27. Jult 1 — oße Mu⸗— Lus0 Vuwunfn A*.: 9 ve.5 apr693 o V NER nstẽg öffnet 2 . Not- 5 n 1. — 2 die Tskart 1hmumamänm lzbanner“ telbaden, pfaß den Gebietenſ che Darstellung uck. 000 — . pPfennig hhendlung lerz 3 termann, — Verantwo olitiſche Na 15 und danle Bewegung: tilleton und Bei litiſches: Urlaub); für E F raf Reiſchach, uck familſchebdi n. Dr. Johann v. 5 Täglich 16 bis 1 und Sonntag) nwitz, Mann er⸗Verlag u, Dun Wdirektion: 10 Sonntag). 50 : Sammel⸗Nr g rarl Heberling, zeſamtauflage ſen ⸗Ausgabe) auhg 36 7 494 6 003. 3301 Seman und echrifneitung: mannbeim, 3, 14,9, Fernſprech⸗Sammel-⸗Rr, 354 21, Das„Haren⸗ kreuzbanner“ Ausgabe à erſcheint Imal—*—◻ 30 Pfg 5(I1. U. ſewie die Poſtämter enigegen. Iſt die Giſſensgeb 1 Abend⸗Ausgabe A 2mal(.20 RM u. 5 „Trägerlohn), Einzelpreis 10 4 1 eitung am Erſcheinen— Andert beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen f eten. Imm unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Veraniwortung 253 Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint g. Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ bernommen. 6. Jahrgeng notmord tobt ſich aus Ep. Gibraltar, 27. Juli.(Eig. Meld.) Ein engliſcher Torpedojäger iſt in der Nacht um Sonntag mit 180 Flüchtlingen aus Ma⸗ os nach Gibraltar zurückgekehrt. Die Flücht⸗ 3 linge ſchilderten die furchtbaren Zuſtände, die in Malaga herrſchen. Die Kommuniſten hät⸗ en gleich bei Ausbruch der Unruhen ſümtliche Geſchäfte ausgeplündert und ſie dann in Brand beßeckt. Die Flammen griffen auf die umlie⸗ unden Häuſer über, ſo daß 300 Häuſer einge⸗ üſchert worden ſeien. Ein Augenzeuge berichtete dem Reuterkorre⸗ 3— er habe beobachten können, wie 100 FPerſonen, Prieſter, Faſchiſten und andere, von Pährigen Kindern, die rote Krawatten und tote Hemden getragen hätten, mit Piſtolen und Mieen niedergemetzelt worden ſeien. Die ge⸗ ſemte Hauptſtraße von Malaga ſei niederge⸗ annt und zerſtört worden. Mehrere hundert Perſonen wären getötet und über 1000 verwun⸗ det worden. n Gibraltar traf auch ein Kriegsſchiff mit lüchtlingen auch Huelva ein. Auch dieſe be⸗ ichten von entſetzlichen Ausſchreitungen der ommuniſten, die alle Kirchen von Huelva in rand geſteckt und eiwa 20 Geiſtliche ums Le⸗ ben gebracht hätten. uttat an deutſcher Familie Ein Kind erſchoſſen 3 Berlin, 27. Juli. Wie der deutſche Konſul in Santander über den Kapitän eines engliſchen Dampfers durch Funkſpruch mitteilt, wurde in Reinoſa bei einem heberfall durch kommuniſtiſche Banditen der F . Die politische Amnestie, die die Oesterreichs politisehe Geiangene wieder frei österreichische Regierung verkündete, wurde bereits teilweise durehgeführt und zab deutſche Staatsangehörige Immhof ſchwer verletzt. Seine ſiebenjährige Tochter Jo hanna wurde getötet. Immhof wurde mit ſchweren Schrotſchuſwerletzungen in das Krankenhaus Valdecilla eingeliefert. Die Familie Immhof iſt ſeit vielen Jahren im Bezirk Santander anſäſſig. Immhof und ſeine Angehörigen haben ſich niemals politiſch betätigt. Der feige Ueberfall hat überall die größte Empörung hervorgerufen. Der deutſche Konſul iſt ſofort bei dem ſpaniſchen Gouver⸗ neur vorſtellig geworden und hat umfaſſende Schutzmaßnahmen für die Deutſchen des Be⸗ zirks gefordert. MANNHEIM N 5 7 Anzeigen: im Textteil 45 Schwetzin Die Ageſpaltene Millimeterzei Schluß er Anzeigen⸗ ——— R3, Ausſchlietzl. Geri Nummer 344 *. und lloch keine Entſcheidungsſchlacht Die Gefechte um Madrid Madrid, 2i. Juli Die Kämpfe im Norden von Madrid dauern noch immer an, ohne daß bis jetzt die Entſchei⸗ dungsſchlacht ſtattgefunden hätte. Bei den die marxiſtiſche Regierung unterſtützenden Trup⸗ pen, der Miliz ſowie der Polizei, ſtellen ſich in⸗ folge der tagelangen Kümpfe Ermüdungser⸗ ſcheinungen ein. Flugzeuge der marxiſtiſchen Regierung berichten, daß ſie am Sonntagvor⸗ mittag die Militärakademie in Saragoſſa un⸗ ter Feuer genommen hätten; ſie ſeien von feindlichen Luftabwehrgeſchützen beſchoſſen worden, hätten aber keine Verluſte erlitten. Die Todesfahet der 5fl⸗Männer 24 Opfer des Unglũces/ Der Fahrer wurde verhaftet Freudenſtadt, 27. Juli.(HB⸗Fun)k Die Zahl der Todesopfer bei dem Auto⸗ unglück des SA⸗Sturmes 45/171 auf der Beſen⸗ felder Steige hat ſich auf insgeſamt 24 erhöht, da in der vergangenen Nacht noch ein weiterer Toter aufgefunden und drei Verunglückte in den Krankenhäuſern geſtorben ſind. Zu dem furchtbaren Unglück erfahren wir noch folgende Einzelheiten: Das Unglück ereignete ſich an der abſchüſſigen Straße von Beſenfeld nach dem Murgtal um.45 Uhr nachmittags. Der Laſtkraftwagen mit Anhänger, die beide zuſammen mit 63 SA⸗Männern beſetzt waren, fuhr über Altenſteig nach Beſenfeld. Von Beſen⸗ feld wollten ſie die Beſenfelder Steige hinunter ins Murgtal, um vom Murgtal wieder durchs Badiſche zurück nach Mannheim zu kommen. Der Fahrer des Wagens kannte die Steilheit der als gefährlich bekannten Beſenfelder Steige Weltbild(M) zahlreichen politischen Gefangenen die Freiheit wieder. nicht und fuhr mit dem dritten Gang die Steige hinunter, anſtatt mit minde⸗ ſtens dem zweiten. Dadurch geriet der Wagen in eine immer größere Schnelligkeit, ſo daß der Fahrer ſchließlich die Herrſchaft über ſeinen Wa⸗ gen verlor. Es iſt nachgewieſen, daß der Wagen ſchließlich im Augenblick des Unglücks eine Schnelligkeit von mehr als 60 km gehabt hat. So geſchah das Unglück Als der Wagen in eine Kurve kam, konnte der Fahrer ihn nicht mehr auf der Siraße hal⸗ ten. Der Wagen geriet über das Bankett(den Straßenrand) und ſtürzte eine faſt ſenk⸗ recht abfallende Böſchung etwaacht Meter hinunter. Bei dem Sturz wurde die ganze Beſatzung der beiden Wagen hinaus⸗ geſchleudert, zum Teil gerieten ſie auch unter den Wagen. 15 SA⸗Männer waren ſofort⸗tot, drei ſtarben, nachdem ſie von dem zur erſten Hilfe herbeifahrenden Bewohnern der Murgtal⸗ orte auf die Straße hinaufgebracht worden waren. Auch ein Mädchen kam bei dem Unglück zu Tode, es ſtarb im Krankenhaus zu Forbach. Der Fahrer leicht verletzt Der Fahrer iſt faſt der einzige, der nur leicht verletzt worden iſt. Er iſt verhaftet worden und iſt in einer Einzelzelle im Krankenhaus. Alar⸗ miert wurden zur Abſperrung der Arbeitsdienſt in Baiersbronn und die SA aus Freudenſtadt und Baiersbronn. Wie wir erfahren, wird die Beiſetzung der toten Kameraden ſelbſtverſtändlich in Mannheim erfolgen. Die namen der 2½ Toten Von den 24 Toten des Laſtwagenunglücks bei Freudenſtadt ſind 19 und zwar 18 SA⸗Männer und ein Mädchen im Gemeindehaus in Röth aufgebahrt. Ihre Namen ſind folgende: 1. Reinhard, Eugen, geb. 1912, lediger Ar⸗ beiter, wohnhaft in Mannheim; 2. Hebling, Eugen, geb. 1916, verh. Packer, wohnhaft in Mannheim⸗Neckarau; 3. Köhler, Hans(nähere Perſonalien un⸗ bekannt); 4. Schleihauf, Sigmund, geb. 1913 in Mannheim, Elektromonteur, wohnhaft in Mannheim; Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pfg. Die ageſpalt. Milimeter eil 2 Woefpalt. Min 1 5 im Textteil 18: Bei Wiederholung Nachl Annahme: Jn Mfis 94 140 14/½15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zahlun chtoſtand: Mannheim. Poſtſcheckonto: Lůd einheimer Ausgäbe: Die illimeterzeile 4 gemäß Preisliſte. Abendaus n 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme? wiasb „und Erfüllungsort Mannheim. Mannheim, 27. Juli 1936 afen 4960. Verlagsort Mannheim. Tanbr der Konmune n ponncen Sideen Auloeonihhes Eyossin Munoa und vartibui/ au deulav bamn 5. Hofmann, Erich, wohnhaft in Mann⸗ heim; 6. Biſchof, Joſef, geb. 1913 in Mannheim und dort wohnhaft; 7. Götz, Hermann, geb. 1916 in Mannheim, lediger Bäckergeſelle, wohnhaft in Mann⸗ heim; 8. Müller, Wilhelm, verheirateter Kauf⸗ mäann, wohnhaft in Mannheim; 9. Buſſam, Georg, geb. 1917 in Mannheim, Kaufmannslehrling, wohnhaft in Mann⸗ heim; 10. Haas, Erich, geb. 1915 in Mannheim, ledi⸗ ger Heizungstechniker, wohnhaft in Mann⸗ heim; 11. Marckert, Guſtav, geb. 1913 in Mann⸗ heim, Schloſſer; 12. Morſchheuſer, Erwin, geb. 1914 in Mannheim, lediger Gärtner; 13. Tilch, Erwin, geb. 1912 in Friedland b. Breslau, lediger Gärtner, wohnhaft in Mannheim⸗Käfertal; 14. Weidner, Helmut, geb. 1911 in Mann⸗ heim, lediger Handlungsgehilfe; 15. Groſch, Erich, geb. 1915, in Mannheim, Handlungsgehilfe; 16. Sauer, Georg, geb. 1913 in Mannheim⸗ Feudenheim; 17. Martin, Walter, geb. 1913, cand.-ing., Mannheim; 18. Wacker, Friedrich, geb. 1915 in Mann⸗ heim⸗Neckarau, Maſchinenſchloſſer; 19. Dodel, Elſa, wohnhaft Stuttgart⸗Unter⸗ türkheim. Im Krankenhaus in Forbach ſind geſtorben: 20. Hörmann, geb. 1914, in Sulz(O⸗ Nagold), wohnhaft in Mannheim, Stra⸗ ßenbahnarbeiter; 21. Kohl. Wilhelm, Mannheim. Im Krankenhaus in Freudenſtadt ſtarben in der Nacht zum Montag: 22. Olb, Franz, geb. 1913 in Kaiſerslautern, wohnhaft in Mannheim⸗Neckarau, Bäcker; 23. Rixinger, Franz, geb. 1913 in Mann⸗ heim, Dreher; 24. Wogt, Heinrich, Mannheim. Das Beileid des Führers Berchtesgaden, 27. Juli(HB⸗Funk) Der Führer und Reichskanzler hat an Stabs⸗ chef Lutze folgendes Telegramm gerichtet:„Zu dem ſchweren Unglück im Schwarzwald. das der SA ſo viele brave Männer geraubt hat, ſpreche ich Ihnen meine herzlichſte Anteilnahme aus und bitte Sie, den betroffenen Familien den Ausdruck meines tief empfundenen Beileids zu übermitteln. Adolf Hitler“. Dr. boebbels an Stabschef Lutze Berlin, 27. Juli. Aus Anlaß des Unglücks ſandte Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels an Stabschef Lutze folgendes Beileidstelegramm: „Stabschef Lutze, Berlin! Zu dem furchtbaren Unglück bei Freudenſtadt, dem ſo viele brave SA⸗Männer zum Opfer ge⸗ fallen ſind, ſpreche ich Ihnen und der geſamten SA mein tiefgefühltes und herzlichſtes Beileid aus. Das ganze deutſche Volk wird in dieſer Stunde bei den ſo ſchwer betroffenen Hinter⸗ bliebenen unſerer toten Kameraden ſein. Heil Hitler! In Kameradſchaft: Dein Dr. Joſef Goebbels.“ Mannhein „Hakenkreuzbanner“ Die fümpfe in Fpanien Artilleriegefecht bei San Sebaſtian Tauſend Artilleriſten und Pioniere der außerhalb von San Sebaſtian gelegenen Ka⸗ ſerne Loyola haben am Sonntag die Kaſerne verlaſſen und ſich auf den nahegelegenen Hü⸗ geln verſchanzt, die die Stadt San Sebaſtian beherrſchen. Von dort aus beſchoſſen ſie die Stellungen der Regierungstruppen, die das Feuer ſofort erwiderten. Der Kampf war außerordentlich heftig. Innerhalb der erſten Stunde wurden über 70 Schüſſe gewechſelt. Die Zahl der Opfer iſt noch nicht bekannt. Ganz Galicien beſetzt 400 Mann nationale Truppen und Mitglieder der ſpaniſchen Faſchiſten drangen am Sonntag, von Vigo und Pontevedra kommend, in Tuy ein, der letzten größeren Ortſchaft in Galicien. die noch unter kommuniſtiſcher Herrſchaft ſtand. Die Kommuniſten ergaben ſich gleich nach den erſten Schüſſen. Die Bevölkerung begrüßte die Nationaliſten mit unbeſchreiblichem Jubel als Erretter. Die Kirchenglocken läuteten. Während der Be⸗ ſchießung fiel eine Granate auf das dicht benach⸗ barte portugieſiſche Staatsgebiet, ohne Schaden anzurichten. Ein Offizier machte ſofort einen Entſchuldigungsbeſuch bei den portugieſiſchen Behörden. Blutiges Gefecht bei Algeciras Nach einer Meldung aus Gibraltar ſoll es am Sonntagabend in der Gegend von Algeciras zu einem ſchweren Gefecht gekommen ſein. Etwa 800 Nationaliſten, darunter 200 Fremdenlegio⸗ näre, hätten eine 250 Mann ſtarke Gruppe mar⸗ xiſtiſcher Miliz angegriffen. Die Nationaliſten ſeien ſiegreich geblieben. Etwa 100 Milizange⸗ hörige ſeien gefallen. In der Meldung heißt es weiter, daß die Nationaliſten auf dem Luft⸗ wege Verſtärkungen, u. a. vier Feldge⸗ ſchütze, aus Cadiz und Algeciras erhalten hät⸗ ten. Deutſche Slüchtlinge in ſiehl Schrecdcenstage in Barcelona/ Die Heize der Emigramen Gicener Bericht des„Hakenkreuzhanner“ 4 aehl, 27, Juli. Am Sonntagmorgen ſind die erſten auslands⸗ deutſchen Flüͤchtlinge in der Grenzſtapt eingetrof⸗ fen, unter denen ſich ein Gebietswalter der Duß in Spanien, der zum Weltkongreß für Freizeit und Erholung eingeladen war, befin⸗ det. Die Flüchtlinge— 20 Erwachſene und zwei Kinder— wurden am Kehler Bahnhof emp⸗ fangen und von Landrat Schindele in einer herzlichen Anſprache begrüßt. Nach den Erzählungen der Geflüchteten wur⸗ den die Deutſchen mit einem amerikaniſchen Dampfer nach Marſeille gebracht, von wo ſie ihre Reiſe mit dem Zug nach Deutſchland fort⸗ ſetzten. Aus ihren Schilderungen geht hervor, mit welcher Brutalität und Gemeinheit die Kommuniſten in Spanien wüten. Brandſchat⸗ zung, Plünderung und Mord, mit dieſen Mit⸗ teln verſuchen die Roten ihre Willkürherrſchaft aufrechtzuerhalten. Unter den in Kehl Eingetroffenen befindet ſich auch die Verwalterin des Ortsgruppen⸗ heimes der DAß in Barecelona, das vollſtändig zerſtört worden iſt. Der bewaffnete Mob war unter Führung jüdiſcher Kom⸗ muniſten achtmalhin das Ortsgrup⸗ penheim und in ihre Wohnung, in der auch die Geſchäftsräume der DAß untergebracht waren, eingedrungen. Auch deutſche Emi⸗ granten befanden ſich unter den Eindringlingen. Die Banden zerſtörten die geſamte Einrichtung und nahmen ſie teilweiſe mit. Sie drohten, die Verwalterin zu erſchießen, wenn ſie die Adreſſe des Landesgruppenleiters der „Generale ſind nicht käuflich“ Angebot eines Ninisterpostens an die Nlilitär gruppe Paris, 27. Juli Nach einer Havas⸗Meldung aus Liſſabon ſoll der ehemalige ſpaniſche Miniſterpräſident Martinez Barrio dem Befehlshaber der Mi⸗ Kitärgruppe in Navarra, General Mola, im Namen des Präüſidenten Azana telefoniſch den Poſten des Kriegsminiſters in einem von Azana zu bildenden Miniſterium der rechten Mitte angeboten haben. General Mola habe abgelehnt mit der Be⸗ gründung, es ſei im Augenblick nicht die Rede davon in Spanien Links⸗ oder Rechtsregierun⸗ gen zu bilden; die Militärdiktatur ſei ausgerufen, und der Kampf werde bis zum Triumph der Militärgruppe fortgeſetzt werden. Am Sonntagnachmittag ſprach General Queipo de Llano über den Sender Se⸗ villa und ging dabei auf das Angebot Azanas an General Mola, um ein weiteres Blutver⸗ gießen zu verhindern, die Regierung um⸗ zub ilden, ein. Er erklärte, es ſei unglaub⸗ lich, daß Azana ſo wenig Geſchick beſitze. Azana Die„Siegfried“flufführung Die Aufführung des„Ring des Nibelungen⸗ in Bayreuth fand am Samstag mit„Siegfried“ ihre Fortſetzung. Auch diesmal war der Füh⸗ rer anweſend. Außer den Reichsminiſtern Ge⸗ neraloberſt Göring, Dr. Goebbels, Gene⸗ ralfeldmarſchall von Blomberg und Dr. Schacht wohnte dieſer Aufführung auch Reichsminiſter Ruſt bei. Zu den weiteren Per⸗ ſönlichkeiten von Rang, wie ſie an den Vortagen zugegen waren, traten diesmal als neue Gäſte der Ehrenführer des NSͤK, Gruppenführer Herzog Karl Eduard von Sachſen⸗Ko⸗ burg und Gotha nebſt ſeinem Sohn, ſo⸗ wie der gleichfalls in der bayeriſchen Oſtmark anſäſſige Fürſt Wrede. Der Führer, der ſich in den Pauſen wiederholt am Fenſter des Feſt⸗ ſpielhauſes zeigte, wurde hier wie auch bei der An⸗ und Abfahrt wieder ſtürmiſch von den Feſt⸗ ſpielgäſten und der Bayreuther Bevölkerung be⸗ grüßt. Im Titelhelden des„Siegfried“ iſt das Bekenntnis Wagners zur ungebrochenen Natur am reinſten verkörpert. Dem Ideal des Dichter⸗ komponiſten für dieſe Figur entſpricht Max Lorenz Dechon durch ſeine Geſtalt, die ſpru⸗ delnde Friſche und den leidenſchaftlichen Ein⸗ ſatz ſeines Spiels, ſowie den metalliſchen Klang des Heldentenors, der im zweiten Akt auch fein⸗ ſten lyriſchen Ausdrucks fähig iſt. Im dritten Akt tritt Frida Leider mit ihrem glanzvollen hochdramatiſchen Sopran und ſtart beſeelter Darſtellung hinzu, ſo daß ſich das Schlußduett zum Höhepunkt der Aufführung ſteigerte. Hier erreichte auch die antreibende Kraft Furtwänglers einen Gipſel an muſikali⸗ ſcher Intenſität, der in der zauberhaften Innig⸗ keit des Waldwebens im zweiten Akt ein großes Gegenſtück hatte. Die Wandererſzenen wurden ganz von der vollkommenen Geſtaltung Rudolf Bockelmanns beſtimmt, der hinter ſeiner Spitzenleiſtung in der„Walküre“ nicht zurück⸗ blieb, die beiden Nachtalben wurden von den nun ſchon traditionellen Vertretern dieſer Par⸗ tien, Erich Zimmermann(Mime) und Ro⸗ bert Burg(Alberich), mit ſcharfer Charatteri⸗ am letzten ſolle nicht glauben, daß die Nationaliſten zu⸗ rück könnten.„Glaubt Azana, ſo ſagte Queipo de Llano wörtlich, daß man einen Gene⸗ ral kaufen kann? Ich rate den. örtlichen Behörden, ſich dem Militär zu ergeben und keine Terrorakte zu begehen, die wir ſtreng be⸗ ſtrafen werden. Queipo de Llano wandte ſich ſodann an die Arbeiterſchaft und verkündete: „Wer arbeitslos iſt und dank der durch den Marxismus geſchaffenen Lage im Elend lebt, braucht ſolange keine Miete zu bezahlen, bis er wieder Arbeit hat. Ich erwarte, von den Hausbeſitzern, daß ſie dieſes Opfer bringen werden. Jene Unglück⸗ lichen werden bezahlen, wenn die Ruhe in Spanien wieder eingekehrt iſt, denn wir ver⸗ ſchaffen allen Arbeit und Brot.“ Abſchließend verlas General Queipo de Llano mehrere geheime Schriftſtücke der Kom⸗ muniſtiſchen Partei von Sevilla, aus denen hervorgeht, daß die kommuniſtiſchen Abgeordneten ungeheure Summe für ſich verwandten. im Baureuther Feſtſpielzöklus ſierung dargeſtellt. Als Erda hatte Inger Ka⸗ ren Gelegenheit, ihren Alt von neuem mit gro⸗ ßer Eindringlichkeit hören zu laſſen. Dem Fafner lieh Joſef von Manowarda ſeinen Baß, der ohne mechaniſche Verſtärkung eingeſetzt werden konnte. Die Stimme des Waldvogels ſang klar und ſauber Käte Hei⸗ dersbach. Zu der bekannten Inſzenierung Heinz Tiet⸗ jenns hatte Emil Preetorius die Ausſtat⸗ tung geſchaffen. Die Aufführung wurde von lebhaftem Beifall begleitet, der ſich am Schluß zum Jubel des ausvertauften Hauſes ſteigerte. Grgefleierſtunde in der Konkordienkirche Die„Ongelfeierſtunde“, die Bruno Penzien Samstag in der Konkordienkirche veranſtaltete, unterſchied ſich nicht nur dem Na⸗ men, ſondern auch dem Inhalt und Aufbau des Programms nach von den bisher üblichen „liturgiſchen Abendmuſiken“. Sie war dem Schaffen Bachs gewidmet und brachte in ſinn⸗ voller und intereſſanter Auswahl ausſchließlich Werke für Orgel und für Violine. Zunächſt zog das klangvolle Orgelkonzert in -moll die Hörer in ſeinen Bann. Es iſt eine meiſterhafte Uebertragung eines Vivaldiſchen Konzertes. Für den Orgelſpieler beſonders wertvoll erweiſen ſich dabei die verſchiedenen Bezeichnungen des Manualwechſels, die von Bachs eigener Hand herrühren und ſich nicht allzu häufig in ſeinen Werken finden. Noch intereſſanter und bedeutender in dieſer Hinſicht dürfte indeſſen die wundervolle Trio⸗Sonate in -dur ſein; denn bei ihr finden wir eine ge⸗ naue Einzeichnung der Phraſierung, die ja für den Vortrag Bachſcher Orgelwerke, wie über⸗ haupt für das Orgelſpiel, ſo außerordentlich wichtig iſt. Wenn man bedenkt, wie ſehr es bei Orgeltrios auf die Präziſion des Spieles an⸗ kommt, ſo wird man es verſtehen, wenn Bachs NSDaAp nicht angeben würde. Sie drohten ſo⸗ gar, ſie mit Petroleum zu übergießen und ſie anzuzünden. Sie übergoſſen die Frau dann tai⸗ ſächlich mit Petroleum und ſchleiften ſie auf die Straße. Nur dem energiſchen Eingreifen der Nachbarn iſt es zu verdanken, daß ſie noch am Leben iſt. Wir Deutſchen, ſo erklärten die in Kehl an⸗ gekommenen Flüchtlinge einmütig, haben die Verfolgung unſerer Organiſation, die ſich in leiner Weiſe in die Politik des Gaſtlandes ein⸗ gemiſcht hatte, in erſter Linie den aus Deutſch⸗ land emigrierten Juden zu verdanken, die, wo ſte nur konnten, gegen uns hetzten. Nur dieſen fortgeſetzten Verleumdungen iſt es zuzuſchreiben, daß wir Deutſche jetzt den ſchwer⸗ ſten Verfolgungen ausgeſetzt ſind und unſeres Lebens keine Stunde mehr ſicher waren. 50 000 marn für die Flüchtlinge aus Fpanien Berlin, 27. Juli.(HB⸗Funk.) Der Führer und Reichskanzler hat als erſte Hilfe für die deutſchen Flüchtlinge aus Spanien den Betrag von 50 000 Mark zur Verfügung geſtellt. die Olumpiſche Fackel in Belge Belgrad, 27. Juli.(Eigene M Die Olympiſche Fackel iſt am Montagv tag 9 Uhr in Belgrad eingetroffen. Eine ung heure Menſchenmenge umſäumte die Stra durch die der Fackelläufer lief. Auf dem Haup platz in Belgrad war ein großer Altar errich worden, bei welchem der Bürgermeiſter vo Belgrad die Fackel in Empfang nahm und Belgrader Olympiſche Feuer entzündete. bold aus 5panien in Paris. Ep. Paris, 26. Ju Nach Meldungen der Abendblätter i dem Flugplatz Le Bourget ein ſpaniſches Zivi flugzeug eingetroffen, das 18 Kiſten mit 13 Kilogramm Gold an Bord hatte. Die Senduf wurde von Vertretern der Bank von Frankrei in Empfang genommen. Ueber die Beſtimmun der Goldſendung liegen keine Angaben vor, geben die Blätter der Vermutung Ausdt daß ſie zur Bezahlung des in Frankreich kauften Kriegsmaterials beſtimmt ſei. In dem franzöſiſchen Hafen Ports⸗de bei Marſeille ſind am Sonntag ein aus celona kommender Frachtdampfer und ei niſches Küſtenwachboot eingetroffen, um Tonnen Benzin für die Regierungsflotte 3 holen. Die franzöſiſchen Behör haben jedoch jede Lieferung unterſagt. Olumpia-Feſtzug in iamburg Der Höhepunłkt des Welikongresses für Freizeit und Er holun Hamburg, 27. Juli. Der Weltkongreß für Freizeit und Erholung erreichte am Sonntag mit dem großen Olympia⸗ Feſtzug ſeinen Höhepunkt. Der Zuſtrom von Gäſten aus allen Teilen des Auslandes und aus dem Reich hatte ſich außerordentlich ver⸗ ſtärkt. Der große Straßenzug, durch die der Feſt⸗ zug ſeinen Weg nahm, war ſeit den früheſten Morgenſtunden von Hunderttauſenden erfüllt. Pünktlich 10.13 Uhr lief auf dem Hamburger Hauptbahnhof der Diplomatenſonderzug ein. Die Vertreter der ausländiſchen Regierungen begaben ſich im Sonderwagen ſogleich zum Rat⸗ haus, um auf der Ehrentribüne dem Feſtzug beizuwohnen. Auf der Haupttribüne hatten inzwiſchen das Präſidium des Kongreſſes, die Führer der zahl⸗ reichen ausländiſchen Abordnungen, die Leiter des Deutſchen Organiſationsausſchuſſes und der geſamten NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Platz genommen. 0 Von ſtürmiſchen Kundgebungen begrüßt traf Dr. Ley in Begleitung des Präſidenten des Internationalen Beratungsausſchuſſes, K irby, ein. Beide ſchritten Ehrenabteilungen der Hit⸗ ler⸗Jugend und des BDM ab. Um 11 Uhr wird dem Reichsleiter der Feſt⸗ zug gemeldet. Das Trommlerkorps des Feld⸗ artillerieregiments 56 in hiſtoriſchen Uniformen, gefolgt vom Spielmanns⸗ und Muſiktzug des Arbeitsdienſtes Kiel zog vorüber. Es folgten die ausländiſchen Volkstums⸗ und Trachtengruppen aus allen Teilen der Welt. Orgelſonaten überhaupt zu den ſchwierigſten Stücken gezählt werden, welche die Orgellitera⸗ tur aufzuweifen hat. Sie ſind dabei von hohem äſthetiſchen Reiz, wirken aber trotzdem wahr⸗ ſcheinlich auf die Mehrzahl der unbefangenen Hörer nicht ſo unmittelbar wie ein mehr auf äußeren Prunk angelegtes Stück, etwa Prälu⸗ dium und Fuge in-dur. Dieſes jugendfriſche Werk erſcheint als ein Ausdruck höchſter Lebens⸗ freude und iſt— im Gegenſatz eiwa zur Fan⸗ taſie in g⸗-moll oder zu Präludium und Fuge -moll— im Grunde genommen ein recht un⸗ problematiſches Virtuoſenſtück von konzertmäßi⸗ ger Winkung. Wiederum im Gegenſatz hierzu ſtehen die tiefinnerlichen kurzen, aber gehaltvol⸗ len Orgelchoräle, von denen das Programm „Herr Chriſt, der ein'ge Gottes Sohn“,„In dich hab ich gehoffet“ und„Ich ruf zu dir, Herr Jeſu Chriſt“ enthielt, und z. B. die machtvolle Fantaſie über„Wir glauben all an einen Gott“ mit ihrem wuchtigen und für Form und Inhalt des Stückes bedeutungsvollen Basso ostinato. Die Hörer werden dieſe Auswahl dankbar be⸗ grüßt haben; denn trotz der großen Schönhei⸗ ten der Choralbearbeitungen Bachs gehen viele Organiſten ziemlich achtlos an ihnen vorüber. Bruno Penzien wimdmete ſich ſämtlichen Werken mit eifriger Hingabe und brachte ſie zu techniſch ausgefeilter und in der Geſtaltung ausgereifter Wiedergabe; daran konnten ſelbſt die bisweilen etwas ſehr herben Regiſter der Orgel nichts ändern. Als beſonders glückliche Leiſtung ſei nur der Vortrag der Trio⸗Sonate in-dur genannt. Gut in den Rahmen der Orgelfeierſtunde fügte ſich auch die Violin⸗Chaconne in-moll ein, ein ebenſo wie ſchwieriges Werk. Sie fand in Käte Back eine Interpre⸗ tin, die über die nötige, auch in den ſchwer aus⸗ führbaren Doppelgriffen recht zuverläſſige Tech⸗ nik verfügt, um ſich an dieſes Stück heranwagen zu können. Sieht man von einigen Herbheiten des Strichs und von gewiſſen Stellen ab, in denen die techniſchen Anforderungen die Geſtal⸗ tung des Werks durch die Spielerin beeinfluß⸗ Nach den Ausländern kamen deutſche Lan ſchaft, deutſcher Raum, deutſche Geſchichte u deutſches Weſen an die Reihe. Toſender Jub begleiteten jeden der 200 prächtig und ſti echt geſchmückten Wagen. Hamburg eröffn den Reigen. Oſtpreußen folgte. Es kamen m Pommern, Mecklenburg⸗Lübeck, Schleswig⸗ ſtein, Oſthannover, Weſer⸗Ems und Weſtfal Landsknechte, Soldaten aus allen Zeitabſchn der deutſchen Geſchichte tauchten auf. Bei Feſtwagen des Gaues Köln⸗Aachen marſchie 50 Funken. Winzer in ihren farbenfreudi Trachten begleiteten die Darſtellung von Ko⸗ blenz⸗Trier und des Saar⸗Pfalz⸗Gaues. Plötzlich erklang das Saarlied, von ei ſtarten Bergmannskapelle des Saarlandes ſpielt und von der Menge begeiſtert mitge gen. Heſſen⸗Naſſau, Kurheſſen und Bad letzteresallein mit 16 Wagen, ſchlof ſich an. Das erſte Fahrrad der Welt, die Erf dung eines Badeners, erweckte Begeiſter Württemberg zeigte die großen Erfindu ſeiner Söhne: Den Zeppelin und den Daimler Wagen. Der Gau München⸗Oberbayern war beſo ders ſtark vertreten. Die Bayriſche Oſtm Franken, Main⸗Fruanken mit Gruppen aus großen Bauerntrieg, Thüringen mit der So berger Spielzeugſchau, Sachſen mit der ziger Meſſe, mit Meißener Porzellan und Spitzen Flauens zogen vorbei, Schleſien, Gau Kurmark, Trachtengruppen aus dem ſowie Gau Groß⸗Berlin. Stunden gewaltigen und ungeahnten Lebel waren vergangen, als Werkſcharen in blaue Rock den Abſchluß des Feſtzuges bildeten. ——————————— ten, ſo war die Wiedergabe der Chaconne voller Erfolg, der gerne anerkannt ſei, trug er doch weſentlich zu dem geſchloſſenen Ein der Orgelfeierſtunde bei. W. L. B Kampf gegen Kitſch Die bayeriſchen Behörden haben energif den Kampf gegen jeglichen Kitſch im Fremden⸗ verkehr aufgenommen. Die Münchener Poli direktion hatte bereits 1934 die Herſtellung den Vertrieb geſchmackloſer Juxpoſtkarten boten. Abgeſehen von ihrer kitſchigen und zulänglichen Ausführung bringen die meiſt Entſtellungen bayeriſcher Eigenart bayeriſcher Sitten ſowie humor⸗ und gei Verunglimpfungen einzelner Berufsſtände Da der Verſuch, auf gütlichem Wege Säuberung und Geſchmacksverbeſſerung z reichen, nur teilweiſe zu einem Erfolg führ wurde mit Zwangsmitteln gegen Lade und Verkaufsſtellen vorgegangen. Inhabern größerer Gaſt⸗ und Schankſt wurde zur Aufgabe gemacht, beanſtandete fe ten vom Verkauf auszuſchließen. Ob eine ft zu beanſtanden iſt, entſcheidet ein Ausſchuß, d bei der Polizeidirektion München gebildet SOs im engliſchen Rundfunk. engliſche Rundfunk kennt die Einrichtung Notrufen, den ſogenannten SOS⸗Rufen, neh den ſonſt üblichen Polizeimeldungen. Di Einrichtung kann in beſonderen Fällen k Privatperſonen beanſprucht werden, beiſpie weiſe in Krankheitsfällen, um die entfern Angehörigen ſchnellſtens herbeizurufen Jahre 1935 wurden 692 derartige Notruft ſandt, von denen 419 erfolgreich ware Polizeimeldungen, die ebenfalls durch Rundfunk Verbreitung finden, bezweckte nehmlich, Zeugen zu ſuchen. Von dieſen w im Jahre 1935 268 durchgegeben, 153 d waren erfolgreich. Darüber hinaus wu noch 43 kriminelle Fahndungsmeldungen den engliſchen Rundfunk verbreitet. Au war der Erfolg nicht unbedeutend, den führten zum Ziel. Koß veranſt von der am ſtehenden ri rend der At der Freude den ſollen. Wir haber nachbarten „Deutſchland ſchon ein w Gebiet der Rundgang d ien Hallen u Glück wollte nach einem men der Ba ſamte Obe tichtigen, fro fn en erſtellt. on der künſt Arbeit und Geſtaltungskr haben auch al „Wir haben en der rein die Plaſtik zi ohne daß uns n“ ſo ſagt n e Hallen fül ahnſteig zug er Künſtlers F a tig, was geſ gus Stroh her en lenden Girlan ſcher Künſtler rachtvollen kü fachen Mitteln Die einzelne Da iſt vor a Berlin, die je Platz bietet fün den auf einer 5 gezeigt rlins und d m man mitd nde umging Berlins klar: v n Hallenbode en, echt mär heſſer nicht hät kleineren Haller ſtmark er ſer Halle iſt au den auch die werden, wenn Ralerei an ihr gehts zur( luftigen Balkon ſikanten in ühlen werden üddeutſchen He e, die gan. r werden au en ein freu . Juli 1936 ꝛontagvormit⸗ n. Eine unge. die Straſen, f dem Haupt ⸗ Altar errichtet ermeiſter von ahm und das ündete. 7 40 Daris s, 26. Juli. lätter iſt auf miſches Zivil⸗ ſten mit 100 Die Sendung hon Frankreich e Beſtimmung aben vor, doch ing Ausdruck, Frankreich ges ſei/ Port⸗de⸗Bo ein aus Bar⸗ und ein ſpa⸗ ffen, um 300 ungsflotte zu Behörden ſagt. 20 3 * te 9 rholung deutſche Land⸗ Geſchichte und oſender Jubel ig undſti⸗- hurg eröffnete s kamen nun Schleswig⸗Hol⸗ ind Weſtfalen. Zeitabſchnitten auf. Bei den n marſchierten irbenfreudigen lung von Ko⸗ ⸗Gaues. d, von einet aarlandes ge⸗ tert mitgeinn⸗ und Baden, gen, ſchloſſen elt, die Exfin⸗ Begeiſterung. Erfindungen den Daimber⸗ n war beſon⸗ iſche Oſtmark, ippen aus dem rit der Sonne⸗ mit der Leih⸗ ellan und den Schleſien, der zus dem Harz, V abnten Lebeng en in blauem bildeten. —————— 3 Chaconne ein nt ſei, trug er enen Eindruck W. L. B ch iben energiſch im Fremden⸗ chener Polizei⸗ derſtellung und poſtkarten ver⸗ higen und un⸗ in die Karten Eigenart 1 3 und geiſtl rufsſtände. im Wege eine ſſerung zu ei⸗ Erfolg führte, gegen Laden⸗ gegangen. Den Schankſtütten nſtandete Kar⸗ Ob eine Karte n gebildet iſt. ndfunk. der inrichtung von ⸗Rufen, neben dungen. Die n Fällen vo den, beiſpiel ie entferntere zurufen. In ze Notrufe ge h waren. D ezweckten vore⸗ mdieſen waren 'n, 153 davon naus 1 100 dur tet. Auch hier tend, denn A e 1 Mannheim „Hakenkreuzbeanner“ 27. Juli 1936 lleiner Gang durch die„Stadt der Freude“ Pg. Schulte⸗ Jrohlinde hat mit ſeinen Mitarbeitern ein muſtergülkiges„gd⸗Werk“ geſchaffen (Sonderbericht der Olympia⸗Schriftleitung des„Hakenkreuzbanner“ Jeder der unzähligen Teilnehmer an den von Koc veranſtalteten Olympia⸗Fahrten hat ſchon hon der am Berliner Ausſtellungsgelände ent⸗ ſtehenden rieſigen Hallen gehört, die ihm wäh⸗ rend der Aufenthaltsdauer in Berlin Stätten der Freude und Erholung, ja der Heimat wer⸗ den ſollen. Wir haben am Sonntag, als drüben im be⸗ nachbarten Gelände der großen Ausſtellung Deutſchland“ Zehntauſende von Menſchen chon ein wenig neidiſch faſt auf das ſchöne Gebiet der Kdeß⸗Stadt herüberblickten, einen Rundgang durch die nun beinahe fertiggeſtell⸗ ten Hallen und die großen Höfe gemacht. Das Glück wollte es, daß wir bei unſerer Suche nach einem ſachkundigen Führer in den Räu⸗ men der Bauleitung den Mann trafen, der die at Oberleitung über dieſe herrlichen Bau⸗ en hat. Pg. Schulte⸗Frohlinde iſt der Bau⸗ keferent der DA und hat mit dem Stabe ſei⸗ ner Mitarbeiter ein muſtergültiges Wenk ge⸗ ſchaffen.„Wir wollen den vielen Tauſenden don Volksgenoſſen, die für einen Tag nur nach Berlin kommen können, dieſen Tag zu einem lichtigen, frohen Erlebnis werden laſſen.“ So fagte er zu mir, als wir die erſten ſchönen Hal⸗ len durſchritten.„Das ſoll hier eine Stätte werden, die durch ihre Schönheit Erholung bringt und die die Menſchen froh werden läßt, wenn ſie fern vom Trubel der Rieſenſtadt hier ihre Mahlzeiten einnehmen und ſich nachher in ſteudiger Stimmung mit den Volksgenoſſen aus allen Gauen Deutſchlands und mit den Ber⸗ linern treffen.“ Meiſterwerk der Holzbaukunſt Vor wenigen Tagen erſt war Richtfeſt. Mit einem großartigen Schwung wurden dieſe Hal⸗ len enſtellt. Einem Schwung, der nicht allein hon der künſtleriſchen Linie herkommt, von der Arbeit und Planung des Architekten und der Geſtaltungskraft von Künſtlerhänden. Schwung haben auch alle die Handwerksleute und Arbei⸗ ler in ſich, denn ſonſt wäre es einfach nicht mög⸗ lich geweſen, dieſe rieſigen Bauwerke in ein haar Wochen aus der Erde zu ſtampfen. Deutſche Handwerkskunſt hat ſich hier wieder einmal großartig bewährt. Künſtleriſcher Schmuck „Wir haben uns lange überlegt, wie wir ne⸗ hen der rein maleriſchen Ausſchmückung auch die Plaſtik zu Ehren kommen laffen können, ohne daß uns dadurch allzuviele Koſten entſte⸗ ſo ſagt mir mein Führer, als er mich durch ie Hallen führt und mir an den dem großen Bahnſteig zugewandten Stirnſeiten die ganz enr Strohplaſtiken des Nürnberger fünſtlers Fabris zeigt. Es iſt einfach groß⸗ arxtig, was geſchickte Baſtler⸗ und Flechterhände gus Stroh hervorgezaubert haben. Luſtige The⸗ men aus dem den einzelnen Hallen eigenen Volksleben wurden gewählt und gaben ſchon bor dem Eintritt in die einzelne Halle deren Leitmotiv wieder. Und drinnen in den Hallen erſt! Da leuchtete es von Farben und ſchmük⸗ kenden Girlanden. Eine ganze Reihe ſüddeut⸗ ſcher Künſtler haben in den einzelnen Hallen 3 i künſtleriſchen Wandſchmuck mit ein⸗ achen Mitteln entſtehen laſſen. Die einzelnen Hallen Da iſt vor allem die rieſige Halle des Gaues Berlin, die je nach der Art der Unterbringung Platz bietet für 5000—8000 Beſucher. Hier wer⸗ den auf einer Freibühne künſtleriſche Vorfüh⸗ ungen gezeigt, die dem beſonderen Charakter Perlins und der Mark entſprechen. Wie ſorg⸗ ſam man mit dem zur Verfügung ſtehenden Ge⸗ Alände umging wird am beſten hier in der Halle GBerlins klar: vier mächtige Kiefern ragen durch den Hallenboden und bilden einen ſo bodenſtän⸗ digen, echt märkiſchen Schmuck, wie man ihn ſich beſfer nicht hätte denken können. Die Reihe der leineren Hallen wird von derjenigen der Süd⸗ peſtmark eröffnet. Die Grundſtimmung die⸗ ſer Halle iſt auf die Saar abgeſtimmt, doch wer⸗ den auch die Badener heimatlich berührt werden, wenn ſie da und dort durch eine kleine Malerei an ihre Heimat erinnert werden. Wei⸗ er gehts zur bayriſchen Halle wenn man den luftigen Balkon ſieht, auf dem ſich die bayriſchen 1 Muſikanten in heimatlicher Umgebung wohl⸗ fühlen werden Schwerer und wuchtiger als die 4 achen Hallen wirkt dann die Hanſeaten⸗ halle, die ganz auf Seefahrt abgeſtimmt iſt. ler werden auch die Kdf.⸗Seefahrer aus allen Gauen ein freudiges Wiederſehen mit den Flag⸗ gen ihrer Schiffe feiern können, denn die Ree⸗ dereien der Koß beteiligen ſich mit ihren Wim⸗ peln und Flaggen am künſtleriſchen Schmuck. Rheiniſche Fröhlichkeit leuchtet einem aus der letzten Halle, die motivlich dem Rheinland ge⸗ widmet iſt, entgegen. Ausruhen im Freien Man will aber nicht nur in den Hallen den Beſuchern etwas Schönes bieten: Zunächſt ſind die einzelnen Höfe, die zwiſchen den Hallen liegen in den ganzen Rahmen eingeſpannt worden. Sie bilden die ſchönſten Gartenwirt⸗ ſchaften, die man ſich denken kann. Neben den Bäumen und dem Grüngelände ſind es Blu⸗ men und noch einmal Blumen, die das Auge erfreuen. Und war dann Luſt hat ſich einmal richtig lang zu legen und nicht immer auf Stühlen zu ſitzen, der geht dann zu den großen Sagern wo er ſich unter den Klängen der beſten Muſikkapellen herrlich„aalen“ kann. Wenn wir gerade„Stühle“ ſchreiben, ſo fällt uns ein, daß für jede Halle andere, dem Motiv der Halle entſprechende Stühle gewählt worden ſind! Der beſte Beweis alſo, daß man auch in den kleinen und unſcheinbaren Dingen darauf bedacht war, den ſchönen Geſamteindruck zu wahren. Vorſorge für alle und alles „Hier ſollen ſich die Beſucher zu Hauſe füh⸗ len“. Und das werden ſie beſtimmt. Mit einer großartigen Planung hat man auch an alles gedacht, um den ermüdet ankommenden Fahrt⸗ teilnehmern zunächſt alle Erfriſchungsmöglich⸗ keiten zu bieten. Nach dem Frühſtück werden je nach dem Programm die nahegelegene Aus⸗ ſtellung„Deutſchland“ oder das Reichsſport⸗ feld beſucht. Ein beſonderes Tor verbindet die Ausſtellung mit der Kdß⸗Stadt. Hier wie in der Verbin⸗ dung zur Heerſtraße zeigt ſich wieder in hervor⸗ ragendem Maße, wie ſehr die Bauleitung der DAß und die mitarbeitenden Architekten und die Maler und Künſtler darauf bedacht waren, in Farbe und Helligkeit von vornherein den freudigen Geſamteindruck zu wahren und zu ſteigern. Eine langgeſtreckte gedeckte Halle, an deren Wänden alle Leiſtungen der DAß ihre bildhafte Darſtellung finden, führt zur Heer⸗ ſtraße, die die direkte Verbindung zum Reichs⸗ ſportſeld herſtellt. Die Hauptanfahrtsſtraße, die von Berlin her die vielen, die mitfeiern wollen, heranführt, mündet auf die mit einem rieſigen Hoheitsabzeichen geſchmückte hohe Giebelwand der Hale des Gaues Berlin. In wenigen Ta⸗ gen iſt die letzte Arbeit getan. Dann ſtehen alle die blankgeſcheuerten Holztiſche in Erwartung roher Gäſte. Die Muſiker ſpielen auf, froher anz wechſelt ab mit künſtleriſchen Darbietun⸗ gen. Immer wieder kehren die Fahrtteilnehmer von ihren Streifzügen hierher zurück, finden und Erholung. Voller Begeiſterung und Dankbarkeit werden all die vielen Tauſende, die vielleicht zum erſtenmal in ihrem Leben nach Berlin kommen auf die Fahne des Führers ſchauen, die am höchſten Maſt flattert und die ihnen ſagt, wie ſehr die Begriffe Kraft durch Freude mit dem Deutſchland des Dritten Rei⸗ ches verbunden ſind.. X. Feſlſtimmung in der Olympiaſtadt Tauſend Studenten aus 35 Staaten/ Zwei Sonderzüge aus Baden (Sonderbericht der Olympia⸗Schriftleitung des„Hakenkrenzbanner“) Dieſer letzte Sonntag vor Beginn der Olym⸗ piſchen Spiele gab eine Vorahnung, welch ge⸗ waltigen Ausmaße der Verkehr über die Olympi⸗ ſchen Spiele in Berlin annehmen wird. In der feſtlich geſchmückten Reichshauptſtadt, in der ſich der Zuſtrom der Fremden von Tag zu Tag ſtei⸗ gert, herrſcht ſchon ſehr richtige Feſtſtimmung. In über 70 Sonderzügen kamen am Sonntag rund 85000 Perſonen aus dem ganzen Reich auf zwei bis drei Tage nach Berlin, um ſich die Ausſtellung„Deutſchland“ und das Reichs⸗ ſportfeld anzuſehen. Gewaltige Menſchenmaſſen bevölkerten beim Aufziehen der Wachparade die Straße Unter den Linden und wogten in den Abendſtunden durch die in Lichterglanz erſtrah⸗ lende Triumphſtraße. Seit Sonntag ſind die Vorbereitungen der Reichshauptſtadt zur Ausſchmückung abgeſchloſ⸗ ſen und die Feſtſtraßen prangen nunmehr im Glanze der Fahnen, Wappen, Wimpel und Girlanden. Das war am Sonntag ein Beſtau⸗ nen der Beſucher aus dem Reich, der Ausländer und der Berliner, die aus den Außenteilen nach den Zentrum gekommen waren, um ſich die Weltſeſtſtraße anzuſehen. Wie ſtaunte am Sonn⸗ tagnachmittag die Olympia⸗Mannſchaft der Ka⸗ nadier, als ſie nach einem kurzen Empfang im Berliner Rathaus durch dieſe Triumphſtraße hinaus ins Olympiſche Dorf fuhr, überall mit lebhaften Zurufen begrüßt. Man ſah es ihren freudig überraſchten Geſichtern an, daß ſie die Olympiaſtadt in dieſer Großartigkeit doch nicht erwartet hatten. Im Luſtgarten iſt alles feſtlich geſchmückt zum Empfang des Fackelläufers, am Eröffnungstage der Olympiſchen Spiele. Von hier aus beginnt eine Fahrt entlang den Lin⸗ den, die zu einer Bilderſtraße ausgeſtattet wurde. Da ſieht man an den Fahnenmaſten Bilder der e Deutschlands Olympia-Radmannschaft trainiert Auf der Radrennbahn an der Nordschleife der Avus(Olympia-Rennbahn) fand eine„Generalprobe“ zur Olympiade statt.— Unser Bild zeigt: Die Sieger fahren die Ehrenrunde. Von rechts nach links: Arndt, Hoffmann, Klöckner, Hasselberg Presse-Photo Städte von Königsberg bis Konſtanz. Baden iſt recht ſtart bei dieſen Olympiabildern vertreten, die ſpäter von den einzelnen Städten käuflich erworben werden können. Am Pariſer Platz flattern die Flaggen der 53 teilnehmenden Na⸗ tionen an rieſigen Maſten. Eine Farbenſinfonie, die ſich am„Großen Stern“ und am„Knie“ noch ſteigert und am Adolf⸗Hitler⸗Platz ihren Höhepunkt in einem intereſſanten Farbenturm erreicht. Dann geht es auf der olympiſchen Straße weiter zu dem ſich weit öffnenden Olym⸗ pia⸗Feſtplatz, in deſſen Hintergrund die mäch⸗ tigen Türme des Stadions ſichtbar werden. Berlin iſt gerüſtet zum Empfang der Hundert⸗ tauſende, die das neue Deutſchland aufrichtig willkommen heißt. Badener auf dem Reichsſportfeld Seit 18. Juli iſt das Reichsſportfeld für die öffentliche Beſichtigung geſperrt und doch hatten am Sonntag noch einmal faſt 100 000 Menſchen Gelegenheit, dieſe Monumentalbauten zu beſich⸗ tigen. Während auf dem freien Platze die Ame⸗ rikaner und andere ausländiſche Olympiakämp⸗ fer trainieren und im Schwimmſtadion wieder Hochbetrieb herrſcht, bewunderten die Sonder⸗ zügler aus dem Reich ſtaunend dieſes einzigar⸗ tige Sportfeld, das ſelbſt bei den Amerikanern ehrliche Bewunderung hervorrief. Unter den Hunderttauſenden waren auch die Teilnehmer von zwei badiſchen Sonderzügen, die am Mon⸗ tagabend Berlin wieder verlaſſen. Begeiſterter Empfang der Kanadier Im Olympiadorf iſt nunmehr eine weitere der gemeldeten Nationen eingezogen. Am Sonn⸗ tagfrüh kamen 7 Teilnehmer des Fürſtentums Liechtenſtein an. Am Nachmittag traf die Olym⸗ piamannſchaft der Kanadier am Anhalter Bahn⸗ hof ein, von einer großen Menſchenmenge be⸗ begrüßt. Es war eine recht luſtige annſchaft, dieſe Kanadier. Die Kanadierinnen in feſchen roten Jacken und vielfach mit Mas⸗ kottchen im Arm. Vor dem Berliner Rathaus wurden ſie begrüßt und dann in einer langen Autokolonne nach dem Olympiſchen Dorf ge⸗ bracht. Im Rathaus dankten die Kanadier mit einem heimatlichen Lied und einem begeiſtert aufgenommenen Sportruf. Die Mehrzahl der Olympiakämpfer trifft erſt in den nächſten Ta⸗ gen in Berlin ein. So kommt am Montag der größte Teil der Ungarn und die Eſtländer, am Dienstag die finniſche Mannſchaft, am Mitt⸗ woch die franzöſiſche Vertretung und die Hol⸗ länder, während die Engländer erſt am 30. Juli erwartet werden. Sportführer von morgen Die Reihe der mit den olympiſchen Spielen verbundenen Kongreſſe hat am Samstag mit dem internationalen Kongreß für Körpererzie⸗ hung, zu der Sportführer und Wiſſenſchaftler aus aller Welt anweſend ſind— die badiſche Regierung iſt durch Miniſterialrat Krafft, Badens Gauſportführer, vertreten— begonnen. Draußen im großen Lager ſind 1000 Studenten aus 35 Staaten Gäſte Deutſchlands. Junge ſportbegeiſterte Menſchen, die Sportführer von morgen. Dieſe jungen Menſchen ſollen das neue Deutſchland kennen lernen, wie es wirklich iſt und ſie ſollen, wie all die Hunderttauſende, die Gewißheit mit über die Grenze nehmen, daß unſer Führer Adolf Hitler nur die friedliche Verſtändigung der Völker will. Richard Volderauer. fianadiſche Bootstaufe in Orünau Die Trainingsarbeit der Ruderer erfuhr am Sonntag auf dem Grünauer Regattaplatz eine etwas feſtliche Unterbrechung. Aus England waren für die kanadiſchen Ruderer ein neuer Achter und ein Einer eingetroffen, die nun im feierlichen Zeremoniell getauft wurden. Wenig ſpäter waren die Boote ſchon in ihrem Element und die Achtermannſchaft und der Skuller Campbell begaben ſich auf die Strecke. Olumpia-fiockeuproben Inder ſiegen:1 in Stettin Die zweimaligen olympiſchen Hockeyſieger, Indiens Nationalmannſchaft, gaben am Sams⸗ tag vor 3000 Zuſchauern in Stettin ein Gaſt⸗ ſpiel. Die durch einige Berliner verſtärkte Stettiner Stadtmannſchaft hatte gegen die nicht einmal in erſter Beſetzung antretenden Inder nicht viel zu beſtellen und wurde 51 (41) geſchlagen. Bei den Indern war u. a. der vorzügliche Dhyan Chand erſetzt. Japaner gewinnen:0 in Prag Eine Auswahlelf der Prager Hockeyvereine trat am Samstag gegen die japaniſche Olym⸗ piamannſchaft an. Das Treffen litt ſehr unter ſtarkem Regen und wurde zweimal unterbro⸗ chen. Die Japaner blieben mit:0(:0) ver⸗ dient ſiegreich. beſchlagnahmten Gegenſtände der Mannheim Blick überes Cand 27. Ful Uerbotene Organiſationen „Karlsruhe, 27. Juli. Der Miniſter des Innern gibt im Staatsanzeiger bekannt, daß die durch die Bekanntmachung vom 23. Juli 1935 gna. aufgelöſten Organiſation„Deutſche Jugendktraft“ zugunſten des Landes Baden eingezogen wer⸗ den. Die Freigabe einzelner Gegenſtände oder beſtimmter Gruppen von ſolchen bleibt vorbe⸗ halten. Die Verwertung des eingezogenen Ver⸗ mögens erfolgt durch die Treuhänder des Lan⸗ des Baden für das marxiſtiſche Vermögen in Karlsruhe. * Karlsruhe, 27. Juli. Nach einer Bekannt⸗ machung des Innenminiſters im Staatsanzeiger wird der Deutſche Ido⸗Bund ſamt ſeinen Untergliederungen für den Bereich des Landes Baden aufgelöſt und verboten, das Vermögen beſchlagnahmt. * Karlsruhe, 27. Juli. Der Miniſter des Innern hat die Vereinigung„Die neuen Kreuzfahrer, eine e uch a ri ſt i ſch⸗a po⸗ ſtoliſche Bewegung der Gegenwart, mit allen Untergliederungen für den Bereich des Landes Baden aufgelöſt und verboten. Das Vermögen der Vereinigung bleibt der Selbſt⸗ liquidation überlaſſen. —* Karlsruhe, 2. Juli. Nach einer Bekannt⸗ machung im Staatsanzeiger iſt die„Refor⸗ mationsgemeinde der Siebenten⸗ Tags⸗Adventiſten Deutſche Unione. .“ mit dem Sitz in Saarbrücken ſamt den Un⸗ tergliederungen für den Bereich des Landes Baden aufgelöſt und verboten worden. Die Liquidation des Vermögens iſt durch Beauf⸗ tragte der aufgelöſten Organiſation durchzu⸗ führen. *. Karlsruhe, 27. Juli. Im Staatsanzeiger wird betanntgegeben: Das mit Bekanntmachung vom 14. November 1935 und 1. Februar 1936 beſchlagnahmte und eingezogene Vermögen der „Anthropoſophiſchen Geſellſchaft in Deutſchland“ und ihrer Unterorganiſa⸗ tionen wird zum Zwecke der Liquidation durch Beauftragte der Geſellſchaft freigegeben. Unbe⸗ rührt bleibt jedoch die Beſchlagnahme und Ein⸗ ziehung von Büchern und Druckſchriften anthro⸗ poſophiſchen Inhalts ſowie desjenigen Schrift⸗ das zur Liquidation nicht erforder⸗ ich iſt. Jungbann⸗Zeltlager in Heidelberg * Heidelberg, 27. Juli. Auf dem Platze des früheren Kultur⸗ und Rundfunklagers wurde am Samstag das Zeltlager der Jung⸗ banne 1 und 2/110 eröffnet. 800 Heidelberger Pimpfe ſind nunmehr auf dem herrlichen Waldplatz in 38 Zelten untergebracht. Auf der, Ferienfahrt verunglückt Hardheim b. Buchen, 27. Juli. Am Sams⸗ tag um die Mittagsſtunde ereignete ſich auf der Miltenberger Straße in der Nähe der Wohl⸗ fahrtsmühle ein ſchwerer Autounfall. Ein Per⸗ ſonenwagen aus Rheydt(Rhld.) geriet, wahr⸗ ſcheinlich durch einen Schwächeanfall des Fah⸗ rers, auf die linke Straßenböſchung und riß dort einen Kilometerſtein um. Dann ſteuerte der Wagen über die Straße nach rechts, ſtürzte über den ſteilen Abhang zur Erf und überſchlug ſich. Der Fahrer, der 47jährige Gaſtwirt Her⸗ mann Schmitz, wurde etwa 20 Meter weit geſchleudert und war infolge Wirbelſäulebruchs ſofort tot. Sein Sohn erlitt einen Oberarm⸗ bruch, von einer mitfahrenden Familie aus München⸗Gladbach trugen der Mann einen Unterarmbruch, die Frau eine ſchwere Gehirn⸗ erſchütterung und die elfjährige Tochter eine leichte Gehirnerſchütterung davon Tödlicher Unfall Tauberbiſchofsheim, 27. Juli. In Giſſigheim wollten die beiden Söhne der Wit⸗ we Ludwina Baumann einen Wagen die Dorf⸗ ſtraße hinunterlaufen laſſen, wobei der eine die Deichſel führte, der andere ſich an der Winde ——— Auf der abſchüſſigen Straße geriet der Wagen in volle Fahrt. Der 14jährige Wil⸗ helm Baumann kam dabei zu Fall und wurde vom Wagen überfahren. Schwere——— führten nach einigen Stunden den Tod herbei Wetter⸗Warndienſt am Bodenſee Unter dem Vorſitz des Oberamtmanns von Lindau hielten die in Frage kommenden Stellen der deutſchen Polizeibehörden in Fried⸗ richshafen eine Verſammlung ab, in der die Durchführung eines Wetter⸗Warndienſtes am Bodenſee beſprochen wurde. Es iſt damit zu rechnen, daß in kurzer Zeit ein ſolcher Warn⸗ dienſt durch Hiſſen ſogenannter Sturmballons eingeführt wird. Hachbargebiete Zehn Pferde vergiftet Heilbronn, 27. Juli. Dem Gutspächter Landes vom Gutshof Willenbach ſind innerhalb vier Wochen zehn Pferde eingegangen. Sie waren vergiftet worden. Der Tat dringend ver⸗ dächtig hat man den Zzjährigen Dienſtknecht Hermann Waidlich feſtgenommen, der nach lan⸗ gem Leugnen ein Geſtändnis ablegte. Vier Scheunen niedergebrannt Offenbach b. Landau, 27. Juli Am Spät⸗ abend des Samstag brach inmitten des Dorfes Feuer aus, das im Nu einen beträchtlichen Um⸗ ang annahm, ſo daß die Ortskeuerwehr die larmwehr von Landau zu Hilfe rufen mußte, um des Brandes Herr zu werden. Die Wohn⸗ häuſer konnten gerettet werden, ebenſo das Schulhaus, deſſen Dachſtuhl bereits Feuer ge⸗ fangen hatte, doch fielen vier geräumige Scheu⸗ nen, die zum Teil mit der neuen Ernte ange⸗ füllt waren, den Flammen zum Opfer. Der Schaden iſt beträchtlich, die Entſtehungsurſache noch nicht bekannt. die bauſchule der ſsdflp„Schloß foenbderg“ eröff Gauleiter Robert Wagner umreißt ihre Bedeutung/ Die erſte Schule der badiſchen Beamtemſchaft (Eigener Drahtbericht des„Hakenkreuzbanner“) Hornberg, 27. Juli. Samstagabend wurde unter Anweſenheit des Gauleiters und Reichsſtatthalters Robert Wagner, des Hauptamtsleiters der NSDAP⸗Reichs⸗ leitung, Leiter des Hauptamtes für Beamte und Reichwalter des Reichsbundes der Deutſchen Beamten, Pg. Neef und des Gauamtsleiters der NSDApP, Leiter des Amtes für Beamte und Gauwalter im Reichsbund der Deutſchen Beamten, Pg. Mauch, die Gauſchule„Schloß Hornberg“ feierlich eingeweiht. Hitlerſugend und Jungvolk umſäumen zu beiden Seiten die von dem fahnengeſchmückten Hornberg zu der neuen Gauſchule der badiſchen BVeamtenſchaft ſteil heraufführende Straße. Oben vor dem weit in die Schwarzwaldtäler hinausblickenden Heim der Beamten erwarten die Formationen und Gäſte den Reichsſtatt⸗ halter. Die Sonne, die den ganzen Tag hinter grauen Wolkenſchleiern verborgen war, bricht durch und beleuchtet ein farbiges Bild. SA, SS, Arbeitsdienſt ſind angetreten. Neben den Be⸗ eamten in kleidſamen dunkelgrünen Uniformen, die an dem erſten Kurs teilnehmen, ſtehen die blauen Werkſcharen. Die Fahnen der Politiſchen Leiter des Kreiſes Wolfach geben der Veran⸗ ſtaltung einen feſtlichen Rahmen. Unter den Gäſten bemerkt man Gauamtsleiter der Be⸗ amtenſchaft aus dem Reich, badiſche Gauamts⸗ leiter verſchiedener Parteiämter, Kreisleiter, Präſidenten der Reichsverwaltungen und an⸗ dere leitende Perſönlichkeiten von Behörden und Körperſchaften des öffentlichen Rechts, Oberbürgermeiſter und Bürgermeiſter. Wie koſtbare Schmuckſtücke aus dem heimatlichen Volkstum leuchten die Trachten von Bauern und Bäuerinnen der Umgebung hervor. Um 5 Uhr begrüßt der Präſentiermarſch den Gauleiter, der in Begleitung von Pg. Neef und Mauch die Front der angetretenen Gliede⸗ rungen abſchreitet. Dann betritt Kreisleiter Baumann(Wol⸗ fach) die tannenreisgeſchmückte Rednertribüne. Die Errichtung dieſer Schule ſtelle einen Bau⸗ ſtein im nationalſozialiſtiſchen Aufbau dar, ſagt er in ſeiner kurzen Begrüßungsanſprache. Pg. Mauch ſchildert die unermüdliche Ar⸗ beit, die geleiſtet worden iſt, um die geſamte Beamtenſchaft an den Nationalſozialismus heranzuführen. In einer Reihe von größeren und kleineren Kundgebungen, auf Schulunas⸗ abenden und in individueller Erziehungsarbeit wurde die Idee Adolf Hitlers in die Herzen eingepflanzt. Die Bemühungen waren nicht um⸗ ſonſt. Abſeits ſteht nur noch ein kleiner Kreis. Die Erziehungsarbeit wird in verſtärktem Maße fortgeſetzt. Sichtbarer Ausdruck dieſes Wollens ift dieſe Gauſchule. Sie ſoll im ganzen Land Mittlerin und Förderin deutſchen Geiſtes, des Geiſtes des Führers und der Kameradſchaft ſein. Pg. Mauch dankte allen Mitarbeitern für ihre fleißige und ausgezeichnete Arbeit. der bauleiter ſpricht: der zeamte hat ſich zum volk zu bekennen Gauleiter Robert Wagner führte in ſeiner packenden Anſprache u. a. aus: Wenn die Nationalſozialiſtiſche Deutſche Ar⸗ beiterpartei ein innerlich zerrüttetes Volk wie⸗ der aufgerichtet, ihm ſeine Ehre und Anſehen und die Möglichkeit, ſein tägliches Brot zu er⸗ werben, wiedergegeben hat, ſo kam das alles nicht von ungefähr. Es iſt auf die alles über⸗ ragende Perſönlichkeit Adolf Hitlers, aber auch auf die Lehre zurückzuführen, die Weltanſchau⸗ ung, die unſer Leben neu ordnet. Große Per⸗ ſönlichkeiten und ihre Lehre haben immer die Zeichnung: Schweizer Ein Blick in die Innenräume der Schule: Vortragssaal, Lesesaal, Kameradschaftsraum 2500 fitlerjungen im Südweſtmarklager 1936 Gauleiter Robert Wagner geſtaltet die Eröffnung zu einer machtvollen Kundgebung (Eigener Drahtbericht des„Hakenkreuzbanner“) * Offenburg, 27. Juli. Am Sonntag⸗ nachmittag eröffnete Gauleiter Robert Wagner im Rahmen einer eindrucksvollen Kundgebung der badiſchen Hitlerjugend das Südweſtmark⸗ lager 1936 in Offenburg auf dem Feierplatz des Lagers. Unter den zahlreichen Ehren⸗ gäſten bemerkte man u. a. Gebietsführer Kemper, Oberſtarbeitsführer Helff, Grup⸗ penführer Ludin, General Zimmermann, Oberſt Fahn, Landesſtellenleiter Schmid, Gauamtsleiter Dinkel, Vertreter des In⸗ nenminiſteriums, des Kreiſes, der Stadt, der Wehrmacht, der Partei und ihrer Organi⸗ ſationen. Die weiße Zeltſtadt der 122 Gruppenzelte überragt das aus Schwarzwaldholz gefertigte Hoheitsabzeichen, zu deſſen Seiten die Fahnen der Ha und des Jungvolks Aufſtellung ge⸗ nommen haben. Im anſchließenden Zelt ſtehen im weiten Karree die 2500 Jungen des erſten Lagers in tiefen Reihen geſtaffelt Hell klingende Fanfaren künden das Er⸗ ſcheinen des Gauleiters an, dem Stabsleiter Egenlauf die angetretene Mannſchaft mel⸗ det. Dann ſteigt zum erſtenmal in dieſem Jahr die Fahne der Jugend Adolf Hitlers an dem rieſigen Flaggenmaſt empor. Nach einem Liedvortrag begrüßt der Gebietsführer die Gäſte, beſonders den Gauleiter, der nun das Wort' ergreift. Er erinnert eingangs ſeiner Rede an den Zuſtand vor einem Jahr, da Deutſchland noch wehrlos jedem Zufall und jeder Willkür ausgeliefert war, ein Zuſtand, dem die Tat des Führers vom 7. März ein Ende bereitete.„Der Boden, auf dem wir ſtehen, ſo ſagt der Gauleiter, iſt heute wieder frei wie das ganze deutſche Volk. Das ver⸗ danken wir unſerem Führer, das verdanken wir dem Geiſt, den er als Nationalſozialismus in unſere Herzen gepflanzt hat. Dieſer Geiſt war die Vorausſetzung zu allen unſeren Erfol⸗ gen, daß wir unſeren Kampf ſiegreich führten. Unſere ewige Aufgabe wird es ſein, mit die⸗ ſem Geiſt die Seele unſeres Volkes, die Her⸗ zen unſerer Jugend zu erfüllen.“ Der Gaulei⸗ ter erinnert an die großen Aufgaben, die un⸗ ſerem Volke noch zur Löſung aufgegeben ſind, die nur durch die innere Geſchloſfenheit gelöſt werden können.„Dieſe innere Geſchloſſenheit, die Gemeinſchaft und Kameraoſchaft zu er⸗ leben und zu verwirklichen, dazu ſcheint mir das Zeltlager eine neue Möglichkeit zu geben. Unſeren Geiſt wollen wir hier in dieſer Zelt⸗ ſtadt erleben, er ſoll hier aufs neue Siege feiern. Das hinter uns liegende Jahr war aber nicht nur für das ganze Volk, ſondern auch gerade für die Hitlerſugend bedeutungsvoll. Die Hz von einſt iſt heute in unſerem Gau Baden zur wirklichen Volksjugend auch zah⸗ lenmäßig geworden. Die neuen zur H5 geſtoßenen Fungen gilt es nun mit dem Geiſte Adolf Hitlers zu erfüllen. Das ganze deutſche Volk muß ſtahlhart werden, und gerade unſere Jugend muß zäh ſein, hart, mutig, opferwil⸗ lig und kameradſchaftlich. Es iſt unſer Glaube, daß wir am Anfang eines neuen großen Zeitalters ſtehen. Wir glauben es, weil uns Adolf Hitler führt, wir glauben es, weil hinter uns das junge deutſche Volk ſteht, das genau ſo entſchloſſen iſt, wie wir, das, was in den letzten Jahren erarbeitet wurde, mit ernſtem Einſatz zu verteidigen. Volk und Jugend immer wieder auf ihre Aufgaben vorzubereiten, ſie mit national⸗ ſozialiſtiſchem Geiſte zu erfüllen, dazu wird dieſes Zeltlager beitragen. Und in dieſem Sinne eröffne ich das erneuerte Südweſtmark⸗ lager 1936.“ Nach einem„Sieg Heil!“ auf den Führer und dem Singen der Nationalhymne ſchließt mit dem Fahnenaufmarſch die machtvolle Kundgebung. Mannheim dem Unglü⸗ eler junger S ie geſamte Ber großen geſchichtlichen Zeitſpannen eingeleitet. Hunderttauſende und Millionen unſeres Vol⸗ kes, eine Ausleſe der Entſchloſſenſten und Opf willigſten, ſind bereit, ihr Alles ſür dieſe Lehre einzuſetzen. Ich danke den Männern, die dieſe neue Schule geſchaffen haben. Ich weiß, nias von der Schulung der einzelnen Glieder unſeſes Volles abhängt: Wohl und Wehe der ganzen»Nation. rauer ange Mi tgefi häuſer. In dieſer Schule kommt es nicht allein dar⸗ 800 auf an, fachliches Wiſſen zu vermitt ln. Wir ſind in'den letzten Jahrzehnten darüber belehrt war wier worden, daß das Wiſſen allein im Leben der Strandbadft Völker nicht alles bedeutet, ja daß es ſogar recht beh zur Gefahr werden kann. Es hat dem dawitſchen man nich Volk bei Gott nicht gefehlt, aber wonan es durfte od fehlte, war innere Haltung, Feſtigleit und Cha⸗ Ueberraf rakter. Es kommt uns darauf an, daß das Wif⸗ hagten ſich zunä fen jenen Menſchen vermittelt wird, die in der de Optimiſten Lage ſind, es auf Grund ihrer charakterljich beiden End Werte richtig anzuwenden. vom Waſſer Hier ſollen die Charaktere aus der Beamien⸗ ſt ers ſchaft geſammelt werden, die berufen ſind, die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung zu 9v fechten und zu vertreten. Wir wollen die beſt Werte unſeres Beamtentums erhalten u weiter entwickeln, damit nie mehr ein Tag wit der 9. November 1918 an uns herantritt. Der Beamte, der nicht eine beſtimmte Grundeinſtel⸗ lung mitbringt, wird nicht voll ſeine Pf icht erfüllen können. Er hat nicht mehr einer bl leeren Form zu dienen, er hat ein Bekenntnis zu dem Volk abzulegen. Er wird ſich nicht nur zu einer loyalen Haltung zu bekennen habenz er hat ſich zu bekennen zu der Lehre, die unſer Volk wieder aufgerichtet hat, Er hat— be⸗ kennen zum Nationalſozialismus Adolf Hit⸗ lers.— Lebhafte Zuſtimmung antwortete dieſe Worten des Gauleiters. Es gilt nicht zu ſchwören auf eine leere For⸗ mel, es gilt zu ſchwören auf den Lebenskampf unſeres Volkes. Wir ſind überzeugt, daß dieſer von der Beamtenſchaft ebenſo unterſtützt wird wie von der ganzen übergroßen Mehrheit un⸗ ſeres Volkes. Ich möchte den Wunſch ausſprechen, daß hier dieſelbe Arbeit geleiſtet wird wie in den Schu⸗ len der Partei. Letzten Endes haben Beamten⸗ ſchaft und Partei dieſelbe Aufgabe: Sie ſind beide Diener unſeres Volkes. In dieſem Sinne eröffne ich die erſte Schule der Beamtenſchaft unſeres Gaues Baden. n, deren erſtandes ne mußten. Die Freu wußten di⸗ orcheſter aus igen und ſo onzert eine en, Es wa— Schule, Pg. Storr, 0 wirbel die Flagge am Maſt hoch. Pg. Neef umriß in kurzen trefſenden Wor⸗ ten Sinn und Wert nationalſozialiſtiſcher Er⸗ ziehungsarbeit. Aeußerlich war eutſchland groß und mächtig. Es beſaß eine herrliche Ar⸗ mee und eine Beamtenſchaft, die nicht ihresz⸗ macht und Schande. Das Volk ſah in der Beamtenſchaft den Voll⸗ ſtrecker der Obrigkeit. Zum erſtenmal in der deutſchen Geſchichte hat Adolf Hitler als Fun⸗ dament des Staates gewählt, was allein Ewig⸗ keitswert in Deutſchland beſitzt, nämlich das deutſche Volk. Erſt nach dem 30. Januar 1933 ſtanden unz die Mittel zur Verfügung, den deutſchen Men⸗ ſchen zu formen. Es wird auf weite Sicht ge⸗ ſehen nicht ſo weſentlich ſein— und das muß, mag es auch hart klingen, ausgeſprochen wer⸗ den—, ob wir die Arbeitsloſigkeit ein Viertel⸗ jahr früher oder ſpäter vollends beſeitigenz entſcheidend wird ſein, ob wir den Erfolg der Tagespolitik weltanſchaulich untermauern. Das deutſche Volk wird leben, ſolange es eine deutſche Lebens⸗ und Weltanſchauung gibt. Der Kampf um die Macht wurde 1933 ent⸗ ſchieden; der Kampf der Weltanſchauungen ſteht vor uns, und wir ſiehen mitten in ihm. Er wird gewonnen durch die beſſere Weltanſchau⸗ ung und die beſſeren Vertreter dieſer Weltan⸗ ſtarke Beifal und auf Program er Freut en Zugabe ſchauung. oeſt Es lebe der, der uns ünſere Weltanſchauung hnenges erlitt gab: Adolf Hitler! mung. Beide V üdtiſchen Kranke Begeiſtert wurde das„Sieg Heil!“ auf ſind die Erh Führer aufgenommen und die Nationalhymnen geſungen. 74 Es folgte ein Rundgang durch die Räume der neuen Schule. Ein Konzert des Kreismuſikzugs Wolfach und eine Schloßbeleuchtung mit Feuer werk beſchloſſen die ſchöne Feier. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Verantwortl Polilik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Rach Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel helm Ratzel; für Kommunales und S W nu Sbolfüſchze: 34 i. V. Dr. W. erer; für Unvolitiſches: für Lokaies: Erwin Meſfel ein Ürlaub); für g che Koyfv ielten, wi Es(3. Z. Berlin), i..: Carl Lauer; für ttag zwei vmpia⸗Banner: Carl Lauer; ſämtlich in Mann n Fahrens SWi08. Sbartzilenit fü v. Macprud ſumiſker briafe ud der Frie rlotienſtr. ruck ſüm 3511 berichte verboten. hezeugen zuſamn Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. wurden nach der Schriftleumung: Täglich 16 dis 17* (außer Mittwoch Samstaa und Sonntaa) hrsunfälle Verlagsdirrttor: Kurt Schönwitz, Man Druck und Verlga: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Dr Gmbc. Spreohſtunden der erlagsdiretnon: 10.30 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag/ Fern Nr. für Verlag und Schrift'eitung: Sammei⸗Ar. Verkehrsunfällen auf Trun Für den Anzeigenten verantw.: Karl beberling, führen. Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage le iü Wimbe zind Schwetzinder⸗Ausgabe) Aürhe een Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juni 1936 ig verwarn techniſcher J Mannheimer Ausgave 37 494 Schwetzinger Ausdabl„„„„ 6968 Ruheſtör Weinheimer Ausgabk.. 3 301 n den letz gezeigt. eingeleitet. inſeres Vol⸗ und Opfer r dieſe Lehre dieſe neue nias von der ſeres Volles nNation. wonan es it und Cha⸗ aß das Wiſ⸗ „ die in der arakterlichen er Beamüen⸗ fen ſind, die ig zu ver⸗ en die beſten halten u 8 ein Tag wi antritt. zrundeinſtel⸗ eine Pflicht einer blut⸗ Bekenntnit ich nicht nur nnen haben; ** 2* t ſich zu Adolf Hit⸗ ortete dieſen e leere For⸗ Lebenskampf t, daß dieſer erſtützt wird Nehrheit un⸗ ſen, daß hier n den Schu⸗ 'n Beamten⸗ : Sie ſind erſte Schule Baden. Leiters der Trommel- fenden Wor⸗ liſtiſcher Er eutſchland herrliche Ar⸗ nicht ihres⸗ chttreue und nt den Voll ⸗ mal in der ſtanden uns itſchen Men⸗ ite Sicht ge⸗ id das muß, prochen wer⸗ ein Viertel⸗ beſeitigen; Erfolg der nauern. ige es eine ng gibt. de 1933 ent⸗ mungen ſteh in ihm. Er Weltanſchau⸗ eſer Welta il!ꝰ auf den ionalhymnen eismuſikzugs g mit Feuer 4 teiſchach —— fohann v. 9 16 bis 17 Sonntaa) tauflage le zabep all⸗ta. hieler junger SA⸗Männer forderte. ſe geſamte Bevölkerung ſich mit der SA ver⸗ ſjauptſtadt Mmannheim 27. Juli 1936 hnen auf Halbmaſt endes Entſetzen verbreitete ſich unter Mannheimern, als die Schreckenskunde em Unglück bekannt wurde, das den Tod Wie eng fühlt, zeigte ſich nicht nur in der über⸗ kkennbaren Trauer, ſondern auch darin, chon in den fal Morgenſtunden zahl⸗ Fahnen au Halbmaſt geſetzt wurden. llem hatten ſämtliche Parteidienſtſtellen üdtiſchen Behörden das ſichtbare Zeichen mauer angelegt. Dieſem ſchönen Beiſpiel — folgten dann zahlreiche uſer. 8000 im Strandbad as war wieder einmal ein Sonntag, der trandbadfreunden und Waſſerratten gar recht behagen wollte! Am Vormittag man nicht recht, ob man dem Wetter durfte oder ob man wieder mit allerlei Ueberraſchungen rechnen ſollte. So ſich zunächſt nur die Unentwegten und e Optimiſten zum Strand hinaus, der an beiden Enden des Bades noch ziemlich om Waſſer überflutet war. als zur Mittagsſtunde die Beſtändig⸗ 5 Wetters angenommen werden konnte, in etwas größerer Zuſtrom zum Strand⸗ n, ſo daß immerhin noch 8000 Badegäſte mmenkamen. Auch die Bäderdampfer ver⸗ deren Fahrgäſte wegen des hohen ſtandes noch einen kleinen Hilfsſteg be⸗ mußten. den Fahrradabſtellplätzen zählte man Fahrräder, während der Kraftwagen⸗ tz von 125 Fahrzeugen in Anſpruch ge⸗ men wurde. Die Sanitäter mußten in Fällen leichter Art Hilfe leiſten. malige Militärmuſiker konzertieren s darf als ein beſonderes Verdienſt gewer⸗ ii werden, wenn an einem an ſich ruhigen mit wenigen Veranſtaltungen belegten onntag ſich das Orcheſter der Orts⸗ e Mannheim⸗Ludwigshafen des Reichs⸗ des ehemaliger Militärmuſi⸗ dafür einſetzt, daß den Zuhauſegebliebe⸗ eine Unterhaltungsmöglichkeit geboten Die Freunde des„Friedrichspar⸗ wußten die am Sonntag vom Reichs⸗ orcheſter ausgeführten Konzerte auch zu n und ſo ſah vor allem das Nachmit⸗ nzert eine ſtattliche Zuhörerſchaft bei⸗ en. Es war auch wirklich ein Genuß be⸗ Art, an dem ſonnigen und nicht zu nt im„Friedrichspark“ eilen, deſſen Schönheiten und Reize ſind. am Abend einſetzende Kühle dürfte wohl vor einem Beſuch zurückgeſchreckt was ſchon deshalb zu bedauern war, micht einmal ſo unangenehm war, ſich Freien aufzuhalten und außerdem eine Sgezeichnete Muſik geboten wurde. Das der Leitung des Dirigenten Hoch⸗ ld ſpielende Orcheſter der ehemaligen Mi⸗ er erbrachte mit dieſem Konzert er⸗ den Beweis 1fir künſtleriſchen Könnens. rke Beifall für das ſorgfältig ausge⸗ und auf leichte Unterhaltung abge⸗ Programm war nur zu verdient, und oßer Freude nahmen die Zuhörer die en Zugaben entgegen. 0 Mannheimern noch gar nicht be⸗ eerſte für Mannheim beſtimmte Paten⸗ ndung hat am Montagvormittag die Kai⸗ gemeinde Biſchoffingen verlaſſen und iſt Wege nach Mannheim. Der Patenwein nicht ſofort zum Ausſchank, ſondern wird auf Flaſchen gelegt und ſorgfältig behan⸗ damit ihn die Mannheimer auch in voller nießen können. Die Polizei meldet: ber haben nichts auf der Straße zu tun. er Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗Straße wurde am abend ein 2½ Jahre altes Kind von erſonenkraftwagen überfahren und le⸗ Mögefährlich verletzt. Der Führer des Kraft⸗ tzeuges erlitt bei dem Unfall eine Schreck⸗ Mung. Beide Verletzte fanden Aufnahme im lbiiſchen Krankenhaus. Ueber die Schuld⸗ ihe ſind die Erhebungen noch im Gange. ch rückſichtsloſes Ueberholen fuhr am lagvormittag auf dem Neckarauer Ueber⸗ ein Kraftradfahrer einen Radfahrer an. er erlitt eine Fußverſtauchung und Haut⸗ fungen am einem Schienbein. den Gehweg geraten iſt am Sonntagnach⸗ die Führerin eines Perſonenkraftwa⸗ weil ſie beim Einbiegen von der Augar⸗ ße in die Wallſtattſtraße zu ſchnell gefah⸗ Zwei junge Leute, die ſich auf dem Geh⸗ ſielten, wurden dabei angefahren und iche Kopfverletzungen erlitten am Sonn⸗ hmittag zwei Kraftfahrer, die infolge zu n Fahrens des einen Fahrers auf dem ad der Frieſenheimer Inſel mit ihren ügen zuſammengeſtoßen ſind. Beide Ver⸗ ſe wurden nach dem Städtiſchen Kranken⸗ gebracht. Bei einem beſteht Lebensgefahr. hrsunfälle der vergangenen Woche. Bei rsunfällen, die ſich in der vergangenen er ereigneten, wurden 22 Perſonen ver⸗ 31 Fahrzeuge beſchädigt. Vier der Un⸗ auf Trunkenheit von Fahrzeugführern Verkehrsſünder wurden am Samstag bei kskontrollen teils angezeigt, teils gebüh⸗ ig verwarnt. 4 Kraftfahrzeuge wurden zen techniſcher Mängel beanſtandet. Ruheſtörung bzw. groben Unfugs in den letzten beiden Tagen 32 Verſo⸗ gezeigt. Kleingärtner feiern ihr Sommerfeſt Anhänglichkeit und Liebe zur eigenen Scholle geben den Ton an/ Fröhliche Feierſtunden Eigentlich klingt es etwas paradox, wenn man ſagt, daß Kleingärtner ein Gartenfeſt feiern, denn die Kleingärtner verbringen doch den größten Teil ihrer Freizeit in ihren Gär⸗ ten, ſo daß ſich eigentlich ein Gartenfeſt erübri⸗ gen ſollte. Wer ſo denkt, der beweiſt, daß er die Kleingärtner nicht kennt, die eine große Ge⸗ meinſchaft mit gleichen Idealen und gleichen Zielen bilden. Dieſe Kleingärtner haben auch einmal das Beſtreben, in ihrer Gemeinſchaft einige frohe Stunden zu verleben und wenn dieſe Gemeinſchaft durch ein planvoll angelegtes Gartengelände beſonders eng zuſammenge⸗ ſchweißt iſt, wie man es bei den Kleingärtnern von der Kleingarten⸗Daueranlage Sellweide findet, dann haben dieſe Volks⸗ genoſſen ein ganz beſonderes Anrecht darauf, bei einem Gartenfeſt ihr Zuſammengehörigkeits⸗ gefühl zu vertiefen. Die Kleingärtner von der Sellweide verſtan⸗ den es ſchon ſeit Jahren, ihr Gartenfeſt ſo zu geſtalten, daß nicht nur die zur Gartengemein⸗ ſchaft gehörigen Kleingärtner an dieſem Feſt teilnahmen, ſondern daß gar viele Bekannte, Freunde und ſolche, die von dem ſchönen Feſt wußten, ſich einfanden, um in dieſer Gemein⸗ ſchaft einige frohe Stunden zu verleben. Auch in dieſem Jahre war es wieder ſo. Man traf ſich auf dem inmitten des Kleingarten⸗ Dauergeländes gelegenen Feſtplatz oder bei ſei⸗ nen Bekannten in den Gärten. Frohſinn und Freude herrſchte auf der ganzen Linie, zumal durch den Charakter des Feſtes jedem Geſchmack Rechnung getragen werden konnte. Wer ſich in füylte Laube, inmitten ſeines Gartens wohl ühlte, der blieb dort und ſammelte ſeine Freunde, Nachbarn oder die eingeladenen Be⸗ kannten um ſich. Wer ſich aber in den Feſttrubel ſtürzen wollte, der hatte auf dem Feſtplatz reich⸗ lich Auswahl. Eine Schiffsſchaukel fehlte eben⸗ ſowenig wie Schießbuden, Zuckerbuden, Brat⸗ wurſtſtand, Wurfbuden und was ſonſt noch zu einem zünftigen Sommerfeſt gehört. Natürlich gab es auch eine ſchöne Tombola, bei der man Erzeugniſſe aus den Gärten, prak⸗ tiſche Gegenſtände für die Gärten und viele an⸗ dere Dinge gewinnen konnte. Inmitten dieſer Tombola hatte man auch die Gewinne aufge⸗ baut, die für die Matadoren der Kegelbahn be⸗ ſtimmt waren. Auf den Spielplätzen mit den Schaukeln und Kletterſtangen fühlte ſich die Ju⸗ gend ſehr wohl, während die ſchon etwas ältere Jugend und ſolche, die ſich dazu zählten, ihre Freude auf dem Tanzpodium fanden, das in⸗ mitten des Feſtplatzes Aufſtellung gefunden hatte. Daß es in dem großen Bierzelt manch⸗ mal ſchwer war, einen Sitzplatz zu bekommen, das ſoll nur nebenbei erwähnt werden. Wer ſeine Schritte durch die Kleingarten⸗ Straßen lenkte, der mußte ſeine Freude über die ſchmucken Gärtchen haben, die allein ſchon durch ihre Sauberkeit und durch die ihnen zu teilgewordene Pflege einen guten Eindruck hin⸗ terließen. Hinzu kam noch, daß die meiſten Gärtchen auch noch beſonders geſchmückt waren. Ganz romantiſch war es, wenn bei Einbruch der Dunkelheit in den Laubengängen die Lampions aufflammten und aus vielen Gartenhäuschen Muſik und Geſang herausdrang. Eine große Gemeinſchaft innerhalb unſerer Volksgemeinſchaft feierte ſo am Samstag und Sonntag ihr Gartenfeſt. Am Montagabend fin⸗ det der Ausklang ſtatt und wer von den Mann⸗ heimer Volksgenoſſen dieſem Gartenfeſt noch keinen Beſuch abgeſtattet hat, der kann dies ja noch nachholen. Was Sandhofen zu berichten weiß Das Volksfeſt der NSDAꝰ war ein voller Erfolg/ Preisgekrönte Brieftaubenzüchter Das Volksfeſt der NSDAp, Ortsgr. Sand⸗ hofen, war für die geſamte Einwohnerſchaft ein Ereignis, das alle in gleichem Maße anging. Dieſe Tatſache unterſtrich jeder Tag im glanz⸗ vollen Verlauf dieſes Feſtes deutſcher Volksge⸗ meinſchaft, das auf der Städt. Spielplatzanlage ſtattfand. Hier war eine kleine Zelt⸗ und Buden⸗ ſtadt entſtanden, über der die Fahne des Drit⸗ ten Reiches flatterte. Der erſte Tag des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Volksfeſtes begann am Sams⸗ tag in den erſten Stunden des Abends mit einem Aufmarſch ſämtlicher NS⸗Organiſa⸗ tionen und ⸗Formationen, dem eine feierliche Flaggenhiſſung auf dem Feſtgelände folgte. Ortsgruppenleiter Pg. Weickum wies in einer kurzen, markanten Anſprache auf die Bedeutung des Feſtes hin. Im Verlaufe des Abends kamen Leibesübun⸗ en zur Vorführung, Volkslieder und Vater⸗ andslieder wurden geſungen, Volkstänze und Volksmuſik aufgeführt. Die Kreiskapelle der NS D A Pſwar der erſte Sorgenbrecher am Platze und ſorgte mit ihrem ſchmiſſigen Spiel für herzhafte Fröhlichkeit. Auch hatte man der Sorge um das leibliche Wohl keine geringere Aufmerkſamkeit geſchenkt. So entwickelte ſich be⸗ reits am erſten Tage des Volksfeſtes ein Be⸗ trieb und eine Stimmung, die den Sandhofern alle Ehre machte. Der Sonntag übertraf die Beſucherzahl des erſten Tages bei weitem. Es dürſten wohl einige Tauſend geweſen ſein, die dem Feſtgelände zu⸗ ſtrömten. Ein ſchöner Feſt z u 1 der auf dem Feſtgelände endete, fand überall Anerkennung. Dann ſchaltete ſich in den beginnenden Ho betrieb die Hitler⸗Jugend mit ihren Spielen ein. Ein bunter Strauß von Darbietungen aller een e ee eeee, Der Kranen zwiſchen P 4 und P5 abgebaut Der hohe Turmkran, der zum Bau des großen Eckhauſes am Strohmarkt benötigt wurde und in der Seitenſtraße zwiſchen P4 und P 5 Auf⸗ ſtellung gefunden hatte, iſt jetzt abgebaut wor⸗ den. Wie bei dem anderen, in den breit gewor⸗ denen Planken während der Bauzeit des Turm⸗ hauſes aufgeſtellten, und vor einigen Wochen ſchon entfernten Kranen, iſt jetzt auch nach Um⸗ legen des hohen Krangerüſtes der Blick auf die neue Häuſerfront frei geworden. Man iſt von der ſchönen und klaren Gliederung des neuen Plankenhauſes auch auf der Seite zwiſchen P 4 und P 5 ehrlich begeiſtert und nun mekrt man, wie ſehr die ganzen neuen Plankenhäuſer ein wohlgelungenes Ganzes darſtellen. Wenn in den nächſten Tagen die letzten Reſte des umgelegten Kranens abtransportiert ſind, dann dürfte es auch nicht mehr lange dauern, bis die in dieſer Seitenſtraße beſtehende Ver⸗ kehrsſperre aufgehoben wird. Kameradſchaftsabend der Deutſchen Stenografenſchaft Zum Abſchluß der Sommertätigkeit trafen ſich die Schriftfreunde und Schriftfreundinnen der Ortsgruppe Mannheim der Deutſchen Stenogra⸗ fenſchaft im Saale der„Liedertafel“ zu kamerad⸗ ſchaftlichem Beiſammenſein. In dem dichtgefüll⸗ ten Raum herrſchte Hochbetrieb. Frohſinn und Heiterkeit gaben dem Abend das Gepräge. Nach ſeinen Begrüßungsworten entledigte ſich Ortsgruppenführer Kokes eines Auftrages der Reichsleitung: An Pfingſten dieſes Jahres hatte anläßlich der Einweihung des Hauſes der Deut⸗ ſchen Stenografenſchaft ein Wettbewerb im Ma⸗ ſchinenſchreiben ſtattgefunden. Ueber 400 Mei⸗ ſterſchreiber zeigten hier ihr Können und unter den Beſten vermochte Frl. Maria Müller den zehnten Platz zu belegen. Die Reichsleitung Art, der ſich gleichzeitig auf verſchiedenen Plät⸗ zen des Feſtgeländes abwickelte, hielt die vielen Feſtbeſucher ſtets in Atem und in Bann. Große Zuzugskraft übte auch die kleine Buden⸗ ſtadt aus. Am Abend lockten nebſt dem Spiel der Muſikkapelle, neben Geſang und Volkstänzen noch weitere Genüſſe. So wurde auch der zweite des Volksfeſtes zu einem einzigen Erfolg. im Montag klingt das Volksfeſt der Orts⸗ gruppe Sandhofen mit den üblichen Volks⸗ und Kinderbeluſtigungen aus. Auch ein Ereignis auf dem Gebiete des Ringkampf⸗Sportes iſt vorgeſehen, das u. a. ein wertvoller Beitrag zur Unterhaltungsfolge ſein wird. * Der hieſige Brieftaubenzuchtverein „Rhein“ beteiligte ſich mit 100 Tauben an dem Wettflug der Reiſevereinigung Baden⸗ Nord ab St. Pölten(540 Flugkilometer). Die Tiere wurden morgens.30 Uhr in Freiheit ge⸗ ſetzt. Die erſte Taube erreichte um 12.34,49 Uhr den Heimatſchlag. Die beſte Flugleiſtung betrug 1129 Meter die Flugminute. Im Wettbewerb der zehn Einſatz⸗ ſtellen konnten die Sandhofer Züchter 29 Preiſe erringen. Nachſtehend die Rangliſte der erfolg⸗ reichen Züchter: Schuchmänn, Diehl, Schmitt, Klumpp, Reubold, Ignor, Brauch, Neudecker, Römer, Maier, Lautenklos und Kirſch. Der nächſte Flug iſt ab Budapeſt. Dann kommt der große Olympia⸗Flug, an dem alle Züchter reſtlos teilnehmen. An die⸗ ſem Olympia⸗Flug werden nebü der„Goldenen Olympia⸗Medaille“ noch zahlreiche Ehrenpreiſe herausgeflogen. Wag. ließ ihr durch die Ortsgruppenleitung ein An⸗ erkennungsſchrelben, ſowie die Mei⸗ ſterſchaftsnadel übermitteln. Die Berech⸗ tigung zum Tragen dieſer ſeltenen Auszeichnung hat Frl. Müller anläßlich des Gauwettſchreibens in Lörrach erneut unter Beweis geſtellt, konnte ſie doch dort die Gaumeiſterſchaft errin⸗ en, während unſer Schriftfreund Otto Hüt⸗ er an die zweite Stelle zu rücken permochte. Die Unterhaltung des harmoniſchen Abends beſtritten diesmal die jungen Schriftfreunde ſelbſt.— Infolge der Ferien muß der Schul⸗ betrieb einige Wochen ruhen. Beim Unterrichts⸗ beginn werden aber alle zu neuer Arbeit zur Stelle ſein. Auch Autoſchloſſer wandern Anregung der DAß verwirklicht Geſellenwandern jetzt eine inter⸗ eſſante und erfolgverſprechende Er⸗ weiterung. Es werden nämlich auf Anre⸗ gung der Deutſchen Arbeitsfront auch gut aus⸗ gebildete Autoreparaturſchlofſer wan⸗ dern. Dieſe Maßnahme wird nicht nur den 25 000 Kraftfahrzeugbetrieben in Deutſchland, ſondern auch den Kraftfahrern ſelbſt zugute kommen, der ſich immer freut, wenn ihm beſtge⸗ ſchulte Kräfte helfen können. Damit nur wirt⸗ lich fähige Geſellen die Vorteile dieſes Wan⸗ derns genießen können, werden dazu nur Ge⸗ ſellen zugelaſſen, die ihre Prüfung mit Gut be⸗ ſtanden haben. Vorläufig haben ſich zur Aufnahme der jun⸗ gen Geſellen aus dem Kraftfahrzeughandwert die Auto Union in Chemnitz, die Opelwerke in Rüſſelsheim, die Hanomag in Hannover und Ford in Köln bereit erklärt. Dieſe Firmen wer⸗ den die jungen Kräfte einige Zeit in ihren Werkſtätten und Fertigmontagen beſchäftigen und ihnen damit Gelegenheit geben, die Beſon⸗ derheiten der verſchiedenen Wagenkonſtruktionen zu lernen. Induſtriefacharbeiter und handwerkliche Meiſterprüfung Die Leiter der Reichsgruppen Induſtrie und Handwerk, Staatsſekretär i. e. R. Dr. Tren⸗ delenburg und Reichshandwerksmeiſter Schmidt behandelten in einer Ausſprache die Heranbildung des Qualitätsarbeiternachwuch⸗ ſes. Die deutſche gewerbliche Wirtſchaft braucht aus vielen Gründen eine große Zahl hochquali⸗ fizierter Arbeitskräfte. Aus dieſem Grunde iſt auch die Induſtrie dazu übergegangen, in ähn⸗ licher Weiſe wie das Handwerk eine Regelung des Prüfungs⸗ und Ausbildungsweſens vorzu⸗ nehmen. So ſind bei den Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammern Facharbeiterprüfungen eingeführt, die hinſichtlich der geſtellten fachlichen Anſorde⸗ rungen den handwerklichen Geſellenprüfungen zwar nicht als gleichartig, aber als gleichwertig anzuſehen ſind. Der Reichshandwerksmeiſter betonte, daß der gutausgebildete Induſtrielehrling keine 82 teren Lebensausſichten haben folle als der Handwerkslehrling. Deshalb ſoll nur der Indu⸗ ſtriefacharbeiter, der nach einer ordnungsge⸗ mäßen Lehre eine Facharbeiterprüfung abgelegt hat, bei der Zulaſſung zur handwerklichen Mei⸗ den Handwerksgeſellen gleichgeſtellt werden. Die Leiter der beiden Reichsgruppen waren ſich darüber einig, daß die bereits in Vorberei⸗ tung befindliche, hierzu notwendige Geſetzes⸗ änderung mit größter Beſchleunigung durchge⸗ führt werden müſſe. Dahingehende Anträge ſollen ſofort geſtellt werden. Inzwiſchen bietet der Runderlaß des Reichswirtſchaftsminiſters vom 24. Juni 1936 die Möglichkeit, daß indu⸗ ſtrielle Facharbeiterprüfungen ſchon jetzt als Zu⸗ laſſungsvorausſetzung für die Meiſterprüfung anerkannt werden. Sängerfahrt in die Pfalz Am vergangenen Sonniag unternahm der Männergeſangverein„Frohſinn“ e. V. Mann⸗ heim ſeinen diesjährigen Familienausflug in die Pfalz. Ungefähr 170 Teilnehmer fanden ſich am Bahnhof Ludwigshafen ein, um mit dem Verwaltungsſonderzug nach Neuſtadt zu fahren. Nach einer zweiſtündigen Wanderung durch herrlichen Pfälzerwald erreichte man das Wein⸗ biet, das Ziel unſerer Mittagsraſt. Hier ent⸗ wickelte ſich bald nach dem Eſſen ein reges Trei⸗ ben. Kinderbeluſtigungen, wie Sackhupfen, Eier⸗ laufen uſw., ſorgten für eine gehobene Stim⸗ mung, die ihren Höhepunkt erreichte, als auch die Erwachſenen ſich daran beteiligten. Der Chor brachte zwiſchendurch Volkslieder zum Vortrag und nur zu bald mußte der Weitermarſch an⸗ getreten werden. Talabwärts ging es Haardt zu, das nach einer guten Stunde Gehzeit erreicht wurde. Dann ging es Neuſtadt zu und gegen halb 8 Uhr fand die Heimfahrt nach Ludwigs⸗ hafen ſtatt. Wie wir den Film ſehen pALAST und GLoklA:„Die unmögliche Frau“ Die„unmögliche“ Frau— das iſt Ileana Maneſeu, die Leiterin der großen Oelraffine⸗ rien zu Campina, weil ſie nur den Ehrgeiz hat, den von ihrem Bruder geerbien Betrieb immer weiter auszubauen und zu vergrößern. Ueber ihrer Arbeit vergißt ſie alles, was anſonſten eine Frau intereſſiert, vergißt Jugend, Liebe und perſönliches Glück. Nur das Wohl ihrer Arbeiter und Angeſtellten liegt ihr am Herzen, bis— nun ja bis eben der„Richtige“ kommt. Dieſer Richtige iſt der junge Ingenieur Wie⸗ gand, der von Guſtav Fröhlich mit der ihm eigenen liebenswürdig⸗burſchikoſen Art dargeſtellt wird. Als anfänglich ſo„unmöglich“ ſcheinende Frau mit Dorothea Wieck eine vornehme und ſympathiſch wirkende Figur ab. In weiteren Rollen dieſes guten, mit ſtarken dramatiſchen Spannungen geladenen Unter⸗ haltungsfilms ſieht man Gina Falcken⸗ berg, Edwin Jürgenſen, Paul Henckels, Harry Hardt u. a. Im reichlich langen Beiprogramm gefällt vor allem ein ſchöner Kulturfilm aus Spanien. Anordnungen der NSDAP Politiſche Leiter Humboldt: Am 28.., 19.45 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Politiſcher Leiter und Anwärter zum Bereit⸗ in Uniform auf dem Marktplatz Reckar⸗ tadt. NS⸗Frauenſchaft Am 28.., 15.30 Uhr, Beſprechung der Referen⸗ tinnen in L 9, 7. DAð Neckarau: Am 28.., 20.30 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend in der Luiſenſtraße 46. Wie wird das Wetter? Vorausſage für Dienstag: Zunächſt wieder Witterungsbeſſerung mit häufiger Aufheite⸗ rung und tagsüber recht warm, ſpäter wieder aufkommende Unbeſtändigkeit, von Oſten nach Süden drehende Winde. ... und für Mittwoch: Zunächſt unbeſtän⸗ dig mit Schauerneigung, etwas friſch, ſpäter Beſſerung. Rhelnwasserstonel 28. 7. 36 404 397 32³ 405 592 8¹19 363 348 Neckorwaesserstuncd 26. 7. 36 Oiedesheim— Mannhelmm 508 Waldshut Rheinfelden Breisoch. Maxcp. Mannhelm Kaub 0 0 0— 0 0 ————————— erreichte. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Weltbild(M) Einsturzkatastrophe in Budapest Das eingestürzte vierstöckige Gebäude in der Rakoczi- Straße in Budapest. In fiürze Der Führer beſuchte mit Reichsminiſter Dr. Goebbels am Sonntag das Haus der Erziehung. In einer Unterredung mit Reichsorgani⸗ ſationsleiter Dr. Ley erklärte der frühere Präſident des Weltfreizeitkongreſſes, Kirby, er ſei überzeugt, daß der Nationalſozialismus der Verſtändigung unter den Völkern diene. * Die ſchweizeriſche Regierung hat der deut⸗ ſchen Geſandtſchaft in Bern ihr Beileid zu dem tragiſchen Tod deutſcher Bergſtei⸗ ger im Berner Oberland übermit⸗ telt. Die heroiſche Leiſtung der deutſchen Alpiniſten verdiene volle Anerkennung. Ihr tragiſches Schickſal ſei in der ganzen Schweiz mit ſchmerzlichem Bedauern verfolgt worden. —* Auf der 62. Hauptverſammlung des Deut⸗ ſchen und Oeſterreichiſchen Alpen⸗ vereins ſprachen Reichsminiſter Dr. Frick und Botſchafter von Papen. * König Eduard VIII. und Präſident Lebrun weihten bei Vimy für 11 825 gefallene Kan a⸗ dier ein Denkmal ein. . Die zweite der an der Transatlantikregatte beteiligten Jachten„Brema“ paſſierte am Mon⸗ tagfrüh um.02,35 Uhr die Ziellinie bei Feuer⸗ ſchiff„Elbe“. Damit iſt 33½ Stunden nach dem Eintreffen der ſiegreichen Jacht„Roland von Bremen“ wiederum ein deutſches Schiff als zweites durchs Ziel gegangen. Auch das dritte Boot war ein deutſches: die Bremer Jacht„Aſchanti“, die um.55,25 Uhr das Ziel Das Grönland· Tis weder einmal besleht Neue Ueberquerung gelungen/ Schneesturm und Hungeriase/ Tragisdie Gepücterleidmerung Die neue Ueberquerung des Grönland⸗Eiſes, die einer franzöſiſchen Expedition unter der Leitung des Genfer Geologen Michel Perez glückte, iſt eines der gefahrvollſten Abenteuer, die bisher auf den Eiswüſten Grönlands be⸗ ſtanden wurden. Wir erfahren aus beſonderer Quelle die erſten Einzelheiten. Junkſpruch: Drei Mann mit Hunden aufgebrochen Es war kein neuer Sieg, um den es hier ging. Ouervain und Nanſen vermaßen ſchon vor vielen Jahren die größten Höhen des Grönland⸗Eiſes. Koch und Wegener ermit⸗ telten weſtlich der Mitte eine höchſte Höhe von 3020 Meter, auch Peary wagte ſich über das Grönland⸗Eis hinüber. Viele andere ſetzten zu dieſem Vorſtoß vor ihnen an— manche blieben auf der Strecke! Und dennoch war für die Geo⸗ logen genug an Unklarheiten über jenen ſelt⸗ ſamen Inſelkontinent übriggeblieben, um jene franzöſiſche Expedition unter dem Schweizer Perez zu rechtfertigen. Man hatte ſich mit größter Sorgfalt ausge⸗ rüſtet und keinen Punkt außer acht gelaſſen, der jemals in der Grönlandgeſchichte einem Wagemutigen verhängnisvoll geworden war. Vor einigen Wochen meldete ein Funkſpruch von Grönland, daß eine Kolonne von drei Mann mit Hundeſchlitten aufgebrochen ſei. Man werde ſie in zwei Monaten in Augmaſſalik erwarten dürfen,— ſofern alles gut gehe. Mit dem For⸗ ſchungsſchiff„Pourquoi⸗Pas“ waren ſie ausge⸗ reiſt. Dasſelbe Forſchungsſchiff wird ſie an der Oſtküſte in einigen Wochen wieder aufnehmen. Erſchöpfte hunde— man zieht die Schlitten ſelbſt! 6 Schlitten, 24 ſtarke Hunde und 3 Männer machten ſich auf den Weg. Michel Perez, der Aus dem spanischen Unruhegebiet ———————————————————————————————————— Schweizer, hatte die Franzoſen P. E. Victor und Robert Geſſain als beſte Weggenoſſen ausgewählt. Die meteorologiſchen Berichte aus dem Landesinnern verrieten nichts Gutes. Im⸗ merhin, die Fahrt war angeſetzt, das Grönland⸗ Eis ſollte bezwungen werden. Schon am dritten Tag ſetzte ein Eisſturm ein, der die Expedition zwang, ſich nur nach der Buſſole zu richten. Man mußte ſich beeilen, wenn man zur rechten Zeit die Oſtküſte er⸗ reichen wollte, wenn man nicht in zu früh her⸗ einbrechende Winterſtürme geraten ſollte. 18 Stunden, ſelbſt 20 Stunden blieben die tapfe⸗ ren Männer Tag für Tag auf den Beinen und wanderten ſchief gegen den Eiswind gelehnt vorwärts— immer vorwärts. Die Hunde zeig⸗ ten bald ſtarke Erſchöpfung. Man konnte ihnen nicht genug Futter geben und ſie waren dieſe Gewalttouren nicht gewohnt. Die Tiere wurden bald zum Hindernis für den weiteren ſchnellen Vormarſch. Es blieb nichts anderes übrig, als die letzten Hunde, denen man die anderen ge⸗ opfert hatte, eines Morgens abzuſchießen, um ſich ſelbſt vor zwei der Schlitten zu ſpannen, auf die man alles Nötige gepackt hatte. „Alles zurücklaſſen!“ Wieder war man 20 Stunden unterwegs ge⸗ weſen. Das Ziehen der Schlitten war mühſelig, und die drei beſchloſſen, die Schlitten zu erleich⸗ teran. Dann ging man ſogar dazu über, auch auf die Schlitten zu verzichten und nur noch ſoviel Gepäck und Lebensmittel mit auf den Weg zu nehmen, als jeder mit ſich fortſchleppen konnte. Das Radio blieb zurück. Sogar das Faltboot liegt jetzt irgendwo droben bei 2500 Meter Höhe im Grönlandeis, heute vermutlich unter tiefem Schnee begraben. Man hatte Bilanz mit Weltbild(M) Nach den schweren Straßenkämpfen in Barcelona werden die Pferdeleichen verbrannt. Die Arenkel erleben im Spiel die Kämpfe ihrer Vorfahren Heimatſpiele in Ladenburg a. N.„Der Bundſchuh ruft“ von Cornel Serr Freilichtaufführungen ſind ein durchaus nicht unumſtrittenes Kapitel. Selbſtverſtändlich gibt es heute Spiele, die auch ſchärſſter Kritik in jeder Hinſicht ſtandhalten, ihnen ſteht aber auch eine Reihe von Spielen gegenüber, denen durch⸗ aus nicht jeder münſtleriſche Wert abgeſprochen werden braucht, deren poſitive kulturelle Bedeu⸗ tung aber fraglich und dem fremdenverkehrs⸗ techniſchen Geſichtspunkt untergeordnet enſcheint. Grundſätzlich ſollte da feſtgeſtellt bleiben, daß der künſtleriſche Wert im Vordergrund ſtehen muß. Der wirtſchaftliche Hintergrund ſoll zwar nicht zu gering veranſchlagt werden, aber die Häufung von Freilichtſpielplätzen hat ihn viel⸗ fach zur trügeriſchen Fata Morgana gemacht. Nur ein hoher Idealismus kann ſolche Leiſtun⸗ gen noch rechtfertigen, nur wenn ſich die Veran⸗ ſtalter und Leiter von Freilichtſpielen ihrer hohen künſtleriſchen Verantwortung bewußt ſind, lohnt eine kritiſche Auseinanderſetzung mit ihnen. Von dieſem Geſichtspunkt aus muß man auch die Ladenburger Heimatſpiele anfaſſen. Es gibt viele ſogenannte Heimatſpiele, die eine Klaſ⸗ ſikeraufführung durch Laienſpieler und des⸗ halb vergröbert und recht unvorteilhaft brin⸗ gen. Man kann ihnen die Ladenburger Spiele immerhin in vieler Hinſicht als Vorbild zeigen. Hier handelt es ſich um ein Heimatſpiel im engeren Sinne. Alles ſtammt aus dem engſten Kreis der Heimat. Ein ſolches Spiel iſt über⸗ haupt nur möglich, wenn ein ausgezeichneter Kenner der Heimat und ihrer Geſchichte die nötige künſtleriſche Kraft beſitzt, aus ihr ein Spiel zu bilden, das auch vor einem kritiſchen Publikum Hieb und Stich hält. Die ganze Hand⸗ lung ſpielt ſich auf dem Schauplatz, dem Markt Ladenburg, ab, die St.⸗Galluskirche im Hinter⸗ grund bildet nicht nur einen wirkſamen Ab⸗ ſchluß, ſie wird zwanglos in das Spiel einbe⸗ zogen. Links vom Zuſchauer ſteht ein ſtattliches altes Bauernhaus. Es iſt das Haus der Neun⸗ heller, denen weſentliche Rollen zufallen. So ge⸗ winnt das Ganze unmittelbare Wirllichkeit, die auftauchenden Namen haben noch lebendige Be⸗ ziehung. Der Bauernkrieg 1555 iſt der Gegen⸗ ſtand, er wirft ſeine Wellen auch über die unter dem Wormſer Krummſtab friedlich und gut lebenden Bauern Ladenburgs, die nicht um eigenen Vorteiles willen, ſondern aus dem Ge⸗ fühl der Verbundenheit mit allen Bauern in deutſchen Landen ſich dem Aufſtand anſchließen. Es geht ihnen um die Sache der„gemeinen Bauernſchaft“, letzten Endes um die heiligſten Güter der Nation. So hat die Gedankenwelt des Spieles noch unmittelbare Gegenwartsbe⸗ ziehung, ohne daß auch nur in einer Szene irgendetwas darauf zurechtgebogen ſein müßte. In ſchlagartigen Bildern erſteht das ganze Ge⸗ ſchehen, kurz und knapp gefaßt, eine gewaltige Spannung liegt darüber, alles fügt ſich ſtraff dem großen Grundgedanken ein. Die geſchicht⸗ liche Handlung(das Stück fügt ſich am beſten der Gattung der Hiſtorie ein) bringt zwar er⸗ fundene, aber ohne weiteres mögliche Schick⸗ ſale in dieſem Aufſtande. Unter der Leitung von Hans Godeck, der von Alfred Molitor unterſtützt und vertre⸗ ten wird, hat die Spielgemeinſchaft Ladenburg das Spiel einſtudiert. Die Eigenart des Frei⸗ lichttheaters beruht vor allem auf der Möglich⸗ keit der Anlage großer, bunter Maſſenſzenen. Für dieſe war reichlich geſorgt. Gleich der Be⸗ ginn mit dem feſttäglichen Trubel vor der Kirche war lebensvoll und echt, beſonders ein⸗ drucksvoll geſtalteten ſich dann die beiden Ge⸗ richtsſzenen, das Standgericht der Landsknechte, das ſtreng nach altem Landsknechtsbrauch wie⸗ dergegeben wurde, und das abſchließende ſtrenge Gericht des Pfalzgrafen als Statthalter des Biſchofs. Die einzelnen Rollen waren typiſch, das erſcheint als die einzige Möglichkeit bei der geſchichtlichen Freilichtaufführung, die nur in großen al fresco⸗Linien malen kann. Auch wo Charakterentwicklung einſetzte, war ſie von äu⸗ ßeren Gründen beſtimmt. Dieſe Einſchränkung, die von Cornel Serr, dem Verfaſſer des Stük⸗ kes, geſchickt und folgerichtig vorgenommen wurde, macht es ohne weiteres möglich, das Spiel mit Laien aufzuführen, wenn die unbe⸗ dingt notwendige Einſatzbereitſchaft und der Ernſt vor der geſtellten Aufgabe vorhanden ſind. An beiden fehlte es nicht. Unter den Darſtellern hatte Heinrich Harm als der alte Niklas Neunheller beſonders ſchwere Aufgaben zu löſen. Er wurde reſtlos mit ihnen fertig. Die charakterliche Entwick⸗ lung ſeines Sohnes vom eitlen Adelsnachahmer und Landsknechtführer zum wahren Bauern ge⸗ ſtaltete Seppel Siebig überzeugend. Eine kraftwvolle Geſtalt bot Karl Nilſon, der Bauernführer von heute, als Joſt Horneck, der Bauernführer von 1525. Prachtvolle Typen wurden unter den Bauern, die wir nicht alle einzeln nennen können, von denen wir aber den Alt Bartel des Fritz Romann beſonders hervorheben möchten, erſtellt. Zwiſchen Junker und Bauern vermitteln der edle Hans von Sik⸗ kingen, der von Fritz Reinwald prachtvoll geſtaltet wurde, und ſeine Tochter Reilinde (Annel Guckenmus). Als recht ſtreitbares Paar erwieſen ſich Anna Neunheller(Hedwig Kunz) und der von Fritz Guckenmus ge⸗ ſpielte ebenſo ängſtliche wie lateinverſeuchte Se⸗ cretarius.(Die Urkundenſprache war übrigens im 16. Jahrhundert bereits deutſch.) Von den Junkern muß vor allem der Karl von Zant des Hans Müller hervorgehoben werden. Zu nennen wären weiter Joſeph Seiler als Pfalzgraf, Franz Wolf als Lutz von Hirſch⸗ berg, Willy Schnabel als Dieter von Hand⸗ ſchuhsheim, Heinrich Trill als Dieter von Bettendorf und Lotte Krumm als ſeine Frau. Hohe darſtelleriſche Aufgaben fallen dem Nar⸗ ren zu, der wie im Scherz doch die deutſche Nation zutiefſt berührende prophetiſche Worte dem Letzten um das Letzte gemacht, dabei tobſe der Sturm wütender denn je.—— watkins Hütte wird gefunden Nur einen Gegenſtand ließ die Expedi nicht im Stich: den Kompaß, der ihnen ohne Störungen, ohne Zittern und Unregelmäßiglkeiten den Weg nach Oſten wies. Sie konnten ſeinem Zeiger ſo genau folgen, daß ſie ſchließlich ſogar ſtellung viel me zu überwinden Reater. ledem Theate ſt eine Regenn auf die Watkins⸗Hütte ſtießen, jene letzte Un waigen Bühn kunft des engliſchen Forſchers, der 1932 delt ſich hie Grönland verſchwand. ethalb des Sch In dieſer Hütte fanden ſie Lebensmittel, llte jedoch ein B hatten außerdem die größte Höhe und da 340 f7 ichß S d auch den gefährlichſten Sturm überwun eewä Was machte es ihnen hier aus, wenn der Stu wind ſie tagelang blockierte,— am nüchſten ſchon konnte die Sonne durchbrechen. Sobald ſie ſich bei Kräften fühlten, marſch Bühnen, die lige Regenmaſchi ldünken die Bül rraum erfr ten ſie weiter— immer gen Oſten. Geſpalte Aallige Spielleiter märſche von 22 und 24 Stunden waren kein fündig und vera Seltenheit. Man mußte jede Gunſt des Weit ausnutzen Au die Sorgen d Annes, der für! Hlichttheaters v Kmannigfacher u „Ich ſehe— den Turm!“ egen in„feſten Eines Mittags, nach ermüdendem Marſch, Vend'el, de einem jener Agenblicke, in denen auch den riedrichs hagen tigſten Männern der Erde das Selbſtverteglen davon zu ſinge für Sekunden ſchwindet, ſtieß Perez plößlich leſenen Stab einen Jubelruf aus. Er hatte in der Ferne kit hen Mitarbeiter Kirchturmſpitze geſehen. Es gibt auf Grönlan i Oberſteiger“ nur eine Kirchturmſpitze dieſer Art— iene der Olympiagäſten kleinen däniſchen Miſſionskirche von Augmaſft 4 lik. Hier warteten ſchon jene Eskimos, mit de ch, wenn al die drei Forſcher ein Zuſammentreffen en und das rund einem Jahr verabredet hatten. Sie herich ige Rhythmus teten ihnen, daß die verheerende Grippe diein ihren Bann unter den Eskimos der Oſtküſte gewaltige Opfet hlich während de idann?„Dan nauſch prattiſche t Wendel.„Büh mn Naturthec lheit, ſie hängen eſe gemeinſame Iht ſie auf gemeinf kgen am beſten zi forderte, erloſchen ſei, deshalb könne man g 0 unverzüglich zur Küſte vorſtoßen. Das leth Wegſtück iſt inzwiſchen getan worden. Daß Grönlandeis wurde wieder einmal beſiegt dunh Opfermut und Energie!——— 0 4 brüß des lbenvereins an den ühet und den Bundeskanzlere München, 27. Ju Die 62. Hauptverſammlung des Bet und Oeſterreichiſchen Alpenvereins, di Sonntag in Garmiſch⸗Partenkirchen abge wurde, hat an den Führer und Reichskan und an den Bundeskanzler Dr. Schuf nigg gleichlautend folgendes Telegramm richtet: 4 „Der Deutſche und Oeſterreichiſche verein, deſſen 62. Hauptverſammlung in Garmiſch⸗Partenkirchen tagt, entbietet Dan und Glückwunſch zu der Tat des 11. Ju 1936. Sie erfüllt den ſehnlichſten Wunſch' de Vereins, der in Treue für de deutſche Ri gemeinſchaft und in gemeinſamer Liebe den Alpen auch in Jahren der Not die bindung behalten hat.“— Im Rahmen der Hauptverſammlung Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpenvereit tagten außerdem noch der Verein zum Schute der Alpenpflanzen und Tiere, der ein in zum Beif uptdarſtellerin di 1 Tenor regnet 2 — — — — — Amummung im d Wichtelmännlei nund Künſtlern t das Spiel ſ s paſſiert natün A die Tänzerin ſen Papierſchir! Dihre Inſtrum ladſchaftlich it — telegramm an den Miniſterpräſidenten, Geng das durchweie raloberfſt Göring als' den Schöpfer deh hen auf die ge Reichsnaturſchutzgeſetzes und Schirmherrn allen, die bald Schützer der Bergwelt richtete. 1 lüdlichen Indian 4 hre, das nächſte — zieht eine gr. ſprechen muß. In Vertretung ſpielte ihn K Griesheimer ſehr ami Von den weiteren Typen verdient der Säufer(Coen Serr), der Bettler(Jakob Wenz) und g Fahrende(K. Götzelmann) Nun ne Unter den Bauersfrauen ſorgt Anna Lulg als Daab Kathrein mit der immer davonlah fenden„Goſch“ für Lacherfolge. In Fortfall geraten müſſen als völlig unge ſchichtlich die militäriſchen Kommandos n Landsknechten. Das Spiel als Ganzes geſehen aber ſteht auf einer Linie, die dem Heimat ſpiel richtungsweiſend werden könnte. Mun darf ihm noch viele Beſucher wünſchen. 3 z vorſchrifts: bie man es in lht mit der Unter m Feuer blieb alle Hoffnun⸗ i der gut, daß Paul Wegeners neuer Film die große und die kleine Welt der Großſih kehrt Paul Wegener mit ſeinem nächſten Fülſ zurück, den er für DEKA nach dem Drehhn von Rolf Lauckner„Ein glücklicher L40 guat hams trof herſtellen wird. Rolf Lauckner hat, wie der tal „Völkiſche Beobachter“ kürzlich feſtſtellte, den 10 nachat gle deutſchen Volke ſein großes geſchichtlſchg kaſſen. ſag i ne Schauſpiel und ſeine große Komödie“ geſchent s Warten behe Unter der Spielleitung Paul Wegeners wi je. Der Sepz nun auch ſein ſchönſtes Luſtſpiel als Film itz feſt. herauskommen. Als Hauptdarſteller würde Kleibens nur n Will Dohm verpflichtet. Außerdem wirken mitz Eahna a Zig —46 Zuppe Hüſers Ilſe Füt 0 Stolz, Ju uſſels, Ilſe Fürſtenberg unt Gerhard Bienert. Deutſche Filme in Italien. Ide ſſich— ſtiegen kommenden Spielzeit werden in Flalieh der Sepp füh lachat ſuachen deutſche Filme bei verſchiedenen Verleihen huß, wies i erſcheinen. So bringt die Capitani⸗Film uner ne dem Titel„Il Principe ſi Diverte“ den deuß Zührte nach ſchen Film„Eines Prinzen junge Liebel m Willi Fritſch heraus, das„Conforzio Gg kündigt„Leichte Kavallerie“ an und„Die ſel“ wird wahrſcheinlich von der„Manden Film“ verliehen werden. Eine größere Ang deutſcher Filme erſcheint ſchließlich im ENec⸗ Verleih, u. a.„Schwarze Roſen“,„Liebes „Der höhere Befehl“,„Traumulus“ und„i Reiter von Deutſch⸗Oſtafrika“. Bie ſtand ſo be⸗ len Hund entbel den Bock fanden Als ſie neben il Ael längſt nichr Anung, die Sach nuchte nur noch llen Bock hernach it ſeinen Jagd 3 nheim Unterhaltung und Wiſſen 28. Juli 1936 lerung nacht, dabei tobte Mirgends erfreut ſich das Freilicht⸗Theater beim Publirum einer ſolchen Beliebtheit wie bei uns in Deutſchland. Da ſitzt man in friſcher Luft unter dem ſommerlichen Himmel, läßt Schau⸗ en ſpiel, Operette oder Oper auf ſich wirken— und denkt nicht daran, daß zum Gelingen der Vor⸗ die Expedi ung viel mehr und größere Schwierigkeirten der ihnen ohne tregelmäßigkeiten e konnten ſeinem e ſchließlich ſogar jene letzte Unter⸗ rs, der 1932 in. überwinden waren als auf dem„feſten“ Kheater. Kedem Theater muß laut polizeilicher Vor⸗ eine Regenmaſchine eingebaut ſein, die kwaigen Bühnenbränden in Tätigkeit tritt. handelt ſich hier um ſiebartige Röhren, die khalb des Schnürbodens angebracht ſind. e jedoch ein Bühnendichter auf den Gedan⸗ ſhömmen, es in ſeinem Stück regnen zu la'⸗ ſo ſpendet auch in dieſem Falle die Regen⸗ ſchine das gewünſchte Naß. Nun gibt es aber Bühnen, die eine ſelbſttätige und eigen⸗ he Regenmaſchine beſitzen, die nach eigenem lünien die Bühne und allerdings auch den Acauerraum erfreut. Hierfür iſt allein der g⸗⸗ lihe Spielleiter und Wettermacher Petrus kndig und verantwortlich. die Sorgen des„Sommerregiſſeurs“, des lles, der für das Wohl und Wehe eines Klichtthehters verantwortlich zeichnet, ſind 5 mannigfacher und drückender, als die ſeiner 1 Agen in'„feſten vier Wänden“. Intendant ndem Marſch, in Pend'el, der Leiter des Naturtheaters en auch den muh rebrichshagen bei Berlin, weiß ein Lied⸗ Selbſtvertrauen ſdavon zu ſingen. Da hat er nun mit einem Perez plöͤtzlich kleſenen Stab von künſtleriſchen und tech⸗ n der Ferne eine in Mitarbeitern die entzückende Operette bt auf Grönland iHberſteiger“ von Zeller einſtudiert, um Art— jene der lympiagäſten aus aller Welt den Hoch⸗ 8 eutſcher Operettenkunſt vor Augen und ten zu führen, aber, aber.. e von Augmaſſa⸗ krrlich, wenn abends die Scheinwerſer auf⸗ hen und das leichtbeſchwingte Spiel, der he Rhythmus des unſterblichen Walzers in ihren Bann zwingen. Ja, aber wenn es llich während des Spiels zu regnen anfängt, dann?„Dann beginnt der gegenſeitige ſch praktiſcher Vorſchläge“, meint Jnten⸗ endel,„Bühne und Publikum ſind näm⸗ beim Naturtheater in Friedrichshagen eine heit, ſtie hängen alle vom Wetter ab, und ſſe hemeinſame Sorge um die Aufführung ſſie auf gemeinſame Mittel ſinnen, wie dem ihen am beſten zu begegnen iſt.“ ebensmittel, Höhe und da m überwunden. wenn der Stuen Oſten. Gewalt⸗ den waren kei 1 unſt des Wetters kimos, mit denen mmentreffen atten. Sie berich⸗ 'nde Grippe, die gewaltige Opfer könne man alſ ßen. Das letzte worden. Das mal beſiegt durc m den Führer anzler Echlangenmenſch am Dirigentenpult nchen, 27. Juli n zum Beiſpiel auf das Näschen der des Deutſ ärſtellerin die erſten Tropfen fallen und ereins, die am. nor regnet es in das hohe C, dann irchen abgehalten Aarmzuſtand. Von der Bühne aus nd Reichskanzlet Publitum durch Lautſprecher befragt, Dr. Schuſch x geſpielt werden ſoll. Meiſt wird das Telegramm g bigſt bejaht. Nun richtet ſich eben jeder ein, r kamn. Die Zuſchauer ziehen ihre Sitz⸗ reichiſche Alpen⸗ über die Köpfe und ſehen dann in ihrer berſammlung in Rummung im dunklen ſchummerigen Raum „ entbietet Dan Wichtelmännlein aus. Oben auf der Bühne ſien Aunign ſten Wunſch des — deutſche Vollz⸗ iſamer Liebe zu der Not die man ſich durch Ueberhängen von Mänteln leiern. Da Laune und Luſt bei Publi⸗ d Künſtlern nicht verſchwunden ſind, das Spiel ſeinen Fortgang. pafſiert natürlich ſo manches. Zum Bei⸗ hdie Tänzerinnen treten mit roten und len Papierſchirmchen auf. Um die Muſiker ihre Inſtrumente zu ſchützen, geben ſie erſammlung en Alpenvere „e ſwaftlich ihre Schirme dem Orcheſter. läſidenten, G iwertende Naß latt buntfar ge 1 Schöpfer“ Men auf die geigenden und blaſenden NMu⸗ Ffallen, die bald einem auf dem Kriegspfad ſhlichen Indianerſtamm ähnlich ſehen. Eine e das nächſte Mal macht man es beſſer! eht eine große Segeltuchdecke über das Schirmherrn 3 ſpielte ihn M Orcheſter und alles iſt geſchützt, nur der Kapell⸗ meiſter ſteht frei und— wird nun zum Schlan⸗ genmenſch. Denn bald muß er tiefgebeugt unter der Plamie die Muſiber dirigieren, bald taucht er wieder auf, um hochaufgerichtet den Sängern das Zeichen zum Einſatz zu geben. Aber es geht, es geht alles auf der Naturbühne. Kommt wirklich mal ein gewaltiger Regenſchauer, dann wird das Spiel unterbrochen; in einem nahen Unterkunftsraum wartet das Publikum gedul⸗ dig auf beſſeres Wetter. Jede Vorſtellung iſt bis jetzt noch zu Ende geſpielt worden. Kleine Bienen an kleinen Beinen Was ſich ſonſt noch an unvorhergeſehenen wiſchenfällen in einem Freilichttheater tut? h, viel... Zum Beiſpiel verſchwand bei der Vorſtellung„Die Räuber“ durch einen Fehltritt ein Pferd ſamt Reiter im Orcheſter. Man dachte ſchonn, Roß und Reiter ſähe man niemals wie⸗ der Das Publikum, das nun einmal im Na⸗ turtheater alle Vorgänge mit angeſpannteſtem Intereſſe verfolgt, verlangte durch teilnehmende Zurufe zu wiſſen, ob der Vorfall glimpflich verlaufen ſei. Es begnügte ſich nicht mit einer beruhigenden Erklärung durch den Spielleiter, Mann und Pferd ſeien unverletzt, ſondern ver⸗ langte, beide auf der Bühne zu ſehen. Erſt dann gab es ſich zufrieden, als wahrhaftig Roß Schwer beladen schwankt der Wagen nglich. Von den Sänfer(Corn Wenzz) und de ) Hervorhebung t Anna 251 al imer davo 43 er Jüger vom Aimmelreich frönlicher Boman aus dem Bayrischen Wald von Hans Wagner als völlig unge⸗ bei den „Ganzes geſehen etzun die dem 905. 15* 'n könnte. Man vorſchriftsmäßig zeichnete das Böckerl, wünſchen. B. pie man es in den Jagdbüchern abgebildet wie ht mit der Unterſchrift: Blattſchuß. er Film e deuer blieb es ja nicht, ſo daß der Maxl lt der Großſtad alle Hoffnung aufgeben wollte. Da war m nächſten Filn hieder gut, daß der Sepp an ſeiner Seite ch dem Dregeun glücklicher. Tag“ t hams troffen“, beruhigte er ihn,„den mir nachat glei. Aber ſei Rrah braucht er. 3 wie der Klaſſen, ſag i no amal, nix wia Zeit laſſen.“ ) feſtſtellte, dem eee en an ſnre Wegeners winz I Der Sepp hielt ihn aber auf dem tſpiel als Filn hſitz feſt. darſteller wurde Hleibens nur noch a wengerl hocken. Vren⸗ dem wirken mitt Pis Eahna a Zigarrl an, wann dös'raucht Fürt Hilde von at ſuachen mir nach.“ Fürſtenberg s die Zigarre endlich geraucht war— der hatte natürlich ſeine auch bekommen ver⸗ alien. In der lſich— ſtiegen ſie von der Kanzel herab, en in ZItalien der Sepp führte ſeinen Zögling an den enen Verleihern ſhuß, wies ihm Schweiß und Schnitthaar— itani⸗Film unter verte“ den deut⸗ unge Liebe“ mi Lonforzio Eg dem Maxl neue Dinge— und ging dann Fährte nach. tie ſtand ſo deutlich im Gras, daß man uen Hund entbehren konnte. n und„Die len der„Mand den Bock fanden ſie ſchnell. größere Anz Als ſie neben ihm ſtanden, ſpürte er die ßlich im ERge⸗ el längſt nich' mehr. Der Maxl war ia der “,„Liebesli 5 Aung, die Sache wäre am Ende und es ulus“ und„Di luchte nur noch das Feiern. Denn daß man en Bock hernach noch einmal im Wirtshaus ſeinen Jagdkumpanen tottrinken muß, Copyright Korrespondent-Verlag Hans Müller, Leipzig. gehörte zu dem geringen, aber feſten Beſtand ſeines jägeriſchen Wiſſens von München her. Aber er hatte ſich getäuſcht. „Jetzt muaß er aufbrochen werden, der Bock“, ordnete der Sepp an.„J zoags Eahna. Dös müaſſens verſtehen, wanns a Jager ſein wollen.“ Wie die rote Arbeit getan war, wußten nun ſchon alle Münchener, die Lotti ausgenommen, wie man ein erlegtes Reh aufzubrechen hat, damit das Wildpret nicht verdirbt, „Und jetzt müaſſens noch lernen, wie man an Bock im Ruckſack tragt“, beſtand der Sepp auf ſeiner Ausbildung und lehrte den Maxl, den Bock kunſtgerecht mit verſchränkten Läufen im Ruckſack zu verſtauen. Dann wollte er ihn auf die Schulter nehmen. Der Manxl litt das nicht, er wollte ihn ſelbſt tragen. Und der ſonſt ſo kommode Städter ſchleppte voller Stolz ſeinen erſten Bock zum Wirtshaus hinunter, wenn ihm auch ob der ungewohnten Anſtrengung der Schweiß in Strömen über den Buckel lief. Dafür ſchmeckte dann das Schloßbräu um ſo beſſer. Dem kühlen Naß ſprach auch der Nußberger Sepp kräftig zu, aber ſtandhaft weigerte er ſich, das noble Trinkgeld anzunehmen, das der Maxl ihm anbot „I hab ja an Treff“, meinte er,„und i glaub, i'wöhn eahm ſei' Angſt noch ab. Da bin i ſo ſchon guat'nua zahlt.“ Sicherlich hätte es wieder eine ausgedehnte inter den Ruliſſen eines Freilichttheaters nes ins hohe Cregnek.../ Leiden und Freuden eines„Sommer⸗Regiſſeurs“/ Petrus als Oberſpielleiter und Reiter wieder geſund und munter auf die Bühne ſprangen. Und wenn ſchönes Wetter iſt, dann iſt alles in beſter Ordnung? Gewiß, wenn die Mücken nicht wären. Fragen Sie mal die Tänzerinnen! Solange die ſchlanken Körper der Muſik folgen, fürchten auch die Mücken, ſchwindlig zu wer⸗ den und verſchonen die Tanzenden. Doch wenn dann der Dialog einſetzt und viele nackte Bein⸗ chen in Ruheſtellung ſind, na, was würden Sie da tun, wenn Sie eine Mücke wären? Hier beginnt der Heroismus der Tänzerinnen. Sie wollen dem Publikum kein Schaukratzen vorführen, mit ſtiller Reſignation ertragen ſie die Nadelſtiche des Lebens. Sie lächeln und lächeln dem Publikum zu, derweilen die Mük⸗ ken— einmal ſogar ein Schwarm Bienen— auf ihren Beinen wahre Orgien feiern. Nur ein ganz enges Kameradſchaftsverhält⸗ nis, das alle Mitwirkenden mit der Leitung verbindet, führt beim Freilichttheater zum Er⸗ folg. Im Sinne dieſes Gemeinſchaftsgeiſtes iſt es eine Selbſtverſtändlichkeit, daß alle Mitglie⸗ der ſtets bereit ſind, das Beſte zu geben, denn es kommt nicht von ungefähr, daß ſich das „Sommertheater“ immer größerer Beliebtheit in Deutſchland erfreut. Ernſthafteſtes Künſtlertum ſchuf die Vorausſetzung dazu. Intendant Otto Kustermann. weltbiid(0 Sitzung im Wirtshaus gegeben, wenn nicht die Einladung nach dem Himmelreich vorgelegen hätte. . Droben auf dem Himmelreich hatte der Bauer ſeine Gäſte vor der Tür des Hauſes empfangen, ihnen dann das Haus gezeigt, ohne daß ſie allerdings der Ehre teilhaftig ge⸗ worden wären, die geheiligte Zone des Ar⸗ beitsraumes betreten zu dürfen. Hernach ſaß man im Schatten eines alten Nußbaumes, tat dem Kaffee und dem wohl⸗ geratenen Gugelhupf der alten Kathl alle Ehre an und plauderte. Der Himmelreichbauer wußte intereſſant zu erzählen, von ſeinem Leben auf dem Hof ſo⸗ wohl als von ſeinen Jagdreiſen, die ihn bis hinauf in den hohen Norden und hinunter bis in die Hochwildreviere der Karpathen ge⸗ führt hatten. Ergab ſich im Geſpräch wirklich einmal eine Pauſe, dann wandte man ſeine Augen dem prächtigen Panorama zu, das ſich vom Kaffee⸗ tiſch aus bot. Den Freundinnen war die Ausſicht nicht ganz unbekannt, ſie war faſt die nämliche wie jene, die ſie von ihrer erſten Raſt im Walde her kannten, nur konnte der Blick weiter ſchwei⸗ fen und wurde erſt durch einen dunklen Strei⸗ fen am Horizont begrenzt. Die Alpen waren das und deutlich ließen ſich einzelne ihrer höchſten Gipfel erkennen. Xaver Thundorfer begab ſich hernach mit der Lies Utting ins Haus, um ihr die Dunkel⸗ kammer zu zeigen und alles zu ihrer Benutzung herzurichten. Die beiden anderen blieben unter dem Nuß⸗ baum ſitzen. Der Karl zog genießeriſch an einer blonden Herrnhuter Zigarre und hielt mit ſeinem Lob über dieſelbe nicht zurück. Buchfink macht Karriere Von Karl Schweizer Der junge Doktor Fink— Zahnarzt ſtand an ſeinem Schild— beſaß ſeit zwei Monaten eine moderne Folterkammer in weiß lackierter Hy⸗ giene, ausgerüſtet mit allen erdenklichen Mar⸗ terinſtrumenten. Auch ein Wartezimmer war vorhanden— allerdings— wer darin wartete, war der junge ſelber. Leider, Doktor Fink hatte ſo viel Zeit zum Leſen, daß ihn ſeine Freunde bereits Buchfink nannten. Freunde werden leicht höhniſch; ſie glauben an keine Wunder. Nun aber gerade begab ſich eines Nachts etwas durchaus Unalltägliches: Nach einer Weile Schlafloſigkeit, angefüllt von zweckloſer Wunſchträumerei von reparaturbe⸗ dürftigen Backenzähnen, blinkenden Goldkronen und ſchweelbackigen Patientenſcharen ſteht Dr. wieder auf und ſchlüpft in die Hausſchuhe. enn es iſt ihm eingefallen, daß er ſeine Uhr im Behandlungsraum liegen gelaſſen hat, jene Uhr, die er morgens zu der Feſtſtellung braucht, daß noch Zeit zum Liegenbleiben iſt. Im Schlafanzug ſchleicht er alſo durchs Wartezim⸗ mer, leiſe wie ein Geſpenſt. Was iſt das bloß plötzlich? Er hat etwas raſcheln gehört. Iſt hier noch jemand? 7 14 Fink reißt ſich zuſammen. Ein Ruck,— und da... vor dem breiten Schreibtiſch rechts in der Ecke ſteht eine finſtere Geſtalt, einſeitig von einer Taſchenlampe belenchtet. Das Mittelfach des Schreibtiſches aber, Doktor Finks Finanz⸗ abteilung, iſt weit offen. Es iſt keine Frage, was hier vorgeht, wirklich nicht. Doktor Fint fragt trotzdem.„Bitte, was wünſchen Sie?“ Der junge Zahnarzt iſt ein zu höflichen netter, wohlerzogener Menſch. Auch in dieſem Falle bewährt ſich die Kinder⸗ ſtube: Die finſtere Geſtalt läßt vor Beſtürzung den Dietrich fallen.„Sie haben wahrſcheinlich Zahnſchmerzen?“, ſchlägt Doktor Fink dem rat⸗ loſen Herrn der Nacht vor.„Jawohl“— wird perplex gebrummelt.—„Bitte ſehr!“ Fink dreht ſchon ſeinen Operationsſtuhl mundgerecht. Er iſt ſo eifrig, ſo liebenswürdig, ein bezaubernder junger Anzt. Und es nimmt Platz in völlig vertattertem Zuſtand, der erſte Patient ſeiner Praxis.„Würden Sie bitte den Mund öffnen? So.— Ah, da iſt ja der böſe Zahn!“— Eins, zwei, drei, Geſchwindigkeit und keine Ziererei! Mit dieſem Wahlſpruch legte der junge Dok⸗ tor Fink den erſten Grundſtein zu einer ergie⸗ bigen Praxis. Er betäubte nämlich den Ein⸗ brecher kunſtgerecht mit Chloroform. Einfach, ſche und blutig. Sozuſagen in aller Freund⸗ ſchaft. Dann rief er das Polizeirevier an. Die Sache ſprach ſich natürlich herum, wurde gedruckt, erregte Heiterkeit und Bewunderung. Das Bild des„bekannten“ jungen Zahnarztes Doktor Fink, der mit beiſpielloſer Geiſtesgegen⸗ wart einen lange geſuchten Geldſchrankknacker unſchädlich gemacht hatte, erſchien mancherorts. „Die Scharen zahnwehkranker Senſations⸗ jägerinnen und ⸗jäger ſtrömten herbei, die ſelbſt ihre Schmerzen noch von aktuellen Händen ſtil⸗ laſſen mußten. Willkommen; bitte, zu war⸗ Doktor Fink, bezaubernd höflich, nett, wohl⸗ erzogen, liebenswürdig und jung, behielt ſie alle in Dauerbehandlung. Der Engel Günther hat ein kleines Schweſterchen bekom⸗ men. Eines Tages bittet ihn ſeine Mutter, ins Nebenzimmer zu gehen und das Steckkiſſen zu holen. Günther weigert ſich. „Wenn du ſo unartig zu deiner kleinen Schweſter biſt, Günther, 0 kann es geſchehen, daß ſie ihre Flügel vorholt und wieder in den Himmel fliegt.“ „Dann ſoll ſie doch ihre Flügel anmochen und ſich das Steckkiſſen ſelber holen, Mutti!“ „Ob denn der Maxl ſeinen Bock ſchießen wird?“ fragte er die Lotti. „Der und einen Bock ſchießen? Wo denken Sie denn hin? Der ſchießt keinen, ſolang er in Röhrenbach die Jagd hat. Er hockt ſich lie⸗ ber ins Wirtshaus und trinkt eine Maß nach der anderen, daß er den Runigl nicht ſtört.“ Das war ein hartes Urteil und zeugte nicht gerade von großer Achtung vor dem Ehrgeiz und den weidmänniſchen Talenten des Bru⸗ ders. Aber dem Karl gegenüber durfte ſie ſich dieſe offene Sprache erlauben. „Nicht grad ſchmeichelhaft, dieſes Urteil“, lachte der Karl, wenn er ſich auch im ſtillen ſagte, daß ſeine Anſicht nicht viel anders war. Die Lotti war nun einmal dabei, über die Ausſichten der Röhrenbacher Jäger eine Pro⸗ gnoſe zu ſtellen, da mußte auch der Karl ſeinen Teil abbekommen.„Aber Sie ſchießen auch keinen. Das iſt ſo gewiß, wie daß der Maxl Schneider bleibt.“ Dem Karl fuhr das doch ein wenig an die Ehre. Weil ich von dem einzigen Anſitz leer heimgekommen bin? Als wenn das immer ſo ſein müßte!“ Die Lotti ließ ſich nicht leicht umſtimmen. „Wenn der Maxl heut einen Bock mitbringt und wenn Sie in dieſer Woche auch einen ſchießen, dann geb ich Ihnen vor verſammel⸗ ter Jägerei einen Kuß,“ lobte die Lotti, ihrer Sache ſicher, aus. „Nur einen?“ fragte keck der Karl. „Na, wiſſen Sie,“ ſpottete die Lotti,„ich halte jede Wette, daß Sie nicht mal den einen kriegen. Grad ſo gut könnte ich zehn ſagen.“ „Sagen Sie halt zehn,“ bat der Karl. „Und ich ſag zwanzig,“ trumpfte die ſunge Dame auf, ſo wenig vertraute ſie dem Stern des Karl. (Fortſetzung folgt) ——————— Mannheim Sport und Ipiel Kannheir Fünſtes Candſportfeſt des Fo Brühl ein voller krfolg Rekordbeteiligung mit über 300 Tei lnehmern/ Bemerkenswerte Leiſtungen in faſt allen Diſziplinen Landſportfeſte ſollen die leichtathletiſchen Ar⸗ beit fördern; ſie nehmen ſich zum iel, auf dem flachen Lande den Boden für dieſe Sommerfeſte u ebnen. Die kleinſten und kleinen Vereine ge⸗ ben ihren Mitgliedern Gelegenheit ſich in den mannigfachſten Uebungen zu betätigen. Und wenn man das Intereſſe ſah, mit dem am Sonntag draußen beim Fußball⸗Verein Brühl alles aus der näheren und weiteren Umgebung beiſammen war, dann muß man ſa⸗ en, daß ſolche Arbeit ihren Lohn finden wird. an kann einem ſolchen Verein die Anerken⸗ nung nicht verſagen, ſelbſt wenn bei der Ver⸗ anſtaltung ſich kleine Mängel ergeben ſollten. Die Anforderungen waren tatſächlich gewaltig, die in dieſem Jahre geſtellt wurden. Ueber 390 Teilnehmer waren in acht Klaſſen GWettbewerben für männliche und weibliche Jugend, Frauen und Senioren) am Start. Das Bild, das ſich ſchon am Vormittag bot, war bunt und vielgeſtaltig. Es war für das Kampf⸗ gericht eine rieſige Arbeit, den Lauf der Dinge im richtigen Geleiſe zu halten. Sprechen wir von den Leiſtungen der Akti⸗ ven ſelbſt, ſo bleibt zu ſagen, daß einige Er⸗ 43 niſſe erzielt wurden, die bei der höchſten nſprüchen nicht genügenden Laufbahn recht bemerkenswert ſind. Wenn dabei die Zei⸗ ten der von den geſtarteten Vereinen gekom⸗ menen Athleten(Poſt, MT6G, Vfe⸗Neckarau, VfR⸗Mannheim, TV 1846) im Vordergrund fer Le ſo liegt das in dem großen Können die⸗ er Leute begründet, die nicht zuletzt durch ihre Anweſenheit dem ſportlichen Erfolg der Ver⸗ anſtaltung Linie gaben. Die Kämpfe der Jugend Bei der männlichen Jugend war untergeteilt in Land⸗ und Stadtklaſſe. Zwei Teilnehmer der Stadtvereine erreichten beim Hochſprung 1,55 Meter. Sutter vom Poſt⸗Sportverein war beim Stechen der Glücklichere. Germania⸗ Friedrichsfeld ſtellte in Ehret den Sieger über 100 Meter. Der veranlagte Jugendliche ſtellte damit erneut ſein Können unter Beweis. Mit Schmidt vom TV 46 hatte auch der 800 Meter⸗Lauf ſeinen Sieger; zuſammen mit drei ſeiner Kameraden, blieb er auch über 44100 Meter mit erfolgreich. Die beiden erſten Plätze im Kugelſtoßen belegten zwei MTGler, Wetzel und Hermann, während der Dreikampf zu einem Doppelerfolg des T 46 wurde. Die Sieger über 100 Meter Landklaſſe brachten beſ⸗ ſere Zeiten zuwege. Schmeißer von der Turngemeinde Ketſch lief genau 12 Sek. Dieſer Athlet zeigt ſich von großer Leiſtungsfähigkeit, gelangen ihm doch auch Siege über 800 Meter und im Kugelſtoßen. Schöne Leiſtungen der Landvereine Ausgezeichnet war die Zeit über 3000 Meter von Aldinger⸗Walldorf, in 9,55,0 Min. Das bedeutet auf dieſer Bahn eine wertvolle Lei⸗ ſtung. In ſeiner Klaſſe ſtand der TV Walldorf im übrigen in vorderſter Front. Siebenmal ſtellte er den Sieger. Die Mannheimer Vereine traten neben der Erfolgklaſſe auch in Klaſſe II in Erſchei⸗ nung. Der Nachwuchs konnte hier ſeine Kräfte mit den Beſten der Landvereine meſſen. Schmitt(Poſt) holte ſich im Dreikampf mit 1682 Punkten den Sieg(Weitſprung, Kugel⸗ ſtoßen und 200 Meter hatten im dieſe Zahl ein⸗ 9 Hoffmann(früher Poſt), jetzt fR⸗Mannheim erzielte 46.53 Meter mit dem Speer. Drei Mannheimer machten das Ende über 200 Meter untereinander aus. Barecht kam als Erſter in 24.3 Sek. ein. Spitzenkönner in guter Form Willy Abel über 800 Meter und Karl Lang über 1500 Meter am Start. Die beiden Neckarauer beherrſchten die Mittelſtrecken ſicher und hatten auch bei der olympiſchen Staffel ent⸗ ſcheidenden Anteil am Sieg. Georg Abel vom Vfe Neckarau und Abele MæG waren im Dreikampf die großen Gegner. Die 17 ergebniſſe zeigen die beſten Leiſtungen der bei⸗ den an: Abel.04 Meter; 36.83 Meter und 11.8 Sek.(Weitſprung, Diskuswerfen, 100 Meter). Abele: 6,35; 31,68; 11,6 Sek. Abele lief auch über 100 Meter die beſte Zeit mit 11,3 Sek. im Entſcheidungslauf am Nachmittag. Hornig von der MTG hat ſich zu einem zuverläſſigen Werfer entwickelt; mit 36,83 Meter kam er zum Sieg im Diskuswerfen. Die zum Schluß der Wettkämpfe gelaufene Rundenſtaffel ſem nur zwei Gegner auf der Bahn, die indeſſen nicht wenig Spannung bei den Zuſchauern erregte. Vf R Mannheim und Mic(wer erinnert ſich nicht an die großen Kämpfe der beiden Ver⸗ eine anläßlich„Rund um den Friedrichsplatz“ in früheren Jahren) wechſelten in der Führung ab. Die Schlußleute der MTG waren ſtärker. Nicht vergeſſen darf man Marquets Hoch⸗ ſprungleiſtung mit 1,68 Meter. Spannung bei den Frauen Die Wettbewerbe für Frauen waren nicht weniger hart umkämpft als die der Männer. Bei den kleinſten kam der T V 7 edrichs⸗ feld zweimal zu Erfolgen. Bei den Damen ge⸗ ſtaltete die MTiG mit Ausnahme der Staffel ſämtliche Wettbewerbe zu Siegen. 13,5 Sek. wurde für Frl. Happel über 100 Meter ge⸗ nommen. Auch der Dreikampf beſtehend aus 100 Meter, Hochſprung und Speerwerfen, was 13,2 Sek., 1,30 Meter und 28,95 Meter ergab, ehörten dieſer Sportlerin. Mit die markante⸗ flen Ergebniſſe des Tages erzielten Frl. Wes⸗ kott und Frl. Braun 36,50 Meter im Speer⸗ werfen und 1,42 Meter beim Hochſprung zeigen das Maß ihres Könnens. Die eifrigen Tur⸗ nerinnen von Jahn⸗Neckarau holten ſich die 44100⸗Meter⸗Staffel. Die Liſte der sieger und Siegerinnen: Jugendklaſſe 1, männlich. 100 Meter: 1. Ehret (TV Friedrichsfeld) 12,2 Sek.; 2. Strauß(Rheinau) 12,4; 3. Blatz(MTG) 12,5.— Hochſprung: 1. Sutter(Poſt Mannheim).55 Meter(durch Ste⸗ chen entſchieden); 2. Kiefer(TV 46).55; 3. Ehret (TV Friedrichsfeld).50(durch Stechen entſchieden); 4. Glaſer(TV 46).50.— Kugelſtoßen: 1. Wetzel(MTG) 11.80 Meter; 2. Hermann E.(MTG) 11.10; 3. Sutter(Poſt) 10.50.— Dreikampf: 1. Glaſer(TV 46) 2367.; 2. Schmidt(TV 46) 2352.; 3. Hermann E.(MTG) 2264.; 4. Moſt⸗ haf(TV 46) 2245.; 5. Lukſch(Vfe) 2041 P.— 800 Meter: 1. Schmitt(TV 46):11,0 Min.; 2. Wiedmann(TV Rheinau):13,8; 3. Orth(Vfe) :14,2.— 4100⸗Meter⸗Staffel: 1. TV 46 50,2 Sek.; 2. MTG 51,5; 3. Vfe Neckarau 52,3. Jugendklaſſe U, männlich. 100 Meter: 1. Schmeißer(TG Ketſch) 12,0 Sek.; 2. Geſchwill E.(FV Brühl) 12,1; 3. Bühler(TB Hockenheim) 12,2.— Hochſprung: 1. Pfaff(TV Friedrichsfeld).55 Meter; 2. Kohl(TV Friedrichsfeld).50; 3. Boger (TV Friedrichsfeld).50.— Kugelſtoßen: 1. Schmeißer(TG Ketſch) 13.15 Meter; 2. Orth W.(TV Friedrichsfeld) 12.49; 3. Krupp Herb.(TV Brühl) 12.16.— Dreikampf: 1. Krupp H.(TV Brühl) 2505.; 2. Orth(TV Friedrichsfeld) 2495.; 3. Schmeißer(TG Ketſch) 2432 P.— 800 Meter: 1. Schmeißer(TG Ketſch):10,0 Min.; 2. Triebler (VfR):10,2; 3. Poſter E.(FV Brühl):14.— „100⸗Meter⸗Staffel: 1. TB Neulußheim 49,2 Sek.; 2. TB Hockenheim 49,6; 3. TG Ketſch 51,1. Landvereine und Vereine der Klaſſe C: 100 Me⸗ ter: 1. Wellinger(Walldorf) 11,6 Sek.; 2. Stefan (Walldorf) 11,8.— 200 Meter: 1. Wellinger(TV Walldorf) 24,3 Sek.; 2. Geſchwill(FV Brühl) 24,7; 3. Faulhaber Ph.(TV Brühl) 25,83.— 800 Me⸗ ter: 1. Geſchwill R.(FV Brühl):12,9 Min.; 2. Gottfried Aug.(Neulußheim):16,9; 3. Langlotz H. (FV Brühl):29.— 3000 Meter: 1. Aldinger (Walldorf):55 Min.; 2. Werner(Neulußheim) 10:02,2; 3. Schäfer(TV Brühl) 10:08,2.— Hoch⸗ ſprung: 1. Brucker Joſ.(TV Brühl).64 Meter; 2. Gottfried G.(TB Neulußheim).64; 3. Kyri(TV Brühl).55.— Weitſprung: 1. Stefan(Wall⸗ dorf).05 Meter; 2. Gottfried G.(Neulußbeim).94; 3. Wellinger(Walldorf).71.— Kugelſtoßen: 1. Stefan Karl(Walldorf) 12.36 Meter; 2. Hafner (TV Brühl) 10.42.—&„1000⸗Meter⸗Staf⸗ fel: 1. TV Brühl:06,2 Min.; 2. TB Neulußheim :28,2.—&100⸗Meter⸗Staffel: 1. TSpV Walldorf 48,0 Sek.; 2. Germania Friedrichsfeld 49,0; 3. Jahn Neckarau 49,2.— Dreikampf: 1. Stefan Karl(Walldorf) 1960.; 2. Gottfried G.(Neuluß⸗ heim) 1656.; 3. Faulhaber Ph.(TV Brühl) 1474 Punkte; 4. Maaß(TV Rohrhof) 1268 P. Klaſſe U, Stadt⸗ und Landvereine. 200 Meter: 1. Garrecht(Poſt) 24,3 Sek.; 2. Vormehr(MTG) 25,9; 3. Iſele A.(MTG) 26,8.— Weitſprung: 1. Walter(TV Friedrichsfeld).12 Meter; 2. Iſele A. (MrG).80; 3. Feilmeier(VfR).77.— Kugel⸗ ſtoßen: 1. Werner Hans(Walldorf) 12.25 Meter; 2. Hermann(Poſt) 11.96; 3. Hornig L.(MTG) 11.82.— Speerwerfen: 1. Hoffmann M.(VfR) 46.53 Meter; 2. Seitz W.(T Friedrichsfeld) 45.75; 3. Boger Kurt(Germania Friedrichsfeld) 43.90.— Dreikampf(200 Meter, Weitſprung, Kugelſtoßen): 1. Schmitt(Poſt) 1682.; 2. Werner H.(Walldorf) 1674.; 3. Hermann(Poſt) 1443.; 4. Feilmeier (VfR) 1413 P. Alte Herren. Dreikampf: 1. Maaß(TV Rheinau) 1494.; 2. Striehl(Jahn Neckarau) 1430 Punkte; 3. Hennze(Germania Friedrichsfeld) 1421 P. Offen. Olympiſche Staffel: 1. VfL Nek⸗ karau:35 Min.; 2. MTG:42,2; 3. VfR:19,2.— 10%1 Runde: 1. MTG Mannheim:58 Min.; 2. VfR Mannheim:01.— 100 Meter: 1. Abele (MrTG) 11,3 Sek.; 2. Reimer(MTG) 11,5; 3. Arm⸗ bruſter(Poſt) 11,6.— 800 Meter: 1. Abel Willi (VfL Neckarau):03,8 Min.; 2. Forkert H.(MTG) :05,1; 3. Höfer Herm.(MTG):06,2.— 1500 Meter: 1. Lang(VfL Neckarau):19 Min.; 2. Daurer(Poſt):21,1; 3. Forkert(MTG):32,2.— Dolkstümliches Iichwimmen in ſiarlsruhe Kämpfe dieſer Art zum erſtenmal in Deutſchland/ Turnvereine ſtark beteiligt Im Karlsruher Rheinſtrandbad Rappenwörth kamen am Sonntag Schwimmwettkämpfe zur Durchführung, die zum enſten Male in Deutſch⸗ land überhaupt nach der neuen„Volkstüm⸗ lichen Schwimmordnung“ ausgetragen wurden. Die einzelnen Wettkämpfe beruhten im weſentlichen auf Uebungen, die bisher be⸗ ſonders bei den Turnerſchwimmern eine Pflege erfahren hatten. So waren auch die Turnver⸗ eine aus dem ganzen Gau recht ſtark beteiligt. Zwei Mannheimer Siege Im ſchön gelegenen, von Badegäſten gut be⸗ ſuchten Strandbad verfehlten denn auch die Lämpfe ihren Hauptzweck nicht: nämlich wer⸗ bend für den Schwimmſport zu wirken. Von den mehr wettkampfmäßigen Uebungen iſt die Zeit von 50 Meter Rückenſchwimmen auf der ſchweren Bahn von Böhringer(Pforzheim) mit 35,7 beachtenswert. Ergebniſſe: Sechskampf(Kopfweitſprung, Kleiderſchwim⸗ men, Kunſtſchwimmen, 50 Meter Crawl, Rücken, Bruft): 1. Brunkhorſt(Neptun Karlsruhe) 93 .; 2. Wunſch(Neptun Karlsruhe) 91 P.— Frauen: 1. Schminke(Nikar Heidelberg) 69 P. Dreikampf(Kopfweitſprung, Bruſt⸗ und Rük⸗ kenſchwimmen): Wenninger(TV 46 Mannheim) 38 Punkte.— Frauen: 1. Ries (Nikar Heidelberg) 48 P.— 50 Meter Crawl: 1. Diehl(Neptun Karlsruhe) 29,3; 2. Wen⸗ ninger(TV 46 Mannheim) 31,9.— Frauen: 1. Stemmler(KTV 46) 49.— 50 Meter Rücken: 1. Böhringer(Sparta Pforzheim) 35,7; 2. Köhl (Neptun Karlsruhe) 36,8.— 10⸗mal⸗50⸗Meter⸗ Staffel für Wehrverbände: 1. SA⸗Standarte 109:19,6; 2. Reichsarbeitsdienſt, Gruppe 275 :30.— 50 Meter Bruſt: 1. Wunſch(Neptun Karlsruhe) 38,2; 2. Steck(Neptun Karlsruhe) 38,6.— Frauen: 1. Stemmler(KTV 46) 57,4; 2. Maier(KTV 46) 57,2.— 4⸗mal⸗50⸗Meter⸗ Schwimmen mit Gegenſtänden: 1. Neptun Karlsruhe:08,4.— Kunſtſchwimmen: 1. Bie⸗ dermann(TV 46 Mannheim).— Frauen: 1. Nikar Heidelberg. Diskus: 1. Hornig(MTG) 36.83 Meter; 2. Abel (Vfe) 36.53 Meter; 3. Weber(SV Schwetzingen) 33.53.— Hochſprung: 1. Marquet(Poſt).68 Meter; 2. Walter(Poſt).63; 3. Kahrmann(SV Schwetzingen).58.— Dreikampf(100 Meter, Diskus, Weitſprung): 1. Abel G.(Vfe) 1919.; 2. Abele R.(MTG) 1856.; 3. Marquet R.(Poſt) 1751 P. Frauen, Jugend. 80 Meter: 1. Wetzel(TV Friedrichsfeld) 11,0 Sek.; 2. Haas(Poſt) 11,1; 3. Möhlinger(TV Friedrichsfeld) 11,3.— Weit⸗ ſprung: 1. Kühmle E.(TB Hockenheim).56 Me⸗ ter; 2. Kienzle(TV 46).44; 3. Möllinger(TV Friedrichsfeld).33; 4. Welz(TV Friedrichsfeld) .33.—&10 0⸗Meter⸗Staffel: 1. T Fried⸗ richsfeld 59,6 Sek.; 2. TV 46 59,8; 3. MTG 61,0. Frauen, offen. 100 Meter: 1. Happel(MTG) 13,5 Sek.; 2. Scheerle(Fahn Neckarau) 14,0; 3. Heftner(Jahn Neckarau) 14,3.— Speerwerfen: 1. Weskot Irmg.(MTG) 36.50 Meter; 2. Egger L. (VfR) 32.49; 3. Happel H.(MTG) 29.60.— Hoch⸗ ſprung: 1. Braun Hannel(MTG).42 Meter; 2. Kehl Hilde(VfR).32; 3. Scheerle K.(Jahr Neckarau).32.— Dreikampf(100 Meter, Speerwerfen, Hochſprung): 1. Happel(MTG) 134.; 2. Egger L.(VfR) 121.; 3. Scheerle(Jahn Neck.) 111.; 4. Kehl Hilde(VfR) 108 P.— 410 0⸗ Meter⸗Staffel: 1. Jahn Neckarau 57,0 Sek.; 2. MTG 57,2; 3. VfR 58, 5. Lennis-Club mannheim ſchlägt T daemſtach Mannheim ſiegt glücklich mit 9ꝛ8 Punkten/ Hildebrand II ſchlägt Kleinlog Bei herrlichem Tenniswetter fand am Sonn⸗ tag auf den Plätzen am Friedrichsring der fäl⸗ lige Rückkampf gegen den Tennis⸗Club Darm⸗ ſtadt ſtatt, der den erſten Kampf ziemlich glatt gewonnen hatte. Hart umſtritten waren dies⸗ mal faſt überall die Punkte und ſelten kam es vor, daß ohne erbitterten Einſatz Gutpunkte für eine Seite gemacht wurden. Spannung bei den Einzel Im Herren⸗Einzel ſtanden ſich die beiden Spitzenſpieler Dr. Landmann(Darmſtadt) und Dr. Buß(Mannheim) gegenüber. Wie in Darmſtadt, mußte ſich auch geſtern Dr. Buß dem ſpieleriſch etwas überlegenen Darmſtädter beu⸗ gen. Mit:2 ging der erſte Satz leicht an Land⸗ mann. Sehr hart umkämpft war der zweite Satz, den ganz knapp nach ſcharfem Ballwechſel Dr. Buß für ſich entſcheiden konnte. Ein wei⸗ teres Spitzentennis erlebten die Zuſchauer bei dem harten Kampf: Kleinlogel— Hilde⸗ brand. Ueberraſchend gut war wieder das Spiel unſeres Mannheimers, der trotz geringen Trainings den Darmſtädter beſiegen konnte. Der erſte Satz verlief ziemlich eindeutig zugun⸗ ſten Kleinlogels, und mit demſelben Ergebnis von:3 gewann Hildebrand den folgenden. Nach einer:4⸗Führung des Darmſtadters im dritten Satz konnte ſich Hildebrand II mit gut placierten Bällen durchſetzen und bis 5 beide ousgleichen. Dem großen Einſatz unſeres Mann⸗ heimers war der hartnäckige Gegner jedoch nicht mehr gewachſen. Er mußte dem Mannheimer mit:7 den Sieg überlaſſen. Leicht gewann auch nach überlegenem Spiel Schneider (Mannheim) gegen Teichmann mit 611,:2. Die drei übrigen Herreneinzelſpiele Fütterer gegen Siegwarth, Pfiſter—Endriß und Schwab— Perchel gingen dem Mann⸗ heimer Club verloren. Drei Siege der Damen Von den ausſtehenden vier Dameneinzel⸗ ſpielen konnte Mannheim drei Punkte für ſich erringen. Fr. Mogendorf gewann in drei Sätzen gegen Fr. Kautter:6,:3 und nach einem erbitterten Kampf auch den dritten Satz mit:5. Frl. Huck, deren feſter Aufſchlag all⸗ gemeine Bewunderung fand, ſchlug Frl. Geiß in einem Zweiſatzkampf:3,:4. Den ver⸗ lorenen Punkt von Frl. Baſſermann, die gegen Frl. Krätz verlor, konnte Frl. Bub wieder ausgleichen, indem ſie Frl. Unckell mühelos:1,:0 ausſchaltete. Einen herrlichen Sieg im Herrendoppel er⸗ rangen Dr. Buß/ Hildebran düber Land⸗ mann // Kleinlogel. In einem Zweiſatz⸗ kampf, der außerordentlich gutes Tennis zeigte, unterlagen die Darmſtädter mit:6,:6. Zu er⸗ wähnen iſt bei dieſem Spiel das fabelhafte Netz⸗ ſpiel unſerer beiden Spieler, die mit wuchtigen Schmetterbällen ihre Gegner in die Verteidi⸗ gung zwangen. Ueberraſchend war die Nieder⸗ lage von Fütter/ Pfiſter gegen Sieg⸗ warth/ Endriß(Darmſtadt). Einen wichtigen Punkt holten dagegen Schwab/ Weihrauch, die gegen Pechel/ Teichmann verdient:7,:3 gewannen, nachdem die Gegner im erſten Satz mit:1 und 40:0 geführt hatten. Den Siegpunkt errang unſer Mannheimer 27. Jult 100 die Punkteſpiele nah Meifelhafter W/er Am 6. September Beginn in B. is galt einmal Wie eine Sportzeitung meldet, wurden h Scha zug der reits die erſten Meiſterſchaftskämpfe der gizu entwerten diſchen Fußball⸗Gauliga wie folgt feſtgele uuch allen Gläubi 6. September: en Sparern den VfB Mühlburg— SV Waldhoß it wenigen A Freiburger FC— Vfe Neckaraun. emporwuchſen Germ. Brötzingen— SpVg. Sandhoſfen ſem Kniff auch FV Raſtatt— Karlsruher FV ub um den Wel Antnis, die zwa— 13. September: So Waldhof— FVRaſtatt An einwandfrei 1. FC Pforzheim— Vfe Reckarau lüchtliche Erleie Karlsruher FV— Germ. Brötzingen f— v0 19. September: Lander Vfe Neckarau— SpVg. Sandhofen 20. September: 0 Germ. Brötzingen— SV Waldhof n minder Erfolg n VfR Mannheim— VfB Mühlburg Aerreich um 21 Karlsruher FV— 1. FC Pforzheim Aum 41 v.., FV Raſtatt— Freiburger FC u um 75 vhH., u 27. September: en. Im einzel SV Waldhof— 1. FC Pforzheim VfR Mannheim— SpVag. Sandhofen Wührungsentw VfB Mühlburg— Vfe Neckarau G Freiburger FC— Karlsruher F v FV Raſtatt— Germ. Brötzingen 335 lslU-Siege in der Schweiz Das Weißenſtein⸗Bergrennen iſt eine der h ie deutendſten nationalen Motorrad⸗Veranſtaltm gen der Schweiz und hatte am Sonntag ausgezeichnete Beſetzung aufzuweiſen. Faſt fin liche Rekorde wurden auf der ſchwierigen Kilometer langen Strecke gebrochen. Der g ger in der 750⸗com⸗Klaſſe, der mehrfache Schſh eden zeriſche Meiſter Hänni(Genf) auf Rort mien. ſchaffte mit:05 Minuten und 65,5 kmeg die Tagesbeſtzeit und einen neuen Stfethe iſchen hat es rekord. Zwei NSu⸗Siege durch das Bafler E e W 5 paar Hans und Cily Stärkle gab es in 10 Seitenwagenklaſſen. In der 600⸗cem⸗Klaſſe ſz die on Stärkle in:37,2 Minuten(58, kmStd ergehend 55 in der ſchweren Klaſſe in:29,4(50% kms hwenn ein Mi Die übrigen Klaſſenſieger waren: averdn 500 cem⸗Klaſſe: Cordey auf Norton ah Aur“— neue S 65,5 km/Std.), 350⸗cem⸗Klaſſe: Bizzozero g teil Motorſacoche 44:11,6(S 63,9 km/Std.), Whecen erdem kann Klaſſe: Hänsli auf Standard:53,( lerte Währungser km/ Std). fulffen Grade fort Ane daß Ez zeigt ſich, da ngsländer ſeit Jah. g ihrer 5 rtig mit 54,ʒ Iuli 1935(52,7). Veutſchland hat je Doppel Fr. Mogendorf/ Hildebhra Mißwirtſcha gegen Fr. Geiß/ Landmann. Beſon ohne ſein war die ſichere und wuchtige Schlagkraft unſen le Zwe fel ſind Fr. Mogendorf für dieſen ſchönen Zweiſg ie Afuhren durch d ausſchlaggebend. Zuſammen mit ihrem auß ſungsländer zeichneten Partner Hildebrand II, der am Re iſt aber der E die unglaublichſten Bälle tötete, konnte dieſz deutſchen Waren Doppel ſelbſt nicht von Fr. Geiß und ihrez es wieder auf Partner geſchlagen werden. Die Mannheim Funi 1935 iſt ſiegten 63,:5. Die beiden übrigen Doph die deutſche A Frl. Huck Buß— Kautter/Siegwarfſ de Vorjahreser erner Fr. Bub/ Schneider— Fr. Unckelff erſolge ſind u e Ausful APreiſe zu halte hen Leiſtungswett heute auch im Kleinlogel gingen für uns verloren. Die Ergebniſſe Herren⸗Einzel: Dr. Landmann— Dr. Buß 672 87h Kleinlogel— Hildebrand II:3,:6,:7; Siegipah Deutſchland dur gegen Fütterer:1,:2; Endriß— Pfiſter 63 tlich dazu bei⸗ Peſchel— Schwab II:5,:4; Teichmann— lam Weltmar ish gerade ih Damen⸗Einzel: Kautter— Mogendorf:2, 35, 5 Mußte, durch Pr Geiß— Huck:6,:6; Grätz— Baſſermann 670, 115 Uncke!— Bub:6,:6. Herren⸗Doppel: Dr. Landmann/ Kleinlogel——5 Renich. Buß/ Hildebrand II:6,:6; Siegwarth/ Endriß gehz Mei dun; Fütter/Wfiſter:6,:0,:4; Peſchel/ Teichmang gaz Preisdumpin Schwab II/Weihrauch:9, 326. e kam. Die Gemiſchtes Doppel: Kautter/ Siegwarth— hut Buß:3, 614; Landmann— Mogendo— Hildebrand II:6,:7; Grätz/ Endriß— Baſſermag Fütterer:6,:6; Uncken/ Kleinlogel— Bubſg Fronkfurter enbörse 652, 618. l. Werte 5. anl. v. 1927 101,— Feiehsani. 30 102,28 feist. v. 1927 971,7 Slaat v. 1927.97,87 Fd. bi. Rch. 112,50 p. J h— 97.— 115 vin 57. en Tan 101,85 „„„»„»„- Donau23— 0b1.v 27 102,82 Abenind. v. 28 130,37 —— 6,60 Aub. V. 7 Eolarente 30,.— — in St Goldrente— lustrle-Autien lhulatoren presse- Pf Sieger im Schwimmen„Ouer dureh Berlin Unter großer Anteilnahme namhafter Langstreckler a1 217.— allen deuschen Gauen fand am Sonntag das Schwimmen gebr.„ 50 Uebr.„ Ibs. Zellstoff 119,— „OQuer durch Berlin“ statt. Sieger wurde Aage feſt ke 146,50 ström aus Kopenhagen.— Unser Bild zeigt den Siege erant 155,37 wie er von Geschke(-Magdeburg), dem Deutschen Hesreg 3 meister, beglückwünscht wird. Die Wirtſchaſtsſeite 27. Juli 1936 27. Jult 100 ahrungsentwertungen dle nahen fu gom, eginn in Baden meldet, wurden haftskämpfe der h ie folgt feſtgelegt; galt einmal als ein beſonders gelunge⸗ ang der Wirtſchaftspolitik, die Wäh⸗ zu entwerten. Zwar ſchmälerte man da⸗ unch allen Gläubigern ihre Forderungen und Sparern den Wert ihrer Erſparniſſe(da Waldhof hit wenigen Ausnahmen dann die Preiſe „Neckaran. aporwuchſen). Aber man konnte mit 5pVg. Sandhofen hen Kniff auch einen Vorteil im Wettbe⸗ iher FV ein den Weltmarkt erzielen. Dieſer Er⸗ Alnis, die zwar wirtſchaftsmoraliſch nicht in war, die aber doch nicht un⸗ lächtliche Erleichterungen in den harten falahren verſprach, ſind ſeit Ende 1931 Aöeniger als 78 vh. aller größeren handel⸗ ſhenden Länder gefolgt und haben mehr Aminder Erfolg aus der Entwertung ihrer Angen gezogen. So hat England den r 45 HWährung um 38 vh. geſchmälert, ich um 21 v.., Spanien um 58 vß., um al v.., Japan um 65 vh., Chile ſo⸗ Eum 75 vh., um nur einige Beiſpiele zu Im einzelnen ergibt ſich das folgende taſtatt 3 fL Neckarau m. Brötzingen . Sandhofen V Waldhof B Mühlburg C Pforzheim ger FC Pforzheim Vg. Sandhofen rungsentwertungen gegenüber der Neckarau 2 Goldparität sruher F8 vH. vH. Srötzingen„ 2 Argentinien.. 54 31—.— 55 3 raſilien * Schweiz„ 48 Britiſch⸗Indien. 40 nen iſt eine der h•57 Chinn. 58 torrad⸗Veranſtaltu 38 am Sonntag a 3 Kanada. 41 zuweiſen. Faſt fün„ 45 Mexiko i der ſchwierigen 4 n Neuſeeland.. 51 ebrochen. Der 8 81 Straits r mehrfache Schih„ 43 Settlements. 39 zenf) auf Nort„ 58 Südafrik. Union. 41 und 65, kmſe„. 39 Verein. Staaten. 41 en neuen St rch das Bafler Eh rkle gab es in de (58,5 km/ Std. 9,4(S59,7 kn aren: auf Norton 400 laſſe: Bizzozero an km/ Std.), Wo⸗cem ard:53,6(= 5 Aviſchen hat es ſich aber herausgeſtellt, daß 12 erang der Währung auch ie Konkurrenz auf dem Weltmarkt nur lhergehend von Gewinn iſt und dann auch wenn ein Land entwertet. Wenn aber das gleiche Mittel anwenden, ſo iſt der Rlg ſchnell verpufft, und als Rückſtand blei⸗ — neue Einfuhrſchranken und kein lerdem kann naturgemäß auch eine ge⸗ Währungsentwertung nur bis zu einem ifen Grade fortgeſetzt werden und nicht bis ldie Nähe der Null⸗Linie heran. zeigk ſich, daß faſt alle die obengenannten ngsländer(lediglich China ausge⸗ ſeit Jahresfriſt keinerlei zuſätzliche ing ihrer Währungen mehr vorgenom⸗ en, Der Entwertungsindex liegt ſogar ürtig mit 54,55 um 1,7 Punkte höher als 1005 52,7). zt Kleinlogel Ruſchland bat jene ſ ere Zeit der marxi⸗ ildeb. lißwirtſchaft und der Weltkriſe über⸗ Vefe ohne 10 Währung preiszugeben. Schlagkraft unſene Zwe fel ſind uns gewiſſe Teile unſerer chönen Zweiſahſeh ßhren durch das Valuten⸗Dumping der mit ihrem ausg pertungsländer verlorengegangen. Um ſo nd II, der am N kiſt aber der Erfolg zu veranſchlagen, den tete, konnte keuiſchen Waren ſeit der Mitte des vorigen Geiß und ihreh i wieder auf de Die Mannheime uni 1935 iſt kein Monat vergangen, in n übrigen Doppt le deutſche Ausfuhr nicht das entſpre⸗ er/ Sie gwart lbe. Vorjahresergebnis übertroffen hätte. r— Fr. Unckelfe Erfolge ſind um ſo höher zu ſchätzen. als ns verloren. ulſche Ausfuhr durchaus bemüht war, Preiſe zu halten“. Sie ſind alſo dem ehr⸗ Leiſtungswettbewerb zu verdanken. Es dem Weltmarkt erringen. Meutſchland durch ſeine Haltung im Export llich dazu beigetragen hat, dem Preis⸗ am Weltmarkt entgegenzuarbeiten, ob⸗ dorf 62 doch gerade ihm die We gherit gen 2,:0, 3 m ei bi i ö Baffermann 6 ßte, durch Preisunterbietung die Märkte Leichmann— ir den Kenner des Nationalſozialismus tesfreilich von vornherein klar, daß ein isdumping für Deutſchland niemals n/ Kleinlogel— g gwarth/ Endriß gege heute auch im Ausland ſchon anerkannt, Weltmarkt und Ausfuhr 0 f0 fafter Wort der Entwertungsmaßnahmen/ Der deutsche Standpunkt hat sich bewährt ſozialiſtiſchen Deutſchland iſt auf der Arbeit auf⸗ gebaut. In jeder re verkörpert ſich für uns ein Stück deutſcher Arbeit, und es hieße die Achtung vor der Arbeit verletzen, wollte man dieſe Erzeugniſſe deutſcher Arbeit am Welt⸗ markte ſinnlos verſchleudern. Möchte die Welt endlich einſehen, daß ſie von Deutſchland nie⸗ mals ein Preisdumping zu erwarten hat, ſon⸗ dern daß im Gegenteil die deutſche Wirtſchafts⸗ politik zur Feſtigung des zerrütteten Weltmark⸗ tes beitragen müß und bereits beigetragen hat. Meues Bankgeschäft in Mannheim In Mannheim wurde unter der Firma Ben⸗ ſel& Co. ein Bankgeſchäft in Form einer Kom⸗ manditgeſellſchaft eröffnet, das ſämtliche Ge⸗ ſchäfte von Kreditinſtituten betreibt und als Deviſenbank zugelaſſen iſt. Perſönlich haften⸗ der Geſellſchafter iſt A. Benſel(Heidelberg), der auf Grund freundſchaftlicher Uebereinkunft nach⸗ zwanzigjähriger Tätigkeit bei dem Bankhaus Marx& Goldſchmidt(Mannheim) als Junior⸗ partner ausgetreten iſt und unter Uebernahme eines Teils des Perſonals die obige Firma hat. Als Kommanditiſten ſind Dr. Reuther(Firma Bopp& Reuther, Mannheim), Fabrikant Dr. O. Boehringer(Berchtesgadenj und Frau Kommerzienrat C. Reuther Witwe (Heidelberg) beteiligt. Brown, Boveri& Cie. AG., Baden(Schweiz) Die Verwaltung dieſer Geſellſchaft, zu deren Inter⸗ eſſenbereich auch BBC Mannheim gehört, bedauert im Jahresbericht, daß die internationalen Geſchäftsbe⸗ ziehungen von neuem erheblich geſtört, teilweiſe ſogar ganz unterbunden wurden. Für die Schweiz dürfte nach Anſicht der Verwaltung nur eine Anpaffung an die Lebensbedingungen der ſie umgebenden Staaten eine Beſſerung herbeiführen. Eine Abwertung des Schweizer Franken wird dabei aber ſtrikte abgelehnt. Was die Geſchäftstätigkeit betrifft, ſo hat nach einer gewiſſen Belebung im Eingang von Auslandsaufträ⸗ gen wieder eine flauere Periode für die Exportmög⸗ lichkeiten eingeſetzt. In der Schweiz ſelbſt hat der im Laufe des Geſchäftsjahres feſtgeſtellte, nicht ungünſtige Beſtellungseingang gegen Ende des Jahres wieder eine erhebliche Abſchwächung erfahren. Aus allen die⸗ ſen Umſtänden konnte die von Münchenſtein nach den Badener Werkſtätten übergeführte Motorenfabrit kaum zu einem Drittel ihrer Kapazität beſchäftigt werden und arbeitete trotz der durch die Konzentration des Betriebes erzielten Erſparniſſe doch wieder mit Ver⸗ luſt. Das neue Geſchäftsjahr wurde mit einem weſent⸗ lich geſteigerten Beſtand an Aufträgen angetreten. Der Fabrikationsgewinn beträgt 1,34(1,03) Mitl. Sfr., Ertrag der Effekten und Beteiligungen 0,27(0,34) Mill. Sfr., Zinſen 0,1(0,12), Abſchreibungen auf Anlagen 0,33(0,14), do. auf Beteiligungen 0,09 (0,28), Generalunkoſten 1,6(1,61) Mill. Zuzüglich 10,92 Mill. Sfr. Verluſtvortrag aus dem Vorjahre (nach Auflöſung der Reſerven von 3,5 Mill.) ergibt ſich ein vorzutragender Geſamtverluſtſaldo von 12,81 Mill. Aus der Bilanz: AK. unv. 47,04, Anleihen unv. 23,0, ordentl. Reſerve 0, Kt. Kt.⸗Kreditoren 15,06 (21,75), Fabrikanlagen 28,61(22,27), Effekten und Beteiligungen 20,89(19,98), Kt.⸗Kt.⸗Debitoren 30,47 (31,97) Mill. Sfr. *. Bei der Motor⸗Columbus AG. fürelek⸗ triſche Unternehmungen, blieben die Ein⸗ nahmen unbefriedigend. Dagegen weiſen die Betriebs⸗ unternehmungen, an denen die Geſellſchaft beteiligt iſt, eine durchweg günſtige induſtrielle Entwicklung auf, während die Finanzierung der Gruppe durch Valutaentwertungen und Transferſchwierigkeiten im⸗ mer noch notleidend war. Bei der Holding BBC AG., Baſel, führte das 15 Monate umfaſſende Geſchäftsjahr(31. 3. 1936) zu einem Betriebsausfall von 84 111 Sfr., der zu⸗ ſammen mit dem letztjährigen mit im ganzen 291 026 Sfr. vorgetragen wird. Die Compagnie Electro⸗Mecanique, Paris, hat vom AK. von 70 Mill. 21 Mill. zurückbezahlt, dank einer vorſorglich durchgeführten erheblichen Senkung der Lagerbeſtände. Die Teenomaſio Italiano Brown Bo⸗ veri, Mailand(60% höherer Umfatz als 1934) erzielte einen Gewinn von 1,03 Mill, Lire. Die öſterreichi⸗ ſchen BBC⸗Werke in Wien zeigten in der zweiten Hälfte des Geſchäftsjahres deutliche Anzeichen einer ab Die Preisbildung ließ jedoch zu wünſchen rig. Montanwerte weiter stark gefragt Berliner Börſe: Aktien überwiegend feſter, Renten ſtill Die freundliche Grundtendenz, die den Effektenhandel in der vorigen Woche kennzeichnete, übertrug ſich auch auf den Börſenverkehr. Die Banken⸗ kundſchaft hatte wiederum Kauforders an den Markt gelegt, ebenſo war der berufsmäßige Börſenhandel mit Neuanſchaffungen vertreten. Da das Angebot andererſeits nach wie vor gering iſt, ergaben ſich auf Teilgebieten größere Kursſteigerungen. Im Vorder⸗ grund des Intereſſes ſtanden Montanwerte, von denen Mansfelder mit einem Anfangsgewinn von 1½&, Vereinigte Stahlwerke und Mannesmann mit einem ſolchen von je 1 Prozent die Führung hatten. Bemerkenswert feſt lagen ferner Stolberger Zink, wobei die ſchon früher erwähnten Beſtrebungen zur Bilduna eines Internationalen Zinkkartells an⸗ regend wirkzen. Die Aktie gewann zum erſten Kurs 3. Prozent. Verhältnismäßig ruhig und bei Glatt⸗ ſtellungen eher etwas ſchwächer eröffneten Braun⸗ kohlenwerte, wie Eintracht mit minus 1½, Ilſe⸗ Genuß⸗Scheine und Niederlauſitzer mit je minus 1 Prozent. In der chemiſchen Gruppe konnten Far⸗ ben, dle zum Samstagkurs von 170¼ eröffneten, ſo⸗ aleich weiter bis auf 170%¼ anziehen. Von Elektro⸗ werten waren Siemens bei kleinen Umſätzen 1½, Lichtkraft 1 Prozent ſchwächer. Das in der vorigen Woche für Tarifwerte bekundete Intereſſe hat erheb⸗ lich nachgelaſſen, ſo daß eher geringe Einbußen über⸗ wogen. Sehr ruhig lagen die Märkte der Kabel⸗ und Draht⸗ ſowie der Autoaktien. Am Markt der Maſchinenbauwerte ſetzten Berliner Maſchinen ihren Anſtieg erneut um 1½ Prozent fort. Dagegen waren Ohrenſtein heute angeboten und zunächſt /½ Prozent, nach dem erſten Kurs aber nochmals im aleichen Ausmaß ſchwächer. Von Kunſtſeidenwerten gewannen Aku, ſo im Zuſammenhang mit der nach wie vor feſten Haltung der Aktie an der Amſterdamer Börſe, erneut ½¼ Prozent. Lebhafteres Intereſſe zeigte ſich ferner für Zellſtoff Waldhof, die% Prozent höher einſetzten und im Verlauf der erſten Börſenviertel⸗ ſtunde nochmals 14 gewannen. Schließlich waren auch Schiffahrtsaktien, u. a. Hapag und Nordlloyd, je 4 Prozent feſter. fangsumſatz von nur 10 000 Mk. mit unverändert 112½¼½ feſtgeſetzt. Die Umſchuldungsanleihe notierte wie am Samstag 88½. Leicht gedrückt waren die variabel gehandelten Induſtrieobligationen. Am Geldmarkt erforderte Blanko Tagesgeld wieder 2½ bis 29: Prozent. Am Valutenmarkt errechnete ſich das Pfund mit 12.47½, der Dollar mit 2,47½. Gegen Börſenſchluß traten nennenswerte Veränderungen nicht mehr ein. Farben gingen mit 1697% aus dem Verkehr. Siemens konnten den im Verlauf erzielten Gewinn nicht behaupten und ſchloſſen mit 205½; Reichsbahnvorzugsaktien, die mit 1227% eröffnet hatten, ſtiegen bis auf 1234. Nachbörslich kamen Umſätze kaum noch zu⸗ ſiande. Am Markt der zu Einheitskurſen gehan⸗ delten Aktien erlitten Bankaktien heute erſt⸗ mals wieder einen Rückgang, der vermutlich auf die in der Sonntagspreſſe erſchienene Betrachtung über die Kursbewegung an dieſem Markt zurückzuführen ſein dürfte. DD⸗Bant ermäßigten ſich um 1, Commerzbank um ½, Dresdner Bank um ½ Prozent. Angeboten waren auch Deutſche Ueberſeebank, die 2½ Prozent verloren. Von Hypothekenbanken gaben Deutſche Centralboden und Weſtboden um 1 Prozent nach. Am Markt der Induſtrieaktien' über⸗ wogen eher Befeſtigungen. Kraftwerk Thüringen wur⸗ den auch heute wieder 5 Prozent höher gewertet, wo⸗ bei Repartierung erfolgte. Düſſeldorfer Brauerei, die ebenfalls zugeteilt werden mußten, zogen um 6 Proz. an. Dagegen waren die mit 50 Prozent einbezahlten Jo Chemie gegen letzte Notiz um 5½ Proz. ſchwächer. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausg. 1: 1937er 101,12 Geld; 1938er 99,87 G; 1939er 99,37 G; 1940er 99 G; 1941er 98,25 G, 99,12 Br; 1942er 98 G, 98,87 Br; 1943er 97,87 G, 98,62 Br; 1944er—1948er 97,62 G, 98,62 Br. Ausgabe 11: 1939er 99,25 G; 1941er 98,25 G, 99,12 Br; 1942er 97,87 G, 98,75 Br; 1944er—1948er 97,62 G, 98,62 Br. Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 70 G, 70,75 Br, Rhein-Mainische Mittagbörse Ruhig Der Auftragseingang für den hieſigen Platz hat ſich ganz beträchtlich voermindert. Infolge⸗ deſſen lag die Börſe zum Wochenbeginn auf allen Märkten ſehr ruhig. Die freundliche Tendenz konnte ſich erhalten, die Kursentwicklung war aber etwas un⸗ einheitlich. Am Aktienmarkt ſchwankten die Kurſe nach beiden Richtungen innerhalb eines Prozentes. Für Montanwerte erhielt ſich etwas Anlageintereſſe. Mannesmann und Verein. Stahlwerke gewannen je 1½ ẽProzent auf 115, Hoeſch, Klöckner und Buderus zogen bis/ Prozent an. Mansfelder Berghau waren geſucht zu zirka 148½(146), und von Kali⸗ werten ſtiegen Weſteregeln um 1½ Prozent. Elektro⸗ aktien wurden ſtark vernachläſſigt, Licht und Kraft 159(160), ACG 38¼%(39½) und Deutſch⸗Atlanten⸗ Telegraf 120(119½). IG⸗Farben blieben bei ſehr geringen Umſätzen mit 171 unverändert. Maſchinen⸗ und Motorenaktien lagen behauptet, Mönus weiter geſucht und auf 96/—97½(96½) erhöht. Kunſt⸗ ſeideaktien waren noch etwas feſter, Aku 59½(583¼)0, Bemberg 88¼(88). Im einzelnen eröffneten Deut⸗ ſcher Eiſenhandel 1, Weſtd. Kaufhof ½, Reichsbank ½ Prozent niedriger, andererſeits Zellſtoff Waldhof 1 Prozent feſter. Nach den erſten Notierungen blieb die ſtarke Geſchäftsſtille beſtehen und die Kurſe bröckelten zum Teil etwas ab. 3 Der Rentenmarkt lag ebenfalls weiter ruhig. Altbeſitz, Späte Schuldbuchforderungen, Kommunal⸗ umſchuldung und Zinsvergütungsſcheine lagen gut behauptet. Von Induſtrie⸗Obligationen 6 Prozent Krupp etwas höher mit 103¼(103). Im Freiver⸗ kehr lagen Warſchau⸗Wiener etwas feſter, Mark⸗Obl. 14½(133¼), dto. Stücke 12/½(12½). In der zweiten Börſenſtunde war die Haltung am Aktienmarkt ſchwächer. Von der Kuliſſe lag Angebot vor, beſonders Montanwerte gingen um etwa—1½ Prozent zurück. Hoeſch 121(122½), Verein. Stahl⸗ werke 114(115). JG⸗Farben verloren 1 Prozent auf 170, Kaufhof 53¼%(54¼), Aku 58½¼(59½). Die ſpäter notierten Werte lagen ebenfalls etwas nied⸗ riger, insbeſondere Elektroaktien gingen um—1½ Prozent zurück. Am Kaſſamarkt waren Odenwälder Hartſtein und Sinner⸗Brauerei mit„Plus⸗Zeichen“ angeſchrieben. Der variable Rentenmarkt blieb ſehr ſtill und unverändert. Goldpfandbriefe und Kommunal⸗ Obligationen behauptet. Stadtanleihen etwas gefragt und überwiegend—½ Prozent feſter. Von Liqui⸗ dationspfandbriefen Frankf. Hyp. und Frankfurter Pfandbrief⸗Bank auf je 101½¼(101,35) nach. Von Auslandswerten waren Schweiz. Bahnanleihen an⸗ geboten, auch Chade⸗Aktien ſchwächer. Mexikaniſche Anleihen notierten teilweiſe ½ Prozent feſter. Tagesgeld zeigte mit unv. 3 Prozent noch keine Entſpannung. Metalle Berlin, 27. Juli.(Amtl. Freiverkehr.) RM für 100 Kilogr: Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 54.25; Standard⸗ Kupfer, loco 48.50; Original⸗Hütten⸗Weichblei 21.75.; Standard⸗Blei per Juli 21.75.; Original⸗Hütten⸗ Rohzink ab Nordd. Stationen 18.50; Standard⸗Zink 18.50; Original⸗Hütten⸗AlAuminium 98—99 Proz., in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Proz. 269; Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 37.75—40.75 RM. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 2. Juli. RM per 100 Kilo. Kupfer: Tendenz: ſtetig; Juli, Aug., Sept. 48,5 n. Br, 48,5 G; Okt. 49,25 G; Nov. 50 G; Dez. 50,5 G. Blei: Ten⸗ denz: ſtetig; Juli, Aug., Sept. 21,75 n. Br, 21,75 Gz Okt. 22 G; Nov. 22,25 G; Dez. 22,5 G. Zink: Ten⸗ denz: ſtetig; Juli, Aug., Sept. 18,5 n. Br, 18,5 G; Okt. 18.75 G; Noyv 19 G; Dez. 19,25 G. Getreide Rotterdam, 27. Juli.(Anfang.) Weizent: Sep⸗ tember 5,37½, Nov. 5,15, Jan. 5,02½— Mais: Juli 73, Sept. 69¼, Nov. 681½, Jan. 68. Baumwolle Bremen, 27. Juli.(Amtlich.) Okt. 1363 Br, 1361 G; Dez. 1358 Br, 1355 G; Jan. 1356 Br, 1355 G: März 1356 Br, 1355 G; Mai 1359 Br, 1355 G.— Tendenz: ſtetig. Märkte Mannheimer Viehmarkt Zufuhr: 32 Ochſen, 50 Bullen, 144 Kühe, 45 Färſen, 725 Kälber, 3 Schafe, 1265 Schweine, 4 Ziegen. Preiſe: Ochſen 42—45, 38—41, Bullen 40—43, Kühe 40—43, 36—39, 28—34, 20—25, Für⸗ ſen 42—44, 38—40, Kälber 73—76, 70—72, 65—69, 55—64, Schweine a) 57, bi) 56, bꝛ) 55, c) 53, c) 51. chel/ Teichmann ge Am Rentenmarkt herrſcht nach wie vor Geſchäfts⸗—* 70. G, 70,75 Br. 4proz. Umſchuld.⸗Verband Marktverlauf: Großvieh zugeteilt, Kälber lebhaft, 5 ze kam. Die Wirtſchaft des national⸗ ſtine. Die Reichsaltbeſitanleihe wurde bei einem An⸗ 57,87 G, 88,62 Br. Schweine zugeteilt. egwarth— Huthgh ann— Mogendo—— driß— Baſſern 25.). 27. 7. 25. 7. 27.7. 25.7. 27.7. 25.7. 2J.7. 25. 7. 27. 7. 25. 7. 2. zel— Bub/ Sch frankfurter Sinner-Grünwinkel— 92.——— enböne, feke Fb ere f: n.-lzbe M Brown Boveri Mhm.— 107, 50 Ver. Dt. Oele 1251 15 Verkehrswesen 119,12 118,75 Hamburg Elektr. 147.— 146,75 Veri. Gianzst. Elberf. 135,50— Versicher.-Akti 4 Werte 25.7. 27.7.[Sement lieideibert 151.75 159.50 Westetzsein Jere, 128,75 127.— Aſis. Lok. u. Kraftw 145,75 145,.— Harb' Cummi Pnön.— 62,— Ver. Harz. Porti.-Ct.— 129.75 rslcher.-Aktlen i v. 1927 101,— 101,50 Faimier-Benz:. 133.— 183.—f Leiist Walch Stamm 15,30 156,— kibe.-Kmer.-Faketfn. 18·55 18•5] Hardener Berebau. 132,50 188,25 Ver, Stahiwerke 113,78 11412 Aachen-Munchen.. 1140,0 1135,0 n 30 102,25 102,25] Pevtsche Erdor... 138,— 138,— Bank⸗Aktlen lübs,-Südam. Dpisch, 160 18,2 fiegwieshütte.——= Ver. Gitramatintabr. 153,75 150,— Afllanz Klizem.. 20,— 25,— Agist. v. i 7,25 Deutschelinoleumw. 13..— B——%—◻— 32* Norddeutscher LlIoyd 16,87 16,75.—n Kuigann—.— Rrei Vogel Telegr.-Dr.— 122,.— Alianz Leben..— 20/.— 177 3 f6pissteinzenge, Fieid 156,— 153,.—f Zommekt Privatbk. 104.50 103.25 Sudd kEisendannn.—— ü„——5 139.— 136•501 Wanderer-Werke. 121, 171. Kolonlal. Papiere 1330 16,30] Behd.⸗Werger-BSr.. 104.— 105.— 5d.Bant-„ 100 103,30 inansirto-Arnos Fhier Roienans. 1,— 1879 Mesteperein ikeii 123½3—den Sufnen 3 ee dn. e 155J P- Zuit 5, Fe, Ffre W- e 1n— 1t Feif fiher 5 1 n— ſc fir. mis 5— 5 91,50 91,50 1 En-zinger Union. 15 5 5.- gem. Bau Lenz. 5 Ju 4———„ Pfälz. Hvpoth.-Bank 90,75 90,50 Kahla Porzell 93,12 33,75 S„25 93,25 Sebr. Fahr AG.. 125,50 125,75 Allgem. Kunstsivde Zellan... 3, 5 43 170,75 170,37] Keichsbank. 196 96.— 56,37 50,75 Kall Chemie. 136,50 f 355 93,5 ihnite Paier, 133,e 134,25] Fhein Hrvomm.-Bant 1335 130.75] fPienir-Ger. 3,1% 38·62 Kalls. Abchersleben 12728 128,35 Berlinor Dovlsonkkurse „26 53,— 55,—] Sesfürei Loewe„ 144,50— Verkehrs-Aktien 2 4 10 Aschaffenb Zelistofi 118,50 115 Klöcknerwerke. 20.— 119,75 64.— In Goldschmidt.. 115,2 117,.— Bad. 46. f. Kheinsch 1 57 5 Aussburg Nüfnberg 128, 14475 SH. Knorr. Geld Brief Geld Briet qu.K—24 82 99.2 Se 5 37,62 36,—.122,37 122, 5 Loigefe*—— 43. 47770 Fb. 348.2 —„— Crobkraft. Müm. Vz.„ 33 ers—— axer. Spiegelzlas„37 ourdan. 8, 25. Juli 27. Juli 9 Grün& Bilfi. 2ʃ5,.— 243. Allianz Leben.. 210,.—— f. P. Bembern. 5,75 88,37 Köttz. Led. u. Wachs 128,.— 129,.— 26 3450 94.50 fases*—] Zad Assecatanzaes. 30.—————.— Elcktr. ar 11%½ J Krenprinz Metali.. 170,——, Aesvot.(Alex., Kalro) 1 Kg. Ptg. 12,289 f 12,790] 12,.265 12,898 Wechs. Gpi 96.75— Harpener Bergbau.— 133,75 Mannheimer Versichh— Berlin- Karisr. ind. 141,37 141,75 Lahmever& Co.. 146,— 144,25 Argentin.(Buenos-Alr.) 1 Fap.-PB. 0,683 0,687] 0,684] 0,688 adavv. 97.——— Hochtief AG Essen 129.— 129.— Württ. Transportver.—— Braunk. u. Briketts— 149. Laurahütte 24,50 23,75 Belg.(Brüss. u. Antw.) 10⁰ Belga 41,900 41, 980 41,910 41,990 Ran 101735 101,12 Holzmann Pün... 133,50 132,50 3 Braunschweig.-G.— reopold-Grube... 112.50 113.50 Brasllien(Rio de Jan.) 1 Miireis] 0,142 0,144„142] 0,144 AotdEr. Vin 57.— 97,— lise Berzban——1 erliner Bremer Vulſein... 141,.— Lindes-Eismasch. 165,— 165,— Buigarien(Sofa) 100 Lewaf 3,047] 3,053„047.,053 pir Liau 101,35 10%1 e5 eiebine 139,.— 3 Kasscikurse Browet—— 5.— 1335 Kaer—.5 33 33 35·380.— 33 3 — Junghans Gebr. rown. Boverl.. 3 ansfeſder Bergbau 57* henh. ronen 1 101.5⁰ 17755* b 1eb5 3 15 32 Seren Werte 3 Soag2 Ftsehorcl—1. 13635—— 1 Aurehnie 11575 3——7 10⁰ 4 17700 13485 13400 18 2 9. schersleben 5% Dt.—*— onti Caoutschouc asch'bau-Untern.„„ ngon un 3 375 101 5 Kleinschanzlin Beck 3322N 93.— 4% d0 57,37 57,0 Conti-Linoleum. 186,/5 22 Masch.-Buckau Wolf 128,— 128,50 Estland(Rev.-Tal.) 100 finnl. Mä. 67,550 070 85,530 65,070 kom. 95,— 55,— Klöcknerwerke.. 119,25 119,5 Gt. Anl. Abl. 1 112.62 112,50 Paimier-Benz.. 158,7 153,—] Maximilianshütte..— 1639,—] Finnland(fieisingf,) 100 fnnl. Mk. 5,480 5590 5,495 5,5 dkom.— 57.— J Knorr. Heilbronn.. 216, 16 50 J pöt Sehutzgebicte o8—— Deutsch. Alt.-Tei.. 119,75 120,— Mäſheimer Berzw.—— Frankrelch aris) 100 Franes 16,410 16,450 16,415 16,455 — 57.— Konservenfbr. Braun 35,75 69.50 piandbriel Deutsch. Konti. Gas 119,25 119,37 J Nordd. Eiswerke.—— Grlechenland(Athen) 100Drachm 2,353] 2,357 2,358 2,357 32.— 97.— Lahmever 46,50 143,75 0 andbriete Deutsche Erdöi:... 135,75 134,50 Orenstein& Koppei 88,— 87,50 Holland(Amsterd. u. Rott.) 1008. 750 169,090 J 168,760 J169, 100 .101,37 101,37 Eage d enßſör. K 0 Bentsehe Fioienn, 1f4.25 143 Kheig ain Pomon 80,.— 79,75 14 0 Won—— 4—— 4— „.ni—5 0. e G.* 7 ut„ 3*-Main-Donaun— mech Sl. Kron. 4 * 101.30 111.30 mm— do. do K. 21: 97,0— heutsche————— lHöeinteicen Kraft. 329,77 128,59] itallen Kom u. Mailand) 100 Lire f 15.530 19,570 15,250 19,570 3 lnm 102,.— 102,— Metallgesellschaft— 9 do. Komm. 98.— 99 Zaraner Heiann..——— Fhei en 33 18 a 3— 333 23 23 — 108 kerh.-Wid—— 4 ein. Elektr. ugoslaw,(Belgr. u. Zagr. n. —— fParkeu. Bürebr.Pirm. 115,.— 118,.—f 62 Preub, Ctrba. 96.23 96.25] Drnamit Nobei....50„g720 Phein. Stahiwerte“: 150,37 146,25] Leigand füra) 100 fats 90,9 v,030J 6620 303 v27 102,62 102,50 bfalz. Mühienwerke—— Sohi 2.— 93 El. Lieferungen... 134,50 132,87] Khein.-Westf. Kalkw. 139,50— Eitauen(Kooino/Kaunas) 100 Lit. 41,900 41,550 41,510 41,585 enind, v. 28 130,37 130,37 FeirWerele Ferit 154,— 154,.— 67—5 Fi Tnesien ran 153•28 1838 Euiveen ggtan AG.—*—1————————3*— 1——* 43 n. ein.—23— f 7 1 4„„„„„„„ esterrele ie i 5 7„ ego nelr Ran 15—— zoet), 9925 85.25] Fienrerhmensein lig Sreſerert. Faien Wsrschan/Ros.) 109 Zlotv 46.290/ 48,300 40,800[ 48.80 C0 enee 30,— 30,— 40. Vorzursaktien——. Bank fur Brauind. 143,.—— Earbenindustrie IG. 139,0 139,35] Sachtleben A8... 184,.——. Portugal(Lissabon) 100 Escudo f 11,320 11,340[ 11,325 11,.345 07——[Fhein-.-Donau Vz. 119,50 119,50 5. Hyp.- u..-Bank 96,75 96,—] Feidmühle Papler.. 134,50 134,37 f Salzdetfurth Kan.. 164,— 163,25 Rumänien(Bukarest) 100 Eei 2,488] 2,492] 2,456] 7,482 3 1 86 ſ 4.25 Rheinstahll. 150,50 150,.— Comm.- u. Privatbk. 104,— 103,25 Felten& Guilleaume 140,12 39.— Schubert& Salzer. 146,50 147,50 Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. 64,250 64,370 64,270 64,390 Presse-PH n oldrente Kütserswerke.... 135,— 135,— Dt. Bank u. Disconto 106,50 105,50 Gebhard& Co.... 130,— 138,— Schuckert& Co... 164,87 162,75] Schwelz(Zür., Bas., Bern 100 Fr. 31,160 f 81,320 f 81.200 61,360 dureh Berlin“ lustrie-Altien Salzwerk Heiſbronn——t Holddiskontvank 190,,„ Lerm. Poril.-Cement 114,75 114,78 Schulch.-Patzenhofer 111,— 110,56] Soanien(Madr. u. Baro.) 100 Pes. 33,920 33,900 33,920 33,550 Langst Retoren. 217,—— Schlinck. 132•7½7 14·7 Bi. Vedersee. Bani 188,50 153,.— Serresheim. Gias.. 119,— 11,75] Siemens& kialske. 207,50 207,—] Fschechoslowakei(ra) 100 Kr. 10,275 10,295 10,280 10,500 r Lansstreckler at.. 45,50 46,— Schuckert el... 164,12 164,12 Presdner Bank.. 166.50 106,— Ges. f. El. Unterneh. 144,25 144,— Stoehr Kammgarn, 118,50 117,50] Türkei(Istanbul) 1 türk. Pfund 1,976] 1,982].578].,552 itag das Schwim nen Ibs. Zellstoft 119,— 119,50 Schwartz- Storchen 121.— 121,.— Meininger Hyp.⸗Bk 100,75 100,50 Goldschmidt Th... 116,50 117,— Stolberger Zinchütte 79,75 381,— Ungarn(Budapest) 1 Pengõ———— wurde Aage Helſ Aetor.-Wäerkee 135,50 146,12 Seilind. Wolff Mum„35.25 95,— Reichsbank..... 196,— 195.50 Eritzner, Maschinen 36,82 35,75 Sudd. Zucker.... 222,.—— Uruguay(Montevid.) 160ʃd-Peso.249 1,251 1,249.251 ld zeigt den Siegeß, Hebt u. Kraft 155,37 155,50] Stemens-Halske.. 206,— 206,75 Khein. Hvo.-Bank 139.75 135,5 Gruschwitz Textil, 110.— 111,75 1 Thür. Glas.„ 139,25 139,75] Ver. St.v. Amerika(Newy.) 1Doll 2,484] 2,488 2,484 480 m Deutschen Heeres⸗ t wird. MRannheim „Hakenkreuzbanner“ * 27. Juli 10 0 5 Felon ſnobiort ꝰ Stottern heilbarl Gute Zu vermieten Ottene Stellen Zu verkaufen nemen bei Erwachsenen und Kindern 4. 110 Im 2. Obergeſchoß j 3 Tenmne erspunen 1 f o frinzumeznermäkigtem frus o uce ſofort[ Fabrikneue Weipeüben⸗ Air dale,, fein, ausgiebig, ½ Pfd. 5——— 3 Dauer 15 Wochen(Pavill. X) des ſolides, braves 23 3 elle Behan— 71—*% R J N ders pPacher Erfolge- Reeltzelttgz bI b Tagesmüdchen Dür jamen ———. Tnnemön, n Aunbnucile „ Worms- Mananeim Von an nebſt Küche u. Zu⸗ 18 066“ zu verkaufen. 3 prinz:-Winh.-Str. 8- Ruf 43330(arisch) heh., derzeit. Inh. Sngen Wam 8 bilig zu verkaufen.] Jat, Ballreich I. Reparaturen 24er Aasond o menefe Beteiligung—— erbet. u. Aa i 3 Lausenheimer Derz. mon, gefetzl. Jullerkalkes Ar. K450 des anſbe Waffen-Rönie Familienanzeigen füt, mtur werde, fen en Marte 117 d ———senören in das„us““ liter.00 richien an Badifch.Schulze Extra a UI forf⸗Mango 34 er an Tierhalt. uſw 2 bt. Lromme„Belfmaate „Tromm., Flem⸗gabe, guterh., U. h. Hachenbeimer 445 205) ſſſuche ich ein. Fistent 5. 1e Königswingert, natur geeig. herren* ſglocen bill. zu vi.——i Danlsagung Liter.25(.en. 0r.Sfahr Mraftkanr. Dammitraße 33. Kleiderſchranz Bormerzas* Für die herzliche Anteilnahme sowie die Blumen- S Daſſerlurmnh bhin, pohe Pro⸗ 48 036/%0 Räbm“ Bs 60 57 spenden anläßlich des Hinscheidens meiner lieben Forste T Sch 5 viſionen b. pwei⸗ Aansp.⸗Geſch. Wgieeme Rpeng 2 5 75 12 51 — Rener— Mutter, sagen wir tiei⸗ lnsensiüd. ntur m ö bl. Ammerſ-Unierfiüb keienigen Zuichr. P fenägebleten. empfundenen Dank. m. Babd in ſh. gut. 5 86 K S m„ Mannhe im(Cluckstraße), den 27. Juli 1930. We Fae LustavSchulz un d. Veriag d. S. 1* luh, 1 H grüh⸗Ausga Dipl.-Ing. Wirnelm Nololt n Rieifter General-Vertrieb; im Verlan ds. Bi.]ISuttertartherſtn. ürr plIOfe mit Keiſßh 1 gtellengeiuche z MHannheim 4 Schweſternobzeh und Iocter Else fennt 441 28 Hiter mb Iimmer 3 5,4 1 1 Zu Hhalt lheinvillen strabe 6 2 2— Ab Sweningentraße 42f W. IIn.x, Baö, Tel., evt. Fenmt 22337 4 zatebeimoninkefizIfU 4. 25 and 26 12,fn W 24.———s, loſſt eimersiabe 9. näh. u. 155518 Füßrg⸗ 55 3. Aaſteun Er N. 3/½1% J rausende———* Hei Meerten ſowie de Aeber⸗ longuen•W f55 4 wach. Ihr. Auſten⸗zu verk. K. Walter 4 Infolge eines Schlaganfalles verschied gestern nachmittag 4 Uhr Möbl. Jimmer nie driginal · ſtände. Auch ſtun⸗F 4, 5, Laden 1 Schlafzimmer 7 nach langem, schwerem Leiden meine liebe, treubesorgte Erau, Damen- zu verm, Mittel⸗ geugniſſe beilegen denw. wie in Pau⸗(10 K) Gich unsere unvergehliche Mutter, Schwiegermutter u. Großmutter, Frau ſtr. 52, bei Freyh ſchal. Zuſchrift. u.— iche, Waſchrem, 5 Iaschenf I— Hinnonium. 4* 061• 5 5 8 wurden dureh schad- Stellen H= 1 Regulator, Man⸗ A Luchenic hafte Füllhalter un- Luf alle fälle„INähe Bahnhof— doline, 1 Mandolaf bitlig zu verkaufen geb. obenlond brauchbar. Schön mol. Zimm. 3 alles gut erh., bill. M. B otz ne vorbeu enl Dob f an berufst. Hrn. zu vkf. Augarten⸗““.. im Aiter von 67 Jahren. 9 Obler. 2 fllte Wanhn. Ie Aulg ſtraße 35, 5. Stock. U 1, 17, Althandl. Mannheim Gleerieldstr. 33), den 27. Juli 1036. hnen inkanksavele Dneen eg(47 997“7(45 488). Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Fahlbusch———— 20 40 mngei Deel. Kaufgesuche Eduard Leupold. B tt als Dir.⸗Angeft., wſcht. ſich zu ver⸗— in Rathaus. etten Gulmbl.3 mm.“ ändern, bzw. perbeſſern. Ilt nochſ m. D Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, den 29. Juli, vorm. an berufst. Perſonf b. d. Firma tätig, bei welcher er Für Elhaustor-Hnlage er T 7½12 Uhr, im hiesigen Krematorium statt.(18 076˙ pagbllder Dobler zu vermieten. 3835—— Miltenverger uſchr. u.—— luüm 5 2. 7[R 5, 1 eſ Alteingeführte, reelle Zirma der fetre romgeg ef Mntu 76.17 eBekfeiduügsinduüx. fuchf ver- Leuucht Funerhörte 3 St. von.00 M. anIL Fernmi 22218 Angeb. u. 15 488 KS an den Verlagfl 3 ſie uns kaun 6 St. von.50 M. an auf od. Pertr. geeign. Arlixel Zzu vermieten Prov.(Textil⸗« Modewaren⸗, uß auf ſeiten d Auſtinkten freier 23 CS Axhmi nitimuſt. bev jeb. nicht Bedg,. Verwandten rrner 10 e Nachricht, daß fuh fni— in nezim 05 3—10 66 2 89 05. zenen abſp mein lieber Mann, unser guter, treubesorzter Vater und Grobvater, M2.2. Kauſhaus—— Manſ.-Zimmer atea— iſſe der gr Kreign foch in den Scha ih Anarchiſten, Herr n allen Hausarbeiten ſowie im Jochen und Näühen erfahrenes Müdel ſucht Stelle als Hlütze *7 im gt. H. anEinz.⸗ —— 1 1 I 5 erm. el.„ Cee o, näh. u. 15 0528 J. A. Mager perver Soor. 1910 im Verlag d. Bl. äfts! —— 65 Jahren nach schwerem Leiden allzu rasch ver⸗ Teppiche NMeulie ferung der Hausfrau. Feuee e 40 Mannheim(Kleiststr.), den 27. Juli 193ö. Cunu v- keeres zimmer K m 4 Lielegenheitskäufe! 2 Bausback ſen muß, daß fhier, den ma ldaus einem ſhe Arme und Fernspr. 517 66 Fröhlichstr. 20. STRASSENRATLAS onienhert&e schnell nud siche. ſep. Eing., El., ſof. zu vermieten. Näh.: O 7. 15, U. Feruruf 282 91. (18 069“ In tie fer Trauer: Frau Rosa Mayer, geb. Schweizer und Kinder. Die Beerdigung ündet am Mittwoch, 29. Juli, nachm. 1 hen r. auf dem Hauptiriedhof statt.— Von Beileidsbesuchen bitteiſſè ir absehen zu wollen.(45 ichk Geschäfte Pachtgesuche- Verkäufe usw. J0 ſuche gulgehendes Tee, eeeee. pf5500 , emeeee, zu kaufen geſucht. Angeb. u. 18 062“ an d. Verlag d. B. dſ. Mt. in Angriff genomm. wd., zu— SA⸗Mäm v. prtl. Zahter zuſbeſt. 2543⸗Zim. u. „ 40 l. 4 5 m 13067“ an Beiagſöf. M 10 ei bringt einige Möbelfüce“ I lut rl Rsder öIde ſofort Zigarren⸗—— im * ,,, e waackrel. TöimmergücelSpezialgeſchäft ee in ibemehnen ule, f e——— Infolge eines tragischen Autounglücks wurde treuer und—.——— Izimmer Küche gaben u. Nr. 15 489 KS an Verlag. it iſt. Die pflichtbewußter Arbeitskamerad, der Buchhalter r Unktl. Zahler.— hoch ſind auch *—— an 22 Wn D.—.— hen. Das iſt 3—— 2zimmer, Küche—— follschränkchen el ledig, nur 0 3552¹ K im 1. od, 2, Stock gied„Dohnhs. I Lauf läßt. eiſt im Alter von 23 Jahren jäh aus unserer Mitte issen. Wir ver- leren in dem Dahingeschiedenen einen treuen Mitarbeiter und Kollegen, der mit rastlosem Fleiß und aufopfernder Hingabe den Interessen seiner Firma gedient hat. Seine guten Leistungen und Fähigkeiten gaben für die Zukunfit zu großen Hoffnungen Anlaß und werden wir sein Andenken stets in Ehren halten. Mannheim, den 27. Juli 1936. u die in Rußl lſamſten Terrt nmtonalſoz Unterricnt zem ideellen U letten Zeiten, Dirtt. Spoſcule jür Mrk, Eutann Mannheim P 4, 12/ am Strohmarlet 4 verkauf. Zuſchr. u. 18 072“ an Veriag ee Veleagtich Anicht mit dem Mdern dieſe ledi Ager gebracht. llten wieder in forientage mit Mund. und Von Dallſtadt blan enlfl ogen ausbhauns in samtehen fachern der ronhun rmoni NHusillehrerseminar- Opernschule- Orchesterschule- Chorleit— f nach. Kein Die Beiriebsiünhr und und Gcioloschait der 1070 l. Jteiburg⸗Bt. Wonrnn 1 uee me u. Aufnahme: 21. Septemben—. 5 usił · Schu/ Zuſchr,.“ 5 ohnung be nung durch das Sekretariet. 16 5 Schlitanri- Il. Honhlen-Agentur Gmbil.* 1, 5(Breitestr.)—5 88, Wämfadt. Hoſt, J. 15 a E. Dbirektor: Prof. carl wenelling b*——5— — ündige Menſchen ſk anſtändig ſlünge und Beſ llenthalben in Zeit Urlaubs Paraten, um die hbild feſtzuhal Adern. Nicht n Anzoſen, kurz i innerhalb d ipfen, um ſpäte ine Erinnerun⸗ Aſen zu können. Kanden und fr ihme in der tſche müber das Fo here Anſichten z Penigſtens habe heibeamten ler harmloſe durch das Land Ig, weil ſie foto⸗ hen genügte ſcho hparate umgehän ſchechiſchen Cl uchtbare Verdach ſhier mit jugend in Masken vo iſche Geheimni lten. Mir können dari ihe derartige Un Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein innigst- geliebter Gatte, unser lieber Bruder, Schwager, Onkel und Neffe, Herr Guslav Adolf Haiser Ober-Ingenieur durch einen sanften Tod von seinem Leiden erlöst wurde. 5 7 Am Sonntag, 26. Juli 1936, verschied nach langem, schwerem Leiden Herr Oberingenieur Gustav Maiser im 54. Lebensiahre. Der Verstorbene, der seit Anfang dieses Jah- res im Ruhestand lebte, hatte unserer Schaltanlagen-Konstruktions- abteilung nahezu 13 Jahre lang angehört und sie in den letzten Jahren geleitet. Er war stets ein treuer Mitarbeiter von vorbild- üchem Fleiß und ausgezeichneten Fachkenntnissen. Auch seine menschlichen Eigenschaften, insbesondere sein kameradschaftliches und aufrechtes Wesen, sichern ihm ein bleibendes, ehrendes An- denken. Mannheim, den 27. Juli 1936. Führuns und Geioloschait der Bromn, Boveri Cic. Ahiiengesenschan Hannneim Mannheim-Feudenheim, den 26. Juli 1936. Am Bogen 25 In tiefer Trauer: Luise Haiser gev. zann Die Beisetzung findet am Mittwoch, den 29. Juli 1936, nachmittags.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt.— Von Beileidsbesuchen bitte ich Abstand zu nehmen. 37967