12. Augu Ir chen ganzen! 512 abud VSIKNOTEC n neuen lustię Ua. fim: jen——2 u. 8. 4 r die neuesten 4 pia- Berichte unf banner“ Ausgade 4 —*.70% RM u. 30 Pfg. Träger le 455 tämter ent—55 8 Ahen——— Für unvertanat ehr eem Anſpruch au ———.— A r: Albert H½ n, den 12. August der einzigarti Ka-r ENW ISsVERTEIMTUNG en schon jetzt erbelenl Madrid, 12. Auguſt.(H B⸗Funk) Im größten Gefängnis von Madrid befinden 10 zur Zeit 1800 Anhänger der Militärgruppe, bürunter die Offiziere und Unteroffiziere der Madrider Garniſon, ſoweit dieſe nicht bereits erſchoſſen oder im Kampf gefallen ſind. Im erſten Stockwerk ſind 400 höhere Offiziere vom Major aufwärts untergebracht, darunter die Generale Fanjul, Ganaz und Monte⸗ ſinos. Die gefangenen Offiziere werden wie gewöhnliche Verbrecher behandelt. Im zweiten Siockwerk liegen 700 Offiziere und Unteroffi⸗ ziere vom Hauptmann abwärts ſowie zahlreiche Ziviliſten. Im dritten Stockwerk ſind 700 Mit⸗ — der ſpaniſchen Faſchiſtenpartei unterge⸗ hracht, darunter führende Perſönlichkeiten der Bewegung wie Ruiz de Alda und Sanchez Mazas, die allerdings bereits vor Ausbruch des Aufſtands verhaftet worden waren. Seit kinigen Tagen befinden ſich in dieſer Abteilung huch der Führer der ſpaniſchen Liberal⸗Demo⸗ haten, Melquedes Alvarez, und der Führer ber Agrarpartei, Martinez de Velasco. Schreckensurteile der Roten Die beiden Generäle Goded und Burriel, die die Erhebung der nationalen Truppen in Darcelona leiteten und von den Truppen der Madrider Regierung gefangen genommen wur⸗ den, ſind am Dienstag vom Kriegsgericht nach 4 kiner ſummariſchen Verhandlung Uzum Tode verurteilt worden. Die Sitzung des Kriegsgerichtes fand auf einem im hafen von Barcelona liegenden Kriegsſchiff flatt, auf das die beiden Generäle gebracht wor⸗ den waren. 30 Journaliſten, fünf Fotografen und 40 Mann der roten Miliz wohnten der Ver⸗ handlung bei. General Goded war in Uniform, während leicher leitung Lzer, Herrenitx stbekannte Kaffee 3 rdl. Schwarzwaldes 4 Zelchen dlugt te— Kreuzbanne euckerrn rnruf 5541 ersteitelne ch. 2½ dilhr. A idlokal, u 6, 2 5 im Vollſtreinlüg ſteigern: 5 d mit Beiwagen, 4 zmaſchine, 1 Bild Küchenb aichne ch, 1 2 polfeh 3 Li ** 1 Genictsdolüeh ch, den 12.2 27 bühr, werd ndlokal, au 5 1 Radivappar K 0 4 3 Gerichtsvoll s tag, 13. Auguf 2/½ Uhr, w ndlokal, ou 6, 2 a im Vollſtrechuigz ſteigern: 1 Flurgard e„e* er„ ca, 1300 ahl, und vverſhie denr ljtüce; 3 m 3 Uhr an„Ort rauer Str. 13—10. en„Jandr 3½, Tom von 2 Uhr ab. Gerichtsvollzie St a 9 13. 13 2½ Uhr, werd 0⁰ 6, 2 f Vollſtreckungs teigern: 4 Standuhren, dewannen, Kaſtem —— Rugon eyy otoren, Schlittfchun nd ſonſtiges. . und decgninenmno⸗ Monn erm. R 3, 14/15. Fernſprech⸗ Sammel- Ni 354 21 Das„Haken⸗ 1 Zr(.20——— 1071518 6 Trägeriohn UAnsgabe ßz erſcheim e ——— aß erſchel de Beil 1 all g. Reg—— eilagen auf allen Per Trainer der deutschen Kunstspringer mit Olga Jensch und Gerda Daumerlang bei der Ver⸗ folgung der Leistung von Amerikas Spitzenkönnern. a. Beſiellungen nehmen die Träger zen(auch durch vöhere Gewalty) ver ⸗ übernommen 6. Jeihrgang kümpſer gegen die flnarchie Genexral Burriel in Zivilkleidung und ohne Kragen erſchienen war. In der Anklageſchrift wird erklärt, daß General Goded, der Militär⸗ kommandant auf den Balearen war, am 18. Juli in Barcelona eingetroffen ſei und ſich hier an die Spitze der 4. Diviſion geſetzt habe. Im Verlauf der Unterſuchung und der Ver⸗ handlung hat der General erklärt, daß er in jenem Augenblick überzeugt geweſen ſei, die ganze ſpaniſche Armee hinter ſich zu haben. Er habe ſich nicht gegen die Republik erhoben, ſon⸗ dern gegen die Anarchie, die im Lande herrſchte; Beweis für ſeine und ſeiner Truppen republika⸗ niſche Geſinnung ſei es geweſen, daß die Trup⸗ pen die Kaſernen mit dem Rufe:„Es lebe Spanien!“,„Es lebe die Republik!“ verlaſſen MANNHEIM enicurt Anzergen: im Textteil 4 Die 4geſpalte Schluß der A Mannheim. Ausſchlienl und hätten. General Goded erklärte weiter, daß er mit keinem Politiker in Verbindung getreten ſei; er habe ſich um die zukünftige Regierung nicht gekümmert.— Auch General Burriel er⸗ klärte, daß er ein überzeugter Republikaner ſei; auch er habe ſich nicht gegen das Regime er⸗ hoben, ſondern gegen dene im ganzen Lande eingetretenen Zuſtand der Anarchie. Nach kurzer Beratung hat das Kriegsgericht die beiden Generäle dann zum Tode verurteilt. Die Generäle erſchoſſen Nach einer Havasmeldung aus Barceelona ſind die ſpaniſchen nationaliſtiſchen Generäle Goded und Burriel, die in Barcelona gefangen genom⸗ men waren, am Mittwoch um.20 Uhr in den Gräben des Forts münd, bei Bareelona erſchoſſen worden. Die Maexiſten verraten ſich Unvorsichfige Verõffentlichungen der spanischen Volksfront Hendaye, 12. Aug. Die ſeit etwa 14 Tagen in San Sebaſtian von den Marxiſten herausgegebene Tageszei⸗ tung„Frente Popular“ bringt in ihrer Nummer vom Dienstag intereſſante Meldun⸗ gen über Waffenlieferungen aus Frankreich an die Marxiſten. Das Blatt beſtätigt die in den letzten Tagen von den franzöſiſchen Zeitungen bereits ge⸗ meldeten Flugzeuglieferungen nach Spanien und nimmt mit großer Genugtuung die Nach⸗ richten der franzöſiſchen Linkspreſſe auf, um ſeinen Leſern zu erzählen, daß der Beſchluß Frankreichs, keine Waffen nach Spanien zu liefern, eine reine Formſache wäre, daß es Auin. Schirner aber im übrigen keine Schwierigkeiten machen dürfte, die ſpaniſche Regierung mit den nöti⸗ gen Waffen zu beliefern. Die franzöſiſche Volksfront ſelbſt fordere Waffen und Flug⸗ zeuge für ihre politiſchen Glaubensgenoſſen in Spanien. Die Grenzen zwiſchen Frankreich und Spanien ſeien ge⸗ fallen, es gebe nur mehr eine Grenze, die ſei der Faſchismus.()) Die Offenheit der San Sebaſtianer Zeitung geht noch weiter; ſie beſchäftigt ſich mit der notwendigen„Reinigung“ und dem„Neuauf⸗ bau der Armee“, die ein völlig anderes Geſicht bekommen müſſe. Unter keinen Umſtänden dürfe die Befehlsgewalt allein den Offizieren überlaſſen bleiben. Es müßten möglichſt ſo⸗ fort politiſche Beiräte bei allen Kommando⸗ ſtellen geſchaffen werden, die die eigentliche Entſcheidung trügen. kebitterte fümpfe Erfolge der ſpaniſchen Nationaliſten EP. London, 12. Auguſt.(Eig. Meldg.) Die Nachrichten der engliſchen Preſſe über den Fortgang der Kämpfe in Spanien ſprechen von heftigen Kampfhandlungen um San Sebaſtian und weiteren Erfolgen der nationalen Bewegung im Norden und im Weſten. Nach einer Meldung der„Daily Mail“ wäre die angeblich aus ſtrategiſchen Gründen von den Regierungstruppen geräumte Stadt Toloſa erſt nach heftigen Kämpfen von Mann gegen Mann von der Militärgruppe erobert worden. Desgleichen berichtet das Blatt, daß die Gegner der Madrider Regierung nun auch die Stadt Badajoz eingenommen hätten. Dieſe hätten außerdem die Stadt Las Arenas im Norden beſetzt, die etwa vierzig Kilometer ſüdlich von Santander liegt. Der Schwerpunkt der Kampfhandlungen im Süden liegt bei La Line a. Es iſt laut einem Bericht der„Times“ aus Gibraltar dem Gene⸗ ral Franco geglückt, eine weitere große Anzahl von Truppen aus Marokko in der Bucht von Getares am Dienstagmorgen zu landen. Dieſe ſind ſofort auf Laſtwagen nach La Linea ge⸗ bracht worden, wo man in jeder Stunde einen ge: Die 55 ile im Textteil 18 Pfg. BVei Miederholung Nachla rühausgabe 18 Uhr Avendausgabe 13 117 — rech⸗Sammei⸗Nr 3542i7 Zahlungs⸗ und an luun — um Woiiiboaioato sübtwiasboien Wei Werkuntto Me . Miltmeter 1 5 15 aemã e nzeigen ——— ali Milimeterzeile 10 A1 Die 4g9 W nheimer Ausgäbe: Die lZgeſpalt. Mittwoch, 12. Auguſt 1936 Aten in den Kerkern Madrids Aufn.: Schirner Amerikas Kunstspringer eine Klasse für sich Dorothy Poynton-Amerika, die auch diesmal wieden die besten Aussichten auf die Goldmedaille hat. Angriff der Roten befürchtet. In Gibraltar war geſtern abend Gewehrfeuer aus La Linea ver⸗ nehmbar. Die Linksregierung in Madrid verſucht in⸗ zwiſchen der von beiden Fronten drohenden Gefahr durch eine Entlaſtungsoffenſive gegen die Guadarramafront zu begegnen. Es wäre ihr angeblich gelungen, die Ortſchaft Leon an dem gleichnamigen Paß in den Guadarrama⸗ bergen zu erobern. Auch werden aus Barcelona Fortſchritte der roten Truppen gegen Saragoſſa gemeldet. Sie hätten Erfolge am Monte Ara⸗ gon öſtlich der Stadt Hueſca erzielt. Die Jugend der Welt fümpft Wir bringen heute: Turnerinnen haben den Achtkampf begonnen Der Mittwoch⸗-Vormittag Dreimal UsA auch im Frauen- Kunstspringen Neue olympische Frauenwettbewerbe Das Sport-Weltiest am Fernseher erlebt Olympisches Dorf- Dorf der Sieger USA-Sportiest im Hamburg Ruder-Olympia 100-Meter-Rückenschwimmen 400 Meter Kraul(Frauen) Säbel-Mannschaftsfechten Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 12. Auguſt 19 berechte Sühne Das erſte Todesurteil wegen Kindesraubes vollſtreckt Köln, 12. Aug. Die Juſtizpreſſeſtelle Bonn teilt mit: Am 12. Auguſt 1936 iſt in Bonn der am 25. Juli 1904 geborene Hans Eduard Gieſe aus Bonn hingerichtet worden, der am 30. Juni 1936 vom Schwurgericht in Bonn wegen erxpreſſeriſchen Kindesraubes zum Tode und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt worden war. Gieſe, ein wegen ſchweren Verbrechens u. a. wegen Kindesraubes vorbeſtrafter Gewohn⸗ heitsverbrecher, hat am 16. Juni in Bonn einen zwölfjährigen Jungen entführt und verſucht, von deſſen Vater durch die Drohung, das Kind eines qualvollen Todes ſterben zu laſſen, ein Löſegeld zu erpreſſen. In fürze Die Biſchöfe von Pamplona und Vitoria haben in einem Hirtenbrief allen Katholiken verboten, in den Reihen der Kommuniſten zu kämpfen. * Nach Eintreffen der beiden Torpedoboote „Möwe“ und„Condor“ in den ſpaniſchen Küſtengewäſſern in der Nacht vom 10. auf 11. Auguſt befinden ſich dort zwei deutſche Panzerſchiffe, ein Kreuzer und ſechs Torpedo⸗ boote. * Der päpſtliche Prälat Grieger, ein Führer der ungariſchen Legitimiſten, wurde in der Slowakei feſtgenommen und nach einem eingehenden Verhör auf dem dortigen Gendar⸗ meriekommando des Landes verwieſen und über die Grenze abgeſchoben. „Ein willkommener Botſchafter“ Die englische Presse begrũüßt die Ernennung Ribbentrops London, 12. Auguſt.(HB⸗Funt) Die Ernennung Herrn von Ribbentrops zum deutſchen Botſchafter in London wird von der engliſchen Morgenpreſſe durchweg freund⸗ lich begrüßt. Die herzlichen Willkommensworte der Blätter gelten der Perſönlichkeit des neuen Botſchafters, deſſen Bemühungen und Verdienſte um eine deutſch⸗engliſche Berſtündigung auge⸗ mein anerkannt werden. Die„Times“ erklärt, es gebe keinen mar⸗ kanteren Vertreter des modernen Deutſchlands und des Nationalſozialismus als den neuen Botſchafter.„Herr von Ribbentrop“, ſo fährt das Blatt dann fort,„wird in England ſowohl wegen ſeiner Perſon begrüßt werden, die viele von uns kennen und achten gelernt haben, als auch wegen der von ihm vertretenen Politit der Zuſammenarbeit. Er kommt für einen längeren Aufenthart nach England, wobei er über zahlreiche günſtige Vor⸗ ausſetzungen für einen diplomatiſchen Erfolg verfügt. Man weiß, daß Herr von Ribben⸗ trop in enger Fühlung mit dem Führer ſteht, deſſen Vertrauen er genießt. Er verfügt über eine unmittelbare Kenntnis der Verhältniſſe und der öffentlichen Meinung in anderen Län⸗ dern, beſonders in Frankreich, und er weiß die geiſtige Haltung und die allgemeine Einſtellung des Volkes zu würdigen, unter dem er jetzt leben wird. In England ſind die Perſönlich⸗ ieiten, die ihn bei ſeinen Beſuchen in dieſem und im vergangenen Jahr geſprochen haben, überzeugt, daß der neue Botſchafter von dem aufrichtigen Wunſch nach einer engliſch⸗deutſchen Annäherung beſeelt ſei. Wir unſererſeits glau⸗ ben nicht weniger, daß der Schlüſſel zu einem dauerhaften europäiſchen Friedensſyſtem vor allem in den Beziehungen Deutſchlands zu ſei⸗ nen Nachbarn liegt. Unſere Freundſchaft mit Frankreich ſteht feſt. Aber wir glauben, daß dieſe Freundſchaft durch eine klare Verſtändi⸗ gung mit Deutſchland nur verſtärkt wer⸗ den könnte. Die beſte Hoffnung auf Herrn von Usa verkündet nichteinmiſchung Auſtrãge zur Lĩieferung von Kriegsmaterial annulliert Waſhington, 12. Aug. Die Regierung der Vereinigten Staaten hat offiziell eine Politik der Nichteinmiſchung in die ſpaniſchen Wirren verkündet. Das Staats⸗ departement veröffentlichte eine Anweiſung, die am 7. Auguſt an ſämtliche diplomatiſchen und Konſularvertretungen der Vereinigten Staaten in Spanien geſandt wurde und in der es u. a. heißt, daß ſich die amerikaniſche Re⸗ gierung„natürlich jeglicher Einmiſchung in die unglückliche Lage in Spanien peinlichſt ent⸗ halten werde“. Gleichzeitig verlautet aus Kreiſen des Staatsdepartements, daß man von ſpaniſcher Seite mit Aufträgen an amerika⸗ niſche Flugzeugfabriken heran⸗ getreten ſei. Das Staatsdepartement habe dieſen Fabriken, die den amerikaniſchen Kon⸗ ſulatsvertretungen in Spanien erteilten In⸗ ſtruktionen zur Kenntnis gebracht, um die Ein⸗ ſtellung der amerikaniſchen Regierung zur Durchführung derartiger Aufträge deutlich zu machen. Neuer Film in Mannheim ALHAMBRA:„Das letzte Fort“ Filme mit kolonialem Hintergrund ſind ſeit „Bengali“ beſonders beliebt. Der Kleinkrieg mit aufſtändiſchen Eingeborenen, entbehrungsreiche Feldzüge durch den Wüſtenſand, gefahrvolle Abenteuer in vorgeſchobenen Wüſtenforts, Sol⸗ datentreue, Liebe und Heldentod geben immer wieder Gelegenheit zu packenden Aufnahmen und zur Geſtaltung ungewöhnlicher Einzelſchick⸗ ſale. Auch dieſer neue amerikaniſche Film nimmt ſich des dankbaren Stoffes an. Zwar ſteht diesmal nicht wie in„Bengali“ das Vater⸗ land und die Pflichterfüllung bis zum letzten im eigentlichen Mittelpunkt des Geſchehens, ſon⸗ dern der Gewiſſenskampf zwiſchen Freundſchaft und Liebe. Dieſe letzten Endes nur als Privat⸗ — 3 zu wertende Auseinanderſetzung zwiſchen den beiden Soldaten iſt es auch, die den Film lange nicht an den auch in der An⸗ kündigung immer wieder als Vorbild bezeich⸗ neten Bengali⸗Film heranreichen läßt. Trotz⸗ dem bleiben noch ergreifende und ſpannende Momente genug, die den Beſchauer bis zum Schluß in Atem halten. Die Handlung iſt diesmal nach Vorderaſien, in das unruhige Kurdiſtan, das zwiſchen der Sowjetunion, der Türkei, Syrien, Perſien und dem Irak liegt, verlegt. Im Mittelpunkt ſteht ein Offizier des britiſchen Geheimdien tes, der in Verkleidung zwiſchen den verſchiedenen Stämmen der Kurden ſeinen gefahrvollen Dienſt verſieht. Die ſtrenge Geheimhaltung ſeiner Auf⸗ abe verbietet es ihm, mit der Heimat in Ver⸗ indung zu treten. Als er ſich endlich einmal wieder um ſeine Frau kümmern kann, muß er erfahren, daß ſie ihre Liebe bereits einem an⸗ deren zugewendet hat. Dieſer Andere aber iſt ein engliſcher Offizier, dem er einmal das Le⸗ ben gerettet hat. Enttäuſcht greift er wieder zu den Waffen, um ſich an dem ehemaligen Freund zu rächen, doch gemeinſame Gefahr läßt das Vorhaben vergeſſen, und nachdem er Das Staatsdepartement hat jedoch nicht be⸗ kanntgegeben, von welcher ſpaniſchen Seite dieſe Aufträge erteilt wurden und um welche amerikaniſchen Firmen es ſich dabei gehandelt habe. legt, keine Aufträge entgegenzunehmen, heißt es u.., das Staatsdepartement ſei überzeugt, daß alle Bürger der Vereinigten Staaten da⸗ heim und im Ausland dieſe allgemein aner⸗ kannte amerikaniſche Politik patriotiſch beach⸗ ten werden. 5 vier Amerikanerinnen aus Granada gerettet Das Staatsdepartement hat von dem amerika⸗ niſchen Konſul in Tanger einen Bericht über die unter ſenſationellen Umſtänden erfolgte Ret⸗ tung von vier Amerikanerinnen im Flugzeug aus dem belagerten Granada erhal⸗ ten. Das Flugzeug, das von Vicomte de Si⸗ bour geſteuert wurde, flog von Tanger über die Meerenge von Gibraltar nach Granada, wo es die vier Amerikanerinnen aufnahm, und kehrte wohlbehalten nach Tanger zurück. dem Offizier zum zweiten Male das Leben gerettet, fällt er durch die Kugel eines Einge⸗ borenen. Cary Grant und Claude Rains ſpielen die beiden männlichen, abenteuerluſtigen und doch immer pflichtbewußten Offiziere, in deren Mitte die Frau(Gertrude Michael) etwas blaß und ſchwach wirkt. Im Beiprogramm intereſſiert vor allem ein lehrreicher Film vom Telefon und die Olympia⸗ Wochenſchau.—th. Gemeinſchaftswerk„Kunſt und Künſtler“ Der rheiniſche Kreis Mayen, der an den Rhein und an die Moſel grenzt, führt in vor⸗ bildlicher Weiſe ein großzügiges Werk der Liebe zur deutſchen Kunſt durch. Das Gemein⸗ ſchaftswerk„Kunſt und Künſtler“ will den Künſtlern eine ſorgenfreie Zeit des Schaffens vermitteln Volk und Künſtler einander nahe⸗ bringen in der Lebensgemeinſchaft des Alltags und ſoll als ſichtbares Ergebnis die Bilder der Landſchaft und ihrer Menſchen erbringen, um dann die Bevölkerung des Kreiſes auf dem Wege über das ihnen gegenſtändlich Vertraute an die Kunſt heranzuführen. Allenthalben im Kreiſe ſitzen die Maler, ſchauen, leben ſich in die herbe und an mächti⸗ gen Steinbrüchen reiche Landſchaft ein und arbeiten, ganz wie es ihnen gefällt. Jeder Ma⸗ ler und Bildhauer von den hundertſechzig, die ſich gemeldet haben und der„einberufen“ worden iſt, kann, von Sorgen für ſein leib⸗ liches Wohlergehen frei, ſchaffen. Und ſo ſind Künſtler aus Hamburg, aus Mannheim, aus allen Richtungen der Windroſe gekommen. Sie lernten die Moſel mit den Weinbergen, die goldenen Felder des Maifeldgaues und die harte Welt der erloſchenen Krater kennen und auch lieben. Ende Mai ſind die erſten Künſt⸗ ler„eingerückt“, im Oktober wird ſich der letzte von ſeinen Gaſtgebern verabſchieden. Dann Ribbentrops Arbeit in England bezieht ſich auf die Erzielung einer ſolchen Verſtändigung.“ Unter der Ueberſchrift„Ein willkommener Botſchafter“ ſchreibt die„Daily Mail“, daß der Führer eine kluge Wahl getroffen habe. »Herr von Ribbentrop ſei in England, wo ſeine Mäßigung und ſein Takt außerordentlich ge⸗ ſchätzt werden, gut bekannt. Ein gutes Omen Der politiſche Mitarbeiter des„D aily Ex⸗ preß“ berichtet, daß die Ernennung Herrn von Ribbentrops in britiſchen amtlichen Kreiſen gute Aufnahme gefunden habe. Die Vorberei⸗ tungen für die Fünfmächtekonferenz geben der Ernennung eine weitere Bedeutung. Der „Daily Telegraph“ nennt die Ernennung ein gutes Omen für den Zuſammentritt und den ſchließlichen Erfolg der geplanten Fünf⸗ Ddas Pariſer Echo der Ernennung Paris, 12. Aug.(HB⸗Funk) Die Ernennung von Ribbentrops zum Bot⸗ ſchafter in London wird in den bisher vorlie⸗ genden Pariſer Preſſebetrachtungen im allge⸗ meinen als Anzeichen dafür gewertet, daß Deutſchland die deutſch⸗engliſche Annäherung vertiefen möchte. Der„Figaro“ ſchreibt, man dürfe die Wich⸗ tigkeit dieſer Ernennung in einem Augenblick, da Deutſchland ſich England zu nähern ver⸗ ſuche, nicht verkennen. Herr von Rippentrop, der als Vertrauensmann und perſönlicher Freund Hitlers angeſehen werde, ſei an den „Verhandlungen zwiſchen Berlin und London“ eng beteiligt geweſen. Sie ſeien von ihm mit großer Geſchicklichkeit geführt worden. Der ne ue Botſchafter ſei ein überzeug⸗ ter Englandfreund und in den amt⸗ lichen engliſchen Kreiſen ſehr ge⸗ͤ ſchätzt. Seine Ernennung zeige die Abſicht Berlins, ſeiner Englandpolitik einen neuen Anſtoß zu geben. Das erfordere die Aufmerk⸗ ſamkeit Frankreichs. Der Berliner Berichterſtatter des„Journal“ ſchreibt, durch die Entſendung ſeines außen⸗ politiſchen Ratgebers nach London gebe der Führer ſeine Abſicht kund, in der engliſchen Hauptſtadt durch ſeinen beſten Diplomaten ver⸗ treten zu ſein, der einen überragenden Anteil Ge ment ven Fn deutſch⸗engliſchen Flottenab⸗ anderen Lieferanten von Kriegsmaterjal nahe⸗ kommens und an den Londoner Verhandlun⸗ gen nach dem Einmarſch ins Rheinland ge⸗ habt habe. Herr von Ribbentrop verfüge in London über einflußreiche Beziehungen. Der neue Botſchafter übernehme ſeinen Poſten in einem Augenblick der Verwirrung. Der Berliner Berichterſtatter des„Jour“ meint, die Entſendung Ribbentrops nach Lon⸗ don kennzeichne die große Wichtigkeit, die Deutſchland den Vorbeſprechungen zur Locar⸗ nokonferenz beilege. 13 ,hindenburg“ wied verorößert Er erhält mehr Kabinen/ In Zukunft 66 Plütze Frankfurt a.., 12. Aug.(HB⸗Funt) Auf den verſchiedenen Fahrten, die das Luft⸗ ſchiff„Hindenburg“ nach Nord⸗ amerika und zurück nach Deutſchland machte, nationaler Angelegenheiten ſei. Die Wahl eines mächtekonferenz. Der Führer habe mit dieſer Wahl England das Kompliment gemacht, ei Perſönlichkeit auszuſuchen, die nicht nur zu ſeinen engen Mitarbeitern zähle, ſondern auch ſeine rechte Hand bei der Behandlung inter⸗ Vertreters, der die Gedankengänge ſeines Füh⸗ rers kenne, wie nur noch zwei oder drei anderr Männer, werde dem britiſchen Außenminiſter die Rolle eines Mittlers zwiſchen Deutſchland und Frankreich erleichtern.„Wir wünſchen Herrn von Ribbentrop, der in England kein Fremder iſt, für die verantwortungsvollen Auf⸗ gaben, die ihn erwarten, allen Erfolg.“ 7 Der diplomatiſche Mitarbeiter des„d aily Herald“ ſchreibt, daß die jetzt vorliegende En⸗ nennung als ein ſtarker Beweis dafür ange⸗ ſehen werde, daß der Führer und Reich⸗ kanzler die Locarnoverhandlun⸗ gen ſehrernſt nehme, und daß er in den der! Vorbereitungen hierfür eine beſonders wichtige(Drabtberic Aufgabe ſehe, für die ſein„perſönlicher Ver⸗ treter“ mehr als ein gewöhnlicher Botſchafter In der Oly geeignet ſei. hat ſich ergeben, daß nicht ſo viele Paſſagier⸗ plätze zur Verfügung ſtanden, wie manchmal nötig geweſen wäre, um der Nachfrage nach der ſchnellen und ſicheren Luftpaſſage über den Ozea zu genügen. Dieſem Mangel wird jetzt, wie erfahren, dadurch abgeholfen, daß Platz weitere 16 Paſſagiere geſchaffen wird. 3 Man wird zu den 25 Paſſagierkabinen mit Betten acht neue Kabinen mit zuſammen 16 Betten ſchaffen. Demnach wird 23„Hin en⸗ burg“ in Kürze über 33 Kabinen und 66 Paſſa⸗ gierplätze verfügen. Die Arbeiten zu dieſer Er⸗ weiterung des Paſſagierraumes ſind bereitz in Auftrag gegeben und ſchreiten ihrer Fertigſtel⸗ 2 den frühen M 4 auf dem Maif lung entgegen. Es iſt damit zu rechnen, daß der der Dreſſu Einbau der neuen Kabinen im September er“ ZDeſſurprüfun folgt. AIcchechei, Am, land, Frankre die Schweiz. deutſche Rittn kowſki auf prüfung. Der frühere König von Spanien dementiert 4 Wien, 12. Auguſt. Der frühere König Alfons von Spanien iſt in Dellach am Wörther See in Kärnten angekom'⸗ 4 men. Er erklärte Preſſevertretern gegenühen, daß er nicht die ihm von tſchechiſchen Kommu. niſten zugeſchriebene Abſicht gehabt habe, mit einem der in Marienbad angekommenen Flug⸗ zeuge nach Spanien zu fliegen. hochbetrieb Im Schwin bormittag ber im Kunſtſprin⸗ Amerikaner d ihrer Vertreter Hauptſchriftleiter: 5 Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Verantwortlich olitik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Rachtich r. W. Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Ha heim Ratzel; für Kommunales und meis edt Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilage i, V, Dr. W. Kicherer: für Unvolitiſches: Fritz Ha für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Z. Berlin); i..: Carl Lauer; für das Olympia J——*—— ner riftleitung: Han ra eiſcha SW 68. Cbarkotlenſtr. 15 b. Nachdruck ſamilſcher dr 5 berichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Berlin⸗Dahlem. 16 bis 1 Sprechſtunden der Schriftleitung: Tägli (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlga: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. D Gmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10% 12.00 Uhr(außer Samstag und 77%½8 Pun Vertreterin He Platz hinter de Die Amerika odann auch n. eter⸗Rückenſch onntag). Zerit lte der Ame Rr. für Verlag und Schriftteitung: Sammel⸗Rt, lauf einen ner Für den Anzeigenten verantw.: Karl Heberling, M Mit.06,9 Mi. Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage ſez Schwarz, S Weinbeimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabeß gütig men in die Zw Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli 193535. m Vorlauf, und Süd Wan Ausgab 37314 e233 Süd⸗ heimer Ausgabe i chw Schwetzinger Ausgabe. 6177—3— Weinheimer Ausgabe 3 353 3 5 25 Zweiter 1 finden in Mayen und Andernach und bald dar⸗ auf auch in Berlin Ausſtellungen ſtatt, in denen das Ergebnis des Aufenthaltes deut⸗ ſcher Künſtler im Kreiſe Mayen zu ſehen ſein wird. Hoffentlich vergelten die Künſtler die ihnen entgegengebrachte Liebe mit Eifer und Ernſt ihrer Arbeit. Zum Ankauf aus dieſen Ausſtellungen ſteht ſchon eine ſehr bedeutende Summe zur Verfügung, ſo daß die meiſten Maler und Bildhauer auch noch dafür belohnt werden, daß ſie Gäſte des Kreiſes Mayen ſein durften. Das unbekannte Deutſchland Wer es gelernt hat, abſeits der großen Heer⸗ ſtraßen nach verborgenen Koſtbarkeiten zu ſuchen, wird auch in dem Deutſchland des 20. Jahrhunderts ganze Landſtriche entdecken können, wo die kleinen Städte mit ihren Tor⸗ türmen und Mauerzinnen, Bürgerhäuſern und Gottesäckern heute noch ſo vor uns ſtehen, wie vor Jahrhunderten, wo es noch maleriſche Burgruinen gibt, deren Romantik durch Bier⸗ ausſchank und Andenkenhandel nicht entthront iſt und wo in der Flur noch allenthalben Bild⸗ ſtöcke, Kapellen und Kruzifixe von deutſcher Frömmigkeit und Gemütstiefe zeugen. Prof. Dr. Walther Schoenichen, der Leiter der Staat⸗ lichen Stelle für Naturdenkmalpflege in Preu⸗ ßen, erzählt in der Auguſtfolge von Weſter⸗ manns Monatsheften in dem Aufſatz„Das un⸗ bekannte Deutſchland“ von den wenig bekannten und im weſentlich unberührt gebliebenen Land⸗ ſtrichen Deutſchlands. Die Schönheiten Ober⸗ be Landſchaft, der Mecklenburger Heide, des Altmühltales oder der bayeriſchen Alpen werden dem Leſer in prächtigen Tiefdruckbildern nahegebracht. Unſere Zeit ſteht im Zeichen der „Aufſchließung“: alle Schönheit unſeres Vater⸗ landes ſoll den Volksgenoſſen ſoweit als mög⸗ lich zugänglich gemacht werden. Die Reichs⸗ autobahnen und die mannigfachen Veranſtal⸗ tungen von„Kraft durch Freude“ tragen ihr Teil zur Erſchließung der Heimat bei. Und das „unbekannte Deutſchland“ braucht dabei ni in de unbeachtet zu bleiben. Wer— um nur ein hier aufzuzählen— durch Franken wandert 9 durch die Pfalz oder durch die ſchwähiſt Lande, der wird immer wieder überraſcht von der Fülle des Bedeutenden und 10 Die Vormitt⸗ brachten ſodan %100⸗Meter⸗S 13— unbeachtet von der Menge— zu ſchauen iſt. 101 m he de and den z1 und Japan. Tſchechiſche Tiszt⸗„Ehrung“ Im Liszt⸗Jahr 1936, da die ganze Kulturm den 50. Todestag des großen Menſchen Muſikers zum Anlaß würdiger Gedenkſei nimmt, blieb es den Tſchechen vorbehalten, Zugehörigkeit zur europäiſchen Kultur a neue eindeutig auf ihre Weiſe zu bekunden. Umbauarbeiten des Nationaltheaters in zſony, einer heute zur Tſchechoflowalei geh gen, vorwiegend ungariſchen Stadt, wun Standbild Franz Liszts, das bisher an der 5 ſade neben den Statuen Shakeſpeares Goethes ſtand, entfernt. Dieſe Handlungswe iſt ebenſo gegen deutſchen wie ungariſchen 6 gerichtet, gegen die beiden Nationen, den Franz Liszt beſonders verbunden iſt und die von den Tſchechen auch beſonders gehaßt werben. „Dieſe traurige Bilderſtürmerei wird als eine für die tſchechiſche„Kultur“ bezeichnende barei in der ganzen Welt nur Verachtun löſen. 0 Bruckner⸗Feſt in Regensburg Oktober wird in Regensburg das gro ner⸗Feſt abgehalten, an dem auch die nationale Bruckner⸗Geſellſchaft teilnehm Feſtdirigenten ſind vorausſichtlich Profeſſor aabe, der Präſident der Reichs kammer und der Dirigent des Münchn harmoniſchen Orcheſters, Sigmund v. egger. Die Vorbereitungen zu dieſem bedeut den Feſt ſind in vollem Gange, u. a. iſt auch der Einbau einer Konzertorgel in der Minoriten⸗ kirche vorgeſehen. Die Geſamtleitung hat de ſtädtiſche Muſikbeauftragte, Kreisleiter Weigent Ricai Franco Ricar d Mannheim luguſt 1930 „Hakenkreuzbanner“ 12. Auguſt 1930 he mit dieſer gemacht, eine nicht nur zu ſondern auch idlung inter⸗ e Wahl einee ſeines Füh ⸗ r drei andere lußenminiſter 1 Deutſchland zir wünſchen England kein gsvollen Aufr⸗ folg.“ 3 des„Daily rrliegende Er⸗ dafür ange⸗ nd Reichs⸗ rhandlun⸗ daß er in den iders wichtige önlicher Ver⸗ er Botſchafter ele Paſſagier⸗ die manchmall frage nach der iber den Ozean der Mittwoch⸗Vormittag (Drahtbericht unſerer Olympia⸗Schriftleitung) In der Olympiaſtadt ſtand man am Mittwoch⸗ hormittag noch unter dem Eindruck der gewal⸗ ligen Erfolge der deutſchen Turner, die am Dienstag ſo überzeugend Deutſchlands Vor⸗ machtſtellung in der Turnkunſt bewieſen. Das war ein großer Jubel überall im deutſchen Lager, was auch heute vormittag bei Beginn der Frauenturnkämpfe zum Ausdruck kam. Hie Reiter treten auf den Plan Ueber Nacht iſt auf dem Maifeld ein herr⸗ af für liches Reitſtadion entſtanden. Schon in der ird 3 kühe war es draußen auf dem Reichsſport⸗ 4 1t 50 jesd lebendig. Die Turner begannen ſchon um abinen mit Uhr mit ihrem Aufmarſch, und kurz darauf zuſammen erſchienen auch die Reiter auf dem Maifeld, 23„dinden. worauf am Vormitiag unter Anteilnahme von und 66 Pah: ef Rationen das größte Reitturnier zu dieſer Eni der Welt ſeinen Anfang nahm. Bereits in den frühen Morgenſtunden waren die Tribünen auf dem Maifeld gut beſucht. Man begann mit der Dreſſurprüfung. Es treten zu der Dreſſurprüfung an: Ungarn, Deutſchland, Iſhechei, Amerika, Schweden, Norwegen, Hol⸗ land, Frankreich, Dänemark, Oeſterreich und die Schweiz. Als einer der Erſten begann der ſind bereits in rer Fertigſtel⸗ chnen, daß der September er⸗ n dementiert 4 tſche Rittmeiſter von Oppeln⸗Broni⸗ kowßfi auf„Gimpel“ mit der Dreſſur⸗ „ 12. Auguſt. prüfung. Spanien iſt in nten angetom⸗ ſceh hochbeteieb im Schwimmſiadion abt habe, mit mmenen Flug⸗ in Schwimmſtadion gab es am Mittwoch⸗ es bereits wieder eine Entſcheidung im Kunſiſpringen der Frauen. Es konnten die Amerikaner durch die herrlichen Leiſtungen ihrer Vertreterinnen die drei erſten Plätze be⸗ legen. Die Ueberraſchung war aber der Sieg er 13jährigen Geeſtring, die mit 89,27 Punkten durch ihre fabelhaften Leiſtungen die Holdene Olympiſche Medaille erhielt, vo hren Landsmänninnen Rawls und Hill. Die Deutſche Daumerling belegte hinter den brei Amerikanerinnen den vierten Platz mit Punkten vor Frau Jenſch⸗Fordan eutſchland), die auf dem fünften Platz it 77,8 Punkten landete. Die dritte deutſche ertreterin Heinze folgte auf dem ſiebenten Platz hinter der Japanerin Oſawa. Die Amerikaner zeigten ihr großes Können odann auch noch in den Vorläufen zum 100⸗ Meter⸗Rückenſchwimmen der Männer. Hier 52 rmann. Verantwornic ſu Rei Bermn amilcerdrn Johann v. Leert lich 16 bis Uh 0 Senanen* witz, Mannheim Verlag u. D retion: 10.30!—5 der Amerikaner Kiefer in ſeinem Vor⸗ Sam hauf einenneuen Olympiſchen Rekord Fit 1306,9 Minuten auf. Die drei Deutſchen Schwarz, Schlauch und Simon kom⸗ men in die Zwiſchenläufe. Schwarz war in ſei⸗ nem Vorlauf, in dem Kiefer ſchwamm, hinter dem Japaner Kiyokawa mit 1,11 Minuten 1 Heberling, amtauflage eim usgabe) gültia ———— 14 Dritter. Schwarz⸗Deutſchland wird in dem 77 4 iten Vorlauf hinter dem Amerikaner Drys⸗ 53 7 fale Zweiter und Simon⸗Deutſchland kommt mit 141,7 Minuten als beſter Vierter aller cht dabei ni orläufe in den dritten Lauf. im nur einiges 23 im Sein n wandert oder Die Vormittagskämpfe im Schwimmſtadio brachten ſodann noch die Vorläufe in der 100⸗Meter⸗Staffel für Frauen. Den erſten Vorxlauf gewann Amerika vor England, Ka⸗ nada und Ungarn, und im zweiten Vorlauf belegte die deutſche Mannſchaft hinter holland den zweiten Platz vor Dänemark und Japan. ie ſchwäbiſchen überraſcht ſein und Reizvolle e— zu ſchunn rung“ nze Kulturwelt Menſchen und r Gedenkfeiern orbehalten, ihre Kultur aufß bekunden. Bei eaters in 75 lowalei gehöri⸗ adt, wurde das 2 4 E 4 445 olom 7 Der Wettbewerb ſehr ſchwierig/ Einzelkämpfe gibt es bei den Frauen nicht Nach den großartigen Kämpfen der Turner, die mit einem ſo eindrucksvollen Erfolg unſe⸗ rer Teilnehmer endeten, hatten am dritten Tag die Turnerinnen auf der Dietrich⸗Eckart⸗ Bühne, wo ſich ſchon zu früher Vormittags⸗ ſtunde mehr als 10000 Zuſchauer eingefunden hatten, das Wort. Man ſah dieſem Achtkampf der Turnerinnen mit ganz beſonderem Inter⸗ eſſe entgegen, gehen doch die Anſichten über dieſen Wettbewerb ſehr ſtark auseinander. Vielleicht tragen gerade die Geſchehniſſe bei den Olympiſchen Spielen ihren Anteil dazu bei, eine gewiſſe Klärung in dieſer Angelegen⸗ heit zu ſchaffen. Als die Turnerinnen unter den Klängen des Pfälzer Spielmannszuges die Bühne betraten, brannte die Sonne heiß vom wolkenloſen Him⸗ mel— ein heißer Tag, in des Wortes zwei⸗ ſpältiger Bedeutung, ſtand zu erwarten. Be⸗ kanntlich tragen die Frauen keinen Cinzel⸗ ſondern nur einen Mannſchaftskamp: aus, der zwei Gemeinübungen, die von allen Turnerin⸗ nen zugleich ausgeführt werden müſſen, und je eine Pflicht⸗ und Kürübung am Schwebe⸗ balken, am ungleichen Barren und am Seit⸗ pferd umfaßt. Acht Nationen gingen in den Kampf, und zwar Großbritannien, Tſchechoflowakei, Polen, Italien, Jugoſlawien, USA, Ungarn und Deutſchland. Nach einer Begrüßung ducch die Vor der Entscheldung im Turner-Zwölftkampf in der Dietrich-Eckart-Bühne Auin.; Der Beste Ungarns, Stephan Pelle, bei prächtiger Arbeit am Pferd quer. Präſidentin des Internationalen Frauen⸗Turn⸗ amoyſka(Polen), nah⸗ vevbandes, Gräfin Z men die Wettkämpfe ſofort ihren Anfang. Leider zogen ſich die Kämpfe nach einer ten werden mußte. Es ergab dritte Nation volle ten. Die Pflichtübungen am Barren mit unglei⸗ chen Holmen wurde allgemein als zu/ ſchwer fand die Ablehnung der nordi⸗ Sehr ſchwierig waren auch die Schwebebalken, die höchſte An⸗ Körperbeherrſchung der Turnerinnen ſtellten und nicht von allen ein⸗ Die Großbritannien, Tſchecho⸗ warteten aber durchweg ſchen Zün und ſchen Länder. Uebungen am forderungen an die wandfrei vorgetragen werden erſten drei Nationen, ſlowakei und Polen, mit recht guten Leiſtungen konnten. auf. Schirner Unſere Frauen führen vor der Tſchechei Inzwiſchen haben auch die Italiener und die Jugoflawen in die Pflichtübungen eingegrif⸗ fen, es gelang ihnen aber nicht, die überragen⸗ der Tſchechoſlowakei zu er⸗ reichen. Der Freiſprung am Pferd bietet keine unüberwindlichen Schwierigkeiten, ſo daß das ſlowakei unter großem Beifall vor. Beim Auf⸗ und Abgang werden neuartige Möglichkeiten gezeigt. Einen Höhepunkt bringt die Kür von USA am Barren, Handſtand mit gekrätſchten und gezerrten Beinen, Rollen vorwärts und Ueberſchlagungen in allen Abweichungen ver⸗ blüffen immer wieder. ee Tuenerinnenhaben den flchtkampfbegonnen ſehr in die Länge, weil— im Gegenſatz zu den Männern internationalen Beſtimmung beim Frauenturnen an den Geräten von allen Mannſchaften die gleiche Reihenfolge eingehal⸗ ſich alſo folgendes Bild: Großbritannien begann am Barren und alle anderen Mannſchaften ſahen zu. Als die Engländerinnen zum Schwebeballken übergin⸗ gen, begannen die Tſchechoſlowakinnen am Bar⸗ ren. Die Engländerinnen hatten dann als drit⸗ tes Gerät das Pferd, während am Barren als Polen begann. So benötigte man zwei Stunden, ehe die erſten drei Mann⸗ ſchaften ein einziges Gerät(9) hinter ſich hat⸗ Aufn.: Schirner Vor der Entscheidung im Turner-Zwölfkampi Stephan Pelle-Ungarn beim Ueberschlag. klarem Vorſprung, von 67,75 Punkten, über⸗ nahm Deutſchland die Führung vor Un⸗ garn(63,70), Tſchechoſlowakei(63,54), Polen (62,85), Italien(59,60), Jugoſlawien(59,50), USA(58,25) und Großbritannien(54,9). Wenig ſpäter kamen die Ungarn als letzte des Feldes an die Kürübung am Bar⸗ ren. Deutſchland und UsnA ſtellten ſich mit gleichwertigen Leiſtungen in den Vorder⸗ rund. Die Amerikaner hatten aber das Pech, ary Kibler durch Sturz zu verlieren, ſo daß nur noch ſieben Turnerinnen⸗gewertet werden konnten. Die beiden Nationen turnten an gleich hohen Holmen. Die Tſchechinnen bevorzugten die ungleich hohen, an denen ſie alle nur irgend⸗ wie denkbaren Möglichkeiten zu erfaſſen wuß⸗ ten. Auch hier war Deutſchland mit 111,30 die beſte Nation. Den zweiten Platz belegte die Tſchechoſlowakei mit 106,60 vor Ungarn (104,25) und Jugoſlawien(103,20). Alle üb⸗ rigen Nationen erreichten weniger als 100 Punkte, und zwar Polen 98,95, 11SA 94,20, Großbritannien 87,00' und Italien 82,15. Turner-Olympia Zwölfkampf(Mannſchaftswertung) 1. Deutſchland 657,430 Punkte —.— 2. Schweiz 654,802„ 3. Finnland 638,466„ 4. Tſchechoflowakei 625,763 5 5. Italien 615,133„ 6. Jugoſlawien 598,366„ 7. Ungarn 590,197„ 8. Frankreich 580,827„ 9. Japan 570,827„ 10. USA 555,300„ 11. Oeſterreich 545533„ 12. Luxemburg 516,900„ 13. Bulgarien 452,333„ 14. Rumänien 360,760„ boldmedaille für Malien In der 8⸗Meter⸗Klaſſe der Segler Die Wettfahrtleitung der Olympiſchen Se⸗ gelregatta hat nach einer vielſtündigen Nacht⸗ ſitzung die verſchiedenen Proteſte in der 8⸗Meter⸗Klaſſe erledigt. Demnach fällt Ita⸗ liren die Goldmedaille zu, während Nor⸗ wegen und Deutſchland, die die gleiche Punktzahl verzeichneten, noch einen Stich⸗ kampf um die Silbermedaille austragen müſſen, der für Mittwoch angeſetzt wurde. Deutſchland gewinnt die„Bronzene“ Beim Ausſcheidungsrennen zwiſchen Nor⸗ wegen und Deutſchland um den zweiten und dritten Platz in der 8⸗Meter⸗R⸗Klaſſe ſiegte Norwegen vor Deutſchland, ſo daß Norwegen die ſilberne Medaille und Deutſchland die bronzene Medaille erhielt. Die Gold⸗ medaille iſt bekanntlich an Italien gefallen. her an der kkeſpeares un handlungsweiſ igariſchen Gei ationen, denen Aufn.: Schirner Ricardi Sieger im Degen eitung hat der sleiter Weigert Franco Ricardi-Italien, der Olympiasieger im Degenfechten. Pferdturnen im Gegenſatz zu den Män⸗ nern für die Frauen das leichteſte Gerät dar⸗ ſtellt. Mit dem Eingreifen von USA und Deutſchland ſteigt die Spannung auf den nunmehr vollbeſetzten Tribünen. Die Deutſchen machen ihre Sache nicht ſchlecht und arbeiten mit großer Ruhe, Sicherheit und Schönheit. Dauernd ſetzt Beifall bei jedem Abgang ein. Sie ſind die erſten, die über das nötige Können verfügen, um die Vorherrſchaft der Tſchechoſlo⸗ wakei zu brechen. Polen und Italien zeigen an der Barrenkür verhältnismäßig leichte Uebungen. Wie man die Schwebekanten meiſtert, führt die Tſchecho⸗ — daille,; 3. Deutschlond bronzene Oie Aiote der Oli/myia-Sieger cm Mittwoch, den 12. August Kunstspringen(Frouen): 1. Gestring(USA) goldene Medaille; 2. K. l. Rowyls(OSA) silberne Meddille; 3. Poyntop-Hil(USA) bronzene Medllle. 8⸗Meter--Klesse(in Kleh: 1. liolien goldene Medaille; 2. Norwegen silberne Me⸗ Die deutſche Frauenkür bietet ein einzigartiges Bild und herſchafft Einblick in die rieſige Arbeit, die geleiſtet wurde. Jede Schwierigkeit iſt mit kaum zu übertreffender Sicherheit gepaart. Die deutſchen Mädel ſtehen den Amerikanern in nichts nach, wenn ſie auch einige noch ſchwerere(aber nicht frauliche Uebungen) nicht bringen. Sohne⸗ mann erreichte mit 14,50 von 15 möglichen —35 die bisher noch nie gegebene Höchſt⸗ zahl. Ueber vier Stunden vergingen, bis die Mannſchaften die erſte Uebung— Barren, Pflicht— hinter ſich gebracht hatten. Mit Meddille. Aufn.: Schirner Dr. Bischoff-Deutschland Erster in der Starbootklasse Von links nach rechts: Sieger in der Starbootklasse, Holland, Sieger bei den Olym Dr. Bischoffs. Bischoff⸗ Deutschland, Daniel Kagehelland- piajollen, und der Mitsegler Mannheim „Hakenkreuzbanner“ loo-meter- Rüchenſhmimmen Dreimal U5fl auch im Frauen-funſtſpeingen Miß Geſtring die Siegerin/ Anſere 15jährige Gerda Daumerlang vor Frau Jenſch Adolf Kiefer nicht zu ſchlagen 30 Bewerber zur Meiſterſchaft im 100⸗Meter⸗ Rückenſchwimmen wurden in fünf Vorläufen Ageſiebt“. Jeweils die drei Beſten und der beſte Vierte der Vorkämpfe qualifizierten ſich für die Zwiſchenläufe. Anſere Vertreter ſetzten ſich durch Erfreulich konnten ſich auch unſere drei deutſchen Vertreter, Meiſter Hans Schwarz, Heinz Schlauch und Erwin Simon, durchſetzen. Der überragende Mann des dreißigköpfigen Feldes war der amerika⸗ niſche Weltrekordmann Adolf Kiefer, der den erſten Vorlauf, locker und ſtilvoll ſchwimmend, in der neuen olympiſchen Rekordzeit von:06,9 Minuten gewann. Den alten Rekord hielt ſein Landsmann George Kojak, der Sieger von Amſterdam, mit:08,2 Minuten. Auch der Japaner Kiyokawa, der Sieger von Los Ange⸗ les, blieb mit:07,2 Minuten noch unter der alten Rekordzeit. Hinter dem Amerikaner und dem Japaner belegte unſer Schwarz in:11 den dritten Platz, doch ſchwamm auch er, genau wie ſeine beiden Vordermänner, nicht voll aus. Im zweiten Lauf belegte Heinz Schlauch in :10,1 den zweiten Platz hinter dem Amerika⸗ ner Dreysdale, während Simon im dritten Lauf hinter dem in:09,7 ſiegenden Japaner Kojima, dem Amerikaner Vanderweghe und dem Philippinnen Chriſtianſen als Vierter einkam. Seine gute Zeit(:11,7) brachte ihm noch die Teilnahmeberechtigung am Zwiſchen⸗ lauf.— Der vierte Lauf wurde von Europa⸗ meiſter Beresford(England) in:12 gewon⸗ nen, während der dritte Japaner, Hoſhida, den vierten im Zeitlupentempo(aber trotzdem :101½) nach Hauſe ſchwamm. Ergebniſſe 1. Vorlauf: 1. Kiefer(USA):06.9 Min. ———55 Rek.); 2. Kiyokawa(Japanz:07½2 olymp. Rek.); 3. Hans Schwarz(D eutſch⸗ kand) 111; 4. Gombos(Ungarn) 112,7. 2. Vorlauf: 1. Drysdale(1SA):09; 2. H. Schlauch(Deutſchland) 110,1; 3. Wil fan(Jugoſlawien):11,7; 4. Scheffer(Holland) .13,6; 5. Lengyel(Ungarn); 6. Bourne(Ka⸗ nada); 7. Filho(Braſilien). 3. Vorlauf: 1. Kojima(Japan):09.7; 2. van de Weghe(USA):10,6; 3. Chriſtianſen(Phi⸗ lippinen):11,5; 4. Erwin Simon(Deutſch⸗ lan), 141,7; 5. Erdelyi(Ungarn); 6, Neu⸗ mann(Luxemburg). Nicht am Start: Patuzzi (Oeſterreich). 4. Vorlauf: 1. Besford(Großbritannien):12 (Kopf); 2. M. Kerr(Kanadg) 112,9; 3. Borg (Schweden):15,2; 4. Roolaid(Eſtland).21,1; 5. Mallides(Griechenland). Nicht am Start: Earpio(Peru), Praunsperger(Jugoſlawien). 5. Vorlauf: 1. Poſhida(Japan):10,0; 2. Oliver(Auſtralien):10,2; 3. Metman(Hol⸗ land(:13,7; 4. Caballero(Braſilien):17,0; 5. Baeth(Dänemark):17,3; 6. Caſa⸗Sempere (Chile). Nicht am Start: Cooper(Bermudas). 1l00 Meter firaul(Feauen) Die„Meisjes“ ſind Favoriten Die ſchnellen Holländerinnen gelten als Fa⸗ voriten in der 4100⸗Meter⸗Kraulſtaffel, und in den am Mittwochvormittag ausgetragenen Vorläufen erhärteten ſie dieſe Favoritenſtel⸗ lung. Im R Lauf ſiegten ſie in der Be⸗ ſetzung Selbach, Wagner, den Ouden und Maſtenbroek in:38,1 Minuten, womit ſie den olympiſchen Rekord der USA-⸗Staffel von 1932 nur um eine Zehntelſekunde verfehlten. Hin⸗ ter den Holländerinnen ſchwamm die deutſche Staffel in der Beſetzung Halbsguth, Lohmar, Schmitz und Pollack ein ganz ausgezeichnetes Rennen und erzielte mit:40,5 die zweitbeſte Zeit des Tages. Der erſte Lauf mnämlich weſentlich ſangſamer, obwohl die Ame⸗ rikanerinnen, die mit Ryan, Flapp, Freeman und Mecean antraten, gegen die Englände⸗ rinnen kämpften mußten. Mit:47,1 blieb die Zeit der Amerikanerinnen weit hinter den Er⸗ wartungen zurück. Die Engländerinnen ſchwam⸗ men nur eine Zehntelſekunde ſchlechter. Ka⸗ nada, Ungarn und Oeſterreich waren im erſten Lauf auf den Plätzen, im zweiten kamen Däne⸗ mark und Japan hinter der deutſchen Staffel ein. Auf den Endlauf, der am Freitagnachmit⸗ tag ausgetragen wird, darf man geſpannt ſein. Ergebniſſe 1. Vorlauf: 1. USA(Ryan, Lapp, Freeman, Menean):47,1 Min.; 2. Großbritannien :47,2; 3. Kanada:49,7; 4. Ungarn:50,6; 5. Oeſterreich 516,6. 2. Vorlauf: 1. Holland(Selbach, Wagner, den Ouden, Maſtenbroek):38,1; 2. Deutſch⸗ land(Halbsguth, Lohmar, Schmitz, Pollack) :40,5; 3. Dänemark:46,2; 4. Japan:58,1. Maliens Fußballelf in Raſſel Die italieniſche Fußball⸗Olympiamannſchaft wird am Dienstag, 18. Rordhe in Kaſſel gegen eine Gauelf von Nordheſſen antreten. Der Gau Nordheſſen ſtellt zu dieſem Spiel folgende Mannſchaft: Sonnrein(Hanau); Schramm(Hanau)— Lippert(Gießen); Rein⸗ hardt— Weißenborn— Klingler(alle Hanau); Markert(Kaſſel)— Bonardt(Hersfeld)— Engelhardt(Kaſſel)— Straſſer(Fulda)— Kleim(Kaſſel). Finniſche Fußballniederlage Die finniſche Fußball⸗Olympiamannſchaft ſtellte ſich am Dienstag in Stettin vor 3000 Zuſchauern gegen eine Auswahlmannſchaft von Pommern und Berlin vor. In dem fairen Spiel ſiegten die Deutſchen mit:2(:1) Toren. Die Finnen zeigten das einheitlichere, die Deutſchen das wuchtigere und erfolgreichere Spiel. Mit großem Eifer und Einſatz kämp⸗ fend, ſiegten die Deutſchen durch Tore von Dauda(2; und Sobek verdient. Der finniſche Mittelſtürmer erzielte beide Gegentore. Wie ſchon das Kunſtſpringen der Männer, ſo wurde auch der gleiche Wettbewerb der Frauen zu einem neuen, großen Erfolg für die amerika⸗ niſche Springerſchule. Die Amerikanerinnen Margie Geſtring, Katherine Rawls und die Olympiaſiegerin von Los Angeles, Dorothy Poynton⸗Hill, ſprangen ſo hervorragend, daß ihr dreifacher Erfolg beim beſten Willen nicht verhindert werden konnte. Die erſt drei⸗ zehnjährige Margie Geſtring ſicherte ſich die Goldmedaille vor ihren beiden Landesſchwe⸗ ſtern. Von unſeren deutſchen Springerinnen zeigte die fünfzehnjährige Gerda Daumer⸗ lang die beſten Leiſtungen. Sie belegte hinter den drei Amerikanerinnen den vierten Platz. Unſere Europameiſterin, 43 Jenſch⸗Jor⸗ d an, wurde Fünfte. Insgeſamt ſtanden 16 Sprin⸗ gerinnen im Wettbewerb, die je drei Pflicht⸗ und Kürſprünge zu erledigen hatten. Die Ame⸗ rikanerinnen ſicherten ſich ſchon beim Pflicht⸗ ſpringen einen großen Vorſprung, den ſie in der Kür nicht nur behaupten, ſondern ſogar noch weiter ausdehnen konnten. Ihre Sprünge, einer ſchöner als der andere, löſten bei den Zu⸗ ſchauern ſtürmiſchen Beifall aus und auch die Punktrichter konnten nicht anders, als höchſte und allerhöchſte Punktzahlen zu vergeben. 16 Teilnehmerinnen Es wurde in zwei Gruppen zu je acht Teil⸗ nehmerinnen geſprungen. In Gruppe 1 ſprangen u. a. die Amerikanerinnen Rawls und Poynton⸗Hill, die Japanerin Oſawa und die beiden Deutſchen Gerda Daumerlang und Suſe Heinze. Die Amerikanerin buchte für ihren Salto vorwärts gehechtet 13,50 Punkte, während Gerda Daumerlang dieſen erſten Pflichtſprung etwas verdrehte und nur 9,72 Punkte bekam. Beim zweiten Sprung ging es dann ſchon beſſer und Daumerlang verzeichnete 13,43 Punkte gegen 14,11 der Rawls, die uner⸗ hört ſicher war. Poynton⸗bill, die Olympia⸗ ſiegerin von Los Angeles, konnte hier nur die drittbeſte Punktzahl erzielen. Der dritte Pflicht⸗ ſprung, ein Auerbach⸗Kopfſprung mit Anlauf, brachte den beiden Amerikanerinnen je 15,20 Punkte ein, aber unſere Daumerlang ſtand mit 14,63 nur wenig zurück. Nach den Pflichtübun⸗ gen lag Katherine Rawls knapp vor ihrer Lan⸗ desſchweſter in Front, während Gerda Daumer⸗ lang die zweite Gruppe anführte. In der Kür waren die Amerikanerinnen dann einfach nicht zu übertreffen und vergrößerten ihren Vor⸗ ſprung noch. Die Rawls bekam für ihren halben Bohrer aus dem Stand rücklings 15.20 Punkte, für ihren 1½% Salto ſogar 15,40 Punkte und für ihren letzten Sprung, einen 1½ Salto gegen das Brett, ebenfalls 15,40 Punkte. Die zweite Amerikanerin konnte da nicht ganz mit, immer⸗ hin ſchaffte ſie mit ihrem letzten Sprung auch 15,40 Punkte. Unſere Gerda Daumerlang ver⸗ zeichnete als beſte Leiſtung eine ⸗Auerbach⸗ Schraube, die mit 13,40 bewertet wurde.— Die Gruppe 2 war nicht ſo ausgeglichen wie die erſte. Die Amerikanerin Margie Geſtring ſpielte hier eine überlegene Rolle, aber unſere Europa⸗ meiſterin Olga Jenſch hielt ſich ganz ausge⸗ zeichnet zu ihr. In der Ausführung hatte Frau Jenſch ſogar— nach unſerer Auffaſſung— ein Plus, aber in der Eintauchtechnik war ihr die gertenſchlanke Amerikanerin voraus. In der Pflicht holte die Amerikanerin ſchon 42,67 Punkte gegen 37,12 von Frau Jenſch, 32,78 der durch ihre Heirat zur Norwegerin gewordenen Dänin Ingher Kragh⸗Nordbö und 32,71 der zweiten Japanerin Kono. In der Kür konnte dann Margie Geſtring ihren Vorſprung noch ver⸗ rößern. Die ⸗Auerbach⸗Schraube mit An⸗ auf wurde mit 16,20 Punkten bewertet, wäh⸗ rend Frau Jenſch für den gleichen Sprung in erſtklaſſiger Ausführung nur 14,40 bekam. Mit ihrem letzten Sprung, einem 1½⸗Salto vor⸗ wärts aus dem Stand rücklings, der ihr 16,00 Punkte einbrachte, ſtellte die Amerikanerin ihren Olympiaſieg ſicher. Ergebniſſe 1. Margie Geſtring SA) 2. Katherine Louiſe Rawls(U1SA). 3. Dorothy P. Poynton⸗Hill(USA) 4. Gerda Daumerlang(Deutſchland) 5. Olga Jenſch⸗ZJordan(Deutſchland) 6. Maſſayo Oſawa(Japan) 7. Suſanne Heinze(Deutſchland) 8. Fuſako(Kono(Japan) 89,27 Pkt. 88,35 Plt. 82,36 Plt. leue olumpiſche Frauenweltbeweebe Wichtige Beſchlüſſe des ZAAß⸗Kongreſſes/ Europameiſterſchaften 1938 in Paris Am zweiten Tag des 13. Kongreſſes des Leichtathletik⸗ Internationalen Verbandes(JAAß) ſtanden insgeſamt 24 Punkte zur Beratung. Einen großen Raum der Beſprechungen nahm der internationale Frau⸗ enfport ein. Die Vorſchläge einer Sonder⸗ Kommiſſion wurden einſtimmig angenommen. Danach werden die Frauen⸗Weltſpiele nicht mehr ſtattfinden, ſondern mit den jewei⸗ ligen Europa⸗Meiſterſchaften verbun⸗ den werden. Die S übernimmt die An⸗ erkennung der Frauen⸗Weltrekorde und über⸗ nimmt die alleinige Leitung des weiblichen Athletik⸗Sports. 200⸗Meter⸗Lauf, Weitſprung und Kugelſtoßen Bezüglich der Frauenwettbewerbe bei den Olympiſchen Spielen wurde eine Erwei⸗ terung der Konkurrenzen mit der Hinzu⸗ nahme des 200⸗Meter⸗Laufes, des Weitſprunges und des Kugelſtoßens beſchloſſen. Dagegen wurde ein Antrag des Schweizer Geher⸗Verbandes nicht angenommen, der ſich ſeit einigen Jahren bemüht, daß das Gehen als Sport gefördert wird und vor allem zur beſ⸗ ſeren Kontrolle wieder auf die Bahn Ankraß wird. Mit 13:10 Stimmen wurde der Antrag, das Bahngehen in das Olympiſche Programm aufzunehmen, abgelehnt. Auch ein ſchwediſcher Antrag, das Straßengehen von 50 auf 30 Kilo⸗ meter Geſamtſtrecke herabzuſetzen, verfiel der Ablehnung. Die Europameiſterſchaften 1938 wurden endgültig an den franzöſiſchen Verband vergeben, der dieſe zu einem noch zu beſtim⸗ menden Zeitpunkt in Paris durchführen wird. „Techniſche Fragen“ Unter dem Programmpunkt:„Techniſche Fra⸗ gen“ wurden für den Stichkampf im Hochſprung neue Beſtimmungen geſchaffen. Im Hoch⸗ wie auch im Stabhochſprung ſoll ein Athlet nach drei aufeinanderfolgenden Fehlſprüngen über irgendeine Höhe—4 Für den Fall, daß phyſiſche Bedenken laut werden, muß ſich der Athlet einer ärztlichen Unterſuchung unter⸗ werfen und die diesbezügliche Entſcheidung an⸗ nehmen. Die Verügſichtigung von Weltrekorden mit Rückenwind erfolgt künftig nur dann, wenn die Windſtärke nicht mehr als zwei Meter pro Sekunde beträgt. Schließlich wurden die ſechs Mitglieder des Verwaltungsrates der JAAß, dem 423 Dr. Karl Ritter von Halt angehört, auf die Dauer von zwei Jahren wiedergewählt. Der Tagungs⸗ ort des 14. Kongreſſes wurde noch nicht feſt⸗ geſetzt. leue Deltrekord-Plakette Dem Kongreß wurde u. a. auch ein von Schweden eingereichter Entwurf einer Weltrekord⸗Plakette vorgelegt. Der Entwurf wurde als Internationale Weltrekord⸗ Plakette für die Weltrekord⸗Inhaber angenom⸗ men und kann für alle Weltrekorde ſeit 1913 rückwirkend verliehen werden. Die Plakette iſt in geſchmackvoller Weiſe aus maſſiver Bronze hergeſtellt. Auf der einen Seite wird unter einem Eichenkranz die aufgeſtellte Weltbeſt⸗ leiſtung eingraviert und auf der Rückſeite iſt die Siegesgöttin über der Weltkugel zu ſehen. Das Spokt-Weltfeſt am Fernſeher erlebt In mehr als 30 Fernſehhäuſern in Berlin ſah und hörte man die Kämpfe im Stadion (Sonderbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Völlige Dunkelheit herrſcht. Die Menſchen ſitzen in engem Raum dicht beieinander und warten. Sie ſtarren irgenowohin in die Fin⸗ ſternis, aus der heraus plötzlich ein kleines helles Fleckchen ſichtbar wird, bei deſſen Auf⸗ tauchen aus einer Ecke des Raumes ein Win⸗ ſeln und Piepſen hörbar wird. Das unförmige Fleckchen formt ſich aufflackernd zu einer ova⸗ ten, dann zu einer viereckigen gelblichen Scheibe, deren Konturen noch immer unklar im Dunkeln verſchwimmen. Die Scheibe wird klar Man wird bei dieſem Vorbereitungszere⸗ moniell, das das modernſte Kind der Technik, das Fernſehen, noch immer für ſich in An⸗ ſpruch nimmt, unweigerlich irgendwie erregt. Man fiebert den weiteren Abenteuern und Verwandlungsexperimenten der kleinen Fata⸗ Morgana⸗Scheibe dort vorn entgegen und merkt kaum, wieviel Minuten— oder Sekun⸗ den auch nur— ſeit ihrem Auftauchen ſchon verſtrichen ſind. Da plötzlich wird die Scheibe klar, bäumt ſich gewiſſermaßen noch einmal flackernd auf und wird nun allmählich zu einem Bild, an deſſen Form und Tönung ſich das Auge erſt gewöhnen muß. Denn es iſt immerhin nicht alltäglich, in einem kleinen Raum des Reichspoſtminiſte⸗ riums in Berlin, im erſten Stock des verkehrs⸗ umbrandeten Eckhauſes der Leipziger⸗ und Mauerſtraße, gemütlich auf einem Klappſtuhl zu ſitzen und doch mit den Augen und Ohren gleichzeitig im Stadion zu ſein: im Schwimm⸗ ſtadion des Reichsſportfeldes, wo jetzt eben ein fantaſtiſcher Endſpurt zwiſchen Japans und Amerikas Vertreter in der 400⸗Meter⸗Strecke ſteigt. Man hört von ſeinem Platz aus die anfeuernden Rufe der Menge. Man ſieht, wie beide Männer im kriſtallklaren Waſſer mit kräftigen Zügen um den Sieg in Neptuns Ele⸗ menten kämpfen. Jetzt exſt merkt man n daß man ja gar nicht dabei iſt, weni räumlich genommen nicht dabei. Iſt man nun wirklich dabei? Was iſt nun Wirtlichteit? Iſt man„wirklich“ dabei oder iſt man es nicht? Die Scheibe vorn vor den Augen der Zuſchauer jedenfalls witf im Bewußtſein derer, die dieſen Raum alle Begriffe von wirklich und unwirklich du einander und zieht auch den Srunpie in ihren Bann. Eben iſt der Japaner aus d Becken geklettert und ſchlägt ſich vor dem„Au des Mikrofons den Bademantel um den Kör per. Das Bild wandert hinüber zu den Ehren tribünen und macht Halt vor dem preußiſche Miniſterpräſidenten Pg. Göring und den Reichsjugendführer Baldur von Schirach, d beide keine Ahnung davon haben, daß üherg in Berlin und Potsdam in mehr als 30 Fern⸗ ſehräumen Menſchen beieinanderſitzen, die ſi dieſem Augenblick aus nächſter Nähe beobachte Wieder plätſchert das Waſſer durch den Aethei Diesmal liegt ein Deutſcher mit einem Ungar im Spitzenkampf. Beide verausgaben ſich wie man genau ſieht— durchaus nicht, ſondern ſparen ihre Kräfte für den Endlauf. Der An jager gibt Erläuterungen, geht mit ſeinem M krofon immer dorthin, wo„etwas los“ iſt. Ma hört nun die Ungarn ihren Schlachtruf„ Hui, Hoia“ aus vollem Hals brüllen. Der fager gibt zu, daß er ſich darunter nichts ſtellen kann und bittet eine naheſtehende Un⸗ garin, ihm und uns doch zu erläutern, was mit dieſem, jedem Stadionbeſucher in der letz Woche vertraut gewordenen Schlachtruf auf ſich hat. Die Ungarin guckt ihre für ſie unſichtbare „Zuſchauerhörer“ beluſtigt an, blinzelt ein chen in die Sonne und meint:„Fürr unns das ſoviel wie fürr die Deutſchen das 8 Heil, verrſtehen Sie?“ Ja, alle haben verſtan den. Trotzdem fügt die temperamentvolle Pußta⸗ tochter beſchönigend hinzu:„Aber auch hei de ſchen Siegen rufen wir immer Hui, Hui, do Das Bild wandert Nach dieſem kleinen Intermezzo wechſelt Bild. Aus der Ecke kommen wieder Kreif töne, die weiße Scheibe iſt plötzlich wie vo der Finſternis verſchluckt und taucht vorer nicht wieder auf. Dann auf einmal— faſt ha man die Hoffnung ſchon aufgegeben— iſt, in voller Größe wieder da und bringt ein w klareres Bild heraus. Ein Reck ſteht im Vo dergrund und ein italieniſcher Turner m exakte Uebungen.„Wir haben nun umgef tet zur Dietrich⸗Eckart⸗Bühne und übern Ihnen die hier ſtattfindenden Turnwettkämpfe tönt es auch dem Lautſprecher. Das Bild mach einen Abſtecher zum Richtertiſch der Barren turner, in die Reihen der Aktiven und wan dann wieder zurück zu den Geräten, Männer der deutſchen Turneracht unterhalte ſich gerade über ihre Chancen und faſt kann. die fernſehende Oeffentlichkeit ihr Geſpräch lauſchen. Aber das Mikrofon iſt diskret ge ſich ſofort auf ſeine Ausgangspoſition zurü zuziehen. Nicht im Stadion— doch„dabei“ In den paar Minuten am Fernſeher man ebenſoviel erlebt als die Stadionbein und die Zuſchauer in der Dietrich⸗Eckart⸗Mü ſelbſt. Hier nimmt einem der Anſager ſohar noch die„Mühe der Aufmerkſamkeit“ ab. reicht ſeinen Zuſchauern nur die Dinge, Ze Aufmerkſamkeit wirklich wert ſind, wüh man auf den Kampfſtätten ſelbſt, bei dem vi fältigen Geſchehen, oftmals nicht weiß, welg Ereigniſſe man mit dem Auge zuerſt einſang ſoll. Am Fernſeher wird nicht nur der 70 und das Bild, ſondern auch das⸗ Bewußtſei der Menſchen entſprechend der Wichtigkeit Dinge geſteuert und gelenkt. Die Toilaus ſchnitte aber, die einem die Technik vermittel bilden im ganzen ein großes umfaſſendes M ſaik, ſo daß man bei dem Rückweg ins Tageß licht ohne Uebertreibung ſagen kann: Ich h Olympia erlebt! fuder-Olumpia Einteilung der Hoffnungsläufe Aus den Vorläufen im Vierer m. St kon men in die Entſcheidung am 14. Aug die Sieger Holland, Deutſchland und d Schweiz. Die Unterlegenen beſtreiten die Hoff nungsläufe, die wie folgt eingeteilt wurden 1. Lauf: Japan, Tſchechoflowatei, Dünemar Braſilien, Schweden; 2. Lauf: Italien, Jugoſlawien, Ungarn; 3. Lauf: Belgien, Urnguay, uSa, Frankreie Die Sieger dieſer drei Läufe kommen ebenfall in die Entſcheidung. 5 Aus den Vorläufen im Zweier o. St kol men in die Entſcheidung die Sieger Polen Ungarn, Deutſchlan d. Die Unterlegenen, ſtreiten die Hoffnungsläufe, die wie folgt eing teilt wurden:—3 1. Lauf: USA, Argentinien, Großbritann Braſilien; 2. Lauf: Uruguay, Oeſterreich, Schweiz; 3. Lauf: Dänemark, Holland, Belgien. Sieger kommen ebenfalls in die Entſcheidun Aus den Vorläufen im Eine r kommen i die Vorentſcheidung am 13. Auguſt Sieger Polen, Deutſch britannien. Die Zwiſchenläufe am 12. Au wurden wie folgt eingeteilt: Lauf: Eſtland, Norwegen, Ungarn, de reich; 2. Lauf: Holland, Südafrita, uSA, Italien 3. Lauf: Jugoſlawien, Argentinien, Tſche ſlowalei, Frankreich; 4. Lauf; Auſtralien, Uruguay, Braſilien nada.— Der Erſte eines jeden Zwiſchenla kommt in die Vorentſcheidung. Allmählich 0 Im beide Man ugen die De raſchung, Jugoſlawi⸗ lippinen iſt die J eine der erſten Redaille anzuſ Efland ganz ü der Pauſe ein 17 mpf lieferten perlich kräft nnen ſchlie exiko— Ic Spiel ware r phyſiſch atte in dieſen über Braſilien, nehr ſo gut wi rankreich einem jpan e „Hakenkreuzbanner“ 12. Auguſt 1930 Sübelmannſchaftsfechten Ein leichter Sieg unſerer Mannſchaft Allmählich gehen die Kämpfe im Fechten ihrem Ende entgegen. Am Mittwochmorgen tra⸗ ten die Säbelfechter auf den Plan, um ihre Käfte zu meſſen. Wiederum hatten ſich zahl⸗ zeiche Zuſchauer eingefunden, was weiter nicht rwunderlich iſt, da der Säbel bekanntlich die Scheibe vo ſenfalls wi 1 Haffe iſt, die bei den Zuſchauern das größte mpfſinnig Antereſſe auslöſt. Die Mannſchaften von 22 Na⸗ ſi⸗ aue nen waren in ſieben Gruppen eingeteilt „ n. 5 peben 9 der 2. Gruppe haben Schweden und Deſterreich bereits kampflos die Vorrunden lherſtanden, da Braſilien aus unbekannten nden nicht antrat. Schirach, die i i ſſ daß abenat Casmir bewies ſeine Klaſſe als 30 Fern⸗ n Gruppe 1 ſtanden Deutſchland zen, die ſie it Casmir, Eiſenecker, Heim und he beobachten. Zahl der ſtarken rumäniſchen Mannſchaft ge⸗ h den Aether. her. Im erſten Teil des Gefechtes kämpf⸗ inem Unga beide Mannſchaften ausgeglichen, aber dann aben ſich— die Deutſchen in Führung und ſiegten nicht, ſondern mit 10:6. Altmeiſter Casmir gewann auf. Der n ine vier Kämpfe, während die übrigen Deutſchen je zwei Kämpfe verloren. Die Deut⸗ ſchen kämpften ſehr verhalten. In der Gruppe 3 behielt der Olympiaſie⸗ von 1932, Ungarn, gegen Dänemark mit hih klar die Oberhand. Die Tſchechoſlowakei har in Gruppe 4 über Griechenland mit erfolgreich. In der Gruppe 5 war Hol⸗ über Chile erwartungsgemäß mit 13:3 Vorteil. Frankreich erwies ſich in der ruppe gegenüber Kanada als überlegene nſchaft und blieb mit 13:3 im Vorteil. la beſiegte die Schweiz mit 12;4. der 7. Gruppe gab es die einzige kherraſchung, denn hier ſiegte die Türkei ge⸗ u Jugoflawien mit:7. Basketball-Turnier Entſcheidungsrunde begann t ſeinem M los“ iſt. Man achtruf„Hui, len. Der A er nichts vor⸗ eſtehende Un⸗ itern, was etz in der 15 chtruf auf ſich unſichtbaren nzelt ein bi Fürr unns n das Sieg⸗ aben verſta itvolle Puß auch bei deut⸗ 4 Hui, Hoia.“ wechſelt das eder Kreiſch⸗ am Olympiſchen Basketball⸗Turnier begann lich wie vi hiſchen den noch im Rennen befindlichen 14 aucht vorerſt Ufchaften die Entſcheidungsrunde, die nach al— faſt hat Aolalſpftem ausgetragen wird. Mit Aus⸗ ben— iſt ſt ahme von Peru und UsaA, die Freilos ge⸗ ingt ein weit teht im Vor⸗ Turner macht A Übertr nwelllümffth is Bild macht der Barren⸗ und wandert äten, Zwei t unterhalten ind faſt kann Die Spiele, die auf den Tennisplätzen im eichsſportfeld ausgetragen wurden, hatten le einen außerordentlich guten Beſuch aufzu⸗ eiſen. ilippinen— Eſtland 39:21(21:), Neben iſt die Mannſchaft der Philippinen als der erſten Anwärterinnen auf die goldene ledaille anzuſehen. Die Philippinen ſchlugen lland ganz überlegen, nachdem ſie ſchon vor Pauſe eine 21:4⸗Führung herausgeholt Geſpräch be⸗ 1 K, istret gen lien— Chile 27.19(161). Einen harten ſition zu ampf lieferten ſich Italien und Chile. Die rlich kräftigeren und größeren Italiener unen ſchließlich dank dieſes Vorteiles. Mexiko— Japan 28:22(12:). Auch in die⸗ n Spiel waren die kleinen Japaner den Me⸗ bei“ Fernſeher at bbyfi tark im Nachteil. Die mexi⸗ adiondengh aninhent ime acheil.„Hierſtr liſche Mannſchaft nützte ihre körperlichen Eckart⸗Bih 15 energiſch aus. luſager ſogat ikeit“ ab. dinge, died Kanada— Schweiz 27:9(13:), Kanada kam einem ganz überlegenen Sieg über die äheer hweiz. Die Kanadier waren um eine ganze 17 va aſſe beſſer als ihr Gegner und führten nach weiß, wel Pauſe zeitweiſe ſogar mit 16.1. erſt einſa lruguay— Tſchechoſlowakei 28:19(14:9. nur 155 e beiden Mannſchaften lieferten ſich einen en, abwechſlungsreichen Kampf, bei dem allem die zahlreich erſchienenen ſüdameri⸗ chen Zuſchauer mit rieſiger Begeiſterung ngen. len— Braſilien 33:25(17:10). Polen i 5 in dieſem Spiel einen ſchönen Erfolg 5 9 über Braſilien, deſſen Mannſchaft lange nicht hr ſo gut wie in den vergangenen Kämpfen elte, zu verzeichnen. In der Endrunde üden die heute ſiegreichen Nationen, ſowie und Peru in zuwei Gruppen eingeteilt, släufe heute, Mittwoch, folgende Spiele austragen: r m. St. ko Gruppe 1: — USaA— Philippinen ten die Ho Italien— Mexiko lt wurden: Gruppe II: Kanada— Uruguay Polen— Peru. ſiegreichen Mannſchaften aus dieſen en treffen am Donnerstag zuſammen und ewinner dieſer zwei Treffen beſtreiten am Freitag das Endſpiel, während die egenen Mannſchaften um den dritten ſtreiten. Waſferbalf rurnier Belgien— England:1(:1) erſte Waſſerballſpiel des Mittwochs be⸗ en Belgien und Großbritannien. In ſtärk⸗ Aufſtellung zeigten die Belgier eine ſehr Mannſchaftsleiſtung und ſiegten verdient 1(:). Die Briten führten mit über⸗ nd großer Härte den Kampf durch. Der ei, Dänema Ungarn; A, Frankreich. men ebenfalls r komme 25 * eichnete deutſche Schiedsrichter Benecke 3 gezwungen, das Spiel etwas zu n 0 um es ſich nicht aus der Hand glei⸗ aſſen. ch ſlitchel! gingen die Engländer in Führung, de Pauſo, Caſtelyns Iſſele(6e 2 ſorgten aber für den eren belgiſchen Sieg. Frankreich— Oeſterreich:2(:2) einem ſpannenden und harten Kampf be⸗ die Franzoſen die Oeſterreicher. Tor⸗ für Oeſterreich waren Schönfeld(), ankreich Buſch, Padou. Vandecaſteele(). A, Jiullenz ien, Tſchech gen hatten, traten alle übrigen Mannſchaften Olumpiſches Ddorf⸗ Dorf der Sieger Aeberall herrſcht eitel Luſt und Freude, auch wenn keine Medaillen errungen wurden Macht man jetzt, da ein guter Teil der Kämpfe auf dem Reichsſportfeld und den an⸗ deren Kampfſtätten um Berlin bereits hinter uns liegt, einen Rundgang durch das Olym⸗ piſche Dorf, ſo iſt man überraſcht, wie ſehr ſich das Leben und Treiben hier im Laufe weniger Tage verändert hat und dem Dorf ein ganz anderes Geſicht verleiht. Die bekannten Ge⸗ ſtalten der großen Sportler, die dem Bewoh⸗ ner des Olympiſchen Dorfes, wie dem Beſucher des Stadions längſt vertraut geworden waren, erblickt man jetzt nicht mehr, wie früher, bei unermüdlichem Training auf dem Sportplatz des Dorfes. Man ſieht ſie, mit den farben⸗ prächtigen. Olympiauniformen ihres Landes bekleidet, in Gruppen beiſammenſtehen, unten am Waldſee oder auf den Vorplätzen ihrer Häuſer. Sie folgen den noch ſtattfindenden Kämpfen mit größtem Intereſſe und unter⸗ ſtützen dabei ihre Favoriten mit mehr oder weniger Temperament. Freude mit und ohne Medaille Die Mannſchaften, denen es geglückt iſt, eine Medaille zu erobern, freuen ſich natürlich ihres Erfolges, die anderen aber— und das iſt faſt die Hälfte aller Olympiamannſchaften —, denen dieſer Erfolg nicht vergönnt war, ſind nicht weniger befriedigt und glücklich über ihre Teilnahme an den Olympiſchen Spielen, denn ſie haben unendlich viellge⸗ ſehen und mehr noch gelernt. Gelernt ſowohl von dem überragenden Können der beſten Sportler der Welt, ebenſo wie auch von der deutſchen Organiſationskunſt, die, wie ſie alle ſagen, einzig daſteht in der Welt. Und dieſes Glücklichſein über einen Erfolg, der allen Teilnehmern der Olympiſchen Spiele gleichermaßen zuteil geworden iſt, gibt dem Olympiſchen Dorf jetzt ſchon eine beſondere Note. Das Dorf der Olympiakämpfer wird zum Dorf der Olympiafieger, und dieſer Verwandlungsvorgang macht ſich über⸗ all bemerkbar. Achtung, Bumerangs! Als ich mich in dieſer Abſicht auf den Weg machte, kam ich zuerſt am Hauſe Mannheim vorbei, in dem die franzöſiſchen Rad⸗ fahrer wohnen. Dort ſah ich auf dem Vor⸗ platz des Hauſes inmitten von Blumen und grünem Geſträuch, mit der Trikolore im Hinter⸗ grund, ein Rennrad ausgeſtellt, an dem ein großes Pappſchild mit der Aufſchrift hing: Bravo!“ Ein franzöſiſcher Trainer, der mit ſtrahlendem Geſicht dabei ftand, erklärte mir, dies ſei das Fahrrad des franzöſiſchen Rennfahrers Charpentier, der das 100⸗Kilometer⸗Rennen, gewann. 5 Von hier aus gehe ich zunächſt quer über die Dorfwieſe, was zwar durchaus geſtattet, aber nicht ganz ungefährlich iſt, denn in der Luft ſchwirren faſt den ganzen Tag die Bume⸗ rangs der Engländer und Auſtra⸗ lier; doch gelange ich diesmal noch ohne Ver⸗ luſt meines Skalps auf die andere Seite der Aue und komme gleich darauf an den Häuſern der Amerikaner vorbei. Vor dem Hauſe Bautzen ſehe ich allein ſechs Eichenbäumchen in hübſchen dunkelroten Töpfen im Schatten eines Gebüſches ſtehen. Sie gehören den Gewinnern von Goldmedaillen und werden jetzt ſorgfältig bewacht und gepflegt. Japaniſches Glück Bei den Japanern war nach dem ſchwer erkämpften Marathonſieg nicht mehr Leben als ſonſt. Ich treffe zunächſt den Marathontrainer— Hideſaburo Sato, der natürlich über den großen Erfolg glücklich iſt, ohne ſich jedoch viel an⸗ merken zu laſſen. Und was iſt mit Son? Er machte zwar einen überraſchend ſriſchen Ein⸗ druck, als er nach ſeinem großen Lauf als Erſter im Reichsſportfeld eintraf, und man merkte ihm wenig Ermüdung an. Aber wie ſollte ein Menſch, und ſei er auch noch ſo hart und zähe, die Anſtrengungen dieſes unerhört ſchnellen Laufes über die 42,55 Kilometer lange Mara⸗ thonſtrecke ohne eine mehrtägige Ermüdung überwinden können? Wie groß iſt deshalb mein Erſtaunen, als ich Son eben mit raſchen Schritten den Gang ent⸗ langkommen ſehe, einen ſchweren Kabinen⸗ koffer vor ſich herſchiebend. Sein hogeres, ker⸗ niges Geſicht lächelt wie immer, ſein Schritt iſt ſo flink und elaſtiſch wie je. Er freut ſich über ſeinen Sieg, es iſt ein Sieg Japans und eine Belohnung für ſein unermüdliches Training. Er freut ſich über die zahlreichen Telegramme, die er von ſeinen Freunden und Bekannten aus Japan erhielt. Beſonders glücklich aber macht ihn ein Glückwunſchtelegramm, das ihm von einem ſportbegeiſterten Deutſchen zuging, den er nicht kennt, und der ihm trotzdem zu ſeinem Siege gratulierte. Siegesfeier mit— Tee Ich erinnere mich, wie unſer deutſcher Ham⸗ merwerfer und Gewinner der Goldmedaille, Hein, am Tage nach ſeinem glänzenden Siege, ohne an Feſte und Feiern zu denken, ſich beſchei⸗ den zurückzog in ſein Zimmer und keinerlei Weſens machte von ſeinem großen Exfolge. Deshalb intereſſiexte es mich, wie die Japaner den Sieg ihres Son feierten. Sein Trainer Sato ſagte mir:„Am Abend ſaßen wir Mara⸗ thonleute mit einigen unſerer Leichtathleten zu⸗ ſammen in unſerem Zimmer bei ja pa⸗ niſchem Tee und Reisgebäck. Eine große Feier würde uns nicht glücklicher machen!“ Meiſt macht man ſich wohl andere Vorſtel⸗ lungen von den Tagen eines Olympiakämpfers nach ſeinem Siege, beſonders wenn er ſo ſchwer gewonnen wurde, wie gerade im Marathon⸗ lauf. Doch was man jetzt täglich im Olym⸗ piſchen Dorf erlebt, beweiſt am beſten, daß gerade die hervorragendſten Sportler, deren Namen in aller Munde ſind, ſich zugleich auch durch ihre Beſcheidenheit und Ein⸗ fachheit auszeichnen. H. A. H. „broßer Bergpreis ror deutſchland“ Schauinslandrennen 1936 mit deutſchen Kraftradmeiſterſchaften Das am Sonntag, 30. Auguſt, zum Austrag kommende Bergrennen für Krafträder, Kraft⸗ räder mit Seitenwagen, Sport⸗ und Renn⸗ wagen wird unter der Bezeichnung„Großer Bergpreis von Deutſchland“ von der Oberſten Nationalen Sportbehörde für die deutſche Kraftfahrt(ONS) veranſtaltet. Teil⸗ nahmebrechtigt ſind die Inhaber einer inter⸗ nationalen Fahrerlizenz, gültig für 1936. Der Nennende eines Kraftwagens muß außerdem im Beſitz der internationalen Bewerberlizenz für Kraftwagen ſein. Die Ergebniſſe der Rennen werden, wie wir der Ausſchreibung entnehmen, gewertet: 1. für die Deutſche Meiſterſchaft 1936 für Solokrafträder; 2. für die Deutſche Meiſterſchaft 1936 für Krafträder mit Seitenwagen; 3. für die Deutſche Bergmeiſterſchaft 1936 für Kraft⸗ wagen. Beſonders ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß im Rahmen des Großen Vergpreiſes von Deutſchland 1936 ein Sonderlauf für Kraftrad⸗ Ausweisfahrer ſtattfindet, die als natio⸗ nale Veranſtaltung durchgeführt wird. Teilnahmebrechtigt ſind die Inhaber eines na⸗ tionalen Motorradfahrerausweiſes für das Jahr 1936. Nennungsſchluß: 20. Auguſt, 18 Uhr. Sportkommiſſare: L. v. Bayer⸗Ehren⸗ berg, Stabsführer der ONS, und Ewald Kroth, Sportpräſident des DDaAc. Renn⸗ leiter: Friedrich König, des DDaAC, Gau Baden, Freiburg i. Br. „An den Trainingstagen(27., W. und 29. Auguſt) haben alle am Rennen teilnehmen⸗ den Fahrer zwei Trainingsfahrten zu machen, für die beſtimmte ns vorgeſchrieben ſind.— Zahlreiche Preiſe und Ehrenpreiſe ſind für das Rennen ausgeſetzt; der ſchnellſte Fahrer erhält auch einen Ehrenpreis des Führers des 353 Kraftfahrſportes, Korpsführer Hühn⸗ ein. Wie in den Vorjahren, wird auch in dieſem Jahre wieder einige Tage vor dieſem großen motorſportlichen Ereignis das Rennbüro in der Freiburger Leſſingſchule eröffnet(ab 26. Auguſt). Die Preisverkündung, Preis⸗ verteilung und Siegerehrung finden in der ge⸗ wohnt feierlichen Weiſe am Renntag um 18 Uhr auf dem ſchönſten Freiburger Platz, dem alt⸗ ehrwürdigen Münſterplatz, ſtatt. ſilaſſe-Pferderennen in ſiederead Deutſchlands Vollblüter am Start/ Aeber 200 Startende nach der Reugelderklärung Am kommenden Samstag und Sonntag rückt Frankfurt in den Mittelpunkt des rennſport⸗ lichen Geſchehens in Deutſchland. Tauſende fach⸗ männiſche Beobachter verfolgen die großen Er⸗ eigniſſe, die in Niederrad auf der Frankfurter Rennbahn zur Entſcheidung kommen und die geſamte deutſche Renngemeinde und darüber hinaus das Ausland— genauer geſagt Frank⸗ reich, Ftalien und Oeſterreich— zeigt Aufmerk⸗ ſamkeit, denn auf der Frankfurter Bahn er⸗ härtet ſich die Form der deutſchen Vollblüter, die acht Tage ſpäter in Baden⸗Baden mit den Pferden der genannten Länder ins Rennen kom⸗ men werden. Es war von jeher der Vorteil der Frankfurter Auguſtrennen, daß ſie letzten Auf⸗ ſchluß vor Badens Internationaler Woche geben konnten, wo ebenſo wie in Niederrad der Kurs links herum führt im genauen Gegenſatz zu vielen anderen großen Pferde⸗Rennbahnen. Jahrelang konnte die Tradition nur auf Grund dieſer Tatſache gepflegt werden. Wenn diesmal die Frankfurter Auguſtrennen ſo glanzvoll wie je beſetzt ſein werden, wenn nach dem erſten Nennungsſchluß faſt 400 Pferde als Bewerber für das gute Dutzend Rennen genannt waren und es nach der Reugeld⸗Erklä⸗ rung immer noch weit über 200 wahrſcheinliche Starter gibt, ſo erkennt man am beſten, welcher Wertſchätzung ſich die Bahn und der junge Frankfurter Rennverein in der großen deut⸗ ſchen Rennſportgemeinde erfreut. Was uns natürlich in erſter Linie angeht und den großen Publikumserſolg ſichern wird, iſt die Beſetzung der ſechs wichtigſten Rennen dieſer beiden Renntage am Samstag, 15. Auguſt und Sonntag, 16. Auguſt. Das ehrwürdige Wäldchens⸗Rennen hat u. a. Glaukos, Pe⸗ riander, Alexandra, Idomeneus, Reichsfürſt, Goldtaler, Freigeiſt, Edel⸗Bitter, Palander, das Landgrafen⸗Rennen Pferde wie Novarro da Gubbio, Galleria, Brera, Mär⸗ chenwald, Florian, Freiſchärler, Sybarit, Bla⸗ ſius, Engelsburg, Adjunta, Antoniazzo, Trol⸗ lius, Marquiſette, Amega uſw. angezogen. Für den Preis vom Rhein kommen u. a. Dar⸗ danos, Perlenſchnur, Ideolog, Floria, Elfmeter, Anthillis, Muscat, Azolin, Vockerode, Carna, Altdamm in Frage und für das genau ſo wert⸗ volle Dr.⸗Rieſe⸗Erinnerungs⸗Jagd⸗ rennen u. a. Eiſack, Rigoletto, Ruwer, Erwin v. Steinbach, Sieſta, Bengali, Schwerthieb, Dummkopf, Adelbert, Stora, Enthuſiaſt, Salur in Betracht USfl-Sporiſeſt in amburg Torrance vor Wöllke Das große Leichtathletik⸗Sportfeſt in Ham⸗ burg wurde zu einem glänzenden Erfolge, denn zu dem Trefſen zahlreicher ausländiſcher Olympiakämpfer mit den beſten deutſchen Ath⸗ leten hatten ſich über 8000 Zuſchauer eingefun⸗ den, die faſt in allen Wettbewerben Glanzlei⸗ ſtungen zu ſehen bekamen.„Die großartige Veranſtaltung hatte nur den einen Fehler, daß ſie zu ſpät begann, ſo daß ein Teil der Weti⸗ kämpfe noch bei künſtlicher Beleuchtung ausge⸗ tragen werden mußte. Die amerikaniſchen Athleten holten die meiſten Siege. San Ro⸗ mani gewann die 1500 Meter in 3554,8 vor Schaumburg. Ueber die 110⸗Meter⸗Hürden⸗ ſtrecke lief der Amerikaner Borreſt Towns die hervorragende Zeit von 14,2 Sek. Der Schwede Warngaard konnte im Hammerwerfen den Olympiaſieger Hein hinter ſich laſſen. Ebenſo erging es dem Olympiaſieger im Kugelſtoßen, Hans Wöllke, der diesmal dem Amerikaner Torrance den Sieg überlaſſen mußte. Albrit⸗ ton überſprang bei künſtlicher Beleuchtung noch über.04 Meter. Ergebniſſe 400 Meter Hürden: 1. Hardin(USa) 54,3; 2. Scheele(Hamburg) 54,8.— 800 Me⸗ ter: 1. Hornboſtel(USA):56,8.— 100 Meter 1. Wykoff(USa) 10,6; 2. Glickman (USaA) 10,6; 3. Borchmeyer(Deutſchland) 10.,7. — 1500 Meter: 1. San Romani(uS :54,8; 2. Schaumburg(Oberhauſen) 3755,4.— 110 Meter Hürden 1. Towns(USa) 14,2; 2. Staley(USA) 14,8; 3. Scheele(Ham⸗ burg) 16,0.— Hammer: 1. Warngaard (Schweden) 53,68 Meter; 2. Hein(Hamburg) 53,65 Meter; 3. Favor(USa) 53,15 Meter; 4. Dreyer(USA) 53,08 Meter; 5. Blask(Berlin) 52,87 Meter.— 200 Meter: 1. Robinſon (USA) 21,3; 2. Draper(USA) 21,5; 3. Schein (Hamburg) 21,7.— Kugel: 1. Torrance (USA) 16.20); 2. Wöllke(Berlin) 16,11 Meter. — 400 Meter: 1. Fitch(uSA) 48,2; 2. Wil⸗ liams(USA) 48,3; 3. Blazejezak(Wünsdorf) 49,1.— Hochſprung: 1. Albritton(UuSA) 2,04 Meter; 2. Weinkötz(Köln) 1,98 Meter; 3. Gehmert(Berlin) 1,95 Meter.— 4„ 100⸗ Meter: 1. USA(Draper, Wykoff, Robinſon, Glickman) 40,9; 2. Deutſchland(Leichum, Schein, Hornberger, Borchmeyer(41,8). oen Regenmantel ari. 12.— 14.— 17.50 18.25 elegent- leicht- wesserdicht en EIll.I. IILIER M 3, 12 Kkunststrabe NM 3, 12 Olumpia-krinnerungs⸗Pokal Für die 6⸗Meter⸗R⸗Klaſſe Die Kieler Seglervereinigung hat beſchloſſen, einen Olympia⸗Erinneungs⸗ Pokal für die»Meter⸗R⸗Klaſſe zu ſtiften, der erſtmalig in der„Kieler Woche“ des Olym⸗ pia⸗Jahres 1936 ausgeſegelt werden ſoll. Die Kieler Seglerkreiſe bekunden auch hierdurch, daß ſie mit allen Kräften gewillt ſind, die bei den olympiſchen Segel⸗Regatten angekündigten internationalen Beſtrebungen zu feſtigen und im Intereſſe des internationalen Segelſports noch weiter auszubauen. Internationales in Frankfurt Im Rahmen der internationalen Turn⸗ und Sportwoche in Frankfurt am Main wird be⸗ kanntlich am Samstag, 15. Auguſt, ein leicht⸗ eführl 1 Abendſportfeſt im Sportfeſt durch⸗ geführt. U. a. werden hierbei die deutſchen Olympiaſiegerinnen Tilly Fleiſcher und Giſelg Mauermeyer an den Start ge⸗ hen. Weiterhin wurde eine japaniſche Mannſchaft verpflichtet und dazu ſoll noch eine ſtarke Vertretung Finnlands kommen. Das Feſt wird alſo eine ſehr gut Beſetzung erfahren. Das Programm der internationalen Woche beginnt am Mittwoch, 12. Auguſt, 18.15 Uhr, im Sportfeld mit dem Fußballſpief China— Gau Südweſt, die zweite Ver⸗ anſtaltung bildet am Samstag das leichtathle⸗ tiſche Abendſportfeſt. Am gleichen Tage und am Sonntag werden auf der Rennbahn in Nie⸗ derrad Pferderennen gelaufen, die ſo ſtark beſetzt ſind, daß ſie als größte Rennen der Nachkriegszeit angeſprochen werden können. Einen der Höhepunkte der Woche bildet dann am 17. Auguſt das Hockeyſpiel Indien gegen Sadtelf Frankfurt. Am Tage darauf turnen dann Ungarns Olympia⸗ turner im Schumanntheater gegen eine durch deutſche Olympiaturner verſtärkte Südweſt⸗ Riege. Vom 19. bis 25. Auguſt folgen dann Veranſtaltungen im Fußball, Schwimmen, Rin⸗ gen, Gewichtheben, Rudern, Kanufahren und Boxen und als weiterer Höhepunkt die Deut⸗ ſchen Radmeiſterſchaften der Bahn⸗ amateure. Mannheim ſjauptſtadt Mannheim 12. Auguſt 19 Guehi ein„Sommertag“ Wer in dieſem Sommer die angenehme Pflicht hat, über das jeweilige Wetter zu ſchrei⸗ ben, der ſitzt immer in der Klemme. Schreibt er vom Regen, dann ſcheint die Sonne, ſchreibt er von der lachenden Sonne, dann regnet es ganz beſtimmt; ergo: ſchreiben wir vom Regen, damit die Sonne wieder ſcheint. Wir ſind ſo mitten im Auguſt drinnen, in dem die Sonne am wolkenloſen Himmel ſtehen und eine Hitze verbreiten ſollte, daß die Strand⸗ und ſonſtigen Bäder nur ſo wimmelten von Kühlungſuchenden. Statt deſſen regnet es, regnet ununterbrochen, eine ganze Nacht hindurch, einen ganzen Tag lang. Die Eismänner haben ſich mit ihren Milch⸗ und Fruchteiswagen in die hinterſten Winkel verkrochen, damit ſie die mitleidigen und boshaften Witze nicht hören müſſen, die ihnen ſchadenfrohe Leute zugedacht haben. Ein Bademeiſter hat mir erzählt, er würde umſatteln, denn er mache ſich in dieſem Sommer mit ſeinem Beruf beinahe lächerlich. Nur die Straßenbahn freut ſich und die Regen⸗ ſchirm⸗ und Wettermäntelgeſchäfte. Regen⸗ ſchirme und Regenmäntel ſind heuer ſehr ge⸗ fragt. Wunder, ſowas! Leute, die zur Zeit Urlaub haben, ſind un⸗ genießbar. Es iſt ratſam, ihnen möglichſt weit aus dem Wege zu gehen. Heute morgen ſtand einer auf der Straßenbahn, hinten auf der Plattform, wo alle ſtehen, denen das Wetter im Magen liegt, und ſchimpfte mächtig. Beſuch habe er und nach Worms fahren wolle er, heute mittag, mit dem Dampfer natürlich. Aber nichts ſei es, rein Eſſig ſei es, und ein Schweinewetter dazu ſei es und überhaupt. Reſigniert ſtieß er ſeinen Regenſchirm auf den Boden und ſtieg an der nächſten Halteſtelle aus. Warum ich eigentlich auf die Idee mit dem Regenwetter gekommen bin? Weil ein Be⸗ kannter zu mir ſagte, jeder, der über den Regen ſchreibe, müſſe eigentlich zwei Stunden durch den Regen gewandert ſein. Dann habe er die richtige Stimmung, den rechten Eindruck. Ob es ohne das nicht auch ginge, wagte ich einzu⸗ wenden? Nein, denn erſt dann könne man den Anzug aufbügeln laſſen, dem Hut eine neue Form geben und die Schuhe auf ihre Ausdauer hin unterſuchen. Zu was alles ſo ein Regen⸗ wetter nicht gut ſein ſoll! Und dabei regnet es munter weiter, immer weiter. Nein, bitte nichts von der Sonne ſagen! Nur vom Regen, denn dann kommt ſie beſtimmt, die gute, liebe Frau Sonne! F. Die Polizei meldet: Betrunkener am Steuer: In der Nacht zum Mittwoch wurde ein Mann von hier vorläufig feſtgenommen, weil er in betrunkenem Zuſtand mit einem Perſonenkraftwagen durch ver⸗ ſchiedene Straßen der Neckarſtadt fuhr und hierbei durch ſein Verhalten den übrigen Ver⸗ lehr gefährdete. Dem verantwortungsloſen Fahrer wurden die Papiere abgenommen. Wieder 160 Verkehrsſünder. Bei den am Dienstag vorgenommenen Verkehrskontrollen wurden wie am Vortage 160 Kraft⸗ und Rad⸗ fahrer wegen Nichtbeachtung der Verkehrs⸗ vorſchriften angezeigt bzw. gebührenpflichtig verwarnt und 11 Kraftfahrzeuge wegen verſchie⸗ dener techniſcher Mängel beanſtandet. Hunde geführden den Verkehr. Schon wie⸗ derholt haben/ unbeaufſichtigt auf der Straße herumlaufende Hunde den Verkehr gefährdet und Unfälle verurſacht. So ſtürzte am Diens⸗ tagvormittag auf der Breiten Straße ein Mo⸗ torradfahrer dadurch, daß ihm ein Hund gegen das Vorderrad ſprang. Der Fahrer erlitt mehrere Hautabſchürfungen. Ob Sonne Scheint, ob flegen Spritzt, in N 6 Wurtmann-Schirm für beides schittzt Wie wird das Wetter? Wetterbericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt a. M. Eingeleitet durch verbreiterte Gewittertätig⸗ keit am Dienstag, hat ſich über Weſteuropa wieder eine nordweſtliche Luftſtrömung ein⸗ eſtellt. Die in ihr hereinſtrömenden kühleren uftmaſſen dringen zunächſt zwar langſam vor, wobei es am Mittwoch im Südweſten des Reiches zu ergiebigen Landregen kommt. Bis zum Donnerstag werden ſich die friſcheren Luft⸗ . aber voll durchſetzen, ſo daß dann we ch⸗ ſelnd bewölktes Wetter mit Schauern zu erwarten iſt. Vorausſage für Donnerstag: Ueberwiegend bewölkt und vereinzelt kürzere Regenfälle, doch 59 aufheiternd. Tagestemperaturen wie⸗ er niedriger als ſeither, ſüdweſtliche bis weſt⸗ liche Winde. 33 3 .., und für Freitag: Unbeſtändiges und nicht niederſchlagfreies Wetter. Nur mäßig warm. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 13. Auguſt .00 Olympiſche Fanfaren; anſchließend: Muſik in der Frühe;.30 Gymnaſtik;.00 Nachrichten;.00 Un⸗ terhaltungsmuſil; dazwiſchen: Hörberichte: Rudern, Zwiſchenläufe; Schwimmen: 400 Meter Freiſtil Frauen, Vorläufe; 1500 Meter Freiſtil, Vorläufe; Waſſerball⸗ ſpiele; 12.00 Muſik am Mittag; dazwiſchen: Olym⸗ piſche Siegertafel 1896—1936; 13.45 Nachrichten; 14.00 Muſik zur Unterhaltung; dazwiſchen: Hörberichte: Rudern, Zwiſchenläufe; Schwimmen: 1500 Meter Frei⸗ ſtil, Vorläufe; 200 Meter Bruſtſtil, Vorläufe; 100 Mtr. Rücken, Zwiſchenläufe; 100 Meter Rücken Frauen, End⸗ lauf; Waſſerballſpiele; Fechten: Säbelmannſchaft, Ent⸗ ſcheidung; Fußballſpiel um den 3. und 4. Platz; 18.00 Unterhaltungsmuſit; 19.00 Olympia⸗Echo: 13. Tag; 20.00 Nachrichten; 20.10 Volkstümliche Muſik(Sie hören: das Jodler⸗Duett Mizzi und Karl Strohmeyer und den Zitherklub Neulölln); dazwiſchen: Hörberichte: Boxen, 3. Serie; 22.00 Wetter⸗ und Tagesnachrichten; 22.15 Olympia⸗Echo: 23.00 Klänge aus Rumänien (Original⸗Schallplatten rumäniſcher Volkslieder); 23.50 Tanzmuſit(Münchener Tanzfuntorcheſter);.50 Aus⸗ klang. Die Olympiaaufgabe der deutſchen Gemeind Die Sorge für muſtergüllige Aufnahme der Gäſte/ Sie ſollen ein getreues Bild von Deutſchland bekommen „Nach dem Willen des Führers hat Deutſch⸗ land für die Olympiſchen Spiele 1936 Vorberei⸗ tungen wie kaum ein anderes Land zuvor ge⸗ troffen. Die Hunderttauſende ausländiſcher Gäſte ſollen würdig empfangen werden und ein beſonders glänzendes Beiſpiel deutſcher Gaſt⸗ freundſchaft erleben. Ich bin gewiß, daß jeder Deutſche ſeine Ehre darein ſetzen wird, den ausländiſchen Beſuchern, die alle unter dem Schutze des Deutſchen Reiches ſtehen, zuvorkom⸗ mend gegenüberzutreten und, wenn ſie einer Hilfe bedürfen, ihnen mit Rat und Tat Bei⸗ ſtand zu leiſten.“ Anſere Aufgabe Zu dieſem Aufruf des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda macht Dr. J. Fiſcher in der letzten Ausgabe des Zentral⸗ blattes der NSDAP für Gemeindepolitik,„Die nationalſozialiſtiſche Gemeinde“, u. a. folgende intereſſante Ausführungen: „Aus dieſem Aufruf des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda geht eindeu⸗ tig hervor, welche Bedeutung der Führer und die nationalſozialiſtiſche Regierung den Olym⸗ piſchen Spielen 1936 beimeſſen. Sie ſehen darin nicht nur den Kampf der ſportlichen Jugend unferer Nation mit den beſten Athleten der Welt um die Ehre des olympiſchen Sieges, ſon⸗ dern darüber hinaus eine außenpolitiſche Auf⸗ gabe erſter Ordnung für die geſamte deutſche Volksgemeinſchaft. Anſere Gäſte wollen recht gründlich Deutſchland anſehen Doch damit ſind die Aufgaben, vor die das Deutſche Reich und ſeine Volksgemeinſchaft durch die Wahl Deutſchlands als Schauplatz der Olympiſchen Spiele geſtellt worden ſind, noch keineswegs erſchöpfend gelöſt. Denn der Großteil der Beſucher hat die oft wochenlange Reiſe nicht ausſchließlich deshalb unternom⸗ men, um nur die Wettkämpfe zu ſehen und im Anſchluß an die Siegerehrung auf dem ſchnell⸗ ſten Wege in die ferne Heimat zurückzukehren. Die meiſten der fremden Gäſte werden viel⸗ mehr die Gelegenheit wahrnehmen, ſich Deutſchland recht gründlich anzu⸗ ſehen, um ſich aus eigener Anſchauung ein Bild über deutſche Verhältniſſe machen zu können. Es gibt ja auch ſchließlich kein zwei⸗ tes Land, das derartig zum Studium reizen könnte. Die nationalſozialiſtiſche Revolution und die mehr oder minder ſachlichen Aus⸗ legungen ihrer Folgewirkungen durch die Ver⸗ treter der öffentlichen Meinung im Ausland, die allerorts vielbeachteten Großtaten der nationalſozialiſtiſchen Regierung auf allen Gebieten und ganz beſonders die Berliner Eindrücke werden ihr übriges tun, die Ausländer zu bewegen, einen möglichſt Meldetermin für NAD⸗Führeranwärter Schriftliche Bewerbungen bis ſpäteſtens 25. Auguſt/ Die notwendigen Anterlagen Geſunde, junge Männer im Alter von 18 bis 24 Jahren, die zum 1. Ottober 1936 als Bewer⸗ ber für die Führerlaufbahn in den Aeichs⸗ arbeitsdienſt eintreten wollen, müſſen bis ſpũ⸗ teſtens 25. Auguſt 1936 ihre ſchriftlichen Bewerbungen mit nachgenannten Unterlagen dem Arbeitsgauführer des Arbeitsgaues XXVII, Baden, Perſonalamt Karlsruhe, Herrenſtr. 45a, vorgelegt haben: Bewerbung, ſelbſtgeſchriebener Lebenslauf, „Lichtbild, „Freiwilligenſchein für den Reichsarbeits⸗ dienſt, „(bei Minderjährigkeit) Einwilligungserklä⸗ rung des Vaters oder geſetzlichen Vertre⸗ ters zum Eintritt in den Reichsarbeitsdienſt, eidesſtattliche Erklärung über Strafen, Leumundszeugnis, „ariſcher Nachweis, Leiſtungszeugniſſe(beglaubigt). — ⏑— 90 ◻ S Jeder, der als„Führeranwärter“ anerkannt werden will, hat zunächſt ſeine halbjährige Arbeitsdienſtzeit als Arbeitsmann abzuleiſten. Nach Ableiſtung der ſechsmonatigen Pflichtzeit gilt der Betreffende als„Länger⸗ dienender Freiwilliger“. Aus dieſen werden un⸗ ter Anlegung eines ſtrengen Maßſtabes die „Führeranwärter“ herausgeſucht. Weitere Aus⸗ kunft über die Führerlaufbahn im Reichs⸗ arbeitsdienſt geben die Führer der Arbeits⸗ gruppen: Führer der Gruppe 270; Nordbaden; Heidelberg Führer der Gruppe 271; Mittelbaden;.⸗Baden Führer der Gruppe 272; Schwarzw.; Freiburg Führer der Gruppe 273; Bodenſee; Ueberlingen Führer der Gruppe 274; Kraichgau; Bruchſal Führer der Gruppe 275; Pfinzgau; Durlach. Der oben genannte Termin gilt ebenſo für die derzeitigen Angehörigen der Wehrmacht, die nach Ableiſtung ihrer Wehrdienſtpflicht wieder in den Reichsarbeitsdienſt eintreten wollen. Eine ſonnige Fahrt ins Pfälzerland Mit dem Schwarzwaldverein unterwegs/ Herrliche Wanderungen Ausgangspunkt für die Auguſtwanderung des Schwarzwaldvereins war der herrlich in⸗ mitten von ſchönſtem Hochwald gelegene Luft⸗ kurort Elmſtein, wohin der günſtig gelegte Verwaltungsſonderzug die Teilnehmer von Ludwigshafen aus gebracht hatte. Deshalb ſoll an diefer Stelle zunächſt der Reichsbahn⸗ direktion Ludwigshafen gedankt werden, daß ſie nach dieſem herrlichen Ausflugsort einen Verwaltungsſonderzug laufen läßt und ſo den wanderfreudigen, natur⸗ und heimatliebenden Volksgenoſſen ermöglicht, bequem und billig eine der ſchönſten Gegenden unſeres Pfälzer⸗ landes zu erreichen. Schon die Bahnfahrt iſt auf dieſer Strecke von Neuſtadt a. d. H. ab ein Genuß. Von Lambrecht ab fährt die Bahn durch das rei⸗ zende Elmſteiner Tal mit ſeinen ſchönbewal⸗ deten Berghängen, vorbei an den Burgruinen Erfenſtein, Spangenberg und Breitenſtein, immer in unmittelbarer Nähe des kriſtall⸗ klaren, ſich in maleriſchen Windungen durch das Tal ſchlängelnden Speyerbachs. Von der Burg Elmſtein iſt nicht viel mehr als eine Mauer vorhanden, was teilweiſe daher rüh⸗ ren ſoll, daß die Ruine den„Bauherren“ der unmittelbaren Nachbarſchaft ab und zu als Steinbruch gedienk haben ſoll. Ueber den Schloßberg ging die Wanderung abwechſelnd durch ſchönſten Laub⸗ und Nadel⸗ wald über Bremeneck zu dem 472 Meter hoch⸗ gelegenen Forſthaus Schwarzſohl. Ein ge⸗ radezu idealer Raſtplatz lud zur Mittagsraſt ein. Die meiſten Teilnehmer machten von der lang vermißten und erſehnten Möglichkeit eines ausgiebigen Sonnenbades Gebrauch. Der für die Feuerwache errichtete Holzturm gewährt einen ſchönen Rundblick auf die be⸗ nachbarten Höhenzüge. Einige Teilnehmer beſuchten auch das Nibelungenheim, eine unweit des Forſthauſes in ſchönſter Wald⸗ einfamkeit gelegene Kd— Erholungsſtätle. Nach einer angenehmen und deshalb lange ausgedehnten Mittagsraſt ging es auf ſchönen Waldwegen weiter hinab zu dem beſchaulich⸗ ſtillen Leinbachtal bis zur idylliſch gelegenen Bordmühle. Ein nochmaliger geringer Anſtieg über den Schloßberg— Eiſenbahntunnel be⸗ lohnte die Wanderer mit einem überraſchend ſchönen Blick auf den in herrlichſter Umgebung gelegenen Luftkurort Frankenſtein mit der alten Burgruine gleichen Namens und mit dem gegenüber ſich erhebenden Rabenfels ſo⸗ wie der Teufelsleiter. Vor der Abfahrt noch eine Stunde gemütliches Beiſammenfein im Schmittſchen Gaſthaus war der Ausklang des Wetter verlebten genußreichen ages. wenkr v3k WaitkeEekE Irreführende Schilder Am Brückenkopf der Schlageterbrücke iſt die Anbringung der Verkehrsſchilder nicht ganz ſo. wie ſich dies die ortsunkundigen Kraftfahrer wünſchen. Die von Ludwigshafen kommenden Fahrer erblicken auf der Mannheimer Seite am rechten Gehweg außer dem nach Karlsruhe in gerade Richtung weiſenden Schild ein zweites Schild, das die Richtung nach Frankfurt angibt und das den Fahrer nach der Rheinluſt weiſt. Die nach Frankfurt wollenden Fahrer biegen alſo nach links aus und erſt wenn der Wagen in der Kurve iſt, ſehen ſie in der Mitte der Brückenkopftreuzung unter Reklameſchildern das zur Reichsautobahn weiſende Schild. In den meiſten Fällen wird der Wagen wieder nach rechts aus der Kurve herausgeriſſen, da ja alle nach Frankfurt wollenden Fahrer die Reichs⸗ autobahn benützen. Es iſt wirklich verwunderlich, daß hier nicht ſchon Unglücksfälle vorgekommen ſind, da man ſtündlich beobachten kann, wie die ortsunkundi⸗ gen Fahrer zuerſt links in die Kurve gehen und dann nach rechts herumreißen, wenn ſie feſt⸗ geſtellt haben, daß der Weg nach Frankfurt nicht zur Rheinluſt, ſondern geradeaus führt. Hier muß unbedingt eine Aenderung getroffen und Klarbeit geſchaffen werden. Das zur Rheinluſt weiſende Richtungsſchild nach Frankfurt iſt durchaus nicht falſch, denn auf dem angezeigten Weg kommt man auch nach Frankfurt. Doch nicht über die Reichsautobahn, ſondern über die Reichsſtraße. Schauf großen Teil Deutſchlands kennenlernen zu wollen. Durch das weitgehende Entgegen⸗ kommen in Deviſen⸗ und Beförderungsfrag durch die maßgeblichen Stellen des Reiches Weiſe erleichtert. Wir alle können ſtolz ſein auf das, was wwir in dieſer Hinſicht zu bieten haben. Das wird jeder, der guten Willens und offenen Her⸗ zens kommt, uneingeſchränkt zugeben müff Die Leiſtungen des nationalſozialiſtiſchen Staates ſprechen eine deutliche und ei dringliche Sprache. Sie widerle jene Märchen, die immer noch draußen 9 kranken Gehirnen erdacht werden, als warte das Dritte Reich, gerüſtet bis an die Zähne nur auf den Augenblick, in dem es den Frie⸗ den Europas ſtören könne. Deutſchland baut keine Feſtungen, um andere zu bedrohen, was bei uns geſchaffen wird, ſind Bollwerke Friedens. Die Gemeinde als Arzelle des Staates Dafür ſiend gerade die deutſchen 6 meinden die Urzellen des nation ſozialiſtiſchen Staates, in deren Schaf⸗ ſen das Grundgeſetz des Dritten Reiches, die Deutſche Gemeindeordnung, neven det, die beruſenſten Zeugen. Ueberall treten hier die Zeichen des allgemeinen Aufſtieges, den dut natiönalſozialiſtiſche Revolution eingeleitet g in ganz beſonderer Sinnfälligkeit zutage. Die Geſundung der deutſchen Gemeinden, der Hauptaugenmerk der nationalſozialiſtiſchen Re⸗ gierung gilt, hat ſich heute bereits unvergäng⸗ liche Denkmäler geſchaffen, an denen ſelbſt der Voreingenommenſte nicht ohne Bewunderung und Hochachtung vorbeigehen kann. Alle j Probleme, die die Syſtemzeit nicht zu löſen ver⸗ ſtand und vor denen viele Länder auch heutenochkapitulieren müſſen, ſind be uns mit einer Großzügigkeit ſondergleichen in Angriff genommen und zum großen Teil über⸗ wunden worden. Dafür ſtellen ſchon die Wandlungen im zuße⸗ ren Bild der deutſchen Gemeinden, das dieſe im nationalſozialiſtiſchen Geiſt betriebene Aufh arbeit neu zu formen beginnt, einen Beſwei von ſeltener Ueberzeugungskraft dar. Vor kei nem Gebiet des öffentlichen Lebens, das der Betreuung dieſer volksnächſten Verwaltungs⸗ behörden des Dritten Reiches anvertraut iſt, hat dieſe Aufbauarbeit halt gemacht. Neben vor bildlichen Bauwerken öffentlicher Art, ſeien e nter Zuziehr Nichtbeachtu ordnung wir! ſtraft. —0——— firtl„Säckin oder Brücken, entſtanden und erſtehen fortwüh⸗ 85 ernd Siedlungen und Wohnbgt arbeiter aus ümkehrte, ke eicher 50 jeden Umfangs, als Schulbeiſpiel dafür, wie de Nationalſozialismus überall raſtlos am Werke iſt, der Volksgemeinſchaft ein beſſeres Schickſal zu ſchafſen als Liberalismus und Marxismu es in der Vergangenheit zu bereiten verſtanden. Die deutſchen Gemeinden haben nicht nötig Potemkinſche Dörfer vorzuführen. Sie könne voll aufrechten Stolzes all das zeigen, was g leiſtet worden und noch in der Entwicklung h griffen iſt, und ſollten keine Gelegenheit ve ſäumen, all das einem möglichſt großen Krei der ausländiſchen Gäſte in geeigneter Form zu⸗ gänglich zu machen. Viele unſerer Gäſte, di dieſe Eindrücke in ſich aufnehmen, werden ih Urteil über Deutſchland, das a vorgefaßter Meinung beruhte, vidieren müſſen. Sie werden dann 1 ihrer Heimat manche irrige Anſchauung richti ſtellen können, manchen anregen, ſich ſelbſt eines beſſeren zu überzeugen. 4 davontrug. Ausſichtstu Tiengen, Ausſichtsturm rgangenen rgermeiſter ofheinz Beſtimmung rojekt mit laufenden M n ein groß ucher aus ne ſich auf einer 3 und vern geſegneter Für Ehre, Arbeit und Frieden Damit iſt den Leitern der Gemeinden und ihren Mitarbeitern der Platz angewieſen, auf dem ſie dazu beitragen können, die Olym⸗ piſchen Spiele über das rein Sportliche hin u einem vollen und nachhaltigen Erfolg eutſchland zu geſtalten. Ueber den en Rahmen des rein örtlichen Geſchehens, in de Mittelpunkt die Sorge für die muſt And die Schaffung der Möglichteiten f und die Schaffung der Möglichkeiten ſich die Ausländerein getreues hi von den Erfolgen machen könne die der Geiſt nationalſozialiſtiſcher Kommu politik erringen konnte, werden ſie ſich auch ein außenpolitiſches Verdienſt hohen Gn des erwerben können. Nicht in dem Sinne etwa, daß nun ver werden ſollte, aus den Beſuchern überze Nationalſozialiſten zu machen. Unſere Brückengelän Beamter* aus deſſen Blutgebundenheit ihr Geiſt Wir wollen den Ausländern nur zeigen, das Dritte Reich in Wirklichkeit ausſieht, das deutſche Volk anders iſt, wie es auch h noch vielfach durch von Neid, Mißgunſt und Verhetzung getrübte Brillen geſehen wird, nämlich eine Gemeinſchaft, die ihre 6 ihre Arbeit und den Frieden liebt. Wenn die Ausländer vom Beſuch der d ſchen Gemeinden dieſe Ueberzeugung mit Hauſe nehmen und ihr draußen Ausdruck munalpolitiker ſeine Pflicht auf dieſem Ge getan. Die Früchte werden allen deut Gemeinden nicht nur dadurch zugute kom daß die Verſtändigung zwiſchen den Völkern die auf dieſe Weiſe nachhaltig gefördert we wird, die internationalen Beziehungen Wohle aller Nationen feſtigt und vertieſt, dern unmittelbar auch dadurch, daß unſere E als Künder deutſcher Goftirrundlichle weſentlich zur Hebung des Fremdeny⸗ verkehrs beitragen werden, der für alle deutſchen Gemeinden einen wirtſchaftlichen Fal, tor von unabſehbarer Bedeutung darſtellt, Auguſt 1930 kommen nenlernen zu de Entgegen⸗ derungsfragen des Reiches enehmſter das, was wir n. Das wird offenen Her⸗ ſeben müſſen. lſozialiſtiſchen e und ein⸗ widerlegen draußen von n, als warte 1 die Zähne, es den Frie⸗ tſchland baut hedrohen, was Zollwerke des Staates tſchen Ge⸗ national⸗ n deren Schaf⸗ Reiches, die irklichung fin⸗ rall treten hier ieges, den die ingeleitet hat, t zutage. Die uden, der das aliſtiſchen Re⸗ ts unvergäng⸗ nen ſelbſt der Bewunderung in. Alle jene t zu löſen ver⸗ änder anch rüſſen, ſind bei dergleichen in zen Teil über⸗ ngen im üuße⸗ , das dieſe im bene Aufbau⸗ einen Beweis dar. Vor kei⸗ bens, das der Verwaltungs⸗ ertraut iſt, hat Neben vor⸗ Art, ſeien es lätze, Straßen tehen fortwäh⸗ ohnbauten dafür, wie der los am Werke ſſeres Schickſal d Marxismus ten verſtanden. n nicht nötig . Sie können eigen, was ge⸗ ntwicklung be⸗ elegenheit ver⸗ großen Kreis ieter Form zu⸗ erer Gäſte, die n, werden ihr d, das auf eruhte, re⸗ erden dann in hauung richtig⸗ ſich ſelbſt eines en inde 9 3 WMotorrad mit ziemlicher Geſchwindigkeit ſtadt⸗ einwärts. Da die Straße— und 1 4 ber linken Geſichtspartie beſonders groß. Er 3 kungen, die am 16. bzw. am 18. Auguſt 4 3 „ Schaufenſters wieder zurückgeworfen un 1 3 6 Meter geſchleudert wurde. Er eulitt einen Schädelbnuch, eine ſchwere Gehirn⸗ * 5 ütterung und Kinen Armbruch lenhaus Blick übers Cand 12. Auguſt 1936 mennzein ketzle badiſche meldungen (Eigene Drahtberichte des„HB“) Schauſpieler ſchwer verunglückt ! Baden⸗Baden, 12. Aug. Heute, Mitt⸗ woch früh, ereignete ſich auf der Landſtraße, kurz vor der Sternſtraße, ein ſchweres Motor⸗ kodunglück. Der erſte Held der Baden⸗Badener piele, Conny Lyſſen, fuhr mit ſeinem * 5— 2** ie 7 a rt⸗ e für die dort befindliche Neichte Urve zu hoch war, geriet das Motorrad ins dern und fuhr über den Bordſtein in ein enſter. Der Anprall war ſo heftig, daß von der einen Seiteneinfriedung des mit „Der Blut⸗ t war durch vollkommenes Aufſchneiden wurde mit dem Auto in das Städtiſche Kran⸗ Ja Sein Zuſtand gibt zu Be⸗ — is Anlafz. Der Unfall iſt, 17 e — daßz Theater ein ſchwerer Schlag da n Aer Berunhlückte in den beiden erſten Auf⸗ —— tragende Rollen zu ſpielen hat. 3 Euchtage zur Abwehr des Kartoffelkäfers zemeinden und ngewieſen, auf m, die ortliche hinaus Olym⸗ jen Erſolg er den engen ehens, in deſſen die muſter⸗ Fremden eiten ſteht, d reues Bil ſen können, zer Kommunal⸗ n ſie ſich 43 4 nſt hohen ß nun verſucht 4 ern überze F Unſere War 4 kel, ſie gedeiht res Volkstums, hr Geiſt kam. ur zeigen, wie t ausſieht, daß heute Mißgunſt und geſehen wird, ihre Ehre, e es au eſuch igung mi i Ausdruck ver⸗ ialiſtiſche Kon dieſem Gebiete llen deutſchen zugute kommen, n den Völlem efördert werden id vertieft daß unſere ziehungen I der für alle ſchaftlichen Fal⸗ g darſtellt. um on- unſere Gäſte ndlichkeit ganz Fremden⸗ garlsruhe, 12. Auguſt. Wie wir dem ſüb,Geſetz⸗ und Verordnungsblatt vom 11. Au⸗ entnehmen, ordnet der Finanz⸗ und Wirt⸗ ftsminiſter die Veranſtaltung von beſon⸗ 4 een Suchtagen zur Abwehr des Kartoffel⸗ endigung der Hers an, um ein etwaiges Auftreten des äfers unverzüglich feſtzuſtellen. Bis zur Be⸗ artofelernte wird jeweils für Anen Zeitraum von drei Wochen ein Suchtag egeſchrieben. Die Feſtſehung und ortsübliche Hekanntgabe der jeweiligen Suchtage obliegt den Bürgermeiſterämtern, die auch für die ördnungsgemäße und nachhaltige Durchführung 10 Abſuchens an den Suchtagen zu ſorgen aben. Wer zur Nutzung von Grundſtücken berechtigt iſdie mit Kartoffeln oder Tomaten beſtellt Ader bewachſen ſind, iſt verpflichtet, an den feſtgeſetzten Suchtagen dieſe Grundſtücksflächen, entſprechend den Weiſungen des Abwehrdien⸗ ſles des Reichsnährſtandes, auf den Befall mit Kartoffelkäfer ſorgfältig und ſoweit erforderlich unter Zuziehung von Hilfskräften abzuſuchen. Richtbeachtung der Vorſchriften dieſer Ver⸗ hordnung wird mit Geld bis zu 150 RM be⸗ ſtraft. Schwerer Unfall Säckingen, 12. Auguſt. Als ein Fabrik⸗ garbeiter aus Oeflingen vom Beerenſuchen kam er, als er einem Auto aus⸗ weichen wollte, ins Rutſchen und ſtürzte ſo unglücklich, daß er ſtarke Quetſchungen und Schürfungen ſowie eine Gehirnerſchütterung davontrug. ——* Ausſichtsturm auf geſchichtlichem Boden Tiengen, 12. Aug. Der 25 Meter hohe neue Ausſichtsturm auf der Heitzenhöhe wurde am vergangenen Sonntag in Anweſenheit von Hürgermeiſter Gutmann und Landrat Dr. Hofheinz(Waldshut) mit einer Feier ſeiner Hettimmung übergeben. Die Stadt, die das Profekt mik Kräften gefördert hatte, gab aus laufenden Mitteln 5000 RM. Der Turm, der nun ein großer Anziehungspunkt für alle Be⸗ ſucher aus nah und fern werden wird, erhebt ſich auf einer hiſtoriſchen Stätte des Grenzlan⸗ des und vermittelt eine herrliche Rundſicht über die geſegneten Gefilde des ſchönen Klettgau. Folgenſchwerer Verkehrsunfall Edesheim, 12. Aug. In der Nacht zum Dienstag ereignete ſich am Ortsausgang ein 4 Motorradunglück. An der Beiſel⸗ kücke fuhr ein aus Richtung Neuſtadt kom⸗ mendes Motorrad in voller Febrz auf das Brückengeländer. Dabei wurde r Fahrer, ein Beamter aus Rülzheim, 16 Meter weit ge⸗ chleudert. Der Fahrer erlitt einen ſchweren üdelbruch, außerdem letzt. ein Beifahrer wurde weniger ſchwer ver DSie Verletzten wurden ins Kranlenhaus Eden⸗ foben eingeliefert. Der Lenker des Motor⸗ 4 ndes liegt hoffnungslos darnieder. . Unſer Vochenbrief aus dem Letzenbergoebiet Die Unwetterſchäden auf den Feldern und Rebbergen Mannſchaftswellkämpfe/ Geburkstage Wiesloch, 12. Aug. In dieſem Monat ſind es 75 Jahre her, daß die Gemarkung Rotenberg ähnlich wie am 6. Juli dieſes Jah⸗ res von einem folgenſchweren Unwetter heim⸗ geſucht wurde. In einem Bericht im Roten⸗ berger Lagerbuch heißt es, daß das Unwetter von einem ſurchtbaren Hagelſchlag begleitet war, der überall auf den Fluren verheerenden Schaden ſtiftete. Sämtliche auf dem Felde be⸗ findlichen Früchte als Haber, Tabak, Hanf und eiwas Gerſt, alles Obſt als Birn, Aepfel Nüſſe und Zwechſen(Zwetſchgen) wurden gänzlich vernichtet, in den Weinbergen nicht allein die Trauben, ſondern auch das Holz zerſchlagen, ſo daß das Jahr darauf kein Herbſt zu hofſen war, und viele Bäume wurden vom Sturme aus dem Grund rausgeriſſen,.“ Die Gemeinde erhielt daher laut Aufzeichnungen im Lager⸗ buch von der damaligen Großherzoglichen Re⸗ gierung eine Steuervergütung in Höhe von 58 Gulden 45 Kreuzer zur Verteilung an die vom Unwetter am ſtärkſten betroffenen Fami⸗ lien.„Die Bürgerſchaft hat ſich aber dahin er⸗ klärt“, ſo fährt der Berichterſtatter fort,„für dieſen Betrag eine Trauerfahne zum Begräb⸗ nis anzuſchaffen zum ewigen Andenken an dieſes ſchauerhafte Ereignis.“ Die Fahne wird heute in der Kirche aufbewahrt. Auch im vorigen Monat erlebten wir am Letzenberg ein ſchweres Unwetter, das beſon⸗ ders neben den Fruchtfeldern in den Rebbergen großen Schaden anrichtete. Deſſen ungeachtet iſt bei einem Beſichtigungsgang durch die Win⸗ gerte des Rebbaugebietes am Letzenbera eine befriedigende Entwicklung der Trauben feſt⸗ zuſtellen, ſoweit überhaupt noch ſolche anzu⸗ Rund um den Schauinsland bei Freiburg Die ſchönſte und ſchwierigſte Bergrennſtrecke/ Freiburgs Hausberg * Freiburg, 11. Aug. Wir nennen ihn Hausberg: weil er der Stadt Freiburg ge⸗ hört, weil er ſtadteigen iſt, weil die ſchönſte Straße Freiburgs auf ſeinen Gipfel führt und weil er, alles in allem, den Freiburgern lieb vertraut iſt wie ein uralter Hausgenoſſe, der ſich immer bewährt hat. * Der brave Hausberg läßt auf ſeiner freien Höhe die täglichen Beſucher aus nah und fern eine wundervolle Sicht genießen— wenn er beſonders guter Laune iſt, zeigt er ihnen ſogar die Schweizer Alpen— er läßt einen jeden auf ſeiner Liegewieſe ſelig blaue Stunden ver⸗ träumen und trägt alles dazu bei, das Da⸗ ſeiner ſommerlichen Gäſte zu er⸗ öhen. Und im Winter gewährt er mit ſeinen wei⸗ ten, hetrlichen Schneefeldern allen Anfängern und Meiſtern der„Weißen Kunſt“ des Ski⸗ laufs unvergleichliche Freuden. Kein Wunder, daß auch in dieſer Jahreszeit die Seil⸗ ſchwebebahn, die in 16 Minuten von der Tal⸗ ſtation Freiburg⸗Günterstal auf ſeinen Gipfel führt, eifrig beſucht wird. Man kann ſchon in 45 Minuten von der Stadtmitte aus die faſt 1300 Meter Höhe des Hausberges erreichen; in ſo kurzer Zeit ſich alſo aus der Breisgauhauptſtadt in den Hoch⸗ ſchwarzwald verſetzen laſſen. Die Fahrt in den„Schwebenden Koffern“ geſtaltet ſich immer zu einem Genuß, da ſie landſchaftliche Bilder von einer bezaubernden Schönheit in ſtetem Wechſel ſehen läßi. . Gut verpflegt und aufgehoben iſt man in den großen, dem Landſchaftscharakter gut an⸗ gepaßten Berakotels auf dem Schauinsland, die ihre Eigenart getreulich zu wahren und ihren Gäſten den Aufenthalt ſehr behaglich zu ge⸗ ſtalten wiſſen. Sie haben lichte Geſellſchafts⸗ ſäle und Terraſſen und urgemütliche Schwarz⸗ waldſtuben. Hier ſchmeckt die kräftige Schwarz⸗ wälder Koſt beſonders gut, und auch das „Chrieſewäſſerle“ oder der Himbeergeiſt, den man ſich nach dem Kaffee genehmigt. * Am Sonntag, 30. Auguſt, hat der Schauins⸗ land ſeinen großen Tag. Da wird auf der idealen 12 Kilometer langen und ſehr kurven⸗ reichen Bergſtrecke der Kampf der Menſchen und Maſchinen um den Großen Bergpreis von Deutſchland ausgetragen. Dieſe Strecke gilt nicht nur als die ſchönſte, ſondern auch die ſchwierigſte Bergrennſtrecke. In dieſem Jahr werden die beſten europäiſchen Fahrer in er⸗ weiterter Anzahl ſtarten, ſo daß mit gutem Recht behauptet werden kann: es gibt Anno 1936 ein Schauinslandrennen wie noch nie! programmwechſel auf der fardenburg 30 000 Beſucher bei den„Näuber“⸗Aufführungen Erſtaufführung„Was ihr wollt“ Der durchſchlagende Erfolg der Räuber⸗Auf⸗ führungen auf der Freilichtbühne Hardenburg hat den Veranſtaltern Recht gegeben: nach⸗ weislich 30 000 Beſucher haben in den letzten acht Wochen an den Samstagen und Sonn⸗ tagen Schillers unſterbliches Jugendwerk er⸗ lebt. Die große Anziehungskraft der Freilicht⸗ bühne Hardenburg, in ihrem durchaus volks⸗ tümlichen Charakter und in der ebenſo volkstümlichen Preisbemeſſung ſo gut begrün⸗ det iſt wie in der künſtleriſchen Qualität, hat ſich auch trotz des ſchlechten Wetters auf eine eindrucksvolle Weiſe bewährt. Alle dieſe Erwägungen und dazu der leb⸗ hafte Wunſch zahlreicher Freunde der jungen Freilichtbühne haben das Landestheater Saar⸗ pfalz veranlaßt, für die nun endlich zu erwar⸗ tenden ſchönen Herbſttage als zweites Stück dieſer Spielzeit die Komödie von Shakeſpeare:„Was ihr wollt“ ſamstags und fonntags abends herauszubringen. Die Wahl gerade dieſes Stückes lag beſonders nahe. Es iſt eines der ſchönſten Denkmäler einer unge⸗ hemmt ſchweifenden nordiſchen Fantaſie, ge⸗ laden mit der Kraft des geballten und ſchlag⸗ kräftigen Wortes, durchſtrömt von einem über⸗ der wahre Lachſtürme in Burghof der Hardenburg Zarte Liebesſzenen voll ſchwingender Lyrit wechſeln mit den komiſch⸗ ſten Verwechflungsgeſchichten ab, eine ge⸗ drängte Fülle von Abenteuern, Stimmungen und Bildern zieht am Auge des Zuſchauers vorüber. Eine ſtimmungsvolle Büh⸗ nenmuſik, die den ganzen Zauber einer duftſchweren Sommernacht zum Ausdruck bringt, hat Fritz Neumeyer, der Träger des Weſtmark⸗Preiſes, eigens für dieſe Har⸗ denburg⸗Aufführungen geſchrieben. Erſtaufführung iſt am kommenden Samstag, 15. Auguſt, abends 20 Uhr; die Sonntags ⸗Vorſtellungen be⸗ ginnen von nun an jeweils um 18 Uhr, Die Spieldauer beträgt einſchließlich der Pauſe genau drei Stunden. Der Vorverkauf an den bekannten Vorverkaufsſtellen zu 20 Pro⸗ zent Ermäßigung gegenüber den Tagespreiſen hat bereits eingeſetzt. Auskünfte erteilen fämtliche örtlichen Dien ſtſtellen der RS⸗ Kulturgemeinde, die auch Son⸗ derpoſtomnibusfahrten ab allen Plätzen vermitteln. wältigenden Humor, dem ſonſt ſo ſtillen hervorrufen wird. treffen ſind. Wenn auch der Behang der Reb⸗ ſtöcke viel zu wünſchen übrig läßt, da die Schloßen hier ihre Arbeit verrichteten, ſo wird die in den letzten Tagen wieder eingetretene beſſere Wetterlage dazu beitragen, die Quali⸗ tät des Herbſtes zu erhöhen. Daß gerade in unſerer Gegend ein vorzüglicher Tropfen wächſt, beweiſt die Tatſache, daß beim Kur⸗ pfälziſchen Winzerfeſt in Wiesloch, das heuer vom 5. bis zum 7. September in einem großen Rahmen aufgezogen wird, auch Weine der Winzergenoſſenſchaften der Letzen bergorte Malſch, Malſchenberg, Rauenberg und Rotenberg zum Ausſchank kommen. Das Rotenberger Gewächs war ſchon vor Jahrhunderten lebhaft begehrt. Denn in den Akten leſen wir, daß im April 1525 im Bauernkrieg der Speyerer Biſchof Georg einen ſeiner Wagenknechte zum Weinholen nach Rotenberg ſchickte. Allerdings wurde. dieſer auf dem Heimweg von den unzufriedenen Bauern in der Nähe des Ortes Malſch über⸗ fallen und genötigt, das koſtbare Naß anſtatt in den biſchöflichen Weinkeller ins eigene La⸗ ger zu fahren. Sicherlich hat ihnen der Trop⸗ fen auch gut gemundet. Vorzügliche Reblagen beſitzt die Gemeinde Rotenberg im den Gewannen„Knollen“, „Brechloch“ und an den Hängen des Schloß⸗ berges, wo auch die herrſchaftlichen Weinberge der Biſchöfe von Speyer lagen. Dieſe wurden von eigens dazu aufgeſtellten Leuten in der Herbſtzeit bewacht, da ſie„auf dem Schloſſe leicht Raub und Diebereien ausgeſetzt ſind“. Meift waren es zwei Perſonen, die die Win⸗ gerte Tag und Nacht„hüteten“. Im Jahre 1797 verausgabte man an Hüterlohn 30 Gul⸗ den und 24 Kreuzer, 1802 waren die Bürger Friedrich Schur und Adam Metzger aus Mühl⸗ hauſen für eine Prämie von zuſammen drei Malter Korn zum Schutze der herrſchaftlichen Weinberge aufgeſtellt. Außerdem erhielten die Wächter für jeden„Frevler, den ſie der That überzeugt, noch einen großen Taler“, damit ſie ihren Auftrag recht beſorgten. Die geſamten Rebpflanzungen in Rotenberg betrugen im Jahre 1835 rund 37 Morgen, die 60 Fuder Wein einbrachten. Heute ſind es deren über 40 Morgen. Ende voriger Woche konnte Mühlhauſens älteſter Bewohner, Landwirt Anton Reiß, in großer Friſche und Rüſtigkeit ſeinen 90. Ge⸗ burtstag begehen. Aus dieſem Anlaß hat das Gemeindeoberhaupt Pg. Hecker dem Jubi⸗ lar ſeinen perſönlichen Glückwunſch überbracht und ihm gleichzeitig ein Geldgeſchenk aus⸗ gehändigt. Auch die Muſikkapelle Ritz i ließ es ſich nicht nehmen, dem Ortsälteſten zu gratulieren. Ein ſchönes Ständchen wurde ihm dargebracht. Eine beſondere Freude be⸗ reitete es ihm, daß auch der Rundfunk ſeiner gedachte. Reiß entſtammt einer ſehr kinderrei⸗ chen Bauernfamilie. Von ſeinen Geſchwiſtern, elf an der Zahl, ſind heute nur noch zwei Schweſtern am Leben, die in Mühlhauſen ver⸗ heiratet ſind und auch bereits zuſammen 160 Lenze zählen. In Mühlhauſen ſprang das ſechs Jahre alte Söhnchen des Landwirts Georg Reiß einem Radfahrer ins Fahrrad, wobei es am rechten Fuß einen Oberſchenkelbruch erlitt. Es mußte nach Anlegung eines Notverbandes ins Hei⸗ delberger Krankenhaus verbracht werden. Im gleichen Ort wurde der in den 7her Jahren ſtehende Schneidermeiſter Eſſenpreis auf der Hauptſtraße von einem Motorradfahrer an⸗ gefahren, kam aber glücklicherweiſe nicht zu Schaden. Einer der älteſten Einwohner von Roten⸗ berg, Nikolaus Menges, feierte in dieſen Tagen ſeinen 75. Geburtstag. Faſt drei Jahr⸗ zehnte war Menges Vorſitzender des bortigen Kriegervereins, der ihn bei ſeinem Rücktritt im Jahre 1932 zum Ehrenvorſitzenden er⸗ nannte. Bei den leichtathletiſchen Mannſchaftskämp⸗ fen der Turnvereine Kronau, Rettig⸗ heim und Oeſtringen in Oeſtringen wur⸗ den ſehr beachtliche Leiſtungen gezeigt. Wie er⸗ wartet, wurde mit 180 Punkten TV Oeſtrin⸗ gen Sieger, während Rettigheim Zweiter wurde. Mg. hilfsarbeiter, Herr Mannneim, den 11. August 1936. Todesanzeise Am 10. August wurde unser Gefolgschaftsmitglied, der Bau- ferdinand Adler aus Viernheim auf der Arbeitsstelle von einem Unfall betroffen, an dessen Folgen er nach kurzer Zeit verschied. Neben seiner Frau und Kind trauern wir an seiner Bahre. Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Die funrung und Geloloschait der Firma kisenbetonbau-Unternenmen Didn. Speer, Gmbn. Mannheim, Friedrich-Karl-Straße 1. Scigen Sie weis Sie wollen! ich bleibe bei Kufeke und empfehle es allen Möttern besonders denn, wenn ihre kinder eine schlochte Vordauung hoben. Die Mötter sind dann ihre Möhen und Sorgen bold los und sporen viel Geld, donn eine Dose Kufeke reicht fõr Kinder bis zum Beginn des sochsten Monat för 12 Tcge oder 60 Mahlzelten. Man vvird gui bedieni in der bruckerei des»HB. Gestern ist unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Franz Blödi Mannheim, Alphornstrahe 13, nach langer Krankheit aus dem Leben geschieden. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen braven Mitarbeiter, der fünfzehn Jahre lang treu seine Pflicht erfüllte. Bei seinen Vorgesetzten und Mitarbeitern war Herr Blödt infolge seines lauteren Charakters und seines ruhigen Wesens sehr belebt. Wir werden seiner stets ehrend gedenken. Mannheim-Waldhof, den 11. August 1936. Beiriebsiunrer u. Gelolgsc/ait der Tellsioinabrih Waldhol wern Hannneim ARCHITIEKTENM. BAUHERREK lassen Ràume jeęlicher Art ousstætten mit der preiswerten, neuortigen /endvertòfelunę aus „FORSSMAMHIOOUID2 im hiesigen Bezuk bereits 1000 QGuædretmeter verotbeitet. Alleineusfũhrunęsrecht: Innenausdau K. ZEVHER& Cie. lnh. F. Keil Tel. 200 10 Gegr. 1804 F 7. 108 Einige neue, zurückgeſetzte Stempel- Schilder — Druclisachen aner Art preiswert und schnell von Stempel-Wacker mit kleinen Feh⸗ lern, beſteh. aus Büfett, Anrichte, Tiſ Stühle Hlannbeim, Qu 3, 15, Tel. 20065 Heckarau, friedrichstr. 92, Tei. 489 20 1 Hocker, für 125.-AM. abzugeben. Rupfenu.Scheren Hunaden aller Rassen in u, außer dem Hause 8 Fachgem. Bed.bei zeitgem. Preisen ——— loan ehröter, Hunde-Privyatpflege, kommen, daß ſtatt des Vor⸗ und Mannheim 445 Unterhaltung und Wiſſen An die„Schwarze Cokomotive“ in Berlin Bilderrätſel im Olympiadorf/ Eine Papierflut über Jeſſe Owens/ Poſtkurioſa um die Olympiade Es gibt ein Haus im Dorf des Friedens, das ſich wohl des meiſten Zuſpruches von ſeiien der„Olympiſchen Dörfler“ erfreuen kann. Es iſt das Sonderpoſtamt am Eingaygstor zur verbotenen Gemeinde. Hier laufen die Fä⸗ den aus der ganzen Welt zuſammen. Zuſtell⸗ gänge werden dort im allgemeinen überhaupt nicht durchgeführt, da jede Nation ihr eigenes Schließfach hat, aus dem der ihr zugeleilte Attaché die Poſt regelmäßig abholt. Der durch⸗ ſchnittliche Poſteingang im Olympiſchen Dorf beläuft ſich gegenwärtig auf mehr als 50 000 Briefe und Karten und Tauſende von Tele⸗ grammen pro Tag. Beſonders wenn wieder eine Goldmedaille errungen wurde, ſchwillt ihre Flut zu beängſtigender Höhe an. So bekam Jeſſe Owens allein nach ſeinem erſten großen olympiſchen Sieg etwa 500 Glückwunſchtele⸗ gramme aus aller Welt. Zugeſtellt werden le⸗ diglich Eilbriefe und Telegramme und zwar ſo oft, als Poſt eingeht. Dies iſt etwa achemal am Tag der Fall. Die Beamten ſind hierbei bemüht, obwohl im allgemeinen ſchon um zehn Uhr abends das Dorf zur Ruhe geht, noch zur Geiſterſtunde Eilpoſt ihrem Empfänger zuzu⸗ ſtellen. Vom ſchwarzen Wunderläufer wird be⸗ richtet, daß er noch nicht einmal die Hälfte der für ihn eingegangenen Glückwünſche durchleſen konnte und daß die ganze USA⸗Mannſchaft da⸗ mit beſchäftigt iſt, den papierenen Berg all⸗ mählich abzutragen. Die Kartenſkizze als Adreſſe „Leider ſind Tauſende von Briefen infolge mangelhafter Adreſſenangabe nicht zuſtellbar“, erklärt uns der Poſtgewaltige.„Auch laufen beim Sonderpoſtamt im Olympiſchen Dorf viele Zuſchriften an weibliche Sportle: ein, die bekanntlich nicht dort, ſondern im Frieſen⸗ haus auf dem Reichsſportfeld wohnen. Die nicht uſtellbaren Briefe werden einer„Aufklärungs⸗ fielle“ zugeleitet, wo beſonders findige Beamte um die Ermittlung der Empfänger bemüht ſind. Ihre Leiſtung grenzt manchmal tatſächlich an ein Wunder. So laufen immer wieder Briefe ein, die ſtatt dem Beſtimmungsort ledig⸗ lich die fünfolympiſchen Ringe tragen. Soweit es ſich hierbei um ausländiſche Sport⸗ ler handelt, ſind dieſe meiſt für das Olympiſche Dorf beſtimmt, im anderen Falle jedoch an Sportlerinnen oder irgendeine olympiſche Dienſtſtelle gerichtet. Dieſe Zuſchriften können natürlich ohne weiteres zugeſtellt werden. Schwieriger iſt es ſchon, wenn ein Brief ſtatt einer Anſchrift lediglich ein aus einer illuſtrier⸗ ten Zeitung Ansge itenes Bild oder gar nur eine mehr oder minder vollkommene Kar⸗ tenſkizze trägt. Auch ſind manche deutſche Namen in der Adreſſe willkürlich in eine fremde Sprache überſetzt. Ebenſo iſt es ſchon vorge⸗ Zunamens eines Sportlers in der Anſchrift lediglich deſſen Scherzname, der nur ſeinen engſten Freunden bekannt iſt, angegeben iſt. Und auf einem Brief war gar nur eine ſchwarze, qualmende Lokomo⸗ tive mit drei Goldmedaillen aufgemalt. Die Poſt jedoch ermittelte ganz richtig als Empfän⸗ er den amerikaniſchen Wunderläufer Jeſſe wens, der in Sportkreiſen als die„ſchwarze Lokomotive“ bekannt iſt. Schon am erſten Tag der Olympiſchen Spiele ſetzten die Briefmarkenſammler aus aller Welt zu einem Generalſturm auf das Sonderpoſtamt im Stadion auf dem Reichsſportfeld an. Tau⸗ ſende und aber Tauſende belagerten die vier⸗ zehn Schalter, um die ſehr ſchnell beliebt ge⸗ wordenen Olympia⸗Briefmarken zu ergattern oder ſich Briefe und Poſtkarten mit dem hiſto⸗ riſchen Sonderſtempel mit Datum und Stunde der Eröffnungsfeier abſtempeln zu laſſen. Die Beamten ſchwitzten Blut und Waſſer und die Stempelmaſchinen drohten heißzulaufen, woll⸗ ten doch manche Sammler ganze Blocks und Serien von Briefmarken und Poſtkarten er⸗ ſtehen. Auch die fahrbaren Markenverkaufs⸗ und Stempeltiſche vor dem Olympiſchen Tor ver⸗ mochten ſich des Anſturms kaum zu erwehren. 9000 Einſchreibebriefe für einen Mann Am tollſten aber ging es beim Olympia⸗Poſt⸗ büro des Poſtamts Charlottenburg 9 zu, wo Tauſende von Anträgen auf Lieferung von Marken und Stempelabdrucken aus aller Welt eingingen. Ein einziger Sammler überſandte allein 9000 kunſtvoll mit Sondermarken beklebte Einſchreibebriefe zum Abſtempeln. An⸗ dere Philateliſten forderten die Abſtempelung von 50000 Poſtkarten auf einmal oder Tauſende von Briefmarkenblättern. Das Poſtamt im Sta⸗ dion iſt demgemäß gezwungen, ſeine Schalter bis nach Mitternacht offen zu halten, wäh⸗ rend in der Deutſchlandhalle in der Nacht zum 3. Auguſt gar erſt um vier Uhr morgens den wackeren Beamten die Stunde der Erlöſung ſchlug. Dabei nimmt der Andrang noch mit jedem Tage zu. In Dutzenden von Syrachen werden die verſchiedenartigſten Wünſche ae⸗ äußert, doch mit ſtets gleichbleibender Hilfs⸗ bereitſchaft und Freundlichkeit entwirren die Schalterbeamten die Knäuel des internationa⸗ len Rieſenverkehrs. Ebenſo vortrefflich organiſiert wie die Ab⸗ fertigung des Publikums iſt auch der Preſſe⸗ dienſt der Reichspoſt. Am oberſten Rande des Stadions in der Mitte der ſüdlichen Längsſeite und dem ganzen darunterliegenden Block über der Tribüne der Ehrengäſte hat die internatio⸗ nale Preſſe ihr Hauptquartier aufgeſchlagen. Dahinter liegt das mit etwa dreißig männ⸗ lichen und zehn weiblichen Beamten beſetzte Preſſepoſtamt. 1200 ausländiſche Sport⸗ journaliſten gehen dort, ganz abgeſehen von den deutſchen Preſſevertretern, täglich ein und aus. Es ſtehen ihnen 46 Fernſprechzellen zur Verfügung, die den ganzen Tag über beſetzt ſind. Mit Blitzesſchnelle jagen die ferngeſchrie⸗ benen oder ferngeſprochenen Worte durch den Draht. Am erſten Kampftag wurden allein 162 Preſſetelegramme mit 6713 Worten in allen Kulturſprachen aufgegeben und 315 Fernge⸗ ſpräche, davon viele nach Ueberſee, geführt. Während früher ein Funktelegramm im draht⸗ loſen Telegrammverkehr nach Japan 20—50 Minuten benötigte, beträgt die durchſchnittliche Uebermittlungszeit jetzt nur mehr zehn Mi⸗ nuten. Blitztelegramme flitzen ſogar ſchon in einer Minute und vierzig Sekunden von Berlin nach Tokio. Die europäiſchen Hauptſtädte ſind durchweg in einer einzigen inute zu erreichen. Eine Ausnahme hiervon macht nur London, mit dem eine Verbindung zerſt“ in anderthalb bis zwei Minuten herzu⸗ ſtellen iſt. Das iſt das Tempo der Gegenwart, dem in Zeit und Raum keine Schranken mehr geſetzt ſind! Die längſte Brücke der Welt Ein Wunderwerk moderner Technik/ 15 000 Fahrzeuge in einer Stunde Die gewagteſte Brückenkonſtruktion, an derem Gelingen die Fachwelt lange gezweifelt hatte, geht jetzt in der längſten und modern⸗ ſten Brücke der Welt, die in einem Linienzug von 13 Kilometern die Städte San Franzisko und Oak⸗ land miteinander verbindet, der Vollendung entgegen. Zwiſchen San Franzisko und Oakland iſt ein Wunderwert der Technik entſtanden, das aufs neue ein beredtes Zeugnis ablegt von der Entwicklung des Verkehrs. Man hat mit modernſten Mitteln und mit vollendetſter In⸗ genieurkunſt eine dreizehn Kilometer lange Brücke gebaut, die zwei Städte ver⸗ bindet, deren Bewohner ſich bisher nur mit Fährbooten beſuchen konnten. 77 Millionen Dollar ſind aufgewendet worden, um dieſen eiſernen Giganten mit zwei übereinanderliegen⸗ den Fahrbahnen zu ſchaffen. Eigentlich beſteht dieſer neue Verkehrsweg aus zwei Brücken, die auf der Inſel Nerba Buena in einem ſtumpfen Winkel zuſammen⸗ ſtoßen. Die beiden Brücken verbindet ein quer durch die Inſel führender rieſiger Tun⸗ nel. Jede der beiden Fahrbahnen, die in fünf Metern Abſtand übereinander verlaufen, hat eine Breite von 18 Metern. Die obere Bahn dient in beiden Richtungen dem Perſonenkraft⸗ wagenverkehr. In jeder Richtung können fünf Wagen gleichzeitig nebeneinander fahren; die untere Fahrbahn dient dem Transportverkehr, in erſter Linie den Laſtkraftwagen, von denen je drei nebeneinander in jeder Richtung ver⸗ kehren können. Hier ſind außerdem noch die Straßenbahngleiſe untergebracht. Auf dieſe Weiſe ſollen rund 15000 Fahrzeuge aller Art in einer Stunde dieſe neue Brücke befahren können. Auch der beinahe 200 Meer lange Tun⸗ nel auf der Inſel Nerba Buena iſt zweiſtöckig Der Jäger vom Aimmelreich Ein fröhlicher Roman aus dem Bayrischen Wald von Hans Wwagner 34.Fortſetzung Sie bat auch den Xaver um ſolch ringge⸗ ſchmückte Zigarre für den Sepp. Wie er von deſſen Vorſtellungen vor der Aufnahme erfuhr, drückte er ihr ſogar ein paar davon in die Hand. Sein Sepp war doch ein Urviech! Der Sepp ſtrahlte, als er die Zigarren in der Hand der Lies erblickte. Dieſe Aufmerk⸗ ſamkeit rechnete er ihr hoch an und er wünſchte, daß er bald wieder zu den gleichen Vorausſetzungen zum Fotografieren gebraucht würde. „I ſteh allweil gern zur Verfügung, wanns mich brauchen für dö Bildn da,“ erklärte er. So eine Zigarre ging ihm noch über den ſonſt von ihm konſumierten„grobgeſchnittenen Landtaba“, den ſein Vetter in Bodenmais höchſtperſönlich aus dem Nachbarland zu holen pflegte, ohne daß ihn die„Zollorgane“ jemals auf ſeinen verſchwiegenen Pfaden ge⸗ ſtört hätten. Am Nachmittag wirtſchaftete die Lies mit einem wahren Feuereifer in der Dunkelkam⸗ mer herum. Und glückſtrahlend nahm ſie her⸗ nach ein prächtig gelungenes Negativ aus dem Waſſertrog und hielt es dem Xaver vor die Augen. Dem gefiel die Aufnahme genau ſo gut undo er ſtellte der Lies einen Bombenerfolg in Aus⸗ icht. 1 gleichen Nachmittag ſprach auch der Huberwirt auf dem Himmelreich vor. Die Zimmer wären jetzt wieder frei, die Copyrlsht Korrespondent-Verlaz Hans Müller, Leipzig. Betten neu vorgerichtet, das Fräulein könnt einziehen, aber bitten tät er halt, daß der Herr Leiringer von ſeiner eigenmächtigen Hand⸗ lungsweiſe nichts erfahre. Er hätte ja die Zimmer auch mehr aus Barmherzigkeit ab⸗ gegeben, weil die ſtädtiſchen Touriſten halt gar ſo müde geweſen wären, als daß es ihm ums Geldverdienen geweſen wäre. Der Bauer ließ ihn erſt lange reden und ſich entſchuldigen. Das wäre eine ſchöne Gaunerei, meinte er dann: erſt die Stuben teuer an den Herrn Leiringer vermieten, und dann. wenn der nach München gefahren ſei, ſie an Touriſten ablaſſen. Lieber würde er den Herrn Leiringer mit⸗ ſamt ſeinen Gäſten ohne jedes Entgelt auf dem Himmelreich aufnehmen, als daß er mit an⸗ ſehen würde, daß man ſeine Jagdfreunde hintergeht. Er wußte wohl, warum er ſo ſcharfe Seiten aufzog. Denn um den Bauer zu beſänftigen, bot ſich der Huberwirt an, dem Fräulein Utting für die Dauer ihres gegenwärtigen Aufenthaltes Speis und Trank nicht in Rech⸗ nung zu ſetzen, wenn nur dem Herrn Leiringer nichts verraten würde. Der war Kunoſchaft, die man nicht vor den Kopf ſtoßen durfte. Der Thundorfer meinte, er wollte das dem Fräulein ausrichten, von ihr würde es ab⸗ hängen, ob der Maxl etwas erfahren würde oder nicht. Der Lies ſagte er hernach, daß er ſich freuen würde, wenn ſie auf dem Himmelreich als ſein ausgeführt. Zwiſchen der Inſel und San Fran⸗ zisko hat man die Brücke als eine kühne Hänge⸗ brücke konſtruiert, die man als eine ans Wun⸗ derbare grenzende techniſche Leiſtung bezeich⸗ nen muß. Die Stahlſeile, die die Brücke tragen, ſind aus 40 einzelnen Strängen geflochten. Jeder Strang beſteht wieder aus rund 17000 zuſammengedrehten einzelnen Stahldrähten. Je⸗ der einzelne dieſer Stränge iſt eigens verankert. Man hat die Stahlſeile an vier 160 Meter hohen Pfeilern aufgehängt. Zur Veranterung der Seile ſelbſt ſind gewaltige Klötze errichtet worden, die aus 70000 Kubikmeter Eiſen und Beton hergeſtellt wurden. Eine eigene techniſche Kommiſſion hat die Herſtellung der Stahlſeile überwacht. Von ihrer Leiſtungsfähigkeit hängt ja die Tragkraft der Brücke ab, die mit ihrer Größe ein Gewicht zu ſchleppen hat, wie es auch nicht annähernd bis heute irgendeine andere Brücke leiſten muß. Das aus den 40 Strängen zuſammengefügte Seil hat einen Durchmeſſer von 73 Zentimetern. Um es gegen jegliche Witterungseinflüſſe zu ſchützen, wurde es mit einem beſonders geſpon⸗ nenen verzinkten Draht umwickelt. Eine eigene Spinnmaſchine mußte erbaut werden, um dieſe Vorſichtsmaßregel zu ermöglichen. Man hat von den zahlreichen Geſchäftsleuten, die täglich von Oakland nach San Franzisko fahren, eine einmalige Abgabe als Beihilfe zu dem Brückenbau gefordert, da ſie ja in Zukunft das Geld für die Ueberfahrt ſparen ſwerden. Im übrigen iſt errechnet worden, daß dieſe größte Brücke der Welt, ein Markſtein in der Entwicklung der Technik, nicht weniger als zehn Millionen Dollar jährlichen Gewinn bringen wird, der den Geſchäften und Unternehmern der beiden amerikaniſchen Städte durch die ver⸗ beſſerten Verkehrsbedingungen zugute kommen Gaſt bliebe, wolle ſie aber, um nicht in das Ge⸗ rede der Leute im Dorf⸗zu kommen, lieber ins Wirtshaus ziehen, ſo würde ſie drunten freie Verpflegung finden, wenn ſie dem Maxl die Weitervermietung verheimlichen würde. Weil dem Wirt durch die Uebernahme der Verpflegung jetzt kein unrechter Gewinn mehr blieb, ſo könnte man ja ruhig den Mund hal⸗ ten. So ſehr ſchlimm wäre ja das Vergehen des Huberwirts auch gar nicht. Der Lies gefiel es droben im Himmelreich viel beſſer als drunten beim Huberwirt. Aber der Bauer hatte ſchon recht: wer weiß, was man drunten im Dorf über ſie reden würde, vielleicht ſchon redete. Und wenn ihr ſelber das auch gleichgültig war, der Klatſch hätte ja im gleichen Umfang den Xaver getroffen. Und der lebte ja— nicht ſo wie ſie— für die Dauer hier und hätte da⸗ von vielleicht größeren Nachteil haben können. So entſchloß ſie ſich zum Umzug, und der Sepp trug ihr dienſtfertig das Kofferl zum Dorf hinab. X Aber am nächſten Tag ſtrebte der Sepp mit noch größerer Eile dem Wirtshaus zu. Die Lies, die in der Dunkelkammer kopierte, hatte ihm einen Abzug ſeines Portraits ge⸗ ſchenkt. „Grad als wann i mich im Spiegerl an⸗ ſchaun tät“, ſtellte der Sepp mit Genugtuung feſt. Das Bildl mußten die Freunde drunten gleich ſehen, und er ſcheute ſich nicht, die Probe des Geſangvereins zu ſtören, nur damit man ihn auf der Stelle bewundern konnte, Das taten ſie auch alle uneingeſchränkt. Und als hernach die Lies in Begleitung des Him⸗ melreichbauern in das Wirtshaus zurückkehrte, da zeigten die Bauern die größte Achtung vor ihr und ein Anſturm von Aufträgen ſetzte ein. Der Strohbacher Girgl, der zu Haus Stall⸗ Ueber das Ar Verkehr hin 0 f ahren vollzog chwierig, gena l leg Peri o den onen lchrsmitteln be kelle Verändern Verkehrsmittels weiteres zu ſag nenverkehr eine⸗ laße geſtiegen kur auf eine ge ühren iſt. Eine ngen im Verk zur Klärung de lehrs angeſtellt Perſonenverkehr 1 Arten auf. Das daß aus der Er Arten des Ver aß die„neuen ſen ſogenannte Ei enba hn beei * Willi Birsel er Wettben Zeichnuns: r Hauptſac — d mittlere Er wird. Mit einer endgültigen Fertigſtellung des bei den eige Rieſenwerkes iſt allerdings erſt im Frühjch gen bemerkba 1937 zu rechnen, doch ſoll die obere, dem Kraff wagenverkehr dienende Fahrbahn bereits kurzer Zeit dem Verkehr übergeben werden. 3 —— (Winterhal „Tevende Dierkens“ Ieen Antoni von Leuvenhoek war Beſitzer eines 80 1 Heinen Kramladens und ſpäter der Pförtner des Rathauſes in Delft, aber was unendlich viel mehr ſagen will, er war zu ſeiner Zeit der beſte Linſenſchleifer der Welt, der Erfinder des Mikroſkops und der erſte Menſch, der Bal⸗ terien geſehen hat. Und woher ſtammten ſien Aus der eigenen Mundhöhle. So berichtet er an die Royal Society in London:* „Ich bin jetzt fünfzig Jahre alt, meine Zähne ſind ungewöhnlich gut erhalten. Es iſt nämli meine Gewohnheit, ſie morgens mit Salz fe zu reiben, dann die großen Zähne mit einem Gänſekiel auszuſtochern und ſie mit einem Tuch noch einmal kräftig abzureiben.“ Dennoch hat er in den Reſten des Belags ſei⸗ entdeckt,„anzu⸗ ff, Flugzeu⸗ ne intereſſant ner Zähne„Levende Dierkens“ ſehen wie gebogene Stäbchen, aufgeregte Konl⸗ zieher, andere wieder gleich dem Fiſch, welchen man Hecht nennt“. 1 ttlung und 00 1 e Anordnun Nicht alle dieſe„Levende Dierkens“ ſind Aheszeirifte Schädlinge, aber viele von ihnen. Doch eine beften erl peinliche Mundhygiene, wie ſie heute in de Schulen Deutſchland gelehzt wird, macht ihne den Garaus. ub on aben, d itslöhnen a det werden a Ungewolltes Geſtändnis „Geſtehen Sie den Diebſtahl ein?“ fragte der hren. Die Richter. et, die Bau „Nein!“ erwiderte der Angeklagte empört, eichmäßigere 2 „Sind Sie vorbeſtraft?“ 4 „Nein, Herr Richter“, erwiderte der Ange⸗ klagte, noch mehr entrüſtet,„dies hier iſt mein erſter Diebſtahl.“ ſten. Es iſt je. und ö * Vorſchlag zur Güte Kundin:„Geben Sie mir bitte ein Sti Fleiſch ohne Fett und ohne Knochen oder Knor pel. Auch ohne Sehnen.“ Metzger:„Nehmen Sie da nicht beſſer ein Ei, gnädige Frau?“ chen Induſtr weiteren Au gt werden, de haſen züchtete und ſtolz auf den Preis war, den er jüngſt in München auf der Ausſtellun für ſeine deutſchen Schecken bekommen hatte, fragte gleich, ob ſie ſeine Viecher nicht foto⸗ grafieren möchte, der Bachner Alois wollte ſich auf dem neuen Motorradl ſehen, der Gretner⸗ bauer hätte gar zu gern ein Bild von ſeinem Jüngſten, dem Rupertl, gehabt. Und in den nächſten Tagen hagelte es neue Aufträge und Anfragen. hi bt.* Der Männergeſangverein brauchte ein neues 805——.1527 Gruppenbild und die Einzelaufnahme eines A demnächſt zu ehrenden Jubilars, die Männer Aburr Stadt v. 26 von der freiwilligen Feuerwehr wünſchten in——— voller Uniform vor ihrer vielgetreuen Spritze fotografiert zu werden, auch der Jungfrauen⸗ verein hätte gar ſo gern ſeinem ſcheidenden Präſes ein Bildl mit auf den Weg gegeben auf daß er die Röhrenbacher Jungfrauen nicht ſo bald aus dem Gedächtnis verlor. 7 Die Lies hätte eigentlich nichts tun brauchen errinsl, werte! ſchsanl. v. 19271 Reichsanl. 30 1 en Colchvv. 20 10, Coldanl. v. 30. Kyo. Wechs. fi, vp.———=— 1 * TAl 1„„ als zu fotografieren. 10- 1 Und verwunderlich war das eigentlich nicht,„ 1 ene, Bauern des entlegenen Waldlerdorfes ilr. C amen ni t 0 mi ei ar 1 pfalz a. rührung. Etzmitſeinen⸗dmondeff igodf Gewiß, Sommerfriſchler und Wanderer knipſten an allen Ecken und Enden, aber davon hatten ſie nichts. Zur Kirchweih oder zum Schützenfeſt tauchten ja manchmal ſolche, Schwarzkünſtler auf, die im Hof des Wirts⸗ hauſes oder auf dem Feſtplatz ihr„Atelier“ aufbauten. Aber da bekam man nur kleine Bildln auf Blech, die ſich nie lange hielten, oder der fahrende Künſtler klebte den ausge⸗ ſchnittenen Kopf des Opfers auf irgendein Bild. Da ſtand man dann da in einer Tracht, die man gar nicht kannte, und in einer Um⸗ gebung, die einem fremd war. (Fortſetzung folgt) . Gdkom,-II.“ Boder.-Llau 10 —051.26 f kt.-Obl. v. FPhei.—— er Stahlw. Obl..27 1 6 Farbenind. v. 28 1 Hexik. amort. innere d0, Aub. v. 00. hestert. Goldrente lad Marn St. Goldrente ludustrle-Aktien * 10 5 3 4 Zellstoff 1. .-Werke 1. Uicht u. Kraft 1 Nannheim Die Dirtſchaſtsſeite 12. Auguſt 1936 Ueber das Ausmaß der Wandlungen, die ſich in Verkehr hinſichtlich der Benutzung der ver⸗ ſhiedenen Verkehrsmittel Eiſenbahn, Kraft⸗ bagen, Schiff oder Flugzeug, in den letzten Hohren vollzogen haben, ſind außerordentlich ſchwierig, genaue Angaben zu Das igt vor allem daran, daß die Zahlen, die über Perſonenverkehr bei den einzelnen Ver⸗ hrömitteln bekannt werden, auch konjunktu⸗ le Veränderungen innerhalb des gleichen ehrsmittels enthalten. Es iſt nicht ohne eiteres zu ſagen, daß, wenn z. B. der Perſo⸗ herkehr eines Verkehrsmittels nicht in dem laße geſtiegen iſt wie der eines anderen, dies auf eine gegenſeitige Konkurrenz zurückzu⸗ hren iſt. Eine Unterſuchung über die Wand⸗ ugen im Verkehr, die das Konjunkturinſtitut Klärung der Probleme des Perſonenver⸗ hrs angeſtellt hat, gliedert ſo mit Recht den onenverkehr der Reichsbahn nach ſeinen ien auf. Das Inſtitut kommt zu dem Schluß, zaus der in den verſchiedenen llen des Verkehrs geſchloſſen werden darf, die„neuen“ Verkehrsmittel am ſtärkſten ogenannten Einzelreiſeverkehr eſch der ſenbahn beeinträchtigten. Dabei beſchränkt ſich der Wettbewerb des Kraftwagens offenbar der Hauptſache auf den Verkehr über kurze ünd mittlere Entfernungen. Weniger macht er ſih bei den eigentlichen Fernreiſen in Schnell⸗ hen bemerkbar. Daß ſich gegenwärtig der * N 7 nung: F. Kyser * e, dem Krafth⸗ keiſeverkehr zum überwiegenden Teil noch n bereits i üfder Schiene abwickelt, kann auch eine Son⸗ n werden. ererhebung des Sächſiſchen Statiſtiſchen Lan⸗ tes beſtätigen, Danach benutzten von 00 Fremden in Sachſen im—— 4 3(Winterhalbjahr 1935/36) die Eiſenbah⸗ 15 ſen e 05 Rf 33 1) Perſonen, die Perſonenkraftwagen 14 5—— Ferſonen, und andere Beförderungsmittel, wie der Pförtner iß Flugzeug, Kraft⸗ oder Fahrräder 1(1) as unendlich ſon. In dieſem Zuſammenhang iſt es viel⸗ W ht intereſſant, darauf hinzuweiſen, daß die der Erfinder Künge des Schienennetzes der Reichsbahn nicht iſch, der Bak. gehr größer iſt als die des deutſchen Kraft⸗ tammten ſie? Feiehrsnetzes. 1934 betrug die Betriebslänge » berichtet en. des Schienennetzes der Reichsbahn rund 53 900 meine Zähne 3 s iſt nämli nit Salz fe ie mit einem t einem Tuch 5 Belags ſei⸗ ideckt,„anzu⸗ geregte Kork⸗ Fiſch, welchen Vor der Erledigung öffentlicher Aufträge/ Gegenwärtig befindet ſich die Bautätigkeit auf dem Höhepunkt. Die Lage des Baumarktes iſt 3 ganzen geſehen als günſtig anzuſprechen. der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeits⸗ bpermittlung und Arbeitsloſenverſicherung hat eine Anordnung über die Anzeige des Bedarfs an Axheitskräften bei Durchführung—.— 2 erkens“ ſind . Doch eine Bauarbeiten erlaſſen, nach der jedes öffentliche heute in den n mehr als 25 000 A an macht ihnen Mbeitslöhnen an der Bauſtelle erfordert, ge⸗ wpebdet werden muß. Dadurch wird es ermög⸗ ct, den bauausführenden Stellen ihren Be⸗ 3 darf an Arbeitskräften möglichſt reibungslos iin Wege des zwiſchengebietlichen Ausgleichs Zuzuführen. Dieſe Maßnahmen erſcheinen ge⸗ ignet, die Bauſtoffinduſtrie durch eine etwas gleichmäßigere Verteilung der Abrufe zu ent⸗ 10 Es iſt jetzt tatſächlich ſo, daß wegen der en ?“ fragte der te empört. und örtlichen Häufung der Bauvor⸗ en teilweiſe Lieferfriſten von über einem hnat verlangt werden müſſen, daß teilweiſe k örtliche Bedarf überhaupt nicht von der 3 Induſtrie gedeckt werden kann. Ueber ſe weiteren Ausſichten des Baumarktes kann agt werden, daß zunächſt noch die öffentlichen iträge das Feld beherrſchen, daß aber mit hrer Fertigſtellung in abſehbarer Zeit zu rech⸗ en iſt und daß deshalb für die nächſte Bau⸗ Kriode ſchon jetzt Vorſorge getroffen werden der Ange⸗ hier iſt mein 5 e ein Stix oder Knor⸗ eſſer ein Ei, Verkehrsnetz durch Omnibuslinien verdoppelt bie nneuen“ Verkehrsmittel heeinträchtigen starł den Einzelreiseverkehr der Reichsbahn Kilometer und die des Kraftpoſtnetzes rund 50 700 Kilometer. Nimmt man die Ueberland⸗ ſtrecken der Kraftverkehrsgeſellſchaften hinzu, ſo laufen heute Omnibuſſe zur Perſonenbeför⸗ derung auf einer Strecke, die länger iſt als die geſamte Schienenſtrecke der Reichsbahn. Das Kraftpoſtnetz ſtellt im weſentlichen eine Er⸗ gänzung des Eiſenbahnnetzes dar, da die Om⸗ nibuſſe der Reichspoſt meiſt dort fahren, wo die Eiſenbahn nicht hinreicht. Ruhrkohle für die Wiener Gaswerke Seit Jahrzehnten verſorgen ſich die Wiener Gas⸗ werke faſt ausſchließlich mit Oſtrauer Kohle, durch die etwa 90 v. H. des Kohlenbedarfes der Gaswerke gedeckt werden. Nur 10 v. H. ſtehen ſchon ſeit Jahren für Kompenſationszwecke zur Verfügung, wobei ver⸗ ſuchsweiſe des öfteren kleinere Mengen türkiſcher, ruſ⸗ ſiſcher und deutſcher Kohle eingeführt wurden. Nach der letzten Probeſendung deutſcher Kohle traten die Wiener Gaswerke und das Ruhrkohlenſyndikat in Verhandlungen, die nun zu einem poſttiven Abſchluß gelangt ſind. Im Sinne des getroffenen Ueberein⸗ kommens werden die Wiener Gaswerke in der eis⸗ freien Zeit auf dem Donauweg über Regensburg regelmäßig Ruhrkohle beziehen, und zwar zunächſt eine Menge von etwa 40 000 Tonnen. Schnellpreſſenfabrik Frankenthal Albert& Cie, Gmbo, Frankenthal Durch Beſchluß der Geſellſchafterverſammlung vom 12. Juni 1936 wurde das Stammkapital der Geſell⸗ ſchaft um 200 000 RM, alſo von 100 000 RM auf 300 000 RM erhöht. Die Geſellſchaft hat bekannt⸗ lich vor kurzem die Fabrikanlagen aus der Konkurs⸗ maſſe der ehemaligen AG erworben und berichtete erſt letzthin über eine gute Beſchäftigungslage. Pfalzbrauerei vorm. Geiſel& Mohr, AG, in Neuſtadt a. H. Die Firma iſt geändert in„Pfalz⸗Brauerei AG, Neuſtadt an der Weinſtraße“. Die Majorität liegt mit 93 Prozent von 300 000 RM Aktienkapital be⸗ kanntlich bei der Bürgerbräu Ludwigshafen, die im Zuge der Erweiterung der Neuſtadter Brauerei die Herſtellung obergärigen Bieres in das Fabrikations⸗ programm aufnahm. Die Idar⸗Oberſteiner Edelmetallinduſtrie im Juli 1936 Die Beſchäftigung in der Gdelſteininduſtrie hat ſich im großen und ganzen auf der Höhe der Vormonate gehalten. Inlands⸗ wie Auslandsgeſchäft waren ruhig. In der ſynthetiſchen Edelſteininduſtrie iſt eine leichte Belebung feſtzuſtellen. Das gilt ſowohl für den Ab⸗ ſatz auf dem Inlandsmarkt als auch zum Teil für den Export. Das reguläre Geſchäft in der Achatinduſtrie war weiterhin ſehr ſtill. Das Inlandsgeſchäft hat allerdings durch einen Winterhilfsauftrag einen erheblichen Auftrieb erhalten. Die Beſchäftigung in der Diamantinduſtrie hat ſich, nachdem in den Vormonaten eine rückläufige Bewegung feſtzuſtellen war, wieder gebeſſert und kann als recht zufrieden⸗ ſtellend bezeichnet werden. Die vuhige Lage am Perlen⸗ markt hat im Monat Juli keine Veränderung erfah⸗ ren. Die Beſchäftigung in der echten Schmuckwaren⸗ induſtrie hat ſich auch im Berichtsmonat noch nicht ge⸗ beſſert. In der ſchlechten Beſchäftigungslage der Ober⸗ ſteiner Schmuckwaren⸗ und Metallinduſtrie iſt auch im Monat Jult noch keine Beſſerung eingetreten. Der Auftragseingang aus dem Inland wie aus dem Aus⸗ land iſt nach wie vor ſchleppend. Uneinheitliche Kursbildung Berliner Börſe: Aklien uneinheitlich, Renten feſter Zu Beginn der heutigen Börſe blieb die Ten⸗ denz und die Kursbildung uneinheit⸗ liſch. Während einige Werte weiter geſteigert waren, führten bei anderen Papieren Gewinnmitnahmen wieder zu Abſchwächungen. Offenbar fehlt es an genügenden Aufträgen ſeitens der Bankenkundſchaft. Am Montanmarkt konnten Verein. Stahlwerke, Hoeſch und Buderus Kursgewinne von ½ und im höchſten Fall 1 Prozent erzielen, die aber nicht be⸗ hauptet werden konnten. So ſtellten ſich Ver. Stahl 3 bie Bautätigkeit auf dem Höhepunkt Erhöhte Umsütze auf dem Baustoffmarkt gel an Mauerſteinen. Portlandzement notierte frei Karlsruhe⸗Mannheim je 10 Tonnen 387 RM., Hintermauerſteine je 1000 Stück 28—30 RM., Stückenkalk je 100 Kilo.— bis.50 RM., Putzgips je 100 Kilo.20—.30 RM., Dach⸗ ziegel, ortsübl. Format je 1000 St. 60—95 RM. 14 440 32%—7 Das Familienausgleichskaſſenſyſtem in Italien Familienausgleichskaſſen können für ſoziale oder bevölkerungspolitiſche Zwecke eine große Rolle ſpielen. In Deutſchland werden ſie vor allem von Bevöl⸗ kerungspolitikern befürwortet. In Italien, wo die Sozialfürſorge noch manche Lücken aufweiſt, ſind mit der Einführung der 40⸗Stundenwoche ſoziale Ausgleichskaſſen eingerichtet worden. Anfang 1935 wurde das Syſtem für die geſamte Induſtrie eingeführt, und zwar mußten die Arbeitgeber und die Arbeitnehmer je ein Prozent des Lohnes bis zu 40 Stunden in der Woche zuſchießen. Für die „Ueberſtunden“ muß der Unternehmer zehn vom Hun⸗ dert einzahlen. Unterſtützt wurden Familien mit mindeſtens zwei Kindern unter 14 Jahren. Infolge der Kriegskonjunktur hat die Kaſſe ſich ausgezeichnet entwickelt. Deshalb können ſeit Mitte 1935 auch Familien mit nur einem Kinde ſchon unterſtützt wer⸗ den. An Unterſtützung werden vier Lire für jedes Kind bezahlt, und zwar auch dann, wenn der Empfän⸗ ger— wie es bei Spezialarbeitern oft vorkommt— mehr als 40 Stunden arbeitet. Da die Ausgleichs⸗ kaſſe ſich ſo günſtig entwickelt hat, iſt geplant, ſie von der Induſtrie auch auf den Handel und andere Wirt⸗ alsbald /, Hoeſch /½ Prozent unter Vortagsnotiz. Nur Buderus konnten einen Reſtgewinn von/ Pro⸗ zent behaupten. Anfangs niedriger ſtellten ſich Klöck⸗ ner um ½, Mannesmann um ½, Harpener um 1¼ und Rheinſtahl um 2 Prozent, Andererſeits ſtellten ſich Braunkohlenwerte überwiegend etwas höher. Hier gewannnen Ilſe Genußſcheine ½. Nieder⸗ lauſitzer Kohle und Bubiag je 2 Prozent. Deutſche Erdöl waren zunächſt 1¼ Prozent höher, konnten aber vom zweiten Kurs nur noch 1½ Prozent be⸗ haupten. Von chemiſchen Werten waren die Farbenaktien um 1¼ Prozent gedrückt, ferner gaben Rütgerswerke ½/ und chemiſche von Heyden 1 Pro⸗ zent nach. Höher ſtellten ſich Goldſchmidt um ½ bis Prozent. Von Gummiwerten lagen Conti Gummi àù½ Prozent feſter. Am Markt der Elek⸗ trowerte konnten Chadeaktien 4 bis C um 7½ und Lit. D 8 Mk. gewinnen. Höher ſtellten ſich auch Geffürel und Lahmeyer um je ¼, während Schuckert um 1/ Prozent zurückgingen. Verſorgungs⸗ werte lagen nahezu durchweg um Bruchteile eines Prozentes niedriger. Von Kabel⸗ und Draht⸗ werten zogen Deutſche Kabel um ½ Prozent an, dagegen konnten Felten einen Anfangsgewinn von % Prozent nicht behaupten. Schwächer lagen au nenaktien, von denen Muag ½ Prozent ein⸗ büßten. Von Metallwerten konnten Deutſcher Eiſenhandel von einem anfänglichen Gewinn von 1 Prozent nur die Hälfte behaupten. Ebenfalls ½ Prozent höher waren Metallgeſellſchaft. Bau⸗ werte wgren nach der geſtrigen Erhöhung wieder niedriger, ſo Philipp Holzmann um 1½¼ Prozent. Von Textilaktien gaben Aku um /½ und Dierichs um 1 Prozent nach, während Bemberg und Bremer Wolle 1¼ bzw. 1 Prozent höher einſetzten. Von Papier⸗ und Zellſtoffwerten verloren Waldhof bis zu 1 Prozent, dagegen konnten ſich Feldmühle und Aſchaffenburg anfangs um 1 bzw. 1½ Prozent erhöhen. Dieſe Gewinne gingen jedoch alsbald wieder verloren. Sonſt ſind noch zu er⸗ wähnen Hotelbetrieb, die ſich nach der geſtrigen Stei⸗ gerung wieder/ Prozent niedriger ſtellten und Weſtdeutſche Kaufhof, die um ¼½ Prozent abbröckelten. Am Rentenmarkt beſtand etwas mehr Nach⸗ frage, die namentlich bei Altbeſitz zu einem weiteren Anziehen des Kurſes um.10 auf 113 führte. Die kommunale Umſchuldungsanleihe ſtellte ſich um 5 Pf. höher auf 88.05. Am Geldmarkt blieb die Lage unverändert. Von Autoaktien ſtellten ſich BMW ½ Prozent höher, dagegen Daim⸗ ler 1½ niedriger, Maſchi⸗ gen und Erholungen etwa die Waage. Höher lagen Buſch optiſche mit plus 4½, Bergmann plus 3¼, Verein. Glanzſtoff plus 3½, Wahrſteiner Gruben 3½ und Chade Lit. E plus 18 Mk. Dagegen ſtellten ſich niedriger: Kameruner 4½, Stettiner Portland 4½, Bremer allgemeine Gas und Bürgerliches Brauhaus ſowie Elektra Dresden um je /. Der Markt der nur zu Einheitskurſen gehandelten Großbankaktien verlief ruhig, die Tendenz war überwiegend feſter. So zogen Berliner Handelsgeſellſchaft um 2½ auf 125½, DD⸗Bank Adea und Deutſche Ueberſee um ½ bzw. ½ bzw. ¼ Prozent an. Hypotheken⸗ banken blieben mit Ausnahme von Deutſche Hy⸗ pothekenbank(plus /½) und Meininger Hypotheten (plus ½ Prozent) hinter den Vortagskurſen um Prozentbruchteile zurück. Von der Gruppe 2 der Stuergutſcheine blieb die 34er Fälligkeit geſtrichen, die 35er notierte 107%, die Zö6er geſtrichen, die 37er 112.4 und die 38er 112.3. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1937er 101., 1938er 99.87., 1939er 99.5., 100.25 Br., 1940er 99., 1941er 98.25., 1942er 98., 98.87 Br., 1943—48er 97.87., 98.62 Br. 1939er 99.25 G. Wiederaufbauanleihe: 1944—45er 70., 70.87 Br., 1946—48er 69.87., 70.75 Br, 4 Prozent Umſchuld.⸗Verband 87.675., 88.425 Br. Rhein-Mainische Mittagbörse Uneinheitlich Nachdem ſich geſtern eine leichte Geſchäftsbelebung und eine feſtere Haltung anzubahnen vermocht hatte, lag der heutige Börſenverkehr wieder außer⸗ ordentlich ſtill. Die Kuliſſe bekundete Zurück⸗ haltung, auch das Publikum war mit Aufträgen nur ſchwach vertreten. Am Aktienmarkt war die Entwick⸗ lung zu Beginn uneinheitlich, vielfach beſtimmten ſchon kleine Beträge den Kurs. Am Montanmarkt war die Haltung etwas ſchwächer, Harpener 1½ Proz., Hoeſch, Mannesmann und Verein. Stahl je)½ Prozent, Klöck⸗ ner zogen noch/ Prozent an. IG Farben ſetzten mit 166½ 1½ Prozent ſchwächer ein, während Deutſche Erdöl/ Prozent gewannen. Elektroaktien lagen ſchwächer, Siemens und Schuckert verloren je 1½¼ Pro⸗ zent, Felten 1 Prozent, RWé, Prozent und AEG ½ Proz. Zellſtoffaktien lagen uneinheitlich, Aſchaffen⸗ burger 125¼(123½), Waldhof 151½(152½). Muag gingen nach der geſtrigen Steigerung um 75 Prozent zurück, ferner bröckelten Daimler ½ Prozent, Kunſt⸗ ſeide Alu/ Prozent, Rheinmetall und Weſtd. Kauf⸗ hof je ½ Prozent ab. Nach den erſten Kurſen hielt die Zurückhaltung an, meiſt nannte man, die Kurſe etwas unter dem Anfangsſtand. Am Rentenmarkt er⸗ hielt ſich die freundliche Haltung, das Geſchäft war aber klein. Altbeſitz ca. 113(112,80), die übrigen variablen Papiere lagen gut behauptet. Von Aus⸗ landsrenten eröffneten Aatolier 1 und 2 mit unv, 45½, 4½ proz. Irrigation⸗Mexikaner mit unver. 99 und 4proz. Goldmexikaner mit 9,80(9,60). Im Frei⸗ verkehr hatten diverſe Auslandswerte lebhafte Nach⸗ frage bei höheren Kurſen, ſo u. a. Kronen⸗Silber zu 8,40—8,50(8,25). Im Verlaufe war die Haltung weiter unein⸗ heitlich und überwiegend etwas ſchwächer, da die Ku⸗ liſſe noch kleine Glattſtellungen vornahm. Montan⸗ werte ließen bis zu 1 Prozent nach, Klöckner und Rheinſtahl verloren je 2 Prozent, ferner gingen Aku auf 62 nach 63 zurück. Später ergaben ſich zum Teil wieder leichte Erhöhungen. Am Rentenmarkt notierten Altbeſitz 11276, 6proz. Verein. Stahl 103¼½(103), Pfandbrieſe unver. Liquidationspfandbrieſe uneinheitlich, Stadtanleihen überwiegend unverändert. Von Auslandsrenten kamen. Goldmexikaner 14¼(137%). Tagesgeld war zu 2¼½(2½) etwas gefragt. Metalle Berlin, 12. Aug.(Amtl. Freiverkehr.) RM für 100 Kilogr.: Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 55.25; Standard⸗ Kupfer, loco 49.50 nom.; Original⸗Hütten⸗Weichblei 22½) nom.; Standard⸗Blei per Aug. 22.25 nom.; Original⸗Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stat. 19.25 nom.: Standard⸗Zink 18.25 nom.; Original⸗Hütten⸗Alumi⸗ nium 98—99 Proz., in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Proz. 269; Silber i. Barr, ca. 1000 fein per Kilogr. 38—41 RM. Getrelde Rotterdam, 12. Aug.(Anfang.) Wei Sept. 5,85, Nov. 5,70, Jan. 5,60, März 5,45. Sept. 76, Nov. 73½, Jan. 73/½, März 75¼. Baumwolle Udaß die private Bautätigkeit, insbeſondere ſchaftszweige zu übertragen. Wenn die erforderlichen Der Satz für Blanko Tagesgeld ſteüte auf 2/ ——— Wohnungsbau, wieder ſtärker in den Vor⸗—137 7 euti ae ags 8 bis 3½. e 7 1 urch heutige ragsregelung nicht mehr Bremen, 12. Aug.(Amtl.) Ott. 1307 Br, 1304 G: Preis war, d tritt. Am Bauſtoffmarkt waren aufkommen, iſt eine Erhöhung des Arbeitgeberbei⸗ Am Balutenmarkt war das Pfund 12,50½ Dez. 1308 Br, 1503 G; Jan. 1308 Br, 1305&G; März Ausſtellung Umſfätze höher als in der gleichen Zeit des trages und die Gewährung ſtaatlicher Zuſchüſſe vor. und der Dollar 2,49 nahezu unverändert. 1305 Br, 1307. G; Mai 1315 Br, 1312 G; Zuli 1315 Br nmen hatte, nmanchen Plätzen beſtand Man⸗ geſeben. Am Kaffamarkt hielten ſich die Abſchtwüchun⸗ 1310.“ Tendenz: ſehr ſtetig 5 2 4 4 5. nicht foto⸗ 11.51•5 11.7 11..12.7 12.5 12.7.7 127 )er Gr r⸗ Frankforter Brauerel Kleinlein. 95,.— 95,— Sinner-Grünwinkel.—— Vverkehrsak tlen Guano-Weck 115 1 15 N 1„113.— 11:—J Sudd. Zucker 215.— 214,——„Weckan„ 115 112,8 Trans.-Radlio.——[wigner Metal..— 128,50 1 184 Effektenbörse R 935 105.— Ver. 4. Aaunorg gu, 221 11335 1755 33 142•32 14 Krisz fetegiseit 168,50 123• Zelistoñ Waldhof. 151,50 151.— män eereinsl, Werte 11.6. 12.3.[ Semnent zieideibers 123,7 133.25] Vefist Wefah Stamm 18150 151·50 J Züis. Kok. u. Kraftn, iffß 14, fard. Cumon Fnss. 17,50„ Ver. Hatz. Portl.Ct.— 125.—f Versleher.-Ahtien ufträge und beeiehsanl. v. 1927 101,40 101,40 ere a 3 e—◻⏑—=„50 fpg.-Ameér.⸗Paketfn. 515 15,12 Berebau. 131,25 129,50 Ver. Stahiwerke 111,87 111,37.„— 11860, e Beutzenelivolesfvd, 183.— 183.75] Ragtehg Bagß in— in,—f Foradentschepkieyd— i55n kiellmanns Litigaan 3,30 4530] Vorel eierr- Bbr. 55 50 16375 Allanz leben.::— 303.— e ein neues 53,25 96,12 Pi.Steinzenge Field 132, Baver. Hyb, Wechsel— 10150 Stdd. Eisenbahnn.—— fſoesch. Eis u. Stahl 113,5 118,87 Wanderer-Werke. 158,— 168,50] Kolonla-Pablere „ de“nch. 112,75 115,55 Purlacher Hot. 97.50 37,50 Commerz- Privatbk. 101,50 191,59 Hohenlohe. Werke. 13½25—. J Westd. Kaufnof A486.— 55.— Ot.-Ostafrik 153.50 154.57 ahme eines ene 10,60 10.30] Eichd.⸗Werger-Br.. 100, 197,50 DD-Bank.... 108,— 103,39] ladastrie-Altlen Bhilipp Holzmann. 130,— 128,75] Westeregeln Alkafi nn 3 4 W. 5„Schutegebiet 08.—— El. Licht& Kraft 151,50 151,50 Presdner Bank. 105.50 105,. 50 209. 50 44 Hotelb trieb 2⁵ 86.— esteregejn ali— 123,50 Neu-Guinen 207,50 2.— ꝛie Männer Augsburg Stadt v. 5 35 nn. 113.— 113.50] Gebr— 103-82 103•25*l. Drahtind. Hamm 135,—— fOtavf Min. u. Eisend 38,— 33,07 ünſchten in——— 54.— 54.— Gebr. Fahr AG 34 857 5 134•35— Alisem. Kunsisiydé 62.28 62.25 Fafie pPorzeilan.. 51,50 52,50 ungfennen, bees“ 15 1f Knn 1 1 Li r, A f den 83 Borliner Devisenkurse zungfrauen⸗ 41 V. 26 94,50 94.50] Seslürel loewe. 117 139, 50 weehf⸗eimeg Aschafiend Zelistofi 3* 124,5 Klscknerwerke. 17,75 115,75 350 ien Sreer Kr. 5 3 hehen, 15n 15555f W i Fee b. 18.— 1500— 5 4Lie— 3„ 8 447„* n„„U.„„. zmen e Z rauen 23 n I P. Bembers 55 u. Wachs—*„ 1 4 uenen cht 5—„ 94,50 94,50] Hanfwerke Füssen 33* 13•5 Bad. Assechanzges.—— fBergmann Biektt. 115,75 Kronprinz Meiaii.. 188,75 165,— Aezvot.(Alex., Kalro) 1 Az. Pid. 12,795 12,825] 12,800 J 12,830 i— Wirt ransvoftver,—— Sen ent—— kerfezti. z Tir 48745s une Piüp ir 4 —— 1„ 7-. 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Reichsanl. 27 101,40 101,40 Sonti Saoutschone— 165,— Mesch'bau-Untern. 128,25 121.37 Engiand(London) 1 Piund 12,495 12,525 22,500 12,530 ; a. 01,25 101,25 Kleinschanzlin Bechk— 105 4% do, do. v. 1934 97,90 96,— Conti-Linoleum...„ 197½ J Masch.-Buckau Wolf— 124.— Estland(Rev.-Tal.) 100 finnl. Mk. 67,930] 686,070 f 67,930 070 fen in Be⸗ 11 Iyp.Goldrom. 95.— 95.— Klöcknerwerke. 117.—— Gt. Anl. Abi. 1.... 112,50 113,— Haimler-Benz, 139.— 129,62] Maximiflanshütte, 192,.—— Finnland(Helsingf.) 100 finni. Mk. 50 5,521 514 5,52 fen Hyd. Güpfr-——3 e—*5 Ot. Schutzgebiete s—— 3282 125 14³———.501 333 8455— 43 „ 97.—— Konservenfbr.„ 342 piandbrieie eutsch. Konti. Gas 133, Eiswerke..— rlechenland(Athen) 100Drachm 3 7 2 Wanderer J0. er— 141.— beutsche Erdöi',.. 129.12 129.5 Orenstein& Koppei 39,50 99,25 Holiand(Amsterd. u. Rott,) 1006. J165,000 1658,240 168040 3⁰ aber davon 1dn avirei wfiör. Je1.— j81—„Aust. 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Kalkw. 133,50 135,— Litauen(Kowno/Kaunas) 100 Lit. 41,810 11,570] 47,810 41.570 „Atelier 129.37 Pfajz Prebhefe Sprit 154,— 154,— 6“ do. Ko nm. 1. 95, I7Ei. Schſesien. 117,9 118,.12] Riebeck Montan A6. 117,.——. J Forwegen(Osio) 100 Kronen J 62,500 62,520 62,520 62.540 nur kleine—— Bhein. Braunkohle 231·50 222,5 Bank-Aktien El. Licht und Kraft 151,25 151,25] Kütgefswerke.. 131,62 130,37 Hesterreich(Wien) 100 Schilling 9⁵⁰ 050 45,550 45,050 hielte 05“% 13,87 14,25 Fheinelektra Stamm 128,50 129,75.. 86,50 86,97 Enzinzerijnionwerke„ 117,87 Sachsenwerk..—— olen(Warschau/Pos-) 100 Zloty 50⁰ 900 46,500 ze hielten, do. Voreussaktien 130.— 180,—f Banß fur Braving.. 149/% grso Fatbenindustrie 16. 131,42 188˙75 Sachieden ag„e Poriugal Aissabon) 100 Psendo 11,389 11,370 11,355 11,375 den ausge⸗ Basdad..——. hein-.Donan Vz. B. Hyp.- u..-Bank 123 Eeldmühie Papfer 3— 1432³ Salzdetiurth Kall.. 176,25 174,5 Rumünien Sioenn“9 100 Lei 480 2,492] 2,466 2,492 irgendein Karn St. Goldrents— 9,15 Kheinstahlll. 148,2 Somm.- u. Privatbk. 101, 103•30 Felten& Guilleaume 1 33* 33 Schubert& Salzer.— 42,62 Sehweden(Stockh, u. 100 Kr. I 64,420 64,540„450 64,570 5 Kütgerswerke.. 132,.— 131,.—f Bt. Bank u. Disgonto 193, 193,50 Zebhard& Co... 182.— 199,39] Schuekert& Co.. 159,2 158,.—] Sehweiz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. 51,075 31.230 31,120 2⁰ ier Tracht, Salzwerk Hellbronn—— Dt. Golddiskontbank 100,75 103.— Germ. Portl.⸗Cement— 113, Schulth.-Patzenhofer 108,25 108,— Spanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. 2,040 52,100] 31,350] 31,510 i U umulatoren„„ Sehlinek...... 17.— 113.—J Bt. Uebersee- Bank 133, 142,38] Serresheim, Glas.. 119,50 129, Siemens& flalske 19,75 199,— Tschechoslowalei(Prag) 100 Kr. 10,270 10.250 10.275 10•255 einer Um⸗ br 4J Ai Schuckert el.„ 15,] Bresdner Bank. 192,30 192,39 Ses, f. El, Unterneh. 149,75 199,50] Stoehr Kammaarn 118,0 114,— Türkef(istanbui) 1 türk. Ptund] 1,378.362].5786.952 chalibs Zeilstof 124,75 124,75] Schwartz Storchen 119,— 116,50 Meininger Hyp.-Bk. 90,50 39,82 Soldschmidt Th... 118,12 118,— Stofderger Zinkhütte 75,75 78,25] Ungarn(Budapest) 1 Penzõl—— f ioter-Werke 137,15 138,.— Seilind. Wolff Mhm 32,50 92,—] Keichsbank.. 194, 192,82 Sritzner. Maschinen 35, 3,75 Sudd. Zucier„.„ 211,— 21,25] Uruguay(Montevid)) 100ld-Peso]•269 1,271J 1,269] 1,271 ig folgt) iieht u. Kraft 154,87 156,—f Siemens-Halske... 109,50 196,.—1 khein. Hyd.-Banit. 159,50 189,251 Gruschwitz Tertil. 100,25 100,—1 Thür. Glas%—— I Ver.Si.V. Amerika(tewy.) iboll.! 2,188] 2,1921 2,.469 2453 I Kronen⸗Bosnier mit 8,45(8,25)% zur, Notiz, öproz. mugued der Deutſchen Arb Dieſes Schild kennzeichnet deutſche Geſchäfte bachdecher ugen Srünl Käfertaler Straße 44 Fernsprecher 501 08 Selermafen-biobhäncungen Carl Fr. Cappel Bindiadengroßhandlung Fernrui 212 44— E 2,—5 dakob Eichner (vorm. 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