1. Danegger. Beppo Ama., Hanti Tnom es Belprogromm ldienst der I onder- Beridit von Felerlichlelt iade in gen MERu hindert, beſteht kein Anſpruch au Miffenzgeb Abend⸗Ausgabe A Bertag und Schrifnenung: Monnyheim.„ 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Ni 354 21 Das„Haten⸗ kenzbanner“ Ausgabe à erſcheint 12mal(.20 RMen 50 Pfg Trägerlohn Ausgabe ß erſchein Imai(.70 RM u. 30 Pig. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſiellungen nehmen die Träger lowie die Poſtämter entgegen. 9 die Zeitung am Erſcheinen(auch durch böhere Gewalt) ver⸗ Entſchädigung. Aecued eten Für unverlanat eingefandte Beinäge würd keine Verantwortung übernommen erſcheinende Beilagen auf allen 6. Jahrgoang 70 beßte Hoteſ fle Waser, allefein geichlon. 125. Neiten werden be stimmt a Reise Zimme Siuttgart, Ke Stf.1 Büf 600 heim 5 (22 556.% Peißer f London, 5. Auguſt.(Drahtber. unf. Korreſp.) Die engliſche Preſſe veröffentlicht weiterhin ausführliche Berichte über den Verlauf der Olympiſchen Spiele und faſt ausnahmslos brin⸗ hen die Blätter Erſtaunen über die her⸗ porragenden Leiſtungen der deut⸗ ſchen Sportler zum Ausdruck. Man be⸗ dauert hier natürlich, daß die britiſchen Hoff⸗ nungen Sweeney und Pennington ver⸗ ſagt haben. Die britiſchen Sprinter und 800⸗ Meter⸗Läufer ſeien an die Klaſſe der anderen Neuer ſchwan 0 Woll⸗Georgette, Frlluenmane billig zu verkanſen Ketterer, Eiche Kinderm ſel ſſowie Kinderban Konkurrenten, beſonders der Amerikaner, nicht uhrſ herangekommen. Powells Mißerfolg war, —— Daily Expreß“ ſagt, die größte britiſche Enttäuſchung des Tages. Miß Hiscock da⸗ lle äh. gegen wird allgemein rühmend hervorgehoben. lü⸗ Der zweite Tag der Wettkämpfe erhielt ſein 95 beſonderes Kennzeichen durch die deutſchen 9˙5 K Siege und Rekordverbeſſerungen, die neidlos le anerkannt werden. Auch die fabelhaften Lei⸗ jen. ſtungen von Owens und Metcalfe werden r. fid Küflen 9 hervorgehoben, obwohl man hier von vornher⸗ —Iien* ein davon überzeugt war, daß ſie im Entſchei⸗ — 1 1 be dungslauf keine ernſtlichen Konkurrenten finden 1g. dei Eoen. würden. ork. + U Briefmarhen pa⸗Sammlung, eh⸗ ate fee, bill. zu det Adreſſe u. 2/½ n im Verlag de⸗ U. rkf. kes, —0 it ne en h, er — hi. Kaufgesuch M von. Aune Allfllber Friedensna reellſte Bed enn Lizar faenne Loland bewunde Mede Auerkennun Am aritten Tag des Modernen Fünfkampfes fanden die Schießwettbewerbe in Ruhleben statt. Handrick. Unser Bild zeigt eine Uebersicht von dem Schießwettbewerb. Olumpia-Intereſſe hült an Der ungeheure, donnernde Applaus, den die Sieger ohne Unterſchied der Nation von den unermüdlichen Zuſchauern des gefüllten Sta⸗ dions empfingen, hat den Engländern gezeigt, daß ihr Land nicht das einzige ſportbegeiſterte iſt, und daß in dem neuen Deutſchland hervor⸗ ragende körperliche Leiſtung rückhaltlos aner⸗ kannt werden. Die Anſicht, daß der Deutſche eine„ſtoiſche“ Natur beſitze und nicht begeiſte⸗ rungsfähig ſei, wird als irrig hingeſtellt. Im⸗ — Anzergen: ge: Die 12 ahme: Mannheim. Ausſchiteßl NMummer 360 mer wieder wird auch betont, wie Adolf Hitler bei ſeinem Erſcheinen in der Arena oder auf den Straßen mit ungeheurem ſpontanen Jubel begrüßt wurde. Die reibungsloſe und äußerſt geſchickt orga⸗ niſierte Durchführung der Spiele imponiert hier mächtig. Man freut ſich über den Sieg der britiſchen Polomannſchaft über die Mexikaner, der jedoch, wie man zugibt, nur knapp errungen wurde. Die von den Mexikanern gerittenen Texas⸗ Ponies hätten ſich bei dem durch den Regen auf⸗ geweichten Boden den in England gezüchteten Pferden überlegen gezeigt. Rote Sefahr für briechenland Kriĩegszustand verhãngſ„Keine Verbindung mit Bulgarien Athen, 5. Auguſt. Der um Mitternacht proklamierte General⸗ ſtreik hat eine derartige Verſchärfung der Lage mit ſich gebracht, daß ſich die griechiſche Regie⸗ rung entſchloſſen hat, außerordentliche Maß⸗ nahmen zur Aufrechterhaltung der Ordnung zu ergreifen. Die Regierung ſieht ſich einer ernſten orga⸗ *„Cerne. künfkampf im ro ramm der X. Gympidien Spiele Der aussichtsreichste deutsche Teilnehmer in dem Modernen Fünfkampf ist Oblt. Presse: Foto rzeile im Textteil 18 ——— 18 Uhr Avendausgabe 13—— nieigen⸗Anna ernſprech⸗Sammel⸗Nr 354 21 Bahr» und Erfülungsort Mann Mannbeim Woliſcheckonteo Lubwiasbaten 498l6 Verlaasor Mittwoch, 5. Auguſt 1936 ſpalt Millimeterzeile 10 Pfg. Die EAein, Millimeterzen einheimer Ausgabe: Die l2geſpalt Millimeterzeile 4 Pfa Pfg. Bei MWiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. 0 der vollkonnmen neutraten Haltung der zuchauer . — Die Jugend der Welt Rümpft Wir bringen heute: England bewundert unsere olympi- schen Siege Deutschland wieder vor USA Blick von hoher Warte ins Olympia- stadion Wiedersehen auf olympischem Boden Sieben Entscheidungen im Freistil- ringen Italienischer Sieg im Mannschafts- Florett Deutschlands Fechterinnen weiter dabei Rundsang dureh das Olympiastadion Acht Nationen segeln über Staaken niſierten kommuniſtiſchen Bewegung gegenüber, die das Land in blutige Auseinanderſetzungen zu ziehen droht. Sie hat ſich daher mit voller Zuſtimmung des Königs entſchloſſen, das Kriegsrecht zu verhängen. Dieſe Nachricht iſt von der öffentlichen Meinung mit Erleichterung aufgenommen worden. Die grie⸗ chiſche Kammer wurde aufgelöſt, ohne daß bis⸗ her der Zeitpunkt der Neuwahlen feſtgeſetzt wurde. Sämtliche Miniſterien werden von Kavallerie⸗ abteilungen bewacht, um gegebenenfalls An⸗ griffe der Streikenden im Keime erſticken zu können. Im ganzen Lande herrſcht vollſtändige Ruhe. Seit den frühen Morgenſtunden ſind die Fernſprechverbindungen mit Griechenland unterbrochen. Die Drahtverbindungen mit Saloniki ſind zwar nicht geſtört, doch wird von den Beamten in Saloniki erklärt, daß ſie Ge⸗ ſpräche weder annehmen noch weitergeben kön⸗ nen. In Saloniki ſoll es nach Mitteilung dieſer Beamten bisher zu keinerlei Ruhe⸗ ſtörungen gekommen ſein. Im Hafen ſeien einige Kriegsſchiffe eingelaufen, die in ſtän⸗ diger Verbindung mit den Zentralbehörden in Athen ſowie mit dem Garniſonskommandan⸗ ten von Saloniki ſtehen. In den Straßen von Saloniki ſeien überall Militärpatrouillen in voller Kriegsuniform zu ſehen. Jede Anſamm⸗ lung von Perſonen ſei ſtreng unterſagt, Nachrichten der hieſigen Blätter von der bulgariſch⸗griechiſchen Grenzſtation Kula bes⸗ ſagen, daß der Grenzübergang unterbunden iſt, Von den griechiſchen Grenzoffizieren werde in⸗ deſſen verſichert, daß es in Griechiſch⸗Maze⸗ donien völlig ruhig ſei und daß auch aus dem übrigen Griechenland bisher keinerlei ernſtere Zwiſchenfälle gemeldet worden ſeien. Lluereotemwiſchen Giege Mannheim „Hakenkreuzbanner“ danziger Jentrumsblatt hetzt. Europa beurteilt 5paniens fiampf Brinsche Sorgen um ein Uebergreiſen des NHadmk ampfes und wird ſofort verboten Danzig, 5. Auguſt.(HB⸗Funk.) Das Danziger Zentrumsorgan, die„Dan⸗ ziger Volkszeitung“, hat in ihrer ge⸗ ſtrigen Ausgabe einen Aufſatz eines katholi⸗ ſchen Pfarrers, Dr. Moske, veröffentlicht, der in ungeheuerlicher Weiſe die deutſche und die Danziger Regierung verleumdet und von der überwiegenden Mehrheit der Danziger Bevöl⸗ kerung als ſchwere Herausforderung aufgefaßt werden muß. Beſonders bemerkenswert und kennzeichnend iſt die hinterhältige Form dieſes Aufſatzes. Der Verfaſſer zitiert außerzeitliche Angriffe, die ein Dominikanerpater 1872 gegen den da⸗ maligen Liberalismus niederſchrieb. Dieſe Kennzeichnung ausgerechnet des Liberalismus vor 64 Jahren wird— wie der Aufſatz des Danziger Zentrumsorgans ausdrücklich beſtätigt— auf unſere Zeit, alſo auf den Nationalſozialismus übertragen. In dem Aufſatz der„Danziger Volkszeitung“ wird der nationalſozialiſtiſchen Staatsführung unterſtellt, daß ſie„Hon oben herab“ eine verleumderiſche Hetze gegen die latholiſche Kirche veranlaßt habe. Der Danziger Polizeipräſident hat daher die „Danziger Volkszeitung“ auf Grund der Dan⸗, ziger Ordnungsbeſtimmungen auf die Dauer von ſechs Monaten verboten. In der Verbots⸗ begründung wird die äußerſt hinterhältige und verwerfliche Form des Aufſatzes hervorgehoben. Der Polizeipräſident ſtellt weiter feſt, daß der Inhalt des Aufſatzes eine Verleumdung der Danziger und der deutſchen Regierung enthält; er ſei geneigt, die Bevölkerung zu verhetzen und die guten und lebenswichtigen Beziehun⸗ gen der Freien Stadt Danzig zum Deutſchen Reich zu beeinträchtigen. London, 5. Auguſt. In einem Leitartikel der„Times“ über Spanien heißt es u. a,, fraglos habe die bri⸗ tiſche Regierung mit ihrer zuſtimmenden Ant⸗ wort an Frankreich recht gehabt, Es könne für Blum ſchwierig werden, einer Forderung auf Hilfeleiſtung für die„hart bedrängte“ Regie⸗ rung zu widerſtehen. Auch die Liſſaboner Re⸗ gierung werde ſehr feſt ſein müſſen, nicht in den Wirbel mithineingezogen zu werden. Es heiße, daß Nahrungsmittel, wenn nicht gar anderes, über die portugieſiſche Grenze den Nationaliſten zukämen. Die portugieſiſche Regierung ſei eine beſtündige, man könne ſagen, wohltätige Dik⸗ tatur, Wenn ſie in den Kampf mithineingezogen würde, ſo würde der franzöſiſche Miniſterpräſi⸗ dent Blum veranlaßt ſein, auf der andern Seite zu helfen. Bezugnehmend auf den erſten ausfühtlichen nichtzenſierten Bericht aus Spanien, den die „Times“ am Mittwoch zum Abdruck bringt, ſchreibt der Leitartikler, daß die Grundſätze, für die in Spanien gefochten werde, von Mehrhei⸗ ten und Minderheiten in jedem andern euro⸗ päiſchen Land begrüßt würden. Die Linke fechte für Idegle, die ſchon in andern Ländern ge⸗ ſichert ſeien, die Rechte für Tradittonen, die jahrhundertelang in Spanien verehrt würden, und die kürzlich bei einer Reihe von euro⸗ päiſchen Staaten aufgelebt ſeien. Europa ſei voller Zündſtoff und durch einen einzigen Fun⸗ ken könne es in Flammen aufgehen, Der ſpa⸗ niſche Bürgerkrieg könne ſehr leicht ein euro⸗ päiſcher werden und das müſſe man um jeden Preis verhindern. „Morning Poſt“ ſchreibt in einem Leitartikel, die britiſche Antwort an Frankreich ſei die Auf⸗ faſſung des ganzen britiſchen Volkes Die fran⸗ zöſiſche Regierung befinde ſich in einer ſehr ſchwierigen Lage, denn ſie ſei durch einen be⸗ achtlichen Teil ihrer Anhängerſchaft gedrängt, der ſpaniſchen Regierung Hilſe zu leiſten. Der Leitartikel bringt dann auch unter Erwähnung brauenhaſter Mord in Oeſterreich Bäuerin lößt durch Holzknedie ihren HMann zersiũckeln Wien, 5. Auguſt. Das Standgericht in Graz verurteilte am Dienstag die 44jährige Bäuerin Marie Färch⸗ ner und zwei Holzknechte wegen Mordes zum Tode durch den Strang. Der Prozeß hat in ganz Oeſterreich großes Aufſehen erregt. Auf das Geſuch der Verteidigung hat der Bundespräſident die in dem Grazer Stand⸗ gerichtsprozeß zum Tode verurteilte Frau Färchner zu lebenslünglichem Kerker begnadigt. Einer der beiden zum Tode verurteilten Holz⸗ knechte wurde zu 20 Jahren ſchweren Kerkers begnadigt. Der andere Holzknecht wurde um 21.00 Uhr durch den Strang hingerichtet. Vor knapp einem Monat ging bei Mallnitz in Kärnten auf der 2000 Meter hohen Ochsner⸗ Alm die Sennhütte des Bauern Färchner in Bis zum Ausgang der Okympiſchen Spiele läuft das große muſikaliſche Programm der Wehrmacht, das am 13. Auguſt in einem Großkonzert mit 1600 Muſikern aller Wehrmachtteile unter der muſikaliſchen Leitung der Heeresmuſikinſpizienten Prof. Schmidt und des Muſikinſpizienten der Luftwaffe Prof. ſeine Krönung findet. Mit dieſem roßkonzert und dem großen Zapfenſtreich wird die deutſche Wehrmacht anläßlich der Olympiſchen Spiele erſtmals vor ein aus Ver⸗ tretern aller Erdteile zuſammengeſetztes Publi⸗ kum treten. Allein die Vorſtellung, daß 45 Muſikkorps mit 1400 Mann und 320 Spielleute den muſi⸗ laliſchen Teil beſtreiten werden und daß für den großen Zapfenſtreich über 1000 Fackel⸗ träger und je eine Begleitlompanie des Hee⸗ res, der Kriegsmarine und Luftwaffe dazu be⸗ fohlen ſind, gibt einen Begriff davon, welcher Eindruck vom Weſen und Können deutſcher Militärmuſik unſeren Gäſten vermittelt werden ſoll. Dieſer Aufgabe entſprechend enthält dann auch J35 Programm des 1. Teils die berühm⸗ teſten preußiſch⸗deutſchen Märſche vom Mittel⸗ alter bis zur Gegenwart und 2 Glanzſtücke des konzertmäßigen Spielens, nämlich Webers Freiſchütz⸗Ouvertüre und Wagners heroiſches orſpiel zu Rienzi. Neben dieſer Großveranſtaltung kommen für die Dauer der Olympiſchen Spiele in allen Stadtteilen Berlins täglich Platzkonzerte zur Durchführung, an denen ſich ebenfalls alle Wehrmachtteile beteiligen. Ferner zieht ſeit dem 15. Juli bis zum Ende der 11. Olympiade täglich in der Reichshauptſtadt die Wache⸗ mit Muſik auf, und zwar werden hierzu die Muſik⸗ korps und die Wachen anteilmäßia von den Wehrmachtteilen geſtellt. Schließlich ſoll nicht unerwähnt bleiben, da faſt Aüglch in den von der Wehrmacht her⸗ Flammen auf. Unter den Trümmern fand man Reſte der zerſtückelten Leiche des Färchner. Zwei Holzknechte hatten, wie die Feſtſtellungen ergaben, den Bauern in die Sennhütte gelockt und getötet. Seine Leiche hatten ſie dann zer⸗ ſtückelt und die Hütte in Brand geſteckt. Die Anſtifterin zu der Tat war die Frau des Er⸗ mordeten. Sie hatte ein ganzes Jahr lang ver⸗ ſucht, die beiden Holzknechte durch Geldver⸗ ſprechungen zum Mord zu überreden. Dabei ging ſie ſogar ſchließlich ſo weit, daß ſie ſich den beiden Mördern vor die Füße warf und ſie mit erhobenen Händen um die Tat exſuchte. Zuerſt ſollte die Sennhütte mit dem Bauern mit Dynamit in die Luft geſprengt werden. Der Sprengſtoff wurde auch beſchafft, aber ſchließlich wurde das Verbrechen doch auf die oben geſchilderte Art begangen. Anſcheinend wollte ſich die Bäuerin in den Beſitz des An⸗ weſens ihres Mannes ſetzen und dieſes ver⸗ kaufen, um ihren Liebhaber heiraten zu könen. Der muſikaliſche Einſatz der Wehrmacht in Beelin gerichteten Lagern as von Muſikkorps der in und um Berlin liegenden Truppenteile ſtattfinden. Neben den überragenden Leiſtungen des Heeres, der Kriegsmarine und der Luftwaffe an der Vorbereitung und Suraen der Olympiſchen Spiele 1936 liefert auch die Wehr⸗ Zö auf ihre Weiſe den Beweis ihres önnens. Feſtaufführung der„Oreſtie“ Im Rahmen der großen kulturellen Veranſtal⸗ tungen, die Deutſchland ſeinen olympiſchen Gäſten darbietet, fand am Montagabend im Staailichen Schauſpielhaus eine Feſtvorſtellung ſtatt, in der zum erſtenmal die„Oreſtie“ von Aefchylos in der Ueberſetzung von Ulrich v. Wilamowitz⸗Möllendorff zur Auffüh⸗ rung gelangte. Mit der Wahl des Schauſpiel⸗ haufes zeigie man den ausländiſchen Gäſten zu⸗ leich einen der hervorragendſten, in der ganzen elt bekannten Schinkelbauten. Auch die Wahl dieſes Bühnenwerkes, das große Geſtalten alter griechiſcher Geſchichte aufleben läßt, erſcheint dem Charakter der Olympiſchen Spiele gut angepaßt. Der Feſtaufführung wohnten außer dem Haus⸗ herrn, Miniſterpräſident Generaloberſt Göring, und feine Gattin, die Reichsminiſter Dr. Frick, Dr. Goebbels, Generalfeldmarſchall v. Blomberg, Freih. v. Neurath, Darré, Schacht und Schwerin⸗ Kroſigk, zumeiſt mit ihren Damen, bei.. dem waren anweſend die Mitglieder des 8., und weiter ſah man unter den vielen geladenen Gäſten zahlreiche bekannte Männer aus Politit, Geiſtesleben, Wirtſchaft und Sport, nicht nur aus Deutſchland, ſondern auch aus dem 4 ten Auslande. In der Begleitung von Reichs⸗ bankpräſident Dr. Schacht befand ſich auch der Gouverneur der Bank von Frankreich, Labeyrie. Als Hauptdarſteller wirkten mit Friedr Kayß⸗ ler, Hermine Körner, Walter Frank und Maria Koppenhöfer und andere. Die Spiel⸗ leitung hatie Lothar Müthel. der ſowjetruſſiſchen Geldſammlungen zum Aus⸗ druck, daß die Berichte aus Moskau Grund zur Beunruhigung gäben. In einem kurzen Leitartikel ſchreibt„Daily Mail“ u.., daß die Moskauer Sammlungen und Unterſtützungsaktionen eine Gefahr erſten Ranges ſür Europa ſeien. Ueberall frage man ſich:„Iſt das eine offene Herausforderung an Deutſchland und Italien?“ Belgien wahrhaft neutral Entſchließung des Militärausſchuſſes Brüſſel, 5. Aug.(HB⸗Funk.) Der aus militäriſchen Sachverſtändigen und Parlamentariern beſtehende Militärausſchuß hat Dienstag und Mittwoch getagt und hinſicht⸗ lich des Einfluſſes der Außenpolitik auf die Landesverteidigung eine bemerkenswerte Entſchließung angenommen. In ihrem weſentlichen Inhalt beſagt die Ent⸗ ſchließung, daß die militäriſche Organiſation Belgiens nur das eine Ziel haben dürfe, Bel⸗ gien gegen jeden Angriff, von wo er auch kom⸗ men möge, zu ſchützen. Unter Hinweis auf die Notwendigkeit, die geiſtige Einheit des Landes zu wahren, wir des als unumgänglich erachtet, auch den Anſchein zu vermeiden, als ob die mi⸗ litäriſche Organiſation Belgiens ſtändig gegen beſtimmte Staaten gerichtet ſei, oder als ob Belgien mit beſtimmten Staaten in einſeit Bindungen ſtehe. Gegen dieſe Entſchließung hat im Ausſchu nur ein walloniſcher Abgeordneter Einſpruch e hoben. Die übrigen Mitglieder des Ausſchuſſ mit Einſchluß der flämiſchen Abgeordnet haben der Entſchließung zugeſtimmt. In fürze Der Führer und Reichskanzler hat de Staatsſekretär des Reichs⸗ und preußiſchen niſteriums des Innern, Pfundtner, aus Am des 55. Geburtstages ſein Bild in ſilberne Rahmen mit den beſten Wünſchen übermitte * Aus Anlaß der Eröffnung der XI. Olym⸗ piade in Berlin hat der Präſident von Per General Benamides, dem Führer und Reich kanzler telegrafiſch Glückwünſche der perug ſchen Regierung und Nation für Deutſchla übermittelt, für die der Führer im We deutſchen Volkes auf telegrafiſchem Wege herz⸗ lich hat. deutſchl In der Geſ land auch ne eine knappe 7 ten behaupten ſem Tage a Leichtathletik kämpfen hatte übergehend ü die deutſchen lampf noch ei die Spitze wi Länderwertur Kanada, Phi * Der zu den Olympiſchen Spielen in Berlin weilende Maharadſcha von Tripura ſtattete Mittwochvormittag dem Führer und Reich kanzler einen Beſuch ab. Dann empfing d Führer den kanadiſchen Handelsminiſter E * Der augenblicklich in Kiel liegende eng Kreuzer„H. M. S. Neptune“ hat die Schi glocke des gehobenen früheren Schlachtkreuze „S. M. S. Hindenburg“ an Bord. 8 Schiffsglocke ſoll auf Weiſung der engliſchen A miralität der deutſchen Kriegsmarine zuri geben werden. Schlappe der ſpaniſchen Marxiſten Franzõsiscie Kommunisten halten in Madrid Brandreden Liſſabon, 5. Auguſt. General Queipo de Llano hat über den Rundfunkſender Sevilla einen neuen Bericht über die allgemeine Lage gegeben. Eingangs erklärte er, daß die Madrider Regierung ſich be⸗ mühe, mit allen Mitteln die Sendungen aus Sevilla zu ſtören. Ein Madrider Sender ar⸗ beite eigens auf der Welle Sevilla, um die „unangenehmen Wahrheiten“ zu übertönen. Weiter berichtet der General, daß Madrider Bombenflugzeuge eine von Sevilla vormar⸗ ſchierende nationaliſtiſche Abteilung bombar⸗ diert hütten, ohne Schaden anzurichten. Da⸗ gegen ſeien in einem kleinen Dorf vier Frauen durch Bombenwürfe getötet worden. Bei dem Luftangriff der Regierungsflieger auf die Ka⸗ thedrale von Saragoſſa ſeien die Bomben glück⸗ licherweiſe nicht explodiert, ſo daß das herrliche Bauwert keinen Schaden genommen habe. Ent⸗ gegen den Behauptungen der marxiſtiſchen Re⸗ gierung hätten ſich keine Truppen in der Kathe⸗ drale befunden, da„zum Beten leider keine Zeit ſei“. Zum Schluß teilt der General mit, daß die Regierungstruppen in der Nähe von Granada empfindlich geſchlagen worden ſeien. Sie hätten 200 Tote und mehrere Munitionskolonnen zu⸗ rücklaſſen müſſen. Die franzöſiſchen marxiſtiſchen Schriftſteller Bloch und Kaſſou ſowie der Generalſekre⸗ tär des„Weltausſchuſſes gegen Krieg und Fa⸗ ſchismus“, Ulrich, die bereits verſchiedene Muſikdirektor Sonnet geſtorben. Nach langem ſchwerem Leiden ſtarb 55 Jahre alt in Heidelberg der Muſikdirektor und Kom⸗ oniſt Hermann Sonnet⸗Pforzheim. Die ge⸗ deutſche Sangerſchaft verliert mit dem erſtorbenen einen der erfolgreichſten deutſchen Chordichter. Ein Gutenberg⸗Film in Vorbe⸗ reitung. Anläßlich des 500. Todestages des deutſchen Erfinders der Buchdruckerkunſt, der im Jahre 1940 mit großen Feierlichkeiten be⸗ angen werden wird, plant die Ufa die Her⸗ ellung eines Films, der das Leben Guten⸗ fol. und ſein Werk zum Gegenſtand haben oll. Berlin kauft auf der olympiſchen Kunſtausſtellung. Auf Veranlaſſung des Staatskommiſſars Dr. Lippert hat die Bexliner Stadtverwaltung aus der olympiſchen Kunſt⸗ ausſtellung am Kaiſerdamm die Werke„Bogen⸗ ſchützen“ von Georges Frederie(Belgien), „Segelregatta“ von J. C. A. Goedhart(Hol⸗ land),„Fußballſpieler“ von Mario Moſchi Srpan„Wettſchwimmen“ von Eiho Sato Japan),„Rückkehr“ von Rafal Malezewſki (Polen) und eed von Hugo Sieg⸗ müller(Tſchechoſlowakei) erworben. Die Ge⸗ mälde und Plaſtiken finden in den Berliner ſtädtiſchen Verwaltungsgebäuden Aufſtellung. Muſeum 1 2 moderne Kunſt er⸗ wirbt deutſche Plaſtik. Die auf der ge⸗ genwärtigen Ausſtellung im Graphiſchen Kabi⸗ nett Günther Franke in München gezeigte Pla⸗ ſtik„Rückblickende“(1914/15) von Wilhelm Lehmbruck wurde vom Muſeum für moderne Kunſt in Neuyork erworben. Es iſt dies die zweite Skulptur Lehmbrucks, die in dieſem Mu⸗ ſeum zur Aufſtellung gelangt. Internationaler Theaterkritiker⸗ Kongreß in Brüſſel. Die Union théatrale belge hat auf ihrer dieſer Tage in Brüſſel ab⸗ gehaltenen Jahresverſammlung beſchloſſen, ſpaniſche Städte beſucht haben, um die marki⸗ 8. Ftalier ſtiſchen Kämpfer zum Durchhalten anzufeuern, 9. Frankr ſprachen am Montag in einer Kundgebung im 10. Madrider„Ateneo“, an der auch ein Vertreier der kommuniſtiſchen Partei Frankreichs, Ri⸗ zan, teilnahm. Die Redner hoben allgemein hervor, eine wie große Bedeutung ein Sieg der ſpaniſchen Marxiſten über den„Militarismn haben würde. Der von den Faſchiſten angefachte Bürgerkrieg ſei ein Kampf gegen Kultur und Frieden.() Frankreich könne nicht zulaſſen, daß Spanien dem Faſchismus verfalle, Auch Frankreichs Schickſal liege am Guadarrama⸗ Gebirge. In Barcelona trafen 200 Ausländer verſchie⸗ dener Staatsangehörigkeit ein, die die Abſt haben, als Freiwillige in die marxiſtiſche Milf einzutreten. Grleche Olum Am Dienst medaillen und zur Verteilun eine im Fecht medaillen und Nach insgeſan —————— Der Führer beim Fünfkampf Reichsſportfeld, 5. Augu Der Führer und Reichskanzler erſchien heu mit ſeiner Begleitung bereits gegen 9 Uhr früh im Olympiaſchwimmſtadion. Er wohnte de vierten Wettbewerb des Modernen Fünfkamp⸗ fel, dem 300⸗Meter⸗Schwimmen bei. Neben der Führer ſah man u. a. Generalleutnant von Witzleben und Generalmajor Buſch. E iſt das erſte Mal, daß der Führer zu Wett⸗ kämpfen im Olympia⸗Schwimmſtadion des 5 Reichsſportfeldes erſchien. 4 — Philippiner einen internationalen Kongreß für Theaterk Japan ker in Brüſſel einzuberufen. Zu dieſem 3 foll ein Komitee, dem die Theaterkrititet der führenden belgiſchen Zeitungen ange ören, g gründet werden. Dieſes Komitee wird die no wendigen Schritte zur Einberufung des 5 Ausficht genommenen internationalen Theatet kritiker⸗Kongreſſes durchführen, das Program des Kongreſſes bearbeiten und ſchließli 75 ladungen an die Theaterkritiker der ganzen We faf eilnahme am Brüſſeler Kongreß erg aſſen. Die Toten kehren zurück Chor im Frankenburger Würfelſpiel Von Eberhard Wolfgang Mölle Was rührt die nächtliche Stunde an lange verſchloſſene Wände? Es bebt und lebt das Gelände, und ängſtlich heulen die Hunde. Die Horizonte erzittern. Es hängen die Wolken voll Regen und über den Wäldern bewegen die Lüfte ſich zu Gewittern. Die Herden drängen zuſammen. Die Menſchen ſchließen die Tore, und über die ſchwärzlichen Moore gehen geſpenſtiſche Flammen. Da ſtehen betend die Bauern. Es rudert der Wind im Getreide, und ſtill auf verlaſſener Weide hocken die Vögel. Es erſchauern ſelbſt in den Städten die Städter. Sie ſuchen den Himmel und ſtammeln, und in den Stuben verſammeln die Kinder ſich um die Väter. Sie hören das Klirren der Spaten und ſehen die Grüfte ſich leeren und wiſſen: die Toten kehren zur einſtigen Stätte der Taten. (Aus der ſoeben im Theaterverlag Albert Lan Georg Müller erſchienenen Buchausgabe.) Erste( Der Franzose Loui eben der Halbscl Auguſt 1936 in einſeitigen im Ausſchuß Einſpruch er⸗ 's Ausſchuſſes Abgeordneten nt. ler hat dem reußiſchen Ni⸗ er, aus Anlaß in ſilbernem n übermittelt r XI. Olym⸗ nt von Peru, und Reichs⸗ der peruani⸗ r Deutſchland m Namen des m Wege herz⸗ len in Berlin ipura ſtatt und Reich empfing der niniſter Euler. ende engliſche t die Schiffs⸗ chlachtkreuzers Bord. Die engliſchen Ad⸗ rine zurückge⸗ iſten dreden m die marri⸗ anzufeuern, indgebung im ein Vertreter ikreichs, Ni⸗ hen allgemein ein Sieg der Militarismus“ ten angefachte Kultur und nicht zulaſſen, verfalle. Auch Guadarrama⸗ inder verſchie⸗ ie die Abſicht xiſtiſche Miliz Mfkompf „ 5. Auguſt. enſchien heute en 9 Uhr früh wohnte dem en Fünfkamp⸗ i. Neben dem leutnant von Buſch. Es rer zu Wett⸗ nſtadion des ee.— 1e diefem Zweck terkritiker der ngehören, ge⸗ —45 1 ung alen Theat is Programm hließlich Ei ürfelſpiel höllergß 1 tunde de? ände, inde. Regen, vegen * imen. Tore, Moore n. rn. treide, ide· zuern tädter. tammeln, meln Albert Langen⸗ .) Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 5. Auguſt 1936 —— Deutſchland wieder vor löfl In der Geſamt⸗Länderwertung konnte Deutſch⸗ land auch nach den Kämpfen des Dienstags eine knappe Führung vor den Vereinigten Staa⸗ ten behaupten, obwohl die Amerikaner an die⸗ ſem Tage allein vier Goldmedaillen in der Leichtathletik gewannen. Nach den Leichtathletik⸗ kämpfen hatten die Amerikaner Deutſchland vor⸗ übergehend überflügelt, aber am Abend holten die deutſchen Fechter im Florett⸗Mannſchafts⸗ lampf noch einen dritten Platz heraus, wodurch die Spitze wieder zurückerobert wurde. In der Länderwertung erſcheinen nun auch Italien, Kanada, Philippinen, Braſilien und Griechen⸗ land. 1. Deutſchlan.. 81,5 Punkte 80 5 iand.. 26 20 1 17 5 16 reich. 15 4 reichh 11 9 oen 12. Philippinen. 14. Braſilien 14. Großbritannien 14. Luxemburg aienn V. Griechenland ——%οι⏑ ι⏑I ι,- O0 Oο Olumpia-medaillen holten Am Dienstag kamen insgeſamt ſechs Gold⸗ medaillen und ebenſoviele ſilberne und bronzene zur Verteilung, fünf in der Leichtathletik und eine im Fechten. USA ſicherte ſich vier Gold⸗ medaillen und Deutſchland und Italien je eine. Nach insgeſamt 15 von 129 Wettbewevben er⸗ gibt ſich folgendes Bild: Nation Gold Silber 7 2 Deutſchland 4 Finnland 1 Aegypten 1 rankreich. 1 1 0 0 0 0 0 0 0 Bronze Heſterreich.. chweden Philippinen n SSSSS-Æ- ⏑. ——————— S2e00⏑=◻◻20⏑= F Weltbild(M) Erste Goldmedaille für Frankreich Der Franzose Louis Hostin erkämpfte sich im Gewicht⸗ heben der Halbschwergewichtsklasse in der Deutschland- halle im olympischen Dreikampf zum zweiten Male die Goldmedaille. Er brachte im Drücken, Reißen und Stoßen 372,5 Kilo zur Hochstrecke. Für Deutschland holte Eugen Deutsch die silberne Medaille. Aumpia lonner Blick von hoher Darte ins Olumpia⸗Stadion Am Vormittag des vierten Kampftages erſchienen wieder über 50 000 Zuſchauer bereits vor Beginn der Kämpfe Ruhig und gelaſſen ſtehen zwei Wachpoſten der Schupo auf Kirchturmhöhe der Warten auf dem Oſttor. Eine graue Wolkendecke jagt über ſie hin, von dem ſcharfen Weſtwind getrieben, der die Fahnen knatternd entfaltet. Durch ein Wolkenloch blickt hie und da die Sonne und beleuchtet das farbenprächtige Bild. Winzig klein erſcheinen die Menſchen im weiten Oval des Stadions. Noch haben die Kämpfe nicht begonnen und doch ſind ſchon an die 50 000 Zu⸗ ſchauer verſammelt. Der freien Plätze werden immer weniger, der Zuſtrom dauert ununter⸗ brochen an. Es iſt ziemlich kühl. Kein Wun⸗ der, daß die hellen Sommerkleider in den zahl⸗ reichen Blocks von wärmenden Decken, ſogar Wintermänteln, verdeckt werden. Stabhochſpringer proben Auf den Kampfſtätten herrſcht ſchon lebhaftes Getümmel. An den Sprunggruben treiben ſich die Stabhochſpringer herum. Sie ſind warm eingehüllt und tragen unter ſenf Trainings⸗ anzug noch Wollzeug. Sie meſſen ſich die Bahn ab, um den genauen Abſprung herauszukno⸗ beln, und verſuchen ſich auch im Anlauf, um den Stab richtig in den Kaſten zu ſetzen. Die ganze Bahn iſt mit Marken beſetzt, ſchwarze und weiße Schuhe, Taſchentücher, verſchiedene Farbenbänder, ſelbſt Trainingsanzüge liegen durcheinander. Der kleine Japaner Kiſhida ſpielt noch den Unbeteiligten und verfolgt das Getriebe, eingemummt bis über die Ohren. Eine Handbewegung zeigt ſeinen Aerger dar⸗ über, daß der Wind eben die Latte herunterriß. Die flusſcheidungen beginnen Die Stabhochſpringer fangen bei 3,30 Meter, die zweite Gruppe bei 3,50 Meter an, um in ſtetiger Steigerung bis zur Pflicht⸗ grenze von 3,80 Meter zu kommen. Vermißt werden Frankreichs Altmeiſter Vintouſki, der Wieder ein olympischer Rekord Weltbild(MI) Jesse Owens führt im Vorlauf der 200 Meter vor Neckermann(Deutschland) und Orr(Kanada). Owens lief mit 21,1 neuen olympischen Rekord. Federgewicht: Leicht gewicht: Weltergewicht: Mittelgewicht: Schwergewicht: Oie Liote der Olimpia-iege- am Dienstag, den 4. Auguſt Freiſtilringen: Bantamgewicht: 1. Zombori(Ungarn) goldene Medaille 2. Flood(USa) ſilberne Medaille 3. Herbert(Deutſchland) bronzene Medaille 1. K. Pihlajamäki(Finnland) goldene Medaille 2. Millard(USaA) ſilberne Medaille 3. Jönſſen(Schweden) bronzene Medaille 1. Karpati(Ungarn) goldene Medaille 2. Ehrl(Deutſchlan)) ſilberne Medaille 3. H. Pihlajamäli(Finnland) bronzene Medaille 1. Lewis(USA) goldene Medaille 2. Anderſſon(Schweden) ſilberne Medaille 3. Schleimer(Kanada) bronzene Medaille 1. Poilvé(Frankreich) goldene Medaille 2. Voliva(USqh) ſilberne Medaille 3. Kirecci(Türkei) bronzene Medaille Halbſchwer gewicht: 1. Fridell(Schweden) goldene Medaille 2. Neo(Eſtland) ſilberne Medaille 3. Siebert(Deutſchland) bronzene Medaille 1. Paluſalu(Eſtland) goldene Medaille 2. Klapuch(Tſchechei) ſilberne Medaille 3. Nyſtröm(Finnland) bronzene Medaille Auſtralier Woodhouſe, der Oeſterreicher Huber und der Däne Thomſon. Insgeſamt ſind von 36 Gemeldeten 29 Bewerber am Start. Beim Diskuswerfen heißt es, ſich mit einem Wurf von 44 Meter in den Vorkampf zu bringen. Noch iſt ſie nicht ſchlimm, die rote Flagge des Richters, die das„Ungültig“ anzeigt, ſtehen doch drei Würfe zur Verfügung. Stets lohnt rauſchender Beifall, wenn die weiße Flagge das Zeichen zum„Beſtanden“ der Prüfung gibt. Regen verurſacht eine Pauſe Deutſche beſtehen im Stabhoch Im Stabhochſprung war gerade der erſte Durchgang auf die nburchgefh von 3,80 Meter der beiden Gruppen durchgeführt, als ein Re⸗ enſchauer zu einer Unterbrechung führte. Der ind wehte die ganze Zeit ſo flart, daß die Latte bis unmittelbar vor dem Ueberſpringen feſtgehalten werden mußte. Beide Deutſchen, Siegfried Schulz und Julius Müller, ge⸗ lang unter dem anſchwellenden Beifall des bert vollbeſetzten Stadions ſchon er erſte Verſuch über die Pflichtmarke. Beide kamen in guter Haltung und viel höher als 1 über die Latte. Große Freude löſte es bei den Zuſchauern aus, als auch der Oeſter⸗ reicher Prokſch glatt über die Latte kam. ... und auch im Diskus Bei den Diskuswerfern erreichte der deutſche Weltrekordmann Willi Schröder und Leutnant Hans Fritſch auf Anhieb die geforderten 44 Meter. Ni 6 glücklich war der Oſtpreuße Gerhard Hillbrecht, der bei ſeinen drei Verſuchen nicht über die 40 Meter hinauskam und damit ausſchied. Sein Schickſal teilte Schwedens große Hoffnung Harald An⸗ derſſon, der allerdings zu ſeiner Entſchuldi⸗ gung anführen kann, daß er durch eine Ver⸗ letzung an der Wurfhand, die ſtark bandagiert iſt, nicht im Vollbeſitz ſeiner Kräfte war. Auch der finniſche Hüne Kotkas ſcheiterte. Mit ihm traten u. a. Janauſch(Oeſterreich), Winter Frankreich), Madaraſz(Ungarn) erfolglos ab. Der Grieche Jean Seraidaris, der während ſeiner Studienzeit in Dresden ſich unter den deutſchen Leichtathleten einen Namen machte, erſchien nicht am Start. fianu-Vorrennen verlegt Für die Durchführung der Vorrennen zu den olympiſchen Kanuwettbewerben hat ſich eine Verlegung der Termine als notwendig erwie⸗ ſen. Es wird nach folgendem neuen Zeitplan geſtartet: 8. Auguſt..30 Uhr: 1. Vorlauf zum Einer⸗ Kajak..45 Uhr: 2. Vorlauf zum Einer⸗Kajak. 11.15 Uhr: 1. Vorlauf zum Zweier⸗Kajak. 11.30 Uhr: 2. Vorlauf zum Zweier⸗Kajak. Weitbild(0) Dieser Wurf brachte Deutschland die 3. Goldmedaille Dieser Hammerwurf von Karl Hein ging 56,40 Meter weit und stellte eine olympische und deutsche Bestleistung dar Kannheim„Hakenkreuzbanner“ 5. Auguſt 1030 Nalieniſcher dieg im mannſchafts-Floren e. Ruth Halb Srahtbe es war im Se Die de f h m 1 In den Aand 75 E— 4 n in e deu i.— f 1 ior ij in der Deutſchlandhatze bei den Freiſtilringer die im neuen De e Mannſchaft holt die Bronzemedaille— die erſte in einem olympiſchen Turnier überhaupk in allen Gewichtsllaſſen die Kümpfs jorigeſeß Wir ſigen auf d Noch ſelten gab es in einem olympiſchen gute Gefechte lieferte, aber dennoch mit 11:5 bringende Treffer gelang, der gleichzeitig den a Zaver* 5 3 Siena 0 5 Endkämpfe, wie am beſiegt wurde, in beſter Verfaſſung zu ſein. Kampf entſchied. dabei die deutſche Hoffnung Herbert auf der*—* er en des Labeoun⸗ Die erſten Endrunde⸗Ergebniſſe: Italien— Deutſchland Deſterreich:5 Strecke und auch Paar mußte ausſcheiden. Met, Jeder, der 4 gen. Den nervenauf ibende 5 7 den Deſterreich 133; Frankreich— Deutſchland 5 Im Weltergewicht ſcheiterte unſer deut⸗ weſt, Mannfehaft erſten a ampf um den 124; Ralien Deutſchland 16:0; Frank⸗ Nicht weniger heftig war der Kampf um den ſcher Vertreter Joſef Paar an dem ausge⸗ ſp t hat, wie me Gunſten geſtalt Beim Sta Fen ihren reich— Heſterreich 11:5. dritten und vierten Platz zwiſchen Deutſch⸗ zeichneten Franzoſen Jean Jourlin, dem er in fur einmal zu ſe der Rampf r von wurbe land und Oeſterreich. Auch hier ging der ſpä⸗ den letzten Minuten einen 3·0 Wantiſſeg über⸗ zen Bayern wurd — pf abgebrochen, da fuür die Franzoſen dere Sieger, Deutſchland, mit dem erſten Ge⸗ laſfen mußte. Damit ſchied der Deutſche aus. einer überragende nicht mehr die Möglichkeit beſtand, noch zu den le 2 N 22 ung in 7 2 2 e S180 menn fecht in Front und dieſer knappe Vorſprung Auch der Stuttgarter Johannes Herbent del des zweiten erfolgreichen Südländern aufzuſchließen. Italien— Frankreich:4 wurde mit aller Energie verteivigt. Hi5 lautete ſich bei den bisherigen Kämpfen im Ban⸗ auſende im Nicht weniger ſpannungsvoll war aber auch ſchließlich der Endſtand, der für Deutſchland tamge wicht ſo ausgezeichnet geſchlage dem ſchönen der Kampf um den dritten Platz zwiſchen Vom erſten Gefecht an übernahmen die Ita⸗ den Sieg bedeutete. Casmir, Lerdon, hatte, mußte in der 4. und 5. Runde Nieder ein kleines Deutſchland und Oeſterreich. Unfere Mann⸗ liener die Führung, die die Franzoſen trotz Heim und Eiſenecker waren in ausgezeich⸗ lagen hingiehmen und ſchied damit ebenfalls b volllommer ſchaft ſiegte ſchließlich mit:5 Siegen und rößter Anſtrengungen nicht wieder wettmachen neter Form. Unſer beſter Mann war der Alt⸗ aus. Zunächſt verlor der Deutſche knapp 122 um ſie vorgeh 1 konnte damit erſtmalig enhe Slympia⸗ onnten. Im letzten Kampf flanden ſich Bocchino meiſter und Fachamtsleiter der— Erwin gegen den Schweden Thuveſſon und wurde mednille in einem olympiſchen und Gardere gegenüber. Der Italiener wollte Casmir, der vier Siege errang. erdon brachte dann von dem Italiener Zombori ſogar ent⸗ acht Ihnen d 4 Fechtturnier überhaupt erringen den nervenanſtrengenden Kampf bereits auf⸗ es auf drei Erfolge, Eifenecker und Heim kamen ſcheidend geſchlagen. Der Stuttgarter lag bis gem geben, als ihm beim Stande von•4 der ſieg⸗ zu ie einem Siege. zur letzten Minute nach Punkten in Führung. Wir wollen ſie Dann gelang dem Italiener ein Untergriff aus Wegeiſterung und Großartigkeit der und wie ſie eine Antwor Spaß!?. Da muf laſſen, daß wir ſi 0 durch auchen ſeins fragen. Da Auskunft. Bei de fellt es ſich here halbsgut zu Eifer des Gef⸗ dem Stand mit Beinſtellen, ſo daß Herbert in Jweiter Durchgang die Brüche mußte, die eingedrückt ong Im Leichtgewicht arbeitete unſer Vertreter danen— mage%s, Deulſchlands Fechterinnen weiter dabei der /Heute E ſch 1d er einwandfreier wurde. 55 eibesübungen begannen am Dienstagvormit⸗ ß elene Mayer gelangen in die Vor⸗Endrunde eute Entſcheidun Halbſchwergewicht gelang es dem Ex⸗ reliſecht gunde im Hedwig Haß und Helene Mayer g 9 9 5 an Du deſegen rekifechten. Es war der zweite Durchgang der Während die Männer im Turnhallen⸗„In, Gruppe 2 blieb die Olympiaſiegerin von klar mit 30 nach Puntten zu beſiegen wahten Vor⸗Endausſcheidung zu erledigen, bei dem die Kuppe faal des Reichsſportfeldes ihre Mann⸗ Los Angeles, die Heſterreicherin Ellen Preiß, Georg Gehringmim Schwergewicht g deutſche Mannſchaft zu einem hart erkämpften ſchaftskämpfe erledigten, begannen die Frauen weiter unbeſiegt. Vier Siege erreichte auch die gen den ausgezeichneten Tſchechen Klapuch an ſ einer äußerſt knappen Punktniederlage mit 12 10⸗6⸗Sieg über Belgien kam. In unſerer die Vorkämpfe im Florettfechten auf vier Bah⸗ En länderin Heather Seymour Penn⸗Hughes, ei ßer Ganz durch Zu Mannſchaft wirkte wieder Meiſter Julius nen in der Kurnpalle des 4— e⸗ wührend 62. Oelters eine Niederlage hin⸗ nicht vorbeilam. Die genauen Ergebniſſe warenz Reichsſpotrfeld w Eiſenecker mit. Außer Eiſenecker machte kämpft wurde in ſechs Gruppen. Die drei dent⸗ nehmen mußte, aber mit drei Siegen dennoch— einmal tüchtig g. auch Siegfried Lerdon einen recht friſchen ſchen Vertreterinnen konnten ich erfreulich in die Vor⸗Endausſcheidung erreichte. antamgewicht: 4 Eindruck. Der Reichsſportführer wohnte dem den Spitzengruppen halten. eſondere Hoch⸗ In der dritten Gruppe erreichten erwar⸗ 5. Runde: Zombori(Ungarn) beſiegt Her⸗ Kampf der deutſchen Mannſchaft bei und er⸗ achtung verdient die Leiſtung unſerer Alt⸗ tungsgemäß die drei—527 Fechterinnen, bert(Deutſchland) nach 12.45, Flood(USA) kundigte ſich recht eingehend nach dem Befinden meiſterin Olga Oelkers, die mit einer Ver⸗ elene Mayer(Deutſchland), Marion Lloyd beſiegt Tuveſſon.(Schweden):0. Schluß⸗ der Olympiakämpfer. 1ats 1—57 7 0 110 14737 Ane——— 0 kampf': Zombori beſiegt Flood nach 12140. Un f iſſe · f elegte und damit in die iſchenrunde nächſte Runde. ie eutſche ar mi ier m W85 n 14. 7— Hedwig Haß und Helene Mayer blieben un⸗ 3 und nur zwei erhaltenen Treffern die 54505 üesh 5 P. Gungeane —, Ar⸗ geſchlagen in ihren Gruppen. Ungeſchlagen weitaus Beſte. Lloyd und Vargha errangen bert(Deutſchland) 5 J Olympia gentinien 12:4 P. 4571 erh. Tr.; Deutſch⸗ lleb auch die Olympiaſiegerin von Los nur je drei Siege. ert(Deutſchland) 5 P. 4 kand— Belgien 10:6 P. 60:64 erh. Tr.; Ita⸗ Angeles, Ellen Preiß, ſowie ihre Landes⸗ In der vierten Gruppe ſchnitt die Europa⸗ Federgewicht: lien— uen 13•3 P. 52.74 erh. Tr. ſchweſter Friederike Weniſch. Die Spitze der meiſterin Ilona Elek⸗Schacherer(Ungarn) Gruppe 1 hielt die Ungarin Ilona Elek⸗ überraſchend ſchlecht ab. Nur knapp erreichte ſie 5. Runde: Kirecci(Türkei) beſiegt Krebs 441* 45 Dritter durchgang Schacheret. die Vor⸗Endausſcheidung, Ungeſchlagen blieb Schweiz):5, Poilve.(Frankreich„heſtegt—— ** nur Hedwig Haß(Deutſchland), während die Syſel(Schweiz) nach.20, Voliva(USaA) be 10 der Aute Deutſchland— Argentinien 11:5 Die fümpfe am RHachmittag Dänin Lachmann eine Niederlage erhielt. ſiegt Lunkko(Finnland) durch Aufgabe, Jön——— Um die vier Mannſchaften zu ermitteln, die In der Turnhalle des Sportforums ſetzten di fiüm ſe am flb end 50 4. Pipkajamti(Fenntandhagee ützen ſitzen und die Endrunde im Mannſchafts⸗Florett der am Dienstagmittag die Florettfechterinnen ihre 2 9(uSA 320.— 6. e: Millard(uS2)———— Männer beſtreiten werden, war in der Vor⸗ Einzelkämpfe fort. 24 Teilnehmerinnen kämpf⸗ Helene Mayer und Hedwig Haß beſiegt Jönſſon(Schweden)•1.*—— hen. ßr i itt„ ten in vier Gruppen um den Eintritt in die n A 7 Die erfreulichſte Tat⸗ Die Kämpfe der Frauen im Florettfechten 1. Kuſtaa Pilhajamäki(Finnland) 1.; ang notwendig, denn nach der zweiten Runde Vor⸗Endausſcheidung. 3.. Kungg n 4 1 flantin lediglich Italien 100 rankreich als ſache ür uns: Helene Mayer, Hedwig Haß wurden am Dienstagabend ſoweit S4 Vot⸗ rancis E. Millard(USA) 2.; 3. Göſta ogrammjäge ſichere Teilnehmer an den Endkämpfen feſt. und Olga Helkers, unſere Vertreterinnen, daß die acht Teilnehmerinnen an der Vor⸗ Jönſſon(Schweden) 5 P. a en ieg üb qualifizierten ſich für die nächſte Runde. Helene Endrunde bereits feſtſtehen. Die beiden Grup⸗ fehn A Maber and Hedwig Haß blieben in der Zwi⸗ pen hatten folgendes Ausſehen: Leichtgewicht: 13 als ſie gegen Argentinien wieder mit Eiſen⸗ ſchenrunde ſogar ohne Niederlage, während Gruppe 1: JIlona Elet⸗Schacherer(Un⸗ 5, Runde: H. Pihlajamäki(Finnland)„ an Wr ecker antrak. Mit 11:5 gab es dann auch einen Frau Oelkers, durch eine Verletzung behindert, and) o Niederlagen, Helene Mayer Deutſch⸗ beſiegt Delporte„Frankreich) nach 2750, K Kot ſchnen Sien der deuſhen Ramnicaft dis ſch zinpp megiel Siegen die Wör ndaigſger Zienazen, Giafer eſfene(Dünzepep, patz(ungarn) befiegt Shr! Denſchiond) 2, Ahumst mit r. damit trotz einer knappen Niederlage die Teil⸗ dung erreichte. 6 o 45 erlagen, Graſſer(Oeſterreich) ieden⸗ z Runder Ehrl(Deutſchland) beſiegt H. ne Unterſchrift. ninimneitß nedenvſchmnt, alg s eungmmiſht Londes Grappe 25 glen queih oeſeneih garow(Fimnland) nach 12721. er Metord—fi Die Ergebniſſe: Frankreich— Belgien:8 P. meiſterin Erna Bogathy ausſcheiden mußte. 0 Riederlagen, edwig Haß(Deutſchland) 1. Karoly Karpati(Ungarn) 3 P. 2 Wolf⸗ ziertel Stunde la 59:63 erh. Tr.; Deutſchland— Argentinien Eliſabeth Graſſer(O ſterreich) ſchnitt mit vier 1 Niederlage. Addams(Belgien) 2 Nieder⸗ Pihlch S 4.; 3. Herman hammjäger nachg 11:5 P. 49:71 erh. Tr.; USA— Ungarn:7 P. Siegen vor der Belgierin Addams mit eben⸗ lagen, Vargha(Ungarn) 3 Niederlagen. Hier ihlajamäki(Finnland) 7 P. ine——— 59:61 erh. Tr.; Italien— Oeſterreich 12:4 P. falls vier Siegen und der Amerikanerin Lock ſchied Olga Oelkers aus, die ſich infolge Weltergewicht: und er 40:73 erh. Tr.(zwei Siege) am beſten ab. ihrer Verletzung nicht voll einfetzen konnte. g 5 4————— 4. Runde: Jourlin(Frankreich) beſiegt U⸗Tribüne zu Paar(Deutſchland):0, Anderſſon(Schwe⸗ ch 12.24, Schlei⸗ ch Petrus ſch olympiſchen die kndrunde 18 im cpoifilpi e + 400 5. D E ſch 9 9 5 ſt 9:50.— 5. Runde: Anderſſon(Schweden Lan 485 12 N el Un en im ket UEin en befen W 630 e Im Kuppelſaal der Turnhalle auf dem 2 eſiegt Angſt(Schweiz) nach:00, Schleimer e ſei Reichsſporffeld nahmen am Dienstagnachmit⸗ Zwei Goldmedaillen für ASA und Angarn, eine für Frankreich, Eſtland und Schweden fi 6 bemen 43 55 nden*3—.—— tag die Kä im Mannſchafts⸗Florettfechten 4 eſiegt Schleimer(Kanada) nach 3336. Free'e mit ihnen 55 Vor 1 ſilberne und 2 bronzene für uns Plat ju Baf—— 2 bwestih 1. WFraut W. Lewis(I1SA) 3.; 2, An⸗-⸗ zahlreichen Zuſchauern wurde auf zwei Hoonen Rach den ſtundenlangen zermürbenden golte ſich im Weltergewicht 50 derſſon(Schweden) 4.; 3. Joſeph Schleimer Italien und Frankreich, die bei allen Kämpfen in der„Deutſchlandhalle“ graute len Sieg gegen Angſt(Schweiz) nach:00 Mi⸗(Kanada) 6 P. Olympiſchen Spielen in dieſem Wettbewerb ſchon der Morgen, als endlich bei den Freiſtil⸗ nuten die höchſte olympiſche Auszeichnung. Mittel wicht: immer das Ende unter ſich ausmachten, be⸗ ringern die Sieger feſtſtanden. Auf dem zweiten Platz landete der Schwede ge 7 5. Runde: Poilvé(Frankreich) 2 ) beſiegt e eben ſo pünktli fflcht Olympiſche R haupteten ihre Favoritenſtellungen. Deutſch⸗ Im Bantamgewicht kam der Ungar Odön Anderſſon.— Der Deutſche Erich Sie⸗ einen entſcheidenden Sieg bert verlor im Halbſchwergewicht gegen den liva(neeh nach 10.25, Voliva ◻ι —— Eſten Auguſt Neo glatt mit:0 Kirecei(Türkei) 21 lands Vertretung wurde zweimal beſiegt und ombori durch * unkten, blieb aber doch noch auf dem dritten 1. Emile Poilvé(Frankreich) 2.; 2. Richard kämpfte nun mit Oeſterreich um die bronzene über den Amerikaner Roß Flood in 12:40 Medaille. Aod 1 in f d W 1 55 id vnß n inlei 5 ü Flood kam auf den zweiten Platz und, Jo. Platz und errang für Deutſchland die zweite Lawrence Voliva(IlSA) 7.; 3. Ahmet Ki⸗ 133Sieg 8 n Zae euageſhen be 5 Romene Medaille. dieier Klaſſe wurde recei(Türkei) 6 P. Gorher auögeſchtgenh bronzene Medgille. finder Wede mit 30 beſtegie.— den lehtn Halbſchwergewicht: 503 mit 4— beſten Mannſchaft C 4•— Im letzten Kampf der Federgewichtsklaſſe Kampf im Schwergewicht gewann Kriſtjan., Runde: Neo(Eſtland) beſi t Dätwyl mir, Lerdon, Heim und t. der Amerikanar Jraneis Paluſalu(Eſtland) mit:0 Punkten gegen(S Zweiz) 320 Si 275 Gbeutf land) ftel kar 00 Sbanzofen Gar⸗ 0 fa 3 on. Febur tam——. Ser ſtarte 00 1h Celand) zafte re und Bougnol wuchſen über ſich hinaus der Finne Kuſtaa Pihlajamäki auf den T a eutſchland):., gaben in ihrem Kampfeseiſer Deutſchland erſten Platz, während der. Ameriianer Jwaierr Deiſtz ded Ayſt 1 355 Keir 2.; 4 — Möglichteit zum Siege. In den beiden wurde.— Im Leichtgewicht ſicherte ſich„a⸗ auß den dritten Platz zuiückfiel. Die genauen De 1.; 3. Erich Githaß etzten vorentſcheidenden Treffen wahrten roly Karpati(Ungarn) durch einen 21. Ergebniſſe:(Deutſchland) 5 P. Der große Flu oren Verlins li hein. Böe auf B en Raſenteppich er in langer R. euge, Nur mit ſhaften die Flugze 11.30 Uhr: Drei nade in die Luf lurſch klingt auf im Kampf um die bronzene Medaille gogen Franzoſe Poilvs durch einen entſcheidenden in ſie die olympi Oeſterreich, das gegen Frankreich ſehr Sieg über den Amerikaner Richard La⸗ Kanada 1 P. lan 1 ner dem Jube mmι—— Fortſetzung der aktuellſten und ausfünelüchſien na Reitſch d lun, die in bun 4 7 Dlumpia-Berichte fakenkreuzbanner 5 uſende, die frühausgabe des 3 er ig 2 Frankreich und Italien ihre Favoritenſtellun⸗ unktſieg über den Deutſchen Wolfgang ſchwä 55 A e bolaß a die Au elen müß 4—— tünd Schwergewicht: ahi e er, Lerdon un ampf um den zweiten Platz zeigte ſich dann 5. Runde:(N teſt n Eiſenecket antreiende Mannſchaft won Deutſch⸗ der deutſche Meiſter von ſeiner heſten Seit Wetzmerimne glapuch n Zchechoflowaleyf eſtegtehn ne land leicht, mit 16:0 das Treffen zu ſeinen und beſiegte Herman Pihlajamäki 1. USA 9.; 2. Ungarn 6.; 3. Schweden(Deutſchland):0, Paluſalu(Eftand) beſteg hoch in der Luf Gunſten zu entſcheiden. Deutſchland trat abſichi⸗(Finnland) in 12:21 Minuten entſcheidend.— 6.; 4. Eſtland 5.; 5. Finnland 5.; 6. Nyſtröm(Finnland):0. Kanzuſehen, ner lich mit der geſchwächten Mannſchaft an, um Sieger der Mittelgewichtsklaſſe wurde der Denhlcheltome 4.; 7. Frankreich 3.; 1. Kriſtjan Paluſalu(Eſtland) 2.; 2. Jof f lommend. Le „Tſchechoſlowakei 2.; 9. Türkei 1.; 10.(Tſchechoflowakei) 4.; 3. Hjal E. Nyſtröm(Finnland) 5 P. ener führen einer ulgaren einen M lug'bringt wahre d wirbelt iguſt 1930 eefeheeeemnenee hieden tags wurden reiſtilringern ſe fortgeſetzt. dauerten ſie Leider blieb hert auf der cheiden. unſer deut⸗ dem ausge⸗ i, dem er in nktſieg über⸗ deutſche aus. erbert, der im Ban⸗ geſchlagen inde Nieder⸗ rit ebenfalls ſe knapp•2 und wurde i ſogar ent⸗ rter lag bis in Führung. ntergriff aus z Herbert in wurde. Im r Vertteteß Tempo gegen Erfolg, daß wurde. Im es dem Ex⸗ ralier Searf zen, während e wicht ge⸗ Klapuch an lage mit 12 niſſe waren; beſiegt Her⸗ lood(USA) „Schluß⸗ nach 12•40. .; 2. Roß nes Her⸗ beſiegt Krebs eich) beſiegt (USaA), be⸗ USA) be⸗ ifgabe, Jönſ⸗ w(Kanada) ſiegt Millard lard(USA) nd) 1 Pig .; 3. Göſta (Finnland h 250 2 tſchland)•1. A beſiegt H. .; 2. Wolf⸗ ; 3. Herman eich 333 ) ſon(Scht :24, Schlei⸗ Schweden ewis 14800 0, Schleimer (Schweden) :36. .; 2. An⸗ ph Schleimer eh .; 2. Richard z. Ahmet Ki⸗ eſchieden!) e 1 4 ſchland) frei. zt Siebert .; 2. Auguf Sie nntge eben): egt oehr 5 land) beſiegt 3˙* 2, Joſef . Hialmar Aannheim einer ü 1 — zweiten Siegers verwieſen. Während „Hakenkreuzbanner“ 5. Auguſt 1936 Diederſehen auf olumpiſchem Boden Ruth Halbsgut, die Charlottenburger Nixe, erzählt vom ſchmucken Frieſenhaus (Drahtbericht der Olympia⸗Schriftleitung des„Hatkenkreuzbanner“) Es war im Sommer 1934 bei den Deutſchen Kompfſpielen in Nürnberg, den erſten übrigens, die im neuen Deutſchland ſtattgefunden haben. Ur ſizen auf der Preſſetribüne des ſchönen Rürnberger Stadions und verfolgen mit Begei⸗ ferung das Schlußſpiel im Fußball zwiſchen den Gaumannſchaften von Bayern und Süd⸗ ſweſt. Jeder, der dort war, weiß, daß die Süd⸗ wbei⸗Mannſchaft an dieſem Tage ein Spiel ge⸗ Pielt hat, wie man es im Verlaufe von Jahren fur einmal zu ſehen bekommt. Die ſiegesſiche⸗ ren*— wurden mit Glanz und Gloria und erragenden Tordifferenz dazu, auf den auſende im weiten Stadion, voll Freude n dem ſchönen Spiel, vibrierten, ſitzt neben iz ein kleines Mädchen, im ſchlichten weißen Kleid, vollkommen unintereſſiert an allem, was da um ſie vorgeht. Macht Ihnen das ſoviel Spaß? Wir wollen ſie teilhaben laſſen an unſerer Regeiſterung und erklären ihr die Feinheit und Großartigkeit der Leiſtung eines Conen, eines Faih und wie ſie alle heißen. Sie hat aber nur eſeine Antwort:„Macht Ihnen das ſoviel Gaß?“ Da mußte ſie ſich allerdings gefallen hen, daß wir ſie leicht„anflachſen“ und zwi⸗ ndurch auch nach dem Grunde ihres Hier⸗ ns fragen. Darüber verweigert ſie dann die itunft. Bei der anſchließenden ft es ſich heraus, daß wir es mit Rut halbsgut zu tun hatten, ohne daß wir es im Eifer des Gefechts bemerkten. Ganz durch Zufall haben wir uns heute im Reichsſpotrfeld wieder getroffen, und zunächſt mal tüchtig gelacht. Inzwiſchen iſt Ruth Halbsgut mit ihren 19 Jahren Olympiakämpfe⸗ rin geworden und ſteht in der&100⸗Meter⸗ Frauen⸗Freiſtil⸗Staffel. Siegesfeier für Tilly Fleiſcher Wie alle anderen, wohnt ſie im Frieſenhaus auf dem Reichsſportfeld. Am Sonntag iſt dort ein beſonderer Feiertag geweſen. Tilly Flei⸗ ſchers Sieg wurde gemeinſam gefeiert. Alle er⸗ denklichen Aufmerkſamkeiten hat man den ſieg⸗ reichen Speerwerferinnen, ganz beſonders auch der kleinen Polin, erwieſen. Das Frieſenhaus hat ſeine eigene Siegerehrung veranſtaltet. Mit kleinen Geſchenken, Blumen und viel Geſang. Das Verhältnis unter den einzelnen Nationen iſt ja das denkbar beſte, Als beſonders umgäng⸗ lich werden uns die kleinen Japanerinnen ge⸗ nannt, aber auch die Schwedinnen und Kana⸗ dierinnen ſind gute Kameradinnen. Telefoniſcher Heiratsantrag An Abſonderlichkeiten fehlt es natürlich hier nicht. So hat gleich in den erſten Tagen eine Amerikanerin, deren Namen hier nicht genannt werden ſoll, einen telefoniſchen Heiratsantrag aus den Staaten erhalten. Der allzu ſtürmiſche Bewerber iſt bis zum Abſchluß der Spiele ver⸗ tröſtet worden. Ob er dann Gehör finden wird, war allerdings nicht zu erfahren. Die vielen hundert Mädel aus allen Ländern der Erde waren von dieſer Art Heiratsantrag natürlich reſtlos begeiſtert. Und ähnliche Dinge wieder⸗ holen ſich im Frieſenhaus jeden Tag. Der Ge⸗ ſprächsſtoff geht nie aus und die Mädel vom Ehrendienſt haben alle Hände voll zu tun, um derartig Delikates von Nation zu Nation zu verdolmetſchen. Et z. Rundgang durch das Olympio⸗5tadion Olympiakämpfer„müſſen“ ihre Anterſchrift verteilen„GVc Padova“ (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Es iſt keine Kleinigkeit für die Platzanweiſer, pie vor der Aktiven⸗Tribune im Stadion Poſten bezogen haben, die Sportler vor dem Anſturm der Autogrammjäger zu ſchützen. So lange die Olympia⸗Kämpfer noch auf ihren Plätzen ſitzen und ſich auf der reſervierten Tri⸗ büne aufhalten, geht es noch. Wenn ſie es aber agen, über die Rundgänge im Stadion ihren as zu verlaſſen, iſt es um ihre Ruhe ge⸗ ſchehen. Autogrammjäger ohne Gewiſſen Gerade hat ein ganzer Trupp von Jungen ind Mädel den Kanadier Rowell geſchnappt. ichts kann ihn retten, und ſo ftert er an zu ſreiben, auf Programme, Viſttenkarten und Auf Olhmpia⸗Fotos und in ſchön gebundene ms: mit rührender Geduld verteilt er ane Unterſchrift.„My firſt record“— mein erter Rekord— ſtöhnt er leiſe, nachdem er eine rtek Stunde lang dem Drängen der Auto⸗ grammjäger nachgegeben hat. Dann macht er eiſchnele Wendung. Ein fröyliches„rooch ho“, ünd er iſt verſchwunden. Er wird es in Zu⸗ funft vorziehen, die Katakomben des Olympi⸗ Uſchen Stadions für ſeinen Rückzug nach der At⸗ ben⸗Tribüne zu benutzen. * Auch Petrus ſcheint ſich allem Anſchein nach den olympiſchen Spielregeln zu beugen und ſeine Weterlaune entſprechend einzurichten. Bis ebat er'ſich wenigſtens ſtreng daran gehal⸗ en, ſeine Regenſchauer pünktlich nach Abſchluß der Vormittagskämpfe einſetzen zu laſſen und ſe eben ſo pünktlich eine Weile vor Beginn der Kämpſfe am Nachmittag abzuſtoppen. Eine Gold⸗ medaille iſt ihm ſicher, wenn er ſich weiter an dieſe Regeln hält. X 500, Studenten aus Padua Auf den Rundgängen im Stadion ſtaut ſich die Menge. Es iſt kaum möglich vorwärts zu kommen. Doch plötzlich bildet ſich eine Gaſſe und ein Schwarm junger Leute, bunt wie eine Farbenſchachtel, ſchlängelt ſich durch die Maſſe. Stiliſierte Berſaglieri. Hüte mit weitauslau⸗ fender Spitze, goldbortenverziert und geſpickt mit unzähligen Abzeichen. Blau, grau, rot, weiß, violett, ſchwarz leuchten die pruntvollen Kopfbedeckungen. Knallrote Pullover und weiße Hofen. So ſchiebt ſich die Schlange braunge⸗ brannter Jungs durch die Menge.„GVF-Pa- dova“ ſteht auf den weißen Streifen quer über die Bruſt. Alles ſchaut und zerbricht ſich den Kopf. Wer mag das wohl ſein? Unid da haben wir uns einen von den Jungs„dgeſchnappt 5 Studenten aus Padua ſinds— ſeit vier Tagen in Berlin.„Spezial⸗Olympiadreß?“ fragen wir. Aber wir ſind auf der falſchen Spur. Und gleich erhalten wir einen langen Vortrag.„Das iſt bei uns an der Univerſttät in Padua ſo. Wir tragen- dieſe Hüte und dieſen Anzug immer.“ Ein Stück Volkstunde am Rande der Olym⸗ piade. Wir werden in Zutunft immer wiſſen, daß wir Studenten aus Padua vor uns haben, wenn wir jungen Leuten mit knallrotem Pul⸗ lover und farbenprächtigen bortenverzierten „Spitzkühlern“ auf dem Kopf begegnen. icht nationen ſegein über Staaken 4 Der Voft Flugplatz in Staaken vor den erlins liegt im prächtigen Sonnen⸗ in, Böe auf Böe jagt über den weiten grü⸗ Ain Rafenteppich und fährt in die Tragflächen zer in langer Reihe aufgeſtellten Segelflug⸗ e, Rur mit Mühe können die Haltemann⸗ fiafen die Flugzeuge am Boden halten. 1130 Uhr: Drei Leuchtraketen ſteigen kerzen⸗ üde in die Luft. Ein flotter Segelflieger⸗ Aunſch klingt auf. Die vom Reichsluftſport⸗ er im Zeichen der 11. Olympiſchen Spiele een internationalen Segelflugvorfüh⸗ uungen haben begonnen. in der Luft ſchwingen, wie Silbertau⸗ 3* neun Rhönbuſſarde von Rangs⸗ Aommend. Langſam und majeſtätiſch zie⸗ Aſie die olympiſchen Ringe unter den Wol⸗ ln Sie langen in langer Reihe nebeneinander er dem Jubel der Zuſchauer. Jetzt folgt lrführung auf Vorführung. Acht Nationen id' mit ihren Segelflugzeugen gekommen, um Können im Segelflug zu zeigen. Lautſpre⸗ verkünden die einzelnen Programmnum⸗ kem, die in bunter Folge ablaufen. Jeder flug'bringt wahre Meiſterleiſtungen. Die Ita⸗ lier führen einen Autowindſchlepper vor. Die lulgaren einen Motorflugzeugſtart, und ſo ge fort in bunter Reihe. 9 mna Reitſch dreht Loopings Unere Hanna Reitſch dreht, während uſende, die den Flugplatz umſäumen, hen Atem anhalten fer oben die tollſten Loo⸗ hings, ſchießt im Me ſerflug nach der Tiefe und und wirbelt durch die Luft. Breuſender Olympiſche Ringe hoch in den Wolken/ Meiſterleiſtungen am laufenden Band (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Jubel für die Meiſterleiſtung dieſer jungen Fliegerin ſteigt zu ihrer„Turul“⸗Maſchine auf. Bravourſtücke von Ludwig Hofmann Die deutſchen Segelflieger ofmann, Bräutigam und Huth zeigen ebenfalls Bravour⸗ ſtücke. Die ausländiſchen Militärattaches ſind begeiſtert über den Schneid und die Kühnheit, mit der in den luftigen kleinen„Kiſten“ die halsbrecheriſchſten Kunſtſtückchen ausgeführt werden und auch die ausländiſchen Studenten aus dem Internationalen Sportſtudentenlager an der Avus, die faſt alle erſchienen ſind, ſpa⸗ ren nicht mit dem Beifall. Auch die Ausländer können etwas 15 Minuten ſtehen jeder Nation zur Ver⸗ fügung. Auch die ausländiſchen Segelflieger wiſſen dieſe Zeitſpanne zu nutzen, um ihr her⸗ vorragendes Können zu zeigen. Nach Deutſch⸗ land ſtartet Bulgarien, Chile und Italien, dann ſtellen ſich die egelflug eugleiſtungsmaſchinen Polens, der Schweiz, Heſterxeichs und Ungarns vor. Immer neue tollkühne Leiſtungen werden gezeigt. So verfliegen im Nu bei den feſſeln⸗ den ſchon Renick; in den Lüften die Stunden und ſchon ſtartet wiederum die deutſche Segel⸗ flugzeug⸗Staffel. Die neun Rhön⸗Buſſarde wer⸗ den von einem Motorflugzeug, einer Klemm⸗ maſchine, hochgeſchleppt, und entfernen ſich in Richtung Rangsdorf, ihrem Heimathafen. Unter den Klängen des Muſikkorps der Flie⸗ ger⸗Horſt⸗Kommandantur ſtrömen die Beſucher zu den vor dem Flugplatz in endloſer Reihe parkenden Verkehrsmitteln, um wieder in die Stadt zurückzukehren. fast aſe vordte Sind bedeuten — 8 —ENEEiEö SOELNE EIOUINIG HESNN. WAsScHk SOD-⁷ A ELKEI Suter und bester d jm hreise herobgés — K 7— ommt eine Verloͤngerung ießt iñ Foe/ Kommen auch Sje, Lugellan, Kuan Grostes Hous fü Hefren. 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Kicherer; für Unpolitiſches: Fri 5 See 15 rer für Lokales: Erwin Meſſel(in rlanb: für Pon; Julius Etz(3. Z. Sa i..: Carl Lauer; für das „Olympia⸗ anner: Carl Lauer; fämtlich in Mannheim. Berliner Hans Graf Reiſchach, Berlin 5 b. Lerboten. ſämtlicher Original⸗ berichte ver 5 Ständiger Berlimer Mitarbeiter; Dr. Johann v. Leers 3 exlin⸗Dahlem Sprechſtunden der Schriftleiiung: Tägli (außer Mittwoch, Samstag—— Verlagsdirektor: Kurt Schönwi gehen läͤßt.„Erſt lerne zu ſteuern, dann wage die Druck und Verlag: Hakenkreu— meerſahrt · das iſt ihe Leitwort./ umfang 224 Sei⸗ 4300 hhsshechſtimden der ten. Zeinen Am..75 Erhältlich in der VLölkijchen Buchhandlung vnn ——¹◻* 1 S N ger usgabe„ mannheim, pb 2, 12- am Strohmarkt[Weinheimer Ausgabe** Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter; Karl M. Hageneier.— Verantwortlich fũ k: Dr. W. Katiermann; für poliri 1 Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftspolktik en und Bewegung: Friedri Feuilleton—— Daladen 1 Wg * 0 e Nr. 6 für Gefamtauflage(e: Weinbeimer⸗ und Schwetinaer⸗Ausgabe)“gürtm. Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli 1933. 46 844 onntag). ernſprech⸗ arl Heberling, Mhm. 37 314 6177 3 3⁵³ Mannheim Blick übers Cand 5. Auguſt 1030 Tetzie badiſche meldungen Aus dem Südweſtmarklager Offenburg, 5. Aug. Der Montagabend brachte große Kundgebungen der Hitler⸗Jugend und des Jungvolkes in Offenburg, Zell⸗Weier⸗ bach, Bohlsbach, Griesheim und Ortenberg. Die ganze Bevölkerung war auf den Beinen, um ſich der Jugend zu freuen, die durch Sang und Spiel einen Ausſchnitt aus dem Lager⸗ leben vermittelte und überall das Hochgefühl beſtärkte, daß Deutſchland auf ſeine im Geiſte da Führers heranwachſende Jugend ſtolz ſein r Am Dienstagvormittag fand der erſte Teil des Südweſtmarklagers mit einer Schlußfeier ſein Ende. Gebietsführer Kemper entließ die Jungen mit einer kernigen Anſprache. Im La⸗ gerbetrieb tritt nun eine zweitägige Pauſe ein. Dann werden weitere 300 Hitlerjungen und Pimpfe die Lagerſtadt beziehen. Reue iodhaltige Mineralquelle Langenbrücken(b. Bruchſal), 5. Auguſt. Das Schwefelbad Amalienbad hier, von Fürſt⸗ biſchof Hutten gegründet, hat eine meue jod⸗ haltige Mineralquelle erbohrt, die aus 62 Meter Tiefe hervorquillt und an der Austrittsſtelle noch 22 Grad Wärme aufzeigt. Beim vierten Einbruch ertappt Appenweier, 5. Auguft. Innerhalb acht Wochen war in den Büroräumlichkeiten der Mittelbadiſchen Ziegelverkaufsſtelle, Filiale Appenweier Bahnhof, dreimal eingebrochen worden, ohne daß es gelungen wäre, den Dieb zu faſſen. Beim vierten Male aber, in der Nacht zum 29. Juli, früh morgens um.30 Uhr, hat ihn das Schickſal ereilt. Er war auf die gleiche Art wie bei den eyſten Einbrüchen in das Büro eingeſtiegen, beim Aufknacken des Schreibtiſches wurde er jedoch vom Geſchäfts⸗ führer und einem Gendarmeriebeamten, die auf der Lauer gelegen hatten, überraſcht und feſtgenommen. Es handelt ſich um einen 16 Jahre alten Burſchen von hier. Er hat die Diebſtähle eingeſtanden; das Geld hat er in leichtſinniger Weiſe mit anderen jungen Bur⸗ ſchen verbraucht. Der jugendliche Dieb wurde ins Offenbacher Amtsgefängnis verbracht. Auf tragiſche Weiſe ums Leben gekommen Wittenweier(Amt Lahr), 5. Aug. Auf dem Heuſtock des Landwirts Hermann Eber⸗ hard Läßle fand man am Montag den 21 Jahre alten Dienſtknecht Georg Frenk aus Nonnen⸗ weiler mit einer Schußwunde im Kopf tot auf. Die Schußwaffe, eine Kleinkaliberpiſtole, lag neben ihm. Wie die angeſtellte Unterſuchung er⸗ geben hat, dürfte es ſich um einen Unglücksfall handeln. Der junge Mann war mit Ratten⸗ ſchießen beſchäftigt und dabei muß ſich irgend⸗ wie, als er mit der Piſtole hantierte, ein Schuß gelöſt haben, der Frenk in den Kopf traf und tötete. Da man annahm, daß er ſich in ſeine Heimat begeben hatte, fand man ihn erſt am anderen Tage nach langem Suchen. Zwei Schwerverletzte bei einem Zuſammenſtoß Pforzheim, 5. Aug. Auf der Eutinger Straße ſtieß der auf ſeinem Leichtkraftrad fah⸗ rende verheiratete 38 Jahre alte Bäckermeiſter Karl Ziegele aus Mühlacker beim Ueberholen mit einem in gleicher Richtung fahrenden 29jährigen Radfahrer aus Oeſchelbronn na⸗ mens Hans Eſſig zuſammen. Eſſig kam mit ſei⸗ nem Fahrrad zu Fall und zog ſich eine Rücken⸗ verletzung zu. Ziegele verlor die Herrſchaft über ſein Fahrzeug, ſtürzte ebenfalls und blieb mit einem ſchweren Schädelbruch bewußtlos liegen. Bei Ziegele, der nach dem Polizeibericht ange⸗ trunken geweſen ſein ſoll, beſteht Lebensgefahr. Mißbrauchte Gutmütigkeit St. Georgen i. Schw., 5. Aug. Schlecht be⸗ lohnt haben zwei Burſchen die Gaſtfreundſchaft einer hieſigen Bauersfrau. Sie bedankten ſich für das gewährte Obdach dadurch, daß ſie einen größeren Geldbetrag mitgehen hießen. Den Nachforſchungen der Fahndungspolizei gelang es, die Frechlinge bei Freudenſtadt zu ermit⸗ teln und feſtzunehmen. Der größte Teil des Geldes konnte wieder beigebracht werden. 800 5 2 e 91 8 ſlachbargebiete Straßenbau in Fahrenbach R Fahrenbach bei Fürth. Eine ſehr wich⸗ tige ſtraßenbauliche Arbeit geht ihrer Fertig⸗ ſtellung entgegen, indem die Querſtraße zur Durchfahrtsſtraße, im Volksmund„Waldweg. genannt, die bisher in einem namentlich bei ſchlechtem Wetter troſtloſen uſtand war, ge⸗ pflaſtert worden iſt. Die Pf aſterarbeiten ſind bereits fertig, ebenſo eine neuangelegte Brücke (früher mußten die Fuhrwerke durch die Fah⸗ renbach fahren), doch wird noch an der Höher⸗ legung(um 30 Zentimeter) und Ausbetonie⸗ rung 5 Ufer der Fahrenbach gearbeitet. Rege Bautätigkeit in Aſchbach R Aſchbach. In unſerem Dorf herrſcht eine lebhafte Bautätigkeit. In der allernäch⸗ ſten Zeit werden fünf neue Wohnbauten errich⸗ tet. Eine beſondere Bereicherung des Orts⸗ bildes wird ein größeres Wohnhaus bringen, das ein früherer deutſcher Kolonialbeamter, der von hier ſtammt, errichtet. Im Verein mit der im letzten Winter fertiggeſtellten neuen Kirche, deren rote Sandſteinfront weithin, bis auf die Kreidacherhöhe, ſichtbar iſt, werden die Neubauten einen gewinnenden Anblick bieten. brtsnamen der Bergſteaße von heidelberg bis Wiesluch heimatkundliche Wanderung durch eine reizvolle Gegend/ Wir enkdecken verborgene Schönheilen 7 Die ſüdliche Bergſtraße, d. h. der Teil der Bergſtraße von Heidelberg bis Wiesloch, gibt ſich zur Zeit redlich Mühe, um aus ſeiner ſeit⸗ herigen unverdienten Minderbeachtung her⸗ auszukommen. Durch Veranſtaltung von Früh⸗ lingsfeſten, Winzerfeſten, Anlegen von Parks und Errichtung von Ausſichtspunkten und Ausſichtstürmen wird alles mögliche unter⸗ nommen, um dem fremden Gaſt das Kommen lohnend und den Aufenthalt ſo angenehm wie nur möglich zu machen. Begeben wir uns einmal von Heidelberg aus auf die Wanderſchaft, dann gelangen wir bald, ohne es bemerkt zu haben, in den heute ſchon ganz zuſammengebauten Stadtteil Rohr⸗ bach. Bald ſind es zehn Jahre her, daß Rohr⸗ bach eingemeindet wurde, und daß es ſeitdem kein Rohrbach bei Heidelberg mehr, dafür aber ein Heidelberg⸗Rohrbach gibt. Noch heute deu⸗ tet der Name eines an einem Wäſſerlein ent⸗ lang ziehenden Pfades„Am Rohrbach“ dar⸗ auf hin, daß der Bach dem Ort den Namen ge⸗ geben hat. Wahrſcheinlich war das Gewäſſer zur Zeit der Ortsgründung ſtark mit Schilf⸗ rohr bewachſen oder floß er ſelbſt durch Röhricht. Das Gemeindewappen zeigt auch die Wellen eines Baches und darüber das Wort„ror“. Die älteſte Erwähnung des Na⸗ mens finden wir im Codex Jaureshamenſis, d. h. in einem Urkundenbuch des zur Zeit Karls des Großen ſehr mächtigen Kloſters Lorſch bei Bensheim. Sie ſtammt aus dem Jahre 767. Wir verlaſſen Rohrbach und ge⸗ langen auf der ſauberen Zementſtraße nach Leimen, in das alte Heimheim oder das Heim im Lehm. Wenn auch der Lehm, der dem Ort den Namen gegeben hat, nicht ausreichte, um wirtſchaftlich ausgewertet zu werden, ſo iſt es aber ein anderer„Dreck“, nämlich der Kalk⸗ ſtein, der hier eine ſehr in Blüte ſtehende In⸗ duſtrie, die Zementgewinnung, entſtehen ließ. Aus dem Namen Leimheim des Jahres 791, wo wir ihn erſtmals erwähnt finden, wurde allmählich Leimen oder mundartlich„Loome“. „Loome“ iſt übrigens der einzige Ortsnamen, der ſüdlichen Bergſtraße, der mundartlich an⸗ ders als in der Schrift iſt. Heidelberg, Rohr⸗ bach, Nußloch und Wiesloch werden ſo ge⸗ ſprochen, wie man ſie ſchreibt. Das Ortswap⸗ pen an dem prächtigen Rathaus, einem ehe⸗ maligen Schloß, läßt mit ſeinem Pfälzer Lö⸗ wen, den weißblauen Rauten und den Trau⸗ ben die enge Verbundenheit mit der Pfalz er⸗ kennen. Gutes Bier und kühler Wein laden hier zur Einkehr ein, ſo daß es uns ſchwer fällt, weiter zu pilgern. Die Straße nähert ſich nun immer mehr dem Gebirge, ſie wird im⸗ mer mehr„Bergſtraße“. Vorbei geht es an dem lieblich gelegenen Fiſchweiher. Wir müſ⸗ ſen ſteigen und gelangen ſchließlich hinauf nach fleine Bilder vom Cande im Regenſommer Pilzjäger ſtellen ſich ein/ Auf das Barometer klopfen Das Wetter kann dieſes Jahr keineswegs den Anforderungen, die ein aufrechter Land⸗ mann an es zu ſie en hat, genügen. Aber wo vielleicht ein zur Erholung irgendwo weilen⸗ der Städter verzweifeln möchte— obwohl ihm doch nur Freuden gekürzt werden—, da ſetzt der Landmann aus ſchier unerſchöpflichen Ver⸗ trauensreſerven immer wieder ſeine Hoffnung auf Beſſerung, er ſchneidet ab und wartet und wenn es dann einmal wirklich ein Tag hält wird im Höllentempo jung und alt werden aufgerufen und mobil gemacht. Nur auf dieſe Weiſe konnte es geſchehen, daß die Ernte bereits zum großen Teil unter Dach und Fach iſt, obwohl, wie jeder Rückblick be⸗ küng. wird, der Juli total verregnet war. Allerdings, der Landmann von heute hat da⸗ zu gelernt. Die Alten rühmen immer ihren Arbeitsfleiß, ihr Frühaufſtehen und ihr Kön⸗ nen. Aber ich weiß nicht, wie ſie mit der dies⸗ jährigen Ernte zu Streich gekommen wären. Gewiß, die Erntemaſchinen ſind eine große Hilfe. Aber auch ſonſt hat ſich die Methode gewandelt: man ſchneidet ab, bindet ſofort in leinen Garben und ſetzt oder bockt auf. So aufgebocktes Getreide kann gut einen Regen⸗ guß und mehrere vertragen. Gerſte will ſogar eine derartige Pflege, während Weizen mög⸗ lichſt vaſch unter Schutz ſein ſoll. Die geſchnit⸗ tenen Felder ſchauen heute viel aufgeräumter und ſauberer aus als früher, die Arbeit iſt verkürzt und doch verbeſſert worden, der Er⸗ trag geht nicht zum großen Teil durch langes Lagern und Ausfallen verloren. Zwar ſoll der Pflug dem Erntewagen folgen — Zwiſchenfruchtbau iſt Forderung des Ta⸗ ges—, aber ſo raſch geht es nun nicht, daß von heute auf morgen die Stoppelfelder ge⸗ ſchält ſind. So haben die großen und kleinen Aehrenleſer Zeit, ihr geduldig und fleißig Handwerk zu üben. Einzeln oder in Ketten fallen ſie wie Staren in den abgeernteten Fel⸗ dern ein, ſuchen prüfend und ſpähend, was der Zahn des Rechens für ſie ausließ, jetzt bückt ſich das eine, jetzt das andere. Einzeln werden die Halme geſammelt, aber es werden daraus langſam doch kleine Büſchel und auf den Abend ſind es richtige, ſchwere Garben geworden. Da foll Mutter nicht lachen? Sie ſpürt es ſchon, wenn ſie kein Mehl mehr zu kaufen hat, am Wirtſchaftsgeld und ſie reicht umſo lieber das ſchmackhafte Brot. Mehr als eine Familie hat ſo von den„Broſamen, die von der Herren Tiſche fielen“ ſeinen Jahresbedarf ſichergeſtellt! Ganz plötzlich ſind viele, viele fremde Ge⸗ ſichter im Ort aufgetaucht. Meiſtens Kinder. Man erinnert ſich: große Ferien! Stadt und Land haben ſich raſch gefunden. In den Wäldern iſt eine Nahrung heran⸗ gewachſen, die für viele noch unbekannt iſt, vie⸗ en aber eine würzige Zutat oder Abwechflung des Küchenzettels bedeutet. Die Pilzmännlein und Pilzweiblein ſtreckten vorſichtig ihre Bein⸗ chen im waldigen Grund aus und probierten, ob es auch genügend feucht ſei zum Stehen (wer ſo lange ſtehen muß, kann nicht immer trocken ſtehen!). Und ſiehe da, ſie trafen es nach Wunſch, die Kunde ging durch alle Wälder, daß herrliches Wetter ſei und nun ſprangen Pilzfamilien aller Arten und Gattungen her⸗ aus. Bis die Menſchen in Scharen daher⸗ kamen und ſie entführten, die fetten und nahr⸗ haften Pilze und ſich ein ſchmackhaft Eſſen be⸗ reiteten. Es ſoll der Pilze wegen nämlich nicht verſchwiegen werden, daß es ein gutes Pilzjahr gegeben hat und daß bereits viele Pilzjäger auf der Suche ſind nach dem ſaf⸗ tigen Wild. Pelzjäger, nun, die findet man in Amerika, hoch im Norden, das ſind Kerle mit langen Flinten und bärtigen Geſichtern; Pilzjäger, die findet man jetzt überall in den Wäldern, große und kleine Leute, Milchgeſich⸗ ter oft, mit einem Körbchen in der Hand. Aber auch der Bärtige kann da ruhig mitmachen, denn auf Pelze kann er doch nicht jagen bei uns, dafür aber auf Pilze. Vor dem Rathaus hängt ein Barometer. Eben ging ein Mann vorbei, nicht ohne vor⸗ her mit dem Finger an das Glas gepocht zu haben. Das muß eine Landesſitte ſein. Denn es war heute der zwölfte Mann, der alſo tat. Ob durch das geheimnisvolle Klopfen ſich der Sonnenſchein bewegen läßt zu kommen? Hcb. Littorer. Die natürlichen Feinde der Blutläuſe Schädlingsbekämpfung/ Marienkäfer und Schlupfweſpe rücken der Blutlaus zu Leibe Die Blutlaus iſt mit der ſchlimmſte Schäd⸗ ling unſerer Apfelbäume. Leider wird dieſe Tatſache von vielen Gartenbeſitzern noch nicht genügend erkannt. So findet man nicht ſelten Gärten, in denen man ſchon von weitem die weißen Blutlauspolſter an den Apfelbäu⸗ men erkennen kann. Zur Bekämpfung der Blut⸗ laus ſind von der Schädlingsbekämpfungsmit⸗ telinduſtrie eine ganze Reihe von Präparaten herausgebracht worden, die ſich im allgemeinen gut bewährt haben. Darüber hinaus verdienen aber auch die natürlichen Feinde der Blutlaus größere Beachtung. Vielen Gar⸗ tenbeſitzern iſt es überhaupt nicht bekannt, daß die Natur uns hier Helfer zur Verfügung ge⸗ ſtellt hat. Die Aufgabe des Menſchen iſt es, dieſe Lebeweſen in ihrer Tätigkeit nach Mög⸗ lichkeit zu unterſtützen und vor allem zu ſchonen. Ueberhaupt findet die natürliche Bekämpfung von Schädlingen, die ſog. biologiſche Schäd⸗ lingsbekämpfung, in neuerer Zeit mit Recht,⸗ mehr und mehr Beachtung. Zunächſt ſoll unſere Vogelwelt erwähnt werden. Die Inſektenfreſſer freſſen Blutläuſe faſt gar nicht oder nur in dringender Notzeit, z. B. im Winter. Dagegen werden Blutläuſe durch einige Körnerfreſſer, z. B. Finken und häufig auch Sperlinge, vernichtet. Es iſt dies alſo mit ein Grund, weshalb der Vogelſchutz noch viel mehr Beachtung finden muß. Aller⸗ dings iſt der Nutzen unſerer Vogelwelt hinſicht⸗ lich der Bekämpfung der Blutläuſe nicht allzu groß. Wichtiger ſind ſchon die Larven der ſog. Schweb⸗ oder Schwirrfliegen(Syr⸗ phiden). Leider werden dieſe Lebeweſen oft mit Raupen verwechſelt und vernichtet. Sie leben inmitten der Blutlauskolonien und ſchlürfen die Läuſe aus, ſo daß nur noch die leere Haut übrig bleibt. Weiter ſind zu nennen die Flor⸗ fliegen und ihre Larven, die deshalb eben⸗ falls geſchont werden müſſen. Die Florfliege findet man häufig im Winter in den Zimmern, ſie iſt vielfach unter dem Namen Perlauge be⸗ kannt. Die Larve frißt übrigens nicht nur Blut⸗ läuſe, ſondern auch Blattläuſe, und wird in⸗ folgedeſſen als„Blattlauslöwe“ bezeichnet. Man hat z. B. feſtgeſtellt, daß eine einzige Larve im Laufe ihres Lebens 40—60 Blutläuſe und dazu noch 120—140 junge Larven vertilgt. Ein wertvoller Freund des Menſchen auf dem Gebiete der Schädlingsbekämpfung iſt der Marienkäfer, ſowie ſeine Larve, man hat dieſe vielfach als Spezialparaſiten der Blutläuſe bezeichnet. Die Käfer legen ihre Eier im Früh⸗ jahr in die Blutlauskolonie hinein, wo die Lar⸗ ven ſchlüpfen und ihre verheerende Tätigkeit beginnen. Daß es mitunter auch gelingt, wert⸗ volle natürliche Feinde aus dem Ausland bei uns einzuführen, zeigt das Beiſpiel einer Schlupfweſpe(Aphélinus mali), die ſich hin⸗ ſichtlich der Blutlausbekämpfung außerordent⸗ lich bewährt hat. Dieſe Schlupfweſpe ſticht ausgewachſene Blutläuſe an und legt ihre Eier hinein, die Larven entwickeln ſich dann in der Laus und freſſen dieſe auf. In einzelnen Ge⸗ genden Deutſchlands ſind durch die Einbürge⸗ 15 dieſer Schlupfweſpe große Erfolge erzielt worden. 3 Wie wird d merkwürdige am Baume rei nex der Welt „Hſt im richti — Nußloch. Ganz gewiß kein Loch. Hier oben liegt es auf Bergeshöhe, ganz heimelig an den in oder S Berghang angekuſchelt. Die vielen Haſeln„ Teed die einſt den ganzen Bergrücken, der he noch„Heſſel“ heißt, bedeckten, haben der Sied⸗—50 im Lad lung den Namen verliehen. Loch kommt von leſes Ol „lochen“ und heißt ſo viel wie Hain oden den, 16 h Wald. Nußloch bedeutet demnach Rußwalh ſeine rot Schon im Jahre 767 hieß es ſo, wie uns eine alte Urkunde beſagt. Auch das Ortswappen zeigt einen aus dem Pfälzer Wappen— weiß blaue Rauten— hervorwachſenden Haſel“ ſtrauch. Nachdem wir uns nach dem auftei⸗ genden Marſchweg in einer der gaſtlichen Wirtſchaften geſtärkt haben, geht die Wande⸗ rung weiter nach Süden, Wiesloch zu. 4 nahe kommt nun der Berghang zu uns hei Die Weinberge berühren den Rand der Straße Von hier aus haben wir die ſchönſte Ausſicht auf der ganzen Strecke. Von der Straße aus ſehen wir drüben in der weiten Aheinehene nicht nur die vielen uns wohlbekannten Ore Walldorf, St. Ilgen, Sandhauſen, Reilingen, Hockenheim uſw., ſondern ganz deutlich heben ſich vom Horizont die ſcharf umriſſenen vier nur„liſt rräumen m den Pre Man hat dief empfunden und n, auf dieſem 7 0 Ur boͤrbreitet i Formel E: Eigenſchaft Türme des altehrwürdigen Kaiſerdomes 0 ückten Speyer ab. Hier wiſſen wir den Rheiſ emüſe zu Deutſchlands Strom. Von dorther grüßt auch die Früchte gleich einem himmelhoch aufgereckten Fingen rache en Böder der ſchlanke Turm der evangeliſchen Gedä in einem ge niskirche in Speyer. Ein Anblick, der je 10 f Fremden, aber auch die Einheimiſchen imn—— Mun“ wieder feſſelt. loumes und le Wir nähern uns der Stadt Wiesloch, A lahlfloſche, in Nußloch nach Wiesloch. Von einem Loch in k Aethylen andere, meinen manche Fremden. Wieslot en. Nach a liegt wohl drunten, von der Nußlocher ausgelüft aus geſehen. Aber doch weit entfernt voß ünde gibt n einem Loch. Im Gegenteil, ein ſauberes Siiht fangs. Dieſe chen winkt uns. Einſtmals, als der Leimbuh ergeſetzt, bis di noch nicht kanaliſiert war, und ſeine Waſſek 1 und R ſich ungedämmt in die Ebene ergoſſen, da mag 40 Stund es da unten ſehr feucht geweſen ſein. Dahen ken Zweck, die 2 ließe ſich der urfprüngliche Ramen„Wezzin fdehnen T. Die loch“, d. h. Wald im Waffer, der im Jahre duh rad Celſius beurkundet iſt, erklären. Mag aber auch ſein daß ein Perſonennamen in dem Ortsnamen ſteckt und daß Wezzinloch oder ſpäer Wizjen loch und Wiſſenloch— Wald des Wißzo bedeu⸗ tet. Die ſchon über 600 Jahre zählende Zuge⸗ hörigkeit zur Kurpfalz kommt auch im Wies⸗ locher Stadtwappen zum Ausdruck. Es ʒzeigt im linken Felde des geſpaltenen Wappens den Pfälzer Löwen und im rechten Felde die weiß⸗ blauen pfälziſchen Rauten. Maa es früher durch den Angelbach und Ruflondes Leimbach, die ſich hier treffen, an dieſem Plahe 4 ſehr feucht geweſen ſein, dann iſt es heute nicht minder feucht in Wiesloch. Allerdings nicht durch gewöhnliches Bachwaſſer, ſondern dung den bekannten Wieslocher Wein. Treffen wit 4 es ſo, daß wir an einem Sonntag im Septem⸗ Maß ber nach Wiesloch kommen, an dem gerade daß 5 De 34 Höbleich Kurpfälzer Winzerfeſt ſteigt, dann bekomme mehr— 70 wir einen Hegriff davon, daß der„enu goen zpei Joci“ von Wiesloch in alter Verbundenhei—4 0 mit der Kurpfalz genau ſo feucht iſt wie deß n bnenden 5 Ortsgeiſt der Kurpfälzer Hauptſtadt Heidel Hefondere Fein berg. Aber auch an gewöhnlichen Tagen vern ten, daß e raten uns die vielen rieſigen Keller, daß hier be, das den Ge am einen Ende der ſfüdlichen Bergſtraße ührleiſte, ja, e wie an der ganzen ſüdlichen Bergſtraße über it* Hö haupt, manch guter Tropfen wächſt, der iu che 1 ſte früheren Jahrhunderten ſchon oft am anderen em Garten ein Ende der ſüdlichen Bergſtraße, nämlich in der das Heidelberg, das Große Faß gefüllt hat. acht überwe eine Frucht ſe und ihres Karl Gehri ir Ji Mfröhliehe —————— Segelflüge auf der„badiſchen Rhön“ Wehr, 4. Auguſt. Das Segelfluggelä auf dem Hotzenwald, das ſich oberhalb Wehratales vom Hüttenhof bis nach Egg hei Säckingen erſtreckt, erweiſt ſich immer mehr als ein ideales Fluggelände und wird von den Segelfliegern des Wieſentals und von Rhein⸗ felden und Säckingen immer eifriger benutzt Auch die Leiſtungen ſchrauben ſich immer höhen, und erſt vor kurzem konnte bekanntlich Flug⸗ lehrer Sahner von der Lörracher Segelfliege gruppe einen Streckenflug über 40 Kilome bis nach Erzingen hinter Waldshut ausfüh und dabei einen neuen Rekord am Oberrhein aufſtellen. Das derzeitige ſehr unbeſtänd. Wetter mit zum Teil ſtarken Weſtwinden it gerade unſeren Segelfliegern ſehr willkommen und ſie nutzen dieſe Witterungsverhältmiſſe auch nach Kräften aus. Nicht nur im Streckel⸗ flug, ſondern auch in der Höhe haben unſere Flieger Erfreuliches geleiſtet. So konnte ih dieſer Tage der Segelflieger Iſele aus Rhei felden mit ſeiner Maſchine 900 Meter über den Startplatz in die Höhe ſchrauben und eine ger famthöhe von nahezu 1500 Meter erreichen Bisher fehlt auf dem Gelände noch die ſy dringend benötigte Flugzeughalle, und die Apparate müſſen zur Zeit noch notdürftig Scheunen uſw. untergebracht werden. Iſt erſt mal dieſe Halle erſtellt, ſo wird der Segelflug betrieb auf der„badiſchen Rhön“, wie man dieſes Gelände auch oft bezeichnet, einen wei⸗ teren ſtarken Auftrieb erhalten. ie Kgthl mußt ledsgrüße an usxichten. Im nächſten M At wieder im( birt ſamt Frau u Ai und winkte ih kine große Staubw heim wurde d lher freundlich e Len ihr ließ ſie Mf ber Berline aſten Aufnal unte, mänchner L fand ſich + er 15 iſehren 3 Verkehrsverbeſſerung Bad Dürkheim, 5. Aug. Im Zuge der Schaffung von Einbahnſtraßen zuird 33 wärtig das Haus Frank, Ecke Wachenheiſter und Bahnhofſtraße. niedergeriſſen, um die Einfahrt von der Wachenheimer⸗ in die Bahn⸗ hofſtraße zu erweitern und dieſe als Ei bahn. ſtraße für den Verkehr von Wachenheim Richtung Mannheim zu benutzen und dadi die gefährliche Einmündung oberhalb Römerplatzes zu entlaſten. undin,„und m. Mie Leiringer, 2 en in mich“ 1 9 Das will ich ih. Na unheim Unterhaltung und Wiſſen 5. Auguſt 1936 5. Auguſt 1030 esloch eiten och. Hier ohen heimelig an den mie wird das Obſt reif gemacht?— Eine merkwürdige Frage. Es wird doch von ſelbſt am Baume reif., Doch die wenigſten Bewoh⸗ A der Welt werden das Glück haben, das im richtigen Augenblicke der Reife vom m oder Strauch feihh apſeheflügzz und Fgias können. Die vielen Menſchen den Städten müſſen ihre Pflaumen und * ielen Hafeln 19 cken, der heutt 10 n, der znen im Laden oder auf dem Markte kaufen. 4 dieſes Obſt mußte weſ unreif gepflückt och kommt den, So hat nicht die warme Sonne dem wie Su ſeine roten Backen angezaubert, fondern mach. 5 eine hur„kiſtenreif“ geworden. In dunklen o, wie—— Rerräumen wurde die grüne Frucht langfam as Orts 0 weſch, uß ſte eßbar ſchien. Wenn man die 75 chte wirklich ſonnenreif pflückte und ver⸗ chſenden Haf 11 Ate, ſo wären ſie meiſtens faul, ehe ſie in zach dem 1 Hünde des Verbrauchers gelangten. Nur 9 4 eſſen wix wirklich naturreif, ſo 6 die iBeerenfrüchte und Kirſchen. Alle anderen sloch zu. Ganz Mächen den Prozeß der Lagerreife durch, ig zu uns her. 13 önſte Ausſicht der Straße aus iten Rheinebene lbekannten Orte uſen, Reilingen, z deutlich heben umriſſenen vier Kaiſerdomes zu ir den Rheiſ rther grüßt auch gereckten Finger liſchen Gedächt⸗ Man hat dieſe ſchon lange als unzulänglich kmpfunden und iſt darum ſtets bemüht gewe⸗ lauf dieſem Gebiete neue Wege zu finden. Verbeſſerung war die künſtliche Frucht⸗ Kdurch Aethylen, die in Amerſka Krbreſtet iſt. Das Aethylen, ein Gas von Aermer Cs H⸗, hat nämlich die merkwür⸗ Eigenſchaft, ein ſchnelles Reifwerden un⸗ 10 cien Höſies zu bewirken und gußer⸗ emüſe zu bleichen. Die Rrüchte werden in offenen, mit durch⸗ chenen Böden und Wänden verſehenen Kä⸗ Un einem gasdichten Raume geſtapelt, Der and zwiſchen den Käſten beträgt acht Zen⸗ Heter. Man verſchließt dann die Tür dez 1 und läßt durch ein Rohr aus der i 4 e, in der das Gas geliefert wird, ein anem 3 ſir Aethylen auf fünf Raummeter Luft ab⸗ nden. Wiesl acht Stunden wird der Lager⸗ en. Na 20 ausgelüftet, und nach einer weiteren glunde gibt man abermals Aethylen wie anfangs. Dieſe Behandlung wird ſo lange K bis die fihabe die zufriedenſtellende d ſeine Waſet ürbung und Reiſe haben was etwa nach 30 er oſſen, da mag bis 40. der Fall iſt. Es hat aber kei⸗ ſein. Dahek nen Zweck, die Vergafung über drei Tage aus⸗ dag„Wezzin, bdehnen,. Die Demperatur des Raumies foll Jahre 300 rad Celſius, die Feuchtigkeit 85 Prozent aber auch f n. Glrüne Bananen werden in Gegen⸗ dem Ortsnamen—5 don einem Zehntel Prozent Aethylen be⸗ iſpäe Wizzen nits in 4 Stunden gelb. Ohne Gas brauchen Wiz 0 fe. 100 Stunden. Am meiſten werden heute ählend u 0 dieſe Weiſe Bananen, Kakis, Datteln und e Kohlenwaſſerſtoffe, wie Azethylen druct, en n henau die gleiche Wirkung. en Wappens den i b Felde die weiß⸗ Eihe intereſſante Anwendung iſt auch das 18 14 7 des Sellerie, der in den Küchen es Auskandes eine größere Rolle ſpielt als 5. hr ſch vor Anerdhen n e e ſeeent, d0 eim Bleichen mit ſchwefliger Säure geſchieht, undern es tritt eine Verzuckerung der Stärke ud das Chlorophyll zerſetzt ſich in glei⸗ U,Maße, wie dieſe Verzuckerung fortſchrei⸗ Ai Der gebleichte Sellerie enthält 25 p. 5. Mehr au, Jucker. Und die ſo gebleichten Stan⸗ n zwel Wochen lang weiß, die ſich Aeu bildenden Blätter werden grün, Rondere Feinſchmecker ſind die Perfer. Sie zupten, daß es überhaupt kein Girö0f lbe, das den Geſchmack wirklich reifen Sbſtes kpährleiſte, ja, eine Frucht ſich nur ganz kurze Zeit 5 Höhepunkt ihrer Reife befände. eiche 14 ſtellen daher zum Beiſpiel in Nußlocher Höht it entfernt von ſauberes Stüdt⸗ ls der Leimbach Angelbach und an dieſem Platze ß der„Genius Verbundenheit ucht iſt wie det uptſtadt Heidel⸗ ichen Tagen ver⸗ Keller, daß hier hen Bergſtraßen Bergſtraße über⸗ wächſt, der in hem Garten einen beſonderen Melonenzüch⸗ 14 nan der das Reifwerden der Melonen Tag efüllt hat. gcht Uberwacht. Wenn er der Anficht iſt, ar1 eine 3 331 dem Höhepunkt ihrer fe und ihres Wohlgeſchmacks angelangt iſt, 4 0 ſchen Khon er Jäger S** oberhalb dez nach Egu kröhlieher Beman aus dem 58 immer mehr als————— wird von den und von Ahein⸗ eifriger benutzt ſich immer höher, ie figthl mußte auch ihre und der anderen ſekanntlich löſchiedsgrüße an den Bauern und ſeinen Be⸗ . gusxichten. dshut ausfü M nichſten Morgen ſaß die kleine Geſell⸗ d am Oberrhe ſt wieder im blauen Wagerl. Der Huber⸗ ehr unbeſtändige irt ſamt Frau und Tochter ſtand unter der Aund wintte ihm nach, bis nichts mehr wie Weſtwinden it lihe große Staubwolke auf der Straße zu ſehen ſehr willkommem rungsverhältnif 2 nur im Strecke da heim wurde die Lies von der Frau Strie⸗ her hahen unen F er freundlich empfangen. So konnte ih* Fſele aus Rhein en ihr ließ ſie ſich ſofort die genaue An⸗ Meter über den der Berliner Zeitung ſagen, damit ſie en und eine Ken i eren Aufnahmen auf der Sielle abſen⸗ Meter erreichen. de noch die ſo halle, und die ich notdürftig in werden. Iſt eiſt d der Segelflug hön“, wie man hnet, einen wei⸗ 4 4 unnie 7 münchner Vetannten waren ſort, ſkein fond ſich mehr auf dem Himmelreich 35 e ſeufzte die Frau Lola,„iſt das aber Avetzig, hier heroben, Kaverl, Weißt du Wi, wir fahren auch nach München.“ 3 —7 ing ihe nicht. Mir gefällts grad, daß ich wie⸗ Im deſ meine Ruh hab⸗“ Durd enn fahr ich halt allein,“ exwiperte die Wachenheſe und melde mich mal ber der Fo⸗ riſſen, Leſringer, Du, der Marl iſt rein ver⸗ er⸗ in die X en in mich“ ſe a0 A* faum der paß mehr g Wachenheim guf.“ 3 4 bn ich ihm ja grad abgewöhnen“ erha 1 greift das an, wie das vom Aim risehen krüchte werden künſtlich gereift holt er ſofort ſeinen Herrn, und ſei es mitten in der Nacht. Der feinſchmeckeriſche Perſer iſt über die Störung keineswegs entrüſtet, ſon⸗ dern er verſpeiſt gleich eine Portion der ganz vollkommenen Melone. Um nun den Wohlgeſchmack der wirklich naturreifen Frucht auch anderen Sterblichen zukommen zu laſſen, hat man in Kalifornien jetzt ein Verfahren ausgearbeitet, das es er⸗ laubt, ſonnenreifes Obſt zu verſenden. Man überzieht zu dieſem Zweck die Frucht mit einer dünnen Wachsſchicht. Die Wirkung ſoll ſo günſtig ſein, daß man beim Transport fogar auf Kühlräume verzichten kann. Dieſe Wachs⸗ ſchicht verhindert bei Aepfeln vor allem eine Hautverletzung die die Hauptfzulnis⸗ urſache bildet. Reife Apfelſinen und Grape⸗ Aepfel im Wachsmantel Polierte Pfirſiche fruits hleiben ſechs Monate lang friſch anſtatt ſechs Wochen, reife Zitronen ſogar acht bis zwölf Monate. Auch Tomaten können ganz ſonnenreif gepflückt werden und halten ſich doppelt ſo lange wie unreif gepflückte. Am beſten ſoll ſich aber das Verfahren bei Melonen bewähren. Vielleicht kommen wir alſo alle ein⸗ mal in die Lage des genießeriſchen Perſers. Wir werden dank der„eingewachſten“ Melone endlich erfahren, wie ſonnenreife Früchte ſchmecken. Als Kurioſum ſei noch erwähnt, daß man in Kalifornien Maſchinen gebaut und aufgeſtellt hat, die den Pfirſichen„das Fell abziehen“. Sie ſchaben den wolligen Pelz der Pfirſiche ſauber ab und polieren die Frucht ſo glatt und glänzend wie einen Apfel, Das Buch der 22000 Autogramme Hugo Kühner, der erfolgreichſte Autogram mjäger/ Seltſame Jagd um die Welt Vor dem Eingangstor zum Olympiſchen Dorf, das jetzt Tag für Tag von einer großen Schar von Neugierigen umlagert iſt, wartet beharr⸗ lich auch ein junger Mann mit ſonnenverbrann⸗ tem Geſicht, der keine Sportgröße, die die „Pforte des Friedens“ Fanen aus dem Auge läßt, Richt aus Maußeror nein, er erſucht nur den einen oder anderen bekannten Olym⸗ pioniken, den er zu Geſicht bekommt, um eine kleine Gefälligkeit:„Please—'il vous plalt— prega— bitte, um Ihren Namenszug!“ Dabei ſchleppt Hugo Kühner der größte Auto⸗ arammjäger der Welt, ein Riefenbuch herbei mit einen Gewicht von mehr als einem Zentner! Run, es ſind ſchließlich auch ſchwerwiegende Namen, die der ſonderbare Globetrotter, aus Erfurt ſtammend, in ſeinem Rieſenalbum führt, Seit Jahr und Tag iſt er auf Reiſen. 46 000 Kilometer hat er ſetzt auf ſeinen Streif⸗ zügen durch Europa, Aſien und Afrika zurück⸗ gelegt, Und auf dieſer unermeßlich langen Strecke bilden die 22000 Ramen, die er bis⸗ her geſammelt hat, wahre Meilenſteine. Es ſind indiſche Fürſten darunter, arabiſche Führer, Kaiſer und RKönige, Staatsmänner, deren Namen uns alle geläufia ſind, Künſtler, die Weltruhm genießen, Millionäre, deren Reichtümer uns wie Märchen anmuten, Wiſſen⸗ ſchaftler und Erfinder, die der Menſchheit Gro⸗ ßes ſchenkten, Man findet die Namenszüge von. Sportgrößen und bedeutenden Wiri⸗ ſchaftsmännern, aber auch von Glicksrittern, Abenteurern und Helden, deren Taten ein⸗ mal in aller Welt einen beliebten Geſprächs⸗ ſtoff bildeten. Ann—— re W 0 170 arhßten Handſchriftenſammlung ie es gibt, 0 üde, Weltruhm fpiegelt ſich darin, Schickſale erzählen die Seiten, Charakter, un⸗ heugſamen Willen, Zähigkeit und Feſtigkeit verraten Tauſende von Schriftzügen, die eine wahre Fundgrube für Graphologen bilden. Hugo Kühner wax in gllen Regierungsgehäu⸗ den zu Gaſt, ſuchte alle Reſidenzen, Burgen und Schlöſſer der Länder auf, die er auf ſeiner jahrelangen Reiſe durchſtreift hat. Hier —0 ten feßr 75 W von 28 aaten ſind darauf verewigt, Da eine kleine Widmung Spen Hedins, Ar enem anderen Blatte die Uwerſchriften der führenden Män⸗ ner des Reiches, des ganzen Berliner Diplo⸗ matiſchen Korps. Weiß der Himmel, wie er die Herren alle aufgeſtöhert haben mag! Ein Namenszug ſteht allein auf einer Seite: es iſt jener, der 11 allen vertraut iſt: Adolf fahr dex dem weitgereiſten Autogramm⸗ ammler ebenfalls eine kürze Unterredung ge⸗ melreich Wald von Mans Wasner Copyrisht Korrespondent-Verlag Hans Müller, laipetz. „Waas?“ „Freilich! Der Marl ſoll einſehen, daß er beſſer tut, wenn er auf mich aufpaßt, als auf eine andere. Ich weiß ſchon, wer dieſe andere iſt. Aber auf die ſpitzt ſich auch ſchon ein an⸗ derer, gelt?“ Der Xaver antwortete nicht. Schweigen lag auch eine Antwort, Er überlegte. Hatte etwa die Lola die Ab⸗ ſicht, die vom Maxl ihm ja ſelbſt eingeſtandene Zuneigung zu der netten kleinen Studentin dadurch zu perdrängen, daß ſie mit ihm flir⸗ tete, daß ſie ſich ſelbſt in' den Vordergrund ſchob? Zuzutrauen wäre das der Lola ſchon Aber warum ſollte ſie das unternehmen? Etwa damit er, der Kaper, ſelber.. Aber die Lola konnte von den erſten leiſen Re⸗ gungen ſeiner beginnenden Zuneigung zur Lies überhaupt nichts wiſſen. Er hatte jedenfalls tein einziges Wort dar⸗ über verlauten laſſen, weder zur Lolg, noch zur Lies, noch zu ingendeiner anderen dritten Per⸗ ſon, Aber etwas mußie ſie doch wiſſen oder wenigſtens vermuten, Oder hatte ſhr vielleicht die Lotti eiwas von einem anderen Berehrer der Lies erzählt? In München konnte ja einer Aber in dem kkiſtieren, Denn daß die Lola jhn meinen 0 ihm zuliebe dieſes Spiel in Szene ſetzze e gewann Kaper Thundorſer inde icht, Er hütete ſich, die Lola zu fragen, und dieſe ſich, mehr zu ſagen. Und um nichts war er währt hat. Zuletzt hat ſich Max Schme⸗ ling unter dem 9. Ful eingetragen. Selbſt er, der in den Tagen nach ſeiner Rückkehr von Amerika Gegenſtand ſo vieler Ovationen war, hat für den Namensjäger Zeit gefunden. Nun will Hugo Kühner noch die„Goldenen“ in ſeinem zentnerſchweren Buch verewigen, das ſchon die Bezeichnung„IV. Band“ trägt, dann ſetzt er ſeine Wanderung durch die Länder wieder fort. Der ſeltſame Weltenbummler faßt— das klingt immer wieder aus ſeinen Reden— ſeine Aufgabe ſehr ernſt auf und nimmt alle Stra⸗ pazen gerne auf ſich, um ſein Ziel, alles was auf Erden Namen und Klang hat, in ſeiner einzigartigen Sammlung ein ewiges Deſikmal zu ſetzen, eines Tages N erreichen. Dann will er ſein Buch ſchließen, das mit Aaben e von Unterſchriften einmal Zeitgeſchehen ſwider⸗ ſpiegeln wird, und es beſtimmungsgemäß einem deuiſchen Muſeum übergeben, Robot als Cowhon Philadelphia. Nun ſtirbt auch in Texas endgültia die Romantik. Die letzten Cowbohs, die ſich noch draußen auf der Prärie herum⸗ treihen, werden in ein paar Fahren zufehen müſſen, daß ſie in ihrer Heimatgemeinde einen ſtillen Platz als Nachtwächter erwiſchen kön⸗ nen, ſofern nicht auch dieſes Amt bis dahin ſchon von einem Robot verſehen wird. Denn in Texas üben Maſchinen viel ſicherer und pünktlicher die Arbeit aus, die bisher die rauhen Reiter der Prärie als ihre Lebensauf⸗ gabe anſahen. Man hat Maſchinen konſtruſert, in die die Rinder hineingetrieben werden, ſie bekommen hier im Laufe einer einzigen Mi⸗ uute ihr Zeichen auſgebrannt, werden mit den entſprechenden Merkmalen vexſehen, enthornt und mediziniſch behandelt Der Herr über dieſe„Robot⸗Cowboys“ ſitzt hoch oben auf einem Turm und drückt nur auf einen Knopf, wenn ein neues Rind in die Fänge des Ma⸗ ſchinenmenſchen gelaufen iſt. Eine poſtkarte wandert um die Welt fer Der Abſender jener Karte, ein ge⸗ wiſſer Fwan Mateſie, und die Wauſengnn Lorenza Cuculie in Bakar, ſind heute längſt ot. Aber wenn die Poſt ſchon etwas zuzuſtel⸗ len hat, dann erfüllt ſie auch ihre Pflicht.— ſelbſt wenn die Empfänger inzwiſchen verſtor⸗ deh. und Fahre vergangen find. Am 27, Februar 1894 weilt Iwan Mateſie in Pola in Ftalien. Dieſer latz liegt genau 200 Kilometer von Bakar entfernf. Aber diefe 200 Kilometer wurden von einer Poſtkarte, die ner als die ſchöne Müllerin weggefahren ar. Er war erſt mit der Hex und dem Drilling draußen im Revier, aber als er dann in ſein Hgus zurückkehrte, kam es ihm ſo leer und er ſelber f0 ſo einſam por. So ging er denn ins Wirtshaus hinunter, ſpielte dort mit ein pgar Bauern einen Tarock, ohne daß dieſe Beſchäftigung befriedigte Weil man im Wirtshaus noch eifrig üher den neuen Jagdherrn, den Beginn ſeiner weid⸗ männiſchen Tätigkeit in Röhrenbach und über ſeine Begleiter disyutierte, ſo wurde der Kaver ſioch manches ljebe Mal an die Lies er⸗ inhert, die in ihrer Schlichtheit und Freund⸗ lichkeit den Bauern viel beſſer gefallen hatte wie die Schweſter des Herrn Leiringer, die ſich funt ſo gut mit den Leuten abzugeben ver⸗ and. Die Jagdgäſte waren fort, die ſchöne Mülle⸗ kin auch, jetzt kehrte der Alliag auf dem Him⸗ melreich wieder ein, Auch bei unſeren Freunden in München war es nicht viel anders. Dex Maxl fing an, ſich recht ſchön langſam in die Stellung einzuarbeiten, die er, nach glücklich beendetem Studium, im väterlichen Betrieb einnehmen ſollte, Viel tat er indeffen hicht. Meiſt beſchäftigte ihn die Frage, ob die ſchöͤne Müllerin auch ihr Wort halten und in München auftauchen würde, Der Karl dagegen gab ſich fruchtloſe Mühe; er wollte die Lotti davon überzeugen, daß er durch die Erlegung des hernach vom Runigl geſtohlenen Böckleins die letzte Bedingung er⸗ fütkt hätte, die ſich an die Wette knüpfte, Aber die Lotti ließ ſich durch keinerleſ Argu⸗ ſente überzeugen. Richts konnte ſie hewegen, hren Standpunkt zu revidieren und von der Anſicht abzugehen, daß mindeſtens das Gie⸗ wichtl des Bockes als Beweis zu erbringen ſei. — Wolf Albach-Ketty in dem Film„Der Vogelhändler“, der in Mannheim läuft. Tobis(M) Iwan an ſeine Lorenza ſchrieb, nicht etwa auf dem direkten Wege zürückgelegt, ſondern dſie Karte begann nun um die Welt zu wandern, da es viele Bakars gibt und man jetzt erſt, nach 42 Jahren, auf jenes Bakar ſtieß, das offenbar von vornherein gemeint war. 100 Schuljungen erforſchen die Arktis London. Alljährlich gehen in den engliſchen Schulen die Fragebogen herum, wer ſich an einer Arktisfahrt beteiligen wolle. Die hun⸗ dert mutigſten, beſten und ſtärkſten Leute zwi⸗ ſchen 15 und 19 Jahren werden ausgeſucht und dann mit Regierungsſchiffen hinauf nach Lappland oder ſonſt irgendwohin in die Ark⸗ tis gebracht. 4 Das Pritiſche Muſeum und die Admiralität ſind gleichermaßen an dieſen Knabenexpeditio⸗ nen intereſſiert. Es hat ſich nämlich gezeigt, daß dieſe frühe Schulung auf dem Forſchungs⸗ gebiet, das frühe Training auf Mut und raſche Entſchlußkraft, einen ausgezeichneten Nach⸗ wuchs liefert auf jenen Vorpoſten der Zivili⸗ ſation, die in der Arktis noch immer notwen⸗ dig ſind und ganze Männer erfordern. Falſchgeld— von nun an ausgeſchloſſen! Sydnei: Die Bank von Neufüdwales in Syd⸗ ney hat bei einem Elektro⸗Ingenieur 4 Maſchi⸗ nen bauen laſſen, die geradezu fagenhafte Fähig⸗ keiten beſitzen ſollen. Wenn nämlich die Geld⸗ ſtücke an einem laufenden Band an den Maſchi⸗ nen vorübergleiten, dann vermögen jene Appa⸗ rate auf Grund einer elektriſchen Analyſe ſofort feſtzuſtellen, welche Geldſtücke echt und welche falſch ſind. 5 ine raffiniert erdachte Greifanlage hebt automatiſch die Reihe, in der lb die falſche Münze befindet, heraus. Man kann dieſe Ge⸗ räte, die die einzigen ihrer Art auf dieſer Welt ſein ſollen, auf jede beliebige Münzart einftellen Sie ſollen auch dann noch wirkſam fein, wenn jede andere Münzkontrolle verfagte, Rente nach Gewicht Im Jahre 1885 ſtarb ein Boſtoner Millionär und hinterließ feiner Frau eine Rente, die in reinem Golde ihr jeweiliges Gewicht betragen ſollte. Die Witwe wog 97 Pfund und erhielt im erſten Fahr etwa 81 000 Gulden nach öſter⸗ reichiſchem Gelde. Selbſtperſtändlich war ſie von nun an darauf hedacht, ihren Leibesum⸗ fang auf einer ihren Bedürfniſſen entſprechen⸗ den Höhe zu halten. ———————————————————————————————— Aber wie ſollte der Karl das beſchaffen? Wer konnte wiſſen, wohin das der Runigl in⸗ zwiſchen ſchon verhandelt hatte. Die Lotti traf dann und wann mit der Lies zuſammen, die ja Ferien hatte. Manchmal gingen ſie ein wenig ſpazieren und plauderten. Dabei war oft genug von Röhrenbach die Rede, genau ſo wie von anderen Dingen, die ſie ge⸗ meinſam intereſſierten. Gar zu gern wünſchte die Lotti, daß die Freundin auch für die nächſte Fahrt ihre Teil⸗ nahme zuſagte. Aber die Lies hätte zu gern zuvor gewußt, wie man ſich in Berlin zu ihren Bildern ſtellte, So war ſie mit ihren Hoffnungen gerade wieder einmal droben in Berlin, als es drau⸗ ßen an der Vorſaaltür der Frau Striezinger ſchellte. Die Wirtin war nicht zu Haus, ihr Kränz⸗ chen wollte einen Ausflug nach der Menter⸗ ſchwaige machen. Die Lies war allerdings überzeugt, daß man kaum über Thalkirchen hinauskommen würde, denn die Damen hielten es, dem Alter und dem Umfang nach, famt und londers mehr mit der Beguemlichkeit als mit der Freude am Wandern. „Alſo, weil es draußen geläutet hatte, mußte die Lies ſelbſt an die Tür gehen. „ Wie ſtaunte ſie, als die Frau Lolg Müller ſie launig begrüßte, ſo freundlich begrüßte, als wenn ſie mindeſtens von früher Kindheit an eng befreundet geweſen wären, Ihr Wagen ſtünde drunten vor dem Haus, die Vies möchte doch an ſolch herrlichem Zommertag wie heut ein Stückl mit ihr ſpazieren fahren. Wgrum wohl dieſe Einladung? fragte ſich die Lies. Aber weil ſie gerade nichts Beſſeres vorhatte, ſagte ſie ja und beſtieg mit der Frau Lola den ſchnittigen Sportwagen. (Fortſetzung folgt) Mannheim fjauptſtadt Mannheim ele dœs Freuen Als ich noch ein Junge war, brachte mir der Apotheker, der zu unſeren Bekannten zählte, einmal zehn Schachteln Zinnſoldaten mit. Einbrecher durch Entſchloſſenheit entlarv Einbruchdiebſtahl in Neckarau— und die Lehren, die man daraus ziehen muß/ Allgemeinheit mußz mithelf Neue ung des Reichsregier geworfenen Einbruch und wollte weitergeh Die junge Frau, die ihrer Sache gewiß hielt ihn aber am Aermel feſt und rief Man denke nur, ganz ohne Anlaß, ohne Weih⸗ nachten, ohne Geburtstag— ſo daß die Freude durch keine übertriebene Erwartung vergällt s durch Ver im vierten Stock gelegene Wohnung zurück. Am il 1 Nr. 71 Wenn heute noch dieſes oder jenes geſetz⸗ Abſchluß traf ſie auf einen ihr unbekannten widrige Vergehen ungeſühnt bleiben muß, weil war—: zehn Schachteln bunter Zinnſoldaten. es nicht gelingt, den Täter zu faſſen, dann liegt Mann. Der Unbekannte erkundigte ſich bei der laut Mein Spaß daran war unbeſchreiblich. das nicht an der Arbeit der Kriminalpolizei, vie Frau nach einem Herrn Kunze, der in dieſem um Hilfe. Trotz dieſer Hilferufe bequemte ſi Geſetz, bet Ich ſprang, mit einem kleinen Auftrag, die e daranſetzt, um jeden Miſſetäter ſeiner ver⸗ Hauſe wohnen ſollte. Da der Frau der Name keiner der Paſſanten, der Frau beizuſtehen! et liniſſe der B Treppen hinünter, ich flog beinahe 3 ienten Straſe zuzuführen. Gar manches Ver⸗ Kunze unbekannt war, gab ſie ihm den Rat, ſich ſich zum mindeſten zu erkundigen, warum bis 20. Mai 9 brechen könnte viel raſcher aufgeklürt werden, doch nochmals in dem im erſten Stock befind⸗ um Hilfe gerufen wurde. Der Unbekannte ert: Die Par ſuchte, ſich zu entfernen, aber die Frau gab nich nach und folgte ihm, wobei ſie ihn immer wie⸗ der am Aermel feſthielt. Hätte die Frau nich den Mut aufgebracht, dem Mann zu folgen, gleich ihr von ſeiten der nicht gerade weni Augenzeugen keinerlei lgende Vor 19; Bei den zu führen. in die Führung hrerer Gerichte lichen Geſchäft zu erkundigen, worauf ſich der Mann entfernte. Als die Frau im Anſchluß an das Geſpräch ihre Abſchlußtüre öffnen wollte, fiel ihr ſofort auf, daß das Schloß nur eingeſchnappt war, während ſie genau wußte, daß ſie bei ihrem Weg⸗ gang den Schlüſſel umgedreht hatte. Sofort ſtieg in ihr ein Verdacht auf und ſo eilte ſie dem Unbekannten nach, der ſich inzwiſchen auf die Straße begeben und ſich eilends entfernt hatte. Dieſe Tatſache beſtärkte die Frau in ihrem Ver⸗ dacht und ſo bezichtigte ſie den Unbekannten des letzten drei Steinſtufen überſprang ich, um mit einem Satz im Hof zu ſein. Der Abſprung, ein Freudenſprung, war zu groß geweſen, ich bekam einen ſchrecklichen Schlag auf den Kopf, den ich mir an der tiefhängenden Treppe an⸗ L hatte und hätte ſo nachdenklich zur inſicht gebracht, werden müſſen, daß man zwar Freudenſprünge machen darf, aber nicht allzu üppige. An dieſe Jugenderinnerung dachte ich, als mir ein Mann dieſer Tage Lebensweisheiten um Beſten gab; auf einer Bank in der Sonne. wenn die Allgemeinheit mehr Aufmerk⸗ ſamkeit den Vorgängen ſchenken und ſich in entſcheidenden Augenblicken voll und ganz ein⸗ ſetzen würde. Im Intereſſe des Volksganzen hat ſchon jeder einzelne die Verpflichtung, die Arbeit der Behörden zu unterſtützen. Als es am Montagmittag in Neckarau durch die Entſchloſſenheit einer jungen Frau und die Aufmerkſamkeit eines vierzehn Jahre alten Jungen gelang, einen Wohnungsein⸗ brecher zu ſtellen und ihn zu überſühren, verhielten ſich einige Straßenpaſſanten in einer Unterſtützung geleiſel wurde, dann wäre er ohne erkannt worden zu ſein, entkommen. Glücklicherweiſe befand ſich in der Frie ſtraße, wohin der Fremde ſeine Schritte gel 3 riften geforde hatte, ein Polizeibeamter, der dann den laubigen ſin A: Zuſtändi, nter anderen dieſe: „ und ich freue mich nie zu ſehr. Es tut nicht gut. Man bekommt ſchnell einen Hieb dafür. Wenn man aber auch die ſchönſten Ueberraſchungen, die uns das Leben ſchenkt, mit einiger Gefaßtheit hinnimmt, ohne vor Seligkeit gleich überzuſchnappen, dann iſt es beſſer und dann fällt der unausbleibliche Ge⸗ genſtoß auch nicht ſo herb aus.“ Die Weisheit verführt. Und doch iſt ſie aſſenswert und falſch. Sie iſt nichts für einen lenſchen, der das Leben liebt. Die großen Dinge ſind aus der großen Begeiſterung ge⸗ boren worden. Es kann auch die große Em⸗ pörung ſein, nur muß das Gefühl ſtark ſein und echt. Solche Gefühle aber zu droſſeln, das kann nicht gut ſein. Es iſt eine jämmerliche Weisheit, die der Mann auf der Bank ver⸗ kündete. Man ſoll ſich hinreißen laſſen, ja⸗ wohl, man ſoll begeiſtert ſein, überquellen vor Freude und Glück... Wenn dann ein Eimer kalten Waſſers kommt oder ein Schlag aufs Schädeldach, dann wird man es ſchon rechtzeitig ſpüren. Man trocknet die Kleider, ſeinz reibt ſich den Schädel, was wird da ſchon ein? Tieferlegung des Friedrichſchulplatzes Der große Platz hinter der Friedrichſchule in U2 wird zur Zeit einer Aenderung unter⸗ zogen, die von vielen ſchon lange erwartet wurde, denn das Begehen des Platzes war wegen der bisherigen ſtarken Wölbung nicht erade angenehm. Dieſe unnatürliche Wölbung ird jetzt beſeitigt, indem in der Mitte des Platzes eine etwa) Zentimeter hohe Erd⸗ ſchicht abgehoben wird, ſo daß ſich ein Höhen⸗ ausgleich mit den äußeren Teilen des Platzes ergibt. Der bisherige Zuſtand hatte den wei⸗ teren Nachteil daß bei Regenwetter infolge des ſtarken ſeitlichen Gefälls der Sand auf die den Platz ſäumenden Straßen geſpült wurde. Durch die Aenderung werden aber nicht nur die erwähnten Nachteile beſeitigt, ſondern der Platz wird dadurch auch ein weſentlich beſſeres Ausſehen erhalten, ſo daß der monumentale Charakter des Platzes, bedingt durch die ihn umſtehenden öffentlichen Gebäude, viel ge⸗ winnen wird. Rundfunk⸗Programm für Donnerstag, den 6. Auguſt .00 Olympiſche Fanfaren. Muſik in der Frühe. 6 30 Gymnaſtik..00 Nachrichten..50 Sechſter Tag der 11. Olympiſchen Spiele(Programmdurchſage) 9˙00 Soliſtiſches Muſizieren(Schubert, Beethoven, Brahms, Buſoni, Schillings, Schumann). 10.00 Unterhaltungs⸗ konzert. Dazwiſchen Leichtathletik: 400⸗Meter⸗ Lauf⸗ Vorläufe, Dreiſprung⸗Ausſcheidung, Speerwerfen⸗Aus⸗ ſcheidung, Regattabericht aus Kiel. 12.00 Blasmuſi? (es ſpielt der Muſikzug der SA⸗Brigade 29). Dazw.: Olympiſche Siegertafel 1896—1936. 13.00 Fröhliche Mittagsmuſir unter Mitwirkung der Kapelle Franz Hauck, der Metropo⸗Vokaliſten und dem Berliner Trio. 13.45 Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik. Dazwiſchen Leichtathletik: 110-Meter⸗Hürden⸗Zwiſchenläufe. 400⸗ Meter⸗Lauf⸗Vorläufe. Speerwerfen⸗Entſcheidung. 1500⸗ Meter⸗Lauf⸗Entſcheidung. Dreiſprung⸗Entſcheidung. 80-⸗Meter⸗Hürden⸗Frauen⸗ Entſcheidung. 110⸗Meter⸗ Hürden⸗Entſcheidung. Fechten: Florett⸗Einzel⸗Entſchei⸗ dung. Handball: Ausſcheidungsſpiele. Hockey: Ausſchei⸗ dungsſpiele. Fußball: Ausſcheidungsſpiele England gegen China, Peru gegen Finnland. Radfahren: 1000⸗ Meter⸗Malfahren⸗Vorläufe. 4000⸗Meter⸗Verfolgungs⸗ rennen⸗Vorläufe. 19.00 Olympia⸗Echo: 6. Tag. 20.00 Nachrichten. 20.10 Bach⸗Beethoven⸗Brahms⸗Konzert. 22.00 Wetter⸗ und Tagesnachrichten. 22.15 Olympia⸗ Echo. 23.00 Ofſizieller Empfang der Reichsregierung und der Preuß. Staatsregierung in der Staatsoper Unter den Linden. 23.30 Muſit aus der Staatsoper Unter den Linden..50 Ausklang. geradezu unerhörten Weiſe, die nicht ſcharf ge⸗ nug angeprangert werden kann. Eine in Neckarau in einem Mietshaus woh⸗ nende Frau kam zwiſchen 15 und 15.30 Uhr nach einer Abweſenheit von einigen Stunden in ihre Einbruchs, als ſie ihn vor dem Poſtamt Nek⸗ karau einholte. Trotz Hilferufe— keine Hilfe Natürlich leugnete der Mann den ihm vor⸗ Zehntauſende bejubelten das Feuerwerk Ein Feſt, deſſen Schluß die Erwartungen nochmals übertraf/ Schöner Ausklang Es iſt nicht zuviel geſagt, wenn man feſtſtellt, daß am Dienstagabend ganz Mannheim Sel den Beinen war, um bei dem Feuerwert dabe ſein zu können, das den Schluß des Feuerio⸗ Strandfeſtes bildete. Tauſende waren ſogar von auswärts gekommen, ſo daß lüngs des Neckars ein Betrieb herrſchte, den man nicht mit Wor⸗ ten ſchildern kann. Wer die Menſchenmaſſen ſah, die zwiſchen Friedrichsbrücke und Adolf⸗ Hitler⸗Brücke das Adolf⸗Hitler⸗Ufer ſäumten, auf dem hohen Neckardamm lagerten und die Neckarwieſe bevöllerten, der mufßte zugeben, daß hier nicht mehr von Zehntauſenden, ſon⸗ — von Hunderttauſenden geſprochen werden mufite. Die nach dem Adolf⸗Hitler⸗Ufer ſtrömenden Menſchenmaſſen wirkten faſt beängſtigend und ſo blieb der Polizei gar nichts anderes übrig, als das Adolf⸗Hitler⸗Ufer zwiſchen Friedrichs⸗ brücke und Adolf⸗Hitler⸗Brücke für den Fahr⸗ zeugverlehr zu ſperren. Es wäre auch ausſichts⸗ los geweſen, eine Durchfahrt zu verſuchen, da die Fußgänger die geſamte Fahrbahn bean⸗ ſpruchten. Um ein Zuſtellen der benachbarten Straßen mit Kraftfahrzeugen zu verhindern, frei die Polizei den Meßplatz als Parkplatz rei, Wenige Augenblicke nach dem Glockenſchlag zehn Uhr gab ein laut dröhnender Kamonen⸗ ſchlag das Zeichen zum Beginn des Feuerwerks und gleich darauf ſetzte das Höhenfeuerwert ein, das die Begeiſterung der Zuſchauer immer mehr ſteigerte. Leuchttugeln in allen Farben ſauſten durch die Nacht, Goldregen überzog den Himmel und wenn dann eine intereſſante Neu⸗ heit kam, ließ man erſt den bunten Farben⸗ glanz verlöſchen, ehe man die nächſte Serie zum Abſchuß brachte. Ein ſchillernder Waſſerfall lei⸗ tete dann über in das Aufflammen einer Schrift, und als die Flammen ſich an dem hohen Geſtell in wenigen Sekunden verteilt hatten, ſtand in rot ziſchendem Bengal zu leſen, daß wir in Mannheim die zweihundert Jahre alte Brauerei Habereckl haben. Noch war dieſe „Einlage“ nicht verloſchen, da ſetzte ſchon eine Kanonade mit einem ohrenbetäubenden Lärm ein. Der Jubel der Zuſchauer pflanzte ſich auf, der ganzen Uferſtrecke fort und als der letzte Kanonenſchlag erdröhnte, mußte man feſtſtellen, daß das Feuerwerk nahezu eine halbe Stunde gedauert, und daß ſich Feuerwerker Buſch wie⸗ der einmal ſelbſt übertroffen hatte. Reſtlos begeiſtert verließen die Hunderttauſende das Ufer, und gar mancher, der gar zu gerne noch auf dem Feſtplatz geweilt, trat den Rüchweg zur Stadt an, weil es vollkommen ausgeſchloſſen war, auch nur einen Teil der Feuerwerkszu⸗ ſchauer auf dem Feſtplatz, geſchweige denn in den Zelten unterzubringen. Die Folge davon war, daß zahlreiche Wirtſchaften in der näheren und weiteren Umgebung ſtarken Zuſpruch er⸗ hielten. Das Feſt, das einen tadelloſen Ausklang fand, hat mit aller Deutlichkeit gezeigt, daß ſich die Volksgenoſſen wieder von Herzen freuen können, und daß der Druck, der durch die lan⸗ gen Notjahre auf ihnen laſtete, gewichen iſt. Ueber die wirtſchaftliche Bedeutung wird ge⸗ legentlich noch einiges zu ſagen ſein. 5 Mannheimer Hafenverkehr im Juli Volle Auslaſtung der Oberrheinfahrzeuge/ Weniger ſtillgelegte Schiffe Der Waſſerſtand des Rheins zeigte am Monatsbeginn am Mannheimer Pegel 442 Zentimeter und der des Neckars 432 Zenti⸗ meter und erreichte gegen Ende des zweiten Monatsdrittels den Monatshöchſtſtand von 561 Zentimeter bzw. 549 Zentimeter. Unter un⸗ weſentlichen Schwankungen ging er ſodann auf 551 Zentimeter bzw. 544 Zentimeter am Mo⸗ natsende zurück. Infolge dieſes günſtigen Waſ⸗ ſerſtandes war im ganzen Monat eine volle Auslaſtung der Oberrheinfahr⸗ zeuge möglich. Die Anzahl der ſtillgelegten Schiffe hat ſich gegenüber dem Vormonat um zwei verringert und betrug am Monatsende fünf mit einer Ladefähigkeit von 3378 Tonnen. Der Geſamtumſchlag betrug im Be⸗ richtsmonat 455 630 t(im Vorjahr 482 230), gegenüber dem Vormonat 23 665 t weniger. In den Monaten Januar bis Juli 1936 betrug der Geſamtumſchlag 2889 984 t, im gleichen Zeit⸗ raum des Vorjahres 2753 832 t. Rheinverkehr. Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 443, Schleppkähne 668 mit mit eigener Triebkraft 432, Schleppkähne 662 mit 51 684 t. Neckarverkehr. Ankunft: Fahrzeuge mit 389 324 t. Abgang: Fahrzeuge eigener Triebkraft 19, Schleppkähne 45 mit 3346 t. Abgang: Fahrzeuge mit eigener Trieb⸗ kraft 21, Schleppkähne 58 mit 11 276 l. Auf den Handelshafen entfallen: Ankunft 233 132 t, Ab⸗ gang 49 420 t. Auf den Induſtriehafen entfal⸗ len: Ankunft 60 080 t, Abgang 11 352t. Auf den Rheinauhafen entfallen: Ankunft 99 458 t, Ab⸗ gang 2188 t. Der in obigen Zahlen enthaltene Umſchlag von Hauptſchiff zu Hauptſchiff beträgt auf dem Rhein 19 191 t, auf dem Neckar 13 863 t. An Güterwagen wurden während es Be⸗ richtsmonats geſtellt: Im Handelshafen 11 706 10⸗(⸗Wagen, im Induſtriehafen 9319 10⸗t⸗Wagen, im Rheinauhafen 10 618 10⸗t⸗Wagen. Mitteilungen der Kreishandwerkerſchaft Verſammlungstermine Mittwoch. obmänner⸗Sitzung heim im„Wartburg⸗Hoſpiz“, F 4 Freitag, 7. Auguſt, 20 Uhr, in der„Liedertafel“, K 2, 32. 5. Auguſt, 20.30 Uhr, Bezirks⸗ der Friſeurinnung Mann⸗ Mitgliederver⸗ ſammlung der Buch⸗ und Steindruckerinnung feſtnahm und ihn auf die Wache brachte. Aufmerkſamer Beobachter Det Unbekannte leugnete den ihm vorge ſenen Einbruch und man konnte ihm zunächſ nichts nachweiſen, bis ſich ein vienzehn Jahrt alter Junge meldete, der beobachtet hatte, der Mann etwas in den Lichtſchacht des Rel⸗ karauer Poſtamts geworfen hatte, als er der ihn verfolgenden Frau geſtellt worden Ein ſofortiges Nachſehen förderte aus Lichtſchacht einen goldenen Ring zut den die Frau als Eigentum ihres Mannes Damit war der Einbrecher ü führt und als man in der Wohnung Nach⸗ ſchau hielt, gab es für den Einbrecher keiſ Ausflüchte mehr, denn hier waren ſämilich Schubladen uſw., durchwühlt. Außer dem au dem Lichtſchacht geholten und von dem Ein brecher weggeworfenen Ring war allerdi nichts geſtohlen worden. Die Lehren des Neckarauer Einbruchs Aus dieſem Einbruch muß man ſeine ren ziehen. muß das Verhalten nur ſchärfſtt verurteilt werden, denn wenn der Ein brecher nur ein klein wenig energiſcher gem wäre, dann hätte er dank der Teilnahmsl keit der Allgemeinheit die Flucht ergreife nen. So etwas darf nicht vorkommen un muß man der jungen Frau für ihr tap Verhalten beſondere Anerkennung zollen. möglichte ſie durch ihr forſches Auftreten nicht nur die ſofortige Aufklärung des bruchs, ſondern auch die Feſtnahme ei ſchon geſuchten Zuchthäuslers, aus einer Strafanſtalt ausgebrochen war der noch 3/ Jahre Zuchthaus abzuſitzen Ein Lob verdient auch die Aufmerlſa des Jungen, deſſen Beobachtung weſe dazu beitrug, daß der Einbrecher ſofort der überführt werden konnte. Dieſer Vorfall zeigt mit aller Deutlic daß die Allgemeinheit ſehr gut ihren Teil tragen kann, verbrecheriſche Elemente Strecke zu bringen. Andererſeits muß dringend verlangt werden, daß bei Hilſe auch wirklich Beiſtand geleiſtet wird. Zum deſten hätte man die Hilfe heiſchende Frau 4 durch unterſtützen können, daß man die lizei verſtändigte. Wieder 4 Verkehrsunfälle. Durch zu ſe les und rückſichtsloſes Fahren ereigneten am Dienstag hier 4 Verkehrsunfälle, 2 Perſonen verletzt und 4 Kraftfahrzeuge ſchädigt wurden. 99 Verkehrsſünder. Am vergangenen d tag wurden 99 Perſonen wegen verkehrsn gen Verhaltens teils angezeigt, teils gebühre pflichtig verwarnt. 14 Kraftfahrzeuge wu wegen techniſcher Mängel beanſtandet. Wie wird das Wetter Wetterbericht der Reichswetterdien Frankfurt a. M. Vorausſage für Donnerstag: Vielfach a heitert und im allgemeinen trocken, eiwas her anſteigende Tagestemperaturen, abfla weſtliche Winde. .. und für Freitag: Heiter bis trocken, wärmer und eiwas ſchwül. zelhn g hriften ungen in der lechtsverhältniſſei Was das Publikum betrifft, ſo ergericht des N: Zur Eint lle Schiffe a * ete* sregiſter an gewerbliche ke Tragfähigkeit ſie eine eige Weftetiven Pfer une iſt der Eiger der 88 15 in den chiffe ſind z1 er anzumel min 244 ütsc Abkommen u ſnärpolizeiliche? Litauen, ein Ffrankturt erzinsl. Werte anl. v. 19271 n. 3⁰ 1 Freist. v. 1927 hern Staat v. 1927 hi. d. Dt. Rch. 1 „ Schutzgeblet 08. urg Stadt v. 26 i0 ſög, Stadt v. 26 Adwigsh. v. 26 S. 1 —— Gold 2 nheim von Amasensstadt v. 26 m. Ablös. Altbes, WL4. Elau.K—24! Fom, Golchvn. 20 Coldanl. v. 30 Goldanl. v. 26 Ryp. Wechs, Got Hyp. Coldhyv. Ligu.. dpidbr. VIII ldvir, Liau. 4 El 4 Auguſt 1080 Rannheim Die Wirtſchaſtsſeite 5. Auguſt 1936 mvt ißz mithelfen lte weitergehen iche gewiß w t und rief lau 0 fe bequemte ſich beizuſtehen odel en, warum hien Unbekannte v Reichsregierung hat ein Geſetz beſchloſ⸗ das durch Veröffentlichung im Reichsgeſetz⸗ ATeil 1 Nr. 71 vom 4. 8. 36 verkündet wird. os Geſetz, betreffend die privatrechtlichen Aehältniſſe der Binnenſchiffahrt vom 15. Juni h bis 20. Mai 1898, wird danach wie folgt Kndert? Die Paragrafen 119 bis 122 werden Aiich folgende Vorſchriften erſetzt: 19; Bei den Amtsgerichten ſind Schiffs⸗ er zu führen. Der Reichsminiſter der Juſtiz gerade wenigel die Führung des Regiſters für die Bezirke tützung gelei erer Gerichte einem von dieſen übertragen. annt worbeſ Eoz Das Schiffsregiſter iſt öffentlich, die ſicht iſt einem jeden geſtattet. Von den Ein⸗ n der Friedri zungen können gegen Erlegung der Koſten Schritte gelent ſchriften gefordert werden, die auf Verlangen dann den Ma Abeglaubigen ſind. de, raſſſh ree e Ke in das ſtergericht des Heimatortes des Schifſes. 3 2: Zur Eintragung in das Schiffsregiſter 1 alle Schiffe anzumelden, deren Magfäbig⸗ 1 5130 tmehr als 20 Tonnen beträgt oder die eine 1 5 9 ele Triebkraft von mehr als 100 effektiven achtet haiigg ülren haben, ferner alle Tankſchiffe, tſchacht des Rel⸗ 455 lepper und Stoßboote, auch wenn bei ihnen ſehe Vorausſetzungen nicht vorliegen. 124 Abſ. 1 Ziffer 2 ſind die Worte ofſchiffen oder ſonſtigen⸗ zu ſtreichen und Vorte„des Motors“ durch die Worte„der Abiraft“ zu erſetzen. Die 85 128 und 129 Aden durch folgende Vorſchriften erſetzt: 128: Andere Schiffe als die im§ 122 be⸗ hneten können zur Eintragung in das Schiffsregiſter angemeldet werden, wenn ſie en gewerblichen Betrieb dienen und wenn Are Tragfähigkeit mehr als zehn Tonnen oder Aenn'ſie eine eigene Triebkraft von wenigſtens Peſfektiwen Pferdeſtärken haben. Zur Anmel⸗ Einbruchs A der oigenimegee chile dorheiden z nd wenn mehrere Miteigentümer vorhanden Aum 6 keber von ihnen ſelbfläͤndig. Auf die An⸗ uſch 4 ffle g und die Eintragung finden die Vor⸗ W0 94 Ci ſiiſten der 8 124, 125 Anwendung. Verände⸗ iſcher gewef Aingen in den eingetragenen Tatſachen oder 2 ilnahmslo fiachtsverhältniſſen der nach Ablſ. 1 eingetrage⸗ Tergreſen e ind zur Einzagnng in, das Schiiſt⸗ kegiſter anzumelden. 86 126, 127 gelten ent⸗ ſprechend. die Frau ni in zu folgen, rkommen und ſo für ihr tapferes ung zollen. Er⸗ 8 Auftreten doch lärung des Ein⸗ nahme eines äuslers, det brochen war und s abzuſitzen hat Aufmerkſamkeit ominſ htung weſentlich zuin er ſofort der 0 tsch⸗l aller Deutlichleii, t 1 bei. Berlin, 5. Auguſt.(OB⸗Funl.) emente zur ſei aber um 5. Auguſt 1936 iſt in Berlin im Aus⸗ bei Fiß 15 würtigen Amt ein deutſch⸗litauiſches Waren⸗ wird. Jum mim gbtommen unterzeichnet worden, das den ge⸗ ſchende Frau dur famten Warenverlehr zwiſchen den beiden Lün. W dern auf der Grundlage der Gegenſeitigkeit iegelt. Die Zahlungen für den gegenſeitigen Warenverkehr werden auf dem Verechnungs⸗ wege abgewickelt werden. 1025 an dem Hauptabkommen ſind beide ver⸗ Durch zu ſchne agſchließenden Parteien übereingekommen, in n ereigneten Fiällen künftiger Schwierigkeiten miteinander wohen in Verhandlungen einzutreten, um eine be⸗ ftiahma filebigende Löſung zu ſuchen. ertragswerk beſteht aus mehre⸗ 500—43 und Raes 3 eine vete⸗ Anärpolizeiliche Regelung zwiſchen Deutſchland und lauen, ein Abkommen über die Arbeits⸗ 12 Der Eigentümer eines nach 128 ein⸗ n Schiffes kann die Löſchung des chifſes im Schiffsregiſter beantragen. Sind Rehtere Miteigentümer vorhanden, ſo bedarf er Zuſtimmung aller Miteigentümer. Iſt — 3 neldet: tgangenen Di en verkehrsw t, teils gebühre fahrzeuge wu inſtandet. Brown Boveri Mhm. erzinsl. Werte 4. 3. 5. 6. +5 101,40 101,40 Daimler-Benz. „ Vi 1 70 102.— 107,— Heutsche Erdol. g: Vielfach 4 n Freist. v. 1927— trocken, etwas h 5 turen, abflaue Dt. Steinzeuge'feld Durlacher Hof. 4 Enzinger Union iter bis woll 257 1 chwül. 40 umhm Gold v. 26— 33 hheim von 27 Feldmühle Papier. leue Vorschriften Über das Schiffsregister nüerung des Gesetzes Uber die privatrechtlichen Verhältnisse der Binnenschiffahrt tauisches Marenablommsn pertelt 4. 6..6. Brauerel Klelnleln. 95,— 95,— Eflektenbörse Remengdoip zihm.— Cement Heideibers 149,50 130.50 112,.— 122— Deutschel-inoleumw' 13.— 138.— „ 30.— Eichb.-Werger-Er.. 109,— 197,75 9. 3* Ei. Licht& Krait 1 155,62 Gebr. Fahr A6„„ 121,80 170.— 169,75 5 e, Karbentgauzrie 133.— 138,8] Fpein. Mrvotk.-Bann das Schiff mit einem eingetragenen Pfandrecht belaſtet, ſo bedarfſes außerdem der Zuſtimmung des Berechtigten. Geſetz tritt am 1. Januar 1937 in raft. Ausweis der B33 vom 31. Juli 1936 Der Ausweis der Bank für Internationalen Zah⸗ lungsausgleich vom 31. Juli 1936 weiſt eine Bilanz⸗ ſumme von 3655,68 Mill. Sfr. aus, die um 5,79 Mill. Sfr. niedriger iſt als die des Vormonats(661,47) Mill. Sfr.“ Die Einlagen der Zentralbanken für eigene Rechnung haben ſich um 4,99 von 139,94 auf 144,93 Leichte Erholung Mitl. Sfr. erhöht, dagegen haben die Einlagen für Rechnung Dritter um 4,56 von 10,61 auf 6,05 Mill. Sfr. abgenommen. Die Gelder auf Sicht erfuhren eine Erhöhung um 5,06 von 16,87 auf 21,93 Mill. Sfr. Die rediskontierbaren Wechſel und Akzepte ſind um 8,36 von 332,85 auf 324,49 Mill. Sfr. zurückgegan⸗ gen. Gelder auf Zeit haben ſich um 1,26 von 39,96 auf 38,70 Mill. Sfr. ermäßigt, während andere Wech⸗ ſel und Anlagen eine Zunahme um 1,84 von 217,70 auf 219,54 Mill. Sfr. aufweiſen. Börſenkennziffern Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſen⸗ kennziffern ſtellen ſich in der letzten Woche(27. 7. bis 1..) im Vergleich zur Vorwoche für die Aktienkurſe auf 104,51(104,02), für die 4½prozentigen Wert⸗ papiere auf 96,02(96,00), für die 6prozentigen In⸗ duſtrieobligationen auf 101,97(101,97) und für die Aprozentige Gemeinde⸗Umſchuldungs⸗Anleihe auf 88,23 (88,25). am Aktienmarkt Berliner Börſe: Aktien unter sSchwankungen erhöhl, Renten ruhig Nach dem ſtarken Kurseinbruch an den erſten beiden Tagen der Woche wurden heute bereits größere Rück⸗ käufe getätigt, was namentlich am Montanmarkt eine Erholung der Kurſe zur Folge hatte. Da je⸗ doch Aufträge aus Kreiſen des Publikums in nennens⸗ wertem Umfange nicht vorlagen, konnten die erſten Notierungen nicht in allen Fällen aufrechterhalten bleiben. Andererſeits kamen aber einige Werte zu leicht anſteigenden Kurſen zur Notiz. Ueberwiegend iſt das Bild der Börſe freundlicher. Am Montanmarkt hatten die ſtärkſten Steigerungen Ver. Stahlwerke mit plus 1½, Hoeſch mit 1½ und Klöckner ſowie Rheinſtahl mit je plus 1½ Prozent. Von Kaliwerten waren Salzdetfurth mit plus 2½% Prozent wieder ſtärker erholt. Ueberwiegend ſchwücher lagen noch chemiſche Werte, von denen die Farbenaktie im erſten Kurs ½ und bald danach nochmals 1½ Prozent einbüßten. Dagegen waren Elektrowerte zumeiſt erholt, und zwar. AEs um ½, Geſfürel um ½ und Siemens um 1½ Proz. Deutſch⸗Atlantiſche Telegraphen ſchwächten ſich um 1/ ab. Am Markt der Verſorgungswerte war die Entwicklung uneinheitlich. Schwächer lagen u. a. Deſſauer Gas um ½, während Charlotten Waſſer 2% gewinnen konnten. Von Autowerten erholten ſich Daimler wieder um 1½⅛ Prozent, ebenſo waren Maſchinengktien durchweg um Bruchteile eines Prozentes gebeſſert. Schwächer tendierten Textil⸗ werte, von denen Chriſtian Dierig und Bremer Wolle je ½,„ Bemberg 1 und Aku ½ Prozent ein⸗ vüßten. Von Zellſtoffwerten wieſen Waldhof eine 2½)prozentige Erholung auf, Weſtdeutſche Kaufhof konnte ſich bei wiederum größeren Anfangsumſätzen um ½ Prozent beſſern. Leicht erholt waren wiederum Otavi mit plus ½¼ Prozent. Am Rentenmarkt blieb das Geſchüft weiter ruhig. Altbeſitz ſchwüchte ſich leicht auf 112,6 nach 112,7 an der Vortagsbörſe ab. Während die hierher zu rechnenden Reichsbahnvorzüge zu einem um ½% erhöhten Kurs aus dem Markt genommen wurden. 1* ◻◻½— * erlaubnis der beiderſeitigen Staatsangehörigen in ihren Ländern, ſowie insbeſondere eine um⸗ faſſende Neuregelung des Grenzverkehrs zwi⸗ ſchen Deutſchland und Litauen, der bekanntlich ſeit geraumer Zeit unterbrochen war. Die Verträge ſollen baldmöglichſt vatifiziert werden. Die zunächſt auf ein Jahr geſchloſſenen Waren⸗ und Verrechnungsabkommen werden bereits vom 15. Auguſt ab, das Grenzabkom⸗ men vom B. Auguft ab, vorläufig in Kraft geſetzt werden. Beide Regierungen begrüßen mit Genug⸗ tuung, daß nach ſchwierigen Verhandlungen ein Vertrag geſchloſſen worden iſt, der für das Wirtſchaftsleben beider Länder von Nutzen werden kann. Ueber dieſe rein wirtſchaftlichen Geſichtspunkte hinaus iſt aber das Abkommen beiderſeits bewußt vor allem in der Abſicht ge⸗ ſchloſſen worden, dadurch zu einer Entſpannung der beiderſeitigen Beziehungen beizutragen und insbeſondere die politiſchen zwiſchen beiden Ländern zu fördern. 4. 8..8. Sinner-Grünwinkel. 116,— 116,50 Südd, Zucker... 227.—— Ver. Dt. Oele— Verkehrsaktien Westetegelnn—— 12½5 130,—f Leist. Waldh Stimm 151,— 158,50 Alle- Kon. u. Rraktz. — 132,25 Bank-Aktlen Hbg.-Südam. Dpfsch Badische Bank.., 111.— 111.— Bayer. Hyp. Wechsel 92,—— 56,—] Commerz- Privatbk. 100,82 101,62 -Bank.. 104,50 104,75 Presdner Bank... 104.50 104,50 Frankfit. Hyp.-Bank 96,25 96,25 Pfiälz. Hypoth.-Bank 39,.— 39.— Reichsbank. 24 Allgem. Kunstsi 141.50 verkehrs-Aktlen Baltimore Ohio AG vVerkehrswesen Hbs.-Amer.-Paketih. 10 15,75 Norddeutscher Llopd 16,.— 16.— Südd. Eisenbahn* Industrle-Aktlen 13 Accumulatoren- Fbr. 7 1412 Allgem. Bau Lenz Alig. Elekir-Zes.. 38,62 39,12 Aschafiend Zeſistof 123.50 123,50 Am Geldmarkt ſetzte ſich die Erleichterung fort. Blanko⸗Tagesgeld 2½¼ bis 3 Prozent. Am Valutenmarkt ſtellte ſich das Pfund un⸗ verändert auf 12,495 und der Dollar etwas feſter auf 2,492. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. I: 1937er 101., 1938er 99.87., 1939er 99.37., 1940er 98.75—99.75, 1941er 98.12., 1943er 97.62 —98.62, 1944er 97.62—98.50, 1945/48er 97.62 G. Ausg. II: 1939er 99.25., 1948er 97.62—98.37.— Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 69.87— 70.62, 1946/48er 69.87 G. 4proz. Umſchuld.⸗Verband 87,775—88, 525. fhein-Mainische Mittagbörse Freundlich Die Börſe ſetzte am Aktienmarkt in freundlicher Haltung ein, das Geſchäft hatte allerdings nur kleinen Umfang. Es lagen einige Kaufaufträge aus dem Pu⸗ blikum vor, auch die Kuliſſe bekundete auf der er⸗ müßigten Baſis Rückkaufsneigung, ſo daß die erſten Kurſe überwiegend—1 v. H. höher ankamen. Etwas lebhafter lag der Montanmarkt, wo Höſch, Mannes⸗ mann, Buderus, Mansfelder und Ilſe Genuß bis 1 v. H. anzogen, Klöckner plus 1½ v.., Ver. Stahl zunüchſt 112½(112), dann 113. Etwas lebhafter waren auch Weſtdeutſche Kaufhof mit 55/½—55½ (55½), Am Elektromarkt waren Schuckert um 1½ v. ., Siemens um 1 v. H. und Geſfürel ½ v. H. erholt, Acch unv. 39, Deutſch⸗Atlanten⸗Telegraph 1 v. H. niedriger. Von Maſchinenwerten Muag 117/½—118 (117), ferner Daimler Motoren 130%(129). Schiff⸗ fahrtswerte ſetzen/ bis ½ v. H. höher ein, außerdem gewannen AEG für Verkehr ½ v.., Kunſtſeide Aku ½ v. H. und Löwenbräu München mit 222 2 v. H. IG. Farben lagen mit 170½—170½(170) behaup⸗ tete, ebenſo Reichsbank mit 196½. Am Rentenmarkt hielt die Geſchäftsſtille an. Kommun.⸗Umſchuldung unv. 88,15, Zertif. Dollarbonds ½ v. H. feſter. Von fremden Werten blieben Mexikaner gut behauptet. Im Verlauf lag die Börſe ſehr ruhig. Am Aktien⸗ markt blieben die Kurſe etwas gehalten, teilweiſe bröckelten ſie infolge der Geſchäftsſtiſle um Bruchteile eines Prozentes ab. Von erſt ſpäter notierten Wer⸗ ten verloren Südd. Zucker bei ſehr kleinem Umſatz %½ Prozent auf 222½. Am Kaſſamarkt blieben Mez Söhne ſtark gefragt, die Taxe lag bei 85—90(letzter Kurs 80). An den Rentenmärkten war das Geſchäft ebenfalls gering und die Kurſe kaum verändert. Zinsver⸗ gütungsſcheine etwas feſter mit 93½(93). Der Pfandbriefmarkt lag ſtill und behauptet, ebenſo die meiſten Stadtanleihen. Auslandsrenten lagen ſehr ſtill. Reſtquoten blieben auf geſtriger Baſis gut be⸗ hauptet. Die italieniſch⸗rumäniſche Quote zur Oeſter⸗ reichiſchen Eiſenbahnanleihe von 1913 zog etwas an auf.20 bis.25(.18—.20). Der Freiverkehr lag ſtill. Oberbedarf feſter mit 35(33½). Tagesgeld ſehr leicht zu 2½(2/) Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 5. Aug. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 54.50; Standardkupfer, loco 48.50, Origi⸗ nalhüttenweichblei 22 nom.; Standardblei per Auguſt 22 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 18.50; Standardzink 18.50; Original⸗Hütten⸗Alumi⸗ nium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in .6. 53. 8. 4. 8..8. Gvano-Wecke 32,.— 32,25 Hackethal Draht 19.— 119,12] Hamburg Elektr. 145,— 142,75 144,50 Harb. Gummi Phön. 175,.— 175,— Harpener Bergbau. 184,75 135,.— 45,75 Hedwisshütte.— 1 Heilmannk Littmann 49,37 50,50 — Hoesch. Eis, u. Stahl 113,25 115,.— Hohenlohe-Werke— 1 Phillpp Holzmann. 130,87 130,87 Hotelbetrieh.. 66,25 33,75 111.87 Gebr. Junghans. 103,12 104.— yde Kahla Porzellann 3 Kall Chemie..... 139,— 139,— Kallw. Aschersleben 126,— 126,50 Trans.-Radio—— Ver, Dt. Nickelwerke 141.—— Verl. Glanzst. Elberf.—— Ver. Harz. Portl.-Ct.—— Wanderer-Werke., 42,— Westd. Kaufhof AG. 54,75 55,25 DOt.-Ostafrika Westeregaln Alkali 124,— 124,25 Neu-Guineaen 20¹ Wi. Drahtind. Hamm 138,25 137,.— Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Pro⸗ zent 269; alles in Reichsmart für 100 Kilo.„Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 37.50—40.50 RMe. Londoner Metallbörſe London, 5. Aug. Amtl. Schluß. Kupfer(2 p. To.) Tendenz: haum ſtetig; Standard per Kaſſe 38 bis 38½6; Standard 3 Monate 385/½16—36; Standard Settl. Preis 38; Elektrolyt 42—42½; beſt ſelected 41 bis 42½; Eleltrowirebars 42½. Zinn(K v To.) Tendenz: kaum ſtetig; Standard per Kaſſe 184½—43 Standard 3 Monate 181½—½; Standard Settl. Preis 184½; Banka 187½¼4; Straits 189½. Blei( p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 167/½167 ausld. prompt inoffz. Preis 16/¼18—½; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 169/½1s; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 169/½1—56; ausld. Settl. Preis 16½. Zink (+ p. To.) Tendenz: ruhig; gewl. prompt offz. Preis 1376; gewl. prompt inoffz. Preis 1313/½½—75; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 14½; gewl. entf. Sicht. inoffs. Preis 14½1—; gewl. Settl. Preis 1376.— Amtl. Berliner Mittellurs für das engl. Pfund 12.50. Getreide Rotterdam, 5. Auguſt. Anfang. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): September.97½; Rovember.75; Jannar 37:.75; März 37:.72½. Mais(in Hfl. p Laſt 2000 Kilo): September 77½; November 75½; Januar 37: 75½; Mürz 37; 75. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 5. Aug. Amtlich. Auguſt 1371 Abr.; Oltober 1323 Brief, 1319 Geld, 1322 bez., 1321 Abr.; Dezember 1318 Brief, 1314 Geld, 1316 Abr; Jan. 37: 1317 Brief, 1315 Geld, 1316 bez., 1316 Abr.; März 37: 1318 Brief, 1316 Geld, 1316 bez., 1316 Abr.; Mai 37: 1320 Brief, 1318 Geld, 1319 bez., 1319 Abr.; Juli 37: —— Brief, 1315 Geld, 1317 Abr.— Tendenz kaum tetig. Wieviel Kriegsſchiffe ſind im Bau? Dorſſenführen —i97— Terdore eeröger i 1000 ꝛ0 SDDeion oon Aos caun Kem K V 3 0 — aEzIIIAA Die Entwicklung der Seerüſtung. Durch die Verträge von Waſhington und London war die Geſamttonnenzahl der größe⸗ ren Schiffsklaſſen feſtgelegt worden. Deshalb zeigt die Eniwicklung der Neubauten an Kriegsſchiffen bei den fünf Vertragsmächten eine ziemliche Uebereinſtimmung. Nur Frank⸗ reich hat im Verhältnis zu England, USaà und Japan mehr vertragsfreie Schiffe gebaut. Mit dem 31. Dezember 1936 tritt der neue Lon⸗ doner Flottenvertrag in Kraft, der bis 1942 für jeden Schiffstyp Höchſtgrenzen der Waſſer⸗ verdrängung und des Geſchützkalibers feſtgelegt hat, aber keine Einſchränkungen über die Ge⸗ ſamttonnenzahl mehr bringt. Auch ſind Japan und Italien dieſem Abkommen nicht mehr bei⸗ etreten. So wird mit Ende des Jahres ein eträchtliches Anſteigen der Schiffsneubauten auf den Kriegsmarinewerften in faſt allen Län⸗ dern einſetzen. e 4. 3. 5. 8. 4. 3. 5. 8. Wihner Metall. 129,50 131,50 Zellstoff Waldhof.. 151.50 154, 50 Versicher.-Aktien Ver. Stahiwerke. 111,— 112,62 Afchen-München..— 1115, 25,— Ver. 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