—0 70 RM u. 30 ie ndert 5 t kein Anſpruch au Mensgebieten. Für unverlangt eingeſanvte Beiträge hend· Ausgabe 4 Pfg. 0 13ʃ 4 II s Zesch · Ballol Nusik: Hons kdet Mohrbutter eh yuüͤnschen entgegen rnecntungen berter Bergwelnt Waldein ungen 01 nerem krleben ve schöftlichen Schon- en Klelner Flim einor ischluß, Kriminal. este Ufa-Tonwoche Berlin, 24. Juli.(OB⸗Funk.) Ais erſtes der großen internationalen Ge⸗ Minſchaftslager, die anläßlich der Olympiſchen Fhiele in Berlin die ausländiſche und deutſche Mortjugend zuſammenführt, wurde am Frei⸗ uvo nittag in Eichkamp zwiſchen der Deutſch⸗ lle und der Avus das große internatio⸗ Ale Sportſtudentenlager gemeinſam mit dem Auhreß für körperliche Erziehung feierlich er⸗ ſlet, Zu der Eröffnung waren die Mann⸗ ſten in einem großen offenen Viereck auf Lagerplatz angetreten. n der Eröffnung nahmen der Reichsſport⸗ rer, hohe Vertreter der Wehrmacht, Mit⸗ Aleder des diplomatiſchen Korps ſowie Ver⸗ ier des Internationalen Olympiſchen Komi⸗ hes und des Organiſationskomitees für die oonpiſchen Spiele teil. Reichsminiſter Generalleutnant Schaumburg, und ir Präſident des Organiſationskomitees, Rhatsſekretär a. D. Dr. Lewald, ſchritten Front der aufmarſchierten Ehrenkompanie und begrüßten die einzelnen Mannſchafts⸗ ier der ausländiſchen Abordnungen, die Auich die deutſchen Ehrendienſt⸗Begleiter vor⸗ feellt wurden. Reichserziehungsminiſter Ruſt eAnſprache, in der es u. a. heißt: Mit der frung des Internationalen Sportſtuden⸗ ers und des Internationalen ſport⸗ esiſchen Kongreſſes am heutigen Tage nt eine Veranſtaltung, die durch ihren anenhang mit den Olympiſchen Spielen IIllittrtsiziizzzizzünfztasrrg lhgs in Berlin ihre beſondere Bedeutung ge⸗ Uhr i hoffen von ihr, daß ſie auch dann ter Saarpfaln ih fruchtwar bleibt, wenn längſt auf dem 40r portfeld in Berlin die heilige olympiſche Aamme erloſchen iſt. sonſehe das Bedeutſame dieſes internatio⸗ amstaß, Zg len Lagers und Kongreſſes darin, daß er lalen: enſchaftler vereint, die ſich zum gemein⸗ -Bahn ab Mannhe 3 ; ab Bad Dür Mhm. Friedrichsb ntags- Vorstellung üge der Rhein-Haa r Sonntagsvorstellun Beginn und Ende der lardenburg und zurüe eise: 1 I. Platz RII 150 Stehplatz RM o isgenommen Stehplalt, und zurück mit nließlich 20% Vorver m: I. Platz RII 20 — Ab Ludwigs I. Platz.30, III. Plat en und Vereine Sonder⸗ 8. 3 5 58 ufsstellen und bei Zahn in der Collin hrmann, Erfrischungs Weick, Zigarrenhau (;, Verkehrsverein us Heckel, 0 3, stelle am Tattersa itz 4.— In Ludwig tr. 27; Agentur Daih Ludwigsplatz,— üllerplatz.(15 300 er Witterunt tatteter Waldrest peisen und Geträt ichen Preisen. jugendlſche t Zzugelessen] * ſtatin cheim. ugust 19361 20.15 Uhr: llmmnummummninnum nde 23.30 Uhr 19.00 Uhr: 4 hielt dann * Berlin, 24. Juli.(HB⸗Funk.) r franzöſiſche Botſchafter, der belgiſche Ge⸗ hie und der britiſche Geſchäftsträger haben iie morgen in Abweſenheit von Herrn von kurath, dem Direktor der politiſchen Ab⸗ lung des Auswärtigen Amtes des Deutſchen Riches, einen Beſuch abgeſtattet. ie haben ihm offiziell von den Schlußfol⸗ kungen Kenntnis gegeben, zu welchen die Atreter ihrer Regierungen bei der geſtrigen nmenkunft in London gelangt ſind. Sie lin dabei den Wunſch ausgeſprochen, daß bdeutſche Regierung die in dieſer Verlaut⸗ kung enthaltene Einladung günſtig aufneh⸗ möge und daß es bald möglich ſei, in ge⸗ Ailnſchaftlicher Vereinbarung einen Zeitpunkt die geplante Zuſammenkunft ſeſtzuſetzen. Per Direktor der politiſchen Abteilung des pärtigen Amtes hat erwidert, daß er noch Ain der Lage ſei, über die Stellungnahme hier Regierung eine Mitteilung zu machen, iig und ecriftleinung: mannheim, K 3, 14½19, Fernſprech⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Das„paten · ner“ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 RM n. 50 513. n Ausgabe B erſcheint tämter entgeg 5* d. 4 em hrß 5 d höhere Gewalt) oſtämter entgegen. e Zeitung am Erſcheinen(auch dur ere Gewalt) ver⸗ 85 Entſchädigung. Regen—.— g. Beſtellungen nehmen die Träger müßig er e Beilagen auf allen wird keine Verantwortung übernommen. 6. Jahrgong Reichsminiſter Ruſt ſpricht ſamen Ausgangspunkt ihres Forſchens den Menſchen genommen haben, den Menſchen als Lebensganzes, wie er ſich im Sport darſtellt. Dieſer Menſch, mit dem Sie ſich beſchäftigen, zwingt Sie immer wieder heran an die Pro⸗ bleme des Lebens und ſeiner Mannigfaltig⸗ keit in der Erſcheinung und damit der Tat⸗ ſache der raſſiſchen und völkiſchen Eigentüm⸗ lichkeit. Ich begrüße Sie voll Freude und in der Hoffnung, meine jungen Kameraden, daß die hier in dreiwöchiger Lebens⸗ und Arbeits⸗ gemeinſchaft hergeſtellten Verbindungen und Freundſchaften nicht nur erhalten bleiben, ſon⸗ dern einen wertvollen Beitrag für das gegen⸗ ſeitige Sichverſtehen und damit für die Be⸗ friedung der Völker darſtellen im Zeichen der olympiſchen Idee. Der Kommandant von Berlin, Generalleut⸗ nant Schaumburg, übergab darauf mit einer Anſprache das Lager an Reichsminiſter Ruſt. Generalleutnant Schaumburg ſchloß mit einem„Sieg Heil!“ auf den Oberſten Befehls⸗ haber der Wehrmacht und das deutſche Volk. Während die Ehrenkompanie präſentierte und der Muſikzug das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſ⸗ ſel⸗Lied intonierte, ſtiegen nun an 54 hohen Maſten die Flaggen aller an den Olympiſchen Spielen teilnehmenden Nationen empor. Eine Beſichtigung und ein Rundgang durch das La⸗ ger ſchloſſen ſich an. Deutſche panzerkreuzer nach Spanien ausgelaufen Berlin, 24. Juli.(HB⸗Funk.) Die deutſchen Panzerſchiffe„Admiral Scheer“ und„Deutſchland“ ſind ausgelaufen und wer⸗ den in wenigen Tagen vor der ſpaniſchen Küſte eintreffen, um dort den Schutz der deutſchen Reichsangehörigen zu übernehmen. lumpflocarno unterrichtet Berlin Verireter der drei Mäcdie im Auswärtigen Amt hat aber den drei Diplomaten gegenüber zum Ausdruck gebracht, daß ihr Schritt mit ſym⸗ pathiſchem Intereſſe aufgenommen werden würde. Rom iſt wenig begeiſtert Rom, 24. Juli.(HB⸗Funk.) Die negativen Erwartungen bezüglich der Londoner Zuſammenkunft haben ſich, wie die römiſche Morgenpreſſe aus London meldet, vollauf beſtätigt.„Popolo di Roma“ vermißt völlig die Angabe klarer Richtlinien, nach denen die großen Fragen der Gegenwart gelöſt wer⸗ den ſollen. Der wichtigſte Beſchluß, heißt es weiter, wende ſich an Berlin und Rom, denen der lebhafteſte Wunſch Englands, Frankreichs und Belgiens auf eine baldige Einberufung einer Konferenz der fünf Locarnomächte mitge⸗ teilt werden ſoll. Das Blatt hält die raſche Be⸗ ſeitigung der einer vollen Mitarbeit Italiens im Wege ſtehenden Hinderniſſe für ausge⸗ lchloſlen. MANNHEIM —— — — — im Textteil 45 1 Schwetzinger und Die 4 Millimet Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, 8 3, 14/15. Nummer 340 einheimer Ausgabe: Die erzeile im Textteil 18 W41 Bei Wiederholung 4 rühausgabe 18 Uh 3 Uhr. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. 3 Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. banner Anzergen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 10 0, Die ageſpalt. ge ſpalt. Milimeterzeile 4 Pfg. gemäß Preisliſte. nzeigen⸗Annahme: ⸗und Erfüllungsort Mannheim. r, Abhendausgabe 1 ahlun Freitag, 24. Juli 1936 Fpoehtudenken aus aler Delb ineinem Lager Turner tragen Jahns Sarg von der Altargruft in der Jahnturnhalle in Freiburg a. d. Unstrut in die neue Gruft auf dem Jahn-Ehrenhof des Freiburger Schlohbergs. Pressefoto dienegierungstruppen geſchlagen USA-Botschaft meldet kritische Lage in Nadrid Waſhington, 24. Juli. In einem Telegramm des Sekretärs der amerikaniſchen Botſchaft aus Madrid wird die Lage in der ſpaniſchen Hauptſtadt als äuß erſt ernſt bezeichnet. Die Regierungstruppen ſol⸗ len nördlich von Madrid eine Schlacht gegen die Armee der Militärerhebung verloren huben und ſich in großer Unordnung auf Madrid zurückziehen. Im Gebäude der amerikaniſchen Botſchaft befinden ſich bereits 100 Flüchtlinge. Weitere Flüchtlinge treffen ſtündlich in großer Zahl ein. Auf dem Dach des der Botſchaft gegenüberlie⸗ genden Gebäudes der Zeitung„ABC“ iſt rote Miliz mit Maſchinengewehren poſtiert. Das amerikaniſche Konſulat in Barcelona meldet, daß ein Auto, mit einer amerikaniſchen Flagge verſehen, an der Stadtgrenze beſchoſſen und in Brand geſetzt worden ſei. Hierbei ſei, ſoweit bisher bekannt, ein Inſaſſe getötet worden. Es beſteht die Befürchtung, daß der Erſchoſſene ein Angeſtellter des Konſulats ſei, der den Auftrag erhalten hatte, den Leiter der Ford⸗Vertretung auf das Konſulat in Sicher⸗ heit zu bringen. Die Inſaſſen des amerikani⸗ ſchen Kraftwagens werden ſeither vermißt. Eine aus Malaga bei der Botſchaft eingelau⸗ fene Meldung beſagt, daß die Straßen der Stadt von bewaffneten Kommuniſtenbanden durchzogen werden, die alle Angehörigen ſpa⸗ niſcher Rechtsverbände, deren ſie habhaft wer⸗ den können, verhaften und niederſchießen. In Anbetracht der bedenklichen Zuſpitzung der Lage in Spanien trifft die amerikaniſche Marineleitung Vorbereitungen, nötigenfalls weitere Kriegsſchiffe in die ſpaniſchen Gewäſ⸗ ſer zu entſenden. madrid ſoll ausgehungert werden General NMola ũber die strategische Lage in Spanien Paris, 24. Juli. Der Sonderberichterſtatter des„Matin“, der am Donnerstag bis nach Burgos ins Haupt⸗ quartier des Generals Mola vorgedrungen war, hatte dort Gelegenheit, mit General Mola, dem Führer der Militärgruppe im Norden, zu ſprechen. Der Plan der Erhebung, ſo erklärte General Mola u.., ſei von verſchiedenen Generalen bereits ſeit langem ausgearbeitet geweſen. Die Erregung, die ganz Spanien nach der Ermor⸗ dung Calvo Sotelos erſchütterte, habe den letzten Anlaß zum Losſchlagen gegeben. Die Erhebung hahe heute bereits im ganzen ſpaniſchen Volk Wurzeln gefaßt, und die Mili⸗ lärſtreitkräfte verliehen ihr lediglich einen ſtrategiſchen Rückhalt. Der Aufſtand könne nicht mehr niedergeſchlagen werden. Spanien wolle ſich befreien. Das Vertrauen, das das Volk dem Militär entgegenbringe, verbürge den Erfolg. Im Kampfe gegen die Verräter, die Geld von Moskau genommen hätten, verſuche die Aufſtandsbewegung unter allen Umſtänden unnützes Blutvergießen zu ver⸗ meiden. Madrid hätte ſchon längſt um⸗ zingelt werden können; doch ſei man vorſichtig. Die Truppen blieben ſtets ſolange in ihren Stellungen, bis die Materialverſorgung ge⸗ ſichert ſei. Was Madrid betreffe, ſo ſei es beſſer, die Mannheim „Hakenkreuzbanner“ ſpaniſche Hauptſtadt durch Zermürbung als durch Kanonen zu nehmen. Die Hauptſtadt ſei durch das um ſie gelegte Retz bereits voll⸗ kommen iſoliert. Eine Million Menſchen werde demnächſt weder Fleiſch noch Gemüſe, noch Benzin noch irgendeine Zufuhr erhalten. Seit geſtern fehle in Madrid das Waſſer. Man brauche alſo nur noch ein wenig Geduld zu haben. Das Herz befehle, das Blut in Spanien zu ſchonen. Abſchließend betonte General Mola, daß die Ziele der Aufſtändiſchen republikaniſche ſeien. Er und General Franco kämpften lediglich gegen die Verräter an Spanien. Der Vertreter des„Figaro“, der ebenfalls bis zu der Nordgruppe des Heeres durch⸗ gedrungen iſt, meldet ſeinem Blatt, er habe in Erfahrung gebracht, daß der frühere Miniſter⸗ präſident Quiroga beim Verſuch, die ſpaniſch⸗ franzöſiſche Grenze zu überſchreiten, den Tod gefunden habe. halbmaſt auf deutſchen Schiffen Trauer um 14 untergegangene Seeleute Hamburg, 24. Juli.(HB⸗Funk) Der Führer der deutſchen Seeſchiffahrt, Staatsrat Eſſeberger, und der Gauinſpekteur für Seeſchiffahrt der Auslandsorganiſation der NSDaAp, Wernke, haben aus Anlaß der Un⸗ gewißheit über das Schickſal des Dampfers „Wagrien“, der ſeit dem 18. Juli überfällig iſt und von dem man annehmen muß, daß er in den Sturmtagen des 16. bis 18. Juli in der öftlichen Oſtſee mit ſeiner 14köpfigen Beſatzung untergegangen iſt, einen Aufruf erlaſſen. Es heißt darin, die geſamte deutſche Seeſchiffahrt nimmt erſchüttert Anteil an dem Schickſal ihrer in treuer Pflichterfüllung untergegangenen Berufskameraden.—„Alle deutſchen Seeſchiffe ſetzen am Samstag, 25. Juli, ihre Flaggen auf Halbmaſt“. Reichskanzler a. D. Michaelis Fürſtenwalde, 24. Juli(HB⸗Funk) Der ehemalige Reichskanzler und Oberpräſi⸗ dent Dr. D. Michaelis iſt Freitagvormittag im 79. Lebensjahre infolge eines Herzſchlages in Bad Sabrow am Scharmützel⸗See, wo er ſeit Jahren zurückgezogen lebte, verſchieden. Dr. D. Michaelis war nach dem Rücktritt von Bethmann⸗Holweg vom 14. Juli bis zum 1. November 1917 deutſcher Reichskanzler. neuer Bolſchaſtee in madeld Berlin, 24. Juli.(HB⸗Funk.) Der Führer und Reichskanzler hat den Ge⸗ ſandten in Kairo, Dr. von Stohrer, zum Botſchafter in Madrid ernannt. 1 „Radio-prieſter“ beleidigt Rooſevelt Neuyork, 24. Juli. Pfarrer Coughlin, der bekannte Radio⸗ Prieſter, hatte kürzlich in einer Rede der Townſend⸗Gruppe den Präſidenten Rooſevelt einen Lügner und Verräter genannt. Nun⸗ mehr hat ſich der Pfarrer in einem offenen Brief entſchuldigt und ſeine Bemerkungen, die, wie er ausdrücklich hervorhebt, gegen den Parteimann Rooſevelt gerichtet geweſen ſeien, zurückgenommen. Es ſind Geheimniſſe um das Werk Richard Wagners und ſein Bayreuth. Das eine iſt, daß um Bayreuth immer Kampf war Kampf bis in die Gegenwart hinein. Ein anderes iſt die Macht, die von dem Bayreuther Werk aus⸗ geht und unwiderſtehlich jeden in ihren Bann zieht, der nur im. entfernteſten empfangsfähig und empfangswillig ſich naht. Dias erſte, was man tun nachdem man ſein Quartier bezogen hat, iſt, daß man ſeine Schritte zu den Gräbern lenkt: zu der bekann⸗ ten Steinplatte, unter der der Meiſter und die Meiſterin ruhen, zu den Gräbern des Sohnes Siegfried, Jean Pauls, Franz Liſzts, Cham⸗ berlains und Hans Richters. Auf dem daufe zum Grabe Wagners halte ich vor dem Hauſe Hans von Wolzogens. Eine Dame verläßt ge⸗ rade das Haus. Ich frage nach dem Befinden des hochverehrten Mannes und erhalte die Antwort: nun, es geht ihm gut, er ſitzt auf dem Balkon im Garten und lieſt. Ich frage weiter, ob er mich wohl wie in früheren Jahren ſtets empfangen würde. Die Dame kehrt zurück ins Haus und bringt mir die Antwort, ich ſolle nur an einem der nächſten Tage vormittags L 11 und 12 Uhr zu ihm kommen, er ei gerade dabei, etwas von mir Geſchrie⸗ enes zu leſen. Nun zum Lohengrin, der ſeit 27 Jahren zum erſten Male wieder auf dem Feſtſpielhügel eingezogen iſt. Er machte einer alten Opern⸗ welt für immer ein Ende und iſt zum erſten Male in Weimar unter dem Stabe Franz Lifzts erklungen; Wagner aber weilte als te 3 verfolgter Revolutionär fern in er Schwelz. Erſt im Jahre 1861 hat er ſein Werk in Wien auf der Bühne ſelbſt erleben dürfen. Run alſo iſt der Schwanenritter in der ſilbernen Rüſtung wieder in dem berühmten Haus auf dem Hügel erſchienen. Die neue Ein⸗ ſtudierung hinterließ allgemein einen fufen Eindruck und ſtand unter dem günſtigſten Kleinodien deutſchen Theaterſchaffens/ Vl. Weltgeflügelkongreß in Leipzig Walther Darré spricit vor Vertretern von 42 Nationen Leipzig, 24. Juli.(HB.⸗Funk) Am Freitagmittag fand im Leipziger Ge⸗ wandhaus die Eröffnungsfeier des VI. Welt⸗ geflügelkongreſſes ſtatt. Die Weltgeflügelkongreſſe ſtellen für die Kleintierzucht des In⸗ und Auslandes die größten und bedeutungsvollſten Veranſtal⸗ tungen dieſer Art dar. Der 6. Kongreß findet in der Deutſchen Bücherei und in der Meſſehalle 19 in Leipzig ſtatt. Zweck der gleichzeitigen Tierſchau in den Hallen 7, 8 und 9 iſt dagegen, die Vorbereitung hochwertiger Geflügelraſſen zu fördern. Welche Bedeutung von deutſcher Seite die⸗ ſer Veranſtaltung beigemeſſen wird, beweiſt das rege Intereſſe der Reichsregierung. Die Reichsminiſter Walther Darré, Freiherr von Neurath, Dr. Frick und Dr. Ruſt haben das Protektorat übernommen. 3 walter Darrés Eröffnungsrede Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft, Reichsbauernfüh⸗ rer R. Walther Darré, eröffnete den Kongreß mit einer Anſprache, in der es u. a. heißt: Es iſt für uns in Deutſchland ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß wir Ihnen, als unſeren Gäſten, jede Möglichkeit geſchaffen haben, ſich von dem Stand der deutſchen Geflügelwiſſenſchaft und Geflügelzucht eingehend zu unterrichten. Die große Teilnehmerzahl aus den vielen Ländern, Schwierige Bergung an der kigerwand Ein Verunglückter nängt noch immer am Seil Eiger⸗Gletſcher, 24. Juli. Nachdem die Schweizer Bergführer zwei Tage lang verſucht hatten, die in die Eiger⸗Nord⸗ wand geſtiegenen deutſchen und öſterreichiſchen Bergſteiger zu retten, bemühten ſich nun die am Mittwoch aus München gekommenen Alpiniſten, die Toten zu bergen. Am Donnerstag um 15.30 Uhr gelangten ſie nach ſiebeneinhalbſtündiger Kletterarbeit an die Stelle, wo Toni Kurz am Mittwoch verſchieden iſt. Man verzichtete darauf, das etwa drei Me⸗ ter oberhalb der Wand hängende Seil durch Stangen zu erfaſſen und den Toten zu ſich heranzuziehen, da der Rücktransport der Leiche über die Querbänder zum Stollenausgang nicht durchführbar erſchien. Mit einem Meſſer, das an einem Stock befeſtigt war, wurde das Seil durchſchnitten, ſo daß der Tote hinunter⸗ ſtürzte. Es liegen nun drei Leichen am Fuß der Wand. Am Freitag wird man verſuchen, ſie zu bergen. Wie der noch an der Wand hän⸗ gende Angerer geborgen werden kann, iſt un⸗ gewiß. Längs eines geſpannten Seiles kamen die Münchener Bergwachtleute zum Stollen⸗ ausgang zurück. Stürzende Mauer verſchüttet 50 menſchen Schweres Unglück in Budapest/ Bisher 8 Todesopfer EP. Budapeſt, 24. Juli.(Eig. Meldung.) Am Donnerstagnachmittag hat ſich an einem der verkehrsreichſten Punkte der Hauptſtadt, in der Rakoczy⸗Straße, in der Nähe des Oſtbahn⸗ hofs ein furchtbares Einſturzunglück ereignet. Die Seitenwand eines vierſtöckigen Hauſes, an welcher Ausbeſſerungen vorgenommen worden waren, iſt plötzlich eingeſtürzt. 24 Zimmer und zwei Geſchäftslokale wurden frei⸗ gelegt. Unter den Trümmern befinden ſich vierzig bis fünfzig Perſonen, von denen bisher 22 geborgen werden konnten. Acht von ihnen waren tot. Die übrigen Perſonen haben durch⸗ weg ſehr ſchwere Verletzungen erlitten. Man befürchtet, daß noch zahlreiche Tote unter den Trümmern liegen. Taifun zerſtört 800 häuſer 44 Tote in Weſtjapan Tokio, 24. Juli.(HB⸗Funk.) Der bereits gemeldete Taifun, der einen Teil Weſtjapans heimgeſucht hat, hat für die Stadt —— Parſifal und Lohengrin in den Bayreuther Feſtſpielen Stern. In raſtloſer Arbeit hatten Frau Wini⸗ fred Wagner, Wilhelm Furtwängler, Heinz Tietjen, Friedrich Jung und Emil Praetorius eine Leiſtung zuſtande gebracht, die höchſte An⸗ erkennung verdient. Es ſeien einige neue Punkte genannt, die für dieſe Neueinrichtung kennzeichnend ſind. Für die Szene im Braut⸗ gemach hat man eine neuartige Löſung ver⸗ fucht. Das Gemach bleibt verſchloſſen, bis der Chor ſeinen doppelten Umzug genommen und die Bühne wieder verlaſſen hat. Die Grals⸗ erzählung wird auch mit dem zweiten Teil ge⸗ fungen, den Richard Wagner vor der erwähn⸗ ten Weimarer Aufführung noch ſelbſt geſtrichen hat, Es iſt ein ſehr feſſelnder Verſuch. Dennoch dürfte es wohl richtig ſein, was der Meiſter ſelbſt über dieſen zweiten Teil geurteilt hat— nämlich, daß er einen erkältenden Eindruck her⸗ vorbringen müſſe. Dieſer Teil gibt uns Kunde von dem Geheimnis, das den Schwan um⸗ aber er bedeutet Rentr, den erſten Teil, er mit einer nicht zu übertreffenden Steige⸗ rung ſchließt, doch einen Abſtieg. Die Solo⸗ timmen ſtellen ſich wiederum als eine wahre langliche Perlenkette dar: Joſef von Mano⸗ warda(König Heinrich), Franz Völker (Lohengrin), Maxia Müller(Elſa), Jaro Prohaska(Telramund), Margarete Kloſe (Ortrud) und Herbert Janſſen(Heerrufer) erklommen einzeln und im Zuſammenhang Höhepunkte, auß denen nichts mehr war von Erdenſchwere. Desgleichen waren auch die Chöre in der berühmten großen Form, wie wir ſie von dem unvergeßlichen Rüdel her kennen. Ueber den„Parſifal“ iſt viel Irrtümliches, Mißverſtändliches oder geradezu Ahnungsloſes geſagt und geſchrieben worden. So iſt es z. B. völlig abwegig, ihm nachzuſagen, er lenke den Menſchen und insbeſondere den deutſchen Menſchen von der Erde und damit vom Dienſt am eigenen Volk ab; man braucht nur an die Textworte zu erinnern„Brudergetreu zu Kaiuſchin geradezu verheerende Folgen. Bis jetzt ſind 44 Tote und 27 Verwundete feſtge⸗ ſtellt. 25 Bewohner des ſüdlichen Teiles Kaiu⸗ ſchius werden noch vermißt. Der Taifun hatte große Verkehrsſtövungen zur Folge. 800 Häu⸗ ſer wurden zerſtört und gegen 10 000 ſind durch die Waſſermengen überſchwemmt. Auch die Schiffahrt iſt ſchwer betroffen. 60 Schiffe ſind geſunken, einige aufgelaufen und viele werden noch vermißt. Selbſtmord aus flberglaube Bukareſt, 23. Juli.(Eig. Meldung.) Auf der Polizeiſtation von Lujod in Ru⸗ mänien erſchien dieſer Tage eine Frau Anna Pantinor und meldete das Verſchwinden ihres Sohnes an, der zum Baden gegangen ſei. Verzweifelt erzählte ſie, daß ihr Sohn tot ſein müſſe, da am Abend, als ihr Sohn nicht zurückgekehrt ſei, eine Schranktür von ſel⸗ ber aufgeſprungen ſei, Alle Verſuche, ſie zu beruhigen, nutzten nichts, und als die Frau nach Hauſe kehrte, trank ſie aus Verzweiflung über den vermeintlichen Tod ihres Sohnes Vitriol. Nach zwei Tagen kehrte ihr Sohn, der ſich bei einem Verwandten aufgehalten hatte, geſund heim. tämpfen mit feligem Mute“. Wer ſich dem Ir⸗ diſchen abwendet, pflegt gemeinhin auf dieſen Harfff zu verzichten. Vom zweiten Akt des Parſifal iſt geſagt worden, es herrſche darin eine ſchwüle Stimmung. Wer der diesmaligen ne Virſte fig ue des Parſifal beiwoh⸗ nen durfte, muß zugeben, daß es nichts Keu⸗ ſcheres geben kann, als dieſe Kußſzene im Mangz Akte. Wenn Wagner ſelbſt vom Er⸗ öſungsgedanken ſpricht, ſo erſcheint heute der Vorſchlag von Lothar Gottlieb Tirala be⸗ grüßenswert, in Bezug auf Wagners Werke die Bezeichnung„Erlöſung“ durch die treffendere „Befreiung“ zu erſetzen. Die Aufführung des Parſifal, wie wir ſie in dieſem Jahre erlebten, zeigt wiederum die unermüdliche und unbeirrbare Weiterarbeit der Verantwortlichen. Der zweite Akt, der ſeit je ein beſonderer Gegenſtand der Sorge war, iſt auch diesmal jzeniſch großenteils um⸗ gearbeitet worden. Dies gilt für das Turm⸗ gemach Klingſors, das aber ſchon 1934 eine recht annahmbare Löſung bedeutete. Der Zau⸗ bergarten war ſtets die ſchwierigſte Aufgabe, die das Werk bot. Zum Beiſpiel iſt es eine beinahe unlösbare Forderung, nach Wagners die ſeltſam geſtalteten tropiſchen Blumen, die am Schluſſe mit einem Schlage verwelkt zur Erde ſinken müſſen, glaubhaft zu geſtalten. Dieſes Jahr hat man ſich auf wun⸗ dervolle Blumengehänge beſchränkt und über⸗ läßt die Verkörperung des Gartens und ſeiner üppigen Blumenkinder den Blumenmädchen, die in Gewandung und Beleuchtung ſehr wohl den Eindruck eines Gartens machen, wie ihn der Meiſter ſich gewünſcht hat. Auch die Blumenaue iſt neu. Vor zwei Jahren bot ſie im linken ein Oedgebirge, das den Eindru herabziehenden Blütenfeldes ſehr herb zu be⸗ einfluſſen geeignet war. Auch dafür konnte man Verſtändnis haben; denn Parſifal kommt ja von einer langen Wanderun 33 Einſam⸗ keit, Oede und Grauen. In der Hauptſache aber bleibt auch die diesjährige Geſamtaus⸗ ſtattung das Verdienſt des leider verſtorbenen Alfred Roller. Als Darſteller konnten wir des von rechts in die Bühne ſich ſind es doch 42 Nationen, vertreten ſind, zeigt zunächſt einmal die tung des Kongreſſes an ſich. Darüh aber glaube ich, daß Sie, meine d Herren, unſerer Einladung zur Teil Kongreß beſonders gerne gefolgt ſind, neue Deutſchland in ſeinem friedlichen e fen kennen zu lernen. um( Die deutſche Geflügelzucht hat im den— unter letzten Ighre eine beachtliche Entw fahren. Wir werden Ihnen zeige Raum und welche Bedeutung die Gefl ſchaft und die geſamte Kleintierhal unſerer Volkswirtſchaft einnehmen. Deu erzeugt jährlich über eine Milliarde M Werten aus der Kleintierhaltung; davon fallen über 600 Millionen Mark auf di flügelwirtſchaft. Tauſende von Menſchen in der Kleintterhaltung lohnende Beſchä Durch die Marktordnung haben Erzeuger von unkontrollierbaren Sch gen der Preiſe für ſeine Erzeugniſſe So wurde erreicht, daß der Erzeuger für fe Brodutte einen gerechten Preis bekommt Marktordnung verhindert aber andererſel ahrt d daß die einzelnen Waren für den Ver ende verteuert werden. nütz er Wir wollen Ihnen im Anſchluß an d greß unſer ſchönes Deutſchland währen Geſellſchaftsfahrt zeigen. Wir hoffen, in Ihre Heimat zurücktehren werden m wirklichen Kenntnis des neuen Deutſch Das nationalſozialiſtiſche Deutſchlan fängt Sie mit aller Gaſtfreundſchaft, a fenheit und aller Herzlichkeit. Hiermit eröffne ich den 6. Weltgeflüg fiamelfleiſch ſchlecht bekömmlit Kairo, 24 In El Matania bei Kairo erkrankten m dem Genuß von Kamelfleiſch 90 Perſone ſchweren Vergiftungserſcheinungen. Ze ben vor der Einlieferung ins Krankenhau In ſtürze Oberſt Lindbergh beſichtigte Freitagvormf die Anlagen und Einrichtungen der Fliege gruppe Döberitz des Jagdgeſchwaders Richt hofen. Im Anſchluß hieran fand ein lamerah 6 benhecß Zuſammenſein im Oſffizier hte des S tatt. i * Der Perſonendampfer„Prineipeſſa Ma iſt auf Anordnung der italieniſchen Regi von Neapel nach Barcelona in Gee gega um, nötigenfalls für die Heimſchaffun niſcher Staatsangehöriger in⸗ Spanfe Verfügung zu ſtehen. 4 * Die Auslandsorganiſation der Deutſchen At⸗ beitsfront teilt mit, daß ſie ein Telegramm de Abteilung Spvachenſchule der Duß in Barte lona erhalten habe, das meldet, daß die ruhiger und alle wohlauf ſeien. 3* Der Pariſer„Ami du Peuple“ veröff eine Meldung aus Perpignan, wonach a lich die beiden Generäle Goded und K Barcelona erſchoſſen worden ſein ſollen um ein Stand! kumm: 1. Mar ümpfer, Blume; ſtigen Weiber vo — Die engliſchen Morgenblätter geben ihrer friedenheit über das Ergebnis der Dreimäch konferenz Ausdruck, wobei ſie jedoch au Schwierigkeiten verweiſen, die bis zum ſammentritt der Fünfmächtekonferenz ne Das End überwinden ſeien. 3 1 des durchweg bewährte und fi Kri z1 End begrüßen: Herbert Janſſen(Amfortaß ber mehr als Joſef v. Manowarda(Titurel), J gont und kan Andréſen(Gurnemanz), Helge 0 oberen Atm waenge(Parſifal), Robert Burg(Klit ſor) und Marta Fuchs(Kundry), Die heih Gruppen der Blumenmädchen klangen wieder ſo glockenrein, wie aus einer unitbiſchen We Das iſt kein Wunder bei ſolchen Ramen jetzt an u Käte Heidersbach, Jrene Hoebink, Ruth Vehei Spielk Ilonka Holndonner, Ilſe Mentzel und am„Archiv f Berglund. Otto Trö 5 1 hingewieſe lher Spieltarten ch nicht gegen nd von geringen ige Kleinigkei Veröffentlichung des erſten bliſchen Papyrus. Die John Rhylan Library in Mancheſter gibt ſoeben zum erſh mal eine Veröfſentlichung über die in ihr Beſitz befindlichen beiden bibliſchen Pap beberbot werde rollen heraus. Bei dem erſten Papyrus le zugegeben delt es ſich um vier Fragmente einer Roll ulſcheine ausgeh Buches„Deuteronomium“, des 5. Buches ſis, in der griechiſchen Lesart der Septuagint Dieſe Papyrusrollen wurden im zweiten Jah hundert vor Chriſti geſchrieben und ſind ſon allen anderen bibliſchen Manuſkripten dreihundert Jahre voraus. Sie ſind das ein vorchriſtliche Zeugnis für den Text des Al Teſtaments und geben trotz ihrer Unvollkon menheit endgültigen Aufſchluß über die Zeit ihres Entſtehens vorherrſchende Teulft fung. Die Papyri bildeten, als man ſie a fand, einen Teil einer kartonartigen Maſſe, w ſie zur Umhüllung von Mumien Verwendu fand, und zwar wurden zu dieſem Zweck ze riſſene Papyrusſtücke mit Leim zufämmeng klebt und mit Gips überzogen. Reben g bibliſchen Papyri fand man in dieſem e noch Fragmente griechiſcher Dokumente, ſoh einen Streifen aus einer Rolle des 1. Muche von Homers JIlias. Das Stück ſtammt verm lich aus der Provinz Fayum in Aegypten. 9 Text des zweiten Papyrus, das aus dem h ten Jahrhundert nach Chriſti ſtammt und eh falls in Fayum gefunden wurde, umfaßt Sammlung von Teilen aus dem alten 2 ment, in denen von der Ankündigung des ſias die Rede iſt. tempel für d ust findet 3 piele eine R t. Alle Briefe erden, erl „Luftsch. innheim fiauptſtadt Mannheim 24. Juli 1936 en, die heun e e en haben begonnen ieine Da Die Flaggen ſind niedergeholt ur Teilnahme an le in iſt es endlich wahr geworden, was die olgt ſind, um nd ſeit langem erſehnte: die Sommer⸗ eiien habenihren Anfang genom⸗ en! Zum letztenmal ſchulterte man am Reitag den Schulranzen oder klemmte die Bü⸗ Riaſche unter den Arm und nun iſt alles friedlichen hat im La Entwickli n zeigen hentanden. Nun geht es in die Ferien und die Geflü eln öbeſchwert von allen Sorgen wird man die intierh 141380 ſten Wochen verleben. Bedeutend war die it gerade nicht mehr, die im Laufe des men. Deutſch lags geleiſtet wurde, aber es gab noch ſo lilliarde Mar tung; davon Nark auf die ches aufzuräumen und was derlei Dinge ſind, die man am letzten Schultag zu er⸗ gen ah Selbſtverſtändlich wurden auch 1 Menſchen fin kben Schulhöfen in feierlicher Weiſe die Flag⸗ nde Beſchäftig niedergeholt, die erſt dann wieder an den haben wir genmaſten luſtig im Winde flattern wer⸗ wenn die Ferien ihr Ende gefunden haben der Unterricht aufgenommen wird. Freie Fahrt durch die Breite Straße ie Fahrt durch die Breite Straße: eine eglückende Nachricht füralle Stra⸗ enbenützer! Die Sperrſchilder am Pa⸗ heplatz ſind gefallen und ſo kann der Verkehr durch die Breite Straße fluten. Lediglich aren Schwa rzeugniſſe beſ erzeuger füt ſelne eis bekommt. ber andererſein, den Verbrau chluß an denz id während e hoffen, daß Se Marktplatz iſt man auf der Länge des werden mit e hrates G 1 noch mit kleineren Aſphaltie⸗ n Deutſchland. zarbeiten beſchäftigt, die aber auch bald Deutſchland det ſein werden, ſo daß auch dort noch dieſe e die letzten den Verkehr eindämmenden dſchaft, aller hrsſchilder verſchwinden können. Sonderzug nach Berlin zur Ausſtellung„Deutſchland“ In der Nacht von Freitag zum—— Weltgeflügelkon⸗ Kairo, 24. Jul. um.50 Uhr der Sonderzug II o ertrankten nach btbahnhof Mannheim nach Ber⸗ 90 Perſone zur Ausſtellung„Deutſchland“ ab. Der 4 kommt am Samstag um 12.04 Uhr in ingen. Zehn fug⸗ an, von wo er am Montag, 27. Juli, Krantenhaus. Uhr, wieder zur Rückfahrt abgelaſſen Betlin um 20 ſ Dienstag um.19 Uhr wird wird. Am e der Sonderzug wieder in Mannheim ein⸗ Ieijjen. reitagvormittng 1 1 F hnpia⸗Ausſtellung des Schloßmuſeums eſchwaders Richt⸗ Die neue Sonderausſtellung des and ein lamerad⸗ loßmuſeums„Olympia“ wird die m Oſffiziers chichte des Sportes von der Antike über bdeutſche Mittelalter bis zur Gegenwart ßeigen. Sie wird in Anbetracht des ſtarken neipeſſa Mafa lereſſes für die Berliner Olympiſchen Spiele mit Rückſicht auf die zahlreichen Mann⸗ r, die zu den Spielen fahren werden, nam Sonntag, 26. Juli, demall⸗ emeinen Beſuch zugänglichſein, ſo haß 5 die Möglichkeit hat, noch vor Beſuch her Olympiſchen Spiele die Ausſtellung zu be⸗ igen. Wir werden in Kürze Näheres über ie Sonderausſtellung bringen. Standkonzert am Waſſerturm Am Sonntag, den 26. Juli, in der Zeit von 1130 bis 12.30 Uhr veranſtaltet der Muſikzug ber SA⸗Standarte R 250, unter—— zugführer Ludwig Beck er, am ſſer⸗ um ein Standkonzert mit fobgendem Pro⸗ ded und Batet Funmm: 1. Marſch: Einzug der Olympia⸗ ſein ſollen.—— 2. Ouvertüre zur Oper„Die ligen Weiber von Windſor, Nikolai; 3. Luna⸗ 7 Linke; 4. Melodien aus der Oper„Der 2 S ** 2 * r geben ihrer der Dreimäc dour“, Verdi; 5. Amorettenſtändchen, 1— lert; 6. Jung Deutſchland, Marſch, Garnier. nie bis zum Zu⸗ onferenz noch zu Das Ende der hellen Nächte Mit Ablauf des Monats Juli geht die Zeit hellen Nächte, der mitternächtlichen Däm⸗ ung, zu Ende. Die Sonne ſinkt nachts ————— en( her mehr als 18 Bogengrade unter den (Titurel), ont und kann infolgedeſſen nicht mehr 9 oberen Atmoſphärenſchichten beleuchten, . Bur in der Periode der Nachthelligkeit den ſo⸗ Rang Aatn aordfchern pinan Dunnei he wer⸗ unirdiſchen von jetzt an wieder völlig dunkel. nf, Muth Bh i1 Spielkarten als Zugabe entzel und 9 4 i ü t 1 ouo Trobes Im„Archiv für Wettbewerbsrecht“ wird auf hingewieſen, daß die Beilegung ein⸗ klher Spielkarten— nach normaler Größe— nicht gegen das Zugabeverbot verſtößt. einzelne Karte werde als Reklamegegen⸗ ſund von geringem Wert oder auch als gering⸗ ge Kleinigkeit anzuſehen ſein. Das Zu⸗ s erſten e John Rylands heben zum erſtelh her die in ihrem liſchen Papyrn herbot werde jedoch verletzt, wenn ganze n Papyrus h zugegeben oder gegen angeſammelte te einer Rolle heine ausgehändigt werden. im zweiten Jahr⸗ n und ſind ſo Nanuſfkripten e E. das einzig Text des A ihrer Unvollkon uß über die f rrſchende Texiſa als man ſie auf. rtigen Maſſe, wi tien Verwendun ieſem Zweck zer im zuſammenge⸗ gen. Neben den in dieſem Etlc dokumente, ſople le des 1. Bus k ſtammt verm in Aegypten, Der àas aus dem pie ſtammt und ehen⸗ rde, umfaßt eit digung des 1 Weltbild(M) Poststempel für die Olymplafahrt des,, Hindenburs“ 1 August fündet aus Anlaß der Eröffnung der Olym- an Spiele eine Rundfahrt des Luftschiffes„Hinden- gtatt, Alle Briefe und Postkarten, die zu dieser Fahrt geben werden, erhalten einen besonderen Stempel mit boechritt„Luftschift Hindenburs, Olympiafahrt 1936“. dem alten? Besueh in ftornlerg mit george-„ötz 55 Nit den Darstellern des„ Götz von Berlichingen“ auf froher Fahrt durdi das Neckartal Zzur Cölzenburg Einer Einladung des Freiherrn von Gem⸗ mingen⸗Hornberg folgend, beſuchten die Haupt⸗ darſteller des„Götz von Berlichingen“ die Göt⸗ zenburg Hornberg bei Neckarzimmern. Hier hat der ſchwäbiſche Ritter Götz ſeine ritterliche Haft und auch die letzten Jahre ſeines an Wunden und Händeln reichen Lebens verbracht. Zauber der Landſchaft Heinrich George, der Götz der Reichsfeſt⸗ ſpiele nun im dritten Jahr, hatte bisher all⸗ jährlich zur Zeit ſeines Heidelberger Aufent⸗ haltes der Burg und ihren Bewohnern einen Beſuch abgeſtattet. Da ſich aus jener ſagen⸗ umwobenen mittelalterlichen Zeit noch man⸗ cherlei Denkwürdigkeiten und Muſeumsſtücke in der Burg befinden, hatte die Stadt Heidelberg verſchiedene Leihgaben von hier für die Aus⸗ ſtellung„Heidelberg— Vermächtnis und Auf⸗ gabe“ enhalten. Bei dieſen Stücken befand ſich auch die Rinmaß Götzens. Damit alle Mit⸗ wirkenden einmal aus eigener Anſchauung die eitweilige Heimat des Ritters und ſeine land⸗ ſchaftliche Umgebung kennen lernten, war dieſe Aufn.: Banzhaf Heinrich George und die Gäste der Baronin v. Gemmingen im Burggarten zu Hornberg. Heute abend Verdunkelungsübung Was die Bewohner der Aebungsgebiete wiſſen müſſen/ Die wichtigſten Anordnungen Zu den bevorſtehenden Verdunkelungsübun⸗ gen ſind den Bewohnern der Uebungsgebiete zwar ſchon durch die Amtsträger des Reichs⸗ luftſchutzbundes die zu treffenden Vorbereitun⸗ gen und Verhaltungsmaßnahmen bekanntge⸗ geben worden. Die Wichtigleit derartiger Uebungen, die nur dem Selbſtſchutz dienen, macht es jedoch erforderlich, hier nochmals zu betonen, worauf es in der Haupt⸗ ſache ankommt. In erſter Linie iſt den Anordnungen der Amtsträger des Reichsluft⸗ ſchutzbundes und des Luftſchutz Hauswartes in jeder Weiſe Folg zu leiſten. Niemand darf ſich auf den Stra⸗ ßen und Plätzen aufhalten. Jede Familie iſt dafür verantwortlich, daß aus den von ihr be⸗ wohnten Räumen kein Lichtſchein nach außen fällt. Die Fenſter müſſen geſchloſ⸗ ſen gehalten werden. Es darf niemand aus den Fenſtern herausſehen. Auch die Fenſter der Treppenhäuſer müſſen geſchloſſen gehalten und abgeblendet werden. Die Dachgeſchoßfenſter nicht vergeſſen. Das ganze Haus muß ſo⸗ wohl nach der Straßen⸗, als auch nach der Hof⸗ oder Gartenſeite vollſtändig im Dunkel liegen. Fenſterläden oder Rolläden ſind nicht abſolut lichtundurchläſſig. Man ver⸗ wende Behelfsmittel, wie dicke Decken, ſtarkes Papier oder Pappe. Mangelhaft durchgeführte Maßnahmen haben das Eingreifen der Polizei zur Folge. Bei etwas gutem Willen und Gemeinſchaftsgefühl der Hausbewohner ſollten aber ſolche Fälle nicht vorkommen. Es muß ſich jetzt zeigen, daß die jahrelange Kleinarbeit des zivilen Luft⸗ ſchutzes in Mannheim auf fruchtbaren Boden gefallen iſt. Die erſten großen Verdunkelungs⸗ übungen müſſen beweiſen, daß die Luftſchutz⸗, Schulungs⸗ und Aufklärungsarbeit in unſerer Stadt einen weſentlichen Beitrag zur Sicherheit der Bevölkerung leiſtet. Das Zeichen für Beginn und Schluß der Uebung geben die Sirenen der im Uebungsge⸗ biet gelegenen Fabriken. Wo einſt das Schlachthaus ſtand Zwei Häuſer, die vielen Mannheimern kaum bekannt ſind/ Eine umſtrittene Frage In der Neckarvorlandſtraße Nr. 3 und 4, un⸗ weit des alten Neckarzollhafens, ſtehen zwei be⸗ jahrte Häuſer, die eben neu inſtandgeſetzt wur⸗ den. Durch ihr neues Kleid, das beim einen gelb⸗weiß, beim anderen grau⸗weiß gehalten iſt, haben die beiden treuen Kameraden wieder ein recht frohes Ausſehen erhalten. Die Häuſer dienten viele Jahrzehnte der Zollver⸗ waltung, unterſtehen jetzt aber der Rhein⸗ bauinſpektion. Da die beiden Häuſer etwas abſeits des Ver⸗ kehrs ſtehen, werden ſie vielen Mannhei⸗ mern kaum bekannt ſein. Andere wieder kennen ſie ſchon ſehr lange und wiſſen aus ihrer Vergangenheit allerlei zu erzählen, ſo etwa vom Haus Rr. 4, daß es früher das Mann⸗ heimer Schlachthaus geweſen ſein ſoll. Der baulichen Anlage nach wäre das nicht ganz ausgeſchloſſen, die Angaben der Quellen laſſen ſich damit jedoch nicht recht in Uebereinſtimmung bringen. Ueber Mannheims Schlachthausbauten iſt be⸗ kannt, daß bereits im Jahre 1678 unterhalb des Neckartores ein Schlachthaus hätte errichtet werden ſollen. Es kam aber nicht dazu, angeb⸗ lich weil ſich kein Platz fand, an dem Woſſer vorbeifließe. So unterblieb der Bau, vornehm⸗ lich wohl, weil die damaligen Metzger von einem Schlachthauszwang nichts wiſſen wollten. Erſt nach Wiederaufbau der im Orleansſchen Krieg zerſtörten Stadt wird im Jahre 1736 ein Schlachthaus erwähnt, über deſſen Lage jedoch nichts Näheres bekannt iſt. Dieſes Schlachthaus wurde dann im Jahre 1750 durch einen Neu⸗ bau erſetzt, der neben den Neckarhafen zu ſte⸗ hen kam. Dieſe Lagebezeichnung dürfte dem Standort des Gebäudes Nr. 4 entſprechen, doch iſt es längſt noch nicht ſo alt. Im übrigen ſoll dieſes Schlachthaus nach dem Städtiſchen Jubi⸗ läumswerk der im Jahre 1869 erfolgten Erwei⸗ terung des Hafens zum Opfer gefallen ſein. Die⸗ jes Schlachthaus muß bereits ſchon lange vor⸗ her den Bedürfniſſen nicht mehr entſprochen haben, denn der Bürgerausſchuß beſchloß am 24. April 1866 ein neues Schlachthaus für 81 000 Gulden zu erſtellen. Dagegen wurde damals wieder mal lebhaft proteſtiert, weil man ein ſo großes Schlachthaus in ewigen Zeiten nicht ausnützen könne, dabei hatte ſich bereits nach zwei Jahrzehnten erwieſen, daß es bei der raſchen Entwicklung der Stadtſchon zu klein geworden war. Aus Gründen der Entwäſſerung wurde auch dieſes Schlachthaus wieder am Neckar errichtet und zwar unmittel⸗ bar am Neckardamm auf dem Platz, auf dem ſich jetzt die Straßenbahnhalle befindet. Nur rund drei Jahrzehnte blieb das Schlacht⸗ haus hier in Betrieb, dann ſiedelte es nach dem großen Neubau um, der im Anſchluß an den Viehhof in der Seckenheimer Straße errichtet wurde. Der Betrieb wurde hier am 3. Mai 1900 eröffnet. Mit ſeiner Eröffnung wurde gleichzeitig der allgemeine Schlachthofzwang eingeführt. Urſprünglich konnte jeder Metzger im eigenen Hauſe ſchlachten. Später war es nur noch denen erlaubt, die dafür ein Privi⸗ legium beſaßen. Soviel ſich hieraus ergibt, erſcheint es wenig wahrſcheinlich, daß das Haus in der Neckarvor⸗ landſtraße Nr. 4 einſt als Schlachthaus diente, doch mag das drittletzte Mannheimer Schlacht⸗ haus auf dieſem Platz oder nahe dabei ge⸗ ſtanden haben. M. Einladung erfolgt, die die Künſtler durch den romantiſchſten Teil des Neckartales brachte. Hier, wo zu beiden Seiten des Fluſſes Burgen und Ruinen von den Bergen grüßen, wind das herrliche Geheimnis offenbar, das die Reichs⸗ feſtſpiele mit der Landſchaft zu einer Einheit verbinden. Es war eine luſtige Fahrt— trotz der un⸗ heildrohenden Gewitterwand von der Ebene her— denn„hohe Herren“ nahmen daran teil. „Kaiſer Maximilian“ und wer ſonſt noch ein erheblich Teil zum ſchauſpieleriſchen Gelingen des Götz beiträgt. Clemens Haſſe mit ſeiner Miniaturkamera ſtets auf der Jagd, ſeine Kol⸗ legen in den unmöglichſten Stellungen zu foto⸗ war zugleich Fremdenführer und onferencier. Nach knapp zwei Stunden war die Burg erreicht, wo Heinrich George die An⸗ kommenden zuſammen mit der Familie von Gemmingen begrüßte und in ſein geſchichtliches Reich führte. Kühner Bau auf ſteilem Fels Eine Beſichtigung der Burg gab ein eindrück⸗ liches Bild von der Weitläufigkeit der Anlage, die ſeit ihrer erſten urkundlichen Nennung 1017 mancherlei Schickſale erlebte. Baron v. Gem⸗ mingen gab in kurzen Worten einen Abriß der Geſchichte der Burg, die eine Eigentümlich⸗ keit hatte, nämlich nie länger als bis zur drit⸗ ten Generation in einer Familie geblieben zu ſein. 1517 war die Burg, damals noch klein und gedrängt, auf einem vorſpringenden Fel⸗ ſen oder Horn— deshalb der Name Hornberg — erbaut, in den Beſitz des Ritters Götz ge⸗ kommen. Nach einem 75 und enttäuſchungs⸗ reichen Leben(das Schauſpiel Goethes gibt ja nur einen kurzen Abriß daraus) ſtavb er hier, 81jährig und erblindet, gepflegt von ſeinem Pfarrer aus dem nahen Neckarzimmern. Sein Enkel vergrößerte 1573 die Burg und machte aus der trutzigen Feſte eine weitläufige Schloßanlage mit einem herrlich ausgeſtatteten Pallas. Doch bald wurde das Schloß verkauft wie es in den damaligen Zeiten ja ſehr raſch mit dem Verkaufen oder Verpfänden der Beſitz⸗ tümer, von denen jeder Reichsritter oftmals mehrere hatte, ging. In den Kriegen, die über Schwaben und das Neckartal brauſten, wurde Hornberg zweimal von den Franzoſen teilweiſe zerſtört, ſo daß heute ein Großteil der alten Anlage nur noch Ruinen auſweiſt, die aber dennoch von der großzügigen Bauweiſe ein deutliches Bild abgeben. Seit dem 17. Jahr⸗ hundert hat der Beſitzer nicht mehr gewechſelt. Die Familien derer von Gemmingen ſind am Neckar und in Schwaben weit verzweigt, und einer Linie gehört nun Hornberg. „George,— Götz in ſeiner Burg“ Es war ein ſeltſam gegenſätzliches Bild, zwi⸗ ſchen den altersgrauen oder bewachſenen Mauern des Mittelalters Menſchen in den Ge⸗ wändern des 20. Jahrhunderts wandeln zu ſehen. Die maſſige Geſtalt Georges, mit Re⸗ genmantel und Manamahnt ſtapfte durch die Räume, an ſeiner Seite die Darſteller des Kai⸗ Die guten und besten Deutschen Teppiche finden Sie in grober Auswohl sehr prelswert bel H. Engelhard, N 3, 10. ſers und des Weislingen. Aber es iſt vielleicht gerade die über den üblichen Rahmen hinaus⸗ reichende Atmoſphäre der Feſtſpiele und die „Menſchlichkeit“ der Darſteller, die unſere Ein⸗ bildungskraft im Anblick dieſer Geſtalten be⸗ flügelt. Dieſe Charakterköpfe und dieſe dröh⸗ nenden Stimmen gehörten in dieſe Um⸗ gebung, ein rauhes, furchtloſes, aber bis zum äußerſten ehrliches und gerades Leben wind neugeſtaltet in einer Landſchaft, die wie ſelten eine ſagenumwoben und kampfdurchtoſt iſt. Nach einem kunzen Imbiß in den neuen Räu⸗ men des Schloſſes, aus deren Fenſtern man einen unbeſchreiblich weiten und romantiſchen Ausblick auf den Fluß und das Gebirge hat, war der Augenblick des Abſchieds gekommen, denn am Abend ſollte das Schickſal der„ſchö⸗ nen Bernauerin“ vor den Beſuchern der Feſt⸗ ſpiele geſtaltet werden und die Heimfahnt, dies⸗ mal abgekürzt und über die Berge führend, be⸗ nötigte noch eine gute Stunde. Bergauf und zab ging es, Intendant Jugolf Kuntze betrach⸗ tete ſorgenvoll den regendrohenden Himmel, der um ſo düſterer wurde, je näher wir der Ebene kamen. Die lange Reihe der Feſtſpielgäſte zog ſchon zum Schloß hinauf, als der Omnibus 15355 Beſatzung am Schloßeingang frei⸗ fürſtliche⸗ in ſoy Eine fröhliche Fahrt zu einer hiſtoriſ en Stätte durch eine landſchaftlich und leſchichtlich gleich bedeutende Strecke des Neckartales, die durch eine liebenswürdige Einladung der Horn⸗ berger Schloßherren zuſtandegekommen war hatte damit ihren Abſchluß gefunden. Nichts kann die ſeltene Harmonie dieſer Fahrt eher kennzeichnen als die Autogramm⸗Unterſchrift I ichafeff—— der Burg:„Als Götz er Reichsfeſtſpiele, Gaſt zu Hornberg: Hein⸗ rich George.“ 7 K Die rote Peſt raſt durch die Welt.— Deutſchland blüht auf, in Frieden beſtellt: Vertiefe und verinnerliche das deutſche Frie⸗ denswerk durch deinen Beitritt zur NSB. 249er herzlich willkommen ſind. Muſik und Theater. Mannheim „Hatentreusbanner“ Die Polizei meldet: Betrunkener Radfahrer. Vorläufig feſtgenom⸗ men wurde in der Nacht zum Freitag auf der Hafenbahnſtraße ein betrunkener Radfahrer, der durch ſein Verhalten den übrigen Verkehr gefährdete. Das Fahrrad wurde ſichergeſtellt. Betrunkener Kraftfahrer verſchuldet Ver⸗ kehrsunfall. In der Nacht zum Freitag wurde ein Fußgänger auf der Kreuzung Seckenheimer⸗ und Werderſtraße von dem betrunkenen Füh⸗ rer eines Perſonenkraftwagens angeſahren und verletzt. Dem verantwortungsloſen Wagenfüh⸗ rer wurde der Führerſchein abgenommen. Zu ſchnelles Fahren. Außerdem ereigneten ſich hier noch drei weitere Verkehrsunfälle, wo⸗ bei eine Perſon verletzt und drei Fahrzeuge beſchädigt wurden. Die Urſache dieſer Unfälle iſt in zu ſchnellem Fahren und Unterlaſſung der Zeichengebung zu ſuchen. Zahlreiche Verkehrsſünder. 182 Verkehrs⸗ ſünder wurden am Donnerstag in Mannheim teils angezeigt, teils gebührenpflichtig ver⸗ warnt. Wegen techniſcher Mängel wurden elf Kraftfahrzeuge beanſtandet. Drei Mannheimer in Verdun 500 deutſche Frontkämpfer weilten auf Ein⸗ ladung der franzöſiſchen Frontkämpfer mit An⸗ gehörigen anderer an dem Welikrieg beteilig⸗ ter Staaten am 12. und 13. Juli zum„Ras⸗ samblement des anciens combattants“ in Verdun. 500 deutſche Volksgenoſſen vertraten in würdig⸗ ſter Weiſe das deutſche Volk und be⸗ kundeten für dieſes in überzeugender Weiſe mit den Frontkämpfern anderer Nationen den Willen zum Frieden. Von Mann⸗ heim hatten nur drei Frontkämpfer das Glück, die erhebenden Stunden des Tref⸗ fens von Verdun miterleben zu dürfen. Atemloſe Stille herrſchte in dem kleinen Saal der„Liedertafel“, als vor den Kameraden der Kameradſchaft ehemaliger Reſerve 40er der Kameradſchaftsführer über ſeine Eindrücke von Verdun ſprach und die Zuhörer das miterleben ließ, was ihm ſelbſt als Schwerkriegsbeſchädig⸗ ter und Verdunkämpfer zum tiefſten Er⸗ leben geworden war. Frohe Geſelligkeit bei den 249ern Am letzten Sonntag fand ſich die 249er⸗ Kameradſchaft zu einem Familien⸗ ausflug nach Ilvesheim zuſammen, wo bei Kam. Lohnert,„Zum Pflug“, frohe Ein⸗ kehr gehalten wurde. Kameradſchaftsführer Dr. Kattermann entbot den Kameraden und den Gäſten herzlichen Willkomm. Er be⸗ grüßte insbeſondere den Ortsgruppenleiter Raule und den Propagandaleiter Marze⸗ nell, die aus Seckenheim zu unſerem Tref⸗ fen erſchienen waren. erjreute mit munterer Sohliz Kamerad Karl 1 uüther gab einige woh einige frohe Vorträge in Pfälzer Mundart. Ebenſo bemühten ſich verſchiedene andere Regi⸗ mentskameraden um die rechte Stimmung, die denn auch bei gemeinſamem Geſang unſerer Soldaten⸗ und Volkslieder in kameradſchaft⸗ lichem Zuſammengehörigkeitsgefühl anhielt, bis die Abſchiedsſtunde ſchlug. Dem gleichzeitig abgehaltenen Partei⸗ und Gemeindefeſt Ilvesheim wurde ebenfalls ein Beſuch abgeſtattet. So wurde der Tag in treuer Verbundenheit verbracht.— Am dritten Sonn⸗ tag im nächſten Monat, alſo am 16. Auguſt, iſt in Ilvesheim„Kerwe“, zu der S yn — edsch Wildgemüſe und Heilkräuter! Am kommen⸗ den Sonntag iſt nochmals eine„Wanderung zum kennenlernen unſerer einheimiſchen Wild⸗ ſemüſe und Heilkräuter. Treffpunkt an der noͤhalteſtelle der Straßenbahn in Sandhofen um 9 Uhr vormittags. Alle Natur⸗ und Pflan⸗ ſind willkommen. Führung: Dr. ickerich. Unterrichtserfolge der Städt. Hochſchule für Der Studierende der Schauſpielſchule Fritz Hoffmann aus Mann⸗ heim⸗Käfertal wurde für die kommende Spiel⸗ zeit als erſter ſchwerer Held an die Landes⸗ bhübhne Halle a. S. verpflichtet. Wie wir den öilm ſehen SchAbUBURG:„Das Einmaleins der Liebe“ uUm Poſtkutſche, kleinſtädtiſches Reſidenzleben und das luſtige Biedermeierkoſtüm iſt dieſer unterhaltſame Film gedreht, in dem eine„Frau von heute“, d. h. aus der gemütlichen Bieder⸗ meierzeit(Luiſe Ullrich) mit der großen Sehn⸗ ſucht in die blaue Ferne, die die Poſtkutſche des guten Onkels Modlinger(Guſt. Waldau) groß⸗ artig befriedigt, den romantiſchen, hoch hinaus⸗ wollenden Kommis Weinberl(P. Hörbiger) das Einmaleins der Liebe abfragt, wozu ſie in Ho⸗ ſen ſchlüpfen und ein Lehrbub, ſogar ein ſehr kausbübiſcher, werden muß. Damit es noch mehr zu lachen gibt, 1 Theo Lingen, Lee Parry, Paul Hen els, Genia Niko⸗ lkajewa, Oskar Sima und Paul Heide⸗ mann alle Regiſter des Humors und der Ko⸗ mik ſpielen. Das geſchickt angewandte Koffüm taucht das Ganze in eine fröhliche Unwirklich⸗ keit, die melodiſche Muſik von Theo Mackeben vollendet mit ihren mitreißenden Walzerrhyth⸗ men den guten Eindruck. Man unterhält ſich aufs beſte und freut ſich mit dem armen Wein⸗ berl, wenn er die ſchwere Prüfung beſtanden hat und mit dem böſen„Fortſchritt“, dem erſten wieder glücklich in ſeinem vom Frühling verſchönten Städtchen eintrifft, um hier endlich das Glück, dem er per Ballon und Poſtkutſche nachreiſte auf bequemſte Art zu finden. 935 Das Beiprogramm iſt ſehr umfangreich und enthält neben der Wochenſchau zwei ausgezeich⸗ nete Kulturfilme..— Die Kapelle Balduf er abgeſtimmte Bari⸗ Aſoli zum Beſten und ernteie damit reichen Beifall. Kamerad Glöckner beluſtigte durch Wenn das Varieté Adolfo ſpielt Ausgezeichnete artiſtiſche Leiſtungen einer kleinen Truppe/ Freudiger Beifall Es iſt nicht ein Varieté wie irgendeines, das in unſerer Vorſtellungswelt lebt, nein, es iſt ganz anders geartet. Es hat keinen feſten Sitz. Ununtervrochen zieht es von Ort zu Ort, von Platz zu Platz und ſchlägt hier und dort ſeine Zelte auf. Heuer iſt es draußen am Möhl⸗ block gelandet, und wer des Abends an den Platz, der dem Block nach der Rheinhäuſer⸗ ſtraße hin vorgelagert iſt, geht, ſteht leuchtende Ketten elektriſcher Birnen im Winde ſchauteln, und wenn er näher kommt, eine ſtattliche Men⸗ ſchenmenge, die den Darbietungen des Varie⸗ tes Adolfo unter freiem Himmel zuſieht, ſo wie es in unſerer Jugend ſo oft bei ande⸗ ren Unternehmen der Fall war. Und es iſt ein ſchönes Bild: Droben der ſternenbeſäte Himmel, auf dem Platz eine große Bühne, deren Konturen glänzende Lichterketten aus dem Dunkel des Abends herauszeichnen, im Lichte der Scheinwerfer zwei dumme Auguſte, die ihr tolles Zeug da treiben, und der weite Platz eingeſäumt von einer großen Menge Menſchen, deren Geſichter, angeſtrahlt von Licht und Scheinwerfern, ſich rot aus den 5 Häuſerſchatten des Hintergrundes ab⸗ eben. Eben ſind die beiden Auguſte von einem Ge⸗ ſpenſt vertrieben worden, und allmählich legt ſich das Lachen, das ihr tolles Treiben hervor⸗ gerufen hat. Ein junger Mann tritt auf, einer der Brüder Adolfo, und zeigt ſeine Kraft und Geſchicklichteit in einem ſchönen Kraft⸗ und Balanceakt. Und der da ſeinen Körper ſo un⸗ glaublich in der Gewalt hat, daß er wie ein Schlangenmenſch die ſeltſamſten Biegungen vornimmt und ſich auf eine Hand ſtemmt, den Körper ſeitwärts ausgerichtet, das iſt Friedel Walter! Da iſt das ſchlanke Mädchen, das auf einer großen Kugel herumtollt und ihr Gleichgewicht fabelhaft zu halten weiß. Und wer ſich auf einmal mit einem eleganten Schwung mit dem Kopf auf den Kopf Adol⸗ 's ſchwingt und, kopfſtehend auf dem Kopf es anderen, die ſchwierigſten Kunſtſtücke vor⸗ nimmt, das iſt Emil Renner. Ja, Adolfo ſteigt ſogar, Renner immer noch kopſſtehend auf dem*** tragend, über eine große Leiter, die Todesleiter. Die Spannung der Zuſchauer löſt ſich nach dem glücklichen Gelingen in lau⸗ tem Beifall auf. Aber da tobt ſchon wieder ein anderer über die Bühne. Es iſt Benzinger, der Kunſtradfahrer, der uns auch noch einen komiſchen Motorradakt zeigt, der ebenſo origi⸗ nell wie zwerchfellerſchütternd iſt. Der komiſche Jongleur Jakt Benley hat mit ſeinen Kunſt⸗ ſtücken die Lacher auf ſeiner Seite, bis eine Stimme verkündet, daß mit der nächſten Num⸗ met, bei der ſchon viele Künſtler den Tod ge⸗ funden hätten, die Vorſtellung beende: iſt. Ein ſchmucker Matroſe erſcheint, es iſt wieder Emil Renner, und ſtrebt auf den über 40 Meter hohen Maſt zu, der in der Mitte des Platzes zum Himmel ragt. Die beiden Scheinwerfer richten ihre Strahlenbündel an dem Maſt in die Höhe und laſſen erkeänen, wie der Matroſe an dem ſchwankenden Maſt in die Höhe klettert, um an ſeiner Spitze, die gefährlich hin⸗ und herſchwankt und ſich mitunter faſt waagrecht zu biegen ſcheint, die tollkühnſten Kunſtſtücke aus⸗ zuführen. Stürmiſcher Beifall lohnt den Küh⸗ nen, der unrettbar verloren iſt, wenn es dem Maſt einmal einfallen ſollte, zu brechen. Wir laſſen uns von der fortſtrömenden Menge mit weitertragen. Hinter uns verlöſchen die Lichter des Unternehmens, das, jederzeit den Launen der Witterung und der Gunſt des Publikums ausgeſetzt, es nicht leicht hat, ſeinen ohnehin ſchon ſchweren Weg zu gehen. Aber wer über ein ſolches Können, über ſo tadelloſe und kühne Leiſtungen verfügt, wie die Truppe des Varietés Adolfo, der darf ſich überall fehen laſſen, ja, man freut ſich im voraus ſchon aufs Wiederſehen! Drei Sittlichkeitsverbrecher verurteilt Drei ähnlich gelagerte Fälle vor der 1. und 3. Großen Strafkammer des Landgerichts Eine Straftammer⸗Tagesordnung ohne Sitt⸗ lichkeitsverbrechen iſt ſchlechthin nicht denkbar, doch ſelten kommen drei ſo ähnlich gela⸗ gerte Fälle zuſammen, mit denen ſich die Erſte und Dritte Große Strafkammer des Land⸗ gerichts Mannheim zu beſchäftigen hatte. 4 Da war zunächſt der verheiratete 66 Jahre alte Konrad Böhmer, aus Weinsberg, wohnhaft in Mannheim, der ſich wegen un⸗ ſittlichen Verhaltens gegenüber zweier jetzt erſt 10 Jahre alten Mädchen zu verantworten hatte. Irgendwelche Abwegigleiten liegen bei Böhmer nicht vor, für ſeine Handlungsweiſe muß er für voll verantwortlich angeſehen werden. Wegen zweier jeweils in fortgeſetzter Tat be⸗ gangener Verbrechen nach§ 176 Abſ. 1 Ziff. 3 wurde eine A von einem Jahr und zehn Monaten ausgeſprochen, Unterſuchungshaft wurde angerechnet. ** Der 51 Jahre alte Bernhard Schmitt aus Brühl, bei deſſen Verfehlungen es ſich um die eigene 5 Jahre alte Nichte handelt, ver⸗ ſuchte den Idioten darzuſtellen. Da ſchon ver⸗ ſchiedene Verfahren gegen ihn wegen Dieb⸗ ſtahls, Betrugs uſw. auf Grund des 8 51 ein⸗ geſtellt wurden, dachte er, auch hier wieder Glück zu haben. Er markierte einfach den Dummen, ſein Gehör verſagte vollkommen, er ſetzte ſeine ſtupideſte Miene auf, wußte nicht, wann und wo er geboren, ob ſeine Eltern noch leben, ob er überhaupt einmal vor Gericht ſtand, kurzum Schmitt wußte von gar nichts. Nun hatte aber das Kind direkt nach den Vorfällen ſehr ein⸗ gehende Angaben gemacht und auch Schmitt hat bei ſeiner Vernehmung am nächſten Tag die Tat zugegeben. In der Hauptverhandlung zuckte er mit den Schultern und ſagte:„Es iſt möglich“. In Brühl iſt er betannt, er gilt nicht gerade für vollwertig, aber ſo ſchwachſinnig, wie er ſich nun zeigen will, ſei er nun doch nicht. Man weiß auch, daß er gern trinkt. Abends ſtellt er eine Korbflaſche Moſt neben ſein Nachtlager, die im Laufe der Nacht vollkommen geleert wird. Es iſt möglich, daß er bei ſeinem Ver⸗ gehen auch wieder einen Moſtrauſch hatte. Nach Anſicht des Arztes iſt Schmitt gewiß dumm, dem ſtänden aber gegenüber große Schlauheit und Geriſſenheit. An ſeiner Verantwortlichkeit ſei nicht zu zweifeln. Die Dritte Große Strafkammer erkannte we⸗ gen eines Verbrechens nach 8 176 Abſ. 1, Ziff. 3 auf eine Gefängnisſtrafe von 8 Mona⸗ ten, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft. * Etwas aus dem Rahmen fiel die Verhand⸗ lung gegen den 60 Jahre alten verheirateten Peter Wagner, aus Stambach, wohnhaft in Karlsruhe, der in Neulußheim ſich eines gleichen Verbrechens ſchuldig machte. Wagner iſt Zigenner und reiſt mit ſeiner Frau im Wohnwagen als Scherenſchleiſer durch die Ge⸗ gend. Seine 7 Kinder ſind bereits verheiratet und ſelbſtändig. Verwandte und nahe Bekannte aus der nahen und weiteren Umfgebung wohn⸗ ten der Verhandlung bei. Am Nachmittag des 14. Juni 1936 beobachtete ein Neulußheimer Einwohner von ſeinem Fen⸗ ſter aus, wie Wagner in ſeinem Wagen, der im Hofe ſtand, an einemkleinen fünf⸗ jährigen Mädchen unſittliche Be⸗ rührungen vornahm. Der Beobachtende mit Frau und zwei Freunden, die ebenfalls Augenzeuge geweſen ſind, waren darüber mit Recht empört. Die Sache ließ ihm keine Ruhe, er ging am anderen Morgen auf das Rathaus, um Anzeige zu erſtatten. Wagner wurde ſofort in Haft genommen. Außer kleiner unbedeutender Vorſtrafen erlitt Wagner im Jahre 1928 wegen einer ähnlichen Geſchichte eine Beſtrafung. Es konnte ſeinerzeit nur tätliche Beleidigung angenommen werden, da Augenzeugen nicht vorhanden waren und man ſich auf die Ausſagen des Kindes beſchrän⸗ ken mußte. Im ſeinerzeitigen Verfahren gab Wagner an, er habe ſich nichts dabei gedacht, ſondern lediglich einen„Jux“ gemacht. Auch in dieſer Verhandlung kam er mit der gleichen Redensart, ſprach von Jux, Dummheit, Spaß und ſo weiter. Der Hauptbelaſtungszeuge, der die Anzeige erſtattet hat, und unter Eid vernommen wurde, ſchilderte ſeine Beobachtungen ſo klar, ein⸗ deutig und anſchaulich, daß eine Zwei⸗ fel gar nicht aufkommen konnte. Wegen eines Verbrechens nach 8 176, Abſ. 1, Ziffer 3, wurde eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr ausgeſprochen. Der Vor⸗ ſitzende wies den Verurteilten darauf hin, daß ihm im Wiederholungsfalle die Entman⸗ nung in Ausſicht ſteht. Es darf angenommen werden, daß die Neu⸗ lußheimer den Scherenſchleifer Wagner nicht mehr in ihren Ort hereinlaſſen. Wer kennt die Tote? Am 18. Juli wurde aus dem Rhein bei km 73 in der Nähe von Ludwigshafen eine un⸗ bekannte Frau geländet, die Selbſtmord durch Ertrinken begangen hat und deren Tod vor einigen Tagen eingetreten ſein dürfte. Die Unbekannte, die vermutlich Arbeiterin geweſen ſein kann, iſt 25—35 Jahre alt, 1,58 bis 1,70 Meter groß, kräftig, hat ſchwarze, dichte Haare, Bubikopf, hohe Stirne, braune Augen, ſchwarze oder braune, bogenförmige Augen⸗ brauen, eingebogene mittlere Naſe, aſenbaſis faſt auffällig nach oben gerichtet, mittleren Mund, plombierte Zähne, im Unterkiefer vechts eine Goldkrone, im Unterkiefer links einen Backenzahn, in Silber gefaßt, ſpitzes Kinn, durchlochte Ohren, ovales Geſicht, ſowie kleine Hände und Füße. Am rechten Unterſchenkel weiſt die Tote etwa eine Handbreit oberhalb des Fußgelenks auf dem ienbein eine unge⸗ fähr einen Pfennig große runde Narbe auf. Außerdem trug ſie einen goldenen Ohrring in Form einer Kugel in der Größe eines Hanfkor⸗ nes. Der Ohrring wird bei der bayer. Rhein⸗ polizei in Ludwigshafen verwahrt. Die Leiche war noch bekleidet mit weißem, mit Spitzen be⸗ ſetztem Leinen⸗Trägerhemd, weißem Büſtenhal⸗ ter, der vorn mit kleinen weißen Knöpfen beſetzt iſt und hinten Verſchnürung trägt, roſafarbe⸗ nem Korſett, von dem nur noch ein Teil vor⸗ handen iſt. Im Büſtenhalter befand ſich ein Firmenzeichen; C. S. Irma und die Zahl 6. Wo wird eine ſo beſchriebene Frau vermißt? Zachdienliche Mitteilungen werden erbeten an die Polizeidirektion München, Nachrichtenſtelle für Vermißte und unbekannte Tote, Fernruf Nr. 143 21, Nebenſtelle 316 oder die Bayeriſche Rheinpolizei in Ludwigshafen. Kameradſchaftsausflug in den Odenwe Unter dem Motto„Eine Fahrt in's Blan fuhr am letzten Sonntag die Belegſchaft Firma Weidner u. Weiß mit der O6 nach dem idylliſchen Weinheim und weiter den Odenwald nach„Kreidach“. In froher Wanderſtimmung— bunte, ne Dirndl belebten das Bild— poran die„Hau kapelle“ ging es über die Kreidacher Höhe na Siedelsbrunn, durch Täler und Höhen d Odenwaldes nach dem herrlichen Schwimmbg bei Waldmichelbach. Während einige in de „kühlen Bergſee“ ein Erfriſchungsbad nahme veranſtalteten die anderen ein luſtiges Pick und erfreuten ſich auf ſonnigen Wieſen be fröhlichem Spiel und Lautenklang. Jetzt gin es dem Endziel dieſer„Fahrt in's Blaue“ en gegen: Es war der„Kaiſerhof“ in Waldmi Feſtlich gedeckte Tiſche luden Führer und folgſchaft zu gemeinſamem Mittagsm. Luſtige Darbietungen und Vorträge ſorgt für fröhlichſte Stimmung. Bei Kaffee und chen und unter Muſik und Tanz vergingen n allzuſchnell die ſchönen Stunden; der Ah nahte und mahnte zum Aufbruch in die He mat. Rundfunk-Programm für Samstag, 25. Juli 4 Stuttgart:.00 Muſik in der Frühe;.30 Gymn .00 Nachrichten;.00 Von Dorf zu Dorf— delt, gejodelt, gezupft und geblaſen; 10.00 M haltungsmuſik; 11.30 Fortſetzung der Unterhaltun muſik; 12.00 Unterhaltungsmuſit zeitgen. Komponiſten, dazwiſchen Hörberichte von den olh piſchen Traimngsbahnen; 13.45 Nachrichten; 14. Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Serenadenz Großer Preis von Deutſchland(Training vom Nürburgring); 16.20 Humor im Sport— hier das Wort(Zwei bunte Stunden zwiſchen Siah und Ziel); 18.00 Ewald Straeſſer: Trio b⸗ Werk 33(Das Erich⸗Rummel⸗Trio); 18.30 Fog Staffellauf Olympia—Berlin. Das olympiſche Feu erreicht Delphi. Weiheſtunde im Stadion; 18. Volkslieder— Volkstänze; 20.00 Nachrichten; 2 Weltkongreß für Freizeit und Erholung 3. Tag:„Wir ſchlagen die Brücke“. Frohes B aus aller Welt beim gemeinſamen Feierabend der Hanſeaten⸗Halle; 22.00 Wetter⸗, Tages⸗ un Sportnachrichten; 22.15 Fackel⸗Staffellauf Olymp Berlin. Das olympiſche Feuer erreicht Salo Weiheſtunde auf dem St.⸗Dimitri⸗Kirchplatz; 3 Tanzmuſik aus aller Welt; 23.30 Unterhaltun konzert der Kapelle Hauck. 3 Wie wird das Wetterz Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Fran ſu 24. Auli 1936. 8 Uhr 5 2 5——— 1 4 7 7 „4 **——* — 6 2— A 105 ————— 4 5—— — 15 ———— 72—2— 2 3 2* E 1⁵ mis W 40 9 210fr1 79 55 Nadr + 2 ZeichenerKlSTU.-ZU. Welteckate — neſter WMai— front vordringercler Melflufb —]WMiermer Wid front wrοφοοe War AW WGStsfhe 1. AMWe. front ait Warmluff in dep ff FMSN%O αS⁰τ Ovolenios Q woſhig fſflllnaegengetiet,ffffl Semeef deb ( heiter Gbedecio og Schauerfõfigheft, Nebel,ſE Gen Dalbbecdecl Nachdem am Donnerstag unter dem Ein eines flachen Hochdruckgebietes in Weſtdeut land heiteres und wieder wärmeres Wet herrſchte, hat ein für die Jahreszeit ung wöhnlich kräftiger Sturmwirbel hei Eng neuerdings bewölktes Wetter bracht. Mit ſüdlichen Winden werden ein wärmere, aber auch feuchtere Luftmaſſen h angeführt, die zu weiteren ſtärkeren B wölkungen und ſtellenweiſe auch leicht Niederſchlägen Anlaß geben. Für Wochenende iſt wechſelnd bewölktes ter mit kürzeren, teilweiſe gewittrigen Nie ſchlägen zu erwarten. Vorausſage für Samstag; Be zeitweilig auch aufheiternd. Vereinzelt teilweiſe gewittrige Niederſchläge. Tempera bis 20 Grad; etwas ſchwül, ſüdweſtliche Win .. und für Sonntag; Fortdauer Bewölkung. Im ganzen nicht un freu licher. Nicht regenſichere Witterung. —— u Rheinwasserstanet 23. 7. 36 24. 7. wolcahot 396 369 Rheinfelden 392 7 Srölssetg,, 320 31 Kehl, 412 41⁰ Maoxαι 598 5 Mannhelm 528 Kqaub— 0 0 0 373 Kõlo 357 Neckorwasserstanct 23 7 89 24 7 Giédeshelm Mafßhieing 513 4 Ein Archiv eiten v ernenth der Reichska hau begriffen moſſen zur Leiſtungen d⸗ 4 inrichtung haffende K „ die keine oßes Schi der verträu Schwarzwe e Geiſt eine die ftille F ſchmiedewer en Künſtler, ind für die Blick in i ichskamme ſchaffen, achten Org ſeinesgleick Wort Ar Beigeſchmac nur mit de dem Herzen en ſich Künſt cht, wie ſie il die bildend len. So find Straße in ei mit einer mern, keine e, Modelle ſchön ſäuber lt ſind, nei n lebendigen rer Zeit, oh Ausſtellung eber 100 000 deutſchen Ku geſtern oder wir ſie morg et aus den ingen ſind. n Kunſt, aus und Schöp lldungen vo en, ſo ſind ſt t, die Große⸗ ſtverſtändnis r weinrote 000 deutſche erfaſſen, ſon eit zu regiſtr e, die nur de ltigen kann. er, die es in ſi n erſtenmal d vorerſt verr ig in einem au, Gelb, Rot entgegen, F man ſieht, d haben. Sie d Anſchriften chw anders ſe immer And. nſtzweig ſind. ekten der Hau aßt: ſie ſin en ein kräft phiker ihr( hrend die Gat lbe, einem eig 7 J ntrönncn. Fortſetzung ſer Maxl war dem er nicht erredete. Die i haben und Ob ich nicht d den Himmelr laum etwas mieren würd n von mir de ie Jagd in te der Himr e auch erreich machungen w hatten. Aber dann kär del nicht meh en es dem Xa mit nur ja de ff käme und r ſtellte ſich, ſtlich nachdenk ſch an Ihrer iglichem Ton ltun. Seh üulein Utting Land Freu ortmädel, wie n können Si u auf ſie ma nicht mögli⸗ iben. Sie jen. Und 1. Jull 1038 Kannheim Unterhaltung und Wiſſen 25. Juli 1938 n Odenwald rt in's 4— Belegſchaft de mit der OE6. und weiter in h* — bunte, nette ran die„Haus⸗ Ein Archtv, das Abbildungen der Ar⸗ eiten von 40000 deutſchen Künſt⸗ ern enthält, iſt gegenwärtig im Rahmen cher Höhe na der Reichskammer für bildende Künſte im Auf⸗ d Höhen b f bau begriffen. Es ſteht allen intereſſierten Volks⸗ „Schwimmbad genoſſen zur Verfügung, die ſich über einzelne einige in dem Leiſtungen der Künſtler Aufſchluß holen wollen. gsbad nahme Der Preſſereferent der Kammer, Dr. Lis⸗ uſtiges Pianit lowſty, hatte die Freundlichkeit, unſerem n Wieſen bei——. 8*——5— in dieſe einzigartige vpet 15* chtung tun zu laſſen. Schaffende Künſtler ſind ſtille, verſonnene Waldmicheß Leute, 5——3 5 d Ghe⸗ in großes Schild vor ihre Arbeit hängen wol⸗ 3 Sie möchten nur ihre Werke ſprechen laſ⸗ 53 4 der verträumte Maler unterm Strohdach Kaffee und Schwarzwaldhütte ebenſo wie der ſchöpfe⸗ n; der Abend die ſtle Frau am Webſtuhl und der ich in die Hei⸗ im am fauchenden Blasbalg einer kleinen dei⸗ hſchmiedewerkſtätte. Für all die 40 000 bil⸗ den Künſtler, die heute in Deutſchland ſchaf⸗ imm und für die Millionen Volksgenoſſen, die uli u Blick in ihre Arbeit werfen wollen, hat feichskammer der bildenden Künſte ein Ar⸗ geſchaffen, das in ſeiner bis ins kleinſte 0˙ 4 hdachten Organiſation in der ganzen Welt er Unterhal wohl ſeinesgleichen ſucht. dos Wort Archiv hat vielleicht einen trocke⸗ ken Beigeſchmack, erſt recht für ein Gebiet, das licht nur mit dem Auge geſchaut, ſondern auch dem Herzen verſtanden ſein will. Aber hier nſich Künſtler ſelbſtein Syſtem aus⸗ fucht, wie ſie ihren Kameraden helfen und zu⸗ hdie bildende Kunſt in Deutſchland fördern men. So finden wir in den Räumen einer Straße in Berlin beileibe keine trockene e mit einer langen Reihe von Namen und imern, keine Regale, in denen vielleicht Ge⸗ e, te von den olym⸗ tachrichten; 14. Serenaden; 10 te“ n F Modelle oder Porzellangeſchirr zur An⸗ r. ſhon ſäuberlich in Reih und Glied aufge⸗ fellauf Olympia- hpelt ſind, nein, hier erhält man wahraftig erreicht Salonit. en lebendigen Ein'lick in das Kunſtſchaffen Kirchplatz, 0, Mferer Zeit, ohne durch ermüdende Korridore umerbahtſ und Ausſtellungsſäle wandern zu müſſen. 3 Ueber 100 352 mit 3 ſind—7„Archiv deutſchen Kunſt“ geſammelt, Werke, wie ſie Vetter? 5 55 oder heute geſchaffen wurden und wie wir ſie morgen ſehen werden, wenn ſie voll⸗ et aus den Händen ihrer Meiſter hervor⸗ ngen ſind. Hier pocht das Herz der deut⸗ bfuntt, aus 40 000 Mappen atmet deutſcher tund Schöpferdrang und ſind es auch nur ildungen von Werken, die die Umſchläge en, ſo ſind ſie doch lebendige Zeugen einer Aun die Großes ſchafft und die ſich an das lſtwerſtändnis eines ganzen Volkes wendet. 4 Her weinrote Reiter 40000 deutſche Künſtler nicht nur perſönlich erfaſſen, ſondern auch die Eigenart ihrer it zu regiſtrieren, iſt eine ungeheure Auf⸗ die nur deutſcher Organiſationsgeiſt be⸗ ie kann. 40 000 Mappen nur, Mappen die es in ſich haben, und der Beſucher, der Daud — 5 3 * — m erſtenmal dieſe heiligen Räume betritt, — rd vorerſt verwirrt ſein, denn er watet wahr⸗ ſtig in einem Meer von Farben. Grün, U, Gelb, Rot— von allen Seiten leuchtet es mentgegen, Farben, wo man ſteht und wo⸗ lman ſieht, die ihre ganz beſondere Bedeu⸗ ug haben. Sie erſetzen nämlich die Nummern id Anſchriften— wie könnte es in dieſem w anders ſein— und ſind ſo gewählt, daß r charakteriſtiſch für den betreffenden ——— uſtzweig ſind. So ſind die Mappen der Ar⸗ —— chltekten der Hauptfarbe ihrer Bauten an⸗ gepaßt: ſie ſind grau, Maler und Bildhauer — aben ein kräftiges Orange, die Gebrauchs⸗ kiaphiker ihr beliebtes Plakatblau erhalten, ährend die Gartengeſtalter mit einer— Miſt⸗ ſurbe, einem eigenartigen Gelbbraun, aufwar⸗ teckacte ngender Kolfluft bDas Archio der deutſchen Kunft Eine einzigartige Einrichtung/ 100 000 Kunſtwerke in Mappen geordnet ten. Die Kunſthandwerker wiederum führen eine grüne Farbe. Ihr Kunſtzweig iſt nochmals in 29 Unterabteilungen eingeteilt, die jetzt durch farbige Reiter unterſchieden werden. Das Leder⸗ und Tiſchlerhandwerk kann wohl nur durch ein braunes Merkmal ſofort herausgefun⸗ den werden, Goldſchmiede werden am beſten durch goldene, Lichtbildner durch ſilberne und die Keramik durch eremefarbene Zeichen ange⸗ merkt. Nicht beſſer könnte auch das Modehand⸗ werk gekennzeichnet ſein, in dem ja die meiſten Kofal künſtleriſch tätig ſind: man gab ihm oſa! Die Reichskammer der bildenden Künſte hat ihre 40 000 Mitglieder in 31 Bezirke eingeteilt, die den politiſchen Gauen entſprechen. Der Ar⸗ chivar, der über einen Künſtler, der irgendwo in Württemberg lebt, Auskunft geben ſoll, braucht nicht lange in Zehntauſenden von Mappen zu kramen. Iſt der Geſuchte Maler, greifen die Hände im orangefarbenen Mappenfeld nach den weinroten Reitern, die den in eiſernen Stän⸗ dern hängenden dicken Mappen oben aufgeſteckt ſind. Mit Weinrot kann nur der weinfrohe Gau 18, Württemberg, bezeichnet ſein, wie auch eine hellblaue Bayeriſche Oſtmark, ein grü⸗ nes Thüringen und ein weißes Berlin am ein⸗ prägſamſten ſind. Jedem Wunſch ſeine Erfüllung Die Mappen enthalten meiſtens ein Dut⸗ zend aufgezogene Fotografien von den beſten und neueſten Werken eines Künſtlers. Es genügt ein Blick, um ſeine Ar⸗ beitsweiſe und ſein Können feſtzuſtellen. Hat nun jemand einen Auftrag zu vergeben, wird er ſich die Arbeiten verſchiedener Künſtler zeigen laſſen, um dann die Entſcheidung zu treffen, wem er ſeine Sache anvertrauen will. Zu die⸗ ſem Zweck ſtehen auch für jedes Kunſtgebiet beſondere Referenten zur Verfügung. Sie ſtellten auch jenen Mann zufrieden, der erſt künzlich einen Architekten ſuchte, der Erfah⸗ rung im Bau von Schokoladenfabriken habe. Mit ſolchen Anfragen kann man in die⸗ ſem Hauſe niemand in Verlegenheit bringen, denn für Architekten gibt es noch eine beſon⸗ dere Kartei, die genau angibt, auf welches ſpezielle Gebiet ſie ſich und was ſie ſchon alles an Beſonderem geleiſtet haben.— Erntezeit Aufn.: DdB Nun klingt der Sense Schnitt wie ein Gebet. Auf tausend deutschen Aeckern rauscht es auf, ein jubelnd Danken, denn es steht der reichen Ernte Gold im Feld zuhaui. Alphabetiſch geordnet kann man hier die Prak⸗ tiker für Apothekeneinrichtungen, Ausſtellungs⸗ gebäude, Badeanſtalten, Flughäfen, Olympia⸗ bauten, Tankanlagen und Theaterumbauten fin⸗ den. Selbſt den abwegigſten Wünſchen wird hier Erfüllung! Und 40 000 Künſtler, die im„Archiv der deutſchen Kunſt“ ihre Herzen öffnen, würden es nur begrüßen, wenn ihre Mappen recht oft von fremden Händen durchſtöbert würden. Denn deutſche Kunſt braucht Arbeit! A. Heueck. Olympia-Hauſezeichen des Rundtfunks Der Komponiſt ſchildert die Entſtehung des Sammelrufes Alle Berichte, die von den Kampfſtätten der Olympiſchen Sommerſpiele von deutſchen und ausländiſchen Sendern zur Uebertragung kom⸗ men, werden ebenſo wie es bei den Winter⸗ ſpielen der Fall war, durch die Fanfaren⸗ melodie von Paul Winter eingeleitet und be⸗ ſchloſſen. Zur Einleitung eines jeden Berich⸗ tes ertönt mehrmals die Fanfare. Ueber die Tonangebung des Pauſenzeichens erklärte der Komponiſt einmal: Die Geburt des Weckrufes Wenn ich mit meinen Leuten auf Skiern über den ſonnenglitzernden Schnee dem Gipfel zuſtrebte nach anſtrengendem Anſtieg, dann hallte mir ſo etwas wie dieſer Auf⸗ und Weck⸗ ruf entgegen, riß uns empor zu letzter An⸗ ſtrengung— und wenn wir uns nach ſauſen⸗ der Abfahrt mit leuchtenden Augen und ge⸗ röteten Wangen dann unten ſammelten, war es mir immer, als empfinge und umfinge uns etwas Strahlendes, wie dieſer Ruf in tat⸗ froher Gemeinſchaft. ogencer Warmluff armluft N der fhsemeeten Nebeſ.ſ Ge ter dem Einfluß in Weſtdeutſch⸗ ärmeres Wetter ahreszeit unge⸗ Fortſetzung 1 r Maxl war jetzt ſchon in einem Zuſtand, 1 werden ett dem er nicht mehr ſo ganz wußte, was er Luftmaſſen h erredete. Die Schnäpſe mochten das ihrige ärkeren auch leichte jeben. Für bewölktes 1 ittrigen Nie etan haben und der Liebeskummer auch. Ob ich nicht doch die Jagd aufgebe?“ fragte den Himmelreichbauern.„Denn ich verſteh aum etwas davon. Und wenn ich mich mmieren würde, wer weiß, was die Lies un von mir denken könnte.“ Die Jagd in Röhrenbach aufgeben, ja, das e der Himmelreichbauer gern. Und es e auch erreicht geweſen, was die geheimen ztag: Bewöllt, Vereinzelt kur machungen wider den neuen Pächter zum el hatten. terun Aber dann käme auch das kleine Studier⸗ hüdel nicht mehr in ſeine Nähe. Und nun ſhien es dem Xaver ſo, als müßte er alles tun, it nur ja der Maxl Leiringer wieder ins anei 39 A käme und ſeine Freundin mitbrächte. 392 Er ſtellte ſich, als wenn er über die Sache 22 Auflich nachdenken müßte. 4 Ich an Ihrer Stelle“, hub er dann in ein⸗ kinglichem Ton an,„würde das auf keinen Sehen Sie, Herr Leiringer, dem küulein Utting macht der Aufenthalt hier auf Land Freude. Iſt ſie ſolch begeiſtertes Sportmädel, wie Sie mir ſoeben erzählten, zann können Sie gerade mit der Jagd Ein⸗ bruck auf ſie machen, wie es Ihnen in Mün⸗ chen nicht möglich iſt, wo Sie keinerlei Sport hetreiben. Sie müſſen es von der Seite her herſuchen. Und je mehr Sie die junge Dame 528 373 357 and 7 513 er Jäger vom Aimmelreich kin frönlicher Boman aus dem Bayrischen Wald von Hans Wagner Copyright Korrespondent-Verlag Hans Müller, Lelpzig. nach Röhrenbach gewöhnen, deſto mehr können Sie ſie an ſich feſſeln. Sie haben ſie immer in der Nähe, gelt? In der Stadt drinnen wäre das wohl kaum im gleichen Maß der Fall.“ Dem Maxl ging das ein, Recht hatte er ſchon, der Himmelreichbauer. „Wahr iſt's“ antwortete er,„aber ſchauen Sie, ich bin ja noch nie auf der Jagd geweſen, ich weiß gar nicht, wie ich mich anſtellen muß.“ Der Jäger vom Himmelreich ſuchte ſeine Be⸗ denken zu zerſtreuen und ihm neuen Mut zu machen. „Da iſt der Herr Lehrer und der Gretner⸗ bauer in Röhrenbach, die helfen Ihnen gern, daß Sie zum Jäger werden. Und bei mir und meinem Sepp können Sie auch anfragen. Ge⸗ rade die beiden Röhrenbacher würden ſich ſicherlich recht freuen, wenn ſie auf dieſe Weiſe ein wenig ins Revier könnten. Sie wiſſen ja ſelber, daß ſie es gern gehabt hätten. Haben Sie die zwei zu Freunden, ſo übernehmen ſie zweifellos auch gern die Aufſicht im Revier für die Zeit Ihrer Abweſenheit, denn ſtändig werden Sie ſich wohl kaum hier aufhalten können.“ Der Maxl merkte ſofort: das waren gute Rat⸗ ſchläge. Und er wunderte ſich über den Him⸗ melreichbauern immer mehr. Das war wirk⸗ lich ein kluger, feiner Kerl, der Thundorfer! Erſt ſteigerte er, der Maxl, ihm die Jagd weg, und dafür erlebte er jetzt ein ſo freundſchaft⸗ liches, verſtändnisvolles Entgegenkommen, ein ſolch— er geſtand es ſich ein— unverdientes Ich nahm mir vor, einmal dieſe Welt ge⸗ bändigter Kraft und Freude und Sonne— wie ich ſie ja auch beim Reit⸗, Lauf⸗ und Schwimm⸗ ſport immer wieder erleben durfte, in Tönen Geſtalt werden zu laſſen. Mit dieſem Gedan⸗ ken traf ſich eine Aufforderung des Reichs⸗ ſenders München, eine Rahmenmuſik zu ſchaf⸗ fen für die Mitteilungen der Winterſport⸗ ergebniſſe 1934/35 aus Garmiſch⸗Partenkirchen, die dann bei Eignung als„Olympia⸗Fanfaren“ verwendet werden ſollten. In einer glücklichen Stunde kamen dann die Fanfaren zur Welt. Sie wollen ſein im erſten Teil(Fanfare I) ein Weckruf zum Wettkampf, zur Sammlung und Anſpannung aller Kräfte, im zweiten Teil(Fanfare II) eine Art Krö⸗ nung des Sieges und Ausſtrömen des olympi⸗ ſchen Gedankens auf das Leben. Kunſt muß aus dem Leben erwachſen und — wenn ſie ſo Geſtalt geworden iſt— dann wieder ins Leben zurückſtrömen und neue Kräfte rufen. Ich habe ſchon manche Note ge⸗ ſchrieben, aber noch nie iſt mir ſo, wie bei die⸗ ſen 19 Takten der Olympia⸗Fanfaren, offen⸗ P. Holler. bar geworden die geheimnisvolle Wirkung des Zuſammenklangs von Kunſt und Leben, von Natur und Geiſt. Dieſer Ruf wurde auf⸗ genommen und verſtanden von allen Hörern, ob kunſtverſtändig oder Laie, als das, was es ſein ſollte: ein Weck⸗ und Sammelruf an alle auf⸗ bauenden Kräfte des Lebens! Soweit der Komponiſt. Die techniſche Wiedergabe Dieſe Pauſenzeichen⸗Apparatur beſteht— um noch kurz auf das Techniſche einzugehen— aus einem Lichttongerät, das die Fanfaren⸗ Melodie wiedergibt,— und aus einem Zei⸗ chenſender, der die für die verſchiedene Länder in Geltung befindlichen Morſezeichen erzeugt. Das Lichttongerät beſitzt ſtatt des üblichen endloſen Filmſtreifens, der naturgemäß ſtar⸗ ker Abnutzung unterworfen ſein würde, eine Glasplatte als Tonſchriftträger, die ſich wie eine Grammofonplatte gleichmäßig dreht. Die Tonſchrift iſt ſpiralförmig angeordnet. Eine zwiſchen Lampe und Fotozelle bewegliche Blende gibt immer nur eine Zeile für die Ab⸗ taſtung frei. In dem anderen Teil der Appa⸗ ratur betätigen die im Abſtand der Morſezei⸗ chen angebrachten Nocken zahlreiche Schalt⸗ kontakte und ſchalten damit den von einem Tongenerator gelieferten Ton von 800 Hertz ein. Auf dieſe Weiſe können bis zu 35 Lei⸗ ſtungen gleichzeitig mit verſchiedenen Pauſen⸗ zeichen beſchickt werden. Einſeitig „Papa, ſind rote Backen ein Zeichen von Ge⸗ ſundheit?“ „Ja, mein Kind, gewiß.“ „Papa, dann habe ich aber heute eine Dame geſehen, deren eine Backe war viel geſünder als die andere!“ ineeeneneeenerreenmenanenne ancehannannuntnkkanrnneiamisaftenanrananirnamenneni, enmamumtnenninl, manegnahgraernuerhhmmar Entgegenkommen und Eingehen auf ſeine Sorgen, nicht nur auf die hinſichtlich der Jagd in Röhrenbach, nein auf die viel gewichtigeren Sorgen, die um das Problem Lies Utting kreiſten. Ihm ſchien der Himmelreichbauer auf ein⸗ mal als der einzige wirkliche Freund. „Sie wiſſen ja gar nicht, Herr Doktor“, ver⸗ ſicherte er dem Xaver,„wie froh ich bin, daß ich Sie beſucht habe. Nachdem ich Sie kennen⸗ gelernt hab, komme ich doppelt ſo gern nach Röhrenbach.“ Der Bauer winkte ab, ſolche Redſeligkeit und Vertraulichkeit von Leuten, die ihn das erſte Mal beſuchten, war ihm zuwider. Aber er durfte den Maxl auch nicht ver⸗ grämen, weil er urplötzlich ein recht großes Verlangen ſpürte, die Lies Utting wieder⸗ zuſehen. Deshalb ſchon mußte er mit dem Maxl gut Freund bleiben. Hielten ſich dieſe Beziehungen, dann war es ihm um ſo leichter gemacht, öfter als bisher im Röhrenbacher Wirtshaus vor⸗ beizukommen. Erſt zu ſpäter Abendſtunde verabſchiedete ſich der Maxl. Er ſchien nicht mehr ganz ſicher auf den Füßen, ſo daß ihm der Xaver vorſorg⸗ lich den Sepp zur Begleitung mitgab. X* Im Huberwirtshaus lag alles ſchon zu Bett, als die beiden nächtlichen Wanderer eintrafen. „Schade“, bedauerte das der Maxl,„ich hätt Sie gern zu einem Bier oder einem Schnaps eingeladen. Und nun ſchläft der Wirt ſchon.“ „Wanns weiter nix is“, lachte der Sepp, „da brauchens Eahna koa Sorg'machen. I woaß ſcho, wo der Wirt ſei' Sach aufhebt.“ Und im Nu hatte der Nußberger ein Flaſcherl und ein paar Gläſer auf den Tiſch gezaubert. Wie der Sepp heimwärts wanderte, fiel ihm das Verſprechen ein, das er dem Maxl im Ver⸗ lauf der kleinen Zecherei gegeben hatte. „Gehen Sie halt morgen mit mir und ſor⸗ gen Sie dafür, daß ich einen Bock ſchieß“, hatte ihn der neugebackene Jagdherr immer und immer wieder gebeten, und der Sepp hatte endlich zugeſagt, aber auch nur deshalb, weil er von ſeinem Herrn im letzten Augenblick noch einen Wink bekommen hatte, er möchte fürs erſte einmal dem Maxl behilflich ſein, wenn er f Wunſch in Bezug auf die Jagd äußern ollte. Dem Plane der Verſchwörer lief eine ſolche Hilfeleiſtung ohne Nebengedanken eigentlich zuwider, aber ſein Herr, auf den er die größten Stücke hielt, würde ſchon gewußt haben, warum er ſo handeln ſollte. X Am anderen Morgen kam der Manxl erſt ſpät an den Frühſtückstiſch herab. Er hatte geſtern wohl doch ziemlich viel des Guten getan, ſo daß ihm der Schädel noch ein wenig brummte, im allgemeinen aber war ſeine Laune gut, denn heute wollte er unter Führung des Jagdveteranen Sepp Nußberger ſeinen erſten Jägerlorbeer pflücken. Ja, die Lies ſollte ſehen, daß er nicht bloß beim Bier ſitzen konnte. Die Lies hatte es übrigens recht nötig an dieſem Morgen. Schon geſtern hatte ſie mit der Huberwirtin eingehende Konferenzen abgehalten, ob und wo man ſich im Wirtshaus behelfsmäßig eine fotografiſche Dunkelkammer einrichten könnte. Aber es ließ ſich nichts finden, was für die⸗ ſen Zweck gepaßt hätte. Vielleicht hätte man doch in dem großen, alten Haus ein Eckchen oder ein Kämmerlein auftreiben können, das der Lies genügt hätte, aber die Wirtin wollte auf keinen Fall eine Dunkelkammer im Haus haben. (Fortſetzung folgt.) Mannheim Blick übers Land 24. Jill I% kine gemeinſame Schule für ſeizer und Regierungsrat Die„Gauſchule der NSDAp hornberg“ iſt fertiggeſtellt/ Weihe durch Gauleiter Robert Wagner am 25. Juli (Eigener Bericht des„Hakenkreuz banner“) Vor 100 Tagen begann der Umbau des ehe⸗ maligen Schloßhotels Hornberg; ſeitdem waren nahezu 100 Arbeiter und Handwerker täglich von früh bis ſpät unter der Leitung des Karls⸗ ruher Architekten Prof. Dr.⸗Ing. van Taack⸗ Trakranen tätig, aus einem verunglückten Ju⸗ gendſtilbau der 9oer Jahre das für die„Gau⸗ ſchule der NSDAwp Schloß Hornberg“ würdige Gebäude zu geſtalten. Am Samstag. 25. Juli, wird dieſe erſte ſüdweſtdeutſche Gauſchule der Beamten in Anweſenheit von Gauleiter Robert Wagner und Reichswalter Pg. Neef ihrer Beſtimmung übergeben. * Hornberg, 24. Juli.„Geſtatten, Herr Ge⸗ heimrat...“ Bückling, devote Untextänigkeit, Standesdünkel, wie er nur in der Blüte der Rangliſte, des Karrierenrittertums gedeihen konnte— auch in dieſe ungeſunde Atmoſphäre fuhr reinigend das nationalſozialiſtiſche Ge⸗ witter. Grenzen ſind inzwiſchen beſeitigt, ſchlimmſte Auswüchſe abgetrennt worden, aber jetzt alle Beamten: den Poſtſchaffner und Rat, den Bahnheizer und Amtmann zu einer Ka⸗ meradſchaft zuſammenzuführen, wird weiter feir Beſtreben ihrer verantwortlichen Betreuer ein. Der Sinn der Gauſchule „Dieſes Ziel zu erreichen, dazu ſoll die neue Gauſchule mithelfen“, ſo ſagt uns Gauamts⸗ leiter und Gauwalter Pg. Mauch, den dieſer Tage die Sorge um Fertigſtellung und rich⸗ ligen Ausbau des Werkes, das dank ſeiner Initiative entſtand, nach Hornberg führte. Pg. Mauch gibt uns einige Auffchuͤffe über Wer⸗ den und Zweck der Schule: „Ihre Koſten belaufen ſich auf rund 100 000 Mark, was einen ſchönen Beitrag zur Arbeits⸗ beſchaffung bedeutet. Die von dem Amt für Beamte betreuten Beamten, zu einer Schu⸗ lungsgemeinſchaftt zuſammengeſchloſſen, er⸗ möglichen ſo die Unterhaltung der Schule dur freiwillige Zuſchüſſe. Die Kursteilnehmer— immer je 100 für 14 Tage— ob Regierungs⸗ rat oder Heizer, ſollen hier politiſch und welt⸗ anſchaulich geſchult, nach den nationalſozialiſti⸗ ſchen Richtlinien geformt, eine Kameradſchaft bilden, die hier auch äußerlich durch die ein⸗ heitliche Uniform, im Beruf aber durch die gekennzeichnet wird. Der Leiter der chule iſt der Gauſchulungsobmann im Amt für Beamte, Pg. Storr. Ihm zur Seite ſtehen zwei Lehrer. Daß die Teilnehmer auch eifrig Sport treiben werden, iſt ſelbſtverſtändlich. Am 2. Auguſt rückt der erſte Lehrgang, hundert Mann aus Baden und den benachbarten Gauen ein.“ Ueber das Ziel der Schule ſagt uns Pg. Mauch:„Gerade die Vollzieher unſerer Geſetze müſſen ganze Nationalſozialiſten ſein. Des⸗ halb wollen wir Aktiviſten erziehen unter den Beamten. Wenn ich Ihnen weiter ſage, daß wir wie überhaupt jede nationalſozialiſtiſche Schulungsarbeit freie und offene Menſchen er⸗ ziehen wollen, die das Leben herzhaft anpacken und meiſtern— im Gegenſatz zu einer dump⸗ fen unfreien Erziehung hinter Mauern, ge⸗ bannt von toten Büchern und Pandekten, dann verſtehen Sie auch, warum wir inmitten dieſer herrlichen Gegend unſere Schule errichteten. Wir wollen Kiarheit durch die natürliche Klar⸗ heit der Umgebung, helle ſelbſtbewußte Men⸗ 45 durch eine frohe und freundliche Um⸗ gebung.“ In der Schwarzwaldlandſchaft Dieſe Worte des Gauamtsleiters haben ihre überzeugendſte Verwirklichung in der Lage und neuen Geſtalt der Schule erfahren. Gegenüber vom Schloßfelſen öffnet ſich das idylliſche Rei⸗ chenbachtal, gegen Gutach und Triberg dehnt ſich anmutige Schwarzwaldlandſchaft aus. Und das Gebäude ſelbſt— es wird für viele, die das frühere Hotel mit ſeinen angebauten Bal⸗ konen, ſeinern Ertern, dem ganzen überflüſ⸗ ſigen Zierat kannten, eine freudige Ueber⸗ raſchung bedeuten. Profeſſor Dr.⸗Ing. van Taack⸗Trakra⸗ nen führt uns durch die Räume: den holzver⸗ täfelten Kameradſchaftsraum, den in ſeiner Schlichtheit gerade wirkungsvollen Leſe⸗ und amphitheatermäßig angelegten Vortragsſaal, durch die vielen fünf bis ſechs Mann faſſenden Schlafräume, die hyaieniſch einfach vorbild⸗ lichen Waſch⸗ und Duſchräume, den Speiſeſaal nicht zu vergeſſen, der mit ſeinen großen hellen Fenſtern und dem Blick auf die wunderbare Landſchaft jedes Eſſen zu einem kleinen Feſt werden läßt. Im Innern des Hauſes Der Architekt erläutert uns:„Für die Aus⸗ malung und den Strich des ganzen Hauſes, innen wie außen, ließ ich drei Farben verwen⸗ den.“ Wir verſtehen jetzt plötzlich den geſchloſſe⸗ nen und harmoniſch wirkenden Eindruck.„Zur Holzvertäſelung verwerteten wir z. B. deutſche Forle, die, gut bearbeitet, in ihrem Naturzu⸗ ſtand belaſſen wurde. Sie wird im Laufe der Zeit immer ſchöner in der Farbe werden. Kein teures exotiſches Holz, ſondern gutes deutiches Holz: Tanne, Buche, Forle in guter Bearbei⸗ tung wurden für das neu zu erſtellende Inven⸗ tar verwendet.,“ und bietet auch in ſeiner ſchlichten Schönheit einen wohltuenden Anblick! Der Architekt, ſo erkennen wir, muß handwert⸗ liches Verſtändnis und Können beſitzen, um den Handwerkern gewiſſe Richtlinien geben zu kön⸗ nen.„Zum Beiſpiel der Erker, den der Maler, nachdem ich ihm das Farbengemiſch angegeben und die Grundlinien, ſelbſtändig ausführte— ein kleines Kunſtwerk, das die Front des Hau⸗ ſes belebt. Das ganze Geſchnörkel kam weg, alles mit einer ſcharf umriſſenen Farbdiſziplin, mit einfachen Grundſarben ausgeführt, ergibt doch dieſes geſchloſſene und wieder mannigfal⸗ tige Bild. Möbel, Tapete, Gardinen uſw. ſind auf dieſe Farben abgeſtimmt. Ich habe mir das zur Aufgabe geſtellt,.“ ſo ſagt Profeſſor van Taack abſchließend:„Alle ſollen ſich hier wohl⸗ fühlen und es als ſchön empfinden. Denn nur ſo iſt auch eine Kameradſchaft der Teilnehmer, die aus allen Schichten ſtammen, möglich.“ Und wir glauben, daß er dieſe Aufgabe voll⸗ endet gelöſt hat, daß ſich alle hier wohl fühlen. Nicht nur weil die neue Gauſchule, die für vier⸗ zehn Tage und in Wiederholungsturſen ihr Heim bilden wird, ſo idylliſch liegt, weil ihre Innenräume dem Auge wohl tuen: Auch die preußiſche Straffheit des Vortpagsſaales, deſ⸗ ſen Sitzreihen gleich einer Areng auf das Sprechpult hinlenten, die ſaſt ſoldatiſche Geſtal⸗ tung ihres Aufenthaltes, das Zuſammenſein mit Voltsgenoſſen jeder Art, wird in ihnen eine gute Grundlage der neuen Haltung des „Attiviſten“ legen. Das Füdweſtmarklager 1936 ſteht Trotz ſchlechter Witterung raſcher Aufbau der Zelte/ Die Vorarbeiten beendet *Offenburg, 24. Juli. Das Südweſtmark⸗ lager 1936 wird dieſes Jahr in zwei Abſchnit⸗ ien zu je 10 Tagen durchgeführt. Das erſte Lager vom 26. Juli bis 4. Auguſt, das zweite vom 6. bis 15. Auguſt. Jeweils 2500 Hitler⸗ jungen und Pimpfe werden die Zeltſtadt be⸗ wohnen, die in zehn kleinere Lager untergeteilt iſt. Aus dem ganzen badiſchen Land werden die Banne und Jungbanne ihre Jungen zum Lager ſchicken, um ſie in dem Geiſte auszurichten, der der Kameradſchaft der Hitlerjugend entſpricht. Bei einem Gang durchs Lager, in deſſen Ver⸗ lauf uns der Lagerkommandant, Gefolgſchafts⸗ führer Friedrich RKönig, über den Stand der Vorarbeiten unterrichtet, gewinnen wir den Eindruck, daß das diesjährige Lager das des Vorjahres in verſchiedenen Belangen weſentlich übertrifft. Schon von weitem werden die wei⸗ ßen Zelte ſichtbar, die zwiſchen Offenburg und der Kinzig liegend, in zweimal zehn Tagen 5000 deutſchen Jungen aus der Grenz⸗ mark eine Stätte der Freude, Erholung, aber auch der Ertüchtigung ſein werden. Schon am Montagmittag ſind unter dem Lagerkomman⸗ dant 25 Mann an die Vorarbeit gegangen, die Arbeitstrupps wurden eingeteilt. Der Meß⸗ trupp ermittelte den Platz der vielen Zelte und die andern bauten ſie auf. Begünſtigt durch das gute Wetter, ſtanden bereits am Abend zwei Zelte. Am nächſten Morgen wurde der Fort⸗ gang der Arbeit durch den niedergehenden ſtar⸗ ken Regen etwas verzögert, um dann aber um 9 Uhr mit Hochdruck aufgenommen zu werden. Ein Zelt reihte ſich an das andere und als der zweite Abend ſich auf die Lagerſtätte ſenkte, ſtand bereits der größte Teil der Zelte, das Lager war in ſeinen Umriſſen bereits deutlich erkennbar. Am Mittwoch herrſchte auf dem weiten Platz Hochbetrieb. Mit dem Lautſprecher⸗ an en r mgeeeeeeme Baubeginn der Konſtanzer Hilfsbrücke * Konſtanz, 24. Juli. Im Rahmen einer kleinen Feier wurde heute nachmittag der erſte Pfahl für die Hilfsbrücke über den Rhein ge⸗ rammt. Oberbürgermeiſter Herrmann hat in einer Vorfeier in der Städtiſchen Leſehalle den zahlreich erſchienenen geladenen Gäſten noch⸗ mals einen Ueberblick über die Geſchichte der Konſtanzer Rheinbrücke gegeben, und daran anſchließend erläuterte Oberbaurat Lutz die techniſche Seite des Brückenbaues. Oberbaurat Knittel von der Reichsbahndirektion über⸗ brachte die Wünſche ſeines Amtes. Im Namen zom⸗müdel ſchaſſen am Webſtuhl Die feierliche Eröffnung der Webſchule in Altenſchwand im Schwarzwald Am Sonntag, den 26. Juli, wird die Web⸗ ſchule des BD in Altenſchwand im Schwarz⸗ wald unter Teilnahme der Reichsreferentin des BDM, Trude Bürkner⸗Mohr, ihrer Beſtim⸗ mung übergeben. * Altenſchwand, 24. Juli. Im oberen Rheintal, im Wieſental, ſind große Webfabri⸗ ken, in denen Tauſende von Arbeiter und Ar⸗ beiterinnen beſchäftigt ſind; ihre Vorfahren ſaßen zumeiſt noch auf der glatten Bank am eigenen Webſtuhl. Beſonders im Hotzenwald, wo gerade noch ſo viel reift, daß ſich die Bauern dort recht und ſchlecht ernähren können, war die Hausweberei eine werwolle Ergänzung des Verdienſtes. Sie konnte ſich vornehmlich auch durch den Abſatz in die Schweiz ſolange halten, bis die Errichtung der Zollmauern ihr einen ſchweren Schlag berſetzte. Die Schweiz hatte ſelbſt rieſige Fabriken aufgeſtellt, mit deren Er⸗ zeugniſſe unſere Handweber ſelbſt bei niedrig⸗ ſten Preiſen nicht konkurrieren konnten. Zum Notſtandsgebiet nach der Machtübernahme er⸗ klärt, nahm ſich der neue Staat wie das Ba⸗ diſche Heimatwerk des Hotzenwaldes und ſeiner Heimarbeit an. Mitten in dieſe Gegend hinein hat jetzt der BD ſeine Webſchule geſtellt. Ein alter Bauern⸗ hof, verlaſſen und dem Verfall nahe, wurde von den tapferen Mädel umgebaut, zum Teil haben ſie ſelber das„Inventar“ gezimmert. In klarer Erkenntnis der herrſchenden Not verſuchen ſie Abhilfe zu ſchaffen... eben durch die Wieder⸗ belebung der Hausweberei, für deren Enzeug⸗ niſſe in erſter Linie Abſatzgebiete zu ſchaffen ſind. Dabei geht es nicht nur darum, daß im Hotzenwald wieder die Webſtühle klappern, ſon⸗ dern Handweber heranzubilden, die ihrer Hei⸗ mat und Ueberlieferung getreu geſchmackvolle und anſprechende Stoffe weben. Am kommenden Sonntag werden die erſten Mädel in der Schule eintreffen und dort in einem vierwöchigen Lehrgang alles lernen, 33 eine Handweberin braucht. H. wagen des Gebietes kamen 15 Mann der funk⸗ techniſchen Bereitſchaft, die die Lautſprecheran⸗ lagen und die Verlegung des Telefonnetzes in Angriff nahmen. Mit Hallo wurden die Feld⸗ küchen begrüßt. Arbeiter der Stadt Offenburg waren gerade damit beſchäftigt, Waſſerleitungs⸗ rohre für die Trinkſtellen und die Küche ſowie für die tadelloſen ſanitären Einrichtungen des Lagers zu verlegen, während vom Badenwerk die Aufſtellung der Maſten für die Beleuch⸗ tungsanlage in Angriff wurde. Der Reichsbahnturn⸗ und portverein hat ſein Vereinshaus zur Verfügung geſtellt, das als Krankenhaus Verwendung ſinden wird. Um Erkältungen vorzubeugen, die bei möglichem ſchlechten Wetter in Rechnung geſtellt werden müſſen, ſind Laſtwagen angekommen, die Zelt⸗ röſte mitbrachten. Sechs Zentimeter vom Boden entfernt und mit gutem Stroh aufgeſchüttet, geben ſie Gewähr für ein trockenes und war⸗ mes Nachtlager. Ein Blick in die landwirtſchaftliche Halle der Stadt Offenburg laßt uns ungefähr ahnen, was in den kommenden Tagen im Lager auf dem Speifezettel ſtehen wird. Alle möglichen Sorten von Lebensmittel liegen hier in großen Stapeln aufeinander und werden täglich dem Lager zugeführt. Außerdem bemerken wir ſechs Wagen, die mit dem für die Zelte beſtimmten Stroh hoch aufgeladen ſind. Für das leibliche Wohl der Zeltſtadtbewohner iſt jedenfalls auf das beſte geſorgt. Am Mittwochabend erſchien Gebietsführer Kemper, um den Stand der Vorarbeiten in Augenſchein zu nehmen, die ſeinen ungeteilten Beifall fanden. Der weite Platz ſelbſt befindet ſich trotz der niedergegangenen Regengüſſe in tadelloſer Verſaſſung, wie auch die Anſahrts⸗ ſtraßen, die durch ſtädtiſche Arbeiter ausgebaut wurden. In zuverſichtlicher Stimmung ſetzen die Arbeitstrupps ihre Arbeiten fort, die am Samstagabend beendet ſein werden. rb. der Partei ſprach Kreisamtsleiter Bertſch und für den Regierungspräſidenten des Kantons Thurgau Regierungsrat Oberſt Reinmuth, Mimiſterialrat Spieß(Karlsruhe) kam abſchlie⸗ ßend auf die dringende Notwendigkeit des Konſtanzer Brückenbaus zu ſprechen Mit einem Sonderboot fuhren dann die Gäſte über den Rhein und begaben ſich zur Bauſtelle, wo Miniſterialrat Spieß den erſten Rammſchlag auslöſte. Den Abſchluß der Feierlichkeiten bil⸗ dete eine gemeinſame Bootsfahrt an den Oberſee. Ehrenpatenſchaft des Führers Willſtätt b. Kehl, 23. Juli. Der Führer und Reichskanzler hat für das neunte lebende Kind der Familie des Elektrotechnikers Johann Bürkel, ein Mädchen, die Patenſchaft über⸗ 5 und ein Geldgeſchent überreichen aſſen. Frankfurter Urlauber im Schwarzwald * Lörrach, 24. Juli. Der fünfte Urlauber⸗ zug in dieſem Sommer, der heute Freitag, 24. Juli, hier eintrifft, bringt Feriengäſte aus der Gegend von Frankfurt a. M. Die Urlauber werden ſämtlich in den reizvollen Ortſchaften des hinteren Wieſentals, von Zell aufwärts bis Todtnau, untergebracht, und haben Gelegen⸗ heit, die Schönheiten des Hochſchwarzwaldes kennenzulernen. Von der Freiburger Univerſität Freiburg, 24. Juli. Prof. Dr. Killian, Oberarzt an der Chirurgiſchen Univerſitäts⸗ klinit, wurde zum korreſpondierenden Miglied der franzöſiſchen Geſellſchaft für Anäſtheſie und Analgeſie in Paris gewählt. Jubiläum der Stadtmuſik * Kandern, 24. Juli. Die im Jahre 1876 gegründete Stadtmuſik Kandern feiert vom 8, bis 10. Auguſt ihr 60jähriges Beſtehen. Es findet ein großangelegtes Muſikfeſt unter Mit⸗ wirkung vieler Gaſtvereine ſtatt. dia unbrauchbar geworden. Auln. MSPB elle Verb BDM-Mädchen am Webstuhl hdes Henſe Badiſcher Arbeitsdienſtführer in der Olhmpit Handballmannſchaft Karlsruhe, 23. Juli. Es ſteht nummehr endgültig feſt, daß Feldmeiſter im Reichsan beitsdienſt Fritz Spengler, Sachbearbeitel für Leibeserziehung der Gruppe 270 Rordbgbdeſ in der Deutſchen Olympia⸗Handballmannſcha ſpielen wird. Der Arbeitsdienſt, Gau 27, B den, des Reichsarbeitsdienſtes iſt ſtolz darauß, daß einer ſeiner Führer auserſehen wur. beim Kampf der Nationen die deutſchen Fe—2 ben zu vertreten. 3 finge Reichsarbeitsdienſt und Landesplanung von Karlsruhe, 23. Juli. Wie wir erfahre Ia j hat die Arbeitsgauleitung 27 des Reichsorhe 1011 Klein. dienſtes Baden ihren Beitritt zu der neuge“———* latehauben Mehosen. Ander-Sadeanzlüie gründeten Landesplanungsgemeinſchaft Baden erklärt. Offizieller Vertreter der Arbeitsgaulei⸗ tung iſt Oberſtarbeitsführer Helff; ſein Siel⸗ vertreter iſt Planungsleiter Arvbeitsführen Glockner. 1 ae * Gegen einen Stein gefahren. Zwiſchen Jlveshefm und der Kanalſiedlung, lan Friedhof, fuhr in der Nacht zum Dienstag ein Kraftrad mit Beiwagen gegen einen Gein,. ſo daß der Fahrer ſtürzte und ſich einen Bein⸗ Mitteist-. bruch zuzog, Der Verletzte, ein Mannheimer, ete Gartner in das Städtiſche Krankenhaus nach— wurde Mannheim gebracht. ScunEDENEI- 1 II 10 E 1 Vemnäſlung. Hode-Neuheiten- Possmenten. Knöpte- Spitzen Hakenkreuzt SANT BAun M 2, 9 Kuns'str. Badeanziüe Bademiüt⸗ Das Herannahen des Zuges überhört St. Ingbert, 24. Juli. Wie berelts gen meldet, iſt in der Nacht zum Donnerstag deh Bahnpolizeibeamte Albert Uhl aus St. Iug⸗ bert im Dienſt tödlich verunglückt. Der Ben amte befand ſich auf der Streife von Saar⸗ brücken nach Wommetsweiler. Am Schwellen⸗ werk Neuhaus wurde er von dem Perſonen zug 695, deſſen Herannahen er überhört hatte überfahren und mit ſeinem Dienſthund der Stelle getötet. Der Verunglückte hinterli Frau und zwei Kinder. ſleues aus tampermeim * Lampertheim, 24. Juli. Seit einigen Prc Tagen herrſcht in der Verſandhalle der hieſ gen Obſt⸗ und Gemüſe⸗Verwertungsgenoſſen ſchaft wieder Hochbetrieb. In langen Reihen ſtellen ſich alltäglich die Bauernfuhrwerke in ben der Halle auf, um die Gurken arhenen 9 feuchte Witterung hat den Gurkenertrag auf einen Rekordſtand geſetzt. Täglich verlaſſen jetzt 400 bis 500 Zentner friſchgeerntete Gur⸗ ken die Verſandhalle, um in Eiſenbahnwaggons und Laſtautos in die Großmarkthallen und Konſervenfabriken befördert zu werden, Rot einigen Jahren hatte Lampertheim einen ühn lichen Gurkenanfall. Damals erfuhren die täglich eine größere Reduzierung, ſo 4 ſchließlich nur noch 1 Mark pro Zentner hen zahlt wurden. Die Folge davon war, daß 1 die Gurken auf den Feldern verfaulen lieh weil die Erntekoſten durch den Erlös nicht mehr gedeckt wurden. Durch die Abſatzregelung ſeitens der Regierung, die ſich in muſtergil“ tiger Weiſe vollzieht dürfte ein ſolcher Zuftand wohl heute unmöglich ſein. * Lampertheim, 24. Juli. Der Waf⸗* ſerſtand unſeres Altrheins hält ſchon ſeit Sonntag den außerordentlich hohen Waſſer ſtand. Hierdurch iſt der Wieſenertrag vollftä 0 Das Gras w zum größten Teil ſchon gemäht und iſt g weggeſchwommen. Das noch nicht gemäh Gras hat den Modergeſchmack angenomm und dürfte ebenfalls minderwertiger geworden ſein. Die Geſchädigten ſind die Bauern, die die Rheinwieſen von der Forſtbehörde geſtel⸗ gert und nun keine Nutznießung haben. e — Trauerflo „Hakenkreuzbanner“ 24. Juli 1936 4. Jult lonsh heutſche Reichsbahn iſt ſich im vollſten ißt, daß gerade ſie im Olympia⸗ Hunderttauſenden von Ausländern e die Viſitenkarte für ganz Deutſch⸗ eben hat. Darum ſollen die ſprich⸗ Pünktlichteit und Sauberkeit der üge, ihre Sicherheit, vor allem die verkehrstechniſchen Leiſtungen der ſich von der allerbeſten Seite zei⸗ Sommerfahrplan des Olympia⸗Jah⸗ beſonders durch den verſtärkten Ein⸗ Echnelltriebwagen und der ſchnellſten he zu einer erheblichen Steigerung der tungen geführt. Hefamt gibt es jetzt zehn Schnelltrieb⸗ Verbindungen in Deutſchland, und zwar: hamburg, Berlin—xLeipzig—Frankfurt herlin—Köln über Eſſen und Berlin— AHagen—Wuppertal, Hamburg—Köln, Kipzig—-Rürnberg—München, Ber⸗ ig—Nürnberg—Stuttgart, Berlin— euthen O/S., Stuttgart—München— en und Stuttgart—München. Zu nelltriebwagen⸗Verbindungen kom⸗ och zwei weitere beſondere Relle Verbindungen, die durch Aufn.: NSpB d* des Henſchel⸗Wegmann⸗Stromlinien⸗ stuhl ſteht nunn r im Reichsar Sachbegrbeite 270 Nordbaden dballmannſchaf t, Gau 7, Bü⸗ iſt ſtolz darauf, erſehen deutſchen Far⸗ desplanung e wir erfahren, s Reichsarbeit zu der neuge⸗ Hanufakturwaren-Honfektion- Ausstener-Atizei iſegeſchwindigkeiten einſt und jetzt enleiſtungen der Deutſchen Reichsbahn/ Bedeutſame Steigerungen Dampfzuges und der Stromlinien⸗Dampfloko⸗ motive von Borſig geſchaffen wurden. Der Henſchel⸗Wegmann⸗Zug verkehrt auf der Strecke Berlin—Dresden. Er benötigt für die 176 Kilometer lange Strecke eiwa 1 Std. 40 Min. gegenüber 2 Std. 8 Min. der bisher ſchnellſten Verbindung auf dieſer Linie, Der kD 2423 Berlin—Hamburg, bisher der ſchnellſte der deutſchen FD⸗Züge, wird jetzt von der Borſig⸗ Stromlinien-Lotkomotive gezogen. Mit einer Reiſezeit von 2 Std. 24 Min. kommt er den 2 Std. 17 Min. des„Fliegen⸗ den Hamburgers“ nahe. Welche gewaltigen Fortſchritte bedeuten dieſe Blitzverbindungen ſelbſt gegenüber einer nur um wenige Jahre zurückliegenden Zeit! Für einen Kölner z.., der mittags eine Konfe⸗ renz in Hamburg hat, hinterher aber Berlin noch aufſuchen muß, ſieht das Tagesprogramm folgendermaßen aus: Ab Köln.20, an Ham⸗ burg 11.35(440 Km.) 4½ Std. Fahrzeit, in Hamburg 3“ Std. Aufenthalt, ab Hamburg 15.18, an Berlin 17.35(290 Km.), 2½ Sid, Fahrzeit, in Berlin 1% Std. Aufenthalt, ab Berlin 19.22, an Köln.05(550 Km.), 34 Std. Fahrzeit. Eine phantaſtiſche Leiſtung! 16 Std. unter⸗ wegs, davon bleiben 5“— etwa ein Drittel— für Konferenzen uſw., während in den übrigen 11% Std. Fahrzeit eine Strecke von über 1280 Km.(länger als München—Rom) durcheilt wird. Ebenſo iſt eine Fahrt von Beuthen über für Huller.Kind einſchaft Baden Adehauben. ab-,20 Auehosen. ab- 40 lhcer⸗Badeanzuge. ab- 68 men-Sadeanzuge „ teine 18 Gr. 42.95 „„% O»„ 0 Zyüli1936: hren. Zwiſchen edlung, beim m Dienstag ein 1einen Stein, ſich einen Bein⸗ n Mannheimer, nkenhaus nach 4 Mitieistraße 90%½2 un Beke Gürtnerstraße Flugzeugmech. 15 Kſm. Kffm. Kurt loſſer Joſef Arbeiter Oskar dossmenten AUn 3 Kkuns'str.— es überhört Wie bereits ge⸗ aus 4 aus St. Ing⸗ ückt. Der M. eife von Saar⸗ Am Schwellen⸗ dem Perſonen⸗ überhört hatte Kfm. Angeſt. Weiß deanzũge Mechaniker Bademützen Badeschuhe Arb. Erwin Schreiner Dienſthund g Sut Gestorbene lückte hinterli F1, 4[ulr1936: 4*. Georg Jakobus Eduard Baßler, eriheim Reform on mn. 115.———. Getraute 6ꝛ Kfm. Angeſtellter Joſef Hellendahl u. Johanna Iſtel Mechanikermeiſter Ka Ne Konditovmeiſter Karl Happle u. Elſa Holl Schuhmacher Georg Borkhart u. Marta Friedrich, geb. Kühne Metallarb. Wilhelm Maucher u. Roſa Hilbert, geb. Ayaſſe Syndikus Dr. jur. Werner von Hoven u. Charlotte Wilſtermann Kaufmann Heinrich Stahl u. Franista Magiera Kauſmann Fritz Schmälzle u, Fohanna Wiehl Wilhelm Hein u. Lucie Hettinger Kaufmann Karl Bartel u. Luiſe Oefelein riedrich Klingler u. Katharina Weinbrecht Gelb u. Hildegard Reichrath Unterfeldmſtr. Wilhelm 4 Wirt Philipp Benz u. Dorothea Kleber, geb Merten Ehoffer 5 Dr. Kurt v. Fumetti u. Ruth Scheel 3 S eller u. Frieda S Buchhalter Rudo 3 riedg auch u. Werkzeugſchloſſer Artur Baronecioni u. Käthe Neuer Arbeiter Jakob Sack u. Buchdrucker Heinrich Benner u. Lina Krumm Mechaniker Karl Hoßfelder u, Adelg Schulz Techniker Hans Hartrich u. Anna Schönen. Kaffeeröſter Franz Schaffrath u. Marta Göhringer Kaufmann Auguſt Bleiholder u. Joſefina Schmidt udwig Lulei u. Hanne Zinnkann Tapezier Wilhelm Orth u. Erna Link Wachümeiſter der Schutzpolizei Ludwig Römer u. Luiſe ei Kaufmann Harry Lorenz u. Luiſe Auch arl Holleczet u. Emma Kölſch Kaufmann Alfons Vogt u. Mgrie Volk. Lackierer Herbert Gumbel u. Hilda Späth Elektromonteur Theodor Weckert u. Auguſte Benz Stutz u. Mina Ebinger, geb. Eiſendreher Franz Munz u. Ottilie Reitner Kapellmſtr. Ernſt Schmid u Eliſabetha Gillardon Photograph Hermann Sachs u. Dora Graber einrich Trabold u. Elſa Gromhach Vezirksdirektor Michel Peters u. Inmgard Wolters. Bäcker Paul Eppert u. Eliſabeth Buller Arbeiter Robert Kopfmüler. 31 J. 3 M. Augufte Karoline Kullawy, geb. Großkopf, Ww. des Guſtav Kullawy, 80 J. 4 M Maria A Echwar„geb. Ruf, Ehefrau des Schuh⸗ aria Anng Schwarz, g 4 66 J. 10 M. Lowinger u. gina König Rss 22 ͤ HsSᷓrR. Berlin und Hamburg—Köln(1220 Km. in 10% Std.) jetzt an einem Tage möglich, und der „Fliegende Münchener“ macht die Fahrt Mün⸗ chen—Berlin und zurück tatſächlich zum be⸗ rühmten„Katzenſprung'“. Die Höchſtgeſchwindigkeit dieſer Schnelltrieb⸗ wagen⸗Verbindungen iſt auf 160 Stdkm. feſt⸗ geſetzt. Auf den einzelnen Teilſtrecken— be⸗ ſonders wenn es ſich um größere von über 100 Km. handelt, die ein längeres Ausfahren der Höchſtgeſchwindigkeit ermöglichen— wer⸗ den Durchſchnittsgeſchwindigkeiten erzielt, die die der Geſamtſtrecke oft erheblich übertreffen. Den Rekord hält der„Fliegende Kölner“ auf der Teilſtreche Hanno⸗ ver— Hamm mit 132,38 Stdokm., Im ganzen bewältigen die Schnelltrieb⸗ wagen-Züge ein tägliches Penſum von rund 8000 Km. Neben den Schnelltriebwagen hat aber auch die Geſchwindigkeit der FD⸗- ſowie einiger-Züge einen ſehr hohen Stand er⸗ reicht. So bewältigt z. B. der FD 80 /79 Ber⸗ lin—München ſeine Teilſtrecke Berlin—Halle mit einer Geſchwindigkeit von 104.32 Stkm. Auch die internationalen Verbindungen auf dem Kontinent verdanken ihre Be⸗ ſchleunigung nicht zum geringſten Teil der vor⸗ bildlichen Entwicklung der Deut⸗ ſchen Reichs bahn. Sehr aufſchlußreich iſt eine Gegenüberſtel⸗ lung von einſt und jetzt. So betrug z. B. für die Strecke Berlin.—Hamburg H.(286,8 Km.) die Reiſegeſchwindigkeit mit Aufenthalten im Jahre 1914 88,7 Stkm., im Jahre 1936 aber 125,6 Stdkm., und für Strecke Berlin Anh.— München H.(685,5 Km.), die Reiſegeſchwindig⸗ Geborene 7 Juli 1936: Schloſſer Johann Adam 32 e. T. Ruthilde Maria 1ε⏑-⏑ tag 2n 5 Schloſſer Karl Friedrich Krenzlin e. T. Doris Lohnbuchhalter Johann Phili Deichelbohrer e. T. von Ingeborg Anna Eliſabeth Kſm. Haag u. Eliſabeth Blint Mükker u. F U Barbara Meie Eliſabeth Bockmaier LEDENWANEN Lin. Wanher Sieingrobe Matthias gard un Maria Keſ Karl Kurt Jung e. S. Arbeiter Joſef Schnied Georg Selbstredend kein Urlaub ohne photo! Photo- Kloos/( 2, 15 nana Herta Maria und e. T. Li— Larta lore Meta Julie Theodora Müller 2 Karl Karolus, 6 2,.12 Trauringe, Uhren, Gold- uncd Silberwaren Friedri KAfm. 22 Kupferſchmied Dipl.⸗Ing. 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Helga Kraftwagenführer Eugen Uhrig e. S. Hans Georg Angeſt. Anton Rich. Oeſtreicher e. T. felſchmied Willi Gommanginger e. Verwaltungsgeh. Arthur Schuhmann e. S. Fritz Klaus K Maſchinenformer Adam Keller e. T. Marga Maria errmann e. S. Werner Anton neider e. S. Horſt Georg Schloſſer Heinrich Fuhr e. S. Hans Dieter Fournaliſt' Dr. phil. Manuel⸗henella de Silva e. T. Maria J. Elcklromonkeur Joſef Auchiſt Schneider e. T. Hilde ſa Ann der Heilsarmee Reinhold Aliſch e. T. Johanna Boſtbetriebsarb. W. Karl Koch e. T. Ilſe Giſela Ella Schöne Modellel Billige Preise Bole Franz Kaver Fiſcher e. S. Manfred Richard Kſm. Tarl Friedrich Mehl e. T. Erna Marg. Gertrud Kfm. Rudolf Otto Robert Auguſt Staab e. Kfm. Georg Albert Lenſe e. T. Marianne Klara Verſorgungsanw. Guſtav Baumgärtner e. S. Manfred Johann Martin Kaſter e. T.* f Schreiner—— Diehm e. T. Anna M ch. Illig e. S. Willi Heinrich Vorarb, Kurt Güſe e. S. Werner Kurt Schiffszimmermann Hch, Häußler e. S. Hch. Günter Max Georg Lindner e. T. Kraftwagenführer Heinrich Ernſt Schweitzer e. S. Man⸗ Modellſchreiner Valentin Adalbert Sohn e. T. Renate Heizer Hermain Lieboner e. T. Irmhild Elſe Wachtmeiſter der Schutzpolizei Friedrich Wilh. Schu⸗ keit im Jahre 1914 77,7 Stdkm., und im Jahre 1936 103,3 Stdkm. Kriegs⸗ und Nachkriegsjahre brachten einen Rückgang in der Enwicklung. Nach Ueberwindung der Kriſenzeit aber er⸗ folgte von Jahr zu Jahr eine ſtändige Stei⸗ gerung der Schnelligkeit. Gegenüber dem rela⸗ tiv ſehr hohen Stand unſerer Eiſenbahnen in den letzten Vorkriegsjahren— gemeſſen an den techniſchen Möglichkeiten der damaligen Zeit— beträgt die durchſchnittliche Geſchwindigkeits⸗ zunahme der D⸗Züge etwa 13 v. H. und ſteigt 10 5* ſchnellſten Zügen ſogar auf über 30 v. H. Zuſchüſſe für HJ⸗Zeltlager Der Reichs⸗ und Preußiſche Arbeitsminiſter hat an den Stab des Stellvertreters des Füh⸗ rers in München ein Schreiben gerichtet, das ſich mit der Frage von Zuſchüſſen aus Mitteln der Reichsverſicherung für HI⸗Zeltlager be⸗ faßt. Es wird darin darauf hingewieſen, daß der Verwendung von Mitteln der Kranken⸗ verſicherung für HJ⸗Zeltlager der Paragraph 363 der Verſicherungsverordnung entgegen⸗ ſtehe, da es ſich hierbei nicht um eine Maß⸗ nahme der Krankheitsverhütung im Sinne der genannten Vorſchrift handelt. Keine grund⸗ ſätzlichen Bedenken beſtehen jedoch, wenn die Träger den Rentenverſicherung(Invaliden⸗ und Angeſtelltenverſicherung) für den genann⸗ ten Zweck Zuſchüſſe gewähren. Es müſſe jedoch Gewähr gegeben ſein, daß in den genannten Zeltlagern überwiegend Volksgenoſſen unter⸗ gebracht werden, die zur verſicherten Bevölke⸗ rung gehören. Standesamtliche Nachrichten Melche Teucle 2 Lecꝛera Jeein Ludwisshalen Arbeiter-Hemden eigene Anfertigung Adam Ammann au 3. 1 FosSsE Lel. 237 89 Spezialhaus für Berufskleidung Friedrich Die gute Ams-Brezel schmeckt doch am Beslen urt aus dem Spezlel- Beirleb Willi Herm. Jos. Ams jun., Mannheim Elchendorſfstrahbe 9 21226K Fernruf Nr. 505 43 Ein NMeisferwerlt karlograph. Kunst, Ubersichflichkeit und Handlichkeitist der in zweiter, verbesserfer Auflage erschienene . Hanne⸗ Hedwig Maria argarete Irene * Margarete Kfm. Geong Theodor Brill e. S. Adolf Dieter 5 Schloſſer Cart Johann Stamm e. T. Johanna Mar⸗ VB. Strabenatlas von gareie Elifabdeth Deutschland. Heraus- gegeben unter Mit- 4 Prospekte gratis machermſtr. Chriſtian Wilh,. li. Seit r bieſ⸗ 4 3 7 8 Marie Hebwig Sdenwald, geb. Klöpfei, Ehefrau des Photo-Apparate macher e. S. Walter Winfried Wilhelm arbeit der Deutschen halle der hieſt⸗— umann Oberwerkführers„Odenwald, 50 J. 5 M. Rollfilme, Filmpaek Schiſſer Nicolaas Hendrikus Antonius van der Pluijm L F ertungsgenoſſe Arbeiter Nikolaus Hanf 56 J. 2 M. e. T. Cornelig Hannelore andes-Fremdenver- langen Reihen en eer hlaiten, Stative vofiſchthen iut Heies e. S. David Karl Wili— kehrsverbände und 4 5 riſto mi dhe 5— rnfuhrwerke hor im Hause Pllz Inge Ruth Lückehe, 8 7 M. Schlof-Dro erie Telegraphenarbeiter Johann Oskar Leix e. T. 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Urſula Liſelotte Paula Zu bezlehen durch clie eim an Shphilißp“Oßrez, 5 Js.ſn des end pen fgeagiute vuf mosenpenengnnevgg Arbegter Lont Duowig⸗Eſtehans, P. Er. Völlische Buchhandlun ipp Ehret, 69 F. F, Lu shans e,. T. Erng Philipp Gerahmte und ungerahmte Bilder für Kupferſchmied Val. Schubach e. S. Horſt Adam 8 zeim einen ähn⸗ fuhren die 4 erung, ſo ſro Zentner 4 78 F. 5 M. R 1,-3 Gegr. 1890 R 1,-3 ng.„ Arbeiter Johann Schmitt, 54 F. 7 M.——— i Maſchinenſchloſſer Jakob Willi Unrath e. T. Liane h in muſtergül⸗ Gi Lobomotivführer a. D. Auguſt Becker, 88 J. 11 M. Organiſgtionsleiter Karl Otto Pfeil e. S. Haſſo ſolcher Zuftand Marie Pauline Ida Lieb, geb. Jung, Witwe dés Bier⸗ Diese Krankenkasse für Familien- Städt, Angeſt. Joh. Breitenberger e. S Hans Paul brauers Wilhelm Karl Lieb 65 J. 9 M. und Einzel-Versicherung leistet Hauptlehrer Daniel Gülch e, S. Hans Dieter aller Ar t 43225% Karl Heinz Hildebrand, 5 M. 22 T. ne Vereut fü Händler Friedrich Hetzel e. T. Marlieſe Thereſta zuli. Der Waf⸗ Lithograph Hermann Sievert, 75 F. 2M. Wule vergutung it Arxt(einschl. Reichsbahninſp. Franz Xaver Nägele e. T. Gerda Joh. Bierbrauer Auguſt Ribberger, 50 F. 7 M. Operation), Aranei u. Tahnbehandl. Afm. Angeſt. Willi Hugo Appel e, S. Werner Alb. Joſ. hält 1 S Aa Manfred Fabian 5/ Stid. Schuhmacher Georg Schroth e. T. Erika, Hilda hohen Waſſer⸗ 6 R3, 5a IEliſabetha Heeb geb, Kirſch, Ehefrau des Schuhmachers Dantbeamter Gegrg Rudolf e, T. Annelieſe iertrag vollſtn⸗ Hohe Zuschusze Arb. Goſerp Weinoerger 2 S. Beſirich onn e—*— aufmann Jakob Herm, Karl Möller,——————— Weinberger e. S. Heinrich Das Gras war Zollbetriebsſekr. a. D. Gregor Hemmiein, J5 3. 2 W. Maler Haus Hugo Kiefer e. T. Helga Anna ht und iſt nun Anna Reuter geb.—— 6¹ F1 zu Krankenhaus u. sonstigen Heil- Kim. I5 0 Sans S— Wob Egzler. ich te rhon Obermonteur Kosmgs wer, mitteln; i1 m. Friedri an mi⸗ amp e. S. Volker Wer⸗ * gemät I Wüsche. Furgschmuck Eliſabeth JFoſefine Wörner geb. Remmler, Witwe des ein; Mochanhinte u. znerhogolu nex Wilhelm wuaet gevnen— gornrt n e den A ens e .——.— ed. berufsl. Cäcilie enheimer, von„Ludwiny eß e. T. Frene ie Ka die— Trauerflor— Richard Hofmann, 60 37 M. Hier bist Du wirklich versichertl Kontoriſt Abam Fanz e. S. Heinz Klaus Chriſtian ſtbehörde Hans Nikolaus Egbert Herrmgnn, 8 M. Arb, Friedr, Ludwig Braun e. T. Eliſe Wilhelmine ehoörde ge Schreiner Chriſtian Schwind, 76 J. 3 M Auskunft wird erteilt: Bankbeamter Edmund Ladner e. T. Giſela mo, Kurcher n.5 567 Telefon 262 62 ig haben. Margarethe Luiſe Reinhard, geb. Bernhardt, Witwe des Arb. Jakob Reinhard, 62 J. 8 M. Fuhrmann Alois Meffert 66 J. 5 M. Maſchineninſpektor Seb. Mühlbauer, 42 J. 7.. Kath. Merkel, geb. Dallinger, Ehefrau des Schloſſer⸗ mſtrs. Joſef Albert Mextel, 33 J. 1 M Henriette Liſette Emilie Fentz, geb, Heide, Sekr. Hermann Friedrich Chriſtian Auguſt Fentz, Blondine Selinger geb. Herrmann, Ehefrau des Ren⸗ tenempfängers Jacob Selinger, 64 F. 2 M. Aubeiter Karl Maver, 47 J. 7 M. Margot Chriſta Schulz, 2 M. 14 Tg. Geschenke geeigmet. 7, 31 Tel. 265 39 — Helga Berta ide, Witwe des Heuer Medizinalverein Mannneim grid Elſe Luiſe vom Hauptbüro R 1,-3 Tel. 21171 und Vorortsfilialen Ing. Adam Müller e. T. Arb. Joſeph Gérard e. T. Urſula Zimmerer Ludwig Hoock e. T. Helga Kraftwagenf. Joſef Michael Anton Kretzler e. T. Ilſe Schiffer Heinrich Wagner e. S. Heinz Johannes Kraftwagenf. Jakob Steiner e. S. Franz Arbeiter Karl Friedrich Scipio e. S. Werner Geſchäftsführer Dr. rer. pol. Erwin Stiefel e. T. In⸗ Taglöhner Karl Bührer e. T Franziska Maria Maria Roswitha Arb. Emil Friedr. Wilh. Weber e. S. Gerh. Emil Otto Mannheim p 4, 12/ am Strohmarkt ————————————— lhre Sõchuhe strecken u. weiten (bis 2 Nummern) nach neuestem Verfahren in der Sohlerei Scehmeleher Langerötterstraße 28 Mannheimer Groß- Wäscherei ian Kratzer Weigwascherei, Gardinenspannerei, Industrie-Wäscherei(pulztücherreinig.) 'heim., Hochuferstr. 34 lel. 53002 Mannheim Sport und Ipiel Unſer Ruderaufgebot Zwei Mannheimer Mannſchaften Das Deuiſche Meiſterſchaftsrudern am ver⸗ gangenen Wochenende war nicht nur der Kampf um die Würde des Titels, ſondern zugleich die letzte maßgebliche für die Auf⸗ ſtellung unſerer Vertretung in den olympiſchen Ruderer⸗Wettkämpfen. Und was das erfreu⸗ lichſte Ergebnis der Regatta war, es haben die wirklich Beſten in einwandfreiem Kampf ge⸗ wonnen und dieſe Beſten werden nun im Kampf um olympiſche Ehren unſere Farben vertreten: Einer: Guſtav Schäfer(Dresdner RV) Doppelz weier: Willy Kaidel(Schwein⸗ furter Ra Franken)/ Joachim Pirſch(Ber⸗ liner RV Alemannia) Zweier o. St.: Willi Eichhorn/ Hugo Strauß(mannheimer RcC) Zweier m. St.: Gerhard Guſtmann/ Her⸗ bert Adamſki(RVFrieſen Berlin), St.: Dieter Arend(Ra am Wannſee Berlin) Vierer o. St.: Würzburger RW 75(Rudolf Eckſtein, Anton Rom, Martin Karl, Willi Menne) Vierer m. St.. Renngemeinſchaft Mannheimer RV Amicitia/ Lud⸗ wigshafener RVV(Hans Maier, Walter Volle, Ernſt Gaber, Paul Söllner, St.: Fritz Bauer) Achter: RG Wieking Berlin(Alfred Rieck, Helmut Radach, Hans Kuſchke, Heinz Kauf⸗ mann, Gerd Voels, Werner Koeckle, Hans⸗ Joachim Hannemann, Herbert Schmidt, St.: Wilhelm Mahlow). brundage für Dißiplin Zweifache Olympia⸗Siegerin geſperrt Kurz vor der Ankunft der„Manhattan“ im Hamburger Hafen trat das Amerikaniſche Komitee zu einer Schlußſitzung zuſammen, auf der die amerikaniſche Schwimmerin Eleanor Holm⸗Jarret mit ſofortigem Ausſchluß aus der Olympia⸗Mannſchaft beſtraft wurde. Eleanor Holm, die ſchon einmal in der Bar an Bord der„Manhattan“ angetroffen wurde, und ſich einen ſtrengen Verweis durch Präſi⸗ dent Brundage zuzog— dabei äußerte ſie ſich trotzig, Champagner gehöre zu ihrem Training 1) und Brundage würde es nicht wagen, ſie kurz vor ihrem ſicheren dritten Olympiaſieg zu beſtrafen—, wurde ſie am letzten Tage der Ueberfahrt wieder in angetrunkenem Zuſtande angetroffen. Sie mußte ſofort ihre Olympia⸗ Uniform zurückgeben und ſoll gleich wieder mit der„Bremen“ heimkehren. fluch Polen ſieht auf Ordnung Das Polniſche Olympia⸗Komitee hat ſeinen Rekordmann im Kugelſtoßen, Zigmund Hel⸗ jaß, der gerade in der letzten Zeit wieder ſtark von ſich reden machte und als Olympiateilneh⸗ mer galt, aus der Liſte der Berlin⸗Fahrer ge⸗ Begründet wird dieſe Maßnahme damit, daß Heljaß das ihm geſchenkte Ver⸗ trauen durch unſportliches Verhalten ſchwer mißbraucht hat. Dagegen werden die polniſchen Schwimmer in Berlin mit einer 44200⸗Meter⸗ Staffel antreten und außerdem bei den Ruder⸗ auch in einem Viererrennen arten. Ausſcheidungen der Kanufahrer Auf der 10 Kilometer⸗Strecke vom Seddinſee nach Grünau, der gleichen Bahn, auf der die Kanu⸗Langſtreckenkämpfe ausgetragen werden, gingen am Donnerstag die Faltbootfahrer zu Ausſcheidungsrennen an den Start. Im Zwei⸗ kampf Hörmann(Eßlingen) und Riedl (München) machte ſich der Württemberger gleich nach dem Start frei und ſiegte ebenſo überlegen, wie im Zweier⸗Kajak das Meiſter⸗ paar Landen/ Wevers über die Münchner Reſch/ Muggenthaler ſiegreich blieb. Dr. Eckert iſt ſich jedoch über die Beſatzung aller Kanuwettbewerbe noch nicht klar. Afghaniſcher Hockeyſieg Die Afghaniſche Hockeyelf für die Olympi⸗ ſchen Spiele trug nach ihrer Niederlage in Leipzig einen Kampf in Magdeburg aus. Die Afghanen lieferten Grün⸗Rot Magde⸗ burg ein ſchönes Spiel und ſiegten ſchließlich verdient mit:0(:). Die beſten Spieler der Afghanen waren der Verteidiger Nuſſuf und der Halbrechte Sultan. Fresseroto Mexikaner im Olympischen Dorf Unser Bild zeist: Die Mexikaner im Olympischen Dorf. in ihrer malerischen Tracht unterhalten sie sich über die bevorstehenden Wettkämpfe. Internationales Reinurnier in München Numäniens beſte Reiter und Kavallerieſchule Hannover ſind am Start Bei herrlichem Wetter und ausgezeichnetem Beſuch nahm das erſttlaſſig beſetzte Münchener Reit⸗, Fahr⸗ und Springturnier am Donners⸗ tag ſeinen Anfang. Im Mittelpunkt der Kämpfe werden die Starts der rumäniſchen Olympia⸗ Reiter und⸗-Pferde, ſowie der Kavallerieſchule Hannover ſtehen. Am Donnerstag machten ein leichtes Jagdſpringen in drei Abteilungen und eine Dreſſurprüfung den Anfang der Wettbe⸗ werbe. Schaunummern vervollſtändigten das Programm. Die Ergebniſſe: Jagdſpringen, Kl. A: Abteilung A: 1. Quadriga(Oblt. Muſſil⸗ Regensburg) 0 Fehler, 58 Sek.; 2. Nimrod (OW Stemphuber⸗München) 0/%2; 3. Edda (Lt. Sauerbruch⸗Bamberg)(/65. Abteilung B: 1. Bobby(Schultes⸗Mün⸗ chen) 0/%0; 2. Stahlhelm(Kemmerich⸗Mün⸗ chen) 0/61; 3. Herold(Baur⸗Tölz) 0/61. Abteilung C: 1. Miſtel(Friedrich⸗Mün⸗ chen) 0/½54; 2. Sonnenbruder(Frl. Kriechbaum⸗ Landshut) 0/66; 3. Nelke(Frl. v. Veltheim) 4/74. Materialprüfung für Reitpferde Leichte Pferde: 1. Mutius(Böhringer); 2. Preußenadler(Morgenfeld), Piccolo(Hptm. Riedmayer). Schwere Pferde: 1. Lapis Lazuli(Dr. F. Herrenſchel), 2. Arnfried(SS⸗ Oberſturmbannf. Voß⸗Pinow) und Nimbus (Frau Schumacher). Dreſſurprüfung für Reitpferde Klaſſe A: Abteilung A: 1. Otto (Schutzpolizei München); 2. Rektor(Schutzpoli⸗ zei München); Abteilung B: 1. Eulenberg (W. Gebhardt); 2. Dolly(SS⸗Standarte Deutſchland). Aeberraſchung am erſten Tag Der erſte Tag wurde mit einer Eignungs⸗ prüfung für Reitpferde und mit einem leichte⸗ ren Jagdſpringen beendet. Im Jagdſpringen gab es inſofern eine Ueberraſchung, als es dem Münchener Ss⸗-Unterſturmführer Fegelein auf „Lotti“ gelang, die hannoverſchen Offiziere über einen Kurs von 13 Hinderniſſen zu beſiegen. Die Ergebniſſe: Jagdſpringen, Klaſſe L: 1. Lort (SS⸗Unterſturmf. Fegelein) 0/68; 2. Fridolin (Oblt. K. Haſſe) 0/71 und Barbara(Obli. Schlichkum) 0/71.— Eignungsprüfung ſür Reitpferde, Klaſſe A, Abtilg. A: 1. Chorknabe(Major Gerhard), 2. Oda(Frau Schumacher), 3. Mutius(Böhringer).— Ab⸗ teilung B: Lapis Lazuli(Dr. Herrenſchel), 2. Ulan(H. Fegelein), 3. Paladin(Major Gallus). Originelle Werbung für das Hockenheimer Nationale Motorradrennen Aufn.: Banzhaf Auf„langer Fahrt“ wirbt dieser Wagen für die große nationale Veranstaltung, die am 2. August auf Deutschlands schnellster Motorradstrecke, dem im ganzen Reich bekannten Hockenheimer Ring stattündet. ſlereide gegen Sturmvogel: die derbyſieger Am das„Braune Band von Deutſchland“ in München/ Corrida einzige Ausländerin Auf einem Boden, der noch kurz vor der Machtübernahme durch die nationalſoziali⸗ ſtiſche Regierung für den Galopp⸗Rennſport längſt verloren ſchien, wird heute die wert⸗ vollſte deutſche Zuchtprüfung, das„Braune Band von Deutſchland“, entſchieden. Mit 100 000 Mark ausgeſtattet und über die klaſſiſche Diſtanz von 2 400 Meter führend, iſt das„Braune Band“ das bedeutendſte Ren⸗ nen im Reich geworden; und München gehört wieder zu den erſten deutſchen Turfſtätten. Die⸗ ſen Aufſchwung, den Riem in den letzten drei Jahren erlebte, hat es einzig und allein dem Münchener Stadtrat und Präſidenten des Renn⸗ vereins Chriſtian Weber zu verdanken. Mit internationalen Zuchtprüfungen iſt es eine eigene Sache. Schon bald nach der Aus⸗ ſchreibung gehen in großer Zahl Nennungen ausländiſcher Ställe ein, beim Meldeſchluß ſtehen noch zahlreiche ausländiſche Pferde auf der Liſte, dann aber bröckeln die Namen wieder allmählich ab, und wenn am Tage der Veran⸗ ſtaltung der internationale Charakter durch einen oder zwei Ausländer gewahrt wird, iſt man ſchon hoch zufrieden. Im„Braunen Band“ iſt noch als einzige Ausländerin die franzöſiſche Stute Corrida aus dem Stall Mar⸗ cel Bouſſac ſtehen geblieben. Im Gründungsjahr 1934, als nur die zweite deutſche Klaſſe in Riem antrat, kam die günſtig ewichtete Italienerin Tofanella aus dem Stall Tefio⸗Inciſa zum Sieg, im Vorjahr gewann der Erlenhofer Athanaſius, der Derbyſieger 1934, das„Braune Band“. Wem wird im Olympiajahr der große Wurf glücken? Ganz abgeſehen von dem Maßſtab, den das Zuſammentreffen der deutſchen Spitzenpferde mit der Franzöſin Corrida für den Stand der deutſchen Vollblutzucht bietet, iſt die Münchner Veranſtaltung eine Senſation, denn erſtmals in dieſem Jahre werden unſere beiden jüng⸗ ſten Derbyſieger ſich miteinander meſſen. Sturmvogel, der Gewinner des„Blauen Bandes“ 1935, der als Dreijähriger das Henckel⸗ Rennen, die Union und den Großen Preis von Berlin und in dieſem Jahre den Hoppegarte⸗ ner Jubiläumspreis, den Großen Hanſa⸗Preis und abermals den Großen Preis von Berlin an ſich brachte, hat in der diesjährigen Derby⸗ ſiegerin Nereide, die in neun aufeinander⸗ folgenden Rennen ungeſchlagen blieb, ſeine ſchärfſte Rivalin. Neben dieſen beiden Spitzen⸗ pferden hat nur noch der dreijährige Wahn⸗ fried, der leider für das Derby nicht genannt war, aber im Großen Preis von Berlin ein glänzendes Rennen lief, unter ſeinem günſti⸗ gen Gewicht eine erſte Ausſicht auf den Sieg. Dieſe drei deutſchen Pferde müßten beſſer ſein als die gute franzöſiſche Stute Corrida, die im „Prix du Préſident de la République“ den Derbyzweiten Vatellor ſchlug und noch verſchie⸗ dene andere Rennen gewann. Auch die beiden Derbyzweiten, der Schlenderhaner Blinzen und Nereides Stallgefährte Glaukos, zählen zur be⸗ ſten deutſchen Klaſſe; mehr als einen Platz kön⸗ nen wir ihnen aber nicht zutrauen. Die übri⸗ gen genannten Pferde ſind auch alle beſtes Material, in dieſer großen und bedeutenden Prüfung werden ſie bei der glänzenden Be⸗ ſetzung aber nicht viel ausrichten können. Unſere Meinung: Nereide vor Sturmvogel, Wahnfried und Corrida. Rugbu⸗5pielzeit beginnt am 30. fluguſt Gaumeiſter müſſen bis 7. März 1937 feſtſtehen/ Zahlreiche Auslandsſpiele Mit Rückſicht darauf, daß die Endſpiele um die Deutſche Rugby⸗Meiſterſchaft jetzt mehr Spiel⸗ tage als früher erfordern, werden die Meiſter⸗ ſchaftskämpfe in den Gauen in der kommenden Spielzeit bereits am 30. Auguſt beginnen. Die Gaumeiſter müſſen bis ſpäteſtens am 7. März 1937 feſtſtehen. Intereſſant iſt übrigens, daß die beiden württembergiſchen Rugby⸗Vereine, Stutt⸗ garter RC und Heilbronn 95, in dieſer Spiel⸗ zeit zuſammen mit Bayern München die Punkte⸗ kämpfe austragen, was vor allem für die Mün⸗ chener Mannſchaft recht vorteilhaft ſein wird. Neben den Meiſterſchaftskämpfen werden in den kommenden Monaten natürlich die üblichen internationalen Klubwettſpiele, ferner Gau⸗ ſpiele und Länderkämpfe ausgetragen. Das Gaſtſpiel zwiſchen Niederſachſen und Branden⸗ burg, das am 30. Auguſt ſtattfinden ſollte, wurde auf den 25. Oktober verlegt. An dieſem Tage findet es in Hannover ſtatt. Eine zweite nieder⸗ ſächſiſche Fünfzehn ſpielt am gleichen Tag in Hamburg gegen den Gau Nordmark. Die Nie⸗ derſachſen werden vorausſichtlich auch nach Ita⸗ lien fahren und Spiele in Mailand und Rom austragen. Die genauen Termine ſtehen aller⸗ dings noch nicht feſt. Der FC Schwalbe Han⸗ nover, Deutſchlands Rugbymeiſter, fährt an⸗ fangs Dezember nach Südfrankreich und ſpielt 7 tte— Atikel ſelbſ henigs in 3 Huchſtaben Letler, gab. erſtadt Eis! ſeiner D nd, im weit Der Olympische Altar vor dem Alten Museum in fg 10 us aus Lei) Der Olympische Altar wird fertiggestellt. Am 1. Aut Mine. zu„eom mittags 12 Uhr wird auf ihm das Olympische 5 wird die„Haud angezündet. n mit der aſchinen ge liſchen Kontir der„Allgemeine tung auf ampfmaſch ſt der Ma lhen von damal lönne Maſchi am 13. 12. gegen US Perpignan. Für den 1 nuar iſt ein Länderkampf Ftalien-deut land vorgeſehen, der wohl in einer oberiiglie ſchen Stadt ausgetragen wird. Anſchließend w vielleicht noch ein Spiel gegen die franzöff Alpen⸗Mannſchaft in Grenoble ausgetragen. Das Herbſt⸗Programm ſieht ſelbſtverſtändl tiert ſeine Me außerdem noch die Länderkämpfe gegen Fran and, der Schwe reich und Holland vor, die feſt verein ſt der erſte Ma ſind. Gegen Frankreich wird am 1. Novembe Er macht au Hannover geſpielt, gegen Holland am 15, N ſchland heimiſch vember in Arnheim. nz großem F chon Koenig da krtrakloſſe in fochenhein Deutſche Induſtrie lückenlos vertreien hen Wafdineſve Wie nicht anders zu erwarten, iſt für h. bevorſtehende Nationale Motorradrennen Hockenheim ein ganz hervorragendes Mei ergebnis zuſtande getommen. Da die Kon renzen der Sololizenzfahrer in den drei f ſen bis 250, bis 350 und bis 500 cem 4. Lauf zur Deutſchen Straßenmeiſterſchaft wertet werden, iſt die deutſche Induſtrie der lückenlos zur Stelle, neben den bekam DaW⸗ und NSuü⸗Fabrikfahrern kommen a wieder zwei BMW⸗Kanonen nach Hockenhe und zwar Otto Ley auf einer Halblitermaſch und Joſef Stelzer auf einem 750⸗cemh wagengeſpann. Der Verkauf der verbillig Vorverkaufskarten, der wieder von den kehrsvereinen in allen Orten um Hockenhe durchgeführt wird, hat bereits rege eingeſe neue franzöliſche Rekorbe bei den letzten Ausſcheidungen in Pal In Paris wurden die letzten Olympia⸗Au ſcheidungen der franzöſiſchen Leichtathle vorgenommen, bei denen es mehrere neue korde gab, an denen auch die dabei geſtarte Belgier Anteil hatten. So ſtellte Wiertz Hammerwerfen mit 50,58 Meter einen Lant rekord auf, ebenſo der Franzoſe Joyt 400⸗Meter⸗Hürdenlauf mit 53,4 Sekunden. Belgier Boßmans erreichte in der ne belgiſchen Rekordzeit von 548 Sekunden A das Ziel. Die 100 Meter gemwa obert Paul in 11 Sekunden. 4 Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1 11 Sek.; 2. Carlſſon.— 400 Metenzz vinsky 49 Sek.; 2. Henry 49,4.— 800 Mete 1. Petit:55; 2. Verhaert(Belgien) 135 9 kord).— 1500 Meter: 1. Goix 3350½ Oſtert(Belgien):58,2(Rekord).— 509 Meter: 1. Rumft(Belgien) 15:01% 2 fevre 15:10.— 400 Meter Hürden Joyé 53,4(Rekord): 2. Boßmans(Belgie 54.6(Rekord).— Weitſprung: 1 5 6,76; 2. Binet 6,72.— Stabhoch: 1. Rig dier 4,00; 2. Crepiel 3,90.— Hammerwe fen: 1. Wiertz 50,58(Rekord): 2. Saint⸗ Volksſchichten pziger Gewe brauchsfäh umdrehen die fet. Es dürften ſi dſo allgemein ei er Buchdrucker er einer Kunſt, manns iſt heute Drucken„ uben verſtanden en und Steine Loquuntur“, d. hon, was der der An⸗ und chemiſc und 1798 ger enies wie ema das Ausd les, weitverzweig klte ſich die Fe fronkfurtet Ktenhör Werte 23./ ant v 1027 101,. MReichsanf. 30 102,5 u Freist. v. 1927 97,2 Ain Staat v. 1027 93.8 Abd bt. Keh. 112,3 Khutzsebfet 08 11.- Wurg Stadt v 26 25, Abs Stadt v. 26 91,) 46,93.— 41006-Meter⸗Staffen ——* 2. Belgien 43,4.— 4 5 eter⸗Staffel: 1. Frankreich 3 90%. 3 nhe 1 von 27 v0 sStadt v 2 92. Bei den Ausſcheidungen im immen hiös Inpes 114, und der Springer Heinkeleé. konnten ſich noch zwei Franzoſen die EILian.—24 101. nahme an den Olympiſchen Spielen ſich„* 3 und zwar der erſt 17jährige Desculade, det s. 200⸗Meter⸗Freiſtilſchwimmen in:27 gewg V0 Wesſchco. 96,.2 ep Goldhvo. 9/½5 . Goldofakr' VIII 97,— Goidvir Liau 101, in Hvo N. o Liau. 101.5 ſivo Gdofr. 97.7 101.3 Hen Coldkom 95, Hyo Gdyfr 15 Mädchen aus dem Siden 4 Sie wirken eigentlich nicht mädchenhaſt, Leichtathletinnen aus Italien, die am Donme tag erſtmalig ohne allzu großen Eiſer, g mit um ſo größerem Aufſehenerregen auf g Auguſt⸗Bier⸗Platz trainierten. Betreuer f den ſich bei dieſen hübſchen Südländerim genua ein. Zum Schluß zählten wir mehr; rater als Beratene. Am härteſten arbeſte noch die Hürdenläuferinnen, deren Zeitenz ſchen 12,5 und 13 Sekunden lagen, Hein und verſtohlen waren bereits am Vormf die kleinen Japanerinnen am Werke. Auf Aſchenbahn übten die drei Sprinteriſ Komia, Munko Niſhida und Mitſui aus Startlöchern. Im Innenraum vertriehen Liau 1N 13•8 Boder Liau„ 4 Mnm. 102,- 4—10 v 3— Main Donau 10 ahiw Obi v 27 102,8 Farbenind v. 28 130,5 amort innere Auß v 00 Holdrente 3 ad. 75 Golgtent⸗ 9,2 die Speer⸗ und Diskuswerferinnen mit g 215, rungsübungen und einigen Trainings 14.5 den Vormittag. Lellsto.5 Werke 1432 nt u. Kraft 155,2 Die Wirtſchaſtsſeite 24. Juli 1936 le Londoner am Morgen des 29. No⸗ ihre„Times“ zur Hand nahmen, krin einen Leitartikel, in dem mit⸗ Urde: die vorliegende Nummer iſt mit hine gedruckt und dieſe neue Ma⸗ ein Werk des deutſchen Buchdruckers hKoenig aus Sachſen, ſtelle die größte kung der Buchdruckerkunſt ſeit Guten⸗ Der Verleger der„Times“, Mr. tte— eine Senſation für ſich— rtikel ſelbſt geſchrieben und ſetzte das be Fnios in ſeiner Bedeutung dem Sieg en Seehelden Nelſon bei Trafalgar er genialen Erfindung des Mainzer rs Gutenberg von 1450, dem beweg⸗ ichſtaben aus Metall, der revolutio⸗ ſtex, gab jener andere Buchdrucker aus ſtadt Eisleben, Friedrich Koenig, die ung über beliebig große Flächen und ligkeit des Dampfes. Dau ſeiner Druckmaſchinen nimmt Koenig ſckland, im ehemaligen Kloſter Oberzell köburg, auf und ein Buchdrucker ſchafft aſſiſche Schule für die Entwicklunng ik. Die bekannteſten e Cotta und Metzler aus Stuttgart und aus Leipzig, drängen Koenig, ſeime zu„completieren“. Am 25. Januar ten Museum in Ber estellt. Am b. At das Olympische Fe—3 die„Haude⸗ und Spenerſche eitung“ klin mit der Maſchine gedruckt, die erſte 8 aſchinen gedruckte Zeitung auf dem W 1 1 Kontinent, und ein Jahr ſpüter, nan. Füt, KAlgemeinen Augsburger Zeitung“, die alien ug' auf dem Kontinenz, mit Hilfe einer oberital Anefmaſchine hergeſtellt. Friedrich „Anſchließendr it der Mann, der damit den blinden gen die franzöſf lhen von damals in Deutſchland, nur Eng⸗ ble ausgetragen. une Maſchinen bauen, brach, Koenig ht ſelbſtverſtä dl it ſeine Maſchinen nach England, nach npfe gegen Fran ind, der Schweiz, Frankreich und Rußland. der erſte Maſchinenexporteur in Deutſch⸗ r macht auch die Papierfabrikation in and heimiſch. Sicherlich ein Buchdrucker anz großem Format. Koenig dachte daran, auf ſeiner Ma⸗ he mit„endloſem Papier“, alſo von der 1. drucken, ging aber„wegen Beſchräntt⸗ des Bedarfs“ nicht an den Bau einer WMaſchine heran. Als ſich die Bevölke⸗ 5 Maſchinenzeitalter ſchnell vermehrt wachſende Volkseinkommen auch brei⸗ hlksſchichten erlaubt, eine Zeitung zu lieren, was bis dahin Privilegium der lnnten beſſer ſituierten Kreiſe war, wird e Koenigs vom Rollendruck durch dir smaſchine verwirklicht. Die leiſtungs⸗ ſche Induſt dieſer Maſchinen geben heute in der ben W%000 Zeitungen zu 64 Seiten her. rern kommen a die Zeilenſatz⸗ und Gießmaſchine. Um 1 bürfte es kaum einen Buchdrucker die feſt vereinb am 1. Novembe olland am 15. othenhen enlos vertret varten, iſt für d Motorradrennen orragendes Meſ t. Da die Kon in den drei fl bis 500 cem g h Judu 54 1 Ahaben, der ſich nicht mit der Erfindung in 750⸗cem⸗ Naſchinenſatz beſchäftigt hätte. Als auf if der verb 15 Leipziger Gewerbeausſtellung von 1897 die 105 von den 9 n er Setzmaſchinen,„Lino⸗ en um i und„Typograph“ erſchienen, waren im Kumdrehen die Druckereien auch der ent⸗ its rege ein Rekorde ungen in Pe en Orte mit dieſen Maſchinen ausge⸗ ſEs bürften ſich kaum Maſchinen ſo ſchnell lgemein eingeführt haben wie dieſe. uchdrucker feiert Gutenberg als Er⸗ keiner Kunſt, und im Sprachgebrauch des ma 0 iſt heute noch wie vor Fahrhunder⸗ Dru ten Olympia⸗M Drucken„die Kunſt“. Das graphiſche hen Leichtathle be, wohl das maſchiniſierteſte, hat immer mehrere neue! chine zur künſtleriſchen Geſtaltung aus⸗ ie dabei geſtarte perſtanden. Im Wappen der Litho⸗ und Steindrucker ſtehen die Worte ſtellte Wier oguuntur“, d. h. Steine reden. Sie reden teter einen Lar m Anilin- zum Rotationsdruck ndlagen unserer heutigen Verpackungs- und Reklame- Industrie litografie, für vielfarbige Originale, die Chromolitografie und ſchließlich für die fotografiſche Vermittlung des Bildes durch die Fotografie die Fotolitografie. Noten lernte man durch Zintdruck vervielfältigen und aus dem Zinkdruck entſtand der Offſetdruct, mit dem man den Druck dem Original äußerſt nahe bringt, und der heute pro Stunde etwa 6000 Drucke ermöglicht. Mit der 1877 entdeckten Möglichkeit, fotografiſch vermittelte Halbton⸗ bilder für den akten Kupferdruck zu benutzen, entſteht abermals ein neues Druckverfahren: 1893 läuft die erſte Tiefdruckmaſchine. Sie löſt eine neue Welle von Erfindungen im Buchdruck aus. Radierung und Aetzung, bereits halb ver⸗ geſſene Künſte altdeutſcher Kultur werben wieder lebendig. Beſondere Reproduktionstech⸗ niken entſtehen, die Galvanografie, die Chemi⸗ grafie, die Duplex⸗, die Drei⸗ und Vierfarben⸗ ätzung u. a. m. Der Tiefdruck verwendet keine Oelfarben, ſondern löſt die Farben in ſchnellverdunſtenden Mitteln wie Xylol, damit die Farben ichnell trocknen. Man kann ſo die Schnelligkeit der modernen Druckmaſchine mehr ausnutzen, mit mehreren Farben drucken und den Tieſdruck mit dem Offſetdruck zu herrlichen Wirkungen kombinieren. Die Entwicklung iſt hier in aller⸗ jüngſter Zeit mit dem Ausbau des etwa feit dem Weltkrieg bekannten Anilin⸗ und Spiritus⸗ farbendrucks ganz beſonders ſchnell vorwärts⸗ gegangen. Der Anilindruck iſt der ſchnellſte und billigſte Druck, mit dem auch Materialien wie Pergament und Pergamin, Zellglas und Metallfolien uſw. zu bedrucken ſind, die bei Anwendung anderer Druckverfahren Schwie⸗ rigkeiten machen, auch das Bedrucken mit but⸗ ter⸗, öl⸗ und ſettfeſten Farben zuläßt. Die Ani⸗ linmaſchine leiſtet, je nach Material, 20 bis 80 Meter Papier bro Minute und bringt es z. B. beim Kouvertdruck auf eine Leiſtung von 14 000 bis 15 000 Drucken in einer Stunde. In einem Arbeitsgang wird das Papier geſchnit⸗ ten bzw. geſtanzt, bedruckt, auch mit mehreren Farben, ſelbſt mit dem ſchwierigen Bronze⸗ ſtaub, geklebt, gefalzt, ausgelegt, geſtapelt, ge⸗ zählt' uſw. Ganz beſonders für die Verpackungs⸗ und Reklameinduſtrie geeignet, hat der Anilin⸗ druck wegen ſeiner Schnelligkeit und Billigteit dem grafiſchen Gewerbe ſchon jetzt in beach⸗ tenswertem Ausmaß zufätzliche Arbeit zugeführt, und es iſt begreiflich, wenn ſich der deutſche Buchdruck die Weiterentwicklung der Anilindrucktechnik ſehr angelegen ſein lößt. Auch auf dieſem neuen Gebiet der Drucktechnik erweiſt ſich das grafiſche Gewerbe als Träger des techniſchen Fortſchritts. Schleppende nörsenumsatztätigkeit Berliner Börſe: Aktien meiſt feſter, Renken ſtill Nachdem ſich ſchon im Frankfurter Abendverkehr eine gewiſſe Erholung der Aktienmärkte durchzuſetzen vermochte, kamen zu Beginn der Berliner Börſe ebenfalls meiſt unter dem Vortagsſchluß liegende Notierungen zuſtande. Das Publikum war erneut mit allerdings wenig umfangreichen Käufen am Markt, in der Hauptſache lag das Geſchäft aber in Händen des berufsmäßigen Börſenhandels. Im Mittelpunkt des Intereſſes ſtanden heute AEG. Die gemeldete Abſicht der Verwaltung, ſich am nächſten Freitag über die Sanierungsfrage ſchlüſſig zu werden, wobei ein Zuſammenlegungsverhältnis von 5˙5 zugrunde gelegt werden ‚oll, wurde allgemein lebhaft be⸗ ſprochen. Obwohl ſich der gegenwärtige Kurs der Aktie mit ca. 39 unter Berückſichtigung des genann⸗ ten Zuſammenlegungsverhältniſſes als ziemlich hoch erweiſt, wenn man in Betracht zieht, daß die Geſell⸗ ſchaft in den letzten Jahren dividendenlos geblieben iſt, ſo zeigte ſich doch auch Intereſſe. Infolgedeſſen ſtieg der Kurs erneut um ½ Prozent auf 393¼. Offenbar iſt das auf die Erwartung eines beſonders günſtigen Bezugsrechtsangebotes bei der Wieder⸗ erhöhung zurückzuführen. Neben dem genannten Pa⸗ pier fanden Montanwerte heute eine ſtärkere Bevor⸗ zugung, wobei Harpener mit plus 2, Buderus mit plus 1/½ und Mannesmann mit plus 1⅛ Prozent die Führung hatten. Vereinigte Stahlwerke zogen bei lebhafteren Umſätzen um 1 Prozent an. In grö⸗ ßeren Beträgen wurden auch Laurahütte geſucht, wo⸗ bei die„Billigkeit“ der Aktie(24½ Prozent) mit⸗ ſprechen dürfte. Von Braunkohlenwerten ſind Nie⸗ derlauſitzer mit plus 1½ Prozent hervorzuheben. Am chemiſchen Markt konnten ſich Farben mit 169/—170 nur knapp behaupten; dagegen verzeichneten Gold⸗ ſchmidt einen Gewinn von 1½ Prozent. Von Tarif⸗ werten zogen HEW um 1½ Prozent an, während Elektro Schleſien im gleichen Ausmaß ſchwächer er⸗ öffneten. Von Autowerten waren BMW bei kleinem Bedarf um 1½, Daimler um ½ Prozent feſter. Von Maſchinenwerten ſind Muag mit plus 1½, von Bauwerten Holzmann mit plus 2½ Prozent zu er⸗ wähnen. Erholt waren bei den Bahnaktien Allge⸗ meine Lokal und Kraft und bei den Schiffahrtswer⸗ ten Hamburg⸗Süd mit je plus 1 Prozent. Schwächer logen dagegen Reichsbankanteile(minus 1/½), Bre⸗ mer Wolle(minus 1 und Weſtd. Kaufhof(minus 2/ Prozent). Renten verzeichneten nur kleinſte Umſätze. Reichs⸗ altbeſitz zogen nach zunächſt unverändertem Beginn auf 112½ an. Die Umſchuldungsanleihe wurde wie⸗ der mit 88½¼ notiert. Späte Reichsſchuldbuchfor⸗ derungen gaben unweſentlich nach. dem geſtrigen Rückgang behaupten. Nur Coin⸗ mierzbank waren nochmals 36, Adean/ und Ueberſee⸗ bank 1½ Prozent ſchwächer. Von Hypothekenbanken ermäßigten ſich Bayeriſche um 1¼ und Meininger um 1 Prozent. Von den Induſtrrepapieren muß⸗ ten Kraftwerk Thüringen bei einer 5prozentigen Kurs⸗ ſteigerung repartiert werden. Auch in Niederlauſitzer Eiſenbahn(plus 3½ Prozent) erfolgte Zuteilung. Bei den Kolonialpapieren ſchwächten ſich Kame⸗ runer um 5¼ Prozent ab. Steuergutſcheine blieben bis auf die Fällig⸗ keit 1935, die 7½ Pfennig verloren, unverändert. Die Börſe ſchloß in freundlicher Hal⸗ tung. Meiſt konnten Tageshöchſtkurſe erzielt wer⸗ den. So gingen Farben mit 170½, Vereinigte Stahl⸗ werke mit 112¼, Deutſcher Eiſenhandel mit 143½, Daimler mit 133½ und Siemens mit 206½ aus dem Verkehr. Reichsbahnvorzugsaktien waren gegen den erſten Kurs ebenfalls/ Prozent höher. Nachbörslich galten Farben 170½ und Verein. Stahlwerke 1123¼ Brief. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1937er 101., 1939er 99.87., 1940er 98.87., 99.87 Br., 1941er 98.25., 1942er 97.87., 1943er 97.62., 1944—48er 97.5 G. Ausg. II: 1938er 99.75., 1939er 99.37., 1940er 98.75., 1941er 98.25., 1947—48er 97.37 G. Wiederaufbauanleihe: 1944—45er 70., 1946—48er 69.87., 70.75 Br.; 4 Prozent Umſchuld.⸗Verband 87.87., 88.62 Br. Rhein-Mainische Mittagbörse Befeſtigt Die Börſe war nach den leichten Abſchwächungen von geſtern am Aktienmarkt gut erholt. Neben eini⸗ gen Käufen der Kundſchaft nahm die Kuliſſe Deckun⸗ gen und Rückkäufe vor ſo daß zu den erſten Kurſen faſt überwiegend Befeſtigungen von—1 Prozent im Durchſchnitt eintraten. Das Geſchäft war nicht ſehr groß, lediglich Spezialwerte hatten lebhaften Umſatz. Montanwerte ſtanden im Vordergrund und blieben auch im Verlaufe beachtet, unterlagen aller⸗ dings mehrfachen Schwankungen. Buderus gewannen 2½, Harpener 1/, Hoeſch, Mannesmann und Verein. Stahlwerke je 1½¼½ und Klöckner 1¼ Prozent, wäh⸗ rend Ilſe Genuß 1/ Prozent verloren. Lebhafter waren ferner AEG mit 39/—39½¼(39) auf die gemeldete Abſicht der Verwaltung, ſich nunmehr mit der Sanierung zu befaſſen. Die übrigen Elektrowerte ſtiegen Aku weiter auf 58(57½). IG Farben blie⸗ ben ſtill und lagen mit 170(169/) nur wenig höher. Weſtd. Kaufhof etwas angeboten und auf 54½—54(543¼) abgeſchwächt. Renten weiter ſehr ſtill. Altbeſitz etwas ſchwächer mit 112½¼(112½), dagegen Reichsbahn⸗VA ½ Pro⸗ zent höher. Kommunalumſchuldung, Zinsvergütungs⸗ ſcheine und Späte Schuldbuchforderungen unver⸗ ändert. Fremde Werte ſtill. In der zweiten Börſenſtunde lag der Aktienmarkt ſehr ſtill und nahezu unverändert. Die nach den erſten Notierungen eingetretenen leichten Steigerun⸗ gen bei einigen Montanwerten blieben gut behauptet. Etwas feſter waren Daimler mit 133 nach 132½, dagegen RWeé 140 nach 140½(141½), Rheiniſche Braunkohlen 230(232½), andererſeits Accumula⸗ toren 217(215), Elektr. Lieferungen 135½(134½), AcG für Verkehr 119(118¼) und Mansfeld n. P. 145(1455/). Am Rentenmarkt gingen zertif. Dollar⸗Bonds im Verlaufe etwa /½—¼ v. H. zurück auf 68. Gold⸗ pfandbriefe, Kommunal⸗Obligationen und Stadtan⸗ leihen lagen unverändert. Liquidationspfandbriefe bröckelten teilweiſe/ v. H. ab, Rhein. Liquidation minus/ auf 101%¼. Von Austandsrenten notierten Mexikaner durchweg ½ v. H. höher. Im Freiverkehr gingen Adlerwerke auf 117½ (118½), während Auto⸗Union auf der erhöhten Abendbörſenbaſts von 137 behauptet lagen. Tagesgeld knapp und geſucht und ſtellte ſich auf 3(2½) v. H. Getreide Rotterdam, 24. Juli.(Anfang.) Weizen (in Hfl. p. 100 Kilo): Juli.55; September.35; November.10; Januar 37:.12½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Juli 73.50; September 69.75: November 69; Januar 37: 69 Baumwolle Bremen, 24. Juli.(Amtlich.) Juli 1385 Abr.; Oktober 1338 Brief, 1332 Geld, 1335 Abr.; Dezember 1336 Brief, 1331 Geld, 1333 Abr.; Januar 37: 1338 Brief, 1331 Geld, 1333 Abr.; März 37: 1337 Brief 1335 Geld, 1336 Abr.; Mai 37: 1338 Brief, 1337 Geld, 1338 bezahlt, 1338 Abr. Tendenz: leicht abgeſchwächt. Metalle Berlin, 24. Juli. Amtl. u. Freiverk.(RM für 100 Kilo.) Elektrolytkupfer,(wirebars) pronipt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 54; Standard⸗ kupfer, loco 48.25; Originalhüttenweichblei 21.75.; Standardblei per Juli 21.75.; Originalhüttenroh⸗ zink ab nordd. Stationen 18.50; Standardzink 18.50; Original⸗Hütten⸗Aluminum, 98—99 Proz., in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 269. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 37.75—40.75 Reichsmark. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 24. Juli. Kupfer, Tendenz ſtetig. Juli, Auguſt, September 48.25 Brief, 18.25 Geld. Blei, Tendenz ſtetig. Juli, Auguſt, September 21.75 Brief, 21.75 Geld; Oktober 22 Geld; November 22.25 Geld; Dezember 22.50 Geld. Zink, Tendenz ſtetig. Juli, Auguſt, September 18.50 Brief, 18.50 Geld; Oktober 18.75 Geld; November 19.25 Geld; Dezember 19.25 Geld. Vereinigte Lebensverſicherungsanſtalt a. G. für Handwerk, Handel und Gewerbe in Hamburg Dieſer Lebensverſicherungsverein hielt am 22. Juni die Verſammlung ſeiner Mitgliedervertretung in Ham⸗ burg ab. Die Anſtalt konnte im Geſchäftsjahr 1935 mit einem Reinzugang an ſelbſt abgeſchloſſenen Ver⸗ ſicherungen im Betrage von 21 561 910 RM., der um 4 748 574 RM. höher liegt als im Vorjahr, ihren Kapitalverſicherungsbeſtand auf 254 052 365 RM. er⸗ höhen. Durch die überwiegend in kleineren Beträgen unter beſonderer Berückſichtigung von Neubauten und Inſtandſetzungsarbeiten ausgegebenen Hypothekendar⸗ lehen von 3 972 216 RM. erhöhte ſich der Hypotheken⸗ anzoſe Joye was der deutſche Buchdrucker aus dem 3,4 Sekunden. und chemiſchen Druck Senefelders von hle in der 1 und 1798 gemacht hat. Die Litografie 54,8 Selunden benies wie Adolf Menzel und Hans 0˙ Meter gew das Ausdrucksmittel und ſchuf ein n. 1 i weitverzweigtes Kunſtgewerbe. Es ent⸗ )Meter:1. 0 Meter: 2 1.— 800 Met li 135 die Feder⸗, Kreide⸗ und Gravnr⸗ Blanko Tagesgeld erforderte 2½—2½ Proz. Von Valuten errechneten ſich das Pfund etwas ſchwächer mit 12.48½, der Dollar mit.482¼ leicht befeſtigt. Am Markt der zu Einheitskurſen gehan⸗ delten Aktien konnten ſich Bankaktien nach plus Daimler Motoren waren ſodann Holzmann mit 132½¼(130½), ferner 1/ 72 lagen ſtill und meiſt/ Prozent niedriger. minus 1, aber Schuckert 3/ Prozent höher. Nachfrage fanden wieder Maſchinenwerte, insbeſon⸗ dere Mönus mit 96½—962¼(95). und Muag plus 1½ auch Junghans Prozent. Prozent erholt. Siemens Erhöhte Ferner Gut erholt beſtand auf 26 702 852 RM. Die Deckungsrücklage erreichte am 31. Dezember die Summe von 35 032 913 Reichsmark. Im Jahre 1936 war die Entwicklung noch günſtiger als im Berichtsjahr. Denn ſchon in den erſten fünf Monaten des Jahres 1936 iſt ein Rein⸗ zugang von 15 798 690 RM. erziekt worden, ſo daß ſich der Kapitalverſicherungsbeſtand auf 269 8⁵¹ 055 Reichsmark am 1. 6. 36 erhöhte. Belgien) 1⁵ 0 5 Kturt 23. 7. 24./ 43. /. 24. 7. 23. /. 24. /. 43. /. 24. /. 28. 7..1 23. 7. 24. 7. 1. Goix.50 15 ran Met Brauerel Kleinlein. 93,75 g3,75 nn 42 69.50% vernehrsah tien Guano. Werke. 113,87 118.25] rrans, Radio—[wiener Metan 129,— 123,75 tekord). tenbörse Bremen-Besigh. Oel. FSn—— fBalimore Omo 0,30 935 Hachetnahhraht 133.— 138,.—f Ver, Ot. Miekelwetite 166,.— 137,.75 Zellstoß Waldnof 133.75 152˙62 n) 155012 2* 23./. 24. 7 45 2 13 5 128,37 46 Veckehrewezen l 50 11330 14.——4 Ferlglanze Eſberf 3versicher.-Aktien Werte 7. Cement lieſdeibere 3 0 Kie Lok- u Krait 9 fHard. Cuge FPhon 133.— 166.— vet Harz. Porii Et 3 eK Hürden; 3 405 101,— 101,.— Daimier-Ben: 132,— 122,25 Zelist Waldh Stamm— 1532.75 fs 15, 50 15,62] Harpener Bersbao 129,— 131.— ver Stahfcerte 118— 115.— Anchen-München.. 1110,0 1130,0 oßmans(Belg Reichsan!. 30 102,50 102,25] Devutsche Erdöl. 133,— 134,50 Bank-Aktien Hbhg.-Südam. Dpfsch + 1159] Hegdwisshütte—— ver Uitramarintabr 150,— 152,75 AlManz Allgem. 250,— 25— arun 1 3 Afreist, v. 1027 97, 25 97,25 beutscheLinoleumw. 175.25 175.25 Bser lanh K421 119.—— Norddeutscher Llovo 16.75 16,73] Heitmangst Uittmann 43.30 48. 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Fanr A6. 32 Bank———41 ausem Kunstsivde.— 57.62——.. — W0 ff i 323 91.—„ ali 3—— 7 antr 5 10 urnh*— 35 Leiomüpie Badier 31.— 133.25] Khein kivvorn Banz 187/50 135.50 Aigikerte gee%8 Eale, Asebersieben 127,28 12. Berliner Devisenkurse ankreich s 25 32,— 93.— Geskürei l. oewe 45.— 145,25f veckehys. Aktlen Aschafienb Zefistofi li8.50 116,50 f Kigeknerwerte 115.8/ 118.25 im 3 snpes 114.— 114,—[ITh Coldschmidt 116,.— 115,] Bad A0 f Kheinsch 190,5 199, Aussburg Nülnbers 126,— 128, n Knorr 505 100 Geld Brief Geld Brief L4 Licu.K—24 10.— 101,12] Gritzner. Kayser 38,— 37,62 bt Keichsb vz 122.12 122.25 f Motoren(BMWI 145,62 146,12 kKoksw.Cnem Pb. 134.25 134,12 Spiel er een nee, e eee-e eeeee 3 W5. luli 24. vun 5 Grün& Bilfinger„—+ hanz Lebe— 4— emherg 56, 05 ötiz. 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A ub v 00 14.62 14,80 Rheinelektra Stamm 135,— 134,50 Adca 90,75 90,— Enzingeriinionwerke 118,—.— Sachsenwerk.. 293,—.— Polen(Warschau /POoSs) 100 Zlotyv] 46,800 46,900 46,800 f 46,900 ei Sprinterin koarente— 30,25 do Vorzugsaktien r— Bayk for Brauing 143,75 143,50 Farbenindustrie 16 169.62 169,37 Sachtſeben 4— Dortugal(Vissabon) 100 Escudo f 11.335f 11,355] 11,.325 11,345 404 250 hein-Honau vz 119,50 119,50 Hyp.⸗- u.-Bank 96,75 95, peldmühle Papier 133.50 133,50 f Salzdetfurth Kali 182.— 162, 50J Rumünien(Bukarest) 100 Lei 2,486.492 2,488 2,492 Mitſui aus en..25.12 Fa 3 1752 Rn n 103 155 9 8270 Frhme—— ee 5 2⁵ 135——— u. 933 10% Kr 8 1435 1350.390 . 1 ütgerswerke„8ʃ„— Dt. Bank u Disconto rehhard 70—— Schuckert 70⁰— 16 chwelz(Zür., Bas Bern) 100 Fr 30 1,.340 f 31,180.340 um en u 1. Saſzwerk Heilbronn—— Ot Golddiskonthanł Germ. Portl-Cement 115,50 114.— Schulth.-Hatzenhofer 3335 2⁵ 11¹, 37 Spanien(Madr u Barc.) 100 bes 33,920.98.96 3,980 rinnen mit L 215,— 217,.— sehlinek 118.— 110,.—5 Ot Uebersee Bank 154 50 155. 25 Berresheim. Glas 19.— 119,25 Siemens& Halske 205.— 205.— Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr 10,275 10,305 10,28 10,300 Trainings 175 fKhackert eſ 163.—“•4,50 f hHesdner Bank 10½50 105•50 Ges f Ei Unternen 144.50 144.50 Stoehf Kammrarn 113.62 118.— Türkef istaphuſ) f turke hfimd.030.978.962 Lellstofl 13.— Schwartz Storchen—, 121,— Uemipger, Hvo 100 75 Soldschmidt Th 115.37 114.62 Stolherner Zinkhütte 78.— 7g.— ingarn(Bucdapest) henez 5 4 4 5 olor Werke 143 25 147.—[Seiſind Worff Muüm 9475— Keichsbank 197.— 196.5 Gritzner. Maschinen 37,75 37,37 Südd Zuckerr. 226.—— Uruguay(Montevid) 1601d bes0.260.271 1,249 ,251 Llcht u. Kraft 155,25 156,— 1 Siemens klalske 206,— 205,— J Khein. Hvp-Bank 139.50 139,50 J Gruschwitz Textii 108,— 109,— 1 Thür Glas.... 1338,— 139,50 Ver. St.v. Amerika(Newv.) IDoll.4641., 488 2,485.4 und die nötige Vorſicht genügen, um in Kürze drei Führerſcheinklaſſen: Mannheim fluto und Motorrad 9* 0 0 ſld- Werde Ritter vom steuer Die krlangung des Führerſcheins iſt heute nicht mehr leuer Das Automobil muß nach dem Willen un⸗ Züge mit mehr als drei Achſen und mehr als 30 Klm.⸗Std. Höchſtgeſchwindigkeit. 3. Alle übrigen Kraftfahrzeuge. Nach der Neuregelung ſind alle langſam fah⸗ ſeres Führers wahres Volksgut werden! Jedem Deutſchen ſoll dieſe deutſche Erfindung zugutekommen und damit der ganzen Nation dienen. 18* 0 f 0 renden Fahrzeuge, wobei in erſter Linie an Adolf Hitler ſagte bei Eröffnung der Auto: Zugmaſchinen zu denken iſt, führerſcheinfrei, mobilausſtellung 1935:„Unſere Wagen und fofern ſie nicht über 20 Klm.⸗Std. fahren. Wer Motorräder ſind nicht nur die ſchnellſten, ſon⸗ 0 3 üf 54( dern wir können mit Stolz ſagen: auch mit Pan den ienden Salperſändigen 1 die beſten der Welt. Möge ſich dieſer Leiſtung Führerfchein ausgehändigt. Der Schein wird einer einzigartigen Solidarität der deutſchen ſchon vor der Prüfung zur Aushändigung vor⸗ Arbeit nun aber auch der deutſche Konſument hereitet ſo daß in Zukunft die ſo oft fehr un⸗ anſchließen. Unſere Ingenieure und Arbeiter angenehme Wartezeit nach beſtandener Prü⸗ können ſtolz ſein, ſolche Wagen zu bauen. ung wegfällt. Verlangt wird vom Führer⸗ Möge der Deutſche ſtolz genug ſein, ſich ihrer——— heute nur noch die Beherrſchung auch zu bedienen! des und der Verkehrsvorſchriften. Dieſe Worte unſeres Führers gilt es in die Alle kleinlichen Einzelvorſchriften, die der Sach⸗ Tat umzuſetzen und deshalb muß die Parole verſtändige früher bei ſeinen Prüfungen zu lauten: Auf zum Fahrlehrer, denn Selbſt⸗ beachten hatte, ſind weggefallen. Die ärztliche fahren iſt keine Kunſt!“ Jeder moderne Menſch Unterſuchung, die früher vorgeſchrieben war, ſollte heutzutage Auto fahren können, genau ſo iſt auch weggefallen, bzw. muß nur beigebracht wie er mit Telefon und Radio umzugehen ver⸗ werden, wenn bei der Prüfungsbehörde Zwei⸗ ſteht. Es erfordert weder techniſche Kenntniſſe fel an der körperlichen Eignung des Prüflings noch große Körperkraft. Etwas Geduld, genü⸗ aufkommen. Damit iſt auch dieſer Poſten aus gend Uebung unter ſachverſtändiger Anleitung zur Führerſcheinerlangung ver⸗ u dich A40 Arizpate beh nis iſt dur ie Ortspolizeibehörde an die Verwaltungsbehörde einzureichen. Beizufügen ſind: 1. ein amtlicher Nachweis über Ort und Tag der Geburt, 2. ein Lichtbild(Bruſtbild) ein zuverläſſiger Fahrer zu werden. Wie iſt es denn heute und wie war es früher? Vor einigen Jahren mußte man noch Hunderte von Mark hinlegen, um in den Beſitz des Führerſcheins zu gelangen. Das iſt heute anders geworden. Mit ſtarker Hand ſind die Hemmniſſe weggeräumt worden, die ſich früher entgegentürmten. Auto⸗ und Motorradſport iſt bereits Volksſport geworden und muß es ————— eutſcher flutorennſpor Unſere fluto-Union- und Mercedes-Benz⸗Rennwagen im erſten halbjahr Im Zuge der Koſtenſenkung in der Kraft⸗ fahrzeugwirtſchaft mußten auch die Fantaſie⸗ preiſe für die Erlangung des Führerſcheins verſchwinden, und zwar ſowohl die Preiſe für die Ausbildung als auch die behördlichen Ge⸗ bühren. Beide ſind jetzt auf einem durchaus tragbaren Stand gelandet. Die Gebühren bringen wir in einer beſonderen Zuſammenſtellung. Auch in der Frage der Führerſchein⸗Einteilung hat die neue Reichs⸗Straßenverkehrsordnung Klarheit und Einfachheit gebracht. Es gibt heute nur noch Wiederum ſind ſechs Monate verſtrichen und wir können Rückſchau halten über das, was auf Europas Rennbahnen von unſeren deutſchen Rennwagen geleiſtet wurde. Es iſt zwar nicht ſo wie im Vorjahre, wo alle Rennen von un⸗ ſeren Wagen gewonnen wurden, denn wir haben heute einen Gegner, der nicht mehr zu unterſchätzen iſt. Es iſt der neue 12zylindrige Alfa⸗Romeo. Mit dieſem überaus ſchnellen Wagen konnte Italiens Meiſterfahrer Tazio Nuvolari den„Großen Preis von Barce⸗ 1. Zweiräder, auch mit Beiwagen. 2. Wagen über 3,3 Tonnen Eigengewicht und im——%8 Zentimeter. Die Polizei⸗ behörde fragt dann bei der„Sammelſtelle für Nachrichten über Führer von Kraftfahrzeugen“ beim Polizeipräſidium in Berlin an, ob Nach⸗ teiliges über den Antragſteller bekannt iſt. Un⸗ klarheiten beſtehen W0 heute im Publikum inſichtlich des Ausbildungskurſes in einer ahrſchule. Es beſteht nach wie vor der wang für den Fahrſchüler, ſich eines Aus⸗ bilders zu bedienen, der im Beſitze des Fahr⸗ lehrerſcheines ſein muß. Eine Warnung möchten wir aber auch an dieſer Stelle noch ausſprechen, im Intereſſe derer, die früher oder ſpäter einmal den Führerſchein ſelbſt erwerben wollen. Wenn Sie mit einem Bekannten im Wagen fahren, bitten Sie ihn nicht, Sie einmal ans Steuer zu laſſen, weil die Straße——25 mal ſo ſchön gerade und frei iſt. Ein kleiner Unfall oder eine plötz⸗ liche Kontrolle beendet raſch dieſen⸗Spaß, der Beſitzer des Wagens wird beſtraft, weil er Sie hat F laſſen, und Sie ebenfalls, weil Sie ohne Führerſchein gefahren ſind. Außerdem haben Sie zu gewärtigen, daß Ihr ſpäterer Antrag auf Erlangung eines Führerſcheins abſchlägig beſchieden wird und Sie nie mehr einen eigenen Führerſchein erhalten werden. Dieſes wollen Sie doch ſicher vermeiden. Alſo Finger weg vom Steuer des Wa⸗ gens eines guten Freundes! Zu den Preiſen, die heute von den Fahr⸗ lehrern für die Ausbildung verlangt werden, iſt zu bemerken, daß ſie faſt immer unter hun⸗ dert Mark liegen. Wenn nun alle nötigen For⸗ malitäten erfüllt ſind, kommt der große Tag der Prüfung heran. Schließlich muß ſich doch jemand von behördlicher Seite davon über⸗ zeugen, ob Sie Ihr Kraftfahrzeug auch ſicher durch den Verkehr lenken können und ob Sie die Verkehrsvorſchriften alle beherrſchen. Den Sachverſtändigen, der Sie zu prüfen hat, zu ein paar Glas Bier oder einem Viertel Wein einzuladen, iſt zwecklos. Sie werden da immer eine Abfuhr erleiden! Die Führerprüfung ſei⸗ tens der amtlich anerkannten Sachverſtändigen darf nach wie vor nur in Anweſenheit eines Fahrlehrers vorgenommen werden. Nun wiſſen Sie wohl alles, was zur Erlan⸗ gung des Führerſcheins notwendig iſt und nun autet die Parole: Auf zur Fahrſchule, denn ſelbſt fahren iſt wirklich keine Kunſt! W. Fuhrmeister. lona“ und den„Großen Preis von Ungarn“ für ſich entſcheiden. Wir Deutſche gönnen es ihm beſtimmt und freuen uns, daß unſere ennwagen von Auto⸗Union und Daimler⸗ Benz endlich den gefaͤhrlichen Gegner gefunden haben, den ſie ſich wünſchten! Aber trotz dieſer gefährlichen italieniſchen Waffe ſtehen unſere Wagen und Fahrer dieſem nicht nach. Nein, noch mehr, in fünf gro⸗ ßeninternationalen Rennen konn⸗ ten deutſche Wagen durchs Ziel Aer Varzi e orde ſchlu roßer Preis Aeger Caracciola Das internation Preis von T. gehen und damit den Sieg an Deutſchlamt Maſten heften. Gleich im April fing es an alz Hans Stuck auf ſeinem Auto⸗Union das„a Turbie⸗Bergrennen“ gewann und du lonieter langen? Tage ſpäter jagte unſer Europameiſter Rudg 2 a 3 Carracciola ſeinen Mercedes⸗Benz in Montz geſtaltete Carlo als Sieger durchs Ziel. 3 Mopameiſters Ca Dann kamen die beiden Großen Preif il bierten diesjä von Tripolis und Tunis, wo mi Aben im Auslan derum Varzi auf Auto⸗Union und Carraſft Ahen Preiſe von auf Mercedes⸗Benz blieben. Und in ihternationale“ Juni als Triumph und Krönung ioginng h ieſe ga unſer Bernd Roſemeyer ſeinen Auto⸗Union i eikaniſcher „Internationalen Eifelrennen ih eginn des gegen ſchwerſte Konkurrenz der Alfas zun e dem die deutſ Siege. Da iſt es intereſſant, einmal n wupteten. Rückblick auf das vergangene erſte Halbiahr ig 5 Runden 1936 zu werfen und die Erfolge unſerer deut n Wagen 5 ſchen Wagen noch einmal an unſerem geiftigen mer„ he Tempo, da. Auge vorüberziehen zu laſſen.. ch wurde Monaeco he 30 Runden Der„Große Preis von Monaco“ wurde n 2443 Stunden 12. April herausgefahren. Sieger Carg fla auf Mercedes⸗Benz. 4 Er war erfreulicher Auftakt, dieſer Preis von Monaco, ein neuer Beweis daf daß die 750⸗Kilogramm⸗Rennformel, die Ende dieſes Jahres zu Grabe getragen wirh von Deutſchland konſtruktiv und ſportlich auz“ genutzt wurde, ein neuer Beweis für die Früchte der Gemeinſchaftsarbeiß unſerer Ingenieure, Arbeiter uyh Fahrer. Rudolf Caracciola auf Mercedes⸗Benz ge wann das erſte große Rennen dieſes Jahtes überlegen. Achille Varzi und Hans Stuck führ ten die anderen deutſchen Bn die der Auto⸗Union, auf ſichere Plätze. Beim Rey⸗ nen ſelbſt goß es in Strömen und jede Re⸗ kordausſicht ſchwand. Deutſchlands Fahrer flak⸗ teten in der erſten bis dritten Reihe, daß Rennen begann. Aber ſchon in der dreizehne Runde ſah das Bild weſentlich anders Vier deutſche Wagen waren wegen U ausgeſchieden. Drei, ein Mercedes⸗Benz zwei Auto⸗Union, blieben übrig; Car Stuck und Varzi! Das geſchah alles bis zur drei hundert Runden— und nun ſtand g Spitzenfeld für den Ausgang des Rennens In folgender Reihenfolge ging es in die hi zehnte Runde: Nuvolari, Caracciola, Ba Stuck und Wimille. Alle anderen 0 lulde für Deütſch ſchon eine Runde zurück. Caraccio vorher Nuvolari die Spitze überla drängte nun hinter ihm her, immer ſch werdend und den Italiener damit zu höc Geſchwindigkeit zwingend. Schon in der Runde übernahm Caracciola aber wieder Führung, um ſie bis zum Schluß des Renneg nicht mehr abzugeben. Auch Stuck und Bat ſetzten ſich im Verlaufe des ſpannenden Re nens vor Nuvolari, dieſer konnte das ungehen Tempo nicht durchhalten und fiel hinter beiden Auto⸗Union⸗Wagen zurück. Caraeeſt ging als überlegener Sieger mit einem Bi ſchnitt von 83,18 Std./ Klm. durchs Ziel. Das Rennen war für Deutſchland gewon Varzi kam eine Minute ſpäter als Zweſter Skre und Stuck mit einer Runde Rückſtand als Kur ter, dann erſt folgte Nuvolari. Die dei Sberee ſchen Rennwagen hatten ihre Ueh mes legenheit erneut bewieſen! sehon von n Die Fachgruppe der Kraftfahrlehrer bürgt für zorgfältige Ausbildung 25 Krafwagen: Grundpreis Kl. II und ll 30.- Pik., pro Sid. 6. Pff auf Schulu/ agen, 3. Nk. auf eigenem Wagen. Motorräder: Grund- preis Kl. 1 10.-, pro Stunde.— Nk. VWerzeic hhfs deir Fahelechrier Eberle Oskar in Mannheim, HI, 16 Bernion Adam, Fernruf 472 78 Schmoll Friedrich in Mannheim, I 6, 31 Bentz Heinrich in Mannheim, Lenaustraße 20 Forsdiner Johann in Schriesheim, am Bahnhof Göriner Karl in Schriesheim, Römerstraße 292 Hirsdi August in Nannheim-Seckenheim, Luisenstraße 47 Kehren Paul in Sdwetzingen, Dreikönigstraße 21 gen li. Fa. Ederer in Birk Hans in Mannheim, Hafengarage Pfeil Philipp in Mannheim, Nax-Josef-Straße 5 Stock Käarl in Mannheim, Lenaustraße 38 Roth Adam in Mannheim, i. Fa. Fr. Hartmann, Secken- heimerstraße 686 Hunold Otto in Mannheim, U 4, 14 Lövenich Kärl in Mannheim, B 6, 30 Baumann Heinrich, NMannheim, Speyererstraße 122 Ernst Gustav in Mannheim, Köfertalerstraße 162 Eberls Heinrich in Mannheim-Feudenheim, Hauptstr. 79 Schmitt Georg in NMannheim-Käfertal, Nannheimerstr.20 Schmitt, Max-Josef-Straße 27 Born Ludwig in Nannheim, Seckenheimerstraße 59 Dehoust Philipp in Edingen, Bismarckstraße 12 Pfeiffer Wilhelm in Sdw/etzin Schwelzingen) Rum Rudolf in Mannheim, Seilerstraße 27 Schweiger Willi in Mannheim, Friedrich-Karl-Straße 2 Wang Heinridi in Schwelzingen, Lindensfraße 38 Hacmayer Wilhelm in NMannheim, Eichbaumstr. 1012 rabrikve oyd⸗ und- Linde L Meetfelditra Ammmum 99 75 6 wenn 8 Autozi Motor: 4 nur im Spez eosst fA lolbenringen lolbenbolzen Ventilkegel Zahnketten Automobil Aubehoil 2 fe ſietrairieſſe.bpel „Hakenkreuzbanner“ 24. Juli 1936 24. Fii 100 Ihroßer Preis von Tripolis“ am 10. Mai: Vier deutſche Varzi auf Auto⸗Union. ſen waren in Front! vorwegzunehmen, das Rennen wurde zu einem großen deutſchen Erfolg. im Vorjahre Caracciola auf Mer⸗ z das Rennen gewann, konnte dies⸗ Auto⸗Union den Sieg für ſich buchen, die beiden erſten Plätze, wobei der Varzi ſämtliche bisherigen lkorde ſchlug. ſogo eer Preis von Tunis“ am 17. Mai: g an Deutſchla er Caracciola auf Mercedes⸗Benz. hril fing es an a n internationale Rennen um den„Gro⸗ o⸗Union das„a Feis von Tunis“, das auf der 12,714 gewann und die feter langen Rundſtrecke bei Karthago über ropameiſter Rudo 5 in Montt ie * Difanz von 381,2 Kilometer ausgetragen Kealtete ſich durch den Sieg des Ziel. 3 lpameiſters Caracciola auf Mercedes⸗Benz Froßen Preif Mberten diesjährigen Erfolg der deutſchen runis, ſoo leim Ausland. Nach dem Ergebnis der ion und Carratſt Aen Preiſe von Monaco und Tripolis war blieben. Und in Mernationale Sportwelt auf das Ergebnis nung zugleich ſuhr es Kampfes ganz beſonders geſpannt, Bei ſen Auto⸗Union in kaniſcher Hitze entwickelte ſich ſofort Eifelrenneßf inn des Rennens ein ſcharfer Kampf, der Alfas zum den die deutſchen Wagen die Spitze be⸗ int, einmal einen pteten. ne erſte Halbiahr 5 Runden lagen die geſtarteten deut⸗ folge unſerer deut⸗ n Bagen ſeine f in Front. Caracciola zog unſerem geifigen erdroſſen feine Runden und hielt das mör⸗ n. iche Tempo, das von Beginn des Rennens 000 t wurde. Seine Conti⸗Reifen hiel⸗ — 4 paſſierte nach 33 i Stunden mit einem Vorſprung von Sieger inuten vor dem Pin⸗ hs Sieger das Ziel. Mit dieſem Sieg deutſche NRennwagen auf der ſjöhe ausgetragenen„Großen Preiſen“ auch der dritte internationale wichtige Er⸗ folg erkämpft. Nürburg Internationales Eifelrennen am 14. Juni: Sieger Bernd Roſemeyer auf Auto⸗Union. Das Training war vorüber. Der Renntag ſetzte die Rennleiter— wie ſo oft beim Eifel⸗ rennen— vor andere Aufgaben als das Trai⸗ ning. Mit einem Schlage hatte ſich die Wit⸗ terung gewandelt. Als letztes der fünf Rennen an dieſem Tage wurde das der Rennwagen über 155 Liter geſtartet. Aufmarſchiert am Start ſtanden 14 Wagen von 6 Nationen. Eines war völlig klar: Nur drei Marken kamen für den Sieg in Frage, Mercedes⸗Benz, Auto⸗ Union oder Alfa⸗Romeo. Bei der Ausloſung der Startplätze ſtellte es ſich heraus, daß je ein Mercedes, Auto⸗Union und Alfa für die erſte Reihe gezogen waren. Den Rennleitern wurde es lbtlaſſen, ſich nun einen ihrer Leute für dieſe erſten Wagen herauszuſuchen. Die Wahl wurde ihen auch nicht ſchwer, alle ſetzten ſie ihren ſchnellſten Trainingsmann ein: Roſe⸗ meyer für Auto⸗Union, von Brauchitſch für Mercedes⸗Benz und Nuvolari für Alfa⸗Romeo. Unbändiger Jubel der 300 000 Menſchen, als nach der ſechſten Runde Bernd Roſemeyer auf Auto⸗Union an Nuvolari vorbeigeht. Nun ſetzt der gewaltige Nebel ein, keine zehn Meter Sicht hat man teilweiſe, von der Preſſetribüne aus ſieht man die Boxen nicht mehr. Roſe⸗ meyer gewinnt immer mehr Vorſprung, er hat ſchon faſt eine Minute Vorſprung vor Ruvo⸗ lari. Und immer noch 117 Stundenkilometer trotz des fürchterlichen Nebels. Neunte Runde, vorletzte Runde. Man zittert ehrlich um Deutſchlands jüngſten Rennfahrer. Er ſoll doch wirklich langſamer fahren— aber da kennt man Bernd ſchlecht. Bernd trägt die ganze Ver⸗ antwortung für einen deutſchen Sieg, nachdem die anderen Wagen alle weit zurücklagen. Zehnte— letzte Runde, man wird nervös, jetzt noch eine halbe Minute, jetzt darf er nur noch zehn Sekunden gebrauchen, hat er ſein Tempo beibehalten?— Wo iſt Roſemeyer?— Da brauſt irgendetwas durch die dicke Nebelwand einher, Millionen Rufe ertönen, eine unüberſehbare Menſchenmenge jubelt: Bernd Roſe⸗ meyerhat das größte und ſchwerſte Rennen der letzten Jahre und ſei⸗ ner jungen Rennfahrerlaufbahn ewonnen. Tazio Nuvolari kommt als 3— nicht weniger umjubelt— durchs Ziel. Man möchte heulen vor Freude, die Ner⸗ ven waren wirklich aufs äußerſte gef annt— nun iſt alles wieder gut gegangen. Ein deut⸗ ſcher Wagen konnte dieſes Rennen für Deutſch⸗ land gewinnen und damit den Beweis der unbedingten Zuverläſſigkeitdeut⸗ ſcher Wagen und Reifen liefern. So ging das erſte Halbjahr im deutſchen Automobilrennſport zu Ende. Noch ein paar Worte 30 dem neuen Zwölf⸗Zylinder⸗Alfa⸗ Romeo⸗Rennwagen. Jetzt ſteht den deutſchen Wagen ein nicht zu unterſchätzender, ebenbürti⸗ ger Gegner in den Rennen gegenüber. Es iſt ja eigentlich ſonderbar, daß dieſer Wagen der 750-Kilo⸗Formel in einem Augenblick fertig iſt, da dieſe Formel ſelbſt zu Grabe getragen wer⸗ den ſoll. Aber das iſt fir die fernere Entwick⸗ lung ſogar ſehr günſtig, denn nun, da Italien auch einen Wagen hat, der wettbewerbsfähig iſt, wird man vielleicht die Frage der neuen Renn⸗ formel nach der Richtung entſcheiden können, daß die bisherigen Wagen nicht einfach zum alten Eiſen geworfen zu werden brauchen. Uns kann das nur recht ſein wie dem Renn⸗ ſport die Tatſache, daß mit dem Auftauchen des neuen Alfa auch der Sport noch größer wird. Stellen wir heute feſt, daß drei Automarken der Welt, Auto⸗Union, eree⸗ des⸗Benz und Alfa Romeo aufs beſte gerüſtet fir ſo gibt das den Anreiz für den einen wie ür den andern Partner, nun weiter zu ar⸗ beiten, um durch den, Anreiz des Sports die Leiſtung noch weiter zuſteigern. Wir werden im zweiten Halbjahr ſicherlich wieder ſchwer zu kämpfen haben und. voll Spannung dem nächſten„Großen Preis von Deutſchland“ entigegen. Wir werden in Zukunft ſicher mit einer noch härteren Kon⸗ kurrenz zu rechnen haben— ſie ſoll kommen, es iſt uns recht, und wir werden es wiederum beweiſen: Deutſchland im internationalen Automobilrennſport an der Spitze! Wilhelm Fuhrmeister. Die bebühren zur krlangung dez Führerſcheins! Kraftrad Kraftwagen rüfung des Antrages auf rteilung eines Führer⸗ ſcheines durch die Orts⸗ polizeibehörde Entſcheidung über Ertei⸗ lung eines Führerſcheines Prüfungsgebühr am Wohn⸗ ort des Sachverſtändigen. außerhalb des Wohnortes des Sachverſtändigen.10.50 3• jede weitere im glei⸗ en Prüfungstermin mit demſelben Prüfling abge⸗ altenen Prüfung für ein raftfahrzeug einer andern Betriebsart oder Klaſſe.—.— Die Höhe der Koſten für die Ausbildun durch den Fahrlehrer iſt nicht überall glei und erfordert einen Betrag bis zu hundert Mark. In manchen Orten oder Bezirken haben ſich die Fahrlehrer auf beſtimmte Mindeſtpreiſe eeinigt, um ſich gegen Andterbnasſh zu —.50.— .—.— .50 10.— 13.— ſchützen. lalt, dieſer Gihe F i Deutſchland von den drei bisher uer Beweis dafüt, nnformel, die an be getragen wird, 4——— und ſportlich aun⸗I. f 7 5 G Dr Beweis für die 2„IT. Mofcaanoc iſchaftsarbeit. 5 or5 E Arbeiter unßßhg 5— —— ge⸗ 8 nen dieſes Zuhres,———— pel⸗GeSmerelverfreturig——— lätze. Hein Ren⸗ Standard e rerrrut 20720/%7 75 Fen ritten Reihe, daß kernru„oͤber mit einem Wôgen. 105 44. 100 Arnt; ilich ane der noͤt, wes er vetspficht 5 1. Km. en wegen unfl 0 Ailänniuinäntrnsgnternärmgrmtiamstnösmtsnm 0 9 +0 gοοQ]— enem OPEL Riesenacker 4—. MoroRaAOER emen 40, Volento, hostet von on ob& fRomich r dre—* 0 25 4¹ Suualen, V—+ 35 OpE— Jestal 804 1650.—* Werkſtärte: DEW. 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Berechtigten haben die Durchführung des Aufgebotsverfahrens be⸗ antragt.(15 379 K) Wir geben hiervon nit dem Anfügen Kenntnis, daß die Kraftloserklärung der Sparbücher erfolgen würde, wenn ſie nicht innerhalb eines Monats, vom Erſchei⸗ General- ren dieſer Bekanntmachung an gerechnet, von dem der⸗ vertrieb zeitigen Inhaber unter Geltendmachung ſeiner Rechte ertrie bei uns vorgelegt werden. 05 Sparbuch Nr. lautend auf: j on Llleliun 5 593 Kißlimg, Theodor, Fabrilmeiſter. Mhm. 3 17922 Roſenau, Ewald,“ Bürogehilje, Mhm. U 4. 25 19 438 GrünbaumHermann, Handlungsgehilfe/ Mhm. 5 33 197 Ruſt, Henni, Ehefrau, Mham. 38————— 0 Ffefrnspfeche 3 Feith, Rud. Ernſt, cand. il., m. 4 313 Löffler, Lina, Wirtin, Mom., 210 50 u. 2102 48 525 Wolff, Wilhelm, Ingenieur, Mhm., 55 363 Marquis, Margarethe, Bürogehilſin, Mhm., 57 171 Rohrer, Friedrich, Pripat, Mhm., Ueht 59 479 Helſmann, Anna, Ehefrau, Mhm., 59 915 Renſch, Erna, minderzährig, Möm., praklischen 63 717 Heiz, Walter, minderjährig, Mhm.— 73 340 Lanz, Anna, Lehrerin, Möm., Sozialismus- 79 1³² Venebigir Emma, Ehefrau, Mym., de aitne Wiwe ihem Merdet 31 Schneider, Katharina, hm., N 85 500 Förſchner, Luiſe Ehefrau, Mym. MHitglied der 50 137 Meyer, Paula, Privat, Mhm. 94717 artim, affner, Mhm H. S. V. Jung, J 100 74⁴4 Feuberger Jarob, Kaufniann, Mhm., rieda. Ehefrau, Mhm., Michel, Friederike, Ehefrau, Mhm. Staudenmaier, Kärl, Lokomotivführer, Mhym. Mannheim, den 23. Juli 1936. Städt. 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Die Dienſtpflichtigen des Jahrgan⸗ ges 1914, ſoweit ſie bei der Muſte⸗ rung 1935 als tauglich, oder bei der ſtattgefundenen Muſterung 1936 als tauglich 1 oder tauglich 2 be⸗ funden worden ſind; 2. die Dienſtpflichtigen des Jahrgan⸗ ges 1915, die in dexr Zeit vo 1. Januar 1915 bis 31. März 1915 8 Vierteljahr) geboren und bei der Muſterung 1935 als taug⸗ lich, oder bei der Muſterung 1936 als taug⸗ lich 1 oder tauglich 2 befunden worden ſind. Befreit von der Geſtellung zur Aushebung ſind die als Freiwillige angenommenen Angehörigen der bei⸗ den Jahrgänge 1914 und 1915, ſoweit f im Beſitze eines Annahmeſcheines nd. Zur Aushebung hat ſich zu ſtellen, wer im Bereich des Bezirks Mann⸗ heim⸗Land ſeinen Wohnſitz oder dau⸗ ernden Aufenthalt hat. ain Aushebung haben die 4 tellungspflichtigen mitzubrin⸗ gen;: a) den Muſterungsausweis 1935 und den Erſatz⸗Reſerve⸗Il⸗Schein, oder an Stelle dieſer Papiere den Wehrpaß; b) zwei Paßbilder(45455 mm, Bruſt⸗ bild ohne Kopfbede tung), ſoweit ſie noch keinen Wehrpaß in Hän⸗ den haben. Ferner ſind bei der Aushebung vorzulegen, falls nach der Muſterung 1935 oder 1936 erworben: a) das Arbeitsbuch; b) Ausweiſe über Zugehörigkeit zur HI(Marine⸗„), zur(Marine⸗Su), zur SS zum N zum Rec Reichsluftſportkorps, bisher DeV(Deutſcher Luft⸗ ſportverband), zum DalSD(Deutſcher Amateur⸗ Sende⸗ und Empfangsdienſt); e) der Nachweis über Teilnahme am Wehrſport(Seeſport), die Beſchei⸗ nigung über die Kraftfahrausbil⸗ dung beim NSaͤg— Amt für der Reiterſchein des Reichsinſpekteurs für Reit⸗ und Fahrausbildung, das Seeſportfunkzeugnis, d) der Nachweis über die Ausbildung beim Roten Kreuz; e) der Nachweis über Seefahrtzeiten und den Beſuch von Seefahriſchu⸗ len und Schiffsingenieurſchulen oder den Nachweis über abgelegte Schulen— Schifferprüfungen; t) der Nachweis über den Beſitz des Reichsſportabzeichens oder des SA⸗Sportabzeichens; s) der Führerſchein(für Kraftfahr⸗ zeuge, Flugzeuge, Segelboote, Mo⸗ torjachten); h) Freiſchwimmerzeugnis: i)—— 5 beim Vorliegen von hfehlern. Die Dienſtpflichtigen haben gewa⸗ ſchen(insbeſondere mit gereinigten Ohren) und mit ſauberer Wäſche zu erſcheimen. er durch Krankheit an der Geſtel⸗ lung zur Aushebung verhindert iſt, hat hierüber ein amtsärztliches Zeug⸗ nis einzureichen. Zurückſtellungsanträge,derenGründe erſt nach der Muſterung eingetreten ſnd und denen nur in dringenden Fällen ſtattgegeben wird, ſind ſpäte⸗ ſiens acht Tage vor dem Aushebungs⸗ termin mit den erforderlichen Beweis⸗ mitteln(amtlich beglaubigte Urkun⸗ den, Perſonal⸗Papiere, Ausweiſe etc.) ſchriftlich beim Bezirks imt Mannheim einzureichen. Anſprüche Reiſekoſten und Ent⸗ ohnausfall ſtehen den Geſtellungspflichtigen nicht zu. Mannheim, den 22. Juli 1936. Dr. Stutzmann, f Möbel sei es Schlaf- zimme: dann bei Küna Marktstraße khes andsdarlehen ————.——— D. R. P. Ausl. Pat. vornichtet 100%/ ig Vanen mit Brut und anderes Ungezieier Hein Ausschwefeln Heln übier Geruch Heine Mobiliarsch. Ministeriell konzessionier- ter Betrieb Ludwigshafen a.. 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