27. Slr Tiermam Airedole, Wh U. h. Lelum veriag und Schrifneitung: Mannheim, n 3, 14%½0. Fe Se banner.——— 1—— 2mal(.20 RM u Iſt die 5 auf dem „Rhein 10 ruch ad Entſchädigung. 1 hie 05—. ext, beſteht kein An 116f1 AUifens aeb blb. Aag gräh⸗Aus abe A 115 W— Schweſternabze N verloren. Ab ne 5. handl. bper politijche Tag 1 —* Berichte, die uns von der ſpaniſchen kbolution zugehen, ſprechen täglich mehr von Nunerhörten Grauſamkeiten, wie kaum vorſtellen können. Es ſcheint, auf ſeiten der Volksfront den niederſten Münkten freier Lauf gelaſſen wird und daß Szenen abſpielen, die ſelbſt die blutigſten eigniſſe der großen franzöſiſchen Revolution in den Schatten ſtellen. Wenn man hört, 2 Anarchiſten, bevor ſie die Kirche Santa in Barcelona in Brand ſetzten, auf dem 2 Tänze aufgeführt und das Chriſtusbild kümmert hätten, und wenn man weiter en in muß, daß man einem nationaliſtiſchen zier, den man nach verzweifeltem Wider⸗ aus einem Kloſter herausgeriſſen hat, ide Arme und beide Beine abgeſchnitten hat, in bleibt nur der Schluß übrig, daß hier knente am Werk ſind, die dem tiefſten Unter⸗ Aſchentum angehören. + mag im ſüdlichen Spanien die Leiden⸗ im allgemeinen die politiſchen Wogen r werfen als bei uns, und wohl mag auch 3 5 der einen Front gegen die andere der brennen, als man es ſonſtwo ge⸗ hün iſt. Die'unerhörten Grauſamkeiten ſind auch bei Einrechnung eines ſüd⸗ indi hen Temperaments nicht zu entſchul⸗ Das iſt die Mordkommune, die jeder l ledig, nur noch den gemeinſten Trieben Lauf läßt. Es iſt dieſelbe Kommune, die nere SA⸗Männer beſtialiſch niedermetzelte die in Rußland ſeit Jahren ſchon den „ Terror ausübt. e nationalſozialiſtiſche Revolution war in hen en Umbruch vielleicht die größte Zeiten, und doch hat die Bewegung znicht mit dem Blut ihrer Gegner beſudelt, Mdern dieſe lediglich in ein Konzentrations⸗ Aer gebracht. Und mittlerweile gehen die miſen wieder in völliger Freiheit ihrem Be⸗ nach, Kein Haar wurde ihnen gekrümmt. 20 Wert einer Kämpferpartei zeigt ſich eben Ah an den Mitteln, mit denen man die Be⸗ Aung zum Siege zu führen verſucht. An⸗ lhige Menſchen ſind eben auch im Kampf anſtändig und keine Meuchelmörder, li. und Beſtien. * Menhalben in Stadt und Land ſieht man u Zeit Urlaubsreiſende mit gezückten Foto⸗ Katen, um die Schönheiten der Gegend im Aind feſtzuhalten, die ſie gerade durch⸗ mde ern. Nicht nur Deutſche, auch Engländer, Anzoſen, kurz alle Ausländer, die ſich zur it innerhalb der Reichsgrenzen befinden, hen, um ſpäter, wenn ſie zu Hauſe ſind, ine Erinnerungen an ihren Urlaub auf⸗ len zu können. Und überall wird das auch landen und freundlich gebilligt, mit Aus⸗ me in der tſchechoſlowakiſchen Republik, wo über das Fotografieren von Ausländern here Anſichten zu haben ſcheint. 1 henigſtens haben die tſchechiſchen Po⸗ ſeibeamten es dieſer Tage verſtanden, r harmloſe deutſche Schüler(h, Aburch das Land reiſten, feſtzunehmen. Nicht h weil ſie fotografiert hätten, beileibe nein, ngenügte ſchon die Tatſache, daß ſie Foto⸗ harate umgehängt hatten. In den Köpfen Eſchechiſchen Chauviniſten ſcheint ſofort der ichtbare Verdacht erwacht zu ſein, daß man hier mit jugendlichen Spionen zu tun habe, iin Masken von harmloſen Schülern mili⸗ ſche Geheimniſſe fotografiſch feſtzuhalten iten. Wir können darüber nur den Kopf ſchütteln. ie dexartige Unfreundlichkeit eines Staates M1 zerlag ATLAS ell uud siche/ mandlun am Strohmarlck a rn der ronkunst schule- Chorleit 4 fnohme: 21. Septemben innigst⸗ Zann auf dem 37967V 444 a Rüde, a. d. Struwel h. ſch 5 m u me kauf Ki m,(545. 3 Angorntt ie echte, zu v 3 ◻ MATISNAIs5TfAfsfscnt 4. rügerlohn), Ausga 10 1 4.70 RMu g. Trägerlohn) Einzelpreis 10 Pfg.————— eitung am 4 mößt 1 egelm bieten. Für unverlängt eingeſandte Beiträae wird ke ne Verantwortung übernommen. 72 aken · eſtellungen nehmen die Träger durch höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen 6. Jahrgong MANNHEIM Anzergen: Sia⸗Sametsſn Die 12 im Lertieik 45 Pf M Schwetzinger und Sche— eſpaltene Millim er rr Annahme: Renn eim, R 3, 14/15. Nummer 345 Die feierliche Ueberführung (Drahtbericht unſerer an die Unfahlſtelle und in die Krankenhäuſer Forbach und Freudenſtadt entſandten Schriftleitungsmitglieder) Freudenſtadt, 28. Juli. 61 Mannheimer SA⸗Männer ſind in den ſonnigen Schwarzwald gefahren, haben die Schönheiten unſerer Südweſtmarl kennen ge⸗ lernt und haben Stunden echter, froher Ka⸗ meradſchaft verbracht. Seit Wochen haben ſie ſich auf dieſen Tag gefreut, haben jeden Pfen⸗ nig beiſeite gelegt und freudig ja geſagt, als man ſie rief. Keiner wollte zurückſtehen und zu Hauſe bleiben. Als unſere 61 Kameraden zu Hauſe Abſchied nahmen, dachte niemand daran, daß eine An⸗ zahl von ihnen damit zum letzten Male in die Augen ihrer Eltern und Geſchwiſter ge⸗ blickt hatten. Ein unfaßbares Schickſal hat ihrer frohen Fahrt ein unglückliches Ende ge⸗ ſetzt. Am Abhang einer ſtark abfallenden Schwarzwaldſtraße liegt der Laſtkraftwagen und der Anhänger, der unſere SA⸗Kameraden vom Sturm 45/171 wieder in die Heimat brin⸗ gen ſollte, zerſchmettert zwiſchen Tannen und Fichten, und drunten im Tal halten Kameraden die letzte Todeswacht. Von Mannheim ins Murgtal Geſtern mittag ſind wir in Mannheim auf⸗ gebrochen, haben unſere Redaktionsarbeit bei⸗ ſeite gelegt und ſind zu unſeren toten und ver⸗ letzten Kameraden ins Murgtal und auf die Höhen des Schwarzwaldes gefahren. Halbmaſt flattern die Banner des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland von den Häuſern der Partei und des Staates. Halbmaſt flattern ſie auch heute von zahlreichen Privathäuſern. Als Mannheim hinter uns liegt, bricht die Sonne erirch die Wolken und vergoldet die Fluren d. M Rhein⸗ tales, das unſer Wagen durcheilt.(un eigen⸗ artiger Gegenſatz zu der Stimmune adie uns beherrſcht. Bald iſt das Murgtal en licht, das heiſte von grauen Regenwolken vezie ingen iſt. Die Menſchen blicken uns ernſt undrih zurig an. Der ſchwere Unfall unſerer Manninhner SA⸗ Männer cht Sinne und Ha Faller. Bei den vermundeten 5fi Ramerac on Unſer Wagen hält erſtmals vor dem Kranken⸗ haus des badiſchen Murgtal⸗Kurorts Forbach. Auf der Straße ſtehen Erwachſene und Kinder“ 3 mit Blumen in den Händen. Der Chefarzt Dr. Pieper empfängt uns und geleitet uns in den Raum, in dem die verletzten Kameraden liegen. Insgeſamt acht SA⸗Männer wurden hier im Laufe des Sonntags eingeliefert, von denen noch in der Nacht zum Montag zwei'ver⸗ ſtorben ſind. Die übrigen ſechs SA⸗Männar ve⸗ ſuchen wir an ihren Betten und ſprechen ihnen Troſt zu. Mancher hat ſchon im Laufe des Ta⸗ ges Beſuch von der Heimat an ſeiner Seite ge⸗ ſehen. Eine junge Frau ſitzt neben ihrem Mann. Sie alle dürfen wieder hoffen. Im Operationsraum, der am Sonntag Bil⸗ der des Grauens und des Schreckens 455 mußte, erzählt der Chefarzt von eine einer ſchwerſten Tage. Aerzte und Schweſtern, Jani⸗ täter und Pflegerinnen haben das menfchen mögliche getan, und das läßt uns beim Ab⸗ ſchied dankerfüllt in ihre Augen blicken. An der Unfallſtelle Durch das am Bergeshang anmutig liegende ſchöne Gründ kommen wir an die Unfallſtelle, wo ſich uns ein Bild grauenhafter Zerſtörung bietet. Etwa acht Meter unterhalb der Fahr⸗ bahn liegen der ſchwere Laſtkraftwagen und der Anhänger zerſchmettert und völlig zerſtört. Bei der ungeheueren Geſchwindigkeit, mit der der Wagen in die Tiefe raſte, iſt es nur zu verſtändlich, daß ſtarke Tannen wie Streich⸗ hölzer zerbrochen wurden. Eine einzige Völ⸗ kerwanderung bewegt ſich heute zu dieſer Stelle, die ſo vielen treuen Kameraden zur Stätte des Todes werden ſollte. Zur Fahrt in die Heimat bereit Drunten im Tal, in der Gemeinde Rött, hat man die toten Kameraden aufgebahrt. In einem Gemeindehaus, das raſch zur Leichenhalle um⸗ gewändelt wurde, liegen die Toten er r bene⸗ ander, ſo wie ſie nebeneinander ſt doen in Kampf und Sieg. SA⸗Oberführer Here gler leitet perſönlich die Einſargung. Die jönſten Blumen des Sommers hat man herb Ligeholt, um ſie alle auszuſchmücken. Zuvor ſtanden wir ſchon einmal an den Bahren zweier Kame⸗ raden, die im Krankenhaus Forbach ihr Leben aushauchten und hier in Rött hat man die übrigen Toten zur Ueberführung in die Heimat an Neckar und Rhein in die mit herrlichen Blumen ausgeſchmückten Särge gelegt. Als wir weiterfahren, treffen wir auf die erſte Kolonne des Reichsarbeitsdienſtes Lager Heſſelbach, die geſtern an der Bergung der Toten und der Rettung der Verletzten tatkräftig mithalf und heute zum Abſchied letztmals ihren Spaten präſentieren will. In Freudenſtadt Die württembergiſche Oberamtsſtadt Freu⸗ denſtadt ſoll unſere letzte Station ſein. Als wir dort eintreffen, ſenkt ſich die Nacht lang⸗ ſam in die Täler des Schwarzwaldes Dann ſtehen wir im weiträumigen Krankenh zus, in dem die 31 Verletzten ebenſo wie die übrigen in Forbach vortrefflich untergebracht ſind und betreut werden. Ein Leichtverletzter erzählt uns ſeine Eindrücke vom Unfall. Er und ſein Nebenmann hatten die große Geſchwindigkeit des Wagens mit wachſender Beſorgnis be⸗ merkt. Plötzlich war es Nacht um ihn geworden, und als er erwachte, lag er zwiſchen Trüm⸗ mern, Toten und Verletzten. Raſch waren die Sanitätskolonnen der umliegenden Orte zur Stelle. Selbſt ein 69jähriger Sanitäter der Kolonne Freudenſtadt ließ es ſich nicht neh⸗ men, viele Stunden ohne jede Ablöſung Hand anzulegen. Auch hier haben Chefarzt und Mithelfer alles getan, um unſere Kameraden zu retten. Und als wir von ihrem Kranken⸗ lager Abſchied nahmen, konnten wir die ruhige ausländiſchen Beſuchern gegenüber muß ſich ja in aller Welt ſelbſt richten. Fürs erſte wollen wir hoffen, daß möglichſt viele Tſchechen in den nächſten Tagen die Olympiſchen Spiele be⸗ ſuchen, um endlich einmal von uns zu lernen, wie ein Staat Ausländer behandeln muß. Unſeren Landsleuten aber, die in die Tſchechei reiſen, rufen wir zu: Laßt eure Fotos daheim und eure Skizzenblöcke, ſonſt verbringt ihr euren Urlaub hier. 45 eterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Nachla rühausgabe 18 Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 3542 Ausſchließt⸗ Gerichthfand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lübwias alt. Millimeterzeile die 5 Die 4ge—1◻—◻ Millimeterzerle geſpalt. nheimer Ausgabe: Die zutmeterzeile 4 Pfo. gemäß Preisl ſle. nzeigen⸗Annahme: -und Erfünungsort Mannheim. afen 4960. Verlaasort Mannheim. Dienskag, 28. Juli 1936 r ee abe 13 Uhr. 155 an Sn. Mumuer Aren M De eimet 2¹ õtunden nach dem unglück an der Unfallſtelle und in den krankenhnäuſern Gewißheit mit uns nehmen, daß für alle die Hoffnung nicht aufgegeben wird. Totenfeier in Rött und Hheimfahrt Die Dämmerung zieht über das Murgtal und Nebelfetzen jagen über die Berge. Um das Geviert des Dorfplatzes von Rött ſtehen die neun Totenwagen mit den 22 Särgen. Brennende Pylonen überleuchten das ſchwarze Verdeck der großen Polizeikraftwagen, auf denen ſich zwiſchen Blumen und Kränzen die Särge befinden. Auf dem Platze ſelbſt haben die Formationen der Bewegung Aufſtellung genommen. Auch die Halbzüge des Roten Kreuzes aus Kloſterreichenbach und Freu⸗ denſtadt, die die erſte größere Hilfe geleiſtet haben, nehmen Abſchied von den Toten. Der Platz iſt ſchwarz umſäumt von Menſchen. Die feierlichen Klänge aus„Parſival“ ertönen. Oberführer Ziegler übergibt mit bewegten Worten die Toten den Standartenführern der Gruppe Kurpfalz. Die Gauleitung Württem⸗ bergs und die württembergiſche Staatsregie⸗ rung geben dem Totenzug herrliche Kränze mit. Die Fahnen ſenken ſich die Spaten werden präſentiert, das Lied vom guten Kameraden erklingt und die Kraftwagenkolonne ſetzt ſich kurz vor 9 Uhr in Bewegung. Hauptmann Platz geleitet den Totenzug durch die dunklen Tannenwälder und Schluchten dieſer erhabenen Gegend nach Mannheim, wo ſie um Mitternacht 4 um im Nibelungenſaal aufgebahrt zu werden Trauerbeflaggung angeordnet Karlsruhe, 27. Juli. Für den Tag der Beerdigung unſerer tödlich verunglückten SA⸗Kameraden iſt ſeitens der zuſtändigen Behörden für die Stadt Mannheim Trauerbeflaggung anzuordnen. Dieſe Anordnung gilt auch für die dienſtſtellen des geſamten Gaügebiet (gez.) Reichsſtatthalter und Gauleiten Robert Wagner. 3 Wir bringen heute: Streizüge mitten durch das Olym- pische Dorf Präsident Graf de Baillet-Latour Vorolympische Tage auf der Wil⸗ helmshöhe Zwel Stunden bel den Azzuri Letzte Olympia-Radprobe Probe unserer Wasserballer Mannheim „Hakenkrenzbanner“ der Bericht eines flugenzeugen „40 Meier fuhren die Wagen nur auf den linken Rãdern“ Stuttgart, 27. Juli. Zu dem ſchweren Kraftwogenunfall, der am Sonntagnachmittag den Mannheimer SA⸗ Sturm betroffen hat, erfahren wir noch fol⸗ gende Einzelheiten: Der Laſtwagen mit Anhänger wurde von dem Bruder des Fahrzeugbeſitzers, der nicht SA⸗ Mann iſt, geführt. Dem Laſtwagen voraus fuhr auf dem Motorrad ein Signalfahrer mit Beiwagen. In Beſenfeld ſtieg noch eine Gruppe von acht Mädchen aus der Stuttgarter Gegend zu, die von einer Fußwanderung er⸗ müdet, um Mitnahme bis zur nächſten Eiſen⸗ bahnſtation bat. Die Straße wurde immer ſteiler und ſteiler, das Fahrzeug immer ſchneller und ſchneller. Der Führer trat wohl auf die Bremſe, ſie gab aber keinen Widerſtand und das Fahrzeug ge⸗ riet aus des Lenkers Gewalt. Die erften vier Kilometer von Beſenfeld her legte man im Fluge zurück. Dann ſtreifte der Wagen ſchon die Einfaſſung der rechten Straßenſeite und der Anhänger geriet ſtark ins Schwanken. Ein entſetzlicher Anblick Der Signalfahrer, der auf dem Motorrad mit ſeinem Kameraden vorausfuhr und ſelbſt bereits eine Geſchwindigkeit von rund 60 Kilo⸗ meter erreicht hatte, erzählte:„Wir ſahen mit Grauen die flugartige Fahrt unſerer Kamera⸗ den. Immer näher kam der Laſtwagen, ſchon überholte er mich, der ich doch mit gedroſſeltem Motor dieſes Tempo fuhr. Mit furchtbarem Schrecken verfolgten wir den ſchwankenden Anhänger und glaubten, daß entweder wir oder das dem Laſtwagen ent⸗ gegenkommende Motorrad mit Beiwagen über⸗ rannt würden. Der Laſtwagen mit dem An⸗ hänger wurde dann aus der Kurve nach rechts hinausgetragen. 40 Meter fuhr er ſchon auf dem Straßenrand entlang, nur noch die linken Räder hatten einen Halt, die rechten hingen ſchon in der Luft über dem Abgrund. Es handelte ſich nur um Bruchteile von Sekunden: Ueber die Randſteine hinweg ſauſte das Fahrzeug, der Anhänger neigte ſich ſchon ſtark nach rechts, dann folgte der Abſturz etwa fünf Meter tief die Böſchung hinunter in den Wald hinein. Von den ſich überſchlagenden Fahrzeugen wurde ein Baum mitſamt der Wurzel herausgeriſſen, an einem anderen blieb der Motorwagen ſtehen. Vor unſeren Augen— ſo erzählt der Motorradfah⸗ rer— waren Wagen und Mann für einen Augenblick wie vom Erdboden verſchwunden.“ Sofort leiſteten die beiden unverletzt geblie⸗ benen Motorradfahrer ihren Kameraden die erſte Hilfe. Vorbeifahrende SS⸗Männer in Zivil holten Hilfe herbei, hielten Fahrzeuge zur Beförderung der Verletzten ins Kranken⸗ haus an und ſperrten die Straße. Der Bürger⸗ meiſter von Röt eilte mit einigen Einwohnern zu Hilfe. Die leicht verletzten SA⸗Männer kro⸗ chen ſelbſt den Hang herauf und halfen dann tapfer mit, ihre Kameraden zu bergen, die man oben an den Rand legte. Alsbald waren Aerzte und Sanitätsmannſchaften aus der Umgegend, die Freudenſtädter SA und der Arbeitsdienſt von Baiersbronn zur Stelle. Deitere Beileidskundgebungen Anläßlich des furchtbaren Unglücks bei Freu⸗ denſtadt hat Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley folgendes Beileidstelegramm an Stabschef Lutze gerichtet: „Das furchtbare Unglück bei Freudenſtadt, dem 19 SA⸗Männer zum Opfer gefallen ſind, hat mich auf das tiefſte erſchüttert. Ich bitte Dich und die geſamte SA, meiner aufrichtigſten Teilnahme verſichert und überzeugt zu ſein, daß auch dieſe Opfer und deren Hinterbliebe⸗ nen unſerem Denken immer verbunden ſein werden. gez. Dr. Robert Ley, Reichsorganiſationsleiter der NSDAP.“ Der Reichsbauernführer ſandte an Stabschef Lutze folgendes Beileidstelegramm: „Zu dem tragiſchen Unglück, das Sie und die geſamte SA durch den Tod der SA⸗Kameraden betroffen hat, ſpreche ich mein tiefempfundenes und kameradſchaftliches Beileid aus. R. Walter Darré.“ Der Reichsſportführer ſandte an Stabschef Lutze folgendes Telegramm: „Zu dem furchtbaren Unglück bei Freuden⸗ ſtadt, das ſo vielen SA⸗Kameraden das Leben koſtete, ſpreche ich zugleich im Namen des Deut⸗ ſchen Reichsbundes für Leibesübungen mein herzlichſtes Beileid aus. Reichsſportführer v. Tſchammer und Oſten.“ Generalfeldmarſchall von Blomberg tele⸗ grafierte ihm: „Zu dem ſchweren Verluſt, der Ihre SA be⸗ troffen hat, ſpreche ich Ihnen mein tiefgefühl⸗ tes Beileid aus. Generalfeldmarſchall von Blomberg.“ Reichsminiſter Dr. Frick richtete an Stabs⸗ chef Lutze folgendes Beileidstelegramm: „Zu dem ſchweren Unglück, dem über 20 treue SA⸗Kameraden zum Opfer fielen, ſpreche ich Ihnen und der geſamten SA mein herz⸗ lichſtes Beileid aus. gez. Dr. Frick.“ Der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ oberſt Freiherr von Fritſch, telegrafierte: „Zu dem ſchweren Unglücksfall, der die SA betroffen hat, ſpreche ich Ihnen zugleich im Namen des Heeres meine wärmſte und herz⸗ lichſte Anteilnahme aus. Freiherr von Fritſch, Generaloberſt.“ Der preußiſche Miniſterpräſident General⸗ oberſt Göring telegrafiert an Stabschef Lutze: „Lieber Lutze! In alter und treuer Verbun⸗ denheit mit allen, die das braune Hemd tragen, gedenke ich in herzlicher Anteilnahme unſerer SA-⸗Kameraden, die bei dem Unfall bei Freu⸗ denſtadt auf ſo tragiſche Weiſe ihr Leben laſſen mußten. Bitte übermitteln Sie den Hinter⸗ bliebenen auch mein herzlichſtes Beileid. Ihr Hermann Göring.“ deutſcher Proteſt in Madrid rpanische Regierung ſũr die Plünderungen verantv/ or flich Berlin, 27. Juli. Die deutſche Botſchaft in Madrid hat bei der ſpaniſchen Regierung gegen die Zerſtörung des Heims der Deutſchen Arbeitsfront ſowie der Deutſchen Schule in Barcelona energiſch pro⸗ teſtiert und die ſpaniſche Regierung für dieſe Plünderungen im vollſten Ausmaß ver⸗ antwortlich gemacht und die entſprechen⸗ den Schadenerſatzforderungen angemeldet. Darauf hat der Staatsſekretär im ſpaniſchen Außenminiſterium die deutſche Botſchaft in Madrid aufgeſucht und das aufrichtigſte Be⸗ dauern Her ſpaniſchen Regierung über die Ereigniſe in Barcelona zum Ausdruck gebricht. Er verfcherte, daß die Regierung alles tun werde, um ähnliche Vorkommniſſe zukünftig auszuſchalten. Wie Havas aus St. Jean de Luz meldet, wird aus amtlicher Quelle mitgeteilt, daß die ausländiſchen Botſchaften aus San Sebaſtian auf Rat der Regierung verlegt worden ſeien. Die franzöſiſche Botſchaft hat ihren Sitz in Zu⸗ kunft in der Villa des franzöſiſchen Botſchafters Herbette in Fantarabia, die engliſche Bot⸗ ſchaft wird in einer Privatvilla des engliſchen Botſchafters in Zaraus untergebracht. Die italieniſche, die nordamerikaniſche und die ar⸗ gentiniſche Botſchaft ſowie die Geſandtſchaften Norwegens und der Tſchechoſlowakei werden ihren Sitz in Frun haben. fjelft den 5paniendeutſchen! Gauleiter Bohle ruſi zur Beisteuerung zum Hilistonds Berlin, 27. Juli. Der Leiter der Auslandsorganiſation der NSDaAp, Gauleiter Bohle, hat im Einver⸗ nehmen mit dem Stellvertreter des Führers, dem Reichsminiſter des Innern und em Reichs⸗ ſchatzmeiſter der NSDaAp einen Hilfsfonds für die geſchädigten Spaniendeutſchen ins Leben gerufen. Gauleiter Bohle wendet ſich mit folgendem Die erſte ſaarpfälziſche Komponiſtentagung in Bad Dürkheim Die aus dem Entſchluß der Gaudienſtſtelle Saarpfalz der NS⸗Kulturgemeinde erſtmals an⸗ geſetzte Tagung der ſaarpfälziſchen Komponiſten in Bad Dürkheim war ein Verſuch und ſollte zugleich ein Beginn ſein für eine gleicherweiſe mögliche und notwendige ſchöpferiſche Entwick⸗ lung des geſamten muſikaliſchen Schaffens ver Weſtmark. Die große kulturſchöpferiſche muſika⸗ liſche Tradition, die der Weſtmark aus der Mannheimer Schule gegeben iſt, kann wohl— das hat das Ergebnis dieſer Tagung bemieſen— mit jungen Kräften und einer neuen Ausrichtung neu belebt und neu eingeleitet werden. Daß ſich dieſes Bewußtſein und dieſer Wille ſich durchaus nicht auf den engeren Raum der Weſtmark zu beſchränken brauchen und dürfen, wie man es manchmal, auch bei anderen Din⸗ gen, hingeſtellt ſehen möchte, wurde in aller Deutlichkeit dargetan durch die Anweſenheit von Prof, Dr. Paul Graener, des Leiters der Fachſchaft Komponiſten in der Reichsmuſikkam⸗ mer, des Meiſters, der mit ſeinem Schaffen mit im Vordergrund der deutſchen muſikſchöpferi⸗ ſchen Leiſtung der Gegenwart ſteht. In der die Tagung eröffnenden Ausſprache der Arbeitsgemeinſchaft im kleinen Saal des Kurhauſes, die der Muſikreferent der Gaudienſt⸗ ſtelle der NS⸗Kulturgemeinde, Paul Roeder, führte, nahm als erſter, herzlichſt begrüßt, Prof. Dr. Graener das Wort, um ernſtlich und mah⸗ nend die Aufgabe und Verantwortung des deut⸗ ſchen Komponiſten aufzuzeigen. Keiner hätte beſſer zu ſolcher Deutung berufen werden kön⸗ nen als er, der all die offenen und ungelöſten Fragen trotz der feſten und unabänderlichen Ge⸗ ſetze des Schaffens nicht irgendwo aufgeleſen hat, ſondern ein ganzes ſchöpferiſches Leben ang ſtetig zur Auseinanderſetzung mit ihnen gezwungen war. Dieſes Wiſſen um ſeine er⸗ kebte Kenntnis und Erfahrung machte es auch verſtändlich, daß er grundſätzlich einmal klar⸗ legte, was die Reichsfachſchaft der Komponiſten nicht iſt: vor allen Dingen kann und will ſie kein Stellenvermittlungsinſtitut ſein. Wer ſo die von ihr geforderte Förderung verſtehen will, der weiß nicht um ſeine wahre Aufgabe als Kom⸗ poniſt, der weiß nicht, daß die Förderung von außen her ſinnlos iſt und nur von innen heraus nach innen werwoll ſein kann. Erſte Voraus⸗ ſetzung eines reinen und reifenden Schaffens iſt auch heute wie immer ſchon bewußte Selbſt⸗ zucht, ernſte Selbſtkritik und die Fähigkeit, war⸗ ten zu können. Immer muß man mehr geben wollen, als gerechterweiſe von einem verlangt werden kann. Auch heute kommt es trotz aller Organiſationen und berufsſtändiſchen Einrich⸗ tungen allein auf die Leiſtung an. Doch darf dieſer Wille zur Leiſtung dann wiederum nicht nach der ernſteſten Seite überlaſtet werden, ſo, daß jeder meint, nur der großen ſinfoniſchen Form dienen zu müſſen. Man ſoll doch, ſo be⸗ merkte Dr. Graener, nicht die kleinen Dinge un⸗ terſchätzen und ſich ernſthaft einmal dem heute unterdurchſchnittlichen Gehalt der künſtleriſchen Unterhaltungsmuſik zuwenden. Auch eine andere, ſtark ſpürbare Gefahr ſei gegenwärtig erſtanden in der Meinung, nur noch heroiſche Muſik ſchaffen zu dürfen. Die den lebensſtarken Geiſt des neuen deutſchen Auftrags erfaſſenden Tänze und Volkslieder könnten nicht in der Hoffnung auf Erfolg„gemacht“ werden, ſondern entſtehen aus dem Volke ſelbſt. Die Be⸗ wegung verlange anderes vom Künſtler: unbe⸗ dingte Treue zur Heimat und zum Erbgut der großen Meiſter und das wache und lebendige Bewußtſein, daß auch in der Kunſt zwar einer als Individuum daſteht, ſeine Bedeutung aber erſt aus der Gemeinſchaft erhält. Dieſe vielleicht manchmal harten, aber zur rechten Leiſtung unbedingt notwendigen Gedan⸗ ken waren reichliche Anregung zur Ausſprache u den brennenden Problemen, an der ſich u. a. ertreter der Komponiſtenſchaft, der Sänger⸗ ſchaft, der Fachſchaft Volksmuſik und der Stagma Aufruf an die deutſche Oeffentlichkeit mit der Bitte, unſeren deutſchen Brüdern und Schwe⸗ ſtern in Spanien zu helfen: Der Bürgerkrieg in Spanien hat Tauſenden von deutſchen Volksgenoſſen Hab und Gut ge⸗ nommen. Hunderte müſſen aus Spanien unter Zurücklaſſung ihrer ganzen Habe flüchten und treffen täglich in der Heimat ein. Es iſt Pflicht der Heimat, dieſen geſchädigten Volksgenoſſen in ſelbſtverſtändlicher nationalſozialiſtiſcher Kameradſchaft beizuſtehen und ihr Los nach und wiederum Meiſter Graener zuſammen mit Pg. Seeger, dem Geſchäftsführer der Reichs⸗ fachſchaft, beteiligten. Die deutlichſten und ſpür⸗ barſten Probleme der augenblicklichen Arbeit im mufikaliſchen Raum, vor allem die muſikaliſche Programmgeſtaltung beim Rundfunk, wie über⸗ haupt die Konzertprogrammgeſtaltung, wurden unter lebhafter Anteilnahme berührt, wenn ſie auch nicht bis zum letzten Beſchluß gelöſt und ausgedeutet werden konnten. Alles, was angerührt worden war, deutete Gaukulturwart Kurt Kölſch noch einmal in einem Erlebnis einer Nordlandreiſe, die bewußt machte, daß das Lied und die Muſik die Kraft⸗ quelle und das Erlebnis der Heimat ſind, die Brücken zwiſchen den Völkern. Als Meiſter Graener ſelbſt dankbar und be⸗ wegt dieſe Stunde ſchloß mit dem Bekenntnis, daß aus ſolchen Stunden gemeinſamen Suchens das Schöpferiſche erlöſt werde, da ſprach er das aus, was alle, die dabei waren, zugleich wußten und empfanden. Nach dem gemeinſamen Mittageſſen und dem Rundgang durch den weiten blühenden Kurgar⸗ ten wurde die Tagung beſchloſſen durch ein Kammerkonzert im großen Kurſaal, das unter Mitwirkung des Marcelle Bächtold⸗Quartetts und von Erna Poſtel(Sopran), Hans Ca⸗ rolus(Bariton) und Otto Meier(Klavier) Werke anweſender ſaarpfälziſcher Komponiſten brachte und bewußt werden ließ, daß die muſik⸗ ſchöpferiſchen Kräfte der Weſtmark reif, fähig und bereit ſind, das Erlebnis und die Aufgabe der Weſtmark zu erfaſſen und zu deuten und in dieſer Weſtmark eine neue Muſiktradition ein⸗ zuleiten. Ueue Grundlage der Filmverpflichtung Zur Sicherung des künſtleriſchen Film⸗ ſchaffens hat die Reichsfilmkammer folgende Anordnung getroffen:„Spielleiter, Kamera⸗ leute und die Hauptdarſteller dürfen Verträge über ihre Mitwirkung in abendfüllenden Kräften zu erleichtern. Das Elend u Deutſchen wird täglich größer und e ſeinen Auswirkungen bereits heute erſchütterndes Bild. Schon ſind Opfer ſchen zu beklagen. Zahlloſe Exiſtenzen, die mühſeliger, jahrelanger Arbeit aufgebaut den, ſind vollkommen vernichtet. Familien auseinandergeriſſen, und keiner weiß, wie die Verhältniſſe in den nächſten Ta Wochen noch geſtalten werden. Die in land eintreffenden Flüchtlinge werden in allen Fällen nur das beſitzen, was ſie tragen. Hier iſt die Unterſtützung durch die Nation dringend erforderlich. Di die das Glück haben, in einem neuen Dei land der Ordnung und des Friedens zu dürfen die deutſchen Volksgenoſſen un deutſche Jugend nicht vergeſſen, die auß der Grenzen leben und ihrer Heimat die halten. Ich bitte, Spenden auf das „Hilfsfonds für die geſchüdi Spaniendeutſchen“ bei der Berl Staatsbank, Berlin, einzuzahlen. Das W von der nationalſozialiſtiſchen Schickſalsgem ſchaft, die alle Deutſchen diesſeits und jenſt der Grenzen umfaßt, wird ſich bei dieſem rigen Anlaß wieder bewahrheiten. Heil Hitler! 3 (gez.) Ernſt Wilhelm Bohl Die vom Führer zur Verfügung geſtel 50 000 Reichsmark ſind als erſte Einza dieſem Hilfsfonds für die geſchädigten niendeutſchen zugeleitet worden. fireuzer„Röln“ und l. Torpedoſlolti nach Spanien entſandt Berlin, 27. Juli Der Kreuzer„Köln“ und die aus drei B ten beſtehende 2. Torpedobootsfle tille ſind zur Unterſtützung der Panzerf „Deutſchland“ und„Admiral Scheer“ i ſpaniſchen Gewäſſer entſandt worden. teichter lugzeugunfoll Udt Berlin, 2. Jul Oberſt Lindbergh, der das Wochenende benutzt hatte, um ſich die Umgebung Be den neuen Sportflugplatz in Rangsd hiſtoriſchen Stätten Potsdams und den ſee anzuſehen, beſichtigte Montagvormittag Heinkel⸗Flugzeugwerke in Warnemünde. einem Gang durch die verſchiedenen Wertſt ten wurden mehrere Flugzeuge vorgeführt. neues Flugzeugmuſter wurde von Oberſt h vorgeflogen. Hierbei ging das Flugzeug bisher noch nicht geklärter Urſache in der zu Bruch. Oberſt Udet ſprang geiſtesgege tig mit dem Fallſchirm ab und erlitt he Unfall lediglich einige Schnittwunden, eine Beinverſtauchung. Es iſt zu erwarten Oberſt Udet bereits in acht Tagen wiede nen Dienſt im Reichsluftfahrtminiſterium nehmen wird. In fürze Angeſichts der gefährlichen Lage an der ſchen Grenze iſt eine franzöſiſche Militi zeugſtaffel nach Biarritz verlegt worden, u Sicherheit im Grenzgebiet zu gewährleiſte * Der Botſchaftsrat der Londoner ſpaniſe Botſchaft iſt von ſeinem Poſten zurückg und mit unbekanntem Ziel nach dem 5 abgereiſt. Die näheren Gründe des Rüc ſind nicht bekannt. Spielfilmen nur in der Weiſe ſchließen zwiſchen dem letzten Tage, zu dem ſie verirgg⸗ lich für einen Film zur Verfügung zu haben, und demjenigen, an dem ſie zur nahme ihrer Tätigkeit für einen neuen verpflichtet ſind, ein Zeitraum von mi ſtens zwei Wochen liegt. Wenn e um einen Film handelt, der überwiegen Geſang aufgebaut iſt, ſo beträgt die Friſt Wochen.“ Dieſe Anordnung hat ſich als notwendig wieſen, um die verſchiedenen Schwierig und Schäden zu beſeitigen, welche durch ſchneidungen von Verpflichtungen ſolcher Fün ſchaffender eingetreten ſind, deren künſtlerif Mitwirkung einen trägt. Das ſchaffen erfordert vollen Einſatz des Kün Es muß daher zwiſchen der Schaffu Filmwerken durch einen Künſtler ein Vortonde der Ruhe liegen. Außerde orſorge getroffen werden, daß durch der Filmherſtellung nun einmal verbur unerwartet auftretenden Dreharbeit durch Zwiſchenfälle, die mit weitigen Verpflichtungen oder Unfähigle betreffenden Filmſchaffenden zuſamm en, nicht eine Gefährdung des ganzen 4 Ka künſtleriſch als auch wirtſchaftlich ritt. „Salzburger Feſtſpielwochen öffnet. Die diesjährigen Salzburger ſpielwochen wurden am Samstag mit von Toscanini dirigierten Aufführu Beethovens„Fidelio“ eröffnet. Als Ve der Bundesregierung wohnte Bundesm Dr. Glaiſe Horſtenau der Aufführung b 3700 Jahre alter Tempel en Italieniſche Archäologen haben in Aegypif einen Tempel des Pharao Amenemhet I. der Zeit von 1800 v. Chr. entdeckt. Unte derem wurden eine Statue, die wahrf Amenemhet II. darſtellt und ein Se gefunden. Als wir am kamen, ſal amm haben n inas beſ das Train e Leichtath cht zu einem l ktfeld erſchie m Olympi pfer aller „wenn di üningsbahn d ſtößt. Am Leichtathlet ichsſportfeld laffelwechſel man auch Hel chter, die 100 mit ihren ekrönt zu weri üntwortlich für innen iſt, klatſ a darunte man —— nei wir Dor Vollbart ununt⸗ var der Langſtr chaft, der uns ingh erinnerte Amſterdam imm Rennen aufgab das Olympiſche krheblich lebhaf vorden. d zeltrekorde ber ſchen Leichtathle der Beobachter lte uns der bei den rragende portsleu elbſt beo im Oly „Hakenkreuzbanner“ 28. Juli 1936 Banner F Slreißzüge mitten durch das olympiſche Dorf Tauſende von Schauluſtigen/ Heuke ziehen die Suomis ein/ Am Jreilag folgen die Deutſchen Sonderbericht der Olympia⸗Schriftleitung des„Hakenkreuzbanner“ s wir am Sonntag auf das Reichsſport⸗ ld kamen, ſahen wir beim Hans⸗Braun⸗Platz großen grauen Omnibuſſe der Wehrmacht n. Da wußten wir gleich, daß wieder einige ſchaften zum Training ins Olympiſche gekommen waren. In langen Schlangen n ſich viele Tauſende von Sonderzüglern i dem Reiche angeſammelt und es herrſchte Haupteingang zum Stadion ein großes Ge⸗ ge. Aber hier drüben auf den abgeſperrten liningsplätzen war es ruhig. Die Jugend g mit Schreibheften auf den Trainings⸗ dern herum und machte Jagd auf Auto⸗ un Sun aus China Da ſahen wir auf einmal ein kleines, zier⸗ hes Mädchen mit Schlitzaugen im blauen Trainingsanzug, hilfeſuchend, umringt von gen und Mädel, die unbedingt ein Auto⸗ m haben wollten. Es war Leeſun Sun, nas beſte 100⸗Meter⸗Läuferin, das Training der Amerikanerinnen ver⸗ lgte. Sie iſt 19 Jahre alt, ſtudiert und wird Land im olympiſchen Kampf vertreten. hina iſt zum erſtenmal mit einer größeren eitmacht bei den Olympiſchen Spielen ver⸗ n und will in Berlin lernen, genau ſo wie die Japaner auf allen Gebieten gelernt n. Dieſe Athletin iſt ein entzückendes Per⸗ „die ernſthaft die Arbeit ihrer amerika⸗ en Konkurrentinnen verfolgt. en Leichtathletinnen aus ASA Leichtathleten von US4 ſind bis jetzt noch einem langen Training auf dem Reichs⸗ d erſchienen. Sie arbeiten fleißig drau⸗ m Olympiſchen Dorf, wo ſich immer gleich pfer aller anweſenden Nationen anſam⸗ „wenn die Weltrekordlergarde über die ningsbahn läuft oder im Innern wirft tößt. Am Sonntagvormittag ſind Ameri⸗ Leichtathletinnen auf der Uebungsbahn im vechſel erſchienen und haben Start und elwechſel geübt. Unter den ſechs Ameri⸗ innen, die ihre Startlöcher gruben, ſah auch Helen Steffens, die Farmers⸗ r, die 100 Meter in 11,7 Sekunden läuft mit ihren.80 Metern über alle hinaus⸗ Sie iſt nach Berlin gekommen, um für Sternenbanner eine Goldmedaille zu holen. ahen wir die hübſche Miß Robinſon, ir 1928 in Amſterdam im 100⸗Meter⸗Lauf 2 Sekunden ſiegen ſahen und die in Los Angeles nicht mit dabei ſein konnte, weil ſie un Fahr zuvor einen ſchweren Flugzeugunfall Miterlebte, der ihr beinahe das Leben gekoſtet Es beweiſt eine große Energie, wenn Frau nach acht Jahren noch einmal den herſuch macht, mit dem Olympiſchen Lorbeer kkönt zu werden. Miß Buckman, die ver⸗ ügung zu Antwortlich für die amerikaniſchen Leichtathle⸗ en. ſien iſt, klatſcht in die Hände. Die ſechs nen neuen ldies, darunter zwei Schwarze, ſtehen gebückt 4 1 Startſtellung, und nun werden einige Probe⸗ nach deutſchem Kommando gemacht. Was von den Amerikanerinnen ſah, ließ erken⸗ daß dieſe Mädel wieder in großer Form Wer in der Frauenſtaffel gewinnen will, die Amerikanerinnen ſchlagen. tintereſſe bei den Vankees Wührend wir am Samstag im Olympiſchen Porf voll Andacht dem Berliner Philharmoni⸗ Orcheſter lauſchten, lief draußen auf der ingsbahn im Regen ein Inder mit art ununterbrochen um die Bahn. Es der Langſtreckenläufer der indiſchen Mann⸗ aft, der uns an ſeinen Landesmeiſter Mr. ngh erinnerte, der mit ſeinem Vollbart in rdam immer der Letzte war, aber nie das en aufgab. Seitdem die Amerikaner in Olympiſche Dorf eingezogen ſind, iſt es theblich lebhafter auf dem Dorfſportplatz ge⸗ borden. Und immer, wenn die durch ihre heltrekorde berühmt gewordenen amerikani⸗ en Leichtathleten üben, dann wächſt die Zahl der Beobachter. Der Kugelſtoßweltrekordler Forrance zeigte einige Würfe, und dann auch Jeſſe Owens, das Sprinter⸗ 5 aus USA, ohne ſich beſonders aus⸗ ugeben. oüs Söhne wohldiſzipliniert t iſt man hier in Erwartuna der Finnen, im Dienstag im Olympiſchen Dorf ein⸗ ſollen. Dann iſt wieder ein neuer An⸗ ngspunkt gegeben.— Als wir am Sams⸗ durch das Olympiſche Dorf bummelten, er⸗ hlte uns der Marineoffizier, der den Ehren⸗ bei den Japanern verſieht, welche rragende Diſziplin bei dieſen ſympathi⸗ S eut Wir konnten es krall ſelbſt beobachten. Draußen im Schwimm⸗ n, im Olympiſchen Dorf und auch in der bildlichen Sportnation ſchreiben kann Stadt. Dieſe Japaner ſind außerordentlich fleißige, beſcheidene Jungen, die von ihrer olympiſchen Aufgabe ſo ſtark erfüllt ſind, daß man nur mit größter Achtung von äh⸗ rend manche Mannſchaften ein Quartier im Olympiſchen Dorf wünſchten, wo möglichſt viel zu ſehen iſt, haben die Japaner um einen Platz gebeten, der abſeits in einer gewiſſen Ab⸗ geſchiedenheit liegt. Man hat ſie auch in eine hübſche Siedlung unmittelbar anſchließend an das Olympiſche Dorf gelegt. Die Deutſchen im Anmarſch Von der deutſchen Olympiamannſchaft hat man bis jetzt recht wenig geſehen. Am Sams⸗ tag begegneten uns im Sportforum die Fuß⸗ baller, die im Olympiſchen Dorf wohnen, wo am gleichen Tag auch die Ringer auch ihren Einzug hielten. Von den Leichtathleten ſind nur einige ſchon im Dorf, während die Schwimmer nach ihren anſtrengenden Mei⸗ ſterſchaften noch einige Tage die Ruhe genießen. Der offizielle Einzug der deutſchen Mann⸗ ſchaft ins Olympiſche Dorf iſt für den 31. Juli vorgeſehen. Dann wird mit einigen Ausnah⸗ men wohl alles verſammelt ſein, um am 1. Auguſt unter dem Jubel der Hunderttauſen⸗ den und dem Geläute der Olympiaglocke ins Olympiſche Stadion einzuziehen. Richard Volderauer. Dorolumpiſche Tage auf der Dilhelmshöhe Beſuch bei den Olympia⸗Handballern, Hammerwerfern und Frauen in Ettlingen Die düſteren Regenwolken des vergangenen Wochenendes ließen einen kleinen Abſtecher nach der bekannten Sportlerburg„Wil⸗ helmshöhe“ bei Ettlingen nicht als beſon⸗ deres erſcheinen. Trotzdem lenken wir unſeren Wagen dorthin; denn wir wiſſen, daß ſeit dem vorigen Sonntag die Olym⸗ pia⸗Handballer ihre Zelte in Ettlingen aufgeſchlagen haben. Und wirklich iſt die Aus⸗ leſe der deutſchen Handballer noch in Ettlingen verſammelt zum letzten, zum entſcheidenden Schliff. Kaum ſind wir angekommen, da kommt die Schar der 22 vom frühen Waldlauf zurück. Man merkt den Leuten nichts an von der ſchweren Arbeit, die ſie die Woche über ge⸗ leiſtet haben. Keine Spur von Ermüdung iſt feſtzuſtellen, dagegen ein geradezu vorbildlicher Kameradſchaftsgeiſt, wie wir ihn in allen von Kaundinya geleiteten Lehrgängen antrafen. Doch die—— ſind nicht allein. Die „Wilhelmshöhe“ beherbergt auch die„ſtarken Männer“ unter den deutſchen Leichtathleten: die Hammerwerfer. Unſer Landsmann Greu⸗ lich iſt unter ihnen. Die Leute machen einen vorzüglich durchtrainierten Eindruck. Chriſt⸗ manns Uebungsarbeit hat ſie gerade jetzt in Tagen prächtig herausge⸗ racht. Auch unſere Frauen üben Und kaum haben ſich die Hammerwerfer zur Arbeit zurückgezogen, da erſcheinen einige un⸗ ſerer beſten Leichtathletinnen, die Werferin⸗ nen. Wir erkennen die Frankfurterin Tilly Fleiſcher, die Schwäbin Eberhard und vor allem Giſela Mauermeyer. Die Ett⸗ linger Tage ſind auch für ſie die letzte Vorbe⸗ reitung. Sie bringen zugleich die nötige Ent⸗ ſpannung. Die Mädel laſſen nicht das min⸗ deſte Anzeichen von Aufregung erkennen. Wir hoffen mit ihnen, daß ihnen das auch im ent⸗ ſcheidenden Augenblick im olympiſchen Sta⸗ dion möglich ſein wird. Geſpräch mit Kaundinya Wir wollen uns nicht verabſchieden, ohne von Kaundinya wenigſtens Winke über die Aufſtellung unſerer Olympia⸗Handballmann⸗ ſchaft zu bekommen; denn der in Ettlingen zuſammengezogene Stoßtrupp reicht für zwei Mannſchaften aus. Es ſind drei Torhüter da(Keimig⸗Darmſtadt), Körvers⸗Minden und Kreutzberg⸗Aachen), drei Verteidiger(Band⸗ holz⸗Hamburg, Knautz⸗Minden und Müller⸗ Waldhoßf), ſechs Läufer(Daſcher und Stahl MSoV Darmſtadt, Hanſen⸗Hamburg, Keiter⸗ Mühlheim, Brinkmann⸗Düſſeldorf und Doſ⸗ fin⸗Leipzig) und endlich zehn Stürmer (Fromm⸗Askan, TV Berlin, Klingler, Theilig⸗ Hamburg, MSV Magdeburg, Berthold, Sfrde. Leipzig, Thilig⸗Hamburg, Reinhard⸗Mühl⸗ heim, Braſelmann⸗Magdeburg, Baumann⸗ Charlottenburg, Spengler⸗Waldhof, Herrmann, Berliner SV 92 und Ortmann⸗ Breslau). Aber„Kaun“ legt ſich nicht auf eine beſtimmte Aufſtellung vorher feſt. Er läßt die Dinge an ſich herankommen. Aber man kann wohl damit rechnen, daß alle Spieler des Ett⸗ linger Lehrganges einmal während der olym⸗ piſchen Spiele zum Zuge kommen werden. In ſchmucker Nfe⸗Kleidung Gerade als wir uns verabſchieden wollen, wird die Mannſchaft eingekleidet. Herrlich ſehen die Jungen aus in ihren grauen und blendendweißen Anzügen mit dem Wappen des Rfe auf der Bruſt! Am gleichen Tage ge⸗ hen ſie auseinander, in ihre Vereine zurück. In wenigen Tagen treffen ſie ſich wieder in Berlin, und dann geht es in die Ereig⸗ niſſe und— wie wir hoffen— hinan zum olympiſchen Lorbeer! H. Guldner. präſident feneu öraf de Baillet⸗Catour Der Belgier ſteht dem Internationalen Olympiſchen Komitee ſeit 1925 vor Es war keine leichte Erbſchaft, die der bel⸗ giſche Graf auf dem Olympiſchen Kongreß 1925 zu Prag aus den Händen des Barons de Cou⸗ bertin empfing: zwar waren nach den Kriegs⸗ jahren, nach den Entente⸗Olympien 1920 und 1924 die Mittelmächte nun wieder zur Stelle, aber noch herrſchte beiderſeits Mißtrauen, noch waren Empfindlichkeiten zu berückſichtigen, und noch immer waren die Spiele im großen gan⸗ zen eine europäiſch⸗angelſächſiſche Angelegen⸗ heit. Graf de Baillet⸗Latour hatte zwar ſelbſt während der Jahre 1920 bis 1924 die olym⸗ piſche Idee nach Südamerika getragen, aber allzu ſtark war ſchließlich die Beteiligung dieſer Länder auf dem Pariſer Olympia 1924 noch nicht geweſen. Aſien fehlte, von Japan waren nur wenige Athleten gekommen, China war nicht vertreten, Rußland verſchloß ſich(und verſchließt ſich immer noch), der olympiſche Ge⸗ —75 umſpannte noch immer nicht die ganz⸗ elt. Der rechte Mann am rechten Platz Graf Baillet⸗Latour fand genügend Arbeit vor, die um ſo ſchwerer war, als ſeinen Vorgänger auf dem Präſidentenpoſten des Internationalen Komitees der Ruhm des Gründers der Spiele umſtrahlte, während er doch immer nur der Erbe bleiben konnte. Doch lommt es in ſolchen Fällen ſtets darauf an, was man aus den Dingen zu geſtalten verſtehl, und der Belgier, jung noch, denn er war an! 1. März 1886 in Brüſſel geboren, verſtand ſein Fach. Er war Diplomat von Beruf, alſo juft der rechte Mann, um viele der vor ihm liegen⸗ den Klippen mit Takt zu umſchiffen, er kannt: die Welt von großen Reiſen her, war Herren⸗ reiter und Parforcejäger, hatte Zutritt zu allen Kreiſen. So überraſchte es nicht, zumal mah⸗ nend und fördernd immer noch Baron de Cou⸗ bertin zur Seite ſtand, daß Graf Baillet⸗Latour reiche Ernte in die Scheuern brachte, daß wahrer olympiſcher Geiſt in das Internatio⸗ nale Olympiſche Komitee einzog und die Spiele in der öffentlichen Meinung immer größeren Ruhm erlangten. Hohe Sendung der olympiſchen Idee Seit 1903 ſchon leitete Graf Baillet⸗Latour das belgiſche Olympia⸗Komitee, war in dieſer Ar⸗ beit groß hatte 1905 einen Kongreß für körperliche Erziehung geleitet, kurzum, er war Fachmann gleich Baron Coubertin, der ſich keinen gewandteren Nachfolger hätte wünſchen können. Bald wurde es offenbar, daß auch Graf Baillet⸗Katour von dem Glauben an die hohe Sendung der olympiſchen Idee durchdrungen war, daß er gleich ande⸗ ren Sportführern heraufdämmernde Gefahren erkannte und ſeine Maßnahmen traf. Er führte Zeichn. von Knoth Henry Graf de Baillet-Latour die Spiele 1928 in Amſterdam, 1932 zu Loß Angeles durch und war wohl nicht ganz unbe⸗ teiligt an der Uebertragung der 11. Olympiade an Deutſchland. In welchem Geiſt er die Spiele der Zukunft gefeiert wiſſen will, hat er noch zu Beginn dieſes Jahres kundgetan: Breitenleiſtung und Ritterlichkeit „„Die Olympiſchen Spiele ſind nicht eigens für eine Gruppe auserleſener, hochgezüchteter Athleten geſchaffen, damit dieſe Gelegenheit er⸗ halten, die Welt durch ihr Können in Erſtau⸗ nen zu verſetzen. Die Höchſtleiſtung iſt einer der Götzen unſerer heutigen Ziviliſation. Es iſt höchſte Zeit, zur Breitenleiſtung zurück⸗ zufinden. Mit Hilfe der Behörden, der inter⸗ nationalen Sportwerbände und der Olympiſchen Komitees müſſen wir uns bemühen, den Spie⸗ len ihren erzieheriſchen Chavakter zu bewahren. auch dann, wenn dieſem Ideale Rekorde geopfert werden müſſen und auf Teilnahme ſolcher verzichtet werden muß, die mehr von der Sucht zu ſiegen als von der Liebe zum Sport angezogen werden. Neue Anſtrengungen werden neue Erfolge bringen. Die junge Ge⸗ neration, von unſeren Grundſätzen durch⸗ drungen, wird ihrerſeits dazu beitragen, un⸗ ter den Völkern jene Herzlichkeit und Ritterlichkeit zu ſchaffen, die un⸗ ter den olympiſchen Mannſchaften herrſcht. Unter der Aegide des Olympismus wird der Sport die ihm von der Welt geſtellte Aufgabe erfüllen.“ Johannes Vogel. Letzte Olumpia-Radprobe Olympiafahrer in Braunſchweig „Die letzte öffentliche Prüfung für die deut⸗ ſchen Olympia⸗Radfahrer vor den Olympiſchen Spielen wurde am Sonntag vor 8000 Zuſchau⸗ ern in Braunſchweig abgehalten. Es gab durch⸗ weg die gleichen Ergebniſſe wie vor wenigen Tagen in Berlin. Weltmeiſter Merkens verzichtete auf einen Start im Zeitfahren, das mit:11,4 zu einer Beute für den Spezialiſten für dieſen Wettbe⸗ werb, Karſch, wurde. Das Verfolgungsrennen gewann die Olympiamannſchaft Haſſelberg, Hoffmann, Klöckner, Arndt zwar in der guten Zeit von:47,8, der olympiſche Retord wurde damit aber nicht erreicht. Lorenz/ Ihbe ſicherten ſich das Zweiſitzerfahren und im Mal⸗ fahren konnte Merkens den ſchnellen Chem⸗ nitzer Lorenz erneut hinter ſich laſſen.— In der Geſamtwertung der Dauerrennen war der Hannoveraner Wißbröcker erfolgreich, ob⸗ wohl er keinen der beiden Läufe gewann. Drobe unſerer Waſſerballer Die deutſche Waſſerball⸗Olympiamannſchaft, die ſeit einigen Tagen zur Erholung und zum letzten Training in Bad Harzburg weilt, trug am Sonntag im neuen Harzburger Schwimm⸗ Stadion ein Probeſpiel aus. Die A⸗Mannſchaft, in der Schulze nicht in gewohnter Form ſpielte, ſchlug die B⸗Mannſchaft mit:6 Toren, nach⸗ dem die B⸗Mannſchaft ſchon:2 geführt hatte. Der Betreuer der Waſſerballer, Reichs⸗Waſ⸗ ſerballſportwart Nolte(Hannover), erklärte, daß ſämtliche Spieler ſich in beſter Verfaſſung befinden. Tägliche Wanderungen, Schwimm⸗ training und Gymnaſtik ſollen die Form unſe⸗ rer Olympia⸗Vertreter bis zum Beginn des Turniers in Berlin weiter fördern. Franzöſiſche Waſſerball⸗Niederlage In Oſtende trugen Belgien und Frankreich einen Schwimmländerkampf aus, der ſich wie üblich aus einem Waſſerballſpiel und der 4 mal 200-Meter⸗Freiſtilſtaffel zuſammenſetzte. Den Waſſerballkampf gewann Belgien ſicher mit :1(:0) Toren, während Frankreich in 10:02,4 Min. die Staffel an ſich brachte. Der Länderkampf endete alſo:2 unentſchieden. Hockey Weſtdeutſchland— Indien Der zweifache im Hockey, In dien, ſtellt ſich am 4. September im Kölner Sta⸗ dion vor. Eine weſtdeutſche Mannſchaft wird den Kampf gegen die Indier aufnehmen. Für dieſes Treffen hat Weſtdeutſchland bereits ſeine ſtärkſte Mannſchaft namhaft gemacht: Tor: Paffenholz(Schwarz/ Weiß Köln; digung: Kierberg(Marienburger THC)— Prediger(Schwarz/ Weiß Köln); Läuferreihe: Dr. Bleßmann(Rot/ Weiß Köln)— Menke(Gladbacher ToC)— Huff⸗ mann 2(Etuf Eſſen); Angriff: Huffmann1 (Etuf Eſſen)— Hobein(Etuf Eſſen)— Aus der Wieſche(Düſſeldorf 99)— Käßmann(Rot/ Weiß Köln)— Weber(Raffelberger HC). ——————————— ——.h3).—— Mannheim Blick übers Cand 28. Jul11 Letzte badiſche meldungen (Eigene Drahtberichte des„Hakenkreuzbanner“ kin Tag der berkehesunfälle * Wolfenweiler, 28. Juli. Am Sonn⸗ tag, gegen 19 Uhr, ereignete ſich auf der Strecke zwiſchen Scherzingen und Wolfenweiler ein Unfall. Ein von Freiburg kommender vollbe⸗ ſetzter Höhenwagen kreuzte oberhalb Fallſtadt einen von Müllheim herfahrenden Heuwagen. Ein Motorradfahrer wollte den Heuwagen überholen und fuhr dabei auf den Höhenwagen auf. Durch den Anprall auf den Kühler des Höhenwagens erlitt der Motorradfahrer eine Gehirnerſchütterung und weitere Verletzungen. Er mußte in die Freiburger Klinik gebracht werden. Zum Glück hatte der Höhenwagen nur ein geringes Tempo. * * Helmlingen, 28. Juli. Am Sonntag⸗ nachmittag verlor die Fahrerin eines Perſonen⸗ wagens durch Platzen eines Hinterreifens die Herrſchaft über den Wagen, der ſich überſchlug und knapp vor einem Steilabhang hängen blieb. Die Wagenlenkerin konnte ſich durch das Dach des Wagens retten; ſie erlitt dabei leichte Schnittwunden am Arm. Der Wagen mußte abgeſchleppt werden. * Säckingen, 28. Juli. Hier ereignete ſich ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Motorrad⸗ fahrer und zwei Radfahrern. Die auf dem So⸗ zius mitfahrende Frau des Motorradfahrers wurde durch den heftigen Anprall auf die Straße geſchleudert und erlitt eine Gehirner⸗ ſchütterung, die ihre ſofortige Ueberführung ins Krankenhaus notwendig machte. ſleues aus Tampertheim Er zahlte mit einem alten 20⸗Markſchein. Dieſer Tage erſchien in einer hieſigen Konſum⸗ Filiale ein Mann und kaufte ſich ein Glas Honig für 85 Pfennig. Er legte einen zuſam⸗ mengefalteten 20⸗Markſchein auf den Tiſch und erhielt den Reſtbetrag von 19.15 Mark zurück. Bei der bald darauf erfolgten Kaſſenprüfung mußte man feſtſtellen, daß der Gauner einen Darlehenskaſſenſchein vom 20. Februar 1918, der längſt ungültig iſt, in Zahlung gegeben hatte. Der Filialleiter iſt nun der Geprellte; denn er hat es unterlaſſen, den Schein zu ent⸗ falten und auf ſeine Echtheit zu prüfen. Mag dieſer Vorfall als Warnung für die Geſchäfts⸗ welt dienen. Der Schwindler wird wie folgt beſchrieben: 27—30 Fahre alt, etwa 1,75 Meter groß, rötlich⸗blondes Haar, friſches Geſicht, ſpricht norddeutſchen Akzent, trug hellen Rock, ſchwarze Weſte, Sporthemd mit Binder, Ruck⸗ ſack, unter dem Rock trug er einen Violin⸗ bogen. Beim Antreffen wolle man die nächſte Polizeiſtation benachrichtigen. Kaninchen⸗ und Pelzſchau. In Lampertheim widmet man der Kaninchenzucht ganz beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit, und es iſt eine anſehn⸗ liche Zahl Tierfreunde, die ſich dieſer Tierart annimmt. Ein Zeugnis von dieſer Liebe und Hingabe gab die am Sonntag im„Kaiſerhof“ ſtattgefundene Lokalſchau. In einladender und peinlich ſauberer Aufmachung waren in langen Käfigreihen etwa 150 Tiere zur Schau geſtellt. Es handelte ſich durchweg um Tiere diesjäh⸗ riger Zucht. Man konnte ſeine helle Freude daran haben, denn in allen Variationen prä⸗ ſentierten ſich da die weißen, grauen und ſcheckigen Haſen, munter ihre Rüben verzeh⸗ rend. Auch eine kleine Pelzſchau war der Aus⸗ ſtellung angegliedert, und man konnte ſich hier⸗ bei von der Nützlichkeit und Zweckmäßigkeit der Kaninchenzucht überzeugen. Die Prämi⸗ ierungskommiſſion, die unter Führung des Preisrichters Philipp Kühn aus Bürſtadt fun⸗ gierte, hatte in der Wertung einen ſchweren Stand. Zahlreiche Züchter wurden mit Prei⸗ ſen bedacht. Der Gemeinderat tagte in Riedrode. Im be⸗ nachbarten Erbhöfedorf Riedrode tagte unter dem Vorſitz des Bürgermeiſters zum erſten Male der Gemeinderat. Man be⸗ faßte ſich zunächſt mit der Errichtung eines Ge⸗ meindebackhauſes und iſt nach Verſicherung des Bürgermeiſters die Finanzierung bereits ſicher⸗ geſtellt. Der Bau ſoll in Kürze beginnen, da⸗ mit bereits beim nächſten Erntedankſeſt der Kuchen barin gebacken werden kann. Gleich im Anſchluß an das Backhaus ſoll dem Bau eines Spritzenhauſes nähergetreten werden, um die Feuerlöſchgeräte unterbringen zu kön⸗ nen. Bürgermeiſter Schweier nahm ſodann die Verpflichtung der Beigeordneten Trüb und Ziſſel, ſowie der Gemeinderäte vor zu gewiſſen⸗ after und uneigennütziger Mitarbeit zum Wohle unſeres Vaterlandes und des neuen Erbhöfedorfes. Als Rechner wurde der Bauer Hch. Bellinger und als Feldhüter Karl Häuſer verpflichtet. Märkte Heidelberg⸗Handſchuhsheim. Walderdbeeren 80, Kirſchen, 1. Sorte 35—38, Johannisbeeren 13—15, Stachelbeeren 24, Himbeeren 25—30, Heidelbeeren 23—24, Birnen, 1. Sorte 20—23, 2. Sorte—19, Aepfel, 1. Sorte 25—31, 2. Sorte 11—24, Pflaumen 30—32, Reineclauden 20—31, Mirabellen, 1. Sorte 25—33, 2. Sorte 14—24, Bühler Frühzwetſchgen. 31—37,. Zwetſchgen (Div. Sorten) 26—30, Pfirſich, 1. Sorte 34—40, 2. Sorte 20—33, Kopfſalat(loſe)—5, Buſch⸗ bohnen—10, Stangenbohnen 14—20, Toma⸗ ten, 1. Sorte 24—235, 2. Sorte 15—22, Wirſing 4, Weißkraut—5, Schlangengurken 20—24, 2. Sorte 15—18, Endivienſalat—5. Anfuhr ſehr gut. Unſere fitlerjugend ſingt und ſpielt Ein muſikaliſcher Abend der HZ im Rahmen des Südweſtmarklagers (Eigener Drahtbericht des„Hakenkreuzbanner“) „Karlsruhe, 28. Juli. Am 29. Juli ver⸗ anſtaltet die Hitlerjugend im Rahmen des Süd⸗ weſtmarklagers in der Stadthalle 33 n burg einen muſikaliſchen Abend. Das Pro⸗ gramm zeigt eine Verbindung alter deutſcher uſik mit Kompoſitionen und Liedern der Gegenwart. Daß ein G. F. Händel(1685 bis 1750), ein Johann Fiſcher(1646—1721), ein Chriſtoph Prätorius(um 1600) von jungen Muſikern aus den Reihen der HJ geſpielt werden, iſt keine Flucht in die Vergangenheit, denn die ſchlichte Größe und die klare Schön⸗ heit jener Kompoſition entſprechen der inneren Haltung und der Forderung, mit denen die junge nationalſozialiſtiſche Generation heute vor ein Kunſtwerk tritt. Charakteriſtiſch iſt es, daß aus unſerer Zeit die Lieder der HI das Geſicht des Programms beſtimmen. Tatſächlich ſpricht aus dieſen Lie⸗ dern ein neuer muſikaliſcher Geſtaltungswille von unerhörter Kraft. Und dieſer Wille findet Widerhall bei Millionen junger deutſcher Menſchen. welche die Lieder ſingen und weiter⸗ tragen. So gehören die Weiſen eines Alten⸗ dorf, eines Spitta und eines Sotke, welche im Programm des muſikaliſchen Abends ſtehen, mit zu den Markſteinen des muſikaliſchen Schaffens der Gegenwart. ie HJ⸗Veranſtaltung am 29. Juli unter⸗ ſcheidet ſich grundſätzlich von ähnlichen Ver⸗ anſtaltungen, die in der Wimange von ſogenannken Schülerorcheſtern durchgeführt wurden. Sie tritt aus dem Rahmen der üb⸗ lichen Jugendkonzerte heraus, nicht nur in der Zuſammenſtellung des Programms, ſondern auch in der äußeren Durchführung. Es wird bewußt darauf verzichtet, eine Schar von Sän⸗ ern und Spielern vor einer größeren Gemein⸗ ſchaft„auftreten“ zu laſſen. Vielmehr ſollen gemeinſam geſungene Lieder die Verbindung wiſchen Orcheſter, Singchor und Beſucher her⸗ Dem Abend kommt aber inſofern noch eine beſondere Bedeutung zu, als die Vertreter der badiſchen Preſſe anweſend ſein werden, um ſich einen Einblick zu verſchaffen in die kul⸗ turelle Arbeit der HJ. So wird die junge na⸗ tionalſozialiſtiſche Generation unter der Parole: „HF ſingt und ſpielt!“ den Beweis erbringen, daß ſie im muſikaliſchen Leben unſeres Gaues mitbeſtimmend iſt. 1300 Badener nehmen am Deltkongreß teil Baden ſtellt auf dem Weltkongreß für Freizeit und Erholung Volkstanzgruppen Drei Tage ſind nun um, ſeitdem die Welt⸗ kongreßteilnehmer des Grenzlandes Baden in der Hanſe⸗Stadt eintrafen. 1300 Badener er⸗ leben in Hamburg die gewaltige Demonſtration des Friedens und der Lebensfreude aller Völ⸗ ker. Unſere badiſchen Schwarzwaldgruppen, die am vergangenen Mittwoch die Gauhauptſtadt verließen, kamen am Spätnachmittag des Don⸗ nerstag mit ihrer Mercedes-Benz⸗Autobus⸗ kolonne an. In Kaſſel hatten ſie Gelegenheit, auf einem öffentlichen Platz heimatliches Volkstum zu zei⸗ gen. Im Nu ſahen ſich die ſingenden und tan⸗ zenden Trachtengruppen, die immer neue Drein⸗ gaben bringen mußten, von einer nach Hunder⸗ ten zählenden Menſchenmenge umringt. So war innerhalb kurzer Zeit ein Volksfeſt ent⸗ ſtanden. Ueberall da, wo Fahrtpauſen eingelegt wurden, erklangen heimatliche Lieder oder eine der beiden rachtenkapellen ſpielte flotte Märſche. Die rechte Stimmung unſerer Trach⸗ tengruppen für die Tage des Weltkongreſſes war alſo längſt vor ihrem Eintreffen vorhan⸗ en Etwa 1000 Volksgenoſſen kamen mit einem Sonderzug des Gauamtes Baden der NSG „Kraft durch Freude“ nach Hamburg. Unter ihnen befanden ſich etwa 300 ehrenamtliche DAß⸗Walter und Kdß⸗Warte, die als Anerken⸗ nung ihrer opferwilligen Tätigkeit Gäſte des Welikongreſſes ſind. Als letzte der badiſchen Teil⸗ nehmer trafen dann mit dem fahrplanmäßigen Schnellzug die Hotzenwäldertrachtengruppe und die Delegierten des Gauamtes Baden der NSG „Kraft durch Freude“ unter Führung des Gau⸗ wartes Pg. Hafen ein. Im gleichen Zuge befanden ſich die Gruppen der Elſäſſer und Schweizer in ihrer ſchmucken Tracht. Sein internationales Gepräge erhielt der Zug durch die Mitreiſe der an die hundert Köpfe zählenden ſüdfranzöſiſchen Volkstums⸗ gruppe. Man iſt gewohnt, in den inſchen haſtende und aufgeregt umhereilende Menſchenkinder zu treffen. Die Weltkongreßteilnehmer haben die⸗ ſes gewohnte Bild wenigſtens für die Zeit ihres Aufenthaltes völlig verändert. Einmal waren es die Alphornbläſer und Fahnenſchwin⸗ ger aus der Schweiz, dann wieder ſingende Hotzenwälder und oft waren auch die Lieder der ſüdfvanzöſiſchen Gruppe Anlaß zu überfüllten Bahnſteigen. In Hamburg gab es dann eine ſtürmiſche Begrüßung durch die Tauſende von Volksgenoſ⸗ ſen, die zur mitternächtlichen Stunde waren, um die eintreffenden Weltkongreßler als Erſte in Hamburg empfangen zu können. Die badiſche Organiſationsleitung für Ham⸗ burg iſt in A Tätigkeit. Die far⸗ benprächtigen Trachten des Schwarzwaldes ma⸗ chen einen guten Teil des bunten Hamburger Straßenbildes aus. Das iſt auch nicht veywun⸗ derlich; der Gau Baden iſt ſowohl an Volks⸗ tumsgruppen als auch an Feſtwagen am ſtärk⸗ ſten unter ſämtlichen deutſchen Gauen vertre⸗ ten. Seit zwei Tage proben die Trachtengruppen aus Neuſtadt i. Schw., Gutach, Maulburg, Do⸗ naueſchingen, Rippoldsau, Hanau, Glottertal, Säckingen, Furtwangen, Waldshut und Lan⸗ genſchiltach auf die große Veranſtaltung in der Hanſeatenhalle„Wir ſchlagen die Brücke“. Die Peitſchenknaller aus Markdorf ſind be⸗ reits die Freunde aller Hamburger geworden. Wenn ſie mit ihren Peitſchenkunſtſtücken auftre⸗ ten, iſt in wenigen Minuten polizeiliche Abſper⸗ rung notwendig. Auf das bisher Gezeigte kann der Grenzland⸗ gau Baden ſtolz ſeien. Der Feſtzug und die kommenden Volkstumsveranſtaltungen, deren Höhepunkt ein großer Alemanniſcher Abend unter Mitwirkung der Ebi und Schweizer⸗ gruppe iſt, werden dieſen Erfolg noch mehren. Zwischen Neckar und Bergstraße Ladenburger Nachrichten * Wichtige Bekanntgaben bei der Bauern⸗ verſammlung. Für die Mitglieder der Orts⸗ bauernſchaft Ladenburg fand am vergangenen Donnerstagabend im Gaſthaus„Zum Luſt⸗ garten“ eine wichtige Verſammlung ſtatt. Ortsbauernführer Nilſon betonte, da nur 58 Mitglieder erſchienen waren, daß in Zu⸗ kunft derartige Verſammlungen vollzählig be⸗ ſucht werden müſſen und daß von nun an gegen Fehlende ſtrafend vorgegangen werde. Zu Punkt 1 der Tagesordnung gab der Orts⸗ bauernführer bekannt, daß bei der Nach⸗ floche der zuläſſigen Tabakanbau⸗ läche alles in Ordnung ging, bis auf einen Pflanzer, der einen großen Ueberbau hatte und ſich zudem gegen die Kommiſſion verging. Für ſein ungebührliches Verhalten wird ihm eine Strafe zugemeſſen. Den Tabakpflanzern wurden die Rundſchreiben der Landesfachſchaft bekanntgegeben, vor allem hinſichtlich der Ge⸗ winnung voon Speiſeöl aus Tabak⸗ ſahen Jeder Tabakpflanzer hat entſprechend ſeinem Kontingent Tabakſamen für die Oel⸗ gewinnung zu erzeugen. Ueber dieſen Punkt erfolgte eine allgemeine Ausſprache. Es wurde geäußert, daß durch die Gewinnung von Tabak⸗ ſamen eine Schädigung des Tabaks durch ſbien erfolgen würde, und weiter ſpielt die Platzfrage beim Aufhängen des Tabakſamens eine Rolle. Man 4 5 den Be⸗ ſchluß, daß bei einer Anbaufläche bis 20 Ar ein Ar Samen zu ernten iſt, bis 40 Ar zwei Ar, bis 60 Ar drei Ar uſw. Diejenigen Pflanzer, die in der Verſammlung nicht zu⸗ egen waren, haben zur Strafe zwei Ar Tabak⸗ mehr zu erzeugen. Es iſt ratſam, den Tabakſamen auf einem Grundſtück zu erzeugen; u gegebener Zeit erfolgt eine Nachprüfung der Flache, aus welchem Grunde die Pflänzer dieſen Beſchluß genau einzuhalten haben. Aus⸗ nahmen gibt es nicht. Die Gewichtsangabe für die Ernte 1936 hat ſofort zu erfolgen; durch die Feldhüter werden den Pflanzern die nö⸗ tigen Unterlagen Zur Abſatzregelung der Frühkar⸗ toffeln gab der Ortsbauernführer bekannt, daß der Erzeuger ſeine Frühkartoffeln an den Verbraucher direkt abſetzen kann, jedoch nicht an Großverbraucher. Ebenſo iſt es dem Er⸗ zeuger geſtattet, Kaufn bis zu drei Zent⸗ ner zu markten. Auf die Verordnung betr. wile Marſenbe des Kartoffelkäfers wurde beſonders hingewieſen; die Bauern ſollen des öfteren ihre Kartoffelgrundſtücke be⸗ gehen und auf Kartoffelkäfer abſuchen. Der Kartoffelkäfer iſt ſchon ganz nahe an die Grenze Badens gerückt, und aus dieſem Grunde muß alle Vorſorge getroffen werden. Auf die Bekämpfung der Maisſchäd⸗ linge wurde ebenfalls hingewieſen und eine polizeiliche Verordnung bekanntgegeben, wo⸗ nach bis 15. Auguſt 1936 die Entfahnung der Maisgrundſtücke durchgeführt ſe muß. Gleichzeitig wurde nochmals auf die Kenn⸗ zeichnung der Grundſtücke hingewieſen, die mit Elite⸗Saatmais angepflanzt ſind. Maispflanzer hat auf ſeinem Grundſtück ein Schild anzubringen, worauf der Name des Pflanzers und die Größe der Grundſtücks⸗ fläche ſtehen ſchuft' Die durch die Maisfachſchaft erfolgt am 10. Auguſt 1936 (Kerwemontag) 9 Uhr; alles Nähere wird noch bekanntgegeben. Sämtliche Elite⸗Saatmais⸗ vermehrer haben zu erſcheinen. Für die Dreſchperiode 1936 wurde beſchloſſen, daß an Dreſchlohn je Mann und Stunde 60 Rpf. zu Füh ſind. Außerdem erhalten die Leute Frühſtück und Veſper. An dieſer Vereinbarung iſt feſtzuhalten. Ortsbauernführer Nilſon wies in Bezug auf die Milchleiſtungsprüfung noch⸗ mals auf die Bekanntgabe im Bäuerlichen Wochenblatt vom 5. Juni 1936 hin und for⸗ derte die Bauern und Landwirte auf, dieſe Anordnung einzuhalten und den Kom aſſiſtenten zu unterſtützen. An Gehühren ſind pro Kuh 25 Rpf. abzuführen, welcher Bein 4 durch den Kontrollaſſiſtenten laſſiert win Laut Anordnung des Milchwirtſchaftsverban⸗ von des hat jede Genoffenſchaft im Monat ſahrt am 5. Mal Proben von der angelieferten Mil* über Fran entnehmen, die auf den e. unterf 17 pzig. werden. Das Ergebnis iſt bisher in La Uhr, Ankun Berlin B fehen nur für R ur Verfügung) ind, Rückfahrt a kunft in Ma Uhr. Geſam fic ahrt, Abend burg zufriedenſtellend. Die einzelnen Re tate wurden den Milcherzeugern zur Kenn gegeben. Die Verſammlung faßte den Ber ſchluß, daß in Zukunft wieder wie früher die Auszahlung des ung fii tatt⸗ finden ſoll. Die Auszahlung ſoll nach wieder auf den 7. und 22. jeden Mon erfolgen. Die Ausgleichbücher müſſen jeweiltz 1 6 bis' J. und 18. jeden Monats abgelieſen F eeuc die Säumigen werden bei Nichteinhaltung der 3* zwei Verpf Ablieferungszeiten mit einer Ordnungsſtraſe litropa⸗Wirtſcha von 1 RM belegt. Für die zur Ablieferung gelangten Zuck rüben der Ernte 1935 wurden 75 Rpf. Zentner zur Auszahlung gebracht. Diejeni Pflanzer, die den Betrag noch nicht ahgeholt haben, können dies ſofort bei der Volksbank Ladenburg erledigen. Gleichzeitig wurde be⸗ kanntgemacht, daß ab Montag, den 27. 1 bei der Volksbank Ladenburg für Ueberlage rungszucker der Ernte 1931 je Zentner reine Rüben 4,25 Rpf. zur Auszahlung gelan Auch dieſe Beträge ſollen jetzt bei der Vo bank Ladenburg in Empfang genommen wer en. Schließlich wurde vor der allgemeinen ſprache noch bekanntgegeben, daß für die ern und Landwirte der früheren Kreisbau ſchaft Mannheim jeweils montags von 8— Uhr in der Landwirtſchaftsſchule Ladenbd Sprechſtunden ſtattfinden. * Guter Beſuch beim Heimatſpiel. Die Auß Anmeldungen Ahäftsſtellen in E laße 35 und. herkſchaffenden, lernauer“ am S hr, in Heidelber gebotenen er Preis einſchl gt Rat.30, hat, auf dem bill kechen Abend zi s b . 4 74 6 * führung des Heimatſpiels„Der Bundſchuh Karten ſin ruft“ am Sonntag erfreute ſich eines heſſeten g⸗Geſchäftsſte Beſuches als am Sonntag zuvor. Die Zu Lortingſtraße 35 ſchauer ſpendeten lebhaften Beifall, der ehr verdient war, zumal das Stück trotz notwen⸗ Kriegsp dig gewordener Umbeſetzung einiger Ro ausgezeichnet wiedergegeben wurde. An alle Be nächſte Aufführung findet nun erſt wieder An⸗ uch in Mann fang September, nach den großen Ferien, ehspferde erf⸗ egstame * Erheblich verletzt wurde am Sonntag aus der Nagelſchmiedgaſſe kommender, b Ueberqueren der Hauptſtvaße von einem Per⸗ ſonenkraftwagen angefahrener Volksgenoſſe Die Ueberführung in das Städtiſche Kra haus Mannheim erwies ſich als notwendig Beweismit it: Brandze hen. Wo kei n, ſtellen nenden Pfer kileine diernheimer Hacheichten Gro des Reichsbundes der Kin, derreichen. Die Kreisgruppe Heppenheim det Reichsbundes der deutſchen Kinderreichen ver⸗ anſtaltete am vergangenen Sonntag auf herrlichen Naturbühne des Turnvereins von 1893 eine Kundgebung, an der außer den Rohl⸗ Ortsgruppen des Kreiſes Heppenheim, Gliederungen der NSdDaAp, dine Viernheim und ſämtliche Vereine te nahmen. Unter Vorantritt des öhr i »mannszuges ſetzte ſich gegen 14 Uhr vom Marktplatz aus der ſtattliche Zug in Bewegung zum Abmaarſch nach dem Feſtplatz. Die 1110 Zuſchauerhalle auf der Naturbühne war dicht efüllt, als Ortsgruppenwart Kempf die Et⸗ chienenen begrüßte. Pg. Becker, Mainz, ſprach dann markante Worte zu den Vo entſprechend ern der Na child„Kr gfinden und t oder jen genoſſen. Er ſtreifte die Wichtigkeit der Ben mt. In der völkerungspolitik, die die Zukunft der deutſchen rfach die Feſt Nation ſichert; denn nur Kinderreichtum ga⸗ die in Mannheim rantiert ein ewiges Deutſchland. Bis jetzt hen manchmal n im Reichsbund der Kinderreichen zum größten ſchenswerte Beacg Teil, ſo betonte der Redner, nur die ärmeren er bekannt w aber alles dar herauszuſtellen, o weſen iſt. Der Verkehrsve hfür die in klangenden Ver heit dies zu ſe⸗ um dies zu ermö korderlich, daß fenntnis des Ver Dieſe Aufforder die Vereine und denen auf dieſe? die nicht nur der zugute kommt, ſor unſere Stadt Volkskreife organifiert, deshalb richtet dei RDa auch an die kinderreichen Beamten familien ſeinen Aufruf zum Beitritt. Hand in Hand, zu einem Block zuſammengeſchweſßt, müſſen Deutſchlands kinderreiche Familſen ſtehen und nur das eine vor ſich ſehen: ein ewiges Deutſchland. Nach der Rede entfaltele ſich ein richtiges Volksfeſt. Die Feuerweh kapelle übernahm den muſikaliſchen Teil fünf Geſangvereine erfreuten durch Gefangz · darbietungen, der Turnverein von 1893 duich ſchneidige turneriſche Vorführungen und nicht zuletzt der BDM durch Reigen. Auch die Kin der kamen nicht zu kurz. Ein vollbehangener Kletterbaum und zahlreiche andere Kinder⸗ beluſtigungen ſchufen Freude und Vergnügen auch bei den Kleinen. Ganz Viernheim zeigie ſeine Verbundenheit mit dem Reichsbund K Kinderreichen bei der großen Kundgebung auf der Viernheimer Naturbühne. Arbeitsdienſtlerinnen waren zu Gaſt. der hieſigen Frauenſchaft, die 3 agung der wiſſenſch m 2. bis 10. Heidelberg ei Einladun Naturwi einigen ochen in Riedrode das dortig nbundes ſtatt, 4 Frauenarbeitsdienſtlager beſuchte und gaſftl lchen Fachgrupp⸗ aufgenommen worden war, waren am hehn. fiverſitäten und hen Sonntag etwa 40 Arbeitsdienſtlerinnen kſend ſein werd hier zu Gaſt. Unſere Frauenſchaft hatte ih ürung der gege in ihrem Heim den Kaffeetiſch gedeckt und ſſe oiffenſchaften in der fröhlichen Gemeinſchaft von bentiſchen Fac all dem herrlichen Erleben in ihrem Laget lenden Semeſter Riedrode. Einige ſchöne deutſche Lieder wür⸗ arforſchung, den dann von ihnen vorgetragen, die mit geo,ß laßlich dieſer ßem Beifall aufgenommen wurden. 1 Philipp⸗Lene einigen Stunden frohen Beiſammenſeins ver) ie„Ausſpr ließen ſie wieder unſeren Ort, um auf ihren lahme zur Rädern nach Heppenheim zu' den Sommer⸗ ſer deutſchen feſtſpielen zu fahren. lott, bei deren Hort ergreifen geybold(Bo Aatit), Vogt(A ſeh, Bieber b h. Im R Ein Koß⸗Sportkurs zum Erwerbh deß Reichsſportabzeichens. Nachdem innerhalb we⸗ niger Wochen hier durch Sportlehrer Kauf⸗ mann(Mannheim) zwei Kurſe in Gym 3 für Männer und Frauen durchgeführt werden A* konnten, werden nunmehr alle Aktiven der a1 erdem noch u. ſigen Turn⸗ und Sportvereine zu einer e Prof. Tom Beſprechung am Donnerstag, 21.30 Uhr, in Veranſtalt. „Freiſchütz“ eingeladen zur Vorbereitung n größeren K neuen Kurſes zum Erxwerb des Reichsſp abzeichens. An die Vorſtände der hieſig Turn⸗ und Sportvereine ergeht die Auffor rung, ihre Aktiven zu veranlaſſen, daß ſie lich ſich an dieſem Sportkurs beieiligen, rſammlung! m„Kleinen fiauptſtadt Mmannheim 28. Juli 1936 heim Gebühr lympia⸗Sonderzug welcher e vom.—7. Auguſt Monat rt am 5. Auguſt, ab Mannheim, gegen ferten Mil ber Frankfurt—Leipzig. Uebernachtung pzig. Weiterfahrt am 6. Auguſt, ab Leip⸗ Uhr, Ankunft in Berlin gegen 9 Uhr. Berlin Beſuch der Olympia(Karten nur für Ringen, Hockey und Radrennen faßte erfügung) und der Ausſtellung Deutſch⸗ Rückfahrt am 6. Auguſt, Berlin ab 24 Uhr. ge. in Mannheim am 7. Auguſt, gegen fo rx. Geſamtkoſten 22,80 RM(Hin⸗ und 3. hrt, Abendeſſen, Uebernachtung mit Früh⸗ Ein Leipzig, Mittageſſen und Abendeſſen in hhn klin, eine Eintrittstarte zu den Olympiſchen 1einha ſein lilen, Beſuch der Ausſtellung Deutſchland hteinhaltung det Verpflegungen auf der Fahrt im a⸗Wirtſchaftswagen. Ordnungs 3 eldungen ſind ſofort bei den Kdỹ⸗Ge⸗ ingten, 3 ellen in P 4, 4½, Zimmer 11, Lortzing⸗ den 75 35 und Nuitsſtraße 1, ebenſo bei den cht. he Auppen in Neckarau, Luiſenſtraße 46, und nicht ahgeh eim, Bergſtraße 28, abzugeben. Auf zu den Reichsfeſtſpielen nach Heidelberg in kommt die günſtige Gelegenheit für alle lſchaffenden, an der Aufführung„Agnes ler“ am Sonntag, den 2. Auguſt, 20.30 e wende n Heidelberg teilzunehmen und die durch lgemeinen gebotenen Vergünſtigungen zu benutzen. iß für die keis einſchließlich Hin⸗ und Rückfahrt be⸗ n Kreisbat R 230, ſo daß jeder die Möglichkeit fdem billigſten Wege ſich einen genuß⸗ Abend zu verſchaffen. In Anbetracht 4 Nachfrage nach Karten für dieſen ſt es höchſte Zeit, ſich einen Platz zu ten ſind nur noch bis heute in d5 Aachaſteſtelen: P 4, 4½p,q Zimmer 11, uvor. ſngſtraße 35 und Nuitsſtraße 1 zu haben. Kriegspferde werden geehrt An alle Beſitzer von Kriegspferden! tags von hule Laden trotz nois einiger Rol wurde. erſt wieder ich in Mannheim werden alle ehemaligen en Ferien, pferde erfaßt und mit dem Ehrenſchild m Sonnta skamerad“ ausgezeichnet. mmender, eweismittel werden angeſehen und an⸗ nt: Brandzeichen, oder ſonſtige glaubhafte aben. Wo kein Beweismittel erbracht wer⸗ lann, ſtellen wir anheim, bei den in Frage nRenden Pferden einen Kontrollbeamten ierſchutzvereins Mannheim, Geſchäftsſtelle „Telefon Nr. 234 41, zu Rate zu ziehen, ch um ein Kriegspferd handelt. Etwa andene Verwundungen der Pferde ſind inzugeben. Alle Angaben müſſen der Wahr⸗ tſprechend gemacht ſein. hon einem R Volksge dtiſche Kra ls no ahrimen undes der beppenheim 1 u der Nachweis erbracht iſt, wird das nderreichen child„Kriegskamerad“ koſtenfrei den nntag auf pferdebeſitzern zugeſtellt. Ehrenſchild„Kriegstamerad“ darf nur ußer den Rögt⸗ nzeichnung der dem Tierſchutzverein eppenheim, ldeten und von ihm als Kriegspferd an⸗ „ Ortsge unten Pferden angeheftet werden. Vereine 1 53 15 Veranſtaltungen dem Verkehrsverein 4 melden! latz. Die g ſig müſſen wir Mannheimer uns darüber ühne war dern, daß ſelbft Veranſtaltungen von grö⸗ empf die Bedeutung nicht die erforderliche Beach⸗ ecker, Mai finden und daß ein nur kleiner Kreis von zu den Vo ir oder jener Veranſtaltung Kenntnis tigkeit der In der letzten Zeit mußte wiederum ift der deut die Feſtſtellung gemacht werden, daß derreichtum Mannheim durchgeführten Veranſtaltun⸗ . Bis jetzt anchmal nur deswegen nicht die wün⸗ en zum größ bwerte Beachtung fanden, weil ſie nicht ur die ärmer r bekannt waren. Wir Mannheimer müſ⸗ lb richtet d lber alles daranſetzen, um uns ſelbſt ſtärter chen uſtellen, als das bisher der Fall ge⸗ — Verkehrsverein iſt beſtrebt, auch außer⸗ eiche für die in Mannheim zur Durchführung ſich ſehen enden Veranſtaltungen zu werben, ſo⸗ Rede entfalt les zu ſeinem Aufgabengebiet gehört. die Feuenwe szu ermöglichen, iſt es aber unbedingt ſchen Teil, rlich, daß ſämtliche Veranſtaltungen zur durch Geſe mis des Verkehrsvereins gebracht werden. Aufforderung richtet ſich vor allem an von 1893 ngen und Auch die Ri reine und an die ſonſtigen Veranſtalter, guf dieſe Weiſe eine Hilfe zuteil wird, licht nur der einzelnen Veranſtaltung ſelbſt pplltehg 10 kommt, ſondern die ſich auch zum Segen und ere Stadt auswirlen wird. ziernheim zeigte ichs Natur⸗ Reichsbun igung der Reich fachgruppe een 1 wiſſenſchaft des NSDStB n 2. bis 10. Auguſt findet in Dilsberg idelberg eine Tagung der Reichsfach⸗ Naturwiſſenſchaft des NSD⸗Studen⸗ des ſtatt, bei der die naturwiſſenſchaft⸗ le Fachgruppenleiter von allen deutſchen ren am 9 ſitäten und Techniſchen Hochſchulen an⸗ tsdienſtler nd ſein werden. Die Tagung dient zur ung der gegenwärtigen Lage in den Na⸗ Feſtlegung der 9 wiſfenſchaften und der meinſchaft en Fachſchaftsarbeit für die kom⸗ 25 15 Semeſter im Sinne einer deutſchen he L rſchung. n, läßlich dieſer Tagung findet am 4. Auguſt vurden. Philipp⸗Lenard⸗Inſtitut zu Heidelberg nmenſeins Ausſprache und Stellung⸗ um auf me zur Gegenwärtigen Lage eutſchen Naturwiſſenſchaft⸗ bei der nachfolgende Profeſſoren das Becker(Phyſik), den Som 7 ergreifen werden: — bold(Botanit), Wegner(Mathe⸗ Hehrer Ka Vogt(Aſtronomie), Weber(Zoolo⸗ e in Gymn Bieberbach(Mathematik), Bühl geführt wer) Im Rahmen der Tagung werden lktiven der lerdem noch u. a. Geheimrat Prof.Lenard zu einer e Prof. Tomaſchek das Wort ergreiſen. 30 Uhr, in Veranſtaltung am 4. Auguſt ift für bereitung größeren Kreis beſtimmt. der ilungen der Kreishandwerkerſchaft die Au 1: Mi daß f twoch, den 29. Juli, 20 Uhr: Mitglie⸗ li ſie 0 der Buchbinderinnung Mann⸗ in„Kleinen Roſengarten“, U 6, 18. Der Weg zur Arbeitsſtätte ſoll ſchön ſein fieine grauen und häßlichen Wege mehr/ Ueberfüllte Transporkmillel beeinkrächligen die Arbeitsfreude Wir alle haben es ſchon oft erlebt, wie un⸗ angenehm und bedrückend es ſein kann, wenn wir des Morgens den Blick zum Himmel wer⸗ fen und feſtſtellen müſſen, daß ein einziges graues Meer von regenſchweren Wolken über der Stadt braut und uns ſeinen unerwünſch⸗ ten Segen in Ausſicht ſtellt. Aber wir ſind noch viel unwirſcher, wenn wir Tag für Tag ein und denſelben Weg gehen müſſen, nämlich den Weg zur Arbeitsſtätte, und wenn ſich dieſer Weg in einem Zuſtand befindet, den man nicht gutheißen kann. Es iſt nicht überall ſo, wie im Zentrum der Stadt, daß nachts die Kehrmaſchi⸗ nen durch die Straßen fahren und fein ſäuber⸗ lich alles wegfegen und wegkehren, was nicht dahin gehört. Es iſt auch nicht das ganze Jahr über Sommer und ſchönes Wetter, bei dem man es ja immer einigermaßen aushalten kann. Aber ſelbſt da kann es mitunter vorkommen, daß es Wege gibt, die nicht ſo beſchaffen ſind, wie ſie ſein ſollen. Schönheit der Wege Wir haben im Staate Adolf Hitlers den Kampf um die Schönheit der Arbeit kennen gelernt. Wir 83 es erfaßt, was es heißt, wenn ein Menſch Jahr um Jahr an derſelben Arbeitsſtätte tätig ſein ſoll und immer nur einen unſauberen, grauen und öden Arbeiis⸗ platz um ſich hat. Wir alle helfen heute mit, unſere Arbeitsſtätten, gleichgültig ob ſie ſich vor dem Schraubſtock oder vor dem Schreibtiſch befinden, ſauber und ſo ſchön zu geſtalten, wie es die Verhältniſſe eben erlauben. Aber nicht nur ſchöne Arbeitsſtätten ſind heute zur Vor⸗ ausſetzung arbeitsfreudigen Schaffens gewor⸗ den, wir haben uns auch daran gewöhnt, daß die Wohnung des Kopf⸗ und Handarbeiters ſo beſchaffen ſein muß, daß er ſich darin wohl fühlen und richtig ausruhen kann. Aber was nutzt das alles, wenn die Strecke von der behaglichen Wohnung zum einwandfreien Arbeitsplatz von einem viel zu langen und am Ende noch ſchlechten und unſchönen Weg aus⸗ gefüllt wirdꝰ Steht überhaupt der Weg nicht ſehr oft in einem ſchreienden Verhältnis zu den Forde⸗ rungen unſerer Zeit? Iſt er nicht oft ſo lang, daß die aufgewandte Mühe und Kraft mit der Mittagspauſe oder der Freizeit überhaupt nicht in Einklang zu bringen ſind? Zu dieſen Problemen nimmt auch der Sied⸗ lungsbeauftragte im Stabe des Stellvertreters des Führers, Dr. Ludowici, Stellung, wenn er in„Siedlung und Wirtſchaft“, ſchreibt, daß zunächſt die Frage entſtehe, ob für die nächſte und weitere Zukunft die Arbeitsſtätte an den betreffenden Standort geſichert und ob die Wohnſtätte danach richtig zur Arbeitsſtätte ge⸗ lagert ſei oder an einer anderen Stelle geſchaf⸗ Die zweite Verdunkelungsübung naht Der Lindenhof wird verdunkelt/ Befolgt die Anweiſungen der Amtsträger! Wie bereits mitgeteilt, findet am kommenden Freitag die zweite Luftſchutzverdunkelungsübung ſtatt, bei welcher der Stadtteil Lindenhof mit Ausnahme des Waldparks ſowie die Vororte Neckarau und Rheinau in der Zeit von 21.45 bis 23.30 Uhr verdunkelt werden. Für die Be⸗ wohner der genannten Bezirke beſteht jetzt ſchon die Pflicht, die entſprechenden Vorbereitungen zu treffen. Die Amtsträger des Reichsluftſchutzbundes hatten es in den letzten Wochen wirklich nicht leicht, denn es mußten alle Kräfte angeſpannt werden, um die Bevölkerung der in die beiden Verdunkelungsübung einbezogenen Gebiete mit den Maßnahmen einer Verdunkelung vertraut zu machen. Wenn auch die überwiegende Mehr⸗ zahl der Volksgenoſſen voll und ganz von der Bedeutung und der Notwendigkeit eines Selbſtſchutzes gegen Gefahren aus der Luft überzeugt ſind, ſo gibt es doch noch Ausnah⸗ men, die nicht einſehen wollen, daß nur ſtraffſte Diſziplin zu einem durchſchlagenden Erfolge führen kann. Wer Gelegenheit hatte, bei der erſten Ver⸗ dunkelungsübung an einer Beſichtigungsfahrt teilzunehmen, der dürfte feſtgeſtellt haben, daß Mannheim⸗Nord in tiefſter Dunkelheit lag. Dies bedeutet zweifellos einen Erfolg, denn ohne ausreichende Vorarbeit durch den Reichs⸗ luftſchutzbund hätte dieſe lückenloſe Verdunke⸗ lung nicht erfolgen können. Aufgabe der Amts⸗ träger des Reichsluftſchutzbundes war es, die Bevölkerung entſprechend aufzuklären und in den Maßnahmen zu unterweifen, die zur Ver⸗ dunkelung nötig ſind. Die ehrenamtlich wir⸗ Anweiſungen fügt. kenden Amtsträger gaben ſich mit Eifer ihrer Aufgabe hin und durften vor allem dort einen hundertprozentigen Erfolg verbuchen, wo durch die enger beiſammenwohnenden Hausgemein⸗ ſchaften eine ganz intenſive Belehrung und Beratung hatte ſtattfinden können. Gegenwärtig kann man feſtſtellen, daß in dem zweiten Uebungsgebiet eine außerordent⸗ lich ſtarke Vorarbeit für den nächſten Freitag geleiſtet wird. Es dürfte wohl keinen Haus⸗ halt mehr geben, der noch nicht durch den zu⸗ ſtändigen Amtsträger verſtändigt und dar⸗ über belehrt wurde, in welcher Weiſe man ſich während der Verdunkelung zu verhalten hat. Es wird erwartet, daß die geſamte Bevöl⸗ kerung in dem Verdunkelungsbezirk ſo viel Diſziplin beſitzt, daß ſie ſich ohne weiteres den i Das gilt zunächſt für die Verdunkelungen der in den Häuſern befind⸗ lichen Lichtquellen. Wenn das Zeichen zum Beginn der Verdunkelung ertönt, muß ſofort jedes Licht gelöſcht werden, es ſei denn, daß man die Fenſter ſo lichtundurchläſſia abdichten —— daß nicht der geringſte Schein nach außen fällt. Ein beſonderes Wort muß den Neugierigen geſagt werden. In der verkehrspolizeilichen Vorſchrift heißt es ganz deutlich, daß jeder un⸗ nötige Aufenthalt auf den Straßen zu unter⸗ bleiben hat, wie ja auch jeder überflüſſige Ver⸗ kehr eingeſchränkt werden muß. In dem Ver⸗ dunkelungsgebiet kann es nur eines heißen: „Weg von der Straße!“ Sollte die Be⸗ völkerung am kommenden Freitag in dieſer Hinſicht nicht ohne weiteres Folge leiſten, dann wird die Polizei den Vorſchriften ſchon die entſprechende Geltung verſchaffen. DAß⸗Walter marſchieren aus Ein ſchöner Sonntag bei Sport, Spiel und Geſang Die Kreiswaltung Mannheim hatte ſich am Sonntag für ihre DAF⸗Walter zum Ausgleich der aufopfemden Tätigkeit in den Betrieben und Ortswaltungen eine beſondere Ueberra⸗ ſchung ausgedacht. Etwa 150 erwartungsfroh geſtimmte DAß⸗Walter fanden ſich um 7 Uhr hinter der Luiſenſchule zum Ausmarſch ein. Langentbehrter ſtrahlender Sonnenſchein begün⸗ ſtigte die frohe Stimmung, welche in zackigen Marſchliedern, die manchen Langſchläfer der Seckenheimer Straße aus den Federn geſcheucht haben mögen, zum Ausdruck kam. Vorbei an der Rhein⸗Neckar⸗Halle und längs der Reichsaato⸗ bahn ging der Marſch nach Rheinau, mit dem Ziel: Spielplatz auf dem Pfingſtberg. Nach kurzem Formaldienſt unter der Leitung des Kreisausbilders Pg. Weber, dem auch Kreiswalter Pg. Döring beiwohnte, konnte man die Arbeiter der Stirn und der Fauſt in fröhlichem Spiel beim Tauziehen, Ballſpiel und Leibesübungen anderer Art vereinigt ſehen. Auch Sportamtsleiter Crezeli, der den DAß⸗ Waltern einen unerwarteten Beſuch abſtattete, konnte an der Haltung der DAß⸗Walter keinen Tadel finden. Voltslieder und Marſchweiſen der inzwiſchen eingetroffenen Werkstapelle Lanz lockte viele Pfingſtbergbewohner an und trugen das ihre zur Hebung der Stimmung bei, die ihren Gipfelpunkt erreichte, als drei dampfende Gulaſchtkanonen der SA⸗Standarte 171 auf dem Plan erſchienen und bei den alten Soldaten Er⸗ innerungen an die Felddienſtzeit weckten. Die mitgebrachten Eßgeſchirre erwieſen ſich bei manchen DAß⸗Waltern, die man ein zwei⸗ tes Mal bei der Feldküche antreten ſah, als zu klein, jedoch die Kreiswaltung Mannheim hatte reichlich vorgeſorgt, ſo daß auch die ſich inzwi⸗ ſchen eingefundene immer hungrige Jugend ein Eſſen aus der Gulaſchkanone voll und ganz auskoſten durfte. Im Anſchluß an die Mittags⸗ raſt trug eine Liederſtunde im Schatten der Kieſernbäume zur Vervollkommnung des Lie⸗ derſchatzes der DAß bei. W5 Entlaſtung der Reichsſtelle für Sippen⸗ forſchung Die Reichsſtelle für Sippenforſchung, die bis⸗ her in allen Fällen zur Feſtſtel⸗ lung der ariſchen Abſtammung zu Rate gezogen wurde, iſt durch den außergewöhnlich ſtarken Andrang in der letzten Zeit ſo überlaſtet wor⸗ den, daß eine ſorgfältige Nachprüfung wichtiger Fälle gefährdet erſcheint. Infolgedeſſen haben alle in Frage kommen⸗ Behörden die Anweiſung erhalten, in Zukunft nurmehr in wichtigen Fällen die Reichsſtelle für Sippenforſchung in Anſpruch zu nehmen, und in anderen Fällen entweder nach eigener Maßgabe zu entſcheiden, oder auch ſelbſt andere gangbare Wege zur Feſtſtellung der Abſtam⸗ mung ausfindig zu machen. Das gilt vor allem für die Fälle einer außer⸗ ehelichen Geburt. Wenn die ariſche Abſtam⸗ mung des mütterlichen Teils erwieſen iſt und nicht gewichtige Gründe dagegen ſprechen, ſoll in Zukunft das Kind als deutſchblütig oder artverwandt angeſprochen werden. Im Zwei⸗ felsfalle können auch die Gerichtsakten eventuell über die Abſtammung des Vaters geben. Mit deinem Beitritt zur NSVI kämpfſt du für Ehre, Freiheit und Irieden deines Volkes. fen werden müſſe. Der zu Unrecht viel bewun⸗ derte Großſtadtwerkehr, das Ergebnis liberali⸗ ſtiſcher Freizügigkeit und Unfähigkeit, ſei zu einem weſentlichen Teil nur als Krank⸗ en zu werten. Wie grau und häßlich und wie lang ſei oft der Weg zur Arbeit! Welchen Aufwand an Zeit und Geld bedeute er für den ſchaffenden Menſchen. Ueber⸗ füllte Transporte drängen und warten, Lebens⸗ gefahr, ſchreiende Reklame in gemeiner Auf⸗ dringlichkeit, alles nehme ihm die Arbeitsfreude und die ſeeliſche Haltung, bevor er ſeine Ar⸗ beitsſtätte am frühen Morgen erreicht habe. So ſei die Aufgabe entſtanden, den Weg zur Ar⸗ beit zu vereinfachen, zu verkürzen und zu ver⸗ ſchönern. Das Reichsheimſtättenamt der DAß, das Amt für Technik, das Reichskuratorium für Wirtſchaftlichkeit, der Verein deutſcher Inge⸗ nieure, die Reichsgruppe Induſtrie, die Akade⸗ mie für Landesforſchung und Reichsplanung, die Geſellſchaft für Organiſation und verſchie⸗ dene Organiſationen haben eine Arbeits⸗ gemeinſchaft zur Erforſchung und Geſtaltung des Weges zur Arbeit gebildet, die 01 intereſſante Forſchungsergeb⸗ niſſe vorliegen hat. Verkürzung der Entfernungen Welchen Weg muß täglich ein Arbeiter zu⸗ rücklegen, der beiſpielsweiſe in Waldhof, Käfer⸗ tal oder Sandhofen wohnt und auf dem Lin⸗ denhof ins Geſchäft oder in die Fabrik muß! Er muß mindeſtens eine halbe Stunde aufſtehen als ſein Arbeitskamerad, der näher bei ſeiner Arbeitsſtelle wohnt. Dieſe ſchen⸗ Stunde tritt bei Feierabend wieder in Enſchei⸗ nung, ſo daß eine Stunde allein für den Weg verloren geht. Hat der Mann ein Fahrrad, dann kann er ſich auf dieſer Strecke richtig ab⸗ ſtrampeln, er muß haarſcharf aufpaſſen, daß ihm kein Auto, keine Straßenbahn, kein Laſtwagen in die Quere kommt, er muß vorſichtig ſein, ſelbſt niemanden anzufahren, kurz, es koſtet ihn eine Proſee Portion Anſtrengung, d. h. Ner⸗ venkraft, um überhaupt ungefährdet und ſicher an ſeine Arbeitsſtelle zu gelangen. Ge⸗ wiß wird man nun ſagen, daß dies alles nur Gewohnheit ſei. Das iſt eine müßige Ausrede. Die Arbeit muß bewältigt werden und en⸗ fordert eben den entſprechenden Kraftauf⸗ wannd. Ob ſich der Menſch nun daran gewöhnt, ſpielt eigentlich keine Rolle. Aber nicht nur eigene Kraft koſtet dieſer viel zu lange Arbeits⸗ weg, er koſtet auch Geld. Allein das Fahr⸗ rad will unterhalten ſein, es muß immer alles in Ordnung ſein, damit man ſich ſelbſt und andere nicht gefährdet, in die Kleider ſetzt ſich Staub, der auch für die Lungen nicht zweck⸗ dienlich iſt, beim Gehen nutzt ſich das Schuh⸗ werk viel raſcher ab und vieles mehr. Wie leicht hat es doch derjenige, der nahe bei ſeiner Ar⸗ beitsſtätte wohnt! Aeberfüllte Transportmittel Vor allem ſind es viele Angeſtellte, die den weiten Weg zu ihren Büros durch Straßen⸗ bahn⸗ oder Omnibusfahrten zu verkürzen ſu⸗ chen. Es iſt klar, daß ſich gewiſſen Verkehrs⸗ zeiten alles bei dieſen Transportmitteln zu⸗ ſammendrängt, denn es iſt leider einmal ſo, daß jeder die letzte Minute ausnützt und nicht früher von zu Hauſe fortgeht, bis es allerhöchſte Zeit iſt. Die Folge iſt eine Ueber⸗ füllung der Wagen und was notwendi⸗ gerweiſe nicht ausbleiben kann, eine dadurch hervorgerufene Beeinträchtigung der Stimmung. So kommt der Mann ver⸗ ſtimmt oder verärgert an ſeine Arbeitsſtätte und wundert ſich dann, daß ihm der rechte Schwung zum Arbeiten fehlt. Ueber ſchmutzige 1 haben wir in Mann⸗ heim im allgemeinen kaum zu klagen. Dafür kommt es aber vor, daß manche Fabrikhöfe und die Wege in der Nähe zu manchen Arbeits⸗ ſtätten von einer Beſchaffenheit ſind, die drin⸗ gend änderungsbedürftig iſt. Wir wollen hier⸗ für heute keine Beiſpiele heranziehen, weil wir glauben, daß ſich dieſe Verhältniſſe, ſoweit ſie noch nicht geändert ſind, doch in abſehbarer Zeit 11 beſſeren geſtalten laſſen. Denn das iſt klar: Ein Betrieb ſchädigt ſich ſelbſt, wenn er die Arbeitskraft ſeiner Gefolgſchaftsmitglieder durch eine Herabminderung der Arbeitsfreude beein⸗ trächtigt. Daß ein Menſch aber nicht guter Stimmung bleiben kann, wenn er, bevor er zu ſeinem Arbeitsplatz gelangt, durch Pfützen, Schlamm oder Schmutz gehen muß, das dürfte verſtändlich ſein. Wenn nun die Beſtrebungen zur Förderung der Volksgeſundheit im nationalſozialiſtiſchen Staat auch die Arbeits⸗ und Wohnſtätte um⸗ faſſen, ſo bedeutet das keine Beſchränkung auf die Schönheit der Arbeit und die Schönheit der Wohnung allein, ſondern das Werk ſoll voll⸗ endet werden durch die Einbeziehung des Weges zur Arbeit. So hoffen wir, daß ſchöne Wege an die Stelle von grauen und häßlichen treten, daß das Problem überfüllter Transportmittel gelöſt wird durch größere Pünktlichkeit und vor allem auch durch eine Näherlegung der Wohnſtätte an den Betrieh. Dann wird durch dieſen Dreiklang Schönheit der Arbeit, der Wohnung und des Weges ein wohlabgeſtimmter Grundakkord angeſchlagen, nämlich N der Volksgeſundheit Steigerung der Arbeitskraft und Stärkung der Schaffensfreude! L. —— 1 ‚ — ————— — ————— Kindergärten Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 28. Jilt 00 Zuſammenarbeit zwiſchen NSV und NS⸗Frauenſchaft Zwiſchen dem Hauptamt für Volkswohlfahrt und der NS⸗Frauenſchaft iſt eine Verein⸗ barung über die Zuſammenarbeit auf dem Ge⸗ biete der Erholungsheime und Kindertagesſtät⸗ ten getroffen worden. Danach iſt für die Ein⸗ richtung und Unterhaltung von men grundſätzlich die NSV zuſtändig. eue Erholungsheime werden von der NS⸗ Frauenſchaft nicht errichtet. Ferien⸗ heime der NS⸗Frauenſchaft für ihre Amtswal⸗ terinnen ſind nach wie vor Angelegenheit der NS⸗Frauenſchaft. Auch für die Einrichtung und Unterhaltung von Kindertagesſtätten iſt grundſätzlich die NoV zuſtändig. Eine Ausnahme bilden die die von der NS⸗Frauenſchaft bizw. dem Reichsmütterdienſt in Verbindung mit einer ſtändigen Mütterſchule unterhalten oder eingerichtet werden. Vorausſetzung hier⸗ bei iſt, daß der Kindergarten zur Ergänzung der theoretiſchen Schulung als Anſchauungs⸗ unterricht und zur praktiſchen Anleitung der Teilnehmerinnen benötigt wind. Eine enge Zuſammenarbeit mit der NS⸗ Frauenſchaft iſt bei der Schulung der Fach⸗ kräfte herbeizuführen. Die NSV zieht bei der Schulung ihrer Kräfte die NS-Frauenſchaft und die Abteilungsleiterinnen des Deutſchen Frauenwerkes zu Vorträgen heran, damit den Teilnehmerinnen ein Ueberblick über die ge⸗ ſamte deutſche Frauenarbeit übermittelt wird. Arbeitsgemeinſchaft für Geopolitik Bei der letzten Zuſammenkunft der Arbeits⸗ gemeinſchaft für Geopolitik, Gruppe Mannheim, hielt Dr. v. Schenck den erſten Teil ſeines Vortrags über den baltiſchen Raum. Er umriß in klaren Linien die geographiſchen, wirt⸗ ſchaftlichen und kulturellen Grundlagen der oſt⸗ baltiſchen Länder Litauen, Lettland und Eſt⸗ land, unter beſonderer Berückſichtigung der memelländiſch⸗litauiſch⸗zeutſchen Frage. Aber nicht nur dieſer modernen Probleme wegen ver⸗ dienen dieſe Gebiete eingehende Beachtung, ſon⸗ dern auch auf Grund ihrer geſchichtlichen Ver⸗ gangenheit, handelt es ſich doch hier um Ge⸗ biete, die durch deutſche Arbeit einſtmals in den weſtlichen Kulturkreis eingeſchaltet wurden. Deutſche Ritter, Prieſter, Gelehrte und Hand⸗ werker haben ihre beſten Kräfte für dieſe Län⸗ der eingeſetzt, der Unternehmungsgeiſt des deut⸗ ſchen Kaufmannes in der Hanſazeit ihnen Nut⸗ zen gebracht, und ſo zieht ſich wie ein roter Faden durch die Geſchichte des Baltikums deut⸗ ſcher Einſatz und deutſches Opfer bis in die Nachkriegsjahre hinein, wo deutſche Freiwillige noch einmal ihr Leben in die Schanze ſchlugen und dadurch die Eigenſtaatlichkeit dieſer Länder erſt ermöglichten. 53 Es liegt eine tiefe Tragik darin, daß in den Jahrhunderten die deutſche Volks⸗ kraft nie dazu ausreichte und auch nie ernſthaft dafür eingeſetzt wurde, dieſes mit dem Schwert, der Religion, der Gelehrſamkeit und dem Ge⸗ werbefleiß evoberte Oſtſeeland nun auch mit dem Pfluge zu ſichern, wie dies der bayeriſche Stamm in Oeſterreich oder der ſächſiſche in Schleſien vermochte und das Baltikum iſt ſo zu einem für uns Deutſche ſtändig mahnenden Bei⸗ ſpiel dafür geworden, daß Bauernſiedlung den Beſitz eines Landes nachhaltiger und dauernder zu ſichern vermag als Burgen und Städte. Kameradſchaftsausflug an den Main Nachdem erſt am 3. Mai der Betriebsführer der Firma Ludwig& Schütthelm ſeiner Gefolg⸗ chaft einen Kameradſchaftsausflug nach Wimp⸗ ermöglicht hatte, fand nun auch anläßlich des dreißigjährigen Arbeitsjubiläums eines Betriebsmitglieds ein großer Betriebs⸗ ausflug nach Miltenberg am Main ſtatt. Die Ehrung der Jubilarin leitete den Tag ein, dann ging es mit Omnibus über Heidelberg in flot⸗ ter Fahrt durch das Neckartal nach Ernſttal, wo Raſt gemacht und ein kleiner Spaziergang durch den Wald zum Fürſtl. Leiningſchen Schloß un⸗ ternommen wurde. Dann fuhr man in froher Stimmung weiter bis Miltenberg. Einem klei⸗ nen Rundgang durch die Stadt folgte das reich⸗ liche Mittageſſen. Auf der Rückfahrt wurde dem Waldbad Michelſtadt ein längerer Beſuch ab⸗ geſtattet. Gegen Abend erreichte man dann Großſachſen, wo im Gaſthaus„Zur Krone“ ein reichliches Abendeſſen eingenommen und dann zur Rückfahrt geſtartet wurde. Daten für den 28. Juli 1936 Sonnenaufgang.08 Uhr, Sonnenuntergang 20.28 Uhr. 1742 Der Friede Ar Berlin beendet den erſten Schleſiſchen Krieg. 1750 Geſtorben Johann Sebaſtian Bach in Leipzig(geb. 1685). 1794 Geſtorben(hingerichtet) Robespierre in Paris(geb. 1758). 1804 Geboren der Philoſoph Ludwig Feuerbach in Landshut(geſt. 1872). 1842 Geſtorben der Dichter Clemens Brentano in Aſchaffenburg(geb. 1778). 1914 Oeſterreich erklärt Serbien den Krieg. 1915(bis 4. November) Beginn der Schlacht bei Kowel; vergebliche ruſſiſche Durch⸗ bruchsverſuche. Was iſt los? Dienstag, den 28. Juli Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Flugplatz:—20 Uhr Rundflüge über Mannheim. Hafenrundfahrten:—20 Uhr ſtündlich am Rhein und Neckar. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Berg⸗ ſtraße und Odenwald. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarettprogramm. Roſarium: 17—20 Uhr geöffnet. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Kaffee Kurpfalz, Wintergarten, Clou, Corſo. Ein Mann reitet durch die Welt Der Eſſener Auguſt Barke ſetzt ſeinen 20 000⸗Kilometer⸗Ritt fort Es war am Freitagmorgen, da trabte vor unſerem V' lagsgebäude ein Reiter in einer ſeltſamen Aufmachung an. Auf dem Kopfe trug er eine Art Sombrero, am Körper ein buntgewürfeltes Hemd wie eine jener bekann⸗ ten Reitergeſtalten aus Wildweſt, am Sattel hingen zwei dicke Satteltaſchen, auf denen mit ſilbernen Nägeln geſchrieben ſtand, daß der Reiter einen Ritt von 8000 Kilometern hinter Auin.: Banzhaf August Barke vor dem Verlagsgebäude des„HB“ ſich hatte, und daß die Fortſetzung des Rittes durch Deutſchland und England gehe. Auf der anderen Satteltaſche blinkten uns die Namen der bereits durchrittenen Länder entgegen, während das Pferd ſelbſt mit den Wimpeln der Länder geſchmückt war, durch die der Reiter geritten war. Das„Hakenkreuzbanner“ hat be⸗ reits Mitte des Monats über dieſen ſeltſamen Reiter berichtet. Es iſt kein anderer als Auguſt Barke aus Eſſen, der am 21. Mai zu ſeinem zweiten Ritt durch die Welt aufgebrochen war. Von Worms über Ludwigshafen kommend, war der Reiter mit ſeinem Pferd Lotte I am Freitagfrüh in Mannheim eingetroffen, wo er bis Montag morgen zu bleiben gedenkt. Ein kluges und ſympathiſches Geſicht blickte ſonnengebräunt unter dem breitkrempigen Hut hervor. Ein Mann, der ſo weit war, mußte ſicherlich auch viel erzählen können! Und ob er es konnte! In 18 Monaten hat Auguſt Barke zu Pferd 8500 Kilometer zurückgelegt. Er hatte dabei die Tſchechoſlowakei, Oeſterreich, Ungarn, Jugo⸗ ſlawien, Rumänien, Bulgarien, die europäiſche und aſiatiſche Türkei durchritten. Nun geht der Ritt weiter durch Deutſchland, die ſkandina⸗ viſchen Länder nach England. Seinen Unterhalt verdient ſich der Reiter durch die Welt durch Poſtkartenverkauf und Artikelſchreiben, hat er für ſeinen und des Pferdes Unterhalt doch nicht geringe Mittel nötig. Die treue Lotte II, eine achtjährige iſt ſowieſo zur Zeit erkältet und braucht rznei. chwierig iſt es, ſo erzählt der Reiter, für ſein Pferd eine Untertunft zu erhalten. Auto⸗ aragen könnte er genug haben, aber Pferde⸗ f gibt es nur noch herzlich wenig. Er iſt deshalb auf dem Lande beſſer aufgehoben wie in der Stadt. Es iſt intereſſant, daß Auguſt Barke in 99 von 100 Fällen bei ſeinem Pferd ſchläft. Von Mannheim aus, wo er ſeine Frau trifft, reitet er weiter, das Neckartal entlang nach Heilbronn, Stuttgart, München, Leipzig, Rü⸗ bert um dann nach den ſkandinaviſchen Län⸗ ern überzuſetzen. Er reitet bei Wind und Wetter, Hitze und Sturm, wird feſt⸗ lich empfangen, oder, wie es auf dem Balkan der Fall war, wird von Räubern überfallen und aller ſeiner Mittel beraubt, er muß froh ſein, daß man ihm ſein Pferd noch läßt. Ein andermal reitet er bei 42 Grad Kälte, muß bei 40 Grad Kälte im Freien übernachten und ſich vor ſtreunenden Wölfen ſchützen. Wieder ein⸗ mal dagegen wird er von einer Regiments⸗ kapelle eingeholt und unter militäriſchen Ehren in die Stadt begleitet. Vielerlei ſind die Er⸗ lebniſſe des weitgereiſten Mannes und manch⸗ mal ging es auch hart am Tode vorbei. Wir aber wünſchen dem Reiter durch die Welt alles Gute für die Zukunft, daß er auch ſeine nächſten 12000 Kilometer ſchafft und daß er Gelegenheit nimmt, ſeine Heimat, Deutſch⸗ land, würdig zu vertreten! Du reiſt— vergiß die Wohnung nicht Wer zuvor ſorgt, hat keine unangenehmen Aeberraſchungen zu erwarten Wenn einer eine Reiſe tut— ſo ſoll er vor⸗ her auch ſeine Wohnung gut verſorgen. Sonſt kann es ihm paſſieren, daß er bei ſeiner Rück⸗ kehr allerlei Ueberraſchungen erlebt. Fangen wir mal oben— d. b. beim Boden — an. Viel iſt hierzu nicht zu ſagen. Notwendig iſt es, alle Fenſter und Dachluken zu ſchließen und ſich nochmals davon zu überzeugen, daß auch die Türen des Bodenverſchlages oder Zim⸗ mers gut verſchloſſen ſind. Nun zur Woh⸗ nung: Welche Gefahren können bei Unacht⸗ ſamkeit entſtehen und wie beugt man vor? Einbruchsgefahr Da iſt zunächſt die Einbruchsgefahr: Fenſter und Türen feſt und gut verſchließen, gegebenenfalls durch Sicherheitsſchlöſſer, die ja in Neubauwohnungen teilweiſe bereits durch den Hauswirt angebracht ſind. Durchaus un⸗ z weckmäßig iſt es, an der Wohnungstür ein Schild anzubringen:„Verreiſt“.— Dann wiſſen nämlich Einbrecher ſofort Beſcheid, daß die Wohnung zur Zeit unbewohnt iſt. Dagegen dürfte wohl jeder einen Nachbarn haben, der während der Zeit der Abweſenheit mit Obacht gibt. Wenn Vertrauen zu dieſem getreuen Nachbarn vorhanden iſt, dürfte es auch ange⸗ bracht ſein, ihm einen Wohnungsſchlüſſel zu übergeben, damit er ab und zu kontrolliert und die Wohnung in unvorhergeſehenen Fällen— z. B. Waſſerrohrbruch— auch betreten kann, ohne daß es notwendig wäre, die Tür einzu⸗ ſchlagen. Schrank⸗, Kommoden⸗ und andere Schlüſſel ſind am beſten nach dem Verſchließen dieſer Behältniſſe abzuziehen und an einem ſicheren Ort— den man ſich ſelbſtverſtändlich merken muß!— aufzubewahren. Auch mit den Zimmertüren ſollte man ſo verfahren. ... und Feuersgefahr Alle Lichtſtecker aus den Steckdoſen ent⸗ fernen, dazu gehört auch die vollſtändige Ab⸗ ſchaltung des Radioapparates, der unter keinen Umſtänden mit dem Lichtnetz in Verbindung bleiben ſollte. Auch dürfte es empfehlenswert ſein, den Antennenſtecker aus dem Apparat zu entfernen und die vor⸗ ſchriftsmäßige Erdung der Antenne nochmals eingehend zu überprüfen, nicht nur bei Hoch⸗, ſondern auch bei ſogenannten Bodenantennen. Iſt die Apparat⸗Erde gleichzeitig Antennen⸗ Erdung, ſoll die Apparat⸗Erde entfernt, d. h. aus dem Apparat gezogen werden. Daß man ſich davon überzeugt, daß alle Gashähne— auch der Haupthahn— geſchloſſen ſind, dürfte ſelbſtverſtändlich ſein. Man über⸗ zeuge ſich auch, daß Säuren, die in Flaſchen aufbewahrt werden— z. B. Salzſäure, Benzin — gut aufbewahrt werden, und daß alle Fla⸗ ſchen, die derartig gefährliche Flüſſigkeiten ent⸗ halten, gut verſchloſſen ſind. Mottenſchaden Beſonderen Kummer dürfte es allen Haus⸗ frauen bereiten, wenn ſie bei der Rückkehr von der Ferienreiſe feſtſtellen müſſen, daß die Mot⸗ ten Kleidungsſtücke, Teppiche, Polſtermöbel uſw. zerſtört haben. Es iſt hier nicht der Ort, beſon⸗ dere Mottenſchutzmittel zu empfehlen, darüber dürften die einſchlägigen Fachgeſchä'te wohl die beſte Auskunft geben. Es ſei nur darauf hingewieſen, daß in Deutſchland jährlich durch Mottenfraß erheblicher Schaden verurſacht wird, der im Intereſſe des Volksvermögens bei eini⸗ ger Aufmerkſamkeit erheblich verringert werden könnte. Jedenfalls ſollte man vor der Abreiſe ausreichende Maßnahmen ergrei⸗ fen, dieſen gefräßigen Tieren das Handwerk möglichſt zu legen, da es ſich ſonſt ereignen könnte, daß man den guten Wohnzimmerteppich und den Hochzeitsfrack bei der Rückkehr nur noch in Stücken vorfindet. .. und Lichtſchaden Jede Hausfrau weiß, daß es im Haushalt Gegenſtände, insbeſondere Stoffe, Tapeten uſw. gibt, die vom Sonnenlicht ausgeblichen und damit unanſehnlich werden. Es dürfte da⸗ her zweckmäßig ſein, Polſtermöbel zu über⸗ decken, Teppiche einzurollen und die Fenſter— insbeſondere die nach der Sonnenſeite gelege⸗ nen— ſo abzudichten, daß die Sonne keinen Schaden anrichten kann. Wenn wir nun noch dafür ſorgen, daß der Kanarienvogel, der Hund, die Goldfiſche oder ſonſtigen Haustiere während der Urlaubszeit gut verſorgt ſind, daß für das Begießen der Blumen und des Gartens geſorgt iſt, können wir ruhig in die Ferien fahren und uns er⸗ holen. Uebrigensß: Blumen verſorgen. Man mache es nicht ſo wie Herr Krauſe, der alle ſeine Blumentöpfe in die Badewanne ſtellte und das Waſſer ein wenig laufen ließ. Das Abflußrohr blieb offen und Krauſe fuhr— ſtolz auf ſeine Erfindung— in Urlaub. Nach 14 Tagen erhielt er ein dringendes Schreiben ſeines Hauswirts, daß man habe in ſeine Woh⸗ nung eindringen müſſen, da die Unterbewoh⸗ ner Gefahr liefen, fortzuſchwimmen. Das Ab⸗ flußrohr hatte ſich durch Erde aus den Blumen⸗ töpfen verſtopft, die Wanne war übergelaufen und die Blumen ertrunken. Noch einige Natſchläge Beſtelle deine Poſt um, d. h. ſchreib deinem Poſtamt eine Karte, auf der du mit⸗ teilſt, während welcher Zeit und an welchen Ort man dir deine Poſt nachſenden ſoll. Be⸗ ſtelle auch die Zeitung um— warum ſollſt du darauf verzichten? Sowohl die Poſt als auch die Zeitungsverlage ſind in dieſer Beziehung ſehr entgegenkommend. Ver⸗ giß auch nicht, das Frühſtück beim Bäcker und die Milch beim Milchmann abzubeſtellen und verderbliche Eßwaren vor der Abreiſe zu ver⸗ brauchen bzw. aus der Speiſekammer zu ent⸗ fernen. Und für wichtige Vorkommniſſe laß bei deinen getreuen Nachbarn deine Urlaubs⸗ adreſſe zurück, damit du benachrichtigt werden kannſt, wenn es nötig ſein ſollte. Boe. Firmenſchilder im Plankenhof. Um auf die im Plankenhof befindlichen Geſchäfte hinzu⸗ weiſen und die Paſſanten darauf aufmerkſam zu machen, welche Läden im Plankenhof vor⸗ anden ſind, iſt jetzt über dem Zugang von der lankenſeite her ein großes Transparent an⸗ gebracht worden, auf dem die im Plankenhof befindlichen Geſchäfte bezeichnet ſind. Ueber dem Zugang von der Pfälzer Straße her iſt ein gleiches Transparent angebracht worden, das zur gegebenen Zeit ebenfalls die entſpre⸗ chende Beſchriftung erhält. Ein Olympiageſchenk an die Schuljuged Wie ein Olympia⸗Geſchenk wird die deuſche Schuljugend die neuen„Richtlinien für das Schulturnen“ empfinden, die det Reichserziehungsminiſter aufgeſtellt hat. Mini ſterialdirektor Profeſſor Dr. Krümmel; ſhef des Amtes für körperliche Erziehung im Reichs⸗ erziehungsminiſterium, berichtet darüber in der olympiſchen Feſtnummer der Deutſchen Mediſt⸗ niſchen Wochenſchrift. Er ſagt u.., daß durch umfangreiche Erhebungen in den zahlreichen Schulen Anhaltspunkte für die Feſtſetzung Uebungsſtoffes und für die Bewertung der ſächlich gezeigten Leiſtungen gewonnen wort ſeien. Durch einheitliche Anordnung der Hehh gen und Fixierung ihrer Bewertung ſei Möglichkeit gefallen, Jahr für Jahr den ſtungsſtand der deutſchen Jugend genau zu beſtimmen. Die Geſundheitsführung gewinne dami ſentliche Richtungspunkte für ihre Arbei der neuen körperlichen Erziehung ſpiele K und Leiſtung eine entſcheidende Rolle. erziehe im höchſten Maße zur Härte und z Kämpertum. Seine erzieheriſche Auswerin gehe unmittelbar auf die Ausführungen zun Schwetzinger Notizen eine Kleinſta Honaten Juni ihn Geſchäft fü die Wolker Vom Schloßgarten. Voraus bemerkt ſei, d lunſen täglich in unſer Schloßgarten in der letzten Zeit von guß⸗ fhrlich um dieſ⸗ fallend vielen Ausländern beſucht wurde, die oder d größtenteils aus Anlaß der Olympiſchen Spf Aen, haben ih nach Deutſchland gekommen ſind.— Troß bhie 8 0 ungünſtigen Witterung war auch geſtern In erleben zi lebhafter Beſuch durch Geſellſchaften und h beraubt nere Gruppen zu verzeichnen. Es traſen 1 ung 310 ein: Reiſegeſellſchaften aus Rotterdam, 74 ſchied und Bingen, Landjahrjugend aus 34 richsdorf, Lehrer und Studenten aus 3 und die NS⸗Frauenſchaft Gernsheim. n im pol 9 r Leiter de⸗ licht ſoeben Feſtnahme. Wegen Tiebſtahls wurde in hten unruhige ein Mann aus St. Leon feſtgenom Remdeninduſtrie und in das Bezirksgefängnis eingelieſert Helen Mill Vom Tode des Ertrinkens gerettet. Sonntag rettete der hier wohnhafte verhe tete 29 Jahre alte Johann Löffler g Brühl im Rhein bei der Kollerfähre du raſches Erfaſſen der Situation und mutig Handeln eine Frau und ein Kind vom R des Ertrinkens. Anordnungen der NSDA Politiſche Leiter „Den Ger einen Olyn eute. Freil ſolitiſcher Gegen gen immer wi beobachten k. en. Aber de pfindliches Ba die feinſten Maße reagi Humboldt: Am 28.., 19.45 Uhr, Antreten ſi ſachen ſtets a licher Politiſchen Leiter und Anwärter zum Ber ſich im Aust ſchaftsdienſt in Uniform auf dem Marktplaß Recz useinander ſtadt. Bild, als es tatſ Neckarſtadt⸗Oſt. Am 28.., 20 Uhr, Antreten e 8 licher Politiſchen Leiter und Anwärter vor der Fremdenver ſchäftsſtelle. Dienſtanzug. en, wie groß NS⸗Frauenſchaft Am 28.., 15.30 Uhr, Beſprechung der Reſerehy tinnen der Volks⸗ und Hauswirtſchaft in L9, 7. BDM Seckenheim. Die Heimabende fallen aus. Alle M treten am 29.., um 20 Uhr, in Dirndlkleidern Heim an. Geſchäftszeiten des BDM⸗untergaues im Auguſz Dienstag und Donnerstag von 17 bis 19 Uhr. untergau 171. Der aktive Dienſt fällt für den ſamten Monat Auguſt aus. 4 Zeltlager. Unterſuchungen für das 2. Zeltlager den am 3. und 4. Auguſt, jeweils ab 16 Uh Dr. Edelmann in der Ortskrankenkaſſe ſtatt. DAð Alichen Küſte Aan mußte die uſonderbare in der Nacht Eonnes entſtanden die franzöſif ganz u Neckarau: Am 28.., 20.30 Uhr, Gemeinf abend in der Luiſenſtraße 46. 351 1 0 Achtung, DAF⸗Ortsgruppen! ßkanne Waſfer Der monatliche Organiſationsbericht und die Brauſebad 5 gliederſtandsmeldung muß unbedingt bis 29. auf der Kreiswaltung eingebracht ſein. Riob nur einen Frauenamt lag reiſen die Ze hi höhniſch wei Am 28.., 20 Uhr, Beſprechung der Ortsgruppen frauenwalterinnen in L 4, 15, im Fahnenzimmer, 2 Treppen hoch. Hausgehilfen 7 Negarau. Am 28.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaſlzz abend in der Luiſenſtraße 46. Araft durch Feude: 2——— 4 Dienstag, den 28. Juli: Schwimmen für Hausfrauen:.00—10.30 U Rheinbad Arnold, oberh. d. Rheinbrücke.— Allgen Körperſchule: Frauen u. Männer, 18.00—20.00 Mhe Spielplatz Planetarium; 19.00—21.00 Uhr Stadioh Spielfeld III; 20.00—21.30 Uhr Turnhallen der gih kenheimſchulen.— Fröhl. Gymnaſtik u. Spiele; 10 bis 21.30 Uhr Turnhalle Waldhofſchule; 20.00—1 Uhr Mädchenberufsſchule, Weberſtraße; 21.00—22. Vulet Hiltor in Anmweſet ratete Miß BV aus England Zwillinge den Poſaunen Als im Jahre 1 ang und Eng lder verwachſen i glaubte man lehrendes Nat Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße.— Sportkurſt f Aantlich wurd Kriegsbeſchädigte: 20.00—21.30 Uhr Feupenheimſchi Mllingspaar“ 6 — Deutſche Gymnaſtik: Frauen u. Mäbdchen, donh den zuſammen .00—.00 Uhr Spielplatz Rennwieſe.— Beweguugz er von neun 9 chor: Frauen u. Männer, 19.30—21.30 Uhr Peſtalog ſch eine derar ſchule, Karl⸗Ludwig⸗Straße.— Volkstanz: Burſch ſppelmißbildung u. Mädel, 19.30—21.30 Uhr Peſtalozziſchule, nor a Bec⸗Straße.— Kindergymnaſtik: 15.00—16,00 Mh 4 d J Gymnaſtikhalle Stadion.— Schwimmen: nur f. M Ra un aiin ner, 20.00—21.30 Uhr Städt, Hallenbad, Halle fff l dieſen ſeltſan Reiten: Frauen u. Männer, 18.00—19.00 Uhr lden hat. Den Reithaule Schlachthof. iaden„Siameſ Mittwoch, den 23. Zuli:: ikton Schwimmen für Hausfrauen:.00—10.30 Uhr in uhlte Weltſenſati Städt. Hallenbad, Halle II.— Frohe Morgenſtunde g0 enwärtig i Frauen u. Männer,.15—.15 Uhr Stadion, Spiel findenden Hu feld un; nur Frauen,.00—10.00 Uhr wie pot Frauen u. Männer,.00—11.00 Uhr, wie vor.— Allgem. Körperſchule: Frauen u. Männer, 19.30 b 21.30 Uhr Stadion, Hauptſpielfeld; 19.30—21.50 f Turnhalle 0⸗2⸗Schule.— Fröhl. Gymnaſtik u, Spieleg Frauen u. Mädchen, 18.30—19.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße; 19.30—21.30 Uhr, wie vor; 19.30 21.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal; 19.0 21.30 Uhr Wilh.⸗Wundt⸗Schule, Neckarau.— Reſchg ſportabzeichen: nur Männer, 18.00—19.30 Uhr dion, Hauptſpielfeld; 19.30—21.00 Uhr, wie vor,— Schwimmen: Frauen u. Männer, 21.30—23.00 Kh Städt. Hallenbad, Halle J.— Reiten: Frauen u, Mi ner, 20.00—21.00 Uhr, SS⸗Reithalle Schlachtho, uſchauer Aßballſtadion vo Hlwillig einen D U die Nachricht le der zuſam Aweſtern, heire Mnlichen Hochze Hgeſchichte zugri ir zwei Jahren loore kennen, Die bunte Seite 28. Jult 1930 28. J1 100 die Schuljuged wird die deutſche chtlinien füt pfinden, die det zeſtellt hat. Mini⸗ rümmel; Ehef iehung im Reichs⸗ 3 4 eutſchen Medizi⸗ zt u.., daß d 0 1 den zahlreichen ie Feſtſetzun zewertung der t Seit dem Kriege iſt es in Paris nicht ſo ſtill geweſen wie heute. Die vielbeſuchte Welt⸗ ſtadt erlebt zum erſtenmal eine Fremden⸗ faiſon— ohne Fremde. Die Folgen dieſes Schlages, den der Fremdenverkehr erlitten hat, drohen teilweiſe kataſtrophale Formen an⸗ zunehmen. — die Stadt des Lichtes und der freude, die leichtbeſchwingte Seine⸗ kopole mit ihren lockenden Nachtlokalen ſhönen Frauen, die Stadt der Mode, der gewonnen w und des Vergnügens, die alljährlich Mil⸗ dnung der Uehl Menſchen in helles Entzücken verſetzt, ꝛewertung ſe dieſem Jahr kaum wiederzuerkennen. ir Jahr den Straßen am Montmartre und am Mont⸗ Raaſſe, ſonſt um dieſe Zeit bevölkert von ländern, Amerikanern, Schweizern und iauſenden von Gäſten aus der Provinz, ünd öde und leer. Das„Herz Europas Keine Kleinſtadt geworden. Gerade in den Menaten Juni und Juli pflegt der Pariſer Geſchäft für das ganze Jahr zu machen. die Wolken am politiſchen Horizont, der ſchwere Streik, die Unſicherheit der wei⸗ uin Entwicklung der Dinge haben eine wahre fenflucht der Fremden aus lreich hervorgerufen, wie ſie niemals er⸗ lit wurde. Tauſende von Abbeſtellungen Aen täglich in den Hotels ein, Leute, die all⸗ zung ſpiele K nde Rolle. B r Härte und zi iſche Auswertn zführungen zurt bemerkt ſei, d zten Zeit von g lich um diefe Zeit Paris, die franzöſiſchen eſucht wurde Aätder oder hie Murorte an der Riviera be⸗ lympiſchen E h ihre Urlaubspläne für 1936 in ſind.— Trotz der ger' Minute geändert. Sie fürchten, Un⸗ auch geſtern ſchaften und n . Es trafen u. g. Rotterdam, O jugend aus F nten aus rnsheim. Aihen erleben zu müſſen oder ihrer Bequem⸗ leit beraubt zu ſein. Der Fremdenverkehr eh hoffnungslos darnieder, ſeine Notſchreie n im politiſchen Getriebe. 2 Leiter des Pariſer Verkehrsamtes ver⸗ licht ſoeben eine Erklärung, nach der die ls wurde in Aien unruhigen Wochen der franzöſiſchen e Remdeninduſtrie einen S chaden von eingeliefert. Helen Millionen zugefügt haben. ns gerettet. Der Beſuch aus dem Ausland hat noch nicht hnhafte verhe mak 20 v. H. des vorjährigen Beſuches er⸗ SLöffler a„Den Gewinn daraus kindt Deutſchland Kollerfähre du einen Olympiſchen Spielen“, klagen die ion und mutig zute. Freilich iſt das Aufeinanderprallen ſcher Gegenſätze, wie man es in dieſen zen immer wieder in den Straßen von Pa⸗ beobachten kann, nicht allzu tragiſch zu NSDA Aihnten. Aber der Fremdenverkehr iſt ein recht * hindliches Barometer, ein Inſtrument, das bdie feinſten in erſchrecken⸗ Kind vom Te m Maße reagiert. Das Gerücht 10. die Uhr, Antreten fün ſachen ſtets aufzubauſchen und ſo macht wärter zum Ber ſich im Ausland von den Demonſtrationen Marktplatz R Kuseinanderſetzungen ein viel ſchlimmeres Dals es tatſächlich der Fall iſt. Wer die ohlen kennt, die Frankreichs Gewinn aus Fremdenverkehr angeben, kann ſich vor⸗ len, wie groß der wirtſchaftliche Schaden iſt. s Waſſer— in Konſervenbüchſen Dazu kommen die Alarmnachrichten von der piera. Nahezu 500 Hotels haben ihre Piorten Kian Dieſes Ereignis hat zu ltechten Panikſzenen an der ſonſt ſo chen Küſte der„Cote'Azur“ geführt. in mußte die Fremden, die von dieſer Not⸗ ſhnahme der Hoteliers betroffen wurden, in lig errichteten Zeltſtädten unterbringen. ie Fotografen der Auslandspreſſe haben an ſonderbaren improviſierten Zeltlagern, in der Nacht in den Parks von Nizza und nes entſtanden, gewiß mehr Freude gehabt, die franzöſiſche Fremdeninduſtrie. Denn ganz unterhaltſam ſein, einmal in uhr, Gemeinſ en Zelt zu ſchlafen, ſtatt ſein luxuriöſes Ap⸗ ktement zu er und ſich mit einer alten ſkanne Waſſer zu holen, ſtatt das komfor⸗ e Brauſebad zu betreten, aber der„Reiz der heit“ vermag ſelbſt den eingefleiſchteſten nur einen Tag zu locken. Am nächſten eiſen die Zeltbewohner natürlich ab, nicht höhniſch weiterzuerzählen, daß ſich an der Ubr, Antreten füm⸗ wärter vor der Ge⸗ aft echung der Reſeren · chaft in L 9, 7. llen aus. Alle Mä Dirndlkleidern ergaues im Auguſt bis 19 Uhr⸗ nſt fällt für de das 2. Zeltlager ils ab 16 Uh nkaſſe ſtatt. gruppen! ſericht und die ingt bis 29. ſein. ig der Ortsgruppen im Fahnenzimm 1 uhr, Gemeinſchaſtze 3 1 1 hReude⸗ Juli: gn Anweſenheit von 5000 Zuſchauern hei⸗ ratete Miß Violet Hilton, eine der beiden aus England ſtammenden„Siameſiſchen Zwillinge“, in Dallas im Staate Texas .00—10.30 Uhr, den Poſaunenſpieler James Moore. inbrücke.— Allgem „ 18.00—20.00 M s im Jahre 1811 zu Macklong(Siam) mit 21.00 Uhr Stadien hang und Eng Bunkes das erſte mitein⸗ ſher verwachfene Zwillingspaar zur Welt glaubte man, ein einzigartiges, nie wie⸗ lehrendes Naturwunder erlebt zu haben. Unntlich wurde dieſes erſte„Siameſiſche Turnhallen der Eh ſtik u. Spiele: 10 ſſchule; 20.00—21 ſtraße; 21.00—22. — Sport f eld iſchule Alingspaar“ 63 Jahre alt, und jeder der in e hen zuſammengewachſenen Brüder wurde ieſe.— Bewegung er von neun Kindern. Mittlerweile hat ſich uch eine derartige lebensfähige menſchliche Ppelmißbildung mehrere Male wiederholt— i denke nur an die böhmiſchen Schweſtern oſa und n Blazek— ſo daß man ſich bieſen ſeltſamen Launen der Natur abge⸗ 8 e beiden 21.30 Uhr Peſtalog Volkstanz: Burſche ſtalozziſchule, 15.00—16.00 immen: nur f. M m. 0 9 den hat. Dennoch bilden die ge 00—19.00 Uhr 88 lenden„Siameſiſchen. U 1: Iingen an iolet und Juli: iſy Hikton, nach wie vor eine gut be⸗ .00—410.30 Uußr Mi ſhlte Weltſenſation, ſie im Mittelpunkt rohe Morgenſtunde Kgegenwärtig in Dalkas im Staate Texas uhr Siadian enden Hundertjahrfeier. „00 Uhr wie vo Uhr, wie vor. uſchauer haben ſich auf dem großen Mäanner, 19 30 d ffudion von Dallas eingefunden und be⸗ imere Ahwillig einen Dollar Eintrittsgebühr bezahlt hr Ziſeren de Machricht hin, daß miß Violet Hüton, wi 104 ie der zuſammengewachſenen Zwillings⸗ 1 19.30 lPeſtern, heiraten werde. Dieſer unge⸗ Käfertal; 19.30 biß hwe 147 8 Neckarau.— Reſcht, Ahnlichen Hochzeit liegt eine romantiſche Lie⸗ —19.30 Uhr Sit Aeſchichte zugrunde. Die Schweſtern lernten 0 2 zwei Jahren den W James „ 21.30—23.00 M5 i iolet ſozuſagen in: Frauen u. M Roore kennen, in den ſich ſozuſag alle Schlachthoß, 23 MHlaſſentlucht aus Paris franzöſiſchen Riviera die Gäſte ihre Betten ſelbſt machen müßten. Es war für die Ame⸗ rikaner ziemlich beluſtigend, auf drahtlos nach Neuyork gefunkten Bildern zu ſehen, wie ſich Lady X. in einer Konſervenbüchſe vor ihrem Zelt im„Exotiſchen Garten“ bei Monte Carlo en om'eißes Wafſer macht oder wie der Multimillionär M. gezwungen iſt, ſich unter reiem Himmel ſelbſt zu raſieren— die* e dieſer unterhaltſamen Zeitungslektüre iſt je⸗ doch, daß Unzählige ihre Reiſeroute ändern. Daran können auch die verſtärkte Fremdenver⸗ kehrspropaganda, die als Antwort auf die Maſ⸗ ſenflucht eingeſetzt hat, und die aufklärenden Rundfunkvorträge nichts beſſern. Als letzte Notmaßnahme hat das Verkehrsamt ſich ent⸗ ſchloſſen, 500 bekannte Schrißftſteller aus allen Ländern zu einem Beſuch Frankreichs einzuladen, damit ſie ſich überzeugen können, daß die im Ausland kurſierenden Gerüchte maß⸗ los übertrieben ſind, und ihren Leſern mittei⸗ len können, wie es in Wirklichkeit ausſieht. Wir kremdenſaiſon ohne Gäſte Zeltſtãdte an der Riviera davon. Ihnen bleibt kaum ein Gewinn, wäh⸗ rend Angeſtellte, Theaterbeſitzer, Handwerker, Modeateliers, Geſchäftsinhaber, Fremdenführer uſw. den Gewinn einſtreichen. Wie wird dieſer Konflikt enden? Die„Flucht aus Frankreich“ iſt nicht nur eine Augenblickserſcheinung, ſie kann unter Umſtänden, wenn man ſie nicht auf⸗ zuhalten vermag, der franzöſiſchen Wirtſchaft auf lange Zeit hinaus ſchweren Schaden zufügen. Man weiß ja in Fachkreiſen, daß eine einzige, durch Umſtände hervorgerufene, ſchlechte Fremdenſaiſon noch in den darauffol⸗ genden Jahren ihre Auswirkungen hatte. Nicht umſonſt kam der franzöſiſche Miniſterpräſident Blum bei ſeiner kürzlich in Genf gehaltenen Rede auf die Unruhen ſeines Landes zu ſpre⸗ chen. Daß er die Vor änge zu verkleinern ſuchte, wertet man auch als eine der neuen Pro⸗ die die franzöſiſche Frem⸗ eninduſtrie trifft, um die Maſſenflucht aus Paris und Frankreich einzudämmen. Ausländische Volksgruppen auf dem Weltkongreß für Freizelt und Erholung Weltbild(M) Kleine Plauderei mit Angehörigen einer Volkstanzgruppe aus der Normandie auf der Festwiese im Hamburger Zoo, wWo die Vorführungen der ausländischen Volksgruppen im Rahmen des Weltkongresses stattfünden. fürchten, daß auch dieſer Schritt den verpfuſch⸗ ten franzöſiſchen Fremdenſommer 1936 nicht mehr zu retten vermag. Die Hoteliers ſtreiken Wie kommt»s daß die Hoteliers mit der d⸗⸗ monſtrativen Schließung ihrer Betriehe ſelhſt den Fremdenverkehr gefährdet haben? Es iſt ganz einfach die Antwort der Unterneßmer auf den Streik. mit dem die Hotelongeſtellton er⸗ bebliche Lohnerhöhnnaen durchaeſetzt hohen. Dieſe Forderungen ſind mit dem beſten Willen nicht zu erfüllen. denn die Gaſtſtättenbe⸗ ſitzer ſind ohnehin durch Ahaaben und Sonder⸗ ſtouern derartig belaſtet. daß ſie gar keinen Wert mehr darouf legen, ihre Etaßhliſſoments unter ſolchen Bedinaunden weitereunführen. Sie die die wichtiaſte Miſſion der Fremden⸗ induſtrie zu erfüſlen hahen, nämlich die Gäſte zu beherbergen, haben den geringſten Vorteil Eine Siameſiſche Zwillingshochzeit iolet Hilton heiratete einen Poſaunenbläſer/ Eine romantiſche Liebesgeſchichte auf den erſten Blick verliebte. Aber einer Heirat der beiden ſtellten ſich unüberwindliche Hinder⸗ niſſe in den Weg. In drei verſchiedenen Staaten von USA weigerte man ſich, die Erlaubnis zu einer Verbindung zu erteilen, mit der Begrün⸗ dung, daß die außergewöhnlichen Umſtände eine Eheſchließung ſchon im Intereſſe der anderen Schweſter als unerwünſcht erſcheinen laſſen. Auf dieſem Standpunkt verharrten ſelbſt die Behör⸗ den, auch als Daiſy Hilton ihrerſeits ihr Ein⸗ — mit der Ehe ihrer Schweſter be⸗ undete. Aber das Brautpaar gab ſeinen Kampf nicht auf. Nach unzähligen Eingaben und Bittge⸗ ſuchen wurde die Ehe endlich im Staate Texas bewilligt— mit der Bedingung, daß Daiſy Hilton, die Schweſter Violets, innerhalb kürze⸗ ſter Friſt ebenfalls eine Ehe eingehe. So wäre es bei der Ausſtellung in Dallas beinahe zu einer Doppelhochzeit gekommen. Denn auch Daiſy hat bereits einen Bräutigam, der Artiſt iſt und mit einem Zirkus durch die Vereinigten Staaten reiſt. Ihr Verlobter war jedoch im Augenblick unabkömmlich und ſo hat Violet vorerſt alleine heiraten müſſen. Vielleicht aber will man auch aus dem großen Ereignis aus geſchäftlichen Gründen zwei Schauſtücke machen. Wie dem auch ſei, Violet Hilton wurde auf der Mittellinie des Fuſchauer fei⸗ von Dallas unter dem Jubel der Zuſchauer feierlich getraut. Ihr zu Ehren ſangen die Liliputaner, ſchoſſen die Cowboys um die Wette und produzierten ſich die zahlreichen in Dallas verſammelten Artiſten. Aus tauſenden Kehlen erſchollen die Hochrufe, als ſich die zwei Schweſtern und der junge Ehe⸗ mann glückſtrahlend verbeugten. Bücherecke Reichsführer SS Heinrich Himmler:„Die Schutz⸗ ſtaffel als antibolſchewiſtiſche Kampforganiſation“. Heft 11 der Reihe: Hier ſpricht das neue Deutſch⸗ land! 1936. Preis 20 Pf. Zentralverlag der NSDaAP, Franz Eher Nachf., München. Vielfach gilt der Bolſchewismus als moderne Ta⸗ geserſcheinung. Hier wirft das propagandiſtiſch glän⸗ zende Heft Himmlers mit ebenſo ſcharfen wie kurz umriſſenen Geſchichtsſituationen Vorurteile und Fäl⸗ ſchungen reſtlos um. Aus älteſter Zeit enthüllen ſich dieſe Kampfmethoden des jüdiſchen Untermenſchen⸗ tums und bilden eine nie abgeriſſene Kette bis zum heutigen Tag. Purimsfeſt, franzöſiſches Freimaurer⸗ tum und ruſſiſche Revolution ſtehen einträchtig neben⸗ einander. Demgegenüber ſtellt ſich uns das germa⸗ niſche Volk dar in ſeinen göttlichen Ordnungen: Recht, Tierrecht, Kulturgröße, Ahnenverehrung, Tapfer⸗ keit und Kraft, Pflug, Schrift, Aſtronomie. Tugenden und Fehler werden erbarmungslos aufgewieſen, wahrlich eine Art heldiſchen Katechismus zur heroi⸗ ſchen Erziehung! Unſeres„Volkes leidvolle Geſchichte“ ward aus eigener Schuld geſchaffen! Himmler zeigt in knappen Skizzen den Weg zum Gehorſam, über Preußen zum Weltkrieg und zum Führer. Die Ge⸗ ſetze der Schutzſtaffel erhalten eine eindringliche und feſſelnde Faſſung: Blut und Ausleſe, Leiſtungsprü⸗ fung, Treue und Ehre, Gehorſam, Heirat, Ehren⸗ ſatzung. Unkonfeſſionell, undogmatiſch ſteht der Glau⸗ ben an einen Herrgott da! Was iſt der Atheiſt?: Ich halte ihn für überheblich, größenwahnſinnig und dumm; er iſt nicht für uns geeignet! Eng iſt der Bund der SS mit dem Bauerntum verbunden. 200 000 Männer ſtehen in einem unzerbrechlichen Ringe letzter Pflicht, letzter Ehre, Ahnenträger rein⸗ ſter Beſtimmung. Das Heft gehört in jedes Haus! „Drei Brüder.“ Roman von Felix Riemkaſten. Broſch. .60 RM., Lein..80 RM. Brunnen⸗Verlag Willi Biſchof, Berlin Sw 68. Dieſe Dichtung will zum Verſtändnis des Lebens helfen, ſie ſchildert Menſchen und Zuſtände. In dem Roman„Drei Brüder“ wird ein Thema angeſchlagen, das viele angeht. Beſcheidene einfache Leute haben im überſteigerten Ehrgeiz ihren älteſten Sohn ſtudieren laſſen, der zweite Sohn, der noch begabter war, hat ſoviel Förderung nicht mehr genießen können und be⸗ neidet den hochgekommenen Bruder um das beſſere Le⸗ ben, den weiteren Blick, die größeren Möglichkeiten. Der dritte Bruder hatte nach Aufſtieg nicht einmal Verlangen, er iſt Handwerker. Der Aelteſte auf ſeiner Höhe findet dort oben auch nur kahle Flächen, der zweite ſtirbt an enttäuſchtem Ehrgeiz, der dritte lebt rund und geſund, die Eltern haben ſich erſchöpft. Wel⸗ cher Sinn liegt in ſolchen Zielen? Die Söhne reden lateiniſch, die alten Eltern reden deutſch, das Band iſt ſo angeſpannt worden, daß es bald reißt, der Un⸗ ſinn liegt klar. Zu den drei Söhnen gehören ihre Frauen. Und noch ein altes Unikum iſt dabei, Fran⸗ ziskus Kahle, ein Freund der Gerechtigkeit. Aus alle⸗ dem hätte ſich ein Drama machen laſſen oder ein Haufe Bitterkeit, aber der Dichter überſchaut dies alles aus dem Hohen und bringt es auf menſchliche Maße zurück, und da freilich iſt Humor nicht vermeidbar, und ſo iſt es ein ſehr heiter zu leſender ernſter Ro⸗ man, der nicht geleſen und weggelegt, ſondern geleſen und miterlebt wird. Manches Schickſal iſt hier wieder⸗ gegeben worden, mancher halbe Gedanke in uns iſt voll ausgemalt worden. Das Buch hat einen hellen, vernehmbaren Ton, der munter hält. Während Riem⸗ Agſten ſonſt gern in Philoſophien verweilt, hält er ſich hier eng an die Handlung und verſenkt ſich in Men⸗ ſchen und menſchliches Leben. Unerklärliches Wunder der Wiſſenſchakt Eine Frau, die nicht untergeht/ Der Schlaf auf dem Waſſer „Warum geht Frau Ulrich im Waſſer nicht unter?“ Das iſt die Frage, die gegenwärtig in allen Badeanſtalten Nürnbergs geſtellt wird. Wenn die vollſchlanke Dame, die ſchon hoch in den vierziger Jahren ſteht, in ihrem Schwimm⸗ trikot erſcheint, dann verſtummt plötzlich das laute Lärmen und Treiben an der Pegnitz, die Frau, von der man ſagt, daß ſie entgegen aller Naturgeſetze wie ein Stück Holz auf dem Waſ⸗ ſer ſchwimmt, ohne ein Glied zu be⸗ wegen, ſteht dann im Mittelpunkt des Inter⸗ eſſes. Alle, die mit kritiſchen Augen jede Be⸗ wegung dieſes Phänomens verfolgen, kennen das Geſetz des ſpezifiſchen Gewichtes, nach dem Körper, die ſchwerer ſind als die gleich aroße Waſſermenge, unweigerlich verſinken müſſen. Nun, Frau Berta Ulrich gibt der Wiſſenſchaft inſofern ein Rätſel auf, als ſie dieſes Natur⸗ geſetzes ſpottet. Sie gehört mit ihrem Körper⸗ gewicht von 180 Pfund ſicher nicht zu den ſchlankſten Damen Nürnbergs. Trotzdem kann ſie im Waſſer tun, was ſie will, ſie kann ſich tot ſtellen, ſchlafen und träumen, ſich Hände und Füße ſchnüren laſſen— nie verſinkt ſie, denn dieſer rätſelhafte Menſch iſt trotz ſeiner Zentnerſchwere— leichter als Waſſer. Jeder, der an einem ſchönen Tag Nürnberger Familienbäder aufſucht, kann Zeuge dieſer ſelt⸗ ſamen Erſcheinung ſein. Mit atemloſer Span⸗ nung ſieht man dann, wie Frau Ulrich die tiefſte Stelle der Peanitz ausſucht und ſich lä⸗ chelnd ins Waſſer gleiten läßt. ohne etwa die Arme auszubreiten oder die Beine zu bewegen. Senkrecht, wie auf einem unſichtbaren Boden, ſteht ſie im Fluß, unterhält ſich mit den Umſtehenden über Alltaasthemen und läßt ſich in dieſer Stellung eine Zeitung reichen. die ſie vom Anfana bis zum Ende in aller Gemüts⸗ ruhe lieſt. Wenn ſie ſo im ſtundenlangen Ver⸗ weilen müde wird. legt ſie ſich auf den Rücken und verſucht zu ſchlofen oder ſie zieht die Beine an und kreuzt die Arme und läßt ſich ſo von der Sonne beſcheinen. Es gibt ein Scherzwort der Badezeit, das heißt:„Fett ſchwimmt oben!“ Man ſagt das gerne zu dicken Leuten, von denen man an⸗ nimmt, daß ſie ſich beſſer über Waſſer halten könnten, wie andere Schwimmer, die ſich keines boſonderen Körpervolumens erfreuen können. Wer aber hier des Rätſels Löſung zu finden alaubt, iſt auf falſcher Fährte, denn Frau Ul⸗ richt erzählt es jedem, der es wiſſen will, daß ſie ſchon als kleines Mädchen die ſelt⸗ ſame Eigenſchaft gehabt hat, im Waſſer nicht unterzugehen. Als Kind fiel ſie einmal. als die Eltern ſie unbeaufſichtigt ließen, in die Peanitz. Während Mutter und Tante um Hilfe ſchrien, aing das Mädchen, ohne einen feſten Boden unter ſich zu ſpüren, langſam dem Uſfer zu und brachte ſich ins Trockene, bevor hilfs⸗ bereite Männer zur Stelle waren. „Ich würde furchtbar gerne tauchen“, ſagt uns Frau Ulrich ſelbſt, die kürzlich vor einer wiſſenſchaftlichen Kommiſſion ſich einer Prüfung auf Herz und Nieren unter⸗ ziehen mußte,„aber ſo ſehr ich mich auch be⸗ mühe, bis auf den Grund zu kommen, hebt es mich mit Kraft ſogleich wieder an die Oberfläche. Nun habe ich ſolche Unter⸗ waſſerexpeditionen endgültig aufgegeben.“ „Ein Menſch, der nie ertrinken kann“— klingt dieſe Tatſache nicht ſeltſam zu einer Zeit, da die Verluſtliſten der Badeſaiſon ſich täglich mit Dutzenden von Einträgen füllen? In der Pfalz An der weingeſegneten Haardt gibt es einige Orte, deren Bewohner als beſonders trinkfreu⸗ ſind. amentlich der Altbürgermeiſter des Dorfes F. tat darin des Guten ein wenig zuviel, ſo daß man für ſeine Geſundheit die ſchlimmſten Befürchtungen hegte. Der Arzt machte ihm ernſthafte Vorhaltun⸗ gen.„Bürgermeiſter“, ſagte er,„was fällt euch denn ein, ihr trinkt ja ſchon zum Frühſtück am falefk eine ganze Flaſche. Das geht keines⸗ a 2 Der Bürgermeiſter ſah ihn erſtaunt an. Dann antwortete er in gekränktem Ton:„Ja, ich kann doch beim beſchte Wille mein Kaffee nit ſo trocke runnerſchlucke!“ * Der Tatort Sie:„Iſt es wahr, daß ein Verbrecher ſtets wieder zum Tatort ſeines Verbrechens hinge⸗ zoßhn wird?“ r:„Kriminaliſten behaupten das.“ Sie:„Das iſt doch aber ſehr merkwürdig!“ Er:„Keineswegs— das iſt ebenſo wie bei euch Frauen! Ihr könnt doch auch an keiner Kirche vorbeigehen, wenn ein Brautpaar zur Trauung angefahren kommt!“ * Sein Beruf Sie:„Sie finden wohl, ich tanze ni a leicht in Ihrem Arm?“ n Er:„Wiſſen Sie, das macht gar nichts; ich muß den ganzen Tag ſchwere Fäſſer rollen.“ 453 Verfehlt „Nanu, ein Verband? Wobek haſt du dir denn deinen Daumen verletzt?“ „Beim Annageln des Glückshufeiſens über unſerer Tür.“ 0 11 Mannheim Sport und Spiel Deulſche Jachten in Front Anſere Segler auf den erſten drei Plätzen In 21 Tagen, 4 Stunden und 21 Minuten hat die Jacht„Roland von Bremen“, die der Seglerkameradſchaft„Das Wappen von Bre⸗ men“ gehört, die 3400 Seemeilen lange Strecke Bermudas—Cuxhaven hinter ſich gebracht, was einer Tagesleiſtung von durchſchnittlich 161 Seemeilen entſpricht. Es ſteht nunmehr end⸗ gültig feſt, daß die Bremer Jacht unter Berück⸗ ſichtigung aller Vergütungen das Transatlan⸗ tik⸗Rennen gewonnen hat und der Beſatzung der vom Führer und Reichskanzler geſtiftete Ehrenpreis zufallen wird. Aber auch auf den zweiten und dritten Preis erheben die deutſchen Segler Anſpruch, denn am Montagvormittag kreuzten zwei weitere deutſche Jachten,„Brema“ und„Aſchanti“, die Ziellinie bei Feuerſchiff„Elbe“. Etwa 33½ Stunden nach dem Eintreffen der ſiegreichen Jacht„Roland von Bremen“, am Montagmor⸗ en um 6,02,35 Uhr paſſierte die Jacht„Brema“ das Ziel und um 8,55,25 Uhr die Jacht „Aſchanti II“. Da„Brema“ und„Aſchanti II“ der Jacht„Roland von Bremen“ einige Stun⸗ den vergüten müſſen, hätten ſie auch bei gleich⸗ Eintreffen mit der ſiegreichen Jacht ieſer den Endſieg nicht ſtreitig machen können. Um den mitropa⸗Pokal Sparta und Auſtria im Endſpiel Die Endrunde im Mitropapokal⸗Wettbewerb werden— wie nach den Spielen des 19. Juli nicht anders zu erwarten war— Sparta Prag und Auſtria Wien am 6. und 13. September beſtreiten. Die Prager ſchlugen am Sonntag zu Hauſe vor 50 000 Zuſchauern die Ambroſiana Mailand, die ſie am Vorſonntag ſchon in Mailand:3 beſiegt hatten, mit:2 :), während die Wiener vor 60 000 Zu⸗ chauern im Wiener Stadion gegen Ujpeſt mit :2 erfolgreich waren und damit ihren Buda⸗ peſter:1⸗Sieg unterſtrichen. Das Prager Spiel, das unter Leitung von Beranek(Wien) ſtand, brachte keine überragen⸗ den Leiſtungen, nur Spartas Mittelſtürmer Braine ragte hervor. Er und Meazza ſchoſſen in der erſten Hälfte je ein Tor, ſpäter verwan⸗ delte Zajik einen Elfmeter, aber Froſſi glich er⸗ neut für Mailand aus. Braine erzielte dann wenige Minuten vor Schluß den Siegestreffer. In Wien hielt ſich Ujpeſt eine Halbzeit lang hervorragend, wurde dann aber in Grund und Boden geſpielt. fluſtria“ Dien beim 50 Waldhof Der Sportverein Waldhof, Badens Fußball⸗ meiſter, hat die berühmte Wiener„Auſtria“ zu einem Freundſchaftsſpiel nach Mannheim ver⸗ pflichtet. Die Begegnung findet zu Weihnachten Fußball: Schweden— Norwegen 524 In Stockholm ſtanden ſich zwei Fußball⸗ Mannſchaften aus Norwegen und Schweden gegenüber. Die 18 000 Zuſchauer erlebten eine Ueberraſchung, denn die Schweden wurden knapp mit:3(:1) beſiegt.— fluſtralien ſiegt im doppel Davispokal England— Auſtralien:1 Der Davispokal⸗Schlußkampf zwiſchen Eng⸗ land und Auſtralien wurde am Montag in Wimbledon mit dem Doppel ſpfthle Die Engländer boten zu dieſem Kampf ihr Meiſter⸗ paar Hughey/ Tuckey auf, während Auſtra⸗ lien mit Crawford/ Quiſt antrat. Craw⸗ ford und Quiſt ſpielten vorzüglich zuſammen, vor allem der kleine Quiſt kämpfte wieder mit größter Hingabe und hatte den Hauptanteil an dem Sieg, der in vier Sätzen mit:4,:6, :5, 10:8 errungen wurde. Schon im erſten Satz ſah man das beſſere Zuſammenſpiel auf der Auſtralier, aber im zweiten ließen die Wimbledonſieger ihr Können im hellſten Licht erſtrahlen. Glänzendes Flugballſpiel und Paſſierſchläge von Hughes und uckey ſetzten die Auſtralier immer wieder matt. Der dritte Satz ging dann nach erbit⸗ tertem Kampf wieder an die Auſtralier, bei denen Quiſt am Netz hervorragend arbeitete, während Crawford durch ſeinen famoſen Auf⸗ ſchlag viele Punkte machte. Es ſah dann nach einem fünften Satz aus, als die Engländer im vierten mit:0 und 41 führten, aber die zähen Auſtralier holten auf und nach 88 ſicherten ſie ſun den entſcheidenden Vorſprung und Ge⸗ amtſieg. Heute werden die letzten Einzelſpiele aus⸗ getragen, die Auſtin— Quiſt und Perry— rawford zuſammenführen. deutſche nuderſiege im fluslund Die Reiſe der Ludwigshafener und Münchener Ruderer zur internationalen Re⸗ gatta auf dem Wörther⸗See geſtaltete ſich zu einem vollen Erfolg. Nachdem die Ludwigs⸗ hafener Junioren am erſten Tag den Zweiten Senior⸗Vierer gewonnen hatten, ſiegten ſie am zweiten Tag im Junior⸗Vierer vor dem RuccC Carolus Tetſchen, der hier der einzige Gegner war. Im Gaſt⸗Vierer gab es einen ſpannenden Endkampf zwiſchen Münch⸗ ner RC und Lrkwigshafener RV, der ſchließ⸗ lich mit einem Siege der Münchner ausklaua. Olumpia-Ceichtathleten in Röln Weſtdeutſchlands Sportgemeinde, die keine Gelegenheit gehabt haben, die Olympiſchen Spiele zu beſuchen, wird am 10. Auguſt, alſo unmittelbar nach Abſchluß der olympiſchen Leichtathletik⸗Woche, bei einem großen Abend⸗ ſportfeſt in Köln die amerikaniſche Olympia⸗ Leichtathletikmannſchaft im Kampf mit der deut⸗ ſchen Spitzenklaſſe ſehen. Daxüber hinaus ſchwe⸗ ben auch noch Verhandlungen mit der japani⸗ ſchen und ungariſchen Olympicmannſchaft. Badens fandball-Gauklaſſe 1935/37 Neulinge TV Rot, TSV Oftersheim und SC Freiburg vervollſtändigen die Klaſſe Die im Spieljahr 1935/6 aus ſieben Vereinen beſtehende Handball⸗Gauklaſſe wird im kommenden Spieljahr auf zehn Vereine vervollſtändigt. Aus den unter Beteiligung von ſechs Vereinen zur Durchführung gekommenen Aufſtiegsſpielen erhalten drei Vereine Auf⸗ ſtiegsberechtigung. Da der Sportelub Freiburg und die Turnerſchaft Karlsruhe⸗Beiertheim nach Abſchluß der Spiele punktgleich an dritter Stelle lagen, machte ſich ein Entſcheidungsſpiel notwendig, das ebenfalls unentſchieden endete. Von einer Wiederholung des Entſcheidungs⸗ ſpieles nach der Pauſe wird verſchiedener Um⸗ ſtände wegen abgeſehen und das beſſere Tor⸗ verhältnis von 80:76 zu 73:76 zugunſten des Sportelub Freiburg als entſcheidend betrachtet. Die Handball⸗Gauklaſſe ſetzt ſich im Spiel⸗ jahr 1936/37 aus nachſtehenden zehn Vereinen zuſammen: 1. SV Mhm.⸗Waldhof 6. TSVNußloch 2. Tgd. Ketſch 7. TV Ettlingen 3. TV Mhm.⸗Seckenheim 8. TV Rot 4. VfR Mannheim 9. TSV Oftersheim 5. TV 62 Weinheim 10. SC Freiburg Regatta in fioblenz Mainzer Achter vor Oxford und Köln 77 Am zweiten Tage der internationalen Ru⸗ der⸗Regatta in Koblenz war der Beſuch ſehr gut. Die Zuſchauer ſahen großartige ſportliche Kämpfe, aus denen der erſte Achter heraus⸗ ragte. Die engliſchen Ruderer der Oxford⸗ Univerſität hatten alle anderen Rennen, dar⸗ unter auch den ausſichtsreichen Vierer ohne Steuermann, der von Köln 77 gewonnen wurde, abgemeldet. Nach einem ſehr guten Start lag die Zelle Mainz in Führung; Ox⸗ ford auf dem letzten Platz, konnte ſich erſt durch großartigen Endſpurt auf den letzten 50 Meter an Köln 77 vorbeiſchieben. Mainz ſiegte ſtets klar. Erfolgreichſter Verein war Köln 77 mit ſieben Siegen. Ergebniſſe: Zweiter Vierer: 1. Rͤ Germania Köln:11; 2. Bremer RV:31.— Jung⸗ mann⸗Einer: 1. Mainzer RV:31, 2. Kreuznacher RV 76.— Rheinland⸗ Achter(zweiter Achter): 1. Ra Germania Köln erhält den Sieg zugeſprochen, Wiesbaden⸗ Biebrich abgemeldet.— Erſter Vierer: 1. Kölner RV 77:54,2, 2. Mainzer RV:57,8. —, Mittelrheinvierer: 1. Rc Wies⸗ baden⸗Biebrich, 2. RG Lahnſtein.— Dritter Vierer: 1. Offenbacher RV 74:00,2, 2. Renngemeinſchaft Köln 1891/1931:00,6.— Erſter Vierer ohne Steuermann: 1. Köl⸗ ner RV 77:57,1, 2. Frankfurter RG Oberrad :00,6.— Erſter Einer: 1. Mainzer RV (van den Bergh):00, 2. RG Neuwied:25.— Erſter Junior⸗Vierer: 1. Bremer RV 82:04,2, 2. Mainzer RV:05,1.— Dritter Achter: 1. RG Rhenania Rudergeſ. Koblenz :41, 2. RG Wiesbaden⸗Biebrich:42, 3. Mainz⸗Kaſteler RG:49,4.— Erſter Ach⸗ ter: 1. Mainzer RV:25,2, 2. Oxford Univer⸗ ſity Boat Club:28,5, 3. Kölner RV 77:30. „Tour de France“ vor der kntſcheidung Sylveͤre Maes(Belgien) führt mit 18 Minuten Vorſprung vor Vervaecke(Belgien) In der Frankreich⸗RKundfahrt kam ſchon ſtets den ſchweren Pyrenäen⸗Etappen, und hier wieder beſonders der 194 Kilometer lan⸗ gen Teilſtrecke zwiſchen Luchon und Pau, ent⸗ ſcheidende Bedeutung bei. Man konnte mit 99 Prozent Wahrſcheinlichkeit annehmen, daß der Gewinner der Etappe auch als Geſamt⸗ ſieger in Paris einziehen würde. Hier in den Pyrenäen, auf den ſchneebedeckten Päſſen zum Tourmalet und zum Aubisque, die die Fahrer in Höhen bis zu 2000 Meter führten, wurden ſtets die entſcheidenden Schlachten geſchlagen, auch früher, als die„Tour“ noch in umgekehr⸗ ter Richtung gefahren wurde. Diesmal war es nicht anders. Der Belgier Sylvere Maes, der ſich in den Alpen das „gelbe Trikot“ des Spitzenreiters erkämpft hatte. holte am Montag auf der 16. Etappe zwiſchen Luchon und Pau zum entſcheidenden Schlag aus und befeſtigte ſeine Spitzenſtellung ſo, daß nach menſchlichem Ermeſſen an ſeinem Endſieg nicht mehr gezweifelt werden kann. Der Belgier holte beim Aufſtieg zum 2122 Me⸗ ter hohen Tourmalet ſchon koſtbare Minuten heraus und vergrößerte den Vorſprung noch auf der Talfahrt. Das gleiche wiederholte ſich beim Col'Ausbisque 1748 Meter) und der ſteilen Abfahrt zum Etappenziel Pau, das Maes mit neun Minuten Vorſprung vor den verzweifelt kämpfenden Franzoſen Léon Le⸗ vel und Antonin Magne erreichte. In der Geſamtwertung ſchaffte Maes 18 Minuten Ab⸗ ſtand zwiſchen ſich und ſeinem Landsmann Vervaecke, während Magne ſogar mehr als 21 Minuten hinter Maes zurückliegt. Das genaue Ergebnis lautete wie folgt: 16. Etappe Luchon—Pau 194 Kilometer: 1 S. Maes(Belgien):12:52 Std., 2. Level (Frankreich):21:31 Std., 3. Magne(Frank⸗ reich) gleiche Zeit, 4. Canardo(Spanien) :21:40 Std., 5. Vervaecke(Belgien) gleiche Zeit, 1. Maye(Frankreich):24:46 Std., 7. Berty(Frankreich), 8. Marcaillou(Frank⸗ reich), 9. Amberg(Schweiz) gleiche Zeit.— Geſamt: 1. Maes 107:50:26 Std., 2. Ver⸗ vaecke 108:07:57 Std., 3. Magne 108:11:39 Stdn., 4. P. Clemens(Luxemburg) 108:26:46 Stunden. Dolizeiſportler als Olumpiakämpfer Syſtemvolle langjährige Breitenarbeit zeitigt hervorragende Erfolge „Der deutſche Polizeiſport verfügt ſeit jeher über ein ausgezeichnetes Menſchenmaterial, das durch dauernde körperliche Schulung her⸗ vorragende ſportliche Leiſtungen erzielt. In den zurückliegenden Jahren war der Polizei⸗ ſport mit eine der wichtigſten Kraftreſerven der deutſchen Turn⸗ und Sportbewegung. Aus ſeinem Lager ſind zahlreiche Spitzenkönner hervorgegangen, denen heute, nach Jahren härteſter Vorbereitung„die höchſte Ehre zuteil wird, die Deuiſchlands Sport zu vergeben hat: das Vaterland bei den Olympiſchen Spielen in Berlin zu vertreten! Wenn auch infolge der Ueberführung der Landespolizeiformationen in die Wehrmacht ein großer Teil dieſer Olympiakämpfer für die Wehrmacht ſtartet, ſo kann doch der deutſche Polizeiſport für ſich in Anſpruch nehmen, ihnen die grundlegende ſportliche Schulung gegeben, ihr Können erkannt und ſie in jeder Hinſicht gefördert zu haben. Welchen bedeutenden Anteil der Polizei⸗ ſport an der Aufſtellung der deutſchen Olym⸗ piamannſchaft hat, zeigt ihre Zuſammenſtel⸗ lung. Als frühere Polizeiſportler ſtarten nun⸗ mehr für die Wehrmacht: Bramfeld(Mo⸗ derner Fünfkampf), Fiſcher(Schwimmen), Scheele, Schrader, Fritſch, Blaſk, Bonnet(lalle Leichtathletif), Siebert (Ringen), Campe(Boxen), Bandholz, Brinkmann, Daſcher, Hanſen, Kei⸗ mig, Klingler, Stahl(alle Handball) und Guſtmann(Rudern). „Nachdem die Ueberführung der Landespolizei in die Wehrmacht der deutſchen Polizeiſport⸗ bewegung die meiſten Spitzenkönner entführte, wurde der Wiederaufbau ſchleunigſt in Angriff genommen und der Polizeiſport von General der Polizei Daluege auf breiteſte Grund⸗ lage geſtellt. Dieſe Breitenarbeit brachte in ihren Auswirkungen bereits beachtliche Wett⸗ kampferfolge. Trotz dem Fehlen einer Po⸗ lizeiſportſchule, deren Neueinrich⸗ tung erſt für 1937vorgeſehen iſt, gelang es, aus den vorhandenen Kräften einige be⸗ fähigte Athleten zur olympiſchen Reife de bringen. Der Polizeiſport ſtellt folgende Polizeibeamte für Berlin: Wöllke und chaumburg(Leichtathletik), Schröder (Fechten) und Keiter(Handball). Von den deutſchen Polizei⸗Sportvereinen ſind ferner nachſtehende zivile Mitglieder in die deutſche Olympia⸗Mannſchaft eingereiht worden: Baum⸗ garten und Jaſpers(Boxen), Koſchick, Bur⸗ meſter, Hilmann, Klodt(Kanufahren) und Hotrox(Schießenz. Turner-Großkampftag in kdingen 12 Mannſchaften der Aktiven, der Jugend und der Turnerinnen am Start Auf dem herrlich gelegenen Gemeindeſport⸗ platz in Edingen trafen ſich am Sonntagnach⸗ mittag 13 Mannſchaften der Turner, Jung⸗ turner und Turnerinnen, um in den verſchie⸗ denſten Konkurrenzen der Leichtathletik ihre Kräfte zu meſſen. Bei guten Bahn⸗ und Platz⸗ verhältniſſen wickelten ſich die Kämpfe unter Leitung von E. Jung und Reimold vom TV 90 Edingen raſch und zur Zufriedenheit aller ab. Ganz beſonders ſind die Leiſtungen von dem badiſchen Zehnkampfmeiſter Hü bſch (Handſchuhsheim) zu erwähnen, der im Weit⸗ ſprung 6,65 Meter und beim 100⸗Meter⸗Lauf 11,6 Sek. zuwege brachte. Etwa 400 Zuſchauer hatten ſich eingefunden. Die kegebniſſe: Mannſchaftskämpfe Aktive: 1. TV 86 Handſchuhsheim 148,5 Punkte; 2. TB Jahn Seckenheim 108,5; 3. TV 90 Edingen 108; 4. Turnerſchaft Käfertal 95,5; 5. Sportfreunde Doſſen⸗ heim 92,5 Punkte. Jugendturner: 1. Turnerſchaft Käfertal 116,5 Punkte; 2. Poſtſportwer. Mhm. 107,5; 3. TB Jahn Seckenheim 95,5; 4. TV Germania Leutershauſen 57,5; 5. TV 90 Edingen 57 Punkte. Turnerinnen: 1. TV 90 Edingen 57 Punkte; 2. TB Jahn Seckenheim 32,5; 3. Turnerſchaft Käfer⸗ tal 28,5 Punkte. Turner: 100 Meter: 1. Hübſch(Handſchuhsheim) 11,6 Sek.; 28. Juli 2. Herre(Jahn Seckenheim) 11,7; 3. Elfner(9 ſchuhsheim) 11,8 Ser.— 400 Meter: 1. Gropp kenheim) 61 Set.; 2. Schuſter(Tu Edingen) 617 3. Schmitt(Handſchuhsheim) 62.6 Sek.— 1500 M 1. Lenz(Handſchuhsh.).32 Min.; 2. Schmitt ſenheim).34; 3. Schlickſupp(Handſchuhsheim) 9 — 4 mol 100⸗Meter⸗Staffel: 1. Handſchuhsheim ah Sek.; 2. Turnerſchaft Käfertal 50,2; 3. TV Seckenheim 50,3 Sek.— Schwedenſtaffel: 1. TB Jahn Seckenhe .14 Min.; 2. Handſchuhsheim.14,1; 3. Doſſenhel .17,1 Min.— Hochſprung: 1. Riedling(Doſſenhein 1,65 Meter; 2. Böhler(Doſſenheim), Hotz(Kä Herre(Seckenheim) je 1,60; 3. Wütherich und K (Edingen), Herrmann(Käſertal) je 1,55 Me Weitſprung: 1. Hübſch(Handſchuhsheim) 6,65 2. Herre(Seckenheim).51; 3. Kettner(See 5,96 Meter.— Keulenwerfen: 1. Hübſch(Hanſdch heim) 63,89 Meter; 2. Riedling(Doſſenheim) 3 3. Brenner(Gdingen) 58 Meter.— Diskus: 1. W wein(Handſchuhsheim) 33,95 Meter; 2. Wenzel gen) 33,17; 3. Diſſer(Handſchuhsheim) 32,46 — Schleuderball: 1. Steitz(Käfertal) 51,41 2. Wallenwein(Handſchuhsheim) 49,58; 3. Brem (Edingen) 49,34 Meter.— Kugelſtoßen: 1. Wallenſwei 11,67 Meter; 2. Keller Joſ.(Edingen) 11,63; 3. f. ler Hch.(Gdingen) 11,32 Meter. Mannſchaftskampf der Jugend 100⸗Meter⸗Lauf: 1. Schlichtmann(Turn Käfertal) 12 Sek.; 2. Scholl(Poſtſportv. Mannheim 12,2; 3. Vielhauer(TV Edingen) 12,4 Sek.— 400 Meter⸗Lauf: 1. Lamaſch(Poſtſportv. Mhm.) 61 Gek 2. Held(Poſtſportv. Mhm.) 62; 3. Wolf(Jahn Seſhe *0 heim 63,3; 3. Jäger(Edingen) 63.3.— 1500 Meler 1. Weiler(Poſt Mhm.) 4,38 Min.; 2. Jäger(Käfertu .42; 3. Götz(Käfertal).42,1 Min.— 4 mal 1 Meter⸗Staffel: 1. Käfertal 51,6 Sek.; 2. Poſt Mann⸗ heim 51.8; 3. Edinaen 53; 4. Seckenheim 53,7; tershauſen 53,8 Sek.— 10 mal ½⸗Runde⸗Sit 1. Poſt Mhm..51,6 Min.; 2. Käfertal.52,j 3. kenheim.54 Min.— Keulenwerfen: 1. Elfner tershauſen 55,17 Meter; 2. Muſchelknautz(Leuter ſen) 55,07; 3. Wagner(Käfertal) 53,44.— f ſtoßen: 1. Lamprecht(Poſt) 11,88 Meter; 2. (Seckenheim) 11,62; 3. Kettner(Seckenheim) 11338. Weitſprung: 1. Schlichtmann(Käfertal) 5,72 Meier 2. Wagner(Käfertal) 5,64; 3. Lamaſch(Poſt Mhm. 5,39 Meter.— Hochſprung: 1. Hocker(Käfertah 15 Meter; 2. Feuerſtein(Seckenheim) 1,55; 3. 80 (Leutershauſen) 1,50; 3. Uminger(Seckenheim) 150 3. Jung(Edingen) 1,50 Meter. Turnerinnen 75⸗Meter⸗Lauf: 1. Wenzel(Seckenheim) 12. 1. Ding(Edingen) 11,2: Bauſch(Seckenheim) 112 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel: 1. TV Edingen 60,5 E 2. Jahn Seckenheim 61, 3. Käfertal 65,2 Sek.— 8 4 ſprung: 1. Hauck(To Edingen) 1,35 Meier; 2 Siaßt (Edingen) 1,30: 3. Eckert(Käfertal) 1,25. 3. Schüßler⸗ (Seckenheim) 1,25 Meter.— Weitſprung: 1. Ding Fpn gard(TV Edingen) 4,29 Meter; 2. Müller(Gdin 4,25; 3. Herwerth(Käfertal) 4,11.— Kugelſto 1. Müller(TV Edingen) 8,48 Meter; 2. Eckert( tal) 8,22 Meter; 3. Eckert(Käfertal) 7,75 Meter Vollballwerfen: 1. Mützer(TV Edingen) 18,70 2 2. Keller(Seckenheim) 15,20 Meter; 3. Schwarz(E gen) 14 Meter.—1 krfolge deulſcher fiegler Abſchluß des 5. Weltkeglerturnierz In Anweſenheit des Reichsſportführers wurt am Sonntag in der Berliner Deutſchlan die letzten Kämpfe des 5. Welt⸗Keglerturni ausgetragen. Dabei gab es wieder einige ſch deutſche Erfolge. Die deutſche B⸗Männſe mit Gehringer(Nürnberg), Thors(Kaf Mülhoff(Wernigerode), Sturm und Dürrheide (Braunſchweig) gewannen die Europamei⸗ ſterſchaft der Fünfermannſchaft auf Aſphalt mit 2026 H. vor der eige A⸗Mannſchaft mit 1984 5 und Tſchechoflow mit 1940 H. Auch bei en 90 einen deutſchen Sieg. Auf der J⸗Bahn um die Einzelmeiſterſchaft wurde Frau Lint mann(Dresden) mit 716 H. vor Frau N (Berlin) mit 682 H. un Weltbeſte. Mannſchaften auf J⸗Bahn g Belgien mit 2782 H. vor Deutſchlan 2778 H. 22 Mannſchaften traten zur We Fen der Fünfermannſchaft auf J⸗Bahn en Preis der Reichsregierung an. Us mit 4054 H. vor einer weiteren amerikaniſchen Mannſchaft mit 4048 H. Die beſte deutſche Mannſchaft kam über den 7. Platz nicht hi 3 Metze vor Lohmann Mit einem großartigen Triumph für deutſchen Steherſport endete der Große P. des Franzöſiſchen Radſport⸗Verbandes, am Sonntag als Vorprobe zur Welimei ſchaft auf der Pariſer Buffalobahn ausgei gen wurde. 3 Der deutſche Meiſter Erich Metze(Dort mund) und der Bochumer Walter Lohmang ſtarteten in einem Klaſſefeld von acht Dauen fahrern über 80 Kilometer. Die beiden Deu⸗ ſchen unterſtützten ſich großartig und wieſen alle Angriffe der übrigen Mitbewerber 1 gen zurück. Nach einer Fahrzeit von 1 Std. ſiegte Metze mit einem Vorſprung 100 Meter vor ſeinem Landsmann Loh Der belgiſche Meiſter Ronſſe und Weltmei Lacquehay büßten durch Reifen⸗ und Mo ſchäden viel Boden ein. 53,50 Meter Hammerwurf Bei den Hönnetal⸗Kampfſpielen in Menden (Weſtfalen) wartete der Wünsdorfer Lutz einer guten Hammerwurfleiſtung auf. Er wann den Wettbewerb mit 52,71 Meter und außer Wettbewerb ſchaffte er ſogar 53,50 Meler Mit dieſen Leiſtungen ſicherte er ſich einen der vorderen Plätze in der inoffiziellen Weltrang⸗ liſte. Bei den Olympiſchen Spielen wird leider nicht eingeſetzt werden können, da unf Mannſchaft mit Hein, Blask und Greuli bereits namhaft gemacht iſt. Kneſebeck trainiert 1. FC Pforzhein Der 1. FC Pforzheim hat ſich den Berl Willy Kneſebeck, der vor dem Kriege de Meiſterelf von Viktoria Berlin angehörte und auch wiederholt in der Länderelf ſtand Sportlehrer verpflichtet. ſel), Mangelraum fofort nach würis geſucht. uli, 1011 U. 68 401 5 lidgen not der Som der Frühja utl. 105 5 55 en pflegt, ha iſtriellen Tätit Juni zugeno er die Summe wie—2— hächer als im heitsſtundenkay lgegangen. Di llözeit hat ſich den vermind Der Auftrieb ihrung der P en Zweigen he latz zum Vorj wichtigen In der Eiſen⸗ u ſtellung von arkſtromappara der feinmechar von den mei . ementinduſt erf eininduſtrie Zals vor einen Wüſcherei gef. 1 ſchr. u. Kin Vertagff 3 lent B 1* K 6 bei Kornſe heckſtraße 77. 0 ſſig., ſaub. mus⸗ 7 7 ——————— ri 12 1 28. Juli 10% Die Wirtſchaſtsſeite 28. Juli 1936 3. Elfner(Handa r: 1. Gropp(Sek V Edingen) 61,7 ek.— 1500 Meter: 2. Schmitt(Doh⸗ ſchuhsheim) 4 5. indſchuhsheim 40% der Sommerflaute, die alljährlich zwi⸗ 0 her Frühjahrs⸗ und Herbſtbelebung na⸗ men lich i in der verarbeitenden Induſtrie einzu⸗ klen pflegt, hat im Juni der Auftrieb der ſriellen Tätigkeit angehalten. Nach der In⸗ 4 52— Mieberichterſtattung des Statiſtiſchen Reichs⸗ le 1,55 Meter Ants hat die J01 der beſchäftigten Arbeiter heim) 6,65 M krals im Vorjahr, von 69,3 Prozent der ttner Seckenhel epiadkapazität im Mai auf 70 Prozent übſch(Hanſdchuhs.. zugenommen. Das Arbeitsvolumen Al 505½% er die Summe der geleiſteten Arbeitsſtunden wie—2 in der Urlaubszeit, aber eim) 32,40 ücher als im Vorjahr, von 66,1 Prozent der kitsſtundenkapazität auf 65,8 Prozent zu⸗ gegangen. Die durchſchnittliche tägliche Ar⸗ keit hat ſich von.73 Stunden auf.56 den vermindert. er Auftrieb ſteht nach wie vor unter der tal) 51,41 jen: i.— zen) 11.63; 3, Hel⸗ end kung der Produktionsgüterinduſtrien; in elen Susigg hat ſich die Beſchäftigung im Ge⸗ zann(Turnerſch. Azum Vorjahre noch erhöht, ſo vor allem 02 wichtigen Inveſtitionsgüterinduſtrien, wie „ Mhm.) i e her Eiſen⸗ und Metallgewinnung, in der kelung von elektriſchen Maſchinen und ſtromapparaten, in der Kabelinduſtrie und er ſeinmechaniſchen Induſtrie. Das gleiche von den meiſten Zweigen der Eiſen⸗ und Ahlwareninduſtrie. Im Maſchinenbau hat ſich im Gegenſatz zum Vorjahre Wolf(Jahn 3. rhundee ptet, In den übrigen Inveſtitionsindu⸗ Metallhalb euginduſtrie iſt der jahreszeit⸗ Rückgang chwächer als im Vorjahre gewe⸗ 3— 2— Aerge hat ihre Tätigkeit weiter kenheim) 11.38.— rtal) 5,72— ſo haben Bauinduſtrie und Sägeindu⸗ aſch(Poſt Mhm)—3 Arbeiter eingeſtellt als im gleichen 555 1 73 des Vorjahres. Von den Bauſtoffindu⸗ (Seclenhein) 150 haben ſich die Ziegeleien ſtärker als im Periahre belebt. In der Herſtellung von feuer⸗ ien Erzeugniſſen hat die Beſchäftigung dem⸗ ehenüber bereits im Juni abgenommen. In zementinduſtrie, der Gipsinduſtrie und der eininduſtrie iſt die Tätigkeit im Juni ſtär⸗ als vor einem Jahre eingeſchränkt worden. nheim) 112 S0 eckenheim) 112.— dingen 60,5 Sek. 65,2 Sek.„ Hog, der e und im Bau von 4— 4 nen iſt der ſaiſonmäßige Rückgang ung: 1. D icher als im Vorjahre geweſen, im Karoſ⸗ ünd Wagenbau hat die Belebung ſogar Müller(Edingen) 13 genſatz zum Vorjahr angehalten. Nur in ; 2 Ebert ali„ und Fahrradinduſtrie iſt die l) 7,75 Meter.— Anhaltend gute Industriebeschäftigung lcht des Statistischen Reichsamts/ produktionsgilterindustrie an 1. Stelle des Auftriebs Beſchäftigung ſtärker als im vorigen Jahr zu⸗ rückgegangen. Auch in den Verbrauchsgüterinduſtrien ſcheint ſich das erhöhte Arbeitsvolumen während der Sommerflaute beſſer zu behaupten als im Vor⸗ Das gilt vor allem für die meiſten —15 der Textilinduſtrie. In einigen Zweigen hat die Zahl der geleiſteten Stunden im Gegen⸗ ſatz zum Vorjahr ſogar noch zugenommen, ſo in den Baumwollſpinnwebereien und in der Kunſt⸗ ſeide⸗ und Kunſtlederinduſtrie. Auch in der Be⸗ jahre. gleichen Monat ſo in der Her lich haben ſi der keramiſchen tigung dagegen entwickelt. ſtellung von Herrenb Wäſche und Schürzen und Lederſchuhen. Schließ⸗ kleidungsinduſtrie, mit Ausnahme der ĩHerſtel⸗ lung von Damenkleidung und künſtlichen men, iſt die nicht ſo ſtark wie im lu⸗ de jahres zurückg didinn e eidung, ausratinduſtrien viele Rur 288 weiter belebt, während die Tätigkeit leichen Zeit des Vorjahres zurückging, ſo Herſteluüg von Blech⸗ und Lackierwaren und Herden, Emaille⸗Küchengeräten, V tungskörpern und die Rundfunkinduſtrie. Zeſen eleuch⸗ In Induſtrie hat ſich die Beſchäf⸗ ungünſtiger als im Vorjahre In den meiſten Nahrungs⸗ und Genußmittel⸗ Mannheimer Getreidegrofimarkt Weizen: 21.60, W 17 21.70, W 19 22.00, W gleich plus 40 Pf.— Roggen:(71/73 Kilo) Feſt⸗ Durchſchnittsbeſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet R 14 per 16. 7. bis 31. 8. 36 15.80, R 15 15.90, R 18 16.30, R 19 16.50. Ausgl. plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge für 1 Kilo über Durchſchnitt 0,07½ per 100 Kilo, für 2 Kilo über Durchſchnitt 0,15 per 100 Kilo, für 3 Kilo über Durchſchnitt 0,22½ per Braugerſte inl.(Ausſtichware über Notiz). Induſtriegerſte, neue, je nach Hektoliter⸗ gewicht 19—19.50. Futtergerſte:: Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet G 7 per 16. 7. bis 31. 8. 36 15.70, G 8 Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge für 1 Kilo über Durchſchnitt 0,15 per 100 Kilo, für 2 Kilo über Durchſchnitt 0,30 per 100 Kilo, jedes weitere Kilo bis 68 Kilo 0, 10. Futter⸗Hafer: Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnitts⸗ preis geſ. tr. 100 Kilo.— Gerſte: 16.00, G 9 16.20, G 11 16.50. beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet bis 15. 8. 36 17.10, H 14 17.60, H 17 17.90. plus 40 Pf. Induſtriehafer(48/49 Kilo) RM. 20.00, Raps inl. ab Station 32.00, Mais mit Sack geſtr.— Weizenkleie bis 15. 9. 36 W' 14 10.30, W 15 10.35, W 16 10.40, W 17 10.45, W 19 10.60, W 20 10.70, Weizenvollkleie plus 50 Pf., Roggenkleie bis 15. 8. 36, Preisgebiet R 14 10.10, R 18 10.40, R 19 10.50. Ausgl. plus 30 Pf. Mühlennachprodukte: Roggenvollkleie plus RM..00. termehl: preis RM. 14.00, Malzkeime 13.40. 30 Pf.— Sonſtige Futterartikel: kuchen, prompt, Feſtpreis ab Fabrik m. Waſſeranſchluß 15.70, Rapskuchen 13.70, ausl. 14.20, Palmkuchen 15.40. 16.90, Sojaſchrot prompt (76/77 Kilo) Feſtpreis geſ. ſchnittsbeſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet W 14 per 1. 6. bis 15. 8. 36 RM. 21.40, W 15 21.50, W 16 13.20, Roggenfuttermehl 13.00, dazu 5 Pf. Vermittlergebühr. Biertreber ab Fabrik Höchſt⸗ tr. Durch⸗ 40 Pf. 20 22.20. Aus⸗ 35 Pf. geſ., trocken, altes (59/60 Kilo) bei Waggonbezug. 15./30. 15./30. 15./30. 15./30. 15./30. Sept. 28, Sept. 28, — Sept. 28, irenes. Sept. Ausgl. 15./30. Sept. 29.35, 22.70, 15 22.80, Weizenfut⸗ Ausgleich plus Erdnuß⸗ inl. Ausgleich plus mühlenſchlußſchein kuchen 17.30, ohne Waſſeranſchluß plus 20 Pf. und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Re⸗ gelung. Trockenſchnitzel Fabrikpreis loſe Rohmelaſſe Juli.42, Steffenſchnitzel loſe Juli 10.84, Zuckerſchnitzel vollwertig Juli 11.44. Ausgleich plus — Rauhfutter: Mehlnotierungen. Baden 14 Type 790 aus inl. Wz. Juli /15. Sept. 29, Pfalz⸗Saar 18 23. Type 815 Juli/ 15. 19 24.10, Preisgebiet Pfalz⸗Saar 18 23.80, 19 24.00. Zuzüglich 50 Pf. Frachtausgleich frei ſtation gemäß der Anordnungen der WV. mit einer Beimiſchung von 10 Prozent ausl. Weizen Aufſchlag.50 RM. pro 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichs⸗ Kotoskuchen 17.40, Seſamkuchen 16.10, Lein⸗ Zu Juli.24, Wieſenheu(loſes) gut, .75—.00, neues.00—.50, Rot⸗ kleeheu geſtr., Luzernkleeheu altes—.50, neues 5— .50, Stroh Preßſtroh Roggen⸗Weizen.50—.75, do. Hafer⸗Gerſte.00— Weizen.50—.00, Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sack, Zahlung netto Kaſſe in RM. .50, Stroh geb. Stroh Roggen⸗ Hafer⸗Gerſte.50—.00. Die Weizenmehl: Preisgebiet Preisgebiet 15 Juli/ 15. Sept. 29, Preisgebiet 16 Juli/ 15. Sept. 29, Preisgebiet 17 Juli /15. Sept. 29, Sept. 28, Preisgebiet 19 Juli /15. Sept. 29.35, 28.35, Preisgebiet 20 Juli/15. Sept. 29.35, 15./30. Sept. 28.35, Preisgebiet Pfalz⸗Saar 19 Type 790 aus inl. 28.35, 15./30. Sept. Erntejahr 1936/37 Preisgebiet Baden 14 Type 997 Weizen Juli/ 15. Sept. 29.35, Preisgebiet 20 Juli /15. Sept. 28.35.— Roggenmehl: 18 23.35, 19 23.60, Preisgebiet 30, 19 23.50, Preisgebiet Baden 14 Auguſt 23.20, 15 23.30, 18 23.85, Empfangs⸗ Weizenmehl maßgebend. induſtrien hat das Arbeitsvolumen, wie immer um dieſe Zeit, abgenommen. In der Ob 30 und Gemüſeverwektungsinduſtrie bleibt die dies 18 rige e hinter der des Vorj zurü fhein-Mainische Abendbörse Ruhig Die Abendbörſe ſetzte zwar in ruhiger Haltung ein, die Kurſe am Aktienmarkt erfuhren aher nach der Ab⸗ ſchwächung von heute mittag vorerſt keine weiteren Rückgänge, zumal kaum noch Abgaben erfolgt ſind. Die zunächſt notierten Papiere lagen gegen den Ber⸗ liner Schluß behauptet. Am Rentenmarkt machte ſich etwas Nachfrage für Reichsaltbeſitz, Reichsbahn VA. und für Kommunalumſchuldung bemerkbar, obgleich die Kurſe unverändert lagen. Die Geſchäftsſtille dauerte auch im Verlaufe fort, und die Kurſe konnten ſich nicht mehr ganz behaupten. Beſonders in Montanwerten erfolgten noch Verkäufe, ferner waren Kunſtſeide Aku angeboten und ſchwächer. Am Einheitsmarkt ließen Großbankaktien weiter nach, Commerzbank 103(103½), DD⸗Bank 105(105¼), Dresdner 105(106). Am Rentenmarkt erhielt ſich etwas Intereſſe, zu nennenswerten Umſätzen iſt es aber nicht gekommen. Von fremden Werten blieben Reſtquoten zu den letzten Mittagskurſen gefragt. Nachbörſe: JG. Farben 170, Mannesmann 113 Br., Aku 57¼., Altbeſitz 112½ Geld, Reichsbahn 123½, Kommunalumſchuldung 88.25 Geld. Metalle Londoner Metallbörſe London, 27. Juli. Amtl. Schluß. Kupfer(2 p. To.) Tendenz: gut behauptet; Standard per Kaſſe 3713/½10—76; Standard 3 Monate 38½8—%; Standard Settl. Preis 3776; Elektrolyt 41%42½ beſt ſeleeted 41—42½; ſtrong ſheets 70; Elektrowirebars 42½ Zinn( p. To.) Tendenz: flau; Standard per Kaſſe 185—1851½6; Standard 3 Monate 182—182/¼; Standard Settl. Preis 185½; Banka 188½; Straits 189½. Blei(& p. To.) Tendenz: gut behauptet; ausld. prompt offz. Preis 169/½16; ausld. prompt in⸗ offz. Preis 16½¼.; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 16½; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 16½—9/18; ausld. Settl. Preis 16546. Zink(& p. To.) Tendenz: ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 13¼; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 14; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 1315/½6—14; gewl. Settl. Preis 13¼½.— Amtl. Ber⸗ liner Mittelkurs für das engl. Pfund 12.48. Getreide Rotterdam, 27. Juli.(Schluß.) Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): Juli.98; September.35; Novem⸗ ber.73; Januar 37:.00. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Juli 73; September 69.25; RNovember 68; Januar 37: 69. ngen) 18,70 Mir; 3. Schwarz(Edin⸗ -IS.- Offene Stellen fieglee 3 Gesucht werden einige tůchtige lerturniers wüte Ver Ksufskröfte 7277 Deutſchlandhalle von Elei- Gerdten an Frioule t⸗Keglerturniers edingung: Mehrjährige e eee zer einige ſchöne Ugemeinbildung, gewandtes Auftreten -⸗Man Geboten werden hiohe Verdienstmõglichkeiten, Thors(0 elj, Layantiertes Mindesieinkommen. und Dürrheide ungen mit kandschriftlichem Lebenslauf, Lichtbild isabschriften ann 3 en aind au richten unier B. 973/ ISνοοK S . W an dis Exy. dieses Blattes. 10 vor der eige 38 1 a 1 Bedeutende ebensmittelgroßhdl. Zu vermieten Süddeutſchlands ſucht per ſo⸗ 3 e FrauLinde⸗ ſen oder 1. Septemper vs. J8. Schöne 1 Jim- 5 jün ner und Küche rau Weltbeſte geren mit 1* g 3 arde per 1 od. ſp. Angeſtellten zu—— Zahn a 400 u. 18 078“ deutſchland m—— d. Verlaa d. B. auf F bedan unb Luget gleiner aden an. USa ſiegte Rur branchekund. 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Billig u. anerkannt haltbar leschacer-dech „Stock, Zimmer N Sohn in Mannheim, Roſengarten⸗ ſtraße 32, iſt zur Abnahme der Schluß⸗ rechnung, zur Erhebung von Einwen⸗ dungen gegen das Verzeichnis der bei der Verteilung zu berückſichtigenden über die nicht verwertbaren Vermö⸗ gensſtücke, Schlußtermin und Termin zur Prüfung der nachträglich ange⸗ 4 Uhr, vor 1 gericht, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollfreitmmigstvege öffentlich verſteigern 5 Flaſchen Kaugdentin⸗D.8. 9 Zahn⸗ zangen, 4 Glüſer Gold⸗ Amalgam, 1 Glas Silber⸗Amalgam. Brandt, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, den 29. Juli 1936, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollftrecküngskvege ver—— 1 Küchenbüfett, 1 Anrichte verſ. Rühmafchinen, eine Milchtnhlt ete, das u go ſlung auf: nach⸗ e Mannheim, den 11. Juli 1936.—— 7 pp. bebrauchte— SoWie Aubre Lil—— das, Dermöcen deß.— Holzbaur, Gerichtsvollzieher. artha udwig, ann fäbrikneue f 26, wurde heute mittag 12 eröffnet. Mannheim. Konkursfonderungen Verwalters, eines Gläubigerausſchuf⸗⸗ 1 Motorpumpe,, 2 Rähmaſchinen, U 4. 29 ſes, zur Entſchließu ber die inf 2 Bilder, 2 Gemälde, 1 Pferd. a. Lack od. Nickel§ 132 der Konkurso nung bezeich⸗ Hüther, Gerichtsvollzieher. leicht beſchädigt. neten Gegenſtände und zur Prüfung Rolladen Reparaturen Wipfler jr. M 3. 2. Tel.21613 Neuanfertigung u. Reparatur.— Der welteste Weg lohnt sich bestimmt. 6. Rihm. Käfertal Fernruf 51296 Vogl, 17 7 Fernsprecher 223 20. 13696K ½ kg 169 Neue Kartoffeln ½ kg 6½ 30% Rabatt mit Ausnahme weniger Artikel. Heute bis Donnerstag ein Abente uer an der Riviera Gust. Dieſzl. Hilde v. Stolz Isa Hiranda, flttila Hörbiger u. d. weltberühmt. Geiger Vasa Prihoda Im Vorprogr. der schöne u. lieder- reiche Heimatfilm: Pfülzer Land. Anf..00,.10,.20 Vebr. Einzel- Möbe! Eiſ. 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Juli 1936, nachmittags 2½ Uhr, werde*— hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, bare Zahlung im Vollſtreckunigszwege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art, 1 Schreibmaſchine, Uhr ſind ———————— Mittwoch, den 29. Juli 1936, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtrechungswege öffentlich verſteigern: 3 Radio⸗(Mende, Körting u. Ratsherr), 1 Lautſprecher, einen elettr. Vervielfältigungsappatat,— eine Adreſſiermaſchine, verſchiedene Wohnungs⸗ und Büromöbel, ein Pferd u. a. m. Spieß, Gerichtsvollzieher. vor⸗ richt, oder zum in Mannheim vom 18. April „Perſonen, welche in dem fentlichen Wegen, Straßen, oder ohne vorgängige Beſtellung Haus zu Haus 1. Waren feilbieten oder 2. Waren bei anderen Perſonen bei Kaufleuten oder ſolchen ſonen, welche die Waren pr in offenen Verkaufsſtellen Wiederverkauf ankaufen; in wendung finden, aufſuchen, bedürfen der Erlaubnis. ſes abhängig gemacht.“ Mannheim, den 22. Juli 1936. Der Oberbürgermeiſter. Mit Genehmigung des Herrn Lan⸗ deskommiſſärs habe ich den 5 1 der Anordnung über den 15. März 1934 wie folgt geändert: meindebezirk der Stadt Mannheim einen Wohnſitz oder eine gewerbliche Niederlaſſung beſitzen und welche in⸗ nerhalb des Wlhveh Plätzen oder an anderen öffentlichen Orten zieren, oder an andeven Orten als 3. Warenbeſtellungen bei Perſonen, deren Gewerbebetrieb Waren der angebotenen Art keine Ver⸗ Die Erteilung der Erlaubnis wirdN von dem Nachweis eines Bedürfn -TE NG E L M ANNVI Tag für Tag Kaffee er ist ũberzeugend Bremer Art.. 125 ęr 60% -Flaggen-Kaffee 125 gr 70. Hausmarke.. 125 gr 80 RABAT T IM MARKEN Jöffſſölmonn. jetat Qu ĩ, 5/6 Zuf 20501 6 Lieferung aàuf Wunsch ins Tengelmann- Lut und belieht! Breitestrage, gegenilber dem Rathaus Am Montag 1 hiſchiſfs„ er mit dem! ern, darunte ſchen Botſchaft ſowie die letzten in dem fra ein. 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Er wird uns unver⸗ gehlich bleiben! führer und Gefolgschaft der Friedrich Wilnelmꝰ lebensversicherung:-A. 4. Geschäftsstelle Mannheim. (15 050 K) inden hätten. . 4 Die Anhänger rdenen ſich 0 * Kontr un bei der Eint kinde ſich in; Gielle der Behörd ſe“ getreten, zu Rädchen im Alte ten(). Ange ſich ſelbſt di kiſtiſchen Bel ert. Von zuverläſſige Pebaſtian der Se Rührers der Kath Kommuniſten erſe ertürkungen f Durch das schwere Aut bei uns tätigen Mitarbeiter verloren. Trotz der Kürze haben auch wir bdedauerlicherweise den erst seit 30. Juni d. J. Tricdridi Wadier Dahingeschiedenen als ein fleißhiges und braves Gefolgschaftsmit- glied zu schätzen gewußt und wir werden ihm in unserer Betriebs- gemeinschaft allezeit ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, den 27. Juli 1936. rünrung und Geiolgscait der Siolz Hontalt G. m. b. M. MHannneim-Nediarau ounglück, das die SA betroffen hat, Schlosser der Beschäitigungszeit hahen wir den (58 402 V) Am Sonntag, den 26. Juli 1936, verschied nach lan- gem, schwerem Leiden unser Werkskamerad, Herr Gcors Schimeider im 51. Lebensiahr. Der Verstorbene, der in der Schlos- serei unserer Turbinenfabrik als Presser tätig war, stand seit 23 Jahren in unseren Diensten. Er hat sich stets als tüchtiger Mitarbeiter und guter Kamerad er- wiesen. Sein Andenken werden wir in Ehren halten⸗ Mannhe im, den 27. Juli 1936. ruünrung und Geiolgschan der Brown, Boveri 4 Cie. Aktlengesellscalt Hannneim (1s 400 UJ dem General 8 lontag gelungen Gibraltar p M Truppentranst uch der ſüdſpanif 0 Mann würd⸗ meral Franco ge 4 i hie Uationaliſte de im Beſitz d nder behaupten, kgruppe im Guc heidender Sieg 1 ahen hätten. Fe Pennaroya( zwiſchen natio en Bergarb zie völlig zerſpre ich einwandfreien fordgruppe des C ug mit der Garn