6. Auguſt 1050 utſchland, und hier Küſte und den ge⸗ n, ferner abgeſehen witterigen Störm⸗ ößten Teile Deutſch⸗ der Olympiade warm undtroh gen werden haußt zorherſagezeitraumz iſt mit etwas m 5 Tagen zeitweiſen rechnen, doch wir rwiegend freundlich er Weichſel wiß meßbarem Mieder⸗ vier nicht überſtel dauer wird in den ſerall mehr als Meiſt aufgeheiten n des Bezirles ver peraturen mehr an gung. Freundliches und Wetter. 1 —— Madon au 7, 29 ( 4 hinder Bemag und Schriftleirung: Monnyeim 8 3. 14/19. FernſprechSammel⸗Ni 354 21 Das„Haken. krenzbanner⸗ Ausgabe a erſcheint 12mar(.20 RMu 50 Imal(.7) RM u. 30 Pig. Trägerlohn), Einzeipreis 10 Pig. Beſiellungen nehmen die Träger eitung am Erſcheinen(auch durch beſteht kein Anſpruch auf Eni————— miffensgebieten Für unverlanat ein Beitrage mird zrüh⸗Ausgabe A ſowie die Poſtämter enigegen. Iſt die aelandi⸗ 1her holhnete] igshafen u. Umg. Ken holz, Bündelholz en, Bauhölzern, Angebote unter 1 g ds. Bl. erbeten 3 Geſucht hl! Tagesmidhen Adreſſe u. 15 im Verlag Zuverläſſiges Kichennites geſugt. holel Aalong L Zur Aushilſe fü, nettes, freu Ferbierfräu. in klein. Lokal ge, zuſtellen v. Vü. Uhr bei genn nerſtraße 31 3 Wenvelſem —.—— Kräftiges, Altereh evang. Aiei 34 73 müdchen! mit genntniſen z Heidelbe je gefzh Gebaliz⸗ von ſofort Zuſchr. m. anſpr., Zeugniſſen zu, Lichtbild 5929 VᷓS and Beteiligung Leein Tag der Weltrekorde (Drahtbericht der Olympia⸗Schriftleitung des„Hakenkreuzbanner“) RV. Berlin, 6. Aug. Wer dieſen ſechſten Kampftag der XI. Olym⸗ piſchen Spiele erlebt hat, der wird ihn zu ſeinen hrößten Erlebniſſen rechnen müſſen. Denn nie haben Deutſchlands Sportler in der Welt grö⸗ fere Erfolge erringen können und nie hat ſich beuklicher gezeigt, welch gewaltige Kraft in der deutſchen Volksgemeinſchaft vereinigt iſt, die ſich in geradezu ergreifender Weiſe im Stadion offenbarte. Es iſt immer wieder erkennbar, wie fuggeſtiv die Anweſenheit des Führers auf die Lei⸗ fungen der deutſchen Kämpfer auswirkt, die SLA 0 Pig Tragerlohn Ausgabe h erſcheim vöhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen ne Verantwortuna übernommen 6. Jahrgang immer wieder hinüberblicken zur Ehrentribüne, wo der Mann ſaß, dem Deutſchlands Sport dieſe monumentale Anlage zu verdanken hat, die dann überglücklich waren, vor den Augen des Führers, angefeuert von Zehntauſenden von deutſchen Schlachtenbummlern, das ſchier Unmögliche möglich zu machen. Wer hätte je gedacht, daß es dem Deutſchen Stöck gelingen würde, die Weltklaſſe der nordiſchen Speer⸗ werfer zu ſchlagen? Wir beobachteten ihn bei ſeinem entſcheidenden Wurf, wie er noch ein⸗ mal hinüber zum Führer ſchaute, dann ſeine ganze Kraft zuſammenfaßte und den Speer ü ber die 70⸗Meter⸗Grenze warf. Als der Jubel über dieſe Leiſtung durch das Stadion brauſte, war ſein erſter Blick —— MANNHEIM NE O Anzergen: im Textteil 45, Die 4geſpalteß Schluß der N Mannheim. Ausichließl hinger und Nummor 365 wieder zum Führer, der ihm dankbar für ſeine Leiſtung zunickte. Acht Entſcheidungen Warme Morgenſonne lag zum erſtenmal ohne Regenunterbrechung über dem Reichsſportſeld, das ſeinen größten Tag erlebte. Dieſer Tag war überhaupt ein großer Kampftag, an dem auf 15 Kampfſtätten acht olympiſche Entſcheidungen fielen. Deutſchland hat in dieſem Ringen der Beſten der Welt drei goldene Medaillen im Modernen Fünftampf, im Speerwerfen und im Piſtolen ⸗ ſilberne Medaillen im ſchießen und zwei 80⸗Meter⸗Hürdenlauf für Frauen und im Piſtolenſchießen erhalten. Das iſt ein Erfolg, wie er kaum noch übertrof⸗ fen werden kann. Begreiflich, daß eine unge⸗ heure Begeiſterung im Stadion herrſchte, zu⸗ kin Slug flſien⸗ flfeika⸗Europa in einem Tag Eine neue Rekor dleisiung von Ell/ Beinhorn/ Damaskus-Kaĩro-Berlin Berlin, 6. Auguſt. Die bekannte deutſche Fliegerin Frau Elly Beinhorn⸗Roſemeyer hatte ſich die Aufgabe ge⸗ flellt, mit einem Sportflugzeug die drei Erd⸗ leille Afrita, Aſien und Europa in einem Tagesflug zu verbinden. hlänzend gelungen. Die Fliegerin war mit ihrem neuen Meſſer⸗ ſchmitt⸗Flugzeug„Taifun“ nach einem Flug Dies Vorhaben iſt eineinhalb Tagen von Berlin nach Da⸗ Maskus am Donnerstagfrüh.20 Uhr(Ortszeit) in dieſer Stadt zu dem eigentlichen Flug r drei Erdteile geſtartet und hatte Zuſchr. u. g. Han d. Verlag 9 — Verantwortlſch politiſche Nachricht tik und Handel;: K Bewegung: Frie lleton und Beilage itiſches: Fritz Hänt port: Julius Eh r das Olympia⸗ n Mannheim. af Reiſchach, Ber 'ſämilicher drial 2 r. Johann v. Lerith aglich 16 bis Munr und Sonntaa) zun „Drucen 10.30 bi Fernſpret⸗ Sammel⸗Ar 11—— 4 ſamtauflage(emſch Ausgabe) antia onntag, Die jugend der Delt kümpft Wir bringen heute: Von der„Bronzenen“ zur„Gol⸗ denen“, Valla vor Aenny Steuer Stöck bricht Finnlands Vormacht- Stellung Deutscher Triumph im Schnellfeuer- schießen Lovelock Weltrekordsieger im 1500-Meter-Lauf Hohe Torausbeute beim Handball- auftakt Deutschlands Hockey-Elf siegt:0 Perus Fußhaller wollen beachtet sein Deutscher Segelsieg bei den Star⸗ booten Towns(USA) gewinnt den 110-Mtr.- Hürden-Lauf Japaus Sonnenbanner weht am Siegesmast zunächſt Kairo angeflogen. In der ägyptiſchen Hauptſtadt war ſie zur Brennſtoffaufnahme ge⸗ landet und um.40 Uhr(Ortszeit) in Rich⸗ tung Europa wieder abgeflogen. Nach Zwiſchen⸗ landungen in Athen und Budapeſt erreichte ſie nach insgeſamt etwa zwanzigſtündigem Flug (einſchließlich der drei Zwiſchenlandungen) den Berliner Zentralflughafen kurz nach 19.15 Uhr. Dieſer Flug, mit dem Elly Beinhorn⸗Roſe⸗ meyer während der Olympiſchen Spiele erſt⸗ malig an einem einzigen Tage gewiſſermaßen drei Erdteile verbunden hat, ſtellt nicht nur dem fliegeriſchen Können der Pilotin, ſondern auch der Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Flugzeug⸗ und Motoreninduſtrie das allerbeſte Zeug⸗ nis aus. Zum Empfang der Fliegerin hatten ſich neben ihrem Mann, dem bekannten Rennfahrer Bernd Roſemeyer, Vertreter des Luftfahrtmini⸗ ſteriums, des Luftſportverbandes, der Baye⸗ riſchen Flugzeugwerke, von denen das von Elly Beinhorn benutzte Flugzeug gebaut wurde, und zahlreiche Preſſeleute am Rollfeld eingefunden. Um 19.15 Uhr kam die Maſchine aus ſüd⸗ öſtlicher Richtung in Sicht, wenig ſpäter brauſte ſie mit eingezogenem Fahrgeſtell und großer Geſchwindigkeit über den Flughafen. In 20 Stunden 3500 Kilometer Als die Fliegerin nach glatter Landung um 19.20 Uhr auf dem Rollfeld ihrer Maſchine ent⸗ ſtieg, war ſie ſofort von zahlreichen Gratulanten umringt, die ſie herzlich zu ihrem neuen großen Erfolg beglückwünſchten. Elly Beinhorn⸗Roſemeyer, der man die Stra⸗ pazen des Fluges nicht anſah, zeigte ſich über da sgute Gelingen ſehr errfeut, dies um ſo mehr, als ſie ſtellenweiſe Gewitter und ſtarken Gegenwind angetroffen hatte. Die Worte der Anerkennung und des Dankes, die ſie von allen Seiten zu hören bekam, brachte die bekannte deutſche Segelfliegerin Hanna Reitſch, die ebenfalls erſchienen war, wohl auf die einfachſte Formel, indem ſie die„Kollegin“ mit den Worten begrüßte:„Elly, du biſt doch ein toller Kerl!“ Auf ihrem Rückflug von Damaskus legte Elly Beinhorn⸗Roſemeyer 3550 Kilometer zurück, ſo daß man bei Hinzurechnung der 2680 Kilometer für den Hinſlug auf eine Geſamtkilometer⸗ leiſtung von 6230 Kilometer in zweieinhalb Flugtagen kommt. Für ihren Flug benutzte ſie ein vierſitziges Kabinenflugzeug der Bayeriſchen Flugzeug⸗ werke Augsburg, Konſtruktion Meſſerſchmitt, Typ Taifun, mit Argus⸗Motor.S. mit 260 PS. Die Höchſtgeſchwindigkeit der Maſchine beträgt 310 Kilo⸗ meter, die Reiſegeſchwindigkeit 260 Kilometer. Oberleutnant Handrick erringt Goldmedaille SERIcUrk IT NORDWESFSADENõ ge: Die. e rzeile im Textteil 18 0 Bei Wiedetholung Nachla ahme: Frlüühausgabe 18 Uy⸗ Fernſprech⸗Sammel⸗Nr 354 21 nd' Mannbeim VPolichechkonto Ludwlas —85 Miuimeterzetle 10 a1 Die 22 Millimete nheimer Ausgabe: Die 12geſpalt Millimeterzeile 4 12 gemäß Preisl! Avendausgabe 13 Uhr Unzeigen⸗Annahnm“ Bahlungs⸗ und Eriünungsort— alen 49600 Verlaasor- Mannn Freitag, 7. Auguſt 1936. Pressefoto Werner March Professor Der Führer und Reichskanzler hat auf Vorschlag des Reichs- und preuhischen Minister des Innern, Dr. Frick, dem Schöpfer der olympischen Bauten auf dem Reichs- sportfeld, Architekten Werner March, den Titel Professor verliehen. Links Professor March, rechts Dr. Diem. mal dieſer ſechſte Tag auch drei neue olym⸗ piſche Rekorde im 110⸗Meter⸗Hürdenlauf, im 1500⸗Meter⸗Lauf und im Dreiſprung brachte. Stöcks einzigartiger Speerwurfſteg „Bravo, Stöck!“ erklang es nach dem Sieg des Deutſchen im Speerwerfen tauſendfach im Stadion. Das war ein aufregender Kampf des Deutſchen gegen die Finnen und Schweden, wobei Stöck von der geradezu phantaſtiſchen Pressefoto Am 6. August konnte Oberleutnant Handricik seine Führung im Modernen Fünfkampf im Geländelauf zum Sie bringen. Oberleutnant Handrick gewann die Goldmedaille mit 31,5 Punkten vor- Leutnant Leonard, USA, 39,5 Ginker und Abba, Italien, 45/5 Punkte(rochts). Mannheim Begeiſterung der deutſchen Sprechchöre aufge⸗ muntert wurde. Als aus einem der deutſchen Zuſchauerblocks vor der Ankunft des Führers der Schlachtruf ertönte:„Gerhard Stöck und Weimann, ſtrengt euch einmal ein bißchen an, ob das nicht beſſer geht, wenn ihr unſern Her⸗ mann ſeht“— da lachte das ganze Stadion, und am meiſten freute ſich Miniſterpräſident Hermann Göring, der lächelnd zu den Sprechchören hinübergrüßte. In der Entſchei⸗ dung erreichte die Spannung ihren Höhepunkt, und niemand hätte auch jetzt noch an einen Sieg des Deutſchen geglaubt. Kaum war noch einmal beim letzten Wurf von Stöck der Sprechchor ver⸗ klungen:„Stöck, Stöck, Stöck, wirf über 70 Me⸗ ter weg“, da ſauſte der Speer hinaus und unter dem Jubel der Zuſchauer verkündete der Laut⸗ ſprecher:„Stöck(Deutſchland) 71,84 Meter“. Noch hatten die Finnen, darunter der Welt⸗ rekordmann Järvinen, einen Wurf. Stöck ſtand am Anlauf und beobachtete voll innerer Erre⸗ gung ſeinen Konkurrenten. Und als der Welt⸗ rekordler Järvinen ſchlechter als im Vorkampf warf, da war Nikkanen die letzte Hoffnung Finnlands. Sein Landsmann Järvinen ging noch einmal auf ihn zu und drückte ihm die Hand. Der Finne warf, aber Stöcks Leiſtung konnte er nicht überbieten. Dieſer Augenblick iſt ſchwer zu ſchildern, da Stöcks Sieg, der freudig mit erhobener Hand zum Führer grüßte, feſtſtand. Da umarmten ſich unbekannte Leute, warfen die Hüte in die Luft und riefen:„Stöck, wir danken dir“. Bravo Handrick! Der ſechſte olympiſche Kampftag war am Vormittag mit einem grandioſen Sieg des Oberleutnants Handrick im Modernen Fünfkampf draußen in Wannſee hoffnungsvoll eingeleitet worden. Ein Sieg, der in ſeiner Bedeutung nur noch mit dem Zehnkampf zu vergleichen iſt. Als Oberleutnant Handrick heute nachmittag im Stadion vom Führer auf der Ehrentribüne empfangen und begrüßt wurde und ſeine Kameraden ihm den Haupt⸗ mannsſtern auf die Achſelſtücke hefteten,— Handrick wurde nach ſeinem Sieg zum Haupt⸗ mann der Luftwaffe befördert—, da riefen die Hunderttauſend„Bravo Hauptmann Hand⸗ ricklꝰ. Zweimal Weltrekord, fünfmal olympiſcher Rekord Das war ein Rennen im 1500⸗Meter⸗End⸗ lauf, wie man es zwar nach dem ganzen Ver⸗ lauf der Vorkämpfe erwartete, aber in dieſer gewaltigen Steigerung der Leiſtungen doch nicht für möglich gehalten hätte. Der Welt⸗ rekord von:48,3 Minuten um eine volle Se⸗ kunde von dem Sieger, dem Neuſeeländer Lo⸗ velock verbeſſert, von dem Zweiten, dem Amerikaner Cunningham auch noch unter⸗ boten, und von insgeſamt fünf Läufern der Olympiſche Rekord verbeſſert, das iſt ein Er⸗ 2 das die kühnſten Erwartungen über⸗ trifft. Lovelock, der blondlockige Student aus Neu⸗ ſeeland lief ein unerhörtes Rennen, ſo klug und in einem ſolch herrlichen Stil, daß vas ganze Stadion in einen Begeiſterungstaumel kam, als er überlegen ins Ziel ging. Wir ahen Lovelock 1933 in Turin im Kampf mit dem Ita⸗ liener Beccali, bei den Studentenweltmei⸗ ſterſchaften ſaßen wir mit dieſem ſympathiſchen jungen Mann abends in einem italieniſchen „Hakenkreuzbanner“ deutſcher proteſt in Barcelona Umersuchung der Ermor dung der vier Deuischen gefor der! Berlin, 6. Aug. Nach einem Telegramm des deutſchen Ge⸗ neralkonſulats in Barcelona hat Generaltonſul Köcher am Mittwoch wegen der jetzt bekannt gewordenen Ermordung von vier Deutſchen in Barcelona bei der Regierung in Madrid ſchärfſten Proteſt erhoben und ſofortige Unter⸗ ſuchung gefordert. Deutſcher dampfer beſchoſſen Madrid, 6. Aug. In den in Händen der ſpaniſchen Regierung befindlichen Häfen, beſonders in den am Mit⸗ telmeer gelegenen, droht die Macht immer mehr an kommuniſtiſch⸗anarchiſtiſche Elemente hinüberzugleiten. Die deutſchen Seeſtreitkräfte ſind daher weiterhin in zwei Gruppen zur Un⸗ terſtützung deutſcher Flüchtlinge und zur Wahr⸗ nehmung deutſcher Intereſſen in Spanien tätig. Am 4. Auguſt wurde vor Larache, Spaniſch⸗ Marokko, der vor Anker liegende deutſche Dampfer„Sevilla“ ohne jeden Grund und ohne jegliche vorhergehende Warnung von dem ſpaniſchen regierungstreuen Zerſtörer„Almi⸗ rante Valdés 45 Minuten lang beſchoſſen, ohne jedoch getroffen zu werden. Den daraufhin ſofort ausgelaufenen Dampfer hat der gleiche Zerſtörer angehalten und ihm das Anlaufen von Larache unterſagt. Gegen dieſen kraſſen Rechtsbruch und gegen die Anwendung willkürlicher Gewalt hat die deut⸗ ſche Regierung ſchärfſten Proteſt eingelegt. Außerdem wird der Befehlshaber der Linien⸗ ſchiffe„Konteradmiral Carls bei dem Chef der ſpaniſchen Regierungsflotte nachdrücklichſt Verwahrung einlegen und verlangen, daß ſofor⸗ tige Maßnahmen gegen die Wiederholung der⸗ artiger Ausſchreitungen getroffen werden. fluch ein amerikaniſcher Proteſt Waſhington, 6. Aug. Wie das Staatsdepartement mitteilt, hat der amerikaniſche Geſchäftsträger in Madrid bei der ſpaniſchen Regierung ſcharf gegen die Wegnahme amerikaniſchen Eigen⸗ rums proteſtiert. In Barcelona ſind näm⸗ lich die Fabriken von Ford und General Mo⸗ tors beſchlagnahmt worden. In Madrid wa⸗ ren einige amerikaniſche Privatkraftwagen ent⸗ eignet worden, ſie ſind aber bis auf einen den Eigentümern wieder zurückgegeben worden. In der Proteſtnote wird die Madrider Regie⸗ rung in keinem Zweifel darüber gelaſſen, daß die Regierung der Vereinigten Staaten für den Schutz des amerikaniſchen Eigentums, aleichgültig ob es im Beſitz von Amerikanern oder infolge der gegenwärtigen Umſtände von noms Juſage mit Vorbehalten Um die Neutralitãiserklãrung gegenũber Spanien EP. Paris, 6. Aug. Die italieniſche zuſtimmende Antwort zu der franzöſiſchen Einladung wegen der Abgabe einer Neutralitätserklürung iſt zu Beginn des Donnerstagnachmittag im Quai'Orſay ein⸗ getroffen. Die italieniſche Regierung hat der franzöſiſchen Regierung eine grundſätzliche Zu⸗ ſage gegeben, aber gleichzeitig einige Fragen geſtellt. Gartenlokal und ahnten, daß dieſer hervorra⸗ gende Läufer einmal zur Olympiſchen Sieger⸗ ehrung kommen werde. Heute hat er für ſeine Turiner Niederlage an dem Olympiaſieger von 1932, Beccali, Revanche genommen, der noch von dem Amerikaner Cunnigham geſchlagen wurde, der mit 3,48,4 Minuten den bisherigen Weltrekord ebenfalls verbeſſerte. Endlich Englands Flagge am Siegermaft Die engliſchen Leichtathleten haben bisher bei den Olympiſchen Spielen etwas enttäuſcht. Die Engländer waren immer zu den Olympi⸗ ſchen Spielen in der Form ihres Lebens. Aber diesmal traten ſie vor allem in der Mittelſtrecke nicht in Erſcheinung. Für den Sieg im 50⸗Kilo⸗ meter⸗Gehen von Whitlock ging am Donnerstag zum erſtenmal die engliſche Flagge am Sieger⸗ maſt hoch, und beim Geſang des„God ave the King“ ſah man, wieviele Tauſende von eng⸗ liſchen Schlachtenbummlern im Stadion waren. Eine Abteilung engliſcher Matroſen des Kreu⸗ zers Neptun, der augenblicklich in Kiel vor An⸗ ker liegt, war von Kiel zu den Olympiſchen Spielen nach Berlin herübergekommen und konnte die Freude erleben, auch noch zum zwei⸗ tenmal bei Lovelocks 1500⸗Meter⸗Sieg die Flagge ihres Landes am Siegermaſt flattern zu ſehen. Eindrucksvoller Kusklang In der Reihe der Siegerehrungen, die heute vorgenommen wurden, ertönte zum erſtenmal die Marſeillaiſe für Frankreichs Ringerſieg. Schwedens Nationalhymne wurde geſpielt und erſchütternd war es, als Japans Flagge am Siegermaſt im Dreiſprung von Tajima hoch⸗ ging und der Japaner, von der Größe des Augenolias uberwältigr, ſeinem Baterlande den. Sieg gebracht zu haben, mit Tränen in den Augen faſt zuſammenbrach. Es fing ſchon langſam zu dämmern an, als über 100 Vertreterinnen Finnlands mit der finniſchen Flagge ins Stadion einmarſchierten und einen Ausſchnitt der hohen Schule der finniſchen Gymnaſtik gaben. Die Zuſchauer ver⸗ folgten begeiſtert dieſe turneriſchen Darbietun⸗ gen und feierten die blonden, prächtigen Finninnen bei ihrem Abmarſch. So klang dieſer ſechſte Kampftag der Olym⸗ piſchen Spiele feſtlich und eindrucksvoll aus als ein Tag, der die Macht des olympiſchen Gedankens in erhebender Weiſe verkörperte und von deſſen Wuchtigkeit die Hunderttauſende er⸗ griffen waren. Das war neben den großen ſportlichen Ergebniſſen der ſchönſte Erfolg des ſechſten Tages der Olympiſchan Spiele. dieſen zeitweilig im Stich gelaſſen worpen i die Madrider W voll ver⸗ antwortlich machen werde. 3 Der amerikaniſche Geſchäftsträger in Ma⸗ drid hat nach Waſhington berichtet, daß die ſpaniſchen i en eine baldige Be⸗ antwortung des amerikaniſchen Proteſtes zu⸗ geſagt haben. ſutze beglückwünſcht Olumpia-Siegen Berlin, 6. Auguſt. Stabschef Lutz e hat an den Olympiaſieger im Gewichtheben der Schwergewichtsklaſſe Joſef Manger folgendes Telegramm gerichtett: „Für die großartige Leiſtung, mit der Sie im Gewichtheben der Schwergewichtsklaſſfſet die goldene Medaille für Deutſchland er⸗ kämpften, ſpreche ich Ihnen Glückwünſche Olu und Anerkennung aus. Gleichzeitig befördere ump ich Sie mit ſofortiger Wirkung zum Schar⸗ führer. Lutze“ An den zweiten Sieger im Freiſtilringenn Ehrl, ſandte der Stabschef ebenfalls ein Glüc“ wunſchtelegramm. „Zur ſilbernen Medaille, die Sie im Frei⸗ ſtilringen für Deutſchland erkämpften, mei⸗ nen Glückwunſch und meine Anerkennung. Gleichzeitig befördere ich Sie mit ſofortigen Wirkung zum Oberſcharführer. Lutze.“ Nach dem fi von insgeſamt zur Verteilun wurden fünf entſchieden(1 80 Meter Hür: Speerwerfen), das Florett⸗Ei heen. War der ——— ——— Amerikaner, ſ. ſtreitig den de medaillen und tend das St Siegesmaſt ho weitere Goldn und die Neuſe⸗ Nation USuau Deutſchla So möchte ſie wiſſen, ob die durch den——3 Preſſefeldzug, durch die Stellung von Freiwi“ Finnland ligen und durch Geldſammlungen in gewiſſen An Ländern gegebene moraliſche Unterſtützung der Aegypten einen oder der anderen ſpaniſchen Front nicht Zapan bereits eine Art gefährlicher Einmiſchung in Schweden. die innerſpaniſchen Angelegenheiten darſtelle. Eſtland Außerdem wünſcht ſie, wie aus Rom gemel⸗ Großbritanni det wird, zu wiffen, ob die Verpflichtung der Nichteinmiſchung einen univerſellen Charakter Tſchechoflowo habe, der die Regierungen und die Priygt⸗ Fanada perſonen betreffe. Endlich frage die italle⸗ Oeſterreich niſche Regierung an, ob die franzöſiſche Regie⸗ Schweiz rung Kontrollmaßnahmen zur Einhaltung der Holland eingegangenen Verpflichtungen in Erwägung Mhilippinen Arei. Kritik an der haltung Frankreichs Die grundſätzliche Zuſtimmung mit Vorbe⸗ halten und Gegenfragen findet in der Preſſe Lalla rückhaltloſe Billigung. Der diplomatiſche Mii⸗ arbeiter der„Sero“ ſchreibt dazu, Siällkizobs Zielfotografie nicht anders vorgehen könen, als die anderen der Gewinn Mächte. Es wäre von uns kindiſch, wahrhafte Neutralität zu wahren, während ſie kein ande⸗ res Land einhält. Belgien ſchickt ebenſo gewif⸗ ſenlos wie Frankreich der ſogenannten ſpani⸗ errauf ſchen Regierung Waffen. Wenn Frankreich nicht das npforr mit ſchlechtem Beiſpiel vorangegangen wäre, genaue Reihen dann hätte man den Vorfall in Spanien viel⸗ 80 mußte erne leicht iſolieren können. Heute aber wird ez Ruali⸗ und ſie ſchwierig. Fortwährend werden aus Frankreich(Stalien), 2. den ſpaniſchen Kommuniſten Waffen und Flug⸗ 2 1 zeuge geliefert. Während der Quai'Orſah bet ie den anderen Regierungen auf eine Antwort funden. drängt, findet der Luftfahrtminiſter Cot nur Unſere Deut lächerliche Entſchuldigungen, um die fortgeſehte erwiſchte den b Unterſtützung des ſpaniſchen Kommunismus zu Hürde noch zu rechtfertigen. Die Lage iſt nicht erbaulich, aber Balla, Teſtoni, das iſt nicht unſere Schuld. ses gab eine ſo 4— Deutſchlant der Frauen ſo den. Nach ein⸗ vier Läuferinne — ſagt— das me bengaliſche Beleuchtungen ſeines Lebens: agen gemeldet wird, wurde bei Stivens in e „—— + 7 3 5 W wurde die Ho Ein Sonderkonzert im Ludwigshafener Hindenburgpark„Humoriſtiſcher Nekrolog“. Er bezeichnet ſich Oſt⸗Seeland ein nordiſches Waffenlager aat. miſerer Doris“ darin als einen von ſeinen Zeitgenoſſen voll⸗ deckt, das außerordentlich umfangreich iſt„ kommen vergeſſenen Mann, der im Alter von aus der Zeit um 3000 v. Chr. ſtammen dünte, Das Ergebnis Karl Schmitt⸗Walter und die ſechs frohen Sänger als Gäſte des Saar⸗Pfalz⸗Orcheſters Wenn man das Programm dieſes Sonder⸗ konzertes anſah, wurde man bedenklich. Nicht wegen der verpflichteten Soliſten, aber wegen der mehr als ſonderbaren Zuſammenſtellung. Um ſo erfreuter war man, als man am Aben erfuhr, daß es eine Umgeſtaltung erfahren hatte die den Ubend vorbildlich machte. Das Konzert zerfiel jetzt in 17500 ganz 313 edene Teile. Die erſte Hälfte ſtand im Zeichen des Bari⸗ tons Karl Schmitt⸗Walter vom 8 Opernhaus in Berlin. Mit der Wahl dieſes Sängers hatte man einen ſehr guten Griff ge⸗ macht, er hat eine ungewöhnlich ſchöne Stimme von hoher Biegſamkeit, Afe des W ichenheit und einer Tieſe und Beſeelung des Ausdrucks, die ſchlechthin als vollendet gelten können. Er ſang zunächſt drei Lieder von Schubert, die Rolf Schickle, Mannheim ſicher und einfühlend Durch Schlicht⸗ heit des doch von ſtarkem inneren Erleben durchdrungenen Vortrages und ſeine ſchöne Stimme hatte der Sänger im Fluge die Gunſt des Publikums gewonnen, und mußte 178 jetzt eine Zugabe machen. So ſang er das blen⸗ ende, von tieſer Gefühlsinnigkeit beiſchard Lied„Heimliche Aufforderung“ von Richard Strauß, deſſen Stil er ſich 70 anzupaſſen wußte. Vom Saar⸗Pfalz⸗Orcheſter unter Muſik⸗ direktor Ernſt Schmeißer begleitet, ſang er weiter die große Kavatine des Reneée aus Verdis„Ein Maskenball“, und geſtaltete auch hier den ſtarken Rangiſchen Gehalt zu über⸗ zeugendem Erlebnis. Seine virtuoſe Geſangs⸗ technik und Zungenſertigkeit ſtellte er mit der Arie des Figaro aus dem„Barbier von Bag⸗ dad“ von Poſſini unter Beweis. Der Beifall wollte in Ende nehmen und ſo ſang er als ugabr das Ständchen aus„Don Giovanni“ von Mozart,„Feinsliebchen, komm ans Fen⸗ ter“, und gab damit vielleicht das ſchönſte Ge⸗ ſchent des Abends. Erſtaunlich war es, wie er ſich von der italieniſchen Arie ſofort auf den eigenen Stil Mozarts umſtellen konnte. Der zweite Teil wurde von den durch ihre zahlloſen Sendungen über den Reichsſender Köln allgemein bekannten ſechs frohen Sän⸗ ern beſtritten. Mit einfachen, Lie⸗ ern fingen ſie an und gingen langſam, aber den reichen Beifall ſicher geleitet, u Scherzliedern über, Es ſpricht nichts beſſer für ihren Erfolg als die Tatſache, daß ſie fünf Zugaben machen mußten, Da gab es ihr altes ünd immer erſolgreiches Lied von der„Marie, dem Liebling der ganzen Kompagnie“, das plattdeutſche vom„Paſtor ſin Kauh“ und„Ich ging eenmol ſpazieren“ und ſchließlich das im⸗ mer wieder gern von ihnen gehörte„Rumtata“. Die Eigenart ihres Vortrages und ihrer aus⸗ geprägten Improviſationstechnik erſchien wider Erwarten gerade im Freien beſonders wir⸗ kungsvoll. Wenn die Lieder ſo geſungen wer⸗ den, kann man eben nichts anderes iun, als zuhören und mitlachen. Die inſtrumentale Umrahmung beſorgte das Saar⸗Pfalz⸗Orcheſter unter Muſikdirektor Schmeißers bewährter Leitung in gewohn⸗ ter Vollendung, Alles in allem war der Abend ein voller Erfolg und ein Höhepunkt innerhalb der Reichsfeſtwoche der NRS⸗Gemeinſchaft„Kraft —0 Freude“, der ſchwer zu überbieten 14 + 4˙ „Geiſtig und körperlich gebrochen“ Von H. G. Wells ſtammt bekanntlich eine weit verbreitete Geſchichte der Menſchheit, die ſchon mancherlei Widerſpruch gefunden hat. Wells hat es offenbar nötig, ſeinem Namen ein paar neue Glanzlichter aufzuſetzen, und ſo überläßt er dem engliſchen Rundfunk einige 97 Jahren in einem Spital geſtorben iſt. In dem Nekrolog heißt es dann weiter:„Im Jahre 1938 wurde ich von Faſchiſten ſchwer verwundet. 1942 wurde in England die Räte⸗ diktatur proklamiert und ich mußte in einem Konzentrationslager mein Leben friſten. Meine Lebenskraft war gebrochen. Im Jahre 1955 dotierte mir der engliſche Hof ein Gnaden⸗ gehalt. Meine letzten Lebensjahre verbrachte ich in einem baufälligen Hauſe. 3 W ſtig und körperlich vollſtändig gebrochen“ Man hat den Eindruck, daß dieſe Art„Humor“ von einem heute ſchon„geiſtig und körperlich ge⸗ brochenen“ Mann ſtammen muß, denn nicht einmal Witzigkeit gibt dieſen zyniſchen Pro⸗ gnoſen ein Anſehen. Dreißig Jahre ſchweizeriſche In dieſem Jahr kann die Schweizeriſche Schillerſtiftung das Zubi⸗ läum ihres 30jährigen Beſtehens ſeiern. Sie hat in dieſen drei viel wertvolle und fördernde Arbeit geleiſtet. In dieſer Zeit iſt der Stiftungsfonds, der am 31. Dezember 1935 154000 Franken betrug, auf 424 250 Fran⸗ ken angewachſen. So konnte die Schweizeriſche Schillerſtiftung als nationales Inſtitut zum Schutz und zur Förderung des ſchweizeriſchen Schrifttums in den erſten drei Jahrzehnten ihres Beſtehens nicht weniger als 672 250 Fran⸗ ken für die ſtatutariſchen Zwecke aufbringen. Die erſte Doktorarbeit über Karl May. Die philoſophiſche Fakultät der Univerſität Jeng hat die Schrift„Der Volksſchriftſteller Karl May“ von Heinz Stolte als Diſſertation ange⸗ nommen. Es iſt die erſte Doktorarbeit, die ſich 5000 Jahre altes nordiſches Waf⸗ fenlager gefunden. Wie aus Kopen⸗ Es handelt ſich um eine einzigartige Samm⸗ lung von Ket e deren Zahl in die Tauſende geht. aneben konnten auch zahl⸗ reiche Abfälle entdeckt werden, die von der Her⸗ ſtellung der Geräte ſtammen. Zwei Meter unter der Erde fand man ein 5000 Jahre altes Kriegergrab. Die Rin Befeſti⸗ gungen im Hunsrück. Im Rahmen des großen vor⸗ und frühgeſchichtlichen Aus⸗ grabungsplanes der Rheinprovinz führte dag Trierer Landesmuſeum als erſte Grabung in dieſem Jahre die im Vorjahre begonnene Unterſuchung der vorgeſchichtlichen 11 3 4 1. Trebiſond 2. Anny Ste 3. Eliſabeth 4. Claudia 2 5. Catharina 6. Doris Eck⸗ auf dem Ringkopf bei Allenbach im Kre Bernkaſtel in der Zeit vom 18. Mai bis 3. Ju zu Ende. Die Ar beit beſtand darin, die i Vorjahre weitgehend geförderte Unterſuchung des Innenraumes abzuſchließen und die ihren Reſten noch gut erhaltenen Toranlagen zu klären. Vermutlich hat das Tor zumindeſten 46 1 Bauabſchnitten die endgültige Fornmg erhalten. Ein Projekt zur 4 de Golfſtroms. Der Forſcher Sörgel, der e Projekt zur Bewäſſerung der Saharg g gearbeitet hat, legt nunmehr auch einen Rlh vor, der die Frage der Möglichkeit der A kung des Golfſtroms zugunſten Euxopas he handelt. Sörgel geht von dem Umſtand au daß aus dem Mittelmeer in no liche des ſüdlichen Armes des Golfſſtromes ge das Mittelmeer abriegelt, Nach der Auffa des Forſchers würde durch Sperrun Gibraltar⸗Straße die kalte Strömung aus d Mittelmeer und damit auch das Abwehrpol verſchwinden müſſen. Europa würde au Weiſe ein wärmeres Klima bekommen. Sturmiahrt Unser Bild zeigt ſen worpen g vol N5 de. äger in Ma⸗ ichtet, daß die ie baldige Be⸗ Proteſtes zu⸗ npia-Sieger in, 6. Auguſt. Olympiaſieger ichtsklaſſe Joſef gerichtet: g, mit der Sie ergewichtsklaſſe deutſchland er⸗ Glückwünſche zeitig befördere ug zum Schar⸗ Freiſtilringen, falls ein Glück⸗ e Sie im Frei⸗ kämpften, mei⸗ Anerkennung. mit ſofortiger ., gußhen nien ie durch des von Freiwil⸗ n in gewiſſen terſtützung der 'n Front nicht inmiſchung in iten darſtelle. Rom gemel⸗ pflichtung der len Charakter die Privat⸗ ze die italie⸗ zöſiſche Regie⸗ inhaltung der in Erwägung reichs z mit Vorbe⸗ in der Preſſe matiſche Mit⸗ „ Itaͤlien habe s die anderen ſch, wahrhafte ſie kein ande⸗ ebenſo gewiſ⸗ annten ſpani⸗ rankreich nicht gangen wäre, Spanien viel⸗ iber wird es us Frankreich fen und Flug⸗ ni'Orſay bei eine Antwort ſter Cot nur die fortgeſeßte munismus zu rbaulich, aber ——— i Stivens in fenlager auit⸗ greich iſt u mmen dürſe. rtige Samm⸗ Zahl in die n auch zahl⸗ von der Her⸗ i Meter unter Jahre altes Befeſti⸗ Rahmen des lichen Aus⸗ z führte das Grabung in e begonnene 1 Befeſtigun h im ni bis 3. Ju arin, die im Unterſuchung und die in Toranlagen zumindeſten ültige Form kung dez rgel, 15 4 t der Ablen⸗ Euxopas be imſtand auf ordweſtli ungeheureß Marokko und Vordringen Aufß. r Auffaſſung perrung dei ing aus dem bwehrpolſter rde auf dieſe nmen. 4 zahara aul:- einen A0 1 4 rend das Sternenbanner nur ten „Hakenkreuzbanner“ J. Auguſt 1580 Auguſt 1oh Mannheim en ene meeeeeeeee lumpia-medaillen holton Rach dem fünften Wettkampftag ſind in 37 von insgeſamt 129 Wettbewerben die Medaillen zur Verteilung gekommen. Am Donnerstag wurden fünf weitere Leichtathletikwettbewerbe entſchieden(1500 Meter, 110 Meter Hürden, 80 Meter Hürden für Frauen, Dreiſprung und Speerwerfen), ferner der Moderne Fünfkampf, das Florett⸗Einzelfechten und das Piſtolenſchie⸗ en. War der Mittwoch ein großer Tag für die merikaner, ſo gehörte der Donnerstag un⸗ ſtreitig den deutſchen Athleten, die vier Gold⸗ medaillen und zwei ſilberne gewannen, wäh⸗ einmal am Siegesmaſt hochging. Italien holte ſich zwei weitere Goldmedaillen, während die Japaner und die Neuſeeländer zu ihren erſten kamen. Nation Gold Silber Bronze 2 Deutſchland . . Finnland. Frankreich egypten . Schweden Eſtland 5 Großbritannien Neuſeeland An . Tſchechoſlowakei Oeſterreich. Schweiz Holland Philippinen. Lettland . Auſtralien Dolla vor finny Steuer gielfotografie entſcheidet 80. Meter⸗Hürden Der Gewinn einer weiteren Goldmedaille ür Deutſchland hing im maunhn — Frauen ſozuſagen an einem ſeidenen Fa⸗ den. Nach einem feſſelnden Rennen erreichten bier Läuferinnen, darunter auch unſere Anny Steuer, auf gleicher Höhe das Zielband, und das Kampfgericht ſah ſich außerſtande, die genaue Reihenfolge des Einlaufs So mußte erneut die Zielfotograſie her⸗ alten, und ſie entſchied: 1. Trebiſonda Valla Blaliam, 2. Anny Steuer(Deutſch⸗ EEEEhhοιοοοοοσ⁰ EEas land), 3. Eliſabeth Taylor(Kanada), 4. Elaudia Teſtoni(Italien), Alle vier Läufe⸗ kinnen erzielten die gleiche Zeit von 11,7 Se⸗ lunden. Unſere Deutſche Meiſterin, Doris Eckert, erwiſchte den beften Start und nahm die erſte ürde noch zuerſt. Dann, ſchoben ſich aber alla, Teſtoni, Steuer und Taylor vor und es gab eine ſo knappe Ankunft, daß— wie 5 ſagk— das menſchliche Auge die Reihenfolge nicht 432 konnte. Mit klarem Abſtand wurde die Holländerin ter Braaker noch vor unſerer Doris Eckert Fünfte. Has Ergebnis 1. Trebiſonda Valla(Italien) 2. Anny Steuer(Deutſchland) 3. Eliſabeth Taylor(Kanada) 11,7 Sek. 4 Claudia Teſtoni(Italien) 11,7 Sek. 5, Catharina ter Braaker(Holland) 6. Doris Eckert(Deutſchland) 11,7 Sek. 11,7 Sek. Aufn.: Schirner Sturmfahrt der Olympia-Segler in Kiel Unser Bild zeigt Flaggensiznale mit dem Zielschifl. F Aumpio bonner Don der„ronzenen“ zur„Goldenen“ Der ſtrahlende Speerwurfſieger Gerhard Stöck erzählt aus ſeiner Sportlaufbahn (Drahtbericht der Olympia⸗Schriftleitung des„Hakenkreuzbanner“) Das war für uns ein Jubel und wie ein un⸗ erwartetes Geſchenk, als Gerhard Stöck heute nachmittag bei der Speerwurfentſcheidung bei ſeinem vorletzten Wurf noch einmal alle Kraft zuſammennahm und eine Weite erreichte, die vor ihm keiner der gefürchteten Finnen hatte ſchaffen können. Dieſem kraftvollen Kämpſer mußten wir die Hand drücken und ihm zu die⸗ ſem größten ſeiner bisherigen Erfolge gratu⸗ lieren. Während wir durch die geheimnisvollen Gänge rannten, die zu den ſtreng gehüteten Mannſchaftsräumen führen, drang von draußen das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied herein, mit dem Stöck bei der Siegerzeremonie geehrt wurde. Lauter noch kam der Jubel, als Stöck, der am Sonntag zuſammen mit Woellke beim Führer geweſen war, droben in der Führerloge den Glückwunſch Adolf Hitlers entgegennahm. Das war ein Aberglaube Drinnen auf dem Weg zu den Mannſchafts⸗ Im Schwimmstadion war Hochbetrieb! räumen ſahen wir die drei Finnen. Still und verſchloſſen gingen ſie zu ihren Kabinen. Ein finniſcher Preſſemann, der gleich uns die gute Naſe gehabt hatte, möglichſt früh in dieſe heili⸗ gen Räume einzudringen, ſprach kurz mit Nik⸗ kanen und Toivonen. Nikkanen, der mit Stöck zuſammen den Wettkampf mit dem glei⸗ chen finniſchen Speer betrieben hatte, ſagte nur kurz, daß Stöck ein ſehr guter Kamerad ſei, dem er den Sieg gönne. Der finniſche Preſſemann ſagte dann nachher zu mir über die kurz ange⸗ bundene Art der Finnen, daß die drei Fin⸗ nen geglaubt hatten, alle drei Me⸗ daillen für ihr Land zu erringen. Und daß ſie dann nach dem Kampf nicht gleich lich Liebenswürdigſten waren, iſt ſchon begreif⸗ ich. Direktor Quandt iſt überglücklich Droben vor der deutſchen Boxe kommt eben ein aufgeregter Zuſchauer an. Wir hören nur noch, wie er zu dem die Tür hütenden Aktiven Aufn.: Schirner Unser Bild zeigt Deutschlands Springerinnen in fröhlichster Unterhaltung während des Generaltrainings.- von links: Frl. Köhler-Hamburg, Olga-Jensch-Berlin, Frl. Heinz e und Gerda Daumerlans. —— Speerwurf: 150 0 Meter: 110 Meter Hürden: Dreiſprung: Florett⸗Einzel (Männer): Oie Liote der Oliumyia-Sieger am Donnerstag, 6. Auguft Schnellfeuer Piſtolen: 1. van Oyen(Deutſchland) goldene Medaille 2. Haz(Deutſchland) ſilberne Medaille 3. Ullmann(Schweden) bronzene Medaille 1. Stöck(Deutſchland) goldene Medaille 2. Nikekanen(Finnland) ſilberne Medaille 3. Toivonen(Finnland) bronzene Medaille 1. Lovelock(Neuſeeland) goldene Medaille 2. Cunningham(USqh) ſilberne Medaille 3. Beccali(Italien) bronzene Medaille 1. Towns(UAsS) goldene Medaille 2. Finlay(England) ſilberne Medaille 3. Pollard(USA) bronzene Medaille 80 Mtr. Hürden(Frauen): 1. Valla(Italien) goldene Medaille 2. Steuer(Deutſchland) ſilberne Medaille 3. Taylor(Kanada) bronzene Medaille 1. Tajima(Japan) goldene Medaille 2. Harada(Japan) ſilberne Medaille 3. Metcalfe(Auſtralien) bronzene Medaille 1. Gaudini(Italien) goldene Medaille 2. Gardere(Frankreich) ſilberne Medaille 3. Bocchini(Italien) bronzene Medaille Aufn.: Schirner Meadows vor Nishida und Ohye Unser Bild zeist, den Olympiasieger Me adows beim Stabhochsprung. ſagt, er ſei Direktor und das weitere ging im Gemurmel unter. Aber dafür ging die Tür zu den Mannſchaftsräumen der Deutſchen auf. Wir witſchten mit hinein und erfuhren nun, daß der begeiſterte Zuſchauer der Direktor der Schule war, an der Stöck ſein Referendarium als Mit⸗ telſchullehrer durchmacht. Direktor Quandt war ganz außer ſich vor Freude, als wir ihn nach ein paar Daten aus Stöcks Leben fragten. Er wußte nur, daß Stöck 1911 geboren iſt, und im übrigen ſei er eben ein fabelhafter Kerl und ein feiner Lehrer, der ſowohl im Turnen als im Sport, wie auch im engliſchen Unterricht vorbildlich ſei. Klar, daß die Buben, die in der Klaſſe Stöcks ſitzen, für ihren Lehrer begeiſtert ſind. Und dann kommt Stöck ſelbſt. Groß ge⸗ wachſen, blond, iſt er ein ganz prachtvoller Typ des deutſchen Athleten. Jubelnd begrüßt ihn ſein Direktor, ſeine Kameraden und wir paar Preſſeleute. Natürlich hatte der Direktor das Vorrecht. Er nahm Stöck mit beiden Händen und ſagte zu ihm:„Mein lieber Stöck, das war ein Jubel heute nachmittag. Die Klaſſe durfte während Ihres Kampfes am Radio ſitzen und den ganzen Kampfverlauf mit anhören. Und jetzt möchte ich Sie nur bitten, mir eine Zeit zu ſagen, in der die Buben zu Ihnen kommen können und Ihnen gratulieren dürfen.“ Die Zeit wurde von dem glücklichen Stöck natürlich gleich ausgemacht, denn der überfrohe Direktor hat morgen zur Feier dieſes Sieges ſeines Referendars den Buben aus der Klaſſe Stöck freigegeben. „Matti Järvinen iſt mein Freund“ Darnach verabſchiedete ſich der Direktor, und dann waren wir an der Reihe. Zunächſt war Stöck nicht gerade erbaut darüber, daß da ſchon wieder ein paar Neugierige und Frager waren, aber als wir ihm verſprachen, keinen„Schmus“ zu machen, da war er gerne bereit, auf unſere Fragen zu antworten. Wir ließen zunächſt den finniſchen Kollegen mit fragen anfangen. Er wollte natürlich zuerſt wiſſen, wie Stöck die finniſchen Werfer beurteile.„Von den Finnen haben wir ja gelernt, und Matti Järvinen iſt mein Freund“. Das ſagt eigentlich alles. Trotz⸗ dem kam in netten Plauderminuten noch ganz kurz der ſportliche Werdegang Stöcks zutage. Vom Turner zum Sportler Stöck war bis etwa 1929 in der Deutſchen Turnerſchaft und hat ſich eigentlich ausgeſpro⸗ chen nur mit Geräteturnen befaßt. Er hat dann langſam angefangen, auf die Leichtathletik über⸗ zugehen und war, da erkörperlich alle Vorbe⸗ dingungen eigentlich erfüllte, der geborene Zehn⸗ kämpfer. Vor ein paar Jahren ſah er zun erſtenmal die finniſchen Speerwerfer und ſeit 1933 hat er ſich auch ſehr ſtark mit dem Speer⸗ werfen beſchäftigt. Nebenher ging er aber im⸗ mer noch ins Training für den Zehnkampf, ſo daß er im Speerwerfen eigentlich nie eine ganz große Leiſtung erreichen konnte. Er ſtand immer ein wenig im Schatten von Weimann, den er aber dann ganz überzeugend geſchlagen hat. 1935 allerdings war ihm mancher Erfolg in der Speerwurfdifziplin beſchieden. Er wurde Deut⸗ ſcher Meiſter und ſtellte auch mit 73,96 Meter einen deutſchen Rekord auf. Seither gehörte er eigentlich als einer der zuverläſſigſten Kämpfer unſerer deutſchen Ländermannſchaft an. Der dritte Wurf brachte die„Goldene“ Ueber ſeinen heutigen Tag ſagte er, daß er von vornherein ſehr ſtark mit den Finnen ge⸗ rechnet habe. Er kannte ja vor allem Järvinen, dann auch wußte man, daß Nikkanen nach ſei⸗ nem Ergebnis ſehr ſtark war. Den dritten Fin⸗ nen Toivonen hatte er im Olympiſchen Dorf noch genügend ſtudieren können. Er wußte alſo, daß es heute um alles ging. Er hatte mit ſei⸗ nen Würfen zunächſt noch nicht ſehr viel Glück, denn es wollte ihm keine richtige Weite gelingen. Da faßte er bei ſeinem vorletzten Wurf noch ein⸗ mal alle Kraft zuſammen, warf mit aller Wucht den Speer, und ſiehe da, er hatte ſich damit die „Goldene“ geholt. And morgen gehts in den Zehnkampf Unſer finniſcher Kollege fragte noch, was Stöck ganz beſonders beim Speerwurf heraus⸗ zuarbeiten verſuchte, den reinen Wurf aus der Kraft oder den Abſprung. Stöck ſagte lächelnd, es käme vor allem darauf an, den vollen Sprung der Bewegung, der aus An⸗ ———— — — —[——ͤ——. x——— r——— t‚———— Mannheim „Hakenkreu zbanner“ t. Auguſt 1 gan Aer Livmsishen Spiste VII. TAG: Freit ag, 7. August .00 Scheiben-Pistolenschießen; Degen- Mannschaftsfechten 10.30 Segeln 10.00 Zehnkampf, 100 Meter 11.30 Zehnkampf, Weitsprung 10.00 Ringen, griechisch-römisch, Zwischen- kämpfe 14.00 Polo-Endspiele 15.00 Zehnkampf, Kugelstoßen; 400 Meter, Zwischenläufe 15.15 5000 Meter, Entscheidung 16.00 Zehnkampf, Hochsprung 17.30 400-Meter-Lauf, Entscheidung 17.45 Zehnkampf, 400-Meter-Lauf 18.00 Tschechoslowakische Turnvorführung 15.00 Degen-Mannschaftsfechten; Scheiben- Pistolenschießen 16.00 Handball-Ausscheidungsspiele 16.00 Hockey-Ausscheidungsspiele; Zweier- Kafak, 10 000 Meter 16.50 Zweier⸗Faltboot, 10 000 Meter 17.10 Einer-Kaiak, 10 000 Meter 17.30 Einer-Faltboot, 10 000 Meter 18.00 Zweier-Kanadier, 10 000 Meter 17.30 Fußball-Ausscheidungsspiele, I. Runde Handball-Ausscheidungsspiele 18.00 Radiahren, 1000 Mtr. Malfahren, Zwi⸗- schenlauf und Endlauf; 4000 Meter Verfolgungsrennen; 2000 Meter Zwei- sitzer, Vorläufe 19.00 Ringen, griech.-röm., Zwischenkümpfe lauf, Steigerungslauf und aus dem vollen Lauf heraus baſiert, zu erhalten. Leider hat ſich Stöck bei dieſem vorletzten Wurf etwas allzu ſehr ausgegeben, denn eine alte Verletzung machte ſich hinterher bei ihm wieder bemerkbar, ſo daß er beim letzten Wurf dann nicht mehr an die Rekordweite herankommen konnte. Er hat deshalb für morgen, wo der erſte Teil des Zehnkampfes beginnt, ein wenig Ruhe nötig, und wir wünſchen ihm noch ſchnell„Hals⸗ und Beinbruch“ und Wiant uns dann ſchleunigſt, denn wir wollen wirklich nicht ſchuld daran ſein, daß Stöck nicht heute abend die richtige Pflege bekommt. A. K. --Jwiſchenläuſe Blazejezak in feiner Form Wer ſich in den vier 400⸗Meter⸗Zwiſchen⸗ läufen für die Vorentſcheidung am Freitag⸗ nachmittag qualifizieren wollte, mußte weit unter 50, ja ſogar unter 49 Sekunden laufen. Metzner verletzt Von unſeren noch im Wettbewerh befind⸗ lichen Vertretern konnte nur der Wünsdorfer Blazejezak ſtarten, während Metzner wegen einer Verletzung verzichten mußte. Der Wüns⸗ dorfer lief im 2. 3 wieder ein ganz hervor⸗ ragendes Rennen. Zwiſchen dem Franzoſen Henry und dem Finnen Strandvall auf der zweiten Bahn liegend, zog er in flüſſigem Stil durch die erſte Kurve, hielt das Tempo auch auf der Gegengeraden, und in der zweiten Kurve und bog mit 5 Meter Vorſprung vor dem Engländer Brown und dem Kanadier Fritz in die Zielgerade ein. Auf den letzten 100 Meter wurde zwar ſein Schritt kürzer und er verlor an Boden, aber er erreichte doch das Ziel als Erſter in 482 Sekunden vor Brown (48,3) und Wgacen So gute Läufer wie der Schwede v. Wachenfeldt, der Finne Strand⸗ vall und der Franzoſe Henry blieben hier auf der Strecke. Den 1. Lauf hatte der Engländer Roberts in 47,7 ganz überlegen vor dem nicht auslaufen⸗ den Amerikaner Smallwood(48,6) und dem Italiener Lanzi(48,83) gewonnen. Der Süd⸗ afrikaner Shore hatte lange geführt, mußte dann aber Roberts und Smallwood und auf den letzten Metern auch noch Lanzi vorbei⸗ laſſen. —5 3. Lauf war für den USA⸗Meiſter Archie Williams ein Spaziergang, trotzdem kam er noch auf blanke 48 Sekunden. In dem Vierer⸗ feld belegten der Argentinier Anderſon und der Kanadier Loaring die beiden nächſten Plätze, während der Schwede Danielſſon aus⸗ ied. Der 4. Lauf endlich wurde eine überlegene Beute des dritten Amerikaners, Luvalle, der, auf der zweiten Bahn laufend, ſchon in der zweiten Kurve alle Vorderleute eingeholt hatte und ſchließlich in der beſten Zwiſchenlaufzeit von 47,6 gewann. Der Franzoſe Skavinsky hielt gut mit und wurde in 48,0 Zweiter vor dem Engländer Rampling. Für unſeren Klupſch war das Rennen zu ſchwer; konnte er den Kanadier Limon und den tſchechiſchen Meiſter Knenicky auf die Plätze verweiſen. Ergebniſſe 1. Lauf: 1. Roberts(England) 477 Sek.; 2, Smallwogd(S91) 48,6; 3, Lanzi(Stalien) 48,8; ausgeſchieden: Zſitvai(Ungarn), Shore (Südafrika), Chriſtenſen(Dänemark). 1 lazejezak en land) 48,2; 2. Brown(Großbritannien) 48,3; 3. Fritz(Kanada) 48,4; ausgeſchieden; von Wa(Schweden), Strandvall(Finn⸗ land), Henry(Frankreich). 3. Lauf: 1. Williams(U1SA) 48,0; 2. Ander⸗ ſon(Argentinien) 48,71 3. Loaring(Kanada); ausgeſchieden: Danielffon(Schweden); nicht am Start: Metzner(Deutſchland), Va⸗ das(Ungarn). 4. Lauf: 1. Lu Valle(USgl) 47,6; 2, Ska⸗ vinsky(Frankreich) 48,0; 3. Rampling(Groß⸗ britannien); ausgeſchieden: Klupſch(Deutſch⸗ land), Limon(Kanada), Knenicky(Tſchecho⸗ ſlowakei). Flöck bricht Finnlands bormachtſtellung Er gewann unerwartet mit einem herrlichen 71,84⸗Meter⸗Wurf ſicher das Speerwerfen Das Speerwerfen, das im Anſchluß an den 1500⸗Meter⸗Lauf entſchieden wurde, geſtaltete ſich zu einem unerwarteten, dafür umſo bei⸗ fälliger aufgenommenen, herrlichen deutſchen Sieg. Der Berliner Student Gerhard Stöck, der ſchon im Kugelſtoßen eine Bronze⸗Medaille gewann, ſetzte ſich beim zweiten Durchgang der Entſcheidung mit einem Wurf von 71.84 Meter vor die führenden Finnen und dieſe Weite wurde von keinem anderen Teilnehmer mehr erreicht oder übertroffen. Damit ſtand Gerhard Stöcks Olympiaſieg feſt. Auf den zweiten und dritten Platz legten die Finnen mit PYrjö Nikkanen und Kaarlo Toivonen Beſchlag, während der finniſche Weltrekordmann Matti Järvinen, deſſen Schul⸗ terverletzung noch nicht ausgeheilt iſt, noch dem Schweden—*◻ι Atterwall den Vortritt laſſen mußte. Sechſter wurde der Amerikaner Alton Terry. Die beiden übrigen Deutſchen, Dr. Gott⸗ fried Weimann und Friedrich Gerdes, konnten nicht an ihre beſten Leiſtungen anknüp⸗ fen und ſchieden mit mäßigen Leiſtungen im Vorkampf aus. Harter Vorkampf 17 Speerwerfer, die am Vormittag in der Ausſcheidung die 60 Meter überworfen hatten, marſchierten zum Vorkampf in die Kampfbahn und ſchlugen am Weſttor„ihre Zelte“ auf. Im erſten Durchgang ſetzte ſich Weltrekordmann Matti Järvinen mit einem Wurf von 68,30 Me⸗ ter an die Spitze, nachdem vor ihm der Deut⸗ ſche Gerdes übergetreten war. Unſer Dr. Weimann kam anſchließend nur an die 50⸗ Meter⸗Marke(), während Stöck bei einem allzu kraftvollen Wurf von etwa 67 Meter über⸗ trat. Der Amerikaner Terry(67,10) und der Schwede Atterwall(67) waren hinter Jär⸗ vinen die beſten Werfer. Im zweiten Durch⸗ 7070 ſetzte ſich dann der Finne Nikkanen mit 70,77 Meter an die Spitze und auch Atterwall Deutſcher Triumph im überwarf noch Järvinen. Stöſck ſicherte ſich mit einem Wurf von 68,11 Meter einen Platz in der Entſcheidung, während Weimann nur 63,50 Meter erreichte und Gerdes die 60 Meter überhaupt nicht erreichte. Nach dem dritten Ver⸗ ſuch ergab ſich folgender Stand: Nikkanen 70,77 Meter, Atterwall 69,20 Meter, Järvinen 69,18 Meter, Toivonen 68,76 Meter, Stöck 68,11 Me⸗ ter und Terry 67,15 Meter. Dieſe ſechs Ath⸗ leten erreichten den Endkampf, der ſofort ſich anſchloß. „Wirf den Speer noch weiter weg“ Im erſten Durchgang konnte ſich niemand verbeſſern, aber im zweiten ſetzte ſich unſer Stöck mit 71,84 Meter an die Spitze und be⸗ hauptete ſie auch im dritten, da ſich mit Aus⸗ nahme von Toivonen, der Atterwall ver⸗ drängte, keiner der übrigen Werfer verbeſſern konnte. Zwar ſchallte es von den Rängen: „Stöck, Stöck, Stöck— wirf den Speer noch weiter wegl“, aber die 71,84 Meter konnte er nicht mehr übertreffen. Er kam bei ſeinem letzten Verfuch nur auf etwa 66 Meter und mußte noch bange Minuten überſtehen, da die vier Skandinavier noch nach ihm warfen. In Los Angeles wurde bekanntlich ſeinerzeit Dr. Weimann noch übertroffen, aber diesmal blieben die Finnen und der Schwede hinter einem Deutſchen zurück. Gewaltiger Jubel brauſte auf, als Stöcks Sieg nach dem letzten Wurf von Nikkanen feſt⸗ ſtand und zu einer kurzen, aber eindrucksvollen Angelegenheit geſtaltete ſich die Siegerehrung. Das Hakenkreuz ging am Maſt hoch und mäch⸗ 20 brauſten das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗ Lied zum Himmel. Ergebnis 1. Gerhard Stöck(Deutſchland) 71,84 Meter 2 Nrib Nikkanen(Finnland) 70,77 Meter 3. Kaarlo Toivonen(Finnland) 70,62 Meter 4. Alfons Attervall(Schweden) 69,20 Meter 5. Matti Järvinen(Finnland) 69,18 Meter 6. Alton Terry(USA) 67,15 Meter Ichnellfeuerſchießen Goldmedaille für Cornelius M. van Oyen/ Die Silberne für Oblt. Heinz Hax Bei den olympiſchen Schießwett⸗ bewerben fiel am Donnerstagnachmittag die erſte Entſcheivung. Im Schieſſen mit Schnellfeuerpiſtolen gingen die deut⸗ ſchen Hoffnungen voll und ganz in Erfüllung. Cornelius M. van Oyen erreichte in allen Serien die höchſte Trefferzahl und ge⸗ wann für Deutſchland eine weitere goldene Medaille. Die ſilberne Medaille fiel durch Oblt. Heinz Hax ebenfalls an Deutſchland, wührend der ſchwediſche Weltmeiſter Torſten Ullman erſt nach Stichkampf mit dem Grie⸗ chen Angelos Papadimas, der den vier⸗ ten Platz belegte, die Bronzemedaille gewann. Die Ausſcheidungen Pünktlich um.30 Uhr hallten die erſten Schüſſe durch die Schießſtände der deutſchen Verſuchsanſtalt für Handfeuerwaffen in Wann⸗ ſee. Die Olympiaſchützen begannen mit ihren Ausſcheidungskämpfen im Schnellfeuer⸗Piſto⸗ lenſchießen und im Schießen mit Scheiben⸗ Piſtolen. Reichsminiſter Dr. Frick verfolgte mit großem Intereſſe die erſten Serien der Schützen, ſpäter erſchienen auch der Präſident des Organiſationskomitees, Exz. Dr. Lewald, und der Reichsſportführer von Tſcham⸗ mer und Oſten. Zuerſt wurden drei Acht⸗Sekunden⸗Serien durchgeſchoſſen, deren fehlerfreie Erledigung die weitere Teilnahme an den Wettkämpfen baren Trefferzahl von 6 beendete. vor dem zweiten Schweden, und dem Italiener Walter Boninſegni. des Nachmittags bedeutete. Von den betei⸗ ligten Schützen ſchieden nicht weniger als 30 aus, ſo daß noch 26 Schützen im Wettbewerb blieben. Von den orei deutſchen Teilneh⸗ mern erfüllten Oblt. Hax und van Oyen die Bedingungen, während Dern ausſchied. Nicht angetreten waren die Vertreter aus Ru⸗ mänien und Portugal. Viel Spannung beim Endkampf Am Nachmittag des Donnerstag wurde im Beiſein einer anſehnlichen Zuſchauermenge das Schießen mit Schnellfeuerpiſtolen eniſchieden. Sämtliche Schützen, die in den erſten beiden Ausſcheidungen der Acht⸗Sekunden⸗ und Sechs⸗ Sekunden⸗Serien die erſten Waz belegten, blieben auch in der Entſcheidung dicht zuſam⸗ men. Weit größere Schwierigkeiten boten dann die Serien über vier und drei Sekun⸗ den, die nur der Deutſche Cornelius M. van Oyen mit der jeweils bogg erreich⸗ blt. Heinz Hax, der die deutſchen Farben ſchon bei den Olympiſchen Spielen in Amſterdam und Los Angeles im Modernen Fünfkampf trug, er⸗ zielte nur einen Treffer weniger und belegte vor dem Weltmeiſter Torſten Ullman(Schwe⸗ den) den zweiten Platz. Um den dritten Platz mußte Ullman mit dem Griechen Angelos Papadimas einen Stichkampf austragen, den er mit:1 Treffern zu ſeinen Gunſten ent⸗ ſchied. Papadimas kam auf den vierten Platz Helge Meuller, Das kegebnis:(chnellfeuerpiſtolen) Oblt. Heinz Hax(Deutſchland) „Torſten Ullman(Schweden) Angelos Papadimas(Griechenland) elge Meuller(Schweden). alter Boninſegni(Italien) —————— Haralds Marwe(Lettland) „Hans Aasnaes(Norwegen) „Laſzlo Vadny(Ungarn) — S 9 9⁰ Jan Kazimierz Suchorzewſki(Polen) „Cornelius M. van Oyen(Deutſchland) 18— 6— 6— 6 Tr. 18— 6— 6— 5 Tr. 18— 6— 6— 4— 4 Tr. 18— 6— 6— 4— 1 Tr. 18— 6— 6— 3 Sr. 18— 6— 5— 6— 3 Tr. 18— 6— 5— 6— 1 Tr. 18— 6— 5— 3 Tr. 18— 6— 5— 2 3 18—.— 5— 1 Tr. Tovelock Deltrekordſieger im 1500m⸗Cauf Der Neuſeeländer in prächtiger Form/ Vor Cunningham(AS2) und Beceali(Stalien) Die erſte Entſcheidung des Nachmittags fiel im 0 3e der von einem ganz aus⸗ erleſenen Feld beſtritten wurde. er Sieg fiel etwas überraſchend an den Neuſeeländer John Edwards Lovelock, deſſen beſte Zeit man ſchon verſtrichen glaubte. Der Neuſeelän⸗ der ſtellte ſich aber in einer ganz prächtigen Form vor, was am beſten durch die Tatſache bewieſen wird, daß er mit einer Zeit von :47,83 Minuten den von dem Amerikaner Wil⸗ liam Bonthron gehaltenen Weltrekord um eine volle Stunde unterbot. Auch der Zweite in dieſem Rennen, der amerikaniſche Meiſter Glenn Cunningham, blieb mit:48,4 noch unter der alten Weltrekordzeit, Die bron⸗ ene Medaille ſicherte ſich der Italiener Luigi eccali, der bekanntlich die 1500 Meter bei den Spielen 1932 in Los Angeles gewonnen —— Die nächſten Plätze belegten der Ameri⸗ kaner Archie San Romani, der ſchwarze Kana⸗ dier Dr. Philipp Edwards und der Engländer John F. Cornes. Die beiden deutſchen Vertre⸗ ter in dieſem Rennen, Fritz Schaumburg und —2* Böttcher, endeten nicht im Vorder⸗ reffen. Jubel umbrauſt den Fuͤnrer Kurz vor Beginn des 1500⸗Meter⸗Laufes war der Führer mit ſeiner Begleitung im Sta⸗ dion erſchienen, wiederum ſtürmiſch begrüßt von den Zehntauſenden. In die Startvorbe⸗ reitungen fiel auch noch die Siegerehrung für die Preisträger im 50⸗Kilometer⸗Gehen, den Whitlock, den er Schwab und den Letten Buhenko. 31 erſtenmal bei den Berliner Spielen ging der Union Jack am höchſten Maſt hoch und feierlich erklang das„God ſave the King“. Weltſtarter Miller hat das Wort Dann hatte„Weltſtarter“ Miller daz Im Schatten Wort. In die lautloſe Stille krachte der Schuß lümpfe ſtanden und unter Führung von Cornes(England mpiſchen F ſtürmte das zwölfköpfige Feld davon. Beeeal vier Tagen (Italien) und unſer S ann lagen tagnachmittag fe dicht hinter dem Engländer, während die flatt, und zwar Amerikaner Cunningham, San 7 10 Venzke ganz am Schluß liefen. Schaumburg gegen.“ aing vokllbergehend an die Spitze, dann kam een Eunningham mit Rieſenſchritten außen vorbel und legte ſich zwiſchen Lovelock(Reuſeeland) und den Schweden Ny, deſſen blaue Hoſe dann auch einige Schritte in Front leuchtete. Das Feld zog ſich ſchon auseinander. Vorn lagen Cunningham, Ny und Lovelock, denen vier Meter zurück Beccali und Schaumbur und dann Romani, Venzke und der Mul Dr. Edwards folgten. liches Spiel, den wertiges entgege die für die Zu! ſtatteten den zwei Geger Mommſe n die Chin s Können, üneswegs. Die Verſchärftes Tempo Niederlage Pr Lopfſpiel Nach 800 Meter(:05) wurde das Tempo, er übertri ſtark verſchärft und nun fiel zuerſt der Deutſche den ſo erfolglos Böttcher ausſichtslos zurück, ſpäter muß auch Fritz Schaumburg klein bei Eingangs der Gegengeraden ſah der R länder Lovelock ſeine Zeit gekommen. Mit federnden Schritten löſte er ſich vom Feld, 7 Bunf 12 Cunningham und Bee Fünf Meter Vorſprung eroberte ſich der Neu⸗ ſeeländer, hielt dieſen Vorſprung auch in der Zielkurve und in der Geraden lief er mit le ie acht Teil er Energie und immer noch großen Schri zwar eber den Verfolgern noch weiter davon. Mit guten gibt es acht Metern Vorſprung erreichte er in eitag: neuen Weltrekordzeit von:47,8 das Ziel vor Deutſchlan Cunningham(:48,4) und Beccali(:49,, SGan Italien— Ja Romani, der zu ſpät mit ſeinem Spurt ein⸗ Samstag: ſetzte, und Edwards blieben ebenfalls noch eſt unter der alten Olympiſchen Rekordzeit voß 9 er Becoali, die dieſer 1932 als Sieger in Los An⸗ Polen— Gro geles ſchuf. Bei der ſofort folgenden Siegerehrung wurde 3 John Lovelock ſtürmiſch gefeiert. 3 Auf dem He Zuſchauer z Ergebnis 1. John E. Lovelock(Neuſeeland):478 Weltrekord und Olympiſcher Rekord! 2. Glenn Cunningham(USaA):48,4 M. 3. Luigi Beccali(Italien):49,2 4. Archie San Romani(USA):50 m. 5. Dr. Philipp Edwards(Kanada):50% M. 6. John F. Cornes(Großbritannien):51½ M. Peru eingef baller waren en Gegner a Schiedsrichter B beiden Mannſch lungen: eru: Valdiv Tovar, Caſtille nes; T. Ferna nland: mit den Icheibenpiſtolen afszabn, Krempel(Deutſchland) führt Als zweiter Wettbewerb der Schützen wurde auf den Schießſtänden der Deutſchen Verſu anſtalt für Handfeuerwaffen in Berlin⸗Wan unden Torſchi ſee das Scheibenpiſtolenſchießen g Donnerstag in Angriff genommen. Nach dem erſten Tag des Wettbewerbs, der am Freitg fortgeſetzt wird, führt der Deutſche Eri Krempel mit 544 Ringen vor dem Amerilg⸗ ner Elliot Jones mit 536 Ringen. Den dritten Platz nimmt der Ungar Tölgyeſſi mit 528 Ri gen ein. Geſchoſſen wurde in drei Rotten, aus 50 Meter Entfernung auf Zehnerringe. de Stand nach dem erſten Tage iſt in den drei ten folgender: 1. Rotte: 1. S. Tölgyeſſi 528 Ringe; 2. Martin(Deutſchland) 519.; 3. Kre (Tſchechoſlowakei) 518.; 4. E. Ojeda(Chil 512.; 5. Marſhall(USA) 505.; 6, U. Piſto⸗ leſi(Fialien) 502.; 7. V. Criſan(Rumänie 446 Ringe. 2. Rotte: 1. P. Wehner(Deutf land); 2. M. Amundſen(Norwegen); 3. Szoter(Ungarn) je 525.; 4. R. Müller(Ehi 521.: 5. W. Riedell(USA) 519.; 6, G. Margotti(Italien) 518.; 7. M. Lonegren (Argentinien) 513., 8. J. Koller(Tf — 503.; 9. M. Cardoſo(Portugal) 400 inge. 3. Rotte: 1. Erich Krempel(Deutſch⸗ land 544 Ringe; 2. E. Jones(USA) 536 R 3. C. Lalanne(Chile) 520.; 4. Dr. ſtagno(Argentinien) 519.; 5. G. (Italien) 506 Ringe. Dettfahrt der Olumpiagjollen Die Ergebniſſe der dritten Wettfahrt Olympiajollen auf der Kieler Förde am don nerstag waren: 3 1. Holland:28:20; 2. Großbritannien :28:38; 3. Deutſchland::59; 4. Chils :30:14; 5. Frankreich:31:48; 6. USA 1331%0 7. Eſtland:32:26; 8. Oeſterreich:32:35; teffer. Kurz vo⸗ mführer La regelwidri en Elfmeter ndez auf 51 g an, brach füdamerikaniſchen dhe flaſere En t eindeutig m Dänemark:32:38; 10. Jugoflawien 1438 0055 11. Ungarn 1433:17; 12. Portugal:33:44; 4 erzielten wu Kanada:33:53; 14. Uruguay:34:27; n Grund und B Schweiz:34:37; 16. Finnland:34:40; 1 ürlich berückſicht Schweden:35:01; 18. Japan:35:06; 19. No ent wenige Jahre wegen:35:21; 20. Polen:36:04; 21. Türk Spielſtärke noch e :36:20; 22. Belgien:36:59; 23. Tſchecho ſen zwiſchen'ef wakei:37:44; 24. Braſilien:42:56.— Ilali das zur Gruppe k wegen Pinnenbruchs aufgegeben. 10 ritenſieg. Di Finniſches Tuenen Der mit ſeinen fünf rachn A 0 deutſame Donnerstag brachte im Hlympiſe Stadion mit den Vorführungen der finni Turnerinnen einen prächtigen Abſchluß. dem Banner Finnlands marſchierten 100 Tu nerinnen in das Oval des noch gut beſt Hauptſportfeldes und brachten ernſte humorvolle Darbietungen turneriſcher und tün⸗ zeriſcher Art. Sie begannen mit Haltungs⸗ Bewegungsübungen, die ſie zu außerordent ich wirkſamen Bewegungsformen ſteigerten. De 4 Abſchluß der Vorführungen bildeten finniſche Volkstänze in alten, wunderſchönen National⸗ koſtümen. land mit folgende Anautz, Berthold Spengler, Her mm.— Die! Serenyi, Die Magyaren, iner deutſch Hakenkreuzbonner“ 7. Auguſt 1936 m Schatten der großen Leichtathletikwett⸗ ſtanden die acht Vorrundenſpiele des ſchen Fußballturniers, die innerhalb vier Tagen erledigt wurden. Am Donners⸗ gnachmittag fanden die beiden letzten Spiele lt, und zwar ſiegte Peru mit:3(:1) über innland, während Großbritannien Ehina mit:0(:0) erfolgreich war. Südamerikaner lieferten auf dem Hertha⸗ am„Geſundbrunnen“ ein ganz vorzüg⸗ Spiel, dem die Nordländer nichts Gleich⸗ ges entgegenzuſetzen hatten. Die Peruaner, ür die Zukunft zu beachten ſein werden, tatteten den Finnen beim Stand von 71 zwei Gegentore. Mommſen⸗Stadion zeigten die Briten die Chineſen in techniſcher Beziehung Können, aber überzeugen konnten ſie swegs. Die Chineſen haben dagegen trotz Riederlage einen guten Eindruck gemacht. Kopfſpiel war ſogar erſtklaſſig, aber die er übertrieben das Innenſpiel und blie⸗ erfolglos. die acht Teilnehmer an der Zwiſchenrunde alſo nun in Deutſchland, Norwegen, roßbritannien, Japan, Italien, Oeſter⸗ d Polen feſt. In der zwiſchenrunde am Freitag und Samstag erlediat wird, zwar ebenfalls auf Berliner Vereins⸗ „gibt es folgende Spiele: tag: utſchland— Norwegen(Poſt⸗Stadion) alien— Japan(Mommſen-Stadion) stag: erreich— Peru(Hertha⸗Platz) holen— Großbritannien(Poſt⸗Stadion) Pern— Finnland.. 73(:1) dem Hertha⸗Platz hatten ſich gegen Zuſchauer zum Treffen zwiſchen Finnland Peru eingefunden, auch die öſterreichiſchen ller waren erſchienen, um ſich ihren näch⸗ 1d) 347%8 M. Gegner anzuſehen. Dem italieniſchen ekord!. dsrichter Barlaſfina ſtellten ſich die 16 M. Mannſchaften in folgenden Aufſtel⸗ M. ru Valdivieſo; Lavalle, A. Fernandes; en) 33514 N. Tovar, Caſtillo, Jordan; Alcalde, Magalla⸗ T. Fernandes, Villanueva, Morales. nland: Salminen; Kariagin. Närvä⸗ en; Kanerva, Malmaren, Lahti; Veckſtroem, uſtafsſohn, Larvo, Grönland, Lehtonen. Südamerikaner, die ihrem Gegner vor griff einen Wimpel verehrten, über⸗ von Anfang an durch ihr flüſſiges menſpiel, ihre aute Technik und einen inden Torſchuß. Die Finnen konnten eine ktelſtunde lang dem ſüdamerikaniſchen Druck dhalten, dann mußten ſie aber den erſten luſttreffer hinnehmen. Mittelſtürmer Fer⸗ ndez war der Torſchütze. Schon drei Mi⸗ ſpäter ging Perus Halblinker Vil⸗ zueva mit einer Steilvorlage des Mittel⸗ s auf und davon und erzielte das zweite Die Finnen kamen wiederholt aut vor r, aber der Sturm war zu harmlos. als r die aute gegneriſche Abwehr ernſtlich in Gefahr bringen können. Villa⸗ va ſchoß in der 35. Minute den dritten fer. Kurz vor der MNauſe wurde Finnlands führer Larvo im geaneriſchen Straf⸗ regelwidrig zu Fall gebracht: den ver⸗ en Elfmeter verwandelte der Verteidiger agin unbaltbar. In der zweiten Hälfte en die Südamerikaner eindeutig das Spielgeſchehen und erhöhten ſchon in den erſten er Minuten durch Villanueva und Fer⸗ udez auf 51. Die Finnen ſtrenoten ſich tig an, brachten auch einmal den Ball im erikaniſchen Tor unter, aber der Schieds⸗ i Rotten, a erringe. 19.; 6. M. Lonegreno ollen Wettfahrt t Olympiſche Handballturnier, an dem rde am Do Nationen— Deutſchland, Oeſterreich, Ru⸗ „Schweiz, USäA und Ungarn— beteiligt nd, nahm am Donnerstagnachmittag mit zwei hlelen ſeinen Anfang. In Gruppe A ſpielte heutſchland gegen Ungarn und ſiegte cht eindentig mit 23:0(14:0) Toren. Die Un⸗ harn, die kürzlich gegen eine weit ſchwächere e Auswahlmannſchaft ein knappes Ergeb⸗ berückſichtigt werden, daß die Ungarn enige Jahre Handball ſpielen und in der fle noch etwas zurück ſind.— Das Tref⸗ n Oeſterreich und Rumänien, r Gruppe B zählt, brachte ebenfalls einen ritenſieg. Die Oeſterreicher gewannen mit (335) Toren und ließen dabei ihr großes len ahnen. Der Kampf zwiſchen Oeſterreich eutſchland wird ein Ereignis werden! weiz und die Mannſchaft der Vereinig⸗ Staaten waren ſpielfrei.— Deutſchland— Angarn 23:0(14:0) m Spiel gegen die Ungarn trat Deutſch⸗ it folgender Mannſchaft an: Kreutzberg; itz, Berthold; Keiter, Brinkmann, Stahl; engler, Herrmann, Orthmann, Baumann, — Die Ungarn waxen vertreten durch: renyi, Benda; Galgoczy, Pali, Kutaſi; Ciraki, Fodor, Salgo, Velkey. agyaren, die noch vor einigen Wochen ner deutſchen Auswahlmannſchaft nur „10 000 Zuſchauer waren richter annullierte den Treffer wegen Abſeits. Die Peruaner waren erfolgreicher; zwei wei⸗ tere Treffer von Morales und Fernan⸗ dez ſtellten das Ergebnis auf:1. Die ver⸗ halten ſpielenden Südamerikaner geſtatteten dann dem Gegner in den Schlußminuten noch 8 Gegentreffer, die der Halblinke Grön⸗ und und Mittelſtürmer Larvo erzielten. In der ſiegreichen peruaniſchen Elf gab es kaum einen ſchwachen Punkt. Die Südameri⸗ kaner müßten auch weiterhin im Turnier eine gute Rolle ſpielen. Großbritannien— China:0(:0) Das Treffen zwiſchen den Briten und den Chineſen hatte ſeine Anziehungskraft auf die Berliner Fußballgemeinde nicht verfehlt; faſt ins Mommſen⸗Sta⸗ dion nach Eichkampf gekommen, u. a. auch der chineſiſche Botſchafter in Berlin, Exz. Chen⸗ Tien⸗Fang, der Präſident des chineſiſchen Olympia⸗Komitees, Dr. T. Wang, und der Präſident des Chineſiſchen Reichsamtes für Prüfung, Exz. Tai⸗Chi⸗Tao. Unter der Leitung von Fink(Deutſchland) ſtanden folgende 22 Spieler: Großbritannien: Sill; Holmes Fulton; Gardiner— Joy— Pettit; Graw⸗ ford— Kyle— Dodds— Edelſton— Finch. China: Pau; Tin⸗Sang Lee— Tam; Chui— Mee⸗Shen Wong— Chan; Tſo— Derus Fußballer wollen beachtet ſein :-Sieg gegen Finnland hHeule Beginn der Zwiſchenrunde mit: Deutſchland— Norwegen Fung— Wai Tong Lee— Suen— Jy. Die Chineſen ließen ſchon in den erſten Mi⸗ nuten erkennen, daß ſie Fußball ſpielen kön⸗ nen. Ehe die Briten den erſten Angriff vor⸗ tragen konnten, hatten ſie ſchon einige heftige Vorſtöße der Chineſen abzuwehren. Bei den Gelben wechſelte modernes Paßſpiel ab mit ſteilen Flügelangriffen. Auch im Kopfballſpiel waren die Chineſen erſtklaſſig und im Nah⸗ kampf ſehr zäh. Die Briten waren in tech⸗ niſcher Beziehung überlegen und hatten auch in körperlicher Hinſicht Vorteile, was ſich bald bemerkbar machte. Chinas Torhüter Pau mußte verſchiedentlich eingreifen und entledigte ſich ſeiner Aufgabe in meiſterhafter Art. Bis zur Pauſe gelanag beiden Parteien kein Er⸗ folg, nachdem Großbritanniens Linksaußen Finch eine große Torgelegenheit ausgelaſſen hatte. Ein Abſeitstreffer Chinas fand natür⸗ lich keine Anerkennung. Zehn Minuten nach der Pauſe gelang dann den Briten der erſte Treffer, den der Mittelſtürmer Dodds auf eine Flanke des Rechtsaußens erzielte. Die Chineſen waren im Feld leicht überlegen, aber die Vorſtöße der Briten waren ſtets gefähr⸗ licher. In der 66. Minute fiel Großbritan⸗ niens zweiter Treffer durch den Linksaußen Finch, der einen Alleingang mit unhalt⸗ barem Schuß abſchloß. In der letzten Viertel⸗ ſtunde ließen die Chineſen nach, aber ſie konn⸗ ten weitere Verluſttreffer vermeiden. Deulſchlonds ficken⸗kif ſegt ö: 9 Anſere Mannſchaft führte ſich gegen die däniſche Vertretung recht gut ein Am dritten Tag des Hockey⸗Turniers bei den Olympiſchen Spielen in Berlin griff auch die deutſche Vertretung, die bekanntlich zuſammen mit Dänemart und Afghaniſtan in der Gruppe B ſpielt, in das Geſchehen ein. Ohne viel Mühe ſiegte die deutſche Elf mit 6·0(:0) gegen Dänemark und ſetzte ſich an die Spitze ihrer Gruppe. Im zweiten Spiel des Donnerstags machte Holland durch einen:1⸗(:1⸗)Sieg gegen die Schweiz ſein:2⸗Unentſchieden des erſten Tur⸗ niertages gegen Belgien wieder gut. Die Tabellen: Gruppe B: Spiele Tore Punkte 1. Deutſchland 1:0:0 2. Afghaniſtan 1:6•1 3. Dänemark 2 42 35 Gruppe C: Spiele Tore Punkte 1. Holland 2 63 33 2. Frankreich 1:0:0 3. Belgien 1*:2 3 4. Schweiz 2 15•4 Deutſchland— Dänemark:0(:0) Das neue Hockey⸗Stadion auf dem Reichs⸗ ſportfeld hatte am Donnerstagnachmittag ſeine erſte große Belaſtungsprobe zu beſtehen. Rund 15 000 Zuſchauer waren gekommen, um die deutſche Hockeyvertretung erſtmals im Kampf um olympiſche Ehren zu ſehen. Ohne in ſtärkſter Beſetzung anzutreten, enttäuſchte die deutſche Elf die 15 000 Zuſchauer nicht, ſie ſchlug Däne⸗ mark leicht:0(:). Die Dänen ſetzten ſich mit allen ihnen zur Verfügung ſtehenden Mitteln zur Wehr, waren aber techniſch zu klar unterlegen, um nur einen Augenblick für den Sieg in Frage zu kommen. Sie bevorzugten, genau wie die deutſche Mann⸗ ſchaft, das ſchnelle Flügelſpiel, nur mit dem Unterſchied, daß der deutſche Innenſturm weit⸗ aus ſchußkräftiger war. An den ſechs Toren war der däniſche Torhüter Weiß ſchuldlos, er he Torousbeute beim fjandball⸗fluftakt Anſere Elf ſchießt gegen Angarn 23 Tore/ Oeſterreich 18 gegen Numänien 13:10 geſchlagen werden konnten, waren diesmal der überlegenen Technik und Taktik der Deut⸗ ſchen in keiner Weiſe gewachſen. Sie begnügten ſich damit, das Feldſpiel möglichſt offen zu hal⸗ ten, konnten aber eine vernichtende Niederlage nicht verhindern. Die Torſchützen bei den Deut⸗ ſchen waren: Baumann(), Fromm und Orth⸗ mann(je), Herrmann(), Brinkmann und Keiter(je). Oeſterreich— Rumänien 18:3(:1) Auf dem Platz des DSV am Hohenzollern⸗ damm traten ſich am Donnerstagnachmittag un⸗ ter Leitung von Stühmer(Deutſchland) die Mannſchaften von Oeſterreich und Rumänien zum erſten Spiel der Vorrunde in Gruppe B gegenüber. Auch dieſes Handballſpiel endete mit dem hohen Sieg der Oeſterreicher, die ſchon bei ihrem erſten Auftreten zeigten, daß ſie die »ſtärkſten Gegner Deutſchlands im Olympiſchen Handballturnier abgeben werden. Aber auch die Rumänen zeigten anſprechende Leiſtungen. Ob⸗ wohl in Rumänien erſt ſeit ſieben Jahren das »Handballſpiel eingeführt worden iſt, lieferten ſeine Vertreter ein gutes Spiel, das für die Zu⸗ kunft noch viel erwarten läßt. Gegen die Oeſter⸗ reicher allerdings konnten die Rumänen nicht aufkommen, da dieſer Gegner während der gan⸗ zen Spieldauer das techniſch und taktiſch reifere Spiel vorführte, das ihm auch dieſen hohen Sieg einbrachte. Oeſterreich führt nun in der Gruppe B mit:0 Punkten vor Rumänien und der Schweiz. war neben dem Mittelläufer Henning Holſt der wertvollſte Mann ſeiner Elf. In der deutſchen Elf zeigten die beiden Verteidiger Okrent und auf der Heide zeitweiſe Schwächen. Die Läufer⸗ reihe konnte gefallen. Menke als Mittelläufer war allerdings im Aufbau nicht ſo gut wie in der Abwehr. Kurt Weiß zeigte als Mittel⸗ ſtürmer nicht die Qualitäten früherer Jahre; ſchn Landsmann Scherbarth hatte mit den Tor⸗ chüſſen viel Pech. Bereits in der erſten Spielminute bot ſich Scherbarth eine große Torgelegenheit, die aber nicht ausgenutzt werden konnte. Auch ein Volleyſchuß des Halbrechten Mehlitz in der 12. Minute verfehlte ſein Ziel. In der 21. Minute gelang der erſte Treffer, den Mehlitz durch Straffoß erzielte. Scherbarth ſtellte ſchon ſieben Minuten ſpäter das Ergebnis auf:0. Nach dem Wechſel erhöhte Beiſiegel mit ſcharfem Schuß auf:0, und Kurt Weiß ſchloß einen prächtigen Alleingeng mit dem vierten Treffer für Deutſchland ab. Vorüber⸗ gehend kamen die Dänen auf, ſo daß auch Dröſe im deutſchen Tor einige Arbeit ver⸗ richten mußte. Der Widerſtand der Dänen war aber gebrochen, als Deutſchland zu einem fünf⸗ »ten Tor kam und wenig ſpäter Kurt Weiß dem Torſegen durch einen ſechſten Treffer ein Ende machte. Die Mannſchaften ſpielten in folgender Aufſtellung: Deutſchland: Dröſe; Okrent, auf der Heide; Peter, Menke, Raack; Hufmann, Meh⸗ litz, K. Weiß, Scherbarth, Beiſiegel; Dänemark: Weiß; Hanſen, Venge; Tho⸗ maſſen, Holſt, Larſen; Jörgenſen, Philipſen, Buſch, Kirkegaard, Jenſen. Holland— Schweiz:1(:1) „Die Holländer waren in dieſem Spiel gegen⸗ über dem:2⸗Treffen gegen Belgien nicht wieder zu erkennen. Sie arbeiteten von Be⸗ lasmir nach prächtigen fämpfen nur vierter Gaudini(Stalien) Sieger im Florett⸗Einzelfechten vor dem Franzoſen Gardeͤre Im Turnhallen⸗Kuppelſaal des Reichsſport⸗ feldes kämpften die acht beſten Fechter um den Olympiaſieg. Der Italiener Gaudini lag zum Schluß der Kämpfe mit ſieben Siegen an der Spitze und ſicherte ſich damit die Goldme⸗ daille. Der franzöſiſche Altmeiſter Edward Gar⸗ dere erhielt die ſilberne Medaille, während der junge Italiener Bocchino den dritten Platz vor unſerem Altmeiſter Erwin Casmir erreichte. Die Vorentſcheidung Die Vorentſcheidung im Florett⸗Einzelfechten der Männer fiel am Donnerstagmorgen im Kuppelſaal des Reichsſportfeldes. Die 16 beſten Fechter der Welt lieferten ſich großartige Kämpfe um die Olympiamedaillen. Der 23fache deutſche Meiſter Erwin Casmir befand ſich in glänzender Form. Er errang in dem ſtarken Feld der zwei⸗ ten Gruppe hinter dem ungeſchlagenen Italiener Guaragna fünf Siege und qualifizierte ſich da⸗ mit ebenſo wie der Franzoſe E. Gardere und de Bouguignon(Belgien) für die Endrunde. In der erſten Gruppe war die Gegnerſchaft für un⸗ ſeren Meiſter Julius Eiſenecker zu ſtark und zudem hatte er nicht ſeinen beſten Tag, ſo daß er nicht in die Entſcheidung kam. Gaudini(Ital.), Bocchino(Italien), A. Gardere und der Bel⸗ gier Bru qualifizierten ſich hier für die Schluß⸗ kämpfe. Casmir war der techniſch feinſte Fechter. fjerrliche kndkümpfe Wieder hatten ſich zahlreiche Zuſchauer einge⸗ funden, unter denen man den italieniſchen Kronprinzen Umberto bemerkte. Auf der Bahn gab es hervorragende Gefechte. Das beſte Gefecht ſah man wohl zwiſchen un⸗ ſerem Altmeiſter Erwin Casmir und dem Italiener Guaragna, das der Deutſche nach inn an eine Ueberlegenheit heraus und ver⸗ ſtanben es auch, neben ihrer ſtärker ausgepräg⸗ ten Technik alle Torgelegenheiten auszunutzen. Mit:1(:1) kamen ſie ſchließlich auch zu einem leichten Sieg. Schon in der erſten Hälfte zeigten die Hol⸗ länder vorbildliche Technik, verbunden mit aus⸗ Stürmerſpiel. Der Schweizer orhüter Tüſcher erhielt oft Gelegenheit, ein⸗ mal mehr ſein großes Können zu beweiſen. Schließlich mußte er ſich doch durch den Hol⸗ länder van den Bergh ſchlagen laſſen. Kurze. ſpäter kamen die Eidgenoſſen aber dur 1 Annen zum Ausgleich. Tüſcher gab dann no mehrmals Proben ſeiner großen Torwartkunſt. Einmal wehrte er mit Bravour einen vom eigenen Verteidiger abgewehrten Ball ab. Eine— Viertelſtunde vor dem Wechſel kamen die Nie⸗ derländer dennoch erneut zur Führung. Tor⸗ ſchütze war Schnitger. Nach der Pauſe be⸗ herrſchten die Schweizer lange Zeit das Feld bis Schnitger einen ſchönen Alleingang mit einem dritten Tor abſchloß. Eine gefährliche Situation vor dem Holländer Tor endete mit einer Strafecke, die nichts einbrachte. 20 Mi⸗ nuten lang war das Spiel ausgeglichen, die Holländer verlegten ſich auf Halten. Kurz vor dem Abpfiff erzielte aber Schnitger noch ein viertes Tor. 23 lationen beim Ringen Beginn im griechiſch⸗römiſchen Stil In der großen Turnhalle des Olympiſchen Dorfes herrſchte ſchon am frühen Morgen des Donnerstags Hochbetrieb. 110 Bewerber im griechiſch⸗römiſchen Ringen ſtellten ſich zum Wiegen. Sämtliche ſieben Gewichts⸗ klaſſen ſind gleichmäßig ſtark beſetzt, von den 23 Nationen haben Finnland, Schweden, Italien, Oeſterreich, Tſchechoſlowakei und Türkei vollſtändige Staffeln gemeldet. Nach dem guten Abſchneiden der Türken im freien Stil iſt man auf ihre Leiſtungen im griechiſch-römiſchen Rin⸗ gen beſonders geſpannt. Die ſtärkſten Gegner der Deutſchen dürften hier die Finnen und Schweden ſein. Brendel verliert In der Deutſchlandhalle wurden die Kämpfe dann in drei Gewichtsklaſſen begonnen. Bei den erſten Kämpfen in der Bantamge⸗ wichtsklaſſe ſtellte ſich der Deutſche Bren⸗ del gegen den Tſchechoſlowaken Hyza vollkom⸗ men falſch ein, da er den ſtändig zurückgehenden Gegner fortwährend im Stand angriff, ſtatt ihn zu Boden zu bringen. Nachdem ſo der Deutſche zweimal nach vergeblichen Angriffen in die Un⸗ terlage gekommen war, gaben die Richter mit :0 den Punktſieg an Hyza. Hering ſiegt überlegen Im Federgewicht war unſer Vertreter Hering ſeinem Gegner Horvat(Rumänien) überlegen, brachte ihn mehrfach durch verſchie⸗ denartige Schwünge in die Brücke, ſo daß der — nach 11:33 Minuten auf die Schultern mußte. Ergebniſſe Bantamgewicht(1. Runde): Perttunen (Finnland) beſiegt Erkmen(Türkei) n..; Hyza „Tſchechoſlowakei) beſiegt Brendel(Deutſch⸗ land) n..; Voigt(Dänemart) beſiegt Toth (Jugoſlawien) n..; Toja(Rumänien) beſiegt Bayle(Frantreich) n. 11:58 Min.; Bertoli(Ita⸗ lien) beſiegt Sikk(Eſtland) n..; Ali Erfan (Aegypten) beſiegt Buemberger(Oeſterreich) n. :15 Min.; Loerinez(Ungarn) beſiegt Chriſten (Schweiz) n.:14 Minuten. „Federgewicht(1. Runde): Karlſen (Schweden) beſiegt Lehmann(Schweiz) n.:14 Min.; Jandar(Tſchechoſlowakei) beſiegt Seſtak (Jugoſlawien) n..; Hering(Deutſch⸗ land) beſiegt Horvat(Rumänien) n. 11:33 Min.; Kracher(Frankreich) beſiegt Morrell (Großbritannien) n..; Reini(Finnland) be⸗ ſiegt Fineſus(Oeſterreich) n. P. herrlichen Szenen mit:4 gewann. Einen gro⸗ ßen Kampf lieferte Casmir auch dem ſpäteren Sieger, dem Italiener Gaudini, der zum Schluß aber mit:3 die Oberhand behielt, obwohl Cas⸗ mir mit:0 und:1 in Führung gegangen war. Gegen den jungen Italiener Bocchino war Casmir dann wieder in großer Fahrt.:4 hieß es zum Schluß für den Deutſchen. Auch in ſei⸗ nem Gefecht gegen den franzöſiſchen Altmeiſter Edward Gardere zeigte ſich der Deutſche wieder von ſeiner beſten Seite. Seine dritte Nieder⸗ lage erlitt Casmir mit:5 durch den Belgier Bru. Mit vier Siegen und drei Nie⸗ derlagenkam unſer Casmir aufden vierten Platz. Damit war auch ſein dritter Verſuch, eine olympiſche Goldmedaille zu er⸗ ringen, geſcheitert. Nach Beendigung der Kämpfe lag der italieniſche Meiſterfechter Gaudini mit ſieben Siegen an der Spitze und wurde ſomit Olympiaſieger. Der Franzoſe E. Gardere ver⸗ zeichnete ſechs Siege, ſo daß ihm der zweite Platz und die ſilberne Auszeichnung zufiel. Der junge Italiener Bocchini hatte— wie Casmir — vier Siege aufzuweiſen, da er aber weniger erhaltene Treffer hatte, bekam er den dritten Platz und die bronzene Medaille. Ergebniſſe Siege Treff. Pkt. 1. Julius Gaudini(Italien) 2. Edward Gardere(Frankreich) 6 25 12 3. Georg Bocchino(Italien) 4. Erwin Casmir(Deutſchland) 4 29 8 5. Gioacchino Guaragna(Ital.) 3 28 6 6. Raymond Bru(Belgien) 3. 50 8 7. André Gardere(Frankreichh 1 22 2 8. Georg de Bourguignon(Belg.) o0 35 0 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Favoriten nicht zu ſchlagen Mit den Kämpfen der Radfahrer erfuhr nun auch die Olympia⸗Radrennbahn im Bsé⸗ Stadion an der Avus ihre Weihe. Zunächſ wurden die Vorläufe zum 1000⸗Meter⸗Malfah⸗ ren erledigt. Der deutſche Weltmeiſter Toni Merkens ſiegte in ſeinem Rennen über den Amerikaner Sellinger ohne ſich voll auszuge⸗ ben überlegen mit zwei Längen und 12,4 Se⸗ kunden für die letzten 200 Meter. Gleich im erſten Vorlauf traf der Belgier Collard auf den Sieger des Olympiſchen Zeitfahrens von Los Angeles, den Auſtralier Gray, und beſiegte ihn. Gray erreichte aber über den Hoffnungslauf noch die weitere Teilnahme. Auch Sellinger qualifizierte ſich für die wei⸗ tere Teilnahme. Die ſchnellſte Zeit fuhr der Schweizer Meiſter Waegelin mit 12,2 Se⸗ kunden. Für das Achtelfinale ſind die Sieger der Vorläufe und die vier Erſten der Hoff⸗ nungsläufe ſtartberechtigt. Anſchließend wurde das 4⸗Kilometer⸗Verfolgungsrennen geſtartet. Gleich im erſten Lauf unterbot Italien ſeine eigene Olympiſche⸗Beſtzeit von:53 Minuten auf:49,3 Minuten. Auch Dänemark blieb mit:49,2 Minuten unter der alten Rekordmarke. Die holländiſche Mannſchaft war vom Pech verfolgt. In einem ſchnellen Rennen hatten die Niederländer die Mannſchaft der USA ſchon nach der ſechſten Runde geholt, verloren dann aber zwei Leute durch Sturz, ſo daß Amerika zu einem uner⸗ warteten Siege kam. Im Kampf gegen Oeſter⸗ reich hatte die deutſche Mannſchäft Arndt/ Haſſelberg/ Hofmann/ Glöckner keine Mühe, um in:48,3 Minuten ſiegreich zu bleiben. Alle neun Olympiſchen Rekorde erhiel⸗ ten durch die famoſe Zeit der vier Franzoſen von:41,3 Minuten im letzten Lauf ihre Krö⸗ nung. Frankreich ſchlug dabei Großbritannien mit Längen. Die Ergebniſſe 1000⸗Meter⸗Malfahren: Hoff⸗ nungsläufe: 1. Lauf: 1. Gray(Auſtra⸗ lien); 2. Clayton(Südafrika); 3. Mazzini (Peru) 13,0.— 2. Lauf: 1. Sellinger(USA); 2. Györffy(Ungarn); 3. Ratſcheff(Bulgarien) 13,2.— 3. Lauf: 1. Santorp(Norwegen); 2. Riquelne(Chile) 13,0.— 4. Lauf: 1. Peace (Kanada); 2. Wing(China) 15,1. 4000⸗Meter⸗Mannſchaftsverfol⸗ gungsrennen: Vorläufe: 1. Lau 1. Italien:49,3; 2. Kanada:58,2.— Lauf: 1. Belgien:54; 2. Ungarn:57,4.— 3. Lauf: 1. Dänemark:49,2; 2. Schweiz :56,2.— 4. Lauf: 1. Bulgarien, Freilos.— 5. Lauf: 1. USA:07,2; 2. Holland, geſtürzt. — 6. Lauf: 1. Deutſchland(Arndt/ Haſ⸗ :48,3;., Oeſter⸗ 330 02,1.— 7. Lauf: 1. Frankreich:41/4; 11 Großbritannien. 4100. Berlins nächſter Berufsboxabend mit der Schwergewichtsmeiſterſchaft zwiſchen Titelver⸗ teidiger Vinzenz Hower(Köln) und Arno Kölblin(Berlin) als Hauptnummer findet end⸗ gültig am 21. Auguſt im Garten der Bock⸗ brauerei ſtatt. * 2. Towns llsſh gewinnt mo⸗m-Hürdenlauf Der Vankee holte in 14,2 Sek. die zwölfte Goldmedaille für das Sternenbanner Im 110⸗Meter⸗Hürden⸗Endlauf gab es den erwarteten Sieg des amerikaniſchen Welt⸗ rekordmannes Forreſt Towns, der in un⸗ nachahmlichem Stil über die Hürden ging und das Rennen ſicher in 14,2 Sekunden gewann. Er, holte damit für das Sternenbanner die zwölfte Goldmedaille. Den zweiten Platz be⸗ ſetzte, wie ſchon vor vier Jahren in Los Ange⸗ les, der Engländer Donald Finlay vor dem ſchwarzen Amerikaner Frederich Pollard, der damit die Bronzemedaille gewann. Auf den vierten Platz kam der Schwede Erik Lid⸗ man, der ſchon am Start, wo er den Bruchteil einer Sekunde zu ſpät reagierte, alle Ausſich⸗ ten auf eine Medaille begraben mußte. DVeltrekord beim Jwiſchenlauf Auch Wegner ausgeſchieden Mit den beiden vorentſcheidenden Läufen über 110⸗Meter⸗ͤzäürden wurden die Kämpfe des Nachmittags eingeleitet. Gleich im erſten Lauf ſtellte der amerikaniſche Meiſterläuſer Forreſt Towns mit 14,1 Sekunden einen neuen Weltrekord und gleichzeitig auch einen neuen olympiſchen Rekord auf. Towns hat dieſe Zeit zwar ſchon einmal in ſeiner Heimat er⸗ zielt, aber der anerkannte Weltrekord ſtand auf 14,2 und lautete auf den Namen Perey Beard(USA). In dieſem Lauf ſchlug ſich der ſchwediſche Meiſter und Rekordmann Lidman ganz hervorragend. Er lag im Ziel nur einen Meter hinter dem Amerikaner und ſtellte mit 14.2 einen neuen Landesrekord auf. Dritter wurde der Engländer Thornton vor Staley (USaA), Murakami(Japan) und Lavenas (Argentinien).— Im zweiten Lauf ſtand unſer Erwin Wegner. Er nahm die beiden erſten Hürden recht unſicher und kam ſchnell ins Hintertreffen, um zum Schluß noch den vier⸗ ten Platz zu retten, der allerdings nicht mehr zur Teilnahme am Endlauf berechtigte. Eng⸗ lands Meiſter und Olympiazweite von Los Angeles. Finlay, ſiegte nach hartem Kampf mit dem ſchwarzen Amerikaner Pollard in 14,.5; Dritter wurde der Kanadier'Connor. Die kntſcheidung Die Startverloſung ergab folgende Bahn⸗ verteilung(von innen nach außen): Finlay (England), Towns(USA), Lidman(Schwe⸗ den), Thornton(England), O' Connor(Ka⸗ nada), Pollard(USA). Der Start klappte auf Anhieb, aber zum Schrecken der ſchwediſchen Schlachtenbummler blieb die große ſchwediſche Hoffnung, der ſchlanke Lidman, regelrecht „ſitzen“ und als er glücklich aus den Löchern kam, hatte das übrige Feld ſchon einen un⸗ einholbaren Vorſprung. Towns lief ſicher und glatt über die Strecke und ſiegte in 14,2 vor Japans Sonnenbanner weht am Siegesmaſt Tajima bewältigt 16 Mtr. im Dreiſprung/ Wöllner ſpringt 15,27 Mtr. Mit einem japaniſchen Doppelerfolg endete der Dreiſprung, der am Donnerstag im Olympia⸗Stadion die letzte Entſcheidung brachte. Mit einem prächtigen Sprung von 16.00 Meter holte Naoto Sufins nicht nur die erſte Goldmedaille für ſein Land, ſondern ſtellte auch gleichzeitig einen hervorragenden olym⸗ piſchen und Weltrekord auf. Sein Landsmann Mafao Hara da ſicherte ſich mit 15.66 Meter noch die ſilberne Medaille vor dem bisherigen Rekordhalter John P. Metcalfe(Auſtralien), der ſich mit 15.50 Meter begnügen mußte. Un⸗ ſer Deutſcher Meiſter und Heinz Wöllner verbeſſerte die deutſche Höchſt⸗ leiſtung mit einem feinem Sprung auf 15.27 Meter und wurde damit noch ehrenvollér Vierter vor dem Amerikaner R. Romero und dem dritten Japaner K. Oſhima. Japan dominiert Beſſere Wetterverhältniſſe begünſtigten die Abwicklung der Dreiſprünge an der gleichen Stätte, wo am Vortage die Stabhochſpringer ihren fünfſtündigen Kampf ausgetragen hat⸗ ten. Von den drei deutſchen Springern konnte ſich lediglich unſer Meiſter und Rekordhalter ſzier, Wöllner für die Entſcheidung quali⸗ izieren. Mit einem feinen Sprung verbeſſerte Die Oblt. andrick den Fünfkampf gewann Sein überragender Durchſchnitt brachte ih m in dieſem ſchweren Wettkampf den Sieg Oblt. Handrick ſtartete in Berlin als einer der ausſichtsreichſten Teilnehmer, und dieſer ausgezeichnete Offizier hat dann auch die deut⸗ ſchen Hoffnungen nicht enttäuſcht. Er konnte zwar in keinem der fünf Wettbewerbe einen erſten Platz belegen, aber er lag in jeder Uebung im Vordertreffen und ſein überragen⸗ der Durchſchnitt brachte ihm den Sieg ein. Der Sieger erreichte bei weitem nicht ſeine gute Budapeſter Punktzahl, das gleiche gilt auch von einigen anderen Teilnehmern. Handrick wurde im Schießen Vierter, im Fechten Vierter, im Reiten Zweiter, im Schwimmen Achter und im Geländelauf Vierzehnter. Unſer zweiter Ver⸗ treter, Lt. Hermann Lemp, der am erſten Tag im Reiten durch ſein Pech am Waſſergraben auf den 31. Platz gekommen war, arbeitete ſich durch Siege im Fechten und Schwimmen nach vorn und kam noch auf den ſechſten Platz. Unſer dritter Mann, Unteroffizier Herbert Bram⸗ feld, hatte noch zu wenig internationale Er⸗ fahrung, um ſo bemerkenswerter iſt ſein zwölf⸗ —335 in dem rund 40köpfigen Teilnehmer⸗ eld. Teban Oeſterreichſ beſter cüufer Mit dem Geländelauf über 4000 Meter wurde am Donnerstagvormittag der Moderne Fünf⸗ kampf zu Ende geführt. Gelaufen wurde auf der Anlage des Golfklubs Wannſee an der Avus. Für den in der führen⸗ den deutſchen Oblt. Handrick galt es, die Füh⸗ rung durch eine möglichſt gute Placierxung zu behaupten. Der Deutſche hatte das Glück, als Vierunddreißigſter ſtarten zu können, während ſeine ſchärfſten Mitbewerber, der Schwede Thofelt, der Amerikaner Leonard und der Ita⸗ liener Abba, alle niedrigere Startnummern hatten. In Abſtänden von einer Minute gingen die noch 39 Teilnehmer auf die Reiſe, zuerſt der Ungar von Bartha, dann unſer Li. Lemp und dann all die übrigen. Die beſte Zeit er⸗ zielte der Oeſterreicher Lt. Leban(Nr. 24) mit 13:17,4 Minuten, Zweitbeſter war der Finne Hietala mit 13:25,3 und Drittbeſter der Schwei⸗ zer Wyß mit 13:47,7 Minuten. Für Oblt. Handrick genügte der 14. Platz zum Sieg, da der Amerikaner Leonard Siebenter und Oblt. Thofelt nur Vierundzwanzigſter wurden. Beſter deutſcher Läufer war Utffz. Bramfeld als Zehn⸗ ter; Lt. Lemp wurde Einundzwanzigſter. Oblt. Handrick beim Führer Der Sieger des Modernen Fünfkampfes, Oblt. Gotthardt Handrick, wurde vom Führer in der Ehrenloge empfangen und herzlich zu ſeinem großen Erfolg beglückwünſcht. Der genaue Endſtand des Modernen Jünfkampfes Reiten Fechten Schießen Schwimmen Laufen—.— 5 ergebnis 1. Oblt. G. Handrick(Deutſchland) 2,5 4 4 8 14 31,5 P. 2. Lt. Leonard(USA) 15 10 1 6.5— 390 P. 3. Oblt. Abba(Italien) 3 155 10 14 5— 45,½ P. 4. Oblt. Thofelt(Schweden) 8,5 5,5 6 3 24..— 47. J. 5. Rittm. v. Orban(Ungarn) 4 125 21 2 16- 55,5 P. 6. Lt. Lemp(Deutſchland) 3¹ 1 11 1.66. 7. Lt. Starbird(USA) 8,5 8,5 23 20 7,5- 67, P. 8. Lt. von Bartha(Ungarn) 27 12,5 3 13 2² 2. 76%5 P. 9. Oblt. Weber(USA) 2²— 2 34 20— 80,5 P. 10. Lt. von Boisman(Schweden) 33 15,5 9 16 9— 82.5 P. 11. Oblt. Wyß d 14 3 24 3 12. Utffz. Bramfeld(Deutſchland) 23 1 4 10— 89 P. 13. Lt. MeDougall(Großbritannien) 17 27 28 12 6—- 99 ß. 14. Hpt. Kettunen(Finnland) 11 19 12 33 14 92.. 15. Oblt. Ceccarelli(Italien) 39 2⁰,.5 5 2 3 h. 16. Lt. Gyllenſtierna(Schweden) 10 2²2,5 39 7 15-935 P. 26. Lt. Leban(Oeſterreich) 37 39 18 2² 39. Oblt. Rocha(Braſilien) 415 27 40 36 30 ⸗ 177,5 P. der Leipziger Student ſeinen Rekord auf 15.27 Meter. Lutz Long betreibt den Dreiſprung erſt kurze Zeit und fiel aus. Joch dagegen hatte das Pech, von dem Amerikaner Rolland Ro⸗ mero um 2 Zentimeter übertroffen zu werden, ſo daß auch er ausſcheiden mußte. Drei Japaner, je ein Deutſcher, Auſtralier und Amerikaner traten zur Entſcheidung an. Im erſten Durchgang der Entſcheidung traten Romero und Ofhima über, Wöllner kam auf 14.53 Meter, der Japaner Harada mit 15.50 Meter auf die gleiche Weite kam, die der Auſtralier Metcalfe ſchon erreicht hatte. 14.83 Meter. Der erſte Sprung brachte den Sieg Dann ſtand der Japaner Tajima am Ablauf. im Vorkampf Ein ſchneller Anlauf, zwei große Schritte, ein letztes federndes Vorſchnellen, und ſchon ſteht er mit beiden Füßen genau auf 16.00 Meter. Damit waren der olympiſche und der Welt⸗ rekord erheblich verbeſſert. Der amtliche Welt⸗ rekord ſtand noch immer auf 15.78 Meter, von Metcalfe aufgeſtellt. Im zweiten Durchgang z verbeſſerte ſich Romero auf 15.08 Meter, Oſhima, Wöllner und Metcalfe traten über. Harada kam auf 15.27 Meter, und Tajima ſprang 15.66 Meter weit. Im letzten Durch⸗ fer begann wieder Romero. Mit 15.04 Me⸗ ter konnte er ſich nicht mehr verbeſſern. Wöllner ſprang 14.23 Meter, während ſich anſchließend Harada den zweiten Platz mit einem Sprung von 15.66 Meter eroberte, denn Metealfe mußte ſeine Serie mit einem Sprung von 15.20 Me⸗ ter beſchließen. Zum Schluß kam der Olympia⸗ ſieger Tajima, der aber durchlief. Ergebniſſe 1. Naoto Tajima(Japan) 16.00 m (Weltrekord und olymp. Rekord) 2. Maſao Harada(Japan) 15.66 m 3. John P. Metcalfe(Auſtralien) 15.50 m 4. Heinz Wöllner(Deutſchland) 15.27 m 5. Rolland Romero(USA) 15.08 m 6. Kenkichi Oſhima(Japan) 15.07 m deutſcher Segelſieg bei den Storbooten Friſche Briſe wehte am 3. Wettkampftag in Kiel Deutſchland und Schweden vo Die günſtigeren Wettervorausſagen am drit⸗ ten Wettfahrttage bereitete den Olympia⸗ ſeglern in Kiel Briſe Freude. Am Mor⸗ 801 wehte eine friſche Briſe von etwa 6 Meter/ ekunden, ſo daß ſich eine kurze Starwerſchie⸗ bung günſtig auswirkte. Bei den Olympiajollen waren alle 25 Boote am Start. Schon auf der erſten Kreuzſtrecke bildete ſich eine Spitzengruppe eraus, beſtehend aus Holland, England, eutſchland und Chile, die auch in dieſer Reihenfolge durchs Ziel gingen. Auf der zwei⸗ ten Runde ſchied der Vertreter Italiens in⸗ folge Pinnenbruches aus. Holland beendete die dritte Wettfahrt als Sieger vor Groß⸗ britannen und Deutſchland. In der gleichen Reihenfolge belegen dieſe Boote auch in der Geſamtwertung die erſten Plätze. Dr. Biſchoff auf„Wannſee“ Bei den Starbooten gab es auf der dritten Wettfahrt einen überlegenen deutſchen Sieg. Dr. Biſchoff auf„Wannſee“, der am Vortage Wofttion ei kleinen Havarie ſeine führende Poſition eingebüßt hatte, ſiegte mit vier Mi⸗ nuten Vorſprung vor dem engliſchen Boot „Paka“. Dr. Biſchoff hatte nach einem aus⸗ gezeichneten Start ſchon auf der erſten Kreuz⸗ ſtrecke einen Vorſprung von 51 Sekunden her⸗ ausgeſegelt. Dieſen kleinen Vorteil konnte der Deutſche immer weiter cusbauen, ſo daß ſein Sieg nicht gefährdet war. Hervorzuheben iſt Das Ergebnis Metealfe ſprang diesmal 7. Augr Finlay und Pollard, der 43 Hürd Der Schwede machte zum Schluß noch gut und rettete wenigſtens noch den Platz vor Thornton und O' Connor. 1. Forreſt G. Towns(USA).. 1426 2. Donald O. Finlay hrobe „Frederick D. Pollard(USa) 1 „Erick H. Lidman(Schweden) „John Thornton(Großbritannien) „Lawrence G. O' Connor(Kanada), Dolo-flusſcheidung Angarn— Deutſchland 16:6 Das ſteigende Intereſſe, das den R kämpfen bei den Olympiſchen Spiele gegengebracht wird, zeigte ſich Wiederholungsſpiel zwiſchen Deutſchl und Ungarn. Die Tribüne am Glocken war dicht beſetzt und auch die Seitentrih wieſen nur kleine Lücken auf, Unter Ehrengäſten bemerkte man auch den R ſportführer. Nach dem unentſchiedenen Aus ſten Spiels, trat Ungarn diesmal mit derter Mannſchaft an. Der neue Verte Kovaes war ein überragender Reiter Spieler und hatte den größten Anteil an mit 16:6 etwas zu hoch ausgefallenen E Bei den Deutſchen war Reinke der Beſte auch vier von den ſechs Toren erzielte. einer:0⸗Führung der Ungarn im erf Spielabſchnitt erhöhten ſie in den drei folge den Abſchnitten auf 10:1. Eine ausgezei Leiſtung brachte Deutſchland auf 11:5 Ueber 14:5 und 15:6 wurde das Schlußerge nis 16:6 erreicht. 131 Favoritenſiege Die Vorläufe zum Malfahren Vor 5000 Zuſchauern begannen am Donne Kämpfe der Radfahrer mit den zehn Vo fen im Malfahren über 1000 Meter, Auf ganzen Linie ſetzten ſich die Favoriten, unter auch unſer Fliegerweltmeiſter Merkens, durch.— Die Vorlaufergebniſſe: 1. Vorlauf; 1. Collard(Belgien); 2. (Auſtralien)(letzte 200 Meter in 13,1 S 2. Vorlauf: 1. Chaillot(Frankreich); 2. R ſcheff(Bulgarien)(12,4). 3. Vorlauf: 1. Hicks(Großbritannien) Riquelne(Chile)(13,3). 4. Vorlauf: 1. Van Vliet(Hollat Paace(Kanada)(123„„ 5, Vörlauf: 1. Pola(Italien); (China)(12,2). 6. Vorlauf: 1. Waegelin Santorp(Norwegen)(12,3). 7. Vorlauf: 1. Giles Györffy(Ungarn)(12,3). 8. Vorlauf: 1. Toni Merkens(Deu land); 2. Sellinger(USA)(12,4) 9. Vorlauf: 1. Duſika(Oeſterreich); 2 ton(Südafrika)(15,0).—++ 33 10. Vorlauf: 1. Magnuſſen(Dänema Mazzini(Peru)(13,1). — 82 S* feng de emeinſchaft r mannigfal die uen⸗ Wenbewerbe Der Internationale Turnverband nahm Ausloſung der Turnwettbewerbe vor, die ter Beteiligung von 14 Nationen am M 10. Auguſt, auf der Dietrich⸗Eckart⸗Bühn Anfang nehmen. Es wurden zwei G zuſammengeſtellt, von denen die eine tags, die andere nachmittags die ſechs übungen und die Kürübungen am Lancher turnt. In beiden Gruppen werden die Uehuz gen in folgender Reihenfolge geturnt: übung, Seitpferd, Ringe, Barren, Reck, pferd(Pflicht und Kür). Deutſchlan —.15 Nation in ſeiner Gruppe beginnt alſo eck. mſtein— Fi rienzeit für auch das gute Abſchneiden des engliſchen tes„Paka“ und der ſchwediſchen„Sunſh „Bem II“ für Holland den vierten In der Ge amtwertung halten De land und Schweden mit je 33 P die Spitze vor Großbritannien mit 31 P ten und USA. f nſam miten rholung 1 Ergebniſſe gen zu könn Starbvotklaſſe: 1. Deutſchland 1353 12.; 2. Großbritannien:49:34⸗11 F. Schweden:49:37- 10.; 4. 15 9.; 5. Italien:50:55⸗8.; 6. .51:33•7.; 7. Norwegen 135153⸗6 8. USA:52:02⸗5 P. 2 9. Frankreich:52n1 4 P. Portugal und Japan wegen Maſtbr end der aufgegeben, Belgien ausgefallen. 1 di 8⸗Meter⸗R⸗Klaſſe: 1. Schweden 2110:88; Norwegen:13:50; 3. Finnland 21425 Deutſchland:14:45; 5. Großbritan :14:51; 6. Italien:18:49; 7. Arge :18.59; 8. USA 2219:13; 9. 10. Dänemark:27:32. Proteſt Italie Schweden. 6⸗Meter⸗R⸗Klaſſe: 1. Italien:58.56; 2 gentinien:58:59; 3. Finnland 1359:40 Schweiz:59:52; 5. Norwegen:59:57; 6. Gn britannien:59:58; 7. Deutſchland? 8. USA:02:40; 9. Frankreich:06:46; len:11:44. Proteſt gegen Polen und De land; aufgegeben: Holland und Schwede * „ C Auguſt 198h N iin ſiauptſtadt Mmannheim 7. Auguſt 1930 ei Hürden riß. hluß noch Boden hoch den vierten onnor. MDaieꝛ gute Tag Immer erzählen die Leute nur von„ihrem ſchlechten Tag“: die Straßenbahn fahre ihnen auernd vor der Naſe weg und laſſe ſie dann eine halbe Stunde warten, während doch ge⸗ 9.. 142 4 er——— und gerade 4 ein neuer Briefträger da und die oßbritannien) p 70 e— gekommen und eerade jetzt, wo ſie die Gedanken zuſammen⸗ 5A). 144 GK u müßten, hätten ſie ein entſetzliches den?n Kopfweh und überhaupt ſei diefer ganze itannien) Tag vermurkſt und verdorben und es habe nur Ganado) daß es auch regne... richtig, nun i lange es an und dabei habe man den Regen⸗ mantel zu Hauſe gelaſſen! Ganz davon abgeſehen, daß man in dieſem Sommer unſeres Wetter⸗Mißvergnügens den Regenmantel nie zu Hauſe laſſen darf, weil es dung am Tag grundſätzlich mindeſtens einmal nd 16:6——— 3 ganz davon d lgeſehen, daß man zu bedauern iſt, wenn ſi Söien 595 Pech häuft— von den guten Tagen erzahlt h deutlich beim miemand etwas. Die guten Tage halten die bi 44 KVuſchen für ſelbſtverſtändlich. An einem guten Tag fahren die Tram⸗ hahnen dir genau vor die Füße; auf die Se⸗ unde— du brauchſt nur einzuſteigen. Es lommt an einem guten 17 nicht nur der Briefträger mit einem herz ichen Brief einer perlorengeglaubten alten Bekannten, es kommt ſogar der Geldbriefträger und nicht etwa mit einer exwarteten, ſondern mit einer längſt in den Schornſtein geſchriebenen Zahlung. Der dumme Schmerz in der rechten Schulter, der dich ſeit Tagen quält, iſt völlig fort und' ver⸗ ſchwunden, heidif, und hoffentlich auf Nim⸗ merwiederſehen, es iſt dir ganz kannibaliſch wohl und die Arbeit, die du dir für heute vor⸗ genommen haſt, dieſe Arbeit geht dir flugs uünd flott von der Hand wie nie; ſie gerät wohl, das ſpürſt du ſelbſt. Solche guten Tage gibt es auch. Wie geſagt, die Menſchen ſind im allgemeinen nur zu un⸗ dankbar, ſich ihrer zu erinnern, deshalb muß —1 ſie mitunter mit der Naſe draufſtoßen. am Glockentuim e Seitentribünen zuf. Unter den ich den Reichs⸗ lusgang des ei⸗ zmal mit 4 ieue Verteidigen der Reiter und 1 Anteil an dem efallenen Erfolg. khe der Beſte, der nerzielte. Rach zarn im erſten den drei folgen⸗ ie ausgezeichnete auf 11:5 heran, as Schlußergel⸗ en am Donnerz⸗ in der Avus die 'n zehn Vorläu⸗ Meter. Auf der Favoriten, dar⸗ eltmeiſter Tonn Warum nicht Halteſtelle Plankenhof? Die Umgeſtaltung der früheren Engen Plan⸗ len brachte bekanntlich auch die Verlegung der ee von P 4/ G 4 nach P 5/ 0 5. Dieſe Halteſtelle, die mit Recht den Ramen Strohmarkt führte, wird auch jetzt nach ihrer Verlegung weiterhin als„Strohmarkt“ bezeichnet, obgleich dieſer Name nur noch be⸗ dingt richtig iſt. Es dürfte ſich wirklich emp⸗ fehlen, dieſe Halteſtelle umzutaufen und ſie in nkreich); 2 M taſte Beziehung zu den neuen Planten zu i„ kingen, auf die wir mit Recht ſtolz ſein dür⸗ writannien en. Da die Halteſtelle Strohmarkt in unmittel⸗ bharer Nähe des Plankenhofs liegt, dürfte der (Bolland); 2 Ramen„Planke für die Halteſtelle ne een der richtige ſein. Auf dieſe Weiſe könnte das eJ Wing Vort Plankenhof ſehr raſch zu einem Begriff ee gemacht werden, wozu ja auch alle Veranlaſſung (Schweiz); 2 gegeben iſt. Wo verlebe ich billig meine Arlaubstage? iſſe: gien); 2. Grahy n 13,1 Sek), Neuſeeland); 2 4 ns(Deut Das iſt die Frage, die an jeden Schaffenden 2,.4 ſeh in den Urlaubsmonaten herantritt. Die NS⸗ reich); 2. Clnh: Heemeinſchaft„Kraft⸗durch⸗Freude“ gibt durch „ er mannigfaltiges Programm jedem Volksge⸗ (Dänemark); 2 noſſen Möglichkeit, die ſchönſten„Gegenden un⸗ erer Heimat zu beſuchen und für wenig Geld 1 Leinen Urlaub in Freude zu verbringen. Auch b er Volksgenoſſe, der an einer Reiſe nicht teil⸗ Wer 2 een kann 3 ſchen Urlaubstagen 3„ üge der Freude machen, wenn er das band nahm die keen der ſchönſten Teile des Pfälzer Wal⸗ be vor, die un⸗ des gelegene Nibelungenheim beſucht. en am Montag. Das beim Forſthaus Schwarzſohl gelegene art⸗Bühne ihreh deim iſt von Elmſtein und Weidental keicht zu zwei„Gruppen neichen. Es liegt in einer romantiſchen, viel⸗ ie eine vorſtite foch noch unbekannten Umgebung von herrli⸗ ie ſechs Pflicht⸗ Laub⸗ und Nadelwäldern, ſchönen Wieſen⸗ am Langpferd llern mit rauſchenden Bergbächlein. Durch den die Uebun⸗ geturnt: Frei⸗ en, Reck, 4 deutſchland als beginnt alſo am die gute Einrichtung des Heimes iſt es jedem Urlauber möglich, ſich ſelbſt zu kochen. Die bil⸗ lige Uebernachtungsgebühr ermöglicht jedem Volksgenoſſen, ſich dort für den Alltagskampf im fen deutſchen Wald neue Kräfte zu ſchöpfen. Das Heim iſt außerdem ein n Wanderknotenpunkt. Das Nibelungenheim im Pfälzer Wald bei Elmſtein— Forſthaus Schwarzſohl, iſt in der Fexienzeit für„Kdß“⸗Wanderer geöffnet. Die lebernachtungsgebühr beträgt 40 Pg. für die Nacht. Schlaffäͤcke und Bettwäſche ſind mitzu⸗ hringen. Anmeldung nur bei der„Koß“⸗ Geſchäftsſtelle, P 4, 4/5(Zimmer)). A. weden vorne engliſchen Boo⸗ en„Sunf ine“, Die große Freizeitkundgebung n vierten der Mannheimer lten Deutſch, Jeder Mannheimer ſoll in der Woche vom ie 35 Pu 16 bis 23. Auguſt ſelbſt Gelegenheit haben, ge⸗ 3 mit 31 Punk, meinſam mit werktätigen Kameraden Stunden der Erholung und des inneren Aufbaues ver⸗ bringen zu können. Die„KdF“⸗Reichsfeſtwoche führt in echter Kameradſchaft und Verbunden⸗ it die Mannheimer Volksgenoſſen zuſammen. is Programm iſt aus der„Kdỹ“⸗Parole er⸗ ſchtlich Leuchtfontüne am Waſſerturm in Tätigkeit. Während der Dauer der Olympiſchen Spiele wird die Leuchtfontäne allabendlich von Ein⸗ hruch der Dunkelheit bis etwa 21.30 Uhr unter Einſchaltung kurzer, techniſch bedingter Unter⸗ brechungen in Tätigkeit geſetzt. „Militärkonzerte“ kann nur die Wehrmacht ankündigen. Der Präſident der Reichsmuſik⸗ lammer hat im Einvernehmen mit dem Ober⸗ lommando des Heeres beſtimmt, daß die An⸗ fündigung von Blasmuſikkonzerten als„Mi⸗ litärkonzert“ den Muſikkorps der Wehr⸗ macht vorbehalten iſt. Allen ſonſtigen Kapellen oder Orcheſtergemeinſchaften iſt die Ankündi⸗ ug einer Blasmuſikveranſtaltung in dieſer orm nicht geſtattet. 6. Türkel :51:53⸗ kreich:521ll⸗ egen Maſtbruch en 2110:38; 2 id:14.25 4 Großbritannien 7. Argentinien nkreich:0 0n Italien gegen ſten war hier ja die alte Art bewahrt. „Dunkle Punkte“ in unſerer ſchönen Stadt Mannheim iſt ſtellenweiſe ſtark ſäuberungsbedürftig/ Wo das Großreinemachen beſonders nokwendig iſt „Mannheim, die ſchöne Stadt“, iſt die Parole, mit der der Fremde auf die ſchöne Stadt Mannheim aufmerkſam gemacht werden ſoll. Wir wiſſen, daß die Bezeichnung„die ſchöne Stadt“ nicht irgend ein Schlagwort iſt, ſondern, daß wir dieſe Bezeichnung mit vollem Recht führen dürfen. Die Mannheimer ver⸗ ſtehen zwar die Schönheiten der eigenen Stadt weniger zu würdigen, zumal man ſie täglich genießen kann und ſie deshalb meiſt als etwas Selbſtverſtändliches betrachtet. Daher fällt es dem Einheimiſchen auch gar nicht beſonders auf, wenn dieſes oder jenes in der Stadt weni⸗ ger ſchön iſt und nicht zu dem Schönheitsbe⸗ griff paßt, der maßgebend ſein muß, wenn wir vor den Augen der Fremden in allen Ehren beſtehen wollen. Leider gibt es noch viele„dunkle Punkte“ in der ſchönen Stadt Mannheim, die unter allen Umſtänden raſch verſchwinden müſſen. Gerade jetzt in der Hauptreiſezeit und in den Altes niedersächsisches Bauernhaus in der Lünebur ger Heide Wochen der Olympiſchen Spiele ſchmerzt es einen doppelt, wenn man immer wieder auf Dinge ſtößt, die in einer„ſchönen Stadt“ nicht vorhanden ſein dürfen. Meiſt kann man mit verhältnismäßig geringen Mitteln eine Aende⸗ rung herbeiführen. Wo man aber etwas mehr Mittel braucht, da ſind die aufgewendeten Gel⸗ der nicht nutzlos vertan. Vom„wilden“ Plakatankleben Wir alle wiſſen— vielmehr ſollten es wiſſen —, daß das„wilde Plaktankleben ver⸗ boten iſt. Immer wieder werden aber Plakate an Häuſern, Bretterwänden uſw. angebracht, ſo daß die Entfernung veranlaßt werden muß. Vielfach beſteht die Entfernung im Abreißen der Plakate, wobei die Klebeſtellen zurückblei⸗ ben, die die Wand noch mehr verſchandeln. Vor kurzem hatte man ſogar Plakate an die Mar⸗ morſäulen zum Plankenhof⸗Eingang getlebt. Es wird niemand behaupten wollen, daß weder die Plakate noch die Ueberbleibſel eine Zierde für die neuen Plankenhäuſer waren. Man muß un⸗ bedingt ſoweit kommen, daß in ſolchen Fällen der Verantwortliche zur Rechenſchaft gezogen Archivbild Die Lüneburger Heide ruft.. Wer will vom 26. Auguſt bis 1. September mit„Kraft durch Freude“ in die Heide? Die weite Heide dehnt ſich ſonnenvergol⸗ det vor unſeren Blicken. Voll ſchwerer Süße iſt die Luft. Bienen ſummen durch den Blü⸗ tenbluſt, Käfer kraſpeln im Heidekraut, weiße Wolkenſchafe trotten am blendendblauen Him⸗ mel. Fernher leuchtet ein Dorf, einige wenige Häuſer. Einen harten Menſchenſchlag nährt hier die Mutter Erde, voll Selbſtbeſinnung, Bedachtſamkeit und Kraft. Harte Arbeit ums Brot macht die Menſchen ſtark in der Schollen⸗ verbundenheit und ſtark im Glauben an ihr erdgebundenes Schickſal. Hier iſt es, wo neben kleinen Dörfern die Herrenbauern ſtark und ſelbſtbewußt auf ihren 913 ſten Geſchlecht um Geſchlecht im Lauſe er Zeiten. Weißgekalkt ſind die Wände der Häuſer, und ſchwarz iſt das Balkenwerk. Gelb, von grünem Moos überwuchert, die Strohdächer. Am läng⸗ In eigenſinniger Ordnung iſt das ſtattliche Wohn⸗ haus mit den behäbig verteilten Nebengebäu⸗ den aufgerichtet. Ringsum der Eichkamp, breitkronige, hundertjährige Bäume, manche ar ſchon mit zerſpelltem und zerriſſenem tamm und kahl ragender Krone. Aber immer ſteht noch einiges Grün am Baume. So ſchnell ſtirbt eine Eiche nicht! So ſind dieſe alten Höfe, die Heimat atmet, darauf Jahrhundert um Jahrhundert ein trotziges derbes Nieder⸗ ſachſengeſchlecht wuchs. Dieſe ſtolzen Höfe und dieſe ſtolzen Eichen! Wahrer echter Niederſachſenart, wie es im Spruch heißt: Solange noch die Eichen wachſen in alter Kraft um Hof und Haus, ſtirbt in Niederſachſen die alte Stammesart nicht aus! Nun ſind wir vorbereitet, die Städte dieſes Landes zu ſchauen. Denn es iſt ja ſo, daß dieſe altertümlichen Städte ein Teil der Land⸗ ſchaft ſind, nicht willkürliche Steinbauten, ſon⸗ dern entſtanden aus der Einheit von Land⸗ ſchaft und Menſchenſchlag. Wie herrlich reich waren doch unſere Alt⸗ vorderen! Mit welcher und Kühn⸗ heit ſind dieſe alten Städte gebaut, welch un⸗ vergängliche Lebenskraft ſpringt aus dieſen alten Häuſern uns an als zeiten⸗ überdauernde Macht des Lebens, des deutſchen Lebens und der deutſchen Geſtaltungs⸗ und . Voll welch wunderſamer Harmonie ſind dieſe alten Häuſerzeilen, Haus für Haus anders und doch alle ſich verwandt und aufeinander abge⸗ ſtimmt. Und Winkel von ſolch ſtiller und heimlicher Poeſie vergangener Zeit gibt es in dieſen alten Städten Niederſachſens, daß wir Heutigen in wahrer Andacht davor ſtehen. Wahrlich, in dieſen ſtillen Städten geht noch der Atemhauch der deutſchen Seele. In dieſer Landſchaft lebt beſtes deutſches Menſchentum, ſtark in ſeiner Schollenverbundenheit und ſtark in ſeinem alten Blute. In ſolcher Landſchaft lernen wir am eheſten das deutſche Schickſal begreifen. Alljährlich ſind es Tauſende, die ihre Ferien in dieſem Land verbringen, denen das Erlebnis Kraft und Mut für den Alltag gibt. Trotzdem konnten ſich bisher aber nur wenige Menſchen eine Fahrt in dieſe Gegend leiſten. Auch hier iſt es wieder die NSG u„Kraft durch Freude“, die mit ihren billigen Sonderfahrten Urlauber in dieſes Land führt. In der Zeit vom 26. Au⸗ guſt bis 1. September fährt ein Ur⸗ lauberzug aus dem Gau Baden in die Heide, mit den Unterbringungsorten Roten⸗ burg und Viſſelhövede. Es iſt dies gerade in der Zeit der Heideblüte. Die Geſamtkoſten be⸗ tragen nur 35.30 RM. Anmeldungen ſind um⸗ gehend an die zuſtändigen Kreisdienſtſtellen zu richten. Weltanſchauliche Schulung der Polizei durch SS. Der Chef der Ordnungspolizei, Polizei⸗ general Daluege, hat an den Bundesleiter des Kameradſchaftsbundes deutſcher Polizei⸗ beamten, SS⸗Standartenführer Luckner, fol⸗ gendes Schreiben gerichtet:„Der Reichsführer SS und Chef der deutſchen Polizei hat im Ein⸗ vernehmen mit dem Beauftragten des Stellver⸗ treters des Führers beſtimmt, daß die weltan⸗ ſchauliche Schulung der Polizeibeamten durch die Schutzſtaffel, und zwar durch das Raſſe⸗ und Siedlungsamt, vorgenommen wWird. Die eingeleiteten Schulungskurſe im Polizei⸗ haus Kurmark laufen weiter.“ Olympiabriefmarkenblatt der Kieler Segel⸗ wettkämpfe. Während der Segelwettkämpfe in Kiel vom 4. bis 14. Auguſt 1936 wird bei den dort eingerichteten Sonderpoſtämtern ein Blatt mit dem Aufdruck„Sonderbriefmarken der Deutſchen Reichspoſt für die XI. Olympiſchen Spiele 1936 Segelwettkämpfe in Kiel“ zum Preiſe von RM.— verkauft. Auf dem Blatt iſt ein vollſtändiger Satz von acht Olympia⸗ Briefmarken aufgeklebt. Auf Verlangen wer⸗ den die Marken mit dem Sonderſtempel des betreffenden Sonderpoſtamts entwertet. Schrift⸗ liche Beſtellungen hierauf nimmt auch das Poſt⸗ amt Kiel 1 entgegen. Siedler in Käfertal feiern Kirchweih. Unter der Führung des Siedler⸗Geſangvereins „Freundſchaft“ feiern die Siedler in Käfertal am Sonntag und Montag zum erſten Male ihre eigene Kirchweih auf dem Platz gegenüber vom Siedlerheim am Speckweg. Karuſſell, Schießbuden, Zuckerſtände, Kinderbeluſtigun⸗ gen, Ballonaufſtieg uſw., beſonders aber Kerwe⸗ tanz an beiden Tagen im Siedlerheim bürgen für gute Unterhaltung an beiden Tagen. Des⸗ halb: Auf am Sonntag in die Siedlung! und gezwungen wird, auch die letzten Spuren des unberechtigt vorgenommenen Anſchlags zu beſeitigen. Gar manches müßte noch getan werden, um all die Dinge zu beſeitigen, die im Stadt⸗ bild ſtörend wirken. Der eingeſtaubte Rathaus⸗Durchgang Gar ſehr bedrückt uns auch der Zuſtand des Rathaus⸗Durchgangs, der einmal das werden ſollte, was heute der Plankenhof iſt. Eine be⸗ ſonders ſtarke Benützung kann man dieſem Durchgang im neuen Rathaus nicht nachfagen, zumal es außer den wenigen Schaufenſtern in der Nähe des Eingangs von der Breiten Straße her, nichts Intereſſantes enthält. Gegenüber den Schaufenſtern befindet ſich die amtliche An⸗ ſchlagtafel der Stadt Mannheim, anſchließend kommt eine kleine Werbung für das Hallenbad und dann iſt es Schluß. Rieſige Ausſtell⸗ käſten ſtehen vollkommen leer und ſelbſt der dem Roſengarten vorbehaltene Schau⸗ kaſten, der als ſolcher durch eine entſprechende Ueberſchrift gekennzeichnet wird, iſt lediglich mit dunlelrotem Papier ausgeſchlagen. Die Scheiben dieſer Kaſten ſind vollkommen eingeſtaubt. Man kann ſich ungefähr denken, welchen Eindruck ein Fremder bekommen muß, der den Durchgang des Mannheimer Rathauſes durchſchreitet. Die„Viſitenkarte“ am Hauptbahnhof Am Bahnhofsplatz hat Mannheim eine eigene „Viſitenkarte“. Auf einem Geſtell befinden ſich verſchiedene wichtige Sehenswürdigkeiten ver⸗ zeichnet. Bei größeren Sonderveranſtaltungen baut man dann in die Höhe und bringt weitere Bretter an. Dieſes ganze Geſtell müßte ver⸗ ſchwinden, denn es verriegelt den Blick nach den Ringanlagen und ſtört ungemein. Es iſt hier nicht unſere Aufgabe, darzulegen, wie man es anders machen kann. In dieſer Angelegen⸗ fal ſollen Fachleute das Wort haben. Jeden⸗ alls muß man ſich darüber einig ſein, daß dieſe„Viſitenkarte“ zu verſchwin⸗ den hat und durch eine neuzeitlichere und geſchmackvollere Werbung erſetzt werden muß. Abgeſehen davon, kann man auch das Geſtell in dem jetzigen Zuſtand nicht belaſſen, nachdem die Farbe nicht mehr weiß iſt und auch die Schrift ſtarke Spuren der Verwitterung trägt. Rheinbrückenportal abgewaſchen Die Mannheimer, die regelmäßig die Rhein⸗ brücke befahren, bekommen jedesmal eine Wut, wenn ſie ſehen, wie die beiden Brückenportale auf der Ludwigshafener und auf der Mann⸗ heimer Seite von einander abſtechen. Vor etlichen Wochen hat man nämlich den hellen Sandſtein der Ludwigshafener Einfahrt geſäubert, ſo daß ſich linksrheiniſch die Brücke in einem ſchmuk⸗ ken Zuſtand befindet. Auf der Mannheimer Seite hingegen, geſchah nichts, ſo daß man dort unter verrußten Bögen die Brücke betritt. Allein die angebrachte Schlagetertafel ſollte Ver⸗ anlaſſung geben, raſcheſtens auch das Mann⸗ heimer Portal zu ſäubern. Schließlich müßte man annehmen, daß das, was unſere Schweſter⸗ ſtadt Ludwigshafen kann, auch in Mannheim möglich iſt. Wer es nicht glauben will, wie ſehr der Unterſchied auffällt, der gehe zur Rhein⸗ brücke und betrachte ſich die beiden Portale linksrheiniſch und rechtsrheiniſch. Schmerzenskind Altes Nathaus Vor einigen Wochen haben wir ſchon einmal darauf hingewieſen, daß das Alte Rathaus dringend abgewaſchen werden muß. Auf dieſe Anregung hin erhielten wir eine Fülle von Zu⸗ ſchriften, die unſerer Meinung beipflichteten und in denen wir noch auf mehrere ſolcher ſäube⸗ rungsbedürftiger Gebäude hingewieſen wurden. Wir wollen heute nur wieder auf das Alte Rathaus aufmerkſam machen, deſſen Verſchmut⸗ zung geradezu ärgerniserregend iſt. Dieſe kleine Zuſammenſtellung möge für heute genügen. Wir ſind ſicher, daß die Anregungen auf einen fruchtbaren Boden fallen und daß alle die es angeht, nunmehr ihre Ehre darin ſehen werden, ihren Teil zur Verſchönerung des Stadtbildes beizutragen. Mannheim ſoll doch den Namen„die ſchöne Stadt“ mit Recht führen!—te. Du moͤchtest mol wie der eine urfrönliche Weinkerwe mitmachen?——— Donn am 9. unel 10. August euf nach Deidesheim an der weinstrude Das Städtiſche Leihamt zieht um. Wie aus der Bekanntmachung im Inſeratenteil erſichtlich iſt, geht der Umzug des Leihamtes vom 12. bis 14. und 19. bis 21. Auguſt vor ſich. Das Leihamt muß daher vom 12. bis 14. Auguſt für den Verſatz und die Auslöſung und vom 19. bis 21. Auguſt für die Auslöſung von Pfän⸗ dern geſchloſſen bleiben. Der Verſatz von Pfän⸗ dern im neuen Haus in der Schwetzinger Straße, deſſen Eingang ſich Traitteurſtraße 28/34 befindet, wird am 15. Auguſt aufgenommen. Pfänder der Gruppe B(gelbe Pfandſcheine) müſſen aber in der Zeit vom 15. bis 18. Aug. noch im Zeughaus C 5, 1, ausgelöſt werden, da mit dem Umzug der Pfänder der Gruppe B erſt am 19. Auguſt begonnen wird. Es wird dringend gebeten, die obengenannten Zeiten recht zu beachten. 73. Geburtstag. Zimmermeiſter Sigmund Heß, Pumpwerkſtraße 44, feiert heute ſeinen 73. Geburtstag. Wir gratulieren. —— —— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Jagd und Jiſcherei im Auguſt „Mit dem Monat Auguſt iſt für den Jäger eine reichene Betätigung gelommen. Während die Monate Juni und Juli faſt aus⸗ ſchließlich dem Rehbock galten, hat im Auguſt zunächſt einmal der Rothirſch im ganzen Reichsgebiet Schußzeit. Gute Hirſche haben jetzt ihr Geweih blank gefegt und kommen nicht allzu oft in Anblick. Auch an dieſer Stelle ſei darin erinnert, daß der Abſchuß von Kronen⸗ hirſchen nur bei beſonderer Genehmigung vor⸗ genommen werden darf. In Bayern begann weiter am 1. Auguſt die Jagdzeit auf Gams. Ringeltauben, Dächſe, Sumpfſchnepfen und Brachvögel dürfen vom 1. Auguſt an und Mur⸗ meltiere vom 16. an eſchoffen werden. Der Vollſtändigkeit wegen ſei auch das männliche Muffelwild erwähnt, das ebenfalls vom 1. Aug. an Schußzeit hat. Gegen Ende des Monats locken den Jäger die Freuden der Hühnerjagd, die am 25. beginnt. In den erſten Auguſttagen ſteht normaler⸗ weiſe die Rehbrunſt auf dem Höhe⸗ punkt. Jetzt iſt die Zeit gekommen, wo ſich der Jäger für die bisher auferlegte Entſagung dieſen oder jenen guten Bock holen kann. Mit Beginn der Getreideernte iſt es dem Jäger er⸗ möglicht, Jagd auf Ringeltauben zu machen, die jetzt ſehr feiſt ſind und den Küchen⸗ i bereichern können. Die ſpäter kahl gewor⸗ enen Getreidefelder erleichtern dem Heger den Kampf gegen wildernde Katzen. Jetzt darf es nicht verſäumt werden, die Dreſchabfälle für die Faſanen⸗ und Rebhühnerſchüttungen zu be⸗ ſorgen. Gegen Ende des Monats ſetzt für die gefiederten Räuber der Herbſtzug ein. Der Jä⸗ ger möge aber immer daran denken, daß faſt alle völligen Schutz genießen. Der Grund⸗ und Schwimmangler macht im Auguſt die beſte Beute des Jah⸗ res. Die Schleie beißt vorzüglich, Brachſen, Nerflinge, Frauennerflinge, Barſche, Rotaugen, Aitel, Haſel, Barben, Karpfen; ſie alle können mit geeigneten Ködern, von denen der Wurm immer die Hauptrolle ſpielt, gefangen werden. Auch beginnt die beſte Zeit zum Forellenangeln. Aeſchen nehmen die Fliege wieder beſſer als im Vormonat. Hechte beißen flott, ſeltener gehen jedoch Huchen an die Spinnangel. Krebſe ſind jetzt ſehr ſchmackhaft. Scharfe Strafen für Sittlichkeitsverbrecher Die Dritte Große Strafkammer des Dand⸗ gerichts Mannheim verurteilte den 38 Jahre alten Arthur Hiebeler, wohnhaft in Schries⸗ heim, wegen 4 Verbrechen nach 58 176(Ziffer 3) und 183 zu einer uchthausſtrafe von 2 Jahren, abzüglich zwei Monate Unter⸗ ſuchungshaft. Außerdem wurden die bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jah⸗ ren aberkannt. Der Angeklagte, der bereits ein⸗ ſchlägig vorbeſtraft iſt, hat ſich in einer Reihe von Fällen der Vornahme unzüchtiger Handlun⸗ An ſchuldig gemacht, was die Beweisaufnahme einwandfrei ergab. Von einer Entmannung, die der Staatsanwalt neben einer Zuchthaus⸗ ſtrafe von 2½ Jahren beantragt hatte, glaubte die Straftammer noch einmal abſehen zu kön⸗ nen. * Im zweiten Fall wurde gegen den 52 Jahre alten Viktor Schwab aus Ketſch wegen 2 vollendeter und 1 verſuchten Verbrechen nach § 176 Abſ. 1 Ziffer 3 eine Zuchthausſtrafe von 1½ Jahren ausgeſprochen. Auch hier wurde auf Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren erkannt. Schwab hatte auf der Gemarkung Neulußheim, Ketſch und Hockenheim im Mai dieſes Jahres gegen⸗ über Schülerinnen unzüchtige Handlungen vor⸗ genommen, verſuchte aber die Vorgänge in ein harmloſes Licht zu ſtellen. Auch dieſer Ange⸗ klagte mußte durch die Zeugenausſagen für überführt gelten. Eine Unterſuchungshaft kam in dieſem Falle nicht in Anrechnung. Sonntag, 9. Auguſt Radwanderfahrt durch den Käfertalerwald über Lorſch nach Jägersburg(Mittags⸗ raſt). Rückfahrt über Neuſchloß, Karlſtern nach Mann⸗ heim. Abfahrt 7 Uhr ab Adolf⸗Hitler⸗Brücke(Städt. Krankenhaus). Fahrzeit fünf bis ſechs Stunden. Reichsfeſtſpiele Heidelberg. Nachmittagsvorſtellung „Komödie der Irrungen“ am Sonntag, den 9. Auguſt, 16.30 Uhr. Kartenbeſtellungen für dieſe Aufführung am Sonntag, den 9. Auguſt werden unter Vorbehalt auf den Geſchäftsſtellen P 4,—5, Lortzing⸗ ſtraße 35, Nuitsſtraße 1, Ortsgruppe Neckarau, Luiſen⸗ ſtraße 46 entgegengenommen. Alle Teilnehmer können die fahrplanmäßigen Züge der OEcG ab 14.55 Uhr Bahnhof Friedrichsbrücke benutzen. Zuſtei geſtel⸗ len: Neuoſtheim, Seckenheim, Rathaus und Edingen. Rückfahrt ab Heidelberg nach Mannheim 24 Uhr. Urlauberfahrt 35/36 vom.—15. Auguſt(Bayr. Allgän). Die Fahrt⸗ und Teilnehmerkarten müſſen ſofort auf den zuſtändigen Geſchäftsſtellen, Ortsgrup⸗ pen und bei den Betriebswarten abgeholt werden. Abfahrt des Sonderzuges am Samstag, den 8. Aug., .30 Uhr ab Mannheim Hauptbahnhof. Urlauberfahrt 36/36 vom.—22. Auguſt(Ober⸗ bayern). Für dieſe Fahrt müſſen ebenfalls die Fahrt⸗ und Teilnehmerkarten auf den Geſchäftsſtellen, Orts⸗ gruppen und bei den Koͤß⸗Betriebswarten abgeholt werden. Abfahrt des Sonderzuges am Samstag, den 8. Auguſt,.05 Uhr ab Hauptbahnhof Mannheim. Sonderzug nach Berlin am 7. Auguſt. Abfahrt Mannheim Hauptbahnhof 18.15 Uhr mit dem fahr⸗ planmäßigen Eilzug nach Frankfurt. Der Sonderzug fährt ab Frankfurt 20,26 Uhr und iſt in Berlin am Samstag, den 8. Auguſt, morgens.45 Uhr. Rück⸗ fahrt in der Nacht vom Samstag auf Sonntag 0,20 Uhr ab Berlin. Für die Rückfahrt von Frankfurt nach Mannheim am Sonntag, den 9. Auguſt, können nach⸗ ſtehende Züge benützt werden: Frankfurt ab 12.09 oder 12.20 Uhr, Mannheim an 13.41 oder 15 Uhr. Ortsgrupe Neckarau. Sitzung der Kdỹ⸗Warte und Zellenleiter. Am Freitag, den 7. Auguſt findet im Sitzungszimmer im Parteiheim, Luiſenſtraße 46, eine Sitzung der Kd§ỹ⸗Betriebswarte und der Zellenwalter der DAß ſtatt. Beginn 20 Uhr. Dienſtkleidung. Rauchwolken über dem Induſtriehafen Großfeuer in der Chemiſchen Fabrik, Badenia“/ Mit Schaum gegen brennenden Teer In der im Induſtriehafengebiet gelegenen Chemiſchen Fabrik„Badenia“ brach am Donnerstagnachmittag ein Brand aus, der in ausfließendem Teer reiche Nahrung fand und ungeheure Rauchwolken entwickelte. Die um 14.08 Uhr alarmierte Berufsſeuerwehr griff unter der Leitung von Oberbrandingenieur Kargl mit drei Leitungen den Brandherd an und kämpfte mit Schaum in kürzeſter Zeit das Feuer nieder, ſo daß um 14.34 Uhr die Ge⸗ fahr bereits als beſeitigt gelten konnte. Um 15.11 Uhr rückte der Löſchzug dann wieder ab. Eine hohe und dichte Rauchwolke lagerte ge⸗ ſtern mittag über der Induſtrieſtraße und ſelbſt in der Innenſtadt konnte man dieſe ſchwarze Rauchwolke wahrnehmen, die von dem in der Chemiſchen Fabrik„Badenia“ ausge⸗ brochenen Feuer herrührte. Als der Löſchzug der Berufsfeuerwehr an der Brandſtelle eintraf, mußte man feſtſtellen, daß dieſe Rau chwolke bereits Kirchturmhöhe erreicht hatte, und daß bis in größte Höhe dicke rote Flam⸗ men züngelten. Waſſer kam für die Löſchung dieſes Brandes nicht in Frage, da man wußte, daß hier Teer in Brand geraten war. Die drei ausgelegten Leitungen wurden an den Schaumerzeuger der Motorſpritze angeſchloſſen und ſo ergoſſen ſich rieſige Mengen weißen Schaumes in die ſchwarzen Wolken. Zuerſt mußten die Feuerwehrleute Abſtand halten, da ſie wegen ſtarker Hitze nicht nahe an den Brand⸗ herd herankonnten. Schließlich deckte aber der Schaum die Flammen immer mehr zu und die Rauchentwicklung wurde ſchwächer. Der eigentliche Brandherd lag vor der. Teer⸗Deſtillationsanlage der Chemiſchen Fabrik, die erſt vor einigen Wochen von der Waldhofſtraße nach der Induſtrieſtraße übergeſiedelt war. An dem ſogenannten Pech⸗ kühler dieſer Teer⸗Deſtillationsanlage hatte ein Arbeiter den Verſchluß geöffnet, um Teer ab⸗ zulaſſen. Beim Austritt des Teers an die Luft entzündete ſich plötzlich dieſer Teer, ſo daß ſich gleich rieſige Feuergarben auf den Boden er⸗ goſſen, ohne daß es möglich war, die Heffnung des 17000 Liter faſſenden Keſſels zu ſchließen. Erſt als die Feuerwehr den vor dem Keſſel fließenden Teer mit Schaum zugedeckt hatte, gelang es ihr mit Unterſtützung der Arbeiter des Betriebs, die Oeffnung des Pechkühlers zu ſchließen und damit das weitere Auslaufen des Teers einzudämmen. Damit war auch die Ge⸗ fahr einer weiteren Ausbreitung des Feuers beſeitigt. Es war ein Glück, daß die Berufsfeuerwehr raſch an dem Brandherd eintraf und in rich⸗ tiger Erkenntnis der Sachlage das Feuer ab⸗ riegelte. Hatten die Flammen doch bereits auf eine offene Halle übergegriffen, die ſich in nächſter Nähe der Teer⸗Deſtillationsanlage be⸗ fand. Außerdem drohten die Flammen ſich auf die jenſeits der Anlage befindliche Lagerbehäl⸗ ter arszudehnen. Rund 8000 Liter Teer waren ausgelaufen und in Flammen aufgegangen, ehe die Schließung des Ausflußrohres gelang. Dieſe 8000 Liter Teer waren die Urſache der rieſigen Rauchwolke, die von weitem ein noch größeres Feuer vermuten ließ. Erfreulicher⸗ weiſe erleidet der Betrieb durch den Brand keine Unterbrechung. tt. Schwere Exploſion auf einem Rheinkahn Einſatz der Berufsfeuerwehr und des Hafenlöſchbootes/ Ein Schwerverletzter Einen ſchweren Tag hatte geſtern die Berufs⸗ feuerwehr, denn um 20.17 Uhr lief ein erneu⸗ ter Alarm ein, der den Löſchzug nach der Oel⸗ fabrik rief. Auf einem dort im Hafen bei der Kammerſchleuſe liegenden Rheinkahn war eine Exploſion im Vorderſchiff er⸗ folgt, bei der ein 23 Jahre alter Schiffsjunge ſchwere Brandwunden erlitt, während die Frau des Schiffsmannes an Deck geſchleu⸗ dert wurde und mit leichteren Brandwunden davonkam. Für die Berufsfeuerwehrleute war es außerordentlich ſchwierig, an den Brandherd und Exploſionsherd heranzukommen nachdem ſchon vor Eintreffen des Löſchzuges die Werls⸗ angehörigen mit den im Werke befindlichen Löſcheinrichtungen das Feuer bekümpften. Die Berufsfeuerwehr, die auch die Verletzten in das Krankenhaus beförderte, ſpritzte zu⸗ nächſt aus zwei Schlauchleitungen Waſſer in die vorderen Laderäume, in denen bis obenhin Säcke mit Sojaſchrot geſtapelt waren. Nach dem erſten Löſchangriff ging man dazu über, den unſichtbaren Brandherd mit Schaum einzudecken. Unter ſchwerſter Lebensgefahr mußten die Feuerwehrleute arbeiten, denn im⸗ mer wieder erſchütterten Exploſionen das Schiff, die teilpeiſe ſo heftig waren, daß das —Ankerſpill und andere Aufbauten am Bug des Schiffes auseinandergeriſſen wurden. Schwere Eiſenplatten des Decks wurden ebenfalls aus Kleine Wirtschaftseche Mannheimer Getreidegroßmarkt Weizen: 76—77 Kilo, Feſtpreiſe, geſ., tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit, exkl. Sack, Preisgebiet W 14 per 1. 6. bis 15. 8. 1936 RM 21.40, W 15 21.50, W 16 21.60, W 17 21.70, W 19 22.00 Ausgleich plus 40 Pf.— Roggen: 71—73 Kilo, Feſtpreiſe, geſ., tr. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preisgebiet R 14 per 16. 7. bis 31. 8. 1936 RM 15.80, R 15 15.90, R 18 16.30, R 19 16.50; Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für ein Kilo über Durch⸗ ſchnitt.07½ per 100 Kilo, für zwei Kilo über Durchſchn..15 RM per 100 Kilo, für drei Kilo über Durchſchn..22½ R Mper 100 Kilo.— Gerſte: Braugerſte inl.(Ausſtichware über Notiz)—; In⸗ duſtriegerſte, je nach Hektolitergewicht, neue 19.50 RM. Futter⸗Gerſte: 59—60 Kilo, Feſtpreiſe,„geſ., tr. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preisgeb. G 7 per 16. 7. bis 31. 8. 1936 RM 15.70, G 8 16.00, G 9 16.20, G 11 16.50; Ausgleich plus 40 Pf. Qualitäts⸗ zuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchn..15 RM per 100 Kilo, für 2 Kilo über Durchſchn..30 RM per 100 Kilo, für jedes weitere Kilo bis zu 68 Kilo plus 10 Pf.— Futter⸗Hafer: Feſtpreiſe, geſ., tr. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preisgeb. H 11 per 1. 6. bis 15. 8. 1936 RM 17.10, H 14 17.60, H 17 17.90; Ausgleich plus 40 Pf.— Induſtrie⸗ hafer: 48—49 Kilo, 20.00; Raps, inl., ab Station 32.00; Mais, mit Sac—. Mühlennachpro ⸗ dukte: Weizenkleie, bis 15. 9. 1936, Preisgebiet W 14 RM 10.30, W 15 10.35, W 16 10.40, W 17 1045, W 19 10.60, W 20 10.70; Weizenvollkleie plus 40 Pf.; Roggenkleie, bis 15. 8. 1936, Preis⸗ gebiet R 14 RM 10.10, R 18 10.40, R 19 10.50; Ausgleich plus 30 Pf. Roggenvollkleie plus 1 RM. Weizenfuttermehl 13.20 RM; Gerſtenfuttermehl—. Biertreber, ab Fabr., Höchſtpr. 14.00; Maljzteime, ab Fabr., Höchſtpr. 13.40 RM, dazu 5 Pf. Vermitt⸗ lergebühr; Ausgleich plus 30 Pf.— Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen, prompt, Feſtpr. ab Fabr. mit Waſſeranſchluß 16.90; Sofaſchrot, prompt, 15.70; Rapskuchen, inl. 13.70, do. ausl. 14.20; Palmkuchen 15.40; Seſamkuchen 16.10; Leinkuchen 17.30 RM; Ausgleich plus 40 Pf., ohne Waſſer⸗ anſchluß plus 20 Pf.; Trockenſchnitzel, Fabrikpr., loſe, Auguſt.36; Rohmelaſſe, loſe, Auguſt.48; Steffen⸗ ſchnitzel, loſe, Auguſt 10.96; Zuckerſchnitzel, vollw., Auguſt 11.56 RM; Ausgleich plus 35 Pf.— Rauh⸗ ſutter: Wieſenheu(loſes), gut, geſund, trocken, neues.00—.50; Rotkleehen—; Luzernkleehen, neues .00—.50 RM; Stroh, Preßſtroh, Roggen⸗Weizen .50—.75; do. Hafer⸗Gerſte.00—.50; geb. Stroh, Roggen⸗Weizen.50—.00; do. Hafer⸗Gerſte.50 bis .00 RM. Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sack; Zahlung netto Kaſſe in RM bei Waggonbezug. Mehlnotierungen: Weizenmehl: Preisgebiet Baden 14, Typ 790, aus Inl.⸗Wz., per Juli bis 15. 9. RM 29.00, per 15. 9. bis 30. 9. 28.00, Preis⸗ gebiet 16 29.00(28.00), 17 29.00(28.00), 19 29.35, (28.35), 20 29.35(28.35) RM; Preisgebiet 19 Saar⸗Pfalz 29.35(28.35), 20 29.35(28.35) RM.— Roggenmehl: Juli bis 15. Aug. 1937, Preis⸗ gebiet Baden. 14, Typ 997, 22.70, 15 22.80, 18 23.35, 19 23.35 RM; Preisgebiet Pfalz⸗Suar 18 23.30, 19 23.50 RM; Preisgebiet Baden 14, Typ 815, Juli bis 15. 8. 1936, 23.20, 15 23.30, 18 23.85, 19 24.10 RM; Preisgebiet 18 Pfalz⸗Saar 23.80, 19 24.00 RM; zuzüglich 50 Pf. Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der WV. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Ausl.⸗Wz. Aufſchlag.50 RM per 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirt⸗ ſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizen⸗ 1045 bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maß⸗ gebend. fhein-Mainische Abendbörse Knapp behauptet An der Abendbörſe bröckelten die Kurſe an den Aktienmärkten eher weiter leicht ab, da auf Baſis der Berliner Schlußnotierungen noch eiwas Angebot be⸗ ſtand, während andererſeits die Aufnahmenergung ſehr gering war, weiter feſt aber Scheideanſtalt mit 280(277½). Kurſe wurden vorerſt noch nicht notiert, auch kamen Umfätze vorläuſig nicht zuſtande. Der Ren⸗ tenmarkt blieb ſehr ſtill bei unveränderten Kurſen. Im Verlaufe hielt die Geſchäftsloſigkeit an. Die zu Notiz gekommenen Papiere lagen größtenteils/ bis ½ v. H. unter dem Berliner Schluß. Am Einheits⸗ markt blieben Commerzbank mit 102 und Tresdner Bank mit 105 unverändert. Dedibank etwas niedriger mit 104¼(105). Am Rentenmarkt zeigte ſich weitere Nachfrage für Kronen⸗Bosnier, die bei größeren Um⸗ ſätzen auf 7,65(7) anzogen, auch 4 v. H. Ungar⸗Kro⸗ nen etwas feſter mit 2,40(2,25). Ferner wurden Reſt⸗ quoten etwas feſter genannt. Amsterdamer Devisenkurse Amſterdam, 6. Aug. Berlin 5923½, London 739/, Neuyork 1475¼16, Paris 970½, Belgien 2481½, Schweiz 4805, Oslo 3717½, Kopenhagen 3305, Stock⸗ holm 3815, Prag 609. Privatdiskontſatz 13/16—19/10 Tägl Geld /. 1⸗Monats⸗Geld 1½¼. Metalle (Amtl. Freiverkehr.) R für 100 Kilogr. Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 54.75; Standard⸗ Kupfer, loco 49 nom.; Original⸗Hütten⸗Weichblei 21.75 nom.; Standard⸗Blei per Auguſt 21.75 nom.; Orig⸗ Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stationen 18.50; Standard⸗ Zink 18.50; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 144; desgl in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Proz. 269; Silber i. Barr. ca. 1000 ſein per Kilogr. 37.50—40.50 RM Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zinl Berlin, 6. Aug. RM per 100 Kilo. Kupfer: Tendenz: ſtetig; Aug., Sept., Okt. 49 n. Br, 49 G; Nov. 49,75 G; Dez. 50,5 G; Jan. 51 G. Blei: Ten⸗ denz: ſtetig; Ang., Sept., Okt. 21,75 n. Br, 21,75 G; Nov. 22 G; Dez. 2,25 G; Jan. 22,5 G. Zink: Ten⸗ denz: ſtetig; Ang., Sept., Okt. 18,5 n. Br, 18,5 G; Nov. 18,75 G; Dez. 19 G; Jan. 19,15 G. Getreide Rotterdam, 6. Aug.(Schluß.) Weizen: Sept. 6,06, Nov. 5,82½, Jan. 5,82½, März 5,75. Mais: Sept 78, Nov. 76%., Jan. 76¼½, März 77½. Berlin, 6. Aug. ihrer Verankerung gehoben, wie auch durch den Druck verſchiedene Nieten aus den Schiffswän⸗ 0 den ſprangen. Durch dieſe Löcher drang ſpüͤter(eigene der abfließende Schaum und rann an deg 5 Ameiſenſ Schiffswänden in das Waſſer. 1„Seidelt Die nachfolgenden Exploſionen, die vereinn ttag wurden zelt die Schiffswände ausbeulten und die Rie⸗ ärme beob ten ſprengten, hatten ihre Urſache in den e Wolte, d neut aufkommenden Gafen. Der eiſerne Schif⸗. engaſſe ein boden, auf dem die Wehrleute ſtanden, war Schiffsu zeitweiſe ſo heiß, daß man die Hitze durch die ch ffsu Stiefelſohlen ſpürte. KRonſtan „ egen 21.40 Uh Zum Beiſtand hatte man das Hafen al“auf der Fe feuerlöſchboot alarmiert, das kurz nach dez aus Sehln 21 Uhr die Kammerſchleuſe paſſierte und daunn ſchiff Schienerb⸗ an dem brennenden Schiff längsſeits ging die ngefahren. Hi Hauptgefahr war zu dieſer Zeit beinahe beſel⸗ bolhel⸗ einged tigt und ſo konnte man daran denken, die Lu„ 20 wurde ar dung des Schiffes aus den zwei in Mitleiden“ derſchiffes, die ſchaft gezogenen Laderäumen mit dem Kranen 1 konnten zu löſchen. Immer wieder flammten Brandneſter nich zn auf und ſo mußte man auf der Hut ſein, um f ſie ſofort ablöſchen zu können. Durch Aufdel Zuchthaus ken der Laderäume konnten die gefährlichen 4„ Walds Haleheihene 4 enaflammer ir Um den Berufsfeuerwehrleuten die Möglich. ge Martha Do keit zu geben, ihre an dieſem Tage ſtark bean⸗ atwoxten. Sie ſpruchten Fahrzeuge und Geräte wieder in Ord⸗ hen fünfjährige nung zu bringen, übernahmen die Wehrleute 5 i fe des dafenlöſchbootes die Ablöſchung der rün⸗ Zignen Töwert neſter und die Ueberwachung während der En⸗ ladung des Schiffes, die erhebliche Zeit in An⸗ hiehenhn„irtend Der Schaden dürfte ſehr beträchtlich ſein, Mgach ledige da das Vorderſchiff des Rheinkahns ſchwer i de** Mitleidenſchaft gezogen wurde. Man nimmt fal, von S an, daß im vorderen Laderaum des Schiſſe hate, Müsde in durch die Ladung Gaſe entſtanden ſind, die ſich Vater übe in der Kajüte ausbreiteten. Durch einen Fun⸗ garlsruhe ken ſcheinen nun die Gaſe ſich entzündet u ſh ereignete ſ haben. Dem Schiffsjungen, der im Begriff kin dreieinhalb ſtand, ſich zu Bett zu begeben und nur mit ſerkraftwagen Hemd und Hoſe bekleidet war, verbrannten die nd war mit ſ Kleider am Leibe vollſtändig, ſo daß die Ver⸗ ter einer hieſ 4 Kraftwager weg abgeſetzt w nung zurücktehr 3 da⸗ lief aus une 1 14 ſchwe ere Verletzun Tod herbeif letzungen bedenklicher Art ſind. Die ah Deck ſtehende Frau des Schiffsmannes wurde durch die Wucht der erſten Exploſion zu Boden geſchleudert und erlitt— außer Verſengungen des Haares— einige Brandwunden, die er⸗ freulicherweiſe nicht lebensgefährlich ſind. — Gadensala. nriodlel unc gesund Fan: aeat infolge? unsere Anordnungen der NSDA Pjolitiſche Leiter 24 Deutſches Gc. Die Umlage für Reichsparteltag 1936 iſt ſofort zu entrichten. Kaſſenſtunden werktags Frau von 19.15—20.30 Uhr(mittwochs und ſamstags ge.. ſchloſſen), nach dem 12. jeden Monats nur montagg und donnerstags. Feudenheim. Umlage zum Reichsparteſe tag. Ich mache darauf aufmerkſam, daß die Sonder⸗ umlage zum Reichsparteitag 1936 in Höhe eines M natsbeitrages bis ſpäteſtens 10. Auguſt bezahlt muß. Kaffenſtunden: vom 1. bis 10. Auguſt 17.30 adurch de 19.30 Uhr, ausgenommen ſamstags. Beitragszahlung. Der Beitrag iſt Bringſchuld u Man iſt ſolcher jeweils in der Zeit vom 1. bis 10. Monats während der Kaſſenſtunden von 17.30 b 19.30 Uhr(ſamstags ausgenommen) bei der Ortz⸗ gruppenkaſſe zu zahlen. Spätere Bezahlung beding 20 Pf. Zuſchlag. Ich erwarte pünktliche Einhaltn dieſer Anordnung. Strohmarkt(Bereitſchaft). 9..,.00 Uhr, Antreten auf dem Marktplatz in vorſchriftsmäßiger Uniform(Dienſtbluſe). 3 Seckenheim. Sämtliche Politiſchen Leiter kommen heute abend auf den Feſtplatz. Sedenheim. Am Samstag, Sonntag und Montag findet auf dem Platz bei der Schulturnhalle unſer NS-⸗Volksfeſt ſtatt. Die geſamte Bevölkerung iſt ein⸗ geladen. Die E mittags 1 BDM untergau 171. Im Auguſt iſt die Untergaubücherel dienstags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr ge⸗ oͤffnet. Gruppenführerinnen. Die Fächer auf dem Untergan müſſen dienstags und donnerstags von 17—19 Uhr geleert werden. Grenz⸗ und Ausland. Die Sprechſtunden im Auguſt ſind dienstags von 19—20 Uhr in N 2, 4. DAß Amt für Berufserziehung und Betriebsführn Am 7. 8. findet der letzte Abend der Mitarbeiterſchu⸗ lung ſtatt. Thema: Die Arbeitsſchule als Mittelpu der Erwachſenenſchulung“. Wir erwarten vollzähll und pünktlichen Beſuch. Humboldt. 7.., 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlie Zellen⸗ und Blockwalter der Straßenzellen in der Wirtſchaft„Zum Alphorn“, Alphornſtr. 17. Neckarau. Freitag, 7.., findet im Sitzu zimmer im Parteiheim, Luiſenſtr. 46, eine Eitzu der Koß⸗Betriebswarte und der ⸗Zellenwalter Hakenkre utſchriftleiter pertreter; Karl DAß ſtatt. Beginn 20 Uhr. Dienſtkleidung. n Friedrichspark. 9..,.50 Uhr, Antreten zum— 51 Earl L Ausmarſch auf dem Zeughausplatz. Anzug: Lüh lner riftleit 68 t Char olienſt Uniform, Zivil mit DAß⸗Mütze mit Armbinde. iger Berliner Arbeitsdank An alle Ortsarbeitsdankwalter! Die mit R ſchreiben Nr. 11 verlangten Meldungen ſind unbe⸗ dingt bis Samstag, 8.., der Kreisarbeitsdankwal⸗ tung zu erſtatten. Außerdem verweiſen wir no — 45 Beſchaffung des politiſchen Führungsze niſſes. tunden der E laußer Mittn Berlagsdirettor: uug und Verlga: s Amnbcd, Sprechſtund Leh Ubr(außer S Nr. für Verlaa und Sandhofen. 8.., 20.30 Uhr, im„Morgenſlern“ den Anzeigente Pflichtappell aller ehemaligen Mebeitsriänner, K n Mäpelſchaft. Am 9. 8. Fahrt nach Schwetzingen, mt⸗D.⸗A. Mo Radfahrer treſſen 755 um 8 Uhr an der Mollſchule, wer mit der Bahn fäyrt, iſt pünktlich um.30 Uhe am Hauptbahnhof. Dunkler Rock, weiße Muſe m Arbeitsdienſtbroſche. Anmeldungen ſofort hei Ortswalterinnen oder auf der Kreiswaltung. Munbeimer Ausgab Mannbeimer Ausgal chwetzinger Ausgal Auguſt 1036 auch durch den en Schiffswän⸗ r drang ſpuͤter rann an den n, die vereim mund die Rie⸗ che in den eh⸗ eiſerne Schiffz⸗ ſtanden, wat Hitze durch die das Hafen⸗ das kurz nach ſerte und dann ſeits ging Die beinahe beſel⸗ denken, die Ra⸗ in Mitleiden⸗ it dem Kranen en Brandneſter Hut⸗ſein, um Durch Aufdel⸗ ie gefährlichen n die Möglich⸗ age ſtark bean⸗ wieder in Ord⸗ die Wehrleute ing der Brand⸗ hrend der Ent⸗ he Zeit in An⸗ eträchtlich ſein, ihns ſchwer in Man nimmt des Schiſfez n ſind, die ſich rch einen Fun⸗ entzündet zu r im Begriff und nur mit erbrannten die daß die Ver⸗ ſind. Die an nannes wurde ſion zu Boden Verſengungen unden, die er⸗ lich ſind. gerfrischend nd ſamstags ge⸗ ts nur montagg eichspartel⸗ daß die Sonder⸗ Höhe eines No, guſt bezahlt ſein Auguſt 17.30 1 Bringſchuld und 1. bis 10, de von 17.30 bis ) bei der Ortz/ ezahlung bedingt Hiche Einhaltung .,.00 Uhr, orſchriftsmäßiger dem Kraftwagen Leiter kommen ölterung iſt ein⸗ Untergaubücherel bis 19 Uhr gen if dem Untergan von 17—19 Uhr „ inden im Angut 2. 3 Betriebsführung. Mitarbeiterſcu⸗ als Mittelpuntt rten vollzähligen itzung ſämtlicher zenzellen in der tr. 17. 5 4 6, eine ESitzung Zellenwalter der kleidung. Antreten zum Anzug: Duß ⸗ Armbinde. Die mit Rund⸗ igen ſind unde ⸗ 4 'n wir nochmals Führungszeug ⸗ „Morgenſtein? smänner.— ch Schwetzingen. der Mollſchule, ſeiße Bluſe und ofort bei den valtung. Peltgr:Dr. W. Kattermg — Nannheim Blick übers Cand 7. Auguſt 1936 lette badiſche ſneldungen (Eigene Drahtberichte des„HB“) Ameiſenſchwärme über Heidelberg heidelberg, 7. Aug. Donnerstagnach⸗ lttag wurden in Heidelberg große Ameiſfen⸗ hwärme beobachtet. In einem Fall fiel eine le Wolte, die vom Schloß her kam, in die Kettengaſſe ein. Schiffsunglück auf dem Anterſee Fonſtanz, 7. Aug. Am Mittwochabend 4 2,40 Uhr hat das Motorſchiff„Radolſ⸗ “auf der Fahrt von Steckborn nach Wangen aus Oehingen leer zurückfahrende Motor⸗ ſchiff Schienerberg ſtuerbordſeits am Vorderſchiff angefahren. Hierbei wurde der Bug der„Ra⸗ dolfzell“ eingedrückt und auch der„Schiener⸗ herg“ wurde auf der Steuerbordſeite des Vor⸗ die Relingwand beſchädigt. Beide Schiffe konnten ihre Fahrt mit unerheblicher Verſpätung fortſetzen. Perſonen ſind bei dem Vorfall nicht zu Schaden gekommen. Zuchthaus für eine entartete Mutter Waldshut, 7. Aug. Vor der Großen Slraftammer in Waldshut hatte ſich die 31jäh⸗ lige Martha Dollmüller aus Hauenſtein zu ver⸗ Aniworten. Sie war beſchuldigt, an ihrem eige⸗ gen fünffährigen Söhnchen ein Sittlichkeitsver⸗ hrechen begangen zu haben. Das Gericht ver⸗ Urteilte ſie zu zwei Jahren Zuchthaus und fünf Zahren Ehrverluſt. Tot aufgefunden Birkendorf(Oberrhein), 7. Aug. Die bRährige ledige Maria Schnitzler, die ſich in der Racht vom Sonntag auf Montag in einem Anfall von Schwermut unbemerkt entfernt hotte, wurde in der Schlucht tot aufgefunden. Vater überfährt ſein eigenes Kind Karlsruhe, 7. 3 Ein +— Un⸗ ſolk ereignete ſich in der Benzſtraße. Dort wurde ein dreieinhalb Daber alter Knabe durch einen Heferkraftwagen überfahren und getötet. Das Aind war mit ſeinem Vater, dem Kraftwagen. —+ einer hieſigen Nahrungsmittelfabrik, auf und auf dem Geh⸗ weg abgeſetzt worden, damit es in die Woh⸗ nuig zurücktehre. Beim Anfahren des Wa⸗ gens winkte das Kind noch—+2— Vater zu und lief aus unerklärlicher Urſache in das Hin⸗ tertad des ſchweren Wagens. Die Folge waren ſchwere Verletzungen am Kopf, die den ſoforti⸗ gen Tod herbeiführten. ſroßes Dolksfeſt in fjeddesheim geplant Drei Tage Frohſinn/ Amfaſſende Vorbereitungen ſorgen für gute Unterhaltung Mitte Auguſt wird für drei Tage im Schul⸗ hof, Schulgazten, in der Turnhalle und in den unteren Räumen des neuen Schulhauſes Hoch⸗ hetrieb herrſchen. Die ganze Gemeinde wird ähnlich wie am 1. Mai ein Volksfeſt feiern, aber in noch größerem Rahmen. iele aus⸗ wärtige Volksgenoſſen werden in Heddesheim 1 ſein. Am Samstag, 15. Auguſt, um 20 Uhr, wird das Feſt eröffnet. Der Samstag⸗ wend iſt als Unterhaltungsabend geſtaltet. Geſangliche, mrneriſche und ſportliche Darbie⸗ tungen werden abwechſeln mit Anſprachen, humoriſtiſchen Einlagen, Konzertſtücken, Tanz und anderem mehr. Ein Anſager wird für die nötige Stimmung lorgen. In einem großen deſt im früheren Schulgarten wird ſich die eſtgemeinde zuſammenfinden. In der Turn⸗ halle gibt es Kaffee und Kuchen. Das Gewerbe⸗ wird ſich in einen modernen Bil⸗ ardſaal verwandeln. Längs des Hauſes und Gartens Moos(rechts im Schulhof) wird eine ſchöne Kegelbahn erſtellt. In einem weiteren Schulzimmer wird eine Ballwurfbude errichtet. Auch die Schießſportfreunde werden auf ihre Rechnung kommen. Den Billardfreunden ſei ſchon heute verraten, daß für das Mann⸗ ſchaftspreisſpielen die Billards vom„Engel“ und„Pfälzer“ in Frage kommen, und für das Einzelpreisſpielen die vom„Ochſen“ und „Kaiſer“. Für Wett⸗ und Unterhaltungs Ree⸗ 0 werden die Billards von der„Krone“,„ Linde“ und h. aufgeſtellt werden. Sehr ſchöne Preiſe winken den Siegern. Am Sonntag um 10 Uhr nimmt das Feſt mit einem Mannſchafts⸗Preisſchießen ſeinen Fortgang. Um 13 Uhr bewegt ſich ein großer Feſtzug durch verſchiedene Ortsſtraßen vom Rathaus nach dem maneſaß wird bis 17 Uhr ausgefüllt ſein mit Volks⸗ tänzen und Singſpielen des BDMz, ſport⸗ lichen Vorführungen und ſcherzhaften Wett⸗ kämpfen der HJ und des DJ. Und wiederum wird dann Großbetrieb ſein im Zelt, in der Kaffeeſtube, auf der Kegelbahn, im Billardſaal, am Schießſtand, im Ballwurfſaal und ganz be⸗ ſonders auf dem erſtellten großen Tanz⸗ podium in der Mitte des Schulhofes. Die verſtärkte Feuerwehrkapelle wird für den nötigen Schwung und Rhythmus ſorgen. Kin⸗ derbeluſtigungen aller Art und Ueberraſchungs⸗ einlagen ſorgen für Kurzweil. Für gutes, bil⸗ liges Bier, für belegte Brötchen und heiße Würſtchen iſt ebenfalls Heloret Die Parole eißt von jetzt ab:„Den 15. und 16. uguſt frei halten für das Heddes⸗ heimer Volksfeſt!“ Die ganze Gemeinde wird mit vielen auswärtigen Gäſten als eine große Familie das Erntedankfeſt feiern. Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Nachrichten * Spendet für das Rote Kreuz! Am Sonn⸗ tag, 9. Auguſt, findet nochmals eine Haus⸗- und Straßenſammlung des Deutſchen Roten Kreu⸗ zes ſtatt. Dieſe Sammlung wurde im Hinblick auf das ſeinerzeit unzureichende Ergebnis und mit Rückſicht auf das große gemeinnützige Auf⸗ oabengebiet des Roten Kreuzes ausdrücklich vom Reichsinnenminiſter genehmigt. Da das Deutſche Rote Kreuz ganz und gar auf Frei⸗ willigkeit und auf dem Opferſinn der Volksge⸗ meinſchaft aufgebaut iſt und heute ſein und ſei⸗ ner Untergliederungen Arbeitsbereich immer größer wird, iſt es Ehrenpflicht jedes Volksge⸗ noſſen, dieſes edle Wert zu unterſtützen. Denn das Rote Kreuz will mit den Spenden nichts für ſich, ſondern alles für diejenigen, die ſeiner Hilfe bedürfen; darin ſieht es ſeine vornehmſte Aufgabe und Pflicht. “* Die Soldaten kommen. Heute mittag gegen 12 Uhr wird der zur Einquartierung gemeldeie Truppenteil in Ladenburg einmarſchieren. Es ſind etwa 150 Mann mit Regimentsſtab und Muſikzug, die bei der Bevölkerung wieder eine gaſtfreundliche Aufnahme finden werden. Den Quartiergebern ſteht für die Verpflegung eine Vergütung zu. Um 2 Uhr in der Nacht zum Samstag erfolgt der Abtransport der aus der Pfalz kommenden Abteilung zum Truppen⸗ übungsplatz Münſingen. Edingen meldet Der Sportplatz ſteht nun, nachdem die letz⸗ ten Spuren des Volksfeſtes beſeitigt ſind, wie⸗ der für ſeinen eigentlichen Zweck zur Verfügung und die ſportliche Betätigung kann wieder auf⸗ genommen werden. Auch Edingen erhält Einquartierung. Ge⸗ Der Nachmittag ſtern weilten Quartiermacher hier, die die Vor⸗ bereitungen für den heutigen Truppendurch⸗ marſch traſen. Im Laufe des Vormittags rücken 130 Mann hier ein. Aus Neckarhauſen * Einquartierung. Heute nachmittag zwiſchen 15 und 17 Uhr werden etwa 150 Mann der Wehrmacht hier eintreffen, die am Samstagfrüh in Ladenburg die Weiterfahrt zum Truppen⸗ übungsplatz antreten. Dem naſſen Tod entriſſen Lämpertheim, 6. Aug. Auf dem Wel⸗ chen Loch kippte ein hieſiger junger Mann mit einem Segelboot um und geriet in die Gefahr des Ertrinkens. Auf—— Hilferufe eilte der Kaufmann Böbel aus Worms mit ſeinem Pad⸗ delboot herbei und hielt den Verunglückten ſolange über Waſſer bis als zweiter Retter Pfarrer Betzler aus Dittelsheim mit ſeinem Motorſegelkutter erſchien und den Erſchöpften aufnahm. Ein ſchlimmer Geſelle Lorſch, 6. Aug. Ein 37jähriger Mann von hier wurde verhaftet, weil er ſich an dem 13jährigen Mädchen ſeiner Logiswirtin ver⸗ ging. Bei ſeiner Verhaftung griff er die Poli⸗ zei tätlich an. Er wurde aber überwältigt und dem Amtsgericht Bensheim zugeführk. Er wird ſich jetzt nicht nur wegen ſeines ſittlichen —** ſondern auch noch wegen Wider⸗ ſtands gegen die Staatsgewalt zu verantworten haben. Ein vorſichtiger„wilder“ Mann Bad Kreuznach, 6. Auguſt. Auf der Po⸗ lizeiwache Bad Kreuznach meldete ſich hier die⸗ ſer Tage ein Mann, der bat, man möge ihn in Schutzhaft nehmen. Er erklärte, daß er fürchte, er werde ſich in der Erregung an ſeiner Familie vergreifen, wenn er jetzt nach Hauſe gehen würde. Anſcheinend hatte der Mann in früheren Fällen böſe Erfahrungen gemacht; es gelang ihm, für die Nacht in einer Zelle Quar⸗ tier zu finden, am anderen Morgen ließ die Polizei den Vorſorglichen dann wieder be⸗ ruhigt nach Hauſe ziehen. man Obſt⸗ und Gemüſegroßmarktes einheim vom 6. Auguft Brombeeren 30—31, Pfirſiche 20—38, Mira⸗ bellen 20—30, Reineclauden 10—20, Zwetſchgen 14—23, Birnen—26, Aepfel 12—25, Tomaten 23, Bohnen 1 10—15, Bohnen II—9, Pfiffer⸗ linge 23. Anfuhr 300 Zentner. Nachfrage gut. Nächſte Verſteigerung: heute, 14 Uhr. 3 R Frau geb. Gangnus durch den Tod entrissen. Mannheim Ceckarvorlandstr. 35), den 6. August 1936. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Däula Hempi Ernsi Hide und Frau Iulse Die Beerdigung findet am Samstag, den 8. August 1936, nach- mittags um 42 Unhr, von der Leichenhalle aus statt. Todesanzeige AHeute frün um 44 Unr wurde uns plötzlich und unerwartet infolge Schlaganfalls unsere herzensgute und treusorgende Mutter, unsere liebe Schwester, Schwügerin, Schwiegermutter und Tante, IIisc Hempi vn. — Ffflr in; zi Anmbur F nUklaus AneibrALz Kleine Johennistr. 10, 50 m vom Rathaus entfernt Ausschank von nur naturrelnen Pfalzweinen ah-,25 ½ Utr. uKroft⸗dutchFfeude-Fahfer 1,. besucht in Mamburg- nmure Londsleute * ncn. bori uE und 905Ef BANRLE Auf zum gronen Leb. Hempi. (22683“) KERWE-TAZ2 Erfrischungen: ptefferminzbruch. 125• 97T 18. Gewickelte Eitbonbon: 125 gr 16.% Gelee-Früchte 125 91 19.3 i pfefferminz-Fondant. 125 gr 20 4 Sommer- Allerlei 250-Dose 30 4 und nicht vergessen Tag für Tag fengelmann-Kaffee uüberzeugend gut beliebt. Es ladet ein am Zonntag, den 9. August 1050. von 4 Unr dis 5 Unr nochts om Montag, den 10. August 1950, von 6 Uhr bis 2 Unt in der Turnhalle Käfertal * Der Wirt Familie Kahl Wormserstraße 3 BAS A Tüſſſſölmonn jerrt du.5/6 Breitestr., gegenũber dem alten Rathaus uf 20501 0 lieferung auf wunsch ins Haus, Einschlagpaplere Trauerkarfen Trauerbriefe Hakenlreuzbanner-Druckerei Haupkſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann. ktreter; Karl M. Hageneier.— Verantwortlich für nn; für Bund Nachrichten: Kicherer; für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wil. Ratzel; Uür Kommunales und Bewegung: Friedrich las; für Kulturpolitik, Feullleton und Beilagen: .w. Kicherer! für unvolitiſches? Fritz Haas; s: Erwin Meſſel; für Sport; Minraß 8(63. lin); j..: Carl Lauer; für das Olympia⸗Ban⸗ net: Carl Lauer; ſämtlich in Mannheim. Witutar Etündiger Berliner Miifiw Wadi Di. Johann v. Leers evnichſ henagsdirettor: Kurt Schönwitz, Mannheim Für den Unzeigenten peraniw.: n: 3 er Ausgabe uin Ausgabe F 4 riftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin lfeutr. f 98 Nachdruck ſamilicher Ortginal⸗ berichte verboten en der Scheifneihings Tugit unden der riftleitung: (außer Mittwoch Samstaa und 16 dis 17 Uhr onntaa) und Verlaa: nn u. Druckere er —.———.—3——— auße mstag un onntag,, n Wnt delias und Schriftleituna: erA 351 21 fllte Ar für Geſenmanflage emich . reisliſte Nr. r Gefamiauflage(ein W•*+◻+ und Schwetzinger⸗Ausaabe) aü:tia Heſamt⸗D.⸗A. Monat Juli 1935.. 46 844 Sprechſtunden Dilwer, Aufang 50, evgl. .„ 35553 „„37314 5 6 177 etzinger Ausgabe und lll- Lültere für alae ltHandel Efzeugnisse von Papyms u. Leustoff Paplerrrobnandl. Robert Mannheim, Scumperstr. hei Todesfällen Ueberführungen von und nach auswärts mit modernstom leichenwagen 0 un T5 S Uantteln Herm. Bünn. 1 2, 5%. 26018 Aeltestes Geschäft am platze in Preis und Qualität einzig! Aufarbeiten 5111198 Großes Lager- Tel. 223 98 Matratzen-Braner, H 3. 2 handelstegiſlereinkrüge vom 5. Auguſt 1936: Neue Baugeſellſchaft Wayß& rey⸗ 013 Aktiengeſellſchaft, Niederlaſſung Mannheim, Mannheim. Zweignieder⸗ S Hauptſitz: Frankfurt a. M ie Generalverſammlung 1936 iſt der Geſell⸗ om 16. chaftsvertr eändert in 54(Aktien⸗ lonlkolle) und fu 3 10(Beſtellung von Prokuriſten). iAcheße“ cher M—— ellſchaft, Mannheim. Zu Geſamtpro⸗ — ten beſzentz A518 Dibdo, ter Hoffmann und Kurt Straub alle in Mannheim und zwar derart, daß jeder derſelben in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitgliede oder mit einem anderen Prolküriſten ver⸗ tretungsberechtigt iſt. K, Schmitt& Co. Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung, annheim. Georg Mohr, Kaufmann in Mann⸗ heim iſt zum weiteren Geſchäftsfüh⸗ rer beſtellt. Louis Kumpf, Mannheim. Anna Maria Alice Kumpf Witwe gebh. Grie⸗ ßer iſt als—+————.—— ausgeſchie⸗ in feſter Friul(Reichsbahn) wünicht Fräuiein oö. Witwel 52291 den; die offene 3geſellſ iſt aufgelöſt. Der frühere Geſellſchafter Karl Kumpf, Kaufmann in Mann⸗ ohne Anhang, bis zu 45 Jahren, beim führt das Geſchäft unter der zwecks heirat Kennenzulern. 8ITTE eitherigen Firma als alleiniger In⸗ aber weitet. „Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Fabri⸗ kation von und Handel mitEisſchrän⸗ ken, Büſetts. Bierdruckapparaten und Kühlanlagen. Geſchäftslokal: Holz⸗ ſtraße 14 Auguſt R. Andreas, Mannheim. Inhaber iſt Auguſt Reinhard Andreas, Mannheim. Geſchäfts⸗ zweig: Zahnwaren⸗ Großhandlung. Geſchäftslokal: Roſengartenſtraße 3. Ph. Jacob Würthwein, Mannheim⸗ Seckenheim. Der frühere Inhaber Philipp Jacob Würthwein iſt ben. Der Kaufmann Philipp Würth⸗ wein in Mannheim⸗Seckenheim führt das Geſchäft unter Uebernahme der Aktiven und Paſſiyen fort. Die Firma lautet künftig: kob Würthwein. Geſchäftszweig: Lebensmittel, Fein⸗ koft, Kaffeeröſterei, Emil Häberle, Mannheim. Hans Adler, Kaufmann in Mannheim, hat Einzelprokura. Hermann Steigbügel, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Amtsgericht 56 3b. Mannheim. Viernheim Betr.: Stromunterbrechung. Wegen dringender Reparaturarbei⸗ ten an der Zuleitung wird von ſei⸗ ten des. Kraftwerks Rheinau die Stromlieferung am Sonntag, 8. Aug., von vorm. Uhr, unterbrochen. Wir machen die Stromverbraucher hierauf aufmerkſam. Viernheim, den 6. Auguſt 1936. Anonym zweglozl Philipp Lahres K Sohn, Mann⸗ uſchriften unter Nr. 20 092 K an„ — 120 diefes Biaties erbeten.————— Khu erlo— bein. Rudolf Weiß, Mannheim, abe „.„„ eente onfmanz Der Bürgermeiſter. Zum Einmachen Z2Um Mannheim Unſere Reiſebeilage 7. Auguſt 1036 Mannheir Im Lande der dreihundert Burgen Von Pfälzer Landſchaft und Geſchichte/ Fahrt an den Wein Woran liegt es wohl, daß der Begriff der „Deutſchen Weinſtraße“, knapp vor Jahresfriſt geprägt, heute ſchon faſt jedem Deutſchen etwas ſagt? Woran liegt es wohl, daß neben die großen Reiſeſehnſüchte des deutſchen Her⸗ ens eine neue getreten iſt: die Deutſche einſtraße. Weil hier ſcheinbar alle Kräfte, die das Leben auf Erden ſich zu⸗ gunſten einer deutſchen Landſchaft zuſammen⸗ gn haben. Macht einmal eine„Fahrt an en Wein“ und ihr werdet es erleben. Ein für Deutſchland einzigartiges Klima zauberte aus der ſanft geſchwungenen Pfälzer Land⸗ ſchaft einen Gottesgarten. Es iſt nicht nur Stammesſtolz, wenn der Pfalzdichter Paul Münch das Paradies in ſeine engere Heimat verlegt. Man muß ſchon über die Alpen reiſen, um Aehnliches zu finden. So iſt die Pfalz das deutſche Land, wo Orangen und Zitronen blühen, wo Edelſtaſtanien und Feigen alljähr⸗ lich reife Früchte bringen. Dieſe einzigſchöne Landſchaft erhält ihren beſonderen Charakter durch die Unzahl der Zeugen größter deutſcher Geſchichte, die ihr ein Gepräge von beſonderem Reiz geben. Wer könnte ſich aus dem Pfälzer Landſchaftsbild jene 300 Burgen hinwegdenken, die von den Hügeln und Bergen der Haardt und des Pfälzer Waldes herab als Zeugen einer großen Vergangenheit grüßen? Greifen wir aus der großen Zahl nur einige wenige heraus; da iſt vor allem bei Neuſtadt die Maxburg, auch das Hambacher Schloß genannt, das in der Geſchichte des Deutſchen Reiches eine be⸗ deutſame Rolle geſpielt hat. Sie war einſt die Reichsfeſte der Salier, zerſtört von ſtürmenden Bauern, die ſich erhoben gegen die Unterdrük⸗ kung der Fürſten. Später, 1832, klang ihr Name nochmals durch das als politiſche Volks⸗ verſammlung bekannt gewordene Hambacher eſt durch die deutſchen Gaue, ein romantiſcher raum, über den das Schickſal hinwegſchritt. Die großen Stauffer erkoren die Pfalz als das Land ihrer Burgen. Barbaroſſa war der Schöpfer der Kaiſerburg auf dem Trifels, wo über ein Jahrhundert die Reichskleinodien und der Reichsſchatz aufbewahrt wurden. Vom Trifels aus trat Heinrich IV. ſeinen Canoſſa⸗ ang an. Die Pfalz iſt auch das Land der urgen Sickingens, Herbergen der Gerechtigkeit genannt. So ſahen die Pfälzer Burgen Glanz und Herrlichkeit des Reiches, aber auch das Elend ſeiner Herrſcher und ſeinen Niedergang. In der Pfalz wirkte ſich zuerſt der franzöſiſche Imperialismus aus, hier wüteten die Truppen des„Sonnenkönigs“, der nicht nur das Reich, ſondern auch die Zeugen ſeiner Größen ver⸗ — 8 11˙ 1%.ο, nichten wollte und ſo hier 300 Burgen ver⸗ brennen und niederreißen ließ. Noch heute ragen die Trümmer empor und mahnen uns zur Einigkeit. Auch die Städte, Dörfer und Fluren zu ihren Füßen hatten unſägliche Kriegsnot zu erdulden. Aber fleißige Hände der immer frohen Bauern und Winzer haben unermüdlich wieder aufgebaut. Links und rechts der Deutſchen Weinſtraße finden wir jene ſauberen Wein⸗ dörfer mit ihrer wunderſeligen rebenumſpon⸗ nenen Romantik. Wir wandern durch das ſcheinbar wahlloſe Gewirr von Häuſern mit bunten Dächern, prächtigen Fachwerken und hohen Torbogen und würden uns nicht wun⸗ dern, wenn uns noch Spitzwegſche Geſtalten begegneten. Doch wir ſehen nur ſonnenver⸗ brannte Geſichter, hagere Geſtalten mit ſeh⸗ nigen Armen und harten Händen. Denn ſie ſchaffen und pflegen das Köſtlichſte dieſer Land⸗ ſchaft und dieſer Geſchichte: den beſten deutſchen Wein im größten deutſchen Weinbaugebiet. Nfa die Gewiſſenhaften einige Zahlen: die falz ſteht mit 16 320 Hektar Weinbaufläche vor dem geſamten preußiſchen Anbaugebiet (Rhein, Moſel, Nahe und Ruwer) mit 15878 und dem Heſſen⸗Naſſauiſchen mit 14 396 ektar. Dementſprechend verteilt ſich die Moſt⸗ ernte z. B. für 1935: Pfalz 1 109 895 Hektoliter, Preußen 882 960 Hektoliter, Heſſen⸗Naſſau 997 226 Hektoliter. Doch nun genug mit Zahlen; ſie ſeien auch nur eine Anerkennung des Fleißes Pfälzer Winzer, der damit in ſeiner ſonnigen Art einen köſtlichen Humor, geboren aus dem Pfäl⸗ J5 Wein, verbindet. Doch den kann nur die ebendige Anſchauung vermitteln. Gchrijttum und Fremdenverkehr Wohin nach den Olympiſchen Spielen? Das Auguſt⸗Heft der ſchönen Zeitſchrift „Deutſchland“ iſt ſoeben als zweite Olympia⸗ Nummer erſchienen. Unter dem Titel:„Wohin nach den Olympiſchen Spielen?“ werden hier viele Ratſchläge für Reiſen innerhalb Deutſch⸗ lands gegeben. Herrliche Bilder, farbige Zeich⸗ nungen und intereſſante Artikel machen uns mit den ſchönſten Gegenden des Deutſchen Reiches vertraut. Den Auftakt bildet ein Artikel von Dr. O. E. Gelterswooger Famillenbad Archivbild —— — )7214½—%/%/ AXT½½%½½½% /4 07 — ——— * Wachtenburgfest in Wachenheim Frühkonzert · Nachmittagsonzert.:onet. Darbĩetungen a. der Burg · Burgbeleuchtung · feuerwerk · Eintritt frei an der Deutschen Weinstraße Keſte über„Harz— Rhein— Saars. Dr.g rieger beichreibt eine Oſt⸗Süd⸗Weſt⸗Reiſe, die über die Hauptſtadt der Bewegung führt, w rend Prof. Dr. H. Vogt ſich über den Arbei aufbau der Reichsanſtalt für das Deuiſche Bäderweſen ſehr inſtruktiv verbreitet. u Stätten deutſcher Kultur, Romantik und La nik führt Dr. A. Mayerhofer. Bemerkenswenn noch die Aufſätze„Autofahrer in Deutſchland“ von Dr. A. Happ.„Beglückende Oſtlandfahn“ von Alfred Hein,„Zum deutſchen Nordland“ von Werner Suhr und„Wandern auf dem Waſſer“ von Schwerla, die ausgezeichnet illu⸗ ſtriert ſind. Dieſe Ausgabe der Zeitſchrift„Deutſchland' 005 in ihrer Geſamtheit eine Spitzenleiſtng ar, die jeden Leſer erfreut. Außer der deut⸗ ſchen Ausgabe erſcheint„Deutſchland“ in eng⸗ Die Zeitſchrift koſtet monatlich nur 50 Pf. Der „Verkehrsverlag Deutſchland“, Berlin liſcher, franzöſiſcher und ſpaniſcher W fendet auf Wunſch an alle Intereſſenten Prohg nummern koſtenlos. In der Hardenburg „Die Räuber“ lettmals aufgeführt Die ſchlechte Witterungslage am vergangenen elma Wochenende hat veranlaßt, daß eine gan von Vorverkaufskarten an der Abendkaſſe in Hardenburg nicht eingelöſt wurden, ſo daß heute noch Hunderte von Volksgenoſſen einen moraliſchen Anſpruch auf die Teilnahme einer dieſem Tal und der„Räuber“⸗Aufführungen auf der Harden⸗ ihr Verſchulden auf den Be uch der A rung verzichten mußten, gerecht zu werden um um ferner einen dringenden Kreiſe zu erfüllen, hat es das Landestheater Saarpfalz in dankenswerter Weiſe möglich Sarch 7 +. alle Kurmittel i. House 6 penſion ab7,50 Proſe Kordirektio 8 am kommenden Samsta onntag, 9. Auguſt, die Schlußauf „Räuber“ auf der Hardenburg zu wiederho Wir ſind ſicher, daß dem Landesthegter Siitt n bie Ritter auf d 1 4 pfalz für dieſes ſchöne Verſtändnis von a die bisher den Aufführungen auf der Harden burg nicht beiwohnen konnten, der Dank dun zahlreichen Beſuch der Wiederholungsvo lung A wird. So iſt alſo noch ein Gelegenheit geboten, dieſes einzigartige Theg“ tererfehnzz ſich zu verſchaffen. Kur 1 3 rung der Rückfahrt wird überdies die Vor ſtellung am Sonntag eine Stunde früher ginnen.— ——— —— 24 ˙νιιf] νι⏑——— Sonntag, den 7. August 7936 SESochr oas FAMIIIEN STRAN DBAO SELTE RSWOOG Das schönste Ereibad im Pfälzer W ald. Eisenbahn-Haltestelle, Kabinenanlage, Wirtschaftsbetrieb, Parkplatz. einer der schönsten Punkte im Westrich mit seiner ritterlichen Vergangenheit. Herrliche Baudenkmäler und sonstige Sehenswürdigkeiten. Besonders geeignet als Ausflugsziel für Vereine, Gesellschaften und Touristen. Schöne Umgebung mit gepflegten Wegen bieten dem Erholungsbedürftigen Ruhe und Behaglichkeit. Gute Unterkunftsmöglichkeiten. Aniragen an das Bürgermeisteramt. HorEl BADbEHOf 8. führung zu hielen klaren 2 unſch weiter 3„ ——— laum Raum für Bes jehr oft e baupt einen W zu können. Dieſe Enge d wundenem L luß gibt der ſchen Chara erſten Male ſiel ihn nie wieder die einen Blick i von den Wetter! hunderte zerriſſe rühmter Geſchle in ihrer trutzige ſie die wilde Lar eigentliches Gep Wie erſtaunt einer neuen Kr ploötzlich weitet, aber gleich ſchließt, gleichſar ſich einmal ſein⸗ von ſich laſſen. So bietet ſich dar, eingebettet ſeinen Türmen Bild einer mit der Romantik d anmutig wirken Kontraſt, der ab hielmehr als li wird, da er der ug eines mono Wo wäre ein die Sagen w burg haben. Um auf 5— Au ohne meien um ganz von i In dieſem Wech Natur ſtreiten ſi⸗ 5 und man er. hren Taten. Wenn die Stü ſen, die uralten? die Hirſche ihren 320 0 des igd über u Alien Geſchichten und grauſamen Wenn aber am durch die Blätte ſich um die Ecken Höhen herunterp hören un wo Minneſang f * lockte. es in allem der ſich das Jah. —— 1 2—— 9——5 herrliche Wal dehönes Schw knsmoten Pensionspreis.— pflegung./ Saal. verbindung ab Dar: Bei Ihrem Ausflug nach Bad Duürkheim und Schwimmbad mit Sportgelegenheit. Bransten-Sprungbretter besuchen Sie das herrlich gelegene Licht-, Luit- Reines Quellwasser. weine), 500 Sitzpl. Gimmeldingen an der Weinstraße Gutsausschank Ver. Weingüter der Mittelhaardt(Oualitäts- Herrl. Aussichten n. d. Haardtgebirge, Rheinebene, Schwarz- u. Odenwald. Grohßer Parkpl. Unter e 0 0 Diel/ecbindung mit aullause während der Ferien schôfft des H5. Welcher HB.-Leser wollte seine Zeitung auch nur einen Tag missen? Wohin ihn seine Reise führt, stets ist das uBᷣ. der treueæ Zegleitec. Regelmòbig wyie daheim, wird das HB. naͤch lhrem Urlaubsort zugestellt. Be- bes. geeignet. Klingenmünster ima Gröhßt. Lokal am Platze. Für Betriebsausilüge und Vert UErlauber und Erholungsuchende fnden g Erholung. Direkt am Wald, am Fuße der Burg Landee Pensionspr..50 RM b. 4 Mahlz. Bes.: Michael Wolt uFm Forsthaus Pension Lindemannsruhe Herrlich Forsthaus mit schönen Fremdenzim .50 RM. Autostraße b. v. Haus- Tel. Dürkheim pension.50—.50 „Hirschhorner Aalt 4 Autodoxen. ontrogen Sie bitte rechtzeitig- mögl. 5 Tage vorher- im vVerleg, Nennheim, Deutscher Harzofen 4 R 5, 14 die Nachsendung.(postbe-i,„Zur beirelten Plals“ e e n Gute Dens.(4 Mablz).30. Plükeh ist in Hot, Bahnst. u. Tel. 245 Elmstein. Post Ap9 ffi Reclit feolie Ferien Iage- wünscht dæs Halcenlcreuæbanner. drum trink ein Glas und gib ihm Brot! Moorbad u. Sanatoflun 15 Sicklngen Wef bas bowührte Rheuma- u. 1 Hern. Oebirgswaldlageſpauschalküten ———— kRodf EKrE oURe neuer Führung.(27340v0 Ph. Rummel. ieeee Mussbach onm Winzergenossenschaft BReise-Lekfiire an der Deutschen Weinstraße Besucht unseren Spezialausschank im Ratskeller in großer Auswahl in der Völk. Buchhandlung P 4, 12 und warm. Ferns Haus. Eigene Pre Lur Krone 5. alhz, la Küche. Hotel Büchne eißt du, wo in Deutschland Zitronen, Feigen, Hendeln, Pfeffer und Edel- lostanien relfen und mon vom besten Wein trinkt! im berühmten Wein- und kluftkurort HAAeU Lokal der NSDAl TI Uaide gelegen. Fließ. W. Liegehalle und Te faaaaa „Hakenkreuzbanner“ 7. Auguſt 1936 . Auguſt 1086 nbein in dem herrlichen, ſagenumwobenen Vald, zwiſchen dem Reckar und den Ber⸗ die Landſchaft eingeſchmiegt, liegt die Alte fteie Reichsſtadt Eberbach. Es iſt nicht viel Rlatz im Reckartal für Städte, die Berge fallen faſt überall zum Fluß hin ſteil ab und laſſen 3 laum Raum für die Straße, ja man mußte dem —Saar“. Dr. K. Fees ſehr oft ſtarke Wunden ſchlagen, um über⸗ ⸗Weſt⸗Reiſe, ie baupt einen Weg dem Neckar entlang ſchaffen ung führt, wi zu können. ber den Arbeite. Dieſe Enge des Tales mit ſeinem in ewig das Deutſche wundenem Lauf ſich hindurchſchlängelnden antit mu Fiuß gibt der Landſchaft einen romanti⸗ Bemerkenzn ſchen Gharakter, der jeden, der ſie zum erſten Male ſieht, in ſeinen Bann ſchlägt und ihn nie wieder losläßt. Dazu auf allen Höhen, die einen Blick ins Tal geſtatten, die alten, teils von den Wettern und Kriegsſtürmen der Jahr⸗ hunderte zerriſſenen Burgen, einſt die Sitze be⸗ rühmter Geſchlechter, heute noch imponierend in ihrer trutzigen Gewalt und in der Art, wie ſie die wilde Landſchaft beleben und ihr erſt ihr kigentliches Gepräge geben. Wie erſtaunt iſt der Wanderer, wenn ſich an einer neuen Krümmung des Fluſſes das Tal Hoötzlich weitet, die Stadt in ſeine Arme nimmt, in Deutſchland“ de Oſtlandfahrt“ ſchen Nordland“ idern auf dem isgezeichnet illu⸗ ft„Deutſchland“ Spitzenleiſtung Außer der deu⸗ ſchland“ in eng⸗ niſcher Sprache. nur 50 Der aber gleich wieder zur engen Schlucht Berlin Sa ſchließt, gleichſam als wollte es die Stadt, die reſſenten Probe⸗— Obhut anvertraut, nie mehr So bietet ſich dem Ankommenden Eberbach dar, eingebettet zwiſchen Berge und Fluß, mit ſeinen Türmen und Mauern heute noch das burg Hild einer mittelalterlichen Stadt. Zwiſchen der Romantik des Neckartales plötzlich die faſt aufgeführt aumulig wirkende Milde des Stadtbildes, ein am vergangene Kontraſt, der aber weniger als ſolcher, ſondern ; 9 5 4 helmehr als liebliche Ergänzung empfunden e Ja wird, da er der ganzen Landſchaft jeden An⸗ 106f giſe in flug eines monotonen Charakters nimmt. — of̃ 1 4 W0 wäre ein beſſerer Nährboden für sgenoſſen einen pfegahenwelt unſerer Vorfahren, als in Teilnahme einer dieſem Tal und in dieſen Wäldern, die man uf der Harden icht' beſchreiben kann, die man erleben muß, enoſſen, die ohne um ganz von ihnen durchdrungen zu werden. uch der Auf Indieſem Wechſel von Wildheit und Milde der zu werden u Matur ſtreiten ſich die böfen und die guten Gei⸗ Wunſch weiter 3 Landestheater Weiſe möglich und man erzählt ſich viel im Neckartal von hren Taten. Wenn die Stürme durch den Odenwald brau⸗ ſen, die uralten Baumrieſen ächzen und ſtöhnen, die Hirſche ihren Schrei durch die Nacht ſchicken, dann tobt des Rodenſteiners wilde Zogd über unſeren Häuptern und all die alien Geſchichten von böſen Taten, Hexenſput und grauſamen Raubrittern werden lebendig. Wenn aber am ſchönen Sommertag die Sonne durch die Blätter ſcheint, der Neckar gemächlich ſich um die Ecken der Berge ſchlängelt und die hielen klaren Bächlein übermütig von den hoͤhen herunterpurzeln, dann ſind Wälder und Fal erfült von fröhlichem Singen, man glaubt DTEIL BADEHOf e Kormittel i. Hovse ſion ab7, 50, Proff Kordirektio mstaꝗ zu wiederholen. estheater Saa idnis von a Frzhli F der Hörden die Ritter auf den Buroen bei fröhlichem Ge⸗ blr Mii 16 1 börenſund fühlt ſich in die Zeit verſetzt, rholungsvo 5 Minneſang ſchöne Burgfräuleins ans Fen⸗ ſer lockte. 4 Ales in allem eine Landſchaft, in der jeder, o noch ein 13 Bild einer mittelalterlichen SGtadt 5 Luftkurort Eberbach am Neckar/ Schönheit der Tallandſchaft gen und Großſtadtlärm geplagt hat, Erholung für Körper und Seele finden kann. Obwohl es viele ſchöne Gegenden im großen deutſchen Va⸗ terland gibt, ſo hat doch ſelten die Natur das Füllhorn ihrer Gaben ſo reich ausgeſchüttet wie hier. Wer große Städte und deren„Betrieb“ ſehen will, der kann im Neckartal nicht auf ſeine Koſten kommen, wer aber die Natur und die Ruhe liebt, und wer wirklich Erquickung ſucht und neue Kräfte ſammeln will, der wird aut daran tun, einmal ſeinen Urlaub in Eber⸗ bach zu verleben; und wenn er es einmal getan hat, dann wird er beſtimmt wiederkom⸗ men. Für die Bewohner von Heidelberg und Mannheim aber und der anderen Städte in näherer und weiterer Umgebung iſt ein Be⸗ ſuch Eber bachs der ſchönſte Sonn⸗ tagsausflug, den man ſich denken kann. So iſt Eberbach eine Stadt, die wie ſelten eine zum Erholungsaufenthalt geeignet iſt, und es iſt das Beſtreben der Stadtverwaltung, noch weiteres dafür zu tun, daß die Möglichkeiten, die dem Fremden geboten werden köͤnnen, in jeder Hinſicht allen modernen Anforderungen entſprechen, Hierbei verdient auch das ſchön gelegene, neue Strandbad beſonders erwähnt zu werden. Neckarſtrandfeſt in Heidelberg Der Verkehrsverein Heidelberg veranſtaltet zuſammen mit der NSG„Kraft durch Freude“ vom 8. bis 10. Auguſt ein Strandfeſt auf dem Neckarvorland. In dieſen Tagen werden waſſerſportliche Darbietungen mit dem übli⸗ chen Betrieb eines echten Volksfeſtes ab⸗ wechſeln. Um das Feſtzelt herum gruppiert ſich eine kleine Budenſtadt mit Karuſſell und Luft⸗ ſchaukel und ſonſtigen Stätten der Unterhal⸗ tung und Beluſtigung. Muß noch hervorgehoben werden, daß ein Tanzpodium nicht fehlen wird? Auf dem Neckar gibt es eine Segler⸗ auffahrt, eine Kanuregatta, einen Blumen⸗ bootkorſo und Fiſcherſtechen. Das Feſt währt von Samstag nachmittag bis Montag abend. Am Sonntagabend dürfte das Feſt mit einem Frontfeuerwerk den Höhepunkt erreichen. Ein neues Gchwimmbad in Mosbach Wellenbäder ſchon vor hundert Jahren/ Eine Muſteranlage entſtanden Wenn man aus einer Zeitung des vergan⸗ genen Jahrhunderts erfährt, daß in Mosbach „wieder Wellenbäder genommen werden können“, ſo könnte man daraus ſchließen, daß die zwölf⸗ hundertjährige Stadt auch auf dieſem Gebiet eine recht beachtliche Tradition aufweiſt, denn um jene Zeit waren Wellenbäder eine Neuheit. Allerdings ſchienen die Mosbacher von der Echtheit dieſer Wellen nicht ſonderlich erbaut zu ſein, denn bald geriet dieſe Anlage in Ver⸗ geſſenheit. Jedenfalls war der Neckar zu nahe gelegen, und dieſer lieferte ja in ſeinen jungen Tagen recht anmutsvolle Wellen, die manchen Dichter begeiſtern konnten. Seit aber ein Stauwehr nach dem anderen den raſchen Lauf des Fluſſes ſchlum und die Ufer mehr und mehr ver⸗ chlammten, iſt der Neckar als Badegelegenheit nur mehr man in Mosbach ein Bad geſehen, das, mit friſchem Quellwaſſer geſpeiſt, eine Stätte wirklicher Er⸗ holung hätte ſein können. Vorerſt wurde je⸗ doch der Elzbach an einer tieferen Stelle etwas erweitert und mußte jahrelang das Schwimm⸗ bad erſetzen, das erſt in dieſem Frühjahr in Angriff genommen werden konnte. Daß ſo ſpät mit dem Bau begonnen wurde, iſt heute nicht mehr als Nachteil zu empfinden, denn alle Erfahrungen, die beim Bau von Schwimmbädern in jüngſter Zeit gemacht wur⸗ den, konnten hier verwertet werden, ſo daß in Mosbach eine Anlage erſtand, die in weitem Umkreis nicht übertroffen werden kann. Nach dem Petunia⸗Verfahren wird das an ſich ſchon klare Quellwaſſer zuerſt chemiſch und dann Rotbe elf, und gerne hätte man auch phyſikaliſch gereinigt, und erſt nach dieſer Filtration in das Schwimmbecken und das be⸗ nachbarte Planſchbecken der Kinder geleitet. Eine vorzügliche Sprunganlage und die n Ausmaße der Schwimmbahn ermöglichen die Durchfüh⸗ rung von Wettkämpfen und machen ſo das Bad zu einer Stätte der körperlichen Ertüchtigung, während die landſchaftlich reizvolle Lage und die weiten, den ganzen Tag von der Sonne be⸗ ſchienenen. wieſen das Bad gleicher⸗ maßen für die Erholung prädeſtinieren. Liege⸗ ſtühle, die vom Bademeiſter entliehen werden können, machen den Aufenthalt ſo angenehm wie möglich, und die Sicherheit, daß ſich die Kleider in guter Verwahrung befinden, laſſen jeden ſorglos ruhen. Wenn es gar zu heiß ſein ſollte, bietet die Verbindungshalle zwiſchen Maſchinenhaus und Aufnahmegebäude Schutz vor der Sonne und findet ſo eine zweite Be⸗ ſtimmung.* Ein Grundübel der Freibäder iſt bei dieſer Anlage gründlich beſeitigt worden. Bekannt⸗ lich iſt es bei Freibädern unmöglich, die Um⸗ gicn des Beckens ſo ſauber zu halten, daß nicht doch noch Sand mit in das Waſſer An bracht wird. Eine breite Fußwaſchrinne, die in einer Breite von 1,5 Meter das ganze Schwimmbecken umſäumt und von dem über⸗ fließenden Waſſer des Beckens ſowie der vier Brauſen ſtets gefüllt wird, muß von jedem durchſchritten werden, der in das Schwimm⸗ becken will. Am Sonntag,., Auguſt, wird nun Mos⸗ bach, die Stadt der Fachwerkbauten, die in die⸗ ſem Jahre die Feier ihres zwölfhundert⸗ jährigen Beſtehens feiern konnte, das neue Bad der Oeffentlichkeit übergeben. So hat die alte Stadt den Anſchluß mit der neuen Zeit ge⸗ ſchaffen. Bei der Einweihung werden Mann⸗ Schwimmerinnen ſich bemühen, auch die aien in die Geheimniſſe ſportlichen Schwim⸗ mens einzuweihen. Rhein Gchwarzwald Gemeinſchaftswerbung deutſcher Landes⸗ fremdenverkehrsverbände Die Landesfremdenverkehrsbände Rhein⸗ land in Bad Godesberg, Rhein⸗Main in Frankfurt, Baden in Karlsruhe und Saarpfalz in Neuſtadt a. d. D. W. haben als Gemein⸗ ſchaftsarbeit unter obigem Titel einen neu⸗ artigen mehrfarbigen Faltproſpekt heraus⸗ gegeben, der ſich an die Deutſchlandbeſucher aus dem engliſchen Sprachgebiet, namentlich an die Olympiabeſucher wendet, um ſie zu einer Fahrt an den deutſchen Rhein von der Nordſee bis zum Schwarzwald und Bodenſee mit ihren zahlreichen lockenden Reiſezielen anzuregen. Die mehrfarbige Reliefdarſtellung dieſes roßen deutſchen Reiſegebietes ſtammt von dem Karlsruher Künſtler Leo Faller, der durch ähnliche einfallsreiche Bilderbogen bereits be⸗ kannt geworden iſt. In unterhaltender Art werden die Sehenswürdigkeiten der großen Fremdenſtädte und Beſonderheiten der ein⸗ zelnen Gebiete veranſchaulicht. Mit großem Vergnügen wird man dieſe Karte, die mehr ein bunter Bilderbogen iſt und doch für die Reiſeorientierung dienlich ſein kann, ſtudieren. Auf der Rückſeite wird das dargeſtellte Gebiet textlich erläutert, dabei ſind einige größere Städte, u. a. auch Mannheim, mit Bildmotiven vertreten. „Neben der engliſchen Ausgabe kommt auch ein Sonderdruck in holländiſcher Sprache heraus. Die intereſſante Schrift, die auf weit⸗ gehende Beachtung rechnen darf, kann durch die Reiſe⸗ und Verkehrsbüros ſowie durch die ſchon genannten Landesfremdenverkehrsver⸗ bände bezogen werden. Im Gau Saarpfalz. Der 9. Auguſt bringt in der Saarpfalz wieder eine Reihe größerer Ver⸗ anſtaltungen. Auf dem Befreiungsfeld bei Saarbrücken führt Der Deutſche Automo⸗ bil⸗Club, Gau Saarpfalz, ein großes Sand⸗ bahnrennen durch, das durch einen Kamerad⸗ ſchaftsabend beſchloſſen wird. An der Weinſtraße veranſtaltet das alte be⸗ kannte Weinſtädtchen Wachenheim ſein be⸗ liebtes Wachtenburgfeſt. Am gleichen Tage wird in Deidesheim die diesjährige ſogenannte Weinkerwe durchgeführt. * Odenwülder Kerwe. Am Wochenende wird Bammental wieder das begehrte Ziel zahl⸗ reicher Ausflügler und Freunde frohbewegten Volksfeſttreibens ſein.„Kerwe in Bammental“ iſt ein Loſungswort, das gerade bei den Mann⸗ heimern nicht ungehört verhallen wird. igartige Thi haft, in er, Zur fleig her ſich das Jahr hindurch mit Geſchäften, Sor irdies die Vo,— unde früher he⸗ —— II Hönemluftkurort Kortelsnütte. lin. Gasthaàus und Pension zum weißen Lamm bausfune und venin ngsuchende finden gue ge der Burg Landeck, Michael Wolt.Frt, * 3 uhe an zönen Fremdenzimmem us- Tel. Dürkheim Fif len relten Plals“ 112.).50. Pillst n umstein. Post Appenthih I. Sd 0 landstuhl gen Gneinpi uma- u. Idlage/ pauschalku ſhus unt esturaton am Bahnhof krnstnoten HInSCHHOnN Autoboren. oseeKre oURCM DIE KURV RWAILr ⏑ N. IIlll 4 Hunon Boämann * dite Gerle im eElsenst al herrliehe Waldwege über Kohlhof— Drei Eichen Fehönes Schwimmbad mit kristallklarem Wasser im Odenwald/ Gasth. u. Pens., Zur Sonne“ l1 Telefon 10— Besitzer: Wi lh. Ma u l.— Pensionspreis.— Mk., 4 Mahlzeiten, bei reichl., guter Ver- pflegung,/ Saal./ Bahnst. Ober-Ramstadt. Postomnibus- perbindung ab Darmstadt Hauptbahnhof.00. 13.40. 19,05 Uhr. Hhof-Hotel nesdeerd Das schöne Berghotel in Südlage. Terrassen, Liegew., Pension ab.-RM. Tel. 5111. Prosp. Frau Th. Oeiner. Neuzeitlich eingerichtete Fremdenzimmer mit fließ. Wasser. Herrl. Fernsicht über Berg u. Tal. Sonn. u. schatt. Liege- wiese a. Hause. Schöne waldreiche Umgebung. Vorzügl. Ver- pllegung(4 volle Mahlz.) Pens, 3,.20 RM. Bahnstat, Hirsch- horn(Autoverbind.), Tel. Rothenberg 7. Inh. E. Emmerlch. pension Kümmelbacherhof — Gern besuchtes Tages-Kaffee —.— —— —— Neckargemünd bei Heidelberg III Elgene Konditorei Das gonze Jahr geòffnet. LINDACH am Neckar ne mit Lemesse Gasthaus zum Sehiff Gute Küche, gepflegte Weine. Zimmer mit fließend. Wasser. Saal f. Vereine, Bes. Fr. Rupo. Hotel und pension zum„Maturalisten“ Pension.50—.50 RM. Spezialitäten: Forellen. Pasteten. „Hirschhorner Aaltopf“.„Saarbrücker Lebertopf“ Tel. 8. (1928v) Bes. Kaspar Schaefer. Küchenmstr. DosStbsObHiöe5 — OffKCFGC. Erholunasqdufenchalt! mod Haus am Platze, erbaut 1932. direkt am Wald. Fl. Wasser. kalt und warm. Fernsprecher Nr. 54. Eigene Prospekte. ffnde heim Keller Haus Elisabeth u. Blaues Haus l direkt am Wald. bestempfohlen. Haus, Eigene Prospekte.— Fernsprecher Nr. 15.— Lur Krone Tel. 58 Gasthaus- Metzgerel- Penslon Bei d. Quell. Gr. Saal. fl. Wass., Zen- kralhz, la Küche. mäß. Preise. Besitz.: A. Hofferbert. Lotel Zuchner 4Wror:aren, Verieng. Zie Prospett Lokal der NSDAP. Haus II ueck Bes, Hch. Laub. Neueröffnung am f 4. Juli 1936. Direkt am Walde gelegen. Fließ. Wasser(kalt und warm), Zentralhzs., Liegehalle und Terrassen, Eig. Prospekte. Fernspr. 27. IN MOSBACH der Stadt der Fachwerkbauten Hotel Krone Carl Friedrich. wohnen Sie am besten im neuzeitlich eingerichteten Unter neuer Führung. MeckarGdemünel Die Kur- und Görtenstädt Herrliche Waldungen mit gepflegten Spazierwegen — Schönes Strandbad in idealer Sommerlage— Kaffee-Restaurant zum„Kurgarten“ Neue griechiscne Weinstuben für Ausflügler. Schöner Garten mit ged. Tertasse. Jeden Sonntag abend TANZ.— Slechenbler vom Tan.— Fernruf 256. -Burgen-Städtchen. Erfrischende Wald- und Gebirssluft Schönes Strandbacd Heckarstelnach Kaaawaaaa Gute Unterkunft bei zeitgemühen Preisen. Prospekte. Hotel rension Schwalbennest Pension ab.— RM. Prospekte. Besonders geelgnet für Betriebsausflüge. Spezialität: Aal, Forellen, ge- der ideale Etholungs- u. Wochenendplatz, Strandbad „KMrone-post“ Erstklass., gemütliche Gaststätte, Fremdenzimmer mit fließ. Wasser, Terrassenrest. Pensionspreis.50 KM. Tel. 49. Innh. Fr. E. Stelz . ſirüner Baum Schöne Fremdenz. u. Garten direkt am Neckar, groß. Saal, gute Verpfles Auto- u. Kanuhallen. Pens..- bis.50. Prosp. gratis. Wirklich gute Erholung finden Sie in pleutershach à. Neckar Gasthaus und Penslon„Löwen“. Eigene Metzgerel, schöne Fremdenzimmer. Terrasse. Strandbad. Staubfrei. Pension .50 RM(4 Mahlz.). Aeltest. Parteilokal Tel. Eberbach 403. Wo verbꝛinge ien meinen Nrlaub? nnnſit Rockenau am Neckar Stätion kFberbech Herrlleher Ferlenaulentlialt im Gasthaus u. Pension, Traube“ direkt am Neckar. Modern. Strandbad. Schöne Zimmer mit fließendem Wasser. Gartenterrasse. Liegewiesen. Pension ab.50. Prospekte. Bes. Karl Schmelzer. Ir besuchen Sle das neuefòöffnete moderne 5 clicielieimer Scluimm; Schriesheimer Hof Gepflegte Waldautostraße. Beste Verpflegung. Pension d. 4 Mahlzeiten.50, Bad. Prospekte. Tel, Schönau 35. Postautoverbindung Heidelberg.(2732]Ve SCTIU/ANHEI 400 m Statlon iberbaen Gasthaus und Hensien„Schwanen““ Inmitten herrlicher Wälder und Wlesen. Gute und reichl. Verpilegung(4 Mahlz.), Pension.50 RM.- Güste werden mit eigenem Auto von der Bahn abgeholt. Karl Liebig. Trösel im Odenwald Gasthaus Pension„Zur Rose“ Im waldumgebenen Gorxheimertal gelegen. Schl. Fremden- zimmer m. fließ. Wasser, Bad, eig. Landwirtsch Vier Mahl- zeiten.50 RM. Ruf Weinheim 2772. Bes. Georg Dörsam. Waldkatzenbach àam Kkatzenbuckel, 626 Meter, Station Eberbach Gasthaus u. penz. Z. Katzenbuckel Kennen Sie den höchsten Berg des Odenwaldes Katz en- buckel und Umgebung? 500—628 m. Zimmer m, fließ. Wasser. Bäder im Hause, eig. Metzgerel. Pens, ab.50. 50 Betten. Tel. 43 Strümpielbrunn.(273 20%0 Bes. H. Ruhl. Luftkurort Robern an der Bahnst. Mosbach—Mudau(420 m ü. d..) Gasthaus u. Pens.„Zum Hirsch“. Rings v. herrl. Laub- u. MNadel- wüldern umgeben. Neuerbautes mod. Schwimmbad. Große. schön einger. Fremdenz. Vorzügl. Küche. Aufmerksame Be- dienung. Pens.-Preis(4 Mahlzeiten) einschl. Baden.50 Mk. Weinheim Horst-Wessel-Bad im herrl. elee Birkenauertal- Grob e Sportplütze- Modernste Wer sich gut erholen will, komme ins Vorzgl. Verpfl., Tagespr..—, Priv.-Pens. List, Falkengesäß, Post Beerfelden. 4 Mahlz,.50 M. leonhardsho backene Neckarfische. Schöne, staubfr. Lage./ 4 Mahlz..00. Hausm. Wurst u. Schinken,/ Autogarage. Gasth. u. Hens.„Auerhahn“ RNeues Schwimmbad mit klarem Wasser Sprungturmanlage · SaA Sturmbann f1/171 Schwimmbad Fürth I. 0. Waldreiche Gegend Gasth. u. Penslon„Zur Waage“, Schöne sonn. Zimmer(Neubau), Liege wiese, Bad i. Hs. Pensionspreis ab.— RM. Tel. 360. Bes. Peter Farenkopi. 400 Mtr. Strecke Mos- bach— Mudau Tel. Fahrenbach 24. b. Beerfelden Pens. Ziegler Ilneizen im I zand immor fdis Kinder verbringen ihre Jerien und Erholung in önem Land⸗ heim im Fochlaunugf Krüf.Eku. über Königſtein. Tel. Oberreifen⸗ berg Nr.—(15304K Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Baden⸗Badener„Große Woche“ Internationales Aufgebot beim Tennis und Golf/ 900 Nennungen für Iffezheim Baden⸗Badens„Große Woche“, die mit ihren Iffezheimer Rennen alljährlich das Ziel der Turffreunde aus aller Welt iſt, wird im Olympia⸗Sommer in ihrem Umfang erweitert und umfaßt die drei nichtolympiſchen Sport⸗ arten Tennis, Golf und Pferderennen. Für dieſe Wettbewerbe, für die der Führer und Reichskanzler, der Reichsſportführer, der Reichs⸗ ſtatthalter in Baden u. a. wertvolle Ehrenpreiſe geſtiftet haben, ſind die Nennungen ſo zahlreich eingetroffen, daß die„Große Woche“ neben den Olympiſchen Spielen zu einem großen inter⸗ nationalen Sportereignis werden wird. Den Auftakt bildet das große Einladungs⸗ Tennisturnier, an dem ſich Spitzenſpieler aus England, Frankreich, Italien und der Tſchecho⸗ ſlowakei, aus Holland, Dänemark und Polen, aus der Schweiz, aus Ungarn, Griechenland, Aegypten und Japan beteiligen werden. Eine gleich hervorragende Beſetzung weiſen die Wettkämpfe um den vom Führer und Reichskanzler geſtifteten„Großen Golfpreis der Nationen“ auf. England, Frankreich, Holland, Italien, Schweden, die Schweiz, die Tſchecho⸗ ſlowakei und Deutſchland werden ſich um den wertvollen Ehrenpreis bewerben. Dem Turnier eht ein Länderkampf voraus, an dem ſich Frankreich, Holland und Deutſchland beteiligen. Außerdem finden ſich die beſten Golfſpieler Englands, Italiens, der Tſchechoſlowakei und Amerikas zum Wettſtreit auf dem 18⸗Löcher⸗ Platz des Weltbades ein. Die 28 Pferderennen, die auf dem hiſtori⸗ ſchen Iffezheimer Raſen am 23., 25., 28. und 30. Auguſt gelaufen werden, weiſen mit nahezu 900 Nennungen eine bisher noch nicht dagewe⸗ ene Rekordbeſetzung auf. Außer den beſten deutſchen Pferden werden u. a. die Spitzen⸗ pferde aus Frankreich, Italien und Ungarn ſich im Kampfe meſſen. So wird, wenn in den letzten Tagen des Auguſt die Startglocke von Iffezheim ruft, im Oostal bei der Nacholym⸗ er Woche alles zur Stelle ſein, was amen und Rang im europäiſchen Pferde⸗ ſport hat. Daneben hat Baden⸗Baden, wo man zur Zeit mehr fremde Sprachen hört als je zuvor, für die„Große Woche“ eine Fülle glanzvoller ge⸗ ſellſchaftlicher Veranſtaltungen vorgeſehen. So wird das Theater eine Reihe reizvoller Luſt⸗ ſpiele bringen. Am 23. Auguſt wird die Feſt⸗ beleuchtung der Kuranlagen das abendliche Baden⸗Baden in märchenhafter Pracht erſtrah⸗ len laſſen. Der Tag des Zukunftsrennens, 25. Auguſt, findet ſeinen Abſchluß in einem großen Gala⸗Abend in den Bühnenſälen. leichzeitig geht im Theater eine Neuinſzenie⸗ rung von Shakeſpeares„Der Widerſpenſtigen Zähmung“ über die Bretter. Die beiden fol⸗ genden Tage bringen rund um den Nationen⸗ preis der Golfer einen Kabarett⸗Abend mit Tanz, eine—— im Theater und ein ſeſtliches Sinfoniekonzert mit Sigrid Onegin unter Generalmuſikdirektor Herbert Albert. Den Tag des„Großen Preiſes von Baden“, 28. Auguſt, ſchließt ein Gartenfeſt ab, und mit —— ————5 5 4 8 ———— das Weltbad im Schwarzwald Kaffee · Hotel fannenhof Restaurant Schönster Blick auf Stadt und Schwarzwaldberge. Von der Endstation Tiergarten leicht erreichbar. Zimmer ab.50 RM. Pension von.- bis.- RM. Prospekte. Telefon 293. Neuer Inhaber: A. Erath. in ruhigster Lage, Judenfreies Haus.— großer Park. Liegewiese. Nächst Lichtentaler-Allee und Wald. Hotel Terminus Zimm. ab.50 RM. Pension ab.60 RM. Fließ. w. u. k. Wasser.- Bier- und Weinrestaurant.- Telephon 163. Haus Neichert Beste Lage am Kurgarten und Kasino, aller Komfort. Zimmer mit Frühstück ab.— RM. Tel. 176. Prospekte Paulaner- Thomasbräu- Gutbürgerl. Gaststätte m. eig. Schlächt. Frühst,. u. Vesper v. 60 Pfig. an. Mittags- u. Abendtisch von.20 an. Parkplatz dasselbst. Tel. 22. Kaffee- 5 185 530 Bestaurant MAIEEe Iere aus dem 13. Jahrhundert, einer der schönsten Ausflugs- orte, zu Fuß und mit dem Auto leicht erreichbar. Herrliche Fernsicht: Vogesen, Straßburg und Rheintal. 7(Schwarzuald) nönenluftkurort Lichelberg be WIIavad Gasthof u. Pension, zur Ssonne“ Altbek. Haus m. gut. Verpfl. Mäß. Preise. Garagen. Fahr- gelegenh. m. eig. Auto v. Wildbad. Prosp. Bes. Karl Roller. 522 Gastn d Baiersbronn-Sensron Kroné einem großen Prachifeuerwerk im Kurgarten klingt am 30. Auguſt die„Große Woche“ aus. Fiſchen im bayeriſchen Allgäu „Wer von Sonthofen her im Illertale auf⸗ wärts wandert, dem zeigen ſich die Oberſtdorfer Berge zum erſten Male in einem außergewöhn⸗ lich ſchönen und maleriſchen Bilde bei Fiſchen. Das Nebelhornmaſſiv, das prachtvoll aufgebaute Rubihorn, die edlen Linien der Mädelegabel⸗ gruppe, um die ſich ſo viele bedeutende Hoch⸗ gipfel ſcharen, dabei ein durch Wald und Waſſer reichlich belebter Vordergrund, das alles vereint ſich zu einem gleichſam künſtleriſch abgeſchloſſenen Gemälde, und von dieſem Ge⸗ ſichtspunkte aus darf Fiſchen als der rühmens⸗ werteſte Punkt des oberen Illertales gelten.“ So ſchreibt Förderreuther in ſeinem präch⸗ tigen Buche:„Die Allgäuer Alpen“.. Fiſchen liegt an der durch die Vereinigung von Breitach, Stillach und Trettach gebildeten Iller und weite, grüne Talwieſen breiten ſich längs ſeines Laufes. Wenn die Wieſen blühen, wenn über die Gründe hundertſtimmig die Weidenglocken läuten, wenn der Duft des fri⸗ ſchen Heues die Luft ſchwängert, dann erlebt der Gaſt wunderſame Frühlings⸗ und herr⸗ liche Sommertage. Auf prächtigen Wald⸗ und ſchattigen Wanderwegen kann er ſich ergehen und überall gleich ſchaut er das überwältigende Gebirgsmaſſiv der Allgäuer Alpen. Im Orte ſelbſt die ſchmucken Häuſer, getrennt durch Gärten und Baumbeſtand, verraten Wohlſtand. Archivbild Beobachtungsstand am Walde 620—800 m. ü. d. M. Bahnstation Ottenhöfen—Oppenau. Kraftpostverkehr Sehenswerte Klosterruine aus dem Jahr 1193. Wild- romantische Wasserfälle 10 Minuten vom Hause.— Sonn. Liegewiese. Forellenfischerei. Fl. Wass. Zentralhzg. Pension ab.50. Tel. 403 Amt Oppenau. Verlangen Sie Prospekte.(1942v Besitzer A. Nassoy. St. Georgen im Schwarzwald fus dem kleinen Reiſenotizbuch Die Sonntagsrückfahrkarten, die von allen Reichsbahnhöfen nach Berlin und Kiel zum Beſuch der XI. Olympiſchen Spiele bzw. der Segel⸗Olympia ausgegeben werden, gelten bis zum 20. Auguſt, 24 Uhr. 2* Gegenüber dem Deutſchen Opernhaus in Ber⸗ lin, alſo im olympiſchen Viertel, wurde eine amtliche Anſchriften⸗Auskunftsſtelle eingerichtet, in der zum erſtenmal alle deutſchen Adreßbücher, Fbücher zu mer ief Branchen⸗ und Fachadreßbücher zu einer rieſigen Nach⸗ ſchlagebibliothek vereinigt ſind. Adreßbuchfach⸗ leute geben hier täglich von 10 bis 20 Uhr Aus⸗ künfte in fünf Sprachen. ** Für die Dauer des Olympia hat die„Stern⸗ und Kreisſchiffahrt“ auf der Havel zwiſchen der unweit des Reichsſportfeldes gelegenen Damp⸗ fexanlageſtelle Stößenſee und Potsdam einen „Olympia⸗Schnelldienſt eingerichtet. Die Dampfer verkehren ſtündlich und halten unterwegs nur an der Pfaueninſel und an der Glienicker Brücke. * Der„Gläſerne Zug“ der Deutſchen Reichsbahn, ein Ausſichtstriebwagen, deſſen Oberteil faſt K Glas beſteht, unternimmt in den nächſten Wochen von München aus fol⸗ 9253 Ausflugsfahrten: nach Regensburg am „ 30 und 13. September, nach Nürn⸗ berg am 16. Auguſt, 6. und 20. September, nach Stuttgart am B. Auguſt und 27. September. Außerdem fährt er montags nach Kochel, diens⸗ Sehiwarswals Büchenbronn im Schwarzwald Pensilon„Zum Bären“. Metzgerei 465—611 m ü. d. M. Archivbild tags und donnerstags nach Bad Reichenhall Berchtesgaden, mittwochs und freitags nach Garmiſch⸗Partenkirchen/ Mittenwald un — nach Brannenburg/ Oberaudorf/ Kieferz⸗ elden. 4 In der Kirche Wies bei Steingaden in Oberbayern, einem der berühmteſten Bauwerle des bayeriſchen Barock, finden regelmäßig Füh⸗ rungen unter ſachkundiger Leitung und Orgel⸗ und Geſangsvorträge ſtatt. Bei den muſfila⸗ liſchen Veranſtaltungen werden Werke von Hän⸗ del, Bach, Haydn, Mozart und anderen Meiſtern aufgeführt. ———— ** Die Stralſunder Marktfeſtſpiele bei denen„Hanſeaten“, ein Spiel aus der Blütezeit der Hanſe, vor dem ſchönen Rathauz zu Stralſund aufgeführt werden, dauern noch bis Mitte Auguſt. Die letzten Aufführungen ſind am., 12., 13. und 15. Auguſt. 1. 1 Die erſte Reichsausſtellung des deutſchen Gartenbaues, die„Reichsgartenſchauy Dresden 1936“, dauert bis zum 11. Ol⸗ tober. Auch Hamburgs Gartenausſtellung die niederdeutſche Gartenſchau„Planten un Blo⸗ men“, iſt noch bis zum 8. Oktober zu be⸗ ſichtigen. —————————— Die Internationale Freiluftſchul Ausſtellung, die Bielefeld aus Anlaß des Internationalen Freiluftſchul⸗Kongreſſeß See, bleibt noch bis 17. Auguſt ge⸗ öffnet. ——— Sdsbachwalden * ſams⸗ imat Die warzwal fleht wieder gan 1— beſleh heimatlichen Gren benen Heimattage Nicht egoiſtiſche „ ms, verb kebingter Werbm en Mut, rchführung die mit wa⸗ Von maßgeblich den letzten K en in und entſprechend lulturellen Sinne anſtaltung weiter + 2 7 30 ST. GEORGEN im Schwarzwald 6 370—1000 m d. d. M. Höchstgelegener Luftkurort an der Schwarzwaldbahn Grögtes und schönstes Strand- bad des Schwarzwaldes Uber 25 000 QOuadratmeter 80 hwim m flüche, ausgedehnte Liegeplätze und 8trand-Café Herrliche Wanderungen uncd Waldungen Wer Nervenstärkung, Ruhe und Erholung braucht, komme zu uns. Preiswerte, gute Unterkünfte. Vor- u. Nachsaison Preisermähigung. Prosp. d. Verkehrsbüro. Tel. 234 u. Hotels Inmitten herrlicher Tannenwälder. Liegewiese. Bade- gelegenheit. Gute Unterkunft bei müßigen Preisen. Tel. St. Georgen 217. Prospekte, 35 Min. v. Bahnhof. NAn Höhenlufteurort im sudlichen Schwarzwald, Zzv/ischen Feldberg, Belchen und Schòuins- lond. Ausłkunft durch das Bùrgermeisteramt Custhok U. pension„Auler“ Fein bürgerliches Haus. Zentralheizung. fließ. Wasser. Sonnige Terrassen. Liegewiese direkt am Bach. Pen- sionspreis ab.- RM. Prospekte. Tel. Todtnau 283. Gnsthaus u. pension„Aftersteger-Hünle“ 20 Minuten von Muggenbrunn. Zimmer.50. Pension Schöne Fremdenz., gut bürgerl. Küche, großer Garten, Liege- halle, Freibäder. Pension bei 4 Mahlz..— RM. Unkosten entstehen keine. Prosp. i. Verlag. Tel. 7343. Bes. Hugo Leins. Strecke: Basel- Herrl. Fernblick Schaffh.-Konst. Oberlauchringen 500 Meter, bel Sasbachwalden .80 RMH. Prospekte. Postauto Sasbachwalden—Hornisgrinde am fuße der Hor Brauerei u. G - bension bei 4 Mahlz Gasthãàus und Pension Bischenben 3 1 nach der Rheinebene u. Vogesen, penton seit 40 Jahren judenfreil Ruhige Lage, großer Patk inmitten von Wald und Wiesen, modern eingerichtet, fl. w. u. k. Wasser frische Forellen. HoTEI AlBIE2—sashachwalden Altbekanntes Haus. Schöne Fremdenz. Liegeterrasse, Sen Teleion: Achern 227. „Ssonnen⸗ wirtshaut“ Pension.50(vier Mahlzeiten), Garage 1. 0 5 4* Besltzer: Jos. Prestel M nrn Prechtal s0-1100 m.. im herrl. Elztal gel. Forellenfisch. in d. kristallkl. Elz. Gute Unterkft. b. mäß. Preis. Ausk. Bürgermeisteramt. Gasthof un HPension„BAdler“ gutbürgerlich. Haus. Eig. Fischerei u. Jasd. Zimmer mit fließ. Wass. Autogarage, Prospekte. Pension ab.— asthot.Penzion., onne“ Villa MHargarete Gute Verpflegung. Zimmer mit fließd. Wasser. Strand- bad. Liegewiese. Eig. Fischerei. Prosp. Pension ab.— Schwarzwaldes. riengen v2. Das Ziel der Naturfreunde. 350—700 Meter u, d.., an 4 Bahnlinie Basel—Konstanz gelegen. Malerische alte in prächtiger, landschaftlicher Lage am Südabhang Tälern der Schlücht, Luft- und Schwimmbad an der Schlücht. Auskunft und Werbefalter durch das Städt. Verkehrsamt, Fernruf es Kshefe sie Aum anzenehmen aulenthalt in die hlsinalstube(Heimatma! Fmdenzimmer. Prospek Zugangspunkt zu den wildromantise Steina und Wutach.- Mocd Bekannt gute Küche, Zimm. m. fließ. w. u. k. Wasser. Eig. Fischerei. Gr. Garten. Prospekte. Pension ab.—. liegen im Verlag felseprospekte s. Tannenhochwald: rhentufkurrt wValdrennach 3 Km. von Bahnstation Neuenbürg-Wildbad. Pension K. Kissling, Küchenmeister Neuzeitl. eingerichtet! Abseits v. jed. Verkehr; direkt am zeiten. Eine Dorado in jeder Hinsicht! Grobé Vollpension.— RM Adresse aufbewahren. 3 boh Meter über dem badischer, südwestl. beim-Land, In herrlic Füreigen Bergklima i. —.— Mer hoh akte res Alpenpat . Vielse Faldungen auf gut ge 2 urta chwarzwülc) Bad, fließ. Wasser. 4 reichl. Kräft. Keine Nebenspesen! LillktiAIAAALAIAIILzEILL⅛r ztzIsxizzizzstztzizzszzzzztizLIzvLizzisvzsszzs 700-900 m 00B8E Fernr. Herrenalb 457 Hotel und Pension Post la Küche, Café, fl. Wass. Zentr.-Garage. Liegewiese. Pens. ab.— RM. Bes. A. Künzer, früher Bad Dürkheim. oSchuurzenhere bei Schönmünzach, Murgtal Penslon und Koffee Suckmenn ein herrliches Plätzchen. an Murg und Wald gelegen. Ruhige Lage. Fluß- und 1 5 an der Wannenbäder. Liegewiese. Bekannt ornberg Sehsarz eute Verpflesung. Pensionspreis von .50 bis 4. RM. Telefon Schönmünzach 34. Prospekte durch den Inhaber Chr. Sackmann. waldbahn. 350.—900 m ü. M. in schönster Lage des Schwarzw. Ein freund- 3 licher Erholungsplatz in- nitten d. Berze..-Zug. 4 + station. Gute Unterkünfte onne Werbung 3 gehwimm⸗- u. Sonnent uskunkt duren den 1 penslon Alpenblic fon und Kaffee Pensioi i. Südschwarzw. à, d. Schu Grenze. Ort d. natürl. Hö A* 650 m. Pens. Merlenruhe-K Bad. Liegestühle, neu exbaut u, einger waldreich, staubfrei. Pensionspr, 3 KM bei 4 gut. reichl, Mahlzeit,, Butter küche, a. Wein 2. Essen, Läng, Aufentt u. Anfrag. Keine Nebensp. Bahnsta Waldshut-Rh. oder Seebrugg. fielselfingen talbahn. Kurgeb Feldbgs. Gasth. u. Pens.„Zum erhaut 1928. Waldesn., Kr, Liegen a. H für Luft- u. Sonnenbäder, Fag * krunner heſ den Königschlöss. h wöenen 1. 22.50- ab.50 RM. Liegewiese. Gemütliches Schwarzwald- ab.80. Konzerte usw. Gara EB bn haus. Prospekte. Bes.: Gräln Kielmansegg. Prospekte dch. d. Städt. Rh. bei 4 Gut bürgerl Haus. Eig. Metzgerel. Mäß. Preise Forellen. Verkehrsamt. kein Ertolgl Fel 4** E den am 9. Aug. mit dem Sonderaug ab Karisrune unel Oftenburg Hibelungen-Festznielen OETIGIHEINI Deutschlends schönste Spielzeit bis 27. September jeden Sonntag vor U. gröbte Freilichtbühne 14-18 Unr, Eintrittspreise von Rx. 1. bis R. „Hakenkreuzbanner“ 7. Auguſt 1930 der ledingter Werbung * ald, freilich der re digen Durchführung dieſes haben. Inn letzten ltungskra entſpreche len Heimattage mit Trachtenſchau. ächt egoiſtiſche Ziele, ſondern die Liebe zur⸗ 35 un Zinn uchtums, verbunden mit gediegener zeit⸗ für unſeren herrlichen A felbſt, ſind es, die der Kurverwaltung und amen einheimiſchen Bevölkerung freu⸗ Hiaen wird und der große ut, Ausdauer und ganze Hingabe zur Altes mit wachſendem Erfolg verliehen Von maßgeblicher Seite aus iſt daher in 8 en ſeine lebendige Form und in erfreulichem nd gewürdigt worden, um im urellen Sinne den Geſamtrahmen ver Ver⸗ faltung weiter auszubauen. „ 0 heimat⸗ und Trachtentage in Herrenalb waldſchöne Kurſtadt Herrenalb Ein buntbewegtes Bild wird daher am 10• wieder ffez im Zeichen ihrer ſeit über und 9. 3 Herrenalbs paradieſiſche . beſtehenden und weit über die Schwarzwaldlandſchaft durchziehen, und wie Peimatlichen Grenzen hinaus bekannt gewor⸗ jedes Jahr vielen Tauſenden aus nah und fern in erwartungsfroher und beſchaulicher Beſinn⸗ lichkeit fröhliches und farbenfrohes Leben und Treiben neben aller Würde zeigen. Im Rahmen:„Eine Schwarzwaldhochzeit“ geben ſich am Vorabend beim Hochzeitstanz die vielen großen und kleinen Trachtengruppen ein Stelldichein, dem am der rachtenfeſtzu olgen wird. Bauernkapellen, Tanz, Reigen un Spiel werden für eine fröhliche neme würdig alten ſtolzen Brauchtums, Sorge tragen. Unſere ſchnellebige Zeit hat leider ſo viele Erinnerungen und ſchöne Bräuche verſchüttet, Zufriedenheit und Moer Innerlichkeit gin⸗ gen verloren. Eines aber iſt gewiß, die Herren⸗ alber Heimattage mit ihrer großen Schwarz⸗ wälder und ſchwäbiſchen Trachtenſchau werden für die Einheimiſchen, für die vielen deutſchen für Pflege alten nicht zuletzt für Herren⸗ kurſommerlichen Höhe⸗ inne erkannt und ausländiſchen Gäſte, eine reiche Quelle ſ0 reude, zünftige Unterhaltung und be⸗ chauliche Abwechflung ſein. Und wenn durch die Herrenalber Landſchaft von den umliegenden Höhen hereinfahrend die beiden liederfrohen alten Poſtillone auf der Schwarzwaldpoſtkutſche das Poſthorn ertönen laſſen, dann hat Herrenalb, wie ſchon ſo oft, ſeinen großen Tag, den ihm jeder ehrliche Neider gönnen muß. Höfen a. Enz im württem⸗ bergiſchen Gchwarzwald Der Ort gilt als der von der Natur am reichſten geſegnete des Enztales und wird deshalb von ſeinen Lobrednern ſeit langem die„Perle des Enztales“ genannt. Umſäumt und durchzogen von ſaftigen Wieſen, blühen⸗ den Gärten, der rauſchenden Enz und zahl⸗ reichen Rinnſalen ſonnt ſich der Ort im Schutze der ragenden Bergwälder. Aber auch Men⸗ ſchenhand hat vieles getan und dem Ort ein einladendes Gepräge verliehen. In Höfen mit ſeiner 600jährigen Geſchichte findet man Altes und Neues, Städtiſches und Ländliches glücklich vereinigt. Vornehme Villen, von Parks umgeben, wechſeln ab mit einfachen Wohn⸗ und Oekonomiegebäuden. Obwohl Höfen nur 1200 Einwohner zählt, läßt es auf dem Gebiet der Hygiene nichts vermiſſen. um Baden in geſchloſſenem Raum und im Freien iſt reichlich Gelegenheit geboten. ehenswerte öffentliche Gebäude, Brücken und Anlagen zeugen von dem Wohlſtand und Fortſchritt des Gemeinweſens. Die neuzeitlich eingerichteten Gaſthöfe und die Privatpenſio⸗ nen erfreuen ſich weithin eines guten Rufes. Abwechſlungsvolle Spazierwege, Ausſichts⸗ und Ruheplätze erſchließen die landſchaftlichen Schönheiten des Ortes und der Umgebung. Einer beſonderen Hervorhebung verdient noch die günſtige Verkehrslage der Gemeinde in ihrer Eigenſchaft als Bahnſtation und Knoten⸗ punkt für den Poſtkraftlinienverkehr. Die weltbekannte Badeſtadt Wild bad iſt mit der Bahn in zehn Minuten zu erreichen. Dorthin und nach Freudenſtadt, Herrenalb, Baden⸗ Baden beſtehen auch ſehr günſtige Kraftpoſt⸗ verbindungen. Archivbill ad Reichenhal/ nach ald und ſam⸗ udorf/ Kieferz⸗ Steingaden in eſten Bauwerle gelmäßig Füh⸗ ing und Orgel⸗ ei den muſila⸗ Werke von Hän⸗ ideren Meiſtern ladenburg dle 2000Iährige Stadt mit ihrem herrlichen Schwimmbaci Wartet auf Ihren Besucnl tfeſtſpiel 5piel aus der Mosbach hönen Rathaus n, dauern noch f. iſt. des deutſchen artenſchau zum 11. Ol⸗ zusſtellung, die imten un Blo⸗ ktober zu be⸗ ——— ———— ziluftſchul⸗—* ld aus Anlaß chul⸗Kongreſſes 7. Auguſt ge⸗ ————— Verkehrsverein e. V. Mosbach die Stadt der Fachwerbhbauten eröffnet am Sonniag, ben 9. Auguſt das neue ehwimmbad In herrlicher Kage, eine Stätte der Erholung und des Sports. Briſtallblares Waſſer. Alle hugieniſchen und modernen Einrichtungen der Deuzeit ſorgen für Ihre Zufriedenheit. 4*— 1 Helse-Awteng. 5 2 Glückliche Sommerwochen in Südbayern V Neu erschienene fe ſheie binen wir jewells in 20—30 Exemploren on dos Malennen- Muner Zzu schicken. 3 7 3 —— *V 8 + 3 u. en erbach Dor moderne Strond- bad im Neckeftel. ber angenehme kf⸗ holungsaufenthaſt im Odem/old ISUEAMT „Gasthaus —— ee,„Zur Rose bel Heidelbetg · den Lu Steſnochtaſ u. Odeſw /eid. Selidna ftkutoft im Schw/immbod. Bischenb Scdwõ] imm· Reil⸗ und walden u. Vogesen, Pension Kennst bu das Kreuzeck. vod-Schwefel-Bad M/iessas om legernsee, bayerische Alpen. 730 m ü. d.., Jod-Sdywefel- Heilquellen, bewährt bei: Aderverkalkung, Bluthochdruck, Herzleiden, Rheuma, Gicht, Drüsen, Nerven, Frauenleiden, Furunkulose.— Trink- und Badekuren— Kurzeit: 15. Aprii bis Ende Oklober. Kurkonzerie,. Neue Werbeschriſt durdù das Rathaus-Kurbüro Bad Wiessee oder durci die Badedirekiion. Rolffach-Eadern 740 m, am ſegernsee. Sirondbäder. Waldreiche Berge bis 1800 m. Tegernsee Sonne,§ee, Berge: 4 Worte, ein Begrill. Selaliersee 800 m. hielet alles: See Wälder— Berge. Ebenhausen /lsaa 700 m, bei Nünchen. Für innere und Nervenkronkheiten. Jodbhad Tölx 700 m. Herz-.Adernerkrankungen, Blufhochdruck, Frauenlelden. foraun Adelheidquelle. Bluihocidrud, Herz- und Adernerkronkungen. 920 m, der billige Alpenkurort mit seinen Badeseen. Garmisch-Parfenkirelhen Ein Besuch des Olympiaortes Garmisch- Parlenkirchen mit seinen drel bekonnten Bergbohnen lohnt immer. fennis— ergspori. Hrospeki durd Kurverwaliung. Sellschwebebahn auf das Bayeriscie Zugspitzbahn * uasävqang u usονοννννινο%ο ᷓαινιꝙαοε½α⏑”⏑ — MHeilbreamm Golf— Sellschwebhebhahn auf den W/ank 1780 m ü. d. F. „Sonnen- Liegeterrasse. dien, Mahlzeiten). Garagg zesltzer: Jos. P valden—Hornisgrindes. 1 — i 4. 4 TRIMC INOW⏑gREAN Die Bahn auf Deulschlonds hödisten Gipfel 2066 m. Bergholel Schneefernerhaus 2650 m. Süclege, Höhensonne. Parkhotel„Alpenhof“ Elbseehofel penslon ab Fl 10.— bis 18.— hension von Rel.— bis 13.— Golf Hotel Ssonnenbichl Vr. Wigger'sHotel, DerKurhof pension von Rbel.50 bis 14.50 Hension von Rhl.— his 12.— Qibson Schönblick Rlel 10.— bis 16.— Kainzenſronz RbI.50 bis.30 pension, Amtoniberg RI.— bis.30 Pensſlon Ghfsenhof BN.30 Bahnhoſfhotel Rrel.50 bis 12.— Hofel NMerkiplah RI.— bis 12.— Hotel Hrel Vohren ReI.50 bis 11.— Kurhoiel Riessersee Rei.— bis 12.— Holel Rofer Hlahn RfFI.— bis 10.— Holel Henslon Heusberg RNI.50 e undseine— Helmattage mit Trachtenschau und Schwarzwald-Hochzeit? dann komme am 8. und 9. August. Aes Noehefe sjehe plokate und progromme def Stödtischen kurverwoltung 355 leter U. d.., an dth 1 FENR SKRDIL%οS Senpiees/ ZC HKen Sanatorlum Harfenkirchen Glückliche Sommerwochen in Südbayern Glückliche Sommerwochen in Südbayern E Hagius rsWal fU zun anzenehmen Holel zum Hussren KRNIS.— bis 11.— L Dr. Wieaer“s Murkeisn Klinisch geleilete Kurenstalt für alle inneren, Nerven-, Sloffwechsel- ulcd dergl. Kronkheffen. Neuzeillich eingerichleles Kurmiftelhous mil allen erproblen Einrich- Hotel Witelsbach RRI.50 bis 12.— undpqano in uspoanemlmͤnD a0ng Malerische alte 8— 22 1 lungen ſur Dognorlik und Iferapie. Vier klinisch langiährig vorgebildeie Arzie. 1115114 —0 Kem eathalt in die Gaishälle Sasbachwalden Sporimöglichkelten aller Ari. Hrospekl durdi Geheimtral Pr. orenz Wigger. n wi ischen 1 Ma ralstude(Heimatmaler Kayser). Bek, Küche u. Keller, pens, vier Mahlz. Mod. Wntach. nner, Prospekte durch Hes. Frau Romer und HB. Fernruf Achern 251. iA GOberammergau 4 — 10— 8 Neue einZigarlige Badeanlage in schõnster Bergwaldlage. 900 m. 0 rsamt, Fernruf A 8 Moorbad Aihlüne e —2 2 A Hönenluftlturort S gegen Frauenleiden, Rheuma, Ischias und Gicht. 85 ehwarzw 3 über dem M 8 rr-Wid. euer uber dem neere— Prien arm Chiermses 8 henmeister er, sidwestl. Schwatzwald. Station Hausen-Raitbach. Post Schopt-— Dampfscdiiſſohrizum Kõnigsschloß Herrenchiemsee u. Fraueninsel. S verkehr; dirokt am.*—————35 185 R 8 5 f ih gen Bergklima idsalen Ferien- und Erholungsaufenthalt. Gegen rauhe 52 3532 5 25——— * ie—.— Min hohe———ᷓ——*+◻* der 15——3 Das ſchöne Allgäu—— S 8 res Alpenpanorama, sowie liebl. Ausblicke ins Wiesen-, Wehra⸗ 4 E—— 1133 1 n e.r.5 S angen aut gut gepflegt. Fußv/egen mit zallreichen Ruhebänken, schön. Am⸗ u. Sonnenbad. Pensionspreis.- bis.- RM bei best. Verpfles. An— Gbergafelertf— . ota„e enslon ab RM..— — rhu Wee—5 4 5 Kurhaus Aibecle... pension ab RM..— E 843 m. Sport, Seehad, Breltochklamm, Noorwasserbodeensteli.— Seit Pension Alpenblick, Penslon Blumberg, Pension Bühler, Pen- Gasthof azum Hecht. bension ab RM..—— yarzw.., d. Schwel— rt d. natürl. Möen son und Kaffee Greiner, Pension und Gasthaus Luginsland, dosthor · Metagerel linde. Penslon ab Rhi..50 2 Hinsdelense Bazel Gharelort—1 us, Morlenrug Pension Tannenhof, Pension Waldhaus.— 850—1200 mOberſoch) Heil· u. Freibad. Volle Hens..50—.—N. 3 neu erham S kurhotel l uitpold, Schveſel- oot- u. Konlensdurebõder. pens.630b..- Ki.— rei. Pensionspr, 35—— Ihre Ferien in— W 750 u K 4. N R Das Kleime Walserfel 8 Jebewz, umnen i. AlI. 43, eamnc fendemen Friedenweiler 5naieriern 150 m, firschegg fzd m. Füheerg lis m.—. R 1 Hochschwarzw., dem Kleinod inmitten groß. Wälder und in r Seebrugg. en Königschléss, Bahnst. Füssen a. Lech. Gehitgsauss. Volle pension 5 0 m Stat. 4 N5 cent. 22.50- Kal.-Monat 90-(ausschl. Bed.) Prosp., Jahresbetr. la Rel.— Nu 4. 13 Let., Okioher M. 450. 2 Pfronfen 0 —.— bhe.. 00 900 m, nebel·.staubſrei. Sdw immbad. Vollpens. v..30 h..—. ens.„Zum 8 ES: 0 3 om lLeopoloplote in d AbE NM- BADEN 5 Anehenschwangaum- Zehwamcatt 55 —— Bal u 4 Auslcuntte ◻ mit Umgebung, Höhenluftkurort 834a m— Königsschlösser— S Das beliebteote AMendlolæal an. 125 eg—foeſchenhime 5 Bes: uber Ferien · 5——.— Faete.50— 12.———— Lul.30—.— 7⁰ 75 aterdel„ 4d. 1 ofel Hous Vüller.——.— osthaus zum Weinbo.50—.30 — r i A. An ſe Feltzer del Gelge autenthalte S Gasislötte und Pension kleaus klitl.80—.20— ertellt umere 3 Baden-Badens KrEINKUNST-Zunuzſ Zeisedienst- nnn onntag on bietet im neuen progtomm vorzũgliche Barbetfſeb von 5 bis 5 Inr Abteiluns———— HI Unterholtung. Porłæpl. evg. Stodtlitche——— -bis hrt. G, Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 7. Auguſt⸗ le Das engliſche örubenunglück Der einzige Ueberlebende jetzt geſtorben London, 6. Aug. Bei dem Bergwerksunglück in Wharncliffe ſind, wie auf Grund der letzten amtlichen Mit⸗ teilungen angenommen werden muß, ſämtliche durch die Exploſion verſchütteten 57 Berg⸗ arbeiter ums Leben gekommen. Man hat, wie amtlich mitgeteilt wird, die Hoffnung aufgegeben, daß es gelingen könnte, auch nur einen von ihnen noch lebend an das Tageslicht zu bringen. Die Angaben über die Zahl der Verunglückten haben bis zuletzt geſchwankt. Amtlich wurde feſt⸗ geſtellt, daß von den 57 Verſchütteten bis um 16.30 Uhr 21 Tote aufgefunden worden waren, von denen viele bis zur Unkenntlichkeit ver⸗ ſtümmelt ſind. Der einzige bei dem Bergwerksunglück in Wharncliffe lebend geborgene Bergmann iſt am Donnerstagnachmittag ſeinen Verletzungen erlegen. Die Zahl der wahrſcheinlichen Opfer des Unglücks erhöht ſich dadurch auf 58. Mmenſchenjagd in Malaga Grauenhafte Einzelheiten vom Terror der Anarchisten Amſterdam, 6. Auguſt. Ein holländiſcher Großkaufmann aus Ma⸗ laga, der mit dem holländiſchen Flüchtlings⸗ ſchiff„Tiberius“ in Amſterdam eintraf, ſchil⸗ derte einem Vertreter des„Telegraaf“ die grauenhaften Vorgänge in Malaga. Schon lange vor Ausbruch des Bürgerkrieges ſei die Hefe der Bevölkerung mit Waffen ver⸗ ſehen worden. Als der Bürgerkrieg dann be⸗ gann, ſei die Macht bald in die Hände dieſes Geſindels übergegangen. Ein entſetzlicher Terror habe eingeſetzt. Zuerſt ſeien die Häuſer der national denkenden Spanier in Brand geſteckt worden. Der Gouverneur von Malaga habe hierzu perſönlich den Befehl gegeben. An einem Sonntagmorgen ſei auf den Straßen verkündet worden, von 7 bis 13 Uhr könnten Brände ge⸗ legt werden. Gleichzeitig mit den Brandſtiftun⸗ gen habe eine furchtbare Menſchenjagd begonnen. Wer den Kommuniſtengruß nicht haben bieen wollen, ſei einfach niedergeknallt worden. Ein ſpaniſcher Freund dieſes holländiſchen Belgien erkennt die befahr Der Kampf gegen den Kommunismus ist enthrannt Brüſſel, 6. Auguſt. Die Ereigniſſe in Spanien haben dazu ge⸗ führt, daß in Belgien die Erkenntnis von der kommuniſtiſchen Gefahr immer ſtärker zunimmt. In der Preſſe wird die Befürchtung geäufert, daß auch Belgien in den Bereich der von Mos⸗ kau in Gang geſetzten Umſturzwelle gerüt. Die Ereigniſſe der letzten Monate, namentlich das mit mathematiſcher Genauigkeit erfolgte Ueber⸗ greifen der unter kommuniſtiſchen Einflüſſen ſtehenden Streikbewegungen in Spanien auf Belgien, werden von der bürgerlichen Preſſe als Alarmzeichen gedeutet. Der Führer des rechten Flügels der latholi⸗ ſchen Partei,'-Aſpremont⸗Lynden, hat auf einer Vorſtandsſitzung der Partei den Kampf gegen den Kommunismus als die Auf⸗ gabe bezeichnet, die heute allen anderen Auf⸗ gaben voranſtehen müſſe. Der Kommunismus führe dirett zum Kriege. In dem Kampfe, den Moskau heute in Spanien, morgen in Frank⸗ reich und übermorgen in Belgien führe, ſei die Ziviliſation ſelbſt bedroht. In Belgien hätten ſich Sozialiſten und Kommu⸗ niſten ſchon verſtändigt. In der Reihe der ge⸗ meinſamen Front ſehe man Miniſter des Kö⸗ nigs, die kein Hehl aus ihrer Sympathie für die Anarchiſten und Kommu⸗ niſten in Spanien machen. Diejenigen müßten ſich zuſammenſchließen, für die der Kommunis⸗ mus ein öffentlicher Feind ſei. Unter der Loſung„Kampf dem Kommunis⸗ mus“ hat Léon Degrelle, der Führer der Rex⸗Bewegung, einen neuen Propagandafeld⸗ zug eingeleitet. Wie vor den belgiſchen Wahlen ergießt ſich ſeit einigen Tagen eine Verſamm⸗ lungswelle der Rex⸗Bewegung über das ganze Land. In den meiſten Verſammlungen tritt Degrelle ſelbſt auf und fordert um Zuſam⸗ menſchluß gegen die marxiſtiſche Ge⸗ fahr auf. Es ſcheint, als ob dieſe Parole auf die Bevölkerung eine ebenſo ſtarke Zugkraft ausübt wie die Loſung„Kampf gegen die Par⸗ teikorruption“, mit der Degrelle ſeinen großen Wahlerfolg erzielt hat. Feierlicher Beginn in Kiel Die Flaggenhissung auf dem Startschiff Der kommende Konzertwinter der Muſikaliſchen flkademie Wieder acht Konzertabende/ öwei intereſſante llraufführungen Wie in früheren Jahren wird die Muſi⸗ kaliſche Akademie des Nationaltheaterorcheſters und der Verein E. V. im Winter 1936/37 wieder acht Konzerte veran⸗ ſtalten, nachdem bereits im letzten Winter ihre Zahl von ſechs auf ſieben erhöht worden war. Fünf von dieſen Konzerten wird der neue Generalmuſidirektor Carl Elmendorff dirigieren, für die letzten drei ſind Gaſtdirigen⸗ ten verpflichtet. Hans Weisbach, der für einen Abend mit Bruckners 8. Sonfonie ver⸗ pflichtet wurde, iſt dem Mannheimer Publikum kängſt kein Fremder mehr, er hat ſeinerzeit viele Gemüter bewegt, als man hoffte, ihn als Nachfolger Wüſts zu gewinnen. Seit einiger Zeit hat er bereits als Gaſtdirigent der Aka⸗ demie gewirkt— im vergangenen Jahr brachte er Bachs„Kunſt der Fuge“— und ſich eine eigene Gemeinde in Mannheim geſchaffen. Als zweiter prominenter Gaſtdirigent wäre Cle⸗ mens Krauß zu nennen, der noch keine An⸗ gaben über ſein Programm gemacht hat. Als dritten und letzten Gaſt wird der kommende Winter Herbert von Karajan(Aachen) brin⸗ ſen. Dieſer junge Dirigent hat ſich in ver⸗ ältnismäßig kurzer Zeit einen ſehr angeſehe⸗ nen Namen geſchaffen, und dürfte auch dem Mannheimer Publikum vieles zu ſagen haben. Er wird mit Frederie Lamond, dem wohl⸗ bekannten Pianiſten, zuſammenwirken in Beethovens Klavierkonzert c⸗moll. Elmendorff wird zwei Uraufführungen her⸗ ausbringen und— die Sinfoniſche Fantaſie von Eugen Bodart, dem noch vor kurzem in München ſehr erfolgreichen Komponiſten, und eine Konzertſinfonie von Gottfried Mül⸗ ler, einem noch jugendlichen ſchleſiſchen Kom⸗ poniſten, der noch wenig hervorgetreten iſt, aber nach den bereits veröffentlichten Werken u höchſten Hoffnungen berechtigt. Weiter beab⸗ ſichtigt Elmendorff das nur noch ſelten auf⸗ von Richard eführte„Ein Heldenleben“ 15 weiteres Konzert Strauß zu dirigieren, ein ſoll die beliebt gewordene„Muſik um Mozart“ von Janach bringen. Als Abſchluß des Konzertwinters iſt ein Beethovenabend mit der 1. und der 9. Sinfonie gedacht. Die Namen der Soliſten laſſen Großes er⸗ warten. Vom Vorjahr her iſt Gaſpar Caſ⸗ ſado, der große ſpaniſche Celliſt, begeiſterter Aufnahme ſicher. Er wird das prachtvolle Cellokonzert von Dvorak ſpielen. Weiter wur⸗ den zwei der hervorragendſten Geiger verpflich⸗ tet. Gleich im erſten Konzert wird Alma Moodie das Violinkonzert von Glaſounoff ſpielen, ein ſpäteres Konzert bringt eine Auf⸗ führung von Brahms' Violinkonzert mit Prof. Kulenkampf am Soliſtenpult. Der Ber⸗ liner Bariton, Gerhard Hüſch hat ſich im Vorjahre in einem Konzert des Bildungsaus⸗ ſchuſſes der IG⸗Farben als hervorragender Interpret der Lieder des jungen, höchſt begab⸗ ten finniſchen Liederkomponiſten Nrjö Kilpi⸗ nen bewieſen. Er wird dieſelben Lieder neben altitalieniſchen Liedern im kommenden Winter auch im Rahmen der Akademiekonzerte brin⸗ gen. Alle Vorbereitungen für eine hochwertige Reihe von Konzerten ſind hier gegeben. Man iann nur hoffen, daß auch die Programm⸗ geſtaltung gleiche Höhe hat und dieſen großen künſtleriſchen Einſatz rechtfertigt. Wenn wirklich Programme zuſammengeſtellt werden, die in ihrem Aufbau einen einheitlichen, ge⸗ waltigen künſtleriſchen Eindruck hinterlaſſen, die das Konzert zum Erlebnis, das heißt zum wirklich inneren Erlebnis, nicht nur dem einer virtuoſen Leiſtung, werden laſſen, ſo kann man mit höchſten Erwartungen dieſen Konzerten entgegenſehen. Der erſte Programmentwurf ſcheint die Gewähr dafür zu bieten, daß die Akademie manche ſelbſt noch im letzten Winter Großkaufmanns ſei von den marxiſtiſchen Hor⸗ den aus ſeinem Haus geholt worden. Das zehnjährige Kind des Spaniers habe ſich wei⸗ nend an den Hals des Vaters ge⸗ klammert, ſei aber zurückgeſtoßen worden und hätte mitanſehen müſſen, wie ſein Vater durch die rote Miliz erſchoſſen worden ſei. Aehn⸗ liche Beiſpiele ließen ſich in großer Zahl an⸗ führen. Wer auf der ſchwarzen Liſte ſtand, ſei verhaftet und niedergeſchoſſen worden. Die ver⸗ zweifelte Bevöllerung ſei in die Berge geflüch⸗ tet. Die Erſchießungen und Brandſtiftungen dauerten in Malaga noch an. Die Stadt befin⸗ det ſich völlig in der Hand des röteſten Ter⸗ rors. Die Leute, die man in ausländiſchen Zei⸗ tungen als Rebellen zu bezeichnen pflege, ſeien Männer, die verzweifelt und tapfer ihr Land und ihre Heimat verteidigten. Franco landet u000 mann Der Kampf in der Meerenge von Gibraltar Paris, 6. Aug. Wie das Hauptquartier des Generals Franco in Tetuan meldet, ſoll im Laufe der Nacht zum Donnerstag ein zweiter Truppentransport von Huelva nach Algeciras durchgeführt worden ſein. Zuſammen mit dem erſten Truppentrans⸗ port ſeien bisher 4000 Mann aus Marokko nach Spanien verſchifft worden. Ueber den erſten Transport am Mittwoch⸗ nachmittag berichtet Havas aus Tanger, daß bei dem Verſuch roter Streitkräfte, den Trans⸗ port anzugreifen, das Kanonenboot„Pinto“ verſenkt worden ſein ſoll. Ein U⸗Boot der roten Streitkräfte, das Havarie erlitten habe und Gibraltar anlaufen wollte, ſei von den 12 5 8 ————————————— Weltbild(MI) nicht vollſtändig abgeſtellte Sünden auf dieſem Gebiet(es ſei nur etwa an das Konzert er⸗ innert, das flaviſche Meiſterwerke, darunter die Pathétique von Tſchaikowſki, und mitten zwi⸗ ſchen dieſen Werken„Arien“ von Wagner, deren einziger Sinn und Zweck war, einen ge⸗ wiß ſchönen, an dieſer Stelle aber mehr als überflüſſigen Tenor zu präſentieren) im In⸗ tereſſe aufbauender Muſikkultur aufgibt, ſelbſt auf die Gefahr hin, dem einen oder anderen Abonnenten nicht zu gefallen. Dann wird Mannheims Muſikleben vorbildlich ſein. B. n auf den Salzburger Feſtſpielen. Die„Salz⸗ burger Feſtſpiele“, die bisher nur dem Theater gewidmet waren, werden zum erſten Male in dieſem Jahre neben Bühnenwerken auch Filme bringen, ſo daß ſowohl die lebendige Darſtel⸗ lungskunſt als auch das Spiel der Leinwand zu ihrem Recht kommen werden. Die Metro⸗ Goldwyn⸗Mayer bringt auf den Salzburger Feſtſpielen zwei ihrer Großfilme zur Auffüh⸗ rung, und zwar„König der Frauen“ und „Romeo und Julia“. Der letztgenannte Film erlebt in Salzburg ſeine Welturaufführung, während„Der König der Frauen“ zum erſten Male in Europa gezeigt wird. Ein„Jüngſtes Gericht“ aus dem 11. Jahrhundert entdeckt. Die„Zeit⸗ ſchrift für Kunſtgeſchichte“ wird in ihrem Sep⸗ temberheft einen ausführlichen Bericht über eine Neuentdeckung der religiöſen Malerei des 11. Jahrhunderts bringen. Es handelt ſich um eine der älteſten Darſtellungen des Jüngſten Gerichts überhaupt und wahrſcheinlich um die älteſte italieniſchen Urſprungs. Das Werk wurde in den Magazinen des Vatikans gefun⸗ den und iſt mit Johannes und Nikolaus ſigniert. Es ſtammt aus einem römiſchen Non⸗ nenkloſter des Benediktinerordens namens Santo Stefano ad Beatum Paulum. Seine Ent⸗ engliſchen Behörden abgewieſen worden. 3 Beginn des Kampfes hatte die Admiralität Gibraltar Rundfunkwarnungen an alle in Nähe befindlichen Handelsſchiffe geſandt. Kampf habe ungefähr bis 17 Uhr gedauert. Au zwiſchen ſei es dem Transport gelungen, Al⸗ geciras zu erreichen, wo die Ausbootung unter dem Schutz der nationaliſtiſchen Küſten⸗ batterien reibungslos durchgeführt worden fei⸗ Aus dem Hauptquartier des Generals Mo verlautet, daß die Zahl der Gefallenen der Na⸗ tionaliſten an den drei Nordfronten ſich bisher auf ungefähr 5000 belaufe. Die Verluſte roten Truppen an Toten ſeien mindeſtens d pelt ſo hoch. fiönig Boris beim Führer Berlin, 6. Aug. Der in Berlin weilende König der Bulgaret, S. M. Boris III., ſtattete heute dem Füh 40 und Reichskanzler einen längeren Beſuch ab, em⸗ und trotzdem fullen diese Vo Sje zum Besuc Ammer in gr Speisezimmer, Sessel und Kl gewähren Zal und nehmen h Kinderrelehe kmpfang beim Führer Berlin, 6. Auguſt. Der Führer und Reichskanzler gab geſtern u Ehren der während der Olympiſchen Spiele in Berlin weilenden Fürſtlichkeiten ein Frühſtüc, an dem S. M. der König der Bulgaren, Ihr Königlichen Hoheiten der Kronprinz von Jiu⸗ lien und Prinzeſſin Maria von Savohen der Erbprinz und die Erbprinzeſſin Guſtaf Adolf von Schweden, Prinz und Prinzeſſin Philipp von Heſſen, Ihre Hoheiten Prinz und Prinzeſſin Chriſt oph von Heſſen, ſern der Kgl. italieniſche Propagandaminiſter Al⸗ fieri und Gemahlin, die Söhne des italien ſchen Miniſterpräſidenten, Bruno und Vit⸗ torio Muſſolini, der Flügeladjutant italieniſchen Kronprinzen, General Ayme nino, der Kgl. italieniſche Botſchafter Ath lico, der Kgl. ſchwediſche Geſandte af Wit Oftene S. ſen, der Kgl. griechiſche Geſandte Ri Rangabe mit ihren Damen teilnahmen, I Lekſchaft fül Ferner waren Miniſterpräſident Genene Ka das ſeloſtün oberſt Göring, Generalfeldmarſchall vo n Blomberg, Reichsminiſter Frhr. v. Neu⸗ rath, Reichsminiſter Dr. Goebbels, Reichtz ingoros leiter Bouhler, die Augeres gerblerf Staatsſekretäre A 3 ſs gand geſucht, ar Meißner, Dr. Lammers, Funk und die Suft Venan Herren der perſönlichen Umgebung des Füh⸗ lufünger rers mit ihren Damen anweſend. In fiürze Imit guler Schulbildn 1 für laufmän 2 iie, minn Die Präfekien der franzöſiſchen Grenzbeſi A haben angeordnet, daß vom Donnerstag ag dieſes 2 innerhalb einer 5⸗Kilometer⸗Zone von d— Grenze politiſche Kundgebungen, Verſam lungen und Umzüge verboten ſind. b 3. einen lüchtigen, lun üüfter Ni. — 1* 5 Der Kreis Nieſwiez in der Woiwodſchaf Nowogrodek wurde von einem Wile ſturm heimgeſucht. Zehn Dorfgemeiß den wurden in einen 0 haufen verwandelt. Etwa 100 Gebuhe ſind reſtlos zerſtört und vom Sturm getragen worden. 1 1 Die im Ausland ſich hartnäckig erhalten Nachrichten über eine bedenkliche Lagen Abeſſinien werden von zuſtändiger Sei nochmals als falſch oder ſtark übertrieben ſ zeichnet. lts ntr S * ſtehungszeit dürfte in die Jahre 1040 hi höchſtens 1080 fallen. Das Gemälde, das Meter hoch iſt, zeigt eine monumentale Dat ſtellung des Weltgerichts. einer wertvollet Gemäldeſammlung von Paris nat London. Der bekannte Oelmagnat Gulben kian, der vom Sultan Abdul Hamid die Koh zeſſion für die Ausbeute der Petroleumvo kommen im JIrak erworben hat, ließ ſeine h mäldeſammlung, die 18 Meiſterwerke im Weit von rund 500 000 Pfund Sterling Unſch ⸗ folge der zunehmenden politiſchen Unſicherheih in Frankreich von Paris nach London bringen wo ſie in der National⸗Galerie zur Ausſtellinh gelangt. entlich, ehrlich. Toch chen 10 füche u. enn Kauf 15. Aug. ſchr. t. Bütt ner ſchre⸗ ee eine Anf bei Zuſck an d Blatt Eine Büſte des Kaiſers Auguft gefunden. Wie aus Rom gemeldet wuir wurde bei einem Straßenbau in Fondi eiſ guterhaltene Büſte des Kaiſers Auguſtus ge funden, die weit über Lebensgröße hat und de Kaiſer in der Blütezeit ſeines Lebens darſtelt, Fondi ift der Herkunftsort von Livia, der ſ mahlin des Auguſtus. 3 1 1 5 t ſes ſaubere esmüdchen 4 3 0 ueſ U. 2² 648“ Ein 9 5 Farbenfilm aufd Verlog ds. Bl. Biennale. Bei dem filmiſchen Wettſtreit 2 Venedig, für den bisher Deutſchland, Mah EUMvermie Oeſterreich, Ungarn, Polen, Frankreich, 10 nien, Amerita, Aegypten und Japan gem 016 ſind, wird nur ein einziger Farbenfilm geit 14 et⸗ werden, und zwar bringk die Paramount Farbenfi oser Lage, Nä arbenfilm„The Trail of the Loneſome Pfg——*— 8 eraus. hermieten. Z. „ 5, Büro, in der und—4 Uhr. Foe. W e permiet. zu 0 Relc Ein neuer Löns⸗Film. Die NAG⸗Filmgeſellſchaft bereitet als erſte Gu produltion einen nach Motiven) Löns⸗Romans„Dort hinten in der he vor. Regie wird Carl Boeſe führen. Schaffung des muſikaliſchen Rahmens liegt Händen von Eduard Künnecke. Nannheim „Hakenkreuzbanner“ 7. Auguſt 1936 en bmnaiitfn Z1 e Admiralit n an alle in nel ffe geſandt. 1 ihr gedauert. t gelungen, die Ausbootung liſtiſchen Küſten ührt worden 1. Generals Mola efallenen der M⸗ onten ſich bishet Die Verluſte der mindeſtens voy Führer Berlin, 6. Aug. ig der Bulgaren, ute dem Führer 4 müssen formschön, solide und trotzdem preiswert sei üheer rlin, 6. Auguſt. 1 ler gab geſtern zu piſchen Spiele n n en ein Frühne üch Bulgaren, 3 nprinz von on Savoyei inzeſſin Guſtaf 5 und Prinzeſſin Hoheiten Prin von Heſſen, ferner indaminiſter Al⸗ öhne des italieni⸗ tuno und V lügeladjutant Spelsezimmer, Couches, Cha 1 Kinderrelehen-Belhilfe 5 0 MANNIIE Lleferung frei füllen diese Voraussetzungen und laden dſe zum Besuch ein, Wir zeigen: Schlaf- Ammer in groger Auswahl, Sessel und Kleinmöbel aller Art, hewähren Zahlungs · Erlelehterung und nehmen khestandsdarlehen und VIAVν%% neimer lonnungseinriontung l..n. Aehwoteingor Str. 22, Strallenb.-Haltest. Tattersel Haus! Verarbeitet n.-Wir er⸗ Kuchen, iselongues, Wir in Tahlung. zeneral Aym Zotſchafter At eſandte af Wir⸗ geſandte Rize. en teilnahmen. äſident General⸗ ldmarſchall von Agg 1 fühl. mädgen ——— das. 55 kann. erft 22340 Im ertag eg I 7— j gervierfrüulein fſüngerin ler s Steno⸗ e Ae se 2 lag dieſes Hiaties——++ 4 * „ Funk und die chen Grenzbezirt Donnerstag an ⸗Zone von. ingen, Verſam ten ſind. eg, Bauunkernehmung ſuct zum baldigſten Eintritt lüchtigen, jüngeren zufmann ond. mit dem Lohn⸗, ⸗und Steuerweſen — Bewerbungen u. ** Mprüche u. om Sturm 20 termines 4Se2 an d. Verlag. zäckig erhallenden kliche Lageſt zuſtändiger Sei tellengerüche rk übertriebe an bslof., pir Ae, juchk; Jahre 1040 biß Gemälde, das ionumentale u. aachatpaun als Kolporteéur ater⸗ 32 ze⸗ Küden Wen lag dſ. en Ver— 2 Mlattes erbeten. 5 wertvolleh 13 es — nac Wt3 elmagnat Gult— 1 6 2— t, i 5 ſeine 15 135 110 15.. )at, lie-od. 1. Sept. Ange⸗ terwerke im W doie erb, an In iſchen umfa 10. Anna 1 iſchen U och h London bring 1. 525305 ie zur Ausſte—* ehrlich. Für meine I5hr. 1 3 Tochter m. vorzüg⸗ * ſochen—— U. 38⸗Kenn ⸗ ers mngu— Aug.ſſchr. u. Maſchinen⸗f m gemeldet hültnerſſchreib., ſuche ich iu in Fond Koierie, aröbe Junaſeine Lehr⸗ 00. größe hat un 23 1 s Lebens da f1l iche ſofort Anfüngerſtelle on Livia, der ſauberes bei ſeriöſer Jl. 2² 648“ 4 1 d, Bi. Zuvermi Zuſchr. u, 20 097K an den Verlag dſ. Blattes erbeten. eten 1 nfilm 1 ſchen Wettſt utſchland, 5 d Japan gemel Farbenfilm geze Wam e—— Pine ru—5 Lage,———— kt, gelegen, zum 1. Septbr. 8 ro, in der Zeit von 3 Uhr.(5934 V) preis Zu vermfeten Izimmer, Küche zu vermieten. H4, 22,.Sloch ¹³³⁰⁰ Große-zim- mer. Lohnung ub.(Teilwhg.) 4 rft. Dame od. ält. Ehep. auf 1. 9. zu vermieten. Aau 3* r. 2 zinnet Und Küche 3. Stock, J 4g zu 57707 Näher. „Gordt. 674% 5 Sonnige, große -zimm. Wohn. mit Balk, u. Bad, Neubau, Käſfertal⸗ Süd, zum 1. Okt. zu vermieten. Adreſſe u. 22 617“ im Verlag ds. Bl. - 3 zimmer und Klüche, zubeh, ſof, od, ſpäter zu vermfeten. 5900 zu Gos 10—12 10 * Enecel, 3*˙ U. Handſtein„ —————◻— 75⁵ 7. 7 Gemeinnütz. Bau⸗ genoſſenſch. K burg: Schyne 3Zimmer Wohnung mit allem Zubeh. in ruhig. Lage zu 525 Mies RMk. 30.—. (59325) ſchöne 4⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung m5 allem Dies ar de 8 55 prelely. ſof. 2d. ſpät. zu verm. lüberes:(28 3478 einrich⸗Lanzſtr. 26 parterre. U 4 1: Laden m, 2 Rebenxaumen zu vermieten. (22 639“) Höbl. Zimmer zul Vermieien Schön möbl. Zim⸗ mer Nähe Bahnh., an berufst, Herrn J4 vermiet. Tatter⸗ af.0 15 part. 1 00. 2 ſchoͤne Möbl. zimmer mit elektr. Licht in gutem Hanſe mit oder ohne Penſion v 5 r 70 5 ten Fipinenhaße 13, Stock, links. (22 599“%) Schůn möbl. Zimmer 45, 1% Febben 2² 682*%) gchönes heim f. ält. Herrn(Rent⸗ Hex) bei alleinſteh. Frau zu vermieten Angeb. u. 22 679“ an d. Verlag d. B. Gutmöhl.— 2Bett., ſof. auch vorübergehend, zu L 13, 24, •6636 345 läut. Bestände Sep. mbl. Zymmer S4 zu * Mietgesucne Jung. Ehep. ſucht: Izimmer, Rüche auf 15. 8. od. 1. 9. Angeb. u. 22 684“ an d. Verlag d. B. ——++ 42 fiieß Izimmer Kihe Angeh, u. 22 690“ an„Verlag d. B. Schöne ſonnige 2zimmer, Küche evtl, mit Manſrd., Balton, Lindenhof J4 105 on ru epagr auf 1. Ortober 36 u mieten geſucht, ngeb. u. 22 673“ erteilten Aufkläru Mannheim, Dr. Michalo an d. Verlag d, B. Nach dem abſchließenden un Grund der Bücher und Schriften ngen und im Juni 1936. woly Wirtſchaftsprüſer der Ge * pflichtgemä ßen Prüfung auf lſchaft ſowie der vom Vorſtand achweiſe entſprechen die Wobſe Jahresabſchluß und der Geſchäftsbericht den geſetzlichen Vor ihrung, der chriften. Rheiniſche Treuhand⸗Geſellſchaft, Aktiengeſellſchaft pha. Blum Wirtſchaftsprüfer. In der heuti, 8* e Goldbi des Paettantentmes Nr, an den A 7 f ausgezahlt. Geſchäftsjahr 19. 10% feſtgeſetzt, 9 wovon au skontbank Verbi Sũüddeuitsche Zucker-Akfiengesellschaff Rechnungsabschluß aui den 29. Febhruar 1936 ndlichkelten 1. Anlagevermögen fen Gi 1135 14 1. Grundkapital. eſchäfts⸗ un ohngebäude Jabritgebäude und andere Baulichteiten 2983 4 42033 61 2, Reſerven RM. a⸗ 5 20 e agen. 1 33 923 70 Geſetzliche Reſervenn 5 000 000.— Wein W585 54— Freie Reſerven.„ 2951093.06 14 951 093.06 2. ichren—4*—•◻+155„Rückſtelungen 10 871 139.61 13 355 11007 4. Anlagen⸗Amortiſation 13 132 136.79 4 4 0 0 9 22. 2 2 4 3. Umlaufvermögen 5. Verbindlichteiten aos gilfs⸗ und weſz⸗esnone 5514 63 35 Gekündigte Obligationsanleihen 9 617.30 Halbferti e Erzen niſſe„1840 6032.— Anzahlungen von Kunden,„ 232 778,.28 e rzeugniſſe 38 536.3818 4—— Verbindlichkeiten auf Grund von Waren⸗ 0 7 3 lieferungen und Leiſtungen(darin e(nominal RM. 1 142 600.—) 1 713 900.— RM. 2928 542.30 gegenüber abhän⸗ von Hypotheken und Grund⸗ 360.00 gigen Geſellſchaften).. 11 782 038.61 760 50“7 771.— an abhängige gegenüber ab. e aften ngigen Geſe en. 3 4 2. auf Grund geleiſteter Anzahlungen 345 278.87 95 5 auf Grund don Warenlieſerungen und Akzepte—„ 7738 650.40 Leiſtungen 3. 2¹ unerbobene Dividenden 120 357.90 6 a- e. 6 388 33. 75 Sonſtige Verbindlichteiten. 18²⁷ 536.03 23 143 260.30 Wechſel er W 85. 11 6, Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 793 723.20 F aunchtieblüch Gutbaben be wcenn*n 7. Gewinn nd 25³ bere Ba 753 0 1755 Vortrag aus 1934/½35..„„ 1857 038.66 4. Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 1 534 161.8 Reingewinn in 1935/36..103.173.121 4960 211.85 ern eerdimwiichen Haſtungsverbindlichteiten RM. 6 370 490.61 197 851 564.81 97 85⁵1 56..81 son Gewinn- und——— füir 1935/36 Habhen Sin Ane EstallteeAktthutsterr. ieeeeeeeeeeeeeee RM. 3 8 50 1 51 Gewinn⸗Vortrag aus 1934/35. 1 857 038.66 Ab——1 enen 3 762 3 Erträge nach Abzug der Aufwendungen für Roh⸗, dilſs⸗ . Abſchreibungen 2631 75 3 und Betriebsſtoffe ſowie der Zuckerverbrauchſteuer, 30 836 307.19 — Körperſchaftſieuer und Gewerbe⸗ 4 693 277.49 J Erträge aus Beteiligungen. 760 333.60 5 übrigen bieſen, der Auſwen⸗ 3 Zinſen und ſonſtige Kapital⸗Erträge 5 1 364 505.60 und Bemiebaſtoffe 9 216 20493] KAußerordentliche Erträge 283 430,35 Vortrag aus Reingeinn in 1935/½36. 3 15 4960 211.85 35 101 624.40 35 101 624.40 536 auf die im fremben Beſitz befindlichen Grund des Anleiheſtockgeſetzes“% an die erlin abgeführt 12 werden nach Abzug bekannten Einidfüngsft ellen r den Dividendenſchein zur Aktie über RM. r den Dividendenſchein zur Aktie über RM. 1000.— Mannheim, den 5. Auguſt 1936. Süddeutſche Zucker⸗Aktiengeſellſchaft. n Generalverſammlung wurde der Gewinnanteil für das Aktien auf egen Einreichung der Kapitalertrag⸗ 100.— Alleinſt. ſehr ruhi e Angeb. u. 22 633“ Ehepaar ſucht 3. 1 2• Füerin Foßnüng ig.— „ ſonn. mod. mit Balkon/ Baßd u. Diele „o. Iſwdeiſam Haus v. Pijnktl. ahler. an den 3 zerlag. I mit ſchlo f 41 2128 an den Verlag dieſ. Bl. Ig. 2— auf 1. Ott. ſchöne ubehör, Vorort nicht L. en. Zuſchriften mit Preis u. Zu verkKaufe 2wunderſch. Daun.⸗ Aeppdecen (fabrikneu) mit la Mcng. gutem M wird gegeben. Zimmer 15, 2. S MuanerVahnano in den Quadraten P, ieter gefucht. Angeb. u. 4 6 an den Verlag dieſes Blatt, erbet. Motorräder- 200 cem, führe nfrei zu W 15 Allgemeine Srisirantenlaſſe, M. ut Ae 5 10 toc.(5950 V) Gelegenhelten 200 cem R8 5 Mod. 35, ündapy an, „ Pon Aührein 300 e Aherez M odell, ſteuerfrei, unter uneged Zah⸗ r preisw ver⸗ faufen.( 8707W Hsu- General⸗ vertreter Hich. Gulja Fre r. (Nähe fbe — obl. Zimmer 180 pony Mod.27 2 o—*— focf 15 IWoſes⸗ einwerfer!— Groß, formſchö⸗ ner befainibnei Steckachſe, kompl. Hux 540. Ruf ſofort lieferbar! Höl- vaaireirr Hich. Guljahr —— f 9015 f8 ſtraße.) 48000% Jor Vorteil! Wa t Jchgg, da⸗ zu inieten gefucnt Sar Zint Wo Eing. Und Lei. Atelier, u mieten gefucht. zreisangebste unt. 22644“ an d, Verl, leere Zimmer zu mĩeten geiuint Leeres Zimmer in gt. Hauſe zu miet. n mögl, mit iasanfchluß i. el. Inumon 300. Tornax 1000 ſit Beiwagen in tadelloſem Zu⸗ ſtand zu verkaufen. Schwarztreuber, bolz⸗ 1 0 füb rerſcheinfrei, 65 zu vertaufen Waldhof, Roggen⸗ ſtraße 21. Miotorrau U f ⸗ heſ henes⸗ Ffelder, (22622“% 12 in5— 4 1 ilm. Die n— 10 W v zimmer, Kühe in libe auf 15. min 36 zu vermieten ** ſe e Rheinau e 5 wei 5 icht, Angeb, unt, 32 97•5— D. Vert. Lindenhofſtr. 74. Fernruf 272 62. iten e b Fe ür 1 Motanad 20, maſch voꝛ Faſt bef ſöianennuber. fi. 11 uche e uns fühmsschins f. 110. Nähmaſchinenkauf iſt Vertrauensſache! itte unverbindl,! Dieſe vexſemtbare Nã 69 am Marktplatz, 5 Schaufenſter. f5 Daunenfüll. fü⸗ 85/ nur n bar 13 zu verkf. E, Röſch, D 1, 22 69 05•) 1 Chaiſelongue billig zu verkauſen. ch, Roſen⸗ artenſtr. 21 P. r. — 3040 das iſt, das Waſſer weich und waſchfähig machen und außerdem den zähen feſtklebenden Schmutz ſo auflöſen,„verdauen“, daß er von der Wäſche herunter in das Einweichwaſſer geht. Eine ſolche doppelte Wirkung haben Hie durch die beſondere Zuſammen⸗ ſetzung des Hchmutzlöͤſers Burnus. Die dicke, dunkle Brühe und das nachfolgende leichte Waſchen ſind der Beweis. der Schmutzlöſer mit der uee fig mn ami 1 n e, u. e 4 Flurgarde beeres zimmerf gee. genzeneis dendenmt.x 5 18, M kerten 94 11 9 n von 12* Hör425 500 gebände,(22944“ Fane V. E 6, 32, 1 Treppe rechts.— 15⁰ Riohtige Auswahl biohes fens Cll. 150 Stühle 10 preisw, abzugeben. Für Wirtſchaft Fimmer W mit ſevaratengin⸗ Koffer-Kraft 5 J. epihen Rocſie i 690 21 50 e far 3 4— Ferlenreise. n. r. — 1 Sech- H 7, 15 Traubf[ KRAFT 22 678“ eſheche, 22 678% 3 mmer daun, Grode 50 n v 23 kaufen: an berufst. Dame Slüubſauger.—.—*— 4. zu vermieten. eite m- Unter⸗——————— Anzuf. ab 17 Uhr. haarttocner. matratze.— 4. 26, u bl, Schwarz, R 7, 31, 3. Stock — Stock.(5949 W) Brahmänigfe 12%/K 7,%3. Stock. Gοοοοοο 2688˙90 2222 Eini 15 u. urüage zlbere Zuumerſfe ahrend Anhg 3.“ auch für Büro ge⸗ſderſpörtwg., 180h⸗In al.Größ. f zu 11 3.— 8 1 2 14, 1 ahrradhau 35 luſch 4 h bi, rrafrpe 17. iädinen Zchakfeis ilia Malffenhuber am Markt, H 1, 14. Doppelte Wirkung Sοοοοοοοοιοι beim Einweichen— Fgſt neuer blauer Kinderwagen 9 verkau 4 en. a 3 34 3.„ 8 Im—— mit Matratzen hill. (22 618% 1 Er. fi0 Gelegenheitl Reue, formſchöne eOuch beſte Werlſtattarb. Ausnahm f 40.-RA. * Seeberger, Polſterwaren, 8 4, 20. 38 701.V0 Kurz gebrauchter, weiſemaillierter herd perchromt, m. Koh⸗ billig zu verkaufen. herd⸗Barſt nicht a. d. Lenhn (58439 V) Faſt neuer Kinderwagen hillig zu Wago flügersgrundſt, Rarg, 05 a Lamen⸗ U. Herren⸗ fahader i. Lack u, Nickel leicht beſchä⸗ gör. Küde bt. Rüder von 10.— 4( an zu verkf. Endres 1 Poſten neue 05 Sdmeibtiſch, Wun Hellen⸗ Anmer n Eiche, were Aus e ⸗ nes, 10 ücher⸗ ſchrank 2 m breit, Tiſch, zwei 43— und ein Seſſel —* gebraucht zu Fdh.- R. Möbelverlrieb Kieſer& Ueu⸗ baus, p I. g. (5921) 5 gut erhaltene herrenanzüge mittl. Figur dunkek, 1 bertennanlei rockn. i ectrendelbn bf zu 4 mzuſ, 23 hell.6 3, Einige ſehr ſchöne Elfenbein⸗ Klchen hillig abzugeben: Möbel⸗Schüler Kaiſerring 24 pt. Kein Laden!! (38 704 V) Kaufgesuche Kinder⸗ Liege⸗ Worlwagen eſucht. Schenk, r. Wnl 36. (2²2 6⁴43 129 4 aufen geſu 13 III. Retter. 22 691“ gchlafzimmer mgl. Ztür. geg, bar zu kf, geſ. 30—9. Mr, 387028 im Verlag a u. 17 Verlag d. B 150—250 Ltr. F mit Kippwagen, Preisang. u. 22 Automarkt Betonmischmaschine üll, Feldhahngleis 60 mm Spurw., Gerüſtdiele, 50 mm ſt., gehr,, erhalten, zu kaufen gefucht 4 Ang. m. 613“ an d, Veklag. Tfiane erhalt. neue Wagen ner, chlo G63— ſöinige geſpielte planos darunter erste Marken 5 ſehr billigen reiſen mit rantie. Raten⸗ zahlung.— „ Haul. ſehl: U 3, 1l. —— pofierte echte Birken⸗ Schlalzimmer moderne, ſehr ſchö⸗ ne Ausführg., gibt ſeht Aunſlig ab:(887035 V Mövel-Sohiter Kaiſerring 24 pt. Kein Laden!! Schlaf- Zimmer gut niefz. Mar⸗ mit weiß. Mar⸗ mor, ab⸗ zugeb. zu 110. H. Baumann Mannheim Ul. 7 Breitestr. im Hause Pilz 2ſitzig Stromlinie, ſteuerfrei, in heſt, Zuſtand zu verkaufen. Verſchaffeltſtr. 38 Altmayer,(22631“ 9/40 P8 EfsKine Kubevaker Lim., in gut, Zuſt, Pillig 4 8 eben. Wi S af 105 e Kanalſtr. Ruenz .2 Lt. ſu ſteuerfrei, in gut, Zuſtand gün ſt 16. zu verkau Mig Raber 15183K) Rhein⸗ Garage, nermamr Folterrior mit n Lenaus Adresse achten 55 peter Flick osoιοο Ludwigshaf., Brlcken-Garage, Tel. 62452 chi —— en⸗ 1 t. V. Pann üri gtandard-Lim. Celdverehr Wer lann als Dar⸗ leh. auf 1 Viertelj. dol. Rl. zur Verfg, ſtellen, bei erſtkl, Sicherht. u, Gewinnbeteilig Angeb. u. 59043 an den Verlag df Blattes erbeten. Darlehen, v, Selbſtgebern an Feſtbeſold. u. Ge⸗ ſchäftsl,, rückzahl⸗ barx in Monatsrat hüpolheken 4 4 4 ckporto erbeien 12 646% Rheinhäuſerſtr. 53 Verschiedenes Radio- Hoffmann & 2, 6/ Marktplatz Fernruf 206 41 ofert zu verkau K 5, 8 Zigarren— Das hekannte fachgeschäft Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 7. Auguſt 140h 2. Woche verlängert! Diesen neuen kiepura · film sehen, heibt etuꝝ/ os Schönes und Seltenes erleben.- Wieder Ist es die stimme Kiepuras, die dlle beꝛaubert Frie di eaepa, Lullv. Hohenberg, rheo ingen, Fritz Imhoff, Anton Hointner Sind die Hauptderiteller des neuen Kĩiepura-Filmi: im Eildlenst der Bavaria-Tonwoche: Die letaten und neuesten Be⸗ richte von der Olympiade Anſ.-Zeiien:.00 .30.30.30 Ein Ffilm von Liebe:- freud und lĩebesleĩd Die Geschichte einer tie fen, un- auslöschl. Liebe zweier Herzen in den Hauptrollen: Walther Rilla. Hans Schlenck Eugen Klöpfer, Walter Steinbeck Kammersänger NMEINnien Scehrutmos singt erstmalig im Lonfilm Dazu ein hesond. großes Beiprogramm: 1.„Von der Traube bis zur Flasche“ (Rheinlond— Weinland) 2. Heiteres und Ernstes um den groſlen König(mit Oto Gebünr) im Eildienst der Deulig- Woche die letzten und neuesten Berichte von der OIympiadel Beginn:.10.00.25 Unr ScHAUBUNC 4 Von der Reise zurück Dr. Rarl Hagenau Spezial-Arzt jür Hals-, Nasen- und Ohren· Krankheiten Noltkestr. 13 Tel. 404 35 Sprechstunden von ½12—½2 Uhr 2 und—5 Sacteuce Jiblel. det Ceillnle 22222222 Haxiloi( dler Meliqvolila 1e Eine unvet- gleichlich schöne Stimme überragender Sänger und Schauspieler dugend zugeassen Arien aus:„Barbier von Sevilla“,, Carmen“,„Bajazzo“ Ein Film voll Spannung und Heiterkeit. Im Beiprogramm: Tränenlachen über Als Entführer Buster Keaton: Samstag, 8. August 1936 wieder die lustige Hondschein-Dampferfahrt nach Werms SOBRDOFEST- MusiK- TaANMz Abfahrt 20 Uhr/ Rückkunft gegen 24 Uhr/ Fahrpreis: Hin u. zurück RM..10./ Einsteigestelle bei der„Köln- Düsseldorfer“ kurz unterhalb der Rheinbrücke(Rhein- lust)./ Karten beim Verkehrsverein, P 6 Glankenhof). freſſchtbürne fiardenbure bei Bad DürKkheim dhrräder n Auswanhl auch gebraucht und leicht beschãdigte, billig zu veikaufen. Kleine Anzahlung! paul Nieker 4, 14 .am Gockelsmarkt(Eckl.) Jeden Sonntag Jeden Sonntag Reit i. Winkel 15 raga und Aschau Dolomiten hertliche Gebirss- pieve ii Livinallongo londschaàft, Freibõ- der, Gesomtpreis 7 Tage 52.50 14 Tage 32.50 Reiꝭen werden be- stimmt ausgeführt beste Hoteli, fließ. WÄaoser, alle einge- geſchlon. 125-135 eisen verden be- stimmt ausgefũhrt Reise bilro Zimmermann ttgart, Kenzlei- Stuttgart, Konzlei- —2 1 29084 lI str. 1 Buf 27054 Zum letzten Male: als Wiederholung der Schlußvorstellungen: ſſünmmmmaummmmmmmammmmmmammmamammm Samstag, 8. August, 20.15 Uhr, Ende 22.30 Uhr Sonntag, den 9. August, 18 Uhr, Ende 21 Uhr. Ausführung: Landestheater Saarpfalz. Spielleitung: Carl Theodor Wagner. Sonderzug der Rheinhaardtbahn zur Sams- tagvorstellung ab Mannh. Friedrichsbrücke 17.45 Uhr u. zurück nach Ende der Vorstells. Eintrittspreise: 1. Platz.— RM. 2. Platz.50 RM 3. Platz.— RM, Stehplatz- 70 RM. 18K1A Tägleh in beiden Theatern wolt albach-Retty Maria Andergast Lil Dagover, Georg Alexander in Der Vogelhändier Ein Film nach der wellbekannien Opereſte von Carl Zeller. Die zar- te Llebesgeschichte der Brieſ- christel und des Tlroler Vogel- händlers Adam rührt uns wieder Ausgewüähltes Beiprogramm Lugend hat Zutritt! Anf..00.10.20- 30..00 Unr Fchlartfffa-Afar zteilig, la Werkstättenarbeit, ein wand- freie Polsterung, la Halbleinendrell, indanthrenfarbig gemustert, beste Er- iisse erster Webereien, Gröhbe 100* 200 em, dazu ein Spezial- Rost, dazu eine Schonerdecke in la Jutebodenstoff, ganz dicht, extra dick gearbeitet mit dem gleichen schweren Halbleinendrell wie die Matratze. Ailes zusammen 100 RM Zahlbar gegen Kasse bei Lieferung. Kapokmatratzen jederzeit lieferbar. MarnarzxR-BunK Ludwigshafen am Rhein, Hagenstr. 19 (Schlachthofstraße), Telefon 627 55. Bitte Bettstelleninnenmaß angeben. (17 985 V) Amtl. Bekanntmachungen Der Umzug des Städt. Leihamts nach dem neuen Haus in der Schwet⸗ zinger Straße findet vom 12. bis 14. und 19. bis 21. Auguſt ſtatt. Das Amt bleibt daher(5916 vom 12.—14. Auguſt für den Verſatz und die Auslöſung von Pfändern geſchloſſen. Vom 15. Auguſt ab ſind die Schalter im neuen Haus(Eingang Traitteurſtraße 28/34) zum Verſatz und zur Auslöſung von Pfändern je⸗ der Art zu den üblichen Schalterſtun⸗ Iden zugänglich. In der Zeit vom 15. bis 18. Auguſt muß nur 8 die Auslöſung von Pfändern der Gr. B ſelbe Pfandſcheine) im Zeughaus(5 r. 1 erfolgen, da dieſe Pfänder erſt vom 19. Auguſt ab in das neue Haus befördert werden. Vom 19. bis 21. Auguſt iſt die Auslöſung von Pfän⸗ dern ſowohl im alten als im neuen Haus nicht möglich. Vom 22. Auguſt ab wird der volle Betrieb im Hauſe Schwetzinger Str. aufgenommen. Städt. Leihamt Mannheim. Twangsversteigerungen Samstag, den 8. Auguſt 1936, vorm. 10 Uhr, werde ich im Pfand⸗ lokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Klavier(ſchwarz). Ziegler, Gemeindevollzieher. 3. GOSI fNOUCH- ST KNVOTECE 4 4 455 2 4 f—— 4— G 3 — mit HANSI KNOTECK, GUSTAV FRoHTie H. Leibeit. Hilde Krüger. E. Waldou/. Otto Stoeckel. Eugen Rex. H. Richter Herstellungsgruppe: Ulrich Hohrbutter · Nusilk: Fr. W. Nust Drehbuch und Spielleitung: Richẽrd Schneider-Edenkoben 4 155 Tempo und nochmèl Tempo ist die Devise dieses neuesten Ufà- Films„Inkognito“, der in einer heiteren Handlung Humor und Herz, NHutterw/itz und Situationskomié vereint, von Ereignis zu Et- eignis jagt und den Zuschàuer mit lachender Lebensfreude erfülit. im auserlesenen Beiprogramm: Grone Stadt im engen ral(einllfa· Kuſturfiim von der Stadt Wupperteſi) · Diĩe Masen⸗ pfote(ein kostl. Ufa-Lustspiel).in der Ufa-Ton-Woche wieder die neuesten Ereignisse der Olympia Berlin werktag a2. 00 S. 20[.20] sonntag(.00 d. 00[S. 20 8. 20 ſagaegaa UINIVERSCUN fifanaanmmanamm — — — — — — — — — ffe räsnen irisch gesdn Ragout ½ Kilo&.e0 4 Haten vom Bug Mk..— icen u. Henlen in je der Größe dekluel in groß. Auswahl LAnab, Ju.14 Fernruf 202 69 repa- EArr- Knudsen 13. 7a Tel. 23 493 bei der Eduard-Dürreschule in Weinheim Veranstaltungen der Woche: Groſe Ausstellung:„Vergangenneit und Gegenwart des Handwerks und der Volkskunst im Odenwald und an der Bergstraße“ 15ʃ. von 10-10 Unr geoſſnel Einiritt 30 Pfennig · Volkskundliche Vortrge Bauernschenke in der Ausstellung Nontag: Kunstlänze · Dienslag: Humoristen Nlit/ och: Schwerathlelische Vorführungen Donnerstag: Kunstradfahrer- Freitag: Volks- lieder-Abend- Samstag: Kameradschaftsabend der Glie derungen der N S D A Sonntag, den 16. Angust, 16 Uhr: Auftrelen der Heimaibühne Schönau: Dorfkomödie: „Elise soll heiraten“ sowie Tänze eee Landestreffen der Badischen, Hes- schen u. Württembergischen Bürger: wehren ube- 1200 Teunehmer- Fockelzug om Samslag, den 8. August 1936, bel eintrelender If Dunkelhelt, anschliehend- Biwak und Zopfen- II streich- Sonntag, den 9. August 1936, 14 Uhr Festazug dureh cdie Stadt auf dem Festplatze unter Hitwit- kung der Weinheimer Kapellen Nontag: Ausklang vom 3. bis 17, August 1936 Wirtschaftsbetrieb in verschiedenen Zelten Tãglich Tanz ab 20 U. Sonnlags ab 16 Uhr auf 2 Tanzbühnen 20 7 Rabatt bei den bekannten Vorverkaufs- stellen.- Auskunft bei den Dienststellen der Hoffer— 4 11 NS-Kulturgemeinde, die 3 allen——*2 eine flnzeige dem fakenkreu banner Plätzen Sonderpostomnibusfahrten z. Preise 77 von 2 Pfg. pro Person und km vermitteln. Schwehinger olksel ghiöͤglichkeiten Verlag und kreuzbanner“ 33.7ʃ0 9 ſowie die Pe hindert—— iffensaeble Abend⸗Au — ◻ιν,Uͤnen par Wührend di⸗ Abgabe einer oder weniger intereſſierten Linkspreſſe in die angeblich Sowjetregieru kiſtiſch⸗kommm und in Sowj Unterſtützungen Der in Frank' lidaritäts teilt mit, daß marxiſtiſchen Roten Hilfe be len geſammelt Lebensmittel Spanien abgel Der„Mati Bildung eines Sowjetrußland will heute wif Frankreich befi Die franzöſiſ in dem roten löpfigen Ausſe bflegung zu ſo das Blatt, hat vom finanzielle Standpunkt au⸗ den. Denn and von Freiwillige nien entſende, gen werde Fra Armee beherbe internationalen ſeien, das gan Auch der Ar wirft die Frag —————— 3 überhaupt von die bereits eine ſung eines Kri ſchen Volksfron von Freiwillige müſſe ſich frag ſchung mit der Tägl. nach eingetretener Dunkelheit Burgenbeleuchtung Im gleichen der der Moska orwirft. Wäh zöſiſchen Vorſc gleichzeitig dieſe Seite durch die zugunſten der Verhalten müſſ ausforderu —en beze . i öin der Wildnis Deranſialter: NS5Dflb, Ortsgeuppe Schweßinge Für milite Die franzöſiſc am Donnerstag ſekretärs und 2 gliederverſamml