14. Auguſt loaß, em. Ausfmring vueck, schòn u. sehr hillig 4 5 und pitch ſesſen .- 425., imn nit Nubbaum u, polet vfUE oivνpο BE ten kdelhölzemm 50.- 925. 4 isezimmer nzelmöbel 15 1 3. 14710. nſprech⸗Sammei⸗Ni 354 21 Das ten· 5 anzeigen: zez, Dre lzgeipalt Milimeierzelle 10 Wig. Die agelpaln Mimmen 210%—————— G Trügerloyn Ansgabe h 2 u Lexiteif 45 a⸗ uno 32——— Reibait A A1.—3 5 Amal(.70 RM u. 30 Pig. Trägertohnd, Einzetpreis 10 Pig. Beſielungen nehmen die Trägen I—— Die Ageſpalten 1 ie im Textteil 18 Pig. Bei Miederholung L gelgen.K relst — reb ein An—— 1 Z am Kricgemen Laucg durch dohere Gewantd ver.— 2 Schluß der 4 rübausgabe ic ünr uvendausgabe is lihr Anzelgek, An Anvert, beſteht kein Anſpruch au——— Regelmätz e Beitagen auf allen———. Mannhelm Sernipre Sammel⸗Nr 35421 Bahlungs⸗ und 4* ünunasort Mam Mifjens aed eten Für unverlanat————— wmurd——————— Ausichiienl nd' Mannheim Polſiſcheckonto Lüdwlas aien 49861 Verlaasors I 10 a——— 4 6. Jahrgong MANNHEIM Nummer 377 Samslag, 15. Auguſt 1936, en à Sturm f 2, Sdarle hen und Fünz herrliche Auderer⸗Glege den Aher⸗Zit⸗ un , 2 die juhend 105 wen Rümpft Zaendee 4 3* Wir bringen heutee Aushubmaſen. 1 4 Die deutsche Ruderel sucht ihres- ngsgrundlagen zen bei der Rahn, glelchen Die„Goldene“ im Handball für Sumterlagen Deutschland die mannheimer Ruderer zweimal erfolgreich/ deutſchland 15 ene Deutsche Boxer kommen in die End- it der 330 2* 5 5 5 W en— 1 4 Iim fandball Olumpiaſieger Erfolg unſerer chwimmeeinnen W wie erwartet friſt eluft am B. 41-mal- 100-Meter-Frauen-Staffel lür und 1 die„ Meidies“ 40 0 3 Reichsſportfeld, 14. Auguſt.(HB⸗Funk.) Kuppelſaal des Reichsſportfeldes unterlagen die erſten Wettbewerb der Military, die Dreſſur⸗ vsæ der Olymplasieger im Basketball ofpras Mr. Zum erſtenmal während der XI. Olympiſchen deutſchen Vertreter, in der Deutſchlandhalle prüfung aus, an der 19 Rationen teilnehmen. 200 Meter Brust(Manner), Spiele ging am drittletzten Tage ein Dauer⸗ ſetzten ſich in den Nachmittagskämpfen die deut⸗ Für den Samstag iſt die Geländeprüfung in 1800 Meter Kraul(Männet) æelgen.· eee nieder, der aber dem Beſuch der Kampf- ſchen Boxer Kaiſer, Murach und Vogt Doöberitz angeſett, wührend das Zagdſpringen coſe kelolg fmien keinen Abbruch tat. Mit Regenmänteln, für die Entſcheidung am Samstag durch. Auf am Schlußtag der Olympiſchen Spiele im eihinmen und imprägnierten Uumhängen nahG⸗ dem Maifeld endlich trugen die Reiter den Olympia⸗Stadion ausgetragen wird. — un die Zuſchauer den Kampf mit dem Unwet⸗ miteaſchenden Leichtathletikerfolgen brachte af, und da die Olympia⸗Kämpfer in den Deutſchland einen guten Stand; aber dann üm⸗ te Amerikas Vormarſch mit den Leicht⸗ gahlreichen Entſ ungen des Tages unbeküm⸗* 23 ſetzte A 5 3 athletikſiegen ein, und nach Schluß der Leicht⸗ fi 3* Wn Deut ſchland-I N im Wweir amp athletikwoche lag Amerika mit ſeinen Gold⸗ Mindertem Kampfgeiſt um den olympiſchen medaillen knapp an der Spitze der Geſamtwer⸗ wöbeer ſtritten, wurde die olympiſche Gemeinde 27 Goldmedaillen fũr uns- 23 für die Amerikaner tung vor Deutſchland. — ausreichend entſchädigt. wWi 5 an mi thericht der Orympia⸗Schriftleitung des„Hakenkreuzbanner“) e war es bisher nr ermen ene e 8 45 Seit Beſtehen der Olympiſchen Spiele war die Entſcheidungen im Rudern auf RV. Reichsſportfeld, 14. Auguſt. Geſamtwertung der Nationen in den Olympi⸗ Amerika das führende Sportland derGrünauer Regattaſtrecke. In An⸗ Seit Tagen haben Millionen diesſeits und ſchen Spielen nach dem Stand der Olympia⸗ der Welt, hat immer überlegen in der Ge⸗ WI weſenheit des Führers holten die Deutſchen, jenſeits des Ozeans voller innerer Anteil⸗ medaillen verfolgt, der faſt ſtündlich wechſelte ſamtwertung der Nationen an der Spitze ge⸗ Die in alle ſieben Entſcheidungen gekommen wa⸗ nahme den Zweikampf Deutſchland und bald Amerikg, bald Deutſchland an der legen, und nie gelang es bisher einer anderen nderer 55 weniger als fünf goldene,eine gegen Amerika um die Führung in der Spitze ſah. Schon die erſten Tage mit den Nation, den Amerikanern dieſe Vormacht⸗ 3 1 7 filberne und eine bronzene Medaille heraus. Im Olympia⸗Stadion, das trotz des sKane iechten Wetters wiederum ausverkauft war, iie Deutſchland im Handball⸗Ent⸗ fimintmnnun f ſheivungsſpiel gegen Oeſterreich mit bannern hs dagegen wurde das Endſpiel des Hockey⸗ lboden, pfa2 Buniers zwiſchen Indien und Deutſchland auf n Gebietent eeamstagvormittag 11 uhr verſchoben. Im e Datstellung Saskett⸗Ball fiel der Sieg und die olym⸗ . iche Goldmedaille an USA, das die Kanadier 0 4 mit 19:8 bezwang; die bronzene Medaille holte ih mexiko mit einem 26:12⸗Sieg über Polen. vVon den Entſcheidungen im Schwimmſtadion fennis i das lfoo⸗Meter⸗Rückenſchwim⸗ gen erwartungsgemäß durch Kiefer an die andlungen enigten Staaten, das durch van de —— Weghe auch noch den zweiten Platz vor dem — mer Kiyokawa mit Beſchlag belegte. : de amal⸗100⸗Meter⸗Staffel war mann. in olländerinnen nicht zu nehmen. Die eee heutſche Staffel errang aber in hervorragen⸗ 10 3 bder Zeit die Sil b ermeda ille vor USA. eton und 1 Bei den Vorentſcheidungen im 200⸗Meter⸗ es: Fri 13 W euſtſchwimmen der Männer ſetzten ſich alle Mannheim Büß A du Deutſche durch. Im 1500⸗Meter⸗Freiſtil⸗ d iiſeo euch endt für den Endlauf, der in der Vorentſcheidung Donaun z R kinen neuen deutſchen Rekord aufſtellte. Unter bigengeo nm ingeheurer Anteilnahme ſtieg dann das Waſ⸗ witz— ferballſpiel Deutſchland— Ungarn, das Verlag u. Dru gber noch keine Entſcheidung brachte. In Ge⸗ ntan, wart des Reichspropogandaminiſters Dr. Sammei⸗Ar. 5 oebbels kam es zu einem herrlichen Heberling, Mym. pfe zweier gleichwertiger Gegner, der mit imtauflage(einſchl. f iel im Hoce Aufn.: Schi 18aabe) aztia einen dem Spielverlauf entſprechenden Aus⸗ Beim Vorentscheĩdungꝗsspĩel im Hockey ufn. rnet hang fand. Der Stellvertreter des Führers, Reichsminister H e h, Staatssekretär Mileh und der Fachamtsleiter für Hockey, Evers als Zuschauer beim Hockeykampt In der Ausſcheidung des Säbelfechtens im Deutschland—Holland. Die deutsche Mannschaft eicherte sich mit einem:-Sieg die Teilnahme an der gegen Indien. 4 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ ſtellung ſtreitig zu machen. Nur einmal vor dem Kriege gab es eine Ausnahme, als 1908 in London bei den ſchwachbeſuchten Spielen das Gaſtland die Führung hatte. Bei den Stockholmer Spielen führten die Ameri⸗ kaner mit 26 goldenen Medaillen vor Schwe⸗ den mit 22 goldenen Medaillen, und in Ant⸗ werpen 1920 war das Ergebnis das der erſten beiden Nationen in der Geſamtwertung: 26 goldene Medaillen für Amerika und 13 ſür Italien. In Paris 1924 lagen die Ameri⸗ kaner ganz überlegen mit 46 olympiſchen Sie⸗ gen in Führung vor den Finnen mit 17. In Amſterdam griff zum erſten Male nach dem Kriege Deutſchland wieder in den olym⸗ piſchen Kampf ein. Und wir erinnern uns der Punktwertung nach den Spielen, nach der Amerika 400 Punkte und Deutſchland an zwei⸗ ter Stelle 257 Punkte in der Geſamtwertung aller Nationen erhalten konnte. Dieſer zweite Platz für Deutſchland im Kampf der Beſten der Welt war damals ein großer Erfolg. Und wenn er 1932 in Los Angeles nicht wieder⸗ holt werden konnte, ſo lag das daran, daß wir aus finanziellen Gründen nur eine verhält⸗ nismäßig kleine Mannſchaft nach Amerika ſchicken konnten. Die Ueberlegenheit von Amerika und Los Angeles war mit 265 Punk⸗ ten begreiflicherweiſe groß. Den zweiten Platz nahm Italien mit 68 Punkten vor Deutſchland mit 46 Punkten ein. Dorteile waren ziemlich gleich Dieſe inoffizielle Geſamtwertung der Erfolge der Rationen bringt den Gaſtgebern meiſt da⸗ durch Vorteile, daß die Veranſtalter mehr Kon⸗ kurrenzen beſetzen können als die anderen Nationen, die meiſt weite Reiſen ausführen müſſen. Das iſt diesmal wenigſtens bei Amerika nicht der Fall, denn nie hat dieſe füh⸗ rende Sportnation eine größere Anzahl von Amateurkämpfern zu den Olympiſchen Spielen geſandt, als in dieſem Jahre nach Berlin. Dieſe amerikaniſche Olympiamannſchaft iſt in der Zahl nur um einige Kürzen ſchlechter als Deutſchlands Streitmacht und repräſentiert Amerikas beſte Mannſchaft. Daher iſt dieſer Zweikampf Deutſchland— Amerika um die Führung in der Geſamtwertung, der ſich in dieſen letzten Tagen der Olympiſchen Spiele abſpielt, außerordentlich intereſſant. kin Jeichen des Dankes Berlin, 14. Auguſt. Unſeren Sportlern, die im Kampf gegen die Beſten der Welt olympiſche Siege errangen, würden von allen Seiten zahlreiche Ehrungen zuteil. Gerhard Guſtmann, der mit H. Adamſti zuſammen den Sieg im Zweier mit Steuermann erkämpfte, wurde nach ſeinem Siege mit den anderen Ruderern vom Führer empfangen und zum Leutnant beför⸗ dert. Guſtmann ſteht im Regiment General Göring, wo er als Oberjäger Dienſt tat. Reichs⸗ ſtatthalter Mutſchmann hat dem Einer⸗Sieger Schäfer telegrafiſch die herzlichſten Glück⸗ wünſche ausgeſprochen und ihn zum Min i ſt e⸗ rialfekretär unter Berufung in das Be⸗ amtenverhältnis zum Verwaltungsſekretär er⸗ nannt. Der Berliner Schöpflin, der in der deutſchen Mannſchaft im 100⸗Klm.⸗Straßenren⸗ nen ſtartete, iſt als Anerkennung für ſeine Lei⸗ ſtung vom Hilfsarbeiter zum Betriebsaſſiſtenten der Reichspoſt befördert worden. 34 40 7 4 „Heroiſche Kunt“ in Berlin Am Mittwochvormittag wurden in den Räu⸗ men der Berliner Akademie der Künſte die Kunſtausſtellung„Heroiſche Kunſt“ eröffnet. Es handelt ſich um eine Wiederholung der Ausſtel⸗ ung, die anläßlich der Reichstagung der NS⸗ Kulturgemeinde in München gezeigt wurde. Die Veranſtaltung hat in den Kunſtkreiſen Deutſch⸗ lands eine ſo große Anerkennung gefunden, daß von vielen Seiten der Wunſch geäußert wurde, die Schau noch einmal in der Rei shauptſtadt zu zeigen, um gleichzeitig auch den dort, anläß⸗ lich der Olympiade weilenden Ausländern Ge⸗ legenheit zu geben, ſich ein Bild nationalſozia⸗ liſtiſchen Kunſtſchaffens zu machen. Zerſtörte Kunſtſchätze in Spanien Der Direktor der Künſte an der Univerſität Neuyork, mrelflſon Walter Cook, der mit zwei anderen amerikaniſchen Profeſſoren aus Bar⸗ celona geflüchtet iſt, macht jetzt Mitteilung über die unerſetzlichen Verluſte, von denen die unſt⸗ ſchätze Kataloniens betroffen wurden. Mit Aus⸗ Bebz der Kathedrale und des Kloſters von Pedralbes iſt alles zerſtört worden. So wurde die Kirche der Heiligen Anna mit dem Kreuz⸗ gang und dem Grabe von Miguel Bohera ein Raub der Flammen. Auch Santa Maria del Mar, eines der reinſten Denkmale gotiſcher Kunſt in Katalonien, wurde ausgeraubt und vom Feuer zerſtört. Faſt vollſtändig vernichtet wurden die Kirche Zan Pedro de Las Puellos, die Merceda, die Santa Madrona, die Kirche del Carmen, das Kloſter Los Eseolapios die Kirche des Heiligen Auguſtin, Las Carmelitas und das Kloſter der Kirche von Blasco de Carray. Reinhardt bemüht ſich um paula Weſſeln Max Reinhardt⸗Goldmann, der beſtrebt iſt, immer mehr in die amerikaniſche Film⸗In⸗ duſtrie hineinzukommen, hat Paula Weſſely zwei führende kngländer ſehen deutſchlar Ein interessames Gespräch üher die Umwandlung unseres Reiches durch den fünrer Berlin, 14. Auguſt. Ein deutſcher Schriftleiter hatte Gelegenheit, ſich mit zwei prominenten Perſönlichkeiten des engliſchen öffentlichen Lebens, nämlich Lord Douglas Hamilton und dem Mitglied des Unterhauſes, Mr. Webderburn, über die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Eng⸗ land zu unterhalten. Lord Douglas Hamilton iſt von ſchottiſchem Adel und ſpielt auch eine Rolle im politiſchen Leben ſeiner Heimat. Er iſt der Ueberzeugung, daß die alte griechiſche Idee in den Berliner Spielen eine glänzende Verkörperung erfahren hat. Er erklärte dann im einzelnen: „Nach meiner Anſicht kam es nicht allein auf die äußere Organiſation an, die man als außer⸗ ordentlich gut bezeichnen darf. Mehr noch fiel in die Waagſchale, inwieweit die Bevölkerung vom olympiſchen Geiſt erfüllt ſein würde. In dieſer Beziehung aber darf ich zum Ausdruck bringen, daß die Deutſchen ſich im wahrſten Das Progeamm Ehrensalut heim Einholen Berlin, 14. Auguſt. Die Schlußfeier der XI. Olympiſchen Spiele wird in dem gleichen feſtlichen Rahmen gehal⸗ ten wie der Eröffnungstag, Um 19.20 Uhr lei⸗ ten die„Olympiafanfaren“ von Paul Winter die Feier ein. Unter den Klängen des Möllendorfer Parademarſches erfolgt der Ein⸗ marſch der Nationen mit den Fahnen. Darauf hält der Präſident des IOc, Graf von Baillet⸗ Latour, die Schlußanſprache. Gleichzeitig er⸗ ſcheinen auf der Anzeigetafel die Worte Cou⸗ bertins: „Möge die Olympiſche Flamme leuchten durch alle Geſchlechter zum Wohle einer immer höher ſtrebenden, mutigeren und reineren Menſchheit.“ Das„Opferlied“ von Beethoven, ausgeführt vom Olympiſchen Sinfonieorcheſter und dem Reichsverband der Gemiſchten Chöre Deutſch⸗ lands, leitet zut Riederholung der Olympiſchen Flagge über. Mädchen bekränzen die Fahnen der Nationen und befeſtigen daran das olym⸗ piſche Erinnerungszeichen. Der„Fahnenab⸗ ſchied“ von Höffner erklingt von Chor und Orcheſter, und unter Salutſchüſſen einer Artil⸗ lerieabteilung wird die olympiſche Flagge ein⸗ geholt. Nach einer Minute ſtillen Gedenkens läutet die olympiſche Glocke. Auf ein Fanfarenſignal wird die olympiſche Flagge in die Obhut der Stadt Berlin gegeben. Es ſprechen der Bür⸗ germeiſter von Los Angeles, der Präſident des Jog und der Staatskommiſſar der Stadt Berlin. Zum Abſchluß ſpielt das Olympiſche Sin⸗ fonieorcheſter den„Olympiaausklang“ von Höffner. An der Anzeigetaſel erſcheinen die Ländernamen Deutſchlands, Griechenlands und Japans als Träger der XI., I. und XII. Olym⸗ eingeladen, nach Hollywood zu kommen und in einem der nächſten Filme Reinhardts die Haupt⸗ rolle zu ſpielen. Es iſt allerdings ſehr fraglich, ob* Weſſely der Einladung Folge leiſten wird. Mitternachtsmuſik im Harz. Am Donnerstag, 20. Auguſt, wird in allen größeren Orten im und rund um den Harz die„Mitternachts⸗ muſik“ veranſtaltet, die ſich allgemeiner Be⸗ liebtheit erfreut. Man wird ſie in Bad Harz⸗ burg, Bad Lauterberg, Bad Sachſa, Ballen⸗ ſtedt, Goslar, Nordhauſen, Seeſen, Blanken⸗ burg, Ilfenburger Tale, Oſterode. Walkenried und Wernigerode hören. Theater der Myſterienſpiele in Genf. In Genf wurde die„Compagnie de Romandie“ gegründet, eine Geſellſchaft, die das Zivt verfolgt, das chriſtliche Drama und das yſterienſpiel in die breite Oeffentlichkeit zu tragen. Der Spielplan umfaßt Myſterienſpiele aus dem 14. Jahrhundert, ſowie Werke von Shakeſpeare, Gheon und Claudel. Das Theater, deſſen Leitung in den Händen des Regiſſeurs J. Baeriswyll liegt, wird ſchon in der'ommen⸗ den Spielzeit ſeine Tätigkeit aufnehmen. 75 Jahre Braunſchweigiſches Lan⸗ destheater. Das Braunſchweigiſche Landes⸗ theater kann in der kommenden Spielzeit ſein 75jähriges Beſtehen feiern. Es wurde am 1. Ok⸗ tober 1861 mit Goethes„Iphigenie“ eröffnet, am folgenden Tage gelangte Wagners„Tann⸗ häuſer“ zur Braunſchweiger Erſtaufführung. Das Braunſchweigiſche Landestheater wird an⸗ läßlich dieſes Jubiläums die neue Spielzeit mit Feſtaufführungen eröffnen. Neues A4 von Lernet⸗Hole⸗ nia. Im Deutſchen Volkstheater in Wien wird in der neuen Spielzeit das Luſtſpiel„¼Tohuwa⸗ bohu“ von Alexander Lernet⸗Holenia zur Urauf⸗ führung kommen. Das neue Stück ſchildert eine Karnevalsnacht im heutigen Wien und iſt ein Gegenſtück zu dem mehr berlineriſchen„Qlapo⸗ trido“, das ein ähn'iches Milieu in norddeut⸗ Sinne des Wortes als„Sporting Crowd“ erwieſen haben, als Menſchen, die wirk⸗ lich vom Geiſt ſportlicher Kameradſchaft erfüllt ſind. Dieſe Kameradſchaft kannte keine Gren⸗ zen von Völkern und Staaten. Im Gegenteil: Die Begeiſterung, mit der die Deutſchen die Sieger jeglicher Nation und jeglicher Raſſe feierten, fordert meine Bewunderung heraus. „Revolution in jedem Belang“ Hier komme ich zu einem der weſentlichſten Punkte meiner Eindrücke. Was ſich in Deutſch⸗ land zugetragen hat, iſt nicht bloß ein einfacher Regierungswechſel, ſondern eine Revo⸗ lution in jedem Belang. Im Ausland iſt man ſich deſſen nur zu häufig gar nicht be⸗ wußt. Man weiß auch nicht zu würdigen, wel⸗ cher ungeheure Wandel ſich unter der national⸗ ſozialiſtiſchen Regierung auf allen Gebieten des deutſchen Lebens, im geiſtigen wie im ſozialen und politiſchen, vollzogen hat. Deutſchland ver⸗ tritt heute, was man früher wirklich nicht be⸗ der Schlußfeier der Olympischen Flagge piſchen Spiele. Zugleich gehen an den Sieger⸗ maſten die Fahnen dieſer Länder hoch und eine Stimme erklingt: „Ich rufe die Jugend der Welt nach Tokio“. Ein Chorgeſang, der in gemeinſamen Geſang übergeht, ſchließt ſich an. Während der letzten Strophe läutet die Olympiaglocke zum Ein⸗ holen der Fahnen aller Nationen. Frick ehrt Olympiaſieger Berlin, 14. Auguſt. Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des Innern Dr. Frick hatte die deutſchen Olympia⸗ ſieger und ⸗ſiegerinnen am Freitagmittag in das Reichspräſidentenpalais geladen, um ihnen eine beſondere Ehrung zuteil werden za laſſen. In der Halle des hiſtoriſchen Gebäudes in der Wilhelmſtraße hatten ſich alle Männer und Frauen unter Führung des Reichsſportſührer⸗ v. Tſchämmer und Oſten eingefunden, die für Deutſchlands Fahne die Olympiaſiege errungen hatten. Reichsminiſter Dr. Frick führte in ſeiner Rede aus, daß dieſe Siege gewiß kein Zufall ſeien, ſondern ſicherlich auch zu einem großen Teil ein Erfolg des Dritten Reiches. Als der Führer die Macht im Deutſchen Reich übernahm, war der Sport genau ſo zerſplit⸗ tert, wie die ſtaatliche Organiſation. Zur Neu⸗ ordnung des Sports habe der Reichsminiſter dem Führer und Reichskanzler damals den Reichsſportführer v. Tſchammer und Oſten vor⸗ geſchlagen, und es freue ihn, daß er dem Reichs⸗ ſportführer heute den beſten Dank für ſeine er⸗ folgreiche Arbeit abſtatten könne. Hierauf überreichte der Reichsminiſter den Siegern und Siegerinnen zur Erinnerung an die denkwürdigen Erfolge der deutſchen Sport⸗ ler ſein Bild mit eigenhändiger Unterſchrift. ſcher Färbung auf die Bühne brachte. Die Hauptfiguren in„Tohuwabohu“ ſind zwei charak⸗ burſchi Vertreter des Wiener Nachtlebens: ein burſchikoſer Draufgänger und ein drolliger klein⸗ licher Raunzer, der durch Zufall in eine luſtige Faſchingsgefellſchaft gerät. Die letzte Rolle wird Hans Moſer, den jungen Faſchingshelden Hans Olden verkörpern. Die Uraufführung iſt für den Silveſterabend vorgeſehen. Jubiläums⸗Ausſtellung Kaiſer Auguſtus. Italien plant zu Beginn des kommenden Jahres eine große Jubiläums⸗Aus⸗ ſtellung 13 Ehren des Kaiſers Auguſtus, die im National⸗Muſeum in Rom durchgeführt wird. Aus dieſem Anlaß holt Italien aus allen Län⸗ dern, in denen einſt Römer waren, die bedeu⸗ tendſten Kulturdenkmäler zurück. Das geſchieht in der Form, daß der Direktor des National⸗ muſeums in Rom Aufträge zur Nachbildung der Kulturdenkmäler erteilt. So erhielt der Mainzer Bildhauer Jean Sauer, der in die⸗ ſen Tagen in Rom weilte, den ehrenvollen Auf⸗ trag, aus dem Bonner Landesmuſeum etwa fünfzehn Grabſteine und aus dem Mainzer etwa zwanzig größere Grabſteine ſowie die Jupiter⸗ fäule in Mainz nachzubilden. Die Nachbildun⸗ en werden in einer Hartgußmaſſe in Mainz ertiggeſtellt, um dann in Rom von dem Bild⸗ hauer ſelbſt aufgeſtellt zu werden. Ueberführung Hermann Haaſes in feine Heimat. Die ſterblichen Ueber⸗ reſte des vor zwei Jahren in Franken verſtor⸗ benen Vierländer Malers und Zeich⸗ ners Hermann werden demnächſt aus Lichtenfels in ſeine Heimat übergeführt werden, wo ſie auf dem Neuengammer Fried⸗ 91 ihre letzte Ruheſtätte finden werden. Der ünſtler ichlie zahlreiche Werke geſchaffen, die unvergleichliche Urkunden der Kultur Vierlan⸗ dens, die zu den künſtlich edelſten des ganzen Nordens gehört, darſtellen. 2000 ſeiner ſchön⸗ ſten Aquarelle ſind im Beſitz des Hamburgi⸗ ſchen Muſeums für Kunſt und Gewerbe. Be⸗ fonders hervorzuheben ſind ſeine Blätter „Hamburger Volksleben um 1900“ und ſein haupten konnte, eine ſtarke und feſtgefügte W anſchauung. Ohne jeden Zweifel erfreut ſich die natſone ſozialiſtiſche Regierung einer ungewöhnlichen liebtheit. Gerade das aber wird im Aus häufig überſehen. Ich hatte wiederholt legenheit, den Führer und auch den Min präſidenten Göring in unmittelbarer Berl rung mit der Bevölkerung zu erleben. Dabei konnte ich beobachten, daßf das Popularität dem Grad von Verehrung, Adolf Hitler genießt, in keiner Weiſe entſf Es iſt mehr als Popularität, es iſt eine von Gläubigkeit, die dem Führer den Voltsmaſſen entgegengebracht wird, Ebenſo beſitzen wir Engländer von He mann Göring eine Vorſtellung, die mit d Wirklichkeit nicht übereinſtimmt. Göring, en man ſich in England ſtets als ungeheuer und fanatiſch vorſtellt, iſt mir gleichſam als d deutſche Auflage des John Bull erſchi alſo ſehr viel freundlicher und nütlicher, als man wohl im Ausland glauben geneigt iſt. Alles in allem: Die Deutſchen freuen offenſichtlich wieder ihres Daſeins. Die werbsloſigkeit iſt auf ein Minimum geſun und der wirtſchaftliche Wohlſtand iſt u kennbar. Es fällt einem beſonders auf, man aus dem Ausland kommt, daßesk einen Bettler in den Straßengi Das Unterhausmitglied Mr. Wedderbur der Konſervativen Partei angehört, bete ſich ſpäter ebenfalls an der Unterhaltung ſich auch auf den Aſpekt der politiſchen Bez hungen Deutſchlands und Englands ausdeh Die rote Gefahr „Für uns in England“, ſo ſagte er u. a,, es, wie Sie verſtehen werden, ſtets ſehr ſchwer geweſen, das Ausmaß der kommuniſtiſchen Ge⸗ fahr in Deutſchland zu erkennen. Soweit überhaupt Kommuniſten in England gibt, ſi ſie nicht eigentlich marxiſtiſcher Prägung un werden eher als eine humoriſtiſche Beigabe d öffentlichen Lebens betrachtet. Dennoch ſchließe ich mich perſönlich keineswegs de waltigen innerpolitiſchen Riſiko, dem beif weiſe Frankreich ausgeſetzt iſt. Aus dem G hat der Militärvertrag zwiſchen der S union und Frankreich mich und andere üh denkende Mitglieder des Unterhauſes be lich geſtimmt. Heute ſtehen wir vor der Aufgabe, ein neu Vertragsſyſtem im europäiſchen Weſten au richten. Es muß ein Erſatz für Locarno funden werden, und deshalb ſehen wir in E land den kommenden Verhandlungen mi größten Spannung entgegen. Hierbei da ohne Einſchränkung bemerken, daß England bei aller Bereitſchaft, die es im Weſten zei im Oſten nicht zu binden gedeyf Unſer Standpunkt iſt es, daß wir im nicht noch weitere Verpflichtungen überneh können. Hierzu werden die Oſtmächte unter eine Formel zur Sicherung ihrer Grenzen fi den müſſen.“ Weitere politiſche Meldungen im Inr 1 der Kusgabe 4 Kinderbuch„Kinderſeelen“, die er gemei mit ſeiner Gattin Lu Ragnfrid Haaſe ſch Die Ueberführung wird durch Freunde ſtaatliche Unterſtützung ermöglicht. Der Maler Carl Bähr geſtorh In Blankenburg a, H. ſtarb im Alter vo Jahren der Landſchaftsmaler Carl B deſſen Name in ganz Deutſchland bekannt it Die Motive zu ſeinen Gemälden 4 der Verſtorbene vornehmlich in Blankenburg un deſſen Umgebung. Alljährlich ſuchte der Ki.⸗ ler die Kunſtſtätten Belgiens auf, wo er bi ſein Alter hinein Studien betrieb. Deutſch⸗franzöſiſche Schülerg führung. Im Rahmen des deutſch⸗frg ſchen Schüleraustauſches, der unter der tung der Schulverwaltungen von Berlin Lille ſteht, wurde vor den maleriſchen nen des Schloſſes Chinon eine Freiluft⸗Auß führung veranſtaltet, auf der die wicht Szenen aus Schillers„Jungfrau von Orl gemeinſam von deutſchen und franzöf Gymnaſiaſten dargebracht wurden. Der anſtaltung, die vom franzöſiſchen Publ mit großem Beifall aufgenommen wohnten u. a. die Alademiedirektoren von und Poitiers bei. Preisgericht für den Cornel! preis. Dem Preisgericht zur Verteilun Corneliuspreiſes der Staatlichen Kunſtaka in Düſſeldorf, deſſen Zuſammenſetzung der Re⸗ in Düſſeldorf jetzt beſtimm hat, gehören an: Dr. Guſtav Krupp von Bohlen und Halbach(Eſſen); Staatsrat Dr. Frit Thh ſen(Mülheim); Generalkonſul Dr. H. rich(Düſſeldorf); Bildhauer Profeſſor En (Eſſen); Kunſtmaler Theo Champion(Düſſel dorf); die Profeſſoren Clarenbach, Kiederich Nauen und Scharff von der Staatlichen Kunfß akademie Düſſeldorf; ferner als ſtändige Mit glieder der Regierungspräſident Akademiedirtl tor Profeſſor P. Grund. Die Arbeiten der Wet bewerber um den Corneliuspreis müſff 1. September eingeliefert ſein. ginn der gröf lehen hat, die Berliner wiſſe bei ſein wi ruderer den lnente aufne lrömenden R kieſelt, um Ar grüßen zu kö Der ſchöne mit Spannun ſind inder r unſere Ru es ichg lagern gleichg. Fen Boot Oer große Bei ſtröme m. St. an den ismarckturm brennt, nicht iſt das Waſſer ertönt das Hoffnung ierer mi Auf die Mi chuß und dan u den herrlick ſt, die man je tit wird die nn folgt D Sollen die Sch ſein, wie man Rennen gewin und ſchüttelt paſſieren die e den gefiln rſt⸗Weſſel⸗Li übgeſchloſſen. Auguſt 1036 Führer ſtgefügte Welt⸗ die national⸗ wöhnlichen Be⸗ im Ausland hiederholt Ge⸗ den Miniſter⸗ lbarer Berüh⸗ leben. daß das Wort Berehrung, die geiſe entſpricht. iſt eine Art i Führer von jt wird. er von Her⸗ ng, die mit der „Göring, den ingeheuer ernſt eichſam als die ull erſchienen, her und ge⸗ n Ausland zu in freuen ſich ins. Die Er⸗ num geſunken, nd iſt unver⸗ ers auf, wenn aß es kaun aßen gibt“ zeddevburn, der hört, beteiligte tenhaltung, die litiſchen Bezie⸗ nds ausdehnte. te er u..,„iſt ets ſehr ſchwer uniſtiſchen Ge⸗ n. Soweit es land gibt, ſind Prägung und he Beigabe des Dennoch ver⸗ zwegs dem ge⸗ dem beiſpiels⸗ us dem Grund der Sowjet⸗ andere ähnlich hauſes bedenl⸗ jabe, ein neues Weſten aufzu⸗ r Locarno ge⸗ n wir in Eng⸗ ungen mit der ierbei darf ich iß England ſich Weſten zeigt, in gedenkt. wir im Oſten 'n übernehmen ächte unter ſich r Grenzen fin⸗ n im Innern er gemeinſam d Haaſe ſchu geſtorben Alter von N Carl Bähr, nd bekannt iſt. den fand der ankenburg und ichte der Künſt⸗ f, wo er bis in ieb. chülerAu deutſch⸗franzöſ⸗ unter der Ri⸗ on Berlin und aleriſchen Rui⸗ Freiluft⸗Auf⸗ die wichtigſten d franzöſi ſen. Der Ver hen Publilum mmen wurde toren von Ale Cornelius⸗ Verteilung des Kunſtakademie ſetzung der Re. jetzt beſtimmt r. Fritz Thyf⸗ Dr. H. feſſor Enſeling mpion(Düſſel⸗ hach, Kiederichh atlichen 1 ſtändige Akademiedirel⸗ eiten der Wett⸗ is müſſen bis Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 15. Auguſt 1936 Z2. 2. 2 Aui 2 onner Die deutſche nuderei ſucht ihresoleichen die in der Welt einzig daſtehende Bilanz der Olympia⸗Regatta: fünf„öoldene“, eine„Silberne“ und eine„Bronzene“ (Sonderbericht der Olympia⸗Schriftleitung des„Hakenkreuzbanner“) Schon in den Morgenſtunden des Freitags hat der Zuſtrom nach Grünau eingeſetzt. Freunde und Koryphäen des Ruderſportes aus aller rren Länder haben ſich rechtzeitig in der ichtung nach dem Langen See in Marſch ge⸗ ſetzt. Auch unſer Mannheimer Oberbürger⸗ meiſter Pg. Renninger will die Mann⸗ heimer kämpfen ſehen. Der Andrang hat zeit⸗ weiſe ganz beängſtigende Formen angenommen. Im Oſten Berlins ſind zwei Stunden vor Be⸗ inn der größten Regatta, die die Welt je ge⸗ hat, die Anfahrtsſtraßen dicht beſetzt. Die erliner wiſſen, daß der F utß rer heute da⸗ bei ſein will, wenn Deutſchlands Meiſter⸗ muderer den Kampf mit den Beſten der Kon⸗ linente aufnehmen. Sie halten aus— trotz ſtrömenden Regens, der ſeit Stunden hernieder⸗ tieſelt, um Adolf Hitler auf der Durchfahrt be⸗ grüßen zu können. Der ſchöne Grünauer Regattaplatz iſt geladen mit Spannung. Sieben deutſche Boote find inder Entſcheidung um die Welt⸗ meiſterſchaft. Einzigartig haben ſich ünſere Ruderer gehalten. Sie haben es ihren Kameraden aus den anderen Sport⸗ lagern gleichgetan und ſich mit unerhörtem Elan in allen Bootsgattungen bis zur Entſcheidung durchgerungen. Das iſt jetzt 35 ein Er⸗ olg, wie er bisher in der Ruder⸗ eſchichte noch nie zu verzeichnen war. Her große Kampf beginnt Bei ſtrömendem Regen fahren die Vierer m. St. an den Start. Im Regendunſt iſt der Bismarckturm, auf dem das Olympiſche Feuer hrennt, nicht mehr ſichtbar. Zum Glück aber iſt das Waſſer ruhig. Pünktlich auf die Minute ertönt das Iit der M Deu 0 chlands offnung i 31 annheimer er mit Maier, Volle, Gaber, Söllner und Bauer. Werden ſie es ffen? die guten Schweizer und Franzoſen ſchaffen? Das Regattafieber iſt kaum noch zu beſchreiben. mannheims Ruderer ſiegen Anſere Hoffnungen ſind erfüllt Auf die Minute.30 Uhr erfolgt der Start⸗ ſchuß und dann ſetzt ein Rennen ein, das mit zu den herrlichſten und ſpannendſten zu zählen iſt, die man je in Deutſchland erlebt hat. Zu⸗ erſt wird die Führung der Schweiz gemeldet, dann folgt Deutſchland, dahinter Frankreich. Gollen die Schweizer alſo ſo fabelhaft in Form f wie man längſt vermutete und doch das ennen gewinnen? „Söll—ner! Söll—ner!“— Sieg! Dann aber bei 1200 Meter hört man: Deutſch⸗ lond hat zur Schweiz aufgeſchloſſen, die Boote liegen dicht beiſammen. Bei 1500 Meter: Deutſchland und die Schweiz im Kampf um die Der deutſche Vierer geht vor. Die Maſſen ſind nicht mehr zu halten vor Begei⸗ fterung.—„Söll—ner!“ hallt es im Takt über das Waſſer und der deutſche Vierer ſetzt dann zum Endſpurt an. Fabelhaft, wie die vier bra⸗ ben Mannheimer dieſen Endkampf beſtreiten. Zetzt nur noch ein einziger Schrei von vielen Fauſfenden— Deutſchlands Vierer iſt Beltmeiſter, iſt Olympia⸗Sieger! Gaber und Volle liegen ſich in den Armen, Söllner packt den kleinen Steuermann am Kopf und ſchüttelt ihn vor Begeiſterung. Jubelnd haſſieren die Sieger die großen Tribünen, ſie den gefilmt, und mit Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied wird dieſer erſte deutſche Sieg abgeſchloſſen. und noch einmal mannheim Anſchließend gehen die Boote der Zweier o.. Strecke. Eine halbe Länge vor Hänemark und Ungarn liegt Deutſchland bei Loh% Meter. Wieder ſetzt lauter Jubel ein. Doch bei 1200 Meter greift Argentinien ein. Steuer⸗ fehler Deutſchlands! Aber bald iſt das Boot ieder in der Bahn. Der Vorſprung wird ge⸗ halten. Trotz aller Anſtrengungen von Argen⸗ inien und Dänemark,„Uẽnuunh!“— ertönt der Ruf des Mannheimer Ruderklubs. Souverän beherrſchen die beiden Ruderer jetzt das Rennen. Sie geben aber das Letzte an Kraftreſerven her. Jetzt iſt es ſoweit. Deutſchlands zweite Gold⸗ medaille iſt gewonnen. Der Führer er⸗ lebt die ſchönſten deutſchen Ruder⸗ ſiege mit. Am Bootsſteg iſt der Reichsſport⸗ führer und beglückwünſcht die tapferen Mann⸗ heimer als Erſter zu ihrer wohlverdienten Gold⸗ medaille. Mit dem Lorbeerkranz im Boot fah⸗ ren Eichho'rn und Strauß zur gegenüber⸗ liegenden Waſſertribüne, um auch dort den be⸗ geiſterten Zuſchauern einen Gruß zuzuwinken. begen Schäfer auch Rufli machtlos Nun ſtarten die Einer. Es hört auf zu reg⸗ nen. Der Himmel erhellt ſich. Und der Freu⸗ dentaumel wächſt. Bei 800 Meter führt Schä⸗ ſeer mit einer Länge und vergrößert ſeinen Vor⸗ ſprung mit ruhigem, langem Schlag, weiter und weiter. Rufli, der Geheimtip vieler, liegt be⸗ reits im geſchlagenen Feld. Schäfer rudert offenbar ein Rennen für ſich. Kaum glaublich — die dritte Goldmedaille iſt auch ihm nicht mehr zu nehmen. „Gummi!— Gummi!“ Man möchte annehmen, daß Adolf Hitlers Anweſenheit unſeren„Ruderern Schwingen gäbe. Sie ſind unwiderſtehlich.„Gummi!“ tönt es aus Tauſenden von Kehlen,„Gummi!“. Der liebe Schäfer aus Dresden ſitzt im Boot wie ein kleiner Herrgott. Der Sieg iſt ihm ſicher. Er hat die Sympathien des ganzen Rudervol⸗ kes. Man merkt es am herzlichen Beifall. Jetzt Olympisches Boxturnier: Den Entscheidungen in der Deutschlandhalle entgegen Der Deutsche Baumsarten im Kampf mit dem itali enischen Mittelgewichtler Totti, der sich erst nach heftigster Gegenwehr von dem Deutschen(rechts) schlagen ließ. Auin.: Schirner Schweiz bronzene Medaille land bronzene Medaille 3. Mexlko bronzene Medadille Oie Kiste den Olimmpia-iĩcge- Vierer mit Steuermonn: 1. Deufschlond goldene Meddille; 2. Schweiz silberne Medcadille,; 3. Fronkreich bronzene Meddille Zweler ohne: 1. Deufschlond goldene Medaille; 2. Dänemark silberne Me⸗ daille; 3. Argentinien bronzene Medaille Einer: 1. Schäfer(Debftschlanch golde ne Medaille; 2. Hasenöhrl(Oester- reich) silberne Medaille; 3. Compbell(æanado) bronzene Medqille Zweler mit: 1. Debfschlond goldene Meddille; 2. liolien silberne Medollle; 3. Jogoslowien bronzene Medaille Vierer ohne: 1. Debfschlaond goldene Meddille; 2. Englond silberne Medollle; Doppelzweler: 1. Englond goldene Medaille; 2. Deuftschlond silberne Me- daille; 3. Polen bronzene Medaille Achter: 1. USA goldene Medaille; 2. ltalien silberne Meddille; 3. Deufsch- 100-Meter-Rückenschwimmen: 1. Kiefer(OSA) goldene Meddille; 2. von de Weyhe (OSA) silberne Medaille; 3. KiyoKk%(Jopan) bronzene Medaille 4* 100-Meter-Kraul(Frauen): 1. Hollond goldene Medoille; 2. Deufschlond silberne Medaille; 3. USA bronzene Medaille Handball-Turnier: 1. Deuftschlond goldene Medaille, 2. Oesterreich silberne Medaille, 3. Schweiz bronzene Medadille Bosketbell-Turnler: 1. USA goldene Meddille; 2. Konado silberne Medollle; — ——————————————————————————————.— wird es aber ſelbſt uns faſt zu viel. Inner⸗ halb von 90 Minuten drei Goldme⸗ daillen. Profeſſor Werner March, der Er⸗ bauer des Stadions, ſteht mit hochrotem Kopf im Tribünengang. Man kann ihm die Freude von den Augen ableſen. Eismeyer, ein alter deutſcher Meiſter im Ruderſport, bringt keine Worte mehr hervor. Neben uns ſitzt ein eng⸗ liſcher Kollege, der uns die Laſt der Goldme⸗ daillen tragen hilft.„Theſe are good rowers.“ (Das ſind gute Ruderer.) Damit will er ſagen, daß die Siege verdient ſind; das meinen wir auch. Nur die Höhe der Siege unſerer herr⸗ lichen Ruderkämpen macht uns benommen. Deutſchlands Ruderſport feiert auf dieſer Glanzolympiade ſeinen höchſten Feiertag. fluch der Jweier m. St. unſchlagbar Guſtmann/ Adamſki liefern den Italie⸗ nern einen hartnäckigen Kampf im Zweier mit Steuermann. Italien liegt bis 800 Meter in führung.„Soll jetzt die Wendung kommen?“ Nein, bei 1000 Meter wird gemeldet: Deutſch⸗ land in Führung. Ein fabelhafter Zwiſchen⸗ ſpurt hat die beiden Deutſchen an die Spitze ge⸗ bracht. Sie halten ſich die unentwegt ſpurten⸗ den Italiener vom Leibe. Bei 1800 Meter be⸗ trägt die Führung zwei Längen. dDie letzten 200 Meter erlebt man dann noch einen kaum glaublichen Endſpurt. Längen voraus bleibt der Zweier mit Steuermann ganz überlegener Sieger. Die Nationalhymnen brauſen in den regen⸗ grauen Tag hinein. Die gehetzten Telefonfräu⸗ lein ſingen in ihrer Freude und lachen mit dem Hörer am Ohr. Wohin man ſieht, frohe Men⸗ ſchen, die ſtolz ſind auf unſere Ruderer.„Wie wird ſich unſer Führer freuen!“— hört man aus allen Gruppen und Gängen die Leute reden. Die Würzburger haben nicht enttäuſcht Mit leichtem Bangen ſieht man dem Rennen der Vierer o. St. entgegen. Schweiz und Ita⸗ lien ſind keine leicht zu nehmenden Gegner. Aber die Sorge ſcheint unbegründet zu ſein. Bei 1000 Meter haben die Baden⸗Würzburger ſchon eine ganze Länge herausgeholt. Aber man traut dem Frieden nicht ſo recht. Die Gegner ſind tüchtige Kerle. Es iſt noch alles möglich. Doch unſere Leute halten den Vorſprung bis 1500 Meter und wieder erleben wir das herr⸗ liche Bild, wie die Deutſchen mit aller Kraft und einem Siegeswillen ohnegleichen dem Ziel entgegenſtreben. Wir bemühen uns immer wieder, uns an alles zurückzuerinnern, was geweſen iſt, wie wir auf früheren Olympiaden mit einer oder zwei Me⸗ Gustav Schäfer(Dresdener RV) der im Einer in so großem Stil Olympiasieger wurde und eine Goldmedaille für Deutschland errang. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Lipam der Oiymnischen Spiete XV. TAG: Samstag, 15. August .00 Gelünderitt zur Military .00 Säbel-Einzellechten, Vorentscheidung; Schwimmen: Turmspringen, Entsch.; Wasserballspiele 15.00 Säbel-Einzeliechten, Entscheidung; Schwimmen: Vorführung im Turm⸗ springen; 200 Meter Brust, Endlaui; 400 Meter Kraul, Frauen, Endlauf; 1500 Meter Kraul, Endlauf; Vorfüh- rung im Turmspringen der Frauen; Wasserballspiele 16.00 Fußball-Endspiel 20.30 Boxen, Endkümpfe daillen hochzufrieden ſein mußten, und heute erleben wir etwas kaum Faßliches. Guſtmann zum Leutnant befördert „Achtung, Achtung, wir geben bekannt: Olym⸗ piaſieger Guſtmann iſt vom Führer zum Leutnant befördert worden,“ Lauter Beifall be⸗ leitet dieſe Kunde. Die Olympiaregatta gleicht 15 einem einzigen Freudenfeſt. Dr. Aletter, er badiſche Gaufachamtsleiter für Rudern, filmt nur noch lachende Geſichter aus ſeinem Belanntenkreis. kEngland ſiegt im doppel-zweier Der Doppelzweier iſt geſtartet. Alle Boote ſind gut abgekommen. Deutſchland liegt leicht in Führung. Dann ſetzt ein tolles Rennen ein. England bedrängt unſer Boot. Bei 1100 Meter liegen die Briten mit unſerm Boot faſt auf gleicher Höhe. Bei 1400 Meter hält der Zwei⸗ kampf noch an. Die Erxegung wächſt. Der Führer, Hermann Göring und Blom⸗ berg erheben ſich von ihren Plätzen. Adolf Hitler geht mit dem Körper mit dem Rennen. Der Zweikampf der beiden Boote reißt förmlich an den Nerven. Bord an Bord fahren die Boote bis 1900 Meter, dann paſſieren die Engländer im Endſpurt. Unſere Leute ſind gut gefahren. —0 ſich ihre ſilberne Medaille redlich verdient. Görings harte Hand Vor dem Achterrennen ſitzen wir wieder bei unferen Mannheimer Ruderern. Sie erzühlen immer noch von ihren Erlebniſſen. Sie fordern uns auf, ihre Hände zu beurteilen. Wir können nicht anders als ihnen beſtätigen, daß es außer⸗ ordentlich kräftige und harte Hände ſind.„Sehen Sie, und uns haben die Hände wehgetan, als uns Hermann Göring gratulierte.“ Vom großen grüßt Mann⸗ heims Oberbürgermeiſter Renninger mit Stolz zu ſeinen ſiegreichen Olympiaruderern Bach Dann treffen die Glückwünſche aus der Heimat ein. Vater, Mutter, Bruder, Mannhei⸗ mer Vereine, Gauleiter Bürckel und natürlich auch das„Hakenkreuzbanner“ beglückwünſchten unſere Leute. Usfl ſiegt im flchter Die Glocke ertönt. Das letzte Rennen des Ta⸗ ges, das gleichzeitig das ſpannendſte zu werden verſpricht, iſt geſtartet. Nach einem Kilometer liegen die Boote ziemlich dicht beiſammen. Ita⸗ lien iſt mit geringem Vorſprung in Führung. UsA geht jetzt langſam nach vorne.— und USaA ſpurten. Beide kommen mit Italien auf gleiche Höhe. Vor der Tribüne iſt das Feld faſt geſchloſſen. Die Menſchen ſpringen von ihren Sitzen auf und:„Deutſch— land!“ „Deutſch-land!“ hallen mächtig die Aufmunte⸗ rungsrufe der Menge über das Waſſer. Es hilft aber alles nichts, der deutſche 3 5 hat ſich auf der Strecke zu ſehr verausgabt. Die Amerikaner gehen langſam und ſicher in Führung, und auch Italien kann das deutſche Boot paſſieren, Mit geringem Abſtande Ae ſie durchs Ziel. Die Wiking⸗Leute haben ihr möglichſtes getan. Und eine uhrongene“ im Kampf der Beſten der Welt iſt ſi 163 auch aller Ehren wert. um Schluß ertönt die ſchöne Nationalhymne ankees, die ihre Domäne, den Achter, auch 94 er XI. Olympiade, erfolgreich verteidigt aben. Eine feine Reeftenhgenz ſingt die herrliche Melodie der amerikaniſchen Nationalhymne mit. Alles iſt begeiſtert von der grandioſen Leiſtung der Männer von überm großen Teich, Ein herr⸗ 85 Tag iſt zu Ende, ein Tag, der in der Ge⸗ ſchichte des deutſchen Sports ewig unvergeſſen bleiben wird. Leichter Rebel liegt jetzt über dem Langen⸗ See, der Kampfſtätte ſo vieler tapfexer und 155 geiziger Kämpfer. Zum letzten Male haben ſich hier die Rationen auf der XI. Olympiade ein Stelldichein gegeben. Noch einmal, aber wird man ſi heffen im Punzar Stadion bei der Schlußfeier dieſes wunderbaren Feſtes der Jugend der Welt. die mannheimer beim Führer Schönſte Minuten deutſcher Sportsleute Auf der großen Tribüne herrſcht Maſſen⸗ andrang. Der Mannheimer Vierer iſt bei Be⸗ kannten und Freunden erſchienen. Sie kommen gerade vom Führer, der ſie ſofort nach dem Rennen empfangen hat. Das muß man aber wirklich erlebt haben, die glänzenden Augen der fünf Mann. Zehn Minuten hat Adolf Hitler zu ihnen geſprochen, von Deutſchlands herrlicher Sportjugend, von dem herrlichen Geiſt, der ſie alle beſeelt und der ihn ſo ſehr entzückt. Er verlieh ſeiner Freude über den herrlichen Kampf der Mannheimer Ruderer Ausdruck und ſprach zugleich den Wunſch aus, daß ihr her⸗ vorragendes Beiſpiel recht viel Nachahmung finden möge. Dieſe Worte ſprach der Führer zu unſeren Mannheimer Olympiaſiegern, und dieſe wieder ſind ſo beglückt von dem herzlichen Weſen Adolf Hitlers, daß ſie nur mit Mühe ihren großen Eindruck ſchildern können.„Ich bin ſtolz auf euch!“ hat der Führer geſagt. Das iſt das höchſte Lob, das unſeren Olympioniken zu⸗ teil werden konnte. Sie müſſen, eingekeilt in einen dichten Ring von Menſchen, alle Fragen beantworten und alle Beglückwünſchungen ent⸗ gegennehmen, und alle wollen auch Autogramme haben. Mit einer Lammesgeduld kommen die Glücklichen allen Anforderungen nach. Es ſind die überwältigendſten Stunden, die ſie erleben dürfen. Eeiz. kegebniſſe der herrüchen fuder⸗Olumpia Einer 1ihh (Guſtav Schäfer, Dresdner RV) „Oeſterreich(Foſef Haſenöhrl) USA(Daniel Hubert Barrow) . Kanada(A. Charles Campbell) „Schweiz(Ernſt Rufli))h „Argentinien(Pascual J. A. Giorgio Zweier o. St. „Deutſchland.„ 3814 Min. (Willi Eichhorn/ 9 42 Strauß Mannheimer Ruder⸗Club) „Dänemark (R. Olſen/ H. J. Larſen) (H. Podeſta/ J. P. Curatella) M 0 Polen„ E— 5. 0 Zweier m. St. „iſne (Gerhard Guſtmann/ Herbert Adamſki, — Dieter Arend) „Italien (A. Bergamo/ G. Santin— L. Negrini) Frankreich (M. Fourcade/ G. Tapie— N. Van⸗ dernotte) „Dänemark Schweiz 0 0.„ 0 5 Jugoſlawien 4 0— 0* Doppelzweier „Großbritannien un (J. Beresford/ LS. Southwood) Deutſchland(W. Kaidel/ J. Pirſch) „Polen(R. Verey/ J. Uſtupſti). Frankreich 5 3 Min. 8 Min. „Auſtralien nnn„1 Min. Vierer o. St. 1. Deutſchland Rudi Eckſtein, Ton Röm, Martin arl, Willi Menne) :19,2 Min. :23,0 Min. :35,7 Min. :33,0 Min. :41,9 Min. 836,9 Min. :49,7 Min. :54,0 Min. 7101,8 Min. 2. Großbritannien. 7206,5 Min. (Th. Briſtow, A. F. Barrett, P. H. Jackſon, F. D. Sturrock) (H. Betſchart, A. und H. Homberger, K. Schmid) „Italien 4 20 .Oeſterreich .Dänemark 20 :10,6 Min. 12,4 Min. „5 Min. „3 Min Vierer m. St. „Deutſchand, (H. Maier, W. Volle, E. Gaber, P. Söllner; Fr. Bauer.— Renn⸗ emeinſchaft Mannheimer RV micitia/ Ludwigshafener RV) 0 Schweiz 0 4 (H. Betſchart, A. und E. Hom⸗ berger, K. Schmid; R. Spring) „ng (M. J. Cosmat, M. u. F. Vandernotte; N. Vander⸗ :16,2 Min. :24,3 Min. notte) olland en ngarn„„ e„„*„„ „Dänemark Achter . USA 5 (Morris, Day, Adam, White, MemMil⸗ ün, Hunt, Rantz, Hume; Steuermann: Moch) „Italien (Del Bimbo, Barſotti, Groſſi, Bartolini, Checcacci, Seccchi, Quaglierini, Gar⸗ zelli; Steuermann: Milani) „ Deutſchland (Rieck, Radach, Völs, Löckle, Hannemann, Steuermann: Mahlow) „Großbritannien Ungarn 0 0 0 „ Schweiz 3 3 0* an Kuſchke, Kaufmann, Schmidt; usn der olumpiaſieger im Bosketball Kanada vor Mexiko und Polen Zweiter/ Der Vankee Können meiſterhaft K endete das Olympiſche Basketball⸗Türnter mit einem Siege der aft, die im Schluß⸗ kampf Kanada recht ſicher ſchlug und damit die Goldmedaille errang. Die Ahornblätter kamen jur filbernen Auszeichnung. Polen, das ſich in dieſem Wettbewerb der ſa überſeeiſchen Ration ausgezeichnet geſchlagen hatte, mußte im Kampf um den dritten Platz den Sieg an Mexiko abtreten, das alſo die bronzene Me⸗ daille erhielt. Deutſchland, das in, dieſem Sportzweig über die Anfangskenntniſſe 13 nicht allzu weit a lſt, 7◻ bekanntli ſchon in den Vorſpielen ausſcheiden. Schlußkämpfe im Regen Die Schlußkämpfe im Tennisſtadion fanden wieder vor einer großen Zuſchauermenge ſtatt. Die Kämpfe ſtellten an die Mannſchaften 4 Anforderungen, denn der Dauerregen ha die fonſt wetterfeſten Plätze doch aufgeweicht, und es half auch nicht viel, daß man von einem Platz zum anderen ging. Die körperlich wen⸗ digeren Mannſchaften mußten bei dieſen Vor⸗ bedingungen naturxgemäß im Vorteil ſein, Zu⸗ nüchſt ſtanden ſich die Philippinen und Uüruguay im Kampf um den fünften Platz gegenüber. Die wieſelflinken Philippinen ge⸗ wannen klar mit 33:23(14:12). Beſonders näch dem Wechſel wirkte ſich die Ueberlegenheit der ſpäteren Sieger aus. Dann traten Polen und Mexiko im Kampf um die bronzene Medaille an. Mit 26:12(23:8) errangen die Mittelamerikaner einen überlegenen Sieg, der ſchon vor der 43 feſtſtand. Da es nach dem Wechſel wie⸗ der fehr ſtark regnete, kamen beide Mannſchaf⸗ ten nux noch zu insgeſamt ſieben Punkten Die Dämmerung zog ſchon als U S u und Kanada den Kampf um die goldene Medaille* Das Spiel ſtand auf ſehr o Stufe, da beide Mannſchaften faſt gleichwertiges Können zeigten. Die Ameri⸗ kaner zeigten ſich als wahre Meiſter, ſie ſiegten mit 1918(15:4) und gewannen damit die Gold⸗ medaille. Ungeachtet der Niederlage ſtanden die Kanadier den Siegern kaum nach. Der Schlußſtand Olympiaſieger US A 2. Kanada 3. Mexiko 4. Wöicn 5, Philippinen 6. Urẽnguay Deutſche Boxer kommen in die kndeunde Kaiſer ſchlägt Carlomagno(Argentinien)/ Murach beſiegt Tritz(Frankreich) Die erſten Vorſchlußrundentämpfe wurden am Freitagnachmittag in der Deutſchlandhalle ausgetragen. Leider hatten ſich zu den iederzeit ſpannenden Kämpfen nur 5000 Zuſchauer ein⸗ gefunden. Dieſe aber wurden dann auch nicht enttäuſcht. Wie ſchon am Vortage wurden die Kümpfe auch diesmal nur in einem Ring aus⸗ getragen. Die am Nachmittag in den Ring ge⸗ gangenen drei deutſchen Boxer qualifizierten ſich alle für die Endrunde, ein Erfolg, mit dem der deutſche Boxſport Ehre einlegen kann. Kaiſer begeiſterte Begeiſtert waren die vielen 23 wieder von unſerem kleinen bulligen Fliegengewichtler Faiſer, der einen der ſtarken Argennnier, Carlomagno, ausſchaltete. Der Südamerikaner kämpfte auch an dieſem Tage wieder reichlich unſauber, aber er wurde von dem Gladhecker mit einem Hagel von ſchweren Rechten einge⸗ deckt, ſo daß er nur noch im Kontern eine Chance ſuchen konnte. In der Schlußrunde ver⸗ fuchte es der Südamerikaner noch einmal mit ftürmiſchen Angrifſen, aber der WMunktvor⸗ ſprung Kaiſers war ſchon ſo groß, daß ſein Sieg nicht mehr gefährdet wurde. Murach hatte es ſchwer Im Weltergewicht traf der Weſtdeutſche Mich. Murach in dem Franzoſen Tritz auf einen durchaus gleichwertigen Gegner. Nur der beſſe⸗ ren Technit und ſeinem wirkungsvollen Schlag hat es der Weſtfale zu verdanken, daß er ſchließlich doch noch klar das beſſere Ende für ſich behielt. Prachtvoll kämpfte Vogt Mit einer prachtvollen Leiſtung wartete der Hamburger Vogt im Halbſchwergewicht auf. Auch er hatte ſich mit einem Argentinier, Ri⸗ ſiglione, auseinanderzuſetzen. Es ſtellten ſich hier zwei ausgezeichnete Techniker vor, von denen der Hamburger ganz auf Zweckmäßigteit boxte. Immer wieder landete er ſeinen linken Geraden in das Geſicht des Südameritaners und im Nahlampf ſchlug er einen wirkungs⸗ vollen Aufwärtshaken. Sein Punktſieg war zum Schluß noch recht klar. (Deutſchland), Olumpia-Medaillen holt Ein großer Tag für Deutſchland Was kein Menſch für möglich wurde auf der olympiſchen Ruderregatta Tatſache: von ſieben Rennen endeten nicht niger als fünf mit deutſchen Siegen, und den beiden reſtlichen gab es noch je einen z ten und dritten Platz für uns. Da auße noch unſere Handballer den Ol 155 eg rangen, wurde alſo unſex an ſich ſchon ſtattliches Goldmedaillen⸗Konto um ſechs tere vergrößert. Sechs Goldmedaillen an ei Tag zu gewinnen, das blieb den, deutſe Olympiakämpfern vorbehalten. Dieſer muß erſt noch geſchlagen werden! Die 1 fünf Medaillen, die am Freitag zur lung gelangten, fielen an USA 0 Groß britannien und Holland. Nach 109 Wettbetwel ben(von insgeſamt 129) ergibt 05 nun fol endes Bild, wobei zu berückſichtigen iſt d ie Bronzemedaillen im Fußball und H bereits Norwegen und Holland zugezählt Gold Silber B Deutſchland 27 1800 Ungarn Italien innland chweden Frankreich olland roßbritannien Japan Oeſterreich Tſchechoſlowakei Eſtland eiz Kanada Norwegen Argentinien Türkei Neuſeeland olen ettland Dänemark, exiko Bafteien Belgien Philippinen 1111———-⏑·leοο=-- οmι⏑⏑‚οι- S krgebniſſe am Freitag Handball: Endſpiel Deutſchland— Heſterreich„ 106 Um den dritten Platz Schweiz— Ungarn„ 1065( Hocke 4 i 5 Endſpiel Indien— Deutſchland(verlegt auf Samstag) um den dritten Platz Holland— Frankreich.„„ 43( Basketball: tnismäßie waren di Endſpiel 3 USau— Kanada.„ 1905( Um den dritten Platz Mexiko— Polen.. 20212( Um den fünften Platz Philippinen— Uruguay.„ 33:(14 Waſſerball: Endrunde Deutſchland— Ungarn Belgien— Frankreich Troſtrunde olland— Schweden„. roßbritannien— Oeſterreich, Fübel⸗Einzelfechten Wahl und Heim ausgeſchieden Die Zwiſchenrundekümpfe im Sühel⸗Eingel⸗ fechten wurden wieder vor ausgezeichnetem Beſuch fortgeſetzt. Dabei gab es füre Ueberraſchungen. So ſchieden unſere Vertreter Wahl und Heim bereits aus, wartungsgemäß blieben die Ungarn und Italiener mit allen Teilnehmern im WMiſt bewerb. Zwei Vertreter haben noch 9 20 reich, Polen, Frankreich und Uruguay über d Runde gebracht, während Holland, Groß britannien, Belgien und Bulgarien noch m je einem Fechter vertreten ſind, Einen ſchweren Stand hatten die ftämpſe in der Gruppe 2. Gaudini(Italien), van Wie⸗ ringen Gen uf und Segda(Polen) exkämh ten ſich den Aufſtieg, während Wahl(de ſſch land), der ſtarke fcab Sudrich m Fraß Friedenfeld(T Wan Strecke blieben. In der 3 ſicherte ſich der Olympiaſieger Marzi(Italien) ohne teres den Verbleib im Wettbewerh. Trindzr (Großbritannien) und E. Gardere(Frantkreſch kamen gleichfalls in die Vorendrunde Heii Leidersdorff(Dänemarh und de Dolescu(Rumänien) ſtrauchelten hiet Zur größten Ueberraſchung mußten Huffmat Gruppe 5 ausſcheiden. 4 Deutſchland— Peru in Stuttgart Der zwiſchen Peru und Deutſchlan Michtolſuße Fußbat⸗Länberkampf vir 23. Auguſt ausgetragen. Das 1 findet ausſichtlich in Stuktgart ſtatt Iͤm An hieran reiſen die Peruaner nach Wien und ſpe den dort ebenfalls gegen eine aus Amateure beſtehende öſterreichiſche Nationalelf ein ſpiel beſtreiten. —— annheim „Hakenkreuzbanner“ 15. Auguſt 1936 Auguſt 1096 ſchland ſehalten hate, ſerregatta zur eten nicht we⸗ 4 Im Endſpiel des Olympiſchen Hand⸗ Weinen ⸗Zurniers ſchlug die deutſche Da außerdem i Kationalmannſchaft am Freitag im 3 fhn er, 4 blmpia⸗Stadion die öſterreichiſche Länder⸗ im 105 14 nſchaft nach einem auf beiden Seiten mit llen an einemm 3 Rößtem Einſatz durchgeführten Kampf mit den deutſchen 16:3) Toren und holte damit für Deutſch⸗ 5 4 i ene weitere goldene Medaille. 5 ert nmden dritten Platz und die bronzene Me⸗ 3 ie hatte vorher die Schweiz Ungarn mit 9 Wettbewei⸗ 06(:2) Toren beſiegt. 05 nun 0 4 3 2222 tigen 1 ODetſchland durchſchlagskräftiger — ſnt bewohl es ſchon in den Vormittagsſtunden zeitweiſe regnete und ſpäter die Regengüſſe ücht mehr aufhörten, hatten ſich am Freitag⸗ ber Bronze namittag auf der Hauptkampfbahn des Reichs⸗ 1 1 4 3 eldes rund 90000 Zuſchauer einge⸗ 1 3 1 um Deutſchlands ſtarke Handball⸗Na⸗ 7 53 fonalmannſchaft nach vier Jahren zum erſten⸗ 6 6* mal wieder mit der Oeſterreichs im Kampf zu 5 8 ſehen. Wie intereſſant der Kampf war, geht 6 63 am 75 daraus hervor, daß die mit Schirmen 3 7 und Regenmänteln„bewaffneten“ Begeiſterten 7 25 bis zum Schluß ausharrten. Ihre Geduld 4 6 wurde trotz der ſchlechten Vorbedingungen 6 3˙%0 4 er Boden und andauernder Regen) durch 5 K. ſpieltechniſch hochſtehendes Treffen dieſer 1 3˙* 3. ſtärkſten Handball⸗Nationen der Erde 104 3 nt. 3 h5 Mannſchaften ſtellten ſich in folgender 3 Aufſtellung: deütſchland Körvers 1 Knautz Bandholz 1 1 4 Keiter Brinkmann Daſcher — 1˙0 bermann Theilig Berthold Klingler Fromm 2 3 perwein Kiefler Schuberth Schmalzer Volak 1 1 3 Wohlrab Juracka Licha 1 1* Tauſcher Bartl 1— Heſterreich Schnabel — 2— e. — 1:3 ſjalbzeitfüheung W 1 Gleich nach dem Anwurf legte die deutſche 35 1 Mannſchaft ein ungeheures Tempo vor. Dabei —1 es aber nicht nur hinſichtlich des glatten Bodens Schwierigkeiten an, ſondern die öſter⸗ lag nichiſchen Spieler deckten ausgezeichnet und fleszen keinen der deutſchen Stürmer zum Schuß lommen. Die manchmal etwas robuſte Abwehr⸗ arbeit der öſterreichiſchen Hintermannſchaft gab 108 b0 hald nach Beginn den Deutſchen Gelegenheit, men 13⸗Meter⸗Wurf zum Führungstor zu ver⸗ latz——1 nf jedoch nich 3 5 erfo 9 305 e, warf jed ni arf genug, ſo da 1065(%0 be im öſterreichiſchen Tor dieſe Chance Lechältnismäßig leicht zunichte machen konnte. L Verne—— 1 3 achartigen Spiel, an dem ſich zeitweiſe au auf Samelaß). 23 fin mdrg Zpeiedurch anen efährlich. Schließlich gelang Theilig durch einen 2¹0 Shafwurf der Führungstreffer. Nach:1 für i, idDeutſchland kamen die Oeſterreicher auf:2 als Körvers einen Schuß Kieflers ſelbſt inLor lenkte. Nach:3 ſtellte Deutſchland 19˙8(l570 ſchließlich die:3⸗Pauſenführung ſicher. tat nochmals 53 nach der Dauſe Bis zur Pauſe hatten für Deutſchland Theilig Wl l 93 Alngler und Mittelläufer Brinkmann die latz Fore erzielt, während für die Treffer der Heſterreicher Kiefler(2) und Schuberth verant⸗ 33.23(A4f00 3 worich ineten. nn der zweiten Hälfte erhöhten ſich die Scwierigkeiten immer mehr. Der Ball wurde 22(4 4 immer glatter und der Raſen war ſozuſagen in 10 chen Sumpf verwandelt worden. Das wirkte e, i ſhatürlich auf die Leiſtungen aus. Techniſch uünd taktiſch erfuhr das Spiel keinerlei Steige⸗ nung mehr, beide Mannſchaften erreichten nicht die Form der Vorſpiele. Kurz nach Wieder⸗ beginn erzielten Klingler und Theilig eine deut⸗ ſche 83⸗Führung. Oeſterreich drängte dann ſtark id kam durch drei Strafwürfe auf:6 heran und ſtellte ſomit noch einmal den deutſchen Sieg nn Frage. Im Endſpurt betätigten ſich die chen Stürmer jedoch als erfolgreiche Tor⸗ zen und ſtellten den 10:6⸗Sieg ſicher. Tor⸗ —— 414 ten ſchieden Sübel⸗Ein hüzen waren in der zweiten Hälfte Kling⸗ usgezeichneten i, Theilig(2) ſowie Schuberth(2) und s auch einige alzer für Oeſterreich. unſere be Der Sieg der deutſche Elf iſt auf Grund des reits aus, G 4 Zuſammenſpiels und der größeren Ungarn und urchſchlagskraft verdient. Er wäre doch höher rn im ausgefallen, wenn nicht Schnabel im öſterreichi⸗ noch. Oe fin Tor einen ſeiner beſten Tage gehabt hätte. guay über ugler und Theilig waren die erfolgreichſten Forſchützen und überhaupt die Beſten der deut⸗ land, Gr 27 rien noch 4 Elf. In der Abwehr überragten Mittel⸗ er Brinkmann und Verteidiger Bandholz die unge 3 übrigen Spieler. Bei den Oeſterreichern ien), van—* der Strafwurfſpezialiſt Schuberth am olen) exkä en. 1 U* L 2: 2 4 eh l e,Bronzene“für die Schweiz I. 5 5 Schweiz— Angarn 10:5(:2) den Schlußkämpfen im olympiſchen Hand⸗ belkturnier hätte man ein beſſeres Wetter nſcht. Aber ſelbſt die heftigen Regen⸗ ern konnten der Begeiſterung der Zu⸗ ſchauer im Olympiſchen Stadion nur geringen Abbruch tun. Als die Schweiz und Ungarn zum Endkampf um den dritten Platz antraten, hatten ſich rund 70 000 Zuſchauer eingefunden. mit 10.5(:2) errangen die Eidgenoſſen einen perdienten Erfolg und damit die bronzene Me⸗ verb. Trinder e(Franfief runde, Hel lle. 3 Mannſchaften nahmen den Kampf chweiz: Gyſi; Studer, Schmitt; Faes, 4 en Meyer, Streib, Mi⸗ ſchon, Hufſchmid, Seiterle. 4*. Ujvary; Koppany, Serenyi; Ku⸗ taſi, Rakoſi, Galgoczy; Ciraki, Tabacs, Fodor, Salgo, Czeffay. In der erſten Spielhälfte erkämpfte ſich die Schweiz einen ſicheren Vorſprung, da ſie tech⸗ niſch klar überlegen war. Der Vorſprung wurde nach der Pauſe noch vergrößert. Zum Schluß kamen die Ungarn zwar ſtark auf, aber den Sieg der Eidgenoſſen konnten ſie jedoch nicht gefährden. Kurze Zeit nach dem Anſtoß gingen die Ma⸗ gyaren durch Salgo in Führung, aber ſofort ſtellte ſich die techniſche Ueberlegenheit der Schweiz heraus. Die Eidgenoſſen fanden ſich auf dem glatten Boden bedeutend beſſer zurecht und ſetzten ſich ſicher durch. Ungarns Stürmer beſchränkten ſich in der Hauptſache auf Allein⸗ gänge, die aber ſelten zu Erfolgen führten. Die Schweizer Stürmer verſtanden es immer wieder, ſich freizuſpielen und konnten ihre die boldene! für deutſchland im fandbalt Vor 90 o000 zuſchauern ſiegten nach herrlichem Spiel unſere Mannen gegen Oeſterreich verdient 10:b Torſchüſſe immer aus freier Poſition anbrin⸗ gen. Der ungariſche Torhüter war dann ſelbſt⸗ verſtändlich machtlos. Aber auch die Eidgenoſ⸗ ſen zeigten vor dem Tore noch manche Schwä⸗ chen und ließen viele gute Torgelegenheiten aus. Für die Schweiz waren Meyer(), Streib (). Hufſchmid und Miſchon erfolgreich, wäh⸗ rend Salgo und Tabaes die Tore für Ungarn erzielten. Nach dem Wechſel verſuchten die Ungarn mit größtem Eifer den Anſchluß zu gewinnen. Der Sturm und beſonders Fodor ſpielten ſich oft bis an den Schlußkreis durch, aber dort lie⸗ fen ſie ſich feſt. Kurz vor Schluß wurde der Schweizer Torhüter bei einer Abwehrparade verletzt. Die Tore in dieſem Abſchnitt fielen durch Miſchon(), Faes und Meyer für die Schweiz, Salgo, Czeffay und Tabacs für Un⸗ garn. Damit hatte die Schweiz die bronzene Medaille gewonnen. Der größte fiampf im Daſſerballturnier Deutſchland— Angarn:2/ Die Entſcheidung fällt am Samstag Die Kämpfe beim Olympiſchen Waſſerball⸗ turnier erreichten am Spätnachmittag des Freitags ihren Höhepunkt mit der Begegnung zwiſchen Deutſchland und Ungarn, in der praktiſch die Entſcheidung über den Olym⸗ piaſieg fallen ſollte. Der Sieger des Treffens hätte mit 99 Prozent Sicherheit als Olympia⸗ ſieger angeſprochen werden können, aber nun, da das hartumkämpfte Spiel, das vor 20 000 Zuſchauern in ſtrömendem Regen ausgetragen wurde, unentſchieden,:2(:), endete, iſt die Entſcheidung bis Samstagvormittag vertagt. Sollte Deutſchland gegen Belgien gewinnen und Ungarn die Franzoſen beſiegen, dann müßte das Torvoerhältnis über die Ver⸗ teilung der Medaillen entſcheiden. Da Belgien augenblicklich viel ſtärker einzuſchätzen iſt als Frankreich, erſcheint die Aufgabe der Ungarn etwas leichter, und es hat ganz den Anſchein, als ob der Weltmeiſter auch diesmal Olympiaſieger werden würde. Aber warten wir es ab. Belgien ſchlug Frankreich mit:1 (:), und ſo ergibt ſich nun folgender Tabel⸗ lenſtand in der Endrunde: 1. Deutſchland 28 p. 192 341. 2. Ungarn 2 Sp. 3. Belgien 28p.:4 2. 4. Frankreich 2 Sp.:11 T.:4 P. Von Tſchammer dirigiert Eine Atmoſphäre größter Spannung und Erregung lag über dem Schwimmſtadion vor dem Großßkampf zwiſchen Deutſchland und Ungarn. Die deutſchen und ungariſchen Zu⸗ ſchauer ſchmetterten immer und immer wieder ihre Schlachtrufe in den brodelnden Hexen⸗ keſſel. Unſer Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten gab ſelbſt den Takt zu den Schlacht⸗ rufen, glänzend aſſiſtiert von den alten Käm⸗ pen„Ete“ Rademacher und Herbert Heinrich. In der Ehrenloge ſah man viele führende Perſönlichkeiten des öffentlichen Lebens und des Sports, an der Spitze Reichsminiſter Dr. Goebbels. Erinnerungen an Amſterdam wur⸗ den ausgetauſcht, wo bekanntlich den deutſchen Waſſerballern ein großer Sieg über die Ungarn und damit der Gewinn der Gold⸗ medaillen gelang. Die Spannung löſte ſich, als endlich die Mannſchaften erſchienen und ſich dem franzöſiſiſchen Schiedsrichter Del⸗ bort wie folgt ſtellten: Deutſchland: Klingenburg; Baier, Dr. Schürger; Gunſt; Hauſer, Schneider, Schulze. Ungarn Brody; Hazai, Hamonnai; Halaſſy; Bozſi, Nemeth, Brandy. Remis bei Halbzeit Von der erſten Minute an entſpann ſich ein unerhört feſſelnder und mitreißender Kampf. Jeder Angriff wurde, je nach Einſtellung, mit einem rieſigen Stimmenaufwand begleitet. Aber die Spieler ſelbſt bewahrten die Ruhe, ſie ſpiel⸗ ten vorſichtig und legten vorerſt ihr Haupt⸗ augenmert auf die Deckung. Nur ſelten kam ein Stürmer zum Schuß, und wenn ſchon, dann war er hart bedrängt. Die erſte gute Tor⸗ gelegenheit hatte unſer Schneider, aber Hazei hängte ſich an ihn und ſo prallte der Ball, um einige Zentimeter zu hoch, gegen die Latte des ungariſchen Tores. Nemeth, der gefürchtete ungariſche Torſchütze, hatte in Baier einen treuen Bewacher und wenn wirk⸗ lich ein Ball aufs deutſche Tor kam, dann hatte Klingenburg das letzte Wort. Aber dann brachen die Ungarn doch den Bann. Gerade hatte Schulze mit einem Ka⸗ pitalſchuß kein Glück gehabt, da ſchwammen Brody und Halaſſy los; Schneider kam zu ſpät, von Halaſſy wanderte der Ball zum freiſtehenden Bran dy und dieſer ſchoß ohne Zögern unhaltbar ein.:0 für Ungarn, ein Sturm der Begeiſterung brach los. Aber Deutſchland wich und wankte nicht. Die An⸗ ſtrengungen wurden verdoppelt und noch vor der Paufe gelang der Ausgleich. Diesmal kam Hazei zu ſpät— Schneider hatte genügend Zeit, um den von Gunſt zugeſpielten Ball hoch im Bogen ins ungariſche Tor zu ſetzen.:1— und mit dieſem Ergebnis wurden auch die Sei⸗ ten gewechſelt. Remis auch am Ende Der Kampf entbrannte von neuem, es wurde härter und körperlicher geſpielt und der Schiedsrichter mußte Verwarnungen austeilen. Baier ließ Nemeth einen Augenblick aus den Augen und dieſer Augenblick genügte dieſem Scharfſchützen, um Ungarn erneut in Führung zu bringen. Die Magyaren ſuchten nun mit allen Mitteln Erfolge der Deutſchen zu verhin⸗ dern. Es wurde hart, überhart geſpielt und ſchließlich mußten Nemeth und Baier aus dem Waſſer. Als Schneider dann von Hazei regel⸗ widrig gehalten wurde, mußte auch Hazei aus dem Waſſer und für Deutſchland gab es einen 4⸗Meter⸗Strafwurf, der durch Schneider zum zweiten deutſchen Erfolg und damit zum Ausgleich führte. Als Schneider wenig ſpäter aus dem Waſſer mußte, ſah es brenzlig für Deutſchland aus, aber das Glück war mit unſe⸗ ren Spielern, die zweimal den Ball, von unga⸗ riſcher Hand geworfen, an der eigenen Torlatte abprallen ſahen. So ſchloß das Spiel mit:2 und nun iſt dem Samstag die Entſcheidung vorbehalten. belgien— Frankreich:1 Vor dem Kampf Deutſchland— Ungarn hat⸗ ten bereits Belgien und Frankreich geſpielt. Die techniſch beſſeren und auch kampfkräfti eren Belgier ſiegten verdient mit:1(:0) Treffern. Bis zur Pauſe hielten ſich die Franzoſen noch recht gut und ließen nur einen belgiſchen Tref⸗ fer zu, den der ſchußgewaltige Caſtelyns erzielte, aber in der zweiten Hälfte beherrſchten die Belgier eindeutig das Spiel und erhöhten durch Caſtelyns und Iſſele auf:0. Erſt zum Schluß, als von beiden Seiten mehrere Spieler auf Geheiß des Schiedsrichters zuſehen mußten, gelang den Franzoſen durch Vande⸗ caſtele das Ehrentor. Die Belgier, die am Samstag nur noch gegen Deutſchland zu ſpie⸗ len haben, können nun nicht mehr vom dritten Platz verdrängt werden, es ſei denn, die Fran⸗ zoſen würden Ungarn ſchlagen, was ja wohl ſchwerlich eintreten wird. Darüber hinaus ha⸗ ben die Belgier— im Falle eines Sieges ge⸗ gen Deutſchland— aber auch noch Ausſichten auf den zweiten Platz. Im 100 m Rücken wie erwartet fieſer ilsfl) Vandeweghe(AS2A) wurde noch überlegen Zweiter vor Kiyokawa(Zapan) Geradezu überwältigend war die Ueberle⸗ genheit des Amerikaners Adolph Kiefer im Endlauf im 100⸗Meter⸗Rückenſchwimmen. Sein Sieg ſtand niemals in Frage und mit der neuen olympiſchen Rekordzeit von :05,9 Minuten holte er ſich die Goldmedaille. während ſein Landsmann Albert Vande⸗ weghe dem Sternenbanner auch noch die ülberne Plakette ſich'rte. Der Hlympiaſieger von Los Angeles, der Japaner Maſaji Kivo⸗ kawa wurde Dritter und Gewinner der bron⸗ zenen Medaille. Olympiſche Rekordzeit Drei Amerikaner, drei Japaner und ein Auſtralier ſtanden zum Kampf bereit. Der Re⸗ gen ſtrömte unentwegt hernieder, aber die 15 000 Zuſchauer hielten ſtand. Unter den vie⸗ len Regenſchirmen auf den Tribünen und Rängen fieberte die Spannung. Vollkommene Ruhe herrſchte, als der Startſchuß die Schwim⸗ mer auf die Strecke entließ. Bereits nach 15 Meter lag der große Favorit Kiefer, ſtiliſtiſch nicht zu übertreffen, mit flach über das Waſ⸗ ſer gehenden Armzügen etwa einen halben Meter vor dem Felde. Seinem hemmungsloſen Gleiten war kein Gegner gewachſen. Er war einfach nicht zu ſchlagen, ohne Nerven ſchwamm er ſein Rennen zu Ende. Bei 50 Meter wen⸗ dete er in 31 Sekunden, auf gleicher Höhe lagen Vandeweghe und der Olympiaſieger von Los Angeles, der Japaner Kiyokawa. Kaum ſicht⸗ bar wurde Kiefer immer ſchneller und in einem ſchönen Endſpurt ſchraubte er den olympiſchen Rekord:05,9 Minuten. Sein Landsmann Vandeweghe war im Schlußſpurt auch noch ſchneller als der Japaner und holte dem Ster⸗ nenbanner in:07,7 Min. noch die ſilberne Me⸗ daille. Kiyokawa(:08,5) hielt den dritten Amerikaner Drysdale(:09,4) ſicher auf dem vierten Platz. Poshida(:09,7), Kojima (:10,4) und der Auſtralier Oliver(:10,7) belegten die letzten Plätze. Ergebniſſe 1. Adolf Kiefer(USA):05,9 Min. 2. Albert Vandeweghe(USA):07,7 Min. 3. Maſaji Kiyokawa(Japan):08,5 Min. 4. Taylor Drysdale(USA):09,4 Min. 5. Kiichi Noſhida(Japan):09,7 Min. 6. Maſuhiko Kojima(Japan):10,4 Min. 200 Meter Bruſt(Männer) Koike vor Balke und Ito Tief hängende Wolken, kühles, windiges Wet⸗ ter und ein heftiger Regen über Mittag gaben dem Olympiſchen Schwimmſtadion am ſiebten Wettkampftage der Schwimmer einen etwas düſteren Rahmen. Trotzdem hatten ſich bereits eine halbe Stunde vor Beginn der Kämpfe 10 000 Zuſchauer eingefunden und als dann mit einer kleinen Verſpätung um 15.15 Uhr der erſte Zwiſchenlauf im 200 Meter Bruſtſchwimmen der Männer geſtartet wird, hatten ſchon 15 000 Menſchen die Ränge und Tribünen beſetzt. Der Start der acht Bewerber klappte ganz ausgezeichnet. Wie immer, legte Joachim Balke die erſten 50 Meter im Schmetterlingsſtil ſchwimmend zurück und nahm auch die erſte Wende knapp vor Koike und Ito. Dann aber ging Koike an dem im alten Stil ſchwimmen⸗ den Deutſchen vorbei und ſchwamm ſein Ren⸗ nen ruhig zu Ende, während es um die Plätze noch einen harten Kampf gab. Kopf an Kopf lagen Balke und nur um Handſchlag war der Deutſche in:45,4 vor dem Japaner Ito in :45,5. Als Vierter kam der Amerikaner Kaye (:49,2) ein. Adjaluddin, Alpad, Jenſen und Clawſen bildeten den Schluß. Koike hatte in :44,5 gewonnen. Sietas hinter Hamuro und Higgins Weſentlich ſchneller war der zweite Lauf, der von dem Japaner Hamuro in:43,5 vor dem Amerikaner Higgins(:44) und Altmeiſter Er⸗ win Sietas(:44,8) gewonnen wurde. Mde⸗ fonzo(:46,6) war als Vierter noch ſchneller als der dritte Deutſche, Heina, mit:47,3. Der Tſcheche Erbert, der Amerikaner Kasley(h bil⸗ deten den Schluß, während Spence(Bermu⸗ oßß 609160 4 gqut gelaunt! 6 Foietueunepg eep das) wegen falſcher Wende disqualifiziert wurde. Es war ein Rennen der verſchiedenen Stilarten. Der Japaner Hamuro, der wieder einen glänzenden Start hatte, mußte ſich zu⸗ nächſt den Schmetterlingsſtil ſchwimmenden Amerikanern beugen. Als Hamuros Armzüge ſpäter noch ſchneller wurden, übernahm er leicht die Spitze und riß auch noch Sietas mit ſich. Zum Schluß ſchaltete Higgins noch einmal den Schmetterlingsſtil ein und ſicherte ſich den zwei⸗ ten Platz, während Sietas nicht ausſchwamm. In dieſem Rennen kam Heina nicht ganz mit, erzielte aber mit:47,3 noch eine gute Zeit. Dina Senff, Olympiasiegerin über 100 Meter Rücken Dina Senfi-Holland, die das 100--Rückenschwimmen in:18,9 vor ihrer Landsmännin Ria Mastenbroek gewann. Aufn.: Schirner ——————— ——————— Mannheim „Hakenktreuzbann er“ 1500 Meter fraul Iſänner) Angemein ſchnelle Rennen Einen harten Zweikampf lieferten ſich im erſten Zwiſchenlauf über 1500 Meter Kraul der Japaner Terada und der Amerikaner Fla⸗ nagan. Kopf an Kopf ſchwimmend, legten ſie Bahn um Bahn zurück, alle Gegner glatt hinter ſich laſſend. Bei 200 Meter wenden ſie in:238, bei 400 Meter in:01,6 und bei 800 Meter in 1025,7, jedesmal vor dem ruhig ſchwimmenden Leivers(Großbritannien). Erſt bei 1200 Me⸗ ter machte ſich der Japaner durch einen Zwi⸗ ſchenſpurt frei und baute nun ſeinen Vor⸗ ſprung immer weiter aus. Den zweiten Platz hatte Flanaga jederzeit ſicher und ließ es gar nicht mehr zu einem Kampf mit dem kleinen ſchnellen Japaner kommen. Mit 19:48,6 ſchlug Terada als Sieger an, zwölf Meter zurück lag Flanaga, der das Ziel in 18:49,4 erreichte. Ein taktiſch lluges und ruhiges Rennen ſchwamm der Brite Leivers, der in 20:10,8 anſchlug. Die beiden Deutſchen Hans Freeſe und Otto Przywara lagen es auf gleicher Höhe und wendeten bei 400 Meter gemeinſam. Dann machte ſich der Bremer frei, hatte aber bald in dem ſtark aufkommenden Amerikaner Criſty einen ſtarken Gegner. Bei 1000 Meter wendete Freeſe in 14:02 noch vor dem Amerikaner, der äber dann den vierten Platz übernahm und in 20258 vor Freeſe(20:27,6) und Przywara ſedien anſchlug. Weit abgeſchlagen auf dem iebten Platz endete der Däne Jörgenſen. Heinz Arendt ſchwamm Rekorde Bei ſtrömendem Regen wurde der zweite Saent noch, ſchneller als der 7405 Vom tart bis zum Ziel gab es ein wundervolles Rennen, in dem ſich der erſt 19jährige H ein z Arendt in 19:56,1 als ſchnellſter Vierter noch für den Endlauf qualifizierte. Seine Zeit ſtellt außerdem eine neue deutſche Beſtlei⸗ ſtung darx, nachdem er ſchon bei 1000 Meter mit 13:15,3 Minuten eine neue deutſche Höchſt⸗ leiſtung aufgeſtellt hatte. Sieger wurde der Amerikaner Jack Medica in 1942,8 vor den bei⸗ den Japanern Iſhihaxada(19:53,9) und Uto (19:55,1). Mit dem Start wurde ein ſcharfes Tempo angeſchlagen. Bei 200 Meter wendete der Kanadier Pirie in:24,2 vor Arendt und Wainwright(Großbritannien). Dann aber etzten ſich Iſhiharada und Uto vor Arendt an ie Spitze des Feldes. Bei 800 Meter aber . ſchon Medica die Führung übernommen. icht zuſammen lagen an dritter Stelle die beiden jüngſten Bewerber, Uto und Arendt. Der Deutſche ſchwamm überaus flüſſig und kraftvoll. Bei 1000 Meter hatte ſich an der Reihenfolge nichts geändert, lediglich Medica atte ſeinen Vorſprung etwas vergrößert. Auch m Ziel wax die Reihenfolge die gleiche geblie⸗ hen. Der kleine Japaner Uto hatte den glück⸗ licheren Anſchlag und drängte Arendt auf den vierten Platz. Die Zeit war aber noch ſo nit daß auch der Deutſche in den Endlauf fjocken⸗Turnier Bronzemedaille für Holland Die Hockey⸗Nationalmannſchaft olte ſich am Freitagnachmittag im olympiſchen ockey⸗Turnier durch einen knappen 413⸗ * über Frankreich die bronzene Me⸗ aille Der Himmel, der an dieſem Tage allen Ver⸗ anſtaltungen einen ſchlechten Streich ſpielte, hatte eine Sintflut über das Reichsſportfeld ergoſſen. Es muß Holland und Frankreich hoch angerech⸗ net werden, daß ſie trotz der ſchlechten äußeren Vorbedingungen einen feſſelnden und in jeder Beziehung ſportlich einwandfreien Kampf durch⸗ führten. Die Holländer hatten alle Mühe, Frankreich knapp:3(:1) zu ſchlagen und da⸗ mit die bronzene Medaille zu erringen. Durch van den Berg übernahmen die Niederländer nach durchaus offenem Spiel die Führung. Wenig ſpäter erzielte aber Soule durch einen Schlenzball den Gleichſtand. Nach halbſtündigem Spiel gab Hollands Rechtsaußen Gunning fein zur Mitte und abermals ſchoß van den Berg ein. Mit 211 ging es in die Pauſe. Schon drei Minuten nach dem Wechſel ſtand es durch den holländiſchen Halbrechten Schnit⸗ er:1. Die Franzoſen holten doch durch oule zwei Tore auf und ſtellten das Ergebnis auf:3. In einem Getümmel vor dem fran⸗ zöſiſchen Tor bekam van der Haar den Ball auf den Schläger und ſeinen durchaus haltbaren Schuß ließ Tixier durch. Damit war die Nie⸗ derlage ſeiner Mannſchaft beſiegelt. :3 für Holland am Ende Die Niederlage der Franzoſen war ehrenvoll. Soule war die treibende Kraft. Sehr gut ſpielte außer ihm noch der Mittelläufer Gri⸗ monprez ſowie Torhüter Tixier. Bei den Hol⸗ ländern überragte van der Haar und im Sturm die rechte Seite mit Gunning und Schnitger und der Mittelſtürmer van den Berg.— Den Schiedsrichtern Dr. Hörmann(Deutſch⸗ lan d) und Jadan Nath(Indien) ſtellten ſich folgende Mannſchaften: Holland: Jan de Looper; de Waal, We⸗ ſterkamp zH. d. Looper, v. d. Haar, van Lierop; Gunning— Schnitger, v. d. Berg, de Roos, Sparenberg. Frankreich: Tixier; Chevalier, P. Im⸗ bault; Gravereaux, Grimonprez, Vergere; Sar⸗ torius, Vologe, Goubert, Soule, Roques. Indien— Deutſchland am Famsiag Das internationale Kampfgericht hat beſchloſ⸗ ſen, das Endſpiel des olympiſchen Hockey⸗ Turniers zwiſchen Indien und Deutſch⸗ land, das für Freitag vorgeſehen war, auf 15. Auguſt, 11 Uhr, zu ver⸗ legen. Die Maßnahme erfolgte, um Indien und Deutſchland die Austragung unter beſſeren Platzverhältniſſen zu ermöglichen. Durch den Dauerregen am Freitag hatte der Raſen des Hockey⸗Stadions Waſſer gezogen und hätte tech⸗ niſche Feinheiten, wie ſie gerade bei dieſem Spiel erwartet werden, nicht zugelaſſen. UMal-100--Frauen-Staffel für die, ſſleisjes⸗ Die Holländerinnen gewannen knapp vor Deutſchland in olympiſcher Rekordzeit Selten wohl hat es im olympiſchen Schwimm⸗ ſtadion einen ſo wundervollen und packenden Endkampf gegeben wie in der 4 mal 100⸗Meter⸗ Kraulſtaffel der Frauen. Nach ihren Erfolgen in den Einzelwettbewerben gewannen die Holländerinnen nun auch die Staffel in der neuen olympiſchen Beſtzeit von :36,0 Minuten knapp vor Deutſchland, das mit:36,8 Minuten ebenſalls noch unter der alten Rekordzeit von US A blieb und da⸗ mit die ſilberne Auszeichnung erhielt. Die Amerikanerinnen konnten in dieſem ſpannen⸗ den Rennen nur auf der erſten Bahn mit⸗ halten und mußten dann zuſehen, wie die an⸗ deren das Ende unter ſich ausmachten. Die bronzene Medaille allerdings hatten ſie ſicher vor Ungarn und Canada, die im toten Rennen den vierten Platz belegten. Deutſchland und Holland Als die erſten Mädel auf den Startblöcken ſtanden, ahnte keiner der 15 000 Zuſchauer, die immer noch im ſtrömenden Regen ausharrten, wie dramatiſch dieſer Kampf werden würde. Es war der Kampf zweier Mannſchaften: Deutſchland und Holland. In dieſem harten Rennen hielten die USA nür bis zum erſten Wechſel mit, dann waren ſie bereits geſchlagen. Ruth Halbsguth für Deutſchland, Rawls für USA und Selbach für Holland nahmen den Kampf auf der erſten Bahn auf. In einem taktiſch klugen Rennen war Ruthz Halbsguth als erſte in 110,4 am Wechſel vor der Amerikanerin Rawls und der Holländerin Selbach, die gleichzeitig, 1 Meter zurück, an⸗ ſchlugen. Hart verfolgt von der Holländerin Tini Wagner nahm die Rheinländerin Loh⸗ mar den Kampf auf. Bei 50 Meter ſchien es ſo, als ſollte Holland die—— überneh⸗ men, aber in einem prachtvollen Endſpurt kam Lohmar auf:09,4, ſo daß Inge Schmitz mit knappem Vorſprung ins Rennen ging. So ſehr die erſt 13jährige Inge auch kämpfte, der Weltrekordlerin Willy den Ouden war ſie aber doch nicht gewachſen. Die Entſcheidun lag alſo bei Rie Maſtenbroek, die mi einem Meter Vorſprung ſtartete, und bei Giſela Arendt. Giſela führte bis kurz vorm Ziel Bei 30 Meter hatte Giſela ſchon wieder zu Rie Maſtenbroek aufgeſchloſſen und nahm die letzte Wende als erſte. Sie führte noch bis 10 Meter vor dem Ziel, dann aber kam die Holländerin in ihrer unwiderſtehlichen Art näher und näher und zog glatt zur Spitze. In der neuen Rekordzeit ſchlug ſie als Siegerin an. Aber auch die deutſche Staffel kam noch unter der alten Höchſtleiſtung an. USA hatte den dritten Platz jederzeit für ſich. Ungarn und Canada machten ein totes Rennen, den —— bildeten Großbritannien und Däne⸗ mark. Ergebniſſe 1. Holland(Selbach, Wagner, den Ouden, Maſtenbroek):36,0 Min. Olymp. Rekord. 2. Deutſchland(Halbsguth, Lohmar, Schmitz, Arendt):36,8 Min. „USA(Rawls, Freeman, Lapp, Wickinſon) :40,2 Min. „Ungarn:48,0 Min. „Canada:48,0 Min. „Großbritannien. „Dänemark. 2SSO‚—=3 Vas der Sport am Wochenende bringt Abſchluß der 11. Olympiſchen Spiele 1936 Beginn der neuen Fußballſpielzeit/ Nacholympiſche Handballkämpfe Die ſo glanzvoll verlaufenen 11. Olympiſchen Spiele werden am Wochenende abgeſchloſſen. Der Samstag bringt im Olympiaſtadion das Fußball⸗Endſpiel zwiſchen Italien und Oeſter⸗ reich, im Schwimmſtadion fallen die Entſchei⸗ dungen im 200⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen für Männer, im 400⸗Meter⸗Freiſtilſchwimmen für Frauen, im 1500⸗Meter⸗Freiſtilſchwimmen für Männer, im Turxmſpringen(Männer) und im Waſſerballſpiel, die Fechter beenden ihre Wett⸗ kämpfe mit dem Säbel⸗Einzelfechten und in der Deutſchlandhalle finden die Entſcheidungs⸗ kämpfe im Boxen ſtatt. Die Reiter beſtreiten am Samstag ig Jagdſpringen z am Nachmittag finden im Olympiaſtadion das Jagdſpringen(Preis der Nationen) und die Dreſſurprüfung ſtatt. Den offiziellen Abſchluß bilden dann die Sieger⸗Zeremonien und die Schlußfeier, deren Verlauf, genau wie die Er⸗ öffnungsfeier, genau feſtgelegt iſt. Am Abend wird im Schwimmſtadion noch die Erdteil⸗Staffel ausgetragen, während auf der Dietrich⸗Eckart⸗ꝶBühne das Weiheſpiel „Herakles“ aufgeführt wird. Ein Feſt der Olympiateilnehmer in der Deutſchlandhalle be⸗ ſchließt die Spiele. Der Schluß der Olympiſchen Spiele fällt mit dem Beginn der neuen Fußball⸗Spielzeit zuſammen. Der Sonntag bringt ſchon eine anze Reihe von Freundſchaftsſpielen, die als robe für die kommende Meiſterſchaftsſpielzeit — gelten haben. Folgende Spiele wurden be⸗ annt: 5S Frankfurt— SpVg. Fürth; Opel Rüſſelsheim— Vfe Neckarau; VfR Mannheim — Boruſſia Neunkirchen; SV Waldhof— Po⸗ lizei Chemnitz; FC 08 Villingen— Spfr. Eß⸗ lingen; FV Offenburg—. VfB. Mühlburg; SVg. Cannſtatt— Germania ag 05 Schweinfurt— Hertha/ BSC Berlin. Der ASV Nürnberg gaſtiert beim SV Deſſau 0⁵ und der Freiburger 85 fährt in die benach⸗ barte Schweiz zum FcC Kreuzlingen. Zwei rück⸗ ſtändige Wokalfpiele führen den 1. FC Nürn⸗ berg mit dem SC Planitz und Fortung Düſſel⸗ dorf mit dem SV Klafeld(Weſtfalen) zu⸗ ſammen. Die Düſſeldorfer müſſen im Falle eines Sieges eine Woche ſpäter in Mannheim gegen den SV Waldhof antreten. Aus der vergangenen Spielzeit ſind noch einige wichtige Aufſtiegsſpiele im Gau Südweſt rückſtändig, boi denen der neben den Saar⸗ brücker Sportfreunden aufſteigende Verein er⸗ mittelt wird. Die beſten Ausſichten hat der SV Wiesbaden, der aus zwei noch ausſtehen⸗ den Spielen nur einen Punkt benötigt, um vor Ludwigshafen 04 das Ziel zu erreichen. Ob den Kurſtädtern ſchon am Sonntag im Spiel egen den Südmainmeiſter in Hauſen der urf gelingt, muß abgewartet werden. Lud⸗ wigshafen hai zu Hauſe den MSV Darmſtadt zum Gegner. Der Handballſport verzeichnet eine ganze Reihe von nacholympi⸗ ſchen Länderkämpfen, die deutſcherſeits wohl von Gaumannſchaften beſtritten werden. Fol⸗ gende Begegnungen ſind vorgeſehen: in Stuttgart: Deutſche Auswahl— Schweiz in Augsburg: Deutſche Auswahl— Amerika in München: Deutſche Auswahl— Rumänien in Magdeburg: Deutſche Auswahl— Ungarn in Leipzig: Deutſche Auswahl— Oeſterreich. Die ausländiſchen Mannſchaften haben ſicher in Berlin viel gelernt und werden unſere Ver⸗ tretungen vor keine leichten Aufgaben ſtellen. Im Hockeyſport gab es dieſen Sommer lkeine offizielle Spiel⸗ en Geländeritt zur Vielſeitig⸗ keitsprüfung, am Sonntagvormittag folgt das ur Vielſeitigkeitsprüfung und ruhe, aber geſpielt wurde nur in Württemberg. Ende des Monats wird auch auf Hockeyfeldern der Betrieb wieder einſetzen, zumal auch ſſen eine ganze Reihe von na olympiſchen Treffen vereinbart wurde. Am Samstagnachmittag ſpielt die ungariſche Mannſchaft in Magdeburg gegen den dortigen SC Jahn Germania. An⸗ ſchließend fahren die Ungarn nach Frankfurt, wo am Montag bereits die Inder gaſtieren(die dann am Dienstag nach Mannheim kommen)). Auch die Leichtathleten ſind nicht müßig. enkäönner haben in dieſen Tagen zu wiederho legenheit, ſich mit der ausländiſchen Spitzen⸗ ten Malen Ge⸗ klaſſe zu meſſen. Am Samstag findet im Rahmen der Frankfurter Sportwoche ein inter⸗ nationales Abendſportfeſt ſtatt, an dem neben unſeren Olympiaſiegerinnen Tilly Fleiſcher und Giſela Mauermeyer auch Mitglieder der japaniſchen und finniſchen Olympiamannſchaft teilnehmen werden. Ein zweiter Teil der japa⸗ niſchen Athleten ſtartet in Bern, während die beſten Amerikaner in London den ſchon zur Tradition gewordenen Länderkampf Groß⸗ britannien— USA beſtreiten, der neben den Olympiſchen Spielen das bedeutendſte Ereignis des Wochenendes ſein wird. Der Radſport bringt Bahnrennen in Mannheim, Leipzig, Forſt und Paris, auch einige kleinere Straßen⸗ rennen ſtehen auf dem Programm. Im Motorſport intereſſiert natürlich in erſter Linie das Auto⸗ mobilrennen in Pescara, an dem auch die Rennwagen der Auto⸗Union teilnehmen wer⸗ den. Die italieniſchen Alfa⸗Wagen werden wie⸗ der die ſchärfſten Mitbewerber um den Sieg ſein.— Die deutſche Motorrad⸗Elite trifft ſich beim Marienberger Dreiecksrennen, das ur⸗ ſprünglich im Oktober ſtattfinden ſollte, aber vorverlegt wurde.— Am Großen Motorrad⸗ preis von Schweden, der auf der bekannten Strecke bei Saxtorp ausgefahren wird, ſind u. W. deutſche Fahrer nicht beteiligt. England iſt mit ſeiner ſtarken Norton⸗Mannſchaft ver⸗ treten, die wohl die erſte Rolle ſpielen wird. Der Pferdeſport bringt Galopprennen zu Frankfurt a.., Halle und Horſt⸗Emſcher. 9 Im Waſſerſport wäre der Beginn der Kieler Woche zu nennen. Das Ereignis des Flugſports iſt der 17. Rhön⸗Segelflugwettbewerb auf der Waſſerkuppe, der wieder die beſten Segelflieger im Wettbewerb ſehen wird. —— Abſchlußtraining in Pescara Am Vortage des Autorennens um den Acerbo⸗Pokal wurde auf der 25 Klm. langen Rundſtrecke bei Pescara das letzte Training durchgeführt. Es gab wenig Aufſchluß über den zu erwartenden Rennverlauf. an war allgemein geſpannt auf Nuvolari und ſeinen roten Alfa Romeo, doch er fuhr nur zwei Run⸗ den, ohne die Zeit der Auto⸗Union zu erreichen. Beſter war Achille Varzi, der eine Runde in 10:58 Minuten drehte, RKoſemeyer kam, ohne ſich auszugeben, auf 11:06, Nuvolari fuhr 11:15. Der Kurs war wohl ſehr ſchnell, aber auch ſchwer und gefährlich. Teilweiſe iſt die Straßendecke ſehr weich, zumal bei der faſt un⸗ erträglichen Hitze, ſo daß die Bremſen nur Plankſtadt, 07⸗Platz, 15.30 Uhr. ſchwer greifen. Das kann beſonders g Schikanen verhängnisvoll werden. Au Alfa⸗Romeo⸗Fahrer ſprachen ſich gegen f da die Art der Anlage ſie nicht nur zun Hemmſchuh, ſondern geradezu zu einem fahrenpunkt mache. oOli. Was der d fllte zußballergarde am Waldweg Vfe Neckarau beginnt die neue Saiſon he kanntlich mit einem Kameradſchaftsabend ein Spiel der„Alten Herren“ gegen die Phö Mannheim Ab vorausgeht. Man hat noch vergeſſen, welch große Fußballkünſtler in aktiven Zeit die Schönig, Schemel, Zeilſe Gaſt, Broſe uſw. waren und ſicherlich wird 8 recht intereſſant werden. Die Auſſte autet: Phönix Mannheim: Gütz 73 Emil Schönig Forg. Als es dan. Jacoby Klenk Schieſttt. fahren wurd Meiſel Wühler Bramm Stephan nud fieberte Schemel Vfe Neckarau: Winkler Broſe Arnold Fritz 30 t Wilbs Gaſt Kaiſer Berichte 5 Brucker Egner Zeilfelder Pfiſter von Voltsgeno 2 HBVereinskalender Verein für Raſenſpiele E. B. Mannheim. Spiele am Sonntag, 16. Auguſt, auf dem Brauereiplatzz L Mannſchaft gegen Boruſſia Neunkirchen(Liga) 15 Uhr. Jung⸗Mannſchaft gegen TSpch Plank 1. Mannſchaft um 13.30 Uhr. Schmitt ⸗Mannſchar gegen Vſ Kurpfalz Neckarau(Woll⸗Privat) um 9 Uh Spiele auf dem Herzogenriedpark, Feld 1 und m n1⸗Jugendmannſchaft gegen SpVg. Sandhofen h .45 Uhr. A 2⸗Jugendmannſchaft gegen F 08 Mang⸗ heim um 10.30 Uhr. us 1 Fß Ladenburg um.30 Uhr. A 3⸗Jugendmannſchaß gegen Fy Brühl um 11 Uhr. Spiele am Sonnteg fremden Plätzen: Berlinghof⸗Mannſchaſt gegen B Ketſch 2. Mannſchaft um 14 Uhr. z 2⸗Jugendmanm ſchaft gegen FC Alemannia Ilvesheim um 11 u uß viel mehr B 3⸗Jugendmannſchaft gegen VſL Neckarau um 11 Uhr n. Handball: Liga⸗Mannſchaft gegen TV Wein 0 (Liga) um 14.30 Uhr. 1 Sportverein Mannheim⸗Waldhof 1907 e. V. Sonmtog 16. Auguſt: Fußball⸗Liga gegen Polizei⸗Sportverein Chemnitz, 16 Uhr im Mannheimer Stadionz vorher Jugendſpiel; Erſatzliga gegen Olympia Lorſch, 16 Uhr; Alb.⸗Brückel⸗Ged.⸗Mannſchaft gegen XB1 Mannheim, hier vorm 9 Uhr; Quenzer⸗Mannf gegen TV 1846 Blau⸗Weiß, hier vorm. 10.30 U Was brin 1. gem. Jugend gegen Phönix Ludwigshafen, 40 vorm..30 Uhr, Priv.⸗Spiel; 2. gem. Jugend 255 Wir Age hneiden der g ihre Heimat Phönix Mannheim, dort vorm. 10.45 Uhr, Pot darauf hingewi — Handball: Handball⸗Liga gegen T 184ʃ6 karan in der heim, vorm. 11 Uhr, Polalſpiel. 4 Reichsfeſtwo Verein für Leibesübungen e. B. Neckarau. 1. Mg rd ſchaft am 16. Auguft in Rüſſelsheim. 3. Mannſch elbe wird nun am 16. Auguſt gegen 08 Mannheim, 10.30 Uhr, meindehaus riper Fähre. 3. Privatmannſchaft am 16. Auguſt rd“⸗Abend Phönix, 9 Uhr, Altriper Fähre. 4 2⸗Jugend am Neckarau e Auguſt in Friedrichsfeld.30 Uhr. B1⸗Jugend ni s zunn 16. Auguſt in Friedrichsſeld 11 Uhr. B es für d 16. Auguft VfR 11 Uhr am Waldweg. A⸗Mannſc boni am 15. Aug., 17.30 Uhr, gegen Phönix Mannheim Bandonio am Waldweg. horen. Mannheimer Fußballelub Phönir 02. Samst Das Prograr 15, Auguft, auf unſerem Platze:.30 Uhr Nacht für eine a auswärts: 16 Uhr Hota⸗Privatmannſchaft gegen Re werden ka für Leibesübungen(Siwo⸗Privatmannſchaft). 17.30 h Am Sonntag Ac⸗Mannſchaft gegen Verein für Leibesübunzen ntlichen Ne Mannſchaft. 18 Uhr 1. Mannſchaft gegen Fußball⸗h ds“Url ſellſchaft Mutterſtadt.— Sonntag, 16. Auguſt,“⸗Urlaube unſerem Platze: 9 Uhr Weißblau⸗Privatma bend die geſa gegen MFC os Mannheim(Eiſen-Privatmannſchaft großen 10.45 Uhr Gem. Jugendmannſchaft gegen Gem. ZJugend⸗ mannſchaft Sportw. Waldhof. Feld 2: 9 Uhr Schwar grün⸗Privatmannſchaft gegen 3. Mannſchaſt Germanig Ludwigshafen. 10.30 Uhr 2. Mannſchaft gegen 2. M ſchaft Germania 04 Ludwigshafen. Auswärts; 14 Kohlen⸗Privatmannſchaft gegen Verein für Leibes übungen 3. Privatmannſchaft..30 Uhr Privatmannſchaft gegen Phönix Lu. Kaufhof⸗Pripa mannſchaft. 10.30 Uhr Rheinſtern⸗Privatmannſchaſt gegen Phönir Lu. Arnulſia⸗Privatmannſchaft. 16 Anhalten den imme des Waldp heins und ar traßenbahnde i. Mannſchaft gegen Fußballelub Sportfreunde Doffene amm unter 2 een menmit Rag llich das A Mannheimer Fußballelub 1908 e. B. Sonnt bigen Regen 16. Auguſt: 1. Mannſchaft gegen Olympia 00 Lam eſelben waren heim, dort, 15.30 Uhr. 2. Mannſchaft gegen Bfe Rhein inne karau, dort(Platz: Altriper Fähre), 10.30 Uhr. r und der Jugend gegen VfR, dort, Herzogenriedpark, ſind. Das 10.30 Uhr. A 2⸗Jugend gegen Kurpfalz Neckarau, n. Da .30 Uhr. Eiſen⸗Privatmannſchaft gegen Vſſt Pr rd zunächſt Orte am Ol 9 Uhr. dort. en melder VfB Kurpfalz E. V. Neckarau. Samstag, 15. a1 3. Mannſchaft gegen Vfs Neckarau(Privatmannſch nfelden un Sportplatz VſL am Waldweg. Beginn 16 Uhr. E Waſſerwelle tag, 16. Auguſt, 1. Mannſchaft frei. 2. Mannf gegen Turnverein Lampertheim in Lampertheim. Ahs fahrt mit dem Rad 7 Uhr. Trefſpunkt 6,.45 Uhr an Lokal. Woll⸗Mannſchaft gegen Vfn(Schmitt⸗M ſchaft) dorten. Platz an den Brauereien. Beginn 9 Jugendmannſchaft gegen 08 Mannheim auf umſerel ie Sternwa die Sternwa Platz. Beginn.30 Uhr. ttelbar am Spielvereinigung 07 Mannheim e. V. Sonnteg ibrem Aeußeren 16. Auguſt, Spiele der Jugendmannſch nd, der die ten um den Wanderſchild: Al⸗Jugendm ſchaft gegen Käfertal, G7-Platz, 8,30 Uhr. Bl⸗Jugend mannſchaft gegen Sandhofen, dort, 11 Uhr. Ennet Gedächtnismannſchaft gegen Seckenheim, dort, 9 Uhr Rheingold⸗Privatmannſchaft geg. Vfs Reckarau(Rothe Mannſchaft), 07⸗Platz, 10 Uhr. 2. Mannſchaft gegen Plankſtadt, 07⸗Platz, 14 Uhr. 1 Mannſchaft gegen 1. Schülermannſchaſt gegen Plankſtadt,(7⸗Platz, 17 Uhr.— Vor ſchaß für den 23. Auguſt: 1. und 2. Mannſchaft gegeß Hochfeld, 07-Platz, 14.30 Uhr und 16 Uhr. Poſt⸗Sportverein Mannheim e. V. Fußbg adurch ſtark be haſchung der F hige Zuſtand Sonntag, 16. Auguſt, 9 Uhr, auf dem Planetarfun platz, Schwarzweiß gegen Poſt 1 und 2. Manaſt imer noch vor kombiniert. Um 10.30 Uhr ſpielt auf dem gleichen ng Alt⸗Mannl Platz Schwarzblau gegen Kaufhof Ludwigshafen Boxen: Mittwoch, 19. Auguſt, Südafrita g Olympiamannſchaft. Unſere Kämpfer melden ſich 18.30 Uhr im Roſengarten bei Herrn Beterlein Fußballverein 1903 Ladenburg. Sonntag, 16. 2 Freundſchaftsſpiele der 1. und 2. Mannſchaften 9 Fortuna Heddesheim auf dem Städt. E platz am Waſſerturm. Spielbeginn: 1. Mannf 15 Hor, 2. Mannſchaft 13.30 Uhr. Vormitiags briſtiar e(Silberſchild) gegen VfR Mannheim ftim Grundriß Turnverein 1890 Edingen. Der angeſetzte Mann ken Teile wie J ſchaftskampf gegen die Turnerſchaft Käſertal findes Stile Ludwigs nicht nachmittags, ſondern ſchon um 9 Uhr flatz ge Vorbau am Aktive, Jugendturner und Turnerinnen werden u h hinzugefügt den Sieg ringen. Abfahrt mit Rad.30 Uhr Po mlter hat die e Turnerſchaft Käfertal e. V. Sonntag, 16, Auguft 8 Uhr Großkampftag in Käſertal. Klubkamf erloren, als ſie Turnerſchaft Käſertal gegen Edingen— Jahn S deid 3(jet heim für Männer ſewie für Frauen und Zugend, ſurde. In ſei 15 Uhr Handball⸗Potalſpiel gegen Amieitia Vier Bauwerk vo eaen fiauptſtadt Mmannheim 15. Auguſt 1936 Anauſt 1ofh onders an den en. Auch en ſie Aur zu einem Gen. a% 05 Oliympicſiebe Was der deutſche Rundfunk während den lpmpiſchen Spielen leiſtete, wird wohl zu ge⸗ gebener Zeit beſonders gewürdigt werden. Wiſſen wir alle doch nur zu genau, daß noch niemals die Empfangsgeräte ſo andauernd im Betrieb waren, wie gerade während den letz⸗ ten vierzehn Tagen. Und nun geſtern der große Tag von Grünau! Die Mannheimer waren aus Woldweg ue Saiſon be⸗ Voreifrichen Gründen ganz aus dem Häuschen na ceeaten und vergaßen vielfach ihre Arveit. Sie Untfer wollten dabei ſein, wenn die Mannheimer ihren ünſtler in der nel, Zeilfelder, 4 großen Kampf austrugen, von dem es ja ab⸗ erlich wird daß ding, ob auch eine goldene Medaille nach die Aufſte Vannheim kam. Man vertraute auf das Kön⸗ iieen unſerer Mannheimer Ruderer, wußte, daß ſe ibren Mann ſtellen würden und hoffte im ſilen auf einen ganz großen Erfolg. rg, Als es dann ſoweit war, daß die Rennen Schieſttt. defahren wurden, da hielt man die Daumen phan Schemel und fieberte mit den Worten der Sprecher. Ueberall, wo Rundfunkgeräte in Betrieb wa⸗ iee, hielt man den Atem an und ſelbſt in ver⸗ rit Viedenen Straßen, in denen durch Lautſprecher Keie ie Verichte aus Berlin einem großen Kreis Pſiſter iben Voltsgenoſſen zugänglich gemacht wurden, ſecte der Verkehr. Als dann der erſte —5 sSieg der Mannheimer errungen war, kannte ender nießreude teine Grenzen mehr. Auf iinſfener Straße umarmten ſich die Leute und iheim. Spiele füimmten in den durch den Lautſprecher kom⸗ auereiplatz: Rga⸗ henden Jubel mit ein. Als daan gar die e d ete Gordmedaille für Mannheim geſichert mütt⸗Mannf par, hatte das Olympiafieber ſeinen zrivat) um 9 böbepunkt erreicht. Selbſtverſtändlich S m hildete der Sieg der Mannheimer Mannſchaf⸗ en J6 08 Man, ien und darüber hinaus das glanzvolle Ab⸗ nannſchaft gegen ſchneiden der geſamten Ruderer den Geſprächs⸗ Jugendmannſchatt ſoff des Abends. 7 0 in beißt es aber: Alle Fahnen her⸗ B 2⸗Jugendman eusl Allein ſchon der Olympiagäſte wegen eim um 11 Uhr, muß viel mehr geflaggt werden und dann wol⸗ taran um Ah, een wir doch zeigen, wie ſehr wir uns über den n Ts Weinhan. eieg unſerer Mannheimer Sportler freuen. 07 e. V. Sountag Meannheim muß in ein Fahnenmeer gehüllt ſein olizei⸗Sportvereig und es ſo lange bleiben, bis unſere Ruderer Stadion; vorher wia Lonſch n in ihre Heimatſtadt zurücktehren! t eee 1—— tenzer⸗ nn 9 2 50 10 Ut Was bringt die„Kde“⸗Feſtwoche? Wwi⸗ ſen, 4 f n. Jugend gegen Wir a zu Beginn dieſer Woche bereits Uhr, Darauf hingewieſen, daß die Ortsgruppe Nek⸗ n T* 1816 Manne, karau in der Zeit vom 15. bis 21. Auguſt die arau 1 Reichsfeſtwoche von„Kd7“ durchführt. Die⸗ 1 0 4 Albe wird nun am heutigen Samstag im Ev. 10.30 Uhr, A Gemeindehaus Neckarau mit einem großen 16. Auguft gegen Ad“⸗Abend eröffnet. Dieſer Abend verſpricht -Jugend am l. Neckarau ein ganz beſonderes Er⸗ D 1⸗Jugend am igni s zu werden. Eine beſondere Freude W id es für die Neckarauer Bevölkerung ſein, 30 Bandonion⸗Orcheſter Lyra Neckarau zu hören. ir Mannheim A9 13 2. Samstag, Das Programm iſt reichhaltig und bunt, ſo Uhr Nachtrennen baß für eine ausgezeichnete Stimmung garan⸗ huftl. 170 Am Sonntag, 16. Auguſt, ab 20 Uhr, findet in hen B füntlüchen Neckarauer Lokalen ein großes „16. Aitguſt, FUrlaubertreffen ſtatt, das an dieſem Privatmannichaff end die geſamte Neckarauer Bevölkerung zu zrivatmannſchaft), er großen Gemeinſchaft zuſammenſchließen n en 4 9 ſchaft zuſ ſchließ : 9 Uhr Schwarz⸗ inſchaſt Germanig ſt gegen 2. Mann⸗ Auswärts: 9 U0 ihr Schwarzweiß⸗ Kaufhof⸗Priwat⸗ Privatmannſchaſt innſchaft. 16 Uhr örtfreunde Doſſen⸗ Anhaltendes Steigen der Flüſſe An den immer mehr die tiefergelegenen Stel⸗ des Waldparks überflutenden Waſſern des Rheins und an dem Neckar, der oberhalb des Straßenbahndepots beide Vorländer bis zum mm unter Waſſer geſetzt hat, ſieht man recht heutlich das Ausmaß der verbreiteten und er⸗ higen Regenfälle der letzten Tage. Wie ſtark elben waren, geht allein daraus hervor, daß der Rhein innerhalb 24 Stunden um 56 Zenti⸗ ex und der Neckar um 57 Zentimeter geſtie⸗ gen ſind. Das Steigen hält immer noch an und 4 zunächſt auch noch kein Ende finden, da die Orte am Oberlauf der Flüſſe noch weiteres gen melden. Lediglich am Rhein iſt in Rheinfelden und Breiſach bereits der Höhepunkt Waſſerwelle überſchritten. t ge 10.30 Uhr. 4 riedpart, Feld llz Neckaran, dortz gen VfR Privat, nstag, 15. Augu Brivatmannſche 16 Uhr. So 2. Mannſchaft Zampertheim. Ab⸗ inkt.45 Uhr (Schmitt⸗Mam en. Beginn 9 eim auf in ie Sternwarte iſt erneuerungsbedürftig Die Sternwarte am Friedrichspark, ehedem mittelbar am Feſtungswall, befindet ſich in Aeußeren ſchon ſeit einiger Zeit in einem and, der dieſem Bauwerk nicht anſteht. Der kmartige Bau hat namentlich auf der Wetter⸗ e gelitten, indem größere Flächen des Ver⸗ abgefallen ſind und das rohe Mauerwerk r geworden iſt. Der Regen kann nun un⸗ ittelbar darauf einwirken, wodurch auch der Hau auf die Dauer nachteilig beeinflußt werden 5 Aber auch da, wo der Verputz nicht ge⸗ Neckarau(R Mannſchaft 2230 Mannſchaft ge Schülermannf — Votf 43 digt wurde, iſt das Anſehen des Bauwerks Mannſchaſt hurch ſtark beeinträchtigt, daß es durch Ab⸗ W iſchung der Farbe als unſauber erſcheint. Der 3 W ige Zuſtand iſt des berühmtes Baues, der nd. 2. Man lner noch von der wiſfenſchaftlichen Bedeu⸗ zuf dem glei ig Alt⸗Mannheims kündet, nicht würdig und endwigshafen möchte wünſchen, daß er, ſobald die Ver⸗ Südafrita iſſe es erlauben, wieder erneuert wird, da⸗ r melden ſich er ſich auch vor den fremden Beſuchern Beterlei nheims ſehen laſſen kann. a12 dem Bau wurde im Jabre 1772 durch em Stüädt. rſt Karl Theodor der Grundſtein gelegt, MTeile wie Portale, Fenſter und Balkone im angeſetzte M 4* Fäͤf Glile Ludwigs XVI. gehalten. Der zweigeſchöſ⸗ im ige Vorbau am Eingang wurde erſt nachträg⸗ men werden hinzugefügt. Ihren wiſſenſchaftlichen Cha⸗ .0% Uhr Pot hat die Sternwarte erſt im Jahre 1880 t ag, 16. Au loren, als ſie nach Karlsruhe und ſpäter nach RIAA helberg Getzige Landesſternwarte) verlegt n— Jahn Seehen en und Jugend Purde. In feiner ganzen Schönheit zeigt ſich tieitia Viernheim, H. us Bauwerk vom Friedrichspark aus. Die Wetterausſichten für den Spätſommer Der Sommer 1936 war bis jetzt ein Regenſommer/ Anſer meteorologiſcher Mitarbeiter gibt Auskunft Der Sommer 1936 iſt ein ausgeſprochener Re⸗ genſommer geworden und ſtand in ſeinem Wetterverlauf im ſchärfſten Gegenſatz zu den idealen Sommern der letzten Jahre, die bezüg⸗ lich der Landwirtſchaft zwar erheblich zu trocken waren, aber als Reiſeſommer den ver⸗ wöhnteſten Anſprüchen genügten. In dieſem Jahre bleibt uns die große Hoffnung auf den Spätſommer! Dazu ſchreibt unſer meteorologi⸗ ſcher Mitarbeiter: Das böſe Omen im Frühjahr Die meteorologiſche Wiſſenſchaft iſt noch jung und mit den verwickelten atmoſphäriſchen Ver⸗ hältniſſen im Erdenraum zu wenig vertraut, als daß ſie in der Lage wären, über das Wet⸗ ter einer kommenden Jahreszeit unbedingt ſichere Angaben zu machen. Es ſind zwar ernſte Verſuche im Gange, die in Deutſchland vom In⸗ ſtitut für langfriſtige Wettervorherſage-Ham⸗ burg, unter Leitung von Prof. Baur, unter⸗ nommen werden, die auf eine Ausdehnung der Vorherſagemöglichkeiten hinzielen. Aber es iſt bis jetzt nur möglich, für einen Zeitraum von zehn Tagen einigermaßen ſichere Prognoſen über die Wettergeſtaltung zu geben, die auch in dieſem Jahre wieder durch Rundfunk und Preſſe verbreitet wurden und ſich, wie hier aus⸗ drücklich betont ſein ſoll, recht gut bewährten. Ganz allgemein ſtellte man allerdings dem Sommer 1936 keine günſtigen Vorherſagen. Ein böſes Omen war namentlich die rapide Zu⸗ nahme der Tätigkeit auf dem Sonnenball in Geſtalt der Sonnenflecken im Laufe des vergangenen Winters und Frühjahrs. Es war daraus zu entnehmen, daß die Periode der Schönwetterjahre, die namentlich 1932, 1933 und 1934/35 umfaßte und mit dem Sonnenflek⸗ kenminkmum im gewiſſen Zuſammehang ſtand, zu Ende war und die Großwetterlage im Jahre 1936 ſchon erheblich von den ungünſtigen Aus⸗ wirkungen des bevorſtehenden neuen Sonnen⸗ fleckenmaximums beeinflußt würde. „Ständig Tendenz zu Regen...“ Das charakteriſtiſche Merkmal der Sommer⸗ witterung dieſes Jahres war die dauernde Neigung zu Regen. Es gab nur wenige Tage, namentlich in der zweiten Hälfte des Juni, die von dieſer Neigung frei waren, im übrigen aber, namentlich bis zum 10. Auguſt, erfolgten Tag für Tag Regenſchauer, und die gleichzeitige zu kühle Temperatur brachte der Saiſonwirtſchaft erhebliche Ausfälle. Wie uns Inhaber von Penſionen und Direktoren in gro⸗ ßen Kurorten erzählten, gibt es ein gewiſſes Reiſepublikum, das nur bei abſolut beſtändi⸗ gem Schönwetter ſich zu längerem Aufenthalt entſchließt. Dieſe Ferienreiſenden ſtellen gegen⸗ über den ausgeſprochenen Kurreiſenden den weitaus größten Prozentſatz dar, ſie ſind in die⸗ ſem Sommer zu einem erheblichen Teile aus⸗ geblieben. An der See war es am ungünſtigſten Entſprechend dieſen Erſcheinungen haben die Seebäder im Durchſchnitt die meiſten Aus⸗ fälle zu verzeichnen. Nach einem vielverſpre⸗ Schöner als die raffinierten Atelierkulissen bilden Berge, glitzernde Eisflächen und stiebender Pulverschnee den Hintergrund zu dem Winter-Olympiade-Film„ugend der Welt“, der zur Zeit in Mannheim läuft. Werkfoto Ein neues Wandbild in der Gartenſtadt Rudi Baerwind malt ein Fresko in der Herbert⸗Norkus⸗Schule Vor einigen Wochen erhielt Rudi Baer⸗ wind von der Stadtverwaltung den „Auftrag, eine Wand an der Herbert⸗Nor⸗ kus⸗Schule in der Gartenſtadt mit einem Fresko auszuſchmücken. Dieſer Auftrag iſt ein erneuter Beweis dafür, daß man auch in unſe⸗ rer Stadt beſtrebt iſt, den jungen Künſtlern durch die Stellung feſtumriſſener Aufgaben neue Schaffensmöglichkeiten zu geben und ſie zugleich auf ein Gebiet der bildenden Kunſt hinzuwei⸗ ſen, dem im Kunſtprogramm des neuen Deutſch⸗ land eine hervorragende Bedeutung beigemeſſen wird. Das Wandgemälde, das durch ſeine mo⸗ numentale Wirkung wie keine andere Kunſt⸗ form geeignet iſt, einem großen, allumfaſſenden Gemeinſchaftserlebnis Ausdruck i verleihen, kann nur zu einer neuen Blüte gelangen, wenn den Künſtlern durch Aufträge Gelegenheit geboten wird, die lange vernachläſſigten und ſaſt in Vergeſſenheit geratenen Techniken an der Wand ſelbſt wieder zu erlernen und zu erproben. Eine der ſchwierigſten Arten der Wandmale⸗ rei iſt das Fresko, bei dem der Entwurf auf den noch naſſen Verputz der Wand übertragen werden muß. Dieſes Verfahren erfordert von dem Maler ein ſicheres und ſchnelles Arbeiten, außerdem eine genaue Kenntnis der Aufhellung der Töne nach dem Trocknen, das je nach der Farbe und der Beimiſchung von Kalk verſchieden iſt. Andererſeits aber verleiht gerade dieſe Technik, bei der ſich die Farbe an der Bildoberfläche kriſtalliſiert, dem fertigen Gemälde jenen charakteriſtiſchen mat⸗ ten Glanz, der durch keine andere Technik erreicht wird. In all dieſen Dingen weiß Rudi Baerwind gut Beſchei d. Er beſchäftigte ſich ſchon früh mit der Wandmalerei und bringt auch das nötige handwerkliche Rüſtzeug mit, das zur Bewältigung einer ſolchen Aufgabe notwendig iſt. Durch eingehendes Studium der großen Meiſter und Vo:bilder ſchuf er ſich die nötigen Grundlagen, ohne dabei von ſeinem eigenen perſönlichen Stil allzuſehr abzuweichen. Schon 1930 malte er in der ſchönen Wald⸗ ſchule in der Gartenſtadt zwei Wände mit Bil⸗ dern von tanzenden Mädchen und laufenden Jungen aus. Später ſchuf dann Scheffels an einem Seitenflügel ſein bekanntes Wand⸗ bild mit der Szene aus dem Lagerleben der Hitler⸗Jugend, und jetzt hat Baerwind auf der gegenüberliegenden Seite in einem großange⸗ legten Bild dem jungen Helden Herbert Norkus ein Denkmal geſetzt. Das Werk zeigt den Helden als leidenſchaftlichen Führer, der mit ausgebreiteten Armen einer Kolonne mar⸗ ſchierender Jungen voranſchreitet und ihr den Weg in die Zukunft weiſt. Man fühlt aus der Art der Darſtellung, wie ſich ſeine Be⸗ geiſterung auf die Jungen überträgt, wie er ſie anfeuert und in ſeinen Rhythmus zwingt. Die Geſtalten ſind mit Temperament entwor⸗ fen, ſind ganz Bewegung, der zuliebe auch auf genaue Durchbildung der Einzelheiten und na⸗ turaliſtiſche Farbgebung verzichtet wurde. Baerwind iſt mit wirklichem Elan an ſeine Aufgabe herangegangen. Er ruhte nicht eher, bis das Werk in einem einzigen großen Zug vollendet war. So erreichte er auch, daß das Bild eine ſtarke unmittelbare Wirkung auf den Beſchauer ausübt und durch ſeinen revolu⸗ tionären Schwung anfeuernd und mitreißend auf die Jugend wirkt. Es ſtellt, im ganzen ge⸗ ſehen, eine ſchöne Bereicherung der ſehenswer⸗ ten Waldſchule dar. Freier Sonntag im Schloßmuſeum Anläßlich des feierlichen Abſchluſſes der Olym⸗ piſchen Spiele iſt Sonntag, 16. Auguſt. das Städtiſche Schloßmuſeum in der Zeit von 10—17 Uhr unentgeltlich geöffnet. Die Beſucher haben Gelegenheit, die vielſeitig be⸗ achtete Sonderſchau„Olympiade“, ebenſo die Ausſtellung„Vom Fels zum Edel⸗ ſteinn“, die nur noch für kurze Zeit zugänglich ſein wird, zu beſichtigen. chenden Auftakt in der zweiten Junihälfte, wo beſtändiges und recht warmes Wetter die beſten Badeverhältniſſe ergab, erlebte man gleich im Julibeginn ſchon Ausfälle, indem in dieſer Hauptſaiſon die Zunahme der Gäſte nicht in dem Maße erfolgte, wie ſie für gewöhnlich zu. erwarten iſt. Als dann im Verlauf des Juli und Auguſtbeginn nicht nur die Regenhäufig⸗ keit bei ſtürmiſchen Weſtwinden an der See zu⸗ nahm, ſondern auch die Durchſchnittstempera⸗ tur erheblich ſank, erfolgte ein ſtarker Rückgang der Beſucherzahl, insbeſondere in den Nordſee⸗ bädern, die das Schlechtwetter bei der Weſt⸗ windlage gewiſſermaßen aus erſter Hand emp⸗ fingen. Die Oſtſee, namentlich der klimatiſch begünſtigte öſtliche Teil, verzeichnete dagegen noch verhältnismäßig günſtige Konjunktur bei wenigſtens zeitweiſe heiterem und warmem Wetter. Allgemein waren die wiederholten windigen Perioden, die bis zu Windſtärke 9 an⸗ wuchſen, die für den Sommer recht ſelten iſt, auch ſchuld daran, daß die Waſſertemperaturen am Strande recht niedrig waren, weil von der offenen See her zu häufig kalte Waſſermaſſen herangetrieben wurden. Auf dem Lande: teils— teils. Wie gewöhnlich in Regenſommern, war der Aufenthalt im Innern des Landes angenehmer als an der See. Die günſtigſten Verhältniſſe hatten im allgemeinen Gegenden, die bei Anicht zeitiger landſchaftlicher Schönheit möglichſt nicht mehr als 200 Meter über dem Meeresſpiegel lagen. Hier kam es zu manchem ſonnigen Tag zwiſchendurch, und die Temperaturen ſtiegen auf normale Sommerwärme an. Da⸗ gegen hatten Höhenkurorte infolge der zu küh⸗ len Geſamttemperatur in dieſen Höhenlagen tagelang recht kaltes Wetter, das durch niedri⸗ en Wolkenzug noch eine beſonders unfreund⸗ iche Note erhielt. Die Höhenkurorte hatten während des ganzen Juli und in der erſten Auguſthälfte ſehr ſchlechtes Wetter. Infolge des ozeaniſchen Charakters unſeres deutſchen Klimas iſt unſer Sommerwetter durchaus nicht günſtig beeinflußt, lautet doch die kurze Prägung des Wetters der Sommermo⸗ nate auf kühl und feucht, und man darf die abnorm trockenen Vorjahre, ſo ideal ſie für den Ferienreiſenden waren, nicht als Muſterbeiſpiel für unſer Klima nehmen.—— iſt das Wetterverhältnis in normalen Jahren während der Sommermonate ſo, daß ein Drittel des Monats Regentage und die übrigen Tage je⸗ denfalls angenehmes Wetter bringen. In dieſem Sommer verſchob ſich das Ver⸗ hältnis wiederholt in der Weiſe, daß wir nur ein Drittel Gutwetter und zwei Drittel Schlechtwetter erhielten und dementſprechend nur die Hälfte der normalen Sonnenſcheindauer verzeichneten, wobei ſich die Zahl der normal zu erwartenden Regenfälle zeitweilig verdoppelten, insbeſondere um die Juli⸗Auguſtwende kurz nach Beginn der gro⸗ ßen Ferien. Begründete Hoffnung für Auguſtende und September Erfreulichevweiſe läßt auch der Sommer noch eine Hoffnung frei, nämlich die, daß der Spätſommer beſonders . 150 ne Tage bringt. Es iſt ſogar eine ſtati⸗ ſtiſch erwieſene Tatſache, daß auf einen regen⸗ reichen Hauptſommer, wie er in dieſem Jahre beſtand, ein verhältnismäßig trockener und ſchö⸗ ner Spätſommer zu erwarten iſt, der gewöhn⸗ lichin der zweiten Hälfte des Auguſt beginnt und den September über anhält. Wenn auch Ausnahmen mitunter die Regel enttäuſchten, ſo möchten wir doch in die⸗ ſem Jahre optimiſtiſch urteilen, da ſchon in den letzten 14 Tagen wiederholt deutliche Anſätze ſin durchgreifender Form be⸗ anden. Trotz ſinkender Sonne immer noch warm Die vielfach beſtehende Befürchtung, daß in der vorgerückten ſommerlichen Jahreszeit die Luftwärme gering iſt, um noch einen Kurauf⸗ enthalt auf dem Lande oder an der See zu beginnen, iſt unbegründet. Entſprechend der Tatſache, daß die niedrigſte wie die höchſte Temperatur des Jahres dem entſprechenden Sonnenſtand immerhin 4 bis 6 Wochen nach⸗ hinkt, hält ſich in der zweiten Hälfte des Auguſt und auch im September noch eine durchaus angemeſſene Luftwärme, deren Durchſchnitts⸗ werte allmählich von 17 Grad auf 15 Grad zu⸗ rückgehen. In manchen Jahren bringt ſogar photo-Films rrzt-na- stets frisch in Springmann't Drogerie, h 1, 6 der September noch ſogenannte Tropen⸗ ta ge, d. h. Mittagstemperaturen von 33 Grad Celſius. Sommertage, alſo Höchſttemperaturen von 25 Grad im Schatten und mehr, ſind 55 September noch ganz ſelbſtverſtändlich. ie einzigen Abweichungen des Spätſommers ge⸗ genüber den Annehmlichkeiten des Mittſom⸗ mers ſind lediglich die längeren Nächte und die nebligen Morgenſtunden. Bezüglich der Wet⸗ terlage iſt dagegen der Spätſommer we⸗ ſentlich beſtändiger als jede anders Jahreszeit. Insgeſamt ergibt ſich für die Ferienreiſe im Spätſommer eine durchaus günſtige Durch⸗ ſchnittsform, und wer in ſeinen Ferien gern wandern will und täglich längere Spaziergänge beabſichtigt, kann ſich keine gelegenere Zeit ſu⸗ hen als die Auguſt⸗ und Septemberwochen, wo auch mittags die Temperaturen von jeder un⸗ angenehmen Hitze freibleiben, die in den Haupt⸗ ſommermonaten zuweilen unerträglich iſt. Mannheim „Hakenkreuzbanner⸗ Sternſchnuppen⸗Nächte Um die Mitte des Auguſt kreuzt unſere Erde die Bahn eines Kometen, der ſich eigentlich ſchon lange aufgelöſt hat. Die letzten Reſte des Schweifſterns, winzige Geſteinstrümmerchen, dringen in die Lufthülle unſeres Planeten ein und leuchten auf, durch die Reibung glühend geworden: es regnet Sternſchnuppen. Im Auguſt haben wir es mit den Reſten des Kometen 18621/1 zu tun, der im vorigen Jahr⸗ hundert geſichtet wurde, jetzt aber längſt ver⸗ ſchollen iſt. Ein Komet iſt eigentlich nur eine mächtige Wolke von Meteoren, die vermutlich von zertrümmerten Geſtirnen ſtammen. Dar⸗ aus erklärt ſich auch die Vergänglichkeit des Kometen. Sonne und Planeten, die in die Nähe des Schweifſternes kommen, zerren durch ihre Anziehungskraft die Wolke von Geſtirns⸗ trümmern auseinander, bis ſie ſich ſchließlich über die ganze Kometenbahn verteilen. Die Sternſchnuppen des Auguſt werden von den Gelehrten„Perſeiden“ genannt, weil ſie aus dem Sternbild des Perſeus zu kommen ſcheinen. Das Sternbilb hat aber mit der Ent⸗ ſtehung der Meteore nichts zu tun. Der Volks⸗ mund nennt die Sternſchnuppen auch die „Tränen des heiligen Laurentius“. Laurentius ſtarb am 10. Auguſt des Jahres 258 während der Chriſtenverfolgungen des römiſchen Kai⸗ ſers Valerian den Märtyrertod. Glühende Tränen ſollen aus ſeinen Augen getropft ſein, berichtet die Legende. Glühende Tränen— glühende Tropfen aus dem Weltall, ſo dichtet ſich das Volk die beiden Ereigniſſe, die in der gleichen Zeit des Jahres geſchehen, zuſammen. Den Sternſchnuppen wird übrigens eine ge⸗ heime Kraft nachgeſagt: Wünſche zu erfüllen, die man bei ihrem Anblick im ſtillen tut. »Anſere Segelflieger fahren zur Nhön Bei den großen Segelflugwettbewerben auf der Rhön werden auch die Segelflieger der liegerortsgruppe Mannhe im⸗Ludwig 8⸗ 15 n vertreten ſein, um mit den Kameraden aus dem ganzen Reich ihre Kräfte zu meſſen. Bei der nur beſchränkt zugelaſſenen Zahl der Flugzeuge konnte die Fliegerortsgruppe jedoch nur eine Segelmaſchine zur Rhön entſenden, die am Freitag mit dem Segelflugzeugtrans⸗ portwagen im Schlepp eines Kraftwagens die Reiſe zur Waſſerkuppe antrat. Segelflughaupt⸗ lehrer Paul Siemers, der mit fünf Kamera⸗ den zur Rhön fuhr, wird in dem Wettbewerb den Rheinſperber„D— Ernſt Udet“ ſteuern. In den letzten Tagen weilte auch der inzwi⸗ ſchen durch ſeine hervorragenden Leiſtungen in aller Welt bekannte und in Deutſchland beſon⸗ ders geehrte Segelflieger Hofmann in Mann⸗ heim, um einige neue Segelflugzeuge einzuflie⸗ gen, die beim Segelflugzeugbau Schweyer in Ludwigshafen hergeſtellt wurden und die eben⸗ falls im Rhönwettbewerb eingeſetzt werden. Auch dieſe Flugzeuge traten nach erfolgreichem Einfliegen durch den berühmten Mannheimer Segelflieger ihre Reiſe zur Waſſerkuppe an. Zwei neue Telegrammſchmuckblätter Telegramme, die bei beſonderen Anläãſſen, z. B. bei Hochzeitsfeiern, auf Wunſch der Auf⸗ lieferer dem Empfänger auf einem Schmuck⸗ blatt ausgefertigt werden, haben ſich ſeit ihrer Einführung zunehmender Beliebtheit erfreut. Die Deutſche Reichspoſt beförderte innerhalb eines Jahres annnähernd 1½ Mill. Schmuck⸗ blatt⸗Telegramme. Am 1. September führt ſie zwei neue Telegrammſchmuckblätter ein, die ſich beſonders für Glückwünſche zur Geburt eines Kindes eignen. Die beiden Schmuckblät⸗ ter enthalten Darſtellungen aus dem Kinder⸗ land, die nach Entwürfen der Kunſtmalerin Florry Leuchs⸗Scholl in Berlin⸗Lichterfelde in Mehrfarben⸗Kupfertiefdruck hergeſtellt ſind. Schwetzinger Notizen Heute großes Platzkonzert Die Hallertauer Trachtenkapelle die anläß⸗ lich der Deutſchen Hopfenfachſchaftstagung in Schwetzingen weilt, veranſtaltet heute vormit⸗ tag von—9 Uhr auf den Schloßplanken in ihrer ſchmucken Tracht ein Platzkonzert. Guter Stand der Tabaffelder. Die dies⸗ jährigen Tabakfelder in der Umgebung von Schwetzingen ſind wiederum prächtig anzu⸗ ſehen. Wenn der naſſe Sommer für das Ge⸗ treide nicht gerade ſehr günſtig war, hat er doch den Tabak zu einem feinen und voll⸗ wertigen heranwachſen laſſen. Doch je feiner der Tabak 1 um ſo ſorgfältiger muß er beim Trocknen behandelt werden. Wo vielleicht ver⸗ einzelt durch die vielen Niederſchläge der Bo⸗ den angeſch iſt, kann durch bloßes Auf⸗ lockern desſelben doch noch ein voller Ertrag —1. werden. Die Pflanzen erhalten da⸗ durch volle Luftzufuhr und der Boden kann die Nachtfeuchtigkeit voll aufnehmen und ſo den Pflanzen in den letzten Wochen alle Auf⸗ bauſtoffe zuführen. Den Auftakt der Deutſchen Hopfenfachſchafts⸗ tagung bildete geſtern abend ein von der Stadt Schwetzingen und dem Verkehrsverein veranſtalteter großer Begruü ßungsa bend im„Falken“, an dem ein reichhaltiges und ſehr abwechflungsreiches Programm zur Abwick⸗ lung kam.— Zuvor wurden den Gäſten unter ſachkundiger Führung die Schönheiten des Schloßgartens gezeigt. Die Lehrtagung ſelbſt, auf der intereſſante Fachvorträge ge⸗ halten werden, beginnt heute, 9 Uhr. Nach⸗ mittags und am Sonntag finden Fahrten ins und pfälziſche Hopfenanbaugebiet tatt. Kampf gegen den Straßenlärm Am die Beſſerung der Verkehrsdiſziplin/ Soll man hupen oder nicht? Sehr ſtark im Vordergrund des Intereſſes ſtehen gegenwärtig die Verkehrsfragen aller Art. Vor allem beſchäftigt ſich die Allgemeinheit mit dieſen Fragen, nachdem die Zahl der Vertehrs⸗ unfüne erſchreckend geſtiegen iſt und die Ver⸗ tehrsdiſziplin überall ſtart zu wünſchen übrig lüßt. Dieſes ſtarke Intereſſe an den Vertehrs⸗ fragen findet einen Niederſchlag in zahlreichen Zuſchriften, wobei es meiſt nicht an Ratſchlügen fehlt. So gut alle Ratſchläge auch gemeint'ein mö⸗ gen und ſo viel Brauchbares und Wertvolles ſie enthalten: Wenn wir eine Beſſerung der Verlkehrsverhältniſſe erreichen wollen, dann muß unter allen Umſtänden die Vertehrs⸗ difziplin beſſer werdegn. Die Ur⸗ ſachen der vielen Verkehrsunfälle ſind einzig und allein in der mangelnden Verkehyrsdi zi⸗ plin zu ſuchen. Blättert man in den Polizei⸗ akten, dann wird man immer wieder feſtſtellen müſſen, daß faſt ausnahmslos ſämtliche Ver⸗ kehrsunfälle auf die Nichtbeachtung der Ver⸗ kehrsvorſchriften zurückzuführen ſind. Auſere Quadrate Immer wieder wird darüber geklagt, daß das Fahren in der Quadratſtadt Mannheim mit den vielen und kurzen Quadraten ſo unendlich ſchwierig und gefahrvoll iſt. Alles Jammern über dieſen Zuſtand hilft nichts, denn wir kön⸗ nen dieſen Zuſtand nicht ſo ohne weiteres än⸗ dern. Seit langem beſchäftigt man ſich bei den zuſtändigen Stellen mit dem Problem, wie die durch die kurzen Quadrate hervorgerufenen Ge⸗ fahren eingedämmt werden können. So Linfach, wie ſich dies mancher Mannheimer vorſtellt, iſt die Sache nun doch nicht. Man wird abzuwar⸗ ten haben, in welcher Weiſe eine Löſung er⸗ folgt, die aber— ſelbſt wenn ſie noch ſo gut iſt — nie einen Idealzuſtand bringen kann. Will man den Gefahren der kurzen Quadrate begegnen, dann gibt es nur eines: Vorſich⸗ tig fahren und Verkehrsdiſziplin wäh'ren! In dieſem Zuſammenhang muß über das Hupen geſprochen werden, das eine vielumſtrittene Angelegenheit iſt. Wir wiſſen, daß man anderwärts hupfreie Wochen einge⸗ führt hat und daß man auch Hupverbote er⸗ ließ. Dieſe Hupverbote ſind jedoch unzuläſſig, wie der Reichsverkehrsminiſter eindeutig feſt⸗ geſtellt hat. Das ſoll aber keinesfalls heißen, daß nun jeder hupen kann, ſo viel er will. Vieles, ja faſt alles wird beſſer ſein, wenn die unnötige Huperei unterbleibt. Gar man⸗ cher Kraftfahrer glaubt immer noch, ſich durch ſtändiges Hupen eine freie Bahn für ein raſches Fahren ſchaffen zu müſſen. Man kann große Strecken zurücklegen, ohne nur ein ein⸗ ziges Mal ſein Signal betätigen zu müſſen. Erfahrene Kraftfahrer ſtellen mit vollem Recht feſt, daß für die Innenſtadt Mannheim beſondere Verhältniſſe vorliegen, die manchmal ein Hupenſignal als wünſchenswert bezeichnen laſſen. Man maa ſich noch ſo vor⸗ ſichtig von Straßenkreuzung zu Straßenkreu⸗ zung pürſchen, die Gefahrenmomente laſſen ſich nicht ganz ausſchalten. Da iſt es ſchon beſ⸗ ſer, wenn bei ſtarkem Verkehr vor den Stra⸗ ßenkreuzungen ein ganz kurzes Hupenſignal gegeben wird, damit der von der Seite kom⸗ mende Fahrzeuglenker ſeine Aufmerkſamkeit verdoppelt und erkennen kann, daß ein anderes Fahrzeua ſeine Fahrbahn kreuzt. And die Straßenbahnen? Zu dem Straßenlärm tragen nicht ne die Straßendahnen bei, die wohl durch die Neue⸗ Berufswettkampf⸗Sieger in Mannheim 32 Hitlerjungen aus dem Gau Franken ſahen ſich die Stadt der Arbeit an 32 Sieger des Reichsberufswettkampfes in der Fachgruppe Nahrung und Genuß aus dem Gau Franken durften als Belohnung für ihre ausgezeichneten Leiſtungen eine acht⸗ tägige wirtſchaftskundliche Stu⸗ dienfahrt durch Baden unternehmen. Die jungen Kameraden, die ihre Fahrt in Nürnberg angetreten hatten, waren bereits durch vie wichtigſten Induſtriegebiete Badens vi ßes Intereſſe bekundeten. Am Abend ſaß man getommen und beſuchten nun zum Abſchlußf Mannheim. In der Jugendherberge entbot Kreisjugend⸗ walter Croiſſant den Gäſten den Gruß Mannheims. Bei einem kleinen Spaziergang durch Mannheim konnten die Jungen, die ausnahmslos der Hitlerjugend angehören, die erſten Eindrücke von der Stadt gewinnen. Ganz beſondere Freude machte es, als ſie ſpäter die Schönheit der Leuchtfontaine und den im Flutlicht liegenden Waſſerturm bewundern konnten. Der nächſte Tag war zunächſt der Be ſich⸗ tigung der Pfälziſchen Mühlen⸗ werke gewidmet, wo man eingehend die tech⸗ niſchen Einrichtungen gezeigt bekam. Die Pfälziſchen Mühlenwerke hatten es ſich nicht nehmen laſſen, den Gäſten auch noch das Mit⸗ tageſſen zu verabreichen, ehe die Beſichtigungs⸗ fahrt zur Verbrauchergenoſſenſchaft und zur GéEcG weitergeführt wurde. Inzwiſchen war es Veſperzeit geworden und ſo nahm man die Bewirtung mit Kaffee und Brötchen recht gerne entgegen. Unter Führung des Ver⸗ kehrsvereins durften die Jungen an⸗ ſchließend die wichtigſten Sehenswürdigkeiten von Mannheim kennenlernen, wobei ſie gro⸗ den Mannheimer Betreuern von der Kreisjugendwaltung in kameradſchaftlicher Weiſe beiſammen. Der letzte Tag des Mannheimer Aufenthalts brachte eine Beſichtigung der Eſt ol⸗Fabrik, wo die Gäſte nach dem ausgedehnten Rund⸗ gang ebenfalls nicht ohne Magenſtärkung ent⸗ laſſen wurden. Der Nachmittag war dann mit einer Hafenrundfahrt ausgefüllt, die in trefflicher Weiſe die in Mannheim gewonne⸗ nen Eindrücke abrundete. Aufrichtig be⸗ geiſtert verließen die 32 Reichsberufswett⸗ kampfſieger die Stadt, um vor der Heimreiſe noch einen kurzen Aufenthalt in Heidelberg einzulegen. Anordnungen der NSDAP der Beerdigung von Frau Luiſe Zuber teil. Treff⸗ punkt 13.15 Uhr an der Leichenhalle Mannheim. BDM Betr. Reichsbahnausweiſe. Vorläufige Reichsbahn⸗ Anordnung der Kreisleitung Aus gegebener Veranlaſſung weiſe ich darauf hin, daß zur Zeit alle Geſuche um Aufnahme in die NSdaAp vollkommen zwecklos ſind, da die Mitglieder⸗ ſperre nach wie vor beſteht. Der Kreisleiter: R. Roth. An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Die Ortsgruppen haben ſofort„Wine und Weg“, Rednermaterial,„Neues Vollk“, Kulturbriefe und Schulungsbriefe auf der Kreisleitung(Zimmer 14) abzuholen. Die Kreispropagandaleitung. Politiſche Leiter Käfertal. 16.., 8 Uhr, Antreten der uniformierten Politiſchen Leiter zum Formaldienſt. Die Sprechſtun⸗ den des Ortsgruppenleiters finden dienstags und frei⸗ tags von 20—22 Uhr ſtatt. Humboldt. Am 16.., 6 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und„Anwärter in Uniform, Markt⸗ platz Neckarſtadt. Reckarſtadt⸗Oſt. Sonntag, 16.., Antreten ſämt⸗ licher uniformierten Politiſchen Leiter und Anwärter um.00 Uhr(nicht wie zuerſt angeordnet.15 Uhr) vor der Geſchäftsſtelle. Bereitſchaft 6(Feudenheim, Humboldt, Neckarſtadt⸗ Oſt, Wallſtadt. Der für Sonntag, 16.., vorgeſehene Ausmarſch findet ſpäter ſtatt. Sandhoſen. Sonntag, 16..,.10 Uhr, Antreten der Pol. Leiter und Walter der DAß am Parteihaus. (Dienſtbluſe.) Waldhof. Am Sonntag, 16..,.15 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter und ⸗Anwärter ſowie DAß⸗ Walter an der Geſchäftsſtelle zum Bereitſchaftsdienſt. (Dienſtanzug.) Waldhof. Dienstag, 18.., 20 Uhr, erſuchen wir am Reichsparteitag im ſämtliche Marſchteilnehmer Luzenberg, Untere Ried⸗ Lokal„Zum Freiſchütz“, ſtraße 32, zu erſcheinen. Oſtſtadt. Amts⸗ und Zellenleiter in der Geſchäftsſtelle. NS⸗Frauenſchaft Schwetzingerſtadt. Die Zellenleiterinnen haben ſo⸗ fort die Hefte Volts⸗ und Hauswirtſchaft bei Frau Grelle, Stolzeſtraße 4a, abzuholen. Humvpoldt. Zellenleiterinnen! Die Hefte Volks⸗ und Hauswirtſchaft ſofort bei Frau Reitmeier, Lortzing⸗ ſtraße 6, abholen. Waldhof. Die Frauen nehmen Montag, 17.., an Am 17.., 20.15 Uhr, Beſprechung der ausweiſe, die dringend benötigt werden, können beim Untergau angefordert werden. Perſonalien ſind dienstags und donnerstags von 17—19 Uhr beim Untergau einzureichen. DAß⸗Kreiswaltung, Abt. Propaganda Die Ortswaltungen holen ſofort wichtiges Propa⸗ gandamaterial auf der Kreiswaltung ab. DAð Strohmarkt. Sonntag, 16.., 7 Uhr, treten ſämt⸗ liche DAỹ⸗Walter und ⸗Warte zauf dem Herzogenried⸗ park zum Formaldienſt an. Dienſtanzug oder Zivil mit Armbinde. Evingen. Sonntag, 23..,—9 Uhr, Formaldienſt. Antreten pünktlich auf dem Gemeindeſportplatz. Hausgehilfen Die Ortsfachgruppenwalterinnen holen bis ſpäteſtens Mittwoch, 19.., die Broſchüren„Raſſe“ in L 4, 15. Kreisbetriebsgemeinſchaft 18(Handwerk) Fachgruppe Bau. Sprechſtunden jeden Freitag von 18—19 Uhr in L 15, 15, part.(Fachgruppenwalter Pg. Strubel.) Fachgruppe Holz. Sprechſtunden jeden Dienstag von 17—18.30 Uhr in L 15, 15, part.(Fachgruppenwalter Pg. Schmitt.) Fachgruppe Nahrungsmittelhandwerk. Sprechſtunden jeden Donnerstag von 16—18 Uhr in. 15, 15, part. (Fachſchaftswalter Pg. Nietfeld.) Fachgruppe Bekleivungshandwerk. Sprechſtunden täglich nachm. von 15—18 Uhr, in L 15, 15, part. (Fachgruppenwalter Pg. Ra.) Arbeitsſchule Betr. Reichsurkundenſteuergeſetz. Samstag, 2. 8i, 20 Uhr, beginnen wir in G1, 10(Saal 1) mit einem Wochenendlehrgang. Es wird das R eichsurkun ⸗ denſteuergeſetz behandelt. Der Lehrgang dauert ſamstags von 20—22 Uhr und ſonntags von—12 Uhr. Die Teilnehmergebühr beträgt RM..—. Die Anmeldungen müſſen bis ſpäteſtens 17. Auguſt er⸗ folgt ſein. Angriff ſten und raloffenſiv Stürkſte Artille kiff die erſte zeinſatz un des Angriffes Veſten und O —— allenden 155 — men zu la HiLFSWENRENII n Schwere Kali Es waren de eformatione rungen und durch neue Gleiſe immer gerü loſer fahren, die aber auch über ein Sign inſtrument verfügen müſſen. Man konn verſtehen, wenn der Führer das Nahen ſei manchmal raſch fahrenden Wagens anzeig will, der meiſt nicht ſo raſch zum Halten bracht werden kann, wie das bei einem Kra wagen der Fall iſt. plin beſſer geworden iſt, werden die bahnwagenführer ohne weiteres das an überflüſſige Klingeln einſtellen. Fahren die Straßenbahnen meiſt durch Hauptverk ſtraßen, in denen ſie ohne weiteres das —— haben. Wenn allgemein das Vor ahrtsrecht beachtet wird, dann kann es nich zu Zuſammenſtößen kommen. Weitere Vorſchläge gehen dahin, die B kehrsdiſziplin durch vermehrte Aufſtellung v Verkehrsſchildern oder durch Spannen vor Transparenten zu heben. Verkehrsſchilder ha⸗ ben wir genug, Ja faſt zu viel. Muß man doe oft die Augen von der Fahrbahn wenden, um ein Verkehrsſchild zu beachten. Und gar Tronz' parente ſpannen! Ein ſolcher Gedanke iſt v iommen abwegig, denn kein Fahrer hat Zeit ein über die Straße geſpanntes Schild zu leſen. Wenn er es dennoch tut, dann wird ſeine Auf⸗ merkſamkeit von der Fahrbahn abgelenkt un der Zuſtand geſchaffen, den man eigentlich beſſern will. Durch Transparent läßt ſich die Verkehrsdiſziplin nicht heben Jeder einzelne muß von d Willen beſeelt ſein, ſeinen Teil beizutragen Vor allem muß jeder ſo viel Verantwortungz, gefühl beſitzen und ſich bewußt ſein, wie vie von einer Hebung der Vertebrödiftinhggg erſtehlichkei. s vor L loch nichts ein te, unverbrar f bis au Rathematiſcher hleudern konn amm Ge en durchſtief tellung dor igladung nten. us unſerer gchwefterſtodtz uowigshafene —— »Der Don⸗Koſaken⸗Chor im Hindenburgpark Der weltberühmte Don-Koſaken⸗Chor unter der Leitung von Serge Jaroff— ſtiert am Samstag, 22. Auguſt, im Hind burgpark. Ueber 3000 Konzerte hat dieſer einzig Chor nun ſchon auf ſeinen langen Konzert reiſen abſolviert. Erſt vor kurzem kehrte e von einer ausgedehnten, außerordentli erfolg reichen Tournee durch Nord⸗ und Mittelamerif wieder nach Deutſchland zurück, das ihm g zweiten Heimat geworden iſt. Einer ſeine größten und repräſentativſten Erfolge eines ſeiner letzten Konzerte in Berlin, da für das Winterhilfswerk im ausverkauften 8 der Philharmonie durchführte. Inzwiſ konzertierte er noch einige Male in gro Sälen der Reichshauptſtadt und in viele anderen großen deutſchen Städten. Dalen für den 15. Auguſt 193 1688 König Friedrich Wilhelm I. von Preuße in Berlin geboren(geſt. 1740). 1740 Der Dichter Matthias Claudius zu Rein feld in Holſtein geboren(geſt. 1815). 1760 Sieg Friedrichs des Großen über di Oeſterreicher unter Laudon bei Liegnitz 1767 Der Tiroler Freiheitskämpfer Peter in Sifian geboren(geſt. 1810). 1769 Napoleon I. Bonaparte in Ajaccio a Korſika 5(geſt. 1821). 1771 Der engliſche Dichter Sir Walter Seo Edinburg geboren(geſt. 1832). mmen, um irla 150 000 Ki AKe Ma Fö Berichtigung zur Wanderfahrt nach Hirſchhorn mit der Bahn ab Hbf. Mannheim. Selbige e nicht um 2 Uhr, ſondern um 7 Uhr vormittags. KoF.⸗Fahrt zu den Reichsfeſtſpielen nach Heide »Der Kartenverkauf zu den Reichsfeſtſpielen am F 21. Auguſt,„Pantalon umd ſeine Söhne“, hat h nen. Wir machen darauf aufmerkſam, daß wir zu ſer Veranſtaltung einen großen Poſten guter 5 erhalten haben. Auch wird dieſe Fahrt die letzte legenheit ſein, zu ſolch einem ermäßigten Prei den Aufführungen am 21. Auguſt teilzunehmen. Sie ſich daher ſo bald wie möglich einen Platz. K ſind in allen KdF.⸗Geſchäftsſtellen, 4,—5, Lo ſtraße 35, Nuitsſtraße 1, Neclarau, Luiſenſtraße und Völkiſche Buchhandlung zu haben. Sonderzug nach Berlin vom 15. bis 17. Aug Einige Fahr⸗ und Teilnehmerkarten können noch 9 Uhr auf dem Kreisamt Mannheim, L 4, 15, 1 Zimmer 6, abgeholt werden. Der Preis beträgt m 21.20 RM. Abfahrt des Sonderzuges ab Man .55 Uhr. Bodenſeefahrt vom 16. bis 35. Auguſt 1936. dieſe Fahrt ſind ebenfalls noch einige Fahr⸗ u nehmerkarten auf unſeren Geſchäftsſtellen zu Ausgabeſchluß Samstag 12 Uhr. Die von d nehmern beſtellten Karten ſind auf den Geſchäft Ortsgruppen ſofort abzuholen. Abfahrt des Sonntag, 16. Auguſt,.20 Uhr, mit dem mäßigen Zug nach Karlsruhe. uUß. 40 vom 18. bis 24. Auguſt 1936, Fichte Unſere Geſchäftsſtellen nehmen auch für dieſ noch einige Anmeldungen an. Der Fahrpreis voller Verpflegung beträgt 18.10 RM. Die bunte Seite Auguſt 1936 Mannheim Wohl keine der Schlachten des Weltkrieges. bpom Vorwärtsſtürmen des Jahres 1914 bis zu den Abwehrkämpfen 1918, hat dem Heldentum unſerer Infanterie ein ſo unvergängliches Penkmal geſetzt, wie die Kämpfe um die Feſtung Verdun von 1916. dDer Angriff auf Verdun ſollte der für 1916 im Oſten und Weſten vielſach angekündigten Generaloffenſive unſerer Feinde zuvorkommen. Etärkſte Artilleriewirkung war für dieſen An⸗ 4 ſoſ die erſte Vorausſetzung, ungeheurer Muni⸗ fonseinſatz und raſcher Erfolg im Vortragen des Angriffes wurden benötigt, um die ſich im 4 15 und Oſten bereits drohend zuſammen⸗ allenden Gewitterwolken nicht zur Entladung mmen zu laſſen.— KINDD“ 4 Echwere Kaliber voran es waren deshalb in den Rahmen der Artil⸗ mer agun Aerieformationen aller Kaliber auch die verfüg⸗ ein Signal. imen ſchwerſten Geſchütze der Obs eingeglie⸗ an konn ez dert worden. Sie ſollten die ſchwerſten gegne⸗ Nahen ſeines unfere 42⸗Zentimeter⸗Mörſer doch ihre Un⸗ n Halten ge⸗ Widerſtehlichkeit ſchon gleich zu Anfang des einem Kraft Krieges vor Lüttich, ͤNRamur und Antwerpen Verkehrsdiſzi⸗ und dann im Oſten bei Oſſowiecz und Kowno, die Straßen. mder Donau bei Semendrina und überall da das an ſih 0 wo es galt, ſchwerſte Arbeit, und zwar anpwer ſionsarbeit, zu leiſten. res' das Vor⸗ An Wirkung hatte die Dicke Berta damals ein das Vor⸗ hoch nichts eingebüßt, noch waren ihre Rohre kann es nicht gute, unverbrauchte Friedensware, die ihre Ge⸗ bis auf 14000 Meter weit mit faſt Hhathematiſcher Genauigkeit im ſteilen Bogen ifſtellung von hleudern konnten,— Geſchoſſe von faſt 1000 spannen von RKilogramm Gewicht, die die ſtärkſten Beton⸗ rsſchilder ha⸗ decken durchſtießen und mit verzögerter Zünder⸗ hin, die Ver⸗ tuß man doch aat dort unten ihre 100⸗Kilogramm⸗ wenden, um Sprengladung dann zur Detonation bringen id gar Trans⸗ lonnten. N4 hrer hat Zeit, ſchild zu leſenn. ird ſeine Auf⸗ abgelenkt und an eigentlich In aller Stille waren die als„65“- und„)“- Geräte bezeichneten Batterien der Obs, „Schwere Küſtenmörſer“ von 30,5 em und AKurze Marinekanonen“ von 42 em Kaliber, in Pirkfame Schußweite an die Nordoſtſeite der eſtung herangebracht worden, was beſonders nsparente fülr die letzteren, die bis an die Feuerſtelle mit diſziplin ber Vollbahn herangebracht werden mußten, nuß von den mit äußerſter Vorſicht zu geſchehen hatte. Im beizutragen. Fatde von Spincourt hinter der Doppelhöhe antwortungs, isto hatten wir für unſere 42⸗em⸗Batterie ſein, wie viel ödifzipin eite Stellung gefunden, von wo aus wir die fördlichen Forts mit ca. 7000 bis 8000 und die —ie. Zats“ des inneren Gürtels mit 12˙000 bis 0% Meter Schußentfernung noch faſſen anten. Schon ſeit 1915 waren Vollbahngeleiſe fi Heereszwecke und ſchwere Geſchütze hier an⸗ en Fieegt worden, ſo daß auch unſer nicht leicht zu Verbergender„Anſchluß“ jetzt nichts Ungewöhn⸗ denburgpatk cches darſtellte. Die Bettungsgrube, zirka 6˙6 aken⸗Chor— meer groß und 2 Meter tief, wurde in aller aroff— ga⸗ 4 Sitille ausgehoben, erſt im letzten Augenblick die erforderliche Arbeitsfläche abgeholzt, und dann kamen auf ſieben Waggonladungen die Geſchützteile heran. Wir hatten beim Bau unter dem ſtändig naſſen Wetter zu leiden, das das „ im Hinden⸗ 1 r einzigartige ngen Konzer⸗ Arbei 4 „ikirbeiten in dem lehmigen Boden ſehr er⸗ denilich ſhverte, aber ſchließlich waren wir fertig zum Mittelameriin Einbau. Bei Nacht und Nebel holten wir mit das ihm zut Menſchenkraft einen Waggon nach dem anderen h heran. Mit einer dicken Lage Schotter hatten Einer ſeiner Erfolge war 3 wir den Boden—— bas hen 10 kieſes keemmen, um nicht nur das Gewicht dieſe ertauflen Sun 6 000 Kirogramm ſchweren Heichite zu In wiſchen 3 Ar ſondern auch den Schießdruck ohne Ver⸗ le in gröfeß fiiez und Verkanten des geſchütes ausſuhal, d1 e, Auf ſchweren Bockgerüſten legten wir die nd i Fahrbahn des Hebezeugs an den Grubenrand: 5 ſiglich von der Mannſchaft wurde es bedient, udieder Teil einzeln vom Waggon abgehoben. zuſt 1936 2 3 ae—— 23——5—0 eiſerne Bettungsgerü arau nter⸗ un 3 Preußen oſene mit der Wiege, dann das allein 903 Rein⸗ 0% Kilogramm ſchwere Rohr, zum Schluß eft. 1315, echopaufzug, Schutzſchilde und alles weitere ßen über die 1 Zubehör. 43 Peier ff ackerhüte“ werden verladen 10) 4 3 pann kam die Munition, jedesmal acht 4 auf einem Waggon, in einzelnen fnterſtänden verteilt gelagert, um ſpäter mit der Feldbahn ans Geſchütz gebracht zu werden. Trigonometriſch war unſere Geſchützmitte ver⸗ geſſen und ebenſo unſere Ziele feſtgelegt, die Mtelpunkte der Forts, mit denen wir bald Fühlung“ aufnehmen ſollten. Vorheriges Ein⸗ jeßen war ausgeſchloſſen, doch ſtanden uns s OcsL⸗Artillerie die Feldwetterwarten zur eite, ſo daß wir die Tageseinflüſſe einiger⸗ aßen rechneriſch erfaſſen konnten, was damals der übrigen Artillerie nur roh geſchätzt Furde. Schließlich wurde der ganze Aufbau it Aeſten und Zweigen getarnt. Hald ging der Tanz los. In der Batterie lien die Geſchoßwagen an das Geſchütz, das ſchoß ſauber eingefettet und mit Zünder kſehen, vier Kanoniere ſchoben es in den Auf⸗ h lurbelten die 20 Zentner bis zu der vier eter hohen Geſchützplattſorm hinauf, dort tt es in den Ladewagen, den wiederum vier n Ajaccio auf * 1 Zalter Seott in Hirſchhorn 3 2 Selbige erſo vormittags. tnach Heidelberg, ielen am Frei hne“, hat „daß wir zu di ſten guter Pla hrt die letzte Ge⸗ ißigten Preis unehmen. Siche ien Platz. Karten 4,—5, Lor Luiſenſtraße —— n. fü ftige Leute packten und ihn in Schwung ſetz⸗ 5 17. Auguſt 196. Aſo daß er die ſchiebe Ebene bis zum Voden⸗ lönnen noch bis i des Rohres hinablief. Hier kam der Wagen L 4, 15, 1. Stot Zreis beträgt n es ab Mannhein in Anſchlag, wuchtig auf glatt geſchmierter ähn fetzte dann das Geſchoß ſeinen Weg fort das um etwa 15 Grad geſenkte Rohr, bis mit dumpf dröhnendem Schlag ſich mit ſei⸗ iuguſt 1930. Für ührungsringen feſt in die Züge ein⸗ 1 mmte. Dies gab ein gleichmäßig feſtes An⸗ ie von den Teil⸗ en, das auch bei hochgerichtetem Rohr(wir n Geſchäftsſte ſoſſen mit Erböhungen bis über 60 Grad) fahrt des htaller Erſchütterungen ein Zurückgleiten des es ausſchloß. Klirrend folgte die Meſ⸗ ie mit ihren 50 Kilogramm Röhren⸗ . Aßer, dann ſchließt ſich der Verſchluß. Durch das Telefon kommt vom Vatteriefüh⸗ it dem fahr für dieſe Fah Fahrpreis mit der Dicken Berta vor Verdun rer Seiten⸗ und Höhenrichtung, wieder wird gekurbelt und hoch reckt ſich das gar nicht ſo kurze Rohr zum Himmel.—„Batterie fertig“ geht die Meldung zurück. Alles, was nicht un⸗ bedingt gebraucht wird, verſchwindet in Deckung. —„Feuer“— kommt das Kommando. Ein Ruck an der Abzugsleine, und dann ſtößt ein Feuer⸗ ſtrahl mit dunkelbraunem Rauch 10—-20 Meter hoch in die Luft und bleibt als Rauchring noch ein paar Minuten darüber ſtehen.„Ans Ge⸗ ſchütz!— Geladen!“, runter kommt das Rohr, durchgeblaſen, durchgewiſcht, durchgeleuchtet, dann heraus mit dem nächſten Schuß, und ſo geht es weiter Wir hatten kein langes Einſchießen gebraucht, hatten bald unſer Ziel in der 25⸗Meter⸗Gabel. Ein Glockenklang aus der Heimat Feucht iſt die Luft, von ſchweren Wolken⸗ maſſen trächtig. Quer über die Großſtadthäu⸗ ſer ſchieben ſie ſich hin. Ein feiner, müder Regen rieſelt ſacht und dämpft der Lichtrekla⸗ men Schein. Man rennt, ſchiebt, ſtößt und hüpft mit aufgeſpannten Regenſchirmen über die Pfützen hin. Ein Denkmal erhebt ſich einſam inmitten eines großen Platzes. Nur wenig Grün windet ſich zwiſchen der Stein⸗ pflaſterung hindurch. So ragt das Monument kalt und weiß, gebietend, auf kaltem, weißem Grund. Grad vor ihm ſteht am Uebergang ein Schupo. Auch er ſteht ſockelhaft erhöht. Hebt er den Arm, ſo fahren Räder, Autos quietſchend, fauchend, tönend und ſtöhnend an dem Mann vorbei, in⸗ des die dunkle Maſſe der Paſſanten ſtumpf und dumpf ſich ſtaut. Dreht er den Arm mit eckiger Bewegung nach der andern Seite, ſo bleiben die Wagenreihen aufgepflanzt dicht vor, ihm ſtehen. n Regenſchauern n die Verdecke, ein Mädchenantlitz lächelt hinter Scheiben, bequem blaſen Behagliche den Zigarren⸗ ampf ans Fenſterglas von ihren Limouſinen. Mitten im Regen kommt ein altes Weiblein an den Uebergang heran. Schachteln und Körbe hängen ihm an beiden Armen. Es ſieht ſo aus, als ſei es aus einer Schwarzwaldbauernſpiel⸗ zeugſchachtel ausgepackt. Klein iſt es, ver⸗ ſchrumpft, ſchieft ſitzt der Kopf ihm auf der Schulter, den zwei mächtige Bänder ſeines Hutes zieren. Der Schupo, jung und ſtattlich, tritt auf das Weiblein zu, reicht ihm galant, wie einer gro⸗ ßen Dame ſeinen Arm. Es nickt zerſtreut, hüſtelt ein„Danke“, taſtet haſtig nach den Schachteln, und ſteht nun wiederum ſehr fremd und hilflos auf der andern Seite dieſes Platzes. Ein klei⸗ nes Leid zuckt aus den Augenwinkeln und haſtet j0 W2 unruhigen Bewegungen ſeiner Hände ort. Kein Mann der Ordnung führt es weiter auf ſeinem Wege durch der Großſtadt Treiben. Der Schupo ſteht auf ſeinem Sockel wieder, Von Oblt. d. R. d. Marine⸗ flrtillerie Gchmidt⸗Stafford Douaumont und Vaux mit ihren Feſtungsge⸗ ſchützen in Verſchwindlafetten wurden zum Schweigen gebracht. Die Schußbeobachtung auf dieſe hochgelegenen Punkte war vorzüglich. Heulend und leicht mit bloßem Auge erkennbar, flogen unſere eiſernen Portionen über unſere vorgeſchobenen Beobachtungsſtellen in dem Walde von Hardaumont hinweg und landeten drüben. Es ſchien ein paar Sekunden nach dem erſten Aufſpritzen zu dauern, bis eine an fünf⸗ zig Meter hohe, grau⸗gelbe Rauchſäule wie eine Pappel langſam emporwuchs und dann zu einer breitwipfeligen Pinie auseinanderfiel, aus der wir die Trümmer herunterregnen ſahen. Nei⸗ diſch haben uns damals die Kollegen der an⸗ deren Waffen zugeſehen, denen die Schußbe⸗ 42-cm-Rohr in Schußstellung Auin.: Schmidt-Stafford Von f. Mannſtaedt hebt ſeinen Arm und kommandiert die Menge. „Der Regen läßt jetzt nach. Schon meldet ſich ein Stern und in den Pfützen ſchimmert matter Abglanz eines ſanften Himmels. Der langen, geraden Straßen Aſphalt glänzt. Auf ſeiner Politur rollt, von Autobuſſen eingeengt, ein Wagen, vollbepackt mit Schlachtvieh. Gatz weiße Kühe blicken mit ruhigen Augen auf den Straßenlärm. Auf ihre ſchweren Leiber fällt eines Kindes Blick. Es iſt ſehr klein und ſteht in dem Gedränge wie verloren da, obgleich die Hand des Vaters es behütet. Auf einmal ſtreckt es in plötzlichem Entzücken beide Hände von ſich:„Kühe!“ will es rufen, und die Erregung ſtrömt von ihm auch auf den Vater über. Der ſieht in dieſem Augenblick die Felder ſei⸗ nes Heimatdorſes wieder. Er erinnert ſich der Kirſchbaumblüte vor dem Haus, der Mandel⸗ bäumchen, die bald wieder ihre roſa Aeſte nach den Fenſtern ſtrecken. Aber dicht neben ihm in der Budike riecht es nach Fuſel und friſch ge⸗ bratenem Fleiſch. „Hammelloteletten! Friſcher Rinderbraten!“ lieſt ſeine Frau, die an der andern Seite der Kleinen geht, und ihre Zunge ſchnalzt. Feſt drückt das Kind des Vaters Hand. Das Wort, das ihm in Zärtlichkeit entſchlüpfen wollte, kommt traurig nun, mit einem alten Klang, heraus:„Kühe!“——— Lieber Schupo, freundlicher junger Mann. Geben Sie ſchnell Ihr„Halt“, und laſſen Sie die Wagen, Limouſinen, die Autobuſſe und die Räder ſtehen. Sie aber, lieber Schupo, nehmen Sie das Kind, das alte Weiblein und den Mann,— wenn ſchon die Tiere nicht mehr zu⸗ rückzuführen ſind, und bringen Sie ſie dorthin, wo noch Erde iſt, wo die Schritte nicht vom kal⸗ ten Aſphalt abgefangen werden. Laſſen Sie ſie das Glück empfinden, wieder daheim zu ſein, auf dem Boden der Erde, dem der Menſch zu⸗ gehört, und löſchen Sie ſchnurſtracks dieſe grel⸗ len Reklamelichter für die, die endgültig heim⸗ verlangen, rückſichtslos aus.— obachtung nicht ſo leicht gemacht wurde. Douau⸗ mont wurde ſturmreif, wurde von unſerer In⸗ fanterie geſtürmt, Vaux folgte, wurde geſtürmt, wieder verloren und wieder geholt. Dann folgte das Zwiſchenwerk Hardoumont, während wir unſere Beobachtung bald in dieſe neugewonnene Linie vorſchoben und damit weiteren Einblick in den inneren Fortgürtel bis zur Zitadelle von Verdun erlangten und uns die weiteren Gegner vornahmen.— Sturm am Toten Mann Nachdem der Franzoſe ſich von dem erſten Schrecken erholt hatte, ging er aber mit Auf⸗ bietung aller erreichbaren Kräfte in eine zähe Verteidigung über. Insgeſamt 150 Diviſionen, darunter ſogar einige ruſſiſche Truppen, hat er im Bereich der Feſtung nach und nach eingeſetzt, indem er rückſichtslos auf die im Somme⸗Ge⸗ biet bereits für den geplanten Angriff bereit⸗ geſtellten Truppen zurückgriff. Nach dem erſten ſchwungvollen Vorbrechen unſerer Truppen kam dann nur noch ein zähes Vorwärtswürgen, jedes neugewonnene Grabenſtück mußte gegen wütende Gegenangriffe gehalten und oft wie⸗ der aufgegeben werden. Hancourt, der Tote Mann, die Höhe 304, Cumieres fielen drüben in die Hand unſerer Stürmer, während bei uns ſich allmählich die Linie vorſchob. Verdun war ſchon lange von allen Ziviliſten geräumt, die Unterſtadt brannte, ein Haus nach dem andern am Ufer der Maas ſank in Trüm⸗ mer. Apachen aus Paris plünderten die verlaſ⸗ ſenen Häuſer und gaben den als Feuerwehr zurückgelaſſenen Truppen mehr Arbeit als das Feuer ſelbſt. Dreimal hatte die Feſtung ihren Kommandanten gewechſelt und nun war der Befehl zur Räumung des Oſtufers bereits aus⸗ gegeben. Der Erfolg ſollte trotz langſamem Vordringen nun endlich kommen!— Da brach in den erſten Auguſttagen das Trommelfeuer an der Somme los, in dem die feindliche Of⸗ fenſive nun doch zur Entladung kommen ſollte. Engliſche Verſtärkungen hatten die franzöſiſchen Truppen erſetzt und ſollten hier gleichzeitig die Entlaſtung für Verdun bringen. Schon in Greif⸗ weite des Zieles mußten wir alſo vor Verdun ſtehen bleiben, mußten unſere Braven ſich an das Trichterfeld klammern, in dem ſie nicht ein⸗ mal Gelegenheit fanden, ſich ent ſich einzurichten, in dem weitere Tauſende ihr Grab fanden. Ein großer Teil unſerer Angriffs⸗Artillerie baute ab, ging nordwärts nach Peronne nud Bapaume, um dem dort drohenden Durchbruch begegnen zu helfen. Und als ob das Mißge⸗ ſchick unſer Verhängnis noch vollkommen machen wollte, von unſeren 42ern ging ein Rohr nach dem anderen durch Rohrkrepierer in Trümmer. Auch uns blühte, als wir das Fort Souville ſturmreif melden konnten, das gleiche Schickſal. Woher dieſe Unglücksfälle kamen, iſt nie recht geklärt worden. Die Zünder waren verbeſſert worden, die Feuergeſchwindigkeit verlangſamt, ſ trotzdem paſſierte auch uns dies Mißge⸗ ick. Das Rohr platzt Ich hatte als Batterieoffizier beim letzten Schuß— wir hatten ſchnell ſchießen müſſen, um den Anforderungen zu entſprechen— am Geſchütz ſtehend Rohrrücklauf und Bremsdruck kontrolliert, als auf einmal die Erde zu wanken ſchien, es dunkelte und ich vom Luftdruck un⸗ ſanft in die Gegend geworken wurde. Und dann kamen die Trümmer, ſoweit ſie nicht nach vorn geſchleudert waren, auch auf uns herunter. Das brave Rohr war bis zum Schildzapfen aufge⸗ ſpalten, ſilberglänzender Stahl zerriſſen und aufgerollt, das Rohr hatte die Exploſion der Granate noch zuſammengehalten und uns das Schlimmſte erſpart. Bis nach vorn zu unſerer Beobachtung hatte man unſeren Rohrkrepierer geſehen und gehört. Als ich am Fernſprecher etwas zaghaft die ſchlimme Meldung, was uns geſchehen war, an den Batterieführer gab, war ich erſtaunt, nicht ein„Donnerwetter“ zu hören, ſondern zunächſt ein„Gott ſei Dank!“, er harte uns ſchon größtenteils im Jenſeits vermutet. Aber es war halt wieder mal gut gegangen. Bös ſah unſere Batterieſtellung aus. Alle Tarnung und der Wald ringsum verbrannt, eine häßliche braune Stelle im Gelände. Nun mußte das zerſtörte Rohr mit dem Gebläſe her⸗ ausgeſchnitten und die Einzelteile des Geſchützes gelöſt werden, wozu uns die feindliche Artille⸗ rie noch den nötigen Pfeffer gab. Traurig trab⸗ ten die Trümmer zu Krupp zurück nach Eſſen. Wir ſelbſt bekamen Langrohrgeſchütze und folg⸗ ten unſeren Kameraden nach der Somme. Verdun war noch nicht gefallen, eine arge Enttäuſchung unſerer Zuverſicht, mit der wir im Frühjahr in den Kampf nach vorwärts ge⸗ gangen waren! Der Kampf aber bleibt eine Glanzleiſtung des deutſchen Soldaten, und unſer Führer hat recht, wenn er unſeren Friedenswillen damit begründet, daß unſere ehemaligen Kämpfer es nicht nötig haben, ſich auf dem Schlachtfeld zu rehabilitieren. Wer die„Hölle von Verdun“ mitgemacht hat, der hat wohl die größte und ſchwerſte Prüfung beſtanden, die das Vaterland von ſeinen Söhnen verlangen konnte. Und auch dem ehemaligen Gegner gereicht dieſer Helden⸗ kampf zur Ehre. Das koſtbharſte Fenſter der Welt Die erſte in Böhmen gebaute chriſtliche Kirche beſitzt ein Glasfenſter, deſſen bunte Scheiben von ganz beſonderer Farbenpracht und Leucht⸗ kraft ſind, ſo daß es eine außerordentliche Koſt⸗ barkeit darſtellt. Eine Verſicherungsgeſellſchaft 1 5 es ab, das* zu verſichern, weil ſich der hiſtoriſche Wert nicht beſtimmen läßt. Vor einigen Jahren ſoll Morgan, der ameri⸗ kaniſche Millionär, für dieſes Fenſter eine Mil⸗ lion Pfund geboten haben, aber abgewie worden ſein. gewieſen Mannheim flus der Bewegung unhei 15. Auguſt 1090 um 23. luli begann der Sternmarsch der 380 Bannfannen der Hl zum Reichsparteitag/ Symbol der Kraft der Bewegung weis des ſie beſeelenden Geiſtes der Kamerad⸗ artigen Betenntnismarſches. Die Einheiten ſchaft und der Freude zur Leiſtung abgelegt. Am 8. September wird der Reichsjugend⸗ nehmer muß für dieſe Zeit in einer ſtreng gen führer Baldur von Schirach beim ordneten Gemeinſchaft leben. Der Weg von Appell die 1600 Marſchteilnehmer als die mehreren hundert Kilometern bei jeder Witte⸗ rung iſt eine ſtrenge Prüfung für die körper⸗ liche Leiſtungsfähigkeit und die charakterliche Anſer Bekenntnis! Stärke. Von dieſen Geſichtspunkten aus geſehen iſt der Adolf⸗Hitler⸗Marſch ein Prüſſtein für die Leiſtungsfähigkeit der HJ und eine ern⸗ drucksvolle Demonſtration des Leiſtungswillens der jungen Ge⸗ neration. Von der Oſtſee, von der blühenden Heide, von den Zechen des induſtriereichen Weſtens und von den Firnen der Alpen marſchieren im harten Gleichſchritt 1600 deutſche Jungen nach Nürn⸗ berg. Ueber ſtille Straßen in den Dörfern und durch pulſende Großſtädte eines geeinten Reiches führt dieſer Weg. Und wenn dann am 7. Sep⸗ tember mit dem Kommando„Die Fahnen ab“ vor den Toren Nürnbergs in Fürth die Feldzeichen von den tragenden Händen gleiten, hat Deutſchlands Jugend einen großartigen Be⸗ Mit der Mannheimer Sü in Pirmasens Erinnerungen an den Deutschen Tag im Sommer 1927/ Mit 80 Kameraden unterwegs Am 23. Juli begann der Sternmarſch der 380 Bannfahnen der HJ nach Nürnberg. Von Königsberg, der Metropole im Oſten des Rei⸗ ches, aus werden die Feldzeichen der Jugend Adolf Hitlers geſchultert, um in einem An⸗ marſchweg von nicht weniger als 910 Kilo⸗ meter innerhalb 47 Tagen in die Stadt der Reichsparteitage der nationalſozialiſtiſchen Freiheitsbewegung getragen zu werden. „Adolf⸗Hitler⸗Marſch“ der H3 Im Jahre 1929 war es die Berliner Hz, 1934 die ſchleſiſche Jugend, die einen Marſch quer durch Deutſchland in die fränkiſche Haupt⸗ ſtadt durchführten. Zum Parteitag der Frei⸗ heit 1935 traten erſtmalig in der Geſchichte der jungen Bewegung aus ſämtlichen 25 Gebieten der HJ Bannfahnen⸗ abordnungen den Marſch nach Nürnberg an. Dieſe Bannfahnen wurden in einem Be⸗ kenntnismarſch nach Nürnberg getragen, der fortan bis in die ferne Zukunft hinein ſtolz den Namen„Adolf⸗Hitler⸗Marſch' führen wird. So werden denn in dieſem Jahre zum zwei⸗ tenmal aus den Gauen des Reiches die Bann⸗ fahnen der deutſchen Jugend als die Zeichen eines neuen gläubigen Geſchlechtes ſich zu einem ſtolzen Marſch in Bewegung ſetzen, der ſeiner Idee und Durchführung nach ein beredtes Zeugnis von der idealen Bereit⸗ ſchaft und der körperlichen Lei⸗ ſtungsfähigkeit der Hitlerjugend zu vermitteln vermag. Jedes Gebiet ſtellt eine Marſcheinheit von durchſchnittlich 60 Jungen, die unter der Leitung eines Marſchführers nach den Anordnungen der Reichsjugendführung den Adolf⸗Hitler⸗Marſch durchführt. Wie bereits erwähnt, hat das Geb iet Oſtland die längſte Strecke zu be⸗ werkſtelligen. Die Einheit des Gebietes Pom⸗ mern z. B. ſetzt ſich mit einer Strecke von 765 Kilometer am 30. Juli 1936 in Marſch. Die geſamte Länge der Anmarſchwege beläuft ſich auf 11 380 Kilometer, die in etwa 500 Marſchtagen mit etwa 150 ein ge⸗ ſchalteten Ruhetagen zurückgelegt wer⸗ den. Somit beläuft ſich die durchſchnittliche Tagesleiſtung einer Marſcheinheit auf 20 bis 25 Kilometer. Die Auswahl der Teilnehmer Die Auswahl der an den Einheiten der Ge⸗ biete teilnehmenden Jungen wurde ſehr ſorg⸗ fältig vorgenommen, um eine körperliche Ueber⸗ anſtrengung zu vermeiden. So hat, um ein Beiſpiel herauszugreifen, die am 23. Juli in Marſch tretende Einheit von Oſtpreußen während ihrer 47tägigen Marſchzeit insgeſamt 11 Ruhetage. Die Marſcheinheiten, in ihrer Geſamtheit etwa 1600 Jungen, werden von ausgebildeten Feldſcheren beglei⸗ tet. Es iſt Vorſorge getroffen, daß an jedem Tagesziel der zuſtändige HJ⸗Arzt bei den Marſchteilnehmern erſcheint, ſich perſönlich von dem Wohlergehen der jungen Kameraden über⸗ zeugt und von Fall zu Fall, gewiſſermaßen zur Stichprobe, JFungen aus der Marſcheinheit her⸗ ausgreift und ſie einer eingehenden Unter⸗ ſuchung unterzieht. Es iſt ebenſo ſelbſtverſtändlich, daß die Jun⸗ gen ſehr gut verpflegt werden; eine mo⸗ toriſierte Gulaſchkanone, die jede Formation begleitet, wird täglich zweimal warmes Eſſen für die Jungen bereitſtellen. Außerdem wird reichlich Frühſtück und Abendbrot gereicht. Die Marſcheinheiten werden nachts in Privatquar⸗ tieren, in Jugendherbergen oder in Zeltlagern, je nach den örtlichen Möglichkeiten, unterge⸗ bracht. Ein neuer Aufbruch der Zugend Es iſt ein neuer herrlicher Aufbruch der deutſchen Jugend, der ſich in dieſen Wochen vollzieht. Aufrechte und ſonnengebräunte Jun⸗ gen ziehen über die Landſtraßen, ſie marſchieren zum Führer, der ihrer Organiſation ſeinen Namen gab. Ganz Deutſchland ſoll Zeuge ſein, wie dieſe Jugend ihre heiligen Banner mit ſehnigen Händen und heißen Herzen im Marſch⸗ tritt nach Nürnberg trägt. Jede Einheit vertritt die Hitlerjugend ihrer engeren Heimat. Das gegenſeitige Kennen⸗ lernen der einzelnen deutſchen Stämme ſoll bewußt durch den Adolf⸗Hitler⸗ Marſch gefördert werden. Die Hitlerjugend ſoll immer wieder erleben, daß die Sitten und Ge⸗ bräuche unſerer Stämme in ihrer Geſamtheit der Lebensausdruck eines ganzen Volkes ſind und die einzelnen Landſchaften miteinander verbinden. In den Ruhetagen werden die Marſcheinheiten öffentliche Kundge⸗ bungen durchführen, in welchen ſie bei der Bevölkerung des betreffenden Ortes als Kün⸗ der des Volkstums ihrer Heimat auftreten; Vorträge und Lieder werden von der Eigenart, der Geſchichte und dem Kampf ihrer Heimat anderen deutſchen Volksſtämmen Kunde bringen. Die Fühlungnahme mit der Bevölkerung wird den Bannabordnungen der HI die im Zeichen des Nationalſozialismus geborene Volksgemeinſchaft zeigen. u den kulturellen und ideellen Auswirkungen des Adolf⸗Hitler⸗Marſches kommt in beſonderem Maße der moraliſche Wert dieſes einzig⸗ ſind wochenlang zuſammen, und jeder Teil⸗ Es war im Hochſommer 1927. Die Manahei⸗ mer SA war gerade etwa 80 Mann ſtart, als in der Pfälzer Hochburg Pirmaſens ein wandten wir uns noch an einen Kapellmeiſter auf dem Lindenhof, der uns Leute gegen eine den„bekannten“ Zuruſen au geringe Vergütung zur Verfügung ſtellte. Endlich war es ſoweit, die Fahrt konnte be⸗ Schnerr, die Anſtürmenden ginnen. Wir hatten einen Möbelwagen mit Mo⸗ Schach, bis die SA aus dem Wagen geklettert torantrieb und damit man Luft hatte, wurden war und raſch für gründliche Ordnung ſorgte. die beiden Flügeltüren offengehalten. Es war ein heißer Tag und der Staub, welcher durch Die Fahne ist mehr als der Tod vier Marscheinheiten der Hitler-lugend tragen inre Fahnen durch die Südwestmark ausſchließlich in die Bevölkerung in den Orten, wo die Teilnehmer im letztjäh⸗ bedeutete denn auch ſchon eine wo doch rigen Adolf⸗Hitler⸗Marſch zelteten, ganz allge⸗ eſſengemeinſchaf:- mein den Wunſch äußerten, ten, Parteien und Grüppchen auf ihre eigenen ſchierer in Privatquartiere Farben ſchwörten. Heute haben wir uns alle um eine Fahne geſchart. Das ganze Volk hat Kilometer am Tage verlangt, wobei allerdings ſich zu ihr bekannt, weil es unter ihrem Zei⸗ alle 3 bis 4 Tage ein Ruhetag eingelegt wird, chen zur Freiheit geführt wurde. Heute fingt haben die Teilnehmer Gelegenheit, das H J⸗ ſeine Jugend mit Stolz:„Die Fahne iſt Leiſtungsabzeichen zu unſer Glaube an Gott und Volkund Einheiten werden Heima. Das iſt Ausdruck des neuen ren, geſtalten mit der Bevölkerun um—* ſch Wenn in dieſen Togen die Jugend der Welt wie zs eißter Zemcherehre sgemeinſchaft ent⸗ Men 75 Geiſte um ſpricht, die uns der Führer gelehrt hat. ſportliche Siege kämpft, rüſtet ſich Deutſchlands So bringt die Jugend des neuen Deutſch— Jugend zum Adolf⸗Hitlei⸗Marſch. Sämtliche lande die Fahnen nach Nürnberg, um dort 3 Gebiete der Hitler⸗Jugend entſenden Ab⸗ mit den anderen Formationen der Bewegung ordnungen, die die Bannfahnen zum Reichs⸗ und dem ganzen Volke ein neues parteitag 1936 in Nürnberg bringen. alle die verſchiedenſten Inter Geiſtes in unſerem Reich. heim vom 28. auf 29. ſtationiert iſt und vom 29. auf 30. Auguft in 4. Gebiet 25(Saarpfalz) maſchiert von Hei⸗ delberg nach einem Ruhetag am 20. Auguſt ab, um über Dilsberg(20. auf 21. Auguſt), Gber⸗ bach(21. auf 22. Auguſt) und Neckarelz(22. bis 24. Auguſt) nach einem Ruhetag das badi⸗ ſche Gebiet wieder zu verlaſſen. Die Marſcheinheit des Gebietes Baden ſelbſt wird am 23. Auguſt nach einer um 20.30 Uhr auf dem Schloßplatz ſtattfindenden Kund⸗ gebung in Richtung Wilferdingen, Pforzheim abmarſchieren, um über Weil der Stadt, Stutt⸗ gart, Schorndorf, Schwäbiſch⸗Gmünd, Aalen, Baldingen, Oettingen, Gunzenhauſen und Limbach nach Fürth zu gelangen, wo ſich ſämt⸗ liche Marſcheinheiten vereinigen und geſchloſ⸗ ſen in die Stadt des Parteitages einmar⸗ Die einzelnen Marſcheinheiten ie je eine eldküche mit, ebenſo einen Beg doch hielt die Helebarde, in Hinter uns liegt die Zeit, in der nach den folgt in dieſem Jahr Worten eines Syſtems⸗Politikers der Fahnen⸗ Privatquartieren, da eid in böſen Tagen nur eine„Idee“ war. ommend zum erſtenmal auf badiſchem HJ⸗Aerzte unterſucht. Die Uebernachtung er⸗ Repräſentanten der geſamten HJ begrüßen. Der feierliche Abſchluß des Adolf⸗Hitler⸗ ſches wird zugleich ſeine Krönung ſein: Am 9. September vormittags werden die rotweißen Banner der Hitlerjugend als erſte Formation in der alten Reichsſtadt ihren Einzug halten. Ein junges Volt wird ſeine hehren Feldzeichen in die Stadt tragen und ſomit ſymboli ſch die ewige Jugend der nationalſo⸗ zialiſtiſchen Bewegung vor aller Welt bekunden. Der 380 Bannfahnen der Hitlerjugend iſt das Be⸗ kenntnis einer Partei und eines Volkes zur Jugend als ewigem Kraftquell einer Nation, wie das Betenntnis dieſer ſtolzen und freien Jugend zum Führer, zu ihrem Führer. die Fahrt aufgewirbelt wurde, nahm uns faſt den Atem. Bis Landau ging die Fahrt ganz gut. Wegen Motordefettes mußten wir hier län⸗ Deutſcher Tag ſteigen ſollte. Samstags gere Zeit halten und kamen ſo mit einſtündiger ſollte die Fahrt mit einem Möbelwagen ange⸗ werden. der—— geäußert, zu verſuchen, ob nicht eine uſikkapelle f auf die Beine gebracht werden könne. Dem—— 2———— Schreiber dieſer Zeilen wurde von dem dama⸗ ſigen S3⸗Führer der Auftrag erteilt, mit den Verſpätung in Pirmaſens an. Wir hielten in einer dicht gedrängten Men⸗ r Entfernung von —— wir den der Gen ereits im Anmarſch war. Jetzt hieß es au tei⸗ bieſigen Muſitern Fügluno zu nehmen. Es be⸗ gen, um durch die Menge die hie⸗ wohl kaum der Feſiſtellung, daß für unſe⸗ renden Kolonnen zu erreichen. Als erſter ver⸗ Zweck damals kein Mann zu erhalten war: ließ der jetzige Kreisperſonalamtsleiter Pa. auch nicht gegen Bezahlung. In letzter Stunde Karl Schnerr mit der alten Fahne den Wa⸗ gen, als die Maſſen„lebendig“ wurden und mit uns eindrangen; er Hand von Pg. Als wir uns glücklich durchgeſchlagen hatten— einige Trommeln und Muſikinſtrumente waren aufzunehmen. Während des Marſches, der durchſchnittlich 30 bende durchfüh⸗ e zu bilden, ke 5 Abölf 5t Vier Gruppen ſend es, die bei ihren Mär⸗ jugendführer Valbur v. Schir mis Rengn⸗ ſind Gebiet Baden berühren. Es faft, wh t Du 0. 1. Gebiet 11(Mittelrhein), das vom 24. auf 25. Auguſt in Mannheim übernachtet, in Schwetzingen vom 25. auf 286., in Zuzenhau⸗ ſen vom 26. auf 27., um einem Ruhetag nach Kirchhardt weiter zumarſchieren. 2. Gebiet 12(Weſtmark), das von Neckar⸗ ſteinach k Gebiet in Eberbach vom 26. auf 27. Auguſt Halt macht, vom 27. auf 28. Auguft in Buchen, vom 28. bis 30. in Tauberbiſchofsheim, alſo hier mit einem Ruhetag. 3. Gebiet 13 das in Wert⸗ eitkraftwagen. Das große Erlebnis unserer badischen Hitleriugend Archivblld ie Marſchteilnehmer werden laufend durch im sroßen Südwestmarklarer der-]. bei Offenburg, das am Sonntag seinen Abschluß fündet, erlebte unsere Iugené frohe-Tage in vorbildlicher Kameradschaft. 1 tetle b zwar verbeult oder in Trümmer gegangen— reihten wir uns in den Fackelzug ein, wo wir mit begeiſterten„Heil“⸗Rufen aufgenommen Hitlerjr wurden. Nicht unerwähnt ſei noch gelaſſen, daß fenbur die Fackelträger den gar zu vorwitzigen Moßte chte Witter witern die Naſe mit den brennenden 4 putzten. Nach dem eindrucksvollen Fackelzug tlich in de ſtieg die Großkundgebung in der Turnhalle, lit gefunden wo vor den begeiſterten Maſſen Gauleiter g. nicht bee Bürckel und ein Redner aus dem Reiche machten am D ſprachen, während draußen in den Straßen Run doam Rachm tionalſozialiſten geſchlagen wurden. Hier wurde auch unſer alter Parteigenoſſe Matthias Stumpf ein Opfer des roten Straßenterrors. Nach der Kundgebung wurden die Quarti bezogen, doch mußten die einzelnen Kamerade durch größere SA⸗Trupps in ihre Quartiere gebracht werden. Der Spielsmanns⸗ und Muſil⸗ n Schulen wir hrer Dr. Wei ichen Abtei in geſund eichnet erklä in den gebungen zug kam in die Polieziſtation ins Quartier, wurden doch waren wir in Pirmaſens ſehr angene n Pimpfen überraſcht, in den damaligen Poliziſten wa let* Kameraden gefunden zu haben, die für u ſer leibliches Wohlergehen ſehr viel taten. Schüler Am Sonntagvormittag ſollte unſer Muſikzug Heidelber gemeinſam mit dem Muſitzug aus Liedols⸗ heim, auf einem öffentlichen Platz ein Siand⸗ zwölflährig konzert geben; da aber die Kommune ihre gan⸗ nem Laſtkraft zen Mannen aus der Umgebung von Pirma⸗. 5 ies ſens zuſammengezogen hatte, wurde dieſes Kon⸗ zert von der Behörde verboten. Dafür gingen unſere Muſiker auf das flache Dach unſeres auf einer Anhöhe gelegenen Quartierhauſes un ſpielten zur Ueberraſchung der Bevölkerung und zum Aerger der Kommune ſchneidige Märſche. Im Laufe des Vormittags kamen noch di letzten auswärtigen Ortsgruppen an, und ſy formierte ſich gegen 15 Uhr ein ſtattlicher Zug, wie ihn zuvor Pirmaſens wohl noch nie geſt haben dürfte. Kaum hatten ſich die Kolonnen in Marſch geſetzt, die Mannheimer Saan. der Spitze, ging auch ſchon der Tanz mit den Roten los. Die Polizei, die ſich redlich bem die Ordnung aufrechtzuerhalten, war mach und ſo kam es, wie es kommen mußte: SA ſchwärmte aus und ſäuberte die Straße während die Muſik flotte Märſche ſpielte und die Kolonnen ungehindert den Auſmarſch durch⸗ führen konnten. Der anſtändige Teil der Bevöl⸗ kerung jedoch begrüßte die braunen Kämpfer mit ehrlicher Begeiſterung, was auch an der reichen Beflaggung zum Ausdruck kam. Nach dem Auf⸗ marſch merkte man kaum noch etwas von Anklage wirft„ Kommune, die verſpürt hatte, daß die„Hitl vollendete Einb len. 50 Jahre Freiburg, he ſitzt der ar nmende, 70 103 auf d ammer. ihm völlia gleie krhielt er ſeine 4 für alle Verbrechen urteilungen einen erhel — Lausbuben“ verflucht harte Hände haben. sdiebſtahls Georg Mattl. faßlich, wie küh zudem bereits 3—75 33 3 3 Unter den o Führerreden im Schrifttum Ehrverluſt un Beſtimmungen der Parteiamtlichen Prüfungz⸗ kommiſſion Der Vorſitzende der Parteiamtlichen Pri⸗ fungskommiſſion zum Schutze des NS⸗Schriſt⸗ tums hat folgende Verfügung erlaſſen: 1. Die Verleger ſind verpflichtet, in Zukunſt. Bücher und Schriften, die Zit aus Reden des Führers enthalten nn Drucklegung im Manuſtript der wari Vereidigu Sontnumz Bollin zum Schutze des rsbe Schrifttums, Berlin W 35, Matthäikirchplah arführer Obe in einem Exemplar vorzulegen. Das Knningen vorg gereichte Exemplar verbleibt im Archiv Prüfungskommiſſion. 2. Die Vexröffentlichung von Sammlun der Führerreden oder auch eht uszüge aus ihnen iſt Ann der NSDaAp Franz Eher Nachf ünchen, vorbehalten. 3. Bücher und Schriften mit Zitaten 9 So wi 90 Jahre M unſerer Geſang 1, und 16. Ar ſlehen. In ſchli all der geleiſtet jangenen 90 J Sammlungen von Führerreden, die vor de—* Verkündigung des alleinigen Ben*. lagsre chts an Führerreden für den Fran Saale des Eher⸗Verlag von der Parteiamtlichen u. ingesbruder fungskommiſſion genehmigt und erſchienen 3 Vi ſind, dürfen in Neuauflage nicht mehr herm 9 ewicht gebracht werden. einen kurzen 4. Ausnahmen in beſonderenß Ehrungen verdi len bedürfen der Genehmigung durch d Provinzwa Parteiamtliche Prüfungskommiſſion. durch Vere 5. Bei geringfügigenAnmerkungen un den ſich anſ Hinweiſen, die auf den 1— tügen der Vie nehmen, kann von der Ueberſendung der v r, wahrer ſtändigen Manuſkripte Abſtand genon werden. gez.: Bouhler, Reichsleitet, Hltungsabend ſteunde werden er Verbunde e bei der Flachsernte im min den näck Flachsernte Blick übers cand 15. Auguſt 1936 Auguſt 198 etzie badiſche meldungen a GHitlerjugend— groß in Form gelaſſen, daß Offenburg, 15. Aug. Auch durch die itzigen Mosko⸗ ſte Witterung— die Jungen des Süd⸗ enden marktlagers haben aus dieſem Grunde be⸗ len Fackelzug ſer Turnhalle, Gauleiter Pg. s dem Reiche Aenntlich in den Offenburger Schulen Unter⸗ nite gefunden— iſt das eigentliche Lager⸗ kben nicht beeinträchtigt. Die einzelnen Lager machten am Donnerstagvormittag Ausmärſche ſund am Nachmittag Spiele. Die Unterkunft in n. Hier wurde den Schulen wurde vom Lagerarzt, Unterbann⸗ tthias Stumhf führer Dr. Weishaupt, dem Leiter der geſund⸗ heitlichen Abteilung des Gebietes 21, beſichtigt in geſundheitlicher Beziehung als aus⸗ eichnet erklärt. Am Donnerstagabend fan⸗ in den ſechs umliegenden Ortſchaften dgebungen des Lagers ſtatt. In Offen⸗ wurden auf verſchiedenen Plätzen von * öffentliche Liederabende veran⸗ en, die für un⸗ viel taten. nſer Muſik die Quartiere en Kameraden Schüler überfahren und getötet heidelberg, 15. Aug. Am Donnerstag ürde Ecke Blumenthal⸗ und Zeppelinſtraße zwölfjährige Schüler Hans Martini von Laſtkraftwagen totgefahren. Der Junge, cher radfahren lernte, war geſtürzt und ekt vor die Hinterräder des Fahrzeuges ge⸗ len. 50 Jahre hinter Gefängnismauern eiburg, 15. Aug. Dem Greiſenalter ſitzt der aus Mambach(Amt Schopfheim) mende, 70 Jahre alte Otto Gersbacher atiſch auf der Anklagebank der Großen kafkammer. Was über ihn kommt, ſcheint n völlig gleichgültig zu ſein. Mit 18 Jahren ſielt er ſeine erſte Strafe, der Schlag auf hlag für allerlei leichtere und ſchwere Fälle Verbrechen eine ſchier endloſe Kette von kurteilungen folgte, die heute in ihrer gan⸗ Zahl gar nicht mehr feſtſtellbar ſind, da einen erheblichen Teil ſeiner Straftaten im Elſaß und in der Schweiz begangen verbüßt hat. Feſtgeſtellt hat der Anklage⸗ bertreter, daß Gersbacher von ſeinen 70 Jah⸗ en faſt 50 Jahre hinter Gefängnis⸗ und chthausmauern zugebracht hat. Ein entſetz⸗ an der reichen Konto, das meiſtens mif Diebſtählen und Nach dem Auf⸗ Ubruchsdiebſtählen belaſtet iſt. Die jüngſte etwas von der age wirft Gersbacher nicht weniger als 17 ſaß die„Hitlen lendete Einbruchsdiebſtähle und einen Ein⸗ de haben. eneund vor. Es erſcheint un⸗ Georg Mattle. ich, wie kühn und raffiniert ein Mann, der em bereits ziemlich gebrechlich iſt, in die⸗ Alter alle dieſe Einbrüche ausgeführt hat. ner den obliegenden Umſtänden erkannte 3 Gericht auf 10 Jahre Zuchthaus, 10 Jahre kberluſt und dauernde Sicherungsverwah⸗ g So wird dieſer Greis vorausſichtlich Reſt ſeines Lebens im Kerker verbringen, ber ſchon 50 Jahre geweſen iſt. Die erſte Werkſchar am Oberrhein Tiengen, 14. Aug. Pg. Kölſch, der Be⸗ ührer der Firma Villiger Stumpen⸗ amtlichen P des NS⸗Schrif rlaſſen: 5 770„hat' in ſeinem Betrieb die erſte uni⸗ Parteiun erte Werkſchar am Oberrhein geſchaffen. hutze des Ns⸗ ie Pereidigung wurde durch den Gauwerk⸗ ürführer Oberſturmbannführer Pg. Heß aus ingen vorgenommen. Hleine biernheimer Nachrichten 9o Zahre Männergeſangverein. Der ülteſte unſerer Geſangvereine, der MGV, begeht am und 16. Auguſt 1936 ſein 90jähriges Be⸗ hen. In ſchlichter, aber würdiger Weiſe ſoll der geleiſteten wertvollen Arbeit der ver⸗ genen 90 Jahre im Dienſte des deutſchen Kbes gedacht werden. Im Verlaufe des Kom⸗ zabends, der heute, Samstag um 20.30 Uhr, Saale des„Ratskellers“ ſtattfindet, wird ngesbruder H. Hook, der bekannte Regiſ⸗ i der Viernheimer Freilichtſpiele, aus der kreinsgeſchichte der verfloſſenen 90 Jahre nen kurzen Rückblick geben. Verſchiedene küngen verdienter Sänger durch den Kreis⸗ nd Provinzwalter im DSB, P. Alles, ſo⸗ e durch Vereinsvorſitzenden Ph. Herſchel den ſich anſchließen. Bei frohen Liedervor⸗ gen der Viernheimer Sängerſchaft ſoll ein ler, wahrer Sänger⸗ und Kameradſchafts⸗ n Alltag vergeſſen Am ichsleiter. t dann als Abſchluß ein Familienunter⸗ „ Reichg bad ſtatt. Viernheims ZSanges⸗ ſunde werden es ſich nicht nehmen laſſen, er Verbundenheit mit dem Männergeſang⸗ ein an ſeinem Jubelfeſte durch zahlreichen ſuch beider Veranſtaltungen Ausdruck zu n. e Tabakernte beginnt. Die Tabakabſchät⸗ zkommiſſion unter Leitung der Zoll⸗ de iſt in dieſen Tagen dabei, den Tabak chätzen. Der Stand der Tabalpflanzen iſt zeichnet. Macht der Himmel keinen ih durch die Rechnung, dann iſt eine Re⸗ inte zu erwarten. Durch das feucht⸗ ne Wetter der letzten Wochen iſt der Ta⸗ i fehr emporgeſchoſſen. Dadurch blieben iie Siengel und Rippen und auch die Blätter Mnn, was die Vorausſetzungen für einen lgezeichneten Qualitätstabak ſind. Nach dem eutigen Stand wird wahrſcheinlich ein Er⸗ pon 15 Kilo und mehr pro Ar zu ver⸗ en ſein. Die Vorleſe hat nun ſchon kal begonnen. Nun brauchen wir noch les, trockenes und warmes Wetter, daß die Anung des Tabaks bei günſtigem Wetter Fiich gehen kann. Die Schäden am Tabak, Hagel vergangener Woche an einigen der Gemarkuna anrichtete, ſind nach eſtſtellung durch die Tabakabſchätzungs⸗ ion nicht ſo ſchlimm. Von einigen abgeſehen, iſt ein Hagelſchaden nicht zeichnen. Schulkinder helfen bei der Flachsernte. lich die diesjährigen mißlichen Ernteverhält⸗ Ubei der Getreideernte iſt auch die zernte im Rückſtand. Unſere Jugend wird fun in den nächſten Tagen, mithelfen, daß auch Flachsernte glücklich eingebracht wird. bte unsere Lusenß aufkommen, der uns auf einige Stunden Glasbläſer- vergeſſenes bewerbe im Schwarzwald Ein Streifzug durch die alten Glasbläſerorte/ Jehden zwiſchen Glasbläfern und holzfällern * Farlsruhe, 14. Aug. Es iſt ſchon lange her, ich drückte noch die Schulbank, als unſer Lehrer uns ſagte, er habe einen alten Glas⸗ bläſer kennengelernt, der uns bald beſuchen werde. Und dann ſaßen wir alle im Kreis um den Mann, der die herrlichſten Dinge in vielen bunten Farben hervorzauberte. Heute noch er⸗ innere ich mich daran, wie unſer Lehrer nach dem Beſuch ſagte, das ſei der letzte Schwarz⸗ wälder Glasbläſer geweſen. Wir alle haben damals nicht verſtanden, warum er das ſo merkwürdig betonte. Heute, da ich die alten Glasbläſerorte beſucht habe und ihre Geſchichte kenne, weiß ich die ſchwere Betonung jener Worte zu deuten. Im Hochſchwarzwald, im Murgtal, auch in Nordbaden gab es Glashütten. Mit Vorliebe ſuchten die Glasbläſer die hochgelegenen Teile des füdlichen Schwarzwaldes auf. Sie waren ein umherziehendes Volk, das ſich ſeinen Ar⸗ beitsplatz ſehr wähleriſch ausſuchte. Maß⸗ gebend war vor allem der Waldbeſtand für ihre Oefen. In der Regel ſchloſſen ſich fünf, ſechs Glasbläſer zu einer Familie zuſammen, die dann irgendwo, mitten im Hochwald einen Ofen erbauten. War ein Walbdſtück abgeholzt und das Holz weit herzuholen, dann verließ die Familie die Arbeitsſtätte wieder. * Am Anfang war es ſo, daß die Meiſter alle Arten der Glasbläſerei kannten. Mit der Zeit verlegten ſie ſich aber auf irgendeine Speziali⸗ fleine chronik aus Odenwald und Bauland Von der Ernte/ Verſammlungen der Ortsgruppen/ Die Arbeitslage wieder verbeſſert Buchen, 15. Aug. Wer hätte am letzten Sonntag, wo wir ſchönſtes Sommerwetter hatten und wo unſere Bauern fleißig Getreide heimführten, gedacht, daß eine Regenwoche ſolgen würbe. Ab Montag war das Wetter ſo ſchlecht, daß nicht eine Fuhre mehr heim⸗ kam, In den frühen Morgenſtunden des Diens⸗ tag zog über unſere Gegend ein ſehr ſtarkes Gewitter mit ergiebigen Regenfällen, zum Teil nahm der Regen wolkenbruchartigen Charakter an, ſo beſonders über den Gemein⸗ den Gerolzahn und Gottersdorf. Hier fiel ſogar Hagelſchlag in Taubeneiergröße und richtete großen Schaden an, beſonders an den Obſtbäumen und in den Gärten. Der Hagel lag ſtellenweiſe bis zu zehn Zentimeter hoch. Am Mittwoch hatten wir den ganzen Tag rich⸗ tigen Landregen und das Wochenende ließ auch zu wünſchen übrig, Es iſt wirklich höchſte Zeit, daß nun gutes, beſtändiges Wetter einſetzt und längere Zeit anhält, damit die Ernte, die heute troſtlos draußen ſteht, endlich in die Scheune kommt. Nach einer kleinen Ruhepauſe haben auch die Mitgliederverſammlungen der NSDaAP wieder eingeſetzt. Die Ortsgruppe Walldürn tagte im„Engel“. Der Ortsgruppenleiter gab ver⸗ ſchiedene Anordnungen bekannt, die den dies⸗ jährigen Reichsparteitag betreffen. Weitere Mitgliederverſammlungen waren u. a. in Bö⸗ digheim, Eberſtadt, Gommersdorf, Groß⸗Eicholzheim und Merchingen. Es wurden die organiſatoriſchen Neueintei⸗ lungen in den Ortsgruppen bekgnntgegeben, ebenſo die Rundſchreiben für den Reichspartei⸗ tag. Die Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit macht bei uns weiterhin gute Fortſchritte. Im Ar⸗ Mosbach, der die Amts⸗ bezirke Buchen, Mosbach und Adels⸗ heim umfaßt, haben wir noch ein wenig mehr als 100 Volksgenoſſen, die Unterſtützung be⸗ ziehen. Eine Anzahl Volksgenoſſen konnten in andere Arbeitsamtsbezirke in Arbeit und Brot gebracht werden, ſo nach Heilbronn und Mergentheim. Ungefähr 70 Hitlerjungen ſind im Landdienſt eingeſetzt. Ganz beſonders iſt Walldürn bemüht, Arbeit zu ſchaffen. Von der Eigenheimſiedlung ſind bereits zehn Häuſer unter Dach und Fach. Auch mit der Kleinſied⸗ lung wird es in Walldürn nun vorwärtsgehen, denn die Stadt hat mit der„Gewobag“ Frank⸗ furt ein Abkommen getroffen, wonach dieſe Firma die Kleinſiedlung finanziert und dann auch die Mieten und die Amortiſation ein⸗ nimmt. Jeder Kleinſiedler muß ungefähr 800 RM Eigenkapital beſitzen oder dieſe Summe als Arbeiter beim Bau abverdienen. Ein bedauerlicher Verkehrsunfall ereignete ſich in Mudau, wo Frau Anna Schäfer beim Ueberſchreiten der Straße von einem Auto angefahren und ziemlich verletzt wurde. Aus Unterneudorf iſt zu berichten, daß der im ganzen Odenwald bekannte Bauer Wilhelm Grimm im Alter von 62 Jahren an einer Blinddarmentzündung geſtorben iſt. Die Gemeinde Hohenſtadt bedauert leb⸗ haft den Weggang ihres Hauptlehrers Ham⸗ brecht, der in der Bewegung Kreisſchulungs⸗ leiter des ehemaligen Kreiſes Adelsheim und Sängerbundführer dort war. Er wurde nach Hochhauſen am Neckar verſetzt und hat ſei⸗ nen Dienſt bereits angetreten. Nach Hohen⸗ ſtadt kam Lehrer Gram von Rappenau und ab 27. Auguſt iſt Lehrer Johe als Schul⸗ verwalter angewieſen. B. beitsamtsbezirt Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Nachrichten * Marken⸗Antomaten am Poſtamt. Eine An⸗ regung, die ſchon vor 1% Jahren vom hieſigen Poſtamt gegeben war und die wir vor kurzem aufgegriffen haben, iſt jetzt verwirklicht wor⸗ den. Am Poſtgebäude ſind drei Wertzeichen⸗ geber angebracht, die Poſtkarten zu 6 und Briefmarken zu 6 und 12 Pf. ausgeben. Aus betriebstechniſchen Gründen ließ ſich eine Auf⸗ ſtellung der Automaten in der Stadtmitte, etwa beim Rathaus, nicht ermöglichen; aber es iſt immerhin ein Fortſchritt, daß jetzt jeder⸗ zeit die Wertzeichen entnommen werden kön⸗ nen, auch wenn das Poſtamt geſchloſſen iſt. * Die Sammlung für das Rote Kreuz am vergangenen Sonntag hatte trotz des Kirch⸗ weihfeſtes, das die Sammeltätigkeit beeinträch⸗ tigte einen befriedigenden Erfolg, ein Zeichen für die Opferbereitſchaft der Ladenburger. Gottesdienſtordnung Ladenburg Evang. Kirchengemeinde Ladenburg. Sonn⸗ tag, 16. Auguſt(10. S. n..). 10 Uhr: Predigt⸗ gottesdienſt. Evang. Kirchengemeinde Neckarhauſen..30 Uhr: Predigtgottesdienſt; 13 Uhr: Chriſten⸗ lehre. Katholiſch. Samstag, 15. Aug.: Feſt Mariä Himmelfahrt, kirchl. gebotener Feiertag; 6 Uhr hl. Meſſe und Beichtgelegenheit;.30 Uhr Aus⸗ teilung der hl, Kommunion; 7 Uhr Frühgot⸗ tesdienſt;.30 Uhr Hauptgottesdienſt(Kräu⸗ terweihe, Feſtpredigt und Hochamt vor ausgeſ. Allerh.); 20 Uhr Muttergottesveſper. Sonntag, 16. Auguſt(11. Sonntag nach Pfingſten): 6 Uhr Beichtgelegenheit;.30 Uhr Austeilung der hl. Kommunion; 7 Uhr Früh⸗ gottesdienſt mit Generalkommunion der Jung⸗ frauenkongregation;.30 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt; 20 Uhr Mutter⸗Gottes⸗Andacht, darauf Verſammlung der Jungfrauenkongregation. Dienstag und Donnerstag 8 Uhr Schüler⸗ gottesdienſt Aus Neckarhauſen * Baſar der Evang. Gemeinde. Morgen Sonntag und am Montaa findet in der „Krone“ ein Baſar für die evangeliſche Kinder⸗ ſchule ſtatt. * Folge des Hochwaſſers. Am Donnerstag mußte wegen des plötzlich ankommenden Hochwaſſers der Fährbetrieb eingeſtellt werden; er wurde aber bereits geſtern wieder auf⸗ genommen. * Eine Artiſtentruppe hat ſich hier nieder⸗ gelaſſen und gibt bis Sonntag in„Badiſchen Hof“ ihre Vorſtellungen. Edingen berichtet * Gartenfeſt. Am Sonntagabend findet, wie ſchon kurz angekündigt, in der Schloßwirt⸗ ſchaft ein Gartenfeſt des Geſangvereins„Sän⸗ gereinheit“ ſtatt. Mehrere Nachbarvereine wer⸗ den ſich einfinden, um mit den Edinger San⸗ gesbrüdern einige frohe Stunden bei Muſik und Geſang zu verbringen. * Die Turnerjugend des TV 1890 Edingen tritt am Sonntagvormittag in Mannheim⸗ Käfertal zu einem Klubkampf mit dem TV Käfertal an. Abfahrt mit Rad.30 Uhr am Rathaus. Gottesdienſtordnung Edingen Evang. Gemeinde Edingen: Sonntag, 16. Ang. (10. S. n. Trin.)..15 Uhr: Hauptgottesdienſt: 10.30 Uhr: Kindergottesdienſt; 13 Uhr: Chri⸗ ſtenlehre. Gottesdienſtordnung der kath. Pfarrgemeinde Edingen. Samstag, 15. Auguſt(Mariä⸗Him⸗ melfahrt) von 17, 20 Uhr an Beicht.— Sonn⸗ tag,.30 Uhr: Beicht; 7 Uhr: Frühmeſſe mit Monatskommunion der Jungfrauen; 9 Uhr: Hauptgottesdienſt; 12—13 Uhr: Bücherausgabe: 13 Uhr: Chriſtenlehre; 13.30 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗ Bruderſchaftsandacht; 15 Uhr: Verſammlung der Jungfrauenkongregation; 17 Uhr: An⸗ betung.— Dienstag und Donnerstag: Schüler⸗ gottesdienſt. Neues aus Schriesheim * Straßenbau. Die Panoramaſtraße ſoll demnächſt in ſüdlicher Richtung bis zu dem vor zwei Jahren erſtellten Feldwea verlängert werden. Wenn dieſes in Ausſicht genommene Projekt durchgeführt iſt, wird wohl auch dieſer Feldweg vom Doſſenheimer Weg ab öſtlich als Straße angelegt, da bereits zwei Wohnhäuſer dort erſtellt ſind. Auch die Obere Bergſtraße ſoll nach der Oberſtadt zu durchgeführt werden. * Letzte Mahnung. Das Bürgermeiſteramt gibt bekannt, daß die rückſtändigen Gemeinde⸗ ſteuern, Umlagen und Winzerkredite, für die keine Stundung erteilt iſt, nunmehr eingetrie⸗ ben werden. Schriesheimer Gottesdienſtordnung Evangeliſch: Am Sonntag, 16. Auguſt,.30 Uhr: Gottesdienſt, Abſchiedspredigt von Pfar⸗ rer Heußler; 10.30 Uhr: Kindergottesdienſt; 13 Uhr: Chriſtenlehre für Knaben und Mädchen. tät. Entweder ſtellten ſie nur Glgsſcheiben, Gläſer oder Flaſchen her, aber auch wunder⸗ bare Kelche, Trinkgefäße in Form von Tiexen, auch Apothekerflaſchen. Beſonders gut gelun⸗ gene Stücke bemalte die Frau des Glasbläſers mit bunten Farben. Viele Scheiben in Kir⸗ chen und Rathäuſern oder großen Höfen ſtam⸗ men von ihnen. Leider ſind nur noch wenige von den Kunſtarbeiten vorhanden. Die erhal⸗ tenen Stücke werden meiſt als koſtbares Fga⸗ miliengut aufbewahrt. Nur ein Sammler in Lenzkirch kann eine größere Sammlung ſein eigen nennen. Die Glaſer verdienten ſehr viel Geld, und waren jederzeit luſtig und fidel, feierten bei jeder Gelegenheit ein Feſt, zu dem die ganze Glaſerfamilie geladen war. Man beachte da⸗ bei, daß alle Glasbläſer zuſammen wieder eine einzige Familie waren. Wie man heute feſt⸗ ſtellen kann, gab es in Wirklichkeit auch wenig verſchiedene Familiennamen. * Neben der Glasbläſerei war das Holzhauen ein ſehr wichtiger und großer Erwerbszweig für den Schwarzwälder. Die Holzfäller ſahen ſich in ihrem Verdienſt benachteiligt, und ſo entſtand allmählich ein ſchwerer Konkurrenz⸗ kampf zwiſchen Glasbläſern und Holzfällern. Viele Herren und Klöſter erließen zudem noch Aufrufe, die immer mehr Glaſer ins Land brachten. Es kam ſoweit, daß, wenn ſich Glas⸗ bläſer im Tale niederlaſſen wollten, 0 von den Holszfällern vertrieben wurden. Beſonders bei den Feſten der Glaſer ſo erzählt die Chro⸗ nik, benutzten die Holzfäller dieſe Gelegenheit, um ihre Konkurrenten zu verprügeln. Wenn man ſich dabei die ſchweren und derben Holz⸗ knechte vorſtellt, ſo kann man ſich Verlauf und Ausgang dieſer Schlägereien vorſtellen. * Es kam eine Zeit, wo der Schwarzwald mit Glaswaren überſchwemmt war, und die Glas⸗ bläſer hier keinen Abſatz mehr für ihre Ware fanden. Krätzträger trugen jetzt die Glas⸗ waren in die Schweiz, nach Frankreich, in die Niederlande. Einer von ihnen brachte damals eine Uhr mit in die Schwarzwaldberge, Ur⸗ ſprung eines neuen Erwerbszweiges. Es wur⸗ den Warenlager errichtet, ſo in Karlsruhe, Straßburg, Stuttgart und Zürich. Ueber all die Romantik, die gerade auch über dieſem Schwarzwaldgewerbe lag, ſiegte ſchließ⸗ lich die Induſtrie, Nur die ausgezeichnete Organiſation des Abſatzes ermöglichte es, daß die Glasbläſer ſich noch länger halten konnten. Dazu kam noch ein Erlaß der Regierung her⸗ aus, dem nach nur beſchränkt Holz an die Glasbläſer geliefert werden durfte. So wurde eine Glashütte nach der anderen aus Holz⸗ mangel ſtillgelegt. Nachdem ſich die Induſtrie faſt ganz der Glasbläſerei bemächtigt hatte, war der Untergang auch dieſes Zweiges der Heimarbeit beſiegelt. Viele Glasbläſer wur⸗ den Bauern, andere zogen in die Täler und verſuchten ſich durch Kohlenfeuerung zu helfen. ** Das ein blühende Gewerbe iſt heute ausge⸗ ſtorben. Nur die Namen einzelner Dörfer, hauptſächlich des Hochſchwarzwaldes, wie Alt⸗ und Neuglashütten erinnern noch an ſie. Herbert Dörr. Entgipfelt die Reben Freiburg, 15. Aug. Das Badiſche Wein⸗ bauinſtitut teilt mit: Durch die Wegnahme der Triebſpitzen führen wir dem Stocke mehr Licht zu. Die Zuckerbildung in den Blättern wird dadurch erhöht, begünſtigt dadurch die Ausbil⸗ dung der Trauben und auch der Knoſpen, die auf dem nächſtjährigen Tragholz ſtehen, wo⸗ durch auch der Ertrag im nächſten Jahr weſentlich erhöht und geſichert wird. Durch die Abſchwächung der Beſchattung erwärmt ſich der Boden beſſer, ſo daß die Wärmerückſtrah⸗ lung die Reife der Trauben beſſer fördern kann. Laubabſchneiden und Kappen öffnet aleichſam das Blätterdach der Rebe; die Sonne dringt ein und die inneren Stockteile trocknen raſcher ab, dadurch Verhinderung der Perono⸗ ſporogefahr und anderer Krankheiten. Bei Wind und Sturm kommt es nicht mehr vor, daß die Ruten unten geknickt werden, ſo daß nicht ein⸗ mal mehr genügend Holz für die nächſtjährige Tragrute übrigbleibt, Beim Gipfeln wird aber nur das abge⸗ ſchnitten, was der Beſonnuna und Bearbeitung wirklich hinderlich iſt. Es genügt, wenn man zwei Handbreiten über dem Pfahl, bei Draht⸗ rahmen ſo hoch abſchneidet, daß für die Bog⸗ rebe des nächſten Jahres ein noch genügend langer Trieb bleibt. Reben mit ſchwächerem Wuchs werden deshalb nur entſpitzt. In dieſem Fahre, wo die ganzen oberen Triebſpitzen mit Peronoſpora befallen ſind, ſchaffe man die Gipfel ſofort aus den Wein⸗ bergen hinaus und verbrenne ſie; wir verhin⸗ dern dadurch ein weiteres und ſtärkeres Ver⸗ breiten der Krankheit. Bann-Sporiſoſt in Mosbach Mosbach, 14. Aug. Der Bann 112 der Hitlerjugend, der die Amtsbezirke Mosbach, Buchen mit Adelsheim, Tauberbiſchofsheim und Wertheim umfaßt, wird ſein diesjähriges Bann⸗ ſportfeſt am 30. Auguſt in Mosbach durchfüh⸗ ren, Zu dieſer Veranſtaltung werden ungefähr 1000 Hitlerjungen kommen, von denen etwa 500 ſchon am Vorabend eintreffen und in der Groß⸗ markthalle übernachten. Der Sonntag ſieht ver⸗ ſchiedene intereſſante Mannſchaftskämpfe der einzelnen Gefolgſchaften vor. . 2 —————————— —— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ In fürze Zu Ehren der in Berlin anläßlich der Olym⸗ piſchen Spiele anweſenden ausländiſchen Gäſte hatten Miniſterpräſident Generaloberſt Göring und Frau für Donnerstagabend zu einem Gar⸗ tenfeſt in ihrem Hauſe geladen, das ein Feſt * herzlicher deutſcher Fröhlichteit wurde. * Obgleich über den Stand der franzöſiſch⸗ita⸗ lieniſchen Beſprechungen über die Nichtein⸗ miſchungsfrage an zuſtändiger italieniſcher Stelle größte Zurückhaltung bewahrt wird, zeigt man in politiſchen Kreiſen wachſende Skepſis. Man nimmt allgemein an, daß die Beſprechungen in keiner Weiſe vorwärisge⸗ kommen ſind. — Nach den neueſten Feſtſtellungen haben bis zum Freitag 2000 Reichsdeutſche Madrid ver⸗ laſſen. Nunmehr bleiben noch etwa 70 bis 80 Deutſche in Madrid, die dies auf eigene Ver⸗ antwortung tun. 7 Nach Meldungen der polniſchen Regierungs⸗ preſſe wollen ſich 10 höhere Offiziere der alten ruſſiſchen Armee in den nächſten Tagen nach Burgos begeben, um dort eine ruſſiſche Legion für den Kampf gegen die ſpaniſchen Marxiſten zu organiſieren. X* Am Donnerstagnachmittag fand eine zwei⸗ ſtündige Konferenz im polniſchen General⸗ inſpektorat der Armee ſtatt, an der von fran⸗ zöſiſcher Seite General Gamelin teilnahm. 5* Die Radioſtation Parede berichtet, daß die Madrider Regierung eine europäiſche Macht auffordern wolle, ſich als Schiedsrichter im'pa⸗ niſchen Bürgerkrieg zur Verfügung zu ſtellen, um weiteres Blutvergießen zu verhindern. beiſelmoede in 5an Sebaſtian Mobilgar de in Hendaye verhinderi grobhen Waffenschmuggel London, 14. Auguſt.(HB⸗Funk.) „Evening News“ berichtet in größter Auf⸗ machung auf der erſten Seite der letzten Aus⸗ gabe, daß am Freitag in San Sebaſtian 51 Geiſeln von den Kommuniſten erſchoſſen wor⸗ den ſeien und daß 1400 weitere erſchoſſen wer⸗ den würden in dem gleichen Moment, in dem San Sebaſtian von den vorrückenden Nationa⸗ liſten unter Feuer genommen werde. Wie aus anderer Quelle verlautet, hatten die kommu⸗ niſtiſchen Mordbanden ſich den Stempel des Militärbefehlshabers verſchafft und ſich ge⸗ fälſchte Ausweiſe hergeſtellt, mit denen ſie Zu⸗ tritt zum Gefängnis bekamen. NUationaliſten ſiegen bei Marbella Nach Meldungen aus Rabat ſollen in der Nacht zum Freitag in der Nähe von Marbella zwiſchen Eſtepona und Malaga äußerſt heſtige Kämpfe ſtattgefunden haben. 3000 bis 7000 Marxiſten und Kommuniſten aus Malaga hat⸗ ten ſich dem Vormarſch der Militärgruppe ent⸗ gegenſtellen wollen, wurden aber nach ſtunden⸗ langen Kämpfen in die Flucht geſchlagen. Zahl⸗ reiches Material, Maſchinengewehre und Muni⸗ tion ſollen in die Hände der Nationaliſten ge⸗ fallen ſein. Auf Seiten der Marxiſten ſoll die Zahl der Toten 200 Mann betragen, während die Nationaliſten nur ſieben Tote zu verzeichnen hätten. Der Mobilgarde in Hendaye iſt es am Frei⸗ tagabend gelungen, einen größeren Waffen⸗ In Sachen Stalin gegen Trotzki Eine Geriditssiizung mii ãußherst ver dãchliqen Himergrũnden Moskau, 14. Auguſt.((HB⸗Funk.) Die Telegrafenagentur der Sowjetunion mel⸗ det u..: Vom Volkskommiſſariat für innere Angelegenheiten wurden im Jahre 1936 eine Reihe terroriſtiſcher Trotzki⸗Sinowjew⸗Gruppen aufgedeckt, die auf direkte Anweiſung des im Ausland weilenden Trotzki und unter unmittel⸗ barer Leitung des ſogenannten vereinigten Zentrums, des„Trotzki⸗Sinowjew⸗Blocks“, eine Reihe terroriſtiſcher Akte gegen Leiter der Kom⸗ muniſtiſchen Partei der Sowjetunion und des Sowjetſtaates vorbereiteten. Durch Unterſuchungen wurde feſtgeſtellt, daß dieſer Block auf Anweiſungen Trotzkis und Si⸗ nowjews hin im Jahre 1932 organiſiert wurde. Weiter konnte feſtgeſtellt werden, daß die Er⸗ mordung Kirows am 1. Dezember 1934 gleich⸗ falls auf unmittelbare Weiſungen Trotzkis und Sinowjews vorbereitet und ausgeführt wurde. Die Unterſuchung ergab ſchließlich, daß Trotzki eine Anzahl von Terroriſten aus dem Ausland nach der Sowjetunion geſchickt hat, um Terror⸗ akte gegen Leiter der Kommuniſtiſchen Partei und der Sowjetunion zu verüben. Es handelt Senuſſi, der Meiſterdieb Wahre Begebenheit/ von Marceline Hentze Anfang 1932 mußte ich wieder einmal von Nubien die weite Reiſe nach Kairo antreten, um Einkäufe zu machen und nahm unſeren treuen Diener Ahmed mit, der bereits über zehn Jahre in unſeren Dienſten ſtand und deſſen Vater ſchon viele Jahre meinem Vater edient hatte. Wie immer, wohnte ich bei er reichen, angeſehenen arabiſchen Familie Rouchdy⸗Bey, die ſehr deutſchfreundlich war und eine prächtige Villa in einem der teuerſten Vororte Kairos beſaß. Rouchdy⸗Bey hatte als Ingenieur unter dem deutſchen Erbauer der Medina⸗Bahn— Meisner Paſcha— gearbei⸗ tet und den Weltkrieg als Offizier in der tür⸗ kiſch⸗deutſchen Armee mitgemacht. Auch ſein Chauffeur Senuſſi, ein Sudaneſe, hatte an der Seite ſeines Herrn mit den Deutſchen gegen die Engländer gefochten und war bei den Kämpfen vor Jeruſalem ſchwer verwun⸗ det worden. Mit Senuſſi am Steuer fuhr ich ſtets in die Stadt um meine Einkäufe zu beſorgen, die Ahmed fürſorglich im Auto verſtaute. Als ich eines Tages wieder einmal aus einem Grammophongeſchäft kam, rief mich eine be⸗ kannte Stimme. „Marceline!— Du in Kairo?— Wie geht es Dir?“ Es war Haſſan, ein früherer Kamelreiter des Vaters und Freund Ahmeds. Kaum wieder zu erkennen war der intelli⸗ gente Burſche in ſeiner ſauberen Kleiduna und fein Geſicht leuchtete, als ich mich mit ihm unterhielt. Haſſan brachte früher unſere Poſt in die Wüſte wurde aber eines Tages bei einem raffinierten Taſchendiebſtahl in Girga verhaftet und eingeſperrt. Nur dem Einfluß meines Vaters hatte er es zu verdanken, daß er mit ſechs Monaten Gefängnis davon kam. Da ihm der Boden am oberen Nil zu heiß wurde, verlegte er das Feld ſeinen einträg⸗ ſich dabei um folgende Perſonen: Olberg, Ber⸗ man⸗Jurin, David, Nathan Lurje, Moiſes Lurje und andere. Die Unterſuchung in dieſer Angelegenheit iſt beendet und der Anklagebefund vom Staats⸗ anwalt der Sowjetunion beſtätigt und dem Militärkollegium des Oberſten Gerichtshofes zur Behandlung in offener Gerichtsſitzung überwieſen worden. Dem Gericht übergeben werden: Sinowjew, Kamenew., Jewdokimow, Iwan Smirnow, Bakajew, Mratſchkowſki, Ter⸗Waganjan, Dreizer, Golzman, Reingold, Pikel, Olberg, Berman⸗Jurin, Fritz David (Kruglanſki), Moiſes Lurje, Nathan Lurje. Die Verhandlung vor dem Militärkollegium wird am 19. Auguſt beginnen. X Es iſt recht bemerkenswert, daß die Tele⸗ grafenagentur der Sowjetunion mit dieſer Meldung gerade jetzt aufwartet, nachdem die gefährlichen bolſchewiſtiſchen Umtriebe Trotzkis von antikommuniſtiſchen Kreiſen außerhalb der Sowjetunion eben aufgedeckt und nachgewieſen werden konnten. Die Eile, mit der man in Moskau nunmehr aufs neue von der Trotzki⸗ Sinowjew⸗Gruppe abzurücken verſucht, er⸗ ſcheint genau ſo verdächtig wie der Lärm, mit dem dies geſchieht. ſchmuggel über die ſpaniſche Grenze zu unter⸗ binden und zahlreiche Gewehre und Munition zu beſchlagnahmen. Durch erneute Verſtärkungen wurde die Mobilgarde in Hendaye auf 250 Mann erhöht. Die franzöſiſche Polizei in Hendaye beſchlag⸗ nahmte außerdem 500 000 Exemplare einer in franzöſiſcher Sprache abgefaßten Flugſchrift der „Baskiſchen Roten Hilfe“, die zur Verteilung an die politiſchen Geſinnungsgenoſſen in Frank⸗ reich gelangen ſollten. Aus dem Text des Flug⸗ blattes geht die große finanzielle Not der ſpaniſchen Marxiſten hervor. Sie fordern finanzielle Unterſtützung in franzöſiſcher Währung. Die Zahlung ſoll an das Finanz⸗ kommiſſariat der Volksfront, das unter der Kontrolle der Internationalen Roten Hilfe ſteht, geleiſtet werden. Der Aufruf ſchließt mit der Aufforderung, alles für die Volksfront und gegen die Aufſtändiſchen aufzubieten. Franzöſiſche Ofſtziere reiſen Paris, 14. Auguſt.(HB⸗Fu Eine größere Gruppe franzöſiſcher Re offiziere hat ſich am Freitag unter der rung des Vorſitzenden der Vereinigung republikaniſchen Reſerveoffiziere Frankreichz in Le Havre eingeſchifft, um ſich nach grad zu begeben. 4 Ras naſſibus Dermögen eingez Rom, 14. Augt Auf Anordnung des Vizekönigs Ma Graziani ſind— wie die Agentur Stefah aus Addis Abeba meldet— ſämtliche und das Vermögen des Ras Naſſi wie des früheren abeſſiniſchen Geſan Paris, Wolde Mari am, beſchlagnahmt zugunſten des Staates eingezogen worde gründet wird dieſe Meldung damit, daß! nannten unabläſſig gehetzt und ſo die Ruhe Sicherheit Abeſſiniens gefährdet hätten. engländer in der ſjand der Rote jeder Befreiungsversuch von hritischer Seite er folglo (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) London, 14. Aug. 38 engliſche Angeſtellte der Rio⸗Tinto⸗Geſellſchaft, die in dem Kupfer⸗ bergwerk der Geſellſchaft bei Huelva in Süd⸗ ſpanien beſchäftigt ſind, werden von den Kom⸗ muniſten als Geiſeln feſtgehalten, da ſie angeb⸗ lich für den Betrieb des Bergwerks unentbehr⸗ lich ſind. Ein Angeſtellter der Geſellſchaft iſt inzwiſchen in London eingetroffen, um beim Auswärtigen Amt wegen dieſer Angelegenheit vorzuſprechen. Alle bisherigen Verſuche, die Feſtgehaltenen zu befreien, waren erfolglos. Auch der Komman⸗ dant des im Hafen liegenden engliſchen Zer⸗ ſtörers„Brazen“ hat ſich hier eingegangenen drahtloſen Berichten zufolge vergeblich um die Freilaſſung der Gefangenen bemüht. Sogar die Bemühungen des engliſchen Geſchäftsträgers in Madrid waren bisher fruchtlos. Heute traf in London der drahtloſe Bericht des in Huelva liegenden Zerſtörers„Brazen“ an die Admira⸗ lität ein, worin die Verweigerung der Frei⸗ laſſung berichtet wurde. Die Admiralität hat daraufhin die Leitung der Rio⸗Tinto⸗Geſell⸗ ſchaft von der Sachlage unterrichtet. Der lei⸗ tende Direktor der Geſellſchaft zeigte ſich, Preſſe⸗ meldungen zufolge, wegen des Schickſals der feſtgehaltenen Angeſtellten ſehr beſorgt. Er teilte mit, daß die Frauen und Kinder der Feſtgehaltenen Huelva bereits vor einiger Zeit verlaſſen hätten. Sie ſeien um ihre Gatten und Väter ſehr beunruhigt. Der unmittelbare Grund der Beunruhigung beſtehe nicht darin, daß den Feſtgehaltenen von den Kommuniſten ein Scha⸗ den zugefügt werden könnte, ſondern in der Tatſache, daß ſie von den Kommuniſten als Schutz gegen Angriffe der natio⸗ nalen Truppen an Ort und Stelle blei⸗ ben ſollen. Die nationalen Streitkräfte befin⸗ den ſich in raſchem Vormarſch längs der Eiſen⸗ bahnlinie, die den Hafen von Huelva mit dem achtzig Kilometer davon entfernt liegenden lichen Tätigkeit nach Kairo und war ſeit Jah⸗ ren unſeren Blicken entſchwunden. Die Freude des jungen Beduinen war unbeſchreiblich. Ich mußte ihm meine kairenſer Adreſſe geben und er verſprach mich aufzuſuchen. Während er ſich noch mit Ahmed unterhielt, verſtaute ich meine Grammophonplatten im Wagen und gab dann Senuſſi Auftrag wei⸗ ter zu fahren. Nun haben aber die arabiſchen Chauffeure eine unangenehme Eigenſchaft. Beim Fahren ſprechen ſie unausgeſetzt, ſchauen die Mitfahrenden dabei an, beobachten auch die Paſſanten auf den Gehſteigen und achten alſo wenig auf die Straße. Die Juden in Paläſtina machen es genau ſo. Senuſſi rief Haſſan noch etwas zu, fuhr an und hatte um Haaresbreite einen engliſchen Verkehrspoli⸗ ziſten als Kühlerfigur am Auto ſitzen. Armer Senuſſi! Alle Papiere mußte er vorzeigen. Aus ſeiner Taſche zog der Poliziſt ein nagel⸗ neues grünes Notizbuch und zückte einen lan⸗ gen roten Bleiſtift. Senuſſi jammerte, doch es half alles nichts. Meine Intervention wurde nicht beachtet, Wagennummer und Adreſſe aufgeſchrieben. Nach dieſer Staats⸗ aktion ſchob der Arm der Gerechtigkeit das nagelneue grüne Protokollbuch mit dem ſchönen roten Bleiſtift wieder in die Taſche und wir durften weiterfahren. Natürlich hatte ſich ſofort eine Menſchen⸗ menge angeſammelt, unter der ich auch Haſ⸗ ſan bemerkte. Gerade als ſich der Wagen in Bewegung ſetzen wollte, ſpringt Haſſan aufs Trittbrett und flüſtert mir zu. „Sei unbeſorgt, Mareeline,“ dann verſchwand er in der Menge und wir fuhren nach Hauſe. Die Familie Rouchdy⸗Bey ſaß bereits beim Tee unter einer prächtigen Palmengruppe und ich ſchilderte den Vorfall. „Da wird Senuſſi, der Eſel, wohl ſeine zehn Pfund zahlen müſſen, wenn ihm die Engländer nicht auch noch den Führerſchein entziehen,“ meinte der Bey beſorgt. Dann ließen wir auf dem Grammophon die neuen W ſpielen, die ich für den Vater gekauft hatte. Während wir uns noch die neueſten Kino⸗ ſchlager anhören, erſcheinen Ahmed und Se⸗ nuſſi mit ſtrahlenden Geſichtern und bleiben vor mir ſtehen. „Ja Senuſſi, du wirſt wohl zehn Pfund für deine Dummheit zahlen müſſen,“ ſagte der Bey. „O nein. Ich zahle nichts,“ verſchmitzt. „Du biſt doch aufgeſchrieben!“ „Ich war es.“ „Was heißt das?“ Da legt mir Ahmed wortlos das nagelneue grüne Protokollbuch mit dem ſchönen roten Bleiſtift auf den Tiſch, das ſich vor höchſtens einer Stunde noch im Beſitz des engliſchen Poliziſten befand. „Ja Ahmed, wie kommſt du zu den Sachen?“ fragte ich ganz erſtaunt. „Soeben brachte ſie Haſſan. Ich ſoll ſie dir geben. Er läßt dich und deinen Vater viel⸗ mals grüßen.“ Wir waren paff und ſchauten uns ſtumm an. Da fängt der Bey hell an zu lachen und ſchlägt das Buch auf. „Da ſteht ja ganz richtig an letzter Stelle meine Autonummer und Senuſſis Adreſſe un⸗ ter anderen Opfern.“ Er ſchüttelt ſich vor Lachen und als er mir das Buch zurückgab, nickte er immer noch lachend. „Das kann nur ein Saide⸗Araber aus eurer wunderſchönen Gegend fertig bringen.“ Ahmed erzählte nun, Haſſan habe vermutet, das Auto gehöre dem Vater und er würde ebenfalls eine hohe Strafe zahlen müſſen. Um ihn davor zu ſchützen, habe er im Gedränge dem Poliziſten das nagelneue grüne Proto⸗ kollbuch mit dem ſchönen roten Bleiſtift aus der Taſche geſtohlen und es ſofort hergebracht. Wir lachten Tränen und der Bey meinte: „Von eurem Haſſan können unſere kairenſer noch viel lernen. Ein Meiſter⸗ dieb! erwiderte er Bergwerk verbindet. Die Belegſchaft de werks, das in kurzer Zeit im Kampfgebie kann, beträgt etwa 10000 Mann. Die engliſche Regierung iſt heute h ſpaniſchen Botſchafter in London in der 2 legenheit vorſtellig geworden. Toller fuusbruchsverſuch Drei argentiniſche Gefängniswärter erſ — Selbſtmord des Täters Buenos Aires, 14. Auguſt.(HB⸗ Ein ſchwerer Bankraub, der im April gen Jahres in der Hafenſtadt Santa Em der ſüdargentiniſchen Provinz Patago ganz Südamerika das größte Aufſehen hatte am Donnerstag ein dramatiſches ſpiel. Nach langwierigen Nachforſchungen der zei war vor einiger Zeit in Buenos Ai einer der Bankräuber ein Hotelbeſitzer Santa Cruz namens Lajus verhaftel das Gefängnis von Rio Gallegos am Südz Argentiniens eingeliefert worden. Lajus ſuchte nun am Donnerstag zu entfliehen. lich entriß er einem Gefängnisaufſeher den rabiner und erſchoß drei Beamte, die ſich in den Weg ſtellten. Er gelangte auch ins Fre wo er jedoch von einer Kugel ſeiner Verf am Fuße verletzt wurde. Als er keinen weg zur Flucht mehr ſah, erſchoß er ſich dem Karabiner ſelbſt. Am Freitag wurde als Folge dieſes Wi kommniſſes der Gefängnisdirektor durch d Gouverneur der Provinz Santa Cruz, Fr gattenkapitän Gregores, ſeines Amtes hoben. Anſchließend hat der Gouverneur dem Innenminiſter telegrafiſch ſeinen Rüc angezeigt. n und ſuchten Ueberre ichtigung ———————————————————————————————————————————————————— Dann nahm er das Buch wieder, riß di ſchriebenen Blätter heraus und ſagte lac „So.— Nun ſchicken wir Buch und Ble an den Poliziſten zurück, denn mit dem ſtahl wollen wir nichts zu tun haben. ſteht ja ſeine Adreſſe.“ Das haben wir auch getan. Von dieſer aber achtete Senuſſi wie ein Lux auf Straße, denn Haſſan iſt nicht immer zur 9 Der Schmeling⸗Film in Amer Für die Amerikarechte des Films über den kampf Schmeling gegen Louis wurden üh 25 000 Dollar gezahlt. Nach den bisher vo liegenden Theaterabſchlüſſen erwartet man reges Geſchäft und rechnet mit einem U von etwa 200 000 Dollar. „Flüchtlinge“ jetzt in Warfſe Der deutſche preisgekrönte Film„Flüchtli hat auch im Ausland eine Kette von Erfo erringen können. Auf ſeinem Siegeszug jetzt in Warſchau angelaufen und findet 35105 Beachtung der Preſſe und des ums. Gründung eines Buchmuſeum Rom. In Rom plant man die Gründun Buchmuſeums. Man wird Originale von büchern vom 16. bis zum 20. Jahrhundert ſtellen. Im Vordergrund werden die Werke den berühmten Offizinen in Venedig, F und Rom ſtehen, wo die Kunſt des Ein und des Buchdrucks im 16. und 17. Jahrh beſonders geblüht hat. Von den Büchern, dieſem Jahre bei der Biennale ausgeſte ren, ſollen die ſchönſten Exemplare in da Muſeum übergeführt werden. Dichterwettſtreit in Italien man aus Rom meldet, wird in Bagni di ein Wettbewerb für Dichter veranſtaltet, d Zeitalter Muſſolinis beſingen. Der Pr des Preisgerichts iſt der Außenminiſter. Wettſtreit haben ſich 750 Dichter mit 113 ſchen Arbeiten angemeldet. 5. Auguſt Dirtſchaſts- und Z0zialpolitik 15. Auguſt 1936 e reiſen iſt.(oS- unt zöſiſcher Reſ unter der 8 Zereinigung iere Frankreie ſich nach Len ür einem Vierteljahr Ktang die Auffor⸗ Müng, das unſchöne und überfküſſige Fremd⸗ „Konfektion“ zu vermeiden und an ſeiner le gute deutſche Bezeichnungen wie„Klei⸗ „Bekleidung“ bzw.„Bekleidungsindu⸗ u verwenden. Heute kann man bereits en, daß dieſer Mahnung allgemein eiſtet wurde, und daß das Wort m, 14. Aug Rettion“ aus der Fachfprache ſo gut wie königs Marſchal Anden iſt. Auch im Volke hört man es Agentur Stefan eltener. Ein erfreuliches Zeichen kul⸗ ſümtii che Gll l Kug biinfereer ze feſagewin, de i Mißbräuchen in kürzeſter Zeit fertig zu Rafften r— äuche zeſter Zeit fertig z en Geſandten in neingezoge ß. eſchlagnahmt und unfektion⸗ Weh wone hen ründlich eingewurzelt war das Wort amit, daß d nfe ſon⸗ das weit uber ein Jahrhundert ſo die Ruh efamte Bekleidungsinduſtrie in Deutſch⸗ b beze Zörd 1 A bnfet am e gehörte hierzu;„Herrenkonfektion“, dan„Wlſchekonſelllon“ ja ſo⸗ or, n, Hoſenträger und Gürtel wur⸗ enfektioniert“, obgleich die guten deut⸗ en Worte„herſtellen“ oder doch ih nahe genug lagen. Niemand kann lich ein Vorwurf daraus gemacht werden, er die Worte„Konfektion“ und„Konfek⸗ nän 13 30 ſie waren daß ihre en Sprachgebvauch übergegangen, daß ihre nceent kaum irgend jeman⸗ um Bewußtſein kam, ſo daß nur eine Ate Autorität auf kulturellem und wirt⸗ ft. Gebiet, wie wir ſie heute haben, kſatz durch vernunftgemäßere Bezeich⸗ gen durchſetzen konnte. in das Wort„Konfektion“ ſo wider⸗ Ailos verſchwand und alle Angehörigen Jachs unverzüglich ihren Beruf umtauften, dies auch darauf zurückzuführen, daß es lier um einen Geſchäftszweig handelt, der kum ein anderer in einer inneren Wand⸗ Abegriffen iſt, und in dem viele gern von 4 ngenheit abrücken möchten. Ganz krwiegend— in der 1 ſi Kr. 71 v. H.— befand ſich der Geſchäfts⸗ hig in füdiſcher Hand, und es hatten ſich et hätten. Rote rfolglos gſchaft des B ampfgebiet lie in. heute bei on in der 44 332 verſuh wärter erſcho Täters Alſch Geſchäftsmethoden herausgebildet, die iſcher Soibarifäl und Ehrbarteit Santa E n—50— ata Agen„Konfektion“ und„Konfektionär“ einen W 4——— Beigeſchmack gaben. onsviertel“ Aus ſogenannte„Konfektionsviertel“ um den aut—— in Berlin war eine Welt für hungen der Poli⸗ ar e zuenos Aires in der ſich auch dem Uneingeweihten offen⸗ Hotelbeſitzer aus fle, daß hier ein fremdraſſiger Geiſt waltete. verhaftet und in I ich nur bie Firmennamen an den Häuſern, am Südzipfer auch as Treiben in den Kaffees und os am Südzipfel ber Straße unterſchied ſich merklich von den. Lajus ber⸗ onderen Geſchäftsgegenden der Reichs⸗ entfliehen. Plöß⸗ ſffabt, in denen eine ariſche Kaufmann⸗ ihrem Erwerb nachgeht. Es war be⸗ Ahend daß immer wieder gegen das An⸗ klun auf der Straße im„Konfektions⸗ A“ Front gemacht werden mußte, das be⸗ hers während der ſogenannten Wn igenehmſten Formen annahm. Chefs nde vieler Firmen ſtanden vor ihren ten und ſuchten die ihnen bekannten Ein⸗ ler mit Ueberredung und ſanftem Zwange eſichtigung der Kollektionen hinein⸗ . blgen. Man glaubte, in einem Baſar mta Eruz, Fre. Srients zu ſein. Selbſt große Firmen ines Amtes ent. aannten Ramen entſandten während der Bouverneur ſelbſt 15*——*— ſeinen Rücktrit ogar in früheſter Morgenſtunde 3—— die Einkäufer womöglich 3 ett zu überrumpeln. Verbände und ieder, riß die bey 1 lündiſche aufſeher den Ka⸗ mte, die ſich ihm te auch ins Freie, ſeiner Verfolger mer keinen Aus⸗ ſchoß er ſich 5eff 2 — lge dieſes rektor durch den ben ſich oft genug gegen dieſe Wefhaſtsuchlig eit“, die auch von id ſagte lachend. lült n Einkäufern ſehr peinlich emp⸗ uch und Bleiſtiſt hen wurde, gewandt, aber es war erſt der imit dem Dieb⸗ len Zeit, die das Fudentum allgemein im n haben. Vorn Adel zur Zurückhaltung zwang, vorbehalten, Areißertum auf den Straßen um den Von dieſer ge10 ogteiplatz ein Ende zu bereiten. mmeran ektions pleitenꝰ mmer zur Ha 130 ih ſehr übles Kapitel, an dem niemand, die Geſchichte der Berliner„Konfektion“ in Amerike Hiben wollte, vorübergehen könnte, ſind die ns über den Bor⸗ nten und berüchtigten„Konfek⸗ is wurden über Pffenspleiten“. Ob die. den bisher von ode das Regiſter der Zah⸗ oder 3. war, Peinſtelungen in der Konfektion war ſtets 03. ah„Pleitenjubilare“.„Stehauf⸗ ichen“, die imimer wieder in der Liſte der und, trotz⸗ rwartet man eit it einem Umſat 4 3 ung llungen auftauchen, 3 Flücgli mne ſhr Sinſe ane 0 550 nlung und in der Fachpreſſe gehörig tte von Erfolge bmar doch bald wieder Af und Siegeszug iſt et und findet diſ in Rredit zu erlangen wußten— wenn amen, ſo doch auf den bli⸗ auf den eigenen und deß 5 5 0 oder der Kinder. Viele von ihnen „wie es in der Konfektionsſprache muſeums in gemacht, aber den Lieferanten Gründung einez enbaren Schaden zugefügt, und man⸗ inale von Kunſt⸗ Zufammenbruch haben ſie auf dem Ge⸗ zahrhundert aus⸗ en. n die Werke auz hie„Konfektion“, wie 10 ſich in der Vor⸗ Zenedig, Florenz elt und in den Syſtemjahren entwickelt t des Einbandet ar guf Kampf und Krampf ge⸗ 17. Jahrhunder Büchern, die in e ausgeſtellt w lare in das neue 11 Gögleich faſt alle einer Raſſe angehörten, 1. Teufel des anderen. Der Kon⸗ kehkampf war ſchonungslos und lief zum guf ein Babanqu lobe hinaus, denn auf in der Pariſer Modeinſpirationen dis⸗ Italien. Wie flerte man leichtſinnig darauf los und ver⸗ Baani di 3 ipiel Geld, wenn— ja wenn— man Bagni di L vh anſtaltet, die hei den Einkäufern und beim Publikum Der Präſiden— f Aclugen“. Hatte Paris aber, wie es oft —— un ig vorkam, Snsiöiſchen eine Schwenkung ührt, oder fanden die Kollektionen nicht Peifal des Publikums, ſo ſa agern feſt und machte man auf dann eben Siſonbeginn„richtig lag, und die Mo⸗ „pleite“, d. h. gewöhnlich ſuchte man ſich mehr oder minder gütlich mit den Gläubigern zu einigen, was vielfach gelang, weil ſonderbarer⸗ weiſe meiſtens die Verwandten die größten JForderungen hatten und die übrigen Gläu⸗ biger überſtimmten. Die Hauptleidtragenden waren ſtets die Lieferanten. Die Wandlung Daß ein deutſches Modeſchaffen in einer der⸗ artigen„Konfektion“ keinen Rückhalt hatte, war klar. Paris, wohin man mehrmals im Jahre fuhr, war allein tonangebend, nicht nur für die Modellkonfektion, ſondern auch für die Stapelkonfektion, die Paris in billiger Aus⸗ führung herausbrachte. Ueber modiſche An⸗ regungen von deutſcher Seite 10 man mit einem Achſelzucken hinweg. Welcher gewaltige Schaden durch dieſe bewußte Fernhaltung der deutſchen Modekunſt in den vielen Jahrzehn⸗ ten entſtanden iſt, läßt ſich ziffernmäßig nicht berechnen, da er mehr auf ideellem als auf materiellem Gebiete liegt. Hoch erfreulich iſt es jedenfalls, feſtzuſtellen, daß in den wenigen Riffigen ſeit der Zurückdrängung des fremd⸗ raſſigen Elements in der Bekleidung der deut⸗ ſche Modeeinfluß auch im Auslande gewaltig geſtiegen iſt. Was von der ag geſagt wurde, gilt ſinngemäß auch für die Herren⸗ Pleitejubllare und Stehaufmännchen verschwinden Abrehr von judischen Methoden in der deutschen Bekleidungsindustrie/ Die deutsche Modekunst gewinnt sichtlich an Boden „konfektion“, die freilich nicht von Paris orientiert wurde, aber in ihren Geſchäfts⸗ methoden vielfach verwandte üge zeigte. Zwar hatte das fremdraſſige Element hier nicht geradezu ein Monopol, wie es in der Damen, konfektion“ der Fall war, aber da ge⸗ rade die größten Firmen teilweiſe in jüdiſcher Hand waren, gab es ebenfalls den Ton an, und beſonders im Einzelhandel hatten unter dem Einfluß des jüdiſchen Wettbewerbes viel⸗ fach ſehr üble Anreißer⸗ und Schleudermetho⸗ den Platz gegriffen, deren Beſeitigung erſt durch den feften Zugriff der ſtändiſchen Be⸗ rufsführung gelungen iſt. Alle der Bekleidungsbranchen ſind dem Reichswirtſchaftsminiſter Dank ſchul⸗ dig, daß er es nicht bei der inneren Wandlung bewenden ließ, ſondern 0 das Aushänge⸗ ſchild dieſer deutſchen Induſtrie ab⸗ ändern ließ. Mit dem Worte„Konfektion“ war ſtets die Erinnerung an jüdiſche Grün⸗ dungen, an jüdiſchen Geſchäftsgeiſt und an die Tatſache, daß jahrzehntelang das deutſche Volk vorwiegend von Juden gekleidet wurde, ver⸗ knüpft. Noch ſind wir allerdings nicht ſo weit, daß man von einer rein deutſchen Beklei⸗ dungswirtſchaft ſprechen kann. Auf dem Wege zu dieſem Ziel iſt die ſo ſchnell gelungene Aus⸗ merzung des mit peinlichen Erinnerungen be⸗ Wortes„Konfektion“ ein ſymboliſch och zu wertender Schritt. Entschädigung bei Kündigungswiderrufsklagen Keine Übertriebenen Ansprllche stellen/ Die gesetzliche Höchstgrenze der Entschädigung „Wenn ein Angeſtellter glaubt, daß ihm durch eine Kündigung ein Unrecht widerfahren iſt, ſo hat er das Recht, vor dem Arbeitsgericht eine Kündigungswiderrufsklage anzuſtrengen. Das Ziel, eine Wiedereinſtellung zu erreichen, wird aber ſelten erreicht, und an ſeine Stelle tritt hilfsweiſe eine Entſchädigung, die der Arbeit⸗ geber zu leiſten hat. Dieſer ſtellt ſich dabei im allgemeinen günſtiger als bei einer Wieder⸗ einſtellung. Die Gründe hierfür können außer Betracht bleiben. Die Praxis zeigt nun, daß die Streitſumme ſeitens der klagenden Gefolg⸗ ſchaftsleute meiſt zu hoch bemeſſen wird. Dies hat zur Folge, daß der Angeſtellte, ſelbſt wenn er mit der Klage Erfolg hat, doch noch einen Teil der Koſten zu tragen hat, um die ſich dann die Entſchädigungsſumme, die ihm zugebilligt wird, vermindert. Wer alſo klagen muß, der muß ſich darüber im klaren ſein, wie hoch er ſeine Klageanſprüche bemeſſen darf. Das Geſetz kennt keine beſtimmte Grenze der Entſchädigung, wohl aber eine Höchſtſumme, die ſechs Zwölftel des Jahresgehaltes beträgt. Als das Betriebsrätegeſetz noch Geltung hatte, wurde dem Kläger für jedes Jahr ſeiner Be⸗ ſchäftigung in dem Betriebe ein Monatsgehalt zugebilligt. Die einzige Ausnahme, die eine Ueberſchreitung der Grenze von ſechs Zwölfteln zuläßt, iſt der Fall, daß der Arbeitgeber aus reiner Willkür und unter Ausnützung ſeiner wirtſchaftlichen Machtſtellung die Kündigung ausgeſprochen hat. In dieſem Falle könnte die Entſchädigung ſogar auf ein volles Jahres⸗ gehalt ausgedehnt werden. Allein dieſer Fall iſt ſehr ſelten. Denn einmal iſt der Nachweis der Ausgützung der wirtſchaftlichen Machtſtellung nicht leicht, und zum zweiten wird ſich ein Be⸗ triebsführer hüten, ſo zu verfahren, weil er ja damit rechnen muß, vor das ſoziale Ehrengericht geſtellt zu werden.„Ausnützung der wirtſchaft⸗ lichen Machtſtellung“ iſt ein vager Begriff, weil der Arbeitgeber mit Gründen kommen kann, die man ihm nicht widerlegen kann. In einem Falle z. B. hatte der Arbeitgeber den Verdacht, daß der Angeſtellte, dem er ge⸗ kündigt hatte, einer dritten Perſon Material gegen den Arbeitgeber G habe. In der Verhandlung vor dem Arbeitsgericht ſtellte ſich heraus, daß der Kläger nicht im entfernteſten ſolches Material geliefert hatte und der Be⸗ klagte dies lediglich vermutet hatte, als er die Kündigung ausſprach. Der Kläger, im Gefühl ſeiner völligen Unſchuld, hatte daher ſeine Klage auf Mißbrauch der wirtſchaftlichen Machtſtellung geſtützt und demgemäß auch ſeinen Klageanſpruch bemeſſen. Trotzdem nahm das Landesarbeits⸗ gericht einen ſolchen Mißbrauch nicht an, weil, wie es ausführte, der Beklagte nicht ohne ſub⸗ jektiven Grund vermuten konnte, daß der Kläger und ſonſt lein anderer dem Dritten das Material verſchafft habe, trotzdem es in der Tat auf einem ganz anderen Wege an dieſen gelangt war. Die Folge war, daß die Streitſumme zu hoch gegriffen war, und daß der Kläger einen Teil der Gerichtskoſten ſelbſt tragen mußte. Das Arbeitsgerichtsgeſetz ſchreibt nicht vor, was im einzelnen Fall zu zahlen iſt innerhalb der Höchſtgrenze von ſechs Zwölftel. Hier ent⸗ ſcheidet einzig und allein bas richterliche Er⸗ meſſen. Dies berüchſichtigt vor allem die Lage, in der ſich der Kläger befindet. Einem älteren Angeſtellten, der verheiratet iſt und ſchwer auf dem Arbeitsmarkt unterzubringen iſt, werden im allgemeinen ſechs Zwölftel voll ſagaciug ſchon deshalb, weil ja die Entſchädigung nicht ein Pflaſter auf die Wunde ſein ſoll, ſondern der Geſetzgeber damit die Abſicht verfolgte, auf den Arbeitgeber einen Druck auszuüben, den An⸗ geſtellten wieder einzuſtellen. Dies allein 5 der Sinn der hilfsweiſen Zuläſſigkeit, an Stelle der Wiedereinſtellung auch eine Entſchädigung zahlen zu können. Jüngere und unverheiratete Angeſtellte, die leicht wieder eine neue Stel⸗ lung finden, um ſo mehr, als ſich der Arbeits⸗ markt gebeſſert hat, erhalten meiſt nicht mehr als 50 vH. der ſechs Zwölftel, verheiratete mit einem oder keinem Kind 60 vH., mit mehr Kin⸗ dern 70 und 89 vc. etwa. Man darf nicht über⸗ ſehen, daß ſchließlich das Urteil bis zu einem gewiſſen Grad ein Kompromiß darſtellt, inſo⸗ fern als nicht nur die Lage des Klägers zu prüfen iſt, nicht nur die etwaige Rechtsver⸗ letzung, ſondern auch auf die Lage des Arbeit⸗ gebers Rückſicht zu nehmen iſt, inſofern als ſeine wirtſchaftliche Leiſtungsfähigkeit in Betracht gezogen wird. Wer alſo wegen Kündigungswiderruf zu kla⸗ gen hat, tut gut daran, ſeine Anſprüche in den Grenzen des Erreichbaren zu halten und lieber vorerſt zu wenig einzuklagen als zuviel. Er gibt dabei gar nichts auf, wenn er nur in der Klage erwähnt, daß er ſich vorbehält, weiter⸗ gehende Anſprüche zu ſtellen und dieſe in einem neuen Verfahren geltend zu machen. Dr. Sch. Von der Werkſparkaſſe zum Gefolgſchaftsſparen Die Werkſparkaſſen in dem Sinne, daß die aufgebrachten Mittel der Selbſtfinanzierung des Betriebes dienen, ſind überholt und müſſen auf Grund des Reichskreditgeſetzes vom 5. De⸗ zember 1934 ſpäteſtens bis Ende 1940 aufgelöſt werden. Durch das im Frühfahr 1936 ge⸗ ſchloſſene Abkommen zwiſchen der Induſtrie, dem Sparkaſſenverband und der Bank für In⸗ duſtrieobligationen iſt die vorgeſehene Ueberlei⸗ tung der Werkſparbeträge auf öffentliche Kaſſen Die Sparkapitalbildung bei den landwirtſchaftlichen Genoſſen⸗ ſe Jundſerun l—Alo anosiſmen oeenenfhegen. ſchaften. Die Sparkapitalbildung iſt ſeit 1933 bei allen Inſtituten, die Sparkapital perwalten, bedeutend rößer geweſen als in den Vor⸗ f Bei den landwirtſchaft⸗ ichen i brach⸗ ten die Jahre 1931 bis 1933 noch einen ungeheuren Rückgang an Spareinlagen. Aber bereits das Jahr 1934 zeigt wieder eine Zu⸗ nahme der Einlagen von nahezu 200 Millionen RM, das 15 1935 von 219 Millionen Wenn auch die Zunahme an OOe]0% ο SpoτOο 10⁰ 490 Spareinlagen der landwirtſchaft⸗ lichen Kreditgenoſſenſchaften 1935 noch nicht ſo 997 war wie in den Jahren 1927 bis 1929, ſar ſo muß man— baß der Geldwert heute bedeufend höher iſt als damals. Auf jeden Fall zeigt die auf dem Bilde dargeſtellte Tatſache der Steigerung der Spareinlagen bei den landwiriſchuftlichen Kreditgenoſſenſchaften, daß durch die agrar⸗ politiſche Waieshnbuang die Geſundung der Landwirtſchaft in allen Teilen raſch fort⸗ ſchreitet. heute ſchon in vielen Fällen erfolgt. Beachtens⸗ wert iſt auf dieſem Gebiete das Vorgehen der Stadtſpartaſſe Hannover. Sie hat die Werbung bei ſolchen Werken aufgenommen, die ſeither noch keine Werkſparkaſſen aufgezogen hatten. und iſt zu einem Sparabkommen mit der Nie⸗ derlaſſung eines großen rheiniſchen Induſtrie⸗ unternehmens gekommen. Dadurch wird in der Gefolgſchaft der Anreiz des regelmäßigen Spa⸗ rens geweckt. Für jeden Sparer wird ein Konto bei der Sparlaſſe angelegt. Das Sparbuch wird im Werk aufbewahrt und kann durch ein vom Sparer gewähltes Stichwort gegen unbefugte Abhebung geſichert werden. Das Geld wird auf jährliche Kündigung angelegt, ſo daß die Verzinſung über dem Durchſchnittsſatz liegt. Der Sparwille wird aber auch durch Zuſchüſſe geſtärkt. Bei der Ausſtellung jedes Sparbuches ſchießt das Werk einen Betrag von 3 RM zu. Hat die Sparſumme 50 RM erreicht, ſchießt das Werk weitere 5 RM Prämie aus eigenen Mitteln zu, und wenn 100 RM überſchritten werden, überweiſt die Werkleitung weiterhin 5 RM. Kein Wunder alſo, daß ſchon bei dem erſten Aufruf ſich 58 freiwillige Sparer melde⸗ ten und daß neue Konten bei jeder Lohnzah⸗ lung eingerichtet werden können. Steigende Kapitolbildung KpIfcH] chI in den dorren: MMLGCAe ◻◻³2 34 1 Lhrueι 3 5 oꝛial· verᷣſcherungen 1⁰⁰ e n S GS Sparin— 1 Kf Ttx DEUTSCTER VERILAE Das Kapital zum Wiederaufbau. Während im Jahre 1934 der Kapital⸗ zuwachs ſich in der Hauptſache auf die Zu⸗ nahme der Spareinlagen der landwirtſchaft⸗ lichen und gewerblichen Genoſſenſchaften und der Ueberſchüſſe der Sozial⸗ und Privatver⸗ icherungen beſchränkte, hat im vergangenen ahre auch der Petzach süberſchuß bei den Sparkaſſen eine beträ tliche Vermehrung er⸗ fahren. Dadurch wurde erſtmalig erreicht, daß der jährliche Kapitalzuwachs die Summe von 2 Milliarden RM erheblich überſtieg. Die⸗ ha bedeutende Zuwachs an Mädllarrt Mitteln at insbeſondere den deutſchen peſchaffu die Aufgabe erleichtert, an der Arbeits eſchaffungs⸗ politik der Reichsregierung kräftig mitzu⸗ wirken. Die Sparkaſſenmittel konnken näm⸗ lich in 18 em Umfange zur Ffinanzierung der Arbeitsbeſchaffung herangezogen werden. Rhein-Mainische Abendbörse Ruhig An der Abendbörſe hielt die Zurückhaltun daß auf nahezu allen Marktgebieten Geſchäftsftille herrſchte. Rein ſtimmungsmäßig war die Haltung etwas behauptet. Zunüchſt kamen nur IG⸗Farben bei einem Mindeſtumſatz mit 164½(16456) zur Notiz. Auch an den Rentenmärkten beſtand keine Unterneh⸗ mungsluſt. Auch im Verlaufe konnte ſich das Geſchäft nicht be⸗ leben. Die ſtarke Geſchäftsſtille dauerte fort. Die mei⸗ ſten zur Notiz gekommenen Papiere waren ohne jeden Umſatz, /6 bis ½¼ Prozent unter der Berliner Schluß⸗ notiz, beſtand jedoch vielfach Nachfrage. Montanwerte überwiegend /½ bis ½ Prozent niedriger, im übrigen blieben die Kurſe etwas behauptet. Am deutſchen Ren⸗ tenmarkt ergaben ſich keine Veränderungen. Oeſterr.⸗ Ungariſche Vorkriegsrenten ließen zumeiſt etwas nach, ferner blieben ZQuoten zu früheren Oeſterr. Eiſenbahn⸗ anleihen angeboten. 4proz. Steg⸗Prior von 1883 zogen noch etwas an auf.50(.25). Nachbörſe: geſchäftslos. an, ſo Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 14. Aug. Berlin 5923½/; London 740½; Reuyort 147¾10; Paris 970; Belgien 2482½; Schweiz 4802; Oslo 3720; Kopenhagen 3305: Stock⸗ holm 3817½; Prag 609. Privatdiskontſatz: 1½—½½. Tägl. Geld: /½—½, 1⸗Monats⸗Geld: 1½. Metalle Londoner Metallbörſe London, 14. Aug.(Amtl. Schluß.) Kupfer( p To.) Tendenz: feſt; Standard p. Kaſſe 38¼ bis 3813½16, do. 3 Monate 39—39½6, do. Settl. Preis 38¼; Electrolyt 43—43½; beſt ſeleeted 42—43½; Elek⸗ trowirebars 43½, Zinn(& p. To.) Tendenz: kaum ſtetig; Standard p. Kaſſe 182½—182%½¼, do. 3 Mongte 179—179½, do. Settl. Preis 182½; Banka 185½; Straits 187½. Blei(& p. To.) Tendenz: kaum ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 16¼, do. inoffz. Preis 163¼/ bis 16¼ ausld. enft, Sicht. offz. Preis 1676, do, in⸗ ofſz. Preis 1613/16—1676; ausld. Settl. Preis 16/,— Zin!(& p. To.) Tendenz: ruhig; gewl. prompt offz. Preis 13½, do. inoffz. Preis 137/10—13½; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 13/, do, inoffz. Preis 131½1—13½; gewl. Settl. Preis 13½,— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,52 Getreſde Rotterdam, 14, Aug(Schluß.) Weizen(in Hfl. v. 100 Kilo): September.02½; November.87½; Fanuar 37:.82½; März 37:.665. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): September 80½; November 76¼½ Januar 37: 76%; März 37: 78. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 15. Aa1 0 Katholiſche Kirche 11. Sonntog nach Pfingſten Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Sonnta von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr Frühme um .45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe; 8 .30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe; 14.30 Uhr Herz⸗Jefu⸗ Bmderſchuftz⸗Andacht mit Eegen⸗ 19.30 Uhr Feſt⸗ predigt und„Muttergottesandacht mit Prozeſſion und Segen für die Marian. Männer⸗Sodalität, für den Mütterperein, die Marian. Jungfrauenkongregation und alle Gläubigen. St. Sebaſtianuskirche(untere Pfarrei). Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beginn der Lichigelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe mit gemeinſamer Kommumion der Jungfrauen und F Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt: 1 15 Uhr Kindergottesdienſt; 14.30 Uhr Herz⸗ Mariä⸗Andacht mit Segen. —— ⸗Kirche. Sonntag ſer Uör dl. Meſe: ungfrauen): 5** hl. Meſſe; 6 Uhr hl. Meffe; 7* Ubr Frühmeſſe; 8 Uhr Sinmicſſe mit Predigt, eenoi der ongregation und der Treuſchar;.30 Uhr Predigt und Amt; 11.15 S²0 Singmeſſe; 140 Uhr Herz⸗Mariä⸗ Andacht mit egen. Liebfrauen⸗Pfarrei. Sonntag: von 6 Uhr Beichtgelegenheit;.30 Uhr Frühmeſſe; 8 u— Su meſſe mit Predigt:.30 Uhr Predigt und um 11 Uhr Singmeſſe; 14.30 Uhr Mutergottesanbacht. Katholiſches Bürgerſpital. Sonntag: um.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt. St. Joſephskirche, Lindenhof. Sonnta nionſonntag Pi weiüblichen Jugend): 6 Meſſe: Uhr Singneſſe mit Pre⸗ digt; 10 Uiyr Amt; 11.30 Uhr Singneſſe; 19 Uhr Muttergottes⸗ Andacht. St. Peter. Sonntag: ab 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der uügfrauen und Hausangeſtellten; 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; .30 Uhr Hochamt mit———3 11 Uhr hl. Meſſe mit Predägt; 19.30 Uhr Veſper. %55 Jeſu⸗Kirche, n“ Sonntag: um Uhr Fr ühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Sing⸗ „ und Predigt, Monatskommunion der männ⸗ lichen.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt; 14.30 Uhr Miſſions⸗ ⸗An⸗ dacht(Magniſikat S. 414). St. Bonifatiuskirch. e.— 5+ ◻(Kommunionſonntag der weiblichen F um 6 Uhr Frühmeſſe und hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe chulmädchen Beichtgelegenheit: mit Predigt(Monats ommunion der und der geſamten r—* 10 Uhr Hoch⸗ amt mit Predigt; 0Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt; 14.30 Uhr Delt Dian-ewerſäht St. Nikolauskirche. Sonntag: von 6 Uhr an Beichtgelegenheit:.30 Uhr Gemeinſchaftsmeſſe mit hl. Kommunion der Jungfrauen: Uhr Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt und Amt; 19.30 U r Andacht St. Jakobuspfarrei, Mannheim⸗Neckarau. Sonntag 6 Uhr hl. Meſſe:.45 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt:.30 Uhr Hochamt: 11 Uhr ———— mit Predigt: 20 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht ——— St. iskuskirche, Mannheim⸗Waldhof. Sonntag hr Veichte. 7 Uhr Gemeinſchaftsmeſſe mit Kom⸗ munion der Jungmänner und Jungfrauen; 10 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 19.30 Uhr Muttergottes⸗ andacht mit Segen. Kapelle der Spiegelfabrit. Sonntag: 9 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt. Waldkapelle Gartenſtadt. Der ſonn⸗ und— Gottesdienſt iſt in der Herbert⸗Norkus⸗ 47(Kommu⸗ hr Beicht⸗ Sonntag: 8 Uhr Singaneſſe mit Prodige um 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt. St. Laurentius, Mannheim⸗Käfertal. Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe:.30 Uhr Beichte;.15 Uhr hl. Meſſe mit Anſprache; 9 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt; 20 Ühr Peter und J 15 Mannheim⸗ n Am n 6 hr hl. Beichte;.30 Uhr Sing⸗ meſſe(Monatskommunſon der Frauen und Mütter). 10 Uhr Hauptgottesdienſt und Schülergottesdienſt; 14 Uhr Andacht zum Hl. Geiſt. St. Bartholomäuskirche, Mannh. ⸗Sandhofen. Sonn⸗ tag: Monatskommunion für Jungfrauenkongrega⸗ tion aind für.30 Uhr Beichtgelegen⸗ eit; 7 Uhr Sendt: 15 Uhr Hauptgottesdienſt mit rebigt und Amt; 1 Uhr ülergottesdienſt mit Predigt und Sinieie e; 19.30 Uhr Andacht zu Ehren der Heiligen Familie. St. Anton, Mannheim⸗Rheinau. Sonntag: Feſt des hl. Joachim, des Vaters der Gottesmutter, Monatskommunion der—— und des Ma⸗ meſſe; 330 Kihr Kans Uhr hl. Beichte, Gottesdienſt⸗Anzeiger 5 4 e—2725 Sonn⸗ .30— Uhr Frühmeſſe 730————— hl ommunion der Jungfrauen; ) Uhr Haupigottesdienſt; 13.30 Uhr Veſper. 4 e Mannheim ⸗Friedrichsfeld. Am Sonntag:.30 Uhr Beichtgelegenheit:.30 Uhr Gemeinſchaftskommunion für Männer und Jung⸗ männer: Frühmeſſe;.30 Uhr Predigt, Amt; 13.30 Uhr Andacht zur Hl. Familie. 3— vom Kinde Jeſu, Pügoters, Sonn⸗ —.30 Uhr Beichte; Uhr Frühmeſſe; .50 Uhr Amt mit Predigt: 15 Uhr Predigt und Andacht zur hl. Thereſia vom Kinde Jeſu; 19.30 U. Abendandacht. St. Paul, Mannheim⸗Almenhof. Sonntag: 7uUhr Z00nbbe hl. Kommunion der weiblichen Jugend; 30 Uhr Simameffe mit Predigt; 11. Uhr Singmeſſe mit Predigt; 14 Uhr Andacht zur Muttergottes. St. 6 Deeice„M Sonntag: um 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und S e der Männer und Jünglinge; 9 Uhr Amt mit Ppedigt und Wetterſegen: 19.30 Uhr Bitt⸗Andacht für den Segen der Feldfrüchte. Ilvesheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Gene⸗ ralkommunion der Jum un und Marian. Jung⸗ frauenkongregation;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit redigt; 13.30 Uhr Herz⸗Mariä⸗ ruderſchaft mit —.— 17 Uhr Andacht in der Bruder⸗Konrads⸗ apelle. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonntag, 16. Auguſt, vormittags.30 Uhr: Hl. Meſſe in deutſcher Spraché mit Predigt. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 16. Auguſt 1936: e.30 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer eck: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Jaeger; .15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Jaeger. ———— 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vibar Würthwein; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Jaeger. Chriſtuskirche: 8 Uhr Frühgottesdienſt, Vitkar Hauck; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber; 11. 15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber. Neuoſtheim: 10 3——— Vikar Hauck. Friedenslirche: Hauptgottesdienſt, Vilar Rupp; 10.45 ubr Auntergotzenwient Vil ir Rupp. 10 Uhr Hauptgottesdienſt Dekan Joeſt; 5 Uhr Kindergottesdienſt, Dehan Joeft. ee 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Höfer. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Stürmer. Zellerſtraße 34:.30 Uhr Gottesdienſt, ikar Stürmer. Khen ches Krankenhaus: 20.30 Uhr Gottesdienſt, Vi⸗ kar Vogel. Diakoniſſenhaus: Kein Gottesdienſt. Feudenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Vogel; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Vogel. Friedrichsfeld:.30 Uhr Hauptgotte adienſt, cand. theol. Schulz; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt. 9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Troſt: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Adeimann; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Adelmann. Käfertal⸗Süd: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Adel⸗ mann. Neckarau: Kollekte für die evangeliſche Kirche in Oeſter⸗ reich; vorm..30 Uhr Haupigottesdienſt, Pffarrvikar Müller; 10.30 Uhr der Norſdpfar⸗ rei, farrvikar Müller; 11.15 Uhr Kindedgottesdienſt der Slüdpfarrei, Pfarröitar Müller. Gemeindehaus Speyerer Straſßſe 28:.30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Vikar Conradi; 10.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Tonradi. Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath. Pfingſtberg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath. Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Glit⸗ Seckenheim:.45 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarr. 8.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer' Fichtl; Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl. 4— Pauluskirche:.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Zug; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vihar Zug. Waldſchule Gartenſtadt:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Zug. Wallſtadt:.45 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger. Wochengottesdienſte Friedenskirche: Montag bis Samstag,.20 Uhr Mor⸗ genandacht. Feudenheim: Donnerstag, 20. Auguſt,.15 Uhr Mor⸗ genandacht, Vikar Vogel. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Sonntag, 16. Auguſt, morgens 8 uyr: Pfarrer Jungermann von Gemünden. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. ——„ 15(Inſp. Stöckle): Sonntag: um 20.00 Uhr und am um 20.15 Uhr Verſammlung. 2, 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag 20, 20.15 Uhr Verſamml. Freitag 2 Uhr Bibelſtunde für junge Männer.— Schwetzinger n 90 44 AWild): Sonntag 15 U. Dienstag 20.15 Uhr Verſammlung.— Neckarau, irgeri 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonntag O. und Dienstaa 20.15 Uhr Verfammlung.— Rheinau r Tiſch: Sonntag 15 und Mittwoch um 20.15 Uhr Verſammlung.— ſanghf5s. Herrenſand 42. Nüe 14 Tage am Freitag 20.15 Uhr Verſamm⸗ lung.— Lindenhof, 525 Sonntag 20 und Freitag 20.15 Uhr Verſammlung.— Secken⸗ heim, Kinderſchule: 5 onnerstag, Uhr Ver⸗ ſammlung.— Sandhofen, Kinderſchüle: Sonntag 15 u. Mi tw och 20.15 Uhr 1— Wald⸗ hof; Freitag 20 Uhr Verſammlung.— Feudenheim Untere Kinderſchule: Sonntag 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſch. innerhalb Kirche, Haus„Salem“ K Predigt, Sonntag: 14 r Sonntagſchule; 15.30 Uhr Jungmännerſtunde; Uhr Jugendbund für junge Mädchen; 20 Uhr 3 3—.—0 über das Thema:„Die Großmacht der Liebe“ enstag: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Mittwoch: 20 Uhr Ju⸗ gendbund für junge Mädchen; 20 Uhr Männerſtunde. Donnerstag: 16 Uhr Frauenſtunde; 19 Uhr für junge Mädchen; 20 Uhr Blaukreuz⸗ epyn, Mönchwörthſtr. 218 bei Reißner: Mon⸗ t Afingſ 5 Uhr Verſammlung gie Strablenburgfir. 13: Donnersta 9 20.15 Uhr Verſammlung. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonnta 35 10 Uhr Menſchenweihehandlung mit 3— ittwoch: 9 Uhr Beancenweigchand⸗ ing. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Mannheim⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 41 Sonntag: 14 Uhr n 16, Uhr Freun⸗ deskreis für 19157 Mädchen: 20.15 Uhr Gemeinſchafts⸗ ſtunde.— Montag:: 20.15 Uhr Blaukreuzſtunde.— Dienstag: 20.150 uhr Gebetsſtunde. Mitt⸗ woch: 16 Uhr 20.15 Uhr Aagend⸗ bund für junge Mädchen Donnerstag: um 20.15 Uhr n— Freitag: 20.15 Uhr Frauenſtunde. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“. Sonntag: 14 5 1 16 Uhr Jugend⸗ bund für Mädchen, 15 Uhr Evangelifationsvortrag. — Di? 20. 145 Uhr Männerſtunde.— Mitt⸗ Aöfenwi⸗ Süv, Dürtheimer Str. 32. n 20.15 Uhr Evangelifationsvortrag. 4 Almenhof, Schillerſchule. Monta g: um 33 Evangeliſationsvortraa. Scharhof⸗Sandhofen: Dienstag, 2015 un geliſationsvortrag. Pfingſtberg, Oſterſtraße 30: Donner 20.15 Uhr Evangeliſationsvortrag. Neckarau, Kirchgartenſchule: Freitag: 201 Evangeliſationsvortrag. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebe Miſſion und Jugendbund für entſch Chriſtentum, Lindenhofſtr 34 Sonntag: 20 Uhr Wortwerkündigung Steeger).— Montag: r Frauenbibel 5 Dienstag: 20.15 mhr, h Fahrlach bei Dörr. Mit Abichieder ſommlung Su S5 e Eliſe— Samstag:.15 Uhr Männerbibe 3 5 EC. 1. für junge 9 51 20.15 Uhr; 2. Jungfrauen: Sonntag 16 Uhr u nerstag 25 Uhr Mannheim⸗ Feudenheim, Schwanenſtr. 20 ler Sonntag: 20 Uhr Wortverkündigung; Dieyst 20 Uhr Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Waldhof Fennun 33, 31 Donnerstag 20 ühr Bibelſtunde Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtr. 4: Sonnta 20 Uhr und Dienstag 2⁰ Uhr Bibelſtunde⸗ 1 Evangeliſche Freitichen Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter( (Baptiſten), Mannheim, Max · Joſeyh · Sonntagz:.30 Uhr— 11 Uhr E tagſchule; 20 lühr Verfammlung.— Ab Monian Abend um 8 Uhr Volksmiſſion am Miſſionswageß dem Platz hinter der Hauptfeuerwache.— Seden 4 mittag Kinderverſammlung. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U! 231 Sonntags, D Mittwochs b : Sonntags Fahrten:.0 .22 lontags Worm Rleinreise: RM. 9. e: Röln. Rhelnv 1 8. FüccLAbn Aeheen⸗.9·19 Unr g pe mit 50 Eigenhei Sonnta vormitt..30 Uhr Predi 4 Sauſperz 4630 Uhr 0 Wi tt i o ch r Bibelſtunde.— Doni tag: 16 Uhr Srauenchfion 20 Aiß 0 er stã Plissee alle etetu, Fantenarb Hohlsaum männerſtunde. Neuapoſtoliſche arche hiesen Mannheim⸗Stadt, 3 Lange Röner 015 4 3 r 3 Stickerei r Gottesdienſt.— ttwoch: Gottesdienſt pitzen Am Mannheim⸗Sandyhofen, Zwerchgaſſe 16. Son— offknöpt 9 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt.— M woch: 20 Uhr Goitesdienſt Mannheim⸗Neckarau, 1. Sonnt 9 Uhr Gottesdienſt. Mi o ch: 20 tesdienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld.— 9 2 tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mit Gottesdienſt Mannheim⸗Segenheim, fiesbpenfemer E 5 Motorrã Sonntaa: 15.30 Uhr Gottesdien Advent⸗Gemeinde Mannheim(Evgl. Ft 1 1. 14 72 20 Uhr Bibelſtunde,„Sabbat 0 — Freitag: 20 Uhr Jugendſtunde.— Sam 3 9 Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt. Die Heilsarmee, C1, 15 Sonntag:.30 Uhr Heilihungüben 11 Uhr——————— 16.30 Uhr Freigottesd am Stephanienufer; 19.30 Uhr Heilsverfan Mittwoch: 20 Uhr Wichwiiern„Vom ling zum Miſſionshelden.“ Freitag: Heiligungsverſammlung. 1 3 Manuſtkripte für den Gottesdienſtanzeig er jeweils bis Freitagfrüh an die Anzeigen eng 10 benerarvertr lung und nicht an die Schriftleitung abz ge Uhr Frühmeffe Amt mit Segen: um 20 Uhr Andacht zu Chven des Hl. Geiſtes mit egen. ſcher; 10,.45 Uhr Kindergottesdienſt. Virar Glitſcher; 17 Uhr Gottesdienſt in den Behelfsbauten. woch: 16 Uhr Fraue Gebetsſtunde. elſtunde. — Donnerstag: Lüilan klandſtr.23 Zuver kaufen Mähmaschinen Rel. 123. Weltmarke, fabrikneu, versenkhar, auf Holzgestell, volle Garantie, auch in Wochenraten von RM..50 bei üblich. Teilzahlungs-Bedingung. Lieferung frei Haus. Altmaschinen, Ehestandsdarlehen und Kinderreichenbeihilfe in Zahlung. Verlangen Sie bitte unver— bindl. Besuch. Postkarte genügt, mögl. mit Angabe der Besuchszeit. 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Emil Nueb sagen wir auf diesem Wege allen Verwandten und Bekannten unseren herzlichen Dank. Ins- besondere danken wir der Betriebsführung so- wie Gefolgschaft der 16. Farbenindustrie Aktien- gesellschaft Ludwisshafen a. Rh., der Kamerad- schaft ehem. 137er, dem Kranken- und Sterbe- unterstützungsverein Mannheim sowie Herrn Dekan Joest für seine trostreichen Worte. Mannheim, den 13. August 1936. Bellenstraße 30. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. pes, Heidell ſße 47.— Fernruf en. M M ufen. Len Sa. M Garage, Weimer, raße 44, Tel. 50 Schätte uche · Verkäute u⸗ er ſofotkg teie heim zu mief 20 156 Kech an d. fa in beſter Si an tücht., Laut fähtge Fachſe ofort fen. 11 bel, 3 131 »Verlag d. 9 1 1 1111 4 üft 56 4 Lulse Futterer, Mannheim. Marie Schröder, geb. Futterer, u. Henry Schröder mit Kindern Ludwig, Liesel, Ruth, Karlheinz, Hamburg. Uinna Breßmer. geb. Futterer, u. Fritz Breßmer, mit Findern Leni, Gertrud, Fritz, Ruth, Freiburg i. Br. Helene Wolff, geb. Futterer, u. Rudoli Wolif mit Kin- dern Maia und Gretel, Mannheim. öert Eutterer u. Frau Rosa, geb. Stiesler, mit Kin- ern Liselotte, Heino, Doris, Mannheim. curi Heinz Futterer u. Frau Elisabeth, geb. Rathke, mit Kindern Ute, Eberhard, Manired, Ludwigshafen. Gretel Seeger, geb. Futterer, u. dern Annellese, Backnang-Wtitbg. Mannheim(Schwetzingerstr. 101), 14. August 1936 ine FUlicrer Leb. Volkert Heinrich Fultierer Die Kinder: Karl Seeger mit Kin- Brunhilde, Carlheinz, Gretele, 3 Ich Zukunft beſtätterei“, Wein erloſchen. 10. 8. 19 ren 4 iſt erloſchen. Hauadsentexenno Im Auftrag des Nachlaßgerichts verſteigere ich aus dem Nachlaß des Fr. Scheckenbach öffentlich gegen bar an den Meiſtbietenden am Mon⸗ tag, den 17. Auguſt 1936, nachm. ½3 Uhr, im Saale des„Badiſchen Hoſ“, Mannheim⸗Rheinau, Relaisſtr. 118: 3 Bettſtellen mit Matratzenroſt,— Federbetten, 4 zweitürige Kleider⸗ ſchränke, 1 Waſchtiſch mit Marmor, Küchenſchrank, emaill. Küchenherd, Nähmaſchine, Stühle, Sofſa und ſonſtigen Hausrat.(26224“) Hermann Stembel, Ortsrichter. Amtl. Sekanntmachungen der Stadt Mannnelm heffenkliche Aufforderung Im Mannheimer Hauptfriedhof ge⸗ 1 langt nachſtehendes Gräberfeld zur Umgrabung und teilweiſen Neu⸗ belegung: 4. Teil, 6. Abteilung, enthaltend die Gräber Erwachſener, vom 21. 8. 1889 bis 6. 4. 1891 vom 5. 3. 1915 bis 16. 2. 1916 Anträge auf Erhgltung der Gräber für eine weitere 2hjährige Ruhezeit, wofür eine Gebühr von 50.— RM. 3 entrichten iſt, ſind bis läugſtens 31. uguft 1936 bei der Friedhoſverwal⸗ auptfriedhof, zu ſtellen. Spü⸗ ter einkommende Anträge werden nicht berückſichtigt. Ein Teil der Grübher muß wegen anderweitiger Verwen⸗ dung der Grabplätze verlegt werden. Die Hinterbliebenen, welche die Er⸗ haltung von Gräbern nicht wünſchen, werden aufgefordert, Denkmäler mit Fundamenten, Einfaſſungen und Pflanzungen bis ſpäteſtens 31. Auguſt 936 zu entfernen. Ngch Ablauf die⸗ ſer Friſt wird die Friedhoſverwal⸗ tung über die nicht entfernten Mate⸗ rialien verfügen.(5913 V) Mannheim, den 1. Auguſt 1936. Der Oberbürgermeiſter. tung, — deffenkliche Erinnerung Zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mannheim werden fällig ſpäteſtens am Auguft 1936: 15.: die Hundeſteuer,.. Drittel 1936: 20.: die von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. Auguſt 1936 eänbehaltene Bürgerſteuer, ſoweit die abzuliefernde Summe 50 von 200 RM. über⸗ Awigt; 20.: die Gemeindegetrünkeſteuer für Juli 1936; 20.: die bis dahin fällig werdende Vergnügungsſteuer; 20.: die auf Grund von Stundungen und Forderungszetteln bis dahin fällig werdenden Steuerzahlun⸗ gen und Säumniszuſchläge. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht recht⸗ zeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vor⸗ ſchrifien des Steuerſäummsgeſetzes mit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein eimmaliger Zuſchlag(Säumniszu⸗ 15 in Höhe von 2 v. H. des rück⸗ ſtändigen Steuerbetrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ —— vollſtreckung zu erwarten. Eine be⸗ ſondere ſahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. Heddesheim Dekanntmachung Futterlieferung für den Farrenſtall betr. 3 gebe hiermit betannt, daß in öffentliche Verſteigerungen auf Lieferung von Futter für den Farrenſtall nicht mehr durchgeführt werden. Anmeldungen auf Lieferun⸗ loen können ſtets im Rathaus, Zim⸗ mer Nr. Z, gemacht werden. In der Reihenfolge des Eingangs dieſer An⸗ — ineidung erſolgt Beſtelung. Für die Vnsere gute Mutter, Frau arol at heute sanft entschlafen. gelieferien Futtermittel zahlt die Ge⸗ meinde jeweils den Tagespreis. An⸗ meldungen auf Stroh⸗ und Heulieſe⸗ rung können ſofort gemacht werden. Heddesheim, 13. Auguſt 1936. Der Bürgermeiſter: Linſin. Viernheim Erhebung einer Getränkeſteuer in der Gemeinde Viernheim. Ich erinnexe die Wirte an Abgabe der Getränkeſteuer⸗Erklärung für den Monat Juli 1936. Viernheim, den 14. Auguſt 1936 Der Bürgermeiſter. Weinheim hundelstegltereinüge 1. Zur Firma„P. Müſler, Güter⸗ * Die Firma iſt 2. Zur Firma„Stöldt& Co.“ Wein⸗ eim: Hans Stöldt, Textiltechniker in Heppenheim, u. Auguſt Stöldt, Kauf⸗ mann in Weinheim, ſind als perſön⸗ lich haftende Geſellſchafter in die Ge⸗ ſellſchaft eingetreten. Jeder der vor⸗ handenen Geſellſchafter iſt nur berech⸗ tigt, gemeinſchaftlich mit einem ande⸗ eſellſchafter die Geſellſchaft zu vertreten. Die Prokura des Kauf⸗ manns Otto Tanner in Heppenheim 13. 8. 1936. Amtsgericht Weinheim. p 2, 4/½ Domschenne ole gute Gaststätte Fernruf 21146 Albert Schmid Zu hadeh in den Fechgeschäften Mielewerke A. G. Guteraloh/WeIf.] — %eVvVolksheil 6 Meerfeldſtraße 56. Fernruf 244 07 Fann mit freier—* lerzten und Heilkundigen und Auf⸗ Einzelperſon 4 /, Ehepgar.50 /, ein Kind 75 Pfg. Verl. Sie Proſpekt. gomm Hühner Stamm eee lih. „4, w. Platzmang. zu verkauf. Jakoby Eichwald, Eulen⸗ weg 7.(16 993 V — Ge lber resende Lellung Eine einzigartige Möglichkeit, aus alten Sachen, die nicht mehr ver⸗ wendet werden Geld zu machen bietet eine HB⸗ Kleinanzeige.— Vielfach bringt der Erlds die nahme bis 65 F. Gefundheitsprämieſf Möalichkeit, Not hei Nichterkrankung. Hohe Leiſtungen.ſwendiges ſich an⸗ Kein Krantenſchein. Monatsbeiträgenſ zuſchaffen. 20.: die Gemeindehierſteuer für Juli 1936; 1 Lesichtshaaröe, Warzen A⸗ entfernt unter Garantie für immer— ohne Narben. Ptaxis seit 1901. Viele Dankschreiben. Aerztliche Empfehlungen. Frau R. Ehrler, Mannheim, 5 6, 37 480 250 B) Wer hat gewonnen? Gewinnauszug 5. Klaſſe 47. Preußiſch⸗Sübdeutſche (273. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterie Ohne Gewãhr Rachdruck verboten Auf ſede gezogene Nummer ſind zwei gleich 44 Gewinne und zwar je einer auf die Loſe 5 cher Nummer in den beiden teilungen I und II 5, Ziehungstag 13. Auguſt 1936 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne über 150 RM gezogen 2 Gewinne zu 10000 RM. 390687 10 Gewinne zu 5000 RM. 162875 234492 298286 380694 384507 2 Gewinne zu 3838 RM. 240104 16 Gewinne zu 2000 RM. 47834 75332 78357 93974 117698 206615 341507, 365641. 17355 54 Gewinne zu 1000 RM. 16387 19686 49846 59481 80942 98673 125397 149273 149304 165220 167943 188718 189601 210786 218761 246657 261542 275044 280790 284635 297654 316243 316254 330186 362161 368508 376324 86 Gewinne zu 500 RM. 4760 4961 9366 24013 30797 33850 34878 48750 80256 87304 90933 96937 108116 122719 123928 156509 156749 161214 161804 169672 179603 203713 205667 212603 217932 220696 238609 240462 246053 257474 259220 267936 268273 280905 281501 295611 306121 307142 314974 340324 364904 393573 357942 9877 i 482 e 2 29910 29887 32705 37775 42954 47791 589921 54531 6 66002 77292 79465 88948 89241 90047 97092 837200 105919 198 125988 32785⁵ 48464 60467 720¹16 81975 91777 92868 101818 5 111623 365582 376551 390343 398154 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 RM gezogen 4 Gewinne zu 10000 RM. 3434 92873 6 Gewinne zu 5000 RM. 258283 311795 14 Gewinne zu 3000 RM. 36188 94095 %benz: 11 2009 JR. 74858 inne zu 4 8 i ewinne zu 30068 31266 N 18113 187070 18 153592 252397 253717 319487 319362 33 —*+ 347154 346876 361664 3741 34 78 Gewinne zu 500 RM. 1 682 45330 5191 3 938892 3033 349927 110417 209512 1854⁵4 158344 0 90530 3515 ewinne zu„411•487 3758 5078 6822 7059 9474 1038 1755318033.2078 30422 21083 35747 36473 47 48f41 45160 1 86225 89705 91054 94823 103543 105208 106389 J0884% 9707 124178 125795 135388 259416 277801 303503 323912 2301 3472⁴9 359587 365968 377143 382771 394913 397222 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu je 1000000, 2 zu je 300000, 2 zu je 100000, 2— je 75000, 4 zu je 50000, 6 zu je 30000, 14 zu je 20000, 84 zu je 10000, 152 zu je 5000, 296 zu je 3000, 826 zu je 2000, 2452 zu je 1000, 4102 zu ie 500, 16424 zu je 300 RM. 364967 386222 3 des Jahres: Negen pröktischet, imptögnierter bardine-NMantel Se mode und mòatine 19.75 Batist- Gummiĩmantel Fn aepe.75 Satin-Gummimantel in maͤrine 12.50 4. 3 — Nennheim: Am poradepletz 26234⁴4⁵ morgen gelut alles in 50 Turnhalle Käfertal Wormserstraße 60 ælum Nacl.· Uircluweilitanæl Erstllessige Tanzkapelle- Beginn abds. 7 Uhr Es laden ein Edmund Kahl und Frau . „Schule Stündebeek T A N 2 N 7, 6 Fernsprecher 23006 Ab 1. September beginnen: Sehülerkurse- Anfängerkurse Kurse für kertgesehrittene. Gefl. Anmeldungen erb. Prosp. unverb. Einzelstunden jederzeit 45 Stött Köften! Qichòrd Schòefer Lucis Schòefer geb. Klein Vermählte HANNHEIHI Stockhornstr. 60), 15. Aug. 1050 15235K +⏑ Alkred lleclit Lis 2 Vleclit geb. Seeber vermählte 2624s- Kcleinfeldstfobe 50 NMännheim Schy/etzingerstr. 143 C◻ Sten-Kere2l 15 hre Vefmöhlung beehren sich anzuzeigen 5 24 5 Zà mnarie Zitzel geb. Schinitt ee den 15. August 1956 dyuanb mode L Vi. 9», 23090 89 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Verantwortlich für Politik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für—. tspolitik und Handel; Wil⸗ helm Ratzel; für Kommunales und Kezneung i Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: „Dr. W. Kicherer; für Unvolitiſches: Fritz Haas; Lokales: Erwin Meſſel; für Sport; Julius(8. Berlin); 1,.: Carl Lauer; für das Olympia⸗Ban⸗ ner: Carl Lauer; ſämtlich in Mannheim. Berliner Schriftlei 0 Graf millcher Berlin cht t. für 3. t SW. 68. Charlottenſtr.„Nachdruck ſämtlicher Hriginal⸗ berichte verboten ri Ständiger Bertiner Mitarbeiter; Di. Johann v. Leer Berlin⸗Dahiem.. Sprechſtunden der Schriftleiiüng: Täglich 16 bis 17 (außer Mittwoch, Samstag— Sonntag) W5 Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlga: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckere Embe. Sprechſtunden der Verla Zdirektlon: 13.30 04 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 3542 Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mym. Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtaufla in Weinheimer⸗ und Schivedinger⸗Ausgabg Lane e Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli 1936. davon: 46 844 Mannheimer Ausgabe, 37 314 Schwetzinger Ausgabe 3 6 177 Weinheimer Ausgabe 1 3353 Sanz Beutſoland und mit ihm die ganze Welt im Zeichen der Olompiade 1936 Das große Olympla-Programm im Film! Der EFilm der IV. owmpischon Winter- Her neue Tonfilm des Neichs-Kriegs- spiele in Garmĩsch- Partenkirchen 1936 minĩsterĩiums Aug LIllitiIAIIAtAAAe LIlktAIAAIAMIñEturittitAikkiZAzIZALLL Ein Dokument von der Kraft, Energie Ein von der Heeressportschule Wüns- und dem unbezähmbaren Sile ges- dorf hergestellter Fiim von der Kkör- willen der Olympiakäümpfer. perlichen Erziehung zum Soldaten! Im Berliner Olympia-Stadion! Die letzten und neuesten Bildberichte der XlI. Olympischen Spiele im Eildienst der Bavariatonwoche: 1. 4x 100-Meterstaffel(Frauen) 8. Segeln in Kiel(achtmeter-Klasse) 2. Turnen, Deutschland 7. 200 Meter Bruststil(Frauen) 3. Kunstspringen(Männer f 4. Wanserbali, Iapom-Doutechisgd ins] s. rurmen LIIIIialllen f. Leutzqlan 5. 100 Meter Freistil(Frauen) 9. 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Die Direktion ———— KABAEETT VAEIETE El Heute nur noch 2maöl, 16 und 20 Uhr: morgen Nremiece mit: Walter Günther, Anseger 2 Hellopias, Equilibristen rhea Wohlmuth, die lustige Hamburg. beemn Gastspie! dos musikalische Wunder usw. Sonntag, 16 Unr: Ffamilien-Vorstellung Boteitt n Der Film der Hunderttausende in seinen Bann zieht Arat aus Leidenschaft Schönhals- Hardt- Söhnker Das Geh imnis des Serums As 101 ZXuTE-SAAZTAV Machr. Sn 10.45 Uhr 2. Wiederholung Das sensalionelle Abenteuer Das Nätsel einer Nacht loch dem loman„Die Hadr-Cub-vady Lichtspiel- m MLiller Rubderz ronksrznf Liurenkomödiantff Die beiden letzien Ta ebm die schönsten Neuaufführun unzerer Ufa-Großfilm⸗ W. Mur heute Samstag, 13. Renate Müller- Tnie wWonlbrück Mur morgen Sonntag, 16. 1 ſisieribs 94 .00,.10,.20, Jugendl 2 Nachste Wochie große Na vorstellungen. Beachten unser Inserat am Montag Dos progromm derersten Augusthäffte Franeis Dorny 388885552???⁊Z?³ 232322238288335 3e8ĩ — ſcolates N.2. 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