NoOssensche O0 omarkt 33 GWerlag und Schrifnenmung: Monnyeim„» 3. 14½19. Fernſprech⸗Sammel-Ni 354 21 Das„Haten. ſtenzbanner⸗ Ausgabe erlcheint 12mal(.2) RM u 50 Pfa Trägerlohnn Ausgabe g erſcheint Imal(.70 RM u. 30 Pig. Einzelpreis 10 Pig. Beſtellungen nehmen die Trägen 81 die Hepiaug am Erſcheinen(auch durch döhere Gewaltz ver⸗ anzelbr 4 ſowie die Poflämier enigegen. hindert be teht kein Anſpruch au Miffenda grüh· Ausgabe A En e(Brauerei) e Telefon B „ Berlin, 7. Aug. Die olympiſche Leichtathletikę⸗Woche im Sta⸗ hion neigt ſich dem Ende zu. Nach dem Groß⸗ 4 lampftag am Donnerstag mit den aufregenden Kümpfen, dem Weltrekord im Dreiſprung, dem h⸗Meter⸗Hürdenlauf und 5000⸗Meter⸗Lauf, war es am Freitag etwas ruhig auf der Haupt⸗ lampfftätte. Zwar war das Stadion wieder aus⸗ perkauft, aber es fehlte die große Zahl von Entſcheidungen von der Bedeutung, wie wir ſie am Vortag erlebten. Zu einem großartigen Er⸗ folg für den deutſchen Kanuſport wurde jedoch r erſte Tag der Grünauer Olympialämpfe, an dem unſere Kämpfer nicht weniger als zwei holdene, eine ſilberne und eine bronzene Me⸗ paille in den Langſtreckenkümpfen eroberten.— Die dritte goldene Medaille holte Toni Merkens im Radfahren für Deutſchland. Zum erſten Male ging die Standarte des Führers im Stadion nicht hoch, da der Führer heute überraſchenderweiſe beim Fußball⸗Länder⸗ umpf Deutſchland—Norwegen im Poſt⸗Stadion erſchien. der kleine Japaner in einem großen (Kinzingerh ag. 4 el. det—— on Ant vitbig orräder 149 K an den Ve 0 verkehr Ausbau des Geſchäh ückzahl, in Mona Sehr rentable b. u. 25 162“ an — Im Stadion gab es zwei Entſcheidungen, pon denen ſich der 5000⸗Meter⸗Lauf zu einem großen ſportlichen Ereignis geſtaltete. Es ging in dieſem Kampf um das Preſtige der ſinni⸗ ſchen Langſtreckler, und die Schüler Nurmis Kuni TremelAghnm e Dodenſtändiglell bundenheit der frä chterin wird in Die Jugend der Delt Rümpft en dieſes Buche Wir bringen heute: ende Art erſichtl. Deutschlands Kanuten trlumphieren n Stimmungel Goldene Medaille im Scheinwerier- licht Deutsche Niederlage im Fußball- Turnier gen Anekdote ge Geiten zu en novelliſiſchen* Archie Williams(USA) Sieger im ten uns lebenziged 400-Meter-Laui lalten in faſt greiſban Clark(USA) führt weiter im Zehn- eit nahe, und lherol—— breitet ſich von ch erneut finnischer Fühlen dieſer g hlerin untrenn der fränkiſchen Handballturnier ohne Ueberraschung Ullmann(Schweden) siegte bei den Schützen s Buch iſt erſchie Kreuz und quer durch das erlag der N82 Olympische Stadion Neue Seglererfolge Ceinen gebunb 5 undlung. ädigung. Regelmüß ebleten Für unverlanat eingelanvi Bchraar mind erſcheinende Beilagen auf allen Verantwortuno übernommen 6. Jahrgong drei„bGoldene“ für deutſchland Sonderbericht der Olympia⸗Sonderberichterſtattung des„Hakenkreuzbanner“ wußten, was auf dem Spiele ſtand. Die größten Sympathien der Hunderttauſend beſaß der kleine Japaner Murakoſo, der ein unerhör⸗ tes Rennen gegen die Finnen lieferte. Geſchloſ⸗ ſen liefen Salminen, Lethinen, Hök⸗ kert hintereinander in Front abwechſelnd mit dem kleinen Japaner, dem ſie taktiſch geſchickt die Aſchenbahn ſperrten, ſo daß Murakoſo ein aufregendes Rennen laufen mußten. Es war, ein ungleicher Kampf der drei Finnen gegen den kleinen Japaner. Wieder einmal ging die finniſche Flagge am Siegesmaſt für Höckert hoch, und wäre Salminen nicht noch auf der vorletzten Bahn geſtürzt, dann hätten die Fin⸗ nen alle drei Medaillen mit nach Hauſe genom⸗ men. So blieb der Schwede Jonſſon auf dem dritten Platz. In welchem Tempo das Rennen gelaufen wurde, das geht daraus hervor, daß der Sieger mit 14:22,2 Minuten(14:30) einen neuen olympiſchen Rekord aufſtellte und die drei erſten bisherigen olympiſchen Re⸗ korde unterboten wurden, der auch von dem Japaner erreicht wurde. Anzergen: im Textteil 45% Die 4geſpalten Schluß der Mannheim. Ausſchließl Ali 7 mahme: Mummor 365 Mafenbeiuch anm auen Oimoischen Kampftaten.“ Tag der Kanuregakta Das war ein Jubel, als kurz vor Spiel⸗ beginn der Führer in Begleitung von Mi⸗ niſter Dr. Goebbels, Innenminiſter Frick— und dem Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten im Poſtſtadion eintraf, in dem über 50 000 Zuſchauer den Kampf Deutſchland gegen Norwegen erwarteten. Tauſende konnten keinen Eintritt mehr finden, da die Kaſſen wegen Ueberfüllung geſchloſſen waren. Als aus einer Ecke des Stadions die Fußballer mit einem Sieg Heil dem Führer aus Dankbarkeit für ſeinen erſtmaligen Beſuch bei einem Fuß⸗ ball⸗Länderkampf zujubelten, da fand dieſer ali Millimeterzeile 10 Pig. Die ageſpalr Millimeterze eSc einger und Weinbeimer üusgabe: Die 12geſpalt Milimeterzelie 4f Melle im Textteil 18 Pfia Beſ Miederdolung Nachlaß gemäß Prettllt tühausgabe 18 Uyr Avendausgabe 13 Uhr tanhge: Die 2gel Fernſprech⸗Sammel⸗Nr 354 27 And' Mannbeim Volncheckonto kudwiasbalen 4960 Verlaasom Mannt nzeigen⸗Annal -und Eriülungsort Mannheim — Bahlun Samslag, 8. Auguſt— Ruf ein tauſendfaches Echo. Leider war es dem Führer bei ſeinem erſten Länderkampf noch nicht gegönnt, einen Sieg der deutſchen Mann⸗ ſchaft zu erleben. Trotzdem Deutſchland, vor allem in der zweiten Halbzeit, überlegen ſpielte, konnte Norwegen, das bei Halbzeit:0 geführt hatte, ſechs Minuten vor Schluß noch ein zweites Tor ſchießen und damit ſcheidet Deutſchland aus der Zwiſchen⸗ runde des Olympiafußballes aus. Das iſt wohl die größte Enttäuſchung, die Deutſchlands Fußballer ihren Anhängern be⸗ reitet haben. Die fümpfe der„fanuten“ In den Mittagsſtunden des Freitag erlebte auch Deutſchlands traditioneller Ruderplatz Grünau am Langenſee die Weihe der Ent⸗ zündung des Olympiſchen Feuers. Obwohl auf dem Reichsſportfelde der Kampf um die Krönung der Leichtathleten der Welt, um den Sieg im Zehnkampf, mit ſeiner ganzen Schärfe entbrannt war, hatten doch Tauſende den Weg zu den wendiſchen Seen gefunden. Sie erlebten inmitten einer herrlichen Land⸗ ſchaft wiederum das ergreifende Schau⸗ ſpiel der Einbringung des Olym⸗ piſchen Feuers, der Hiſſung der olym⸗ piſchen Flagge und vernahmen die Dankes⸗ worte des Reichsſportführers an den Mann, der es ermöglicht hat, daß wir heute dieſe er⸗ hebenden Stunden und Tage der XI. Olym⸗ piade erleben dürfen. Nun weht auch über dem hellgrünen Raſen des Regattavorgeländes weithin ſichtbar die weiße Flagge mit den fünf Ringen, zum Zeichen dafür, daß die Ju⸗ gend der Welt den ritterlichen Kampf auf dem Waſſer aufgenommen hat. Leuchtraketen zeigen den Beginn der erſten Leni Rlefenstahl, die den Olvmpiafilim dreht, mit Mitgliedern des internatlonalen olympischen Komitees. Schnappschüsse vom Rande der Aschenbahn Auin.: Schirner 4 Mannheim „Hatlenkreuzbanner“ 8. Auguſt 193 olympiſchen Kanuregatta an. Zwölf Nationen haben die Startlinie verlaſſen. Regattaſtim⸗ mung hat Einzug gehalten, auf den Tribünen und⸗ dem Vorlande verfolgen die bunten Gruppen der Zuſchauer mit Spannung die er⸗ ſten Zwiſchenberichte der Rennſtrecke. Mit fachmänniſcher Kritit iſt die zahlreich vertre⸗ tene Kanujugend dabei, Sieg und Niederlage unter die Nationen zu verteilen. Zum erſtenmal erſchallt der Jubel der Maſ⸗ ſen, als Deutſchlands Kajak⸗Zweier die 10 Kilo⸗ meter als ſchnellſter hinter ſich gebracht hat. Fanfarenbläſer begleiteten die Ehrung der Sieger. Dramatiſche Augenblicke erleben die Maſſen im Rennen der Faltboot⸗Zweier. 10 000 Meter lagen die Schweden Johanſſon und Bladſtröm im Bord⸗an⸗Bord⸗Kampf mit den Deutſchen Horn und Haniſch. Ins Blick⸗ feld der Tribüne gelangend, ſetzten die beiden Boote mit immer neuen Zwiſchenſpurten ein. Zentimeter trennen die Bugs. Das Publikum iſt begeiſtert von dieſem unerhörten Kampf, den die Schweden ſchließlich für ſich entſcheiden. Der Auftakt zu dieſem Kanu⸗Olympia iſt in allen Teilen gelungen. In ununterbrochener Reihenfolge gehen die Rennen vonſtatten. Sie brachten guten Sport, ſchärfſte Konkurrenz und zogen das Publikum reſtlos in ihren Bann. Aus dem Weſten grüßt die ſinkende Sonne, während vom Bismarckturm die Olympiſche Flamme immer ſtärkere Strahlen über den See ſchickt. Der erſte Tag in der Olympiaſtadt in Grünau iſt zu Ende. Auf dem neben dem Stadion gelegenen Mai⸗ feld wurde am Nachmittag das Turnier im Polo entſchieden, das die Olympiaſieger der beiden einzigen bisher ſtattgefundenen Polo⸗ Wettbewerbe im Kampf ſah. Argentinien, der Sieger von 1928, ſchlug Großbritannien, den Sieger von 1908, mit 11:0 und ſicherte ſich da⸗ mit erneut die goldene Medaille. Auch auf die⸗ ſem gewaltigen Feld ſahen mehr als 100 000 Menſchen dem ſchönen Kampf der meiſterhaften Reiter zu. Da auch auf allen übrigen olym⸗ piſchen Kampfſtätten, den Fußballplätzen, den Waſſerſportanlagen in Grünau, im Radſtadion und in der Deutſchlandhalle, olympiſcher Groß⸗ betrieb herrſchte,habeninsgeſamtwohl 300 000 bis 400 000 Menſchen an dieſem Tage den mitreißenden Kämpfen der Beſten der Weltinallen Sport⸗ arten beigewohnt. Rrab iſche drei⸗Rönigs-Proklamation zids hilft 5panienflüchtlingen „Nonte Sarmiento“ als Wohnschiff für Spaniendeutsche Berlin, 7. Auguſt. Soeben hat der Koß⸗Dampfer„Monte Bar⸗ miento“ Hamburg mit Kurs Liſſabon verlaſ⸗ ſen. Der Dampfer iſt von der Rech„Kraft vurch Freude“ als Wohnſchiff eingerichtet und dazu beſtimmt, etwa 2000 deutſchen Flüchtlingen aus Spanien Schutz und Unterkunft zu bieten. In dieſem Zuſammenhang ſei darauf hinge⸗ wieſen, daß Reichsleiter Dr. Ley die Einrich⸗ tungen der DAß und der NSG„Kraft durch Freude“ weitgehend in den Dienſt der Betreu⸗ ung deutſcher Flüchtlinge aus Spanien geſtellt hat. Die NSG„Kraft durch Freude“ wird ſich der vertriebenen Deutſchen aus Spanien mit beſonderer Sorge und Treue widmen, um ihnen ſeeliſche und körperliche Erholung zu ermögli⸗ chen und ihnen zu helfen, ihr furchtbares Schick⸗ ſal erträglicher zu geſtalten. Deshalb ſind durch die NSG weite Gebiete in der bayeri⸗ ſchen Oſtmark, im Schwarzwald und in Südbayern für die Aufnahme von meh⸗ reren Tauſend deutſchen Flüchtlingen aus Spa⸗ nien, mit deren Eintreffen gerechnet wird, vor⸗ bereitet. Die Flüchtlinge werden in derſelben Weiſe wie unſere Kdß⸗Urlauber betreut werden. An den Bahnhöſen werden ſie durch die Dienſtſtel⸗ len der DAß und der Nec„Kraft durch Freude“ empfangen und in die vorgeſehenen Wohngebiete geleitet werden. Dort ſtehen Pri⸗ vatquartiere bereit. Einige hundert Flüchtlinge ſind bereits in der bayeriſchen Oftmark eingetroffen. Die Volksgenoſſen dieſes Grenzgebietes haben den Vertriebenen eine beſonders herzliche Auſnahme bereitet und ſich in weiteſtgehender Hilfsbereit⸗ ſchaft um ſie hemüht. Die Spaniendeutſchen werden in Deutſchland nicht nur Schutz und Hilfe, ſondern darüber hinaus Ruhe und Erholung in Deutſchlands ſchönſten Gebieten finden. Die Indienſtſtellung der„Monte Sarmiento“ als Wohnſchiff für deutſche Flüchtlinge macht es erforderlich, daß vorerſt vier vorgeſehene Ur⸗ laubsfahrten dieſes Dampfers ausfallen. Die von dieſem Ausfall betroffenen Urlauber wer⸗ den dieſen Verzicht mit Freuden auf ſich neh⸗ men, gilt es doch, den bedrohten Deutſchen in Spanien in echter Volksverbundenheit Schutz und Hilfe zu gewährleiſten. Beweiſe des Gemeinſchaſtsgeiſtes Spenden für den Hilisfonds der Spaniendeutschen Berlin, 7. Aug. Bei dem von der Auslandsorganiſation der NSDAp eingeſetzten„Hilfsausſchuß für Spa⸗ niendeutſche in der Leitung der Auslandsorga⸗ niſation der NSDAP“ ſind aus allen Gegen⸗ den des Deutſchen Reiches wiederum zahlreiche Spenden eingelaufen. Große Beträge und aller⸗ kleinſte Opfer kamen zuſammen. Führende Männer im Reich, eine Reihe von Stüdten, die deutſche Induſtrie und die Belegſchaften vieler Werke haben gegeben. Fur eine hellegung der pelssnnaunrunen Jeruſalem, 7. Aug.(HB⸗Funk) Das vor zwei Wochen von den Königen Saudias, Iraks und Jemens unter⸗ zeichnete und der engliſchen Regierung über⸗ reichte Memorandum zugunſten der Araber in Paläſtina ſteht anſcheinend mit Geheimver⸗ handlungen in Zuſammenhang, die die Könige mit dem arabiſchen Kampfausſchuß in Palä⸗ ſtina führen. Die Verhandlungen haben an⸗ ſcheinend einen feierlichen Aufruf der drei Kö⸗ nige an die arabiſche Bevölkerung Paläſtinas zum Gegenſtande, durch den der Generalſtreik und die Unruhen beendet werden ſollen. Die⸗ ſen Schritt ſollte dann England mit einem mindeſtens teilweiſen Entgegenkommen an die Araber beantworten. Das Eingreifen der arabiſchen Könige ent⸗ ſpricht offenſichtlich der Erkenntnis, daß kein Parteiführer in Paläſtina mehr die Autorität beſitzt, die Unruhen abzublaſen. Selbſt die alten Parteiführer überbieten ſich jetzt in über⸗ triebenen Forderungen an England, um ihre Volkstümlichkeit zu retten, ſo daß auf dieſem Wege keine Ausſicht zu einer Einigung beſteht. Die Geheimverhandlungen zwiſchen den Köni⸗ gen und dem Kampfausſchuß in Paläſtina ſcheinen ſich augenblicklich darum zu drehen, ob die Könige für den Erfolg ihrer Einwirkung in London eine Garantie übernehmen können. Kunſt im zeichen der fünf Ringe/ Große Beiträge der Muſeen/ Von dickmann Daß die modernen Olympiſchen Spiele die gleiche glückliche Verbindung des Kampfes der „Wagen und Geſänge“ bieien wie die antiken Ffiiiels hat der den eigentlichen ſportlichen ettkämpfen vorausgegangene 93105 Kunſtwettbewerb bereits hinreichend bewieſen. Auch, daß gerade das neue Deutſchland im Sinne dieſes friedlichen Wettſtreites ſeinen kulturellen Poſten behaupten konnte, darf an⸗ läßlich dieſer in unſerem Lande ſtattfindenden Spiele mit Freuden werden. Trotz⸗ dem gaahch die Gedanken immer wieder zur ur⸗ A 3 Heimat des großen Völkerfeſtes urück. Darum kann man es als ein großes erdienſt der Leitung der Staatlichen Muſeen bezeichnen, daß in einer vorbildlichen Aus⸗ ſporflt die weſentlichen antiken Kunſtwerke portlichen Charakters zuſammengefaßt wurden. „Sport der Hellenen“ heißt die einzig⸗ artige Schau, die in den Räumen des Deut⸗ ſchen Muſeums in Berlin untergebracht iſt und in einer nie wiederkehrenden Vollſtändigkeit ein Bild der griechiſchen Kunſt gibt, ſoweit ſie von dem Gedanken der Leibesübungen be⸗ herrſcht wird, Das iſt jene griechiſche Kunſt, die durch die Jahrhunderte hindurch den klaſſi⸗ ſchen Gedanken am ſinnfälligſten verkörpert at. Ohne dieſe Beziehung zur Vollendung der örperlichen Form im Wettkampf iſt keine hel⸗ leniſche Kunſt— auch nicht die— denkbar, Der jugendliche Kämpfer, deſſen Bild als Weihegeſchenk am Ort der Feſtſpiele oder in ſeiner Heimat aufgeſtellt wird, iſt nſchcheg die Verkörperung der höchſten menſchlichen Fähigkeiten, mit denen die griechiſche Götter⸗ welt ausgeſtattet iſt, Ganz zu Recht ſteht darum im Mittelpunkt der Ausſtellung ein Bronze⸗ abguß des herrlichen Gottes von Arte⸗ miſion, deſſen in Athen befindliches Urbild 1928 aus dem Meere geborgen wurde. Dieſer blitzſchleudernde Zeus kann aus der griechiſchen Auffaſſung ſowohl wie im Zuſammenhang mit den modernen Olympiſchen Spielen als herr⸗ liches Urbild des kämpfenden Mannes gelten, der im Kampf ſeine höchſte Beſtimmung erfüllt und ſeine Vollendung erringt. Aus Vaſen und 2e eliefs und Stand⸗ bildern erſehen wir in dieſer V D Bedeutung des körperlichen Wett⸗ kampfes in der Lebensauffaſſung der Hellenen. Reizvolle Kampfſzenen und Genrebilber aus der Paläſtra finden wir in den prachtvollen Vaſenbildern— ein Stück Kulturgeſchichte ge⸗ paart mit einem durch die Jahrtauſende wir⸗ kenden Auftrag an die Menſchheit der Gegen⸗ wart. Wie die Einrichtung der Olympiſchen Spiele als ſolche eine Menſchheitsidee nach wei Jahrtauſenden wieder aufnahm, ſo knüp⸗ * dieſe griechiſchen Kunſtwerke im Geiſti⸗ en die Bande der Tradition wieder an, Eine ſolch ſtumme Mahnung durch klaſſiſche Miabe werke müßte bei jeder zukünftigen Olympiade den Geiſt des olympiſchen Gedankens wieder wachrufen, wie es diesmal in Berlin in her⸗ vorragender Weit eſchieht. Neben dem künſtleriſchen Wettſtreit der Nationen zu den Olympiſchen Feſtſpielen und neben den ſichtbaren Erinnexungen und Mah⸗ nungen an die klaſſiſche Heimgt dieſes Weli⸗ gedankens ſteht freilich noch ein Drittes; die Verpflichtung der rran Nation, ihre eigene Tradition und den Rahmen ihres eigenen völkiſchen und feiſem Werdens ihrer kulturellen Bedeutſamkeit den Gäſten au fremden Ländern und den eigenen Volks⸗ genoſſen zu zeigen. Deutſchland hat in dieſem Jahre dafür eine außerordentlich glückliche JForm gefunden, Auf der großen Ausſtellung, die am Kaiſerdamm in Berlin einen allge⸗ meinen Querſchnitt durch deutſches Werden und Wirken gibt, erlaubt die„Halle des Deutſchen Genius“ einen Einblick in das Walten großer deutſcher Geiſter, nicht zuletzt derer, die den Weltgedanken der Antike als Dileſe Spenden, die oftmal Die Studenten haben unter ſich geſammelt. Die Mädel des Frauenarbeitsdienſtes taten-hre Groſchen zuſammen, um auch mit ihren gerin⸗ gen Kräften dazu beizutragen, daß ihren ver⸗ triebenen Volksgenoſſen geholfen werden kann. »An größeren und kleineren Spenden gingen von Induſtrieunternehmungen, Organiſationen und einzelnen Volksgenoſſen vom 3. bis 5. Auguſt 49 735,61 RM ein. Auch das Auslandsdeutſchtum beweiſt wie⸗ derum ſeine Verbundenheit mit der Heimat, So wurden von der Landesgruppe Columbien der Auslandsorganiſation der NSDAp 400 Mark, von der Landesgruppe Argentinien 1000 Mark und vom Kreis Nord⸗Italien der Aus⸗ landsorganiſation der NSDAP 200. Mark für den Hilfsfonds überſandt. 5 waren, offenbaren die Verbundenheit und bas Zuſammengehörigkeitsgefühl der Auslanöds⸗ deutſchen mit dem ganzen deutſchen Volk. Möge ihr Beiſpiel dazu dienen, daß auch weiterhin die notwendigen Mittel für unſere Volksgenoſ⸗ ſen, die in Spanien ihre ganze Habe und ihr ganzes Vermögen verloren haben, zuſammen⸗ kommen. Spenden ſind zu richten an den Hilfsausſchuß in der Leitung der Auslandsorganiſation der NSDaAP, Berlin W. 35, Tiergartenſtraße 44. Konto: Berliner Stadtbank, Girokonto 2400 (Hilfsausſchuß für Spaniendeutſche); außer⸗ dem nehmen ſämtliche Spar⸗ und Girokaſſen Zahlungen entgegen. Eine Sammelliſte liegt auch im„Hakenkreuz⸗ banner“ auf. Vorbild wieder in der Reuzeit lebendig wer⸗ den ließen. A und weltbedeutende künſtleriſche Dokumente ſprechen dort für ſich. In den Räumen des der Nationalgalerie angegliederten ehemaligen Kronprinzenpalais dagegen können die Beſucher große Deutſche in Bildniſſenihrer Zeit kennenlernen. Ueber 450 Bildpokumente verkünden hier den Ruhm des deutſchen Geiſtes und Schaffens in einer bisher nicht dageweſenen Vollſtändigkeit. Staatsmänner, Heerführer, Tech⸗ niker, Exfinder, Forſchexr, Aerzte, Dichter, Maler, Bildhauer, Tonkünſtler und Philo⸗ en deutſcher gme ſind hier im ilde ihrer Ah enoſſen. Wenn au Fe der Ausſtellung„Deutſchland“ an den Schöpfungen deütſcher Männer der funſt, des Geiſtes und der Technik ein Einblick in die umfaſſende deutſche Welt geboten wird, 12 ge⸗ ſchieht es hier an Hand der Namen, die auf vielfachen Gebieten die Welt umſpannen. Der Fremde kann daran erkennen, wer von den großen Männern dieſer Erde alles Deutſcher geweſen iſt, und in der gedrängten Zuſammen⸗ faſſung dieſer Bildnisſchau lernt er begreifen, wie weitreichend der deutſche Genius in der ſngen e aller ſeiner Erſcheinungs⸗ ormen in die Geſchichte der Wigter eingriff. Natürlich ſind die Bilder dieſer Ausſtellung von durchaus unterſchiedlichem künſtleriſchen Wert, weil 10 in erſter Linie als Dokumente, nicht gber als Kunſtwerke wirken ſollen. Trotz⸗ dem ſind einige weltberühmte Werke der Kunſtgeſchichte, Schöpfungen deut⸗ ſcher und aüslänpiſcher Meiſterx zuſammen⸗ gekommen, deren einmaliges Zuſammentreffen der Ausſtellung guch ihren befonderen künſt⸗ leriſchen Reiz gibt. So finden wir drei Selbſtbildniſſe Dür'ers, die ſonſt in Lemberg, Paris und München zu Hauſe ſind, aus Florenz ein e Holbeins, ein Mozartjugendbildnis aus Salzburg, und aus Genf das berühmte Bild der Liſelotte von der Pfalz. Das ſind nur einige Stichproben aus der Fülle von Leih⸗ gaben und Beſtandswerken der Staatlichen Muſeen. zur Zeit im friedlichen Wettkampf ſtehen. *— 2 2 flönig Boris bei höeing Berlin, 7. Auguſt. Zu Ehren S. M. des Königs von Bulgarien gab Miniſterpräſident Generaloberſt Göting am Freitag in ſeinem Haus ein Frühſtüc König Boris war begleitet von General La⸗ zaroff, dem Militärattache Oberſtleutnant Sirakow mit ihren Damen und ſeinem Privatſekretär Dr. Handjeff. An dem ſtück nahmen ferner teil Reichsbankpräſident Schacht und Frau r der Fffeger Körner, Staatsſekretär der Flieger Miſch und Frau Milch, Staatsſekretür Dr. Land⸗ fried, Staatsſekretär von Keudell und Frau von Keudell, Oberpräſident Prinz P i⸗ 3 lipp von Heſſen und Prinzeſſin von heſ⸗ ſen, Frau Kerrl, General der Flieger Kau⸗ piſch, Generalleutnant Keſſelring, Hene⸗ ralmajor Stumpf, Botſchaftsrat Fürſt Biz marck, Staatsrat Gründgens mit ihren Damen, Oberſt Udet, ſowie die in Berlin ſpel⸗ lenden Verwandten und die Herren der per⸗ ſönlichen Umgebung des Miniſterpräſiden Generaloberſt Göring. 5 Eine Ehrenpompanie des Regiments ſche⸗ neral Göring“ mit Spielmannszug, Muſiktorps und der Fahne war in Paradeaufſtellung 1 Empfang S. M. des Königs von Bulhakfe angetreten. Jentralbüro„Freude und flebei“ Anſprache von Reichsleiter Dr. Leg Berlin, 7. Augut. blympie Am dreitag, . Spiele, die—2 land das erfo medaillen gew LKanufahrt und Merkens. Die holdene Medai ort, die Oef hiolten ſich eben fahren, Argent die Finnen leg und das Stern Meter⸗Lauf am bewerben von gendes Bild: —————————— Nation Am Freitag fand in Berlin unter dem USA ſitz des Reichsleiters Dr. Ley und in.—— weſenheit des Präſidenten des Internationglen Aden Beratungskomitees, Miſter Town Gufadus JFcaalien Kirby(Reuyork), die erſte feierliche Sihung ungarn des durch einen Beſchluß des Hamburger rankreic „Weltkongreſſes für Freizeit und Erholung“ egypten ins Leben gerufenen Internationalen Zentral⸗ Oeſterreic büros„Freude und Arbeit“ ſtatt. Dr. Großbrite Ley legte zunächſt an mehreren Beiſpielen aus Japan der Praxis die Fülle der dem Internationnleg n Zentralbüro obliegenden Gegenwartsaufgaben Argentini dar. Der unvergleichlichen Tiefenwirkung des Reufeelar olympiſchen Gedankens ſtellte Dr. Ley die Kanada Sehnſucht der Menſchen nach Frei⸗ 3 olen zeit und Erholung, nach den Kraftquellen des Hiolland Schönen und der Freude an die Seite, Das gen⸗ chweiz geſchaffene Internationale Zentralbüro„Freude 4——4 und Arbeit“ ſei ſich ſeiner verantwortungs⸗ Philippin vollen Miſſion für die Schaffenden aller Ao⸗ Rie tionen bewußt und habe ſeine Arbeiten deshalh auch ſofort nach der Hamburger Beſchlußfaſ⸗ ſung n 1 Fufball: AUnruhen-auf madeiern dentſchre Pareisſteigerungen die Urſache ZRaalien— 8 London, 7. Auguſtt „„ HDandball: Nach einer Meldung aus Liſſabon iſt es a 13 Madeira infolge von Preisſteigerungen fürn usua— un Milch und Butter, die kürzlich von der Regle⸗ rung zum Schutze der Molkereiinduſtrie fel⸗ Schweiz—2 geſetzt worden waren, zu Unruhen gekon⸗ men. Mehrere Perſonen wurdende⸗ hotkey: bei getötet oder verletzt. Verſtärkte Pollhel„ kräfte mußten eingeſetzt werden.— Reuter he⸗ Indien— U richtet dazu, daß nach einer Donnerstagnacht von der portugieſiſchen Regierung erlaſſenen Verlautbarung zwei Kriegsſchiffe mit Flugzen⸗ Zrankreich gen, Infanterie und einer Maſchinengewehnnh⸗ teilung nach Funchal unterwegs ſind, um hie Polo: Ordnung wiederherzuſtellen und die Rädelsſüh⸗ Aͤrgentinien rer zur Rechenſchaft zu ziehen. ——.———— Von den Karolingern bis zum Ausgang des 4 Welktrieges iſt die Geſchichte des 11—* Volkes in der Darſtellung ſeiner großen Wer⸗ 1 eis— treter abzuleſen— eine Sammlung von geug⸗——4 ſber w. in vofemdge rsonow und der weltweiten Wirkung deutſcher Min⸗ Ilalien— 9 ner, deren Enkel und Urenkel heute als Ga⸗ Ae pten— geber durch den Führer der Welt wieder ein Aland— eſchenk gemacht haben, deſſen künſtleriſche Brafilien— Bedeutung noch gar nicht abzuſehen iſt: die Japan— C reſtloſe Ausgrabung der olympiſchen Feſtſtütte Mexiko— als Mahnmal und Heiligtum der Welt, zun Phllippinen Aba eines Geiſtes, um 5 erhaltung die Athleten und Künſtler der Erde Um die J n deutſcher Sprachinſeln. Im Laufe dieſes Sommers werden die deutſchen Sprachinſeln der Kür, pathenländer durch Gruppen von Jungturnenn, die der Deutſche Kulturverband und der Den ſche Turnverband in der Tſchechoflowakei engſten Zuſammenwirken entſenden, beiret werden. Die Arbeit dieſer Gruppen gilt beſhh ders der Sprachinſeljugend und damit der ſtigung jener Bindungen, die zwiſchen Sudetfn⸗ deutſchtum und Karpathendeutſchtum beſtehen, Auch zwei Laienſpielſcharen wurden Deutſchen Kulturverband für die Ae dungsarbeit geſetzt. Aufſchwung des Wiener Muſeun, weſens. Auch in Oeſterreich macht ſich ein geſteigertes Intereſſe breiterer Volkskreiſe den Muſeen bemerkbar, von denen allein Wien über 35 verfügt, darunter Kunſtſtätten, die. der ganzen Welt berühmt ſind, wie etwa die Albertina. Die Beſucherzahlen aus dem Jaht 1935 ſind jetzt zuſammengeſtellt worden. Be nach wurden die Staatsmuſeen von 431 Perſonen, die ſtädtiſchen Muſeen von 620 Perſonen, die übrigen Muſeen von 49 037 Pet⸗ ſonen aufgeſucht. Die Wiener Muſeen h tten in den Karpathenländern 4 ——————— alſo einen Jahresgeſamtbeſuch von 543 211 Cerhard Stöck ſonen. Ebenſo wie die Muſeen n auch die großen Wiener Bibliotheken einen ſehr ſtarken Beſuch auf. 4 Unser Bild ze „Auguſt 1008. börnn in, 7. Auguſt. von Bulgarien berſt Göting ein Frühſtück. n General La⸗ Oberſtleutnant nund ſeinem An dem Früh⸗ hsbankpräſident ir Dr. Land⸗ reudell und it Prinz Phi⸗ zeſſin von heſ⸗ Flieger Kau⸗ ring, Gene⸗ at Fürſt Bis⸗ ns mit ihren 3 4 in Berlin wei⸗ derren der per⸗ iſterpräſidenten egiments„Ge⸗ 54 zug, Muſiklorys von Bulha aufſtellung 5 . 4 d febel⸗ Dr. Nh in, 7. Auguſt. inter dem und in An⸗ internationalen wn Guſtavus erliche Sithung es Hamburger ind Erholung“ nalen Zentral⸗ it“ ſtatt. Dr. Beiſpielen aus internationalen wartsaufgaben fenwirkung des Dr. Ley die nach Frei⸗ raftquellen des Feite. Das neu⸗ albüro„Freude rantwortungs⸗ iden aller Ra⸗ rbeiten deshalb er Beſchlußfo⸗ , eira 1 irſache on, 7. Auguſt, won iſt es auf igerungen für zon der Regle⸗ iinduſtrie feſt⸗ hen gekon⸗ wurdenda⸗ ſtärkte Polizei⸗ — Reuter be⸗ onnerstagnacht ung erlaſſenen mit Flugzeu⸗ zhinengewehrab⸗ ſind, um die die Rädelsfüh⸗ —— Ausgang des des 110 r großen Wer⸗ ing von Zeug⸗ zuiſger eutſcher M eute als Gaſt⸗ elt wieder ein n künſtleriſche ihen Feffne en Feſtſtätte der Welt, zur 15 Lebendig⸗ ſtler der Erde If ſtehen. deutſcher eſes Sommerz 5 N5 Kar⸗ ungturnern, und der Deut⸗ hoſlowakei jm nden, betreut en gilt beſon⸗ damit der ſe⸗ ſchen Sudeten⸗ tum beſtehen. wurden die ländern ein⸗ Muſeunz⸗ macht ſich ein Zolkskreiſe gn nallein Wien tätten, wie etwa die is dem Jahre worden. Da⸗ von 431 n von 623 n 49 037 Per⸗ tuſeen hatten 543 211 Pe 1 4 5 — ieſen au 5 ſehr 10 4 Rannheim „Hakenkreuzbanner“ 4 Banner 7 4 + llumpia-moedaillen holten Am Freitag, dem 6. Wettkampftag der Olym⸗ ſchen Spiele, wurden in zehn ie Preisträger ermittelt. Erneut war Deutſch⸗ land das oreichſee Land, das drei Gold⸗ medaillen gewann, zwei bei der Langſtrecken⸗ Kanufahrt und eine im Radſport durch Toni Merkens. Die Schweden ſicherten ſich zwei oldene Medaillen im Schießen und im Kanu⸗ hort, die Oeſterreicher und Tſchechoſlowaken olten ſich ebenfalls je eine„Goldene“ im Kanu⸗ ahren, Argentinien gewann das Poloturnier, ie Finnen legten auf die 5000 Meter Beſchlag, und das Sternenbanner endlich ging beim 400⸗ Meter⸗Lauf am Siegesmaſt hoch. Nach 47 Wett⸗ hewerben von insgeſamt 129 ergibt ſich fol⸗ gendes Bild: Nation USA Deutſchland Finnland chweden Italien Ungarn rankreich egypten Oeſterreich Großbritannien Japan f n Eſtland Argentinien Neuſeeland Kanada Polen olland Schweiz Auſtralien Lettland Philippinen Türkei Gold 13 11 3 Irn——-σοσες⁰ο krgebniſſe: Fufball: — — ettbewerben Silber Bronze 9 4 Zwiſchenrunde Deutſchland— Norwegen..:2(:1) Italien— Japan Handball: Gruppe A ea— ungarn Gruppe B Schweiz— Rumänien Hockey: 12 Gruppe A Indien— USnu.. Gruppe C Frankreich— Belgien. Polo: 0 0 0 L 0 :0(:0) :7(:4) :6(:2) 7ꝛ0(3˙0). „„22(12) Argentinien— Großbritannien„„„ 11:0 Basketball: Vorrunde Efland— Frankreich... 34229(1517) Türtei— Chile... 1630(:15) Schweiz— Deutſchland. 3548(:10) USA— Spanien kampflos für USA Tſchechoſlowakei—Ungarn kampfl. f. Tſchechei Falien— Polen.. 44.28(2512) — Ppern.„„2235 1333 Lettland— Uruguay..„. 20:17(11:11 Braſilien— Kanada..„1724(:14) Japan— China... 3519(1510) Mexiko— Belgien.... 32•9(12.2) Philippinen ſ pielfrei Aufn.: Schirne Gerhard Stöck Olymplasleger im Speerwerien mit 71,85 Meter Unser Bild zeist, den sympathischen Olympiasieger Gerhard S t õ C K Umpia 4 F Deutſchlands fanuten triumphieren Zwei Gold⸗, eine Silber⸗ und eine Bronzemedaille beweiſen Vormachtſtellung Auf der Olympia⸗Regattaſtrecke in Grünau begannen am Freitag die Kämpfe um die zum erſtenmal im Rahmen einer Olympiade zu vergebenden Medaillen der Kanuten. In den erſten fünf Rennen über die lange Strecke von 10 000 Meter ſtellte Deutſchland ſeine un⸗ eingeſchränkte Herrſchaft in dieſen jüngſten olympiſchen Wettbewerben durch den Gewinn von zwei Gold⸗, einer Silber⸗ und einer Bronze⸗ medaille ſowie durch einen vierten Platz ein⸗ deutig unter Beweis. Nach Deutſchland ſchnit⸗ ten Oeſterreich und die Tſchechoſlowakei am beſten ab. fiajak⸗Einer Deutſchland vor Oeſterreich Das Einer⸗Kajakrennen war für den deut⸗ ſchen Vertreter Ernſt Krebs eine ſichere An⸗ gelegenheit. Vom Start weg ſetzte ſich der Münchner klar in Front, ſo daß er auf den letzten hundert Meter verhalten dem Ziel ent⸗ gegenrudern konnte. In 46:01,7 Minuten er⸗ reichte Krebs mit genau 14 Sekunden Vor⸗ ſprung vor dem Oeſterreicher Fritz Lander⸗ tinger das Ziel vor der Tribüne. Den nächſten Platz belegten Erneſt Riedel(USA) vor dem Holländer Jacobus van Tongeren und dem Finnen Evert Wilhelm Johanſſon. Segel-Olympia in Kiel Auin.: Schirner Unser Bild zeigt die Wettfahrzeuge im Kieler Olympiaha fen. 500 0 Meter: Polo⸗Turnier: 400 Meter: Kajak⸗Einer: Zweier⸗Kajak: 1. Zweier⸗Kanadier: Radfahren: Oie Liste de- Ołimpid-Sieger am Freitag, 7. Auguft 1. Höckert(Finnland) goldene Medaille 2. Lethinen(Finnland) ſilberne Medaille 3. Jonſſon(Schweden) bronzene Medaille 1. Argentinien(goldene Medaille) 2. Großbritannien(ſilberne Medaille) 1. Williams(USA) goldene Medaille 2. Roberts(Großbritannien) ſilberne Medaille 3. Lu Valle(USaA) bronzene Medaille Scheiben ſchießen: 1. Ullmann(Schweden) goldene Medaille 2. Krempel(Deutſchlan)) ſilberne Medaille 3. Jamonnieères(Frankreich) bronzene Medaille 1. Deutſchland(goldene Medaille) 2. Oeſterreich(ſilberne Medaille) 3. USA(bronzene Medaille) Deutſchland(goldene Medaille) 2. Oeſterreich(ſilberne Medaille) 3. Schweden(bronzene Medaille) Einer⸗Faltboot: 1. Oeſterreich(goldene Medaille) 2. Frankreich(ſilberne Medaille) 3. Deutſchland(bronzene Medaille) Zweier⸗Faltboot: 1. Schweden(goldene Medaille) 2. Deutſchland(ſilberne Medaille) 3. Holland(bronzene Medaille) 1. Tſchechoſlowakei(goldene Medaille) 2. Kanada(ſilberne Medaille) 3. Oeſterreich(bronzene Medaille) 1. Merkens(Deutſchland) goldene Medaille 1000 Mtr. Malfahren 2. van Vliet(Holland) ſilberne Medaille 3. Chaillot(Franlreich) bronzene Medaille 4. Dänemark(Lovgreen/ Spendſen) Toni Merkens, der Olympiasieger im Maliahren Das Ergebnis: 1. Deutſchland(Ernſt Krebs) 46:01,1 Min. 2. Oeſterreich(F. Landertinger) 46:15,7 Min. 3. USA(E. Riedel) 47:23,9 Min. 4. Holland(J. v. Tongeren) 47:31,0 Min. 5. Finnland(E. W. Johanſſon) 47:35,5 Min. 6. Tſchechoſlowakei(F. Brzak) 47:36,8 Min. fiajak-Jweier Wieder Deutſchland vor Oeſterreich Am Start zum Zweier-Kajakrennen fanden ſich zwölf Boote ein. Gleich nach dem Start⸗ ſchuß ſetzte ſich das deutſche Boot mit Paul Wevers/ Ludwig Landen an die Spitze des Feldes vor Oeſterreich. Nach 700 Meter kämpften beide Boote Seite an Seite. Erſt auf den letzten 600 Meter gewannen die Deut⸗ ſchen immer mehr Vorſprung und im Ziel trennte ſie 90 Meter von den Oeſterreichern Viktor Kaliſch/ Karl Steinhuber. Auf dem dritten Platz kam Schweden vor Däne⸗ mark ein. Das Ergebnis: 1. Deutſchland(Wevers/ Landen) 41:45,0 Min. 2. Oeſterreich(Kaliſch/ Steinhuber) 42:05,4 Min. 3. Schweden(Fahlborg/ Larſſon) 43:06,1 Min. 44:39,8 Min. 45:12,5 Min. 5. Holland(Starreveld Siderius) 45:14,6 Min. 6. Schweiz(Zimmer/ Bach) Follboo-iner Oeſterreich vor Frankreich Der deutſche Vertreter XKaver Hörmann ſetzte ſich gleich nach dem Start zuſammen mit dem Oeſterreicher Gregor Hradetzki und dem Henri Eberhardt an die Spitze. Ueber die nächſten 5000 Meter kämpften dieſe drei Boote Bord an Bord. Der Deutſche verlor bei 8000 Meter den Anſchluß und lag bald zwei Längen hinter den Führenden zurück. 200 Meter vor dem Ziel ſetzte Hradetzki zum Spurt an und gewann im Ziel mit 17% Länge Vor⸗ ſprung vor dem Franzoſen Eberhardt, dem mit dem gleichen Abſtand Hörmann folgte, Das Ergebnis: 1. Oeſterreich(Gregor Hradetzki) 50:01,2 Min. 2. Frankreich(Henri Eberhardt) 50:04,2 Min. 3. Deutſchland(Xaver Hörmann) 50:26,2 Min. 4. Schweden(Lennart Dozzi) 51:23,8 Min. 5. Tſchechoſlowakei(F. Svoboda) 51:52,5 Min. 6. Schweiz(Hans Mooſer) 52:43,8 Min. Faltboot⸗zweier Schweden vor Deutſchland Ein recht erbittertes Rennen lieferten ſich die beiden Zweier⸗Faltboote von Deutſch⸗ land(Willi Horn/ Erich Haniſch) und Schwe⸗ den(Spven Johanſſon/ Eric Bladſtröm). Erſt Aufn.: Schirner Van Oyen, Olympiasieger im Pistolenschleßen Mannheim „Hakenkreuzbanner“ S. Auguſ Alalan-Ae-xwichen Jniete VIII. TAG: Samstag, 8. August .00 Kanu⸗Vorläuie, 1000 Meter .00 Sehwimmen 100 Meter Kraul, Vorläufe 200 Meter Brust, Frauen, Vorläufe Wasserspiele Degen-Mannschaftsfechten Kleinkaliberschiehen 10.30 Segeln 10.00 Zehnkampf, 110 Meter Hürden 11.00 Zehnkampi, Diskuswerfen 10.00 Ringen, griech.-röm., Vorkämpfe 14.00 Polo-Endspiele 15.00 Zehnkampf, Stabhochsprung 4100-Meter-Staffel, Vorläufe 15.30 4100-Meter-Staffel, Frauen, Vorläufe 16.00 3000 Meter Hindernis, Entscheidung 16.30 Zehnkampf, Speerwerten 4100-Meter-Staffel, Vorläufe 17.30 Zehnkampt, 1500 Meter 18.30“100-Meter-Staffel, Zwischenläufe 18.45 Schwedische Turnvorführungen 15.00 Schwimmen 100 Meter Kraul, Frauen, Vorläufe 100 Meter Kraul, Zwischenläufe Wasserhallspiele Degen-Mannschaftsfechten, Vorentsch. Kleinkaliberschießen 15.30 Einer-Kajak, 1000 Meter 16.00 Zweier-Kanadier, 1000 Meter 17.00 Einer-Kanadier, 1000 Meter 17.30 Vierer-Kanadier, Vorführung 10.00 Basketball, Ausscheidungsspiele Handball-Ausscheidungsspiele 16.30 Hockey-Ausscheidungsspiele 17.30 Handball-Ausscheidungsspiele Fußhall-Ausscheidungsspiele 18.00 Radfahren, 2000 m, Zweisitzerrennen 4000--Verfolgungsrennen, Endlauf 1000--Zeitiahren 19.00 Ringen, griech.⸗röm., Vorkämpfe 20.00 Degen-Mannschaftsfechten, Entscheid. auf den letzten hundert Meter entſchieden die Skandinavier das Rennen zu ihren Gunſten. Die beiden Deutſchen hatten jeder Zeit den zweiten Platz ſicher und gewannen dämit vor Holland die Silbermedaille. Das Ergebnis: 1. Schweden(Johanſſon/ Bladſtröm) 45:48,1 Min. 2. Deutſchland(Horn/ Haniſch) 45:49,2 Min. 3. Holland(Vrolijk/ Wijdekop) 46:24,0 Min. 4. Oeſterreicher(Kainz/ Dorfner) 46:26,1 Min. 5. Tſchechoſlowakei(Kouba/ Klima) 47:46,2 Min. 6. Schweiz(Knoblauch /Bottlang) 47:54,5 Min⸗ Jweier⸗fanadier Tſchechoſlowakei vor Kanada Im Zweier⸗Kanadierrennen bewieſen die beiden Tſchechen Vaclav Mottl und Zdenek Skrdlant, daß ſie keinen Gegner zu fürchten hatten. Schon nach 3,5 Kilometer führten ſie mit 40 Meter Vorſprung vor dem Boot der Kanadier und paſſierten ſchließlich mit über 100 Meter Abſtand vor dem Boot der Kanadier Saker/ Charters. Oeſterreich folgte auf dem dritten Platz vor den beiden Hamburgern Holzenberg/ Schuur, die für einen Sieg nie in Frage kamen. Das Ergebnis: 1. Tſchechoſlowakei(Mottl/ Skrdlant) 50:38,8 Min. 2. Kanada(Saker/ Chaxters) 51:15,8 Min. 3. Oeſterreich Kampfl/ Edletitſch 51:28,0 Min. 4. Deutſchland(Holzenberg/ Schuur) 03 52:35,4 Min. 5. USA(Gebr. Haſenfuß) 57:06,2 Min. Braſiliens Ruderer Bei den Ausſcheidungen der braſilianiſchen Mannſchaften für die Ruderwettkämpfe ſind folgende beſtimmt worden: Zweier„ohne“: Club International Rio de Janeiro; Vierer mit St.: Club Flamengo; Achter: Cauchos Rio Grande do Sul. Die Entſcheidung für den Einer wird am Sonntag getroffen. Basketball-TLurnier Schweiz— Deutſchland 25:18 Auf den Tennisplätzen des Reichsſportfeldes begann am Freitagnachmittag auch das Basket⸗ ballturnier, an dem 20 von 21 gemeldeten Mannſchaften teilnahmen. In der erſten Runde ſpielte Deutſchland gegen die Schweiz und verlor mit 18:25 Punkten recht ehrenvoll. Die deutſche Mannſchaft, die bekanntlich im Basketballſpiel ae noch Meuling iſt, führte bei der Pauſe überraſchend mit 10•8 Punkten, aber in der zweiten fen eh hatien die techniſch beſſeren Eidgenoſſen mehr vom Spiel und ſicherten ſich noch einen ſchönen Sieg. Staffel-Vorlüufe eingeteilt Die Einteilung der Vorläufe für die 4100⸗ Meter⸗Staffel(Männer), die am Samstag um 15.45 Uhr ausgetragen werden, wurde wie folgt vorgenommen: 1. Lauf 2. Lauf 3. Lauf USA olland Deutſchland Südafrika ngland Kanada Japan Ungarn Schweden Italien Argentinien Schweiz Finnland rankreich Griechenland Oeſterreich hina Tſchechoſlowakei boldene medaille im Scheinwerferlicht Toni Merkens ſiegt im 1000⸗Meter⸗Malfahren für Deutſchland vor van Vliet(Holland) (Sonderbericht der Olympia⸗Schriftleitung des„Hakenkreuzbanner“) Neben den großen leichtathletiſchen Kämpfen im Stadion traten mehr und mehr auch die übrigen Sportarten in Erſcheinung. Seit zwei Tagen iſt die olympiſche Radrennbahn, die ſich bei der Deutſchland⸗Halle befindet, Schauplatz der großen Radfahrausſcheidungen. Heute abend hatten ſich wiederum zahlreiche Zuſchauer, vor allem natürlich Radſportanhänger, einge⸗ funden. Sie verfolgten ſeit 18 Uhr die ſpan⸗ nenden Kämpfe im 1⸗Klm.⸗Malfahren, im 4⸗Klm.⸗Mannſchafts⸗Verfolgungs⸗ rennen und im 2⸗Klm.⸗TLandemfahren. Vor Beginn der Rennen zeigten in den Schau⸗ vorführungen der Deutſche Meiſter im Achter⸗ kunſtreigen, Radfahrer⸗Verein 1897 Rhein⸗ biſchofsheim, und Heinrich Combes brillante Leiſtungen der hohen Schule des Rades. Das übliche Bild zeigte ſich auch hier mit allem Drum und Dran von Monteuxen und Erſatz⸗ teillagern. Während der Kämpfe kam die Nachricht von der Fußballniederlage der Deut⸗ ſchen, die die Stimmung auf der deutſchen Seite der Preſſetribüne ſehr auf Null ſinken ließ, vor allem deshalb, weil wir wußten, daß unſere beſte Waffe im 1⸗Klm.⸗Malfahren, Toni Merkens, in van Vliet(Holland) einen ausge⸗ zeichneten Gegner hatte, der alle ſeine Vorren⸗ nen in großartigem Stil gewonnen hatte. Als kleiner Troſt dafür kam dann die Meldung aus Grünau, daß dort Deutſchland bei den Kanu⸗ wettbewerben die erſte Goldmedaille im Waſ⸗ ſerſport gewonnen habe. Schon ſenkte ſich die RNacht hernieder; die Lichter der großen Ausſtellungshalle und am Funkturm flammten auf, ſchon war der große Scheinwerfer vom Funkturm recht ſtark wirk⸗ ſam, als zu den entſcheidenden Läufen im 1⸗Klm.⸗Malfahren geſtartet wurde. Sieg trotz Proteſt Es waren nur im Vorendlauf geblieben: der Italiener Pola, der Deutſche Merkens, der Franzſoe Chaillot und der Holländer van Vliet. Merkens und van Vliet gewannen dieſe beiden Rennen ſicher und im zuerſt geſtarteten End⸗ lauf um den dritten und vierten Platz ſiegte der Franzoſe Chaillot ganz überlegen vor Pola. Alles war nun geſpannt auf das große Ren⸗ nen, das zwiſchen der goldenen und ſilbernen Medaille entſcheiden ſo te. Die Silbermedaille war Deutſchland auf jeden Fall ſicher aber würde es Merkens noch ſchaffen, um hier die elfte Goldene zu holen? Und tatſächlich, im erſten Endlauf ſchlug er dann knapp den Hol⸗ länder, der proteſtierte, weil er ſich in der letz⸗ ten Kurve benachteiligt gefühlt hatte. Bei der Beratung des Schiedsgerichts kam der an einer Olympiade etwas eigenartig wirkende Richter⸗ ſpruch zutage, wonach Merkens den Lauf ge⸗ wonnen habe, aber wegen unkorrekter Fahr⸗ weiſe mit einer Strafe von 100 Franken belegt würde. Mit großem Jubel und mit großem Humor nahm man dieſe Nachricht auf. Toni ſiegt in großem Slil Es war ſchon recht dunkel geworden, und kaum konnte man noch die Fahrer auf der Ge⸗ genſeite des Feldes erkennen, als zum zweiten Endlauf aufgerufen wurde. Hier war es dann Toni Merkens, der, angefeuert von den Tau⸗ ſenden von Zuſchauern, in großartigem Stil den Holländer niederſpurtete. it Jubel und Sottes wurde das Deutſchlandlied und Horſt⸗Weſſel⸗Kied zu Ehren des Siegers und zu Ehren der goldenen Medaille für Deutſch⸗ land in der Abenddämmerung n Ergebniſſe 1. Toni Merkens(Deutſchland) 2. A. G. van Vliet(Holland) 3. Louis Chaillot(Frankreich) 4. Benedetto Pola(Italien). 2000⸗Meter⸗Zweiſitzerfahren: 1. Lauf: 1. Bel⸗ Giie(Cools⸗Pirotte); 2. Dänemark(Diſſing⸗ tieler) 11,2; 2. Lauf: 1. Holland(Leene⸗ Ooms); 2. Schweiz(Burkhart⸗Ganz) 11,1; 3. Lauf: 1. Italien(Legutti⸗Loatti); 2. Groß⸗ britannien(Chambers⸗Sibbit) 11,3; 4. Lauf: 1. Frankreich(Georget⸗Marton); 2. Oeſterreich (Duſika⸗Mohr) 11,0; 5. Lauf: 1. Deutſch⸗ land(Ihbe⸗Lorenz); 2. USA(Logan⸗ Sellingen); 3. Ungarn ie 1,3. Hoffnungsläufe: 1. Lauf: mark; 2. Oeſterreich 11,2. flechie Dilliams Asfl) Sieger im u00m-Cauf Anerhört ſcharfes Rennen und ein knapper Vorſprung vor Brown(England) Im 400⸗Meter⸗Endlauf endete erwartungs⸗ gemäß ein Vertreter des Sternenbanners in ront, M Archie Williams, der damit ſeinem Lande die 13. Goldmedaille ſicherte. Aber leicht wurde dem Sieger der Er⸗ folg nicht gemacht. Bis auf den letzten Metern waren die Engländer Brownund Ro⸗ beras ſowie der zweite USA⸗Neger in dieſem Rennen, Luvalle, gleichwertige Gegner, erſt anz zum Schluß konnte ſich Williams einen nappen Vorſprung ſichern und in der fabel⸗ haften Zeit von 46,5 Sekunden, die in Eüropa noch nicht gelaufen wurde, Olympiaſieger wer⸗ den. Der Engländer Arthur G. K. Brown belegte einen Meter zurück den zweiten Platz vor James Ellis Luvalle(USaA) und dem zweiten Engländer, William Roberts, die alle noch unter 47 Sekunden liefen. Die beiden Kanadier Fritz und Loaring hatten mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun und be⸗ legten die letzten Plätze. Die Vorentſcheidung Blazejezak ausgeſchieden „Mit den beiden vorentſcheidenden Läufen üher 400 Meter wurden die Kämpfe des Nach⸗ mittags im Olympiaſtadion eingeleitet. Leider konnte ſich unſer letzter Vertreter, der Wüns⸗ dorfer Hermann Blazejezak, nicht für den Endlauf qualifizieren, was man nach ſeinen Aee Leiſtungen vom Vortag erhofft hatte. ie Gegner waren zu ſtark, da konnte unſer Mann nicht mehr mit. Im erſten Lauf ſtanden nur fünf Läufer, da der Amerikaner Small⸗ wood abgemeldet hatte. Wie man hörte, mußte Smallwood ins Weſtend⸗Krankenhaus ein⸗ geliefert und am Blinddarm operiert werden. Der knokampf Williams ſiegte ſehr ſicher Die ſechs Endlaufteilnehmer ſtellten ſich zu⸗ nächſt den Fotografen und trafen dann ihre letzten Startvorbereitungen. Die Bahnvertei⸗ lung von, innen nach außen war. A⸗ nada), Roberts(Großbritannien), Williams Fritz(Känada), Luvalle(USa), Loarin (UsaA) und Brown(Großbritannſen). Unter atemloſer Stille gab Miller die Kommandos, dann krachte der Schuß und im gleichen hlick alich das Stadion einem een Der Start war prächtig gelungen, der Engländer Brown legte auf der Außenbahn ein unheim⸗ liches Tempo vor, aber Williams neben ihm hielt mühelos mit. Nach 150 Meter hingen die beiden Kanadier ſchon hinten, während ſich vorn das Feld weiter zuſammenſchloß. Aus⸗ gangs der Zielkurve hatte Williams einen klei⸗ nen Vorſprung, den er auf der Geraden gegen den ihn bedrängenden Brown ſicher hielt. Mit einem Meter, Vorſprung erreichte er das Band vor Brown, hinter dem Roberts und Luvalle auf gleicher Höhe folgten. Bei der ſofort anſchließenden Siegerehrung ſah man den USA⸗Mann Luvalle zuſammen mit Williams und Brown auf dem Podium, alſo war er der Dritte und Roberts mußte ſich mit dem vierten Platz begnügen. Die beiben Kanadier Fritz und Loaring gingen in die⸗ ſer Reihenfolge, weit abgeſchlagen, als letzte durchs Ziel. Williams Siegerzeir von 46,5 wurde in Europa noch nie erzielt Sie bleibt nur ½0 Sekunden hinter Williams' Weltbeſt⸗ leiſtung und ½10 Sekunden hinter Carrs olym⸗ piſcher Beſtleiſtung zurück. Ergebniſſe 1. Archie Williams(USa) 46.5 Sek. 2. Arthur G. K. Brown(Großbr.) 46,7 Sek. 3. James E. Luvalle(uSa) 46.8 Sek. 4. William Roberts(Großbr.) 46.8 Sek. 5. William D. Fritz(Kanada) 47.8 Sek. 6. John W. Loaring(Kanada) 48.2 Sek. Clark A5fl/ fühet weiter im Jehnkampf Nach der fünften Diſziplin liegt er aber nur noch zwei Punkte vor Morris(ASA) Morris beſter fugelſtoßer Die Zehnkämpfer hatten am Freitagnachmit⸗ tag drei weitere Wettbewerbe zu erledigen, und zwar das Kugelſtoßen, den Hochſprung und den 400-⸗Meter⸗Lauf. Im Kugelſtoßen konnte der Amerikaner Clark ſeine führende Stellung behaupten, ob⸗ wohl er nur 12,68 Meter ſtieß und damit nicht unter den erſten zehn Teilnehmern war. Beſier im Kugelſtoßen war Weltrekordmann Glenn Morris mit 14.10 Meter vor dem Ungar Czanyi, der genau 14 Meter erxreichte und wertvolle Punkte gutmachte. Die nächſten waren Dimſa(Lettland) mit 13,66 Meter, Bexell (Schweden) mit 13,54 Meter, Parker(USaA) mit 13,52 Meter, unſer Bonnet mit 13,50 Meter und der Holländer Braſſer mit 13,49 Meter. Huber erreichte nur 12,70 Meter, waͤh⸗ rend Clark— wie geſagt— 12,68 Meter ſchaffte. Im Geſamtergebnis ergab ſich nach drei Uebungen(100 Meter, Weitſprung und Kugelſtoßen) folgendes Bild: 1. Clark 2534., 2. Morris 2436., 3. Parker 2401., 4. Jär⸗ vinen 2226 Ir. 5. Guhl 2224., 6. Bexell 2176., 7, Braſſer 2173., 8. Huber 272 Runlis, 9. Bonnet 2167., 10. Czarnyi 2158 unkte. Der hochſprung Braſſer(Holland) ſpringt 1,90 Mtr. Vor dem 400-Meter⸗Endlauf hatten die Zehn⸗ kämpfer ihre vierte Uebung, den Hochſprung, erledigt. Auch hier konnte der Amerikaner Clark ſeine führende Stellung vor ſeinen Däne⸗ Landsleuten Morris und Parker behau Nach Abſchluß von vier Wettbewerben ergab ſich folgender Stand: 1. Clark(USA) 3320 Punkte, 2. Mor (uegl) 33222 P. 3. Parker(lSn) 3187 F, Braſſer s 30882., 5. Guhl(Schwe 3010., 6. Plawezyk(Polen) 2083., 7 A vinen(Finnland) 2953., 8. Bexell(Schwe⸗ den) 2903., 9. Bonnet(Deutſchland) 29 ., 10. Tolamo(Finnland) 2884 P. Der beſte Hochſpringer war der Hollä Praſſer, der als einziger 1,0 Meter ſch und ſich damit einen Platz in der Spitzengen zar die Nied pan die Ueberr Hlhmpiſchen Fu ſe enrunde ſicherte. Der Norweger Natvig und der ieg der Norwe, Plawezyk kamen über 1,85, ebenſo ſchaffte hauer, darunte ris dieſe Höhe. Je 1,80 verzeichneten E Begleitung, wur Guhl und Parker; unſer Bonnet erzielte mf deut 105 Riede ſieben weiteren Bewerbern 1,75 Meter, w locht deutlich aꝛ rend Huber bei dieſer Höhe ſcheiterte. ein iür St 55 und ihr Stur Hoo-meter-Cauf Mit dem 400⸗Meter⸗Lauf beendeten die ge während der vie heſter Beſetzu kämpfer den erſten Teil ihrer Uebungen. wegen muß ris erzielte mit 49,4 die 13 Zeit und damit ſeinem immer noch führenden Lay chenxunde als e mann im Geſamtergebnis recht nahe. die Goldmedaill Järvinen verbeſſerte ſeine Stellung, wüht lunds Mannſcha Braſſer den vierten Platz hielt. Bonneh de Im zweiten“ nur 53,6 erreichte, fiel auf den 11. Platz zur im Mommſen⸗S während Huber(52,3) Zehnter iſt. über Japan. Nach fünf Uebungen(100 Meter, Weitſprn n. Kugelſtoßen, Hochſprung und 400 Meter) t iene oe ſich folgender Stand: 1. Clark(USA) 4194, 2. Morris(8 5 1 Vorſchlußrin zu einer 4192., 3. Parker(USA) 3880., 4. Beh (Holland) 3873., 5. Järvinen(Finmla„Ztalien ke 3787., 6. Guhl(Schweiz) 3750., 7. Toluns npiaStadio (Finnland) 3691., 8. Plawozyk(Polen) 303 „ 9. Dahl Schweden) 3613., 10, Fer 358 M. 11. n 03 3546 F. 14. 3 forweget xell(Schweden) 3533 Punkte. 5 111—2 Anmn ſleue Segler-Erfolge e Freude wu Deutſchland vor Schweden Am Morgen des vierten Wettfahrtstugez herrſchte bei trockener Witterung in der 400 3 und iſher Förde faſt Windſtille, ſo daß ſich die Welffah. leitung gezwungen ſah, eine längere Startb großen ſporilich ſchiebung vorzunehmen. Als die Olympigſollen Olympiaſtadt ab um 11.15 Uhr auf die Bahn gingen, wehle* leichter Nordnordoſt mit—2 m/Sekunden, Ale—3 25 Boote kamen gut ab. Auf der Strecke arbei⸗ tete ſich der Norweger Thorwaldſen vor, dicht gefolgt von dem Holländer Kagchelland und de Deutſchen Krogmann, aber bald wechſe die Führung. Die nach der dritten Wettfahrt führenden Boote konnten den erlittenen Verluſt nicht wieder aufholen, Zum Schluß brachte ſich der Norweger noch einmal in Front und ſiegle vor Uruguay und Kanada, Holland wude Sechſter, Großbritannien Siebter und Deutſch⸗ land Neunter. In der Starbootklaſſe ſegelle Dr. Biſchoff auf„Wannſee“ ſeinen zweſten Sieg heraus und übernahm damit in der lhe⸗ ſamtwertung die Führung vor Schweden, das aber ſeine Ausſichten durch einen zweiten laß wahrte. Einen Punkt liegen die beiden B auseinander. Ergebniſſe— Olympia⸗Jollen(4. Wettfahrt): Norw :48:08— 25.; 2. Uruguay:48:20 A 3. Kanada:48:40- 30.; 4. Italien:40 - 22.; 5. Finnland:49:42 A1 P Holland:50:06— 20.; 7. Großbritanmen :50:28— 19.; 8. Schweiz:51:06 10 f 9. Deutſchland:51:09- 17.; 10. Türk 1 :51:10- 16.; 11. Schweden 1151:11- 12. Oeſterreich:51:17= 14.; 13. Polen :51:34— 13.; 14. Braſilien:51:39=1 15. USe:51:48 11.; 16. Ungarn 1325 — 10.; 17. Belgien:53:29 9.; 18. Fhaf⸗ reich 153;52- 8.; 19. Portugal 14h4ih5 gena - 7.; 20. Dänemart:54.34- 6 te, während Eſtland:54:34— 5.; 22. Japan 134 zitgen — 4 P. 23. Chile:57.30— 3.; 24. Tſchecho⸗ Rer nous * an die Reichs ad Iſakſen Holmberg 1 Ho wegen: n in den 4 Dw eren l ni ſen wurde. o fiel das erſ Die Nordländ lund in d 17•1 9 r der pieler fehlen ſlowalei:58.35— 2 P. Jugoflawien weheh an Bojenberührung aufgegeben. en Starbootklaſſe(4. Wettfahrt): 1. Deutſih Einmal zögerte land:28:06 ⸗ 12.; 2. Schweden•44707 der übrigens ſei 1 11.; 3. Holland 2·42·55- 10.; 4. Ftanlk⸗ dan——** reich:42:57 ⸗ 9.; 5. Portugal•43 ſhoß Lenz au, 8.; 6. Norwegen:43:52 ⸗ 7.; 7. Gr For. Noch imm britannien 244:20 ⸗ 6.f 8. Belgien•0½ ſ0 - 5.; 9. USA:48:10 ⸗ 4.; 10. Japan :48:37- 3.; 11. Italien:4915 25 der t 12. Türkei:51:57= 1 P. Zuve, der( 6. Meter⸗R⸗Kelaſſe(4. Wettfahrt): 1. Schweh——— 3207:55— 12.f 2. Deutſchland Zahnh in Aufbau der d — 11.; 3. Norwegen 3111:03 ⸗ 10 P. 4. erſt ilfte, etn Schweden 3112:31 ⸗ 9 P. 5. ſchen Zuſchauer, 31324- 8.; 6. Holland:1415 ⸗7. land kl. 7. USn 3n5 14- 6 h. 8. Finnland g151h8—— - 5.; 9. Argentinien 316:08- 4 P 10. Italien:16:30= 3.; 11. Frankreich 3717100 - 2 P. 12. Polen:19:32- 1 P. der 8⸗Meter⸗R⸗Klaſſe: 1. Italien:26:22 ⸗10 f n. 2. Dänemark:28:57- 9.; 3, Schweden alle darüber. :29:43 ⸗ 8.; 4. Deutſchland 3281 in der die Norn ſchaft ſtark auf 4 klo düber 7.; 5. Großbritannien:33:46- 6 Pi 6 Fen, keiteten, 1 Norwegen:3417 ⸗ 5.; 7. Finnland 323458 4 fit eg - 4.; 8. SA 3235:28- 3.; 9. Argen⸗ men große N — 2.; 10. Frankreich:38: e „Hakenkreuzbanner“ 8. Auguſt 1936 rter behaußh 'erben ergab ſh kte, 2. Mortit 50 18 N Schw 985 P. 7 3 1. Bexell(Schwe⸗ utſchland) By 4 P. War die Niederlage der Schweden gegen Ja⸗ der Hollä die Ueberraſchung in der Vorrunde des Meter ſch— Fußballturniers, ſo verzeichnet die r Spitzengr hiſchenrunde als eine wahre Senſation den und der der Norweger über Deutſchland. 40 000 Zu⸗ ſo ſchaffte ler, darunter auch der Führer mit ſeiner ichneten Cla et erzielte mif 5 Meter, wüh⸗ heiterte. eitung, wurden im Poſtſtadion Zeugen der deutſchen Riederlage, die mit:2(:1) ſogar echt deutlich ausfiel. Die Nordländer hatten 0 1* ausgezeichnete Abwehr zur Stelle 4 b ihr turm, von dem berühmten Jörgen Zuve als Mittelläufer glänzend dirigiert, and es, einige Unſicherheiten in der deut⸗ Abwehr zu zwei Torerfolgen auszunützen, deten D J khrend der vielgerühmte deutſche Sturm, der ebungen. Mor⸗ in beſter Beſetzung ſpielte, völlig leer ausging. Zeit und lam Forwegen muß nach dieſem Siege in der Zwi⸗ renden Lan 4 de als ein ausſichtsreicher Bewerber um nahe. A die Goldmedaille angeſehen werden. Deutſch⸗ ung, lands Mannſchaft iſt ausgeſchieden. Bonne zd zweiten Spiel der Zwiſchenrunde ſiegte 1. Platz zuri e Italien mit:0(:0) r iſt. 3 Fapan. Die Aſiaten konnten gegen die er, Weitſprn 1—+ und techniſch hervorragenden Ita⸗ ) Meter) et nicht viel ausrichten und mußten eine zecht eindeutige Niederlage hinnehmen. In der Vorſchlußrunde wird es nun in der oberen Hiälfte zu einer Begegnung zwiſchen Norwegen ünd Ztalien kommen, die am Montag im 'n(Finnlan 141 4 .,„Tolamo 3 Dihmpia-Stadion vor ſich gehen wird. k(Polen) 3652* pegen-deunchond 20 llch Schon in den frühen Nachmittagsſtunden ſetzte der Anmarſch der Zuſchauer zum flag⸗ 4 gengeſchmückten Poſtſtadion ein. Eine beſon⸗ olge 4 reude wurde den Zuſchauern und Spie⸗ beden iten gemacht, als kurz vor Spielbeginn der iFührer mit ſeiner Begleitung, unter der zettfahrtstuges man die Reichsminiſter Dr. Frick, Dr. Goeb⸗ in der Kieler bels und Ruſt bemerkte, erſchien. Minutenlan⸗ % Si iinder ſtürmiſcher Beifall dankte dem Führer für die Wettfahrt⸗ 13 e, das er Tag für Tag dem fere Startver⸗ großen porllichen Geſchehen, das ſich in der Olympiafollen Ainpiafladt abwickelt, entgegenbringt. Unter gen, wehte ein den 40000 Beſuchern waren die Norweger recht Sekunden. Ale flark vertreten und ſchon vor Beginn ließen —5 ſe ihre Schlachtrufe erſchallen. Pünktlich er⸗ Strecke arbei⸗ enen die beiden Mannſchaften auf dem ſen vor, dicht Rlatz und nach den üblichen Formalitäten, wo⸗ land und dem bei Norwegen die Seitenwahl hatte, ſtellten bald wechfelle 5 dem engliſchen Schiedsrichter Dr. Barton ten Wettfahtrt 5 1 S. die Spieler wie folgt: dentſchland: Jarob ttenen Verluſt 933 1 Münzenberg Ditgens uß brachte ſich Gramlich Goldbrunner Bernard 118 dehner Siffling Lenz Urban Simetsreiter ont und ſiehn 0 dlland wurde vreiad Ifatrſen Martinſen Kvammen und Deutſch⸗ Holmberg Juve Ulleberg Holmſen Erikſen tklaſſe ſegelte 44 4 Rorwegen: 45 Johanſen en Schon in den erſten Minuten ließ die deut⸗ it in der he⸗ annſchaft eine große Nervoſität erkennen, öchweden, das wiährend die Nordländer recht durchdacht ſpiel⸗ zweiten Plah een und gleich mit efährlichen Angriffen auf⸗ beiden Bobls en. Der Halblinke Iſakſen wurde 4 Poort geſchickt eingeſetzt, er gab einen wuch⸗ 24 gen Schuß ab, der zwar Jakob auf dem ſah, aber der Regensburger konnte den Frantzen ren Ball nur noch zur Ecke abwehren, die indeſſen von den Norwegern ins Aus geſchoſ⸗ ſen wurde. : Norw en :20- A talien:405 55 —2A1 Pi Eo fiel das erſte Tor roßbritaunhen, I die Rordländer beherrichten weiterhin das 06— 10 Siel und in der 7. Minute ſicherten ſie ſich .; 10. Türket en wertvollen Vorſprung. Nach einer un⸗ 11 einen Abwehr in der deutſchen Hintermann⸗ 113 15 15 ſchaft erhielt nach einigem Hin und Her der 13. Wolen Halblüinie Fſakſen den Ball und diesmal hatte :390=12 03 Nor⸗ igarn 152 .; 18. Fraflk⸗ ugal 1854100 — 6 PI A. akob keine Möglichkeit zur Abwehr. hinger mit:0. In der Folge ſah man ein ffenes Spiel, wobei man bei den Norwegern 3 da5 genaue Decken des Gegners feſtſtellen lonnte, während auf der———— vor allem apan 134 Sitgens'und der Schweinfurter Bernard 24. Tſchech⸗»s an der notwendigen Bewachung ihrer Ge⸗ awien wegen 4 ieler fehlen ließen. Immerhin ſpielte der heuiſche Sturm einige gute Torgelegenheiten —5 die indeſſen nicht ausgenutzt wurden. Einmal zögerte der Augsburger Lehner, der übrigens ſein 25. Länderſpiel beſtritt und Famit den Rekord Richard Hofmanns erreichte, diel zu lange mit dem Schuß und anſchließend 1 Erb Lenz aus günſtiger Stellung über das For, Roch immer war die Ruhe in der deut⸗ 4 Mannſchaft nicht eingekehrt, während die Rorweger, mit einem Treffer Vorſprung als 4 züahalt, ſehr ſelbſtſicher arbeiteten und ſich in ber Deckung kaum Blößen gaben. Jörgen Zuve, der norwegiſchen „Deutſh⸗ en:4407 L2•43:1„ .; 7. Groß⸗ gien 2400 à 10. Japan 15 berühmteſte der 1. Schweiz Ppieler, dirigierte ſeine Nebenleute fb8 aus⸗ 182 gezeichnet und leiſtete ſelbſt in der Abwehr und ind 3710104 3 4 ſn Aufhau der Angriffe Großes. So ſchloß die 10 P. aie' Hälfte, eiwas überraſchend für die deut⸗ üöbritannien ſchen Zuſchauer, mit:0 für Norwegen. mb e onaſſchland klar überlegen 4 4 10 hach der Pauſe drängte die deutſche Mann⸗ .% ſchaft ſtark auf den Ausgleich. Es wurde eine eich 3rl7ih Feldüberlegenheit herausgeſpielt, aber 4 der Angriff überbot ſich im gegneriſchen Straf⸗ 22 ⸗10 ½% faum an Hilfloſigkeit und die Bälle, die wirk⸗ . M5 l0 in Ri— or geſchoſſen wurden, gingen chweden ale darüber. Aus der Verteidigung heraus, •31·21 in der die Norweger ganz Ausgezeichnetes lei⸗ — 6.; 6. feten, leiteten ſie ſtändig Vorſtöße and:3458—— einmal hatte Jakob im deutſchen Tor e ie,it einem Drehſchuß des Halbrechten Kvam⸗ 9. Argen.⸗ i nen große Mühe. Das Bild änderte ſich 3 4 eich 33828 e Torſchuß wollte ſich nicht ein⸗ 5 Das laum: L land ſpielte im Feld überlegen, aber der er end 3 egen führte unter dem Rieſenjubel ſeiner An⸗ Aus war's nach:2 Fünf Minuten vor Schluß wurden die deut⸗ ſchen Hoffnungen, doch noch den Ausgleich zu erzielen und damit eine Verlängerung zu er⸗ zwingen, vollſtändig zunichte gemacht, denn den Nordländern gelang noch ein zweites Tor. Der Linksaußen Burſtad war glänzend durchgekommen, gab im letzten Augenblick am deutſchen Angreifer vorbei zu dem mitgegange⸗ nen Iſakſen, der mit tödlicher Sicherheit zum :0 einſchoß. Deutſchlands Niederlage war be⸗ ſiegelt, während Norwegen jubelte! ktwas feitik Der norwegiſche Sieg ging durchaus in Ord⸗ nung. Die Mannſchaft wartete mit einem über⸗ raſchend guten, flüſſigen Zuſammenſpiel auf und ſtützte ſich vor allem auf eine ſtarte und Der erste Start der Radiahrer 4 Die Norweger errangen im Poſtſtadion vor über 45 000 zuſchauern ünerwarketen:0⸗ Sieg gegen unſere Elf ſichere Abwehr. Auch die gute Ballbehandlung der norwegiſchen Spieler fiel allgemein auf. Siffling leiſtete wertvolle Arbeit Die deutſche Mannſchaft entſprach bei weitem nicht den Erwartungen. Der einzige Spieler, der zufriedenſtellte, war der Torhüter Jato b, der die beiden norwegiſchen Treffer nicht ver⸗ hindern konnte. Von den beiden Verteidigern war Münzenberg beſſer als Ditgens, der erſt zum Schluß gutes Können zeigte. In der Läuferreihe fiel Bernard faſt voll⸗ kommen aus und darunter litt auch Gold⸗ brunners Spiel. Die große Enttäuſchung war aber die Fünferreihe, die nicht einen einzigen erfolgreichen Torſchuß anbringen konnte. Im Feld ging das Spiel noch an, vor allem Siff⸗ kin'g leiſtete wertvolle Aufbauarbeit, aber die Scharfſchützen Lenz, Lehner und Simets⸗ reiter konnten ſich überhaupt nicht gegen die aufmerkſame Abwehr der Nordländer durch⸗ ſetzen. . Aufn.: Schirner Mit den Vorläufen des Fliegerkampfes wurden am Donnerstag im Radstadion die ersten Wettbewerbe ausgetragen. Unser Bild zeigt, Sandhauck(Norwegen) führt vor dem Schweizer Wägelin. fioher:-Sieg der Maliener gegen Japan Das zweite der vier Zwiſchenrundenſpiele führte im Mommſen⸗Stadion in Eichkamp die Nationalmannſchaften von Italien und Japan zuſammen. Dieſes Treffen ſtand natürlich im Schatten des Spiels Deutſchland— Norwegen und ſo hatten ſich nur gegen 4000 Zuſchauer ein⸗ gefunden, darunter viele Japaner und Italie⸗ ner, die ſchon vor dem Spiel einen luſtigen „Sprechchor⸗Krieg“ austrugen. Dem ſchwediſchen Schiedsrichter Olſſon ſtellten ſich die beiden Mannſchaften wie folgt: Japan: Sano; Zuzuki, Takeuchi; Tatſuchara, Oita, Kin; Matſunaga, Ukon, Kawamoto,. Kamo, Sh. Kamo. Italien: Venturini; Foni, Rava; Baldo, Piceini, Locatelli; Froſſi, Marchini, Bertoni, Biagi, Cappelli. Die Italiener kamen zu einem überraſchend klaren, aber doch durchaus verdienten Sieg. Die Japaner waren anfangs im Feld ein ziemlich gleichwertiger Gegner, aber ſie ſcheiterten immer wieder an der Härte und der Einſatzbereitſchaft der italieniſchen Abwehr. In der zweiten Hälfte fielen ſie dann mehr und mehr ab und die Ita⸗ liener, denen alles gelang, feierten einen zahlen⸗ mäßig etwas zu hohen Sieg. Die Japaner konn⸗ ten keineswegs an die im Spiel gegen Schwe⸗ den gezeigten guten Leiſtungen anknüpfen. In der 13. Minute fiel Italiens erſter Treffer durch den Rechtsaußen Froſſi, nachdem Schiedsrichter Olſſon eine Abſeitsſtellung von Cappelli, der den Ball weit nach rechts gab, überſehen hatte. Nach halbſtündigem Spiel hieß es durch Biagi auf Vorlage von Bertont :0 für Italien und bei dieſem Stand wurden auch die Seiten gewechſelt. Die Japaner machten nach Wiederbeginn ver⸗ gebliche Verſuche, dem Spiel eine Wendung zu geben. Einige Ecken wurden erzielt, aber Tref⸗ fer blieben aus. Italien kam dagegen durch Biagi, Froſſi, Froſſi, Biagi, Froſſi und Cappelli noch zu ſechs weiteren Erfolgen, während dem Gegner ſelbſt der verdiente Ehrentreffer verſagt blieb. Hiandball⸗Turnier ohne Ueberraſchung Die Eidgenoſſen und die Magyaren ſiegten gegen Rumänien bzw. ASA Mit zwei weiteren Spielen wurde die Vor⸗ runde des olympiſchen Handballturniers fort⸗ geſetzt. Beide Begegnungen verliefen ohne jeg⸗ liche Ueberraſchung. Die Eidgenoſſen hatten allerdings gegen die zum Schluß ſtark aufkom⸗ menden Rumänen hart zu kämpfen, um den knappen:6(:)⸗Sieg zu retten, aber ſchließlich gelang es doch noch recht ſicher. Die Ungarn hatten ſich von der ſchweren Nie⸗ derlage durch Deutſchland vollſtändig erholt, traten gegen USA mit einigen neuen Leuten an und ſetzten ſich durch einen deutlichen :2(:)⸗Erfolg klar durch und nehmen ſomit ebenfalls mit an den Schlußkämpfen teil. Die beiden noch ausſtehenden Spiele der Vorrunde ändern an der Reihenfolge nichts mehr und ſo dürfte ſchon jetzt feſtſtehen, daß Rumänien und USA um den fünften und ſechſten Platz zu ſpielen haben. Die Tabellen haben nach den Spielen am Freitag folgendes Ausſehen: 55 Spiele Tore Punkte Deutſchland 1 23:.:0 2290 Ungarn„3 USA 2 2ꝛ* 02 Gruppe B: Oeſterreich 1 18˙3•0 Schweiz Rumänien 2:26:4 Schweiz— Rumänien:6(:2) Auf dem Platz am Hohenzollerndamm liefer⸗ ten ſich die Schweiz und Rumänien einen über⸗ aus ſpannenden Kampf, den die Eidgenoſſen mit:6(:2) auf Grund ihres großen Halb⸗ zeitvorſprunges gewinnen konnten.— In der erſten Hälfte zeigten die Eidgenoſſen die weit beſſeren Leiſtungen. Nach der Pauſe aber zeig⸗ ten die Rumänen ein ſo glänzendes Spiel, daß die Zuſchauer begeiſtert waren. Gleich nach der Pauſe erhöhten die Eidgenoſſen zwar ihren Vorſprung auf:2, mußten dann aber Treffer auf Treffer hinnehmen. Bis auf:5 kamen die Rumänen heran, dann erhöhte die Schweiz auf :5 und noch einmal gelang den Rumänen ein Treffer, der Ausgleich blieb jedoch verſagt. Mit dem achten Tor ſtellten die Eidgenoſſen den Sieg ſicher. Für die Schweiz ſchoſſen Miſchon (), Seiterle(), Hufſchmid, Schmitt und Wirz die Tore, während für Rumänien Halmen(), Kirſchner(2) und Schorſte erfolgreich waren. Angarn— AS 722(:1) Mit einigen neuen Leuten ſchlug Ungarn im W. Aufin.: Schirner Manger, Goldmedaillensleger im Schwergewicht Unser Bild zeigt den Sieger im Schwergewicht, Manger (Freisingen) mit einer Gesamtleistung von 410,0 Kilo. ſtellten Spieler Ungarns ſchlugen ſehr gut ein, ſo daß der USA⸗Torwart gleich bange Minuten zu überſtehen hatte, doch es dauerte einige Zeit, ehe Ungarns Halblinker den Führungstreffer erzielte. In einem verteilten Spiel gefielen die Magyaren durch die größere Wendigkeit und lagen bald:0 in Front. Kurz vor der Pauſe holte USA einen Treffer auf und gleich nach dem Wechſel ſchoß der amerikaniſche Mittelſtür⸗ mer Renz einen zweiten Treffer. Die Ungarn antworteten mit blitzſchnellen Vorſtößen, aber erſt gegen Schluß des Spieles konnten ſie den amerikaniſchen Torhüter noch dreimal über⸗ winden. Zwei Strafwürfe von Cſeffay, der vor⸗ her ſchon einmal erfolgreicher Torſchütze war, waren unhaltbar. .., Und für jeden Spoft feròte d. Ausrιε ,ε in bekannt reicher Auswahl Hill& Miüller Nannneims grobtes Sportgeschäft N 2, 12 flegentinien poloſieger Großbritannien mit 11:0 bezwungen Die erſte Goldmedaille holte ſich Argen⸗ tinien im Poloturnier, das es mit einem 11:0⸗Sieg über Großbritannien, das ſo⸗ mit in den Beſitz der ſilbernen Auszeichnung kam, erfolgreich beendete. Was man niemals für möglich gehalten hatte, wurde bei dieſem Treffen wahr. Zu einem Poloſpiel hatten ſich in Deutſchland an die hun⸗ derttauſend Zuſchauer eingefunden, einfach un⸗ vorſtellbar. Auf dem herrlichen Maifelde gab es dann auch einen packenden Schlußkampf. Dier Argentinier waren bei ihrer großen Schnellig⸗ keit und mit ihrem feinen Zuſammenſpiel ſtets überlegen und ſiegten ſchließlich mit 11:0 Toren. Die Briten wehrten ſich überaus tapfer, aber ein Ehrentreffer blieb ihnen verſagt, obwohl ſie den einen oder anderen Erfolg verdient gehabt hätten. Owens und Woodruff in Prag Ein Teil der amerikaniſchen Mannſchaft lei⸗ ſtet vor ihrem Start in London noch einer Einladung nach Prag Folge, wo am 11. Auguſt u. a. die beiden Olympiaſieger Owens und Woodruff ſowie Sefton, Thurber, Dunn, Cunningham oder Venzke und Dreyer an den Start gehen. Auin.: Schirner Wunderleistungen des Olympiasiegers Touni-Aegypten Unser Bild zeigt, Tougi- Aeg Mttelsewicht, der, mitfZ liehe n ten, Olympiasieger im eine kaum glaub- braclte. beſiegte Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 8. Auguſt degen-Fechten Vorrunde) Angarn und Oeſterreich ausgeſchieden Die f 3f Vorrunde im Degen⸗ annſchaftsfechten wurde am Freitag⸗ mittag Ai Nach dieſen Kämpfen ſind Dänemark, Chile, Oeſterreich, Griechenland und Ungaxn ausgeſchieden. Lediglich in der erſten und ſiebten. wurde ein dritter Durch⸗ gang erforderlich. Die Begegnungen Portugal— Schweiz und Deutſchland— Braſilien follen darüber wer in die Zwiſchenrunde, die je zwei Mannſchaften einer Gruppe er⸗ reichen, aufſteigen wird. In der Grüppe 1 wurde Polen von der Schweiz bei:8 Siegen überraſchend mit der beſſeren Trefferzahl von 32:35 geſchlagen. Die Begegnung Portugal— bringt die Entſcheidung über den Aufſtieg. Mit:3 erlitt Dänemark durch USu die zweite Niederlage, ſo daß USgd und Holland aus der zweiten Gruppe in die Zwiſchenrunde kamen. Mit Frankreich, das Chile:0 ſchlug, ſteigt Großbritannien auf. Nicht fees exwartet kam der 9l⸗Erfolg Schwe⸗ dens. über in der vierten Gruppe, wo Aegypten und Schweden auſſteigen. Bel⸗ gien beſtegte Griechenland:2 und' qualifizierte ſich neben Argentinien für die Zwiſchenrunde. Ungarn erlitt durch Italien mit 82 die zweite Niederlage. Italien erreichte mit der Tſchecho⸗ ſlowakei die Zwiſchenrunde. Nach dem knappen :7⸗Erfolg Kanadas über Braſilien muß das Treffen Deutſchland— Braſilien die Entſchei⸗ dung bringen. Deutſchland in der Jwiſchenrunde 4 Exledigung der dritten Vorrunde haben guch Portugal und Deutſchland die Zwi⸗ ſchenrunde im Degen⸗Mannſchaftsfechten er⸗ reicht. Deutſchland—I Braſilien mit 934:60 Punkten und ſtieg damit in ſeiner Gruppe Kanada auf. Portugal ie Schweiz mit:7. Harte Kämpfe Die erſten Kämpfe der Zwiſchenrunde im Degen⸗Mannſchaftsfechten wurden gleichfalls auf den Plätzen des Tennisſtadions ausgetragen. Es gab überaus harte Treffen, die oft bei der gleichen Anzahl von Siegen nur durch das beſ⸗ ſere Trefferverhältnis entſchieden wurden. Deutſchland hatte es in der Gruppe 2 überaus ſchwer. Gegen Aegypten hieß es am Schluß:8 und das beſſere Trefferverhältnis von 34:36 gab den Ausſchlag zugunſten der Afrikaner. Auch der ſchöne:0⸗Sieg unſeres Schröder half im Schlußkampf nichts mehr, die Niederlage war nicht mehr abzuwenden. Die Ergebniſſe waren: Sie ruppe 1: UsA— Tſchechoſlowatei 10:6 iege. Gruppen2: Aegypten.— Deutſchland :8 Siege, 34:36 Treffer. Schweden— Holland :4 Siege.— Gruppeg: Belgien—Argentinien:8 Siege, 34:37 Treffer. Gruppe 4: Frankreich— Großbritannien 970:6½ Siege. Polen— Kanada:8 Siege, 35:36 Treffer. Deutſchland in der vorendeunde Als nach den im Mann⸗ ſchaftsdegenfechten die Namen der 14 Mann⸗ ſchaften für die Zwiſchenrunden bekannt gewor⸗ den waren, wußte man, daß es am Nachmittag auf den Tennisplätzen des Reichsſportfeldes heiße Kämpfe geben würde. Man hatte die 14 Teilnehmer zu je zwei Gruppen mit drei und je zwei Gruppen mit vier Mannſchaften eingeteilt. Deutſchland hatte dabei wenig Glück und geriet in die ſchwerſte Gruppe, in der neben ihm noch Schweden, Aegypten und Hol⸗ land ſtanden. Nach Ablauf der zwei Durch⸗ gänge ſtanden dieſe vier Mannſchaften punkt⸗ gleich, ſo daß noch ein dritter Durchgang erforderlich wurde. Deutſchland trat hier mit veränderter Mann⸗ ſchaft an. Für Geiwitz kämpfte Uhlmann und auch Eſſer war dabei. Letzterer zeigte gute Leiſtungen und erzielte ſogar zwei Siege. Uhlmann brachte es zu drei Erfolgen und auch Schröder hielt ſich mit drei Sie⸗ gen glänzend. Nur Röthig zog insgeſamt mit:2 den kürzeren. Mit dieſen insgeſamt neun Siegen und vier Niederlagen hatten ſich die Deutſchen die Teilnahmeberechtigung an der Vorendrunde erkämpft. Auch Schweden, das zum entſcheidenden drit⸗ ten Gang gegen Aegypten antreten mußte, zeigte ſich glänzend in Form und fertigte dieſen Gegner überlegen mit 8½: ½ ab. Die Aegypter zogen nach ausſichtsloſem Kampf zurück. Neben Deutſchland und Schweden haben ſich noch Italien, USA, Belgien, Portugal, Frank⸗ reich und Polen die Teilnahme an der Vorend⸗ runde erkämpft. Siegerehrung Während der— für die Preisträ⸗ ger im 5000⸗Meter⸗Lauf, Gunnar Höckert (Imnland), Lauri Lethinen(Finnland) und John H. Jonſſon(Schweden), ging ein Rehenſchauer nieder, aber das tat der Begeiſte⸗ xung keinen Abbruch. Die finniſche National⸗ hymne ertönte und die Ria gen der nordiſchen Sieger gingen an den Maſten 108 Anſchlie⸗ ßend traten die Preisträger im Moderuen Fünfkampf, Hptm. Handrick(Deulſch⸗ land), Lt. Leonard(USa) und Hbölt. Abba(Italien) auf das Podium. Am höch⸗ ſten Maſt ging die Hakenkreuzfahne hoch und machtvoll ſtiegen das Deutſchland⸗ und Horſt⸗ Weſſel⸗Lied gen Himmel. Rieſiger Beifall um⸗ fing den deutſchen Olympiaſieger und aus dem deutſchen Zuſchauerblock ſchallte der Sprechchor: „Hauptmann Handrick wir gratu⸗ lieren!“* Im 5000.m· Cauf erneut finniſcher Teiumph Gunnar Höckert ſiegt mit 14.22,2 Miuuten in neuer Olympia⸗Rekordzeit „Die erſte Entſcheidung des Nachmittags flel im 5000⸗Meter⸗Lauf und hier gab es den er⸗ warteten finniſchen Triumph. Gunnar Höckert ſiegte in der neuen olympiſchen Rekordzeit von at wurden, führte Höckert por Mura⸗ 44 0 o, Jonſſon. An der Spitze gah es einen Zufam⸗ 14.22,2 Minuten vor ſeinem Landsmann Lauri Lethinen, der dieſen Wettbewerh belanntlich vor vier Jahren in Los Angeles in 14:30 Mi⸗ nuten S hatte, und dem Schweden John H. Johnſſon. Ein dreifacher Sieg blieb den Finnen verſagt, und zwar wohl des⸗ halb, weil der, Sieger des 10000⸗Meter⸗Laufes auf halhem Weg ſtürzte und dadurch wexwollen Boden verlor,. 105 15 zum Schluß nicht mehr ganz gutmachen konnte. Die drei erſten Läufer blieben unter der⸗alten olympiſchen Re⸗ kordzeit Lethinenn. Der Kampf der 15 Lzufer Am Start ſtanden 19 Läufer, die in den drei 54 am Mittwoch gualtfiztert hat⸗ ten, Deutſchland war nicht⸗vertreten, Anfangs hatte der USaA⸗Meiſter Laſh die Spltze vor den Finnen und Schweden und dem wleder gut mithaltenden Japaner Murakoſo. Die 1000 Me⸗ ter wurden unter der Führung des Amerika⸗ ners in 249,5 Aen und auch die 1500 Meter(.16) ſahen Laſh noch an der Spitze. Dann übernahmen aber Höckert und Salminen das Kommando und verſchärften das Tempo. 5. Jofef Koſi(Polen) 1433, Min. Die“ Meter wurden in.45,4 zurückgelegt. Laſh mußte ſchließlich die Finnen ziehen laſſen, auch der Däne Siefert fiel ab. Bei 3000 Meter, die in der glänzenden Zeit von.40 Minpten alminen, Lethinen und dem Schweden menſtoß 1810055 öckert und Salminen, der Sieger des 10 000⸗Meter⸗Laufes ſtürzte und ver⸗ lor wertvolle Meter. Ehe er wieder auf den einen war, hatte die Spitze einen ſo großen orfprung, aß an ein Aufholen nicht mehr zu denken war, Zwei Runden vor Schluß ließ bckert die übrigen der Spitzengruppe inſach ſtehen, hölte 15 Meter Vorſpkung und ging als ü erlegener Sieger vor ſeinem Lands⸗ mann Lethinen durchs Ziel, während der Schwede den dritten Platz nach ſchärfſtem Kampf mit Murgkoſo gewann, Der Pole Naji wurde noch vor Salminen Fünfter. Das genaue Endergebnis 1, Gunngr Höckert Gae 14222 Min. (neuer olympiſcher Rekor 2. Lauri Lethinen(Finnland) 14:25,8 Min. 3, John H.(Schweden) 14;29, Min. 4. fohei Murakoſo (Japan) 1430,3 Min. n, 6. Ilmari Salminen(Finnland) 14:39,8 Min. lnmonn lscwedem lehreiger saube Er gewinnt das Schelbenpiſtolenſchiehen vor Krempel(Deutſchland) In Berlin⸗Wannſee wurde am 2848335 mittag die zweite Konkurrenz der olympiſchen Schießwettbewerbe, das Scheibenpiſtolenſchießen, zu Ende geführt. Gewinner der Goldmedaille wurde der ſchwediſche Weltmeiſter Torſten Ullman, der allerdings mit 559 Ringen einen neuen Weltrekord ſchaffen mußte, um den Deutſchen Erich Krempel, der als Be⸗ ſter des Vortages auf 544 Ringe gekommen war, auf den zweiten le zu verweiſen. Die bron⸗ zene Medaille holte les des Jamonnieres mit 540 Ringen. Auf den Schießſtänden der Deutſchen Ver⸗ ſuchsanſtalt für Handfeuerwaffen in Berlin⸗ Wannſee wurde am Freitagnachmittag der am Donnerstag begonnene Wettbewerb im Schei⸗ benpiſtolenſchießen zu Ende geführt. Genau wie am Vortage, traten auch diesmal drei Rot⸗ ten an, die aus 50 Meter Entfernung auf Zeh⸗ nerſcheiben zu ſchießen hatten. WA nach Abſchluß des erſten Tages, der Deütſche Erich Krempel, der ſchon wie der Sieger ausge⸗ ſehen hatte, wurde gleich in der erſten Rotte von Weltmeiſter Torſten Ullman(Schweden) über⸗ troffen. Während Krempel auf 544 Ringe ge⸗ ich der Franzoſe Char⸗ kommen war, ſtellte Ullman mit 559 Ringen einen neuen Weltrekord auf und war damit Olympiaſieger. Ganz ausgezeichnet ſchnitt in allen ſechs Serien auch der Franzoſe Charles des Jamonnieres ab, der mit 540 Ringen nahe an Krempels Leiſtung herankam. Der Franzoſe holte ſich die bronzene Medaille vor ſeinem Landsmann Marcel Bonin mit 538 Ringen. Ergebnis 1. Torſten Ullman(Schweden) 559 Ringe (Weltrekord!) 2. Erich Krempel(Deutſchland) 544 Ringe 3. Ch. des Jamonnieres(Frankreich) 540 Ringe 4. Marcel Bonin(Frankreich) 538 Ring⸗ 5. Tapio Vartiovaara(Finnland) 537 Ringe 6. Elliot Jones ehn 536 Ringe 7. Sandor Tölgyeſſi(Ungarn) 528 Ringe „8. Mauritz Amundſen(Norwegen) 525 Ringe JPaul Wehner(Deutſchland) 555 Ringe 340, Bertalan Zſoter(Ungarn) 525 Ringe „11. Marcel Lafortune(Belgien) 524 Ringe 12. Roberto Müller(Chile) 521 Ringe 13. Carlos Lalanne(Chile) 520 Ringe 14. Emil Martin(Deutſchland) 519 Ringe fieeuz und auer durch das blumpiſche Stadion Anglückliche Italienerin/„Bravo! Steuer“/„Danke, Zielfotografie“ (Sonderbericht der Olympla⸗Schriftleitung des„Hatentreuzbanner ⸗) Es war am A der Entſchei⸗ dung im 80⸗Meter⸗Hürdenlauf für Frauen, als die Ziel⸗ und Schiedsrichter eine geraume Zeit brauchten, um das Ergebnis feſtzuſtellen. Die drei erſten hatten genau dieſelbe Zeit 11,7 Se⸗ kunden gelaufen und es war wirklich außer⸗ ordentlich ſchwer, die Siegerinnen Kegerde⸗ Nach geraumer Zeit gab der Lautſprecher be⸗ kannt: das genaue Ergebnis muß durch Ziel⸗ fotografie entſchieden werden. Als vorläufiges Ergebnis wurde verkündet, die Italienerin Valla vor ihrer Landsmännin Teſtoni und Steuer. Die Zielfotografie ergab dann ſpäter aber überraſchend, daß hinter der Siegerin Valla die Deutſche Steuer auf dem zweiten Platz und die Kanadierin Taylor als Dritte eingekommen waren, während die Italienerin Teſtoni den vierten Platz belegte. Das war bit⸗ ter für die arme, kleine ſchwarzlockige Teſtoni, die ſich ſchon auf ihre ſilberne Olympiamedaille gefreut hatte und nun mit dem vierten Platz vorlieb nehmen mußte. Bei den Deutſchen herrſchte für dieſe überraſchende ſilberne Me⸗ daille große Freude und die Sprechchöre rieſen nicht nur„Bravo! Steuer“, ſondern auch„Danke Zielfotografie“. Darüber natürlich Gelächter im ganzen Stadion. Der große Tag der Sprechchöre „Dieſer fünfte Kampftag im Stadion war überhaupt ein großer Tag der Sprechchöre. Da muß drüben im Block beim Südtor ein Schnell⸗ dichter unter den Deutſchen ſitzen, denn alle Augenblicke ertönt ein anderer witziger Reim der den deutſchen Kämpfern gilt oder aber au den Regierungsmitgliedern in der Ehrenloge. Wir haben unſeren Leſern bereits geſchildert, wie bei dem gigantiſchen Kampf im Speer⸗ werfen die Feufſhn Sprechchöre Stöck fanatiſch angefeuert haben und von den miſchen pie Chö⸗ ren ſei nur einer der vielen launiſchen hier mit⸗ geteilt. Als Stöck mitten im Kampfe ſtand, da rief der Sprechchor am Südtor;„Lieber Stöck, behalt die Nerven, und tu mal bißchen höher werfen!“ Das wären ſchätzungsweiſe 150 Meter geweſen. Und am allermeiſten lächelte unſer Olympiaſieger Stöck über dieſe witzige Auffor⸗ derung. Den Deutſchen am nächſten kommen im Kampfe der Sprechchöre die Schweden. Immer wieder ſteht ein langer blonder Schwede vor den Tauſenden von ſchwediſchen Schlachten⸗ bummlern und dirigiert mit der ſchwediſchen Flagge den Schlachtruf. Die Ungarn mit ihrem„Heja, Heja“ kamen geſtern bei der Siegerehrung ihrer beiden er⸗ folgreichen Ringkämpfer ebenfalls zur Gel⸗ tuna, neben den Finnen und Amerikanern, deren Schlachtrufe immer wieder durch das Stadion klingen. Dieſer tägliche Kampf der Sprechchöre im Stadion gehört mit zu dem Originellſten der Olympiſchen Spiele, denn ſicherlich waren noch nie ſo viele Nationen ſo Schlachtenbummler vertreten als in enmanmenm uzenuut: Schwimmtraining vor 15 000 Zuſchauern „Die Waſſerſportler haben ſcheinbar beſſeres Glück mit dem Wetter, denn ſeit Freitag liegt herrliche Sommerſonne über Berlin. Als am Freitagmorgen die Schwimmer zum Training in das Schwimmſtadion zogen, faßen ſchon Tauſende auf den Zuſchokerlen Nie bei Olympiſchen Spielen haben ähnlich wie in Berlin 15000 bis 20000. Zuſchauer einem Schwimmtraining beigewohnt. Seit Tagen iſt das Schwimmſtadion, zu dem man gegen ein Eintrittsgeld von einer Mark Zutritt hat, faſt ausverkauft. Die Tauſende von Men⸗ ſchen, die von„Kraft durch Freude“ und auch mit anderen Sonderzügen nach Berlin ge⸗ bracht werden, ſind ja ſo dankbar, wenigſtens einen kleinen Ausſchnitt aus dem großen olympiſchen Geſchehen zu ſehen. So ſitzen ſie voll Aufmerkſamkeit im Schwimmſtadion oder auf den Polo⸗ und Hockeyplätzen, denn das Stadion iſt ja ſchon ſeit langem für die Leicht⸗ athletik ausverkauft geweſen. ir ſtehen vor Beginn der großen Schwimmkämpfe und da⸗ her iſt auch gerade jetzt das tägliche Training ſehr intereſſant. Am Freitag waren vor allem unſere deutſchen Mädel aiſkia beim Ueben, während die Ausländer mit dem deutſchen Starter das Starten nach deutſchem Kom⸗ mando übten Man ſpürt es bei einem Be⸗ ſuch im Schwimmſtadion, daß große ſchwimm⸗ ſportliche Ereigniſſe bevorſtehen. Nur noch wenige Tage, dann wird es drüben im olym⸗ piſchen Stadion ruhiger werden und dann wird die ganze olympiſche Atmoſphäre hier im herrlichen Schwimmſtadion zu ſpüren ſein, Am die Krone der Leichtathletik Es war 1912 bei den Olympiſchen Spielen in Stockholm, da prägte der König von Schweden bei der Siegerehrung im Stockholmer Stadion, — als er dem Indianer Thorpe den Siegez lorbeer überxeichte, den berühmt gewordehen 4 2* 1 Paſck n der 1 Der ehnkampf, deſſen En eidung in 4 gefalt wird, iſt zweifellos e 5 Krone der Leichtathletik, denn wer dgen Kampf gewinnen will, von dem werden m erhörte Anforderungen auf allen Gebieten der Leichtathletit, ſowohl als Läufer als auch s Werfer und Springer, geſtellt, Bei den Kämpfen am Freitag konnte man ſich von länzenden Form des Amerikgnerz orkis überzeugen. Der Amerikaner hat kanntlich den Weltrekord von Sieverf l mehreren Wochen überboten. t in olympiſchen nich es haben wir in dieſen Anfer Zan wirklich Pech. Lange Zelt P ünſer Hans Sievert im Ae mit ſeſnek Leiſtung unerreicht, und der dane unſere größte Hoffnung für die Berlfeet Olympiſchen Spiele. Das es gu⸗ 13 1 ders gewollt, und nun ſtehen ſtatt Hans Kie vert, dem verletzten Mabegtz Eberle und dem am Donnerstag bei ſeinem f41 Speerwurf verletzten Gerhard Stöck die Deutſchen Hubex, unſer Durlgcher Landeman, und apf fa. im Kampf mit der Weltklaſſe. Es ſuſrd Stand für unſere Deutſchen f aber droben auf den Tribünen ſitzen Fou und aber Tauſende, die ſich hinter unſere treter ſtellen, von denen man einen ehre Platz erwartet. Dieſer Zehnkamp 4 hex immer abſeits des großen ab, geſpielt, und in Berlin ſind rſtenmal engen des Kampfes Athleten der Welt. Auch in dieſey Hin⸗ ſicht haben die Berliner olympiſchen Tage 4 vorbildliche Neuerung gebracht, denn micht verdient mehr Beachtung als dieſer Zehnlamhf mit ſeinen unerhörten Anforderungen an die Teilnehmer. 43 Kiehard VoIdefAn hie zweite nunde der Ringer Schäfer und Hering halten ſich ſehr gh Am Freitagvormittag wurden die Ring kämpfe im griechiſch⸗römiſchen Stil in Deutſchlandhalle mit der zweiten Runde ſor, eſetzt. Deutſchlands Ringer waren an dieſen Tag ſehr gut in Form, vor allem Brendel im Bantamgewicht. Sein Gegner war der ſtarke Finne Perttunen. Nachdem der hang bis zur Mitte der Kampfzeit völlig offen war, ing der Deutſche ganz aus ſich hergus 1183 ront. Perttunen mußte ſich eine Anzahl hon Aufreißern und efallen 15 4 war mehrfach in Gefahr. Am Ende fland der :0⸗Punktſieg des Deutſchen außer Frage. Brendel ſteht nach ſeinem am Vortag dei lorenen Kampf vor einer ſehr ſchweren Auß gabe. Er kann ſich mit einer Belaſtung don 4 Punkten nur noch zur Spitze durchringen, wenn er Schulterſiege erzielt. „ 3„ * 3 1 Im' Federgewichtkonnte der Müücheler 3 4 3 ſchon nach 40 Sekunden den Eng' länder die Schultern legen. Nach ſeinem Siege ften neben dem Finnen Reini und dem eden —— 50 der ausſichtsreichſte Bewerber in de⸗ er Klaſſe. Die Kämpfe im Leichtgewicht hrochten unſeren Vertreter, den Kölner Nettesheim auch im zweiten Kampf wieder mit einem der ſtärkſten Ringer, mit dem Eſten Väli zufan men, der viele—8 hindurch an der Spihe der Federgewichtsklaſſe geſtanden hatte. Der Deut Wich die erſte Hälfte der von hun ausgezeichnet, dann aber wurde er don den Eſten mehrfach abgefangen und mußte guh wiederholt zu Boden. Die Richter gaben dem Eſten einen:0⸗Punktſieg. Väli war Reltes/ eim an Routine und Härte überlegen. Der eutſche Nettesheim iſt nach dieſer Rieder⸗ lage gegen Väli(Eſtland) ausgeſchieden Mit einem entſcheidenden Siege wartete der deutſche Vertreter im Weltergewicht n der zweiten Runde auf. Der Pfälzer Friß Schäfer brauchte nicht ganz vier Minnten um den Belgier de Feu auf die ne legen. Schäfer gehörk mit nur einem Fehle unkt der Spitzengruppe an. Lediglich der Schwede Svedberg, der zwei Schulterſiege rang, und der Finne Virtanen, der in der weiten Runde das Freilos hatte, ſind nohh eſſer placiert als der Deutſche. 4 neue deutſche Ringerſiege „Die Kämpfe der Ringer im griechiſchömt ſchen Stil wurden am Donnerstagabend in der Deutſchlandhalle ſehr flott abgewickelt, ſo dah in den einzelnen Gewichtsklaſſen ſogar 7 1 drei Runden erledigt werden konnten, die deutſchen Ringer kamen zu ſchönen Siegen, die von den über 8000 Zuſchauern ſehr gefeiert 4 wurden. Mit großer Spannung wurden die Kämpfe verfolgt, da ſich teilweiſe die aus ſichtsreichſten Kämpfer für den Endkampf h genüberſtanden. Beſonderes Intereſſe unß ſondere Freude löſte der Sieg des deuiſchen Schwergewichtsmeiſters Hornfiſcher at, der den ſtarken Tſchechen Klapuch in einem keh“ niſch ſchönen Kampf glatt:0 nach Punkten ſchlug. Auch Schweickert zeigte ſich in her vorragender Form. Er ſchlug den Rumänen Cocos im Mittelgewicht, nach 88, entſcheidend Seelenbinder fing einen Ueberſtürzer des Schweizers Argaſt ab und legte ſeinen Gegner ſchon nach:10 Minuten auf die Schultern. Auch in den Kämpfen der dritten Runde Bantam⸗ und Federgewicht konnten ſich unſere Leute erfolgreich durchſetzen. Beſonders erſten/ lich iſt hier der Sieg von Hering über den ſinniſchen Favoriten Reini. Hering griff um⸗ entwegt an und hatte am Schluß die Reſerven, ſo daß die Richter einen glakten 310⸗ —4— zugunſten unſeres Kämpfers belgunt⸗ gaben. Im Bantamgewicht machte Brendel mit dem Dänen Voigt nicht viel Umſtände und legte ihn nach:45 auf die Schultern. „. 3 5 1 1 3 Mannh krſtet Die Beſte Während athletikkämp haben, ſtart fahrer zu d auf dem B Bahn beſtan probe, nachtd die olympiſe Training ar Die Beteil Rekord dar. Wettkampfed Die berühm Ueberſee ſin den nächſten nungsvolle führen. Auch die 2 Radrenne⸗ vor allen ar in ihr Herz nesfalls ver⸗ Beginn der Ausſcheidun ren und 4 rieſigen Zuſ 400 Meter l. ſten voll beſ⸗ hängern de niemand. 2 Nähe der? . gefund können. In der M Betrieb, den wohnt iſt. Ei ten Pfeifwal auf zwei Fir ch in einem äder aufge letzten Beſpr Trainer und Aeberſchäun Das Renne vorlauf im fahren imme erſte Teil de fahren. Die 7 gegenſeitig.( Hlöͤtzlich einer und geht in in wilder Fa letzten 200⸗M. Qualifikation und immer 1 Anfeuerungsr ſticken zum T Toni Merke en! Deie großen orrell durch einen Hüftſchwung auß e 21 erwartet, ber die. meiſter Mer eland ate ervorragende eilnehmern, ſonders geſpa maßſtab zu! rern fehlt, e Sellinger(U⸗ Ausſcheidung⸗ dritten Platz noch fünf Ho No 8. Auguf loh keſter broßkompftag der rollenden Räder Die Beſten Europas und von Aeberſee am Start/ Olympia⸗Rekord viermal überboten rpe den Sitgtz ühmt gewordenen thlet der Well, ſcheidung in zwei iſt zweifellos die denn wer dieen dem werden m allen Gebieten der iufer als auch gl lt, Bei de man ſich n nerikaners Aum hat he⸗ merikaner Wie f ür die Ber i ſtatt Haus Kie⸗ rger Eherle einem f61 d Stöck die acher 1 ſe. Es wird, f in ihr Herz geſchloſſen haben. So war es lei⸗ nesfalls verwunderlich, daß bereits lange vor Beginn der für 18 Uhr angeſetzten Vor⸗ und Deutſchen ſaß en ſitzen Tauf inter unſere einen ehrenpo a hat ſich eſchehens aͤ, zum erxſtenmial des Konzh der ich in dieſer 9 biſchen Tübt f acht, denn nichiß dieſer Zehnlamyf ederungen an die voldereiet der kinger n ſich ſehr gk rden die Ring⸗ en Stil in der iten Runde fort⸗ waren an dieſem illem Brendel im Gegner war der chdem der Gang völlig offen waß eraus und in 5 fallen laſſen, uad 1 Ende ſtand der zußer Frage, am Vortag ver⸗ yr ſchweren Au⸗ r Belaſtung von zitze durchringen, 4 e der Münchener unden den Eng⸗ Hüftſchwung auf 4 nem Siege iſt er dem Schwehen Bewerber in de⸗ wicht brachten Netteshein, r mit einem der ten Väli zuſam⸗ h an der Spihe 4 Det e der Zeit ganz de er von N ind mußte auch chter gaben dem äli war Nelte⸗ überlegen. Der ch dieſer Rieder⸗ sgeſchieden iege wartete der er gewicht in r Pfälzer Friß inuten, „vier die Schultern zu r einem Fehler⸗ Lediglich der Schulterſiege e⸗ en, der in der hatte, ſind noh erſiege griechiſchnöm⸗ tagabend in der en en ſogar konnten. 0 nen Siegen, die nn ſehr gefeiert ng wurden die weiſe die aus⸗ Endkampf itereſſe und g des deuiſchen fiſcher auz, h in einem lech⸗ nach Punkten igte ſich in he⸗ den Rumänen 28, entſcheidend. leberſtürzer des ſeinen Gegner e Schultern. tten Runde im nten ſich unſere ſonders erſteu⸗ ing über den ꝛring griff un⸗ ß die größeren en glatten 30⸗ pfers belannt⸗ Zrendel mit Umſtände und ultern. 51 von Sieverf U on ſo. ben wir in dieſen Lange Zeit er nkampf mit ſeinenr Hamburger 4 er chickſal 1 es an⸗ niemand. Bis ——————————————— erwartet, bereits bei den em Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 8. Auguſt 1936 (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Während auf der Hauptkampfbahn die Leicht⸗ gthletittämpfe bereits ihren Höhepunkt erreicht haben, ſtarteten am Donnerstagabend die Rad⸗ fahrer zu den olympiſchen Wettbewerben. Die auf dem BSC⸗Platz am Funkturm errichtete Bahn beſtand heute die erſte große Belaſtungs⸗ probe, nachdem in den vorhergehenden Tagen die olympiſchen Teilnehmer bereits ein eifriges Training aufgenommen hatten. Die Beteiligungsziffern ſtellten einen wahren Rekord dar. Von 32 Nationen wurden zum Wettkampf der Räder über 200 Aktive gemeldet. Die berühmteſten Fahrer Europas und von Ueberſee ſind erſchienen. Sie werden nun in den nächſten Tagen hochintereſſante und ipan⸗ nungsvolle Straßen⸗ und Bahnrennen durch⸗ führen. Auch die Bäume ſind beſetzt Radrennen iſt ein Sport, den die Berliner bor allen anderen Sportarten ganz beſonders Ausſcheidungskämpfe im 1⸗Kilometer⸗Malfah⸗ ren und 4⸗Kilometer⸗Verfolgungsrennen die kieſigen Zuſchauertribünen um das Oval der 400 Meter langen Radrennbahn bis zum Ber⸗ ſten voll beſetzt waren. Von den Berliner An⸗ hängern des Radfahrſportes fehlte beſtimmt in die Baumwipfel in der Rähe der Radrennbahn hatten ſie Möglich⸗ leiten gefunden, um Zeuge der Kämpfe ſein zu lonnen. JIn der Mitte der Bahn herrſchte der übliche Betrieb, den man von Großrenntagen her ge⸗ wohnt iſt. Eine Kapelle ſchmetterte den berühm⸗ ten Pfeifwalzer, den faſt das ganze Publikum auf zwei Fingern begleitete. Die Fahrer hatten ch in einem Lager zuſammengetan, in dem die üder aufgeſtellt ſind, die Mannſchaften ihre letzten Beſprechungen abhalten und auch die Trainer und Maſſeure ſich befinden. Aeberſchäumende Begeiſterung Das Rennen beginnt mit dem Ausſcheidungs⸗ vorlauf im 1⸗Kilometer⸗Malfahren. Hierber fahren immer zwei Fahrer zuſammen. Der erſte Teil des Weges wird ganz langſam ge⸗ fahren. Die Fahrer muſtern und beobachten ſich hegenſeitig. Erſt gegen Ende der Strecke tritt plötzlich einer der Fahrer ſtärker in die Pedale und geht in hölliſchem Tempo ab, der andere in wilder Fahrt hinter ihm her. Die Zeit der letzten 200⸗Meter⸗Strecke iſt entſcheidend für die Qualifikation. Lauf um Lauf wird geſtartet und immer wieder knallt die Startpiſtole. Die Anfeuerungsrufe der begeiſterten Zuſchauer er⸗ flicken zum Teil ſogar die Muſik. Toni Merkens ausgezeichnet in Form Die großen Könner Europas ſetzen ſich, wie usſcheidungen an die—43 Es fahren neben unſerem Welt⸗ meiſter Merkens vor allem die berühmten a Gegelgi,(Frankreich), Vliet(Holland), 0 ard(Belgien) und Wägelin(Schweiz) ———— Zeiten. Von den überſeeiſchen eilnehmern, auf deren Abſchneiden man be⸗ ſonders geſpannt iſt, da bisher ein Vergleichs⸗ maßſtab zu den bekannten europäiſchen Fah⸗ kern fehlt, erzielen Giles(Neuſeeland) und Sellinger(USA) brillante Zeiten. Die in den Ausſcheidungsvorläufen auf den zweiten und dritten Platz verwieſenen Fahrer beſtreiten noch fünf Hoffnungsläufe. 0 noch durch die unſterboten, welche die Strecke in Rekorde purzeln laufend Dann beginnt das 4 Kilometer⸗Mannſchafts⸗ Verfolgungsrennen. In dieſem Rennen ſind bekanntlich ſeit Jahren die Italiener faſt un⸗ umſchränkte Herrſcher. Bei dieſen Kämpfen werden zwei verſchiedene ausländiſche Mann⸗ Großbritannien ſogar die unglaubliche Zeit von:41,4 Minuten. Damit iſt be⸗ reits in den Vorläufen der Olympiarekord viermal unterboten. Es wird unerhörte Kämpfe in den Entſcheidungen geben. Es iſt inzwiſchen ſchon dunkel geworden, als die letzten Mannſchaften über die Bahn gehen. Von den nahen Ausſtellungshallen ſtrahlt —* Licht herüber und' der Scheinwerfer des unkturms treibt über der langſam immer dunkler werdenden Arena. Der erſte herrliche Großkampftag der Räder wird durch einen Sechſer⸗Kunſtreigen deutſcher Meiſter⸗Radfahrer abgeſchloſſen. Zum Abkommen zwischen dem RiL und der H] Zu einer Aussprache über das Abkommen zwischen dem Reichsjugendführer und dem Reichssportführer trafen sich beide mit ihren engsten Mitarbeitern, mit den Gebietsführern der Hitler-Jugend und den Gauführern des Deutschen Reichsbundes für Leibesübungen, im Haus am Rupenhorn.— Unser Bild zeigt den Reichssportiührer und den Reichsjugendführer in angeregter Unterhaltung im Kreise ihrer Mitarbeiter. ſchaften gleichzeitig in 200 Me'er Abſtand ge⸗ ſtartet. Gleich in dem erſten Sorlauf gehen die Juſcha in raſendem Tempo über die Bahn. Die uſchauer können ſich vor Begeiſterung über die vorgelegte Geſchwindigkeit kaum noch hal⸗ ten. Die italieniſche Mannſchaft, an ihrer Spitze Weltmeiſter Rigoni, jagt hinter den Kanadiern her, und gleich im erſten Rennen bricht ſie mit:49,2 Minuten den beſtehenden olympiſchen Rekord. Im dritten Vor⸗ lauf gelingt es der däniſchen Mannſchaft, die⸗ ſelbe Zeit zu fahren. Dieſe Leiſtungen wer⸗ den unter dem toſenden Beifall des Publikums deutſche i .48,3 Minuten durchfährt. Dieſe unerhörte Zeit der deutſchen Mannſchaft läßt große Hoffnungen für die bevorſtehenden End⸗ kämpfe zu. Frankreichs überragende Klaſſe Bei dem Vorlauf der holländiſchen gegen die amerikaniſche Mannſchaft legen die Holländer in einem ſolchen Tempo los, daß ſie ihren Geg⸗ ner einholen. Bei dem Verſuch, die amerika⸗ niſche Mannſchaft zu umfahren, kommen jedoch 17105 Holländer zum Sturz und damit muß eider die hoffnungsvolle Mannſchaft aus⸗ ſcheiden. Zum Schluß fahren die Franzoſen gegen DRL-Pressedienst -mal-Mo0--Dorläufe eingeteilt Kurz nach Beendigung der Vorläufe zur 4⸗ mal⸗100⸗Meter⸗Staffel werden am Samstag⸗ nachmittag(8. Auguſt) die drei Vorläufe der 4⸗mal⸗400⸗Meter⸗Staffel ausgetragen. Die bei⸗ den Beſten eines jeden Vorlaufs kommen in die Entſcheidung, die am Sonntag um 15.45 Uhr geſtartet wird. Die Einteilung der Vor⸗ läufe: 1. Vorlauf: 2. Vorlauf: Finnland⸗ Argentinien Japan China Oeſterreich Frankreich Ungarn Griechenland USA Großbritannien Schweden 3. Vorlauf: Canada Deutſchland Italien Südafrika Tſchechoſlowakei fjocken⸗Turnier Beim olympiſchen Hockey⸗Turnier hat Indien, der Olympiaſieger von Amſterdam und Los Angeles, bereits die Vorſchlußrunde erreicht, denn es iſt kaum anzunehmen, daß die Inder nach ihrem:(:0⸗„Bombenſieg am Freitag über Amerika bei einem Torverhältnis von 11:0 und zwei gewonnenen Spielen von Japan noch erreicht werden können. Das zweite Spiel des vierten Turniertages führte in der Gruppe Cdie Mannſchaften von Belgien und Frankreich zuſammen, die ſich:2 trennten, nachdem die Belgier zur Pauſe noch mit 21 geführt hatten. Die Tabellen Gruppe A 1. Indien 2 Spiele 11:0 T.:0 P. 2. Japan 51% 3. Ungarn 9 4. USA 2 1342, Gruppe C 1. Holland 2 Spiele:3 T.:1 P. 2. Frankreich 2„ R2 3. Belgien 205 4. Schweiz en Indien— USA:3(:0) Ueber 15 000 Zuſchauer intereſſierte das zweite Auftreten der indiſchen Weltmeiſter⸗Mannſchaft im Rahmen des olympiſchen Turniers. Diesmal mußte ſich die Elf der Vereinigten Staaten von Nordamerika mit:0(:0) dem famoſen Können der Inder beugen, obwohl die Aſiaten mit voll⸗ kommen veränderter Mannſchaft antraten und auch den ſchwächeren Spielern Gelegenheit bo⸗ ten, einen Kampf zu beſtreiten. Fentreß im ame⸗ rikaniſchen Tor war wieder der beſte Spieler ſeiner Mannſchaft, er war aber an den Toren, die die Dhyan Chand, Jafar(2) vor der Pauſe und die Roopſingh, Cullen und Dhyan Chand nach dem Wechſel erzielten, ſchuldlos. Nach der Pauſe leiſtete Amerika zwar erſtaunlich harten Widerſtand, aber vergeblich. Der Held des Ta⸗ ges war wieder der unvergleichliche Dhyan Chand, der bei den Zuſchauern vor allem nach ſeinen hervorragenden Täuſchungsmanövern herzlichen Beifall fand. Nach ihm gefielen in der indiſchen Elf noch der Mittelläufer Cullen und Roopſingh im Sturm. Belgien— Frankreich:2(:1) In Anſchluß an die große Vorſtellung der Inder wirkte das Treffen zwiſchen Belgien und Frankreich auf dem Hauptplatz des Hockey⸗Sta⸗ dions überaus arm an techniſchen Feinheiten. 10 000 Zuſchauer wohnten dieſem Spiel bei, das mit:2(:1) einen verdient unentſchiedenen Ausgang nahm. Vor der Pauſe hatten die Bel⸗ gier mehr vom Spiel und lagen durch Delaval und Rensburg nach 28 Minuten in:0⸗Füh⸗ rung. Vor dem Wechſel erzielte aber Goubert für Frankreich den erſten Gegentreffer. Nach dem Wechſel nahm der Kampf weitaus ſchärfere For⸗ men an. Frankreichs Stürmerreihe fand ſich beſ⸗ ſer ins Spiel und in der 30. Minute fiel aus einem Gedränge heraus der Ausgleichstreffer. Athletikkampf ASA— England Eines der bedeutendſten Ereigniſſe der nach⸗ olympiſchen Leichtathletik⸗Veranſtaltungen iſt der Länderkampf USA— England, er am 15. Auguſt im Londoner White⸗City⸗ Stadion ausgetragen wird. Auf ſeiten der Engländer kämpft eine Mannſchaft, die ſich aus den beſten Athleten des engliſchen König⸗ reichs, einſchließlich der Dominions, In der amerikaniſchen Mann⸗ chaft befinden ſich ſämtliche Olympiaſieger von Berlin und die übrigen hervorragenden Athle⸗ ten wie Albritton, Thurber, Johnſon, Owens, Metcalfe, Wykoff, Towns, Pollard, Staley, Graber, Meadows, Sefton, Woodruff, Wil⸗ liams, Smallwood uſw. NuR Z20U IHREM vokrEII- 27+◻ Al. ſMolos- In der ganzen Welt sind die Wagen der hohen und höchsten Preisklassen mit 4 Takt-Moror ausgerũstet,— sie haben min- destens 4 Zylinder. Der 4 Zyl. 4 Taki-Motor gehöõrt zu den Konstruktionen, die nicht billig,— deren Vorieile aber für den Fahrer offensichflich sind. Der OPEL P4 koster nur RM 1650. Trotzdem ist auch er ein Vierzylinder und bietet Ihnen alle damit zusammenhängen- den Vorteile, z. B. leisen, vibrationsfreien Lauf, kraftvolle Ge- schmeidigkei:— daher Schalten selten notwendig— starke Kraftreserve und Langlebigkeii. 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Fernsprecher 26726 auſohaus Schmoll G. m. h.., Mannheim, T 6, 31-32. Fernsprecher 21555-56 Fritz Hartimann, Mannheim, Seckenheimer Stragße 68 a Fernsprecher 403 16 Rannheim —————— zlich ubers tand Letzte badiſche meldungen Leimen verſchönert ſich Leimen bei Heidelberg, 27. Juli. Der remde Beſucher unſeres Ausflugsortes wird ei ſeiner Wiederkehr in Staunen verfetzt. Er ſieht, daß an allen möglichen Stellen Wardeſte an der Verſchönerung des Ortes gearbeitet wird. Vor dem Zementwert(im Anſchluß an die große Feſthalle) iſt eine ſchöne den Be⸗ ſchauer außerordentlich befrledigende gärtne⸗ kiſche und parkartige Anlage geſchaffen worden. Grünplätze mit farbfrohen Blumenbeeten wech⸗ eln ab. Die Anlage wird in gefälliger Form urch eine neuerrichtete Kunfiſteinmauer, die ſich recht ſchön an die Geländebildung an⸗ ſchmiegt, abgeſchloſſen. Ein Venſchönerungswerk nach dem andern lädt zum Beſuch und Ver⸗ weilen ein. Badiſches Geſetz⸗ und Verordnungsblatt Karlsruhe, 7. Auguſt. Das Badiſche Ge⸗ ſetz⸗ und Verordnungsblatt(Nt. 25) enthält Verordnungen des Miniſtets des Innern über die Werbung auf dem Geblete des Heilweſens, über das polizeiliche Meldeweſen ſowie eine Verordnung des Finanz⸗ und Wirtſchafismini⸗ ſters zur Aenderung der Vollzugsverordnung zum Jagdſteuergeſetz. 36 Spanien⸗Flüchtlinge eingetroffen Lörrach, 8. Aug. Am Freitagmorgen ſind im Grenzort Neuenburg(Amt Müllheim) 36 deutſche Flüchtlinge aus Spanien eingetroffen. Die meiſten von ihnen kamen aus der Haupt⸗ ſtadt Madrid. flus der Saarpfalz Schönes Wetter für die„Räuber“ Endlich lauten die Wetterberichte in Preſſe und Rundfunk übereinſtimmend ſo, daß ein Aufatmen durch die Lande geht. Hoffentlich wird auf den vollkommen verregneten Sommer ein freundlicher Herbſt folgen. Dieſe hoffnungsvolle Ausſicht hat auch unſer Landestheater Saarpfalz in der Abſicht beſtärtt, die Schlußaufführung der„Käuber“ auf der rn am heutigen Samstag und am onntag zu wiederholen. Zu dieſer Abſicht trug auch die Tatſache bei, daß eine ganze Anzahl von Vorverkaufskarten noch nicht ein⸗ elöſt werden konnten. Schließlich iſt es ver⸗ fländlich daß für die trotz der in dieſem Som⸗ mer unter der ungünſtigen Wetterlage tapfer durchgeführten Freilichtſpiele auf der Harden⸗ 5 ein ſchöner und ſonniger Ausklang ge⸗ funden werden ſoll. So iſt nochmals, jetzt aber in der Tat un⸗ s zum letztenmal am heutigen Samstag, 8. Auguſt, und Sonntag, 9. Auguſt, Gelegenheit geboten, auf der Hardenburg das einmalige Erlebnis von Schillers mitreißen⸗ dem Jugendwerk ſich zu verſchaffen. Wir weiſen nochmals auf die Vorverkaufs⸗ ſtellen hin, welche die Karten zu 20 Prozent Ermäßigung gegenüber den Preiſen der Tages⸗ 11 abgeben, und die jedem Beſucher die Ge⸗ wißheit eines bequemen Sitzplatzes verſchaffen. Wegen des zu erwartenden ndranges iſt recht⸗ zeitige Beſorgung zu empfehlen. Auskünfte er⸗ teilen ſämtliche Dienſtſtellen der NS⸗Kultur⸗ gemeinde, die außerdem verbilligte Sonder⸗ omnibusfahrten zu den Vorſtellungen vermit⸗ teln. Mit Rückſicht auf die Verkehrsverbin⸗ dungen beginnt die Sonntagsaufführung, ſtatt wie bisher um 19 Uhr, ſchon um 18 Uhr, und wird um 21 Uhr beendet ſein. Die Samstags⸗ dauert in gewohnter Weiſe von 20.15 bis 21.30 Uhr. Pfälzer Kerwe In die bunte Kette der Kirchweihſeſte reihen ſich am kommenden Sonntag wieder zwei be⸗ grüßenswerte Glieder ein: Deidesheim und Ungſtein, die beiden weltbekannten Pfälzer Weinorte. Sie werden am Wochenende wieder das begehrte Ziel vieler Kenner eines guten Tropfens und Freunde frohbewegten Volksfeſttreibens ſein. Mit Prügel und Revolver Pirmaſens, 9. Aug. Zu einer ſchweren Auseinanderſetzung infolge von Kinderſtreitig⸗ keiten kam es kürzlich zwiſchen den Eltern der Kinder, die im gleichen Hauſe zuſammen woh⸗ nen. Die Ehefrau Schröder ſchlug dabei einer Frau Brieſach mit der Hand ins Ge⸗ ſicht, worauf dieſe in ihre Küche zurückſprang, um dort zur Verteidigung einen großen Prü⸗ gel und einen Walzenrevolver zu holen. Dann verletzte ſie die Ehefrau Schröder durch Stock⸗ hiebe und ſchoß zweimal auf deren Mann. Der erſte Schuß ging fehl, der zweite drang Schrö⸗ der in den Kopf und verletzte ihn ſchwer. Freigabe verbilligter Marmelade. Im Zuge der vom Reichsnährſtand in der Zeit vom Ok⸗ tober 1935 bis zum September 1936 durchge⸗ führten Verbilligungsmaßnahmen für Vier⸗ fruchtmarmelade dürfen nach einer Bekannt⸗ machung der HV. der deutſchen Garten⸗ und Weinbauwirtſchaft innerhalb der 6. Ausliefe⸗ rungsfriſt nunmehr weitere 10 Prozent des Ver⸗ billigungsanteiles ausgeliefert werden, ſo daß bis jetzt von der Geſamtmenge 90 Prozent aus⸗ geliefert ſind. Nicht ausgenützte Teile der für die.,.,., 4. und 5. Auslieferungsfriſt frei⸗ gegebenen 80 Prozent der Verbilligungsanteile können in der 6. Auslieferungsfriſt abgeliefert werden. Märkte Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſegroß⸗ marktes Weinheim(Bergſtr.) vom 7. Auguſt. Brombeeren W bis 27; Pfirſiche 31 bis 43; Mirabellen 22; Reineclauden 12 bis 19; Zwet⸗ ſchen 15 bis 24; Birnen 10 bis 30; Aepfel 7 bis 28; Tomaten 16 bis 20; Bohnen 1. 10 bis 15; Bohnen 2. 6 bis 9. Anfuhr 350 Zentner. Nachfrage gut.— Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. Sonntag keine Verſteigerung. fileine chronik aus Odenwald und Bauland neues aus tampermei Von der Ernte/ Schulungslager des NS⸗Lehrerbundes/ Jungbäuerinnen lernen Selten hatten wir in ſchlechtes Erntewetter Vom Standesamt. e ſtrierte im Monat Juli 8 Sterbefälle, 21 burten und 8 Eheſchließu wurden beantragt und 3 anträge wurden geſtellt. Baumfrevler am Werk. Die Gemeindeverppal⸗ tung iſt ſtets beſtrebt, das Ortsbild zu ſchönen, indem ſie ganze Straßenalleen ſcha aben jedoch unverg geübt, indem ſie in der Röme zwanzig jungen Bäumchen die Rinde f beſchädigten, ſo daß man mit dem Eing eines Teiles der Bäumchen rechnen muß. W1 cht gelungen, der Tätet ha Das Standesamt Rednern werden Vorträge gehalten, die ſich dem Nationalſozialismus als rner mit Fra chen, 8. Aug. unſerer Gegend ſolch wie in dieſem Jahr. Im Juli 1936 fielen, ge⸗ meſſen an der Wetterſtation in Buchen, nicht weniger als 161 Liter Niederſchlag auf den ne Zahl, die hier noch nie er⸗ ber allmählich iſt es doch ge⸗ lungen, den größten Teil des Getreides abzu⸗ in Garben auf dem Am Donnerstag en der Raſſe A⸗Sportabzeichens fung zum Erwerb des gemacht werden. Walldünrn verſchönert ſi Nachdem zunächſt die Hauptverkehrsſtraßen ver⸗ beſſert und geteert worden ſind, hat man an der Franz⸗Seldte⸗Straße Grünanla eführt und die Miſthö in neuer Werbeſproſpe remdenverkehr wur Quadratmeter, In den letzten reicht wurde. Durchſchnittsf immer mehr. machen und Acker auf Haufen zu ſtellen. trat nun auch beſſeres Wetter ein, ſo daß die eborgen werden kann. lge des vielen Regens zu jetzt iſt es leiver ni haft zu werden. Diebſtahl. Aus einem verſchloſſenen Häu auf dem Olympia⸗Sportplatz wurden ziwe bälle geſtohlen. 3 Zur Erinnerung an Katharina Grünewal Anläßlich des 7. rina Grünewald, die auf dem Nürnberg durch Rotmord erſchoſſen wurde, lie Gauleiter Sprenger und Einweihung der NS⸗Heimſtättenſtedl am Ehrenmal der Verſtorbenen einen Kraß niederlegen. Desgleichen legten die hieſige Ne Frauenſchaft und die Siedler atharina-Grünewald⸗Denkma der. Bekanntlich wurde auch die hef n in Lampertheim na Riedſchützenfeſt in Bürſtadt Bürſtadt, 8. Auguſt. Jahre fand in Bürſtadt ei feſt ſtatt, bei dem der Riedſchützenkönig hera eſchoſſen wurde. Schützenkönig wurde der At⸗ eitsdienſt⸗Truppführer Beiſel mit 173 Rin⸗ en bei 15 Schuß. In die chützenfeſt in erweiterte tag und Sonntag(15.—17. Augu choſſen wird auf 20 Bahnen. aran neben den Schützenvereinen aus und Baden auch die Formationen und machtsangehörige teil. für 1936 wird am Son 2 505—— ereiteter Feſtzug ſtatt „Die Ringſcheibe 1936— in 12 Scheiben“. der Veranſtaltung Führer⸗Ehrenpatenſchaft Bei dem zehnten Kind miedemeiſter Lehm einem Knaben, hat der Fü kanzler die Ehrenpatenſchaft n wurde ein ſchönes ebung für den e herausgegeben, der in einen Bildern id über die Sehenswürdigkeiten adt Walldürn gibt. lager untergeb nerertrag läßt info wünſchen übrig. In Mudau wurde am Kleinkaliber⸗Schil inweihung eines neuen des, der den Ramen„Horſt⸗Weſſel⸗S Bezirksſchleßleiter eſtanſprache über wurde dann um die Preiſe geſchoſſen und an⸗ ſprechende Leiſtungen aa“* Welter iſt aus Mudau zu mel den Schulkindern aus den zwö uppe Mudau nicht weniger als 920 Himbeeren und Heidelbeeren geſam⸗ melt und dieſe dem Winterhilfswerk zur Ver⸗ fügung geſtellt wurden. wurden von der RS⸗Frauenſchaft Mudau, der Reſt in Buchen eingekocht. In der ſchön gelegenen Jugendherberge in Walldürn findet augenblicklich Lehrerbundes der Kreiſe Buchen Am Montagnachmittag 30 Lehrere nehmen eim in einem Sammel⸗ en deutſchen Kinder aus ch⸗Oberſchleſien haben am Sonntag wie⸗ e Rückreiſe angetreten. 45 ſchllch meinde fanden zu einer sfeier ein, bei der der Ortsgruppenleiter ner eine von Liedern äun wie Reigen des BdM umrahmte Anſprache ielt. In das Lager nach Bödigheim ſind nun eine Anzahl Jungbäuerinnen eingezogen, um bei Landwirten in Bödi lang die bäuerliche Wi Städtchen und Dörfer anläß laggt haben. ema„Olympiſche Spiele“. die Ausſichten unſerer deutſchen beſprochen und jeder Sieg lößt große aus. Zahlreiche Kraftwagen mit ausländiſchen n kommen au Aus dem Schuldienſt Lehrer Hertweck von Unteralpfen verſetzt wurde. ſieht das Jungvolk ſeinen Führer ſcheiden. Leh⸗ Kraus, Alois iſt von Guttenb nach Seckach angewieſen. gar pünktlich odestages von lon Zeit zu 3 ei ethielt, gefelert. Säͤmtliche For⸗ bei der Ernennun eim ein ganzes Jahr t zu erlernen. hen, wie unſere ich der Olympiade an kennt nur noch das Bereits im vorigen Lebhaft werden 1. n großes Schi ein Schulungs⸗ urch Buchen. zu berichten, daß aldſtetten nach wurde die Flagge an dem Lager ft. d5 dazu dienen ſoll, die national⸗ſozialiſtiſche Weltanſchauung der Er⸗ ieher zu vertiefen, weiterhin die Kamerad⸗ chaft zu pflegen und letzten Endes auch die körperliche Ertüchtigung zu fördern. Von den Teilnehmern ſelbſt, aber auch von auswärtigen Tadenburg im Jeichen der fiechweih Bekanntmachung des Ortsbauernführers/ Frohſein mit den Soldaten Kirchweih⸗Auftakt, Dieſes Wochenende ſteht für Ladenburg im Zeichen der Kirchweih. Schon haben auf dem Marktplatz all die Unterneh⸗ mungen ihre Buden und ſonſtigen Bauten auf⸗ geſtellt, die als Hauptanziehungspunkt für die Jugend gelten. Aber auch Ladenburgs Geſt⸗ ſtätten ſind nicht unvorbereitet; in den Sälen wird Muſik zum Tanz erklingen und in den Wirtſchaften kann man an des Leibes Wehl denken. Vielleicht geben ſich die Ladenburger anläßlich der Kirchweih den erforderlichen Ruck und beflaggen ihre Häuſer; es iſt nämlich durch⸗ aus angebracht, die Farben des Reiches zu zeigen, ſolange in Berlin die Jugend der Welt in friedlichem Wettkampf ihre Kräfte mißt. Zahlreiche Ausländer reiſen zur Zeit durch alle Gaue Deutſchlands; ſie ſollen ſehen, welchen Anteil das Volk an den großen ſportlichen Er⸗ eigniſſen in der Reichshauptſtadt nimmt und wie es ſeiner Freude über die ſchönen Erfolge deutſcher Olympia⸗Sieger Ausrduck verleiht. * Wann und wo iſt Aehrenleſen erlaubt? Es beſteht Veranlaſſung, nochmals darauf hinzu⸗ weiſen, inwieweit das Aehrenleſen geſtattet iſt. Grundſätzlich dürfen auf ſolchen Grundſtücken, auf denen noch Getreide ſteht, ſei es auf Haufen oder ſonſtwie, keine Aehren geleſen werden. Perſonen, die dabei angetroffen werden, machen ſich ſtrafbar. Auf leeren Getreidegrundſtücken iſt das Aehrenleſen geſtattet. eines leeren Getreidegrundſtücks nicht wünſcht, daß dort Aehren geleſen werden— vielleicht wegen Klee⸗Einſaat oder weil noch nicht ab⸗ gerecht iſt—, ſo muß er dies mit einem an Zwischen Neckar und Bergstraſe Aus Neckarhauſen * Wir hörten Militärmuſik. Die in Laden⸗ burg einquartiert geweſene Muſikkapelle ſtellte ſich geſtern um 18 Uhr hier ein, um die Ein⸗ wohner mit einem einſtündigen Konzert zu er⸗ freuen. Auf den Abend war Manöverball im „Badiſchen Hof“ angeſetzt, Edingen berichtet Standesregiſter 6. Juli: Fabrikarbeiter Heinrich Theodor Jung eine Tochter Renate Eliſabeth.— Eheſchlie⸗ zungen: 18. Juli: Wilhelm Nikolaus Röckl, in Mannheim⸗Friedrichsfeld, und Maria Eliſabeth Olbrich von Edingen; 25. Juli: Joſef Steubing, Kraftfahrer in Ladenburg, und Eva Wilhelmina Jäger in Edingen.— Todes⸗ fälle: 6. Juli: Heinrich Jänner, Bahnarbeiter; 9. Juli: Heinrich Sponagel, Landwirt. Neues aus Schriesheim * Beſuch aus der Pfalz. Am Donnerstag⸗ nachmittag weilten etwa 60 Mitglieder der Obſt⸗ und Weinbaugenoſſenſchaft Bad Dürkheim hier, die zuvor an Beſichtigungen in Nierſtein und Heppenheim teilgenommen und auch den Obſtgroßmarkt Weinheim angeſehen hatten. In Schriesheim fanden die Obſtanlagen und Wein⸗ berge ihren Beifall, und bei einer kleinen Wein⸗ probe im Keller der Winzergenoſſenſchaft konn⸗ ten ſie ſich über das Gebotene nur lobend aus⸗ ſprechen. Die Führung hatte hier Kreisbaum⸗ wart Sander als Vorſtand des Obſtbau⸗ vereins und Wagnermeiſter Brunn als Vor⸗ ſtand der Winzergenoſſenſchaft, Gegen 20,30 Uhr ückfahrt über Laden⸗ ſem Jahre findet daz —— m ntag um r aus⸗ findet ein gut vor⸗ werde ich dadu Ernſtes und Heiteres ziergang in e Ein großes Volksfeſt iſt mit 33 Hartes unter ſ auſ.— es 19 Biblis, 8. Auguſt. Hoſentaſ des Ehepaares Schmie — Pfahl befeſtigten Strohbündel kenn⸗ * Kaſſenſtunden beim Domänenamt. Ortsbauernführer gibt bekannt, daß die Kaſſe des Domänenamts Heidelberg ab 10. Auguſt 1936 nur noch von 8 bis 12 Uhr geöffnet iſt; an den Monatsletzten bleibt die Kaſſe ganz ge⸗ ſchloſſen. Zahlungen ſollen möglichſt auf das Poſtſcheckkonto des Domänenamts 1304) geleiſtet werden. i 413 *Standkonzert und Manöverball. Die Ba⸗ taillonskapelle, die mit ihren feldgrauen Ein⸗ quartierungsgäſten hier weilte, gab geſtern von bis 20 Uhr auf dem Marktplatz ein Stand⸗ konzert, das natürlich zahlreiche junge und alte Zuhörer anlockte. Anſchließend war Manöver⸗ ball in der„Roſe“. Gottesdienſtordnung Ladenburg: Katholiſch: Samstag, 8. Aug. 16—18 Uhr Beicht, 19.30 bis 21 Uhr Beicht durch auswärtigen Geiſtlichen. Sonntag, 9. Aug.(10. S. n. Pf.): 6 Uhr Beicht;.30 Uhr Austeilun nion; 7 Uhr Frühgottesdienſt mit Monatskom⸗ munion der Mäner und Jun Hauptgottesdienſt; 20 Uhr Dienstag und Donnerstag 8 Uhr Schü⸗ lergottesdienſt. Samstag, 15. Aug.: Feſt Mariä Himmelfahrt, kirlich gebotener Feiertag. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, 9. Aug. 9. S. n. Trin.): 10 Uhr Predigtgottesdienſt, 13 Uhr Kindergottesdienſt. Evangeliſche Kirchen 30 Uhr Predigtgottesd nommen. Den Elter geſchenk übermittelt. lieine diernheimer nachrihten Viernheim trinkt Patenwein⸗ Bechtelnhatte am Donners liche Viernheimer Wirte und Mitglieder d Einzelhandels in den Sitzungsſaal de Er begrüßte zunä Erſchienenen und gab dann dem Leiter des Patenſtadtorganiſationsausſchuſſes, neter Pa. Weitzel, das Wort. „Woche der deutſchen immerhin: es g Bürgermeiſter 1 man ſagt, tagabend„ſämt⸗ Beziehung brin Zeichen, ein Vo mache ich eines? hauſes eingeladen. mehr ſein, wer Ausführungen über die Traube und des Weines“, die bekanntlich y 19. bis 27. September 1936 dauert und llefeft und montiert in slen pfefsteg Ph. Wa gner installatiensmeist Gas-, ÄWasser-, Sanitäre Anlagen Lusstellung Uu z.(4. Haberec) ftenarsturen eneuige ich vrammi Wenn er du Man ſah Got läter dahergehe dergedrückt dur biſſe, oder wie * der hl. Kommu⸗ männer;.30 Uhr erz⸗Jeſu⸗Andacht. Bis zum Mo abgebrochene S linken Damenl ſchachteln(leere Wenn man erfolge entmutig weiter ſpazierer den Kopf geſen den nach ein Falls der Beſitzer meinde Neckar enſt, Kollekte. ganz Deutſchland durchgeführt wird. Attion der Regierung zu unterſtützen u jördern, um den Winzern und Weinbaue rme zu greifen, iſt die Auf⸗ en Volksgenoſſen in der Wei Viernheim hat die Patenſchaft Hohen⸗Sülzen, einem kleinen rheiniſchen ndorf von 450 Einwohner, das etwa Kilometer von Viernheim entfernt liegt, über⸗ Noch über 200 000 Liter Wein, aus den letzten zwei Jahren, liegen in den Fä und harren des Abſatzes. Patenwein genug auf Lager. ſtellungen des„Hohenſülzeners“ wird der Abſatz gut ſein. noch Gauredner Pg. helfend unter die Ar gabe der deutſchen Der 47 Jahre alte Tün⸗ nzig ſtürzte dieſer Tage ſtpflücken von der Leiter und zog ſich eine Verletzung der Wirbelſäule zu, ſo die Ueberführung in eine als notwendig erwies. Viernheim hat alſo Nach den Be⸗ Zum Schluß ſprach Bullmann zu den Voltsgenoſſen über die Weinwerbewoche und ihre Bedeutung.. ſchloß die Beſpre auf den Führer. Lichtbildervortrag des RsB. Die Beamten gruppe Viernheim hatten nnerstagabend im Saale hauſes zum„Deutſchen Kaiſer“ zu 1 Lichtbildervortrag eingefunden. Nach d Begrüßung durch Pg. Albert, intereſſanter und belehrender Vortrag über de Luftſchutz gehalten. 20000 Luftſchutzhauswarten im Bild bermit⸗ telte jedem einen Einblick in die große und 9 des Reichsluftſchutzbundes. Anweſend war auch der Kreiswar ſchutzes, Pg. Moskopp. * Kleine Einquartierung. Geſtern mittag um ier 25 Mann und ebenſoviel hren Einzugz; ſie 1 Uhr hielten Pferde unſerer Wehrmacht i konnten die Gaſtfreundſchaft der Schriesheimer nicht lange in Anſpruch nehmen, denn heute früh rückten ſie ſchon wieder ab. Ausflug der NSKo Birkenau Birkenau. Die Ortsgruppe Birkenau der NS⸗ KOV unternimmt morgen, Autobusfahrt in die Pfalz. Die Rückfahrt er⸗ folgt über Schwetzingen—bHeidelberg. Kontrolle in Sulzbach Sulzbach. Am Mittwoch, 12. gs—11 Uhr, findet im Rathau das Kontrollamt Mannheim der Landesver⸗ cherungsanſtalt Baden r die Invalidenverſicherung ſtatt. Sämtlichen Arbeitgebern ſowie allen freiwillig Verſicherlen wird zur Pflicht gemacht, die Quittungskarten den Kontrollbeamten zur Prüfung vorzulegen. Bürgermeiſter Geburten:** chung mit einem„Sieg Heil!“ des NSDo der Orts ſich vergangenen Do „Ich entſtamm Sonntag, eine Vereidigung von die Beitragskontrolle Morgenfeier im Südweſtmarklager 8. Aug. Das zweite Lage agers in Offenburg, das a ch Gebietsführer Kemper eröffnet veranſtaltet am Sonntag, morgens 11 Uhr, eine Morge gen junger Künſtler zum Vortrag, di ält Gebietsführer Kemper. Be des Lagers am Sonntag v egnadigt, der! richtung führte Mann namens letzte am 15. J an einem Man Die häufigſten * Offen burg, des Südweſtmarklag Obſtverſteigerung .Die Obſtverſteigerung der Ge⸗ viele Liebhaber, ſo daß bei guten Preiſen das geſamte Obſt abging. nfeier. Es komme rand, Dupont, 2 habe ich inzigen Duran keinen Dupont traten die Gäſte di on 11—20 Uhr. mein ndesamt re ſefälle, 21 Ge⸗ 12 bar indsdarlehenz⸗ meindeverwa sbild zu ver⸗ nalleen ſcha doch unverafſi⸗ andwerk auz⸗ traße an eiwg Rinde ſchwer kn nen muß. der Täter enen Häuschen den a Grünewald. Fund Katha⸗ arteitag en wurde, li r Ernennun ſäͤttenſeklunz einen 1 le hieſige N neinſchaft am die heſſi 1 eim na rſtadt s im vorigen ßes Schützen⸗ könig herauz⸗ vurde der Ar⸗ mit 173 Rin⸗ hre findet daz 0 am Sams⸗ ſt) ſtatt. Ge⸗ Es nehmen n aus hHeſſen n und Wehr⸗ dſchützenkönig 18 Uhr aus⸗ ein gut vor⸗ Motto hat: und hHeiteres lksfeſt iſt mit * ft zehnten Kind Lehmann der Bihe nſchaft über⸗ ſchönes Geld⸗ einen Bürgermeiſter abend ſümt⸗ itglieder des al des Rat⸗ zunächſt die Leiter des „ Beigeord⸗ dieſer machte der deutſchen anntlich vom ert und in preislageg nsmeister e eneeheeeeeee Anlagen ledige ich nromot wird. tzen und zu Weinbauein iſt die Auf⸗ n der Wein⸗ Patenſchaft rheiniſchen is etwa 50 liegt, über⸗ r Wein, aus den Fäſſern eim hat alſo ich den Be⸗ zu urteilen, chluß ſprach un zu den ewoche und Bechtel „Sieg Heil!“ ie Begmten heim hatten im Saale Kaiſer“ zu n. Nach der wurde ein ag über den igung von ild vermit⸗ große und chutzbundes. t des Luft⸗ rklager weite Lager rg, das am er eröffnet 9. Auguſt, Es kommen zortrag, die Beſuchszeit Uhr. Auguſt 1033 Dieſe 0 MRannheim Die bunte Seite 8. Auguſt 1936 Zwoiſchentall Üüber einen kleinen Fund/ van artnibas Bis dabin war im Leben Gottliebs nichts borgekommen, was ungewöhnlich genannt wer⸗ Den kann. Als Kind hatte er Mafern und Schar⸗ loch gehabt, während vorgeſchriebener Zeit die lbank 0 und war drei Jahre in der ke geweſen. Schließlich hatte er eine Anſtel⸗ gin einer Kanzlei bekommen, die ſeinen Huichſchnittsfahigkeiten entſprach. Wie jeder, oder beſſer geſagt, faſt jeder der 1 Menſchen fſeines Schlages war er ein rechtſchaf⸗ kner und ehrbarer Bürger, der noch niemals l Geſetz übertreten hatte. Er bezahlte ohne Ufforderung ſeinen Platz in der Straßenbahn, hon welcher Pflicht ſich bösartige Leute bekannt⸗ lich manchmal zu drücken pflegen. Er wartete Agſam an der Straßenkreuzung, bis der Schupo durch einen Wink ſeiner weißbehand⸗ ſchühten Hand den Weg freigab. Er zahlte ſo⸗ * gar pünktlich und ohne Murren ſeine Steuern. on Zeit zu Zeit ging er zu einer Hochzeit oder ueiner Beerdigung; er trank nie über den Urſt und nahm überhaupt nur Getränke zu die weniger als 50 Vol. Prozent Alkohol enthielten. Mit einem Wort: Gottlieb war der übliche mm der das Leben(oder was er ſo nennt) nimmt, wie es kommt. Riemand, am wenigſten er ſelbſt, ahnte, daß kine kleine Begebenheit, ein ſonſt geringfügiger, hedeutungsloſer Zwiſchenfall, den ruhigen Ab⸗ lauf eines ſolchen Daſeins ſtören ſollte. Der Zwiſchenfall war ein Ein⸗Mark⸗Stück. und das geſchah folgendermaßen: Gottlieb lund am Rande des Bürgerſteiges und wartete en Augenblick ab, in dem er die Straße über⸗ ſchreiten durfte. Er neigte gerade den Kopf, um u 9 ob er nicht zu nahe am Fahrdamm ſtand. Da ſah er im Rinnſtein die kreisrunde Hberfläche eines Geldſtückes ſilbrig glänzen, Er hückte ſich, hob es auf und ſteckte es ſchnell in ſeine rechte Weſtentaſche. Eine Mark, dachte Gottlieb; ich tue niemand Unrecht, wenn ich ſie behalte, und viel reicher 4 werde ich dadurch ja auch nicht. Tags darauf fühlte Gottlieb bei einem Spa⸗ ziergang in einem anderen Stadtteil etwas Hartes unter ſeinem Fuß. Er blieb ſtehen und ſah nach. Es war ein Brillenetui. Er hob es auſ,— es war leer. Gottlieb ſteckte es in ſeine chte Hoſentaſche. Am nächſten Tag war es ein Federmeſſer, Uf das er trat. Aber diesmal fing Gottlieb an, achzudenken. Merkwürdig—, dachte er, ich habe in meinem bisherigen Leben nie etwas gefunden, und jetzt ſinde ich im Laufe von drei Tagen dreimal eiwas! Nicht gerade bedeutende Dinge, aber immerhin: es gibt Vorzeichen! Wenn ich zu den drei Funden meinen Taufnamen Gottlieb, der, wie man ſagt,„Gott hat ihn⸗lieb' bedeutet, in Beziehung bringe, meine ich, das würde ein Zeichen, ein Vorzeichen für mich ſein. Vielleicht mache ich eines Tages einen anſehnlichen Fund? —— Sicher! Denn es kann doch kein Zufall mehr ſein, wenn ich drei Tage hintereinander jeweils einem verlorenen Gegenſtand begegne! Von da an hatte das Leben Gottliebs einen Zweck: von anderen verlorene Gegenſtände aufzuheben. Wenn er durch die Straßen ging, forſchte ſein Blick im Zick⸗Zack über die Bürgerſteige. Man ſah Gottlieb nur noch wie einen Miſſe⸗ läter dahergehen, geſenkten Hauptes, wie nie⸗ dergebrückt durch die Schwere der Gewiſſens⸗ biſſe, oder wie einen Gelehrten, der irgendeinen ** Gedanken in ſeinem Hirn wälzt. Bis zum Monatsende hatte Gottlieb nur die abgebrochene Spitze eines Regenſchirms, einen linken Damenhandſchuh und 17 Zigaretten⸗ ſchachteln(leere, verſteht ſich) gefunden. Wenn man annimmt, daß ihn dieſe Miß⸗ erfolge entmutigten, irrt man ſich. Gottlieb ging weiter ſpazieren, die Hände auf dem Rücken, den Kopf geſenkt, mit forſchenden Blicken den Boden nach einem verlorenen Schatz abſuchend. Und eines Tages ſchien ihm das Glück end⸗ lich hold zu ſein. Gottlieb zitterte an allen Gliedern: vor ihm lag eine Brieftaſche. Er ſah ſich haſtig nach allen Seiten um. Gottſeidank!: es war niemand in der RNähe. Mit klopfendem S4 hob er den Fund auf und ſchaute nach. hie Brieftaſche enthielt einige unwichtige Pa⸗ piere, einen Zwanzig⸗Mark⸗Schein und eine Beſuchskarte. Ohne Zweifel iſt es die Karte des Eigen⸗ tümers. Sicherlich iſt er ein reicher Menſchen⸗ freund, der die abſichtlich verloren hat und den ehrlichen Finder, der be ihm zu⸗ rückbringt, belohnen wird. Es 311 t ſe Vor⸗ zeichen!— Es hat ſchon ſeine Richtigkeit!— Mein Glück iſt gemacht!— Gottlieb eilte zu der Adreſſe, die auf der Karte angegeben war. In einem ärmlichen Zimmer im vierten Stock eines wenig einladend ausſehenden Hauſes wurde er von einem jungen Mann mit wilder Haarſträhne empfangen. Gottlieb war cetwas aufgeregt. Und daran waren nicht nur die vier Treppen ſchuld!— Als der Verlierer merkte, worum es ſich handelte, und Gottlieb ihm die 5 mit höflichen Worten aushändigte, ſtürzte jener, der überglücklich war, ſeine Brief⸗ taſche mit den zwanzig Mark wiederzuhaben, vor Gottlieb faſt auf die Knie. Er weinte, ſchluchzte und nannte Gottlieb einen edlen Menſchen, ſeinen Retter aus der Not. Außer ſich vor Freude faßte er Gottlieb, der ganz ver⸗ dattert daſtand und ſich die Szene doch etwas anders vorgeſtellt hatte, an den Schultern und drehte ihn einige Male im Kreis herum. Dann rannte er aus dem Zimmer und die vier Trep⸗ pen hinunter. Natürlich nicht, ohne die Brief⸗ taſche Als unſer Freund ſich von einem leichten Schwindelgefühl erholt hatte, hörte er den pfeßhen Mann unten im Treppenhaus laut pfeifen und allen möglichen Unſinn ſingen. Gottlieb ging langſam aus dem ärmlichen Zimmer. An der Tür war mittels eines Reiß⸗ nagels ein Schildchen(Gottlieb hatte es bei ſeinem Kommen in der Aufregung nicht ge⸗ ſehen) befeſtigt, darauf ſtand der Name des Wohnungsinhabers, den Gottlieb ja kannte, und darunter das Wörtchen„Schriftſteller“. Als Gottlieb die Straße wieder erreicht hatte, 4155 er ſich zu, nie wieder auf den Boden zu ehen. Mit einem W und beſtimmten Ruck warf er ſeinen Kopf in den Nacken. Aber dieſe ſchmerzte ein wenig zwiſchen den Schulterblättern, denn Gottliebs Rücken hatte ſich durch das Gehen mit angeſtrengt zur Erde geneigtem Kopf ſchon etwas gekrümmt. Nach einer Woche traf Gottlieb auf der Straße den jungen Mann wieder, Er hatte ſich die Haare ſchneiden laſſen und ſah etwas manierlicher aus. Wie einen alten Bekannten begrüßte er Gottlieb und wollte ihm erklären, ——.. Aber Gottlieb ſagte, er kenne ihn gar nicht. Der junge Mann ging heim und— ſchrieb dieſe Geſchichte. „Ich hab den Büloo in penſion Wo die blaue Waldlinie des Adelsberges ſanft zu Tale geht, nicht weit vom Berggut, da iſt ein kleines Bauerngehölz, beſtehend aus irken und Buchen. Der afire macht die Lücken dicht, und zu allem Ueberfluß prunkt die Berberitze vor dem Haſel mit ihren gelben Blü⸗ tentrauben. Ein Feldweg geht am Holz vorbei. Hier im windſtillen Winkel weiß die Sonne mit ihren Strahlen nicht mehr aus und ein. Die Luft flimmert, durchwirkt von hundert itternden Farben. Des Weidenröschens rote lütenkerzen leuchten auf am ſchieferſteinigen Weg und drüben im reifenden Korn glühen die roßen, geſpenſtigen Augen der Kornrade neben em Tiefblau der Kornblume und dem zarten Weißroſa der Ackerwinde. Langſam gehe ich durch die buntbewegte Stille. Auf einem grauen Schieſerſtein ſonnt ſich eine braune Bergeidechſe friedlich neben einer Ringelnatter. Die gelben Mondflecke am Kopf der männlichen Ringelnatter ſehen aus wie ein zierliches Krönchen. Dieſes Krönchen macht die Ringelnatter von allen anderen Kriechtieren gut unterſcheidbar. Keine unſerer f Schlangen hat eine ähnliche auf⸗ fällige Kopfzeichnung aufzuweiſen, und wer ſich alſo vor der Kreuzotter fürchtet, der ſchlage keine Ringelnatter tot und laſſe die Natur leben wie ſie lebt. Seit Pfingſten hatte die Strut ſeltene, ſelt⸗ ſame Gäſte. Zwei große Vögel ſtreichen drin herum, der eine iſt gelb, der andere papageien⸗ rün. Sie ſind nicht friedlich geſinnt. Den Kern⸗ nacker haben ſie ſchon vertrieben, den dicken, raugrünen Kerl, der hier auf die Reife der ildkirſche wartete. Selbſt die Droſſel hat ſich aus dem Staube gemacht und der Kleiber traut ſich kaum noch aus der Niſthöhle im Stamm der alten Buche. Der Pirol und ſein Weibchen wollen das Prä allein haben im Holze. In der Aſtzwille einer Birke bauen ſie ge⸗ meinſam an ihrem Neſt, flechten Baſt, Gräſer und Bartmooſe kunſtvoll ineinander, polſtern das Innere aus mit Wolle und allerlei Feder⸗ der Scharkrichter von paris ijt amtsmũde „Monſieur de paris“ ſchreibt Memoiren/ 455 Menſchen hingerichtet Monſieur Deibler, der unter dem Namen „Monſieur de Paris“ erſtaunlich populäre Scharfrichter von Paris, will ſich nach 40lähriger Tätigkeit ins Privatleben zurückziehen. Natürlich muß er aus dieſem Anlaß den braven Pariſern einiges aus ſeinen gruſeligen Me⸗ moiren erzählen. Ohne auf die allzu breiten blutrünſtigen Schilderungen einzugehen, die man dem Spießbürger zum Morgenkaffee ſerviert, wollen wir ein paar ſeltſame Daten aus dem Leben dieſes bemerlenswerten Mannes wieder⸗ geben „Ich entſtamme einer alten Scharfrichterſami⸗ lie“, erzählt der amtsmüde Monſieur Deibler den verſammelten Journaliſten.„Einer meiner Vorfahren war nachweislich bereits im Jahre 1376 Henler von Orleans. Meine drei Gehilſen ſind meine Neffen, einer von ihnen wird mein Rachſolger werden. Ich habe während meiner Amtszeit 453mal der Gerechtigkeit Genüge ge⸗ leiſſet und das Todesurteil vollzogen. Dabei hat der Familienname„Martin' eine außer⸗ gewöhnliche Rolle geſpielt. Es waren nämlich 13 Perſonen namens Martin, die zum Tooe verurteilt wurden. Und niemals wurde einer begnadigt, der Martin hieß. Meine erſte Hin⸗ kichtung führte ich im Jahre 1896 an einem Mann namens Maxime Martin aus. Meine lethte am 15. Juni dieſes Jahres in Toulouſe an einem Mann namens Henti⸗Leon Martin. Die häufigſten Namen in Frankreich ſind Du⸗ kand, Dupont, Bernard und Legrand. Und doch habe ich in meinem ganzen Leben nur einen einzigen Durand geköpft, zwei Bernard, aber keinen Dupont und auch keinen Legrand.“ Ein gewiſſenhafter Statiſtiter, der Herr Scharfrichter a.., wie man ſieht! Im übrigen dementiert Anatole Deibler ener⸗ giſch das Gerücht, daß er„pro Kopf“ bezahlt worden ſei. Er ſei franzöſiſcher Beamter und habe ein Jahresgehalt von 18 530 Franken be⸗ zogen, zuzüglich 10000 Franken für Speſen. Nur ein einziges Mal habe er eine Extraprämie er⸗ halten in all den Jahren, das war bei der Hin⸗ richtung des Mörders Gorguloff, der den franzöſiſchen Präſidenten ermordete. Seit dem Kriege hatte er im Durchſchnitt 12 Hinrichtun⸗ gen und in der Regel eine ſogenannte Doppel⸗ hinrichtung pro Jahr zu leiſten. Die Gehilſen des Herrn Deibler, ſeine Neffen, erhalten nur 9000 Franken jährlich. Sie haben dafür noch einen zweiten Beruf, alle drei ſind Auto⸗ mechaniker. Es folgen die Schilderungen der einzelnen Hinrichtungen. Sie ſind, man möchte faſt ſagen: liebevoll ausgemalt und werden von abenteuer⸗ lichen Gemütern vermutlich mit Heißhunger ver⸗ ſchlungen. Monſieur Deibler hat die Namen ſämtlicher ſeiner 453 Opfer aufgezeichnet und widmet jedem ſozuſagen einen kleinen Nachruf. Wir glauben es ohne dieſe Details, daß er ſein Geſchäft verſtanden hat und beneiden ihn um den grimmigen Humor, mit dem er letzte Worte von zum Tode Verurteilten wiedergibt. Im übtigen ſei die Tatſache verzeichnet, 88 der „Monſteur de Paris“ viele hundert Glück⸗ wunſchbriefe aus allen Teilen Frankreichs zum Antritt ſeines Ruheſtandes erhielt— ein Zei⸗ chen, daß er trotz ſeines unerfreulichen Berüſes populär und beliebt war. zeug, damit der Zukünftigen Elternhaus warm und mollig ſei. Manchmal ſitzt der männliche Vogel zu kurzer Raſt auf ſchwankendem Aſt und läßt ſein wohl⸗ klingendes Lied erklingen.„Pi— pi— rol— pi— pi— rol—“, ſo gehts vom frühen Mor⸗ gen bis in den ſpäten Abend. Aber der Pirol iſt ein unruhiger Geiſt. Er bleibt nicht lange auf einem Fleck hocken, Kaum hallt ſein ſchnarrender Lockruf durch den Buſch, kaum hat ihn das Auge erfaßt, da huſcht er, ein großer, gelber Schatten, flink durch das Geäſt der Bäume. Er iſt wie etwas Fremdes in dieſem Blätterdome. Sein Weſen, ſeine Farben, es erinnert an ferne, ſchwüle Urwälder. Obgleich ſich der Pirol gern in der Nähe menſchlicher Wohnſtätten anſiedelt, iſt er ein äußerſt ſcheuer Vogel, der ſich nur ungern neu⸗ gierigen Blicken preisgibt. Die kurzen Augen⸗ blicke, die ich ihn hier draußen zu ſehen kriege, genügen kaum, um ein umfaſſendes Bild von ſeinem Ausſehen zu erhalten. Ich nehme die⸗ Erinnerung an das ausgeſtopfte Tierpaar⸗ meines alten Schullehrers zu Hilfe, und es er⸗ weiſt ſich, daß der Pirol mit tiefſchwarzen Federn gezeichnet iſt. Zügel, Schultern und Schwingen ſind ſchwarz, mit ſchmalen weißen Endſtreifen— die hinteren Armſchwingen gelb gerandet. Auch die Schwanzfedern ſind ſchwarz, mit gelbem Endband. Rot funkelt die Iris, faſt geſpenſtiſch iſt der Blick dieſer Augen. Der kräf⸗ tige Schnabel hat eine rötliche Färbung, wäh⸗ rend die Füße grau ſind. In der Birke iſt wieder Leben. Das papa⸗ . Weibchen macht ſich am Neſt zu ſchaf⸗ en. Mit flinken, haſtigen Kopfbewegungen ſtopft es ein Moospflänzchen an den Neſtrand, äugt nach allen Seiten, arbeitet weiter— und iſt plötzlich weg. Ich verlaſſe das Gehölz, aber über den Pfingſtvogel denke ich noch lange nach, Anfang Auguſt komme ich wieder heraus auf den Adels⸗ berg, dann iſt ein vielfältiges Leben in der Birke zu beobachten. Drei oder vier grünlich⸗ weiße Junge hocken dann im Neſt und ſperren das Schnabeldreieck weit auf. Er und ſie fliegen her und fliegen hin, bringen Atzung her⸗ bei für die unerſättlichen Jungen, Raupen, In⸗ — im eigene Schnabel verdauungsrecht ge⸗ macht. Auch die Alten vergeſſen ihr leibliches Wohl nicht. Es erweiſt ſich, daß Freund Bülow nicht nur ein ſchöner, ſondern auch ein nützlicher Vogel iſt. Ein einziges Pirol⸗Paar kann ein Znſekt Gehölz vom ſchädlichen Spinner und nſektenvolk befreien. Zur Kirſchenzeit ſieht man das gelbe Geſpenſt nicht ſelten im Kirſch⸗ baum ſitzen. Aber der Schaden, den der Pirol anrichtet, er wird vielfach wettgemacht durch den Nutzen, den er dem Obſtbeſtande durch Ver⸗ tilgung ſchädlicher Raupen und Inſekten bringt. Der Henner iſt ein kluger Bauer. Er ver⸗ treibt den Kirſchendieb nicht mit Klapper und Schnarre. Im Gegenteil, er freut ſich und ſagt: „Dies Jahr krieg ich gutes Obſt, ich hab den Fülow in Penſion—“. Das Urteil Ein einſt bekannter Maler hatte gegen Ende des vergangenen Jahrhunderts das Porträt einer Dame gemalt. Die Dame hielt es nicht für ähnlich, und man kam überein, das Hünd⸗ chen der Dargeſtellten entſcheiden zu laſſen. Der Hund lief auch wirklich auf das Bild zu, leckte es von oben bis unten ab und wedelte freudig mit dem Schwanz. Der Tuiumph des Malers war vollſtändig. Und die Löſung: er hatte das Bild mit einer Speckſchwarte einge⸗ rieben! Guter Vorſatz „Ja“, ſagte Lehmann,„geſtern abend habe ich meiner Frau klar und deutlich geſagt, daß ich laſf en ihr nicht länger Vorſchriften machen aſſe! „Das iſt richtig!— Siehſte, jetzt kannſt du —— den Kopf hoch tragen!“ ſagte der reund. „Wende ich auch!“ rief Lehmann.„Aber vor⸗ läufig ſchmerzt er mich noch zu ſehr!“ Weltbild(M) Das Olympiafeuer in Kiel Die Hansakogge mit dem Olympischen Feuer am Mast im Scheinwerferlicht. Auf verlorenem pPoſten An der franzöſiſchen Rivieva, der Cöte'Azur, herrſcht beinahe das angenehmſte Klima der Welt. Im Winter ſcheint die Sonne, das Ther⸗ mometer klettert mittags manchmal über 20 Grad hinauf, und auch der Sommer iſt durch⸗ aus angenehm und nicht ſo heiß, wie viele Leute glauben. In den Seealpen hinter der Riviera dagegen iſt es im Winter bitter halt. Die Seealpen opfern ſich zum Schutze der Azur⸗ küſte auf und nehmen geduldig alle Bosheiten des Winters auf ſich. Der Bevölkerung dieſes Gebirges aber paßt das Klima ganz und gar nicht. Immer wieder hören ſie von Behannten und Freunden, die nach Nizza gegangen ſind, wie ſchön es ſich dort lebt. Wenn ſie das oft genug gehört haben, packen ſie ihre Koffer, ma⸗ chen ihr Häuschen zu und verſuchen ebenfalls, in der großen Stadt Nizza ihren Lebensunter⸗ halt zu finden. Meiſt iſt es auch gar nicht ſo ſchwer, und deshalb entvölkern ſich die kleinen Städtchen und Dörfer der Seealpen erſchrek⸗ kend. Zwei Städte, die 1860 noch 2500 Ein⸗ wohner zählten, haben jetzt noch gerade 400. Aber noch ſchlimmer ſteht es um das Dörfchen Valabre im Tal der Tineen Früher hatte es über 100 Einwohner. Es gab einen Lehrer und einen Geiſtlichen im Dorf, Dann nahm die Bevölkerung immer mehr ab. Der Geiſtliche hatte keine Andächtigen und der Lehrer keine Schüler mehr. Jetzt beſteht die ganze Einwoh⸗ nerſchaft von Valabre noch aus einem achtzig⸗ jährigen Ghepaar, Antonie und Angeline Blanc, die treu zu ihrem Dörfchen halten und dort ſterben wollen. Die beiden Alten nähren ſich faſt ausſchließlich von Milch und Eiern, die ihnen ihr Vieh liefert. Wenn es kalt wird, heizen ſie ihr Häuschen mit Petroleum. Zu dieſem modernen Brennſtoff haben ſie es ſchon gebracht. Er wird ihnen von der Elektrizitäts⸗ geſellſchaft, für die ſich eine Verſorgung der beiden mit Strom natürlich nicht lohnt, unent⸗ geltlich geliefert. Wenn das alte Ehepaar Blane das Zeitliche ſegnet, wird Valabre ein leeres Geſpenſterdorf ſein. Bücherecke Heinrich Nickliſch und ſein Werk. Eine Aufſatzfolge zum 60. Geburtstage. 49% 60 Seiten. Kart. RM..80. Stuttgart 1936, C. E. Poeſchel Verlag. Der bekannte Betriebswirtſchafter an der Wirtſchafts⸗ hochſchule Berlin, Profeſſor Dr. Dr. h. c. Nickliſch gehört zu den markanteſten Perſönlichkeiten ſeines Faches, das ihm in hohem Maße zu Dank verpflichtet iſt, nicht zu⸗ letzt im Hinblick auf ſeinen unentwegten Einſatz für die Idee der Erhaltung der Handelshochſchulen und auf die erfolgreiche Erkämpfung des Promotionsrechts der Handelshochſchulen.— Die Lebensarbeit des Jubilars erfährt nun eine treffliche Würdigung in dem ſoeben zum 60. Geburtstage erſchienenen Band„Heinrich Nickliſch und ſein Werk“. Profeſſor O. Hummel, Prof. K. Rößle, Priv.⸗Doz. C. Sandig, Prof. K. Schmaltz, Priv.⸗Doz. W. Schuſter, Priv.⸗Doz. R. Schweitzer, Dr. H. Seiſchab und Prof. R. Seyffert, ſämtlich Schüler Nickliſchs, haben ſich hier mit intereſſanten Beiträgen zuſammengefunden, die einen guten Einblick in das Schaffen des Gelehrten geben. Dieſe Feſtgabe iſt da⸗ durch ſo beſonders erfreulich, daß ſich die einzelnen Verfaſſer nicht mit beliebigen Aufſätzen aus ihrem weiteren oder engeren Arbeitsgebiet beteiligen, ſon⸗ dern ſich alles auf das Werk Nickliſchs konzentriert. Das Buch iſt geſchmackvoll ausgeſtattet und lädt ſchon durch ſein freundliches Ausſehen zum Beſitz ein. „Der Ikarus von Ulm“ von Otto Rombach. Mit 17 Federzeichnungen von Herm. Rombach. Gerhard Stalling Verlag, Oldenburg i. O./ Berlin. Durch jede Buchhandlung zu beziehen. Ganzleinen RM..50. Neu entdeckt für unſere Zeit erleben wir in dieſem Buch das Schickſal eines Mannes, der vor hundert Jahren verſpottet wurde. Der Schneidermeiſter Lud⸗ wig Albrecht Berblinger in Ulm, der fliegen wollte und den der„Deixel“ in die Donau fallen ließ, iſt lange eine Spottfigur geweſen. Verbittert und ver⸗ geſſen iſt er im Armenhaus geſtorben, ein Narr von damals, ein Spintiſterer und ein Grübler, wie ſie im Schwabenland nicht ſelten ſind— und dennoch mehr, weil dieſer Schneidermeiſter vom ewigen Menſchen⸗ traum des Fliegens beſeſſen war und weil er es wagte! Und weil er kein Phantaſt war, ſondern mit der Konſequenz des erfinderiſchen Kopfes hartnäckig daran feſthielt, daß es möglich ſei, zu fliegen!— Der Schwabe Otto Rombach hat dieſen Schwaben Berb⸗ linger in ſinngemäßer Deutung ſeiner Tat aus der Legende herausgeführt. Alt⸗Ulm, noch heute voll von maleriſchen, mittelalterlichen Reizen, wird lebendig, die„gute alte Zeit“ mit ihrer Enge. Die Tragik die⸗ ſes menſchlich⸗rührenden Erfinders, ſein Ringen und ſein Kampf wird in dramatiſcher Geſtaltung zur ſchlichten Ehrenrettung, die nicht mehr fein wilt als eine Volkserzählung aus dem Volk-und für das Volt Mannheim fiauptſtadt Mannheim OOoléten, die vorũlbergiehien Auch der Himmel hat ſeine Gedanken: das ſind die Wolken, die ſichtbar ſeine blaue Stirn überwandern. Leichte weiße Wölkchen, die wie leichte Kaval⸗ lerie einherſprengen, um bald wieder zu ver⸗ ſchwinden, laſſen erkennen, daß das All nicht von ſchweren Sorgen belaſtet iſt. Vielleicht herrſcht zu ſolchen Stunden da oben eine Laune der Aufgeräumtheit, geneigt zu Scherzen. Uns gibt ein ſolcher Himmel Frohſinn und Be⸗ ſchwingtheit ein, wir ſchauen gern empor und finden, daß alles in beſter Ordnung ſei und man eigentlich dies oder jenes unternehmen könnte. Aber manchmal hängen auch, wie ſchwerbe⸗ ladene Frachtkähne in einen ſchmutzigen Strom, düſtere und graue Wolkengebilde über unſeren Häuptern. Die Dächer ſcheinen ſich zu neigen vor ſoviel Gewölk, das die Sonne nicht durch⸗ läßt und die Schatten des Kummers verbreitet. Ungewißheit ſchwebt vom Himmel zu allen Ge⸗ ſchöpfen, dieſe Wolken verkünden nichts Gutes. Naht ein Gewitter, eine Flotte regenbringender Wolken? Wie dieſe Wolken dem Himmel verſchiedene Färbung, verſchiedenes Geſicht geben, ſo auch legen ſie in unſer Gemüt verſchiedene Stim⸗ mungen hinein. Manchmal aber, und das nicht ſelten, möchten wir froh ſein, doch die Wolken des Himmels blicken finſter drein und laſſen keine reine Freude aufkommen, manchmal auch iſt der von Wolken zerklüftete Himmel ein Ab⸗ bild unſerer inneren Erregung. Aber wie es ſein mag: alles geht vorüber, die Wolken ziehen fort, die Gedanken auch, die Sorgen, die Zwei⸗ felswolken, die vorüberziehen. Koͤc⸗Fahrt nach Heidelberg zur„Götz“⸗ Aufführung am kommenden Sonntag Wir haben die Möglichkeit, eine beſchränkte Anzahl ſehr guter Karten für die Sonntagabend⸗ Aufführung„Götz von Berlichingen“ auszu⸗ geben. Koſten einſchl. Hin⸗ und Rückfahrt mit OEG .30 RM. Die Karten ſind bis Samstagmittag 12.30 Uhr bei der Koß⸗Geſchäftsſtelle, P 1, 4/, Zimmer 11 und auf dem Kreisamt, L 4, 15, 1. Stock, Zimmer 2, erhältlich. Eventuell können noch Karten bis Samstagabend bei der Völki⸗ ſchen Buchhandlung ausgegeben werden. Dringende Eile iſt geboten. Rotkreuz⸗Sammeltag am 9. Auguſt Kunſtblumen als Spendenabzeichen „Der Reichsminiſter des Innern hat dem „Deutſchen Roten Kreuz die Genehmigung er⸗ teilt, am nächſten Sonntag, 9. Auguſt, im gan⸗ zen Reich Straßen⸗ und Hausſammlungen zur Unterſtützung ſeiner gemeinnützigen Arbeit zu veranſtalten. Die ſchönſten Kornblumen, Wicken in fünf verſchiedenen Farben, mit denen am nächſten Sonntag die Sanitätsmänner, Schwe⸗ ſtern und weiblichen Hilfskräfte des Roten Kreuzes an die Gebefreudigkeit aller Volks⸗ genoſſen herantreten, ſie ſtammen aus dem ſchwernotleidenden Hauptgebiet der deutſchen Kunſtblumeninduſtrie, aus Sebnitz in Sachſen. Jeder deutſche Mann und jede deutſche Frau wird gewiß nicht zögern, ſich am kommenden Sonntag mit einer oder mehreren blühenden Wicken zu ſchmücken und zugleich die ſegens⸗ reichen Aufgaben des Deutſchen Roten Kreuzes wirkſam zu fördern. Heute abend Mondſcheinfahrt! Verſchiedentlich aufgetauchte Zweifel geben Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß die Mondſcheinfahrt nach Worms am heutigen Samstagabend beſtimmt ſtattfindet. Keine Beſchäftigung ohne Arbeitsbuch Mit dem 31. Auguſt 1936 iſt die Einführungs⸗ zeit des Arbeitsbuches beendet. Durch eine Ver⸗ ordnung des Reichsarbeitsminiſters. die in die⸗ ſen Tagen zu erwarten iſt, wird daher beſtimmt werden, daß ab 1. September 1936 kein Arbeiter oder Angeſtellter des arbeitsbuchpflichtigen Per⸗ ſonenkreiſes mehr beſchäftigt werden darf, der nicht im Beſitz des Arbeitsbuches iſt. Wer dieſe Vorſchrift nicht beachtet, ob Unternehmer oder Betriebsführer, Arbeiter oder Angeſtellter, ſetzt ſich der Gefahr einer Beſtrafung aus. Deshalb werden Arbeiter und Angeſtellte, die das Ar⸗ beitsbuch ungeachtet der wiederholten Bekannt⸗ machungen und Hinweiſe noch immer nicht be⸗ antragt haben, letzmalig aufgefordert, den An⸗ trag beſchleunigt beim zuſtändigen Arbeitsamt zu ſtellen. Wer Zweifel hat, ob er arbeitsbuch⸗ pflichtig iſt, hole ſich Auskunft beim Arbeitsamt. Große Raſſehunde⸗Ausſtellung Der Gau Südweſt im Reichsverband für das deutſche Hundeweſen(RDc) hält in den Tagen des 17./18. Oktober d. J. in den Rhein⸗ Neckarhallen in Mannheim ſeine achte Gauausſtellung für Hunde aller Raſſen ab. Dieſe letzte Ausſtellungdes Jahres 1936 wird für Mannheim ein ganz beſonderes Ereignis werden. An die Ausſtellung werden u. a. an⸗ geſchloſſen ein internationales Wind⸗ hundrennen und eine große Polizeihund⸗ Vorführung. Da ſchon das Windhundrennen eine ſtarke Anziehungskraft für ganz Südweſt⸗ deutſchland darſtellt, wird Mannheim in dieſen Tagen einen ſtarken Zuzug haben und eine ſportliche Delikateſſe erſten Ranges in ſeinen Mauern erſtmals zu ſehen bekommen. Die techniſche Leitung liegt in den Händen des Hundeſportkreisvorſitzers Karl Lederer, Mannheim. Das Programm kommt demnächſt heraus. Anſer Stadtbild gewinnt von Tag zu Tag Unſer Appell fiel auf fruchlbaren Boden/... und jetzt macht ſich Mann heim feſtlich. erkannt hat, was erforderlich iſt. Inzwiſchen hat man ja auch noch beſchloſſen, allabendlih die Leuchtfontäne in Tätigkeit treten zu laſſen Man könnte nicht gerade behaupten, daß Mannheim in allen Teilen in vorbildlicher Weiſe vorangegangen iſt, als es galt, die Stadt feſtlich zu Ehren der Olympiſchen Spiele zu ſchmücken. Es ſoll hier nicht unterſucht wer⸗ den, woran es lag, daß man nur in beſcheide⸗ nem Rahmen eine Befolgung der Parole „Deutſchland im Flaggenſchmuck“ ſah. Jeden⸗ falls iſt nichts daran zu ändern, daß manche kleinen Städte im Lande weſentlich feſtlicher geſchmückt ſind, als die Großſtadt Mannheim. Mit Beſchämung müſſen wir feſtſtellen, daß in mancher Hinſicht„Mannem hinne“ war. Unſer Appell von vorgeſtern iſt aber erfreu⸗ licherweiſe auf fruchtbaren Boden gefallen. Hier und da wurden ſchleunigſt Fahnen auf⸗ gezogen und nun ſind auch im Laufe des Frei⸗ tags noch weitere Fahnen gefolgt, ſo daß die »Stadt ſchon einen etwas ſchöneren Anblick bietet. Es muß noch mehr getan werden Jeder vernünftig denkende Volksgenoſſe wird ſich aber ſagen müſſen, daß noch viel mehr zu geſchehen hat und daß die Ausſchmückung der Stadt in keinem Verhältnis zu der Bedeutung der Olympiſchen Spiele ſteht. Es iſt wirklich keine mühſelige Arbeit, eine Fahne zu hiſſen, zumal ja während der Dauer der Olympiſchen Spiele die Fahne in der Nacht nicht eingezogen zu werden braucht, ſondern auf dem Flaggen⸗ ſtock gelaſſen werden kann. Wohl am beſten ſieht jetzt der Bahnhofsplatz aus, wo die Häuſer, vor allem aber die Ho⸗ tels reichen Flaggenſchmuck tragen. Aber auch die Breite Straße kann ſich ſehen laſſen, wenn auch geſagt werden muß, daß man all⸗ gemein zu wenig Fahnen mit den olympiſchen Ringen ſieht. Leuchtfontäne mit Muſik In den letzten Tagen dürfte es bereits auf⸗ gefallen ſein, daß der Waſſerturm nicht nur ſamstags und ſonntags, ſondern jeden Abend angeſtrahlt wird. Dieſe tägliche feſtliche An⸗ ſtrahlung erfolgt anläßlich der Olympiſchen Spiele und wir wollen uns aufrichtig freuen, daß man wenigſtens in dieſer Hinſicht ſofort Aus der NMannheimer NSV-Arbeit Haanwm uaa 161 Im NSy-Müttererholungsheim Werderstraße.. Bi Wirtschaftlich schwache, erhelungsbedürftige Mütter erfalten hiet eine vorbijdliche Plleze als Dank für ihre dem Vaterland geopferten Kräfte. Hilt auch du mit beim Aufhau deutschen Volksgutes dureh deinen Beitritt zur NVNSVI Hilnaanunnannannannnnhanunnmnunnmnumnnnm aaaannnm NSV- Bildarehiy In Erwartung erſter Kirchweihfreuden Waldhof, Käfertal und Wallſtadt machen den Anfang/ Die Vorbereitungen getroffen Wenn der Sommer in das Land gezogen iſt und der Bauer die erſte Ernte einfahren konnte, dann beginnen die Kirchweihfeſte, die einſt Höhepunkte ländlicher Feſtfreuden waren und ſie zumeiſt auch heute noch ſind. Wohl hat der Charakter der Kirchweihfeſte im Laufe der Jahre eine Aenderung erfahren, aber ihre Anziehungs⸗ kraft haben ſie in keinem Falle eingebüßt. In Mannheim bedurfte es nicht erſt der Eingemein⸗ dung der umliegenden bäuerlichen Gemeinden, um die Beziehungen von Stadt und Land an⸗ läßlich der„Kerwe“ enger zu knüpfen. Schon immer waren die Mannheimer gerne Gäſte bei den verſchiedenen Kerwen in weitem Rund und ſeit dieſe Gemeinden zu Mannheim gehören, ſind dieſe Beziehungen noch ſtärker ge⸗ pflegt worden. Es iſt ſomit weiter nicht ver⸗ wunderlich, wenn auch heute noch die Kirch⸗ weihen etne ſehr beliebte Einrichtung ſind, deren Beginn man mit großer Spannung erwartet. In Mannheim machen in dieſem Jahre in gewohnter Weiſe die drei Vororte Waldhof, Käfertal und Wallſtadt den Anfang der Kirchweihen. In vierzehn Tagen folgen dann Neckarau und Sandhofen und die reſt⸗ lichen in Mannheim⸗Oſt gelegenen Vororte feiern erſt im Oktober ihre Kerwe. Obgleich eigentlich Waldhof kein ländlicher Vorort iſt, in dem die Kirchweihfeſte beſon⸗ ders heimiſch ſind, ſeiert man dort genau ſo wie anderswo die Kerwe. Der Kirchweihplatz inmit⸗ ten des neueren Stadtteils iſt ja ſo ſchön zentral gelegen, daß er alt und jung in ſeinen Bann ziehen muß. Auch in dieſem Jahre hat man verſchiedenartige Geſchäfte zugelaſſen, ſo daß über Mangel an Abwechflung nicht geklagt werden kann. Da in Waldhof der Tanzſport in beſonders hoher Blüte ſteht, ſteht es außer allem Zweifel, daß gerade in Waldhof die Tanz⸗ böden beſonders belebt ſein werden und daß die Tanzluſtigen ſich in Waldhof zur Kirchweih ein Stelldichein geben. Auch in Käfertal wird eifrig für die Kirch⸗ weih gerüſtet. Erſtmals feiern die Siedler zwi⸗ ſchen Waldhof und Käfertal ihre eigene Kirch⸗ weihe, ſo daß man einen richtigen Kirchweih⸗ bummel machen kann, der vom Waldhof über die Siedlerkirchweihe zum Kirchweihplatz der Käfertal führt. Daß auch in Käfertal allenthal⸗ ben das Tanzbein geſchwungen werden kann, ſoll nur der Ordnung halber erwähnt werden. Von Käfertal nach Wallſtadt, dem dritten Kerweort des Sonntags, iſt es auch nicht mehr weit. Die Wallſtadter werden ſicherlich beſon⸗ ders dankbar den Mannheimern ſein, wenn ſie in dieſem Jahre auch etwas beachtet werden, zumal die Volksgenoſſen aus Wallſtadt nicht gerade aus Mannheim überlaufen werden. Den Mannheimer Sonntagsſpaziergängern ſei am Sonntag ein Spaziergang von Waldhof über Käfertal nach Wallſtadt oder umgekehrt emp⸗ fohlen. Ueber Langeweile wird man bei dieſem Spaziergang beſtimmt nicht zu klagen haben, denn überall warten ja Kirchweihfreuden! Feuerzauber im Hindenburgpark Abſchluß der Reichsfeſtwoche Am Sonntag wird die erfolgreich durch⸗ geführte Ludwigshafener Reichsfeſtwoche mit einem großen Feuerwerk unter dem Motto „Feuerzauber im Hindenburgpark“ abſchließen. Das Programm iſt überaus reichhaltig. NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ und die Hindenburgparkverwaltung haben ſich mächtig angeſtrengt, um den Gäſten und Feſtteilnehmern einige frohe Ueberraſchungen zu bieten. 23 Teile weiſt das Programm auf. Die Hauptattraktion wird eine impoſante„Blitz⸗Knall⸗Donner⸗ Front“ darſtellen, die den Höhepunkt und Ab⸗ ſchluß bilden wird. Verwandlungsbomben und Goldregenſchirme werden mit Kunſtbomben wechſeln. Die Mannheimer und Ludwigs⸗ hafener werden ſich die Gelegenheit nicht ent⸗ gehen laſſen, dieſer Schlußveranſtaltung bei⸗ zuwohnen. Des Deutschen Ehre ist seine Ireue! — Als Flitglied der NSV bekundet jeder beutsche die Treue zu seinem Volk Wenn am erſten Abend des Farbenſpiels der Leuchtfontäne anläßlich der Olympiſchen Spiele ſo gut wie gar keine Zuſchauer am Friedrichsplatz weilten, ſo lag das daran, well s8. Auguf 1450 niemand etwas davon wußte und weil man vergeſſen hatte, die Preſſe entſprechend zu h nachrichtigen. Inzwiſchen iſt das Verſäume nachgeholt worden und jetzt weiß jeder Mamh⸗ heimer, daß während der Dauer der Olympiſchen Spiele jeden Abengg die Leuchtfontäne Betrieb iſt. Es macht Freude, feſtſtellen zu dürfen, daß man in Mannheim klar erkannt hat, auf waz es ankommt. mung plätſchern. Verkehrsverein damit beſchäftigt, das Pro⸗ gramm für die abendlichen Standkonzerte wüh⸗ rend der Betriebszeit der Leuchtfontäne zuſam⸗ menzuſtellen. Sofern es nicht möglich iſt, an dieſem oder jenem Abend eine Muſikkapelle u gewinnen, wird wie uns der werzehredeun ehrbe Wiun mitteilt, die Lautſprecheranlage des Roſengn 4 Wf dieſe tens in Betrieb genommen und von dort außz Muſik geſandt, ſo daß auf alle Fälle die Ron zerte zur Leuchtfontäne ſtattfinden. Die Leinwand, die am Waſſerturm nach der Heidelbergerſtraße zu aufgeſpannt wurde, wir in den Abendſtunden durch Projektion ebenfalls den olympiſchen Gedanken verkörpern. Da im Laufe des Freitags eine Neuanbringung der Leinwand erfolgte, nachdem die Sache an von Einbruch der Dunkelheit bis gegen 22 Uhr mit einer kurzen Zwiſchenpauſe iy Die Leuchtfontäne wind in deh nächſten Tagen nicht ohne muſikaliſche Umah⸗ Gegenwärtig iſt man beim Donnerstag nicht ganz klappte, iſt mit B ſtimmtheit zu erwarten, daß auch an dieſer Stelle in den nächſten acht Tagen alles in he⸗ ſter Ordnung ſein wird. Und immer erst ELI dann in die Sonne —.— Sommerturnier im Schachklub 4 Während die Gruppen A und E des Som⸗ merturniers im Mannheimer Schachklub die Kämpfe bereits beendet haben, befinden ſich die mittleren Gruppen im intereſſanteſten Stadium eines Turniers, im Endſpurt. Laufer, Lützenbürger und Meier, vielleicht noch Mühl kommen für den Sieg in Froge Während Laufer gegen Meier verlor, gelang ihm gegen den bisher ungeſchlagenen Lützen⸗ bürger ein Erfolg. Dieſer wiederum ſchlug Meier. Die Ausgeglichenheit in der B⸗Gruphe macht irgend eine Prognoſe ſchwierig wen nicht unmöglich. Wir geben daher den Stand vor der Schlußrunde: Laufer, Lützenbürger und Meier je 4 Punkle, Mühl 3, Dr. Müller 2, Schnepf 1, Maurer Gurückgetreten). Die Partien Meier— Mühl Schnepf— Laufer und Lützenbürger— Schne werden alſo die Reihenfolge entſcheiden. In der Gr uppe Chat ſich Manſar bereits den„Erſten“ geſichert. Wieland und Mahyer, ſowie Bartel kämpfen um die nächſten Plätze. Von großer Bedeutung werden ſein die Treß⸗ fen zwiſchen Manſar und Wieland einerfeilz und Mayer und Bartel andererſeits. Vorder Schlußrunde der Teilneh⸗ merſtand: Manſar 6, Bartel und Wieland 4½, Mayer 3½, Dengler und Wild 2½ ufww Der routiniertere Sonneck ſcheint nun doch vor dem jungen Wollmann ſich durchzuſetzen. Die D⸗Gruppe bildete von Anfang an ein Wettlauf zwiſchen den„Alten“ und dem Nach⸗ wuchs. Sonneck führt mit fünf Punkten eine Runde vor Schluß, Wöllmann folgt mit 4, Bur⸗ ger 3½, Fränznick und v. Szomogyi je 3 und Hängepartie, Kempf 2 u. 1 H. uſw. Das Züng⸗ lein an der Waage bildet v. Szomoayi, der mit Sonneck und Wollmann noch zu ſpielen hat. Sport und Sozialverſicherung Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten weiſt im amtlichen Organ der Ortskrankenkaffen auf die engen Beziehungen zwiſchen Sport und Sozialverſicherung hin. Zunächſt weiſt er die Auffaſſung zurück, als ob Sport gefährlich ſei Seitdem der nationalſozialiſtiſche Staat einen einheitlichen, ſauberen und nur auf die körper⸗ liche Ertüchtigung des deutſchen Volkes ausge⸗ richteten Sport geſchaffen habe, ſei die volle Gewähr für jede mögliche Vermeidun ä licher Uebertreibung gegeben. Andererſeits macht der Reichsſportführer auf die ſegensreiche Wirkung des Sportes für die geſamte Sozialverſichrung, insbefondere für die öffentliche Krankenverſicherung, aufmerkſam. Der Sport habe den jungen Menſchen aus den Stuben herausgenommen, halte ihn vom Wirts⸗ hausbeſuch und Kartenſpiel ab und führe ihn hinaus in Gottes freie Natur, in friſche Lu und zu körperlicher Betätigung, Hand in Hand mit Jungvolk, Hitler⸗Jugend, Bund Deulſge 1 Vollsheer Mädel, SS, S2, Arbeitsdienſt und arbeite der Sport an der Volkskraft. — — * 3 Die ſich Nannhel Blitzge Die alten Eichen, vor d witters weicher ſuchen ſoll, mein gülti ig hand x ſie in die 10 mindeſten er anderen ni iſt zu ſagen Baumart, gumes m Bäume ihr mmien S. gieße 45 4 eßen. Gär r 1 Bäun r ſtehen. über und ſei ſie ne Doppelt grotz i ſer Stelle zwei wird auch die Alit ſo oft in wechſel folgen adern. lliiterꝰ um 5, die Kief Mr tarl — bheobachtet, ſo ſige febe Bäum zum mit t niger b 70 egel aufſtel dem Regen un muß dabei abe meiden. Rotkreuz Dieſer Tage Mannheim⸗Wa rztehauſes, 8 zu der d utzes und der waren. Vor ein vor kündete der Vo teilung für 9 iele, die ſich ßeres Zeiche ein Symbol in ſen, das in wir en appel Foch dieſen!? tretende Bezir ige Worte u ſeben ſei. Zugführer herzlichen Wor der Propagand Partei, Pg. D 3 nur die Zuſam führen könne. zie Feier f wse ſchluß. Schulen ged Am 17. Aug r Todestag eichserziehung laß eine Verfü tungen der Lä net, daß in Fapenede heutung des den Landesteil die Ferien fäll ginn der Arbeitsjubilä keit im Dienj konnte Herr ſpitze 7, zurü unſere beſten V 75. Geburtst ſchuh Wwe., 135 heute, 8. ir gratulierer Ehejubilüum. ghe Go mit ſeiner Ehe Käfertal, Reihe jubiläum feier wir alles Gute 70 re alt. Herr Georg M voller bliar Altersjubilar u Bäume werde fertaler Straße genwärtig durd waltung gericht feſtigungen an anzubringen, d noch jungen Bä dem zu dieſer Bäume entfern Gelegenheit aue ſtellen der Bäu. kraut. gec . Auguſt 1000 Tag iſt. Inzwiſchen ſen, allabendlich treten zu laſſen. 7arbenſpiels der Olympiſchen Zuſchauer am das daran, weil und weil man prechend zu be⸗ das Verſäume iß jeder Mam⸗ Dauer der 'den Abend n Einbruch gen 22 Uhr 5 henpauſe in zu dürfen, daß t hat, auf was ie wird in den kaliſche Umrah⸗ iſt man beim igt, das Pro⸗ idkonzerte wüh⸗ fontäne zuſam möglich iſt, an Muſikkapelle zu Verkehrsverein des Roſengar⸗ von dort aus Fälle die Kon⸗ hen. rturm nach der t wurde, wid ektion ebenfalls rpern. Da im nbringung der die Sache am „ iſt mit Be⸗ ruch an dieſer en alles in be⸗ 54 en oll, n 1* 2 * 10 mindeſtens die eine Art, während er von der a 3 ie⸗ Gänzlich b „ . n4 dabei aber die Rähe hoher Bäume meide Mannheim⸗Walvhof 35 Luzenbergſtraße 54, eine kleine e ſch „Hakenkreuzvanner“ 8. Auguſt 1936 n0 nnheim Slisgefährdete Bäume Geſchichte des Mannheimer Leihhauſes Zur bevorſtehenden Verlegung in das neue Haus in der Schwetzinger Straße Die alten Bauernregeln von den Eichen, vor denen man während eines Ge⸗ witters weichen, und von den Buchen, die man ſind durchaus* 475 „Dennoch ſucht ſich der Blitz häufig hand beſtimmte Baumarten aus, um x ſie in die Erde zu fahren, oder er bevor⸗ nderen nicht ſo ſtark angezogen wird, Da⸗ i iſt zu ſagen, daß in erſter Linie nicht 1 Baumart, ſondern der Standort des Faumes maßgebend iſt, Da ſich aber Bäume ihrer Art entſprechend meiſtens an mmien Standorten anſiedeln, kann man kaus auch ein 350 auf ihre Blitzſicherheit itzſichen ſind ega * die, Bäume, die nicht üher einer Waſſer⸗ ſtehen. Blitzgefährdet find alle Häume, die ſich über einer unterirdiſchen Waſſerader, ud ſei ſie noch ſo klein, angeſiedelt haben. Poppelt arotz iſt die Gefahr, wenn ſich an die⸗ ſer Stelle zwei Waſſeradern kreuzen. Hierdurch wird auch die Exſcheinung geklärt, warum der Blitz ſo oft in Wildrudel einſchlägt; die Wild⸗ Fel folgen gern adern. den unterirdiſchen Waſſer⸗ Bäume, die einen direkten„Blitzab⸗ ——55 zum Grundwaſſer Lanhonen, alſo Ume mit tiefreichender Pfahlwurzel, wie eh die Kiefer, ziehen den Blitz naturgemä fr 804 an, Doch wurden auch be liger blitzgefährdeten Bäumen Einſchläge hehbochtet, ſo daß 140 ſchwer eine allgemeiji⸗ ſe Regel aufſtellen 10 Man verſuche alſo bel aufſteigendem Gewitter nicht, ſich un⸗ ii hohe Bäume zu„retten“, ganz gleich, wel⸗ cher Art dieſe Bäume ſind. Man kann ſich vor Rein Regen unter dichtem Buſchwerk ſchü— * n, Rotkreuzarbeit auf dem Waldhof Dieſer Tage veranſtaltete der Sanitätszug im Wartezimmer des let, zu der die Spitzen der Partei, des Luft⸗ hutzes und der geladen Paren. Vor einer zahlreichen Zuhörerſchaft ver⸗ E des Som⸗ Schachklub die finden ſich die eſten Stadium eier, vielleicht eg in Frage. verlor, gelang igenen Lützen⸗ derum ſchlug der B⸗Gruppe wierig, wenn r den Stand 3 r je 4 Punkte, 1, Maurer 0 eier— Mihl, ger— Schne cheiden. Nanſar bereits „und Maher, vor 4 ächſten Plätze. ſein die Tief⸗ ind einerſeitz its. rTeilneh⸗ und Wieland ld 2˙% uſw. int nun doch durchzuſetzen. nfang an ein nd dem Nach⸗ Punkten eine gt mit 4, Bur⸗ zyi je 3 und geht heute, 8. Auguft, Frau Maria 3, 15 5 ). Das Züng⸗ loqyi, der mit ſpielen hat. erung er und Oſten skrankenkaſſen en Sport und weiſt er die gefährlich ſei. Staat einen if die körper⸗ Zolkes ausge⸗ ſei die volle eidung ſchäd⸗ ortführer auf ortes für die ndere für die aufmerkſam. chen aus den vom Wirts⸗ id führe ihn friſche Luft ind in Han nd Deutſcher Volksheer Nach dieſen Ausführungen ſpra fündete der Vorſitzende der neugegründeten Ab⸗ lellung für Propaganda und Werbung die lele, die ſich das Rote Kreuz geſetzt hat. Als heres Zeichen für die neue Tätigkeit wurde ein Symbol in Geſtalt einer Pyramide geſchaf⸗ ſen, das in wirkungsvoller Weiſe an die Volks⸗ Aenofſen appellieren ſoll, beſonders bei der neuer Mitglieder, mitzuhelfen. Feier⸗ wurde das Symbol enthüllt und ſeiner Be⸗ mung übergeben. 5 tretende Bezirkskolonnenführer Sandhaa ige Worte und führte aus, daß dieſe Art der ung eine Tat ſei, die man nicht genug ſeben könne und die nur zu begrüßen fei Zügführer Dr. Klingen dankte für die herzlichen Worte und ebenſo den Mitgliedern der Propaganda⸗Abteilung. Der Vertreter der Partei, Pg. Dr. Meſter, wies darauf hin, daß Rur die Zuſammenarbeit aller zu einem Ziele führen könne. jie Feier fand mit dem Deutſchland⸗ und 2 Sirſ Wiſel vied einen würdigen Ab⸗ ſchluß. Schulen gedenken Friedrich des Großen Am 17. Auguſt 1936 jährt ſich zum 50. Male der Todeslag Friedrichs des Großen. Der Aaenziezungsminifter hat aus dieſem An⸗ laß eine Verfügung an die Unterrichtsverwal⸗ tungen der Länder gerichtet, worin er anord⸗ net, daß in ſämtlichen Schulen ſeines Ge⸗ chäftsbereichs während des Unterrichts auf die —◻55 des Tages hingewieſen werde. In den Landesteilen, in denen der 17. Auguſt in die—.— fällt, hat dies am letzten Schultag ginn der Ferien zu geſchehen. Arbeitsjubiläum. Auf eine 40jährige Tätig⸗ keit im Dienſte der Deutſchen Reichsbahn konnte Herr Gottlieb Friedrich, Neckar⸗ ſpitze 7, zurückblicken. Dem Arbeitsjubilar ünſere beſten Wünſche. 75. Geburtstag. Ihren 75. Geburtstag W05 0 4. ſchuh Wwe., H ei voller Rüſtigrelt ir gratulieren. Ehejubiläum. Am heutigen 8. Auguſt kann ter Gottlieb, Straßenbahnführer i.., mit ſeiner Ehefrau Eliſabetha, geb. Wanders, Käfertal, Reiherſtraße 50, ſein 40jähriges Ehe⸗ jubiläum feiern. Dem Jubelpaare wünſchen wir alles Gute für die Zukunft. 70 re alt. Seinen 70. Geburtstag feiert Herr Georg M und körprkicher Filigkeit. 2 in voller bliar und körperlicher Rüſtigkeit. Dem Altersjubilar unſere beſten Wünſche. Bäume werden gerichtet. Die längs der Kä⸗ fertaler Straße befindlichen Bäume werden ge⸗ genwärtig durch Fachleute von der Gartenver⸗ waltung gerichtet. Vor allem gilt es, die Be⸗ ſeſtigungen an den Stützen zu erneuern und ſo anzuübringen, daß das weitere Wachstum der noch jungen Bäume nicht gehemmt wird. Nach⸗ dem zu dieſer Arbeit das Schutzgitter der Wäume entfernt wird, reinigt man bei dieſer Gelegenheit auch die Umgebung der Einpflanz⸗ ſtellen der Bäume von Gras und anderem Un⸗ kraut. Die Verlegung des hieſigen Leihhauſes vom Zeughaus nach ſeinem neuen Heim in der Schwetzingerſtraße mag Anlaß ſein, daran zu erinnern, daß die Anfänge dieſes gemein⸗ nützigen Inſtituts bis in das 18. Jahrhundert zurückreichen., Um die Kreditgewährung war es damals noch ſchlecht in unſerer Stadt be⸗ ſtellt. Man beſchäftigte ſich daher in den Jahren 1758 bis 1760 mit der Errichtung eines vom Stagte privilegierten Leihhauſes, Der Kurfürſt war bereit, fünfzigtauſend Gulden für dieſen Zweck zur Verfügung zu ſtellen, wenn ein gleicher Betrag von der beſſergeſtellten Be⸗ wohnerſchaft beigeſteuert werde. Aufgetretene Bedenken, die nicht zuletzt darin beſtanden, durch die private Beteiligung dem hieſigen Ge⸗ ſchäftsleben zu viel Geld zu entziehen, ließen das Projelt zunächſt ſcheitern. Zu Anfang des 19. Jahrhunderts trat man der Angelegenheit wieder näher, um dem Geld⸗ mangel der unteren Schichten abzuhelſen und ſie auch davor zu bewahren, Wu erern in die Hände zu ſallen. Von den verſchiedenſten Sei⸗ ten wurde auf die Dringlichkeit der Sache hin⸗ 7 insbeſondere war es die Armen⸗ ehörde, die im Jahre 1807 auf die Notwendig⸗ keit der Errichtung eines Leihhauſes erneüt aufmerkſam machte. Das Kapital, das hierzu erforderlich war, ſollte aus hieſigen Bürger⸗ kreiſen au 47 werden, wofür die Stadt⸗ verwaltung die Sicherheit übernehmen wollte, Das von der Armenpolizeikommiſſion aus⸗ 1800 Funt Leihhausprojekt wurde am 17, Juni 809 durch landesherrliche Verfügung genehmigt. Auf Gold⸗ und Silberſachen ſollten drei Viertel des Wertes, auf Juwelen ein Drittel, 92 alle übrigen Pfänder die Hälfte des ab⸗ 5 chätzten Wertes vergütet werden. Die Dar⸗ ehensſumme ſollte zweihundert Gulden nicht überſteigen, doch wurde dieſe Grenze ſchon bald weſentlich hinaufgeſetzt. Die Verwaltung wurde der Leihhauskommiſſion übertragen, die aus je einem Vertreter der Kreisregierung, des Stadt⸗ amtes und des, Stadtrates, ſowie aus fünf Mannheimer Bürgern beſtand. Das ehemalige A e im Kauf⸗ haus(jetziges Rathaus) war der erſte Unter⸗ kunftsort, der von der Regierung zunächſt un⸗ entgeltlich zur Verfügung geſtellt wurde. Im Jahre 1827 ſiedelte man dann in ein eigenes Haus über, das ſich in E 5, 16 befand. Es war das ehemalige Gaſthaus„Zum ſchwarzen Ochſen“ und fiel erſt kürzlich der Planken⸗ Opfer. Nachdem das Zeug⸗ haus durch die Ueberſiedlung des Militärs in die neuen Kaſernen jenſeits des Neckars vor einigen Jahrzehnten frei geworden war und die Räume in dem erwähnten Haus nicht mehr ausreichten, nachdem man hier faſt ein Drei⸗ viertelfahrhundert verbrachte, zog man dahin über, von wo man jetzt wieder in ein eigenes Haus zurückkehrt, das aberdinge nicht mehr in der Altſtadt liegt, ſondern draußen in der Schwetzingerſtadt. Die Anſtalt konnte ſich gleich am Anfang raſch entwickeln, waren doch ſchon im Jahre 1811 für xund 15000 Gulden Pfänder vor⸗ handen. Zum Vergleich damit ſei angeſügt, daß der Pfänderbeſtand von Januar bis März dieſes Jahres f auf rund 359 000 bis 364 000 Reichsmark belief, während die Pfänderzahl ſich ei 48 000 bis 49 000 bewegte. ie Errichtung von öffentlichen Leihhäuſern, die heute alle Gemeindeanſtalten ſind, fi bis in das 14, Jahrhundert zurück, wo ſie, wie ſchon ihr Rame„Monte di pietä“(Berg des Mitleids) beſagt, gemeinnützige Anſtalten waren. Der Wert des hinterlegten Pfandes wird durch einen Tarator feſtgeſtellt, der vereidigt iſt. Der volle Taxwext wird nicht beliehen, ſon⸗ dern es wird ein Abzug von mindeſtens 20 bis 25 Prozent gemacht. Das Darlehen wird guf fechs Monate gegeben, kann aber ent⸗ ſprechend verlängert werden. Als Ausweis des Darlehens gilt der Pfandſchein. Bei nicht rechtzeitiger Rückzahlung oder Erneuerung des werden die Pfänder öffentlich ver⸗ eigert. Im neuen, zeitgemäß ausgeſtatteten Heim wird das Städtiſche Leihhaus, das bereits auf ein Beſtehen von 127 Jahren zurückblicken darf, auf viele Jahrzehnte geſichert ſeine verdienſt⸗ liche, gemeinnützige Tätigkeit fortführen Geſchloſſene Front gegen Münzverbrecher Mithilfe des Publikums/ Genaue Kenntnis der Münzen iſt Vorausſetzung Die meiſten Volksgenoſſen, die ſelbſt einmal Falſchgeld in die Hand bekommen haben, glau⸗ ben nur ſich ſelbſt geſchüvigt, das iſt jedoch nicht der Fall. Nicht nur der einzelne, ſondern die Allgemeinheit erleidet durch den Umlauf voit Falſchgeld Schaden. Deshalb muß der Kampf gegen dieſe Volksſchüdlinge ganz energiſch ge⸗ führt werden. Die Ermittlung und Unſchäylich⸗ machung dieſer Verbrecher gehört zu den ſchwie⸗ rigſten Aufgaben der Kriminalpolizei. Aus die⸗ ſen Gründen iſt die Polizei mehr als bei an⸗ deren Straftaten auf die Mitarbeit aller Volks⸗ genoſſen angewieſen. Zur Leiſtung dieſer Mitarbeit iſt es erſor⸗ derlich, daß ſich jeder Volksgenoſſe das Aus⸗ ſehen echter Münzen und Geldſcheine einprägt. Stellen wir uns deshalb einmal auf die Probe. Wer iſt z. B. in der Lage, ein Fünf⸗ markſtück aus dem Gedächtnis zu beſchreiben? Jeder wird einſehen, wie wenig ihm das ge⸗ lingt, obwohl er alle Tage damit umgeht. Bei der Entgegennahme von Geld muß man ſich deshalb daran gewöhnen, Vorſicht zu üben! Das gereichte Hartgeld ſoll man ſich anſehen und keine zuſammengefalteten Geldnoten in die Kaſſe legen. Leider kommt das gar nicht ſelten vor. Das Erſtaunen iſt aber groß, wenn bei Kaſſenſchluß feſtgeſtellt wird, daß es ſich nur um halbe Noten oder gar um eine„Blüte“ mit Reklameaufdruck auf der Rückſeite handelt. Vor nicht allzulanger Zeit wurden in einem Bezirk in zirka dreißig Fällen nur einſeitig bedruckte, mangelhaft nachgeahmte Banknoten in dunklen Hausfluren, wohin wunſchgemäß Waren und Wechſelgeld gebracht wurden, von Geſchäfts⸗ leuten in Zahlung genommen. In den meiſten Fällen hat man es nicht mal mit wirklich guten Fälſchungen zu tun. Die ungeſchickte Nachahmung wird in ſolchen Fällen aber durch den Fälſcher und ſeine Hel⸗ fershelfer durch ein feinausgeklügeltes Syſtem der Verausgabung wettgemacht. Es iſt deshalb auch notwendig, auf die Verausgaber ein Augenmerk zu richten. Ganz energiſch muß gegen die Auffaſſung vieler Volksgenoſſen Front gemacht werden, die eine Prüfung mit dem Hintergedanken unterlaſ⸗ ſen:„Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“ Sie mögen bedenken, daß ſie dadurch die Falſch⸗ münzer unterſtützen und ſich unter Umſtänden ſelbſt der Beſtrafung ausſetzen. Manche unter⸗ laſſen die Prüfung des Geldes mit Rückſicht auf den Kunden. Dieſe Rückſicht geht mitunter ſo⸗ gar ſoweit, daß ſie als falſch erkanntes Geld dem Käufer unter irgend einem Vorwand zu⸗ rückgeben. Bei einem ſolchen Verhalten kann die Kriminalpolizei, auch wenn ſie ſich noch ſo bemüht, die Täter nicht faſſen. Jeder Volksgenoſſe muß ſich daher mit dem Gedanken vertraut machen, daß auch er an der wirken muß. Verhinderung und neſe det von ſtrafbaren Handlungen im Intereſſe des Volksganzen mit⸗ Aus Bequemlichkeit oder llein⸗ lichen egoiſtiſchen es meiſtens verfäumt, der Polizei die gemachten Wahrneh⸗ mungen mitzuteilen. Es ſei betont, daß die Giad die Mitteilungen vertraulich behandelt. ind die Ermittlungen von Erfolg getrönt, ſo kann— unter Umſtänden—— den mitwirken⸗ den Volksgenoſſen eine Belohnung bis zu 3000 Reichsmark gezahlt werden. Es iſt daher Pflicht eines jeden Geſchäfts⸗ mannes, das——— lte Geld noch in Gegen⸗ wart des Einzahlers nachzuprüfen. Das kau⸗ —2◻ Publikum kann und darf in dieſer Prü⸗ ung auf keinen Fall eine ehrverletzende Hand⸗ lung erblicken. Zu jeder Kaſſe* eine Marmorplatte, um den Klang der Münze zu prüfen, und eine Geldwaage, um Gewicht und Stärke feſtzuſtellen. Jeder Einzahler von falſchem Geld oder von Geld, das nicht echt zu ſein ſcheint, muß der nächſten Polizeidienſtſtelle namhaft gemacht oder in verdächtigen Fällen dem nächſten Poli⸗ zeibeamten übergeben werden. Nur dadurch kann den Falſchgeldverbreitern das Handwerk gelegt werden. Irgendwelche Rückſichten ſind bei der Gemeingefährlichkeit der Verbrecher nicht am Platze und Nachläſſigkeit unterſtützt die Arbeit der Fälſcher. Seckenheimer Nachrichten Unſer Voltsfeſt nimmt am Samstagnachmit⸗ tag um 18.30 Uhr durch einen Staffellauf ſämt⸗ licher Formationen der Partei und der Vereine ſeinen Anfang. Durch Fanfaren wird der Be⸗ ginn der Groß⸗Veranſtaltung Seckenheims be⸗ kanntgegeben. Joſef Offenbach vom National⸗ theater Mannheim wird den Poſten als Anſager übernehmen und Maxello, ein ebenſo großer Ko⸗ miker wie Artiſt, wird im Verein mit dem Handharmonikaklub und dem Orcheſterverein die Gewähr dafür bieten, daß die Beſucher ein rich⸗ tiges Volksfeſt erleben werden. Dabei darf nicht vergeſſen werden, daß mit dem Löſen der für alle drei Tage gültigen Eintrittsplakette für nur 20 Pf. eine Verloſung verbunden iſt. Bevor man, zum Feſtplatz kommt, kann man ſchon glücklicher Gewinner von ſchönen Sachen ſein. Die Vorbereitungen, die jetzt im Gange ſind, ſagen nur eines: Kommt alle zum gro⸗ ßen NS⸗Volksfeſt in der Zähringer⸗ ſtraße 76—82. Der Wettergott ſelbſt will die Feſtesfreude nicht ſtören und ſendet als Vor⸗ boten für die Feſttage warmen Sonnenſchein und hilft uns mit, alle Volksgenoſſen zum Be⸗ ſuch unſeres Feſtes zu bewegen. Unſere beſten Wünſche für die Zukunft gelten Herrn Michael Probſt, Zähringerſtraße 10, der dieſer Tage ſeinen 89. Geburtstag feiern konnte. Wie wir den Film ſehen PALAST und GLORIA:„Der Vogelhändler“ Carl Zellers Operette hat bis heute ſchon über 3000 Aufführungen erlebt, ſie iſt in den kleinen, aber deshalb um ſo wertvolleren Be⸗ ſtand der klaſſiſchen Operetten Das Libretto geſtaltet eine Welt echter Lebens⸗ freude, wie ſie niemals veralten wird, auch wenn die äußeren Formen, in der ſie dargeſtellt wurde, nicht mehr„zeitgemäß“ ſind. Das Ge⸗ heimnis des Erfolges der Operette aber liegt doch weſentlich in der frohen, ſpritzigen Muſik Zellers, die Tanz und ie fo m in einer immer anſprechenden Weiſe ſo miſcht, daß nie⸗ mals der wirklich künſtleriſche Gehalt dadurch in Frage geſtellt würde. Es war nicht leicht, die Operette zum Film umzugeſtalten, aber durch geſchickte Aenderun⸗ gen wurde das Libretto filmiſch geſtaltet, man⸗ ches auf der Bühne nur Angedeutete wurde breit ausgeſponnen, manches, was auf der Bühne möglich iſt, im Film aber geſchmacklos wirken würde, blieb fort. Erhalten aber blieben die ſchönen Melodien, Schade iſt nur, daß man das Lied der Brieſchriſtel nur andeutet, Den ſtörriſchen, lebensluſtigen Tiroler Adam ſpielt Wolz Albach⸗Retth, dſe Brieſchriſtel Maria Andergaſt. Ein prächtiges Geſpann machen Georg Alexander als Herzensbrecher Graf Stanislaus und Max Gülstorff als der „fürchterlich mutige“ Hofjagdmeiſter. Die hei⸗ ratsſüchtige Komteſſe Adelheid ſpielt Genig Nikolajewa, das kurfürſtliche Paar wird von Hans Zeſch⸗Ballot und Lil 1 ver dargeſtellt. Der ebenſo dicke wie ängſtliche Dorfſchulze hat in Jakob Tiedtke ſeinen überzeugenden Vertreler gefunden..— LELWissafe Die„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Feſtwoche in Ludwigshafen findet bei der Bevölkerung freudigen Anklang. Die Güte und Reichhaltig⸗ keit der Darbietungen ſorgen dafür, daß der Hindenburgpark an allen Tagen gut beſucht iſt von denjenigen die es vorgezogen haben, ihre Ferien zu Hauſe zu verbringen. Nachdem, wie ſchon berichtet, die amerikaniſche Muſikkapelle „Doung⸗Heidelberg⸗Band“ aus Detroit am Samstag die Feſtwoche einleitete und am Sonn⸗ tag ein Konzert der Geſangvereine folgte, ſtellte ich am Montag das Muſikkorps des 3. Bataillons es Infanterie⸗Regimentes 36 in den Dienſt der Sache. 5 hochwertige Klangkörper unter Leitung ſeines uſikkorpsführer Jürgen wartete mit einer erleſenen Vortragsfolge auf. Der vierte Tag brachte wenigſtens keinen Regen. Das ließ ſich ſchon rein äußerlich als Voszeil buchen, wenn auch das Thermometer ruhig um einige Grade höher hätte klettern kön⸗ nen. Muſikdirektor Schmeißer mit ſeinem Saarpfalzorcheſter beſtritt den muſikaliſchen Teil des Programms, dazu hatte ſich das Stern⸗ kaffee am Abend maleriſch und anheimelnd in rote Lampionbeleuchtung gehüllt zum Entzücken der großen und kleinen Zuſchauer, die ſich dieſes Schauſpiel betrachteten. Karl Schmitt⸗Walter, der erſte Bariton des Deutſchen Opernhauſes zu Berlin und die aus dem Rundfunk bekannten ſechs frohen Sän⸗ ger waren für den Mittwoch gewonnen. Karl Schmitt⸗Walter ſang unter anderem Schuberts Lieder„Die Leier“,„Der Muſenſohn“, ferner Lieder von Schumann und die beſondere Anſprüche an die techniſche Fertigkeit ſtellende Cavatine aus„Figaro“. Der prachtvolle Bari⸗ ton dieſes Sängers kam in dieſen Liedern voll ur Geltung und er erntete daher reichen Bei⸗ ſ von den zahlreichen Zuhörern. Auch die echs frohen Sänger ſangen ſich mit ihren humo⸗ riſtiſchen Vorträgen und ihren Volksweiſen in die Herzen der Ludwigshafener hinein. Das Saarpfalzorcheſter zeigte ſich auch an dieſem Tag durch die Umrahmung und Begleitung der ſoliſtiſchen Teile wieder von ſeiner beſten Seite. Es konzertierte auch am Donnerstagnachmittag und Abend im Hindenburgpark und errang wieder reichen, verdienten Beifall. vs. Was iſt los? Samstag, 8. Auguſt 1936: Flugplatz:—20 Uhr Rundflüge über Mannheim. Hafenrundfahrten:—20 Uhr ſtündlich am Rhein und Neckar. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Thing⸗ 20.15 Uhr Kabarett⸗Pro⸗ ſtätte-Heiligenberg—Neckartal. Kleinkunſtbühne Libelle: gramm. 20.00 Uhr Tanz mit Variete⸗Ein⸗ agen. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Flugplatzkaſino. Ständige Darbietungen: Stüdt. Schlofmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ oͤffnet. Sonderſchau: Vom Fels zum Edelſtein. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15 bis 17 Uhr geöffnet. Daten für den 8. Auguſt 1936 Sonnenaufgang.19 Uhr, Sonnenuntergang 20.17 Uhr. 1897 Der Kunſthiſtoriker Jakob Burckhardt in Baſel geſtorben(geb. 1818). 1918(bis 20. Auguſt) Abwehrſchlacht zwiſchen Somme und Avre. Verhängnisvoller des Feindes in die deutſche ront. Racdium-Sol- Sad Heidelberg dat Heilbad hi Rheuma, Gicht, Neuralgien(isehiag, Schu/üchen- zuständen, Blutarmut, Frauenleiden, Alterskrankheiten — Trinkkuren mit fleldeiberger Radiumheilweasser in KHiannneim:— Täglich glasweiser Ausschank in den orunanlogen vor U 1 und Friedrichsring vor Ou 1, s0wie im Sommergarten des finolnyork rostauront im LIndonhot. Bad Meidelberg Ad. Meidelberg- fensprocher 3807 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 8. Auguſt 10900 Mmachtſphären in spanien Der größte Teii des Landes in der Hand der ilitãrqruppe Burgos, 7. Aug. Die Lage in Spanien hat ſich im Laufe des Donnerstags und Freitags nur wenig verändert. Die Nationaliſten ſind im Norden und Weſten weiterhin in unbeſtrittenem Beſitz der Provin⸗ zen Coruna, Lugo, Pontevedra, Orenſe, Leon, Palencia, Burgos, Alava, Navarra, Logrono, Soria, Segovia, Valladolid, Avila, Caceres, Sa⸗ lamanca und Zamora. Dazu kommt die halbe Provinz Huesca, drei Viertel der Proninz Saragoſſa, ein Viertel der Provinz Guadalajara und der Nordſtreifen der Provinz Madrid. Ferner beherrſcht die Militärgruppe die halbe Provinz Teruel und deren Hauptſtadt, die Ba⸗ learen außer Minorca, ſowie ſämtliche Kanari⸗ ſchen Inſeln und ganz Spaniſch⸗Marokko. In Südſpanien ſind die Provinzen Cadiz, Huelva, Sevilla, Cordoba und ein Teil der Provinz Granada mit der Hauptſtadt unter ihrer Herr⸗ ſchaft. Um Katalonien mit ſeinen vier Pro⸗ vinzen Lerida, Grerona, Barcelona und Tarra⸗ gona, das der Madrider Regierung gegenüber ſeine Unabhängigkeit erſt vor wenigen Tagen unzweideutig erklärt hat und darüber hinaus vomreinen Anarchismus beherrſcht wird, kümmert man ſich von Seiten der Natio⸗ naliſten zur Zeit nicht. Die Unterwerfung Kata⸗ loniens ſoll erſt durchgeführt werden, wenn im Süden Spaniens völlige Ordnung geſchaffen worden iſt. Dagegen kämpfen die Nationaliſten zur Zeit um die Provinz Malaga mit ihrer gleichnamigen Hauptſtadt und um die Provinz Badajoz, dem einzigen für Madrid noch freien Ausgang nach Portugal. Ziel: Madrid Der Vormarſch der Truppen des Generals Franco auf Madrid, der während dieſer Woche zum Stillſtand gekommen war, iſt am Donners⸗ tag von Cordoba aus wieder aufge⸗ nommen worden nachdem es gelungen war, von Marokko 4000 Fremdenlegionäre als Verſtärkung heranzuziehen. Als n äch ſt es Angriffsziel iſt Merida vorgeſehen. Die Nordgruppe des Generals Mola dagegen wird zunächſt in ihren Stellungen in der nur 50 bis 70 Kilometer Entfernung der Landes⸗ hauptſtadt vorgelagerten Gebirgskette Gua⸗ darrama und Somoſierra verhalten, bis die Streitkräfte des Generals Franco, denen die Abſchneidung Madrids von Valencia und Alicante obliegt, auf eine gleiche Entfer⸗ nung an Madrid herangekommen ſein werden. Ein ähnliches Vorgehen befolgt die Nordgruppe auch in dem Streifen Jrun⸗San Seba⸗ ſtian, Bilbao⸗Santander⸗Oviedo, deſſen Fall nach der Einnahme von Madrid und der Auflöſung des Bündniſſes der baskiſchen Nationaliſten mit den Marxiſten, die ſich be⸗ reits in ihren erſten Anfängen deutlich zeigt, erwartet wird. beneral Franco in 5panien? Der nach Gibraltar entſandte Sonderbericht⸗ erſtatter der„Tribuna“ verzeichnet ein Gerücht, wonach General Franco bereits in Spanien angekommen ſei. Sein Aufenthalts⸗ ort ſei aber vorläufig unbekannt. Nach langem Zögern habe ſich General Franco bereit erklärt, die Führung der künftigen ſpaniſchen Regierung zu ühernehmen Dieſer Entſchluß, ſo fügt der Berichterſtatter hinzu, gehe auf die dringenden Bitten des Generals Mola und anderer natio⸗ naliſtiſcher Führer zurück. kin beiiſches non u at beſchoſſen London, 7. Auguſt. Bei der Freitagmorgen plötzlich einſetzenden Beſchießung von Algeciras durch das Kriegsſchiff der ſpaniſchen Regierung„Jaime.“ wurde das britiſche Konſulat ſchwer beſchäü⸗ digt und die Frau des Konſuls durch herab⸗ fallendes Mauerwerk leicht verletzt. Das Konſulat erhielt einen Volltreffer und mußte geräumt werden. Mehrere Gebäude in Algeciras wurden von 30⸗Zentimeter⸗Granaten ſchwer beſchädigt, wobei es Verluſte an Toten und Verwundeten gegeben haben ſoll. Anſchei⸗ nend ſind die Geſchütze der Befeſtigungen von Algeciras dem ſchweren Kaliber des„Jaime.“ nicht gewachſen geweſen. Nach einer Reutermel⸗ dung ſollen ſie keinen Schuß abgegeben haben. Nach anderen Berichten wurde„Jaime.“ bei der Beſchießung ſchwer getroffen und ſoll mit einem großen Leck abgedampft ſein. Bombenwürfe auf franzöſiſchen Dampfer Nach einer Meldung aus Tanger wurde der franzöſiſche Dampfer„Koubaixien“ Frei⸗ tag mittag etwa fünf Seemeilen vor Gibraltar von Flugzeugen unbekanter Nationalität mit Bomben belegt. Drei Bomben ſeien in ſeiner unmittelbaren Nähe eingeſchlagen. Die franzöſiſche neutralitätsnote An die inferessierten Mächfe versandt Paris, 7. Auguſt. Die franzöſiſche Regierung hat am Donners⸗ tagabend eine Note an die intereſſierten Mächte gerichtet, in der ſie die Regeln aufſtellt, die nach ihrer Anſicht die praktiſche Durchführung des Grundſatzes der Nichteinmiſchung in die ſpani⸗ ſchen Angelegenheiten erlauben würden. Nach dem Entwurf ſollen ſich die Regierungen dahin verpflichten, daß die Ausfuhr, die Ein⸗ fuhr und die Beförderung von Kriegsmaterial von und nach Spanien einſchließlich der Kriegs⸗ ſchiffe und Flugzeuge jeder Art(Militärflug⸗ zeuge, Touriſtenflugzeuge, Handelsflugzeuge) verboten ſein ſoll. Auch ſollen alle laufenden Lieferungen unterbrochen werden, ſelbſt wenn die Beſtellungen vor dem Krieg gemacht wor⸗ den ſind. Schließlich ſollen die Regierungen alle Nachrichten über die Maßnahmen zur Durchführung dieſes Verſprechens austau⸗ ſchen. Jedoch wurde keine Anregung über die Einführung einer Durchführungskontrolle ge⸗ macht. Dieſer franzöſiſche Vorſchlag ſoll bereits die Billigung Englands haben, das ihn unter⸗ ſtützen werde. Der„Intranſigeant“ hebt hervor, daß es ſich um eine Verpflichtung der Regierung handele, daß alſo der Privatinduſtrie unter dem Vorbe⸗ halt gewiſſer Ausfuhrgenehmigungen die volle Freiheit gelaſſen werden würde, der einen oder anderen kriegführenden Partei die Hilfe zu⸗ kommen zu laſſen, die man für notwendig er⸗ Das Olympia-Stadlon am Abend Das Olympische Feuer erhellt das Stadion. Der müde Tod von Miramare/ erzänlung aus Gpaniſch⸗marokko Die Nacht brachte Vollmond. Die See lag wie eine gefüllte Silberſchale, wo ſie ſich von der leichten Briſe kräuſelte, wurde ſie leuchten⸗ der als die volle Scheibe des Mondes. Weſt⸗ lich löſten ſich die zackigen Felſen des afrika⸗ niſchen Rifgebirges in einer tiefblauen Nebel⸗ wand auf. Himmel und Erde und See wölb⸗ ten ſich zu einer unendlichen Kuppel, in der der Mond wie eine grelle Magneſiumfackel, von unſichtbaren Fäden gehalten, hing. Da mußten ſelbſt die Lichterflecken von Almadraba, Caſtelleiſos und Miramare ver⸗ blaſſen. Ich ſtand auf der alten Feſtungsmauer von Ceuta. Wie ein drohender Schatten fiel das dunkle Mauerwerk breit in die See. Unten rollten ſich die ſchäumenden Wellen wie glitzernde Stanniolſtreifen. Im gleichen Rhyth⸗ mus ſchob ſich die lange Dünung heran. Die Nacht war voll Licht. Ich ſtand allein hier, obgleich in der Stadt kein Menſch ſchlief, Nicht weit von mir, in der „Fonda Mafalda“, ſpielte ein weinſeliger Matroſe von der„Liverpool“ auf einer Zieh⸗ harmonika. Leiſe kamen die langgezogenen Akkorde zu mir herüber, ſchwangen zuſammen mit der ewigen Melodie des Meeres. Einmal lachte eine helle Frauenſtimme. Plötzlich legte ſich eine Hand auf meine Schulter. Ich drehte mich langſam um. Wieder war der Alte bei mir.. Als ich dem Alten zum erſtenmal in die un⸗ ruhigen Augen ſah, wußte ich ſofort: hier kann ein Menſch nicht ſterben, hier ſucht einer den Weg zurück nach Deutſchland. Das Leben des Alten war voll ungezähmter Wildheit, verbiſſen in heißer, inbrünſtiger Hin⸗ gabe an die Tat, ohne Stillſtand, ohne Kom⸗ promiſſe, ſein Beruf als Seeoffizier, Komman⸗ dant eines Unterſeebootes, als einer der reich⸗ ſten Kaufherren Nordafrikas! Dreimal machte en ein Rieſenvermögen, dreimal verlor er es wieder. Nun hauſt er in einer kahlen Man⸗ ſarde in Miramare, friſtet ſein Leben mit Ueberſetzungen und als Fremdenführer. Schweigend gingen wir eine Stunde dem Meer entlang, ſo nahe, daß die Wellen meine Leinenſchuhe näßten. An der„Playa“ hinter Almadraba zogen wir unſere Kleider aus, um zu baden. Unſere Körper leuchteten wie rot⸗ glühendes Eiſen, ſo phosphorhaltig war das Meer. Aus weiter Ferne kamen die Fiſche auf uns zugeſchwommen, angelockt durch das ſelt⸗ ſame Lichterſpiel um uns. Nachher ſaßen wir auf einem Felsblock, hör⸗ ten wie das Waſſer ſchwoll. Es war Flutzeit. Weit auf dem Meer tackten ein paar Fiſcher⸗ bootmotoren. „Die Fiſcher von Miramare“, ſagte der Alte langſam.„Sie ſuchen und ſuchen.“ Und nach einigem Nachdenken fügte er hinzu:„Aber ſie werden nichts fangen.“ Ich blickte auf. Wenn man die Augen auf⸗ riß, konnte man ſehen, wie die Fiſcher mit weißglühenden Karbidlampen einen Fiſch⸗ ſchwarm ſuchten. „Du ſiehſt, ſie arbeiten doch“, antwortete ich. „Aber ſie werden keinen einzigen Fiſch fin⸗ den“, murmelte der Alte.„Wenn ſie auch in der Kathedrale San Franzisko den Altar des Heiligen mit friſchen Blumen geſchmückt haben, wenn auch einer dem Patron den ſteinernen Fiſch aus der Hand genommen und ihm einen lebenden geopfert hat, es nützt alles nichts.“ „Warum ſollen ſie nichts fangen?“ unter⸗ brach ich ihn.„Die Fiſcher von Almadraba ſchließen jeden Tag einen Schwarm ein.“ Der Alte ſchüttelte hartnäckig den Kopf.„Die Leute von Almadraba hatten auch keinen Toten im Netz, wie neulich die Männer von Mira⸗ mare.“ Die Briſe vom Meer wurde friſcher. Der Alte zitterte vor Kälte.— Mit 63 Jahren ſollte man nachts nicht mehr baden, auch nicht DRL-Pressedienst zur Sommerzeit im Mittelländiſchen Meer.— Er knöpfte ſeine Jacke feſt zuſammen.„Du weißt nichts davon?“ fragte er mich mit einem Ton des Vorwurfs, wie mir ſchien.„Ich war dabei, wie es draußen, kurz vor Caſtellejos ge⸗ ſchah. Im vorigen Jahr fuhr ich noch häufig mit den Leuten von Miramare zum Fiſchfang hinaus.“ Der Alte hauchte heftig in ſeine blutleeren Hände, bevor er fortfuhr.„Der Fang am Tage vorher war gut geweſen, nun ſollten die Netze eingezogen werden. Plötzlich aber, als das Netz ſchon halb über dem Waſſer lag, ver⸗ ſtummte das Geſchrei der Leute. Wie hypnoti⸗ ſiert ſtarrte alles auf eine Stelle, wo zwiſchen zappelnden Fiſchen und gleitenden Aalen ein Leichnam hing, ein Ertrunkener, den das Meer auf die grauſame Weiſe wieder hergeben wollte.“ „Nie habe ich ein furchtbareres Bild ge⸗ ſehen in meinem Leben“, ſagte der Alte. Ich merkte, wie er noch jetzr unter dem Eindruck dieſes ſchaurigen Erlebens ſtand. „Der Mann an der Winde riß den Knüppel aus den Speichen des Rades und ließ das Netz mit ſeinem Fang in die Tiefe ſauſen. Wie beſeſſen jagte man zurück nach Miramare, ſchloß ſich mit Weibern und Kindern ein.“ Der Alte machte eine Pauſe. „Weißt du, warum ſie ſich eingeſchloſſen haben? Weil ihnen der Tod im Nacken ſaß. Nach einer alten Sage, die hier an der Küſte Nordafrikas lebt, muß erſt einer aus ihrer Mitte ſterben, ehe ſie einen neuen Fang tun.“ Als wir eine Stunde ſpäter heimgingen, mußte ich den Alten ſtützen, ſo hatte ihn das nächtliche Bad, vielleicht auch die Erinnerung an jenen Fang geſchwächt. Am anderen Tag erwartete ich ihn an der „Playa“ vergeblich. Statt deſſen hatte ich aber ein anderes Erlebnis. Ich ſah, wie um die elfte Stunde Bewegung in die Boote von Miramare kam. Jemand hatte einen Schwarm der kleinen ſchuppenfreien Silberfiſchchen ge⸗ ſehen, die ſpäter als Oelſardinen auf den achte. Natürlich bleibe auch den Regierungen auf Grund der geltenden internationalen Ab⸗ machungen das Recht, Lebensmittel und An⸗ neimittel zu ſenden. Bergrulchnatoltrophe im Kaunol Zwei Dörfer vernichtet Moskau, 7. Aug.(HB⸗Funt) Wie aus Pjatigorſk im Kaukaſus gemeldet wird, ſind im Gebiet des Berges Tegete die und Beſengi dunh einen Bergrutſch dem Erdboden gleichgemacht Bergdörfer Schiki worden. Die amtliche Meldung ſpricht von 43 Häuſern im erſten und von 30 Häuſern im zweiten Dorf, die zerſtört wurden. In der Nähe des Dorfes Schiki wurde ein Bergfluß verſchüttet. An ſeiner Stelle hat ſich ein gro⸗ ßer See gebildet, deſſen Tiefe 19 Meter he⸗ trägt. Die Zahl der Toten ſteht noch nicht ſeſt Dieder zwei Opfer der Berge Ep. Zürich 7. Aug⸗ Wie aus Saas⸗Fée im Kanton Wallis ge⸗ meldet wird, ſind am Freitagfrüh beim Aiß⸗ ſtieg auf das Allalin⸗Horn(4034 Meter) im Walliſer Viſper⸗Tal zwei Züricher, nämlich ein 27jähriges Mädchen und ein Bjähriget Mann, vom Südweſtgrat etwa 400 Meter fief auf den Allalin⸗Gletſcher abgeſtürzt. Die bei⸗ den Bergſteiger hatten den Aufſtieg ohne Füh⸗ rer unternommen, und der Abſturz iſt allzu⸗ großer Unvorſichtigkeit zuzuſchreiben. Eine Rettungskolonne in Stärke von acht Mann it zur Bergung der beiden Toten abgegangen. In fiüerze Die Nationalſozialiſtiſche Parteikorreſpon⸗ denz meldet: Der Führer hat den bisherigen ſtellvertretenden Gauleiter des Gaues Weſt⸗ falen⸗Süd, Pg. Emil Stürtz, zum Gauleiter des Gaues Kurmark der NSDAper⸗ nannt. Zum ſtellvertretenden Gauleiter des Gaus Kurmark ernannte der Führer den Reichsamtsleiter Paul Wegener. * Am Freitagabend gab die Wehrmacht zum Zeichen ihrer engen Verbundenheit mit den Olympiſchen Spielen im Haus der Flie⸗ ger einen Feſtabend. Der Reichskriegs⸗ miniſter und Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Generalfeldmarſchall von Blomberg, konnte eine große Zahl, vor allem unſerer auslän⸗ diſchen Gäſte, begrüßen. 9 Im Kieler Rathaus wurde am Freitagmit⸗ 1 00 Geiſ⸗ irche. 1 n. 3 tag die Beſatzung des zum Beſuchder Segelolympiade im Kieler Hafeg liegenden polniſchen Handels⸗Segelſchulſchiſfs „Dar Pomorza“ offiziell empfangen. Zu die⸗ ſem Empfang waren führende Männer der Be⸗ wegung und ihrer Gliederungen, ſowie eine Abordnung der Kriegsmarine erſchienen. * Die Rettungsarbeiten in der Gruhe von Warneliffe wurden in der Nacht zum Freitag um.30 Uhr eingeſtellt, nachdem es nur gelungen war, 32 Leichen zu bergen, Die Rettungsmannſchaften waren ſo erſchöpſt, daß die zunächſt noch nicht ans Tageslicht ge⸗ brachten 25 verunglückten Bergleute unler Tage gelaſſen werden mußten. Markt kommen. Wie Raubvögel ſchoſſen die Wgefu, Kirche, Uhr Frühmeſſe 1 e und Bund Boote hervor, die Netze ſanken in die Tieſe Im Zeitraum weniger Augenblicke war der Schwarm eingeſchloſſen. Die Miramarer hatten einen guten Fang getan, mindeſtens 20 Tonnen Kleinfiſche in jedem Netz. Ich zog mich eilig an, um dem Alten die Glücksbotſchaft zu bringen, In zwei, drei Sätzen ſprang ich die ſchmale Stiege zu ſeiner Kammer hinauf und riß die Tür auf— Wie gebannt blieb ich auf der Schwelle der armſeligen Manſarde ſtehen. Auf dem wack⸗ ligen Holztiſch flackerte eine tief herunter⸗ gebrannte Kerze. Der Alte ſaß in ſeinem Backenſtuhl, tief zurückgelehnt, ſeine Haut war ſchon wächſern, die halbgeſchloſſenen Augen ohne jedes Leben Ich ging zurück, um alles Notwendige zu veranlaſſen. Nach ſpaniſchem Geſetz iſt es verboten, einen Toten länger als 24 Stunden aufzubahren. Hanns Höwing Künſtlerhilfe Amerikas. Vor ein ger Zeit wurde in Neuyork„Federal Arts Project“, eine Art ſtaatlicher Künſtlerhilfe, ge⸗ gründet, die nun den erſten Bericht vorlegt, Demnach ſind allein in Neuyork 2139 Perſonen, alſo rund ein Drittel der Geſamtzahl, an der Arbeit. Durchſchnittlich wird täglich als Hilfz⸗ leiſtung die Summe von 12000 Dollar aus⸗ gegeben, ſo daß jeder der beteiligten Künſtler im Durchſchnitt nahezu 24 Dollar wöchentlich erhält. Ein großer Teil von ihnen, nicht we⸗ niger als 483, führt Wandmalexeien aus, von denen zur Zeit 62 vor der Vollendung S Die Koſten dieſer Arbeiten werden im Durch⸗ ſchnitt auf fünf bis acht Dollar je Quadratfuß geſchätzt, gegenüber dem ſonſt üblichen Satz von 15 bis 20 Dollar. Aber auch Staffelei⸗ bilder, Bildwerke, Plakate, Glasmalereien, Kunſtunterricht mit Führungen durch Muſeen und Beratung in Fragen der Innenarchitektur bilden einen Teil des Programms dieſer Künſtlerhilfe, deren Nützlichkeit allgemein An⸗ erkennung findet. 3 7 erträglich ſein. 155 25 Mannheim 1————————— Erhöhung für der t nur wirkl lben gefördert innert, daß die n en in der? ilienhäuf eiten da 4 zur gleichen müſſen die en mit gering Erfahrungen k wierigke 4 ts wWarnung vor Grund der Ver 9) warnt d Schwerhörige v lauer Hörkapſe ſchaft Anton vo U⸗Biſchofswal kteil von Sac undes Deutſch wertlos. — a0 Kath 10. St ehen t lühr hi. Meſfe digt und Singm Dnot t: 14.30 t mit See mt; 11.15 Jeſfu⸗Andacht mi Aebfrauen⸗Pfarrei Beichtgelegenheit meſfe mit Predig —— Predigt; 14. 8 e. —3 Ae n gelegenheit on; 8 Uhr Uh etez, Mannh it: Singmeſſe mit P n enſ Aeshnbacht mi Bonifatiuskirche r genheit: (M der gefamte eſſe; 10 Uh. lugmeſfe mit 73 ees nſchaftsmeſſ Ko mmunion der Amt mit Predigt Et, Fakobuspfarrei, 6 Uhr hl. Meſſe: meſſe mit Predig Uhr Singmef Segen Fluskirche, 2 eichte: 7 r Singmeſ Feſu⸗Andacht mit ——— S o Prediat. Waldkapelle Gartenf peiteres in der s tag: 8 Uhr Sine meſſe mit Predigt et. Laurentius. Y Patroziniumsfeſt: Uhr hl. M. t, levitiertes lergottesdienſ mit Ausſe St. Peier und We Sonntag:.30 meſſe(Monatskon männer): 10 Uhr gottesdienſt; 14 U et, Bartholomänsri tag: Monatskom —+i.30 hh meſſe; 9 Uhr as Sinameſſe· 11 UN und Sinamoſſo Segen. Aen. wonn⸗ nat⸗kommyunian apoſfora½%—— in Abeswerk. 6 11 .30 Uhr Amt mi günſtige Witterun Auguß „Hakenkreuzbanner“ 8. Auguſt 1930 n Regier tationalen ittel und A bhung der Reichsbürgſchaften für den Kleinwohnungsbau hdem die im Februar d. J. bewilligten Millionen R Meichszurhſchaſten er⸗ ſind, hat der Reichsminiſter der Finan⸗ Einvernehmen mit dem Reichs⸗ und ſchen Arbeitsminiſter durch Verordnung Juli 1936 weitere 150 Millionen R häbürgſchaften bereitgeſtellt. fiaukaf ̃tet .(HB⸗Funh) kaſus gemelde einem Rundſchreiben an die Regierungen zes Tegete händer hat der Reichs⸗ und Preu uz—* ſengi d fnnifer gleichzeitig allen mit der Durch gleichgema⸗ 98 an be⸗ g ſpricht Behörden flicht gemacht, auf 30 Häuſer chärfere 13 1 e der Baubor⸗ den. In hinzuwirken. Dii verfügbaren Mit⸗ ein B 90 Kapitalmarktes ſollen vornehmlich für t ſch Aeie flr W05 mbangn f t ſich ein g ie für die W auten für 19 Meter rmacht eingeſetzt wer⸗ der*1 ber hinaus ſollen mit Reichsbürg⸗ aſt nur wirklich einfache und billige Bauvor⸗ — gefördert werden. Es wird daran er⸗ daß die Wohnfläche bei Geſchoßwoh⸗ in'der Regel 75 Quadratmeter und bei lienhäuſer 100 Quadratmeter nicht noch nicht on Wallis chreiten darf. Bei Einfamilienhäuſern iſt üh beim 2 der Einbau einer Einliegerwohnung 4034 Meteh Ur gleichen Größe zugelaſſen. In jedem richer, nünmi I55 die Miete und Laſten für Fami⸗ namlich eringem Einkommen auf die Dauer in Bjähriger ich ein. Es beſteht nach den bisherigen 10⁰ Meter t r Mach kein Zweifel, daß auch die irzt. n Re eichsbürgſ ſchaften ihrem Zweck ohne ieg ohne Fi wierigkeit zugeführt werden können. turz iſt al rnung vor der Breslauer Hörkapſel. Auf d der Verordnung des ann Schutze der Volksgeſundheit(vom 22. warnt der Reichsminiſter des 1 vor der Anwendung der Bres⸗ Hörkapſel(Herſteller Hörkapſel⸗Geſell⸗ ſt unton von Suchorzynſki& Co. in Bres⸗ urteikorreſpo lau⸗ Hiſchofswalde). Dieſe Kapſel iſt nach dem en bisherigen mtei von Sachverſtändigen und des Reichs⸗ Gaues We bun 10 Deutſcher Schwerhörigen e. V. völlig 1• Gauleiter. Anordnungen der NSDAP Politiſche Leiter Deutſches Eck. Die Umlage für Reichsparteitag 1936 iſt ſofort zu entrichten. Kaſſenſtunden werktags von 19.15—20.30 Uhr(mittwochs und ſamstags ge⸗ ſchloſſen), nach dem 12. jeden Monats nur montags und donnerstags. Deutſches Eck. 12.., 20 Uhr, Antreten dex unifor⸗ mierten Politiſchen Leiter an der Allgem. Ortskranken⸗ kaſſe zum Formaldienſt. Deutſches Eck. Sprechſtunden des Ortsgruppenleiters Dienstag und Freitag von 20—21 Uhr. Feudenheim. Umlage zum Reichspartei⸗ ta g. Ich mache darauf aufmerkſam, daß die Sonder⸗ umlage zum Reichsparteitag 1936 in Höhe eines Mo⸗ natsbeitrages bis ſpäteſtens 10. Auguſt bezahlt ſein muß. Kaſſenſtunden: vom 1. bis 10. Auguſt 17.30 bis 19.30 Uhr, ausgenommen ſamstags. Beitragszahlung. Der Beitrag iſt Bringſchuld und iſt ſolcher jeweils in der Zeit vom 1. bis 10. des Monats während der Kaſſenſtunden von 17.30 bis 19.30 Uhr(ſamstags ausgenommen) bei der Orts⸗ gruppenkaſſe zu zahlen. Spätere Bezahlung bedingt 20 Pf. Zuſchlag. Ich erwarte pünktliche Einhaltung dieſer Anordnung. Strohmarkt(Bereitſchaft). 9..,.00 Uhr, Antreten auf dem Marktplatz in vorſchriftsmäßiger Uniform(Dienſtbluſe). Seckenheim. Sämtliche Politiſchen Leiter kommen heute abend auf den Feſtplatz. Seckenheim. Am Samstag, Sonntag und Montag findet auf dem Platz bei der Schulturnhalle unſer NS⸗Volksfeſt ſtatt. Die geſamte Bevölkerung iſt ein⸗ geladen. BDM Untergaun 171. Im Auguſt iſt die Untergaubücherei dienstags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr ge⸗ öffnet. Gruppenführerinnen. Die Fächer auf dem Untergau müſſen dienstags und donnerstags von 17—19 Uhr geleert werden. Grenz⸗ und Ausland, Die Sprechſtunden im Auguſt ſind dienstags von 19—20 Uhr in N 2, 4. DAð Jungbuſch. Die Betriebszellenobleute holen ſofort im„Haus der Deutſchen Arbeit“, pP 4,—5, Zimmer Nr. 16, wichtiges Material ab. Friedrichspark. 9..,.50 Uhr, Antreten zum Ausmarſch auf dem Zeughausplatz. Anzug: DAß⸗ Uniform, Zivil mit DAß⸗Mütze mit Armbinde. Arbeitsdank Arbeitsdank. Die Kameraden, die ſich an der Fahrt nach Schwetzingen beteiligen, treffen ſich am Sonntag, 9.., um 8 Uhr an der Mollſchule. Nur für Rad⸗ fahrer. Bahnfahrt um.30 Uhr ab Hauptbahnhof. An alle Ortsarbeitsdankwalter! Die mit Rund⸗ ſchreiben Nr. 11 verlangten Meldungen ſind unbe⸗ dingt bis Samstag, 8.., der Kreisarbeitsdankwal⸗ tung zu erſtatten. Außerdem verweiſen wir nochmals auf die Beſchaffung des politiſchen Führungszeug⸗ niſſes. Sandhofen. 8.., 20.30 Uhr, im„Morgenſtern“ Pflichtappell aller ehemaligen Arbeitsmänner. Mädelſchaft. Am 9. 8. Fahrt nach Schwetzingen. Radfahrer treffen ſich um 8 Uhr an der Mollſchule, wer mit der Bahn fährt, iſt pünktlich um.30 Uhr am Hauptbahnhof. Dunkler Rock, weiße Bluſe und Arbeitsdienſtbroſche. Anmeldungen ſofort bei den Ortswalterinnen oder auf der Kreiswaltung. Kraft durch Freude Schwetzingerſtabvt. Am Samstag, 8. Aug., 20 Uhr, findet im Lokal„Zur Oſtſtadt“(Mergenthaler), Sek⸗ kenheimer Straße, eine wichtige Sitzung ſtatt, zu der ſämtliche KdF⸗Warte erſcheinen müſſen. N mode Sonntag, 9. Auguft Radwanderfahrt durch den Käfertalerwald über Lorſch nach Jägersburg(Mittags⸗ raſt). Rückfahrt über Neuſchloß, Karlſtern nach Mann⸗ heim. Abfahrt 7 Uhr ab Apolf⸗Hitler⸗Brücke(Städt. Krankenhaus). Fahrzeit fünf bis ſechs Stunden. Sonntag, 16. Auguſt Wanderfahrt nach Hirſchhorn. Beſichtigung der Burg, Rothenburg(Mittagsraſt), Kontelshütte, Hirſchhorn. Wanderzeit fünf Stunden. Fahrpreis.40 RM. Rückfahrt ab 20.08 Uhr ab Hirſchhorn. Führung: Wanderwarte Rapp und Bangert. Fahrkarten ſind vor Abgang des Zuges an der Bahn zu löſen. Wo verlebe ich billig meine Urlaubstage? Das Nibe⸗ lungenheim im Pfälzer Wald bei Elmſtein— Forſt⸗ haus Schwarzſohl iſt in der Ferienzeit für Kdß⸗Wan⸗ derer geöffnet. Die Wanderer haben Gelegenheit im Heim zu kochen. Die Uebernachtungsgebühr betrügt .40 RM pro Nacht. Schlafſäcke oder Bettwäſche ſind mitzubringen. Anmeldung nur bei der Kdỹ⸗Geſchäfts⸗ ſtelle, P4—5, Zimmer 11. Achtung! Reichsfeſtſpiele Heidelberg. Nachmittags⸗ vorſtellung„Komödie der Irrungen“ am Sonntag, den 19. Auguſt, 16.30 Uhr. Alle Teilneh⸗ mer könen die fahrplanmäßigen Züge der OEch ab 14.55 Uhr Bahnhof Friedrichsbrücke benutzen. Zu⸗ ſteigeſtellen: Neuoſtheim, Seckenheim Rathaus, Edingen. Zur Rückfahrt von Heidelberg nach Mann⸗ heim können ebenfalls alle fahrplanmäßigen Züge der SEc benutzt werden. Karten für die nächſtfolgende Aufführung am 21. Auguſt„Pantalon und ſeine können auf den Koß⸗Geſchäfts⸗ ftellen in P 4,—5, Zimmer 11, Lortzingſtraße 35, Nuitsſtraße 1 und Neckarau, Luiſenſtraße 46 in Emp⸗ fang genommen werden. Urlauberfahrt vom 13. bis 21. Auguſt, Norwegen, Laut Mitteilung des Gauamtes muß dieſe Urlauber⸗ fahrt ausfallen, da der Dampfer„Monte Sarmiento“ an die ſpaniſche Küſte beordert wurde, um die Aus⸗ landsdeutſchen in die Heimat zu bringen. G durch Reude⸗ den 8. Auguſt Leichtathletit: Frauen und Männer, 15.30—17.30 Uhr Stadion, Spielfeld 1.— Schwimmen: Frauen und Männer, 20.00—22.00 Uhr Städt. Hallenbad, Halle J.— Tennis: Frauen u. Männer, 17.00—18.00 Uhr Tennisplatz Stadion. Sonntag, den 9. Auguſt Reichsſportabzeichen: Frauen und Männer,.00— 11.00 Uhr Stadion, Spielfeld u.— Leichtathletik: Frauen und Männer,.00—11.00 Uhr Stadion, Spielfeld.— Boxen: für Schüler,.00—10.00 Uhr Stadion, Gymnaſtikhalle; für Anfänger und Fort⸗ geſchrittene, 10.00—11.30 Uhr Stadion, Gymnaſtik⸗ halle.— Tennis: Frauen und Männer,.00—10.00 Uhr Tennisplatz Stadion; 10.00—11.00 Uhr Tennis⸗ platz Stadion. SDAPe Gauleiter des Katholiſche Kirche 10. Sonntag nach Pfingſten W ar eſuitenkirche), Sonntag: von h1 Uhr Frühmeſſe; um n 8 05 det 9155 line 1 1 830 I je*: * 30 5 15 Faß— bttesdie en mit ichskr Mier Arnt; e mit Predigt; r Wehrm 14 Uhr Lorporis-Ehen.Wnderſchafigandächt mit berg, konnt Sonnt 0 ſe und Beginn der A ig:“ 8 Uhr 11 Uhr fiepen mit igt; 1—— Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ 1 e. uhr hl, Meſſe; — Pfarrei). e; 7 Uhr ühmeſſe u emeinſame 14 de L. K 5 Mahei ie 80 des 4 H N 3 dr, Sing 7050 5 Wr 0 e Ungmänner; 07 Lei en. 1 10 195 Wen won ſej 14.90 Uihr derz⸗ fro——— 5 90 n ntag: von 6 Uhr chigelegenheit; 63) Uhr Frühmeſſe: 8 Uhr Sing⸗ ſe mit Pre igt:.30 Uhr Amt; 11 Uhr Singmeſſe hienen. 40 Uhr Andacht um Erhaltung der 3 kagoliſches eigt Sonntacg: um.30 Uhr W Ae Sa Kommunion⸗ ſon r A b 4 6 Uhr hi. m ellt, nachdem higeegenheit: 7 Uhr endun⸗ 13 hl. Ko 1zu ber Uhr Aingniene mit Pred. 10 aſhi 10 50 30 Uhr Singmeſſe; 19 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Per. Sonnta 6 Uhr Beicht⸗ Frühmeſſe, Geemnen zleute unte s ühr Singmeſſe mit Prodigt und n der Jungmänner;.30 Uhr Hochamt; ngmeſſe mit Predigt: 19 30 Uhr Herz⸗ ht mit Allgfesing Und Segen. n Neckarvorſtadt⸗Weſt. Sonntag: Wlg und Beichtgelegen f 7 Ayr Hl. E der Männer; 8 Uhr redigt und Amt: Uhr redigt: 14.30 liot 16385 1 W 5 g en. 50 eſu. leinfiſche 5—.— Sonntag(Kommunionſonnta an, um dem 33 Jugend): 6 Uhr Frühmeſſe u en. In zwe 50 Hihr bi. Meffe; 8 HhtSingmeſſe e Sti 2(Monatskommumſon der Schulknaben iege zu n Jugend):.05 Uhr die Tür a Me 4 hich chamt mit Predigt: 11.30 ühr Schwelle gmeſſe 10 bedigk: 14.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗And. us, 55 heim. Sonnta.30 Uhr dem wack⸗ 4329 ſſe mit Fafikunfoiſfunibn, W255 munion— Männer und Junamäünner: 10˙u Uhr mit Predigt und Segen; 19.30 Uhr Komplet. nheim⸗Reckarau. Sonntag Uhr hl. Meſſe: Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Sing⸗ ſſe mit Prelien“ 00 ühr Hochami mit Predigt: 759 Singmeffe; 6 uUhr Herz⸗Feſu⸗Andacht mit feieg Pertn ⸗Walphof. Sonntag: ih hr Frühmeſſe mit Predigt: um Makeſfe mit Predigt: 19.30 Uhr Herz⸗ Aindacht mit Segen. * Sonntag: 9 Uhr Singmeſſe mit pelle Gartenſtadt. Der Gottesdienſt iſt bis auf nen Auger ederal Arte eres in der Herbert⸗Norkus⸗Schule.— Sonn⸗ lerhilfe, ge⸗—**— mit Prebigt: 11 Uhr Sing⸗ 4 e mi redig aurentius. Mannheim⸗Köfertal. Sonn 6 Uhr hl. Meſſe:.30 9 1 h mör bl, Meſſe mit Anſyrgche: Feſt⸗ t, levitſertes Hochamt mit Ae 11 Uhr il gottesdienſt mit Predigt: hr feierliche mit Ausſetzung. en Künſtler weſer und Paul, Mannheim⸗ Depzenen. Am wöchentlich enntag:.30 Uor“ hl. Beſchte.30 Uhr Sina⸗ , nicht we⸗ naw der Rn mer und Funa⸗ * +5 10 Uhr Hauptgottesdienſt und Schüler⸗ n aus, vot lenſt; 14 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. ung aitgelomänelirche, Manmh. Fgupgofen senn⸗ im ꝙ Monatskommunion für—. und Juna⸗ Quadratfu f6 hhr Beichtgelegenbeit: 7 ühr Früh⸗ 3 Uhr oHuptaottesdienſt mit Predigt und 1 en gheſe 11 Ußr'Schſilergottesdfenſt mit Predig“ 5 naet lnameſſe 19 30 Uhr Hem⸗Feſu⸗Andacht mi⸗ malere e en. rch M Aon, waonnLeim whoinau. Sonntaa: M⸗ narchitektur 05e nian dzs Männer⸗ und Iungmänner⸗ me d innng. * F 75 ν⏑ι e Toſoe zemein 2 berl. C vher, Wi 7 vhb- Frſihrroſfe. Amt mit Prepiat: 90 Uhr Bittandacht um Witterung mit Segen. 0 4 umnd imonatß umi len der „Ailde fieſf. mit Wiez dacht zar⸗ 11 üüchte mit S St e, h 1 n e n rühmeſſe;.30 Uhr fe und Amt; 1335 Uht eſp er. St, eeg 4 ms 0 entz 3 J 0 an 13.3 ſtberg. Sonn⸗ 5 Austei 4 redigt un Mchn. 130 M Kudächt, 1b⸗ö übk mwe andacht St. Waul Mannheim⸗Almenhof. Sonntag: 7uhr Frühmeſſe: Kommunion der Männer und Jung⸗ männer:.30—.30 Uhr Beichtgelegenheit: 8. Uhr Singmeſſe mit Predigt: 11 Uhr mit St. r as Mannheim⸗Käfe ntagz 6 Uhr Beichte: 71 ihfeſſr m 1 4e Rin* Man und nion;.30 U r Hauwbtgottesdienſt: 13.30 Uhr 45 Jeſu⸗Andacht. lnesßeim onnt Uhr Frühmeſſe mit 5 3 1 Mnfis fer fändeh und Fi aüpfgottesdienſt mit A 13 30 Uhr Her Zuil ndacht mit Segen: 17 Uhr Konradsbapelle(Sieblumg). Alt⸗Katholiſche Kirche Schloßkirche) G42 nntag, 9. Auguſt, vorm..30 Uhr: Hl. Meſſe in deutſcher Eprache mit Predigt. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 9. Auguſt 1936: In allen Gottesvienſten Kollekte für Oeſterreich K 113.30 Uhr Frühgottesdienſt I 0 Uhr Saige⸗ Mfarrer S 11.15 15 indergottesdienſt, ar Jäger; Uhr hl. endmahl; Pfarrer peck. Andacht in der Bruder⸗ Konkorvienkirche. 10 Uhr Hauptgottesdie Vikar Bauer; 18 Uhr Abendgotiesdienit Vikar Wheneif. Pfarrex Dr. Chri 8 Uhr Frühggttesdienſt. Weber; 10 Uhr Hauptgottesvienſt, Vikar Hauck; um 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar— W 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Wilrth⸗ Selkpengzirch.30. Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Rupp, 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rupp. Johanniskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vilar von Feilitzſch; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar von Feilitzſch. Lutherkirche. 10 Uhr Hauptgotiesdienſt, Vikar Höfer. Melanchthonkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Wallenwein. Woe Rie W 34..30 Uhr Gottesdienſt, allenw S Krankenhaus. Um 10.30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Schilling. Diakoniſſenhaus. Kein Gottesdienſt. —405 35.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Vogel; .45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar⸗Vogel, Belepeichelſp.30 Uhr Hauptgottesdienſt, cand. theol Schulz; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Küfertal. 9 n Chriſ 17707 für Mädchen; Vikar Adelmann; 10 Uhr tgottesbienſt ſkat Troſt: 11.15 Uhr Kinvetgoiizsbf ienſt, Vitar Troſt. Käfertal⸗Süd. 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Troſt .30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Schmitt 10.30 Uhr Kinder ottesdienſt der de Pikar Schmitt: 11.15—5 Kindergottesdienſt de S ü d pfarrei, Wirar Schm »meindehaus 8 n 1 Pfarxvikgr esdienſt, Pfarrvikar Müll 1hhr Haurptgo't⸗ hien Pforrer Vath Wingſtherg, 9 iihn Hauptaottesdienſt. Pfarxer Vath Sandſoſen..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Con radi; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Conradi. e 28, 9 30 Uhr Haup: Are 11 ühr Kindergot heinau ommu⸗ ilar 558 .45 Uhr Chriſtenlehre Mäpche 1: Pf üun 120 d S arx 1• Wacengsiiksviene dei Montag bis Samstag:.20 Uhr Mor⸗ gehldrnhei„Donnerstag, 13. Auguſt,.15 Uhr Mot⸗ e Vikar Voczel. Evang,uth Gemeinde (Diatoniſſenhauskapelle. ß 7. 29) Sonntag, 9. Auguſt, 17 Uhr: Predigt, Pfarrer Lucius von Rothenberg. ollekte für Dänkopfer⸗(Alters⸗ zulagen⸗) Kaſſe. „Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel Vetein für Innere Miſſion A. B. Fhenhtaßz G1(Inſp. um nid onne er f— h 2, 10 0 läpteinlokaß kideih: onntag 20, Honnetfac 20,15 Uhr Verſamml. Freitag 50 Uhr Hibe ftunde für jünge Männex.— Schwetzinger Sing e 90(Stadtmiſſtonar Wild): Sonntag 15 U. enstag 20.15 Uhr Verſammlung.— Neckarau, 7 hiekfraße 37(Stadtmiſſtonar Welk): Sonntag und 1 f aa 20,15 Uhr Verſammlung.— Rheinau Aaſpiche i Sonntag 15 und Mfit WIAi Aib ſhr Serſammiung.— Pfingſtberg, Herrenſand 4 Alle 14 Tage am Freita'g.5 uhr Uerfamm⸗ lung.— A Bellenſtraße 52 Sonntgg 20 und Freitag 20.15 Uhr Verſammlung.— Secken⸗ heim, Kinvderſchule: Donnerstag, 20 Uhr Ver⸗ famminng— Gonphofen, Kinverſchüfe: SZonntag 15 u. Miftwoch 209,15 Uhr Verſammlung— Wald⸗ huf: Freitag Uhr Verſammtung— Feudenheim Uniere Kinderfchüle: Sonntag 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſch. innerhalb der Kirche, Haus„Salem“ K 4, 10 Sonntag 14 Uhr Sonntaaſchule; 16 Uhr Jugend⸗ bund für junge 20 Uhr Evangelifationsvor⸗ trag F das Themg;„Die neue Kraft.“— Diens⸗ tag: 20 Uhr ilgliegerſtunde der Gemeinſchaft.— + ittwoch: 20 Uhr Jugendbund für junge Mädchen. 20 Uhr Männerſtunde,— Donnerstag: 16 Uhr J s 45 Uhr Freundeskreis für jüunge Mäd⸗ 150 Uhr Blaukreuzſtunde. Wirn Sonnenſchein 25, bei Habermeſer: Sonn⸗ ti 4 Uhr Sonniagſchmle, 15 Uhr Verſammfung. Almenhof, Mönchwörthſtr. 218 bei Reißner: Mon⸗ tag: 20 Uhr Verſammlung. Pfingſtberg, Sttahlenburaſte 13: Donnerstag: 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Mannheim⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 41 Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde: 16 Uhr Freun⸗ deskreis für jfunge Mädchen; 20 Uhr Gemeinſchafts⸗ ſtunde.— Montag: 2 Uhr Blaukreuzſtunde.— 3 Dienstag: 20 Mör— Mittw 13 Uhr Miſſionsnähſtunde: Fusendhund ofit junge Mädchen.— Fn: 20 Uhr Männer⸗ ſtunde,— reitag: 20 Uhr Wuknhrß e. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“. L 11, 4 Son: 14 Uhr Kinderſtunde: 16 Uhr Jugend⸗ und für Lheh chen: 20.15 Uhr Evangelifgtionsd ortrag. —— 4 en?: 20.15 ühr Männerſtunde.— Mitt⸗ o ch: 20.415 1 r Gebetsſtunde.— Donnerstag: 16 ohr Frauenbibelſtunde. zäfertal⸗Süd, Dürkheimer Str. 32. Montag um J5 uhr Fhangelifgtſonsvoxfraa Almenhof, Schillerſchule. Montaaga: um 20.15 Uhr angelifationsyvortraa Scharhof⸗Sandhofen: Dienstag, 20.15 Uhr Evan⸗ liſationsvortrag. Pfingſtberg. Oſterſtraße h Uhr Evangeliſaftons⸗ Neckarau, Kirchgartenſchule: Evangeliſationsvortrag. 30: zortrag, Freitag: 20.15 Uhr Donnerstag: Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34 Sonnta 9: 20 Uhr(Pfarrer 85 Weber). Monta um 20 r Frauenbibel⸗ tunde.— Hiengza g: 20 15 4* 8 elſtunde, Fahr⸗ f1 13, bei Dörr.— Mit o ch: Uhr Bibel⸗ ftunde.— Samstaz: 20.15 uhr Männerbibelftunde⸗ r für EC. 1. Kr junge Männer, Freitag 20.15 üühs afmien: Sonntag 16 Uhr und Don⸗ B 935 ü 1 tbeh Schwanenſtr. 30, M Sonnt Uhr Wortverkündigung: D lenstag 20 Uhr Fvatenbibelſtunde. Mannheim⸗Waldhof, Trommlerweg 38, bei Gülting: Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbugelſtr. 4: Sonntag um 20 Uhr und Sſenstag 20 Üühr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freiklrche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 nntgg:.45 Uhr Predigt: 11 17 Snihe ſchule; 19.30 Uhr Predigt.— Miitwoch: 20 U Bibelſtunde. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt, Predigt über Hehr, 6,—8:„Die ſchauerliche Möglichkeit und die noch ſ chet Unmöglichkeit.“ 11 Uhr Sonntag⸗ 858 hr Evangeliumsverkündigung.— Mitt⸗ woch: 20 hr Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23 Sonnta.30 Uhr Jubiläumsfeier anläßlich des 50jähr, W unſerer Re vediger au 166 10.45 1 Are redigt. — Mi 153357 Uhr Gehlnene n tag: 16 Uhr Urbinknfffiensunss 20 Uhr Jung⸗ fe allenſtiänzt⸗ Neuapoſtoliſche Kirche⸗ Kirche Ecke Lange e und Moſelſtraße. Sonntag: 5 Uhr A7 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Gottesdienſt Mannheim Sandhofen, Zwerchgaſſe 16 Sonnt 54 9 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt.— Mi woch: W ühr Goitesdienſt Mannheim ⸗Neckarau, Se 1. Sonntag: um 9 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Got⸗ tesdienſt Mannheim⸗ſFrtedrichsfeld, Neudorſſtr. 66. Sonn⸗ t ag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt Mannheim ⸗Setgenheim, Kloppenheimer Straße 37. Sonntag: 15.30 Uhr Gottesdſenſt. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag, g. Auguſt; 10 Uhr Menſchenweihehand⸗ lung mit 11 Uhr Mn für 3 Mannneim⸗Stadi, — Mittwoch, 12. Auguſt: 9 Uhr Menſchenweihe⸗ handlung. Advent⸗Gemeinde Mannheim(Evgl. Freikirche) 11, 14 Dienstag, 20 Uhr änderliche Geſetz Gottes.“ Fr a— Samstagt. 9 uhr S0 babſchnket K 0 Uhr Previgt Die Heilsarmee, C1, 15 Sonntag:.30 Uhr Ce: um 11 Uhr Kinderverfammlung: 16 30 Uhr Freigottesvienff am 19.30 Uhr Heilsverſammlung.— 54 tt w och: 20 Uhr Heilsverſammlung.— Frei⸗ t a g iligungsverſammlung. 1 593 unver⸗ Uhr manuftrlpte für den Gottesdienſtanzeiger ſind jeweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nicht an die Schriſtleitung abzugeben. »ſolcher, Mannheim Wirtſchaſts- und Sozialpolitik 8. Auguſt 193 Schafft brauchbare Möhel! Ein Weithewerb der Reichskammer der bildenden Künste zur Erlangung guter Entwürfe für preiswerte Möbel WPb. Die billige, aber dennoch quali⸗ tativ gute Verſorgung des deutſchen Volkes mit den Gegenſtänden ſeines Bedarfes iſt immer wieder als die Aufgabe der deutſchen Wirtſchaft hingeſtellt worden. Seit einiger Zeit wird jedoch über dieſen Rahmen hinaus die orderung erhoben, daß die Dinge unſeres täg⸗ ichen Bedarfs auch in ihrer geſchmack⸗ lichen Ausrichtung den Anforderungen unſe⸗ rer Zeit entſprechen. Dieſe Grundforderungen müſſen mit beſonde⸗ rem Nachdruck dort vertreten werden, wo es ſich um die Bedarfsdeckung von Volksgenoſſen han⸗ delt, deren Mittel keine koſtſpieligen Anſchaffun⸗ gen zulaſſen— d. h. beſonders für die Gegen⸗ —— die die Empfänger der Eheſtandsdar⸗ ehen hierfür einkaufen. Aus dieſen Erwägun⸗ en heraus hat die Reichskammer der bildenden Künſte, Fachgruppe Innenraumgeſtalter, einen „Wettbewerb zur Erlangung guter Entwürfe für Möbel, insbeſondere deren Beſchaffung unter Inanſpruchnahme von Eheſtands⸗ darlehen erfolgt“, ausgeſchrieben. An dieſem Wettbewerb ſind außer der Kammer auch das Reichsfinanzminiſterium, der Reichs⸗ innungsverband des Tiſchlerhand⸗ werks, die Fachgruppe Möbel der Wirt⸗ ſchaftsgruppe holzverarbeitende Induſtrie, die Fachgruppe Möbel der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel, das Reichsheimſtättenamt der DAß ſowie die Fachgruppe Holz der Reichsbetriebsgemeinſchaft Hand⸗ werk beteiligt. Teilnehmen können an dieſem Wettbewerb, für den fünf Preiſe und 30 An⸗ käufe im Geſamtwert von 3000 RM. ausgeſetzt ſind, alle Innenraumgeſtalter, welche Mitglied der Reichskammer der bildenden Künſte ſind bzw. ihrer Meldepflicht bis zum 30. Auguſt 1936 nachkommen, und alle An⸗ gehörigen des Tiſchlerhandwerks, die entwerfend und geſtaltend tätig ſind(alſo zum Beiſpiel auch Tiſchlergeſellen). Das Preisgericht ſetzt ſich aus Vertretern der beteiligten Organiſationen zuſammen. Die aus⸗ gezeichneten Arbeiten gehen unter Wahrung des Urheberrechts in das Eigentum der Kammer über und werden einſchließlich der vom Preis⸗ gericht beurteilten Arbeiten bzw. einer Auswahl derſelben in einer Ausſtellung ver⸗ öffentlicht. Die Arbeiten, für die als letz⸗ ter Einſendungstermin der 15. Oktober 1936 feſtgeſetzt iſt(Anſchrift: Reichskammer der bil⸗ denden Künſte, Schloß Niederſchönhauſen bei Berlin mit der Bezeichnung„Möbelwettbe⸗ werb“), ſind durch eine ſechsſtellige Kennzahl zu bezeichnen, die in der rechten oberen Ecke anzu⸗ bringen iſt; die Anſchrift des Urhebers ſoll in einem geſchloſſene Umſchlag, der die Kennziffer trägt, beigefügt werden. Für dieſen Wettbewerb iſt die Löſung der Möbeleinrichtung: a) für eine Zweizim⸗ merwohnung(Wohnküche und Schlafraum) und b) für eine Dreizimmerwohnung (Wohnraum, Küche und Schlafraum) zur Auf⸗ gabe geſtellt. Der Wettbewerbsteilnehmer hat Entwürfe für die ſerienmäßige Herſtel⸗ lung oder die Einzelanfertigung einzuſenden und kann für beide Wohnungen je zwei Entwürfe, d. h. alſo im ganzen vier Ent⸗ würfe, einreichen. Bei der Anordnung der Möbel ſoll beachtet werden, daß die„Zimmer⸗ garnitur“ einer beweglicheren Verwendung der Einzelteile weicht, d. h. daß die i erweiterungsfähig iſt; außerdem ſind die Möbel dem Rauminhalt unſerer Neubauwohnungen— etwa 30 bis 50 Quadratmeter für 2 bis 3 Zim⸗ mer— anzupaſſen. Bei dieſem Wettbewerb ſollen nun auch die eingangs geſtreiften Forderungen des National⸗ ſozialismus verwirklicht werden. Aus dieſem Grunde iſt die Preisgrenze(Anſchaffungs⸗ preis) für jeweils eine Wohnungseinrichtung mit etwa 300 bis 800 RM. feſtgeſetzt worden; die letztmögliche Grenze ſind 1000 RM., die auf keinen Fall überſchritten werden darf. Dabei wird nun aber von den Möbeln verlangt, daß ſie dem Werkſtoff entſprechend in einer natür⸗ lich gewachſenen Form unter Vermei⸗ dung modiſcher, weil kurzlebiger, Einflüſſe ge⸗ — werden. Das bedingt ſchon, daß jede erkſtoffVvergewaltigung in der Konſtruktion zu⸗ unſten einer handwerklich ſoliden usführung vermieden wird; im Gegen⸗ ſatz zu den Hochglanzpolituren der Möbel alten Stils ſoll hier eine dem Material ent⸗ ſprechendegute Oberflächenbehand⸗ lung vorhanden ſein. Weiter wird eine vor⸗ nehmliche Berückſichtigung einheimiſcher Hölzer und die Vermeidung jeglicher billi⸗ 3 Nachahmung wertvollerer Hölzer verlangt. rotz alledem ſoll eine Stilnachahmung vermie⸗ den werden, ſondern es werden Möbel verlangt, die dem natürlichen geſchmacklichen Empfinden des deutſchen Menſchen entſprechen. Um eine einwandfreie Ausführung der Ent⸗ würfe von vornherein ſo daß wie möglich ſicher⸗ uſtellen, wird verlangt, daß für den Anſchlag ie„Lieferbedingungen für Möbel und Innenausbau aus Holz(Güte⸗ bedingungen) RAL 430 B“ und die„Liefer⸗ bedingungen für Siedlermöbel (Gütebedingungen) RAL 430 C“ zugrunde ge⸗ legt werden. Einzureichen iſt ein vollſtändiger Wohnungsgrundriß im Maßſtab:50 ſowie Grundriſſe und Anſichten der Einzelmöbel mit den wichtigſten Schnitten im Maßſtab:10. Alle Entwürfe ſind auf weißem Karton(Dinformat A 2) klar erkenntlich zu zeichnen. Dieſer Wettbewerb, deſſen zahlreiche Einzel⸗ beſtimmungen im übrigen durch die an ihm be⸗ teiligten Organiſationen bezogen werden kön⸗ nen, dürfte tatſächlich geeignet ſein, uns in der Geſtaltung unſerer Wohnung einen Schritt weiterzubringen. Man war es bisher gewöhnt, gute Möbel nur zu den ent⸗ ſprechenden Preiſen vorzufinden, während billi⸗ gere Möbel ſowohl in ihrer Ausführung als auch in ihrem Stil kaum als einwandfrei be⸗ zeichnet werden konnten. Dieſe Maßnahmen im Verein mit dem jetzt vom Tiſchlerhand⸗ werk geſchaffenen Gütezeiſchen wird unzweifelhaft die Grundlage der vom Möbel⸗ handel, aber auch vom Tiſchlerhandwerk ver⸗ langten Kulturarbeit abgeben 1035. Anhaltend günſtige Entwicklung Wie das Statiſtiſche Reichsamt in„Wirtſchaft und Statiſtik“ mitteilt, hat die bisherige gün⸗ ſtige Entwicklung des Wohnungsbaues auch im Jumi angehalten. Ein Ueberblick über die Bau⸗ tätigkeit im erſten Halbjahr 1936 zeigt, daß die Leiſtungen ſowohl im Wohnungsbau als auch im Bau von Nichtwohngebäuden beträchtlich größer waren als in der gleichen Zeit des Vor⸗ jahres. Die Zahl der Bauanträge lag um 66 Prozent, die der Bauerlaubniſſe ſogar um 74 Prozent über der des erſten Halbjahres 1935. Bei den Baubeginnen ergab ſich ebenfalls eine Steigerung von 74 Prozent, während rund 44 Prozent mehr Wohnungen als in der glei⸗ chen Zeit des Vorjahres fertiggeſtellt wurden. In den Mittelſtädten war die Zunahme— mit Ausnahme der Bauagträge— größer als bei den Großſtädten. Bedeutend ſtärker als im Vorjahr war der Wohnungsneubau, durch den 45255 oder 82 Prozent mehr Wohnungen erſtellt wurden. Demgegenüber verminderten ſich der Woh⸗ nungszugang durch Teilungen und Umbauten um 22 Prozent auf 11 342, nur noch 20 Prozent aller dem Wohnungsmarkt zugeführten Woh⸗ nungen waren Umbauwohnungen(erſtes Halb⸗ jahr 1935 37 Prozent). Der Reinzugang an Umbauwohnungen ſtellte ſich auf 7256. Von den fertiggeſtellten Wohnungen in Wohngebäuden waren 20 914 mit Unterſtützung aus öffentlichen Mitteln errichtet gegen 9227 in den erſten ſechs Monaten 1935, alſo mehr als doppelt ſoviel wie damals. Durch Kleinſiedlung ſind 2823 Wob⸗ nungen entſtanden, rund 14 Prozent mehr als in der Vergleichszeit des Vorjahres; der über⸗ wiegende Teil(2573) entfiel auf die Großſtädte. Beim Bau von Nichtwohngebäuden waren die Leiſtungen zum Teil erheblich größer als beim Wohnungsbau. Der umbaute Raum war bei den Bauerlaubniſſen und Baubeginnen um je 29 Prozent, bei den Bauvollendungen ſogar um 121 Prozent größer als im Vorjahre. Umveränderte Verkehrslage der Rheinschiffahrt Weiterhin rege Verladetätigkeit/ Die Wassertiefe ließ volle Ausnlltzung des Frachtraums zu Die allgemeine Verkehrs⸗ und Betriebslage der Rheinſchiffahrt iſt nach dem Bericht der Niederrheiniſchen Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ mer Duisburg⸗Weſel zu Duisburg⸗Ruhrort im Monat Juli 1936 im großen und ganzen un⸗ verändert geblieben. Die Verladungen hielten ſich durchweg weiterhin rege. Dies gilt vor allem für die Verladetätigkeit in Brennſtoffen zum Oberrhein, wenn auch eine leichte Ab⸗ ſchwächung gegen. Monatsende zu verzeichnen war. Die Schweiz erwies ſich nach wie vor noch als aufnahmefähig für Brennſtoffe, ins⸗ beſondere Koks. Neben den Brennſtofftrans⸗ porten kam wiederum zahlreichen Auslands⸗ ütern wie Papierholz, Bauxit, Schwefelkies, rzen und Kohlen im Bergverkehr eine nicht unbeachtliche Stellung zu. Das Verladegeſchäft talwärts dagegen war teilweiſe Die Kohlenverladungen von der Ruhr zu Tal ließen etwas nach, ſo daß die Wartezeiten der in dieſer Verkehrsbeziehung beſchäftigten Fahr⸗ euge wieder ziemlich lang wurden. An den M hielt ſich das Geſchäft in Bauſtoffen verhältnismäßig günſtig, während die talwärtigen Erzverfrachtungen ab Straß⸗ burg leicht zurückgingen. Bei hohem Waſſer⸗ ſtand war ſelbſt für tiefgehende Kähne eine Fahrt bis Kehl— Straßburg ohne Leichterung möglich. Nach Baſel war der Ahein noch mit einer Abladetiefe von über zwei Meter befahrbar. Die Waſſerführung ließ im ganzen Berichtszeitraum eine volle Ausnutzung der Fahrzeuge zu, ſo daß Leerraum trotz großer Nachfrage reichlich zur Verfügung ſtand. Unter dieſen Umſtänden traten vor allem für größere Fahrzeuge und insbeſondere für Partikuliere auch längere Wartezeiten in eei Außer den Anforderungen auf Raumgeſtel⸗ lungsverträge hin erfolgten auch Charterungen auf dem freien Markt. Die Verhältniſſe auf dem Frachtenmarkt blieben im übrigen un⸗ verändert. Im Schleppgeſchäft hielt die leichte Belebung des Vormonats an, ohne aber An⸗ 400 zu einer Aenderung der Schlepplöhne zu geben. Der Waſſerſtand des Rheins war im unge⸗ wöhnlich naſſen Juli wie im Vormonat ſehr vorteilhaft. Am 1. Juli zeigte der Kauber Pegel einen Stand von 2,96 Meter an. Bis zum 21. Juli ſtieg das Waſſer gleichmäßig auf 4 Meter, um in den folgenden Tagen nur ſchwach auf 3,60 Meter(25. Juli) zurückzu⸗ ſinken und am letzten Tag des Monats wieder eine Höhe von 3,93 Meter zu erreichen. Bei dieſen ausgiebigen Waſſerſtänden wurden ſelbſt größere Rheinkähne nach Kehl— Straß⸗ burg voll ausgelaſtet. Auch die Strecke Kehl— Baſel konnte im Berichtsmonat mit einer von über zwei Meter befahren erden. Auf dem Frachentmarkt trat während des anzen Monats keine Die Frachten verblieben bei dem hohen Waſſerſtand und dem reichlich vorhandenen Kahnraum auf dem niedrigen Stand des Vormonats. Getreidegroßmarkt-Wochenbericht Das Angebot von Weizen für Lieferung Auguſt und September iſt auch in dieſer Woche noch nicht reichlicher geworden. Für die erſte Hälfte des Auguſt, für die bekanntlich noch die alten Feſtpreiſe bezahlt werden müſſen, waren einige kleine Partien aus Baden, der Pfalz und aus Bayern am Markt, die auch glatt auf⸗ genommen wurden; verſchiedentlich verlangte man dafür den Feſtpreis mit 6 RM Handels⸗ ſpanne. Angebote für die zweite des Auguſt waren überhaupt nicht am Markt; auch für September war nur vereinzelt norddeut⸗ ſcher oder bayeriſcher Weizen zu haben. Reich⸗ licher waren die genannten Herkünfte ſowie mitteldeutſcher zur Lieferung Oktober, Novem⸗ ber und Dezember erhältlich, und hierin er⸗ gaben ſich auch verſchiedentlich Umſatzmöglich⸗ keiten. Aus Württemberg und aus der Wet⸗ terau waren bis jetzt noch keine zu hören. Man darf damit rechnen, daß bei einem Anhalten der trockenen Witterung ſehr bald genügend Weizen auf den Markt kommen wird, wobei ſich allerdings noch inſofern Schwierigkeiten ergeben können, als durch die Verzögerung der Ernten die Druſcharbeiten für alle Getreidearten zeitlich ziemlich zuſammen⸗ fallen. Auch Roggen war für Auguft kaum zu haben. Für September lagen einige und für Oktober reichlichere Angebote in oſtpreußiſchem, ſchleſiſchem und pommeriſchem 295 vor. Da⸗ bei ſoll es ſich um bemerkenswert gute Quali⸗ täten handeln, da Oſtdeutſchland von den Re⸗ genfällen der letzten Wochen nicht ſo in Mit⸗ leidenſchaft gezogen wurde wie Süd⸗ und Weſtdeutſchland. Die Mühlen halten mit ihren Käufen für ſpätere Termine vorläufig noch zu⸗ rück, da ſie erſt einmal den Ausfall der Ernte im ganzen und beſonders in unſerer Gegend abwarten wollen. Gebote des Handels für weſtpreußiſchen und oſtpreußiſchen Roggen um 2 RM je 1000 Kilo unter dem September⸗ Mühlenfeſtpreis blieben unberückſichtigt. Für zweizeilige Induſtriegerſte, 68—69 Kilo, verlangte man 19,75 bis 20 RM, für Ausſtich⸗ gerſten auch noch mehr bis zu 20.30 RM, eif Mannheim, vierzeilige Gerſte koſtete etwa 19.30 bis 19.40 RM. In Braugerſte kamen noch keine Umſätze zuſtande, da die Bezugsmarken noch nicht ausgegeben ſind. Die bisher an den Markt gebrachten Muſter ſind noch recht unter⸗ ſchiedlich und jedenfalls nicht von der einheit⸗ lichen Qualität, die wir in den letzten beiden Jahren he Trotzdem ſind irgendwelche Beſorgniſſe hinſichtlich der Verſorgung der Brauereien mit guter Gerſte nicht am Platze. Einige der Muſter zeigten auch ein recht ſchö⸗ nes Ausſehen, ſo vor allem ſolche aus der Saale⸗Gegend und aus Schleſien, aber auch aus der Pfalz und Baden. Der Eiweißgehalt ſchwankt zwiſchen 11 und 16 Prozent. Als Extraktgehalt wurden verſchiedentlich bei ba⸗ diſchen Gerſten 80 Prozent feſtgeſtellt. Futter⸗ gerſte war noch kaum angeboten; die Nachfrage war lebhaft. Neuer Hafer war noch nicht am Markt; für alten Hafer wurden die alten Feſtpreiſe ge⸗ fordert, die man jedoch nicht bewilligte, da in Kürze die neuen Feſtpreiſe in Kraft treten. „Weizenmehl war ſehr lebhaft gefragt, ſo daß die Mühlen kaum mit ihren Lieferungen nach⸗ kommen konnten. Bei Roggenmehl iſt vor allem eine ſtarke Nachfrage nach ſofortiger Lie⸗ ferung feſtzuſtellen; entſprechende Angebote waren jedoch ſelten zu hören. Am Futtermittelmarkt beſtand weiter leb⸗ hafte Nachfrage nach Kleie, Weizen⸗ und Gerſtenfuttermehl, andere Futtermittel waren fant angeboten, aber auch nur vereinzelt ge⸗ ragt. Auswirkungen der Kraftfahrzeugſteuerreſorm Fem Abscht schlt von 1933 Die Aufhebung der Kraftfahrzeugſteuer für neu zu⸗ ratt dureh gelaſſene Perſonenfahrzeuge bildet ein wichtiges Stüd Sonntag. der von der nationalſozialiſtiſchen Regierung einge⸗ 3 18.00 ſchlagenen neuen Kraftverkehrspolitik. Während die volkswirtſchaftliche Wirkung dieſer Steuerreform alz⸗ bald in einer raſchen Zunahme von Beſchäftig und Produktion der Kraftfahrzeuginduſtrie in die 174 ſcheinung trat, iſt ihre Rückwirkung auf den Ste. 3 ertrag in vollem Umfang erſt ſpäter ſichtbar gen eee den. Aus einer Unterſuchung über die Kraftfahrz bunte Darbie ſteuer vor und nach ihrer Reform von 1933, die Musikzug de: Statiſtiſche Reichsamt in dem neuen Vierteljahrsheſt 20.00 Une zur Statiſtik des Deutſchen Reiches veröffentlicht* erſieht man, daß das Aufkommen aus der Kraf II-Konze zeugſteuer im Rechnungsjahr 1935 trotz Aufheh der Steuer für Perſonenfahrzeuge noch etwa 3 Solis Drittel der Summe des Rechnungsjahres 1929 trug. Der Rückgang des Steuerertrags, der durch Ausſcheiden von nicht abgelöſten Perſonenfahrzeugen bisher eingetreten iſt und noch weiterhin eintritt, dürfte in Amen Zeit aufgewogen werden durh das Mehraufkommen aus den neu hinzukommen Laſtkraftwagen, Kraftomnibuſſen und Zugmaſchi ſo daß in einigen Fahren wieder mit ſteigenden Kr fahrzeugſteuererträgen zu rechnen iſt. Die Höhe Kraftfahrzeugſteueraufkommens ſtuft ſich regional allgemeinen von den induſtriellen zu den agrari Gebieten ab, doch beſteht keine durchlaufende rallelität zwiſchen Wirtſchaftsſtruktur und Steuer kommen. Drückt man die Ablöſungsbeträge in zent des Geſamtaufkommens der Kraftfahrzeugf im Rechnungsjahr 1933/34 aus, ſo ſchwankt der An⸗ teil der Ablöſungen in den Landesfinanzamtsbezirfeh zwiſchen rund 19 umd 33 Prozent. Oberrheiniſche Tonwerk⸗ und Baubedarf Ab0, Heppenheim— Die mit 583 960 RM Aktienkapital arbeitende Ge ſellſchaft, wovon die 5000 RM Vorzugsaktien ſowie 202 280 RM Stammaktien im Portefeuille des n ternehmens liegen, ſchließt auch das Geſchäftsſahr 1935 noch mit einem kleinen Verluſt von 442 K ab, ſo daß ſich der Verluſtvortrag von 73 672 f weiter erhöht.„ 22.30 Uht Das R A flhein-Mainische Abendbörse Behauptet Die Abendbörſe begann in ſehr ſtiller Haltung, al⸗ gemein bekundete man Zurückhaltung. Die Stim war nach den ſtarken Rückgängen von heute mi aber nicht weiter ſchwach. Erholungen waren anderer ſeits vorerſt auch nicht zu verzeichnen, wenngleich die Kuliſſe auf der ermäßigten Baſis etwas Kaufneigung zeigte. Zunächſt notierten Verein Stahl unv. 10 und Weſtdeutſche Kaufhof unv. 52. Mönus Maſchimen lagen noch 1 Prozent niedriger mit 96½ Im Frei⸗ vertehr gaben Burbach Kali auf 74(75) nach, Renleg Hehi⸗n ſeh——— 36 3 1 iesen achdem in iedenen Papieren, ſo für Zellſtoff IIsStickere und Maſchinenaktien, noch kleine 10— in zeigte die Abendbörſe im Verlaufe bei lebhaften Um Stoffknö 00 mose u. unve. 50 Eigenheimet ———— * Moderne Werkste Pplissee Dekatur antena ſätzen eine leichte Erholung. Insbeſondere Montan⸗ aktien wurden gefragt und erholten ſich gegen die tiefſten Kurſe um ½ bis 1 Prozent. Im übrigen wa die Kursgeſtaltung noch etwas uneinheitlich die e Grundtendenz war indes etwas freundlicher, Am En heitsmarkt lagen Großbankaktien ſchwächer, Commer⸗ bank 100½(101¼), Dedibant 102½(104), Dresdner Bank 103(104). An den Rentenmärkten blieb es auh 3w wW ſpäterhin ſehr ruhig. Die Nachbörſe brachte welſek mat am Dienst. etwas—— 108, Mannes⸗ mann 108—108¼½, Rheinſtahl 145½, Höſch 110—110 JG Farben 165·½¼. 0 Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 7. Aug. Berlin 5923½, Londong 73956, Neuvorkt 1475/10, Paris 970½, Belgien Asl Schweiz 4801, Oslo 3717½, Kopenhagen 3305, Stog holm 3815, Prag 609. Privatdiskontſatz 1½16.— Tägl. Geld /. 1⸗Monats⸗Geld 1¼.— Metalle Londoner Metallbörſe ung 4 nach d London, 7. Aug. Amtl. Schluß. Kuvfer( p To.) Tendenz: behauptet; Standard per Kaſſe%½ bis 3836; Standard 3 Monate 3853—1½6; Standand em Settl Preis 383; Elektrolyt 42½—¼; beſt ſeleed 0 ſtweil 41½—½; Elektrowirebars 42¼.. Zinn( p. 0% Tendenz: kaum ſtetig; Standard per Kaſſe 1½—1 Standard 3 Monate 186/½—/; Standard Seitl. Preiß 183; Banka 186; Straits 188. Blei(& p. To N denz: feſt; ausld prompt offz. Preis 16¼½; gustd. N eiſe übe Schätzung kann prompt inoffz. Preis 16¾½—13/½16; ausld. entf, Sichht offz. Preis 1636; ausld. entf. Sicht inoffz. Preis i r 5 bis 1615/1; ausld. Settl. Preis 16½. Zink( p. 0% ian Lit Tendenz: kaum ſtetig; gewl. prompt offz. Preiß 1 gewl. prompt inoffz. Preis 133.—½; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 131½16; gewl. entf. Sicht. inoſſz. Breis 1311/½16—/; gewl. Settl. Preis 13½.— Amtl. Verlmer Mittelkurs für das engl. Pfund 12.51. 7 Notariat Ma als Vollſtrecku Aimtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei 1 Zut 4*** Berlin, 7. Aug.(RM per 100 Kilo.) Kupfe 1 Auguſt, September, Oktober 49 n. Brief, 40 Gelbhß——++˖ November 49.75 Geld; Dezember 50.50 Geld; Jan, dt 51 Geld. Blei, Tendenz ſtetig. Auguſt, September, Oktober 21.75 n. Brief, 21.75 Geld; November W Gelh 3 5 Dezember 22.25 Geld; Jan. 37: 22.50 Geld. Zin 6 ue, leicht zu verkaufen. Tendenz ſtetig. Auguſt, September, Oktober 1 Brief, 18.50 Geld; November 18.75 Geld; De ember 19 Geld; Januar 37: 19.25 Geld. 5 Getreide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 8. Aug.(Schluß.) Weizen Sahh 5,97½, Nov. 5,77½, Jan. 5,75, März 5,62½ Ral Sept. 76½, Nov. 73½, Jan. 74½¼., März 75½ Die Soziallaſten ſinken wieder. Mit dem Ausbruche der Kriſe Nle gonallaſten in Deutſchland war die Belaſtung des beſchäftigten Arbeitnehmers beträchtlich angeſtiegen, da ſich die Zahl der Beſchäftigten immer mehr verminderte, während die Sozialausgaben ſehr raſch an⸗ ſtiegen. Seit dem Jahre 1933 iſt es nun gelungen, die Belaſtung wieder auf den Stand des Jahres 1928 herabzudrücken. Das Ver⸗ dienſt dafür gebührt in erſter Linie der zielbewußten national⸗ ſozialiſtiſchen Wirtſchaftsführung, die es verſtanden hat, durch die bOOpt Cos BoSchOAO ADꝘνφDV+s BEomC e St GurcHSCmnftticn JGhrich-(Bœi——— JC ο VorS, UnfœlVerS f Am Diens nach kurzer gende Mutte mutter und An im Alter vor Mannhe Die il Die Beere „AneStOlHHI W fS. nGODSCHHSVMIrS Mn» A- BoitSioSOποSIIMr⏑νφ N) 2 Neueinſtellung von Millionen von Arbeitsloſen eine gerechtere Ver⸗ teilung der Laſten herbeizuführen. in aller Still Anheim „Hakenkre uzbanner“ . Auguſt 193 eugſteuerrefom ſteuer für neu zu⸗ it durch Freude“ in wichtiges Stu Regierung einge⸗ tik. Während d Steuerreform al von Beſchäftigu iduſtrie in die 3 auf den Ste er ſichtbar gew die Kraftfahrzen ams der Reichsfestwoche mit Sonmtag, den 9. Auaust 1930, ah 18.00 in der großen Halle: I felt für Jolg — Harbietungen allge meinor Tanz. Mutter kaurt erfrischende Schokoladen von 1933, die d Mi lelkzug der 17. SA-Standarte.* — 20.00 Unr in der Konzertmuschel: Bonbons u fer-Konzort des Saarpfalz-Orchesters I Eis-warfein noch etwa zi Zolistin: Gertrud Kranz. baket u. 15 Pfg. 71* du 22.30 Uhr aui dem Festplatz: erionenfakg Das Riesenprachtieuerwerk weiterhin eintri meme Allauder Am Miadenvarnam. 43 nd Zugmaſchinen, Jebertrifft alles bisnher Gezeigte!— N4, 13 f 1ri tritt ab 17 Unr 50 Pfg.- auf Jaures- dott E halt sie t ſich regional Arten 30 Pig. Zuschlag. Vorverkauf für zu den agrarife meim: Verkehrsverein, Plankenhof, erste Qualitäten. durchlaufende leische Buchhandluns. Planken.— ir und Steuer 1„ gsbeträge in 3 r An⸗ finanzamtsbezirlen Zugelaufen Leißer pPudel zugelaufen. Abzu⸗ holen bei Wilbren⸗ ner, Windeckhſtr. 93. Baubedarf 10, tal arbeitende Ge⸗ rtefeuille des un⸗ ui von Eigenheim- Schau von 73 672 Km——— der Bausparkasse Mainz Akt.-Ges. MHannheim. R 1. 7. Tel. 43243 endbörse Auch Sie Können so wohnenl esuchen Sle deshelb die Durchgeh. v.-19 Uhr geöffn. Einttitt frei. unverbindliche Beratung! Verlangen Sie die wiehtige Bauma eeiwen für 1. KM.- Bei Voreinsendung duren die Post.40 he b t 8 iller Haltung, al⸗——— Sn 46 fl. 55, 4 g. Die Simmung 22751“) Kiſerf zkiſenſe eichsdeamier ſucht ſof, in—— 445 S..n nach Luzenberg hocht. Wochenlo 0 25.— RM. netto.fährtin. Der Deüt⸗ Adreſſe u. 25 159“ ſche Briefbund im Verlag ds. Bl. oeibeib. Doſſenheim 68 712 v) fiellengeiuche Geb. Itl. über⸗ Uimmt bflege]; krank, Dame Perfektes kinderlb. äbchen nicht unt. 18 ſofork feſucht. 35. Find. Aehnlich. Dahlhauſen, Poſten ſchon geh, D 6, 3. Adteſſe u. 25 101 (92K)lim Verlag ds. Bl. Ajährig. Mädel ſucht Hielle als Sprechſtundenhilfe od. 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Liebe und Musik geben dem Film Leben und Gestalt Waltner Rilla, Hans Schlenck Eugen Klöpfer, Walter Steinbeck iSRIAT ferte unt nornen Aus Aauana in MAuntein Wolt Albach-Retty Maria Andergast Lil Dagover, Georg Alexander in in den Haupirollen: ln den welteren Haupfrollen: Frledl Czepa- Lull von Hohenberg Theo Lingen Fritz Imhoff- Anton Poininer Im Eildienst der Bavaria-Tonwoche: NEINRIeM SchrUNU ——————— —— Der Vogelhändler Ein Film nach der wellbekannien Opereſte von Carl Zeller. Die zar- singt erstmalig im Jonfilm Die letzten und neuesten Berichte von der Olympiade l Wo..00.30.30.30 Uhr- So0..00.05.10.20 Unr die letzten und neuesten Berichte von der Olympfiadel te Llebesgeschichfe der Brieſ- christel und des Tiroler Vogel- händlers Adam rührt uns wieder Ausgewähltes Beiprogramm Uugend hat Zutritt! J vV/%o. 50. SchauBUnC Anf..00.10.20- 30..00 Uhr .10.00.25 .10.35.00.25 Fernruf 60lonboot Stella maris 4 Große Freude und ein schönes Filmerlebni m SCUSTAV EQOHLI(CA HANSI KNOTECK im neuen Ufa-Film: 00 ln wWeiteten Kollen: Hans leibelt, Hilde Krüger Ernst Waldow. Hans Richter Ein lustiger Film aus dem łleben mit einem verblüffenden Nollentausch von Reich u. Arm u. unzähligen sich dardus ergebenden ver/irrungen. 4 Reichhaltiges Beiprogramm: Ufs-Kulturfilm- ein Lustspiel der Ufa und die òsłtuelle Ton- Woche u. à. v/ieder dĩie neuesten ausfuhrlichen Olympia-Berichte u. à. 200--Lauf, Weitsprung esse Owens in Zeitlupe Diskus, Hürdenlauf u. v. 8. Beg.: Samstàag ⁰.20.320 Sonntag 200⁰ II.20.0 qugendliche sind nicht zugelassen — ——— Einstieg: Friedrichsbrücke zte Treppe Ssonntag, 9, august 2 Unr Worms u. zurũüe Nur Mk..- billige, fabrik- neue Schlatzimmer echt Eiche, àt. m. bris erkom. 225. 1Schlafzimmer echt Nußb., p. m. Frisierkom. 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