.—.—1 -Stoffe „reine Wolie 30 re Cartes. öpe-Druck m breit .90 tlcher indanthren 140/180 .90 aO%IDM NEUER- HEIIE e Udian- EBabeitfen SEAAe er a »Reber F —(15 07%0 ½% ———— Mod. peſfn Badewanne m. di e —3 net, v.15 —4 142 Gut erh. blauck Kinderwagen zu verkaufe Sattler 18 310 —— C 3 55 1 „Helenletels- löbt eſcennen je Erfüllung na· St. 1 4 r Winscheßs⸗ IAA en ſeinen Glanz nicht trüben. * 2 5 1 in und nänere znen det ohym- f erlin mit slen 3 Olympischen 5 n,„Wos bringt f t diese bochel 1. in zeiner Aul- idendem Wert 5 — „7˙8 strãbe 17 7, 19 dlung. p 4, 12 65. 1 nmmmnmmummmmm 1 Ah. Klhin „Kleiderſchrüne, 95 geſinnten Teile der Bevölkerung zur Beteili⸗ iſt freilich vollkommen fehlgeſchlagen. Ueberzeugung hervor, das Band der Verſtändigung enger geknüpft worden iſt. Sie mußten es ja auch ſehen, daß ein Staat, der eine ſo große Fürſorge ſeinen ———— ——————————————————— Berlag und Schriftleitung: Mannheim, 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haten. kreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint Imal(.70 RM u. 30 Pfg eitung am Erſcheinen(au Früh⸗Ausgabe A Der politijche rag Bislang iſt der Fackelſtaffel⸗ꝶ⸗Lauf von Olym⸗ pia bis Wien reibungslos abgelaufen. Wo es zu kleinen Zwiſchenfällen kam, da waren es meiſt enthuſiaſtiſche Ausbrüche der Begeiſte⸗ rung, die man gerne in Kauf genommen hat, da man ſah, wie das heilige Feuer die Men⸗ ſchen aller Stämme und Länder verbrüderte. Nur Wien blieb es vorbehalten, Demon⸗ ſtrationen in verſchiedenen Gegen⸗ den der Stadt zu erleben, die ſchließ⸗ lich ſogar die Polizei zum Einſchreiten zwan⸗ gen. Die Zwiſchenfälle trugen typiſch marxiſti⸗ ſchen Charakter. Schon nach dem Ausſehen der Demonſtranten konnte man urteilen, daß ſie den jüdiſch⸗bolſchewiſtiſchen Kreiſen angehöoͤr⸗ ten, wenn ſie auch nationalſozialiſtiſche Kampf⸗ rufe ausſtießen, um die nationalſozialiſtiſch gung an der Hetzerei aufzureizen. Der Verſuch Die Flugblätter, die man allenthalben fand, be⸗ weiſen eindeutig den marxiſtiſchen Urſprung. Es iſt bedauerlich, daß der Lauf in Wien eine derartig unliebſame Störung erfahren hat. Wenn auch der Zweck der Demonſtration ſicher nur der war, das nationalſozialiſtiſche Deutſchland zu beleidigen und zu ſchmähen, es war eine ſinnloſe Störung, denn derartig üble Machenſchaften prallen an uns ab und fallen auf die Schmährufer zurück, die ſich nicht geſcheut haben, das heilige Symbol, das die Menſchheit zweier Jahrtauſende miteinander verbindet, zu politiſchen Demonſtrationen zu mißbrauchen. Dieſe Kreiſe haben ſich ſelbſt ge⸗ richtet. Sie haben gezeigt, daß ſie keinen Sinn für die hohe kulturelle und kultiſche Bedeutung des Laufes haben. Woher ſollte ihnen dieſes Gefühl auch kommen? Es ſind Artfremde, die keinen Sinn für eine ſo ſchöne Zeremonie haben. Ihr Gekläff iſt verſtummt. Das Olympiſche Feuer aber eilt in ſeiner ſtrahlenden Reinheit weiter. Die ſtickigen Wolken des Haſſes konn⸗ * Der Weltkongreß für Freizeit und Erholunhg, der über eine Woche in Hamburg tagte, hat geſtern ſein Ende gefunden. Mit ſei⸗ ner Arbeit wurde ein weiterer Bauabſchnitt in dem großen Feſtigungswert des Friedens fer⸗ üggeſtellt. Die Vertreter von fünfzig Nationen hatten Gelegenheit, einmal aus allernächſter Nähe zu ſehen, was der Nationalſozialismus tatſächlich will. Sie, die gewohnt ſind, aus den Blättern und vollkommen entſtellte Berichte über die Ar⸗ beit des Reiches zu leſen, konnten einmal wirk⸗ lich ſehen, daß der Geiſt, der uns beherrſcht, durchaus der Geiſt des Friedens iſt. Und wie es ſcheint, hat dieſer praktiſche Kurs mehr erreicht als alle noch ſo ſchönen Ar⸗ titel und Interviews, die jenſeits der Grenze geichrieben wurden. Denn aus dem Munde von alen Vertretern, die zum Schluß der Sitzung das Wort ergriffen, trat immer wieder die daß hier in Hamburg Angehörigen zuteil werden läßt, niemals die Männer unnötig in blutige Kriegswerren ſtür⸗ zen will, die Frauen zu Witwen und die Kin⸗ der zu Waiſen zu machen verſucht. Im Gegen⸗ teil, Frohſinn ſoll in den deutſchen Landen herrſchen, der die Arbeitsfreude fördert und der durch Fleiß und Ausdauer das große Ziel des endlichen Wohlſtandes und Glücks erreich:. 2mal(.20 RM u. „ Trägerlohn), Einzelpreis 10 P owie die—=—* enigegen. Iſt die ndert, beſteht kein Anſpruch aüf Entſchädigung. Regelmäßi iffensaeb eten. Für unverlängt eingeſanbte Beiträae wird ichne Verantwortung 54. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint g. Beſtellungen nehmen die Träger durch höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen bernommen. 6. Jaohrgang MANNHEIM Anzergenz; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pfg. Die 4geſpaltene Mi Schwetzinger und Schlu 2 Anzeigen⸗Annahme: nheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Ulüimeterzelle 4 Pfa. limeterzeile im Textteil 18 1591 B 0 rühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: ſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zahlun ei Wiederholun gemäß Preisliſte. - und Erfüllungsort Mannheim. Mannheim, R 3, 14/15. Fern Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckonto: Ludwigsbafen 4960. Verlagsort Mannbeim. Nummer 351 Dorkämpfer der Verſtändigung Berlin, 30. Juli.(HB⸗Funk.) Am Donnerstagabend empfing der Reichs⸗ miniſter für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, vor Beginn der Olympiſchen Spiele in den Räumen des Zoo die namhafte⸗ ſten Vertreter der Preſſe, des Films, des Rund⸗ funks und der Bildberichterſtattung, die aus allen Teilen der Welt, aus dem Reich und aus Berlin gekommen waren. Unter den mehr als 1200 Teilnehmern an dem großen Empfang ſab man auch viele her⸗ vorragende Perſönlichkeiten des deutſchen und internationalen Sportlebens und der Staats⸗ und' Parteidienſtſtellen. Es waren gnweſend ſämtliche Mitglieder des Internätionalen Olympiſchen Komitees mit ihrem Präſidenten Graf Baillet⸗Latour und ihrem Se⸗ nior Dr. W. Garland an der Spitze, die Männer des Organiſationskomitees für die 11. Olympiſchen Spiele mit dem Präſidenten des IOs, Staatsſekretär a. D. Dr. Lewald, ſo⸗ wie die Präſidenten der nationalen olympi⸗ ſchen Ausſchüſſe und der internationalen Sport⸗ verbände. Unter den ausländiſchen Gäſten ſah man weiter u. a. Sir Robert Vanſit⸗ tart und den ehemaligen franzöſiſchen Kriegs⸗ marineminiſter Pietri. Von deutſcher Seite waren zugegen Reichsminiſter Ruſt, Botſchaf⸗ ter v. Ribbentrop, Staatsſekretär Funk, Staatskommiſſar Dr. Lippert, Generaldirek⸗ tor Dr. Dorpmüller, ſtellvertretender Gau⸗ leiter Görlitzer und der ſtellvertretende Preſſechef der Reichsregierung, Miniſterialrat Berndt. Aus der großen Zahl der deutſchen und ausländiſchen Journaliſten ſeien der Prä⸗ ſident des Internationalen Sportpreſſeverban⸗ des, Boin(Belgien), der Leiter des Reichs⸗ verbandes der deutſchen Preſſe, SA⸗Gruppen⸗ führer Weiß, und der Leiter des Reichsaus⸗ ſchuſſes für Sportſchriftleiter, Dr. Boll⸗ mann, genannt. Staatsſekretür Fᷣunk begrüßt die Güſte Der Preſſechef der Reichsregierung, Staats⸗ ſekretär Funk, begrüßte die Gäſte mit folgen⸗ der Anſprache: „Als Preſſechef der Reichsregierung begrüße ich die aus Anlaß der XI. Olympiſchen Spiele hier verſammelten 1200 Preſſevertreter, Bild⸗, Rundfunk⸗ und Filmberichterſtatter aus allen Teilen der Welt auf das herzlichſte. Noch nie hat die Welt eine derartige Zuſam⸗ menkunft der internationalen Preſſe geſehen. Sie ſind nach der Reichshauptſtadt des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchland nicht zu politiſchen Auseinanderſetzungen gekommen, ſondern um die ganze Welt das Feſt der Jugend, der Schön⸗ heit und des Friedens miterleben zu laſſen, und um ein Schritt⸗ und Bilddokument von dieſer einzigartigen Feier der Völker der Nach⸗ welt zu überliefern. Wir haben alles nur mögliche und erdenk⸗ liche getan, um Ihnen Ihre Arbeit zu erleich⸗ tern und zu einem Genuß zu geſtalten. Laſſen Sie die Drähte ſpielen, die Ihnen zur Ver⸗ fügung ſtehen und erfüllen Sie die oberſte Pflicht eines jeden Berichterſtatters: verkünden Sie der Welt die Wahrheit! In dieſem Sinne wünſche ich Ihrer verantwortungsvollen Ar⸗ beit einen vollen Erfolg.“ Anſprache von Graf de Baillet⸗Catour Die Rede von Staatsſekretär Funk wurde ebenſo wie die weiteren Reden des Abends, ſofort, nachdem ſie gehalten waren, in engliſcher und franzöſiſcher Ueberſetzung wiedergegeben. Dann ergriff Graf de Baillet⸗Latour das Wort zu einer kurzen franzöſiſchen Anſprache. Er beglückwünſchte die Preſſe zu der Arbeit, die ſie in Unterſtützung des Organiſationsausſchuſ⸗ ſes für die Olympiſchen Spiele geleiſtet hat. Aus ſeinen weiten Reiſen durch die Kontinente habe er die Spuren dieſer Arbeit angetroffen. Er habe geſehen, wie ſie dafür geſorgt habe, daß die wahren Ziele, die mit den Olympi⸗ ſchen Spielen verfolgt werden, überallhin ver⸗ breitet worden ſeien. Dadurch, daß die Welt⸗ preſſe dieſe Arbeit geleiſtet habe, habe ſie nach Berlin ſehr viele Zuſchauer geführt, die, wenn ſie einmal dieſen Spielen beigewohnt haben werden, von dem olympiſchen Geiſt erfaßt als wertvolle Mitarbeiter und Träger der olympi⸗ ſchen Idee in der Zukunft wirken würden. Auf dieſe Weiſe habe die Preſſe ſich ein großes Ver⸗ dienſt um die Jugend der Welt erworben, und er danke ihnen allen dafür. Olumpia iſt keine politiſche Preopaganda Nach einer kurzen Pauſe ergriff Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels das Wort. Er be⸗ grüßte die Vertreter der Weltmachtpreſſe im Namen des Führers und der deutſchen Reichs⸗ regierung auf das herzlichſte. Aus der Erinnerung an ſeine eigene jour⸗ naliſtiſche Tätigkeit ſprach Reichsminiſter Dr. Goebbels zu den Männern der Weltpreſſe üver die innere Befriedigung und die Freude, die die Aufgabe, Mitbildner der öffentlichen Meinung zu ſein, bedeute. Die Preſſe trage die unge⸗ heuer ſchwere Verantwortung, daß ihr ſcharfes Inſtrument in den Dienſt der Wohlfahrt und des Friedens aller Völker geſtellt werde. Dieſe Verantwortung ſei bei allen Journaliſten, ſei es in demokratiſch⸗liberalen Ländern, ſei es in autoritativ regierten Ländern, dieſelbe. Reichsminiſter Dr. Goebbels verwahrte ſich mit Nachdruck gegen den Vorwurf, daß Deutſch⸗ land die Abſicht habe, mit den Olympiſchen Spielen Propaganda für ſeinen Staat zu be⸗ treiben.„Ich kann Sie verſichern, daß das nicht der Fall iſt. Wenn es der Fall wäre, würde ich es vermutlich wiſſen!(Heiterkeit.) Deutſchland iſt allerdings gewillt, ſich ſeinen Gäſten ſelbſt⸗ verſtändlich von der beſten Seite zu zei⸗ gen. Das gebietet uns die Höflichkeit, hat jedoch mit politiſcher Propaganda nichts zu tun. Wir möchten, daß Sie Deutſchland ſo ſehen, wie es iſt, und wir haben nicht die Abſicht, Ihnen Potemkinſche Dörfer vor Augen zu führen!“ Reichsminiſter Dr. Goebbels forderte die zusländiſchen Journaliſten auf, das deutſche Volk bei ſeiner Arbeit und bei ſeinen Feſtes⸗ freuden zu beobachten. Sie würden dann wahrſcheinlich an den lachenden Geſichtern feſt⸗ ſtellen, daß das deutſche Volk in den letzten drei Jahren beſſer und glücklicher geworden ſei. Freitag, 31. Juli 1936 der größte Journaliſtenempfang der Weit bei dr. boebbels in den nũumen des 3o0 Reichsminiſter Dr. Goebbels ging nun auf den Einwand ein, daß die deutſche Preſſe nicht mehr ihrer Meinung entſprechend ſchreiben dürfe. Er erinnerte insbeſondere die aus⸗ ländiſchen Gäſte daran, in welchem Zuſtand der Nationalſozialismus den deutſchen Staat übernehmen mußte und führte ihnen vor Au⸗ gen, daß Deutſchland Wertvolleres und Beſſe⸗ res zu tun hatte, als eine uneingeſchränkte öffentliche Meinung am Ende wie eine geiſtige Anarchie auslöſen zu laſſen. Der Reichsminiſter rief die deutſchen Jour⸗ naliſten als Zeugen dafür auf, daß die Preſſe heute in Deutſchland wieder große nationale Intereſſen und Aufgaben zu erfüllen habe, und daß die Männer der deutſchen Preſſe ſtolz und dankbar ſeien, an dieſer nationalen Aufgabe mitzuarbeiten. Wir achten die Meinung der andern Im weiteren Verlauf ſeiner Rede erklärte Reichsminiſter Dr. Goebbels, daß die Achtung vor der Meinung des anderen auch die Pflicht des andern zur Achtung der Meinung des Partners in ſich berge.„Nur auf dieſe Weiſe“, ſo erklärte Dr. Goebbels unter lebhafter Zu⸗ ſtimmung der in⸗ und ausländiſchen Zuhörer, „kommen wir auf die Dauer zu einem Welt⸗ preſſefrieden, der die Vorausſetzung zu einem politiſchen Weltfrieden ſein muß.“ Ich halte es deshalb für richtig, daß wir Männer von der öffentlichen Meinung es uns zu ernſtem Vorſatz machen, daß wir nach all dem Unglück, das in den vergangenen Jahr⸗ zehnten über die ganze Welt hereingebrochen iſt, in Zukunft mehr vom Glück als von den Sorgen der Völker ſprechen. Dadurch helfen wir mit am Glück der Völker. Das Glück der Völker aber iſt der politiſche, wirtſchaftliche und kameradſchaftliche Fried⸗ unter uns allen.“ Die Anſprache des Reichsminiſters Dr. Goeb⸗ bels wurde von den in⸗ und ausländiſchen Zu⸗ hörern mehrfach durch lebhafte Zuſtimmungs⸗ kundgebungen unterbrochen. Am Schluß dankte langanhaltender Beifall der Männer der Preſſe ———————— Dorolympiſche Tage 1200 Presseleute— ein olympischer Rekord Die Deutschen marschieren ins Dorf Benesch begrüßt das heilige Feuer Olympische Goldmedaille für badi- schen Künstler Das alte und das neue Olympia Die Reichshauptstadt im Olympia- fleber 109 Sternflieger in Rangsdorf ge- landet Die ersten Sternfahrer auf der Avus 1844 Olympiakämpfer gemeldet Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 31. Juli 105 dem Reichsminiſter für ſeine Ausführungen. Im Anſchluß hieran ergriff der Präſident des Internationalen Sportpreſſeverbandes, Boin(Belgien) das Wort zu einer Anſprache. Er ſprach in warmen Worten hoher Bewunde⸗ rung über den Empfang, der allen ausländi⸗ ſchen Gäſten in Berlin zuteil wurde, über den feſtlichen Blumenſchmuck in allen Straßen, über die ſpontane Begeiſterung der Bevölkerung, aber gleichzeitig auch über die Mobiliſierung der Technik, über das Wunderwerk der Präzi⸗ ſion, das die Vorbereitungen zu den Olympi⸗ ſchen Spielen darſtellen. Er erinnerte an den greiſen Wiedererwecker der olympiſchen Idee, Pierre de Coubertin, deſſen Gedanken nach 50 Jahren nun in Berlin eine ſo ideale Verkörperung fänden. „Eine ſchöne franzöſiſche Idee und eine mundervolle deutſche Durchführung— iſt das nicht ein Symbol, iſt das nicht ein Troſt für die Zukunft?(Lebhafter Beifall.) Wenn Cou⸗ bertin den Geiſt ſähe, in dem die Olympiſchen Spiele wieder ſtattfinden, dann wäre er ſicher ſehr glücklich.“ Nachdem Boin den Dank an alle diejenigen ausgeſprochen hatte, die bei der Vorbereitung und Durchführung der Olympiſchen Spiele mitgewirkt hätten, ſagte er, daß die Sport⸗ preſſe gewiſſermaßen den erſten olympi⸗ ſchen Rekord aufgeſtellt habe, indem ſie mit einer Stärke von 1200 Journaliſten erſchienen ſei(Beifall). Zum Schluß erinnertie Boin an das Wort des Führers, daß der Sport etwas Ritterliches ſei, und den beſten Fähigkeiten und Qualitäten des Menſchen zum Durchbruch verhelfe. Nach den Anſprachen blieben die in⸗ und ausländiſchen Journaliſten noch lange Gäſte des Reichsminiſters Dr. Goebbels in den ſchönen Räumen des Zoo bei angeregtem Mei⸗ nungsaustauſch beiſammen. Frauenſtimmrecht in der fiommer mit 88 zu 1 Itimme angenommen Paris, 30. Juli. Kurz vor Schluß der Vormittagsſitzung der franzöſiſchen Kammer beantragte Louis Ma⸗ rin überraſchend im Namen von 50 anderen Abgeordneten die ſofortige Ausſprache über die Frauenwahlrechtsvorlage. Durch Handaufheben entſchloß ſich die Kammer, dem Wunſche Marins ſtattzugeben. Da niemand das Wort verlangte, ſchritt man gleich zur Abſtim⸗ mung, und in ſeltener Einmütigkeit mit 488 gegen eine Stimme nahm die Kammer den Geſetzesvorſchlag an, der den Frauen in Frankteich das gleiche aktive und paſſive Wahl⸗ recht wie den Männern zuerkennt. iſs Köstliche Milch in def rot-weiſen Dose fjöhepunkt und schluß des Deltkongreſſes Oonk und Anerłkennung der auslöndischen Teilnehmer/ Or. Ooebbels spricht zu ihnen Hamburg, 30. Juli. Am Donnerstag beendete der Weltkongreſ für Freizeit und Erholung ſeine Beratungen mit einer feierlichen Schlußſitzung, die in ihrem ganzen Verlauf von größter Begeiſterung ge⸗ tragen war. Sehr viele Vertreter der Nationen nahmen das Wort, um ihre Genugtnung über die geleiſtete Arbeit und über das bhisher in Deutſchland Geſchaute und Erlebte auszudrültk⸗ ken. Man kam zu dem Beſchluß, ein Zen⸗ tralbüro in Deutſchland einzurichten, dem ein Inſtitut für Erforſchung der Fragen der Freizeit und Erholung einzugliedern iſt. Dr. Ley übernimmt die Leitung. Der nüchſte Kongreß ſoll bereits 1938 in Rom ſtattfinden. Während die verſchiedenen Vertreter ihre Dankesworte ſprachen, traf Reichsminiſter Dr. Goebbels ein, um zu den Verſammel⸗ ten zu ſprechen. Noch niemals hat bisher ein deutſcher Reichsminiſter vor einer Verſammlung ſo vieler Nationen geſprochen, Darum war es auch begreiflich, daß der Kongreß ſeinen Aus⸗ führungen mit ſo großem Intereſſe lauſchte. Die Wirtſchaft muß dem Holke dienen In mitreißenden Worten ſprach Dr. Goebbels von den Elementen einer neuen ſtählernen Ro⸗ mantik unſerer Zeit, die in monumentalen Stahlgerüſten, in rieſigen Brückenbauten, in Tauſenden von Kilometern neuer Straßen, im Singen und Summen der Maſchinen und Si⸗ renen ihren Ausdruck fänden. Das ſei keine blumige Romantik einer vergangenen ſchwär⸗ meriſchen Zeit, ſondern eine Romantik, die ihre Urelemente aus dem Donnern der Kanonen des großen Krieges empfangen habe. Nicht das Vorhandenſein von Kapital und Maſchinen an ſich ſei verderblich, ſondern nur ihre verantwortungsloſe Anwendung durch eine kleine hauchdünne Obherſchicht gegen das Wohl des Volkes, Nach einem Wort des Füh⸗ die deutſchen marſchieren ins dorf Or. Frick hei der ſeierlichen Hlissung des flacenereuz hanners Berlin, 30. Juli.(HBV⸗Funk.) Die deutſchen Olympia⸗Kämpfer bezogen am Donnerstag ihre Quartiere im Olympiſchen Dorf. Um 18 Uhr verſammelten ſich ſümtliche deutſchen Olympiamannſchaften, mit Ausnahme der Boxer und Reiter, vor dem Eingang zum Olympiſchen Dorf zum feierlichen Einzug, Ver⸗ treter faſt ſümtlicher ausländiſcher Mannſchaf⸗ ten und eine große Menge von Volksgenoſſen hatten ſich eingefunden, um die deutſchen Olym⸗ piakämpfer zu empfangen. Unter den Ehren⸗ gäſten bemerkte man Reichsminiſter Dr. Frick und Staatsſekretür Pfundtner. Die deutſchen Sportsleute waren in ihren braunen Trainingsanzügen in Reih und Glied angetreten, als der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten eintraf und die Front abſchritt. Nach der Begrüßung durch den Kommandanten des Olympiſchen Dorſes, Freiherrn von undiezu Gilfa, ſtieg unter den Klängen der Nationalhymnen die deutſche Flagge neben den Fahnen der übrigen Nationen am Maſt empor. Unter Vorantritt der Kapelle der Luftwaſſe hielt die deutſche Mannſchaft, in ihrer Spitze der Reichsſportführer und die beiden der deut⸗ ſchen Mannſchaft beigeordneten Ehrenoffiziere, ihren Einzug in das Olympiſche Dorf. Vor dem Haus„Vogeſen“ nahmen die Mannſchaften erneut Aufſtellung und Hauptmann Mühlen⸗ brink übergab dem Reichsſportführer als ſei⸗ nem alten Kriegskameraden die Quartiere. Darauf nahm der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten das Wort zu einer ker⸗ nigen Anſprache. Er ermahnte die für die Ver⸗ tretung der deutſchen Farben auserwählten Sportsleute zur höchſten Einſatzbereitſchaft im olympiſchen Geiſte. „Eine Frau ohne Bedeutung“ von Oscar Wilde Olympia⸗Premiere im Berliner Renaiſſance⸗Theater (Eigener Bericht des„Hatenkreuzbanner“) Die Komödien Oscar Wildes ſind keine Theaterſtücke. Es ſind Aphorismenſammlungen, die auch eine Handlung haben. Der geiſtreiche Mann regiert die Welt und die Theaterſtücke. Und dieſer Mann iſt bei Wilde in der Regel „reizend verderbt“. Solange der geiſtreiche Wilde witzig iſt, mag man ihm gerne zuhören, wenn er aber ernſthaft wird, wirkt er leicht ko⸗ miſch. Darauf ſcheint allerdings der„Neubear⸗ beiter“ Karl' Lerbs, der ſich des engliſchen Schriftſtellers mit bemerkenswertem Fleiße an⸗ nimmt, nicht gekommen zu ſein. Er läßt(im Jahre 19361) im Gegenteil die eingelegten Mo⸗ ralepiſtel ausgerechnet von einer jungen und hübſchen ameritaniſchen Miß vortragen— als ob England die Entrümpelung ſeiner Geſellſchaft aus Hollywood zu erwarten habe! Die ſchöne Miß, die nebenbei noch die lobenswerte Eigen⸗ ſchaft beſitzt, reiche Eltern zu haben, entführt den hoffnungsvollen Sprößling eines ſogenann⸗ ten„Fehltritts“ auf engliſchem Boden und trägt damit ſehr dazu bei, das happy end recht happy zu geſtalten! Karl Lerbs hätte nun wenigſtens für eine dramaturgiſche Verdichtung der an ſich ſchwachen Handlung ſorgen müſſen. Das erſte und zweite Bild z. B. wäre bequem zuſammenzuziehen ge⸗ weſen, weil in ihm abſolut nichts geſchieht. Erſt gegen Ende des zweiten Attes erſcheint end⸗ lich die Frau ohne Bedeutung, um nunmehr den Aphorismen eine beſcheidene Handlung unter⸗ zuſchieben, die wiederum erſt im letzten Akt wirklich dramatiſche Formen annimmt,— wenn überhaupt! Der Bearbeiter täuſcht ſich ſelbſt, wenn er im Programmheft Wildes Technik„virtuos gebaut“ bezeichnet und von„mit lniſternder Spannung geladenem Gefüge ſeiner Stücke“ ſchreibt, wo doch gerade dieſe Komödie nur ſehr wenig von ſolchen Eigenſchaften ahnen läßt! Sie iſt ganze Strecken hin eine reine Aphorismenſammlung, insbeſondere über das Thema Liebe und Ehe. Wilde muß es ja wiſſen! Er bedient ſich dabei faſt ausſchließlich der Umkehrung mit aufgeſteck⸗ ten„Lichtern“.„Die einzig mögliche Geſellſchaft iſt man ſelbſt“. Oder;„Die Männer wollen im⸗ mer die erſte Liebe einer Frau ſein. Darin liegt ihre Ungeſchicklichkeit. Die Frauen wollen die letzte Leidenſchaft eines Mannes ſein.“(Lerbs ſagt hier übrigens— weniger gut—„das letzte romantiſche Erlebnis“).„Das Glück eines ver⸗ heirateten Mannes hängt von Leuten ab, die er eigentlich gar nicht geheiratet hat.“„Das Leben iſt eine Taktfrage“. Oder:„In unſerer Geſell⸗ ſchaft gibt es nur zwei Sorten von Frauen. Die einen find bemalt und die anderen ſind nicht bemalt.“„Heute leben die Ehemänner wie Junggeſellen und die Junggeſellen wie Ehe⸗ männer.“ Alfred Bernau, der im Berliner Re⸗ naiſſancetheater die Spielleitung hatte, verſuchte die Handlung vergeblich dramatiſch zu akzentuie⸗ ren, da ihm der Bearbeiter nicht vorgearbeitet hatte. Als Frau ohne Bedeutung erwies ſich Leopoldine Konſtantin als eine Frau bedeutenden Formates. Gerade in der Zurück⸗ haltung und verhaltenen Tragik vermochte ſie das Schickſal einer aus der Geſellſchaft Ent⸗ flohenen menſchlich nahe zu geſtalten. Sie hatte in dem geiſtreichen Zyniker Ernſt Dumke einen ſchlagfertigen Gegenſpieler, der, in der äußeren Erſcheinung bis ins letzte korrekt und untadelig, immer auf die Wahrung des perſön⸗ lichen Gleichgewichts bedacht war. Sein Zynis⸗ mus und Roma Bahns kalte Jronie be⸗ herrſchten den Abend und wurden auch von dem Regiſſeur prächtig und glänzend pointiert. Marielurſe Claudius, die ſich mit der unglücklichen Rolle der Amerikanerin nicht zu befreunden vermochte und den ſchlechten Ein⸗ druck noch durch ein unmöglich naſales und aus⸗ drucksloſes Sprechen verſtärkte, wurde in einer der nüchſten Aufführungen von der natürlichen Grete Barell, die ſich gut dem Enſemble preßte Nach einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den Führer ſtieg auf dem Haus„Vogeſen“, das nun⸗ mehr für drei Wochen das Quartier der deut⸗ ſchen Olympiakämpfer ſein wird, unter den Klängen des Deutſchland⸗ und des Horſt⸗Weſ⸗ ſel⸗Liedes die deutſche Flagge empor. die Bevölkerung wächſt Engländer, Bulgaren und Tſchechen kommen Berlin, 30. Juli. Je näher die Tage der Eröffnung der Olym⸗ piſchen Spiele rücken, um ſo mehr ausländiſche Kämpfer treffen ein. Am Donnerstag kamen zunächſt einmal 120 Olympiakämpfer aus der Tſchechoſlowakei an. Darauf rollte ein Sonderzug mit ca. 400 Olympiagäſten und Kampfteilnehmern aus Bulgarien ein. Weiter traf die erſte große Gruppe der 370 Kämpfer umfaſſenden engliſchen Mann⸗ ſchaft mit 116 Teilnehmern ein. Alle drei Ah⸗ ordnungen wurden von deutſcher Seite wie auch von ſeiten ihrer diplomatiſchen Vertretun⸗ gen herzlich empfangen. Beſonders herzlich war der Empfang der Bulgaren, die ſchon mit einem„Hipp⸗Hipp⸗ Hurra! Deutſchland!“ den Bahnhof betraten. Mit einem„Hitler hurra!“ und dem Deutſch⸗ landlied, das die bulgariſche Jugend von ſich aus anſtimmte, verließen unter brauſenden Heilrufen der Berliner Bevölkerung die Bul⸗ garen den Bahnhof. König Eduard VIII. hat an die britiſche Olympiamannſchaft eine Botſchaft überſandt, in der er ihr ſeine beſten Wünſche für die Olympiſchen Spiele ausſpricht und gleichzeitig der Ueberzeugung Ausdruck verleiht, daß die Mitglieder der Mannſchaft die Ueberlieferung des Sportgeiſtes wahren würden. eimfügte, abgelöſt. Die übrige engliſche Geſell⸗ ſchaften ſtellten Olga Engel, Tina Ei⸗ leys, Hugo Flint, Erich Walter und Otto Stoeckel in netten Einzelſtudien dar. Ernſt Heinz Häußermann in der Rolle des halbreifen Sohnes, um den ſich in den drei Hauptatten„alles dreht“, gab ſich zwar viel Mühe, legte allerdings an verſchiedenen Stel⸗ len peinlich falſche Töne ein. Das Publikum beklatſchte zuerſt die geſellſchaftstritiſchen Aus⸗ einanderſetzungen, die Darſteller und den Re⸗ giſſeur, vom vierten Aufzug ab wahrſcheinlich die Handlung, womöglich auch die Neubearbei⸗ tung. Heinz Kuntze. fusgrabung eines antiken Sportplatzes Die in letzter Zeit wieder aufgenommenen Ausgrabungsarbeiten in Pompeji, die unter Leitung des Superintendenten für antike Aus⸗ grabungen Amedeo Maiuri auf Koſten der Regierung unternommen werden, haben Pom⸗ peji im Laufe dieſer kurzen Zeit um neue Se⸗ henswürdigkeiten bereichert. Man hat die Me⸗ thoden der Ausgrabungen inſofern geändert, als man nicht wie bisher Quartier für Quar⸗ tier vorging, ſondern verſucht, eine Verbindung zwiſchen der Stadt und dem bisher vollſtändig iſoliert liegenden Amphietheater herzuſtellen. Bei dieſer Gelegenheit entdeckte man ein gigan⸗ tiſches Sportſtadion von 142/110 Meter Flächen⸗ raum. Den Eingang bilden mächtige Portale mit Pilaſtern und Halbſäulen. In der Mitte befindet ſich ein großes Schwimmbecken, das noch nicht die reiche Ornamentik der ſpäteren Thermenpaläſte Roms aufweiſt. Die Ausgra⸗ bungsarbeiten geben auch einen Einblick in die Kataſtrophe, der Pompeji zum Opfer fiel. Die unterſte Schicht der Maſſe, in der die Stadt erſtickt und begraben wurde, be⸗ ſteht auf den ſogenannten Lapilli, etwa nuß⸗ zroße Lavaklümpchen, darüber liegt die im Lauf der Jahrtauſende zu einer Art Tuffſtein ge che und ſchließlich die üppige Erde, die die Menſchen trotz der düſteren Bedrohung durch den Veſuv immer wieder zur Beſiedlung wiſſen, was ſich in Deutſchland geändert hat, Wirtſchaft und die Wirtſchaft dem Gelde dien. Was wir unter Sozialismus verſtehen „Sozialismus dagegen,“ ſo erklürte Dr. Gheh ⸗ bels unter begeiſterter Zuſtimmung der Zu⸗ hörer,„bedeutet, daf das Geld zum Dienſt an der Wirtſchaft und die Wirtſchaft z um Dienſt am Volke gezwungen wird. Das Polt ſteht im Mittelpunkt aller Dinge und des Pol⸗ kes edelſtes und koſtbarſtes Gut ſind die Men⸗ ſchen! Deshalb iſt es nach unſerer Meinung nicht damit getan, daß man ſich nur um die Kranten kümmert, man muß vielmehr für die Geſunden ſorgen, damit es in Zukunft weniger Krante gibt. Darum bauen wir nicht allein Kranken⸗ häuſer, ſondern auch Volkserholungsſtätten, nicht nur Sanatorien, ſondern auch Sporipläye und Theater, um die ſeeliſche, geiſtige und leſb⸗ liche Geſundheit des Volkes zu erhalten zu fördern.“ Uicht Kanonen— Herzen entſcheiden „Die Stabilität des Staates ruht zuerſt und zuletzt nicht auf der Menge der Ka⸗ nonen, ſondern auf der Menge de Herzen, die ihm gehören. Das Glück der Bür⸗ ger unſeres Staates iſt die ſeſteſte Stütze un⸗ meer, das au Lampen ſtrahl u elis am 1 der griechiſchen ſerer Nation. Wehe den Staatsmännern, die nur Macht beſitzen und ſich nur auf die Macht Welch ein beruſen können!“ können heute n „Ein Blick in die Geſichter der deutſchen ſich die Olymp land entwicke einem Stadion ger bis zum C ganzen Zeitp⸗ Menſchen!“ ſo rief Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels den ausländiſchen Gäſten zu,„und wie Sie brauchen keine Theater, Autoſtraßen, Sportplätze und Monumentalbauten, Sie brau⸗—.— chen ſich nur die Menſchen in Deutſchland au⸗ zuſehen und Sie wiſſen, daß Deutſchland ſchh⸗ ner und glücklicher geworden iſt!“ Verhältniſſe g bequemer, z. T. chen ja überhe den Sport lei⸗ müſſen recht reicht worden Um dieſen L Lendenſchurz 1 laufen wurde, resringe um e gelegt. Es iſt chen die völlige geführt haben. Vorzug gegen 3 A ihrei Sehr feinſinnie Millionen können beglückt werden Der Reichsminiſter wandte ſich nun den Auf⸗ gaben des Weltkongreſſes für Freizeit und Er⸗ holung zu. Er ſprach die Hoffnung aus, daß alle die Grundſätze und Anſchauungen, die hier von fachmänniſcher Seite behandelt worden ſeien, nun überall den Willen zur Tat wecken müßten. Ungezählte Menſchen hätten auf die⸗ ſen Kongreß geſchaut und jeder gute Entſchl werde ungezählten Millionen, und zwar gergde denen, die der Wohlfahrt am meiſten bebürſen, unermeßliches Glück bringen. Dr. Goebbels ſprach den Kongreßteilnehmern den Dank des Führers und der Reichsregierung dafür aus, daß ſie ſich dieſer edlen Friedens⸗ arbeit, die des Schweißes der Beſten wert ſei, gewidmet hätten. Als der Miniſter ſeine Rede ſchloß, erhohen ſich alle Kongreßteilnehmer von ihren Plätzen, in das Händeklatſchen und die Beifallsrufe er⸗ tönten die Heilrufe der deutſchen Tagungsteil ⸗ in ſeinem„ Diederichs, Je der erſten Läu plötzlichen Ant Metallbeſchläge etwas Lebendi ſchen Daſeins Griechiſch· röꝛ Der Ring! Lauf hinzugetr wie er im alt, nehmer. Hunderte von Blumen, die die Bril⸗ mit dem weni ſtung der Ränge ſchmückten, wurden von den 4 Mechiſch⸗römi begeiſterten Menſchen abgeriſſen und dem Mi⸗ 4 bern eher mit niſter zugeworfen. Der Geſang der deutſchen amerikaniſchen Nationalhymnen ſtand am Schluß der Tagung, der Gegner ger Preis zugeſpr. iſt dieſer griee . Az und d dergleichen Ge Immerhin hab harten Kampf⸗ Der Hamburger Weltkongreß hat ſein Ende en⸗ reicht. 5 ſeiner fruchtbaren Hänge trieb. Portal des Stadions fand man auch die Sle⸗ lette einiger der zahlloſen Opfer des Untergangs Verwilderung der Stadt, die dort vergeblich Zuflucht geſucht ter eingetreten. hatten. Neben einem der Skelette fand man mehr in den Cicero als Rön durchaus ein Uebungen gar ſetz feingeanbeitete ſilberne Becher mit Da tellungen aus dem ZIſis⸗Kult. Der neu auz⸗ gegrabene Sportplatz ſoll nach Beendigung der Arbeiten zuſammen mit dem antiken Amphi⸗ theater als Schauplatz für die alljährlich ſiatt⸗ findenden Ludi juveniles, die Sportkämpfe der S faſchiſtiſchen Jugend, dienen. Fauſtkampf m Die Staatlichen Hochſchule 10 4 Baukunſt und für Ar Funſt Auch der heu in Weimar. Nach einer Verfügung des Reichsminiſters für Wiſſenſchaft, Eziehung und Volksbildung werden die unter Leitung von rofeſſor Dr. Schultze⸗Naumburg ſtehend ztaatlichen Hochſchulen für Baukunſt und bildende Künſte in Weimar 33 ochſchul rakter behalten. Sie ſind in Zukunft als Hoc ſchulen zu führen. Die Staatsſchule für Ha werk und angewandte Kunſt behält ihren Eh rakter als Fachſchule. Wachſende Weng nach Kunſt werkenderdeutſchen Romantik, Daß die Nachfrage nach Kunſtwerken der deutſ Romantik ſtändig im Wachſen begriffen iſt, eine dieſer Tage in Frankfurt a. M. durchg führte Verſteigerung gezeigt. So brachten do den Werken der Meiſter des frühen 19. Jahr⸗ hunderts Spitzwegs„Verdächtiger Rauch“ 20 000 Mark und„Heimkehr bei Mondſchein“ 17500 Mark, Leibls„Bauernmädchen“ 10 300 Mark, ſowie Bilder von Feuerbach Knaus 5000 bzw. 3300 Mark. Unbekanntes Haydn⸗Sin In der Hamburger Staatsbibliothek bisher unbekannte Singſpiel„Der Ap dieb“ von Haydn entdeckt werden, da deutſcher Sprache verfaßt wurde, während kanntlich der größte Teil des Bühnenſchaffen des Meiſters italieniſchen Text hat. kannte das Al bhotene Schläge legte man auf jenige am beri zweifelhaft irc riegeriſchen Ue Kampfe wurde ampf, der er in der Geſchich us Lauf, Spi nd Ringen be arten, die wir dieſer Fünfkam „Juli 1930 jhnen das Volk der Gelde diene. rſtehen rte Dr. Goeb· ing der zu⸗ im Dienſt an um Dient d. Das Volk ind des Vol⸗ nd die Men⸗ —— 3 ———— — die Kranken die Geſunden niger Kranke ein Kranken⸗ olungsſtätten, ige und leib⸗ erhalten und eiden 4 ht zuerſt und e der ig RNenge der zlück der Bür⸗ te Stütze un⸗ nännern, die uf die Macht der deutſchen r Dr. Goeb⸗ U,„und Sie geändert hat. Autoſtraßen, en, Sie brau⸗-⸗ utſchland an⸗ tſchland ſchöͤ⸗ den nun den Auf⸗ izeit und Ex⸗ ing aus, daß 4 igen, die hier delt worden r Tat wecken tten auf die⸗ ite Entſchlun zwar gerade ten bedürſen, ßteilnehmern ichsregierung en Friedens⸗ ſten wert ſei, Hloß, erhoben hren Plätzen, ifallsrufe er⸗ Tagungsteil⸗ die die Brü⸗ den von den ind dem Mi⸗ der deutſchen der Tagung. ſein Ende er⸗ —— Unter dem iuch die Ele⸗ s Untergangs flucht gaſuh! ſe fand ma ſer mit Da )her neu aus⸗ endigung der iken Amphi⸗ jährlich ſtatt⸗ örtkämpfe der hulen für de Künſt iehung und eitung von eg ſtehenden unſt und für ür t ihren Ihe⸗ 3 während nenſchaffen „Hakenkreuzbanner“ 31. Juli 1936 2 lumpis Das alte und das neue Olympia F Banner Das erſte Olympiſche Spiel 776 v. Chr./ Ein Deutſcher Diedererwecker des olympiſchen Gedankens Kaäglich treffen jetzt die Olympiamannſchaf⸗ ten in Berlin ein; die Fahnen der Staaten flattern, ihre Wappen hängen am Berliner Rathaus, die Linden ſind abends ein Licht⸗ meer, das aus den geſchmackvollen viereckigen Lampen ſtrahlt. Zn Elis am Afer des Kladeos Olympia 1936... das erſte Olympiſche Spiel fand im Jahre 776 v. Chr. als ein klei⸗ nes Feſt des griechiſchen Himmelsgottes Zeus bdem Tempelchen am Üfer des Kladeos in der griechiſchen Landſchaft Elis ſtatt. Welch ein Weg durch die Jahrtauſende! Wir können heute noch einigermaßen verfolgen, wie ſich die Olympiſchen Spiele im alten Griechen⸗ land entwickelt haben. Sie begannen mit einem Stadionlauf von 192 Metern, deſſen Sie⸗ ger bis zum Ende der Olympiſchen Spiele der ganzen Zeitperiode von vier Jahren, der Olympiade, nach der die Griechen rechneten, den Namen gab. Die Laufbahn war für unſere Verhältniſſe gar nicht ſo weit, allerdings un⸗ bequemer, z. T. recht tiefer Sand, wie die Grie⸗ chen ja überhaupt wenig Wert darauf legten, den Sport leicht zu machen. Und trotzdem müſſen recht achtenswerte Schnelligkeiten er⸗ reicht worden ſein. uUm dieſen Lauf, der urſprünglich mit einem Lendenſchurz bekleidet, ſpäter ganz nackend ge⸗ laufen wurde, haben ſich dann, wie die Jah⸗ resringe um einen Baum, die anderen Spiele gelegt. Es iſt ſehr bezeichnend, daß die Grie⸗ chen die völlige Nacktheit bei dem Lauf erſt ein⸗ geführt haben. Sie ſahen in ihr geradezu einen rzug gegenüber den Barbaren, die. ſich ſchämten, ihren Körper unbekleidet zu zeigen. 4 nn ſagt Ernſt Wilhelm Eſchmann in ſeinem„Griechiſchen Tagebuch“(Verlag Diederichs, Jena):„Die überwundene Scham der erſten Läufer, die in Olympia aus einem plötzlichen Antrieb die Ledergürtel mit den Metallbeſchlägen wegſchleuderten, blieb wie etwas Lebendiges in die Grundmauer griechi⸗ ſchen Daſeins eingelaſſen.“ Griechiſch⸗römiſches Ningen Der Ringkampf iſt ſehr raſch zu dem Lauf hinzugetreten; er hat aber eigentlich, ſo wie er im alten Olympia ausgeführt wurde, mit dem wenig zu tun, was wir heute als „griechiſch⸗römiſches Ringen“ bezeichnen, ſon⸗ dern eher mit dem ziemlich rückſichtsloſen amerikaniſchen Freiringen. Dreimal mußte der Gegner geworfen ſein, ehe dem Sieger der Preis zugeſprochen werden konnte. Vielfach iſt dieſer griechiſche Ringkampf geradezu roh geweſen, und das Abbrechen von Fingern und dergleichen Gewalttätigkeiten waren erlaubt. Immerhin haben die Griechen gerade dieſen harten Kampf außerordentlich geſchätzt, und die ein Kriegsmann und körperlichen Uebungen gar nicht feindlich, äußert ſich dann auch, wie Dr. Mezö in ſeiner ſchönen, auf der Olympiade 1928 preisgekrönten„Geſchichte der Olympiſchen Spiele“ berichtet, recht abfällig Auch der heutige Borkampf hat im Fauſt⸗ lampf der Griechen ſeine Wurzel. Urſprünglich wurde dieſer Kampf nur mit den durch Leder⸗ riemen geſchützten Fäuſten ausgetragen, galt ü eine ſehr ſchmerzvolle Uebungsart— ſpäter wurden die Lederriemen immer derber, ja, man beſetzte ſie ſogar mit Metallknöpfen, ſo daß Blut floß und ſogar Anochen zerſchlagen wurden. Gewichtsklaſſen annte das Altertum ebenſowenig wie ver⸗ botene Schläge. Das Schwergewicht dagegen egte man auf eine aute Deckung, ſo daß der⸗ enige am berühmteſten war, der ohne Ver⸗ wundung geſiegt hatte. Auch hier iſt erſt ſpät die völlige Verwilderung eingetreten, ſo daß endlich nur noch beſonders dafür gehaltene, lumpe Stiermenſchen antraten. Fauſtkampf und Ringkampf wurde dann zuſammengefaßt um„Allkampf“, zum„Pankration“, der un⸗ zweifelhaft irgendwie zuſammenhängt mit iriegeriſchen Uebungen— der Sieg in dieſem Kampfe wurde beſonders hoch gewertet. Ginfranpf der Höhepunkt Der Höhepunkt der Olympiſchen Kämpfe ber war der am 4. Tage ausgetragene Fünf⸗ ampf, der erſte zuſammengeſetzte Wettkampf n der Geſchichte des Sportes überhaupt, der us Lauf, Sprung, Diskuswurf, Speerwurf d Ringen beſtand. Das alles ſind Sport⸗ arten, die wir ja bis heute beibehalten haben. Dieſer Fünfkampf galt im allgemeinen als der beliebteſte, die gleichmäßige Ausbildung des Körpers ſchuf hier auch wirklich ſchöne, ge⸗ wandte Menſchen, ſo daß man verſteht, wenn der große Philoſoph Ariſtoteles die Fünftämp⸗ fer als die ſchönſten Menſchen bezeichnet. Wagenrennen ſchon ſehr alt Wahrſcheinlich ſehr alt waren die Wagen⸗ rennen und die Wettreiten. Wir haben ja auch auf germaniſchem Gebiet in der Langelau und ebenſo bei Alt⸗Upſala in Schwe⸗ den Rennbahnen gefunden, die für kultiſche Pferderennen benutzt worden ſind; ſo können wir annehmen und auch aus anderen Gründen erſchließen, daß wahrſcheinlich die Griechen das Wagenrennen und das Wettreiten ſchon aus ihrer Heimat, dem oberen Donaugebiet, von wo ſie im Verlauf der großen nordiſchen Wan⸗ derungen der Frühzeit nach Griechenland gin⸗ gen, mitgebracht haben. Der teure Wagenſport wurde raſch eine Angelegenheit der Fürſten; nachdem durch die demokratiſchen Revolutionen des 5. und 4. Jahrhunderts v. Chr. der alte ariechiſche Adel ausgeſchaltet war, ließen vor allem die griechiſchen Tyrannen aus Sizilien hier ihre prunkvollen Rennwagen laufen, „und die ebenſo raſch aufſteigenden und wieder geſtürzten Fürſten der weiten Zone zwiſchen den Thermopylen und der Donau, wo die griechiſche Kultur in vielen Uebergängen lang⸗ ſam auslief. Wenn die halbbarbariſchen Für⸗ ſten aus dieſen Gebieten ihre Ställe für die Olympiſchen Rennen nannten, fühlten ſie ſich aufgenommen in die griechiſche Kulturgemein⸗ ſchaft, der anzugehören, ihr ſtändiger Ehrgeiz war. Mit ihnen drang ein fremdes höfiſches Element bei dem höchſten Feſt der Griechen ein und verlangte allerlei Rückſichten, die dem Geiſt Olympia widerſprachen“— ſo ſagt Eſchmann in ſeinem„Griechiſchen Tagebuch“. Gottesfrieden während der Spiele Solange Griechenland ſtark und geſund war, blühten auch die Olympiſchen Spiele, ſo ſehr, daß der Perſerkönig ſich verwunderte, als wäh⸗ rend ſeines Angriffes auf Griechenland die Hellenen die Olympiſchen Spiele nicht abſag⸗ ten, ſondern ſie ruhig zu Ende führten und ſich dann erſt gegen den Eindringling wandten. Grundſätzlich galt während der Zeit der Spiele in ganz Hellas Gottesfrieden, und nur die Spartaner haben ihn einmal zu brechen ge⸗ wagt. Im allgemeinen hat während der römi⸗ ſchen Kaiſerzeit anfänglich Olympia durchaus noch eine bedeutende Rolle geſpielt. Erſt Kai⸗ ſer Nero, eitel wie ein Pfau, anmaßlich und ohne Sinn für Tradition, verlegte gegen allen Gebrauch eine Olympiade zwei Jahre ſpäter als üblich, um an ihr als Wagenlenker teil⸗ zunehmen. Bei dieſer Gelegenheit kippte er aus dem Wagen, ließ ſich aber doch zum Olympiſchen Sieger erklären. Allerdings hat die Prieſterſchaft von Olympia ſtillſchweigend die Narrenolympiade nicht mitgerechnet und auf dieſe Weiſe jedenfalls ſtill gegen die Ent⸗ ehrung der ſchönen Feier proteſtiert, während bald darauf Nero durch einen Soldatenauf⸗ ſtand das verdiente Geſchick ereilte. Chriſtentum gegen Olympia Das wirkliche Ende kam für die Olympiſchen Spiele erſt durch das Chriſtentum. Dieſes mußte, wenn es ſich ſelbſt treu ſein wollte, ja dieſe Kämpfe, die mit dem Kult der alten Göt⸗ ter verbunden waren, verabſcheuen. Außerdem aber ſah es in ihnen eine Verherrlichung des Körpers, des„Fleiſches“, und ſo donnert der Biſchof Cyprian von Karthago, ein bekannter Kirchenvater:„Wie ekelhaft ſind doch die Kämpfe, wo ein Mann unter dem andern liegt und wo man ſich gegenſeitig in ſchamloſer Weiſe umſchlingt. Wohl kann einer bei einem ſolchen Kampfe ſiegen, aber der Anſtand erlei⸗ det trotzdem eine Niederlage. Schau nur hin! Der eine ſpringt nackt, der andere wirft unter Anſtrengung ſeiner Kräfte eine Metallſcheibe in die Luft. Soll das eine Ehre ſein? Ich Die Reichshaupiſtadt im Olympiaſieber Die Millionenſtadt völlig im Banne der gewaltigſten Sportſchau der Welt Sonderbericht der Olympia⸗Schriftleitung des„Hakenkreuzbanner“ Nun trennen uns nur noch etwas mehr als 24 Stunden von dem ſo ſehnſüchtig erwarteten Augenblick, da Deutſchlands Staatsoberhaupt, Adolf Hitler, in feierlicher Weiſe die XI. Olym⸗ piſchen Spiele für eröffnet erklären wird. In dieſen Stunden vor Beginn dieſer gewaltigſten Sportſchau der Welt ſteht die Millionenſtadt ganz im Banne dieſer Veranſtaltung, zu deren Gelingen alle Kräfte der Nation beitragen. Franzoſen im Haus Mannheim Am Donnerstag ſind nicht weniger als fünf⸗ zehn Olympiamannſchaften, vor allem aus den europäiſchen Ländern, in Berlin eingetroffen, von der Bevölkerung überall mit großem Jubel begrüßt. Wir haben am Mittwoch, nachts, den Jubel erlebt, als am Bahnhof Friedrichſtraße die Franzoſen im Sonderzug eintrafen, die Menge die Abſperrkette vor dem Bahnhof durch⸗ brach und den Gäſten von jenſeits des Rheins voller ehrlicher Begeiſterung zuwinkte. Als die Franzoſen in der Nacht im Olympiſchen Dorf in die badiſchen Häuſer„Karlsruhe“, „Heidelberg“ und„Mannheim“ eingezogen waren, und ſich heute in den Liegeſtühlen vor ihren Quartieren in der ſommerlichen Sonne von den Strapazen der Reiſe erholten, da ſtan⸗ den ſie noch ganz unter dem Eindruck des über⸗ aus herzlichen Empfanges in Deutſchlands Hauptſtadt. Die Holländer, die in den Häuſern„Baden⸗ Baden“,„Konſtanz“ und„Freiburg“ unterge⸗ bracht ſind, trafen ebenfalls am Donnerstag⸗ abend im Olympiſchen Dorf ein. Jubel empfing die Oeſterreicher Der Reſt der ungariſchen Olympiamannſchaft, der zuſammen mit 30 ungariſchen Sport⸗ ſtudenten am Donnerstagfrüh am Anhalter Bahnhof ankam, erhöhte den Reigen der an⸗ kommenden Olympiamannſchaften. Um die Mit⸗ tagsſtunden kamen die Bulgaren, in Stärke von 90 Mann, an, eine halbe Stunde ſpäter 100 Olympiakämpfer aus der Tſchechoſlo⸗ wakei und in den Nachmittagsſtunden die Engländer. Es folgten ſpäter Monaco, Luxemburg und vor allem die ſtarke Mann⸗ ſchaft Schwedens, alle von Tauſenden ju⸗ belnd begrüßt. Den Höhepunkt der Begeiſterung erreichte jedoch der Empfang der Oeſterrei⸗ cher, die in den Abendſtunden auf dem Anhal⸗ ter Bahnhof im Sonderzug unter Führung des Generalſekretärs von Seifertitz ankamen. Das war ein Jubel und eine Begeiſterung, wie ſie der Anhalter Bahnhof wohl ſelten erlebt hat. Generalappell der Kraftfahrer Korpsführer Hühnlein verſammelte am Donnerstagvormittag auf dem Olympiſchen Platz am Oſttor des Reichsſportfeldes die Glie⸗ derungen des Olympia⸗Kraftfahrerſtabes zu einem Generalappell, zu dem u. a. auch General Daluege erſchienen war. 500 deutſche Kraftfahrer ſind ſeit heute in ganz Deutſchland und rund um Berlin eingeſetzt, um den Gäſten, die uns als Touriſten beſuchen, nützlich zu ſein. Beratung über Olympiſche Spiele 1940 Der feierlichen Eröffnungsſitzung des Inter⸗ nationalen Olympiakomitees am Mittwoch folgen am Donnerstag und Freitag Beratun⸗ gen im„Hotel Adlon“, wobei der Frage über die Zuteilung der Olympiſchen Spiele 1940 das Hauptintereſſe findet. Nach unſeren Infor⸗ mationen wird nach der geheimen Wahl des Austragungsortes der XII. Olympiſchen Spiele am Freitag das Ergebnis nicht wie bisher be⸗ kanntgegeben werden. Erſt nach Beendigung der Berliner Spiele wird, wie es das Olympia⸗ Protokoll vorſchreibt, bei der Schlußfeier die Flagge des gewählten Landes am Olympia⸗ fahnenmaſt hochgehen und damit die Welt Kunde erhalten, wer glücklicher Gaſtgeber der Jugend der Welt 1940 ſein wird. Empfang bei Dr. Goebbels Lautſprecherwagen, die während der Olym⸗ piſchen Spiele alles Wiſſenswerte mitteilen, fahren ſeit heute muſizierend durch die Straßen Berlins und beleben das Stadtbild. Man fie⸗ bert den Eröffnungstagen der Olympiſchen Spiele entgegen, wie man noch nie ein Ereig⸗ nis erwartet hat. Die Preſſe der geſamten Welt iſt in der Reichshauptſtadt vertreten und am Donnerstagabend im Zoo zu einem gemein⸗ ſamen Empfang bei Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels geladen. er. Weg der Fackel lmmer weiter von Hand zu Hond Wird die Ffackel getragen. Eh' ein Ermattender sinkt in den Soand, Reicht er dem nächsten das heilige Pfond, Botschoft den Völkern zu sqogen. Durch die Täler, von Sonne heiß, Zieht sich die Läuferkette. Klimmt zu den Gipfeln, vom Firne weiß; Zielwärts, aus ewigem Gottesgeheiß Hastet die Flommenstofefte. lmmer weiter von Loand zou Land, Weiter von Stamm zwu Stamme Wondert das Urlicht, das leuchtend erstand. Zwietracht und Feindschoft vernichtet sein Brand: Heil der olympischen Flommel Heinrich Andacker. nenne es Torheit. Ich habe wiederholt darauf hingewieſen, es müßten die getreuen Chriſten dieſe inhaltloſen, gefährlichen und geſchmack⸗ loſen Schauſtellungen meiden, Auge und Ohr davor ſchützen.“ Die Olympiſchen Spiele verfielen ſo immer mehr. 393 n. Chr. verbot auf Anraten ſeiner Geiſtlichen Kaiſer Theodoſius die Spiele. Theodoſius II. der Zerſtörer Es gehört mit zu den boshaften und ge⸗ häſſigſten Verleumdungen gegen das Ger⸗ manentum, ähnlich wie die Legende von den wüften Vandalen, wenn man behauptet, die Goten, die im Jahre 395 unter Alarich durch Griechenland zogen, hätten Olympia gründlich zerſtört. Noch ein paar Mal, ſolange griechi⸗ ſches Volkstum und griechiſcher Götterglaube noch lebendig waren, verſuchte man, die ſchönen Spiele zu erneuern. Erſt anderthalb Jahrhun⸗ derte nach dem Verbot ließ Kaiſer Juſtinian auf ſtürmiſche Forderungen ſeiner Biſchöfe hin die Olympiſchen Spiele noch einmal verbieten. Es müſſen alſo noch bis dahin Strömungen vorhanden geweſen ſein, die auf eine Er⸗ neuerung der alten Spiele drängten. Auch nicht die Goten, ſondern Kaiſer Theodoſius II. hatte⸗ im Jahre 426 alle heidniſchen Tempel im oſt⸗ römiſchen Reich zerſtören laſſen— und dieſer planmäßigen Zerſtörungsaktion, nicht dem Durchmarſch der Goten fiel auch der herrliche Zeustempel von Olympia zum Opfer. Verdienſt von Profeſſor Curtius Erſt der deutſche Univerſitäts⸗ profeſſor Curtius hat dann 1875 die uralte Stätte wieder auszugraben begonnen, und erſt der Franzoſe Baron de Coubertin hat 1894 einen Wieder⸗ beginn der Olympiaden angeregt, ſo daß das alte völkerverbindende Spiel, das einſt nur für Griechenland galt, zu neuem Le⸗ ben erwacht iſt. Olympismus eine Religion Und es iſt wohl kein Zufall, daß dieſes Er⸗ wachen zuſammenfällt mit einer erneuten Freude an geſundem Körper, mit der großen Sehnſucht nach Sonne, Luft und Licht, die alle Völker ergriffen hat. Wenn wir heute, 40 Jahre nachdem 1896 das erſte Olympiſche Spiel zu Athen ſtattfand, dieſe Veranſtaltung, die lange über einen bloßen Sport hinausgediehen iſt zu einem der größten völkerverbindenden Feſt, feiern, ſo haben wir ein Recht, auch jener ſchönen Entwicklung zu gedenken, die einſt der Olympiſche Gedanke in Hellas durchgemacht hat— es bleibt nun einmal, beinahe ſymbol⸗ haft, ein Verdienſt der Deutſchen und der Franzoſen, daß dieſer Gedanke wieder leben⸗ dig wurde,— des Deutſchen Ernſt Cur⸗ tius, der als erſter Olympia ausgrub, und des Franzoſen Baron de Coubertin, der die Olympiſchen Spiele wieder belebte und ihnen die ſchöne Beſtimmung gab:„Das erſte und weſentlichſte Merkmal des modernen Olym⸗ pismus iſt: eine Religion zu ſein. Durch Lei⸗ besübungen formte der Wettkämpfer der An⸗ tike ſeinen Körper, wie der Bildhauer ſeine Statue, und ehrte dadurch ſeine Götter. Der Wettkämpfer der Neuzeit, der Gleiches tut, er⸗ — dadurch ſein Vaterland, ſeine Raſſe und eine Fahne!“ v. L. lbun Olumpiakämpfer gemeldet „Der letzte Meldetermin für die Olym⸗ piſchen Spiele war mit dem 28. Juli abge⸗ laufen. Die Aufſtellung der bis zu bieſen Tage eingegangenen Meldungen umfafßt 4844 Olympiakämpfer, von denen 4503 auf männliche und 341 auf weibliche Teilnehmer entfallen. Deutſchland iſt natürlich mit 382 Männern und 45 Frauen am ſtärkſten ver⸗ treten. Nach Deutſchland kommen USA mit 323 Männern und 44 Frauen, Ungarn mit 266 Teilnehmern, Großbritannien mit 240, Frankreich mit 238, Italien mit 231, die Schweiz mit 230,—•Ä— mit 219 und die Tſchecho⸗ ſlowakei mit 195 Nennungen. Ueber 100 Teil⸗ nehmer ſtark ſind noch die Mannſchaften von Belgien, Dänemark, Finnland, Holland, Japan, Zugoſlawien, Kanada, Polen und Schweden, Amerikas Achter⸗Schlagmann erkrankt Große Beſorgnis herrſcht im amerikaniſchen Ruderlager. Der ausgezeichnete Schlagmann des Achterbootes, Donald Hume, iegt ſeit einigen Tagen mit einer ſtarken Erkältung, mit der ſich auch Fieber zu Bett. Der Trainer der USA⸗Ruderer hegt ernſte Befürch⸗ tungen, daß ſein dem Poff nicht zur rechten Zeit wieder auf dem Poſten ſein kann und 8 3 die Stärke des Achters herabgemindert ird. MRannheim Blick übers Cand 31. Juli 1 Lor 125 jahren wurde Baden ſein eigener Poſtheer Poſtjubiläum mit inkereſſanken, geſchichtlichen hintergründen/ Ernſtes und Erheiterndes aus vergangener Zeit Mit dem 31. Juli 1811 wurde eine 500jährige Entwicklung des badiſchen Poſtweſens abge⸗ ſchloſſen. Begünſtigt durch die geografiſche Lage des heutigen Gaues Baden, zumindeſt des in der Rheinebene gelegenen Teils hat ſich hier ſchon ſehr fnühe und raſch der Verkehr ent⸗ wickelt. Mit ziemlicher Sicherheit kann man annehmen, daß ſchon in vorrömiſcher Zeit Han⸗ delswege durch Baden zogen. Die Römer hat⸗ ten in ihren Karten ſchon die rheiniſchen Stra⸗ ßen eingezeichnet. Auch damals hat eine Poſt⸗ beförderung ſtattgefunden, die zur Blütezeit der Klöſter Lorſch und Hirſau größeren Umfang gehabt haben muß. Vergebens ſuchen wir die heutigen Verkehrsknotenpunkte. Das kleine Dorf Rheinhauſen, das heute 1½ Wegſtunden von der nächſten Halteſtelle Kirrlach bei Wag⸗ häuſel entfernt liegt, war Jahrhunderte hin⸗ durch der Mittelpunkt des Verkehrs. Schon 1405 befand ſich hier eine regelmäßige Rheinüber⸗ fahrt nach Speyer. Die Todesſtrafe für Poſtverſand Eine regelmäßige Poſtorganiſation beſtand freilich noch nicht. Das Bedürfnis nach einer ſolchen machte ſich erſt in der Zeit vor und während der Reformation bemerkbar. So hatte die Tat des unerſchrockenen Mönches eine Aus⸗ wirkung, die in keinem Geſchichtsbuch ſteht. Ueberall, wo er auftrat, wurde er mit Briefen beſtürmt, er hätte nach ſeiner eigenen Ausſage zwei Schreiber zur Beantwortung brauchen kön⸗ nen. Aber auch die geiſtlichen und weltlichen Kanzleien entfalteten eine verſtärkte Tätigkeit. Der Poſtverkehr, der ſich jetzt entwickelte, hatte gleich internationalen Charakter; denn das Hei⸗ lige Römiſche Reich wurde damals von Karl V. beherrſcht, der ſagen konnte, in ſeinem Reich gehe die Sonne nicht unter. Die Organiſatoren waren das Geſchlecht derer von Thurn und Taxis. Mögen auch die Anſichten über ihre Verdienſte weit auseinandergehen, ſicher iſt, daß ſie damals ſchon einen Weltpoſtwerein im klei⸗ nen geſchaffen hatten und ihre Einrichtung jedermann zur Verfügung ſtand, während z. B. eine Verordnung des franzöſiſchen Königs Lud⸗ wig XI. vom 19. Juni 1464 bei Verwendung der Poſten zu Privatzwecken die Todesſtrafe androht. Rheinhauſen erhält das erſte Poſtamt Das Geſchlecht der Thurn und Taxis, das bürgerlicher Abſtammung war, hatte mittſer⸗ weile Eingang in den Adel gefunden. Unter Kaiſer Ferdinand gelang es ihnen, das Gene⸗ ral⸗Oberpoſtmeiſteramt für die Nachkommen zu erhalten. Baden wurde, unter dem damaligen Geſichtswinkel geſehen, Verkehrsland erſten Ranges. In Rheinhauſen wurde 1540 das erſte Poſtamt errichtet. Der ganze Verkehr zwiſchen den ſpaniſch⸗habsburgiſchen Dynaſtien geht über badiſches Land. Schon vor 1623 verkehren zweimal wöchentlich Poſtkurſe von Rheinhau⸗ ſen nach Straßburg über Linkenheim, Raſtatt, Lichtenau. 1672 wird die Linie Rheinhauſen— Beſancon und andere Orte des Burgunds ein⸗ Lps Die Kurſe Entzweihingen—Pforz⸗ eim—Straßburg und Pforzheim—Durlach Karlsruhe verkehren ſchon ſeit 1601 vegelmäßig, auf direktem Weg wickelt ſich ſeit 1665 der Ver⸗ mit Frankfurt ab. ragt. „Ordinariritte“ mit Stationen Auch das badiſche Frankenland erfreute ſich ſchon frühzeitig, nämlich ab 1686 einer Poſtver⸗ bindung. Allwöchentlich fanden„Ordinariritte“ Heidelberg—Würzburg über die Stationen Grünsfeld, Boxberg, Adelsheim⸗Mosbach ſtatt. Im gleichen Jahre eröffneten die Taxis die Linie Wien—Straßburg—Paris, bei der wieder Rheinhauſen wichtige Durchganagsſtation war. Wir finden noch Reichspoſtkurſe in Vorder⸗ öſterreich auf der Strecke Ulm—Schaffhauſen über Engen, Innsbruck, Enſisheim durch die Baar und das Höllental, endlich Innsbruck— Waldshut—Baſel. Auffallend iſt zunächſt das Fehlen eines diret⸗ ten Poſtturſes Frankfurt—Baſel. Die Gründe liegen in dem Vorhandenſein zahlreicher Terri⸗ torial⸗Herrſchaften, die ſchwer unter einen Hut zu bringen waren und die wohl hauptſächlich ſchuld waren, daß von Kehl nach Baſel über⸗ haupt keine Verbindung beſtand. Erſt 1742 faßte man den Entſchluß, wöchentlich einen dreima⸗ ligen Ordinari⸗Reitkurs lauſen zu laſſen und einmal einen„geſchwinden Wagen“ einzuſetzen. Briefe von Läufern beſorgt Auch im Schwarzwald fehlte bis 1744 jeg⸗ liche Poſtverbindung. Briefe nach der Baar und dem Kinzigtal wurden über Schaffhauſen ge⸗ leitet. Von dort fand wöchentlich ein Poſtritt nach Villingen ſtatt, und von da aus beſuchten Fußboten Hauſach und Wolfach, Gengenbach und Offenburg. Neben Rheinhauſen ſpielte Kehl eine wichtige Rolle als Reichs⸗Grenz⸗ und Auswechſlungs⸗ Poſtanſtalt zwiſchen Reichs⸗ und franzöſiſchen, ſowie zwiſchen Reichs⸗ und vorderöſterreichiſchen oſten. WCelbſwernandlich ſind die Poſten durch den Dreißigjährigen Krieg nicht unberührt geblie⸗ ben. Die Tatſache, daß man 1637 den Verſuch machte, in Breiſach einen Läuferpoſten abzu⸗ ſchicken, der nur bis Stockach kam und für 310 Kilo⸗ meter 10 Tage und 5 Stunden brauchte, läßt er⸗ kennen, daß in jener Zeit die Verbindungen oft nur auf dem Papier ſtanden. Der Hauptmangel— kein Geld Auch mit der Entlohnung ſcheint es maaich⸗ mal ſchlecht beſtellt geweſen zu ſein. So wird berichtet, daß der vorderöſtereichiſche Amtmann in Stockach Geld leihen mußte, um die Poſt⸗ boten, die ſchon ein Jahr keinen Lohn erhalten hatten, zum Reiten zu bewegen. In einem anderen Bericht heißt es, daß Boten anſtatt mit Geld mit rheiniſchem Tuch entlohnt worden ſeien, das ſie erſt verkaufen mußten. „Das ganze Poſtweſen litt an zwei großen Mängeln. Einmal war und blieb es ein pri⸗ vates Unternehmen, das ſich nur mit dem Be⸗ trieb rentabler Linien befaßte, zum anderen wurden weder Güter noch Wertgegenſtände, noch Perſonen befördert. Erſt gegen Ende des 17. Jahrhunderts traten die erſten„Landkut⸗ ſchen“ auf, die erſte wohl zwiſchen Mannheim und Heidelberg, die ab 1688 jeweils freitags oder ſamstags verkehrte. Nach dem Reichsdeputationshauptſchluß gin⸗ gen die beiden kur⸗ und hochfürſtlichen Lünder Badens mit Thurn und Taxis einen neuen Vertrag ein, der am 13. Mai und 11. Juli 1805 ratifiziert wurde und der 37 Jahre dauern ſollte. Der Amtsſchimmel reitet Was man damals für Sorgen hatte und paragrafiſch niederlegen mußte! Die Häuſer der Poſtexpeditionen ſollten von Einquartierung in Kriegs⸗ und Friedenszeiten verſchont bleiben. Die im Vertrag beſchriebenen Poſtwagen genie⸗ ßen Zollfreiheit. Dafür entrichtet das Reichs⸗ Erbpoſt⸗Generalamt(nämlich Thurn und Taxis) in der Markgrafſchaft jährlich 500 Gulden, in der Herrſchaft Lichtenau 150 Gulden, im Für⸗ ſtentum Bruchſal für den Frankfurter und Stuttgarter Wagen je 235 Gulden, in der Pfalz⸗ grafſtadt 104 Reichstaler. Dazu kamen noch alle möglichen Abgaben, Chauſſeegeld, Pflaſtergeld uſw. Das ſind ja ſchließ lich alles noch notwendige Abgaben. Aber nun folgt die lange Reihe der Perſonen uſw., die ein beſchränktes und unbeſchränktes„Frei⸗ thum“(Portofreiheit) genoſſen. Das waren durchaus nicht nur Behörden. Der übrigblei⸗ bende Teil der Poſtbenutzer durfte dann zah⸗ len, außer den Taxen oft noch Fahrſchein⸗ Gebühr, Trinkgeld, Schmiergeld(damals noch in wörtlicher Bedeutungl), Chauſſee⸗ und Brückengeld, Packerkreuzer uſw. bie poſt- ein gutes beſchüft für iheen Beſiter Der Für Großherzogl. Bad. Erblandpoſt⸗ meiſter, Fürſt von Thurn und. hatte dem badiſchen Staat eine jährliche eiognotions⸗ gebühr von ſage und ſchreibe 24000 Gulden zu zahlen, während er nach franzöſiſcher Berech⸗ nung, die der badiſchen Regierung vertraulich mitgeteilt wurde, allein bei den Briefpoſten 50 000 Gulden Ueberſchuß erzielte. Ein Mann, der es beſonders gut wiſſen mußte, der taxi⸗ ſihe Konferenzrat Grub, der ſich mit Taxis überworfen hatte, errechnete die Ueberſchüſſe des badiſchen Poſtdienſtes mit 100 000 Gulden jährlich. Taxis- ſelbſt erklärte allerdings, die Poſt in Baden ſei ein unwirtſchaftlicher Be⸗ trieb und erfordere jährlich 23000 Gulden Zu⸗ ſchuß. Neu war die in einem Nebenvertrag nie⸗ dergelegte Einrichtung der„Couriers de Malle“. Es war dies der erſte Verſuch, Briefe, Gepäck und Perſonen gleichzeitig mit einem Wagen zu befördern. Neun Wagen wurden zu dieſem Zwecke eingeſetzt. Einen intereſſanten Einblick in die Klein⸗ ſtaaterei unſeligen Gedenkens gewährt auch der Abſchnitt, der die Anſtellung der Poſtbeamten vegelt. Taxis hatte bei einer Stellenbeſetzung zwei oder drei„inländiſche“, d. h. badiſche Be⸗ amte der Regierung vorzuſchlagen, von denen einer vom Landesherrn erwählt wurde, darauf vom Erblandpoſtmeiſter einen Beſtellungsbrief und ſchließlich vom Landesherrn ein Beſtäti⸗ gungsdekret erhielt. Die Poſt in Selbſtverwaltung 1808 ſtellte die badiſche Regierung den An⸗ trag, die Rekognotions⸗Gebühr auf 44 000 Gul⸗ den zu erhöhen. Da die Verhandlungen ergeb⸗ nislos verliefen, entſchloß ſich Baden 1811, die Poſt in Selbſtverwaltung zu übernehmen. Ta⸗ xis verzichtete auf das Poſtregal und erhielt dafür eine jährliche Rente in Höhe von 25 000 Gulden an ſein Haus und 10 000 Gulden für ſich. An Stelle dieſer Barſumme ſollte er ein Gut im Werte von 25 000 Gulden erhalten. Die Ablöſung fand indeſſen nie ſtatt. Vielmehr iſt die Rente auch nach Uebergang der Poſt auf das Reich in Höhe von 42 857,41 RM. bezahlt worden. Als Tag der Uebernahme wurde der 1. Auguſt 1811 feſtgeſetzt. Die Beamten wur⸗ den ihrer Verpflichtung gegenüber Taxis ent⸗ bunden und vom badiſchen Staat mit ihren er⸗ dienten Verpflichtungen übernommen. Unter dem Vorſitz des badiſchen Staatsrates Ruth konſtituierte ſich eine proviſoriſche Oberpoſt⸗ direktion in Karlsruhe. iii Ueberwunden waren die Schwierigkeiten in⸗ deſſen keineswegs. Sowohl mit den Nachbar⸗ ſtaaten, als auch mit Frankreich und mit Ta⸗ xis mußten in den folgenden Jahren nicht endenwollende Verhandlungen gepflogen wer⸗ den. Es iſt beſchämend, wenn man an Hand der Akten ſieht, wie dabei ein Staat den andern zu übervorteilen ſuchte, nicht ohne ſich gelegent⸗ lich der Hilfe Frankreichs zu bedienen, das zwar beſiegt, aber längſt zu einem einigen Volk geformt in dem— der deutſchen Klein⸗ ſtaaten eine eigenartige und ſelbſtverſtändlich, nur auf den eigenen Vorteil bedachte Vermitt⸗ lerrolle ſpielte. Allen Ernſtes wurde ſogar der Gedanke erwogen, die Poſt an Taxis zurückzu⸗ A1 eine Abſicht, die gücklicherweiſe dank des diplomatiſchen Geſchickes und der Energie des Oberpoſtdirektors Grub vereitelt werden konnte. Nutzloſe Verhandlungen Vielleicht waren gerade dieſe ewigen nutz⸗ loſen Verhandlungen ſchuld, daß man zunächſt dem inneren Ausbau nicht genügend Sorg⸗ falt zuwenden konnte. Noch waren Odenwald und Schwarzwald praktiſch poſtlos. Auch auf den Betrieb kurzer Strecken legte man lange Zeit wenig Wert. Der Brieſwechſel ſelbſt war eine recht koſtſpielige Angelegenheit. Nach dem Generaltarif vom 1, April 1812 koſtete ein Brief von 1 Lot(- 16 Gramm) auf einer Ent⸗ fernung von 60 bis 72 geogr. Meilen 40 Kreu⸗ zer(S1.20 RM), während man heute 20 A für 25 Pf. bis nach Japan ſenden ann. Die erſte„Brieflade“ Zum Schluß ſeien noch einige Daten aus der Folgezeit erwähnt, 1815 wurde für das badiſche Armeekorps eine Feldpoſt geſchaffen. Karlsruhe, das ſeit 1731 ein Poſtamt beſaß, bekam am 27. März 1819 ſeine erſte„Brief⸗ lade“, den Vorläufer des heutigen Brief⸗ kaſtens. Die erſten Eiſenbahnen wurden der Oberpoſtdirektion unterſtellt. Am 15. Oktober 1851 wurde der Telegraph längs der Bahn⸗ linie eingeführt. Am 1. Oktober 1862 trat eine neue Taxordnung in Kraft. Sie legte das Briefporto einheitlich auf 3 Kreuzer feſt, Dieſe Verbilligung brachte eine Steigerung des Briefverkehrs von 3 502 200 Stück auf 4 632 700 Stück und eine Steigerung der Einnahmen von 185000 Gulden(314500 RM) auf 251000 Gulden(S 426 700 RM). Beinahe wäre Baden auch Durchgangsland 15 die engliſch⸗oſtindiſche Poſt geworden. Die oſt, die probeweiſe über Trieſt, Memmingen, Ulm, Stuttgart, Illingen, Bretten, Bruchſal, Waghäuſel, Schwetzingen, Mannheim, Oſtende nach London geleitet wurde, kam dort 3 bis 4 Tage früher an, als über Aegypten, Mar⸗ ſeille, Paris, Calais. Als ſich England trotz⸗ dem nicht für dieſe deutſche Linie entſchied, wurde vom öſterreichiſchen Lloyd 1847 ein monatlich zweimaliger Depeſchentransport nach London und zurück eingerichtet. Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Nachrichten Verſuchsarbeit der Landwirtſchaftsſchule⸗ Im verfloſſenen Tätigkeitsjahr hat die Kreis⸗ landwirtſchaftsſchule Ladenburg eine große Anzahl der von der Landesbauernſchaft vor⸗ geſchriebenen Verſuche durchgeführt. Die ins⸗ geſamt 41 Verſuche verteilen ſich auf Sorten⸗, Düngungs⸗ und Spezialverſuche. Zur Förde⸗ rung des Saatgutwechſels wurden 19 Ge⸗ meindeſaatgutäcker mit einer Geſamtfläche von .5 Hektar angelegt. Wanderung des Odenwaldklubs. Die Orts⸗ gruppe Ladenburg des Odenwaldklubs unter⸗ nimmt am Sonntag, 2. Auguſt, ihre 9. Tages⸗ 4 nach Kreidach ab Bahn⸗ hof Ladenburg.16 Uhr. Ein altes Gaſthaus, der„Anker“, ehemals Einkehrplatz der Schiffer und Fiſcher, iſt jetzt erade 150 Jahre im Familienbeſitz. Durch fünf Generationen hat ſich das am Neckar ge⸗ legene Gaſthaus in der Familie Heuß vom 5 au 3 Sohn und zuletzt auf die Toch⸗ er vererbt. 533 Slvesheimer Notizen Ilvesheim, 30. Juli. Der Blindenlehrer Friedrich Liebig an der Blindenanſtalt in n wurde zum Direktor daſelbſt er⸗ nannt. tetzte badiſche meldungen (Eigene Drahtberichte des„HB“) Ehrenvolle Berufung für Kreisleiter g. Dr. Erey * Freiburg, 31. Juli. Kreisleiter Pg. D Erey iſt durch das Vertrauen des Führers und des Gauleiters in das Führerkorps der Orden burg Vogelſang in der Eifel bentaffe worde Er hat Freiburg geſtern nacht verlaſſen, um an ſeine neue Wirkungsſtätte zu begeben. 9 mit großem Bedauern ſehen die Parteigenoſſe und die Bevölkerung des Kreiſes Freiburg ihten von Wolken Wolken, die Von ein paa Kreisleiter ſcheiden. In der kurzen Zeit ſeiner kopiſche Hitz Tätigkeit an der Spitze unſeres Kreiſes hat e bald wieder ſich durch ſeine Perſönlichkeit und ſein Wirke lühle Winde das Vertrauen und die Achtung aller Volls⸗ genoſſen erworben. Die ihm nun zuteilgewor⸗ dene Beruſung iſt ein Zeugnis dafür, daß er Vertrauen beſitzt, für beſonderen Einſatz der Partei und des Volkes berufen werden. Starker Fremdenverkehr im Neckartal * Eberbgch, 31. Juli. Hier hat ſich de Fremdenverkehr in der erſten Hälfte des Jahre ehr gut angelaſſen. Die Zahl der angekom⸗ menen Fremden iſt um 29 Prozent und di Zahl der Uebernachtungen um 2 Prozent ge⸗ ſtiegen. Der verkehrsreichſte Monat war wieder⸗ um der Juli. umſtellen. D ſchirm kamen len ihre Beſue fileine Diernheimer lachrichten Ferienkinder wurden bewirtet! Schon immer hat unſere hieſige Frauenſchaft es ſich* nehmen laſſen, Ferien⸗ und Pflegekinder, d nach hier zur Erholung kamen, ihren Auſent halt ſo angenehm und abwechſlungsreich wi möglich zu geſtalten. Waren es auf der einen Seite Fahrten ins herrliche Neckartal, die di Kinder auf Grund der Sehenswürdigkeiten er freuten, ſo andererſeits durch gemeinſchaftliche Beiſammenſein bei Kuchen und Kaffee. Eine ſolche kleine Feier zu ihrem Abſchied, da ſie in den nächſten Tagen wieder in ihre Heimat ins Ruhrgebiet zurückreiſen, fand dieſer Tage im Saale des Gaſthauſes„Fürſt Alexander“ ſtatt, wo die Kleinen bei Kaffee und Kuchen einige frohe Stunden verbrachten. Sie freuten ſich alle und verſprachen, noch öfters nach Viern⸗ heim zu kommen, wo es ihnen ſehr gut gefallen. und wo ſie ſich alle vorzüglich erholt haben. Begräbnis eines Frontkümpfers. Welche Wertſchätzung ſich das an den Folgen einer ſchweren Kriegsverletzung verſtorbene glied der Nationalſozialiſtiſchen Kriegsopfer⸗ verſorgung, Ortsgruppe Viernheim, Johann rden die Jun Haas erfreute, bewies die große Zahl der⸗ men. Trauernden, die ihm auf ſeinem letzten Gang — en der— In Mittelpu riegerbund mit den Fahnen, ſeine Gchul⸗„arbeit kameraden umſtanden das Grab, als de⸗ evas. Sarg mit den irdiſchen Reſten des Entſchla mpfe fahren zi fenen hinabgeſenkt wurde. Nach der Anſprache den Odenwalit des Geiſtlichen, einem ehemaligen Schulkame raden des Verſtorbenen, legten die National ſozialiſtiſche Kriegsopferverſorgung durch Ob⸗ mann Pg. Selinger und die Schulkame⸗ raden Kränze nieder. Pg. Selinger würdigte in ſeiner Anſprache die Treue und den ſteton kameradſchaftlichen Geiſt des Entſchlaſenen Leiſe erklang das Lied vom guten Kameraden die Fahnen ſenkten ſich und drei Schüſſe krach⸗ ten über das Grab. 34 Gute Tierhaltung, Die Körkommiſſion unter Leitung von Inſpektor Seeger(Darmſtadt) beſichtigte am Mittwoch den n Faſelſtall. Haltung und Pflege der Faſeltiere ſind einwandfrei, das bewies das prachtpolle Auguſt, daß er nenvollen C ielen grauen? Auf in erden auch in e Lager erle brannt, beſee Der Führer 271 Ji Tiermatevial, das zur Zeit gehalten wird. Iu. Köoc⸗Son ſpektor Seeger äußerte ſich ſehr lobend b das Geſehene und ſprach dem umſichtigen Vom 5. bis 7. 2 Faſelwärter, der nun ſeit 26 Jahren ſeinen Zberzug zu den Olr urch. Der Preis Durch das ſeh nſeres Kreisgeb henige Karten zu ehalb jedem Vo⸗ ſchließen und ſormularen bei d l, Ortsgruppen melden. Denn üden Kdỹ⸗Dien nahme. Poſten im Dienſte der Gemeinde verſieht, ſeine Anerkennung aus. Gute Tabakernte in Ausſicht. Ein recht gutes Tabakjahr ſcheint das diesjährige zu werden. Der Tabak hat ſich durch das feuchtwarme Wet⸗ ter in den letzten Tagen ſehr ſtark entwickelt. Hoffentlich gibt es nun endlich einen Wetter⸗ umſchwung, denn jetzt braucht der Tabak Sonnenſchein. Von der Kornernte. Mit der diesjäh 4 Kornernte ſteht es nicht allzu roſig. Durch den vielen Regen iſt das Getreide, ſoweit es noch auf dem Halm ſteht. zu Boden gedrückt wi den. Die Dreſchmaſchinen, die vorige Woch Betrieb genommen wurden, ſtehen durch fn Wetter ſchon einige Tage( Markte Heidelberg⸗Handſchuhsheim. Kirſchen Sauerkirſchen 32, Samd Stachelbeeren 27, 14 4 28, Birnen 1. bis 23, Birnen II1—16, Aepfel 1= Aepfel II 10—18, Pflaumen 20—22, R. klauden 20—32, Mirabellen 28—33, Zimmenz 3 rühzwetſchgen 28—31, Zwetſchgen(Dib. Hott) 1, Pf 0 1 30—38, Pfirſich II 20. Kopfſalat.(loſe)—5, Buſchbohnen 5. Stangenbohnen 10—13, Stangenbohnen(90 16, Tomaten I 18—19, Tomaten II 36 Wirſing—4, Weißkraut—4, gurken 10—15, Schlangengurken II-9. Wachtenburgfest in Wachenheim frühkonꝛert · Nachmittag:konꝛert.:ontt. bearbietungen à. der Burg · Burgbeleuchtung · feuerwerk kintritt frei an der Deutschen Weinstraße 31. Juli 1938 —— eldungen des„HB“) r Kreisleiter 9 24 reisleiter Pg. Dr. des Führers und orps der Ordens⸗ ———— wopden. verlaſſen, um ſich zu begeben. Rur iie Parteigenoſſen es Freiburg A urzen Zeit ſeiner es Kreiſes hat er und ſein Wirken ung aller Volls⸗ nun zuteilgewor⸗ dafür, daß er das deren Einſatz im zolkes berufen zu im Neckartal ier hat ſich der Silfte des Jahres ihl der angekom⸗ Prozent und die n 27 Prozent ge⸗ onat war wieder⸗ lachrichten et! Schon immer ft es ſich nio Pflegekinder, die n, ihren Aufent⸗ chſlungsreich wie es auf der einen Neckartal, die die swürdigleiten er⸗ gemeinſchaftliches nd Kaffee. Eine lbſchied, da ſie in ihre Heimat ins dieſer Tage im Alexander“ ſtatt, Kuchen einige Sie freuten ſich ters nach Viern⸗ ſehr aut gefallen erholt haben. wfers. Welcher n Folgen einer ſerſtorbene Mit⸗ hen Kriegsopfer⸗ rnheim, Johann Lape W 55 em letzten Gan OV, der Reichs⸗ n, ſeine Schul⸗ Grab, als der n des Entſchla⸗ ich der Anſprache ligen Schulkame⸗ 'n die National⸗ gung durch Ob⸗ die Schulkame⸗ elinger würdigte e und den ſteten s Entſchlafenen. uten Kameraden, rei Schüſſe krach⸗ kommiſſion umer zer(Darmſtadt) en n e der Faſeltiere das prachtvolle ſalten wird. In⸗ ehr lobend über dem umſichtigen Jahren ſeinen de verſieht, ſeine Ein recht gutes rige zu werden. euchtwarme Wet ſtark entwickelt. ch einen Wetter⸗ icht der Tabak der diesjäh roſig. Durch „ſoweit es noch en gedrückt wor⸗ vorige Woche in tehen durch das nige Tage lang 28, Birnen epfel 1 20— 6 105 4 Mannheim fiauptſtadt mannheim 31. Juli 1936 granuer gGommo- Wenn wir in d himmel richten, bon Wolken verhüllt, von grauen, regenſchweren Wolken, die uns freudlos und unluſtig machen. Von ein paar ſchönen und heißen Tagen abge⸗ ſehen, hat er uns noch nicht viel Schönes ge⸗ bracht, der heurige Sommer. Und auch von einem ſeiner ſonſt ſchönſten Monate ſind wie diesmal enttäuſcht worden, ſo daß wir dem ſcheidenden Juli keine Zähren nachweinen. Waren wir eine kurze Zeitlang faſt an eine tropiſche Hitze gewöhnt, ſo mußten wir uns bald wieder auf Regen, Gewitter, ja ſogar recht kühle Winde und merkliche Temperaturſtürze umſtellen. Der Regenmantel und der Regen⸗ ſchirm kamen wieder zu ihrem Recht, ſehr zum Leidweſen aller Urlauber und aller ſonnenhung⸗ kigen Menſchen. Die bei den heißen Tagen über⸗ füllten Bäder, vor allem das Strandbad, muß⸗ ten ihre Beſucherzahl zurückſtecken, denn bei dem unbeſtändigen Wetter hatte niemand Luſt, ſich den Witterungslaunen auszuſetzen. Nun ſteht der Auguſt vor der Türe. Er iſt der Monat des Reiſens, der Ferien und des anderns. Wenn er gutmacht, was der Juli berſäumt hat, wollen wir gerne zufrieden ſein. Der Bauer draußen wird zwar alle Hände voil zu tun haben, und die Dreſchmaſchinen werden bei ihm den erſten Ton angeben. Der Juli hat ſich der Ernte nicht immer günſtig gezeigt. Wenn aber die paar ſonnigen Tage einigermaßen aus⸗ genutzt werden konnten, werden die Bauern mit ihrer Arbeit ſchon herumgekommen ſein. Nun ſcheidet der Juli von uns, mit einem Geſicht, das wir faſt über die meiſten Tage ſei⸗ ner Dauer gewohnt waren. Hoffen wir auf den Auguft, daß er uns mit einem recht frohen und ſonnenvollen Geſicht wieder aufheitert und die bielen grauen Wolken wegſchiebt. Das Jungvolk ruft Auf ins Lager nach Hemsbach Das Lagerleben der Hitlerjugend iſt der ſhönſte Ausdruck unſerer Kameradſchafts⸗ und Gemeinſchaftsarbeit. Tauſende von Jungen werden auch in dieſem Jahr mit Begeiſterung dieſe Lager erleben. Körperlich geſtählt, braun hebrannt, beſeelt von neuer Schaffenskraft, werden die Jungen von den Zeltlagern heim⸗ lommen. Im Mittelpunkt unſerer großen Zeltlager⸗ urbeit ſteht vas Jungbannlager. Tauſend Pimpfe fahren zum Zeltlager nach Hemsbach in den Odenwald. Wir danken den Eltern unſerer Pimpfe für das Vertrauen, das ſie bis heute unſerer Lager⸗ urbeit entgegengebracht haben und bitten auch den folgenden Lagern größtes Verſtändnis ent⸗ hegenzubringen und mit uns vertrauensvoll an dieſem Werk der Jugenderziehung zu arbeiten. Der Führer der Jungbanne 1 u. 2/171: gez.: Albert Weber Jungbannführer. Kocf⸗Sonderzug zur Olympia Vom 5, bis 7. Auguſt führen wir einen Son⸗ herzug zu den Olympiſchen Spielen nach Berlin Purch, Der Preis beträgt RM 23.30. Durch das ſehr große Intereſſe innerhalb imſeres Kreisgebietes ſtehen uns nur noch henige Karten zur Verfügung. Wir empfehlen ghalb jedem Volksgenoſſen, ſich ſchnellſtens zu kuiſchließen und ſich auf den vorgeſchriebenen Formularen bei den zuſtändigen Geſchäftsſtel⸗ ln, Ortsgruppen und Kd⸗Betriebswarten an⸗ ümelden. Denn durch frühzeitige Anmeldung den Koß⸗Dienſtſtellen ſichert ſich jeder ſeine Reilnahme. ieſem Sommer den Blick zum dann ſehen wir ihn meiſtens Ein wirkungsvolles Werbefenster Im Plankenhof 222 Wie der Bezirksrat für Ordnung ſorgt/ Verſchuldete Einen ſehr lebhaften Unwillen löſte es bei den Wirten aus, als bekannt wurde, daß die Kon⸗ zeſſionsinhaberin des jüdiſchen Reſtaurants „Zur Lameyloge“, C 4, 12, erhebliche Schulden beim Finanzamt, bei der Stadt, bei der Krankenkaſſe uſw. hatte. Vor allem war man deswegen erboſt, weil die Juden es ver⸗ ſtanden hatten, u. a. die Ortskrankenkaſſe jahre⸗ lang hinzuhalten, ſo daß die Schulden an die Ortskrankenkaſſe allein auf rund 4000 Mark an⸗ gewachſen waren. Daß niemand daran denkt, den Juden dieſe Schulden zu erlaſſen, das wurde jetzt wieder erneut feſtge⸗ ben wurde, da der Zwiſchenz 1000 Mark bezahlt worden und nun will deren Wirt Platz machen. ſicht hatte, durch den W Schulden ſtillſchweigend als erledi trachten, ſoll dahingeſtellt bleiben. die Tat umgeſetzt we hat ein wachſames Auge. Wen Bezirksrat in ſeiner letzt einen neuen Wirt die Urſache. ß die Schuld getilgt würde. In eit ſind an die Ortskrankenkaſſe die bisherige Wirtin von der Bildfläche verſchwin⸗ den, d. h. das Lokal aufgeben und einem an⸗ Ob man die Ab⸗ irtswechſel die alten t zu be⸗ edenfalls, wenn dieſe Abſicht beſtand, ſo wird ſie nicht in rden, denn die Behörde n ſich der en Sit⸗ zung erneut mit dieſer Sache befaſſen mußte, ſo war hierfür die beantragte Konzeſſion für Deutliche Kennzeichnung jüdiſcher Lokale jüdiſche Wirtin muß ihren Verpflichtungen nachkommen man den Juden auch Gelegenheit zur Aeuße⸗ rung gab. Nachdem die Erhebungen über die Perſon des Wirtes nichts Nachteiliges ergeben hatten, erteilte der Bezirksrat dem Juden die Konzeſſion für das jüdiſche Lokal— unter der Bedingung, daß ein de utlich ſichtbares Schild„Rein jüdiſches Unterneh⸗ men“ angebracht wird. Die Mannheimer Volksgenoſſen wiſſen an ſich ſchon, daß das Logenreſtaurant in C4 ein Treffpunkt der Juden iſt und die Fremden die es nicht wiſſen ſollten, erfahren es jetzt durch das Schild. Die Erteilung der Kon⸗ zeſſion wurde weiterhin davon abhängig ge⸗ macht, daß die Hausgeſellſchaft, der das Haus gehört, bis zum April 1937 zunächſt 2000 RM tellt. Wir ſtellen hier nachdrücklichſt feſt, daß das an die Ortskrankenkaſſe als Teilzahlung auf f Konzeſſionsverfahren für den neuen jüdiſchen K1 d n 3 Wirt in der gleichen Weiſe durchgeführt wurde, eitere bdeckung S Wir haben ein wachſames Auge wie das bei Anenz Konzeſſionsgeſuch für einen ebenfalls Sorge getragen wird. Schon vor einiger Zeit war wegen Ueber⸗ Reichsbürger auch geſchieht. Man hätte nur Jedenſalls dürfen wir mit Genügtuung ver⸗ ſchuldung der W entziehungs den, das man ab lung zurückſtellte, wünſchen mögen, daß die die immer wieder Gre Sitzung beiwohnen und korrekt der Fall behand irtin ein Konzeſſions⸗ verfahren eingeleitet wor⸗ er nach gründlicher Veuhand⸗ da das Verſprechen abgege⸗ Der erste Patenwein aus Bischoffingen ist in Mannheim eingetroffen Auin.: Franck Biſchoffingen iſt mit uns zufrieden Reges Intereſſe für den Patenwein/ Jedem Volksgenoſſen ein Glas Wein Den notleidenden Winzergemeinden zu hel⸗ fen, iſt das Ziel der Patenweinwoche und die Uebernahme der Patenſchaften für die Wein⸗ baugemeinden, die noch volle Fäſſer haben. Es iſt erfreulicherweiſe gelungen, uns Mannhei⸗ mern einen ganz vorzüglichen Paten⸗ wein zuweiſen zu laſſen, nachdem im ver⸗ hangenen Jahre der Reichenauer Seewein nicht allen an den Pfälzer Rebenſaft gewöhnten Zun⸗ hen mundete. Wie ſehr man in Fachkreiſen die Güte des diesjährigen Biſchoffinger Paten⸗ weins zu ſchätzen weiß, geht daraus hervor, daß jetzt ſchon 52000 Liter feſt beſtellt worden ſind. nicht nur ein Beweis, wie ſehr man bei uns die Güte des Kaiſerſtühlers zu ſchätzen weiß. Bietet doch dieſe umfangreiche Beſtellung vor allem die Gewähr, daß die Fäſſer in Biſchof⸗ fingen für den diesjährigen Herbſt leer wer⸗ den. Wegen der Unterbringung des heurigen Weinherbſtes brauchen ſich alſo die Biſchoffin⸗ gerx keine Sorgen mehr zu machen und wenn erſt die Mannheimer verſchmeckt haben, wie gut der Biſchoffinger Patenwein iſt, dann dürfte kein Zweifel mehr danüber beſtehen, daß am Schluß der Patenweinwoche die Biſchoffinger „ausverkauft“ ſind. ie in einer Beſprechung des Patenſtadt⸗ Organiſationsausſchuſſes bekanntgegeben wurde, beſteht für den Patenwein bei dem geſamten Weinhandel allergrößtes Intereſſe, der auch übereinſtimmend die auserleſene Die Biſchoffinger haben alle Urſache, bereits Qualität des Patenweins feſtgeſtellt hat. Bei heute mit den Mannheimern zufrie⸗ dem niedrigen Preis, zu dem der Biſchoffinger den zu ſein, denn es iſt ihnen ja nicht unbe⸗ Patenwein abgeſetzt wird, dürfte auch das für kannt, daß im vergangenen Jahre in Mann⸗ die Woche der deutſchen Traube und des Wei⸗ heim insgeſamt 42000 Liter Reichenauer Pa⸗ tenwein umgeſetzt wurden. Wenn ſie jetzt ſchon feſte Beſtellungen aus Mannheim in Händen haben, die das Quantum des letztjährigen Pa⸗ tenweins um 10 000 Liter überſteigt, ſo iſt das nes geſteckte Ziel ohne weiteres err Jedem Volks Wein! Ein Weinbrunnen ſoll fließen Was anderwärts ſchon ſehr großen Anklang fand, ſoll auch während der Patenweinwoche in Mannheim erſtmals verwirklicht werden, ſo⸗ ſern, woran kaum zu zweifeln iſt, die erforder⸗ liche Genehmigung erteilt wird. Vorausſicht⸗ lich am Waſſerturm findet ein Weinbrunnen ſeine Aufſtellung, ſo daß den Paſſanten Ge⸗ legenheit gegeben iſt, ſich von der Güte des Patenweins zu überzeugen. Mädel in Kaiſer⸗ ſtühler Tracht beſorgen den Ausſchank am Weinbrunnen, der auch daran ermahnen ſoll, daß es unſere Pflicht iſt, den notleidenden Winzern zu helfen. Kaiſerſtühler auch beim Strandfeſt Wie* man auf der ganzen Linie beſtrebt iſt, die Patenweingemeinde Biſchoffingen zu unterſtützen, geht daraus hervor, daß es det Feuerio“ im Weinzelt des Feuerio⸗Strand⸗ feſtes der Biſchoffinger Winzergenoſſenſchaft ermöglicht hat, einen Original⸗Ausſchank zu eröffnen. Auf dieſe Weiſe tritt eine ſchöne Verbundenheit zu Mannheims üngſter Patenweinſtadt hervor und darüber hinaus haben die Mannheimer be⸗ eits von Samstag bis Dienstag Gelegenheit, den Kaiſerſtühler„Hüttenberg“ zu verſuchen. 4 eicht werden: genoſſen ſein Glas RAD⸗Konzert verſchoben Das Konzert der Gau⸗Kapelle des R A D, Gau 27, Karlsruhe, wird wegen des Unglücksfalles der SA bis auf weiteres ver⸗ Aufn.: Labor-Schmidt ſchoben. Hetzer im Ausland, uelmärchen wiſſen, der ſehen konnten, wie elt wurde und wie merken, daß durch den Wirtswechſel in keiner Weiſe ein Nachlaß auf die auf dieſem Reſtau⸗ rant beſtehenden Schulden in Frage kommt. Ein„ſauberer“ Wirt Ein früher in Mosbach tätiger Wirt hatte die Abſicht, ein Mannheimer Lokal zu über⸗ nehmen, von dem man durch einen häufigen Wirtswechſel wußte, daß es ſich nicht gerade durch beſondere Rentabilität auszeichnet. Der Bezirksrat wäre vielleicht doch zu einer Kon⸗ eſfionserteilung gekommen, wenn nicht die erſonalakten des Wirtes allerlei Schriftſtücke enthalten hätten, die zu denken geben mußten. In Mosbach war die Unſauberkeit des Wirtes eine ſtadtbekannte Angelegenheit, zumal die Polizei fahrläſſiges Ver ehen gegen das Lebensmittelgeſetz feſtgeſtellt hatte. Der Frau des Wirtes war es unterſagt, im Küchenbetrieb tätig zu ſein und dann durfte ſie ſich auch nach 23 Uhr nicht mehr im Betrieb aufhalten. Bei einer Kontrolle traf man in der Küche un⸗ beſchreibliche Zuſtände an, im Vor⸗ ratsraum ſtand zwiſchen den Lebensmitteln eingeweichte Wäſche, und als der Kühlſchrank geöffnet wurde, fand man dort zwiſchen noch brauchbaren Wurſtwaren völlig verdorbenes Fleiſch. Der Wirt, dem unter dieſen Umſtänden dieſe Berufsbezeichnung abgeſprochen werden muß, gab die Verſicherung ab, in Mannheim den Betrieb ordnungsgemäß zu führen. Der Be⸗ zirksrat konnte ſich jedoch nicht zu einer Er⸗ teilung der Konzeſſion entſchließen und lehnte den Antrag wegen perſön⸗ licher Unzuverläſfſigkeit ab. Es dürfte wohl niemand geben, weder auf ſeiten des Wirtsgewerbes, noch auf ſeiten der Gäſte, der es nicht begrüßen würde, daß die Behörde dem Mannheimer Wirtsgewerbe einen ſolchen Schmutzfink ferngehalten hat. Bauſchönheit ſpielt eine Rolle Es dürfte noch nicht bekannt ſein, daß bei der Beurteilung von Bauplänen auch die Bauſchönheit eine Rolle ſpielt und daß die Bewertung nach den gleichen Grund⸗ ſihen wie hinſichtlich der Statik, der Feuer⸗ ſicherheit uſw. erfolgt. Dieſe Einſtellung führte zur Ablehnung eines Bauprojektes in der 0 Gartenſtadt Waldhof, wo auf dem Grundſtück eines Eigenheimbeſitzers eine Well⸗ blechgarage erſtellt werden ſollte. Der Platz für dieſe Garage war aber ſo gewählt, daß ſie die Geſchloſſenheit eines vorgeſehenen Schmuck⸗ platzes beeinträchtigen würde. Gegen dieſe Ablehnung war beim Bezirksrat Beſchwerde eingelegt worden. Der Beſchwerdeführer be⸗ ſtand auf der Enſtellung einer Wellblechgarage, obgleich man ihm erklärte, daß Wellblech⸗ garagen als unſchön betrachtet und daher grundſätzlich abgelehnt werden. Den Vorſchlag, die Garage aus glattem Blech oder aus Stein zu erſtellen, lehnte er wegen der Verteuerung ab. Da der Beſchwerdeführer auf einer Entſcheidung beſtand, wurde dicſe auch gefällt: die Beſchwerde wurde als unbegründet zurückgewieſen. Zwei weitere Beſchwerden raſchere Erledigung, nachdem ſi Beſchwerdeführer von der Ausſichtsloſigkeit ihrer Beſchwerde überzeugen ließen. In dem einen Fall handelte es ſich um eine Angelegen⸗ heit, die vor ein ordentliches Gericht gehörte, fanden ch die während in dem anderen Fall eine in einer Kiesgrube außerhalb eines Ortes befind⸗ fan Baracke als Wohnung benützt werden ollte. Genehmigte Geſuche Genehmigt wurden die Konzeſſionsgeſuche: Magdalena Bauer für den Hotelbetrieb 955 „Hotel Bauer“, Bahnhofspla 11; Georg 3 runner für die Schankwirtſchaft im Hauſe Spiegelfabrik 314; Wilhelm Ziegler für die Schantwirtſchaft„Zum Paradies“, Schimper⸗ ſtraße 16; Ludwig We ber für die Schankwirt⸗ ſchaft„Zum Ratsſtübel“, Mannheim⸗Reckarau, Rathausſtraße 8; Lydia Engert für die Schankwirtſchaft„Zum goldenen Schiff“, J 2, Nr. 21; Joſef Dörr für die Schankwirtſchaft „Prinz Max“, Mannheim⸗Feudenheim, Haupt⸗ ſtraße 33; Anna Reuter für die Schankwirt⸗ ſchaft„Zum Schwobeſtüble!, Riedfeldſtr. 66; Anton Riederer für die Schankwirtſchaft „Zur Apfelmühle“, H 3, 9; Franz Treiber für die Wirtſchaft„Faßold“, T 2, 15 und Herta Lipp für den Ausſchank altoholfreier Ge⸗ tränke in einem Verkaufshäuschen an der Kreisſtraße 146 in Mannheim⸗Feudenheim. Einem Stricker wurde die Befugnis zur An⸗ leitung von Lehrlingen verliehen und ſchließ⸗ lich wurde noch der Gemeinde Ilvesheim die Genehmigung zur Erſtellung einer Kana⸗ liſation und Kläranlage erteilt. iü —.— Mannheim „Hakenkreufhannet“ 31. Juli 1038 Nur noch wenige Tage Abſchluß der Arbeitsbeſchaffungs⸗Lotterie Zum letzten Male gehen die braunen Glücks⸗ männer in dieſen Tagen auf ihre Tour. An⸗ fang nächſter Woche werden ſie aus dem Stra⸗ ßenbild verſchwunden ſein. Nur noch ganz wenige Tage bietet ſich Gelegenheit, die —* Reichslotterie für Arbeitsbeſchaffung urch Kauf eines Losbriefes zu fördern. Sie hat in dieſem Jahr einen vollen Erfolg zu verzeichnen gehabt. Etwa 12000 Volksgenoſſen kamen durch die Lotterie unmittelbar zu Arbeit und Brot und der nach dem Anfang nächſter Woche zu erwartende Ausverkauf verbleibende Reinerlös wird abermals dazu beitragen, vie⸗ ſ0 Volksgenoſſen Arbeit zu be⸗ affen. Die Lotterie hat ſomit ihren Zweck voll und ganz erfüllt. Durch die überaus rege Beteiligung aller Bevölkerungskreiſe war es möglich, die Lotterie etwa zwei Wochen früher als vorgeſehen, abzuſchließen. Durch die vorzeitige Beendigung der Lotterie wird die Zeitſpanne bis zur Ausloſung der Schluß⸗ prämien leider nicht kürzer. Die Ausloſung findet, wie urſprünglich vorgeſehen, am 31. Auguſt d. J. ſtatt. Das Ergebnis wird durch Prämienliſten bekanntgemacht, die Anfang Sep⸗ tember d. J. überall erhältlich ſind. Orts⸗oder Ferngeſpräch? Neuregelung im Fernſprechverkehr Für den Fernſprechverkehr zwiſchen benach⸗ barten Ortsnetzen, deren Entfernungen ſich nicht über 5 Kilometer erſtrecken, iſt eine Neurege⸗ lung durch eine Verordnung des Reichspoſt⸗ miniſteriums geſchaffen worden. Ab 1. Januar 1937 haben ſich die Teilnehmer der Apparate mit Selbſtwählbetrieb zu entſcheiden, ob ihr Ge⸗ ſprüch als Orts⸗ oder Ferngeſpräch verrechnet werden ſoll. Für den Ortsverkehr beträgt die Gebühr 10 Rpf.; darnach würde ein Geſpräch in dieſer Preiskategorie nach der Zahl aller für ſie zur Ortsgeſprächsgebühr erreichbaren An⸗ ſchlüſſe gerechnet. Soll aber die Grundgebühr nür nach der Teilnehmerzahl der eigenen Orts⸗ netze berechnet werden, ſo wird eine Fernſprech⸗ gebühr von 20 Rpf. erhoben. Vertretung vor dem Arbeitsgericht durch Rechtsanwälte Nach der vor einiger Zeit erfolgten Neufaſ⸗ ſung des 5 11 des Arbeitsgerichtsgeſetzes hat die Arbeitsfront in einzelnen Fällen Rechtsan⸗ wälten die Ermächtigung zur Vextretung vor dem Arbeitsgericht erteilt. Es muß aber därauf geachtet werden, daß die Ermüchtigung jeweils nur für den perſönlich benannten Rechtsanwalt, nicht etwa für mit ihm in Bürogemeinſchaft ſtehende Anwälte erteilt wird. Das iſt beſon⸗ ders wichtig für den Fall der Zuſtellung des Urteils an den Anwalt. Wird das Urteil nicht an den für den einzelnen Fall ermächtigten An⸗ walt, ſondern ſeinem Sozius oder einem mit ihm in Bürogemeinſchaft ſtehenden Anwalt zu⸗ geſtellt, ſo iſt die Zuſtellung wirkungslos. Dieſ e Eutſcheidung iſt durchaus nicht formaliſtiſch, weil die Ermächtigung nur unter den beſtimm⸗ ten perſönlichen Vorausſetzungen erteilt wird und eine Vertretung des ermächtigten Anwalts durch einen anderen daher unzuläſſig iſt. Pilze und Heilkräuter Am kommenden——.—— finden folgende Pilz⸗ und Heilkräuter⸗Wanderungen ſtatt: Am Samstagnachmittag iſt eine Wanderung in den Wald von Friedrichsfeld. Treffpunkt am Bahnhof Friedrichsfeld⸗Süd um 15 Uhr. Abfahrt Mann eim⸗Hauptbahnho 14.28 Uhr.— Am Sonntagvormittag iſt eine anderung in Heidelberg ins Siebenmühlental bei Hand⸗ ſchuhsheim. Mannheim ab 7 Uhr mit dem Ver⸗ waltungsſonderzug(Hin⸗ und Rückfahrt 70 Pf.) Am Sonntagnachmittag endlich iſt eine Wan⸗ derung in Weinheim. Treſſfpunkt am Oberen Tor in Weinheim um 15.15 Uhr. Mannheim⸗ Hauptbahnhof ab 14.14 Uhr mit der Staats⸗ bahn; mit der Oeé6 ab Mannheim⸗Hohf. 14.00 Uhr, OéEc⸗Bahnhof Neckarſtadt ab 14.15 Uhr. Fahrräder lönnen eingeſtellt werden. „Die Pilzberatung findet ab nächſter Woche wieder während des Hauptwochenmart⸗ ies vor dem alten Rathausturm, jeweils Dienstag, Donnerstag und Samstag von 9 bis 10 Uhr, ſtatt, wo iedermann koſtenlos ſeine ſelb tgeſammelten Pilze auf ihre Brauchbarkeit 2125 laſſen kann. Am geſtrigen Nachmittag ſuchte einer der deut⸗ ſchen Flüchtlinge aus Spanien unſere Schrift⸗ leitung auf. Herr., ein gebürtiger Manuhei⸗ mer, iſt nach ſchrecensvollen Tagen in Barccelona am Sonntag in Kehl eingetrof⸗ fen. Seine Schilderungen ergeben ein erſchrecken⸗ des Bild von den ſpaniſchen Unruhen. Die erſte Frage gilt ſelbſtverſtändli deutſchen Volksgenoſſen in Spani ſie beläſtigt, verhaftet oder wa ihnen geſchehen wenig zu beru wundeten Deutſchen iſt unſerem annt. Verhaftungen, die die Auarchi⸗ d einer bei der Erſtürmung des F in Barcelona vorgefundenen Mitgliederkartei vornehmen wollten, ſi verlaufen, da ſich die beizeiten in Sicherheit bring anderen Deutſch s iſt ſonſt mit Antwort vermag ein higen Von toten oder ver⸗ Augenzeugen ſten auf Grun Hauſes der DA gebnislos en und zwei Kin⸗ unſer Mannheimer zu fuß zum wo ein amerikaniſches Hafen durchgeſchlagen, Von Marſeille chiff die Flü aus fuhren ſi Kehl, ohne weitere chtlinge aufnahm. e dann mit direktem Zug nach Abenteuer überſtehen zu nismäßig einfach alſo die Flucht chthar waren d ie die der Deutſche benmußte. Die kata⸗ hat'die Gefängniſſe ge⸗ Waffen übergeben. vor ſich ging, ſo fur Tage des Ter in Barcelonaerle laniſche Landesregierung öffnet und den Verbrechern Ein Feſtplatz entſteht am Adolf ⸗ Hitler· Afer Wer in dieſen Tagen ſeine Schritte na r lenkte, der dürfte ache und der Kobellſtra nlichen Umtrie Bahnhof Mannheim Göttingen kommen nder Sonderzug e ellerfahrzeugen be⸗ wurden ſofort r⸗Ufer gebracht und zum füllte Gelände geſchafft. mehrere Trupps Ar⸗ Arbeitsamt angefor⸗ d dann begann ein geſchä Auswirkungen man jeßzt erk Vor allem ging man dem Sonderzug ange fzubauen und da in⸗ hrzeuge angerollt wa⸗ Buden und Zelte. Ge⸗ ch auf dem Platz⸗hinter pt nicht mehr aus, d kleine Geſchäfte m Aufbau beſchäftigt. noch ſo vielerlei zu tun, daß Ameiſenhaufen gleicht.. Adolf⸗Hitler⸗Ufe der Hauptfeuend ganz ungewöh ſtellt haben. ſtadt war von 17 Wagen beſtehe deſſen Wagen mi laden waren. Die nach dem Adolf⸗Hitle Teil auf das aufge Kurze Zeit ſpäter rückten beiter an, di dert hatte un Leben, deſſen e Fahrzeuge ßen Fahrgeſchäfte au ſchen auch weitere F ren, entſtanden weitere genwärtig ke der Hauptfeuerwachen denn rund vierzig gro aller Art ſind mitten i Daneben gibt es der Platz einem Was dieſe Vor ben, darüber dürfte Zweifel beſtehen: man für das Feuerio⸗ bereitungen zu bedeuten ha⸗ wohl nicht der richtet hier den Strandfeſt, das am An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Die Reichsparteitag⸗Plakett Kaſſenleiter werden erſucht, Kreisleitung, Zimmer 14, a en ſind eingetrofſen. Die dieſelben ſofort auf der bholen zu laſſen. Kreiskaſſenverwaltung. Politiſche Leiter Am 31. Juli Filmaufführungen im Sandhofen:„Frieſennot“. Pflicht e Organiſationen. Eintritt 50 Pf. Am 31.., 20.30 Uhr, fämtlicher Politiſchen Leiter. Union⸗Theater ſchäftsſtelle Beſprechung NS⸗Frauenſchaft die an der Dampferfahrt „(RM..20) bis Frau Ziegter, K 1, 17, zu be⸗ .30 Uhr, Treffpunkt an der —Düſſeldorfer(Rheinbrücke). teilnehmen, haben da Anlegeſtelle der Köl im Auguſt iſt die Untergaubücherei Untergau 171. J stags von 17 bis 19 Uhr ge⸗ dienstags und donner Heute, 20 Uhr, Antreten aller Muͤdel Deutſche Arbeitsfront und Ruitsſtraße 1, ebenſo bei den O Reichspoſt. Es erge Fachſchaftswalter, Vertraue DaA⸗Walter und W fforderung, zu einer Beſpre m Büro der RBG 1 RBoG 10, Fachgruppe Betriebszellenobmänner, NSG„Kd“ die Au am 31. 7. 19.00 Uhr, i heim, pP 4, 4/5, zu erſcheinen. Frauenamt der DAß rauen und Mädchen der DAx Humboldt. Für die in der Lortzingſtraße 13 iſt am 31. Juli, ein Heimabend. MATTN Hockenheimer Motorradrennen am um Nationalen Motorradrennen ben wir Eintrittskarten nu Mitglieder aus. der Reichsbahn ür Hin⸗ und Rückfahrt. Verwaltungsſonderzuges Mannheim⸗Hbf..50 Uh Die Eintrittskarten ſchäftsſtellen in P 4, Berechtigte DAß⸗ Eintrittskarte.55 RM. Verwaltungsſonderzug Preis von.80 ſind auf den Kof⸗Ge⸗ 4½), Zimmer 11, Lortzing⸗ Sechs Tage roter Terror in Spanien Ein Mannheimer, der aus Spanien flüchtete, berichtet dem„Hakenkreuzbanner“ Im Verein mit den Anarchiſten, die als bolſche⸗ wiſtiſches Element nach den Geſetzen des Chaos in Varcelona herrſchen, durchziehen ſie plün⸗ dernd und mordend die dem Untermenſchentum preisgegebene Stadt. Brennen de Hänſer, Kirchen und Klöſter kennzeichnen ihren Weg. Ermordete Mönche, vergewal⸗ tigte Nonnen ſind an der Tagesordnung In anz Barcelona ſteht nur noch eine einzige irche. Das an Stelle einer Mieitrrnggut, und Komitee der Anarchiſten erhebt den? aub und Mord, Diebflahl und Betrug zu erlaubten Hand⸗ lungen. Eine Anarchiſtin predigte, wörtlich überſetzt, im Radio die furch'baren Worte:„Ihr Frauen Spaniens! Steckt euch Blumen ins Haar und tränkt Spaniens Erde mit Faſchiſtenblut!“ Bolſchewiſtiſcher Wahnſinn feiert Triumphe. Während ihm wahllos und zahllos Menſchen⸗ leben zum Opfer fallen, ringt der ſtolze, natꝛo⸗ nalbewußte Spanier um ſeine Heimat. Wie der Kampf einmal enden wird.„? Unſer Flücht⸗ ling wagt nicht, dieſe Frage an die Zukunft zu beantworten. Die Machtverhältniſſe ſind nicht klar zu überblicken und die Furcht vor dem Wüten der Anarchiſten heißt viele ſpaniſche Bür⸗ get ſchweigen, wo ſie die Schänder ihrer Heimat verfluchen möchten. 33 Die Deutſchen in Spanien fühlen auch dort, wo der ſtarke Arm unſerer Reichsregierung ſie Gr mit der Bevölkerung ihrer Wahlheimat. Und ſie wünſchen mit der ganzen ziviliſierten Welt, daß der grauenvolle »Aufruhr in Spanien ein— und dem ſchö⸗ nen Lande günſtiges Ende nimmt. ——————————— Samstag ſeinen Anfang nimmt und bis zum Dienstag dauert. Lebensmittelſ pende für„Mutter und Kind“ Die Spender, die ſich auch im Sommerhalb⸗ jahr in ſo anertennenswerter Weiſe zu einer Lebensmittelſpende(Pfundſpende) für das Hilfswerk„Mutter und Kind, der Rev be⸗ reit erklärt haben, werden hiermit gebeten, ihre Lebensmittelpackungen in der Zeit vom 1. bis 5. Auguſt zum Abholen bereitlegen zu wollen. Kennzeichnung des Inhalts durch Aufſchrift iſt ſehr etwülnſcht, Die Städtiſche Schiofbücherei bleiht vom 3. ſ f0 Auguſt wegen Melatgungzarbelten ge⸗ Aoſſen. Schwetzinger Notizen Sit hatten eine Reiſeſparkaſſe angelegt, Heute abend fahren zehn Miiglieder des Sbe nach Berlin, um Zeuge der großartigen ſportlichen und turneriſchen Wettkämpfe wührend der Olympiſchen Spiele zu werden. Die Reiſegruppe hatte ſich zur Finanzierun der Fahrt eine Reifetaffe angelegt und drei Jahre lang darauf gefpart, ſo daß ihr Wunſch, den friedlichen Wett⸗ flreit der Nationen miterleben zu dürfen, nun zur Erfüllung wird. Anordnungen der NSDAT ſtraße 35 und Muitsſtraße 1, ebenſo auf den Ortsgruppen in Neckarau, Luiſenſtraße 46, und Weinheim, Bergſtraße 258, erhältlich, während die Fahrkarten am Abgangsbahnhof gelöſt werden müſſen. Koß⸗Sonderzug nach Berlin vom 5. bis 7. Auguſt Abfahrt am 5. Auguſt mit dem Sonderzug ab Mannheim⸗Hbf..55 Uhr, ab Weinheim 10.24 Uhr. Ankunft in Leipzig 19 Uhr. Weiter⸗ fahrt am 6. Auguſt ab Leipzig.33 Uhr, An⸗ kunft in Berlin 10.47 Uhr. Rückfahrt am 6. Auguſt ab Berlin 23.35 15 Ankunft in Weinheim am 7. Auguſt 10.51 Uhr, in Mannheim 11.17 Uhr. Der Preis, eingeſchloſſen Hin⸗ und Rück⸗ fahrt, Abendeſſen, lieteimengtng, mit Früh⸗ e ſtück in Leipzig, Mittag⸗ und A ndeſſen in Berlin, Olympiadebeſuch, Beſuch der Aus⸗ ſtellung„Deuiſchland“ und 2 Verpflegungen auf der Gahn ahrt im Mitropa⸗wWirtſchafts⸗ wagen, beträgt 23.30 RM und nicht 22.80 RM. mmieldungen ſind ſofort auf den vorgeſchrie⸗ benen Formularen bei den Koß⸗Geſchäfts⸗ ſtellen in P. 4, 4/½, Zimmer 11, r. 35 rtsgrup⸗ pen in Neckarau, Luiſenſtr. 46, und Wein. Bergſtraße 28, abzugeben. Betrifft: u 33/36 vom 5. bis 8. Auguſt . Rheinpfalz ür dieſe Fahrt werden auf den zuſtändigen Geſchäftsſtellen einige Anmeldungen ent⸗ gegengenommen. Der Preis mit voller Ver⸗ pflegung einſchl. Bahnfahrt beträgt 14.50 RM. Wanderungen am 2. Auguſt Wanderfahrt nach Weinheim— Buchklingen — Unter⸗Abtſteinach— Stiefelhöhe(Mittags⸗ raſt im dortigen Wanderheim)— Lichten⸗ Wi— Siedelsbrunn— Kreidacherhöhe — Mörlenbach. Wanderzeit 6 Stunden. Abfahrt.15 Uhr ab Neckarſtadt OEG⸗Bahn⸗ hof. Rückfahrt ab Mörlenbach 19.06 Uhr, ab Weinheim 20.05 Uhr. Fahrpreis bis Wein⸗ heim.70 RM. ab Mörlenbach⸗Weinheim.40 Reichsmark, zuſammen.10 RM. Radwanderfahrt nach Weinheim— Gorx⸗ heim— Buchklingen— Ober⸗Abtſteinach— Un⸗ ter⸗Abtſteinach— Stiefelhöhe Unterflockenbach— W— Weinheim— Mannheim. Treffpunkt 7 Uhr an der Adolf⸗ Hitler⸗Brücke(Krankenhausſeite). mit ſieben Stunden 34 Minuten Gegenüber dem Höchſtſtand vom 24 Juni be⸗ deutet dies eine Abnahme und Verkürzung um Schwäbiſchen Dorfmuſikanten; dazwiſchen: Fackelſtaffel⸗ muſenme füs Mätur- und voltertunde inn Seckenheimer Nachrichten Zugendmannſchaftskämpfe im Schloß »Am kommenden Sonntagnachmittag veran⸗ ſtaltet der hieſige Turnerbund„Jahn“ im Schloß einen Jugendmannſchaftskam„ wogu die Jugendmannſchaften verſchiodener Vexeine eingeladen wurden. So treffen ſich det/ Poſt⸗ ſportverein, TV Edingen und TVV Leutershau⸗ ſen zufammen mit dem Tod.„Jahn“ Secken⸗ heim. Mit dieſem Kampf bringt der Turner⸗ bund die erſte diesjährige Leichtathlelſtwehon⸗ ſtaltung zur Durchführung, da bisher ſämtliche Kämpfe mangels eines f auswärts ausgetragen werden mußten. Zur. Durchführung kommen beim ſonntäglichen Kampf verſchiedene Läufe wie 100 Meter, Meter, 1500 Meter, dann WeRen Hoch⸗ ſprung, Stabhochſprung, Kugelſtoßen, Keulen⸗ werfen, Speerwerfen, eine Imal⸗1bo⸗Meter⸗ Staffel, ſowie eine ibmal⸗ho⸗Meler⸗Siaffel. Wie die Tage abnehmen Seit dem höchſten Stand von Ende Junn men. Am 20. Juni war die Sonne 3 aufgegangen und 20 Uhr 24 ungznegceger zum 31. Juli beträgt die Abnahme de Tages bereits eine Stunde und zwölf Minnten. Roch haben die Tage ſchon ſehr merllich 30ffer 4 rafcher geht es mit der Abnahme im Auguſt; in viefem Monat macht die Verkürzung eine Stunde und 53 Minuten aus. Im gleichen Schnelltempo geht es dann auch im Septembet weiter, wo die Abnahme weitere zwei Stunden und eine Minute ausmacht, während ſie im Oktober zwei Stunden und drei Minuten de⸗. trägt. So geht die Abnahme weiter bis 7* 21. Dezember, wo bekanntlich der Ke ag neun Stunden und elf Minuten. Auf zu den Reichsfeſtſpielen nach Heidelberg Eine zweite günſtige Gelegenheit bietet ſich 4 am Sonntag, den 16. Auguſt, mit Kdiß zu den Reichsfeſtſpielen in Heidelberg. Karten hierzu ſind in allen Geſchäftsſtellen, .4,%5, LVorbinge obiger Sonntagsvorſtellung iſt es ratſam, ſo bald wie möglich ſich einen Platz zu ſichern. 80. Geburtstug. Am Sonntag oeheht Frau Sophie Kramer, Wwe. geb. Rub, 80. Geburtstag. Der K Unfets beß der im Ktiege zwei Söhne fielen, unſere beſten Glück wünſche. Daien für den 31, Zuli 1936 10 geh, der⸗Sehiftſeuzt Peſet Rofkzeer, pt fr ſteller Peter Roſegger in bei Krieglach(geſt. 1018).. 1868 geb. der Hiſtokiker Erich Brandenbutg in Stralſund.—545 1883 geb. der Maler und Graphiker Erich Hel⸗ 14„ee 8 Li6 4 geſt. der Komponiſt Franz iſzt in ⸗ reuth(geb. 1811). 11 1930 geſt. der Hiſtoritet Eduard Meyer in Ber⸗ lin(geb. 1855). 24 1932 Ueberwältigender Wahlſieg der RSDalß zum Reichstag und Thüringet Landiag⸗ Rundfunk⸗Programm Freitag, 31. Juli .00 Muſit in der Frühe; 6,30 Gymnaſtik;.00 Nach⸗ richten;.00 Uhr Soliſtiſches Muſizieren(Beethoven, Brahms uſw.); 10.00 Volkslieder— Volkstänze; II.00 Es ſpielen das Waldemar⸗Haß⸗Quintett und die lauf Olympia—Berlin(dellendorf— bas olympiſche Feuer auf deutſchem Boden); 12.00 Gröffnung der olympiſchen Kunſtausſtellung; anſchließend: Muſit am Mittag; 13.45 Nachrichten; 14.00 Allerlei— von zwei bis drei; 15.00 Jugend, wir tragen die Fahnen (Rundfunkſpielſchar der Reichsjugendführung); 16,/ Bunter Nachmittag(Schallplatten); dazwiſchen: Facke ſtaffellauf Olympia—Berlin,(Das olympiſche Feu erreicht Dresden, Weiheſtunde im Zwinger); 18.00 U terhaltungstonzert; dazwiſchen: Hörberichte 20.10 U Richard⸗Wagner⸗Abend(Soliſten: Marg. Teſchemach Sopran; Hans Reinmar. Bariton; das Große O cheſter des Deutſchlandſenders); 22.00. Wetter⸗, Te und Sportnachrichten; 22.15 Vorolympiſche Sttel lichter; 22.30 Weaner Gemütlichteit und ſpaniſche Hetz 23.57 Fackelſtaffellauf Olympia— Berlin(Anbruch det erſten Tages der XI. Olympiade. Das olympiſche Feuer am Lubward⸗Turm in Bad Liebenwerdaz 0. Veethoven⸗Konzert. 3 Was iſt los? Freitag, den 31. Juli Planetarium: 16.00 uhr Vorführung des 4 projektors. Fiugplat:—20 Uhr Rundflüge uber Manmheiſh F—20 Uhr ſtundlich am Rhein u eckar. 5 omnibusfahrten ab Paradeplat: 14.00 U ſtraße(Pfalz). Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett Rofarium: 17—20 Uhr geöffnet. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Kaſſee Wintergarten, Clou, Corſo⸗ Ständige Darbietungen Studt. Schloßmufeum: 10-—13 u. 15—17 Uhr geblfn Sonderſchau: Vom Fels zum Edelſtein. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15— geöffnet. 5 Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Siüdt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr ge Mannheimer Kunſtverein, I. 1, 1: 10—13 und 1 Uhr geöffnet. 17—19 Uhr geöffnet. 3 Stüdt. Schloffbucherei: 11—13 und 17—19 leihe,—13 und 15—19 Uhr Leſeſüͤle. Stübt. Muſikbücherel? 11—13 u. 16—19 Uhr ge Stäpt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und Uhr Bochausgabe, 10.30—13 und 16.30— Leſehalle. . ortgerechten Platzes 1 idylliſchen Za aufs innigſte graf weiß, w birgt nicht al men, ſondern lebnisſtatione allmählich zu Hand nur zu Blick auf de zu verweilen ſonnige Feri Tage und W beit mit neu auer iſt. beſonderes T traße 35 und Ruftsſtraße er⸗ hältlich. In Anbetracht der regen Nachfrage zu 23 ihten „Juli 1936 —..—— chlen Schloß üttag veran⸗ kampf, wogu dener Vexeine ſich der/ Leutershau⸗ zahn“ Secken⸗ der Turner⸗ tathletitveran⸗ sher ſämtliche achten 10 Ur ial⸗100⸗Meter⸗ eter⸗Siaffel. men n Ende Juni klich abgenom⸗ nne 3 Uhr gegangen. Bis me des Tages Minuten. Noch im Auguſt; in rkürzung eine Im gleichen im September zwei Stunden ährend ſie im i Minuten be⸗ ſeiter bis 22 r kürzeſte Ta Tagesdauer iſt. 24. Juni be⸗ Berkürzung um ſpielen heit bietet ſich it Kd zu den Geſchäftsſtellen, Nuitsſtraße er⸗ n Nachfrage zu es ratſam, ſo zu ſichern. Wi Frau agten, der im te beſten Glück⸗ uli 1936 er, Roſegger in Aen in hiter Erich hel⸗ Liſzt in Bah⸗ Meyer in Ber⸗ g der RSDald nget Landiag. amm i mnaſtik;.00 Nach⸗ zieren(Beethoven, Volkstänze; 11.00 Zuintett und die iſchen: Fackelſtaffel⸗ — das olympiſche 90 Eröffnung der ließend: Muſit am lerlei— von ziwei in die Fahnen ndführung); 16.00. dazwiſchen: Fackel⸗ olympiſche Feuer winger); 18.00 Un⸗ berichte; 20.10 Uht Narg. Teſchemacher, das Große Ot⸗ 00. Wetter⸗, Taget⸗ olympiſche Stteiſ: und ſpaniſche Hetz; erlin(Anbruch des Das olympiſche Liebenwerda;.5 3 32 Juli hrung des ber Mannhein. dlich am Rhfmg 14.00 uht weme Kabarettptogramm.N le, gaffee Ruthſalz — ingen —17 Uhr geblfnet. delſteinn. 3 und 15—17 Uhr hr geöffnet, —17 Uhr gebffnet. 10—13 und 15—17 umde im Beughausif d 17.—10 ubt aut .—19 uor gehhſurf und 16.30—21 zu verweilen. er ſah und welche Mannheim Unſere Reiſebeilage 31 Juli 1936 Für die meiſter Ferienreiſenden und Aus⸗ flügler zählt die Kamera zur unumgänglichen Ausrüſtung. Was wäre auch beſſer imſtande, traute Orte, liebgewordene Geſellſchaft, den idylliſchen Zauber einer deutſchen Landſchaft aufs innigſte mit der Erinnerung zu verknüp⸗ jen als ein gutes Foto. Der Liebhaberfoto⸗ graf weiß, was er an ſeinem Album hat. Es birgt nicht allein eine Sammlung von Aufnab⸗ men, ſondern ſtellt ein Tag ebuch in Bil⸗ dern dar. Wenn die Ferienfreuden, die zahlloſen Er⸗ lebnisſtationen, die der Sommer vermittelte, allmählich zu verblaſſen beginnen, braucht die Hand nur zum Fotoalbum zu greifen und der Blick auf den ſorgfältig eingefügten Bildern Gleich wird wieder die bunte, ſonnige Ferienwelt lebendig, in der man für Tage und Wochen verweilte, um erholt die Ar⸗ beit mit neuem Mute und wiedergewonnener Friſche aufzunehmen. Auch das„Hakenkreuzbanner“ bekundete ſein beſonderes Intereſſe daran, wie der Fotoſport⸗ ler ſeinen Urlaub verbrachte, wo er war, was im Bilde feſtgehaltenen Ein⸗ drücke von Land und Leuten er mit nach Hauſe brachte. Das war mitbeſtimmend dafür, gerade Fwei„Pälzer Kerwe“ Jetzt beginnen wieder die Kirchweihfeſte al⸗ lerorts in Schwung zu kommen, die ſich bei jung und alt beſonderer Beliebtheit erfreuen. Bis zum Spätherbſt werden ſie ſich zu einer bunten Kette reihen. Dem Mannheimer braucht jetzt an ſommerlichen Wochenenden nicht mehr bange zu ſein, wohin, er ſeine Schritte lenken ſoll. Er iſt ſtets dabei, wenn es gilt, ein Kirch⸗ weihfeſt, kurz„Kerwe“ im Volksmund gehei⸗ ßen, wacker mitzufeiern. Dieſen Sonntag bietet ſich ihm gleichzeitig in zwei pfälziſchen Weinorten Gelegenheit, ſich unter fröhliche Menſchen zu miſchen und ſeinen Teil dazu beizutragen, die Feſtfreude zu er⸗ höhen. Die Edelweinbauorte Forſt und Herxheim an der Bergſtraße rufen am glei⸗ chen Tage zu ihren zünftigen„Kerwen“ ein. Für welchen Freund und Kenner eines köſt⸗ lichen und gepflegten Tropfens haben dieſe bei⸗ den Namen nicht den beſten Klang? Gerade in dieſer Zeit lockt es wieder zahlloſe Städter in die geſegneten Gefilde der Weinpfalz hinüber, um zu ſehen, wie es mit dem neuen Jahrgang ſteht. Sie begrüßen dieſen Anlaß mit doppelter Freude, mit den fleißigen Winzern wieder einmal in engere Tuchfühlung zu kommen, die Schönheiten der Landſchaft zu bewundern, und an der Quelle die erſtklaſſigen Lagen wie For⸗ ſter„Kirchenſtück“,„Ungeheuer“,„Jeſuitengar⸗ ten“ oder den bekömmlichen Herxheimer„Gold⸗ berg“ zu koſten. Die guten Küchen der ver⸗ trauten und gernbeſuchten gaſtlichen Stätten werden ſchon für die in ſolchem Falle unum⸗ gängliche kräftige Unterlage Sorge tragen. jetzt ein Fotopreisausſchreiben zu veranſtalten. Die wertvollen Preiſe, die ihm winken, ſind ſchon der kleinen Mühe wert, einen Abzug mehr von den verſchiedenen Bil⸗ dern— es können bekanntlich be⸗ liebig viele Aufnahmen an d a s akenkreuzbanner“ geſandt wer⸗ den— anzufertigen oder vom Fotohändler machen zu laſſen und ſich damit am edlen Wettſtreit zu beteiligen. Stelle jeder Urlauber erinnert. Alſo: Vergeßt nicht das große„HB“⸗Foto⸗ Preisausſchreiben! Preiſe im Werte von 700 Rei-wof harren der alücklichen 7 * — HLZ Bleibende Erinnerungen an Wander⸗ und Ferienerlebniſſe Nachfreuden der Jotoſporkler/ Das Tagebuch in Bildern/ Im edlen Wettſtreit Daran ſei an dieſer ——* Insel Juist: Reiterbesuch in der Strandburg Aufnahme: Dr. Wolif Oſſenbarungen deutjcher Landſchaft Offenbarungen in deutſcher Landſchaft nennt Jakob Schaffner die Niederſchrift ſeiner Som⸗ habenheit des Innern auf uns wirken zu laſſen. Ergriffen ſtehen wir in der durch dieſe eigen⸗ merreiſe 1934. Es iſt intereſſant, den Spuren artige Löſung der Oberlichtfrage erhellten ſeiner Reiſe zu folgen, beſonders auch durch Kirche. Erbaut kurz nach dem„Gang nach Ca⸗ den Schwarzwald. Fein empfunden ſind bei ihm noſſa“, ſehen wir hier das Streben der dama⸗ die Eigenarten der Landſchaft, ſeiner Bewohner ueid ſeiner Bauweiſen. An der Grenze des württembergiſchen und badiſchen Schwarzwaldes im lieblichen Kin⸗ zigtal finden wir weniger das eigentliche Schwarzwaldhaus, aber dennoch eine Menge ſchöner alter Fachwertkhäuſer und auch ſonſt viele Zeugen alter Baukunſt. Ein herrliches Denkmal alter Baukunſt in romaniſchem Stil dürfen wir in dieſer Gegend auf uns wirken laſſen in dem berühmten Kloſter von Alpirsbach, erbaut 1094 bis 1097. Schon der Umſtand, daß wir hier ein faſt vollſtändig erhaltenes und in der Reinheit des Stiles gewahrtes Baudenkmal noch haben, ſoll uns dankbar ſtimmen. Das Kloſter Alpirsbach iſt bewahrt geblieben vor dem Schickſal ſo vieler alter, herrlicher Bauwerke. Hier iſt zwar drum und dran auch einiges verſchwunden, aber die Hauptſache ergötzt uns heute noch. Es verlohnt ſich, hier zu verweilen. Das wuchtige Maſſiv des Aeußeren, die ſchöne Vor⸗ halle, wo wir uns ſammeln, um dann die Er⸗ AT wiedergeben aus ſage. Der Platz Alpirsbach war wohl dazu an⸗ getan, hier eine Erholungsſtätte zu gründen. Lieblich im Tale der jungen Kinzig gelegen, rechts und links auf den Vorhöſen Wieſen und Felder Himterarund der tannenbewachſenen Schwarz⸗ waldhöhen. Ein ſeltenes Bild landſchaftlichen Reizes und gebirglicher Lieblichkeit. ligen Zeit, ihrem Sinnen und Fühlen Ausdruck zu geben in find die Einflüſſe Einzelheiten aufzählen würde zu weit führen, nur kurz ſei erwähnt: älteſte deutſche Bant in geſchnitzter Ausführung, der geſchnitzte dreitei⸗ lige Hochaltar(wahrſcheinlich von einem Schü⸗ ler Riemenſchneiders) die renovierten Decken⸗ gemälde, der wuchtigen Säulen, je aus einem Stück, ca. 9 Zentner ſchwer. man von den beiden markanten Säulen. e in den Figuren an Fuß und Kapitäl Bilder kirchlichen Bauten. Unverkennbar von Hirſau und St. Blaſien. das geſchnitzte Chorgeſtühl, die Reihe Steingewordene Edda ſagte weil der alten deutſchen Helden⸗ mit hellem Schein vor dem dunklen ren nicht nach. das Pfälzer Bergland. Wieſentäler Bächlein durchzogen. Gehöfte im Tal. und Erholungsſu beliebtes Reiſeziel. zer Gelterswoog. ſerslautern, ecken mit ſeiner Burgrui woog, hohen Buchen un Ein breiter Weg fü wieſen vorbei zum Terraſſe, in die modern gebaut ſind, ges. all ſind die Wege mit legt und von ſchmucken Alles Badeanſtaltsmäßige Schönheit der Natur iſt tigt. Sorglos tummeln ſi die aus allen Teilen der Pfalz, biet und den Großſtädten terswoog Tage der Erholuna zu lagen, die ſich mit chen laſſen. blaue Strandkörben und Liegeſtühlen Menſchen die Alltagsſorgen vergeſſen. nettes Strandreſtaurant bewirtet dem nahen Dörſchen Hohenecken ſind aut. lichkeiten vorhanden, neue wer⸗ Unterkunftsmög den ausgebaut. reichen iſt das Kar heimen, ſowie Joha Pfalz mit ſeinem Hirſchgarten. Im ſchönen Gelterswoog Der Pfälzer Wald ſteht an Schönheit ande⸗ Fremdenverkehrsgebieten ſind von luſtig Einer der ſchönſten Wald iſt das Familien Südlich der nahe bei dem Breite um verleben. kommen, Es gibt in unſerem Die ſaftig grünen In Für Autofahrer lehnt ſich an den Hang Freitreppen führen empor. Ueber⸗ Sanoſteinplatten ausge⸗ Raſenbeeten eingefaßt. iſt verpönt. durch nichts beeinträch⸗ ch hier die Menſchen, am Rh. hier Stunden und Deutſchlands Weit ausgedehnte Wälder bedecken Enge und maleriſche murmelnden Oft grüßt vom Berg eine ſtolze Ruine die bunten Dächer der Dörfer und Für Autofahrer, Wanderer chende iſt daher die Pfalz ein Erholungsorte im Pfäl⸗ ſtrandbad Stadt Kai⸗ Dörſchen Hohen⸗ ne, liegt der Gelters⸗ eine weite glänzende Waſſerfläche, von d Tannen umrahmt. Unmit⸗ telbar am Weiher iſt die Eiſenbahnhalteſtelle. hrt an den großen Liege⸗ Badeſtrand. Eine weite e Kabinenanlagen ein⸗ des Ber⸗ Die dem Saarge⸗ ein zum Gel⸗ Gebiet nur wenig An⸗ dem Gelterswoog verglei⸗ Wälder, der See und der rötlichgelbe Strand mit laſſen den Ein reichlich und leicht zu er⸗ lstal mit ſeinen Erholungs⸗ nniskreuz, das Herz der Blick auf das Familienbad Gelterswoog Verkehrsverein Kaiserslautern(I —————— e— — 7* 13 0 17%MJ — 2 Zesuclien Sie die F 3„ * 4. 4 138 4 . Z 5 0 2 erxhe Im 5 257 im Saàlbau Kinkel Speꝛialität: Höhnchen an der Weinstraſe und Netzgerei und Gasthaus Otto Weber am 2. u. J. Auquusct vVorꝛũu ⁊l. Speiven u. geofl. Veine. Tonzunterholt. Verhehril. d. NSDAp haiskeller/ Deidesheim seit I. 4. 36 unter neuer Führung. stätte an der terrasse. Kegelbahn. Saal. Küche. Edelweine. Fremdenzimmer. Hermann Klohr. Teleion 360 Die orisinelle Gast · Deutschen Weinstraße. Ratskeller. Garten⸗ Best anerk Forsthaus indemannsruhe son Hertlich gelegenes Forsthaus mit s hönen Fremdenzimmern. pen ion.50 RM. Autostraße b. v. Haus- Tel. Dürkheim 564 Bel lhrem Ausflug nach Bac Dürkheim Luft- und Schwimmbad mit Sportgelegenheit. Bransten-Sprunsbretter besuchen Sie das nerrlich gelegene Licht-, Reines Quellwasser. Str andbad Neustadt an der Welnstuße Große Freibadanlage in herrlicher lanàschaftlicher Lage. Mineralbrunnen und besonderes Schwimmbecken mit Mine⸗ ralwasser. Der billige Eintrittspreis von 25 Pig. berechtigt zur Benützung aller Einrichtungen jür Bad und Sport.— Erstklassiger Wirtschaftsbetrieb Aasssbacht veiMeustadt „Löwen-Wirfim“ frün„Schiffer-Klavier“ Unestein Fret lelsepxospekte liegen im Verlag des„ H5.“ aut. Harzofen „Zur befreiten Plalz“ Gute Pens(4 Mahlz.).50. Pfälzerwald. Bahnst. u Tel. 245 Elmstein. Post Apyventhal Moorbad u. Sanatorium Sickingen lanestuhl (Rheinpfalz) bas deyhrto Rheuma · u. frauenhad Heril. Gebirgswaldla e/ Pauschalkuren Deutscher Winzer ist in Mot, drum trink ein Glas und gib ihm Brot! 9 4 10 „.—.— eaeremeeeee anläglich der am Sonntag, 2. August und Montag, 3. August, hält der Kirchwein gestgefünrte Kuche: wilc und Geflügel als Spezialitäten. 4 forster Winzerverein bei Ausschanl seiner ff. Weine, offen und in Flaschen, seine Gaststätte bestens empfohlen. — Erstklassige Tanzmusik. Mannheim „Hakenkreuzbanner⸗ 31. Juli 1936 „Badnerland⸗Schwarzwald“ Die Reiſeausgabe(Monat Juli) der belieb⸗ ten Heimat⸗ und Verkehrszeitſchrift„Badner⸗ land⸗Schwarzwald“ wurde diesmal in beſon⸗ ders ſorgfältiger Ausſtattung herausgebracht, gleichſam um damit allen Leſern und Freunden aus Anlaß ihres zehnjährigen Beſtehens einen freundlichen Gruß zu entbieten und gleichzeitig für die Schönheiten des badiſchen Landes zu werben. Beſonders eindrucksvoll wirkt das vorlie⸗ ende in verſtärktem Umfang herausgebrachte Heſt durch den reich ausgeſtatteten Text und die beſonders liebevolle Anordnung der hübſchen Bilder. Sie führen den Leſer wiederum in ab⸗ wechſelnder Folge durch das badiſche Land und ſind bemüht, überall auf die Schönheiten im Norden und Süden, im Rheintal und auf dem Schwarzwald, am Bodenſee und im romanti⸗ ſchen Burgenland des Reckars hinzuweiſen. Plaudereien über Land und Leute und über die kulturellen Werte der deutſchen Landſchaft am Oberrhein gehen dem Heft eine eigene Note und weiſen auf die Annehmlichkeiten dieſes ge⸗ ſegneten Ferien⸗ und Erholungslandes hin. Die guch im Druck hervorragend ausgeſtattete Zeit⸗ ſchrift wird ſicher viele Freunde finden und dieſe ihre Freunde auch zu ſolchen des badiſchen Landes machen. Ein robeheft lann gegen Portoerſatz(30 Pf.) vom Landesfremdenver⸗ kehrsverband Baden, Karlsruhe, Karlſtr. 10, be⸗ zogen werden. Jeſte Rundreiſekarken Die Reichsvahndirettion Karlsruhe hat für die feſten ndreiſekarten ihres Direktionsbe⸗ Airks(etwa 100 der ſchönſten Rundreiſen in Südweſtdeutſchland) ein beſonderes Verzeichnis erausgegeben, das alles Wiſſenswerte über die inrichtung dieſer mit 25 Prozent Ermäßigung ausgeſtatteten Rundreiſekarten enthält. Was dieſe Schrift von den früheren Verzeichniſſen heſonders auszeichnet, ſind die kartenmäßigen Erläutexungen, die diesmal jeder Angabe einer Rundreiſekarte beigefügt wurden. Der Reiſende zewinnt dadurch eine ſchnelle Ueberſicht über hie Reiſewege der einzelnen Karten und vermag deshalb die für ſeinen Zweck paſſende Rund⸗ xeiſekarte in kürzeſter Zeit aus dem Verzeichnis, ſozuſagen mit einem Blick, auszuwählen. Das Verzeichnis enthält nicht nur die Reiſewege der einzelnen Rundreiſekarten, ſondern auch ihre Fahrpreiſe und die Ausgabe⸗Bahnhöfe, ſowie die Beſtimmungen über Löſung, Geltungsdauer, Fahrtantritt, Mhrtunterbrechung uſw., die auf der erſten Innenſeite angegeben ſind, Das Ver⸗ eichnis kann von den Reiſebüros, den Dienſt⸗ fellen der Deutſchen Reichsbahn, ſowie vom Landesfremdenverkehrsverband Baden, Karls⸗ ruhe, Karlſtr. 10, koſtenlos bezogen werden. Köln und Düſſeldorf im Licht Rheinuferbeleuchtungen in den Olympia⸗ Wochen Aus Anlaß der Olympiſchen Spiele wird Köln während des ganzen Auguſt allabendlich den Dom und die Rheinufer feſtlich beleuchten. Eine Brücken⸗ und Uferbeleuchtung am Rhein veranſtaltet auch Düſſeldorf am 10. und 11. Auguſt im Anſchluß an ein großes Volks⸗ und Rheinfeſt. Edelgewächſe auf der Nier Genußvolle Tage für Jeierfreudige und Weinkenner Wenn am Nachmittag des 1. Auguſt 1936 in feierlichem Zuge die Räte der Gemeinde Nier⸗ ſtein unter Führung des Bürgermeiſters aus dem Rathaus zum Weindorf ſchreiten, um die Weinfeſtwoche zu eröffnen und dem trinkfrohen Ritter Hundt von Sauwelnheim auf 9 Tage die Schlüſſel und damit die Herrſchaft über den Ort übergeben, dann nimmt ein Volks⸗ ſeſt ſeinen Beginn, das von der geſamten Be⸗ völlerung getragen wird. Dadurch unterſchei⸗ det es ſich wohltuend von manchen Veranſtal⸗ tungen, die trotz geſchickter Regie den Eindruck mangelnder Volksverbundenheit nicht ver⸗ wiſchen können. Nicht nur das Freilichtſpiel auf dem Fron⸗ hof geſtaltet Nierſteiner Leben derb, urwüchſig umd voll rheiniſchen Humors, der ſtets zum Spott neigt, nein, dieſes Leben zeigt ſich über⸗ all in den Schänken, im Weindorf., auf dem Marktplatz, wo NRierſteiner zuſammen mit ihren Gäſten feiern. Der Feſtzug zeigt Win⸗ zerleid und Winzerfreud in reizvollen Gruppen. Die Krönung der Weinfeſtwoche brinat der Vormittag des 2. Auguſt, wo in zwei Sälen faſt 60 Proben Nierſteiner Weine dargereicht werden. Vom bekömmlichen Tiſchwein bis zur feinſten Edelbeerenausleſe werden den Gäſten die Erzeugniſſe des Nierſteiner Quali⸗ tätsweinbaues kredenzt. Lagen von Weltruf aus den großen Jahrgängen werden den alten Ruhm Nierſteins aufs neue feſtigen. Das ſon⸗ nendurchglühte Jahr 1921 kommt in der Er⸗ innerung wieder, wenn man lieſt:„1921er Nierſteiner Kranzberg, Rieslina, feinſte Aus⸗ leſe.“ Fünfzehn Fahre alt iſt dieſer Wein und noch immer ſpiegelt ſich ſein Feuer in der Glut jenes längſt vergangenen Sonnenjahres. „1933er Rierſteiner Orbel und Rehbach Ter⸗ raſſen, Riesling, Edelbeerenausleſe“, lautet eine andere Bezeichnung. Dem Kenner ver⸗ Wohin nach den Olumpiſchen Gpielen? Kleine Auswahl aus dem Auguſt⸗Programm deutſcher Städte die Aufführungen der„Grünen „Opernwoche“ Staatsoper vom f, ebenſo haben die in München bis hier ſind neben den agner⸗ und Mozart⸗ che Schauſpiel⸗Auffüh⸗ im Schloßpark und im Brunnenhof der rtet vom 19. bis Rathaus auf Die:„Was machen wir nun?“ wird manchem Berliner Olympia⸗Gaſt nach Beendi⸗ gung der Spiele einiges Kopfzerbrechen be⸗ reiten; denn die Auswahl an feftlichen Ver⸗ anſtaltungen von denen andere deutſche Städte einen Anteil am Olympia⸗Fremdenſtrom er⸗ hoffen, iſt groß. Da ſind vor allem die Ba y⸗ reuther Feſtſpiele, die nach der Olym⸗ piapauſe am 18. Auguſt ihren zweiten Teil be⸗ innen und bis zum 31. Auguſt je drei„Par⸗ ffal⸗ und„Lohengrin“⸗Aufführungen und noch einmal den 439„Ring“ bringen, Freunde der Bühnenkunſt haben auch vielfach Gelegen⸗ heit, die für das neue deutſche Theaterleben beſonders charakteriſtiſchen Freilichtſpiele in hervorragenden Aufführungen zu erleben. So in Heidelberg bis zum 30. Auauſt die Reichsfeſtſpiele, in Frankfurt a. M. bis 31. Auguſt die Römerberg⸗Feſtſpiele, in Augsburg bis 30. Auguft die Freilicht⸗ ſpiele am Roten Tor, in Oetigheim bei Baden⸗Baden bis Ende September die„Nibe⸗ lungen“⸗Aufführungen, in Wunſiedel bis 30. Auguſt die Luiſenburg⸗Feſtſpiele und im Harzer Bergtheater bei Thale bis 2 2 30. Auauft 14 8 i 2 ſteiner Weinprobe WtenWogl rät die Zuſammenleg Orbel und Rehbach di 1933, das noch nicht ein Die Güte war a und ſo bedarf es nicht de beerenausleſe“, Fülle, reifer Süße un warten zu laſſen. Den Rhein entlang na beſten Nierſteiner Weine wachſen. Sonnenlage läßt ſch Frühſonne die wird warm no Rebzeilen treffen. Strahlen und verſtärkt noch die erſten reiſen Traube mer, und im Herbf ſo erwünſchte Edelfäule Kenner daher: und Unter-Rehbach Feurig und doch elegant Olympiagäſten die Umgebung Berlins auf d edlem Duft muß die⸗ 20 Ausflügen unter ſachkundiger Führung zei⸗ berragenden gen will. Die Wanderungen, deren Länge Mit einem 1934er zwiſchen 15 und 23 Kilometer beträgt, ſind und Auflangen Riesling über die ganze Zeit des Olympia verteilt. endet eine der beiden er⸗ Riesling Spätleſe.“ von feinſter Raſſe un f das dem ü Jahrgang 1934 entſtammt. Trockenbeerenausleſe leſenen Partien. So werden au Zeugnis ablegen ſteiner Weinbaue nicht darnach fragt, o ſondern, wenn es riellen Opfern ein der Beſitz der unv rotſchiefrigen Nier deutet weit mehr bleibt eine Verpfli e Tradition erfüllt wartet auch die Dresdener 16. bis 26. Auguſt au riſchen Staatst Auguſt Feſtſp traditionellen! Richard⸗W Aufführungen auch feſtli rungen im Nationalth Baye⸗ Ende 24. Auguſt („Fantaſien en mit Se⸗ (15,, 29, Auguſt) Stallhof(19., 22., 26., arz finden am 20. Auguſt chtsmuſiken ſtatt, im 1 mit Feſtſpielen im Bremer Ratskell renaden im Zwinger Turnierſpielen im Alten 29. Auguſt); im an vielen Orten ch Herrenchiem chwanſtein am Wer von den Olympiſchen Spielen ko dürfte im allgemeinen wohl E e ſein, ſich noch andere Sportveran fu anzuſehen. Baden⸗Badens ung der beiden Lagen ditionelle„Große Woche“ vom 19. bis 30. Au⸗ Mißernte des Jahres guſt bringt neben den bekannten Iffezheimer Fünftel Herbſt ein. Rennen bedeutende internationale Wetllämpfe llerdings überragend in den nichtolympiſchen Sportarten Tenniß der Bezeichnung„Edel⸗ und Golf. Ebenſo hat Freiburg i. Br. am einen Wein von id, feinſtem Aroma er⸗ ein geoßes ſportliches Ereignis, das neben edler 30. Auguſt in ſeinem 12. Schauinsland⸗Rennen dem Olympia ſteht; und auch zer 17. Rhön ch Nackenheerm zieht Segelflugwettbewerb auf der Waſſerkuppe 591 an dem die 16. bis 30. Auguſt darf auf das Intereſſe der n, Günſtige Olympia⸗Gäſte rechnen. Schließlich wird auch on die erſten Strahlen der das Olympia dem beliebten Internationalen er Der Boden Reitturnier in Aachen(22. bis 30. Auguſt), das ch ehe die anderen Lagen die in dieſem Jahre zum 12. Male ſtattfindet, kei⸗ ge Brennſpiegel nen Abbruch tun. Aultyektenden— Wirkung. Die 3 2 n finden ſich hier im Zom⸗ te begünſtigen die Rhein⸗ flus dem Reiſenotizbuch Verhei⸗ Der„Verband Märkiſcher Wandervereine“ „193ler in Berlin hat einen„Dlympia⸗Wanderdienfl⸗ feine eingerichtet, der den Wanderern unter den Das Tell⸗Halaf⸗Muſeum in Berlin⸗Char⸗ ch die beiden Weinproben lottenburg, das die Ergebniſſe der Ausgrabun⸗ von dem Streben des Rier⸗ Fal 5— von— öchſtleift af in Meſo otamien birgt, ha tzt eine 303 neue Abteilung eröffnet. Nethen der großen Anzahl monumentaler Plaſtiken ſind hier jetzt ſein muß, auch unter mate⸗ auch die pielen Kleinfunde der Ausgrabungen, adi Denn Gold⸗ und Elfenbeingeräte, Bronze und Bunt⸗ ergleichlichen Hanglagen im keramiken ausgeſtellt worden. ſteiner Weinbergsboden be⸗ als ein Vorrecht, iſt und und 22. Auguſt——.— im Schloß er⸗Schloßkon⸗ d erreicht die 1200⸗ Holzschnitt: Firzlaſt oche vom 22. bis Michelstadt im Odenwald: Rathaus im Odenwald/ Gasth. u. Pens.„Zur Sonne“ Ernsthofen relefon 19— Besitzer: Wi fh. Maul.— Pensionspreis.—., 4 Mahlzeiten, bei reichl., guter Ver- pllegung./ Saal./ Bahnst. Ober-Ramstadt. Postomnibus- verbindung ab Darmstadt Hauptbahnhof 8 00, 13.40, 19.05 Uhr. ——— E Parkkaffae-MHotel 24 4 55 Am Neckar und Bergwald gelegen. Neue große Neckar- „terrasse Hens. von.50 bis.50.— leden Samstag und Sonntag Gesellsehaftstanz.(273 21 Hlascnunons hotel und Hension zum„Naturalisten“ Pension.50—5,50 RIM. Spezlalitäten: Forelſen. Hasteten. „Hirschhorner Aaltobf“ Saarhrücker Lebertopf“ Tel. 8. Autoboxen(1028V½ Bes. Kaspar Schaefer, Küchen-mstr am Nechar O qdllsen privat-Pension Angenehmer Erholungs- und Ferienaufenthalt in idvllisch -gelegenem alleinstehendem neuen Landhaus mit schönem Garten ung Zimmer LNane des Waldes. Neckarbad. 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Juli 1936 id aufführum⸗ Höhepunkt,. —— ko en enei— 0 adens tra⸗ „ bis 30, Au n Iffezheimer e Wettlämpfe arten Tennis rg i. Br. am sland⸗Rennen das neben 5r47. Rhön⸗ ſſerkuppe vom Intereſſe der ich wird auch ternationalen Auguſt), das attfindet, kei⸗ öbuch ndervereine“ zanderdienſt“ unter den Berlins auf führung zei⸗ ren Länge eträgt, ſind verteilt. zerlin⸗Char⸗ Ausgraſgng⸗ m in Tell⸗ t jetzt eine der großen d hier jetzt grabungen, und Bunt⸗ Bad Mogernste ———— ——— Strand- I Kartàl. ſne Ef- thaſt im luft- uren ungs- flüge, E eer ghen ttei- ean- un. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 31. Juli 1936 Titisee im Schwarzwald RDV(M) Lob des Gchwarʒwaldes „Im Schwarzwald, dort, wo der Urhahn balzt Und die markigen Tannen ſteh'n, Sind liebliche Täler bei trutzigen Höh'n, Sonn' ſo hell, Luft würzig und rein, Dringt den Menſchen ins Herz hinein.“ Enzklöſterle im Schwarzwald Der ſonnige, anmutige Kurort im oberen Enzgebiet iſt zu einer bevorzugten Sommer⸗ friſche geworden. Er bewahrte bis zum heu⸗ tigen Tag ſeinen ländlich⸗anheimelnden Cha⸗ rakter, viel ſchwarzwälderiſche Urwüchſigkeit, und jeder, der einmal hier kurz oder lange ge⸗ weilt haben wird, fühlt ſich zu ihm immer aufs neue hingezogen. Freundliche Bewohner, ſaubere, neuzeitliche Gaſtſtätten und Penſionen, teils inmitten des Bergdorfes gelegen, teils abſeits der Staatsſtraße an ſonnig⸗lichten Matten am Waldesrand oder mitten in Wieſen⸗ triften, beſte Zufahrten von Wildbad einer⸗ ſeits und von Freudenſtadt andererſeits mit⸗ tels Kraftpoſten— dies alles läßt das 600 Me⸗ ter hoch gelegene Enzklöſterle zu einem An⸗ ziehungspunkt werden. Keine Eiſenbahn ſtört hier die erhabene⸗ Berg⸗ und Waldesruhe, nur das fröhliche Plätſchern der jungen Enz, das Rauſcheit der Tannen und Föhren ſunterbricht die Stille Die buntbebilderten Faltproſpekte veranſchaulichen den vielfältigen Reiz des Enztalortes. Bilder vom Gchwäbiſchen Meer Bodenſee-Henüſſe/ Traute Ferien⸗ und Erholungsorte Eine reich beſetzte Tafel hält der Bodenſee ſeinen Freunden bereit. Vor allem ſind es die Bodenſeefiſche, die der Kenner beſonders ſchätzt. Unter ihnen nimmt der Felchen den erſten Platz ein, ein Fiſch, der nur in den Alpenſeen vor⸗ kommt und dem am See viele der kleinen idylli⸗ ſchen Fiſcherdörfer Leben und Exiſtenz ver⸗ danken. Blau oder gebacken„nach Müllerin Art“ iſt er die Zierde jeder Wirtstafel am Bo⸗ denſee, und wer einmal dieſes köſtliche Geſchenk des Sees an ſeine Beſucher auf einer der ſon⸗ nigen Uferierraſſen genoſſen hat und ſich dazu ein Glas würzigen Seeweins hat munden laſ⸗ ſen, für den bekommt die Bodenſeelandſchaft mit ihren alten Städten und verſonnenen Dör⸗ fern noch einen ganz beſonderen Reiz. Der Bodenſeehecht iſt ein ausgeſuchter Lecker⸗ biſſen, dem von Feinſchmeckern nur die zarte Seeforelle noch vorgezogen wird. Für weniger art beſaitete Seelen iſt der gebackene Kretzer, der„Seebarſch“ das höchſte der Gefühle. Aber auch fette Karpfen und glatte Schleien, Alerte und Trüſchen fördern die Netze an den Tag, und eine beſondere Senſation, mismnd mehr fürs Auge als für den Gaumen, ſind die Bo⸗ denſeewelſe, die immer wieder einmal gefangen werden. Im Hagnauer Bodenſeeaquarium kann man all dieſe Bodenſeebewohner lebendig ſehen, eine amüſante und lehrreiche Ergänzung der Speiſekarte für alle, die gerne ſehen wollen, bevor ſie ſchmauſen. Bad Schachen An einer maleriſchen, geſchützten Bucht, un⸗ weit der nahen Schnellzugsſtation Lindau, das mit dem Filigran ſeiner Türme und Giebel wie ein dem Vodenſee entſtiegenes Märchen die Schachener Bucht öſtlich begrenzt, liegt Bad Schachen mit ſeinem Villenkranz. Nach Norden geſchützt durch einen ſchattigen Park, der zu den ſchönſten in Süddeutſchland zu rechnen iſt, breitet ſich Bad Schachen ſon⸗ nenfreudig vor dem Süden aus. Dex Reich⸗ tum der Gartenanlagen an exotiſchen Bäumen und Gewächſen zeigt mit aller Unmittelbarkeit, daß die ſtrahlende Bodenſeeſonne zuſammen mit dem Temperaturausgleich, den das mäch⸗ tige Becken des Schwäbiſchen Meeres mit ſei⸗ nen blauen und grünen Wellen bewirkt, ein Klima entſtehen läßt, das nicht nur eine ganz ſüdliche Flora hervorzubringen vermag, ſon⸗ dern auch dem von der Alltagsarbeit abge⸗ ſpannten Stadtmenſchen ein denutſ ches Er⸗ em zaubern vermag, wie es ſonſt nur ein ſüdliches Fremdland bie⸗ ten könnte, Zwar verdankt Bad Schachen ſeine Ent⸗ ſtehung urſprünglich einer hier ſprudelnden, gegen Gicht, Rheuma, Ischias wirkſamen Mi⸗ neralquelle, doch überwiegt heute die Fröhlich⸗ keit junger Menſchen, die hier ihre Erholungs⸗ wochen im lebensfrohen Wechſel zwiſchen Ba⸗ den, Segeln, Tennisſpielen und Tanzen ge⸗ nießen. Oehningen am Bodenſee Oehningen iſt der letzte deutſche Ort am Aus⸗ fluſſe des Rheines aus dem Bodenſee(Unter⸗ ſee). Weithin grüßt der ſchloßartige Bau des ehemaligen Auguſtinerkloſters mit dem ſtolzen Kirchturm und einem ſchönen alten Staffelgie⸗ bel. Sehenswürdig iſt der Konventſaal(im Pfarrhauſe) mit einer prächtigen Stuckdecke im Renaiſſanceſtil. Die alten Baäuten weiſen auf eine alte Vergangenheit zurück; die erſte ur⸗ kundliche Erwähnung fällt auf das Jahr 788. Oehningen bietet infolge ſeiner ruhigen und ſchönen Lage eine beſondere Gelegenheit zu Fe⸗ rien⸗ und Erholungsaufenthalten. Für Ruder⸗, Angel⸗ und Schwimmſport iſt reichlich Gelegen⸗ heit geboten. Ein Strandbad mit Spielwieſe ermöglicht Luft⸗, Waſſer⸗ und Sonnenbäder. Große Waldungen mit Ruhebänken geben Gelegenheit zu ſchönen Spaziergängen. Von Oehningen aus laſſen ſich zu Fuß und mit Schiff in die Nähe und weitere Umgebung die ſchönſten Tagesausflüge ausführen. Eingemein⸗ det ſind Kattenhorn, Oberſtaad und Stiegen, die unmittelbar am See liegen. Kattenhorn mit ſeinem alten Schlößchen und der St.⸗Bla⸗ ſius⸗Kapelle ſind Zeugen vergangener Zeiten. Oberſtaad mit Schifflandeſtelle beſitzt ein Schloß, deſſen wuchtiger Turm das flache Ge⸗ ſtade beherrſcht, und das einſt ein gefürchtetes Raubneſt war. Erleichterungen für den ausländiſchen Kraftverkehr Der Reichs⸗ und preußiſche Verkehrsminiſter hat vor kurzem bekanntgegeben, daß zur För⸗ derung des Beſuchs der Olympiade die Ein⸗ reiſe von Ausländern in Kraft⸗ fahrzeugen weſentlich erleichtert worden iſt. Wie der Verkehrsminiſter neuerdings mit⸗ teilt, gelten dieſe Erleichterungen im Hinblick auf die Bayreuther und Wunſiedeler Feſtſpiele bereits für Einreiſen vom 15. Juli ab. Wäh⸗ rend dieſer Zeit wird auf eine deutſche Ueber⸗ ſetzung fremdſprachiger für Kraftfahrzeuge und ⸗führer verzichtet und von der Ausgabe des länglich⸗runden Kenn⸗ zeicheſis abgeſehen. Die Fahrzenge haben aber an der Rückſeite außer ihren heimiſchen Kenn⸗ zeichen entweder das nach dem Internationa⸗ heimiſcher Ausweiſe len Abkommen über Kraftfahrzeugverkehr für ihr Heimatland vorgeſehene Nationalitätszei⸗ chen oder eine Tafel, auf der das Heimatland eindeutig angegeben iſt, zu führen. Die Aus⸗ reiſe(Grenzübertritt) muß ſpäteſtens am 16. September 1936 erfolgen. Unabhängig davon hat der Reichs⸗ und preußiſche Verkehrsminiſter in einem weiteren Erlaß auch Erleichterungen für den ge⸗ werbsmäßig betriebenen Kraft⸗ fahrzeugverkehr aus dem Aus⸗ lande vorgeſehen. Danach werden auslän⸗ diſche Kraftfahrunternehmer von den Bindun⸗ gen befreit, denen die gewerbsmäßige Perſo⸗ nenbeförderung in Deutſchland unterworfen iſt. Vor allem fällt der Genehmigungszwang für ausländiſche Kraftfahrunternehmer fort. Zum Schutze der deutſchen Unternehmer iſt den Ausländern jedoch unterſagt worden, im Reichsgebiet neue Fahrgäſte aufzunehmen, wenn ſie keine entſprechende Genehmigung da⸗ für erhalten haben. Dieſe Erleichterungen gelten ebenfalls für Kraftfahrzeuge, die in der Zeit vom 15. Juli bis 16. Auguſt 1936 in das Reichsgebiet ein⸗ reiſen, und ihre Ausreiſe ſpäteſtens am 16. September 1936 antreten. Die Stadt Bamberg Juſt im Augenblick, wo die Reiſeluſt jeden erfaßt hat und die Pläne für erlebnisreiche und intereſſante Fahrten und Wanderungen feſte Geſtalt annehmen, bringt die Stadt Bamberg, die Stadt der deutſchen Mitte, eine umfang⸗ reiche Broſchüre heraus, deren Lektüre geeignet iſt, in jedem Deutſchen die Luſt zu wecken, dieſer altehrwürdigen Stätte einen Beſuch abzuſtatten. Die künſtleriſche Ausgeſtaltung beſorgte Guſtav Lüttgens, Dr. Georg Beck ſchrieb den Text zu dieſem Werk über Bamberg, das ein „ſteingewordenes Lied iſt, das die Jahrhun⸗ derte ſingen vom Reichtum der deutſchen Seele. Das einzige Bamberg bringt die deutſche Seele in ihrer Vielfalt und in der Ganzheit ihrer un⸗ erhörten Gegenſätze zum Tönen, fügt des Deutſchtums dunkle, abgründige Tiefen, ſeine klare Kraft und ſeine helle, ſieghafte Freude zum geſchloſſenen Werke zuſammen. Aus dem Dreiklang der fränkiſchen Städte hebt ſich Bam⸗ berg neben Nürnberg und Würzburg beſonders heraus. Es iſt von den dreien die erhabenſte, eine wahrhaft kaiſerliche Stadt.“ So heißt es mit vollem Recht in der Einführung. Ueber hundert Aufnahmen vom alten und neuen Bamberg und der landſchaftlich reiz⸗ vollen Umgebung illuſtrieren den Textteil, der mit einem Aufſatz„Bamberg als, deutſche Auf:„ gabe“ abſchließt. Den Druck des aufſchlußreichen an⸗ Werkes beſorgte der Gauverlag Bayeriſche Oſt⸗ mark Gmbh. Bayreuth. Göstspie am leopoldpletz in SADEN-BADEN das belieltecte Abendlalcal WIIIy v. d. Ahé der ſieister der Geige bietet im neuen prostam vorꝛugliche Unterheltung. Petłkpl. evgl. 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Schneller, als man erwartete, können die ſpaniſchen Nationaliſten wieder neue Erfolge berichten. Nach in Liſſabon vorliegenden Mel⸗ dungen hat ſich die Garniſon von V alencia „Hakenkrenzbanner⸗ 31. Juli 1930 Dihmpiſche ö0 dmedaille für badiſchen fünſtler Karlsruhe, 30.* Kreuzer„Almirante Ciervera“ am ver⸗ arlöruhe, A gangenen Mittwoch den kommuniſtiſchen Stadt⸗ teil von Gijon in Nordſpanien beſchoſſen hätte. Dabei wurden auch deutſche Staatsan⸗ deutſche Dampfer„Weſſel“ hat vom Panzer⸗ ſchiff„Deutſchland“ im Hafen von Santander insgeſamt 378 Flüchtlinge, darunter 202 Deutſche, aufgenommen. Die Torpedoboote „Seeadler“ und„Albatros“ der Tor⸗ erringt die erſte goldene Medaille im Kunſt⸗ Dem Karlsruher Bildhauer Emil Sutor, wettbewerb der Bildhauerkunſt für Deutſchland der Militärtruppe angeſchloſſen und in einem Ergebenheitstelegramm an den General Franeo ſich ſeinem Oberbefehl unterſtellt. Weiter wird gemeldet, daß die Stadt Ferrol im äußerſten Nordweſten Spaniens nach heftigen Kämpfen, wobei 95 Tote und eine große Anzahl von Ver⸗ wundeten zu verzeichnen ſind, von der Militär⸗ gruppe erobert worden iſt. Weiter weiß die Pariſer„Liberte“ aus dem Hauptquartier des Generals Mola zu berich⸗ ten, daß in der Gegend von Sara goſſa eine ſtarke rote Kolonne aus Barcelona unter dem Kommando von Perez Farras bis nach gehörige verletzt, von denen ein Volks⸗ genoſſe, Heinz Voß aus Hamburg, ſeinen Verletzungen erlegen iſt. Die Verletzten liegen un Bord des Kreuzers„Köln“. Der Kommandant des Kreuzers legte ſofort beim Kommandanten des ſpaniſchen Kreuzers ſcharfen Proteſt gegen die Verletzung deutſcher Staatsangehöriger ein, worauf der ſpaniſche Kommandant ſein Bedauern ausſprach. Der Befehlshaber der Linienſchiffe, Konteradmiral Carls, wiederholte dieſen Proteſt auch im Namen der Oeſterreicher, Schweden und Schwei⸗ zer, deren beſonderer Schutz ihm übertragen ſei, den ſpaniſchen Behörden gegenüber, die eben⸗ falls ihr Bedauern zum Ausdruck brachten. Der pedobootsflottille begeben ſich nach Santander bzw. Portugalete. Der italieniſche Zerſtörer „Grecale“ überbrachte„Admiral Scheer“ 31 Deutſche aus Bareelona.„Admiral Scheer“ begibt ſich nach Tarragona und anſchließend nach Valencia, um den Schutz der dortigen Deutſchen zu übernehmen. Die deutſchen Damp⸗ fer„Urania“ und„Uckermark“ haben weitere 500 Deutſche und 20 Ausländer aus Barcelona nach Genua gebracht. In verſchie⸗ denen Berichten kommt bereits der Dank der Rückwanderer für die vorbildliche Betreuung und Hilfsbereitſchaft ſowohl an Bord der Kriegsſchiffe als auch der Handelsdampfer zum Ausdruck,. über deſſen eindrucksvolle Sonderausſtellu im Kunſtverein Karlsruhe wir vor einiger Zeit Lords! lich, daß einer berichten konnten, wurde für zwei gruppen„Hürdenlauf“ und hockeykampf“ liche Nachricht durch folgendes Olympiaausſchuſſes mitgeteilt: „Beglückwünſchen zum Erſten Preis wettbewerb Bildhauerkunſt— öffentliche Sie⸗ gerehrung Sonntag, 2. Auguſt, 18.40 Uhr, Olympiaſtadion.— Erbitten Antwort, ob per⸗ ſönlich erſcheinen. Slympiade Berlin.“ Der Preisträger, der damit die erſte Gold⸗ medaille für Deutſchland errang, iſt heute mor⸗ gen nach Berlin abgereiſt. Emil Sutor iſt am 19. Juni 1888 in Offen⸗ Telegramm dez Relief. „Eis⸗ die goldene Medaille im 3* Kunſtwettbewerb der Bildhauerkunſt zuerkannt. Dem erfolgreichen Künſtler wurde die erfreu⸗ Kunſt⸗ Fraga zurückgeſchlagen worden ſei. Eine wei⸗ tere katalaniſche Abteilung, die verſucht habe, Huesca einzunehmen, habe ebenfalls ihren Rück⸗ zug antreten müſſen, um nicht von Barcelona abgeſchnitten zu werden. Schließlich wird gemeldet, daß auch der Kom⸗ mandant von La Coruna ſeinen Uebertritt zur Militärgruppe bekanntgegeben hat. Somit iſt das ganze nördliche Gebiet von Spanien außer dem Sektor von San Sebaſtian in den Händen der Nationaliſten. Eine Botſchafterkriſe Einer Reutermeldung zufolge ſollen auf Be⸗ fehl des Hauptquartiers der Militärgruppe in Burgos ſämtliche ſpaniſchen Botſchafter, Ge⸗ ſandten und ſonſtigen Miſſionschefs im Aus⸗ land ihrer Poſten enthoben worden ſein. Zu ihren Nachfolgern ſeien ihre bisherigen Stell⸗ vertreter ernannt worden. Zuvor aber wurde ſchon bekannt, daß der neue ſpaniſche Botſchafter beim Quirinal, Aguirre de Carcer, der erſt vor weni⸗ gen Wochen von Brüſſel nach Rom verſetzt wor⸗ den war und ſein Beglaubigungsſchreiben noch nicht überreicht hat, ſein Amt niedergelegt hat. Ferner hat der Militär⸗ und Marineattachéè der ſpaniſchen Botſchaft in Rom bereits vor einigen Tagen General Franco mitgeteilt, daß ſie der nationalen Bewegung vollkommen zuſtimmten und deshalb beſchloſſen hätten,„der Regierung von Madrid nicht mehr ihre Dienſte zu leihen“. Flottenaufmarſch geht weiter Der Oberkommandierende der engliſchen Mit⸗ telmeerflotte, Admiral Sir Dudley Pound, hat ſich am Donnerstag mit dem ſchnellſten Schiff, dem Kreuzer„Gal atea“, nach dem weſtlichen Mittelmeer begeben. Ebenſo iſt der burg geboren und hat einen guten Namen als hervorragender Bildhauer in Deutſchland. Mehrere Kriegerdenkmäler in Baden ſind fein Werk; insbeſondere ſeine für die neue chirur⸗ giſche Klinit in Heidelberg in Holz ausgeführte Großplaſtik„Die deutſche Familie“ vermittelt tiefen Eindruck von dem Können Su⸗ ors. broßfeuer in Berlin Berlin, 30. Juli.(5B⸗Funk) Im Kuliſſenhaus der Staatstheater in der Prinz⸗Friedrich⸗Karl⸗Straße brach am Donners⸗ tagnachmittag im erſten Stockwerk aus bisher noch unbekannter Urſache ein Feuer aus, das ſich ſehr raſch ausbreitete. Zahlreiche Löſch⸗ züge griffen die Flammen ſofort von allen Sei⸗ ten an. Nach wenigen Minuten erſchienen auch Miniſterpräſident Generaloberſt Göring als oberſter Chef der preußiſchen Staatstheater und der Polizeipräſident Graf Hellvorf f, um ſich von dem Fortgang der Löſcharbeiten zu unterrichten. Die Rauchentwicklung war außevordentlich ſtark, ſo daß die Wehrmänner, die den Verſuch machten, zum Brandherd vorzudringen, nur mit Rauchſchutzgerät arbeiten konnten. In⸗ jolge der hohen Alarmſtufe— e3 war 15. Alarm gegeben worden— hatten die Wachen auch ſämtliche Arbeitswagen und viele Spezialfahrzeuge zur Brandſtelle beordert. Um genügend Waſſer zu haben, wurden auch Schläuche in die Spree gelegt. Die dichten Rauchſchwaden hatten eine große Menſchenmenge angelockt, die infolge des außerordentlich ſtarken Spaziengängewerlehrs in der Innenſtadt immer wieder neuen Zuzug bekam. Polizeibeamte mit Unterſtützung von Soldaten, HJ, SA und SS halfen den Beam⸗ ten bei der Freihaltung der Zufahrtsſtraßen. Deutsche Flüchtlinge aus Spanien in München eingetroffen Wieltbild ◻ο lü i italieni Principessa Maria“ zusammen mit 328 deutsche Flüchtlinge aus Barcelona, die der italienische Dampfer„ italienischen Staatsangehörigen nach Genua gebracht hatte, trafen auf dem Münchener Hanptbahnhoi ein und wurden aufs herzlichste empfangen Beneſch grüßt das Olympiſche Feuer Das zweifletzte Land, die Tschechoslowakei, ist erreidit größte Teil der engliſchen Flotte des Mittel⸗ meeres aus Malta nach Gibraltar ausgelaufen. Bemerkenswert iſt die Tatſache, daß die Kom⸗ muniſten in Barcelona ſogar vor dem Eigen⸗ tum britiſcher und amerikaniſcher Firmen nicht zurückſchreckten und es„beſchlagnahmten“, wo immer es ging. Es handelt ſich in der Haupt⸗ ſache um die britiſchen Banken, ſowie um die amerikaniſchen Kraftwagenfabriken Ford und General Motors, wo Arbeiterräte ein⸗ geſetzt worden ſind. Das britiſche Auswärtige Amt und das amerikaniſche Staatsdepartement Zahlreiche Kraftwagen und Kraftfahrer aus Oeſterreich haben die Flamme bis an die Grenze nach Biſtriz begleitet. Die deutſche Ge⸗ ſandtſchaft in Prag hatte zu der feierlichen Uebernahme der Fackel durch den tſchechoſlowa⸗ kiſchen Läufer einen Vertreter entſandt. Auf tſchechoſlowakiſcher Seite iſt ein Olympiabogen mit einem tſchechiſchen Willkommensgruß er⸗ richtet. Auf der öſterreichiſchen Seite wehen von hohen Maſten die bunten Farben herab. Die Zollabfertigung wurde gemeinſam mit tſchechoſlowakiſchen Zollbeamten auf dem öſter⸗ Der Vorſitzende der tſchechoſlowakiſchen „Union für Leichtathletik“, Ingenieur Fikl, hielt eine Anſprache in tſchechiſcher und deut⸗ ſcher Sprache. Er ſprach von der vornehmſten Pflicht, die den ſportlichen Wettlauf durch die Tſchechoflowakei leiten. Dann ergriff der Bürgermeiſter von Neu⸗ Biſtriz, Scharf, das Wort zu einer deutſchen Anſprache und hieß zunächſt den Läufer Oeſter⸗ reichs willkommen, der die Flamme nach der Tſchechoſlowakei brachte. Gegen 19.20 uhr des Feuers offenb ſident Göring mit dem fenen Chef der deutſchen SS Himmler, und dem Berliner Polizei⸗ präſidenten Graf Helld Beſichtigung ins Innere war die Gewalt ar gebrochen. Kurz nach 19.30 Uhr begab ſich Miniſterprä⸗ inzwiſchen eingetrof⸗ Polizei, Reichsführer orff zu einer kunzen des Gebäudes. Blitz ſchlügt in einen Feſſelballon In Tabor kam der tſchechoſlowakiſche Staatspräſident Di. Beneſch in Be⸗ gleitung ſeiner Gemahlin und einiger höherer Beamten, u. a. des Chefs des Protokolls, Ge⸗ ſandten Strimpl, zum Empfang. Bald dar⸗ auf erſchienen die Vorboten des Staffellaufes, fünf Leichtathleten, mit den Länderwappen von Böhmen, Mähren, Schleſien, der Slowa⸗ kei und Karpato⸗Rußland. Unter ihnen ſah man den Läufer mit der Fackel kommen. Er lief auf den Staatspräſidenten zu, der nun an die Menge eine kurze Anſprache hielt. Dr. Be⸗ neſch dankte zuerſt für die ihm erwieſene Eh⸗ rung und gab dann ſeiner Freude Ausdruck, daß die Olympiſchen Spiele in Berlin bald ihren Anfang nehmen. Sie würden nicht nur dem Sport, ſondern auch den Anſtren⸗ reichiſchen Zollamt muſterhaft und entgegen⸗ kommend erledigt. Die tſchechiſchen Läufer ſind mit weißer Hoſe bekleidet und laufen mit nack⸗ tem Oberkörper. Die Fackel brennt auf einem altarartigen Stein. haben ſelbſtverſtändlich die nötigen Schritte unternommen. Das Hilfswerk der deutſchen Kriegsſchiffe Hdſ. Kreuzer„Köln“ meldet, daß der ſpaniſche Ein Toter, elf Verletzte Gdingen, 30. Juli. In der Nähe von Gdingen ſchlug ein Blitz in einen mit zwei polniſchen Offizieren be⸗ ſetzten Feſſelballon und ſetzte ihn in Brand. Der eine der Offiziere konnte ſich mit einem Fallſchirm retten, der zweite ſtürzte tödlich ab, weil ſein Fallſchirm mit der abſtürzenden Gondel zuſammenſtieß. Der Blitz, der den Ballon in Brand geſetzt hatte, fuhr an dem Ankerſeil entlang zur Erde und verletzte dort noch elf Mann von der Haltemannſchaft. In ftürze gungen des Friedens dienen. Sie ſeien nicht nur eine Erneuerung der antiken Der Stellvertreter des Führers, Reichs⸗ Fotale— der Schönheit des Körvers und des miſiſter Rudolf Heß, hat für die National⸗ Geiſtes— ſondern auch eine Kundgebung für ſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei dem den Frieden.„Ich würde wünſchen“ fuhr„Hilfsfonds für die geſchädiaten Spaniendeut⸗ Dr. Beneſch fort,„daß ſich die Einwohner der ſchen bei der Auslandsorganiſation der ganzen Tſchechoſlowakei an dieſer Kundgebung wianm den Betrag von 50 000 RM über⸗ beteiligen. Ich wünſche dem Fackelſtaffellauf ieſen. auf dem Gebiete der Tſchechoſlowakei, auf ſei⸗ 3 43 nem Wege zu den 11. Olympiſchen Spielen in Der. Führer und Reichskanzler hat auf Grund des 5 4 des Reichsſtatthaltergeſetzes den Reichsſtatthalter in Hamburg, Karl Kauf⸗ mann, mit der Führung der Landesregierung in Hamburg beauftragt. Berlin das beſte Gelingen und unſeren Ver⸗ tretern auf dieſen Spielen viele Erfolge.“ Wie amtlich mitgeteilt wird, wird infolge der politiſchen Demonſtrationen bei der Olym⸗ pia⸗Weiheſtunde in Wien die Amneſtie der Häftlinge, welche nach dem ſogenannten Ver⸗ waltungsſtrafverfahren abgeurteilt wurden, nicht durchgeführt werden. * In der Frage der Teilnahme Italiens an der im Herbſt geplanten Fünferkonferenz iſt, wie von unterrichteter Seite verlautet, noch keine Entſcheidung gefallen. Auch ſei eine Entſchei⸗ dung in der allernächſten Zeit nicht zu er⸗ warten. Weltrekordler beim Mittagsmahl Den beiden schwarzen Weltrekordlern Jesse Owens und Albritton schmeckt's im Olympischen Dorf Weltbild()) Der Karlsruher Bildhauer Emil Sutor . im Kunſtwettbewerb der Bildhauer + »Rannhe! S. Die Umgan ſcheiden b ſeeliſchen Ver „benen des En⸗ ſchenklaſſe, die beachtliche Rol ſchen abſolut ſch g0 ſpielten Dra t im Grunde „ iſt, wir meine Aufgeſtiegenen pularität auf Geſetz zu erklä ſikaliſche Erſch wohl' es verdi zu werden, de⸗ Rnamigen Poler Der bargeldle Und 0 darf Heffentlichkeit Kebensweg de⸗ des Lords von ten, vielgeliebt. Sierbliche nicht hungen zum( nicht unverſtän ſie täͤglichſten ſei. ſo o den Fra Gegenſatz zu Kommilitonen Without money“ wie„bargeldar einem Umkreie chen gegeben eben ſeinem Seele vermißte dem windigen er hat ſich die freundeten Oxf ausgeſtellt. Sie Aur ſtat erl Würde finden n verrückten Wün Die Paſſioner Stattdeſſen ſo kelt, wenn der v innigen Freunt rakterſpielerin heiraten könne, eine traurige A 55 U der 10 er doch ſonſt, w zu wünſchen ül gchender ſchilde die Folge haften Zwiſchei einer Amerikare über den. Groß denke beiſpielsn der 1453% lg geſ Tanibrc er haben wollte, —4 5 5 5 Ozean, ſie er Welt Man kann ni weſen. Nur na reunde in ein londoner Weſt immerhin ſeltſa nicht gerne geſen Uinn me des entſchuldigen we Mr. Cambridge peter Howc Man hat ſchon richtet, die in der dies“ an der kal diges Daſein friſ ſcheint aber doch u ſein, über de den Toren Holly iter in langen Si veröffentlichen. LKlaum einen K der 1000 Paläſte Eremit, der die Erdhöhle. 7 Ritzen des Brett 0 dieſer menſ⸗ . aus einiger Möbeln, einem a Petroleumlampe, beleuchtet, währe die Kinopaläſte Der Sonderling ſung, ſein Lager zwei altersſchwa Regalen geheimn die Hand des E tet, dann zappe Giftichlange feſten Griff. Unt dann zu dieſen darüber und legt den Korb, den er Man wurde 4 Jahren aufmer — während er einen verheer lfornien vroyhe⸗ bieſen ſeltſamen 3 — nedaille ünſtler der Bildhauer uhe, 30. Juli. 31. Juli 1930 Mannheim Scotland Fard ſucht einen falſchen Cord pPhantaſie, die ins Verbrechen weiſt„Ich muß raſch mal nach Amerika.“ Emil Sutor 1 aille im Kunſt⸗ ür Deutſchland r ſchenklaſſe, die auf den Gentlemen⸗Inſel eine Emil Sutor, onderausſtellu vor einiger Zei Die bunte Seite 31. Juli 1036 Die Umgangsformen des Deutſchen unter⸗ ſcheiden bei aller ſonſtigen geiſtigen und ſeeliſchen Ve rwandtſchaft ſehr weſentlich von henen des Engländers. Ramentlich eine Men⸗ beachtliche Rolle ſpielt, iſt dem deutſchen Men⸗ ſchen abſolut fremd— die der Ladies und zwei Reiieſ⸗ und Medaille im kunſt zuerkannt, irde die erfreu⸗ Telegramm des 1 Preis Kunſt⸗ öffentliche Sie⸗ 1 1 Uhr, lwort, ob per Berlin.“ 5 die erſte Gold⸗ iſt heute mor⸗ 1888 in Offen⸗ ten Namen als Deutſchland. zaden ſind ſein ie neue chirur⸗ lz ausgeführte lie“ vermittelt Können Su⸗ elin (HB⸗Junk.) heater in der am Donners⸗ rk aus bisher uer aus, das lreiche Löſch⸗ on allen Sei⸗ rſchienen auch Böring als tstheater und ldor f f, um harbeiten zu ßerordentlich denVerſuch ꝛringen, nur onnten. In⸗ s war 15. — hatten die en und viele beordert. Um ſurden auch neine große infolge des ngewenkehrs euen Zuzug tützung von den Beam⸗ ihrtsſtraßen. Gewalt ochen. Miniſterprä⸗ n eingetrof⸗ teichsführer er Polizei⸗ iner kunzen des. ballon 30. Juli. ein Blitz zieren be⸗ in Brand. mit einem tödlich ab, ſtürzenden der den r an dem letzte dort chaft. Reichs⸗ National⸗ ei dem niendeut⸗ on der M über⸗ hat auf ergeſetzes irl Kauf⸗ tegierung s an der iſt, wie och keine Entſchei⸗ zu er⸗ „Eis⸗ *. Lords! Da ſo die Dinge liegen, iſt es erſtaun⸗ lich, daß einer der auch in Deutſchland meiſt⸗ ſpielten Dramatiker und vielgeleſener Erzäh⸗ — im Grunde ein Dichter der Londs geweſen Wilde, den glanzvoll iſt, wir meinen Oscar Augeſtiegenen und jäh Geendeten. Seine Po⸗ pularität auf deutſchem Boden iſt mit einem Peſetz zu erklären, das meiſt nur für eine phy⸗ ſikaliſche Erſcheinung angewandt wird, ob⸗ zu werden 4 wohl es verdient, ins Menſchliche übertragen dem Grundſatz von den ungleich⸗ namigen Polen, die ſich anziehen. DHer bargeldloſe Friedrich Und 0 darf erwartet werden, daß die deutſche Heffentlichkeit mit dankbarer Spannung vom Febensweg des jungen Frederick Cambridge, bes Lords von Oxford, erfährt, dieſes elegan⸗ nen, vielgeliebten Mannes, der in einer Woche SGlerbliche nicht in einem Jaht. Se ſo oft zu tragen pflegt, wie andere den Fra ine Bezie⸗ Fhungen zum britiſchen Hochadel, die er aus nicht unverſtändlichem Stolz 3 Kommilitonen bei niemanden berleugnete, ſtanden in einem merkwürdigen F zu jenem Ulknamen, den ihm die gegeben haben:„Erederick Without money“, was zu deutſch ſoviel heißt wle„bargeldarmer Friedrich“. Obgleich es in einem Umkreis einige tiefer ſchünfende Men⸗ chen gegeben haben ſoll, die von vornherein eben ſeinem Adel der Abſtammung den der Seele vermißten und es rundweg ablehnten, dem windigen Herrn größere Summen zu lei⸗ hen, hat ſich die Mehrzahl der mit Frederick be⸗ Oxfordſtudenten kein Ruhmesblatt äusgeſtellt. Sie hätten es— dieſer Vorwurf muß leider erhoben werden— unter ihrer Würde finden müſſen, ſich zum Vorſpann ſeiner bertückten Wünſche und Launen zu machen. Die Paſſionen des noblen Herrn Stattdeſſen ſchwammen ihre Augen in Selig⸗ lelt, wenn der verſchluderte Frederick von ſeiner innigen Freundſchaft mit der gefeierten Cha⸗ ralterſpielerin Y. erzählte, die er indeß nicht heiraten könne, da— o hartes Schickſal!— eine traurige Affäre entſtanven ſei. Ueber Art und Utſache der peinlichen Angelegenheit hüllte ſt„Sindent in tieſes Shwelgey, obwohl er doch ſonſt, was Redegewandtheit betraf, nie zu wünſchen übrig gelaſſen hatte. Um ſo ein⸗ ehender ſchilderte der ehrenwerte Mr. Cam⸗ eidge die Folgerungen, die er aus dem ſchleier⸗ haften Zwiſchenfall zu ziehen gedenke. Von einer Amerikareiſe war die Rede, einem Trip über den Großen Teich auf kunze Dauer; er denke beiſpielsweiſe an Braſilien, deſſen Klima der beſonderen Art ſeiner Konſtimtion am zu⸗ träglichſten ſei. Selten hat ein Menſch mit ſol⸗ chem Erfolg geſprochen wie in dieſer Fall Fre⸗ derick Fambribge. an gab ihm nicht nur, was er haben wollte, man überhäufte ihn mit Mam⸗ mon; die Zumme öffnete nicht nur den einen * ſie erſchloß ſchlechthin das Tor zur elt. Man kann nicht ſagen, er ſei undankbar ge⸗ weſen. Nur nahm die Feier, zu der er ſeine reunde in einen vornehmen Grillroom des ondoner Weſtens eingeladen hatte, einen immerhin ſeltſamen Verlauf. Es wurde z. B. A0 gerne geſehen, daß ſich der Gaſtgeber vor Einnahme des Lunch' auf„einige Minuten“ zu entſchuldigen wagte; faſt mißliebig machte ſich Mr. Cambridge aber, als er aus den Minuten eine Stunde werden ließ. So verſchieden die Anläſſe, aus denen ein Menſch auf kurze Zeit den Tiſch verläßt, auch immer ſein mögen, es wird wohl kaum einer unter ihnen ſein, der ſtundenlanges Fortbleiben der Hauptperſon rechtfertigen könnte. Frederick iſt verduftet Der Aufbruch des„bettelarmen Friedrich“ war— wie der findige Leſer längſt vermutet haben wird— nicht menſchlicher, ſondern all⸗ zu menſchlicher Ratur; im Gegenteil, er bedeu⸗ tete eine peinliche Senſation, eine Flucht, um es genau und kurz zu ſagen. Wiy haben es hier mit einem Eſſen zu tun, das trotz hervorragender Zubereitung von ſchäd⸗ lichem Einfluß auf die Geſundheit der Gäſte war; einer der Männer erlitt einen Nervenzu⸗ Die arbeitsreliche Zeit der Ernte ist für den Bauern angebrochen ſammenbruch, Charles hieß der Unglückliche, der dem Schwindler die Hälfte ſeines Vermö⸗ gens„geborgt“ hatte... Weiblicherſeits wurde zum Kapitel„Schlechte Nerven“ mit einem Weinkrampf beigeſteuert.. Scotland⸗Hard aber leiſtete, während die andern heulten und ſtöhn⸗ ten, fruchtbare und poſitive Arbeit. Seinen Be⸗ amten gelang die Ermittlung des wahren und echten Frederick Cambridge, der ſich in einem teuren Telegramm ſeine Empörung darüber, daß mit ſeinem ehrenwerten Namen Schind⸗ le getrieben wurde,„vom Herzen morſen“ ieß. Der nächſte Akt dieſer Tragikomödie wird damit einſetzen, daß der Dampfer England⸗ Südamerika an Land geht. Man wird den fal⸗ ſchen Lord mit niedlichen Stahlketten am Hand⸗ gelenk unmittelbar nach Nummer Sicher füh⸗ ren. Archivbild Das Stilfſer Joch, Europas höchſte Straße Um den Rekord der höchſten paß traſße/ Von krits Rich. Wellner An einem Haar hat es gehangen, dann wäre in dieſem Jahr ſang⸗ und klanglos ein Rekord zu Grabe geiragen worden, der praktiſch als nicht zu überbieten galt, nämlich der Höhen⸗ rekord des Stilfſer Joches. Dieſe Alpenpaß⸗ ſtraße erreicht in ihrem höchſten Punkt knayp 2800 Meter und iſt damit Europas höchſte Straße überhaupt. Aber dieſer Rekord wäre an die Pyrenäen ge⸗ fallen, wenn nicht ein Obſervatorium Proteſt eingelegt hätte. Die Purenäenſtraße auf den Pie du Midi hätte 2860 Meter erreicht, und damit bDer Eremit von Hollywood veter Howard lehnt ein vermögen ab/ kiner, der den kilm haßt Man hat ſchon oft über allerlei Exiſtenzen be⸗ kichtet, die in dem ſagenumwobenen„Filmpara⸗ bies“ an der kaliforniſchen Küſte ihr merkwür⸗ diges Daſein friſten. Die eigenartigſte von ihnen ſcheint aber doch der 85jährige Peter Howard u ſein, über deſſen abſonderliches Leben vor en Toren Hollywoods die amerikaniſchen Blät⸗ ter in langen Spalten intereſſante Einzelheiten veröffentlichen. fd Möbeln, einem armſeligen Strohlager und einer Kaum einen Kilometer abſeits von der Stadt der 1000 Paläſte hauſt Peter Howard wie ein Eremit, der die Welt haßt, in einer primitiven Erdhöhle. Der Seewind pfeift durch die Ritzen des Bretterverſchlages, und die Einrich⸗ dieſer menſchenunwürdigen Behauſung be⸗ hk aus einigen ſelbſt zuſammengezimmerten Petroleumlampe, die den Raum nur notdürftig beleuchtet, während ein vaar Steinwürfe weiter die Kinopaläſte im aleißenden Licht erſtrahlen. Der Sonderling iſt nicht allein in ſeiner Behau⸗ fung, ſein Lager teilen noch acht Hunde und zwei altersſchwache Eſel. Außerdem ſtehen auf Regalen geheimnisvolle Körbe. Manchmal areift die Hand des Einſiedlers in einen der Behäl⸗ iet, dann zappelt eine der gefürchteſten Giftſch langen Kaliforniens unter ſeinem feſten Griff. Unverſtändliche Worte murmelt er dann zu dieſen Vipern, macht ſeltſame Zeichen darüber und legt ſie dann ſchweigend wieder in den Korb, den er nur nachläſſig verſchließt. Man wurde auf Peter Howard bereits vor 3 Zahren aufmerkſam, als er ſeine Kate verließ und, während er durch die Filmſtadt humpelte, einen verheerenden Tornado üher Ka⸗ lffornien vroyhezeite. Man lochte damols über bieſen ſeltſamen Greis, aber wenige Monate 3 5 3 darauf, als tatſächlich ein Wirbelſturm über das Land brauſte und überall Tod und Vernichtung brachte, war ſein Name in aller Munde. Auch in dieſem Fahre traf die Vorausſche des merk⸗ würdigen Höhlenmenſchen ein. Er hatte ſchwere Hagelſtürme verkündet, die dann tatſächlich über die Umgegend von Hollywood niedergingen und erheblichen Schaden anrichteten. Peter Howard ſtammt aus einer irländiſchen Seemannsfamilie. Er liebte ein bildhübſches junges Mädchen in ſeinem Heimatdorf, das er zu heiraten beſchlon. Peter war damals ein junger Burſche, deſſen Heimat die Weite des Meeres wor und der, als er wieder in ſein Dorf zurückkehrte, die hittere Erfahrung machen mußte, daß ihn ſeine Braut in ſeiner Abweſen⸗ heit betrogen hatte. Da brach für ihn die Welt zuſammen, er wanderte aus und nahm Ab⸗ ſchied von allem, was dem Menſchen eigentlich das Leben lebenswert erſcheinen läßt. Er be⸗ ſchloß, ſeine Liebe von nun an Lebeweſen zu ſchenken, die ihn nicht enttäuſchen würden und legte ſich ſo einen kleinen Tierpark an. Es iſt ein ſonderbarer Heiliger, der hier vor den Toren der Filmſtadt ſein abgeſchiedenes Leben führt. Natürlich haben auch die Be⸗ wohner Hollywoods von ſeiner Exiſtenz er⸗ fahren und unter den vielen Beſuchern, die Tag für Taag hinausgehen, um den greiſen Jonderling in ſeiner Höhle zu beſuchen, be⸗ fand ſich kürzlich auch ein nambafter Film⸗ regiſſeur, der Peter Howard als Darſteller für einen religiöſen Tonfilm verpflichten wollte. Er bot ihm die rieſige Wochengage von 4000 Dollars. Ein Angebot, auf das der Prophet vicht ein unon ohohl er zugab, daß er oft nicht ſatt zu eſſen habe. 131 wäre das Stilffer Joch für alle Zeiten ent⸗ thront geweſen. Es kam aber anders. Die Aka⸗ demie der Wiſſenſchaften erhob Widerſpruch ge⸗ g03 den Bau; man 1— daß die Arbeiten es dort befindlichen Obſervatoriums durch den Autoverkehr geſtört werden könnten, und dieſem würde ſtattgegeben. Die Pyrenäenſtraße wurde zwar gebaut und iſt in dieſem Jahre endgültig fertig geworden, ſie führt nun aber nur bis zu 2640 Metern hi⸗ nauf, wo ſie auf halber Höhe zwiſchen Sen⸗ cours und dem Gipfel endet. Hier, auf dem ſo⸗ genannten Laquet, wurde ein Hotel errichtet und vor allen Dingen ein rieſiger Parkplatz an⸗ gelegt. Fünfundzwanzig Omnibuſſe F hier Platz und außerdem rund fünfzig Privatwagen. Man hat beim Bau des Straßenſtückes Sen⸗ cours—Laquet die modernſten Erfahrungen des Straßenbaues benutzt. Dieſes Straßenſtück, deſ⸗ ſen Länge zwar nur knapp zweieinhalb Kilome⸗ ter beträgt, erhielt trotz der aroßen Schwierig⸗ keiten eine Breite von fünf Metern, die in den fünf Spitzkehren ſogar ſechseinhalb Meter be⸗ trägt. Die Steigung macht auf der Geraden nur zwei vom Hundert, in den Kehren acht vom Hundert aus. Da die Gegend, in der die Straße angelegt wurde, im Sommer ſchneefrei iſt, kann dieſe zweithöchſte enropäiſche Straße gefahrlos befahren werden und hat ſich auch bereits eines beachtlichen Zuſpruchs erfreut. Einen halben Rekord hat ſich die Pyrenäen⸗ ſtraße immerhin geſichert: ſie iſt die zweithächſte Straße Enrovas geworden. Dieſen Platz hatte bislang die Straße über den Großen St. Bern⸗ hard mit einem höchſten Punkt von knapp 2500 Metern inne. Dieſe Alpenſtraße iſt nunmehr auf den dritten Platz verwieſen worden, der ihr vermutlich nicht ſo bald wieder ſtreitig gemacht werden wird wie der bis vor kurzer Zeit noch innegehabte zweite. Das Stilfſer Joch aber iſt die Köniain der europäiſchen Beraſtraßen geblieben. Je 150 Me⸗ ter Höhenunterſchied mit der zweiten und drit⸗ ten Straße unterſtreichen dieſen Tatbeſtand nachdrücklich. Und wie man dabei auch nicht vergeſſen darf, hat das Stilfſer Joch als Paf⸗ ſtraße eine große Verkehrshedeutung, mährend die Pyrenäenſtraße nur reinen Vergnügungs⸗ zwecken dienen kann. Freundinnen „Ich habe jetzt viel zu tun“, prahlt Elga, „ich ſitze einem Profeſſor als Modell.“ „Und wie ſoll das Bild heißen?“ fragt Erna. „Eva und die Schlange.“ „Und wer ſitzt zu der Eva?“ fragt Erna weiter. „Piychoanalyſe“ Profeſſor C. von der mediziniſchen Fakultät hat eine hübſche Tochter von 28 Jahren. Der Vater iſt ein guter Menſchenkenner. Es fiel ihm auf, daß in dem Weſen des Mädchens eine Veränderung eintrat; aber zu weiteren Forſchungen reichte die Zeit des vielbeſchäf⸗ tigten Mannes nicht aus. Er ſah ſich alſo nach einem guten Pſychvanalytiker um und fand die⸗ ſen in dem jungen Aſſiſtenten eines ſeiner Kollegen. Der Kollege ließ den jungen Arzt zu ſich kommen und ſagte ihm Jab folgendes! Mein lieber Freund, Sie haben ſchon manchen Erfolg erzielt, aber wenn es Ihnen 115 ge⸗ lingt, die Tochter des Kollegen C. zu heilen, dann ſind Sie ein gemachter Mann. Der junge Dr. V. machte dem Fräulein 6. ſeine erſte Aufwartung. Aber hier müſſen wir etwas einſchalten. Dr. V. hatte vor einiger Zeit ein junges Mäd⸗ chen kennen und lieben gelernt. Es war Liebe auf den erſten Blick von beiden Seiten. Merk⸗ würdigerweiſe aber hatte ſich die Schöͤne immer ſtandhaft geweigert, ihren Namen zu nennen. Sie habe ihre Gründe. Ihre Vermutungen ſind richtig, verehrter Le⸗ ſer! Der Pſychoanalytiker Dr. V. hatte tatſüch⸗ lich den Auftrag erhalten, ſeine eigene Ge⸗ liebte von ihrer Liebe zu ihm— zu heilen! Tat er es nicht. dann war ſeine Kartiere in Ftrage geſtellt. Tat er es, dann . Hja, das war gar nicht abzuſehen, was dann geſchehen mußte. Es war da das Thema für einen ſpannenden Roman gegeben, deſſen Löſung nicht zu erraten war. Leider haben uns die Liebenden nicht den Gefallen getan, das intereſſante Thema fort⸗ zuſpinnen. Sie ſpielten eine durchaus mittel ⸗ mäßige und nicht einmal originelle Komödie. Die Tochter tat ſo, als ob ſie geheilt ſei, und als Profeſſor C. den jungen Arzt beglück⸗ wünſchte, bat dieſer gleichzeitig um die Hand des Mädchens, und es war alles in ſchönſter Ordnung. Nun hat aber das Leben nachträglich be⸗ wieſen. daß es doch kein übler Dramatiker iſt. Für eine Tragödie reichte der Impuls zwar nicht aus, wohl aber für ein Luſtſpiel. Das iunge PVaar war gerade ein Jahr verheiratet. Dann kam die Scheidung— wegen unüber⸗ windlicher Abneiguna. Der Pſychoanalytiker hat ſeine Patientin demnach wirklich„geheilt“. Wenn auch nicht durch die Pſychoanalyſe, ſo doch immerhin mit Mittel einer„näheren Bekannt⸗ a 8 Bücherecke Gerhard Schultze⸗Pfaelzer:„Das Jeſunitenbuch, Welt⸗ geſchichte eines falſchen Prieſtertums“. Brunnen⸗ Verlag Willi Biſchoff, Berlin. Der natlonatſoztaliſtiſchen Auftlkrungsarbeit iſt es zu verdanken, wenn ſich das Intereſſe jedes deutſch⸗ bewußten Volksgenoſſen jenen zwiſchenſtaatlichen ganiſationen zuwendet, die jahrhundertelang das Le⸗ ben der Völker um eigener Gemeinſchaftsintereſſen willen vergiften. Man hat in den vergangenen Jah⸗ ren den Schleier des Geheimniſſet von den Machen⸗ ſchaften des Freimautertums hinweggeriſſen; die ver⸗ brecheriſchen Zuſammenhänge jüdiſcher Störungskreiſe — wie ſie ſich vor allem im Kommunismus äußern— wurden bloßgelegt; und nun hat ſich auch ein Mann gefunden, der in einer gründlichen Arbeit das Wir⸗ kendes Jeſultenordens ſeit ſeiner Gründung durch den Spanier Loyola bis zur Fetztzeit klar und erbarmungslos herausgeſtellt hat. Ob in Deutſchtand oder in Rußland und Frankreich, ob in der Wiener Hofburg oder im ſüdamerikaniſchen Urwald das ge⸗ heimnisvolle Wirken herausgeſtellt wird, immer wle⸗ der offenbart ſich der jeſuitiſche Drang zur Macht, zur Beherrſchung rein weltlicher Inſtitutionen im Ginn des Ordens— nicht etwa der Kirche. Sonſt hätte ja ſchließlich auch niemals die Bulle„Hominus ac re⸗ demptor noster“ eines Papſtes dieſen Orden aufſöſen können. Denn was jeſuitiſche Kaſuiſtit aus den Glau⸗ benslehren der Kirche machte, hat mit Chriſtentum nichts mehr gemein. Hier kommen höchſtens Dinge heraus, die einen anſtändigen Menſchen nach dem Strafgeſetzbuch rufen laſſen. Das iſt das beſondere Verdienſt von Schultze⸗Pfaelzer, daß er in anſchaulichen Beiſpielen, die er den Jeſnitenſchriften ſelbſtentnahm— alſo beileibe nicht in eigenen Erfindungen— das krauſe„Rechtsdenken“ des Ordens geißelte und es ollgemein verſtändlich machte. Zu dan⸗ ken iſt ihm fernerhin für ſeine Bemühungen, katho⸗ liſche Glaubensſätze, ob ſie nun von Auguſtin oder einem anderen Kirchenlehrer ſtammen, kurz die ganze Sittenlehre der Kirche zu umreißen, um damit noch klarer den Gegenſatz zwiſchen Katholizismus und Je⸗ ſnitentum zu erläutern. Obſchon für das heutige Deutſchland ein Jeſuitenorden keine Gefahr mehr be⸗ denten kann, iſt es doch aut, etwas von ſeinem Denken und Treiben zu erfahren. Denn die Welt hätte ſich ſeit der Reformation beſtimmt in friedlicheren Bahnen bewegt und viel ariſches Bint wäre nicht gefloſſen, wenn nicht dieſe ſchwarzen Kutten im Beichtſtuhl oder im. Kabinettſchreibtiſch ihre Steuerlente geweſen wären. Dr. W.—r. „Junge Liebe“, von Jules Romains. Verlag Rowohlt, Berlin w 50. 370 Seiten. Kartoniert RM.80, Leinenbd. RM.80. Auch dieſer Roman aus dem großen Geſamtwerk „Die guten Willens ſind“ gibt eine reiche Bilderreihe gegenwärtigen Lebens, aber ſein beſonderer Reiz iſt die Kunſt, mit der ein Stück Erinnerungswelt als zarter Faden in den Teppich der neuen Begeben⸗ heiten gewoben iſt. Das iſt die junge Liebe, die Liebeskindheit, die Fallez, der Hochſchüler an der Ecole-Normale, als fünfzehnjähriger Knabe mit einer Spielkameradin in der großen, alles bergenden und alles raubenden Stadt erlebt hat und die er nun, wie ſie ihm aus Straßen und Straßenecken wunder⸗ bar aufſteigt, dem Freunde Jerphanion, dem Jüng⸗ ling aus der Provinz, dem Partner ſeines„unend⸗ lichen Geſprüches“ ſchöpferiſcher Ingend, erzähtt. In ſchönem Gegenſatz ſteht dieſe kindliche Liebe zu realeren Liebesgeſchichten wie des raſchen Sieger⸗ erlebnis des Mörders und Haupthelden von„Quinet⸗ tes Verbrechen“, der, von der düſteren Stätte ſeiner Tat kommend, ein Glück erzwingt, an dem er ſchon verzweifelte, und dem verhängnisvoll beginnenden Abentener der jungen Gräfin aus dem Kreiſe der Petroleummagnaten. Die Feſte, Geſchäfte und In⸗ trigen dieſes Kreiſes, den wir ſeit dem 6. Oktober kennen, die Liſt, mit der ſie den deyntierten Gurau „einwickeln“, Guraus Qualen und Hoffnungen, ſein Werben um den großen Volkstrihnnen und zu alldem Boudoirgeflüſter und Straßentärm, Morgen⸗ und Abenddämmer der großen Stadt runen dles Buch zum Weltbild. Mannheim Sport und Ipiel 31. Juli 1936 „Tour de France“ Meulenberg vor Le Greves Die Frankreich⸗Rundfahrt hat nach den gro⸗ ßen Entſcheidungsſchlachten in den Pyrenäen ſtark an Intereſſe eingebüßt. Die 18. Etappe von Bordeaux nach La Rochelle über 193 Kilo⸗ meter wurde wieder unterteilt. Die letzten 75 Kilometer wurden als Zeitfahren gegen die Uhr gefahren. Das Zwiſchenziel in Saintes er⸗ reichten 43 Fahrer geſchloſſen. Im Spurt holte ſich der Belgier Meulenberg den Sieg vor dem Sanel Le Greves in:30:07 Stunden. Der Spanier Berendero, der franzöſiſche Touriſt Thietard und der Schweizer Amberg belegten die nächſten Plätze. Im Zeitfahren waren wie⸗ der die Belgier die ſchnellſten Fahrer und hol⸗ ten gegenüber der franzöſiſchen Mannſchaft einen Vorſprung von 21 Sekunden heraus. In der Geſamtwertung hat ſich nichts geändert, Sylvere Maes führt nach wie vor das Feld an und dürfte auch als Geſamtſieger der„Tour“ nach Paris zurückkehren. Motorſport-euiakeiten BM bei der engliſchen Touriſt⸗Trophy Für die enaliſche Touriſt⸗Trophy der Wagen, die am 5. September in der Nähe von Belfaſt ausgetragen wird, haben die Baye⸗ riſchen Motorenwerke eine Mannſchaft gemel⸗ det. Die drei BMW⸗Wagen werden von Prinz Birabongſe und den Engländern Alding⸗ ton und A. F. P. Pane geſteuert. Die Nen⸗ nungsliſte weiſt insgeſamt 29 Teilnehmer auf, darunter die bekannteſten Fahrer und Marken wie Aſton Martin mit S. Seaman, Bentley mit E. R. Hall, Delahaye mit Michel, Field und Clark, Lagonda mit Lord Howe und Brian Lewis, Riley mit Cyrill Paul und Maclure, drei neue Riley mit achslos aufgehängten Vor⸗ derrädern, die von Trevoux, Dixon und Dobſon geſteuert werden, Singer mit Barnes und Erc⸗ les ſowie Talbot und Fiat. Adler ſtartet in Irland An dem am 3. Auguſt in Limerik⸗Irland ſtattfindenden Rundſtreckenrennen beteiligen ſich die Adler⸗Werke mit zwei Fahrzeugen. Den 1,7 Liter Trumpf fährt Ch. Manders, während Le Fanu einen Trumpf⸗Junior ſteuern wird. Ergänzt wird die Teilnehmerliſte durch Alfa⸗ Romeo, Auſtin, Era, Frazer⸗Naſh, Ford, Maſe⸗ rati, M. G. und Riley. Neuer Bugatti⸗Rennwagen Es iſt noch nicht allzu lange her, daß die Rennwagen⸗Schöpfungen Ettore Bugattis für Frankreich Sieg auf Sieg herausholten. Die wirtſchaftliche Kriſe jenſeits des Rheines macht es aber dem Molsheimer Werk unmöglich, jähr⸗ lich weiterhin Rieſenſummen für Bau und für Weiterentwicklung der Modelle auszuwerfen, ſo daß Frankreich ſchließlich keinen gleichwertigen Grand⸗Prix⸗Wagen mehr zur Verfügung hatte. Trotz möglichſter Geheimhaltung ſickerte nun⸗ mehr durch, daß das elſäſſiſche Werk mit einer Neukonſtruktion beſchäftigt iſt. Bugatti beabſich⸗ tigt, beim Großen Preis der Schweiz am 23. Auguſt zum erſtenmal mit ihr zu ſtarten. Kohlrauſch im„Großen Preis von Bern“ Wie ſchon im vergangenen Jahr, wird Bobby Kohlrauſch auch 1936 mit ſeinem MG. im Großen Preis von Bern ſtarten, der vor dem Großen Preis der Schweiz ausgetragen wird. Jetzt ſchon hat das den Rennwagen bis 1500 coem vorbehaltene Rennen eine ausgezeichnete Beſetzung erfahren. Die engliſche ERA ſtarten mit der beſten verfügbaren Mannſchaft, der neben Prinz Birabongſe auch Mays, Earl Howe und der Grieche Embiricos angehören. Maſe⸗ rati ſtellt den Engländern ein ſtarkes Aufgebot mit Troſſi, Tenni, Rovero, Kautz und Rüeſch entgegen. 109 Sternfliegee in Rangsdoef gelandet General der Flieger Milch als Teilnehmer/ Hauptmann Seidemann an der Spitze Von den insgeſamt 154 gemeldeten deutſchen Olympia⸗Sternfliegern erreichten bis Donners⸗ tag mittag zum Kontrollſchluß(13.00—— 109 Teilnehmer das Ziel, den Sportflughafen Rangsdorf. Soweit ſich überſehen ließ, waren 16 Ausfälle zu verzeichnen. Bedauerlicherweiſe ereigneten ſich bei dem Flug auch zwei ſchwere Unfälle, bei denen zwei Flieger ums Leben kamen. Ein Fluazeug der Fliegerſchule Braun⸗ ſchweig verunglückte am Dienstagabend bei der Landung auf dem Flugplatz Altona. Hierbei wurde der Beobachter, Oblt. Veng a uS, getötet, der Flugzeugführer, Feldwebel Kel⸗ lher, verletzt. Am Mittwochnachmittag ging im Harz bei Nordhauſen ein Flugzeug der Uebunasſtelle Schwarza des Luftſportverbandes bei einer Notlandung infolge Motorſchadens zu Bruch, wobei der Beobachter Göbel ums Leben kam und der Führer Kreutzmann verletzt wurde. Unter den Teilnehmern am„Deutſchen Sternflug 1936“, die bis 13.00 Uhr rechtzeitig in Rangsdorf eingetroffen waren, befand ſich auch der Staatsſekretär der Luftfahrt General der Flieger Milch als Teilnehmer mit ſeinem Flugzeugführer Major Polte. Er weihte am Nachmittag den neuen Sportflughafen Rangs⸗ dorf ein. Die Flugzeuge der Teilnehmer, die innerhalb der Weriungszeit Rangsdorf er⸗ reichten, verteilen ſich wie folgt auf die nach⸗ ſtehend aufgeführten Flugzeugmuſter: 51 Klemm⸗ Tiefdecker, 23 Fokke⸗Wulf, 9 Arado, 7 Fieſeler, 6 BiW, 4 Bücker, 4 Heinkel, 2 Gerner, eine Erla, eine Schwalbe und eine Motte. Die ausländiſchen Teilnehmer des Inter⸗ nationalen Sternflugs, im ganzen 57, die ſich auf 17 Nationen verteilen, dürften im Laufe des Donnerstagnachmittag eintreffen. Bis 16 Uhr waren bereits W Maſchinen gelandet. Auch der Internationale Sternflug hat leider zwei Todesopfer gefordert. Das tſchechoſlowa⸗ liſche Flugzeug—LEc6 ſtürzte am Donners⸗ tagmorgen in der Nähe von Herzberg im Harz ab, wobei die Beſatzung, Führer Nenece! und Beobachter Windſor, getötet wurde. Seidemann führt im Sternflug Im„Deutſchen Sternflug 1936“ liegen von 79 deutſchen Flugplätzen in Berlin Meldungen über den Stand des Fluges vor. Danach iſt Hptm. Nöldecke(Königsberg), der im Wett⸗ bewerb längere Zeit mit 88 Punkten in Füh⸗ rung lag, zurückgefallen. An erſter Stelle liegt nunmehr Hptm. Seidemann mit 224 Punkten von Hptm. Frhr. Speck von Stern⸗ burg mit 216 Punkten. Es folgen ihnen: Scharfbier(Staaken) mit 189, Kopp(Böb⸗ lingen) mit 191, Falk mit 188 und Tank(Bre⸗ men) mit 180 Punkten. Auf den vorderen Plätzen liegen außerdem noch Greſitza(Frank⸗ furt a. d..), Mühlig⸗Hofmann und der Dan⸗ ziger Braun. Die erſten Sernfahrer auf der flous Großartige Leiſtung der bekannten Saharafahrer Gebrüder Aufermann(Eſſen) In ſtattlichem Flaggenſchmuck ſtellte ſich am Donnerstag die Nordausfahrt der Avus vor, um die Teilnehmer an der Olympia⸗Sternfahrt für Wagen und Krafträder zu empfangen, die aus 22 Nationen nach Berlin kamen. Kurz vor 12 Uhr, eine halbe Stunde vor Oeffnung der Zielkontrolle, fegte ein ſchnittiger Singer die Avus herunter: Der erſte Teilneh⸗ mer. Am Steuer ſaß— eine Frau, die Englän⸗ derin Miß Haig. Als Vertreter des Korps⸗ führers hieß ſie Stabsführer von Bayer⸗ Ehrenberg herzlich willkommen. Schlag auf Schlag erfolgten dann die Eintragungen an der Meldeſtelle, wo ſich eine große Zahl von Wagen und Krafträdern aus allen deutſchen Gauen oder mit den internationalen Kennzeichen aus Danzig, Oeſterreich, Lettland, Rumänien, Hol⸗ land, Jugoflawien, Schweden, Ungarn, ſogar aus der Türkei und aus USA einſand. Eine großartige Leiſtung vollbrachten die weſtdeutſchen Brüder Aufermann aus Eſſen, die bekannten Saharafahrer. Nach einer Nacht⸗ Japans Turner im Trainingskampf mit Brandenburgs Auswahl Weltbild(M) Japans Kunstturner und eine Auswahlmannschaft des Gaues Brandenburg beim Beginn des Trainingskampfes, bei dem die Söhne Nippons einen glänzenden Eindruck hinterließen Syꝛel zwisehen den weiſzen Kinden Beinohe Tennis-UHeberraschung in Wimbledon im Kampfe um die Silberschale Im Schlußſpiel um Behalten oder Verlieren der Sikberſchale ging es zu wie in einem auf grobe Effekte hin gezimmerten Theaterſtück. Die Spannung nahm von Aktt zu Akt zu. Der Schluß erſt brachte die Löſung— bei⸗ nahe aber auch eine Ueberraſchung, deren Wi⸗ derhall in Melbourne und Sidney und im gan⸗ zen auſtraliſchen Land, ſoweit ein weißer Far⸗ mer hauſt, Begeiſterung geweckt hätte. Als die Crawford, Quiſt und MeGrath ſich in dieſem Jahre auf den weiten Weg zur Eroberung des Davispokals machten, da ſchien es den meiſten Kennern ausgemacht, daß ſie nicht einmal ihr erſtes Spiel gegen die Amerikaner gewinnen würden. ASA hat zuviel junge Talente Das große Amerika! Im eigenen Land! Mit ſeiner Fülle von ſtarten jungen Talenten! Aber eben dieſe Fülle, dieſe Breite der Nachwuchs⸗ klaſſe wird den Nantees ja ſeit Jahren zum Verhängnis. Sie wiſſen nicht, wohin ſie grei⸗ fen ſollen. Der empfiehlt ihnen Shields, jener Wood, der ſchlägt Parker vor, jener erwariet alles Heil von Mako oder Grant— und Jahr um Jahr läßt man ſich verführen und betören und ändert die Mannſchaft. Statt ſie caidlich einmal ſtabil zu laſſen und auf die Gefahr zwei⸗ oder dreijähriger Verluſte endlich eines Tages doch belohnt zu werden. Die Auſtralier haben nicht jene große Auswahl: MceGrath und vor allem Quiſt aber hatten bedeutende Fort⸗ ſchritte gemacht. Sie ſchlugen Amerika im eige⸗ nen Land. Dann zogen ſie gegen Großbritan⸗ nien. Auf ſeinen idealen grünen Tengiswieſen ſpielten ſie ſich ein. Warteten ruhig ab, wie ſich die Deutſchen auf ihren Hetzjagden zwiſchen Wimbledon und Jugoſlawien und wieder Wimbledon erſchöpften und ſchlugen ſie dann. Standen ſchließlich im Endſpiel gegen das Mutterland. Die Tage der großen Rivalen⸗ kämpfe waren wiedergekehrt. Unter Führung des klugen Kapitän Sproule ging die Mann⸗ ſchaft in das entſcheidende Gefecht. England, trotz einer:3⸗Niederlage im Freundſchaftsſpiel gegen Amerika, trotz der zwei Siege des Kali⸗ forniers Budge über Auſtin und Perry, war guter Dinge. Man wußte, Auſtin erreichte nur im Davispokal ſeine höchſte Form. Der erſte Tag beſtätigte die hohe Meinung. Bunny über⸗ ſpielte Crawford überraſchend glatt und Perry machte den zweiten Punkt. England führte:0. es konnte gar nicht mehr ſchief gehen. Crawford/ Quiſt beſtes Amateur⸗Doppel Und wäre doch ums Haar noch ſchief gegan⸗ gen. Crawford /Quiſt, das augenblicklich beſte Amateur⸗Doppel der Tenniswelt, beſiegten Englands Paar Hughes/Tuckey in vier Sätzen. :1 klang ſchon anders. Aber Auſtin war doch zuverläſſig? War es eben nicht. Er verlor gegen Quiſt, obwohl er im erſten und dritten Satz klar in Führung gelegen hatte. Er war plötzlich der nervöſe, körperlich unſichere, leicht aus der Faſſung zu bringende Auſtin ſrüherer Jahre, der„Wimbledon⸗Auſtin“, nicht der Auſtin der Davispokalſpiele, der einmal ſo glorreich mit⸗ geholfen hatte, den Pokal aus Paris zu entfüh⸗ ren! Und nun lag alle Laſt auf Perry. Damit freilich auch auf breiten Schultern. Auf den Nerven des beſten und athletiſchſten Tennis⸗ ſpielers der Welt. Perry gegen Crawford! Crawford hatte Perry ſchon beſiegt, gewiß. Aber Perry ſpielte mit tödlichem Ernſt und tärkſter Konzentration. Damit war alles ent⸗ ſchieden. Das Geſecht endete mit einem klaren Sieg des Wimbledon-Gewinners. England be⸗ hält den Polal. Wir müſſen froh ſein. Wehe allen europäi⸗ ſchen Tennis⸗Nationen, wenn ſie den Pokal in Auſtralien hätten zurückerobern müſſen. bei der neuerſtarkten Klaſſe des auſtraliſchen Ten⸗ nis wären die Wallfahrten wahrſcheinlich eine ſchöne Weile erfolglos geblieben. Eine überalterte Beſtimmung Tennis iſt konſervativ. Die kurzen Hoſen ha⸗ ben die langen nicht abgelöſt. Die Zählweiſe des 15, 30, 40, Spiel iſt durch keine andere er⸗ ſetzt worden und nach wie vor braucht der Ge⸗ winner des Davispokals um ſeinen neuen Be⸗ ſitz nicht zu kämpfen... er muß ihn nur vertei⸗ digen. Das iſt ein gewaltiger Vorteil. Er ſpart Reiſen, Koſten, Nerven und Kraft. Während ſich die anderen abrackern, wartet der Beſitzer in Ruhe. Dieſes Raſten bedeutet kein Roſten. Die Spieler ſtehen in Wimbledon im glänzend⸗ ſten„Training“, ſie können ſich in Freund⸗ ſchaftskämpfen nach Davispokalregeln gründlich vorbereiten, wie es England ja auch in dieſem Jahre tat. Man fragt deshalb mit Recht: iſt dieſe Beſtimmung noch zeitgemäß, müßte ſie nicht genau ſo abgeſchafft werden, wie man jene andere beſeitigt hat, die dem Sieger im Wimbledonturnier geſtattete, erſt im allerletzten Kampf einzugreifen? An einem Antrag auf der nächſten Tagung des internationalen Tennisverbandes wird es kaum fehlen. Ob er durchgeht, das wiſſen die Götter. Die Meiſterſchaften Amerikas Zum erſten Male ſeit Kriegsende nimmt eine deutſche Mannſchaft an den Tennis⸗Meiſterſchaften von uSA teil. Cramm, Henkel I1, Lund und Marieluiſe Horn fahren Mitte Auguſt über den Ozean, um ſich an den großen Kämp⸗ fen in Foreſt Hill zu beteiligen. Die Ameri⸗ kaner haben damit einen weiteren Anziehungs⸗ punkt für ihr Turnier geſchaffen, das ſeit Jah⸗ ren mit dem Ehrgeiz aufgezogen wird, Wim⸗ bledon den Rang abzulaufen. Bis dahin wird es noch eine gute Weile haben, aber daß unſere beſten Spieler hinüberfahren, kann ihnen nur nützen. fahrt erreichten ſie Berlin am 14. Juli, um tags darauf nach Athen, dem von ihnen gewähl⸗ ten Startort, zu fahren. Am 20. Juli machten ſie ſich von Griechenlands Hauptſtadt mit ihrem Ford⸗Dieſel auf den Weg, erreichten am 22. Juli ſchon Belgrad, zwei Tage ſpäter B meldeten am 25. Auguſt ihre glückliche Ankunft in Dresden. Zum 0 land“ fanden ſie ſich am 26. Juli auf dem Nür⸗ burgring ein, von dem aus ſie in einer Kreuz⸗ und Querfahrt über deutſche Kontrollſtellen Berlin anfuhren. Studenten fuhren 10˙000 Kilometer 10 000 Kilometer— den vierten Teil des Erd⸗ umfanges— legten vier Prager Studenten zu⸗ rück. Sie fuhren von Prag durch Deutſchland, Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland bis Petſamo weit über dem nördlichen Polar⸗ kreis und zurück über Eſtland, Lettland und Litauen nach Berlin zu den Olympiſchen Ddeutſchlond-Polen Fußballer am 13. September in Warſchau Zu früher Stunde unternimmt der Polniſche Fußballverband ſeine Vorbereitungen für das Treffen Deutſchland— Polen am 13. September im Warſchauer Armee-Stadion. Der Schauplatz dieſer Begegnung wird ſchon jetzt einigen baulichen Veränderungen unterzogenz man hofft, das Faſſungsvermögen des War⸗ ſchauer Stadions auf 30 000 Zuſchauer zu er⸗ weitern. Am Tage des Spieles werden aus allen größeren Städten Polens ſogenannte „populäre Züge“— die etwa unſeren Kdß⸗Zü⸗ gen entſprechen, erwartet. Als Vorſpiel zum Länderkampf findet bekanntlich der Fußball⸗ Städtekampf zwiſchen Warſchau und Danzig ſtatt. Deutſche Boxſiege in Belgien Im Antwerpener Rubens⸗Palaſt ſtellten ſich am Dienstagabend vier weſtdeutſche Berufs⸗ boxer vor. Im Hauptkampf gelang es dem Duisburger Schwergewichtler Werner Selle, den Holländer van Gool über zehn Runden nach Punkten zu ſchlagen. Den zweiten Erfol gab es im Leichtgewicht durch den Kölner Al⸗ bert Eſſer, der Machtens⸗Belgien in der vier⸗ ten Runde entſcheidend ſchlug. Prodel⸗ Köln und Mendez⸗Belgien trennten ſich im Welter⸗ gewicht unentſchieden, während der frühere deutſche Doppelmeiſter der unterſten Gewichts⸗ klaffen, Metzner⸗Köln, dem belgiſchen Flie⸗ gengewichtsmeiſter de Bos knapp nach Punkten unterlag. Metze ſiegt weiter Nach ſeinem großen Sieg auf der Pariſer Buffalobahn kam der deutſche Stehermeiſter Erich Metze(Dortmund) am Mittwochabend in Elberfeld zu einem neuen großen Erfolg. Im„Großen Preis von Deutſchland“ über 100 Kilometer ſchlug er nach hartem Kampf den Franzoſen Auguſte Wambſt und den kap⸗ ſer fahrenden Düſſeldorfer Nachwuchsfahrer Iffland, der zwiſchen dem 50. und 75. Kilo⸗ meter an der Spitze gelegen hatte. Krewer (Köln) und Möller(Hannover) enttäuſchten. Die Ergebniſſe: „Großer Preis von Deutſchland“(100 Kilo⸗ meter): 1. Metze:19:08 Std.; 2. Wambſt 790 Meter; 3. Iffland 990 Meter; 4. Ronſſe 1820 Meter; 5. Wißbröcker 1900 Meter; 6 Krewer 3260 Meter; 7. Möller 3950 Meter. Im Kampf mit der außerordentlich breiten amerikaniſchen Spitzenklaſſe wird es eine Menge zu lernen geben. Und wenn ſich, was wir alle hoffen, Gottfried von Cramm— bis dahin bhe⸗ ſtimmt von allen Beſchwerden der letzten Wo⸗ chen ausgeheilt— bis ins Endſpiel durchſetzt, dann könnte es jene Revanche für Wimbledon geben, Weltrangliſte ſichern könnte. Erſt kommt nämlich Foreſt Hills— und dann die Liſten der großen Sachverſtändigen, Spiridon Louis in Berlin Der Sieger des Marathonlaufes bei den erſten Olympiſchen Spielen 1896 in Athen, der Grieche Spiridon Louis, der in Berlin als letzter Läufer des Fackel⸗Staffellaufes das olympiſche Feuer auf dem Reichsſportfeld entzündet, iſt am Mittwoch, kurz vor Mitternacht, in Berlin ein⸗ getroffen. Auf dem Bahnhof hatten ſich zu ſei⸗ ner Begrüßung Major Dr. Kriekoukis von der griechiſchen Geſandtſchaft und Hptm. Reicharbt vom Organiſationskomitee eingefunden. Louis führt einen Helzweig aus ſeinem Heimatlande bei ſich, den er am Tage der Eröffnung dem Führer überreichen wird. Couis Chiron geht es beſſer Der am Sonntag auf dem Nürburgring g ſtürzte franzöſiſche Rennſahrer Louis Chiron befindet ſich noch in der Bonner chirurgiſchen Univerſitätsklinit. Chiron geht es beſſer, er ver⸗ ſpürt zwar noch Schmerzen, die Blutergüſſe ſind aber zurückgegangen und ebenfalls iſt eine Un terſuchung durch den Ohrenarzt zur vollſten B friedenheit verlaufen. Vorausſichtlich kann Ehi⸗ ron ſchon Ende der Woche Bonn wieder verlaf⸗ ſen und ſich in die Heimat begeben. Auguſt hofft Chiron beim„Großen Preis de Schweiz“ wieder am Steuer des Merced Benz⸗Rennwagens zu ſitzen. 5 Budapeſt und „Großen Preis von Deutſch⸗ geben, die unſerem deutſchen Spitzenſpieler ſchließlich doch noch die erſte Stelle auf der Mannhein Zuve Besserung it Dem Bericht andelskammer aden im 2. V Die Arbeitsle dem Bericht de mittlung und 1315 000 im Ju Die allgemeine die ſich in dieſ auch in Baden in dieſem Jahr 1 ſchaftsaufſtieg t ien drei Monat bheitsloſigkeit in zeit des Vorjah eich nur eine verzeichnet wert kann man de in Baden mit Lage am Ende bheßpeutet gegenü pPores einen Fe Verurſacht du gewerbes la Steine u faſt durchw. den Zeit des 2 4.5 Abſatz Bauten ſtarken erhöhten Geſteh Abſatzbelebung lonnten. Zn der Grupp gewinnung niuminduſtrie be triebe teilweiſe mit größten An ten. Der Eiſen Nachlaſſen der! Die Umſätze der Schmuckwarenin egangen und m Edelmetalle und trächtigt. Der Vorjahre gehalt' der Uhreninduſt. Der Maſch Fahrzeugba Anlagegüterindu ſätze ſteigern. L Lokomotiven⸗ un au⸗ und Pump haben ſich jedo 4 ſind bahnaufträge an⸗ W Zund leichter Beſſerun, bau erzielte befri 4 10 0 der Zent: lich die Zeicher Keellereimaſchiner Auftragseingang dem Vorjahre er in derele ſtrie waren Be bleibend. Infolg zelner Werle kon hereingeholt wer opfern wurde d⸗ der Kabelinduſtr blieb unveränder duſtrie geſtaltete Präziſionswerkze onsapparaten( ſtandteilinduſtrie renpreiſen von l. eingang. Der 2 und Telefonfabri friedenſtellend. 2 induſtrie und d gegenüber 1935 1 Die chemiſch zen geſehen, Stab für den Umſatz zeutikas und Dü den mehr Bines durch die Rohſtof beeinträchtigt. D nen bei zufriede tragseingänge. Die günſtige L⸗ lenweiſe einen M arbeitern herbeig doch auf die die lurzen Bautermi Die gute Beſch hat in der Paz ährend die Bei des Auslandsabf die Lage der E nicht einheitlit htet über gute? chwierigkeiten i hten Papierpre dem Vorjahr nah Die Lederin herſtellung v trägen weitere Re tlemengeſchäft tra. ein. Der in der G 3 Akollſchw Ay ſchäftsau ung Die 555 und gegenüber der ent Vorjahres Umſatz Bei der Kehlle ſich 3 Mangel a hemerkbar. Infolg ftrie entwickelte induſtrie eine reg induſtrie hat weit 4 Die Wirtſchaſtsſeite 31. Jnli 1930 Juli 1936 Juli, um ien gewähl⸗ uli machten A ati am 22. Jult Dem Bericht der badiſchen Induſtrie⸗ und e Hehealgmnnribergdig Winiſchafin agein 1 Sen Baden im 2. Vierteljahr 1936 entnehmen wir: fdem Nuͤr⸗ Die Arbeitsloſigkeit im Reich erreichte nach iner Kreuz⸗ em Bericht der Reichsanſtalt für Arbeitsver⸗ ntrollſtellen mittlung und Arbeitsloſenverſicherung mit Die allgemeine Beſſerung der Wirtſchaftslage, ie ſich in dieſen Ziffern widerſpiegelt, kann eter uch in Baden feſigeſtellt werden. Baden nahm il des Erd⸗ in dieſem Jahre in größerem Maße als im udenten zu⸗ Berichtszeitraum des Vorjahres am Wirt⸗ Deutſchland, chaftsaufſtieg teil. Im Durchſchnitt der letz⸗ d Finnland en drei Monate betrug der Rückgang der Ar⸗ chen Polar⸗ beitsloſigkeit in Baden gegenüber der Berichts⸗ ttland und eit des Vorjahres 25,2 Prozent, während im eich nur eine Abnahme von 25,5 Prozent Dlympiſchen 71 rzeichnet werden konnte. Alles in allem ann man der wirtſchaftlichen Entwicklung Baden mit Zuverſicht entgegenſehen. Die e am Ende des zweiten Vierteljahres 1936 edeutet gegenüber der gleichen Zeit des Vor⸗ hres einen Fortſchritt. Verurſacht durch die n des Bau⸗ ewerbes lagen die Umſätze der Induſtrie Steine und Erden in der Berichts⸗ it faſt durchweg über denen der entſprechen⸗ Warſchau 4 r Polniſche 4 ſen für das n m 13. 4 en Zeit des Vorfſahres. Vor allen Dingen tadion. Der 141 Abſatz von Zement durch öffentliche ſchon jetzt uten ſtarken Auftrieb erfahren, ſo daß die unterzogen; erhöhten Geſtehungskoſten durch anhaltende bſatzbelebung wieder ausgeglichen werden des War⸗ ionnten. auer zu er. Zn der Gruppe der Eiſen⸗ und Metall⸗ verden aus ewinnung war das Geſchäft der Alumi⸗ ſogenannte iuminduſtrie beſonders lebhaft, ſo daß die Be⸗ en Kde triebe teilweiſe ihren Lieferverpflichtungen nur mit größten Anſtrengungen nachkommen konn⸗ ten. Der Eiſenbau erzielte gute Umſätze bei Nachlaſſen der Anfragen gegen Quartalsende. Die Umſätze der Pforzheimer Edelmetall⸗ und Schmuckwareninduſtrie ſind ſaiſonmäßig zurück⸗ Fheinceta und wurden durch die Knappheit der Ebdelmetalle und deren Preisſteigerung beein⸗ trächtigt. Der Export konnte gegenüber dem Vorjahre gehalten werden. Die Beſchäftigung der Uhreninduſtrie war zufriedenſtellend. Der Maſchinen⸗, Apparate⸗ er Fußball⸗ ind Danzig lgien ſtellten ſich che Berufs⸗ und ig es dem Fahrzeugbau, hauptſächlich ſoweit er zur ner Selle, Anlagegüterinduſtrie rechnet, konnte ſeine Um⸗ ihn Runden ſätze ſteigern. Aber auch die Landmaſchinen⸗, eiten Erfo Lokomotiven⸗ und Motoreninduſtrie melden er⸗ —5 Umſätze. Nur die Geſchäfte der Mühlen⸗ u⸗ und Pumpeninduſtrie haben verlangſamt wen ſic Die Umſätze der Pumpeninduſtrie haben ſich jedoch im Juni gebeſſert. Die Wag⸗ ſind in der Hauptſache auf Reichs⸗ leichter Beſſerun hau erzielte befriedigende Umſätze. Die Beſchäf⸗ 3˙9 der Zentralheizungsfabriken trägt deut⸗ lich die Zeichen behördlicher Arbeitsbeſchaf⸗ ugsmaßnahmen, Der Auslandsabſatz der ellereimaſchinenherſteller erlitt Rückſchläge; der Auftragseingang im Inland war gegenüber m Vorjahre erhöht. In der elektrotechniſchen Indu⸗ rie waren Beſchäftigung und Abſatz gleich⸗ bleibend. Infolge beſonderer Bemühungen ein⸗ der Pariſer dtehermeiſter ttwochabend ßen Erfolg. zland“ über 16 W zeiner Werke konnten vermehrt Exportaufträge wuchsfahrer bereingeholt werden. Unter erhöhten Preis⸗ 75 75gl fern wurde das In⸗ und Auslandsgeſchäft 1 wer der Kabelinduſtrie gehalten; die Rohſtofflage e. Krewek. blieb unverändert. In der ſeinmechaniſchen In⸗ enttäuſchten. duſtrie geſtaltete ſich die Lage nicht einheitlich. Präziſtonswerkzeuge waren gegenüber Präzi⸗ 3 1 an beſſer gefragt. Die Uhrenbe⸗ „(100 Kilo⸗ fandteilinduſtrie berichtet bei gebeſſerten Wa⸗ Wambſt 7900 renpreiſen von leicht abgeſchwächtem Auftrags⸗ Ronſſe 1820 eingang. Der Beſchäftigungsgrad der Radio⸗ „ 6 Krewer und Telefonfabritation iſt im Durchſchnitt zu⸗ lkiedenſtelend. Das Geſchäft der Muſikwerke⸗ induſtrie und des Orgelbaues geſtaltete ſich gegenüber 1935 ruhiger. Die chemiſche Induſtrie weiſt, im gan⸗ für den Umſatz von Wichſe, Seifen, Pharma⸗ keutitas und Dünger. Lacke und Farben wur⸗ n Die Leimherſtellung wurde ch die Rohſtofflage und Preiserhöhung ſtart Wimbledo ünträchtigt. Die Zündholzfabriten verzeich⸗ ele bei zufriedenſtellenden Preiſen gute Auf⸗ elle auf der , 4. Die günſtige Lage des Baugewerbes hat ſtel⸗ 1 weiſe einen Mangel an Material und Fach⸗ ills— u1 arbeitern herbeigeführt. Hingewieſen wird je⸗ doch auf die die Bauausführung erſchwerenden lurzen Bautermine. Die gute Beſchäftigung des erſten Quartals hat in der Papierinduſtrie angehalten, dährend die Bemühungen um die Erhöhung en des Auslandsabſatzes wenig Erfolg zeitigten. „der Grieche Die Lage der Etui⸗ und Kartonageninduſtrie nals le ſt nicht einheitlich. Die Kofferfabrikation be⸗ s olympiſche chtet über gute Auftragseingänge bei größeren ündet, iſt am ſchwierigkeiten im Auslandsgeſchäft. Bei er⸗ Berlin ein⸗ üöhten Papierpreiſen mußten die Tapetenfabri⸗ ſich zu ſei⸗ en einen ſaiſonbedingten Auftragsrückgang in ukis von der fauf nehmen. Die Lage im Buch⸗ und Stein⸗ m. Reichardt ruck ſowie im Verlagsgewerbe iſt gegenüber inden. Vorjahr nahezu unverändert. Heimatlan e Lederinduſtrie und Peitſchen⸗ ſtellung verzeichnen bei reichlichen Auf⸗ gen weitere Rohſtoffverknappung. Im Treib⸗ engeſchäft trat eine ſaiſonbedingte Belebung eſſer 3 Der in der Gummiſtoffinduſtrie in n Monaten April und Mai eingeſetzte Ge⸗ em häftsaufſchwung hat im Juni nicht angehalten, 70 die Gummi⸗ und Zelluloidinduſtrie verzeichnet 3 i. fegenüber der entſprechenden Vergleichszeit des tergüſe oriahres Umſaterhöhung. 4. i nfasritatton macht aſte in Mangel an ausländiſchem Holzmaterial S erkbar. Infolge der Belebung der Bauindu⸗ e entwickelte ſich ebenſo wie bei der Säge⸗ hieder ve en. Am n Preis 5 Mer e eine rege Nachfrage. Die Büromöbel⸗ e hat weit mehr Aufträge vorliegen als 1315000 im Juni ihren bisher tiefſten Stand. ahnaufträge angewieſen. Feldbahnfabrilen ſo⸗ ie Anker⸗ und Hammerwerke berichten von ng. Der Schiffs⸗ und Maſchinen⸗ zen geſehen, Stabilität auf. Dies gilt vor allem im Vorjahr. Die Holzwarenfabrikation, die Möbelfabriken ſowie die Füllhalterfabrikation verzeichnen im allgemeinen gute Beſchäftigung. Die Lage der Bürſtenfabrikation iſt uneinheit⸗ lich. Die Rohſtoffpreiſe für die Korkplattenher⸗ ſtellung ſind nicht unerheblich geſtiegen. Trotz⸗ dem konnten die Umſätze erhöht werden. Das Verſicherungsgeſchäft verzeich⸗ net eine kleine Steigerung der Prämieneinnah⸗ men. Der Schadensverlauf wird als normal bezeichnet. Die Schwierigkeiten im Auslands⸗ geſchäft dauern an. Die Rheinſchiffahrt iſt nach wie vor Zuversichtliche Entwicklung der badischen Wirtschaft Besserung in fast allen Wirtschaftszweigen fostzustellen/ Dis Arbeltslosigkeit im letzten Viertelſahr zurückgegangen durch Verkehrsminderung ſtark beeinträchtigt. Infolge des guten Waſſerſtandes konnten die Schiffe voll ausgelaſtet werden. Der Fracht⸗ raum einzelner Rheinſchiffahrtsunternehmen war gut ausgenutzt. Allerdings ließen die Frachtſätze und Schlepplöhne weiter nach; ſie lagen teilweiſe unter den Selbſtkoſten. Das La⸗ gergeſchäft hat ſich verringert. Die Speditions⸗ firmen berichten von guten Inlandsumſätzen bei geringem Auslandsgeſchäft. Der Autobus⸗ verkehr wies gegenüber dem Vorjahr einen beſſeren Geſchäftsgang auf. Auch ſeine Zu⸗ kunftsausſichten werden günſtig beurteilt. Die Tischler berichten Vſglaaſoudel5 oo0 Alriah. 350000 Qolg/. 7*7 Te, (J 4 25005060 3530 115 000 handwerkliche Tiſchlerbetriebe fenn Bis cht, den der Reichsinnungsherb eines Beſtehens(I 6. 35 bis 31, 5. 36) vorlegt. Der 5 nämlich die Tiſchler, die Boots⸗ vier Fachgruppen die Sarglifchler, fowie in' ſechs der Mitglieder iſt die erſte Aufga e 8 mitglieder, daxunter 110 90⁰⁰ achuntergruppen. e des Mrbanbez ** —— Zelehnung: Roha Deutſchland. Sie beſchäftigen etwa elexnte Ti an Dieſe 5 ex nennt uns. 43 Aſſchlerhandwerks für has erſte Jahr Reichsinnungsverband gliedekt ſich in und Schiffbauer, die Modellbauer und Die fachliche Foritbildung und Betreuung Zur Prüfung der iſt dem Reichswirtſchaftsminiſterium eine einheitliche Meiſterprüfungsordnüng in Vorſchlag gebracht worden. Als Krönung aller arbeitsſchaffende n Maßnahmen für das Tiſchlerhandwerk be⸗ zeichnet der Bericht die nunmehr geſicherte Einführung des Gütezeichens. Ahuehneehunhernhrerne Gründung einer Baufirma durch das Rhein⸗ Mainiſche Handwerk Unter der Firma„Rhein⸗Mainiſche Handwerksbau AG.“ wurde ſoeben mit dem Sitz in Frankfurt a. M. mit einem Grundkapital von 100 000. RM., beſtehend aus 99 000 RM. StA, und 1000 RM. 3prozentigen, mehrfach ſtimmberechtigten VA., eine neue Baufirma errichtet. Sämtliche Aktien ſind Namensaktien und wurden zum Nennbetrag ausgegeben. Träger der neuen AG., ſind am Bauweſen intereſſtierte Hand⸗ werksmeiſter. Der Zweck der Neugründung iſt die Einſchaltung des Handwerks bei größeren Bau⸗ vorhaben und die dabei notwendige Finanzierungs⸗ möglichkeit. Als Gegenſtand des Unternehmens wird die Förderung der Bauwirtſchaft des Handwerks durch die Erſtellung von Bauten auf eigene Rechnung zu Zwecken der Veräußerung und Vermietung, durch die Erſtellung von Bauten für fremde Rechnung und durch die Uebernahme von Bauausführungen aller Art und deren Weitergabe an die im Baufach tätigen Handwerksbetriebe und Unternehmungen unter beſon⸗ derer Berückſichtigung handwerkspolitiſcher Grund⸗ ſätze bezeichnet. Um dieſen Zweck zu erfüllen, iſt mit der Treubau AG. für Baufinanzierungen, Berlin, ein entſprechender Vertrag abgeſchloſſen worden. Zu den Gründern gehört der Reichshandwerksmeiſter, der auch die Vorzugsaktien übernommen hat. Der erſte Auf⸗ ſichtsrat beſteht aus neun Mitgliedern. Zum Vor⸗ ſtand ſind beſtellt Ing. Rudolf Jeſſen(Kaſſel) und Inſtallateurmeiſter Fritz Leonhardt(Frankfurt a..). Preisfeſtſetzung der deutſchen Frühtartoffeln Der Vorſitzende der Hauptvereinigung der deutſchen Kartoffelwirtſchaft hat für deutſche Speiſefrühtartoffeln folgende Erzeugerpreiſe je 50 ke feſtgeſetzt. Anliefe⸗ rungstag 31. 7. 1936: für weiße, rote, blaue Sorten mindeſtens.15 RM., jedoch nicht mehr als.65, für runde gelbe Sorten mindeſtens.55, jedoch nicht mehr als.05, für lange gelbe Sorten mindeſtens .95, jedoch nicht mehr als.45; Anlieferungstag 1. 8. 1936: für weiße, rote, blaue Sorten mindeſtens .10, jedoch nicht mehr als.60, für runde gelbe Sorten mindeſtens.50, jedoch nicht mehr als.00, für lange gelbe Sorten mindeſtens.90, jedoch nicht mehr als.40; Anlieferungstag 3. 8. 1936: für weiße, rote, blaue Sorten mindeſtens.05, jedoch nicht mehr als.55, für runde gelbe Sorten min⸗ deſtens.45, jedoch nicht mehr als.95, für lange gelbe Sorten mindeſtens.85, jedoch nicht mehr als .35; Anlieferungstag 4. 8. 1936: für weiße, rote, blaue Sorten mindeſtens.00, jedoch nicht mehr als .50, für runde gelbe Sorten mindeſtens.40, jedoch nicht mehr als.90, für lange gelbe Sorten mindeſtens .80, jedoch nicht mehr als.30; Anlieferungstag 5. 8. 1936: für weiße, rote, blaue Sorten mindeſtens .95, jedoch nicht mehr als.45, für runde gelbe Sorten mindeſtens.35, jedoch nicht mehr als.85, für lange gelbe Sorten mindeſtens.75, jedoch nicht mehr als.25; Anlieferungstag 6. 8. 1936: für weiße, rote, blaue Sorten mindeſtens.90, jedoch nicht mehr als.40, für runde gelbe Sorten mindeſtens .30, jedoch nicht mehr als.80, für lange gelbe Sorten mindeſtens.70, jedoch nicht mehr als.20. Dieſe Preiſe gelten für das ganze Reichsgebiet, außer Rheinland und Weſtfalen.“ Bevölkerungspolitiſche Maßnahmen in der privaten Krankenverſicherung Nach dem Bericht des Reichsaufſichtsamtes für Pri⸗ vatverſicherung für das Jahr 1935 haben zahlreiche 4 private Krankenverſicherungsunternehmungen ihre Be⸗ dingungen geündert, um die bevölkerungspolitiſchen Maßnahmen der Regierung zu unterſtützen. Dabei ſtellte das Reichsaufſichtsamt feſt, daß ſeine Vorſchrif⸗ ten über die artezeit in der Krankenverſicherung dann nicht zu beachten ſind, wenn neugeborene Kinder gleich nach der Geburt im Anſchluß an die beſtehende Verſicherung der Eltern angemeldet werden. Nach dieſer Klarſtellung dürften inzwiſchen alle privaten Krankenverſicherungen ihre Bedingungen dahin abge⸗ ändert haben, daß für neugeborene Kinder keine Wartezeit mehr vorgeſehen iſt, wenn die Eltern be⸗ reits verſichert ſind. Fernec ſind die Leiſtungen der privaten Krankenverſicherung auch auf Schwanger⸗ ſchaftsbeſchwerden, die nicht als Krantheit im eigent⸗ lichen Sinne anzuſehen ſind, ausgedehnt worden. Ein großer Teil der privaten Krankenverſicherer hat ſich bereits geſchäftsplanmäßig zu dieſer Leiſtung verpflich⸗ tet. Bei den übrigen erfolgt die Leiſtung bis zur Ge⸗ nehmigung der umgeſtellten Geſchäftspläne freiwillig. Zwiſchen der Führung der Reichsärzteſchaft und den privaten Krankenverſicherern ſind Verhandlungen über eine Gemeinſchaftsarbeit zur Unterſtützung der bevöl⸗ kerungspolitiſchen Ziele der Reichsregierung im Gange. Günſtiger Stand der Reben In den Jahren 1934 und 1935 hatten wir eine ungewöhnlich große Weinernte. Während in den normalen Jahren etwa 2,5 Millionen Hektoliter Wein in Deutſchland erzeugt werden, brachte 1934 5 Mil⸗ lionen Hektoliter, und 1935 4,2 Millionen Hektoliter, davon in der Pfalz allein 1,1 Millionen Hektoliter. Durch eine großzügige Gemeinſchaftswerbung für den Wein iſt es gelungen, den Verbrauch ganz weſentlich zu heben und dadurch der ſonſt zu erwartenden Marktüberſchwemmung zu begegnen. Wie wird nun die diesjährige Ernte ausfallen? Wenn es bei dem entſcheidenden Einfluß, den gerade die letzten Mo⸗ nate vor der Ernte auf den mengen⸗ und güten⸗ mäßigen Ausfall des Weinertrags ausüben, auch no zu früh iſt, eine Vorausſage zu machen, ſo ſteht e doch feſt, daß ſich der Stand der Reben hisher ſehr günſtig entwickelt hat. Anfang Juli war der Reben⸗ ſtand etwas beſſer als im Vorjahr. Für die meiſten Anbaugebiete lag die Begutachtungsziffer des Stati⸗ ſtiſchen Reichsamtes zwiſchen den Bewertungen„Sehr gut“ und„Gut“. Das Auftreten tieriſcher und Pflanzenſchädlinge hielt ſich in normalen Grenzen, Bei günſtigen Witterungsverhältniſſen von jetzt ab bis zur Weinleſe kann man auch in dieſem Jahr mit einer guten Ernte rechnen. Um den Weinabfatz zu fördern, wird auch in dieſem JFahr nach dem Vor⸗ bild der vorjährigen Aktion im September das„Feſt der deutſchen Traube und des Weines“ in ganz Deutſchland veranſtaltet. Der Wein, der früher außer⸗ halb der Anbaugebiete nur von wenigen getrunken wurde, iſt auf dem beſten Wege, ein Volksgetränk zu werden. fhein-Mainische Abendbörse Feſt Die Abendbörſe war am Aktienmarkt weiter feſt. Es lagen zahlreiche Kundenaufträge vor, wenn ſie auch in den meiſten Fällen nur Spezialwerte betraf. Beſonders lebhaft und feſt waren Kunſtſeide Alu mit 60¼(59/), ferner blieben Zellſtoffaktien geſucht, Aſchaffenburger 121½(121). Montanaktien lagen etwas ruhiger, aber voll behauptet. Auf den übrigen Marktgebieten beſtand ebenfalls Nachfrage, doch kamen vorerſt noch keine Umſätze zuſtande. Der Rentenmarkt lag dagegen ſtill und Kursveränderungen von Belang ergaben ſich nicht. Das Geſchäft ließ im Verlaufe merklich nach, wäh⸗ rend die Kurſe keine Veränderungen mehr auſwieſen. Montanaktien tendierten nicht ganz einheitlich. Otavi Minen wurden im Freiverkehr mit 31(30¼½) gehan⸗ delt. Kunſtſeide Alu bis 61 nach 60½¼½. Der Einheits⸗ markt lag ſtill, Großbanlkaktien blieben unverändert, Am Rentenmarkt lagen deutſche Werte ruhig. Für Auslandspapiere beſtand zumeiſt etwas Nachfrage. Ungarn Gold bei lebhafteren Umſätzen 9½ bis.20 (9½%), Stärker erhöht waren Schweizer Bundesbahnen⸗ Anleihen, 4prozentige von 1912 229(225), dto. 3½⸗ prozentige 215(212), Nachbörſe: IG⸗Farben 171 bis 171¼½, Aku 6056 bis 607, Verein. Stahlwerke 116½, Hoeſch 122½. Amsterdamer Devisenkurse Amſterdam, 30. Juli. Berlin 5925½, London 738/½16, Neuyork 147½/, Paris 971½8, Belgien 2483, Schweiz 4807½, Madrid 3710, Kopenhagen 3297½, Stockholm 3807½, Prag 610. Privatdiskont 1/́— /½. Tägl. Geld /. 1 Monatsgeld 1¼½. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 30. Juli.(RM per 100 Kilo.) Kupfer, Tendenz ſtetig. Juli, Auguſt, September 48.50 n. Brief, 48.50 Geld; Oktober 49.25 Geld; November 50 Geld; Dezember 50.50 Geld. Blei, Tendenz ſtetig. Juli, Auguſt, September 21.75 n. Brief, 21.75 Geld; Oltober 22 Geld; November 22.25 Geld; Dezember 22.50 Geld. Zink, Tendenz ſtetig. Juli, Auguſt, September 18.50 n. Brief, 18.50 Geld; Oktober 18.75 Geld; No⸗ vember 19 Geld; Dezember 19.25 Geld. Getreide Rotterdam, 30. Juli.(Schluß.) Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): September.55; November.30; Fanuar 37:.27½; März 37:.2½, Mais lin Hfl, p. Laſt 2000 Kilo): September 70½; November 68¼ 3 Januar 37: 68¼; Mürz 37: 69½. Mannheimer Getreidegroßmarkt Weizen(76/77 Kilo»): Feſtpreiſe, geſ. tr., Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit exkl, Sack. Preisgebiet W 14 per, 1. 6. bis 15. 8. 1936 RM. 21.40, W 15 21.50, W 16 21.60, W 17 21.70, W 19 22.00, W 20 22.20; Aus⸗ gleich plus 40 Pf.— Roggen(71/73 Kilo*): Feſt⸗ preiſe, geſ. tr., Durchſchnittsbeſchaffenheit exkl. Sack, Preisgeb. R 14 per 16. 7. bis 31. 8. 1936, RM. 15.80, R 15 15.90, R 18 16.30, R 19 16.50; Ausgleich plus 40 Pf.— Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.07½ per 100 Kilo, für 2 Kilo über Durchſchnitt.15 RM. per 100 Kilo, für 3 Kilo über Durchſchn..22½ RM. per 100 Kilo.— Gerſte: Braugerſte inl.(Ausſtichware über Notiz)—, In⸗ duſtriegerſte je nach Hektolitergewicht neue RM. 19.00 bis 19.50.— Futter⸗Gerſte(59/60 Kilo): Feſt⸗ preiſe, geſ. tr., Durchſchnittsbeſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet G 7, per 16. 7. bis 31. 8. 36 RM. 15.70, G 8 16.00, G 9 16.20, G 11 16.50; Ausgleich plus 40 Pf.— Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.15 RM. per 100 Kilo, für 2 Kilo über Durchſchnitt.30 RM. per 100 Kilo, für jedes weitere Kilo bis zu 68 Kilo plus 10 Pf.— Futter⸗ Hafer“); Preisgebiet H 11, per 1. 6. bis 15. 8. 36 RM. 17.10, H 14 17.60, H 17 17.90; Ausgleich plus 40 Pf., Induſtriehafer(48/49 Kilo) RM. 20.00, Raps inl. ab Station 32.00, Mais mit Sack—. Müh⸗ lennachprodukte: Weizenkleie, bis 15. 9. 1936, Preisgebiet W 14 10.30, W 15 10.35, W 16 10.40, W 17 10.45, W 19 10.60, W 20 RM. 10.70, Weizen⸗ vollkleie plus RM..50, Roggenkleie, bis 15. 8. 1936, Preisgebiet R 14 10.10, R 18 10.40, R 19 10.50; Ausgleich plus 30 Pf., Roggenvollkleie plus RM..00, Weizenfuttermehl 13.20, Roggenfuttermehl 13.00, Ger⸗ ſtenfuttermehl—, Biertreber ab Fabrik, Höchſtpreis 14.00, Malzteime ab Fabrit Höchſtpreis 13.40, dazu 5 Pf. Vermittlergebühr; Ausgleich plus 30 Pf.— Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen, pr., Feſtpreis ab Fabrik mit Waſſeranſchluß 16.90, Soia⸗ ſchrot prompt 15.70, Rapskuchen inl. 13.70, do. ausl. 14.20, Palmkuchen 15.40, Kokoskuchen 17.40, Seſam⸗ kuchen 16.10, Leinkuchen 17.30; Ausgl. plus 40 Pf., ohne Waſſeranſchluß plus 20 Pf.*) Zu⸗ und Ab⸗ ſchläge auf Grund der reichsgeſetzl. Regelung. Trocken⸗ ſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, Jult RM..24, Rohmelaſſe Juli RM..42, Steffenſchnitzel loſe Juli 10.84, Zuk⸗ kerſchnitzel vollw. Juli 11.44; Ausgleich plus 35 Pf. — Rauhfutter: Wieſenheu(loſes), gut, geſund, trocken, altes.75—.00, do. neues.00—.50, Rot⸗ kleehen—, Luzernkleehen altes.00—.50, do. neues .00—.50, Stroh, Preßſtroh Roggen⸗Weizen.50— .75, do. Hafer⸗Gerſte.00—.50, Stroh, geb. Stroh Roggen⸗Weizen.50—.00, do. Hafer⸗Gerſte.50 bis .00. Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sack, Zahlung netto Kaſſe in RM. bei Waggonbezug. Mehlnotierungen. Weizenmehl: Preisgebiet Baden 14, Type 790, aus Inl. Wz. per Juli— 15. 9. RM. 29.00 per 15..—30. 9. 28.00, Preisgebiet 15 29.00(28.00), Preisgebiet 16 29.00(28.00), Preis⸗ gebiet 17 29.00(28.00), Preisgeb. 19 29.35(28.35), Preisgeb. 20 29.35(28.35), Preisgeb. Pfalz⸗Saar 19 29.35(28.35), Preisgeb. 20 29.35(28.35).— Rog⸗ genmehl: Juli bis 15. 8. 36, Preisgeb. Baden 14, Type 997, RM. 22.70, Preisgeb. 15 22.80, Preisgeb. 18 23.35, Preisgeb. 19 23.60, Preisgeb. Pfalz⸗Saar 18 23.30, Preisgeb. 19 23.50; Preisgeb. Baden 14, Type 815(Juli bis 15. 8. 36) 23.20, Preisgebiet 15 23.30, Preisgeb. 18 23.85, Preisgeb. 19 24.10, Preis⸗ gebiet Pfalz⸗Saar 18 23.80, Preisgeb. 19 RM. 24.00. Zuzüglich RM..50 Frachtausgleich frei Empfangs⸗ ſtation gemäß Anordnungen der WV.— Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Ausl. Wz. Aufſchlag RM..50 per 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichs⸗ mühlenſchlußſchein maßgebend. Mannheim „Hakenkre uzbanner“ 31. Juli 1936 ————— ——— auch im sommer⸗ Schlusverkauf! neieen rur.e Damen 1 Posten Polohlusen. Dirndl-Kle der Blusen in ellen Ferben Kleider in bleu, rose und grunn Bunte Kleider in ollen Dessins. Mäntel in jeder Ausführung Stoffe für die Damen Seleniłe in allen Farben.Nusterung., mtr. Trachten-Kretonne foibenſreudige Nuster Kunstseide ſur das piołtische Strobenkleid. Vistra-Museline in gerchmecłvollen NHusterungen. Matt-Crepe fur des eleg. 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Mannheim, den 27. Juli 1936. Amtsgericht. Viernheim Mahnung Die am 25. Juli 1936 fällig ge⸗ weſene zweite Rate der kommunalen Steuern iſt umgehend an die Ge⸗ meindekaſſe zu zahlen, andernfalls muß ein Säumniszuſchlag berechnet und die Beitreibung eingeleitet werden Viernheim, den 30. Juli 1936. Gemeindekaſſe Viernheim TBZTCNAFT“ Der Bürgermeiſter: Neu fchn 2— E ES Zöller. . E E IL.N AN Ne Elt ewt lut. 35 R ABATT Lebensmittel immer preiswert immer gut und nicht vergessen- rag für rag Iengelmann-Kaffee 125 50 bis 85 Pf. beim Rabatt nur wenige Ausnehmen! N ühei** ſümſſölm muna breitestr., gegenüber dem alten domaus Ruf. 20501 œ lUleferung auf Wunsch ins Haus Mannheim „Hakenkreuzbanner“ fiepura ſingtl Friedl Cꝛepo. Luli v. Hohenberg, Theo Lingen Fr.lmhoff, Ani. Poininer, Alir. Neugebauer.a. 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Hauptdarstellern: Fir Guy Standing ⸗Rich. cromwiell Erſtaufführung heute! am Gockelsmarłkt(Eckl.) n Beginn:.00.25.25.30 Uhr Schauburg noſſen ihr reizv Großgaststätte dürgerkeler des Erzgebirges Fackel an der de Während ſtrah Hellendorf wölb tagsſtunden die nungen der Spe lich die olympiſe den zu begrüßen 9 5, 4 gegenüber der hotse Hier speisen Sie mittägs und sbends 4 vorzüglich zu zeitgemößen preisen Hauptausschankstelle iis un der Feie der s0 beliebten Hürgefbräöu-bfere 30 ooo warten uUnüberſehbar am 9. August 7 rage autoreiset Juer durch die baur. fllpen u. Ticol für nur Rhi. 75.- alles eingeschlossen, bei sehr guter Verpflegung 1 und Unterkunft. Sofort anmelden! Verlangen Sie Prospekt! 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