kreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 RM u 7mal(.70 RMu.— iſfenägebleten. Für unverlangt eingefandte Be Abend⸗Aus gabe A mn mit allmann negger i Thoms rich Buder arl Ritter eder! ſisch deftige Liebe Völet adiesgörtlein Hellendorf(Sachſen), 31. Zuli(OB⸗Funk.) Pünktlich um 11.45 Uhr kündeten die olympi⸗ ſchen Fanfaren in Hellendorf die Ankunft des letzten Fackelläufers auf tſchechoſlowakiſchem Ge⸗ biete an. An der Grenze übernahm der erſte deutſche Läufer, Zollbeamter Oberturnwart Goldamm er, von ſeinem tſchechoſlowakiſchen Sportkameraden die brennende Fackel und ent⸗ zündete damit auf dem Altar am hiſtoriſchen Rundteil in Hellendorf das olympiſche Feuer. Unbeſchreibliche Begeiſterung begleitete die An⸗ kunft der olympiſchen Flamme. hellendorf im Teſtgewand Die kleine, 450 Seelen zählende Grenzge⸗ meinde Hellendorf an der deutſch⸗tſchechoflowaki⸗ ſchen Grenze hat ſich in den letzten Tagen in ein wahres Schmuckkäſtchen verwandelt. Mit ſtolzer Freude haben die Hellendorfer Volksge⸗ noſſen ihr reizvoll gelegenes Dörſchen am Fuß des Erzgebirges hergerichtet, um die olympiſche Fackel an der deutſchen Grenze zu begrüßen. Während ſtrahlender Sonnenhimmel ſich über Hellendorf wölbt, marſchierten in den Vormit⸗ tagsſtunden die Parteigliederungen und Abord⸗ mangen der Sportvereinigungen auf, um feier⸗ lh die olympiſche Flamme auf deutſchem Bo⸗ den zu begrüßen. Zahlreiche Ehrengäſte hatten interesanter UerUſa- Film und dbends Ben pfreisen e ſich zu der Feierſtunde eingefunden. bföu-biete —* —.— U. Tirol guier Verpflegung gen Sie Prospekt! fernruf 2809/ 30 ooo warten auf das Feuer Unüberſehbar ſcheint die Menſchenmenge, die die Wieſen um den Feſtplatz füllt. Faſt 30 000 Menſchen haben ſich hier verſammelt. Auch drüben jenſeits der Reichsgrenze ſind die Stra⸗ ßzen rechts und links mit Fahnen geſchmückt. Die kilometerlange Grenzſtraße von Peters⸗ walde bis zum Rundteil in Hellendorf entlang hilden weitere Tauſende erwartungsfroh ge⸗ ſtimmter Menſchen ein dichtes, viel geglie⸗ dertes Spalier. Dicht an der Grenze heißt ein Transparent in tſchechiſcher Sprache die Sportler der ganzen Welt willkom⸗ men. e Jeier beginnt! abdSS&. 0 URr aurant „sStern“ Schmetternde Fanfaren eröffnen die denk⸗ würdige Stunde. 18 S7 bellendorfer Jungen und Mädel ſingen.— deneraipo u Fanfaren leiten über zum Geſang der Män⸗ 3 Kkapellen nerchöre:„Wenn gen Himmel Eichen ragen“ im Saal und„Vaterland“. Machtvoll ſteigt dann die Olympiſche hHymne auf. Mit jedem Takt der von dem Muſikzug 177 geſpielten Märſche nimmt dann die Spannung zu, die ihren Höhepunkt erreicht, als die Olym⸗ pia⸗Fanfare um 11.45 Uhr ſchmetternd das Nahen des Läufers kündet. nun übergibt der letzte tſchechoſlowakiſche Gufer an der Reichsgrenze ſeinem deutſchen Sportskameraden, dem Hellendorfer Zollbeam⸗ ien, Oberturnwart Pg. Goldammer, die Fackel, die dieſer unter den brauſenden Heil⸗ rufen der Menge zum Altar in Hellendorf trägt. SGekundenlang neigt ſich die Fackel über den Altar. Dann flammt zum erſtenmal die Olympiſche Zlamme auf deutſchem Boden auf. Angſam legt ſich die Begeiſterung der Maſſen. FReichsſtatthalter Gauleiter Mutſchmann kann gerung! cht 30 Pfg. rmachen Gewürze Gerlag und Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haten. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 453 owie die Poſtämter Kaſpric f eitung am————(auch dur beſteht kein Anſpruch aüf Entſ———=— Regelmäßig erſcheinen träge wird keine Verantwortung Pfig. Trägerlohn), Ausgabe B er Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ ellagen auf allen bernommen. 6. Jahrgeng Im cand der olumpiſchen spiele ſich bei Beginn ſeiner Anſprache kaum verſtänd⸗ lich machen. Reichsſtatthalter Mutſchmann ſchloß ſeine Rede mit folgenden Sätzen: „Den Völkern, die heute noch durch gewiſſen⸗ loſe Verhetzung auseinandergehalten werden, MANNHEIM 4s Ouhnonge grner am deuhcem vden an in n45 ir ny dennh ahrhomnurlhe eum haher Anzergen: im Textteil 45 Schwetz 10 Schlüß der Anzelgen⸗Aunahm r en⸗ Mannheim, R 3, 14/15. F und eꝛ Nummer 352 ſoll die Olympiſche Flamme Mahnung ſein, ſich im Sinne der völkerverbindenden Idee der Olympiſchen Spiele zu friedlichen Wettkämpfen zu ſtellen und ſich nicht im Völker⸗ und Bruder⸗ kampf ſelbſtmörderiſch zu zerfleiſchen. Taghell ſoll der Schein der Fackel in das Dunkel der Weltkriſe hineinflackern und all die Feinde bannen, die den Völkern den Frieden nahmen. Adolf Hitler und das geſamte deutſche Volk (Fortſetzung ſiehe Seite 2) die erſten olumpiſchen Sieger 5 Goldene ledaillen heim Kunsfwmeithev/erb jũr Deuischilond Berlin, 31. Juli(OB⸗Funk) In der Halle VI des Ausſtellungsgeländes am Kaiſerdamm unter dem Funkturm wurde Freitagmittag in feierlicher Form die Olym⸗ piſche Kunſtausſtellung, der Funkwettbewerb der Olympiſchen Spiele 1936, durch Reichsmi⸗ niſter Dr. Goebbels eröffnet. Dem Feſtakt wohnten zahlreiche Mitglieder des Internatio⸗ nalen Olympiſchen Komitees, des Organiſa⸗ tionskomitees, des diplomatiſchen Korps, Ver⸗ treter der Partei und ihrer Gliederungen, der Wehrmacht, zahlreiche Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter, viele Mitglieder des Kulturſenats, ſowie zahlreiche Ehrengäſte bei. Anſchließend gab Staatsſekretär a. D. Dr. Lewald die erſten olympiſchen Sieger, und zwar in den fünf Wettbewerben bekannt. Mit ungeheurem Beifall nahmen die Zuhörer das aufßerordentlich günſtige Abſchneiden der deutſchen Wettkampfteilnehmer auf, die nicht weniger als 5 goldene, 5 ſilberne und 2 bron⸗ zene Medaillen erringen konnten; ein wahrhaft prüchtiger Auftakt der XI. Olympiſchen Spiele und der bisher größte deutſche Erſolg bei den Olympiſchen Kunſtwettbewerben! Das Ergebnis des Kunſtwettbewerbes der XI. Olympiſchen Spiele lautet wie folgt: I. Baukunſt: a) Städtebauliche Entwürfe: Gol⸗ dene Medaille: Deutſchland für Werner March(Reichsſportfeld). Silberne Medaille: Vereinigte Staaten von Nordamerika für Charles C. Lay(Marinepark, Brooklyn). Bronzene Medaille: Deutſchland für Theo Nußbaum(Stadtplan Köln: Sportanlagen im Stadtgebiet.) b) Architektoniſche Entwürfe: Gol⸗ dene Medaille: Oeſterreich für Hermann Kutſchera(Skiſtadion). Silberne Medaille: Deutſchland für Werner March(Reichs⸗ ſportfeld). Bronzene Medaille: Oeſterreich für Hermann Stieglholzer und Herbert Kaſtinger (Kampfſtätte für Auto⸗, Rad⸗ und Pferdeſport in Wien). II. Malerei und Graphik: a) Gemälde in jeder Technik: Gol⸗ dene Medaille: fällt aus. Silberne Medaille: Oeſterreich für Rudolf Hermann Eiſenmenger (Leuchter). Bronzene Medaille: Japan für Ta⸗ kaharu Fujita(Eishockey). b) Zeichnungen und Aquarelle: Goldene Medaille: fällt aus. Silberne Medaille: Italien für Romano Dazzi. Bronzene Medaille: Japan für Sujaku Suzuki(Japaniſches Klaſſi⸗ ſches Pferderennen). c) Arbeiten der graphiſchen Künſte: Keine Medaillen. d) Gebrauchsgraphik: Goldene Me⸗ daille: Schweiz für Alex Walter Diggelmann (Plakat Aroſa.). Silberne Medaille: Deutſch⸗ land für Alfred Hierl(Plakatentwurf„In⸗ ternationales Rennen). Bronzene Medaille: Polen für Stanislaw Oſtoja Chroſtowſki (Jachtklub⸗Diplom). III. Bildhauerkunſt: a) Rund⸗Plaſtiken: Goldene Medaille: Italien für Farpi Vignoli(Sulky⸗Führer). Sil⸗ berne Medaille: Deutſchland für Arno Breker(Zehnkämpfer). Bronzene Medaille: Schweden für Stig Blomberg(Ringende Knaben. b) Reliefs: Goldene Medaille: Deutſch⸗ land für Emil Sutor(Hürdenläufer). Sil⸗ berne Medaille: Polen für Joſef Klu⸗ kowſki(Ball). Bronzene Medaille fällt aus. c) Plaketten: Goldene Medaille fällt aus. Silberne Medaille: Italien für Luciano Mercate. Bronzene Medaille: Belgien für Joſue Dupon(Hindernis, Doppelſprung uſw. IV. Literatur: a Lytiſche Werke: Goldene Medaille: Deutſchland für Emil Dühnen(Der Läufer). Silberne Medaille: Italien für Bruno Fattori(Profil Azzuri). Bronzene Medaille: Oeſterreich für Hans Helmut Stoiber(Der Diskus). b) Dramatiſche Werke: Keine Medaillen. c) Epiſche Werke: Goldene Medaille: Finnland für Urho Karhumäki(Avove⸗ teen). Silberne Medaille: Deutſchland für Wilhelm Ehmer(Um den Gipfel der Welt). Bronzene Medaille: Polen für Jan Paradowſfki (Dyſk Olimpijſki). V. Muſik: a) Kompoſitionen für Solo⸗ oder Chorgeſang: Goldene Medaille: Deutſchland für Paul Höffer(Olympiſcher Schwinger). Silberne Medaille: Deutſchland für Kurt Thomas (Kantate zur Olympiade 1936). Bronzene Me⸗ daille: Deutſchland für Harald Genzner(Der Läufer). 13 b) Kompoſitionen für ein Inſtru⸗ ment: Keine Medaillen. c) Kompoſitionen für Orcheſter: Goldene Medaille: Deutſchland für Werner Egk(Olympiſche Feſtmuſik). Silberne Me⸗ daille: Italien für Lindo Liviabella(Il Vincitore). Bronzene Medaille: Tſchechoſlowa⸗ kei für Jaroslav Kricka(Bergſuite). Außerdem wurden in allen Wettbewerbs⸗ gruppen ehrenvolle Anerkennungen ausgeſpro⸗ chen. Die* Eg eateil 18 Pig. Bef Wizverdolung Martan gemä extte Be ederholung Nachlaß gemi ernſpr Zande Zahlungs⸗ und E 15 hei „Nr.— rfüllungsort Mannhe Ausſchlietzl. Gerichtsſtand: Mannbeim. Poſtſchegkonto: Lübwiasbafen 4960. Verlagsort Mannbdeim⸗ alt. Millimeterzeile 10 A Die 1 — ge ſpalt. Millimeterzeile 4 Pfa. reisliſte⸗ x, Abendausgabe 13 U nnahmeꝛ Freikag, 31. Juli 1936 Sie laſſen es nicht! Von Dr. zohann v. Leers Es iſt peinlich und ſchmerzlich, immer wie⸗ der von Zeit zu Zeit auf gewiſſe, manchmal geradezu zyniſche Störungen der Volksgemeinſchaft hinweiſen zu müſ⸗ ſen— da dieſe Herren es aber nicht laſſen, ſo bleibt kein anderes Mittel, als ihnen in der Oeffentlichkeit die Schellen umzuhängen, da⸗ mit man die Katze an ihrem Geläut erkenntl Im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland herrſcht völlige Glaubensfreiheit und ſoll auch völlige Glaubensfreiheit herrſchen. Niemand darf und ſoll wegen ſeiner Zugehörigkeit zu einer Konfeſſion oder wegen ſeiner Nichtzugehörig⸗ keit zu ihr, wegen ſeines Eintritts in eine Kirche oder Konfeſſion oder wegen ſeines Aus⸗ trittes aus ihr, irgendwelche Nachteile erleiden. Leider gibt es immer wieder ſtarre, fana⸗ tiſche und vermuckerte Kreiſe, die hiergegen „anwühlen“. Gerade in kleinen Ortſchaften und Städten finden ſich ſolche Fälle immer wieder. Die„Nachrichten für Stadt Elsfleth und Umgegend“(Nummer 40 vom 2. Mai 1936) bringen friſchfröhlich fol⸗ gende Mitteilung aus dieſer kleinen norddeut⸗ ſchen Stadt: „Kirchengemeinde Elsfleth. In der Sitzung des Kirchenrates vom 30. März iſt der Beſchluß gefaßt worden, von aus der Kirche Ausgetrete⸗ nen die zehnfache Grabgeführ zu er⸗ heben. Der Kirchenrat.“ Macht man ſich klar, was das bedeutet?! Nur in einzelnen Städten und Landſchaften gibt es der Stadtgemeinde gehörige Friedhöfe. In ſehr vielen, vor allem in kleineren Orit⸗ ſchaften, befindet ſich der Friedhof in der Hand der Kirchengemeinde. Dieſe muß zwar im all⸗ gemeinen die Beerdigung eines nicht zu ihrer Kirche gehörigen Toten auf dieſem Friedhof dulden— genießt aber ſonſt eine ziemlich weitgehende Verwaltungshoheit. Wenn jetzt in * Dorolympiſche Tage Das ommolsche Feuer auf deutschem Boden Blick in das Hauptduartier der Olympla-Presse Franzosen im hadischen„Unterland“ Der Zeitplan der XI. Olympischen Spiele Beim besten Fahnenschwinger der Welt 95 Boote bel der Olympia-Ruder- regatta Das Olympla-Boxturnier Graf Hagenburg vor Siroky Die verbreitung des Hockeys in Indlen Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 31. Juli 1 3 einer kleinen Stadt der Kirchenrat von ſich aus die Grabgebühr für die Beerdigung eines aus der Kirche ausgetretenen Toten auf dem Fried⸗ hof um das Zehnfache erhöht, ſo heißt das praktiſch nichts anderes, als daß ſie ihm die Beerdigung in ſeiner Heimat unmöglich macht. Kann der giftige, muckeriſche Haß dieſe Volks⸗ genoſſen ſchon nicht, wie einſt im Mittelalter, vor Ketzergerichte holen, ſo gefällt er ſich jeden⸗ falls daran, noch die Toten aus ihrer Heimat zu vertreiben. So etwas kann man wirklich nur als widerlich im höchſten Grade bezeich⸗ nen. Das Ziel eines ſolchen Beſchluſſes iſt klar— es ſoll auf die Menſchen ein unzu⸗ läſſiger Druck ausgeübt werden. Es geht hier gar nicht um die Frage der Reli⸗ gion, ſondern um die hanebüchene Niedertracht, die in ſolchen Druckmitteln liegt. Hier gibt es auf die Dauer nur eine verſtändige Löſung— die Volksgemeinſchaft ſoll weder im Leben noch im Tode zerriſſen werden; darum gehören die Begräbnisſtätten ausſchließlich in die Hand des nationalſozialiſtiſchen Siaates, der dort jedem Menſchen ein Be⸗ gräbnis zu gleichen Koſten, jedenfalls ohne eine Benachteiligung irgendeines Glaubens oder einer Konfeſſion, garantiert. Wir kommen um die Frage der Verſtaatlichung oder Kommuna⸗ liſierung der Friedhöfe nicht herum, damit end⸗ lich einmal dieſe ja gar nicht neuen, ſondern ſehr alten garſtigen Bilder konfeſſioneller Ge⸗ häſſigkeit im Angeſicht der Majeſtät des Todes verſchwinden. Das wäre um ſo leichter möglich, alſs zum großen Teil die Friedhöfe ja von den Kirchen gar nicht gekauft, ſondern ihnen von den Gemeinden geſtiftet ſind, und ſolche Vorkommniſſe zeigen, daß angeſichts der konfeſ⸗ ſionellen Gehäſſigkeit der wirkliche Stiftungs⸗ zweck einer letzten Ruheſtätte für alle Gemeinde⸗ angehörigen nicht mehr erfüllt wird. Aber manche Dinge ſind beinahe ebenſo toll. Da veröffentlicht der Präſes D. Humburg aus Barmen eine Predigt, die er am 3. Mai 1936— zwei Tage nach dem Tag der Nationa⸗ len Arbeit!— zu Wuppertal⸗Barmen gehalten hat. In dieſer veröffentlichten Predigt regt er ſich auf über eine Vereidigung der Hit⸗ lerjugend und ſchreibt:„In der letzten Woche wurden, wie die Zeitungen berichten, hier in Wuppertal an mehreren Stellen die Vereidigungen der Jungen und Mädchen der Hitlerjugend vorgenommen. Vierzehnjährige Kinder, ja noch viel jüngere, wurden, wie es dort heißt,„vereidigt“, in feierlicher Weiſe, ein⸗ drucksvoll, weihevoll, zum Teil bei Fackelſchein. Die Kinder werden es nie vergeſſen. Eine„Eidesformel“, wie es in der Zeitung heißt, wurde von ihrem Führer ihnen vorge⸗ ſptochen und von ihnen nachgeſprochen, durch die ſie gelobten„ganz in der Bewegung auf⸗ zugehen, dem Führer, dem Reichsjugendführer und den Unterführern der Hitlerjugend Treue zu halten und unbedingten Gehorſam zu leiſten und nie vom Führer und der Fahne abzu⸗ fallen.“ Und nun tobt D. Humburg los: „Eine ſolche Maſſenverpflichtung unmün⸗ diger Kinder auf eine Formel, deren Inhalt und Tragweite ſie gar nicht überſehen und ver⸗ ſtehen können, die ſie aber wiederholen muß⸗ ten, mit Hinzufügung einer eidesartigen An⸗ rufung Gottes„ſo wahr mir Gott helfe“, iſt eine Herabwürdigung des Eides und zugleich eine Vergewaltigung der Kinder. Das iſt Knoſpenfrevel! Die Gemeinde des Herrn muß fordern, daß ihren Kindern nicht ſolche Schädigung des inneren Menſchen wider⸗ — das Olumpia-5eu Fortſetzung von Seite 1 kennen nur ein gemeinſames großes Ziel: der Erhaltung des Friedens der Welt zu dienen. In dieſem Sinn grüßen wir unſeren Führer, der mit der Vorbereimung der Olympiſchen Spiele dem Friedensgedanken neuen Impuls gegeben hat, mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ Kaum iſt das letzte Wort perhallt, da wird ein Schwarm Brieftauben aufgelaſſen, der den Läufern von der Reichsgrenze nach Berlin voranfliegen wird. Der erſte deutſche Läufer entzündet am Altar die erſte deutſche Fackel und trägt ſie den erſten Kilomeier in deutſches Grenzland hinein. Er kann ſich bei Beginn ſeines Laufes durch die begeiſterte Menſchenmenge kaum ſeinen Weg bahnen. Ueber Gottleuba und Berggießhübel tragen nun die Läufer Kilometer um Kilometer die Flamme vorwärts. Dem olympiſchen Feuer voraus eilt ein Auto mit Horniſten und einer Ehrenabordnung des RNSK, die das Nahen des Läufers künden. Ueberall er in Deutſchland aber auf der Strecke jubelt ein dich⸗ tes Spalier aller Parteigliede⸗ rungen und Sportverbände dem olympiſchen Fackelträger zu. Feſiliche Begrüßung in prag Prag, 31. Juli. In Prag war das olympiſche Feuer eine Stunde vor Mitternacht eingetroffen. Bei der Feier auf dem Altſtädter Ring hielt Außen⸗ miniſter Dr. Krofta eine Anſprache. Nach ihm ſprachen der Primator der Stadt Prag, Dr. Baxa, der Vertreter des olympiſchen und all⸗ ſportlichen Komitees, Ingenieur Jauris, der Vertreter der Sportkommiſſion der Stadt Prag, der Vorſitzende der Tſchechoſlowakiſchen Leicht⸗ athletik⸗Union, Ingenieur Fikl. Alle Redner feierten in begeiſternden Worten die völkerver⸗ ſöhnende und friedenfördernde olympiſche Idee. Eine kurze, aber eindrucksvolle Gedenkfeier ehrte Iooo deutſche Slüchtlinge in Genua Der Abtfransport aus den spanischen Häfen Mailand, 31. Juli, Der italieniſche Dampfer„Urania“ brachte weitere 617 Flüchtlinge aus Barcelona nach Genua, darunter 300 deutſche und 200 italie⸗ niſche Staatsangehörige, außerdem auch eine Anzahl Spanier. Die Flüchtlinge blieben wäh⸗ rend der Nacht im Hafen auf dem Schiff. Um 5 Uhr morgens traf der deutſche Dampfer „Fulda“ mit 700 deutſchen Flüchtlingen in Genua ein. . Am Donnerstag iſt ein neuer Transport von etwa 250 Deutſchen aus Spanien durch Paris gekommen. Die Mehrzahl der Deut⸗ ſchen ſtammt aus Bilbao und Santander. Etwa 120 Perſonen wurden im Deutſchen Haus verpflegt und haben ſpäter mit den üb⸗ rigen, die in verſchiedenen Reſtaurationen be⸗ köſtigt wurden, gemeinſam die Weiterfahrt nach Saarbrücken angetreten. Zwei Reichsdeutſche in Barcelona verhaftet Nach einer Meldung aus Barcelona wurden dort zwei deutſche Staatsangehörige, die von den Unruhen fotografiſche Aufnahmen machten, von der Polizei verhaftet. hilfer⸗Straße, alſo weit vom Schauplatz der die Gefallen. Punkt 1 Uhr früh entfachte der Olympiateilnehmer Plichta ſeine Fackel am olympiſchen Feuer und verließ die hiſtoriſ Stätte, begleitet von der Jungmannſchaft der Sokoln und zahlreichen Kraftwagen. Der Feier in Prag wohnten viele Mitglieder von Geſandtſchaften bei, darunter auch der deut⸗ ſche Geſchäftsträger Freiherr von Stein mit zahlreichen Mitgliedern der Prager deutſchen Geſandtſchaft. kine notmendige nichtioltellung Zu den Zwiſchenfüllen in Wien 0 Wien, 31. Juli, Die deutſche Geſandtſchaft gibt bekannt; „Die Havasagentur, Wien, verbreitet die Nachricht, daß unter den Demonſtranten, welche die geſtrige Olympiſche Feier zu ſtören geſucht haben, ſich auch ein„nationalſoizaliſtiſcher An⸗ führer von reichsdeutſcher Staatszugehörigkeit“ befindet. Offenſichtlich beabſichtigt ſie dan den Eindruck zu erwecken, als ob dieſe De ſtration von reichsdeutſcher Seite inſzenierk worden ſei. Dieſer Brunnenvergiftung geg über haben wir das folgende feſtzuſtellen:n Unter 150 insgeſamt Verhafteten befindet ſich ein Reichsdeutſcher, welcher in der Maria⸗ Olympiſchen Feier entfernt, mit einigen ande⸗ ren Demonſtranten„ein Volk, ein Reich“ gerufen hatte. Nach polizeilichen Feſtſtellunge iſt dieſer in Mauer bei Wien wohnhafte Reichs⸗ deutſche politiſch unbekannt. Daraus ergibt ſich, wie tendenziös die Feſtſtellung iſt, daß es ſich um einen„reichsdeutſchen nationalſoziali⸗ ſtiſchen Anführer“ handelt. Im übrigen hat die Reichsregierung wiederholt betont, daß ſie jeden Mißbrauch der Olympiſchen Idee zu po⸗ litiſchen Zwecken auf das ſchärfſte mißbilligt. Schon deshalb iſt es abwegig, angunehmen, daß dieſe Demonſtrationen, die auch dem Sinne des Uebereinkommens vom 11. Juli 1936 wider⸗ ſprechen, etwa von reichsdeutſcher Seite geſör⸗ dert worden ſein könnten.“ Spiele gefeiert bom Bau aus monatelanger T Schillertheaters meiſten haben ſi piſchen Winterſ Preſſebaracke gen als in Garmiſ und großzügiger dreifache von de ſtanden. Meiſter Schmi d nicht kundiſchen wref haben wir auch, —— fährt, wenn ſie zum freudigen Einſatz für den Führer und das Vaterland aufgerufen hat!“ Das iſt doch eine wahrhaft boxlederne, ſau⸗ lederne Frechheit! Hier müſſen wir einmal ſprechen, wie in der guten alten Kampfzeit. Was bildet ſich der Herr D. Humburg eigent⸗ lich ein? Wie kommt er dazu, einen Eid für den Führer als„Knoſpenfrevel“ und„als Schädigung des inneren Menſchen“ zu bezeich⸗ nen? Wie kann er behaupten, daß unſere Hit⸗ lerjungen„Inhalt und Tragweite“ eines ſol⸗ chen Treuegelöbniſſes„gar nicht überſehen und verſtehen“ können? Er wünſcht alſo ſolche Treuegelöbniſſe nicht,— er wünſcht alſo offen⸗ bar, daß unſere Jugend nicht auf den Führer verpflichtet wird. Zu welchem Zweck kann er das wünſchen? Doch lediglich zu dem Zweck, den Nationalſozialismus zu ſchwächen. Das hat mit Religion abſolut gar nichts mahr zu tun. Das iſt einfach ſtaats⸗ und volks⸗ feindliche Wühlerei. Ein Vertreter der gleichen Kirche, die ſchon das Baby, das weder ſprechen noch bewußt den⸗ ken kann, durch die Taufe für ſich verpflichtet, die in der Konfirmation ziemlich im gleichen Alter, in dem die HI vereidigt wird, die Kin⸗ der nocheinmal mit größter Feierlichkeit an ſich bindet,— obwohl gerade dieſe Bindung ſpäter für manchen, der ſich vor dem Altar verpflich⸗ Kunſtwerke offenbaren Sportgeiſt Von der olympiſchen Kunſtausſtellung Mit der Olympiſchen Kunſtausſtellung erfüllt ſich ein Wunſch, um deſſen Verwirklichung der Neuſchöpfer der Olympiſchen Spiele, Baron Pierre de Coubertin, viele Jahre ver⸗ geblich gekämpft hat. Erſt auf den V. Olym⸗ piſchen Spielen, in Stockholm 1912, trat der Wettſtreit der Künſte ebenbürtig neben den Kampf der körperlichen Si eit, und erſt damit—— 45 von unermübdlichem Idea⸗ lismus 5 ngten Wiedererwecker das hohe deit— das Olympia der modernen Menſch⸗ eit— erreicht. Wechſelſeitige Anregungen Das Eis war gebrochen, die kleingläubige Bedenklichkeit, die in natürlichen Schwierig⸗ keiten unlösbare Hemmungen ſah, ſchwand dahin und machte dem Glauben Platz, daß die Werke des Geiſtes und der Kunſt, die ſich mit dem Sport auseinanderſetzen, würdig ſein können, in das edle Ringen um den Lorbeet der Auszeichnung mit einbezogen zu werden. Die Vorſtellung hatte ſich durchgeſetzt, daß beide, Sport und Kunſt, einander Kräfte zu ſpenden vermögen, daß eine Wechſelbe⸗ ziehung gegeben iſt, die nicht brach und un⸗ genützt liegen ſoll. Bringt der Sport den Künſten Anregun⸗ en darſtelleriſcher Art, ſo ſind umgekehrt die Küwſte berufen, den wahren, ewigen Sinn des Sportes, geläutert aus der Flucht der Er⸗ ſcheinungen, herauszulöſen und die Kraft der Köpfe und Herzen, die Gedanken und die Ge⸗ fühle der Kämpfer und ihre innere Haltun, zu deuten und mit den Mitteln der Kunſt auf die große Linie der ſelbſtloſen Einſatzbe⸗ reitſchaft und Hingabe zu bringen, die ſich in der Schönheit der Kunſt und hier in der wo l⸗ difziplinierten Anwendung ihrer Mittel ſpie⸗ gelt. Von hier aus geſehen gewinnt dieſe Ausſtel⸗ lung eine ungeahnte Tragweite nicht allein für die Klarſtellung der letzten, tief⸗ ſten Werte, die in den Spielen immer wie⸗ der zu neuer, fortwirkender Größe ſich erheben. Das Völkerverbindende iſt ein groß⸗ artiger, beherrſchender Zug. Höher aber ſteht der nationale Stolz, der von allen Fah⸗ nen leuchtet und in den Augen aller Mitſtreiter Slansg der Stolz, der ohne die ufher vor em Gegner undenkbar iſt, und weiter brennt in den Fackeln und in den Herzen der Kümpfer der heiße Wille zur großen, wehrhaften Rit⸗ terlichkeit, die alles Trennende und Störende austilgt. Doch die olympiſche Schau iſt noch in anderer Art voller Anregungen und nach 27 lehrreich. Unter den Querſchnitten, die Deutſchland aus ſeinen Erlebniſſen und Et⸗ fahrungen während der XI. Olympiade zwei⸗ fellos ziehen wird, ſollte ein 308 mehreren Seiten hin unternommener Rückblick auf Er⸗ folg und Wirkung dieſer Ausſtellung mit an vorderſter Stelle ſtehen. Der Niederſchlag, den eine ſinnvoll geordnete Verarbeitung ihrer Ausſtrahlungen erbringen kann, müßte für die Ziele der deutſchen Kunſtpflege und en tik wie für Künſtlerſchaft, Preſſe und Oeffent⸗ lichkeit von allergrößtem Nutzen ſein. Eine lebensnahe Kunſt Gerade in dieſer Ausſtellung ſich auf der einen Seite, daß nur eine ehrliche, lebensnahe Kunſt uns etwas ſagt, daß wir alſo einen gegenſtändlichen Inhalt, einen kllaren Vorgang nicht miſen— daß aber auf der anderen Seite die künſtleriſche Durchdringung des Motivs, ſeine Wand⸗ lich und Steigerung über die naturhafte Wirk⸗ lichkeit hinaus ebenſo unerläßlich iſt. Dabei machen wir dann die Entdeckung, daß nicht ſel⸗ ten eine Inhalt aus vorherrſcht wie ſie die Freude am Naturalismus ſport⸗ licher Kunſt verſtändlich erſcheinen läßt, und dies gerade uns, die wir von der Idee und tete und ſpäter, wie es ihm rechtlich freiſteht, auf religiöſem Gebiet zu anderen Erkenntniſ⸗ ſen kam, eine ſchwere ſeeliſche Belaſtung wurde — ein Vertreter der gleichen Kirche will Lärm ſchlagen, wenn die deutſche Jugend auf den größten Mann ihres Volkes zur Verteidigung von Heimat und Vaterland vereidigt wird. Die gleichen, die predigen„gebet dem Kaiſer, was des Kaiſers iſt“ verweigern dem Natio⸗ nalſozialismus ein ſelbſtverſtändliches Recht, ja verſuchen, der deutſchen Jugend ihren freien und ehrlichen Entſchluß, ſich dem Führer zur Gefolgſchaft zu verpflichten, als„Knoſpen⸗ fnevel“ zu verekeln. Wie lange will man eigent⸗ lich noch die Geduld des Nationalſozialismus mißbrauchen? Wie lange Will Herr D. Hum⸗ burg ſeinen Humbug noch treiben? Glaubt man, wir haben ein ſo kurzes Ge⸗ dächtnis, uns nicht mehr zu erinnern, daß wir mit unſeren Hakenkreuzfahnen während der Kampfzeit bei der Beerdigung unſerer toten Kameraden in ſehr vielen Gegenden nicht in die Kirche und auf die Friedhöfe gelaſſen wur⸗ den? Glaubt maͤn, wir durchſchauten das an⸗ maßliche Gelaber nicht, das auf der einen Seite davon redet,„die Gemeinde des Herren“ habe„für Führer und Vaterland aufgerufen“, und auf der anderen Seite ein Treuegelöbnis deutſcher Jugend für den Führer verketzert? nicht vom Formalen her die innere Neuaus⸗ richtung der Kunſt fordern. Gründe genug, den Nachklang dieſer Ausſtellung nicht verloren gehen zu laſſen. Dafür ſpricht auch der lange und mühevolle Aufwand, der nötig war, ihr Zuſtandekommen zu ſichern. Hierüber mitten im größten Ar⸗ beitsſturme vor Beginn der lympiſchen Spiele ein paar Eindrücke Jn erhalten, machte eine Unterhaltung mit Siaatsſekretär a. D. Dr. Theodor Lewald, dem Präſidenten des Organiſationskomitees für die XI. Olympiade Berlin 1936, möglich. Muſtergültige Organiſation Gleich in Beginn erwähnte er das Urteil eines bekannten Berliner Fachmannes des Ausſtellungsweſens, der ſich mit Worten höch⸗ ſter Anerkennung über den Aufbau dieſer Kunſtſchau geäußert hat. Dieſes Urteil eines Praktikers, der jahraus, jahrein große Ausſtel⸗ lungen ins Leben ruft und genau abzuſchätzen vermag, mit welchem Mindeſtmaß und mit welcher Vollendung es möglich iſt, Schwierig⸗ keiten zu befeitigen und ein geſtecktes Ziel zu erreichen, iſt kennzeichnend für die erfolgreich aufgewandte Mühe. Es galt ja nicht nur, »Rundſchreiben zu verſchicken, ſondern überall gleichmäßig die Wn der natio⸗ nalen Vorausſtellungen und die Auswahl der in Frage kommenden Werke in die Wege zu leiten; und wenn es dabei an Hemmungen und Unſicherheiten nicht fehlte, ſo waren ſie für das Organiſationskomitee immer wieder ein neuer Anſporn, der Kunſt den Platz zu bereiten, den ſie im Rahmen der Olympiſchen Spiele nie mehr einbüßen ſoll. Deutſchland ſah es als eine verpflichtende Aufgabe an, die erſt 1 lan⸗ gem Bemühen erteichte Einheit von Sport⸗ kampf und künſtleriſchem Wettſtteite fortzu⸗ führen. „Ueberall tritt die Baukunſt ſtark in die Erſcheinung, überall findet in ihr die Lebens⸗ — der Völker Ausdruck“, betont Dr. Le⸗ wald und ſagt andeutend weiter, daß die Ex⸗ richtung großzügig angelegter Stadien mehr teilungen umzuf vom techniſchen! her kennen, ein uns über alles Schmidt, der chen keine Sekun dabei, uns bere Leicht erklärlich, Abteilung, näml der Vervielfältig Seämtliche gro Schließfach, wo ſend— je nen. 1200 ſolcher da der Platz für ausreicht, hat me nach Sprachen. 6 chende Nationen F enn nri Reſt wird auf ein und Wichtigkeit a Glaubt man, wir ſähen nicht, was dort unt dem ſcheinbaren heiligen Deckmantel des Schu zes der Religion geſpielt wird? Gewiſſe ſchwarze Kreiſe preiſen ſich unz immer als Bundesgenoſſen gegen den Bolſche⸗ wismus an. Als wir wirklich auf der Straße gegen den Bolſchewismus kämpften, haben w von F n ſehr wenig gemerkt! Aus den gleichen Kreiſen aber fom⸗ men immer wieder dieſe giftigen Mnc auf Volksgemeinſchaft und Nationalſozialismus. Die Herren halten uns offenbar für dümm als wir ſind. Es kann ihnen verſichert werden — man wird ihnen dieſe Dingeg denken! Und die deutſche Jugend hat e ſehr waches Ohr! Sie weiß ganz genau, wa „Knoſpenfrevel“ iſt, wie er z. B. in Franzi kanerklöſtern üblich iſt, und verbittet ſich ein ſü allemal derartige Dinge, wie ſie von Herrn D. Humburg zum Beſten gegeben werven. G ſtellt keine„Kinder“ dar, die„vergewalti werden, ſondern die deutſche Jugend, die das neue Deutſchland Adolf Hitlers marſchie Sie wird auch über einige anmaßliche Heßz Meldungen am 4 dem gre iſt das Heiligtum chen). Da ſteht z laum eine Minu vom Reichsſportfe und zelotiſche Wühler hinwegmarſchiere Feri f Worauf ſich dieſe verlaſſen kön nen! apparat, um dieſe tauſend— abzud Verteilung auf d und der Reſt geh len des Organi vierten in Meldung du: Papierkrieg, der l Und das mußte ſchon lange einmal geſ werden— und auf Wunſch erfolgt mehr! nen ſollen. Hier verlangt der Geiſt einer neu Zeit ſein Recht, hier ſetzt ſich ein ne Leu Lebensſtil durch, der tiefer Wi„——* weiter reicht als die ſportliche Tüchtigiet die Arbeit von m allein. Reslenn weiſt Dr. Lewald auf die e nicht aus. drucksvollen Abteilungen hin, die Oeſter Fernverbindung An der Längsſe reich, Italien, Polen und zuſammengeſtellt haben. Aber auch Holland fanß vertreten, und auch der deutſche Lefl ann ſich in 4f Vielgeſtaltigkeit in der 5 beliebten und als mit gutem Gewiſſen ſehen laſſen. anente ſonzellen unterge haben auch ſchon die Verkäufe von weniger als 32, d geſetzt auf einmal 29 Fer der Olympiade he Rekord eingeſtellt Fernverbind leiches innen ten herzuſtel lich nicht verlange licht die einzige! her fixer Aemter d⸗t—0 e and⸗Halle. Die Fernſprecha 35 ele werden von rößten Teil zw Sprachen beherrſch dunkelblauer Seid einen ſehr guten( ſen ſie das Hoheit dem eine ſchmale ob ſie engliſch, fra Der Reichsmuſikkammer ſei ei beſonderen zu danken, ſchließt der Leiter det Organiſationskomitees ſeine ſchnell zuſammen⸗ gefaßten Angaben, daß die Muſik, die der Literatut in dieſen Wettſtreit der f eintritt, eindrucksvoll vertreten ſein werde daß auch, was bisher nicht der Fall war, ſondere Muſikpreiſe au gf Der große Wettbewerb findet beim Olym ſchen Konzert am 15. Auguſt ſtatt. Die Preisrichter, deren Aufgabe es iſt, k Werke der bildenden Kunſt, der Literatur der Muſik haben keine lei Aufgabe. Möge der Lorbeer, den ſie zu geben haben, nicht allein die Künſtler ehr ſondern auch das Bewußtſein des Bpo ſchärfen, daß es wieder reif geworpe ebenſo von der Idee her wie von der wegtheit des Eindruckes aus erfaßt und k leriſch geſtaltet zu werden. Dr. R. V. 5„Braut“ de Zn der Mitte des ache. Die Braut Schreibmaſch: Der erſte„gKoß“⸗Roman. die g zeitorganiſation für die ſchaffenden Volksgene lrß 340 ſoeben in ei erſten Roman geſchildert worden: im Buch ern 57, und das ſ ſter⸗Verlag, Be ſln, iſt ſpeben der Zeitro 7 ſind nur— „Brandelmann auf großer Fahrt“ von Gen jeder einzelnen ſte Starcke herausgekommen, der in ſeh Hand nden Nation, welf zeine„Koß⸗Hochſeefahrt in bie Fi welt Norwegens literariſch auswertet. 5 . Juli 1030 entfachte der ne Fackel am die hiſtoriſche iannſchaft der en. ele Mitglieder auch der deut⸗ 'n Stein mit ger deutſchen ſtellung Wien t, 31. Juli, bekannt: ſerbreitet die ranten, welche ſtören geſucht aliſtiſcher An⸗ zugehörigkeit“ A dieſe Demon⸗ ite inſzeniert iftung gegen⸗ zuſtellen: eten beſindet n der Maria⸗ ſchauplatz der einigen ande⸗ ein Reich“ Feſtſtellungen nhafte Reichs⸗ haraus ergibt ng iſt, daß es tionalſoziali⸗ brigen hat die ont, daß ſie Idee zu po⸗ te mißbilligt. unehmen, daß em Sinne des 1936 wider⸗ Seite geför⸗ as dort unter tel des Schut/ ſen ſich uns if der Straße en, haben wir “ ſehr wenig en aber kom⸗ Angriffe auf lſozialismus. für dümmer ſichert werden Dinge ge⸗ gend hat ein z genau, was in Franzis ⸗ tet ſich ein für 4 mann heim „Hakenkreuzbanner“ 31. Juli 1936 — L 9 — 4 2 hlick ins fiauptauartier der Olumpia⸗Preſſe In jeder vierken Minute kommt im Fernſchreiber eine neue Meldung durch/ Richtiger Reyorterkrieg (Sonderbericht der Olympia⸗Schriftleitung des„Hakenkreuzbanner“) Das iſt jeden Tag ein neues Begrüßen und Wiederſehen, das in den Räumen des Haupt⸗ guartiers der Preſſe für die 11. Olympiſchen Spiele gefeiert wird. Bekannte und Kollegen vom Bau aus dem Reich treffen ſich nach monatelanger Trennung im großen Saal des illerthegters in der Grolmannſtraße. Die meiſten haben ſich das letztemal bei den Olym⸗ piſchen Winterſpielen in der unvergeßlichen Preſſebaracke geſehen. Hier iſt es etwas anders als in Garmiſch⸗Partenkirchen. Weitläufiger und großzügiger, man kann ruhig ſagen, das dreifache von dem, was dort war, iſt hier er⸗ ſtanden. Meiſter Schmidt immer bereitwillig Noch ſind nicht alle Vertreter der in⸗ und aus⸗ ländiſchen Preſſe eingetroffen und deshalb haben wir auch Zeit, uns in Ruhe in allen Ab⸗ teilungen umzuſchauen, mit dieſem oder jenem vom techniſchen Perſonal, den wir vom Winter her kennen, ein paar Worte zu wechſeln und uns über alles genau zu orientieren. Meiſter Schmidt, der ſchon in Garmiſch⸗Partenkir⸗ chen keine Sekunde die Ruhe verlor, iſt glei den Volſch—— Leicht erklärlich, daß er uns zuerſt in ſeine Abteilung, nämlich die der Schließfächer und dabei, uns bereitwilligſt Auskunft zu geben. der Vervielfältigung führte. Sämtliche großen Tageszeitungen haben ihr Schließfach, wo die Informationen und Poſt⸗ ſendungen zu jeder Zeit abgeholt werden kön⸗ en. 1200 ſolcher Schließfächer ſind erſtellt und e von Herrn werden. Sie vergewaltigt“ gend, die für rs marſchiert, aßliche Hetzer gmarſchiepenl iſſen kön⸗ inmal geſagt t mehr! me Räumen und Zwecken die⸗ einer neuen ein neuer wurzelt und e Tüchtigkeit auf die ein⸗ die Oeſter⸗ d 773% 447 it in der Tat 4 ſei ei in ex Leiter des jfonzellen untergebracht. da der Platz für einige weitere Hundert nicht ausreicht, hat man ſie kontingentiert und zwar nach Sprachen. So finden wir für deutſchſpre⸗ chende ationen 300, für engliſche 200, für fran⸗ öſiſche 200, für ſpaniſche 100 Schließfächer. Der eſt wird auf einzelne Nationen je nach Bedarf und Wichtigkeit aufgeteilt. Meldungen am laufenden Band inter dem großen Schrank der Schließfächer iſt das Heiligtum des Herrn Schmidt(Mün⸗ chen). Da ſteht zunächſt ein Fernſchreiber, der kaum eine Minute Ruhe hat. Dauernd werden vom Reichsſportfeld Meldungen und Trainings⸗ berichte auf die Wachsmatrize durchgegeben und nebenan wartet ſchon der Vervielfältigungs⸗ apparat, um dieſe Meldungen— jeweils zwei⸗ tauſend— abzudrucken. Sofort ſetzt dann die Verteilung auf die einzelnen Schließfächer ein und der Reſt geht an die unzähligen Dienſtſtel⸗ len des Organiſationskomitees. In jeder pierten Minute kommt eine neue Meldung durch. Es iſt alſo ein richtiger apierkrieg, der hier geführt wird. Den jungen euten dieſer Abteilung, die aus dem Sport öder dem kaufmänniſchen Leben kommen, geht die Arbeit von morgens früh bis abends ſpät nicht aus. Fernverbindung ins Reich in 2 Minuten An der Längsſeite des Saales ſind die ſo ſehr heliebten und als Schwitzkäſten bekannten Tele⸗ Es ſind ihrer nicht weniger als 32, die durch beſondere Schaltung 3 guf einmal 29 Ferngeſpräche zulaſſen. Angeſichts der Olympiade hat ſich die Reichspoſt auch auf l zuſammen⸗ ik, die neben n fie zu ver⸗ zeworden iſt, von bder ßt und kil Dr. R. v. 1 ünſtler ehren, des . Die 1 0 ben in ein im Buchmei⸗ r Zeitroman von Gerhard rte 1* Honz⸗ Rekord eingeſtellt und verpflichtet, jegliche ernverbindung innerhalb des eiches innerhalb von zwei Minu⸗ en herzuſtellen. Mehr kann man wirk⸗ Flich nicht verlangen. Dabei iſt dieſe Einrichtung hicht die einzige dieſer Art. Zwei weitere ſol⸗ Ucher fixer Aemter beſtehen auf dem Reichsſport⸗ — eines in Grünau und ein weiteres in der VDeutſchland⸗Halle. Literatur und keine leichtt Die Fernſprechanlagen für die Olympiſchen Spiele werden von 250 Damen bedient. die zum gößten Teil zwei oder mehr ausländiſche Rochen beherrſchen. Mit weißem Rock und zunkelblauer Seidenbluſe bekleidet, machen ſie Feinen ſehr guten Eindruck. Am linken Arm tra⸗ gen ſie das Hoheitsabzeichen in gelb und außer⸗ — eine ſchmale Binde, auf der zu ſehen iſt, ſie engliſch, franzöſiſch, ſpaniſch oder däniſch ſprechen. Hie„Braut“ des Journaliſten In der Mitte des Saales aber ſteht die Haupt⸗ ſache. Die Braut des Journaliſten, die Schreibmaſchine. Aber nicht eine, ſon⸗ dern 57, und das ſind noch nicht alle, denn dieſe ſind nur fremdſprachige Maſchinen. Ueber jeder einzelnen ſteht eine kleine Flagge der be⸗ kreffenden Nation, ſo daß man beim Betreten des Saales gleich feſtſtellen kann, welche Völker gerade an der Arbeit ſind. Damit keine falſche Meinung aufkommt, ſei noch geſagt, daß die deutſchen Maſchinen noch aufgeſtellt werden. An der anderen Längsſeite des Saales iſt das Sonderpoſtamt des Preſſe⸗Hauptquartiers untergebracht. Hier ſind vier Springſchreiber zu ſehen, die die aufgegebenen Telegramme ſo⸗ fort weiterleiten. Auch hier herrſcht Rekordſucht. Man behauptet nämlich, ſich dafür einſetzen zu können, daß ein Telegramm innerhalb von vier Minuten am Beſtimmungsort iſt. Vorausgeſetzt natürlich, daß keine tauſend Worte aufgegeben werden. Für Telegramme nach Ueberſee ſind 27 Kabel nach Bremen und Emden frei. Um das Bild des Schlachtfeldes der Olym⸗ pia⸗Preſſe zu vervollſtändigen, führen wir noch an, daß die Mitropa auf jeden Stuhl ein Reiſe⸗ kiſſen gelegt hat, damit man ſich in dieſer heili⸗ gen Halle ja recht wohl fühle, oder auch, daß man auf der Heimreiſe an ſie denke. Jedenfalls iſt es aber ſehr anſtändig von der Mitropa. Und noch etwas haben wir vergeſſen. Neben —— Preſſe⸗Reſtaurant gibt es auch eine Preſſe⸗ ar. In wenigen Tagen wird hier ein heftiger Krieg entbrannt ſein, nämlich der Krieg mit der Zeit, dem Manuſkript und dem Telefon. Bis dahin aber wollen wir uns noch der Ruhe im Preſſe⸗Hauptquartier erfreuen. EE Die Olympische Feier am Pergamon-Altar Weltbild(M) Der Reichsminister des Innern Dr. Frick veranstaltete für die offiziellen Gäste der XI. Olympischen Spiele einen Festakt mit anschließendem Empfang im Persamon-Museum.— Unser Bild: Die Ansprache des Reichsministers Rust von den Stufen des Pergamon-Altars. Franzoſen im badiſchen„Unterland“ Die erſte große Einquartierung/ Die Gäſte waren vom Empfang überwältigt (Sonderbericht der Olympia⸗Schriftleitung des„Hakenkreuzbanner“) Man muß ſchon ſeine Beziehungen haben, wenn man jetzt noch außer der Reihe ins Olym⸗ piſche Dorf kommen will. Je mehr die Beſat⸗ zung ſich der Vollzähligkeit nähert, und je näher der Tag der Eröffnung kommt, um ſo mehr werden natürlich auch die Beſucher ferngehalten, die die Ruhe der Mannſchaften ſtören könnten. Man will natürlich auch vermeiden, daß allzu⸗ viele neugierige Journaliſten ſich auf die ver⸗ ſchiedenen„Cracks“ ſtürzen und denen vor lau⸗ ter Fragen überhaupt keine Zeit mehr zum Trai⸗ ning laſſen. Für uns Badener, die wir in der Nacht zum Donnerstag die erſte große„Einquartierung“ bekommen haben, war es noch möglich, in unſe⸗ rem Viertel einen eingehenden Beſuch zu machen. Am Donnerstagmorgen waren allerdings erſt drei unſerer badiſchen Häuſer belegt: Karlsruhe, Mannheim und Heidelberg. Die drei ande⸗ ren: Freiburg, Baden⸗Baden erwarteten erſt noch ihre holländiſchen Gäſte. Frohe Stimmung Als wir den Badener Weg lang gingen, um zu ſehen, wen wir als erſten Gaſt Badens „interviewen“ könnten, da merkten wir ſchon aus dem Singen und Lachen, das aus den Häuſern drang, daß die erſte Nacht im Olympi⸗ ſchen Dorf ſehr gut geweſen ſein mußte. Im Hauſe Karlsruhe war noch niemand ſichtbar. Im benachbarten Heidelberg gings jedoch ſchon luſtig zu. Auf der kleinen rraſſe vor dem Haus lag ſchon die halbe Belegſchaft in den Liegeſtühlen. Ein Grammophon ſpielte den neueſten Schlager, alles ſummte leiſe mit.— Ca va?— Wie gehts, war der erſte Anknüp⸗ fungsverſuch. Ah.. ſehr guuut.. kam es zurück. Behag⸗ lich räkelten ſich dann die fröhlichen Burſchen in der Sonne. Am Hauſe Mannheim ſtanden eine Menge von Fahrrädern, man wußte alſo gleich, daß hier die berühmten franzöſiſchen Amateure ihre Unterkunft gefunden hatten. Auch ſie waren noch ſehr behaglich am Anziehen, denn zunächſt galt es ja die Reiſeſtrapazen zu über⸗ winden und ſich gehörig auszuſchlafen. Alſo bummelten wir noch ein wenig am Dorfanger entlang, vielleicht kam noch ein guter Moment, in—1 man beſtimmt„zum Schuß“ kommen würde. „Paradeanzüge“ werden verpaßt Der Moment kam ſchneller als gedacht. Vor dem Haus Karlsruhe war große Kleiderprobe. Ein paar Berliner Schneider waren gekommen, um die Anzüge, die für die Mannſchaft beſtimmt waren, ſchnell zu probieren. Der Einfachheit halber hatte man in Paris einen Stapel An⸗ züge in einem Konfektionshaus beſtellt. Jetzt ſtellte es ſich heraus, daß natürlich nicht alles ganz ſo paßte, wie ſich das für einen„Parade⸗ anzug“, d. h. den Anzug für den Einmarſch der Nationen gebührt. Jeder kam nun an, zeigte, was er geändert haben möchte. Da die Schnei⸗ der kein Wort Franzöſiſch ſprachen und kaum einer der Franzoſen deutſch konnte, war ich als Banner Dolmetſch ſehr willkommen. Im Nu hatte man da natürlich ein paar Freunde gewonnen und als ſie gar noch hörten, daß ich für die Zeitungen ihres Viertels berichte, da war die Freude groß.„Sie werden es wohl hier ſchon oft gehört haben, daß Mannſchaften, die ein⸗ ogen, begeiſtert waren— aber gerade wir als n möchten Ihnen noch ein⸗ malſagen, daß wir einfachüberwäl⸗ tigt waren vom Empfang und von allem hier im Dorf.“ Oui,'est formi- dable... ja, es iſt ganz groß.. ſo be⸗ ſtätigten alle um mich herum. Ich mußte ver⸗ ſprechen, jedes einzelne Haus zu beſuchen— mehr konnte ich nicht verlangen. Radfahrer im faus Mannheim Zwei der ſehnigen Burſchen, die Frankreichs Trikot bei den Radrennen tragen werden, ſtram⸗ peln eben auf einem der Paketfahrräder vorbei, die zur Beförderung des leichten Gepäcks im Olympiſchen Dorf verwendet werden. D. h. einer ſtrampelt und der andere hat ſich faul in die Pritſche für die Pakete geſetzt. Sie bringen mich zum Hauſe Mannheim. Hier iſts der Tandem⸗ fahrer Roland Ulrich, der mir ſeine Kamera⸗ den vorſtellt.„Achtung, Ulrich ſchwindelt!“ ruft der Straßenfahrer Jean Boujon herüber,— aber alle anderen proteſtieren gegen ihn, und ſie verſichern mir, daß Ulrich ihr zuverläſſigſter Mann ſei. Nicht umſonſt war er Franzöſiſcher Mei⸗ ſter im Jahre 1933 und auch in der Weltmeiſter⸗ ſchaft hat er ſich den zweiten Platz geholt. Im Vorjahr war er außer Gefecht, aber jetzt will er mit ſeinem Kameraden Louis Chaillot wieder mit von der Partie ſein. Und wir ſind als Tandempaar nicht ſchlecht, meint er zuver⸗ ſichtlich, weil wir beide ſo ausgeglichene Einzel⸗ fahrer ſind, daß wir beide unſer Land auch in den Schnelligkeitswettbewerben vertreten müſ⸗ ſen. Und er führt mich mit der ſtolzen Würde eines Hausbeſitzers in den„Ehrenſaal“ der Stadt Mannheim, die ſich durch ein Ge⸗ mälde ihres Rathauſes und ihrer Stern⸗ warte beſonders in Erinnerung gebracht hat. Natürlich hängen hier wie in all den anderen Häuſern auch in jedem Zimmer Aufnahmen von den ſchönſten Punkten der Stadt und ihrer Um⸗ gebung. Eben kommt Chaillot mit einem Schrau⸗ benſchlüſſel angeſauſt, die Fahrräder werden her⸗ gerichtet, denn am Nachmittag ſoll es ſchon zur erſten Erprobung auf die Radrennbahn bei der Deutſchlandhalle gehen. Mit Tempo gehts an die Arbeit und wir verziehen uns ſchleunigſt, damit nicht etwa einer der geſtrengen Trainer ungeduldig wird und dadurch unſere ſchönen, neugewonnenen Freundſchaften in Frage ge⸗ ſtellt würden. Artur Keser Das Olumpia-Boxturnier Fairſte Bedingungen und beſte Betreuung Nach der Leichtathletik und dem Schwimmen iſt das Boxturnier der zahlenmäßig am ſtärkſten beſetzte Wettbewerb der XI. Olympiſchen Spiele. Die Boxkämpfe werden in den Tagen vom 10. bis 15. Auguſt in der Deutſchland⸗Halle durchge⸗ führt. Der Organiſationsausſchuß hat für die Abwicklung des Turniers Vorkehrungen getrof⸗ fen, wie man ſie vordem noch nie gehabt hat. Jeder einzelne der über 200 Boxer erhält ſo⸗ gleich bei der Ankunft in der Deutſchlandhalle einen Helfer vom Olympiſchen Ehrendienſt zu⸗ eteilt, der alles weitere für ihn beſorgt. Der Helfer hat darauf aufzupaſſen, wenn„ſein“ Boxer aufgerufen wird. Der Kämpfer braucht alſo nicht unruhig zu ſein, daß er irgend eiwas Wichtiges überhört, weil er vielleicht die Sprache nicht verſteht. Sein Helfer ſorgt für alles und begleitet ihn auch zum und vom Ring. Für jeden Kampf erhalten die Boxer neue Bandagen, die jeden Tag eine andere Farbe haben, damit keiner ſchon gebrauchte oder nicht den Regeln entſprechende Bandagen anlegen kann. Funkelnagelneue Handſchuhe werden zu jedem Kampf geliefert, die ſofort wieder abge⸗ geben werden müſſen. Die Handſchuhe werden von der Materialverwaltung auf Riſſe und Brüche genau unterſucht, ehe ſie wieder ausge⸗ geben werden. Nur vollſtändig in Ordnung be⸗ indliche Handſchuhe werden überhaupt noch einmal verwendet. Schrammen und Ver⸗ letzungen durch gebrauchte Handſchuhe ſind alſo ganz ausgeſchloſſen. Es ſind alſo die fairſten Bedingungen geſchaf⸗ fen worden und ſie finden auch in den Boxer⸗ kreiſen aller beteiligten Nationen ungeteilte An⸗ erkennung. Das Olympiſche Feuer hat am Freitag deutſchen Boden erreicht, und zwar bei der kleinen Grenzgemeinde Hellendorf an der deutſch⸗ tſchechoflowakiſchen Grenze. „Deutſchland grüßt die Jugend der Welt!“ ſtand auf dem Band zu leſen, das den Weg dort, wo die Grenze verläuft, überſpannte. manndeln Hhatenkreußbanner⸗ be Endi der jeitplan der XI. Olumpiſchen Spiele höheren War del im Bar vas beſchehen in der Jeit vom.— 16. fluguſt auf den verſchiedenen fampfſtäten. gerade, was „ Spiſchenlduſe; Wafſerauſpiele Perersg F2 lne Wſee 4—+— yne Votentſcheidung egen⸗E nzelfechten, Ent eſdruck die Tenntsplatz ſen 4„ feuchtwarmer erſchießen(Wannſee) 43761 Ausſcheidungsſpiele 3 über unſ ak, 1000 Meter(Grünau)(Tennisplatz) 1 feucht nadier, 1000 Mtr.(Grünau) 16.00 Fußballſpiel(Oiympia⸗Stadlon) adier, 1000 Meter(Grünau) 16.30 Hockey⸗Ausſcheidungsſptele(Hockey⸗St tungen herb. navier, Vorführung(Gr.) 20,30 Borxen, 2. Serie(Deutſchlandhalle) Zwiſchenhoch Ausſcheidungsſpiele(Tennis⸗ KReenntnis me all⸗Ausſcheidungsſpiele(Berliner XII. Tag voraus, daß b ſtändigkeit ſe y⸗Ausſcheidungsſpiele(Hoctey⸗Stad.) Mittwoch, 12. Auguſt ſchon gekomn ball⸗Ausſcheidungsſpiele(Berliner.00 Frauenturnen(Dietrich⸗ Eclart⸗Bühne) an eine 5 .00 Reiten, Große Dreffürprüfung(Reiterpla all⸗Ausſcheidungsſpiele(Berl. Plätze).00 Schwimmen(Schwimm⸗Stadion), Kunſk⸗ glaubten. 11˙⁰⁰ 3 1 3 elſtoßen, Ausſcheidung 17.45 7⁰ Metert Hürden, Entſcheidung ahren, 2000 Meter Zweiſitzerrennen ſpringen, Frauen, Entſcheidung; 100 Meieg Nun iſt es em Vorkümpfe(Deutſchland⸗ 18,30 S Turnvorführungen ad⸗Stadion) Rucken, Vorläufe; 4 K 100⸗-Meferg haben he F 00 Meter Verfolgüngd tennen, Endlauf Frauen, Vorläufe; Wafferballſpt. 15 0⁰ 3 f ſprung, Entſcheidung; 100 Meter, 19,00 2— Te 0 Echneufeuer⸗ Witolen hreßen(Wannſee) Samst 1 A 0 0 10. 30 lor 5 tt⸗* Turnhalle) amstag 1. Augu egeln(gleih O ⸗ dion 00 16.00 Eröffnungsſfeier(Polofeld)— 5 Dan Goninn 21.00 Großes Feſtſpiel Dreiſprung, Ausſcheidung Speerwerfen, Ausſcheidung 11.00 Ringen, griech.⸗römiſch, Vorkümpfe(Deutſch⸗ ll. rag 10⁰ 3 fů Aahem Polo⸗Ausſcheidungsſpiele(Polofeld) Sonntag, 2. Auguſt 15,00 110 Meter Hürden, Zwiſchenläufe .00— Fünfkampf, Geländeritt 15.15 400 Meter, Vorläufe (Döber Speerwerfen, Entſcheidung 10. 30 Leich 90 thletik(Olympia⸗Stadion), 100 16.15 1500 Meter, Entſcheidung 15 er, Vorläufe; Hochſprung, Ausſchei⸗ 16,.30 Dreiſprung, Entſcheidung 17.30 80 Meter Hürden, Entſcheidung — —* — 22 —2+22 d ½ 2 2328 ———2— ——————— un„ S 97 22 2 ———— —— t. 2-—— — S— 2= 212 S 55 Sιο οD d e d e) b f 2 —34 — 2 hnellfeuer⸗Piſtolenſchießen(Wannſee) 3009 Meter Zeitfahren Rudern, Vorläufe, falls erforderlich( nenſchein iſt —— Speerwerſen, Frauen, Eniſchei⸗ Dan orett⸗Einzelfechten, Entſcheidung(Turn⸗ M 0 9 237 griech.⸗kömiſch, Vorkumpfe(Deutſch⸗ 7 aftsfechten, Ausſe ſo ſehr herb alle) andhalle ung(Turnhalle 4 uch mit eine r, Vorläufe 16.00 Handball⸗ Ausſcheidungsf iele(Berliner„oo Degen ⸗Mannſchaftsfechten, Entſcheid.(Ten⸗ 14.00 Reiten, Große Dreſſurprüfung(Reiterplat 3 4 3 en,———— Hluaͤtze) 2 nisplatz) Rudern, Vorläufe(Grünau) 3 Donnerstagn ete ft Meter, Entſcheidung 16.30 Hockey⸗Ausſcheidungsſpiele(Hockey⸗Stadion) Frauenturnen(Dietrich⸗ Ecart· Buhne) 4 obachtungen ett⸗ A Mannſchaftsfechten(Turnhaue) Fußball⸗Ausſcheidungsſpiele, 1, Runde(Ber⸗„00 Boxen, 2. Serie(Deutſchlandhalle) 4 in eV-Ausſcheibungsſpiele, ſaus erſorderlich liner Plätze) IX. Tag Db rnianen afsfechten, muſhnn 33 18.00 1*. 5 n, Vortümpfe D utſchland⸗ Plͤte)— 9. Auguſt. Schwe 1 Mmen(Schwimm⸗Stadlon), Vopf 1 die Sterne 117 102 eßes 18,00 Rabahren, 1000 Meter Malfahren, Vor⸗ 9·00 Degen Einzelſechten, Ausſcheidung rung im Kunſtſpringen Auch der M 20.00 6 9 ichtheben, Federgewicht und Leicht ⸗ läufe(Rad⸗Stadion) e3 Meter Kraul, Endlauf; 100 Meter gewicht(Deutſchlandyalle 30 4000 Meter Verfolgungsrennen, Vorläufe Spunn S 55 Fn Zwifchenläuſet Wafſfertal zeigte ſeine 7 Ufe); ie m Florett⸗Mannſchaftsſechten(Turnhalle) 19.0—* ingen, oꝛiech ſch·umſ Vorkämpfe(Rad ⸗ 3 a11 Handballſpiele, Vorſchluß runde 5 ſprochen wer 845 tadion) Segeln(Kiel)(Olympia⸗Stadio 0. n) .00 Ringen griech.⸗röm, Bantams⸗, Feder⸗,„16.00 Basletball, Ausſcheidun e IIl. 1eag vVn. rag wicht, Ent chean Gſand) 3030(Tennisplatz) 5 4 Sonne an Montag, 3. Auguſt Freitag, 7. Auguſt eichtathletit(Olympia⸗Stad.), Mara⸗ 16.30 Hockey⸗Ausſcheidungsſpiele(oceb Stadlom Herrſchaft ar .00 ake) Funftampyf, Degenfechten.00 Scheiben⸗Mno le Anceeg(Wannſee) Start; Hochſprung, Frauen, 20.00 Se und Kon Wärme bald 10.00 5 reiſti ringen, Zwiſchenkümpfe(Deutſch⸗ 10,30 Segeln(Kiel) 1210-Meter⸗ 81 4ffe e1 Srauen ng 4 5 05 rnhau Witetter behal 7 11(Siompia ⸗ Giadion), 400 10.00—1. 25 a* 3—75(Olympia⸗Stad,), Ze n 1e frür! Gſſweibiaig 20.30 Boxen, 2. Sele(Deutſchlandhalle) an ſeinem le pürden, Vorläuſe 11.30 Zehnkampf, Weitſp 15 1 utſch 44 en fer Hürden, Vorläuſe; Hammet⸗ 10.00 Kingen, griechiſch⸗ römi ch, Zwiſchenkümpfe a⸗Stadion) XIII. Tag onlauf, Ankunft(Olpmpia⸗Stad.) ntſcheidung utſchlandhalle) „chehu 14.00 Polo⸗Endſpiele(Polofeld) men(Schwimm⸗Stadion) Donmerztag, 13. Auguſt n Vertreter „Frauen, Vorinufe 15.00 bnrampf, Kugelſtoßen er Kraul, Frauen, Zwiſchenläufe; 4 bei d g enlüufe et, Eniſcheidun Zwi e(Grüna 5 0 40—5 afi, Ausſcheivungsſpele Len anwf7J do, zm beſor cke y, Ausſcheivungsſplele(Hockey⸗Stabion) ne ernde Lutze wuri nvorführungen(Olympia'⸗ 1 pf, 400⸗Meter⸗Lauf 9 7 usſcheldunagsſpiele(pololeld) 5105 cheidungsſpiele(Poloſe mpia⸗Stadion 0% De„C M r Fünftampf, Degenfechten 00 10 1——30 0 le Kubſcheldlens (Tennispla üſtolenſchießen(Wannſee) .„Mannſchaftsſochten(Turnhalle) 11⸗Ausſcheidungsſpiele(Berliner 470 594———— ſals erſorvet⸗ ütze 5 a X. Tag lich(vockey⸗Stavion ungsſpie octey⸗ 526344 nee nunde(Ber · 1,0 h00 wleier(ceuneng Montag, 10. Auguſt liner Plätze H 10 000 Meter(Gr.).00 Turnen(dietrich⸗Eckart⸗Buhne) 4e Zwiſchenlämple(deuifch 10000 Meter(Grünau)„8,00 e n, 100 Kilometer, Start ak, 10 ot, Mtr.(Grünau)— 3˙70 Gewi 15 0 en, halbſchwetzewicht Deutſch nadt 910 1433 Meter(Gr.) 900 Sch w 0 m4(æchſwimm⸗Stadlom)/ Kunſt⸗ 16/00 9 andhalle) mannſchaftsſechun(rurnbane) Meſcheduncöſpiete, 2. Runde(Ber⸗ pri 0 11* 213. lorett⸗Nannſchaftsſechten(Turnhalle a l, Vorläufe; Waſſerba ele 5 Kenn i3510 0 und Blumen l⸗ Auls ſcheidungsſpiele(Berliner 2. Ausſcheivung 16.30 Hockey⸗ ehronroslpet fgae a IV. Tag ahren, 1000 Meter Malfahren, Zwi⸗ ln(Rier) 20%0 Grot es ärlonzert n —— ſchentauf und Endlauf(Rad⸗Stadion) en(Dietrich⸗Eckart-Buhne) 0%——— eee we beee eter Zweiſiher, Vorlüuſe(Rad⸗Sta 1„ d. .00 Florettfechten, Frauen Ringen, griechiſch⸗römiſch, mmen(Echwimm⸗Stadion), 100 Meter keiner me Ziorett⸗Mannſchaffsſechten(ruzithan)(beuiſcland alh Gzaaen, 7147570 Mii. Kraul, xW. rug 5 16 0⁰ 800 17. 30 Ku —— —— 2 5 ——◻=. S — * ————— ———————— 22O — —— ——— Frauen, Zwiſchenluufe mpf, Hochſprung Hinvernis, Vorläufe r⸗Lauf, Entſcheidung 5 222 ————— a en 0 3 wimmen(Schwimm⸗Siadion), 4⁰⁰ 1, Srere Aenefgü⸗ S4 0*. aufe; Wafferballfyiete henden 21 E en, 00“ Bur(Grünau; von Grupper rohe Dreſſurprttfung ſheteſg der Oberſten en(Schwimm⸗Stadion), 1500 es orläufe; 200 Meter Bruſ, BRaeppes, Meter Rücken, A Führung in R 1 4 en, Frauen, Endlauf; W ten den SA * 4 des Stabsch⸗ —— hce, 4 neulich erlitt Biont um wen d⸗ un 4n M00 Freudenſtadt tadlon/ all, lsſchemungsfpiel Alle Verl —— —— 3 Stadi 2825 S 2* —25 E — — —— S. 8—5 e e i —— M, m S2Gss8808 —— S*— — —— —. —— — — 2S22. — 455 E* — — ——2— 882◻& 5 323 — — 2 —— — —— ——— Gg νιOG ——— 21—— — 28 —— — Mittwoch, 5. Auguſt .o00 Mob. Funftampf, Schwimmen(Schwimm⸗ 3 XV. 10 13 1e(urnhaue) 95 Boote hei der Olumpia⸗Rudeeregatta Samstag, 15. Auguſt 11 3 110.00 Gerünveritt zur itaw ſobenc, p run g, Ausſcheidung 337 Ruderer von 25 Nationen in Grünau am Start/ 21 Unterſchriften für den Einer Gurnbhuley echhen, Vorehiſcheht fen, Ausſcheidung 5 ümmen(Schwimm⸗Stadion), 2 Aetborten ür die Oly mach. Ruder⸗Regatta, die in reich, Polen, Schwelz, Tſchechoflowakei, Ungarn, 3 v0 en, oniſcheidungj Wan A(Polofeld) Grünau an den Tagen vom 11. bis 14. Auguſt UsSA, D ewtf chland. Zwiſchenlaufe ausgefahren wird, wurden von 25 Nationen 95 Zweier mit Steuerma 5 n(11 Boote): rfen, Entſcheiwung Bovie mit 337 Ruderern gemeldet, Vier Länder Dänemark, Frankreich, Japan, Polen, Ungarn, ürden, ge Vorläufe werden in allen ſieben Vootsgattungen an den USaA, It hen, Solland, Jugoflawien, Schweiz, 74215 genz 15 prung, Entſcheidung Start gehen und zwar die Schweiz, Ungarn, Deu 1 ſch la Bru ſt, Endlauf; 400 Meter Krauſ, t Hürden, Vorläufe USA und Deutſchland. Die ſtärkſte Beteiligung Zweier— ne Steuermann:(44 Endlauf; 1500 Meter Kraul, Endlau 3 1778•9 ule tauen, Ziviſchenlauf fand der Einer mit 21 Unterſchriften. Für den Boote): Argentinien, Auſtralien, Belgien, Bra⸗ 4 15 1 1 ee der F e e en eſterreich, Polen eiz, Ungarn, Uruguay, Küinzene und Zweier„mit“ je 1i, für den Vierer„ohne“ leA, Deukſchlan 20 Bokßn, emdiünpfe Geuidimbae f. ee m vin. 7 eee Freeitag, 14. Auguft 3 10.00 Freiſtilringen, Vortümpfe(euiſchland⸗ 189.00 8 ah Ahe fur die Militay Die asketbha nasſpiele eiterpla 1030 Latchtatzrefgt ame p fen Gametag, 8. Auguſt Tenerieh.⸗00 Säbel-Einzelſechten, Ausſcheldung Wanen, UueſchFung 300 Met4, Zons 5 96 29W% +5 en,100 ch. 247 4 1 bot 15 ſbe„Olympia,Stadion) Turnhalle) unch 5 1400 We1 Msſheundipil, Weiofelh ne. Fe dechceen ü e 510 gen, Biolen Znith⸗ 40 e obrire 15.f00 400 Me er Hürden, un u 4 22.— 10 e 3— u ſt, Frauen, Vorlüufe 3833 5 9 4——————+ Ar 8* Zwiſchenläuſe m af 4 eigneten ſich stuS w n, Frauen, Entſcheidun nhelſechten, Au ng iele 1 45 15.30 200 Wete Lorläufs Degen.⸗ Mannſchaßtsſechen(ennisplat) Tem 14.00 4400 n, Dreſſur zur Military„Geerplet 4 16.00 100 Meter, Frauen, Entſcheidung Kleinkaliberſchießen(Wannſee) 20.30 Boxen, Ausſcheidungskämpfe(Deutſchland⸗ 14.30 RKudern(Grünau), Vierer mit Sieuermi ſieben Fahrz 16.30 Weltſprung, Entſcheivung 10.30 Segeln(Kiel) 4 halle) Entſcheibung 1 400 Meter Hürden, Eniſceiwung 10.00 Leichtathletit(Olympia⸗Stad.), Zeyn 3 Zweter ohne Steuermann, entſchound 1 Verkehrsko 4 17.45 800 Meter, Entſcheidung ka mpf, 110 Merer 823 XI. Teg Einer, Entſcheidung den am Do 18.05 5000 Meter, Vorlüufe 11.00 Zehnkampf, Diskuswerfen Zweier mit Steuermann, Entſcheidung gebührenpfli 10.00 3 2—05 griech.⸗römiſch, Vorkämpfe(De Dienstag, 11. Auguſt 30 Debn————— enicdun Mängel wu 3 8 0 4 405 Wi bewun, piele(odch- lablon) 14.00 Polo⸗Endſpiele(Polofeld).00 Turnen(Dietrich⸗Ecart⸗Bühne).30 Achter, Entſcheidung 4 ſtandet. 4 15 rett⸗ mannſchnf isſechten, Entſch.(Turn⸗ 15.00 3* 3 n.„ 10.00 3 33— 3—————*— 15.00 353 410 inze* ſechten, musſgehn 4 Bu, Ein e 2 3 7„ fsstzbeene vnrpbn- h iffi 5, e,, 4 16.30 Zehnkampf, Speerwerfen(Tennisplatz) w läuſe; 100 Meter Rücken, Ei te na 50 M- 3 5 a Vorlauſe 3 42 ern, falls erſorderlich(Grünau) 7 Mei er K 8 ul, Frauen, End Rie auf 1 5 ent eidun 17.30 Zehnkampf, 15 eter udern, Vorläufe ſerballfpiele drauen, votenihoewuns. 130 Sawdfc Turn2 fnen ßh biusſcheidunastümpfe(deutjchland⸗ 0 Zubn Erbſpiele um den 1. uis 4 b e a⸗Stadion. Sorvig ⸗Stadion) Schwimmen Schwimm⸗Stadion), Vorfüh⸗ 0⁰⁰ Fenr 77 Endſpiete Tennlsplat) 3 derung auf vV. Tag 1500 Schwimmen(Schwimmſtadion), 100 Me⸗ tung im Kunſtſpringen: 4 200⸗Meter⸗ ey⸗Endſpiele(Hockey⸗Stavion) nommen. tet Kraul, Frauen, Vorläufe; 100 Me⸗ Stafſet, endlauf; 200 Meter Bruſt, en, 4. Serie(Deutſchlandhalle) S—-— G23582— SSS8888888883 ———————————— „Einzelfechten, Eniſcheivung(Turn⸗ 9 Nennungen abge eben, Die Einteilung der Vierer mit Steuermannn(16 xVI. 1 ag Vorläufe wird am b. Auguſt im Hauſe des Ber⸗ Ausſcheidungsſpiete(Hocken⸗Stodlon) liner Regatta⸗ Vereins in Grünau vorgenom⸗ Ach, Vof Pelgien inen 5 Rgiz 573 u1L.Ausſcheidungsſpiele, 1. Rinde(Ber⸗ men. 1.* and, Italien, an, ua awien, Sonntag, 16. Auguſt ätze) Die genaue Meldeliſte: Abend Fn bn 10.00 Jagdſpringen zur mititary fiter urz Einer(21 Boote): Argentinſen, Auſtrallen. n auäh, u Slomvia Siodion) ben im Mittel⸗ und Schwer. Hraſtlien, Kanada, Großbritannien, Frankreich Vierer 3 Steuermann(9 Boote): 15,00 Stympiſches Fagdſpringen, 0 S Holland, haien Jugoflawien, Ror⸗ Dänemart, Aane, duell, Italien, Paſſeh n n 44453 Je. Dee er i vi. Tug e Polen, Schweiz, Spanien, reich, Schweiz, Ungarn, USA, Deutſchland. b dne hia —————————————— afrika, Tſchechoſlowakei, Ungarn, Uruguay, Achter(13 Boote): Auſtralien Kangda, 13.00 Offtztelre Schrußſelrer Donnerstag, 6. Auguſt n eni chla 17 5 Däͤnemark, Frantreich, Großbrktannien, Ftalien,(lenena⸗Ewadlonß 45 .00 Mo d. Funftampf, Gelündelauf(Golfkiub Doppelzwöler(11 Boote): Auſtralien, Japan, Jugoſlawien. Schweiz, Tſchechoſlowakei, 2000 Seh wimmen erdtetiſtaf fet Wannſee) Frankreich, Großbritannien, Jugoflawien, Oſter« Ungarn, USA, Deutſchland.(Schwimm⸗Stadion). 51.Fuli 1900 allſfpiele Entſcheidung sſwele. Stadlon) (Hockey⸗Stahlon d A Eckart⸗Bühne) ing Reitexplatz) tadion), Kunſt⸗ idung; 100 Meter 274 ballfpiele orderlich(Grüt ucht en, K18 0(Reiterplatz) Eclart· Bühne) dhalle chten, Ausſchei⸗ 5tadlon),* n 1 0 90 Meter Rüt⸗ Wafſerball⸗ luß tunde pele (Hockey⸗Stadlon) g und Konzert chten, Ausſchei⸗ hale) ung ünau echten, Vorent tadion), 400 Meſ A 2 iele nau) ung(Reiterplatz) e ter Bruſt, Vor⸗ n, Zwiſchenläuſet n„ Endlauf; Waſ⸗ 1 12 zoſpiele ert 7 i oten giher ndhalle) r die Military Ausſcheidung tadlon), Turn⸗ dung; 4% Metet läufe; Waſſer⸗ ty(Reiterplatz) mit Steuermann, itſcheidung ſcheidung tſcheidung „isſcebing tadlon), 200 Meler Meter Krauh, Rücken, Endlauff Frauen, Endlaufz den 1. bis 4 Plhy platz) Stadlon) nohalle) 3 4 y(Döberty) Ztadion), Turm⸗ Wafſerball⸗ „Entſchelpung Stadiom, Vor en; 200 Mefen rKraul, Fraien, ul, Endlauft Vot⸗ gein der Fiauen; pla⸗Siablon) hlandhaue) Arttarhy ringen, ⸗Stadion) det Großen Dreſſur ſtaffel 4 haben herrliches Wetter. Mannheim ſiauptſtadt mannheim 31. Juli 1936 Endlłiel Sonneno eſiein Lange genug hat es gedauert, bis ſich der Laubfroſch endlich wieder einmal entſchloß, nach oben zu ſteigen und ſich die Welt von höheren Warte aus zu betrachten. Auch die Na⸗ del im Barometer bequemte ſich zu einem Rutſch nach oben, ſo daß die Spitze nunmehr genau über„Schön Wetter“ ſteht. Das iſt es gerade, was wir wollen und was wir ſo lange herbeigeſehnt haben. Wochenlang beherrſchte Tiefdruck die Lage und immer neuer Nachſchub feuchtwarmer, ja ſogar kühler Luftmaſſen ſtellte ſich über unſerem Gebiet ein. Jedenfalls war alles feucht, was uns der Wind aus allen Rich⸗ tungen herbeiführte. Von den gelegentlichen Zwiſchenhochs nahm man ſchon gar keine Kenntnis mehr, denn man wußte ſchon im voraus, daß ſie doch nicht von allzugroßer Be⸗ ſtändigkeit ſein würden. So weit waren wir ſchon gekommen, daß wir überhaupt nicht mehr an eine Beſſerung des Sonmerwetters glaubten. Nun iſt es aber doch wahr geworden: Wir Der Son⸗ nenſchein iſt wieder da und weil wir ihn gar ſo ſehr herbeigeſehnt haben, wollen wir ihn auch mit einem lauten„Hurra!“ begrüßen. Am Donnerstagmittag ſtellte man bei genauen Be⸗ obachtungen ein Aufreißen der Wolkendecke feſt, das auf eine Beſſerung des Wetters ſchließen ließ und in der Nacht zum Freitag funkelten die Sterne von einem wolkenloſen Himmel. Auch der Mond gab ein kurzes Gaſtſpiel und zeigte ſeine noch unvollkommene Scheibe. Von einer Sommernacht konnte dennoch nicht ge⸗ ſprochen werden, denn dazu war es doch zu kalt. Aber als dann am Freitagmorgen die Sonne an einem wolkenloſen Himmel ihre Herrſchaft antreten konnte, trieb ſie mit ihrer Wärme bald die Kälte aus. Unſer aller Wunſch iſt nur der eine, daß der Auguſt das ſchöne Wetter behalten möge, mit dem ſich der Juli an ſeinem letzten Tag verabſchiedete. Vertreter der Oberſten SA⸗Führung bei den verletzten SA⸗Männern Im beſonderen Auftrag des Stabschefs Lutze wurden am Donnerstagvormittag die noch im Krankenhaus Freudenſtadt lie⸗ genden 21 SA⸗Männer und 5 BDM⸗Mädchen von Gruppenführer Herzog, Stabsführer in der Oberſten SA⸗Führung, und Brigadeführer Mappes, ebenfalls von der Oberſten SA⸗ Führung in München, beſucht. Sie überbrach⸗ ten den SA⸗Männern die herzlichſten Grüße des Stabschefs, der wegen der Folgen ſeines neulich erlittenen Unfalls nicht ſelbſt hat nach Freudenſtadt kommen können. Alle Verletzten bekamen neben Geſchenken und Blumen ein Bild des Stabschefs mit deſ⸗ ſen eigener Unterſchrift und dazu die Verſiche⸗ rung, daß die Oberſte SA⸗Führung für die verunglückten Kameraden ſelbſtverſtändlich ſor⸗ gen wird. Von den Verletzten ſchwebt jetzt keiner meh: in Lebensgefahr. Die Polizei meldet: Acht Verkehrsunfälle. Durch Außerachtlaſ⸗ ſung der nötigen Vorſicht, Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes und zu ſchnelles Fahren er⸗ eigneten ſich am Donnerstag hier acht Ver⸗ kehrsunfälle, wobei vier Perſonen verletzt und ſieben Fahrzeuge beſchädigt wurden. Verkehrskontrolle. 137 Verkehrsſünder wur⸗ den am Donnerstag hier teils angezeigt teils gebührenpflichtig verwarnt. Wegen techniſcher Mängel wurden fünf Kraftfahrzeuge bean⸗ ſtandet. Zur Einſtellung des Paketverkehrs mit Spanien. Der Paketaustauſch zwiſchen Frank⸗ reich und Spanien iſt eingeſtellt worden. Poſt⸗ palete nach Spanien und den Balearen ſind bis auf weiteres nicht mehr zugelaſſen. Poſt⸗ pakete nach den Spaniſchen Niederlaſſungen in Rordafrika werden vorläufig nur zur Beför⸗ derung auf dem Seeweg über Hamburg ange⸗ nommen. Häuſerfronten ſind Aktivpoſten einer Stadt Farbe als Schutz und Schmuck/ Für äſthetiſche Geſtaltung der Städte · und Strafzenbilder/ Unſer Formwille Wenn wir heute mit offenen Augen durch die Straßen einer deutſchen Stadt gehen, ſo können wir ſchon in äußeren und alltäglichen Anzeichen die grundlegende Wende in Lebensgefühl und Lebensgeſtaltung unſeres Volkes erkennen, wie ſie ſich in den vergangenen drei Jahren voll⸗ zogen hat. Verſchwunden iſt, dank den umfaſſenden Ar⸗ beitsbeſchaffungsmaßnahmen, das offene oder getarnte Bettelunweſen. Die heimlichen„Spiel⸗ banken“ in den Parkanlagen von ehedem haben ſich, infolge der nutzbaren Beſchäftigung des größten Teils der vordem Stellungsloſen, von felbſt und ſtillſchweigend aufgelöſt. Die wieder⸗ hergeſtellte Wehrhoheit des Reiches in Verbin⸗ dung mit dem diſziplinierten Bild der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Formationen hat dem Geiſte der Mannhaftigkeit und der Selbſt⸗ behauptung wieder ſichtbaren Ausdruck verſchafft. Schließlich iſt auch im privaten Be⸗ zirk jedes einzelnen von der materiellen bis zur ideellen Lebenshaltung ein bewunderns⸗ werter Aufſchwung zu verzeichnen. Dieſe und zahlloſe weitere Einzelheiten gehören gewiſ⸗ ſermaßen zum eiſernen Beſtand unſeres täg⸗ lichen Erlebens, und kein einzelner Volksge⸗ noſſe wird darüber einer Belehrung bedürfen. Aeſthetiſche Geſtaltung des Straßenbildes Wir müſſen uns darüber ſtets im klaren ſein, daß all jene Zeugniſſe der Ordnung und des friedlichen Aufbauwillens, daß aber auch die großzügigen ſtaatlichen Unternehmun⸗ gen unſerer'bielbewunderten, doch auch vielbe⸗ neideten Reichsautobahnen u. a. m. gerade in dieſem Jahr zu ſehr bedeutſamen Aktiv⸗ poſten unſerer Fremdenverkehrs⸗ werbung werden. So gewinnt auch jede andere Möglichkeit, Deutſchland zu einem ſchö⸗ nen und beliebten Reiſeziel der Welt zu ge⸗ ſtalten, in den kommenden Monaten die höchſte Bedeutung, ſowie die beſten Erfolgsausſichten. Unter dieſen zuſätzlichen Möglichkeiten iſt aber anß weſentlich auch die äſthetiſche Ge⸗ taltung unſerer Städte⸗ und Stra⸗ ßenbilder zu zählen. Wenn heute bereits in vielen Teilen des Rei⸗ ches der——— Formwille des neuen Deutſch⸗ land durch gro förper und repräſentative Neu⸗ ſchöpfungen verkörpert wird, ſo erwächſt darü⸗ ber hinaus auch im privaten Wirkungsbereich die verpflichtende Aufgabe, unſere Straßenbil⸗ der in ihrer Geſamtheit zu Zeugniſſen un⸗ ſerer Schaffensfreude und unſeres Schönheitsſinns auszugeſtalten. In dieſer— ſicht ſind mit der vielſeitigen Reinigung, In⸗ ſtandſetzung und Verſchönerung öffentlicher Ge⸗ bäude, aber auch mit mancherlei Anregungen — privaten Ausſchmückung von Fenſtern und alkons weſentliche Aufgabenkreiſe bereits in Angriff genommen worden; die umfangreichſte und letztlich entſcheidende Leiſtung in dieſer Hinſicht muß aber, nach Lage der Dinge, als eine Angelegenheit des privaten Haus⸗ und Grundbeſitzes erkannt werden: die weitgehend notwendige und unaufſchiebbare Inſtand⸗ hawfer der Wohn⸗ und Geſchäfts⸗ äuſer. Würdiges Ausſehen der Häuſerfronten Es war nun einmal ein trauriges Erbteil unſeres Neuaufbaues aus den vergangenen zwei Jahrzehnten, daß der Zuſtand vieler Gebäude und ganzer Straßenzüge bis zur abſtoßenden Häßlichkeit vernachläſſigt und heruntergekom⸗ men war. Demgegenüber iſt es heute an der Perſonenbeförderung auf Laſtkraftwagen Beſondere Betriebsvorſchriften in Baden/ Anhänger ſind nicht zugelaſſen Im Zuſammenhang mit dem ſchweren Ver⸗ kehrsunfall im Schwarzwald wird von z u ſt ãn⸗ diger Stelle auf folgendes hingewieſen: Eine Befürderung von Perſonen auf Laſt⸗ kraftwagen iſt nur in beſonderen Ausnahme⸗ fällen und nur mit ausdrücklicher Genehmi⸗ gung der Polizeibehörde geſtattet. In der Re⸗ gel werden Laſtkraftwagen zur Perſonenbeför⸗ derung nicht zugelaſſen. Eine ausnahmsweiſe Zulaſſung kommt nur im Rahmen des Geſetzes über die Beförderung von Perſonen zu Lande und der Reichsſtraßen⸗ verkehrs⸗Ordnung für einen beſchränkten Um⸗ kreis von durchſchnittlich 30 Kilometer und nur dann in Frage, wenn ganz außergewöhnliche Umſtände ein Verkehrsbedürfnis rechtfertigen, die Sicherheit und Leiſtungsfähigkeit des Be⸗ triebes in jeder Richtung gewährleiſtet iſt und — über die allgemeinen Beſtimmungen der Reichsſtraßenverkehrs⸗Ordnung über die Zu⸗ laſſung zum Verkehr hinaus— die erhöhten Sicherheitsbeſtimmungen genau eingehalten ſind. Für das Land Baden ſind beſondere Be⸗ triebsvorſchriften für die ausnahmsweiſe Per⸗ ſonenbeförderung auf Laſtkraftwagen erlaſſen worden. Hiernach dürfen u. a. Perſonen nur ſitzend mit luftbereiften Wagen befördert wer⸗ den. Die Sitzbänke müſſen feſt angeſchraubt, mit Rückenlehnen verſehen und ſtabil gebaut ſein. Das Gewicht der Sitze und Perſonen darf nicht höher ſein als die zugelaſſene Nutzlaſt. Die Haftpflichtverſicherung muß in Höhe der dreifachen Höchſtgrenze abgeſchloſſen ſein. Auf Anhängern wird die Perſonenbeför⸗ derung grundſätzlich nicht zugelaſ⸗ ſen. Anfälle infolge Aebermüdung Von zuſtändiger Stelle wird mitgeteilt: Verſchiedene Betriebs⸗ und Verkehrsunfälle in Sägewerken und Ferntransport⸗Unterneh⸗ mungen geben dem Gewerbeaufſichtsamt Ver⸗ anlaſſung, mit aller Schärfe vor unzu⸗ läſſiger Ausnutzung der Arbeits⸗ kraft der Kraftfahrer durch Ueber⸗ ſchreitung der zuläſſigen täglichen Arbeitszeit zu warnen. Soweit nicht die Arbeitszeit der Kraftfahrer in den Tarifordnungen geregelt iſt, iſt für die Fahrer von gewerblichen Betrieben die höchſtzuläſſige tägliche Arbeitszeit zehn Stunden einſchließlich Arbeitsbereitſchaft, bei einem Fuhrunternehmen höchſtens elf Stunden je Tag einſchließlich Ein⸗ und Ausfahrzeit. Theaterkoſtüme unter der Klopfpeitſche Sommerliche Reinigung der Garderoben/ Großreinemachen im Freien Die Pforten unſerer Schillerbühne ſind wohl geſchloſſen und die Theaterferien ermöglichen den Mitgliedern unſeres Nationaltheaters eine Erholungspauſe vor dem Beginn neuen Schaf⸗ fens, das ſie zur neuen Spielzeit erwartet. Im Theatergebäude ſelbſt iſt aber keine Ruhe ein⸗ Beim Großreinemachen am Schillerplatz Aufn.: Franck gekehrt, denn zahlreiche Handwerker ſind jetzt die Beherrſcher der Ränge und anderer Teile des Theaters. Hochbetrieb herrſcht auch in den Garderoben⸗ magazinen, wo man in herkömmlicher Weiſe die geſamten Koſtüme von den Kleiderhaken abhängt und ins Freie ſchafft. Gilt es doch, die geſamten Garderoben des Theaters wäh⸗ rend der Ferien der ſommerlichen Rei⸗ nigung zu unterziehen. Am Schillerplatz un⸗ ter wettergeſchütztem Dach werden die Koſtüme auf Tiſche gelegt und je nach ihrer Art mit Bürſte, Wiſcher, Klopfer oder Klopfpeitſche be⸗ arbeitet. Goldſchillernde Uniformen, ſchlichte Bauerngewänder und was es ſonſt noch alles gibt: alles wird gründlich gereinigt und aus manchem Stück ſteigen Staubwolken empor, obgleich man auch während des Jahres jedem einzelnen Koſtüm ſorgfältigſte Behandlung und fortlaufende Reinigung zuteil werden läßt. Tag für Tag wird dieſes Großreine⸗ machen unter den Augen der Oef⸗ fentlichkeit vollzogen, denn es geht nicht ſo raſch, die vielen Tauſende von Koſtümen achgemäß zu beabeiten. Zuſchauer bei dieſer nicht ganz unintereſſanten Arbeit gibt es mmer und wenn es nur die theaterbe⸗ zeiſterte Jugend iſt, die bei dieſer Ge⸗ egenheit ſo richtige Theaterluft wit⸗ ert. Wenn dann das letzte Stück unter der elopfpeitſche gelegen hat und wieder ſauber auf ſeinem Platz hängt, dann iſt auch dieſe Ab⸗ teilung des Theaters zu neuen Taten gerüſtet und mit tadelloſen Koſtümen können die erſten Vorſtellungen über die Bretter gehen.. Zeit, nicht allein aus aktuellen Gründen und einmalig die Schäden der Vergangenheit abzu⸗ tellen,——— auch ganz allgemein wieder den achlichen Vorausſetzungen für eine gediegene und zweckentſprechende Pflege aller beſtehenden Sachwerte zur Beachtung und Innehaltung zu verhelfen. Einer der weſentlichſten Verbündeten des Hauseigentümers in dieſer Beziehung iſt aber der Handwerksmeiſter, der Dachdecker, der Spengler, der Zimmermann, der Maurer und vor allem der Maler. Gerade im gegenwärtigen Zeitabſchnitt verbin⸗ den ſich ſomit die verſchiedenartigſten Geſichts⸗ punkie zu der dringenden und unerläßlichen Forderung nach dem Einſatz des Malerhand⸗ werks für eine würdige und anſpre⸗ chende Geſtaltung unſerer Häuſer⸗ fronten. Es wurde ſchon angedeutet, daß dieſer Aufgabenſtellung nicht allein„repräſen⸗ tative“ Zwecke zugrundeliegen, ſondern daß ſie zugleich den eigenen Intereſſen der Hausbeſitzer entſpringt. Denn ein Haus, von dem zunächſt die Farbe abblättert, danach aber der Putz ver⸗ wittert und abfällt, bis ſchließlich die Bauſteine ſelber unter Wind und Wetter zu leiden be⸗ ginnen, iſt ja bekanntlich nicht nur unſchön, ſon⸗ dern über kurz oder lang baufällig und damit entwertet. Rechtzeitige Vorſorge Von dieſem ſchwerſten und ſchließlich un⸗ wiederbringlichen Verluſt ſchützt den Hausbe⸗ ſitzer aber nur rechtzeitige Vorſorge und beſtän⸗ dige Zuſammenarbeit mit dem Handwerksmei⸗ ſter, beſonders mit dem Maler, zu dem er Ver⸗ trauen hat. Gerade in jüngſter Zeit hat uns eine bemer⸗ kenswerte Schau im Hauſe des Deutſchen Hand⸗ werks in Berlin über die Funktionen der Farbe als Schutz und Schmuck unter⸗ richtet, wobei man, gegenüber den Bildern von ärgſter baulicher Vernachläſſigung, zahlreiche Beiſpiele für eine zeitgerechte, geſchmackvolle, werterhaltende maleriſche Geſtaltung der Häu⸗ ſerfronten zu ſehen bekam. Und nicht nur die Faſſaden, auch Eingangstore, Fenſterrahmen, Balkongitter u. a. m. erfordern eine regelmäßige und pflegliche Behandlung mit ſchützenden Far⸗ ben, fofern nicht durch Vernachläſſigung auf dieſem Gebiete ungleich höhere Inſtandſetzungs⸗ oder Erneuerungsaufwendungen notwendig werden ſollen. Der Facharbeiter als Werterhalter Wenn ſich ſomit in der maleriſchen Geſtaltung unſerer Straßenbilder öffentliche und private Intereſſen verbinden, ſo muß heute noch mit beſonderem Nachdruck auf den Einſatz der gedie⸗ genen, leiſtungsfähigen Handwerksmeiſter Wert gelegt werden. Denn noch immer tauchen ver⸗ einzelt Klagen über die„Handwerker“, z. B. „Maler“ auf, ohne daß ſich der einzelne Auf⸗ traggeber manchmal über ſein Mitwerſchulden an Verdruß oder Schäden klar iſt. Gerade im Hinblick auf die heutigen neuen Werkſtoffe im Malerhandwerk ſowie auf die damit zuſammen⸗ hängende Wandlung der geſamten Anſtrichtech⸗ nik wird nämlich nur ein erprobter Malermei⸗ ſter fachgerechte Leiſtungen gewährleiſten kön⸗ nen, während ein in der Vergangenheit verhält⸗ nismäßig zahlreich in den Beruf eingedrunge⸗ nes Pfuſchertum mit dem Stand der Dinge kaum noch Schritt zu halten vermag. Wie aber die Sachwerterhaltung als ſelbſtver⸗ ſtändlicher Wunſch des Hauseigentümers bereits genannt werden konnte, ſo wird er auch ein An⸗ recht gediegene und fachmänniſche Ausfüh⸗ rung ſeiner Aufträge geltend machen wollen. Und hierbei findet er im Handwerksmeiſter nicht nur den hochwertigen Facharbeiter, ſon⸗ dern einen Verbündeten am gemeinſamen Werk der Verſchönerung und der Werterhaltung, der ihm auch mit ſeinem Rat und ſeinen Erfah⸗ rungen viel zu nützen vermag. Nadfahrer aufpaſſen! Bei der Verdunkelungsübung am Freitag⸗ abend hat jeder unnötige Straßenverkehr unter allen Umſtänden in dem Verdunkelungsgebiet zu unterbleiben. Radfahrer, die während der Verdunkelungszeit unterwegs ſein müſſen, haben ſich unter allen Umſtänden ſcharf rechts zu halten. Ein richtiges Fahren iſt allein ſchon im Intereſſe der eigenen Sicherheit unbedingt erforderlich. Die grobe Hode: posamenien- Güriel Verschnürungen -Krögen,-Qussten Carl Baur. N 2, 9 MNodewsren/ Kurzwören Wie wird das Wetter? Wetterbericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt a. M. Vorausſage für Samstag: Zunächſt Bewöl⸗ kungszunahme und beſonders nach Norden auch Regenneigung, anſchließend wieder Beſſerung, mittags Tempevaturen zwiſchen 20 und 25 Grad Celſius, ſüdliche bis weſtliche Winde. ... und für Sonntag: Zunächſt weitere Wit⸗ jedoch noch nicht durchweg be⸗ andig. Mannheim —— Unterhaltung und Wiſſen — Dem Schöpter der deutſchen Rechtſchreibung Zum 25. Todesfag Dudens am 1. Auguſt/ Der Vorkämpfer Selten iſt ein Gelehrter und ſeine Ziele von der Nachwelt ſo verkannt worden wie Konrad Duden und ſein Werk. Gewiß, der„Duden“ iſt heute ein Begriff, den niemand miſſen möchte in unſerer Sprachgeſchichte, er gehört zu den notwendigſten Nachſchlagewerken in Schule, Arbeitszimmer und Büro. Am die Einheitlichkeit Konrad Duden gehört in eine Reihe mit jenen Sprachforſchern, die gleich Grimm Hildebrand oder Wilmanns das deutſche Voli u einer urſprünglichen, ſchlichten und reinen olksſprache zurückführen wollten. Wenn ein Jakob Grimm mit ſeinem„Deutſchen Wörter⸗ buch“ die große Einheit deutſchen Sprach⸗ Gemeinſchaftsgutes neuſchaffen wollte, ſo un⸗ ternahm Duden den erſten großen Verſuch, dem Volke eine Einheit der deutſchen Recht⸗ ſchreibung zu geben, die dem volkstümlichen Streben nach Einfachheit und Klarheit ent⸗ ſpräche. Als Schöpfer dieſer Orthografie⸗ Einheit hat Konrad Duden ſich unzweifelhaft ein weitaus größeres Verdienſt um die deut⸗ 335 Sprache erworben als alle diejenigen, die päter Verwirrung in die Entwicklung der Rechtſchreibung brachten. Konrad Duden, der 1829 unweit von Weſel wurde, lernte die damaligen Nöte der eutſchen Rechtſchreibung in ſeiner Tätigkeit als Lehrer am Soeſter Gymnaſium kennen. Es 1251 für einen Deutſch⸗Lehrer in jener Zeit wahrlich unermeßlich ſchwer geweſen ſein, die Rechtſchreibung in den Arbeiten ſeiner Schüler zu beuxteilen. Denn noch gab es e5 allgemeingültigen Richtlinien, noch rie der Bayer anders als der Zufffz Oeſterreicher oder Sachſe, noch beſaß die Ju tiʒ eine andere Orthografie als das Heer oder die Finanzwirtſchaft— kurz: es ſchrieb jeder, wie es ihm paßte. Schon während ſeiner Lehrer⸗ in Soeſt, Schleiz und Hersfeld begann uden den Kampf gegen dieſe unmögliche Vielheit. Und als er 1905 in den Ruheſtand trat, widmete er ſich gänzlich dem großen Fette ein Wörterbuch zu ſchaffen, in dem die echtſchreibung nach einheitlichen Geſetzen ge⸗ regelt werde. Als im Jahre 1876 die erſte Orthografiſche Konferenz einberufen wurde, war Duden einer derjenigen, die den geſunden Fortſchritt der Einigungsbeſtrebungen vertraten. Daß die Konferenz trotz ſeiner überzeugenden Ausfüh⸗ rungen zu keinen bedeutenden praktiſchen Fort⸗ Aufn.: Bingel, Hersfeld Die Klosterschule in Hersfeld, wo Konrad Duden 30 Jahre als Direktor wirkte Der Jäger vom ztimmelreleh thogra ſchritten führte, war(wie Duden richtig er⸗ kannte) in dem liberaliſtiſch⸗demokratiſchen Charakter der Tagung begründet. Die Vertre⸗ ter der einzelnen Kleinſtaaten und die Vertre⸗ ter der verſchiedenen orthograſiſchen Richtun⸗ gen bekämpften ſich wie im Palament als Par⸗ teien und Gegner und vermochten deshalb zu keiner befriedigenden Löſung zu gelangen. Verdiente Anerkennung Run handelte Duden gewiſſermaßen auf eigene Fauſt. 1880 veröffentlichte er ſein„Or⸗ phiſches Wörterbuch der deutſchen Sprache“. 1901 fand es die amtliche Anerken⸗ nung auf der zweiten Orthografiekonferenz und wurde damit zum Rechtſchreibungs⸗Geſetz⸗ buch für alle deutfchſprachigen Länder.„Das Buch“, ſo ſchrieb Duden im Vorwort,„ſoll als Orthografiſches, nicht als Deutſches Wörter⸗ buch und noch weniger als Fremdwörterbuch dienen. Sein Hauptzweck beſteht darin, über die Schreibung aller gebräuchlichen hochdeut⸗ ſchen Wortſtämme Auskunft zu geben.“ Zum erſtenmal war mit dem„Duden“, der von Jahr zu Fahr ſyſtematiſch weiterentwickelt wurde, die Einheit der deutſchen Rechtſchrei⸗ bung hergeſtellt. Gleich zu Anfang dieſes Wer⸗ kes abex betonte Duden ausdrücklich, daß damit die Rechtſchreibungsfrage keineswegs gelöſt ſei, In ſeinem Wörterbuch wollte er nur feſthalten, was in jenem Zeitpunkt den durchſchnittlichen Stand der Orthografie⸗Entwicklung darſtellte und zur augenblicklichen Norm gemacht wer⸗ den konnte. Ueber dieſes erreichte„Zwiſchen⸗ ziel“ aber erſtrebte Duden das weilere Ziel einer weitgehenden Verbeſſerung der deutſchen deutſcher Sprachkulfur Rechtſchreibung. Eine Reihe von Reformen nr er bereits zu Lebzeiten durch: den Weg⸗ fall des th und ph in deutſchſtämmigen Wör⸗ tern, die deutſche Schreibung von Fremd⸗ und Lehnwörtern(Soße, Keeks, Akzent u..) und die Regel:„In Zweifelsfällen kleine Anfangs⸗ buchſtaben!“ In ſeiner„Zukunftsorthografie“ und ſeiner Abhandlung M he ſprach er weitere Forderungen nach einer mehr lautgetreuen und ſinnvollen Schreibung aus. Beſonders nachdrücklich trat er für eine Ver⸗ deutſchung überflüſſiger Fremdwörter ein. Sammlung deutſcher Sprachkultur Duden wollte alles andere als Stillſtand und bürokratiſchen Zwang, er ſetzte ſich für einen allmählichen geſunden Fortſchritt in der Recht⸗ ſchreibungsentwicklung ein. Aber er wußte auch, daß in ſeiner Zeit die Erreichung einer Einheit die nächſte und wichtigſte Forderung war, und er hat ihr durch ſein Werk zum Sieg verholfen. Heute iſt der„Duden“ nicht allein ein orthografiſches Wörterbuch mehr, fondern eine Sammlung deutſcher Sprachkultur, in der auch neues und zu neuem Leben erwachtes, aus dem Schatten der Mundart in das Licht der Schriftſprache eingetretenes Sprachgut bewahrt wird, Der„Sachwörter⸗Duden“ ſtellt außerdem mit ſeinen Bildern und Sacherklärungen ein außerordentlich wertvolles Nachſchlagewerk dar, das ſowohl in der Schule als bei ſelbſtbildneri⸗ ſcher Arbeit ein unentbehrliches Hilfsmittel iſt, Konrad Duden war mehr als ein Wörter⸗ buch⸗Verfaſſer; mit ſeinem Werk trug er bei zur geiſtigen Einigung unſeres Vglkes und zur — im Gebrauch der deutſchen Mutter⸗ ra E. Anekdoten um einen guten Bekannten Duden und der Thron/ Der Lateinſchuldirektor als verſtändnisvoller Gaſt „Konrad Duden, der Schöpſer der einheit⸗ lichen deutſchen Rechtſchreibung, wurde einmal von einem ſeiner Schüler gefraht, warum man eigentlich dem Thron ſein Th belaſſen habe, ob⸗ gleich es ſonſt faſt allenthalben ausgemerzt ſei. „Ach wiſſen Sie,“ erwiderte darauf Duden,„da war auf der entſcheidenden orthographiſchen Konferenz in Berlin ein Herr, der zu allem ja und amen geſagt hatte— ein ruhender Pol im Streit der Meinungen. Als nun dem Thron ſein Th genommen werden ſollte, proteſtierte er eifrig, Sollten wir dem armen Mann ſeine ein⸗ zige Forderung abſchlagen?“ So behielt denn der Thron ſein Th bis auf den heutigen Tag. Duden konnte auch ſtreng ſein. Als er ein Amt antrat, beſtand noch die Unſitte, daß viele Schüler ein freies Burſchenleben führten, in „Buden“ lebten und ihre Verbindungen hat⸗ ten. Hier griff Duden durch. Die Schüler wur⸗ den in Penſionen geſteckt, wie ſichs gehört, und er ſandte ſeinen Pedell aus, nach den Kneiv⸗ abenden, bei denen ſich auch holde Weiblichteit einfand, zu fahnden. Das war denn eine bit⸗ tere Aufgabe. Der Türhüter, weiland ein Bam⸗ berger Ulan, unterzog ſich dieſer Pflicht gründ⸗ lich, indem er zehn Gaſtwirtſchaften abgraſte, wenn auch mit keinerlei Erfolg, und ſo mußte er am nächſten Morgen ſeinem Profeſſor gehor⸗ ſamſt melden, daß er von Schülerverbindungen nichts gefunden, ſwohl aber ſich einen Brumm⸗ ſchädel zugezogen habe, Am nächſten Abend be⸗ gab ſich der Pedell wieder an ſein ſchwieriges Amt. Vermutlich wäre ihm auch diesmal kein Glück beſchieden geweſen, wenn die Jünglings⸗ herzen nicht der lieben musica gefröhnt hätten. Der Pedell hörte ſein Lieblingslied:„Roſen⸗ Ein fröhlicher Roman aus dem Bayrischen Wald von Hans Wagner 24. Fortſetzung Herrgott, wenn ſich jetzt die Münchner ihr Verhältnis zum TKaver falſch auslegten, und ihre plötzliche Ankunft und ihre Vertraulichkeit zum Kaver konnten eigentlich nur in einem einzigen, ganz beſtimmten Sinn gedeutet werden! Da konnte ſie ſchließlich allerlei Unheil an⸗ richten, hatte es vielleicht gar ſchon angerichtet. „Kaverl“, fragte ſie deshalb,„was würdeſt du ſagen, wenn ich heut wieder weiterfahren würde?“ Ihr Freund war ſcheinbar nicht in der beſten Stimmung Frau Lola konnte ſich den Grund denken—, er ſagte ein paar Worte, die weder Zuſtimmung noch Ablehnung enthielten. „Du willſt mich los ſein“, erklärte ſie offen, „aber wegſchicken willſt du mich auch nicht, Ich ſeh ſchon ein, was ich mit meinem Beſuch an⸗ gerichtet hab Aber wenn ich jetzt abfahre..“ Der Kaver ſchwieg. Sein Gaſt überlegte weiter. nicht abfahre..“ „Aber ich bitt dich“, unterbrach ſie der Kaver,„Bleib nur hier; du weißt, daß du allweil einen Platz findeſt im Himmelreich Und wegen der Münchner da..“ „Abgemacht“, ſagte darauf die junge Witwe. „Ich bleibe.“ Aber den Plan, wie ſie die höchſtwahrſchein⸗ lich ſchon völlig verfahrene Sache wieder ins „Wenn ich aber Copyright Korrespondent-Verlag Hans Müner, Leipzig. rechte Gleis bringen wollte, verriet ſie dem Freund nicht, * Als der Xaver nach einem ziemlich ſchweig⸗ ſam verlaufenen Frühſtück mit dem Drilling über der Schulter den Hof verließ wollte ſie ſich auf den Weg ins Dorf hinunter machen. Aber als ſie noch Antwort ſuchte auf die ſchwierige Frage, was ſie auf dieſem Weg an⸗ ziehen ſollte, ſchlug die Hex draußen an. Frau Lola trat zum Fenſter und konnte be⸗ obachten, wie die Lies Utting die braune Hex abliebelte. Sie wußte ja nichts davon, daß die Lies heut am Vormittag kommen wollte um von den am Vortag entwickelten Filmen Abzüge in der Dunkelkammer des Himmelreichs herzu⸗ ſtellen. Auch der Xaver ſchien gar nicht an die⸗ ſen Beſuch gedacht zu haben, Bei der ſich anſpinnenden Unterhaltung war die Lies nicht gerade die freundlichſte und unterhaltendſte. Die Lies wußte ſelbſt nichi, was ſie gegen die junge hübſche Frau hatte. Hatte ſie ſich über die Störung des ver⸗ gnügten Beiſammenſeins vom geſtrigen Abend ſo geärgert? Empfand ſie Groll, gar Eiferſucht darüber, daß irgendwelche Beziehungen zwiſchen der ſchönen Müllerin, wie der Maxl ſie getauft hatte, und dem Himmelreichbauern beſtanden? Aber warum ſollten dieſe zarten Feſſeln— ſtock, Holderblüh, wenn ich mein Dirndl ſieh, Lacht mir vor lauter Freud's Herzl im Leib.“ Das zieht ihn mächtig an. Panitk, Flucht durch das Fenſter, wobei in den Händen der rächenden Gewalt der Spitzenbeſatz eines nicht näher zu bezeichnenden weiblichen Gewand⸗ ſtückes verbleibt. Der Pedell hat ein fühlendes Herz und um den Schaden wieder gutzumachen, ſtiftet er eine Runde und kneipt mit. Nun aber zeigt ſich Dudens große pädago⸗ giſche Fähigleit. Er gibt den ertappten Schn⸗ lern nur einen Verweis und überläßt den El⸗ tern die Beſtrafung ihter mißratenen Kind⸗ lein, worüber er ſich allerdings vorſichtshalber Bericht erſtatten läßt. In, er genehmigt ſogar Kneipabende, an denen er wohl auch gelegent⸗ lich teilnahm, und wenn dann ſein Lieblings⸗ lied„Zwiſchen Frankreich und dem Böhmer Wald“ erklang, ſo wurde noch eine Stunde zu⸗ gegeben— es iſt anzunehmen, daß dieſer muſi⸗ kaliſch⸗geographiſche Hinweis ziemlich oft bei dieſen ſeuchten Gelegenheiten gegeben wurde — ja, es wurden wohl ſogar die beiden erſten Stunden des folgenden Vormittags abgeſetzt. Glückliche Jugend! * Auch ſonſt war Dudens Urteil ſalomoniſch. Er ſah gern in den Pauſen den Spielen ſeiner Schüler zu. Im Sommer fanden oft Reiter⸗ ſchlachten ſtatt, will ſagen, größere Schüler nahmen kleinere auf die Schulter, die ſich nun gegenſeitig herunterzuboxen hatten. Hierbei ge⸗ ſchah es einmal, daß ein Bub unglücklich fiel und ſich den Arm brach. Da mußte Duden zu ſeinem Kummer das kriegeriſche Spiel verbie⸗ ihr Beſtehen vorausgeſetzt— gerade ſie, die Lies, ſtören? Die ſchöne Müllerin aber ging geſchickt auf ihr Ziel los. Im unverfänglichen Geplauder kam ſie immer wieder auf den Maxl zu ſprechen, denn ſie erinnerte ſich recht wohl, daß die Lies nach ihrem geſtrigen Eintreffen dem TXaver gegenüber immer zurückhaltender wurde, dafür aber deſto freundlicher zum Maxl hin⸗ überredete. Alſo mußte ſie, ſo war ihr Plan, dem Maxl ein wenig den Kopf zu verdrehen ſuchen. Würde er ihr dann den Vorzug geben vor der Lies, dann ſtiegen vielleicht des Kavers Chan⸗ cen wieder zu neuer Blüte. Die Sache mit dem Manl ſtellte ſie ſich nicht ſchwierig vor. Jedenfalls war das eine Mög⸗ lichkeit, die Scharte wieder auszuwetzen und dem Freund von Rutzen zu ſein Bedingung war allerdings, daß ſie noch länger auf dem Himmelreich blieb. Das würde ihr der Kaver nicht übelnehmen, wenn ihr Plan zum guten Ende führte. Die Lies tat ſo, als wenn ſie über den Maxl Leiringer gar nichts zu ſagen wüßte. „Schlange, falſche“, dachte ſie bei ſich,„mit dem Kaver haſt du ſchon etwas und nun möch⸗ teſt du auch noch mit dem Maxl anfangen.“ Was ſie ſchließlich über den erzählte, war ſo, daß jedes andere Mädel die Luſt verloren hätte, den jungen Mann näher kennenzuler⸗ nen. Die Lola hingegen verſtand ſehr gut die Taktik der Lies; ſie mußte jetzt danach trach⸗ ten, den Marl ſelber anzutreffen. Lies Utting ärgerte ſich recht über das, was ſie als Falſchheit und Koketterie der ſchönen Müllerin anſah. In der Dunkelkammer wirkte ſich das aus. Sie hantierte aufgeregt, haſtig und ungeſchickt herum, belichtete ihre Bildlu erſt zu lang und dann zu kurz, bis ſie endlich ruhiger wurde. der unteren Klaſſenräume gingen in Splitter und ſahen, wie der Pedell noch heute mit nach⸗ hallender Erregung berichtet, einer Ruine gleich. Aber von einem Verbot der Schneeball ſchlach⸗ ten wollte Duden nichts wiſſen, ſo ließ er einen 4 jeglichen, ob ſchuldig oder nicht, einen Betrag von fünf Reichspfennigen zahlen und Ruiné wie Ruhe waren hergeſtellt. Er war ein Weltmann, dieſer praeceptor Ger⸗ maniae. Als einmal ein Schülerball war, hat⸗ ten die Herren Tänzer einen— nicht unbegrei lichen— Heidenbammel, vor ihren Schönen als Pennäler gedemütigt zu werden. ſich alſo möhlichſt vor ihm, was keine beſondere Heiterkeit auſtommen ließ. Schließlich muhte man ſich doch einmal zu einem Hofknicks mit bebbeindem Herzen entſchließen. Aber, ſtehe, der„Alte“ ſprach höflich einige geſellſchaftliche 4 Worte, ganz als ob lein Untertanenverhältnis des Angeſprochenen beſtünde. Schottiſche Geſchichten Der Bürgermeiſter von Aberdeen liegt im Sterben, ſeine Frau ſitzt neben ſeinem Bett, erinnert ſich aber plötzlich, daß ſie die Medizin noch nicht geholt hat.„Ebuard“, ſags ſie,„i gehe raſch noch ein paar Schritte. Sollteſt du inzwiſchen ſterben, vergiß nicht, vorher die Lampe auszupuſten!“ n „Herr Kapitän, können Sie mir nicht ein ſicheres Mittel gegen Seekrankheit ſagen!“— „Gewiß! Haben Sie ein Schillingſtück?“— Sa!“—„Dann nehmen Sie es während der Fahrt zwiſchen die Zähne!“ * Bekannt iſt die Geſchichte von dem Schotten, der ſeinen Freund in Lonpon befuchte und dieſen während ſeines achttägigen Befiches allez für ſich bezahlen ließ. Als die beiden zum Abſchied in einer Bar ſaßen und den allerletzten Whisky⸗Soda trinken wollten, ſagte der Schotte: „Acht Tage haſt du für mich bezahlt, dieſen letzten Whisky wollen wir ausknobeln!“ * Abe des 20. Jahrhunderts Auf Anregung des amerikaniſchen Pädago⸗ gen Falls, der durch ſeine neuzeitlichen Anſich⸗ len über den Schulunterricht bekannt geworden iſt, führte eine Reihe von Staaten der USn ein neues ein. Die Abe⸗Schützen ſollen künftig im Sinne des Zeitalters der Technik erzogen werden. So fängt das neue Abe nicht mehr mit„Apfel“ an, fondern mit „Aeroplan“, hört nicht mit„Zeder“ auf, ſon⸗ dern mit„Zeppelin“. Wertvolle Pflanze Erſt ſoll es Columbus geweſen ſein, der Amerika entdeckte. Später die Wilinger. Aber 115 den Wikingern wäre es nicht elungen, nach Amerika zu kommen, hätten ihnen die Zwiebeln nicht geholfen. Man hat ſich oft ge⸗ fragt, wie die Nordleute es fertig gebracht ha⸗ ben, ihre oft monatelangen Seefahrten zuüber⸗ ſtehen, ohne dem Skorbut oder anderen Man⸗ gelkrankheiten zu unterliegen. Auf Grund ſorgfältiger Unterſuchungen iſt der norwegiſche Gelehrte Dr. Gudjonſſon jetzt dahinter gekom⸗ men, daß die Zwiebel 4 vor Skorbut geſchützt hat. Die Zwiebel iſt diejenige Pflanze unter unſeren Nahrungsmitteln, die die Vitamine am längſten und dauerhafteſten in ſich zu ſpei⸗ cherm vermag. nimmt ſie im Ver⸗ gleich zu anderer Pflanzenkoſt wenig Platz we So führten die Wikinger neben Brot und düß ſenfrüchten ſtets Zwiebeln in ihren ſchmalen Booten mit ſich— und ohne Zwiebeln wären ſie wohl kaum bis nach Amerika gekommen. .— da waren denn auch die Kopien brauch⸗ r. Nach der Arbeit wollte ſie ſo ſchnell wie möglich den Hof verlaſſen, um der Frau Lola nicht noch einmal in den Weg zu laufen. Aber die wartete ſchon auf die Lies und erklärte ihr mit der größten Selbſtverſtändlichkeit, daß ſie ſie ein Stückl Wegs begleiten würde. Sie wollte aber nur von der Lies erfahren, was ſich der Maxl für den Nachmittag vorgenom⸗ men hatte. Nun, der Marxl hatte ſein Tagesprogramm nicht angeſagt, ſo daß der ſchönen Müllerin kein anderer Weg übrig geblieben wäre, als den Maxl im Wirtshaus zu befragen. konnte ſie aber nicht gut tun, den gleichen Weg noch einmal zu machen. — Am Vormittag kam der Maxl kaum aus dem Wirtshaus heraus. Auch am Nachmittag hockte er noch lang in der Gaſtftube. Erſt nachdem der Sepp ſeinen Freund abge⸗ holt hatte, griff er zu ſeiner Bockbüchsflinte 0 bummelte ohne Ziel in ſein Revier hin⸗ aus. Daß er da draußen der Frau Lola Müller begegnete, hielt er für einen begrüßenswerten Zafal wenn es auch in Wirklichkeit gar keiner ar. Die ſchöne Müllerin zeigte ſich von ihren vorteilhafteſten Seiten. Der Maxl pries im ſtillen immer wieder das Glück, das ihn hier, im finſterſten Wald, mit einer ſo be zaubernd ſchönen und geiſtreichen Frau zuſammenführte. Als er hernach zum Abſchied der Frau Lola ritterlich die Hand küßte, denn der Mazl wußte, was ſich für einen feinen Mann gehört, da leuchtete ein Stern, nur ein Stern, an ſei⸗ nem Himmel. Es war ein neuer Stern. Und er hieß Lola.(Fortſetzung folgt) 4 — Sie drückten Das Deshalb kehrte ſie um, um am Nachmittnggg 3 3 1 1 3 — — 3 ——— 3 3 ———— —— ————.— 3 74 3 5 14 Auf dem nerstagnachm Präſident de Prinz Pa Zu Ehren de griechiſche Re Krone zeigt, die ſich rings genommen u Namens d der Chef des low⸗Schw ſionskomitee Diem vertre Olympia⸗Ma Ehrenmitglie Spiridon Au 4 Auſſenminiſ nachmittag vi Kommiſſion internationale Spanien erti⸗ ſchen Bürgerk hinſichtlich ih nen, da es ihr gefehlt habe, habe, der ſya pathien gehbt einer eingeher internationale rung jedoch kommen, daß ſei. Infolgedeſſe Munitionslie ſtützung der 9 geweigert, die nehmigungen gierung habe gierung k geliefert, mitglieder, di von Flugzeug dere Länder bezogen, erklä das franzöſiſ fenden Gerüce ſtellen, daß ge gleiche Neutr dann ſei es n rung ihre ge der repu Spaniens Miſche Prot 3 v. fichern, Frot alles höchw. u. Umgeb. H.., poſtlat IsI zun bemet ſofort geſuc einhau, Scwek Reti 4. Sonnige, ſch. ö 25 mmer g 45 er 4 Fiin Rhfchl., Aleuziz. 65 20, 418 97˙% Son ni 1 %-Jim.-Dl in ſchönſtexr L. Aie(Neub— mit Heiz. u. B evt. Garage z. 1 u vermiete uſchr. u. 18 2 an d. Verlaa d. •Jimmer⸗ Dohnn ſchöne, ſonn., r „m. Warm .„ꝗ eine 2 2 u. Sonn fu (18 329“) : die Fenſter in Splitter eute mit nach⸗ r Ruine gleich. neebalfſchlh ließ er einen einen Betrag und Ruine aeceptor Ger- all war, hat⸗ cht unbegreif⸗ Schönen als Sie drückten ine beſondere eßlich mußte Hofknicks mit Aber, ſiehe, eſellſchaftliche nenverhältnis hten den liegt im ſeinem Bett, die Medizin ag4 ſie,„ich Sollteſt du —.— 55 ir nicht ein ſagen?“— ngſlicke⸗* während der em Schottel, eſuchte und ſuches alles beiden zum n allerletzten der Schotte: em dieſen eln!“ 18 en Pädago⸗ ichen Anſich⸗ nt K n der UsSA lbe⸗Schü 1 italters t das ſondern mit * auf, ſon⸗ ſein, der inger. Aber t gelungen, die oft zebracht ten zu über⸗ deren Man⸗ luf Grund norwegiſche iter gekom⸗ ut geſchützt anze unter Vitamine ich zu ſpei⸗ ie im Ver⸗ Platz t und Hü n. ſchmalen eln wären ommen. —— ien brauch⸗ chnell wie Frau Lola ifen. Aber erklärte ihr t, daß ſie ürde. Sie hren, was vorgenom⸗ programm Miüllerin wäre, als gen. 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Erſchienen waren ferner die Olympia⸗Mannſchaft Griechenlands mit ihrem Ehrenmitglied, dem Marathonſieger von 1896, Spiridon Louis. Slugzeugabſtürze in flfrika Geheimnisse um das Schicksal iſalienischer Flieger Paris, 31. Juli. Havas berichtet über mehrere Fälle, in denen italieniſche Flugzeuge in Nordweſtafrika ver⸗ unglückt ſind. Ein belgiſches Verkehrsflugzeug, das von Oran nach Marſeille unterewgs war, berichtete, daß es 50 Meilen vor der Höhe von Oran einen dreimotorigen SZavoia⸗Apparat auf dem Waſſer geſichtet habe. Drei Inſaſ⸗ ſen hätten auf den Tragflächen geſeſſen. In⸗ folge Benzinmangels habe ein anderes ita⸗ lieniſches Flugzeug 4 km von der Mün⸗ dung des auf der Grenze zwiſchen Franzöſiſch⸗ und Spaniſch⸗Marokko liegenden Muluja nieder⸗ gehen müſſen. Die ſechsköpfige Beſatzung ſei wohlbehalten und habe erklärt, ihr Flugzeug ſei von Sardinien nach Nador, ſüdlich von Melilla, unterwegs geweſen. Das Flugzeug ſei unver⸗ ſehrt. Es hätte weder Kennzeichen noch Num⸗ paris erklürt ſich ſtreng neutral Außenminister Delbos ũber die Lage in Spanier apd. Paris, 31. Juli,(Eig. Meldung) Aufenminiſter Delbos gab am Donnerstag⸗ 4 nachmittag vor der Auſtenpolitiſchen Kammer⸗ Kommiſfion einen längeren Bericht über die internationale Lage. Zu den Ereigniſſen in 4 Spanien erklärte er, daß zu Beginn des ſpani⸗ ſchen Bürgerkrieges die franzöſiſche Regierung hinſichtlich ihrer Haltung habe ſchwanken kön⸗ nen, da es ihr an ausreichenden Informationen geſehlt habe, und daß ſie ſogar daran gedacht habe, der ſpaniſchen Regierung, der ihre Sym⸗ pathien gehörten, zu Hilfe zu kommen. Nach einer eingehenden Prüfung der Lage und ihrer internationalen Rücwirkungen ſei die Regie⸗ rung jevoch einſtimmig zu der Erkenntnis ge⸗ kommen, daß die ſtrengſte Neutralitüt angebracht ſei. Infolgedeſſen habe ſie jede Waffen⸗ und Munitionslieferung und jede materielle Unter⸗ ſtützung der Regierung Giral abgelehnt und ſich geweigert, die von ihr verlangten Ausſuhrge⸗ nehmigungen zu erteilen. Die franzöſiſche Re⸗ gierung habe alſo der ſpaniſchen Re⸗ gierung keinerlei Kriegsmaterial geliefert,— Auf Fragen der Kommiſſions⸗ mitglieder, die ſich auf angebliche Lieferungen von Flugzeugen und Kriegsmaterial durch an⸗ dere Länder an die Militärgruppe in Spanien bezogen, erklärte Außenminiſter Delbos, daß das franzöſiſche Außenminiſterium die umlan⸗ fenden Gerüchte nachprüfe. Sollte ſich heraus⸗ ſtellen, daß gewiſſe europäiſche Länder nicht die gleiche Neutralität wie Frankreich bewahrten, dann ſei es möglich, daß die franzöſiſche Regie⸗ rung ihre gegenwärtige Haltung ändere und der republitaniſchen Regierung Spaniens ihre Unterſtützung ge⸗ währen würde. Der Außenminiſter wies in dieſem Zuſammenhang darauf hin, daß ge⸗ wiſſe Meldungen, beſonders diejenigen über eine italieniſche Intervention im ſpaniſchen Bürgerkrieg bereits ihre Auftlärung gefunden hätten. 20 ſpanilche Ofſtziere ermordet Der Kommandant des Korps Loyola, Ge⸗ neral Carraſeo, der ſich der Militärgruppe angeſchloſſen hatte, ſowie 20 höhere Offizicre ſind— wie von zuverläſſiger Seite verlautet— von der marxiſtiſchen Miliz erſchoſſen worden. General Carraſco war früher Gouverneur von San Sebaſtian. Aus der gleichen Quelle wird weiter mitge⸗ teilt, daß die Streitkräfte der Militärgruppe den Ort Oyarzun, der zwiſchen Jrun und Renteria gelegen iſt, nach heftigem Kampf wieder zurück⸗ erobert haben. 57 britiſche Kriegsſchiffe an Spaniens Küſte London, 31. Juli. Nach einer in London ausgegebenen Ueberſicht befinden ſich zur Zeit in, den ſpaniſchen Gewäſ⸗ ſern 37 britiſche Kriegsſchiffe, davon ſieben in der Gegend von Barcelona.— Das britiſche Schlachtſchiff„Repulſe“ wird am Donnerstag⸗ abend in Marſeille mit 436 Flüchtlingen an Bord eintreffen. Darunter befinden ſich 130 britiſche Staatsangehörige, 100 Deutſche, 8ʃ) Franzoſen und 35 Amerikaner. Der Vormarſch der Militärgruppe im Bezirk von Rio Tinto, wo ſich bekanntlich große eng⸗ liſche Bergwerke befinden, gibt in London An⸗ laß zu Beſorgnis, da ſchwere Kämpfe befürch⸗ tet werden, durch die der Grubenbetrieb lahm⸗ gelegt werden könnte. mer geführt. Ein drittes Flugzeug ſoll bei den Zafarine⸗Inſeln nördlich der Muluja⸗Mündung abgeſtürzt ſein. Eine ſpätere Meldung aus Oran ſpricht da⸗ von, daß von ſechs italieniſchen drei⸗ motorigen Flugzeugen, die von Sar⸗ dinien nach Marokko unterwegs waren, drei in der Gegend von Oran hätten niedergehen müſ⸗ ſen, Einer der Apparate ſei 40 km vor der alge⸗ riſchen Küſtenſtadt Nemours, öſtlich der Muluja⸗ mündung, abgeſtürzt. Von den fünf In⸗ ſaſſen ſeien zwei ums Leben gekonm⸗ men, die drei anderen verletzt worden. An Bord des Apparates hätten ſich fünf Maſchinen⸗ gewehre befunden. Die andern beiden Apparate hätten, ohne Schaden zu nehmen, bei Oran bzw. an der Muluja⸗Mündung niedergehen müſſen. Auch in einer weiteren Meldung aus Oran wird die Nachricht von dem Abſturz eines Flugzeuges bei Saidia an der Grenze von Spaniſch⸗Marolko und Franzöſiſch⸗ Marokko, wobei von fünf Inſaſſen drei getötet und zwei ſchwer verletzt worden ſeien, wieder⸗ holt. Der Apparat ſei mit Waffen und Munition beladen geweſen. Ein anderes italieniſches Flugzeug habe bei Berkane in Franzöſiſch⸗Marokko, ſüdlich von Saidia, landen müſſen. Die Inſaſſen ſeien verhaftet und nach Berkane übergeführt worden. In fürze Der Brand im Kuliſſenhaus der Staatsthea⸗ ter iſt gelöſcht. Die Aufräumungsarbeiten dauern noch an. * Deritalieniſche Regierungschefbe⸗ gab ſich am Mittwoch, ſeinem 55. Geburtstag, in ſeine engere Heimat Forli, wo er ſich, wie alljährlich, einige Tage des Ausfpannens gönnt. * Nachdem bereits der ſpaniſche Botſchafter beim Vatikan und ſein Botſchaftsſekretär ihren Rücktritt erklärt hatten, hat nunmehr auch der ſpaniſche Botſchafter beim Quiri⸗ nal, de Carcer, ſeinen Rücktritt einge⸗ rei ch An Stelle des bisherigen Generaldirektors der ſpaniſchen Polizei, Alſonſo Mallol, wurde der Abgeordnete der linksrepublitaniſchen Par⸗ tei, Munez, berufen. 1* In der Nähe von Görz fanden fünf Perſo⸗ nen, die nach Metallmaterial aus dem Welt⸗ krieg ſuchten, zwei nichtexplodierte 28 em⸗G eſcho ſſe. Während ſie daran han⸗ tierten, um ſie zu öffnen und zu entleeren, ex⸗ plodierte das eine der Geſchoſſe und tötete zwei Perſonen auf der Stelle. Die anderen drei wur⸗ den ſchwer verletzt. Im Krankenhaus ſtarb noch ein Dritter infolge der erlittenen Verletzungen. Deſterreicher und õschweden in Berlin Begeislerter Empfang auf dem Anhalter Bahnhof Berlin, 31. Juli. Auf dem Anhalter Bahnhof trafen am Don⸗ nerstagabend die öſterreichiſchen Olympia⸗ kämpfer ein. Eine ungeheure Menſchenmenge hatte ſich zu ihrem Empfang eingefunden, die nur mit größter Mühe zurückgehalten werden konnte. Neben Staatsſekretär a, D. Dr. Lewald und dem öſterreichiſchen Präſidenten Schmidt vom Internationalen Olympiſchen Komitee, ſo⸗ wie dem Platzmajor des Olympiſchen Dorfes, Hauptmann Fürſtner, ſah man den öſter⸗ reichiſchen Geſandten Tauſchitz, Legationsrat Seemann, den Militärattaché. Oberſt Pohl und zahlreiche Mitglieder der Berliner öſter⸗ reichiſchen Kolonie, Als Vextreter des Reichs⸗ ſpotiführers war Graf Schulenburg er⸗ ſchienen. Als der Zug einlief, erhob ſich ein unbe⸗ ſchreiblicher Jubel bei den wartenden Oeſterreichern und Deutſchen. Heilrufe ertön⸗ ten, ein regelrechter Blumenregen ergoß ſich über die Olympiamannſchaft, die mit ihren 208 Mitgliedern mit zu den ſtärkſten gehört. Euſt nach geraumer Zeit war es Staatsſekretär a. D. Lewald möglich, ſeine Begrüßungsworte zu ſprechen. Er führte aus, daß er die Mann⸗ ſchaft auf das herzlichſte willkommen heiße. Sie könne verſichert ſein, daß ſie hier in Berlin nur Herzen begegnen werde, die ihnen mit Wärme, Liebe und tiefem deutſchen Gefühl entgegen⸗ ſchlügen und ihnen alles Gute für die ſchweren und harten Kämpfe wünſchen. Er ſchloß mit einem Hoch auf Oeſterreich und den öſterreichi⸗ ſchen Sport, in das die Menge begeiſtert ein⸗ ſtimmte. Ramens der öſterreichiſchen Mannſchaft dankte deren Führer, Baron Seiffertitz. Immer wieder wurden die Sperrketten durch⸗ brochen. Nur mit Mühe konnten die Oeſter⸗ reicher, unter denen ſich 19 Sportlerinnen be⸗ fanden, zu ihren Wagen gelangen. Der Empfang der Schweden Auf dem Stettiner Bahnhof traf am Spät⸗ nachmittag des Donnerstag die ſchwediſche Olympiamannſchaft ein. Auf dem Bahnhof wur⸗ den die Kämpfer u. a. von dem ſchwediſchen Ge⸗ ſandten af Wirſen, den ſchwediſchen Mitglie⸗ dern des Internationalen Olympiſchen Komi⸗ tees, Graf Roſen und Edſtröm, ſowie vom Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg emp⸗ fangen. Am Abend erfolgte auch das Eintreffen einer luxemburgiſchen Teilmannſchaft, die mit 13 Athleten unter Führung des Mannſchaftsleiters Kirpach auf dem Potsdamer Bahnhof ankam und hier von Herzog Adolf Friedrich zu Meck⸗ lenburg im Namen des Organiſationskomitees herzlich begrüßt wurde. Offene Stellen Akiſche Provifionsverlreker z. Beſuch v. Privatkundſchaft mit Zaahel. 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Folgenſchwerer Sturz Steinbach(bei Buchen), 31. Juli. Die 2jährige Martha Schwing wollte mit dem Rade nach Buchen fahren. Bei Unterneudorf, am ſogenannten Toten⸗Weg, einer ſehr gefähr⸗ lichen Stelle, ſtürzte das Mädchen ſo unglück⸗ lich vom Rad, daß es ſich einen Schädelbruch zuzog und bewußtlos liegen blieb. flebeitsmänner im fiampf gegen den Borkenkäſer Sechs Ableilungen des Arbeitsgaues 27 Baden ſchützen unſern Wald vor möglicher Vernichtung Wie faſt überall im Reich, ſo verurſachte der ſtarke Schneefall vom 17. auf den 18. April d. J. auch im Schwarzwald einen erheblichen Schneebruchſchaden. Mit elementarer Wucht brach dieſe Kataſtrophe herein, koſtbare Wal⸗ dungen, zum größten Teil in Privatbeſitz, bra⸗ chen unter der enormen Laſt zuſammen. Tau⸗ ſende und aber Tauſende der ſchönſten Baum⸗ kronen ſauſten krachend zu Boden. Die Wal⸗ dungen in etwa 500 bis 800 Meter Höhe wur⸗ den ſtark in Mitleidenſchaft gezogen. Ehemals ſtolze Tannenwälder, 25⸗ bis Jjährig, ſind vernichtet. Manche Bäume wurden mit der mächtigen Wurzel aus dem Boden geriſſen, andere wieder in der Mitte zerfetzt, ſo lagen in meterhohem Wirrnis auf dem oden. fjamburger khrengäſte reiſen durch Baden Wir grüßen die Teilnehmer am Weltkongreß für Freizeit und Erholung (Eigener Drahtbericht des„Hakenkreuzbanner“) Karlsruhe, 31. Juli. Im Anſchluß an die Hamburger Tage reiſen, wie ſchon kurz gemel⸗ det, Studienkommiſſionen von Delegierten, aus⸗ ländiſche Volkstumsgruppen und Arbeiterab⸗ ordnungen durch Deutſchland. Eine Abordnung der Delegierten, mehrere auslandsdeutſche Volksgruppen und 200 Arbeiter als auslands⸗ Bun Ehrengäſte beſuchen unſeren badiſchen au. Die Abordnung der Delegierten des Auslan⸗ des erreicht den Gau Baden am 6. Auguſt über die Fahrtſtrecke Meersburg, Ueberlingen, Ra⸗ dolfzell und Singen, um ſich dort die Elkehard⸗ Feſtſpiele und einen Lebensmittelgroßbetrieb anzuſehen. Sie übernachten in Schramberg und fahren am 7. Auguſt weiter über Freudenſtadt, Wildbad nach Pforzheim, wo den Uhrenfabriken und der Schmuckwareninduſtrie ein Beſuch ab⸗ geſtattet wird. Am 8. Auguſt erreichen unſere Gäſte ſchließlich Karlsruhe, das eingehend, beſonders auch die ſtaatliche Majolika⸗Manufak⸗ tur, beſichtigt wird. Der letzte darauffolgende Tag iſt dem Beſuch Heidelbergs, des Schloſſes, der Reichsfeſtſpiele, der Feierſtätte am Heiligenberg gewidmet. Am 10. Auguſt er⸗ folgt die Weiterfahrt nach Berlin. Die auslandsdeutſchen Volkstumsgruppen halten ſich für die Zeit vom 4. bis 9. Auguſt im Gau Baden auf. Sie beginnen mit Heidelberg, wo ſie im Haus der Arbeit empfangen werden. Gemeinſame Schloßbeſichtigung, Beſuch der Reichsfeſtſpiele, der Feierſtätte, eine Neckarfahrt nach Neckargemünd und Neckarſteinach— das ſind die weſentlichen Programmteile des zwei⸗ tägigen Heidelberger Aufenthalts.— Am 6. Auguſt um.40 Uhr werden ſie dann in Karls⸗ ruhe anlangen, wo ſie im Stadtgarten herzlich begrüßt werden, um dann das Schloß, Rappen⸗ wört und am Nachmittag die badiſchen Ge⸗ mäldehallen und die Majolika 1 beſichtigen. Nach einem eintägigen Aufenthalt in Offen⸗ burg errelchen ſie am 8. Auguſt um.45 Uhr Die Eröfinung des Südwestmarklagers in Freiburg, wo die Stadt und beſonders das Münſter beſichtigt wird und eine Höhenfahrt auf den Feldberg unſeren auslandsdeutſchen Volksgenoffen das Erlebnis der Schwarzwald⸗ landſchaft vermitteln wird. Eine Veranſtaltung des Kreiſes Freiburg beſchließt den Beſuch der Auslandsdeutſchen im Gau Baden. Die 200 Arbeiter als auslandsdeutſche Ehren⸗ gäſte erreichen unſeren Gau am 9. Auguſt in Heidelberg, um nach einem kurzen Aufenthalt für den nächſten Tag einen Abſtecher in die Saarpfalz zu machen. Am 11. Auguſt um 411 Uhr erfolgt ihre Anfahrt aus Richtung Maxi⸗ miliansau nach Karlsruhe. Auch ſie ſehen ſich das herrliche Rheinſtrandbad Rappenwört an; Oberbürgermeiſter Jäger wird ſie im Rat⸗ haus darauf begrüßen. Am frühen Nachmittag geht die Fahrt weiter über die Schwarzwald⸗ Hochſtraße, wo dann um 19 Uhr nach einer Kaf⸗ feepauſe in Sasbachwalden Freiburg erreicht wird. Ein Kameradſchaftsabend der NSG „Kraft durch Freude“ in Gemeinſchaft mit der Stadtverwaltung Freiburg beſchließt dieſen Tag. Nach einer Fahrt durch das Höllental am 12. Auguſt beſuchen unſere auslandsdeutſchen Gäſte Villingen, wo ſie im großen Kur⸗ park das Mittageſſen einnehmen. Um 15 Uhr erfolgt die Weiterfahrt nach Schwenningen in den Gau Württemberg⸗Hohenzollern. X „Freude und Frieden“ iſt der Wahlſpruch des deutſchen Volkes geworden. Wie wir ihn erle⸗ ben, ünd verwirklichen, wie ſich überhaupt un⸗ ſer nationales Leben geſtaltete, davon follen un⸗ ſere Gäſte im unmittelbaren Erlebnis einen Be⸗ griff erhalten. Sie ſehen die praktiſche Arbeit unſerer NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, ſie lernen ein Volk, ſeine Arbeit und ſein Brauchtum kennen. Unſer aller Wunſch dabei iſt, daß ſich das Erlebnis im gaſtlichen Gau Ba⸗ den zu einſichtsvoller Zuſammenarbeit der Völ⸗ ker auswirken möge. Olienburg im Bild. Gauleiter Wagner spricht Nicht genug, mit den einmal entſtandenen vatwaldungen ſind durch die Arbeiten in ihrem 70 V H. Die Wohnun atte unter der Alaatsmitteln, Schneebrüchſchäden harrt als mögliche Folge⸗ landwirtſchaftlichen Betrieb jedoch ſo in An⸗ lermittel, zun erſcheinung in dem Auftreten der„Borken⸗ ſpruch genommen, daß es ihnen unmöglich iſt, geflihrt. käfer“ eine neue Gefahr für unſeren Wald, die Arbeitskräfte für die Schneebruchgebiete frei zu iſtituts füür 7 ſich leicht in einer Kataſtrophe von noch größe⸗ bekommen. Durch die Einſchaltung des Reichs⸗ ſenberi t ke rem Ausmaß auswirken kann. Da geſunde nährſtandes(Abt. Forſtwirtſchaft)— als Trü⸗ den Großſtäl Bäume, ſich, des gewaltſamen Eindringens ger der Arbeit— iſt es durch den Einfat deß rchſchnittlich durch Abſonderung von Harz erwehren, werden Reichsarbeitsdienſtes möglich, dieſem Uebel nzen Reich ſti in erſter Linie kranke bzw. nicht mehr in Wuchs ſawer zu Leibe zu rücken und beſonders den eubau von 1 befindliche Bäume, alſo mit Vorliebe die ſchwer betroffenen Bauern zu helſen. Jahre 1930. A Schneebruchhölzer von dem Borkenkäfer als Bis jetzt ſind im Arbeitsgau 27, Baden, ſechs Iwicklung von d Stätte zur Vermehrung bevorzugt. Sind nun Abteilungen in verſchiedenen Stärken in den IHörderungsmaß die Borkenkäfer, durch nicht mehr im Wuchs Kataſtrophengebieten eingeſetzt. Der Privat⸗ Tatſache, da befindliches Holz begünſtigt, einmal in großer Zahl vorhanden, ſo nungsnot“ ſcheuen ſie nicht, bei„Woh⸗ in ihrem Fortpflanzungstrieb auch den geſunden Beſtand anzufallen, ſelbſt wenn beſitz auf den Gemarken Wies, Dember und Schwand, wo etwa 1200 Feſtmeter Hol aufzuarbeiten ſind, wird von der Abteilung 5/72 Wies in Ordnung gebracht. Felerstätte im Südwestmarklager in Oftenburg viele unter ihnen bei ihrem Vordringen, im Harz ertrinkend, den Tod finden. Er blutet die geſunden Stämme ſo lange aus, bis auch ſie ihmezum, Niſten und ⸗zur Eierablage dienen können, und ſo fallen ſelbſt geſunde Waldbe⸗ ſtände bei nicht rechtzeitigem Eingreifen der Vernichtung anheim— die Kataſtrophe nimmt ihren Lauf weiter. Die wirkſamſte Abwehr gegen ein Maſſenauf⸗ treten des Borkenkäfers beſteht darin, ihm die im Schneebruchholz gebotenen günſtigen Ver⸗ Sihe ainbende zu entziehen, d. h. die Hölzer noch vor der Schwärmzeit zu entrinden. Die Bauern und Beſitzer der geſchädigten Pri⸗ Archivbild„ Volksiugend“(2) ſer Tage die hochbetagte Frau Agnes lung 7/½72 Amrigſchwand iſt ebenfalls in den Staatswaldungen des Forſtamtsbezir⸗ kes, Tiengen im Schneebruchgebiet beſchäf⸗ tigt. In den bei Prech⸗ tal im Elztal iſt vorü ergehend, das heißt für die Zeit der Arbeiten im Kataſtrophen⸗ gebiet die Abteilung 9/275, die ihren Standort bisher in Ettlingen hatte, eingeſetzt. Als Un⸗ terkunft dient das Schulhaus der Gemeinde Unterprechtal; die Ferien der Schulkinder ſind auf dieſe Zeit zuſammengelegt, um die Räume im, Schulhaus frei zu haben. Die Abteilung 1/271 Offenburg arbeitet im Kata ſtrophen⸗ gebiet Durbach bei acht geſchädigten Waldbauern. Mit Aexten und Schäleiſen rül⸗ ken Arbeitsmänner der Abteilung 3/270 Heidel⸗ berg⸗Kirchheim im Heidelberger Stadi⸗ wald dem Borkenkäfer zu Leibe. Auch in Privatwaldungen um Heiligkreuz⸗ ſteinach auf der rechten Neckarſeite, nordöſt⸗ lich Heidelbergs ſind Arbeitmänner bei der Aufarbeitung des Schneebruchholzes eingeſetzt. In den Privatwäldern der evang. Stifts. arbeitet die Abteilung 2/0 uchen. Die Arbeit wird von den Männern des Spa⸗ tens mit Freude und großem Eifer in Angriff genommen. Viele haben noch nie eine Axt oder aldſäge in der Hand gehabt, aber auch das Holzfällen kann man lernen. Zum Entfernen der Rinde benützen die Arbeitsmänner ihre Spaten, es geht ſogar beſſer als mit den eigens für dieſen Zweck geſchaffenen Schälmeſſern. Schon während der erſten Arbeitstage haben ſich in den Trupps die„Spezialarbeiter“ ge⸗ bildet. Zwei Mann ſchlagen den Stamm an, zwei andere legen ihn um, die nächſte Gruppe entaſtet und entfernt das Reiſig und hinten⸗ nach beginnen gleich die Schäler mit ihrem Spaten die Rinde abzuſtreifen. Dort, wo der Abtransport des Reiſigs und der Rinde nicht in abſehbarer Zeit erſolgen kann, wird der Ab⸗ fall an Ort und Stelle verbrannt, um der Aus⸗ breitung des Borkenkäfers zu begegnen. Die Arbeitsmänner, die im Sommerhalbjahr vorwiegend geiſtigen Berufen entſtammen, er⸗ kämpfen ſich in kürzeſter Zeit durch ihren Fleiß die Herzen der Bauern und die Anerkennung des Forſtamtes als ſchönſten Lohn für ihre uneigennützige Arbeit. Noch ſchöner als das Lob für die Leiſtung iſt den Arbeitsmännern das Bewußtſein, dem deutſchen Wald in ſeiner Geſamtheit und damit der Erhaltung des Volksvermögens gedient zu haben. Sturz von der Kellertreppe * Lörrach, 31. Juli. In Herten ſtürzte die⸗ ochb ruder Witwe ſo unglücklich auf der Kellertreppe, daß ſie mit einem Oberſchenkelbruch und Rückenquet⸗ ſchungen ins Krankenhaus nach Säckingen ein⸗ geliefert werden mußte. Skelettfund * Säckingen, 31. Juli. In Ofteringen fand ein Landwirt bei Erdaushebungsarbeiten ein menſchliches Skelett. Nach den Untenſuchun⸗ gen ſcheint es ſich um ein Römer⸗ oder Kelten⸗ rab zu handeln. Gleichzeitig wurde ein Aeines ronzeſtückchen gefunden. Die Abiein Wohnungszahl 39 re 193 Rittel verſiegten Die Wohnung Gegenſatz zu uliche Wirkun 3 irder ahl der 1 1933 1 10 An 1% Di⸗ 1034(1935) lau 193 vo nl die 3 1 Häuſer noch bis nur von 5400 au erxichteten Woh uſer. faahr heſten Baufahr inwachs dieſer b ſoviel gröf ſtet wurden, dieſe Bauten. Die Zahl der gebauten neuen I Hocoh gefcndi waren nun in d aller Kleinhäuſe his zwei Wohnu iſger Schätzung 4. Katurre Reichsorga Der Reichsorgant Weinwerbewoche h⸗ durch die deutſche um die Verhältniſſe vor allen Dingen dle leider noch ir Lagerbeſtänve zu f und der/ Moſel an am Mittwoch und Landesbauernſchaft führer Dr. Wagnen lelters und Reichs aus, daß mit der Unterſtützung deren Da auch 1936 eine man unbedingt dar zu heben. Dr. W Reichsbauernführer reinen Weine das leihen. Zukunf dieſem Abzeichen v Daneben müſſe eine werden, aber nicht auch beim Händler gewiſſem Sinne dur erzogen werden.— ird den Reſt der Mfalz und der Saa Freigab für Kongreſſe, Tagu „Durch Veröffentli geſtellt, daß Reiſen und Tagungen im ——— fronlefurt Effektenbõ Festverzinsl. Werte 3 pe Reichsanf. v. 19271 int, Di. Reichsanl. 30.1 Baden v.—— taat v. bd be. Nck. 1 Dt. Schutzgebiet 08 tadt v. 26 eidelbs, Stadt v. 26 55 wiash. V. 8. — S 5 2 elm ., 3. es. ess.. 1 n. G0 vh. 40. oſcagl v. 30 do. oldanl. 2 2 4 Bay. Hyd. Wechs. Gpf Fi 112 Goldhvv. 0 U. 2 f Gocdofäb, vin Eekt. Coldvir Liau 14 —53 eln. Hz 0 F 9 1 —. Llau. 4 4 . Eckom..ni.e Südd Boder.-Liaqu 10 obkraftwk. Mum. 10 d. Akt.-Obl. v. 25 0 ahlw, Obl. v. afbenind. v. 31 dad 1. t Goſdrente liadustrle-Aktlen Aecumulatoren t. Gebr 4 1 ——. Vr. Motor⸗ l. Lehz u. Kraft 1 31. Juli üſer ung beiten in ihrem ſo in An⸗ nunmöglich iſt, 4 och chgebiete frei ung des Rei ft)— als Tiü⸗ helfen. 7, Baden, ſechs nnheim Die Wirtſchaſtsſeite 51. Jult 1030 1 40 Wohnungsbaupolitik der Nachkriegszeit tte unter dem falſch geleiteten Einfatz von laatsmitteln, insbeſondere der Hauszins⸗ tet 3 10 im 21 immer größerer Häuſer⸗ floc ir einer Unterſuchung des nitit luls im' neueſten henbericht lamen im Jahre 1931 auf jedes en Großſtädten errxichtete neue Wohnhaus chſchnittlich mehr als Wohnungen. Im zen Reich ſtieg die Zahl der Wohnungen je Neubau von 1,7 im—4 1924 auf über 2,5 im Jahre 1930. Wie ſtark dieſe ungeſunde Ent⸗ lung von dem falſchen Einſatz ſtaatlicher Stärken in de derungsmaßnahmen abhängig war, zeigt Der Privat⸗ Tatſache, daß die ſeit 1924 ſtändig lhant s, Dembe hnungszahl je Wohngebäude gleich nach Aah 10 1931 abnahm, als die ſtaatlichen der Ab 9 l verſiegten. t. le Wohnungsbauförderung ſeit 1933 weiſt Gegenſatz zu den früheren Jahren eine er⸗ liche Wirkung in der Weiſe auf, daß zum Teil Eigenheim⸗ und Siedlungs⸗ wohnungen 24b90 wurden. Die durchſchnitt⸗ che Zohl de Wohnungen je Neubau betrug 3 Sahn 35 im Reich 15 und in den Groß⸗ dten 1,3. Die Zahlen für 34(4035) lauten 1,48(1,86) und 1,58(2,5). Während die Zahl der neu errichteten Klein⸗ üufer(Gebäude mit bis zu vier Wohnungen höcht ns 3 eia00 Bauweife) von 1152 bis 1035 von rund 73 auf 121 000 ſtieg, fank die Zahl der neu errichteten größeren ſ noch bis 1933 und ſtieg dann bis 1935 für von 5400 auf 13 000. 90 v. H. aller im Reich krichteten Wohngebäude waren 1935 Klein⸗ lfer. Gegenüber dem Jahre 1929, dem bisher en Banſahr für Kleinhäuſer, betrug der ihvachs dieſer Bauten 16 v.., wogegen nur ſoviel größere Wohnhäufer als 1930 er⸗ ——— dem bisher beſten Jahr für Bauten. 15 Zahl der in den Jahren 1932 bis 1935 auten neuen Wohnungen wird auf rund 1 geſchätt, Rach amtlichen Feſtſtellungen⸗ Faren nun in den letzten Jahren 65—97 v. H. er Kleinhäuſer n mit nur ein s zwei Wohnungen. Nimmt man bei vorſſch⸗ chätzung an, daß von dieſen Kleinhäu⸗ rfalls in den ntsbezir⸗ 3 weche 7 Prech⸗ d, das heißt tataſtrop n⸗ en Standort zt. Als Un⸗ ir Gemeinde ulkinder ſind die Räume ie Abteilung ſt rop hen⸗ geſchädigten häleiſen rüt⸗ 3/270 Heidel⸗ er 3 t⸗ e, in ligkreu ite, nordbſt — bei der s ein Süflafgha ilung 2/270 rn des Spa⸗ 5 Angriff ne Axt oder er auch das Entfernen änner ihre den 7 ns ichälmeſſern. enen, 74— rbeiter“ ge⸗ Stamm an, hſte Gruppé ind hinten⸗ mit ihrem ort, wo der Rinde nicht ird der A m der Aus⸗ immen, er⸗ ihren Fleiß nerkennung n für ihre r als das tsmännern d in ſeiner ltung des be ſtürzte die⸗ es Bruder treppe, daß tückenquet⸗ lingen ein⸗ Ofteringen gsarbeiten tenſuchun⸗ er Kelten⸗ in MAeines Der Reichsorgantſattonsausſchuß für die diesjührige Weinwerbewoche hat in den letzten Tagen eine Reiſe durch die deutſchen Weinbaugebiete unternommen, um die Verhältniſſe in dieſem Jahre zu ſtudieren und vor allen Dingen zu verſuchen, neue Abſatzwege für dile leider noch in reichlichem Maße vorhandenen ——+. zu ſchuffen. Nach dem Beſuch der Ahr der Moſek am Montag unv Dienstag ging es — Mittwoch und Donnerstag in das Gebiet der Landesbauernſchaft Heſſen⸗Naſſau. Der Landesbauern⸗ führer ODr. Wagner Überbrachte die Grüße des Gau⸗ lelters und Reichsſtatthalters Sprenger und führte aus, daß mit der Patenweinwoche das Problem der Unterſtlitzung der notleivenden Winzer nicht gelöſt ſei. Da auch 1936 eine gute Ernte zu erwarten ſei, müſſe 3 155 unbedingt daran gehen, den Weinabſatz allgemein eben. Dr. Wagner teilte dann mit, daß der Kei sbauernführer beſchloſſen habe, für alle natur⸗ reinen Weine das Reichsnährſtandsabzeichen zu ver⸗ leihen. Zukunft werde alſo jeder wiſſen, daß mit dieſem bzeichen verſehene Weine abſolut rein ſeien. Daneben müſſe eine ſcharfe Weinkontrolle durchgeführt weerden, aber nicht nur beim Produzenten, ſondern auch beim Händler. Auch der Verbraucher müſſe in gewiſſem Sinne durch vernünftig geſtaltete Weinproben erzogen werden.— Der Reichsorganiſationsausſchuß ird den Reſt der Woche den Weinbaugebieten der alz und der Saar widmen. Freigabe von Sperrguthaben für Kongreſſe, Tagungen und Ausſtellungen im Inland Durch Veröffentlichung im Reichsanzeiger wird klar⸗ geſtellt, daß Reiſen von Ausländern zu Kongreſſen und Tagungen im Inland als nichtgeſchäftliche Reiſen * Kampf gegen die Mietskaserne 10 v. H. aller seit 1932 gebauten Wohnungen befinden sich in Kleinhzusern ſern etwa 4 je Wohnungen und 4 je eine Wo, lohnt enthalten, ſo ſind ſeit 1932 etwa 530 000 Wohnungen in Kleinhäuſern geſchaffen worden. Das bedeutet, daß in den letzten vier Jahren eiwa 79 v. H. aller errichteten neuen Wohnungen ſich in Aa bie befanden. Auch in dieſen Zahlen drückt ſich die glückliche För⸗ derung des Eigenheimbaus und der Klein⸗ wohnung gegenüber dem Bau von Miets⸗ kaſernen aus. Ruſſiſche Bahnhofsidylle Jeden zweiten Tag entgleiſt ein Zug Wir entnehmen der in Hermannſtadt, Rumänien, erſcheinenden„Deutſchen Tageszeitung“ folgende Notiz: Die Sowjetbehörden berichten erſt jetzt von einem furchtbaren Eiſenbahnunglück, das ſich am 22. Juni d. J. in Karymſlaia in Sowjetrußland zugetragen hat. Wegen der Nachläſſigkeit der Bahnhofsmann⸗ ſchaft iſt ein Perſonenzug in einen anderen Zug hin⸗ eingefahren, der kein einziges der vorgeſchriebenen Signale führte. Die Kataſtrophe koſtete 51 Menſchen das Leben, 52 wurden verletzt. Die 13 Eiſenbahn⸗ beamten des Bahnhofs Karymfſlaia, unter ihnen auch der Bahnhofsvorſtand, wurden wegen verbrecheriſcher Nachläſſigkeit dem Gericht Übergeben. Die Gerichts⸗ behörden haben die ſelbſt für Sowjetzuſtände unglaub⸗ liche Feſtſtellung gemacht, daß in dem erſten Halbjahr 1936 im Bahnhof Karymſleia ſich nicht weniger als 87 Unfälle ereignet haben, das iſt nach Adam Rieſe jeden zweiten Tag ein Unfall. Angeſichts ſolcher Zuſtände muß man dem„Curen⸗ tul“ zuſtimmen, wenn er lſc die Sowjetbehörden hätten ganz recht, wenn ſie nicht jeden dieſer Werg⸗ einzeln unterſuchen würden, ſondern erſt zur Beſtra⸗ fung der Schuldigen ſchreiten, wenn eine hübſche Zahl beiſammen iſt. Denn wohin käme ſchließlich die Sow⸗ jetjuſtiz, wenn ſie nur von einem einzigen Bahnhof jeden zweiten Tag die Beamten verhören und beſtrafen müßte? Es iſt ja übrigens für die Machthaber im Kreml wichtiger, ihr Geld und ihre Aufmerkſamkeit darauf zu verwenden, daß überall in der Welt die kommuniſtiſchen Revolutionszellen gut organiſiert ſeien, als im eigenen Land dafür zu ſorgen, daß zu⸗ verläſſige und geſchulte Eiſenbahnbeamte zur Ver⸗ fügung ſtehen. Während Moskau bemüht iſt, bei ſeinen Nachbarn politiſche Entgloifungen zu verur⸗ ſachen, kann es zu Hauſe nicht einmal die Zugent⸗ gleiſungen verhindern. Freundliche Grundstimmung Berliner Börſe: Spezialwerke im Vordergrunde, Renten ruhig Die freundliche Grundſtimmung am geſt⸗ rigen Börſenſchluß übertrug ſich auch auf den heutigen Verkehr, Wenn auch im Laufe des Vormittags bei den Banken einiges Material angeboten wurde, ſo lagen doch andererſeits auch genügend Kaufaufträge vor, die bei einer Reihe von Werten zu weiteren Kursſtei⸗ gerungen führten. Das Intereſſe für Montan⸗ werte war zwar nicht mehr ganz ſo ſtark wie an den Vortagen, dafür ſtanden heute einige Spezial⸗ werte im Vordergrunde. Insbeſondere hatten Aku größeres Geſchäft, die anfangs 2 Pro'ent gewinnen konnten, Auch für Weſtdeutſche Kauſhof hielt das Intereſſe weiter an, das Papier konnte 156 Profent zum erſten Kurs gewinnen. Recht feſt lagen Geffürel mit plus 2½ Prozent in Erwartung günſtiger Aus⸗ führungen in der Generalverſammlung Rahezu ebenſo ſtark erhöht(plus 2½) waren Siemens. Am Mon⸗ tanmarkt war die Entwicklung nicht ganz einheit⸗ lich, während Vudevus um ½ Harpener um/ und Mannesmann um ½ 10———— Hoeſch ½, Laura ¼, Maxhütte Rheinſtahl 1¼ Prozent nach, Die Aktien der Siabl⸗ werke zum Vortagskurs den — Weine erhalten Sonderkennzeichen Reichsorganisations auss chuf für die Weinwerbewooho in den Welnbaugebieten anzuſehen ſind. Für die Koſten dieſer Reiſen können demgemüß eigene Sperrguthaben, die dem Antrag⸗ ſteller von ihrer Entſtehung an zuſtehen, freigegeben werden. Dieſelbe Vergünſtigung gilt für Ausſteller und Beſucher der Leipziger Meſſe, der Königsberger Oſtmeſſe und der Breslauer Sndoſiausſtellung zur Be⸗ zahlung der Reiſe⸗ und Unterhaltungskoſten in Deutſchland und der Meſſeſpeſen(Standmieten, Werbe⸗ beiträge uſw.) Melaſſe⸗Höchſtpreiſe für 1936/37 Die Hauptvereinigung der deutſchen Zuckerwirtſchaft veröffentlicht ihre Anordnung Nr. 26, in der der Höchſtpreis für Melaſſe für das Wirtſchaftsfahr 1936⸗ 37(1. 10. 1936—30. 9. 1937) wieder wie im Vorjahre auf 60 RM. je Tonne feſtgeſetzt wird. Dieſer Fabrik⸗ Verkaufspreis gilt für Lieferungen in den Monaten Oktober, November und Dezember,. Der Zuſchlag für ſpätere Lieferungen iſt auf.60 RM. je Monat und Tonne(gegenüber.20 im alten Wirtſchaftsjahr) feſt⸗ geſetzt. Eine Aenderung gegenüber den alten Beſtim⸗ mungen bringt die Anordnung auch hinſichtlich der Preiszuſchläge beim Wetiterverkauf. Für den Weiter⸗ verkauf an Verbraucher in Mengen bis 5 To. gilt, wie bisher, der Zuſchlag von.50 RM. je To., da⸗ gegen iſt für den Weiterverkauf an Verbraucher in Mengen bis 5 To. jetzt ein ortsüblicher Aufſchlag zum Einkaufspreis zuläſſig. Die in dieſer Anordnung feſtgeſetzten Preiſe und Preisſpannen dürfen unterſchritten, aber nicht über⸗ ſchritten werden. Die in dieſer Anordnung feſtgeſetz⸗ ten Preiſe gelten auch für Kaufverträge, die vor dem Inkrafttreten dieſer Anordnung abgeſchloſſen worden ſind. Braunkohlenwerte waren ohne Intereſſe, ebenſo Kaliwerte, während chemiſche Werte überwiegend leicht beſeſtigt waren. Die Farbenaktie ſtellte ſich mit 172½¼ um“% Prozent höher als am Vor⸗ tage, Am Markt der Verſorgungswerte hielt die ſchwü⸗ chere Stimmung des Vortages überwiegend an, wenn auch die geſtern ſtärker gedrückten Werte erhöht lagen. So ſtellten ſich RWeE 56, Deſſauer Gas, die exkluſive Dividende gehandelt wurden, um ½ und Schleſiſche Elektrizität und Gas um 1½ Prozent höher. Von Kabel⸗ u Drahtwerten waren auch Deutſche Teleſon und Kabel mit plus 2½ Prozent ſtärker be⸗ feſtigt. Autowerte zogen ebenfalls weiter an, und war BMW um ½ und Daimler um 36 Prozent. Von unſtſeidenwerten, von denen, wie geſagt, Aku die Führung hatten, die im Verlauf bald 3 Prozent ge⸗ winnen konnten, ſtellten 43 weiter Bemberg um 1½/½ und Bremer Wolle um 2 Projzent höher. Lon Pa⸗ pier⸗ und Zellſtoffwerten konnten Wald⸗ hof/ und Aſchaffenburger 2 Prozent gewinnen. Am Markt der Kolonialwerte wieſen Otavt eine relativ betrüchtliche Steigerung von/ Prozent auf, — der gebeſſerten Lage am Kupfermarkt begründet Am Rentenmarkt blieb das Geſchäft ruhig Altbefitz waren glatt behauptet, ebenſo kommunale Um⸗ ſchuldungsanleihe. Induſtrieobligatlonen lonnten leicht anziehen, mit Ausnahme von Krupp und 97 0 die um 1/ bzw. ½ Prozent nachgaben. i Gelbmarkt zog der Zaß für Blanko⸗Tages⸗ 3 weiter an, Er ſtellte ſich—* ½% bis 3½ Prozent. Am Valutenmarkt b das Pfund mit 12,48½ unverändert, für den Dollar errechnete ſich ein ſiurs von 2,489. Gegen Schluß war die Tendenz im allgemei⸗ nen wieder behauptet Harpener ſtellten ſich auf 137½ nach 138, während die Farbenaktie insgeſamt einen Kursgewinn von 1¼ erzielen konnte. Vereinigte Stahlwerke, die vorübergehend bis auf 115 herunter⸗ gegangen waren, verbeſſerten ihren Kurs ichlietzlich wieder um/ Prozent. Ebenſo konnten ſich Weſt⸗ deutſche Kaufhof nach vornbergehender kleiner Abſchwä⸗ chung erholen. Das Papier ſchioß zum Kurs von 6036. Dagegen konnten Deſſauer Gas den im Verlauf bis auf 114 geſtiegenen Kurs nicht ganz behaupten und am Schluß ſtellte ſich die Notlerung um 96 Prozent niedriger. Nachbörzslich galten Reichsbahnvorzugsaktien 123½ Geld. Am Kaſſamarkt ſtellten ſich Bankaktien faſt durchweg höher, mit Ausnahme der n die nach der ſtärkeren Steigerung vom Vortag 8 verloren. Von den übrigen Bankaktien gewannen— Bank 1½, Dresdbner Bank 1, Vereinsbank Hamburg 2½ und Deutſche Ueberſeebani 3½ Prozent Uneinheit⸗ lich war die Entwicklung bei den per Kaſſe gohandelten Hypothekenbanken, von denen Bayeriſche Hy⸗ potheken ½ und Deutſche ypothelenbank /% Prozent gewinneg konnten, während Deutſche Centralboden um ½ und Meininger Hypotheken um 1½¼ Prozent niebri⸗ ger umgingen. Am Markt der zu Einheitskurſen notier⸗ ten Induſtriewerte ergaben ſich überwiegend Kursſteigerungen, die bei——+— Werke und Nordd. Kabel 2½¼ und bei Osnabrücker Kupfer Proz. gegen lette Notiz ausmachten. Von Steuergutſcheinen waren die Abſchnitte 1934 und 1935 0,075 und die 1938er 0,05 Mk. höher. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausg, I1: 1939er 99,37 1325 Geld; Geld; 1940er 98,87 G, 99,75 Br; 1941er 98,25 Gz 1942er 97,87 G, 98,62 Br; 1943er 97,75 G; 1945er bis 1948er 97,62 G, 98,37 Br. Rrn abe 11: 1939er 99,25 G. Wiederaufbauanleihe:—— er 70,25 G, 71 Br; 1946/48er 70,87 Br: Aproz. Umſchuld.⸗Verband 97, 775 Geld, 88,525 Brief. flhein-Mainische Mittagbörse Feſt Die Börſe lag am Aktlenmarkt wei⸗ ter feſt. Das Geſchäft beſchränkte ſich jedoch zu⸗ meiſt auf Spezialwerte, im übrigen war die giss⸗ tätigteit ruhiger als an den Vortagen, Vom Publi⸗ kum lagen weitere Kaufaufträge vor, dagegen zeigte die Kuliſſe verſchiedentlich Neigung zu Abgaben. Im Durchſchnitt ſtellten ſich weitere Erhöhungen von ½ bis 1 Prozent ein. Erheblich ruhiger lag der Mon⸗ tanmarkt, an dem einiges Angebot herauskam. Rhein⸗ ftahl ließen je /½ Prozent ab, Buderus, Mannes⸗ mann und Klöckner blieben gut behauptet. Laura⸗ hütte 21(21¼). Feſt blieben jedoch Harpener mit zirka 137½(136½). Lebhafte Geſchüft verzeichneten erneut Kunſtſeive Aru mit 62ů¼(61), auch Bemberg 2 Prozent höher. Weltere Nachfrage des Rheinlan⸗ des zeigte ſich für Weſtd. Kaufhof zu 59¼(58½). Außerdem ſetzten Zellſtoffaktien ihre Steigerung fort, Aſchaffenburger 123½(121½), Feldmühle 136/ (136½), Waldhof zirka 156¼½(155¾). Am Elektro⸗ markt traten Geſfürel mit plus 3 Prozent mehr her⸗ vor, RWé gewannen 2 Prozent, Siemens und A bis 1 Prozent, während Bekula ½% Prozent ren. AEc in or fi Ain der Sanierungsſitzung ſehr ſtill ⸗Farben bei etwas größerem Geſchäft als bisher feſt mit 171/—172½ (171¼½), Maſchinen⸗ und Motorenaktien zogen ½ bis 1 Prozent an, Musch plus 1½, Junghans mit 107 bis 106¼(107½ etwas leichter. Das Geſchäft am Rentenmarkt war unver⸗ ändert ruhig. Altbeſitz und Kommunal⸗ Untſchuldung je /½ Prozent niedriger, auch zertif, Dolar⸗Bonds nur knapp gehalten. Von Induſtrie⸗Obligationen 6 Pro⸗ zent Verein. Stahl 103 4(103). Am Austandsrenten⸗ markt lagen Mexlkaner etwas höher, 4½ Prozent Bewüſſerunasanleihe 10.10(9/½. In der zweiten Börfenſtunde war die Haltung un⸗ einheitlich, ſevoch noch überwiegend leſt Montanwerte aingen allerdinas um etwa ½ bis Prozent zurück. Kundſtſeide Aku unter lebhaften ESchwankungen 63 nach 62¼ und Anfangs 624., Am Elektromarkt Be⸗ kula 156 bis 155%½ nach 155, Siemens 206 ½ nach 205, dagegen Acch 38¼½(38¾. Zellſtoffwerte blieben ebenfalls ſtärker, Aufchaſfendusger 124(123½). Von ſpäter notierten Werten Eßlinger Maſchinen nur per Einheit 102 ½(100) rat,, Südd. Zucker 229%(228), Scheldeanſtalt 272(270), Harpener 138(136½ und Otayl Minen 31½(30½). Am Einheitsmarkt ſtlegen DD⸗Bank 105 ½,(104½), Dresdner Bant auf 105½ (104½), Commeribant nur mäßig höher mit 102¼ (102½), aber zu 102& geſucht. Ferner waren einige Brauereiaktien geſucht und feſt, Renten blieben ge⸗ ſchäftslos, Von Kaſſawerten gaben Liqulbationspfand⸗ briefe Überwiegend/ nach, Standanleihen lagen zlem⸗ lich unverändert, ebenfo Kade ekoſama Rom 119(119½). Im Frelverkehr waren jugofla⸗ wiſche Reſtquoten weiter feſt, Salzkammergut 1,27, Rudolf Silberbahn 1,25, öſterreichiſche Eiſenbahnan⸗ leihe von 1913 0,55. Ta gesgeld zu 3 Prozent unverändert bei aus⸗ geglichener Lage. Metalle Londoner Metallbörſe 31, Juli.(Amitl, Schlu) Rupfer To.) Tendenz: 25 behauptet? Standard p. 3 Bhafie i, do. 3 Monäte 381½45856, do. Eat Preiß 377% Eleetrolyt 41/½—41½.; beſt ſelected 40% bis 42: Elektrowirebars 42½ Zin'n(& p. To.) Ten⸗ denz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 184%—185; do. 3 Mo⸗ nate 181½—182, do, Settl Preis 184¼; Banla 187/; Straits 18½¼½), Blei(& p. To.) Tenvenz: gut be⸗ hauptet; ausld, prompt offz. Preis 16¼, do. inoffz. Preis 16.06.4 ausit, enif, Sicht. offz, Grels Preis 10%. 3 17(Xbp. 255 Tendenz: ſtetig: gewl. prompt offz Preis 137/6; gewl. entf. Sicht. 5ffz. Prels 14; do. inoffz. Preis 14—14½6; gewl. Settl, Preis 13/½1.— Amtl. Berliner Mittelturs für das engl. Pfund 12,481/½. Getreide Rotterdamer Getreide otterdam, 31, Juli.(Anfa Welzen: Sept. 5,70, Nov 5,47½, Jan. Lhaeenz Mais: Gept. 72¹½, Nov. 70½, Jan, 70½, Marz 717%½ Baumwolle Bremen, 31. Juli.(Amtlich.) Juli 1332 Brief, Ort. 1338 Br. 1332.-G; Dez 1333 Br, 1328 G; Jan. 1331 Br, 1327 G; März 1322 Br, 13²7 0 Mat 1328 Br, 1320 G. Tenvenz: ruhig. —0 35.f. A. ee, 7. 10 70.7. 51.7. 175 7. 31.J. 75.7 17 50.f. 31.f. Brauerel Kunlehye„ 95,.—— rf Grunvwinhe Vochehrnaltlen Gvano. Wegie, 12.— ZFrang-Radlo Wloner Metall 115— o, 97, 21•7 Brown Boyeri inm. 130 151 126.— Verkehrswezen 1 142 Harb⸗—5 Jir anzst. Elberf. 133,75 144— Vorslohor-Ahtlen 4 Festvorzinsl. Werte 30. 7, 3 Cement Heſdelbere 1 38 1 Zelist Wafdh,Stamm 154.— 130,30 Allg. Lok. u. Kfaftv-/„ 3 En 5 ATZ. Portl.-Ct. Aachen-Münon bi. 10 Sanf. V. 127 101,25 107 19 Haimler-Benz SaB 43 lipa.-Amer.-Paketin. 15,75 3 Heg87 f ii 3 Ver, Abiwerke 116,37 115,75 2——*◻◻ι 30 iüi— 10?,75 Peutsche Erdhr. 15— anh-Aktie Hbs,-Südam. Doyfsch Hechwiesbhütte. Ver. ierr. Biebr..— 145,50 janz Kllgom, 256,—— Baden Freist. v.—— 3325 heutscheLinoleumw. Badisehe Bank Norddeutscher Llovd 16, 67 16, 62] Heimannd Lirimiang 43.* Vogel Teie Alllanz Leben— 174 4 b 50% bi.Steinzeuge'felc 135— 1— Barer, Hyp, eensei 155 5 Südd- Eisenbahn Hlokseh, Eiszn. Stahl. 155—131755 Wander 5 1 55 17 953 1 Kol nl.-A 21 1230 113 50 Hurfacher Hot Commetz- Prlvatbk. 102,30 102,.8 Hopenſohé. Werte 30 Wesid. 5 Ht.⸗Ostafrika.. 167,.— 150,76 lüssheietbe, z805 z35 Fieß, Warger r 16— Drescner Bam-. f 85 stei-Ahn: Fnupo Koiamaas:. 13,—. 184750.Wosterdrvln ikal 138,78 17—Fen. Giipes 2 3— Ei. Licht& Krait 1 tesdner— 1 1 Accumulatoren- Fbr. 218,87 8*„LWi. Mrahifnd. l— Els 355 Aesbure Sadt v. 20 35.— 33, Otavl Min. u. leent 9,50 37/12 f Stadt v. 2——— Enzinger Union. 116775 1 5⁰ Frankit. 5016.-Baat 97. 75 96,50 Allgem. Bau Lenz. 111.— 111. 37 Gebr. Junghans„ 34 7⁵ 1 1 10 8— 94525 Gebt, Fahr A6 127.78 12 05 biliz, Hypoth.-Banl 90,— Ailsem. Künsisivde 7 W1 4 0%— 15 1 1. 5 fgtgiirGe, n eeden 13575 1 5 Berliner bovisenhofse, 7 34.— feset ee 113780— 51 rT 1 fetoñ 45 15 1175 Eenmee 756% 4 ldschmidt. ad AG. f. einse 1 13 5 1. 101— 104— Ceei 3 30½20 3553 5 aeh 15 1 ö efe 14 0 F 4 Wu, Vo. 15825 15 34— — 3 4 4825— 5 ollm 5 75 .30“% 125 155 Frün K Unlaser. MeT— 130 Zg.5v.ache 1f 25 130,25 Den 31. Zult 5 v. 26— 94,50 Hanfwerke Füssen 95520 955 55⁰ A tanzges.— 414. 16 e 145 25 117.— etall 515 166,25 422 1 ml 1. 4 15 15 12, ˙³³ 12,800 hechs. 3 arpener—— 12455 950 75 W 40 ch.—— Berſlin- karigrng. er 0. 12 131— 52⁵ 334 Uenos-⸗Alf. Wt 413 KV 5663 5——— drn LLaura 4 15 ehe—1— Hefenaun- Wit. 1040 kennehwelr.— 1355 Froboit. Erube 4— K de Jat) Laffteis ee Gochfeh, 1— ing, 5eer Berliner Bromer Vuifin 5 13 Tindos-Bismaseh. 13 Ealada Aienb ah 1 kalwelrafv 1 2 Coldvir Liau 1 5 166— Gealeneme.— 105500 Keissckurse remer Wofle„50 155,50 Mannesmannröhren. 62 50 Hiute Mondreah 1Kan. Hollar 5 1 Gebr. town.— 107,— Mansfeider J100 1 150,25 Bänemark(Kopenn.) 100 Kronen] 58/070] 58, 55 3 Lgu. 1175 1 f Kali Chemie gerer, Worte Bucer. 119,62 119,37] Markt⸗ U. fle 9415 3 15 Danzig(Danziz) 100 Gulden 1 15 111 15 4 Gaotr. do.“ Ascherslebon 11— 1n Bt. 4 101,25 10 10 ontf eene 188,50 Masch'bau-Untern. 1 nglahd(London) 1Pfund- 12, 12,00 1247/0 f, 11 5 101.— 101 15 Kleinschanziin Beol 4 141 110 Congti. 700 Masch.⸗Buckau Woli 163 50 128,.— Estiand(heyn„Tal.) 100 fe 93311 6770. 0 fals U—— Klöcknerwerke 125 5⁰ 125.— 477%7 407 14 1110 Hafmler-B 5 77 4 Maximilianshütte 62 14 30 Einnland(.) 100 finni. Mx„4 5.4 5,511 —5 5 1 3— 7* Knort- Hellbronn 2 öt“ Schutzkebietꝰ dö 21120 KTei, 1134 üſheimer Berryn.— 3 ch(Parſe) i100 Franos 16,419 10,450] 16,1085 15, .— 31.—] Konservenfbr. Braun 60,50 9. pianabriel Houtsch. 54 25 Lordd, Eiswe 16 iin Sriecheniand(Atfen) 1815.353] 2,357 380 65 ennn Altienbr, 107,50% br 1 Sae 40* 9 1 1 55 fi5 W e meterd..Rolt3 41333515158575 ** 3 nbr. 5 4 4 t 8„ K— on on Fni. e. fefe te, f e ge gen Fente e n mn e ibe 0 1 d Boder.-LIgu 10 30 141.30 11 13 lüß 3 4 75 0 Rn, 50% 97, 50 4 15 15 50 53 f be, 25 n— nr apd) 100 3 43 19, 18 ——— etallg 5 0 kener Meta. apa 0 105. 102, 50— 96,.— wokerh. Inen— feln— slav 5½ 40 7866 4 +— 101,30 Ferk, Buzedr. birm. 113.— pe cicbã. 96.f25 96.25 Dnamſt— 18459 4 5 Fheſn. eene Ltland, 11, 320 1/089 —bfatz. Müflenwerke dn 1 3 7 1 15— Khein. 15 8.—1f— Hies 24——— 357 Uit. 44370 41,990] 41,00 41,350 185 ab Ke v. 51 9 130,50 Pfalz. Prehhefe Sorit 12.— 151,.— 64 do. Ko um„Sehſeslen 14 1 Rlebech Me c.— Norwegen 40 ronen 68,570] 62,750 62,570 62,750 lezik. amort. innere 5, 6,55 Khein. 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Hyv.-Bani 15 15 15 iil Sraschvite Terüle:—— 110,—] Fhür-Clar“,?: 1530 158,—J Ver.S. eit iböft L 24 2 4 Nannheim „Hakenkreuzbanner“ 31. Juli 1930 Die gesetzlichen Grundlagen zur Durchführung der umfangreichen Bauaufgaben Geſunde Wohnungen ſind für die Erhal⸗ tung der Arbeitskraft des Menſchen eine un⸗ erläßliche Notwendigkeit. Alle zuſtändigen Stellen bemühen ſich ſeit FJahr und Tag um die Schaffung einer neuen Wohnbaukultur, die Herſtellung von Siedlungen, Arbeiterwohn⸗ ſtätten, um damit den ſozialpolitiſch wie be⸗ völkerungspolitiſch aleich gefährlichen Woh⸗ nungsmangel zu vermindern und mit der Zeit ganz zu beſeitigen. Es ſtehen hier noch über⸗ aus große Aufgaben bevor, zumal der Woh⸗ nungsmangel bisher nur in geringem Maße vermindert werden konnte. Neben der Schaf⸗ fung der hierzu notwendigen Kapitalien iſt aber auch noch etwas anderes unerläßlich: die Schaffung eines einheitlichen Baurechts, denn für die Durchführung der Aufgaben auf dem Gebiet des Wohnungs⸗ und Siedlungasweſens und des Städtebaus müſſen ausreichende ge⸗ ſetzliche Grundlagen zur Verfügung ſtehen. Es handelt ſich dabei darum, das Gebiet des Bau⸗ und Bodenrechtes entſprechend den Zie⸗ len der nationalſozialiſtiſchen Staats⸗ und Wirtſchaftsführer auf neue geiſtige Grund⸗ lagen zu ſtellen. Die Vorarbeiten für die ge⸗ fetzliche Regelung des für das Wohnungs⸗ und Siedlungsweſen und den Städtebau er⸗ forderlichen Planungsrechts, des Fluchtlinien⸗, Anlieger⸗ und Polizeirechtes ſind bereits im Gange, desgleichen wird ein Geſetz zur Ge⸗ ſundung der Altſtädte und ein Geſetz zur Be⸗ ſchaffung des für Wohnungsbau und Sied⸗ lungen benötigten Bodens vorbereitet. Be⸗ ſonders bedeutſam iſt es auch, daß das zu⸗ künftige Baurecht die verſchiedenen landes⸗ geſetzlichen und ortsgeſetzlichen Beſtimmungen nach Möalichkeit vereinheitlichen und zuſam⸗ menfaſſen wird. Es braucht dabei nicht beſonders erwähnt zu werden, daß, wenn ſich das neue Boden⸗ recht auch von den liberaliſtiſchen Gedanken⸗ gängen loslöſt, trotzdem das Privateigen⸗ tum gewährleiſtet bleibt. Andererſeits muß aber berückſichtigt werden, daß das Eigentum nicht mehr ein dem einzelnen zuſtehendes Recht varſtellt, ſondern daß es ein Recht iſt, das durch die Rückſichtnahme auf die Volksgemein⸗ ſchaft gebunden iſt und das deswegen eine Verpflichtung in ſich ſchließt. Aus dieſem Grunde wird das neue deutſche Bodenrecht vor allen Dingen darauf bedacht ſein, Mißbräuche zu verhüten und Spekulations⸗ geſchäfte zu unterbinden. Anſätze für das zu⸗ künftige einheitliche Bau⸗ und Bodenrecht ſind übrigens bereits vorhanden in dem Geſetz über die Aufſchließung von Wohnſiedlungs⸗ gebieten vom 22. September 1933, das als erſtes Reichsgeſetz mit dem Grunoſatz der un⸗ beſchränkten Baufreiheit gebrochen hat, um eine planvolle Erſchließung und Bebauung der Siedlungsgebiete ſicherzuſtellen, und im Ge⸗ ſetz zur Ordnung des deutſchen Siedlungs⸗ weſens vom 3. Juli 1934, das dem Reichs⸗ arbeitsminiſter die Ermächtigung aibt, bis zur reichsgeſetzlichen Regelung des geſamten öffent⸗ lichen Baurechts alle Maßnahmen zur Ueber⸗ wachung und Ownung des deutſchen Sied⸗ lungsweſens zu treffen. Erwähnenswert in dieſem Zuſammenhange ſind auch die Vorſchläge für einen Boden⸗ rechtsentwurf, die von der Akademie für behördlichen Auftraasſtellen durch Verhand⸗ lungen zu klären ſowie die angeſchloſſenen Landeslieferungsgenoſſenſchaften laufend zu überwachen und für eine einwandfreie und pünktliche Lieferung Sorge zu tragen. Durch eine umfaſſende Schulungs⸗ und Erziehungs⸗ arbeit hat ſich die Leiſtungsfähigkeit der handwerklichen Lieferungs⸗ genoſſenſchaften erheblich er höht. Der Bericht ſtellt abſchließend feſt, daß der im Jahre 1935 beſchrittene Weg richtig geweſen Immer neue Siedlungen sleht man allerorten entstehen Städtebau, Reichs⸗ und Landesplanuna aus⸗ gearbeitet worden ſind. Danach ſoll der ge⸗ ſamte Boden unter die Hoheit des Reiches ge⸗ ſtellt werden, d. h. unter öffentliches Recht. Aus dieſer Oberhoheit werden dann alle privatrechtlichen Verhältniſſe abgeleitet. Geordnetes Lieferungsweſen im Handwerk Die Reichszentrale für Hanwwerkskieferun⸗ gen veröffentlicht den Bericht für ihr erſtes Geſchäftsjahr. Die Gründung erfolgte im vorigen Jahr im Zuge einer völligen Neu⸗ ordnung des hanowerklichen Lieferweſens, um die organiſatoriſchen Vorausſetzungen für eine wirkſame Einſchaltung des Handwerks in die öffentliche Arbeitsbeſchaffung zu ſchaffen. Als Aufgabe wurde ihr zugewieſen, alle grundſätz⸗ lichen Fragen der Arbeitsbeſchaffung mit den Archivbild iſt, was durch die ſteigenden Umſätze der Lie⸗ ferungsgenoſſenſchaften bewieſen werde. Förderung des ſiedlungsbaus Der nationalſozialiſtiſche Staat hat ſich zur Aufgabe geſtellt, durch eine zweckentſprechende Siedlungs⸗ und Wohnungspolitik jeder deut⸗ ſchen Familie zu einem eigenen, geſunden Heim zu verhelfen. Es wird dadurch auch an⸗ geſtrebt, ein weiteres Anwachſen der Groß⸗ ſtädte und Induſtriezentren mit all den darin liegenden Gefahren zu vermeiden. Die neuen Ziele im Wohnungs⸗ und Sied⸗ lungsweſen kamen bald nach der Machtüber⸗ nahme in einigen grundlegenden Geſetzen zum Ausdruck. So können auf Grund des„Ge⸗ ſetzes über die Aufſchließung von Wohnſiedlungsgebieten“ vom 2. September 1933 Gebiete mit ſtarker Wohn⸗ ſiedlungstätigkeit zu„Wohnſiedlungsgebieten“ erklärt werden. Das„Geſetz über einſt⸗ weilige Maßnahmen zur Ordnung 4 des Deutſchen Siedlungsweſens“ vom 3. Juli 1934 erteilte dem zuſtändigen Reichsminiſter umfaſſende Vollmachten auf dem Gebiete des geſamten Siedlungsweſens. Zu dieſem Geſetze ſind verſchiedene wichtige Verordnungen ergangen. Durch weitere Geſetze ſoll ein einheitliches Bau⸗ und Bodenrecht geſchaffen werden. Auch an der Vereinheitlichung der Beſtimmun⸗ gen für die Siedlungsbauten wird gearbeitet. Neben dieſer Geſetzgebungsarbeit 5 zur Förderung des Wohnungs⸗ und Siedlungs⸗ baues bereits eine große Zahl praktiſcher Maß⸗ nahmen ergriffen worden. So wurden zur Förderung des Baues von Kleinſiedlungen aus Haushaltsmitteln und Mitteln der Ar⸗ beitsbeſchaffungsprogramme bis Ende 1934 rund 195 Millionen RM bereitgeſtellt, wodurch der Bau von etwa 80 000 bis 90 000 Siedler⸗ ſtellen gefördert wurde. Für die Unterſtützung des Baues von etwa 30 000 kleinen Eigen⸗ heimen gab das Reich ferner rund 47 Mill. RM, für Gebäudeinſtandſetzungen und Woh⸗ — Baumaterialien— Vertretung erster Werke wie Holzmann- Klincer// Ludowici-Ziegel der Schutzanstrich flir Beton, — prodoritlack Mauerwerk und Eisen Schimperstraſe 3042- Fernsprecher 51987/ 88 nungsumbauten wurden rund 660 Mill. RM bereitgeſtellt. Für den Bau von Not⸗, Be⸗ helfs⸗ und Flüchtlingswohnungen und für die der inn der Altſtadtſanierung wurden bis⸗ er rund 30 bis 35 Mill, RM zur Verfügung geſtellt. Für den Bau von Kleinwohnungen und Eigenheimen gibt das Reich Reichsbürgſchaften her. Bis Ende 1935 wurden bereits für 167 Mill. RM Bürgſchaften übernommen, womit der Bau von rund 74000 Wohnungen und Ge⸗ ſchoßbauten unterſtützt wurde. Die Reichs⸗ bürgſchaften ſind inzwiſchen weiter geſtiegen. Schließlich gewährte das Reich ſeit Herbſt 1533 für den Bau von Kleinwohnungen und Eigen⸗ heimen erhebliche Steuererleichterungen. Im Frühjahr 1935 wurden durch das„Ge⸗ ſetz zur Förderung des Wohnungs⸗ baues“ neue Mittel bereitgeſtellt. Der deut⸗ ſche Hausbeſitz überläßt die durch die Senkung der Hauszinsſteuer freiwerdenden Mittel leih⸗ weiſe dem Reich. Daneben werden aus dem Aufkommen an Eheſtandshilfe Mittel für den Wohnungs⸗ und Siedlungsbau abgezweigt. Radie · Elektro Meon-Licht-Reklame. 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Was bei die das tat er nich es da auf, ſond 200 Abbildunge Tagen unter de * rhandwer en Bauämtern meinden, ſowie und nicht zuletz werk ſelbſt als öffentlichung i Leiſtung und b weil ſein B Zeichnung ſondern au Es ſind keine Material tig darum, weil und meinbeſitz eines in Geſtalt von leiſtungen gewi kapital einiger richtig, jeweils nicht die Name nennen, denn d einer Geſamthei und Handgeno beſitzer—„Kur Au H Hol Karl IE Stockhornstraße 47- Fernsprecher 53402 Spezialität: Fefr KARIT LOREN2 ir. IIben— Waldhofstraße 4 Fernruf 55507 Holxtfuſb Spenglerei- Gos- un 1 Wosser-Instollotionen 5 Sdſitöäre Anlagen- höde- Einrichtungen Loger moderner Gòs-, Heiz- u. Kochherde lueust Kuch.veestest Stukksteut Karl-Lu. Neckaworlendstrabe 97/ Fernsprecher 28477 Martfin Müller-JIg MBan- umnd Nufsſölser friedrich Busam Stelnmetzmelster Ausführung sämtl. Steinmetzarbeiten LINDENMO Meerfeldstraße 47 Ruf 23048 Tupeten-Etage Frĩiedrieh Weber Aparte Muster in reicher Auswahl! 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RM on Not⸗, Be⸗ n und für die wurden bis⸗ ur Verfügung hnungen und hsbürgſchaften ereits für 167 mmen, womit ingen und Ge⸗ — werks mit unter den deutſchen S F— 70 des Handwerks für Entwürfe 4 ür ten werkli einen 14— Erſcheinungsmöglichkeiten Gefälle und Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 31. Juli 1936 erks 0 ungemein vielfältig und rei faſt alle irtſchafts weige hinein; genau igt,: in 93 von 98 überhaupt vorhandenen. ellt es das Statiſtiſche Reichsamt bei der teitung der Berufszählung von 1933 feſt. on den in Deutſchland gezählten rund loſſern— heißt es in„Wirtſchaft Sch und Statiſtik“— ſind 33 000 ſelbſtändig; von den andern arbeiten zwei Drittel in der Me⸗ tallinduſtrie, zum andern Drittel aber, das nd alſo rund 267 000 Schloſſer, finden wir ie nur in fünf der 98 zu zählenden Wirt⸗ ftsgruppen nicht. Sonſt überall: in der erinduſtrie wie in der elektriſchen, beim ——+ und im Verkehrsweſen, im Ma⸗ ſhinen wie in der Automobil⸗ und Flug⸗ zeugfabrik, in der Reparaturwerkſtatt und auf 4 Gerft K urz: faſt überall taucht der Schloſſer auf, und das Arbeits⸗ und Erſchei⸗ nungsbild dieſes Handwerks iſt ſo vielfältig, bielgeſtaltig und in alle Bezirke der wirtſchaf⸗ tenden Umwelt langend, wie es die vielfältig geformten, vielgeſtaltigen und in alle Richtun⸗ gen greifenden Formgebilde der Kunſtſchloſſe⸗ krei ſind, die uns aus der Vergangenheit dieſes eiſernen Handwerks an Gittern, Hausſchildern uſw. grüßen. Geländern, Schon, beziehungsweiſe gleich in die Zeit eines en Aufbaus hinein ſetzte r Reichsinnungsverband des Schloſſerhand⸗ einem loſſermeiſtern und den au⸗ und Kunſtſchloſſerarbei⸗ der formfinderiſchen und zutiefſt hand⸗ Erſcheinungsſeite dieſes Handwerks ntrieb, gab er dieſen Teil ſeiner viel⸗ ittelpunkt. Was bei dieſem Wettbewerb zuſammentam, das tat er nicht in einen Silo und bewahrte es da auf, ſondern er ab es in ein Buch mit 200 Abbildungen und gibt dieſes in dieſen Tagen unter dem Kennwort„Das Schloſ⸗ 1 en wirbt“ der Oeffentlichkeit, en Bauämtern in Reich, Ländern und Ge⸗ meinden, ſowie der deutſchen Architektenſchaft und nicht zuletzt dem deutſchen Schloſſerhand⸗ werk ſelbſt als ein Vorlagenwerk. Dieſe Ver⸗ öffentlichung iſt nach Umfang und Art eine Leiſtun und beſonders wichtig iſt es darum, weil ſein Bildinhalt nicht aus der Die Reichs⸗ iter geſtiegen, eit Herbſt 1933 en und Eigen⸗ rungen. Zeichnung heraus aus meinbeſi in Geſtalt von ein paar ausgewählten Spitzen⸗ leiſtungen gewiſſermaßen das Formenprivat⸗ kapital einiger einzelner. entſtanden iſt, ondern aus dem Handwerklichen. s ſind keine„entworfenen“ Dinge, ſondern Material und Arbeitsgang weil es einmal den von vielen ge⸗ eten, und vielen zugänglichen Form⸗Ge⸗ eines Handwerks darſtellt und nicht i Deshalb iſt es auch richtig, jeweils zu den einzelnen Entwürfen nicht die Namen der einzelnen Verfaſſer zu irch das„Ge⸗ Bohnungs⸗ lt. )die Senkung Der deut⸗ n Mittel leih⸗ rden aus dem Nittel für den abgezweigt. — — 4 co. nfabrik ckarau Fernruf 48035 er -Schnittware — 9 4 - 8 Fernruf 55507 Instẽllationen -Einrichtungen U. Kochherde — —————— nennen, denn dieſe ſind ja alle nur der Teil einer Geſamtheit und Anteilige an einer Form⸗ und Handgenoſſenſchaft, aber nicht Eigen⸗ beſitzer—„Kunſthandwerter“, wie das etwas Mat„aus der Wertsphäntaſie heraus entwickelt. Wich⸗ Vti 5 anſpruchsvolle und nicht ganz klare Wort heißt. Entſprechend ſind denn auch die im Wettbewerb angeforderten und hier aufgenommenen Dinge und ihre die des gehobenen All⸗ tags und in je ſchäftsſchikber Balkon⸗ und Trep⸗ pengeländer, Garten⸗ und Fenſter⸗ 4 Grabzeichen und Garten⸗ ore. Baugewerbe als treibende Mirischaftskraft Zunahme der geieiszteten Arbeitsleistungen- Umfangreiche Bauplanungen Die induſtrielle Belebung hat in dieſem Jahr bekanntlich früher eingeſetzt als in den vergangenen Jahren. Nach einer Berechnung des Inſtituts für Konjunkturforſchung iſt die Inderziffer der induſtriellen Produktion be⸗ reits im Februar wieder geſtiegen, obwohl im Zuge des„normalen“ Saiſonrhythmus der Februar der ſchlechteſte Monat des Jahres zu ſein pflegt. Die Belebung hat ſich fortgeſetzt. Nach den bisher vorliegenden Teilergebniſſen dürfte ſie ſtärker werden als im Vorjahre. Beſonders bemerkenswert iſt auch, daß die Zahl der geleiſteten Arbeitsſtungen agleichfalls ſchon im Februar wieder zugenommen hat; vom vorangegangenen ſaiſonmäßigen Tief⸗ ſtand im Januar 1936 beträgt die Zunahme bis März 1936 rund 6,3 Prozent gegenüber nur 4,3 Prozent in der gleichen Zeit des Vor⸗ iahres. Dabei iſt noch zu bedenken, daß ſich Hlte Bausünden müssen verschwinden Entschandelung der Landschaft/ Schilder als Kulturgeschichtliche Zeugen In letzter Zeit mehren ſich in erfreulicher Fülle die Bemühungen, die Lanoſchaft, das Dorf, das Haus wieder zu ihrem lanoſchafts⸗ eigenen Charakter zurückzuführen und die Stil⸗ loſiakeiten zu beheben, die unter dem artfrem⸗ den Einfluß einer kapitaliſtiſchen Wirtſchafts⸗ rechnung Platz gegriffen haben. Erſt unlängſt wurde berichtet, daß die Oraaniſation„Kraft durch Freude“ beabſichtigt, ein Dorf im Kreiſe Sangerhauſen zum Muſterdorf zu geſtal⸗ ten, und Straße, Dorfanger und Dorſbach in blanvoller Raumgeſtaltung dem Lanoſchafts⸗ bilde wieder organiſch einzualiedern. In Süddeutſchland beſonders ſind Vortehrun⸗ gen im Gange, die Landſchaft zu„entſchandeln“. Das Gaſtſtättengewerbe berichtet von ſeinen Be⸗ ſtrebungen, dem Gaſthof des Dorfes, der ja ge⸗ rade in Süddeutſchland der Mittelpunkt des Ge⸗ meinſchaftslebens iſt, wieder ſeine dorfgebun⸗ dene äußere Form zurückzugeben. Gerade die letzten Jahrzehnte mit der ſtart anſchwellenden Fremdeninduſtrie hatten die bedauerlichen Er⸗ ſcheinungen im Gefolge, daß der ländliche Gaſt⸗ hof äußerlich nach ſtädtiſchem Muſter aufgemacht wurde und durch häßliche, ſtilwidrige Form jegliches arteigenes Gepräge verlor. Marktſchreieriſche Reklameplakate verunzie⸗ em Falle zweckgebunden: Ge⸗ En dememenswenes Vorlagenwerk aus einem ldeemwetthewierb für Entwürte von Bau- ufd lunstschlosserurdelien Das Arbeits⸗ und Aufgabenbild des 4 Dieſes Buch gibt von den Form⸗ und Ar⸗ beitsvorſtellungen eines Handwerks ein Bild und damit von ſeinem Kapital an Form, an können, an Phantaſie; es liegt an der Allge⸗ meinheit, jenes zum Beſten unſerer Daſeins⸗ wirtſchaft in Umlauf zu bringen. Zum Reich⸗ tum eines Landes gehört auch ſein Reichtum an Formen und geiſtig⸗künſtleriſchen Werten 2 im Alltag. die Beſchäftigung gegenwärtig auf höherem Stand bewegt als noch vor einem Jahr. In den Induſtrien mit einem ſaiſonüb⸗ lichen Prodüktionsanſtieg im Frühjahr hat Frühjahrsbelebung dieſes Jahr kräftig eingeſetzt. Hierzu gehört vor allen Dingen das Baugewerbe, wo bereits im März rund 80 000 im März 1935 ein⸗ geſtellt wurden. Die Bauplanungen waren die Bauarbeiter mehr als Arnn bzw. die pflegliche Unterhaltung der alten Wirtshausſchilder, die ſeit alter Zei ein charakteriſtiſches Merkmal unſerer deutſchen Ortsbilder darſtellen“. Darüber hinaus wird der begrüßenswerte Vorſchlag gemacht, dort, wo ſolche Schilder beſeitigt oder zerſtört ſind, befähigte Künſtler und Handwerker zur An⸗ fertigung geeigneter neuer Wirtshausſchilder herxanzuziehen. „Bis zur vollen Verwirklichung dieſer und ähnlicher Beſtrebungen, die alle getragen ſind von dem Gedanken der Volksgemeinſchaft und des„Bodens“, iſt noch ein weiter Weg.„Die verheißungsvollen Anfänge aber und die über⸗ l ſich zeigende bereitwillige Mitarbeit aller Kreiſe laſſen den bewußten Willen erkennen, den Menſchen und ſein Daſein wieder in die Landſchaft einzugliedern und damit zur Natür⸗ —. zurückzuführen. uch Dr. P. M. in der Reichshauptſtadt bemerkt man einer rege Tätigkeit der„Entſchandelung“, ver⸗ anlaßt durch die bevorſtehenden Olympiſchen Spiele. Aber nicht nur Berlin, jede andere Stadt ſollte ſorgen, die beſtmögliche Viſitenkarte im Herbſt abgeben zu können. Schon jetzt flu⸗ ten täglich Gäſte aus aller Herren Länder zu den berühmten Ausflugspunkten. Fahren ſie beiſpielsweiſe nach Potsdam, ſo iſt das erſte, was ihnen in den Vororten ins Auge fällt, rie⸗ ſige Brauereireklamen an ganzen Brandmauern in grellſten Farben. Es wäre töricht, zu hoffen, alle dieſe Gäſte richteten in den Gaſthöfen ein paar Stunden ſpäter ihre Beſtellungen nach die⸗ ſen Reklamen. dieſes Fahr viel umfangreicher als im Voriahr. Schon in den Monaten Januar und Februar wurden in den Gemeinden mit mehr als 50 000 Eimwohnern rund 69 Prozent mehr Wohnungen zum Bau genehmigt als Anfang 1935. Im öffentlichen und gewerblichen Bau wa⸗ ren die erteilten Bauerlaubniſſe— gemeſſen aleichzeitig um 39 am umbauten Raum— Prozent höher. ren die Faſſade, ſetzt. Grundlage Wie es ein ſchen zu laſſen. Ebenſo ſollen die alten Wirtshausſchilder, die in vielen. beſonders in Süddeutſchland, kulturgeſchichtliche Zeugen ſind, wie⸗ der zu Ehren gebracht werden und in ihrer „altmodiſchen“ Schlichtheit Zeugnis ablegen von einer neuerwachten Geradheit der Wirt⸗ aufdringliche und modiſche Nachäfferei ſtädtiſcher Sitten zu⸗ Für den Gau Franken fordert der Heimatpfleger in einer Anregung„die Wie⸗ wertvolle ſchaftsauffaſſung, die tiefſt ablehnt. die alten ſtimmungsvollen Wirtshausſchilder erſchienen unmodern und wurden durch ſchmuckloſe Glasſchilder er⸗ Hier gilt es, dieſe Gaſtſtätten auf der heimatgebundener Handwerkskunſt wieder der Art des Ortsbildes einzupaſſen. ſelbſtverſtändliches Erfordernis unſerer Zeit iſt, daß bei einer Aenderung be⸗ einem Umbau allen hygieni⸗ nſprüchen genügt werden muß, ſo läßt ſich, wie ein Münchener Architekt unlängſt auf einer Tagung des Gaſtſtättengewerbes betonte, ohne große Koſten ermöglichen, dem Gaſthof ſein heimiſches, der Landſchaft Gepräge zurückzugeben und damit die Bau⸗ fünden liberaler Weltauffaſſung verſchwinden Dauerhafte Volkswohnungen Die Frage, in welcher Weiſe der große Man⸗ gel an billigen Kleinwohnungen behoben wer⸗ den kann, iſt Gegenſtand ernſter Beratungen der Gemeinden ebenſo wie der zuſtändigen Zentralſtellen. Eine der Maßnahmen zur Be⸗ kämpfung des Wohnungsmangels iſt die von der Regierung eingeleitete Aktion zum Bau von Volkswohnungen. Im„Gemeindetag“ wird dazu ausgeführt, daß es unbedingt notwendig ſei, endlich Kleinwohnungen zu erſtellen, deren Miete ſo niedrig liege, daß auch Volksgenoſſen mit ſehr geringem Einkommen ſie noch bezahlen könn⸗ ten. Es dürfe an dieſem vordringlichſten Klein⸗ wohnunasbedarf nicht mehr vorbeigebaut wer⸗ den. Aufgabe der Technik werde es ſein, die billigen Volkswohnungen ſo dauer⸗ haft und brauchbar zu erſtellen, daß ſie im Rahmen der durch die Zinshöhe geſetzten Grenzen der Mietspreisbildung blieben. Es ſeien bereits Anhaltspunkte vorhanden, daß dieſe Aufgabe praktiſch in der Mehrzahl der Fälle gelöſt werden könne. Allgemein wird zur Lage auf dem Woh⸗ nungsmarkt erklärt, daß Mietpreisſteigerungen dadurch entgegenwirkt werden ſoll, daß die bisherigen zu ſtark herabgeſetzten Miethöchſt⸗ arenzen im Rahmen der Mieterſchutzbeſtim⸗ mungenwieder heraufgeſetzt und den früheren Reichsbeſtimmungen angevaßt werden. Auf dieſe Weiſe ſei es möaglich, den Mieterſchutz gerade für die kleineren Wohnungen der Volks⸗ kreiſe mit niedrigem Einkommen entſprechend auszudehnen. Im übrigen ſeien auf dem Ge⸗ biet des Wohnunas⸗ und Siedlungsweſens für die nächſte Zukunft vordringliche Aufgaben die weitere Forderung von Maßnahmen zur Geſundung der Altſtadtviertel, die Umgeſtaltung des Fluchtlinien⸗ und An⸗ liegerbeitragsrechtes ſowie die inhaltliche Ge⸗ ſtaltung der Raumordnung durch ein Reichs⸗ planungsgeſetz. entwachſenes Reklame Aug. Funk Zimmerseschäft Hoch- u. Treppenbau Hohwiesenstrafe-5/ Fernsprecher 52412 L. A. Aähiraa Tapeten Linoleum reppiche Karl Schweyer.-G. Hännheim- Lucv/igshäfen d. Nn. 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Strecke erheblich ſchneller In aller Frühe begann bereits am Donners⸗ tag das erſte offizielle Training, das nach einer kurzen Mittagspauſe bis in die Abendſtunden ortgeſetzt wurde und neben ſämtlichen Fabrik⸗ ahrern der führenden Werke DRW, BMW, U auch bereits zahlreiche Privatfahrer bei Vorarbeit ſah. Die Strecke iſt urch die neuerlichen Verbeſſerungen gegenüber dem Vorjahr tatſächlich ganz erheblich ſchneller geworden. Die bis jetzt ſchnellſte Runde von allen Solo⸗ Lizenzfahrern drehte der Vorjahrsſieger Otto Ley, der diesmal in der Halbliter⸗Klaſſe eine BM Wſteuert. Ley erreichte am Vor⸗ und Nachmittag zweimal die Rundenzeit von .40.0 Min. Das entſpricht einem Durchſchnitt von 154, 4 Km.⸗Std. Der Nürnberger über⸗ bot damit ſeine Rekordrunde vom letzten Jahr, —5 Buf.56 Min. ſtand, um genau 9,5 Km.⸗ Neue Rekorde in allen Klaſſen Erheblich über der Vorjahresrekordzeit lagen auch die Rundendurchſchnitte, die von Müller⸗ Zſchopau auf DKW(147,1) und Petruſchke⸗ Berlin auf Rudge erzielt wurden. Eine beſon⸗ dere Ueberraſchung bildete die Erhöhung des Durchſchnitts in der 350 cem⸗Klaſſe. Hier kam der Vorjahrsſieger der gleich ſtarken Aus⸗ weisfahrer⸗Klaſſe, H. Fleiſchmann auf N SU, mit.55. 4Min. auf 146,1 Km.⸗Std., war alſo 16 Km.⸗Std. ſchneller als der Klaſſenbeſte des Vorjahrs. Auch bei den Ge⸗ ſpannen gab es neue Rekordrunden. In der 1000 cem-Klaſſe wurde der Vorjahres⸗ durchſchnitt von 117,1 Km.⸗Std. auf 123,2 Km.⸗Std. erhöht. Kahrmann— DaW und Schumann— NSlu zeigten hier die beſten Lei⸗ ſtungen. Noch ſchneller war allerdings in der oOcem-⸗Klaſſe der Münchener Stelzer — BMwW, der 1 Runde mit.50 Min. ⸗ 123,8 Km.⸗Std. fuhr. Braun— DaW kam auf 119,1 — 4 und Stärkle—NSu auf 118,5 Km.⸗ Auch beim Training der Ausweisfahrer gab es beachtenswerte Leiſtungen. So erreichte in der Halbliter⸗Klaſſe Nitſchky⸗Karlsruhe auf Bücker/ Rudge 128,5 Km.⸗Std.(Vorjahr 127 Km.⸗Std.). In der Klaſſe bis 350 cem war Sucher⸗Karlsruhe auf NSu mit 122,8 Km.⸗Std. ebenfalls ſchneller als der Vorjahrs⸗Sieger (121,9 Km.⸗Std.). Mereedes⸗Benz fährt Eröffnungsrunde Eine beſondere Ueberraſchung wird den Be⸗ ſuchern des am Sonntag, 2. Auguſt, ſtattfinden⸗ den Hockenheimer Motorradrennens geboten: die Daimler⸗Benz⸗Werke, Untertürkheim, haben ſich bereit erklärt, zu Beginn der Veranſtaltung mit einem Kompreſſor⸗Rennwagen, der von einem bekannten Fahrer geſteuert wird, eine Eröffnungsrunde fahren zu laſſen. Bei dieſer Gelegenheit ſei nochmals darauf aufmerkſam emacht, daß punkt.30 Uhr am Start⸗ und ielplatz die feierliche Flaggenparade erfolgt und um 9 Uhr das erſte Rennen geſtartet wird. „Deltrekordbrecher“ Auto⸗Union baut ihn für Hans Stuck Die engliſche Sportzeitung„Sporting Life“ veröffentlicht eine Meldung über Re⸗ Albert Schneider, NSU, der 1934 die schnellste Zeit der Seitenwagenklasse in Hockenheim fuhr, ist auch wieder dabei kordpläne der Auto⸗Union. Das deutſche Werk beabſichtigt, einen Rennwagen zu bauen, mit dem Hans Stuck den in engliſchem Beſitz befindlichen abſoluten Geſchwindigkeits⸗ — von 484 Kilometer⸗Std. verbeſſern ſoll. „Stuck erklärte dem Vertreter des„Sporting Life“:„Mein Rekordbrecher wird nicht mehr als eine Tonne wiegen in rennfertigem Zuſtand, um die Reifen nicht zu ſehr zu beanſpruchen. Er wird eine in höchſter Vollendung ausge⸗ führte Stromlinienverkleidung erhalten. Bisher wurde dieſe noch nicht erreicht, obgleich ſie über⸗ aus wichtig iſt, wie die Tatſache zeigte, daß einer unſerer Wagen mit wiſſenſchaftlich ein⸗ wandfreier Stromlinie 85 Kilometer⸗Std. mehr ſchaffte als das gleiche Modell mit gewöhnlicher Karoſſerie. 2 Die Scuderia Torino wird ſich mit einem zahlenmäßig ſehr ſtarben Aufgebot am„Gro⸗ ßen Auto⸗Preis der Schweiz“, der am 22. und 23. Auguſt im Berner Bremgartenwald aus⸗ gefahren wird, beteiligen. Graf Troſſi, Siena, Etancelin und Gherſi ſteuern Maſerati⸗Wagen im Rennen der großen Rennwagen, Rovera, Tenni, Troſſi, Bianco, Belmond, Tufanelli und Villoreſi beteiligen ſich mit Maſeratis am Kleinwagen⸗Rennen. ——— Die Verbreitung des fockens in Indien Wiſſenswertes vom indiſchen Sport/ Zum Kommen der Nationalelf am 18. Auguſt Warum nimmt das indiſche Hockey eine ſo dominierende Stellung in der Welt ein? Dieſe Frage intereſſiert bei dem bevorſtehenden Beſuch der indiſchen Nationalmannſchaft ganz beſonders, da über die indiſchen Sportver⸗ hältniſſe faſt kaum etwas bekannt iſt. Die folgen⸗ den Ausführungen werden daher von unſeren Leſern begrüßt werden Die Schriftleitung. Vor acht Jahren wußte man ſelbſt in Hockey⸗ kreiſen ſozuſagen nichts von indiſchem Hockey. Es war bekannt, daß man in Indien— wie übrigens in allen engliſchen Territorien— Hockey ſpielt, man hörte auch gelegentlich ein⸗ mal etwas von einer Wettſpielreiſe, die die indiſche Nationalmannſchaft nach Neu⸗Seeland unternahm und mit über 100 Toren zu ihren Gunſten beendete, aber viel mehr wußte man außer dieſen gelegentlichen Mitteilungen nicht. An der Erforſchung der indiſchen Hockeyver⸗ hältniſſe hatte man auch kein allzu großes In⸗ tereſſe. Die europäiſchen Vorgänge, das begin⸗ nende Rennen zwiſchen England, Deutſchland und Holland um die Vormachtſtellung in der Alten Welt beſchäftigte die Gemüter zu ſehr, als daß man ſelbſt der Nachricht über die Teil⸗ nahme einer indiſchen Nationalmannſchaft beim Olympiſchen Hockey⸗Turnier 1928 mehr als eine gewöhnliche Neugierde für derartige Gäſte ent⸗ gegengebracht hätte. Mit den erſten überragenden Siegen der in⸗ diſchen Nationalmannſchaft— ſelbſt Englands Hockeyelf war überraſcht!— ſetzte ſofort ein großes Intereſſe für das indiſche Hockey und ſeine Verhältniſſe ein. Dabei machte man dann die Feſtſtellung, daß in Indien Hockey Wolks⸗ ſport iſt. Das iſt auch durchaus verſtändlich: wohl kaum eine Sportart konnte dem ſchnellen, zähen Inder mehr liegen als gerade Hockey, das die engliſchen Sportpioniere nach Aſien ge⸗ bracht hatten. Heute iſt Hockey in ganz Indien weit ver⸗ breitet. Neben den Engländern, die vor allem bei Heer und Marine eine beſondere Vorliebe für Hockey und Rugby beſitzen, waren es in⸗ diſche Studenten, die in Orxford und Cambridge ihren Studien oblagen und ſpäter bei ihrer Rückkehr nach Indien für die Aus⸗ dehnung des Hockeyſportes ſorgten. Die indi⸗ ſchen Schulen, meiſt nach dem Muſter der engliſchen Colleges aufgebaut, wurden außer⸗ dem Träger der Hockeyſportbewegung. Heute umfaßt der indiſche Verband eine große Zahl Untervevbände, die außerordentlich ſtark ſind. Bei der Verbreitung des Hockeyſports in In⸗ dien mußte ſich auch eine größere Sportin⸗ duſtrie entwickeln. Heute beſtehen dort zahl⸗ reiche Fabriken, die Hockeyſtöcke herſtellen. In⸗ diſche Hockeyſtöcke haben allerdings in Europa weniger Eingang gefunden als indiſche Hok⸗ keybälle. Beſondere Verdienſte um den indiſchen Hok⸗ keyſport hat ſich ein ſchottiſcher Offizier erwor⸗ ben, der heute in Edinburgh wohnt, aber ſich ſolcher Wertſchätzung in Indien erfreut, daß er als offizieller Vertreter Indiens in den inter⸗ nationalen Hockeyverband gewählt wurde: Oberſt Bruce Turnbull. Er ſpielte um die Jahrhundertwende für Schottland und weilte dann 25 Jahre in Indien. Den Krieg machte er in Frankreich und Paläſtina mit. Im Jahre 1932 wurde er zum Inſpektor für Leibesübun⸗ gen in Indien ernannt, nachdem er mehrere Organiſationen, darunter auch den indiſchen Hockeyverband, gründen mithalf. In ihm hatte der indiſche Hockeyſpieler ſeinen ſtärkſten und wärmſten Befürworter gefunden. Wenn daher jetzt die Inder nach den Olym⸗ piſchen Spielen auf ihrer Deutſchlandreiſe auch nach Mannheim kommen, dann dürften gerade ihre Spiele beſonderem Intereſſe begegnen. Beim beſten Fahnenſchwinger der Delt Geſpräch mit dem Schweizer Hug/ Er ſchwingt zur Eröffnung die Olympiaflagge (Sonderbericht der Olympia⸗Schriftleitung des„Hakenkreuzbanner“) Wir wußten, daß der beſte Fahnenſchwinger der Welt, den das Olympiſche Organiſations⸗ komitee eingeladen hatte, am Eröffnungstage beim Einmarſch der Nationen und abends beim Feſtſpiel die Olympiſche Fahne zu ſchwin⸗ gen, in Berlin eingetroffen war. Dieſer Fah⸗ nenſchwinger iſt ſo berühmt geworden, daß wir Franz Hug aus Luzern im Olympiſchen Dorf aufſuchten, um uns mit ihm einmal über die Aalten. des Fahnenſchwingens zu unter⸗ alten. Briefträger und Fahnenſchwinger Gerade als wir beim Attachs der Schweizer Olympiamannſchaft uns nach Franz Hug er⸗ kundigten, ſtand der große, blonde Schweizer mit ſeiner blauen Jacke und dem Schweizer Wappen auf der Bruſt vor uns. Er iſt zum erſten Male in der Reichshauptſtadt und kommt natürlich aus dem Staunen nicht heraus. Franz Hug iſt von Beruf Briefträger in Lu⸗ zern und hat ſchon in frühen Jahren das Fahnenſchwingen mit Vollendung gekonnt. Seit 10 Jahren iſt er in ſeiner Heimat un⸗ geſchlagen. Damit wurde er zum beſten Fah⸗ nenſchwinger der Welt. Er war auf der Welt⸗ ausſtellung in Brüſſel, zeigte das Fahnen⸗ ſchwingen in der Albert⸗Hall in London, führte es in Paris, in Barcelona, in Lüttich und Ant⸗ werpen vor und wurde nun vom Olympiſchen Organiſationskomitee nach Berlin eingeladen. Mutter mußte mit Franz Hug kam in Begleitung ſeiner 66jäh⸗ rigen Mutter. Er flog mit ihr auf Einladung der Lufthanſa dieſer Tage in einer dreimotori⸗ gen Junkers über Berlin und er iſt davon ſo begeiſtert, von dieſem erſten Flug ſeines Le⸗ bens, daß er gerne einmal eine größere Luft⸗ reiſe machen möchte. Als wir mit ihm durchs Olympiſche Dorf nach dem Hauſe Koblenz gehen, da erzählte er uns recht intereſſant von dem Fahnenſchwingen. Die Fahne, die er am Eröffnungstag zu ſchwingen hat, iſt 1,50 Me⸗ ter breit. Seine einzige Sorge iſt der Wind, denn die gewaltige Fahne bietet eine große Angriffsfläche und bei ſtarkem Wind iſt natür⸗ lich das Fahnenſchwingen außerordentlich ſchwer. Franz Hug iſt heute 36 Jahre alt und übt dieſen eidgenöſſiſchen Volksbrauch ſeit zehn Jahren auf allen Schwingfeſten der Schweiz. Wo er erſchien, bei den Schwing⸗ und Aelpler⸗ feſten ſeiner Heimat, da blieb er Sieger. In Deutſchland iſt es anders, wie er las Er iſt ja ſo glücklich, daß er nun Deutſch⸗ lands Reichshauptſtadt kennen lernt, über die er ſchon ſo viel geleſen hat. In den wenigen Tagen ſeines Aufenthaltes hat er mit ſeiner Mutter, für die er auch eine Ehrenkarte zum Stadion hat, kreuz und quer Berlin durch⸗ wandert. Draußen in ſeinem Zimmerchen zeigt er uns ſeine Rieſenfahnenſtange und er⸗ klärt uns das Fahnenſchwingen. Er hat bei den bisherigen Proben zum Feſtſpiel einen kleinen Eindruck des gewaltigen Geſchehens erhalten, das ſich am Eröffnungstage auf dem Reichsſportfeld abſpielen wird. Eines hat er ſchon in den wenigen Tagen ſeines Berliner Aufenthaltes herausgefunden, nämlich, daß manches in Deutſchland anders iſt, als man es in einem Teil der Schweizer Zeitungen lieſt. Wenn er wieder zu Hauſe in Luzern trepp⸗ auf, treppab die Poſt austrägt, dann wird er ſicherlich noch lange an die olympiſchen Tage von Berlin zurückdenken. Besichtigungz der Rennstrecke durcu Am„Radfahrerbuckel“ tritt die geleistete Verbesserungsarbeit an cer Strecke überzeugend in. Erscheinung braf agenburg vor Sirong Achgelis und Stör auf dem 5. und 6. Pl Zum„Internat. Kunſtflug⸗Wettbewerb“, der anläßlich der Olympiſchen Spiele am Mittwoch und Donnerstag auf dem Sportflughafen if Berlin⸗Rangsdorf veranſtaltet wurde, liegt j das genaue Endergebnis vor. Lediglich der Franzoſe Blan ſowie die deutſchen Kunſtfliege⸗ rinnen Lieſel Bach, Vera von Biſſing und Jlſe Faſtenrath konnten noch nicht eingereiht werden. Die Ueberraſchung des endgültigen Ergebniſſes bildet das ſchlechte Abſchneiden von Willy Stör und Gerd Achgelis. Stör, Deutſchlands Kunſt⸗ flugmeiſter, der nach der„Pflicht“ knapp vor Achgelis in Front gelegen hatte, fiel in der „Kür“ hinter Achgelis auf den ſechſten 50 zurück. Sieger wurde Graf Hagenburg auf einer Fokke⸗Wulf vor den beiden Tſchechen Si⸗ roky und Novak. 4 Das Ergebnis: 1. Graf Hagenburg(Deutſch⸗ land), Fokke⸗Wulf, 658,83 Punkte; 2. Siroly (Tſchechoſlowakei), Avia, 651,41.; 3. Novak (Tſchechoſlowakei), Avia, 641,66.; 4. Fleur⸗ quin(Frankreich), Morane 225, 639,99 Punkte; 5. Achgelis(Deutſchland), Fokke⸗Wulf, 63141 Punkte; 6. Stör(Deutſchland), ByW, 628,06 P. 2 — 411 lein Urlaub oh ehöne Modellel k hoto · Kloo. 3 veulſche Ruderer in folland Im Mittelpunkt der am Freitag und Sams⸗ tag, 18. und 19. September auf der Olympiſchen Regattaſtrecke von 1928, dem 2000 Meter langen Kurs auf dem Amſterdamer Sloten⸗Kanal, ſtätt⸗ findenden Internationalen Jubiläums⸗Regattg 5 — ſteht neben ſieben international ausgeſchriebe⸗ W/imne nen Rennen im Einer, Doppelzweier, Zweier Werkslütte für, moder zohne“, Vierer„ohne“ und Achter das klaſſiſche Samte undzungerel Einerrudern um den ſeit fünfzig Jahren heiß ner 22*0 umſtrittenen„Holland⸗Becher“. Bei der dies⸗ jährigen Jubiläumsregatta werden wieder zahl⸗ reiche deutſche Boote am Start ſein. Vorwie⸗ gend werden wieder Süd⸗ und Weſtdeutſchland die Teilnehmer ſtellen, aber auch im Reichsin⸗ nern bereitet man ſich auf die Beſchickung dieſer traditionellen Regatta vor. Außer dem Einer NMẽ haben deutſche Vereine noch weitere Siege gus dem Vorjahre zu verteidigen und zwar der RB. Rüſſelsheim den Gig⸗Doppelzweier, der Ré. Saar Saarbrücken den Vierer ohne Steuer⸗ mann und der Mainzer RV. den Achter. Zurückge neßlichen Ve die ihm auf geben. Herz Blumenspeno Schrift ihre wWir, noch d Brauereien Mannhe E. .—— im Alter vo unserer Firn Fleih, Arbeit werden ihn Mannhe Heinrich Hoffmann()) Der Olympia-Kraftiahrstab einsatzbereit Eine Aufnahme vom Appell der Fahrbereitschaften NSKK für die XI. Olympischen Spiele, den Korpsfl Hühnlein vor dem Osttor des Reichssportfeldes abna bpesuchen Sile uns im lug-erknuf Dugea⸗ 90/92 Ecke Gärtnerstraße Verlobungsharten Vermühlungsbarten Hakenkreuzbanner Druckerei 4 Badeanzuge nocemutnen BSocleschuhe Bademäntel ut r1, 4 Erscheinung und 6. Platz ttbewerb“, der e am Mitiwoch rtflughafen 4 urde, liegt jeit Lediglich der en Kunſtfliege⸗ iſſing und Jlſe gereiht werden. iahe e.12 L Wᷣ̃ lly S ör 0 d- chlands Kunſt⸗ up Silb ubt. ht“ knapp vor te, fiel in der ſechſten zenburg auf Tſchechen Si⸗ burg(Deutſch 5 — Drrm m. 113. Prospekte gratis U 1, 7, Breltestr. kte; 2. Siro im House pllx .; 3. Novak Ken. Adresss achten .; 4. 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Erna Pfaadt Faufmann Heinrich Föhl u. Mathilde Mangltrammer aurer Eugen Kögel u. Eliſabet Wind Buchhalter Karl Bleß u. Magdaleng Voegtle Werbmeiſter Karl Zöller u. Klara Ott Schreiner Willi Schneider u. 91— Miehm Arb, Georg Rieth u. Maris SMieerd —— rb. Karl Bock u. Maria „Vandw. Dr. rer. nat. Gerhard——91 u. öᷣpfin 3 Hehior Montag u. Eugenie Rödel Sii Sauerbeck u. Paulina Lippert, geb. Inka Schuͤhmacher Wülh. rn u. Barbara Reiner Dentiſt Ferdimand Pfiſte 1 Loſer —— nicer Arthur m Luiſe Eckart mann Werner Kirchgäſſer* Margar'ta Becler Waut ann Auguft Heiv u. Anng Daubenſchmid eldwebel Kurt Schumacher u. Joſephine idt 0 lektromonteur Karl Venter u. Frieda Schmi t Anion Leiß u. Helene Rickel Arbeiter Exuſt Redzick u. Karoling Berg Kantinenwirt Friedrich Laber u. Marg. Buchbünder Heim. u. Marig 1inewoed Kapitän Lorenz 5—◻Ä Johanna r Metzger Adam Erna Senkpiel Geborene Juli 1936: nſpektor Ernſt Karl Schmipt e. S. Hubert Wil 3 Vagege Johann Pbiriv Muides Fnh e S T. Sietpor er Hermann Franz e. iſelott A eiter A 1 5 T. Kuna Maria Schreiner Taver Poh e. eg Renate Bü vogeh. Wllli S e. N. Georg ementeur e. T. 28 Luiſe — Zoſef 322 Fesibiz e. G. Hermann Eienbr. Ludwig Anton——◻½ Otto Fhaufmann Wia9 Otto e. Elifab' Ai Irmga Bäcbermeiſter Eugen Karl——*— KN. Mar— nne ilſsarb. Johannes. 13* aufmann Wilhelm Brenn T. Kaufmann————9 Abert Zeimeäſter e. Unneneſe n Hert Wilhelm Völker e. S. Karl. Al⸗ einrich Walter Metzger Emil Ern S. Km, Reinhard Fr edrich Müller e. Plaus Peter Üfsarbeiter Karf n e. 1 Gbent ih Avolf Hch. C Jottlob Ad. S een e n ore— trud Ams ibre mi Wriebdich Denner rbel reiner Chriſt Wilb Dunkel e. T. Ruth 00—3 Heintich Auguſt Hermann Brandes Heinz Hans Manfved K eg Rath aſrg Aug. Dch. Ammermiann e. T. Ingvid riſt 4 — Standesàmtliche Nachrichten —— Mi.—. +— e. T. 2˙8 Eliſa SW0 5. eihrh Reiſigel e. Klm. Peter Kgrl Weihrauch e. T. Bäckermeiſter Karl Makermfin Michael Bankbeamter Wilhelm helm Dietmar fl helm e. Bauunternehmer Heinrich Wilhelm e. S. Friedrich Wilhelm Adolf Syndirus Dr. phil mieiers Clemens Becht, 60 Ache Moſer, Kaufmann 71 J. Adolf Füe0. 2½ Etd. Petet Erich Storz, 7 F. 5 9 Maurer Oskar Roos, 38 10 M. Ledige Elſa Luiſe Laura Rer Glvira Gleichmann, 22 T. Kige 5 6000 40 J Anna Buchhol, —1 0 Mie, rers Senrich achoie Barbara Gumbel, geb. 35 55 zers Johann Gumbel, Babette Tibi, geb. bert Tibi, 6 LEDF n WANEN Waner Sieingrobe muß Laßmann, Schreinermeiſter Adam Kadel Katharina Roos, geb, Huſenbeth deckermeiſters Karl n 03 Kaufmann Heinrich Schuler, Rentenempf., Georg Leo 4 8 Kfm. Karl deiurich With. Michelbri Schreinermſtr. Joh. Wilh. tes Marie Ottilie Günder, geb. Bihlex, meiſters Philippy Guzbef, 58 F. 5 Hubert Fleiſchhauer, 6 J. 7 M. Regiſtrator Robert Schreck, 71 3 Mavia Amalig Biedermann, 85 K frau des Friſeurs Georg Walter Kienle, 6 Std. 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Seit Gründung unserer Firma für uns tätig, war er ein Vorbild von Fleiß, Arbeitsfreudigkeit und Gefolsschaltstreue. Wir Werden ihn stets in dankbarer Erinnerung behalten. Mannheim, den 31. Juli 1936. Engelnorn 4 Siurm runrungs und Geiolsschan ——— — Aus Anlaß des tragischen Todes unseres lieben Sohnes,„Bru- ders und Bräutigams Josef Bischof Wurde uns von allen Seiten hereliehe Anteilnahme erwiesen. Wir sprechen auk diesem Wetze allen, die des Verstorbenen und unser in Liebe zedachten, unseren herzinnigsten Dank aus. noch ein Vergelts Gott der hochw. Geistlichkeit und den ehrw. Niederhronner Sehwestern von St. Peter, den Sa-Kameraden. so- llefert schnellstens wie Führer und Gefoleschatt der Aachener-Münehener-Foner-Ver- slchertimgs-Gesellschaft M 7 und den Haushewohnern, für Trost und Hilte in den schweren Stunden. Hatenr 12 Mannheim(Windmünlstr. 28), Neuostheim(Grünewaldstr. 46) 0 Dletrauernden Hinterblflebenen; hanner- Famllien Bischof und Fallmann. Fuamille Suekau. Drucksrei — Teauer- fiarten Trauer- Briefe Danksagung Insbesondere resene Sihusamar guaaun mm imaaanmio Unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Hillan Nülmein wurde 4 ein tragisches Geschiek ganz unerwartet aus unseren Reihen gerissen. fleißigen und braven Arbeitskameraden. ist ihm sicher. Hauptpahnhol-Gasistäten Mannneim Wir verlieren in ihm einen arbeitsfreudigen, Ein ehrendes Andenken Beiriebsfiunrer und Geiolsschant 0 9 Zitte, deuilicl. æcliceibe- ltainziizvizzwizzrizvizzzzwzzszzzrzzzsivvzzzzizvizzszzizVzizzzzzLzzzzzzzznes bei dllen Anzeigen-Honu- Skerlpten. sle verhindern do durch unliebseme Zekloamoatlonen! Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. betichte verboten. Berlin⸗Dahlem. lauber, Mittwoch, Samstag und Sonntag) Druck un agsdirektiön: 10.30 Weinbeimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) giltia. Geſamt⸗DA. Monat Juni 1936 davon: Mannheimer Uusgave,„„„ 57 404 Schwetzinger Ausgabe G6 003 Weindeimer Autzgabe„„„„ 3 301 e M.—5— Verantwortlich für blitik: De. nz für politi 2 3. 1 f u50 fffihres: 5 i deag Aun 2510 es: 43 e n 5 Hir Fte Imbie-Ballsel 24 mlet; famüſch in 4•*22— vernner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlm Zw 68, Charlottenſtr, 15 b. Rachdruck fämtlicher Oriqinal⸗ Stünbiget Berlinet Mitarbeiter: Dr. dohann v. Leers, Sprechſtunden der Schriftteltung: Tüglich 16 bis 17 Uhr Verlagsdireitor: Kurt Schönwitz, Mannheim Hatenkreuzpanner⸗Verlag u. Edr ingemzen Aeen u Hi. ſur Wetlaß und Sanh„Wamflel. Mi. WIM. Für den Anzelgenteil verantw.: Karl Heberling, Mym. Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage leinſchl. 14 798 Nannheim krellchthähne Hrtebmg bel Bad Düricheim. Zum letzten Malel Samstag, 1. August, abends 20.18 Unr 15 lliuinnnizzizrrzrrzrrrtrittrttirtitiittimnemmmumuuimnmnununt (Ende 23.30 Uhr) „Hakenkreuzbanner“ Mache hiermit die verehtl. 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Friedrichsbrücke. jew. 14 Uhr nach Worms hin.⁊ur RM.- 2„.—— Vorkehrsverblndungen zur Sonntags- Vorstellung am Mittwoch, 5. August, vorm. 7 Unr, nach 7 M Nr.252. 25 96⁴4 (17•963 2. Aug.: Die normalen Kurszüge der Kkheia-Haardt- Bahn zu Beginn und Ende der Sonntagsvorstellung. Biebrich-Wiesbaden hin u. zurũck RM.80(Besichtigung des Wagen J. Schwindd Postomanlbus-Pendelverkehr zu Beginn und Ende der Vorstellung Bad Dürkheim—Hardenburg und zurück. Vertretung ſel: 28474 Kaufgesuche Eintrittsorelse: Abiahris telle und Ausk.: Rheinſiber ahri 5 er 9 1. Platz RM.— I. Plat: RöI.50 Lerch b. Parkring Fernruf 246 38 weißemaill.„ vechts atco III. Platz RM.— Stehplatz RM.70„ Aarl. e 188 Im vVotverkauf 20% Rabatt, ausgenommen Stehplatz. Käfertalerstr 10²(18 228˙½) Preise elnschlleßlich Fahrt hin- und zurück mit der 2*◻ 3 0 Rhein- Haardt-Bahn und einschlieblich 20% Vorver- 0 0(Srauerei) Verſtellbares Kaufsrabatt: Ab Mannheim: I. Platz RM.80, O Telefon 51000 De I. Platz.40, III. 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Ein noch hin und ſonderlich ſchei Gäſte zu ſprech