24. Juli 108 H e W h. 1 ntie, auch in Woel frei Haus, Altme rlangen Sie bitte soln st mögl. mit Angabe „ E 1, 14, 1 Tt. G t· T Offene Sielſe Achtung! III für gr. Salſonſch bei hoher Paß (täglich Bargel — ſoefucht. Vorzuſt hanner“ Ausgabe„ erſcheint 12mal(.20 RM u Perlag und Schriftleitung: Mannheim, R3, 14/15. en 354 21. Das„Haken⸗ g. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Anzergen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pfg. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. Die 4geſpalt. Millimeterzeile 3.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 45 Beſtellungen nehmen die Träger Die 4geſpaltene Miuimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Nachlaß gem 18l n ertaß 5 a allen annheim, g 3, 4 ernſprech⸗Sammel⸗Nr. 4 ahlungs⸗ un E ungsort ei Wormſer Slrafe iſienzgeb eten. Für unverlangt eingeſanvte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannbelme Poſtſcheckkonto: Ludwiashafen 4960. Verlaasort—.— (45 740% un grüh⸗Ausgabe A 6. Johrgong MANNHEIM vommer 34 Samskag, 25. Juli 1936 Perf. Köhi—— 7512Jfür Sonntagig ge 5 4% e 537% fiermamt raa 74 erboer polütiſche rag 4— 4. da5 Echo, das die Londoner Drei⸗ üchtekonferenz im Ausland gefun⸗ hat, iſt nicht ſehr ermutigend. Ein halb⸗ icher italieniſcher Kommentar weiſt dar⸗ hin, daß die Mächte, die den Paſſus auf Perurteilung der Blockpolitik unterſchrieben haben, ſelbſt nicht davon freigeſprochen werden nnten, ſchon ſeit geraumer Zeit eine Block⸗ Politix betrieben zu haben, die ihre Spitze gegen Deutſchland und Italien richtet. Da man ſenn ſchon eine Unehrlichkeit erblickt, hegt an ganz allgemein Zweifel, ob die Rückkehr Ain gefunden Grundſätzen ehrlich gemeint ſei. Start, erſtil. M Aikedule- 10 klier Aide Haus⸗ Hof, 7 * 3 4 ähnliches Echo liegt aus Polen vor. 2 wiw feſigeſtellt, daß die Londoner Ver⸗ 2 4 blungen zu einer Löſung der offenen Fra⸗ en nicht geführt hätten. Auch in dieſer Stel⸗ lungnahme wird auf die etwas ſeltſam an⸗ mutende Verurteilung der Bildung von Staa⸗ enblocks hingewieſen, Polen habe ſich von je⸗ her gegen derartige Tendenzen ausgeſprochen und verurteile alle Beſtrebungen, die aus die⸗ ſer Richtung eine Beunruhigung Europas her⸗ beiführten. In Warſchau wird außerdem be⸗ daß das Intereſſe am Rheinpakt iglich lokaler Art ſei. Die übrigen päiſchen Staaten würden ſich an einer Be⸗ lung dieſer Frage nicht beteiligen. Aber ſoſehr wie man an dieſer Frage desinter⸗ fiert ſei, ſei man an einer Inangriffnahme Agemeiner europäiſcher Friedenserörterungen aft intereſſiert. le goneim mbüg e ouf deisen un ſin Fettens ust tetz doi 4 * Es konnte nicht ausbleiben, daß an die eutſch⸗öſterreichiſche Ausſöhnung gusländiſcher intereſſierter Seite der Vor⸗ geknüpft wurde, daß hier ſo etwas wie Blockbildung angeſtrebt werde. Das Wie⸗ chriſtlichſoziale„Neuigkeits⸗Weltblatt“ er⸗ ir in ſeinem Leitartikel— offenbar inſpiriert An offiziellen Stellen— mit Nachdruck, daß le Rachrichten über eine angeblich mit dem ommen vom 11. Juli beabſichtigte Blockbil⸗ 3 über Geheimklauſeln oder Militärabkom⸗ zwiſchen Wien und Berlin müßiges ENATIA5, ſerede ſeien, die in das Gebiet„nervöſer „+◻— hantaſien“ gehören. Man möge in dieſen ner⸗ en Kreiſen das Abkommen als das nehmen, ies iſt, als ein ernſtgemeintes Friedens⸗ ————— 3 ſurch: * manelüf Pie jüdiſche Preſſe in Paläſtina berichtet, daß im Stronmattt ihemigranten aus Deutſchland in ee Reihen der ſpaniſchen Regie⸗ Aungstruppen eingetreten ſeien, um die Faſchiſten zu bekämpfen“. Dieſe Nachricht nereſfiert uns an ſich nicht. Wir möchten nur hemerken, daß wir lebhafte Zweifel hegen, daß Aeſe Emigranten, die ſchon einmal ausgeriſſen * für die Militärgruppe eine ernſthafte Ge⸗ ſahr darſtellen. 8 eiter: ttermann, r.— Verantwortlich r politiſche Nachricht olitik und Handel;: K id Bewegung: 77 politiſches: Fritz 1 Urlaub); für Epor n Mannheim. 4 Graf Reiſchach, Ben —4 ſämtli er rig te„ n. Dr. Johann v. R em. Täglich 16 bis 1 a und Sonntag) ön witz, Mannhei mer⸗Verlag u. Druch agsdirektion: 1000 Sonntag/ Feriſpy la: Sammel⸗Rr. Kart Heberling, M Geſamtauflage(e er⸗Ausgabe) güetg 936 * Dimes“ in ihrer Nummer vom 18. Juli bringt einen großen, zweiſpaltigen Ar⸗ lel ihres Berliner Korreſpondenten über die Forbereitung zur Olympia in Ber⸗ n, der im allgemeinen ſehr freundlich gehal⸗ en iſt, und die großen deutſchen Vorbereitun⸗ en anerkennt, die für die Olympiſchen Spiele Amacht ſind, wenn ſich das Blatt auch einige Ppitzen nicht verkneifen kann. Im allgemei⸗ gen aber finden ſich gerade in der engliſchen Preſſe zahlreiche Artikel, in denen die Bewun⸗ Fang für die deutſchen Olympiavorbereitun⸗ ee ehrlich zum Ausdruck kommt. In lu fjäuſern untergebracht Berlin, 24. Juli. Mit zwei Sonderzügen der Deutſchen Reichs⸗ bahn iſt die Olympiamannſchaft der Ver⸗ einigten Staaten von Amerika, die mit mehr als 500 Aktiven und Begleitern die ſtürkſte ausländiſche Olympiamannſchaft überhaupt dar⸗ ſtellt, am Freitagnachmittag um 14.30 Uhr auf dem Lehrter Bahnhof, von Hamburg kommend, eingetroffen. Der amerikaniſchen Mannſchaft wurde durch die amtlichen Stellen und die Ber⸗ liner Bevölkerung ein überaus herzlicher Emp⸗ fang bereitet. Der Präſident des Organifationskomitees der XI. Olympiſchen Spiele, Staatsſekretär a. D. Dr. Lewald, hieß die amerikaniſchen Gäſte willkommen. Zu dem feierlichen Akt waren Abordnungen des weißgekleideten männlichen und weiblichen olympiſchen Ehrendienſtes an⸗ getreten. Die weite Bahnſteighalle war mit dem Sternenbanner, der Hakenkreuzfahne und den olympiſchen Symbolen geſchmückt. Vor dem Bahnhof hatte ſich eine rieſige Menſchen⸗ Ein hiſtoriſcher Präſident Dr. Lewald begrüßte die ameri⸗ kaniſche Mannſchaft in engliſcher Sprache. Er bezeichnete die Ankunft der größten Mannſchaft, die die Vereinigten Staaten als die größte Sportnation der Welt entſandt hätten, als einen hiſtoriſchen Tag im Leben des internationalen Sportes und ſprach den verantwortlichen amerikaniſchen Sportfüh⸗ rern für ihre großen Anſtrengungen ſeinen herzlichen Dank aus. Insbeſondere hieß er den Präſidenten des amerikaniſchen Olympiſchen Komitees, Mr. Avery Brundage, und das älteſte Mitglied des Komitees, W. Mac Gar⸗ land, willkommen. Nach dem„Sieg Heil!“ intonierte die Ka⸗ pelle des Olympiſchen Dorfes die amerikaniſche Nationalhymne, während die Deutſchen mit er⸗ hobener Rechten den Amerikanern die Ehren⸗ bezeugung erwieſen. Brundages Wünſche Der Präſident des amerikaniſchen Olympiſchen Komitees, Mr. Avery Brundage, erklärte in ſeiner Erwiderungsanſprache, daß die Vereinig⸗ ten Staaten gerade dieſen Olympiſchen Spielen in Berlin mit größter Spannung entgegenſehen. Die Vorbereitungen, die der deutſche Sport ge⸗ troffen habe, ſeien geradezu einzigartig. Pröſi⸗ dent Brundage ſchloß: „Die XI. Olympiſchen Spiele werden die beſten und größten der Welt ſein; die große deutſche Nation und die Führer des deutſchen Sports können es ſich ſchon heute als ihr Verdienſt an⸗ rechnen, einen glänzenden Beitrag zur inter⸗ nationalen Freundſchaft, Verſtändigung und zum Frieden unter den Völkern aller Welt ge⸗ leiſtet zu haben.“ Der Empfang der amerikaniſchen Olympia⸗ mannſchaft im Berliner Rathaus geſtaltete ſich zu einem eindrucksvollen Feſtakt und gleichzeitig zu einem einmütigen Olympiabekenntnis der Bevölkerung, die die amerikaniſchen Sportler mit lebhaften Sympathiekundgebungen begrüßte. Im Glympiſchen Dorf Mit 15 großen Omnibuſſen zogen die Ameri⸗ kaner nach dem Empfang im Rathaus über die menge eingefunden, die die Amerikaner ſtür⸗ miſch begrüßte. Pünktlich um 14.35 Uhr fuhr der erſte der beiden Sonderzüge auf dem großen Mittel⸗ bahnſteig des Lehrter Bahnhofes ein. Begrüßung im Bahnhof Der Präſident des amerikaniſchen Olympia⸗ komitees, Miſter Avery Brundage, grüßte mit einem herzlichen Händedruck den Präſiden⸗ ten des Organiſationskomitees der XI. Olym⸗ piſchen Spiele, Staatsſekretär Dr. Lewald, den Präſidenten des Deutſchen Olympiſchen Ausſchuſſes, Reichsſportführer von Tſcham⸗ mer und Oſten, die Mitglieder des Organi⸗ ſationskomitees, Ritter von Halt, Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg und Dr. Karl Diem, ſowie das älteſte Mit⸗ glied des amerikaniſchen Olympiſchen Komi⸗ tees, Miſter W. Mac Garland, der bereits am Tag zuvor mit dem olympiſchen Banne in Berlin eingetroffen war. Wenige Minuten ſpäter fuhr auch der zweite Sonderzug in die Halle ein. Die Amerikaner ſtimmten ihren olympiſchen Schlachtruf an. Tag des Sports Via Triumphalis ins Olympiſche Dorf. Vor dem Verwaltungsgebäude hatten bereits die Kapelle des Olympiſchen Dorfes, die den Mann⸗ ſchaften beigeordneten Offiziere der Wehrmacht und der Ehrendienſt Aufſtellung genommen. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Kom⸗ mandanten des Olympiſchen Dorfes, Oberſt⸗ leutnant Freiherr von und zu Gilſa, ſtieg unter den Klängen der amerikaniſchen Hymne das Sternenbanner am Maſt empor. Dann wurden die Amerikaner zum„Sächſiſchen Viertel“ ge⸗ leitet, wo die ſtärkſte ausländiſche Olympia⸗ mannſchaft nicht weniger als 14 Häuſer bezog. Weltbild(M) Hier wird das Olympische Feuer über die Grenze gebracht Am deutschen Zollamt in Hellendorf- in Sachsen, WaamerkmugeneMnmatummierinBarin der kmyfang der olumpiamannſchaſt durch die neichshauptſtadt Saſt 500 flktive Wanderer aus dem Wunderland Von Dr. Johann von Leers In den letzten Wochen ſpielten vor norddeut⸗ ſchen Gerichten eine Anzahl von Prozeſſen ge⸗ gen Zigeunerſtämme, bzw. deren Häupter. Es handelte ſich um eine Kette von mehr oder min⸗ der gewaltſamen Erpreſſungen, die von Mit⸗ gliedern der Zigeunerfamilie Kurpatſch auf dem Lande begangen waren. Damit ſind zahlreiche »Menſchen wieder auf die Zigeuner bei uns auf⸗ merkſam geworden. Dieſe Frage hat ein doppeltes Geſicht. Zum Teil handelt es ſich um Zigeuner, die die deutſche Staatsangehörigkeit beſitzen, vielfach auch im Weltkriege als Soldaten— manche ſo⸗ gar mit Auszeichnung— mitgekämpft haben, dann aber vor allem um das Eindringen von Zigeunern aus den ſüdeuropäiſchen Staaten, die vielfach noch ganz nomadiſch ſind und ſeit jeher der Polizei Sorgen gemacht haben. Zah⸗ lenmäßig haben wir im Deutſchen Reich nicht ſehr viel Zigeuner, wenn auch eine ganz genaue Zählung natürlich ſchwierig iſt. Dr. Martin Block in ſeinem Buch„Zigeuner, ihr Leben und ihre Seele“—, herausgegeben vom Biblio⸗ graphiſchen Inſtitut, veranſchlagt die Geſami⸗ zahl der Zigeuner in Europa auf etwa eine bis anderthalb Millionen, von denen vielleicht 6000 bis 8000 auf das Deutſche Reich kommen. Die Maſſe der Zigeuner, auch wohl die noch am meiſten nomadiſchen, hat Rumänien mit etwa 400 000, Bulgarien mit etwa 50 000, Ungarn gibt nur 8000 an, wird aber wahrſcheinlich mehr haben, in Oeſterreich ſitzen 16 000, in der Tſche⸗ choſlowakei etwa 28 000, Italien mag etwa 40 000 haben. Alle dieſe Zahlen ſind natürlich geſchätzt— eine wirkliche Zigeunerſtatiſtik gibt es nicht. Unſer Intereſſe liegt ſo darin, den Zuzug neuer, halbwilder Zigeunerhaufen zu verhin⸗ dern, die bei uns akklimatiſierten Zigeuner, da man ſie nun doch einmal ſchlecht loswerden kann, ſoweit es irgend möglich iſt, auf Gewerbe umzuſchalten, die dem Volke etwas nützlicher ſind, als Wahrſagerei,„Hühnerfinden“, und dergleichen. Einzelne Zigeuner haben von ſich aus auch ſchon dieſen Weg beſchritten; ſoweit ſie als Pferdehändler ehrlich ſind, kann man nichts gegen ſie einwenden, und wo der junge Zigeuner ſeinen Wandertrieb von dem grünen Reiſewagen auf die Tätigkeit als Kraftfahrer— was vorkommt— umſchaltet, iſt ebenfalls wenig dagegen zu ſagen. Die Zigeuner ſtellen die älteſte, uns bekannte Wanderwelle aus Indien dar. Ihre Sprache iſt, ſo unverſtändlich ſie uns erſcheinen mag, ein Dialekt aus den ariſchen Sprachen Indiens, wenn ſie auch von dem Blut der nordiſchen Einwanderer des frühgeſchichtlichen Indiens wenig genug in ſich haben. Sie tauchen bei uns auf der Höhe des Mittelalters auf, etwa um 1400 werden ſie zu Baſel und in Böhmen geſichtet, gaben ſich zuerſt als fromme Pilger aus, bis man erkannte, daß ihre Pilgerfahrt dem heimiſchen Hühnerbeſtande ſehr abträglich war, und ſie auch ſonſt es nicht laſſen konnten, manches zu„finden“, was die Seßhaften gar nicht verloren hatten. Im ganzen 17. und 18. Jahrhundert hat man ſie dann mit den ſchärf⸗ ſten Mitteln zu verdrängen geſucht, gelegentlich auch es unternommen, ſie anzuſiedeln. Aber faſt alle ſolche Zigeunerſiedlungen ſind ein Miß⸗ erfolg geweſen, denn das Wandern gehört ſo ſehr zu ihrer inneren Anlage, daß ſie davon niemals gelaſſen haben und auch Zigeuner⸗ dörfer, die man ihnen aufbaute, nur als Win⸗ terquartiere nach ihrer ſommerlichen Wande⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ rung benutzt haben. Schließlich hat man dieſe Verſuche aufgegeben; nur in Rumänien iſt es im 18. Jahrhundert merkwürdigerweiſe gelun⸗ gen, allerdings über den außerordentlich harten Weg, daß man die Zigeuner zu Leibeigenen der dortigen großen Grundbeſitzer, der Bojaren, machte, einen Teil von ihnen zur Seßhaftigkeit zu veranlaſſen. Die meiſten aber ziehen auch dort herum, nur viel ärmlicher und unzivili⸗ ſierter, als die hieſigen Zigeuner. Man kann eben einer Raſſe nicht Lebensgewohnheiten auf⸗ zwingen, die ihr ganz fremd ſind. Die Zigeuner ſind die erſte uns erkennbare und bekannte Wanderwelle aus Indien. Im Augenblick aber vollzieht ſich in der Welt eine neue, große indiſche Wanderung, und während alle Welt von der„gelben Gefahr“, oft mehr als berechtigt iſt, redet, haben wir eine ganz außerordentlich ſtarke Inderwanderung, die ſtill und faſt unbemerkt zu einer Umgeſtaltung der Wirtſchaft in großen Gebieten der Erde führt. Die Bevölkerung Britiſch⸗Indiens ſteigt rapide, betrug ſie 1891 287 Millionen Menſchen, ſo war ſie bis 1921 auf 319 Millionen Menſchen ge⸗ ſtiegen, hatte ſich alſo um 32 Millionen ver⸗ mehrt— eine Zunahme, die der Bevölkerung von ganz Schweden, Norwegen, Dänemark und Fiynland zuſammen entſpricht; und wird ſich ſeitdem noch einmal um etwa 15 Millionen Menſchen vermehrt haben. Während früher die Inder aus religiöſen Gründen faſt nie aus⸗ wanderten, haben wir heute nicht nur bei den indiſchen Mohammedanern, ſondern auch bei den Hindu, für die bisher das religiöſe Verbot der Auswanderung galt, eine ſehr ſtarke Ab⸗ wanderung. Selbſtverſtändlich wandern zumeiſt Angehörige der unteren und unterſten Kaſten aus. Der Anfang dieſer Abwanderung liegt ſchon in der Vorkriegszeit. Sie richtete ſich zu⸗ erſt nach Afrika und zwar in das wirtſchaftlich am meiſten erſchloſſene Gebiet der Südafrikani⸗ ſchen Union. Hierhin hatte man Inder als Arbeiter für den Kaffee⸗, Tee⸗ und Zuckerrohr⸗ bau importiert; bald genug aber wurden ſie hier ſeßhaft und begannen ſich ganz über⸗ wiegend auf den Handel zu verlegen. Schon 1914 erließ die Südafrikaniſche Union ein Ge⸗ ſetz, auf Grund deſſen Inder auf Staatskoſten heimtransportiert werden konnten, weil ihr Handel eine ſchwere Konkurrenz für die Weißen darſtellte, ſie auch vielfach recht rückſichtslos die eingeborene ſchwarze Bevölkerung ausbeuteten. Bis 1926 ſchaffte Südafrika ſo etwa 20 000 In⸗ der heim; Verſchärfung dieſer Geſetze hat die Zahl der Inder in Südafrika noch mehr hinab⸗ gedrückt. Dafür überſchwemmen ſie heute Oſt⸗ afrika. Da dieſe Inder„britiſche Untertanen“ ſind, und die indiſche Regierung ſich nicht leicht herbeiläßt, ihre Abwanderung aus Indien zu beſchränken, überfluten die Inder das ganze oſtafrikaniſche Küſtengebiet und ſtellen dort heute ein ernſtes Problem dar. Eine andere Inderwanderung iſt nach Süd⸗ amerika hinübergegangen. Auf den britiſchen weſtindiſchen Inſeln, in Britiſch⸗Guayana und auch in Hollandiſch⸗Guayana hatte man nach der Aufhebung der Negerſklaverei im vorigen Jahrhundert indiſche Plantagenarbeiter ein⸗ geführt, weil die befreiten Neger zum aller⸗ größten Teil ſich einfach in den Buſch verliefen und keine Arbeit annahmen. Auf dieſe Weiſe ziſt heute in Südamerika und auf den weſt⸗ indiſchen Inſeln ein neues„Klein⸗Indien“ ent⸗ ſtanden. In Niederländiſch⸗Guayana machen die Inder 23 Prozent der Geſamtbevölkerung aus, in Britiſch⸗Guayana 43 Prozent, auf der Inſel Trinidad 33 Prozent— und ihre Zahl ſteigt noch immer. Eine andere indiſche Wanderung folgt der ————————————————————————————————— ⏑ Erfolge der ilitãrgruppe/ Kãmpfe um San Sehastian Liſſabon, 24. Juli.(SB⸗Funb) Der nach wie vor im Beſitz der Militür⸗ gruppe befindliche Rundfunkſender Sevilla mel⸗ dete am Freitag einen Angriff der Luftſtreit⸗ kräfte des Generals Franco auf Madrid. Ver⸗ ſchiedene Miniſterien und der Flugplatz Getafe ſeien mit Bomben belegt worden. Weiter berichtete der Sender, daß ſich der Kreuzer„Almirante Cervera“ der Militärgruppe angeſchloſſen habe, die jetzt in Burgos ihr Hauptquartier habe und dort einen Regierungs⸗ ausſchuß gebildet habe. Auch die Einnahme von Cordoba durch die Truppen General Francos wird aus Sevilla gemeldet. Nach Berichten von der Südgrenze Portugals wurden in Huelva und in der Grenzſtadt Aya⸗ monte die Kirchen niedergebrannt und die Hei⸗ ligenbilder ins Meer geworfen. Wie aus Burgos gemeldet wird, haben ſich die Städte Bilbao, Ciudad Rodrigo und Ferrol der Militärgruppe angeſchloſſen. Die Regierungstruppen ſeien bei Avila, Orenſe und Zamora nach heftigen Kämpfen geſchlagen worden. Den Truppen der nationalen Militär⸗ erhebung ſei es gelungen, die Waſſerverſorgung Madrids abzuſchneiden, wo bereits auch Le⸗ bensmittelknappheit eingetreten ſei. Wie aus der Grenzſtadt Hendaye gemeldet wird, iſt die Lage bei dem nordſpani⸗ ſchen Seebad San Sebaſtian äußerſt kritiſch. In der Gegend zwiſchen San Se⸗ baſtian und Irun ſeien ſeit Donnerstag abend heftige Kämpfe zwiſchen der roten Miliz und den von Navarra heranrückenden Truppen des Generals Mola im Gange. An der franzö⸗ ſiſchen Grenze herrſche lebhafte Beunruhigung über das Schickſal der Diplomaten, die, wie üblich, ihren Sommeraufenthalt in San Seba⸗ ſtian genommen hatten. Die Gebäude, in denen die Botſchafter von Deutſchland, England und Frankreich Wohnung genommen hätten, ſeien von der Außenwelt abgeſchnitten. Zahlreiche Ausländer hätten ſich in die Keller dieſer Gebäude geflüchtet. Der franzöſiſche Torpedojäger„Indomptable“ werde jeden Augenblick erwartet. Sofort nach ſeiner Ankunft ſoll ein Verſuch gemacht wer⸗ den, die eingeſchloſſenen Ausländer aus ihrer gefahrvollen Lage zu befreien. Neben dem Tor⸗ pedojäger„Indomptable“ hat die franzöſiſche Regierung einen Kreuzer an die Nordküſte, einen Torpedojäger an die Oſtküſte und eine ganze Torpedobootsflottille an die Südküſte be⸗ ordert. Ferner wurden dem franzöſiſchen Kon⸗ ſul in Tanger zwei Torpedoboote zur Ver⸗ fügung geſtellt. beiſeln in fjänden der VDolksfeont Einzelne Flüchtlinge, denen es gelungen iſt, ſich aus San Sebaſtian nach Handeye durch⸗ zuſchlagen, wollen wiſſen, daß in San Seba⸗ ſtian alle angeſehenen Perſönlichkeiten, die als national und rechtsſtehend bekannt ſind, oder deren Familienangehörige von den Volksfront⸗ leuten als Geiſeln feſtgeſetzt worden ſeien. Auf dieſe Weiſe hofft man, die nationalen Truppen vom Angriff auf die Stadt abzuhalten. Daraus ſowie aus den außerordentlichen Geländeſchwie⸗ rigkeiten dürfte das langſame Tempo im Vor⸗ gehen der Truppen General Molas zu erklären ſein. 41 Zuverläſſige Vertrauensleute teilen uns mit, daß die Stimmung bei den Trüppen des Ge⸗ nerals Mola ebenſo wie ihre! Difziplin · nus⸗ gezeichnet ſeien. Der ſchon wiederholt totgeſagte General Mola lebt und befindet ſich zur Zeit ſüdlich von Burgos, wo er die Operationen ſeiner Südgruppe gegen Madrid leitet. Deutſche Staatsangehörige gerettet 53 deutſche Staatsangehörige in San Seba⸗ ſtian wurden am Freitag auf Veranlaſſung der deutſchen Botſchaft an Bord eines engliſchen Kreuzers nach dem benachbarten franzöſiſchen Hafen St. Jean de Luz gebracht. Entſendung italieniſcher Kriegsſchiffe Angeſichts der ernſten Lage in Spanien hat ſich die italieniſche Regierung zur Entſen⸗ dung von mehreren Einheiten der italieniſchen Kriegsmarine entſchloſſen, die nöti⸗ genfalls'den Schutz deritalieniſchen Staats⸗ zangehörigen⸗übernehmen ſollen. iüimjs %AufGrund dieſer Maßnahme ſind in Barcee⸗ lona bereits die beiden Kreuzer„Fiume“ und „Monteeuccoli“, das Lazarettſchiff„Tevere“ ſo⸗ wie der Perſonendampfer„ Prinzipeſſa Ma⸗ uralten Eroberungsſtraße von Hindufürſten des frühen Mittelalters nach dem großen nieder⸗ ländiſchen Inſelbeſitz, Java, Sumatra und Borneo, klopft von dort vernehmlich an die Tore Auſtraliens und beginnt auf den Inſeln der Südſee zu erſcheinen. Man ſpricht ſo viel von der überquellenden Volkszahl Japans und Chinas— man ſollte dabei das dritte große Hochdruckgebiet des Bevölkerungsüberſchuſſes Britiſch⸗Indiens nicht überſehen. Stellten die Zigeuner urſprünglich eine aus Indien vertriebene Kaſte dar— es gibt üb⸗ rigens auch heute noch echte Zigeuner in In⸗ „Rheingold“ in Bayreuth/ Beginn des Ring⸗Fyklus Am Donnerstag begann im Rahmen der Bayreuther Feſtſpiele die erſte zykliſche* 4 55 rung vom„Ring der Nibelungen“ mit„Rhein⸗ gold“. Bei der Auffahrt bot ſich die fahnenge⸗ ſchmückte Stadt nach einem Regentag wieder im Sonnenſchein dar. Der Führer wohnte auch dieſer Vorſtellung bei. Von den führenden Per⸗ ſönlichkeiten des Staates und der Partei ſah man unter den Feſtſpielgäſten die Reichsmini⸗ ſter Generaloberſt Göring, Dr. Goebbels und Dr. Schacht, ferner den bayeriſchen Miniſter⸗ präſidenten Siebert und den bayeriſchen Staats⸗ miniſter Adolf Wagner, den Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten, den Botſchafter von Ribbentrop, und SA⸗Gruppenführer Prinz Auguſt Wilhelm von Preußen. Der Führer nahm, wie an den Vortagen, in der Mittelloge zwiſchen Frau Winifried Wagner und Frau Magda Goebbels Platz. Der Zuſchauerraum barg diesmal auffallend viele Ausländer der verſchiedenſten Nationen. Die bis ins letzte durchgearbeitete und in allen Teilen ausgewogene Aufführung ſtand unter der muſikaliſchen Leitung Wilheim Furtwänglers, der die Vorzüge des Kon⸗ zertdirigenten mit dem dramatiſchen Impuls des Theatermuſiters verband. Unter den Sän⸗ gern ragten Rudolf Bockelmann(Wotan) und Margarete Kloſe(Fricka) durch ihre dar⸗ ſtelleriſch und ſtimmlich vollkommenen abgerun⸗ deten Leiſtungen hervor. Neben ihnen bewähr⸗ ten ſich die Charatteriſierungskunſt von Robert Burg(Alberich), Fritz(Loge) und Erich Zimmermann(Mime). Unter den Lichtalben fand beſonders Donner in Jaro Prohaska einen ſtimmlich machtvollen Ver⸗ treter. Aber auch der Froh Martin Kremers und die Freie von Liſelotte Ammermann hielten ſich in dem durch Bayreuther Anſprüche gezogenen Rahmen. Jvar Andréſen und Foſef von Manowarda waren die beiden Rieſen. Das Rheintöchterterzett wurde von Käte Heiders bach, Ruth Berglund und Elfriede Marherr gebildet. In der kurzen Szene der Erda fiel Inger Karén auf, die ihr erſtes Auftreten in Bay⸗ reuth mit hohen Ehren beſtand. Am ſzeniſchen Bild des„Rheingold“ war im Vergleich zum letzten Feſtſpieljahr nichts geän⸗ dert worden. Die Ausſtattung von Emil Preetorius ſtellt eine abgeſchloſſene Lei⸗ ſtung dar, die dem Anſpruch der Gegenwart an das Bühnenbild ebenſo gerecht wird wie den Vorſchriften Wagners. Von liebevoller Wert⸗ treue ließ ſich auch Heinz Tietjen als Re⸗ giſſeur bei der Auffriſchung ſeiner früheren Lei⸗ ſtung und der Einordnung der neuen Sänger in das„Rheingold“⸗Enſemble leiten. Die pauſenloſe Aufführung fand am Schluß herzlichen Beifall. „Der Kaiſer von Kalifornien“ Bemerkungen zu einem Film Während der Olympiſchen Spiele in Berlin ſehen die Filmgeſellſchaften davon ab, in die übliche Sommerpauſe einzutreten. Eine ganze Reihe von Spitzenfilmen ſoll während dieſer Zeit in der Reichshauptſtadt uraufgeführt wer⸗ den. Als erſter ſtartete im Ufa⸗Palaſt am ſory Louis Trenkers„Kaiſer von Kali⸗ ornien“, ein Film, der uns wieder ein Stück weiter vorwärtsbringen wird. * Als Thema wählte ſich Trenker das aben⸗ teuerliche Geſchich des Buchdruckers Johann Auguſt Suter, der unter Napoleons Druck von Deuͤtſchland nach Amerika auswanderte und hier zum reichſten Mann der Staaten aufſtieg, indem er faſt ganz Kalifornien beſiedelte, um ſchließlich doch wieder alles durch die Schuld ſeines Schickſals zu verlieren. Er war der Mann, der einen Prozeß gegen die Vereinig⸗ ten Staaten anzuſtrengen wagte und dieſen Prozeß formal gewann. Sein Schickſal war von ganz beſonderer Art und verlangte darum dien— ſo haben wir heute eine langſam ſeit der Jahrhundertwende beginnende, immer ſtär⸗ ker anſchwellende Wanderungsbewegung aus dem Wunderlande, die bis auf die allerhöchſten Kaſten faſt alle Beſtandteile der indiſchen Be⸗ völkerung in größerem oder geringerem Maße umfaßt, in der Welt feſtzuſtellen. Dieſe Wan⸗ derungsbewegung beeinflußt heute ſchon erheb⸗ liche Teile von Afrika, von Mittel⸗ und Süd⸗ amerika— und es iſt nicht zuviel geſagt, wenn man annimmt, daß ſie bei weiterem Steigen mit zu den großen Bevölkerungsproblemen der Erde ſich auswachſen kann. auch eine ganz beſondere Geſtaltung. Der Film hat— vom künſtleriſchen und dramatur⸗ giſchen Standpunkt aus geſehen— noch manche Längen und Mängel, die feſtzuſtellen der Kritik vorbehalten ſeien. Er hat aber auch Höhepunkte und Eigenarten, die es wert ſind, einmal näher betrachtet zu werden. — Der Dichter Louis Trenker läßt in der Ge⸗ ſtalt eines„Fremden“, der plötzlich erſcheint und ebenſo plötzlich verſchwindet, zu Johann Auguſt Suter das Schickſal ſelbſt ſprechen. Oder iſt es Suters Spiegelbild, der andere Menſch in ihm, ſein Gewiſſen, ſeine Seele? Sie halten miteinander Zwieſprache in ſon⸗ derbar feierlichem Tone. Hier trieb der Regiſ⸗ ſeur Trenker die filmiſche Idee zu einem Höhe⸗ punkt, den ſelbſt das Sprechtheater nicht zu er⸗ klimmen vermag, weil es ihm hierzu ſowohl am Techniſchen als auch am Atmoſphäriſchen mangelt. Trenker verpflichtete ſich für dieſe ſchwierige Rolle des Fremden einen ausge⸗ zeichneten Sprecher, nämlich Bernhard Mi⸗ netti, den Schauſpieler, der jedes Wort mit elektriſchen Spannungen zu verſehen vermag, deſſen Sprache aber auch eiſig und ſchneidend iſt, wie Glas. Und das iſt bezeichnend für Trenkers„Regiegefühl“. * In dieſem Film iſt jede Liebesgeſchichte ver⸗ mieden, nur: der verfolgte Suter muß ſeine Frau im Stich laſſen; nach 10 Jahren, nachdem er feſten Boden unter den, Füßen hat, läßt er ſie mit den Kindern nachkommen. Das alles iſt ſelbſtverſtändlich, natürlich— ohne roman⸗ tiſchen Zwiſchenfall, 15 literariſchen Fall⸗ ſtrick, was uns hoffen läßt, daß wir von der vielgehaßten„Schablone“ doch noch loskom⸗ men. Gleichzeitig ſind wir mit dieſem Film wieder einmal los von der Sprechbühne. Ein bekannter Schauſpieler antwortete vor kurzem auf meine Frage, wieſo er vom Theater zum Film gekommen ſei:„Beim Thegter bin ich aus Leidenſchaft, beim 75 zum Gelderwerb“. Von dieſer Abſicht möchten wir abrücken. Wir falda“, in Tanger die drei Kreuze di Savoia“,„Amalaja“ und„Atten troffen. General Franco entſchuldigt ſich Nach einer Meldung aus Gibraltar digte ſich General Kindelin im Au Generals Franco am Donnersta britiſchen Behörde wegen des Zwiſch der durch die Beſchießung der Flugzen vorgerufen worden war, in deren Verfol Granaten und Splitter auf britiſches Ge fallen waren. Siegreiches Dordringen Molas Aus verſchiedenen Funkſprüchen der 8 Cadiz, Salamanca und Sevilla geht hei daß die Trupen der nationalen Militärerheh überall im Vordringen begriffen ſind und d in den von ihnen beſetzten Provinzſtäd Leben wieder ſeinen normalen Gang geh Ferner wurde in Liſſabon ein Fu des General Franco an den Kreuzer„§ aufgefangen, in dem der Kreuzer zur ſof Uebergabe aufgefordert wird, andernf verſenkt würde. Vorhalle des Völkerbunds Der Pförtner:„Was haben Sie denn verlot Der Negus:„Mein Kaiserreich“. Der Pförtner:„Und da kommen Sie zu es zu suchen?“(Evenins Standard-L0 Hauptſchriftleiter: Dir. Wilhelm Katterman Stellvertreter; Karl M. Hageneier.— Verant olitik: Dr. W. Kattermann; für Naun r. W. Kicherer; für Wirtſchaftspolitit und Handel helm Ratzel; für Kommunales und Keioneun Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Bei „ V. Dr. W. Kicherer; für Unvolitiſches: für Lokales: Erwin Meſſel(in Urlaub); ulius Etz; fämilich in Mannheim Berliner Roi Hans Graf Reiſcha SW 68. Charlottenſtr. b. Nachdruck ſämtliche berichte verboten Ständiaer Berliner Miarbeſter; Dr. Johann Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung; Täglich 16 bis (außer Mittwoch Samstaa und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mam Druc und Verlag: Hatenkreuzvanner⸗Werlag u. Fu EGmbcb, Sprechſtunden der Wdeen 1 30 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag, Ferg Nr. für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗Rr. Für den Anzeigenten verantw.; Kari Heberlf Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtaufla Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juni 1936 davon: Mannheimer Ausgabe.. 37 494 Schwetzinger Ausgabe 6003 Weinheimer Ausgabe 3 301 können es leider nicht immer, denn im Th haben wir uns daran gewöhnt, daß zugef wird, mit dem F nen. Das iſt der Unterſchied! Heinz NUoch eine Uraufführung in Freib Der Intendant der Städtiſchen Bühn burg im Breisgau, Dr. Wolfgang Nu die Bettlerkomödie„Tile Kolups Abenten von Emanuel Stickelberger, dem beſeh ten alemanniſchen Dichter, für die Spiel 1936/37 zur alleinigen reichsdeutſchen Urg f rung erworben. 1 —3 Erweitertes Muſikprogramm des deu Rundfunks Mit dem 20. Juli hat der zum Olymp ſender zuſammengefaßte deutſche dfu für alle Sender die eines terten Muſikprogramms nach Mitterng enommen. Das abwechſelnd vom d andſender und vom Reichsſender Ber ſtrittene Spätabendkonzert um 2230 Uh ab Mitternacht mit Rückſicht auf die da Auslande beſonders günſtigen Empfan hältniſſe in der Hauptweltſprachen E ranzöſiſch, Wnihmſch Spaniſch ar Die deutſchen Sender beendigen dieſe nachtskonzerte um.55 oſer Der Reich Berlin mit den angeſchloſſenen Sendern gart und Frankfurt führt anſchließend n der Zeit von—2 Uhr ein Nachtkonzert fünfſprachiger ten von aktuellen und h turellen Nachrichten durch nach der Art ſtändigen Stuttgarter und programme. Orgelfeierſtunde in der Konkht dienkirche. An Stelle der in dieſem Mo fälligen liturgiſchen Feier findet am Samet den 25. Juli, 20.30 Uhr, in der Konko kirche eine Orgelfeierſtunde ſtatt mit von J. S. Bach. Zum Vortrag gelangen konzertante Orgelwerte, Orgelchoräle ſow Choralfantaſie. Dazwiſchen erklingt d rühmte Chaconne-moll für Violine alle Frankfurter ilm aber wollen wir verß auch eine ein. Stadt Sck angkai tstage im llen. Die E begonnen w N die wirtſch maßnahmen ſ ſche Wirtſchaft artalis. Kronprin e Ausſtell ſen ihrer Zeit' ordnet, rund kauen im Bild: um Gaſt der— mulichen Begri ſen des 1 öſtellung unter hen“ veranſtalte nkommen viele⸗ en kann eine b ichen, gezeig man dle—4. r Palaeſtra heute noch g r olympiſchen haffenlauf, Ring luswurf, Reit ‚ iſt in di⸗ nnung, n feſtgehalt Marmor rn und auch griech l, da es nic ritiſches E lolas rüchen der Se villa geht n Gang geh n ein Fu Kreuzer„Jaime uzer zur ſofort zie denn verlor 44 ien Sie z2u ng Standard- iter: terman r poliaſchen „Nachr oilfitund d N15 d Kewaeu ollſhes: Weit 0 1 Urlaub); Mannheim. raf Reiſcha ruck ſämtli e m. Täglich 16 bis mund Sonntag) ö nw i tz, Mann ner⸗Verlag u. Du Zeen 130 erg Geſamtaufla r⸗Ausgabe) 936 37 494 6 003 3 301 „denn im ͤhnt, daß J vollen wir verd Heinz in Freib chen Bühn lfgang Nu olups Abenten ger, dem bekah für die Spiel, eutſchen Urg f 5 Nachtlonzer 1 aktuellen und frankfurter der Konkor in dieſem Moß det am Sa erklingt' d ioline alle „Hakenkrenzbanner⸗ 25. Juli 1936 In fiürze r Erinnerung an Dr. Dollfuß hielt undeskanzler Dr. Schuſchnigg am Freitag Gedenkanſprache, in der er die Per⸗ Dr. Dollfuß' würdigte. Der Bundes⸗ ſchloß mit folgendem Bekenntnis zum : Wir wollen uns am heutigen Tage in mit allen Landsleuten des Verſtonbe⸗ nnern.— In Salzburg hielt der Lan⸗ üptmann Dr. Rehrl eine Gedenkan⸗ in der er auch der Opfer auf national⸗ iſcher Seite gedachte und unter anderem „Mit Wehmut wollen wir auch im Geiſte Verſöhnung derjenigen Volksgenoſſen ge⸗ n, welche auf der anderen Seite ihr Leben n im Glauben, auf ihre Weiſe unſerem ſſer dienen zu können. Ich kann ihrer m ſo mehr in herzlicher Trauer geden⸗ als mittlenweile die Verſtändigung mit Deutſchen Reich und die damit begonnene ffentlich von vollem Erfolg begleitete ngsaktion mit den bisher abſeits ſte⸗ Volksgenoſſen zur Tat geworden iſt.“ * Deutſche Auslandsklub in Berlin ver⸗ e zu Ehren des amerikaniſchen Ozean⸗ Oberſt Charles Lindbergh und Gattin im Landhaus Wannſee am Frei⸗ d einen Empfang. * us Kairo gemeldet wird, iſt die Mi⸗ ürklauſel des engliſch⸗ägyptiſchen Ver⸗ am Freitag von beiden Delegationen eichnet worden. —* Gibraltar befinden ſich zur Zeit ngsweiſe 15000 Flüchtlinge aus anien und Spaniſch⸗Marokko. Am Freitag auch eine Gruppe Flüchtlinge aus Alge⸗ ein. X* Stadt Schanghai will dem Marſchall iangkaiſcheck zu ſeinem fünfzigſten tstage im Oktober zehn Kampfflugzeuge nen. Die Sammlungen dafür ſind ſchon begonnen worden. Der flnſchlag auf Eduard MII. Vernehmung des Täters/ Er wollte den Kõnig„erschrecken“ London, 24. Juli. Der?jährige britiſche Staatsangehörige MeMahon, der am vorigen Donnerstag den aufſehenerregenden Zwiſchenfall bei der Rück⸗ kehr des Königs aus dem Hyde⸗Park verurſacht hatte, wurde am Freitag vor dem Polizei⸗ gerichtshof in Bowſtreet erneut vernommen. Die Anklage, die dem Täter urſprünglich ledig⸗ lich vorwarf, einen Revolver beſeſſen zu haben, mit der Abſicht, Leben zu gefährden, iſt auf Grund der Hochverratsakte aus dem Jahre 1842 erweitert worden. Der Vertreter der Anklage ſchilderte im ein⸗ zelnen den Hergang der Tat. Am Vortage hatte MeMahon der Kellnerin eines Reſtau⸗ rants erklärt, ſie würde ihn nicht wiederſehen, da etwas Schreckliches geſchehen werde. Die Vorgänge am 16. Juli ſelbſt ſind im weſentlichen bekannt. An Einzelheiten wäre noch nachzutragen, daß der Täter einem be⸗ rittenen Poliziſten, der ihm den Ausblick ver⸗ ſtellte, zurief:„Nehmen Sie Ihr verfluchtes Pferd weg, ich möchte den Zug ſehen.“ Ein Wortwechſel folgte, und erſt als der König ſich durch den Wellington⸗Bogen näherte, rückte der Poliziſt zur Seite. In dieſem Augenblick ſchrieb Me Mahon, wie ſich ſpäter herausſtellte, folgende Worte auf eine Zeitung:„May, ich liebe dich“. Er ſah ſich darauf eine Poſt⸗ karte mit dem Bildnis des Königs an. We⸗ nige Sekunden ſpäter beobachtete ein anderer Poliziſt, wie Me Mahon die Hand, in der ſich ein Gegenſtand befand, erhob. Der Poliziſt ſchlug den Arm MeMahons her⸗ unter, wobei der Gegenſtand, der ſich als ein Revolver herausſtellte, etwa auf die Mitte der Straße fiel. beſtaltung der Freizeit ortrãge auf dem Weltkongreß/ Drebler-Andreß spriĩdit Hamburg, 24. Juli. der heutigen Vollſitzung des Weltkon⸗ ufür Freizeit und Erholung hielt der iter der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Horſt Dreßler⸗Andreß, eine über das Thema„Die kulturelle Miſſion reizeitgeſtaltung“. Die Freizeitarbeit in and hat zwei Erkenntniſſen organiſato⸗ Ausdruck gegeben: 1. Freizeitarbeit iſt hilfe, d. h. der einzelne trifft unbeein⸗ die Entſcheidung über ſeine Freizeit, 2. um ſatt einer bloßen Freizeitwerbringung eine die Gemeinſchaft fruchtbare Freizeitgeſtal⸗ u ermöglichen, erfolgte die zentrale Or⸗ tion der geſamten Freizeitarbeit, ſoweit ſich an alle Deutſchen wendet. die wirtſchaftliche Bedeutung von Frei⸗ nahmen ſprach dann der frühere grie⸗ ſche Wirtſchaftsminiſter und Arbeitsminiſter artalis. Er ſtellte die ſoziale Politit tten 50 Jahre dem modernen Gedanten ſelbſtändigen Freizeitpolitik gegenüber. Dann behandelte Geheimer Kommerzienrat Dr. h. c. Röchling⸗Völklingen das Problem Freizeit und Wirtſchaft. U. a. behandelte Ge⸗ heimrat Röchling als ein wichtiges Problem der Freizeitgeſtaltung auch die Siedlungsfrage. Der Vizepräſident des Weltkongreſſes und der Generaldirektor des Dopolavoro, Commodore Puccetti, gab einen ausführlichen Ueberblick über das große italieniſche Freizeitwerk. Am Schluß der Freitagſitzung nahm Präſi⸗ dent Kirby⸗Neuyork das Wort. Der Staat dürfe nicht durch Befehle oder Verbote eingtei⸗ fen. Wenn man nicht aus der menſchlichen Seele eine Maſchine machen wolle, ſo müſſe man den Menſchen für die Freizeit auch eine gewiſſe Freiheit geben und die Freiheit individuell be⸗ trachten. Der Staat ſolle die Plätze und die Ge⸗ legenheit für die Ausübung der Freizeit geben, alles andere ſolle den Menſchen ſelber oder den Organiſationen überlaſſen werden. Er ſelbſt kenne nichts Beſſeres als die deutſche Organi⸗ ſation„Kraft durch Freude“, die außerordent⸗ lich viele Anregungen und Möglichkeiten biete. Gonderausſtellungen der Berliner Muſeen im Ruguſt den wichtigſten kulturellen Veranſtal⸗ ſigen Deutſchlands im Monat der Olympi⸗ en Spiele, im Auguſt, gehören vor allem die großen Ausſtellungen der Berliner een. Kronprinzenpalais, Unter den Linden, ie Ausſie ung„Große Deutſche in Bild⸗ en ihrer Zeit“, nach Ständen und Berufen ürdnet, rund 400 deutſche Männer und auen im Bildnis vorführen und damit je⸗ —4 Gaſt der Olympiſchen Spiele einen an⸗ lulichen Begriff von der Größe und den lungen des deutſchen Volkes in der Ge⸗ ichte des Abendlandes vermitteln. Die Aus⸗ zeigt u. a. Meiſterwerke der Bildnis⸗ on Dürer, Holbein und Tizian und wird eihgaben aus Paris und Genf, Florenz, id Venedig, Wien und Lemberg ergänzt. Auguſt und September wird im Unter⸗ ſchoß des Deutſchen Muſeums in den Sälen, an das Pergamonmuſeum anſtoßen, eine hſtellung unter dem Titel„Sport der Hel⸗ een“ veranſtaltet werden. Dank dem Entge⸗ nlommen vieler in⸗ und ausländiſcher Mu⸗ kann eine beſonders große Zahl griechi⸗ Bildwerke, die den antiken Sport veran⸗ chen, gezeigt werden. Auf Vaſenbildern an die Jugend des alten Griechenland Palaeſtra bei vielen Uebungen, die uns ute noch geläufig ſind und die den Kern mpiſchen Wettſpiele bilden. Wettlauf, lauf, Ringen, Fauſtkampf, Speerwerfen, is swurf, Reiten und das Rennen der Vier⸗ panne iſt in dieſen Zeichnungen mit der gan⸗ Spannung, mit der ſie der Zuſchauer einſt feſtgehalten. Bronzen in verſchiedener Marmorreliefs und Statuen von rn und Siegern vervollſtändigen das auch griechiſches Sportgerät wird nicht „ da es nicht ſelten den Toten mit ins egeben wude. Ein größeres Modell vom 1 Bezirk von Olympia und ein anderes ymnaſion von Pergamon im Vorraum der Ausſtellung werden dem Beſucher ein Bild von den örtlichen Verhältniſſen der alten Olympiaden vermitteln. 4 Die Sonderausſtellung im Münzkabinett, Kaiſer⸗Friedrich⸗qNmuſeum, heißt:„Griechiſche Münzen zur Feier der Olympiſchen Spiele“. In der Ausſtellung werden an alheiti Stelle Münzen des helleniſchen Nationalheiligtums in Olympig gezeigt, die zum Teil für die Feſt⸗ ſpiele geprägt wurden, ferner griechiſche Münz⸗ bilder, die ſich auf die Feſtſpiele in Olympia beziehen und griechiſch⸗römiſ Münzpräg⸗ ungen zu ſogenannten„Olympiſchen Feſtſpie⸗ len“, die außerhalb von Olympia gefeiert wur⸗ den. Das Muſeum für Völkerkunde zeigt im Auguſt und September im Lichthofe eine Son⸗ derausſtellung„Sport der außereuropäiſchen Völker.“ Außer Sportarten, die auch in Europa bekannt ſind(Ringkampf, Bo en, Laufen, Fech⸗ ten, Diskuswerfen, Hockey, Winterſport, Kanu⸗ ſport uſw.) werden Beſonderheiten im Sport der Völker Aſiens, Afrikas, Amerikas, Auſtra⸗ liens und der Südſee gezeigt, ſo u. a. das Steißball⸗ und das Fliegerſpiel der alten Me⸗ xikaner, das indianiſche Lacroſſe⸗Spiel, Bran⸗ dungsſchwimmen in der Südſee und das auſtraliſche Bumerangwerfen. Die Ausſtellung„Aus den Schätzen des Kup⸗ ferſtichkabinetts“(Juli bis September 1936) vereinigt eine Auswahl der koſtbarſten Holz⸗ ſchnitte, Kupferſtiche, Radierungen, Lithogra⸗ phien und Handzeichnungen. Die Hauptmei⸗ ſter der deutſchen, niederländiſchen und franzö⸗ ſiſchen Schulen vom 15.——— bis zur Gegenwart ſind mit ausgeſuchten Beiſpielen vertreten. 30 amtliche Führungen an jedem Tage in al⸗ len Abteilungen der Muſeen erleichtern den auswärtigen Gäſten den Zugang zu den Schät⸗ zen der Berliner Muſeen. Die Muſeen ſind e im Juli und Auguſt an allen Tagen von —16 Uhr geöffnet mit Ausnahme von Mon⸗ Obwohl von den fünf Kammern des Revolvers nur vier geladen waren und die leere Kammer unmittelbar am Abzug ſich befand, wird ein Schießſachverſtändiger im Verlauf des Pro⸗ zeſſes, wie der Generalſtaatsanwalt ankündigte, feſtſtellen, daß dennoch ſofort ein Schuß hätte ausgelöſt werden können. Auf der Polizeiſtation hat Me Mahon be⸗ kanntlich gefragt, ob der König verletzt worden ſei, er habe nicht die Abſicht gehabt, ihn zu ver⸗ letzen. Es ſei lediglich eine Proteſtaktion ge⸗ weſen. Bisher unbekannt war, daß er ſpäter erklärte, er wünſchte, er hätte ganze Arbeit geleiſtet. Er hätte den König leicht niederſchießen können, aber der Revolver ſei nur geworfen worden. Es wäre beſſer geweſen, wenn er ſich ſelbſt er⸗ ſchoſſen hätte, anſtatt an den Innenminiſter zu ſchreiben. Als ihm die einwöchige Unter⸗ ſuchungshaft angekündigt wurde, ſagte Me⸗ Mahon, er hätte die Abſicht gehabt, ſich vauor dem König zu erſchießen, habe aber ſeinen Kopf verloren. Nach der Rede des Generalſtaatsanwalts wurden die einzelnen Zeugen vernommen, deren Ausſagen bisher jedoch nichts weſentlich Neues ergaben. Bei der weiteren Vernehmung des Ange⸗ klagten wurde von der Verteidigung der Brief verleſen, den MeMahon 24 Stunden vor dem Anſchlag an den Innenminiſter Sir John Simon gerichtet hatte. klagt ſich Me Mahon über eine angeblich zu un⸗ recht erfolgte Verhaftung und wegen„eines ſyſtematiſchen Erpreſſungsfeldzugs“, der von In dem Brief be⸗ gewiſſen Untergebenen des Innenminiſters angeblich gegen ihn durchgeführt werde. Da frühere Appelle an den König gleichfalls erfolg⸗ los geweſen ſeien, fordere er nunmehr innerhalb 14 Stunden volle Be⸗ friedigung, ſowie eine Rücknahme der niederträchtigen Beſchuldigungen, die gegen ihn erhoben würden. Sollten dieſe Forderun⸗ gen nicht erfüllt werden, ſo werde er das Recht in ſeine eigene Hand nehmen. Der Verteidiger ſtützte ſeine Verteidigung hauptſächlich auf die widerſpruchsvollen Aus⸗ ſagen der verſchiedenen Zeugen und beſtritt vor allem, daß Me Mahon, wie die Anklage be⸗ haupte, die Abſicht gehabt habe, den König mit dem Revolver zu erſchrecken. Die erweiterte Anklage gegen Me Mahon, die zur Zeit von der Staatsanwaltſchaft erhoben wurde, lautet zunächſt dahin, daß er ſich im Beſitz eines Revolvers befunden habe, mit der Abſicht, Leben und Eigentum zu gefährden, daß er ferner die Waffe abſichtlich in der Nähe der Perſon des Königs vorgebracht habe mit der Abſicht, den öffentlichen Frieden zu brechen, und daß er ſchließlich die Waffe ge⸗ zogen habe, mit de Abſicht, den Kö⸗ nig zu erſchrecken. Nach der Verhandlung am Freitag wird MeMahon zunächſt für eine weitere Woche in Unterſuchungshaft gehalten werden. ſleue italieniſche Teuppen nach Oſtafrika Rom, 24. Juli. Mit dem Dampfer„Toscana“ ſind 1200 Mann und 65 Offiziere aller Waffengattungen von Neapel nach Italieniſch⸗Oſtafrika ausge⸗ fahren. Der neue Truppentransport wird auf der Ausreiſe mehreren Heimkehrſchiffen mit Truppen der Diviſionen Gavinana und Granſaſſo begegnen. Die Toten der Eigerwand Jelzt audi zu/ei Bergopfer des Vorjahres gefunden München, 24. Juli. Wie die Deutſche Bergwacht mitteilt, hat die Münchener Rettungsmannſchaft an der Eiger⸗ Nordwand am Freitag ihre Arbeit fortgeſetzt. Sie ſtieg aus Richtung Alpiglen in den unteren Teil der Eiger⸗NRordwand ein. Die Wand be⸗ ſteht hier aus mehreren durch Felsabſtürze ge⸗ trennten Schneebändern. Auf dem zweitunterſten wurde die Leiche Hinterſtoiſſers gefunden, die noch das durch Steinſchlag abgetrennte Seil umgebunden hatte. Bei der weiteren Suche wurden auf einem anderen Schneeband die Leiche Sedlmayers und Ueberreſte der Leiche Mehringers ge⸗ funden, die ſeit Auguſt vorigen Jah⸗ res vermißt wurden. Die Bergung die⸗ ſer beiden Leichen konnte bis 12 Uhr mittags durchgeführt werden. Sie werden im Laufe des Nachmittags nach Grindelwald gebracht. Nach einwandfreien Feſtſtellungen ſind Kurz und der eine der beiden Oeſterreicher in die zwiſchen dem Berg und einem Lawinenkegel klaffende Randkluft geſtürzt. Ihre Bergung wird wegen der in der Zwiſchenzeit in die Kluft abgegangenen Lawinen ſehr ſchwierig, wenn nicht überhaupt unmöglich ſein. Dieſe tag und Donnerstag; an dieſen beiden Tagen ſind die Oeffnungszeiten 12—19 Uhr. Bruckner⸗Zyklus im Reichsſender Leipzig. Anläßlich des Todestages Anton Bruckners, der ſich am 11. Oktober zum 40. mal jährt, veranſtaltet der Reichsſender Leipzig in den. Monaten September und Oktober 1936 einen neuen Bruckner⸗Zyklus unter Leitung von Generalmuſikdirektor Hans Weisbach. Zur Aufführung werden ſämtliche Sinfonien gelangen, ſowie die es-moll⸗Meſſe, die Missa solemnis, kleinere Chöre und das Streich⸗ quintett. „Das langweiligſte der langwei⸗ ligen Bücher“. Der kommuniſtiſche Abge⸗ ordnete Gallacher erkundigte ſich am Mittwoch im Unterhaus, aus welchem Grunde die Ver⸗ waltung von Kenya marxiſtiſche Literatur, wie beiſpielsweiſe Bücher von Karl Marx und riedrich Engels, beſchlagnahmt habe. Als olonialminiſter Ormsby⸗Gore im Verlauf des Frage⸗ und Antwortſpiels von dem daß einem Engländer in enya dieſes Schickſal widerfahren ſei, er⸗ widerte Ormsby⸗Gore ironiſch:„Ich bin über⸗ zer ein es ausgerechnet ein engliſcher Sied⸗ er ſein muß, der durch dieſes langweiligſte der langweiligen Bücher hindurchwaten will.“ (Gelächter). Unbekannte Oper Verdis. Das Ra⸗ dio Wien wird im September eine Oper Ver⸗ dis, ein hervorragendes Werk des Komponiſten, das in Vergeſſenheit geriet, zur Aufführung bringen. Es handelt ſich um die Oper„Alzira“, die im Jahre 1845 in Italien zur Uraufführung gebracht wurde und in Italien ſelbſt ſeit vielen Jahrzehnten nicht mehr und außerhalb Italiens überhaupt noch nicht geſpielt wurde. Herausgabe unbekannter Ju⸗ endwerke von Rwiff Wolf. Wie ver⸗ autet, wird der Muſikwiſſenſchaftliche Verlag Leipzig demnächſt eine neue Liederſerie Hugo Wol f s herausgeben, die bis dahin unbekannte Jugendwerke des Komponiſten enthalten ſoll. Verſuche ſollen am Samstagfrüh aber nochmals unternommen werden, wenn auch die Ausſicht auf eine Bergung ſehr gering iſt. Ialiener am monte Roſa in befahr Mailand, 24. Juli.(Eig. Meld.) Mit großer Sorge verfolgen die Mailänder Alpiniſtenkreiſe das Schickſal von zwei jungen Mailänder Touriſten, die durch widerwästige Witterungsverhältniſſe an einer Wand des Monte Roſa in 4300 Meter Höhe zu lagern gezwungen wurden und in eine äußerſt ſchwierige Lage geraten ſind. Seit Donners⸗ tag fehlt von den beiden, die lange Zeit von unten aus verfolgt werden konnten, jede Spur. Jedoch gibt man die Hoffnung nicht auf, daß es gelingen wird, die beiden Mit⸗ glieder des italieniſchen Alpenklubs zu retten. lieftert und montiert insllenpreislagen Ph. Wa gner lestallatiensmeister Gas-, Wasser-, Ianitäre Anlagen Ulsstellung Iu 3, 3(. Haberechh) eparaturen erisdige icn prompt — Die Lieder, die Hugo Wolf im Alter von 18 bis 23 Jahren geſchrieben hat, kommen in vier eften zur Veröffentlichung: 1. Heft: Dreizehn ugendlieder in chronologiſcher Reihenfolge; 2. Heft: Vier Lieder von Lenau; 3. Heft: Zwei Lieder von Mörike und ſechs von Eichendorff; 4. Heft: Sieben Lieder von Reinick. Das Exportprogramm der Tobts. Das Weltvertriebsprogramm der Tobis⸗Ci⸗ nema in der kommenden Spielzeit umfaßt rund 30 Filme, und zwar„Condottiere“,„Die ganz großen Torheiten“,„Die Nacht mit dem Lai⸗ ſer“,„Drei Mädel um Schubert“,„Der Tiger von Eſchnapur“,„Das indiſche Grabmal“, „Bismarck“,„Das Schloß in Flandern“,„In⸗ termezzo“,„Weiße Sklaven“,„Ein Hochzeits⸗ traum“,„Tapfere Jenny“,„Revolutionshoch⸗ zeit“,„Die Hofloge“,„Es geht um mein Le⸗ ben“,„Die Geliebte von Paris“,„Das Gäßchen zum Paradies“,„Man ſpricht über Jacque⸗ line“,„Die göttliche Jette“,„Neun Offiziere“, „Eine Frau ohne Bedeutung“,„Sein beſter Freund“,„Das geſtohlene Brillanten⸗Collier“, „Das Programm mit Truxa“,„Geheimnis um ein altes Haus“,„Port Arthur“ ſowie drei Jenny⸗Jugo⸗Klagemann⸗Filme. Dieſe Export⸗ ——— wurden aus den Programmen der drei obis⸗Firmen„Tobis⸗Europa“,„Tobis⸗Rota“ und„Syndikat“ ausgewählt. Da die Spielzeit 1935/36 auf den den deut⸗ ſchen Filmen zugänglichen Auslandsmärkten inſofern eine Klärung gebracht hat, als die Boykott⸗Beſtrebungen gegen die deutſche Film⸗ produktion aufgehört haben, kommt es im fried⸗ lichen Wettbewerb darauf an, gute Filme hin⸗ ſichtlich der Themenwahl, der künſtleriſchen Ge⸗ ſtaltung und der Beſetzung zu bieten, die den Anſprüchen eines Weltpublikums gerecht wer⸗ den können. Entſprechend den Maßnahmen und Anregungen der Reichsfilmkammer hat die Tobis⸗Cinema ihre Produktion ſoweit herange⸗ bracht, daß unmittelbar zu Beginn der Saiſon eine große Anzahl der Filme vorführungsbereit iſt. Die Tobis⸗Cinema hat durch den kürzlich erfolgten Ausbau ihrer Auslandsverbindungen nach Polen und USA weitere Stützpunkte für den deutſchen Film geſchaffen. —— Mannheim Die bunte Seite 25. Juli 10 Wo Amerika ſeine Gangſter beſſern woill fllcatraz- das Haus ohne Hoffnung/ 1000 Gangſter in der modernſten Strafanſtalt der Welt/ Ein öluchtverſuch in zehn zahren Zum erſtenmal hat Direktor Jonſton vom Zuchthaus von Alcatraz, der Leiter der modernſten Strafanſtalt der Welt, einem be⸗ grenzten Kreis von Journaliſten die Erlaubnis zu einem Beſuch der bekannten amerikaniſchen Strafinſel gegeben. „Ihr, die ihr hier eintretet, laſſet alle Hoff⸗ nungen fahren!“ Wahrhaftig, dieſe„elektriſch geladene Burg des Schweigens“, wie man das Zuchthaus von Alcatraz nennt, ver⸗ mag auch den gewiegteſten Ausbrecherkönig zu zähmen. Hier ſitzen gegenwärtig neben Al Ca⸗ pone 930 der gefährlichſten Banditen des Landes.„Ich mache mir kein Gewiſſen daraus, Leute, die gewiſſenloſe Mörder ſind, jahrelang in Einzelhaft zu halten, um ihnen jp zeigen, daß die Staatsgewalt nicht mit ſich paſſen läßt“, ſagt Direktor Jonſton.„Nie⸗ mand darf ſprechen, niemand bekommt etwas Geſchriebenes in die Hand. Die Briefe werden erſt auf der Schreibmaſchine abgeſchrieben, da⸗ mit jede geheime Verſtändigung mit der Außen⸗ welt unmöglich iſt. Hier gibt es kein Aus⸗ kneifen, hier muß jede Strafe bis zur letzten Minute abgeſeſſen werden!“ Der. elektriſ che Detektiv Die Zellenhäuſer von Alcatraz, deſſen baum⸗ und ſtrauchloſer Komplex von Maſchinengewehr⸗ chützen und vom brandenden Meer umgeben iſt, gleichen einem Bienenſtock. Von der rieſigen Halle aus ſieht man in jede einzelne der Zellen, die durch ſchmale niederklapphare Baluſtraden miteinander verbunden ſind. Selbſt wenn es einem Gefangenen gelänge, ſeine Gittertüre de e öffnen, würde man ihn von dieſer Baluſtra mit einem Handgriff in die Tiefe ſchleu⸗ dern können. In jedem Stockwerk befindet ſich ein vergittertes, mit zwei Maſchinengeweh⸗ ren ausgerüſtetes Glashaus. Außerdem ſind an der Decke des gewaltigen Kuppelhauſes noch einmal vier Maſchinengewehrneſter angebracht, während unten in der Halle von einem dreh⸗ baren Turm aus, der Oberaufſeher ſeine tau⸗ ſend Gefangenen, in deren Zellen man ja hin⸗ einſehen kann, ſtändig beobachtet. Hier gibt es faſt nur Einzelhaft, eine kleine Gitter⸗ zelle mit Klapptiſch, Bett und Stuhl. Am frühen Morgen weckt die elektriſche Sirene die Gefangenen. Dann öffnen ſich auto⸗ matiſch die erſten zehn Zellen jedes Stockwerks. Die Gefangenen treten auf die Baluſtrade, keiner darf ſprechen. Auf das Kommando aus dem Wachturm ſetzen ſie ſich in Bewegung und ſchreiten durch eine ſich automatiſch öffnende Eiſentüre, die ſich hinter dem letzten Mann wieder ſelbſttätig ſchließt. Die Sträflinge be⸗ finden ſich im Baderaum. Hier iſt die ein⸗ zige Gelegenheit, bei der ſie für wenige Mi⸗ nuten zuſammenkommen. Dann marſchieren ſie wieder mit hochgehobenen Händen ihren Zellen zu, ſtändig unter den Augen der Maſchinen⸗ gewehrſchützen. Die nächſten zehn Sträflinge jedes Stockwerks kommen an die Reihe. Ehe jeder an ſeinen Platz zurückkehrt, durchſchreitet er die elektriſche Durchſuchungs⸗ kammer, in der er mit infraroten Strahlen auf Metallgegenſtände durchſucht wird. Kein Taſchenmeſſer, kein Nagel, nicht einmal ein Feilſpan, den man unter dem Fingernagel ver⸗ birgt, bleibt dieſem unfehlbaren„elektriſchen Deteltiv/ verborgen. Ueberhaupt ſpielt die Elektrizität in Alcatraz eine große Rolle. So⸗ gar die Gittertüren der einzelnen Zellen wer⸗ den des Nachts mit elektriſchem Strom geladen. Um den Sträfling vor Verletzun⸗ 923 zu bewahren, leuchtet in ſeiner Zelle ein ransparent mit der Aufſchrift„Vorſicht!“ auf. Weiterhin durchlaufen die Gitter auf der Gefängnismauer und die Zäune um die Ar⸗ beitshäuſer ſtarke Ströme. Sträflinge, die ſich jahrelang beſonders gut geführt haben, dürfen nämlich als beſondere Vergünſtigung in Werk⸗ ſtätten arbeiten. Zu ihnen gehört auch Al Capone, der unlängſt von einem—.7 genen angefallen und ſchwer verletzt wurde. Fluchtverſuch— mit dem Flugzeug Kann man in einem derartigen Gefängnis überhaupt an Ausbruch denken? Jeder Ver⸗ ſuch wäre Wahnſinn— und dennoch werden in Alcatraz die unſinnigſten Pläne ausgeheckt, mit denen ſich die Sträflinge die Freiheit zu er⸗ ringen hoffen.„Die Ausſichten für einen ſol⸗ chen Streich ſind gleich Null“, ſagt Direktor Jonſton.„Da iſt zum Beiſpiel Tomm y Mac Syldor, nach Al Capone unſer ‚prominente⸗ ſter' Gaſt! Man nannte ihn den größten Räu⸗ ber der Welt', denn er hat bei einem Ueberfall auf den Goldzug der Weſtern⸗Bank nicht weni⸗ ger als 400 000 Dollar erbeutet, wobei er allein mit Hilfe von zwei Gasbomben eine Wache von fünf Mann überwältigte. Er erhielt 28 Jahre Zuchthaus. Aus vier amerikaniſchen Gefängniſſen iſt er ausgebrochen. Dann brachte man ihn nach Alcatraz. Hier iſt der Verbrecher angeſichts der Ausſichtsloſigkeit jeder Flucht zahm geworden. 24 Jahre hat er noch abzuſitzen, er wird dieſe Mauern keinen Tag eher verlaſſen.“ O* „Und doch iſt aus dieſer unerbittlichen Feſtung in zehn Jahren ein einziger Sträfling entflohen. Er hat allerdings ſeine Kühn⸗ 125 mit dem Leben bezahlt. Fred Kymer, ein ebenslänglicher, hatte ſeinem Bruder Tom durch einen entlaſſenen Sträfling mitteilen laſ⸗ ſen, daß er acht Tage lang zu beſtimmten Zei⸗ ten den Hof reinigen müſſe. Der Bruder bot einem bekannten Piloten 12000 Dollar, wenn er ihm bei der Befreiung Freds helfe. Trotz der Gefahr willigte der Flieger ein, das Flugzeug erſchien zu einem beſtimmten Zeitpunkt über dem Gefängnishof und warf ein Seil ab, an das ſich Fred Kymer klam⸗ merte. Die überrumpelten Wachen hatten die Situation nicht ſchnell genug erfaßt, ſchon ſchien es, als würde der tolle Streich gelingen. Da traf ein geiſtesgegenwärtiger Maſchinen⸗ gewehrſchütze den Tank der davonfliegenden Maſchine. Sie ſtürzte brennend ins Meer. Die beiden Brüder waren tot. Nur der Pilot wurde lebend geborgen. Er erhielt wegen Befreiung eines Strafgefangenen fünf Jahre Gefänanis. Das war der letzte Verſuch, der unternommen wurde, um einen Verbrecher den Mauern von Alcatraz zu entreißen. Kaleen“ W ◻◻ L G A 4 e Ingeborg Hertel, eine junge Filmkünstlerln, grüßt alle Leso. des„Hakenkreuzbanner“ Cuſtiges Cexikon des Films/ von nans n. Zeriett Hans H. Zerlett, der Regiſſeur vieler er⸗ folgreicher Filme, hat ein Lexilon des Films zuſammengeſtellt, aus dem bei aller Luſtigkeit ein tiefer Sinn herauszuleſen iſt. Achtung, Aufnahme!: Ein Ausruf, den es gar nicht mehr gibt. Er gehörte zum ſtum⸗ men Film. Angabe: Die Kunſt der Nichtkönner. Aufnahmeleiter: Der Mann, der die Aufnahme nicht leitet, weil das nämlich der Re⸗ giſſeur tut. Trotzdem iſt der Aufnahmeleiter ganz unentbehrlich, weil er der einzige Menſch iſt, der beruflich immer auf dem Boden der Tat⸗ ſachen bleibt und den Tagespreis jedes Wunſch⸗ traumes kennt. Autor: Bis zum Drehbeginn der wichtigſte Mann, danach der unwichtigſte. Iſt der Film lein Erfolg, iſt nur er—— daran. Berlin: Uraufführungsſtadt der meiſten deutſchen Filme, trotzdem für den Erfolg eines Films gar nicht maßgebend. Darſteller: Das Gegenteil von„Schau⸗ ſpieler“. Dispoſition: Der Irrtum. Der Doktor(ſprich: Dokter): Populäre Bezeichnung für den oberſten Schutzherrn des deutſchen Films. Der„Doktor“hatgeſagt: Häufige Ein⸗ leitung eines Satzes. Mit Vorſicht aufzuneh⸗ —7 weil der„Dokter“ gerade das nicht geſagt at. Der arbeitsloſe Torero/ don arno Sommerfeib ehit Martinez Serrano war ſeit zwei Jahren erwerbslos. Da er nun aber eine große Vergangenheit als gefeierter Stierkämpfer hinter ſich gebracht hatte und entſetzlich darunter litt, daß er den gewohnten Beifall der Menge entbehren mußte, war es erklärlich, daß ſtets, wenn er mit Kolle⸗ en zuſammenkam, er von dieſem vergangenen uhm und ſeinen einſtigen Triumphen zu ſchwärmen begann. Und wenn auch dieſes Schweifen in die Vergangenheit gewiſſermaßen einer Selbſtzerfleiſchung gleichkam, ſo war es andererſeits auch gerade wieder dieſe Erinne⸗ rung an den Jubel des Publikums, die ihn feine mißliche Lage ertragen ließ. Eines Abends nun, als man in einer Bo⸗ dega dem Weine etwas reichlicher hatte als ſonſt, und einer immer den anderen mit ſeinen Erfolgen übertrumpfen wollte, hatten ein paar Toreadors, die erſt kurze Zeit in Barcelona waren und daher von dem be⸗ rühmten Eſpada Serrano nichts wußten, hä⸗ miſch gelacht, als auch er wieder, wie üblich, davon zu erzählen begann, wie ſdas Publikum immer vor Begeiſterung geraſt hatte, wenn er die Arena betrat. Entſetzt hatte der alte Serrano ihr heim⸗ liches Tuſcheln und Grinſen bemerkt und war derart verſtört, daß er gar nicht auf den Ge⸗ danken gekommen wäre, die beiden jungen Burſchen zur Rede zu ſtellen. Wochenlang ging er wie im Traum umher; denn— war ihm auch noch das Letzte ge⸗ nommen; man hielt ſeine früheren Erfolge für erdichtete Märchen! Deshalb war auch ſein ganzes Sinnen und Trachten nur darauf 17 wie er die beiden wohl vom Gegenteil überzeugen könne; und als er trotz allen Grübelns nur zu dem Er⸗ gebnis gelangte, daß dies unmöglich ſei, weil man ihn ja zum alten Eiſen geworfen hatte, verzweifelte er am Leben. Trotzdem ging auch er, wie ganz Barcelona, zu der großen Corrida, die in dieſen Tagen ſtattfand. Während er aber ſonſt mit geſpannter Auf⸗ merkſamkeit die Vorgänge in der Arena ver⸗ folgte, ließ er diesmal alles teilnahmslos an ſich vorüberziehen. Erſt der erſchreckte Ausruf ſeines Nachbarn, dem kurz darauf ein tauſendſtimmiger Schrei folgte, ſcheuchte ihn aus ſeinem dumpfen Brüten auf;... ein Toreador war mit dem Pferd geſtürzt und in Gefahr, von dem wü⸗ tenden Stier geſpießt zu werden. In Sekundenſchnelle überlegte der alte To⸗ rero, daß er jetzt die beſte Gelegenheit habe, allen zu zeigen, war ein Serrano noch könne. Er entriß ſeinem verdutzten Nachbarn den Stock, ſprang mit einem kühnen Satz in die Arena und ſtellte ſich dem Stier. Durch aller⸗ ſende Finten gelang es ihm tatſächlich, das ra⸗ ende Tier von ſeinem Opfer abzubringen; aber als ganz Barcelona von dem Namen Serrano widerhallte, war er, der alte Torero, nicht mehr. 3 Seinen erneuten Ruhm hatte er mit einem teuren Preis bezahlt. In der Areng, wie er es immer geträumt hatte, war er dahingegan⸗ geſeiz Herzſchlag hatte dem Krieger ein Ziel geſe Drehbuch: Mit Schreibmaſchine angefer⸗ tigte Grundlage eines Films. Von einem bis zu dreißig Urhebern verfaßt. Das Drehbuch wird infolge eines geheimen Filmgeſetzes in ſeiner erſten Faſſung abgelehnt. Ob es gut iſt oder ſchlecht. Nach mehrfacher Umarbeitung kommt man dann auf die erſte Faſſung zurück. Filmdichter: Iſt noch nicht gefunden. Warum? Weil ſich der wirkliche Dichter ſchön⸗ ſtens dafür bedankt, ſeinen Namen für das her⸗ zugeben, was die andern aus ſeinem Werk machen. Filmpropaganda: Verzuckerte Greuel⸗ nachrichten über das Privatleben der Film⸗ menſchen. Gage: Höchſtens die Hälfte. Großfilm: Ein Film, der weſentlich teurer iſt, als ein guter Film. Großaufnahme: Die denkbar unnatür⸗ lichſte Wiedergabe des menſchlichen Geſichts. nterview: das Märchen. Künſtleriſch wertvoll: Ehrendes Prä⸗ dikat für einen Film, der trotzdem geſchäftlich ein Erfolg ſein kann. Komparſerie: Eine Gemeinſchaft, die unter der ſeltſamen Zwangsvorſtellung leidet, daß alle Menſchen ſich gleichmäßig benehmen und bewegen. Kuß: der unfreiwillige Lacherfolg. Plakate: Mit grellen Farben beknallte Pa⸗ pierbogen, die noch immer verſuchen, Filme als Rummelplatzereigniſſe auszugeben. „Provinz: Ein Wort, das nur außerordent⸗ lich beſchränkte Menſchen mit ironiſchem Lächeln ausſprechen. Produktionsfirma(deutſch: Herſtelle⸗ rei): Der Prellbock zwiſchen Kunſt und Verleih. Premiere: Die haben wir uns ganz an⸗ ders vorgeſtellt. Regiſſeur: Man unterſcheidet zwei Arten: a) Die Regiſſeure, die einen Film in Szene ſetzen, b) die Regiſſeure, die ſich ſelbſt in Szene ſetzen. Letztere ſind ſofort an ihrem lauten We⸗ ſen zu erkennen. Reklame: Der vergebliche, aber immer wie⸗ derkehrende Verſuch, das Publikumsurteil zu beeinfluſſen. Schauſpieler: Das Gegenteil von„Dar⸗ ſteller“. Star: In der Vorſtellung des Publikums: Tolle Damen und Herren mit mehreren Autos, empörend hohen Gagen, zu Hauſe auf ſchwellen⸗ den Polſtern ruhend und, wenn ſie Luſt haben, mal zur Filmaufnahme kommen. In Wirklich⸗ keit: harmloſe, meiſt freundliche Mitbürger mit ebenſo hohen wie kurzlebigen Gagen, dement⸗ ſprechend hohe Steuern zahlend. Müſſen ver⸗ dammt ſchwer arbeiten und freuen ſich diebiſch, wenn ſie ab und zu einmal Ruhe haben und ſich ſelbſt leben können. Standphotos: Die vor und im Kino aus⸗ geſtellten Bilder des Films. Selbſt ſchlechte Filme ſind immer noch beſſer als ihre Stand⸗ photos. Die guten Bilder(Bewegungsphotos) werden nicht ausgeſtellt. Verleiher: Ich verweigere die Ausſage, weil ich Angehörige habe. Wien: Ein angeblich totſicheres Geſchäft, wenn man dieſe Stadt ſo zeigt, wie ſie nicht iſt. Zenſur: Iſt nur bhalb f0 wild, wie Sie denken! beiterinnentun Zungarbeiterin des BDM tret nn— Wieltbild Die Natur als Vorbild Dem Sprungturm des Astoria-Schwimmbades in neuot ung getra hat man die Form eines Baumes gegeben. dem Verkehrsve zahl Eintrittske Bücherecke ſultungen bei Reiſebücher 7 Baedekers Schwarzwald. 320 Seiten, 18 Karten, Pläne, 2 Panoramen. Leipzig, Karl Baede 3. Auflage 1936. RM..50. Angeſichts der Ueberfülle der Werbeſchriften hietet die neue Ausgabe des beliebten Führers dem Schwarze waldfahrer einen unabhängigen und zuverläſſigen Ratgeber und Wegweiſer und macht die Wahl der Sommerfriſche durch klare ſachliche Kennzeich⸗ nung der Lage und Eigenart, der Gaſtſtätten, der kichtathletik,? hal und Baſeb Muſik und Ta In dem auf reis für d Preiſe und der Unterhaltungsmöglichkeiten unabhan⸗ ud neuen Au gig vom Zufall oder der Einſeitigkeit mündlicher Ei⸗ e kundigung. Sogar eine beſondere Liſte der heute upflegungs⸗ beliebten kleinen und ruhigen Orte iſt beigegeben. und Rückf Für den Wanderer ſind die lohnendſten Sph⸗ ziergänge und Wanderungen, ebenſo die durchgehenden Höhenwege— darunter bereits der 1936 eröffnete Kandelhöhenweg— eingehend beſchrieben und zu Touren zuſammengeſtellt; der Jugendwander rer wird die Angabe der Jugendherbergen begrüßen, Der Autofahrer findet die Zuſaprtsfra führlich beſchrieben, und im Innern des Gebirges hil⸗ det das Straßennetz das eigentliche Gerippe der Be bermittlung in ſchreibung, ſo daß der Band einen Autoführer allex 2 iohnenden Strecken des Gebietes darſtellt. Die Ae— gaben über die Beſchaffenheit der Straßen, ihre Slei⸗— gungen, Kurven uſw. zeigen, daß der Bearbeiter ſie—— perſönlich abgefahren hat; ſelbſt die 1936 ausgebaule— Höhenſtraße durch das Kleinenztal nach Freudenſtadt iſt ſchon beſchrieben. Selbſtverſtändlich ſind aber au die Eiſenbahnen und Kraftpoſten ni vergeſſen. Der Winterſport, deſſen Anfünge Schwarzwald bis ins Jahr 1891 zurückreichen, überall durch Hinweiſe auf Skigelände, Rodelbah uſw. berückſichtigt. 155 Die Kartenausſtattung, die allein ſchon Gegenwert des preiswerten Bandes bildet, bietet ne zahlreichen Sonderkarten, Plänen und einer neuen Straßenkarte eine vollſtändige Reihe vorzüglicher meht farbiger Blätter, die in einheitlichem Maßſtah d ganze Gebirge umfaſſen. Wer die neue Ausgabe p der vorhergehenden vergleicht, wird ſehen, daß hier mit der bewährten Baedeker⸗Erfahrung ein faſt neueß Werk geſchaffen wurde; er wird erkennen, wie unendlich viel Mühe und Arbeit verwendet wurde, dem Benutzer auf der Reiſe Zeit, Geld und manchen Verdruß zu erſparen. Baedekers Berlin und Potsdam. 215., 11 Pläne, 17 Grundriſſe, 2 Karten und ein Plan des Reichs ſportfeldes. 21. Auflage. 1936. RM..80. Veip⸗ zig, Karl Baedeker. Wer ſich bei einem Beſuch der Reichshauptſtadt dieſem ſachkundigen und gewiſſenhaften Führe gleiten läßt, wird ſich in der Rieſenſtadt ohne zurechtfinden und von dem Aufenthalt auch wi etwas haben. Einleitend werden Geſamtbil ſchichte und Baugeſchichte der Stadt ausführl handelt. Es folgen in der bekannten Sachlichkeit Reichhaltigkeit Angaben über Hotels, Hoſpize, ſionen, Jugendherbergen, Gaſtſtätten aller Art, Verkehrsmittel, Poſt, Behörden, Partei⸗Dienſtſtellen Theater, Konzerte, Vergnügungsſtätten, Sportplähe und Sportveranſtaltungen, wiſſenſchaftliche Inſtitute und Geſellſchaften, Bibliotheken, Ferienkurſe, Fe und Gedenktage. Die überſichtlich, knapp und doch regend geſtaltete Beſchreibung der Stadt führt in alte wie in das neue Berlin, zu geſchichtlichen innerungsſtätten wie zu modernen Induſtriebau zu den klaſſiſchen Bauten Schinkels wie zum Rei ſportfeld, zur Wiege Friedrichs des Großen wie zun Grab Horſt Weſſels. Auch die Schilderung der Muffen iſt keine trockene Aufzählung, ſondern eine anrege Führung, die an wichtigen oder charakteriſtiſchen E zelſtücken die Bedeutung der einzelnen Sammlung hervorhebt(bemerkt ſei hier, daß die kürzlich erfolgt der Nationalgalerie bereits berüchſſ at iſt). 40 Eine beſondere Annehmlichkeit für den Muſe beſucher bilden die zahlreichen Grundriſſe, die raſches Zurechtfinden in den Sammlungen e lichen. Seiner Bedeutung als Fremdenſtadt en chend iſt auch Potsdam mit ſeinen Schlöſſern, Gan und Erinnerungsſtätten ausführlich beſchriehen 8 Abſchluß bilden Autoausflüge in die Umgebung Brandenburg, Rheinsberg, Niederfinow, in die Eg heide uſw. Ganz beſonders hervorzuheben ſft reiche Ausſtattung mit mehrfarbigen, ſorgfältig geführten und auf den neueſten Stand gebrg Karten und Plänen, deren Benutzung ein Taſchenbuch benutzen, wodurch das im Straßend ſo läſtige Auseinanderfalten vermieden wird. 8 Olympiabeſucher und überhaupt jeder Beſucher F lins wird mit dieſem ausgezeichneten Führer Weſg und Dinge der Reichshauptſtadt beſſer ſehen und lit ſtehen und ſo zu größerem Genuß und nachhal Eindruck ſeiner Reiſe kommen. fiauptſtadt mannheim 25. Juli 1936 Die Reichsreferentin des BD ſpricht le Reichsreferentin des BDM, Trude hürkner, weilt am Samstag in Mannheim. ie wird ſich zunächſt einen Staatsjugendtag der Jungmädel anſehen und dann an einer Ar⸗ Piterinnenkundgebung teilnehmen. Etwa 1200 Aungarbeiterinnen und ſämtliche Führerinnen bom treten in der Firma Herbſt zu einer einen Feierſtunde zuſammen, in der Trude Rürkner ſprechen wird. die Reichsreferentin nur zu einem kurzen uch nach Mannheim kommen kann, ſoll ihr Ausgeſtaltung dieſer Feierſtunde einen Ablick in die Mannheimer BDM⸗Arbeit ver⸗ ote Peſt raft durch die Welt. chland blüht auf, in Frieden beſtellt: efe und verinnerliche das deutſche Frie⸗ erk durch deinen Beitritt zur NSV. beſter Erinnerung dürfte noch die vom ehrsverein ausgeführte Omni⸗ Sonderfahrt zu den Olym⸗ en Winterſpielen ſtehen, bei der zeit aus den Reihen der Fahrtteilnehmer t wurde, eine gleiche Fahrt auch zu den iſchen Spielen nach Berlin auszuſchrei⸗ Dieſem Wunſche kann jetzt Rech⸗ bild mmbae ug getragen werden, nachdem es mes gegeben. dem Verkehrsverein gelungen iſt, noch eine An⸗ K Se zahl Eintrittskarten zu verſchiedenen Veran⸗ C faltungen bei den Olympiſchen Spielen zu er⸗ 1 al n. iten, 18 Karten, 1 4 1 ig, Karl Baedelet, Es liegen Karten vor für: Hockey, Fußball, Richtathletik, Rudern, Boxen, Reiten, Hand⸗ ball und Baſeball, ſowie für die Veranſtaltung Muſit und Tanz“. In dem außerordentlichniedrigen Reis für die Sonderfahrt mit bequemen nd neuen Autobuſſen ſind die Fahrtkoſten, Pipflegungs⸗ und Uebernachtungskoſten bei und Rückfahrt nach Berlin, die Quartier⸗ bermittlung in Berlin und Eintrittskarten zu herſchiedenen olympiſchen Veranſtaltungen ein⸗ heſchloſſen, ſo daß jeder Teilnehmer an der Rahrt die Gewähr hat, auch einigen olym⸗ Werbeſchriften bietet hrers dem Schwarz⸗ und zuverläſſigen tacht die Wahl der ſachliche Kennzeich⸗ der Gaſtſtätten, der glichkeiten unabhan⸗ eit mündlicher Er⸗ heute ſo te iſt beigegebenn. e 1bnen ſo die durchgehenden der 1936 eröffnete eſchrieben und zu zugendwande⸗ Auch der letzte Junge muß in Arbeit kommen Verkſtoffſchulung beginnt/ Arbeitsamt, DAß und 93 arbeiten zuſammen, um die Schulenklaſſenen zu bekreuen Die Anſtrengungen des Mannheimer Arbeits⸗ amtes um die Unterbringung der Schulentlaſſe⸗ nen im Kreis Mannheim ſind zur Genüge be⸗ kannt. Wir erinnern nur an die Kurſe des Arbeitsamtes in den eigens hierzu geſchafſenen Lehrwerkſtätten. Trotzdem hat es ſich nicht ver⸗ meiden laſſen, daß noch ungefähr 600 Jun⸗ gen, die an Oſtern aus der Schule entlaſſen wurden, noch keine Lehrſtellen erhal⸗ ten konnten. Um dieſe Jungen nicht ſchlechten Einflüſſen auszuſetzen, haben ſich nun das Arbeitsamt, die DAß und die HJ zuſammengetan, um dieſe Jungen durch eine beſondere Schulung zu be⸗ treuen und ihnen die Wahl eines Berufes leich⸗ Omnibus⸗Sonderfahrt zur Olympiade Der Verkehrsverein trägt vielen Wünſchen Rechnung/ Sofortige Anmeldung piſchen Wettkämpfen beiwohnen zu können. Die Unterkunft und Verpflegung in Berlin wurde in den Fahrpreis nicht einbezogen, da bei ſolchen Anläſſen zu viele Sonderwünſche be⸗ rückſichtigt werden müßten. Dagegen werden Unterkünfte auf Wunſch vermittelt. Die Sonderfahrt beginnt am Samstag, 8. Auguſt, vormittags 6 Uhr, und führt am erſten Reiſetag bis Naumburg, wobei das Mittageſſen in Eiſenach eingenom⸗ men wird. Am zweiten Tag, alſo am Sonn⸗ tag, wird man in Wittenberg zu Mittag eſſen und nachmittags noch in Berlin eintreffen. Die fünf Tage in Berlin ſtehen zur freien Verfügung. Bei genügender Be⸗ teiligung wird man gemeinſam nach Potsdam fahren. Die Rückfahrt tritt man dann am darauffolgenden Samstag am frühen Nachmit⸗ tag an, ſo daß man zur Uebernachtung in Wei⸗ mar iſt. Der Sonntag wird zur Rückfahrt nach Mannheim benützt. Eine ſofortige Anmeldung iſt un⸗ bedingt erforderlich, da die Zahl der zu den olympiſchen Spielen zur Verfügung ſtehenden Eintrittskarten nicht beſonders groß iſt. Eine Gewähr, daß die Teilnehmer an der Fahrt die Olympiſchen Spiele beſuchen können, iſt auf alle Fälle geboten, da die Eintriteskarten ſich bereits im Beſitz des Verkehrsvereins be⸗ finden. ter zu machen. In dieſen Sgchulungskurſen, die am Montagfrüh in IL. 7, 1, beginnen, wer⸗ den die Jungen mit den Werkſtoffen Papier, Holz, Eiſen bekannt gemacht, ſie werden weiter weltanſchaulich geſchult und charakterlich gebil⸗ det, können außerdem ſamstags Sport treiben, ſo daß Kräfte entwickelt werden, die ſonſt brach liegen müßten. Dazu kommt, daß nach dem täg⸗ lichen Kurs ein Mittageſſen verabreicht wird. 600 Jungen gilt unſere Sorge Am Freitagnachmittag hatten ſich nun im Planetarium Eltern und Jungen mit den Vertretern des Arbeitsamtes, der DAß und der Ha eingefunden, um dieſe neuen Fragen zu beſprechen. Berufsberater Pg. Weſter⸗ mann hieß die Erſchienenen willkommen und führte dann u. a. aus: Vom Arbeitsamt, der DAßf und der HJ ſind die größten Bemühungen unternommen worden, um die ſchulentlaſſenen Jungen in Lehrſtellen unterzubringen. Rund 5000 Jun⸗ gen werden jährlich aus der Schule entlaſſen, und es iſt klar, daß dieſe jungen Menſchen nicht alle untergebracht werden konnten. Im⸗ merhin war es ein Erfolg, daß von dieſen 5000 Jungen heute nur noch 600 übrig ſind, für die eine Arbeitsmöglichkeit zu beſchaf⸗ fen iſt. Aber die Zeit, die der Junge warten muß, kann nutzbringend angewandt wer⸗ den, damit er ſeine Fähigkeiten ausbilden kann und ſomit bald unterkommen kann. In den Vorſchulungskurſen ſind bereits 200 Jun⸗ gen untergebracht. Den übrig gebliebenen 600 ailt nun die ganze Sorge. Mit der DAxð und der HZJ iſt nun ein Uebereinkommen da⸗ hingehend getroffen worden, zum erſten Male in Südweſtdeutſchland Kurſe einzurichten, in denen die Jungen mit den Grundſtoffen, Holz, Papier, Eiſen bekanntge⸗ macht werden ſollen. An den Eltern liegt es natürlich, die Be⸗ mühungen der zuſtändigen Stellen zu unter⸗ ſtützen. Koſten erwachſen ihnen daraus nicht, denn die Koſten werden vom Staat und der Reichsgaſtalt getragen. Außerdem werden die Jungen zur Kameradſchaft erzogen, was ihnen ihr ſpäteres Fortkommen weſentlich erleichtert. So geht das Ziel dahin, ehrliche undcha⸗ rakterfeſte Menſchen zu erziehen. Ausleſe tut not Kreisberufswalter Pg. Welſch von der DAß ſprach dann ausführlich über die Art herbergen begrüßen. fahrlatran n des Gebirges bil⸗ he Gerippe der Be⸗ en Autoführer aller darſtellt. Die An⸗ Straßen, ihre Stei⸗ der Bearbeiter ſie ie 1936 ausgebaute lnach Freudenſtadt dlich ſind aber au aftpoſten nicht deſſen Anfünge in zurückreichen, it lände, Rodelbahnen die allein ſchon den bildet, bietet neben mund einer neuen e vorzüglicher mehr⸗ chem Maßſtab de neue Ausgabe mi rd ſehen, daß hier rung ein faſt neuez erkennen, wie rwendet wurde, Geld und manchen 215., 11 Plüne, n Plan des Reichs⸗ „RM..80. Lelh⸗ keichshauptſtadt ihaften Führer ſenſtadt ohne Mi ithalt auch wit Geſamthbil adt ausführlich ten Sachlichkeit tels, Hoſpize, ten aller Art, Partei⸗Dien ſtätten, Sportp ſchaftliche Inſtitute Ferienkurſe, Feſ⸗ knapp und doch Stadt führt in geſchichtlichen n Induſtriebauten s wie zum R 5 Großen wie derung der Muf ern eine anreg arakteriſtiſchen Anen Sammlunge bereits ber 0 für den Muſe zrundriſſe, die n. Dey die Umgebung now, in die Sch vorzuheben iſt en, ſorgfältig Stand gebrac zenutzung ein 1 erle der Beſucher Ber⸗ ten Führer Weſe ſſer ſehen und ver⸗ und nachhakti der Betreuung und Schulung. Vor allen Dingen kann in den Kurſen eine Aus⸗ leſe geſchaffen werden, denn die jungen Men⸗ ſchen können am beſten hier beobachtet wer⸗ den, für welches Fach und für welche Arbeit ſie ſich am beſten eignen würden. Es kann ſo nicht mehr vorkommen, daß der Junge in einen Be⸗ ruf hineinſchlittert, der ihm nicht liegt und für den er ſich nicht eignet. In dieſem Sinne äußerte ſich auch der So⸗ zialſtellenleiter der HI, Weindel, der aber auch darauf hinwies, daß von der Möglichkeit, die Jungen beim Reichsnährſtand unter⸗ zubringen, zu wenig Gebrauch gemacht werde. Wer ſich nicht in den Kurſen bewähre, könne mit keiner Stellenvermittlung rechnen. Für die aber, die ſich bewähren, werde eine große Aktion in den Kreiſen der Induſtrie und Handwerker ſorgen, daß ſie unterkämen. An die Reden ſchloß ſich eine rege Aus⸗ ſprache an. Erfolgreiche Stellenvermittlung Ein intereſſanter Ueberblick Wenn man die Tätigkeit einer Stelle beurtei⸗ len will, ſo ſprechen für ihre Arbeit am beſten Zahlen. Wir haben vor uns den Tätigkeits⸗ bericht der Berufsberatung und Stellenvermittlung des Arbeits⸗ amtes Mannheim liegen, aus dem zu erſehen iſt, daß dieſe Stelle auch im letzten Geſchäfts⸗ jahre trotz aller Schwierigkeiten erfolgreich ge⸗ arbeitet hat. Es wurden im Geſchäftsjahr 1935/36 4700 Jungen und 3800 Mädchen beraten. Vermit⸗ telt wurden als angelernte oder ungelernte Ar⸗ beiter 750 Jungen und 800 Mädchen, Ueber⸗ weiſung an Fach⸗ oder Hochſchulen erfolgte bei 160 männlichen und 210 weiblichen Jugend⸗ lichen. In die Landwirtſchaft konnten 440 männliche und 250 weibliche Jugendliche ver⸗ mittelt werden. Dieſe Zahlen geben einen beachtenswerten Ueberblick über die Arbeit der Berufsberatungs⸗ und Stellenvermittlungsſtelle des Arbeitsamtes und ſprechen für ſich. Gemäldeſchau in der Kunſthalle. Im Behrens⸗ ſaal der Kunſthalle wird vom Sonntag, 26. Juli bis 23. Auguſt eine Schau von Gemälden des Mannheimer Künſtlers Friedrich Haſſemer gezeigt. Gleichzeitig findet im Leſeſaal des graphiſchen Kabinetts eine Ausſtellung von Aquarellen von Berthold Haag, Mannheim, ſtatt. —.— Nach harter Männerarbeit iſt gut Golcl Zollar rauchen Männer, die in einem verantwortungs⸗ vollen Beruf ſtehen, wiſſen den Wert einer wirklich gehaltvollen Zigarette am meiſten zu ſchätzen. In den Pauſen zwiſchen ihrer angeſpannten, aufreibenden Tätig⸗ keit,- wie ſchmeckt ihnen da die einzig⸗ artige, würzige Golch Dollar, die mit ihrem herzhaſten Aroma den Rerven eine neue, wundervolle Aufmunterung gibt! gleich friſch Immer gleich prickelnd Immer Weltmarktqualität! HlTI. ERFREIPl. AZSpENOE Schwerer Anfall an der Ilvesheimer Kanalbrücke An der Auffahrt zur Ilvesheimer Kanal⸗ brücke bei der Abzweigung der Goetheſtraße ereignete ſich am Freitagmittag ein ſchwerer Verkehrsunfall, bei dem leider ein Todesopfer zu beklagen iſt. Aus Rich⸗ tung Ilvesheim kam über die Kanalbrücke eine Zugmaſchine mit Anhänger, die in die Goethe⸗ ſtraße fahren ſollte. Die Goetheſtraße zweigt, von der Kanalbrücke aus geſehen, in ſpitzem Winkel von der Hauptverkehrsſtraße ab, ſo daß der Fahrer der Zugmaſchine das Steuer ſcharf einſchlagen muß. Bei der Unglücksfahrt geriet nun, nachdem die ſcharfe Kurve ſchon genom⸗ men war, die Zugmaſchine an die Böſchung, die in das von der Goetheſtraße und der Ka⸗ nalbrückenauffahrt begrenzte Feld führt. Dieſe Böſchung ſtürzte nicht nur die Zugmaſchine, ſondern auch der große mit Sand beladene An⸗ hänger. Der auf dem Anhänger befindliche Begleiter, der 37 Jahre alte verheiratete Jo⸗ hann Pfiſterer wurde von den über ihn ſtürzenden Sandmaſſen und dem Anhänger z u Tode gequetſcht, ſo daß ihm nach ſeiner Ausgrabung aus dem Sandhaufen keine Hilfe mehr gebracht werden konnte. Der 22 Jahre alte Führer der Zugmaſchine war zwiſchen Vorderrad und Hinterrad der Zugmaſchine eingeklemmt worden und wurde im verletzten Zuſtand in das Krankenhaus eingeliefert. Die Berufsfeuerwehr hatte lange Zeit ſchwer zu arbeiten, bis ſie die 70 Zentner ſchwere Zugmaſchine wieder auf den Rädern ſtehen und die etwa zwei Meter hohe Böſchung hin⸗ aufgeſchafft hatte. Auch der Anhänger wurde nur unter größeren Anſtrengungen wieder flottgemacht. Kameradſchaftsausflug ins Neckartal Am Sonntagfrüh traf ſich die Belegſchaft der — Blechwarenfabrik Metzger&. erner Gmbh., Mannheim⸗Induſtriehafen, aſt vollzählig zum Kameradſchaftsausflug in das ſchöne Neckartal. Mit Muſik und fröhlichem Geſang ging es durch die Stadt und auf der Autobahn nach Heidelberg, weiter durch das Neckartal mit ſeinen alten Städtchen und Ruinen. Es war eine herrliche Fahrt in den Morgenſtunden, die den Alltag ganz vergeſſen ließ. Kurz vor 12 Uhr traf man auf dem Markt⸗ platz in Heilbronn ein, wo man um 12 Uhr den Glockenſchlag der berühmten Heilbronner Rat⸗ hausuhr hören und das kunſtvolle Werk bewun⸗ dern konnte. Daran anſchließend fand eine Be⸗ ſichtigung des alten Rathauſes ſtatt, das mit ſeinen Kunſtwerken großen Eindruck machte. Bald ging es wieder weiter durch die engen Gäßchen der ſchönen Schwabenſtadt Heilbronn. Auf der Rückfahrt wurde zunächſt noch ein kleiner Halt in der alten Kaiferftadt Wimpfen gemacht. Bei herrlichem Sommerwetter ging es dann in den Abendſtunden dem nächſten Dune Eberbach, zu, wo man bei Muſik und noch einige gemütliche Stunden ver⸗ rachte. 70. Geburtstag. Seinen 70. Geburtstag feiert am Montag in körperlicher Rüſtigkeit der Reichsbahnlademeiſter a. D. Heinrich Scheu⸗ rich, Mannheim, Neckarvorlandſtraße 135. Wir gratulieren. Silberne Hochzeit. Heinrich Kempf und Frau Frieda geb. Schneibele, Käfertal, Habichtſtr. 25, feiern heute das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. „Phantaſie im Bremer Ratskeller.“ Ende Juli wird an hiſtoriſcher Stätte, im Rathaus zu Bremen, das Feſtſpiel„Eine Phantaſie im Bremer Ratskeller“ von Friedrich Lindemann mit der Muſik von Joachim Therſtappen zum erſten Male zur Aufführung kommen. In einem ernſthaft-heiteren Spiel werden in die⸗ ſem Stück die guten Geiſter des Ratskellers, des Ratshauſes und der Hanſeſtadt Bremen zuſammen mit dem Geiſt ihres Schöpfers er⸗ neut heraufbeſchworen. Freude über das neue Deutſchland/ Man will den Hetzern Beſcheid ſagen Eine aus 22 Perſonen beſtehende Reiſegeſell⸗ ſchaft Deutſch⸗Amerikaner lam auf ihrer großen Deutſchlandreiſe auch nach Mannheim, wo der Verkehrsverein die Betreuung übernahm und den Gäſten die wich⸗ tigſten Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigte. Die Deutſch⸗Amerikaner, die faſt durchweg ſchon lange Jahre nicht mehr nach Deutſchland gekommen waren und unter denen auch einige aus Baden ſtammen, hatten ihre Reiſe am 20. Juni in Neuyork angetreten, um über Hol⸗ land nach Deutſchland zu kommen und über Braunſchweig— Dresden in die ſüddeut⸗ ſchen Gaue zu gelangen. Nürnberg, Mün⸗ chen, Triberg, Baden⸗Baden waren verſchiedene Stationen dieſer Reiſe, und nachdem man ſich Heidelberg angeſehen hatte, kam man am Freitagvormittag nach Mannheim. Die Führung ging vom Waſſerturm aus über die Adolf⸗Hitler⸗Brücke, längs des Neckars über die Friedrichsbrücke zurück zur Innen⸗ ſtadt, am Marktplatz und Zeughaus vorbei zum Nationaltheater. Ein Teil der Gäſte, bei denen es ſich meiſt um Leute im geſetzten Alter han⸗ delte, nahm an einer in der Jeſuitenkirche ge⸗ leſenen Meſſe teil. Die ganze Reiſegeſellſchaft gab ihrem Erſtaunen darüber Ausdruck, in Deutſchland überall offene Kir⸗ chen zu finden und Ordensſchweſtern zu ſehen. Hatte man in Amerika doch immer wie⸗ der hören müſſen, daß in Deutſchland die Kir⸗ chen geſchloſſen und die Ordensſchweſtern ver⸗ boten worden ſeien. Um ſo mehr war man von dem Gegenteil überraſcht und die Deutſch⸗Ame⸗ rikaner verhehlten nicht, daß ſie in Amerika für Aufklärung ſorgen würden. Vor allem wol⸗ len ſie den Deutſch⸗Amerikanern, die wegen der angeblichen Katholikenverfolgungen und der Kirchenſchließungen dem nationalſozialiſtiſchen Staat gegenüber feindlich eingeſtellt ſind, Be⸗ ſcheid ſagen, wie es in Deutſchland wirklich ausſieht. Nach einem Spaziergang von der Jeſuiten⸗ kirche zum Schloß an der Sternwarte vorüber und um das Schloß herum wurden die Gäſte im Schloß von Muſeumsdirektor Dr. Jacob begrüßt und durch die Sammlungen des Schloßmuſeums geführt, die durch ihre Reich⸗ haltigkeit einen tiefen Eindruck hinter⸗ ließen. Der Reſt des Mannheimer Aufenthal⸗ tes wurde durch eine Hafenrundfahrt ausgefüllt, und als ſich dann die Gäſte verab⸗ ſchiedeten, waren ſie ehrlich begeiſtert von Mannheim und hielten nicht mit Lobesworten zurück. Die Weiterfahrt erfolgte durch die Pfalz an den Rhein. In Berlin wird am 2. Auguſt dieſe Reiſe offiziell beendet ſein. Laſtwagen fahren mit deutſchem Treibgas Die erſten Treibgasfahrzeuge in Mannheim/ Große Erſparniſſe Der Aufſchwung, den die deutſchen Betriebsſtoffe im Kraftfahrzeugverkehr ge⸗ nommen haben, iſt auferordentlichgroſ und mit Genugtuung dürfen wir feſtſtellen, daß die Bemühungen der Reichsregierung, die Eigenerzeugung von Treibſtoffen zu ſteigern, einen vollen Erfolg erzielten. Raſtlos waren deutſche Erfinder am Werte, um nicht nur aus einheimiſchen Rohſtoffen neue Treibſtoffe zu ſchaffen, ſondern auch die für die Verwendung notwendig werdenden Apparatu⸗ ren zu konſtruieren. Gar manchem Fahrzeug ſind wir in Mannheim ſchon begegnet, das durch neuartige Anbauten und Aufbauten er⸗ kennen ließ, daß ſein Antrieb nicht durch das bisher gebräuchliche Betriebsmittel erfolgte. Es kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß ſich aus der Fülle der neuen Treibſtoffarten be⸗ ſtimmte Sorten herauskriſtalliſieren werden, die dann verbreitete Anwendung finden und für die vor allem dann auch entſprechende Ver⸗ teilungsſtellen eingerichret werden müſſen. Seit zwei Jahren ſchon als ausgezeichneter Treibſtoff anerkannt, iſt das Treibgas, das in den Leuna⸗Werken bei der Benzinſyntheſe gewonnen wird. Die Menge dieſes dort gewon⸗ nenen Treibgaſes konnte reſtlos in der Nähe des Herſtellungsortes abgeſetzt werden, ſo daß dort ſehr viele Fahrzeuge mit einer Flüſſiggas⸗ Apparatur ausgerüſtet wurden, während man bei uns die mit Leuna⸗Treibgas angetriebenen Fahrzeuge nicht kannte. Inzwiſchen iſt die Her⸗ ſtellung einheimiſchen Benzins aus Braunkohle in den Leuna⸗Werken geſtiegen und dadurch auch der Anfall von Treibgas. Nun kann man auch daran denken, größere Gebiete Deutſch⸗ lands mit dieſem Gas zu verſorgen, das bei normaler Temperatur und Atmoſphärendruck gasförmig iſt, das ſich aber unter geringem Druck ſofort verflüſſigt. In Mannheim trafen am Freitag die erſten„Opel“⸗Blitz⸗Laſt wagen ein, die jetzt hauptſächlich an der Opel⸗Blitz⸗Type SW die Vorteile des Treibgaſes demonſtrieren ſollen. Weſentlich iſt bei dieſem Treibgas, daß an dem Motor eines mit Benzin betriebenen Fahrzeuges keinerlei Aenderungen erforderlich ſind, ſondern lediglich eine Zuſatzeinrich⸗ tung angebracht werden muß. Dieſe Appara⸗ tur hat die Aufgabe, das aus einer Stahlflaſche kommende Gas einwandfrei dem Motor zuzu⸗ führen. Das Gas paſſiert einen Filter und einen Druckregler, der das mit 6 Atmoſphären Druck einſtrömende Gas auf einen Unterdruck bringt und dann dem normalen Vergaſer zuführt. Die⸗ ſes Flüſſiggas iſt völlig tlopffeſt und iſt dem reinen Benzol gleichzuſtellen, da beide die gleichen Oktanzahlen aufzuweiſen haben. Abgeſehen davon, daß es Pflicht iſt, in weit⸗ gehendem Maße eigheimiſche Treibſtoffe zu ver⸗ wenden, werden mit Treibgasbetrieb große Erſparniſſe erzielt. Zunächſt genießen die mitr Treibgas betriebenen Laſtfahrzeuge eine Steuerermäßigung, die zwiſchen 50 und 72 Pro⸗ zent ſchwankt. Die Koſten für Beſchaffung des Druckreglers, des Vorſchaltgerätes einſchlieblich Flaſchenbefeſtigung und Einbau der Teile be⸗ tragen in der Regel weniger als die Summe, die im erſten Betriebsjahr an Steuernachlaß eingeſpart wird. Hinzu kommt die Treibſtoff⸗ erſparnis, die bei Verwendung von Treibgas um 15 bis 20 Prozent geſenkt werden kann. Normalerweiſe rüſtet man einen Laſtkraft⸗ wagen mit zwei Flaſchen Treibgas aus, von denen jede Flaſche 33 Kilo Gas enthält, das etwa 53 Liter Benzin entſpricht. Unter dieſen Umſtänden iſt der Aktionsradius eines Fahrzeuges mit Treibgas außerordentlich groß. Um aber eine Reſerve zu haben, iſt lediglich durch Umſtellung eines Hahnens der Uebergang zum Benzinbetrieb möglich. Mit Benzin darf aber ein mit Treibgas ausgerüſte⸗ tes Fahrzeug nur bis zur nächſten Tankſtelle für Treibgas fahren, da ja die Steuerermäßi⸗ gung für den Treibgasbetrieb gewährt wird. Dem Lenker eines Treibgasfahrzeuges wird es aber gar nicht einfallen, wieder ſtändig mit Benzin zu fahren, da er mit Treibgas billi⸗ ger und wirtſchaftlicher fährt. Die Or⸗ ganiſation der Verſorgung mit Treibgas in al⸗ len Gebieten iſt gegenwärtig im Aufbau begrif⸗ fen. Jetzt ſchon kann man in allen größeren Städten Treibgas„tanken“, d. h. die am Wagen befeſtigten leergewordenen Flaſchen gegen ge⸗ füllte Flaſchen umtauſchen.—te Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung An ſümtl. Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Die Mitgliederſtandsmeldungen für Monat Juli 1936 müſſen ſofort bearbeitet und der Kreisleitung vorgelegt werden. Letzter Termin: 27. 7. 36. Kreiskartei. Alle Filmſtellenleiter der Stadtortsgruppen treten am Sonntag, 26. Juli,.15 Uhr, im„Uni⸗ verſum“ an. Kreisfilmſtelle. Politiſche Leiter Oſtſtadt. Am 26.., 7 Uhr, Antreten ſämtlicher uniformierten Politiſchen Leiter am Horſt⸗Weſſel⸗Platz zum Formaldienſt. Marſchanzug. Waldhof. Sämtliche Parteigenoſſen, die am dies⸗ jährigen Reichsparteitag in Zivil teilnehmen wollen, haben ſich bis ſpäteſtens 27. d. M. auf der Geſchäfts⸗ ſtelle zu melden. Rheinau. Am 27.., 20.15 Uhr, treten ſämtliche Pol. Leiter(auch Ziviliſten) auf dem Sportplatz der NSDApP zum Formaldienſt an. Friedrichsfeld. Am 29.., erfolgt im Palaſtkino die Vorführung des Films„Der Zigeunerbaron“. Für Parteigenoſſen iſt Erſcheinen Pflicht. Deutſches Eck. 26.., 7 Uhr, Antreten der Politi⸗ ſchen Leiter auf dem v⸗2⸗Schulplatz zum Formal⸗ dienſt und Schießen. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Ortsgruppen Käfertal, Waldhof, Rheinau und Neckarau ſenden die Liſte, der vom Stadtjugend⸗ amt gemeldeten Pflegemütter(auch mit denen, die den Kurs nicht beſucht haben) ſofort an die Mütter⸗ ſchule, L 9,—8. H PR⸗Stelle. Die Gefolgſchaften melden ſofort ihre Gefolgſchaftspreſſe⸗ und ⸗Bildwarte ſowie Zeichner und vorhandene Schaukäſten. Für alle Einheiten! Am 26. 7. letzte Jugendſüm ſtunde vor der Lagerzeit. Film:„Pork“ im Unie verſum, 9 Uhr. Karten ſofort auf dem Bann abholen. Sozialſtelle. Nächſter Appell am 25.., 17 Uhr, Saal 67, Schlageterhaus. Tätigkeitsberichte und An⸗ gaben über die Freiſtelenwerbung mitbringen. Steule für Grenz⸗ und Auslandsarbeit. Die Dienſt⸗ ſtunden finden ſtatt: montags und freitags von 20 bis 21 Uhr im Schlageterhaus, Zimmer 76. 7 4 Stelle Wandern. Die Dienſtſtunden finden ſtattt dienstags und donnerstags von 18.30 bis 19.30 Uher im Schlageterhaus, Zimmer 76. 05 Loeben ſind di dainen„ fhaer t Für alle Einheiten! Karten zur Jugendflümſtunde urgemäß noch ni am 26. 7. ſofort auf dem Zungbann abholen.(Siehe bird aus ven Zif Parole HF.) nintagenent Die Stärkemeldungen der Einheiten des Jungban⸗ Rlagenent nes 1 u. 2/171 müſfen bis ſpäteftens 25. 7. auf dem iht hat, die d Zeichnungser Jungbann ſein. De geitpunkt BDM ni nch gewäl untergauſtab. Zum Beſuch der Reichsreſerentin luch im Hinblick des BDM am 25. 7. um.40 Uhr morgens in Kluſt ehr ho auf dem Meßplatz antreten. 1 An alle Führerinnen des Untergaues! Am 20. um.40 Uhr morgens in Kluft zur Arbeiterſ Kundgebung anläßlich des Beſuches der Relchneſ rentin antreten. 43 Wimpel. Alle BDM⸗Wimpel treten am 25. 7, Uhr, in der Firma Herbſt, Ecke Langerötter⸗ u. Pozz ſtraße, zur Kundgebung an. Spielſchar. Die Spielſchar tritt am 25..,.30 Uhr in der Firma Herbſt, Langerötter⸗ u. Pozziſtraße, an, BDM und IJM Karten zur Jugendfiülmſtunde am 26. 7. im Uni verſum ſofort auf dem Untergau abholen.(Siehe Parole Hz8.) 10 JM Wimpel. Aue IM⸗Wimpel treten am 25. 75.30 Uhr, in der Firma Herbſt, Ecke Langerhtter ⸗und Pozziſtraße, an. DAð Edingen. Um 26.., 9 Uhr, treten fümtliche Wal⸗ ter und Warte am Schießplatz an.— Am 27. 20.30 Uohr, Antreten fümtlicher Walter und Wanß im Gaſthaus„Zum Ochſen“. 4 Oſtſtadt. Sämtliche uniformierten DAß⸗Walter u Koß⸗Warte treten am Sonntag,.45 Uhr, auf de Wlatz vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche zum Appel an, Brotbeutel und Feldflaſche ſind mitzubringen. Ve pflegung erfolgt durch Feldküche. Küſertal. Sprechſtunden des Ortsarbeitsdankwal⸗ ters: Montag, Dienstag und Freitag von 18 biß 19 Uhr, Mannheimer Straße 2. Außer dieſer Zelt zu erreichen: Käfertal, Schwalbenſtraße 30. Schwetzingerſtadt, Abt. Arbeitsvank. Am 24. 7% 20.30 Uhr, findet im Gaſthaus„Bienenhaus“, Rhein häuſerſtr. 47, eine Verſammlung aller ehemalfgen Arbeitsdienſtmänner ſtatt. Arbeitsdank Sämtliche Ortsarbeitsdankwalter der Ortsgrupyen Mannheim⸗Stadt, die noch nicht ihre Beitragzmaxken in Empfang genommen haben, erſcheinen am 20.% ieni Segen zwiſchen 15 und 17 Uhr auf der Kreiswaltung. 11 der F 7 30⁰ Die Kreisarbeitsdankwallung. Daten für den 25. Juli 1935 3 711 Der letzte ſpaniſche König der Weſtgoten, 0 1170 beünich den Löw 3 Deutſchl einrich der Löwe aus Deutſchland ver⸗ en bannt; Ende ſeines Verſuches einer krafl ger von Gert vollen Zuſammenfaſſung und Ausbreitung ez 8 Uhr des Deutſchtums. IAm: 11— Sing: 1799 Sieg Napoleons 1. über die Türken he——— Abukir. 1811(125 Jahre) Der preußiſche Heerführer Guilleaume René de Komohere n a denz geſtorben. 1818 Geboren der Naturforſcher Johann Jatko ., Tſchudi in Glarus +1 1889). 4 1848 Sieg Radetzkys über Karl Albert von Sardinien bei 1867 Geboren der Dichter Max Dauthendey — 2(geſtorben 1918 zu Malong auf l 4 3 1914 Abbruch der Beziehungen Oeſterreich un⸗ 5—— zu Setbien, 4 1933 Veröffentlichung des Geſetzes zur Ver⸗ hütung erbkranken Rachwuchſes. Was iſt los? 3 Samstag, den 25. Juli 1936 Wiugplatz:—20 Uhr Rundflüge uüber Mannheim, —20 Uhr ſtündlich am Rhein und eckar. 1 Omnibusfahrt ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Thingſtähtte Heiligenberg—Neckartal. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarettprogramm —.— Uhr S aldparkreſtaurant: 1. Großes Nachtfeſt am„Stern“ 20.30 Uhr. 1„ Tanz: Palaſthotel, Libelle, Flugplatzkaſino. Ständige Darbietungen Städt, Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 uUhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Vom Fels zum Edelſtein. n E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ net. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Stüdt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 4— geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 10—1 Einbt, Schlzbüseret: 1 5 0 erei: 11—13 Uhr Ausl Ubr Leſeſäle. i Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16— e 10.30—13 und 16.30—21 Uhr e. für die der zi Feichsgeſetz für Furſchreibt. Verſt' ondere wieder! Hroßbanken um i benen zwei Dritte entſallen, die aus Aſhen Arbeitsbeſch 4 r St.⸗Anna⸗ Frauen. non der Frauen; 10 und Amt 2⁰ als Betrlebsstoff. Die Opel-Generälvertretung Auto G. m. b.., Mönnheim, O7., 5, zeigt den E Opel-Blitz-Tastkraftwagen 500% Steuerermäßigung, cd. 20% Kostenersparnis, kein Leistungsòbfall, dabel der konkurrenzlose Gegenw/ert. von-5, 2 to Nutzlòst, umgestellt auf leuna-F lüssigkeitsgas* 15 Huto G. m. b.., Mannheim 0.5 8 ronwerkstätten und Ersatztelllager: Opel-Generalvertreiung: 8 LIIILE E 9 schanzenstrale 8·14* 0 int Predigt. Laurentius, Käfe .30 Uhr Be munion der 4 Unverbindliche probefehſt durch de Fernsprecher 26726-27 letzte Muunmlin, 1 annheim „Hakenkreuzbanner“ 25. Juli 1938 „Mork“ im Uni⸗ 'm Bann abholen. 25.., sberichte und An⸗ mitbringen. rbeit. Die Dienſt⸗ freitags von 2⁰ imer 76. 3 den finden ſiottt 30 bis 19.30 Uhr Starke Flüſſigkeit der Banken im Zeitpunkt der Anleihebegebung heben ſind die Zwiſchenbilanzen der Ban⸗ n für Ende Juni erſchienen. Die Auswir⸗ hen der Anleihezeichnung kann in ihnen na⸗ Jugendflümſtunde 1— noch nicht erkennbar ſein. Immerhin n abbolen.(eiehe aus ven Ziffern deutlich, daß ſich die gün⸗ aenehtbickung der Vormonate fort⸗ W. 1 Khat, die die Vorbedingung für den vol⸗ i der Anleihebegebung war ſo⸗ gewählt. Er war richtig gewählt eeht,—* Grad der Flüſſigkeit aufweiſen und eni in der Lage ſind, die reibungsloſe Ab⸗ ur Arbeiterinn Ziffernmäßig kommt dieſe Flüſſigteit in s der Reicinſ e für die banrmäßige Liquidität zum 'n am 20..,* 7 it der Berliner Großbanken Ende Juni Kerh 1 Aer 38 Prozent beträgt und damit weit über u. Pozziſtrahe, an. lgeſetz für das Kreditweſen den Banken Aireibt. Gerſtärkt wurden im Juni insbe⸗ banken um insgeſamt 70 Mill. RM, von —110 Drittel auf längerfriſtige Abſchnitte 1 Abeitsbeſchaffung anfallen. Frachtermäßigung für Kleinſiedler ſedlung hatte die Reichsbahn ſchon bis⸗ — ne von 20 Prozent zu⸗ Zu 1936 befriſtet war, iſt jetzt bis zum L Zuli 1937 verlängert worden. Die Fracht⸗ herung aller Güter, die unmittelbar als offe für Kleinſiedlungen verwendet wer⸗ Zeichnungserfolg war. r Reichs reſerentin inblick darauf, daß die Banten einen aues um 25. 7. Alung der Einzahlungen wirkſam zu unter⸗ hun Sä oruck, der zum Beiſpiel für den Durch⸗ n 25..,.30 Uhr k Föchtnorm von 30 Prozent liegt, die das here wieder die Wechſelbeſtände, bei den u, die aus der Finanzierung der öffent⸗ Air die Beförderung von Bauſtoffen für die den. Dieſe Ermäßigung, die bis zum ligung wird bei Wagenladungen für die hewährt, wenn die Siedlungsvorhaben morgens in Kluft 1 1 26. 7. im un. kt abholen.(Siehe 505 mam 25..,.30 Langerbtter⸗ und —— Jalter und Daß, Wolter m itzubringen. Ver⸗ Kleine Wirtschaftsecke mit Darlehen des Reiches oder eines Landes gefördert und im Rahmen der geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen durchgeführt werden. Begrenzung der Nahzone für den Güter⸗ nahverkehr Die Begrenzung der Nahzone muß nach 5 6 Abſ. 3 Durchführungsverordnung des Güterfernverkehrs⸗ geſetzes für jeden Ort des Deutſchen Reiches beſtimmt werden, an dem Kraftfahrzeuge, die zur Beförderung von Gütern dienen, einen Standort haben. Es kommt nicht darauf an, ob Güter für andere oder eigene Güter befördert werden. Die Feſtſetzung iſt nicht nur für die Durchführung des Güterfernverkehrsgeſetzes, ſondern auch für das Geſetz zur Aenderung des Be⸗ förderungsſteuergeſetzes vom 2. Juli 1936(Reichs⸗ geſetzblatt 1 S. 531) von Bedeutung. Die Nahzone 5 nach einer Beſtimmung im Reichsverkehrsblatt B Nr. 26 von den Polizeibehörden noch im Laufe dieſes Jahres in allen in Betracht kommenden Orten öffent⸗ lich bekannt gemacht werden, da die Standortanmel⸗ dung im Güternahverkehr ebenfalls bis zum 31. De⸗ zember 1936 bewirkt ſein muß. fhein-Mainische Abendbörse Gut behauptet Im Abendbörſenverkehr kam das Geſchäft nur lang⸗ ſam in Gang, da der berufsmäßige Börſenhandel mit Rückſicht auf den Wochenſchluß etwas zurückhielt. Im⸗ mierhin beſtand am Montanmarkt auf Baſis der Ber⸗ liner Schlußnotierungen eher kleine RNachfrage. Etwas Umſatz hatten wieder Weſtd. Kaufhof mit 55953(55½). Aufden übrigen Marktgebieten nannte man die Kurſe gut behauptet. Der Rentenmarkt lag ſtill und unver⸗ ändert, zertif. Dollar⸗Bonds jedoch bis ½ Prozent nledriger, 7proz. Spargtro 67½, 6proz. Preußen 68 eher Brief. Auch ſpäter konnte ſich das Geſchäft nicht beleben und die Kurſe wieſen im ganzen keine weiteren Er⸗ gänzungen mehr auf. Kaufhof wieder leicht zurück⸗ gehend auf 55½% nach 5593, dagegen zogen IG Farben auf kleinen Deckungsbegehr bis auf 171 nach 170•½ an. Montanwerte lagen zumeiſt eine Schattierung höher, Buderus weiter feſt mit 116½(115¼). Mannesmann aber nur knapp gehalten mit 112¼(113). Filial⸗Groß⸗ bankaktien zogen leicht an. DD⸗Bank und Dresdner Bank je 105⸗%(105½), Kommerzbank 103½(10335). Renten lagen ſehr ſtill.— Nachbörſe: Verein. Stahl 112¼½—113, JG Farben 170%½—171, Weſtd. Kaufhof 1½. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 24. Juli. Berlin 5923, London 73856, Neuyork 147¼, Paris 973, Belgien 2482, Schweiz 4810, Oslo 3712½, Kopenhagen 3297½, Stock⸗ holm 3810, Prag 610. Privatdiskontſatz 1½2—13¼. Tägl. Geld 1. 1⸗Monats⸗Geld 1½. Getreide Rotterdam, 24. Juli.(Schluß.) Weizen: Juli 5,52½, Sept. 5,32½., Nov. 5,12½, Jan. 5,12½ Verk. Mais: Juli 72½, Sept. 69, Nov, 68, Jan. 68. Metalle Londoner Metallbörſe London, 24. Juli.(Amtl. Schluß.) Kupfer(2 p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 371½8 bis 37¼, do. 3 Monate 383/13, do. Settl. Preis 37%; Electrolyt 41¼—42¼; beſt ſeleeted ſtrong ſheets 70; Elektrowirebars 42½¼ Zinn(& v. To.) Tendenz: ruhig; Standard p. Kaſſe 1885,—189, do. 3 Monate 185½—186, do. Settl. Preis 189½; Banka 191%; Straits 193. Blei(X p. To.) Tend.: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 165/ a, do. inoffz. Preis 165/½6—1636; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 1636, do. inoffz. Preis 168/16—163/; do. Settl. Preis 1656.— Zink(& v. To.) Tendenz: ruhig; gewl. prompt offz. Preis 131½13, do. inoffz. Preis 131½16; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 14, do. inoffz. Preis 14; gewl. Settl. Preis 13¼..— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl Pfund 12,48. letreidegroßmarkt-Wochenbericht Am Mannheimer Getreidegroßmarkt lagen in dieſer Woche bereits verſchiedene Angebote von Weizen vor, hauptſächlich zur Lieferung September, Oktober, No⸗ vember und Dezember. Dagegen war für zweite Hälfte Auguſt ſo gut wie nichts zu haben, und ſelbſt für erſte Hälfte September ſind nur vereinzelt An⸗ gebote zu hören. Für erſte Hälfte Auguſt, alſo zu den alten Feſtpreiſen, war bayeriſcher und kurheſ⸗ ſiſcher Weizen angeboten. Der Umſatz hielt ſich in engen Grenzen, da die Mühlen begreiflicherweiſe erſt abſchließen wollen, wenn ihnen Muſter vorliegen. Bei einer Beſſerung der Wetterlage wird zweifellos das Angebot, beſonders für vordere Termine reichlicher werden. Bei ſämtlichen Angeboten wurde der Feſt⸗ preis mit.00 RM Handelsſpanne gefordert. Fut⸗ terweizen war lebhaft begehrt, wurde aber nicht an⸗ geboten.— Am Roggenmarkt waren Pommern⸗ Mecklenburger und Pommern⸗Märker⸗Mecklenburger zum Feſtpreis für September und Oktober mit 4 RM Handelsſpanne angeboten. Nach dem Niederrhein wurde auch etwas gehandelt. Im Verlauf der Woche war norddeutſcher Roggen zur Lieferung Auguſt⸗ September angeboten, doch war zum Wochenſchluß vor ſolchen Angeboten nichts mehr zu hören. Brau⸗ gerſte iſt verſchiedentlich bereits geſchnitten worden, war jedoch noch nicht im Handel, da die Bezugs⸗ ſcheine und Bezugsmarken noch nicht zugeteilt ſind.— Mitteldeutſche Induſtriegerſte mit einem Hektoliter⸗ gewicht von 68—69 Kilo war für 19.00 RM erhält⸗ lich, Pommern⸗Mecklenburger und ſchleſiſche der glei⸗ chen Gewichtsklaſſe ſtellte ſich auf etwa 19.75 RM. Vierzeilige ſchleſiſche Induſtriegerſte war zu 19.30 RM erhältlich. Die Einkaufstätigkeit iſt zur Zeit noch gering, da die Fabriken mit ihren Käufen noch nicht begonnen haben. Für neue Induſtriegerſte wurde die amtliche Notierung mit 19.00—19.50 aufgenom⸗ men.— Futtergerſte war nicht im Handel.— Sehr ſtill lag weiter der Hafermarkt, da neuer Hafer noch nicht herausgekommen iſt und norddeutſche Angebote am Niederrhein beſſere Preiſe erzielen können.— Die Einkaufstätigkeit für Weizenmehl hat ſich für ſofortige Abnahme eher noch lebhafter geſtaltet; Ab⸗ ſchlüſſe für Auguuſt und Anfang Sepember kommen dagegen kaum zuſtande. In Roggenmehl war die Verkaufstätigkeit weiterhin außerordentlich gering.— Der Futtermittelmarkt behielt ſeine ruhige Haltung unverändert bei. Kleie und Weizenfuttermehl fan⸗ den nach wie vor Käufer. Auch Gerſtenfuttermehl war begehrt, doch iſt hierin das Angebot in der letzten Zeit weſentlich geringer geworden. Heu und Stroh waren auch in dieſer Woche reichlich angebo⸗ ten, begegneten jedoch kaum irgendwelcher Nachfrage. rtsarbeitsdankwal⸗ itag von 18 bis Außer dieſer Zelt traße 30. ank. Am 24. 7, ienenhaus“, Rhein⸗ aller thenninn — 0 Katholiſche Kirche 8. Sonntag nach Pfingſten cder s Sonntag: Ab6 25 t; vil—*.45 U Uhr 3 7 hr 1 meſſe 33330 Skommunion— .30 ingmeſſe; Meſſe t mit Predigt 15 11 Uhr ledigt: 14.30 Wnis.Al. und——*—·[ mit für die Müsheder des Mutie: der Orts 1 3 re Beitra maſe d Untere Pfarrei. —— 5 1 ſe; r itsdankwaltung. on der' Mmen: 5 ltesdienſ Amt: W3 105 nderhviiesdienſt i öe lfahrt der Frauen nach 5 hr den Marftndach mit uli 1936 5 44 muniomſountag —— 1* ah5 3 H 5 l. Meſſe; 6 Uhr 050 Ko 1 übe . 14.30 Uhr“ Andacht zur Hl. Familie. rauenkirche. 3 onntag(Kommunionſonntag der 3)z von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 3 30 Uhr ffe; 8 Ahr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 143) U Uhr An⸗ r die Feldfrüchte; 15.30 ühr Verſammlung tüttervereins. .30 Uhr i r— ſ—— 14 der Weſtgote deutſchland ver⸗ ches einer kraft⸗ ind Ausbreitung die Türken bei en 3 F u onieſſe zu Johann Zatsb mnugon des t. 1889). 1 mi——.— um ml Albert von Emame e; um hr— ◻—— 45 Dauthendeh 4———5 Ubr zu Malong m Eiomeſſe nüt Pre⸗ uKirche—.— adt⸗Weſt. Sonntagz.00 und Pedoi e; 5 A mit Predigk; 1 1 a für die Fünglinge; 14.30 Üühr 60 Sonntag(Kommunionſonndag der Deſterreich un⸗ ſetzes zur Ver⸗ uchſes. luen): rühmeſſe und Beichtgele 45 2 s Refe; 5 hꝛ Singmeſſe mit Prebigi nat 1 fen 10 för 5 und—5 6 r eſſe; ochannt 1 1006 4 Wör Singmeſſe mit Wrädſc, 14.30 ber— 3 10 Ehren der li„ Sonntag: r Be egenheit: 0 3 r esdie hr. un i zdienſt mit Predigt; 19.30 Uhr Komplet und zabarettprogtamm. Regarn 3 9033 7 2 9 uken—— 4 poſte 0 1 2 otfeſt am„Stern',———.— nſchaft mön der 9 und wweiblichen Jugend; 6 Uhr hl. Meſſe, tzkaſino. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit 1 9105—355——— und Jungmänner 530• 15 ſierlz 110 oche 15—17 r. t: hr Singmeſſe mit Prebdigt; 3˙3 1—4 St. Ao für den Mutterverein und — * 81 Runn im⸗Waldhof. Sonntag r geöffnet. e 5 rühmeſſe ub 510 Kommu⸗ 17 uhr nion der Aain; 10 bühr Amt mit Predigt. le..15 Uhr Amt mit Pre⸗ —.—— Predigt. nnheim⸗ nſtadt. Gonnfag: unmn Ausleiheh g 115 Sa mit Sredlgt; 11 Uhr Singmeſſe —12 und 16— 5 us, Küfertal. Sonntag: 6 r hl. d 16.30—21 630 1 Uhr Heicht ichte;.15 Uhr rMo⸗ on funie Rer, väuen und Mütter; 10 Uhr und Amt:— Sy lerdoüesdienit mit ubr Segenzan t.— ul, M Sonnta 64 a 30* 1 tgottes⸗ r•——.Ubr⸗ —— fallen : 14 Uhr Pfingſtveſper. h⸗ Mann eim⸗Sandhofen. onn⸗ —1 hl. Mutter Anna; Kollekte für 1 für Knaben und hr heit; 7 Uhr 4 dienft mit Wredigt und g. 13 Feirh pSchle—4 Ait ——— 550 10 Zbr zur Hl. e. Mannheim⸗Rheinau. Sonntag: Feſt der Unn der Frauen 4 iuhr kindoche un günſt ige Witlte⸗ ſen.— as 02 Auguſt): Por⸗ —— — Sonnta 7 Uhr Früh⸗ meſſe;.30 25 Hauptgottesbienſl; 13.30 Uhr Herz⸗ Jefu⸗Anda St. onleinsnegt Mannheim Zenen 5 Sonnba Deſchtgen Auwih hr S für die ſchulpflä 4hm Kon Frühmeſſ.30 Uhr Peipfghehie Amt; 13.30 Uhr t un en für die Feldfrüt St. Thereſia v. Kinde Je u, S onnta g: —.30 Uhr Beichte; 150—*. rühmeſſe mit Pre⸗ digt;.30 Uhr Amt mit Predigt; 13.30 hr Andacht; 19.30 Uhr Abendandacht. St. Paul, Almenhof. Sonntag: 7 Uhr l. Kommünion der Mütter und Frauen: 6 Beichte;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 11 uhr Singmeſſe mit Predigt; 14 Uhr Andacht zur Mut⸗ tergottes. 3— ard. Snez 6 Uhr Beichte; 7 Uhr ſeſſe mit Predi ind Uhr Amt mit Predigt ind. Uhr Henz⸗Mariä⸗Andacht. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloſkirche) S o t a uli, vorm. Uhr: Meſſe in Beulſcher Sprgehe mit Predigt f Evangeliſche Kirche Sonntag, den 26. Juli 1936: e i⸗.30 Uhr 5 rüh ſgte Vikar Jä⸗ n* 0 Uhr Hauptgottesdienſt A e. Kieſer; um .15 Uhr Kindergottesdienſt, 10 10 Uhr Hauptg. 5 Uhr Kindergottes nenſt, Vitar Würth⸗ wein; 13 übr Abendgottesdienſt, Pfarrolkar Staubitz (hl. Abendmahl). C 1 5 e..30 Uhr Frühgottesdienſt, ie Weiß: 9 uptgotte ikar Weiß; 11.15 Ühr Andexgotzesbezst, Vikar W Neuoſtheim. 10 Uhr farrvikar Za 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvikar ..30 Uhr Hauptgottesdienſt, farrer Bach; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer ach. 0 e 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pf. 9. 1— M. 15 Uhr Kindergottesdſenſt, P mlein. Lutherkirche. 10 Uhr Haupt W Vikar Schil⸗ ling; 11.15 Uhr Kindergottesdienſ —— Eggenſtraſßße 6. 9 33 Gottesdienſt, Pf. antzman Melanchthonkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pf. Hahn Gemeindehaus Zellerſtraße 34..30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Hahn. Stävt, Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Haas(Stadtpoſaunenchor). Diakoniſſenhaus. 10.30 Uhr n f. eel S 10.30 Uhr Goltesdienſt, Vikar Schoener. S..30 Uhr Haup e— 11.30 U. Vitor Echiüfn 45 Uhr Kindergottesdienſt Wettenkehne für Knaben, Friedrichsfeld..30 Uhr Alndenhone ien 3 theol. Schwarz; 10.30 Uhr Kindergottesd üfertal. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Virar Adelmann; N 11.45 uhr Rindgotezoienft, Vitar Adelmann Küfertal⸗Süd. 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Adel⸗ mann. eckarau..30 Uhr Hauptgottesdienſt Nein);—5055 (Kollekte für den Guſt ⸗Vere.30 Uhr Kindergoltesdienſt der Süd—4— 2— Kühn; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt der Nord⸗ pfarrei,— Gänger,*. Gemeindehaus Speyerer Straße 28. 8. J Pfarrer Gänger; 11 Uhr Kin——=— Rheinau. 9 Uhr Chriſtenlehre.—. F n, Vikar Lau 10 ür Midchen⸗ Vath; 10 Abi Chriſtenlehr ———* Vath; 11.30 Uhr HZindergot zödlenſt 10 tberg, 9 Uhr Haupt WPfarrer Vath; *1 hr oindergotiesdienft Vitar 10 „.30 Uhr Hauptgottesdienſt 8 Con⸗ radi; anſchlie pend— re, P arrer Bartho⸗ lomä; 11.30 Uhr Kindergotte ieinſt, ikar Conradi; 17 Uhr Gottesdienſt im Echarbof, Vikar Convadi. Vollesdienf, Anzeiger Segenheim..45 58 Chriſtenlehre für die Mädchen, Sſcnr; ichtl;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 12.30 lor Kindergottesdienſt, Pfarrer chtl. warnistirat Waldhof..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Rames Clormann; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, farrer Clormann. Wallſtavt. 9 Ubr Chriſtenlehre: Pfarrer Münzel: .30, Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10 30 U. „Kindergotiesdfenft, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte Konkordienkirche. Donnerstag, 30. Juli, 20 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vikar Würthwein. Friedenskirche. Montag bis Samstag,.20 Uhr, Mor⸗ genandacht. Feudenheim. Donnerstag,.15 Uhr Morgenandacht, Vilar Vogel. ———— Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Sonntag, 26. Juli, nachm. 5 Uhr: Predigt und hl. Abendmahl Ahr.“ Fritze. Beichte 16.30 Uhr. An⸗ meldung ab 16 U Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. um 20.00 Uhr und. 1 m 20.15 Uhr S55 o 25 Wibeege Keidel): Sonntag 20——. ür fi Uhr Verſamml.——— ag 20 Uhr Pibelſt lſtunde für—— Männer.— Schwetzinger •4 e 90 9 n Wild): Gonntag 15 UÜ. enst* 5 Uhr Verſammfung.— Neckarau, 1 5 3 K dtadifiſtenle Welk): Sonntag In 0. 15 Uhr— Rheinau iſch: Sonn 4 15 und Mittwoch um 1 iSen— Pfin r nan 42. Tage am 1— Adenlg, 5 und Freitag 20.15 Uhr Verfammlum, heim, Kinderſchule: Donnerstag famm 1— 80 hahnz Kinverſchüle: Sonniag 15 u. M 1 20.10 Uhr——+ Wald⸗ hof: Fr ſt Uör Verſammlun endenheim Sitgß ute chule: Sonntag 20 Uhr und Dienstag Ubr Verſammlung. Gemeinſch. innerhalb der Kirche, Haus„Salem“ K 4, 10 Sonntag: 14 Uhr 8 51 Ei 16 Uhr Ju⸗ gonti für junge Mädchen; 20 zcben 1 e — das Thema:„Der Urg* im ens* 20 Uhr Gebeitftunde— woch: 20 Uhr Jugendbund für junge um 20 Uhr e.— Donnerstag: 16 Uhr Ra 19 Uhr reundeskreis für jiige Mäd⸗ chen; 20 Uhr Blaukreuzſtunde. aufeftet Sonnenſchein 25, bei Habermeier: Sonn⸗ tag: 14 Uhr Sonniaͤgſchule, 15 Uhr Verſammlung. Mönchwörthſtr. 218 bei Reißner: Mon⸗ tag: 20 Uhr Verſammlung. An den Kaſernen 12, bei Schepper: Mittwoch: 20 Uhr Verſammlung. Ie⸗ 13 Strahlenburgſtr. 13: Donnerstag: 20.15 Uhr Verſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Mannheim⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 41 Sonntag: 14 Uu ng tunde: 16 Uhr Freun⸗ deskreis für 53 Uhr Gemeinſchafts⸗ ſtunde.— M ont 183 ice e, Am Dienstag; 20 Uhr Gel unde.— w o 16—— Wit ionsnä fnse 20• Uhr J r junge n.— onnersta'g: 20 hr Männer⸗ ſtun reitag: 20 Uhr Frauenſtunde. Gemeinſchaft„Bethesda ⸗Heim“, 1 Uhr Ver⸗ 2255 Sonnta 40 R.— 16 Uhr Jug—— 553 25 4 r Ev fan. e 30. Ahrümer unde— Mit och: 20.15 Uhr Gebetsſtunde.— n 16 oühr Frauenbibelſtunde. Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Str. 32. Montag um 20.15 Uhr Evangelifationsvortrag. Almenhof, Schillerſcule. Montag: um 20.15 Uhr Evangeliſationsvortrag. Scharhof⸗Sandhofen: Dienstag, 20.15 Uhr Evan⸗ geliſationsvortrag. inehre Oſterſtraße 30: 20.15 Uhr Evangeliſationsvortrag. —.——4 Kirchgartenſchule: Freitag: Evangeliſationsvortrag. 8 5 Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34 Sonnt 20 n Wortvertündigun, 570 f 15 5 1 W 5 r Bii„ bei Dörr. 3 Mittw och: 20 Uhr Bibelftunder um 21 Uhr Mitlieberlmnde.— Gams raz: 20.15˙ Uhr Männerbibelſtunde. d W für Ec. Sonntag 16 und Donnerstag 3 rtve ndi, ien a 90 Uhr Aucttefnbäbelftimde. 5 Mannheim⸗Waldhof, Trommlerweg 33, del Gülting: Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 nntag:.45 Uhr 11 3* Sonntag⸗ Donnerstag: 20.15 Uhr um ſchele; 19.30 Uhr Predigt. Mittwo u5 Uhr keine lbeifnbe.— n hr Kir⸗ chenchor.— Sa a g: 15 Uhr tagon in der Kapelle in hpudtwihöhaßen. Evang. Gemeinde uia getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12 tag:.30 U 1 Keenere A Uhr Frauenverſammlung.— Freitag: 20 Uhr Jugendverſammlung. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23 Sonntag:.30 Uhr i9% f Uhr Fr n 0— 10.45 Uhr c. 2 Ahe Pider⸗ Mittwoch ibel⸗——— edefgftunde.— Donnerstag: 100 Uhr Frauenmiſſionsverein; um 20 Uhr Jungfrauenſtunde. Neuapoſtoliſche Kirche Mann Aege Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße. Sonntagz 9 üÜhr Gottesf lenſt; 15.30 Ubr“ Gottesdienſt.— Mitt ttwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Sandhoſen, Zwerchgaſſe 16. Sonntag: 4 + Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt.— Mitr⸗ och: 20 Uhr Goitesdienſt. Agergeez, riren Gie E 1. S oO ta ittwoch: W˙*1 Uh : um ksdieng Gottesdienſt.— r Got⸗ tedd r Wenhr Don sfelp, Neudorfſtr. 68. tag: 15 Uhr Got fegbikn.— Wkris 20 20 mubr Gottesdi kenſt Mannheim ⸗ Segenheim, Kloppenheim traße 37. eonuTa d: 1830 Uör Woffeddlen. Straßze Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung t O uor b3 9 1 ih e Fi ur 1i⸗ Advent⸗Gemeinde Mannheim(Evgl. Freikirche) 11. 14 20 Uhr Bibelſtunde.— ih t— 0 fu A e. 3ö F lhr Lbde Die Heilsarmee, C1, 15 Sonntag:.30 ligun amm] 11 Uhr Aen 3 910 K3 fe ———5—tpoch 1 305 135. ilsve — rfammlu Freitag: 20 Uhr Heiljgungsverſam ung. e e Manuſkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind jeweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nicht an die Schriftleitung abzugeben. — „Hakenkreusbanner“ Brola- Nrei Von Fotofeeunden groß und klein— möcht“ jeder ein bewinner ſei Die ersten Zilder Sind fällig Wer die Woche über mit Liebhaberfoto⸗ grafen— und wer zählt nicht zu ihnen?— ins Geſpräch kam, konnte mit Freude und Ge⸗ nugtuung feſtſtellen, daß das Preisausſchrei⸗ ben des„Hakenkreuzbanner“ die Fotoſportler mächtig aktiviert hatte. Wo heutzutage mit den modernen Apparaten jedem Anfänger eine annehmbare Aufnahme gelingt, muß ia einem Fotohaſen, der mit allen Waſſern ge⸗ waſchen iſt, mindeſtens ein gutes Bild glücken, das die Anwärterſchaft auf einen der wertvol⸗ len Preiſe ſichert. Das war die ungeteilie Meinung aller, die bereits vom Fieber des edlen Wettſtreites erfaßt worden ſind. Leider war es ihnen die erſten Wochentage über nicht leicht gemacht, zu einigen— ſchon längſt fälligen— Schnappſchüſſen zu kommen. Der Regen pfuſchte unerwartet drein und dann verdarb die Himmelslaune bedenklich die Stimmung. Halbwegs an regenfeuchte und wolkengraue Ueberraſchungen gewöhnt, wird ſich aber doch ſo mancher über verpaßte Ge⸗ legenheiten nachträglich geärgert haben. Auch Fotoſport verpflichtet. Schönwetter⸗ ſegen darf nicht einzig und allein die Voraus⸗ ſetzung für den Einſatz ſein. Wie viele dank⸗ bare Motive bieten ſich allein ſchon an der Ar⸗ beitsſtätte, im trauten Heim. Von der Straße ganz abgeſehen, wo ſich mitunter an Straßen⸗ bahnhalteſtellen nette Plaudergruppen unter einem ſchützenden Schirmdach zuſammenfin⸗ den, die— unter Umſtänden natürlich— ein ganz brauchbares Motiv abgeben können. Es war alſo durchaus nicht immer ein Grund vorhanden, nach einem oberflächlichen Blick aus dem Fenſter mit einem Seufzer die Kamera aus der Hand zu legen und die Jagd nach Motiven von einem Tag auf den ande⸗ ren zu verſchieben. Der Augenblick für den Start dieſes HB⸗ Foto⸗Preisausſchreibens war nicht willkürlich gewählt. In erſter Linie war die Erwägung maßgebend, daß für den Fotoſport mit den Wander⸗ und Ferientagen eine Periode der Blüte angebrochen iſt. Gerade der Urlaub vom Alltag läßt den Blick für die Schönhei⸗ ten heimatlicher Landſchaft freier werden. Jenſeits der gewohnten Haſt und aller Ge⸗ ſchäftigkeit gewinnen die Gegenſtände, die Be⸗ ziehungen zu Welt und Leben, andere Fär⸗ bung. Die Luſt iſt verſtärkt, die in Stunden der Muße gewonnenen Eindrücke für ſpätere Zeiten im Bilde feſtzuhalten. Urlaubs⸗ und Ferientage ſind Tage der Er⸗ neuerung, des Zurückfindens zu ſich ſelbſt. Aufnahmebereiter ſind Herz und Sinn, der Blick geſchäfter für Nüancen. Erinnern wir uns daran, welche Erfahrungen wir gewöhn⸗ lich auf dem erſten Gang zur Arbeitsſtätte nach dem Urlaub machten. War es da nicht in den meiſten Fällen ſo, daß wir erſt in ſol⸗ chem Augenblick dieſen reizenden Häuſergiebel gewahrten, jene zierliche Steinplaſtik in der Eckniſche entdeckten, an der wir monatelang abgemüdet und geſenkten Blickes achtlos vor⸗ beiſchritten? Der wohltuende Abſtand hat „ſehend“ gemacht. Das iſt vor allem ein Grund dafür, daß das „Hakenkreuzbanner“ der Ferienzeit den Vor⸗ zug gab, um die Liebhaberfotografen auf den Plan zu rufen. Zwar hatten ſie rein wetter⸗ mäßig noch nicht das Vergnügen, hundertpro⸗ zentig einſteigen zu können. Aber warum ſollte der bislang übelgelaunte Juli ſich nicht auch einmal von ſeiner ſommerlichen Seite vor ſeinem Abſchied vorſtellen? Auf dieſe Wendung warten nicht nur die Fotoſportler, die darauf brennen, auf Streifzügen durch ihre Vaterſtadt, durch deutſche Gaue neue Motive zu entdecken, von anderer Perſpektive aus die Stätten der Arbeit, das Geſicht deutſcher Menſchen, häusliche Idylle, bedeutungsvolle Begebenheiten und Ereigniſſe feſtzuhalten. Das zweite Wochenende ſteht vor der Tür, Die erſte Bildſendung iſt fällig! hk. nnee Relzende Figur aus dem Volkstanz„Mädchen wasch dich!“ — 4 Sauerkirſchen 26 b floumen 15 bis tach lbeeren 10 5 15, Brombeere Ariche 25 bis 30, bis 24, Aepfel Auf jiroher Wanderung I. Föchę leicd-Sf Blick übers Cand 25. Juli 1936 ad Dürrheim, 24. Juli. Das neue urhausſaal⸗Gebäude iſt nun vollendet, daß jetzt das Richtfeſt gefeiert könnte. Damit iſt ein langjähriger der Gemeinde in Erfüllung gegan en Dürrheim wird nun ein baulich wie am Eingang des Kur⸗ 1 praktiſch gelegenen Mittelpunkt Kulturlebens erhalten. Bei der Feier lerte Bürgermeiſter Bühler an die frü⸗ en Projekte, deren Ausführung nie möglich rden, da ſie für die Gemeinde eine untrag⸗ nanzielle Belaſtung ergeben hätten. Erſt re 1934 hätten die Bemühungen im nalſozialiſtiſchen Staat zu einem ſo gün⸗ uErgebnis geführt, indem Miniſterpräſi⸗ r eine großzügige Finanzierung zu⸗ he. Der Plangeſtalter des Neubaues, Gerſtung aus Pforzheim, brachte den alle Mitarbeiter zum Ausdruck, be⸗ auch an den örtlichen Bauleiter, Ar⸗ Herrmann. Zwei Verkehrsunfälle enbach, 25. Juli. Nach einem ſtar⸗ nguß, der die Straße ſchlüpfrig ge⸗ e, ſtießen in der ſcharfen Kurve bei iſchaft Hermann ein Lieferwagen aus heim, der aus Richtung Därmſtadt und ein Perſonenwagen aus Hamburg, Agus Richtung Zwingenberg in die Kurve en wollte, n Glücklicherweiſe iſt her der* Beſchädigung der Fahrzeuge chis paſſiert. Bald⸗Erlenbach, 25. Juli. Auf der i nach Beerfelden geriet ein Kraftwagen fürſtadt beim Verſuch, zwei Radfahrer überholen, zu dicht an den Straßenrand ftel die zſchung hinunter. Er hatte gro⸗ glück dabei, denn es ging mit kleinen hungen ab. Ein im Wagen mitfahrender lieb ſogar unverletzt. Ein Verſchulden e weder bei den beiden Radfahrern noch hem Kraftfahrer feſtgeſtellt werden. Marie von Droſte zu Hülshoff 7 rsburg, 24. Juli. Am 18. Juli ſtarb endeten 77. Lebensjahr die Witwe des ien der großen Dichterin Annette von Droſte⸗ hoff, Freifrau Marie von Droſte zu Hüls⸗ an den Folgen eines Gehirnſchlages. Am ul wurde die ſterbliche Hülle unter großer Meilnahme zu Grabe getragen. Sie ruht an Beite ihres Gatten Carl Freiherr Droſte hoff, der ſchon 1922 das Zeitliche ge⸗ Ait hat. Im Jahre 1916 war das in Für⸗ hte zu Hülshoff als neuer Beſitzer im Für⸗ uschen zu Meersburg aufgezogen. Märkte Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſegroß⸗ Autttes Weinheim(Bergſtr.) vom 24. Juli⸗ Aalerkirſchen 26 bis 29, Mirabellen 21 bis 33, aumen 15 bis 28, Zwetſchen 30 bis 37, Ahchelbeeren 10 bis 21, Johannisbeeren 10 5 Brombeeren 31 bis 33, Himbeeren 34, Airiche 25 bis 39, Aprikoſen 40 bis 50, Birnen bis 24, Aepfel 10 bis 25, Reineclauden 11 2 Tomaten 20 bis 25. Anfuhr 300 Ztr. ihfrage gut.— Nächſte Verſteigerung Sonn⸗ uug 13 Uhr. Jugend ſammelt Beeren für die ſ50 Kleine Chronik aus Odenwald und Bauland/ Ein Soldatentag * Buchen, 24. Juli. In der Berichtswoche ſtellten ſich alle Schulen des Kreiſes mit Schü⸗ lern und Lehrer in den Dienſt der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt. Früh morgens ging es hinaus zum Beerenſammeln. Alles war freudig bei der Sache und ſo konnten mehrere Zentner, die genaue Zahl ſteht noch aus, Heidelbeeren und imbeeren der NSV zur Verfügung geſtellt werden. Was in Buchen und nächſter Umge⸗ bung 5 wurde, wird von der Fortbil⸗ dungsſchule, Hauptlehrerin Heimberger, in dan⸗ kenswerter Weiſe in der Kochſchule eingekocht. Manchen notleidenden Volksgenoſſen wird im Winter mit den eingekochten Früchten geholfen werden können. Zum erſtenmal nach der Zuſammenlegung der Kreiſe Buchen und Adelsheim ſprach Kreis⸗ leiter Ullmer in einer ſtark beſuchten Ver⸗ ſammlung in Sennfeld. Die alten im Kyffhäuſerbund zuſammenge⸗ ſchloſſenen Soldaten an der badiſch⸗württem⸗ bergiſchen Grenze hielten am letzten Sonntag einen Appell in Krautheim ab. Nach der Be⸗ grüßung durch den Bürgermeiſter ſprach der Kreisführer Dr. Schmidt⸗Nariſchkin, Adelsheim. Für den verhinderten Bezirksführer ſprach Ka⸗ merad Hügel, Mosbach, Gedenkworte für die im Weltkrieg gefallenen Kameraden. Bei flot⸗ ten Weiſen der SA⸗Kapelle und dem Geſang alter Soldatenlieder blieb man noch in beſter Stimmung recht lange beiſammen. Die NS⸗Frauenſchaft Buchen unter⸗ nahm am Sonntag einen gut verlaufenen Aus⸗ flug nach dem mittelalterlichen Rothenburg ob der Tauber. Früh morgens ging es mit dem Poſtauto über Mergentheim nach Rothenburg. Unter ſachkundiger Führung wurden die Se⸗ henswürdigkeiten dort beſichtigt und bei vielen wollte das Staunen kein Ende nehmen. Nach⸗ dem auch für das leibliche Wohl geſorgt war, wurde die Rückfahrt angetreten. Daß man ſich auch bei uns mit Ahnen⸗ forſchung beſchäftigt, beweiſt die Zuſam⸗ menkunft der Sippe Leier in Mudau. Weit⸗ her waren Angehörige dieſer Sippe nach Mu⸗ dau gekommen, um teils frohes Wiederſehen zu feiern, teils um neue Angehörige dieſer Sippe kennen zu lernen. Von der bäuerlichen Werkſchule Buchen iſt zu berichten, daß der Leiter derſelben, Land⸗ wirtſchaftsaſſeſſor Boos, zum Landesökono⸗ mierat befördert wurde. Unter ſeiner Leitung fanden ſich am Dienstag die Maurermeiſter des Bezirks in Buchen zu einem Lehrgang zuſam⸗ men, in dem gezeigt wurde, wie ein Kartoffel⸗ ſilo gebaut werden muß, damit er allen Anfor⸗ derungen entſpricht. Dazu gab Diplom⸗Ing. Meyer, Heidelberg, die nötigen Erklärungen ab. Kreisbauernführer Herm, der auch dazu erſchie⸗ nen war, betonte, daß der Bau eines Kartof⸗ felſilos dem Bauer nicht nur die Arbeit erleich⸗ tere, ſondern daß er auch ihm helfe, die Erzeu⸗ gungsſchlacht erfolgreich zu ſchlagen. In den Schützenhallenlichtſpielen in Buchen wurde der Film„Frieſennot“ gezeigt. Er er⸗ freute ſich eines überaus ſtarken Beſuches und fand reſtlos beifällige Aufnahme. Der äußerſt werwolle Film zeigt uns das Schickſal deutſcher Siedler an der Wolga, die durch die Bolſche⸗ wiſten um den Fleiß ihrer harten Arbeit ge⸗ bracht werden und trotzdem immer wieder ver⸗ ſuchen, auf ihrer Scholle zu bleiben. Die nun ſchon ſeit einigen Tagen herrſchende Witterung iſt unſeren Bauern keineswegs er⸗ wünſcht, denn es vergeht doch kaum ein Tag ohne Regen. Am Donnerstagfrüh herrſchte bei uns ein Nebel, daß man meinen konnte, es ſei Spätherbſt. Eine gründliche Aenderung der Witterung iſt notwendig, damit die Ernte ihren Anfang nehmen kann. B. Zwischen Neckar und Bergstraſße Wenn die Soldaten * Lang iſts her, daß Ladenburg zum letztenmal geſchloſſene Formationen der deut⸗ ſchen Wehrmacht in ſeinen Mauern ſah. Des⸗ halb iſt der geſtrige Tag beſonders denkwür⸗ dig, der uns eine zwar kurze, aber herzlich willkommene Einquartierung brachte. In aller Frühe marſchierte eine Kompanie ein und be⸗ zog ſogleich Quartier, nachdem auf dem Marktplatz die Paroleausgabe erfolgt war. Der Vormittag war der Ruhe gewidmet, und ſo bekamen die neugierigen Buben und Mä⸗ del nicht viel von den Soldaten zu ſehen. Am Nachmittag tauchten ſie dann, erholt und aus⸗ geruht von den Anſtrengungen des Nachtmar⸗ ſches, in den Straßen auf und betrachteten ſich die Sehenswürdigkeiten der Stadt, wozu nach Soldatenart auch die„ſchwarzen, braunen und blonden Mädchen“ zählen. Großer An⸗ drang herrſchte gegen Mittag auf dem Markt⸗ platz beim Standkonzert der Regiments⸗ kapelle; das war ein flottes, ſchneidiges Muſi⸗ zieren, daß den alten Soldaten und dem jun⸗ gen Volk das Herz lachte. Für den Abend war ein Manöverball im„Anker“ angeſagt, der natürlich nicht von langer Dauer ſein konnte, da heute in aller Früh zum Weiter⸗ marſch in die Garniſon Worms angetreten werden mußte. Im benachbarten Neckarhauſen traf geſtern früh um halb 6 Uhr mit klingendem Spiel die 1. Kompanie des gleichen Regiments aus Richtung Wiesloch—Walldorf ein. Auch hier war zunächſt Bettruhe angeordnet. Am Abend hielten die Soldaten in verſchiedenen Gaſthäuſern Einkehr, und ſchon um 22 Uhr war Zapfenſtreich, denn der Abmarſch war auf heute früh 4 Uhr angeſetzt. In Schriesheim bezog die panie der Wormſer 36er Quartier MG⸗Kom⸗ Wohl mancher der jungen Feldgrauen wäre länger hier geblieben, um die Naturſchönheiten Schriesheims alle beſichtigen zu können; aber ihr Bleiben war nicht lange. Auch ſie muß⸗ ten, nachdem geſtern abend im„Adler“ der Manöverball ſtattgefunden hatte, heute früh um 4 Uhr weiterziehen. Ladenburger Nachrichten * Schüler⸗Vorſpiel bei Ida Hohn. Am Miti⸗ woch⸗ und Donnerstagabend gab die Laden⸗ burger Diplom⸗Klavierlehrerin Ida Hohn ihren Schülerinnen Gelegenheit, ihre Unter⸗ richtserfolge vor einem kleinen Kreis von Zu⸗ hörern aufzuzeigen. In der Klavier⸗ klaſſe begegnet man einigen unzweifelhaf⸗ ten Begabungen; leichte Auffaſſungsgabe und beherztes Spiel laſſen gute Fortſchritte im weiteren Studium erwarten. Auch die Klein⸗ ſten durften ſich nach ganz kurzer Unterrichts⸗ zeit ſchon hören laſſen und brachten ihre leich⸗ ten Vortragsſtücke recht agut zuwege. Das muſikpädagogiſche Streben von Ida Hohn geht nicht ſo ſehr aufs Konzertmäßige, als auf die Ausübung und Pflege guter Hausmuſik; da⸗ mit hat ſie ſich auf ein dankbares Tätigkeits⸗ feld begeben, das den gleichlaufenden Beſtre⸗ bungen der Reichsmuſikkammer ſehr entgegen⸗ kommt und den Boden bereitet. Es iſt insbe⸗ ſondere das vierhändige Spiel mit all ſeinen Möglichkeiten, mit dem hier beachtliche Ver⸗ ſuche gemacht werden. Einen ähnlich guten Eindruck vermittelten die Vortragsſtücke der Schülerinnen, die ſich dem Studium der Blockflöte gewidmet haben. Daß es ſich hier um ein durchaus ernſt zu nehmendes Inſtrument handelt, geht aus dem ſtändigen Anwachſen der einſchlägigen Literatur hervor; die leichte Erlernbarkeit bei ſachgemäßer An⸗ leitung ſichert der Blockflöte einen immer grö⸗ ßeren Anhängerkreis. * Ausflug in den Odenwald. Der Ev. Volks⸗ verein Ladenburg unternimmt morgen, Sonn⸗ tag, einen Ausflua nach Fürth und Linden⸗ fels im Odenwald. Abfahrt.16 Uhr Bahn⸗ hof Ladenburg. Neckarhauſen meldet * Sommernachtfeſt. Am Sonntagabend hält der Männergeſangverein Neckarhauſen ſein Sommernachtfeſt im„Badiſchen Hof“ ab. * Letzte Friſt. Die fällig geweſenen Ge⸗ meindegefälle werden jetzt betrieben. Nur ſo⸗ fortige Begleichung der rückſtändigen Beträge (Umlage, Waſſerzins) bewahrt die Säumigen vor Auferlegung der Betreibungskoſten. Aus Schriesheim * Das Schwimmbad erfreute ſich in der ab⸗ gelaufenen Woche eines regen Zuſpruchs. Für das Wochenende ſind wieder zahlreiche Bade⸗ gäſte zu erwarten, die wiederum die Kunde von der Schönheit und den hygieniſchen Vor⸗ zügen unſeres Bades hinaustragen werden, ſo daß mit der Zeit ein treuer Stamm von Beſuchern ſich heranbilden wird. Das iſt um ſo mehr zu begrüßen, als damit der weitere Ausbau der Badeanlagen für das kommende Jahr geſichert iſt. hologrophiere r+ ph Eg —* N A4, 13/14 Kunststroße 13 2 3 2 HEIN 17 4 Photo-Apparate Filme und Platten Photo-Arbeiten .. ür Jirer Neise Photo · Kino Reimann Das gute Speziolgeschäft/ beròt Sie 3, 11 Nöhe Strohmärlet 165 Zzu den gleichen BHedingungen wie im Versand- 333333 eur Geschöft- jedoch mit persönlichet Berstung fblograneren- Adrichsplatz 19 (Ecke Auęgustẽ-Anlage) pHOT0 leur Frrude Apparate.Entwickeln.RKopieren.Vergröſern Anfangen! 692es2284 Sseit 1896 . Fõchęeschöft fü Photo u. Kino leſcà-Speziòlist Photoòrbeiten Fernruf 207 40 9 N.(om Rothou Tel. 26097 Foto e OpfilkK W. SOTFE2 Qu 3, 9 Mur ernti/iclreln, leonieren, dab Sle lhre Freude daran haben CARTHARIUS pHOTO- UNO KINOHAUS p. 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Die Amateurboxer Fliegengewicht: Alfred Graaf(Hamburg)— Willi Kaiſer(Gladbeck). Bantamgewicht: Jo⸗ ſof Schmitz Dortmund)— Wilhelm Staſch Ben. Federgewicht: Joſef Miner(Bres⸗ au)— Arthur Büttner(Breslau). Leicht⸗ ewicht: Karl Schmedes(Dortmund)— Willi Dixkes(Hamm i..). Weltergewicht: Erich Campe(Berlin)— Michael Murach(Gelſen⸗ kirchen). Mittelgewicht: Adolf Baumgarten 6— Bruno Loibl(Heilbronn). Halb⸗ chwergewicht: Johann Jaſpers(Settin)— Ri⸗ chard Vogt(Hamburg). Schwergewicht: Her⸗ bert Runge(Wuppertal)— Erich Schnarre (Datteln). Unſere Olympia⸗fianuten Strenge Ausleſe der Beſten Der unermüdlichen und zähen Arbeit der Kanufahrer wurde mit der Aufnahme der Kanurennen in das Wettkampfprogramm der Olympiſchen Spiele der ſchönſte Lohn zuteil. Um ſo größer war der Verpflichtung der deut⸗ ſchen Kanufahrer, ſich beſtens auf dieſe Kämpfe vorzubereiten. Nach den Ergebniſſen der Mei⸗ ſterſchaft und den in den letzten Wochen ausge⸗ tragenen Ausſcheidungsrennen wurde die deutſche Mannſchaft aufgeſtellt, die unſere Far⸗ ben bei den Rennen am 7. und 8. Auguſt ver⸗ treten wird. Langſtrecken⸗Regatta, 10 Kilometer: Faltboot⸗Einer: Hörmann(eEßlin⸗ gen), Erſatz: Triebe(München); Faltboot⸗ Zweier: Horn⸗Haniſch(Berlin), Erſ.: Reſch⸗ Muggenthaler(München); Kajak⸗Einer: Krebs(München), Erſatz: Kleckers(Düſſel⸗ dorf); Kajak⸗Zweier: Landen⸗Wevers (Köln), Erſatz: Wellmanns⸗Calaminus(Düſ⸗ ſeldorf); Kanadier⸗Zweier: Schuur⸗Hol⸗ zenberg(Hamburg), Erſatz: Hubert⸗Bröcker (Hamburg). Kurzſtrecken⸗Regatta, 1000 Meter: Kajak⸗Einer: Cämmerer(Hamburg), Erſ.: Burmeiſter(Hamb.); Kajak⸗Zweier: Tilker⸗Bondroit(Herford), Erſatz: Kloth⸗Hill⸗ mann(Hamburg); Kanadier⸗Einer: Ko⸗ ſchick(Hamburg), Erſatz: Patega(Hamburg); Kanadier⸗Zweier: Sack⸗Wedemann(Ham⸗ —375 Erſatz: Sievering⸗Ruthenbeck(Hanno⸗ er). Gehring in der Olympiamannſchaft Juſtin Gehring(Ludwigshafen), der Deutſche Meiſter im Ringen der Bantamgewichtsklaſſe, iſt jetzt doch noch in die deutſche Olympiamann⸗ ſchaft, wenn auch nur als Erſatzmann, einge⸗ reiht worden. Bekanntlich mußte ſich Gehring nach den deutſchen Meiſterſchaften noch Hohen⸗ lynchen begeben und konnte aus dieſem Grunde an den verſchiedenen Olympia⸗Vorbereitungs⸗ kurſen nicht teilnehmen. Nippons Waſſerballer ſiegen:1 Die japaniſche Olympia⸗Waſſer⸗ ballmannſchaft kam in Spandau zu ihrem erſten Sieg. Gegen die Mannſchaft von Spandau 04 trugen die Söhne Nippons einen Uebungskampf aus, den ſie hoch mit:1(:1) Toren gewannen. Die Japaner gefielen vor allem durch ihre Schnelligkeit, zu der ſie in mir en ſchneller Zeit noch Stellungsſpiel und einige techniſche Feinheiten gelernt haben. Delt-Tenniselite in U5fl Von Cramm und Henkel in Foreſt⸗Hills Die Internationalen Tennismeiſter⸗ ſchaften von Nordamerika beginnen am 24. Auguſt in Boſton mit den Doppel⸗ ſpielen. Daran ſchließen ſich in der Zeit vom 3. bis 12. September in Foreſt⸗Hills bei Neuyork die Einzelmeiſterſchaften an. Die Beſetzung iſt recht gut ausgefallen. So ſich im Männereinzel die beiden Erſten er Weltrangliſte, Fred Perry und Gottfried von Cramem, Heinrich Henkel, Kaj Lund, Gene Mako, Donald Budge, Stratford, Bobby Riggs, John Low und Walter Se⸗ nior gegenüber. Bei den Frauen ſind Helen Wills⸗Moody, die Wimbledonſiegerin Helen Jacobs, ihre Landsmänninen Babcock und Marble ſowie Deutſchlands Spitzenſpielerin Marieluiſe Horn gemeldet. Der Vorjahrsſieger Wilmer Alliſon traf mit dem Dampfer„Waſhington“ jetzt wieder in Amerika ein. Nach ſeiner Ankunft erklärte er, daß ſeine bei den Ausſcheidungskämpfen zu den Davispokalſpielen in Philadelphia erlittene Rückenverletzung ihn hindern würde, ſeinen Titel in Foreſt⸗Hills zu verteidigen. In die⸗ ſem Sommer dürfte Alliſon ſeine Tennislauf⸗ bahn endgültig beenden. Alliſon ſportmüde Wi:mer Alliſon, der amerilaniſche Tennis⸗ meiſter, hat jetzt bei ſeiner Ankunft in Neuyork erklärt, daß er ſeinen Titel in Foreſt⸗Hills nicht verteidigen werde, da ihm die bei den Davis⸗ pokal⸗Ausſcheidungen in Philadelphia erlittene Verletzung noch zu ſchaffen mache. Ex hat die Abſicht, ſich überhaupt vom attiven Sport zurückzuziehen. kelauſchtes von der Usfl-Olympiatruppe Cheftrainer Robertſon urteilt über die Ausſichten ſeiner Mannſchaft Die amerikaniſche Olympia⸗Mannſchaft iſt in jeder Hinſicht recht bunt zuſammengeſetzt. Das beginnt bereits mit der Hautfarbe der Athleten. Elf farbige Leichtathleten, zwei farbige Leicht⸗ athletinnen und fünf ſchwanze Boxer geben der Mannſchaft ein ganz beſtimmtes Geſicht. Die Neger ſind ſämtlich große Könner, ſonſt hätten ſie keine Chance in der amerikaniſchen Nationalmannſchaft bekommen. Der ange⸗ nehmſte von ihnen iſt ohne Zweifel Jeſſe Owens, der bei einer Abſtimmung unter der Mannſchaft, wer der beliebteſte Athlet iſt, den zweiten Platz hinter Amerikas großer 1500⸗Me⸗ ter⸗Hoffnung Glenn Cunningham belegte. Zum hübſcheſten Mann wurde der 400⸗Meter⸗Hür⸗ den⸗Weltrekordler Glenn Hardin erklärt. Die ſchönſte Frau Das beliebteſte Mädchen war Miß Katharine Rawls aus Florida, die außer dem 100 Meter und 400 Meter Freiſtilſchwimmen auch noch für das Springen vom 3⸗Meter⸗Brect aufgeſtellt iſt. Auch die ſchönſte Frau wurde ermittelt, es iſt die Fechterin Johanna de Tusca, die aber in et i bereits mit ihrem Fechtlehrer verhei⸗ ratet iſt. Sehr intereſſant iſt auch das Auftauchen vor Betty Robinſon aus Chicago, die bereits in Amſterdam den 100⸗Meter⸗Lauf gewann. In⸗ zwiſchen hatte ſie einen ſchweren Flugzeugun⸗ fall, der ſie acht Monate mit gebrochenen Bei⸗ nen ans Bett feſſelte. Mit einer Energie, die man dieſem hübſchen Mädchen gar nicht zu⸗ traute, machte ſie ſich wieder ans Training und wurde jetzt wenigſtens in der 4⸗mal⸗100⸗ Meter-Staffel wieder aufgeſtellt. Erfolgreicher Trainer Eine tolle Leiſtung hat der Trainer der Uni⸗ verſität von Südkalifornien, Dean Crom⸗ well, vollbracht. Nicht weniger als zehn ſei⸗ ner Schüler ſind in der Leichtathletik⸗Mann⸗ ſchaft aufgeſtellt. Es ſind dies die drei Stab⸗ hochſpringer Sefton, Meadows, Graber, der Hochſpringer Thurber, die Sprinter Draper, Wykoff, die 400⸗Meter⸗Läufer Smallwood, der von ſeiner Blinddarmreizung wieder völlig her⸗ geſtellt iſt, ſein Kamerad Fitch, der Diskuswer⸗ fer Carpenter und der Hürdenläufer Staley. Das Klima von Los Angeles mit ſeinem Son⸗ nenſchein während der größten Zeit des Jah⸗ res iſt natürlich ein gewaltiger Vorteil für die kaliforniſchen Athleten. Cheftrainer Robertſons Meinung Cheftrainer Robertſon äußerte, über die Ausſichten der amerikaniſchen Mannſchaft be⸗ fragt: Wir werden kaum wieder ſo gut ab⸗ ſchneiden wie in Los Angeles, im eigenen Lande. Zwar iſt unſere Mannſchaft ſtärker, aber die Be⸗ wegung an Bord iſt doch nur ein ſehr mangelnder Erſatz für Training, das Athleten an der Grenze der Weltrekorde notwendig brauchen. Ich perſönlich glaube, daß Deutſchland im eige⸗ nen Lande erheblich beſſer abſchneiden wird als ſeiner Zeit in Kalifornien. Tang ſorgt für Nürburg⸗Ueberraſchung Der Nachwuchsfahrer fährt auf Mereedes⸗Benz die ſchnellſte Trainingsrunde Noch ſtärker als am Vortage war der Zu⸗ ſpruch des Publikums am Freitag zum zweiten offiziellen Training der Rennwagen auf dem Nürburgring. Die Sonne wagte ſich nur einige Male durch, aber es war dennoch das idealſte Rennwetter. Obwohl das Training auf 6 Uhr morgens feſtgeſetzt war, erſchienen die deutſchen Wagen erſt gegen 10 Uhr. Die Auto⸗Union ſcheint mit den bisher erzielten Rundengeſchwindigkeiten ſehr zufrieden ſein, ſie ließ am 155 nur Trainingswagen über die Bahn gehen, die von Stuck, v. Delius und Haſſe geſteuert wur⸗ den. Stucks beſte Runde war 10:18(132,8 Klm.⸗Std.), von Delins erreichte 10:35. Gut fuhr auch Haſſe, der für den noch immer krank darniederliegenden Varzi am Sonntag ins Rennen geht. Dieſe Zeit drückte er ſpäter um einige Sekun⸗ den. Die Auto⸗Union wird auch am Samstag nur mit Trainingswagen fahren. Roſe⸗ meyer ſetzte am Freitag ganz aus. Mer⸗ cedes⸗Benz erzielte die an Runde, und war diesmal durch den Nachwuchsfahrer Hans ang, der kurz vor Trainingsſchluß eine Runde in 10:07,7- 135 Klm.⸗Std. fuhr. Bra u⸗ chitſich kam ihm mit 10:10(134,5) am nächſten. Caracciola fuhr 10:17(133). Auch Nuvolari probte Am Freitag nahm auch Tazio Nuvolari das Training auf. Mit 10:18(133 Klm.⸗Std.). Seine Startründe war 10:36. bewies er, daß er auch am Sonntag wieder der girz liche Gegner der deutſchen Fahrer ſein wird. Seine Markengefährten Brivio und Dreyfus fuhren 10:38,5 und 10:42 Min. Maſerati kommt in dieſer Umgebung nicht ganz mit. Troſſi gelang es nicht, unter die 11⸗ Minuten⸗Grenze zu kommen. Zehender ſah man einige Runden in einem Mercedes⸗Trai⸗ ningswagen zurücklegen. Er holte den beacht⸗ lichen Durchſchnitt von 121 Klm.⸗Std. heraus.— Die Vertreter der Seuderia Ferrari nutzten die Trainingszeit voll aus. Dabei gelang es ihnen, am frühen Nachmittag die Zeiten noch erheblich u verbeſſern. Nuvolari kam auf 10:14.3(133,6), rivio auf 10:27,3 und Dreyfus auf 10:28, 1. Seuderia Ferrari fährt nach ASA Nach dem erfolgreichen Abſchneiden der kleinen Mannſchaft der Scuderia Ferrari in Südamerika wird der Rennſtall von Modena am 12. Oktober mit ganz großer Beſetzung im Preis von Mineola auf Rhode Island ſtarten. Nuvolari, Brivio und Farina wur⸗ den mit dem 12⸗Zylinder⸗Alfa⸗Romeo gemeldet. Außer ihnen tritt noch eine Reihe weiterer be⸗ kannter Rennfahrer der Alten Welt die Ueber⸗ fahrt an, die Franzoſen Sommer(Alfa Ro⸗ meo), Raph(Alfa Romeo), Wimille(Bugatti), Etancelin(Maſerati), die Engländer Howe (ERa), Fairfield(ERA) ſowie Prinz Bira⸗ bongſe(ERA). broßer dieg der deulſchen Kegler bei den Europameiſterſchaften auf Bohlenbahn für Fünfer⸗Mannſchaften Am Donnerstag wurden in der Berliner „Deutſchlandhalle“ die Kegler⸗Weltmeiſterſchaf!s⸗ kämpfe mit dem Kampf der Nationen auf der LBahn um den„Joe⸗Thums⸗Pokal“ eingeleitet. Die Amerikaner gingen aus dieſem Dreier⸗ Mannſchaftskampf als überlegene Sieger her⸗ vor. Die Neuyorker Ned Day, Ces Daw und Henry Marino ſiegten mit 2460 Punkten vor Detroit(2430.) und Columbus(2395.) Dieſe amerikaniſchen Erfolge ſind ein ſchöner Beweis dafür, daß der Kegelſport in den Ver⸗ einigten Staaten in hoher Blüte ſteht und dort eine ausgezeichnete Pflegeſtätte hat. Einen harten Kampf gab es in der Welt⸗ meiſterſchaft mit Zweier⸗Mannſchaften auf der internationalen Bahn. Nur ſehr knappe Punkt⸗ unterſchiede trennten die Amerikaner und Fin⸗ nen auf den erſten Plätzen. Pech hatte die deutſche Mannſchaft Mittag von Dungen, die durch einen ſchlechten Schlußſtand um den Endſiieg kam und nur den vierten Platz be⸗ legte. Auch der 7. und 8. Platz fiel an Deutſch⸗ land. Die Titel gingen an die Amerikaner Baumann und Grygier. Grönſtrand und Kriſtofferſſon(Finnland) wären mit 1634 P. nur um 14 Punkte ſchlechter als die ſiegreichen Amerikaner. Die Deutſchen Mittag und von Dungen kamen auf 1630 P. Von den noch ausſtehenden Deutſchen Meiſter⸗ ſchaften wurde am Donnerstag der Vereins⸗ Titelkampf auf Drei⸗Bahnen zu Ende geführt. Die Meiſterſchaft fiel an Kiel mit 6030 Holz vor Berlin mit 5979, Halle mit 5958 und Han⸗ nover mit 5955 Holz. Einen großen deutſchen Erfolg gab es am Freitag in der„Deutſchlandhalle“ zu Berlin als die Europameiſterſchaften auf Bohlenbahn für Fünfer⸗Mann⸗ chaften ausgetragen wurde. Die vier deut⸗ ſchen Mannſchaften belegten die erſten Plätze vor den beiden däniſchen. Europameiſter wur⸗ den Wambach(Berlin), Gebhardt(Hamburg), Cornelius(Kiel), Tams(Flensburg) und Walch(Jüterbog) mit 3774 Holz. Die Polen waren nicht angetreten. Der Belgier Wellens ſicherte ſich den Titel in der Europa⸗Einzel⸗ meiſterſchaft auf Scherenbahn mit 1160 Holz knapp vor den Deutſchen Gernhardt, Lücking und Schilling. Berlin und Brüſſel trugen einen Städte⸗ kampf aus, den die Belgier mit 3141:3080 ge⸗ wannen, obwohl Berlin in Oppo(563 Holz) den beſten Einzelſieger ſtellte. Die deutſche Ländermannſchaft bezog auf der Aſphaltbahn von der Tſchechoſlowakei eine Niederlage. Die ausländiſchen Gäſte entſchieden den Länder⸗ kampf mit 5379:5374 Holz knapp zu ihren Gunſten. Europameiſterſchaft: Fünfer⸗Mannſchaften (Bohlenbahn): 1. Deutſchland(Wambach, Gebhardt, Cornelius, Tams, Walch) 3774; 2. Deutſchland(Buckow⸗Berlin), Schumann⸗ Halberſtadt, Geiberger⸗Bremerhaven, Hagen⸗ Berlin, Lücking⸗Hagen) 3763; 3. Deutſch⸗ land(Vievering⸗Düſſeldorf, Kellner⸗Hanno⸗ ver, Ernſt⸗Hamburg, Haſenbeck⸗Harburg, Heyne⸗ Breslau) 3754; 4. Deutſchland(Tamm⸗ Kiel, Lohner⸗Kiel, Mittag⸗Magdeburg, Lierſch⸗ Luckenwalde, Fahrenkampf⸗Berlin) 3742; 5. Dänemark 3120; 6. Dänemark 2980.— Einzel⸗ Meiſterſchaft(Scherenbahn): 1. Wellens(Brüſ⸗ ſel) 1160; 2. Gernhardt(elſenkirchen) 1154; 3. Lücking(Hagen) 1151; 4. Schilling (Rheydt) 1149; 5. Boullens(Brüſſel) 1142; 6. Develer(Aachen) 1134; 7. Danke(Berlin) 1133; 8. Tönneſſen(Aachen) 1132. 60 Sendungen nach Amerika Die National⸗Broadcaſtings/Company, Ame⸗ rikas Rundfunkgeſellſchaft, gab bekannt, daß ſie vom Einzug der amerikaniſchen Kämpfer in das Olympiſche Dorf bis zum Schluß der Olympiſchen Spiele über 66 Sendungen von der 11. Olympiade bringen werde, darun⸗ ter auch das Eintreffen der Fackelläufer in Budapeſt, Wien, Prag und Berlin, ſowie täg⸗ liche Funkberichte vom Reichsſportfeld in der Zeit vom 1. bis 16. Auguſt. Daneben wird auch der deutſche Kurzwellenſender täglich Olympia⸗ Berichte nach Amerika bringen. Der Ehrenpreis des Führers Die Abbildung stellt den Ehrenpreis dar, den der und Reichskanzler für den Sieger des Großen Preise Deutschland für Rennwagen gestiftet hat. Der Ehre ist ein großes Werk des Münchener Bildhauers Prof, Pferde-Rennen in kebo 80 Pferde in ſieben Rennen am Das Nennungsergebnis für das a menden Sonntag ſtattfindende Rennen bach iſt eines der beſten der Geſchi Odenwälder Rennvereins. Insgeſamt wi 91 Nennungen abgegeben. Von dieſen am letzten Dienstag nur wenige Pferde ſchieden. Das bedeutet einen Kfafan Aus allen Trainingsſtätten Deutſchland beſondere aus der Pfalz, ſind Nennunge reicher denn je eingegangen. Aber g liner, weſtdeutſche und Münchner Pfe finden ſich in den einzelnen Rennen. D ſenpreis, ein 1800⸗Meter⸗Amateurreiten, 5 einigt noch 16 Pferde. Im Eulbacher Mat Jagdrennen, das den Pferden unſerer We macht reſerviert iſt, blieben nach der letzten Ki ſatzzahlung acht Steepler ſtehen. Den ſtär Anklang hat bei den Rennſtällen der Pr Stadt Erbach gefunden. Für dieſes 1450⸗Mg Rennen über 3000 Meter wurde für A Pfer der dritte Einſatz gezahlt. ſicherlich in zwe Nach lange nei Das Hürdenrennen wird Abteilungen gelaufen werden. 5 „Das Damen⸗Rennen über 1400 Me⸗ einigt noch elf Pferde, nachdem ausgeſchieden ſind. Schließlich fin Odenwald⸗Flachrennen, der nationalen Meter⸗Prüfung, noch acht Pferde vor. Die beiden Halbblutprüfungen könn ebenfalls ſehen laſſen, insbeſondere das Eberhardt⸗Erinnerungs⸗Jagdrennen. ter⸗Regiment 15 hat für das Amateur⸗Hinh nisrennen Major und Mauerſchwalbe zur 9 fügung. Insgeſamt liegen für das 3000⸗M Jagdrennen zehn Unterſchriften vor. Exz. Cano wirbt für Tokio Mit Oberſt Garland zuſammen traf a japaniſche Mitglied des Internationalen piſchen Komitees, Exzellenz Cano, ein Cano hat die Aufgabe, mit einem zweiten niſchen IOg⸗Mitglied für die Vergebung d Olympiſchen Spiele 1940 nach Tokio zu wen und den Nationen geeignete Vorſchläge zu terbreiten. Weiterhin befand ſich an Bord des dampfers„Bremen“ eine 39köpfige Spor ten⸗Reiſegeſellſchaft aus Kanada, die a Olympiſchen Sportſtudentenlager in Berl nehmen wird, und der bekannte amerit Golfſpieler Bobby Zones, der ſich die Heute verscl zuter Mann, unse * Du. . im Alter von 54 Mannhei Am Schelmen — Beisetzung f piſchen Wettlkämpfe anſehen will. Heute Im Namen des Deutſchen Olympiſchen Geschäftsft mitees wurden Oberſt Garland, Exz. Cano* die anderen Olympiagäſte durch Senator Be⸗ hard auf deutſchem Boden herzlich willt geheißen. Leichtathletiſcher Großkampftag in Edin Nicht weniger als 13 Mannſchaften der — und Turnerinnen werden am kommenden Sonntag, 14 Uhr, auf dem f len Edinger Gemeindeſportplatz ein Stelldich 1 W geben. Die Ausrichtung geſchieht durch den Mitten. rigen TV 90 Edingen. In den drei Klaſſen eistete er Aktiven, Jugend und Turnerinnen ſtarten erst vor v Vereine: TB Jahn Seckenheim, Turnerf Geschaftsfi Käfertal und TV 90 Edingen, dazu komin noch bei den Aktiven TV 86 Handſchuhshe Elusheit u und FC Sportfreunoe Doſſenheim, bei der Braunkohle tiefinnerst Sie alle Kar gend TV Germania Leutershaufen und ſportverein Mannheim, ſo daß ſich alfo je fünf Mannſchaften gegenüberſtehen. Allen Tin und Sportfreunden dürfte der Beſuch die schaftlicher Veranſtaltung zu empfehlen ſein. 4 Wir we Köln i HB-Vereinskalender Poſt⸗Sportverein Mannheim e. V. Leichtathletil⸗e dertlaſſe ſtartet am Sonntag, 26. Juli, beim 5, N ſportfeſt in Brühl. Treffpunkt Hauptbahnhof.30 — Fußball: Zur Kreistagung in Weinheim ſind Kameraden eingeladen. Tagung.30 Uhr in de ſchaft„Zur Burg Windeck“.— Boxen: Am Samß 25. Juli, in Stuttgart Klubkampf gegen Bf mania Stuttgart. Treffpunkt der Kämpfer Samz 14.45 Uhr Hbf.— Achtung! Alle Kameraden, die Reichsſportabzeichen ablegen wollen, werden gehe am Samstag, 25. Juli, im Stadion, Feld 2, Kampfrichterobmann Döring und Kampfrichter (Poſt) zu melden. Turnverein 1890 Edingen. Am Sonntag 13 Uhr findet in Edingen ein Leichtathletik⸗ ſtatt. 13 Mannſchaften, Turner, Jugend nerinnen, werden um den Sieg kämpfen. Die Bee der Kapelle „Hakenkreuzbanner“ 25. Juli 1936 Gebr. Bade- Mietgesuche Drei bis vier zimmer in freier inz von fuz 28 aar zum 1. Oktober geſu Aushebung 1936 Bekanntmachung des Polizeipräſidenten Es werden auf Grund der Verordnung über g) den Führerſchein(für aie due isangeb. u. 17950“ an d. be lag 3—— 0——— K die Muſterung und Aushebung vom 21. März zeuge, Segelboote, Motorjachten); U 00KK ee—— 8 — Mobl. Zimmer leere Zimmer elmrie uUngen anehspene 10 Fiehſchwimmerzeſanie von 85 3 i) Brillenrezept beim Vorliegen Oflſlaot 1 enehen zu Vermieten Zoi mch en 1. Die Dienſtpflichtigen des Jahrgangs 1914, fehlern. zep ſoweit ſie bei der ſtattgefundenen Muſterung Aushebung verhindert iſt, hat hierüber ein amtsärztliches Zeugnis einzureichen. Zurückſtellungsanträge, derenGründe erſt nach der Muſterung eingetreten ſind und denen nur in dringenden Fällen duo ec eit. 40 4. Er. ſchön'e“ Großes„(17846“) wenn mon neue kin- 1935 als tauglich bzw. der ſtattgefundenen Die Dienſtpflichtigen haben gewaſchen(insbe⸗ zimmerwyg Möbl. Fimmer leeres zimmer Muſterung 1936 als tauglich oder ſondere mit gereinigten Ohren und mit ſaube⸗ icn, Juß, emge Weh nngelz Hrſ⸗vgeerae mahmihg tonalich 2 befumen worden nd. dehsr wecmäßig. Bor * Dit 00 fh—06 1* 1 Fi RAA. 102.—5 2. Die dienſty flichtigen Angehörigen des ahr. zrztlüchen e beſteht Rauch⸗ und Al⸗ zu vermie Fr⸗ Schönes von„de gangs 1915, die in der Zeit vom 1. 1. 1915 bis h. Näh.: 1 Tr. lints.Inz 3 Jimmer 31. März 1915(erſtes Vierteljahr) geboren und We durch Krankheit an der Geſtellung zur a5 c56) Möbl. zimmerſaneizade werſon Frank& Schandin bei der Mufterung 1935%a1s tauglich r eee, ee eeen 1 zu verm., übelgehd IIWonnunsstsuseh. IE (15 352 K) 8. Suche: 1. Zenmer⸗ Wohnung zu vermieten. bzw. bei der Muſterung 1936 als taug⸗ lich 1 oder tauglich 2 befunden worden ſind. Befreit von der Geſtellung zur Aushebung Zu erfr. u. 17961“ im Verlag ds. Bl. Leereszimmer lusstellung: Prinz- Wilnelmstr. 10 gegenũber dem Nosengarten installationsarbeiten Schön. teilw. mol. 2• ſind die als Freiwillige angenommenen Ange⸗ ſtattgegeben wird, ſind ſpäteſtens 8 Tage 10 i Srſg benst. Berf..J 4a, 4 Bägerei[ und neparaturen prompt. hörigen der beiden Jahrgänge 1914 und 1915, por deim Aushebungstermin mit den erforder⸗ Küſerialeritr. 65 p. 1. 8, zu vermieien. 47˙896•) ſoweit ſie im Beſitze eines Annahmeſcheines lichen Beweismitteln(amtlich beglaubigte Ur⸗ 2— Uor. 11822. aene K ſind. kunden, Perſonal⸗Papiere, Ausweiſe ete) ſchrift⸗ ., Sunes Zur Aushebung hat ſich zu ſtellen, wer im lich einzureichen. Anſprüche auf Reiſekoſten und traße 22, 5, Stock. Entſchädigung für Lohnausfall ſtehen den Ge⸗ 111540%* W ſtellungspflichtigen nicht zu. Ein Dienſtpflichtiger, der zur Aushebung Bereich des Polizeipräſidiums Mannheim ſei⸗ nen Wohnſitz oder dauernden Aufenthalt hat, Zur Aushebung haben die Geſtellungs⸗ Jung. Mäochen leeres zimmer —1 zu vermiet. a 53, Miele Einf. lichtigen mitzubringen: nicht oder nicht pünktlich erſcheint, wird mit tagsüb. ſofort ge⸗ ment Münf. zim.(17 842)„ Geld oder Haft beſtraft. Er kann außerdem beh. 45 16, burberte uv rmeten. 12 a) den Muſterungsausweis 1935 und den Er durch polizeilichen Zwang zur ſofortigen Ge⸗ i 7, 16, parterre.y z,%2 Treppen. ereeh ſatz⸗-⸗Reſerve⸗I⸗Schein oder an Stelle dieſer ſtellung angehalten iwerden, Zuſtändiges Wehr⸗ fünrers 2 47935•) Leereszimmer— Papiere den Wehrpaß; g ang ——— bilder(45 455 BVruſtbild oh bezirkskommando iſt das Wehrbezirkskommando s dar, den der Lertreterianen) Räbe Mebwiat zu F Mannheim, I. 15, 1 es Großen Pte Nähe Bahnh. ſchön—— Wo, 1.d ektro · wringer Kopfbedeckung), ſoweit ſie noch keinen Wehr⸗„1. ri bef hei ern möbl. Zimmer———— Aushebungsplan u⸗ 2IS:Qsalit v 5 geſucht. Vab u. h eel Manſarde—— f al 5 f 3 e Ruße f 1— 1 9 55 5 Aushebungsbezirk: Mannheim⸗Stadt einſchliefl. s. 15 K linen%b 1936erworben: Vororte. Aushebungsort Mannheim, Ballhaus nterſt. v. Möbel dee oget) das Arbeitsbuch am Schloß b 1 5 b Ausweiſe über Zugehörigkeit Jahrgang 1914 Aushilfe Möbl. zimmer— zut O Marme⸗pſ. 1* derlengshucſaben Mielewerke Aß. rs 811. 4 5 T 5 orft. d. zur SA(Marine⸗SA), Tag: Zeit: derFamiliennamen Zerfe. 47 Wein⸗ luch Inserate Montag, 17. 8. 36 730—80 insgeſamt v aus Pfeiffer.—b 4, 5* Stock. Aind Wichti 1 Auszugtiſch, Kleiner Küchen ⸗—— 88 Reichsluftſportkor 3, bish. DeV 15.00 Bra— Von dieſen(13 6828)(13 537 g) II swaier Tiſch, ſchrant 64, klein. 5 5 ps, Dienstag, 18 8. 36.30—G0 138 1 Kaſſe für Wirte ee Deutſcher Luftſportverband), 2 lige Pferde ◻ DSd 0 15.00 Gra—-Hey n 1 fb. Auffatzſtänd.3 14 30 325 zum DASd(Deutſcher Amateur⸗Sende⸗ u.30—8 Deulſchtand 1e, 56 5.„ c) 05 Kothweis über Teilnahme am Wehrſport 15.00 A1—410 Wer 1 Geſeiiovpon, 5 2 8 Aber auch Nach langer, schwerer Krankheit wurde meine liebe 1 Edſofa, 1 Sofa ff 1 die ie e— Freitag, 21. 8. 36 1— S nchner Pferde Frau, unsere gute Mutter und Schwester, Frau——— Dell mi, jofl Schmlen Whn Reiterſchſf des Reichs⸗ 15˙00—R be—, 8 ⸗ 3 3 mN——8 Rennen. D 1 Maſchmaſchriie achtach.Sch inſpekteurs für Reit⸗ und Fahrausbildung fmeg e 1 0— 3 — Helanle Iceimeyger„ ee S— Eulbacher R 1 Beftervütmaſch. s 2, 2, 3. Slöcd.] ch) den Rachweis über die Ausbildung beim Montag, 24. 8. 36— Fere h—— geb. Frank 1—————(17 839•% Roten Kreuz; 15.00 Wi—3 ih d——(4) den Nachweis„über Seefahrtzeiten und den Jahrgang 1915 hen. Den' ſi eute morgen durch einen sanften Tod erlöst.. Kurze Dederſtngen Beiac zon Serfkzriſcheleund iftz, * 7 onnerstag, 20. 8.— llen der Preis Mannheim(Lameystr. 18), den 24. Juli 1936. Mlischnfetvenen.———— e oder den Nachweis über ab⸗ Aen 473 350 73 3 der Hinterblieb ſtarkes Re ol, Lg, gelegte ifferprüfungen; Namens der Hinterbliebenen 162 Höpeld2, Tiefeſ f) den Nachweis über den Beſitz des Reichs⸗ Mannheim, den 23. Juli 1936. Eduard Tegimever 42 em, weiß. klein. ſportabzeichens od. des SA⸗Sportabzeichens; Der Polizeipräſident. i radies“ Kücheiherd..4 herung am Montag, den 27. Juli, mittags 12 Uhr.„Va u. kl. eiſ. Ofen bill. mise erunt g. Juli, mittas Shhhae 16. zů. 2100—— ————— ee 55„Rheinbrügenbau g* 7 Heu Weißer Auiomarlt fähfröder iaxau“: Die An⸗ Amtl. Bekanntmachungen nationalen 6 0 5 5 f— ſſtricharbeiten des Angeiroſien: 50f1 her ſtählernen Ueber⸗ Die Pfünder vom Monat Januar erde vor. Hien Zaues, Ben eber 1936, und zwar: nrer nus Ai—— ehrauente g ſondere das Heute verschied nach kurzer, schwerer Krankheit mein lieber. mod. einger., m. 2 Tonn., mit Holzgas, bit, zu verk. sowie Maxau s 67 5 b8 75351 beder⸗herde 30 Gruphe 6 Kr. 4 4i9 bis 9 383 rennen. Da ter Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel. Herr 3 Slünie u. 4 Wilh. Mau, 41600)*(Eiſenz).— fabrikneue la ahrene und ſach⸗ müͤſſen. ſpäteſtens Ende Juli 1936 Amateur⸗Hi oger. 4 Vaillant- 680%0 undige Unterneh⸗ausgelöſt werden, andernfalls ſie An⸗ 5 RM. 5 wer zu vergeben.ſfang Auguft 1936 eihamt“ werden. U +0 11 Büfett, eiſenb. jiF Es rommen etwaflang Endt.e Leihamt. 3 it Anriher mod. badeöſen 3 n——— en vor, werlmeisier ei 1 gen 5 2 interlagen liegen Das Vergleichsverfahren über das 5 Alter von 54 Jahren,(37956K 4 5 5 W110 Jelfing für 3 To. Nutzlaſt, in gutem, fahr⸗„im Zimmer 82 desVermögen des 1— Schäfer in ir Tokio 17². Glsherde bereitem Zuſtand zu vertaufen.„„IReichsbahn⸗Reu⸗ Mannheim, Inbhaber der Mannheim- Feudenheim, den 24. Juli 1936. 1Büfett, Reform t b a. Lack od. Nickelffbauamtes Karls⸗ Firma Canrad Schäfer& Preller, men traf a Am Schelmenbuckel 43. 1i—— preis⸗Gebr. Mappes, Heidelberg be“ Ifprwine—*—1 iſt g 4 3 2874. illig abzugeb.Nr. 1, zurfgle am uli 1936 aufgehoben rationalen Die trauernden Hinterbliebenen:*—— 154. Reber F 5 9. MP erment 24—*——.— feib 9 10—5 52030 4 10—— 5 e auch koſten⸗Verglei er Ueberwgchun ur 4 an faria Pronch geb. Weisbrod und Hinder enmu ve. opel.Vorfunrungswagen loſe“ Abgebe) des einen? Suchwwatter der Glönbzger bis e Beisetzung ündet am Montag, 27. d.., nachmittags.30 Unr, H. Baumann 5 8 9 doften neue 3ſLeſſtungsverzeich⸗ zur Epfügung des Vergleichs unter⸗ auf dem Hauptfriedhof statt. hertenrüder(17956 V, damen⸗ U. 8—5 worfen. ee——4 3 1936. „7 Breitestt.--Kahrio-Limousine ge. er — im Hause Pilz gbr. verr Stummſ--Spezial-Limouslne— bote ſind poſtfrei —5 F 15 terner zut erhaltene zebr. Fahrzeuge; 1 bener.; der Rufſchrlft, E5n Bord des 97²⁰ 1½8 Ltr. 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[Dievergebung un⸗ 3 fotorräder Annoplien A Viernheim 4—— einer dffent⸗ Weinheim: Berg⸗ lichen Stelle den 7 3—* 9 Bflr Beſtimmungen der rinnen we H erleih en—* Frii über ekllnntmachung „Preisbindungen u. in Alter von 48 Jahren. Orex 100 km nnn gün⸗ gegen Verteuerung Betr.:—+ von Früh⸗ atz ein Stelldich 8 30 ſtig zu verkaufen. zwetjchge f 1 1600 cem Zweizyl von RM.G. an Angeb. u. 42 517 der Bedarfsdeckung eht durch den f Mitten aus der Arbeit ging der rastlos Schaffende von uns. Seit 18 Jahren obenl. RNochen⸗ f 90 die Geſchäftsſt vom 29. März 1935. Kar⸗ W10. den 28. d. Mt.,—— n drei Klaſſen leistete er uns seine Dienste in unserer Verwaltung von Stufe zu Stufe und war welle, fünSeiten⸗ Huf: 48931 des d Weinheim gamazmr Kariznen⸗ 4* rinnen ſtarten eim, Turne erst vor wenigen Wochen vom stellvertretenden zum ordentlichen Mitglied der wagen geeignet. 7 fiermarek bauamt Karlsruhe. Das neue ſaale des Rathauſes einige Loſe Früh⸗ zwetſchgen verſteigert. 1 4. en, dazu ko un Ceschüftsführuns aufgerückt. Sein Können war uns von hohem Wert. Seine 1 1 5 0 5 weiße veghühner— 1936. Handſchuhshe Klugheit und Energie haben großen Anteil an der Entwicklung des rheinischen 7 Tauben, Glucke Urkunden— heim, bei d 5 Braunkohlenbergbaues. Doch nicht nur mit demBetrieb unserer Gesellschaft war er 500 cem Sport, mit 11 Kücken ſieb. hauſen und M telinnerst verbunden, sondern auch mit den Menschen, die mit ihm arbeileten. Rnit beriguf, Walbyö, Stouerbuch Schriesheim ß ſich alſo jetde Sie alle kannten ihn als Freund, der in ernster Arbeit und in den Stunden kamerad- Sievlung Speawes tehen. Allen T u preisw. zu verkf. NS Hr. Ausdauer 14, 10 schaftlicher Fröhlichkeit mit vollem Herzen zu ihnen stand.„ Stock. 42362•) liefert Betanntmachung 5 Baſ Wir werden seiner allezeit gedenken. Hieſenacker re Die Tabaxpflanzer werden hiermit 4Gang⸗wcGetriebe⸗ defunden aufgefordert, ihren vorausſichtlichen Köln und Mannheim, den 23. Juli 1936. x Homich, Block, Stechachf., geſamiten Einteertrag in Kilogramm grß. Boſchſchein⸗ getrennt nach hieſiger und auswärti⸗ dlend Iy Augartenſtr. 37. werfer. Reuer, ger Gemarkung, Gewanne und Arzahl + Fernruf 441 63. lorniſchoner und 7 11. 5 munergalb 8 Kage im Rathaus an⸗ Bneimisches Drauntonlen-Sundimat—— Juli, beim 5. 4* Fintant, 80 Stem 3 durch den Pflanzer perſönlich— nicht 1ptbahnhof 7 1 05 DESTO Sparfam bzeichen Burkhard erfolgen. der— gegen Unierſchrift zů 1 0 Auisiontsrat, Geschänsiunrune und ur il m eueen ———„Riffar. 127 560, und: Schwenzke Sresbem, den 23. Zuli 1036 er Cerolsschalt—großes neit— 174— f gehen 15 Lager·-inh.: Fritʒ Mann urban. 7 eb —— Die Beerdigung findet am Montag, den 27. Juli 1936, nachmittags.45 Uhr, von—+◻ Hic. Gullahr ſporkabzeichen en, werden der Kapelle des Friedhofes Melaten aus statt.(153985) rs o* 3 200, ſowie: 311119e f 5 1 80 40— 2xoffer ſelegenheits käufe 4 fö euneien S e Sonntagn 7 2 W geſunden. Abzuhol.J FfaflT Ulenieza ———— 2 20 4+—— 8 ller des Gb. 442 85 ee e ämpfen. Mannhek im„Hakenkreuzbanner“ 25. 2 Küppersbusch Magdaschneidern Luiſelllrich ErwWörten Sie zum lustigen Wochenende! kin romanliſches umerln n0 As knorec 4 VIKTo STAAL. nur das ——— in beiden rheatern der große Erfolg: Gustav Fröhlich —— Gasback- herde borotheawieck zum ersten Male im gemein- I 322 15 samen Spiel- in dem Film: 1 97 führung Di schon von e —— Aaol chus bomil uollut Kumae n Ral Mx. 4. 60 an Un 0 fiche mit ingehorg Hertel, paul monatlich. Ed. v. Winterstein, Hans ꝛc0 Aun 4 Fusile: H. Ebert, Negie: peter buch Pperobusgz Tau kin neuer Ufofim, der die Schonhelten einer erhebenen hergwelt und die eeeee NA Kt. 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Darum verlangen Sie im Hoteh auf Bahnhöfen und bei Zeitungsverkäufen das„Hakenkreuz banner“, Uchtspiel- —NMüller Martha Eggerth': rassiges Filmwerk Die blonde carmen Leo Siezack- Liebeneiner : en zur Unterbr Else Gerich geb. Kersch heims srößte Taseszeitun—3 gf 3542 Vermählte Hauptſtadt, Ritz, Dr. phil. Kurt Bräutigam—.ne Lehremtsessessor——— van e än e Gel monmter noh. nine ausschneiden f bunch Nu 1 nitätsbehörd Honnheim Bödolfszell S2νο Jetzt ist es Zelt für—*——— Feuerbochstr. 24 lennheim, Greggstr. G——— 2 S 1.— 25. Juli 1956 Rheinfahrt Achulen werden r C Auch bei der heißen Tageszeit: 1 des Bürgert entbehren. Klautbarung wi d aufgefordert, des 2. Infanterier Regierungstruppet ni iz in Bereitſch Angeſetzt zu werd Unzuverläſſigkeit? len, ſeien, ſo heißt kung weiter, un Der Innenminif zchokatee N 1, 2. K 1. 9 Tieinlct lien s lalcao- Haliemittel „ Vollecuoν Jetzt die Milch nur ziehen lassen, nicht kochen.„Volkswohl“ macht frohe u. arbeitsfreudige Menschen Versuchen, dann urteilen! Zu haben in nachstehenden Ge⸗ schäften, Probebeutel 10 u. 15 Pf. 00 Sonntags, Freitags, im Au auch Dienstags. 6 3 Wir- haben uns vermählt: 2 ritæ laas Schriftleiter lilade aas geb. Walter unrückf..40 Kkl., Rüdeshefg .80 RM. Koblenz hin Schiff, zurück Bahn.00 RM., nur Sonntags. 1455);5 Sonntags, Donnerstags Speyer.20, Germershelm.10 RM. u. 2, Unr Mittwochs bis geg. Gppenheim.35 RM., Worms.00 RM. u.% Abendiahrten: 19.45 Uhr Sonntags, Donnerstags Worms u. zur. 1— R Verbilligte Fahrten:.00 Uhr Dienstags Speyer—.80, Karlsruhe.10 u. bis 28. Juli..00 Uhr Mittwochs Speyer—.80 Rhi. u. zurück. 9,25 Donnerstags Worms—.70 u. zur. Ab 13. Juli.00 Unr Montags Worms —.50, Nlerstein.30, Malnz.50 RM. und zurück. Dreltägige Rlheinreise: jeden Freitag, 7 Uhr, nach Königswinter u, zurlek .10 RM. ohne, 25.50 RM. mit Uebernachiung und Verpfleg., im A Der alelntierhalter füttert an Hühner, Canben und Kanlnchen dle ſeit über 26 dahren dekannten und Faltschachteln 30 Pf.: dewährten auch Sonntags.(l3 kusgegeben, wonc Innenstadt: Inekinffo- Mzin. Rheinvorlandg hͤgen unter bewe Nannheim(pfelzpletz&), den 25. Jull 1956 binn n 50 Ovatfor⸗ Llaküne-Hän Disseldorter Anenkur franz Reger, Manndeim zzvz von bewaff 5 20; Kiese, K 2, 33; kaftwagen die öff 4, 2; Scheuermann, S 4, 2; aeaftfutter-Cabelkate Linder, S 6, 35; Müller. M 5. 10.—* Schwetzingerstadt: ee IIIGramlich, Rheinhäuserstraße 15; ovator · Araſtlutter · Mert Stöätt Corten Renschler, Tatersallstraße 18; poleldoei- Bales Runkel, Mollstraße 8; Schneider., Schwetzingerstr. 106 Lief, frei Haus äußerſt billig durch: Dr. Qobert Stroppel veneee Hildegard Stroppel mommee .EEH-AHLTE FHennheim-(Siegstr.), den 25. Juli 1956 Boos, Schwetzingerstraße 150; Mergentaler, Schwetzingerstr. 156 Guillaumon, Kleinfeldstraße 5. Neckarstadt: Eisinger, Mittelstr. 45; Himmels- bach., Mittelstraße 25; Appel, Alphornstraße 35. Lindenhof: Eisenbahnkant.Verw. Lindenhoistr. Adler Gertr., Eichelsheimerstr. 10, Zimmermann, Windeckstraße 20: Wilfried Dautfh Lebens⸗ und Futtermittel Mhm.⸗Neckarau, Morchfeldſtr.21 Eherhardt klever der geprüfte Kammerjäger Schluß ſſlontag⸗Morge der Anzeigen-Annohme für — r mamr, colninis trane 10 Moderne Verkaufsstelle für Waldhoꝛ: rernruf 233 18 Werxkstätte fur V N Gebr. Schmitthelm, Tannenstr. 7; Seit 36 lahren fut Schmidt, Glasstr. 16; Jakobs, Glas- Höchstleistungen in der Pliss ee aller Art 4— 4 itschrift str. 20; Erhardt, S4 be 15. Au•8 sbe ist JE el 5 80 ie Verlangen Sie es in allen Reform- antenerberen Schnittmuster häusern, Kolonialwaren- u. Fein- 4 75 hls aum Inh. E. 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