ulgg und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ der 5 ner- Ausgabe z erſcheint 12mal(.20 RMu. 170 Pla. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint Mal(.70 RM u. 30 Pfg. Einzelpreis 10 Pig. Beſtelungen nehmen die Träger Me die Poſtämter enigegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(au—* höhere Gewalt) ver⸗ beſteht kein Anſpruch auf Entſ—4— Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen nögebieten. Für unverlangt eingeſandte Be träge wird keine Verantwortung übernommen. lend⸗ Ausgabe 4 6. Jahrgeng he Ute-Schwenk mik enhals, Garola* erstllossiger Besetung O00,.30,.30 Unt r 14 Jahre zugelaszeh 5 .. ½ kg 40 n.. ½ kg 44% „„ 20% .** 6% inge Stück 74 Tomatensoße ne Rabatt ueber 0 nationen vertreten Hamburg, 23. Juli.(HB⸗Funk.) Dose 25 u. 4% tunke Dose 35% mieinem Weckruf durch den Rundfunl wurde Fügung des Schickſals er in einem Lande tagt, Isiid in Oel 6 u 5 1 das ihm ein reichhaltiges Anſchau⸗ Lslld in del. bonnerstag, um 6 Uhr morgens, der Welt⸗ u ngsmaterſal-zur Ergänzung Ihrer Stu⸗ Ahreß für Freizeit und Erholung angekündigt. ich einer vorausgegangenen Sitzung des In⸗ mationalen Beratungskomitees erfolgte um ühr vormittags die feierkiche Eröff⸗ ung in der feſtlich geſchmückten mburger Muſikhalle. ui Ehrengäſte ſah man Vertreter der chs⸗ und Staatsbehörden und aller Partei⸗ ſheküngen, unter ihnen auch den Präſiden⸗ des Reichsverbandes für Fremdenverkehr, ſiſter a. D. Eſſer, Reichsſendeleiter Ha⸗ movsky und den Reichsamtsleiter der 6„Kraft durch Freude“, Miniſterialrat .. 125 gr 38% st. 125 gr 43% ttwürste. er Auswahl henweine m. nheim Ltrfl. UI,. esbrunnenf o. neim. Lirfl. 170. nflug 1202 hener gen in Deutſchland beſichtigen. erflasäit eßler⸗Andreß. einer zweckmäßig geregelten und geſtalteten Er⸗ Bald nach 10 Uhr erſcheint, mit lebhaftem holungverwandtwird. Die ausgleichende Wirkung le weniger Arinel. Aall begrüßt, der Stellvertreter des Führers, einer ſinnvollen Freizeit und Erholung kann kichsminiſter Rudolf Hefßß, der die iemherrſchaft des Kongreſſes übernommen Has große Orcheſter des Reichsſenders Ham⸗ eröffnete die feſtliche Stunde mit der hanthe⸗Ouvertüre von Weber. Der Leiter Deutſchen Organiſationsausſchuſſes, Rent⸗ r, begrüßte die Anweſenden auf das lichie. hulf Heß ſpricht unn richtete der Schirmherr des Kongreſſes, Helvertreter des Führers, Reichsmini⸗ Rudolf Heß, von minutenlangem Bei⸗ ler Kongreßteilnehmer begrüßt, folgende hrache an die Verſammlung: Ung eeee rsteigere ich D 2, 7 ndschuhe, Erholung 1936 gewählt. wurden Baillett⸗Latour Klaus Selzner(Deutſchland) gewehlt. deutſche Reichskanzler und Führer des Arbeitsfront, Dr. Ley, wurde mit jubelndem Strümpfe, chen. 15 mich beauftragt, die Teil⸗ Beifall aufgenommen. Sodann übergab Prä⸗ enmützen, ler der Tagung herzlich zu begrüßen, ins⸗ ſident Kirby mit herzlichen Wonten das Prä⸗ „ Pullover, ndere die Vertreter und Abordnungen aus ſidium des Kongreſſes Reichsleiter Dr. Ley, hthemden Auslande willkommen zu heißen. Zugleich den er als den großen Führer zur Eroberung ige Manu- Mittelt der Führer und Reichskanzler durch der Freude und der Freizeit für alle Schaffen⸗ 15201K ſeine beſten Wünſche für einen guten Er⸗ den bezeichnete. 1 ab 10 Unr bieſer Tagung, für die weitere Ausgeſtal⸗ Reichsleiter Dr. Ley dankte für das ihm er⸗ i vorm. der Freizeit des arbeitenden Menſchen. wieſene große Vertrauen und ſprach dem bis⸗ Wünſche des Führers und Reichskanzlers die Wünſche des deutſchen Volkes. Möge An gutes Omen für den Erfolg der Arbeit herigen Präſſdenten Mr. G. T. Kivrby in herz⸗ lichen Worten den Dank aus für die umfang⸗ reiche Arbeit, die er in den letzten vier Jahren en, erkunlung on RM 18. an ehn. Bülro jerstr. Tel. 280½ 7. 26„ 4 1 4 1 3 4 Nächtliches Luitmanöver über London Weltbild(M) i i hten, sich den Strahlenbün- Aiber 190 Stendorten in Essex und Kent aus griften Eluszeuge London an und versuchten, hlent 5 der Scheinwerter zu entziehen. Der„Luitangrifi“ diente vor allem der Ausbildung der-Scheinwerfereinheiten. MANNHEIM des Kongreſſes ſein, daß durch eine glückliche dien für die praktiſche Freizeitgeſtaltung zu bieten vermag. Deutſchland würde ſich freuen, wenn Sie über das hinaus, was Ihnen im Rahmen des Kongreſſes gezeigt werden kann, möglichſt ausgiebig und nach eigener Wahl die entſprechenden Einrichtungen und Veranſtaltun⸗ Die Aufgabe, die dem Kongreß geſtellt wor⸗ den iſt, muß als eine der bedeutungsvollſten Aufgaben unferes Zeitalters angeſehen wer⸗ den. Denn die Techniſierung mit ihrer ſo in⸗ tenſiven Beanſpruchung des Menſchen wird erſt dann zu einem wirklichen Segen werden, wenn die durch ſie freiwerdende Arbeitszeit zu zweifellos weſentlich beitragen zur Beruhigung der in ſo weiten Teilen der Welt überreizten Menſchen, kann ſomit beitragen zur Förderung des Friedens innerhalb der Nationen wie auch Die Wahl des Reichsleiters der Deutſchen im Textteil 45 A Schwetzinger und Die 4geſpaltene Mi Schluß der me: Mannheim, R 4/15. Fernſpre Nummer 338 he erbinung dur nuwon beh in dur hanburher des Friedens zwiſchen den Nationen. Aus die⸗ ſer Ueberzeugung heraus wünſcht Deutſchland der Tagung ganz beſonderen Erfolg.“ Die Rede des präſidenten Kirbn Im Anſchluß an die Anſprache des Stellver⸗ treters des Führers ergriff der Pruäſident des Internationalen Beratungskomitees, Mr. Kirby, das Wort. Wir alle ſprechen verſchiedene Spra⸗ chen, ſo führte er aus, auch unſere heimiſchen Sitten und Gebräuche ſind verſchieden. Aber wir ſtreben alle dem gleichen Ziele zu: Uns nicht zu begnügen mit einem bloßen Dahin⸗ vegetieren, ſondern uns zu bemühen, die uns gebührende Lebensfreude zu erwerben. Nicht nur Dahinleben, ſondern auch unſere höheren Beſtrebungen befriedigt zu ſehen, das iſt unfer Ziel. Wir dürfen nicht nur für das Heute leben, ſondern müſſen für morgen vorſorgen. Das ſind die Fragen, die dieſen Kongreß be⸗ ſchäftigen ſollen.— Mr. Kirby behandelte dann kurz die Einzelfragen, die den Kongreß beſchäf⸗ tigen werden. Nach ſeinen mit großem Beifall aufgenom⸗ menen Ausführungen teilte Präſident Kirby mit, daß angeregt worden ſei, ein Begrüßungs⸗ telegramm an den deutſchen Führer und Reichs⸗ kanzler abzuſchicken. Dr. Cey als fongreßvorſitzender Reichsleiter Dr. Ley wurde einſtimmig zum Präſidenten des Weltkongreſſes für Freizeit und Zu Vizepräſidenten (Frankreich), Puccetti(Italien), Sir Noel Bennett (Großbritannien), Profeſſor Galvez(Chile), ſeit den Freizeitbeſprechungen bei den Olympi⸗ ſchen Spielen in Los Angeles für das Freizeit⸗ und Erholungswerk der Völker geleiſtet hat. Dr. Ley hob erneut hewor, daß es Deutſch⸗ land völlig fern liege, anderen Völkern ſeine Idee und ſeine Weltanſchauung aufzudrängen. Im Gegenteil, für Deutſchland bedeute es das ſchönſte, auch im Auslande ſeinen Friedens⸗ willen beſtätigt zu erhalten. Wenn wir unſeren ausländiſchen Gäſten un⸗ ſere Erfolge vor Augen führen, dann nicht aus Ueberheblichkeit. Wir zeigen Ihnen, ſo rief Dr. Ley unter dem lebhaften Beifall aus, unſer neues Deutſchland ſo, wie eine Mutter ihren Nachbarn ihr Kind zeigt! Wir ſind ein be⸗ ſcheidenes, fleißiges und arbeitſames Volt, aber ein Volk, das ſtolz iſt auf ſeine Leiſtung. Wir freuen uns, daß unſere Nachbarn zu uns kom⸗ men, um ſich mit uns zu freuen!(Erneute ſtürmiſche Zuſtimmungskundgebungen.) Als der Präſident des Weltkongreſſes geendet hatte, erſcholl minutenlanger, begeiſterter Bei⸗ fall. 50 Tote durch Bootsunglück Eine Schlange als Urſache EP. Lucknow, 23. Juli.(Eig. Meld.) Auf einem Nebenfluß des Ganges ereignete ſich ein Bootsunglück, das durch eine Schlange verurſacht worden war und dem 50 Perſonen zum Opfer fielen. Die Schlange hatte ſich von einem Baumſtamm auf das in der Mitte des Fluſſes fahrende Boot geflüchtet. Kaum hatten die Paſſagiere die Schlange erblickt, als eine wilde Panik entſtand. Alles flüchtete nach dem einen Ende des kleinen Fahrzeuges, das da⸗ durch kenterte. Alle 50 Inſaſſen fielen ins Waſ⸗ ſer und ertranken. Anzergenz Geſamtauflage: Die 12— Millimeterzeile 10 W. e rühausgal Sammel⸗Rr 35⁴ 21. ungs⸗ Ausſchlietzl. Gerichtsſtand: Mannbeim. Poſtſcheckkonto: Lüͤbwigshafen 4960. Verlagsort Mannbeim. Uimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Nachla äusgade Mfid 45 Mb. K Die eAlees Millimeterzeile 2geſpalt. Millimeterzelle 4 Pig. gemäß Preisliſte. nzeigen⸗Annahme: und Erfülungsort Mannbeim. nheimer Ausgabe: Die x, Abendausgabe 13 U Zahlun Donnerskag, 23. Juli 1936 Weltbild(M) Um olympische Ehren Eine der beiden Plastikgruppen, die das Streben nach olympischen Ehren versinnbildlichen und vor dem Branden- burger Tor in Berlin aufgestellt wurden. Die Plastiken, von denen wir hier die Männergruppe zeigen, hat der Berliner Bildhauer Eberhard Encke geschaffen. Moskaus Olmpiade geplatzt! Erſt als in der franzöſiſchen Kammer über die Höhe der Summe beraten wurde, die den. franzöſiſchen Sportlern zum Beſuch der 11. Olympiſchen Spiele zu Berlin bewilligt wer⸗ den ſollte, erfuhr man, daß zur gleichen Zeit auch in Barcelona ein von der dortigen Volks⸗ front als Arbeiter⸗Olympiade bezeichnetes gro⸗ ßes Sportfeſt ſeinen Ablauf nehmen ſollte. Die linksgerichteten Parteien brachten in der franzöſiſchen Kammer einen Antrag ein, der nicht mehr und nicht weniger beſagte, als die Berliner Olympiade unberückſichtigt zu laſſen und das Sportfeſt in Barcelona, in Bezug auf Größe der Expedition und finanzielle Unter⸗ ſtützung entſprechend ſtärker zu berückſichtigen. Tatſächlich gelang es den Vertretern der Links⸗ parteien für Barcelona den dritten Teil des Betrages zu erhalten, den die offizielle Vertre⸗ tung für Berlin bekommt. Der Eingeweihte muß ſich beim Ueberleſen dieſer Tatſache nicht nur wundern, ſondern faſt erſchrecken über das, was ſich damals alles getan hat. Alle Welt weiß, daß Baron de Coubertin, dieſer große franzöſiſche Edel⸗ mann, ein ganzes Leben lang ſelbſtlos und hartnäckig um die Wiedereinführung der mo⸗ dernen Olympiſchen Spiele gekämpft und ein rieſiges Vermögen für dieſe ſchöne Idee ge⸗ opfert hat. Heute, an ſeinem Lebensabend, muß dieſer große Franzoſe es erleben, daß ſeine eigenen Landsleute ſein großes Werk, wenn nicht gerade ſabotieren, ſo doch zumindeſt ignorieren wollten. Von dieſen rein ideologiſchen Gedankengän⸗ gen abgeſehen muß man ſich wundern, daß ein Mannheim „Hakenkren zbanner“ 23. Jult l0h aus rein parteipolitiſchen Gründen und aus Oppoſition zur großen 11. Olympiade vom Zaun gebrochenes Sportfeſt verantwortliche Volksvertreter zu ſolch weittragenden Schritten veranlaſſen kann. Es hat ſich nämlich inzwi⸗ ſchen herausgeſtellt, daß das als„Arbeiter⸗ Olympiade“ propagierte Sportfeſt in Barcelona nichts anderes war als eine der üblen Machen⸗ ſchaften der Moskauer Herren, die ſich in letzter Zeit in Spanien ja recht breit gemacht hatten. Arbeiter⸗Olympiade nannten ſie es und be⸗ gingen damit allein ſchon eine jener groben und wohlberechneten Fälſchungen, die nur all⸗ zuleicht zur Irreführung derjenigen Kreiſe führen können, die für ihre Zwecke gewonnen werden ſollen. Aus dieſer Arbeiter⸗Olympiade war inzwi⸗ ſchen eine After⸗Olympiade geworden, nachdem vernünftige Arbeitervertretungen verſchiedener Nationen Wind davon bekamen, wer der Aus⸗ richter und Inſpirator dieſer mehr als merk⸗ würdigen Veranſtaltung in Barcelona iſt. Dieſe Tatſachen und die Unruhen der letzten Tage, ſowie verſchiedene Vorkommniſſe übelſter Art haben den franzöſiſchen Unterſtaatsſekretär veranlaßt, die bereits in Barcelona weilende franzöſiſche Sportvertretung ſofort zurückzuru⸗ fen. Da Spanien und Frankreich die ſtärkſten Vertretungen für Barcelona vorgeſehen hatten und ſonſt keine nennenswerten Meldungen ab⸗ gegeben wurden, iſt Moskaus After⸗Olympiade vor ihrem Beginn als geplatzt anzuſehen. Wir ſchließen hiermit ein trauriges Kapitel nicht ohne unſerer Freude auf die Berliner Tage Ausbvruck zu geben. Keine Parteihetze, keine Revolution, kein politiſches Gezänk wird dieſes große Feſt ſtören. In wirklicher Gemein⸗ ſchaft werden die Sportler und Vertreter von 53 Nationen miteinander beraten und gegen⸗ einander ſtreiten. Kein einziger Gaſt braucht Sorge zu haben, daß ihm auch nur ein Haar gekrümmt wird. Im Gegenteil, er wird er⸗ ſtaunt ſein, wie ſchön und ſinnvoll man ſeiner Nationalität und Eigenart im neuen Deutſch⸗ land gerecht wird. Und wenn am 16. Auguſt die Spiele beendet ſind, dann wird es wohl ſehr viele geben, die gerne noch in Deutſchland bleiben. Jedenfalls aber wird ſich kein Staats⸗ ſekretär auch nur einer einzigen Nation um das Wohl und Wehe eines Sportlers Gedanken zu machen brauchen. B. fJ hindenburg“ als berkehrsregler (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) 4— Berlin, 28, Juli⸗ Die Berliner Polizei wird für die Dauer der Olympiſchen Spiele beſonders umfang⸗ reiche Aufgaben auf dem Gebiete der Ver⸗ kehrsregelung zu bewältigen haben. Hierbei wird erſtmals auch das Luftſchiff„Hinden⸗ burg“, das bekanntlich am 1. Auguſt zu den Eröffnungsfeierlichkeiten nach Berlin kommt, eingeſetzt werden. Ein Offizier des Polizei⸗ befehlsſtabes wird am Tage der Eröffnunz der Olympiſchen Spiele von Bord des Luft⸗ ſchiffes während der Fahrt über Berlin ſeine Beobachtungen von der Lage des Verkehrs an die Bodenfunkſtellen der Polizei weitergeben. Von dem Luftſchiff„Hindenburg“ werden fer⸗ ner über den geſamten Verlauf des Boden⸗ verkehrs zum Reichsſportfeld und in deſſen Umgebung Luftbildaufnahmen angefertigt wer⸗ ven, aus denen Erfahrungen für künftige ühn⸗ liche Fälle geſammelt werden ſollen. beneral Mola greift Madrid an Die NHimãrbewegung meldet neue Siege ũber die Regierung Liſſabon, 23. Juli. General de Llano hat über den Sender Sevilla einen Aufruf verleſen, in dem es heißt: „Ich hoffe, in Kürze die Mitteilung machen zu können, daß meine Truppen in Madriv ein⸗ marſchiert ſind. Die Heeresgruppe des Gene⸗ rals Mola befindet ſich faſtin Sichtweite der Hauptſtabt. Mittwochnachmittag haben ſich zwei weitere Heeresgruppen in Bewegung geſett. Die erſte iſt aus Fremdenlegionären zuſammengeſetzt, während die zweite aus Re⸗ gulären beſteht.“ Aus der ſüdſpaniſchen Küſtenſtadt Villa Real de St. Antonio wird telefoniſch gemeldet, daß man von der Grenzſtadt Ayamonte her ſchwere Schießereien höre, und daß die größte Kirche dieſer Stadt in Flammen ſtehe. Aus Huelva wird auf dem gleichen Wege mitgeteilt, daß dort alle Kirchen in Flammen ſtänden und daß Linksradikale die Wohnungen national ge⸗ ſinnter Bürger plünderten und anzündeten. Aus Sevilla wird mitgeteilt, daß dort völlige Ruhe herrſche und daß die geſamte deutſche Kolonie nicht gefährdet ſei. Nach einer Havasmeldung aus Ceuta habe General Franco mit Hilfe eines Radioſenders ebenfalls der Zivilgarde angekündigt, daß die 4 Einnahme von Madrid bevor⸗ ehe. 2 5* „fjerzliche Dolksfrontgrüße Paris, 23. Juli. Der Spitzenausſchuß der franzöſiſchen Volks⸗ front hat eine Botſchaft an das ſpaniſche Volk erlaſſen, in der es dem„vornehmen ſpaniſchen Volt, das ſo grauſame Prüfungen erleivet, ſei⸗ nen brüͤderlichen Grufß entbietet.“ Es folgen dann die üblichen Schlagworte von „Faſchiſtiſcher Reaktion“,„Staatsſtreichgenera⸗ england droht mit öranatfeuer Scharfer proiesſ heim Obeckommissor von fleroto en London, 23. Juli.(OB⸗Funk.) Der amtierende Gouverneur von Gibraltar hat bei dem Oberbefehlshaber und Ober⸗ kommiſſar in Spaniſch⸗Marokko ſcharſen Pro⸗ teſt dagegen erhoben, daß Flugzeuge im Wider⸗ ſpruch zu den internationalen Abmachungen die Feſtung Gibraltar und deren unmittelbare Nachbarſchaft überflogen haben. Die Flugzeuge, gegen die ſich der Proteſt richtet, hatten von General Franeo den Auf⸗ trag erhalten, die in der Nähe von Gibraltar liegenden drei Kriegsſchiffe der ſpaniſchen Linksregierung mit Bomben zu belegen. Die Kriegsſchiffe, denen in Gibraltar die Einnahme Der erſte Farbtonfilm der Welt läuft an Nach mehrmonatigen Atelieraufnahmen iſt der erſte Farbentonflüm der Welt in Berlin ſoeben fertiggeſtellt und einem kleinen Kreis von Intereſſenten vorgeführt worden. Er trägt den Titel„Das Schönheitsfleckchen“ und wurde unter der künſtleriſchen Oberleitung von Carl Froelich gedreht. Die Urauf⸗ führung findet am 4. Auguſt in Berlin ſtatt. Deutſchlands neue Pionierleiſtung Deutſchland hat ſich mit der Fertigſtellung diefes einzigartigen Werkes auch auf dem Ge⸗ biete der Farbfilmfotograſie an die Spitze aller filmproduzierenden Länder geſetzt. Nachdem man ſeit vielen Jahren überhaupt in der Welt, vor allem auch in Amerika, fieber⸗ haft an der Entwicklung brauchbarer Farb⸗ filmverfahren arbeitete, die ſich vor allem bei der Vorführung zur Kombination mit Ton⸗ aufnahmen eignen, iſt es den Ingenieuren, Chemitern und Laboratoriumsarbeitern von Siemens in engſter Zuſammenarbeit mit der Fotoſpezialfabrik Perutz jetzt gelungen, ein Syſtem zu entwickeln, das in jeder Hinſicht bahnbrechend iſt und eine vollkommen natur⸗ getreue Wiedergabe aller Farbeffekte mit klein⸗ ſten Nuancierungen geſtattet. Das„Additiv⸗Verfahren“ Zur Herſtellung des für den erſten Farbton⸗ film der Welr notwendigen Materials bedurfte es der Konſtruktion beſonderer Produktions⸗ maſchinen. So mußte beiſpielsweiſe für die Fabrikation des Filmſtreifens ein v llig neuer Gießmeechnenepyp geſchaffen werden, durch den eine»lechmäßfgere Verteilung der licht⸗ empfindlichen Emulſion auf den Zelluloid⸗ ſtreifen möglich wurde. Die neue Gießmaſchine ruht auf frei ſchwebenden Fundamenten, damit der Produktionshergang nicht durch die Er, ſchütterungen des Fabrikhauſes beeinträchtigt wird. Weiterhin wurde eine beſondere Licht⸗ maſchine konſtruiert, die die Strahlen konzen⸗ triſch in vorgeſchriebenem Lichtwinkel auf die Leinwand wirft. Die normalen Tonfilm⸗ apparaturen haben bekanntlich auch eine ge⸗ wiſſe Streuwirkung, ſie ſtrahlen alſo nicht nur die Leinwand an, ſondern werſen kleinere Strahlenbündel auch in den Vorführungs⸗ roum ſelbſt. Die Farbwirkung wird auf dem Wege des ſogenannten„Additiv⸗Verfahrens“ erzielt, Die Farbeffekte werden durch beſon⸗ dere Lichtfilter übereinander kopiert. Eine befondere Schwierigkeit beſteht bei der „Krach um Minka“/ Etwas In der Zeit vom 20. Juli bis 20. Auguſt 1936 ſchweigen die deutſchen Sender, außer beim Nachrichtendienſt. Das künſtleriſche Programm wird als Reichsſendung vom Deutſch⸗ landſender beſtritten. Nur der Reichsſender Berlin hat daneben noch ein eigenes Veranſtal⸗ tungsgebiet. Noch ehe dieſe„Ferien“ anbrachen, brachte Stuitgart eine nicht zu überhörende ichwäbiſche Katzenkomödie von Carl Siber mit dem Titel„Krach um Minka“ unter der Spielleitung A. G. Richters.— Es iſt zwar kein„Krach um Jolanthe“, wohl aber auch um ein Haustier, um eine Katze, welche den Frieden der nachbar⸗ lichen Geſchlechter ins Wanken bringt. Hier ſpielt die uralte Fabel von Pyramus und Thisbe mit ihrem„sed noluere pattes“(die Väter aber wollten nicht): eine Darſtellung des Liebesleids, die bereits im klaſſiſchen Altertum bekannt und noch bei uns beliebt iſt. Die Feindſchaft der Montechi und Capoleti bat außerdem bei dieſem ſchwäbiſchen Romeo und dieſer Julia Pate geſtanden. Aber es kommt doch nicht zu einem Trauerſpiel: Die totge⸗ len“ und die Erklärung, die franzöſiſche Volks⸗ front hege die ſtille Hoffnung, daß es dem„ſpa⸗ niſchen Volk“ gelingen werde, den Sieg davon⸗ zutragen. Dann werde„auf dem vom Bürger⸗ irieg verwüſteten Boden die ſoziale Demokratie blühen.“ Indem ſie die Truppen der ſpaniſchen Volksfront herzlichſt grüßen, verſichern die Brü⸗ der der franzöſiſchen Volksfront ſie ihrer engen Solidarität. Bisher 20 000 Tote gemeldet Bordeaux, 23. Juli. Wie der Zeitung„VPetite Gironde“ aus Hendaye gemeldet wird, könne man auf Grund amtlicher Erkundigungen die Zahl der Toten in Spanien mit etwa 20 000 nennen. Andere Quellen wollen ſogar die Opfer der letzten Kümpfe noch höher angeben. Der„Figaro“ will zur blutigen Niederwer⸗ fung des Aufſtandes in Madrid durch die Re⸗ gierungstruppen und marxiſtiſchen und kom⸗ muniſtiſchen Milizen, bei der es 400 Tote gab, aus gut unterrichteter Quelle wiſſen, daß das Militär der Madrider Garniſon ſich nicht offen der Militärbewegung angeſchloſſen habe. Der vorgeſehene Plan ſei geweſen, vor der An⸗ kunft der Truppen General Molas nichts zu unternehmen, fondern ſich ruhig zu verhalten. Die Regierung, die von dieſem Plan unter⸗ richtet worden ſei, habe aber alle Madrider Kaſernen von marxiſtiſchen und kommuniſti⸗ ſchen Milizen umzingeln laſſen und dann die Kommandanten aufgefordert, die Truppen aus den Kaſernen herauszuführen, damit ſie von den Milizen entwaffnet werden könnten. Auf die Weigerung der Offiziere hin ſeien dann die Kafernen von den Milizen angegriffen und bombardiert worden. Da die Milizen bei dieſen Kämpfen die Hauptlaſt getragen hätten, ſo hätten ſie als Dank für ihren„Sieg“ am Mitt⸗ woch von der Regierung die Uebergabe der Re⸗ gierungsgewalt an ihre Führer gefordert. von Brennſtoff verweigert worden war, erwi⸗ derten das Feuer und vertrieben die Flug⸗ zeuge, die hierauf über den Felſen von Gibraltar Schutz ſuchten. Wie Reuter am Donnerstagvormittag aus Gibraltar meldet, iſt den ſpaniſchen Kriegs⸗ ſchiffen von engliſcher Seite mitgeteilt worden, vaß die Batterien der engliſchen Feſtung im Wiederholungsfalle das Feuer auf ſie richten würden. Die britiſche Admiralität hat vier Zerſtörer nach Barcelona beordert, wo der Kreuzer „London“ bereits eingetroffen iſt. In Bar⸗ celona befinden ſich zur Zeit mehrere hundert britiſche Staatsangehörige. Wie dergabe von Freiaufnahmen dann, wenn zwei verſchiedene Szenen, von denen die eine in den Morgen⸗ oder Abendſtunden und die andere mittaas aufgenommen iſt, im Film unmittelbar aufeinanderfolgen. Die Sonnen⸗ ſtrahlen enthalten nämlich morgens und abends ſtark rothaltiges, mittags da⸗ gegen vorwiegend blauhältiges Licht. Im normalen Tagesablauf macht ſich dieſe Tat⸗ ſache nicht bemerkbar, da ſich der Farbenwandel ſehr langſam vollzieht, im Film dagegen auf wenige Sekunden zuſammengedrängt wird. Um dieſen Uebergang ausgleichen zu können, wurde eine ſogenannte„Steuer⸗Einrichtung“ entwickelt, mit beren Hilfe durch eine ſinnreiche Konſtruktion die in das Projektionsobjektiv vom Luſtſpiel im Rundfunk glaubte Minta lebt und bleibt am Leben, die Väter verſöhnen ſich, die Liebenden werden ein glückliches Paar. Luſtſpiele zu ſchreiben, iſt gar keine ſo ein⸗ fache Sache— beſonders für uns Deutſche nicht, wie die Erfahrung lehrt. Unſere Dichter können meiſt nicht anders, als grotest übertreiben oder weltanſchaulich und ſchickſalsverhaftet dentend geſtalten; ſie ſehen den Ernſt der Dinge meiſt auch im leichten Spiel der bunten Mannigfal⸗ 30 Darum ſehlt uns noch immer der große Bildner des heiteren Lebens, das ſich ſelber „ſpielt“ und als Spiel empfindet, ſich ſelber darſtellt und alle Schwierigkeiten harmoniſch löſt Dichteriſch iſt dies lebendige Sein und ſeine ee nur durch die Ueberwindung s Geiſtes der Schwere, der ſich unſerer Geſtalter bemächtigt, aber auch durch Vermeidung jener grotesken ebertreibungen, welche das heitere Spiel des Lebens verbiegen zu müſſen glauben, um der Geſahr der Tieſe zu entgehen. Unſer Theater hat das deutſche Luſt⸗ ſpiel in großer, reiner Form nicht gebracht. Möge es dem Funk vergönnt ſein, ihm Wiege und Erſcheinungsraum zu werden. Dr. R. ſeinen Aerzten getaten Dreierkonferenz agt London, 23. Julil.(S⸗Junt)) unter dem Vorſitz des Miniſterpräſtdenlen BValdwin begann am Donnerstagvormiileh im Hauſe Downing Street 10 die Tagung der drei Reſtlocarnomächte. Mit Ausnahme des franzöſiſchen Miniſer⸗ präſidenten Blum, der erſt gegen Mittag f London eintrifft, waren bei der Eröffnung Konferenz ſämtliche Teilnehmer zugegen. A belgiſche Abordnung, an ihrer Spitze Mi präſident voan Zeeland und Außenminiſte Spaak, war etwa zwei Stunden vother dem Bahnhof Liverpool Street eingett wo ſie von Vertretern Baldwins und( ſowie von Mitgliedern der belgiſchen Bolf in London begrüßt wurden. U/terhaus„ſibt ferord 4 ales i vorbe Eine 32ſtündige Beratung Die 0 London, 23. Juli.(H⸗ n L Die am frühen Nachmittag des Mittwoch gonnene Unterhausſitzung über die Arht loſenreform wird bis Donnerstagabend 2 fortgeſetzt. Dann findet die Abſtimmung über die neuen Beſtimmungen ſtatt. Das Unterhaus wird damit ununterbrochen 32 Stunden lang getagt haben. Taifun über Jopann Tokio, 28. Im Weſten Japans hat ein ſchwerer Taf gewütet. In Kiuſchiu iſt der geſamte Ver ſtillgelegt worden. Auf weite Strecken fi Straßen, Eiſenbahnanlagen und Ueberland' leitungen zerſtört. Mehrere hundert Hälfer ſtürzten ein. Bis jetzt wurden fünf Tote un 46 Vermißte gemeldet. Unter den Vermißten befinden ſich 30 Schulmädchen. Mehrere 9 ſchaften ſind völlig überſchwemmt. Auch der Schiffsvertehr hat ſchwer gelitten. Zwel Fin————— ſchiffe ſind geſunken, während das Schich lohh Meter, einer Reihe anderer Schiffe ungewiß iſl, kunſwolle Fackel 1 fuhl bleibt in In fürze noch im hohen ihre Mitwirkun Staatsſekretäür Pfundtner hielt am Mi als Vorſitzender des Bau⸗, Kunſt⸗ und Feſie ſchuſſes der XI. Olympiſchen Spiele über all Land zu Land er Berge und Hunderttauſe faßen umſäu ihter Stätte hes Reiches en Schein de Aöglanz des h KAufern bis ül entgegenfahren. einem zweiten lten, obſcho vielfältig wie ausge werden für den zur Stelle n Reichsbun bom Gau Sack vom Gau deutſchen und über ausländiſche Sender eine Anſprache über das olympiſche Stadion. von der Staatsarbeit auszuruh * Der ſpaniſche Geſandte in den Niederlan hat mit der Begründung, daß es ihm unme lich ſei, die Politik der ſpaniſchen Linkskegie rung weiter zu vertreten, ſeinen Abſchied ge⸗ nommen. 23 Der 2500 Tonnen große chileniſche Damp „Don Carlos“ iſt ſeit dem ſchweten Sturm Montag nördlich von Valparaiſo verſcho Torpedobootszerſtörer haben bisher erfol, Nachforſchungen angeſtellt. Am Mittwoch ſtürzte auf dem Ueberg vom Oſtgipfel zum Mittelpunkt der Die ſpitze der in München wohnende 33 Jahre a Intendanturrat Elben ab. Der Verunglit fand dabei den Tod. eingebauten Filterzonen je nach Bedarf oder weniger ſtark abgeblendet werden lön Amſtellung auf Farbfilm Nach der Löſung der techniſchen Pro wird nun die Frage akut, welche Maßnah zur Umſtellung der Kinotheater auf Farbto film⸗Vorführungen erforderlich ſind.) Eihg jetzt kann geſagt werden, daß eine ſolche, üm⸗ ſtellung, die bei dem bahnbrechenden techniſchenh Erfolg des neuen Verfahrens fraglos in w gen Jahren bei allen Thegtern vollzogen wird, billiger iſt, als die Umſtellung Stummfilm zum Tonfilm war, Ein beſog derer Vorteil des neuen Verfahrens feg darin, daß jeder Farbfilm auf gewöhnliche ar Swar au f 0 arz⸗Weiß⸗Film vorführhg erfahi iſt, ſo daß alſo den auf Grund des A00 flerſchichſal. Verfahrens gedrehten Filmſtreifen auch Mert, der vollzogenen Umſtellung der Kinothegter 5 die KAuf große Fülmmartt geſichert ſt. Gerade Ff Frage iſt vor allem im Hinblick darauf don Bedeutung, als die Herſtellung eines Fathey⸗ füms ſelbſtverſtändlich teurer iſt als die elte Schwarz⸗Weiß⸗Films und in der erſten A laufzeit die Möglichkeit der Erſchließung der geſamten deutſchen Marktes ein wichtiges—*05 ſchaftliches Hilfsmittel darſtelltt.. 440 n 9 1 auſenden in der Reichshauptſtadt weilendeg ana ausländiſchen Gäſte werden am 4. Aug Ge⸗ e. legenheit haben, ſich von der kechniſchen W⸗ aun kommenheit dez neuen deutſchen Farbfflrn n. Als ſie S zu überzeugen, mit dem deniſch man ſie v rfindergeiſt ei e echen 1U ——— ſt eine neue bahnbrechende L Kunfthimme uſtlerin fand Entdeckung eines neuen gomet biele Künſtler h Wie aus Tokio gemeldet wird, hat geru— vorgeſorg Kamlu vom aſtronomiſchen Obſervator herhungert und Tokio in der Nähe des Sternbildes des Re hrloſten Rau 43 4 lie n Ichnellen, glanzv— gagement an oße Ro „die Ju hei Jahrzehnt⸗ Bären einen neuen Kometen entdeckt, deffe artier und nie Leuchtkraft der eines Sternes ſechſter Griß d Entbehrung gleichkommt. 3— rühmte Schör Im Maſſenſaal ihren einſtigen Rannheim „Hakenkreuzbanner“ 23. Juli 1930 ——— ziniſterprüſdenlen merstagvormittag die Tagung der züſchen Miniſer. gegen Mittag in der Eröffnung der ner zugegen. r Spitze Miniſter nd Außenminiſt unden vorher reet eingetro wins und Ede elgiſchen Botſ fRekor? Berlin, 23. Juli. Eilenden Schrittes und ſelbſt entflammt von in Feuer olympiſcher Begeiſterung, tragen inge Sportler die unter Griechenlands Sonne ntündete Flamme von Dorf zu Dorf und von Aund zu Land, durch Schluchten und Täler, über Berge und Höhen, bei Tag und bei Nacht. Hunderttauſende, ja Millionen werden die Rhaßen umſäumen, wenn das heilige, an ge⸗ ihter Stätte geborene Feuer der Hauptſtadt Reiches entgegengetragen wird. Und von Schein der Fackel wird auch auf ſie ein Aglanz des hehren olympiſchen Feſtes über⸗ Ales iſt vorbereitet Me letzten techniſchen Vonbereitungen für Lauf auf deutſchem Gebiet ſind mit Verſand der Fackelgriffe an die Teilneh⸗ her eben zum Abſchluß gekommen; auch zeitlich liegt der Plan auf die Minute genau feſt. Der om Fachamtsleiter für Leichtathletik, Dr. von halt, und damit vom Reichsſportführer mit r Organiſierung des Laufes beauftragte Füh⸗ er der Leichtathletikabteilung des Sportelubs harlottenburg, Walter Blume, wird den Rufern bis über die deutſche Grenze hinaus stagabend 23 Abſtimmung über t. Das Un 4 32 Stunden lang apan aegenfahren. Zu aller Sicherheit wird in Tokio, 28. Ainem zweiten Wagen ein Reſervefeuer bereit⸗ n M lten, obſchon ein Erlöſchen der wetterfeſten ei 4 ih vielfältig erprobten Magneſiumfackel ſo eite iit wie ausgeſchloſſen iſt. Auf dieſe Weiſe un Tan perden für den Notfall auch Erſatzläufer jeder⸗ e hundert Häuſer en fünf Tote und er den Vermißten en. Mehrere Ort⸗ eit zur Stelle ſein. Die 267 Läufer des Deut⸗ 4 Reichsbundes für Leibesübungen— 98 pom Gau Sachſen, 66 vom Gau Mitte und s vom Gau Berlin⸗Brandenburg— wiſſen en wann und an welcher Stelle ſie ſich für S bobemeier⸗Lauf bereitzuhalten haben. Der 1 ewiß ül. fwolle Fackelſchaft aus Kruppſchem Niroſta⸗ 9 ſihl bleibt in ihrem Beſitz und wird ihnen noch im hohen Alter eine ſtolze Erinnerung an 32 hne Mitwirkung bei dieſem hiſtoriſchen Lauf hielt am Mi unſt⸗ und Feſtaus ⸗ i Spiele über a iſche Sender eine de Stade den Miederlanden i es iom unnby niſchen Lintst hileniſche Dampfer hweten Sturm am araiſo verſchollen. bisher erfolglos f dem Uebergang zunkt der Dreltot⸗ ende 33 Jahre al Der Verunglüſ nach Bedarf mehr det werden können 4 4 9 das Ende einer Sängerin n einem Pariſer Krankenhaus ſtarb kunz ihren Einliefevung eine etwa 40jährige 455 hund zwar, wie die Aerzte feſtgeſtellt hat⸗ auf arbten an den Folgen von Hunger und Entbeh⸗ rlich ſind. n. Man wußte im Krankenhaus über die aß eine ſolche, ih benichts mehr, als daß ſie Madeleine Bugg echenden kechniſche ſieß und keine Angehörigen beſaß, an die die s fraglos in Hche hätte ausgeliefert werden können. Erſt ikk hniſchen roblent velche Ma nahnten tern vollzogen Anige Tage ſpäter meldete ſich der Pariſer wür 1 Auft rifler René Lara, der um Verfahrens der Leiche bat, um der Toten ein würdi auf gewöhnlicheh weiteres aut Film vorführhut rund des Abdiſft⸗ nſtreifen auch bor der Kinothe fllerſchichal. Madeleine Bugg hatte 1913 einem Wettbewerb des Pariſer Konſerva⸗ ms die Aufmerkſamkeit der Kunſtkreiſe da⸗ auf ſich gelenkt, daß ſie gleichzeitig drei Preiſe für Geſang, komiſche Oper und i inblick darau 3 V r errang. Ihr Talent, verbunden mit kör⸗ 15 lichen Vomügen, verhalfen ihr zu einer 5 en, glanzvollen Laufbahn. Sie erhielt ein Erſchllehunn ngagement an der Pariſer Oper, wo ſie zahl⸗ ein wichtiges wib uich oße Rollen ſang, u. a. Margarete in i ae, die Julia, die Elſa in„Lohengrin“. piſe en Sph Zvei Jahrzehnte dauerte ihr Ruhm. uptftadt weilenden Dann beging die Sängerin den Fehler, eine am 4. Auguft Ke gapielreife ins Ausland anzutreten, auf der er techniſchen ol, fi und Südamerika große Triumphe eutſchen arbſhm erte. Als ſie nach Frankreich zurückkehrte, mit dem deutſche man ſie vergeſſen. Neue Sterne waren ubrechende Leiffun Kunſthimmel aufgegangen und die alternde ünſtlerin fand kein Engagement mehr. Wie iele Künſtler hatte auch ſie nicht für die Zu⸗ lünft vorgeſorgt. Man fand ſie jetzt halb Aeihungert und ſchwer fiebernd in einem ver⸗ pohrloſten Raum in einem Pariſer Elends⸗ guortier und niemand hätte in dieſem von Not nd Entbehrungen ausgemergelten Körper die kühmte Schönheit von einſt wiedererkannt. Iim Maſſenſaal des Krankenhauſes, von allen hien einſtigen Bewunderern und Freunden — euen Kometen vird, hat Tſchigem Ohſervatori K nbildes des K inen ten entdeckt, deſen nes ſechſter Großt Das Olympische Feuer unterwegs Der erste Läuferwechsel in Langadia auf dem Peloponnes ſein. Außerdem erhält jeder Läufer eine per⸗ gamentene Urkunde mit der Unterſchrift des Präſidenten des Organiſationskomitees Dr. Lewald. Durch Sachſen und die Kurmark Das Reichsgebiet wird bei Hellendorf, etwa 20 Kilometer ſüdweſtlich von Königſtein, erreicht. Hier wird am 31. Juli mittags 12 Uhr die erſte Empfangsfeierlichkeit ſtattfinden. Unmittelbar an der Grenze iſt auf einem baumbeſtandenen Platz, dem„Hiſtoriſchen Rundteil“, ein Altar errichtet. Für eine halbe Stunde wird der Lauf unterbrochen. Im Mit⸗ telpunkt der Feier ſteht eine Anſprache des Reichsſtatthalters in Sachſen und Gauleiters Mutſchmann. In Pirna findet um 14 Uhr auf dem Marktplatz inmitten eines holzſtoßartigen Altars eine ähnliche Weiheſtunde ſtatt. Die Einholung wird ſich dadurch beſonders ein⸗ drucksvoll geſtalten, daß das Eintreffen der Läufer durch Fanfarenbläſer ange⸗ kündigt wird, die auf den Höhen am Rande der Stadt Ausſchau halten. Rund zwei Stun⸗ 1355 ſpäter, um 16.25 Uhr, iſt Dresden er⸗ reicht. Ein nächtliches Fackelſpalier Nachts wird auf einem längeren Abſchnitt der Strecke Meißen— Großenhain— Elſters⸗ werda ein kilometerlanges Fackelſpalier die Laufſtrecke erleuchten. Um 44 Uhr morgens ſoll das Feuer rund 18 Kilometer ſüdlich von Jüterborg dem Gau Berlin⸗Brandenburg des für Leibesübungen übergeben ein. Kein Dorf wird ruhen Es wird wohl kaum einen einzigen Läufer geben, der vereinſamt ſeine Fackel trüge. Wel⸗ ches Dorf wollte denn auch ruhen, wenn dieſer hiſtoriſche Lauf über ſeine Straße führt! Nein, im Gegenteil! Von weit und breit werden ſie Weltbild(I) verlaſſen, ſtarb ſie. Und auch René Lara kam zu ſpät, denn die Leiche Madeleine Buggs war den Weg jener Armen gegangen, die ſelbſt für ein Armengrab zu arm ſind und der auf dem Seziertiſch der mediziniſchen Fakultät endet. Geſterreichiſches Brucknerfeſt In Linz haben unter dem Titel„Kunſt und Kultur im Bruckner⸗Land“ die feſtlichen Veran⸗ ſtaltungen zu Ehren Anton Bruckners begon⸗ nen. Im Mittelpunkt der Feier ſtehen die alte Biſchofsſtadt Linz, das Stift St. Florian und die altberühmte Eiſenſtadt Steyr. Am erſten Tage verſammelte ſich eine große Feſtgemeinde zur Teilnahme an der Serenade, die unter der Leitung von Robert Keldorfer und unter Mitwirkung der Wiener Sinfoniker nur Werke von Mozart brachte. Die Serenade wurde im Arkadenhof des Landhauſes im Dämmerſchein der Windlichter abgehalten. Zum Vortrag kam zunächſt der Marſch in -dur, ſodann die Bläſerſerenade in-moll und als Abſchluß die ſogenannte Linzer Sin⸗ fonie, die—. in dem in der Nähe des Landhauſes gelegenen Hauſe des Grafen Thun im Jahre 1783 komponiert und ſeinem Gaſt⸗ geber gewidmet hatte. Am folgenden Tage waren die Teilnehmer des öſterreichiſchen Brucknerfeſtes Gäſte des Stiftes St. Florian, wo in der Barockkirche von den Wiener Sinfo⸗ nikern und dem St. Florianer Stiftschor un⸗ ter Leitung von Profeſſor Trittinger Bruckners-moll⸗Meſſe meiſterhaft zum Vor⸗ trag gebracht wurde. Anweſend waren neben zahlreichen Vertre⸗ tern der Bundesregierung und des öffentlichen Lebens auch zahlreiche Muſikſchriftſteller und viele um die Wahrung Brucknerſchen Kunſt⸗ ſchaffens verdiente Perſönlichkeiten. An dem dann folgenden im Marmorſaal des St. Flo⸗ rianſtiftes veranſtalteten Feſtakt nahmen auch Bundeskanzler Schuſchnigg und Unter⸗ richtsminiſter Dr. Pernter teil. Unter Leitung von Prof. Keldorfer gelangte Franz Schuberts kleine Sinfonie in-dur ſowie drei Motetten 2067 deutſche cäufer tragen die Fackel 5 In 24 Siunden von der Landesgrenze zum Lustgarten/ Alles ist gerũstet kommen, um an den Rändern der Straßen und Wege den Schein der lohenden Fackel in ſich aufzunehmen und nahe zu ſein dieſem Künder hoher olympiſcher Ideale. Feuerſchutzwachen, die auf den Waldſtrecken von den örtlichen Organen eingeſetzt ſind, wer⸗ den ſorgſam darauf achten, daß die Fackelreſte und die beim Lauf ſich löſenden Verbrennungs⸗ ſtoffe kein Unheil anrichten. Aus eben dieſen Sicherheitsgründen ſind die Läufer auch an⸗ gewieſen worden, immer nur die Mitte des Weges zu benutzen. Der Weg durch Berlin Je näher die Fackel der Reichshauptſtadt kommt, um ſo dichter wird das Spalier ſein. Der Weg führt zunächſt durch die Chauſſeeſtraße in Mariendorf und die Berliner Straße in Tempelhof. Dann geht es durch die Belle⸗ Alliance⸗Straße zum Belle⸗Alliance⸗Platz, der um 11.48 Uhr umkreiſt wird. Die Wilhelm⸗ ſtraße und die Linden ſind die letzte Etappe bis zum Luſtgarten. Dort ſoll die Fackel nach den bisherigen Dispoſitionen um 12.00 Uhr eintreffen und die gewaltige Jugend⸗ feier einleiten, an der neben den Vertretern der Reichsregierung ſämtliche Mitglieder des Internationalen Olympiſchen Komitees teil⸗ nehmen. Der Start zur letzten Strecke über die Via triumphalis iſt auf 16 Uhr feſtgeſetzt. Sowohl im Luſtgarten, wo das Olympiſche Feuer bekanntlich während der ganzen Spiele brennen wird, wie auch am Marathon⸗Tor und ſpäter auf den Müggelbergen und auf der Hanſekogge in Kiel wind flüſſiges Gas, das in Stahlflaſchen komprimiert aufbewahrt wird, die Flamme ſpeiſen. Es handelt ſich um Pro⸗ Weltbild(M) Fackel-Stafiellauf durch sieben Lünder Im Rahmen der Olympia-Werbung hat die Reichsbahn⸗ zentrale für den deutschen Reiseverkehr, der die gesamte Auslandswerbung für die Olympischen Spiele obliegt, die- ses Werbeblatt für den Olympia-Fackel-Staffellauf heraus- gebracht und in fünf Sprachen im Ausland verbreitet. pangas, das von einer hannoverſchen Gewerk⸗ ſchaft koſtenlos zur Verfügung geſtellt wor⸗ den iſt. Don Tſchammer ſpeicht mit Tokio Unterredung mit Agentur Domei ũber 10 00% km Berlin, 33. Juli.(HB⸗Funk.) Aus Anlaß der 11. Olympiſchen Spiele führte ein Vertreter der japaniſchen Nachrichtenagen⸗ tur Domei am Donnerstagvormittag von Tokio aus ein Telefoninterview mit dem Reichs⸗ ſportführer von Tſchammer und Oſten, der ſich im Hauſe des Deutſchen Sports in Berlin be⸗ fand. Der Reichsſportführer wies darauf hin, daß die 11. Olympiſchen Spiele mit einer Beteili⸗ gung von 53 Nationen und mehr als 6000 Olympiakämpfern das größte Sporter⸗ eignis aller Zeiten geworden ſind. Der olympiſche Gedanke hat einen triumphalen Sieg davongetragen. Die Spiele ſollen, wie im alten Griechenland, eine Syntheſe von Kraft, Schönheit und Geiſt werden.— Der Reichs⸗ ſportführer ſchilderte dann die gigantiſche Größe der Olympia⸗Kampfſtätten. Es iſt gewiß nicht übertrieben, wenn wir bei den ſportlichen und künſtleriſchen Wettbewerben mit einer Zu⸗ ſchauerzahl von 200 000 bis 300 000 täglich rech⸗ nen.— Die japaniſche Mannſchaft habe im Olympiſchen Dorf zwei große Häuſer bezogen, die ganz nach den Wünſchen der japaniſchen Anton Bruckners und der 112. Pſalm unter Leitung von Prof. Adolf Trittinger durch die Wiener Sinfoniker und den St. Florianer Stiftschor zur Aufführung. Giftpflanzen im Urwald von Sumatra Trotz allen Bemühungen der niederländiſchen Behörden gibt es noch heute auf Sumatra unter den Eingeborenen Giftköche, die ihre dunkle Kunſt mit unheimlicher Geſchicklichkeit ausüben. Sie werden dabei durch ein Arſenal des Todes unterſtützt, das ihnen die Natur bereithält, und wer lange auf Sumatra war, wie der Orchideenjager Franz Enke, kann einige ihrer Geheimniſſe enthüllen. Wir leſen darüber im Auguſtheft von Velhagen& Kla⸗ ſings Monatsheften: Da iſt zunächſt der Ketſchu⸗ bumſtrauch. Er iſt ein gewöhnliches Unkraut mit rötlichen Blättern, ein ausgeſprochenes e So unſcheinbar er ausſieht, ſeine pulveriſierten Blätter verſchulden die meiſten Giftmorde auf Java und Sumatra. Der grauweiße Giftſtaub wird durch ein Röhr⸗ chen ins Schlafzimmer des Opfers geblaſen, wo dieſer ihn im Schlafe einatmet und erſtickt. Im Körper läßt ſich der Giftſtoff kaum nach⸗ weiſen. Will der Malaie ein Gift haben, welches nicht tötet, ſondern nur unheilbare Geiſtes⸗ krankheit erzeugt, ſo ſucht er ſich einen Ge⸗ dongdongbaum. Dieſer Fruchtbaum birgt in den Fruchtkernen den fürchterlichen Stoff, der einen geiſtig geſunden Menſchen in unheil⸗ baren Wahnſinn verſetzt. Iſt der Giftmiſcher aber gewillt, ſein Opfer zu töten und ſich dabei vorher an den oft monatelangen Qualen des Vergifteten zu weiden, ſo wird er die tiefſten dunkelſten Gründe des Urwaldes aufſuchen. Ein übler aufdringlicher h4, läß der ſich ſchon weit⸗ hin bemerkbar macht, läßt ihn nicht lange ſuchen. Im ſchattigſten Winkel des Waldes liegt vor ihm ein gelbroter Klumpen, oft bis zu einem Meter Durchmeſſer groß. Dieſer furchtbar ſtinkende Klumpen iſt die Blüte der wenig bekannten und ziemlich Teilnehmer eingerichtet wurden. Auf eine ent⸗ ſprechende Frage erklärte von Tſchammer und Oſten, daß die japaniſche Mannſchaft durch ihr vorbildliches ſportliches Verhalten, durch ihre muſterhafte Diſpiplin und den beiſpielloſen Eifer, mit dem ſie ſich auf die Wettkämpfe vor⸗ bereitet,allſeitige Bewunderung er⸗ regt. Mit einem ſolchen Geiſte und mit den Leiſtungen, die ſie beim Training gezeigt hat, können ihr die Erfolge nicht werſagt bleiben. Der Reichsſportführer ſchloß die telefoniſche Unterhaltung mit einem Gruß der deutſchen Sportler und des deutſchen Volkes an das ja⸗ paniſche Volk. Die deutſche Sportwelt verſichert die japaniſchen Sportler ihrer Verehrung, Hoch⸗ achtung und aufrichtigen Kameradſchaft. Schneller bröunen Riln Leokrem mit Sonnen⸗Ntamin ſelten anzutreffenden Raffleſia. Das ſonder⸗ bare Gewächs iſt an ſich nicht giftig, aber der übelriechende Saft, den das dicklappige Blüten⸗ fleiſch enthält, wird in Verbindung mit dem Drüſeninhalt der ſumatraniſchen Vogelſpinne zum Gift, wie kein Chemiker es entſetzlicher herſtellen kann. Verſchollene Sinfonie von Mo⸗ zart entdeckt. Die zweite Pariſer Sinfonie von Mozart, die ſelbſt in der Muſik⸗Fachwelt bisher nur dem Namen nach bekannt war, konnte jetzt im„Staatskonſervatorium für Muſik und Geſang“ in Paris wiederentdeckt werden. Mit der Herausgabe des Werks hat die Leitung des Konſervatoriums Geheimrat Dr. Sandberger⸗München betraut, der eine Partitur mit Stimmen für Vortrag ein⸗ gerichtet hat, die demnächſt erſcheinen wird. Ein Kongreß für Raſſenkunde in Scheveningen. Die„Internationale Fö⸗ deration eugenetiſcher Vereinigungen“ hielt ihren 12. Kongreß in Scheveningen ab. An den Eröffnungsfeierlichkeiten nahm auch der hollän⸗ diſche Unterrichtsminiſter Profeſſor Dr. Slo⸗ temaker de Bruine teil, der in ſeiner Be⸗ rüßungsanſprache u. a. auf die außerordent⸗ iche Bedeutung hinwies, die Raſſenkunde und Raſſenpflege durch die Ereigniſſe der letzten Jahre gewonnen haben. Zum Proſe enden des erſten Beratungstages wurde Profeſſor Rüdin gewählt, der ausführlich über die neue Raſſen⸗ geſetzgebung in Deutſchland berichtete. Pro⸗ Aſtel legte die Geſichtspunkte dar, nach enen in Thüringen die Erbgeſetze angewendet werden. Dr. Ruttke vom Reichsinnenmini⸗ ſterium gab eine Ueberſicht über ſämtliche von der deutſchen Regierung a Maßnah⸗- men zur Durchführung der Raſſenhygiene. Vor⸗ träge, die das Gebiet der künſtlichen Un⸗ fruchttbarmachung behandelten, hielten Raſſen⸗ —— aus Dänemark, der Schweiz und Kali⸗ ornien. Sie berichteten über die in den ge⸗ nannten Ländern auf dieſem Gebiet erzielten Ergebniſſe. —— — ————— ——— ——— ——— —————— — ——— ——— —— — ——————— ————————————— Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 23. Jull 1d0f Ein Schickſal um eine weiße Roſe Man ſchrieb das Jahr 1789. Der Hof war zu Paris, und die neue Oper von Chenier bildere das Wunder des Tages. Graf Mirabeau, der ſpätere große Volksvertreter, ſaß nicht weit von der königlichen Loge. Von der Schönheit der Königin Marie Antoinette bezaubert, konnte er die Augen nicht von ihr abwenden. ufällig begegneten ſich ihre Blicke, und die Königin, ihren Kammerherrn herbeiwinkend, richtete eine Frage an dieſen. Ohne Zweiſel war ihr, wie 1o vielen anderen Perſonen, das Aeußere des Mannes aufgefallen, und ſie hatte wiſſen wol⸗ len, wer er wäre. Am folgenden Tage wanderte Mirabeau ſchon in der Morgendämmerung in dem Tuileriengarten auf und ab. Paris ſchlief noch, und im Parke war alles ſtill und ruhig. Während der Graf einen flüchtigen Blick auf die Fenſter des Palaſtes warf, gewahrte er zu ſeiner großen Ueberraſchung eine weibliche Ge⸗ ſtalt auf einem Balkon. Es war die Königin, die ſich aber alsbald wieder zurückzog; indeſſen hatte ſie in dem Augenblick, da ſie ſich ab⸗ wandte, ein weiße Roſe, die ſie in der Hand ge⸗ halten, in den Garten hinunterfallen laſſen. Mirabeau hob die Blume auf und küßte ſie; er konnte über dieſen Vorfall kein Schweigen be⸗ wahren, er eilte zu ſeinem Freunde Beaumar⸗ chais, dem berühmten Verfaſſer von„Figaros Hochzeit“. In den glühendſten Farben ſchilderte er ſeine Abenteuer und ſchloß mit den Worten: „Von dieſem Augenblick an ſoll dieſe Roſe mein teuerſter Schatz ſein, und immer werde ich ſie auf dem Herzen tragen.“ „Kann aber alles nicht auch bloßer Zufall ge⸗ weſen ſein?“ fragte Beaumarchais. „Mein Herz' ſagt mir, daß hier eine Abſicht obwaltete,“ erwiderte Mirabeau. „Möglich, aber— ſoll ich dir die Wahrheit geſtehen— höchſt unwahrſcheinlich.“ „Oh, raube mir doch die ſüße Hoffnung nicht, ſondern rate mir, wie ich es anfangen ſoll, um mit der Königin einmal zuſammen zu kommen. Du als Komödienſchreiber verſtehſt dich auf Intrigen.“ 1„Laß dich Ihrer Majeſtät in aller Form vor⸗ ellen.“ „Dann könnte man bei Hofe etwas argwöh⸗ nen, und dann würde auch ein ſolcher Schritt meiner Popularitätsgewalt ſchaden; ich möchte mit ihr unter vier Augen ſprechen.“ „Wenn das ſo iſt, ſo gibt es nur ein Mittel.“ „Und das wäre?“ „Such in den Park von Trianon hineinzu⸗ »kommen, wo die Königin oft allein iſt.“ „Und wie weißt du das?“ „Von dem Obergärtner von Verſailles.“ „Ich muß den Mann kennen lernen.“ „Das iſt nicht ſchwer. Ich will dich als einen leidenſchaftlichen Blumenliebhaber vorſtellen, deſſen lebhafteſtes Verlangen es iſt, die Ge⸗ wächshäuſer von Trianon und Verſailles zu beſuchen.“ Mirabeau war freudig erregt. Acht Tage lang durchwanderte er ſchon die königlichen Gärten, ohne ſeinen Wunſch erfüllt zu ſehen. Am Morgen des neunten gelang es ihm jedoch, ſich der Königin zu nähern, die an einem der kleinen marmornen Baſſins ſtand und den in Sonnenſtrahlen glänzenden Gold⸗ und Silber⸗ ſiſchen zuſah. In dem Glauben, die Königin ſei allein, trat er raſch auf ſie zu und bot ihr eine weiße Roſe an. „Eure Majeſtät,“ begann er— doch plötzlich ſtockte er, denn er gewahrte Madame de Cam⸗ pan, die vertraute Hofdame, die nicht weit von der Königin entfernt ſtand. „Kennen Sie dieſen Mann?“ fragte die Koͤ⸗ nigin. „Nein, Eure Majeſtät.“ „Er hatte die Frechheit, mir dieſe Roſe zu überreichen; da ſehen Sie, wie er ſich umwendet und uns beobachtet. Welche Unverſchämtheit,“ uhr die Königin fort, die Roſe voller Unwillen ins Waſſer werfend. „Tod und Teufel!“ rief der Graf, indem er ſchnell aus dem Garten eilte. „Wer mag das wohl ſein?“ fragte die Ehren⸗ ame. „Ein Narr, ein Tollhäusler, Campan!“ erwiderte die Königin. Von der Stunde an, da er Trianon verließ, wurde Mirabeau ein Todfeind des Hofes. Er konnte es nie vergeſſen, mit welchem kalten, hochmütigen Blick die Königin die Roſe wegge⸗ worſen hatte; er glaubte ſich in ſeiner Ehre ver⸗ letzt und ſchwor Rache. Seine leidenſchaftliche Liebe zu Marie Antoinette hatte ſich in den bitterſten Haß verwandelt, und er tat hinfort alles, was er konnte, um ſeinen Anhängern den gleichen Haß einzuflößen. Am 23. Juli 1789, beim Beginn der Revolu⸗ tion, trat Ludwig XVI. ganz unerwartet in den Saal der Nationalverſammlung. Anſtatt eines Ordens trug er auf der Bruſt eine weiße Roſe, welche die Königin ihm ſelbſt angeſteckt hatte mit den Worten: Es hätte ihr geträumt, daß eine ſolche Blume an dieſem Tage ſich als ein Talisman wider die den Thron umgeben⸗ den Gefahren erweiſen würde. Der König hielt eine Anſprache an die Abge⸗ ordneten und forderte ſie auf, ihre Gewalt nicht zu mißbrauchen, ihres Eides eingedenk zu ſein, die franzöſiſchen Lilien unbefleckt zu erhalten und keinen Schritt zu tun, der für das Land meine liebe Der Jäger vom Zimmelreich Ein frönlicher Boman aus dem Bayrischen Wald von Hans Wagner —————————————————————————— 17. Fortſetzung Vielleicht ließ ſich der Treff noch erziehen, und wenn nicht, dann fand ſich vielleicht irgendein Liebhaber. Denn daß der Treff kein ſchlechter Hund war, hatte der alte erfahrene Jäger längſt erkannt. Es mußte halt probiert werden, ob ſich dem Hund die Schußſcheu ab⸗ gewöhnen ließ. Und gerade für dieſen Fall wußte der Sepp ein probates Mittel. Hätte ihn der Herr Leiringer danach gefragt, ſo hätte er es ihm gern mitgeteilt, ohne auch nur das geringſte Entgelt dafür zu beanſpru⸗ chen, aber wenn dieſer damiſche Tropf lieber den Hund verſchenkte, als daß er ſein Maul zu einer Frage auftat, dann behielt er natür⸗ lich ſeine Weisheit für ſich und nahm den Hund. Befriedigt wanderte hernach der Sepp zum Himmelreichhof heim, den Treff an der Leine, nicht ohne zuvor noch eine Maß Bier getrun⸗ ken zu haben, die auch, wie die andern alle, auf des Maxls Koſten ging. x „Willſt du heut einen Bock ſchießen?“ fragte der Karl ſeinen Freund. Aber der hatte noch nicht wieder neue Luſt zum Weidwerken. „Ich ſtell mich heut lieber im Himmelreich vor“, ſagte er.„Wenn du ihn ſchießen wollteſt, den Bock, ſetz dich nur an, du kennſt ja die Srelle, die der Bürgermeiſter zeigte.“ Karl nahm das Anerbieten mit Dank an. Ein wenig graute ihm ja immer noch vor dem Copyrisght Korrespondent-Verlag Hans Müller, Lelpzig. Runigl, aber er mußte doch wenigſtens vor der Lotti Haltung zeigen. Aber auch der Karl hatte kein Weidmanns⸗ eil Bis es ſtockfinſter geworden war um ihn herum und er ſich nur noch mit Hilfe von ein paar Zündhölzln vom Hochſitz herunterfinden konnte, ſolange blieb er draußen hocken. Jedoch der Bock, der ſonſt ſo regelmäßig auszutreten pflegte, kam heute nicht. Hätte der Karl nur ein wenig aufzupaſſen verſtanden, ſo wäre ihm der Petroleumgeruch in die Naſe gekommen, der den Bock abhielt, auf die Wieſe zu treten. Des Gretners Knecht war nämlich am Abend vorher mit einer gro⸗ ßen Kanne Petroleum zur Wieſe hinaufgeſtie⸗ gen. Als er heimkam, war die Flaſche leer. Aber der Bock, der aus dem Wald heraus und auf ſeine täglich beſuchte Wieſe treten wollte, ſtieß überall, wo er nur das Auswechſeln ver⸗ ſuchte, auf die häßliche Witterung. Den gan⸗ zen Waldſaum entlang ſtörte ſie ihn. Da zog er beleidigt in den Wald zurück und neuen Standort, ſo daß am nächſten Abend der ſuchte ſich unter wütendem„Böh! Böh!“ einen Karl vergeblich wartete. Der Herr Lehrer, der bei Karls Heimkehr im Gaſtzimmer ſaß, bemerkte trotzdem, mit einem leiſen Tadel in der Stimme, daß der Bock bis⸗ her jeden Abend pünktlich wie ein Uhrwerk auf die Waldwieſe ausgetreten ſei, das halbe Dorf habe ihn ſchon geſehen. Und wenn er heute wirklich ausgeblieben wäre, dann müßte der Hinaus in die Ferne Geſchichtliche Skiaze von ch. hünerberg mit Schaden und Gefahren verbunden ſein könnte; aber dieſe Worte waren in den Wind geſprochen. Auf Mirabeaus Stirn brannte ein an Wahnſinn grenzender Zorn, als er auf der Bruſt des Königs die weiße Roſe bemerkte; er zweifelte nun nicht länger, daß Marie An⸗ toinette ihn dem Könige verraten hätte. Als der König den Saal verließ, beſtieg Mirabeau die Tribüne und hielt eine Rede, welche die Ohren der Hofpartei wie ein Donnerſchlag traf. Kaum hatte er geendet, als der Marquis de Breze in den Saal trat und verkündete, daß auf Befehl des Königs die Verſammlung auf⸗ gelöſt ſei. Dieſer unerwartete Schritt hatte eine blitzähnliche Wirkung, und ſchon ſchickten ſich die meiſten Abgeordneten an, dem W Folge zu leiſten, da erſcholl aus den Tiefen hervor eine Stimme, hell und ernſt und auf jeden mit Zauberkraft wirkend:„Sagen Sie Ihrem Herrn, daß wir hier ſind kraft der Ge⸗ walt des Volkes, und daß er die Gewalt der Bajonette verſuchen mag, uns von hinnen zu treiben!“ Es war Mirabeau, der dieſe kühne Antwort der Botſchaft des Königs entgegen⸗ donnerte. Es blieb dem Marquis de Breze nichts übrig, als nach dem Palaſt mit der Nach⸗ richt zurückzueilen, daß die Deputierten— auf die Rede des Grafen Mirabeau hin— ſich wei⸗ Weltbild(0 junge Herr ſelber die Schuld daran tragen. Währenddem ſaß der Maxl auf dem Him⸗ melreichhof. In das Arbeitszimmer wurde er zwar nicht hineingeführt, trotzdoem war der Bauer von ausgeſuchter Höflichkeit zu ihm. Der Maxl rümpfte anfangs ein wenig die Naſe, denn es ſchaute hier auf den erſten Blick auch nicht viel anders aus wie bei jedem großen Bauern. Aber Xaver Thundorfer war eben doch an⸗ ders als dieſe, er ſchien völlig die Ehre wür⸗ digen zu wiſſen, die des Maxls Beſuch für den Hof bedeutete. Und zudem hatte der Himmelreichbauer recht gut trinkbare Sachen. Da war ein wunder⸗ barer Zwetſchenſchnaps, ein exquiſiter Kirſch, und ein echter Kognak noch dazu. So etwas liebte der Maxl, und wenn es dann noch eine gute Zigarre gab, etwa wie die, die der Kaver gerade anbot, dann war er zufrieden und ließ ſich gern zum Bleiben nötigen. „Ein feiner Mann, ein nobler Mann,“ ge⸗ ſtand ſich der Maxl immer wieder ein,„nur daß er mich auf meiner Pacht ſitzen ließ, das hätte er damals nicht tun dürfen.“ Das Geſpräch drehte ſich um mancherlei Themen. Beim Wetter fing man an, dann kam die Jagd an die Reihe, wobei der Maxl allerdings zumeiſt den Xaver reden ließ und nur hin und wieder ein fachmänniſch beſtimmtes Ja oder Nein von ſich gab, endlich ſprachen die beiden auch von den Frauen, ein Thema, auf das die Junggeſellen früher oder ſpäter ja ſtets kommen, wenn ſie unter ſich ſind und von nichts anderem mehr zu reden wiſſen. Und weil der Alkohol den Maxl Leiringer geſprächig gemacht hatte, erfuhr ſein Gaſtgeber bald, daß es die Lies Utting war, der allein Liebe des neuen Röhrenbacher Jagdherrn galt. ihn nach der Lektüre mit ernſtem Geſicht und ſagte:——— wollen ie bitte gerten, ihre Sitze zu verlaſſen, wenn ſie nihh mit Bajonetten auseinandergetriebhen 45 Die Königin wurde ohnmächtig und Ludiwig* totenblaß. wetterwendi Von dieſem Tage an machte die Revoluton. Rieſenfortſchritte. Der Hof ließ, von der Rele wendigkeit getrieben, keine Mittel unber cht,; Mirabeau für ſich zu gewinnen. Der fiong 4. ſelbſt ließ dem berühmten Redner)0 000 Brar⸗ Erfahrung du ten zur Bezahlung ſeiner Schulden geheh iee auszuze außerdem legte er ihm noch ein monotlhet len wir davon Gehalt von 6000 Franken aus. Als Mirabent die Amerika zum erſten Male bei Hoſe erſchien, ſagte dir m hitzewelle Königin zu Madame Campan:„Hätte ich ſeint en., Wir Roſe angenommen, wie ganz anders würd kuch en. Wir mich, aber jetzt leſe ich in ſeinem Blicke, daß nichts zu fürchten habe, ſolange dieſer M dann um uns ſtehen; ſeine Erſcheinung ſchr 14 noch lebt.“ 5 Aber die Revolution war bereits zu e uden vierbeinig Flut geworden, die alle Dämme durchbrach. llmehr reicht di 1. April 1791 verbreitete ſich in Paris die ſt in das Altert richt, daß Graf Mirabeau, der Apoſtel der g hriftſteller nach heit, plötzlich geſtorben ſei, und man erzt uo bezeichneten ſich die verſchiedenſten Urſachen ſeines Te auch, um Sicher aber iſt, daß man außj ſeiner Bruſt eine verwelkte Roſe fand. Als der Königin dieie Nachricht mitgeteilt wurde, wandte ſſe A Madam de Campan mit den Worten:„Run fienzeit · ein N. in Richtigkeit ſe le Art geiſtigen auch mein Tod nahe.“ knnt, Da die K Dieſe Prophezeiung ging am Mittim iſfen aller Art 16. Oktober 1793 in Erfüllung. Mit einer un ſie, an ſich ßen Roſe auf der Bruſt ſtarb Marie Antoin in der g unter dem Meſſer der Guillotine. 13 berüchtigten f0 4 a5. frühe zum Glück heut Automat für Angelwürmer Aie Welt zu kuf achten, daß Durch einen Einfall hat ſich der bier Hermann Douyard aus Northam (Maſſachuſſets, USA) ein Vermögen gen Nachdem die Amerikaner leidenſchaftliche ler ſind, ſtellte Hermann Douyard, ſelbſt paſſionierter Fiſcher, in allen Städten Au maten auf, aus denen man ſich für ein Cents eine Kaane mit— lebenden W mern herausziehen kann. Die Nankees den ſich alſo in Zukunft am Sonntagmo das zeitraubende Angel⸗Würmchenſuchen erſpn ren können. Dieſe techniſche Neuheit hatte zien derartigen Erfolg, daß ſich der einfallsreiche Barbier jetzt ganz auf die Herſtellung ſolchet Automaten verlegte. in Lünder hereinf Nach dem Volks⸗ ungünſtigſte ⸗ Volksmund ſa hher Zeit finden ndie kommenden liht noch weiter„ n f Liebenswürdiger Taden 5— Georg V. von England, der Vater des jeti⸗ ungeb en Königs, hat einmal eine ülll. aus ſeemänniſchen enzählt. Als er auf einem Schulſchiff als einfacher Marine⸗ ſchüler diente, forderte ihn der Kommandant auf, die Poſition des Schiffes zu beſtimmen. Der Prinz ſtellte— Berechnungen an und brachte ſie dem Kommandanten. Der ſa Mütze abnehmen Z ter des L Als der Prinz nach dem Grunde fragte, ant⸗ n univerſitäten, d wortete der Kommandant:„Weil na Malten, von Staa Berechnungen das Schiff in dieſem Augenblich piaſchaftlichen S in die„Kathedrale von Weſtminfer ef aſe 7 ren iſt! herren warer Die Poſtkarte unſerer „Mr. Macpherſon wollte früh am 1 uſchen Landma Morgen von Aberdeen n 283 keiſen, Als fanrich Lanz unverbeſſerlicher Langſchläfer überlegt er auhe en. Die Komm ſtrengt, wie er ſich in der Penſion weck empfangen. J en laſſen könne, ohne ein Trinkgeld dafür zu opfern. ungshalle, die Da kommt ihm eine glänzende Idee; erwi len dort zur Sch ſich ſelbſt eine unfrankierte Poſtkarte ſchicken hittmodellen ihr Um Punkt ſieben Uhr läutet es Stunn: Ade ein kurze iſt eine Karte an Sie, koſtet aber drei f kag gehalten, in Strafporto!“ verlangt der Briefträger. das Werden de fer Belegſchaft vie „Da laſſen Sie ſie ſofort wieder zurückgehen afie ebt faſt 6000 e befiehlt der Schotte„ſolche Nachläſſigleit muß man nicht auch noch unterſtützen!“ Aiſchließend dar eeng durch die Nun beſann ſich der Thundorfer auf einmak ſetzigen Umfa wieder auf die netten Fotografien, die am Mor⸗ Stunden dauer gen das Bild von der Hex mit dem Bock ges Landwirten ei macht hatte. Im erſten Augenblick ſagte er ſht ic von der E „Die beiden paſſen wirklich nicht zuſamm ⸗Werkes in M Aber als der Maxl. immer weiter erz von den Vorzügen der Lies und von ſeiner leider immer noch unerwiderten Liebe, da hlich es auf ſeiten des Xavers nicht mehr bei det ſachlichen Feſtſtellung, ſondern er ergriff F tei. Die der Lies Utting konnte da allein Frage kommen. „Dieſes Prachtmädel und der Depp?“ frag er ſich.— Aber der Maxl redete ununterbrochen weiter, es tat ihm wohl, ſich einmal alles vom Herſeg ſprechen zu können. Me———5 Der Xaver mußte brav zuhören, n 10 75 3 K F i kleine 1 Studentin hörte, was ihm in ſeinem ſoeben erwachten Intereſſe für die Lies angenehm* ie Pol hören war, und weil er unwillkürlich die in Mittwoch vi Eigenſchaften mit denen ſeines Beſuchers peiß chtlaſſung de glich, ſo präziſierte ſich ſeine Stellungnahm lilleberholen, er noch eindeutiger: oreen „Der Depp darf dieſes Prachtmädel auf leh lbigt wurden. nen Fall kriegen!“— erlehrskontrolle. Als der Manl ſchließlich dabei war, in ſeiner Vertrauensſeligkeit den neuen Bekannten unh Hilfe, um Rat anzugehen, im Fall der ach ß ſpröden Lies Utting, da dachte ſich ſein Geheit über:„Das fehlt grad noch, Freunderl. die Jagd wegpachten, und dann mich a fragen, wie man zu dem Mädel kommt, vog dem ich ſelber grad gemerkr hab, daß es mit beſſer gefällt, als ich dachte.“ Laut verſicherte er aber, daß er ſelbſtverſtünde lich helfen würde, wo und wie er nur imme könnte. Gortſetzung folgt) ſledigung verlie und es iſt zu h ünde von de uiſchem Scha erſorgungsme lember in Ham Ablungsgegenſtän er bei Verkehré geugen angezei, ürnt werden. in vier Kraftfo andet. Sonderzug Aund Erholung. een Mannheir eerns⸗cem iurg zun Erholung. De egangen war, Adem ganzen Ga Mallein 110 aus heim fauptſtadt Mannheim 23. Juli 1936 ſtundotage tterwendiſche Sommer gleitet mit dem die Revol in geti in die ſogenannten Hundstage hin⸗ 1 von* bis zum 23. Auguſt reichen und die 2 9 0 allgemeiner Anſchauung und bewähr⸗ er 250 000 Fran⸗ Erfahrung durch die ſogenannte Hunds⸗ ihe auszuzeichnen pflegen. Vorläufig chulden geben, wir davon zwar noch nicht viel, höch⸗ ein monotlche Als Mirabeau die Amerikaner, die unter der fürchter⸗ ſchien, ſagte di Hitzewelle dieſer Tage entſetzlich zu — ſein Khaben. Wir können Wärme und Sonne mger kde e guchen. Wir würden es auch niemandem n Bi ih lhehmen, wenn die Hundstagshitze den ge dieſer Mann lüblicklichen Regenſommer ablöſen würde. n Ramen haben die Hundstage nicht etwa hen vierbeinigen Freunden des Menſchen, bereits zu einer Am reicht die Entſtehung des Namens e durchbrach. Paris die Rug“ ein das Altertum zurück, wo ſie griechiſche W iteller nach dem aufgehenden Hundsge⸗ — 3 05 lſe bezeichneten. Bei uns heißt die Hunds⸗ lt auch, um vieles proſaiſcher„Saure einer Bruſt eine 1 Aün dieſe it“ ein Name, der wohl der Inbegriff andte ſie ſich u lchtigkeit ſein ſoll. Daß brütende Hitze Art geiſtigen Stillſtandes erzeugt, iſt ja Vorten:„Run lt Mittwoch 3 annt. Da die Hundstage auch arm an Er⸗ Aifen aller Art zu ſein pflegen, ſo begün⸗ Mit einer in ſie, an ſich ein naturwiſſenſchaftliches Antoi lber, in der ganzen Welt die Entſtehung ie. 10 berüchtigten ſagenhaften„Enten“, die es in auch früher reichlich gab. Wir haben um Glück heute nicht nötig, Zeitungsenten die Welt zu laſſen. Wir werden lieber muu achten, daß wir nicht auf die der ande⸗ Künder hereinfallen. huch dem Volksglauben ſind die Hundstage Ungünſtigſte Zeit für die Eheſchließung. holksmund ſagt für die zwei, die ſich in am würmer at ſich der 1s Northampiton rmögen gemacht, nſchaftliche 2 10⸗ ward, ſelbſt ein 5 4 55 ch in ſiden, ein böſes Ende der Ehe enden Wür⸗ mus. Wers jedoch glaubt und dadurch ſein e Pankees wer⸗ Ain heißen Tagen ſelbſt verſcherzt, iſt Sonntagmorgen iht genug. Immerhin gibt es wohl auch W rſpn. ſite Zeiten zum Heiraten als ausgerechnet uheit hatte eine hundstage. Wir haben jetzt nach den Re⸗ ſer einfallsreiche erſtellung fo het ſchauern der letzten Woche nur eine Bitte ldie kommenden Tage, daß ſie den Sommer ih noch weiter„verhundſen“. Sie ſollen nur Eonne einmal ordentlich brennen laſſen, mit ſie ihren alten Ruf mit neuem Glanze rfgn von Stätten deulſchen Schaffens zu beſtin Zum Beſuch aus Jugoſlawien Ban Wie bereits mitgeteilt, weilte am Montag 1 60 ie bitte unde fragte, ant⸗ eil hren ſeſem Augenblick ninſter eingefah⸗ bordnung jugoſlawiſcher Land⸗ ite in Mannheim. Darunter befanden ertreter des Landwirtſchaftsminiſteriums, lMniverſitäten, der Verſuchs⸗ und Züchtungs⸗ falten, von Staats⸗ und Privatgütern, land⸗ lſchaftlichen Schulen und ſchließlich auch der utigen Preſſe. Aie Herren waren gekommen, um der in den ane. unſerer Stadt befindlichen größten uſchen Landmaſchinenfabrik, der Firma Unrich Lanz.⸗G., einen Beſuch abzu⸗ n„ iberlegt er ange⸗ en. Die Kommiſſion wurde von der Direl⸗ ion wecken empfangen. In der neuen, ſchönen Aus⸗ ir zu opfern. lungshalle, die mit ihrer Größe und den de Idee: er wird en dort zur Schau geſtellten Maſchinen und tkarte ſchicken! Aitimodellen ihren Eindruck nicht verfehlte, es Sturm:„Hier ein kurzer Einführungsvor⸗ aber drei Penee Fag gehalten, in dem ſeitens der Direktion efträger. as Werden der Firma Heinrich Lanz von er Ai Belegſchaft von 2 Mann im Jahre 1860 achläſſigkeit Lfeht faſt 6000 eingegangen wurde. en! Mchließend daran erfolgte ein Rund⸗ ——— g durch die Werkſtätten, der bei rfer auf einmal jetzigen Umfang der Fabrikation etwa en, die am Mor⸗ Giunden dauerte und der den jugoſlawi⸗ andwirten einen nachhaltigen Ein⸗ ick von der Größe und Bedeutung des Werkes in Mannheim gab. Mit größter it dem Bock ge⸗ lick ſagte er ſich icht zuſammen“ weiter erzüh ledigung verließ die Kommiſſion die Fa⸗ und von ſeiner und es iſt zu hoffen, daß ſie ihrer Heimat n Liebe, da blih inde von deutſchem Fleiß und ht mehr bei her eutſchem Schaffen gibt. er ergriff Par⸗ nte da allein in r Deppb⸗ ftaltz Erbkrankheiten und Verſicherung Aie diesjährige Verſammlung der Deutſchen Uſchaft für Unfallheilkunde, Verſicherungs⸗ Verſorgungsmedizin findet am 18. und 19. erbrochen weitet, kenber in Hamburg ſtatt. Als Hauptver⸗ lles vom Herzen Muüngsgegenſtände ſind folgende Themen ehen?„Erbkrankheiten und Verſicher⸗ 4———„Einfluß der Ver⸗ ören. kung auf den Heilverlauf“. die nette k ſeinem ſoel es angenehm willkürlich di 1 Beſuchers ver⸗ Stellungnahme Die Polizei meldet: in Mittwoch vier Verkehrsunfälle. Durch krachtlaſſung der nötigen Vorſicht und fal⸗ Ueberholen ereigneten ſich am Mittwoch 1——— wobei eine Perſon verletzt hier Fahrzeuge und ein Kabelverzweiger hüdigt wurden. erlehrskontrolle. Auch am Mittwoch mußten er bei Verkehrskontrollen acht Führer von heugen angezeigt und 144 gebührenpflichtig werden. Wegen techniſcher Mängel htmädel auf k i war, in ſeiner Bekannten un 1 f 444* Kraftfahrzeuge und drei Fahrräder et. Freunderl, Erſt—— Sonderzug zum Weltkongreß für Frei⸗ tholung. Am Donnerstag,.22 Uhr, Wannheimer Hauptbahnhof ein Son ⸗emeinſch.„Kraft durch Freude“ ans zum Weltkongreß für Freizei: Erholung. Der Zug, der von Offenburg legangen war, führte eiwa 300 Fahrgäſte m ganzen Gan Baden nach Hambuꝛg, da⸗ eglein 110 aus Mannheim und Umgebung. ann mich aus⸗ del kommt, von ſab, daß es m er ſelbſtverſtünd/ er nur immr Für die Ferienreiſenden iſt beſtens geſorgt Umfangreiche Jugverſtärkungen in den nächſten Tagen/ Die Reichsbahn vor ihren Haupkkampftagen Der in den deutſchen Gauen unterſchiedliche Beginn der Sommerferien hat ſchon ſeit eini⸗ ger Zeit zu einer ſtarken Belebung des Bahnverkehrs geführt. Wenn jetzt auch noch bei uns am Freitag die Schüler letztmals den Ranzen geſchwungen haben und am Samstag der erſte Ferientag die goldene Frei⸗ heit bringt, dann wird der Reiſeverkehr ganz gewaltig anſchwellen. Schon jetzt ſteht feſt, daß es bei der Reichsbahn Großkampf⸗ tage gibt, auſ die aber die Bahn gewappnet iſt. Umfangreiche Zugverſtärkungen und die Führung von Sonderzügen werden dafür Sorge tragen, daß alle Ferienreiſenden an das Ziel ihrer Wünſche kommen. Der e zeigt in dieſem— deutlich eine dreifache Gliederung. Zu⸗ nächſt ſind die Durchgangsſchnell⸗ züge Rheinland— Süddeutſchland durch Füh⸗ rung von Vorzügen verſtärkt worden, nachdem jetzt ſchon die meiſten Schnellzüge durch Bei⸗ ſtellung weiterer Wagen eine größere Zahl von Reiſenden befördern können. Daß in den Hauptreiſetagen auch die wichtigſten beſchleu⸗ nigten Perſonenzugspaare Ludwigshafen— Mannheim— Neckartal und weiter nach Würz⸗ burg— Nürnberg ſowie Mannheim— n tal— Offenburg nach Freiburg und Konſtan doppelt gefahren werden, bedarf kaum no einer beſonderen Erwähnung. Ergänzend ver⸗ kehrt noch eine ganze Anzahl von Fe⸗ rienſonderzügen, die aber für die Mannheimer Ferienreifenden weniger von Be⸗ deutung ſind, nachdem dieſe Züge den Mann⸗ —* Hauptbahnhof faſt nur im Durchlauf erühren. Aber auch die NSG„Kraft durch Freude“ läßt in den nächſten Tagen verſchie⸗ dene Sonderzüge verkehren, die allerdings auch nur zum Teil für uns Mannheimer in Frage kommen. Die verſtärkten Kurszüge Am meiſten intereſſieren die verſtärkten Kurszüge, die ja auch den größten Teil des Mannheimer Ferienreiſeverkehrs aufzu⸗ 3 haben. Der beſchleunigte rſonenzug urch das Neckartal, Mannheim ab.35 Uhr, erhält bis Neckarelz am Samstag, 25., Sonn⸗ tag, 26. und 27. Juli, einen Vorzug, an den gleichen Tagen 20.25 Uhr wie⸗ der au Mannheim zurückkommt. Doppelt ge⸗ der na Auch Wohnungen ſollen ſchön ſein Gemeinſchafts aufgaben der Haus⸗ und Wohnungsgeſtaltung/ Erſtrebenswertes Ziel Nicht nur in der Reichshauptſtadt als Schau⸗ platz der Olympiſchen Spiele, ſondern auch mannigfach in allen Gauen des Reiches hat im Hinblick auf den für dieſen Sommer zu erwar⸗ tenden Fremdenverkehr ein eifriges Treiben eingeſetzt. Auch wenn es dabei ohne Leichenbittermiene, ja vielfach auch recht ver⸗ gnüglich zugeht, ſo ſteckt doch ein ernſter Kern in dieſem vielſeitigen Feldzug von Amts⸗ ſtellen, Organiſationen, Preſſe gegen— den„Schandfleck“. Nun hat zwar die Zielſetzung„Deutſchland ſoll ſchöner werden“ in den vergangenen drei Jahren bereits beträchtliche Auswirkungen zu verzeichnen gehabt. Dennoch dürfte kein ver⸗ nünftiger Beobachter erwarten, daß in dieſer kurzen Spanne Zeit all die jahrzehntealten Schäden und Vernachläſſigungen in unſerm öffentlichen Leben reſtlos behoben ſein könn⸗ ten. Und ſo bietet auch, im Gegenſatz zu den Neubauten unſerer Tage, das überkommende Wohnweſen namentli beffer Großſtädte noch zahlreiche Verbeſſerungsauf⸗ gaben. Wenn die großzügige und erfolgreiche Aktion „Schönheit der Arbeit“ den Millionen ſchaffen⸗ er Volksgenoſſen die Augen dafür geöffnet at, daß flich der eifrigſte Arbeitseinſatz, der eidenſchaftlichſte Leiſtungswille der geſamten Nation im Zeichen des ihrer würdigen Kultur⸗ niveaus ſtehen muß und dabei ſogar noch ge⸗ ſteigert werden kann, ſo werden jene Millionen aus ſolchem Beiſpiel auch für ihre private Lebensgeſtaltung in Familie und Heim ohne *. weſentliche Maßſtäbe gewonnen haben. o ergibt ſich für jeden Schaffenden mit zwin⸗ gender Notwendigkeit der Wille und Wunſch nach Schönheit auch in ſeiner privaten Um⸗ gebung: ſo bildet ſich, in Kleidung, Heim⸗ geſtaltung und allen perſönlichen Fragen, eine allſeitig gehobene Volkskultur heraus. Dem, was der einzelne in dieſer Hinſicht leiſten kann, ſteht nun aber nicht ſelten ein erhebliches Hindernis entgegen: der ſchon ge⸗ ſtreifte Zuſtand des überkommenen Wohn⸗ weſens mit Mietskaſernen, Hinterhäuſern und manchen anderen Zeugniſſen vergangener, un⸗ ſozialer Jahrzehnte. Unſer heutiger, unbedingter Wille zur echten Ge⸗ Berufsſtünden und meinſchaft verpflichtet uns aber, gerade auch dieſen Fragen ener⸗ giſch zu Leibe zu gehen. Oft genug 1 die Verantwoxtungsloſigkeit ehemaliger Spekulantengruppen bis zur völli⸗ en Vernachläſſigung und Verwahrloſung ihrer äuſer getrieben worden, ſo daß heute tatſäch⸗ lich ein großzügiges Rettungswerk die einzige Abhilfe darſtellen kann; in ärmeren Stadt⸗ bezirken ſind Gebäude, deren Farbe, Putz und folſ Mauerwerk arge Beſchädigungen auf⸗ weiſen, leider keine Seltenheit. Daneben aber gibt es andere, die zwar notdürftig inſtand⸗ gehalten worden ſind, bei deren gelegentlicher architektoniſchen Vereinfachung oder bei deren Farbgebung man jedoch nichts unternommen hat, um den Eindruck troſtloſer Eintönigkeit zu beſeitigen. In beiden Fällen kann die Heranziehung des Malerhandwerks, ſelbſt noch am untaug⸗ lichſten Objekt, viel zur Verſchönerung unſeres Straßenbildes, damit aber auch vor allem zur Zufrieden⸗ heit der Hausbewohner beitragen. Denn wir haben Beiſpiele, wo noch gegen eine verkitſchte Architektur der Vergangenheit durch freundliche Farbgebung ein leidliches oder ſogar voll befriedigendes Geſamtbild er⸗ zielt werden konnte. Oft können helle Farben, umal in engen, lichtarmen Hinterhöfen, ganz überraſchende Wirkungen hervorbringen. Wenn der Hauseigentümer den Gegenwert für ſeine Aufwendungen in dieſer Richtung ohne weiteres in der mit dem Anſtrich und der Farbgebung gewährleiſteten Sachwert⸗ erhaltung erkennen wird, ſo iſt auf der ideellen Seite doch auch die erzieheriſche Bedeutung ſauberer, ordentlicher und freundlicher Wohn⸗ ſtätten für die heranwachſende Generation nicht zu unterſchätzen. 4 Schließlich aber wird ſolche„Schönheit des Straßenbildes“ zu einer unerläßlichen Vorbedingung jener weiteren Zielſetzung„Schönheit der Woh⸗ nung“, bei der neben anderen Handwerken an erſter Stelle das Malerhandwerk im Dienſte der Gemeinſchaft zu ſtehen berufen iſt, nicht um etwa„fette Aufträge“ einzuheimſen, ſondern um gerade auch vor ſchlichten Gegeben⸗ heiten und bei beſchränkten Mitteln beratend und geſtaltend am Auf⸗ und Ausbau von da⸗ ſeinswürdigen Wohnungen aller Volksgenoſſen mitzuwirken. meeeeeeee Sommerlicher Wochenmarkt Ein beglücktes Aufatmen ders am Donners⸗ tagmorgen durch die Reihen der Marktleute, als das Wetiter endlich einmal von ſeiner ſeit lan⸗ gem gezeigten Abſtand nahm und uns mit einem Sonnenſchein beglückte, wie er ſo recht zu einem Markttag im Sommer⸗ monat Juli gehört. Dieſer 5 Son⸗ nenſchein paßte auch ſo recht zu der ſommer⸗ lichen Fülle, die der Wochenmarkt zu bieten ver⸗ mochte. Endlos würde die Aufzählung werden, wenn man ſagen wollte, was alles in Hülle und Fülle auf dem Markt zu haben war. Gab es doch alles, was das Herz begehrte und was den Hausfrauen ermöglichte, einen ſehr abwechſ⸗ lungsreichen Küchenzettel zuſammenzuſtellen. Auf dem Gemüſemarkt beherrſchten zwei⸗ fellos die Bohnen das Feld, zu denen als men⸗ enmäßige Konkurrenten die Gurken traten, die ſowohl als Schlangengurken und als Einmach⸗ urken in rieſigen Mengen zu haben waren. luch an Kopffalat herrſchte nicht der geringſte Mangel. Pfifferlinge waren gleich körbevoll⸗ weiſe angeliefert worden und türmten ſich zu Bergen auf den Verkaufstiſchen. Auch auf dem Olbſtmarkt fand eine weitere Ergänzung ſtatt. Die haben die Bfirſiche und die Aprikoſen übernommen, zu denen ſich jetzt noch Mirabellen und die erſten Brombeeren geſellten. Daneben waren imme⸗ noch Johannisbeeren, Stachelbeeren und Him⸗ beeren in größerer Menge vertreten, wie auch die Anfuhr an Pflaumen und Birnen zugenom⸗ men hat. Wenn es ſo weitergeht, dann wer⸗ den am nächſten Hauptmarkt die Birnen das Feld beherrſchen. Ein Wort der Erwähnung verdient auch noch der Blumenmarkt in.— ſommerlichen Buntheit. Ganz beſonders fielen hier die Gla⸗ diolen auf, die bei uns jetzt immer mehr an⸗ gepflanzt werden. Mannheimer Wochenmarktpreiſe Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Ver⸗ braucherpreiſe für Kilo in Rpf. ermittelt: Kartoffeln—7, Wirſing—10, Weißkraut 8 bis 10, Rotkraut—15, Blumenkohl, Stück 20—70, Karotten, Bſchl.—6, gelben Rüben—10, rote Rüben 10—12, Spinat 15—25, Mangold—10. Zwiebeln—10, grüne Bohne—30, grüne Erb⸗ en 15—23, Kopfſalat, Stück—15, Endivien⸗ ſalat, Stück—15, Oberkohlraben, Stück—8, Rhabarber—7, Tomaten 25—35, Rettich, Stück —12, Meerrettich, Stück 25—50, Schlangengur⸗ ken(groß), Stück 10—35, Einmachgurken, Stück 1,2—1,5, Suppengrünes, Bſchl.—5, Peterſilie, Bſchl.—5, Schnittlauch, Bſchl.—5, Pfiffer⸗ linge 40—50, Steinpilze 50, Maronenpilze 35, Aepfel 25—55, Birnen 20—30, Kirſchen 35—40, Pfirſiche 35—60, Heidelbeeren 25—35, Himbeeren 28—50, Johannisbeeren 18—25, Stachelbeeren 18—30, Zwetſchgen 30—40, Zitronen, Stück—8, Bananen, Stück—12, Markenbutter 160, Land⸗ hutter 140—142, weißer Käſe 25—30, Eier, Stück —14, Aale 120, Barben 80, Karpfen 100, Ichleien 120, Backfiſche 40, Kabeljau 40— 50, Schellfiſche 60—70, Goldbarſch 35, Seehecht 60, Hahn, geſchl., Stück 150—300, Huhn, geſchl., Stück 200—400, Tauben, geſchl. Stück 60—80, Rindfleiſch 87, Kalbfleiſch 120, Schweinefleiſch 87. ahren wird der Perſonenzug urch das Rheintal nach Offenburg— und Offenburg— Freiburg, Mannheim .20 Uhr. Die Doppelführung erfolgt an den Tagen: Samstag,., Sonntag, 26., Montag, 27. und 28. Juli. Auch der Gegenzug, Mannheim an 20.58 Uhr, kommt im gleichen Umfange zurück. Im Schnellzugsverkehr beſchränkt ſich die Führung von Vorzügen auf wenige Schnellzugskurſe, während darüber hinaus die einzelnen Züge eine dem Verkehr entſprechende Verſtärkung erfahren. Der J) 107 Stuttgart— Köln, Mannheim ab.32 Uhr, wird am Frei⸗ tag, 24. Juli, bei Bedarf doppelt gefahren. Der Schnellzug D 270 Duisburg— Offenburg, Mannheim ab 13.09, erhält am Freitag, 24., Samstag, 25., Sonntag, 26. ontag, 27., Dienstag, 28., Mittwoch, 29., Donnerstag, 30., Freitag, 31. Juli und Samstag, 1. Auguſt, einen doppelten Lauf, während der Schnellzu D 164 Holland— Schweiz, Mannheim b 16.26 Uhr, am Freitag, 24., Samstag, 25., Sonntag, 26., Montag, 27. Juli, Samstag, +. Auguſt, Sonntag, 2. Auguſt und Montag, 3. Auguſt, je einen Vorzug erhält, der wie alle anderen a475 im Kurs des planmäßi⸗ gen Zuges läuft. Der Hauptzug folgt dann jeweils im Blockabſtand. Die Ferien⸗Sonderzüge Die Zuſammenſtellung der über Mannheim kommenden Ferienſonderzüge zeigt einen be⸗ ſonders ſtarken Verkehr von Hagen und Dortmund nach Süddeutſchland. Bereits am Donnerstag verkehrte ein Ferienſonderzug von agen nach Friedrichshafen, je zwei Züge von agen nach Baſel und von Dortmund nach ffenburg und ein weiterer Ferienſonderzug von Stuttgart nach Dortmund. Am Freitag laufen Ferienſonderzüge von Saarbrücken nach Hamburg— Bremen, von Saarbrücken nach Berlin, von Saarbrücken nach Breslau, von Trier nach Freiburg und von Trier nach München.•3 den Ferienzug Trier— München haben ſich 350 Mannheimer Ferienreiſende angemeldet. Am Samstag verkehren Ferienzüge von Hagen nach Baſel— Konſtanz, von Dortmund nach Baſel— Kon⸗ tanz, von Hagen nach Oberſtdorf und von aſel nach Berlin. Der Sonntag bringt dann nochmals Ferienſonderzüge, und zwar von Hagen nach Baſel, von Dortmund nach Kon⸗ ſtanz und von Hagen nach Friedrichshafen. Mit„Kraft durch Freude“ in Ferien „Zu dem Hochbetrieb durch die Verſtärkungs⸗ züge und Ferienzüge kommen noch zahlreiche „Kdß“⸗Züge. Der ührte bereits zwei Züge von Eſſen nach Schla Offen ug nach Hamburg durch den Mann⸗ heimer Hauptbahnhof. Am Freitag verkehrt dann der vom Gau Baden nach Berlin ge⸗ fahrene Sonderzug zum Beſuch der Ausſtellung „Deutſchland“, während der Samstag im Durchlauf die„Kdß“⸗Züge Bieberach— Düſſel⸗ dorf ſowie die zwei Sonderzüge bringt, die „Kd“ Stuttgart zum Nürburgrennen nach denau führt. Von Mannheim aus verkehrt Tage ein„Kdi7ß“⸗Sonderzug nach ny. Am Sonntag fährt von Karlsruhe aus ein Sonderzug zum Nürburgrennen 1045 Adenau, wie auch an dieſem Tage, bzw. in der Nacht zum Montag ſämtliche Adenauer Züge auf der Rückfahrt wieder durch den flerhin 55 Hauptbahnhof kommen, der weiterhin von den„Koßß“⸗Zügen Stuttgart— Niederwendig, Aimez— Landſtuhl und Mün⸗ chen— Rüdesheim berührt wird. Auch an den nächſten beiden Tagen verkehren noch vereinzelt „Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Züge, die ja jetzt in der Hauptreifezeit ſtändig im Fahrplan erſcheinen werden. Nach den erſten Auguſttagen dürfte dann der Hauptferienverkehr abgewickelt ſein, der erſt dann wieder mit voller Macht einſetzen wird, wenn der Rückſtrom der Urlauber erfolgt. —té. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Bei ſchwacher Luftbewegung kam es in der Nacht zum Donnerstag, beſonders im Rhein⸗ Main⸗Gebiet,* kräftiger Nebelbildung. Die zu⸗ ſamte Wetterlage zeigt dagegen wieder zu⸗ nehmende Wirbeltätigkeit über dem Atlantik, die heute morgen zu einem gewaltigen Regen⸗ führie über Weſtfrankrei und England ührte. Es iſterneut mit Niederſchlä⸗ gen zu rechnen. Die Ausſichten für Freitag: Ueberwiegend bewölkt und vielfach Regen, auffriſchende ſüd⸗ weſtliche Winde. Temperaturen im ganzen etwas höher. „„und für Samstag: Wieder mehr 36 ſelnd bewölkte Witterung bei lebhaften weſt⸗ lichen Winden vereinzelte Schauer. Rheinwosserstand 22. 7. 36 J 23. 7. 36 Woldshut n 394 396 Rheintelcen 387 392 . 312 320 Kehl 408 412 Moxο 601 598 Maonarelm 532 528 K cub 383 373 Kölo 372 357 Neckoorwaosserstand 22/ 23 7. 36 OSdesheim 7583 Mannheim 918 513 ters und von 0 Mannheim FSport und 5 23. Jull I ee neue Hruppen für hocken Für das olympiſche Hockeyturnier in Berlin iſt durch die Abſage von Jugoſlawien und der Tſchechoſlowakei eine neue Gruppen⸗Eintei⸗ lung notwendig geworden, die jetzt wie folgt vorgenommen wurde: Gruppe A: Indien, Japan, Ungarn, Amerika.— Gruppe B: Deutſchland, Af⸗ ghaniſtan, Dänemark, Spanien.— Gruppe: Holland, Frankreich, Belgien, Schweiz. In allen drei Gruppen ſpielen jetzt alſo vier Nationen, und zwar hat man aus der Gruppe A die Tcehechoſlowakei und Jugoſlawien geſtri⸗ chen und dafür aus der Gruppe B Japan hin⸗ zugenommen. Die Gruppe B hat aus der Gruppe C Spanien erhalten Durch die beiden Abſagen wird natürlich auch eine Aenderung des Spielplans notwendig, die in den nächſten Tagen bekanntgegeben werden dürfte, zumal am 18. Juli endgültiger Nennungsſchluß für Hockey war. Deutſchlonds Ichwimmergarde Einige Diſziplinen gut beſetzt Der Reichsſportführer hat heute, auf Vor⸗ ſchlag des Reichsfachamtsleiters des Fachamtes Schwimmen, nachſtehende Wettkämpfer und Wettkämpferinnen als Vertretung des deutſchen Schwimmſports bei den Olympiſchen Spielen, ernannt: Männer: 100 Mtr. Freiſtil: Helmuth Fiſcher, Bremen; Herm. Heibel, Bremen; Heiko Schwartz, Magdeburg.— 400 Meter Freiſtil: Hans Freeſe, Bremen; Heinz Arendt, Berlin; Otto Prziwara, Hindenburg.— 1500 Mtr. Freiſtil: dieſelben wie 400 Mtr. Freiſtil.— 200 Mtr. Bruft: Joachim Balke, Dortmund; Erwin Sietas, Hamburg; Arthur Heina, Wünsdorf.— 100 Meter Rücken: Hans Schwarz, Wünsdorf; Heinz Schlauch, Wünsdorf; Erwin Simon, Gladbeck.— 4200 Mtr. Freiſtil(Staffel): Werner Plath, Berlin; Helmuth Fiſcher, Bremen; Gerhard Nüske, Stettin; Hermann Heibel, Bremen; Heiko Schwartz, Magdeburg; Wolf⸗ gang Heimlich, Reichenbach.— Kunſtſpringen: Erhardt Weiß, Dresden; Leo Eſſer, Wünsdorf.— Turmſprin⸗ gen: Erhardt Weiß, Dresden; Hermann Stork, Frank⸗ furt a..; Siegfried Viebahn, Berlin.— Waſſerball: Paul Klingenburg, Duisburg; Bernhard Baier, Han⸗ nover; Dr. Guſtav Schürger, Nürnberg; Fritz Gunſt, Hannover; Hans Schulze, Magdeburg; Hans Schnei⸗ der, Duisburg; Joſ. Hauſer, München; Alfred Kienzle, Stuttgart; Helmuth Schwenn, Hannover; Fritz Stolze, Hannover; Heinrich Krug, Berlin. Frauen: 100 Mtr. Freiſtil: Giſela Arendt, Berlin; Ingeborg Schmitz, Spandau; Maria Magdalena Lohmar, Bonn. — 400 Mtr. Freiſtil: keine Meldung.— 200 Mtr. Bruſt: Martha Genenger, Krefeld; Hanni Hölzner, Plauen; Gertrud Wollſchläger, Duisburg.— 100 Mtr. Rücken: Chriſtel Rupke, Ohligs; Anni Stolte, Düſſel⸗ dorf.—%100 Mtr. Freiſtil(Staffel): Giſela Arendt, Berlin; Ingeborg Schmitz, Spandau; Maria Magda⸗ lena Lohmar, Bonn; Ruth Halbsguth, Berlin; Urſula Groth, Breslau; Urſula Pollack, Spandau.— Kunſt⸗ ſpringen: Olga Jenſch⸗Jordan, Berlin; Gerda Dau⸗ merlang, Berlin; Suſe Heinze, Berlin.— Turmſprin⸗ gen: Annelieſe Kapp, Frankfurt a..; Aenne Eh⸗ ſcheidt, Frankfurt a..; Käte Köhler, Hamburg. fiongreß für Vollblutzucht Am 25. Juli tritt auf Einladung des Ober⸗ bürgermeiſters der Stadt München und des Kuratoriums für das„Braune Band von Deutſchland“ in München im Rahmen der Ju⸗ biläumswoche„500 Jahre deutſche Pferderen⸗ nen in München“ der Internationale Kongreß für Vollblutzucht und Galoppſport zuſammen. Dieſer Kongreß, der der erſte ſeiner Art über⸗ haupt iſt, dient der perſönlichen Ausſprache der führenden Perſönlichkeiten der Pferdezucht und des Pferdeſports des In⸗ und Auslandes. Fol⸗ gende Nationen entſenden ihre Vertreter: Eng⸗ land, Irland, Italien, Schweiz, Ungarn, Schweden, die Tſchechoſlowakei, Frankreich, Belgien, Holland, Polen, die Südafrikaniſche Union und die Südamerikaniſchen Staaten. Von ganz beſonderer Bedeutung für den Kon⸗ greß iſt das Erſcheinen des Präſidenten des Belgiſchen Jockeiklubs, Graf Baillet⸗Latour, des Vorſitzenden des Internationalen Olym⸗ piſchen Komitees. Weltbild(M) Der Reichssportführer eröfinet das V. Welt-Kegler- Turnier Reichssportführer von Tschammer und Osten und der Vor- sitzende des Deutschen Keglerbundes, Schluck, während der Eröfinungsfeier in der Deutschlandhalle. Fünſles Velthegler-Turnier in Berlin Feierliche Eröffnung durch den Reichsſportführer Das 5. Welt⸗Kegler⸗Turnier wurde am Mit:⸗ woch durch den Reichsſportführer feierlich er⸗ öffnet. In dem weiten Rund der Berliner Deutſchlandhalle waren die Abordnungen von 16 Nationen mit ihren Fahnen aufmarſchiert. Die Teilnehmer wurden vom Reichsſportführer begrüßt, der in ſeiner Rede ausführte, daß der Kegelſport einen unvergleichlichen Siegeszug angetreten und bereits drei Erdteile erob'rt habe. Beſonders erfreulich ſei es, daß wenige Tage vor Beginn der Olympiſchen Spiele die Meiſterſchaftskämpfe im Mutterlande des Ke⸗ gelſports durchgeführt würden. Er bewillkomm⸗ nete ſodann die Vertreter des Auslandes und erklärte das Turnier für eröffnet. Kaum war die Olympiſche Hymne verklungen, da rollten bereits wieder die erſten Kugeln über die Bahnen. Die Vereins⸗Bundesmeiſterſchaft fiel an den Gau Niederſachſen, Verein Braunſchweig, mit 3319 Holz. Der zweite Platz ging an den Gau Sachſen, Verein Chemnitz, mit 3242 Holz. Die zweite Meiſterſchaft fſer den Gau Niederſachſen holte der Verein Hannover auf Bohle mit 4335 Holz vor dem Gau Brandenburg mit 4326 Holz. Im Vierbahnenkampf wurde mit je einem Durchgang auf der erſten Bahn geſtritten. Gau Bayern, Verein München, holte ſich mit 4400 H. den Titel vor dem Gau Sachſen, Verein Buch⸗ holz, mit 4238 Holz. Scheren⸗Einzelſieger wurde W. Ehrhard(Hannover) mit 1475 Holz vor Lehner(Berlin) mit 1464 Holz und Arp(Kiel) mit 1462 Holz. Bei den Alten Herren ſiegte der Berliner Kleinert, bei den Frauen Elſe Noack (Berlin). Auf dem Festplatz in Olympla Weltbild() Durch 15 Griechinnen wurde mittels eines Hohlspiegels, wie ihn schon die alten Griechen benutzten, das verlöschte heilige Feuer durch die Sonnenstrahlen neu entfacht, um mit dem Fackellauf nach Berlin gebracht zu werden. 12 pferde im„Braunen Band“/ en S Nur wenige Tage vor dem Beginn der Olympiſchen Spiele ſteigt in München am kommenden Sonntag das größte Ereignis des deutſchen Rennſports. Auf der Bahn in Riem ſtarten im Kampf um das„Braune Band von Deutſchland“ ein Dutzend Pferde über 2400 Meter. Die deutſche Spitzenklaſſe iſt vollzählig vertreten. Sturmvogel und Nereide, die Derby⸗ ſieger der beiden letzten Jahre, treffen zum erſten Male zuſammen und zu ihnen geſellt ſich mit Corrida das beſte ältere Pferd Frankreichs. Die Stute wird Sturmvogel kaum ſchlagen kön⸗ nen, aber der Schlenderhaner hat noch nicht gewonnen, denn in Nereide erwächſt ihm eine weite Gegnerin, von der man eine große Lei⸗ fung erwartet. Die Starterliſte zeigt bisher folgendes Bild: Geſtüt Schlenderhan Sturmvogel 4j. 8 61½⁵ W. Printen M. Bouſſac Corrida 4j. S 60 C. Elliott Geſtüt Erlenhof Glaukos 4j. 58½ W. Lacina A. u. C. v. Weinberg Auſonius 4j. 58 ½ J. Staroſta Stall Nemo Goldtaler 4j. H 58½ O. Schmidt R. Haniel Conteſſina 41. S 57 3 Zehmiſch Geſtüt Erlenhof Nereide 31. S 52 Grabſch P. Mülhens Wahnfried 3j. 51⁰ J. Raſtenberger P. Mülhens Seine Hoheit 31. 51 X Graf C. A. Wuthenau Egmont 3j. 51½ E. Huguenin Chr. Weber Famaldina 31. S 50* Hauptgeſtüt Graditz Abendſtimmung Z3j. S 50 R. Schmidt broßkampſiag der Fechter in Deinheim Großes Ausſcheidungsfechten der Bezirksklaſſe im Florett und Säbel Die Ausſchreibung zu dem Ausſcheidungs⸗ turnier für die Badiſchen Meiſterſchaften im Florett und Säbel am Sonntag, 26. Juli, in Weinheim brachten ein außerordentlich gutes und zahlreiches Meldeergebnis. Im Florettfechten ſtellen ſich den Kampfgerichten 25 Fechter, welche in 4 Vor⸗ runden, 2 Zwiſchenrunden und 1 Endrunde ihr Können unter Beweis zu ſtellen haben. Es wird äußerſt harte Kämpfe geben, zumal die einzelnen Fechter eine ausgezeichnete Klin⸗ genführung ihr Eigen nennen. Ausſichtsreiche Bewerber ſtellen TV 46 Mannheim in Wagner, Becker; Mannheimer Fechtelub in Bernius, Luibrand, Galler; TV 62 Weinheim in E. Er⸗ lenkötter; Fechtelub Viernheim evtl. in Knapp, Müller; Heidelberg in Beiſel, Hornung. Im Säbelfechten treten 15 Fechter an, die in 2 Vorrunden und einer Endrunde um den Sieg kämpfen. Hier ſind ausſichtsreiche Bewerber der vorjährige Sieger Wagner, fer⸗ ner Becker, Kübler(TV46 Mhm.); vom Mann⸗ heimer Fechtelub Luibrand, Bernius; vom TV 62 Weinheim Ernſt Erlenkötter; von Heidel⸗ berg Beiſel. Die Kämpfe beginnen um 8 Uhr mit der völkiſchen Ausſprache im Saale Freu⸗ denbera in Weinheim. Tuenhallen und Sporiplätze im Reich Auf den Kopf entfallen 4,2 Quadratmeter Sportplatzfläche Im Hinblick auf die erhöhte Bedeutung, die im neuen Deutſchland der planmäßigen körper⸗ lichen Ertüchtigung der Jugend beigelegt wird, wurde im Herbſt 1935 in allen Gemeinden eine Erhebung der ſportlichen Uebungsſtätten durch⸗ geführt, Im neuen Heft von„Wirtſchaft und Statiſtit“ teilt das Statiſtiſche Reichsamt die erſten Ergebniſſe dieſer Erhebixg mit. Danach waren in Deutſchland am 1. Oktober 1935 vor⸗ handen: 862 Sportplatz⸗Großanlagen mit 54 Mill. Quadratmeter 27 890 ſonſtige ſtändige Turn⸗ und Sporiplätze mit 186 Mill. Quadratmeter 13 500 behelfsmäßige Turn⸗ und Sportplätze mit 51 Mill. Quadratmeter 49 171 Schulhöfe mit 48 Mill. Quadratmeter. Die Geſamtfläche aller Turn⸗ und Sport⸗ plätze betrug— ohne die in den Stadion ge⸗ legenen Tennisplätze, Sommerbäder, Pferde⸗ rennbahnen, Pferdereitbahnen uſw.— 317 Millionen Quadratmeter. Die An⸗ zahl der Spielfelder für Fußball, Hockey, Hand⸗ ball, Rugby uſw. belief ſich insgeſamt auf 43 224 Quadrameter. Je Kopf der Wohn⸗ bevölkerung ergibt ſich eine durchſchnittliche Sportplatzfläche von 4,9 Quadratmeter. Das entſpricht etwa dem vom Reichsausſchuß für Leibesübungen geforderten Richtmaß von 5 Quadratmeter. Die reine Sportfläche, d. h. die Geſamtfläche ohne Gebäudefläche, Wege, Zuſchauertribünen uſw., betrug 4,2 Quadrat⸗ meter je Kopf der Bevölkerung, hat ſomit das vom Reichsausſchuß für Leibesübungen für notwendig befundene Höchſtmaß von 3 Quody meter bereits ſtark überſchritten. An Turnhallen wurden 7030 Schulturnhale mit einer Uebungsfläche von 181 Milfeng Quadratmeter und 3535 ſonſige i Turn⸗, Gymnaſtik⸗ und Box⸗Hallen mit eih Uebungsfläche von 0,98 Millionen Quabdt meter feſtgeſtellt. Außerdem wurden— ih wiegend in Landgemeinden— 8553 hehe mäßig als Turnhallen benutzte Räume insgeſamt 1,46 Millionen Quadratmeter Hünstige Au: he nutzbar abg bei der BVadi Ag Ach.(Bad Mahre 1935/36 Miu. Kilon zählt. Auf je 1000 Einwohner entfallen Habren der na Quadratmeter Uebungsfläche in ordentlich Aeneu Turnhallen. Hier iſt ſomit das vom Reſ beim Badenwe ausſchuß für Leibesübungen geforderte on— deſtmaß von 100 Quadratmeter Turnhal un fläche je 1000 Einwohner noch nicht erreicht,. Musbalmn Fe Die Zun, macht-nadrennen in Srieſenheim ee durch di im elun L erbältniſſe, die e Erſte deutſche Rennfahrerklaſſe am 6 dach Wenn am kommenden Samstagabend Akrom beliefert⸗ der Frieſenheimer Radrennbahn zum e die vom B die Scheinwerferlampen aufleuchten, choͤpfung der v dem Radſportpublikum nur allererſte deuß en ſtark gepfl. Rennfahrerklaſſe zum Nachtrennen vonſig lichte es, im Be und ſich erbitterte Kämpfe leiſten. Daß f ohne Preisg⸗ gramm umfaßt Fliegerfahren. hen und den ſe durch entſpre Acheranlagen ar in der Zulieſer gendfahren und 4⸗»Stunden⸗MI ſchaftsfahren. Bei dem Endlauf im Fliegerfahren werh vorausſichtlich der jüngſte und beliebteſte Ma lige Strombezr der National⸗Mannſchaft, Fücker oh en konnten. D und der als ſehr ſchnell bekannte Kurt Wi ſhte auch im abg ther(Ludwigshafen) um den Sieg kämh licheit der N emitgliedern. sgebiet Auch die anderen Fahrer der Rationgl⸗Mah lete peiſemög ſchaft, Horn und Aimpifh net bekannten Fahrer Nimptſch, Kleinſen Seegers und Denzer werden harß f bernerafttoert die Siegespalme kämpfen. ufufe Necharzimn Das anſchließende Jugendfahren beſteht g b0 der 2 Rennen: Fliegerfahren über 1 f meter und Punktefahren über 10 Runh Gtgänzungsar Als Geſamtſieger in dieſem Fahren ſind hung krzfriſt erwarten die bekannten Jugendfahrer Ohlihnden wurden (Ludwiashafen), Nilhas(Frieſenheim), anſihgnnige Schuld (Mörlheim) und Höflich(Mutterſtadt). ungsverbande⸗ Der Höhepunkt dieſer Radſport⸗Racht pürtggen“ Die Geſe das 4⸗Stunden⸗Mannſchaftsfahrigtieder be werden. Hierbei ſtarten 12 ſtarke Mannſchaffn die des An Die Mannſchaft Weiß⸗Walther i omen ſtiegen Ludwigshafen) konnte in Dudenhoſen 005.Sele Nachtrennen mit 2 Runden Vorſprung Erträge bef winnen. Fücker⸗Straßfeld, Küſter⸗Kleinſorg lauf eigener Kinnle⸗Horn(alle Köln) ſind in dieſer Saf 702— r erforder überaus erfolg⸗ und ſiegreich und werden), Anleih⸗ ſtrebt ſein, am Ende die Ehrenrunde zu ſitzſteuern 1 ren. Auch die ſtarken Stuttgarter Mfeifft gen 1,54(2, Afür eioene Ai Heſen, denjenige en 0045 Weiſchedel, die Neukombination Rim (Dortmund) und Berner(Mannheim), Do nike⸗Breuer(Köln), Bork⸗Knaller(Dortmunz en neu 3 und die bekannten Gayk⸗Seegers(Dortmundſd mit 0,41(0 ſowie die einheimiſchen Wagner⸗Denzer woler Fa r7 0,34) vor ſich einen Siegerplatz ſichern. Die ahner„ Klemme⸗Oberquelle, Meiſter von NRorzweſ— deutſchland, beteiligen ſich auch am Mann ſchaftsfahren. 13 Milliarden bas d Unſere Schützenvertrenng beedun Hax iſt Deutſchlands größte Hoffnung die. euſt Der Reichsſportführer hat für die dlhmme Ae 1939 einen ſchen Schießwettbewerbe folgende Schühen Milliarden R der Vertretung der deutſchen Farben betrautt zten Unteil an Kleinkaliberſchießen: Johann Schulz, Berlin; uben die Frauen Hoffman, Charlottenburg; Erich Hotopf, Hamb Scheibenpiſtolenſchießen: Paul Weyner, Wies dung ausgege Erich Krempel, Berlin: Emil Martin, Boum ſech weſentlich erk Schnellfeuerfchießen: Heinz Hax, Berlinz Georg Erückſichtigt, da Berlin; Cornelus van Oyen, Berlin. Rauenkleiber ſel berden. Im weite Abſatz a benkleidung, Berufs⸗ und luch der Umſatz filk im Verhältn * 4— in„ wen Schotten“ tödlich verunglückte. Vor dem Sare ſhten—5 hatten' ſechs aktive Rennfahrer mit Siu n men Aufſtellung genommen und eine anſehre Aen muß berück liche Trauergemeinde, an der Spitze der Ri zm Bilde ange ſident des DDAC, Frhr. von Egloffſe aben dem alten Kämpfer das letzte G räſident Egloffſtein würdigte den Toten vorbildlichen Charakter. Nachdem Egloffffez im Namen des Korpsführers Hühnleſt A Kranz niedergelegt hatte, widmete Giggen bach(Mühldorf) für die aktiven Molorn Rennfahrer dem toten Kameraden einen eht den Nachruf.—393 Hans Winkler beigeſetzt Auf dem Münchener Oſtfriedhof fand 1 Mittwoch die feierliche Einäſcherung des belſch ten Münchener Motorrad⸗Rennfahrers Winkler ſtatt, der beim Rennen„Rund 4 f fronlefurte floletenboᷣr erzinsl. Werte 22. ehsanl. v. 1927 101, Relchsanl. 30— A Freist. v. 1927 91, Slaat v. 1927 97, igsb. V. 2⁵ 85 1 5 Goic v. 26 94, je von„ Hensstadt v. 26 92. Ablos Altbes 114, Soſdbvv. 20 97 „ oldanl v. 30 94, oldant. v. 26. 94. 0* 35 Hyp. Vo. i. 10⁰ „ 97. 101, 97, 101. 97, 5 975 n 95, Boc +7 Llau Fattw) Mnm. 101, 4 1 n 33 Mein-Donau— 2 eeb v27 103, Weltbild( farbening„ 28 4 e Ein Kegler-Preis des Reichssportiührers 60 Ehrenpreis des Reichssportführers für den Sieger im. ich eg* 4 ren Dreibahnenkampf der Riegen um die Deutsche Heltt. 9 schaft, die im Rahmen des V. Welt-Keglerturniers 21. bis 26. Juli in Berlin ausgetragen wird. Eine S irle-Abtlen aus Bernsteinintarsia mit Silbermittelteil, hergestellt g* 43 Werkstätten der Staatl. Bernstein-Manufaktur Könt bef Molbr. zeilstoff 118. Fr, Motor-Werke 147, Fal Licht u. Kraft 155 1 . 25 maß von 3 ritten. 7030 Schul von 181 ſonſtige jox⸗Hallen enutzte Rä Quadratm ohner entfall che in ord it das vom zen geforde atmeter Ti ioch nicht reſuhen rerklaſſe am El Samstaga ibahn zum e ufleuchten, tr allererſte den ichtrennen vo eleiſten. D erfahre 5tunden⸗ fliegerfahren wei und beliebteſte Fücker ekannte Ku den Sieg kü der National⸗ e 4 tſch, Kle r werden hart en über 10 Run em Fahren ſind ugendfahrer Frieſenheim), Nutterſtadt). abd ſport⸗Na nſchafts ich und wert Ehrenrunde 3 Stuttgarter bination N (Mannheim), Knaller(Dor Seegers(Dor ſrößte Hoffnung at für die O gende Schüt n Farben betrau Schulz, Berlin; ch Hotopf, Ho Wehner, Wie lMartin, r, Berlin; Georg Berlin. 5 beigeſetzt ſtfriedhof fand äſcherung des be ⸗Rennfahrers Rennen„Ru kte. Vor bem ihrer mit S — 85 4 er Spitze von Egloffſt r. das letzte E digte den To Nachdem E aktiven Molorm teraden einen eht lehssportiührers für den Sieger im.10 um die Deutsche Me Welt-Kexlerturniers) agen wird. Eine! ttelteil, hergeste -Manufaktur 4 luh der Umſatz an Uniformen fronlefurter Amort innere 6,60 '14.80 23. Juli 1936 r abgegebene Geſamtſtrommenge der Badiſche Landeselektrizitätsver⸗ „(Badenwerk) Karlsruhe im Ge⸗ te 1935/½6(31. Mürz) auf 544,27 Mil. Kilowattſtunden. In den erſten ſen der nationalſozialiſtiſchen Staats⸗ ſchaftsführung hat ſich der Stromab⸗ Badenwert damit von 413,13 Mill. nden auf 544,26 Mill. Kilowattſtun⸗ um 31,7 Prozent, erhöht. 463 politiſche mit rund 440000 Einwohnern und ushaltungen wurden nach B⸗Vertrag Die Zunahme der Stromabgabe im ahre um 13,6 Prozent ergab ſich in der durch die beſonders günſtigen Waſ⸗ ſſe, die eine Steigerung der Abgabe der Wahl des Werkes mit Ueber⸗ belieferten Wiederverkäufer ermög⸗ e vom Badenwerk im Intereſſe der ng der vorhandenen badiſchen Kraft⸗ 1 hepflegte Verbundwirtſchaft er⸗ es, im Berichtsjahre die Waſſertraft⸗ ne Preisgabe anfallender Kraft aus⸗ und den Bezug zeitweiſen Mehrbe⸗ rch entſprechenden Einſatz der eigenen lagen auf die belaſtungsſchwachen er Zulieſerwerte zu verlegen, wodurch Strombezugsmöglichteiten ausgenußt konnten. Die erhöhte Arbeitsbelaſtung auch im abgelaufenen Geſchäftsjahr die it der Neueinſtellung von 3 litgliedern. In ihrem unterbadiſchen Sgebiet ſchuf die Geſellſchaft eine peiſemöglichteit durch Verbindung raftwerk der neuerſtellten Neckar⸗ N der Netzanlagen wurden auch im Intereſſe der Ar⸗ umfangreiche Verbeſſerungs⸗ lzungsarbeiten vorgenommen. Zur kürzfriſtiger Verbindlichteiten don en wurden weitere nom. 700 000 Rüwe ge Schuldverſchreibungen des Um⸗ erbandes deutſcher Gemeinden über⸗ Die Geſamtbezüge der beiden Vor⸗ glieder betrugen für 1935/36 50 881 des AR(10) 5000 RM. Die Strom⸗ tiegen(in Mill. RM) auf 11,39 teiligungserträge erbrachten 0,86 kträge beſonderer Art(Kursgewinn feigener Anleihen) 0,77(0,76). Dem⸗ er erforderten Perſonalaufwendungen 00, Anleihen⸗ und ſonſt. Zinſen 2,74 üſtenern 1,08(1,29), die übrigen Auf⸗ en 1,54(.). Den Erneuerungsrück⸗ eihene Anlagen wurden unv. 2,0 zu⸗ denjenigen für benutzte fremde An⸗ 0,045, ſonſt. Anlageabſchreibungen mit 0,41(0,), andere Abſchreibungen 0,34) vorgenommen. Aus dem Rein⸗ gewinn einſchl. Vortrag von 1,51(1,55) Mill. Rm werden wieder 5 Prozent Dividende ver⸗ teilt, 75 556(77 318) RM werden an die Re⸗ ſerve überwieſen und 85 555(119039) RM vor⸗ getragen. In der Bilanz(in Mill. RM) betragen die geſamten Anlagen 90,02(91,14), darunter 68.7 (67,22) Betriebsanlagen und unv. 14,16 Betei⸗ ligungen. Im Umlaufsvermögen ermüßigien ſich Forderungen an Beteiligungsgeſellſchaften auf 10,12(12,24), die Warenforderungen auf 2,41(3,01), die Wertpapiere 34 3,84(4,05), Darleben auf 1,72(2,05), Bantguihaben betra⸗ gen 3,0(0,18), Kaſſe, Guthaben bei Notenban⸗ ken und Poſtſcheck 005(3,32), wohl Umbuchung, da Badiſche Bank jetzt Kreditbant. Die Lager⸗ vorräte erſcheinen mit 0,28(0,23), das Disagio aus der Gproz. ffr.⸗Anleihe II von 1930 mit 0,28(0,31), die Rechnungsabgrenzung mit 0,18 (0,53). Auf der Paſſivſeite ſtehen bei unv. 27,0 Ac und 2,98(2,9) Reſerven die Rückſt. f. Ver⸗ pflichtungen aus Ruhegehalts⸗ und Hinterblie⸗ benenverſorgung mit 2,11(1,92), ſonſt. Rückſtel⸗ die Erneuerungsrück⸗ lungen mit 1,67(2,07), lagen für eigene Anlagen mit 19,29(19,1), die 6proz. ſfr.⸗Anleihe von 1928 mit 33,86(37,2½), die Ermäßigung durch 4,11 Eigenbeſitz, die zur ſpäteren Tilgung dienen ſollen, die 6proz. ffr.⸗ Anleihe von 1930 mit 3,25(8,94) Darlehen mit' längerer Laufdauer mit 10,82(11,41), Waren⸗ ſchulden mit 90,55(0,5), ſolche gegen Beteili⸗ gungs⸗Geſellſchaften mit 0,49(0,51),, ſonſtige Verbindlichteiten mit 1,88(1,95), Anleihezinſen mit 0,84(0,95) zu Buch, Poſten der Rechnungs⸗ abgrenzung mit 1,02(0,98).— Das neue Ge⸗ ſchäft laſſe, wie uns die Verwaltung mitteilt, eine günſtige Weiterentwicklung erwarten. Die GV hat den Abſchluß am 22. d. M. genehmigt. * Aus dem Intereſſenbereich des Badenwerks An der Bad. Kraftlieferungs⸗Gmbh., Frei⸗ burg, iſt das Badenwert mit unv. 50 Prozent — 500 000 RM beteiligt. Für 1935 werden wie⸗ der 10 Prozent Dividende ausgeſchüttet, davon 2 Prozent an den Anleiheſtock abgeführt. Die Schluchſeewerk⸗AG., Freiburg⸗Br., ver⸗ teilt bekanntlich für 1935. 4 Proz. Dividende (Beteiligung 37 Prozent). Auch das Badenwerk hat, wie die anderen Aktionäre, auf einen Teil des Darlehens an die Geſellſchaft verzichtet und demgemäß 1,5 Mill. unter„andere Abſchrei⸗ bungen“ verbucht. Bei der Städtiſche Werke AG., Baden⸗Baden (Bet. 49 Prozent) liegt noch kein Beſchluß vor, es werden aber wieder 3 Prozent Dividende erwartet. Die Kraftwerk Ryburg⸗Schwörſtadt AcG., Rheinfelden(Schweiz)— Beteiligung 25 Proz. — verteilte für 1934/35 6 Prozent Dividende. An der Großkraftwerk Mannheim Ac. (1934/½35 4 Prozent Dividende) iſt das Baden⸗ werk mit unv. 17,33 Prozent beteiligt. Die Beteiligung an der Rheinkraftwerk Alb⸗ bruck⸗Dogern Ac., Waldshut/Rhein iſt mit 1 Proz. unv. geblieben. Die Haftung für einen Teil der von dieſer Geſellſchaft aufgenommenen Anleihe iſt am 30. Juni 1935 erloſchen. Das an dieſem Tag beendete erſte volle Betriebsjahr brachte eine Dividende von 5 Prozent. Die Electricité de Strasbourg beſitzt für ihr Guthaben als Sicherheit vom Badenwerk aus⸗ geſtellte Mobiliſterungswechſel in Höhe von 1,5 Mill. RM. Abflauen der Kursaufwärtsbewegung Berliner Börſe: Aklien uneinheitlich, Renten wenig verändert Die im geſtrigen Verlauf zu beobachtende eindeutige Aufwärtsbewegung an den. Aktien⸗ märkten erfuhr heute nur noch auf Teilge⸗ bieten eine Fortſetzung. Im allgemeinen war namentlich der berufsmäßige Börſenhandel beſtrebt, Glattſtellungen und Gewinnrealiſationen vorzunehmen. Dieſe ſtets nach einer ſeſten Börſe zu beobachtende Entwicklung, ändert jedoch nichts an der nach wie vor freundlichen Grundſtimmung. Mit Befrie⸗ digung wurden die Ausführungen Dr. Schachts einem ousländiſchen Preſſevertreter gegenüber aufgenommen, in denen der deutſche Standpunkt in den internarlo⸗ nalen Handelsbeziehungen und die für deren Bereini⸗ gung erforderlichen Maßnahmen in klarer Form her⸗ ausgeſtelt wurden, Eine Sonderbeſvegung vollzog ſich heute am Markt der Kunſtſeidbenwerte in Aku, die 336 Prozent höher eröffneten. Die Anrogung ging von der kräftigen Befeſtigung des Papiers an der Amſterdamer Börſe aus. Bei der Suche nach„zurück⸗ gebliebenen“ Papieren mußte man zweifellos auch auf ——— Wos ſerot die verleidungelnduſerie um⁊ Milliarden Reichsmark * das deutſche 22 für Kleidung aus. E die vund 6000 Firmen der zungsinduſtrie erzielten im te 1935 einen Umſaß von über Milliarden—•——+ Den Anteil an dieſem Umſaz e Frauen für ihre Ober · ſung ausgegeben, der ſich weſentlich erhöht, wenn man ichtigt, daß 155 viel nkleider ſelbſt 91 chneidert erden. Im weiten Abſtand folgt der Abſatz an Herren⸗ und abenkleidung, an 0111 und Herufs⸗ und Sportkleidung. m Verhältnis zu dem Um⸗ n Zivilkleidung nicht ſehr vyon 12 N GeSmVafn woren ſſehüte 4 Gewicht, wenn auch in den ten— die Uniform⸗ Reiderei eine neue Blütezeit erleben konnte. un muß berückſichtigen, daß ein Teil der auf Bilde angegebenen Umſatzſummen auch ——.ſ— 22.7. Brauetel Klelnlein. 98,75 Bremen-Besigh, Oel. 111.— Brown Boveri Mnm. 106.— Cement Daimler-Benz ktenbörse r insl. Werte 3 7.—— 7. 4 Heutsche Erdol 1 Freist, v. 1927 9,25 9 Heutschel-inoleumw. 175.— 97,07 97,87 Ht.Steinzeuge'ield MXer Hot 45 14— Eichb.⸗Werger⸗-Br.. 4 EleLicht& Krait. 188,50 Enzinger Union.—5 Gebt. Fahr AG6..— 1G Farbenindustrie 1 Feldmünle Papier. 136.25 Gesfürel Loewe. 11715 94.75 ITn Goldschmidt Gritznet-Kayset Großkraft Mhm, Va.— Grün& Bilfinger Hanfwerke Flissen Harpener Berabau 131.23 Hochtiei A6 Essen 129,50 Hoſzmann Phiil. 132,28 lise Bersbau. do, Genubscheine 140.— funghans Gebr* Kali Chemie 15— do. Aschersleben Kleinschanzlin Beck Klöeknerwerke Knofr- Heilbronn Konservenfbr. Braun Lahmever Ludwissh. Aktienbr do Walzmühle Mannesmannröhren Metallgesellschaft Mez 5 park-u. Bütgbr. Pirm Obi bfälz. Mühlenserke 0 pfäſz Prebhefe Sprit Khein Braunkohle 0 0. o Vorzuxsaktien larente Khein-.-Donau v2 Kheinstahl Rütgerswetke Salzwerk Heilbron Schlinck 4 Schuckert eil danl. v. 4 Wechs. Gpt Ip. Goldhyv. 115 0 vin.— iau 10l.55 mnan Werke 147,37 148. EKraft 155,25 155,2 Slemens-Halske. idelb 150.— 1 Heidelberg 151.— 13 .— 170 — 2 99,25 e — e n 0 m S 20.— 288.— in daß Ausland abgeſetzt wurde doch dürft im Durchſchnitt dieſer 9 überſteigen. nteil 3 Prozent nichl 227 67.— 224.— 28. 7. 93,75 Sinner-Grünwinkel — ISuüdd, Zucker 107,50 Ver. Dt. Oele 49.50] Westegegeln 2,.— Zellst Waldh, Stam Bank-Aktlen Badische Bank. Bayet. Hyp, Wechse! Commerz- Privatbk. Do-Banzn Dresdner Bank Frankft. Hvp-Bank Pfälz. Hvpoth.⸗Bank keichsbank kKhein, Hvpoth.-Bank Verkehrs-Aktilen Bad. AG. f Rheinsch„ Ot. Reichsb Vz2 B Verslcher.-Aktlen Allhianz Leben Bad Assecufanzses. Manrheimet Versich Württ Transportver, Berliner Keassckurse .1 Werte 101 5% Di. Keichsanl. 27 2** 4% do do v 1934 97•8¹ Gt Anf, Ahl f 112.87 112.37 Ot Schutzgebie te 08 10,80 Plandbrieſe 60 Pf. Ld. Pidbriefe Anst,.-R. 19 97,.50 5% do, do R. 21 97,50 6% do, do. Komm. R. WW. 44 95.— 67 preuß. Ctrbd. Gadpf 1928 0 6% do Konm. Bank · Ak tlen 90,75 Adeu Bank für Brauind 143,75 B. Hyp. u.-Bank 96,75 147,0 Comm.- u Privatbk 103,75 134,50 f Pt. Bank u Hisconto 105,50 — Ot. Golddiskontbanł— 116,.— J Dt OUebersee Bank 154,50 163,.— Dresdnef Bann. 195.50 Meininger Hvo.-Bk 100, 75 Reichsbank 196,5, 187 Rbein. Hyb.-Bank. i158,/0 155,50 135.— 175,25 Allsem. Aku fl p Bemherg Berlin Karlsr 128,.— 131,50 Bremer Vullein Bremet Wolle Brown, Boveri HafmlerHen: 80.— 118.— 154,.— 135.— 96.— 95.—f El. Schlesien Gebhard& Co 94.75 vorkohcsah tlen Baltimore Ohio. AG Verkehrswesen Alls. Lok. u. Kraftv/ Hbs.-Amer.-Paketfh. Hbg.-Südam. Dpfisch Norddeutseher Llovd Südd Eisenbahn industrie-Akflen Acenmulatoren- Fbr. 219,• Bau Lenz. 105.25 Allgem. Kunstsivde Allg. Elektr.-Ges.. 1 Aschaffend Zellstoff Aussburg- Nüfpberg Motoren(BMVV) Bayer. Spiegelglas Bergmann 15 Bne raunk, u. Brikeits 209. raunschweig.-G Buderus Efsen we rite Conti Caoutschoue Conti-Linoleum Deutseh Alt. Tel. Heutsch Konti Gas Deutsche Erdöl Deutsche Kabelw)k Deutsene Linoleum Deutsche Steinzeus Dürener Metaff Dvekerh. Widmann Dynamjt Nobel El Lieferungen El Lieht und Kraft EnzingerUnlonwerke Farbenindustrie 16 Feldmühle Payiet Felten& Guflleaume Germ. Portl.-Cement Gerresheim. Glas. Ces. f. El. Unterneh Goldschmidt T Gritzner. Maschinen Gruschwits Teatil dieſes Papier ſtoßen, das in der letzten Zeit eine ge⸗ wiſſe Vernachläſſigung erfahren hat. Weiter ſehr feſt lagen auch heute wieder Stolberger Zinkt, die unter Hinweis auf die Beſtrebungen für ein inter⸗ nationales Zinkkartell zunächſt 2¼ Prozent gewannen, dann allerdings wiederum ½ Prozent zurückgingen. Sonſt waren am Montanmarkt meiſt rückläufige Kursbewegungen zu beobachten. So ermäßigten ſich Rheinſtahl um 176, Harpener um 1¾% und Mannes⸗ mann um 136 Prozent. Kaum verändert eröffneten Braunkohlenaktien. Kaliwerte waren bei kleinem Angebot durchſchnittlich 1/ Prozent ſchwä⸗ cher. Am chemiſchen Markt ſetzten Farben ½ Prozent niedriger ein und gaben dann ſogleich noch⸗ mals um 74 Prozent auf 17036 nach. Von Elektro⸗ werten erlitten mit minus 2½, Schuckert und Geſfürel mit je minus 1¼½ ſowie Lichtkraft mit minus 1¼ Prozent ſtärkere Einbußen. Dagegen wurden Thü⸗ ringer Gas erneut 2½ höher bewertet, Von den unein⸗ heitliche Kursbewegung aufweiſenden Kabelaktien ſind Deutſche Kabel mit plus 1½, Felten dagegon mit mimis 1½ zu erwähnen. Im übrigen fielen mit über »Prozent hinausgehenden Veränderungen nur noch Schubert u. Salzer(minus 156), Schultheiß(minus 1½), Deutſche Linoleum(minus 1⅛), Feldmühle (minus 2) und Alkumulatoren(minus 2½ Proz.) auf. Am Rentenmarkt eröffneten Altbeſitz zu unver⸗ ändert 11236. Die Entſchuldungsanleihe notierte wieder 88½¼, Zinsvergütungsſcheine wurden zirka 10 Pf. höher bewertet. Blanko Tagesgeld ſtellte ſich auf. 2½ bis 2¼ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12.48, der Dollar mit.484. Gegen Schluß der Börſe zeigte ſich faſt auf der ganzen Linie Rückkaufsbedürfnis, ſo daß die niedrigſten Tageskurſe um etwa ½ bis ½ Prozent überſchritten wurden. Gedrückt blieben lodiglich Lahmeyer, die nochmals 1/ Prozent verloren. Am Markt der zu Einheitskurſen gehan⸗ delten Aktien erlitten Bankaktien heute allgemein einen Rückſchlag. Doꝰ⸗Bank und Dresdner Bant ermäßigten ſich um je 1/½, Commerzbank um 1½ Pro⸗ zent, Deutſch⸗Aſiatiſche gaben um 27 Mark, Deutſche Ueberſeebank um 2½ Prozent nach. Hypotheken⸗ banken waren kaum veründert, Von Induſlrie⸗ werten ſind mit größeren Abweichungen gegen den Vortag Vereinigte Harzer Portlandeement(plus 4¼½) und Gerresheimer Glas(plus 3 Prozent), andererſeits Rheinecker(minus 4) und Schleſiſche Portlandcement (minus 3 Prozent) zu erwähnen. Steuergutſcheine wurden unverändert feſt⸗ geſetzt. —....ſſ— 22. 7. 28.7. 22. 7. 118,50 135,.— 133 Guano-Wecke Hackethal Draht Hamburz Elektr.. 147.— — Harb. Gummi Phön.— 15,50] Harpener Bertbau 130,25 46,— Hedwisshütte— 16,75 Heilmann&k Littmann 438, 50 70,.— Hoesch. Eis. u Stahl 120.— Hohenlohe- Werke 142,.— 1 Fhilipp Holzmann Hotelbetrieb„ Gebt ljunghans. Kahla Porzellann Kali Chemie Kallw. Aschersleben 30,50 115,80 — 127.25 Trans.-Rädio— 3 Ver. Dt. Nickelwerke 166,25 166.— Verl. Glanzst, Elberl.—— Ver. Harz. Portl.Ct 126,50 129,75 Ver. Stahlwerke 111, 2 Ver. Ultramarinfabr. 146,.— Vogel Telegr.-Dr Wanderer-Werke, Westd Kaufhof AG. 54,75 54.— Westeregeln Alkalt 128,— 126.75 Wi. Drahtind Hamm 139,.—— Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 15 1937er 101.12 Geld; 1938er 99.87 Geld; 1939er 99.50 Geld, 100.25 Brief; 1940er 98.87 Geld; 1941er 98.37 Geld, 99.12 Brief; 1942er 97.87 Geld; 1943/48er 97.62 Geld, 98.37 Brief. Ausgabe II: 1937er 101 Geld; 1939er 99.37 Geld; 1941er 98.W Geld. 4pro z. Umſchuld.⸗ Verband: 87.87 Geld, 88.62 Brief. Rhein-Mainische Mitlagbörse Uneinheitlich Bei erheblich verringerten Umſätzen verkehrte der Aktienmartt in uneinheitlicher, und zu den erſten No⸗ tierungen meiſt in ſchwächerer Haltung. Im Verlaufe ſtellten ſich verſchiedentlich Erholungen um Bruchteile eines Prozentes ein, doch blieb die Geſamttendenz ungleichmäßig. Die Kuliſſe zeigte nach der anhalten⸗ den Steigerung etwas Ermüdung und nahm Ent⸗ laſtungsverkäufe vor, während der Auftragseingang der Kundſchaft, wenigſtens für Großwerte, merklich geringer geworden iſt. Feſte Haltung hatten erneut Kunſtſeide Aku mit 56¼—57(54½), da aus Amſter⸗ dam eine weitere Befeſtigung gemeldet wurde. So⸗ dann hatten Maſchinenaktien auf die günſtige Kon⸗ junktur feſte Tendenz. Eßlinger 99(97½), Mönus 96 (95½), Junghans 105(103¼. Autowerte dagegen weiter leicht nachgebend, Daimler und BMW je ½%. Weſtdeutſche Kaufhof anfangs Nachfrage 54½(535/), ſpäler aber 53½. Der Montanmarkt lag durchweg gedrückt. Buderus, Höſch und Mannesmann gingen bis 17 Prozent zurück, Harpener minus 2 Prozent. Rheinſtahl minus 1 Prozent, Vereinigte Stahlwerte anfangs 111(110%, ſpäter etwa 110½. Von Elektrowerten büßten Schuckert 1½, RWé 1½¼, Geſ⸗ fürel, Berula und Siemens je 1 Prozent ein, AEG und. 39. Chemiſche Aktien ebenfalls niedriger. JG. Jarben 171½—171(171½), Scheideanſtalt 272(273). Im einzelnen verloren AG. für Verkehr 1½, Feld⸗ mühlepapier 1¼, Deutſche Linoleum 1½ Prozent, da⸗ gegen Schiffahrtspapiere ½ Prozent freundlicher. Der variable Rentenmarkt lag wiederum faſt geſchüftslos und unveründert. Altbeſitz 112½,q Späte Schuldbuchforderungen 9, Kommunalumſchuldung etwa 88½. Von fremden Werten gaben Anatolier ½ 1 44½, 4proz. Goldmexikaner auf 10.30(10.37) ach. Der Aktienmarkt war im Verlaufe merklich ſchwächer. Durchſchnittlich gingen die Kurſe um 1 bis 1½ʒ Prozent zurück, ſo FG. Farben auf 170—169.75, Scheideanſtalt 271 nach 272, Daimler 132 nach 133.25. Beſonders gedrückt waren Deutſche Erdöl mit 134 bis 133,5(136,5). Die Kuliſſe gab weiter Ma⸗ terial ab, wobei verſchiedentliche Warnungen vor einer Kursüberſteigerung mitſpielten. Am Einheitsmarkt lagen Bankaktien—1½ Prozent ſchwächer. Auch Hypothekenbankaktien nachgebend. Pfälz. Hyp.⸗Bank * 91,5 nach 91. Maſchinenwerte waren höher ge⸗ ucht. Renten liegen auch ſpäter geſchäftslos, etwas gefragt Zinsvergütungsſcheine mit 92.90(92.80). Der Pfandbriefmarkt blieb unverändert. Stadtanleihen notierten überwiegend feſter. Von Auslandsrenten gaben Mexikaner durchweg ½ Prozent nach. Im Freiverkehr ſtiegen Wintershall auf 130 (126), niedriger vor allem Wayß& Freytag mit 122,5 (125), ferner Autounion mit 132(134). Tagesgeld unveründert 2,5 Prozent. Metalle Berlin, 23. Juli. Amtlich.(RM für 100 Kito): Elektrolytlkupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 51; Standardkupfer, loco 48.25; Originalhüttenweichblet 21.75.;„Standardblei per Juli 21.75; Originalhüttenrohzink ab nordd. El. tionen 18.50;»Standardzink 18,.50; Original⸗Hütten⸗ Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 269. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 37.75—40.75 RM. Getreide Rotterdam, W. Jmli.(Anfang.) Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): Juli.50; September.30; Novem⸗ ber.10; Januar 37:.10. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Juli 71.75; September 68.75; November 67.75; Januar 37: 68. Baumwolle Bremen, Z23. Ju i.(Amtlich.) Juli 1389 Abr.; Oktober 1341 Brief, 1338 Geid, 1339 Abr.; De zember 1339 Brief, 1335 Geld, 1337 Abr.; Januar 37: 1339 Brief, 1335 Geld, 1337 Abr.; März 37: 1340 Brief, 1336 Geld, 1338 Abr.; Mai 37: 1342 Brief, 1340 Geld, 1341 Abr.— Tendenz: ruhig/ ſtetig. Märkte Mannheimer Kleinviehmarkt vom 23. Juli 26 Kälber, 57 Schafe, 384 Schweine, 7 Ziegen, 400 Ferbel, 301 Läufer. Preiſe: Ferkel bis 6 Wochen 14—19, über 6 Wochen 19—24, Läufer 24—32. Markt⸗ verlauf: mittel. 22. 7. 23. 7. Wihnetr Metall.. 127,75 129,— Zellstoff Waldhof.. 154.— 103, 75 Versleher.-Aktien 5 Auchen-München. 50.— Allanz Allgem. 152•50 152.— Kianz Leben 170,.— 170.— Kolontal-Paolere Ot.-Ostafrika... 154,— 159,50 Neu-Guinea—— Otavi Min. u. Eisenb 29,37 28,62 1110,0 1110,0 255,— 256,.— 116.—— Berliner Devisenkurse 115,8 134,.25 Klöcknerwerke„1 C. H. Knortrt Koksw. u. Chem, Fb. eld Briet Oeld Btiet Kollmar& ſourdan. 74.75 Kötiz. Led, u. Wachs 1 Kronprinz Metall Laurahütte Leopold-Grube Uindes-Eismasch. Mannesmannröhren Mansfelder Hershau Markt- u Kühthalle Masch'bau- Untern. Masch.-Buchau Wolf 12 Maximilianshütte Muſheimer Bergv Nordd Eiswerke Orenstein&E Koppel Rathgeber-Wassgon Khein-Main-Honau Rheinfeſden Kraft. Rhein. Braunkohlen Khein, Eleßtr Phein Stahlwerke Khein.⸗Westf Kafkw 14 Kieheek Montan AG Rütgerswerke Sachsenwerk Sachtleben AG Solzdetfurth Kali Schuhert& Salzet Schuckert& Co.. Sehulth.-Patzenhofer Siemens& Halske Stoehr Kammsarn Stolberger Zinkhütte Sfidd. Zucker. 2 Thür. Glas 116,50 135,57 146.— 174.75 157.— 141.— 97,50 4,25 23,75 155.— 147,25 137,25 134.62 298,.— 135,— 147,25 111,25 2055— 117.62 6 16.— 226.— Kegyot.(Alex., Kalro) 1 àg. Pid. Argentin.(Buenos-Alr.) Belg.(Brüss., u. Antw)) 100 Belga Brasilien(Rio de Jan.) 1 Mitreis Bulgarilen(Sofla) Canada(Montreal) 1 kan Dollar Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzig(Danzig) England(London) Estland(Rev.-Tal.) 100 finnl. Mx. Flnnland(Helsingf.) 100 finnt. Me. Frankreieh(Paris) Griechenland(Athen) 100Drachm Holland(Amsterd, u. Rott.) 1006. lran(Teheran) lsland(Reoklavik) 100 isl. Kron. ltalien(Komu Mailand)-100 Lire Japan(Tokio und Kob⸗) jugoslaw,(Belsr.u. Zasr) 100Din. Lettland(Riga) Litauen(Kov/no/ Kkaunas) 100 Lit Norwetzen(Oslo) Oesterreieh(Wien) 100 Schilling Polen(Warschau/ PoSs) 100 Zlotv Portugal(Lissahon) Rumänien(Bukarest) Schweden(Stockh ⸗u..) 100 Kr. Schwelz(Zür., Bas., Berp) 100 Fr. Spanlen(Madr. u. Bare.) 100 Pes. Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. Türkei(Istanbul) Ungarn(Budapest) 1 Uruguay(Montevid.) 180ld-Peso „%—-— 130,—1 ver.St.v. Amerlka(Newv.) 1Doll. 22. Juli 28. Juli 12,805 7525 42,02 5145 3,053 2,456 55,820 IPap.-P. 100 Lewa 100 Gulden Pfund 100 Franes „100 Riais Len 100 Lats 100 Kronen 100 Escudo 100 Lei türk. Pfund Pengõ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 23.*. Loſzug im murgben zerſchellt Ein Fahrer tot, der andere ſchwer verletzt (Eigener Drahtbericht des„HB“) * Forbach, 23. Juli. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ereignete ſich auf der Landſtraße Forbach—-Raumünzach ein außer⸗ ordentlich ſchwerer Verkehrsunfall, dem leider ein Menſchenleben zum Opfer fiel. Gegen 1 Uhr morgens fuhr ein aus einem Bulldog⸗Schlep⸗ per und zwei Anhängern beſtehender Laſtzug von Forbach in Richtung Raumünzach—Freu⸗ denſtadt. die Gewalt über das Fahrzeug. Der Laſtzug fuhr über den Straßenrand, ſtürzte einen 45 Meter hohen Steilhang hinab und zerſchellte an den Felsblöcken des Murgbettes. Die Un⸗ fallſtelle bietet einen wüſten Trümmerhaufen, unter dem der Laſtzuglenker ſchwer verletzt her⸗ vorgezogen wurde. Er fand Aufnahme im Be⸗ zirkskrankenhaus Forbach. Sein Beifahrer, der 25 Jahre alte Alois Frühwirt aus Pfullingen, war auf der Stelle tot. 1000 Mädel im Zeltlager » Karlsruhe, 23. Juli. gauen rüſten die Mädel, um zum erſten Lager, das am 26. Juli beginnt, nach Zell a. H. zu fahren. Dort ſind die letzten Vorbereitungen zur Durchführung dieſes erſten Zeltlagers des BDM in Baden getroffen worden und die 22 Rundzelte ſtehen zum Empfang der Mädel be⸗ reit. Jungarbeiterinnen aus den Betrieben und Kontoren, Schülerin und Hausangeſtellte, Stu⸗ dentin und Landmädel werden hier zehn Tage in Sonne und Wind, zehn Tage Erholung Spiel, Lachen und Singen, Sport und frohes aber auch zehn Tage echter Lagergemeinſchaft erleben. Anſcheinend verlor der Laſtzuglenker In allen Unter⸗ Juer durch die Felder ⸗nach dem bewiller Stand der Ernte im Angelbach⸗ und Leimbachtal (Eigener Bericht des„Hakenkreuz banner“) Baiertal, 23. Juli. Der Himmel hing ge⸗ rade nicht voller Geigen, aber bösartiger Wol⸗ ken, als wir dieſer Tage einen Gang durch die Felder des Angelbach⸗ und Leimbachtales mach⸗ ten. Gewitterregen, Blitz und Donner, wolken⸗ bruchartige Niederſchläge, für einige Stunden eine drückende Gluthitze, das iſt aber beſtimmt alles, was man uns in den letzten drei Wo⸗ chen beſcherte. Man könnte es beinahe glauben, daß Unberufene in die Wetterwerkſtatt ein⸗ gedrungen ſeien und haben Petris Schleuſen⸗ wächtern den Garaus gemacht. Aengſtlich und ſchon mehr mit Sorge, ſchaut der Landwirt täglich gen Himmel. as ſind die Gedanken, mit denen wir durch die Fluren gehen. Ganze Gemarkungen ſind wir hindurch⸗ getrappt und haben in einem Rundgang einen Ueberblich über den Stand der Halm⸗ früchte, Hackpflanzen, Kleeäcker, Weinberge und Hopfenanlagen ge⸗ nommen. Gerſte und Korn finden wir in der gan⸗ zen Gegend unſeres Bezirks als reif, auch die Weizenfelder, die zum Teil ſehr ſchön daſtehen, ehen der Reife entgegen. Majeſtätiſch neigen ich die kornſchweren Halme mit gefüllten Aehren, ſoweit ſie nicht durch die zahlreichen Niederſchläge umgeknickt und wie gewalzt zu Boden liegen. Wir können im Leimbach⸗ tal noch zufrieden ſein, wenn wir auch keine Vollernte durch die vielen Niederſchläge zu ver⸗ zeichnen haben, ſo weiſen doch manche Ge⸗ wanne einen recht erfreulichen Stand der Zöngen vor allem der Hackfrüchte, auf. An ängen und tieferliegenden Gebieten iſt ein —— an Wachstum Mähen mit der Maſchine unmöglich. Es bedarf mit Senſe und Reff angeſtrengter Arbeit, um die kreuz und quer übereinandergeworfenen Halmenbüſchel abzumähen. Wir ſind quer feldeinwärts und finden in manchen Gegenden, daß ſich Rog⸗ gen, aber beſonders die Gerſte, ſchwer hinabgefenkt haben und grüner Nachwuchs hat bereits den fruchtbaren Halm überwuchert. Dann und wann geht es ſchon über Stoppel⸗ felder, es iſt das frühreife Stupfelkorn, das ſchon abgeerntet iſt. Teilweiſe iſt ſchon um⸗ gepflügt und mit Futterrüben eingeſät. eben abgemähtem Korn und Gerſte treten uns aufgeſtellte Garbenbüſchel entgegen. Sie ſind dunkel gebräunt und zum Teil ſehr brü⸗ chig geworden. Ein Ausfallen beim Einbrin⸗ en wird unvermeidlich ſein. Der Futter⸗ fafeh der große und breite Ripſen zeigt, Feint ſich ſchon zu färben. Den Kleeäckern ſcheint der Regen ſehr zweckdienlich geweſen zu ſein. Sie ſtehen in der Blütenpracht und ſomit in voller Reife da. Der zweite Schnitt, der heuer den erſten übertrifft, iſt teilweiſe auch ſchon eingebracht. Die übrigen Feldfrüchte, wie Runkelrüben, Kartoffeln und beſonders Tabak, ſehr zugenommen. Der abak iſt ſehr ſchnell elnhber nn geworden. Wir wandern auch hinüber nach dem An⸗ gelbachtal und halten Umſchau in dem Gebiet, das bei dem verheerenden Unwetter am 6. Juli ſchwer heimgeſucht wurde. Auch ier hat man mit der Ernte begonnen. Das chneiden der Frucht nimmt hier viel Zeit und Mühe in Anſpruch. An manchen Aeckern lohnt es ſich beſt zumähen. Die Schlamm überzogen. Das daher fehr ſehr ſchlecht, an manchen Rele wird der Saatſamen kaum herauskom 1 Hopfenanlagen größtente ackfrüchte wurden durch die waltigen Schloßen ſchwer mitgenommen. Weinberge, die für viele das Haupteint men bilden, haben Sturm und W ſtört. Die. geerntet. Univerſitätsnachricht Hei delberg, 23. Juli. Die Preſſeſtelle d Univerſität Heidelberg teilt mit: Ophthalmologiſche mitglied. Am Wundſtarrkrampf gehorben Pforzheim, Haushaltslehrmädchen Liſa Waiſenheim Sperlingshof iſt am Wundfatz krampf geſtorben. Das Mädchen hatte ſich acht Tagen beim Holzhacken an der pe Hand verletzt. Drei Menſchen vor dem Ertrinken Ottenheim b. Lahr, 23. Juli. Ein f Mädchen ſpielte am Ufer des Altwaſſergebz beim Holzplatz, rutſche plötzlich aus 15 ins Waſſer. Zwei Frauen ſprangen ſofort ſind 23. timmt nicht, das Gene chloßen haben die Körner e leits ausgedroſchen, vielfach b- die Halme m Dreſchergebnis Geſellſchaft ernannte d Geh. Hofrat Prof. Dr. Auguſt Wageman zum Dank für die Arbeit, die er ſeit 40 Jahrg für die Geſellſchaft geleiſtet hat, zu ihrem Ehre Mehnert f Die Deut'h berlag und Sch 5 3 wie— 4 4 hindert, beſt 3 Uienzgeb. Das 15jährt um das Kind zu retten. Es war ledeg geblicher Verſuch. Alle drei gerieten hielmeg in höchſte Not. Auf ihre Hilfeſchveie eiliene darmerieoberwachtmeiſter Lina Oberle herbei, denen es gelang, ale Perſonen dem naſſen Element zu entreißen. Weber und nstitut Schwarz wachung. mittlere Reife an der Anstalt. Prospekt frei. Mannheim M 3, 10 neunklassige höhere Privatlehranstalt. Alle Schulgattungen. Aufgabenüber- Jederze tige Umschulung. 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Die Beerdigung meiner durch einen Bootsunfall auf dem Bodensee ums Leben gekommenen Gattin, rrau Barbara Deichert ündet am Freitag, 24. Juli, 15.30 Uhr, von der Mannheim(T 2, 1, den 23. Juli 1936. P. Neicheri (.525K Pfeiffer Mutter, Frau Ewigkeit eingegangen. aller Stille statt. Todesanzeige Meine liebe, unvergeßliche Ftau, meine guie. treubesorgte Marina Noloff geh. Hierander ist heute nach schwerem Leiden im Alter von 42 Jahren in die Mannheim(Gluckstr.), den 23. Juli 1936. Intiefer Trauer: Dipl.-Ing. Wilhelm Rololi und Tochter Else. i tt ündet auf Wunsch der Verstorbenen in Die Feuerbestattung 47271•5 in starker erst- klassig. Ausführung 510 22. 3 Die Qualitäts- Hibe lie neuest. Modelle in dilligstenpreisen bei Iinmermann II, 20 uch für Ehe- standsdarlehen und Kinder- beihilfe. Tüchl. Düglerin * ehlt ſich in u. er dem Hauſe. 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