jer. Ernst *· Maria! Beria und Schrifteimung: Monn Renshanner- Ausgabe à erſcheim Imaf(.70 RM u. 30 Pfg. Trä ſowie die Poſtämter entgegen. lndert, beſteh! kein Anſpruch au ud⸗Ausgabe A eitung sptechen Beliebtheit und rtionswert. In EP. Paris, 10. Aug.(Eig. Meldung.) Der„Matin“ meldet, daß die ſowjetruſſiſchen hrganiſationen bereits ein Drittel der auf eine Milliarde Franken feſtgeſetzten Summe, mit der der Madrider Linksregierung zu Hilfe gekommen werden ſoll, aufgebracht hätten. Be⸗ lanntlich iſt jedem ruſſiſchen Arbeiter und An⸗ heſtellten, ja ſelbſt den Miniſtern, ein gewiſſer Prozentſatz der Löhne und Gehülter zu dieſem heck abgezogen worden. is habe ſich nun die Frage ergeben, wie Summe in Deviſen transferiert werden foll. Der Leiter der ruſſiſchen Staatsbank habe ich ert zu dieſem Zweck die Reſerven er Staatsbank anzugreifen. Man ſei daher folgenden Ausweg verfallen: Die ſowjet⸗ ſiſchen Handelsdelegationen in London, üſſel und Paris hätten Anweiſung erhalten, bon ihren Geldeingängen einen Betrag bis zu 0 Millionen Franken dem Pariſer Büro der mintern zu überweiſen. im ſchnell zu dieſem Gelde zu kommen, ſei hloſſen worden, ein Lager koſtbarer Edel⸗ ne abzuſtoßen. Ein Pariſer Händler ſei tragt worden, den Verkauf dieſer Edel⸗ iine vorzunehmen. 75 Prozent der Eingänge dem Platinverkauf würden ebenfalls bis weiteres dem ſpaniſchen Fonds überwieſen werden. m jedoch mit den erſten Mitteln bereits der ider Regierung unter die Arme greifen nnen, habe Moskau die Staatsbank an⸗ kwieſen, wenigſtens einen Betrag von 40 Mil⸗ hnen Franken nach Madrid zu überweiſen, ind zwar ſeien dieſe 40 Millionen direkt an Präſidenten der ſpaniſchen Republik, a, überwieſen worden, um jede In⸗ ketion zu vermeiden. Azana ſoll das Geld uünn an die von der Komintern beſtimmten hrganiſationen weitergeben. in Teil des Geldes werde für die Aus⸗ ung des von der Profintern, der Mos⸗ Dachorganiſation der bolſchewiſtiſchen ter⸗Syndikate, aufgeſtellten bzw. angekün⸗ en internationalen Freiwil⸗ lgenkorps verwendet. An der ſpa⸗ hen Grenze befänden ſich bereits fünf Ab⸗ ndte, um die Freiwilligen in Empfang zu men und ſie den katalaniſchen Behörden zu⸗ ühren. Ferner ſei die kommuniſtiſche Zelle Syndikats der Seeleute angewieſen wor⸗ Seeleute für die ſpaniſchen Regierungs⸗ ſſe anzuwerben. Für dieſe Werbung von uten ſeien drei Millionen Franken zur herfügung geſtellt worden. flnerkennung Francos h die internationale Kommiſſion von Tanger hat weitaus die amilien-Anzeigen nlereusba, onalsozialistische tzeitung ———— innigstgeliebten ter, Schwieger⸗ 50¹ 4 in die Ewigkeit Schmitt Bartsch nehst Enk 4 ugust 1936, um ius statt. rbeiter. Herr u inem Ende 10 ie über 38 Jah ler Pflichterfül- iste dem Werke eiter und lieber Gedenken be⸗ ugust 1936, u d nach kurzer Onkel, Herr I Tanger, 10. Aug.(Eig. Meldung.) Wie die Agentur Radio meldet, hat das Mernationale Kontrollkomitee der Tangerzone Trauer: 3 4 Mad ſehr wichtige Beſchlüſſe gefaßt, durch die Kust, nachmit Führer der nationalen Bewegung in Spa⸗ General Franco, praktiſch anerkannt Die Beſchlüſſe ſind folgende: ch Ueberredung ſoll die Rückkehr der ſpa⸗ etm. R 3, 14715. Ger, ſpoeed.⸗ Sammel-Ni 354 21 Das„Haken⸗ 2mai(.20 RM u 50 5 erkohn), Einzelpreis 10 S55 die Zeitung am Erſcheinen(auch durch vöhere Gewalty ver. Enuchädigung. Regelmäßi Hifenaeb eten Für unvertanat eingeſandie Beiträge wird keine Verantwortunog übernommen a Trägerlohnn Ausgabe i erſchein Pfig. Beſiellungen nehmen die Träger erſcheinende Beilagen auf allen 6. Jahrgong Mafleme und Biatin zugnniien der Noten verkaut/ ſeien. Die Kriegsſchiffe, unter denen⸗ſich auch flzana erhält die Selder niſchen Regierungsflotte in den Hafen von Tanger verhindert werden. 2. Der Eintritt in die internationale Zone iſt den Beamten und Offizieren des Generals Franco geſtattet. 3. Die von den Stellen des Generals Franeo ausgeſtellten Päſſe werden als gültig be⸗ trachtet. Gefecht im Hafen von Malaga Der in Gibraltar eingetroffene britiſche Zer⸗ ſtörer„Blanche“ berichtet, daß die im Hafen von Malaga vor Anker liegenden Kriegsſchiffe der ſpaniſchen Linksregierung von Flugzeugen der Militärgruppe mit Bomben belegt worden Japans Triumph im Marathonlauf Die Läufer kurz vor dem vVerlassen des Stadions vor dem Marathontor. MANNHEIM den ſei. nae und 1 inger im Textteil 18 P me: Frühausga— 04 3233 rech⸗Sammel⸗ Bablu tännheim Woiſicbeasone Sudwias ——— Ausichttetzi alt. Milimeterzetle 0 UfN Die ageſpan. Mimmetene 1— Ausgabe: Die lgeipatt.——2— 45 Vei 3 0 e 18 Avendausgabe 13 S——— due M annhe 5——— oirn Wen 414½ das Schlachtſchiff„Jaime., befindet, das vor zwei Tagen Algeciras beſchoß, erwiderten das Feuer, doch wurden von keiner Seite Treſſer erzielt. Die Truppenverſchiffungen von Marokko nach dem ſpaniſchen Feſtlande wurden allem An⸗ ſchein nach in der Nacht zum Sonntag fortge⸗ ſetzt. Die Küſtenſtädte Tarife, Algeciras, San Roque und La Linea waren in tiefes Dunkel gehüllt, offenbar in der Abſicht, eine i Landung vornehmen zu können. 4 Sir Percival Philipps, der Sonderbe⸗ richterſtatter des„Daily Telegraph“ meldet, daß die Grenze zwiſchen Gibraltar und Spanien von dem zuſtändigen Militärbe⸗ fehlshaber der Militärgruppe geſperrt wor⸗ Schirner — Das Feld führte der Sieger der letzten Olympischen Spiele, Juan Zabala(Argentinien), an. Auin.: Auplands, öreiwinige Ein wort an unſere Gäjte In den Jahren der deutſchen Schmach war draußen in der Welt beinahe ſchon vergeſſen, was unſer Volk im Laufe der Jahrhunderte und Jahrzehnte vor dem Zuſammenbruch zu⸗ ſtandegebracht hatte. Der Eindruck, den die Welt vom Novemberdeutſchland erhielt, war aber tatſächlich auch keineswegs geeignet, An⸗ ſehen, Achtung und Anerkenntnis für unſere in Wirklichkeit vorhandene, damals aber ver⸗ ſchüttete Leiſtungsfähigkeit einzubringen. Das hat ſich nun ſeit 1933 gründlich geändert. Und das Reich, mit ihm das Volk Adolf Hitlers und ſein Führer ſelbſt, freut ſich über jede Ge⸗ legenheit, die man ihm ſchenkt, ſein wirkliches Geſicht, ſeine echten Züge, die nur von einer böswilligen Kritik verfälſcht und verzerrt wor⸗ den ſind, aller Welt offen und ungeſchminkt zu zeigen. Es war wie ein Geſchenk des Himmels, daß im Jahre 1932, in einer Zeit, da die NSDAP ihren riſikovollen Entſcheidungskampf um die Macht führte, Deutſchland den Auftrag erhielt, Szlerwen und Organiſator für die nächſten Olympiſchen Spiele zu ſein. Wenn das nationalſozialiſtiſche Deutſchland alſo gewiſſermaßen einen Auftrag erbte, ſo nahm es von dieſem Erbe freudig Beſitz, um es würdig und mit ganzer Hingabe zu ver⸗ walten. Freudig deshalb, weil das neue Deutſchland genau wußte, daß dieſer Auftrag einem anderen Deutſchland galt, das nun nicht mehr beſtand. Freudig auch deshalb, weil die Führung dieſes Reiches ſich klar darüber war, daß, wenn die Durchführung der Olympiſchen Spiele 1933 zu vergeben geweſen wäre, Haß und Voreingenommenheit es durchgeſetzt hät⸗ ten, dieſen Auftrag überallhin zu vergeben, nur nicht nach Berlin. Nun, da die Weltſpiele in ihren gewaltigen Ausmaßen und ihrem feſtlichen Gepränge ſich abwickeln, iſt das Er⸗ ſtaunen über die exakte Vorbereitung und über die wen Rämpft Wir bringen heute: Deutschlands Ringer ohne Gold- medaille Franzose slegt im 100-Kilometer- Straßenrennen Holland holt Goldmedaille Sieg in der Starhoot-Klasse Wettstreit der Olympia-Turner beainnt Farbiger Bilderbogen vom Olym⸗- pischen Dorf Leben bel den Schwimmern Peru—Oesterreich wird wiederholt Selt 1924 arbeitete Japan am Marathonsieg Gl-nzende Vorführungen im Stadion Wochenende der 500 000 Mannhein— „Hakenkreuzbanner“ 10. Auguſt! die herrliche Art der Durchführung im geſamten Ausland rieſengroß, nur in Deutſchland ſelbſt empfindet man das Gelingen der Weltveran⸗ ſtaltung und die Zufriedenheit der Gäſte als etwas Selbſtverändliches. Wenn man die Aus⸗ landspreſſe, äuch die ſonſt deutſchfeindliche, durchblättert, findet man wahre Lobeshym⸗ nen auf das Organiſationstalent der Deutſchen. Dazu iſt eine ergänzende Erklärung von deut⸗ ſcher Seite notwendig. Das Ausland lobt das Organiſationstalent, welches das nationalſozia⸗ liſtiſche Deutſchland ſoeben in Bexlin entwickelt hat. Es iſt nun nicht ſo, daß die Olympiſchen Spiele von Deutſchland allein deshalb ſo glän⸗ zend vorbereitet wurden, um die Wirkung des Erfolges dieſes Organiſierens lediglich politiſch ausnutzen zu können. O nein, das national⸗ ſozialiſtiſche Deutſchland ſchenkte den Olympi⸗ ſchen Spielen dieſe nicht zu übertreffende Auf⸗ merkſamkeit, weil der Nationalſozia⸗ lismus den Sport ſo hoch bewertet, daß er die olympiſche Idee als Herzensange⸗ legenheit anſah. Nationalſoziaſten widmen ſich jeder Sache ganz, der ſie ihr Herz ſchenlen. Sie haben nicht nur eine Olympiade organi⸗ ſiert, ſondern vorher ſchon eine Partei, ein Volk und einen Staat. Und ſie ſind nicht nur mit Herz und Seele bereit geweſen, ein Weltſport⸗ feſt um des Sports der Völker willen zu orga⸗ niſieren, ſondern ſie würden mit der gleichen Inbrunſt den Verſuch unternehmen, einen Völ⸗ kerfrieden nur des Friedens der Völker wegen zu organiſieren. Es war für jeden einzigen, ob Deutſchen oder Ausländer, wohl der denkbar eindruckvollſte Augenblick, als beim Einmarſch der Jugend der Welt in das Olympia⸗Stadion die franzöſiſche Mannſchaft mit erhobenen Hän⸗ den, herzlich bejubelt von dem deutſchen Publi⸗ kum, an dem Führer vorbei die Kampfbahn ent⸗ lang marſchierte. Die Begeiſterung und die Heil⸗ rufe der Deutſchen, die dem ganzen franzöſiſchen Volk galten, waren nicht das Ergebnis einer organiſatoriſchen Vorbereitung, ſie waren die Sprache des Herzens. Und das muß in dieſem Zuſammenhang einmal ausgeſprochen werden: Alle Organiſation iſt erfolglos, jede Propadanda wäre vergeblich, wenn ſie nicht von denjenigen, denen ſie gilt, mitgetragen und in⸗ nerlich mitverantwortet wird. Das iſt jetzt der Fall: Tauſende Ausländer, die zur Zeit im Reich weilen, werden verſpüren, daß nicht nur in Berlin ein funktionierender Apparat aufge⸗ zogen, daß in dieſen Tagen das ganze Volk mit — iſt, da die Welt ſich ein Treffen in Berlin gibt. »Mancher Ausländer, der mit vielen Vorbe⸗ häkten und mit an ihn herangetragenen fal⸗ ſchen Vorſtellungen ins Reich kam, wird ver⸗ wuündert, ja verwirrt vor dieſem und jenem Erlebnis ſtehen. Und alle werden es ſehen: Dieſes Deutſchland Adolf Hitlers iſt kein Kon⸗ zentrationslager, es iſt kein von Spitzeln und Horchern überwachtes, kontrolliertes Volk mit Menſchen, die verſtört und eingeſchüchtert wie eine eingezäunte Herde umherlaufen— dieſes Volkiſteine junge Nation, deren Men⸗ ſchen mit freudigem, offenen Blick, mit dem Ge⸗ fühl des Stolzes und dem Willen zum Opfer friedlich ihrem Tagewerk ſich widmen. Und der Ausländer ſoll ins Volk gehen und fragen. Nicht nur den Beamten des Empfangs⸗ büros oder den Hotelportier. Die werden ihm ſowieſo ſchmackhafte Antworten geben. Nein, er ſoll diejenigen ſelbſt ausfragen, über die er im Ausland ſo vieles hat erzählen hören. Er ſoll den SA⸗Mann fragen, der auf der Straße nach ſeinem Arbeitsſchluß Olympiadienſt tut, ob er Der Führer bei den Seglern Heuie frũh in Kiel zu den Endkãmpien eingeiroſſen Kiel, 10. Aug.(OB⸗Fun!) Am Montagfrüh kurz vor 10 Uhr, traf der Führer und Reichskanzler von Berlin kom⸗ mend, auf dem Flugplatz Holtenau ein⸗ In ſeiner Begleitung befanden ſich der Prä⸗ ſident des Deutſchen Olympiſchen Ausſchuſſes, der Reichsſportführervon Tſchammer und Oſten, Obergruppenführer Brückner, der Keichsßreſfecheß der NSDAp, Dr. Dietrich und Brigadeführer Schaub. Zum Empfang hatten ſich auf dem Rollfeld der Oberbefehls⸗ haber der Kriegsmarine, Generaladmiral Rae⸗ der und in Vertretung des Kommandierenden Admirals der Marineſtation der Oſtſee, Kon⸗ teradmiral Götting, der Leiter des Ma⸗ rineſtabes für die Segelolympiade, der Kom⸗ mandeur der Leibſtandarte, Obergruppenfüh⸗ rer Dietrich, ObergruppenführerHeydrich, Polizeigeneral Daluege und der Berliner Polizeipräſident Graf Helldorff, eingefun⸗ den. Eine Ehrenkompanie der Luftwaffe präſen⸗ tierte unter den Klängen des Badenweiler Marſches das Gewehr. dann die Natinoalhymnen intonierte, ſchritt der Während die Kapelle Führer die Front der Ehrenkompanie ab. An⸗ ſchließend begab er ſich mit ſeiner Begleitung in das Regatta⸗Revier der Kieler Förde, um an den ſpannenden Endkämpfen, die heute bei ſchönem Segelwetter ausgetragen werden, teil⸗ zunehmen. Die olympiſchen Segelwettkämpfe auf den beiden Bahnen der Kieler Förde haben am Montag im Beiſein des Führers einen glanz⸗ vollen Höhepunkt gefunden. Am Montag herrſchte ideales Segelwetter, wie wir es von den Kieler Regatten kennen, Sonne und friſche Briſe. Auf der Förde befanden ſich wieder viele Zuſchauerdampfer. Weit draußen ſtand wieder der Feſſelballon der Filmleute ruhig über der Kieler Förde. Der Führer und Reichskanzler, der ſich auf der Stationsjacht„Nixe“ eingeſchifft hatte, be⸗ gab ſich dann auf das Start⸗ und Zielſchiff „Undine“, das draußen auf der Förde zwi⸗ ſchen dem Marineehrenmal Laboe und dem Leuchtturm verankert iſt. Der Führer verweilte längere Zeit an Bord dieſes mit allen tech⸗ niſchen Hilfsmitteln ausgerüſteten Startſchiffes und verfolgte mit großem Intereſſe den Ab⸗ lauf der Kämpfe. Die sreuel der ſpaniſchen Roten Unerhörte Massenerschießungen/ Regierung fluchthereit Paris, 10. Auguſt. General Queipo de Llano hat am Sonntag⸗ abend im Rundfunkſender von Sevilla verſchie⸗ dene von Madrid verbreitete Meldungen de⸗ mentiert. So hat er die Behauptung für un⸗ zutreffend erklärt, daß Cadiz, Cordoba, Sevilla und andere Städte unmittelbar vor dem Fall ſtehen. Weiter brandmarkte der General eine Anzahl marxiſtiſcher Greueltaten. In Konſtantina, das am Sonntag wieder von der Militärgruppe beſetzt worden ſei, haben die Roten, bevor ſie die Stadt aufgaben, 250 Per⸗ ſonen in die Schächte geworfen und dann Dynamitpatronen zur Exploſion gebracht. In Lora del Rio, das am Samstag eingenommen worden ſei, ſeien 187 Menſchen getötet worden. 40 weitere hätten gerade erſchoſſen werden ſollen, als die Stadt von den natio⸗ naliſtiſchen Truppen beſetzt wurde. In Badajoz ſeien 195 Perſonen niedergemacht worden. Auch in Malaga ſeien Maſſenerſchießungen erfolgt. Die Regierung in Dalencia Der General erklärt weiter, es ſei ein Be⸗ weis für die unſichere Lage in Madrid, daß ſich gegenwärtig ſieben Miniſter und der Vorſitzende der Kammer in Valencia befänden. Dort ſoll ein ſpaniſches Kriegsſchiff für den Notfall der Regierung zur Verfügung ſte⸗ hen. Die Stimmung unter den Marxiſten, die an der Front kämpfen, laſſe, ſo wird weiter betont, von Tag zu Tag nach. Zu dieſer Ver⸗ 18——— + ein gezwungener SA⸗Mann iſt! Er ſoll den jungen Uniformträger der Wehrmacht fragen, ob man ihn mit Gewalt und Drohungen zum Kommiß holte! Er ſoll den Arbeitsdienſtler fragen, ob er in einer Erziehungsanſtalt unter⸗ gebracht iſt. Und ſchließlich, er ſoll den erſten beſten Arbeiter fragen, was er zum neuen Deutſchland und ſeinem Führer ſagt. Und der Ausländer wird unſer Deutſchland erkennen: Ein Volk, in dem die Maſſen an allem Anteil haben, was dem Reich gehört. Kraft durch Freude, Schönheit der Arbeit: Alles ſoll allen gehören! Jeder einzelne Deutſche in⸗ mitten der Maſſe iſt nicht Maſſenmenſch, er hat perſönliche Bindungene zu Staat, Volk und Führer. Die einsgewordenen Maſſen ſind die Syntheſe von Recht und Pflicht, dem Prinzip des Dritten Reiches. Dieſes Prinzip iſt nicht veräußerlich, es mag woanders in der Welt gar Händels„Herakles“ auf der Dietrich⸗Eckart⸗Bühne Es war wieder die erſchütternde Architektur der Bühne, die die 20 000 Zuſchauer bezwang. Rur wer einmal auf den höchſten Stufen die⸗ ſes gewaltigen Amphitheaters geſtanden hat, vermag ſich einen Begriff von den Ausmaßen dieſer Bühne unter freiem Himmel zu machen. Es iſt nämlich merkwürdigerweiſe noch keinem Fotografen gelungen, die weſentlichen architek⸗ toniſchen Elemente der Dietrich⸗Eckart⸗Bühne auf der Platte einzufangen. Am Abend der muſikaliſchen Premiere auf dem Rei Sſport⸗ feld wölbte ſich ein ſchwerer dunkler Himmel über dem fahl weiß blinkenden Rund des Theaters. Scheinwerfer von links und rechts fluteten ihr magiſches Licht auf die geſtufte Bühne. Das Drama, das ſich inmitten der ſtei⸗ nernen Bauten und dem begrenzenden Hinter⸗ grunde einer tiefgrünen Kiefernhöhe abſpielt, iſt der„Herakles“ von Geor Friedrich Hän⸗ del; ein Thema, das uns ſeit Jahrzehnten nicht mehr losgelaſſen hat. Muß man ſagen, wer Händel iſt! Mit ſeinen Zeitgenoſſen Bach, Beethoven und Wagner thront er unter den unſterblichen Großen der uſik. Sein Hevakles iſt der„Siegfried“ der Griechen. Unter den Opern Händels und den noch volkstümlicheren Hratorien befindet er ſich(1744 geſchrieben) als „musikal drama“ in einer Art Mittelſtellung. Dargeſtellt wird, wie Herakles mit Meimte ſchönen gefangenen Jole ſiegreich heimkehrt Seine Gattin, von Eiferſucht gepeinigt, will ſeine Liebe wieder erwecken und ſchenkt ihm ein zauberkräftiges Kleid, jenes in der My⸗ thologie ſo berühmt gewordene Neſſus⸗ Hemd, das ſich als todbringend erweiſt. Zeus, der oberſte der Götter, aber ruft Herakles in den Olymp. Bei der erſten öffentlichen Aufführung des ſzeniſchen Oratoriums„Herakles“ iſt vor allem ein Haupteindruck beſonders bervor uheben: wir ſpüren auf dieſer gewaltigen W trotz aller techniſchen Wunder nichts von ra finierter Apparatur. Das Spiel geht ohne Requiſiten vonſtatten. Es gelangt ſo zum rein Menſch⸗ lichen, zum Abſoluten des Dramas! Die Schlichtheit und Größe der plaſtiſchen Linien der Muſik und des Dramas treten klar her⸗ vor. Das Element der Farbe, das in den Ko⸗ ſtümen zum Ausdruck kommt, wird durch die licht⸗ und ſchattenverteilenden 16 größten Wirkungen profiziert⸗ Symboliſch kommen in ihm die Gegenſätze zum Ausdruck. Aus dem Weſen der S Muſik wach⸗ fen organiſch die Ebenmäßigkeit und Schönheit der hervor. Ein ewaltiges Orche⸗ ſter, unter Leitung von rof. Dr. Fritz Stein, läßt den Inſtrumenial lang zu ein⸗ dringlicher Wirkung kommen. Der gewaltige Chor— 12 Berliner Geſangvereine— behaup⸗ tet feine maſſige Stellung, indem er wie die antiken Chöre einſetzt und geführt wird. Der hervorragende elektro⸗alu iihche Ausbau des Freilichttheaters ermöglichte eine erſtaunliche Verdeutlichung des geſamten Klangbildes. Eine 4 kunſtwichtiger Betrachtungen wird durch dieſe Aufführung hervo Bünbels Genügt das geſtrige Inſtrumentarium Händels für eine Freilichtbühne? Iſt das Barock⸗Orche⸗ ſter das Vorbild deſſen, was wir in einem ſol⸗ chen Szenarium erwarten dürfen! Im über⸗ dachten Raum z. B. vereinigen die Streicher die Kuft Wirkungen auf ſich, in der dünne⸗ ren Luft des Theaiers unter freiem Himmel dagegen bleibt ihr Klangraum(ſofern davon überhaupt noch zu ſprechen iſt) zirpend. Die Geigen zerſchneiden die Luft und verwehen bei den leiſeſten“ akuſtiſchen Erſchütterungen. Im überdachten Raum wird ein zu fülliges Blas⸗ Da niemals die Wirkungen Aibnde wie draußen ohne die akuſtiſchen Widerſtände der vier Wände. Das Schwergewicht der ſoliſtiſchen Partien fällt der Gattin des Herakles zu. Emmi Leis⸗ ner brachte dieſe wahrhaft klaſſiſchen Geſangs⸗ linien in einer ungewöhnlich weichen und ſuv⸗ nicht hinpaſſen: Es ſoll auch nur eine Schöp⸗ fung für den Deutſchen ſein. 35 Wenn das deutſche Volk und jeder einzelne Deutſche in dieſen Tagen die Angehörigen an⸗ derer Nationen bei ſich gaſtfreundlich empfängt, dann will es nicht für ſich Propaganda machen. Will auch nicht fragen, ob die anderen aus dem Ausland faſchiſtiſchen, demokratiſchen oder Volksfrontorganiſationen angehören: Das kann dem Deutſchen gleichgültig ſein. Der Deutſche will nichts weiter als Freunde gewinnen, die ihn und ſeine Art— wenn auch nicht ganz ver⸗ ſtehen— ſo doch achten lernen. Und angeſichts der goldenen Medaille, die die Olympiakämpfer für ihre Leiſtungen gerechter⸗ weiſe erhalten, möchte Deutſchland von der Welt auch ein klein wenig Anerkennung für ſeine Leiſtungen in den letzten drei Jahren, die ihm Recht und Pflicht waren. ſtanzvollen Tongebung zu reichſter Entfaltung. 5— dieſem tönenden Alt der tönende Bariton rhard Hübſchs als Herakles, deſſen Partie unter den Kürzungen am meiſten gelitten hatte. Er hatte eigentlich nur zu Beginn des letzten Aktes Gelegenheit, ſeine große oratoriſche Be⸗ gabung ein eſ Für die lyriſche Partie der Jole beſitzt der hochkultivierte Sopran Adelheid Armholds in Stimmcharakter und Klangausmaß die glücklichſten Vorausſetzun⸗ en. Die Regie von Niedecken⸗Geb⸗ ard, die in den Stellungen die Bilder alt⸗ gareſeh Vaſen nachahmt, weiß die Haupt⸗ arſteller und zahlxeichen Komparſen den brei⸗ ten Maßverhältniſſen der Bühne gut einzuglie⸗ dern. Allerdings ſcheint der Spielleiter in ſtarke Abhängigkeit zu den Lautſprechern zu ge⸗ raten. Nicht ganz ſo gut in den ſonſt 3 e⸗ nen Aufbau der einzelnen Bilder fügen ſi die Tänze der Bewegungschöre, die das Rhyth⸗ miſche der Muſik ünd auch die feſpieteriſche des Vorwurfes durch zu leichte, faſt ſpieleriſche Fi⸗ guren etwas ſtilfremd behandeln. Heinz Kuntze. KAllerorten Freilichtſpiele in deutſchland Nicht nur in Berlin herrſcht während der Olympia⸗Wochen ein überaus reges Kunſtleben, überall im Reiche ibt es Theater und Muſik in ülle und Fülle. Dieſer geſteigerte ſommerliche pielbetrieb wird den ganzen Auguſt über an⸗ Das iſt beſonders wertvoll und erfreu⸗ ich, weil nach Abſchluß der Olympiſchen Spiele feſf viel ausländiſche Gäſte noch Deutſchland⸗ reiſen unternehmen und dann Gelegenheit aben, an vielen Stätten Kunſt zu er⸗ eben. In Bayreuth wird nach dem 16. Auguſt noch dreimal der„Lohengrin“, dreimal der„Parſifal“ und einmal der„Ring des Nibe⸗ lungen“ gegeben. In Heidelberg finden weiter die Reichsfeſtſpiele mit Aufführungen des„Götz“, der„Agnes Bernauer“, der„Ko⸗ mödie der Irrungen“ und des Paul Ernſtſchen Luſtfpiels„Pantolon und ſeine Söhne“ ſtatt. In Frankfurt gibt es die Römerbergfeſt⸗ änderung im Lager der Roten habe das halten der Führer ſehr viel beigetragen, faſt nie an der Front ſehen ließen und denen das Gerücht umgehe, daß ſie ſich gus Geldſummen im Ausland ſicherg hätten, die zum größten Teil aus den beſtänden der Bank von Spanien ſtamm ſollen. 70 Zivilgardiſten hingerichtet Das Liſſaboner„Diario da Manha“ berich aus Elvas, daß 70 Soldaten der Zivilgar die ſich am Samstag wegen Mangel an MNu tion in Badajoz den Kommuniſten ergeb mußten, amf tampfarena hingerichtet wor ſind. Wie im Rundfunkſender von Sevilla mi teilt wurde, haben am Sonntagvormittag zw Regimenter der Fremdenlegion aus Alpecit im Guadaramma⸗Gebirge Stellungen bezoge Das Militärkommando in Sevilla gibt betan daß alle verdächtigen Petrole ſchiffe in der Meerenge von Gih tar beſchoſſen werden. Dadurch ſol hindert werden, daß die Schiffe der Mad Regierung Brennſtoffe übernehmen. Ge de Llano hat angeordnet, daß die Tochte marxiſtiſchen Kriegsminiſters und die T des früheren Gouverneurs von Cadiz, die in Haft befinden, ſofort freizulaſſen ſind. Proteſt Maliens Wegen der Ermordung italieniſcher Bürg Rom, 10. A Die italieniſchen Blätter berichten mit rechter Empörung über die Ermordung die Italiener in Barcelona. „Die Sonntagszeitungen veröffentlichen a ſührliche Nachrichten aus Barcelona über näheren Umſtände dieſer Mordtat. Nach d wiederholten Angriffen und Gewalttätigkei auf italieniſche Staatsbürger ſei die Erſch ßung der drei Italiener, Liberaliniſtt Dogliotti und Marceelli, und ſchwere Verwundung eines vierten Italſene Giacomeli, als die ſchwerwiegendſte ſache zu verzeichnen.— Der Ingenieur M bande überfallen und ohne beſonderen Anl aus reinem Klaſſenhaß, auf viehiſche K ermordet. Der italieniſche Generallon in Barcelona habe ſofort Schritte unterno men, und auch die italieniſche Botſchaft Madrid habe daraufhin bei der Mabri Regierung energiſchen Einſpruch erhoben ſie für das Vorgefallene verantwortlich macht. Britiſches Derkehrsflugzeug abge London, 10. Aug Am Montagfrüh ſtürzte kurz nach dem 8 im Flughafen Croyden bei Wellington in Verkehrsflugzeug der Imperial Airways aus geringer Höhe in den Garten eines Hauſes h Ehe noch hilſe und geriet ſofort in Brand. zur Stelle war, ging die Maſchine v kommen in Flammen auf, ſo daß Verſuche mehr unternommen werden konnten die vier Inſaſſen zu retten. Durch die Exploſton des Tanks wurden noch zwei angrenzende Häu⸗ ſer in Brand geſetzt. Die Maſchine hatte Fracht für Paris an Bord. ————— ſpiele, Augsburg hat ſeine Freilichtſy am Roten Tor, Baden⸗Baden bringt lichtaufführungen in Oetigheim. Bre veranſtaltet ſein Feſtſpiel im Rahausſa Dresden gibt es eine Opernwoche m leſenen Werken. In Heidenheim⸗B dauern die Freilichtſpiele noch bis zum 13 tember. Leipzig hat ſeine Freilichta rungen im Park des Gohliſer Schlößchens München die Feſtſpiele des Bayeriſche Staatstheaters(Wagner und Mozart) m außerdem Feſtſpiele der Münchener Marione tenbühne. Im Harzer Bergtheater der Luiſenburg bei Wunſiedel und Zons am Niederrhein finden gleichfalls lichtaufführungen ſtatt, alles Beiſpiele für eim reichen Theaterſommer in den deutſchen G abkehr vom Jazz auch in Englan In Londoner Theaterkreiſen iſt man g wärtig ſiianffüh mit den Vorbereitun die Herbſtaufführungen beſchäftigt, vo nicht weniger als fünfzig in den erſten der kommenden Spielzeit herausgebra den ſollen. Eine beachtenswerte Wandl ſich auf der Operettenbühne vollzogen. D operette hat ſich überlebt. Die ſynkopiert hat keinen Anklang mehr gefunden Theaterproduzenten kehren zur Wien rette und den nach ihrem Modell geſe melodiöſen und liebenswürdigen Mu zurück, die vor ein paar Jahren noch als modiſch verrufen und aus dem Spielplan ſtrichen waren. Bisher ſind drei große tenpremieren von Wiener Meiſtern erſten Herbſtwochen angekündigt. Ei größten muſikaliſchen Senſationen v man ſich von der Operette des engliſche poniſten Carlile„Magiſche Liebe“, in — 05 Alice Hübſch in London debi wird. Ein»ichter muß ein Voll vorfind einen Glauben, in welchem das Volk Sonntag in der Stier⸗ Von den 14 G Verteilung k eeſ keich, holten ſie ſi knfielen auf Ar land, Großbrita lei. Wir hat ſegen etwe Ringer kon ger ſtellen, un Wech um“ lererfolg übr geſamt 129 er 3 Efland Holland Kanada Argentinien euſeeland Norwegen Türkei Polen Lettland Schweiz uſtralien Mexiko Philippinen NRach der letzten wann Holland in Klaſſe mit 163 Deutſchland ne, und En zene.— Ausf 0 in de Or. Biſck on a tſchland ſoldmedaill n der Wettfahrt choff(Berlin) Eder Geſamtwer orſprun ſicherte die ſilberne N Punkten die br eich— Fußballſpi Montagnachm wiederholt K folgt, noch be-Lorenz Oly. orenz, die habe das Ver⸗ etragen, die ſih ießen und von ſie ſich große nd ſichergeſtellt aus den Gold⸗ anien ſtammen t der Stier⸗ tet worden Nanha“ berichtet der Zivilgarde, ingel an Muni⸗ miſten ergeben Nannheim „Hakenkreuzbanner“ 10. Auguſt 1936 Sevilla mithe ⸗ zvormittag zwei aus Algecitas lungen bezogen. la gibt betannt, Petroleun⸗ von Gibra dadurch ſoll ven« e der Madrider hmen. Genergl die Tochter des nd die Tochten Cadiz, die ſih laſſen ſind. boldmedaillen holten Von den 14 Goldmedaillen, die am Sonntag zur Verteilung kamen, entfiel nur eine einzige uf Deutſchland, nämlich im Segeln. Schweden und Ungarn waren diesmal beſonders erfolg⸗ eich, holten ſie ſich doch je drei Medaillen. Zwei nifielen auf Amerika und je eine auf Finn⸗ bond, Großbritannien, Japan, Eſtland und ürkei. Wir hatten uns den Anteil am Me⸗ daillenſegen etwas größer vorgeſtellt, aber un⸗ ſere Ringer konnten wider Erwarten keinen Bieger ſtellen, und da auch unſere Frauenſtaffel durch Pech um den Sieg kam, blieb nur der Salererfolg übrig. Nach 72 Wettbewerben von 15 niſcher Bürger om, 10. Aug. ichten mit ge⸗ nordung dreier ffentlichen aus⸗ delona über die dtat. Nach den zewalttätigkeiten ei die Erſchie⸗ eraliniſtri, lli, und die rten Italleners, wiegendſte Tat⸗ Ingenieur Mar⸗ n ſeinem Haus neten Rebellen⸗ onderen Anlaß, iehiſche Art Generalkonſul ritte unternom⸗ e Botſchaft in der Madrider ch erhoben und anwortlich ge⸗ 19 abgeſtüezt n, 10. Auguſt. nach dem Start Wellington ein lAirways a ines Hauſes ah Ehe noch Hilfe taſchine voll⸗ if, ſo daß keine werden konnten, ich die Exploſion igrenzende Häu⸗ ſchine hatte u. ——— e Freilichtſpi en bringt 55 ei m. Brem Rahausſaal, rnwoche mit heim⸗Bre bis zum 13. Sep⸗ Freilichtauffüh er Schlößche ſes Bayeri Mozart) und hener Marionel⸗ ztheater, auf nſiedel und gleichfalls iſpiele für e deutſchen G + — iſt man gege bereitungen tigt, von d n a usgebra e Wandlin zogen. Die ynkopierte funden und r Wiener zen eiſtern für digt. Eine onen verſpricht vorfinden m s Voll ſich insgeſamt 129 ergibt ſich folgendes Bild: Gold Silber Bronze 16 11 5 13 16 17 5 6 USA Deutſchland Schweden Ungarn innland talien ——— Oeſterreich Großbritannien Tſchechoſlowakei Japan Eſtland Aegypten Holland Kanada Argentinien Neuſeeland Norwegen Türkei Polen Lettland Schweiz Auſtralien Mexiko Philippinen % οιο%D⏑ο ◻= ——◻ο⏑ονιοιισοοιοιοοοιο ινσοmοο —=⏑ ιο-◻ οιο ο ιιοe ο- ———— ◻⏑⏑-◻faS Fpolland holt öoldmedaille . Deutſchland die ſilberne Rach der letzten Wettfahrt am Montag ge⸗ ponn Holland in der Olympiajollen⸗ Alaſſe mit 163 Punkten die Goldmedaille, deutſchland mit 150 Punkten die ſil⸗ berne, und England mit 131 Punkten die bronzene.— Ausführlicher Bericht folgt. Or. Biſchoff endgültig Erſter Wie 0 am Sonntag bekannt, war Reutſchland in der Starboot⸗Klaſſe die holdmedaille nicht mehr zu nehmen. Auch i der Wettfahrt am Montag belegte Dr. Bi⸗ Achoff(Berlin) den erſten Platz und errang der Geſamtwertung 80 Punkte. Mit knappem Porſprung ſicherte ſich Schweden mit 64 Punk⸗ en die ſilberne Medaille vor Holland, das mit Punkten die bronzene Medaille erwarb. beſerreich— Peru wird wiederholt Das Fußballſpiel Oeſterreich— Peru wird n Montagnachmittag um 17 Uhr im Poſt⸗ fadion wiederholt. Die Gründe werden durch ein amtliches Kommuniqué, das in einer Stunde folgt, noch bekannt gegeben. 3 Ibe-Lorenz Olymplasieger im Tandemfahren „Loren2z, die Olympiasieger im Zweisitzerfahren. Aufn.: Schirner Banner F Aumpia bonner Veitſteeit der Olympia⸗Turner beginn In der Dietrich⸗Eckart⸗Bühne erfüllen die Turn⸗Nationen die Pflichtübungen (Sonderbericht der Olympia⸗Schriftleitung des„Hakenkreuzbanner“) Die ſo glanzvoll verlaufene olympiſche Leicht⸗ athletik⸗Woche iſt zu Ende. Das rieſige Olym⸗ piaſtadion, das acht Tage lang täglich bis auf den letzten Platz beſetzt war, wird in den näch⸗ ſten Tagen nur noch ſtundenweiſe das Ziel der Olympiabeſucher ſein, denn die Schimmer, Tur⸗ ner, Boxer und Ruderer— um nur einige zu nennen—, die jetzt im Mittelpunkt der Ereig⸗ niſſe ſtehen, kämpfen ja auf anderen Kampf⸗ ſtätten. Immerhin dürften auch die Fußbal⸗ ler und Handballefr, die jetzt jeden Nach⸗ mittag im Olympiaſtadion zu Wort kommen, nachdem ſie ihre Vorrundenſpiele auf Verliner Vereinsplätzen austrugen, ein dankbares Pu⸗ blikum finden. Nicht zu vergeſſen die Hockey⸗ ſpieler, bei denen es nun auch mit Rieſenſchrit⸗ ten der Entſcheidung zugeht. Im neuen Gewand Die ſchönſte Stätte innerhalb des Reichs⸗ ſportfeldes, die Dietrich⸗Eckart⸗Bühne, war von der 7. Morgenſtunde des Montag an Schau⸗ platz des Wettſtreites der Turner vieler Natio⸗ nen. Der Ort hoher künſtleriſcher Wirkung hatte ein anderes Gewand angelgt. Bühnenhaus und Bühne werden von einem hohen Feld über⸗ dacht, das nach den ſteilen Zuſchauerrängen hin weit geöffnet iſt. In der Orcheſta waren die Gerüſte für Reck und Ringe aufgeſchlagen, im Vordergrund ſtanden Pferd und Barren, und dahinter hatte ein breites Podeſt Platz gefun⸗ den, auf denen Pflicht⸗ und Freiübungen un⸗ unterbrochen vonſtatten gingen. Sieben Nationen angetreten Sieben Nationen, nämlich Ungarn, Finnland, Japans Triumph im Marathonlaui USA, Japan, Jugoſlawien, Oeſterreich und Bulgarien waren zu Pflichtübungen ange⸗ treten. Die frohen Farben ihrer Nationalflag⸗ gen leuchteten hell in der grellen Auguſtſonne über dem gutbeſetzten Zuſchauerraum, und über den Gipfeln der märkiſchen Nadelwälder lachte ein blauer Himmel hernieder, der Weihe- und Kampfſtätte den ſchönſten natürlichen Rahmen gebend. Alles überragend, grüßten vom Reichs⸗ die Zinnen des Glockenturmes her⸗ über. Gute Leiſtungen vollbrachten die Turner an dieſem erſten Morgen des drei Tage währen⸗ den Kampfes um olympiſche Ehren. Nach dem zweiten Gerät lagen die Finnen in Führung vor Jugoſlawien und Japan. Die finniſchen Turner überraſchten wirklich durch ganz exakte Ausführungen. Die Jugoſlawen gingen mit erſtaunlicher Sicherheit an ihre Aufgabe heran, während die zierlichen Japaner bald auch hier — die Sympathien des Publikums errungen atten. Je weiter die Uebungen an den Geräten fort⸗ ſchritten, deſto mehr gingen die Zuſchauer, vor⸗ nehmlich beim Beginn der einzelnen Nationen, mit den beiden Uebungen mit, was den Reiz der immer ſpannender werdenden Konkurren⸗ zen nur erhöht. Heißes Ringen zu erwarten Der Auftakt zum Turnen kann in allen Teilen als gut bezeichnet werden. Die phantaſtiſch ſchönen Tage der Woche der Leichtathletikkämpfe im Olympiſchen Stadion finden hier auf der Dietrich⸗Eckart⸗Bühne mit den Kämpfen von 14 Nationen einen würdigen Fortgang. Das Aufn.: Schirner Das Feld der Marathonläufer auf der letzten Bahnrunde- angeführt von dem Argentinier Juan Zabala, dem Sieger von 1932, hinter dem der Engländer Ernest Harper, der spätere Zweite liegt. Ringen: Bantomgewicht: 1. daille. 5. Englond bronzene Medoille Oic Liste der Olimmpio-iege- eam Sonntag, 9. August Marton Lörincz(Ungarn) goldene Medaille; 2. Egon Syensson(Schweden) silberne Medaille; 3. Jokob Brendel(DOeutschlond) bronzene Medaille.— Federgewicht: 1. Voscr Erkon(Törkei) goldene Me- daille, 2. Acrne E. Reini(Finnlond) silberne Medaille; 3. Einor Korlsson (Schv/eden) bronzene Medaille.— leichtgewicht: 1. Lovri Koskelo(Finnlond) goldene Medaille, 2. Josef Herda(Ischechoslov/okei) silberne Medaille; 3. Voldemor Väle(Esflond) bronzene Medaille.— Weltergewicht: 1. Svyedberg(Schweden) goldene Medaille, 2. Fritz2 Schäfer(Deutschlond) silberne Medaille,; 3. Eino M. Vitanen(Finnlond) bronzene Medaille.— Halb- schwergewicht: 1. Axel Cadier(Schweden) goldene Medaille; 2. Edwins Bie- tags(Lefflond) silberne Medaille, 3. Augost Neo(Estlond) bronzene Medaille; 4. Werner Seelenbin de r(Deutschiand). eam Montag, 10. August: 100•Kilometer-Strafßenfohrer: 1. Charpentier(Fronkreich) goldene Medaille; 2. Laje- bie(Fronkreich) silberne Medaille; 3. Nievergelt(Schweiz) bronzene Me- Olhymplia-Jollen: 1. Holland goldene Medodille; 2. Debfschlond silb. Medaille, Starboot-Klesse: 1. Debtschland goldene Me doille; 2. Schweden silberne Me- daille, 3. Holland bronzene Medaille. Rodolf ————————————————————— ————————————— ⏑Q]—————————————— 4— 0 Kitei Son gewinnt Marathonlauf in olympischer Rekordzeit Kitei Son-Japan, der großartige Sieger des Marathon- laufes, zerreiht unter dem Jubel der 100 000 Zuschauer im Stadion das Zielband in der neuen olympischen Rekord- zeit von:29:19, 6. Aufn.: Schirner Schmuckkäſtchen des Reichsſportfelds wird noch Zeuge heißen Ringens ſein, das kann man heute nach Ablauf der erſten Stunden ſchon ſehr wohl behaupten. E t 2z. leben bei den Schwimmern (Drahtbericht unſerer Olympia⸗Schriftleitung) Neben den Kämpfen auf der Dietrich⸗Eckart⸗ Bühne, wo die Turner ihren Olympia⸗Wett⸗ ſtreit begannen, konzentriert ſich das Haupt⸗ intereſſe am Montag auf die Kämpfe im Schwimmſtadion. Ein herrlicher, prächtiger Sommertag begünſtigte die Schwimmkämpfe, denen am Vormittag Reichserziehungsminiſter Ruſt, Generalfeldmarſchall von Blomberg und General der Flieger Milch beiwohnten. Die Kunſtſpringer beginnen Die Tribünen füllten ſich im Laufe des Vor⸗ mittags außerordentlich ſtark. Die Kunſtſpringer begannen mit dem Pflichtſpringen bereits um 5 Uhr vormittag. Man ſah herrliche Leiſtungen bei den Springern, und wieder einmal be⸗ wieſen die Amerikaner ihre führende Stellung im Kunſtſpringen. Vankees in Führung Nach den Pflichtſprüngen, die am Montag⸗ vormittag abſolviert wurden, ſiegte der Ameri⸗ kaner Degener mit 74,78 Punkten an der Spitze vor ſeinem Landsmann Bayne mit 75,74 Punk⸗ ten. An dritter Stelle folgt der Japaner Shi⸗ bahara mit 69,84 Punkten vor dem Amerikaner Greene mit 68,64 Punkten. Ganz ausgezeichnet ſprang auch der Deutſche Weiß, der nach dem Pflichtſpringen den fünften Platz belegte mit 66,71 Punkten. Der Deutſche Eſſer liegt an neunter Stelle, und zwar mit 62,57 Punkten, während der Deutſche Mahraun etwas weiter im Felde liegt. Entſcheidung am Dienstag Die Entſcheidung im Kunſtſpringen fällt am Dienstag nach den Kürübungen. Nach allen bis⸗ her gezeigten Leiſtungen iſt zu erwarten, daß 05 Deutſche Weiß ſeinen Platz verbeſſern ann. Voll Spannung ſah man den Läufen in der 4* 200⸗Meter⸗Staffel entgegen. Im erſten Vorlauf konnte Frankreich ganz überlegen vor Kanada gewinnen. Der zweite Vorlauf brachte einen ganz ausgezeichneten Kampf zwi⸗ ſchen Ungarn und Amerika, den Amerika für ſich entſchied, und im dritten Vorlauf ſiegte Japan in der neuen olympiſchen Rekordzeit von:56,1 Minuten(bisher:58,4). Deutſchland bei der 4K200 m⸗Staffel dabei In die Entſcheidung der 4* 200⸗ Meter⸗Staffel kommen Frankreich, Ka⸗ nada, Amerika, Ungarn, Japan, Deutſch⸗ land und und als die zwei beſten Dritten Eng⸗ land und Schweden. Waſſerball⸗Ergebniſſe Belgien— USA.„ Uruguay— Holland... 11(10), Olympia⸗Eislaufſieger in Berlin In der reich geſchmückten Halle des Berliner Sportpalaſtes finden vier Tage hintereinander erſtklaſſige Darbietungen im Eiskunſtlauf und Eishockey ſtatt. Die Berliner Olympiagäſte be⸗ kamen zwar am Samstag Weltmeiſter Karl Schäfer nicht zu fe rei der leicht erkrankt war, doch wurden ſie reich entſchädigt durch das Auftreten des Meiſterpaares Maxie Herbert/ Ernſt Baier, der Geſchwiſter Pauſin und der ausgezeichneten Kunſtläuferin⸗ nen Hedy Stenuf und Emmy Putzinger. Der ——— i0 6 2 ishockey en Meiſter von Oeſterrei ngelmann mit:0(:0,:0,:). ———————————— ten die Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 10. Auguft Wh Dochenende der 500 000 Das hat ſelbſt Berlin noch nicht geſehen (Sonderbericht der Olympia⸗Schriftleitung) Dieſes olympiſche Wochenende hat in ſeinem Ausmaß an Beſuchern auf den olympiſchen Kampſſtätten alles übertroffen, was man bisber in der erſten Woche der Olympiſchen Spiele er⸗ lebt hat. Es herrſchte wieder reges Leben und ſtärkſter Verkehr in der Reichshauptſtadt und vor allem rund um das Olympiſche Stadion, als der Führer mit den Mitgliedern der Reichs⸗ regierung am Sonntagnachmittag, umjubelt von den Hunderttauſenden, hinausfuhr zum Olym⸗ piſchen Stadion, um den letzten Entſcheidungen in den Leichtathletikkämpfen beizuwohnen. Es war ein prächtiger, heißer Hochſommertag, dieſer Abſchlußtag der olympiſchen Leichtathletikwoche, an dem das Stadion wieder vollkommen aus⸗ verlauft war. Etſwa 30 000 Zuſchauer wohnten den Jugend⸗ vorführungen auf dem Maifeld bei, 20 000 füll⸗ ribünen des Schwimmſtadions, die Deutſchlandballe war bei den Entſcheidungen im griechiſch⸗römiſchen Ringen ausverkauft; Tau⸗ ſende umſäumten die Tennisplätze des Reichs⸗ ſportfeldes, auf dem im Degenfechten die Aus⸗ ſcheidungskämpſe ausgetragen wurden und wa⸗ ren im Hockey⸗Stadion, auf welchem zwei Spiele ſtattfanden. Zehntauſende waren ohne Karten hinausge⸗ kommen, vor die Tore des Stadions, um den impoſanten An⸗ und Abmarſch der Maſſen zu ſehen und Zaungäſte des olympiſchen Geſche⸗ hens zu ſein. Und Hunderttauſende jubelten auf der Marathonſtrecke entlang der Avus und der Havelſeen den tapferen Marathonläufern bei ihrem gigantiſchen Kampf um den olympiſchen Lorbeer zu. So waren an dieſem Wochenende wohl faſt eine halbe Million Menſchen Zu⸗ ſchauer olympiſcher Kämpfe, voll Bewunderung über dieſen reſtloſen Einſatz menſchlicher Kräfte in friedlichem Wettkampf der Jugend der Welt. Hunderttauſende feiern Olympia Berlin hat in ſeiner traditionsreichen Ge⸗ ſchichte wohl fen manches erlebt, aber dieſer Zuſtrom von Menſchen in die Olympiaſtadt am Samstag und dieſes Straßenleben in der Nacht auf Sonntag hat Berlin noch nie geſehen. Die Kö⸗Sonderzüge brachten zum Wo⸗ chenende über 300 000 Beſucher nach der Reichshauptſtadt und die Eiſenbahn mußte viele Sonderzüge zur Bewältigung des Reiſe⸗ verkehrs laufen laſſen. Hundertauſende bevöl⸗ kerten in der Nacht zum Sonntag die Straßen im Stadtzentrum und im Weſten, die Gaſtſtät⸗ ten waren überfüllt und überall ſah man ſtarke Gruppen von Ausländern mit ihren National⸗ flaggen. Ganz Berlin war in einem Olympia⸗ taumel. Und die frühen Morgenſtunden waren Straßen und Lokale noch ſo ſtark wie am hellen Tag beſucht. Es war ein eindruckvolles Bild, wie die Bevölkerung der Reichshauptſtadt zu⸗ ſammen mit den Olhmpiagäſten aus aller Welt das größte flie des völkerverbindenden „Olympia“ feierte. RV. Jabala geht nach fiohenluchen Zum Marathonlauf wird noch folgende Ein⸗ zelheit bekannt: Der Olymipaſieger von Los Angeles, Juan Zabala⸗Argentinien, der lange Zeit weit an der Spitze des Feldes lag, dann äber zurückfiel und ſchließlich aufgab, ift noch am Sonntagabend nach der Sportheilſtätte Hohenlychen gereiſt. Der Argentinier wurde während des Laufes von ſtarken Muskelkrämp⸗ fen in den Waden befallen. Die Aerzte vermu⸗ ten, daß dieſe Krämpfe mit einer ſchweren Zahn⸗Operation zuſammenhängen, der ſich Za⸗ bala belanntlich vor einigen Wochen hat unter⸗ ziehen müſſen. Der Argentinier will in der deutſchen Heilſtätte völlige Heilung Uchen. Farbiger Bilderbogen vom Olumpiſchen dot vom Leben und Treiben der olympiſchen Nalionen außerhalb der Mächte„Zenkimeler“ und„Setunde. Sonderbericht der Olympia⸗Schriftleitung des„Hakenkreuzbanner“) Es iſt köſtlich und lehrreich zugleich, in die⸗ ſen Tagen, da die Vertreter faſt aller Nationen der Welt in Berlin verſammelt ſind, auch ein⸗ mal Betrachtungen anzuſtellen, die außerhalb des Machtbereiches Zentimeter und Sekunde liegen. Mehr noch als Bandmaß und Stoppuhr ſind es die rein menſchlichen Eigenſchaften, die es erlauben, ſich von den einzelnen Vertretern der Nationen das Bild zu machen, das man gerne von ihnen ſehen möchte. Im Grunde ge⸗ nommen iſt das Olympiſche Dorf, wo ſich jetzt alle Völker ſo richtig eingelebt haben und ohne Zwang und Zurückhaltüng leben, die beſte Stätte für ein umfangreiches Studium der Völ⸗ kerpſychologie geworden. Sonderſtellung der Söhne Nippons In großen Zügen findet man das bisher all⸗ gemein Bekannte beſtätigt, in den Einzelheiten aber liegt der Grund zu ſo manchen Erkennt⸗ niſſen, die wir nicht bis zur letzten Konſequenz ausdeuten wollen. Fragen wir einen Jungen vom Ehrendienſt, einen Steward vom Norddeutſchen Lloyd oder einen zum Ehrendienſt abkommandierten Offi⸗ zier der Wehrmacht, alſo Leute, die mit unſe⸗ ren Gäſten ſtets in engſter Fühlung leben, dann erfahren wir von allen einſtimmig, daß der Japaner in ſeiner Einſtellung zur Olympiade und in ſeiner ganzen perſönlichen Haltung eine Ausnahmeſtellung einnimmt. Das gilt nicht nur für die männlichen Mitglieder der japg⸗ niſchen Olympiamannſchaft, ſondern in glei⸗ chem Maße auch für die Frauen aus dem gro⸗ ſind Kaiſerreich des Oſtens. Dieſe kleinen Leute ind ſtets freundlich und zuvorkommend. Man hat es immer gern mit ihnen zu tun. Es iſt keine berechnende Höflichkeit, die ſie an den Tag legen, ſondern eine wohltuende Umgangsform, deren Urſprung in einer geſunden Volkserzie⸗ hung zu ſuchen iſt. Wie alle anderen Mann⸗ ſchaften ſetzt ſich auch die japaniſche aus den Vertretern aller Berufe und Stände zuſammen, da ja das Grundgeſetz der japaniſchen Leibes⸗ übung auf Gleichberechtigung aller abgeſtimmt iſt ſt. Ein deutſcher Sportlehrer erklärte uns: „Die Leute gehen mir jetzt aber bald auf die Nerven.“ Er hat das nicht bös gemeint, nur die Beharrlichkeit der Japaner, mit der ſie moderne Trainingsmethoden, die Schärfe, mit der ſie unter jedweder Vorausſetzung ihre Vorbereitung auf den Kampf treffen, und ſo manches andere haben unſeren Freund nervös gemacht. Sie gehören zu den Treueſten Der Sport hat in aller Welt treue Anhänger und eifrige Verfechter, zu den Treueſten aber Franzoſe ſiegt im 100-Em-Straßenrennen Charpentier und Lapebie an der Spitze/ Der Deutſche Scheller Vierter (Drahtbericht der Olympia⸗Schriftlentung des„Hatenkreuzbanner“) Hatten am Sonntag die Marathonläufer un⸗ ſtreitig den größten Beifall des Tages, ſo ſtan⸗ den am heutigen Montag die Straßenfahrer im Mittelpunkt des Intereſſes, Am Staxt und Ziel an der Avus gingen um 8 Uhr früh etwa 100 Teilnehmer auf die 100⸗Kilometer⸗Strecke, Ne⸗ ben dem Streckenſtück, das auch geſtern die Ma⸗ rathonläufer entlang der Havelſeen geführt hat, war die Heerſtraße hinauf nach Döheritz und— nachdem man in der großen Schleife die Grenze in Richtung Havelſeen umfahren hatte— die Avus ſelbſt wieder Schauplatz eines unerhörten Kampfes. Vom Start weg tobte der Kampf um die Führung. 5— Schöpflin hatte Reifenſchaden Der Deutſche Schöpflin, der zu Beginn des Rennens das Feld geführt hatte, fiel lei⸗ der infolge Reifenſchadens hoffnungslos zu⸗ rück, Er wäre ſonſt beſtimmt mit in dieſer Spitzengruppe geweſen, die ſich einen mörderi⸗ ſchen auf der kilometerlangen Ge⸗ raden der Avus lieferte, Für ihn kam aber Straßenmeiſter Scheller immer mehr auf, An der Strecke verfolgte eine gewaltige Zahl von Radſportfreunden den gigantiſchen Kampf. Auf der großen Tribüne der Avus war man ſtets im Bilde über den 8 Auf dem erſten Teil der Strecke war das Fel noch weit auseinandergezogen. Je näher es dem Fabi zuging, ſchloſſen ſich aber die ſchnell⸗ ſten Fahrer immer mehr zu einer—*+— Gruppe zuſammen. Die beiden Geſfälle, die noch auf dem letzten waren, brach⸗ ten es mit ſich, daß auch die im Mittelfeld liegenden Fahrer mit Leichtigkeit wieder zur Spitzengruppe aufſchließen konnten. An der Deutſchlands Ringer ohne Holdmedaille Harte Endkämpfe in der Deutſchlandhalle/ Zwei„Silberne“ und zwei„Bronzene“ In der vollbeſetzten Deutſchlandhalle fielen am Sonntagabend die Entſcheidungen der Rin⸗ ger im griechiſch⸗römiſchen Stil. Die letzten Kämpfe endeten mit der überraſchenden Tat⸗ ſache, daß keiner der wirklich ausgezeichneten deutſchen Ringer eine Goldmedaille für unſere Farben erringen konnte, das iſ um ſo über⸗ raſchender, als ſie doch in heimiſcher Umgebung kämpfen konnten. Immerhin konnten ſie doch noch einige der Ehrenplätze für ſich beanſpruchen. Als am Sonntagabend die letzten entſcheiden⸗ den Kämpfe begannen, war die Deutſchlandhalle wieder bis auf den letzten Platz beſetzt. Die Se der Zuſchauer war auf den Höhe⸗ punkt geſtiegen, als die erſten Ringer die Matte betraten. Im Bantamgewiicht ſtieg ledig⸗ lich der Entſcheidungskampf zwiſchen dem Un⸗ garn Lörincz und dem Schweden Svenſ⸗ ſon, denn die Entſcheidung über den dritten Platz war bereits am Vormittag zugunſten von Brendel gefallen. Der Magyare erhielt für ſeine ſaubere Arbeit einen:0⸗Sieg zugeſpro⸗ chen, der ihm die Goldmedaille einbrachte, wäh⸗ rend Svenſſon die ſilberne Auszeichnung er⸗ hielt. Eine knappe Entſcheidung gab es im Federgewicht zwiſchen dem Schweden Karlſſon und dem Finnen Reini. Der Schwede, der am Vormittag Hering ausgeſchal⸗ tet hatte, mußte dem Finen einen knappen 211⸗ Punktſieg überlaſſen und ging dadurch ſeiner Ausſichten auf den erſten Platz verluſtig und kam zu einem dritten Platz hinter Reini, wah⸗ rend der Türke Erkan auf Grund ſeiner ge⸗ ringeren W als„lachender Dritte“ zum Olympiaſieg kam. Schäfer im Pech irklich Pech hatte der Pfälzer Fritz Scha⸗ f—— Wel tergewicht. Im Schlußkampf ſtand er dem Schweden Svedberg gegen⸗ über. Knapp mit 2i1 wurde der Punktſieg an den Schweden gegeben, wodurch dieſer Olympia⸗ ſieger wurde, während Schäfer Zweiter wurde. Den dritten Platz belegte hier der Finne Vir⸗ tanen.— Einen weiteren ſchwediſchen Olym⸗ piaſieger gab es im Halbſchwergewicht, wo Seelenbinder Vierter geworden war. Ca⸗ dier und der Lette Bietags beſtritten hier den Endkampf. Mit:0 Punkten ſichexte ſich der Schwede den Olympiaſieg vor Bietags, während Neo(Eſtland) Dritter wurde. Schließ⸗ lich kam im Leichtgewicht auch Finnland zu einer Goldmedaille, Koskela hatte hier den erſten Platz ſchon ſicher, lediglich um den zweiten und dritten Platz hatten der Tſcheche Herda und der Eſte Väli noch zu kämpfen. Herda wurde mit:0 Punkten klarer. und erhielt damit die ſilberne Medaille, wäh⸗ rend Väli die bronzene Auszeichnung erhielt. Die Endergebniſſe Bantamgewicht: 1. Marton Lörinez(Ungarn); 2. Egon Svenſſon(Schweden); 3. Zakob Bren⸗ del(Deutſchland). Federgewicht: 1. Paſar Erkan(Türkei); 2. Aarne E. Reini(Finnland); 3. Einar Karlſſon (Schweden). Leichtgewicht: 1. Lauri Koskela(Finnland); 2. Joſef Herda(Tſchechoſlowakei); 3. Voldemar Väle(Eſtland). Weltergewicht: 1. Rudolf(Schwe⸗ den); 2. Mis Schäfer(Deutſchland); 3. Eino M. Virtanen(Finnland). Halbſchwergewicht: 1. Axel Cadier(Schwe⸗ den); 2. Edwins Bietags(Lettland); 3. Auguſt Neo(Eſtland); 4. Werner Seelenbinder (Deutſchland). ſchmalen Anfahrtsſtelle zur Apus lag ſo eine Gruppe von annähernd 50 Fahrern beiſam⸗ men. Mit einem unheimlichen Spurt ging es nun auf die letzten Kilometer. Anſer Scheller im Endſpurt Mit raſender Begeiſterung wurde das heran⸗ ſpurtende Feld von etwa 40 Fahrern bejubelt. In dichten Rudeln ſchießt es heran. Auf den letzten zehn Metern führt der Franzoſe La⸗ pébiſe, Man kann neben ihm den Deutſchen 2 5 r und den Schweizer Nievergelt emerken. Charpentier ſtößt vor Schon glaubt man in dieſen drei die Sieger zu ſehen, da tritt aus der zweiten Reihe der Franzoſe Charpentier. Rung an., Er lchwingt ſich ein wenig ſeitlich aus dem dichten Rudel heraus, Zwei⸗, dreimal tritt er mit aller Kraft in die Pedalen und dann hatte er unter unbeſchreiblichem Jubel das Ziel als Erſter erreicht. Der zweite Franzoſe, der Schweizer und Scheller folgen. Alles andere geht in einem wüſten Knäuel unter. Das Schiedsge⸗ richt muß erſt eine Stunde lang beraten, und den Film zu Rate ziehen, um die weiteren Placierungen herauszufinden, die für die Mannſchaftswertung ſehr wichtig iſt. Jubel im franzöſiſchen Lager Mit Jubel wird im franzöſiſchen Lager der Sieger gefreiert. Im Triumph führte man ihn zum Rundfunk, Charpentier erklärt, daß es vor allem bei der Einfahrt in die Avus ein paar ſchwere Zuſammenſtöße unter den Fah⸗ rern gegeben hat. Mancher Fahrer verſuchte, durch Anwendung aller möglichen Mätzchen, ja ſogar durch ganz brutales Feſthalten, ſich einen guten Platz zu ſichern. Aber in dieſem entſcheidenden Kampf durfte man ſich eben auch durch ſolche Dinge nicht irremachen laſſen. Charpentier iſt noch ſehr friſch, und er freut ſich herzlich, als ihm unter allen Gratulanten auch der 77jährige Sudetendeutſche Goe⸗ drich der 1896 in Athen Zweiter beim Rad⸗ rennen geworden war, einen beſonders kräf⸗ tigen Glückwunſch darbringt. Mit dem Straßenrennen haben die olym⸗ piſchen Radfahrwettbewerbe ihren Abſchluß gefunden und drüben im Radſtadion, das ſo hinreißende Kämpfe geſehen hat, beginnt ſchon der Abbruch. Neue Sportarten tauchen jetzt auf, die ebenfalls zu ihrem Recht kommen wollen. Artur Keser. Das Ergebnis Einzel: 1. Robert Charpentier(Frankreich):33:05 Std. 2. Guy Lapebie(Frankreich) 3. Ernſt Nievergelt(Schweiz) 4. Fritz Scheller euiſchland), Aenderung des Schießprogramms Die„Union Internationale de Fire“ wird in einer Pariſer Sitzung im November d. J. Aen⸗ derungen des Olympiſchen Schießprogramms beſchließen. Vorbereitende Beſprechungen fan⸗ den in Wannſee ſtatt, Mit der Kleinkaliber⸗ büchſe ſollen künftig nicht 30, ſondern 40 Schüſſe abgegeben werden. Im Schnellfeuer⸗ ſchießen werden nicht mehr die drei Acht⸗Se⸗ kunden⸗Serien und die Stichſerien über die zun Zeiten geſchoſſen werden, ſondern je zwei Serien in acht, ſechs, vier und drei Se⸗ kunden, ohne daß Wien Sbes exfolgen. Gewertet wird dann die Anzahl' der Treffer in allen acht Serien. Bei Trefſergleichheit wird über eine Serie geſtochen und die Zeit des Er⸗ ſcheinens der Scheibe von drei aüf zwei Se⸗ kunden herabgeſetzt. zählt der Japaner. Dieſe Hlympiade hat dae⸗ für ſchon genügend Beweiſe erbracht Am Vormittag vor der Entſcheidung im Ditkus⸗ werfen für Frauen beobachteten wir zwef Zun panerinnen, wie ſie eine günſtigere Art deß Schwungholens ſtudierten. Die Mädel gingen in ihrem Studium ſo auf, daß ſie vom Traie ningsplatz weggeholt werden mußten, da Eſſenszeit war. In Grünau— ausnahmsweiſe ſchien die Sonne ziemlich ſtark— gingen der Achter und der Vierer m. St. der Japaner über die Strecke Je die Hälfte der Mannſchaften zuder⸗ ten, während die anderen zum ſtärkeren Wider ſtand das Blatt ſchräg aufs Waſſer 5 4 Unvergeßlich bleibt allen der 3 Kampf der Stabhochſpringer, die als Helpi dieſer Olympiade in ihre Geſchichte eingehen werden. Der erklärte Liebling des Dorfes Der beliebteſte Mann des ganzen Olyme piſchen Dorfes iſt Feſſe Owens, der Stußeng aus Ohio. Damit hält er einen weiteren Ren kord. Wo er ſich auch zeigt, werden ihm die Hände geſchüttelt, wird er um ſeine An f gefragt oder um ein Autogramm gebeten. Waß hat dieſer Menſch ſchon ſeinen Ramen ſchreie ben müſſen und wie geduldig kommt er dieſer „Maſſenanforderung“ nach. Die Autogramm⸗ jägerei hat ſchon ſolche Dimenſionen angenom men, daß ſtets ein Mann dabei ſein muß, um den Meiſterſprinter immer wieder aus ſeinen „Einkreiſungen“ zu befreien. Die Amerikaner ſind zu jedem Unſinn auß gelegt. Es gibt nichts, was die langen, bären⸗ ſtarken Kerle nicht mitmachen. Bei ihnen ſt immer Betrieb, das Lachen geht nie aus, Sie nehmen alles, wie es kommt, für ſie beſteht das Leben aus lauter Selbſtverſtändlichkeiten. G ſind echte Yankees— die großen Kinder in de Dorfgemeinſchaft der Völker. Nur einer unter ihnen kann den Schmerz der Niederlage nicht verwinden— Jack Torrance. Man ſieht und hört nichts mehr von ihn. Er durchloſtet nun die Bitternis der geſtürzten Sportgröße, Mag er ſich tröſten. Viele andere vor ihm ſind dei — gogenegen 4 Gelelß n in den ihn bald wieder ins rechte Geleis ge n haben. 9 ie Ertüchtigu 3 33 e nd ein⸗ Frankreich zurückgefallen—1 un Die Franzoſen haben in den letzten Fahren chumann, nicht wieder an ihre alten Erfolge anknüpfen Freiübungen t lönnen. In Amſterdam und Los Angeles be, kmmelte ſich d legten ſie in der Geſamtwertung jeweils den Wwührend auf de 5. Platz. Es iſt ſehr fraglich, ob man ſie nuch mums und den Abſchluß dieſer Olympiade wieder an dieſen waren, an dene Platz finden wird. Jede Nation muß zpohg allgemein gepfl das Auf und Ab des Hochleiſtungsſporis mi den. Vor der machen, das wiſſen wir aus eigener Erfahri des Führers, g Das Zurückfallen der Franzoſen iſt aber lernmannſchaft offenſichtlich, Es hat den Anſchein, als i des deutſchen G es bei ihnen etwas an der Zuſammenfaffun Den Höhepun der Kräfte fehlen, vielleicht auch an der Ahl Brandenbu von alten erprobten Erziehungsmethoden. Klängen der Mi Meinung darüber geht bei unſeren weſſlichen 15 Bewe Nachbarn, die früher ſcharfe Konkurrenten das durch uns waren, auseinander. Die Leute bedauem in die Tanzkr das natürlich ſehr. Wir trafen ſie gerade bein wurde, Die Vor Mittageſſen, Erſtaunt ſahen wir vor je zueh rſch aller Te Gedecken eine Flaſche Manze Rotwein en Lied: ſtehen, der ja ſonſt zur Mah zeit des Franz ichen, von la gehört, hier aber etwas abſonderlich wirkte, leiteten Ausme kwoche der O ürdigen und fe Die Suomis trainieren peinlich genau Japans Leicht Düich ahr 17 G10 nette 9 f n halten ie ehr abgeſchloſſen und laſſen ſich hon 01 nichts an ihrem peinlich genauen Traiſingz een plan abhalten. Als Ergänzungstraining belfeh aen ben ſie mit Andacht„Bad minton“, ein Spieh das dem Tennis gleicht, und nur mit ei Vorw.Raſ. Gl leichten Ball, an dem kleine Federn angebi nn heg ſind, geſpielt wird. Die Flugrichtung des Bi ae les ändert ſich ganz plötzlich und zwingt ſo Fi ai. Spieler zu plötzlichen Körperverdrehungen i ſtärkſter Reaktionsfähigkeit. Nüchſt den panern ſind die Finnen diejenigen, die hieh Sport mit einer beiſpielloſen Ernſthafti treiben. Der deutſche Sportlehrer Fah niert die finniſchen Fußballer. Gegen d tiſten aus Peru hatten ſie natürlich nicht zurichten, ihrem Spiel merkte man Schule an und das Beſtreben, ſo zu ſpiel es von ihnen verlangt wird. Träger des Ahornblattes und An Ganz anders ſehen wir( und Kangdier. Die Angelſachſen, wie Finnen, ſind gern auf ſich ſelbſt geſt aber deshalb weniger gute Manniſchuf zu ſein. Ohne viel Aufſehen zu ert ohne viel Umſtände zu machen, gehen ger des Ahornblattes oder des Union g ihre Aufgaben heran, Es ſind ſtille, ab Kämpfer und gute Hüter einer große tradition. Peru erinnert an Amſterdam Wie ein Ei dem andern gleichen ſich amerikaner in ihrem Naturell, Da iſt hafte Geſte, impulſive Teilnahme, laute Temperament im Höchſten Maß. Mit. ſcheinen der peruaniſchen Aaſe mann wurde die Erinnerung an Amſterdam wach, wie 15 einige Parallelen zf Deuts. ie beiden schne eechts) und He den 3à Platz beleg Herm chs Ziele rnen im DR n müchſt r. Zunä 73 ſchule ve zuſamme iung verdienter ien 700 Turne: gen, Keulenübu nblick in der herwandelte ſich in einen„bunte dieſer und jener Fußball⸗Olympiade Uns iſt in beiden Fällen die Rolle zugefallen. Wir ſchließen für heute den internat Bilderbogen, bis ſich neue Blätter E Bölker aſigefammelt haben.* MRannheim „Hakenkr euzbanner“ 10. Auguſt 1936 Setunde⸗ ympiade hat da⸗ erbracht Am ing im Ditzkus⸗ n wir zwei Ja⸗ ſtigere Arn dez e Mädel gingen ſie vom Trai⸗ n mußten, da weiſe ſchien die der Achter und unſchaften ruder⸗ ſtärkeren Wide⸗ Waſſer legten. er unmenſchliche die als Helden ſchichte eingehen Deutschlands schnellste Krauler beiden schnellsten deutschen Krauler: Fis cher chts) und Keibel(Mitte), die in ihren vorläufen en. Platz belegten, im Gespräch mit dem Turmspringer Hermann Storck(Frankfurt). 8 12 05 orfes ganzen Olym⸗ is, der Studenk en weiteren Re⸗ werden ihm die mſeine Meinung im gebeten. Was n Namen ſchrei⸗ kommt er dieſer die Autogramm⸗ ſionen angenom⸗ ei ſein ieder aus ſeinen dem Unſinn auf⸗ ie langen, bären⸗ 1. Bei ihnen iſt ht nie aus, Sie ür ſie beſteht das en Kinder in der Nur einer unter Niederlage nicht Man ſieht und r er sportgröße, Mag hor ihm ſind den Kameraden wer⸗ e Geleis gebracht Dorführungen im Stadion Deutſches Turnen Rachdem Dänen, Norweger, Finnen und SGchweden die bei ihnen gepflegten Gymnaſtik⸗ 1—.— Kumst hatten, führte am Sonntagnach⸗ 1 g,kaum daß die erſten 30 Marathonläufer Archs Ziele gegangen waren, das Fachamt Turnen im DRe mit etwa 4000 Männern und Rauen 45 Minuten deutſche Leibesübungen vor. 34 ſah man eine ausgezeichnete —3 ſchule von 1000 Turnern, die recht ge⸗ ſchickt zuſammengeſtellt, durch genaue Ausfüh⸗ ung verdienten Beifall fand. Dann marſchier⸗ ien 700 Turnerinnen auf, um mit Freiübun⸗ ou und Ballübungen einen ein lick in deutſches Frauenturnen zu geben, Vorhaben, das ausgezeichnet gelang und Einnerungen an das Deutſche Turnfeſt in Stuttgart weckte. Kaum waren dieſe Vorführungen beendet, da perwandelte ſich das weite Rund des Stadions iheinen„bunten Raſen“, auf dem alt und jung eigte, wie in den deutſchen Turnvereinen für die, Ertüchtigung und Geſundheit unſerer Volksgenoſſen gearbeitet wird. Mitten auf dem tand eine Riege von älteren Turnern, einer unter 60 Jahren, die unter Kark ſhumann, dem Olympiaſieger von 1896, Reiübungen turnten. Ringsum jubelte und . lte ſich die Jugend in fröhlichem Spiel, während auf den beiden Sektoren des Innen⸗ kums und den Längsſeiten Geräte aufgeſtellt waren, an———5 re Aügemein gepflegten Uebungen gezeigt wur⸗ den. Vor der Ehrentribüne, unter den Augen n letzten Fahren rfolge anknüpfen Los Angeles be⸗ ung jeweils den ob man ſie mach hieder an dieſen ation muß zwar ſtungsſports mit⸗ 4 fahrung. des Führers, gaben Kunſtturner der Reichs⸗ ſen i inmannſchaft einen Beweis vom Hochſtand ſchein, als w bes deutſchen Geräteturnens. Zuſammenfaffu Den Höhepunkt brachte der Einmarſch von ich an der Ahl 100% Brandenburger Turnerinnen. Unter den gsmethoden. nſeren weſtlichen ronkurrenten von 5* 40 n ſie gerade beim wir vor je zwei ſiſchen Roiwe . der Muſik wiegten ſich die Körper in chen Bewegungsformen, ein entzückendes h das durch Fahnenſchwingerinnen, die ſich ie Tanzkreiſe miſchten, noch verſtärkt Wurde. Die Vorführung ſchloß mit einem Auf⸗ Rarſch aller Teilnehmer, dem gemeinſam ge⸗ Agenen Lied:„Tatvolk der Erde“ und dem feftlichen, von lautem Beifall der Zuſchauer be⸗ Ausmarſch. So fand die Leichtath⸗ klükwoche der Olympiſchen Spiele 1936 einen nlich genau igen und feinen Ausklang. Kerle, nur halen Zapans Leichtathleten, ſo u. a. Taniguchi, d laſſen ſch a ghio, Kalamura, Murakami, De und To⸗ auen Training gstraining beikel nton“, ein Spiel, nur mit ei Federn angeb richtung des nd zwingt ſo den derdrehungen und Nächſt den enigen, die Ernſthafti ma, beteiligen ſich am 16. Auguſt an einem iernationalen Sportfeſt in Bern. Borw. Raſ. Gleiwitz, Schleſiens Fußballmei⸗ wurde wegen Verſtoßes gegen die Ama⸗ kbeſtimmungen mit einem halben Jahr Pperre beſtraft, die am 15. Auguſt beginnt. e man g ſo zu ſpiel und An nwir Eng lbſt geſtel anh n, gehen 3 fimien ſtille, aber Fat er großen m chen ſich die Da fb0 40 5 aß. Mk mfeh mſterda arallelen zwi umpiad heſt weniger de Ferene Csik, Olympiasieger im 100 K Meter-Kraulschwimmen überglückliche Sieger Ferenc Csik(rechts) mit dem unplaciert gebliebenen Favoriten Peter Fick-Amerika (links), der in- 59,5 Sekunden nur den 6. Platz belegte, Eine Anterhaltung mit dem 22ñährigen (Sonderbericht der Olympia⸗Schr „Seit 1924 arbeiten wir an dieſem Marathon⸗ ſieg“, ſo ſagte einer der japaniſchen Mann⸗ ſchaftsführer zu mir, als ich in den Sanitäts⸗ raum vom Marathontor gerade noch rechtzeitig dazu kam, wie die drei erſten dieſes mitreißen⸗ den Laufes ſich einen Augenblick auf der Bahre verſchnauften. Son, der Sieger Da war der Sieger Son, glückſtrahlend, und er konnte es kaum noch erwarten, bis man ihm die Füße, an denen er ſich beiderſeits große Blaſen aufgelaufen hatte, einigermaßen ver⸗ band. Er war noch ſo voll ſtolzer Freude über dieſen Tag für ſein Land, daß er in der Tat unempfindlich gegen jeden Schmerz geworden war. Lächelnd nickte dieſer 5Rährige Student des Korean College Dank, wenn ſich ihm immer wieder eine Hand beglückwünſchend entgegen⸗ ſtreckte. Der Arzt, die Krankenſchweſter, ein japa⸗ niſcher Preſſemann und ich, wir konnten ihm nur die Hand drücken. Für eine Frage hatte er kein Ohr. Auch ſeinem japaniſchen Landsmann konnte er kaum ein Wort ſagen. Dafür kam Seit 1920 arbeiteie)apan am Marathonſieg Studenten Son und ſeinen Konkurrenten iftleitung des„Hakenkreuzbanner“) und von dem Mannſchaftsführer ſorgend be⸗ treut auf der Bahre. Auch er hatte ſich bei dem ſchweren Lauf die Füße krank gelaufen. Aber unbekümmert darum ſtrahlten ſeine Au⸗ en uns an, Fragend blickte er auf den Mann⸗ ſchaftsführer, als unſer japaniſcher Kollege einige— an ihn richtete. Er hatte heute gar nichts mehr von jener ſtrengen Art, die uns gerade bei dem japaniſchen Führer auf⸗ gefallen iſt, und die es von vornherein unmög⸗ lich erſcheinen läßt, hier mit einer Frage durchzukommen. Jetzt aber, nach dem Sieg, auf den Japan ſo lange gewarter hat, jetzt nickte er gewährend und auf ſeinem Geſicht, das uns ſonſt ſo verſchloſſen ſchien, ſtrahlte — Freude, als wir ihm unſern Glückwunſch agten. Was Nan erzählt Nan erzählte, daß er auf dem zweiten Teil der Strecke ſehr ſtark nach vorn kam, genau ſo wie er es ſich mit ſeinem Kameraden Son in der mehrwöchigen Zeit des Trainings zu⸗ Begeisterung um Schwedens Turner Einmarsch der schwedischen Turnerinnen ins Olympiastadion. jetzt ſicher der ſtolzeſte Augenblick nach ſeinem Sieg: der japaniſche Rundfunkreporter kam, um ihn an den Sender zu holen, damit er ſelbſt ſeiner Heimat den ſtolzen Sieg verkünden möge. Strahlende Japaner Der zweite Japaner Nan, der etwa 100 Meter hinter dem Engländer Harper den dritten Platz belegt hatte, war etwas mitge⸗ nommen. Er lag dicht in eine Decke gehüllt Aufn.: Schirner rechtgelegt hatte. Als wir den Namen Za⸗ bala ſagten und fragten, wo er, der doch ſo lange überlegen geführt hatte, denn geblieben ſei, da huſchte ein Lächeln über das Geſicht der Japaner. Sie hatten Zabala lange genug ſtu⸗ diert und ſie kannten ihren Gegner ganz ge⸗ nau. Sie wußten, daß ſie am entſcheidenden letzten Streckenſtück, das zweimal ſtarke Stei⸗ gungen aufwies, zum Angriff anſetzen mußten. forver war mie wüährend des Caufes ein guter kamerad Nur einer war es, der ihnen da noch folgen konnte, der Engländer Harper. Auf ihn zeigte Nan.„Good comrade“ ſagte er nur und auf japaniſch ging dann die Unterhaltung weiter. Der japaniſche Preſſemann verdolmetſchte uns und ſagte, daß Nan ſowohl wie Son ſich ſehr gefreut hätten über die kameradſchaftliche Art, mit der Harper ſich auf der Strecke zuſam⸗ men mit Son zunächſt die Führung geſichert hätte, und wie er dann im letzten Strecken⸗ ſtück auch noch Nan gute Ratſchläge ge⸗ geben hätte. Mit echt engliſchem Gleichmur lag darper auf ſeiner Bahre. Er hatte ſich eine Zigarette angeſteckt und lachend erklärte er mir Aufn.: Schirner auf meine verwunderte Frage:„Ich rauche im⸗ mer gleich nach dem Lauf“. Harper iſt 34 Jahre alt und als Bauarbeiter ſchon einige robuſte Sachen gewohnt. Der Lauf kam ihm ſehr ſchwer vor, weil gerade das lange Streckenſtück der Avus mit dem Aſphaltgelände dem Läufer ſehr in die Knochen gegangen war. Nan, der Ja⸗ paner, der die bronzene Medaille gewann, iſt ebenfalls Student. Er iſt 24 Jahre alt und' be⸗ ſucht die Meji⸗Univerſität. Er hat in dieſem Jahr die japaniſche Marathonmeiſterſchaft ge⸗ wonnen, und er und ſein Kamerad Son, der im vorigen Jahr die Meiſterſchaft gewann, waren Japans ſtärkſte Waffe. Sie haben die Erwar⸗ tungen ihres Landes nicht zuſchanden gemacht. „Das ſind alle gute Kerls“ Ich frage noch einen der dienſttuenden Aerzte, wie denn der Zuſtand der Läufer ſei. „O, das ſind alle gute Kerls“, meint er nur lachend, zwir brauchen da keine Angſt zu haben. Die Pulſe gehen bei denen ſo regel⸗ mäßig wie ſie ſonſt ſchlagen. Sie können ſich ſelbſt davon überzeugen“. Und er führte mich zu Nan hin. Er ſtreckt lächelnd ſeinen Arm unter der Decke vor— und tatſächlich, als ich mit dem Arzt zuſammen den Puls fühle, da muß ſelbſt meine Laienhand erkennen, daß die Herzarbeit auch nach dieſer ungeheuren An⸗ vollkommen regelmäßig geht, und aß gerade bei dieſen Spitzenläufern der Trai⸗ ningszuſtand ſo hervorragend iſt, daß auch eine derartige Rekordleiſtung kaum einen beſon⸗ deren Eindruck auf den Organismus macht. Schnell gehen die beiden Finnen durch den Raum. Sie halten ſich kaum damit auf, eine Taſſe Waſſer zu trinken. Coleman, der Süd⸗ afrikaner, der als Sechſter auch noch ein groß⸗ artiges Rennen gelaufen iſt, legt ſich jetzt neben Nan. Als er den Japaner erkennt, ſtreckt er ihm die Hand hinüber und beglückwünſcht ihn fameradſchaftlich zu der bronzenen Medaille. Coleman ſelbſt ſagt, daß die Strecke an ſich ſehr ſchön ſei. Auch das Stück der Avus gefiel ihm zut. Nur: Er ſelbſt war heute nicht ganz ſo in Form, wie er es gehofft hatte, um noch mehr n der Spitzengruppe vordringen zu können. Wahrhaft olympiſcher Geiſt Jetzt wird draußen zur Siegerehrung auf⸗ gerufen. Wieder ſtehen zwei Söhne Japans ergriffen da, als ihre flagge auf dem Sieges⸗ maſt gehißt wird. ährend der feierlichen Japan besiegte Ungarn im Olympia-Hockeyturnier Die Ungarn erfrischen sich in der Spielpause. Aufn.: Schirner Klänge der Hymne ihres Landes laufen von der Strecke her immer noch die letzten Teil⸗ nehmer am Ziel ein. Ergreifend iſt jener Augenblick,wo zwei derebenmitletzter Kraft dem Zrel zuſtrebenden Läu⸗ fer vor dem Podium der Sieger haltmachen und ihnen zu Ehren ſtill verharren. Erſt nachdem die Siegerehrung zu Ende iſt, legen ſie die letzten 50 Meter zum Ziel zu⸗ rü ck. Mit dieſer kleinen Geſte, die aus wahr⸗ haftolympiſchem Geiſt entſprang, zeig⸗ ten gerade diejenigen, die den Lauf ſelbſt zu⸗ rückgelegt hatten, wie groß ihre Achtung vor der Leiſtung der Sieger war. Und der herz⸗ liche Beifall, den wir alle den Siegern ſpen⸗ deten, galt auch ein wenig ihren Kameraden; allen, die ſich in dieſem ſchwerſten Lauf für ihr Land eingeſetzt hatten. Artur Keser. Basketball Deutſchland wieder hoch beſiegt Das Basketballturnier wurde am Sonntag⸗ nachmittag im Tennisſtadion mit den Kämp⸗ fen der zweiten Runde fortgeſetzt. Es gab eine Reihe von großartigen Kämpfen, denen die vielen tauſend Beſucher mit rieſiegem Intereſſe folgten. Die deutſche Mannſchaft ſtand ge⸗ gen Italien auf verlorenem Poſten und mußte nach tapferer Gegenwehr eine Niederlage von 16:58(11:38) Punkten hinnehmen. In der Ballbehandlung und im ſchnellen Zuſpiel war unſere Mannſchaft weit unterlegen. Die Ame⸗ rikaner kamen dank dem großen Können ihrer beiden Zwei⸗Meter⸗Leute Lubin und Schmidt zu einem klaren Sieg 52:28) über Lettland, da⸗ gegen konnten Kanada, Chile und Philippinen ihre Spiele erſt im Endſpurt gewinnen. fjandball⸗Lurnier Rumänien— Amerika 10:3(:0) Mit den Kämpfen um den 5. Platz begannen heute die Endſpiele im Handballturnier. Ru⸗ mänien und Amerika lieferten ſich auf dem Platz am Bahnhof Hohenzollerndamm ein ziem⸗ lich ausgeglichenes Treffen, das die Rumänen auf Grund einer ſtärkeren Stürmerreihe mit 10:3(:0) gewannen. Das Können der Ameri⸗ kaner hatte kaum eine ſo hohe Niederlage ver⸗ muten laſſen. Als ſich dann die rumäniſchen Spieler gefunden hatten, diktierten ſie das Spiel aber vollkommen. Mit:0 lagen ſie bereits durch Heidel, Halmen und Kirſchner in Füh⸗ vung, als Amerika einen 13⸗Meter⸗Ball ver⸗ paßte. Bis zur Pauſe ſchraubten ſie das Er⸗ gebnis auf:0. Kurz nach Wiederbeginn konnte Kaylor für Amerika den erſten Treffer buchen. Die Rumänen holten bald weitere zwei Tore, dann kam wieder die amerikaniſche Elf an die Reihe und Bowden erzielte das zweite Tor für Amerika. Als die Rumänen dann ſogar anif 10:2 aufholen konnten, war es wieder Kaylor, der mit einem dritten Treffer den rumäniſchen ————— Zoller bezwang, und den Schlußſtand feſtſtellte. Vorentscheidung der Frauen im 100-Meter-Kraulen Die schöne Argentinierin Jeanette Cam pbell(stehend) schlug im 100-Meter-Kraul-Zwischenlauf die Holländerin den Ouden(sitzend) in:06,6, Aufn.: Schirner Mannheim Sport und Spiel 10. Auguſt 1030 1 Arthur Geiß steuerte im Münchener Dreieckrennen seine 250-cem-DKW zu einem neuen Siege. Leichtathletik-flubkampf To Viernheim— Poſt Mannheim 47:74 Gemeinſam mit den internen Vereinsmeiſter⸗ ſchaften wickelte der Turnverein Viern⸗ 13 mit den Poſtſportlerndieſen Klub⸗ ampf ab. Der Poſtſportverein, bei dem einige gute Könner fehlten und andere ihre Rollen vertauſcht hatten, gab ſeinem Nachwuchs Ge⸗ legenheit, um die Punkte zu ringen. Als guter Läufer und iſt der Viernheimer Kempf zu nennen, der zweimal für ſeinen Verein erfolgreich ſein konnte. Beim Hoch⸗ ſprung lieferten ſich Werle iernheim) und Sommer(Poſt) einen erbitterten Kampf, den ſchließlich Sommer durch Stechen für ſich entſcheiden konnte. In guter Verfaſſung zeigte ſich ſowohl beim 800⸗Meter⸗Lauf als auch beim 3000⸗Meter⸗Lauf der Poſtler Daurer, der ſeine Kriſe anſcheinend endlich überwunden hat. Der kleine, zähe Fiſcher ſtand ihm nicht viel nach. Den Abſchluß, des Kampfes um die Punkte bildete eine 10 ⸗Runde⸗Staffel. Ergebniſſe 100 Meter: 1. Kempf(Vierheim) 11,8 Sek.; 2. Merkel(Poſt) 11,9; 3. Specht(V) 12,0.— 500 Meter: 1. Armbruſter(Poſt) 24,2; 2. Kempf (B) 25,1: 3. Herrſchel(V) 26,0.— 400 Meter: 1. Garrecht(Poſt) 54/4; 2. Hankel Gng 56,7; 3. Kempf(V) 57,4.— 800 Meter: 1. Daurer (Poſt):07,8; 2. Fiſcher(Poſt).13,8; 3. Mar⸗ ün(V):27,4.— 3000 Meter: 1. Daurer(Poſt) :26,0; 2. Fiſcher(Poſt):38,0; 3. Martin ().— Weitſprung: 1. Kempf(V).36 Meter; 2. Fiſcher(Poſt).83; 3. Sommer(Poft).80.— Kugelſtoßen: 1. Herrmann(Poſt) 11.65 Meter; 2. Trapp(V) 10.89; 3. Schmidt(Poſt) 10.45.— Diskus: 1. Herrmann(Poſt) 32.15 Meter; 2. Schmidt(Poſt) 30.85; 3. Trapp(V) 30.40.— Hochſprung: 1. Sommer(Poſt).59 Meter; 2. Werle(V).59; 3. Beckenbach.54.— 4% 100⸗Meter⸗Staffel: 1. Poſt 46,7 Sekunden; 2. Viernheim 47,1.— 10%,Runde⸗Staffel: 1. Poſt; 2. Viernheim. S. H. 5fl⸗Reitturnier in Frankfurt Die SA⸗Reiterſtandarte 49 veran⸗ ſtaltet am 22. und 23. Auguſt auf ihrem Tur⸗ nierplatz in Frankfurt ein öffentliches Reit⸗ und Fahrturnier. Es umfaßt drei Dreſſurprüfungen, drei Jagdſpringen, zwei Eignungsprüfungen für Geſpanne in mehre⸗ ren Abteilungen, ſowie eine Reihe von inter⸗ eſſanten Mannſchaftswettkämpfen, die für SA, SS, HI und Wehrmacht offen ſind. Bei der Ausſchreibung iſt beſonderer Wert daruf gelegt, den Pferden, die in der Handwirtſchaft oder im Gewerbe gehen, gute Siegesausſichten zu geben. Darüber hinaus iſt das Turnier als erſte SA⸗Veranſtaltung nach Gründung des Nat.⸗Soz. Reiter⸗Korps und deren Durchfüh⸗ rung durch die SA⸗Reiterei als Anreiz gerade für die Jungreiter aufgezogen. Ausſchreibun⸗ gen durch die Turnierleitung SA-⸗Reiterſtan⸗ darte 49, Frankfurt am Main, Rödelheimer Landſtraße 19. klite beim Münchner Deeiecksrennen Kraus(BMWy fährt Tagesbeſtzeit/ In der Lizenzfahrer⸗Klaſſe ſiegt Arthur Geiß Bei ausgezeichnetem Wetter führte am Sonn⸗ tag der Gau Hochland des DDaAcC auf der Schleißheimer Rundſtrecke bei München ein Dreiecksrennen durch, das mit 150 Teilnehmern eine hervorragende Beſetzung gefunden hatte. Als Ehrengäſte wohnten der Veranſtaltung u. a. Korpsführer Hühnlein, ſowie der Präſident des DDaAC, Frhr. v. Egloffſtein, bei. Die Strecke wies zwei Haarnadelkurven, zwei leichte Kurven und ſehr lange Geraden auf, ſo daß viele Ma⸗ ſchinen dem dadurch möglichen hohen Tempo zum Opfer fielen. In der Lizenzfahrer⸗Klaſſe bis 250 em war DawW mit Geiß und Kluge in dieſer Reihenſolge nicht zu ſchlagen, während bei den 350⸗cem⸗Maſchinen Fleiſchmamn auf Nou und May(Berlin) auf Velozette ſich einen Rad⸗an⸗Rad⸗Kampf lieſerten. Das Hauptrennen des Tages war die Lizenz⸗ fahrerklaſſe bis 580 cem für Solomaſchinen. Die beiden BMW⸗Fahrer Gall und Kraus ſetzten ſich ſofort an die Spitze, vergrößerten ihren Vorſprung und überrundeten faſt das ganze Feld. Gall ſchied dann in der 13. Runde wegen Reifenſchadens aus. Dem Spitzenreiter Kraus, der mit 139 Stkm. die Tagesbeſtezit herausſuhr, konnte dann nur noch Fleiſchmann auf NSU einigermaßen folgen. Ergebniſſe Ausweisfahrer mit Solomaſchinen: bis 250 em: 6 Rd.— 64 Km.: 1. Schießl(Fronberg) auf DRW 37:11,8= 103,2 Stkm., 2. Wiſent⸗Groeben (Zell) auf DaW 102,2 Sttm.;— bis 350 cem: 1. Häusle(Biberach) auf NSu 32:57,2— 116,2 Stktm., 2. Lorz(Nürnberg) 7 Norton 112 Stkm.;— bis 500 cem: 1. Rührſchneck(Nürn⸗ berg) auf Zündapp 32:54,6- 116,3 Sttm., 2. Zwel alte Bekannte trefien sich Röder(München) auf Rudge 115 Stkm.— Li⸗ zenzfahrer mit Beiwagen: bis 600 cem, 10 Rd. — 106, Km: 1. Stelzer(München) auf BMW 50:56,2— 125,1 Sttm., 2. Schneider(Düſſeldorf) auf NSu 120 Stem., 3. Braun(Karlsruhe) auf DodW 119,1 Stkm.;— bis 1000 cem: 1. Stärkle (Bafel) auf Nau 55:12,6- 115,4 Stkm., + Zimmermann(Rürnberg) auf NSnu 111,2 Stem. — Sportwagen ohne Kompreſſor; bis 1100 cem, 10 Rd.— 106 Km.: 1. Brendel(Frankfurt) auf NSu⸗Fiat 57:50,2— 110,2 Stkm., 2. dendahl (Köln) auf MG108,4 Sttm.— bis 1500 cem: 1. Heinemann(Geilenkirchen) auf BMW 653, — 112,3 Stkm., 2. Krims(Aachen) auf BMiss 112,2 Stdkm.— über 1500 cem: 1. Aldington (London) auf BMW 47:03— 135,4 Sitm. ſchnellſte Wagenzeit), 2. v. Falkenhauſen(Mün⸗ chen) auf BMW 127,4 Stkm.— Sportwagen mit Kompreſſor: über 1500 cem: 1. Berg(Al⸗ tena) auf Alfa Romeo 54:58,2.— 121 Sttm. (Alleingang); bis 1500 cem: 1. Kohlrauſch (München) auf MG 49:31,4— 129 Sttm., 7 Golling(Erfurt) auf Bugatti 124 Stkm.— Li⸗ zenzfahrer mit Solomaſchinen: bis 250 cem: 3 A. Geiß auf DaW 49:37,2 128,4 Sttm. für die 106 Km., 2. E. Kluge auf DKW 125,2 Stkm.; — bis 350 cem: 12 Rd.— 126 Km.: 1. Fleiſch⸗ mann auf NSu 58:44,4— 130,3 Stim, 2. May (Berlin) auf Velozette 130,2 Stkm., 3. Hamel⸗ ehle(Sindelfingen) auf Norton 127 Sttm.;— bis 500 cem: 15 Rd.— 160 Km.: 1. Kraus (München) auf BMW:04,2— Sttm.(ſchnellſte Zeit des Tages), 2. Fleiſchmann auf NSu :07:44,4— 141,3 Stem., 3. Steinbach auf NSu:08:40,6— 139,3 Stkm., 4. Prünte(Go⸗ — auf NSu, 5. Petruſchke(Berlin) auf Su. DRL-Pressedienst Der Präsident des Internationalen Turnverbandes, Graf Zamoyski und Gisela Mauermever auf dem Reichssportfeld. jwei große Pferderennen in miederrad Am 15. und 16. Auguſt ſind alle führenden deutſchen Ställe in Frankfurt am Start Eine überragende Veranſtaltung des Frank⸗ furter Rennvereins iſt in geeigneter Weiſe mit dem Auguſt⸗Meeting erreicht worden. Am Samstag, 15. und Sonntag, 16. Auguſt, werden in Niederrad die bedeutendſten Ren⸗ nen des Jahres, die im Südweſten des Rei⸗ ches auf der Flachbahn gelaufen werden, ge⸗ ſtartet. Das Intereſſe des geſamten deutſchen Rennſports an dieſen Rennen iſt ganz außer⸗ ordentlich, denn fämtliche führenden großen deutſchen Ställe haben eine ſehr große Anzahl Pferde für dieſe bedeuten⸗ den Frankfurter Rennen genannt. Im Mit⸗ cuxemburg beſiegt§aarpfalz im Fußball In Saarlautern unterlag die ſaarpfälziſche Elf nach ſchwachem Spiel mit:1 Toren Eine recht ſtattliche Beſucherzahl für Saar⸗ lautern, 3000 Fußballanhänger, hatte ſich am Sonntag zu dem Spiel Saarpfalz gegen Luxem⸗ burg eingefunden. Die Zuſchauer erlebten aber eine große Enttäuſchung, denn die ſaarpfalziſche Mannſchaft konte keineswegs gefallen. Hilpert (Neunkirchen) fehlte in der Elf und für ihn trat Mieck(Saar 05 Saarbrücken) an. Kaum einer der Saarpfalz⸗Spieler ſetzte ſich ſo ein, wie es nötig geweſen wäre, und das Zuſammen⸗ ſpiel ließ ebenfalls viel zu wünſchen übrig. Nur Hergert als rechter Läufer erfüllte voll und ganz ſeine Pflicht neben dem Torhüter Konrad, der aber in der zweiten Hälfte wegen einer ernſtlichen Verletzung ausſcheiden mußte. Die Luxemburger zeigten ein beſſeres gegen⸗ ſeitiges Verſtehen und ihr ſchneller und durch⸗ ſchlagskräftiger Sturm war immer gefährlich. Verteidigung und Torhüter ſpielten ſehr ſicher, die Läuferreihe arbeitete wirkungsvoll. In der 21. Minute gingen die Gäſte nach einem groben Fehler des rechten Saarpfalz⸗ Verteidigers Müller durch einen unhaltbaren Schuß ihres Mittelſtürmers Mart in Führung. Der Pirmaſenſer Müller ſchied zehn Minuten vor der Pauſe wegen einer Verletzung aus, ſeinen Platz nahm der Saarbrücker Hingſt ein. Die zweite Hälfte begann für Saarpfalz etwas wirkungsvoller, das Spiel wurde weit ausge⸗ glichener. Allerdings erreichte die Saarpfalz⸗Elf noch immer keine durchſchnittliche Leiſtung. Bei einem Zuſammenprall mit dem ſchnellen Luxem⸗ burger Rechtsaußen mußte der Torhüter Kon⸗ rad verletzt vom Platz getragen werden. Seinen Platz nahm zunächſt Hergert ein, ſpäter ging dann der Erſatzſpieler Wilm(FV Saarbrücken) ins Tor. Gn der 15. Minute gelang dem Saar⸗ pfalz⸗Mittelſtürmer Comteſſe aus einem Gedränge heraus den Ausgleich. Sechs Minuten ſpäter mußte Hergert einen Schuß des Luxem⸗ burger Halbrechten Seib paſſieren laſſen. Nach einem ſchönen Angriff des rechten Flügels der Gäſte erzielte Stamet den dritten Treffer. Klöckner(Pirmaſens) leitete gut. telpunkt der Ereigniſſe auf der ſchönen Bahn in Niederrad ſteht am 16. Auguſt das„Wäld⸗ chens⸗Rennen“, das unter reinem Altersgewicht über 2100 Meter gelaufen wird. Unter den Bewerbern für dieſes alte klaſſiſche Rennen, das auf das Jahr 1865 zurückgeht, befinden ſich die Sieger dieſes Rennens im Jahre 1934 und 1935„Travertin“ und„Conteſſina“, beide aus dem Stall Haniel, ſowie die vier Erlen⸗ hofer Graf Almaviva, Glaukos, Idomeneus und Flora. Das Geſtüt Schlenderhan wird den famo⸗ ſen Wiener Walzer zum Wäldchens⸗Rennen entſenden, während der Stall Weinberg die Derbyzweite Alexandra und den Derbydritten und Unionſieger Periander aufbieten will. Ein weiteres Pferd von ganz außerordentlicher Klaſſe iſt der in Weſtdeutſchland ungeſchlagene Gdel⸗Bitter, der ebenfalls zur Spitze des Derby⸗Jahrganges gehört. Ein weiterer Drei⸗ jähriger wird in g. Mühlens' Reichsfürſt antreten. Allein mit fünf Pferden aus dem diesjährigen Derbyfeld iſt im Wäldchens⸗Ren⸗ nen zu rechnen. Unter den Bewerbern findet man auch noch den oft bewährten Goldtaler, der jetzt gerade den Großen Preis von Danzig gewonnen hat, ferner an Freigeiſt und Palan⸗ der ſowie Maiflieder und dem ganz hervor⸗ ragenden Oleanderſohn Ebro weitere Pferde der guten erſten Klaſſe. Das zweite Ergebnis der Frankfurter Auguſt⸗Renntage von großem Klang iſt das„Landgrafen⸗Rennen“, zu dem natürlich ebenfalls alle bedeutenden großen Trainingsſtälle wie Hauptgeſtüt Graditz, Ge⸗ ſtüt Ebbesloh, Geſtüt Erlenhof, Geſtüt Myd⸗ linghoven, Geſtüt Schlenderhan, Geſtüt Wald⸗ fried ſowie die Ställe Haniel, P. Mühlens, W. Bresges, Gebr. Rösler, Nemo ſowie We⸗ ber⸗Ronnenhof ihre beſten Zweijährigen ge⸗ nannt haben. In dieſem Rennen ſah man in den letzten Jahren an Artiſchocke und im vori⸗ gen Jahr an Idomeneus vor Alexandra wie⸗ derum Pferde erfolgreich, die in ihrem Jahr⸗ gang bzw. in der Hauptentſcheidung ihres Jahrgangs, dem Derby, eine erhebliche Raolle fpielen konnten. Auch diesmal wird dies nicht anders ſein, denn Zweijährige wie Abend⸗ frieden, Senſe, Iniga, Iſolani, Antonia 5 Novarro da Gubbio, der Bruder von Rereide, Turmvogt, Calitea, Wildpark, Impaſſe Floria, Marquiſette, Omega, Oceultus, Grollezu und Makrone ſind wirklich Pferde, die ihren Weh machen werden. Mit dieſen beiden Hauptereigniſſen ſind die ſportlich hochwertigen Kämpfe der bheiden Renntage keineswegs erſchöpft, denn ein Am'ateurreiten' von 2000 Meter hringk die beſten deutſchen Reiter an den Start. Ebenſo wird man im Dr.⸗Riede⸗Erin⸗ nerungs⸗Jagdrennen über 4000 Me⸗ ter ganz vorzügliche Offiziere der Wehrmacht und Amateurreiter, unter ihnen die Meiſterreiter Oberleutnant von Both, Leut⸗ nant W. Haſſe, Baron Holthey uſw. finden. pferderennen im Reich Hoppegarten 1. Grunewald⸗Rennen, 3000 Mark, 1600 Meter; 1 Leuthen(R. Schmidt); 2. Abendſtimmung; 3. Lord Tullus;.: Pommernherzog, Wunderquelle. Tot.: 11, 19, 12:10. 2. Spree⸗Rennen, 6000 Mark, 2200 Meter: 1. Mal⸗ flieder(Narr); 2. Seävola; 3. Pollux;.: Origenes Whiſt, Teſchen. Tot.: 164, 28, 14. 15:10. 3. Preis der Havelſeen, 6000 Mark, 1200 Meter; 1. Feurige(Zachmeier); 2. Rngelsburg; 3. Omega; fa Hadrian, Mile, Palifander, Reich, Turmvogt, Rareiſſ. Tot.: 193, 24, 16, 14:10. 4 4. Stadion⸗Rennen, Ehrenpreis und 25 000 Mark, 2400 Meter: 1. Wahnfried(Raſtenberger); 2. Blinzenz 3. Goldtaler;.: Ehre, Travertin, Elanus, Walzere könig. Tot.: 19, 11, 16, 15:10. 5. Heerſtraße⸗Rennen, 10 000 Mark, 1400 Meter: 1 Heimfahrt(Huguenin); 2. Wiener Walzer; 3. Darda⸗ nos;.: San Michels, Reichsfürſt, Ratur, Muskat. Tot.: 61, 14. 25, 21. 6. Tiergarten⸗Rennen, 3000 Mart, 2000 Meter: K Rückert(Viſek); 2. Graf Almaviva; 3, Schloßherrß fhh Wilderich; Lepfus. Tot.: 46, 17, 12:10. 7. Preis von Döberitz, 4500 Mark, 1350 Meter: 1 Clraice(Huguenin); 2. Alp; 3. Feſtſpiel; 4. Glücs⸗ göttin;.: Xylophon, Nebelhorn, Hofoper, Hut ab, The⸗ mis, Balilla, Gralsbotin, Mondſee. Tot.: 133, W, W 26, 25:10. 8. Preis von Clavow, 4500 Mark, 2400 Meter: 1. Peterle(duguenin), 2. Geradeaus: 3. Winiſredz 4 Manneswort;.: Periflor, Pontiſex, Coeuraß, Pelo⸗ ponnes, Leredo, Willeburg, Camee. Tot.: ög, 17, 10, 21, 14.:10. Magdeburg Mannhein 1500⁰ Dias herrlich greiflicherweiſe heimer hinaus am Samstag werden, ſo ſtei bergangenen S ſchungſuchende. Waſſerſtand in i, konnte ſich d Alnnähernd 4 FKraftfahnzeuge Erfreulicherweij len kein ernſtli⸗ Es wäre wir enbdlich einſetzen hült, damit unſ Rechnung komn Die Mit größter Keetten, die ſtän' des Wafferturm daß man nun 0 betreten dieſe Ketten ein denn die Mann —15 man über den herrli die Auguſta⸗Anl bonnten die nach den die Sperre mit dem verroſ dne Zierde war. Ordnung und w einzelne es als ſeinen Teil daz auf den Treppen Es wäre unerhi Fetten dazu füh gen vorkommen, Fall geweſen iſt. Die E Am rund vier der Ernte verzö Regen die Arbe machte. Meiſt ſt. dern gebündelt nicht heimgefahr 58 en 1. Siendaler Flachrennen, 1000 Mark, 1350 Meter inde der letzten 1. Convent(v. Ritter); 2. Palawitha; 3. Gundaß 4 beſſerte, Thronerbe, Pellis. Tot.: 21, 14, 16:10. ieren Erntearbei 2. Anhalter Jagvrennen, 2400 Mart, 3100 Meter: 1. und am Samst Gravor(Ahr); 2. Trinum; 3. Grog;.: Fürſt Caſimir, Umfang iit der Doyſch. Tot.: 17, 15, 21:10. 73 2. Vrels vom Luiſengarten, 2000 Mark, 1600 Meter 1. Toscanella(Genz); 2. Zauberin; 3. Ellen; ſernett Bauerntreue, Sennhütte, Piccolomini. Tot.: A, 1% 10, 12:10. i 4. Preis von Magdeburg, Ehrenpreis und 3000 Mt., 1350 Meter: 1. Gilt(Michael); 2. Weddegaſt; 3. Jor⸗ tuna;.: Cortina, Marthold, Omega, Graf Tucky.— Tot.: 63, 23, 21, 24:10 4 5. Preis der 30 Jahre, 3000 Mark, 3650 Meter: 1 Altai(Unterholzer); 2. Perlmutter; 3. Jeaf.: renz, Solusman. Tot.: 23, 16, 28:10. 6. Boruſſia⸗Rennen, 2000 Mark, 1800 Meter 1. Varro(Fritzſche); 2. Frigga; 3. Saraſtro;.: Flor, Ancona. Tot.: 37. 17, 15:10. 20 „Burger Flachrennen, 1100 Mark, 2 5 T0005 125 2. Fürſt Caſimir; 3. Matador; Rheinfels, Geo. Tot.: 89, 2¹, 16:10. Düſſeldorf 1. Preis vom Drachenſels(2800 RM, 1000 Meter 1. Debatte(Ruge); 2. Thurlind; 3. Pertiſane; Baſtkern, Roſenfee. Tot.: 35, 14, 15:10. 2. Preis vom Rhenſer Königsſtuhl(2200 RmM, 3700 Meter): 1. Fedeler(Weber); 2. Ma Cloche 3. Roſenkönig;.: Clearius, Leid, Athos, Gänger Birgit, Feuerland. Tot.: 22, 17, 20, 16:10. 3. Preis der Loreley(2000 RM, 1600 Meter): Gamin(Präger); 2. Wernigerode und Pieta(to Rennen); 3. Hausmarke;.: Melle, Hagenſtolz, Hel wiege, Paulchen, Lorbaß, Rote Tante, Georging, Caprettulus, Hildetraut. Tot.: 216, 27, 10% 19:10. 4. Stolzenfels⸗Jagdrennen(4000 RM, 4000 Mirgh 1. Agnus(Sauer); 2. Enthuſiaſt; 3. Salurz f. Maikäfer, Menne, Muſca. Tot.: 38, 14, N. 5. Rheinſagen⸗Preis(3500 RM, 2200 Meter Edel⸗Bitter(M. Schmidt); 2. Seine Hoheit; 3. Lempe .: Sonnenfalter, Mein Fürſt, Palaſtherold. Tot 27, 10, 11,7 10210. 6. Lohengrin⸗Rennen(2800 RM, 1400 Meter Norddeich(O. Schmidt); 2. Limperich; 3. Die pine;.: Barolea, Huſar. Tot.: 23, 16, 24:10,. 7. Preis vom Mäuſeturm(2400 RM, 2000 Me 1. Aurol(Haut); 2. Sandmann; 3. Natangoz Curator, Wellenberg, Blumengöttin, Argliſt, geld. Tot.: 27, 13, 18, 15:10. Doppelwette: 4. und 6. Rennen: 76:10. Hannover 1. Zur Einleitung(1450 RM, 1600 Meteryz Paciencia(Globig): 2. Giebel; 3. Harquebuſe; f. Balatre, Trinum. Tot.: 16:10. 2. Kameradſchaftler⸗Preis(2300 RM, 1100 Meterſz 1. Furchtlos(Kaiſer); 2. Heidjer; 3. Lachtaubeß f Felfenlicht. Tot.: 144, 25, 13:10. 40 3. Salan⸗Jagdrennen(2200 RM, 3200 Meierſz 1. Rolanda(Haſſe); 2. Mönch(Rittm. v. Hol totes Rennen; 3. Sambus;.: Reichsmark, M tag. Tot: 14/11, 13/11, 13:10. 4. Preis vom Erlenhof(Ehrenpreis und 4800 1600 Meter): 1. Baſtler(Gormann); 2. Wilbere 3. Marquis;.: Inshallah, Poets Faney⸗ Tot. 100, 21, 2011 5. Preis der Nationen(10 000 RM, 4800 Me 1. Oſtkind(Bradel); 2. Komödiant; 3. Goodlyz f Lieber Kerl, Fauſt, Eberhard. Tot.: 41, 14, 13, 14½ 6. Preis von Röttgen(3000 RM, 2000 Mei 1. Item(Zuber); 2. Humor; 3. Nautikus; f. Feminis, Lyſios. Tot.: 32, 19, 1610. 7. Preis der Kameraden(2500 RM, 2200 1. X für'in u(Schlaefte); 2. 2.: Tannengrün, Praſſer. Tot.: 8. Nobel⸗Preis(2050 RM, 1300 Meter): 1. Vogigß (Farga); 2. Lachendes Leben; 3. Pamela; f. G wall, Aurigene, Einzige. Tot.: 28, 15, 31, 20 heladen ſchwankt Straßen, und ſel mit Hochdruck, d den ſchönen, war der ein Gewitter Sie fahren Im Anſchluß für Freizeitgeſta s dieſes K Deutſchland: noch Mannhei lolonne erregie Stadt allenthalbe bhren konnte Atereſſe die In betrachteten. Die e eichsdeutſche Ar waren reſtlos beg den Rhein erreie Tempo über die ſimmte man in e war aus der Be er deutſchen B di erkenn ein in ſeinen! Einnloſe De Von der letzte chwurgerichts wi faum hatte d⸗ bon Mannhein des Vorſitzenden Zahr 10 Monat wegen verſuchten? ſich gus der erhöh waltigen Hechtſpru lſch ſtürzte, wo er draſtiſche Demonſt in Zuhörerraum Vorſitzende fordert lsbald zu verlaſſe rückgebracht, erh Augeklagte bald w Der Angeklagte nin Scheidung Aner Wirtſchaft in zung tätig iſt, au n Taſchenmeſſ die Verletzung ert ſcht allzu ſchwer. 9 das Krankenhaus Ler Angeklagte if Aiztliche Sachverſtä ich verminderten ſie, weshalb das Ra hm. Abfahrt am So n.55 Ul unft in Leipzig ſt ab Leipzig r Uhr. Rückfah .35 5 Ankunft .51 her in Man hr. Der Teilnehr meldungen ſind ularen bei den hrtsgruppen und hzugeben. . ſjauptſtadt mannheim 4 nsberhekbeluhes, Kirchweihfreuden im Norden Mannheims 0 5 erweiſe eine beträchtliche Anzahl Mann⸗ 3 mpaſß hinaus ins Strandbad. Konnten bereits Waldhof, Käferkal und Wallſtadt an der Reihe/ Ueberall Hochbetrieb/ Starker Zuſpruch aus der Innenſtadl Grollezu un mstag nahezu 9000 Badegäſte gezählt die ihren Weg u ſo ſteigerte ſich die Beſucherzahl am Eifrig rüſtete man in den drei Vororten aus den Innenſtadtbezirken die Waldhöfer Anlaß zwiſchen Waldhof und Käfertal hin und bergangenen Sonntag auf über 15 000 Erfri⸗ Walvhof, Käfertal und Wallſtadt in Kerwe als Sonntagsziel auserſehen hatten. her zu pendeln. Der Spaziergang war beſtimmt niſſen ſnd l 4 ſchungſuchende. Da der augenblicklich hohe der vergangenen Woche für die Kirchweihfeſte Auf dem Kerweplatz ſtand in der Mitte nicht unintereſſant, zumal man unterwegs die der beiden erſtand in ſtändigem Abnehmen begriffen gang 4„ein großes Kettenkaruſſell, deſſen Beſitzer ſich 1 4 Siedlungen beſichtigen konnte, t, denn ein Akonnte ſich das Strandleben voll entwickeln. die nun am Sonntag in althergebrachter Weiſe über mangelnden. Zuſpruch nicht beklagen deren ſchmucke Hänſer, umgeben von blühenden Meter bringk Annähernd 4000 Fahrräder und gegen 200 gefeiert wurden und am Montagabend aus⸗ konnte. Nicht weniger Aufmerkſamkeit ſchenkte Gärten und gepflegten Ländern, einen guten n be„ iftfahrzeuge wurden am Sonntag abgeſtellt. klingen. Das Wetter zeigte ſich dieſen erſten man dem Ruſſiſchen Rad, das man in unmit⸗ Eindruck machten. 5 3 n. fteulicherweiſe iſt außer einigen leichten Fäl⸗ Kirchweihfeſten in Mannheim⸗Rord ſehr gün⸗ telbarer Nähe aufgebaut hatte, und das ſich Unterwegs konnte man inmitten der Sied⸗ ü unentwegt um ſeine Achſe drehte. Die übrigen A 51 1 Ofgier in ernſtlicher Unfall zu verzeichnen. ſtig geſinnt, was man mit um ſo größerer Ge⸗ Verlaufsande, ſbei ben die Bugerbtpen und 1 daß dir Geebd 5 ihen inter ihnen die i wäre wirklich zu wünſchen, daß das jetzt nugtnung vermerkte, nachdem das Wetter in Schießhallen überwogen, waren ſtändig dicht ten. Auch dem zentral gelegenen Platz hatte ſich Voth, Lent Alitentſezende ſommerliche Vade wetter an, den letten Wochen manche Feſtfrende vervorben umlagert. allerlei Betrieb entwickelt, der mehr den Cha⸗ olthey uſn ült, damit unſere Waſſerratten noch auf ihre hatte. Der Betrieb auf allen Kirchweihplätzen In den überall mit dem Kerwekranz ge⸗ 1 U rakter eines Familienfeſtes trug, zumal ückt 190 ſeiti * Mmmen. ließ recht deutlich erkennen, daß die Kerwe ſrihzeiig Großbenieb.——5 a meb Wgehenfelnhen Gatenen 110 nichts von ihrer alten Anziehungskraft einge⸗ Gartenwirtſchaften belebt, während ſich die——— Die Fröhlichkeit re⸗ fleich Die Ketten ſind gefallenk heswen von die Kerwefreuden immer noch aff wört.f Kati murze gierte, da für mancherlei Ablenkung geſorgt Mit größter Freude ſtellen wir feſt, daß die recht geſchätzt werden. iinng eiemn. an worden war. 3 den Zugang zu der Terraſſe den ein richtiges Gedränge. Jedenfalls ſtand bereits am Sonntagabend feſt, daß' die dies⸗ In Käfertal ſelbſt ſchien alles auf den Bei⸗ mm* um⸗ n ſen i Kirchweih ein voller Erfolg gewe⸗ nen geweſen zu ſein, denn in den zum Feſtplatz auele. Tets 1 een Jahrzehntelang waren„ Bei einem Beſuch auf der Kerwe in Waldhof fen iſt. ſührenden Hauptſtraßen gab es kaum ein Durch⸗ Rieſe Ketten ein„Stein'es Anſtoßes“, hatte man den Eindruck, als ob ſich der Betrieb und in Käfertal kommen. In Käfertal mußte man noch 3 „Meter: 1 die Mannheimer konnten nicht einſehen, gegenüber dem Vorjahre noch etwas geſteigert ſichtigen, daß ſehr viele Bauern mit ihren Hilfs⸗ ur;.; Origene n man den Zutritt zu dem Altan ver. hütte. Schon auf der Straße nach Walphof fiel Zwiſchen Waldhof und Käfertal herrſchte zeit: träften ſich während des Tages überhaupt nicht 1200 Khrie, von dem aus ein umfaſſender Blick der rege Betrieb auf und die zum Teil vollbe⸗ weiſe eine richtige Völlerwanderung, Benützten— lonnten, 3 Omeg den herrlichen Friedrichsplatz und durch ſetzt verkehrenden traßenbahnen waren der doch ſehr viele Mannheimer die Gelegenheit, 1 die Einbringung der 13 S mwont, Rare die Auguſta⸗Anlage möglich iſt. Noch weniger beſte Beweis dafür, daß fehr viele Mannheimer um bei dem ſchönen Wetter und dem gegebenen igeſr war. So miſchten ſich auf den Straßen konnten die nach Mannheim kommenden Frem⸗ 35 5 2 nd W die Sperre begreifen, zumal die Sperrkette i 1 ien Schild alles andere als wieihpla b fand, wo in bunter Reihe Schieß⸗ 0 buden, Glücksbuden und andere Verkaufsſtände ierde war, Aber nun iſt ja alles in beſter 1f 1 0 f baut waren. Vor allem fanden die Eis⸗ „ 1400 Meter: ing und wir wollen nur hoffen, daß jeder Ei M dſch i h t iſt L tig aufge Jalzes 3. 5 als ſeine Ehrenpflicht betrachtet, ne on E n a r N buden regen Zuſpruch, was bei dem warmen ein Wetter nicht verwundern konnte. In den Wirt⸗ Man n der Lerrgſe errſch Mit Me„Willem III.“ nach Worms/ Stimmung ganz groß— Mond— ſehr klein ſchaften des Ortes ging es ſehr lebhaft zu, da h wäre unerhört, wenn die Entfernung der 15141 8 0 ja auch hier jeder das fand was ihm am beſten 3. Schloßherr en dazu führen würde, daß Verſchmutzun⸗ Offiziell ſollte es ja eine„Mondſchein ⸗Fahrt ſtillen Winkel der alten Stadt. Teilweiſe wur⸗ zuſagte: die tanzluſtige Jugend die Tanz⸗ 1350 f borkommen, wie das früher häufig der ſein, und einige ganz Genaue reklamierten des⸗ den die beſchaulichen Spaziergänge ſo weit freuden und die Alten die gemütlichen iſpiel; 4. Glüch geweſen iſt. halb auch gleich die fehlende Himmelsbeleuch— ausgedehnt, daß beim Ertönen der Schiffsglocke Ecken. per, Hut'ab, h. tung bei dem zuſtändigen Vertreter des Ver⸗ ein veritabler Langſtreckenlauf angetreten wer⸗ Letzte Station: Wallſtad Tot.: 133, 28, W0, Die Ernte wird eingeholt kehrsvereins. Der aber tröſtete mit dem Hin:⸗ den mußte. Zum Glück kamen aber alle wieder Letzte Station: Wallſtadt 200 iich die Ginbvi weis, daß man ja acht Tage ſpäter daran ſei mit, und als die Kapelle das obligatoriſche Die Wallſtädter, die ſich ja nicht gerade einer 3. Winiſred Um rund vier Wochen hat ſich die**——— und man immerhin froh ſein müſſe, daß nicht„Muß i denn...“ intonierte und das ſtolze glänzenden Verkehrsverbindung mit Mann⸗ „Coeuraß, Pel* Ernte verzögert, e Feld wieder lich wieder der Regen mit naſſen Schauern da⸗ Schiff unter fröhlichem Rufen und Winken heim rühmen können, ſind es gewohnt, ihre Tat bpheiſt en bit Garben auf den fel⸗ zwiſchen fahre. wieder„in See“ ſtach, hatte man all die lieb⸗ Kirchweih mehr unter ſich zu ſeiern. Des⸗ —— und konnten wegen der NRüſſe So ſtieg man denn frohgemut rin ins Ver⸗ gewordenen Rachbarn wieder an ſeiner Seite wegen gibt es bei ihnen auch immer Betrieb he imgefahren werden. Als ſich aber gegen gnügen, ließ ſich in Luv die friſche Briſe um ſitzen. Jetzt ſtieg auch zaghaft ein rotes Vier⸗ und von dieſer Regel machte auch der vergan⸗ ie. 3 7 gene Kirchweihſonntag keine Ausnahme. Die Meter e der letzten Woche das Wetter von Tag die Naſe ſtreichen, bewunderte die Schönheit tel des lang geſuchten Mondes oſtwärts über— n a5 5. Wn Ta beſerte führte man überall die wei⸗ rauchender Fabrikanlagen, koſtete rheiniſchen die Pappeln und rechtfertigte nachträglich noch ir ncwelh 0. 5 aen auf den Feldern durch, Wein, und als Steuerbord voraus die Neckar⸗ den offiziellen Titel der Fahrt. Ab und zu nennenswerten Beſuch aus Feudenheim da t, Wa etan man in verſtärktem ſpitze auftauchte, wurden bereits in feucht⸗ ſah man auch die wilden Lagerfeuer der zel⸗ immer mit einem ſtattlichen Aufgebot bei der .: Fürſt Caſin m g mit der 3 e e fröhlicher Stimmung die trockenſten Witze pro⸗ tenden Paddler am Ufer qualmen, und wäh⸗ Wallſtadter Kerwe vertreten iſt. wart, 1oh fu Suunßen am S duziert. Achtern begann die Bordkapelle zu rend der Bordfotograf ſeine Blitzlichter ab⸗ 4 8 en; 4 RNne. 6— Vinu Der Kerweplatz wurde beherrſcht von einem V 1565 ſpielen, mittſchiffs wurde getanzt, und vorn brannte, ſpielte man an verſchiedenen anderen ich verfchi . Boi K n enüden, ehe uſt. verluchte Mafr ich im Abftngen oroiſee chiſfe dir ſich nachts begegnen“ budeff mrüipier falſen e e eis und 3000 M * buden gruppiert hatten. Auch in Wallſtad Gewitterregen das Korn durchnäßte. Hymnen. Als man endlich wieder oberhalb der Rhein⸗ machte ſch ldas veiſpüleie Ge zeddegaſt; 3. F Nur allzubald war Worms erreicht, wo die brücke feſtmachte, fiel es manchem ſchwer, ſich bemerkbar. Mußte doch am Kerweplatz eine à, Graf Tucky Sie fahren durch Deutſchland geſamte Beſatzung Landurlaub erhielt. Wäh⸗ von der liebgewordenen Stätte zu trennen, und Umgruppierung der Geſchäfte vorgenommen 4. rend ein Teil in der illuminierten Wirtſchaft erſt als man die Verſicherung erhalten hatte, werden, um die Einfahrt der Erntewagen in Wa Im Anſchluß an den Hamburger Kongreß am Strand feſten Fuß faßte, wagten ſich andere daß bald wieder eine Fahrt ſtattfindet, ging die angrenzenden Höfe zu ermöglichen.—te Zreizefigeſtaltung traten zahlreiche Teil« weiter hinein in die dunklen Gäßchen und man frohgemut an Land.—th. ae ſe ſeht auch aet fe f e Sennn Magen⸗.. adeſ clie modeꝛnen Saꝛclinen t, 2100 Meter: ne erregte bei der Durchfahrt durch die äe he, Neuzugang zu Zahnarztſtudium geſperrt ft. eſſe die Inſaſſen der Wagen die Stadt Meirachteten. Die in den fen Omnibuffen Bekanntmachung des Reichsinnenminiſters/ Eine vorübergehende Maßnahme unte ten Volksgenoſſen— es waren M, 1000 M euſche Arbeiter.—4 dem Ausland— Der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter des Gefahren beſeitigt werden, die ſich aus der 3. Pertiſane heſtlos begeiſtert, als die Wagenkolonne Innern hat folgende Bekanntmachung erlaſſen: augenblicklichen Ueberfüllung der beiden Beruſe 15:10. An Rhein erreichte und in ganz langſamen 3 fhieden ergeben. Daher hat der Reichserziehungsminiſter . nn Wie die Feſtlegungen der in verſchiedenen auf meine Anregung den Neuzugang zum W feupo über die Rheinbrücke fuhr. Spontan Lebensaltern durchgeführten Reihenunter⸗ zr ztlichen Studiumeinſtweilen'ge⸗ Aibos, Gan e. Egeiſter AwugantLieder ai. es fuchungen und die Beobachtungen der Kranken⸗ ſperrt, Da die Ausbildung zum Dentiflenbe⸗ konsbrecher 20, 1610. iber au dem Auslanb' nicht Voles durch d ilt ure r Pfn denihhen kuf fiaatlich noch nicht geregelt in, wird hiermtt 210% Ä wvkg Nannheim/ M 4, 1112 edeut—* olkes durch die ſtarke Verbreitung von f 2 wer, zu erkennen, wie ſehr ſie der deutſche Zah e ernſtli geiahrdel, en W früger: Jeniefiliaus Moofiotełle: Hagenſtolz, nin ſeinen Bann gezogen hatte. linter, dieſen Verhältniſſen, hat die zahnärn. ſen werden können, die bereits jett in der Aus⸗ 4 Tante, Geor liche Verſorgung der Bevölkerung durch Zahn⸗ bildung zum Dentiſtenberuf ſtehen. Solche Per⸗ 16, 27, 15, 1f innloſe Demonſtration vor Gericht ürzte und Dentiſten eine erhöhte Bebeitung ſonen, die nach Veröffentlichung diefſer Be⸗ Schönere d 3 rrer gewonnen. Der Stagt muß daſür ſorgen, daß kanntmachung die Ausbildung zum Dentiſten⸗ chönere ampferanlegeſtellen WSi erd Zegſhe Ausbildung und damit die beruf aufnehmen, werden bis arl weiteres Wenn wir die Entwicklung des Perſonenver⸗ 6, 14, N. 1 iin hatte der 2hährige“ Walter Knopf dit ff Zaz watze zurr Fim Rei nender werbregns ſtgatliehen Prüfung zugelaſſen, noch kehrs auf dem Rhein verfolgen, ſoweit er Mann⸗ 2200 Metenz kannheim⸗Karau durch den Mund——+2—— 1 W Möalt ater Beunffben A Peniif heim betrifft, dann dürften wir mit großer —— len verſuchten Totſchlags vernommen, als er wird. Die Beſeitigung der auf dieſem Gebiet Dentiſtenberuf aufzunehmen. Die Befolgung 4 der Mannhei ähli üchft, wie di en der erhöbten Antlagebank in einem ge⸗ vielfach noch beſſehenden Mängel, muß dureh meiner Warnung liegt ſowohl im Intereſſe»ilemannheimer allmählich ſo wächſt, wie dies gel„Warnung liegt eigentli on immer eine ſelbſtverſtändli rich; z. ligen Hechtſprung kopfüber vor den Richter⸗ eine—* für den Geſamt. der Deffentlichleit wie im Intereſſe derjenigen, Voransſegung geweſen ſein ſolte. Fu weiteſten 3, 16, 2410 ich fürzte, wo er bewußtlos liegen blieb. Dieſe beruf angef rin hperhesen an die ſie gerichtet iſt.— Der Beruf der nicht Kreiſen wird belannt, daß auch von Mannheim Am, 2000 m Ahchsrervmonſtratten, des, Angerlagten riel„um in dieſer Riehtung einen erſten Schritt zu behandelnden Jahnkechniter wird durch dieſe aus ſchöne Rheinfahrten zu machen ſind und 3. Ratange öͤrerraum große hervor. Der tun, müſſen zunächſt die Schwierigkeiten und Maßnahme nicht berührt. daß in dieſer Beziehung ſehr viel geboten wird in, Argliſt hiſiende forderte die Zuhörer auf, den Saal 0 n Saa ei dieſer zunehmenden Entwick ung des Per⸗ : 76:10.—* 5.——————————◻⏑◻ ee, ſonenverkehrs auf dem Rhein müßte man recht mag 75 2 05 un ig————— anlgs A S 1* 5 *.* 5 3 u Fuß von Köln zum Reichsparteita erg, Bruchſal, Karlsruhe aden⸗Baden durchs eſtelle umzugeſtalten un o herzurichten n une deb am 3 Sult.d. Jun* 31 52 3 er 13 chüne Schzvaßenland nach Tübingen, wo er zu wie dies bei einem ſtarken Paſſagierverkehr not⸗ er Wiktſchaft in Fellbach, wo ſie als Bedie⸗ glücklich in Mannheim i der 59jüh⸗ emem, i. ahnenträgerjubiläum ſicher⸗ wendig iſt. Mit ſehr wenig Mitteln könnte man 1 4 lich beſonders begrüßt werden wird. Von Tü⸗ an der Dampferanlegeſtelle eine Umgeſtaltung 575 2—— 2pf eWan Aun der Ss den Ahf bingen aus geht es dann weiter durch Würt⸗ die allen Verhältniſſen entſpricht M, 1100 Verletzung erwies ſich glücklicherweiſe als geſeßt hat, zu Fuß von Köln zum Reichspartei⸗ hindurch nach eeer———5— 1— einer Stadt wie Mannheim Azu ſchwer. Nach 14 Tagen hatte die Frau kag in Rürnberg zu marſchieren. Eine große, 275 ei Arz⸗ er ſeine Kameraden von der SA 5 ür 49 iſt. ie Zufahrt von der Rheinluſt her Rrantenbaus als geheitt verlaſſen können. kräftige Geſtalt ſteht vor uns, der man es 3 W e Eindrück M b 50 Dagegen ilehnenkn nicht geändert zu—5 M, 3200 geklagte iſt ein Pſychopath, dem der lauben kann, daß ſieben Kinder immer ein Ueber ſeine Eindrücke auf ſeinem arſch be⸗ en. Dagegen iſt eine Umgeſtaltung am Rhein⸗ kittm. v. Zachverſtändige den Schutz der orheb⸗ Junge und ein Mädchen, von denen bereits fragt, hob Lüpſchen beſonders die herzliche Auf- vorland erforderlich, da hier häufig auch Per⸗ eichsmark, berminderten Zurechnungsfähigteit zubil⸗ fünf im Jungvolk ſind ſtolz auf den Fußmarſch nahme im Aheinland und in Baden—.—5 ſonenkraftwagen vorfahren, die weder Platz zum weshalb das Gericht mildernde Umſtände ihres Vaters hlicken. Seinen Unterhalt beſtreitet er durch Verkauf Wenden noch zu ordnungsmäßigen Anfahen is und 4800 K*3 Aber was hat er denn in ſeinem prall ge⸗ von Karten, die den ſtolzen Fahnenträger der haben. Die Fahrzeuge ſind auf den gleichen 5 5 packten Affen Da ſchaut ja eine Friedens⸗ ehemaligen 40er in Köln zeigen. Und wenn er ſchmalen Zugang angewieſen, ig g der von den Fuß⸗ it„Kder“ nochmals nach Berlin uniform heraus. Und ſehene Wiraude ane oni, n ui Aer vee ae N5 konnte, wir ſind ſicher, daß Johann Lüpſchen Sehr ſtörend wirkt ie 1 zchf verſe ickelhaube aus nd wirkt auch die in allernächſter 1 3. AAbfahrt am Samstag, den 15. Auguſt ab— e Auf⸗ wohlbehalten in Rürnöerg ankommen wird. Nähe der Anlegeſtelle befindliche Abfalgrübe, 41.,14,13,14 mheim 3 0 15 erß 4 F 9275 klärung. Johann 57F mehß A grobe Sanme Meien an 0 n in eipzig r. eiterſahrt am 16. das 25jährige Fa nenträgerjubiläum bei den rietée Adolfo de inde 3 ſi er egen ann. Wenn wir — ſtab Leipzig.33 Uhr, Ankunft in Berlin ehemaligen Hohenzollern⸗ Uflieren Nr. 40 in in Mannhelm Lee noch daran erinnern, daß die Dampferanlege⸗ :10. Ahr.„Rückfahrt amm 16, Auguſt ab Berlin Köln. Und nuͤn begeht die Traditionskompanie, Variete Ad olfo iſt von Friedrichsſeld zurück⸗ ſtellen in Speyer und Worms weſentlich or. Ankunft in Weinheim am 17. Auguſt die 5. Füſilier⸗Kompanie des Infanterie⸗Regi⸗ gekommen und hat ſeine Zelte nun auf dem ſchömner ausgeſtaltet ſind, dann dürfte es wohl, hr, in Mannheim 147 ments Nr. 35 in Tübingen, am 2. Auguſt eine Lindenhof beim Schniekenloöch aufgeſchlagen. klar ſein, daß Mannheim.fo ſchöne in darf, r. Tot.* Teilnehmerpreis beträgt 21.20 AM. Wiederfehensfeier aller ehemaligen 40er. Und zumal wir ſtolz darauf ſind, ſo ſchöne Einfahrten gen ſind auf den vorgeſchriebenen For⸗ daß dabei der ehemalige Fahnenträger der zöer⸗ Wiühriges Dienſtiubilzum. Heute feiert Albert wie die der Reichsautobahn oder von der Rhein⸗ Meter): bei den zuſtändigen Geſchäftsſtellen, Hohenzollern⸗Füſiliere nicht fehlen darf, iſt Schwinn, Werktmeiſter, Fahrlachſtraße 163, brücke her zu haben. Warum ſoll der Eingang Agruppen und KoF⸗Betriebswarten ſofort doch kl ſein 20jähriges Dienſtjubiläum bei der Firma nach Mannheim von de 5 ar. r Dampferanlegeſtel lſo marſchiert Johann Lüpſchen über Heidel- Deutſche Woernerwerke. aus nicht auch ſchön ſein?——— 4 ————————————— ——————————— ——— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 10. Auguſt 1030 Die Polizei meldet: Kraftfahrer wegen fahrläſſiger Tötung feſt⸗ genommen. Wegen dringenden Verdachts der fahrläſſigen Tötung wurde am Sonntag hier ein auswärtiger Fahrer eines Laſtzuges ermit⸗ telt und feſtgenommen. Es handelt ſich im vor⸗ liegenden Falle um einen Verkehrsunſall, der ſich in der Nacht vom Samstag auf Sonntag auf der Strecke Baden⸗Baden—Sinzheim ereig⸗ nete, wobei ein 64 Jahre alter Radfahrer von einem Laſtkraftfahrzeug überfahren und getötet wurde. Den polizeilichen Nachforſchungen iſt es im Laufe des geſtrigen Tages gelungen, das in Frage kommende Fahrzeug hier zu ermitteln. 123 Verkehrsſünder am Samstag. Wegen Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften wurden am Samstag bei vorgenommenen Verkehrs⸗ kontrollen 123 Verkehrsteilnehmer angezeigt bzw. gebührenpflichtig verwarnt. Ferner wur⸗ den 19 Kraftfahrzeuge wegen verſchiedener tech⸗ niſcher Mängel beanſtandet. Schwere Zuſammenſtöße: Durch Nichtbeach⸗ ten des Vorfahrtsrechtes ſtieß am Sonntagmit⸗ tag auf der Breiten Straße ein Perſonenkraft⸗ wagen mit einem Motorrad ſo heftig zuſam⸗ men, daß der Motorradfahrer auf den Gehweg geſchleudert wurde, woſelbſt er bewußtlos lie⸗ gen blieb. Der Sanitätskraftwagen brachte den Verletzten, der eine Gehirnerſchütterung erlit⸗ ten und den rechten Unterarm gebrochen hatte, nach dem Städtiſchen Krankenhaus. Bei dem Zuſammenſtoß wurden beide Fahrzeuge ſtark beſchädigt. Durch unvorſchriftsmäßiges Einbiegen ſtieß am Sonntagnacht auf dem Bahnhofsplaotz ein Perſonenkraftwagen mit einem Laſtkraftwagen zuſammen. Durch die zu Bruch gegangene Windſchutzſcheibe des Perſonenkraftwagens er⸗ litt ein Mitfahrer erhebliche Schnittwunden im Geſicht. Auch dieſer Verletzte wurde mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Städtiſchen Kran⸗ kenhaus gebracht. Der Perſonenkraftwagen wurde ſo ſtark beſchädigt, daß er abgeſchleppt werden mußte. Vom Lieferwagen überfahren Gegen halb 11 Uhr wurde am Montagvor⸗ mittag eine Frau, die anſcheinend Sachen ein⸗ holen ging, von einem Lieferwagen an der Straßenkreuzung zwiſchen N 4 und M. 4 ange⸗ fahren, zu Boden geworfen und ſo verletzt, daß die Bedauernswerte mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus verbracht wer⸗ den mußte. Eine größere Menſchenmenge war Zeuge des ſchweren Unfalls. Die Polizei war raſch zur Stelle und traf die nötigen Ermitt⸗ lungen über die Schuldfrage. 38 Verkehrsunfälle: Im Laufe der vergange⸗ nen Woche ereigneten ſich hier 38 Verkehrsun⸗ fälle. Hierbei wurden 13 Perſonen verletzt, 27 Kraftfahrzeuge und 9 Fahrräder beſchädigt. Sicherung ſtädtiſcher Grünflächer Aufgaben der Akademie für Städtebau/ Freiflächengeſetz und ⸗kommiſſare? Im Intereſſe der Sicherſtellung ausreichender Erholungsmöglichkeiten für die Bevölkerung wird der Grünfläche in den Städten große Be⸗ deutung beigemeſſen. Wie die Grünfläche end⸗ gültig in ausreichendem Umfang gewährleiſtet werden ſoll, wird gegenwärtig von der Atade⸗ mie für Städtebau, Reichs⸗ und Landespla⸗ nung unterſucht. Der Vorſitzende der Landes⸗ gruppe Berlin, Brandenburg und Grenzmart der Akademie, Stadtbaudirektor Dr.⸗Ing. Rend⸗ ſchmidt, hat hierüber ein grundlegendes Refe⸗ rat erſtattet, das der Reichsbund der Kleingärt⸗ ner und Kleinſiedler Deutſchlands allen inter⸗ eſſierten Stellen zur Kenntnis bringt. Darin heißt es, alle Städte müßten an Hand des Wirtſchaftsplanes des Wohnſiedlungsge⸗ ſetzes den Entſchluß faſſen, innerhalb einer Ge⸗ neration, d. h. innerhalb von 30 Jahren, iht öffentliches Freiflächenſyſtem großzügig durch⸗ zuführen. Dazu ſei ſelbſtverſtändlich zunächſt die Sanierung der Gemeindefinanzen notwen⸗ dig. Die Akademie unterſuche in Zuſammen⸗ hang mit dieſem Problem insbeſondere fol⸗ gende Einzelfragen: Schaffung eines zuſam⸗ menfaſſenden ſtädtiſchen Freiflächengeſetzes, Einſetzung ſtädtiſcher Freiflächenkommiſſare, Entwurf eines Städtebau⸗Finanzgeſetzes, Er⸗ haltung und Vermehrung der Dauerkleingär⸗ ten, Schaffung der ſtädtiſchen Wald⸗ und Wie⸗ ſengürtel, Schutz der Natur und aller Uferpar⸗ tien innerhalb der Stadt, vollſtändige Beſeiti⸗ gung ganzer Baublöcke und Wiederaufnahme des Gartenſtadtgedankens. Nicht nur die Erkenntnis des Richtigen ſei dabei von Bedeutung, ſondern der Träger des ſtädtebaulichen Willens und der Tat. 3000 Spaniendeutſche bis jetzt betreut Wie die deutſche Volksgemeinſchaft den Opfern des ſpaniſchen Bürgerkrieges hilft „Das neue Reich wird ſeinen Spaniendeut⸗ ſchen in dieſen ſchweren Tagen den praktiſchen Beweis nationalſozialiſtiſcher Volksgemein⸗ ſchaft liefern!“— dieſe Zuſicherung hat der Leiter der Auslandsorganiſation der NSDAP, Gauleiter Bohle, dem„Arbeitsmann“ zur Ver⸗ fügung geſtellt, der gleichzeitig von der Lei⸗ tung der Auslandsorganiſation aufſchlußreiche Darlegungen über die Betreuung der aus Spa⸗ nien geflüchteten Reichsdeutſchen erhielt. Da⸗ nach ſind bis zur Stunde rund 3000 Reichs⸗ deutſche aus Spanien nach Deutſchland ge⸗ flüchtet. Es ſei damit zu rechnen, daß die Ge⸗ ſamtzahl etwa 8000 bis 10 000 erreichen werde. Die geflüchteten Deutſchen würden als unſere Gäſte betrachtet. Selbſtverſtändlich würden ſie, wenn die poli⸗ tiſchen Verhältniſſe in Spanien eine Konſoli⸗ dierung erfahren haben, wieder dorthin zu⸗ rückkehren. Ueber dieſe Möglichkeit dürfte aber erſt die Zukunft endgültige Klarheit bringen. Die Betreuung dieſer Volksgenoſſen finde im ganzen deutſchen Volk das größte Intereſſe. Dies komme nicht nur in zahlreichen Geld⸗ ſpenden zum Ausdruck, ſondern auch in der freudigen Mitarbeit der verſchiedenſten Or⸗ ganiſationen, wie z. B. der NSV, NS⸗Frauen⸗ ſchaft, Deutſchen Arbeitsfront und des Roten Kreuzes. Was die Unterbringung anlange, ſo beherberge z. B. das in Glindow bei Werder in der Mark gelegene Heim jetzt lediglich Spa⸗ miendeutſche. Im übrigen könne die Fürſorge in kleinen Ortſchaften naturgemäß weit in⸗ dividueller geſtaltet werden als in der Groß⸗ ſtadt. In zahlreichen Städten der Grenz⸗ provinzen, beſonders in München und Ham⸗ burg, ſeien Dienſtſtellen ins Leben gerufen, die die geflüchteten Volksgenoſſen auffangen. Viele hätten noch Verwandte und Bekannte im Reich, zu denen ſie gebracht zu werden wünſchten. Es werde dann geprüft, ob dort die notwendigen Vorausſetzungen im Intereſſe der Flüchtlinge beſtehen. Wo keine Möglich⸗ keit der Rückkehr nach Spanien gegeben ſei, werde alles getan, um dieſen Volksgenoſſen in Deutſchland Arbeit und Brot zu bringen. Zwei bunte Tanzabende im Friedrichspark Der„Friedrichspark“ übte über das Wochen⸗ ende nicht nur während der Tagesſtunden auf die Spaziergänger und Naturfreunde ſeine alt⸗ bewährte Anziehungskraft aus, ſondern vor allem in den Abendſtunden auf die tanzfrohe Jugend. Am Sonntag ſetzte ein ſolcher An⸗ drang ein, daß der große Saal nicht ausreichte und daher noch die Nebenräume hinzugenom⸗ men werden mußten, die ſchließlich voll be⸗ ſetzt waren. Zu den Klängen der Kapelle Markus wurde am Samstag das Tanzbein geſchwungen, wäh⸗ rend am Sonntag nach den Weiſen der Kapelle Becker getanzt werden konnte. Zur Ausfüllung der Pauſen hatte man verſchiedene Künſtler verpflichtet, die an beiden Tagen ihr Können zeigten. Die„Zwei Elans“ brachten einen Akrobatik⸗ und einen Jongleurakt, während ſich die Gebrüder Carodys als ausgezeichnete Par⸗ terre⸗Akrobaten vorſtellten. Boots⸗ und Modellbauerinnung Mannheim int NOSV-Bi!Larchiv Gau Baden Aufn.: Wickertsh Gauamtsleiter Pg. Din kel besucht das NSV-KInd erholungsheim in Karlsruhe Anordnungen der NSDAE Politiſche Leiter Deutſches Eck. 12.., 20 Uhr, Antreten der u mierten Politiſchen Leiter an der Allgem. Ortskranten⸗ kaſſe zum Formaldienſt. 3 Neckarſtadt⸗Oſt. 11.., 20 Uhr, Antreten ſüm licher Politiſchen Leiter und ⸗Anwärter vor der Ge ſchäftsſtelle. Dienſtanzug(Dienſtbluſe). Allabendlich zeꝛ Mederbeerbach ir dem Hofe. hieder, Dies zei an. Deir te, er bedü! 3M un eingem Suchen i Zungmädeluntergau 171. Vom 20.—29, Augu läuft in Heidelberg für Schaft⸗ und Scharführerinnen ex ein Schulungskurs. Anmeldung ſofort auf dem Untergau, N 2, 4. Näheres folgt noch. Betr. Obergauzeltlager vom 15..—24. 8, Euchkolonnen dieſem Lager ſtehen uns noch zwei Plätze zur Beren fügung. Meldung ſofort an dem IM⸗Untergal⸗ Jn den letzten erung in Sta ahe auf den Ke ken aufmerkſam der Schädlin und Belgien au hat, und daß er atfe Kilor enze entfernt we n Gebiet gerechnet werden. doch dem weite ers nicht ta. kacht der großen Käfers bei uns Kartoffelbau und deutſche Volksern der Reichs⸗ und lährung und Lai fand beauftragt, dienſt ins Leben; Organiſation wat Hate, die geſan in Keilen unſe .. und für Mittwoch: Meiſt aufgeheit eheuren Gefahre und warmſchwüles Wetter mit Gewitterſtörm ien des Kartoff gen. fanzöſiſch⸗belgiſch hundert Kilometer Betr. Unterſuchung zum Zeltlager. Die Unterſuchung zum Obergauzeltlager vom 15..—24. 8, iſt 13. 8. und am 14. 8. ab 16 Uhr in der Ortz krankenkaſſe bei Dr. Edelmann. Jungmädeluntergan 171. Die Gruppen leeren fort ihre Fächer! 3 Mitteilung der Kreishandwerkerſchaft Am Dienstag, 11. Auguſt, 19.30 Uhr, Mi gliederverſammlung der reiner⸗ „Deutſchen Haus“, C 1, 10 bis 11. Wie wird das Wetter Wetterbericht der Reichswetterdienſtſtell Frankfurt am Main Vorausſage für Dienstag: Heiter bis wolkig ſchwül und Bildung gewittriger Störunge ſüdliche Winde. Ünsere genüßreiclie Sommerabende duf der Terrösse des UNIoN-Horkl Auswahlreiche, preiswerte Küche Pfisterer u. Münchener Löwenbräu Nach langer Pauſe iſt dem Mannheimer end⸗ lich wieder das ſommerliche Vergnügen ver⸗ —75 im Freien ſitzen und eine willkommene rfriſchung zu ſich nehmen zu können. Die Gäſte benutzen mit Freuden die Gelegenheit, ben in den beliebten Freiluftgaſtſtätten, mit enen ja bekanntlich unſere Stadt in ſchönſter Weiſe geſegnet iſt, in traditioneller Weiſe ihren Stammplatz zu ſichern. Es kann nur der Hoffnung Ausdruck gegeben werden, daß der fah. Auguſtmonat nach ſeinem erſten, etwas wetter⸗ wendiſchen Gaſtſpiel ſeine angenehme und ſon⸗ nige Seite offenbart. Was gibt es für den gehetzten Städter auch für eine beſſere Erholung, als dem Verkehrs⸗ trubel mit einem Schritt zur Seite entrinnen und für eine angenehme und aufmunternde Viertelſtunde am gaſtlichen Tiſche neue Kräfte ſammeln zu können. 1 00 erklärt. zoße gibt es kaun Haueſtens über Ar is im Bilde i hrdeten Zon ASchnellaftkraftwa⸗ liſchfäfſern, einer kenſpritze, Sieben um im ingeſetzt werden ler Suchdienſt, 7 4 5 Besuchen Sie den schönen mit Zerrane Tüglich Künstler-Konzert Garten- und Terrassen-Restaurant lnhaber: Val. Ding- Fernruf 43406 Erstklassige Weine · Hünchener und Nannheimer Biere. Primà Kaffee und Kuchen · Gute Kuche zu zeitgem.preisen Siechen- Bientube dennnot· liotei National mit Garten-Terrasse rucher Bier-Stuben park-Hotel im mit Aussichtsterrasse aàm Kaiserring Das beliebte Famillen- Konditorei-Kaftee CENTRATI-HorEI äaſm Köiseffing-Totterssl lit schöner GaRTEN- TERRASE Malenarfus-.“— Sarien fleine B gegenuber dem Universuy Gute, gepflegte, preiswerte Kllehe Wer kann arlsruhe, wurde im Rhein Mannheim) beim Mantel mit der 9 ſhwarze Sporthof cais Ode Schöner Eek-Garten am Tattersell-Kàls 4 molien KuxsMER- KoM ᷓ᷑ nbet Vielerlei Eis-spezialftäten ntrale. roßes Strandf geidelberg, bie am Sonnta. Dos Konditotei-Kôffee 10 errandfef eunen und Blume m fröhlichen hürde mit einem loſſen. Roſtocker NSg Ubeidelberg, Mandarte 111 Aütſchlandfahrt 1 einen besonders angenehmen Aufenthalt. — Erstllassige kis-Spezielitäten und kis-Getränte ————. Hughafen⸗Cafino jeweil Donnerstag, Somstoag u. Sonntss Friedrichspark-Restaurant Schönste Sommer-Terrasse Mannheims Khmidr's Guststärte Erstklassige Küche bei zivilen Preisen(Mittag- K 2, 18(Qing, Ahetroffen. Die 9 Mlerwegs ſein ur zurücklegen. gung der Stad Ameradſchaftsaber er bigd cafè Hartman M 7, 12a am coise fn Laldreftaurant„Rarliern- Käfertalerwald Tierpark— Kinderſpielplatz Beliebteſter Ausflngsort mannbeims Friesenheimer lnsel- Fernsprecher 51046 liegt lhre Zeitunę, das sbeslalitst: Frische Rheinfische Zu erreichen mit Linie 10 und 20(Endstætiomj dufl Hakenkreuzbanner essen Eintritt freh)— Eigene Kionditorei 5 nere ——— ue e Fesela Angenehmer Aufentholt im Vo 3 ſgorten mit kopelle Gontef Fur Abonnenten freier kintritt · Quhigiter u. toubfreier Aufenthelt Nonnheim Grober schöttiger Görten 9⁰ 4 Vom —obereggine! in Freitag wurde 12 zeter aus Riede In allen Gaststätten eng vr Kum Schutz geſu— bebe Heidelberger Str. ind ſofort getötet. pellenden Neffen detzt im Sommer: Kühle Böume aud der andere m Schöne Straßen-Gartenterrasse E IS„SpPEFZIAA Landesfe Achern, 10. s andegfeuerwehr⸗C Aughöhe bei Ach 0. Auguſt 1030 lſenmeere an der Bergſtraße inmitten Buchenwälder, ſind im Sommer das reicher Wanderer. Da finden wir eine entümlicher, teils durch die Natur, menſchliche Arbeit und Kunſt A „ wie die Rieſenſäule, den Rieſen⸗ Rieſenſarg, die Teuſelskanzel, die Kapitell, den geſchrammten Stein, Rieſenſäule, den Regenbogen und Hff vor. Ueber die Entſtehung dieſer leere erzählt man ſich folgende Sage: geiten, als die Rieſen noch auf Erden Aten, wohnte ein Paar dieſer Unholde chenbach im Odenwald, Der eine dem Felsberg, der andere auf dem kin, Die Rieſen warfen ſich einſt gegen⸗ tFelsblöcken, wobei der S Porteil war. Denn ſein Gegner ſand da⸗ noch nicht viele Steine vor. Es dauerte lange, ſo war der Rieſe auf dem Fels⸗ ganz unter Steinblöcken begraben. Das Ran jetzt noch merken. Wenn man dort Auftritt, dann brüllt das Ungetüm. Auf en Hohenſtein dagegen iſt es jetzt ganz kahl. Man ſieht dort nichts mehr als eine Wand von des Rieſen Haus. Alabendlich zeigte ſich in einer Mühle bei Rederbeerbach im Odenwald ein Feuerchen f dem Hofe. Es kam und verſchwand bald 2 Dies zeigte das Vorhandenſein eines ufn.: Wickertsheimer it das NSV-Kinder⸗ pet lsruhe es an. Der herbeigerufene Schatzgräber le, er bedürfe zum Heben des Schatzes Aif farker, unerſchrockener Männer, Nach em Suchen im Dorfe hatte er ſie beiſam⸗ bärter vor der Ge⸗ luſe). 20.—29. Auguſt d Scharführerinnen fllte sagen aus dem odenwald Die Sage vom Felſenmeer/ Der Schatzgräber von Niederbeerbach men Er ließ ſie in einem weiten Kreiſe her⸗ umſtehen und befahl ihnen, ſich ruhig zu hal⸗ ten und ja keine Furcht zu zeigen. Der Schatzgräber ſtellte ſich in die Mitte des Kreiſes. Nun begann die Verſchwörung, Halb⸗ laut murmelte er alte Zauberſprüche, die nir⸗ gends aufgeſchrieben waren, ſondern ſich nur von Vater auf den Sohn mündlich weiter⸗ pflanzten. Da flog plötzlich das hölzerne Hof⸗ tor ſperrangelweim auf. Ein hochbeladener Heu⸗ wagen fuhr in ſauſendem Tempo herein. Der Wagen hatte nur ein Rad, ſo daß man befürch⸗ ten konnte, er fiele jeden Augenblick um, Ge⸗ rade auf die zwölf Männer fuhr er los. Doch dieſe hielten ſtill und blieben ſtehen, obwohl ihnen der Angſtſchweiß den Rücken hinunter⸗ rann. Auf einmal war die Erſcheinung weg. Nun beſchwor der Schatzgräber Hölle und Teufel! Sie ſollten ihm beim Schatzheben be⸗ hilflich ſein. Kaum war er mit ſeiner Beſchwö⸗ rung fertig, als der Teufel in ſelbſteigener Perſon in den Hof ſprang mit dem Ausruf: „Ihr wollt den Schatz heben? Da habt ihr ganz recht, aber zuvor muß ich einem von euch den Halskragen herumdrehen!“ Sprach's und verſchwand. Da riſſen alle zwölfe aus. Der eine verkroch ſich in der Mühle, der eine in der Scheune, der dritte in den Stall, der vierte ſprang in das alte Kelterhaus, der fünfte ſchlüpfte in den Heuſchopf, der ſechſte unter das Mühlrad, der ſiebte ſchwamm durch das Wehr und ſo fort. Helles Hohngelächter klang den Ausreißern vom Teufel nach. Der Schatz aber verſank tiefer als zuvor, Alle Mühe, ihn zu heben, war vergebens. P. 2 Der fiartoffelkäfer wird abgewehet noch. 7.—24. 8. Zu ei Plätze zur Ver⸗ n IM⸗Untergau. r. Die Unterſuchung .—24. 8 Uhr in der Ortz⸗ . n den letzten Monaten iſt die deutſche Be⸗ krung in Stadt und Land in verſtärktem Maße aüf den Kartoffelkäfer und ſeine Gofah⸗ naufmerkſam gemacht worden. Wir wiſſen, 3 Schädling ſich bereits in Frankreich und Belgien außerordentlich ſtark verbreitet laß und daß er ſchon im vorigen Jahre nur foch wenige Kilometer von der deutſchen Weſt⸗ enze Mfeent war. Mit ſeinem Auftreten auf Klfhem Gebiet mußte daher in dieſer Jahr ichnet werden. Der Reichsnährſtand hat dem weiteren Vordringen des Kartof⸗ dwerkerſchaft .30 Uhr, Mi der reiner⸗ g Mannheim im ers nicht tatenlos zugeſehen. In Anbe⸗ 5 11. acht der großen Gefahr, die ein Fußfaſſen des fers bei uns für den geſamten deutſchen toffelban und darüber hinaus für die Wetter Felliſche Volksernährung bedeuten würde, hat Aer Reichs⸗ und preußiſche Miniſter für Er⸗ tterdienſtſtelle lührung und Landwirtſchaft den Reichsnähr⸗ ain 3 beauftragt, einen ſchlagkräftigen Abwehr⸗ is Leben zu rufen. Die Aufgabe diefer eiter bis wolkig piganifation war es während der Winter⸗ iger Störung Monate, die geſamte Bevölkerung in den weſt⸗ in Kellen unſeres Vaterlandes über die un⸗ iſt aufgeheite kheuxen Gefahren aufzuklären, die ein Auf⸗ Gewitterſtö Alen des Kartoffelkäfers bedeutet. Längs der Anzöſiſch⸗belgiſch⸗zeutſchen Grenze wurde ein Andert Kilometer breiter Grenzſtreifen als Ge⸗ 00 erklärt. Innerhalb dieſer Gefahren⸗ zoe gibt es kaum noch jemand, der nicht ge⸗ Aaneſtens über Ausſehen und Lebensweiſe des fers im Bilde iſt. Außerdem wurden in den hrdeten Zonen mehrere Spritzeinheiten Aellaſtkraftwagen mit 24 Batterieſpritzen, Michfäffern, einer Motorfüllpumpe, einer Kar⸗ Alſpritze, Sieben und anderen Geräten) be⸗ um im Falle des Auftretens ſofort Agefetzt werden zu können. Ein gut organi⸗ ſer Suchdienſt, mit Unterſtützung der Schu⸗ artus- 5arien m Universun werte Küche fleine zadiſche chroni Wer kann Auskunft geben? karlsruhe, 10. Aug. Ende Juni 1936 ude im Rheinwald bei Brühl(Amt Man beim Neurhein ein weißer Bade⸗ mat te mit der Nr. 131 rot eingeſtickt, eine ſchwarze Sporthoſe, ein brauner Brotbeutel en fleiner Ruckſack gefunden. Um ſach⸗ Ailiche Angaben über die Herkunft bittet das ttersall-Kals SR. KoM enminalpolizeiamt Kärlsruhe, Vermiß“ Kf entrale. zialitäten Oroſes Strandfeſt auf dem Neckarvorland eidelberg, 10. Aug. Heidelberg er⸗ le am Sonntag auf dem Neckarvorland ein rohes Sirandfeft mit Fiſcherſtechen, Kübel⸗ Aaien und Blumenkorſo, Alt und jung nahm dem fröhlichen Treiben teil. Der Abend ihde mit einem großen Feuerwerk abge⸗ lo ſen. Roſtocker NSKK⸗Männer in Heidelberg eidelberg, 10. Aug. Heute iſt die Mo⸗ andarte 111 aus Roſtock, die auf einer Aſchlandfahrt begriffen iſt, in Heidelberg helroffen. Die Motorſtandarte wird 15 Tage liwegs ſein und insgeſamt 2133,4 Kilome⸗ urücklegen. Nach einer eingehenden Be⸗ Agung der Stadt Heidelberg und nach einem Aeradſchaftsabend mit den Heidelberger Ka⸗ ne.*5 erfolgt die Weiterfahrt am Dienstag Koffee 4 etſier en Aufentholt. d kis-Getränbe ceise iing Vom Blitz erſchlagen Uhberegginen(Amt Waldshut), 10. Aug. m ff. 108 Wunbe der 28jährige Wagner Ernſt raus Riedern a.., der auf dem Ober⸗ Ainer Berg vor dem Gewitter unter einem Aum'Schutz geſucht hatte, vom Blitz getroffen A ſofort getötet. Von ſeinen beiden bei ihm Aillenden Reffen wurde der eine betäubt, wäh⸗ ih der andere mit dem Schrecken davonkam Landesfeuerwehr⸗Ehrenmal 4. ern, 10. Aug. Die Einweihung des kfenerwehr⸗Ehrenmals auf der Hinden⸗ hhe bei Achern, die urſprünglich auf nolt im Vomofen OBEl- ꝛer Str, zume — T E N Guchkolonnen werden eingeſetzt/ Ein breiter Grenzſtreifen als Gefahrenzone erklärt len, des Arbeitsdienſtes uſw., trägt Sorge da⸗ für, daß alle Käfer, die deutſches Gebiet berüh⸗ ren, ſofort erfaßt und unſchädlich gemacht wer⸗ den. Das Auftreten iſt unverzüglich zu melden und, wie die Feuerwehr im Falle des Bran⸗ des, ſo iſt auch der Se n in kürzeſter Zeit zur Stelle, um notwendige Ge⸗ enmaßnahmen und durchzuführen. Inzwiſchen ſind einige Käfer(wie zu erwarten war) auf deutſchem Boden im Saargebiet ge⸗ landet. Es handelt ſich jedoch nur um Ueber⸗ flüge vereinzelter Käfer, und dank der vorzüg⸗ lichen Abwehrorganiſation iſt es bisher immer gelungen, ſie ſofort aufzufinden, In den Ge⸗ meinden, in denen Funde gemacht wurden, werden ſämtliche Kartoffel⸗ und Tomaten⸗ flächen durch beſondere Suchkolonnen unter Führung des Landwirtſchaftslehrers, bezw. eines beſonderen Sachverſtändigen, forgfältig abgeſucht. Um jedoch jede Gefahr abzuwenden, werden guch die Naächbargemeinden in den Suchdienſt mit eingeſchaltet, So iſt es möglich, vor allem auch mit Hilfe des Arbeitsdienſtes, große Gebiete unter ſtändiger Kontrolle zu hal⸗ ten. Ferner werden in dieſen Gemeinden ſämi⸗ liche Kartoffelfelder mit Bleiarſen geſpritzt. Die Erfahrung hat bewieſen, daß der Kartoffel⸗ käferabwehrdienſt in der Lage iſt, jedes Auf⸗ treten des Kartoffelkäfers ſofort im Keime zu erſticken. Hierbei iſt aber naturgemäß die tat⸗ kräftige Mitarbeit eines jeden Volksgenoſſen notwendig; ſie ermöglicht es, die drohende Kar⸗ toffelkäfergefahr für Deutſchland abzuſtoppen. Schädigungen ſind dann auch bisher in keinem Falle eingetreten. Der Kartoffelkäferabwehr⸗ dienſt aber wird auch weiterhin dafür Sorge tragen, daß dieſer große Schädling vorläufig Möglichkeit hat, ſich in Deutſchland feſt⸗ zuſetzen. eeeeeee,— 27. September feſtgelegt war, wurde in einer hier abgehaltenen Landesfeuerwehr⸗Ausſchuß⸗ ſitzung auf 11. Oktober verlegt. Man rechnet mit einer von ſchätzungsweiſe auf 5000 bis 6000 Wehrleuten aus dem ganzen Lande. Großbrand in der Schreinerei Meersburg, 10, Aug. In der Werkſtätte des Zusmerſſeiſrg Fritz Schmäh brach in der Nacht zum Freitag ein Brand aus, der in den großen gutgetrockneten Holzvorräten im Dachſtock reiche Nahrung fand und mit raſen⸗ der Schnelligkeit um ſich griff. Die Innenein⸗ richtung der Werkſtätte mit zum Teil ganz neuen Maſchinen und zugerichtetem Bauholz war in verhältnismäßig kurzer Zeit ein Raub der Flammen geworden, Neben der Ortsfeuer⸗ wehr war auch die Motorſpritze von Ueberlin⸗ gen zu Hilfe geeilt. Dank der Windſtille konnte das Feuer auf ſeinen Herd beſchränkt werden. Der Brandſchaden iſt aber ſehr be⸗ trächtlich. Die Brandurſache iſt nicht bekannt. Raubmord in Darmſtadt Darmſtadt, 10. Aug. In den ſpäten Abendſtunden des 7. Auguſt wurde der 50jäh⸗ rige Schuhmacher Phlipp Arnold aus Darm⸗ ſtadt auf einem Baugelände ermordet aufgefun⸗ den. Die Leiche wies zahlreiche Hieb⸗ und Stichwunden auf. Es wurden eine Geldbörſe mit Inhalt und einige Schlüſſel geraubt. Von dem Mörder fehlt bis jetzt noch jede Spur. Ein Toter, drei Schwerverletzte bei Bauarbeiten Heilbronn, 10. Aug, Bei Bauarbeiten im Salzwerk ſtürzten infolge ee drei Bauhandwerker ungefähr zehn Meter tief ab, während ſich ein vierter noch rechtzeitig feſthalten konnte. Die Abgeſtürzten mußten mit ſchweren Verletzungen in das Städtiſche Kran⸗ kenhaus verbracht werden. Der vierte erlitt einen Nervenſchock, Von den Abgeſtürzten iſt in der Zwiſchenzeit einer geſtorben. Glückwunſch des Führers Amorbach, 10. Aug. Aus Anlaß ſeines 90. Geburtstages iſt dem älteſten Einwohner Amorbachs, Wilhelm Jordan, ein Glück⸗ wunſchſchreiben des Führers mit deſſen Bild und Unterſchrift zugegangen. mitoned der Deutſchen Fbeitsfront kennzeichnet deutſche Geſchäſte zußspezi Andreas Schlosser U 1. 21(Hallenbad) Fernsprecher 212 07 Lelte- unſ Zeckenihriz Heh. Limbeck Beilstraße Nr. 24. Fernrui Nr. 227 88 Softelbnsskhlenmechamker friedr. Dörrmann, 14 3, 2 Fernsprecher Nr. 255 10 Reparaturen aller Systeme Zubehör u. Ersatzteile oSioser- u. Stukkateurgeschäft Loptiker, Meßinstiumente Möhlstraße 16 Fernrui Nr. 413 77 Karl Seitz Stukkateur- und Gipsermeister Alois Baumann Alcuta-Bedachungen Tel. 502 21- Lg. Rötterstr. 7 Spezialität: Aluminium und Seckenhelmerst. 132/ Tel. 44365 F. 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Cehringer Ausführung von Hoch- und Tiefbauten Friedrichsplatz 11 Telefon 431 33 Rudolf Geisel Neckarauer Str. 150/162 Fernruf 212 22/23 F. C. Menger, P7, 11 Heidelberger Str. Fernruf 412 54 und 55 Transportanl., Aparatebau u. Verzinkerei Adolt Gordt, 0 6, 2 Fernsprecher 200 39 Hilger& Kern, Qu 7, 1 Schweißanlagen Fernruf 205 69. Oetmſilc Fernruf 274 12 L. Hanbuch& Söhne Fernruf Nr. 409 41/½42 Sophlenstraſle Nr. 6 Mannh. Metallgieſserel Karl Müller. G. m. b. H. Laden der Europa-Schreib- maschin. AG. Mhm., P 4, 13 Schmitt& Wagner Tel. 531 02 Hochuferstr. 34 Hanf à Fleek Friedrichsteld Vogesenstrabe 5 aaon pfeiffer Mannheim, E 7. 2 Fernrui Nr. 248 17 Gipser, Stulckateure 5, 5⸗ Fernruf 22953 Friedrich Heller Rheia Rhein. Transportanlagen-GmblH Rheinau, Düsseldorierstr. 10/12 Inh.: Ed. Armbruster Tel. 405 26. Prinz-Wilh.-Str. 14 dakob Back Feudenheim Blücherstraße 19. Fernruf Nr, 484 38 Gehr. LUdwWIg Inh.: Michael Ludwig Straßenbau— Betongeschäft Hohwiesenweg 2/ Tel. 335 00 Hefrenschneider dEORG BOHNMANX Fernr. 514 16. Fröhlichstr. 34a Franz Berberig, I. 2, 14 Fernsprecher Nr. 247 74 Feine fachm. Maßschneiderei Eugen Orth Neckar au Friedrichstraße 89 Fernsprecher 482 03 Georg Boxheimer Gipser und Stukkateur Erlenstraße Nr. 20 Fernsprecher 319 89 flans Herm, Mittelstr. 67 Anfertigung von Herren- und Damen-Maßkleidung paul 0 11 Seckenheimerstr. 12 Fernsprecher 440 35 Gipser- u. Stukkateurmeister Seckenheim, Lahrer Straße 75 Fernsprecher Nr. 472 75 isenbetonbau-Unternehmen ichard 8Speer Gmbl. Fernruf Nr. 438 10/11 Friedrich-Karlstr. 1 Ffiedfichsrinę 14 a kernruf 447 10 Mannheim Unterhaltung und Wiſſen Rannheim 10. Auguſt l0. Das Doppelgänger⸗Wunder des ogi Ein ſeltſames Erlebnis mit Giftſchlangen in Indien/ Von hans Arnold Dr. Gellert, der jahrelang in Indien als Arzt tätig geweſen war, berichtete auf Befragen einen ſeltſamen Fall über die ans Wunderbare grenzenden Fähigkeiten der indiſchen Moais. „Sie wiſſen,“ begann er,„daß ſeit uralten Zei⸗ ten die indiſchen Adepten im Ruf beſonderer myſtiſcher Fähiglkeiten ſtehen, deren merkwür⸗ digſte wohl das„Majavi⸗Rupa“ ſein dürfte. Dieſer Begriff iſt dem Wortſchatz des Sanskrit entnommen und bedeutet ſoviel wie bewußt vorgenommene Doppelgängerei. Uebrigens ſol⸗ len auch geſchichtliche Perſönlichkeiten des Alter⸗ tums, z. B. Pythagoras, im Beſitz dieſer ſelt⸗ ſamen Fähigkeit geweſen ſein.“ Anheimliche Kräfte Die Sache hat ſich etwa ein Jahr vor Aus⸗ bruch des Weltkrieges zugetragen und war auch ein Grund mit für meine Rückkehr nach Deutſch⸗ land. Ich war damals als Arzt in Myſore in Südindien tätig und wohnte mit meiner in⸗ zwiſchen verſtorbenen erſten Frau in einem etwas außerhalb der Stadt gelegenen Bunga⸗ low. Wir waren an dem Abend, an dem ſich die Geſchichte zugetragen hat, von einer be⸗ freundeten engliſchen Familie eingeladen. Meine Frau fühlte ſich aber nicht recht wohl, zudem wurde ich, gerade als ich telefoniſch abſagen wollte, zu einer etwa eine Stunde abgelegenen Plantage gerufen, wo eine Angeſtellte von einer Schlange gebiſſen worden war. Da es gerade die heiße Jahreszeit war, in welcher Schlan⸗ genbiſſe beſonders gefährlich ſind und die Möglichkeit einer Rettung von Minuten ab⸗ hängt, beſtieg ich ſofort das Auto und fuhr in raſendem Tempo zu der Unfallſtätte. Hier fand ich jedoch zu meinem Erſtaunen die Verletzte— obwohl es ſich um den Biß einer Ruſſel⸗Viper handelte, einer Giftſchlange, deren Biß noch ſchneller als der der Kobra wirkt— bereits außer aller Gefahr. Ein Eingeborener, ein Mann in mittleren Jahren mit merkwürdig intelligentem und überlegenen Geſichtsausdruck, hatte ſich ſchon um ſie bemüht und die Wunde anſcheinend ſachgemäß behandelt. Der Beſitzer der Plantage, der mir flüchtig bekannt war, ſtellte mir dieſen Inder als einen bei ſeinen Landsleuten wegen ſeiner okkulten Fähigkeiten hochangeſehenen Nogi vor. Obwohl bisher ſehr ſkeptiſch gegen Okkultismus im allgemeinen und den indiſchen im beſonderen, verhehlte ich mir nicht, daß das Weſen dieſes Mannes, der übri⸗ gens fließend engliſch ſprach und auch über mediziniſche Kenntniſſe zu verfügen ſchien, einen ſtarken Eindruck auf mich machte. Die drohende Schlange Obwohl ich ſeine Darlegungen ſehr inter⸗ eſſant fand, wurde ich plötzlich von einer merk⸗ würdigen Unruhe befallen. Ich mußte immer⸗ 83 an meine Frau denken, die ſich ja ſchon an ſich nicht wohl befunden hatte; dabei hatte ich aber das unbeſtimmte Gefühl, daß ſie inzwi⸗ ſchen von einer neuen Gefahr bedroht wurde. Aufmerkſam beobachtete mich der Inder, und, ohne daß ich ihm das geringſte von meinen Be⸗ ſorgniſſen mitgeteilt hätte, meinte er plötzlich: „Deine Gattin iſt in großer Gefahr, Sahib, aber ich werde ihr helfen.“ Die nächſten Minu⸗ ten— vielleicht waren es auch nur Sekunden — erlebte ich wie in einer Art Traumzuſtand. Mir war es, als ob der Inder, obgleich ich ihn unbeweglich auf ſeinem Platze ſitzen ſah, das Zimmer verlaſſen, aber kurz darauf wieder hereingekommen wäre. Aber das mußte ja Täuſchung geweſen ſein, denn ich hatte ihn ja keinen Moment aus den Augen gelaſſen. Mit Aufbietung aller Energie gelang es mir, mich aus meiner Erſtarrung zu reißen, aber in dem⸗ ſelben Augenblick richtete der Inder ſeine Augen, die bisher ſtarr auf den Boden geblickt hatten, auf mich und ſagte ſehr ruhig:„Du tannſt ganz unbeſorgt ſein, es iſt deiner Gattin nichts geſchehen. Die Schlange, die ihr Leben bedroht hat, iſt fort.“ Ich wollte nähere Aus⸗ kunft von ihm, aber er ſagte nur lächelnd:„Es freut mich, daß ich Gelegenheit fand, dir einen Beweis über Kräfte zu geben, die ihr Euro⸗ päer nicht ahnt und noch weniger begreifen werdet.“ Gleich darauf war er verſchwunden. Anerklärliche Rettung Auch ich begab mich nun, nachdem ich noch einmal nach der Patientin geſehen hatte— ihr Befinden hatte ſich weiterhin gebeſſert— auf ſchnellſtem Wege nach Hauſe. Dort empfing mich aufgeregt die Dienerin meiner Frau und zeigte mir im Schlafzimmer den kleinen Ter⸗ rier meiner Frau, deſſen Körper noch warm war, und welcher ſoeben verendet ſein mußte. Die Vorderpfote war ſtark geſchwollen, und bei genauem Hinſehen entdeckte ich die Bißwunde einer Schlange, die ſeinen Tod verurſacht hatte. Meine Frau lag ſchweißbedeckt und in tiefer Bewußtloſigkeit in ihrem Bett. Als ſie zu ſich gekommen war, erzählte ſie mir, ſie hätte nach meinem Fortgang noch geleſen, ſei dann in einen dumpfen Halbſchlummer verfallen und habe dann, durch das Knurren des Hundes munter geworden, eine Kobra im Zimmer bve⸗ merkt. Durch den Schreck ſei ſie in eine Art Starrkrampf verfallen und es ſei ihr geweſen — allerdings könnte ſie das auch nur geträumt haben— als ob ein Inder in das Zimmer ge⸗ treten ſei und die Schlange an ſich gelockt habe. Jedenfalls ſei aber nach ihrem Erwachen das immer leer geweſen, und das Hündchen habe, ſich in Krämpfen windend, ſterbend vor ihrem Bett gelegen. Sie habe dann noch die Kraſt gefunden, der Dienerin zu klingeln, müſſe dann in eine neue Bewußtloſigkeit verfallen ſein, aus welcher ich ſie dann erweckt habe. Inter⸗ eſſiert fragte ich ſie nun nach Ausſehen und Kleidung des Inders, den ſie geſehen haben wollte und ſtellte feſt, daß ihre Beſchreibung ge⸗ nau auf den Mann paßte, der während dieſer eit mit mir auf der Plantage geweilt hatte. och rätſelhafter machte den Fall die Tatſache, daß ich während meines mehrjährigen Aufent⸗ haltes nie etwas von Schlangen in meinem Garten, geſchweige denn in meiner Wohnung bemerkt hatte; auch ſeitens ver Nachbarſchaft hatte ich nie darüber Klage führen gehört. Die Tatſache aber, daß der Hund an einem Schlan⸗ genbiß verendet war, war nicht aus der Welt zu ſchaffen. „Ich überlaſſe es Ihnen,“ ſchloß Dr. Gellert ſeinen Bericht,„über dieſen von mir ſoeben er⸗ zählten Fall von Majavi⸗Rupa zu denken wie Sie wollen; für mich ſteht jedenfalls ſeit dieſem Erlebnis trotz meines grundſätzlichen Skeptizis⸗ mus gegenüber allem ſogenannten Okkulten das eine feſt, daß es zumindeſt noch unbekannte Naturkräfte und ſeeliſche Fähigkeiten gibt, denen wir mit Erkenntniſſen unſerer exakten Wiſſenſchaft noch nicht beikommen können.“ Hlarſchmuſik und Volkslied der Soldaten Melodien die anfeuern und enkſpannen/ Klänge des Lagers Bemerkenswerte Feſtſtellungen über das Ver⸗ hältnis von Soldatentum und Muſik finden ſich in einem Aufſatz des Heerespſychologen Dr. Simoneit⸗Berlin in der Zeitſchrift„Sol⸗ datentum“.— Man hört zuweilen Befürchtun⸗ gen, die Muſik könne den Menſchen verweich⸗ lichen. Demgegenüber unterſcheidet Dr. Simoneit zwiſchen Verweichlichung und Verinnerli⸗ chun g. Die Muſik regt wohl Gefühle an, es iſt damit aber nicht geſagt, daß ſich die innere Hal⸗ tung des Muſizierenden oder Muſikgenießenden in dieſen Gefühlen verfangen müſſe, ſo daß ſeine Lebensenergien in weichen, träumeriſchen Stimmungen ausklingen würden. Es gibt ja auch Tonfolgen, die friſche, attive Haltungen verurſachen.(Wer erinnert ſich nicht, einmal einen ermunternden und ermutigenden Marſch gehört zu haben!) Und außerdem hängt die Auslöſung eines ſeeliſchen Reizes mehr von der inneren Eigenart des Erlebenden als vom äußeren Reiz ab. Darum wird die Muſik zwar nicht imſtande ſein, aus einem weichlichen Menſchen einen harten zu machen— ſonſt könnte ſich ja die militäriſche Erziehung großenteils darauf beſchränken, den Rekruten recht viele Regimentsmärſche vorzuſpielen—, aber umge⸗ kehrt kann die Muſik im allgemeinen auch einen männlich⸗ſtraffen Menſchen nicht verweichlichen. Jedoch wird ſie beide innerlich in Bewegung ſetzen, und innere Bewegung tut allen Men⸗ ſchen gut! Simoneit hält die merkwürdige Beobachtung feſt, daß Soldaten, gleichgültig in welcher Lage, die ſentimentale Muſik bevorzugen,— in der Heimat wie im Felde, Mann wie Offizier. Der Soldat ſingt im Quartier Volkslieder, obwohl er Marſchgeſänge mit männlicherem, härterem Rhythmus in genügender Zahl zur Verfügung hätte. Und die Marſchlieder ſelbſt, die in den aktiven, taterfüllten Stunden geſungen werden, Der Jäger vom Aimmelreich Ein fröhlicher Roman aus dem Bayrischen Wald von Hans Wagner 32. Fortſetzung Drunten nahte gerade ein Dampfer des Bayeriſchen Lloyd, zwei große Kähne im Schlepptau. Vom Heck flatterte die weißblaue Fahne, braungebrannte Männer arbeiteten auf dem Deck und wanden den wie zum Gruß geneigten Schornſtein wieder in die Höh Lies Utting blickte verſonnen dem Dampfer nach, überlegte, wohin ſeine Fahrt gehen könnte und wünſchte ſich faſt ein wenig. auch einmal die Donau hinabreiſen zu können. Plötzlich fuhr ſie zuſammen. Jemand hatte ſie angeſprochen. Richtig, da ſtand ja der Xaver Thundorfer hinter ihr und reichte ihr mit einem lachenden „Grüß Gott, Fräulein Utting, wie kommen Sie denn hierher?“ die Hand. Er lachte über das ganze wettergebräunte Geſicht. So erfreut hatte ſie ihn kaum je ge⸗ ſehen. „Ich möchte heut noch nach Röhrenbach.“ er⸗ klärte die Lies,„aber ich hab noch ſo viel Zeit bis zum Poſtauto, da bummle ich halt ein wenig herum.“ „Wenn Sie wollen, können Sie mit mir fah⸗ ren. Ich hab den Wagen da.“ „Schön wär das ſchon. Aber wann fahren Sie?“ „Meine Geſchäfte ſind erledigt. Meinethal⸗ ben kann die Fahrt jederzeit losgehen. Wie paßt es Ihnen?“ Der Lies war das gleich, ſo lehnte ſie den D νννI,re eeree Copyright Korrespondent-Verlaa Hans Müller. Leipzig. Vorſchlag nicht ab, ein wenig an der Donau entlang ſpazierenzugehen. Der Xaver führte ſie erſt den Geiersberg hinauf, dann, an St. Erasmus, dem zierlichen Kirchlein drunten am Waſſer vorbei, den Weg am Strom entlang. Sie wanderten bis zu jener Stelle, wo in der Nähe des kleinen Wallfahrtskirchleins Halbmeil die Iſar in die Donau mündet. Es war ein prächtiges Bild, zu beobachten, wie ſich das hellgrüne, ſchäumende Gebirgs⸗ waſſer mit den dunklen Fluten der Donau vermengte. Lange ſtanden die beiden am Waſſer und ge⸗ noſſen das großartige Schauſpiel, bis der Xaver ſeine Begleiterin fragte, ob ſie umkeh⸗ ren wollte. Aber das Land hier unten gefiel der Lies ſchon auch. So marſchierten ſie weiter, bis vor ihnen Niederalteich und im Hintergrund, in den Bergkeſſel gebettet, Hengersberg auftauchte. Niederalteichs herrliche Kloſterkirche machte freilich einen neuen Aufenthalt notwendig, lang konnte ſich die Lies von den Schätzen des Gotteshauſes nicht trennen. Nach einem Imbiß bei kühlem Kloſterbier ließen ſie ſich dann über die Donau ſetzen und ſchritten auf dem anderen Ufer weiter durch Wieſen und Felder und grünen Auwald, vor⸗ bei an Altwäſſern der Iſar, in denen der ſcheue Fiſchotter noch heimiſch war, und von haben meiſt einen ſentimentalen Einſchlag.— „Die Vöglein im Walde, die ſangen all' ſo wunderſchön...“ Es beſteht auch die Tatſache, daß Soldaten gerne ſingen oder Muſit hören. Und aus all dem kommt der Heerespſychologe zu der Deu⸗ tung: der Soldat hat ein ſtarkes Bedürfnis, „ſeine ehern geſchmiedete Haltung einmal auf⸗ zulockern,— in ſich ſelbſt hineinzuſchauen,— die Köſtlichkeit der Raſt zu erfüllen mit den Gefühlen der Sehnſucht und Liebe.“ Dieſe Ent⸗ ſpannung bedeutet nicht ein Nachlaſſen der Tat⸗ bereitſchaft, ſondern ſie wirkt im Sinne der ſchöpferiſchen Pauſe. Auf das Ausklingen des getragen geſungenen Liedes folgt eine neue Aufraffung. Und darüber hinaus beleben die Lieder auch die Verbundenheit mit den Men⸗ ſchen, Ideen und Werten wieder neu, um derentwillen man Soldat iſt, was wieder den Kräfteeinſatz anregt. Auch der Große König fand ja in den weichen Flöten⸗Kammerkonzer⸗ ten ſeine Erholung für harte militäriſche Groß⸗ taten. Dieſe Gedankengänge eines dem Soldaten⸗ leben und jeglicher harten Manneshaltung ſchon berufsmäßig naheſtehenden Forſchers verdienen Beachtung für alle Ueberlegungen, die ſich mit den ſeeliſchen Wirkungen der Muſik befaſſen. Auch bei anderen Kunſtarten wird man— ohne darum den Wertbegriff zu überſehen— den Gedanken der gewiſſermaßen biologiſchen Ent⸗ ſpannung anwenden können. Vor allem aber für das Gebiet der Muſik ſcheint uns hier eine wichtige Erkenntnis gewonnen. Manches Volkslied mit ſeinen wehmütigen Weiſen er⸗ ſcheimt da in neuer Beleuchtung, und auch für das Singen unſerer Hitlerjungen, die wir zweifellos hart und mannhaft erzogen wiſſen wollen, iſt damit in mancher Hinſicht ein neuer Maßſtab gefunden. Dr. A. Grie ben. denen ſich mit klingelndem Flügelſchlag ſo mancher Schoof wilder Enten erhob, wenn die beiden Wanderer gar zu überraſchend in ihrer Nähe erſchienen. Ein ſolches Wandern durch Auland und Au⸗ wald war der Münchnerin noch neu. Immer und immer wieder ſah ſie mit frohem Blick um ſich und geſtand ſchließlich:„Mit den Lei⸗ ringers oder dem Herr Hackl wär ſolch eine Wanderung unmöglich geweſen.“ Der KXaver, der ziemlich wortkarg war, da⸗ für aber mit flinkem Jägerauge jede Einzel⸗ heit der Gegend muſterte, um der Lies das eine oder andere Intereſſante und für die Iſarauen Typiſche zeigen zu können, meinte, daß der Herr Leiringer doch ſicherlich bald wieder in ſein neues Revier kommen würde. Aber da wurde er eines Beſſeren belehrt. Der Manl hätte jetzt überhaupt keine Zeit für das Weidwerk, die ſchöne Müllerin feſſele ihn mit unſichtbaren Banden an ſich. Der Xaver ſagte nichts weiter als„ſo iſt das alſo.“ Damit war für ihn der Fall Lei⸗ ringer erledigt. * Ein paar Stunden waren ſie ſchon unter⸗ wegs, bis ſie vor Plattling die reißende Iſar auf der neuen Brücke überſchritten und in das ſtille Städtchen einzogen. Von hier aus, hatte der Xaver vorgeſchla⸗ gen, wollte man mit der Bahn bis Deggen⸗ dorf fahren und von da ab das Auto benutzen. Im Warteſaal fiel der Lies etwas ein: „Wenn ich geahnt hätte, daß ich mit Ihnen dieſe Wanderung machen konnte! Da hätte ich mir doch die Kamera mitnehmen können.“ Aber der Xaver nahm das nicht ſchwer. „Warten Sie noch ein wenig,“ meinte er,„bis die Entenjagd aufgeht, dann finden Sie, was Sie ſuchen.“ * ber Reichstar lebenen 2 Auſſchwung ſeine übrigen infolge in Einzelhandel en Umſatzſteig 1933 verzeick dürften zu ein 4 en zurückge der Darlehensemj Eheſchließungen e Wir lehnen Se Aus der geſteig nun für die, die ine Reihe von 2 ihrerſeits alle Anſ feigerung zu ma⸗ Nora Gregor Bavaria(M) spielt die Hauptrolle in dem Bavaria-Film„Beate“ Roſtſpielige Eiferſucht Man kennt die wetterwendiſchen Männert Das iſt ſo eine Redensart, die unter Frauen oft vorgebracht wird, und man kann es fügli ſel verſtehen, wenn bisweilen ein braves Eheiwe her der Eheſtands ſie auf den Gatten bezieht, der vor Jahr und Mittel, Tag nach Amerika ausgewandert iſt und gar ad„gu nichts von ſich hören läßt. So war denn g 45 zu e Frau Kata Likar im floweniſchen Ort Perit er e ſchließlich von der Wahrheit all der Rederelen. 25 überzeugt, die von der Untreue ihres Mannes die haarſträubendſten Geſchichten zu berichten wußten. Er hieß, er habe ſich im Lande der Freiheit und des Dollars längſt eine andere, eine hübſche und junge Lebensgefährtin ange⸗ ſchafft, ſo daß die Verlaſſene daheim mit ihren drei Kindern hungern müßte. So war es de 4 barlehen geſchafft den Trägern des 55 und der 9 Aſchlerhandwerk beſonderem Maße — ſo ſchrieb kürzl raumgeſtalt ii zbieie 1 ch viele hun berdienter und en für kulturell zeugniſſe aus gen“, die anderer Erzeugn ſondern eine gan mit ihrer Unkultu erhielt, der den Poſtſtempel einer amerilg ſchen Stadt trug und ferner die Aufſchriſt zeigte:„Lichtbilder!“ Was könnte das ſchon ſein! ſagte ſich Frau Likar. Sicherlich ſchichte der Treulofe nun die Fotografien von ſich und ſeiner neuen Liebſten. In aufflammendem Zorg zerriß Kata den Brief, ohne ihn zuvor geöffnet 80 Arben in 7• f ihn ins euer. Nein, kein Wort wollte ſie von dem g S e hören oder leſen. Am anderen n a 1 1 n⸗ ge aber hatte ſich die Erzürnte aber den tein der 3—4700— 5 en 3 i ger Zeit an der e Mannes erhielt. Den öffnete ſie alſo. Und ihn 10 jeder gearbe handwerk an der darlehen nur ein« bpom Hundert geh⸗ durch den Hand fecht gute Umſatz daß das Tiſchler 1 eue Aufſtieg einen ge Der Reichsinnung ch in ſeinem Jal urch Lichtbilderv nach Dir und den Kindern habe! Aber die Trennung wird ja nicht ewig dauern. Die Ge⸗ ſchäfte gehen gut. Einſtweilen habe ich Euch viertauſend Mark geſchickt. Sie ſind ſicher he⸗ reits dort angekommen. Ich ſandte ſie un der Aufſchrift„Lichtbilder...“ Wenn 5 Kate geſcheit iſt, wird ſie ihrem Mann nicht verraten, was ſie mit ſeinen„Lichtbildern“ macht hat. Und die Ausſprache mit den ſen ſchwätzigen Nachbarinnen, die nunmehr folgle die Fachpreſſe uſm dürfte recht temperamentvoll verlaufen ſein geen Tiſchlern höezubringen. U — müßig ger kausſchuß“, den fronkfurte kfflektenbðᷣ Feityerrinsl, Werte 8 DeRelchsanl. v. 1927 bt⸗ Reſchsani. 30 10 Als ſie am ſpäten Nachmittag in Deg dorf den Zug verließen, beſtiegen ſie unden züglich den Wagen und flitzten bergein. Dem KXaver war die Straße mit allen feh⸗ ren und Reiben völlig vertraut. anderes, genußreicheres Fahren als mit dem Maxl, der immer fürchtete, hinter der nüch ſten Kurve könnte ſein Wagerl am Felſen ſchellen oder in einen Abgrund hinabſtürz Als ſie, nach einer Fahrt, die der Lies zu kurz dünkte, vor dem Röhrenbacher Wi chniexebiet 8. 1 haus hielten, wartete ihrer eine Entt Asdure Stadt v. 26 9. ſchung. Der Huberwirt hatte nämlich einigen 1 riſten, die ohne vorherige Anmeldung gelo men waren und nun bei ihm übernach wollten, die beiden Zimmer überlaſſen, gh ſchon ſie dem Maxi zu deſſen ausſchließlie Verwendung vermietet waren. Aber die Herrſchaften wären halt ſo uneß wartet gekommen und vom vielen Seeit ganz erſchöpft, da hätte er ſie nicht abweiſen können, zumal der Herr Leiringer verſichent hatte, daß er vor ſeinem nächſten Komg ſchreiben würde. Andere Räume hatte Wirt nicht zur Verfügung. Die Lies mußte auf den Vorſchla gehen, den ihr der Xaver unterbreitete: 9 ben in ſeinem Häusl mit dem Zimmer 9 liebzunehmen, das ſonſt immer die Frau 9 benützte, wenn ſie auf dem Himmelreich wel Frelst. v. 1927 Wpern Staat v. 1927 Abi. d. Dt. Reh. 11 Ludwi 26 8. Aannbm Gold v. 26 8 Fbeim von 27 9. masensstadt v. 26 9 am, Ablös. Altbes ffess Ld. Liau. K—24 10 n. Goldbvp. 20 9, dani v. 30 95 Fay,Hyo. Wechs. Gpt F Kvp, Goldbvo. 9. Mnii, Liau... 103 Soldofdrr, ViII.9 F Golddir Llau 45 Heln. Hyp n. Hyo. 100 10 50 3 7 Main-Bonau22 ſolange wenigſtens bis der Wirt wieder is, Obi..7 19 1 Abenind. v. 28 128 hätte— amort, innere Die alte Kathl ſtaunte nicht wenig, al „Goldrente Xaver der Lies aus dem Wagen half. Freudig bellend umſprang beide die b Hex. Und vom Nebengebäude her, früher Austraghäusl, jetzt aber die Behauſung br. Jagdaufſehers Sepp Nußberger, meldele ene 13 der Treff im gleichen Ton e Kraf 15 (Fortſetzung folgh 3 u.Goldrente Aktlen n ... dDie Wirtſchaſtsſeite 10. Auguſt 1936 Wir konnten kürzlich bereits über einen von her Reichstammer der bildenden Künſte ausge⸗ chriebenen Wettbewerb zur Erlangung guter ntwürfe für Möbel, die namentlich den Em p⸗ ügerin der empfohlen werden können, berichten. Der nach⸗ nde Auffatz wird deshalb von beſonderem Intereſſe ſein, weil er ſich ganz allgemein mit Seinanderſ etzt. Die Schriftleitung. eutſchland werden jährlich rund 700 000 geſchloſſen— von etwa 150 600 bis 200 000 enommen. Da dieſe Zahlen ſeit 1933 ſteigen, haben die Zweige des Hand⸗ und Handels, die mittelbar oder unmit⸗ für die Ausgeſtaltung dieſer jährlich 1% Millionen neueinzurichtenden Woh⸗ Ahen arbeiten, erhebliche Umſatzſteigerungen Ahren. So kann nicht nur das Bau⸗ und Anebenhandwerk einen erheblichen chwung ſeiner Tätigteit feſtſtellen, der im gen infolge des übergroßen Wohnungs⸗ s noch lange anhalten wird, ſonderer auch öbel⸗ und Hausratgeſchäfte, inzelhandel mit Porzellan und Küchen⸗ lten, mit Wäſche, Beleuchtungskörpern uſw. Umſfatzſteigerungen bis zu 30 v. H. gegen⸗ Zarlehen zurückgehen, wie ſich aus dem Anteil er Darlehensempfänger an der Geſamtzahl der Eheſchließungen ergibt. Wir lehnen Schund ab Aus der geſteigerten Umſatztätigkeit entſtehen Aun für die, die den Gewinn aus ihr haben, le Reihe von Verpflichtungen und Aufgaben, erſeits alle Anſtrengungen zu einer Leiſtungs⸗ herung zu machen. Beſonders die Empfän⸗ der Eheſtandsdarlehen verfügen nicht über große Mittel, daß ſie die oftmals reichlich lpieligen„guten Sachen“ kaufen tönnen, fondern ſind zu einem großen Teil auf das on⸗ wieſen, was zu niedrigen Preiſen angeboten ld. Andererſeits ſtellt das Möbelgeſchäft ahne Frage den Kern der durch die Eheſtands⸗ geſchaffenen Konjunktur dar, ſo daß ben Trähern des Möbelgeſchäftes dem Möbel⸗ ldel und der Möbelinduſtrie, aber auch dem lerhandwerk— die geſtellten Aufgaben in beſonderem Maße erwachſen.„Es iſt Tatſache ſo ſchrieb kürzlich der Leiter der Fachgruppe raumgeſtalter in der Reichskammer der ndenm Künſte, Gg. Pollmann—, lich viele hundert Millionen oftmals ſauer üdienter und mühſelig erſparter Reichsmark kulturell minderwertige Er⸗ Bavaria(M) ia-Film„Beate“ e ihres Mannes ten zu berichten )im Lande der gſt eine andere, Sgefährtin ange⸗ aheim mit ihren So war es denn as Kata kürzlie wiegenden Wiie Auſſh die Aufſchri 'nnte das ſchon Sicherlich ſch ien von ſich und ammendem. 3 n zuvor geöffnet nd warf ihn inz te ſie von dem 1. Am anderen ürnte aber den⸗ verſöhnlicher ge ien Brief ihtez e alſo. Und ih fungen“, die leider nicht die Kurzlebigteit⸗ herer Erzeugniſſe der Modelaune beſitzen, üdern eine ganze Generation und noch mehr tihrer Unkultur belaſten.“ iſchler ſind bereit Der Reichsinnungsverband des Tiſchlerhand⸗ Perks hat in der Erkenntnis der den Möbel⸗ ſchlern erwachſenden Aufgaben ſchon ſeit eini⸗ er Zeit an der entſprechenden Schulung ſeiner ieder gearbeitet. An ſich hat das Tiſchler⸗ e las:„Liebſle f kk an der Belebung durch die Eheſtands⸗ he Jehnſucht it klehen nur einen Anteil von zehn bis zwölf habe! Aber die Acundert gehabt— der Hauptſtrom iſt alſo dauern. Die he⸗ beden Handel gegangen—, aber ſeine habe ich Eug e ſind ſicher be⸗ ſandte ſie unter “ Wenn Frau em Mann nicht Lichtbildern“ ge⸗ che mit den ge⸗ nunmehr folgte, erlaufen ſein lech gute Umſatzſteigerung weiſt darauf hin, das Tiſchlerhandwerk einſchließlich der hheltiſchler immerhin an dem allgemeinen lieg einen gebührenden Anteil gehabt hat. u Reichsinnungsverband hat— wie er kürz⸗ hin ſeinem Jahresbericht mitteilen konnte— ich Lichtbildervorträge, durch Bücher, durch Fachpreſſe uſw. alles daran geſetzt, den ein⸗ hen Tiſchlern die kulturelle Verpflichtung hezubringen. Und auch der Möbelhandel iſt ht müßig geweſen, durch einen„Kul⸗ ag in Deggen⸗ lſchuß“, den die Fachgruppe Möbel der egen ſie unver⸗ bergein. mit allen K Eheſtandsdarlehen Anſchaffung und den Anſprüchen an Hausrat werden die Eheſtandsdarlehen in An⸗ Aber 1033 verzeichnen können. Dieſe Sleigerun⸗ Mdärften zu einem Drittel auf die Eheſtands⸗ ausgegeben werden, für„Mode⸗ 7. 14.4 Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel ins Leben ge⸗ rufen hatte, wenigſtens eine Grundlage für die geforderte Kulturarbeit zu ſchaffen. Seitens des Handwerks und des Handels iſt als Entſchuldigung für die fehlende Aktivität — und das trifft auf die meiſten Zweige zu— immer wieder geſagt worden, daß der Ver⸗ verlange, und daß das Riſiko der Einführung von Gegenſtänden neueren Stiles zu groß ſei. Dem iſt jedoch von den maßgebenden Stellen immer wieder die allgemeine Beobachtung ent⸗ gegengeſtellt worden, daß die Verbraucherſchaft in Wirklichkeit etwas Neues, ihrer veränderten politiſchen Haltung Entſprechendes haben wolle, daß ſie jedoch die angebotenen Dinge nur nehme, weil es noch nichts Beſſeres gäbe. Dieſer im ganzen fruchtloſen Diskuſſion hat jetzt die Reichskammer der bildenden Künſte durch ihren Wettbewerb ein Ende gemacht. Keine Talmi⸗Eleganz Hier wird eindeutig verlangt, daß Entwürfe für ſolche Möbel eingereicht werden, die in ihrer Verarbeitung dem Werkſtoff entſprechen, in der Form einen natürlich gewachſenen Stil zeigen, die aber auch handwerklich ſo⸗ lide gearbeitet ſind. Hochglanzpolitur, Stilnachahmung, Berückſichtigung modiſcher Ein⸗ flüſſe ſowie die billige Nachahmung wertvolle⸗ rer Hölzer ſollen auf jeden Fall vermieden wer⸗ den. Auch dem Uebel, daß die wirklich guten Sachen für den einfachen Volksgenoſſen bisher meiſtens unerſchwinglich waren, wird dadurch geſteuert, daß der Höchſtpreis der geforderten Zwei⸗ und Dreiraumwohnungen nicht über 800 bis 1000 RM liegen darf— d.., das oft nur geringe Eigenkapital wird nun in Verbindung braucher in Wirklichkeit die Dinge alten Stiles estandsdarlehen nur für handwerkliche Oualitätsarbeit fort mit dem alten plunder und kitschigen lmitationen/ Einfach, praklisch, dauerhaft ist die Parole mit dem Eheſtandsdarlehen allen Volksgenoſ⸗ ſen die Anſchaffung einer geſchmacklich und qua⸗ litativ einwandfreien Wohnung ermöglichen. Darüber hinaus ſind die Ausſtrahlungen die⸗ ſes Wettbewerbes vorläufig noch nicht abzu⸗ ſehen, denn einerſeits wird ſich auch derfenige mit den Entwürſen auseinanderſetzen müſſen, der ſeine Wohnung ohne Eheſtandsdarlehen einrichtet; andererſeits verlangt der Stil, der hier entwickelt werden ſoll, auch einen gänzlich anderen Hausrat(Lampen, Geſchirr, Tapeten, Teppiche, aber auch Wäſche u. dgl.), als er jetzt größtenteils noch in den Geſchäften zu finden iſt. Aber auch ſcheinbar unberührte Handwerks⸗ und Handelszweige werden ſich hierum beküm⸗ mern müſſen, denn eine allmähliche Wandlung des Wohnungsſtils verlangt auch vom Maler⸗ meiſter, vom Dekorateur, vom Sattler und Polſterer, vom Glaſermeiſter und— um nur ein etwas ferner liegendes Beiſpiel zu nennen— vom Schneidermeiſter(denn wenn wir anders wohnen, werden wir uns auch anders kleiden) erhebliche Umſtellungen. Das ſind natürlich Dinge, die noch in ſehr weiter Ferne liegen, die uns aber einen Begriff davon geben, welche Zukunftsbedeutung dieſer Wettbewerb der Reichskammer hat. Hier iſt tatſächlich einmal ohne viel Worte ein Gebiet von Forderungen in Angriff genommen worden, eine Tat, die uns in der Verwirklichung nationalſozialiſtiſcher Grundſätze einen erheblichen Schritt weiter⸗ bringen wird und die deshalb von keinem, den es angeht, als geringfügig angeſehen werden darf. Hier hat der Tiſchler— es tönnen ſich bekanntlich auch Tiſchlergeſellen und Lehrlinge daran beteiligen— ebenſo wie der Innenraum⸗ geſtalter, der für die Induſtrie tätig iſt, eine einmalige Gelegenheit, ſein poſitives Zollen unter Beweis zu ſtellen. Uneinheitlicher Wochenbeginn Berliner Börſe: Aktien ſchwächer, Renten unveränderk Zum Beginn der heutigen Börſe war die Ten⸗ denz uneinheitlich, aber eher ſchwächer. Das Geſchüft hielt ſich in, engſten Grenzen. Am Montanmarkt ſtellten ſich zunächſt Ver. Stahl⸗ werke ½, Klöckner ½, Harpener ½ und Rheinſtahl 1½ Prozent höher, doch konnten die kleinen Gewinne ſchon bei den zweiten Notierungen in den meiſten Fällen mangels jeglicher Aufnahmeneigung nicht be⸗ hauptet werden. So ſtellten ſich zum zweiten Kurs Ver. Stahlwerke/ und Klöckner /½ unter die Sams⸗ tagſchlußnotiz. Von Braunkohlenwerten waren Deutſche Erdöl 1 Prozent niedriger, dagegen Ilſe Genußſcheine 1 Prozent höher, In Kali und chemiſchen Werten war die Kursgeſtaltung werten gaben Conti Gummi 1 Prozent her, wäh⸗ rend Conti Linoleum um Prozent anzieben konn⸗ ten. Elektrowerte waren durchweg abgeſchwächt, der Rückgang betrug bei Schuckert 1½ und Elektro Licht und Kraft 1½ Prozent. Dagegen ſetzten Ver⸗ ſorgungswerte überwiegend etwas höher ein, doch gingen die Kursgewinne kaum über ½ Prozent binaus. Von Autowerten kamen Daimler zu⸗ nächſt mit 1½ Prozent höher an, gaben jedoch von dieſem Gewinn alsbald ½ Prozent wieder her. Am Markt der Maſchinenaktien gewannen Muag 1 und von Bauwerten Julius Berger ebenfalls 1 Prozent. Von Textilwerten gingen Bem⸗ berg um ¼ Prozent zurück und Dierig um 3 Pro⸗ zent. Sonſt ſind noch zu erwähnen Aſchaffenburger Zellſtoff mit einem Gewinn von 1½¼ ſowie Hotel⸗ betrieb, die ſich 1/½ Prozent höher ſtellten. Weſtd. Kaufhof kamen zunächſt/ Prozent höher zur Notiz, konnten jedoch dieſen Gewinn nicht aufrecht erhalten. Am Rentenmarkt blieb das Geſchäft ebenfalls äutzerſt gering. Altbeſitz konnten ſich um 0,10 auf 112,6 leicht befeſtigen, während der Kurs der kom⸗ munalen Umſchuldungsanleihe mit 88 unverändert 3035 Reichsbahnvorzüge ſtellten ſich /½ Prozent er. Am Geldmarkt war die Nachfrage nach Wech⸗ ſeln eher etwas geringer. Der Satz für Blanko ſtellte ſich auf 2/—3½,q alſo etwas er. ebenfalls nicht einheitlich. Die ⸗Farbenaktie oerlor /½—½ Prozent. Von Gummi⸗ und Linoleum! Am Valutenmarkt blieben das Pfund mit 12,53 und der Dollar mit 2,492 unverändert. Am Kaſſainduſtriemarkt überwogen Kursbefeſtigungen. So gewannen u. a. Frau⸗ ſtadt Zucker 3½, Dortmunder Aktienbräu Meinecke je 3, Sarotti 2½ und Stettiner Loskowerke 2½ Pro⸗ zent. Auf der anderen Seite ſind als ſchwächer zu erwähnen: Enzinger Union um 2½, Chemiſche Grünau und Berliner Kindl Stammprioritäten um je 2 Pro⸗ zent. R. Stuck u. Co, verloren 4 Prozent. Die Kurſe der am Einheitsmarkt notierten Groß ⸗ bankaktien entſprachen der der anderen Märkte, während Adea um/ und Vereinsbank Hamburg⸗ um. ½ ſowie, Deutſch⸗Aſiaten um 2RM höher notiert wurden, verloren Deutſche Ueberſee 1½, Handels⸗ geſellſchaft und De⸗Bank ½ Prozent. Auch Hy⸗ pothekenbanken hatten unregelmäßige Notie⸗ rungen aufzuweiſen. Deutſche Hypotheken gewannen und Deutſche Zentralboden ſowie Meininger je 1 Prozent. Weſtdeutſche Boden verloren 1 Prozent. Die Steuergutſcheine blieben unverändert, die 36er Fälligkeit wurde geſtrichen. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1937er 101., 1939er 99.37., 1940er 99.87 Br., 1942er 97.87., 1943er 97.75., 1944—48er 97.75., 98.5 Br. Ausg.: 1941er 98.25., 1946 bis 48er 97.62., 98.5 Br. Wiederaufbauanleihe: 1944—45er 69.87., 1946—48er 69.87., 70.62 Br., 4 Proz. Umſchuld.⸗Verband 87.62., 88.37 Br. fhein-Mainische Mittagbörse Sehr ſtill Die günſtige Entwicklung am Arbeitsmarkt gab der Börſe etwas Anregung, ſo daß die Stimmung weiter beruhigt und freundlich war. Indes hatte das Geſchäft nur kleinſten umfang, da Aufträge der Kundſchaft nahezu ſehlten und die Kuliſſe Zurückhaltung übte, Am Aktienmarkt war die Kursentwicklung uneinheitlich, die Veränderungen betrugen aber ſelten mehr als 1 Pro⸗ zent. Nach den erſten Notierungen bröckelten die Kurſe infolge der ſtarken Geſchäſtsſtille etwas ab. Montan⸗ attien eröffneten bei kleinem Geſchäft zumeiſt bis ½ Prozent freundlicher. Ilſe Genuß ſtärker erhöht mit 136½(134). Von chemiſchen Werten kamen zunächſt nur IG Farben mit 165(165¼) zur Notiz und bröckelten ſpäter auf etwa 164ů/ ab. Am Eleltromarkt lagen Geſfürel 1½, AEG ½, RWeé ze Prozent ſeſter, wäh⸗ rend Felten 1½ und Schuckert/ Prozent verloren. Von Maſchinenaktien Muag auf 117(115¼½0, auch Daimler Motoren 1½¼ Prozent feſter mit 128. Im ein⸗ zelnen notierten u. a. Weſtd. Kauſhof mit 54½(54), Zellſtoff Aſchaffenburg mit 120(119½), dHolzmann mit 127½(128), Kunſtſeide Aku mit 595/¼(59535), Rhein⸗ metall mit 14536(145) und Nordd. Lloyd mit 15½ (15½). Von Banlaktien ließen Braubank 1½ und Reichsbank ½ Prozent nach. Fis bin Rentenmärkte lagen bei kaum veränderten Kurſen ſehr ruhig. Altbeſitzanleihe 10 Pf. höher mit 112,60, auch Reichsbahn⸗VA. Pro⸗ zent freundlicher. Von Auslandsrenten 4proz. Gold⸗ mexikaner 10(10,20). Im Verlaufe blieb die Börſe auf allen Markt⸗ gebieten zwar ſtill, die Grundhaltung war aber freund⸗ lich und die Kurſe lagen ſehr widerſtandsſäbig. IJG Farben erreichten wieder 1653¼ nach 164¼½ und an⸗ fangs 165, von Montanwerten Rheinſtahl ½ Prozent 'her mit 116% und anfangs mit 146½. Die ſpäter zur Notiz gekommenen Papiere wieſen nur kleine Aen⸗ derungen, jedoch meiſt nach oben, auf. Am Kaſſamarkt blieben Mez Söhne ſtark geſucht, Taxe 90. Am Rentenmarkt waren Kommunal⸗-Umſchuldung zu 88,05 etwas gefragt. Pfandbriefe und Stadtanleihen ſowie Induſtrie⸗Obligationen lagen ruhig und Jaſt un⸗ verändert. Auslandsrenten geſchäftslos. Der Freiver⸗ kehr lag ruhig. 2 a s geld ſehr leicht mit 2½ Prozent, es ver⸗ blieb Ueberſtand. Getreide Rotterdam, 10. Aug.(Anfang.) Weizen: Sept. 6,02½, Nov. 5,85, Jan. 5,77½, März 5,65.— Mais: Sept. 76¼, Nov. 74, Jan. 74½, März 75½. Baumwolle Bremen, 10. Aug.(Amtlich.) 1276 G; Dez. 1280 Br, 1274 G; Jan. 12881 Br, 1272 G; März 1275 Br, 1270 G; Mai 1274 Br, 1271 G; Juli 1276 Br, 1271 G. Tendenz: unregel⸗ müßig. Okt. 1290 Br, Metalle Berlin, 10. Aug.(Amtl. Freiverkehr.) RM für 100 Kilogr.: Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 55; Stand.⸗Kupfer, loco 49.25 nom.; Original⸗Hütten⸗Weichblei 22 nom.; Standard⸗Blei per Aug. 22 nom.; Original⸗Hüttten⸗ Rohzink ab Nordd. Stationen 18.25 nom.; Standard⸗ Zink 18.25; Original⸗Hütten⸗Aluminium 9899 Proz., in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Proz. 269; Silber in Barren oa. 1000 fein per Kilogr. 38—41 RM. Märkte Mannheimer Schlachtviehmarkt Zufuhr: 27 Ochſen, 35 Bullen, 98 Kühe, 51 Fär⸗ ſen, 1154 Kälber, 55 Schafe, 753 Schweine, 4 Ziegen. Preiſſe: Ochſen 42—45, 20—35—— 223 Küche 40—43,, 36—39, 28—33, 20— 5135 färſen 41—44, 38—40; Kälber 79—85, 74—78,—73, 57—69; Schweine a) 57, b1) 56, b2) 55, e) 53, d) 51. Markt⸗ verlauf: Großvieh zugeteilt, Kälber lebhaft, Schweine zugeteilt. Mannheimer Pferdemarkt Auftrieb: 30 Arbeitspferde, 18 Schlachtpferde. Preiſe: Arbeitspferde 750—1500, Schlachtpferde 45 bis 160. Marktverlauf: ruhig. Die Papier⸗, Pappen⸗, Zellſtoff⸗ und Holzſtoff⸗ Erzeugung im Juli 1936 Die Beſchäftigung in der papiererzeugenden In⸗ duſtrie war im Juli nach dem Lagebericht der Wirt⸗ ſchaftsgruppe der Papier⸗, Pappen⸗, Zellſtoff⸗ und Holzſtofferzeugung entgegen der ſonſt gewohnheits⸗ mäßig ruhigen Geſchäftszeit gut. Die Papiererzeu⸗ gung hat ſich im erſten Halbjahr 1936 gegenüber dem gleichen Zeitraum 1935 um weitere 13 Prozent er⸗ höht. Gleichzeitig ſtieg die Papierausfuhr mengen⸗ mäßig um 38 Prozent und wertmäßig um 35 Pro⸗ zent. Die Holzſchleifereien konnten ihre Anlagen wegen der meiſt kleinen Betriebswaſſer nur unge⸗ nügend ausnutzen. Größere Vorratsmengen ſind nicht vorhanden. Die Papierholzpreiſe werden, ins⸗ beſondere aus Sachſen, als ſehr feſt gemeldet. ——————————————————————————————————— e 8. 6. 10. 8. 9. 6. 10. 3. 8. 3. 10. 8. 8. 8. 10. 8. t. Es war ein franlcfurter Brauerel Kleinleln 95,.——. Sinner, Grünwinke!—— verlehrsa tler gnano.· Wecke—112,—[r 8„93, S A. 2* 235 rans.-Radio.——[Witzner Metall. 127,50 127,89 kflektenbörse Bremen-Besigh. Oel. 112,— 32 212. 2¹⁰ Baltimore Ohio. 32,2 337] Hackethaf Hraht.. 133,50 154,.— ver. Dt. Nlckelnerke 161,— 163,— Zellstolf Waldhof.. 149.50 146,50 Brown Boveri Mhm. 105,50 105, 75 46 Veriehrswesen 115,25 116,50 flambuxs Elektr. 142,.— 143.— Verl. Glanzst. Elberf. 136,50— inter der ni hi Werts.B. 10, 3 Semen, Fieitelberz fzz 138.5] eeſe Sienen Kes 123.—f Zdie. L6l. A. estts“ 1130 re faed. Cogm Pyso, 135,— 1259 FerizPoCi 1-ve eanf. v. 1027— 10l, 10 J Faimier-Benz 127. 12 Zen mm üßzbo 1a8.—f kibs.-Amer.-Fakein, 18,½ 13·27 Hardener Beraban 126,35 130,12] Ver. Staniuerte“ 103.37 10·20 Aachen-Munchen. 1132,, 114, ecehsani, 30 102,— 107,— Heutsche Erdol. 12,.—— Bagh-Aktten Hibz.-Südain-Dpfsch 13·52 12,50 flegwisshütie.—— fVer. Eitramarinfabr.— 147,— Altianz Kisem.... 243,— 249.— Freist. V. 1027 37, 37,— heutschel-inolenmw, 166,— 169,—f Badisehs Bagh, 14z.— 17,.—f Norädeutscher Llovo 15.25 15,37 Henmanns Litimang 50,3) 32.— Noxzel Telegr.-Dr. 159.— 150,25[llianz Leben... 206,50— ie der Lies 1 duyer 7 96,25 90,12 Dt.Steinzeuge Ffelcd— Baver. Hvo. Wechseſ g4,„—„ Sfdd Elsenbann— ffossch. Eis U. Stahf 1102 111,.— Wanderer-., Kolonlat. Pavler ie er Lies Staat v. 19 1 5 derer-⸗Werke 168 25 169,3 7 n blere be. Reh. 112,50 112,55[ Hurfacher Hoth.— ,50 Commerz- Privatbk. 100,59 100, 50 honenlone, Werke 138,%„ Westd. Kauthof 48. 38,12 53·75 Ot.-Ostafrik 149.— 149,25 renbacher Wi dt. Sei wie zebiet o8 10,50 10,50 152. 1338 Ban 163.— 0 Industrle-Aktlen 207. 75 4◻◻—+ 183 1335⁰ Westeregeln Alkaii 122,5 124˙37 B————* hi. 5 e Elie. 152,.— 150,—— + 105,.——— 5 otelbetrie— 15— Efsenb 33 eine En 1 S10. 2 3. 1 W0 Frankft, Hvo-Bant 97.50 97.25 rn 1m 112·300 Gebr. funcnans.. 100529 101˙50 Wf. Drahtind Hamm 156,— Otavi Min. u. Eisenb 32,37 33,.— „4s. 93,50 93,50 J Gebr. Fahr A46. 132,— 132,— Pfäiz. Hvpoth.-Bank 68,— 36.75 Aljgem Kunsisivde Kahla Porzellan... 91,75— ch einig 34— G Farbenindusirie 164,87 165.62] Feichsbank.„195.— 194,50 59,12 59,50 Kafl Chemie.—— Berliner Deuisenkurs asn 357— Eeldmünle Papſer 133,50 123.52] Rhein, Hypoth.-Bank 139,50 139,.50 Ifig. Elektr.-Zes. 3,— 39,12 Kanw. Aschersleben 125,62 9 meldung gekom⸗ Aimasensstact v. 26 94,— 94.25 JSesfürel Loeve 139,.— 139,25 Verkehrs-Aktien Aschaffenh Zellstoff 116,62 119,37 Kioeknerwerke 112,50 113,.— hm übernachten Ahiös., Altbes—— Ih, Coldschmidt.. 115,82 118, J Bad. A0. f. Kheinsch—„—„ Aussburg Nüfnberg 124.— 135,25 C. H. Knorr..—— Geld Briet Geld Briet überlaſſen WALian. R—24 100,87 100,87 Gibererftezie 15 34,50 35,25 55— 40 123.— 123,25 f Motoren(BMW) 3 37.— Faſosf 4 Fen Fb. 35.33 f Fom.— 97.— Zrobkraft m. ersleher.-Ak tien Bayer. Spiegelglas n Olmar& ſourdan.„„ 8. A 4 0 f ianiV. 20“ 34,50 34,50[ Srün& nünger.—„„ Aliianz Leben.— 250,—.'ßembers 63,12 3,12 Kötiz..e% u. Wachs 121,50 122,50 10. August ausſchließ an. v. 26, 94,50 94,50[ Hantwerke Flssen 115* Bad Assecuranzges.—— ergmann Eiektr..—**— 112.—f krenprinz fetal!. 163,25 163,50 Kesvot.(Alex,, Kalro) 1 àg. Pid. 12,818] 12,845 12,800 12,880 6 FrHrv. Wechs. Gof. 752 133.—.— W Braat Kurigeiene. 39.— 40 Faagb Co. 1905 5* 94.— 438 43 203 nhalt ſo rp, Goidbvv. 97.. 25 1n25 38 ſen oe z 100 Heiga f 3, 20 35 une— 101,0 Hoſzmann Phil... 12,25 177, Braunschweis.-G 146, L eopold.Grube... 114,0—. Brasllen(Rio de Jan.) 1 0,144 vielen Steig idoſar vin 93— 197½5 ſie Beden Berliner Bremer Vuſhin 130,.—„— Uindes-Eismasch.. 157,— 158,25] Bulzarien(Solaß“ 100 Less 2047 353 3047 3053 nicht abweiſen L Foldofr Liau. 191,12 104,25 do, Genußscheine 134,.—— Kcsscdkurse fremer Wolle.. 131.— 151. Mannesmannröhren, 109,50 109,.— Canada(Montreal) 1 kan. Pollar 2,480 2,44 2,4) 2,481 Weiſen 1. Myv„„87,— 97,.—[lunshans Gebr.—.— Brown. 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Braunkohlen 223,50 222 apan(Tokt K 33 N.725 60˙731 332 1. 2— 4 e in.—— 0 2 r die Frau 705 W. 26— 100 L—— + 20 95 Dyckerh,-Widmann 154.—— Khein. Elektr. 129,.———1— eler..2230 hohpin 5,654 5,666 96654 8034 mmelreich w Maln⸗Bonau2s— 100,— Park-u. Bürgbr. Piem. 118,25 116,50 67 Preuß. Ctrbd. 96.25 96.251 Bynamit Nobef 96.— 6, Fhein. Stahlwerkhe 144,25 146,.—] ettland(Riga) 100 Lats 60,520 81,050] 80,920 61,056 irt wien di..27 108.— 105,—[bfalz. Münienserke 15˙◻ e f. 98,— 95/—F Vieferungen.. 1225 127,75 Fhein.-Westi. Kalkw, 131,50—— Litauen(Kox/no/ kaunas) 100 Lit' 41,310 41,570 41.510 41,570 ir ieder 45 100 23 129,25 126.62[pPfafz. prebheje Sprit 154,— 154,— 67 do, Ko nm. 1.„ El. Schlesien. 117,75 119,— Riebeck Montan A6. 116,25 117,50] Norwegen(Gslo) 100 Kronen.550 62,521] 62,82 62,340 wortinnere—— Bhein. Braunionle 221,.— 221,0% Banu-Antien Fl,kleht, ung Kratt 1438 170. 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Portl.⸗Cement** Schulth.-Patzenhofer 193,0 107,— Spanien(Madr. u, Bare.) 100 Pes, 32,970] 32,130 32,050 32,110 Keumwatoren— 5i5——— 153˙50 133.— Ot. Uebersee- Bank 133.— 103.— Gerreshelm. Glas————— Halske 199,39 199,50 Tschechosiowakei(Pras) 100 Kr.[ 16,275 10,295 10,270 10,250 .6.— 9, chuckert el.. 156, Dꝛesdner Bank, 2 Les, f. El. Unterneb„ Stoehr Kñammgarn 114,75 114,78] Türtef(istanbul) 1 türk Pfund 1,978] 1,862 1,578].962 1 181 2 1315 120,50 120,50 0 Hvo.-Bl 45**——— Zinkhütte 4— 33 Ungarn(Budapest) 1Pengö]——— 105 Wr. Motor-Werke 136, nd. Wo m—— eichshank.„ 194,— 194,— Gritzner, Maschinen 34, e Südd. Zucker.... 21J,— 215,25 Uruguay(Montevid.) 100ld-Peso.269 nſezung h bieht u. Kratt 154,— 154,7 J Siemens-Halske.. 100,— 200,—1 Khein. Ho.-Bank, 158,50 188,30J Sruschwits Tentil, 105,50 10,75 J Thür. Glas„ 7 77 181.——I Ver. Si.v. Ameria ewye lboll. 1 2,450 2401 17463 2453 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 10. 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August 1936 verschied nach längerer Krankheit mein lieber Mann, mein treu besorgter Vater, A Bruder, Schwager und Onkel, Herr Emil Nuen im Alter von 46 Jahren. Mannheim, Bellenstraße 30 In tiefer Trauer: rrau Maria hueb geb. Wolf Die Beerdigung findet am Mittwocn, den 12. August, 5 Unr nachmittags von der Leichenhalle aus statt. 6464 Tüchl. Buchhall. übernimmt noch d. ——— Ihrer Steuer⸗, Lohnver⸗ rechng.⸗ u. laufd. Führg. Ihr. Büch. ſowie die Ueber⸗ mach. Ihr. Außen⸗ ſtände. Auch ſtun⸗ denw. wie in Pau⸗ 92 Zuſchrift. u. 15 419 KS anVerl. Junge lenotypistin ſucht ſtundenweiſe Zuſchr. u. 227 an d. Verlag d. B. 10 ottene Stellen Tüchtiges Müdcen das kochen kann, n unt. 25 JIh., in Speiſelokal nach: Stuttgart geſucht. Vorzuſt Mannheim Wfingſtberg, Strah⸗ lenburgſtr. Nr. 33, Metzgerei. 13744⁰ Jüngeres tüchtig. arvierfräutein für gutbürgerlich. Lokal geſucht. Wirtſch.„Z. es Meßplatz Nr. 2. (15 192 K) Hausarbeit und guter Wirtſchaft. 26 452“S an den hofes, ab 1. Okt. 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Unterof 331369 349723 365244 mit Ohrverletzung beten bei A. u Augarkenſträße —99. 4 nennfffstz z Dürr Nannneim 11—— foto- Ichmidt ſtheinvillen straße ö Ause 2 lenaue Adresse achten IN 7. 2 v. Kaufhaus E femruf 22937 (5962VB) Schöner, blauer Aübeimiden Zelgen gefu Wh r hſtraße 4 a. D welche d. Auto⸗ 26 454 5 1 05 1 635 mewi urgſtr., vorm. 11— mit⸗ Fisbüderſen angeſehen haben(beſonders der Herr u. angebl. ehemal. Ofſizier), werden um ihre Adreſſe ge⸗ Hartmann, Mhm., (13745W Einzelbehandlung. Zeitgem. Preise. naume im Hause. pPsycho-Pädogogisches Institut Mannheim Prinz-Wilhelm-Str. 8, Ruf 43330 Sprachstörungen heilbar! (Stottern, Stammeln, Lispeln, Sprech- angst) bei Erwachsenen und windern, Hervorrag. Erfolge Aut Wunsch Auf- Reparaturen Gakfen Rönte ———1 6, 8— Empfehle meine Miei-Waschküche Traitteurstr. 43 Bitte um geneigten Zuspruch neu eingerichtete M. Hecht Danlksagung Seh. 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Kempf 380848 391328 383916 391664 nann(Wünsd ſhweizeriſchen W erſten——1 und 3 391689 390218 393288 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden benim über 150 RM gezogen 5 812 Gewinne zu 10000 RM 34854 115061 1175800 6 zu 5000 RM 62948 66797 16 Gewinne zu 3000 AM 127418 206013 2 249356 250300 319739 358484 38284) 18 Gewinne zu 2000 RM 19430 2 0122 94e%0 f 1303— 333 0 Gewinne zu 1000 Km 3765 33302 40124 87712 82083 33394 35748 34902 21 245182 286992 308029 309782 326130 38% 2408 Geminne zu 500 Nun 7051 151 0 3 Aenem feiert ewinne zu 35485 35935 37240 63037 6617 120 1 auf der Dietr 122885 727147 127848 127 157082 163024 165194 186608 10 186005 191428 192505 213748 217505 2158015 255730 279858 280397 228208 355244 345401 358418 S5f 376673 379102 48 23³940 283073 288001 356 Gewinne zu 300 3357 4215 5600. kine RM 5254 543770406 55 23535183 9555 45 19448 iide: 4946f 11727 22238 42661 73756 3150 dewe i9e 47198 49251 55144 55192 61228 63008 77⁰⁴² 75550 75216 75882 31179 28755 67% 1 Orahtber 458880 1p5403 170329 i05 1057⁰ 109960 111408s 111429 123020 127711 122878 137848 140819 141486 150346 151359 152588 157990 160722 120853 166849 178778 185153 208428 229419 237444 251755 270884 281735 286747 300055 326184 340761 348263 366091 376678 397115 der Beginn der huuchte am Mont 371253 387554 389375 395633 Im Gewinnrade verblieben: je 1000000, 2 zu je 300000, 2 zu je 100000, je 75000, 4 zu je 50000, 8 zu e 30000, 14 zu 20000, 92 zu je 10000, 192 zu je 50.0, 376 zu 3000, 964 zu je 2000, 2910 zu je 1000, 48³b ie 500, 19258 zu je 300 RM. Die Ju Wir b Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stenvertreter; Karl M. Hageneier.— Wche Ra Politik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrie r. W. Kicherer; für Wirtſchaftspolitit und Handel: helm Ratzel; für Kommunales und Bewegung: Friett * Haas; für Kulturpolftit, Feunleton und! Llagg V. Dr. W. Kicherer; für Unvolitiſches: Fritz fur Lokales: Erwin Meſſel: für Sport: Z. Berlin); i..: Carl Lauer; für das O ympia ner: Carl Lauer; fämtlich in Manmhiimt Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, SW 68, Charlottenſtr. 15 v. Nachdruck ſämtlicher Oria berichte verboten Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. — Berlin⸗Dahlem, Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 1 (außer Mittwoch Samstaa und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Man Sme und Verlga: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u, Druch mbcb. Sprechſtunden der Verlagsdirektion“ 1 12. 00 Uhr(außer Samstag und Sonntaa, Feraſpn„ Nr. für Hettan und Schriftteituna: Sammel⸗Nr. 3 12 Für den Anzeigenteil verantw.: Kart Heberling, Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage ſe Weinheimer⸗ und Schwetzinager-Ausgabe) güitt Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli 1936 davon: „Dieses De raschung Goldmedaill land Deutschlanc Vor ganz 9 Grünau Eine hittere Bei den in- Italien kom 10 000 bei de landhalle „Goldene“ Frauen-K Unsere Kur baller Die Handb: gonnen 0—„ Mannheimer Ausgabe... 37314 Schwetzinger Ausgabe 6177 Weinheimer Ausgabe. 3353