dünen. Die Luft war heiß und trok⸗ ken. Hoch ſtand der Himmel und badete Küſte und Land in Purpur und Gold. Einſam lag das Fiſcherdorf. Die Dünen zogen ſich viele Meilen weit bis zum Hochwald, der am Hori⸗ zont wie ein winziger Strich erſchien. Sie breiteten ſich aus wie in rieſiges, weißes, ſtar⸗ res Meer. Der Fuhrknecht Rott brachte die Ran Dorf mehrmals in der Woche zum näch⸗ ten Dorf. Stundenlang fuhr er mit Pferd und Wagen durch die gleißenden Dünen. Die glü⸗ ende Luft erzitterte von der Gewalt der Strah⸗ en. Sie gruben ſich in kärgliche Gräſer ein und löſchten die erlöſenden Furchen der Schat⸗ ten. Endlos währte die Fahrt durch die weite Sandebene. Gefährlich waren die Stürme, die plötzlich vom Land her über die Dünen raſten. Sie wirbelten den Sand in dicke Körner und ließen Menſch und Tier nicht zu Atem kom⸗ men. Die Fiſcher hatten Angſt um Rott, der anſchirrte, ſelbſt wenn Sturm drohte. Rott erntete für die Fiſche nur ſchmalen Er⸗ derka Oft fuhr er ins Dorf, um die Fiſche zu verlaufen. Allmorgendlich begrüßte ihn ſein tapferer Rappe, freudig wiehernd, im Stall. Bei allen Fahrten durch die Dünen war der Rappe ſein treueſter Begleiter. Wenn Rott längſt müde und vom Sand wie blind gewor⸗ den, der Rappe zog geduldig ſeinen agen durch den ſchweren Sand. Er ließ den Kopf nicht ſinken, die Ohren nicht Ri die R0 e0 Gräſer hielten ihn nicht auf. Sein roßer, ſchöner Kopf hob ſich höher und ſtolzer, as prächtige Schwarz des ſchönen Pferdelei⸗ bes glänzte unheimlich im grellen Weiß der Dünen. Die Möwen, die am hohen Himmel ſcharfe, abgeriſſene Schreie ausſtießen, ließen ſich herab, das— 00 Tier zu umkreiſen. Un⸗ terwegs, wenn Rott dem Rappen Waſſer gab, ſprach er zärtlich auf ihn ein, ermunterte ihn, ftreicheite liebevoll den ſchimmernden Hals. angen. Rott hatte längſt vor Anbruch des ages die Fiſchkörbe anf ſeinen Wagen gela⸗ den. Im Stall fand er den Rappen noch im halbwachen Schlaf, den Kopf ans Stroh ge⸗ ſchmiegt und ruhig atmend. Bald ſprang der Rappe auf, wieherte, ſeine Nüſtern bebten. Den Ziehweg witternd, richtete er Geruch und Gehör nach allen Seiten aus. Rott ſpannte ihn vor den vollbeladenen Wagen. Erbar⸗ mungslos brannte die Sonne. Die Meeres⸗ brandung ſchwieg. Von den Dünen wehten trockene Winde heran. Die Fiſche mußten ſchnell ins Dorf, ſollten ſie nicht ver⸗ derben. Rott lud noch einen Waſſerkübel mehr auf. Dann fuhren ſie los. Ein glühender Odem ſtrich über die Dünen. Der Himmel färbte ſich blendendweiß. Mühe⸗ voll zog der Rappe den bepackten Wagen vor⸗ wärts. Oft verſackten die Räder im hohen, Sand. Schnell ſtieg Rott ab und machte die Räder wieder frei. Die Hufe des Rappen ſchmerzten, die Sonne brannte und die Laſt wog ſchwer. Jede halbe Stunde ließ Rott ra⸗ ſten, ſchonte das Pferd und gab ihm 31 trinken, kühtte den fieberheißen Kopf. Unendlich weit ſchien ihm heute das Dorf. Die Dünen boten keinen Schatten, keine Kühlung. Solange der Rappe durchhielt, hielt auch er durch. Schwie⸗ riger und mühſamer wurde der Weg. Mittag war ſchon vorüber, als Rott mit dem Rappen das Dorf erreichte. Er lud ab und erhandelte einen guten Preis für die Fiſche. Dann aß und trank er kräftig und ließ den erſchöpften Rap⸗ pen ausruhen. Die Zeit drängte. Vor Einbruch der Dunkel⸗ heit müßte Rott ins Fiſcherdorf zurück. Nachts wies nur der Mond den Weg. Die Brandung des nahen Meeres verriet die Richtung der Dünen. Rott holte den Rappen vom Dorf⸗ kunft der an der Vereinbarung vom 19. März beteiligten Mächte ankündigte, haben die Regierungen von Frankreich, Bel⸗ gien und Großbritannien jetzt beſchloſſen, am 23. Juli in London eine Zuſammenkunft ihrer Delegierten abzuhal⸗ ten. Das Ziel dieſer Zuſammenkunft wird ſein, die Lage zu prüfen und die beſten Mit⸗ tel zu ſuchen, um dem von den drei Mächten gehegten Wunſch, den Frieden Euro⸗ pas durch eine ſpätere Regelung zu feſtigen, Folge zugeben.“ weideplatz, ſtriegelte ihn, ſäuberte das Zaum⸗ eug und beſpannte die leeren Richen mit hellem Zelttuch. Dann ſaß er auf. Der Rappe zog an. Die Glut brütete. Feuerrot ſtand die Sonne über den Dünen. Schon bald verlang⸗ ſamte der Rappe—— Gang. Nur mit Mühe bahnte er dem Wagen den Weg durch den Sand. Der Himmel überzog ſich plötzlich fahl und grünlich. Rott packte ſeltſame Angſt. Er blickte um ſich und ſah auf dem Hintergrund des erblaſſenden Himmels dunkle, zuſammen⸗ eballte Wolkenmaſſen.„Die Sandwinde, die Sandwinde kommen!“ ſchrie er und ſpornte ſein Pferd zur höchſten Eile an. Aber der Rappe rührte ſich nicht von der Stelle. Er beſ r mit aufgeſchreckten Nüſtern den Boden, ſpitzte jäh die Ohren und ſcharrte mit den Hufen im Sand. Etwas Un⸗ eheuerliches geſchah. Ein rieſiger. beweglicher chatten verdunkelte die Sonne. Im Nu raſten Windböen über die Dünen. Sie wirbelten den Sand in dicken Körnern meterhoch. Wie Lan⸗ zenſpitzen zerſchnitten ſie Geſicht und Haut. Sinnlos vor Angſt packte Rott im Sturm die Zügel des Pferdes. Mit aller Gewalt riß ſich der Rappe los und jagte in rieſigen Sprüngen davon. Der Sandwind heulte über die Dünen. Rott ſchrie, wollte aufſpringen und nachren⸗ nen. Aber er beſann ſich. Er riß das Zelt⸗ tuch von den Fiſchkörben und klammerte ſich, um nicht zu Boden geriſſen zu werden, ans vordere agenrad. Er ſah die blutenden Schenkel des Rappen, der verzweifelt mit dem Sandſturm kämpfte. Ein dumpfes Wiehern aus Todesangſt ließ die Luft erbeben. Die Kräfte des Pferdes ermatteten. Ein heftiger Windſtoß traf den Rappen ſo, daß er wie ein ſchwerer Klotz hinfiel. Mit letzter Kraftan⸗ ſtrengung richtete ſich Rott auf und erreichte, das Zelttuch feſt an ſich gepreßt, ſein Pferd. Blitzſchnell warf er ſich in den Sand, neben den Kopf des Tieres, den er an ſich drückte, und ſpannte das Zelttuch über ſich und den Rappen. Mit verzweifeltem Mut hielt er das Tuch feſt, das Mann und Tier retten mußte. Das Meer entzündete das Feuer. Dann wurde eine n Fackel an dem Altar vor dem Parthenon zündet. Der Zug wendete ſich daraufhin Ausgange zu. Dort hob der die Fackel tragende Prieſter den Arm und rief: 4 „Ich verkünde der Menſchheit, daß der i Lene olympiſche Geiſt nicht geſtorben iſt. Die olym piſche Flamme, unauslöſchbar, wird weiln die Völker erleuchten, ſoweit ſie ſich zu friety lichen Wettkämpfen ſtellen. Aus der Tieſe dek Jahrhunderte vom Tempel der Pallas Ai ind von dem heiligen Akropolisfelſen ſegne ich die Athleten der Welt, die an der Olympiade in Berlin teilnehmen, erleuſhlet von dem Feuer Olympias.“ Der Prieſter kehrte in die Akropolis zur ſamt 801- und nachdem er zwiſchen den heiligen Rui verſchwunden iſt, geht der Läufer die G hinunter, durchſchritt erneut das Evzonen⸗ 800 Abzeich lier und übergab einem neuen Staffelläufer f315 Pe⸗ Fackel, der nun zum Athener Stadion eilte. Preſſeapparat Trompeten blaſen— Kanonen donnern ſchreibeſyſtem Kirchenglocken läuten. Das heutige Athen geſpeiſt werd unſere Zeit empfangen die Flamme Olympiaz, Kurz und gr olympiſchen Im Athener Stadion Im Gegenſatz zu der ſchlichten, aber erh den Feier in Olympia iſt die Feier im Ath Stadion als Glanzpunkt der ßeſtlich keiten in Griechenland anzuſehen. Schon lange vor Beginn drängten ſich die Bewohner der feſtlich geſchmückten Stadt in das Stgpion und beſetzten die Kerkiden, die Sitzſtufen. Tau⸗ ſende attiſcher Bauern belagern das Stadion. Um 17.20 Uhr MEz beginnt das Stadion Unter feierlichen Klängen wird die griechif Nationalflagge vor dem neuerbauten Altar Stadion gehißt.— Im Stadion werden am heutigen Tage zut Feier des Fackellaufs antike Wettſpiele aufge⸗ führt, die von allen Anweſenden begeiſtert und mit großem Intereſſe verfolgt werden. Plötzlich— es iſt 18.30 Uhr MEg— kommt Erregung in die Menge: Der Läufer nameng Kranis iſt da! Unter unbeſchreiblicher Begel⸗ ſterung übergibt er dem Bürgermeiſter Kon⸗ ſtantin Kotzias die Fackel, der nun Flamme auf dem Altar entzündet. Im hlei Augenblick und während die Muſik und die Chöre die Olympiſche Hymne vortragen, wiid die olympiſche Flagge gehißt.— Nun wohnen der griechiſche König der ſelbſt im Stadion weilt, der Miniſterrat, daßs Diplomatiſche Korps und all die anderen vielen Zuſchauer einer unvergeßlich wirkenden Hand⸗ lung bei: Die Fackel wird durch eine die vier Hauptepochen der griechiſchen Geſchichte ſtellenden Mädchengruppe durchgereicht, um bekunden, daß der olympiſche Geiſt y der Antike über die Zeiten der R zedonier und Byzantinier, der 5 heitskriege bis in unſere Tage lebendig blieh Der Läufer übernimmt nun wieder die Fal kel und trägt ſie durch Athen bis nach Eleut zurück. Hier teilt ſich die Straße. Links geht es nach Korinth, der rechts abbiegende Weg aber führt über Theben nach Delphi. um 8 Uhr ment Berlin auf dem norr hrandenburge Anden bis z hedwigskirche ienſtes verſar ßbrücke 1 den Lin Kommar empfangen wer der Hitler⸗Jug eit im Luſtga ſtellt, dem di Alten Mu hohnen. Um 1. e her über Olympiſc unaufhörlich. Der Sandſturm wehie nicht ab. Die Stunden verrannen. Die Dünen ri ten ſich im Wind auf, trugen den Sand die Lüfte und legten ihn ſtürmiſch über Erde. Die ganze Nacht tobte das Unwe Gegen Morgen flaute der Aufruhr der W ab. Da ſchimmerten die Dünen ſilberg Stille lag über ihnen. Gegen Mittag trabte ein erſchöpftes, krankes dhutz ins Fiſche dorf. 3 Vor einer kleinen Strandhütte machte es halt. Was iſt Bar An allen Gliedern zitternd, brach das Tier zu. ſammen. Weit vom Dorf, in den Dünen, lag ſein toter Herr, der Fuhrknecht Rott. Die Fiſcher fanden Rott am Nachmittag Seinen Rappen pflegten ſie bald geſund. wieder ſchickten ſie ihn über die Dünen. 7 S. Broſch. og Süd, von romar Profeſſor Spranger nach Japg* Der über die Grenzen Deutſchlands hi 4 n Keltsarten bekannte Pädagoge Profeſſor Edunard 5 ger, der an der Berliner Univerſität täti und deſſen belannteſtes Werk„Die Pſycho des Jugendalters“ in vifſ alg e chen übertragen wurde, iſt als deutſcher Leitet des„Deutſch⸗Japaniſchen Kulturſenats“ fh Tokio in Ausſicht genommen. Es iſt anzuneh⸗ men, daß ſich Profeſſor Spranger Ende dieſeß ſthier nicht zu Aat. Es iſt da— Ainnliches und umichließt. Baru Räßige Perle; Jahres nach Japan begeben wird. Seine dor, Ferle iſt eben' r — Tätigkeit wird ungefähr ein volles Jahr Die ganze We auern. hrhunderts ge Eine Siedlung aus der Bron t der bilder zeit entdeckt. In Bamberg ſtieß Gärtnermeiſter beim Arbeiten in feint Sand⸗ grube auf Tonſcherben und Brandreſte, die von hopfen den Sachverſtändigen als Ueberreſte einer ge lußerlich, weltlie ſchichtlich bedeutungsvollen Siedlung und zwä der erſten ihrer Art im Bamberger Eiadtg hiet, aus dem zweiten Jahrtauſend v. Chr. feſtgeſtell werden konnten. Neben dem Brandherd komh ten zwei Wohngruben freigelegt werden. Fundſtücke werden nach genauer Unterſuchun der prähiſtoriſchen Sammlung des Bamberge Heimatmuſeums überwieſen werden. 3 lenkirche. Ei geriſches. „Hakenkreuzbanner“ 22. Juli 1936 Das Programm der U Berlin, 21. Juli. hurde eine neue Das Organiſationskomitee der Olympiſchen Parthenon eni⸗ Spiele hielt unter dem Vorſitz von Dr. Le⸗ — wald eine Arbeitsbeſprechung ab, an der Fachel znn Siaatsſekretür Pfundtner, Generalmajor Buſch, Generalleutnant Keitel, Oberſtleutnant chheit, daff di von und zu Gilſa und Stadtrat Spiewock en iſt. Die olym keilnahmen wird weitn 3 ſich zu fties Generalſekretär Dr. Diem beſchäftigte ſich in 5 einem Vortrag mit zahlreichen Einzelfragen. us der Tieſe det Die Vorbereitungen der Abzeichenausgabe wird er Pallas Athene mit peinlicher Genauigkeit durchgeführt, denn 600 Abzeichen ſind an die Mannſchaften aus⸗ eben, weiter die Abzeichen für die Ober⸗ kungen der einzelnen Sportarten und die Sporthelfer. Ebenſo bedarf die Verteilung der 357 goldenen, ſilbernen, und bronzenen— ins⸗ geſamt 801— Siegerplaketten und der 20 000 Erinnerungsplaketten einer beſonderen Vorbe⸗ tung. Der Mitarbeiterſtab des Organiſa⸗ nskomitees iſt ſeit dem 1. Mai planmäßig 315 Perſonen ausgebaut worden. olisfelſen ſegne die an der XI. hmen, erleuch kropolis zurück, heiligen ifer die Sn s Evzonen⸗ 11bn Preſſeapparat iſt einſatzbereit. Das Rund⸗ ien donneß ſchreibeſyſtem, das von mehreren Stellen aus itige Athen und. eſpeiſt werden kann, arbeitet ſeit drei Tagen. Kurz und gut: es iſt alles bereit! Die olhmpiſchen Tage können ſteigen. Major Feuchtinger gab ſodann einen umfaſſenden Ueberblick über den Eröffnungs⸗ der XI. Olympiſchen Spiele, den 1. Auguſt. nme Olympiaz. n, aber erheben⸗ eier im Athener der Feſtlich⸗ zuſehen. Schon h die Bewohner in das Stadion Sitzſtufen. Tau⸗ das Stadion. das Stadion d die griechiſche auten Altar ttigen Tage zur geſtgottesdienſt und Gefallenenehrung Um 8 Uhr früh veranſtaltet das Wachregi⸗ ment Berlin großes Wecken. Die Truppe wird auf dem normalen Marſchweg um 8 Uhr das Brandenburger Tor erreichen und Unter den Küinden bis zum Zeughaus und zurück mar⸗ ſchieren. Kurz vor 10 Uhr werden die Mitglieder des Internationalen Olympiſchen Komitees und die Zettſpiele aufge ⸗ anderen Ehrengäſte(die Präſidenten der natio⸗ n begeiſtert und len Olympiſchen Komitees und der internatio⸗ alen Sportverbände) vom Ehrendienſt in Még— kommt ihren Hotels abgeholt und zum Gottesdienſt ge⸗ Läufer nam leitet, der um 10 Uhr im Dom und in der eiblicher hebdwigskirche beginnt. Nach Schluß des Gottes⸗ germeiſter nſtes verſammeln ſich die Ehrengäſte an der der nun Schloßbrücke und begeben ſich zum Ehrenmal het. Im gle lter den Linden, wo ſie den im Weltkrieg Ge⸗ Muſik und lenen ein kurzes Gedenken weihen und mit vortragen, wind dem Kommandanten von Berlin, General Schaum burg, anſchließend den Vorbei⸗ abuf Marſch des Ehrenbataillons abnehmen. Miniſterrat, das e anderen bielen das Eintreffen der Fackelſtaffel dirtenden Hand⸗ Von hier aus begeben ſie ſich ins Alte Mu⸗ ch eine die v ſeum, wo ſie vom preußiſchen Miniſterpräſiden⸗ Geſchichte dar⸗ Generaloberſt Göring als Hausherrn hgereicht, um fangen werden. 25000 Jungen und Mädel 2 3 her Hitler⸗Jugend haben ſich in der Zwiſchen⸗ zeit im Luſtgarten zu einem Jugendfeſt auf⸗ tellt, dem die Ehrengäſte von der Freitreppe lebendig hlie ſes Alten Muſeums aus als Zuſchauer bei⸗ wieder die d bohnen. Um 12.50 Uhr trifft von der Wilhelm⸗ dis nach Ele luuße her über die Linden die Fackelſtaffel ein. s Olympiſche Feuer wird auf einem im Wie die Olumpiſchen Spiele 1936 beginnen Erõffnungsfeĩer am 1. August/ 801 Siegerplaketten Luſtgarten errichteten Altar bis in die Nach⸗ mittagsſtunden genährt, um 15.50 Uhr wird es von hier aus zur Eröffnungsfeier ins Stadion weitergetragen. Empfang der Ehrengäſte beim Führer Um 13 Uhr begeben ſich die Ehrengäſte zum Palais des Reichspräſidenten, wo der Führer und Reichskanzler ſie empfängt. Gegen 15 Uhr beginnt die Auffahrt der Ehrengäſte über die prächtig geſchmückte Triumphſtraße durch Char⸗ lottenburg hindurch zum Reichsſportfeld. Die Wagen fahren im 25⸗Kilometer⸗Tempo durch das zehn Kilometer lange Spalier. Der Führer wird zum Schluß fahren. Die Aufſtellung der Glumpiakämpfer Auf dem Maifeld hat ſchon von 13 Uhr an die Aufſtellung der Aktiven begonnen. Erfriſchungen und Muſik werden ihnen das unvermeidliche Warten erleichtern. Eine Salutabteilung der Wehrmacht nimmt zu beiden Seiten des Glok⸗ kenturms Aufſtellung. Nachdem der Führer am Glockenturm eingetroffen iſt, begibt er ſich zu⸗ ſammen mit dem Präſidenten des Internatio⸗ nalen Olympiſchen Komitees Graf de Bail⸗ let⸗Latour und dem Präſidenten des Deut⸗ ſchen Organiſationskomitees Staatsſekretär a. D. Dr. Th. Lewald durch die von den Aktiven freigelaſſene breite Gaſſe über das Maifeld zum Marathontor hinüber. Fanfaren, die von 30 Bläſern vom Glockenturm geblaſen werden, be⸗ gleiten ſeinen Weg. Nach dem Eintreffen des Führers im Marathontor nehmen 60, auf den Türmen des Marathontores aufgeſtellte Fan⸗ farenbläſer das Signal auf, und während ſich der Führer durch den Innenraum zu ſeiner Loge begibt, werden ſie von dem großen, im Innen⸗ raum aufgeſtellten Orcheſter abgelöſt, das den Huldigungsmarſch von Richard Wagner ſpielt. Die Eröffnungsfeier Wenn der Führer ſeinen Platz erreicht hat, ertönen das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Mit der Olympiafanfare von Herbert Windt wird anſchließend die eigentliche Feier eingeleitet. Während die olympiſche Glocke die Spiele einläutet, ſteigen ringsumher auf dem Firſt des Stadions langſam die Flaggen der beteiligten Nationen auf. Es beginnt der Einmarſch der Nationen, Grie⸗ chenland an der Spitze, Deutſchland am Schluß. Etwa 40 Minuten dauert der Aufmarſch. Die Wettkämpfer nehmen Aufſtellung. Anſchließend werden die Geleitworte Baron de Couber⸗ tins, des Begründers der Spiele, verkündet. Der Präſident des Organiſationskomitees Ex⸗ zellenz Lewald hält eine Anſprache, die er mit der Bitte an den Führer ſchließt, die Spiele zu eröffnen. Der Führer eröffnet die Spiele, die große Flagge ſteigt am Hauptmaſt hoch, Fanfaren er⸗ klingen, Salutſchüſſe ertönen, 30 000 BZrieftauben ſchwirren auf und tragen die Botſchaft des Ge⸗ ſchehens in alle Welt. Richard Strauß dirigiert die von ihm ge⸗ ſchaffene Olympiſche Hymne. Wenn ihre Töne verklungen ſind, trifft am Oſttor die Fackelſtaffel Unerhörter Cãem im Unterhaus Um die Reform der englischen Arbeitslosen · Unterslũizung London, 21. Juli.(HB⸗Funk.) Im Unterhaus begann am Dienstag die für drei Tage berechnete Ausſprache über die Re⸗ form der Arbeitsloſenunterſtützung. Die Ausſprache wurde durch eine Rede des Arbeitsminiſters Brown eröffnet, der ein⸗ gehend die von der Regierung geplanten Maß⸗ nahmen darlegte. Die Frage der Arbeitsloſen⸗ unterſtützung, ſo führte er aus, ſei eine der größten ſozialen Fragen unſerer Zeit. Die Maßnahmen der Regierung zielten darauf ab, die Unterſtützungen gerecht zu verteilen. Als er hierauf an die Beſtimmungen erinnerte, die eine Bedürftigkeitsprüfung der Arbeitsloſen vorſehen, kam es zu beiſpielloſen Lärmſzenen. Faſt 20 Minuten lang wurde der Arbeits⸗ miniſter immer wieder von Mitgliedern der Ar⸗ beiterpartei unterbrochen und mit Schimpfwor⸗ ten bedacht. Ihren Höhepunkt erreichten dieſe Kundgebungen der Oppoſition, als der Miniſter erklärte, daß die neuen Beſtimmungen getrof⸗ fen ſeien, um dem Mißbrauch öffentlicher Gel⸗ der ein Ende zu machen. abbiegende Weg ch Delphi. —— andſturm wehie Was iſt Barock? Mit Worten läßt ſich trefflich ſtreiten. Wil⸗ elm Buſch hat das im„Maler Kleckſel“ eben⸗ den Sand nit ſehr fröylicher Laune ausgedrückt, rmiſch über henigſtens für das Gebiet der bildenden Kunſt 33 der n. ſollte bei den Worten, die er 157 ſilbergr icht, ſich in der Tat 10 0.— *55„Denn zur inneren Sauberkeit gehört au ins Fiſchemd Adnung und Klarheit der Vorſtellungswelt. machte es he Was iſt Barock? ach das Tier 4 le Antwort auf dieſe Frage dürfte man⸗ den Dünen, ſchwer werden, dem es leicht fällt, viel⸗ Rott. von barockem Humor zu reden. Was iſt am Nachmit ock? Heinrich Schaller führt uns in„Die ald geſund. des Barock“ in ſeinem ſo benannten Buche(Verlag Ernſt Reinhardt, München 1936, S. Broſch..— RM.) ein. Im Barock iſt ein grundlegender Gegenſatz von Nord und e Dünen. Büd, von romaniſchen, germaniſchen und flavi⸗ nach Jap ſchen Volksarten und Landſchaften. Es iſt, wie ſchlands hi lles Echte, einmalig und unvergleichlich. Es tauſend Geſichter; das Allgemeine, Ver⸗ ende darin iſt jene eigentümliche Steiger⸗ —50 0 des Ausdrucks, de heti ier nicht zu umgehen)„pathetiſch“ genann deutſcher L Es das eine innere Spannung, die ilturſenats“ in Es iſt anzuneh, ger Ende dieſez vird. Seine dor⸗ ein volles J nliches und Ueberſinnliches gleicherweiſe chließt. Barucca heißt eine ſchiefe, unregel⸗ Fäßige Perle; die natürliche, die„klaſſiſche“ erle iſt eben regelmäßig. Die ganze Welt des europäiſchen 17. und 18. ohrhunderts gehört dem Barock: nicht nur die Welt der bildenden Kunſt, ſondern auch die andreſte, die vo erreſte einer ge. dlung, und zwar W A Muft, der Weltanſchauung, des Weltge⸗ in feit 8 fühls. Der Barock iſt eine der glänzendſten pferiſchen Epochen. Er iſt nur ſcheinbar Merlich, weltlich, in Wirklichkeit jedoch inner⸗ unwirklich, hintergründig. rger Stadtgebiet, der kirlichen Baukunſt erſetzt er die goti⸗ v. Chr. feſtgeſtell Spitztürme durch Kuppel und Zwiebel⸗ Brandherd kom⸗„das Längsſchiff durch Zentralbau und ggt werden. Die nlirche. Ein gewaltiges, hier und da er Unterſuchung eriſches Zuſammenſpiel, eine Vereini⸗ des Bamberge erden. 3 gung aller Mitel der Perſpektive und Be⸗ und befreit den Raum von ſeinen Feſſeln und kennzeichnet ſolche Städte wie Wien, Dresden, Breslau, Potsdam, Berlin, Würz⸗ burg in all den eigenartigen und prächtigen Kirchen, Klöſtern und Paläſten ihres Zeital⸗ ters; nicht weniger aber auch in den alten Stadtkernen, den feſten Burgen und Schlöſſern jener Jahrhunderte. Landſchaftliches und völ⸗ kiſches Weſen, Mittelalter und Gotik verbinden ſich zum nordiſchen Barock, den Urge⸗ enſatz von Nord und Süd offenbarend und er⸗ härtend. In der Malerei iſt das Erlebnis der Raum⸗ tiefe übermächtig und wird leidenſchaftlich ge⸗ ſucht. In der Muſik erfolgt der endgültige Uebergang zum Dur⸗Moll⸗Syſtem(ſtatt der Kirchentonarten, der Gregorianik), zum Gene⸗ ralbaß; harmoniſche und inſtrumentale Aus⸗ drucksmittel erfahren eine ungeahnte Steige⸗ rung; die neueren Formen der Suite, des Kon⸗ zerts, der Oper, der Kantate, des Oratoriums, 3 Arie, des Rezitativs uſw. werden ausge⸗ bildet. Im Schrifttum ſeien der Simpliziſſimus und Klopſtocks Oden genannt; ferner Jakob Böhme, Leibniz, Wieland, Leſſing, Lichtenberg, Friedrich II., die Briefe Liſelottes und Wilhel⸗ mines. Schaller ſucht aus dem Barockgeiſte heraus„vielleicht auch die Schreckenswelt der Inquiſition“ zu verſtehen, ſetzt aber hinzu, daß „ſie uns heute als Wahnſinn und Verbrechen“ erſcheinen. Damit ſind wir in dem Abſchnitt über die religiöſe Welt, der ſich fortſetzt in ſolchen über Barockmyſtik, Aufklärung, Ratio⸗ nalismus, Toleranz und Skepſis. Das Buch bietet eine Fülle von Anregung. Otto Tröbes. Große Kerztetagung in Berlin Vom 28. bis 29. Juli hält die Geſellſchaft für Verdauungs⸗ und Stoffwechſelkrankheiten gemeinſam mit der Internationalen und Deut⸗ ſchen Sportärzteſchaft in Berlin ihre 13. Tagung ab. Nach den Vorträgen von Atzler⸗Dortmund Die Feſtſtellungen des Miniſters riefen im⸗ mer wieder lärmende Zurufe und Aeußerungen des Mißfallens hervor. Brown ließ ſich jedoch nicht ſtören und ſprach fort, bis ſich die Oppo⸗ ſition wieder beruhigte. Der Sprecher griff erſt ein, als ein Mitglied der Oppoſition behaup⸗ tete, daß der Arbeitsminiſter die Gemeinden beſchimpfe und daß man ihm nicht geſtatten dürfe, in ſeiner Rede fortzufahren. Der Spre⸗ cher erklärte jedoch, daß die Ausſprache nicht fortgeſetzt werden könne, wenn die Oppoſition ſich weiter Zeichn.: Seitz Im Zeichen des französisch-sowietrussischen Militärpaktes Halb Rotgardist, halb Poilu, so sieht die sonderbare Kreuzung aus. Den gallischen Hahn zieren jetzt an Stelle des Schwanzes die Sowietsymbole Sichel und Hammer. ein. Das Feuer wird durch den Innenraum zum Marathontor getragen und das Flammen⸗ becken entzündet. Dann tritt der Marathonſieger von 1896, der griechiſche Bauer Spiridon Louis, aus dem Kreiſe der Mannſchaften hervor, ge⸗ leitet von dem Bürgermeiſter von Athen, Kot⸗ zias. Sie übergeben dem Führer den am Vortage von Olympia herbeigeholten Oelzweig, das Symbol des olympiſchen Sieges. Der olympiſche Eid Hierauf folgt die Leiſtung des olympiſchen Eides in der üblichen Form. Das„Hallelujah“ von Händel leitet zum Schluß über. Die Fah⸗ nenträger treten wieder ein und der Abmarſch beginnt. Nach den Aktiven wird auch der Führer das Stadion verlaſſen und damit— gegen 18 Uhr— hat die Eröffnungsfeier ihr Ende ge⸗ funden. brennender dampfer funkt 505 Paris, 20. Juli. Wie aus Malta gemeldet wird, iſt der fran⸗ zöſiſche 5000⸗Tonnen⸗Dampfer„Ardeſhir“, der ſich auf dem Wege von London nach Haifa befindet, in Brand geraten und hat auf der Höhe von Cap Spardivento(Sardinien) Sos⸗ Rufe ausgeſandt. Wenige Stunden ſpäter ge⸗ lang es einem italieniſchen Dampfer, deſſen Name noch unbekannt iſt, das in Seenot be⸗ findliche Schiff zu erreichen und ins Schlepp⸗ tau zu nehmen. derartig benehme. Der Arbeitsminiſter Brown, der eine laute Stimme hat, war in der Lage, immer wieder den Lärm in der Oppoſition zu übertönen. Das geſamte Haus wälzte ſich vor Lachen, als ein Zwiſchenrufer auf die Feſtſtellung des Mi⸗ niſters hin, daß er etwas vor der Oppoſition voraus habe, ihm zurief:„Ja, eine Stimme wie ein Nebelhorn.“ Das Haus lachte minutenlang, bis der Miniſter ſeine Rede beenden konnte. über„Die Muskulatur als Stoffwechſelorgan“ und Bohnenkamp⸗Freiburg über„Stoffwechſel⸗ und Leiſtungsgrenzen des Herzmuskels“ wird am Nachmittag des erſten Verhandlungstages eine gemeinſchaftliche Sitzung mit der Sport⸗ ärzteſchaft abgehalten. Dann folgen Vorträge von Rein⸗Göttingen über„Die Bedeutung des Muskelſtoffwechſels für Kreislauf und At⸗ mung“, Knoll⸗Hamburg über„Beziehungen zwi⸗ ſchen Herzarbeit und Stromkurve“, Thörner⸗ Bonn über„Neue ſportphyſiologiſche Unter⸗ ſuchungen an Trainingshunden“ und Tiemann⸗ München über„Die Sportlunge“. Nach der dritten gemeinſchaftlichen Sitzung mit der Sportärzteſchaft am 29. Juli ſprechen Grafe⸗ Würzburg über„Die Grundſätze der Ernährung im Training und bei ſportlichen Anſtrengun⸗ gen“, Kroetz⸗Altona über„Blutregulationen nach ſportlichen Anſtrengungen“ und Schlomka⸗ Bonn über„Grundſätzliches zur Frage der Blutzuckerregulation beim ſtoffwechſelgeſunden Menſchen.“ Am Nachmittag des 29. Juli findet eine geſchäftliche Sitzung der Geſellſchaft für Verdauungs⸗ und Stoffwechſelkrankheiten im Langenbeck⸗Virchow⸗Haus ſtatt. Künſtler“ Kreis Mayen führt in dieſem Jahre zur För⸗ derung der Kunſt ein großes Gemeinſchafts⸗ werk Künſtlern gelegenheit zu ſchaffen und zum anderen durch pelikanol 90r „Unſchätzbare Wohltaten“. Premier⸗ miniſter Baldwin iſt zugleich Kanzler der Uni⸗ verſität Cambridge, und als ſolcher hat er kürz⸗ lich, wie Bookſeller berichtet, folgende Worte an die Mitglieder des Univerſitätskongreſſes ge⸗ richtet:„Große Dichter ſind ſelten, ſeltener viel⸗ leicht als Männer der Wiſſenſchaft. Ich habe immer das Empfinden, daß es eine der großen Welttragödien iſt, wie der Teufel die Entdek⸗ kungen der Chemiker für Vernichtung der Menſchheit benutzt. Kein Dichter hat derartiges getan. Ich glaube nicht, daß viele von ihnen in ihrem Leben viel Unheil angerichtet haben, aber ſie haben dieſer Welt unſchätzbare Wohltaten erwieſen, und wenn die Univerſitäten zuſam⸗ menpirken können, mehr Dichter hervorzubrin⸗ gen, wollen wir ihnen dazu Glück wünſchen“. und Gemeinſchaftswerk Der „Kunſt im Kreiſe Mayen. „Kunſt und Künſtler“ durch, um einmal und Kunſthandwerkern Arbeits⸗ die künſtleriſche Darſtellung von Landſchaft, Ausländiſche Ehrung deutſcher Gelehrter Die Univerſität Mancheſter hat den Berliner Kaiſer⸗Wilhelm⸗Geſellſchaft zur Förderung der Wiſſenſchaften, Geheimrat Profeſſor Dr. Max Planck zum Ehrendoktor ernannt. Der Direktor des Seminars für Vor⸗ und Frühgeſchichte der Univerſität Königsberg, Dr. Bolko Frhr. v. Richthofen, wurde zum Mitglied I der„Société'Etudes Paléo-méditerraneanes“ in Paris ernannt. Die Univerſität Mancheſter hat den Berliner Profeſſor für theoretiſche Phyſik Dr. Max von Laue zum Ehrendoktor ernannt. Der König von Norwegen hat dem Direktor Staatsſchauſpieler. Der der Chirurgiſchen Klinik der Univerſität Leip⸗ zig, Geheimrat Prof. Dr. Erwin Payr, das Komturkreuz des St.⸗Olaf⸗Ordens verliehen. Die Ehrung erfolgte als Anerkennung für die von dem Gelehrten in Oslo gehaltenen wiſſen⸗ ſchaftlichen Vorträge. Bevölkerung und induſtrieller Arbeit die Be⸗ völkerung des Kreiſes an die Kunſt heranzu⸗ führen. Der auf einige Wochen bemeſſene Auf⸗ enthalt der Künſtler, von denen 160 ge⸗ meldet haben, geht ganz und gar zu La Kreiſes. Die erſten Künſtler trafen am 28. Mai ein, die letzten werden ſich im Oktober von ſten des hren Gaſtfreunden verabſchieden. Das künſt⸗ eriſche Ergebnis dieſes Gemeinſchaftswerkes wird in zwei Ausſtellungen in Mayen und in Andernach der Oeffentlichkeit zugänglich ge⸗ macht werden. Käte Dorſch und Emil Jannings preußiſche Mi⸗ niſterpräſident Generaloberſt Göring hat in Anerkennung ihrer hervorragenden Leiſtungen . den preußiſchen Staatsſchauſpielen Frau Käte Emil Jannings zum Staatsſchauſpieler er⸗ nannt. 0 Dorſch zur Staatsſchauſpielerin und Mannheim hlick übers Cand Letzte badiſche meldungen (Eigene Drahtberichte des„Hakenkreuzbanner“ Zwei Perſonen durch Starkſtrom getötet * Karlsruhe, 21. Juli. Heute morgen .30 Uhr ereignete ſich in Linkenheim an der Rheinſtraße bei der Siedlung ein ſchreckliches Unglück. Ein vorübergehend geſpannter Draht war geriſſen. Der verheiratete Ofenſetzer Hein⸗ rich Wetzſtein, der mit dem Fahrrad vorbeifuhr, erhielt einen elektriſchen Schlag. Auf ſeine Schreie wollte die ledige Tochter des Bahn⸗ arbeiters Karl Nagel ihm Hilfe bringen, wurde aber ebenfalls vom elektriſchen Schlag getroſfen, desgleichen der 1gjährige Sohn des Bahn⸗ arbeiters Leopold Heuſer, der den Draht mit einer Stange entfernen wollte. Wiederbelebungs⸗ verſuche hatten bei den beiden jungen Män⸗ nern keinen Erfolg mehr; bei der Tochter Na⸗ gels werden die Wiederbelebungsverſuche noch fortgeſetzt. Reichsbehörde kommt nach Karlsruhe * Karlsruhe, 21. Juli. In dieſen Tagen weilt der Präſident des Rechnungshofes des Deutſchen Reiches, Staatsminiſter a. D. Dr. Saemiſch aus Potsdam, mit einer Anzahl höherer Beamten ſeiner Dienſtſtelle— darunter Dr. Winzerling, Direktor des deutſchen Rech⸗ nungshofes— in Karlsruhe, um mit dem Reichsſtatthalter, dem Miniſterpräſidenten und dem zuſtändigen Miniſter die vorbereitenden Verhandlungen für die zu Anfang des nächſten Fahres in Ausſicht ſtehende Bildung einer Außenabteilung des Rechnungshofes des Deut⸗ ſchen Reiches in Karlsruhe zu führen. Dieſer Behördenzuwachs bedeutet eine erfreuliche Stär⸗ kung von Karlsruhe in ſeiner Bedeutung als Grenzlandhauptſtadt und bringt der Stadt auch einen wirtſchaftlich ſehr begrüßenswerten Zu⸗ zug einer größeren Zahl von Reichsbeamten. Großfeuer in Renchen * Renchen, 21. Juli. In der Nacht vom Montag auf Dienstag gegen 3 Uhr morgens brach in der Nähe des Maſchinenhauſes der Skifabrik Ehrhardt ein Brand aus, der ſich in kurzer Zeit zu einem Großfeuer entwickelte. Glücklicherweiſe griff bei der herrſchenden Wind⸗ ſtille das Feuer nicht auf die rings herum auf⸗ geſtapelten Holzvorräte und das Sägewerk über. Durch das Eingreiſen der Motorſeuerwehren von Renchen und Achern gelang es, den weit⸗ aus größten Teil der Fabrik zu retten, wobei man die Hoffnung hat, den Betrieb, der etwa 50 Arbeiter beſchäftigt, in einigen Tagen wie⸗ der aufnehmen zu können. Neben beträchtlichem Gebäudeſchaden wurde beſonders der Trocken⸗ raum und das darüber liegende Lager mit Fer⸗ tigwaren in Mitleidenſchaft gezogen. Die Brandurſache bedarf noch der Klärung. Todtnau verſchönert ſich * Todtnau, 21. Juli. In einer Verſamm⸗ lung, die auf Anregung des Kreisverbandes am vergangenen Sonntag in Todtnau ſtattfand, wurde beſchloſſen, die auch für Todinau durchzuführen. Die kleine Stadt wird wahrſcheinlich von Teilnehmern der Olympiade beſucht werden, da Todtnau einen guten Ruf als Fremdenverkehrsplatz mit herrlicher Umgebung des Schwarzwaldes und ausgezeichneter Unterkunftsgelegenheit genießt. Bis jetzt wurde ſchon ſehr viel zur Verſchönung des Stadtbildes getan. Man hofft, daß auch alle Einwohner der Todtnauer Gemeinde an dieſer großen Verſchönerungsaktion ſich beteili⸗ gen werden. Zwei Holzfäller tödlich verunglückt * Tiengen, 21. Juli. Hier ereignete ſich beim Holzfällen in den Waldungen ein ſchwerer Unglücksfall, dem leider zwei junge Menſchen⸗ leben zum Opfer fielen. Die Holzfüller Friedrich Leuthner und Theodor Herrmann aus Dittlingen waren mit dem Abfahren von Fall⸗ holz beſchäftigt. Am Vormittag des Montag arbeiteten ſie an einem geſtürzten Baum, den ſie bis auf einige Meter abgehauen haben, um ihn dann zu entwurzeln. Dabei muß der Baum zu Fall gekommen ſein und die beiden Holz⸗ hauer unter ſich begraben haben, ſo daß ſie einen qualvollen Tod erlitten. Da ſie am Diens⸗ tag noch nicht zurückgekehrt waren, wurde man unruhig und mußte dann die furchtbare Ent⸗ declung machen. Einweihung einer Werkſchule * Altenſchwand— Amt Säckingen—, 21. Juli. Hier wird am Sonntag in Gegenwart der Reichsreferentin des BDM, Trude Mohr (Berlin) und der Obergauführerin Elſe Wal⸗ ther(Freiburg) die Einweihung der Werk⸗ ſchule des BDM vollzogen. Anſchließend ge⸗ langt in Rickenbach ein Dorffeſt zur Durchfüh⸗ rung, bei dem der hiſtoriſche Hotzentanz durch vier Paare in Hotzentracht zur Aufführung kommt. Schwerer Zuſammenſtoß * Tiengen(Oberrhein), 21. Juli. Am Sonntag ereignete ſich hier ein ſchwerer Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen einem Auto und einem mit zwei Perſonen beſetzten Motorrad. Dabei erlitt der Soziusfahrer auf dem Motorrad ſo ſchwere Verletzungen, daß ſeine Ueberführung ins Waldshuter Krankenhaus notwendig war. Beſuch in der„foenbacher zunn“ „Auslandsdeutſche Kinder erholen ſich im Odenwald * Heppenheim, A. Juli. In ſtiller Ab⸗ geſchiedenheit von den großen Straßen, die den Odenwald durchziehen, liegt das wenig über 200 Einwohner zählende, lieblich in ein Hochtal verſtreute Dörſchen Hornbach. Das gleichnamige Bächlein plätſchert eilig durch abſchüſſige Wie⸗ ſenhänge nach der Weſchnitz hinunter. Auf ſei⸗ nem Oſthang liegt zwiſchen rundum bewaldeten Hochgipfeln ein unbewaldeter Bergvorſprung, der in der offiziellen Geografie den vornehmen Namen„Auf der Zeil“ führt, den die guten Hornbacher aber kurzerhand und weit zutref⸗ fender den„Brennbuckel“ getauft haben, denn dieſer Hang liegt den ganzen Tag über in pral⸗ ler Sonne, die ſogar, als er noch landwirtſchaft⸗ lich genutzt wurde, die ganzen Saaten ausge⸗ 7 brannt haben ſoll. Hoch an dieſem Hang liegt ein ragender, vier⸗ ſtöckiger Fachwerkbau mit kleinem Glockentürm⸗ chen: Die„Sunn“ oder, wie die Hornbacher ſagen: das Heim. Dieſer von Prof. Albinmüller(Darm⸗ ſtadt) und Architekt Knaup(Birkenau) er⸗ richtete Bau gehört einem kleinen Verein, der ſich die Aufgabe geſtellt hat, auslandsdeutſchen Kindern auf dem Weg eines Erholungsaufent⸗ halts im Odenwald die Möglichkeit zu geben, das Deutſchtum im Reich kennen zu lernen. Beſonders iſt dabei an Grenzlanddeutſche ge⸗ dacht, an Kinder aus der Tſchechoflowakei, aus den heute polniſchen früheren Oſtmarkenteilen, aus dem Banat uſw., Freiſtellen werden ihnen durch Vermittlung des VDa zugeteilt. Durch⸗ ſchnittlich ſind 15 auslandsdeutſche Kinder hier oben, in Ferienzeiten meiſt 25. Gelegentlich ſind auch Erwachſene hier, ſo iſt zur Zeit ein Aus⸗ landsdeutſcher aus Riga und einer aus Gali⸗ * hier, einer aus Chile, einer aus der ſrüher eutſchen Grenzfeſte Thorn, die jetzt polniſch iſt, einer aus Neuſtadt in Siebenbürgen, auch der Sohn des Dichters Adam Müller⸗Guttenbrunn, deſſen Familie aus dem Weſchnitztal ſtammte und nach dem Banat ausgewandert war, war einige Zeit hier oben. Die herrliche Lage des Heims hoch über dem Tal bietet von den breiten Fenſterreihen nach allen Richtungen die entzückendſten Ausblicke; Nach Norden öffnet ſich das Hornbachtal zu einem bilderreichen Ausſchnitt gegen die Rück⸗ wand der Bergſtraße, Hirſchkopf und Hems⸗ berg grüßen von ſern, im Vorblick liegen der faſt 400 Meter hohe Hohert, das noch höhere breite Maſſiv des Kiſfelbuſch, überall iſt dich⸗ ter Hochwald. In der Innenausmalung iſt die Auf⸗ gabe des Heims ſymboliſch dargeſtellt. Da iſt ein Banatzimmer(Raum der Donau⸗ ſchwaben), deſſen Decke(alle Wände in den Zimmern ſind in Holz vertäfelt) mit Motiven aus der großen Geſchichte des Banats bemalt iſt; die Deckenmalerei iſt von dem Frankfuxter Maler Kurt Weidmüller ausgeführt. Man ſieht da ein Schwabenhaus in Paſizewo (Banat) zur Zeit der Maria Thereſia, Banater Schwaben, ihre Feldfrüchte, Mais, Trauben, Melonen, ein Aehrengebinde(nicht gemalt, ſondern wirklich) aus Franzfeld bei Bel⸗ grad, nett gebunden. Ein Schweizer Zimmer wird eben mit Motiven aus der Tellſage ausgemalt. Im Oeſterreichzim⸗ mer grüßt auf imponierendem Gemälde der altehrwürdige Stephansdom. In Arbeit iſt auch die Ausmalung eines Kolonialdeutſch⸗ land⸗Zimmers. Im Zimmer des Deutſchen Oſtens, deſſen eine Wand eine ſonnig und froh geſehene Anſicht der Feſte Marienburg einnimmt, wird zur Zeit eine holzgearbeitete Deckenlampe angebracht mit Darſtellungen von Danzig, Königsberg und Riga. Daneben befin⸗ det ſich das Bukowinazimmer. Ein kleines Zimmer iſt der Gönnerin des Heims, Frau Mathilde Merck⸗Nothwang, gewidmet. Sie hat außerordentlich viel für das Heim getan. Das innen unter geſchickteſter Raumerſparnis (3, B. mit aus der Wand herausklappbaren Betten!) eingerichtete Heim zeigt in ſeinem Aeußeren altdeutſche Sinnbilder, wie den Wilden Mann(im Fachwerk), der mit em⸗ porgereckten Armen jeden abwehrt, der den Frieden des Hauſes bedroht, Sonnenrad, Sterne, die Sigrune, die Giburrune, das An⸗ dreaskreuz uſw., Der Name„Die Sunn“ ſtammt von dem be⸗ kannten Odenwaldforſcher Dr. Zeh(Heppen⸗ heim), der auch die Taufe vollzogen hat; er iſt nicht nur in Beziehung gebracht zu der Ge⸗ wannenbezeichnung„Brennbuckel“, ſondern auch als Andeutung dafür gedacht, daß in den Kin⸗ dern der Auslandsdeutſchen hier Sonne ins Herz einziehen möge. Die Glocke über dem Giebel vertritt in Horn⸗ bach, das keine Kirche hat, die Kirchenglocke, ſie gibt die Zeiten im bäuerlichen Leben, und als ſie in der letzten Woche einmal um 10 Uhr läutete(ſtatt um 11), weil eine alte Frau ge⸗ ſtorben war. ſchirrten auf den ſteilen Acker⸗ hängen die Bauern die Pferde ein und fuhren nachhauſe, weil ſie glaubten, es ſei Mittag. Leiter des Heims und Schöpfer der Idee iſt der Hornbacher Lehrer Becker, der durch ſeine pädagogiſchen Vorträge und Kurſe im ganzen Reich und im Ausland bekannt geworden iſt. G. W. R. Zwischen Neckar und Bergstraſte Ladenburger Nachrichten * Sprechſtunden der Kreisbauernſchaft. Die Zuſammenlegung der vier Kreiſe Mannheim, Weinheim, Heidelberg und Wiesloch zur neuen Kreisbauernſchaft Heidelberg macht es notwen⸗ dig, daß in jeder früheren Kreisbauernſchaft Sprechſtunden abgehalten werden, um vor allen Dingen den Bauern und Landwirten Unkoſten und Zeit zu erſparen. Kreisbauernführer Bech⸗ told(früher Weinheim) hält künftig jeweils montags von—11 Uhr in der Landwirtſchafts⸗ ſchule zu Ladenburg Sprechſtunden ab, die für die Bauern und Landwirte der früheren Kreis⸗ bauernſchaft Mannheim gelten. Bei Verhin⸗ derung des Kreisbauernführers wird die Sprechſtunde durch einen Vertreter der Kreis⸗ bauernſchaft abgehalten. * Abendkurſe der Landwirtſchaftsſchule. Am ., 9. und 10. Juli wurde in Lützelſachſen ein überaus gut beſuchter Obſt⸗ und Gemüſever⸗ wertungskurs abgehalten; es wurden Früchte ſteriliſiert, zu Marmelade, Gelee und Saft ein⸗ gekocht, und Gemüſe haltbar gemacht. Der Saft⸗ bereitung wurde beſondere Aufmerkſamkeit ge⸗ ſchenkt und für den Herbſt daher auch ein Süß⸗ moſtkurs in Ausſicht geſtellt.— In Mannheim⸗ Käfertal wird dieſe Woche wieder ein Backkurs durchgeführt; an drei Abenden lernen die Teil⸗ nehmerinnen verſchiedene Gebäckarten kennen und zubereiten. Für die nächſten Tage ſind Kurſe in Mannheim⸗Wallſtadt und Oberflocken⸗ bach vorgeſehen. *Beſuch ausländiſcher Landwirtſchaftslehrer. Am vergangenen Sonntag beſuchte eine Geſell⸗ ſchaft von etwa 40 Landwirtſchaftslehrern aus Jugoſlawien verſchiedene landwirtſchaft⸗ liche Einrichtungen in den Bezirken Mannheim und Weinheim. Unter Führung von Landes⸗ ökonomierat Dr. Krumm und Obſtbauober⸗ inſpektor Martin beſichtigten die ausländi⸗ ſchen Gäſte die Landwirtſchaftsſchule und den Verfuchsgarten in Ladenburg, ſowie den Obſt⸗ großmarkt in Weinheim; außerdem wurde der neuerſtellten Schmittſchen Siedlung in Mucken⸗ ſturm ein Beſuch abgeſtattet. Die jugoflawi⸗ ſchen Landwirtſchaftslehrer brachten den beſich⸗ tigten Einrichtungen außerordentliches Inter⸗ eſfe entgegen und waren des Lobes voll über den hohen Stand der Landwirtſchaft in der ba⸗ diſchen Pfalz. Gegen Abend fuhr die Geſell⸗ ſchaft nach Mannheim weiter, um von dort aus eine zweiwöchige Reiſe durch Deutſchland anzu⸗ treten. * Unfall. Auf der Adolf⸗Hitler⸗Straße ſtürzte am Montagabend ein junger Mann von hier, deſſen Kraftrad auf der naſſen Straße ins Schleudern geraten war. Er erlitt Verletzungen am Kopf und verſchiedene Hautabſchürfungen. Nach ſeiner Einlieferung in ein Heidelberger Knankenhaus ſtellte ſich heraus, daß die Verlet⸗ zungen glücklicherweiſe nicht ſchwer ſind. * Das Heimatſpiel„Der Bundſchuh ruft“, das am vergangenen Sonntag wieder eine ſehr ſchöne Aufführung erlebte, wird am Sonntag, den 26. Juli, zum letztenmal vor den Sommer⸗ ferien aufgeführt. Weitere Aufführungen fin⸗ den dann erſt wieder im September ſtatt. Wie wir hören, ſoll durch Vermittlung der NS⸗Kul⸗ turgemeinde Mannheim ein noch beſſerer Be⸗ n kommenden Aufführungen veranlaßt werden. Neckarhauſen meldet * Aus dem Gemeinderat. In der letzten Sit⸗ zung des Gemeinderats wurden die Ergebniſſe der vorgenommenen Lebensmittelkontrolle zur Kenntnis genommen, ebenſo der Kontoauszug vom Abrechnungskonto der ehemaligen Bezirks⸗ ſparkaſſe Ladenburg mit Stand vom 1. Juli 1936.— Der Abhörbeſcheid der Gemeinderech⸗ nung von 1930, 1931 und 1932 wurde bekannt⸗ gegeben; daß dies erſt nach mehrexen Jahren geſchieht, iſt auf die früheren Gepflogenheiten der Aufſichtsbehörde zurückzuführen. Die Rech⸗ nungsergebniſſe werden alſo einem Bürgermei⸗ lich ſiseltelt, der gar nicht dafür verantwort⸗ ich iſt. * Beſichtigung der Zuchttierſtälle. Am Diens⸗ tagfrüh fand hier eine Inſpektion der Zucht⸗ tiere durch Bezirkstierarzt Dr. Hauger(Mann⸗ * ſtatt, wobei ſich keine Beanſtandungen er⸗ gaben. * Sportliches. Der Turnverein 1892 Neckar⸗ hauſen hat für ſeine Handballmannſchaft einen Trainer vom T 1862 Weinheim verpflichtet, dem die Schulung der Mannſchaft für die kom⸗ menden Spiele obliegt. Aus Edingen * Einquartierung. Auch unſere Gemeinde er⸗ hält vom 7. zum 8. Auguſt Einquartierung und zwar eine Minenwerferkompanie des Infan⸗ terie⸗Regiments Nr. 38 mit 160 Mann und 70 Pferden. Schriesheim wird Muſterdorf * Schriesheim, 21. Juli. Der badiſche Kul⸗ tus⸗ und Unterrichtsminiſter Dr. Wacker weilte mit Landeskommiſſär Dr. Scheffel⸗ meier, Landrat Dr. Veſenbeckh und eini⸗ gen Regierungsräten am letzten Freitagabend in Schriesheim. Nach Beſichtigung der Natur⸗ ſchönheiten beſuchte der Miniſter auch das ge⸗ rade fertiggeſtellte Schwimmbad, das, wie Schriesheim und ſeine Umgebung überhaupt, den ungeteilten Beiſall der Regierungsvertreter fand. Und dann ereignete ſich etwas, das unter der früheren Regierxung undenkbar geweſen wäre: Der Miniſter konnte der Verſuchung nicht widerſtehen, in der friſchen Flut ein Bad zu nehmen, ließ ſich eine Badehoſe bringen und durchſchwamm das große Becken. Unſere Mini⸗ ſter in der Syſtemzeit hätten ſich dazu nicht herabgelaſſen, ſchon weil ſie nicht ſchwimmen konnten. Auf der Terraſſe der Gaſtſtätte, Ludwigstal“ verbrachten die Gäſte den mit Bürgermeiſter Urban und anderen An⸗ gehörigen der Gemeindeverwaltung. Anläßlich des Beſuchs teilte Miniſter Dr. Wacker mit daß Schriesheim zum Muſterdorf fürd Kreis Mannheim beſtimmt ſei. Darauf können die Schriesheimer ſtolz ſein und ſie wern den ſich den Verpflichtungen, die ihnen darnus lä entſtehen, gewachſen zeigen. länger, je lieb Heſprochene W Neues aus Schriesheim ſucher, die ſich „ Wer will Soldaten? Anläßlich der Hen wußten. In quartierung der Wehrmacht am Freitag, ders erwünſe iht, beklemmen er ſchließlich arſch n Ende. drein, erwarte Anerkennung e 24. Juli, wird die Einwohnerſchaft aufgeſo dert, die hier zur Verfügung ſtehenden 3 liere heute, Mittwoch, den 23. Juli, in der Zeit von 12 bis 14 Uhr und 17 bis 19 Uhr auf dei Polizeiwache hier anzumelden. Wer dem B germeiſteramt bereits ein Quartier zur Be gung ſtellte, braucht es nicht mehr zu melde * Das Volksfeſt war auch am Montagat noch recht gut beſucht. Es hatten ſich auch ge⸗ nug Badeluſtige eingefunden, ſo daß trotz unſicheren Wetters reger Betrieb herrſchte. * Kaſſenleitertagung. Am Sonntag fand im Gaſthaus„Zur Linde“ eine Kaſſenleltertag des Bezirks Mannheim(mit dem frühere zirk Weinheim) ſtatt. Kreiskaſſenleiter 8 berling ſprach vor eiwa 60 Teilnehim über die Aufgaben und die Verantwortung dg Kaſſenleiters. Der Zuſammenkunft ſchloß fi eine Beſichtigung des neuen Schwimmbades a W flus der Faarpfalz Vom Laſtauto überfahren 130 Oggersheim, 21. Juli. Auf der 8 Marborf—Hogersb eim ereignete ſich am tagabend ein tödlicher Verkehrsunfall. Beim Ueberholen eines Perſonenkraftwagens wu ein Motorradfahrer von einem nächfolgen Laſtkraftwagen angefahren. Der Kraft g Ganz ſtu unde, ſondern at ſem Tage wohl ſemofe Celloſp hend Beifall hört zu ihrem tä in damit auchen und ſein Begleiter kamen zu Fall. Der S9 fahrer, ein 24 Jahre alter lediger junger Mamp aus München, der ſich auf einer Urlaubsrei 4 W des raftwagens überfahren und ſo ſchwer verl daß er im Städt. Krankenhaus ſeudwig 1 Hechaniſche ſtarb. Der Motorradfahrer kam mit eine Knöchelbruch, Hautabſchürfungen und Prell in gleichzeitig gen davon. Unterſuchung über die Schulpfro b Afohre Auf dieſer iſt eingeleitet. er 15 1 103 ler Veranlaſſune Schlimme Familienverhältniſſfe dem Manne zu u mithalf, den Frankenthal, 2l. Juli. Unter der An⸗ klage der ſchweren Kuppelei hatten ſich vor Großen Strafkammer der 56 Jahre glie ve Heinrich Druck und ſeine u 4 hefrau Barbara, geb. Klein, beide aus brecht, zu verantworten. Sie duldeten, daß h ſchwachſinnige 2Nährige Tochter mit einem in Scheidung lebenden Ehemann ein ſittemwidri 05 Verhältnis einging und in der elterlichen ohnung mit ihm zuſammenlebte. Das Eltern⸗ paar beſtritt jegliche Schuld; auch der als Zeu vernommene Ehemann Dell zog ſein frühere ich Geſtändnis zurück. Auf Grund der Beſweiz⸗, Bei dem Se aufnahme wurde er im Gerichtſaal wegen R ſt wurde das Cbelente“s vorläufig feſtgenommen und d igen erreicht. heleute gemäß dem Antrag des Stagts⸗ e Mannſchaft l anwaltes zu ſieben Monaten bzw. neun Mo⸗ hatte jeder Sch naten Gefängnis verurteilt. Beide wurden kniend und ſofort wargefert und in das Landgerichtsgefäng⸗ lfkreiſige Kleinte Welt zu ver nis eingeliefert. lemung abzugeb⸗ Deutſcher Roſenkongreß 1937 in Zweibrücken 9 nde und ausgetragen ſchluß der diesjährigen Hauptverſammlun Vereins Deutſcher Roſenfreunde, die in burg ſtattfand, findet die Hauptverſamml im Jahre 1937 in Zweibrücken ſtatt. ee Zu/ei gute 35er Maturweine Mambacher seminargarten Wacnstum Altbürgermeister Metz ger. weibrücken, 21. Juli. Nach 1 9 5 de ingen 1913, 191 1011) angehör Ai. a. 85 Aisterweller Kalkofen spätiese ga Wachstum Gustav JLiegler f* Li.⸗Fl. o. Cl. 90 43 3 STENMNHERAιι FE 10., n gel Ur die ü kerruf 236 Folizeilichen. M. ſind. Die Wehr Tödlicher Sturz in einen Silo „Villingen, 21. Juli. Als heute vormit in einem Landbetrieb ein Knecht einen Wagen 1 Heu in einen Futterſilo abladen wollte, ſtürzte lt überſandt 1 er aus noch unbekannter Urſache aus großer Aauf der Liſte Höhe in den Silo. Da dieſer noch vollkommen leer war, erlitt er einen ſchweren m be und mußte ſofort in das Krankenhaus verbhra werden, wo er nach kurzer Zeit ſtarb. Der R unglückte hinterläßt eine Witwe und zwei u mündige Kinder. Märkte Marktbericht des Obſt: und Gemüſegroßma Weinheim(Bergſtraße) vom 21. Juli Sauerkirſchen 28—33, Mirabellen 16—f Reinetlauden 14, Pflaumen 20—24, Zwetſchgen 24—32, Stachelbeeren 10—20, Johannisbeeken 17—19, Brombeeren 34, Himbeeren—n Pfirſiche 18—36, Aprikoſen 37—49, Birnen M. Hezuge a bis 27, Aepfel 12—3, Tomaten 22, Bohnen i Veibite für. bis 18.— Anfuhr 400 Ztr., Nachfrage g hldung bewilligt Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. infolgedeſſen e i Obſtgroßmarkt Heidelberg⸗Handſchuhsheim Kirſchen 1. Sorte 25—34, Sauerkirſchen bis 34, Johannisbeeren 15—18, Stachelbeere 13—23, Himbeeren 277—31, Birnen, 1. Son 18—25, 2. Sorte 10—15, Aepfel, 1. Sorte bis 27, 2. Sorte 12—19, Pflaumen 17—21 ſchüttelt 12—15, Reineclauden 14—5, Mitz bellen 22—28, Zimmers Frühzwetſchen 20—3 Zwetſchen(div. Sorten) 26—32, Pfirſich,.8 W 28—36, 2. Sorte 21—26, Aprikoſen 35— 0 Kopfſalat(loſe)—6, Rettiche, Bündel(Treih —3, Buſchbohnen—13, Stangenbohnen 1 bis 18, Tomaten, 1. Sorte 24—27, 2, Sorte bis 23, Wirſing—4, Weißkraut—5, Schle gengurken 25—27. Anfuhr und Nachfrage g erbgeſunde ſogenannte miniſters ſind hegüge aus öffen m ſiauptſtadt Mmannheim 22. Juli 1936 —————————————— Alee ie Dm% oe Heifale Kd 27¹ ich T 1 1 den Abend—“—— tw 11 v d d anderen A rend der Wind den Regen durch die feſ b en en or er ure ung. gen laßen ſegte, ſpielte in einem Mannheimer. 59 aber feine Muſitiapele Die großen Aufgaben der NS⸗Gemeinſchaft„Araft durch Freude“/ Jetzt beginnt die kulturelle Erziehungsarbeit t ſei. Darau„ 20 in und ſie we heidis und raſſig wurde er geſpielt und Milljonen deutſcher Vollsgenoſſen durften heute noch gar nicht oder kaum in Angriff ge:⸗ Schafſen vorhanden ſind, kann mit der zielbe⸗ e ihnen daran Alänger hätte er ſein dürfen als er war. 10 nger, je lieber. Das war wohl der un⸗ eſprochene Wunſch der noch ſpärlichen ſchon die von der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ausgehenden Segnungen nommen ſind. Ueber die Aufgaben der NS⸗Gemeinſchaft wußten Arbeit auf der ganzen Linie begonnen werden. In abſehbarer Zeit wird das Kreis⸗ amt Mannheim der Ns⸗Gemeinſchaft heim Kcher, die ſich anſcheinend wenig zu er⸗ aller Art genieſen und da in dieſer Gemein⸗„Kraft dutch Freude, berrſchen heute noch bei Kraft durch Freude“ mit der kulturellen F 0 iengn ſolchen Lagen i die Muſit lchalt ſo viele Werte verantert Und, in ſie zu eerffe Immer wiedär naig manaklehen des Erzlebungsarbeit beoimnen, bei der be⸗ n Freitag, en ep⸗ iſt doch gerade ſie be⸗ einer Einrichtung geworden, die überhaupt* ſonders die Kreiſe erſaßt werden ſollen, die 4 1 Feßlich du iſent zihehng,. Feis meler ar. Diracheet wſed⸗ ber kediclich die Mutgabe zu⸗ machen ue anzbedaganee den nli, luſch zu Ende. Muſikanten geben nun— tenntnis muß mit allem Nachdruck geſagt wer⸗ fällt, Wanderungen und Ferienfahrten zu or⸗ fin die Berufserziehungsarbeit eingeglieder 11 W mit den, daß die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch ganiſieren und die Volksgenoſſen billig in Ur⸗ AAerkennung auch nicht karge. in der Marſch zu Ende, blieben die Gäſte n. Ganz ſtumm. Nicht nur mit dem tier zur Verfü⸗ r zu melden. Freude“ noch langenichtalle Werte er⸗ ſchöpft hat und daß es noch große Auf⸗ gaben auf mannigfachen Gebieten gibt, die wahre Aufgabe von„Kraft durch Freude“ völlig verkannt. Nachdem jetzt die Fundamente für tulturelles Sinnvolle Geſtaltung der Freizeit Es muß immer wieder darauf hingewieſen werden, wie unendlich viel von einer fſinn⸗ — Montagabend lünde, ſondern auch mit den Händen, die an izei Mun den, vollen Geſtaltung der Freizeit ab⸗ In Lage wohl kaum von Arbeit müde ge⸗ hängt. Nur wenn wir es verſtehen, unſere Frei⸗ herrſchte. Aen waren. Da alles ſtummte, klatſchte zeit ſinnvoll zu geſtalten und unſerem Seelen⸗ herrſchte. moſe Celloſpieler ſelbſt nachdrücklich und 2 leben die notwendige Förderung zuteil werden h.*7— ge g 3 E ee neen Die NSBbraucht feſten Mitgliederſtand wunn dneinveno n der zen mz e legen l:„Die wollen Wagner“. Freude unſere Arbeit zu tun und einen hundert⸗ ruhe en he f 7 nteie 4 15 30 105——4 Aufruf des Kreisleiters Pg. Dr. R. Roth zur Werbeaktion der NS⸗Volkswohlſahrt 0 ) Teilnehmen 5 dieſe Freizeitgeſtaltung ſein wird, darüber des nicht mizver⸗ Die Erſolge der nationalſozialiſtiſchen Politit treten beſonders in dem Rückgang darfte m in 0 indliche ſein, zumal das Kreisamt Mannheim jetzt mi vimmbades an. ufker ſind auf Beifall angewieſen. Der der Arbeitsloſigkei hervor. Die Meinung, daß mit der Arbeitsbeſchaffung allem Nachdruck eine„Kultivierung der ſhrem täglichen Brot. Darum ſollte reſtlos Not und Elend beſeitigt werden, iſt nicht richtig. Jahrelange Entbehrungen Mannſchaft“ betreiben wird. in hamit auch nicht geizen. H. haben ſo viele Wunden geſchlagen, daß ein Eingreiſen der NS⸗Volkswohl⸗ 385 3 e fahrt zum Wohle unſeres Volkes unbedingt notwendig iſt. darf in keiner Weiſe vernachläffigt 1018 Weiterung des Benz⸗Gedächtnisfenſters Hunderttauſende von Müttern bedürfen dringend der Erholung, um ihre Kinder er⸗ werden. Immer wieder gilt es zu beachten n 1— D05 ee im Mnengel ziehen und aufziehen zu können. Millionen von Kindern müſſen zur Feſtigung und Er⸗ Kürpet ehehn zunfall. Bei eft aus und wird! ndig haltung ihrer Geſundheit aus der Enge der Großſtadt heraus und auf dem Land wieder wagens wu— leichen Beſchauern umlagert. Durch Kräſftigung finden können. Die Bitten und Wünſche an die NS⸗Volkswohlſahrt ind Die Kdocf⸗Reichsfeſtwoche in Mannheim nachfolgen Abeklaſung aus einer Privatſammlung konnte 3 33 33 er Arafffahre er noch eiwas erweitert werden und ſehr zahlreich, jedoch kann die NSV ſie nur dann erfüllen, wenn ſie ſtark genug iſt. Im Anſchluß an den Weltkongreß für Frei⸗ 3 imget ain W———— letz 1 51 ſel⸗ Einmalige Spenden genügen hierzu nicht, nur ein dauernder Mitglieder⸗ 5 Aufnahmen von Dr. Carl Benz u. a. ſung der Reichsamtsleitung in ganz Deutſ en aſe eſchäftstarte des Kraftwagenerfin⸗ ſt a 5 gewährleiſtet auch eine ſyſtematiſche dauerhafte und damit erfolgreiche Arbeit der land zwei Reichsfeſtwochen veranſtaltet, ſchwer Auf dieſer Karte iſt zu leſen:„Carl NSV. Jeder Volksgenoſſe verdankt heute ſeine wirtſchaftliche Exiſtenz dem Führer. Eks von denen die eine vom 2. bis 9. Auguſt, und Ludwigsh 15 An Wertſtütie, Lit. 6, Nr. 11, ift ſicherlich leine zu große Zumutung, wenn er dieſe Dankesſchuld durchſeine Mit⸗ die zweite vom 16. bis 23. Auguſt läuft. Bei Tund 70 gleich eitig neu ausgeſtelltes Buch gliedſchaft in der RS⸗Volkswohlfahrt abzuſtatten ſucht und als Mitglied Ran W e 2 2 2 72 8 3 zie Schuldfrage e Kensfahrt eines deutſchen Er⸗ der NS⸗Volkswohlfahrt dieſes große wahrhaft ſozialiſtiſche Hilfswerk am beſten ſtärkt„Kraft durch Freude“ ſind, tritt die NS⸗Gemein⸗ ders“ dürfte ſicherlich manchem Mann⸗ und fürdert ſchaft„Kraft durch Freude“ vor die Oeffentlich⸗ 1 5 4 Veranlaſſung geben, ſich noch etwas mehr 2 keit, um hier nicht nur zu zeigen, welche Be⸗ jältniſſe lbem Manne zu beſchäftigen, deſſen Erſin⸗ Der Kreisleiter: deutung ſie beſitt, ſondern um auch einen Unter der A emmretten Mannheims in der gez.: Dr. R. Roth Querſchnitt durch ihre Arbeit zu geben. en ſich vor der.** Es würde zu weit führen, wenn man an die⸗ 1 ve:⸗ ſer Stelle ſchon das geſamte Programm für die eine 5Nährige erſte Reichsfeſtwoche veröffentlichen würde. Die Gaſtſtätte, ein S iegelbild der Nation auen ee Bonereſen „ hei den vom⸗ ſchen bund fi kommen und für die Mannheimer Volksgenoſſen⸗ mit einem Faanze Reich ausgeſchriebenen Mannſchafts⸗ ſt f 7 p 3 in ſittenw 0 pfen im Kleinkaliberſchießen hat der Biis heeeieen der elterlichen te. Das Eltern⸗ der als Zen g ſein frühere der Beweis⸗ penverein der Polizeibeamten Mannheim die Kreismeiſterſchaft mit 3064 Ringen die Bezirksmeiſterſchaft mit 3086 Ringen Aicht und wurde ſomit Kreis⸗ und Bezirts⸗ I Vei dem Schießen um die Gaumeiſter⸗ Servier⸗ und Küchenmeiſter wurden losgeſprochen/ Glückwünſche Dr. Leys In Mannheim fanden, wie in anderen Orten des Reiches, während der letzten Monate nen kann und ſo wird es auch unſere höchſte Aufgabe ſein, unentwegt nach weiterer Voll⸗ endung zu ſtreben. Keinesfalls darf der im an den Veranſtaltungen zu beteiligen, die vor allem richtungweiſend ſein werden. Mit„Kraft durch Freude“. Den Anfang nimmt die Reichsfeſtwoche in Wüm* ſchöne Ergebnis von 3101 die erſten Prüfungen—— die Servier⸗ Gaſiſtättengewerbe Tätige nur ein Speiſenver⸗ Mannheim am Sonntag, 2. Auguſt, mit einem des Staats mannſchaft veſtand aus funf Schützen und Küchenmeiſter aus dem Gaſtttätten“ käufer und Alkoholausſchäner ſein, als den aroßen Wecken, dem ſich zur Mittgasſtunde w. neuß 4 hatte jeder Schütze 60 Schuß je 20 Schuß gewerbe ſtatt, an denen ſich nicht nur Kellner man ihn häufig hinſtellt. Wir ſind keine Die⸗ Sta ndkonzerte durch Betriebskapellen an⸗ Beide wurden iend und liegend freihändig auf die und Köche, ſondern auch Gaſtſtätteninhaber be⸗ ner, ſdit dern Wnen Darauf, Menſchen zu ſchließen werden. Am Nachmittag geht es gerichtsgefünge. kerſge Kleintaliberſcheibe auf 50 Meier teiligten, die ſeit Zahrzehnten ſelbſt einen Be. Flunden.—*5 ſchonen„Mit Kraft durch Freude ns Mär⸗ kung abzugeben. Der Verein marſchiert trieb leiten. Dieſe Prüfungen gaben erſtmals Wenn Reichsminiſter Dr. Goebbels ſagt, daß chenland“. Auch am Abend wird man ſich Abel den Standartenkämpfen, die innerhalb freiſes Mannheim im Deutſchen Schützen⸗ gusgetragen werden, an erſter Stelle. Zweibrücken ach dem de. ſammlun die Möglichkeit, die neugeſchaffene Meiſterwürde zu erlangen, die das Gaſtſtättengewerbe bisher nicht kannte. Welche Bedeutung man dieſer Neu⸗ das Gaſtſtättengewerbe ein Spiegel⸗ bild der Nation iſt, dann müſſen wir auch alles daran- ſetzen, daß Deutſchland als das ſchönſte und gaſtlichſte Land anerkannt wird. wieder bei„Kd§“ treffen und ſo geht es dann die Woche durch, wo man„Mit Kraft durch Freude in die Welt“ ziehen wird, wo es „Mit Kraft durch Freude zum Som⸗ zwerſußſn Auasgabe der erſten Wehrpäſſe ordnung beimeſlen dert geht daraus hervor, Wir wiſſen aus dem Munde des Führers, daß merfeſt“ geht, bis dann ſchließlich der letzte att cen wehrpaſſe werden nun zum erſen⸗ daß Oberbürnermeiſter Renninger für die ſeier, die, Arbeit adellt, weil die, Arbeit der Be. Tag„Mit Kraft durch Freude zu att. emem n liche Losſprechung der erſten Servier⸗ und griff und der Inhalt unſeres Lebens iſt. Unſer T anz, Sport und Spiel“ führt. muggg dnet feſtlich ausgeſchmückten Wille muß ſein, daß der Beruf ſauber ausge⸗ tit dieſen für die Allgemeinheit be⸗ 7 1 in Landesſtellen teilt der Reichsinn⸗n⸗ urweinel nitdaßz die Wehrpaſſe ſur diejenigen „Fl. o. G. 85% wachtsfreiwilligen, die nicht den Gebur:s⸗ f Aingen 1913, 1915 und 1916(in Oſtpreußen el. 0. C. 90 ih angeboͤren, durch die Webrerfatz⸗ 0 2. 10, Kunshi AMelen ausgeſtellt werden und an die Frei⸗ lhen durch die für ihren Wohnſitz zuſtändi⸗ fernrut 2362 holizeilichen Meldebehörden, auszuhündi⸗ ind, Die Wehrpäſſe werden bis 5. Sep⸗ ler 1936 den polizeilichen Meldebehörden ih die Wehrerſatzdienſtſtellen unter Bei⸗ Aing einer Namensliſte, die auch die Wehr⸗ Aer und Anſchrift der Dienſtpflichtigen überſandt werden. Die Freiwilligen in auf der Liſte den Empfang des Wehr⸗ in beſcheinigen und ferner ihre Unter⸗ auf und unter das Lichtbild des Wehr⸗ s zu ſetzen. wollte, ſtürzt 5 990 großer ch vollkommen n Schädelbruch haus verbra ſarb. Der Ver und zwei un⸗ Patenehrengaben ſteuerfrei Berlin und vielen anderen Städten wer⸗ für erbgeſunde dritte und vierte eheliche her ſogenannte Ehrenpatenſchaften her Stadt übernommen, wobei die Ehren⸗ nabhängig von der Wirtſchaftslage der Aeltern oder des Patenkindes verliehen, Gemäß einer Anordnung des Reichs⸗ Aminiſters ſind ſolche Patenehrengaben Fezüge aus öffentlichen Mitteln anzuſehen, als Beihilfe für Zwecke der Erziehung oder Ahiung bewilligt werden. Die Ehrengaben folgedeſſen einkommenſteuerfrei. 4 3 üſegroßmarktes 21, Junf 4 24, Zwetſchgen ohannisbeeken beeren 3— 7 49, Birnen 14 22, Bohnen 51 gut. I Küchenmeiſter den Turmſaal des Rathauſes zur Ver⸗ ſügung ſtellte. In dem mit Lorbeerbäumen und Blumen ge⸗ ſchmückten Turmſaal des Rathauſes waren am Dienstag die Servier- und Küchenmeiſter zur Losſprechung verſammelt, die mit den feſtlichen Klängen aus Haydns Kaiſerquartett eingeleitet wurde. Gaufachgruppenwalter Touſſaint konnte unter den Gäſten die Vertreter von Partei, Staat, Stadtverwaltung, Handelskam⸗ mer und der Wirtſchaftsgruppe„Gaſtſtätten⸗ gewerbe“ begrüßen, ehe Reichsfachgruppenwal⸗ ter Metzler⸗Berlin in einer tiefdurchdachten und mitreißenden Rede auf die Bedeutung der Losſprechung näher einging und dabei die Notwendigkeit des Leiſtungsgedan⸗ kens hervorhob. Pg. Metzler ſprach beſonders darüber, wie es ſchon immer im Gaſtſtättengewenbe Männer gegeben hat, die wirkliche Gaſtronomen waren und die es in ihrem Berufe zu etwas brachten. Andere wieder konnten nicht vorwärtskommen, während gar viele auf der Strecke blieben, weil ihnen die erforderlichen n für eine richtige Pflichterfüllung fehlten. Es war nicht leicht, für das Gaſtſtättengewenbe die Mei⸗ ſterwürde einzuführen und es fehlte auch nicht an Stimmen, die ſagten, daß man im Gaſtſtät⸗ tengewerbe keine Meiſter haben könne, da man in dieſem Berufe nicht auslerne. Es iſt aber in jedem Berufe ſo, daß ein Menſch nicht ausler⸗ richtet iſt. Nur durch unſere Leiſtung hat der Beruf Anſpruch auf den Dreiklang: Meiſter, Geſelle und Lehrling. Mit dem Meiſtertitel übernimmt jeder ein⸗ zelne eine neue Verantwortung und die Aufgabe, die jeder übernimmt iß eine Ver⸗ pflichtung. Wir haben aber au arüber zu wachen, daß die Generation, die nach uns kommt, das Erbe in dem Geiſt weiterführt, in dem wir ieße arbeiten. Die Freiſprechung er⸗ folgt unter der Fahne, die uns zur Treue ver⸗ pflichtet. Wer die Fahne beſchmutzt, der ſcheidet nicht nur aus dem Beruf, ſondern auch aus der Volksgemeinſchaft. Es gilt, immer das große Ziel vor Augen zu haben: Treue, Kame⸗ radſchaft und Leiſtung. Während das Streichquartett leiſe das Lied „Ich hab' mich ergeben“ ſpielte, überreichte Reichsfachgruppenwalter Metzler den neuen Meiſtern den Meiſterbrief und die am Dienſtanzug zu tragende Nadel, um ſie gleich⸗ zeitig durch Handſchlag zu verpflich⸗ ten. Nach dieſem feierlichen Akt übermittelte er ihnen noch die Glückwünſche des Reichsor⸗ ganiſgtionsleiters Dr. Ley, während Kreiswal⸗ ter Pg. Doering im Namen der Kreiswal⸗ tung Mannheim der Deutſchen Arbeitsfront gratulierte. Mit einem Treuegelöbnis auf den Führer klang dann die Losſprechung aus, die bei allen Fe einen tiefen Eindruck hinter⸗ ieß. i. ſtimmten Veranſtaltungen iſt das Programm für die Reichsfeſtwoche leinesfalls erſchöpft. Die NS⸗Gemeinſchaft wird auch in die Betriebe gehen und dort keine Vorträge halten und keine Vorführungen bringen, ſondern in den Arbeitspauſen etwas aufziehen, das den einzelnen mitten in die„Kdßß“⸗Arbeit hinein⸗ ſtellt, Singgruppenleiter, Freizeitgeſtalter und Sportlehrer ſorgen bei dieſen Anläſſen, daß alles in dem Geiſte geſtaltet wird, in dem die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ arbeitet. — Freuen wir uns jetzt ſchon darüber, daß die „Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Gemeinſchaft ſtärker aus ſich herausgehen wird, und daß ſie auch die⸗ jenigen Voltsgenoſſen zu ſich heranzieht, die jetzt noch abwartend beiſeite ſtehen.—ũ— „Antiker Schmuck“ Vortrag im Städt. Schloßmuſeum Mannheim Im Rahmen der unentgeltlichen Veranſtal⸗ tungen anläßlich der Ausſtellung„BVom F 3 Zau m Edelſtein“ findet am Mittwoch, 22. Juli, 16 Uhr, im Trabantenfaale des Schloſſes ein Lichtbildervortrag von Profeſſor Ac— n g ßzer, Direktor der giſchen Abteilung des Schloßmuſeums Mannheim, bei freiem Eintritt fatt. dichuhshein nen, 1. Sorte l, 1. Sorte ien 17—21,9 nio iled IJin Moimunloimn⸗ ĩ 14—25, Mira⸗ 1 gen 4 oe denn ohne Opekia kochf die Marmelade durch die lange Kochzeit häufl 9 bis————— men(Treib zur Hälfte ein. Mii Opekid jedoch bekommen Sie ungefähr das ganze Gewicht Qioln)15 es„ genbohnen 1 0 3 iön-, laschnu- 7— an Marmelade in die Gläser, das Sie an Obst und Zucker in den Kochtopf geben. Rals 2 — ümkü— acian i————— ——— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 21. J1 10 ArCuVOHd Im Mühlauhafen Pfalzfahrt der Siemens⸗Gefolgſchaft Das Ziel des diesjährigen Sommerausflugs war die Pfalz. Zwei Sonderzüge der Rhein⸗ Haardt⸗Bahn brachten die Fahrtteilnehmer nach Bad Dürkheim. Nach einem Marſch auf die Limburg, wo unter ſachkundiger Führung ein Rundgang durch die Kloſterruine erfolgte, traf man ſich anſchließend in der Turnhalle. Nach dem Abendeſſen vergingen die Stunden in fröh⸗ licher Harmonie bei Spiel und Tanz recht ſchnell. Gegen Mitternacht erfolgte die Heim⸗ fahrt. Anſchließend beſuchte noch ein Teil der Betriebsangehörigen das Sommerfeſt der Orts⸗ gruppe Strohmarkt. 60. Geburtstag. Sein 60. Lebensjahr vollendet am Mittwoch in beſter Geſumdheit Herr Joſef Heinrich Becker, Wirt„Zur Walhalla“, der einer alten Mannheimer Gaſtwirtsfamilie ent⸗ ſtammt. Wir gratulieren. Silberne Hochzeit. Am Mittwoch feiern Herr Peter Grein und Frau Magdalena, geb. An⸗ ton, Schanzenſtraße 11, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. Aus der Praxis des Arzies liegen Erlolgsberichte ũber des neue deutsche Nierenwasser vor: Uberkinger Adelheiĩdquelle hilit Nieren- und Zuckerleidendenl Fragen Sie lhren Arzt und verlangen Sie kostenlos die I2 seitige Broschüre Ubeckinger adelheidauelleꝰ nnerslhrunnen&,, Bad Uberlingen Vertretung: Peter Rixius..b.., Großhandlg., Mann- heim, Verbindungskanal linkes Uier 7, Teleion 267 96/7. Preis für ½ Flasche 30 Pfennig, für /1 Flasche 38 Piennig. (17 065 V) Schwetzinger Notizen Gut abgelaufen. Am Bahnübergang Plank⸗ ſtadt—Oftersheim lief geſtern mittag kurz vor 13 Uhr ein Bub in den Anhänger des Laſt⸗ wagens einer hieſigen Brauerei. Dank des um⸗ ſichtigen Verhaltens des Fahrers kam der Junge mit unerheblichen Quetſchungen davon. 72. Geburistag. Morgen, Donnerstag, feiert rau Eva Moos geb. Vögele, Mannheimer Straße 79, ihren 72. Geburtstag. Wir gratu⸗ lieren. Daten für den 22. Juli 1936 1784 Geboren der Aſtronom Friedrich Wilhelm Beſſel in Minden(geſt. 1846). 1812 Sieg Wellingtons über die Franzoſen bei Salamanca. 1832 Geſtorben Napoleon II., Herzog v. Reich⸗ ſtadt, in Schönbrunn(geb. 1811). 1853 Geboren der Architekt Alfred Meſſel in Darmſtadt(geſt. 1909). 1872 Geboren der Staatsmann Karl Helfferich in Neuſtadt a. d. Weinſtraße(geſt. 1924). 1882 Geboren der Dichter Hans Kyſer in Grau⸗ denz. 1895 Geſkorben der Politiker Rudolf v. Gneiſt in Berlin(geb. 1816). 1909 Geſtorben der Dichter Detlev v. Lilien⸗ cron in Alt⸗Rahlſtedt bei Hamburg(ge⸗ boren 1844). 1917(bis 14. September) Zweite Schlacht in Flandern. 1929 Geſtorben der Pſychiater Paul Flechſig in Leipzig(geb. 1847). Was iſt los? Mittwoch, 22. Juli 1936: Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Sternpro⸗ jektors. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten:.00 Uhr Syeyer und zurück; 14.25 Uhr Worms und Weiterfahrt gegen Oppenheim und zurück. Flugplatz:—20 Uhr Rundflüge über Mannheim. Hafenrundfahrten:—20 Uhr ſtündlich am Rhein und Neckar. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Pfälzer Wald und Mittelhaardt. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Pro⸗ gramm. Roſarium: 17—20 Uhr geöffnet. Tanz: Palaſthotel, Libelle. Nachtfahrt über aufgeweichte Straßen Orientierungsfahrt des DDAC/ Trotz ungeheurer Strapazen— ſtrafpunktfreie Fahrer geheuer die Sicht. Aber es kam noch ſchlimmer, als es bei Eberbach in den Odenwald hinein⸗ ging und die Elemente ſtärker als zuvor tobten. Die Sicht war auf wenige Meter beſchränkt und man mußte alle Fahrkunſt aufwenden, um die En) Pro richtig auf der Straße halten zu können. Trotz all dieſer Schwierigleiten erreich⸗ ten mit einer Ausnahme ſämtliche Fahrer Als die Ortsgruppe Mannheim des DDaAcC eine Nachtorientierungsfahrt ausſchrieb, dachte die Sportleitung nicht daran, daß die von ihr für die Erfüllung der Fahrt geforder⸗ ten Bedingungen noch durch höhere Ge⸗ walt ungeheuer erſchwert würden. Nie⸗ dergehende Wolkenbrüche, die dadurch aufge⸗„ 115 9 weichten Straßen und eine völlig fehlende Sicht 8 15 0 ließen die Nachtorientierungsfahrt zu einer erſt ndie nächfte Tontonene 913 ungeheueren Strapaze werden. In Waldkatzenbach eingerichtet hatte. Dort ſportlichem Geiſt wurde jedoch die Fahrt plan⸗— n chic Oberſ— i d mäßig durchgeführt. al bei Amorbach geſchickt, wo man das End⸗ ſig chgefüh ziel bekanntgab. Gei der zweiten Kontroll⸗ ſich feo Waldkatzenbach lag das Feld der Fahrer 471 Startplatz vor der Rennwieſe einzufinden, brach ene wurden hier mehrere Fahrer feſtgeſtellt, die ein Unwetter los. Daß unter ſolchen Voraus⸗ innerhalb der verlangten Zeit die Kontrollſtelle ſetzungen nicht alle für die Fahrt abgegebenen 9 Wedemen f nicht mehr erreichten. Noch mehr Ausfälle gab Nennungen eingehalten wurden, war weiter es dann in Oberſcheidental. Dort fehlte näm⸗ nicht verwunderlich. Um ſo höher war der lich am Ortseingang die Ortstafel, ſo daß ver⸗ ſportliche Geiſt derer zu werten, die es öali iedene Fahrer durch den Ort hindurch⸗ ermöglichten, daß dem Starter 12 Kraftwagen b5 Fah ch h „da brummten. Nur diejenigen Fahrer, die ſich und 10 Krafträder gemeldet werden konnten. genau nach der Karte orientierten, ſo wie dies Die Panzerabwehr⸗Abteilung 38, die bei keiner ja auch der Sinn der Nachtorientierungsfahrt Veranſtaltung des DDAcC mehr fehlt, beteiligte ſein ſollte, ließen ſich hier durch die fehlende ſich mit drei Kraftwagen an der Fahrt. Orientierungstafel nicht irreführen. Nachdem im Rennwieſen⸗Reſtaurant den Fah⸗ Um 1 Uhr in der Frühe traf das erſte Fahr⸗ rern die erforderlichen Informationen gege- zeug auf dem Gutshof Thereſienhof ein. In ben worden waren, konnte um 21.50 Uhr das zebheren und kleineren Abſtänden folgten erſte Fahrzeug auf die Reiſe geſchickt werden, dann die übrigen Fahrzeuge und erſt um drei dem dann in Abſtänden von je einer Minute Uhr erreichte der Schlußmann die letzte Kon⸗ die übrigen Fahrzeuge folgten. Als erſte Kon⸗ trollſtelle. trollſtelle war Unterdielbach genannt Was die Fahrer auf der Strecke mitzumachen worden und ſo ging es über die Reichsauto⸗ hatten, läßt ſich nicht in Worten ausdrücken. bahn und durch das Neckartal zunächſt bis Ununterbrochen war auf der Fahrt ein Wol⸗ Eberbach. Ein reines Vergnügen war die kenbruch nach dem anderen niedergegangen. Fahrt gerade nicht, denn gleich in Mannheim Ganze Strecken ſtanden unter Waſſer und gar mußte man durch einen See fahren, um auf die manche Waſſerrinne hatte ſich in einen ſcheä u⸗ Reichsautobahn zu kommen und dann erſchwer⸗ menden Bach verwandelt und machte den ten die niedergehenden Waſſermaſſen ganz un⸗ Fahrern ſchwer zu ſchaffen, die auf den aus⸗ Schwerer Junge vor dem Sondergericht Wegen Diebſtahls in zehn Fällen überführt/ 2 Jahre und 6 Monate Gefängnis In ſeiner letzten Sitzung hatte ſich das ba⸗ diſche Sondergericht mit einem Fall zu beſchäftigen, der nicht allzuhäufig vorkommt. Wegen Diebſtahls in zehn Fällen hatte ſich der 19 Jahre alte Wilhelm Stroph aus Wie⸗ blingen zu verantworten. Da Stroph bei Ausführung ſeiner Taten H3⸗Uniform trug, hatte ſich das Sondergericht damit zu befaſſen. Die Erziehung Str. war mehr wie mangelhaft, ſchon früh mußte er in Für⸗ ſorgeerziehung gegeben werden. Aus dem Heim rückte er, ſobald ſich irgendwie eine Ge⸗ legenheit dazu bot, aus. Bereits im Jahre 1934 wurde er wegen ähnlicher Straftaten vom Ju⸗ gendgericht zu einer Gefängnisſtrafe von neun Monaten verurteilt, wovon er drei Monate ver⸗ büßte. Für die übrigen ſechs Monate erhielt er auf Grund der Amneſtie Bewährungsfriſt bis 1939. Betrachtet man den jungen Menſchen, ſo gewinnt man den Eindruck, daß hier nicht mehr viel zu retten iſt. Wieder einmal war er im vergangenen Jahr aus der Anſtalt entwichen und radelte mit geſtohlenen Rädern von Juli bis November 1935 kreuz und quer durch Deutſchland, bis er am 6. November in Haft genommen werden konnte. Bei ſeiner Feſt⸗ nahme wurden bei ihm u. a. ein Schlagring, ein Dietrich und eine Anzahl Patronen gefunden. Entweder beſtahl St. in Jugendherbergen Kameraden um Ausweispapiere, Zeugniſſe und ſonſtige Dinge, oder er zeigte ſeine Dankbarkeit Volktsgenoſſen gegenüber, die ihm Nachtquartier gaben, dadurch, daß er Schreibtiſche und an⸗ dere Behälter aufbrach, Geld, Schmuckſtücke und anderes entwendete. Die HS⸗Uniform, zu deren Tragen er keineswegs berechtigt war, hatte er ſich ebenfalls zuſammengeklaut, ebenſo entſprechende Abzeichen. Wie er erklärte, hat er dies deshalb, um„Eindruck zu machen“ und„leichter weiterzukommen“. Dem Antrag des Staatsanwaltes entſprechend ſprach das Sondergericht wegen 9einfa⸗ cher Diebſtähle und 1 unter mildernden Umſtänden begangenen ſchweren Diebſtahl, in 8 Fällen in Tateinheit mit einem Vergehen nach § 3 des Geſetzes vom 20. Dezember 1934 eine Gefängnisſtrafe von 2 Jahren und 6 Monaten aus. Von der ſeit über 8 Mona⸗ ten beſtehenden Unterſuchungshaft kamen nur 4 Monate in Anrechnung, da Str. durch ſein hartnäckiges Leugnen die Unterſuchung ungemein erſchwerte. Wenn auf der einen Seite die mangelhafte Erziehung in Betracht gezogen werden mußte, ſo mußten doch andererſeits der außergewöhnlich ſtarte verbrecheriſche Wille und die große Kaltblütigkeit, mit der die Taten aus⸗ geführt wurden, berüchſichtigt werden. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung 93 4 Luftſportgefolgſchaft 1 und 2/171. 22.., 20 Uhr, An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Appell auf dem Zeughausplatz. Nach Möglichkeit Die Ortsgruppenſchulungsleiter haben ſofort die Beiträge mitbringen. Bauen bis 19.45 Uhr. Mel⸗ Schulungsbriefe auf der Kreisleitung, Zimmer 14, dungen für das 2. Südweſtmarklager vom 6. bis abzuholen. Letzter Termin: 23. 7. 1936. 15. Auguſt. Das Kreisſchulungsamt. guf Politiſche Leiter Rheinau. 22.., 20.30 Uhr, Hausleiterſitzung der Zelle 4 im Nebenzimmer des Lokals Stürzel. Deutſches Eck. 23.., 20.45 Uhr, Sitzung ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter in der Geſchäftsſtelle. Strohmarkt. Die Parteigenoſſen der Ortsgruppe, welche am Reichsparteitag teilnehmen wollen, geben die Anmeldung bis ſpäteſtens Freitag, 24. 7. 1936, ſchriftlich im Ortsgruppenheim, M 2, 6, ab. Später Meldungen können nicht mehr berückſichtigt Humboldt. 23.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Grenz⸗ und Ausland. 24.., 19.30 Uhr, kommen Politiſchen Leiter, Anwärter und Mitarbeiter auf die Oſtmarkfahrerinnen zur Schulung auf den dem Marktplatz Neckarſtadt. Marſchanzug ſoweit vor⸗ Untergau. BDM Unfalldienſt. Alle UD⸗Mädel vom Kurs 1 und 2 kommen am 22.., 19.45 Uhr, auf dem Untergau. Sport mitbringen, ebenſo Bericht von Freiburg. Grenz⸗ und Ausland. Die Oſtpreußenfahrerinnen kommen am 22.., 19.30 Uhr, auf dem Untergau zur Schulung. Zeltlager. Die Mädel vom 1. Zeltlager kommen am 23. 7. ab 17 Uhr zur Unterſuchung zu Dr. Edel⸗ mann, Ortskrankenkaſſe.— Unterſuchung fürs 2. Zelt⸗ vorhanden. Da Schwetzingerſtadt. Parteigenoſſen, die F ainen, Warteigenonen, mentendie wnen baeng en. riedrichsyark. 23.., 20 Uhr, im unteren Saale diesjährigen Reichsparteitag in Nürnberg teilzuneh⸗ 15.5 707725 ſämtli cher Betriebs⸗ men, melden ſich bis ſpäteſtens 24. d. M. auf der zellenobleute und Betriebswalter. Zu dieſer Sitzung Ortsgruppengeſchäftsſtelle Bahnhofsplatz 7, 1 Treppe. haben ſämtliche Kdß⸗Warte zu erſcheinen. Spätere Meldungen können unter keinen Umſtänden Schwetzingerſtadt, Abt. Arbeitsdank. Am 24.., berückſichtigt werden. 20.30 Uhr, findet im Gaſthaus„Bienenhaus“, Rhein⸗ Wallſtadt. Am 22.., 20.30 Uhr, Mitgliederver⸗ ſammlung im Parteilokal Gaſthaus„Zum Pflug“. häuſerſtr. 47, eine Verſammlung aller ehemaligen Arbeitsdienſtmänner ſtatt. NS⸗Frauenſchaft Frauenamt. Am 23.., 20 Uhr, Referentinnen⸗ Achtung! Die Kreisdeſchntisſſeue in 1 14, 4 pleibt Veſpeſchüngen in 1. 4, 13, 4. Skoc, Simmes 7, vom Donnerstag, 23. 7. bis Montag, 26.., ge⸗ ſchloſſen. Feudenheim. 23.., 16.30 Uhr, Sitzung der Zel⸗ lenleiterinnen im Heim. Achtung! Ortsgruppen Käfertal, Waldhof, Rheinau und Neckarau ſenden die Liſte, der vom Stadtjugend⸗ amt gemeldeten Pflegemütter(auch mit denen, die den Kurs nicht beſucht haben) ſofort an die Mütter⸗ ſchule, I. 9,—8. Hausgehilfen abend in der Grünewaldſtr. 24 a. Amt für Technik und NSBDT 23.., 19.15 Uhr, Abteilungsleiterſitzung in der Otto⸗Beck⸗Straße 21. Neuoſtheim. 22.., 20.30 Uhr, Gemeinſchafts geſtorbenen Straßen des Odenwalds dig auf ſich ſelbſt angewieſen Die größten Strapazen mußten die fahrer ertragen. die der Gewalt des U ſchutzlos ausgeſetzt waren. Aber auch d rer der Wehrmacht hatten es in ihren fi wagen nicht einfach, da ſie in den offeh Fahrzeugen beinahe ſchwammen. Bei der Unſichtigkeit des Wetters weiter nicht verwunderlich, daß ein Wehrm wagen einmal den Abhang hinunterfuhr, jedoch Schaden zu nehmen. Der Fahrer f uer den Wagen wieder auf die Straße und erei ſogar noch rechtzeitig die Kontrollſtelle. mehr Glück hatte der Fahrer einer Limonfß die auf der aufgeweichten Straße umfi Der Fahrer dieſes Wagens wartete auf nachfolgenden Fahrer und ſtellte mit de Hilfe ſein Fahrzeug wieder auf die Räder 9 der Sturz ganz harmlos war, konnte der ib geſtürzte Wagen nicht nur die Fahrt f ſetzen, ſondern auch noch rechtzeitſg die trollſtelle erreichen. Auf dem Gutshof Thereſienhof gab früher Morgenſtunde ein großes Kleid nen und ſchließlich verkroch man ſich im um ſich von den Strapazen der Fahrt guß ruhen. Um.15 Uhr war bereits großes ken und zur Einnahme des Frühſtücks giug de fändigen Fahrt weiter nach Miltenberg, Richt nuten lichem Wetter fuhr man ſpäter über Amorhz t zichtet, ſon zurück und an dem herrlich gelegenen holungsplatz Vierſtöck verbrachte man ſchönſten Stunden des Tages bei Spott Spiel. Zur Mittagsſtunde nahm Sporlleß Kaſtner, der die Fahrt organiſiert und leitet hatte, die Preisverteilung vor, Von den Wagenfahrern erreichten ſtrapuh frei das Ziel: 1. Heinz Trauth fo der die Geſamtſtrecke in der glänzenden 4 von 2 Stunden 1 Min. durchfähren f während der langſamſte Fahrer 3 Si 37 Minuten benötigte; an zweiter folgte Oberfeldwebel Rebelein(Panag Puns mit R wehr 38); während den dritten Plaß zugt end Deiar, Becher(Ddauch) und dan i mih den geeig (DDAc) belegten. Der vierte Plaß ſpuß 1 0 9 Walter Kraemer(NSgg) zugeſproc*4 Von den Motorrädern erreichte muß Gportlich— * rwägungen Merk(DdDaAcC) ſtrafpunktfrei daß eichsinnungsv — .n ſoeben zur S amtes veranl Aufgabe geſtell 1 exes 5 Fahrt zu den Reichsfeſtſpielen am Jult 10 en. zur Aufführung„Agnes Bernauer“ 90 ide O6%⸗Bahnbof Friedrichsbrüche. 3 B 15** oſtheim, Seckenheim Rathaus und Ebingen Veißt. fahrt am 22. Juli 1936, um 18.50 und 19.10 Ur Rückfahrt: am 22. Juli 1936. 23.45 Uhr und Uhr Bismarcpplatz Heidelberg. Fahrt nach dem Nürburgring am gul Die Fahrkarten ſind gegen 93 21 3 Teilnehmerrarte bis Donnersiag göeu den jeweiligen Geſchäftsſtellen abzuholen, Hinfahrt 25. Juli 1936, 23.51 Uhr. Rückkunft am Mo 27. Juli, morgens.44 Uhr. Ortsgruppe Jungbuſch. Reichsſportabzelchen Männer. Die Mitglieder der On ungbu die ſich für den vorgenannten Kurs gemelder treten am Donnerstag, den 23. Juli 1936, um 1 — an. Alles Nähere dort durch den Eyo hrer. SA⸗Sportabzeichen⸗Kurs. Der neue Kurs der On gruppe Jungbuſch beginnt am Donne Juli 1936. Trefſpunkt 19.30 Uhr auf dem Plat t den Rennwieſen. Die Teilnehmer melden ſich Be Kursleiter Profeſſor Dannenberger.— Achtung! Urlauber, die mit Kraft eude der Zeit vom 11.—18. Juli 1306 in 5 uar und in den Ortſchaften Bolſterlang und 2 en gelegen haben, treffen ſich am kommenden Sanzt den 25. Juli 1936, 20.30 Uhr, in der„Liedertaßft K 2. Grund: 1. Austauſch von Erinnerungen 2. Austauſch von fotografiſchen Aufnahmen Gedanke li Se —— öglich eine Sportärztliche Beratungsſtelle. In der Zeit hie ſie die Par 24. Juli bis 22. Auguſt iſt die ſportärzilhe ung auf den E ratungsſtelle des Sportamtes Mannheim im Ge füben. Nein, ma heitsamt(Allgem. Oyvtskrankenkaſſe) wegen lſg des Sportarztes geſchloſſen. Ab 27. Auguſt Em ärztliche Sportberatungsſtelle wieder regelmäßig ſg Donnerstag von 17.30—18.30 Uhr in Anſp nommen werden. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele in Friedric Der Kurs für Frauen in der Turnhalle des Fia 0 fällt während der Schulferien ofort aus. Der Wiederbeginn wird rechtzeſſg kanntgegeben. 10 Kurs für Kriegsbeſchädigte. Der bisher Donſſ tags von 20—21.30 Uhr in der Knabenturnhalle Feudenheimer Schule durchgeführte Kurs zpind ſofort jeweils Dienstags um die gleiche Zelt in der gleichen Lehrſtätte durchgeführt. Es konmeh derzeit noch Kameraden daran teilnehmen. Aus erteilt der Stützpunktobmann der NSgs in heim. Anmeldungen können auch in der Uebungen kurz vor Unterrichtsbeginn erfolgen. Neue Kurſe 3. Männer. Vorbeſ reitag, 24. Juli, Uhr, im ortamt, parterre, Zimmer 4. Tennis für Frauen und Männer. Vort Donnerstag, 23. Juli, 18 Uhr, im Für den praktiſchen Unterricht ſtehen Uebungsplätze zur Verfügung. 1 Jiu⸗Jitſu für Frauen und Männer: do und montags von 20—22 Uhr Gymnaſtikh dion ab 23. Juli. Anmeldungen in der Uebunge Fröhliche Gymnaſtit und Spiele für Frauen ſ tags von—9 Uhr, Spielplatz der Firma Gehr Eingang Kirchenſtraße 11—15, ab 26. Jul dungen an der Uebungsſtätte. 7 Motorradrennen in Hockenheim am 2. A fahren am 2. Auguſt zum nationalen Moto mit Meiſterſchaftslauf nach Hockenheim. Fah Eintrittskarte RM..10. SͤaA⸗Sportabzeichen⸗Kurs 1(Prof. Dannenbey Die Teilnehmer des erſten Kurſes zahlen um den Betrag von 70 Pfennig an ihre Abſchmtz Dieſe rechnen direkt auf dem Sportamt ab uner fügung einer namentlichen Liſte. Kamerad König f nimmt die Geſamtkontrolle. 9 Betriebswarte und Sportwerbewarte. Auf gruppe iſt wichtiges Material ſofort abzuholen, 5 der⸗Handw eingeri hat, die H Zeit anzuſ hat den nähere Au neuen Ein— Schwer und Mannes, wenr iederbrenn ch, die im 1 chwingt ihre 4 ebenſo be⸗ 3 lüftet das det, als Laſt n Mann einengt reiheit hindert It es nicht Forn Wunſch, modiſc mt zu ſein. pochen war ſt igen inner 15 Wenn til auch in de loko nach ge; meierzeit die l he Jahrhunde tung der Herre⸗ he „aIm modiſch berxenkleidung grundſätzlichen iis Dr. F. J Modeamte deutſcher S eichung und Idealgeſtal muß leicht und Aagen, der Anz locker in den K * leicht ger und Schnitt der lſprechen, der hnen Erholun eit in Kaff bringt. 120000 deutſck biele Geſellen 1 deren mit ihner en bemühen ſi in allen ih nen Die bunte zeite 22. Juli 1934 Odenwalds vo rgewieſeng 116 die N zewalt des U Aber auch mes in ihren Küh ſie in den offen ammen. des Wetters war „daß ein Wehrmg g hinunterfuhr, g „Der Fahrer ſie e Straße und errei Kontrollſtelle. hrer einer Limoußß n Straße umſtit ns wartete auf id ſtellte mit de Der Reichsinnungsverband des Herrenſchnei⸗ der⸗Handwerks hat ſoeben ein Modeamt eingerichtet, das ſich zur Aufgabe geſtellt hat, die Herrenkleidung dem Lebensſtil unſerer Zeit anzupaſſen. Unſer Berliner 2b⸗Mitarbeiter hat den Leiter des Modeamtes gebeten, ihm nähere Aufſchlüſſe über die Beſtrebungen dieſer neuen Einrichtung zu geben. Schwer und ſchleppend wird der Schritt des Nonnes, wenn die Sommerſonne unbarmherzi er auf die Räder, heriederbrennt und die Schwüle wie Blei au war, konnte der hm laſtet. Seufzend blickt man da den Damen ur die Fahrt f ch, die im—— Sommerkleid leicht und rechtzeitig die f chwingt ihres Weges gehen und iſt verſucht, iichs ebenſo bequem zu machen, lockert den Kra⸗ gen, lüftet das Sakko, das man als Laſt empfin⸗ A als Laſt wie den ganzen Anzug, der den Mann einengt und ihn in ſeiner Bewegungs⸗ reiheit hindert. t es nicht ſeltſam: während die Damen⸗ de Wandlungen unterworfen iſt, nicht nur nach der Kleidſamkeit und Schön⸗ richtet, ſondern ebenſoſehr der Bequemlich⸗ Rechnung trägt, ſteckt der Herr ſeit Jahr⸗ Hehnten in Anzügen derſelben Form, die wenig Rückſicht nimmt auf ſeinen Punſch, modiſch gekleidet und dabei doch unge⸗ hemmt zu ſein. Das Kleidbild der verſchiedenen reſienhof gab großes Klei h man ſich im Si en der Fahrt gusz bereits großes s Frühſtücks enberg, e ic We rrlich gelegenen ſerbrachte organiſiert 4 f j en war ſtets in hohem Maße von der je⸗ erve 55 inneren Einſtellung des Volkes ab⸗ Tra 5. fingig. Wenn ſich das Barock ſeinen eigenen he lä(Dd 10 auch in der Herrenmode ſchuf, wenn das 018 chfuh Rokoko nach gezierten Linien ſuchte, die Bieder⸗ Fonrehführeß Hleierzeit die behäbigen Formen brachte und Fahrer 3 St 2427 bin ie Sahrhundertwende zur völligen Umgeſtal⸗ an zweiter 8 ung der Herrenmode führte, warum, ſo fragen belein(Panzenthe wi Pir uns mit Recht, findet unſere Zeit, die Zeit i Mlatz zunle de ienden Technik und des Eportgeiftes, bie— hicht den geeigneten Ausdruck auch im All⸗ Sag) zugeſyn astteid des Herrn? errei nur Fiß,— m— Hertlich— auch auf der Straße! —A. rwägungen dieſer Art waren es, die den Reichsinnungsverband des Schneiderhandwerks oeben zur Schaffung eines Mode⸗ mtes veranlaßten, das ſich keine geringere Afgabe geſtellt hat, als„das Kleidbild 1 1. Volkes n i u m⸗ den an ſtigen Haltung unſerer Zei dul m geſtalten, wie es in den Beſtimmungen Abſahrt 0 5 einzigdaſtehenden Einrichtung wöriſich und Edingen.— 5 Im modiſchen Geſamtbild der deutſchen 18.50 und* mr„ e 23.45 W enkleidung wird es auch in Zukunft keine kundſätzlichen Veränderungen geben“, erklärt ins Dr. F. J. Jung, der Geſchäftsführer Modeamtes, den wir befragt haben. Fakto, Weſte und Hoſe bleiben natürlich! —— u wir ſchaffen wollen, iſt ein ausgeſprochen u d n Hisnunt5 partiichen feichung un etonung der ſportlichen Or dealgeſtalt unſerer Zeit. Der Kopf Kurs ganene uß leicht iund frei aus der Kleidung heraur . Juli 1936, um 18 Aggen, der Anzug ſoll leicht und luftig ſein, loter in den Hüften, einfach im Schnitt, die e dort durch den —4 leicht gerundet, kurz und gut, in Form er neue Kurs der hi und Schnitt dem heutigen deutſchen Menſchen n Donnerstag, de ifprechen, der auf Sportplätzen und Kampf⸗ mer W anh ehnen Erholung ſucht und nicht ſeine ganze derger en deh zeit in Kaffeehäuſern und Tanzdielen ver⸗ bri.“ 16 Frad 120 000 deutſche Schneidermeiſter und ebenſo terlang und— hiele Geſellen und Lehrlinge und all die an⸗ kommenden Sant eren mit ihnen verbundenen Wirtſchaftsgrup⸗ in der„Liedertaßt den bemühen ſich nun, der deutſchen Männer⸗ von Erinnerungen in allen ihren Gliedern die dieſen Grund⸗ Aufnahmen. hen entſprechende, modegerechte Kleidung zu Klern. Sie unterwerfen ſich gerne den Schöp⸗ ungen des Modeamtes, an dem die eten deutſchen Modekünſtler Anteil haben. her Gedanke liegt dieſer Stelle weit entfernt, Pomöglich eine Modediktatur zu errichten, ſo hhie ſie die Pariſer Salons in der Damenklei⸗ Hung auf den Geſchmack der ganzen Welt aus⸗ ben. Nein, man will nur mit allen Mitteln lle. In der die ſportärztliche Mannheim im Geſt nkaſſe) wegen Ung Ab 27. Auguſt kann wieder regelmüßig Uhr in Anſpruch piele in Frier Turnhalle des Rathan nd der Schul 0 hien in wird rechtzeitig Der bisher Don er Knabenturnhalle führte Kurs wird im die gleiche Zeit z hgeführt. Es können fe teilnehmen. Ausſi ſer NSͤoOV in Feud ich in der Uebn Agen. rſe äünner. Vorbeſ im Sportamt, änner. Vorl i8 Uhr, im t ſiehen Männer: do ir Gymnaſtikh n in der Ueb iele für Frau der Firma G ab 26. Juli. im am 2. onalen Moto enheim. Fah (Prof. Dan irſes zahlen um n ihre Abſchnitts portamt ab unter Kamerad König f dewarte. Auf fort abzuholen, Erntezeit im Schwarzwald Weltbild-Seufert(M) einer großen Organiſation die deutſchen Her⸗ renſchneider und die ſelbſtverſtändlich anſangs noch zögernde deutſche Herrenwelt von der Schönheit und der Bequemlichkeit der neuen Herrenſilhouette zu überzeugen verſuchen. Werbefeldzug für den neuen Herrenanzug Zu dieſem Zweck werden jedes Frühjahr und ieden Herbſt Modekonferenzen in Berlin veranſtaltet, bei denen etwa 150 der beſten Modeſchöpfer aus dem ganzen Reich ihre ſchön⸗ ſten Modelle vorführen werden. Das Modeamt ſteht ferner in ſtändiger Verbindung mit den 5 in ganz Deutſchland verſtreuten Bezirksmode⸗ warten, die die neuen Richtlinien wiederum an die 800 Innungsmodewarte weiterleiten. Darüber hinaus ſind 7 anerkannte Fachleute ſtändig auf Reiſen, ziehen mit ſchweren Koffern, die bis zu 10 fertige Muſteranzüge und eine Anzahl von Zuſchnittmuſtern bergen, von Stadt zu Stadt, verſammeln die Maßſchneider um ſich und führen ſie in einem zweitägigen Kurs in das Weſen des neuen deutſchen Modeſtiles ein. Dieſe„Modeagenten“ ſind ſo⸗ gar mit Filmapparaten ausgerüſtet, die den Schneidermeiſtern von Hamburg oder Leip⸗ zig ebenſo wie den Berufskameraden in Kobur oder Liebenwerda genau unterrichten, wie ſi Der Schrei nach bequemer mMlännerkleidung das Ende des Modegecken/ Was das neugeſchakkene deutſche modeamt für Herrenkleidung anſtrebt das Modeamt die richtige Bearbeitung eines zeitgemäßen Sakkos denkt. Schließlich beabſich⸗ tigt das Modeamt, das in jeder Hinſicht das Intereſſe des Mannes für die Neugeſtaltung ſeiner Kleidung wecken will, durch eine „Modeecke“ in den Zeitungen und Zeitſchrif⸗ ten die Herrenwelt in Wort und Bild auf den neuen Zeitſtil ihrer Gewandung aufmerkſam zu machen. Die Zeiten ſind nicht mehr allzu ferne, da man mitleidig über den Modegecken von geſtern lächeln wird, dem der Schneider nicht genug Watte in Bruſt und Schultern ſeines An⸗ zuges packen konte, der mit ſeinen übermäßi weiten und langen Hoſen ſich buchſtäblich ſelbſt auf die Füße trat. Deutſchland iſt ein Land des Sportes geworden, das Männer braucht, die ſich frei bewegen und eine Kleidung tragen wollen, die ihrer inneren Einſtellung entſpricht. Freilich, was die Natur dem Manne an äuße⸗ ren Vorzügen verſagt, wird der Schneider⸗ meiſter auch in Zukunft auszugleichen verſtehen. Indes iſt es nicht nur Weſensart des Schnei⸗ derhandwerks, jedem einzelnen ſein individuel⸗ les Kleidungsſtück zu liefern, ſondern ſein höhe⸗ res Augenmerk muß darauf gerichtet ſein, dem Zeitgeiſt und der jeweiligen Kultur auch auf dem Zuſchneidetiſch äußere Ausdrucksform zu verleihen. Die lustigen Dirndl vom Zacherlbräu Wenn ein Gepäckträger Millionär voird „Frankreichs jüngſter Millionär“/ Charles Prunier lebt in Saus und Braus laſſen. Sein Magen revoltierte gegen dieſe un⸗ Millionen von Franzoſen haben Charles Prunier, den armen Gepäckträger am Bahn⸗ bef von Lyon, der ſeit 25 Jahren Koffer trägt, eneidet, als ihm das launiſche Glück über Nacht eine Million rancs in den Schoß warf. Er hatte mit dem Los Nummer 3857 den Hauptgewinn in der franzöſiſchen Sweepſteaklotterie gezogen, die alljährlich im Zuſammenhang mit dem großen Pferderennen, dem Grand Prix de Paris, veranſtaltet wird. „Ich werde meinen Beruf aufgeben“, erzählte der ſtrahlende Gewinner,„und mir ein Häus⸗ chen auf dem Lande kaufen. Und dann ſoll das Geld dazu verwendet werden, daß meine ſechs Kinder eine gute Erziehung bekommen.“ Aber am Tage, da das Bild des wackeren Charles Prunier mit dem Titel„Frankreichs jüngſter Millionär“ alle Zeitungen ſchmückte, war der vielbeneidete Mann ſpurlos ver⸗ en. Die vielen Glückwünſchenden, ie nach Lyon kamen, fanden eine ratloſe, ab⸗ gehärmte Frau und fechs ſtumme Kinder vor. „Ich weiß nicht, wo Charles iſt. Er ging, nach⸗ dem er ſein Geld abgeholt hatte, aus dem auſe und kam nicht mehr zurück!“ klagte Frau runier. Wo iſt der friſchgebackene Millionär? ſt er etwa einem Verbrechen zum Opfer ge⸗ fallen? Hat er ſich etwas zuleide getan? Die Polizei wird alarmiert, die Blätter ver⸗ öffentlichen eine des Vermißten mit vielen Details. Der Rundfunk arbeitet, der Telegraf ſpielt, ganz Frankreich ſucht Charles Prunier. Die Meldungen überſtürzen ſich. An der Brücke von Charenton hat man eine unbe⸗ kannte Leiche aus der Marne geborgen. Es iſt nicht Prunier. Im Walde von Vincennes wurde ein Raubmord begangen. Frau Prunier fährt zitternd nach Paris. Es ſind lauter falſche Spuren. Der Millionär bleibt verſchwunden. Das Rätſel klärt ſich. Aus einer ſcheinbaren Kriminaltragödie wird eine Groteske des Lebens, die lehrt, daß viel Geld nicht immer Segen ſtiften muß. Charles Prunier, unein⸗ gedenk ſeiner guten Vorſätze, iſt mit ſeiner Million geradewegs nach Paris gefahren. Und dann ſah man einen unbekannten, lächerlich elegant gekleideten Herrn in einem gemieteten Auto kreuz und quer durch die franzöſiſche Hauptſtadt fahren. Er ſpeiſte zehnmal am Tag in den teuerſten Lokalen. Er vertilgte unheimliche Mengen Kaviars, aß Auſtern und Hummern, trank von früh bis ſpät Cham⸗ pagner. Wildfremde Damen ſchloſſen ſich dem merkwürdigen„Provinzonkel“ an. Charles Prunier kaufte wahllos Kravatten, Oelgemälde, Kleiderſtoffe, goldene Ringe, Brüſſeler Spitzen, Parfums, Staubſauger und Fahrräder. Es war, als habe ihn mit der Auszahlung der Million ſein geſunder Menſchenverſtand ver⸗ Aufn.: Ufa erhörten Zumutungen. Er lag einige Tage krank im Bett. Kaum geſundet, begann er aber ſein ſinnloſes Leben von neuem, begleitet von einer Schar männlicher und weiblicher Para⸗ ſiten, die johlend den„guten Freund“ von einem Lokal ins andere ſchleppten. Prunier tanzte auf Tiſchen und warf Weinflaſchen unter die Gäſte. So fand man ihn, den zehn⸗ tauſend Polizeibeamte geſucht hatten. Man machte ihm Vorhaltungen. Prunier lachte. „Was wollen Sie, ich kann mit meinem Geld tun, was ich will. Niemand hat mir Vorſchrif⸗ ten zu machen!“ Die der Nervenklinik, zu denen man den illionär gewaltſam brachte, ſchüttelten den Kopf. Der Mann war geſund. Man hatte keine Handhabe, gegen ihn vorzugehen.„Sagen Sie meiner Frau, ich werde in ein paar Tagen als Ge⸗ päckträger von Lyon wiedererſcheinen“, lallte Presse foto Olymplaausstellung„Sport der Helenen“ Im Alten Museum findet die Olympiaausstellung„Sport der Helenen“ statt, die einen Einblick in das sport-⸗ liche Empfinden der alten Griechen vermitteln soll. Unser Bild zeigt im Hintergrund den„Speerträger des Polyklet“ aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. und vorn den„Ausruhen⸗ den Hermes aus Neapel“ aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. Prunier und brach einer Champagnerflaſche den Hals. Und die arme Frau in Lyon meinte reſigniert, als man ihr die Vorkommniſſe be⸗ richtete:„Laſſen Sie nur, wenn er kein Geld mehr hat, wird er wieder vernünftig ſein!“ 40 000 Aſteroiden im Sonnenſyſtem Der amerikaniſche Aſtronom Walter Baade vom Obſervatorium auf dem Mount Wilſon hat auf einer Konferenz als Ergebnis der von ihm angeſtellten fototeleſkopiſchen Beobachtungen bekanntgegeben, daß die Zahl der Aſteroiden in unſerem Sonnenſyſtem nicht weniger als 40000 betrage. 1938, wenn das neue zweihundertzöllige Teleſkop aufgeſtellt ſein wird, ſoll dieſer Be⸗ fund durch direkte fotografiſche Verfahren über⸗ prüft werden. Es ſei aber auch jetzt ſchon mit dem hundertzölligen Fernrohr dieſe Zahl klar ſichtbar. Dieſe kleinen Planeten bewegen ſich um die Sonne in ähnlichen Bahnen wie die großen und finden ſich beſonders zahlreich zwiſchen den Bahnen des Mars und des Jupiter. Nach eine Hypotheſe handelt es ſich dabei um die Trümmer eines Großplaneten, der vielleicht größer war als der Mars und der nach einem Zuſammenſtoß mit Jupiter zerfallen iſt. Die Mehrzahl dieſer kleinen Weltkörper iſt kleiner als 100 Meilen Durchmeſſer. Nur Cereus weiſt einen Durchmeſſer von 480 Meilen auf. Frauenhände werden größer Die engliſchen Juweliere erklären, daß die Hände der Frauen in den letzten Jahren er⸗ ſchreckend größer geworden ſeien. Vor zwei Generationen, ſo ſagen die Fachleute, hatte der Ehering im Durchſchnitt einen Umfang von 1 bis 1½ Zoll. Heute iſt der Umfang des durchſchnittlichen Eherings 2 bis 2½ Zoll. Die Juweliere geben an dieſer Veränderung der weiblichen Hand der zunehmenden ſportlichen Betätigung der Frauen, insbeſondere dem Autofahren, dem Tennis⸗ und dem Golfſpiel die Schuld. Die Feſtſtellung wird übrigens auch von den Handſchuhmachern beſtä⸗ tigt, die erklären, daß ſie die kleinen Nummern kaum mehr„an die Frau“ bringen könnten, da die Hände der heutigen jungen Mädchen um ein gutes Stück größer ſeien, als es die ihrer Großmütter waren. Sparſamkeit „Sie haben einen Jungen adoptiert?“ „Ja, einen ſechsjährigen Knaben.“ „Wavum denn kein Mädchen? Das kaan einem doch ſpäter in der Wirtſchaft helfen!“ „Das iſt richtig, aber wir hatten eine alte Knabenmütze im Hauſe.“ Tod und Hexe auf der Waage Wunderliche Vergangenheit eines Meßgerätes/ Von Dr. Georg Rhenius Heute ſtaunen wir über die Feinheit der Ap⸗ parate, die ſelbſt unſichtbare Gegenſtände zu meſſen vermögen. Und wir ſind geneigt, die Technik vergangener Tage mit einem Lächeln des Mitleids abzutun. Solcher Einſtellung kann mancherlei entgegengehalten werden. Denn die kulturgeſchichtlichen Forſchungen haben zu der Annahme geführt, daß ſchon die alten Araber Wägungen bis zu einigen Milligrammen vor⸗ nmehmen konnten. Und recht beachtenswert iſt auch die Tatſache, daß die Waage, das wichtigſte Gerät des Handels, nämlich die gleicharmige Balkenwaage, ſchon einige Jahrtauſende alt iſt und ſich ſeit jenen urzeitlichen Tagen ſo gut wie gar nicht in der Geſtalt geändert hat. Die Waage gehört zuſammen mit ihren Trabanten, den Gewichten, zu den älteſten Geräten der Menſchheit überhaupt. Sie iſt in den älteſten Schriften in Abbildungen zu finden, und man⸗ ches kunſtvolle Wiegegerät ziert unſere Muſeen. Es kann uns nur zur Nacheiferung begeiſtern, wenn wir ſehen, mit welcher Sorgfalt die alte Zeit ſich dem Geſchäft des Wägens hingab. Früher geſchah dies unter behördlicher oder prieſterlicher Aufſicht. Da war kein Betrug mog⸗ lich. Ferner hat man der Uebervorteilung da⸗ durch zu ſteuern gewußt, daß man im Handels⸗ verkehr jegliche Verwendung privater Waagen verbot. Es wurden öffentliche Waagen aufge⸗ ſtellt, deren ſich jedermann bedienen mußte. Na⸗ türlich kam es trotz aller dieſer Maßnahmen vor, daß ein Krämer ſeine Kunden durch fal⸗ ſches Wägen zu übervorteilen ſuchte. Aber dann ging man ſtreng mit ihm ins Gericht. Eine dieſer Straſen beſtand darin, daß man den Ver⸗ brecher mit dem Ohre an ſeinen Türpſoſten na⸗ gelte. Der auf ſolche Weiſe Geſtrafte mußte dann ſehen, wie er ſich mit eigener Kraft aus dieſer entehrenden Haltung befreien konnte. Die Form der Waagen richtete ſich begreif⸗ licherweiſe nach der Beſchafſenheit der Ware, die man damit meſſen wollte. Da gab es Woll⸗, Salz⸗, Kupfer⸗, Fiſch⸗, Heu⸗ und mannigfache andere Waagen. Mit beſonderem Fleiß wurden die Hexenwaagen hergeſtellt. Dieſe Geräte gal⸗ ten der Ermittlung, ob die Angeklagte von einem leichten Feuer⸗ oder einem ſchweren Erd⸗ geiſt beſeſſen war. Andere Formen der Waagen ſind jüngeren Datums, ſo die heute recht beliebte Dezimal⸗ waage, die auf ein Alter von 115 Jahren zu⸗ rückblickt. Der Federwaage ſagt man etwa zwei Jahrhunderte nach. Zu allen Zeiten hat ſich das Meßgerät großer Bedeutung erfreut. In vielen Sprichwörtern wird der Waage gedacht. Vor allem iſt ſie das Sinnbild der Gerechtigkeit. Sie mißt die Taten der Menſchen und den Umfang ihrer Sünden. Der ewige Richter hält ſie in der Hand, und auch Geygtter Tod weiſt mit knö⸗ chernen Fingern auf die beiden Schalen, die vergeblich das Gleichgewicht erſtreben. ————— — ———— — — —————— —— —— 1 Man nheim „S Sport und Ipiel Wappen am Haus Mannheim ljeide in der Spitzengruppe 12. Etappe der Frankreich⸗Radrundfahrt „Nach einem Ruhetag in Cannes führte am Dienstag die 12. Etappe der Frankreich⸗Rund⸗ fahrt von Cannes nach Marſeille über eine Strecke von 195 Kilometer. Es war ſehr heiß und die Fahrer ſchlugen ein ſolches Bummel⸗ tempo an, daß eine 20 Mann ſtarke Spitzen⸗ —* geſchloſſen das Etappenziel erreichte. ach einer Fahrzeit von:06:10 Stunden ge⸗ wann der ſchnelle Franzoſe Le Greves den Spurt vor den Belgiern Meulenberg, Kint und Neuville. Die beiden Franzoſen Marcaillou und Magne belegten die nächſten Plätze, die übrigen 14 Fahrer wurden mit der Zeit des Siegers auf den 7. Platz geſetzt. In der Spitzengruppe befanden ſich auch die Belgier S. Maes und Vervaecke und als einziger Deut⸗ ſcher der Hannoveraner Hei de. Im Geſamt⸗ ergebnis hat weiterhin der Belgier S. Maes die Spitze. Joe Louis— Jack Sharkey Der frühere amerikaniſche Box⸗Weltmeiſter Jack Sharkey iſt drauf und dran, es Max Schmieling nachzutun und wieder in die vor⸗ derſte Reihe der Weltbeſten vorzudringen. Wie jetzt aus Neuyork gemeldet wird, hat Sharkey einen Kampf mit Joe Louis abgeſchloſſen, der am 8. Auguſt im Neuyorker Pankee⸗Stadion ausgetragen wird. Anſer Radfahrer⸗Aufgebot An den Olympiſchen Radſport⸗Wettbewerben nimmt folgende deutſche Mannſchaft teil: Fliegerhauptfahren(1000 Meter): Toni Mer⸗ kens(Köln), Rudolf Karſch(Leipzig), Hans Gehre(Dresden). Malfahren(1000 Meter): Toni Merkens (Köln), Karl Lorenz(Chemnitz), Horſt Oehl⸗ ſchlegel(Dresden). Tandemfahren(2000 Meter): Ernſt Ihbe/ Karl Lorenz(Leipzig/ Chemnitz), Karl Klöckner/ Hans Hofmann(Köln/ Klein⸗Steinheim), Walter Jung/ Horſt Roſenlöcher(Dresden/ Höſterlitz). Verfolgungsrennen(4000 Meter): Hans Hof⸗ mann(Klein⸗Steinheim), Karl Klöckner(Köln), Erich Arendt(Krefeld), Heinz Haſſelnberg(Bo⸗ chum), Alfred Mende(Dresden), Arno Pietſch (Dresden). Straßenfahren: Fritz Scheller(Schweinfurt), Emil Schöpflin(Berlin), Fritz Ruhland(Klein⸗ Steinheim), Willi Meurer(Köln), Walter Löber(Schweinfurt), Willi Oberbeck(Hagen). Der fiampf um den mitropa-Pokal Wer kommt ins Endſpiel? Wenn nicht alles trügt, wird der diesjährige Endkampf um den mitteleuropäiſchen Fußball⸗ pokal von Auſtria Wien und Sparta Prag beſtritten. Sie gewannen am Sonnta die erſten Kämpfe der Vorſchlußrunde au fremdem Boden und haben bei den Rückſpielen am nächſten Sonntag den Vorteil des eigenen Platzes. Die Wiener Auſtria lag in Budapeſt im Spiel gegen Ujpeſt bei der Pauſe mit 01 im Rückſtand, glich aber in der zweiten Hälfte nicht nur aus, ſondern feierte noch einen:1⸗ Sieg. Die Prager Sparta konnte in einem torreichen Treffen gegen Ambroſiana Mailand mit:3(:3) ſiegreich bleiben. Ujpeſt und Ambroſiana müßten nun bei den Rückſpielen in Wien und Prag ſchon klare Siege erringen, wenn ſie Auſtria und Sparta den Weg in die Endrunde verlegen wollten, aber damit iſt nach Lage der Dinge nicht zu rechnen. Radwanderfahrt nach Berlin Eine Fülle von Nennungen iſt in den letzten Tagen für die anläßlich der Olympiſchen Spiele durchgeführte Radwanderfahrt nach Berlin ein⸗ gegangen. Bisher liegen ſchon über 2000 Mel⸗ ungen vor, die ſich auf 19 Nationen verteilen. Am ſtärkſten iſt dabei die Tſchechoſlowakei ver⸗ treten, aber auch Oeſterreich, Danzig, Frank⸗ reich, Polen, Schweiz, Holland, England, Eſt⸗ land, Lettland, Jugoſlawien und Ungarn ſind mit zweiſtelligen Nennungszahlen in der Liſte aufgeführt. Die Fahrt kann von den Teilneh⸗ mern am 1. Auguſt begonnen werden und muß am 10. Auguſt in Berlin beendet ſein. Als Mindeſtleiſtung ſind 120 Kilometer gefordert. fjaus mannheim im Olumpiſchen Dorf Franzoſen werden ſeine Bewohner ſein (Sonderbericht der Olympiaſchriftleitung des„Hakenkreuzbanner“) Es iſt ein ziemlicher Weg, aus der Stadt heraus zum Olympiſchen Dorf. Man fährt über die breite Bismarckſtraße und den Kaiſer⸗ damm, deren Häuſer alle ſchon grün geſchmückt ſind. An allen großen Straßenkreuzungen ſtehen rieſige Fahnenmaſten, deren bunter Flaggenſchmuck der Reichshauptſtadt, dann das letzte Gepräge als Olympiaſtadt geben wird. Auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz, wo der Anfahrtsweg zum Stadion abzweigt, ſteht noch ein Rieſengerüſt. Und dann geht es in die Heerſtraße. Faſt ſchnurgerade läuft ſie gen Weſten und iſt Berlins große Ausfallſtraße nach Hamburg. Gewaltiger Perſonen⸗ und Laſtverkehr rollt täglich über dieſes Pflaſter, doch die Laſtzüge werden jetzt umgeleitet, um die Ruhe der Wettkämpfer im Olympiſchen Dorf nicht zu ſtören. Noch an die 20 Kilo⸗ meter hat man zu fahren, ehe dann die roten Dächer des Dorfes aus dem Grün leuchten. Weithin ſichtbar weht hier die weiße Flagge mit den fünf ineinanderverſchlungenen Ringen. Faſt ſtündlich treffen neue Abordnungen ein und in wenigen Tagen werden alle zur Stelle ſein. Vor dem Eingangstor, das ein Mann in weißer Hoſe und hellblauem Rock ſtreng bewacht, lagert eine Schar Berliner Jungen Das„Haus Mannheim“ am Dorfanger und jeder, der auch nur den Anſchein eines Wettkämpfers erweckt, muß ſeinen Tribut zol⸗ len: Autogramme. Teils per Stahlroß, teils zu Fuß ſind die Jungen hier herausgekom⸗ men und kennen ſchon jeden einzelnen. Vor allen Häuſern, die ſchon bewohnt ſind, weht wiederum die Fahne der Gäſte. Gleich vornan, ſeitlich des„Dorfangers“, liegt das Badener Viertel. Auf dem„Bade⸗ ner Weg“ kommt man vorbei an den Häuſern „Freiburg“,„Karlsruhe“,„Heidel⸗ berg“ und das letzte in der Reihe iſt „Mannheim“. Hier an der Ecke beginnt der„Heſſenweg“ und das nächſte iſt das Haus „Hanau“, in dem die Aerzte Quartier bezogen haben. Beſuchen wir einmal das Haus Mann⸗ heim, mit dem Wappen der Stadt links neben der Tür. Gleich am Eingang empfängt mich ein Stewart in weißer Facke und Mütze, ſowie in unverfälſchtem Hamburgeriſch. Sein Haus iſt noch leer, aber ſchon in den nächſten Tagen erwartet er die Gäſte— Franzoſen. Sie beziehen alle vier Häuſer. Stewart Lengen vom Norddeutſchen Lloyd iſt ſchon drei Wochen hier und hat das Haus gerichtet. Blitzblank und ſauber iſt alles, wie auf dem Schiff. Vol⸗ ler Stolz führt er mich durch die Räume mit Aufn.: H. Schmitt(2) Im Hintergrund ist das Kameradschaftshaus der Nationen zu sehen. Diesmal ſiegten die fluſtralier Davispokalkampf Deutſchland— Auſtralien:4 „Die deutſchen Hoffnungen(an ſich waren ſie nicht ſehr groß!), im Davispokalkampf gegen Auſtralien doch noch das beſſere Ende zu haben, gingen nicht in Erfüllung. Heinrich Henkel verlor am Dienstagnachmittag in Wimbledon ſein Spiel gegen den auſtraliſchen Erſatzmann Vivian MeGrath, der offiziell gemeldet war und vollgültig als Erſatz für den kampfunfähi⸗ gen Adrian Quiſt einſprang, mit:6,:5,:6, :6 und damit erreichte Auſtralien den ſiegbrin⸗ genden dritten Punkt. Das letzte Einzelſpiel, das unſeren Meiſter Gottfried von Cramm mit Jack Craw⸗ ford zuſammenführen ſollte, kam nicht mehr zum Austrag, da der Deutſche verzichtete. Wie bekannt wurde, machte ſich bei von Cramm die kürzlich im Kampf gegen Fred Perry erlittene Verletzung wieder bemerkbar und da der Kampf ja ſowieſo zugunſten der Auſtralier entſchieden war, verzichtete Cramm auf eine neuerliche Be⸗ gegnung mit Crawford, den er bekanntlich kürz⸗ lich bei den engliſchen Meiſterſchaften ohne Satz⸗ verluſt ſchlagen konnte. Damit kam Auſtralien zu einem:1⸗Sieg, erzielte alſo das gleiche Ergebnis, wie im Vorjahr Deutſchland in Ber⸗ lin gegen die Auſtralier. Crawford— Denker:3,:1,:4 Die Zuſchauer waren enttäuſcht, als der Ver⸗ zicht Cramms bekanntgegeben wurde und ſo legte man als kleine Entſchädigung einen Schau⸗ kampf zwiſchen Crawford und Hans Denker ein. Der Hamburger ſpielte nicht ſchlecht unter Be⸗ rückſichtigung der Tatſache, daß er lange nicht mehr geſpielt hatte. Crawford in Hochform ließ es indeſſen zu einem Satzgewinn des Deutſchen nicht kommen. Was die Mannſchaftsführer ſagen Der DB⸗Berichterſtatter hatte nach dem Kampf zwiſchen Henkel und MeGrath Gelegen⸗ heit, mit den beiden Mannſchaftsführern zu ſprechen. Dr. H. Kleinſchroth, der Betreuer der deutſchen Mannſchaft, äußerte ſich wie folgt: „Deutſchlands Tennisſpieler ſind in dieſem Jahre vom Pech verfolgt worden. Henkel war noch nicht völlig erholt, als er gegen MeGrath antrat. Wenn er ſich auch erſtaunlich zuſam⸗ menriß, ſtand er dieſen ſchweren Kampf nicht ganz durch. Gerade da verließen ihn die Kräfte, als er im vierten Satz beim Stand von:4 die Möglichkeit hatte, Satzausgleich zu erzielen. Me Grahts Stellungsſpiel war überzeugend, war der kleine Auſtralier in beſter orm.“ Sproule, der auſtraliſche Mannſchaftsfüh⸗ rer, meinte:„Henkels Leiſtung verdient vollſte Anerkennung. Sein Spiel war techniſch nicht ſo gut wie ſonſt, dafür lieferte er aber einen gro⸗ ßen Kampf. Me Graht war für mich bereits im Doppelſpiel eine angenehme Ueberraſchung.“ ſute Ueberfahrt der flmerikaner Nach den„Spielen“ Europa⸗Rundreiſe Das Amerikaniſche Olympiſche Komitee hat beſchloſſen, nach den Olympiſchen Spielen acht Schwimmer und eine Schwimmerin auf eine Rundreiſe durch Deutſchland zu ſchicken. 49 Leichtathleten nehmen am Länderkampf USA— England in London am 15. Auguſt teil, 25 Leichtathleten werden USA beim Drei⸗ Länderkampf Japan— USA— Frankreich am 23. Auguſt in Paris vertreten. Weiterhin wird eine Schwimm⸗Mannſchaft aus 15 Mitgliedern nach Polen fahren, neun Schwimmer werden auf eine Reiſe durch Skandinavien geſchickt. Unterdeſſen hat die amerikaniſche Olympia⸗ mannſchaft auf der„Manhattan“ eine gute Ueberfahrt. Die Trainer ſind mit dem täg⸗ lichen Training durchaus zufrieden. Infolge der ruhigen See waren bis zum Augenblick noch keine Seekrankheiten zu verzeichnen. Die Leichtathleten, die bei den ſchweren Ausſchei⸗ dungskämpfen Gewicht verloren hatten, haben inzwiſchen alles wieder aufgeholt, fühlen ſich ſehr wohl und ſind wieder in beſter Form. Beſonders Jack Medica, Gene Venzke, Donald Laſh und Jeſſe Owens ſind in ausgezeichneter Verfaſſung. Sie trainieren jeden Tag ſcharf. Der Expeditionsleiter hat allen Grund zu glau⸗ ben, daß dieſe Mannſchaft die Ueberfahrt beſſer überſtehen wird als die 1928 nach Amſterdam. 22. Jult lf den ſchlichten grünen Möbeln. In allen mern hängen gute Fotografien aus Stadtbild Mannheims und in dem große Aufenthaltsraum ſind die Wände von Künft⸗ lerhand gemalt. Die eine Seite zeigt das haus und die Sternwarte, die andere die Jeſuitenkirche. Große Glastüren öffnen auf den Anger. Elf Zimmer hat das Haus mit je zwei Betten.„Ich hoffe, die Franzoſen werden ſich hier wohlfühlen“, ſagt Stewart Lengen. Wenn man in ſein rotbraunet, friſches Geſicht ſchaut, iſt man davon über⸗ zeugt. Die letzten zehn Jahre iſt er auf eine Amerikadampfer gefahren, aber er kennt au ſonſt jeden Winkel der Welt. Als gebhürtig Oſtfrieſe trägt er die See im Blut. Indien, China, Japan, Auſtralien ſind ihm ebenſo ve traut wie ſein Heimathafen Bremen. Nun er auf einige Wochen die Schiffsplanken mit dem märkiſchen Sand vertauſcht und wird un ſere franzöſiſchen Olympiagäſte im Ha „Mannheim“ bemuttern. Inzwiſchen iſt irgendwo die„Dorfkapelle“ aufmarſchiert und es gibt wieder einmal Ko zert, was ſchon zur ſtändigen Einrichtu Loht lit jedem neuen wird ein neu⸗ Abeitseinkomm erſten Hälfte de⸗ worden iſt. Für Unterhaltung iſt überhaußt 14.5 J in jeder Hinſicht geſorgt. Abends triſfft ſich 116.935 15,3 J alles im Gemeinſchaftshaus, dem Hindenburg 101.1936 16,5 haus, wo Kabarett⸗, Konzert⸗ und Theagter⸗ aber nicht abende veranſtaltet werden. Außerdem natür⸗ 1003 den grö lich auch Filmvorführungen und dazu hat n er in Lohn und jeder der Film⸗Amateure Gelegenheit, ſe Me hinaus aue eigene Produktion zu zeigen. Ein Rundga nals ſiark perkür durch das große Wirtſchaftsgebäude mit ſt ale Achtjti nen Speiſeſälen und den breiten, durchlaufe Zahre 1932 den Balkonen, iſt geradezu eine kulinariſche* Stunde Entdeckungsreiſe. Jeder Gaumen findet ſeine* Befriedigung und man ſieht den ſtrahlende Riig beträ'g Geſichtern der Peruaner, Türken, Auſtrali nittli che Arb und Südamerikaner an, daß ſie zufrieden ſin 4 3 Einen der beſten Gäſte hat man allerd 105 auch über d verloren, das auſtraliſche Känguruh. Bis Aamabl hinaus konnte es frei herumlaufen und hatte ſchnel——+5* die Tagesordnung weg. Pünktlich zu jeder Mahlzeit kam es vergnügt in die Speiſeſ gehüpft, was ſeinem als Glückstier wohlge⸗ hüteten Geſundheitszuſtand auf die Daue natürlich nicht zuträglich war. So wurde ſeine Freiheit beſchnitten und nun ſitzt es einem kleinen Gatter dicht neben den Häuſer izu begründe hel an Fachkräft Kinſtellungen teil oben verlagert! eitskräfte, die nu gahren wieder der Mannſchaft Auſtraliens. 135 Ehe man das Dorf verläßt, muß man dem ltund 6 v. H. f Mixer des Dampfers„Columbus“ auf de Zahl der be „Baſtion“ noch einen Beſuch abſtatten. Er h nd Angeſte ſich zwar auf„Alkoholfrei“ umſtellen müſſen, beherrſcht aber dieſes Gebiet mit nicht minde⸗ rer Kunſt. Es ſind geradezu Gedichte, die man dort vorgeſetzt erhält und ſo iſt es nicht weiter verwunderlich, daß die„Baſtion“ ſchon eine ſtattliche Stammkundſchaft zählt. Für Samm⸗ ler aber iſt die Speiſekarte des Reſtaurants im„Haus der Nationen“ ein gutes Stück, die die Gerichte in buntfarbenen Bildern zeigt, daß einem das Waſſer im Munde zuſamm läuft. Den Kellnern aber wird die Arbeit leichtert und ein„Fingerzeig“ genügt. Oftene St bleiben hier draußen keine Wünſche offen 3 e I ler(m. man muß wirklich ſagen, die Olympiakäm 4 nr haben es gut. Wenn uns unſere Gäſte das be⸗ ir Pfals un ſtätigen, dann dürfen wir mit Stolz ſagen, w haben unſere Pflicht erfüllt. W. Fauſt- und Teommelball im Gau Boden Tv. Mannheim⸗Neckarau Gaumeiſter im Fauftball der Männer über 40 Jahre. Man heimer Tbd.„Germania“ Gaubef mannſchaft im Fauſtball der Ju gend. Nachdem der Wettergott ein Einſehen ha konnten die obigen Spiele am Sonntag dem To. Neckarau⸗Platz ohne Störung durch⸗ geführt werden. Die gezeigten Leiſtunger insbeſondere auch bei den Jugendſpielen, e brachten das Ergebnis, daß die Weitereniw lung der Sommerſpiele im Fauſtball in halb der Vereine des Fachamtes 1(Turnen nicht ſtehen geblieben iſt. Die ihan duden Spiele im Fauſtball un Trommelball erbrachten am Sonntag folgende Gauſieger: Fauſtball: Männer I: 1. Leiſt.⸗Klaſſe Gaumeiſter: Tv. Pforzheim⸗Brötzingen geg Tv. Sandhofen mit 43:21(18:10) Punkten. Männer 1: unt. Leiſtung wurde ebenfalls Brötzingen gegen Sandhofen Gauſieger mi 34:31(15:18) Punkten. Bei den Männern II (33—40—5 waren es Tv. Sandhofen, 46 Karlsruhe und Pol.SpV. Konſtanz, die gegenüberſtanden und wovon To. 46 Karl ruhe als Gaumeiſter im Schlußſpiel gegen e e. 1 A enias dieſes Bi⸗ lllons- und fgaf geren F Konſtanz mit 43:26 Punkte hervorgehen kon auch, mit der Zo In der Klaſſe der Männer über 40 aen konnte der vorjährige Meiſter: Tv. Neckarau erfolgreich den Tite Air ſuchen noch J. verteidigen gegen SpV. Karlsruhe und Lahr mit 43:41 und 402 Punkten. Die Jugendmannſchaften der Klaf xt et. I(Jahrgang 1918/19): TV Sandhofen, 1 14 7 Büchig u. Tv. Reichenbach machten fen in Berufstleidung. ſtellung des Gauſiegers in dieſer Jugen 0 i8 an den notwendig, wobei mnfatturwarengeſchã Tv. Büchig Gau der 55 en jeweckten—◻+ wurde. In der Jugendklaſſe II(1920 200 1i die Kreisbeſtmannſchaft des Tbd. Germanig, C Tlin Mannheim keinen Gegner. Nach einem ſpan⸗ Aanahungegabs nenden Spiel bogen den Gauſieger der Jugend alter fii I Tv. Büchig konnte ſich jedoch die Germania⸗ miſfen kann Lehr W. 4„ m. Zeug ſörd 15 65ke ear vis. een, in. Arend Bierverl. 33 mannſchaft den Titel einer Gaubeſtman beider Jugendklaſſen, mit 42:43(24:22) Pun⸗ ten erringen.— Bei den Frauen im Fauſtball mußte die Mannſchaft des Tbd. Germanig Mannheim im Spiel gegen MTV Karlsn (35:48) den Meiſtertitel wieder abgeben. 4 Lahr wurde von dieſen beiden Mannſchaften mit 38:58 und 34:61 geſchlagen. Trommel⸗ ball: Hierbei waren nur Frauenmannſcha ten vertreten. MTV Karlsruhe verteidigte Meiſtertitel mit Erfolg gegen Germanfa Mannheim mit 97:81 und geden Tv. Seelbach mit 71.50, während Seelbach Mannheim knapß K mit 83:82 ſchlagen konnte. Die Wirtſchaſtsſeite 22. Juli 1930 In allen Zim⸗ ien aus dem n dem großen ide von Künu⸗ „die Franzoſen ſagt Stewart in rotbraunes, ſt er auf einem er kennt auch Als gebürtiger Blut. Indien, fennanien mit und wird un⸗ ſte im Haus „Dorfkapelle“ er einmal Kon⸗ Einrichtung ge⸗ iſt überhaupt ends trifft ſich m Hindenburg⸗ und Theater⸗ dazu hat noch egenheit, ſeine Ein Rundgang bäude mit ſei⸗ n, durchlaufen⸗ ne kulinariſche en findet ſeine en ſtrahlenden len, Auſtralier zufrieden ian allerdings zuruh. Bisher d hatte ſchnel tlich zu jeder die Speiſeſäle kstier wohlge. if die Dauer r. So wurde nun ſitzt es 1 n den Häuſern Hal iuß man dem bus“ auf der tatten. Er hat ſtellen müſſen, ners erreicht. umme von insgeſamt 16,5 Mrd. RM. aus⸗ it werden im Vergleich zu 15,3 Mrd. RM. und Gehaltszahlungen in“ der gleichen 1035 und nur 12,6 Mrd. Zanuar bis Juni 1933. Mrd. RM. vergrößert werden. Rund Lohn⸗ und ahszeinkommen 133 126 Mrd. RM. Urd. RM. 10 Mrd. Rm. 4 aber nicht nur gelungen, ſeit dem , Achtſtundenmaß heranzubringen. 15 beträgt aber tliche Arbeitszeit je Tag 78 f nden Foben verlagert hat und daß außerdem die Akräfte, die nun bereits ſeit zwei oder 1 Zahren wieder voll tätig ſind, teilweiſe in amt iſt d mrund 6 vd. 8 geſtie gen als gohl der beſchäftigten Arbei⸗ Künd Angeſtellten. Dabei iſt außer⸗ edem neuen Tiefſtand der Arbeitsloſen⸗ wird ein neuer Höchſtſtand in der Kurve So konnte in len Hälfte des laufenden Jahres an un⸗ heiter, Angeſtellten und Beamten eine erfahren haben. RM. in der Zeit Innerhalb von ſo die Lohnſumme bei nur einkommens her hren konnte al entlich verändertem Lebenskoſten⸗Niveau littelwird gegenwärtig mehr nen und Gehältern ausbe⸗ lals in der Zeit kurz nach der übernahme durch den Natio⸗ zialismus! ſeit Steigerung 193⁵ 15, Mrd. RM. 0, Mrd. RM. 1936 16% Mrd. RM. 1,2 Mrd. RM. ih den größten Teil der Arbeitsloſen er in Lohn und Brot zu bringen. Es iſt hinaus auch ermöglicht worden, die flark verkürzte Arbeitszeit wieder an ahre 1932 war durchſchnittlich Stunden je Tag in der In⸗ gearbeitet worden; gegen⸗ die durch⸗ zu müſſen, begri gehend zurückge den Geldmarkt, 1 über die Erhöhung der Arbeits⸗ ſpeiſen ſoll. ühl hinaus läßt ſich eine Hebung des ommens der Arbeiter feſtſtellen, was zu begründen iſt, daß einerſeits der Aan Fachkräften die Einſtufungen bei iftelungen teilweiſe bereits ein wenig bfandbriefanſtalt worden ſind. eingerückt ſind. Ins⸗ s Arbeitseinkommen Die vorgeht. gebracht iffen hat. innarden Arbeitseinkommen im i. Halhſahr 36 Lohnsumme innerhalb 3 Jahren um 4 Milliarden vergrößert dem noch zu berückſichtigen, daß in dieſem Vergleich die etwa 1,6 Millionen Beamten mit eingerechnet ſind, die in ihrer Gehaltshöhe ſeit 1933 im großen und ganzen keine Veränderung prozentuale mensverbeſſerung bei unſeren Arbeitern und Angeſtellten Ait alſo noch etwas größer, es aus der Steigerung des geſamten Arbeits⸗ Einkom⸗ als 76 v. H. aller Berliner Erwerbsloſen unter⸗ Die Zahl der Arbeitsloſen in Berlin iſt von 655000 am 31. Januar 1933 auf 154 000, alſo um 76 v. H. heruntergegangen. In der Bei der zentralen Stellung, die heute das Reich in Fragen der Arbeitsbeſchaffung hat, iſt es ſelbſtverſtändlich, daß das Reich auch das Vorrecht haben muß, ſeinen Geldbedarf an erſter Stelle am Kapitalmarkt decken zu können. Der Erfolg der eben abgeſchloſſenen Reichsanleihe hat ja auch gezeigt, daß das deutſche Volk hun⸗ dertprozentig dieſez Recht des Reiches und an⸗ dererſeits ſeine Pflicht, dem Reich hier folgen Wegen der großen Kapitalbedürfniſſe des Reiches ſind deshalb die Kapitalanſprüche für andere Aufgaben vorüber⸗ ſtellt worden. Das gilt auch für der den privaten Baumartt Daß das Reich aber gewillt iſt, wenn es die Geldmarktlage nur einigermaßen geſtattet, die den Inſtituten auſerlegte Reſerve zu lockern, zeigt die ſoeben der Preuß. Landes⸗ genehmigte jederzeit, Ausgabe von 10 Mill. 4½ prozentiger Pfanobriefe, von denen zunächſt 3 Millionen zum Vertauf freigegeben Die neuen Pfandbriefe(Reihe 24 ſind vom 16. Juli ab durch Vermittlung der Banken und Spartaſſen zum Kurſe von 98 b. H. zum Vertauf geſtellt. Die Stückelung der Reihe beträgt 100, 200, 500, 1000 und 5000 RM. Die Zinsſcheine Provinz Brandendurg iſt gegenüber dem Höchſtſtande am 31. Januar 1933 ſogar ein Rückgang um 91 v. H. erreicht worden. Es wurden hier noch 21 400 Arbeitsloſe ermittelt, 33 denen ein Teil jetzt die Ernte einbringen ilft. Das Baugewerbe, die Metallinduſtrie und die Landwirtſchaft ſind nach wie vor im hohen Grade aufnahmefähig, aber auch die Verbrauchs⸗ güterinduſtrien zeigen mit der Zunahme der Kaufkraft weiterer Bevölterungstreiſe einen fortgeſetzt ſteigenden Beſchäftigungsgrad. Die Nachfrage nach Kräften für die Landwirtſchaft hält unvermindert an. Zahlreiche Berliner ſtellen ſich für dieſe wichtige Arbeit fortgeſetzt zur Verfügung. Ebenſo nimmt die Induſtrie laufend Ungelernte und Nichtfachkräfte auf. Die Saiſon im Bekleidungsgewerbe iſt wieder ab⸗ getlungen. Eimige tauſend Kräfte wurden da⸗ durch nach einer meiſt recht guten Beſchäftigung vorübergehend frei geſetzt. 10 Minlionen neue 4½ prozentige Pfandbriefe Mittel für die Finanzierung volkswirtschaftlich wichtiger Bau- und Siedlungsvorhaben ſind am 1. Mai und 1. November jedes Jahres fällig. Eine Geſamttündigung dieſer Reihe ſeitens der Anſtalt iſt bis zum 1. Mai 1942 aus⸗ geſchloſſen; die Rückzahlung erfolgt ſpäteſtens bis zum 1. November 1970. Die Pfandbrieſe ſind reichsmündelſicher. Ihre Einführung an den deutſchen Börſen iſt in die Wege geleitet, ſo daß demnächſt mit der Aufnahme der amtliichen Notiz zu rechnen iſt; die Zulaſſung zum Lom⸗ bardverkehr in Klaſſe 1 der Reichsbank wird be⸗ antragt werden. Die der Anſtalt aus dem Verkauf der neuen Reihe zufließenden Mittel ſind für die Finan⸗ zierung volkswirtſchaftlich beſonders wichtiger Bau⸗ und Siedlungsvorhaben beſtimmt. Die geſchäftliche Entwicklung der Preußiichen Jabse e hat ſich im laufenden Jahre weiter befriedigend geſtaltet. Im erſten Halbjahr wurden durch Hypothekenauszahlun⸗ gen und Zwiſchenkreditzahlungen dem Woh⸗ nungs⸗ und Siedlungsbau rund 15 Mill. RM zugeführt. Der Zinseingang war weiter gün⸗ ſtig. Die Nachfrage nach ihren Pfandbriefen und Kommunalobligationen konnte die Anſtalt nicht in vollem Umſange befriedigen. Dank beſon⸗ derer Pflege zeigten die Kurſe eine fortlaufend gleichmäßige Entwicklung; ſie erhöhten ſich ſeit Beginn des Jahres um durchſchnittlich ½ v. H. Rhein-Mainische Abendbörse Feſt Die Abendbörſe hatte am Aktienmarkt eine weitere feſte Haltung, doch erfuhren die Kurſe im allgemeinen nur mäßige Erhöhungen, auch der Umſatz war recht klein. Lebhaft nur IG Farben mit 171½(171½). Sonſt notierten: Buderus 11356(113½), Mannesmann 111%(111/½), Ver. Stahlwerke 110½(11036%, Daimler Motoren 135(13476), Weſtd. Kaufhof 51½(5136), Zell⸗ ſtoff Waldhof 154(153½) und Mönus Maſchinen unv. 9376. Renten blieben allgemein vernachläſſigt und be⸗ wegten ſich etwa auf der letzten Mittagsbaſis. Auch Ausländer ohne Umſatz. Die Haltung war auch im Verlaufe feſt. Doch hatte das Geſchäft keine Ausdehnung angenommen und be⸗ ſchränkte ſich vornehmlich auf den berufsmäßigen Bör⸗ ſenhandel. Lediglich Weſtd. Kaufhof bei weiterer Kund⸗ ſchaftsnachfrage bis 51•/ nach 51½, die übrigen Werte wieſen keine Aenderungen mehr auf und blieben auf der Anfangsbaſis ziemlich behauptet. Bankaktien waren bei lebhafter Kundſchaftsnachfrage weiter feſt, am ſtärkſten erhöht Commerzbant mit 105(103½), DꝰD⸗ Bank und Dresdner Bank je 104½.(104). Von ſonſti⸗ gen Bankaktien notierten Effektenbant 91(90%), Adca 88(87¼), Bayeriſche Hyp.⸗Bank 95(94½) und Pfälz. Hyp.⸗Bank 89(88½). Renten blieben bis zum Schluß der Abendbörſe geſchäftslos. Im Freiverkehr ſtiegen Wayß⸗Freytag auf 124(123).— Nachbörſe: Verein. Stahlwerke 11036, Mannesmann 11156, IG Farben 171½. Kaufhof 51¼—52. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 21. Juli. Berlin 5922, London 73856, Neuyork 14676, Paris 970¼, Belgien 2483, Schweiz 4807, Oslo 3715, Kopenhagen 3300, Stockholm 3812½,„ͤ Prag 610. Privatdiskontſatz 1/¼—2. Tägl. Geld 1. 1⸗Monats⸗Geld 1½. Metalle Londoner Metallbörſe London, 21. Juli.(Amtl. Schluß.) Kupfer( p. To.) Tendenz: feſt; Standard p. Kaſſe 37½¼ bis 3713½16, do. 3 Monate 38½6—38½, do. Settl. Preis 37¼; Electrolyt 4174—42; beſt ſelected 41—42½; Elet⸗ trowirebars 42. Zinn(X& p. To.) Tendenz: kaum ſtetig; Standard p. Kaſſe 189½—189¼, do. 3 Monate 186½, do. Settl. Preis 189½; Banka 192; Straits 193. Blei( p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 16½,qũ do. inoffz. Preis 167/16—169/%16; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 16½, do. inoffz. Preis 16½—169¼16; ausld. Settl. Preis 16½. Zink( v. To.) Tendenz: feſt; gewl. prompt offz. Preis 1315/13, do. inoffz. Preis 1374—14; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 143¾½16, do. inoffz. Preis 14½—143/6; gewl. Settl. Preis 14. Getreide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 21. Juli.(Schluß.) Weizen: Juli 5,27½, Sept. 5,27½, Nov. 5,07½,„ Jan. 5,07½. Mais: Juli 703/, Sept. 67, Nov. 66¼, Jan. 66½ K. t nicht minde⸗ dichte, die man es nicht weiter “ ſchon eine Für Samm⸗ 3 Reſtaurants ttes Stück, die Bildern zen de zuſamn die Arbeit e Gäſte das be⸗ tolz ſagen, wir 3 9˙⁰ a, netrůrlich! mtopfungen, Blähungen, Durchfall usw. Schlaflose Nächte gibt es dann nicht mehr ih kie Dose Kufeke reicht für Kinder bis zum Beginn des zechsten Monats oHene Stellen Kufeke erspart Ihnen nicht nur Mahen und Sorgen, zondern auch Geld. Kufeke bewahrt Ihr Kind vor für 12 Tage oder 6⁰ Mahlzeiten Stellengesuche n Mann, m er, mi 4 i a Leumund ſucht Arbeit welch. bei Vertauenspoſt, k. Sicherh. — werden. Uebernehme d. Verff. an Priw. bei vor rhand. 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Ständiger Berliner Mitarbeiter: Sprechſtunden der Schriftleitung: Tügli (außer Mittwoch, Samstag und Sprechftunden d Uhr(außer Sanistag und Nr. für Verlag und Schrifteitung: Sammel⸗R Für den Anzeigenten verantw.: Karl Heberling Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage ſen Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabeß a .⸗A. Monat Juni 1936 Mannheimer Ausgabe Schwetzinger Ausgabe Weinheimer Ausgabe mann: politiche Kag a f tik und eni 7 Weiln f für Uin lri Rachvruclſamiltgerd 5 e verboten. Dr. Johann⸗ 1 erlin⸗Dahlem. 16 bi5 1 onntag) Kurt Schönwitz, Mannh ——◻— banner⸗Verlgg 1 erlagsdirektion: onntag). Fer bericht 5 „ 3 7 9 die Poſtär beſteht fenögebleten. d⸗Aus⸗ fluc EP Lon Die praktiſche Vorgünge in Sp den Sicherhe liſchen Admirali. der Mittelmeerfl und ein w en ſein. 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