J0. Auguſt 1800 nckenloch , 350 Int, Sent -Vorstellung tprogr 2 mm Die dirennon onnen? 3 Süddeulſche fteugbanner⸗ Uusgabe 4 erſcheim 12ma1(.2½ RM u ⸗Lotterie Tma ſowie die———— enigegen. Iß die Nacdeut deideen Adert bn meren Enn——— * ijenzaeb eien Für und ſind Ln zwar je einet Gein⸗ er in den beiden rüh Ausgabe A d II 8. Auguſt 100 ng wurden Gemiße zogen 02¹ 32 51 1722 815 532 154537 160155 273240 342010 8 5031 22674 40877 1277 140215%% 91 200185 2 67 311188 B0 5438 15204 21105 7410 823⁰7 S 7 37800 17 217558 9 250929 3 4 46 351893 3835 103 2422 3510 7309 ——— 2 ——— RV. Berlin, 10. Auguſt. erſte Tag der Turner brachte gleich Anen ſtolzen Doppelſieg für Deutſchland: e goldene und eine bronzene Medaille. 4 wahthaft ein erfreulicher Auftakt. Es wurde ber beſte Turner am Längspferd ermittelt. der Wettbewerb endete mit einem deutſchen Erfolg. Unteroffizier Alfred Schwarz⸗ aan(Wünsdorf) ſicherte ſich vor dem hweizeriſchen Weltmeiſter Eugen Mack den 1 und damit die goldene Medaille. 391689 39 ung wurden Gewinne zogen 54 110061 maß 1 hinter Mack belegte ein zweiter Deutſcher, 49, He5g mh Volz(Schwabach) den dritten 64 e Aag und gewann damit die bronzene Me⸗ 49 29743 49428„ 80 238695 2000% daille. 38382 40124 4700 1T 1* 3 Mit einem feierlichen Reigen hatten am Mon⸗ 6 15 zuf der Dietrich⸗Eckart⸗Bühne, die ausver⸗ 3050 94 166608 100½ 98 201169 20000% 18 231548 91 283073 2000% o1 358418 3002f 3357 4215 5600 15353 17078 194%½ 35304 38342 . * ., 1179 84455 67% 3 102 037% f .V. Berlin, 10. Auguſt. der Beginn der zweiten olympiſchen Woche Rochte am Montag eine ſchier unvorſtellbare Seigerung des Intereſſes an den Olympiſchen gimpfen. Wenn man bedenkt, daß die auf⸗ nſenden Leichtathletikkümpfe im Stadion zu 8965 . 155751 15 1 me 30000, 14 zu je 50.0, 37¹ zu u je 1000 48³8 die jugend der wel Räümpft Wir bringen heute: er: ermann. — Werantwonſg „Dieses Deutschland eine Ueber- iich raschung“ politiſche achiche nt'und panz im Turnen für Deutsch Bewegung: Fr llleton und Be litiſches: Fritz zport: Aun r das Olympig n Manmhiint af Reiſchach, ck ſämtlicher Or r. Johann v. äglich 16 bis N und Sonntag). witz, Man Deutschlands Segler in Kiel in Front Vor ganz großen Tagen draußen in Grünau Eine bittere Enttäuschung Bei den indischen Hockeykünstlern Itallen kommt ins Fuhball-Endspiel 10 000 bei den Boxern in der Deutsch- landhalle „Goldene“ für Holland im 100-Mtr.- Frauen-Kraul Unsere Kunstspringer und Wasser- baller onntaa,, Die Handball-Endkämpie haben be⸗ Sammel⸗Nr. gonnen iri Heberling, M eſamtauflage(em Ausaabe) gütig enag und Schrifneimng: Monnheim. 3, 14/10. 354 21. Das„Haten⸗ .70 RM u. 30 Pfo.——◻+.— Beſiellungen nehmen die Träger 0˙Pia Trägerlohn! Unsgabez erſchein lauch durch 1— Gewaltd ver · ————— gen, auf allen bernommen 6. Johrgong — hat es geſchafft (Drahtbericht der Otympia⸗Schriftleitung des„Hakenkreuzbanner“) kauft war, die Kämpfe der Turner um den olympiſchen Sieg begonnen. Es war ein feier⸗ liches Bild, als die Turner von 14 Nationen mit ihren Flaggen einzogen und der Präſident des techniſchen Komitees des Internat'onalen Sportverbandes, Oberſtleutnant Hugenin (Schweiz) herzliche Begrüßungsworte an die aufmarſchierten Turner richtete. Er dankte Deutſchland für die ſo ſchöne Kampfſtätte, die zu dieſem Ringen geſchaffen worden ſei. Reichs⸗ männerturnwart Direktor Martin Schnei⸗ der(Deutſchland) begrüßte die Turner im Namen des Olympiſchen Organiſationskomitees und verſicherte, daß alles getan worden ſei, um einen würdigen Verlauf der Kämpfe zu ſichern. Er hieß die Turner aus der ganzen Welt in Deutſchland herzlich willkommen. Die'utſchen Turner, unter denen ſich bekanntlich d' beiden Badener Beckert(Neuſtadt) und Stadel (Konſtanz) befinden, die Montagnachmittag eintrafen, treten erſt am Dienstagnachmiztag zu den Pflichtübungen an. Die Entſcheidung bei den Turnkämpfen der Männer fällt am Diens⸗ tag. Eine Viertelmillion zuſchauer mobil Vewaltiges inter esse am Fußbaliturnĩer ltalien-Norwegen (Drahtbericht der Olympia⸗Schriftleitung des„Hakenkreuzbanner“) Ende ſind und am Montagnachmittag bei Be⸗ ginn der Vorſchlußrunde des Olympiſchen Fuß⸗ ballturniers trotz Deutſchlands Ausſcheiden hunderttauſend Zuſchauer im Stadion voll An⸗ teilnahme das Spiel Italien— Norwegen ver⸗ folgten, ſo übertrifft das alle Erwartungen. Faſt eine Viertelmillion Menſchen war am Deutsche Eriolge der Olympia-Segler in Kiel 2 NEUEE OWπιDI *¹ BERICHMTE Anzergen; 7 1 1—5 9 er und e Ageſpalte r Schlu 14 Nummer 369 Montag Augenzeuge bei den verſchiedenſten olympiſchen Kampfſtätten, wo die Turner auf der Dietrich⸗Eckart⸗Bühne und die Boxer in der Deutſchlandhalle zum erſten Male in die Kämpfe eingriffen. Der Hexenkeſſel im Stadion 100 000 Zuſchauer waren am Montagnachmit⸗ tag im Olympiaſtadion, das beim Fußballkampf Norwegen— Italien in der Vorſchlußrunde widerhallte von den Schlachtrufen der mit gro⸗ ßen Flaggen und zahlreichen kleinen Fähnchen erſchienenen italieniſchen und norwegiſchen Schlachtenbummler. Bei den Zehntauſenden von Deutſchen kam beim Spiel noch einmal die wehmütige Erinnerung an die Niederlage von Deutſchlands Elf auf. Denn ſtatt Deutſchland ſtand unten auf dem grünen Raſen Norwegen, das nach dem raſſigen Kampf ganz knapp nach Spielverlängerung— beim normalen Spiel⸗ ſchluß ſtand es:1 unentſchieden— von Ita⸗ lien mit:1 Toren abgefertigt wurde. Die Anteilnahme der 100 000, unter denen man auch den Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, ſah, war gewaltig. Das Stadion war zu einem brodelnden Hexen⸗ keſſel geworden. Und aufmerkſam verfolgte das Publikum den Verlauf, namentlich nach der Spielverlängerung. Als der Sieg der Italiener feſtſtand, da fielen ſich die italieniſchen Sieger um den Hals und umarmten und küßten ſich. Das Schönſte aber war, daß die Sieger nach dieſem raſſigen, harten Kampf ſportlamerad⸗ ſchaftlich den Norwegern die Hände reichten. Norwegen war ein ritterlicher Verlierer. Ein abgeſprochener Sieg Inzwiſchen war eine ſenſationelle Nachricht bekanntgeworden. Das Spiel Oeſterreich gegen Peru, das am Samstag von Peru gewonnen worden war, ſollte auf Grund eines Beſchluſſes des Prüfungsgerichtes des Internationalen Fußballverbandes unter Ausſchluß der Oeffent⸗ lichkeit nocheinmal ausgetragen werden, da am (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Aufn.: Schirner Bei den Segel-Wettiahrten auf der Kieler Förde liegen die deutschen Teilnehmer in allen Klassen gut- im Rennen. Reizend sehen sie aus, die beiden Blondinnen aus dem Lande der Fiorde. iLLLiLEIIA. Die ragelpalt Millimeterzeile 10 W195 Die age 1 einheimer Ausgabe: Die l2geſpalt Uimeterzeile 4 Pfa Textteil 18 Musn“ Miederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. tühausgabe 18 mei-⸗Nv Vol alt. Millimeterzen⸗ Avendausgabe 13 Uhr —— nzeigen⸗Annahme und Erfünungsort Mannheim aten 4960 Verlaasom Mannbeim Dienskag, 11. Auguſt 1936 4 ſuch die Bronzemedaille ſiel an deutſchland, die„Sülberne/ errang die Schweiz Honroe-Doktrin lebt Von Dr. zohann v. Leers In dieſem Sommer noch ſoll die neue Kon⸗ ferenz aller amerikaniſchen Staaten, zu der Präſident Rooſevelt am 30. Januar d. J. auf⸗ gerufen hat, mit ihren erſten vorbereitenden Sitzungen beginnen; die Hauptkonferenz wird wohl erſt nach dem 3. November, d. h. nach der nordamerikaniſchen Präſidentenwahl, bei der Präſident Rooſevelt mit ſeiner Wiederwahl rechnet, ſtattfinden. Als Tagungsort iſt Buenos Aires vorgeſehen, und zur Vor⸗ bereitung dieſer Konferenz, des 8. panamerila⸗ niſchen Kongreſſes iſt ein Ausſchuß gebildet, der aus den drei Geſandten Agentiniens, Mexikos und Guatemalas bei der Regierung der USA in Waſhington beſteht. Die Themen, die auf dieſer Konferenz er⸗ örtert werden follen, ſind auch über Amerika hinaus bedeutſam. Das Programm enthält im ganzen ſechs Fragen, die behandelt werden ſollen. Im Vordergrund ſteht die Verhinde⸗ rung inneramerikaniſcher Streitigkeiten und die Beilegung von Streitfällen auf friedlichem Wege, möglicherweiſe Schaffung eines pan⸗ amerikaniſchen Gerichtshofes, und engerer Zu⸗ ſammenſchluß aller Staaten Nord⸗, Mittel⸗ und Südamerikas. Bisher beſtand ſchon für die mittelamerikaniſchen Republiken Guate⸗ mala, Honduras, San Salvador, Nicaragua, Panama und Coſtarica ein ſolcher Gerichtshof, der ſich aber nicht immer zweifelsfrei durch⸗ ſetzen konnte. Es ſoll ferner verhandelt wer⸗ den über Rüſtungsbeſchränkungen, über die Neutralität in außeramerikaniſchen Stireit⸗ fragen, über die Rechtsangleichung der ameri⸗ kaniſchen Staaten und über die Förderung der wirtſchaftlichen und der geiſtig kulturellen Be⸗ ziehungen. Die Hintergründe ſind intereſſanter, als dieſe ſehr allgemeinen Problemſtellungen. Zuerſt einmal ſoll die Frage der Haltung Ge⸗ ſamtamerikas z um Völkerbunde behandelt werden je enger ein geſamt⸗ amerikaniſcher Zuſammenſchluß wird, um ſo anormaler wirkt in der Tat eine Zugehörigkeit amerikaniſcher Staaten zum Völkerbund. Die Frage der Sanktionen gegen Italien hatte dieſes Problem wieder aktuell werden laſſen. Wie, wenn der Völkerbund ſich damals zu militäriſchen Sanktionen gegen Italien durch⸗ gerungen und ſeine ſüdamerikaniſchen Mitglie⸗ der gezwungen hätte, ſolche Sanktionen mitzu⸗ machen? Es wäre dann denkbar geweſen, daß irgendein italieniſcher Auslandskreuzer einen ſolchen ſüdamerikaniſchen Sanktionsſtaat ange⸗ griffen hätte— und mit einmal wäre das Pro⸗ blem der Monroe⸗Doktrin akut gewor⸗ den. Präſident James Monroe hatte 1823 an⸗ läßlich eines Verſuches der damaligen Hei⸗ ligen Allianz, ſich in die Kämpfe zwiſchen vem Mutterlande Spanien und den jungen ſüdame⸗ rikaniſchen Republiken einzumiſchen, erklärt, daß die Vereinigten Staaten ein ſolches Ein⸗ greifen europäiſcher Mächte auf dem amerika⸗ niſchen Kontinent nicht dulden würden, daß Amerika aufgehört habe, Objekt neuer Feſt⸗ ſetzungsbeſtrebungen aus der alten Welt zu ſein — kurz, daß„Unele Sam“ es ſich nicht gefallen ließe, wenn in Nord⸗, Mittel⸗ oder Südamerika europäiſche Mächtegruppen ſich feſtſetzten. Präſident Theodor Rooſevelt, der Oheim des jetzigen Präſidenten, hatte um die Jahrhundertwende dieſen Grundſatz geradezu zu einem Vormundſchaftsrecht über Mittel⸗ und Südamerika ausgedehnt. Man iſt zwar in USA auf dieſem Gebiete heute weniger ſchroff als ſeinerzeit kurz nach dem ſiegreichen Krieg Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 11. Auguſt 1036 gegen Spanien von 1896,— aber immerhin hätte in der Tat ein Sanktionskonflikt zwiſchen ſüdameritaniſchen Staaten und einer euro⸗ päiſchen Macht, alſo etwa Italien, die ganze Frage der Monroe⸗Dottrin wieder aufgerollt. Man verſteht alſo, warum UsA hier gerne klare Verhältniſſe ſchaffen würde und die Bin⸗ dungen ſüdamerikaniſcher Staaten an den Vöͤl⸗ kerbund ungerne ſehen. Man glaubt auch in Waſhington die pſychologiſchen Vorausſetzun⸗ gen dazu geſchaffen zu haben, ſeitdem auf dem letzten panamerikaniſchen Kongreß des Jahres 1933 Staatsſekretär Hull erklärt hatte, USA würden ſich nicht mehr in innere Angelegenhei⸗ ten der übrigen amerikaniſchen Republiken ein⸗ miſchen, ſondern vielmehr eine Politik der „guten Nachbarſchaft“ befolgen. Präſident Rooſevelt wünſcht auf der Ende dieſes Jahres ſtattfindenden 8. panamerikani⸗ ſchen Konferenz einen Pakt zur gegenſeitigen Unterſtützung der amerikaniſchen Staaten im Falle eines Angriffes durch eine außerameri⸗ kaniſche Macht zu ſchaffen. Ein ſolcher Pakt würde das Schwergewicht von USA außer⸗ ordentlich erhöhen, denn damit wäre Latein⸗ amerika in ſeiner Geſamtheit der Verbündete der Vereinigten Staaten von Nordamerika, dieſe wiederum würden in„dem großen Bruder im Norden“ alle Zeit einen Verbündeten finden. Ein ſolches Syſtem könnte natürlich nur funktionieren, wenn durch ein wirklich brauch⸗ bares Schiedsgerichtsverfahren Streitigkeiten der ſüdamerikaniſchen Republiken untereinan⸗ der, wie ſie etwa in dem dreijährigen letzten Krieg zwiſchen Paraguay und Bolivien auf⸗ ſprangen, ein für allemal verhindert würden, kurz, wenn man„regional“, oder beſſer geſagt „kontinental“ die Möglichkeit einer Verhinde⸗ rung von Kriegen auf der ganzen amerikani⸗ ſchen Halbkugel der Welt finden könnte. Pſychologiſch ſteht dieſem gewaltigen Pro⸗ jekt die vielfach nicht geringe Abneigung ein⸗ zelner ſüdamerikaniſcher Staaten gegen die „Gringos“, die„Pankees“, gegenüber. Die me⸗ xikaniſche Geſchichte iſt ausgefüllt von ſchweren Kämpfen gegen den Nachbarn im Norden; in Mittelamerika beſteht mancherlei Erinnerung an Uebergriffe von USA, in Südamerika iſt vor allem die amerikaniſche Wirtſchaftspolitik vom Weltkriegsende bis zum Hereinbruch der großen Weltwirtſchaftskriſe 1928 unvergeſſen, die dieſe Staaten kapitaliſtiſch überfremdete, Bolivien zum reinen Zinnlieferanten, Chile zum Stickſtoffland, Argentinien zum Fleiſch⸗ lieferanten machte und die füdamerikaniſchen Länder hart an die wirtſchaftlichen Intereſſen von USA kettete, ſo daß als Folge eine ganze Kette von latein⸗amerikaniſchen, mehr oder minder gegen das nordamerikaniſche Groß⸗ kapital gerichtete Strömungen entſtand. Zwar iſt auch dieſe Periode heute abgeklungen— aber die Erinnerung daran lebt fort und es ſteht zu vermuten, daß man in großen Teilen Latein⸗Amerikas einen ſolchen engen Zuſam⸗ menſchluß mit USA doch wieder nur als einen neuen Weg der Vereinigten Staaten zur po⸗ litiſchen Kontrolle des ganzen Kontinents an⸗ ſehen wird. In dieſem Zuſammenhang iſt auch der Be⸗ ſuch, den Präſident Rooſevelt in Kanada abgeſtattet hat, dem britiſchen Dominium mit der tiele tauſend Kilometer langen Landgrenze mit den Vereinigten Staaten, nicht ohne Be⸗ deutung und in London wohl beachtet worden. Die guten Beziehungen zwiſchen USaͤ und Kanada auf der einen Seite und USA und Auſtralien auf der anderen Seite, die letzteren Die Originalliteratur für Oboe iſt ſehr ſpär⸗ lich, und ſchon deshalb iſt jede Bereicherung willkommen, ſoweit ſie ſelbſtverſtändlich künſt⸗ leriſchen Anforderungen ſtandhält. Im Kom⸗ poniſtenabend der Reichsfeſtwoche der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ dirigierte Adolf Himmele zwei eigene Werke für ſoliſtiſch behandelte Oboe, die eine aus⸗ ezeichnete Kenntnis dieſes eigenartigen Solo⸗ annenges verrieten und es in allen ſei⸗ nen Wirkungsmöglichkeiten erſchöpften. Dem Oboiſten werden dieſe Werke, die ihm ſehr dankbare Aufgaben ſtellen, ſicher ein erfreu⸗ liches Geſchenk ſein. Das Concertino für Oboe und Streich⸗ orcheſter(op. 102) iſt ſchon im Rundfunt auf⸗ geführt worden, aber am Samstagabend er⸗ kebte es ſeine konzertmäßige Uraufführung. Es iſt ebenſo wie die zweite Kompoſttion Him, meles dieſes Abends, das Lied„Am Morgen“ (op. 104a) ſchon vor zehn Jahren entſtanoen. Beide entſtammen alſo einer Zeit, in der eine rein experimentierende Atonalität Trumpf war, in der jeder Komponiſt nach Originalität äugelte und die abſurdeſten Mittel anwandte, um nur nicht als einſacher Muſtkant„ver⸗ ſchrien“ zu werden. Wenn dieſe Art Muſik als letzter dunkler Schatten heute langſam am»Ho⸗ rizont verſchwindet, ſo ſind echte Muſtzier⸗ freude, Melodie und Harmonie längſt wieder in ihre Rechte eingeſetzt worden und ſo beweiſen Himmeles Werke, eben weil ſie ſchon zehn Jahre alt ſind und doch noch einen entſchieden günſti⸗ gen Eindruck hinterlaſſen, daß hier eine um alles Moviſche unbekümmerte Muſitantennatur ſich ihre Muſit von der Seele geſchrieben hat. Ori⸗ ginell im modiſchen Sinne iſt dieſe Muſitk nicht, aber ſie iſt wirklich„Muſik⸗ und man wird nich: zweiſeln, was höher einzuſchätzen iſt. Das Concertino hat vier Sätze, die alle mehr oder weniger die dem Klange der Oboe»igen⸗ tümlich lyriſch⸗idyliſche Stimmung wahren, auf Strecken, aber auch in heitere paſtorale bige Lichter aufgeſetzt, daß eine Diertelmillion zuſchauer Fortſetzung von Seite 1 Samstag peruaniſche Zuſchauer auf das Spiel⸗ feld eingedrungen ſind und die Oeſterreicher be⸗ läſtigt haben ſollen. Die peruaniſche Mann⸗ ſchaft erſchien jedoch heute nicht zu dem ange⸗ ſetzten Spiel und damit kommt OHeſterreich kampflos in die Vorſchlußrunde und hat am Dienstag gegen Polen zu ſpielen. Wird Italien nach der Erringung der Fußballweltmeiſterſchaft auch noch den Sieger im Olympiſchen Fußball⸗ turnier ſtellen? Das wäre ein großer Erfolg für Italien. „Muſik und Canz der Völker“ Kaum war das Stadion von den Maſſen, die dem Fußballkampf am Nachmittag beigewohnt hatten, geräumt, da ſtanden ſchon wieder Tau⸗ ſende zu der Aufführung der NS⸗Gemeinſchaft Kraft durch Freude:„Muſik und Tanz der Völ⸗ ker“ vor den Toren des Stadions. Als die Scheinwerfer am Abend aufleuchteten und draußen auf dem Raſen 6000 Mitwirkende einen prachtvollen Ausſchnitt beſten Volkstums in Geſang und Tanz gaben, wobei die ausländi⸗ ſchen und deutſchen Volkstumsgruppen mitwirk⸗ ten, die aus Anlaß des Weltkongreſſes für Frei⸗ zeit und Erholung in Berlin weilen, da ſpen⸗ deten 100 000 Beifall für dieſes prächtige Bild, das ſich an dieſem herrlichen Sommerabend im Stadion bot. Mit einem eindrucksvollen Zap⸗ fenſtreich, geſpielt vom Reichsmuſikzug des Reichsarbeitsdienſtes und den Gaumuſikzügen, ſchloſſen dieſe Vorführungen im Olympiaſtadion eindrucksvoll ab. „dieſes deutſchland eine Ueberraſchung“ Der Holländer van Laer über seine Eindrũdee in Berlin Berlin, 10. Auguſt. Eine der bekannteſten Perſönlichkeiten der holländiſchen Finanzwelt, G. W. A. van Laer, der mit dem Nationalen Olympiſchen Komitee der Niederlande als Schatzmeiſter angehört, äußerte ſich gegenüber dem Berliner Vertreter des„Hamburger Fremdenblattes“ ausführlich über ſeine Eindrücke in Deutſchland. Als Vize⸗ präſident der Internationalen Eislaufvereini⸗ gung hatte van Laer bei den Winterſpielen in Garmiſch⸗Partenkirchen die ſportliche Oberlei⸗ tung über die Eisſportwettbewerbe. Er iſt Mit⸗ glied des Vorſtands der Amſterdamer Börſe, ſo daß ſeine Erklärungen beſondere Beach⸗ tung verdienen. Van Laer führte aus:„Nach meiner Auffaſ⸗ ſung haben ſich die XI. Olympiſchen Spiele für das Verhältnis zwiſchen Deutſchland und der übrigen Welt äußerſtſegensreich ausge⸗ wirkt. Es iſt keine Frage, daß viele von den Ausländern, die ſich anläßlich der Spiele in der Reichshauptſtadt aufhalten, ſehr irrige Vorſtel⸗ lungen über das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land mitbrachten. Sie werden erwartet haben, daß jeder Deutſche eine Uniform trägt, und daß alles, was in Deutſchland geſchieht, irgendwie auf militäriſche Dinge abzielt. Statt deſſen haben ſie ein ganz anderes Volk vorgefunden, als es ſich in ihrer Phantaſie ausnahm.— Sie begegneten Menſchen, fleißig, ordnungsliebend und fröhlich ihren täglichen Geſchäften nach⸗ gehend. Dieſes Deutſchland der Arbeit und des Frie⸗ dens iſt ihre große Ueberraſchung, und ich weiß aus vielen Geſprüchen, die ich mit hier weilenden Ausländern geführt habe, daß der geſchilderte Eindruck weitverbreitet iſt. Niemand wird ſich im Ernſt der Tatſache ver⸗ ſchließen können, daß das Reich unter ſeiner ſtarken nationalſozialiſtiſchen Führung große Fortſchritte gemacht hat. Wer das Deutſchland der Vergangenheit kennt, der weiß, wie ſehr die allgemeine ſittliche Haltung des deutſchen Vol⸗ kes gerade auch dadurch gewonnen hat, daß es der Reichsregierung durch die energiegeladenen Leiſtungen weniger Jahre gelungen iſt, der Wirtſchaft einen neuen Auftrieb zu verſchaffen und die Erwerbsloſen von der Straße zu brin⸗ gen. Der nationalſozialiſtiſche Arbeitsdienſt be⸗ deutet einen Gewinn, der gar nicht hoch genug eingeſchätzt werden kann, weil ſeine eigentlichen Auswirkungen auf ſozial⸗ethiſchem Gebiet lie⸗ gen. Ich ſtehe auf dem Standpunkt, daß es viele Staaten gibt, die zu ihrem eigenen Nutzen hiervon lernen könnten. Die Gaſtfreundſchaft des deutſchen Volkes und ſeiner Regierungsſtellen hat ſich in dieſen Tagen auf das beſte bewährt. Wenn wir ſchon in Garmiſch⸗Partenkirchen glänzend aufgenom⸗ men wurden, ſo gilt dies in noch vermehrtem Maße für die Berliner Spiele. Dafür gebührt nicht zuletzt der Reichsregierung der uneinge⸗ ſchränkte Dank. Man hat es mit Takt verſtan⸗ den, uns den Aufenthalt ſo angenehm wie mög⸗ lich zu geſtalten. Die Ausführungen, die Gene⸗ „raloberſt Göring und Reichsminiſter Dr. Goebbels anläßlich des Empfangs der Reichsregierung in der Staatsopfer an uns richteten, waren in anerkennenswerter Weiſe auf die ſchwierige Pſyche einer ſo bunt⸗ und in⸗ ternational zufammengewürfelten Geſellſchaft abgeſtellt, wie ſie ſich bei dieſem feſtlichen Er⸗ eignis eingefunden hatte. Dies iſt auch allſeitig empfunden worden.“ mit einer fühlbaren Spitze gegen Japan, legen der britiſchen Politik immer wieder gewiſſe Rückſichtnahmen gegenüber USA auf. Hat Rooſevelt nun mit dieſer Politik Er⸗ folg, ſo wird ihn Amerika preiſen und er wird die Volksmeinung von USA hinter ſich haben — wehe aber, wenn der Erfolg ausbleibt.. Seine mühſame Arbeit— wohl nicht immer mit den erfolgreichſten Mitteln— zur Behe⸗ Komponiſtenabend im Hindenburgpark Ludwigshafen Tanzfreude überleiten. Das Moderato wird vom Oboe mit dem Thema eingeleitet und er⸗ geht ſich in ausgeſponnenen kantilenen Wendun⸗ gen. Immer bleibt der tonale Grund gewahrt, wenn auch kühne harmoniſche Kombinationen nicht geſcheut ſind. Die Begleitung hat ſich auf das Streichorcheſter beſchränkt, ſo daß das Con⸗ certino feinen kammermuſttaliſchen Charatter trägt, aber dem Streichorcheſter ſind ſo viel far⸗ das Ganze in ſich ge⸗ ſchloſſen iſt. Aus dem erſten Thema leitet ein Glifſando der erſten Geigen in prachtvollem An⸗ hieb zu einer heiteren ſonnigen Paſſage, die die Oboe fröhlich zu den tänzeriſchen Pizzikati der Streicher muſizieren läßt, über. Der zweite Satz ift ein ſpieleriſches Capriccio, das raſch vor⸗ wärts ſchreitet und zu dem völlig andersarligen dritten Satz, dem langſamen, elegiſchen Teil des Werkes überleitet. Hier werden mit viel Geſchick Farbwirkungen erſtrebt, in breiten geſanglichen Melodien kontraſtiert die Oboe mit den Strei⸗ chern. Flott und beſchwingt ſetzt der Schlußſatz ein, geht zu beſinnlicheren Wendungen über, ſteigert ſich noch einmal zu hohem Schwung und da dann ungewöhnlich mit einem ernſten Ge⸗ danken. Die Ausführung war eine ausgezeichnete. Der Komponiſt führte ſelbſt den Taktſtock und wußte durch deutliche Zeichengebung und ſichere Be⸗ herrſchung des Orcheſters die Eigenart des Wer⸗ kes voll zu entfalten. Die Solooboe wurde von Ernft Gruhn geblaſen, der die virtuoſen An⸗ ſprüche des Komponiſten reſtlos erfüllt und durch die unbedingte Tonſchönheit ſeines Spie⸗ les dem Wert den Erfolg ſicherte. Das zur Uraufführung kommende Liebeslired Am Morgen“, nach einem 3 des Kompo⸗ niſten) iſt für Bariton, Oboe un Streichorche⸗ ſter geſchrieben. Das Orcheſter iſt den Soliſten gegenüber ſehr ſelbſtändig behandelt, es geſtal⸗ tet und malt in reichen Farben im Sinne der muſikdramatiſchen Kompoſttionsweiſe, das Ganze aber iſt nicht eigentlich muſikdramatiſch, bung der Arbeitsloſigkeit, hat ihm in gleicher Weiſe teils begeiſterte Zuſtimmung eingetra⸗ gen— teils eine Abneigung zugezogen, die in dem„Wahllied“ ſeiner innenpolitiſchen Geg⸗ ner, der Republikaner, draſtiſchen Ausdruck fand:„Und er interviewt und ſpeecht, und er redet und er ſchrieb— aber immer war es niſcht——, drei lange Jahr, Jammer für⸗ wahr!!“ weil die Singſtimme in breiten Linien über dem charakteriſterenden Orcheſter geführt iſt. Stimmungsvoll wird das Lied eingeleitet, und dieſe Stimmung von Verinnerlichung und ver⸗ haltener Leidenſchaft bleibt über dem ganzen Liede. Eigenartig iſt die Verwendung der eben⸗ falls ſoliſtiſch behandelten Oboe, die weniger zur Unterſtützung des Orcheſters dient, als ganz ſelbſtändig neben und mit der Singſtimme geht und mit ihr geſtaltend verflochten iſt. Auch das Lied wurde unter Leitung des Kom⸗ poniſten ausgeführt. Die Solooboe blies wieder Ernſt Gruhn. Die überaus ſchwierige Geſangs⸗ partie hatte Hans Kohl übernommen, der mit klangſchöner, machtvoller Stimme und virtuoſer Technik die Gedanken des Komponiſten zu ver⸗ wirklichen wußte. Eine Einſchräntung muß aber noch gemacht werden. Wir glauben, daß die Wirkung beider Kompoſitionen viel intenſiver geſtaltet werden kann, wenn der Komponiſt ſich entſchließt, die Fülle der Gedanken ſtärker zuſammenzuſaſſen und die Werke im Umſange zu reduzieren. Ein dem Schaffen Mozarts gewidmeter Teil des Konzertes hatte zu den Uraufführungen übergeleitet. Unter Muſtkdirektor Schmeißer gab das Saar⸗Pfalz⸗Orcheſter die Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ prachtvol wieder. Unter Be⸗ gleitung des Orcheſters errang Hans Kobl mit der ausdruckstieſen Konzertarie„Bald muß ich dich verlaſſen“ einen wohlverdienten Erfolg. Ein überwiegend heiteren, voltstümlichen Wer⸗ ten gewidmeter Teil ſchloß den Abend ab. Noch einmal ſang Hans Kohl, von Erwin Schmie⸗ der ſicher und am Flügel begleitet, beliebte vaterländiſche Lieder, und Wolfs tief⸗ inniges„Heimweh“. Er mußte eine Zugabe ma⸗ chen und bot das ſtimmungsvolle„Daheim“ von Kaun. Berlins Filmtheater während den Glumpiſchen Spielen Ebenſo und wahrſcheinlich noch in viel höhe⸗ rem Maße als die Muſik⸗ und Theaterveranſtal⸗ tungen werden auch die meiſten der rund vier⸗ Bruder Joſef Schwartz aus Köln, der ſch Volksſchüdlinge entlaert Altona, 10. Auguſt 4 Vor dem ſchleswig⸗holſteiniſchen Sonder⸗ gericht in Altona begann am Montagvormit ⸗ tag unter dem Vorſitz des Landgerichtsdirel⸗ tors Jüngſt die Hauptverhandlung gegen die Gebrüder Schwartz und 13 andere Au⸗ geklagte wegen Steuerhinterziehungen, Devi⸗ ſenvergehen, Verbrechen des Verrats der deut⸗ ſchen Volkswirtſchaft uſw. Im Mittelpunkt der Anklage ſiehen der in Unterſuchungshaft befindliche Kaufmann Rarl Schwartz aus Altona⸗Othmarſchen und ſein im Ausland verborgen hält. Die Anklage wirft ihnen vor, zuſammen mit ihrem Bruder Peter Schwartz als ausgeſprochene Volts umpia- ſchädlinge ihr durch meiſt illegales Verhalt 3 in Montag 01 erworbenes Millionenvermögen und die lich nicht ſehr grof daraus ergebenden Einkommen Jahre hindu insgeſamt nur vi in der raffinierteſten Weiſe der Beſteuern 100⸗Meter⸗Fr entzogen und in das Ausland verſchohen dem Holland d haben. Peter Schwartz, der zuletzt in Berin n⸗Segeln, da wohnhaft war, hat ſich im März 1935—5 wurde, d Unterſuchungsgefangener durch Selbſtmord Lane Strafverfolgung entzogen. Die Haupwerhandlung wird wegen d außerordentlichen Umfangs des zur Erz rung ſtehenden Stoffes längere Zeit in An. ſpruch nehmen. 4 durch Alfred Segeln der Starb ſchon am Sonn lediglich noch die krmittelt. Nach in libt ſich nun folge Nation Jopaniſche Verſchwörung entdenk Nutfchtar Kriegsminiſter ſoll ermordet werden Tokio, 10. Auguſt. 8 Die Agentur Dom ai berichtet, daß ein Plan Zalien zur Ermordung des Kriegsminiſters Terguht eſterreich. und des früheren Gouverneurs von Koren, 43 n ugaki, aufgedeckt wurde. Im Zuſammenhang ſchechoflowal damit wurde der 26jährige radikale Nationalit 4 5 fland Kuroda verhaftet. Er iſt ein Schüler deß LKeappten Aegypten Führers der berüchtigten Blutbrüderverſchwi⸗ Kanada 4 rung vom Jahre 1932. us Kuroda faßte den Mordplan nach der Ber, Norwegen. urteilung jener Offiziere, die in den⸗Auſftand—· vom 26. Februar d. J. verwickelt geweſen wa—3—** ren, und nach den von Terauchi durchgeführten ns weitreichenden Perſonalveränderungen im ſe paniſchen Offizierskorps. Die Ermordung deß ſrüheren Gouverneurs von Korea, Ugaki, plante er aus Furcht vor deſſen Rückkehr nach Tolie, weil er glaubte, daß Ugaki für eine bedeutende politiſche Rolle beſtimmt ſei“ Unter⸗den radilg⸗ len Nationaliſten war Ugaki verhaßt, weil er als früherer Kriegsminiſter eine Verminderung des Heeres durchgeführt hatte. 1 Die Unterſuchung ſtellte Verbindungen rodas mit zahlreich radikalen nationaliſtiſchen Perſönlichkeiten feſt. Die Unterſuchung zur Au helgien uS2 deckung weit bindu in 1 5 100 eiterer Verbindungen iſt noch 194 ruguay— Hol Auſtralien io. Pphilippinen — Groß Die Warſchauer nationaldemokratiſchen 00 1335 Blätter melden unter Berufung auf die auz“ ländiſche Preſſe, daß der franzöſiſche Genen Gamelin während ſeines Aufenthalts in War ſchau dem Generalinſpekteur der polniſchen A mee, General Rydz⸗Smigly, den Marſchallſinh überreichen werde. eden— Sce Zhenei— J *— hundert Filmtheater Berlins während der Olympiade von Ausländern beſucht. Da iſt e beſonders erfreulich, feſtſtellen zu können, da auch die Filmthegter ſich in jeder Weiſe in Dienſt des olympiſchen Gedankens geſtellt he 44 Indien— Japan Ungarn— 112 und das deutſche Filmſchaffen würdig repri⸗ ſentieren. Schon die Faſſaden der Theater fih eutſchland geſchmackvoll den Feſttagen angepaßt. Die hen Heſterreich— Se ſonders ſongfältig hergerichteten Werbefronte ſind mit dem olympiſchen Schmuck verſe Um jedoch ſo, daß das große Symbol und die Rumänien— U⸗ bung ſelbſt nicht miteinander verquickt wer Noch wichtiger iſt die überwiegend von ho künſtleriſcher Verantwortung getragene G tung des Spielplans. Neben den großen, für Deutſchland typiſchen Spielfilmen wurden vielfach in geſteigerſ Maße die ſchönſten deutſchen Kulturfilt eingeſetzt, ſo daß den Fremden in dieſen Wochtn ein vorbildlicher Querſchnitt durch das deliſche Filmſchaffen gegeben wird, der dann auch freudige Anerkennung der ausländiſchen freunde findet „pan“-Jilm ür die Verfilmung von Knut Ha „Pan“, eine der gehaltvollſten Rovellen d Weltliteratur, die in verantwortungsvoller A beit zu einem Film von dramatiſcher Wuch ſtaltet werden ſoll, iſt Marieluiſe Claudſf für die weibliche Hauptrolle gewonnen worheh Das Buch wurde von Joſef Rovenfky Dr. F. Knoudſen verfaßt. Der Film wird in Berlin gedreht. Ropes führt die Regie. Er iſt bekannt geworden di ſeine mit dem tſchechiſchen Staatspreis an 55—— 6 im eihilt 1*„M “. Der letztere Film erhielt auch die Medaille in A83. en N* I. Olympiasleger in erste Siegerehri 00-Meter-Kraulsch“ 25 Jahre Filmzenſur. Bel Filmzenſur, die als die erſte der Welt im g mer 1911 ins Leben gerufen wurde, konnte u dieſen Tagen ihr 25jähriges Zubiläum begeheh „Hakenkreuzbanner“ Le e Montagvormit⸗ indgerichtsdirel⸗ andlung gegen 13 andere An⸗ ehungen, Devi⸗ errats der deu⸗ 9/ + rſchen und ſe Köln, der ſih 0 3 5 t ihrem Bruder rochene A, lumpia-Mmedaillen holten in Montag war der Medaillen⸗Segen wirk⸗ hicht ſehr groß. Es wurden an dieſem Tag hefamt nur vier Wettbewerbe entſchieden, 100⸗Meter⸗Freiſtilſchwimmen für Frauen, dem Holland die Goldmedaille gewann, das Jahre hindu der Beſteuerung verſchohen uletzt in Be 10 en„ das Straßen⸗Radfahren, das S Anem frauzöſiſchen Sieg endete, und das men am Längspferd, das einen deutſchen durch Alfred Schwarzmann brachte. Im Pegeln der Starboote ſtand der deutſche Sieg ſchen am Sonntag feſt; am Montag wurden noch die beiden anderen Preisträger elt. Nach insgeſamt 76 Wettbewerben er⸗ ibt ſich nun folgendes Bild: rd wegen es zur Erd re Zeit in Nation Gold Silber Bronze .16 11 5 ig entdetk oteni eeden 6 det werden e 1 innland. 5 6 5 10, 10 rankreich 4 5 4 et, daß ein Plan„4 3 4 iſters Teraucht„3 4 2 8 von Korea, 3. 3 2 6 ir FGroßbritannien. 2 6 2 Zuſammenhang ITſchechoſlowakei. 4—— i 3 4 ine eee 3 ein Schület des Aegypten 2 1 2 tbrüderverſchw⸗ LKanada. 1 2 5 Argentinien 738 1— Reuſeeland.. 1— 13 1 Rorwegen 1—— 1— 1 4 e 3 2 w. 3220 1 dunche e ſerungen im ia. Auſtralien—— 1 Ermordung des Mexiko—— 1 ea, Ugaki, plante Pphilippinen—— 1 kehr nach Tolio, eine bedeutende inter:den radila⸗ 3 kegebniſſe am Montag Vorſchlußrunde Rorwegen — Italien..:2 n. V. rbindungen Ku all: nationalififhen Wifeen. r u mien 4 60 n iſt noch iiay— Holland... 11(•0) Gruppe 2 Ungarn— Großbritannien.. 10:1(:0) gugoflawien— Malta.. 70 0 W Gruppe 3 zzöſiſche Genen deutſchland— Japan... 13.1 6½1) nthalts in Wa, Rankreich— Tſchechei..:2 er polniſchen A⸗ Gruppe 4 den Marſchallſtab 1 u⸗ and eſterreich— Island. ns während er Gruppe A eſucht. Da it gudien— Japann. 90. zu können, daß Aharn— USuA.. 334 der Weiſe in den ens geſtellt haben n würdig repri⸗ der Theater ſind ngepaßt. Die he⸗ en Werbefronten öchmuck verſehen, bol und die Wer⸗ verquickt we egend von hi getragene tſchland typiſchen in geſteigelen Kulturfilh in dieſen Wo urch das deuft er dann auch) zländiſchen Fil dhall: Endrunde eutſchland— Ungarn.. 19:6 Heſterreich— Schweiz... 11:6(:3) . Um den 5. Platz mänien— USeMA. 10:3(:0) Knut Hamſu en Novellen ortungsvoller N atiſcher W chl he⸗ tiſe Claudit ewonnen worde Rovenſkyh jedreht. Robenſ t geworden du aatspreis at Schirner Ferene Csik, Olmpiasleger im 100-Meter-Kraulschwimmen erste Siegerehrung im Schwimmstadion für das loo-Meter-Kraulschwimmen Ccik, Vusa und Arai. . Die and 7 er Welt im So⸗ wurde, konnte ubiläum begehen, Aumpi⸗ 4 F ſoldmedaille im Tuenen für Deutſchland Banner 2 Schwarzmann ſiegt und Volz holt noch die, Bronzene“ hinter dem Schweizer Mack Bei den Turnwettbewerben auf der Dietrich⸗ Eckart⸗Bühne fiel bereits am erſten Tag eine Entſcheidung, und zwar wurde der beſte Tur⸗ ner am Längspferd ermittelt, da zugleich mit den Pflichtübungen an dieſem Gerät auch der Kürſprung durchgeführt wurde. Der Wettbe⸗ werb endete mit einem großen deutſchen Er⸗ folg, ſicherte ſich doch Unteroffizier Alfred Schwarzmann(Wünsdorf) vor dem ſchwei⸗ zeriſchen Weltmeiſter Eugen Mack den erſten Rang und damit die goldene Medaille. Hinter Mack belegte ein zweiter Deutſcher, Matthias Wolz(Schwabach), den dritten Platz und ge⸗ wann damit die bronzene Medaille. Der Pferdſprung brachte den Sieg Alfred Schwarzmann, der in ſeiner Laufbahn bisher als ſtolzeſte Erfolge einen Sieg auf den Deutſchen Kampfſpielen in Nürnberg und den Gewinn der Deutſchen Gerätemeiſterſchaft ver⸗ zeichnete, ſtellte ſich auf der Dietrich⸗Eckart⸗ Bühne in beſter Form vor. Seine Stärke war ja ſchon immer der Pferdſprung, und hier enttäuſchte er dann auch nicht. Sein Pflicht⸗ ſprung wurde mit 9,133 Punkten bewertet und ſein bekannter Kürſprung brachte ihm ſogar 9,767 Punkte ein. Mit einer Geſamt⸗ punktzahl von 19,200 war ſein Sieg wohl kaum gefährdet, aber es mußten erſt die ande⸗ ren Ergebniſſe abgewartet werden. Als gefähr⸗ lichſter Mitbewerber um die Goldmedaille galt der ſchweizeriſche Weltmeiſter Eugen Mack, deſſen Uebungen dann auch genau verfolgt wur⸗ den. Mack kam aber nur auf 18,967 Punkte und auch ſpäter wurde Schwarzmanns Punktzahl nicht mehr überboten, ſo daß alſo ihm der Olympiaſieg zufiel. Mack wurde Zweiter und auf den dritten Platz kam erfreulicher⸗ weiſe wieder ein Deutſcher, Matthias Volz, der mit 18,467 Punkten den Schweizer Walter Bach mit 18,400 gerade noch„abfing“ dieſem den undankbaren vierten Platz über⸗ ieß. Olympia-Hockeyturnler: Deutschland schlug Aighanistan:1 Vor dem Tor der Afghanen geht es stürmisch- zu, der deutsche Angriffsführer Kubitzki konnte die Abwehr nicht mehr erreichen. Aufn.: Schirner Deulſchlands Tuenere ſind an der Fitze Nach vier Aebungen führt Deutſchland mit 288,956 Punkten vor der Schweiz Im vierten Durchgang der erſten Gruppe zeigten die Finnen ihr großes Können am Reck. Sie erzielten hier 74.4 Punkte, eine Zahl, die wohl kaum mehr zu überbieten ſein wird. Beſter Turner war der bekannte Savolai⸗ nen mit.4 Punkten. Savolainen war auch nach vier Uebungen Hinter ihm lagen der Jugoſlawe Merzlikin und die beiden Finnen Uoſikinen und Noroma noch vor dem Japaner Taketa. Die Ungarn waren nicht in beſter Form. Pelle lag nach vier Wett⸗ bewerben hinter dem Japaner an ſechſter Stelle. Aeber 20 000 Zuſchauer Die zweite Abteilung, in der Deutſchland, Frankreich, Italien, Luxemburg, Rumänien, Schweiz und Tſchechoſlowakei turnten, trat um 14 Uhr zu den Pflichtübungen an. Ueber 20000 Zuſchauer folgten bei dem herrlichen Wetter den einzelnen Uebungen. Es war ſchon ſchnell zu erkennen, daß es in dieſer Abteilung einen harten Kampf um die Führung geben würde. Mit beſonderem Intereſſe verfolgte man, wie ſich die Entſcheidung zwiſchen Deutſchland, der Schweiz und Italien zuſpitzte. Auch die Tſche⸗ choſlowalen ſpielten überraſchend eine ſehr gute Rolle. Namen wie Miez und Mack(Schweiz), Medaille der beſte Einzelturner. Oie Kiote der Olimypia-Gieger eam Montog, den 10. August Turnen am längspferd: 1. SchWarz monn,(Deutschlond) goldene Medaille; Hudak und Löffler(Tſchechoſlowakei), Neri und Capuzzo(Italien), Frey, Winter und Schwarzmann(Deutſchland) traten immer wieder in Erſcheinung. Im erſten Durchgang turnte Deutſchland am Reck, konnte aber hier die Leiſtungen der Fin⸗ nen nicht ganz erreichen. Ganz vorzüglich ge⸗ fielen die Freiübungen der Tſchechen, während die Schweizer am Seitpferd und am Barren gute Uebungen zeigten. Mack war bei ſeiner Barrenübung wunderbar in Fahrt, verdarb ſich aber eine volle Note durch ſeinen Abgang, als er mit dem Ellenbogen hängen blieb. Immer⸗ hin erzielte Mack als beſter Barrenturner 9,267 Punkte. Nach den beiden erſten Uebungen führte Deutſchland mit 142.499 Punkten vor der Tſchechoſlowakei(139 900), Italien (139.866) und der Schweiz(132.266). Frank⸗ reich, Luxemburg und Rumänien, das nur 48.333 Punkte erzielte, kommen ſchon jetzt für die Entſcheidung nicht mehr in Frage. Schwarzmann beſter Einzelturner Im weiteren Verlauf der Pflichtübungen der Abteilung 2 wurde die italieniſche Mannſchaft 100• Meter-Kraul: 1. Mastenbroek(Hollond) goldene Medoille; 2. Compbell(Ar- gentinien) silberne Meddille; 3. Giseldo Arendt(Deutschlond) bronzene Die Schwimmer tun es nur noch mit Rekorden Arai(links) und Vusa(Japan), die ersten beiden des 100-Meter-Kraul-Zwischenlaufes in der besten Zeit sind Nippons stärkste Waffe im Kampf um die Goldmedaille. von einem bedauerlichen Mißgeſchick betroffen. Olympiaſieger Neri zog ſich an den Ringen einen Muskelriß am rechten Oberarm zu und mußte aufgeben. Durch dieſen Verluſt iſt Ita⸗ lien ſo geſchwächt, daß keine Ausſicht mehr auf einen der vorderen Plätze beſteht. Deutſchland konnte auch in der Folge ſeine führende Stellung behaupten. Konrad Frey war am Seitpferd mit 9,8 Punkten weitaus der Beſte. Seine Kameraden kamen über.5 nicht hinaus. An den Ringen machte die Schweiz viel Boden gut. Als beſter Einzelturner erwies ſich bisher Alfred Schwarzmann, dem der ſchwei⸗ zeriſche Weltmeiſter dicht auf den Ferſen war. Als Mack aber am Längspferd nur 18.967 (Pflicht und Kür!) buchen konnte, vergrößerte ſich der Vorſprung des Deutſchen. Nach vier Uebungen ergab ſich folgen⸗ des Bild: 1. Deutſchland 288.956 Punkte, 2. Schweiz 281.500., 3. Tſchechoflowakei 278.532., 4. Italien 273.466., 5. Frantreich 251.801 P. Luxemburg wies nur 204 Punkte auf und Rumänien hatte gar nur 122 Punkte. Basketball-Turnier Deutſchland wieder beſiegt Das Olympiſche Basketball⸗Turnier wurde am Montag mit vier Spielen der Troſtrunde fortgeſetzt. Zunächſt trafen Braſilien und China aufeinander. Die kleinen Oſtaſiaten hatten viel Pech. Im Mittelfeld zeigten ſie gutes Können, aber vor dem Korb gab die körperlich beſſere Verfaſſung der Braſilianer den Ausſchlag zum Siege. Mit 32:16(16:5) Punkten blieben die Braſilianer erfolgreich.— Zwei gleichwertige Gegner ſtanden ſich im Spiel Polen— Lettland gegenüber. Mit:23(14:12) errangen die Polen einen knappen Sieg.— Auch bei den wei⸗ teren Spiele, die übrigens nicht allzu viel Zu⸗ ſchauer angelockt hatten, gab es keinerlei Ueber⸗ raſchungen. So war Aegypten den Mexika⸗ nern mit 32:10(16:8) unterlegen.— Die Tſchechoſlowakei zeigte auch im Spiel gegen Deutſchland nicht das Können der letzten Tage. Trotzdem wurde die deutſche Mannſchaft, die zu ungenau kombinierte, mit 20:9(11:5) ge⸗ ſchlagen. Die Sieger nehmen nun am Dienstag an den Spielen der dritten Runde teil, und zwar Braſilien, Mexiko, Tſchechoſlowakei und Polen. Die unterlegenen Mannſchaften ſind dagegen aus dem weiteren Wetwhewerb ausgeſchieden. Olumpia-Sußballgäſte im neich Am kommenden Mittwoch, 12. Auguſt, tra⸗ gen drei Nationen mit ihren im olympiſchen Fußballturnier ausgeſchiedenen Mannſchaften Spiele im Reich aus. In Hamburg trifft die Elf des Gaues Nordmark auf Groß⸗ britannien, die Japaner ſtellen ſich in Eſſen dem Gau Niederrhein⸗ zum Kampf, und in Frankf urt a. M. empfängt der Gau Südweſt die Vertreter Chinas. Deutschlands acht beste Turner Mannheim„Hakenkreuzbanner“ 1I. Auguſt 1 Ma nin h e i Deutſchlands§egler in Riel in Front Dr. Biſchoff triumphiert bei den Starbooten/ Krogmann bei den Jollen Zweiter ner zweiter Platz hatte aber für die Geſamt⸗ wertung keine Bedeutung mehr. In der 6⸗-m⸗R⸗Klaſſe ſegelte Norwegen vor Großbritannien und der Schweiz einen Sieg. heraus, ſo daß in der Geſamtwertung Schweiz, Großbritannien und Norwegen zuſammen an der Spitze liegen und eine Ausſcheidungsfahrt am Dienstag beſtreiten müſſen. Der Endſtand der Wettfahrten Olympiajollen: ian Aer Luymrischen zniete Einen großartigen Triumph feierten die deut⸗ ſchen Segler am Montag in der Kieler Förde. In Anweſenheit des Führers und vieler Mit⸗ glieder des Internationalen Olympiſchen Ko⸗ mitees konnte Dr. Biſchoff auf dem deut⸗ ſchen Boot„Wannſee“ ſeinen bereits am Vor⸗ tage feſtſtehenden Olympiaſieg durch eine er⸗ folgreiche Schlußwettfahrt bei den Starboo⸗ ten unterſtreichen. Mit großem Abſtand nah⸗ men Schweden und Holland die nächſten Dlenstag, 11. August .00 Schwimmen: 400 Meter Kraul, Zwischenläufe; 100 Meter Rücken, Frauen, Vorläufe; Wasserballspiele Degen-Elnzelfechten, Vorentscheidung Rudern, Vorläufe, falls erforderlich 14.00 Rudern, Vorläufe 15.00 Boxen, Ausscheidungskämpfe Schwimmen: Vorführung im Kunst⸗ sprilngen; 4& 200-Meter-Staffel, End- lauf; 200 Meter Brust, Frauen, End- lauf; Wasserballsplele Degen-Einzellechten, Entscheidung 16.00 Fuhßballspiel 16.30 Hockey-Ausscheldungsspiele 20.30 Boxen, 2. Serie 1. Holland(Kagchel⸗ land) 163.: 2. Deutſchland(Krogmann) 160 Punkte; 3. Großbritannien(Scott) 131.; 4. Chile 130.; 5. Italien 115.; 6. Frankreich 109.; 7. Ungarn 102.; 8. Schweiz 99.; 9. USA 97.; 10. Finnland 93.: wegen 93.; 12. Dänemark 92.; 13. Schwe⸗ den 92.; 14. Uruguay 91.; 15. Oeſterreich 86.; 16. Kanada 84.; 17. Eſtland 78.: 18. Polen 71.; 19. Jugoſlawien 65.; 20. Türkei 63.; 21. Portugal 62.; 22. Japan 55.; 23. Belgien 54.; 24. Braſilien 39.; 25. Tſchechoſlowakei 31 P. Starboote: 1. Deutſchland(Dr. Biſchoff) 80.; 2. Schweden 64.; 3. Holland 63.; 4. Grotzbritannien 56.; 5. USA 55.; 6. Norwegen 44.; 7. Frankreich 41.; 8. Tür⸗ kei 38.; 9. Italien 34.; 10. Portugal 28.; 11. Japan 19.; 12. Belgien 18 P. 6⸗-m⸗R⸗Klaſſe: nien, Norwegen je 63.; Schweden 59.; Ar⸗ gentinien, Deutſchland je 47.; Finnland 39.; Holland 38.; uSA 32.; Frantreich 23.; Polen 12 P. g⸗Meter-Star-flaſſe Deutſchland mit Norwegen im Stechen Da Deutſchland mit Norwegen in der 8⸗Meter Star⸗Klaſſe punktgleich iſt, kommt das deutſche Boot morgen mit Norw die goldene und ſilberne Bei den Olympia⸗Jollen wurde der Olympiaſieger in dem Holländer Kagchel⸗ land feſtgeſtellt, der auch die Goldmedaille er⸗ Der Hamburger Krogmann ſegelte für Deutſchland die Silbermedaille heraus, wäührend der Engländer Scott mit Abſtand Dritter wurde. In der 6⸗m⸗R⸗Klaſſe liegen drei Boote dem erſten Platz, ſo daß hier usſcheidungsfahrten notwendig gemeinſam au Herrliche Kämpfe Bei herrlichem Wetter wehte ein leichter Südoſt von 2 bis 4 Meter⸗Sekunden. Die 25 Olympiajollen hatten wohl den ſchönſten Start aller Wettfahrttage. Deutſchland gingen mit der Spitze ab, ſpäter übernahm Chile die Führung und be⸗ hauptete dieſe bis ins Ziel. Oeſterreich kam vor Frankreich und Holland ein, während Deutſch⸗ land Siebenter wurde. Damit war die Entſchei⸗ dung gefallen. Holland war Olympiaſieger vor Deutſchland und Großbritannien. Bei den Starbooten gab es noch einmal einen überlegenen deutſchen Sieg. Dr. Biſchoff hatte ſchon an der erſten Tonne eine Minute Vorſprung. Er baute ſeinen Vorſprung immer— mehr aus und beſtätigte damit eindrucksvoll ſeinen Sieg in dieſer Klaſſe. Frankreichs ſchö⸗ „Doldenefür fjolland im 100m Frauen-fraul Frl. Maſtenbroek ſiegt in.05,9 Min. vor Miß Campbell und Giſela Arendt erkämpft. Mit ſchnellem Beinſchlag und ruhi⸗ en Armzügen kämpfte ſie ſich durch das klare Hinter ihr lagen die Argentinierin Campbell und die Holländerin Maſtenbroek und den Huden. Mit 29,8 Sekunden wendete die t, 40 Zentimeter zurück lag Camp⸗ den Anfeuerungsrufen der deut⸗ chauer behielt Giſela weiter die Spitze, aber die Südamerikanerin kam immer dichter hetan und es entſpann ſich ein herrlicher Kopf⸗ an⸗Kopf⸗Kampf. Bei 80 Meter ſchob ſich die Südamerikanerin in Front. Plötzlich Maſtenbroek an, die holländiſche Kolonie feuerte Rie mächtig an und es gelang ihr auch tatſäch⸗ lich noch, an der führenden Campbell vorbei in der neuen olympiſchen Rekordzeit von:05,9 Minuten das Ziel als Erſte zu er⸗ reichen. Mit:06,4 und:06,6 blieben auch Campbell und Giſela Arendt unter der hisheri⸗ gen olympiſchen Rekordzeit von:06,8, die Helen Madiſon geſchwommen hatte. Giſela Arendts Zeit bedeutet außerdem eine neue deutſche Höchſtleiſtung. Das Endergebnis „Rie Maſtenbroek(Holland):05,9 Min. Olympiſcher Rekord) „J. M. Campbell(Argent.) „Giſela Arendt(Deutſchland):06,6 Min. (Deutſcher Rekord) „Willy den Ouden(Holland):07,6 Min. „Tini Wagner(Holland) „Olive M. MeKean(USA):08,4 Min. „Catherine Rawls(USA) Die Waſſerball⸗Dorrunde iſt beendet Die Favoriten haben ſich gut behauptet/ Deutſcher 13:1⸗Sieg gegen Japan Die Vorrunden des olympiſchen Waſſerball⸗ turniers wurden am Montag mit den letzten acht Kämpfen abgeſchloſſen. In allen vier Gru ie Favoriten durchgeſetzt, daß Belgien, Holland, Ungarn, Großbritannien, Frankreich, Oeſterreich und wiſchenrunde einziehen. ieſe Mannſchaften exmitteln nun in zwei Gruppen zu je vier Nationen die Teilnehmer an den Schlußkämpfen. Als überraſchend ſtar⸗ hat ſich Oeſterreich herausgeſtel das auch in der Zwiſchenrunde noch von ſi reden machen wird. Die eifrigen Zugoſlawen hatten das Pech, in einer Gruppe mit Ungarn und Großbritannien eingeteilt zu werden. Von den letzten Spielen ſind der hohe 13:1⸗ lands über Japan und der 10:1⸗(:)⸗Erfolg Ungarns über Groß⸗ britannien zu unterſtreichen. Die Schlußtabellen Degenfechten⸗Einzel Lerdon ſetzt ſich durch Zwiſchenrundenkämpfe Degenfechter, die bei dem herrlichen Wet⸗ ter wieder im Tennisſtadion ausgetragen wur⸗ den, zogen ſich bis in die Nachmittagsſtunden hin. Die 40 noch im Wettbewerb befindlichen Fechter kämpften in vier Gruppen, um die Teil⸗ nahme an der Vorſchlußrunde zu ermitteln. Es wurde überaus erbittert gekämpft und es gab überhaupt keinen Fechter ohne Niederlage. Die Franzoſen waren auch diesmal nicht auf der Höhe, anſcheinend haben ſie die Niederlagen in den Mannſchaftskämpfen ſtark mitgenom⸗ men. Dagegen ſind die Italiener nach wie vor ahrt. Sie brachten alle Teilne orſchlußrunde, Erfreulicherwei konnte ſich auch unſer einziger Vertreter, der noch mitmacht, Siegfried Lerdon, für die nächſte Runde qualifizieren. Er belegte in der vierten Gruppe hinter dem Mexikaner Haro Oliva den zweiten Platz. Holland, England en ins Stechen um Die Rümpfe am flbend Entſcheidung ohne die Franzoſen Der Montagnachmittag brachte die Ergebniſſe der Vorſchlußrunde im Degenfechten. Ueberraſchung brachte das Ausſcheiden ſämt⸗ licher Franzoſen. Zum erſtenmal in der Geſchichte der olympiſchen Fechtturniere wird der Endkampf im Degenfechten ohne einen Ver⸗ treter Frankreichs ausgetragen. Ein großartiges Rennen um den Olympiaſieg im 100⸗Meter⸗Freiſtilſchwimmen lieferten ſich die ſieben beſten Frauen der Welt. In einem fabelhaften Endſpurt holte ſich die Holländerin Rie Maſtenbroek in der neuen olympiſchen Rekordzeit von:05,9 Minuten den Sieg und die Goldmedaille vor der Argentinierin Ca min p⸗ bell und unſerer Meiſterin Giſela Arendt, die in der neuen deutſchen Rekordzeit von :06,6 Minuten die Bronzemedaille erhielt und dabei die Hollünderinnen den Ouden und Wag⸗ ner, ſowie die Amerikanerinnen MeKean und Rawls ſicher hinter ſich ließ. Hochſtimmung herrſcht jetzt Tag für Tag im 5 das auch am Montagmittag wieder bis auf das letzte kleinſte Plätzchen gefüllt war. Auf der Tribüne der Aktiven ſah man Olympiakämpfer aller„Fa⸗ kultäten“. Bei ſchönſtem Sommerwetter ſtieg die Unruhe, je näher der Uhrzeiger auf 15 Uhr zu rückte. Die letzten Sprechchöre wurden einge⸗ probt und dann plötzlich bat der Lautſprecher ſieben Endlaufteilnehmerinnen an Startplätze. Giſela Arendt, unſere Vertre⸗ terin, ſah den Ereigniſſen mit größter Ruhe entgegen, wohl nur die holländiſche rekordlerin Willy den Ouden und die ameri⸗ kaniſche Meiſterin Catherine Rawls verrieten größere Unruhe. Einige knappe Worte noch und dann ſchickte der deutſcher Starter Gaedicke das Feld auf die Bahn, Nach Start hatte Giſela bei 15 Meter die Führung Deutſche zuer Lerdon ausgeſchieden Haro Hliva(Mexiko) mußte gegen den Ita⸗ liener Cornaggia einen zweiten Kampf aus⸗ trägen, da er beim erſten Male eine unvor⸗ ſchriftsmäßige Wafſe benutzt hatte. Durch ſeine Niederlage iſt er ebenſo wie der einzige deut⸗ ſche Vertreter, der etwas ermüdet ſchien, der weiteren Teilnahme ausgeſchieden. In der Gruppe 1 gab es harte Kämpfe. Ueberraſchungsſieger wurde ungeſchlagen der Brite Campbell⸗Gray vor Ragno(Ita⸗ lien), Cornaggia(Italien), Zalacoſtas(Grie⸗ chenland) und Debey(Belgien). Ausgeſchieden : de Eca Leal(Portugal), ſind nach Stichkamp eal Haro Olivia(Mexito), Granfeld(Schweden), Hauert((Schweiz). Die Kämpfe in der Gruppe 2 waren gleich⸗ falls hart umſtriatten, Es ſiegten: Staſſe(Bel⸗ gien) vor Riecardi(Italien); Salveira(Por⸗ tugal); Lay(Ungarn) und Europameiſter Dra⸗ kenburg(Schweden). Ausgeſchieden ſind: Kan⸗ tor(Polen), Fitting(Schweiz) und Lerdon (Deutſchland). Die Entſcheidungskämpfe werden am Diens⸗ tagnachmittag ausgetragen. einem glänzenden ——————— „„„„„ Undfüteden Spoft herͤte dͤ. lůcrũotũug in bekannt reicher Auswöhl Hill 8. Milller fionnheims grobes Sportgeschöft M 2, 12 Jugoſlawien Malta Deutſchland Schweden in die — flnerkannte Weltrekorde en Sitzung des Internationalen erbandes(JAAß) wurden be⸗ Weltrekorde anerbannt, die erſt bei Spielen in Berlin aufgeſtellt eltrekord unſerer über 4 mal 100 Meter wird allerdings der nächſten Sitzung am Dienstag zur Beratung ſtehen. Anerkannt wurden: ürden: 5 Selunde, Forreſt G. U 1500 Meter::47,8 Minuten, John E. Lovelock Dreiſprung: 16 Meter, Naoto Tajima(Japan). 4 mal 100 Meter: 39,8 Sekunden Metcalfe, Draper, Wykof Zehnkampf: 7900 Punkte, Glenn Morris (USA). Leichtathletil den Olympiſchen Ungarn ſiegt zweiſtellig Der große Gegenſpieler Deutſchlands, Un⸗ Nachmittag ebenfalls mit „Großbritannien, enrunde aufſteigt, (51)⸗Sieg Deutſch einem zweiſtelligen Si das hinter Ungarn zur wurde mit 10:1(:0) abgefertigt. Unter den zahlreichen Zuſchauern bemerkte man auch den Luftfahrtminiſter Generaloberſt Göring und rer Baldur von Schirach. em glänzenden Spiel der ewachſen und wurden 2 den Reichsjugendfü Die Briten waren de Ungarn zu keiner Zeit glatt diſtanziert. Beim Stande von:0 konnte Martin für Großbritannien das Ehrentor an⸗ Nemeth(), Brandy(), Halaſſy und Sarkany waren die Torſchützen für Ungarn. Recht knapp war die Entſcheidung zwiſchen 22929 * D K ———— K ioi3. USA(Owens, Großbritannien Frankreich und der Tſchechei. Daß mußte darüber entſcheiden, wer noch Deutſchland in die Zwiſchenrunde kom würde. Frankreich, das wieder in ſeinem binder Padou den beſten Spieler hatte, 1 es knapp, aber nicht unverdient mit 32(lh. Der Kampf war hart, aber nicht unfair. Schweden ſicherte ſich hinter 9 den zweiten Platz durch einen klaren gh⸗aihe Sieg über die Schweiz. Die eifrigen Gidgenoſ⸗ ſen waren dem techniſch beſſeren Spie Schweden nicht gewachſen und ſtrichen die Segel. Oeſterreich hatte nicht 1 Rüähe der 6 Mühe, Island 60(:0) icher g Dabei brauchten ſich die Oeſtexreicher nicht mal voll auszugeben. Auch Jugoflaf hatte in Malta keinen ernſthaften Gegner efunden. Leicht triumphierten die Jugen lawen mit:0(:), aber einen Vorteil do Siege hatten ſie nicht, da ſie in ihrer Grußhe an dritter Stelle liegend ausſcheiden mußt Vorläufe über zo0 in firoll Alle Deutſchen in den Zwiſchenläuffn In den ſechs Vorläufen zum 400⸗A Freiſtilſchwimmen der Männer ſpielten ernt tungsgemäß die Fapaner und Amerif ner wieder die erſte Rolle. Der Japaner ſtellte im fünften Lauf ſogar mit einer geh von:45,5 Minuten einen neuen olym ſchen Rekord auf. Die alte Beſtleiſtung! der Olympiaſieger von Los Angeles, der rikaner Crabbe, mit:48,4 Minuten. Erß licherweiſe konnten ſich auch die drei de Teilnehmer Arendt, Freeſe und 1 wara, für die Zwiſchenläufe am Dienz qualifizieren. Freeſe und Przywara wurden if ihren Läufen Zweite, während Arendt im en Lauf als Dritter eine ſo gute Zeit hatte, daf ebenfalls für den Zwiſchenlauf reichte, Nippons Söhne und Vankees ſehr ſch Im erſten Lauf hatte der Japaner Reg. vom Start weg die Führung. Um den deffen e⸗ Platz entſpann ſich ein harter Kampf zwiff Reee Sr. Lengyel und Arendt, den der Deiuſaz Lange⸗See wim den letzten 100 Metern deutlich für ſich eiiſch Kuderbooten. 3 Negami ſiegte in:526 vor dem Amerlfine Südafrikaner, d (:57,) und dem Deutſchen, der mit 42f n ginge Zeit erzielte, die er noch nie ſchwamm.— ffuierenden Tr zweite Lauf war weſentlich langſamer rtenden wurde von dem überraſchend gut ſchwimg tten vorau den Briten Leivers vor unſerem Pröhwargh impulſiver den Dänen Hellſtröm ſicher hielt, gewonh dem alten Hier ſtarteten übrigens nur vier Mann.— n die Berlit dritten Lauf ging es dann ſchon w mpiade vorl härter zu. Der Amerikaner Flanagan des 23 100 Meter(:05) und bei 200 Meter( ge des Wart vor dem Japaner Makino, aber dieſer ſchloß roh, wenn 300 Meter auf und zog dann vorbei, um noch immer :51,4 noch einen überlegenen Sieg zu lan üfer nach de rlins tagtäg der nervenaufr d Zeuge der lums und der faſt allen Käm erten, ja beeg dabei imme ir dran, wird zu vertreten, ne Mauermey en?“ Dieſes b den Nerven ihnen, auch ſeren deutſch fühlen können. In Carolinen Im Bootshar linenhof hat di⸗ derer ſeit lang Cordery, de Gehrmann!: mer Inſtruk 6 Sie Schützlinge bei zur Ruder⸗Olyn waren wir am nach den 9 Miter S R rmeiſter Sch?e — Im vierten Lauf hatte unſere g ud lakoniſch er auf der 7. Bahn einen harten Kampf mitk in Weltmeiſter Ungar Grof zu beſtehen, der die 100 Meter in, der kein :06,6 anging. Freeſe war dem Ungar in ute einem n dicht auf den Ferſen und wurde ſicherer 3 ter vor dem Finnen Hietanen.— Im fünf Lauf führte anfangs der Kanadier Pirie dem Franzoſen Taris und dem Japaner aber ſchon die 200 Meter ſahen Uto in N ge vor Taris und Pirie in Front. Der Japi Hiffe und Gegne beendete das Rennen in der neuen olympiſt hen ſeien. 1— nor den a in:54,6 als Zweiter vor dem Kanadier einkam, der mit ſeiner guten Zeit auch eim Trainin den Zwiſchenlauf erreichte.— Im ſechſtei Den freundli Lauf endlich gab es für den Amexrikaner Z Erb hatten wi Medica nicht viel zu ſchlagen. Er ſchwamm fifß ür im Motorl Rennen gemütlich in:54, vor dem Perualer kom Ledgard(:05,8) und dem Holländer Siam müh es Methoden der leit des Stils lonnte man beo 5 war erigen Verlauf 5055 570 rach Herr Co Bichen 2 aſſen, mit de 1 5 5 lleuer däniſcher Ichwimmrenord Die Rekordleiſtung der 17jährigen Kammerz gaard, die am Samstag den Großen Belt poh der Inſel Langeland bis Korſör auf Seelanh durchſchwommen hatte, wurde bereitz g Sonntag übertroffen. Die neue Inhaberin dez Rekords wurde Johanne Kra 255 Sie bewil⸗ tigte eine 25 Kilometer lange Strecke fa der Inſel Moen und der Inſel Seeland 13 Stunden, während Kammersgaard mi 21 Kilometer geſchwommen war. Auf der doh ihr gewählten Strecke wurde von der helannieß Schwimmerin Lilli Anderſon eine Zeit h ſieben Stunden herausgeholt. Kammersgg hatte neun Stunden benötigt. Olumpiaſieger in Pirmaſens Am kommenden Freitag, 14. Auguſt, ſtaltet der 7a Pirmaſens ein internationge Leichtathletik⸗Sportfeſt, das eine hervorragende man ſtets e Beſetzung erfahren wird. Als Teilnehmer giß ru⸗ ten eine Reihe von Olympiaſiegern auß M luß der O deutſchen Leichtathletit⸗Elite. Ganz ſicher Ri aa e Gerhard Stöck an den Start. Weiter hahen** 3 mu Giſela Mauermeyer, Tilly Fleiſcher, M Weltmeif Giunn fier und 5 Mrer 5 W. e Sport illmeiſter und Hornberger ſowie 7 fez ger Leichum und Long. Der Stu ſie allgemein im Dompert ſtartet im 1500⸗Meter⸗Lauf und. 1 hier auf die beſte füddeutſche Klaſſe. Bo us Elbing kannten Ausländern ſind bereits die hn Im Olympiſck r auf die Su⸗ Be Zum Spiel (Sonder Es iſt tief bed im Olympiſchen lann. Was ma erlebt, gehört m auf den XI. Ol Unzahl der ſport licht zu, und zu orfes zun —2 Suzuki(100 Meter), Aſakuma(Ho höhe Nuruſa(Weitſprung), Abe(Hammer bant und Aihara feſt verpflichtet worden, Zu au d entgeg geſellt ſich noch eine Mannſchaft Frankreſg will ſich jet korddeutſchen L EHC Engelmann ſiegt:0 Aen In dem mit 7000 Zuſchauern vo uf dem Gang Berliner Sportpalaſt gewann der Ehe Eg das Weite geſu mann Wien im Eishockeyſpiel über den U Mannſchaft, liner SC:0(:0,:0,:). Die Tore fchofeh tor Sch van Zehetmayer und Cſoengei. Großen 8 inen Schützlin ernteten die Kunſtlauf⸗Vorführungen Cecilia Colledge(England), Hedy St (Oeſterreich), Geſchw. Pauſin(Oeſterreich Manager Emmi Putzinger(Oeſterreich). Benno termeyer(Deutſchland) und Herhez Baier(Deutſchland). 3 r Gupta arzem ſeiner Mannſche Mannheim „Hakenkrenzbanner“ II. Auguſt 1938 1. Auguft che i. Das Hpiel ver noch hin nrunde kommen r in ſeinem Ver⸗ eler hatte, ſchaffte nt mit 3·2(1 cht unfair. hinter 9 4(400% ifrigen Eidgenof⸗ Es iſt eigentlich eine recht harte Probe, auf ſſeren Spie der e unſere Ruderer draußen 15 ſchönen Brünau dattt 43 werden. Seit Wochen ſind ſie in näch⸗ dane vi 1 Rühe der Großereigniſſe, die ſich im Olym⸗ n 5 nic Aa-Stadion und in den einzelnen Kampfſtätten 51 of ins tagtäglich abwickelten, ſie erleben viele nſthaften Knervenaufreibenden Kämpfe ſelbſt mit, ſie rn— ſind Zeuge der Aufregung, die ſich des Vubli⸗ nen Vorteil don ius und der Aktiven bemächtigt, ſie ſehen bei allen Kämpfen den Führer als hochinter⸗ ierten, ja begeiſterten Zuſchauer und müſſen dabei immer wieder ſagen:„Bald ſind auch ir dran, wird es uns gelingen, Deutſchland 1 zu vertreten, wie es ein Woellke, ein Stöck, Mauermeyer und eine Fleiſcher getan ha⸗ ben?“ Dieſes bange Warten reißt ſchon etwas den Nerven unſerer Ruderer, aber nicht nur bei ihnen, auch bei uns, die wir ſo ganz mit feren deutſchen Rudermeiſtern denken und fühlen können. gn Carolinenhof in ihrer Grupye ſcheiden mußten. m feau zum 400⸗M r ſpielten erwar⸗ und Amerilg⸗ her Japaner U 4 mit einer Zeit uen olym Beſtleiſtung! Im Bootshaus des RV„Preußen“ in Caro⸗ ngeles, der A lnenhof hat die ganze Elite der deutſchen Ru⸗ kinuten. E ker ſeit langem Quartier bezogen. Miſter die drei deutſchen ordery, der Skullertrainer aus England, ꝛſe und en Hehrmann und der erfahrene Mannhei⸗ ife am Diensiag er Inſtruktor Erb führen dort das Re⸗ ywara wurden in iment. Sie umſorgen und betreuen ihre Arendt im S01 linge bei bedächtiger Vorbereitungsarbeit eit hatte, 1 Ruder⸗Olympiade. Bei hellem Sonnenſchein reichte. baren wir am Sonntagfrüh dort zu Gaſt, um Aus nach den Meiſtern im Zweier o. St. vom Miter S Ruderklub umzuſehen. Der Skul⸗ meiſter Schäfer kam gerade von der Mor⸗ Japaner henarbeit zurück. Eichhorn und Strauß Kambf baren mit Erb noch auf dem Waſſer. Der der Deutſche Kange⸗See wimmelte von Motor⸗, Segel⸗ und für ſich enſch Ruderbooten. Italiener, Ungarn, Braſil:aner, dem Amerlig Güdafrikaner, die fleißigen Japaner nicht zu er mit 4572 hergeſſen, gingen mit Begleitbooten und in⸗ ſchwamm.— eenden Trainern über die Bahn. Die zu ch langfamer rtenden Großkämpfe warfen deutliche gut ſchwimm Schatten voraus. Wir unterhielten uns mit m Przywarg, dem impulſiven Herrn Cordery und erfahren hielt, gewonnen bon dem alten Strategen, der übrigens 1912 er Mann.— In n die Berliner 1876er für die Stockhol mer inn ſchon wieder mpiade vorbereitet hat, daß ihm ſo manches magan füͤ latt liegt. Auch ihn ſcheinen die nz des artens angriffen zu haben. Er iſt roh, wenn alles überſtanden iſt. Wir den⸗ noch immer daran, als er ſeinem Skuller vdiefer ſghß r dieſer 4 n vorbei, um in Sieg zu landen. iſer nach deſſen Sieg in Mannheim kurz tte unſere Freeſe akoniſch erklärte:„Du haben gerudert wie Kampf mit dem ein Weltmeiſter“. Zum Glück iſt Schäfer ein die 100 Meter in Mann, der keine Ueberheblichkeit kennt, ſonſt m Ungar immer Fönnte einem nach den Erfahrungen des vis⸗ de Im 3 2 Verlaufs der Olympiade etwas bange — Im fünftene werden. Von unſeren Mannheimer Rnderern nadier Pirie, Herr Codery recht befriedigt. Für ſämt⸗ em Japaner 1 e deutſchen Boote hat er aber das letzte offen en Uto in 2 aſſen, mit dem Hinweis auf Waſſerverhält⸗ nt. Der Japo e und Gegnerſchaft, die keinesfalls zu unter⸗ euen olympiſch tzen ſeien. an 55 Kanadier 1 Zeit auch noch eim Training — Im fechſte Den freundlichen Bemühungen des Herrn Amerikaner Zui Erb hatten wir es dann zu verdanken, daß wir im Motorboot kurze Zeit dem Training heiwohnen konnten. Es war recht inſtruktiv, Methoden der Anleitung, die Unterſchiedlich⸗ keit des Stils und der Trainingsauffaſſung rr. He5— n fah e i m 5 Zweier war gerade nach Hauſe gefahren, a hrigen Kammerk Fir auf die Suche nach unſerem Werer gingen. ſör auf Seeland ede bereits an ſe Inhaberin des . Sie bewil⸗ trecke fan J nſel Seeland in imersgaard mut har. Auf der von on der bekannten meine Zeit von Kammersga Es iſt tief bedauerlich, daß man ſeine Beſuche im Olympiſchen Dorf nicht häufiger ausführen kann. Was man dort immer wieder ſieht und erlebt, gehört mit zu dem Schönſten, was man iemaſens auf den 5 Olympiſchen Spielen erlebt. Die Auguſt v ahl der ſportlichen Ereigniſſe läßt das leider 4 fannn= u, und zudem verliert man beim Beſuch der 34 orfes zumindeſt einen halben Tag, an 7 il man man ſtets eine Reihe von Veranſtaltungen ſieg nehmer 3 herſäumt. Aber zu den Indern, die nach S0 Lus d hſchluß der Olympiſchen Spiele in Mann⸗ t 9 heim gegen eine badiſche Gaumannſchaft ſpie⸗ leiſ er, 9——355 mußten wir unbedingt. Die zwei⸗ hen Weltmeiſter erregen das Intereſſe der Neckerm 7— owi efamten Sportwelt. Außerdem erwartet man 92 allgemein im Endſpiel gegen Deutſchland. r⸗Lauf und inſz, Zn Haus Elbing its die Fapaner Im Olympiſchen Dorf wohnen ſie ganz in der ſa(Hochſſ ung, Rähe en. Beim Betreten des Hauſes (dammend Abing kommt mir gerade der Wunderſpieler orden, Zu Fhaud entgegen. Er hat ein Bad genommen haft Fra And will ſich jetzt ausruhen. Der Steward des rddeutſchen Lloyd iſt beim Großreinemachen, hie Ueberſeekoffer von rieſigen Ausmaßen ſtehen dem Gang und die Spieler haben faſt alle Nur der zweite Manager Weite geſucht. 498 der Monnſchaft ein Berufskollege vom Sports die Tore ſcho pitor„Ad vance“ in Kalkutta, kann uns von Großen 2 ſeinen Schützlingen und ſeinen Erlebniſſen er⸗ zählen. edy Sten 4 n Oeſterr Der Manager erzählt Benno ind He 1 Miſter Gupta, ein kleiner, unterſetzter Herr —35 Lockenhaar, ſpricht zunächſt von feiner Mannſchaft, die ſich aus Studenten, 3 2 Das Boot ſpurtete gerade, als das Kommando „Stop“ ertönte. Im Motorboot hatte ſich ein ſapaner angehängt und filmte unſere Leute munter drauf los. Dieſe Art von Trainings⸗ ſpionage iſt bei den Ruderern nicht beliebt. Die Sonne ſtand hoch am Himmel, als das Boot anlegte. Im Allianz⸗Bootshaus Allmählich ſtellen ſich jetzt die Olympia⸗ Bummler der Ruderer ein. Von überall her kommen die Anhänger, um ganz beſtimmt dabei ze ſein, wenn es losgeht. Auf der Terraſſe es ſchönen Allianz⸗Bootshauſes wie auch im Preußenhaus verſammelten ſich die Freunde aus der Heimat, meiſt alte Ruderer und treue Vereinsanhänger. Die Mannen des berühmten Fußballelub Zürich wohnen mit den Mann⸗ unter einem Dach. Die beiden Mann⸗ chaften kennen ſich aus vielen heißen Schlach⸗ ten, ſie ſchätzen einander und halten gute Sportkameradſchaft. Braſilien gegen Braſilien Beim Mittageſſen ſaßen wir auf der Ter⸗ raſſe des Bootshauſes und waren gerade dabei, die herrliche Ruhe weitab vom aufgewühlten Berliner Straßenbetrieb zu genießen, als auf Olymplaschwimmstadion ausverkauft Lor ganz großen Tagen draußen in beünau Im Mokorboot mit den Mannheimer Ruderern auf dem Langen⸗See/ Braſiliens„Inoffizielle“ ſtarten (Sonderbericht der Olympia⸗Schriftleitung des„Hakenkreuzbanner“) Bewegung in die Stille des Mittags am. boot die Rennſtrecke dem Ziel entgegen Am Begleitboot wehte die braſilianiſche Flagge. Dr. Aletter und Maack vom Fachamt Ru⸗ dern begleiteten das Rennen als neutrale Schiedsrichter. Es galt, zwiſchen dem offiziellen und dem inoffiziellen braſilianiſchen Skuller den beſſeren feſtzuſtellen. Wie wir uns ſagen ließen, hat der„offizielle“ das Rennen ver⸗ loren und der„inoffizielle“ wird nun Braſilien vertreten. Während wir noch Erörterungen darüber anſtellten, a nun die Braſilianer eigens dazu nach Deutſchland kommen mußten, war es höchſte Zeit geworden, um zur Fahrt nach dem Olympia⸗Stadion zum Abſchluß der Leichtathletik zu ſtarten. Meiſter Gwinner verſicherte uns noch zum Schluß, daß alles in beſter Ordnung ſei und er wie auch die Mann⸗ ſchaft mit Zuverſicht den Tagen der Ruder⸗ entgegenſehen würden. ir haben von unſeren Mannheimer Ru⸗ derern den gleichen Eindruck gewonnen. Wenn dieſe Zeilen im Druck erſcheinen, iſt der erſte entſcheidende Tag für ſie angebrochen und wir werden Zeuge ſein, wie ſich unſere Leute mit den Vertretern ſo vieler Nationen tapfer ſchla⸗ gen werden. Et. Weltbild(M) Blick in das überfüllte Olympiaschwimmstadion am Tage des Beginns der Schwimmwettkämpfe 10000 bei den Boxern in der veutſchlandnolle Das olympiſche Boxturnier hat am Montagnachmittag ſeinen Anfang genommen In der Deutſchlandhalle nahm das Olym⸗ piſche Boxturnier am Montagnachmittag ſei⸗ nen Anfang. Schon am Vormittag hatte die Ausloſung der Kämpfe ſtattgefunden. Beim Wiegen fiel der Kanadier Peaſe, der für das Mittelgewicht gemeldet war, aus, da er das vorgeſchriebene Gewicht nicht bringen konnte. Bei den indiſchen fockeukünnlern Zum Spiel des Weltmeiſters am Dienstag, 18. Auguſt, im Mannheimer Stadion (Sonderbericht der Olympia⸗Schriftleitung des„Hakenkreuzbanner“) fizieren und Soldaten der indiſchen Armee zu⸗ ſammenſetzt. Zum Teil ſind Leute unter ihnen, die ſchon einige Olympiaden hinter ſich gebracht haben. Zwei davon ſind zum dritten Male dabei und fünf ſtanden auch in Los Angeles in der indiſchen Mannſchaft. Die Südaſiaten tragen in Deutſchland elf Spiele gegen Aus⸗ wahlmannſchaften aus, das erſte davon wird in Mannheim ſein. Dann treten die inter⸗ eſſanten Gäſte noch zweimal in der Schweiz und bei der Rückreiſe in Amſterdam an. „It is quite eomfortable“ Der etwas behagliche Inder findet es ſehr ſchön und begem im Dorf, nur die großen Ent⸗ fernungen zu den Sportplätzen gefallen ihm nicht. Das will er aber nicht als Kritik auf⸗ gefaßt wiſſen, denn eine ſo ausgezeichnete Olympiade hat er weder in Amſterdam, noch in „Los Angeles erlebt, wie er uns verſichert. Mit ſeiner Mannſchaft iſt er recht zufrieden. Als ſchärfſten Gegner des Turniers betrachtet auch er die deutſche Mannſchaft. Mit großer Sachlichkeit anerkennt dieſer Fachmann die gro⸗ ßen Fortſchritte, die der deutſche Hockeyſport in den letzten Jahren gemacht hat. Schon zehn Tage vor Beginn der Olympiade kamen die Inder über Marſeille direkt nach Berlin und ſind ſeitdem nicht aus der olympi⸗ ſchen Stadt und dem Dorf herausgekommen. Leicht erklärlich, daß ſie ſich auf die große Tournéee durch Deutſchland ganz beſonders freuen. Dort, wo ſie ihre Hockeykunſt zeigen werden, wird man aber von dem Können ge⸗ nau ſo entzückt ſein, wie dieſe von den XI. Olympiſchen Spielen zu Berlin. t 2. Um 15 Uhr begannen dann die Kämpfe in zwei Ringen der Deutſchlandhalle. 10 000 Zuſchauer hatten ſich bereits zu den erſten Kämpfen ein⸗ gefunden. Fachamtsleiter Rüdiger begrüßte die aktiven Teilnehmer und forderte ſie zu einem fairen Streit auf. Begeiſternde Kämpfe Gleich die erſten Treffen brachten harte und ſpannende Auseinanderſetzungen, ſo daß ſchon bald bei der großen Begeiſterung der Zu⸗ ſchauer die richtige Stimmung aufkam. Die Gegner des Nachmittags ſtanden ſich in ihrem Können nicht viel nach, ſo daß von den ſech⸗ zehn Treffen nur eins durch k. o. entſchieden wurde. Der polniſche Meiſter im Fliegen⸗ ſewicht, Sobkowiak, erwiſchte den Auſtralier ooper mit einem genauen Haken und ſchon war das Ende in der zweiten Runde da. Im —. und ganzen ſah man von faſt allen eilnehmern ein ausgezeichnetes techniſches Können; beſonders die Südafrikaner ſtachen hier hervor. Etwas unerwartet kam die Nie⸗ derlage des Schweizers van Büren im Halb⸗ ſchwergewicht, wo er von dem Auſtralier Har⸗ ley glatt nach Punkten beſiegt wurde. Im Weltergewicht mußte Coſtanzo(Uruguay) nach mehreren Verwarnungen wegen Tiefſchlages disqualifiziert werden, ſo daß der Franzoſe Tritz hier in der zweiten Runde zum Sieger erklärt wurde. Die deutſchen Vertreter 172.* den Nachmittagskämpfen noch nicht eteiligt. Die Ergebniſſe des Nachmittags Fliegengewicht: Nakano(Japan) beſiegt Sa⸗ volainen(Finnland) n..; Laurie(USA) be⸗ ſiegt Bezdek(Tſchechoſlowakei) n..; Berg⸗ Hanſen(Norwegen) beſiegt Ruſſel(Groß⸗ britannien) n..; Sobkowiak(Polen) beſiegt Cooper(Auſtralien) 2. Rd. k. o. Bantamgewicht: Ortiz(Mexiko) beſiegt La⸗ calles(Kanada) n..; Barnes(Großbritan⸗ nien) beſiegt Dolezal(Tſchechoſlowakei) n..; Hannan(Südafrika) beſiegt Huuskonen(Finn⸗ land) n..; Czortek(Polen) beſiegt Bonnet (Frankreich) n. P. Weltergewicht: Rutecki(USA) beſiegt Cam⸗ ree(Kanada) n..; Tritz(Frankreich) beſiegt Coſtanzo(Uruguay) d. Disqual. 2. Rd.; Mandi (Ungarn) beſiegt Pittori(Italien) n..; Suvio(Finnland) beſiegt Ri(Japan) n..; Cook(Auſtralien) beſiegt Piſarſki(Polen) n. P. Halbſchwergewicht: Holm(Dänemark) beſiegt wei Skuller ſpurteten vor einem Motor⸗ Weltbild(M) Zwei Rivalinnen für den Endkampf im 200-Meter- Brustschwimmen Die japanische Weltrekordlerin Hideko Maehata begrüßt ihre große deutsche Gegnerin Martha Genenger im Schwimm⸗ stadion. Beide bestreiten den Endlauf. Schweifer(Oeſterreich) n..; Fock(Holland) bae Wang⸗Nun⸗Lan(China) n..; Harley (Auſtralien) beſiegt van Büren(Schweiz) n. P. Die fümpfe am flbend Staſch ſiegt im Bantamgewicht In der Deutſchlandhalle ſtanden ſich geſtern abend im Bantamgewicht Staſch (Deutſchland) und Gaſpar(Rumänien) im Ausſcheidungskampf gegenüber.— Der Deutſche griff ſeinen Gegner vom Gong weg ſofort ſtürmiſch an und war dem Rumänen auch in der zweiten Runde überlegen. Staſch konnte ſo mit einem Punktvorſprung in die dritte und letzte Runde gehen. Auch hier war der Deutſche wieder dauernd im Angriff und zeigte beſonders im Nahkampf gute Leiſtungen. Auf Grund der guten Leiſtungen in der erſten Runde wurde der Deutſche Sieger nach Punkten. Das Hockeyturnier Indien und Angarn ſiegreich Die Gruppen⸗ oder Vorrundenſpiele des Olympiſchen Hockeyturniers wurden am Mon⸗ tag mit den beiden Spielen der Gruppe A be⸗ endet. Wie erwartet, ſiegte die indiſche Welt⸗ meiſtermannſchaft überlegen gegen Japan (:0) und ſicherte ſich damit die Teilnahme an der Vorſchlußrunde. Das zweite Spiel des Tages zwiſchen Ungarn und USA endete mit einem:1⸗(:)⸗Sieg der Magyaren. Die Tabelle: Gruppe A 1. Indien 3 Spiele 20:0 T.:0 P. 2. Japan 3 Spiele:4 T.:2 P. 3. Ungarn 3 Spiele:8 T.:4 P. 4. USA 3 Spiele:15 T.:6 P. Nachdem nun in allen Gruppen die Placie⸗ rung feſtſteht, ergibt ſich für die nächſten Tage folgender Spielplan: Troſtſpiele Dienstag, 11. Auguſt: Schweiz— Dänemark Belgien— Afghaniſtan Vorſchlußrunde Mittwoch, 12. Auguſt: Indien— Frankreich Deutſchland— Holland Troſtſpiele Donnerstag, 13. Auguſt: Japan— Dänemark Ungarn— Belgien Afghaniſtan— USA Indien— Japan:0(:0) Indiens Hockeyelf hat immer zahlreiche Zu⸗ ſchauer. Am Montag waren es rund 16 000, die auf dem Hauptplatz des Hockey⸗Stadions dem Spiel der indiſchen Wundermannſchaft gegen Japan beiwohnten. Wie nicht anders zu erwarten war, kamen die Inder in dieſem für die Teilnahme an der Vorſchlußrunde ſo wichtigen Spiel zu einem glatten Sieg, und zwar mit:0(:). Die Niederlage der Japa⸗ ner wäre noch höher ausgefallen, wenn nicht der Mittelläufer Sakai die indiſchen Gebr. Bais ſozuſagen kaltgeſtellt hätte. Der Torrei⸗ gen begann in der 19. Minute mit einem Tref⸗ fer des Linksaußen Fermandes. Dhyan Chand und die Gebr. Bais erhöhten bis zum Wechſel auf:0. Nach der Pauſe kamen die Inder nach weiterhin überlegenem Spiel durch Ferman⸗ des, Dhyan, Chand und Roopſingh zu fünf weiteren Treffern. Angarn— ASA:1(:0) In dieſem zweiten Spiel des ſiebten Tur⸗ niertages kam die ungariſche Nationalelf zu ihrem erſten Sieg. Amerika wurde:1(:0) beſiegt. Schon in der erſten Hälfte ließen die Magyaren erkennen, daß es für ſie in⸗dieſem Spiel kein Verlieren gibt. Durch Dr. Margo (2) und Haray legten ſie bis zur Pauſe drei Treffer vor, dem die Amerikaner erſt nach der Pauſe durch Sheaffer den Ehrentreffer ent⸗ gegenſetzen konnten. Mannheim 4 „Hakenkreuzbanner“ — Nannheim Die bittere Enttäuſchung Zum Ausſcheiden der deutſchen Fußballer (Sonderbericht der Olympia⸗Schriftleitung) Berlin, 8. Auguſt. Unſere Jußballmannſchaft bürſte für die Hlympia die größte Ueberraſchung geweſen ein, Allerdings in ſehr unangenehmem Sinne ür uns Deuiſche, Kein Menſch hat nur im entfernteſten daran gedacht, daß dieſe Mann⸗ ſchaft, der man im geheimen ſchon den Sieg zugeſprochen hatte, im zweiten Spiel des Tur⸗ niers ausſcheiden würde, Nun iſt es geſchehen, und an der Tatſache, ſo peinlich ſie auch wirkt, iſt nichts mehr 10 ändern, Norwegen war ſchon immer ein harter Gegner für uns, gegen den wir beſonders achtſam ſein mußten. Nicht die beſte Vertretung Bereits im erſten Spiel unſerer Mannſchaft fohen Luxemburg offenbarten ſich totz des ohen Sieges von 90 ſo viel Schwächen, daß man ſchon dort um unſere 10 hätte bangen können, wäre man nicht der Meinung geweſen, daß dieſes Spiel und die dazu getroffene Mannſchaftsaufſtellung dem ſchwachen Gegner angepaßt geweſen ſeien, Gegen RNorwe⸗ g4 ſtand nun aber aus irgendwelchen Grün⸗ en eine deutſche Elf, die beſtimmt nicht beſte Vertretung dar⸗ ſtellte, Unſere Leute haben 1 ielt und ihr Beſtes gegeben; in dieſer Zuſammenſetzung konnten ſie aber nie zur Höchſtleiſtung auflau⸗ ſen. Es ſoll kein ſonf de für dieſes Fiaslo — man muß es ſchon ſo bezeichnen— geſucht werden, nuf die tieferen Gründe, die dazu führten, f0 führen mußten, ſollen erkannt und herausgeſtellt werden. Die Arſachen der Nieberlage Da iſt in erſter Linie die über das Maß normaler Leiſtungsfähigkeit hinausgehende Be⸗ anſpruchung unſerer Spitzenſpieler bei Län⸗ derſpielen, Gauſpielen und ſonſtigen repräſen⸗ tativen Verpflichtungen neben der regelmäßi⸗ gen Tätigteit in den Vereinsmannſchaften, Es iſt ja ſo, daß unſere Nationalſpieler meiſtens Mannſchaften angehören, die in aufreibenden Kümpfen um die Gaumeiſterſchaft ſiehen, Auf⸗ ſtiegsſpiele beſtreiten müſſen oder gar in die Spiele um die deutſche Meiſterſchaft eingegrif⸗ fen haben. Nach all dieſen harten Proben, die, wie geſagt ſtets mit Länderſpielen durchſetzt waren, kamen dann die Spieler zu einem Olympia⸗Vorbereitungskurs und anſchließend nach Berlin, Sie ſollten alſo nach einer ſehr bewegten Saiſon, gerade in der Zeit, in der ſie am fn bedürftigſten geweſen wären, in Höchſtform gebracht werden. Dazu kamen noch einige Verletzungen und Ausfälle, wie man hört, auch Ueberanſtrengungen im Trai⸗ ning. Jetzt fehlte nur noch ein Gegner, der frei vom Leder zog, Und der hat ſich in Nor⸗ wegen gefunden, Es iſt ein bitterer Schlag, den der deutſche Fußballſport erlitten hat, um ſo ſchmerzlicher, als der Führer zum erſtenmal einem Länder⸗ kampf beiwohnte. Unſere Spieler haben Deutſchland bis jetzt ſehr würdig vertreten, ſie hätten es verdient gehabt, vor Adolf Hitler ihr ganzes Können zeigen zu dürfen, Sie ſind am meiſten zu bedauern, Einſicht und Umkehr kommen nun zu ſpät. Hoffen wir, daß ſie überhaupt kommren t 2. Die FJFfl zum„Fall Peru“ Das Berufungsgericht der FößA hat ſich Montagvormittag auf Grund eines öſterreichi⸗ ſchen Proteſtes mit der nebeſcgerſeit des Vor⸗ rundenſpiels Peru gegen Heſterreich beſchäftigt und gibt hierüber folgendes offizielles Kommu⸗ niquè: „Das Berufungsgericht der FößA, dem ein formgerecht eingereichter Proteſt des Oeſterrei⸗ chiſchen Fußball⸗Verbandes gegen das Ergebnis des Wettſpiels vom 8. Auguſt zwiſchen Oeſter⸗ reich und Peru vorlag, hat wie folgt entſchieden: In Anbetracht der Tatſache, daß die Zuſtän⸗ digkeit des Berufsungsgerichtes aus dem Wort⸗ laut des Artikels 10 der Ausführungsbeſtim⸗ mungen für das Fußballturnier(„Proteſte, die nach Beginn der Wettkämpfe erhoben werden, das Berufungsgericht zu entſcheiden“) eſtſteht. Daß aus ihren Unterſuchungen, die im Ver⸗ laufe des Verfahrens durchgeführt wurden, feſt⸗ geſtellt wurde, daß Umſtände vorliegen, die einen normalen Ablauf des Spieles verhindert haben; daß Einwände techniſcher Natur zwar nicht gemacht werden können, aber die materielle des Wettkampfes, die durch die üblichen Beſtimmungen feſtgelegt iſt, durch un⸗ vorhergeſehene Umſtände ausgeſchaltet wurde, und es dadurch unmöglich geweſen iſt, Zu⸗ ſchauer zu verhindern, daß einer von dieſen Zu⸗ ſchauern, nachdem er in das Spielfeld einge⸗ drungen war, einem Spieler einen Tritt ver⸗ ſetzen konnte, In Anbetracht der Tatſache, daß durch die Umſtände die Mannſchaften in einen Zuſtand verſetzt wurden, der ihre Kampfkraft beeinträch⸗ tiate und im Gegenſatz ſteht zu einem guten portlichen Geiſt, und weiter in Anbetracht der atſache, daß das Berufungsgericht nicht in der Lage war, die betreffenden Verantwortlichen eſtzuſtellen ſch das Berufungsgericht eine portliche Ent cheidung treffen müſſen und da⸗ her entſchieden, daß das Wettſpiel ohne Zu⸗ ſchauer und bei geſchloſſenen Kaſſen am Mon⸗ tagnachmittag wiederholt wird. Zutritt* dem Spielfeld haben nur die beiden Mannſchaften und drei Begleiter, die Offiziellen, die Mitglie⸗ der der Techniſchen Kommiſſion und des Orga⸗ nifationskomitees, die Mitglieder des— 0 des der 5206 die Mitglieder des or⸗ ſtandes, die Vorſitzenden der beiden erbände und Preſſevertreter. Das Kampfgericht wird beauftragt, die nöti⸗ gen Maßnahmen für die Durchführung des Spiels zu treffen.“ Malien kommt ins Fußball⸗Endſpiel Die Studentenelf beſiegte die Norweger nach Verlängerung mit:1 Toren Der erſte Vorſchlußrundenkampf im Olympi⸗ ſchen Fußball⸗Turnier führte am Montagnach⸗ mittag im faſt vollbeſetzten Olympia⸗Stadion die Mannſchaften von Norwegen und Ita⸗ lien zuſammen. Die Itgliener 1 in der verlängerten Spielzeit mit 21(1·0, 11) und erreichten damit das Endſpiel, in dem ſie am kommenden Samstag auf den Sieger des Tref⸗ fens Oeſterreich— Polen treffen werden. Nor⸗ wegen wird mit dem Verlierer aus Heſterxeich beie Polen den Kampf um den dritten Platz beſtreiten. Zum erſten Vorſchlußrundenkampf traten die beiden Länder mit folgenden Mannſchaften an: Italien: Venturini; Foni, Ravg; Baldo, Pieeini, Loeatelli; Froſſi, Marchini, Bertoni, Biagi, Negro. Norwegen: Johanſen; Erikſen, Holmſen; med uve, Frantzen, Kvam⸗ men, Martinſen, Iſakſen, Bruſtad. Es wurden alſo die gleichen Spieler auſge⸗ boten, die ſchon in der Ter erfolg⸗ reich mitwirkten, lediglich Italien hatte auf ßenpoſten Negro an Sielle von apelli. Das Spiel verlief überaus aufregend und ſpannend, wurde aber von den Flalienern durchaus verdient gewonnen. Die ſiegreiche Elf ſtützte ſich auf eine ſehr gute Abwehr, während der Sturm ſtets mit gefährlichen Angriffen auf⸗ wartete, aber viel Pech mit ſeinen Schüſſen hatte. Norwegen war im Feld zeitweiſe über⸗ legen, aber die Fünferreihe konnte ſich kaum gegen die eiſerne italieniſche Abwehr zur Gel⸗ tung bringen. Der Spielverlauf „Nach durchweg verteiltem Spiel, bei dem jede Partei gleich je einen Eckbgll erzielte, hatte Norwegen ſchon in der 10, Minute eine gute Torgelegenheit, als Martinſen nach Umſpielen von drei Italienern in guter Schußſtellung war, Er wurde aber im leßten Augenblick un⸗ ſair Sae und aus dem 16⸗Meter⸗Frei⸗ ſtoß konnten die Norweger keinen Gewinn zie⸗ hen, Holmſen 2 den Ball ſcharf über das Tor, In der 20, Minute fiel pann der italie⸗ niſche Führungstreffer durch Negro, der den von Holmſen ſchlecht abgewehrten Ball aus vollem Lauf Itglien wurde nun im⸗ mer überlegener, Der Rechtsgußen ließ eine gute Torgelegenheit aus, dann hielt Mſchſegiich Torhüter ganz 1 2408 und ſchließlich rettete der Pfoſten die Norweger vor einem weiteren Verluſttreffer, Nach der Pauſe hatte zunächſt Italien etwas mehr vom Spiel, ohne aber gegen die gut orga⸗ niſierte norwegiſche Abwehr etwas ausrichten u können. Marchini verzeichnete ernem einen attenſchuß, dann endlich konnte ſich Norwegen wieder freimachen und ſeinerſeits gefährliche Angriffe einleiten, wobei 350 beſonders der rechte Flügel auszeichnete, In der 20. Minute fiel dann auch der Ausgleich durch den Links⸗ außen Bruſtad, der eine weite Hereingabe Kvammens aus ſpitzem Winkel zum Torerfolg verwertete. nenen hatte bis zum Schluß der regulären Spielzeit mehr vom Spiel, aber Italien wurde bei gelegentlichen Vorſtößen ſtets gefährlich. Tore fielen auf beiden Seiten nicht mehr und ſo mußte das Treffen beſtim⸗ mungsgemäß zweimal 15 Minuten verlängert werden. Beiperſeits wurde in der Verlängerung kecht gufopfernd gekämpft. Den Italienern zelang nach wenigen Minuten aus einem Ge⸗ ränge heraus ſench Bertoni ein zweites Tor, das den Sieg bedeutete, denn die Italie⸗ ner verlegten ſich jetzt in erfter Linie auf die Abwehr ünd verſtanden es, den knappen Vor⸗ ſprung zu halten. Deru irat nicht an Nach dem Zwiſchenrundenkampf Peru— Oeſterreich, den die Südgmerikaner belanntlich in der verlängerten Spielzeit mit:2 Toren gewannen, wurde vom Oeſterreichiſchen Fuß⸗ ball⸗Verband beim Berufungsgericht des Fuß⸗ ball⸗Welwerbandes ein Einſpruch erhoben, und war mit der Begründung, das 22(Oeſterreich führie bekanntlich anfangs;0) in der regulä⸗ ren Spielzeit ſei nicht auf einwandfreie Weiſe uſtande gekommen, Die Berufungsinſtanz gab em Einſpruch ſtatt und verfügte eine Wieder⸗ 1 des Spiels unter Ausſchluß der Oef⸗ entlichkeit, Das Fofſi ſollte nun am Montagnachmit⸗ 10 im Poſiſtadion in Anweſenheit der FöFA⸗ M 1e der Mitglieder des Organiſations⸗ komitees, der r der Fußballverbände und der Aug reter en Aber Heſter⸗ reichs Mannſchaft und der italieniſche Schieds⸗ richter Barlaſſina warteten vergeblich auf die•87 ie zum Wiederholungsſpiel einfach nicht antraten, Nach der vorgeſchriebe⸗ nen v erklürte der Schiedsrichter Heſter⸗ reich kampflos zum Sieger. Oeſterreich wird nun am Dienstagnachmittag im Olympia⸗Sta⸗ dion das zweite Vorſchlußrundenſpiel gegen Polen beſtreiten. Unſere fiunſiſpringer und Vaſſerballer Reichstrainer Kefer iſt hoffnungsfroh/ Man fiebert Deutſchland— Angarn eutgegen (Sonderbericht der Olympia⸗Schriftleitung des„Hakenkreuzbanner“) Die Szenerie bei den olympiſchen Kämpfen hat ſeit Montag gewechſelt, Geſtern noch ſtan⸗ den die Geſchehniſſe im Olympiſchen Stadion im Mittelpunkt des Wiereſſes während auf den Tribünen des chwimmſtadions ſchon 20 0⁰⁰ K Schlachtenbummlex bei dem großartigen Sieg des Ungarn Gzik über die Fapaner tobten und ſchrien. Mit Wochen⸗ ginn haben die großen Entſcheidungen im Schwimmen eingeſetzt. Am Montag bekamen wir ringer zu ſehen. Sie abſol⸗ vierten ihre Pflichtſprünge, die bei der großen Zahl von Nennungen über zwei Stunden in Anſpruch nahmen. Die Beſten der Welt im Springen ſtanden auf den Brettern und ſchon gleich dieſe Vorentſcheidung im Kunſtſpringen ließ erkennen, daß die Amerikaner im Sprin⸗ gen vom 1⸗ und 3⸗Meter⸗Brett immer noch die Spitze halten. Derartig elegante und techniſch einwandfreie Sprünge, wie wir ſie von dem Amerikaner Degener ſahen, ſind faſt un⸗ übertrefflich, aber es ſei gleich geſagt, daß un⸗ ſere deutſchen Springer außerordentlich viel gelernt haben und ſtark in ihrem Können zu den Amerikanern aufgerückt ſind. Kein Klaſſenabſtand mehr Wir haben nach Abſchluß der Pflichtſprünge im Schwimmſtadion Reichstrainer Hans Ke⸗ r, den bekannten ſüddeutſchen Springer aus er Vorkriegszeit, getroffen, der die Vorberei⸗ tungen unſerer deutſchen Springer für die olympiſchen Spiele zu leiten hatte. Keſer iſt mit dem Ergebnis der Leiſtungen ſeiner Schü⸗ ler im Kunſtſpringen ſehr zufrieden. Als wir uns gerade über die Entwicklung des Sprin⸗ ens in der Nachkriegszeit unterhalten, da acht uns auf einer der Zuſchauerbänke ein freundliches Geſicht an. Es iſt Dr. Lechnir, einſt Deutſchlands Meiſter im Kunſtſpringen, heute Chefarzt eines Krankenhauſes in Deſſau. Wir waren zuſammen beim Schwimmländer⸗ kampf Deutſchland— Schweiz in Aroſa, und da Dr. Lechnir als Richter beim Springen im Olympiſchen Kampfgericht ſitzt, unterhalten wir uns mit unſerem Reichstrainer und Deutſchlands einſtigem Sprungmeiſter über die Leiſtungen im n Hans Kefer, der immer Luſtige, meint:„Ich bin mit den Lei⸗ ſtungen der Deutſchen zufrieden, denn wir haben uns ſeit 1932 außerordentlich verbeſſert. Damals ſtanden die Amerikaner an der Spitze und dann kam ein großer Abſtand zwiſchen den Leiſtungen der Amerikaner und denen der an⸗ deren Teilnehmer, Dieſen 1. haben wir heute auf— 705 Weinß und Eſſer haben ſich bei den 05 cht⸗ ſprüngen tapfer gehalten. Aber überlegen Sie, meint er mit Recht, daß wir 16 Jahre, die nach Stockholm verloren gingen, nicht ſo raſch wie⸗ der aufholen können. Sie wiſſen ja ſelbſt, daß wir in Stockholm im Kunſtſpringen die drei Sieger ſtellten. Dann kam die Rach⸗ kriegszeit mit der vollkommenen Umkehrung der Anſchauungen über die Wertung im Kunſt⸗ ſpringen, Wir waren nicht in Paris und waren nicht in Antwerpen, und in dieſer Zeit haben die andern ungeheuer gearbeitet, ſo daß wir in Amſterdam beim erſtmaligen Start—5 lands nach dem Kriege den Amerikanern nicht gewachſen waren, Harald Smith, Amerikas Olympiaſieger, hat unſeren Leuten viel ge⸗ faich und heute dürfen wir hoffen, daß Deutſch⸗ and im Springen wieder in der Spitzengruppe ſteht. Wir wollen ſehen“, meint er lächelnd, „was Weiß und Eſſer am Dienstag im Kür⸗ die fandball⸗ Endkümvfe hoben begonnel Deutſchland ſchlägt die Magyaren überaus hoch/ Schweiz von Oeſterreich beſiegt 4 Die Handball⸗Schlußrunde begann am Mon⸗ tag mit den beiden erſten Spielen, Deutſchland und Oeſterreich als die beiden Gruppenſieger trafen auf die Zweiten ihrer Abteilungen, Wie in den Vorſpielen gab es erneut Siege der Favoriten, wenn man auch feſtſtellen konnte, daß die Unterlegenen inzwiſchen einiges hinzu⸗ gelernt haben.—— Deutſchland fertigte die ſehr eifrigen Ungarn mit 19:6(11:3) noch recht ſicher ab, dagegen ſah es im Spiel Oeſterreich gegen die Schweiz anfangs ganz nach einer Ueberraſchung aus. Das beſſere Stürmerſpiel gab ſchließlich doch den Ausſchlag zu einem klaren 11:6(:)⸗ Erfolge. Deutſchlands nächſter Gegner iſt die Schweiz, während Oeſterreich gegen Ungarn zu ſpielen hat. Die Tabelle Spiele Tore Punkte 1. Deutſchland 1 19:6.0 2. Oeſterreich 1 3. Schweiz 1 4. Ungarn 1:19 072 Deutſchland— Angarn 19:6(11:3) In dieſem Trefſen war die Ueberlegenheit der deutſchen Elf nicht mehr ſo groß wie in den vorhergegangenen deutſch⸗ungariſchen Länder⸗ ſpielen. Die ungariſchen Stürmer machten nicht mehr den Fehler, erſt aus unmittelbarer Nähe des Schußtreiſes zum Torſchuß anzuſetzen. Ge⸗ nau wie das bei den Deutſchen und Oeſterrei⸗ chern iſt, ſo warfen ſie ſchon von der Abſeits⸗ linie aus. Das gab den Ausſchlag zu der guten Leiſtung der Ungarn. Im deutſchen Sturm vermochte Klingler den Linksaußen Fromm ſpringen zeigen werden“. Auch Dr. Le der Meinung, daß unſere Leute zwar noch, an die Leiſtungen eines Degener hergmt aber doch beachtlich gelernt haben. Roſen für Czik Prachtvolle Sonne lag am Montag über Schwimmſtadion, als Staffelkämpfe, Km en und Waſſerballſpiele abwechſelten em Block für Teilnehmer ſaß glücklich läch der Olympiaſieger Czik, vor ſich einen lichen Roſenſtrauß. Deutſchlands Schtwi Mannſchaft, die mit Ungarns Schwimmern ei beſondere Sportkameradſchaft perbindet, ha am Montag dem Mannſchaftsführer der Ung als Zeichen der für die Leiſun von Czik einen Roſenſtrauß überreicht Ehrung, die im Lager der Ungarn große Freih hervorrief. Die Niederlage der Japaner 100⸗Meter⸗Rraulſchwimmen hildete guch Montag noch das agte im Schwim ſtadion. Dieſes ſenſationelle Exgebnis iſt viele einfach unbegreiflich. Die Japaner aber gleich in den Vorläufen der%00. Staffel mit einem neuen olympiſchen Rekor erkennen gegeben, daß ſie die führende Rat im Schwimmen bleiben möchten, Ihre Ri lage wirkte in Japan wie eine Bombe un Extrablätter, die den Marathonſieg verk ten, aber auch gleich die Mitteilung von Niederlage der Söhne Nippons brachten, den den Straßenverkäufern aus den Händen riſſen. Das war ein großer Tag für Japan Journaliſten, die täglich direkt mit Tokio ſ chen und ein Vermögen vertelefonieren. Aarin erklärt ftlichen n Deutſchland gend zur Spa dabei nicht nen Kinde 1 nde ſittliche k erwaxtet, d die Förde ſein läßt,„ n des Unter Mnderjähriger§ ſiher anzulegen ſ immer nur ein 3 1 Oktober 1937 llder mit Schi chulen und über alte. n „Jungens, denkt an Amſterdam!“ Neben den Einzelkämpfen bringt img Schwimmſtadion dem Waſſerballturnſer beſonderes Intereſſe enfgeger weil Deutſchland Ausſicht hat, in die Endrunde kommen. Wir wiſſen, daß Ungarn 108 Amſterdam eine überraſchende Riederlage du reißig alte len Deulſchlan ranken, aus et und der Mannheim einget lei Wochen der Deutſchland erlitten hat. Dieſe Waſſe he Organ niederlage betrachtete Ungarn als einen 30 SA⸗Kame tionalen Preſtigeverluſt, und es ruhte m ſo ang bei den Eu öglich zu ge eher, als bis Deutſchland meiſterſchaften geſchlagen war, Nun ſleht rleb. aſſerballſieger zur Diskuſſio d Aclarau unterge Beilauf der bisherigen Spiele läßt datz 9 chließen, daß es zu einem Endf Ein außerorden. eutſchland— Ungarn kommen u. a. Ausflü Als am Sonntag die Deutſchen gegen bergleichen v Tſchechoſlowakei antraten, da ſaß drohen 1——* der Tribüne einexr der Sieger voß Amſe beute bei Ete Rademacher, einſt der Welt, Bruſtſchwimmer. Er hatte einen Sprech gen können, de organiftert, und da hörte man immimer wfih, emit ſie ih, den Schlachtruf:„Fungens, denkt mingen kö— Amfferdam, geht zan, geht rah, len Ausgabe, an)“ Da wurden Erinnerungen wa durchgefül Siaales größten Schwimmerſieg der deberichten un kriegszeit, Wird die deutſche Mannſchgft per aus allen Wochenende dieſen Sieg wiederholen künn zlich will Nie wurde einem Endſpiel im Schwimmſtad mehr emargephelzenefe als dieſem vorgüsff lichen auwpſ deutſchland— Ungarn e Waſſerballſpiel. Monnheim gehi Richard Volderan e ein Planetarii 4 Fällen iſt 90— ſnbe weniger zu e 75 5 K loo-Kilometer-Straßenrenney ganz un Die Länderwertung in n Bane Im Olympiſchen Straßen⸗Radrennen gi— e— nicht nur eine Einzel⸗, ſondern auch eine A der muß feſtge derwertung, Frankreich, das ſchon in Charpentier nen Intereſfent den Einzelſieger Sa trug auch den ſchaftsſieg davon. Das Ergebnis: is chtert wird. 1. Frankreich..:39:17,1 Gid. beſindet ſich oben 2. Echwei.„ 70 i Sen 3. Italien.„.„:397200 Sid. Aum wies. Di 4. Belgien..:39:21,0 Siß entziffern, wie auck Pilen Vegweiſer zu und ſich die zuſtändige Mnit der Weg z Aennzeichnet wir lanetariums ent :39:21, Std 161 neue? De 3 5 2 3 ſetbug m ona nicht ſo gut ins Spiel zu bringen, wie es Bai Aurch Neubau 14. mann mit dem Weſtdeutſchen Braſelmann a gih Ambau), Vortage gemacht hatte. Im Angriff waren mu fohnungen ſind 1 ſere Vertreter aber dennoch den Ungarn nern, Wohnun überlegen, lediglich das famoſe Schlußdreit ahnungen mit der Ungarn machte den einzelnen Siſtrmeh 62 neue ſtark zu ſchaffen. Die Tore für Deutſchland g auberrn, 26 vor zielten Theilig(7, Klingler(), Fromm( ind 16 von geme Berthold(9, ſowie Reinhardt und Keiter, 5 ftellt. Darunter Vollgeſchofſen die Magyaren waren Salgo(4) und Tolges Ar 62 Neubauten erfolgreich. Die Mannſchaften: Deutſchland: Keimig; Müller, Bah urm“ holz; Keiter, Doſſin, Daſcher; Reinhardt, heh Mlligt. 13 urch lig, Berthold, Klingler, Fromm. f en wurden mit? ungarn: uſvary; Benda, Pali; Kutalt 1. koſi, Galgezy; Ciraki, Takaes, Benkö, Koppany. 4 Heſterreich— Schweiz 1136(ots) Oeſterreichs Nationalelf zeigte im zipeſth Spiel des Tages gegen die Schweiz nicht aß von ihr in den erſten Spielen erreichte Könneh Vielleicht ließ aber auch das energiſche 2 der Eidgenoſſen eine beſſere öſterreichiſche K ſtung nicht zu. Ueberraſchend gingen die kiß genoſſen in Führung, aber über 4½2 fichefteh ſich die Oeſterreicher eine:3⸗Pauſenführung Nach dem Wechſel wurde das Spiel noch ailsz glichener. Mit 11:3 waren die Oeſterreiſ zwar in Front gezogen, aber dann ſetzten f die Schweizer, ſtark angefeuert, ſtärker ein kamen bis auf 11:6 heran. Die Tore erzielf für Oeſterreich Schmalzer(), Kiefler n Kreci ſowie Perwein(ſe). Für die Eſpgeng ſen waren Wirz und Streib je zwei⸗ und ⸗ ſchon ſowie Meher je einmal erfolgreich. 4 „Kdcß“⸗Fahrt nac Der Kartenverk am A. Auguſt„Pe gonnen. Das K froßer Poſten ſeh. ſhl, Karten ſint ellen in P 4, 4/5, Keckarau, Luiſenſt Fuchhandlung, P Awie — E4 fiauptſtadt Mannheim 11. Auguſt 1936 Hie Zugend ſoll ſparen Ein Erlaß des Reichserziehungsminiſters eeg miniſter Ruſt hat an die eordneten Behörden einen Erlaß über ündfragen des Schulſparweſens herichtet. Manme kin erklärt er, daß nach den Jahren des abwechfelten, In ſchaftlichen Verfalls im nationalſozialiſti⸗ ieich Deutſchland die Erziehung der Iu⸗ glüclicz lüchend übzur Sparſamkeit nicht nur im El⸗ 75 achpi haus, ſondern auch in der Schule zu pfle⸗ ichwimmern und zu fördern ſein werde. Die praktiſche derbindet, iligung des Sparſinnes in der Schul⸗ Arkaſſſe habe im Rahmen dieſer Erzie⸗ egufgabebeſondere Bedeutung. Es e dabei nicht darauf ankommen, ob es dem helnen Kinde möglich ſei, eine größere oder lere Summe zu erſparen, als vielmehr dar⸗ ildete guch g bei allen Schülern die in der Sparfamkeit ch im Schwim nde ſittliche Haltung zu wecken, Der Mi⸗ f exwartet, daß die Lehrerſchaft ſich wie hrer der Un für die Lei überreicht. rn große er apa her die Förderung des Schulſparens ange⸗ Ir Wſein läßt, wobei aber unfruchtbare Stö⸗ iſchen Rekor hhen des Unterrichts zu vermeiden ſind, führende Mafſon betont im einzelnen, daß die Spargelder n. Ihre Richr berjähriger Kinder grundſätzlich mündel⸗ Bombe und—5 anzulegen ſind und daß an jeder Schule onſieg verkün er nur ein Inſtitut zuzulaſſen ſei, Zum teilung von Oktober 1937 wünſcht er Bericht über die s brachten, y lder mit Schulſpareinrichtungen veriehenen den Hünden gee en und über die gemachten Erfahrungen. Tag für Japaſs mit Tolio ſp⸗ fonieren. J0 alte 38 verbringen ihren Arlaub n Mannheim 1 damk Meißig alte SA⸗Kameraden aus allen bringt man Gauen Deuiſchlands, aus München, Augsburg, ballturnier Hherfranken, aus dem Vogtland, dem Ruhr⸗ en, weil—— und der Waſſerkante ſind geſtern in jie Endrund nheim eingetroffen, um hier im Rahmen Ingarn 1925 iher Adolf⸗Hitler⸗Freiplatzſpende Niederlgge du* Wochen der Erholung zu verbringen. aſſe Hohlreiche Organiſationen wetteiferten darin, Sa⸗Kameraden ihren Aufenthalt in WMinheim ſo angenehm und abwechflungsreich l möglich— geſtalten und ihnen ihren Ur⸗ züm Erlebnis werden zu laſſen. Die rden im evangeliſchen Gemeindehaus lrau untergebracht und betreut, gußerordentlich reichhaltiges ramm, a, Ausflüge, Rundfahrten, Führungen bergleichen vorſieht, ſorgt für die Unier⸗ ig unſerer Gäſte. Wir haben uns bei heute bei der Kreisamtsleitung der ligefundenen Beſprechung davon über⸗ können, daß alles für die Gäſte getan damit ſie ihren Urlaub ſo ſchön als mög⸗ berbringen können. Wir werden in unſerer ſen Ausgabe ausführlich über die von der durchgeführten. Adolf⸗Hitler⸗Freiplatz⸗ he berichten und heißen inzwiſchen die alten lpfer aus allen deuiſchen Gauen in Mann⸗ herzlich willkommen! an, ingen 10 nerſieg der Rag Mannſchgft erholen k Schwimmſt oer Weg zum Planetarium Mannheim gehört zu den wenigen Städten, iein Planetarium beſitzen, Wie es meiſt in 3 ällen iſt, wiſſen die Einheimiſchen das Vor e einer ſolchen Einrichtung Peniger zu ſchätzen, während die Fremden mit Aieieſſe davon Kenntnis nehmen, Es dürfte nicht ganz unbekannt ſein, daß die nach lheim kommenden uſt fü⸗ nözuen einen im Planetarium faſt ſo notwendig er⸗ wie einen Rundgang im Schloßmuſeum. muß ſeſtgeſtellt werden, daß den ein⸗ Intereſſenten für das Planetarium die 3: des Weges dorthin nicht beſonders 1—4 wird. Am Anfang der Lameyſtraße :17,1 Std. Mindet ſich oben an einem Lichtmaſt ein von Mitterung verwaſchenes kleines Schild, das —5 eine trug, die zum Plane⸗ Anum wies. Dieſe Schrift iſt kaum noch zu Agiffern, wie auch die weiteren, viel zu kleinen beiſer zu undeutlich ſind. Vielleicht nimmt die zuſtändige Stelle einmal der Sache an ider Weg zum Planetarium ſo deutlich enzeichnet wird, wie es der Bedeutung des 0 nn 9n griums entſpricht. reich beſiegt zen, wie es Bau⸗ Braſelmann an 918,4 Std. :20, Std, 39:21,0 Std. :21,0 Std. 161 neue Wohnungen im Zuli per Keinzugang an Wohnungen ig im Monat Juli 1936: 161(Zugang hReubau 141, durch Umbau 28, Abgang h Ambau), Von den neu geſchaffenen tariff waren m 9 Aungen ſind 129 Wohnungen mit—3 Zim⸗ den Ungann nen, 10 Wohnungen mit—6 Zimmern und ſe Schlußdrei ehnungen mit 7 bzw. mehr Zimmern. Es elnen, Stürmer hrden 62 neue Wohngebäude von privaten Deutſchland ), Fromm(9 und Keiter, Fit ) und Tolaes Mberrn, 26 von öffentlichen Körperſchaften id 16 von gemeinnützigen Bauvereinigungen Aftelt, Darunter ſind 101 Kleinhäuſer mit ollgeſchoſſen und höchſten 4 Wohnungen. A 62 Neubauten, die zuſammen 63 Wohnun⸗ Müller, A ergaben, wurde eine Baulkoſtenbeihilfe be⸗ Reinhardt, W Figt. 13 durch Umbau entſtandene Wohnun⸗ i. iggewurden mit Reichszuſchuß erſtellt. Zali; Kutaſt, Ro⸗ VBinit, Sug„goc“Fahrt zu den Reichsfeſtſpielen 3 343 Heidelberg Der Kartenverkauf zu den Reichsfeſtſpielen 11•6(613) A. Auguſt„Pantalon und ſeine Söhne“ hat gte im zw unnen, Das Kreisamt„AKdff.“ macht darauf chweiz nicht daß ſerkſam, daß zu dieſer Veranſtaltung ein rreichte Könne Fizer Poſten ſehr auter Plätze zur Verfügung energiſche piel h Karten ſind in allen„KdfF.“⸗Geſchäfts⸗ terreichiſche Lu⸗ Alen in P 4, 4/, Lortzingſtraße 35, Nmitsſtr. 1, gingen die E an, Luiſenſtraße 46, und in der Völtiſchen er 4½2 fichekteh hhandlung, P 4, zu haben. -Pauſenführ piel noch an die Oeſterreicher dann ſetzten ſich ſtärker ein und e Tore erzieltn Kiefler() und. ir die Eidge zwei⸗ und Mi⸗ folgreich. Immer noch keine Parkplãtze für Fernlaſtzüge Unmögliche Zuſtände in der Hafenſtraße/ Auch die Bewohner dieſes Stadtgebietes haben Anrecht auf Nachtruhe Für Mannheim iſt die Schaffung von Park⸗ plätzen für Fernlaſtzüge eine dringende Notwendigkeit, Die Statiſtik weiſt es ein⸗ wandfrei aus, daß Mannheims Güterfernver⸗ kehr mit Laſtkraftwagen im Deutſchen Reich an zweiter Stelle ſteht. Wenn man nun bedenkt, welchen Umfang der Güterfernverkehr angenom⸗ men hat— 12 000 Fahrzeuge laufen in Deutſch⸗ land im Güterfernverkehr—, dann kann man ungefähr ermeſſen, welcher Betrieb in Mann⸗ heim an den Güterumſchlagſtellen herrſcht, Be⸗ ſonders die Hafengegend iſt der Treff⸗ punkt der Fernlaſtzüge, die mangels anderweiti⸗ ger Parkgelegenheit meiſt die Hafenſtraſſe und die umliegenden Strafſſenzüge als Parkplätze benützen. Jahrelang haben nun die Bewohner die Be⸗ lüſtigungen erduldet, die durch den Güterfern⸗ verkehr in dem Wohngebiet hervorgeruſen wor⸗ den ſind. Die Bemühungen, eine Abhilfe zu ſchaffen, waren bis jett leider erfolglos. Wie man uns durch zahlloſe Zuſchriften wiſ⸗ ſen läßt, weiß man ſich bald nicht mehr zu helfen, denn durch die tüglich geſtörte Nachtruhe ſind die Nerven zahlreicher Volksgenoſſen voll⸗ kommen zerrüttet. Die lärmenden Motoren In den vielen Zuſchriften, die wir wegen des Parkens der Fernlaſtzüge erhalten, wird immer wieder beiont, daß die Anwohner der Hafen⸗ ſtraße und der umliegenden Straßen voll und ganz die Notwendigkeit eines Güterfernverkehrs Freier Durchblick auf den Friedrichsplatz Ein Vorſchlag, wie man den Geſamteindruck dieſes Platzes erhöhen könnte Wer von der Heidelberger Straße aus dem Waſſerturm zuſtrebt, für den iſt der Fried⸗ richsplatz, die Arkadenhäuſer und die Auguſta⸗Anlage völlig unſichtbar, was auch der Fall iſt, wenn man unmittelbar vor dem Waſſerturm ſteht. Eine notwendige Urſache, daß dem ſo ſein muß, liegt aber nicht vor, denn das Schöne hinter dem Waſſerturm darf ſich wohl ſehen laſſen, Es hat ſogar ein Anrecht darauf, geſehen zu werden. Wenn man es aber nicht ſieht, dann nur deshalb, weil die hier ſtehenden Bäume immer größer und dichter und dadurch mit jedem neuen Jahr anſpruchsvoller werden. Nun gibt es Menſchen, die da ſagen, das müſſe ſo ſein, um uns vor der Sonne zu ſchüt⸗ zen, die ſo vorlaut und rückſichtslos auf den Kopf brenne, was übrigens keineswegs immer eine ſo feſtſtehende Tatſache iſt, wie wir es die⸗ ſes Jahr ſo reichlich erleben mußten. Den Schatten übrigens in allen Ehren, aber dem Auge ſollte man dabei doch auch etwas gönnen, wenigſtens ſoviel, daß es etwas von den uns entrückten Herrlichkeiten ſehen kann, was ſich erreichen ließe, ohne den Bäumen zu nahe zu treten oder ihnen gar wehe zu tun. Ein Durchblick ließe ſich ſchon dadurch ſchaffen, daß man die beiderſeits des Springbrunnen⸗ platzes vor dem Waſſerturm ſtehenden je ſechs Bäume und einige Bäume hinter dem Waſſer⸗ turm auf der einen Seite heckenartig be⸗ ſchneidet und damit gerade ſoviel von dem Geäſt und Gezweig wegnimmt als erforderlich, um den gewünſchten Durchblick zu erzielen. Darin kann nichts weniger als ein Baum⸗ frevel erblickt werden, denn wer etwas genauer hingeſehen hat, der wird ſchon bemerkt haben, daß die Lindenbäume um den Friedrichsplatz in dieſer Weiſe bereits beſchnitten ſind. Durch dieſen ſanften Schnitt würde nicht nur ein Durchblick geſchaffen, der ſehr wirkungsvoll ſein müßte, es würde auch erreicht, daß der Waſſer⸗ turm, insbeſondere die beiderſeitigen Treppen mit den tritonengeſchmückten Aufbauten beſſer als bisher heraustreten würden, was wieder den Geſamteindruck des Waſſer⸗ turms erhöhen müßte, der dadurch auch etwas mehr„Luft“ bekäme, ohne dadurch aus ſeiner Verbindung mit den benachbarten Bäu⸗ men gelöſt zu werden, die ſich in ſeinem eigenen Intereſſe nicht löſen läßt. M. Nur Parteiſtellen verteilen Quartiere Bekanntmachung der Organiſationsleitung des Reichsparteitages Das Quartieramt der Organiſationsleitung des Reichsparteitages gibt bekannt: Täglich läuft hier eine ungeheure Anzahl von Geſuchen ein, in denen um Zurverfügung⸗ ſtellung von Quartieren für den Reichspartei⸗ tag 1936 gebeten wird. Hierzu wird folgendes bekannt gemacht: Die Quartiere für die Dauer des Reichs⸗ parteitages, die dem Quartieramt der Organi⸗ ſationsleitung zur Verfügung ſtehen, werden reſtlos und ohne Ausnahme über die Partei⸗ dienſtſtellen(Gauleitung, Kreisleitung, Orts⸗ gruppe) verteilt. Es iſt zwecklos, einzelne An⸗ träge auf Ueberlaſſung von Quartieren direkt nach Nürnberg an die Organiſationsleitung zu richten, Hotelquartiere ſind bereits reſtlos ver⸗ geben. Weitere Anfragen ſind daher zwecklos und werden nicht mehr beantwortet, In vielen Fällen haben ſich bei den letzten perſönliche Beziehungen zwiſchen uartiergebern und Qugrtiernehmern heraus⸗ ebildet, In jedem Fall, wo der zuſtändige oheitsträger der Partei mit dem Wunſch des Quartiergebers, einen bekannten oder ver⸗ wandten Quartiernehmer als Gaſt zugewieſen zu bekommen, einverſtanden war, wurden vom Quartieramt dieſe Wünſche berückſichtigt. Durch die im Quartiergmt jetzt kurz vor dem 1 anfallenden Mehrarbeiten iſt es nach dem 10. Auguſt nicht mehr möglich, wei⸗ tere Sonder wünſche ſen bherückſich⸗ 353 n. Es wird daher gebeien, Anträge dieſer Arti nicht mehr zu ſtellen, Um eine reibungs⸗ lofe Unterbringung aller Gäſte in der Stadt der Reichsparteitage zu ſichern, wurde im Ein⸗ vernehmen mit der Polizeidirektion Nürnberg⸗ Poli auf Grund der Artikel 44 bis 46 des olizeiſtrafgeſetzbuches für die Stadigebiete Nürnberg und Fürth u. a, folgende vorüber⸗ gehende ortspolizeiliche Vorſchrift erlaſſen: Quartiergeber aller Art, und zwar gewerbs⸗ mäßige wie gelegentliche und private Gaſtgeber dürfen nach dem 7. Septem⸗ ber 1936 mittags 12—7 bis einſchließlich 16. September 1936 nur ſolche Perſonen beherber⸗ gen, die ihnen von der Organiſationsleitung der Reichsparteitgge zur Unterkunft zugewie⸗ ſen ſind. Das gilt für entgeltliche wie für un⸗ entgeltliche Beherbergung und auch dann, wenn die Unterbringung ſchon vor dem 7. September vereinbart worden iſt. Für Gaſtſtätten und Penſionen gilt die von der Organiſationslei⸗ tung der Reichsparteitage getroffene Quartier⸗ ordnung. Die Beſtimmung des 5 nicht für die Aufnahme von nächſten Verwandten, Als nächſte Verwandte gelten Perſonen, die mit dem Quartiergeber oder ſeiner Ehefrau ver⸗ wandt oder verſchwägert ſind, und zwar El⸗ tern, Großeltern, Schwiegereltern, Kinder, Ge⸗ ſchwiſter, Onkel, Tante, Schwager, Schwägerin, Neffe, Nichte. Private Gaſtgeber, denen von der Organi⸗ ſationsleitung ein Quartiergaſt zugewieſen iſt, ſind verpflichtet, ſich vom Quartiergaſt ſofort nach ſeinem Eintreffen die Quartierkarte vor⸗ legen zu laſſen und ſeine Perſonalien ſowie den ſtändigen Wohnſitz des Quartiergaſtes vorzumerken. Der Quartiergeber muß jederzeit in der Lage ſein, über die Perſonalien ſeines Gaſtes Auskunft zu geben. Ordentragen für die Wehrmacht geregelt Zum Parade⸗ und Dienſtanzug ſind— wie der Reichskriegsminiſter in einem Erlaß be⸗ ſtimmt— von allen Wehrmachtsangehörigen zu tragen: a) Orden⸗ und Ehrenzeichen des Welttrieges; b) die von der Regierung eines ehemals verbündeten Landes für Verdienſt im Welt⸗ krieg verliehenen Orden⸗ und Ehrenzeichen; c) die Waffenabzeichen, wie Flieger⸗, Luft⸗ ſchiffer:⸗⸗ Kampfwagen⸗, Kolonial⸗, Unterſee⸗ boots⸗ uſw. Abzeichen; d) vom Führer und Reichskanzler geſtiftete Orden und Ehrenzeichen; e) Rettungsmedaille am Bande; 1) bis zum 10. 8. 1919 verliehene Orden und Ehrenzeichen ehem. deutſcher Landesherren; g) Ehrenzeichen der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung; h) die zur Uniform genehmigten Sportab⸗ zeichen; i) nach dem 10. 8. 1919 verliehene Orden und Ehrenzeichen eines ausländiſchen Staates nur bei Ehrenerweiſungen vor dem betreffen⸗ den Staatsoberhaupt oder Vertretern der be⸗ treffenden Regierung. ſfinmen, ſmis sturlem Hail, empſindlieher Vliſ, uil, wenig Sit lvieten Hiel: mt PALMOLIVE-RASIERSEIFE/ XBM..60 einſehen, und daß ſie auch wiſſen, daß ein ſol⸗ cher Verkehr nicht ohne Läürm abgeht. Nun par⸗ ken aber mangels anderer Gelegenheit die Fahr⸗ zeuge längs der Hafenſtraße und wenn man hier keinen Platz mehr hat, werden die anderen Straßen, wie die Alkademieſtraße uſw., auch noch hinzugenommen. In den allerfrühe⸗ ſten Morgenſtunden müſſen nun die„Kapitäne der Landſtraße“ auf die Reiſe und wer mit ſchweren Motoren Beſcheid weiß, der wundert ſich nicht, wenn geſagt wird, daß es immer ge⸗ raume Zeit dauert, bis dieſe ſich warmgelaufen haben. Daß bei den Dieſelmotoren und den Schwerölmotoren die Luft nicht beſſer wird, braucht auch nicht beſonders erwähnt zu wer⸗ den. Die Anwohner der genannten Straßen müſſen deshalb ſtets die Fenſter ſchließen, wäh⸗ rend ſie ſich gegen das Motorengeräuſch nicht wehren können. Parkplätze außerhalb der Wohngebiete Wir wollen an dieſer Stelle ausdrücklich feſt⸗ ſtellen, daß die Stadtverwaltung der Schaffung von Parkplätzen für den Ferngüterverkehr durch⸗ aus nicht ablehnend gegenüberſteht und daß die entſprechenden Pläne in der Bearbeitung ſind. Wie lange ſich die Angelegenheit hinauszieht, das können wir allerdings nicht ſagen, zumal ja auch die einzelnen Pläne ſorgfältig geprüft und durchgearbeitet werden müſſen. Es iſt ſelbſtwerſtändlich, daß man bei dieſer Gelegen⸗ heit eiwas für alle Zukunft ſchaffen will. Wo dieſe neuen Parkplätze erſtehen ſollen, iſt uns unbekannt, zumal verſchiedene Pläne in der Bearbeitung ſind. Daß dieſe Parkplätze nur außerhalb der Wohngebiete angelegt werden dürfen, darüber ſind ſich vor allem die Anwohner der Hafenſtraße einig, die in den letzten Jahren Nacht für Nacht ſchwere Nerven⸗ proben mitgemacht haben. Parkende Fernlaſtzüge in der Innenſtadt Hin und wieder erreicht uns auch eine Klage über die in den Straßen der Innenſtadt parkenden Fernlaſtzüge. Wir können verſichern, daß die Polizei ein wachſames Auge darauf hat und keinerlei Parken in der Innenſtadt duldet, wo ſelbſt die aufgeſtellten Perſonenwagen oft den flüſſigen Verkehr ſtören. Es läßt ſich natür⸗ lich nicht vermeiden, daß man ab und zu in der Innenſtadt parkenden Laſtzügen begegnet, die aber bald wieder verſchwinden. Wenn in der Rheinſtraße zwiſchen D 7 und E 7 täglich viele Fernlaſtzüge angetroffen werden, dann hängt das damit zuſammen, daß ſich in E 7 die Laderaumverteilungsſtelle befindet und die Fernfahrer dort auf die Abfertigung warten müſſen. Um nicht von dem jeweiligen Standort des Fahrzeuges nach E 7 laufen zu müſſen, bringen die Fahrer ihre Wagen mit, die dann einige Zeit in der Rheinſtraße ſtehen. All dies wird anders, wenn erſt die Park⸗ platzfrage für Fernlaſtzüge gelöſt iſt. Hoffent⸗ lich geſchieht dies recht bald, denn wir wiſſen gen machen, um den Umſchlagsverkehr im Gü⸗ terfernverkehr an ſich zu ziehen. Ein häufig gemachter Vorſchlag Bei der Sichtung der uns wegen dem ruhe⸗ ſtörenden Lärm der Fernlaſtzüge zugekomme⸗ nen Beſchwerden finden wir immer wiederkeh⸗ rend den Vorſchlag, das zwiſchen der Auffahrt zur Hindenburgbrücke und der Werftſtraße ge⸗ legene Gelände doch für parkende Fernlaſtzüge herzurichten. Dieſes Gelände wurde vor mehr als Jahresfriſt bereits etwas hergerichtet, doch wurde die Arbeit nicht ſo zu Ende geführt, daß man den Platz als Parkplatz hätte benützen können. Es iſt nicht unſere Aufgabe, das Für und Wider dieſes Platzes zu prüfen, doch glau⸗ ben wir, daß viele Klagen ſich ohne weiteres erledigen, wenn man den genannten Platz, der doch nicht benützt wird, als Parkplatz herrichtet. Märchenvorſtellung bei„Kdeß“ Am Sonntag, 16. Auguſt, um 16 Uhr, wird im„Friedrichspark“ die Reihe der Großveran⸗ ſtaltungen innerhalb der Reichsfeſtwoche„Kd“ mit einer Märchenvorſtellung der be⸗ kannten„Deutſchen Märchenbühne“ eröffnet. Aus dem wertvollen deutſchen Volks⸗ gut, dem Märchen, wird hier ein Bilderbuch in Form von Bühnenbildern gezeigt. Die ſchön⸗ ſten Szenen aus den bekannteſten deutſchen Märchen werden an uns vorüberziehen. Da⸗ zwiſchen wird ein Kinderballett auftre⸗ ten und erſtaunliche Leiſtungen aufweiſen. Eltern, macht euren Kindern eine Freude, ſchickt ſie für 10 Rpf. zu dieſem Märchennach⸗ mittag und kommt auch ſelbſt, um mit den Kin⸗ dern durch unſere herrlichen deutſchen Märchen in die eigene Kindheit zurückverſetzt zu werden. Mit dem handlichen Bokeliteholter ———— —— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ —— Pflege der deulſchen Sprache Der Reichsminiſter des Innern veröffentlicht folgenden Runderlaß: „Die Pflege der deutſchen Sprache im amt⸗ lichen Verkehr iſt den Behörden wiederholt zur Pflicht gemacht worden. Ich habe insbeſondere darauf hingewieſen, wie notwendig es iſt, in amtlichen Kundgebungen aller Art auf guten und leicht verſtändlichen Ausdruck und Satzbau zu achten. Leider haben dieſe Hinweiſe noch nicht vollen Erfolg gehabt. Sprachliche Nach⸗ läſſigkeit führt immer wieder zu Wort⸗ und Satzbildungen, die gegen die einfachſten Sprach⸗ regeln verſtoßen. Vor allem ſind Schachtelun⸗ gen ſtändig zu beobachten. Ich erſuche deshalb erneut und mit allem Nachdruck, der Pflege der deutſchen Sprache geſteigerte Auf⸗ merkſamkeit zuzuwenden. Die gerügten Mißz⸗ bildungen müſſen unter allen Umſtänden aus dem amtlichen Sprachgebrauch verſchwinden. Die Ausdrucksweiſe der deutſchen Behörden muß vorbildlich ſein; die Sorgfalt, die der ſach⸗ lichen Durcharbeitung gewidmet wird, muß auch der Sprachgeſtaltung zuteil werden. Der Beamte ſoll ſeine Gedanken in die kürzeſte und ſprachlich beſte Form kleiden. Er wird damit dazu beitragen, das Anſehen der ganzen Be⸗ amtenſchaft zu heben.“ Das Leihamt zieht um Das Leihamt hat ſeinen Umzug zunächſt da⸗ mit begonnen, daß es ſeine ſieben ſchweren Kaſſenſchränke vorweg in ſein neues Heim in der Schwetzinger Straße überführen ließ. Zu dieſem Zweck mußte am linken Eck des Zeug⸗ hauſes ein ſtarkes Holzgerüſt erſtellt werden, das bis zur Höhe des dritten Stockwerks reicht und an dem ein ſtarker Flaſchenzug aufgehängt war. Mit dieſem wurden die Kaſſenſchränke aus dem zweiten Stock von außen herabgelaſ⸗ ſen. Am Samstag die erſten drei Schränke, darunter ein Koloß im Gewicht von nicht weniger als hundertundzwanzig Zentnern. Am Montag wurden die reſtlichen vier Schränke herabgeholt. Der von ſachverſtändigen Arbei⸗ tern vorgenommene Transport ging ſicher und ohne jeden Zwiſchenfall vonſtatten und lockte natürlich auch viele Zuſchauer an, wie das bei ſo ungewöhnlichen Arbeiten jeweils der Fall iſt. Richtiges Verhalten im Verkehr Die Hauptgeſchäftsſtelle des Deutſchen Rad⸗ fahrerverbandes gibt in Form eines Flug⸗ blattes zehn Gebote für den Rad⸗ fahrer heraus, in denen wiederum das Be⸗ mühen zum Ausdruck kommt, die Zahl der jährlich verunglückten Radfahrer(rund 80 000, davon 650 tödlich) ſo weit wie nur möglich verringern. Ganz klar wird in dieſen Geboten aufgezeigt, was der Radfahrer im öffentlichen Verkehr zu bedenken und zu befolgen hat, wie ſein Rad ausgerüſtet ſein muß. um den poli⸗ zeilichen Vorſchriften zu genügen, und welche Vorſichtsmaßnahmen von jedem getroffen wer⸗ den können, um Unfälle zu verhüten. Man ſollte glauben, daß es heute nicht mehr notwendig iſt, dem verantwortungsbewußten Radfahrer zu ſagen, daß er mindeſtens eine gut arbeitende Bremſe, eine ausreichende Be⸗ leuchtung, ein Rücklicht und eine Glocke am Rade anzubringen hat, daß Kreuzungen und Kurven beſondere Aufmerkſamkeit von ihm verlangen, daß er nicht freihändig fahren darf, und daß es als unverantwortlich anzuſehen iſt, wenn er auf dem Rade Gegenſtände mitnimmt, die ihn in ſeiner Bewegungsfreiheit beein⸗ trächtigen. Und doch ſieht man aus der all⸗ wöchentlich veröffentlichten Unfallſtatiſtik immer wieder, wie wenig ernſt dieſe Appelle von allzu vielen Radfahrern genommen werden. Nach wie vor finden ſie keine Veranlaſſung, nicht nebeneinander und vorſchriftsmäßig auf der rechten Straßenſeite zu fahren. Sie ſind offenbar in dem Glauben: Ja, das ſind die anderen, die immer wieder Unfälle herbeiführen, ohne ſich klarzumachen, daß es eigentlich doch jeden ſchon ein paarmal hätte erwiſchen müſſen, wenn der betreffende nicht immer Glück gehabt hätte. 70. Geburtstag. Schloſſermeiſter Peter S ch a l⸗ ler, Große Wallſtraße 61, feiert heute ſeinen 70. Geburtstag. Unſerem alten, treuen Abon⸗ nenten gratulieren wir herzlich. Daten für den 11. Auguſt 1936 843 Vertrag von Verdun, Dreiteilung des ka⸗ rolingiſchen Reiches. 1778 Der Turnvater Friedrich Ludwig Jahn in Lanz geb.(geſt. 18527. 1813 Oeſterreich erklärt Frankreich den Krieg. 1870 Der Geograph Wilhelm Volz in Halle a. d. Saale geb. 1905 Der Hiſtoriker Wilhelm Oncken in Gießen geſt.(geb. 1838). 1923 Deutſchland ſtellt die Reparationslieferun⸗ gen an alle Mächte ein. Was iſt los? Dienstag, den 11. Auguſt Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Sternpro⸗ jektors. 5 Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten:.00 Uhr Mainz, Biebrich, Rüdesheim, Aßmannshauſen, Bacharach und zurück ſowie dreitägige Rheinreiſe nach Königs⸗ winter und zurück. Fiugplatz:.00—20.00 Uhr Rundflüge über Mannheim. Hafenrundfahrten:.00—20.00 Uhr ſtündlich am Rhein und Neckar. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Bergſtraße und Odenwald. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarettprogramm. Tanz: Libelle. Friedrichsplatz: 21.00—21.15 und 21.30—21.45 Uhr Leuchtfontäne. Mannheims Wappen und Farben in der Reichshauptstadt Die Straße Unter den Linden in Berlin ist über die Zeit der Olympischen Spiele mit den Wappen und Farben jast aller großen deutschen Städte geschmückt. Unser Bild zeigt das Hotel„Adlon“ auf dem Pariser Plat 2z, an dessen Front die Farben und Wappen badischer Städte angebracht sind. In der Mitte grüßen die Mann- heimer Stadtfarben sowie das Wappen, während sich rechts die Flagge von Karlsruhe und links die von Heidel- berg befindet. Aufn.: H. Krummeck, Berlin Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Wirkungsvoller Abſchluß der„Kd§“⸗Reichsfeſtwoche/ Ein Pfälzer Volksfeſt Wir haben bei ſchönem Wetter einen herr⸗ lichen Abſchluß der„Kraft⸗durch⸗ Freude“⸗Feſt woche erlebt. Der Freitag geſtaltete ſich zu einem echten, rechten Pfälzer Volksfeſt. Unter Mitwirkung einer„Pfälzer Dorfkapelle“ wurde eine Pfälzer Kerwe aufge⸗ zogen, die ſich ſehen laſſen konnte. Herr Man⸗ gold mimte den Pfälzer Wirt mit froher Laune und Schlagfertigkeit. Des Wirtes holdes Töchterlein, das„Kathrinchen“, unterſtützte ihn als fröhliche Pfälzer Maid. Herr Streckfuß ſpielte den Pfälzer Buben und Köffler den bei einer Brautwerbung im Pfälzerland abblit⸗ zenden Sachſen. Auch unſere Mannheimer, Ge⸗ ſchwiſter Ernſt, waren mit ihrem Tanz als Pfälzer Mädels und in ihrer Bauern⸗Grotesle am rechten Platz. Das Zuſammenwirken all dieſer Kräfte bewirkte, daß die Stimmung bald ihren Höhepunkt erreichte und ſich ein zünftiger Kerwebetrieb im Hindenburgpark entwickelte. Nachdem am Samstagnachmittag das Pfalzorcheſter den Zuhörern einige genußvolle Stunden bereitet hatte, war der Abend dem Mannheimer Komponiſten Adolf Himmele gewidmet. Es wurden unter ſeiner eigenen Stabführung verſchiedene ſeiner Werke aufge⸗ führt, wobei der Mannheimer Bariton Hans Kohl ſowie Ernſt Gruhn auf der Oboe als Soliſten ihrer Aufgabe gerecht wurden. Erwin Schmieder begleitete den Sänger am Flü⸗ gel und darf ein Sonderlob für ſich buchen. Auch hier zeigte ſich das Pfalzorcheſter wieder als ausgezeichneter Klangkörper. Am Sonntag ſtand Ludwigshafen vom Morgen bis in die Nacht im Zeichen der „Kraft⸗durch⸗Freude“ ⸗Reichsfeſt⸗ woche. Ein Morgenkonzert im Hindenburg⸗ park, ſowie Standkonzerte an verſchiedenen Plätzen der Stadt, bildeten die Eröffnung. Der Nachmittag brachte das übliche Konzert des Saarpfalzorcheſters und der Abend ein Sonder⸗ konzert mit der Soliſtin Gertrud Kranz, die am Flügel durch Kapellmeiſter Rolf Schickle vom Nationaltheater Mannheim begleitet wurde. Sie ſang im erſten Teil Lieder von Händel und Schubert. Im zweiten Teil des Konzerts leite⸗ ten feurige Klänge aus der Oper„Carmen“ und die Straußſche Tritſch⸗Tratſch⸗Polka zum Feuerwerk über. Die Soliſtin ſang in dieſem Teil zwei Lieder von Bizet. Das Rieſenfeuerwerk im Hinden⸗ burgpurk war für Ludwigshafen ein Ereig⸗ nis, wie es lange nicht mehr geſehen wurde. Es iſt ſchwer, dieſes wechſelnde Farben⸗ und Figu⸗ renſpiel in ſeiner Reichhaltigkeit und Vielfäl⸗ tigkeit gebührend zu beſchreiben. Hoch am Him⸗ mel ſtanden Buketts farbenprächtiger Blumen in unabläſſig wechſelnden Formen, ſtrahlende Feuerräder ſchraubten ſich in wunderbaren Spiralen empor, Waſſerfälle von prächtiger Wirkung praſſelten hernieder und verwandelten ſich in leuchtende Springbrunnen. Leuchtend ſtand das Bild eines Elefanten ſowie die olym⸗ piſchen Ringe am Himmel und ſchließlich er⸗ * ein gewaltiges Trommelfeuer die rde. Zur gleichen Zeit ſtand die große Halle im Hindenburgpark unter dem Zeichen einer frohen, volkstümlichen Veranſtaltung unter dem Motto: „Volkſpielt für Volk“. Neben dem Muſik⸗ zug der Standarte 17 hatten ſich zahlreiche Volkskünſtler zur Verfügung geſtellt, unter an⸗ derem auch die beim Volksſenderwettbewerb Prämiierten. Die große Halle war wieder voll beſetzt und alles erfreute ſich an den vielfälti⸗ gen und kunſtfeetigen Darbietungen. Ein Tänz⸗ —— bildete ſchließlich den Abſchluß der Feſt⸗ woche. Das Ludwigshafener Straßen⸗ bild war am Sonntag belebt durch die Samm⸗ ler zugunſten des Roten Kreuzes, die ihre bunten Kunſtblumen an den Mann brachten. Zahlreiche Fahnen wieſen darauf hin, daß man auch in unſerer Stadt regen Anteil an den Olympiſchen Spielen nimmt, umſomehr, da es einem Sohn unſerer Stadt gelungen iſt, im Ge⸗ wichtheben die ſilberne Medaille zu Zwei Jahre Zuchthaus wegen Zuhälterei Der Mann mit den zwei Frauen/ Die Strafkammer verſagt mildernde Amſtände Etwas ſonderbare moraliſche Begriffe ſcheint der jetzt 34 Jahre alte Heinrich Jung aus Kaiſerslautern, wohnhaft in Mannheim, zu haben, der von der Zweiten Großen Strafkam⸗ mer des Landgerichtes Mannheim wegen Zu⸗ hälterei zu einer Zuchthausſtrafe von z wei Jahren, ſowie Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren ver⸗ urteilt wurde. Ein Monat der ſeit dem 30. Juni 1936 beſtehenden Unterſuchungshaft kam in Anrechnung. Im Jahre 1925 ging Jung eine Ehe ein. Als ſpäter die acht Jahre jüngere Schweſter der Frau in den Haushalt aufgenommen wurde, gefiel J. die Schwägerin beſſer, die näheren Be⸗ ziehungen, die die Ehefrau dulden mußte, waren bald hergeſtellt. Die Ehe wurde geſchie⸗ den, und im Januar 1936 heiratete J. die Schwägerin. Aus der Verhandlung konnte man jedoch entnehmen, daß die erſte Frau immer noch nicht ganz ausgeſchaltet iſt und er mit dem Gedanken ſpielte, ſich wieder für die erſte zu Vorläufig kommt es aber nicht oweit. Während er die erſte Frau nur betteln ſchickte, verlangte er von der zweiten, daß ſie ſich nachts auf der Straße Verdienſt ſuche. Dies wurde zwar in der Haupwwerhandlung von dem An⸗ geklagten nicht zugegeben, doch ſtand feſt, daß er die Frau bedrohte, wenn ſie kein Geld nach Hauſe brachte. Die Einnah⸗ men der Frau wurden angeblich im Haushalt verwendet, doch iſt bekannt, daß Jung auch gern einen trinkt. Beide Ehefrauen verweigerten vor Gericht ihre Ausſagen. Nach der ganzen Sachlage glaubte die Straf⸗ kammer, mildernde Umſtände ver⸗ ſagen zu müſſen und ſprach gegen J. obiges Urteil aus. Beantragt hatte der Staatsanwalt eine Zuchthausſtrafe von 2 Jahren. Schwetzinger Ne Geburtstage. Am Mittwoch begeht Rentner Georg Koob, Schimperſtr. 8, ſeinen 69., Rentner Joſef Daub, Karl⸗Theodor, Str. 5, ſeinen 68. und Frau Barbara Friedel, geb. Martin, Mannheimer Straße 120, ihren 67. Geburtstag. Unſere herzlichen Glückwünſche. Auf dem Weg zur Arbeitsſtätte geſtorben. Geſtern früh gegen.30 Uhr wurde der ver⸗ — 37 Jahre alte Telegrafenarbeiter ulius Schuhmacher von Plankſtadt im Ackerfeld abſeits der Straße Plankſtadt— Schwetzingen neben ſeinem Fahrrad liegend tot aufgefunden. Schuhmacher iſt gegen .30 Uhr mit ſeinem Fahrrad zu Hauſe weg⸗ gelchon um ſich zu ſeiner Arbeitsſtätte zu egeben. Unterwegs wurde er anſcheinend von einem Unwohlſein befallen und wollte ſich an der Stelle, wo er aufgefunden wurde, erholen, wobei er einen Anfall erlitt und den Tod durch Erſticken fand. Die Gerichtskommiſſion leitete an Ort und Stelle eine Unterſuchung ein, da zunächſt ein Unfall oder ein Verbrechen ver⸗ mutet wurde, weil der Verſtorbene am Kopf eine Verletzung aufwies. Lebensfreude auch unſerem ärm⸗ ſten Volksgenoſſen: Werde Miiglied der NSB. Anordnungen der NSDAI Politiſche Leiter Deutſches Eck. 12.., 20 Uhr, Antreten der 1 mierten Politiſchen Leiter an der Allgem. Ortskre kaſſe zum Formaldienſt. Oſtſtadt. Am 12.., 20 Uhr, Antreten ſüm uniformierten Politiſchen Leiter bei der Ortskrg kaſſe.(Marſchanzug.) Neckarſtadt⸗Oſt. 11.., 20 Uhr, Antreten ſih licher Politiſchen Leiter und ⸗Anwärter vor der ſchäftsſtelle. Dienſtanzug(Dienſtbluſe). Seckenheim. Sämtliche Pol. Leiter finden ſich abend auf dem Feſtplatz ein. JM Aus d Jungmädeluntergau 171. Vom 20.—29, 2 läuft in Heidelberg für Schaft⸗ und Scharführer ein Schulungskurs. Anmeldung ſofort auf Untergau, N 2, 4. Näheres folgt noch. Betr. Obergauzeltlager vom 15..—24. 8, dieſem Lager ſtehen uns noch zwei Plätze zur Re fügung. Meldung ſofort an dem IM⸗Untergau. Betr. Unterſuchung zum Zeltlager. Die Unterf zum Obergauzeltlager vom 15..—24. 8. 1 und am 14. 8. ab 16 Uhr in der Ageſtürzt. Sie Ferletungen erle Die er Schopfhe, 13. 8. krankenraſſe bei Dr. Edelmann. heim wurden di Deutſches Eck. Am 11.., 20 Uhr, Singſtunde feitloſen gefunder Teobald, U 5, 1. Erſcheinen iſt Pflicht. Keute bedeutet da Alle IFM, die mit dem Rad nach Zell fahren, kinen ſchönen He men am 13.., 16 Uhr, auf die Ortskranke tegneten Somme zur Unterſuchung. Jungmädeluntergau 171. Die Gruppen leeren fort ihre Fächer! hallon nach BDM rtwan Secenheim⸗Jlvesheim. Im Auguſt kein Dienſt, uchen fand ein gach der anhänge NS⸗Frauenſchaft ber Segelf Achtung, Ortsgruppen⸗Frauenſchaftsleiterinnen ohlen im Argar namentliche Liſte der Frauen, die am Parteitag ke es Jahres abg nehmen, iſt ſofort auf die Geſchäftsſtelle der Falon wurde w. Frauenſchaft einzuſenden. DAF⸗Kreiswaltung, Abt. Propaganda Die Ortswaltungen holen ſofort wichtiges F gandamaterial auf der Kreiswaltung ab. SE EREUDE Hagelkörner, Uhr üb 10 en zen —— 5˙4 hen. Ein wolle Ortsgr. Necarau. 1. Reichsfellwoche„Adg Hagelſchlag folgte Veranſtaltungen in Neckarau: Samstag, 15. Mig lelen Gaſſen ur 20 Uhr, Großer KdF⸗Abend im Ev. Gemeindehn mit anſchließendem Tanz. Eintritt 20 Pf. und 10 f Einlaß.— Sonntag, 16. Auguſt, ab 20 Uhr, g Treffen in den Neckarauer Gaſtſtätten.— Mittwoh 19. Auguſt, 20.30 Uhr, im Filmpalaſt Friedriche ſra „Hände am Werk“. Ein Film vom Adel der deutſcheg Arbeit. Eintritt 40 Pf.— Freitag, 21. Aug., 20 Uh öffentliches Liederſingen auf dem Marktplatz une Mitwirkung der Werkſchar der Seilinduſtrie und ze Arbeitsdienſtes für die weibliche Jugend. Karten ſiſh bei den KoF⸗Betriebswarten und bei den Daß⸗Zeleh und Blockwaltern, ſowie in der Geſchüftsſtele e Arbeitsfront, Luiſenſtraße 46, 3. Stoch, eh ältlich. Sonderzug nach Berlin am 15.—17. Auguſt, Abfe am Samstag, 15.., mit dem Sonderzug ab M heim⸗Hbf..55 Uhr, ab Weinheim 10.24 Uhr. 9 ſſe in reißende B 1 e bon einem heftige er ſcheint nach d eingegangenen Me in Leipzig 19 Uhr. Weiterfahrt am 16. 8. ah hutzübu .33 Uhr. Ankunft in Berlin 10.47 Uhr. le Luftſchutz ho am 16. 8. ab Berlin 23.35 Uhr, Ankunft in ührten Leitur heim am Montag, 17.., 10.51 Uhr, in Mannhei Rockenfe 11.17 Mör. Der Leilnehmerpreis beirügt An. A nden. Bis ſe Inbegriffen ſind: Mannheim—Leipzig—Berlin und z ſiſchutzhauswart rück, Uebernachtung mit Frühſtück in Leipzig, Mitiag. 6 und Abendeſſen in Berlin und Beſuch der Ausſtellu übrigen „Deutſchland“. Anmeldungen ſind ſofort auf den on Lenpertheim geſchriebenen Formularen bei den Kdö⸗Geſchuftsſtelg vohnerſchaft einen in p 4, 4/½, Zimmer 11, Lortzingſtraße 35, Ruftsſtr eichsluftſchutzes bei den Kd§⸗Betriebswarten und Ortsgruppen f he öffentliche Li Luiſenſtrate 46 und Weinheim, Bergſtt, A er fatt, zu der ſi abzugeben.„„ ingefu Sonntag, 16. Aug.: Wanderfahrt nach hi 0 f,**. horn(Beſichtigung der Burg) Rothenberg(Mitiag Nen durch raſt) Kortelshütte—Hirſchhorn. Fahrpreis RM. 1. enfeld beganr Abfahrt 7 Uhr ab Mannheim⸗Hbf. Rückfahrt gigh de von 60 J 20 Uhr ab Hirſchhorn. Ruckſackverpflegung. Führn auen und Mäde Wanderwarte Rapp—Bangert.— lit Gasmasken⸗ Sonntag, 30. Auguſt: Wiederholungsfahz her Beziehung i nach Ditenyöfen. Abfahrt in Mannheime der Masle gegen.10 Uhr. Ankunft in Ottenhöfen gegen 9 urde di erſt di Es wird in vier Gruppen gewandert. 1. Grupß i0 Ottenhöfen— Ruhſtein(Frühſtücksraſt) Wildſee— loſſen illuſtriert nisgrinde(Mittagsraſt)— Mummelfee—Ottenhöf Wanderzeit—7 Stunden. 2. Grupper oiie höfen—-Mummelſee—Hornisgrinde(Mittagsraſt)—9 tenhöfen. Wanderzeit—6 Stunden. Beide Gruph aue treffen ſich auf der Hornisgrinde und erfolgt der ſtieg gemeinſam. 3. Gruppe: Ottenhöfen-Rußſte (Früyſtücksraft)—Vogelkopf—Schlifftopf—Alerheſig (Mittagsraſt), Beſichtigung der Waſſerfälle— Pofffß Ottenhöfen. Wanderzeit—7 Stunden. 4. Grupß Ottenhöfen—Edelfrauengrab—Allerheiligen(Miitag raſt)—Poſtweg—Otthöfen. Wanderzeit—5 Stund Auch dieſe beide Gruppen treffen ſich in Allerheilſgs und wandern gemeinſam nach Ottenhöfen. Preiß Sonderzug nach Berlin am 15. bis 17. Auguſt Abfahrt am Samstag, 15. Auguſt, mit dem Sonder ab Mannheim Hbf..55 Uhr, ab Weinheim 10. f he Behandlunge untnis feſtzuſtelle eines durch lbrandes wur erbei ſi kicher⸗Entrümpe n. 8 3 ein Hin * gut durchgel meindegruppe chkenntnis zu. ieg Ankunft in Leipzig 19 Uhr. Weiterfahrt am 16, Aun 9 demonſtrierte ab Leipzig.33 Uhr. Ankunft in Berlin 1045 f Schulhaus. D Rückfahrt am 16. Auguſt ab Berlin 23.35 Uhr J hegenſten Angriffs kunft in Weinheim am Montag, 17. Auguſt, 10,1 kärt natürlich ar in Mannheim 11.17 Uhr. Der Teilnehmerpreis be nin le ernſt nehmen 21.20 RM. Inbegriffen ſind: Mannheim— Leipzig Berlin und zurück, Uebernachtungen in Leipzig, A 0 drang 4 F pflegung in Leipzig, Mittag⸗ und Abendeffen in Be lalm heraus, und Beſuch der Ausſtellung Deutſchland. Anmeldung der in den kül ſind ſofort auf den vorgeſchriebenen Formularen h und mit den den Kdỹ⸗Geſchäftsſtellen in pP4, 4/5, Zimmer 1 te. tzingſtraße 35, Nuitsſtraße 1, bei den Koß⸗Beln hder Feuerlöſc warten, bei der Ortsgruppe in Neckarau, Lutſenſt lig Feuerwehr und Weinheim, Bergſtraße 28, abzugeben, milätskolonne le erſte Hilfe. H rzA gerade dieſe r rakt durth Reude⸗ zit ſicherte dem usdruck kam hrers beendete Abend fand üchtung mit anſ⸗ ind ſtatt. Im 3 hieſigen Gemei hne überreicht u tlei Unterhaltun ammen Lampe lte einen großen ſeinem Erfolg leiſteryrüfung ung als Scho t gutem E lwu Dienstag, 11. Auguſt: Schwimmen(für Hausfrauen):—10.30 Rheinbad Arnold, oberhalb der Rheinbrücke.— f Körperſchule(Frauen und Männer): 18—20 f Spielplatz Planetarium; 18—19.30 Uhr, Siobg Spielfeld 3; 20—21.30 Uhr, Turnhallen der Seg beimſchulen.— Fröhl. Gymnaſtit und Spiele(Fen und Mädchen): 19.30—21.30 Uhr, Turnhalle Waldh ſchule; 20—21.30 Uhr, Mädchenberufsſchule, Wh ſtraße; 21—22.30 Uhr, Liſelotteſchule, Colliniſt Sportkurſe für Kriegsbeſchädigte: 20—21.30 Uh denheimſchule.— Deutſche Gymnaſtik(Frauen Mädchen):—7 Uhr, Spielplatz Rennwieſe,— 50 tanz(Burſchen und Mädel):19.30—21.30 Uhr Beſt lozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße.— Kindergy 15—16 Uhr, Gymnaſtikhalle, Stadion.— Schn (nur für Männer), 20—21.30 Uhr, Städt. H Halle 3.— Reiten(Frauen und Männer): Uhr, SS⸗Reithalle Schlachthof. Blick üũbers Cand 11. Auguſt 1930 letzie Badiſche Meldungen ne Drahtberichte des„Hakenkreuzbanner“ Gute Tabakernte kuchſal 11. Aug. In den Hardtorten n bereits die Grumpen gebrochen. Dort, ie letzten Unwetter keinen Schaden ange⸗ thaben, rechnet man mit einer guten bluſe). e, zumal die feuchtwarme Witterung den ter finden ſich ipflanzen beſonders zuträglich war. er Antreten der Allgem. Ortskr Antreten ſä hei der Ortsk Aus dem Fenſter geſtürzt Meiburg, 11. Aug. In einer hieſigen Rankenanſtalt hat ſich eine 64jährige Frau von m 20.—29. 2 1 au lwärts aus einem Fenſter des zweiten Stol⸗ 5 geſtürzt. Sie iſt bald darauf den ſchweren Aerlezungen erlegen. em IM⸗Untergau. er. Die Unterſuc .—24. 8. Uhr in der n. Uhr, Singſtunde licht. ch Zell fahren Die erſten Herbſtzeitloſen Schopfheim, 11. Auguſt. In Schopf⸗ En wurden dieſer Tage die erſten Herbſt⸗ Aloſen gefunden. Nach der Anſicht vieler Raute bedeutet das frühe Auftreten der Blume klen ſchönen Herbſt, was wir nach dem ver⸗ Ugneten Sommer alle begrüßen möchten. hallon nach fünf Monaten aufgefunden rtwangen, 11. Aug. Beim Beeren⸗ fand ein Knabe einen Kinderballon, der der anhängenden Karte bei einem Flug⸗ der Segelflug⸗Gruppe in Leenzburg⸗ Höhlen im Argau(Schweiz) im Frühling die⸗ Hahres abgelaſſen worden war. Der ſendt. wunſchgemäß dem Eigentümer geſandt. Propaganda rt wichtiges Pro ing ab. 4 1917 2 Straßen glichen reißenden Bächen Konſtanz, 11. Aug. Ein ungewöhnlich ler Hagelſchlag ging am Montag gegen hr über die Altſtadt von Konſtanz nieder. e Ha elkörner, die teilweiſe Taubeneigröße llen, lagen zentimetertief auf Straßen und „Ein wolkenbruchartiger ſegen, der dem e ſtwoche„ giſchlag folgte, überſchwemmte an vielen mnstag. 15. cſ fe Maſen und Straßen und verwandelte 20˙W en reißende Bäche, ſo daß der Fußgänger⸗ ab 20 Uhr, f Mkehr teilweiſe eingeſtellt werden mußte. Das ätten.— Mittiog bon einem heftigen Gewitter begleitete Unwet⸗ aſt Friedrichsfua ſcheint nach den uns aus der Umgebung n Adel der deuiſch Angegangenen Meldungen lediglich auf Kon⸗ , 21. Aug., 20 Uhr, I flan— leider auch auf den ackerbautreiben⸗ Marktplatz unie eilinduſtrie und de zugend. Karten ſinh bei den DAß⸗Zeleh Geſchäftsſtelle iße 46, 3. Stoch, en Siadtteil Paradies, wo in den Gartenan⸗ Aen größerer Schaden entſtand, ſowie über benachbarten Kreuzlingen niedergegangen ſein. —17. Auguſt. Abfahnt neues aus Tompertheim m16. S. ab ſchutznoung mit Fliegerangriff. Der .47 Uhr. R uftſchutz hat in Lampertheim unter der uhr, in Ran ieh ene oute Pffegen Rockenfeld eine gute Pfleg 0 ben. Bis jetzt wurden mehr als 1500 in 2 W Kuftſchutzhauswarte und verpflich⸗ ſuch der Ausſtelim et, übrigen zählt die Gemeindegruppe ſofort auf den vor Ampertheim 3200 Mitglieder. Um der Ein⸗ d⸗Geſchäftsſtelen chaft einen Einblick in das Wirken des raße 35, Muitsſtt.! luftſchutzes zu geben, fand am Sonntag d Ortsgruppen f öfentliche Luftſchutzübung auf dem Rö⸗ inheim, Bergſtr. ne t, zu der ſich faſt die ganze Einwohner⸗ ne————— hatte. Nach einleitenden Labza ung gihg hotten durch Gemeindegruppenführer Rok⸗ ahehnn enfeld ann gut durchgebildete bf. Rückfahrt geg lruppe von Perſonen, in der Mehrzahl lonen und Mädchen, in ſchneidiger Diſziplin ii Gasmasken⸗Uebungen. Sie ſtellten in holungsfahrt ſher Beziehung ihren„Mann“ und wußten in, Mannheimegth iit der Mazle t umzügehen. Im weiteren dobſen deg ine die erſte Hil e an gasvergifteten Volks⸗ pflegung. Ful ung dert. 1. Grupp 0 5. —8 en illuſtriert, In 12 Fällen wurden pral⸗ nae höfer he Behandlungen—— wobei beſte Sach⸗ Die Brandbekämp⸗ Grupper Siiß kntnis feſtzuſtellen war. (Mittagsraſt)—9 ig eines durch Fliegerbomben verurſachten en. Beide Gruhm Fenebrandes wurde recht anſchaulich gezeigt. und erfolgt der A ſbei zeigte ſich die Notwendigkeit der utennöfen.-Run rich. iſt doch altes Ge⸗ fftopf—Alerhefiſg aſſerfälle— Poſiſh nden. 4. Gruph rheiligen(Mittag erzeit—5 Stunde ſich in Allerheiligg tenhöfen. Preis bis 17. Auguſt 1 mauch ein Hindernis für die Feuerwehr. gut durchgebildete Feuerlöſchtrupp der heindegruppe griff hier mit Umſicht und Aenntnis zu. Den Höhepunkt der Uebun ein echter Fliegerangriff dar. Plötzli len mit furchtbarem Motorengeknatter ein —— Hicher“ Flieger über unſerer Gemeinde fb 9 0——3 einen Fliegerangriff auf fahrt am 16. 9 3 Berlin 10.47 U Schulhaus. Der Pilot führte die ver⸗ lin 23.35 Uhr. f Ahenſten Angriffsflüge durch und alles war — Auguſt, 10.51 U Airt natürlich aufgezogen, daß man es. nehmerpreis henſ Pernſt nehmen können. Aus dem Schul⸗ bein drang an allen Ecken und Enden dicker en in Leipzig, Wer lbendeſſen in Ber Aand. Anmeldung Am hekaus, während der Flieger immer her in den kühnſten Loopings hernieder⸗ und mit den Tragflächen faſt die Häuſer en Formularen 5, Zimmer 11, f fte. lẽwurden alle Fenſter geſchloſſen den Kdß⸗Hetrie bder Feuerlöſchtrupp wie auch die Frei⸗ lig Feüerwehr traten in Wirkſamkeit. Die lätskolonne leiſtete an den„Verletzten“ erſte Hilfe. Hier grieff eins ins andere Nei gerade dieſe muſtergültige Gemeinſchafts⸗ At ſicherte dem ganzen einen vollen Erfolg, 44 anſchließenden Kritik allfeits 3 kiam. Ein Gedenken unſeres ckarau, Luiſenſtr, ugeben. is in der Ausdru 5 guſt: zers beendete die große Vevanſtaltung. —10.30 1 bend fand im Reichsadler eine Ver⸗ heinbrücke.— A lhung mit anſchließendem Kameradſchafts⸗ nin Ab'ſtatt. Im Verlaufe des Abends wurde ban* Gemeindegruppe eine Gruppen⸗ und Spiele(Frun ile überreicht und eingeweiht. Bei man⸗ Turnhalle Waldh le Unterhaltung blieb man noch lange bei⸗ erufsſchule, Webe en. Lampertheime Gemeindegruppe le, Collini einen großen Tag hinter ſich und es darf —21.30 Uhr, da izem Erfolg recht zufrieden ſein.. aſtik,(Frauen Relterprüfung beſtanden. Seine Meiſter⸗ —21.30 ſung als Schornſteinfeger beſtand in Frank⸗ Kindergymmnaf mit gutem Erfolg Herr Ludwig Hahl on.— Schwimme hier. „Städt. 9 d5 istag. Ihren 77. Geburtstag feierte Männer): Suſanne Lutz Witwe geb. Schlatter in flicher und geiſtiger Friſche. Apel nicht nur der beſte Brandförderer, ſon⸗ flus der ljeimat des ſinneſängers Bligger von Steynach Brief vom heſſiſchen Neckar/ Die Induſtrie in Neckarſteinach/ Der Fremdenverkehr in der Vierburgenſtadt Neckarſteinach, 10. Aug. Im füdlich⸗ ſten Heſſen, wo das Heſſenland gemeinſam mit Baden an den Neckar grenzt, liegt das Vier⸗ burgenſtädtchen Neckarſteinach. Schon vor tau⸗ ſend Jahren war es bekannt, und einer der be⸗ kannteſten deutſchen Minneſänger, Hans Blig⸗ ger von Steynach(geſt. 1193) war hier ge⸗ boren. Neben ſeinen Liedern ſind auch Reſte eines größeren Werkes erhalten; es hieß„Un⸗ behanc“ und iſt auch von Gottfried von Straß⸗ burg in ſeinem„Triſtan“ rühmend erwähnt. Weniger bekannt ſein dürfte, daß Eichendorff in Neckarſteinach die Anregung zu ſeiner Dich⸗ tung„In einem kühlen Grunde“ empfangen hat, die bekanntlich zu einem unſerer traute⸗ ſten Volkslieder geworden iſt. Von den vier Burgen, die den Neckarlauf hier krönen, gehören zwei der freiherrlichen Familie von Dorth⸗Warsberg, die anderen beiden dem Staat Heſſen. Gegenüber, auf ba⸗ diſchem Gebiet liegt über 300 Meter hoch eine weitere einſt ſtark geweſene Befeſtigung, der Dilsberg, von Tilly im 30jährigen Krieg trotz Verſuche lange vergeblich belagert. Heute iſt Neckarſteinach ein Städtchen mit leb⸗ hafter Induſtrie. Eine alte Tradition hat die rorſch eine aufſtrebende niedgemeinde Sichtbare Früchte nationalſozialiſtiſchen Aufbauwillens/ Aeberall wird gebaut H. Lorſch, 11. Aug. Das kleine, freundliche Riedörtchen Lorſch, das ſich ein Stück Wegs an der Nibelungenſtraße Worms—Bensheim hin⸗ zieht, hat ſeit kurzer Zeit wieder neue Bedeutung durch die Renovierung des karolingiſchen Klo⸗ ſters Lorſch mit der Königsgruft erhalten. Aber noch ein zweites Moment lenkt heute die beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit auf Lorſch. Als eine der wichtigſten Abzweigſtellen der Reichsautobahn Frankfurt—Mannheim iſt es an die Schlagader des Verkehrs gekommen. In drei Richtungen gehen dieſe Abzweigungen, und zwar verbindet ein Zubringer die Autobahn mit der Straße durch den Lorſcher Wald und gabelt ſich kurz vor der Einmündung in dieſe im Wald noch einmal nach Bürſtadt zu und dann nach Lorſch hinüber. Eine andere einige Kilometer lange Zubringerſtraße iſt noch im Bau und wird die Autobahn mit der Bergſtraße(Bensheim) ver⸗ binden. In der Lorſcher Gegend iſt die Linien⸗ führung der Autobahn beſonders kunſtvoll, weil hier viele Ueberbrückungen notwendig waren; es mußten nämlich die Nibelungenſtraße, die Bahnlinie nach Worms und die Weſchnitz über⸗ und einige örtliche Straßen unterführt werden. Die Lage der Königshalle an der Durch⸗ gangsſtraße und die ſchon von weitem auffal⸗ lende ſchöne Reſtauration des Baues in Ver⸗ bindung mit der freundlichen gärtneriſchen Ge⸗ ſamtanlage veranlaßt hier durchkommende Fremde, ihre Reiſe zu unterbrechen und all dieſe Sehenswürdigkeiten zu beſuchen. Es iſt beſonders in der kurzen Zeit nationalſozialiſti⸗ ſchen Wirkens vieles in Lorſch verändert und gebaut worden. An allen Ortsausgängen ſind Wohnungsbauten neu entſtanden und im Bau begriffen. Aus bisher brachliegenden Sand⸗ flächen hat man fruchtbare Obſt⸗ und Gemüſe⸗ anlagen geſchaffen. Große Spargel⸗ und Erd⸗ beerplantagen ſind im Entſtehen. Am Ortsaus⸗ gang iſt eine freundliche Kleinſtedlung aus dem Boden gewachſen und eine Anzahl neuer Sied⸗ lungsbauten iſt im Bau. Die Landwirtſchaft erfuhr durch die Feldbereinigung eine weſent⸗ liche Erleichterung in der Bodenbearbeitung, indem die zerſtreut gelegenen Aecker in große Flächen umgelegt wurden, ſo daß ganz beſon⸗ ders bei der Ernte ein ſchönes Stück Arbeit an einem Tag bewältigt werden kann, während die Bearbeitung der bisherigen Einrichtung äußerſt zeitraubend und koſtſpielig war. So ſieht der Landwirt heute allgemein den gro⸗ ßen Segen der Feldbereinigung ein, gegen die er anfänglich ein nicht zu verſtehendes Vorur⸗ teil hatte. Am Friedhof befand ſich ehedem ein ehemals eine Sandwüſte, die heute in fruchtbare Kleingärten umgewandelt wurde. Durch den Arbeitsdienſt wurden in den letzten Jahren in den tiefliegenden Gemar⸗ kungsteilen Entwäſſerungsgräben gezogen, die ſich gerade in dieſem Jahre, das ſo reich an Niederſchlägen iſt, ſehr bewährt haben. Ohne dieſe Gräben hätte das Gebiet in dieſem Jahre vollſtändig unter Waſſer geſtanden und an eine Ernte wäre nicht zu denken. Weitere Meliora⸗ tionsarbeiten wurden vor einigen Wochen in Angriff genommen. Wertloſes Gelände wird durch die Gemeinde aufgefüllt und zahlreiche Volksgenoſſen finden monatelang Arbeit und Brot hierbei. Es handelt ſich um zehn Morgen Land, das hierdurch urbar gemacht wird. Die Gemeinde hat auch in der Schafzucht vorbildlich gewirkt, indem ſie ſich im Vorjahre eine Schaf⸗ herde zulegte, deren erſte Schur in dieſem Jahre erfolgte und beinahe 900 Pfund Wolle ergab. Lorſch geht einer guten Weiterentwicklung ent⸗ gegen. Man zählt heute 8000 Einwohner. Die Zubringerſtraße von der Bergſtraße zur Auto⸗ bahn bei Lorſch geht jetzt ihrer Vollendung ent⸗ gegen und darf man mit ihrer Inbettiebnahme in Kürze rechnen. Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Nachrichten * Karl Molitors letzter Gang. Eine große Trauergemeinde nahm am Montagabend von einem der älteſten Bürger Ladenburgs Ab⸗ ſchied, dem früheren Hofbuchdruckereibeſitzer und Zeitungsverleger Karl Molitor, der am Samstagabend im Alter von 82 Jahren nach ſchwerem Krankenlager verſtorben iſt, ein hal⸗ bes Jahr vor ſeiner diamantenen Hochzeit, die er noch zu erleben hoffte. Karl Molitor kam als junger Mann nach Ladenburg, wo er die Tochter ſeines Chefs, des Buchbinders Wu⸗ cherer, zur Frau nahm, und zuſammen mit ſeinem Schwiegervater das Ladenburger Wo⸗ chenblatt herausgab. Im öfſentlichen Leben ſpielte er bald eine große Rolle, ſo daß er in ſeinem Alter eine Reihe von Ehrenämtern be⸗ kleiden durfte. Bis zum Alter von 80 Jahren war er aktiver Turner und war als Ehren⸗ vorſitzender der Turn⸗ und Sportgemeinde 1864 der Ladenburger„Turnvater“, Der Verein ge⸗ dachte in einer Trauerſitzung am Sonntag, der auch ein Vertreter des Kreisturnrats bei⸗ wohnte, der Verdienſte des Dahingeſchiedenen. Viele Jahre gehörte Karl Molitor dem Auf⸗ ſichtsrat der Volksbank Ladenburg an, ſpäter wurde er Vorſtandsmitglied. Daß er bei all ſeinen beruflichen und ſonſtigen Pflichten noch Zeit fand, im Gemeinderat mehrere Jahre zu wirken, eine Zeitlang die Ortskrankenkaſſe zu leiten und als Mitglied des Geſangvereins „Liederkranz“ dem deutſchen Lied durch Jahr⸗ zehnte die Treue zu halten, kennzeichnet ſeine vielſeitige Schaffenskraft. Aus Neckarhauſen * Vom Handballſport. In einer Verſamm⸗ lung der Handballabteilung des Turnvpereins, der etwa 30 Spieler beiwohnten, wurde mit⸗ geteilt, daß die Trainingsſtunden dienstags und freitags auf dem Sportplatz ſtattfinden, und zwar unter Leitung des neuen Trainers vom Turnverein 1862 Weinheim. Die erſte und zweite Mannſchaft wollen ſich an dem Hand⸗ ballturnier in Malſchenberg und an einem Spiel mit dem Turnverein Handſchuhsheim beteiligen. Die Handballer von Neckarhauſen gehen mit Begeiſterung in die neue Spielzeit. Edingen berichtet * Beſuch aus Heidelberg. Am Sonntag⸗ nachmittag führte der Pionierverein Heidel⸗ berg hier eine Werbeveranſtaltung durch. Es waren etwa 250 Kameraden erſchienen, die ſich in dem ſommerlich ſchönen Garten der Schloß⸗ wirtſchaft niederließen und ſich erſt ſpät am Abend zur Rückfahrt entſchließen konnten. Die Edinger ehemaligen Pioniere, die eingeladen waren, verlebten einige Stunden froher Ge⸗ ſelligkeit. * Richtfeſt. Die Bauarbeiten an der Lager⸗ halle der früheren Aktienbrauerei ſind ſoweit zum Abſchluß gelangt, daß am Samstagnach⸗ mittag das Richtfeſt gefeiert werden konnte. Das Gebäude wird künfig der Tabakgroßhand⸗ lung Gg. Alb. Volz, Seckenheim, zu Lager⸗ zwecken dienen. * Gartenfeſt der Sänger. Am kommenden Sonntag, 16. Auguſt, veranſtaltet der Geſang⸗ verein„Sängereinheit“ im Garten der Schloß⸗ wirtſchaft ein Gartenfeſt mit geſanglichen Dar⸗ bietungen. Aus Schriesheim * Guter Weinabſatz. Die Nachfrage nach 1935er Schriesheimer iſt zur Zeit ſehr rege. Die Preiſe bewegen ſich für 1000 Liter zwiſchen 520 und 900 Mark im Faß, Flaſchenweine ent⸗ ſprechend höher. Für den kommenden Herbſt ſind die Ausſichten gut; der Behang iſt— mit kleinen Unterſchieden— ausgezeichnet, und Krankheiten ſind bis jetzt nur in ganz geringem Maße aufgetreten. * Das Schwimmbad weiſt nun auch an Werktagen, wie der geſtrige Montag zeigte, Maſſenbeſuch auf, ſeit das ſchöne Sommer⸗ wetter dauerhafter geworden iſt. Das Schwimm⸗ becken dürfte noch einmal ſo groß ſein; da aber ausreichende Liegeplätze vorhanden ſind, finden alle Beſucher Platz, ſei es auch vorüber⸗ gehend nur in Luft und Sonne. Ilvesheimer Standesregiſter im Juli * Geburten. 9. 7. Doris Olga Feuerſtein, Tochter der Näherin Anna Feuerſtein. 17. 7. Gertrud Hildegard, Tochter des Händlers Aug. Bauer und der Eva geb. Reinhard. Eheſchließungen: 2. 7. Bäckermeiſter Robert Wilhelm Schmich und Eliſabetha Vögele;.7. Maurer Karl Matt und Maria Kinzig; 17. 7. Schneider Wilhelm Wagner und Anna Macko; 21. 7. Bäckermeiſter Wilhelm Johann Kloos und Maria Zeiß; 23. 7. Spengler Heinrich Lohnert und Katharina Eliſabeth Zwingen⸗ berger. Sterbefälle. 3. 7. Karoline Chriſtiane Löber, Witwe des Landwirts Heinrich Karl Löber, 69 Jahre alt; 24. 7. Johann Pfiſterer, Kraft⸗ wagenführer, 36 Jahre alt. Lederinduſtrie. Schon vor Hunderten von Jahren wurde hier Leder gegerbt. So entſtand vor langer Zeit aus einem alten Mühlenanweſen(„Farrenkopf“) ein Lederver⸗ arbeitungswerk. Durch eine beſonders geartete chemiſche Zuſammenſetzung des örtlichen Waſ⸗ ſers ergab ſich die Möglichkeit, ſehr feine Le⸗ derarten herzuſtellen und daraus entwickelte ſich bald eine Spezialität. Zu den feinſten Portefeuillearbeiten wird Neckarſteinacher Le⸗ der verwendet. Nachdem die Lederwerke lange ſelbſtändig beſtanden hatten, wurden ſie von den großen Lederwerken Carl Freudenberg in Weinheim aufgekauft; das Neckarſteinacher Zweigwerk beſchäftigt zur Zeit 270 Volksge⸗ noſſen. Neben Portefeuilleleder wird auch Le⸗ der für feinfarbige Schuhe hier hergeſtellt. Ein ebenfalls alter Induſtriezweig ſind die Schiffbauwerke. Drei Werften ſind hier in Betrieb, zwei für Eiſenſchiffbau. eine noch für Holzſchiffbau. Früher gab es nur Werf⸗ ten für Holzſchiffbau und dieſe hatten eine kleine Nebeninduſtrie zur Folge, die Nagel⸗ ſchmieden. Dieſe hatten ein Bombenge⸗ ſchäft und arbeiteten oft Tag und Nacht, feierten dann und wann aber auch entſpre⸗ chend ausführlich, Das Aufkommen des Eiſen⸗ ſchifſbaus hat ſie erdroſſelt. Eine weitere In⸗ duſtrialiſierung bedeutete für Neckarſteinach die 1929 gebaute Neckarſtauſtufe, die ihren Strom an die Heag und an das Baden⸗ werk weitergibt. Durch ſie iſt Neckarſteinach zu einer Brücke gekommen und dadurch zu einer Verbindung mit dem Dilsberg. Freilich iſt dadurch gleichzeitig ein anderer, einſt ſehr er⸗ folgreicher Erwerbszweig lahmgelegt worden: Die Fiſcherei. Fiſche ſind zwar noch im⸗ mer genug im Neckar, aber bei den Trom⸗ meln der Stauſtufe darf natürlich nicht ge⸗ fiſcht werden, weil es hinderlich und vor allem zu gefährlich wäre. Das haben die Fiſche anſcheinend herausgebracht und ſeitdem halten ſie ſich immer in der Nähe der Trom⸗ 5 auf und ſind vor ihren Verfolgern ſicher. Wie die Gerberei, ſo gehört daher auch die Fiſcherei der Geſchichte an. Um ſo ausſichts⸗ reicher iſt aber der Schiffbau, zumal hier nach ganz moderner Technik gearbeitet wird und Schiffe bis zu 8000 Tonnen(auch Motor⸗ ſchiffe) gebaut werden, die überall hin gehen. Die Schiffahrt muß hier für die Durchſchleu⸗ ſung einen Obulus bezahlen, doch hat man vereinbart, daß die alten Neckarſchiffe ge⸗ bührenfrei durchkommen. Mit Reckarſteinach gemeinſam verwaltet wer⸗ die Nachbarorte Dars berg(300. Einwoh⸗ ner) und Neckarhauſen(250 Einwohner), die früher ſchon mal eingemeindet waren, dann aber wieder ſelbſtündig wurden. Die Neu⸗ regelung beſteht ſeit Ende vorigen Jahres. Dagegen ſind die noch näheren Orte Schönau und Dilsberg nicht eingemeindet, ſie ge⸗ hören zu Baden., Eine neue Wohnſtraße wird gegen Dars⸗ bera hinauf in Arbeit genommen, am ſoge⸗ nannten Batzenhügel, einem Gelände, das vor langer Zeit als Lagerplatz für fahrendes Volk benutzt wurde und das wohl nur aus ſprachlicher Bequemlichkeit im Volksmund zum„Matzenhügel“ geworden iſt. Auch das noch zu Neckarſteinach gehörende Gelände gegen Schönau(bis zur Landesgrenze) wird als Baugelände erſchloſſen. Sieben Wohn⸗ häuſer ſind im letzten Jahr errichtet worden, weitere ſechs ſind im Bau. Im erſten Halbjahr dieſes Jahres ſind hier 900 Dauerfremde und 3400 Uebernachtungen zu verzeichnen; 1935 waren es im ganzen Jahr 1700 bzw. 8095, 1934 917 bzw. 4843. Zur Zeit ſind viele Engländer hier, ferner Fremde aus Holland, Dänemark, Bulgarien, Bolivien und Venezuela. G. W. Rapp. Ein Mahnmal der Kameradſchaft Kronau(b. Bruchſal), 11. 127 Zu einem machtvollen Treuegelöbnis und feierlicher Hel⸗ denehrung geſtaltete ſich am Sonntag, 9. Aug., die Einweihung des Gefallenendenkmals in der Kraichgaugemeinde Kronau. Nach einem großen Fackelzug am Vorabend wurde der Feſttag ſelbſt durch ein Feſtgottes⸗ dienſt eingeleitet. Nachmittags vereinigten ſich etwa 1000 Politiſche Leiter des Kreiſes Bruch⸗ ſal mit den Spielmannszügen zu einem Kreis⸗ appell durch den Kreisſtab. Dann gina es zur Weihe des neu errichteten Ehrenmals auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platze, wo ſich neben der Einwohnerſchaft viele Kriegs⸗ kameraden aus der Nachbarſchaft mit der Kreis⸗Kameradſchaftsführung eingefunden hat⸗ ten, Nach der Begrüßung durch den Bürger⸗ meiſter Heß fiel die Hülle des Denkmals. Kreisleiter Epp hielt die eindeucksvolle Weiherede und feierte das Werk als ein Mahn⸗ mal der Treue für die Gefallenen, zum Führer, Volk und Staat. Mit den Kranzniederlegun⸗ gen, dem Geſang des Kameradenliedes und der nationalen Weihelieder fand die Feier⸗ ſtunde ihr Ende. Das Denkmal zeigt auf dem Sockel ein Prisma mit einem Adler als Krönung, Auf der Dorfſeite ſehen wir einen Frontſoldaten, und auf der anderen Seite ſind die Namen der 88 Gefallenen der Gemeinde eingemeißelt. Der Entwurf ſtammt von dem Karlsruher Bild⸗ hauer Gutmann, die Ausführung hatte der Bruchſaler Bildhauer Wilhelm übernom⸗ men. Die Gemeinde hat damit ein unvergäng⸗ liches Mahnmal der Dankbarkeit und Kame⸗ radſchaft erſtellt. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ f r pislsisch Entſcheidungsſchlacht um Bajadoz entbrannt Der leizte Stützpunl der Narxisten im Lande/ NMadrid von Poriugal abeschniten Paris, 10. Auguſt. Wie der Sonderberichterſtatter von Havas aus Burgos meldet, erwarte man dort von einem Augenblick zum andern die Einnahme von Badajoz durch die Nationaliſten. Die Höhenzüge um Badajoz ſeien bereits von den Nationaliſten beſetzt. Man weiſt darauf hin, daß nach der Einnahme von Badajoz Madrid im Norden, Weſten und Süden eingekreiſt und die einzige Verbindung zwiſchen der ſpaniſchen Hauptſtadt und Portugal damit unterbrochen würde. Die Liſſaboner Zeitung„Seculo“ berich⸗ tet aus Elvas, daß die Stadt Badajoz am Montag von Flugzeugen der Nationaliſten mit Bomben belegt worden iſt. Der Luftangriff begann um 11 Uhr und verurſachte unter den roten Milizen eine ungeheuere Verwirrung. Viele Marxiſten flohen über die Grenze nach Portugal, wo ſie entwaffnet wurden. Der Sender Tetuan beſtätigt die Ern⸗ nahme von Santander durch die natio⸗ naliſtiſchen Truppen. Der Sender Burgos be⸗ richtet, daß eine nationaliſtiſche Abteilung die bei Merida und Badajoz gelegene Siadt Montijo erobert habe. Dramatiſche Augenbliche in Bajadoz Nach einer Meldung des„Temps“ ſoll Santander von den Nationaliſten beſetzt wor⸗ den ſein. Wie der Sonderberichterſtatter des „Temps“ aus dem Kampfgebiet von Bajadoz meldet, habe es den Anſchein, als ob die Na⸗ tionaliſten dort die Oberhand gewännen. Die Kämpfe an den vorangegangenen Tagen hätten bisher keinen entſcheidenden Charakter gehabt. Gegen Ende der vergangenen Woche ſeien je⸗ doch ſtärkere motoriſierte Abteilungen der Na⸗ tionaliſten herangerückt. In der Nähe von Zafra, etwa 80 Kilometer von Badajoz, ſei eine dieſer Abteilungen mit den Regierungstruppen zuſammengeſtoßen. Letztere hätten lediglich ein einziges Geſchütz zur Verfügung gehabt, das gleich zu Beginn des Gefechts untauglich ge⸗ weſen ſei. Nach einigen Verluſten hätten die Regierungstruppen fliehen müſſen. Bei der Rückkehr der Flüchtlinge nach Badajoz habe in der Stadt eine große Erregung geherrſcht. Man habe ſich hinter den alten Mauern zu ver⸗ ſchanzen geſucht, und die Stadteingänge ſeien mit Sandſäcken verſperrt worden. Blutige Zwiſchenfälle Es ſei dann in der Stadt zu blutigen Zwi⸗ ſchenfällen gekommen. In den Kaſernen hät⸗ ten ſich etwa 240 Mann Zivilgarde befunden, die entwaffnet worden wären. Abends ſei plötzlich ein Offizier der Marxiſten mit einigen Leuten und zwei Maſchinengewehren vor der Kaſerne erſchienen und habe erklärt, die Natio⸗ naliſten befänden ſich nur noch einige Kilometer von Badajoz entfernt. Daraufhin hätten die Männer der Zivilgarde aus verſchiedenen Ver⸗ ſtecken Waffen hervorgeholt und auf die Regie⸗ rungstruppen das Feuer eröffnet. In der gan⸗ zen Stadt habe eine große Erregung geherrſcht, und von verſchiedenen Seiten ſei von Balkons und Dächern aus auf die Regierungstruppen ge⸗ ſchoſſen worden. Erſt nach mehrſtündigem blu⸗ tigem Ringen hätten die Regierungstruppen in der Stadt wieder die Oberhand gewinnen kön⸗ nen. Wenn aus einem Haus auf ſie geſchoſſen worden ſei, ſeienſämtliche Einwohner dieſes Hauſes erſchoſſen worden. Beim Morgengrauen habe ſich nur noch die Kaſerne gehalten. Mit Panzerwagen und Gra⸗ naten ſeien die Regierungstruppen gegen die Gebäude vorgegangen. Gegen 10 Uhr ſei auf dem Kaſernendach die weiße Fahne gehißt wor⸗ den, nachdem der Kommandant und 26 Mann im Verlauf der Nacht den Tod gefunden hatten. Es klingt wie ein Witz Wie Havas aus Moskau meldet, ſoll die zowjetruſſiſche Regierung dem franzöſiſchen Geſchäftsträger am Montag mitgeteilt haben, daß ſie dem franzöſiſchen Vorſchlag einer Nichteinmiſchung in die ſpaniſchen Er⸗ eigniſſe zuſtimme. Nach einer Meldung aus Moskau hat die „Prawda“, das Blatt der Komintern, den be⸗ kannten kommuniſtiſchen Schriftſteller Michael Kolzow als Sonderberichterſtatter nach Spa⸗ »ien entſandt. Kolzow iſt der erſte ſowjetruſſiſche Preſſe⸗ vertreter in Spanien, wo die Sowjetunion bisher weder diplomatiſche noch Preſſebeziehun⸗ gen unterhielt. Seine Entſendung nach Spa⸗ nien im gegenwärtigen Zeitpunkt iſt bezeich⸗ nend für das Intereſſe des Kommunismus am ſpaniſchen Bürgerkrieg. Kolzow iſt bereits in Barcelona eingetroffen. portugals Antwort Wie Reuter berichtet, hat die portugieſiſche Regierung dem britiſchen Geſchäftsträger in Liſſabon Mitteilung von der grundſätzlichen Zuſtimmung Portugals zu dem geplanten Nichteinmiſchungsabkommen gegenüber den Ereigniſſen in Spanien gemacht. Bei dieſer Gelegenheit habe die portugieſiſche Regierung jedoch verlangt, daß die folgenden Punkte von der britiſchen und franzöſiſchen Re⸗ gierung erwogen werden müßten, bevor Por⸗ tugal in der Lage ſei, die gemachten Vorſchläge aus vollem Herzen zu unterſtützen: 1. Die Notwendigkeit, daß ſich auch Sowjet⸗ rußland am Nichteinmiſchungspakt beteiligt, 2. die Achtung der internationalen Tanger⸗ zone durch beide am Bürgerkrieg beteiligten Parteien, 3. die Gefahren für das portugte⸗ ſiſche Regime, falls der ungehemmte Kom⸗ munismus oder die Anarchie in Spanien ſich weiter ausdehnen. Portugal ſehe in einer der⸗ artigen Entwicklung, ſo heißt es weiter, eine Gefahr für ſeinen territorialen Beſtand und wünſche in dieſem Fall zu wiſſen, inwieweit es ſich auf England und Frankreich verlaſſen könne. In dieſem Zuſammenhang ſei an den alten Bündnisvertrag zwiſchen Portugal und England erinnert worden. Weitere Torpedoboote ausgelaufen Oie Schwierigkeiten des Abiransportes unserer Volksgenossen Berlin, 10. Auguſt. Es hat ſich als notwendig herausgeſtellt, zum Schutz der Deutſchen in Spanien und zur Siche⸗ rung des Abtransports der dortigen deutſchen Volksgenoſſen zwei weitere Torpedobvote,„Kon⸗ dor“ und„Möwe“, zu entſenden. Aus Madrid wurden bis Samstag etwa 600 deutſche Flüchtlinge unter dem Schutz des Pan⸗ zerſchiffes„Admiral Scheer“ über den Hafen Alicante abtransportiert. Es befinden ſich dort immer noch 1200 bis 1400 Deutſche, von denen etwa 300 aus wirtſchaftlichen Gründen in der ſpaniſchen Hauptſtadt verbleiben wollen. Festabend der deutschen Wehrmacht Der Reichskriegsminister, Klimaſchka will mit Hindenburg ſprechen/ erzahung von f. Hein Anton Klimaſchka, ein oberſchleſiſcher Berg⸗ mann, lag vor Novogeorgiewſk im Snſzinger ben. Stellungskrieg. Er war ein Draufgänger und hatte ſich den Krieg anders vorgeſtellt. An⸗ ton begriff Hindenburg nicht, der war doch ſonſt für„Bewegung“, wenn auch in weit um⸗ faſſendem Bogen. Da hieß es eines Tages: Das Fort III ſoll genommen werden. Morgen früh.20 Uhr Sturm. Aber der Angriff ſcheiterte trotz der Tapferkeit und des Draufgehens der Unſern an der Uebermacht der ruſſiſchen Feſtungsartil⸗ lerie. Man mußte in die Gräben zurück. Und der Regimentsführer war gefallen. Dort hing ſein lebloſer Körper... vom Stacheldraht wie mit eiſernen Klammern feſtgehalten. Der Bri⸗ gadegeneral verſprach das Eiſerne Kreuz und Beförderung dem Waghalſigen, der den Leich⸗ nam des Oberſten bergen würde. Was er nicht ſagte, war, daß man in den Taſchen des Gefallenen' Papiere vermutete, die der Ruſſe nicht finden durfte. Und als ob der Feind dies ahnte, beobachtete auch er den gefallenen Offi⸗ zier. Einige Ruſſen wollten an den Toten herankriechen; ſie wurden abgewieſen. Nicht anders erging es unſern Kühnen. Auf beiden Seiten mehrten ſich die Opfer. Scharfſchützen lagen hüben und drüben Tag und Nacht auf der Lauer; es ſchien unmöglich, das Ziel zu erreichen. Anton Klimaſchka ging ſinnend umher, tage⸗ lang. „Beine Braut iſt dir wohl untreu gewor⸗ den?“ ſcherzte ein Kamerad.—„Unſinn, piero⸗ nie!“ ſagte Anton. Eines Tages meldete er ſich beim Haupt⸗ mann. Er wollte den toten Regimentskom⸗ mandeur allen Scharfſchützen zum Trotz holen. „Es iſt Ihr ſicherer Tod, Klimaſchka, ich kann bie Verantwortung nicht übernehmen“, ſagte der Hauptmann.„Warten wir ab, bis wir die Stellung ſtürmen, dann erreichen wir auch da⸗ mit das Ziel.“ „Jawohl, Herr Hauptmann, aber ich hole ihn ſchon jetzt!“— In der Dämmerung eines friedlich über dem Schlachtfeld träumenden Sommerabends ging Klimaſchka mit Drahtſchere und Handgranaten los. „Iſt der Kerl verrückt geworden!“ ſchrie der Hauptmann ihm nach. Klimaſchka war aufgeſprungen und lief in ſeiner vollen Größe auf die Stelle zu, wo der Sberſt lag. Penk— ein Schuß— Klimaſchka ſchmiß ſich hin, hob noch etliche Male die rechte heich⸗ als wollte er ſich aufraffen— dann ag er ſtill. „Hab ich's nicht geſagt?“ murmelte der Hauptmann und kroch, wütend, wieder einen tüchtigen Kerl verloren zu haben, in ſeinen Un⸗ terſtand zurück. Die Mannſchaften knirſchten mit den Zähnen; von drüben hörte man durch die Abendſtille das höhniſche Gelächter der Feinde.— Um Mitternacht ſah der wachhabende Scharf⸗ ſchütze etwas Schwarzes herankommen. Schon wollte er abdrücken. Da rief eine leiſe Stimme: „Nicht ſchießen, ich bin's, pieronie, der Antek!“ Dem fonſt beherzten Scharfſchützen, einem Landsmann Klimaſchkas, ſtieg ein klumpiges Gefühl in der Kehle auf. Geſpenſterſtunde— dachte er einen Augenblick. Doch das Geſpenſt bekam ſcharfe Umriſſe. Es war wirklich der Totgeglaubte, der wahrhaftig den Leichnam des Oberſten hinter ſich her ſchleppte. „Klimaſchka iſt da!“ ging's durch die Unter⸗ ſtände; bald war alles auf den Beinen und umringte ihn. Auch die Offiziere kamen. „Mann, ich denke, Sie ſind tot!“ rief der dauptmann, lauter, als er beabſichtigte, ſo daß die ruſſiſchen Schützen ein Angriffskommando vermuteten und zu ſchießen begannen. „Ach wo, Herr Hauptmann, ich habe bloß ſo getan, damit die dort drüben glauben, ich ſei tot. Dann rutſchte ich im Finſtern zum Herrn Oberſt heran, ſchnitt ihn aus dem Stacheldraht Weltbild(M) Generalfeldmarschall von Blomberg, begrüßt ausländische Gäste auf dem Festabend im Haus der Flieger, mit dem die Wehrmacht ihre enge Verbundenheit mit Olympischen Spielen betonte. heraus, und da bin ich, pieronie!“ Klimaſchka fiel in Ohnmacht. Jetzt merkten die Kameraden erſt, daß er ſich einen Notverband angelegt hatie. Der linke Oberarm war vollſtändig zer⸗ ſchmettert— ein Querſchläger. Anton kam ins Feldlazarett und ſpäter nach Poſen. Die Hei⸗ lung ging langſam vorwärts; der Arm blieb ſteif. Mit dem Soldatſein war's alſo aus. Inzwiſchen hatte er auch das Eiſerne Kreuz und die Beförderung zum Unteroffizier erhal⸗ ten. Voll Stolz trug Anton Kreuz und Treſ⸗ ſen.„Was wird meine Berta ſagen? Halt, ich werde ihr telefonieren! Ausnahmsweiſe, pie⸗ ronie!“ Berta war Hausmädchen bei einem Bergerwerksdirektor in Zabrze. Anton erkun⸗ digte ſich, wo er nach Zabrze telefonieren könnte. „Da müſſen Sie zum nächſten Poſtamt— und Zabrze gibt es übrigens nicht mehr“, er⸗ hielt er zur Antwort.„Der Ort heißt jetzt nach unſerem Feldmarſchall, der augenblicklich hier in Poſen ſein Kommando aufgeſchlagen hat, Hindenburg.“ Klimaſchka ſtürmte davon und fragte alle Leute unterwegs, wo das nächſte Poſtamt wäre. Plötzlich kam er nicht weiter. Die Straße war auf beiden Seiten voller Menſchen. Schutzleute ſperrten ab. Aber der junge Unteroffizier war ſo in Gedanken verſunken, daß er gar nicht nach der Urſache des Menſchenauflaufs fragte, ſon⸗ dern ſich nur wieder erkundigte, wo denn das nächſte Poſtamt wäre. Da drüben jenſeits des Fahrdammes. Anton wollte die Straße überqueren, aber ſchon hielt ihn der Schutzmann an:„Jetzt kommt niemand durch!“ „Aber ich muß mit Hindenburg ſprechen!“ rief Klimaſchka.—„Ach was, da gehen Sie ſpäter aufs Schloß und melden Sie ſich dort!“ war die Antwort—„Ins Schloß? Auf die Poſt will ich, pieronie!!“ Alles lachte. In dieſem Augenblick bogen mehrere Offi⸗ ziere um die Ecke. Die Menge ſchrie„Hurra!“ Anton ſchwatzte unter dem Gelächter der Menge mit dem Schutzmann aufgeregt weiter, ſo daß auch der hohe Offizier, um den ſich alles ehr⸗ Die Geſamtzabl d am 31. Juli 1936 Bisher konnte der Abtransport nach Alom 1 Juni 1936 un: 0 mit der Eiſenbahn und Flugzeugen der Ruf hanſa erfolgen. Nachdem aber die ſpaniſche!— 3 gierung dieſe Flugzeuge am Sonntag beſchlag Anisbezirten der P nahmt hat, muß vorerſt auf dieſes Hilfsmitte beitseinſatz n verzichtet werden.—0 Michen Ve Aus Valencia wurden unter dem Schuß deh Torpedoboots„Leopard“ 120 Flüchtlinge, da Moneuben i unter 93 Deutſche, auf dem Dampfer„Palerſ üfte neu a nach Genua eingeſchifft. Bezirks Kaiſere Trotz Zuredens werden in Valencia eiwa R——— in Malaga 10, in Almeria 14 und in Cartg umgeſchulten gena 62 Deutſche verbleiben. Sie werden ihre—— Rückhalt zur Zeit noch an den an den dort Küſten ſtehenden deutſchen Seeſtreitkräften ſtigung A fnahmeſähigt den. Metalle Der Dampfer„Schlesw ig“, der ſich——5—— Nittelmeer aufhält, hat— wie der Nordden antsbezirken Lloyd mitteilt— Order erhalten, ſofort Jb n der Wf anzulaufen. Von dort ſoll die„Schleswig“ Lrod Palma de Mallorca weiterfahren, um Fl linge von den Balearen an Bord zu neh und abzutransportieren. bine im Monat det iſtgungsmöglie hen. Der Belegſche ade r 2 2TN hafen a.„ und Deutſche und Italiener als Freiwild kt kune weſentl Nach einem Bericht der„¼Tribuna“ aus Gem en* beſteht unter den aus Spanien eingetroff bäfngungslage l Flüchtlingen der verſchiedenſten Nationen J des Arbeitsan mein die Anſicht, daß es die rote Meule—— 4 der Verfolgung von Ausländern hauptſüt einige Neueinſt auf Italiener und Deutſche abgeſehen habe. ſio die Veſchäftinun. Das„Petit Journal“ meldet aus————— celona, daß eine Zweigniederlaſſung der it niſchen Gummiwerke Pirelli in der Nühe de Barcelona von den Arbeitern beſetzt wo ſei. Sämtliche italieniſchen Angeſtellten ſ vertrieben worden, und das Werk arbeiie mn unter Leitung eines Arbeiterausſchuſſes. kin Proieſt des Dalikans Rom, 10. Auguſt. Hraftwagenfahr ch die notwen ſlichtigen für Fal Arbeitsſtätte gehö In einer halbamtlichen, an hervorrage. Stelle veröffentlichten Meldung des„Oſſet⸗ lde Vorausſe vatore Romano“ zur Lage der katholif Mung eines 2 Kirche in Spanien wird mitgeteilt, daß ich ſein. 2. Vatikan bei der Madrider Regierung energiſt Mittel muß für Vorſtellungen gegen die Entweihung von fein. 3. Der Wo chengut und gegen die Greueltaten an 6 muß für die am lichen und Ordensangehörigen unternon ügten üblich ſein. hat. lokiſterung und we 22— flͤdte und dem En In füeze*. —71 für Fa Aus Anlaß des 40. Todestages Otto Lilien⸗ e Rach thals fand am Montag in Lichterfelde liegt zu die Itarus⸗Denkmal eine Gedenlfeier ſtatt. ſceidung des Rei Reichsluftfahrtminiſter und Oberbefehlsh der Mihennonzb der Luftwaffe Göring ließ einen Kranz n lich einen⸗Kraftwa ſi Fahrten zwiſch lagen. 1* i benutzen kön Die Nachrichtenagentur Fournier will wiſſe— daß die Regierung Giral in Madrid am tagvormittag zurückgetreten ſei. Der Fi des rechten Flügels der Sozialdemokratiſchen Partei, Prieto, habe ſofort ein neues Ka⸗ binett gebildet. 1* General Gamelin hat am Montagvorm von ſeiner Abreiſe nach Polen eine lün Ausſprache mit Außenminiſter Delbos gehaht 3 5 Hinmer, Aüche gae ih Fer. 2² Alleinſteh. Perſ. m. 1 Hepe Ze 1. S 13 permiete Am Montagfrüh gegen.35 Uhr Meg das Luftſchiff„Hindenburg“ in Lake⸗ hurſt zur Rückreiſe nach Deutſchlun geſtartet. 1¹ n. Al lſchr. u. 15 09687 M. Verlag d. B. furchtsvoll bewegte, darauf aufmerkſam wurde Kun ſor füche 3. Es war Hindenburg. uiel, Ein Adjutant kam auf die beiden zu. Amtah 5 1 ſtand ſtramm und berichtete. Der Adfulgh— 12 2 * lachte auf und rief:„Ach ſo, mit dem Ort git 8 0 zu denburg in Oberſchleſien wollen Sie ſp e,*.— K das iſt etwas anderes!“ Aber ſchon war hniesheim, Tal⸗— Feldherr ſelbſt auf die Gruppe zugetreten. Aff.—2 Sim. wohlwollende Geſicht erhellte ſich in Heiterleh dann fragte er den forſchen Verwundeten, w er ſich Auszeichnung und Treſſen geholt hätte Klimaſchka ſagte zuerſt nur:„Alſo da war ſchont nich allzuviel, Exzellenz— ich hab' hl meinen toten Oberſt geholt.“ „Ach— den Oberſt von Wedeler? Bei Non georgiewſk. Mir iſt ausführlich darüber richtet worden. Das ſind Sie— hrab, mi Sohn!“ nickte Hindenburg mit ſe ner dunklen Stimme wohlwollend den dutzten Anton anbrummend.„Wenn die Ruſe die Papiere des Oberſten geſchnappt häe dann wäre wohl Nowogeorgiewſk nicht ſchnell erobert worden.“ Klimaſchka ſagte ſchlicht:„Das weiß indenburg lächelte, klopfte ihm g die Schulter und ſchritt langſam weiter. An ſein Mädchen konnte Anton nicht mie telefonieren. Acht Tage lang war er bei hege ſterten Landsleuten zu Gaſte. Noch heute zählt der Anton Klimaſchka ſeiner Berta, n ſeine Liebe zu ihr ihn mit dem Feldmar zuſhhwenfühe ie 33 Andenhof! ſan Amer, Aüche“ 7.— e 3 ſerten unt. 110K Veniag d. B. Ilt Heine Zim. lAlteres Ehepaar ekfr.: 2. Stock. Einweihung der Ludwig⸗Siebei Halle in Bayreuth. Am 2y. Septemhe wird die Ludwig⸗Siebert⸗Feſthalle in reuth als ſtädtiſche Kongreßhalle in Anweſe heit des Miniſterpräſidenten Siebert eing weiht werden. Durch das Entgegenkommen n Frau Winifred Wagner wird das Bayreuih Feſtſpielorcheſter unter Leitung von erg intendant Staatsrat Tietjen an der f weihungsfeier mitwirken. Am 2. September findet in der Ludwig⸗Siebert⸗Halle das alljſ liche Siegfried⸗Wagner⸗Konzert ſtatt, bei ebenfalls das Feſtſpielorcheſter mitwirken wirh pikleische Arbeltseinsatz im Jul Geſamtzahl der Arbeitsloſen in der Pfalz betrug ort nach Alente 1. Juli 1936 noch 24 072 gegenüber 27 742 am zeugen der Luſt⸗—— 1936 und 36476 am 31. Jili 1935. Der beträgt ſonach ſeit 30. Juni 1936 insgeſamt und ſeit 31. Juli 1935 12 404. In allen Arbeits⸗ Arken der Pfalz war auch im Monat Juli 1936 beitseinſatz weſentlich beeinflußt durch die zwi⸗ ghirklichen Vermittlungen. die Entwicklung in den einzelnen Berufsgrup⸗ Betriebszweigen wird u. a, berichtet: Tongruben im Bezirk Grünſtadt nahmen einige üfte neu auf. In der Quechſilber⸗Förderung hezirks Kaiſerslautern wurden Arbeitskräfte neu elt. Die Diamantſchleifereien in der Weſtpfalz ſehr gut beſchäftigt. Die für die Diamantſchleife⸗ umgeſchulten Arbeitsloſen haben ſich im allge⸗ gut eingearbeitet. In den Chamotte⸗ und Ton⸗ 1 Bezirk Grünſtadt konnten durch Steigerung h0 ſtigung Arbeitskräfte neu eingeſtellt werden. J für tüchtige Fachkräfte in der Metallerzeugung und ⸗verarbeitung war nat Juli 1936 gut. Im Wege der zwiſchen⸗ ſchen Arbeitsvermittlung konnten aus ſämtlichen amtsbezirken der Pfalz Fachkräfte vermittelt In der Pfalz ſind in der Muſikinſtrumenten⸗ jelwarenherſtellung Arbeitsloſe nicht vorhanden. die ſpaniſche zonntag beſchlag⸗ ieſes Hilfsmit ſel Flüchtlinge, mpfer„Pal 7 Zalencia eiwa 4 und in Cart Sie werden ihte an den dortigen eſtreitkräften ha⸗ 1 “, der ſich in der Norddeuiſch ten, ſofort Jbifg „Schleswig'———— Großinduſtrie in Ludwigshafen a. Rh. hren, um Flüt e im Monat Juli 1936 infolge S———— Bord zu nehn flgungsmöglichreiten neue Arbeitskräfte aufneh⸗ 9— Der Belegſchaftsſtand des Spinnſtoffgewerbes den Arbeitsamtsbezirken Kaiſerslautern, Ludwigs⸗ e g, Rh. und Zweibrücken brachte im Berichts⸗ L45 weſentliche Aenderung. Teilweiſe beſteht Im Bezirk des Arbeitsamts Kaiſerslau⸗ Freiwild una“ aus Gen— iſin der Papiererzeugung und»verarbeitung die en eingetrof euigungslage leicht zurückgegangen, während im n Nationen J des Arbeitsamts Ludwigshafen a. Rh. die gün⸗ wicklung anhält. Die Konſerveninduſtrie im rote Meute mtsbezirk Landau konnte im Berichtsmonat ern hauptſüchl Antge Neueinſtellungen vornehmen, dagegen hat geſehen habe. die Beſchäftigungslage im Tabalgewerbe teilweiſe chtert. Der günſtige Beſchäftigungsſtand in der induſtrie hat ſich im Berichtsmonat gehal⸗ aſſung der ital 50 9 der Schuhinduſtrie beſteht teilweiſe Kurz⸗ in der Nähe vo jedoch hat ſich der Beſchäftigungsſtand durchweg nlten. GBauſacharbeiter konnten, ſoweit ſie wieder beſetzt won behan in ſumaichen Arbeitsamtsbezirken ngeſtellten ſei in Arbeit vermittelt werden. Verk arbeiie nun uusſchuſſes. afkons m, 10. Auguſl. ihervorragen ig des„Ofſe e der katholiſe tgeteilt, daß ierung energ heihung von 5 meldet aus Bar kmwahenfahrten zur Arbeitsſtätte und Werbungskoſten die notwendigen Ausgaben des Steuer⸗ 10 gen für Fahrten zwiſchen Wohnung und tte gehören zu den vom Steuerbe⸗ abguſetzenden Werbungskoſten. Der iand der Abzugsfähigkeit iſt dabei an ende Vorausſetzungen gebunden: 1. Die nung eines Beförderungsmittels muß er⸗ ilich ſein. 2. Das benußte Beförderungs⸗ für den Steuerpflichtigen üblich er Wohnort des Steuerpflichtigen muß für die am Ort. 17 35 We. mu Agen üblich ſein.— Mit fortſchreitender Mo⸗ wriſie weiterer Auflockerung der Groß⸗ —5 dem Entſtehen neuer Siedlungen ge⸗ 150 nt die Frage der Abzugsfähigkeit der Auf⸗ wen für Fahrten zwiſchen Wohnung und beitsftätte im eigenen Kraftwagen e rhöhte iges Otto in heutung. Nach der„Deutſchen Steuerzei⸗ Lichterfelde zu dieſer Frage eine neuere Ent⸗ kfeier ſtatt. Reichsfinanzhofes vor, wonach Oberbefehlsh er anzbu bei,Angeſtellten,⸗die beruf⸗ ſch einen⸗Kraftwagen halten und bieſen, auch. en Kranz n— gahrten zwiſchen Wohnung und Arbeits⸗ * en. dahingehend Die feichsbank in der ersten Augustwoche Berlin, 10. Auguſt. In der erſten Auguſtwoche ſind nach dem Ausweis der Reichsbank vom 3. Auguſft von der Ultimo⸗Juli⸗Beanſpruchung, die ſich auf 544.2 Mill. RM ſtellte, wieder 222.7 Mill. RM zu⸗ rückgefloſſen, wodurch ſich die geſamte Kapitalanlage auf 5087.3 Mill. RM verringert hat. Der Ent⸗ laſtungsprozentſatz beträgt 41 gegen 46.6 in der erſten Juliwoche und 43.2 in der entſprechenden Vorjahres⸗ woche. Die Abdeckung der Ultimobeanſpruchung hielt ſich alſo in normalen Grenzen. Im einzelnen haben die Beſtände an Handelswechſeln und ⸗ſchecks um 110.5 auf 4512.7 Mill. RM, an Lombardforderungen um 23.1 auf 43.6 Mill. RM und an Reichsſchatz⸗ wechſeln um 88.1 auf.6 Mill. RM abgenommen, diejenigen an deckungsfähigen Wextpapieren dagegen um.6 auf 220.9 Mill. RM zugenommen. Die Be⸗ ſtände an ſonſtigen Wertpapieren belaufen ſich bei einer Aonahme um.6 Mill. RM auf 308.5 Mill. RM. Der Rückgang der ſonſtigen Aktiven um 46.4 auf 526.9 Mill. RM hängt mit der reſtloſen Ab⸗ deckung des Betriebskredites des Reiches zuſammen. Auf der anderen Seite ſind an Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen 179.4 Mill, RM aus dem Ver⸗ kehr zurückgefloſſen, wovon 169.9 Mill. RM auf die Verringerung des Umlaufes an Reichsbanknoten und .5 Mill. RM auf die Abnahme des Umlaufs an Rentenbankſcheinen entfallen. An Reichsbanknoten waren am Stichtag 4301.0 Mill. RM im Umlauf. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf zeigt eine Ab⸗ nahme auf 6251 Mill. RM gegen 6448 Mill. RM in der Vorwoche, 6149 Mill. RM zur gleichen Vor⸗ monatszeit und 5763 Mill. RM zum entſprechenden Zeitpunkt des Vorjahres. Die Verringerung der Giroguthaben um 78.7 auf 708.6 Mill. RM entfällt ausſchließlich auf die privaten Konten, da die öffent⸗ lichen ſogar noch geſtiegen ſind. Die Deckungsbeſtände weiſen eine Abnahme um 28 000 RM auf 77.3 Mill. RM auf, und zwar ſtellen ſich die Goldvorräte bei einer Zunahme von 167000 RM auf 72.1 Mill. RM und die Deviſenbeſtände bei einer Abnahme um 195 000 RM auf.2 Mill. RM. Mannheimer Getreidegroßmarkt Weizen: 76/77 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenh. exkl. Sack, Preisgeb. W 14 per 1. 6. bis 15. 8. 36 RM. 21.40, W 15 21.50, W 16 21.60, W 17 21.70, W 19 22.00, W 20 22.20. Ausgleich plus 40 Pf.— Roggen: 71/73 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. r„Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgeb. R 14 per 16. 7. bis 31. 8. 36 RM. 15.80, R 15 15.90, R 18 16.30, R 19 16.50. Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchlag: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.15 per 100 Kilo, für 3 Kilo über Durchſchnitt.22½ per 100 Kilo.— Gerſte: Braugerſte inl.(Ausſtichware über Notiz)—, Induſtriegerſte je nach Hektolitergew. RM. 19.50.— Futtergerſte: 59/60 Kilo, Feſt⸗ preiſe, geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkl. Sack, Preisgeb. G 7 per 16. 7. bis 31. 8. 36 RM. 15.70, G 8 16.00, G 9 16.50, G 11 16.50, Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchlag: Für 1 Kilo über Durchſchn. RM..15 per 100 Kilo, für 2 Kilo über Durchſchnitt .30 per 100 Kilo, für jedes weitere Kilo bis zu 68 Kilo plus 10 Pf.— Futterhafer: Feſtpreiſe, geſ. tr. 423* ⸗Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgeb. H» 11 per 1. 6. bis 15. 8. 36 RM. 17.10, 14 17.60, H 17 17.90. Ausgleich plus 40 Pf. Induſtriehafer 48/49 Kilo, RM. 20.00, Raps inl. ab Station—. Mübhlennachprodurte: Weizenkleie, bis 15. 9. 36, Preisgebiet W 14 RM. 10.30, W 15 15. 35, W 16 10.40, W 17 10.45, W 19 10.60, W 20 10.70, Weizenvollkleie plus RM. 0. 50, Roggenkleie bis 15. 8. 36, Preisgeb. R 14 10.10, R 18 10.40, R 19 10.50, Roggenvollkleie plus RWM..00, Weizenfuttermehi RM. 13.20, Gerſtenfuttermehl—. Ausgl. plus 30 Pf., dazu 5 Pf. Vermittlergebühr. Biertreber ab Fabrik, Höchſtpreis RM. 14.00, Malzkeime ab Fabrik, 5 preis RM. 13.40. Ausgleich plus 30 Pf.— Sonſt. Futterartikel: Erdnußkuchen, prompt, Feſtpreis ab Fabrik, mit Waſſeranſchluß RM. 16.90, Sofaſchrot prompt Feſtpreis ab Fabrik mit Waſſeranſchluß RM. 15.70, Rapskuchen inl. 13.70, do. ausl. 14.20, Palm⸗ kuchen 15.40, Kokoskuchen 17.40, Seſamkuchen 16.10, Leinkuchen 17.30. Ausgleich plus 40 Pf., ohne Waſſer⸗ anſchluß plus 20 Pf., Trockenſchnitzel, Fabrikpreis loſe Auguſt, RM..36, Rohmelaſſe loſe Auguſt.48, Stef⸗ fenſchnitzel loſe Auguſt 10.96, Zuckerſchnitel vollw. Auguſt RM. 11.56. Ausgleich plus 35 Pf.— Rauh⸗ futter: Wieſenhen(loſes) neues, gut, geſund, trock. RM..25—.50, Rotkleeheu—, Luzernkleehen neues .25—.50, Stroh, Preßſtroh Roggen⸗ Weizen.50— .75, Preßſtroh Hafer⸗Gerſte.00—.50, geb. Stroh Roggen⸗ Weizen.50—.00, do. Hafer⸗Gerſte.50— .00. Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto, waggonfrei Mannheim ohne Sack, Zahlung netto Kaſſe in Reichsmark bei Waggonbezug. Mehlnotierungen. Weizenmehr: Preisgebiet Baden 14 Type 790 aus Inl. Wz. per Juli bis 15. 9. RM. 29.00, per 15..—30. 9. 28.00, Preisgeb. 15 29.00(28.00), Preisgeb. 16 29.00(28.00), Preis⸗ gebiet 17 29.00(28.00), Preisgebiet 19 29.35(28.35), Preisgeb. 20 29.35(28.35), Preisgeb. Pfalz⸗Saar 19 29.35(28.35), Preisgeb. Pfalz⸗Saar 20 29.35(28.35). — Roggenmehl: Preisgebiet Baden 14 Type 997 per Juli bis 15. 8. 37 RM. 22.70, Preisgeb. 15 22.80, Preisgeb. 18 23.35, Preisgeb. 19 23.60, Preisgebiet Pfalz⸗Saar 18 23.30, Preisgeb. Pfalz⸗ Saar 19 23.50, Preisgeb. Baden 14 Type 815 Juli bis 15. 8. 36 RM. 23.20, Preisgeb. 15 23.30, Preisgeb. 18 23.85, Preis⸗ gebiet 19 24.10, Preisgebiet Pfalz⸗Saar 18 23.80, Preisgebiet Pfalz⸗Saar 19 24.00. Zuzüglich RM..50 Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anord⸗ nungen der WV. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Ausl. Wz. Aufſchlag RM..50 per 100 Kilo.— Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. eeee necrtisturrebin hat, daß die Aufwendungen inſoweit als not⸗ wendig anerkannt werden. In den Fällen, wo eine öffentliche Verkehrsverbindung zwifchen Wohnung und Arbeitsſtätte nicht gegeben iſt, ſind die beſonderen Koſten, die—— 3 pflichtigen dadurch exwachſen, daß 155 Kraftwagen für die Fahrien zur Hibeitz fe benutzt, als Werbungskoſten abzugsfähig, vor⸗ ausgeſetzt, daß es den Umſtänden nach erfor⸗ derlich iſt, daß der Steuerpflichtige den Weg im Kraftwagen zurücklegt. Dieſe Vorausſetzung hat der Reichsfinanzhof z. B. in dem de⸗ Ent⸗ ſcheidung zugrunde liegenden Falle bei einer Entfernung von 2300 Meter zwiſchen Wohnung und Arbeitsſtätte hejaht. Dieſe Vorausſetun⸗ gen müßten ü. E. ſchon deswegen gegeben fein, weil ſie der Verlängerung der Freizeit dienen, denn für den berufstätigen Menſchen der Groß⸗ ſtadt iſt es nichts Seltenes, daß er außer ſeiner meiſt achtſtündigen Arbeitszeit für die Fahrten zwiſchen Wohnung und Arbeitsſtätte eine Zeit von einer bis ſogar zweieinhalb Stunden auf⸗ wenden muß. Deswegen mußten alle Maßnah⸗ men, die zur Verkürzung dieſer Fahrtzeit die⸗ nen, als notwendig— auch im ſteuerrechtlichen Sinne— anerkannt werden. fhein-Mainische Abendbörse Freundlich An der Abendbörſe zeigte ſich auf Baſis der Ber⸗ liner Schlußnotierungen weiter kleine Nachfrage ſei⸗ tens der Kuliſſe, dagegen lagen Kundſchaftsaufträge kaum vor. Muag auf die Transaktionen blieben zu dem hohen Schlußkurs von 120½ geſucht. Feſt ver⸗ kehrten Kunſtſeide Aku bei lebhaften Umſätzen mit 62 (30½). Im übrigen nannte man die Berliner Schluß⸗ kurſe voll behauptet. Der Rentenmarkt lag weiterhin ſtill und vorerſt ohne Aenderung. Das Geſchäft erfuhr im Verlauſe keine Belebung, die Haltung blieb aber freundlich. Gegen die Berliner Schlußnotierungen überwogen Erhöhungen von durch⸗ ichnittlich /½—½ Prozent, insbeſondere bei Montan⸗ hapieren, in dem auch kleine Aufträge vorlagen. Fer⸗ ner erhöhten ſich Muag bei mittlerem Umſatz auf 121 (120½) und Kaufhof auf 55/¼(5556), Kunſtſeide Alu bieiben beachtet und recht lebhaft, beſonders im freien Markt. Der Rentenmark blieb vernachläſſigt. Von fremden Werten erhöhten ſich Kronen⸗Silber auf 7%(.50). Nachbörſe: Aku 62, Muag 121 Geld, IG⸗Farben 166, Verein. Stahl 110½, Kaufhof 555,. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 10. Aug. Berlin 5925; London 739½; Neuyork 147 ½ Paris 970½¼; Belgien 2482; Schweiz 4800; Oslo 3725; Kopenhagen 3305; Stock⸗ holm 3817½; Prag 609. Privatdiskontſatz: 1/¼—58. Tägl. Geld: /½. 1⸗Monats⸗Geld: 13/16. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 10. Aug. RM per 100 Kilo. Kupfer: Tend. etigz Aug., Sept., Okt. 49.25 n. Br. 49,25 G; Novp. 50 G; Dez. 50,75 G; Jan. 51.75 G. Bleiz Ten⸗ denz: ſtetig; Aug., Sept., Okt. 22 n. Br. 22 G; Nov. 22,25 G; Dez. 2²,5 G; Jan. 22,75 G. Zink: Tendenz: ſtetig; Aug., Sept. Okt. 19,25 n. Br, 19,25 G; Noy. 18,5 G; Dez. 18,.75 G; Jan. 19 G. Londoner Metallbörſe London, 10. Aug.(Amtl. Schluß.) Kupfer(2 p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 38½¼3 bis 38/16, do. 3 Monate 381½6—38½¼, do. Settl. Preis 35½; Electrolyt 42½—43; beſt ſeleeted 41/½—42½; ſtrong ſheets 70; Elektrowirebars 43. Zinn(K v. To.) Tendenz: ruhig; Standard p. Kaſſe 184½—184/, do. 3 Monate 179/½—17936, do. Settl. Preis 182½; Banka 185¼½; Straits 187½. Blei( p. To.) Ten⸗ denz: feſt; ausld. prompt offz. Preis 1674, do. inoffz. Preis 1676—1615/½18; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 17, do. inoffz. Preis 17—17½18; ausld. Settl. Preis 167/ Zink(& p. To.) Tendenz: kaum ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 1336, do. inoffz. Preis 13/½8—137/½13; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 131½, do. inofſz. Preis 1356 bis 131½138; gewl. Settl. Preis 1336.— Amtl. Ber⸗ liner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,51½, Getrelde Rotterdam, 10. Aug.(Schluß.) Weizen(in. Hfl. p. 100 Kilo): September.00. Verk.; .80; Januar 37:.75; März 37:.60. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): September 76; November 73/½; Januar 37: 73/½; März 37:7 74% Nadrid am M i. Der Fi iutvenchuf Zu vermieten Mietgesuche mob/ Zimmer Ottene Siellen Zu verkaufen TAunyſa Tolbe ein neues 5 zu vetmieten.2222 Iunner Fohru Zimmer,Aüche] vz rere bRöhl. Zimmer Gebr. Wh. herd 1 Jernglas*————... Miete 60.— RM., 7 bol, Ain fof. Gfenot fin 3 ſchöner Ren 2 vollft. zeklen mentame ede Be 2 fHl. A. 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Hsauptdorstellef: Gertrude MHichael- Cary Grant claude Rains im vorprogramm: Im Vogelparadies Ein herrlicher Kulturfiim nder Bevotie⸗Tonwoche: nie letzten und Leuesten Herichte von er Wm Heute Dienstag 5502 515 825 AIHALLBRA Dielherbindung mit auilause wöhrend der Ferien schefſt das H8B. Welcher HB.-Leser wollte seine Zeitung auch nur einen Tag missen? Wohin ihn seine Reise führt, stets ist das ilZ. der treue Begleiter. gegelmobig wie doneim, wird des HB. nach lhrem Urleubsort zugestelſt. Be- antrogen Sie bitte rechtzeitig- mogl. 5 Tage vorher- im Verleg, NHennheim, 2 3, 14 die Nechsendung.(postbe- zieher bei dem zustòndigen postamt.) Reclet frolie Terien-age wünscht dòs 13 Halcenlæreuaæbanner. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter:*— Hageneier.— Verantwortlich für ** Dr. W. termann; für politiſche Nachrichten: W. Kicherer: für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wil⸗ * Ratzel; für Kommunales und Bewegung: Friedrich —4 1 für Kultürpolttik, Feuilleton und Beilagen: V. Dr. W. Kicherer; für Unvolitiſches: Fritz 85 fur Lokales: 8 Meſſel; für Sport: B ulius E Z. Berlin); i..: Carl Lauer; für das Olymwpia⸗ ner: Earl Lauer; fämtlich in Mannheim. Berliner riftleitu Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 08. Cbarlotlenſit. 5 b. Nachdruck ſämtlicher Ortginal⸗ berichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeitex:; Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. rechſtunden de en Täglich 16 1 17 Uhr (außer Mittwoch Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim ruck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Ambwd. Sprechſtunden 55 erlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 ühr(außer Samstag und Sonntag)/. Fernſprech⸗ Rr. für Verlag und Schrifneitmna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Kart Heberling. Mym urzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage le: nſchl 8 und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültia. —5 Geſamt⸗d. ⸗A. 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Wirtschaitsgruppe Gaststätten- und Beherbergungs⸗- gewerbe, Ortsgruppenverwaltung Mannheim, M5,5 J Die Beerdisung fndet am Dienstag, den 11. 13 Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt und ersuchen wir die Kollegen um zahlreiche Beteiligung. August 1936, um der Dietrich-Eé