m en: 250 g1 5% marclcheringe, 1 „-Liter-Dose 7⁵˙ 1½-Lltet-Oose 46% „-Liter-Dose 64% 1½-Litet· Bose 4⁰˙% 10 Stüͤck 75U. 55 7 1 — 4 7 0 . en — Ausgabe 4 erſcheint 12.70 RM u. 30 Pfg. Trä ſow 5 ie 10 ſtämter entgegen. 2mal(.20 dert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. easoeb 1 zrüh⸗Aus gabe A erkaufen 1s- Allatur end in gröhert abzugeben: 4 Abanner-Uenag bmbit, Na — allen — 2753 11 2 Dr. boebbels: chöne per politijche Tag ufen 1 k an Montag hat ſich in dem Komandogebäude er Marineſtation der Oſtſee eine Szene abge⸗ Pielt, die alle, die auf die Bereinigung naill ber politiſchen Atmoſphäre in der b ett großes Gewicht legen, mit tiefer Befriedi⸗ en. ung zur Kenntnis genommen haben werden. wet Die engliſche Admiralität hatte den Kapitän 105 es Kreuzers„Neptune“ beauftragt, dem Ober⸗ K Mfehlshaber der deutſchen Kriegsmarine die A im 15 Sciffsglocke des bei Scapa Flow verſent⸗ LühleL Ubekiſchen Schlachtrreuzers, Hinden⸗ fen.— h1 rg“ zurückzugeben. Er tat dies mit Worten, benen eine tiefe und verſtändnisvolle Kame⸗ K Großet Gal adſchaft zwiſchen der deutſchen und der briti⸗ 16- 10 5 n Marine zum Ausdruck kam. Er ſagte, er nichl. 97 Ba kertaue darauf, daß dieſe Glocke ein Zeitalter find. 23 loch engerer Freundſchaft nicht nur zwiſchen 0 ſtraß en Flotten, ſondern auch zwiſchen den Völtern is. 0 5 ien werde. Generaladmiral Raeder be⸗ — onte in ſeiner Erwiderung und in ſeinen Wor⸗ orm des Dankes, daß es der Wille des Führers werl Ont erha daß das deutſche Volk in Frieden und Ein⸗ Karl gebr I racht mit dem ſtammverwandten engliſchen Lad. holk leben möge. — olche Szenen und ſolche Worte ſind nur in nk ler Atmoſphäre des menſchlichen und kamerad⸗ aftlichen Verſtehens möglich, und ſo nehmen **— 45 uir auch dieſes Belenntnis zur Freundſchaft ch.] Gebk. Aa mer den ſtammverwandten Völkern als eine berlf.ſzu kaufen e Vorbedeutung für die künftige Geſtaltung tock. an 10* Situation in Geſamteuropa. ** Es ſind von ausländiſchen Regierungen in Eirerſpaniſchen Angelegenheit ir Auseinanderſetzung der nationalen Kräfte denen der Regierung und der marxiſti⸗ u Kreiſe ſchon zahlreiche Ungeſchicklichkeiten 3 worden. Man hat mit großen Wor⸗ invon einem umfaſſenden Nichteinmiſchungs⸗ iih Neutralitätspakt geſprochen und hat ſich Ader anderen Seite gleichzeitig bemüht, alle Orräder . or, für 285 4 5 Stockhornſtr. zdfame Miſte einzuſetzen, um noch vor der Inkraft⸗ J tofahrerl feung eines ſolchen Abkommens alles mög⸗ u lihe Kriegsmaterial über die Grenze zu ſchaf⸗ uswancderein Man hat ſich in dieſer Frage internatio⸗ ile brauchen bemüht und gleichzeitig Reden gehalten, 3 t alles andere als neutral waren. Die Krö⸗ Inschluskae g bat ſich anſcheinend am Sonntag der — fiſiſche Innenminiſter Salengro auf akenkreuzbanne aen, Arbeiterſportfeſt in Lille geleiſtet, der on Mannhein in ſeiner Stellungnahme und in ſeinen eiterer Umgebil Aacen nicht einmal auf Spanien beſchränkt hſondern auch in reichlich undiplomatiſcher Reiſe ſeine Kritik nach anderen Seiten ge⸗ hiet hat. Wir haben keine Luſt, in dieſer Euunde gegen diplomatiſche Spitzfindigkeiten 5 ponahch 1 agehen, ſondern möchten nur darauf hin⸗ volitik und Hanbe eiſen, daß es beſſer wäre, wenn man ſich den enitleton kahor Augen halten würde, den Moskau volitiſches: Frit den roten Maſſen Spaniens mobiliſiert hat. für daß W Aſende von Geiſeln ſchmachten in den Ker⸗ h in Wne Spaniens. Hunderte von Kirchen und Graf Reiſchach P gltern ſind in Flammen aufgegangen. Tau⸗ ten. 4 f he von Wehrloſen ſind unter unerhörten Dr. Fohann u. l er hingeſchlachtet worden. Und die e lich 16 Dig m betzer, die zum Teil ſchon ihre Sache a Sonntaah lnen geben, verſuchen ihre Hoffnungsloſig⸗ ön witz, Mun in Blutorgien zu ertränken. mer⸗Verlag.? hen Sender, die in der Gewalt der Roten onn 5 id waren bisher nicht in der Lage, von la: Samieß 1 Reueltaten der anderen zu berichten. Kart Heberlimg, Und wenn jetzt tatſächlich von ſeiten der Goſamtauflage 10 Hliürgruppe der Befehl herausgegeben wor⸗ iß keine Gefangenen zu machen, ſo iſt inur die Reaktion auf die unerhörten Aeuel, die man ſich nach dem, was man vor lingerer 4 aus Aſturien hörte, wohl vor⸗ eiter: 4 ttermann. er⸗Ausgabe) allitg 36„ 61 Die ſpani⸗ Fenc und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 2 Kh A Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ . Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint Pfa Einzelpreis 10 Wig. Beſtelungen nehmen die Träger eitung am Renkmüß(au egelm eten. Für unverlangt eingeſandte Be träge wird keine Verantwortung übernommen. durch höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen 6. Jahrgang MANNHEIM —— de Pele Schw im Lexiteil 45 Pf inimeterzeile —.5— eſpaltene der Anzeigen⸗Anna me ———*„14/15. Fe etzinger und Nummer 35381 Anzeigen: Die Millimeterzeile 10 Pig. nheimer Ausgabe: Die Die Millimeterzeile Zgefpalt Millimeterzeile 41 im 18 W1 Bei———◻— 13 gemäß Preisl ſte. rühausgabe 18 Uh rnſprech⸗Sammel⸗Nr. 21. Zahlu Ausfchiienl- Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lübwias afen 4960. Verlaasort Mannbeim. r nzeigen⸗Annahme: 1* Erfüllungsort Mannheim. Dienskag, 18. Auguſt 1936 Die Preſſe hat im olumpiſchen Seiſt ihee Pflicht getan nach Tagen heißen fiampfes Brandenburg a. d.., 17. Auguſt. Auf Einladung des Organiſationskomitees für die XI. Olympiade unternahmen am Tage nach der Beendigung der XI. Olympiſchen Spiele etwa 350, davon mehr als die Hälfte ausländiſche Preſſevertreter, einen Ausflug in die ſchöne Umgebung der Reichshauptſtadt. Bei dieſer Gelegenheit ließ Dr. Goebbels der Preſſe ſeinen Dank für ihre auferordentlich frucht⸗ bare und erfolgreiche Mitarbeit ausſprechen. Die Preſſevertreter nahmen dann an der feierlichen Einweihung der neuen Reichsauto⸗ bahnſtrecke Berlin⸗Magdeburg teil und waren anſchließend in Brandenburg Gäſte der alten märkiſchen Hauptſtadt. In Brandenburg be⸗ grüßte Oberbürgermeiſter Kreutz auf dem Marienberg, dem Brandenburger„Olymp“, die Gäſte. Dr. Goebbels dankt Der ſtellvertretende Preſſechef der Reichs⸗ regierung, Miniſterialrat Berndt, verlas dann folgende Dankerklärung des Reichsmini⸗ ſters Dr. Goebbels an die ausländiſche und inländiſche Preſſe, die von den anweſenden Journaliſten mit großem Veffen aufgenommen wurde: „Es iſt mir nach Abſchluß der Olympiſchen Spiele ein dringendes Bedürfnis, der geſamten Preſſe, der ausländiſchen und der inländiſchen, als der für das Gebiet der Preſſe zuſtändige Reichsminiſter den herzlichen Dank des Deut⸗ ſchen Reiches für die verſtändnisvolle Art aus⸗ zudrücken, in der ſie die Aufgaben der Reichs⸗ regierung als Gaſtgeber für die XI. Olympi⸗ ſchen Spiele zu Berlin erleichtert und unter⸗ ſtützt hat. Ich weiß, welche nervenaufreibenden und anſtrengenden Tage die Preſſe hinter ſich hat, welche Leiſtungen in Wort und Bild ſie vollbrachte, um das große Erlebnis der Olym⸗ piſchen Spiele auch den Völkern in aller Welt zu übermitteln, die nicht das Glück hatten, ihnen aus den Berliner Kampfſtätten beiwoh⸗ nen zu können. Die Satzungen des Internatio⸗ nalen Olympiſchen Komitees ſehen keine Gold⸗ medaille für die Leiſtungen der Preſſe während der Olympiſchen Spiele vor. Und doch haben die vielen bekannten und unbekannten Männer und Frauen, die auf den vielen Preſſetribünen der olympiſchen Kampfſtätten in Berlin in wahrhaft olympiſcher Gemeinſchaft unermüdlich tätig waren, auch eine Olympiade durchge⸗ kämpft, eine Olympiade der Preſſe, für die zwar goldene, ſilberne und bronzene Medaillen nicht verliehen werden, die aber dennoch groſſe Leiſtungen und Rekorde hervorgebracht hat. Für alle Beteiligten aber iſt der ſchönſte Lohn das Bewußtſein, im olympiſchen Geiſt ihre Pflicht getan zu haben.“ Anerkennung des Jo Der Leiter der Preſſeſtelle des Organiſa⸗ tionskomitees für die XI. Olympiade, Dr. Krauſe, ſprach darauf den Männern der Preſſe den Dank des Präſidenten Dr. Le⸗ wald und des Generalſekretärs Dr. Diem vom Organiſationskomitee aus. Er ſprach da⸗ von, daß die Journaliſten hier glücklich an einer Stätte verſammelt ſeien, wo es kein Te⸗ lefon und keinen Fernſchreiber gebe.— Er teilte weiter mit, daß der Präſident des In⸗ ternationalen Sportpreſſeverbandes, Viktor Boin, ihm verſichert habe, daß die Bericht⸗ erſtattung von den XI. Olympiſchen Spielen ſo fair und in einem ſolchen Umfange in der gan⸗ zen Welt durchgeführt worden ſei wie nie zu⸗ vor. Den Dank der ausländiſchen Preſſevertreter ſprach der amerikaniſche Journaliſt Bouman von der Aſſociated Preß aus. Er erklärte, daß dieſe Tage äußerſt 248 für alle in ſeien. Der Danłk des Führers an die Olympiamannsciaft Der Führer dankt auf dem Empfang in der Reichskanzlei der deutschen Olympiamannschaft und ihrer Führung für die ausgezeichneten Leistungen. Hch. Hofimann(M) Die Freiꝛeit des deutſchen Menſchen Von Dr. zohann v. Leers Innerhalb der neuen nationalſozialiſtiſchen Tarifordnungen iſt beſonders erfreulich das Ur⸗ laubsrecht neugeregelt. Natürliche Vorausſet⸗ zung jedes Urlaubs iſt die Zurücklegung eines beſtimmmen Arbeitsabſchnittes,— aber vor der nationalſozialiſtiſchen Machtergreifung waren die Wartezeiten, bis wirklich ein Urlaub ge⸗ währt wurde, im allgemeinen ſo lang, daß dieſer geſunde und natürliche Anſpruch ſelten ver⸗ wirklicht werden konnte. Das iſt heute anders geworden. Aber die Gewährung eines bezahlten Ur⸗ laubes allein wäre für viele noch keine Erleich⸗ terung, wenn man ihnen nicht zugleich die Möglichkeit verſchaffte, dieſe Urlaubszeit auch in einer Umgebung zu verbringen, wo ſie Kör⸗ per und Geiſt kräftigen können. Dieſem Zweck dienen die von der Arbeitsfront geſchaffenen Erholungsſtätten, ſo die ſchönen Heideheime in der Lüneburger Heide, Zeltlager und vor allem die Reiſen durch die Organiſation„Kraft durch Freude“. Gerade über dieſe Reiſen, und noch beſon⸗ ders über die Auslandsreiſen iſt von verſtänd⸗ nisloſen Menſchen ganz unvernünftig geſpöt⸗ telt worden,— aber das hat den Siegeszug dieſes wundervollen Gedankens nicht aufhalten können. Und jetzt haben wir aus dem Munde eines verſtändnisvollen Ausländers eine ganz große Anerkennung für dieſe Tat. Jakob Schaffner, der ſchweizeriſche Dichter, der ſeit langem im Deutſchen Reich lebt, hat in dieſen Tagen in der Hanſeatiſchen Verlagsan⸗ ſtalt ein Buch herausgebracht„Volk zu Schiff“, in dem er zwei Seefahrten mit der„KdF⸗Hochſeeflotte“, die eine nach Madeira, die andere nach Norwegen ſchildert. Wer iſt Jakob Schaffner? Der Dichter kluger, nachdenklicher und innerlicher Romane und No⸗ vellen kommt ſelber aus dem Arbeiterſtande, und zwar dorther, wo das Leben am ſchwerſten iſt. In der Einleitung zu ſeinem ſchönen Buch ſagt er:„Ich war ein armes Jüngelchen, mit ſieben Jahren Vaterwaiſe, nach den Geboten des proteſtantiſchen Denkens in eine deutſche „Armen⸗Kinder⸗Anſtalt“ geſteckt, die ganz be⸗ ſonders eindrucksvoll den Zuſtand der Armut und Niedrigkeit uns einprägte, dann, um zu beweiſen, daß auch in dieſem proteſtantiſchen Denken das Geld befahl, anſtatt ins Lehrer⸗ ſeminar in eine bedeutend billigere Lehre bei einem Schuhmacher, nachher auf der Wander⸗ ſchaft bei Kleinbürgerelend, in Schuhfabriken und Eiſenwerken zwiſchen dem Proletarierjam⸗ mer, immer ohne Hilfen, ohne Rat, ohne groß⸗ herzige Förderung, in Einſamkeit, Seelenver⸗ laſſenheit und Geiſtesnot, und noch als junger Dichter in der Heimat auch nicht von einer ſtarken, großherzigen Hand genommen und geführt denjenigen eidgenöſſiſchen Weg, der in einer wahren Volksgemeinſchaft jedem begabten jungen Mann offenſtehen müßte: Ja, kann denn einer glauben, daß man eine ſolche Vergangen⸗ heit ſein ganzes Leben lang, und wenn es neun⸗ zig Jahre dauert, jemals vergeſſen wird mit allen Erfahrungen und Lehren?“ Und dieſer ſchweizeriſche Dichter erklärt offen und„verantwortlich, daß ich in vielen Schöp⸗ fungen des Nationalſozialismus heute echte reinbürtige Verwirklichung von Volksgemein⸗ ſchaft überhaupt ſehe. In einem Staat, der nach dem politiſchen Bekenntnis der großen Führer in Deutſchland ausgeſtaltet iſt, wird eñ Mannheim „Harenrreuzvanner⸗ nie wieder einem kleinen begabten armen Kerl ſo gehen, wie es mir gegangen iſt, er wird nicht ſo herumgeſtoßen und ſich ſelbſt überlaſſen wer⸗ den... ſondern ihn wird die Volksgemeinſchaft nehmen und führen, entfalten und einſetzen auf die großen Ziele, und dabei werden ſie beide ihr Glück und ihren Lebensreichtum finden..“ So iſt er hinausgefahren mit der„St. Louis“ nach Madeira, und als das Schiff aus Ham⸗ burg abfährt, faßt er die Empfindung der Ar⸗ beiter darauf zuſammen in:„Wie ſchöne Geiſter ſtehen die weißen Schiffe der anderen Urlauber im Dunſt, gleich werden auch ſie in Bewegung kommen. Auf alle dieſe Werften und Fabriken, Docks und Schiffe ſind die Arbeiter jetzt ſtolz. Das iſt das Neue. Früher haben ſie ihr eigenes Werk gehaßt. Was hatten ſie davon? Kargen Lohn, Gefahren, ſchwere graue Arbeit, frühes Altern und ein Grab, zu welchem der Weg in der Tiefe verlief, ohne von den großen Freuden des Daſeins auch nur eine zu ſtreifen. Heute iſt das alles ihr Werk, ihre Leiſtung, ihre Pflichterfüllung, in Freiwilligkeit und Bejahung, ihre Gemeinſchaft und ihr Recht ſamt ihrem Lohn und ihrem Lebensgenuß, und dies alles, ohne daß ſie nötig hätten, andere Klaſſen des⸗ wegen auszumorden, Kirchen zu verbrennen und alte Kulturen zu vernichten.“ Und wie kameradſchaftlich geht es an Bord der Schiffe zu, wie hell iſt die Freude, endlich einmal aus dem Alltag heraus zu kommen und die weite Welt kennen zu lernen— und dabei doch welch' gute Form des Verkehrs un⸗ tereinander. Man ſollte jenen Menſchen, die den Sinn dieſer Fahrten nicht begreifen wol⸗ len, einmal empfehlen, ſelbſt eine ſolche Fahrt mitzumachen— ſie würden dann erſt erleben, wie im beſten Sinne gut die Umgangsformen in unſerem ſchaffenden Volk ſind, und wie närriſch zum Teil ihre Einbildung iſt, die das nicht anerkennt. Sehr fein ſagt Jakob Schaffner:„Wenn wir aus dem Jahre 1000 v. Chr. oder aus dem Mittelalter von einem Volk ſolche Nachrichten hätten, ſo würde man ſie auf allen Schulen gelehrt und gelernt haben, als goldene Zeiten des Volkes, als das Wunderbarſte, was jemals von Kulturhöhe und Volksglück da war. Man würde einen ſolchen Staat und eine ſolche Zeit hoch verehren, würde mit immerwähren⸗ der Sehnſucht danach hinblicken.“ Die deutſche Volkwerdung findet tatſächlich in dieſen Fahrten einen wundervollen Aus⸗ druck. Fein und klug iſt es auch, wie Jakob Schaffner gerade aus dieſer Erfahrung ſeinen eidgenöſſiſchen Landsleuten die Kindiſchkeit des Geredes von einer Kriegsgefahr durch das Deutſche Reich klarmacht:„Wer ſo verletzbare und neuartige, verfeinerte nationale Einrich⸗ tungen und Apparate konſtruiert, die ſo ein⸗ deutig nur beim Blühen der Friedenswirt⸗ ſchaft ſelber blühen können und beim Aus⸗ bruch eines Krieges ſofort vergehen und ein⸗ gehen, der kann von ſich aus ja nicht an Krieg und Ueberfälle auf andere Völker denken, ganz abgeſehen davon, daß ſie an ſich ſchon dem Grundſatz der Volksgemeinſchaft widerſprechen, die zugleich auch ihrem ganzen Weſen nach auch Völkergemeinſchaft iſt. Die„Kdß“⸗Rei⸗ ſen von arbeitendem Volk ins Ausland ſind Verbrüderungswerke allererſten Ranges.“ Mit Recht verwahrt ſich der Dichter dagegen wenn man ihn in ſeiner Heimat als einen „Reichsdeutſchen Nationalſozialiſten“ abſtem⸗ peln will. Er iſt Nationalſozialiſt— aber ſchließlich iſt der Nationalſozialismus ein Be⸗ kenntnis, daß ſo ſehr aus der tiefſten Wurzel allen Deutſchtums gewachſen iſt, daß niemand ſich zu wundern braucht, wenn auch ein deut⸗ ———————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Kleiner Kulturſpiegel Eutiner Dichterkreis gegründet Unter der Schirmherrſchaft des Regierungs⸗ präſidenten des oldenburgiſchen Landesteils Lü⸗ beck, SA⸗Gruppenführer Boehmker, hat ſich in Eutin ein Kreis von ſchleswig⸗holſteiniſchen und oldenburgiſchen Dichtern gebildet, dem eine Reihe hervorragender Namen angehört. Der Kreis hat es ſich zur Aufgabe geſetzt, die freundſchaftliche Verbindung unter den Mit⸗ liedern des ſchlewig⸗holſteiniſchen und olden⸗ urgiſchen Schrifttums enger zu Aiffekun und die große geiſtesgeſchichtliche Ueberlieferung der Landſchaft mit der Aruſeruf unſerer Zeit zu verbinden. Der Regierungspräſident hat bereits den Vorſtand berufen, dem Helene Voigt⸗Diede⸗ richs, Hans Friedrich Blunck, Hermann Clau⸗ dius und Hans Ehrke angehören. Zum Vorſtand ferner der Erbgroßherzog von Olden⸗ urg und der Eutiner Bürgermeiſter. Unter den Mitgliedern befinden ſich Guſtav Frenſſen, Ed⸗ win Erich Dwinger, Auguſt Hinrichs, Albert Maehl, Alma Rogge, Waldemar Auguſtin, Inge⸗ borg Andreſen, Chriſtian Jenſen, Heinrich Eck⸗ mann, Otto Garber, Guſtav J Meyer, Georg von der Vring, Seruz Blunck und Erich Beh⸗ rends⸗Moelln. Schriftführer des Kreiſes iſt Jochen Schmidt⸗Timmdorf. Die erſte Zuſammenkunft des Kreiſes iſt auf Anfang September feſtgeſezt. Sie wird mit einer Weber⸗Feier der Stadt Eutin zuſammen⸗ fallen, zu der hervorragende Gäſte aus dem Reich erwartet werden. Als erſter nordiſcher Gaſt wird der isländiſche Dichter Gunnar Gun⸗ narſſon an der Tagung teilnehmen. „Leiter der Oberſten Theaterbe⸗ hörde in Bayern“. Der Stgatsminiſter des Innern und Gauleiter Adolf Wagner hat die mit Wirkung vom 15. Auguſt im Staatsmini⸗ ſterium des Innern ins Leben gerufene Abtei⸗ lung für das Theaterweſen dem Generalinten⸗ danten der Bayeriſchen Staatstheater, Oskar beneralangriff auf 5an zSebaſtian Beschiehung von der Seeseite/ Das Schidsal der Geiseln EP. Paris, 17. Aug.(Eigene Meld.) Der Generalangriff auf San Sebaſtian hat in den Morgenſtunden des Montags gleichzeitig von der Land⸗ wie von der Seeſeite aus be⸗ gonnen. Die beiden vor San Sebaſtian und Jrun liegenden Kriegsſchiffe der Militärgruppe, die Kreuzer„Almirante Cervera“ und „Gſpana“, haben das Feuer auf San Se⸗ baſtian und auf Jrun bzw. auf das ganz in der Nähe von Jrun gelegene Fuenterrabia eröffnet. Das Ziel der Beſchieſſung iſt vor allem das Fort Guadelupe, das über der Fiſcherſtadt von Fuenterrabia liegt. In dieſem Fort ſind nicht nur ungeheure Mengen von Exploſivſtoffen untergebracht, ſon⸗ dern hier haben die Roten auch die meiſten der von ihnen feſtgenommenen Geiſeln— man ſpricht von 1200— eingekerkert. Ein Volltreffer in dieſes Fort würde daher nicht nur das Fort ſelbſt mit ſeinen rieſigen Dynamitvorräten in die Luft ſprengen, ſondern es würde damit zu⸗ gleich auch das Maſſengrab der 1200 Männer und Frauen werden, die hier als Geiſeln feſt⸗ gehalten werden. Die roten Machthaber von San Sebaſtian hatten damit gerechnet, daß die Kriegsſchiffe der Militärgruppe es nicht wagen würden, unter dieſen Umſtänden das Fort un⸗ ter Feuer zu nehmen. Nachdem nun aber die Führer der nationalen Truppen bis Montag morgen vergebens auf eine Antwort vonſeiten der Regierungspartei und der Roten gewartet haben, daß ſie ſich den nationalen Truppen bedingungslos ergeben wollen und die Städte San Sebaſtian und Jrun den nationalen Trup⸗ pen ohne Widerſtand ausliefern werden, hat die Führung der nationalen Truppen Befehl gegeben, jetzt das Feuer auf dieſe beiden Städte zu eröffnen. fiein deutſcher mehr in haft Berlin, 17. Auguſt. Wie wir erfahren, befinden ſich nunmehr ſämtliche Deutſchen in Spanien, die verhaftet worden waren, wieder auf freiem Fuß. Auch die Beſatzung des kürzlich beſchlagnahmten Flugzeuges iſt auf die entſchiedenen Vorſtel⸗ lungen des deutſchen Geſchäftsträgers in Madrid hin wieder freigelaſſen worden. Verbundenheit der Slotten Rückgabe der Schifſsglodee des„Hindenburg“ in Kiel Kiel, 17. Aug. Zu einem ſchönen, eindrucksvollen Bekenntnis deutſch⸗engliſcher Freundſchaft geſtaltete ſich die am Montagnachmittag in Kiel in der Aula des Kommandogebäudes der Marineſtation der Oſt⸗ ſee erfolgte Rückgabe der Schiffsglocke des von Vizeadmiral Reuter bei Scapa⸗Flow ver⸗ ſenkten deutſchen Schlachtkreuzers„Hinden⸗ burg“ durch die Engländer. Der Kommandant des engliſchen Kreuzers „Neptune“, Captain Bedford, übergab die Schiffsglocke dem Oberbefehlshaber der deut⸗ ſchen Kriegsmarine, Generaladmiral Dr. h. c. Raeder. Er hielt dabei folgende Anſprache: „Herr Admiral! Offiziere und Mannſchaften der deutſchen Kriegsmarine! Es iſt eine große Ehre für uns, von der Ad⸗ miralität beauftragt zu ſein, Ihnen die Glocke des früheren Schlachtkreuzers zu übergeben, der den Namen Ihres verewigten, hochverehrten Reichspräſidenten und berühmten Feldmar⸗ ſchalls trug und der eine der kampfkräftigſten Einheiten der deutſchen Marine im Kriege 1914/1918 darſtellte. Eine Reihe von Jahren hat dieſe Glocke an ſcher Schweizer es annimmt— und wie ein Schlag auf den Kopf jener ſtänkernden jüdiſch⸗ liberalen Preſſemeute, die noch heute ſich be⸗ müht, die wahre Empfindung in der Schweiz zu fälſchen, klingt es, wenn der Dich⸗ ter ausruft:„Ich predige nicht den deutſchen Nationalſozialismus, aber ich predige die neue freie, tatſächliche Volksgemeinſchaft aller Klaſ⸗ ſen mit allen Klaſſen, die Unmittelbarkeit des arbeitenden Menſchen mit ſeinen Gütern und Elementarrechten und dazu die Würde, die Seelenhoheit und den geiſtigen Wert jedes Volksgenoſſen, der guten Willens iſt. Der Nie⸗ dere ſoll wieder gehoben werden, der Vernach⸗ läſſigte herangeholt, der Verlorene aufgeſucht, der Ungebildete belehrt. Diejenigen, die keine Uebung im Umgang mit den edleren Gütern der Heimat mehr haben, ſollen wieder mit die⸗ ſen zuſammengebracht werden. Neue Schön⸗ heit ſoll in unſer aller Leben einziehen..“ Das kleine hellblaue Büchlein von Jakob Walleck, übertragen, der die Dienſtbezeich⸗ nung„Leiter der Oberſten Theaterbehörde in Bayern“ führt und mit ollmach⸗ ten ausgeſtattet iſt. Dieſe Vollmachten ermög⸗ lichen ihm eine erſprießliche Arbeit in allen Fragen des bayeriſchen Theaterweſens. Werfel im pech Seit über einem Jahre war die„einſchlägige“ Preſſe voll von Lobeserhebungen und erwar⸗ tungsvollen Vorberichten über des Juden Wer⸗ fel Schauſpiel„Der Weg der Verheißung“, das als große Verherrlichung des Judentums unter Max Reinhardts Regie im Frühjahr in Neu⸗ hork in Szene gehen ſollte. Reiche Juden hat⸗ ten beträchtliche Summen geſtiftet, um die Auf⸗ führung zu einem jüdiſchen Weltereignis wer⸗ den zu laſſen. Nach monatelangen Proben wurde die Aufführung jedoch auf den kommen⸗ den Oktober verſchoben. Jetzt kommt die Mel⸗ dung, daß die Aufführung neuerdings ben werden muß und im beſten Fall Anfang des* Jahres ſtattfindet. Die Juden müſſen alſo noch etwas auf die Erfüllung ihrer Verheißung warten. Jud Hubermann geht nach paläſtina Der jüdiſche Violinvirtuoſe Bronislaw 4* bermann, der bisher eine Meiſterklaſſe für Vio⸗ line an der Wiener Staatsakademie für Muſik leitete, verläßt Oeſterreich endgültig, um ſich neben ſeiner Konzerttätigkeit dem jüdiſchen Muſikleben in Paläſtina zu widmen. Huber⸗ mann, der im allgemeinen n reiſen ſeiner Wiener Unterrichtstätigkeit Berfieh ſtand in den letzten Jahren in der vorderſten Front der Hetzer gegen das neue Deutſchland. Wie man in Oeſterreich ſelbſt über ſeinen Weg⸗ gang denkt, beweiſt ein„Nachruf“ der„Wiener Neueſten Nachrichten“: „Klagen über dieſen Verluſt ſind kaum am Piatze. Wien wird den Abgang des berühmten Geigers mit Faſſung tragen; ſeine Kunſt in gen und Schaffner verdient nicht nur wegen det ſchö⸗ er mancherlei nachdenklie ken, geliebt zu werden— es iſt ein ſo aus dem Herzen kommendes Bekenntnis zu dem Beſten, was der Nationalſozialismus der Welt zu ſagen hat, zu der großen, durchaus nicht ab⸗ ſtandsloſen, innerlichen und nach oben heben⸗ den volksgenöſſiſchen Liebe— daß, wer es ein⸗ mal geleſen hat, in ſeinem Bann bleibt. Es iſt ein Dichter, der zu allen ſtillen und feinen Geiſtern ſpricht, ein Arbeiter, der zu Arbeitern und ein deutſchblü⸗ tiger Menſch, der zu Deutſchblüti⸗ gen ſpricht— und das Buch zeigt, welch reicher Erlebnisinhalt von der Arbeit natio⸗ nalſozialiſtiſcher Organiſationen ausgeht. Es iſt ein Orden und Ehrentitel auch für alle die⸗ jenigen, die dieſe„Koß“⸗Fahrten über See in die weite Welt organiſiert und aufgebaut haben! nen Reiſe von Madeira und—.—75 an⸗ Ehren, ſie wäre vollkommener und reiner ge⸗ blieben, hätte Hubermann ſich nur auf ſie be⸗ ſchränkt und nicht, wie er es in den letzten Jah⸗ ren tat, den Geigenbogen des öfteren mit der — des politiſchen Agitators und Polemi⸗ ers vertauſcht. Nicht nur, daß er verſuchte, ſich als Vorkämpfer für Paneuropa um jeden Preis in den Vordergrund zu rücken— der in Cze⸗ ſtochowa in Polen Gebürtige entfaltete eine rege Propagandatätigkeit für die Ziele und Intereſſen des internationalen Judentums—, Ref er in einer durch nichts als durch das eſſentiment zu rechtfertigenden Weiſe deutſche Künſtler und deutſches Kunſtleben in aller Oef⸗ fentlichkeit an und fühlte ſich als Sprecher jener roßen Gruppe und Clique, für die die Worte ation, Nationalismus, Volksverbundenheit in Acht und Bann getan ſind, es ſei denn, es han⸗ delt ſich um— Paläſtina!“ Zunge deutſche Komponiſten in Hollan d. Während der diesjährigen hollän⸗ diſchen Sommermuſikſpielzeit werden durch das Reſidenz⸗Orcheſter im Haag unter Leitung von Generalmuſikdirektor Karl Schuricht folgende junge deutſche Komponiſten zu Gehör gebracht: Boris Blacher(Ballett⸗Ouvertüre), Edmund von Borck(Orcheſtervariationen), Karl Höl⸗ ler(Sinfoniſche Phantaſie). Werner Egks Bauernſtücke„Georgica“ erzielten bereits einen ſpontanen Publikumserfolg. Neues Theater für Deſſa u. Nach dem Brande des einſtigen Deſſauer herzoglichen Hof⸗ Rar hatte man den einſtigen herzoglichen Marſtall zum Interimstheater ausgebaut. Jetzt eht der Wunſch nach Errichtung eines neuen heaters— die Initiative dazu ging von dem im vorigen Jahre verſtorbenen Reichsſtatthalter Loeper aus— ſeiner Erfüllung entgegen. Das Theater, deſſen Erbauer der Berliner Architekt Lipp iſt, ſoll äußerlich ſchlicht gehalten ſein, aber mit allen modernen Einrichtungen, darun⸗ ter auch einer Tonfilmanlage, verſehen wer⸗ Bord HMe„Revenge“ gehangen. Di der Glocke an Sie am heutigen 2 Zeichen der Freundſchaft ſe Marinen unſerer beiden Nationen v Während unſeres Aufenthaltes hi haben wir viele Beweiſe erfahren für meradſchaft, die zwiſchen deutſchen und ſchen Offizieren und Mannſchaften herrſch Ich vertraue darauf, daß dieſe Gloce Zeitalter noch engerer Freundſchaft nicht ichtete an Rei. olgendes Tele, zwiſchen unſeren Marinen, ſondern auch ſchen unſeren Nationen einläuten wird. Und nun habe ich die Ehre, Ihnen, Admiral, die Glocke zu übergeben.“ Der Oberbefehlshaber der Kriegsm Generaladmiral Raeder dankte Bedford und bat den Kommandantet „Neptune“, dem Lord der Admirali Dank der Kriegsmarine zu übermitt wies darauf hin, daß uns dieſe Glo eine wertvolle Erinnerung an das und Sterben der deutſchen Flotte un Beſatzungen im Weltkrieg ſein wird. J ten wird uns aber auch eine ernſte u dringliche Mahnung ſein, weiterzu und zu ſtreben im Sinne des vorh großen Soldaten, der im Weltkrieg meßliches geleiſtet hat. Die Glocke ſoll, Generaladmiral Raeder, ihren Platz au Panzerſchiff„Deutſchland“ haben, das Ueberlieferung des Schlachtkreuzers burg“ pflegt, bis ein neues Schiff, burg“ erſtanden ſein wird. einen tiefen Ausdruch den Leiſti iſchaft übe Reichsſpo ſein Bill den Olymp gatsrat ernar Generaladmiral Raeder ſagte dan lich: „Dieſe Glocke wollen wir als ei pfand betrachten für die Verwirklich Zieles unſeres Führers, deſſen Wille daß das deutſche Volk in Friede Eintracht mit dem ſtammver ten engliſchen Volk leben m ja keinerlei Intereſſengegenſätze zwiſchen fh beſtehen. Dieſer Wunſch wird von nien den ſo ehrlich und ſo ſtark empfunden wie der deutſchen Kriegsmarine, die ſich von f den engliſchen Seeleuten kamerad und menſchlich eng verbunden fühlt. In dieſem Sinne nehme ich die G Schlachtkreuzers„Hindenburg“ von Herr Captain, mit Dank an und über dem Flottenchef Admiral Förſter Fan auf dem Panzerſchiff„D a n“. empfange Berlin, E ugegen. iſerpröſn un Göri ſßlich der Ta ach kurzer B rſtmeiſter Paris, 17. Auguſt(H⸗Futh Der engliſche Unterſtaatsſekretär Si Vanſittart hatte auf der Durchreiſe Berlin nach der Bretagne am Montagnachm in Gegenwart des engliſchen Botſchafterz Unterredung mit Außenminiſter Delbo Ichwerer§lugunfall bei Pe Paris, 17. Auguf Ueber dem Flughafen von Touſſus⸗ ſtieß ein Privatflugzeug mit vier Penſ an Bord bei der Landung gegen eine krone und ſtürzte ab. Der Führer de rates, ein Pariſer Induſtrieller, u »ſeiner Begleiter wurden auf der Stell Der vierte Fluggaſt wurde ſchwer ver den. Im Auguſt 1937 werden die E begonnenen Bauarbeiten beendet ſein. Die notierte Schauſpiel rung. Ein wichtiges Hilfsmittel fi tiſche Bühnenarbeit und die Thea hat der Profeſſor an der Staatlichen 8 für Theaterkunfſt in Warſchau, Glowacki, angebahnt. Er wendet, Kunſtwerk der Bühne feſtzuhalten ſchrift Rudolf v. Labans auf die Ben der Schauſpieler an und hat mit dieſer erweiterten Bewegungsnotenſchrift bere Inſzenierungen„aufgeſchrieben“. Im lebu ſaal der„Deutſchen Tanzbühne“ konnte er Zuhörern ein in ſeiner Art„notiertes“ buch zu Molieres„Bürger als Edelma legen, das als Grundlage dieſes neuen der Theaterwiſſenſchaft angeſehen werd Die elektriſche Geige. In der ſchen Alademie der Wiſſenſchaften führie eine Geige vor, die durch den elektriſchen fat Tönen gebracht wird. Die Geige hat! eſonanzboden. Sie beſitzt nur 8 Steg. Die Schwingungen der Gei auf ein beſonders konſtruiertes Mikroſon tragen und der Empfang geſchieht durch e Lautſprecher. Der Ton wird auf dieſe ganz beſonders lautſtark. Dabei iſt er vol men rein. Der Unterſchied in der bei der elektriſchen und der mit dem und Harmonium ſein. Nach 1800 Jahren wieder 2 in Pompeji. Im September w Freilichtaufführung im Theater von ſtattfinden. Zur Aufführung gela Martyrium des heiligen Sebaſtian briele dAnnunzio. Dieſe Auffi winnt beſonderes Intereſſe, weil Male ſeit mehr als 1800 Jahren zum Schauplatz gewählt wurde, die h beim Ausbruch des Veſuv im Jahre 79 verſchüttet wurde. ſpielten Geige foll ähnlich wie zwiſchen emmender nannheim „Hakenkreuzbanner“ 18. Auguſt 1958 18. Auguſt 1 en Zirge der präſident des J0ß dankt haft E die Berlin, 17. Auguſt. Der Präſident des Internationalen Olympi⸗ en Komitees, Graf Baillet⸗Latour, chtete an Reichsminiſter des Innern Dr. Frick endes Telegramm: „Beim Verlaſſen Deutſchlands bitte ich Sie, in meinem Namen der Bevölkerung des Reiches für den Empfang zu danken, den ſie den Wettkämpfern, den Offiziellen und den Beſuchern bereitet hat und der auf ſie alle einen tiefen Eindruck hinterläßt. Baillet⸗Latour.“ tionen verbindet. altes hier in giel fahren für die gu⸗ eutſchen und briſß⸗ haften herrſcht. dieſe Glocke en indſchaft nicht m ſondern auch zuß⸗ äuten wird. hre, Ihnen, he geben.“ der Kriezsmmm der Hührer dankt Tſchammer u. Oſten dankte Eupun Berlin, 17. Auguſt. ommandanten iAls Ausdruck ſeines Dankes für die hervor⸗ Admiralitüt Rug mgenden Leiſtungen der deutſchen Olympia⸗ übermitteln, A Monnſchaft überreichte der Führer am Montag A dem Reichsſportführer von Tſchammer und ſten ſein Bild mit einer beſonders anerken⸗ Flotte und ihntn nenden Widmung. in wird. Ihr Lih X d ein⸗ wellzi 1 Miniſterpräſident Generaloberſt Göring des vorbildlichm den Reichsſportführer von Tſchammer und ſen in Anerkennung ſeiner hervorragenden Verdienſte um den deutſchen Sport und unter beſonderer Würdigung der deutſchen Erfolge bei den Olympiſchen Spielen zum preußiſchen SEtaatsrat ernannt. 1 In fürze Weltkrieg ſo Unen Glocke ſoll, ſo ſag ten Platz auf dem haben, das di kreuzers„Hinden⸗ s Schiff„hindch — ſagte dann wüh am denkmal Friedrichs des Großen meer den Linden legte am Montagmittag r als ein Unen Siaatsſekretär der Luftfahrt General der zerwirklichung de ieger Milch im Gedenken an die 150. Wie⸗ ſſen Wille ez ii bderkehr des Todestages des großen Königs Frieden ui enen Kranz nieder für den preußiſchen Mini⸗ ammverwanhe ferpräſidenten und einen zweiten im Auftrag eben möhz des Reichsminiſters der Luftfahrt und Ober⸗ ätze zwiſchen ſheh befehlshabers der Luftfahrt, Generaloberſt bird von niemen Göring, für die Luftwaffe. mpfunden wie** die ſich von hh die italieniſche Olympia⸗Mann⸗ kameradſchafth ſchaft, die am Montagnachmittag in Kaſ⸗ en fühlt. fſel angekommen und auf dem herz⸗ uih begrüßt worden war, wurde abends im 1 do ungsſaal des Rathauſes in Anweſenheit 4 n. e des Gauleiters Staatsrat Weinrich und des Oberpräſidenten Prinz Philipp von Heſſen fetlich empfangen. Der italieniſche Botſchaf⸗ er in Berlin, Exzellenz Attolco, war eben⸗ falls zugegen. * Miniſterpräſident Reichsforſt meiſter hermann Göring ſtattete am Montagmittag anläßlich der Tagung des Deutſchen Forſtver⸗ keins der Stadt Stettin einen kurzen Beſuch ab. Nach kurzer Begrüßungsanſprache durch Ge⸗ Reralforſtmeiſter von Keudell eröffnete Reichsforſtmeiſter Göring die mit der Ta⸗ Agung des Deutſchen Forſtvereins verbundene Schau„Deutſcher Wald— deutſches Holz“ mit grundſätzlichen Ausführungen über die Auf⸗ gaben der deutſchen Forſtwirtſchaft im national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchland. etretär Sir Rihh ſer Durchreiſe Montagnachm n aris, bon Touſſus⸗Fa nit vier Perſon gegen eine K Führer des trieller, und Die Eſtländiſche Telegrafenagentur meldet: Am Sonntag überflog ein ſowjetruſſi⸗ ſches Militärflugzeug eſtländiſches Ge⸗ hiet und landete bei Narva. Beim Herannahen eflländiſcher Poliziſten ſtieg es ſofort wieder guf, nachdem es vorher die Poliziſten beſchoſſen hatte. ſchwer verleß— den die Ende endet ſein. uſpielaufff mittel für die ie Theatergeſch aatlichen Hochſch rſchau, Stamif ir wendet, um) uhalten, die AUnterhalb des Stadttheaters zu Bremen leht, mitten im Grün der Wallanlagen, ein denimal, der Roſſelenker geheißen, welches kinen vollſtändig unbekleideten Mann darſtellt, Aerx ein leichtfüßig trabendes Roß am Halfter ührt. Die Bremer ſind auf dieſes Kunſtwerk imaßen ſtolz, daß ſie ſeit langem Anſichts⸗ uf die Bewegum davon herſtellen. Sie wiffen freilich mit dieſer von welch betrübendes Mißverſtändnis vor iſchrift bereitz g en einmal mit dem Vertrieb einer dieſer ben“. Im Uebün en heraufbeſchworen wurde und daß, un⸗ ne“ konnte er f „notiertes“ ff ils Edelmann eſes neuen Zwei ſehen werden l ze. In der itlh chaften führte elektriſchen zie Geige hat kei nur Seiten der Geige werh tes Mikrofon f eſchieht durch d auf dieſe M abei iſt er vollh in der Lauiff mit dem Bogeh vie zwiſchen gi Rachtet der Lobpreiſung des Denkmals durch Rele Kenner und Künſtler, eine einfache Frau Aile Art Kritik darüber zum beſten gab, welche i auch hinſichtlich ihrer merkwürdigen Aus⸗ irkung, nicht vermutet haben würde. Die Frau, eine Witwe, welche ihre drei Kin⸗ er nach dem frühen Tode ihres Mannes un⸗ Mühen und Entbehrungen großgezogen worauf zwei von ihnen gleich in die Pemde gingen, um der Mutter nicht länger u Laſt zu fallen, betrieb in einem ländlichen kort der Hanſeſtadt einen Milchhandel, auch ſie Gemüſe das ſie den Milchkunden ver⸗ lfte. Trotz ihrem kärglichen Verdienſt war . bisher immer zufrieden geweſen, Aid da ſie ſelbſt und ihre Kinder, von denen fetzt nur noch die jüngſte Tochter bei ſich Alie, geſund und arbeitſam waren, ſo glaubte einen Grund zum Klagen zu haben und elt ſich auch danach. Und wie nun zu Mi⸗ eli die Jüngſte ebenfalls eine Stellung an⸗ 4 ieder Thegh Aehmen wollte, hieß ſie ſie ruhig gehen, weil btember wird meinte, endlich einmal für ihe alten Tage ater von Pom uhen zu müſſen. Die Tochter ging, aber da inng gelangt lite die Mutter denn doch die Laſt der Ein⸗ ebaſtian“ von leit; ſie litt darunter und ſehnte ſich nach ſe Aufführung en Kindern, hütete ſich allerdings, es ihnen weil zum Uoffenbaren, weil ſie vor ihnen nicht ſchwach Fahren die W iſcheinen wollte. rde, die bekam n pie Leere ihres Feierabends aber ward im⸗ n Jahre 70 W Ar beklemmender für ſie und erſt recht an den 5 4 Roſſelenker von Bremen Eine Erzählung von Hermann Bredehöft Jahlreiche Opfer der Berge Acht tödliche Abstũrze/ In Felsspalten gestũr zt Garmiſch⸗Partenkirchen, 17. Aug.(HB⸗Funk.) Sonntagnachmittag verunglückten zwei Berg⸗ ſteiger, die die Nordwand der Alpſpitze erklet⸗ tern wollten und ſchon faſt den Gipfel erreicht hatten, tödlich. Die Bergwacht brachte die Lei⸗ chen bis zum Einſtieg herunter. Die Perſo⸗ nalien der Toten konnten noch nicht feſtgeſtellt werden. Ferner ſtürzten ebenfalls am Sonntag am Blaſſengrad zwei Touriſten ab. Beide wurden verletzt, einer ſchwer. Sie mußten die Nacht am Hochblaſſen, in der Wand hängend, verbringen. Garmiſcher Bergführer und Bergwachtleute machten ſich ſofort auf den Weg, um die Ver⸗ unglückten zu bergen. Ein weiterer tödlicher Bergunfall»reignete ſich am Sonntag in den Berchtesgadener Ber⸗ gen. Auf der Schöllhornplatte an der Atzmann⸗ Oſtwand ſtürzte infolge Ausbrechens eines Ha⸗ kens der 20 Jahre alte Kaufmann Hans Fen⸗ Wieder 200 flilometer futobahn Eine Verlauiharung Dr. Todis/ Oanłk an die Nlitarbeiter Berlin, 17. Aug. Der Generalinſpektor für das deutſche Stra⸗ ßenweſen gibt amtlich bekannt: Die Autobahnſtrecke Weißenfels— Eiſenberg im Zuge der Linie München—Bayreuth—Nürn⸗ berg, Samerberg—Siegsdorf im Zuge der Linie München—Salzburg, ſowie die im Zuge der Linie Berlin—Magdeburg gelegene Strecke Berlin —Werder(Schermen)⸗ Helmſtedt(Braun⸗ ſchweig), Lehrte—Hannover ſind fertiggeſtellt. Ich gebe dieſe Strecken mit einer Geſamtlänge von 200 Kilometer am Montag, 17. Auguſt, ge⸗ mäߧ 1 der vorläufigen Autobahn⸗Betriebs⸗ und Verkehrsordnung vom 14. Mai 1935 der Kraftfahrt frei, und zwar den Abſchnitt Weißen⸗ fels—Eiſenberg ab 17 Uhr, den Abſchnitt Sa⸗ merberg—Siegsdorf ab 15 Uhr, den Abſchnitt Berlin—Magdeburg ſowie die Abſchnitte Helm⸗ ſtedt—Braunſchweig und Lehrte—Hannover ab 16 Uhr. Mit dieſer wichtigen Etappe im Teilfort⸗ ſchritt der Reichsautobahn wird die 220 Kilo⸗ meter lange Autobahnverbindung Berlin—Hannover bis auf die Zwi⸗ ſchenſtrechke Magdeburg—-hHelmſtedt, d. h. auf Dreiviertel ihrer Geſamt⸗ länge fahrbar. Von München aus iſt nun⸗ mehr durch die Autobahn eine unmittelbare Verbindung mit der deutſchen Alpenſtraße her⸗ geſtellt(durchgehende Neubauſtrecke München— Berchtesgaden). Die Erreichung dieſes Zieles danke ich ange⸗ ſtrengter Arbeit aller am Bau beſchäftigten Ar⸗ beiter und Ingenieure, die es als Ehrenpflicht des deutſchen Straßenbaues betrachteten, dieſe neue Strecke noch rechtzeitig für den Olympia⸗ Reiſeverkehr zu vollenden. Dr.⸗Ing. Fritz Todt. Panzerturm des größten-Bootes der Welt Pressefoto Das französische-Boot„Surceuf“, das das größte-Boot der Welt ist, besitzt einen äußerst-widerstandsfähigen Geschützturm.- Unser Bild zeigt das-Boot im Hafen von Nazaire. nun hereinbrechenden dunklen Herbſtabenden, da außer ihren eignen Schritten und Atem⸗ zügen nur das Gekniſter des Herdfeuers oder der Geſang des Kaffeewaſſers unter ihrem Dach hörbar waren, und ſie dachte, wie ſchön es doch wäre, lebte ihr Mann jetzt noch, aber der war ſeit zwölf Jahren begraben, und ſich einen andern zu nehmen, dafür ſei ſie gewiß zu alt. Eines Oktobermorgens nun, als ſie, den Milchkarren über die Straße ziehend, von ihrem gewohnten Kundengang zurückkehrte, geriet ſie in einen Menſchenauflauf und ſah zu, wie ein betrunkener Mann gerade ſeine heulende Frau aus der Tür ſtieß. Die Frau ward von einigen Leuten aus der Menge auf⸗ ehoben, es kam ein Schutzmann und brachte ie ins Haus zurück, währendeſſen ſich die Un⸗ beteiligten in lauten Verwünſchungen er⸗ gingen. Die Witwe war des häßlichen Vor⸗ gangs kaum recht inne geworden, als neben ihr ein älterer Mann in einem blauen Schloſ⸗ ſerkittel ſagte, es vermöge eben nicht jeder zu ſchätzen, was eine Frau wert ſei. Sie ſtimmte ihm zu, und der Mann fügte an, er ſei ſeit langem Witwer und müſſe es wiſſen. So ka⸗ men die beiden in ein Geſpräch, und weil ſich jetzt die Menge verlief, gingen auch die davon, indem ſie mutmaßten, welches wohl der wahre Grund des Streites ſein möchte, Es ſtellte ſich nun heraus, daß der Mann Straßenbahnſchloſ⸗ ſer war, welcher zufällig in dem Vorort zu tun hatte, und ſie verhehlte ihm nicht, daß auch ſie ſeit zwölf Jahren Witwe ſei. So ſchritten ſie einträchtig nebeneinander her, und der Milch⸗ karren holperte hinter ihnen drein, ſie ſpra⸗ chen wie zwei Menſchen, die einander lange nicht geſehen hatten, obwohl keiner doch den andern kannte, und der Faden ihres Geſprächs riß nicht ab. Zuletzt entdeckten ſie gar, daß ſie der gleichen Liebhaberei frönten, nämlich dem Kartoffelbau, aber hier zeigte ſich, daß ſie doch nicht in allem übereinſtimmten, denn der Schloſſer lobte die roten Junker, während die Witwe den blauen Induſtriekartoffeln den Vorrang zuerkannte. Deshalb lud ſie ihn auf der Stelle ein, ihre Kartoffelernte zu begut⸗ achten, und da ging er gleich mit und half ihr ſogar, den Karren den ſchmalen Deichweg hinaufziehen. Der Schloſſer bemerkte wohl⸗ gefällig die Ordnung ihres beſcheidenen Haus⸗ weſens und fand, daß die Witwe noch rüſtig war, und als ſie guter Letzt in der Küche zu einem wärmenden Schluck Malzkaffee nie⸗ derſaßen, dachte er bei ſich, ſie gäbe gewiß keine ſchlechte Frau für ihn ab, ſie klagte ihm auch ihre Einſamkeit, und ſie dauerte ihn nicht we⸗ nig. Und da die beiden, wie alle ſchlichten Menſchen, recht freimütig in ihren Aeuße⸗ rungen und zudem ja längſt über die tollen Jahre hinaus waren, ſo beſprachen ſie zuletzt offen die Möglichkeit, zueinander zu ziehen und ſich zu ehelichen. Er ſagte ihr nun auf den Pfennig genau, was er verdiente, ſie aber rech⸗ nete ihm vor, wieviel ſie mitſamt den Erträg⸗ niſſen aus ihrem Milchgeſchäft davon erſparen könnten. Und als er ſich dann von ihr verab⸗ ſchiedete, wußten ſie beide längſt, daß ſie gut miteinander auskommen würden. Der Schlof⸗ ſer kam fortan öfter zu ihr ins Haus, und ſo blieb es nicht aus, daß allmählich ihre nächſte Nachbarin aufmerkſam wurde, ein geſchwätzi⸗ ges Weſen, dem die Witwe in ihrem Glück treuherzig in allem Antwort ſtand und ihr auch den Namen des Schloſſers anvertraute. „Die Nachbarin fand nun bald heraus, daß ihre Schweſter den Schloſſer ſeit kangem ken⸗ nen müſſe, und erbot ſich, Auskunft über ihn einzuholen, und ruhte nicht eher, bis ſie ſie haarklein beiſammen hatte. Dann erzählte ſie der Witwe, zunächſt in vagen Andeutungen und nachher, als dieſe flehentlich in ſie drang, ganz offen, der Schloſſer lebe mit einer Haus⸗ hälterin zuſammen, die eben nicht den beſten Ruf genieße, auch ſuche er öfter Wirtſchaften auf und gebe ſich mit einer Wirtin ab, deren Mann verſtorben ſei und wäre überhaupt über⸗ zel aus Marktredwitz, der mit einem Kamera⸗ den durch das Seil verbunden war, ab. Das Seil riß. Fenzel ſtürzte etwa hundert Meter in die Tiefe, wo er zerſchmettert liegen blieb. Seine Leiche wird am Dienstag geborgen werden. * Bern, 17. Auguſt. In Vicoſoprano im Bergell⸗ETal(Kanton Graubünden) verſuchten zwei Deutſche ohne Führer eine Beſteigung in die Sciora⸗Gruppe durchzuführen. Dabei ſtürzte der 30jährige Dr. chem. Hofmann aus Berlin tödlich ab. Sein Begleiter holte Hilfe aus dem Tal, die den Toten unter großen Schwierigkeiten nach Pro⸗ montogno brachte. flbſtürze in Deſterreich Höhlenforſcher 40 Stunden in der Felsſpalte Wien, 17. Aug. Am Samstag, der in Oeſterreich Feiertag war, und Sonntag haben ſich zahlreiche ſchwere Bergunglücke ereignet. In den Geſäuſebergen (Steiermark) ſtürzte ein Mittelſchulprofeſſor aus Olmütz, Hubert Seefried, tödlich ab. In der Nähe der Oberwalderhütte im Groß⸗ glocknergebiet fiel eine Studentin aus Preß⸗ burg in eine 25 Meter tiefe Gletſcherſpalte und war aut der Stelle tot. Beſonders tragiſch iſt der Tod des Wiener Bergſteigers Franz Mühlnerz; er durchklet⸗ terte in den Haller Mauern im Geſäuſe die gleiche Route, bei der ſein Bruder am gleichen Tage vor drei Jahren tödlich abgeſtürzt war. Faſt an der gleichen Stelle, wo ſein Bruder verunglückte, löſten ſich plötzlich zum Entſetzen ſeiner Begleiter ſeine Hände von dem ſicheren Griff und er ſauſte in die Tiefe. Er wird an der Seite ſeines Bruders beſtattet werden. Auch auf der Raxalpe hat ſich ein tödlicher Unfall ereignet. In einer noch unerforſchten Höhle am Buch⸗ kogel bei Graz geriet der Grazer Höhlenfor⸗ ſcher Hermann Pendl tief im Innern des Berges in eine Felsſpalte und konnte ſich nicht mehr ſelbſt befreien. Seine Begleiter holten Hilfe, doch mußte ſchließlich eine Pionierabtei⸗ lung aus Graz gerufen werden, um Pendl aus dem Felſen herauszuhauen. Erſt nach 40 Stun⸗ den gelang die Rettung. Der Tote an der kigerwand Eigergletſcher, 17. Aug. Die noch am Seil in der Eiger⸗Nordwand hängen gebliebene Leiche des am 22. Juli abge⸗ ſtürzten öſterreichiſchen Bergſteigers Rainer wurde wahrſcheinlich in der Nacht zum Sonn⸗ tag durch Lawinen losgeriſſen. Sie ſtürzte etwa 800 Meter über die Felſen hinunter bis in den Bergſchrund. Die noch zurückgebliebenen zwei Mann der deutſchen Bergungsmannſchaft haben die Leiche am Montagvormittag gefun⸗ den. Sie wird am Dienstag zu Tal befördert. Schwere miederlage auf Mallorca EP. Paris, 17. Aug. Die Radio⸗Agentur meldet aus Liſſabon, daß die auf der Inſel Mallorca gelandeten Truppen der Madrider Regierung von den Truppen der Militärgruppe in einen Hinter⸗ halt gelockt worden ſeien. Die Regierungs⸗ truppen hätten dabei ſchwere Verluſte erlitten; man ſpricht von 500 Toten und ebenſovielen Verwundeten. Die Truppen der Madrider Regierung ſeien vollkommen zerſtreut worden. all als Weiberheld bekannt, obwohl man ihm, wie allen verſchlagenen Menſchen, freilich nichts handgreiflich nachweiſen könne. Dieſe Auskunft machte die Witwe in ihrem Vorhaben ſchwankend, doch nahm ſie ſich vor, den Mann ſelbſt darum zu fragen. Es war aber zwiſchen ihnen abgemacht, daß ſie ſich am kommenden Sonntag zum erſtenmal in der Stadt treffen wollten, wofern der Schloſſer, was bisher noch unbeſtimmt war, dienſtfrei hatte. In dieſem Fall hatte er verſprochen, ihr zu ſchreiben, wo und um welche Zeit er ſie erwarte. Der Witwe gingen die Tage unter bangen Zweifeln da⸗ hin, welche die geſchwätzige Nachbarin fleißig zu ſchüren verſtand mit ihren dunklen Mut⸗ maßungen, ſo daß die Betroffene, auch wohl in Erinnerung an den neulich erlebten Cheſtreit, am Ende glaubte, es müſſe etwas Wahres dar⸗ an ſein und beinahe darüber jeder Vorfreude verluſtig ging. Als ihr nun am Sonntagmor⸗ gen der Poſtbote eine Karte überbrachte, auf welcher der Liebhaber in ſeiner ſchweren' und ungewandten Schrift kurz mitteilte, ſie möge um vier Uhr am Roland auf dem Marktplatz ſein, mit Worten, welche einem Befehl ähnli⸗ cher waren als einem Liebesbrief, obwohl diefe Form nur aus der Unbeholfenheit des Schrei⸗ bers in ſolchen Dingen zu erklären war, da wäre ſie trotzdem noch bereit geweſen, zu ihm zu gehen. Nun aber drehte ſie die Karte um und ſah auf der Rückſeite den Roſſelenker ab⸗ gebildet, den ſie, die ſo ſelten und immer nur Aüchtig in die Stadt kam, noch nie bemerkt hatte. Sie entſetzte ſich heftig über das Bild, in der Meinung, daß es nichts andres als eine verſteckte Aufforderung bedeute und des Schloſ⸗ ſers wahre Geſinnung eindeutig enthülle. In dieſem Augenblick kam die Nachbarin herzu, und da ſagte ſie halb empört und in halber Scham:„Ich gehe nicht, Gretchen, du haſt in allem recht, er ſchickt mir dieſe Schmutzkarte, was ſoll ich bloß davon denken, ſieh nur: ein nackter Kerl und ein nacktes Pferd!“— Und wie ſie andern Tags den Schloſſer den Deich⸗ weg heraufkommen ſah, drehte ſie eilig den Hausſchlüſſel um und ſtellte die Schelle ab. 5 heim. Die 14jährige Paula Mannheim Blick übers Cand Nannhein 17. Auguſt 1h tebte badiſche meldungen (Eigene Drahtberichte des„Hakenkreuzbanner“) Von einem Füllen totgetreten *Horheim, 17. Auguſt. Ein äußerſt tra⸗ iſcher Unglücksfall, der leider ein blühendes enſchenleben forderte, ereignete ſich in Hor⸗ iſcher, Tochter des Erbhofbauern Julius Fiſcher, wollte das ——5 vom Brunnen zum Stall zurückführen. abei riß ſich dasſelbe plötzlich los, ſchlug aus und traf das om ädchen ſo ſtark, daß a es bewußtlos vom getragen werden mußte. Leider trat innerhalb kurzer Zeit, wahr⸗ ſcheinlich infolge innerer Blutungen, der Tod ein. Eintritt in die Fremdenlegion Rheinfelden, 17. Auguſt. Vor einiger Fhe gingen zwei junge Burſchen in abenteuer⸗ icher Abſicht von hier fort. Nunmehr iſt die Nachricht eingetroffen, daß der eine davon bei der franzöſiſchen Fremdenlegion gelandet iſt. Die Bemühungen der Eltern, ihren jugend⸗ behör Sohn wieder freizubekommen, haben mit behördlicher Unterſtützung ſofort eingeſetzt. Anteroffizier rettet einen Engländer *Heidelberg, 17. Auguſt. Am Sonntag⸗ nachmittag befand ſich der Unteroffizier Wacker vom 5. Panzer⸗Regiment in Berlin, der zur Zeit in Heidelberg in Urlaub iſt, mit ſeinem Paddelboot in der Nähe der neuen Brücke auf dem Neckar, als er aus etwa 40 Meter Ent⸗ fernung Hilferufe vernahm. Er ſprang ſofort ins Waſſer, ſchwamm auf den Untergehenden u und konnte ihn an das Ufer bringen. Bei dem Geretteten handelt es ſich um einen Eng⸗ länder namens Miſter Thomſon aus Liver⸗ pool, der ſich bei ſeinem tapferen Retter herz⸗ lichſt bedankte. Getreide⸗Ernte im badiſchen Oberland * Lörrach, 17. Auguſt. Dank der ſchönen Witterung der letzten Tage war es möglich, die Ernte nahezu reſtlos unter Dach und Fach zu bringen. Das Getreide hatte zwar ſchon teil⸗ weiſe etwas unter der feuchten Witterung ge⸗ litten, jedoch dürfte der Ausfall nicht allzu groß ein und die Qualität iſt immer noch angängig. it der on wird allenthalben be⸗ gonnen und ſchon iſt ein Teil in die Scheunen eingebracht worden. Qualität und Quantität ſind befriedigend. Schwerer Unfall am Titiſee * Freiburg, 17. Auguſt. Auf der See⸗ ſchwe ereignete 40 am Sonntagnachmittag ein chweres Unglück. Ein aus Richtung See kom⸗ mender Motorradfahrer fuhr einen die Straße ehenden Lende Kor zuſammen, der dabei ſchwere blutende Kopfwunden davontrug und bewußtlos liegenblieb. Er mußte lebensgefähr⸗ lich verletzt in die Freiburger Klinit eingeliefert werden. Der erſte öſterreichiſche Dampfer * Konſtanz, 17. Auguſt. Am Sonntagmit⸗ 85 legte der erſte öſterreichiſche Dampfer mit 850 Gäſten im Konſtanzer Hafen an, die ſich bdie Stadt am Bebenfes anſahen. Schneller hriunen Kilſt Leokrem mit Sonnen Ntamim Ladenburger Nachrichten * Hauptanziehungspunkt— das Schwimm⸗ bad. Wer am Sonntag nicht gerade einen rößeren Ausflug unternahm, lenkte ſeine chritte ſicher zum Schwimmbad, in dem man am Nachmittag wieder rund 2000 Beſucher ählen konnte. Es herrſchte ein n fröhlicher Betrieb, der bis in die Abendſtunden anhielt. Viel Spaß gab es mit dem Rieſen⸗ ball, mit dem ſich die Waſſerratten herum⸗ kugelten und der ſie immer wieder abwarf. Auch wochentags ſuchen 7 1 Hunderte von Badegäſten hen in Ladenburgs ſchönem Schwimmbad, das ſich in der kurzen Zeit ſeines Beſtehens viele Freunde erworben hat. 94 Das diesjährige Spät⸗ obſterträgnis wird am Donnerstag, 20. Auguſt, vormittags 7 Uhr,—— Die Zuſammen⸗ kunft iſt am Martinstor. Der Steigerungspreis iſt im ganzen Betrag ſofort bei der Verſtei⸗ gerung an Ort und Stelle zu entrichten. *Ein Schwan auf dem Neckar. Geſtern nach⸗ mittag ſchwamm auf dem Neckar bei Laden⸗ burg ein Schwan umher, der offenbar aus einem benachbarten Tiergarten einen Ausflug unternommen hat. Nachdem ſich ſeit kurzem im ein Storch aufhält, würde der Schwan eine willkommene Bereicherung unſerer Vogelwelt darſtellen, wenn es ſich nicht um einen Ausreißer handelte, der ſicher wieder den Heimweg finden wird. Neues aus Schriesheim Der n in Schriesheim. So lautet jetzt für viele Großſtädter die Parole am Wochenende— und ſie meinen damit das Schwimmbad im Schriesheimer Tal, das auch am vergangenen Sonntag wieder bis zu den Grenzen ſeines Faſſungsvermögens, d. h. alſo von eiwa 4000 Perſonen, beſucht war. Die Mauer und der darauf zu errichtende Lauben. gang an der Straßenſeite ſind nun in Angriff enommen worden und ſchrd ihrer Fertigſtel⸗ ung entgegen. Es hat ſich weiter als notwen⸗ dig erwieſen, die Zahl der Kabinen bedeutend 90 Jahre deutſches Lied in diernheim Der Männergeſangverein feierte ſein Jubelfeſt/ Die Vereinsgeſchichte * Viernheim, 17. Aug.(Eig. Bericht.) Wieder ſind Tage vorüber, die einen hervor⸗ ragenden Platz in der Geſchichte des deutſchen Liedes in unſerer Gemeinde einnehmen werden. Am Samstag feierte der Männergeſangverein ſein 9ojähriges Beſtehen. Im einfachen würdi⸗ gen Rahmen hielt der Verein ſeine Jubiläums⸗ veranſtaltungen. Im Ratskellerſaale fand am Samstagabend unter Mitwirkung hieſiger Bru⸗ dervereine und des Vereinigten Orcheſters Viernheim unter der Leitung von Chormeiſter Franz Klee ein Sängerkommers ſtatt, am Sonntagabend vereinte ſich die große Sänger⸗ familie zu einem feſtlichen Unterhaltungsabend. Sehr zahlreich war der Beſuch beim Sänger⸗ kommers ſeitens der Brudervereine und auswärtiger Sangesfreunde. Der beſondere Willkommensgruß von Ver⸗ einsführer Phil. Herſchel galt dem Kreis⸗ und Provinzwalter P. Alles vom Deutſchen Sängerbund, Gau 12, Bürgermeiſter Pg. Bech⸗ tel, dem Vertreter der Gemeinde und dem älteſten Vereinsmitglied A. Stumpf, Herz⸗ lich begrüßte er auch die auswärtigen Sänger⸗ vereine und im Verlauf des Abends Kreischor⸗ meiſter Sieh, Mannheim. Leider konnte der Ehrenchormeiſter des Vereins, Rektor i. R. Mayr, der über 40 Jahre lang den Dirigenten⸗ ſtab geſchwungen hat, nicht anweſend ſein. Sangesbruder Hans Hook, der bekannte Regiſſeur der iernheimer Freilichtbühne, ſprach dann über das Werden und Wachſen des Männergeſangvereins in den verfloſſenen 90 Jahren. Als ſich im Jahre 1846 einige begeiſterte Sangesfreunde zuſammentaten und den heuti⸗ gen MG gründeten, war unſere Heimatge⸗ meinde Viernheim noch ein kleines Dorf von kaum 3000 Einwohnern. Wie überall, drängte ſich auch um dieſe Zeit das Muſikempfinden des Volkes, die Freude an Melodie und Wohl⸗ klang, zu Zuſammenſchluß und Organiſation. Schon 1847 hatte der Verein bei 105 Mitglie⸗ dern 75 Aktive. Auch die 1848er Jahre über⸗ ſtand der Verein, unter ſeinem tüchtigen Diri⸗ enten blühte er auf. 1863 weihte der Verein eine erſte Fahne, zerſchliſſen hängt ſie heute über der Bühne. Die echt patriotiſche Geſinnung der Vereinsmitglieder kam in den Kriegsjah⸗ ren 1870/71 zum Ausdruck. Konzerte wurden veranſtaltet und der Erlös zum Beſten der heimkehrenden Krieger verwendet. Rektor Mayr übernahm als junger Lehrer im Jahre 1892 den Dirigentenſtab. Ihm iſt es zu verdanken, daß der Verein nun einen gewaltigen Auf⸗ ſchwung erlebte. Ein neuer Geiſt zog ein. Zahl⸗ reiche hohe Preiſe konnte ſich der Verein unter ſeinem heutigen Ehrenchormeiſter erringen. Im Jahre 1896 fand unter Beteiligung von 28 Ver⸗ einen das 50jährige Jubelfeſt ſtatt. 42 wettſtrei⸗ tende Vereine mit über 2000 Sängern nahmen 1906 an dem anläßlich des 60jährigen Jubel⸗ 4575 ſtattfindenden großen nationalen Ge⸗ angswettſtreit teil. Der Weltkrieg kam, 18 tap⸗ fere Heldenſöhne kehrten nicht mehr in die Hei⸗ mat zurück. 1919 begann der Neuaufbau der Geſangvereine. Gewaltig ſind die kulturellen Aufgaben, die der Männergeſangverein in all den Jahren geleiſtet hat. Herr Hans Hook ſchloß mit einem herzlichen Appell an die Sän⸗ ger, auch weiterhin ihre Pflicht zu erfüllen und immer nur einem zu dienen: dem Wahren, Guten, Schönen! Herr Alles, der Vertreter des Gaues 12, überbrachte deſſen Glückwünſche. Auch würdigte er die Verdienſte des Männergeſangvereins, die er ſich im Dienſte des deutſchen Liedes erworben hat, Vorſitzender Herſchel nahm die Ehrung verſchiedener Sänger vor durch Ueberreichen von Ehrennadeln und Diplomen. Auch Bürgermeiſter Bechtel ſprach dem Ver⸗ ein Glückwünſche und Anerkennung für ſeine wertvolle Arbeit, die er in kultureller Hinſicht im Dienſte von Gemeinde, Volk und Vaterland geleiſtet hat, aus. Er brachte zum Ausdruck, daß die Zeit, die der Sänger dem deutſchen Lied, das immer wieder Kraft zu neuem Schaf⸗ fen gibt, widmet, nicht verloren ſei. Bürgermeiſter Bechtel gedachte nach ſeinen Worten des Führers und in die beiden Na⸗ tionalhymnen klang ſeine Rede aus. Genau ſo harmoniſch wie der Kommersabend verlief auch der Familienunterhaltungsabend, beide Veranſtaltungen zeigten ſo recht die Sän⸗ gerfreundſchaft und Volksgemeinſchaft, wie wir ſie—5 oft bei dieſen Veranſtaltungen be⸗ merkten. Froher flusklang des Riedſchützenfeſtes Soldan⸗Frankfurt wurde Schützenkönig/ Das große Volksfeſt In unſerer Montag⸗Ausgabe berichteten wir bereits ausführlich über das große Feſt in Vürſtadt und bringen noch einiges über den originellen Feſtzug und den Ausklang nach. * Bürſtadt, 17. Aug.(Eigener Bericht.) Pünktlich ſetzte ſich am RNachmittag der große hiſtoriſche Feſtzug in Bewegung. Die Straßen waren dicht von einer Rieſenmenge beſetzt. Vor⸗ reiter und Bogenſchützen in mittelalterlicher Tracht eröffneten den Zug, in der gleichen Tracht folgte eine Gruppe Fan⸗ arenbläſer. Das Motto des Zuges war Ern⸗ tes und Heiteres in 12 Ringen(Die Ring⸗ eibe 1936)“. Ein hochſchwebender Erntekranz eitete die Gruppen ein, unzählige bunte Bän⸗ der flatterten von ihm herunter und eine lieb⸗ liche 55 junger Mädchen trug ſie⸗ Ring 1 warf die Frage auf, die im Mittelpunkt des n Feſtes ſtand: Wer wird Schüzen⸗ önig? Der blumenumwundene agen Zwischen Neckar und Bergstraße z vermehren. Ausreichende Parkplätze für kraftwagen und Fahrräder werden erſt nach Ablauf der Badezeit endgültig achſfen werden können; ſie ſtehen dann im nächſten Frühjahr zur Verfügung. Bis dahin muß man ſich eben mit den vorhandenen Möglichkeiten behelfen. Die Beſucherzahl des Bades hat tatſächlich auch alle Erwartungen übertroffen. * Schrieſemer Kerwe. Am nächſten Sonntag feiert Schriesheim ſein Kirchwei feſt, zu dem wieder zahlreiche Gäſte aus der Umgebung er⸗ wartet werden. Sie werden alle auf ihre Rech⸗ nung kommen, denn Schriesheims Gaſtfreund⸗ ſchaft wird ſich auch bei dieſer Gelegenheit be⸗ währen. Edingen berichtet *Sünger⸗Gartenfeſt. Das im Garten der Schloßwirtſchaft am Sonntag abgehaltene Sommerfeſt des Geſangvereins„Sängereinheit“ war bei der überaus günſtigen Witterung natürlich ein großer Erfolg. Außer den Sänger⸗ kameraden vom„Frohſinn“ Edingen hatten ſich auch die befreundeten Vereine aus Neckar⸗ hauſen, Seckenheim und Oberflockenbach ein⸗ efunden, ſo daß bald eine frohe, gemütliche timmung herrſchte, die bis in die ſpäten Abendſtunden anhielt. Der A von Männerchören wechſelte ab mit den muſi aliſchen Darbietungen der Friedrichsfelder„Hexen““ Kapelle. Aus Neckarhauſen * Der Baſar der evangeliſchen Gemeinde war am Samstag und Sonntag außerordentlich gut beſucht; demzufolge dürfte auch der Ertrag den Erwartungen entſprechen. Der Andrang war ſo ſtark, daß der Saal„Zur Krone, kaum aus⸗ reichte. Eine Kegelbahn war in Betrieb und andere Unterhaltungsmöglichkeiten waren ſih boten. Die beiden Geſangvereine hatten ſich ebenſo wie die Kirchenchöre von Neckarhauſen und Ladenburg in den Dienſt der guten Sache geſtellt und ſorgten mit ihren paſſend ausgewählten Vorträgen für Ab⸗ wechflung. Am Montagabend fand die wohl⸗ gelungene Veranſtaltung ihren Abſchluß. brachte die Schützenlieſel mit der goldglänzen⸗ den Königskette in liebreizender Darſtellung. Ring 2 brachte die Bürſtadter Junggarde un die Jugend wetteiferte um das Dahermarſchie⸗ ren; teils trugen die Jungen Uniformen, Stek⸗ kenpferd, Schwerter oder Gewehre(Pfropfen⸗ gewehrez, auch ein richtiges Trommel⸗ und Pfeiferkorys hatten ſie auf die Beine gebracht. Ring 3 zeigte einen Aufbruch der Nibelungen zur Jagd, mit Schwertern umgürtet, mit Lan⸗ Riir Schilden und Jagdtieren kamen ſie daher. ing 4 ſtellte wieder eine dramatiſierte Szene dar: Siegfrieds Tod. Sie war ſehr lebendig verkörpert. Als ein feiner Kavalier kam der berühmte Jäger aus Kurpfalz geritten(Ring). Eine lebendige Märchendaxſtellung war Ring 6: das Rotkäppchen. Ring 7 war den Feinden der Vögel, den Katzen, gewidmet und fand auch für die Notwendigkeit des Vogelſchutzes bild⸗ lichen Ausdruck. Großen Spaß machte den Zu⸗ ſchauern das Bild von Ring§, die Schildbürger dorſtellend, wie ſie das Gras von der Mauer ſchießen. Nicht minder humorvoll war Ring 9, zwei Schießer„Piff— paff— knall!“ Ring 10 behandelte ſehr bildhaft die Epiſode von An⸗ dreas Hofer, dem Gefeſſelten folgte eine Gruppe Bauern und Bäuerinnen ſeiner Heimat. Der Alpenjäger(Ring 11) war auf ſchneeigem Felsgrat zu ſehen. Ring 12 behandelte die Ge⸗ ſchichte des ehemaligen Darmſtädter Leib⸗ Garde⸗Infanterie⸗Regiments Nr. 115, deſſen ſämtliche Uniformtypen ſeit ſeiner Entſtehung (1748) in dieſer Gruppe vorgeführt wurden bis zur letzten Vorkriegsuniform mit der Pickel⸗ haube. Weitere Themen wurden in der Fahr⸗ karte behandelt: Der Völkerbund arbeitet. Der Treffer(Ehrenſchreibe 1) zeigte das arbeitſame Deutſchland, die Arbeitenden in Be⸗ ruſskleidung und mit ihrem Handwerkszeug. Ehrenſcheibe 2 ſchloß den Zug mit einer Ver⸗ ſinnbildlichung der deutſch⸗öſterreichiſchen Ver⸗ brüderung: Ein SA⸗Mann und ſein öſterreichi⸗ ſcher Kamerad legen die Hände ineinander, der Friedensengel mit der Palme ſteht daneben der Schlagbaum an der Grenze wird ge⸗ oben. Der weibliche Arbeitsdienſt marſchierte erſt⸗ mals geſchloſſen im Zug und ebenſo die Bauern des neuen erſten Erbhofdorfes Riedrode mit ihren Ackergeräten. „Der lange, bilderreiche, gut geſtaltete Zug löſte allgemeine Befriedigung und Anerkennung aus. Im Schützendorf entwickelte ſich anſchlie⸗ ßend ein lebensvolles Volksfeſt. Im Ried⸗ ſchützendorf wurde bekanntgegeben, daß Philipp Soldan, Frank furt a.., Schützenkönig für 1936 wurde, und zwar mit 171 Ringen bei 1⁵ Den zweiten Preis erhielt der bis⸗ herige Riedſchützenkönig, Arbeitsdienſt⸗Qber⸗ truppführer Beiſel aus Reichelsheim im Oden⸗ wald, mit 169 Ringen. Todesſturz vom Fuhrwerk Kirrlach, 17. Aug. Geſtern abend wollte die Frau des Landwirts Simon Schmittecker mit einem Wagen Kleeheu nach Hauſe fahren. Beim Verlaſſen des Ackers rutſchte eine Kuh aus. Die Frau fiel vom Wagen und brach das Genick. terkunftszelle des Dolgesheimer Gemeindehen 1 zünf kinder und ſich ſeibſt detrdh Konſtanz, 17. Aug. Wie erſt jetzt belum wird, beging am Samstagabend eine Fran der Inſelgemeinde Reichenau eine ſchreilch Tat, indem ſie ihre fünf Kinder und ſich ſelh im Bodenſee ertränkte. Die Frau fuhr geſſh 17 Uhr mit ihren fünf Kindern im Aller hi —6 Jahren auf den See hinaus, Zwei El den ſpäter wurde das Boot leer aufgefunden (im Der Koffer iſt guſe iſt, Einun or als er im S Er hat den gu die Schlöſſer bli die 53 noch ſo das ift das Los Vohin, Koffe Die Leichen der zwei kleinſten Kinder wurde nge am Sonntagmorgen bei Michelfeld auhe ligen, nachts, ſchwemmt. Der Tatort liegt etwa in der Mi ind Zimmer f des Sees zwiſchen Hegne und Allensbach, de 333 ganzen Sonntag über bemühten ſich Reichenge Fiſcher um die Bergung der übrigen Reihe Sie hatten aber bei ihrer Arbeit, die ſie hiß die ſpäten Abendſtunden fortſetzten, leinen l folg. Schreckliche Todesfahrt Wieſental, 17. Aug. Am Sonntagaben fuhr der verheiratete 25jährige Bernhard Muſ mit ſeinem Motorrad beim Adolf⸗Hitler⸗ Rlah auf einen dort ſtehenden unbeleuchteten hänger eines Laſtzuges auf und erlitt dhn tödliche Verletzungen. Auch der auf dem han zu mir ſag ziusſitz mitfahrende Schwager, der uführi ſe F du wi Zigarrenmacher Alfred Machauer verſche das liegt noch iurze Zeit danach. Die beiden Führer d w Laſtzuges wurden in Haft nenommen. Großfeuer bei Waldshut Waldshut, 17, Auguſt. Am Sonntagghen brach in dem Oekonomiegebäude des zwe Slun. Wehrmacht m⸗ den von Waldshut entfernt gelegenen Bohle Heſichter unter de euer aus. Es nahm ſeinen Ausganſ 155 Eine e eimat ſein, Ru für Wochen, vie mwanſerei für r Achtlos wirſt werden, Koffer,; roll ein anderme guf neue Städte ſchen, Neue Me⸗ doch der ewige 4 5 auch wir ſlehen, auch Mon mer Koffer, imm hofes der Scheuer, wo ein Erntewagen aus noch miht Geleit zu geben eklürter Urſache in Brand geraten wat. Frieden im Die lement die land os er über alle — u hatte das verheerende wirtſchaftlichen Gebäude, die Stülle und du Manngeimer Ki euſchuppen erfaßt, die ſämtlich ein Raub hu feine Tüchtigkeit lammen wurden. Dank der angeſtrengee zun Leutnant en ätigkeit der Feuerwehren von Tiengen, unferem Volke öſchingen, Schwerzen und Waldshut gelang r junge das Wohngebäude des Bohlshofes zu retten. Zum Abſchluß des Südweſtmarktlager Offenburg, 17. Auguſt. Am Samzith vormittag rückten die verſchiedenen Lager, nath 11 dem ſie noch einmal durch den Gebietzfüß hie Reichskrie beſichtigt worden waren, in ihre Standorte kedechen der Die Zelte auf dem Lagerplatz wurden abgeban iie mütz und an die verſchiedenen Einheiten zu den h gam von Bannen aufgezogenen Bannzeltlagern verſandt ce e und Gebietsführer Kemper kleidete zum Rhbe, nachdem ſchluß des Lagers ſeinen Dank für die allſ 55 nen h0 Mitarbeit in folgende Worte:„Das Süt affel Voelcke ne marklager 1936 iſt nun beendet. 6000 Junger n einen der körperlichen Ertüchtigung weltanſchau⸗ der nbher lichen Schulung erlebt.“ über dem S Maleri ſlachbargebiete 4 unter ſtarker Mit dem Regenſchiem auf dem Fuhnih g Wcerm und Tünchermei Bad Kreuznach, 17. Aug. Drei zug ue tiet Leute aus Hargesheim fuhren mit dem Fahe ichter Handwerke rad zu ihrer Arbeitsſtelle in Bad Kreuzhuhe hat, ſei eigenes Auf der Landſtraße ſpannten ſie wegen des 15 gen, ſondern der ken Regens Schirme auf und fuhren ſo weſſn Fraft für die F Alle drei bemerkten jedoch nicht, daß ein A des handwerklic auto an der Straße ſtand und rannten in vole ſegzte. Fahnt hebiie den Wagen. Die Radfahrer on 1914 bis; 4 5 3 den erheblich verletzt; ihre Räder ſind v meiſter Fritz den zertrümmert worden. 1 der Maler⸗Einka den 4— 5 1055 arette verurſachte den To err Fri 05 5 ſach 4 dann 1913 als 9 Oppenheim a. Rh., 17. Aug. Ein Hamals noch freie ſamen Tod fand ein in Mommenheim hezih ſtet geweſener auswärtiger landwirtſchaftlich Arbeiter. An einem der letzten Abende wüſh er in ſtark angetrunkenem Zuſtande in die h die Innung zur er auch dieſer al 1029 vor. Am erſt der Auſſich ſes gebracht, wo er ſeinen Rauſch ausſchläh 6 aen ſollte. Als man ihn am nächſten Morgen wieh ddie Verdien auf freien Fuß ſetzen wollte, loſc man ihn Genoſfenſchaft w auf der Pritſche liegen. Die ſofort herbeigen der Einkaufsgene fene Unterſuchungskommiſſion 10 te Eiffe der Einkaufsgen kungstod feſt. Der Betrunkene hatte ſich zeichen der Wer Abend bei ſeiner Einlieferung eine Zigang orbene erfreuen angeſteckt. Während er nun einſchlief, enih cherinnung li dete die Zigarette den Strohſack der Priihn ſerorheben, daß Die hierbei entſtandenen Kohlenoxydgaſe ka chter deutſcher H ten, da der Raum feſt verſchloſſen wat, nicht ⸗ viele ihr Wiſſen ziehen und führten den Tod herbei. der ſeine ganze Zwei Brüder tödlich verunglick“ Fezunt die 8 hurch die Militär⸗ Merzig, 17. Aug. Am Samstag gegen 5 0* Uhr 5 nete ſich, wie die„Saarbrücket Z* 5 tung“berichtet, auf der Provinzialſtraße Memiß⸗ Beſſeringen an einer Kurve in der Rihe Heil⸗ und Pflegeanſtalt ein ſchwerer Verlehnh unfall, dem leider zwei Menſchenleben Opfer fielen. Der eiwa B Jahre alte Rft Leſſel aus Schwemlingen, der ſeinen in laub kommenden Bruder am Bahnhof Mei mit dem Motorrad abgeholt hatte, ranne f der Heimfahrt bei dichtem Nebel auf ei der Straße ſtehendes Auto. Der Anprall in ſo heftig, daß der Motormadfahrer war. Sein Bruder wurde ſchwer verleht Merziger Kreiskrankenhaus übergeführt, wo in der vergangenen Nacht ſeinen eilahin erlag. Märkte Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſegroßm 1 Weinheim(Bergſtr.) vom 17. Auguſt 1 Brombeeren 23—24, Pfirſiche 15—30 W Der Arla Badekuren ſind kotzdem 11 es ſhaftsmitgliedes, berordnet hat, zu Abracht ſein, ſich ſie gut zu überſt. mitglied ſeinen er ſolchen Krä baran aber noch i mindeſtens r. die Rotwendigkei und die Abſicht, em Betriebsfüh er erſt, nachdem 5 lces genanz tliches Zeugni— kund einer 9 Agenmächtig nic —35, Aepfel—19, Tomaten 16—21, Bohh ſob rückſichtslos —9, Bohnen II—5, Feigen 40. Anfuhr m darauf ſein⸗ licht der Vorwun Zentner. Nachfrage gut. Nächſte Verſteigenih heute 14 Uhr. zu machen weiſe ichts Berlin 1 Nannheim ſiauptſtadt mannheim 18. Auguſt 1936 10 elbſt ertcünmt e erſt jetzt belum end eine Frun m m eine ſchrechlich ider und ſich ſelh Frau fuhr gehe ern im Alter von naus. Zwei Elnm lim einen Noffer foſfer iſt neu; beguem. Nun, da er zu⸗ luſe iſt, kommt er mir allerdings etwas kleiner or als er im Schaufenſter war. Er hat den guten kräftigen Geruch von Leder. 33 ſo ſorgri ch geſchn We 105 Ecken, he jetzt noch ſo ſorglich geſchützt, verſtoßen ſein. Das 1 das Los der Ecken. 1 Wohin, Koffer? Was wiſſen wir Menſchen leer aufgefunden f Aßer dem nächſten Ziel? Irgendwo rollt ein en Kinder wurdeſ agen, in dem werden wir einmal Michelfeld an hen, nachts, Koffer, du und ich. Irgendwo i Zimmer fremden Gäſten bereitet. Wir en noch nichts von ihnen, ſie wiſſen noch chts von uns. Einmal werden ſie uns kurze kimat ſein, Ruheſtätte nur, für Tage. Vielleicht ſir Wochen, vielleicht nur für eine Nacht, Ka⸗ mw unſerei für viele, einmal auch für uns. Achtlos wirſt du in die Hand genommen perden, Koffer, zu ſchneller Fahrt. Erwartungs⸗ poll ein andermal, mit der nie ruhenden Begier guf neue Städte, neue Landſchaft, neue Men⸗ ſchen, Reue Menſchen, gibts das? Nein, aber etwa in der Milh d Allensbach, de en ſich Reichenaun r übrigen Leichen beit, die ſie bis ſetzten, leinen kn sfahrt lm Sonntagabend doch der ewige Glaube daran. je Bernhard Mah Wir werden reiſen, Koffer, du und ich. Viel⸗ Adolf⸗Hitler⸗Pin keicht auch wirſt du viele Wochen im Winkel nbeleuchteten Au ſehen, auch Monate, ein unnützes Stück(„Dum⸗ und erlitt dbe er Koffer, immer im Weg!“) und einmal wird der auf dem Lo, gan zu mir ſagen;„Nein, aber mit dem Kof⸗ er, der Afährige ſe—55 du wirklich nicht mehr fahren!“ achauer verſchich Das liegt noch weit. Noch biſt du neu. Wir iden Führer deh 4 uns vorläufig nicht trennen, Koffer, enommen. aldshut um Sonntaglbed Ich hatt' einen Kameraden. ude des zwei Slm rmacht marſchiert zum Friedhof. Ernſte gelegenen Bohlt geſichter unter den blaugrauen Stahlhelmen der ſeinen Ausganſ fiaſt Einem Kameraden gilt es das letzte Gele gen aus noch fhh geieit zu geben, einem Kameraden, der im ſeraten war. Frieden im Dienſt für ſein Vaterland ſtarb, Element die lun zas er über alles liebte. Willi Reuner, ein e Stülle und den Kind, bei der Reichswehr durch lich ein Raub ſü feine Tüchtigkeit aus dem Mannſchaftsſtand der angeſtrengmm zum Leutnant emporgerückt. Und als der Führer on Tiengen, Min iferem Volke die Wehrfreiheit wiedergab, aldshut gelang e ging der junge Leutnant in der jungen deut⸗ hofes zu reit u. ſch Wehrmacht zur Fliegertruppe über. Vor ache Tagen noch weilte er zum Beſuch ſeiner ſeſtmarktlagern llern in Mannheim. und nun hat das Ge⸗ Am Samesit den tüchtigen Flieger aus den Reihen denen Lager ler Kameraden geriſſen, ſeinen Eltern ge⸗ hre Standorte Feen in—34 5 tapelle pen G 1 wurden abgebe dem die 100 des Bitegertentmants liegt. heiten zu den eltlagern verſanh kleidete zum ik für die allſe e:„Das 8 det. 309 Jungen der Kameradſchaß und welfanſthn ameraden von der Flaktruppe halten die Ehrenwache und geben das Ehrengeleit zum Grabe, nachdem Dekan Joeſt die Einſegnung orgenommen hat. Kameraden von der Flug⸗ foffel Boelcke nehmen am offenen Grabe Ab⸗ ied von einem ihrer Beſten und eine drei⸗ Aſiche Ehrenſalve donnert über das Grab, in kem über dem Sarg die Reichskriegsflagge liegt. Malermeiſter Karl Fritz Unter ſtarker Anteilnahme wurde auf dem iele 4 d Frie der unerwartet verſtorbene Maler⸗ if dem Fahg und Mgevmeiſer Karl Fritz zur letzten lug. Drei zue Ruhe beſtattet. Malermeiſter Fritz war ein in mit dem Zaheng echter Handwerker der es nicht nur verſtanden n Bad Kreuzuth hat, ſei eigenes Geſchäft in die Höhe gzu brin⸗ ſie wegen des zen, ſondern der ſich auch allezeit mit großer fuhren ſo weſf Fraft für die Förderung des Handwerks und icht, daß ein Af rannten in volle ie Radfahrer wiß Räder ſind vilf des handwerklichen Qualitätsgedankens ein⸗ ſetzte. 33 1914 bis zu ſeinem Tode gehörte Maler⸗ meiſter—4 dem geſchäftsführenden Vorſtand der Maler⸗Einkaufsgenoſſenſchaft an. In den Vorſtand der Maler⸗ und Tüncher⸗Innung wurde Herr Fritz bereits 1907 gewählt, um e den af ann 1913 als Vorſitzender an die Spitze der Aug. Ein Aamals noch freien Innung zu treten. Als 1923 nmenheim Aie Innung zur Zwangsinnung wurde, ſtand landwirtſchaffliher auch dieſer als Obermeiſter bis zum Jahre ten Abende wulh 1929 vor uſtande in die ku am offenen Grabe ließ bei der Beſtattung ner Gemeindehnt zmerſt der n und Vorſtand der Maler⸗ Rauſch ausſchliſ Unkaufsgenoſſenſchaft einen Kranz Aiß die ten Morgen wieht und die Verdienſte des Verſtorbenen um fa man 904 6 e würdigen. Weitere Kränze von ofort herbeigme der Einkaufsgenoſſenſchaft und der Gefolgſchaft on 10 te Enl der herggeriſenſcnet waren das äußere ene hatte ſich! ichen der derer ſich der Ver⸗ ng eine Zigar tbene erfreuen durfte. Auch die Maler⸗ und einſchlief, eiitſh ſcherinnung ließ bei der Kranzniederlegung hfack der Priſchen ſeworheben, daß mit Malermeiſter Fritz ein hlenoxydgaſe f kdeutſcher Handwerker ins Grab ſinkt, dem oſſen wat, n Rele ihr Wiſſen und Können verdanken und herbei. der ſeine Keie Schaffenskraft dem Handwerk 4 Pidmete. Weitere Kranzniederlegungen erfolg⸗ verunglück in durch die Gefolgſchaft des Verſtorbenen, 4 ieic die Militär⸗Kameradſchaft Mannheim und Samstag gegen zurch feinen Freundeskreis. „Saarbrücker Z⸗ ialſtraße Menig⸗ An Räte ſe Der Arlauber in der Badekur ſchwerer Verlehtz Bad Badekuren ſind mitunter recht anſtrengend. Jahre krotzdem 1 es das gute Recht eines Gefolg⸗ 5 ſei A ſitsmitgliedes, eine Kur, die der Arzt ihm Vahnhof Ma Fadner hat, zu gebrauchen. Es kann auch an, 10— 0 nt kbracht ſein, ſich für die Kur zu kräftigen, um 1 mg i iet zu überſtehen. Will das Gefolgſchafts⸗ * An llied ſeinen vertragsmäßigen Urlaub zu 9 er Ang 1 ir folchen Kräftigung benutzen, anſchließend fahrer ſofort an aber noch eine Kur gebrauchen, alſo län⸗ chwer verletzt i iberg 00 m eit dem Dienſte fern bleiben, ſo muß er 1 wündeſtens rechtzeitig vorher, d. h. ſobald inen Verletzung ile Rotwendigkeit der Kräftigung und der Kur ich ſee zu gebzauchen ehſehen, um Betriebsführer ſagen. Ein Gefolgsmann, S Aerſt, nachdem ſein Erholungsurlaub beendet 3 von ſeinem auswärtigen Aufenthalte ein emüſegroſfmam liches Zeugnis einſendet, daß er einer Bade⸗ 17. Auguſt 100 kund einer Nachkur bedürftig ſei,—— auch he 1 Aenmächtig nicht zurücktehrt,— handelt ſo 16—21 ob rückſichtslos, daß dem Betriebsführer, der n 40. Anfuhr Abarauf ſeine Stellung friſtgemäß kündigt, der Vorwurf einer unbilligen Handlungs⸗ zu machen iſt.(Urteil des Landesarbeits⸗ Aaichts Berlin 104 Sa. 1036/35. nimmt. Die nun einmal gegebene Fahrer. meiſt ganz unberückſichtigt. Genaue Bahnzeit auf 11250 Stationen pünkilich um s Uhr werden alle Uhren der Deulſchen Reichsbahn gerichet/ Eine vorbildliche Organiſalion „Haben Sie Bahnzeit?“—— Es kann ſchon paſſieren, daß dieſe Frage an einen gerichtet wird. Kommt einer des Morgens in heller Aufregung ins Büro geſtürzt: Ich habe ganz vergeſſen, daß ich heute nach Heidelberg fahren muß. Wirbelt ſeinen Schreibtiſch durch⸗ einander, ſucht ſein Kursbuch und findet es irgendwo. In der Eile wird dann der paſſende Zug nicht raſch genug gefunden, wie das ja oft der Fall iſt, und hat er ihn dann ſchon, dann geht die Aufregung weiter. Reicht es noch? Mi⸗ nuten, Sekunden werden ausgerechnet. Man ſteht irgendwo im Stadtzentrum. Natürlich (ommt jetzt wieder keine paſſende Straßenhahn. Schnell hinüber, ein Auto genommen und im Einſteigen„Bahnhof“ geſchrien. Schon knattert der Wagen los. Eine Kurve, der Wagen hält. Einen Blick auf die große Uhr über dem Por⸗ tal. Ja, wie iſt das möglich, meine Uhr geht zehn Minuten vor. Dieſe Aufregung hätte ich mir erſparen können und dazu noch das Geld für die Fahrt! Es dürfte viele intereſſieren, zu erfahren, daß die Reichsbahnuhren in ganz Deutſchland nach einer einzigen Uhr, der Reichsbahn⸗ mutteruhr in Berlin, gerichtet werden. Nahezu 11 250 Stationen hat das Verkehrsnetz der Deutſchen Reichsbahn, und ſämtliche Uhren dieſer Stationen müſſen auf die Sekunde ge⸗ nau übereinſtimmen. Denn was nützte ſchon der beſtorganiſierte und durchdachte Fahrplan, wenn die Fahrzeit nicht genau übereinſtimmt? Darum iſt ſchon ſeit vielen Jahren im Schle⸗ ſiſchen Bahnhof zu Berlin die„Zeit⸗ dienſtſtelle“ der Reichsbahn untergebracht, die täglich regelmäßig um vier Uhr morgens von der Sternwarte Potsdam⸗Babelsberg die genaue Mitteleuropäiſche Zeit, er⸗ hält. Von dieſer Zeitdienſtſtelle erhalten ſämt⸗ liche Dienſtſtellen der Reichsbahn, die an das Bei Straßenüberquerung zurückſchauen Von Fällen, die„um ein Haar“ zu ſchweren Verluſten an Menſchenleben geführt Alltäglich fallen zahlreiche Menſchen dem motoriſierten Straßenverkehr zum Opfer, wo⸗ bei diejenigen Fälle unbekannt bleiben, die um ein Haar zu weiteren ſchweren Verluſten an Menſchenleben ge⸗ führt hätten. Die Opfer, die da gefordert werden, ſind nicht nur ausſchließlich auf menſchlichen Leichtſinn zurückzuführen, ſondern zu einem nicht geringen Teil auch der„Rache des Objektes“ zuzuſchreiben, im vorliegenden Falle alſo den Verkehrsmitteln, vornehmlich dem Auto, dem Laſtkraftwagen, dem Aiin und ſchließlich dem Motorrad. Die Opfer ſin um ſo ſchwerer, weil ſie gebracht werden müſ⸗ ſen, nicht nur an wieder 15 barem Mate⸗ — ſondern auch an unerſetzlichen Menſchen⸗ eben. Die Menſchen kennen die Gefährlichkeit die⸗ ſer Objekte, wiſſen auch, daß täglich neue Verkehrsunfälle geſchehen, aber durch welche Umſtände ſich dieſe Unfälle vorzugs⸗ weiſe exreignen und worauf ſie im Intereſſe ihrer eigenen Sicherheit beſonders zu achten haben, das wiſſen ſie häufig eben 100 nicht ſo recht und gelegentlich entdeckt man ſich ſelbſt unter denen, die hier noch zu lernen haben. „Am gefährlichſten ſind die Fahrzeuge, wenn ſie ſich dem Fußgänger von hinten nähern und dieſer ihr Kommen nicht rechtzeitig wahr⸗ atſache, daß er hinten keine Augen hat, bleibt bei dem Fahrer und Fußgänger ſind beide zu ſehr im Bann der natürlichen, d. h. der vorwärts gerichteten Blickrichtung, was beſonders für den Fußgän⸗ ger gefährlich werden kann. Will der Fahrer nach rechts oder links von der Straße abwei⸗ chen, ſo gibt er die bekannten ſichtbaren Zei⸗ chen, die zunächſt nur von dem wahrgenom⸗ men werden, der dem Fahrzeug entgegen⸗ kommt. Für den, der in derſelben Richtung wie das Fahrzeug ſich bewegt, iſt ein hörbares Signal zu geben, das aber leicht zwecklos wer⸗ den kann, wenn es zu kurz vor der Abbiegung in die Seitenſtraße gegeben oder die Aufmerk⸗ ſamkeit des Fußgängers durch ein aus der entgegengeſetzten Richtung kommendes Fahr⸗ zeug in Anſpruch genommen wird. 4 Wenn nun der in Richtung des Fußgängers fahrende Wagen plötzlich an einer Straßenkreu⸗ zung abbiegt, ohne von dem Fußgänger wahr⸗ genommen worden zu ſein, ſo ſieht er ſich, wie der Schreiber dieſer Zeilen in den letzten Ta⸗ gen, plötzlich einer gefährlichen Situation ge⸗ enüber, die für ihn nur dadurch keine böſen Foier hatte, daß er gerade im letzten Moment er Gefahr noch begegnen konnte. Wer wäre jetzt nun bei einem Unglücksfall der Schuldige geweſen? Wohl war der raſ⸗ ſelnde Wagen zu hören, aber es war nicht wahrnehmbar, daß der Führer ein Signal ge⸗ geben hat, das ſein Abbiegen von der Straße ankündigte. Sehr wahrſcheinlich hat er kein Signal gegeben, denn als auch er die Gefahr erkannte, gab er mit dem Mund einen ſchrillen Pfiff. Als ich dem vorüberraſenden Wagen nachſchaute, konnte ich feſtſtellen, daß der auf dem Anhänger befindliche Begleitmann noch immer mit dem Arm das Zeichen gab, obwohl gar keine Notwendigkeit mehr dazu vorlag, was mir dafür zu ſprechen ſchien, wie gedan⸗ kenlos⸗automatiſch dieſe Zeichen vielfach gege⸗ ben werden mögen. Aus dem Vorfall habe ich jedenfalls die Lehre gezogen, bei jeder Ueberquerung einer Seitenſtraße, gleichviel ob ich ein Signal höre oder nicht, nach rückwärts zu ſchauen, denn der Ane Geſundh der Wagenführer möchte ich meine Geſundheit und mein Leben denn doch nicht allein anvertrauen. Erſt recht ———+ man Urſache hatte zu ſagen: Um ein Haar Unglücksfälle, die ſich auf eine Weiſe er⸗ eignen, wie vorſtehend angegeben, ſollten aber auf eine beſonders ſtrenge Art geahndet wer en. An Verkommenes Subjekt ins Zuchthaus Zuhälterei als Verdienſtquelle/ Gerechte Strafe für einen Volksſchädling Gegen den ledigen, 24 Jahre alten Joſef Kilian aus Nürnberg, wohnhaft in Mann⸗ heim, ſprach die II. Große Strafkammer des Landgerichtes Mannheim in ihrer geſtrigen Sitzung wegen ausbeuteriſcher Zuhülterei in zwei Füllen eine Zuchthausſtrafe von 3 Jahren aus. Stellung unter Polizeiauf⸗ ſicht wurde für zulüſſig erklärt, außerdem wur⸗ den die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren aberkannt. Ein Monat der Unter⸗ ſuchungshaft kam in Anrechnung. Ob K. nach Verbüßung dieſer Strafe ſich mit ernſter Arbeit beſchäftigen wird, bleibt ſtark zu bezweifeln. Wer wie er bereits mit 18 Jahren wegen Zuhälterei beſtraft werden mußte und in der Zwiſchenzeit noch weitere zweimal wegen desſelben Deliktes verurteilt wurde, hat un⸗ bedingt das Zeug für dieſes dunkle Gewerbe. Daß der Angeklagte rein äußerlich keinen direkt verkommenen Eindruck macht, will wohl nicht viel bedeuten, denn wie alle Zuhälter ſieht er nach was aus. Schon im Jahre 1931 nahm er Zuwendungen von einem Straßenmädchen und erhielt dieſer⸗ halb 3 Monate Gefängnis, was ihn jedoch weiter nicht berührte. Kurze Zeit nach Ver⸗ büßung der Strafe begann er ein Verhältnis mit einem Mäbchen des gleichen Berufes. Mit dieſer Käte, die auch Mutter ſeines jetzt vier Jahre alten Kindes iſt, ſteht er heute noch— oder vielmehr wieder— in Verbindung. Beide ſprechen ſogar von einer Heirat, obwohl in der Zwiſchenzeit das Verhältnis teils aus dieſem, teils aus jenem Grunde verſchiedent⸗ lich gelockert war. Wegen einer anderen Dirne kam es zu Streitigkeiten. Käte zeigte ihn zu⸗ nächſt wegen Fahrraddiebſtahls an, er ſie wegen Ruheſtörung, ſie revanchierte ſich, indem ſie Anzeige gegen ihn wegen Zuhälterei erſtattete. Darauf hin wurde er/ im Oktober 1932 vom Schöffengericht Mannheim zu einem Jahr Ge⸗ fängnis verurteilt und der Landespolizei⸗ behörde überwieſen. Nach Verbüßung der Strafe verſchwand er mit einer Dirne und wurde in einem Frank⸗ furter Krankenhaus aufgefunden. Von dort wanderte er ins Arbeitshaus Kislau, kam in die Heidelberger Klinik, von wo es ihm gelang, zu entweichen. Wieder in Begleitung einer Dirne floh er nach Saarbrücken und erhielt dort im JFahre 1934 wegen Zuhälterei eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 10 Monaten. An dieſe Strafe anſchließend war K. in der Landesarbeitsſtelle untergebracht, wo er im März 1936 entlaſſen wurde. K. fühlt ſich in dem Dirnenmilien wohl, ernſte Arbeit gefällt ihm nicht. Fürſorgeunter⸗ ſtützung hat er zwar bezogen, aber beim Volks⸗ dienſt hielt er es nur acht Tage aus. Seit März 1936 hat er nicht nur von Käte— die immer noch unter Kontrolle ſteht— Bargeld und andere Zuwendungen erhalten, ſondern auch noch von einer zweiten Dirne, Frieda, die täglich ganz anſtändige Summen an K. bezahlt hat, was er auch weiter gar nicht beſtritt. Der Staatsanwalt beantragte neben einer Zuchthausſtrafe von 3½ Jahren gleichzeitig Sicherungsverwahrung. Wegen der Jugend des Angeklagten konnte ſich die Strafkammer jedoch noch nicht dazu entſchließen, Sicherungsverwah⸗ rung anzuordnen. Ausklang des Parkfeſtes Wenn auch der zweite Tag des großen Park⸗ feſtes am Waldwark⸗Stern nicht ganz ſo ſtark beſucht war, wie der Hauptabend am Samstag, ſo trug das dem Gelingen der Veranſtaltung keinerlei Abbruch ein. Die Stimmung war am Sonntag faſt noch beſſer als am Vortage, zu⸗ mal die Mannheimer Künſtler ordentlich Schwung in die Sache brachten und vor allem auch bei—55 Auftreten im Freien durch⸗ drangen. Die„4 Hotters“ waren ſowohl im geſamten, wie auch lſeſ außerordentlich aaf der Höhe und auch Elſe Zettler wurde mit reichem Beifall für ihre—. eichneten Dar⸗ bietungen bedacht. Die Tanzluſtigen kamen in ſpiel Se zu ihrem Recht, denn im Garten pielte die Kapelle Mannheimer Berufsmuſiker —— im Saal gab die Kapelle Kugelmann den akt an. Dienſttelegrafennetz angeſchloſſen ſind, pünktlich um 8 Uhr morgens die genaue Zeitangabe durch ein Morſezeichen. Zwei Minuten vor 8 Uhr tickt der Morſeapparat ein beſtimmtes Zeichen. Eine Minute vor 8 Uhr erfolgt dann in regel⸗ mäßigen Zeitabſtänden als. Morſezeichen ein Strich. Genau um 8 Uhr hört das Ticken des Morſeapparates auf. Die Reichsbahndirektion Karls⸗ ruhe erhält um dieſe Zeit ebenfalls die ge⸗ naue Zeit von der„Zeitdienſtſtelle“ mitgeteilt. Von hier aus erhalten fämtliche badi⸗ ſchen Stationen, ebenfalls durch Morſe⸗ apparat, die genaue Zeit mitgeteilt, und zwar ab.25 Uhr. Die Zeitangabe der Direktion Karlsruhe erfolgt regelmäßig alle fünf Mi⸗ nuten. Um beſonders den Reiſenden, die ins Aus⸗ land fahren, die Möglichkeit zu geben, die Uhr⸗ zeit anderer Länder mit der mitteleuropäiſchen Zeit zu vergleichen, ſind an den wichtigſten Brennpunkten des Verkehrs Weltzeit⸗ uhren aufgeſtellt, an denen feſtzuſtellen iſt, wie die Zeit an den verſchiedenen Weltplätzen voneinander abweicht. Hier in Karlsruhe iſt ſolch eine Weltzeituhr allerdings nicht vor⸗ handen. Wirklich großartig iſt das alles organiſiert und man ſtaunt über die Einzelheiten. Gans kurz noch einen Blick nach Babelsberg, wo die Reichsbahnmutteruhr ſteht. Dieſe Uhr wird von den Aſtronomen vierzehntägig kontrolliert. Mit einem Fernrohr werden ſechs beſtimmte Sterne beobachtet. In Verbin⸗ dung mit einem Polarſtern läßt ſie der Aſtro⸗ nom durch das Mikrometer laufen, das auto⸗ matiſch die Zeit des Sternendurchgangs erſaßt. Perſönliche Beobachtungsfelder werden dabei völlig ausgeſchaltet. Das Ergebnis wird auf einen Chronographen übertragen. Durch einen beſtimmten Vorgang kann der genaue Unter⸗ ſchied von den Zeitühren feſtgeſtellt bzw. abge⸗ leſen werden. Das lockende Ziel: der Rhein Es darf uns mit ganz beſonderer Freude erfüllen, wenn wir feſtſtellen, daß die Damp⸗ ferfahrten auf dem Rhein ſich ſteigender Be⸗ liebtheit erfreuen. Obgleich der diesjährige Sommer ſolchen Touren auf dem Waſſer nicht beſonders günſtig geſinnt war, erfuhren die regelmäßigen Fahrten immer mehr Beach⸗ tung, die nicht mit dem Intereſſe verglichen werden konnte, das in den letzten Jahren ab⸗ flauend geweſen war. Nachdem aber jetzt das richtige warme Wetter herrſcht, das eine Rheinfahrt zu einem Hochgenuß werden läßt, iſt eine weitere Zunahme des Intereſſes feſt⸗ zuſtellen. Hinzu kommt noch, daß gerade gegenwärtig in der Urlaubszeit ſehr viele Ferienfahrten unternommen werden, die von einer geradezu unglaublichen Billigkeit ſind. So kann man z. B. Montags von Mannheim⸗Ludwigshafen aus für 50 Pf. nach Worms und zurück und für.50 RM ſogar nach Mainz und zurück fahren, wobei in Mainz ein mehrſtündiger Aufenthalt geboten iſt. Kein Wunder, daß am geſtrigen Montag dieſe billige Tagesfahrt einen großen Anklang fand. Sehr gut waren auch die Dampfer am Sonntag beſetzt, wobei zunächſt die Stationen Koblenz und Rüdes⸗ ralle heim ſtark gefragt wurden, nachdem es durch die wahlweiſe von Bahn oder Schiff möglich iſt, von annheim⸗Ludwigs⸗ hafen aus in einem Tag nach Koblenz und zurück zu gelangen. Unter den Fahrgäſten befanden ſich auch verſchiedene Ausländer, die in Heidelberg ihr Standquartier haben und die auf dieſe Weiſe einen Abſtecher zum Rhein machen, wobei ſie nicht nur den Oberrhein, ſondern auch den ge⸗ birgigen Teil des Mittelrheins kennenlernen. Siedler feiern Kirchweih Die Siedlergemeinſchaft Mannheim⸗Käfertal, unterſtützt durch den Männergeſangverein „Freundſchaft“ iſt die kräftige Stütze der Sied⸗ ler, die zwiſchen Waldhof und Käfertal ein eigenes Heim in Licht und Sonne gefunden haben. So iſt es auch durchaus verſtändlich, wenn dieſe Siedler, die gemeinſame Ziele haben, auch gemeinſam feiern. Auf dem Platz an der Straßenkreuzung — Neues Leben hatte ein Ketten⸗ flieger Aufſtellung gefunden, und um dieſes Karuſſell herum gruppierten ſich allerlei Buden, wie man ſie auf Kirchweihfeſten antrifft. Die Siedler fanden ſich auf dieſem Platz in großer Lroit ein, ſo daß ſich dort ein frohes Leben und reiben entwickelte, das durch das ſchöne Wet⸗ ter noch begünſtigt wurde. Weiter rückwärts auf dem Platz wurde die Jugend mit allerlei Spielen unterhalten, bei denen der ſportliche Einſchlag meiſt nicht fehlte. Daß man die Sieger entſprechend belohnte, war eine Selbſtverſtändlichkeit, die eigentlich weiter nicht betont fie werden braucht. Viel Spaß machte der Aufſtieg eines Heißluftballons der von der Jugend mit Freudengeheul arg die Reiſe geſchickt wurde. Allerdings war dieſe der bald zu Ende, denn noch im Blickfeld des Platzes verlor der Ballon an Höhe. In der Siedler⸗Gaſtſtätte war es zeitweiſe ſchwer, einen Sitzplatz zu bekommen, denn dort befand 110 der Haupttreffpunkt aller Beſucher der Siedler⸗Kerwe. Frühzeitig begann man im roßen Saal mit der Tanzmuſik, ſo daß auch die Tanzluſtigen zu ihrem Recht kamen. Alles in allem: die Veranſtaltung war ein großer Erfolg, der am Montagabend ſeinen Ausklang finden ſoll. ubel Rasiercreme 50 Pfg. Zohnereme 40 pfg. 5 Mannheim„Hakenkreuzbanner“ Mannhei Schoch-Olumpiade münchen Arbeitskameraden in ſportlichem Kampf Die erſte Runde der Länder⸗Wettkümpfe 3 Daan wmonmopofzuieg Mit dem Verein deutſcher Oelfabriken im Odenwald/ Ein zünftiges Sportfeſt An nd Lante in Der vorletzte Samstag war ein froher Tag niemals abflauen. Kämpferiſcher Wille zeitigte der erſten Runde gegen Holland zu ſpielen. Bis für alle Angehörigen des Unternehmens. Schon zber auch Leiſtungen, die ſich ſehen laſſen kön⸗ 13 Uhr waren von den acht Partien nur vier vor 8 Uhr morgens ratterten 10 Omnibuſſe durch nen, wenn man bedenkt, daß alle die Teilneh⸗ entſchieden, die übrigen wurden abgebrochen die Rheinebene dem Odenwald zu. Dur das mer den ganzen lieben Tag im Büro oder in der 5 im Kolonic und ebenſo wie die Hängepartien der anderen wundervolle Grün des Schriesheimer ales— tätig ſind und nur gelegentlich in den—47%½ Begegnungen nachmittags beendet. krochen die Maſchinen die ſteilen Berghänge bendſtunden etwas für das Training tun kön⸗— Der Kampf Deutſchland— Holland ſiand zum Schriesheimer Hof hinan. Während die mit nen. Die Kämpfe wurden von Anfang bis zu. beim Abbruch:1 für Deutſchland. Richter(Ber⸗ den aktiven Sportlern beſetzten Wagen auf der Ende in fairſtem Sportgeiſt und vollendeter iraterei, al lin) gewann als Nachziehender gegen van Does⸗ Hochſtraße in der Richtung Altenbach weiter⸗ Diſziplin durchgeführt. Sie erfuhren eine kurze— men aufge; burgh im Mittelſpiel die Qualität und ver⸗ fuhren, um einen Teil der Vorkämpfe i das gemeinſame Mittag⸗ Händen von re ich eſſen, deſſen Menge und Güte vollſte* a em Mitte ſtand es, das entſtehende Endſpiel mühelos für tragen, wanderten die Schlachtenbummler öſt in den Wald, wo ſie ſich mit einem dargereichten nung fand und demzuliebe man auch lich iches im Fe ſich zu entſcheiden. Ahdes(Königsberg) ſiegte gegen Prins durch feine Endſpielbehandrung. Frühſtück für den Weitermarſch ſtärken konnten. Schlangeſtehen mit Löffel und Napf vor der 5 Die Partie Felderhof— Engls(Düſſeldorf) Die dann verfolgte Straße zur Sattelhöhe zwi⸗ Feldküche gern in Kauf nahm.———— Singapore⸗Pol wurde abgebrochen; Engls hat die beſferen ſchen Altenbach und Lampenhain bot wunder⸗ 3 Chancen. volle Ausblicke auf unſeren ſchönen Odenwald, 55 S—5 envinn als Auch die Partie Carls(Bremen) gegen Schel⸗ aber auch viele Einblicke in die ſchweren Schä⸗ den Staffellauf und das Fußballſpiel A tenbündel ve tenjan konnte nicht zu Ende geführt werden. den, die der Schneebruch von Ende April ger⸗ zwei ſchüne Bronzen zur Verteilung die als roten Aufſchrift 3 mit dem C⸗Bauern: urſacht hatte. An der prachtvoll gelegenen Ju⸗ Wa iblepeiſe auggegeben wunrden unb nun bis welwüllff fiſche Seeräube ie e Jhee W, fn., Sn far Saplenher in iesbeſr At mis enden. Sehmiſch(Berlin) und Mührin) Hier hatten fleißige Hände ſchon Tage vorher 7— plakette zeschaflen. 63˙0 Aden f0 einigten ſich zu einem Damengambit ziemlich mit den Vorbereitungen begonnen. Es waren Preiſen zur Verteilung, während der I ſegler, ſondern 2 auf Remisſchluß. Die beiden letzten nicht nur die Laufbahnen ausgeſteckt und die zweite Sie 115—46— Flaſche mlen Eorgenorechers modernen ur — 7—— 175— Ernſt(Gelſenkirchen) und Kreiſe für den Diskus und das an- erhielt. 9 9 3 ſleure elun dos Ladenſch Sffizieren. 55 77*—— werden nach⸗ Ponten ein großes Zelt mit Tiſchen und 45 9 9 bes u wahrhaftig vor eensz 5—5 änken war errichtet, ein kleineres für das Um⸗ Die Sonne neigte ſchon ſtark dem Weſten zu, Die Frage der Ladenſchlußzeit iſt neuen meiſterhaften 0 beutf ne ſch 055 ſtand, dürfte fleiden der Sportler, drei Feldküchen von freund⸗ als endlich alle Teilnehmer des. ſchönen, vom durch vereinzelte örtliche Abweichungen und in neun Auch die 4 250 lichen SA⸗Köchen bedient, ſtießen dicke Rauch⸗ Wetter be Feſtes die ſteilen Waldwege die der Rei chsarbeitsminiſter bereits Si weſen waren. ſchaften konnten—*** nicht wolken aus. Dort lagerten Lebensmittel, hier nach Altenbach herunterſtiegen, wo in den Gaſt⸗ genommen hatte, wieder öffentlich ers entſchieden werden. Sie 7 70 bei jol endem in großen Tonnen Waſſer zum Waſchen und höfen„Roſe“ und„Löwen“ noch einmal Halt den. Darüber hinaus hatte der Miniſter Piraten an 2 Stand: Dänemark— Island.50— 2 Kochen und all die tauſend Kleinigkeiten, die zur gemacht wurde. Die„Mackebacher“ ſorgten für Gele enheit, zu einer neuerlichen s — Lettland:2, Polen— Frankkeich 655˙5% Verpflegung von einigen hundert Perſonen be⸗ die notwendige Muſik und die Jugend für den 1 weil Zweifel darüber en Dixon erhiel Jugoflawien— Bulgarien 55:% Schweden 1 werden. Die ganz Fleißigen unter den Tanz. Abendkühle lagerte über der Rheinebene den— ar ennah 5 50f Geheimniſſe d Tſchechoſlowakei:2 Rumänien— Bulgarien Vorbereitern hatten es vorgezogen, die letzte als die Motoren. der ſchweren Wagen wieder ſtellungen nach Ladenf chluß bei des zwanzigſte :1 Norwegen 4 2 Italien 22 Ungarn—Ita⸗ Nacht gar nicht mehr nach Hauſe zu gehen, ſon⸗ gegen Mannheim ſchnurrten. Alle eilnehmer Propag ndaveranſtaltu f 6 1 0 en. Und das lien 353:, Braſilien— Finnland:3 uneer⸗ 591 im Deil an 1— Aüeze f——5 ſich dieſes ſchön verlaufenen Feſtes in R en der arügraphen der 315 br. ˖ pielfrei ie ſportlichen Kämpfe ließen das Intereſſe reude erinnern. 3 be eiſe nähe brochen. Litauen war ſpielfrei. ſportlich p Aelhaarbe iniſr ſ l dann 0 diefelbe. einſchränkenden Beſtimmungen der Arbeiß 5— 3 ordnung über den werktäglichen Ladenſ ihre letzten Vo Blitz aus heiterem Himmel 30 —— Sauberkeit der Aktenführung notwendig hen Deien n Dancerbande Aewöbſtich An wittrigen Störungen ni 5 den. Ob Werbeveranſtaltur— ie fi den— Ein beachtenswerter Vorſchlag/ Wie man ſich vielen Aerger erſparen kann Art als„offene 13 nſchnſen unfort orden. A werde nach dem Einzelfall zu beurteilenf Bi innen enſente, bin—5 mur erteunen a ein Arbeit/ hat ſchon kunſigerecht zum Licht hält. Die Zreilaſſung Der Miniſter nimmt aber doch grundſf peigeoat nittag man erkennen, daß eir piel Gutes bewirkt und manch beachtenswerten eines Heftrandes wird vielfach als überflüſſig auch hier eher einen einſchränkenden 6 peiſeſaa himmliſches Donnerwetter nicht ausbleiben i betrachtet, mit dem Erfolg, daß man die Akten punkt ein. Er fügt hinzu, daß di 3 beir d konnte. Das Queckſilber war ja immerhin ein Erfolg erzielt. Freilich bedarf es auch hier einer auseinander reißen muß, um die bei der Ein⸗ Fendet Zweifelaf— af dieſe 5 an Und dabei hatt klein wenig über den 30⸗Gradſtrichgeklettert, langen Erziehungsarbeit. Es liegt ja vielſach heftung verſchwundenen Worte zu leſen, und biet duvch die un lch ga ſtimmte, imme 4—0 am einzelnen Menſchen, ob ein Arbeitszimmer dergl. mehr. Manch unſauberes, unleſerliches Neuregelung lichen ihn mit ——————— oder ein Arbeitsplatz geordnet ausſieht. Wrer rurſach. vielen unnötigen chluffes beſeitigt werdenff eine einſame e ich ein Blitz, dem glei arauf ein kräftiger 423; 2385 ledigten die an In dieſem Zuſammenhang wird in der Man kann dieſen Hinweis auf die Notwen⸗ —0 ſchaute man nach dem Him⸗„Deutſchen Juſtiz“ ein. beachtenswerter digkeit einer ſauberen Aktenführung nur be⸗ OGO⸗Sonntagstart 5 Aun 43 Och mel, an dem man nach längerem Hinſehen eine Vorſchlag gemacht. Er befaßt ſich mit der Sau⸗ grüßen. Wenn es ſich hier auch gewiß um Klei⸗ fungen. Di 0⁰⁰ 0 25— ms ganz unbedeutende Woltenzuſammenballung mit berkeit der In der nigkeiten handelt, ſo ſind es oft gerade ſolche 35 555 wie 4 25— Reichsba gleich davon, eine A gewittrigem Charakter ertennen konnte. Gleich—55— Schönheit———23—— tag und Mittwoch anläßlich— ugiere mit ſichn darauf zuckte ein zweiter Blitz, dem ſich ein no ammen mit dem Feldzug„ nheit de-fryeude un gute Zuſa arbeiten ſtören. f Mahn 15 Aüfngerer——— anſchloß. 15.——— beit“, denn für jeden Bürobeamten und ⸗ange⸗ Ein ſauberes Aktenſtück läßt ſich weſentlich leich⸗ lu ber ene— Erſatzman d dieſes Shaihen On zu 5 und ſtellten iſt das A——— 5 fült ſich ſahrkarten aus, ſo daß aus der ganzen 5 erſt nach etwa einer halben Stunde aufe fie⸗ und wichtigſte Hilfsmittel bei der Ausübung äſſigtes. Die hönheit der Arbeit erfüllt ſi b verbilliate f Soviel erfu 8 In dem Artikel wird gerade oft bei ſolchen„Kleinigkeiten“, die in de e wei den Whealnz hinausging, ur len im Mannheimer Stadtgebiet ſtrichweiſe ſeiner Berufspflichten. einige große Regentropfen, ohne daß es zu feſtgeſtellt, daß in der Nachkriegszeit die Sau⸗ ihren Auswirlungen oft gar keine Kleinigkeiten 2e 1 tenführung ſtark gelitten hat. ſind. Auch die äſthetiſche Seite einer ſauberen RCU* zu ſprechen, di einem richtigen Regen kam. Ziemlich lange hiel⸗ berkeit der Alk ten ſich die gewitterigen Störungen im Norden. Man hat in früheren Jahren, ſo ſchreibt der Aktenführung darf nicht vergeſſen werden. aus die Art de doch ſetzte von Oſten her immer wieder Aufhei⸗ zweifellos mehr auf die äußere Form daß hinter dieſ terung ein, die dann auch den Fortbeſtand des eines Schriftſnickes gegeben als hente. Blittert Betriebs⸗ und Ortswarte des Stadtgebietes. 5 rgt m Die Piraten ſchönen Wetters bis zum Abend gewährleiſtete. man beiſpielsweiſe in den alten Akten aus den Zählt Heeresdienſt zu Berufsjahren? am Donnerstag, 20. Auguft, 20.30 Uhr, in 62 „Schwarzen Lamm“. letzten Modelle neunziger Jahren, o 7 Die Zeit des Heeresdienſtes im Kriege oder Achtung! Wanderer! Alles kommt achſte *%20 5 Zeit res 1 Wanderer! Alles kommt am nẽ i Bauzaun am Roſengarten ber Ausführung dez Schreibaverts ſſn in Erfüllung einer Dienſthflicht, auch Arbeits⸗ ing mit adehnnm Srmmenfen, es a Aus der letzten öffentlichen Ratsherrnſitzung dem Ausſehen der Akten gewidmet wurde. dienſt, zählt im Sinne einer Tarifordnung zu* im Friedrichspark. Näheres bei den Kdß⸗he benden Paf wiffen wir, daß das zum Roſengarten gehö⸗ den Bexrufsjahren, denn die Unterbrechung der ſiemilt Kbß zu den er hatte es rende Reſtaurant einen gründlichen Umbau Es komme heute nach der Muffaſſgaß vieler beruflichen Tätigkeit iſt keine freiwillige. 7— Wir 1 fuhren davon erfährt, um die Räume ſo herzurichten, wie Arbeitskameraden mur auf den Inhalt einer aber den Soldatenberuf ergreift, gibt damit ſei⸗„Pantalon und ſeine Soöhne am 21 Auguf 1 nahmen angeo dies bei einer ſtädtiſchen Feſthalle allein ſchon Arbeit oder einer Verfügung, nicht aber auf nen bürgerlichen Beruf auf. Daher zählt die Heidelberger Schloß noch eine Anzahl äußerſt em re mächtigen aus Repräſentationsgründen erforderlich iſt. deren äußere Form an. Der Verfaſſer bemän⸗ Zeit eines ſolchen Heeresdienſtes nicht zu den Karten erhältlich ſind. In Anbetracht der kurze enn Piraten Daher kann es uns auch nicht in Erſtaunen gelt auch, daß der Tintenſtift ſich in weitgehen⸗ Berufsjahren, wenn der Soldat wieder in ſei⸗ des begrenzten Kartenvertauſs ift es dringend ge ilt worden n — 3— wenn wir jetzt einen Bauzaun ſehen, dem Maße das Feld erobert habe. So kann nen urſprünglichen Beruf zurücklehrt.(ürteil ſich ſofort einen Platz zu ſichern. Letzter Miß eine völlig rätf der die Ecke des Roſengartens am Frindrichs⸗ man manche Seiten nur leſen, wenn man ſie des Landesarbeitsgerichts Gleiwitz Sa 95/35.) n A en und für platz— Prinz⸗Wilhelm⸗Straße umgibt. So iſt.30 RM. Karten ſind in allen KdF⸗Geſchult änner einſpr das Roſengartenreſtaurant zur Bauſtelle ge⸗ P 4, 4½, Lortzinaſtraße 35, Nuitsſtraße 1, R Luiſenſtraße 46, Völk. Buchhandlung, p 4, zu auf die„Sun worden. 111 3 ti 705 Zur Hinfahrt können alle fahrplanmäßi ü 351 bu n geWoihreehn Anordnungen der NSDAP Ze ene hätte zuwarten können, bis die in dieſen Tagen— i ie ückter Ueber! zu erwartenden Olympiagäſte in Mannheim Kreisleitun müdelzeltlager in Zell am Harmersbach am 21.., Orts 30 hriti 81 5705— 5* man an See 245 A 16.45 Uhr, Ortskrankenkaſſe, Dr. Edelmann.—— Inn Benzi23, A. Wogef n n men uſtändiger Stelle gewußt hat, daß man ein ſo Die Ortsgruppenpropaganda dem Zi 12 1 der Deutſchen Arbe„ zuſtändig gewußt hat,—— of- Auf der Duß——— 1 Haus der Deutſchen Ar ene betanntes Bauwerk, wie es der Roſengarten iſt,— mer 14, abzuholen Kocß⸗Märchennachmitt 4 3 riedrichspark. Dienstag, 18.., 20 Uhr, im kleinen ⸗Märchennachmittag am 22. Auguſt 1 8 3 Samslag, 2. Auguit, wird im“ Friedrichsuff verurteit wirt nicht in der Hauptreiſezeit umd im Olympia⸗ monat in eine Bauſtelle verwandelt. Sicherlich Die Kreispropagandaleitung. Ballhausſaal Singſtunde. Alle Betriebszellenobleute dem St war für den jetzt erfolgten Beginn der Bau⸗ fanz—————— e—5——— emn arank m in 5 3 3 falls unbedingt ellvertreter) er nen mit ſämt⸗ eten:„Wr Freude“ Hent e e Sahzmkeinet d Mannheim lichen marſchfähigen DAß⸗Waltern und ⸗Warten ge⸗ Märchenland wiederholt. Jung und alt er ick in das G 5 9 Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß in mäß Sonderrundſchreihen. ſich an den Darbietungen der Deutſchen Märche lt ſich dann! Ordnung haben will. Anbekracht des bevorſtehenden Reichsparteitages die. Ebingen. Sonntag, 23. 8.—9 Uhr, Jormaldienſt. So wie am letzten Sonntag für jeden Beſucher mmerlichen Mitglieverſtanpsmelvungen für Monat Antreten pünktlich auf dem Gemeindeſportplatz. Märchenſpiele unzweifelhaft ein Erlebmis wan es Erſatzman Auguſt 1936 bereits am 2 0. d. M. im Beſitze der wird auch am nächſten Samstag, an welchem n mal das Märchenbilderbuch mit Ki Ain 758 24„ Dieſer Termin iſt unbedingt Schwetzinger Notizen ſer rezreisidffenieiber. Frauenamt der Dalß balletteinlagen gezeigt wird, die Mau Vor Monate Humboldt. Für die Frauen und Mädchen der DA Kinderwelt mit den Eltern eine große Freude Gleisregulierungsarbeiten. Disen m pie Politiſche Leiter—., 20 Uhr, Heimabend in der Lortzing⸗———5 155 10 1—* 3 i i i ie ra rk. Eintritt für Erwachſen. gerade n Sch eabadn Waldhof. Dienstag, 18.., 20 Uhr, erſuchen wir Hausgehilfen Reichsfeſtwoche Koß in Mannheim mit Reunß anfangs J 0.30 lämtliche Marſchteilnehmer am Reichsparteitag im 80 Am Mittwoch, 19. Auguſt, finden folgende Reufff zeugen laſſen —57 Mittwoch, 19, Auguſt, vormittags von. Lokal„Zum Freiſchütz“, Luzenberg, Untere Ried⸗ Die Ortsfachgruppenwalterinnen holen bis ſpäteſtens tungen ſtattt: Im Planetarium, 20.1. 9 Bewei⸗ bis 12 Uhr geſchloſſen. ſtraße 32, zu erſcheinen. Mittwoch, 19,., die Broſchüren„Raffe“ in.4,15. Mit adß in die Welt. Lichthildervoerm ewe * Schloßgarten. Geſtern weilten an grö 8. 3. Dousleiterns 330 023 eine 33 ins Allgäu und folgende Kulſ aa om oßgarten. 4 Rheinau. Am 18. 8. Hauslei erſitzung der Ze 1 1i 3 der Ufa:„Was die Iſar rauſcht“,„Harzfahrt ßeren Reiſegeſellſchaften hier: KdfF⸗Fahrer Ortsgruppengeſchäftsſtelle. Beginn 20.30 Kreisbetriebsgemeinſchaft 18(dandwerk)„Potsdam“. Eintritt 20 Pfg.'m F lommiſſar Diz aus Neckargemünd und Eberbach, die Frauen⸗ ahr.— 20.., 20.30 Uhr, treten ſämtliche Politiſchen Fachgruppe Bau. Sprechſtunden leden Freitaa bon Recar a u, 20 uhr:„Hände am Werk“, Eine Fotos von be hilfe aus Bechtheim bei Worms, Angehörige Leiter auf dem Sportplatz 15, 15, part.(Fachgruppenwalter finfonie der Arbeit. Eintritt 40 Pf. ubern und i1 1—dienſt an.(Marſchanzug.)— 21. 8. Hausleiter ung 3 der Kurverwaltung, Bad Dunthein——— bor Srisurnppengeſchäflsſtelle. Veginn Fachoruppe Doiz. Sprechſtunden jeden Dienehag ron Sport für jedermaun 00 gefellſchaften aus Bingen und Neckargemünd. 203) Ubr.— 21. 8. Hausleiterſiguns der Zen. m P Schm) part.(Fachgruppenwalter e Der Offizier 3; diesjährigen Nebenzimmer des Lokals„Zum Pfingſtberg“. Beginn Pg. Schmitt.) ienstag, 18. Auguſt: eile mit grö Zweiter Turnierſieger. Beim diesjähnzen 20.30 Uhr. Fachgruppe Nahrungsmittelhandwerk. Sprechſtunden Schwimmen für Hausfrauen:.00—1 ann fünf Au großen Tennisturnier in Herrenalb errang 18.., 21 Uhr, Beſprechung der jeden Donnerstag von 16—18 Uhr in I. 15, 15, part. Rheinbad Arnold oberhalb der Rheimbrüc dem letzten Ue Herr Walter Maiſch vom hieſigen Tennis⸗ 0(Fachſchaftswalter Pg. Nietfelbd.) gemeine Körperſchule(Frauen und Männet) hier erwies e⸗ lub den zweiten Preis. 5 Fachgruppe Berleidungshandwerk. Sprechſtunden bis 20.00 Upr, Spiemrat Planetarium; ihuß jeden Zweifel 30 AWeippmonin n 15, 15, bart. J dch i DentSnhinnn.— e 4 minner 3 achgruppenwalter Pg. Rau. urnhallen der Seckenheimſchulen.— Fröhl, lun Daten für den 18. Auguſt 1936 1 naſtik und Spiele(Frauen und Mädchen): 19•3 enhang mit untergan 171. Das Führerinnenlager in Heidel⸗ Arbeitsdank 21.30 Uhr Turnhalle Waldhofſchule; 20.00—21% hingerichte 1870 Schlacht bei Gravelotte—St. Privat. verg iſt auf 21. 8. verlegt. Es werden noch Arbei n Mädchenberufsſchule, Weberftraße; 21.00—28 di g 1881 Der Komponiſt Hermann Zilcher in Frank⸗ Meldungen entgegengenommen. Ende des Melde. mupelſchalt. Ale ebemaugen Arbeitidienſtnzden deftadintehng 0021.30 ühr Sportiurſe fn Die nun fots rt am Main geboren termins iſt der 19. 5. melden ſich Dienstag oder Mithwoch, zwiſchen 17.30 beſchüvigte: 20.00—21.30 uhr Feudenheimſch von einer und ir 8 untergau 171. Unterſuchung für Heidelberg am und 19.30 uor auf der Duß, vrot, Arpeitsdant, Wollstanz(Burſchen und Mädel): 19.3021 wiliſchen Schm 1915 Erſtürmung Kownos in Litauen durch die 20.., 16.45 Uhr, im Geſundheitsamt, Ortstranken⸗ Zimmer 3. Arbeitsdienſtzeugnis und Arbeitsdank⸗ Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße.— Schwimmen dunklen Straß deutſchen Truppen unter Führung des Ge⸗ kaſſe, Dr. Edelmann. ausweis mitbringen. Melden iſt unbedingt Pflicht. für Männer): 20.00—21.30 Uhr Städt. nerals Litzmann. Untergau 171. Unterſuchung für das 2. Jung⸗ Die Kreisſachbearbeiterin. Halle III. —— en Reichsparteltag irteitag, der vom f tfindet, wurde diese chaffen. cadenſchlul lußzeit iſt neuerd Absweichungen, g iſter bereits Stel ffentlich erörtert tte der Miniſtet uerlichen 8 eifel darüber en gegennahme von luß bei ſogeng en auf Grund de iphen 24 und 3 beurteilen ſei, lt dazu feſt, daß ingen der Arbeiff täglichen Ladenſff ftigſte Zeit zu ihrem gewagten Unternehmen— hon Waren an if indel Anwendung tungen der fraglf ellen“ anzuſehen ill zu beurteilen der doch grundſi nſchränkenden 8f t, daß die noch uf dieſem ganzen ſicht genomm geſetzlichen tigt werden u den Sportvera nter den gleichen Reichsbahn am D ich der beiden g en Hockey und 9 Nannheim Sonnf aus der ganzen legenheit beſteht FRTCDE ſes Stadtgebietes. G 20.30 Uhr, in 62, kommt am nächſten 8 merfeſt. Beginn res bei den Kd⸗Geſt len. Eintritt 30 Pf. ſpielen. Wir machen daß zu der Auffll am 21. Auguſt 10 Anzahl äußerſt erm unbetracht der kurzeh s iſt es dringend gehhß ſichern. Letzter Anß uſt, 18 Uhr. Die inſchl. Eintritt allen Kdỹ7⸗Geſchäftsſ Nuitsſtraße 1, Necß handlung, 5 4, zu ihrplanmäßigen Züg hsbrücke ich Mannheim 23.0 Die Betriebswarte guſt, von 19—20 Uh ſer Deutſchen Arbeit m 22. Auguſt 1936. d im Friedrichspau wegen die Aufführi urch Freude“ t. Jung und alt e Deutſchen Märchem für jeden Beſucher ein Erlebnis ware ztag, an welchem noh erbuch mit Kin gt wird, die Mannhe eine große Freude! Kinder für 10 Pf. Erwachſene 20 Pf. Mannheim mit Met inden folgende Ven ſetarium, 20.15 t. Lichtbildervortrag und folgende Kull rauſcht“,„Harzfahrt .— Im Filmpg de am Wert“. Eine 40 Pf. ſedermann 8. Auguſt: auen:.00—10.30 der Rheinbrücke.— ten und Männer): Planetarium; 18/00 ld III: 20.00—21.30 ſchulen.— Fröhl, und Mädchen): 19.0 ofſchule; 20.00—21.3 ſtraße; 21.00—22.30 — Sportkurſe für K Ahr Feudenheimſchul Nädel): 19.30—21.30 traße.— Schwimmen ) Uhr Städt. Hallſ dber ſonſtwo ſuchte, ob er ſich unter die beſſeren 18. Auguſt! Offizieren. wahrhaftig von Piratentaten, die von——— men. benutzt weaß Mannheim Die bunte Seite 18. Auguſt 1936 Soeben hat der engliſche Kriminalkommiſſar im Kolonialdienſt, Aler Dixon, ein aufſehen⸗ erregendes Buch herausgegeben, dem wir fol⸗ gende intereſſante Einzelheiten über das Piraten⸗ unweſen in den chineſiſchen Gewäſſern entnehmen. iraterei, als gut fundiertes Handelsunter⸗ nehmen aufgezogen, mit Aktien, die in den Händen von reichen und anſcheinend ſehr ehren⸗ werten Kaufleuten liegen— das iſt lein Traum aus dem Mittelalter, ſondern etwas ganz All⸗ tägliches im Fernen Oſten unſerer Tage. Kriminalkommiſſar Alee Dixon von der Singapore⸗Polizei entdeckte das wohl zum ensun als er ein gewichtiges, umfangreiches Aktenbündel vorgelegt bekam. Es trug einen roten Aufſchriftenzettel mit den Worten„Chine⸗ weltbilc f ſiſche Seeräuber! Streng vertraulich!“ Die Papiere erzählten von einem Dutzend Schiffe, welche im füdchineſiſchen Meer von Pi⸗ raten gekapert und ausgeplündert worden waren. Es handelte ſich nicht um kleine Eingeborenen⸗ ſegler, ſondern um große Paſſagierdampfer mit modernen e und Europäern als 3 erzählten dieſe ſeltſamen Blätter meiſterhaften Verbrechergehirnen ausgedacht und in neun von zehn Fällen erfolgreich ge⸗ weſen waren. Piraten an Bordl Dixon erhielt den Befehl, zu verſuchen, die Geheimniſſe dieſer Seeräuber des zwanzigſten Jahrhunderts herauszubekom⸗ Und das Erſtaunlichſte.. es nahm nicht einmal allzu viel Zeit in Anſpruch, ihre Ar⸗ beitsweiſe näher kennen zu lernen, denn es war . dieſelbe. Unter dem Deckmantel gewöhn⸗ icher Paſſagiere 0b die Piraten Fahrkarten, und wenn ſie auf hoher See waren, trafen ſie ihre letzten Vorbereitungen, wählten die gün⸗ gewöhnlich in den ſpäten Nachmittagsſtunden, — wo ſie ſicher ſein konnten, Offiziere und Mannſchaften überrumpeln zu können. Binnen zwei oder drei Minuten beſetzten ſie den Speiſeſaal, die Offizierskafüten, den Ma⸗ ſchinenraum, die Funkſtation und die Brücke. Und dabei hatte jeder von ihnen ſeine ganz be⸗ ſlimmte, immer wiederkehrende Aufgabe. Wäh⸗ rend einige um den Steuermann herum ſtan⸗ den, ihn mit dem Revolver zwingend, irgend⸗ eine einſame Stelle der Küſte anzuſteuern, ent⸗ ledigten die anderen die Paſſagiere ſyſtematiſch ihrer Wertſachen und allen Geldes. Und wenn dann das Schiff nahe genug an die Küſte gekom⸗ men war, machte ſich die ganze Bande in Booten davon, eine Anzahl der wohlhabendſten Paſſa⸗ giere mit ſich nehmend. Erſatzmann des Todes Soviel erfuhr Kriminalkommiſſar Dixon aus den vorliegenden Berichten. Als er aber ſelbſt hinausging, um mit alten, erfahrenen Kapitänen zu ſprechen, die aus perſönlichem Erleben her⸗ aus die Art der Seeräuber kannten, begriff er, daß hinter dieſen erſtaunlichen Räubertaten dech noch andere, mächtige Intereſſen ſtanden. Die Piraten benutzten faſt in allen Fällen die letzten Modelle von automatiſchen Piſtolen. Wo⸗ her aber erhielten ſie dieſe? Die Piraten wuß⸗ len ſtets mit äußerſter Sicherheit, welche wohl⸗ habenden Paſſagiere ſich an Bord befanden. Wer hatte es ihnen verraten? Die Piraten er⸗ fuhren davon, ſobald gegen ſie beſondere Maß⸗ nahmen angeordnet worden waren. Wer waren ihre mächtigen Verbindungsleute? Ja, ſelbſt wenn Piraten gefangen und zum Tode verur⸗ eilt worden waren, war es ihnen auf irgend⸗ eine völlig rätſelhafte Weiſe möglich, zu entkom⸗ men und für ihren eigenen Tod... Erſatz⸗ männer einſpringen zu laſſen. So war es zum Beiſpiel mit dem Ueberfall auf die„Sunning“ im Herbſt 1932 geweſen. Dreißig als Seeräuber Verdächtigte wurden da⸗ mals verhaftet und ſechs von ihnen nach ge⸗ glückter Ueberführung wegen Ausraubung des britiſchen Dampfers zum Tode verurteilt.„Aber man kann niemals wiſſen,“ ſagte einer der Ka⸗ pitäne zu Dixon,„was es mit dieſen Chineſen auf ſich hat. Wenn einer von ihnen zum Tode verurteilt wird, iſt zehn zu eins zu wetten, daß er dem Strang entgeht. Seine Freunde werden irgendeinen armen Teufel im letzten Augen⸗ blick in das Gefängnis einſchmuggeln. Es han⸗ delt ſich dann nur noch um die Bezahlung eines lümmerlichen Blutgeldes an die Verwandten des Erſatzmannes. Vor Monaten„hingerichtet“ Auf den erſten Blick ſchien dieſe Erzählung geradezu unglaublich. Auch Dixon wollte ſich anfangs nur ſchwer von der Tatſache über⸗ zeugen laſſen. Aber wenige Monate ſpäter hat er den Beweis in Händen. Wieder geſchah ein eberfall auf hoher See. Und als das Schiff nach Singapore zurückkehrte, zeigte Kriminal⸗ lommiſſar Dixon einem der Offiziere mehrere Fotos von bekannten und verdächtigen See⸗ AHubern und fragte ihn, ob er vielleicht einige davon zu identifizieren vermöchte. Der Offizier betrachtete die Bilder eine ganze Weile mit größter Aufmerkſamkeit und wählte dann fünf Aufnahmen aus von Leuten, die an dem letzten Ueberfall teilgenommen hatten. Und hier erwies es ſich dann unleugbar und ohne jeden Zweifel, daß man jeden einzelnen der ſünf Männer bereits vor Monaten im Zuſam⸗ menhang mit dem Ueberfall auf der„Sunning“ hingerichtet hatte. Die nun folgende ſtrenge Unterſuchung prallte pon einer undurchdringlichen Mauer echt orien⸗ igliſchen Schweigens ab. Ob nun Dixon in den dunklen Straßen der Chineſenſtadt von Singa⸗ pore oder ob er an Bord zahlreicher Schiffe Paſſagiere oder unter die uͤbelriechenden Kulis „internationalen Filmohrfeige“? 8 miſchte, um ſie auszuforſchen: immer dasſelbe negative Ergebnis. Im beſten Falle ein leiden⸗ ſchaftsloſes, entmutigendes Achſelzucken, eine nichtsſagende Handbewegung, welche auf Un⸗ kenntnis hindeuten ſollte, war alles, was er er⸗ mitteln konnte. Aeberfall auf die„Anking“ Einmal erhielt der Kommiſſar eine beſtimmte Information durch einen der Polizei genau be⸗ kannten geheimen Kanal, daß der Dampfer „Anhui“ auf der nächſten Reiſe überfallen wer⸗ den ſollte. Raſch wurden die entſprechenden Vorſichtsmaßregeln getroffen. Jeder Paſſagier wurde gründlich durchſucht und in allen Ecken des Schiffes nach verborgenen Waffen gefahn⸗ det. Bald ſickerte aber aus unerklärlichen Grün⸗ den die Nachricht von dem Ueberfall auf die „Anhui“ durch und viele von den reichen Paſſa⸗ gieren verſchoben in ihrer Angſt die Reiſe auf pHiraten in chineſiſchen Gewäſſern Gedungen, um gehängt zu werden/ Der getarnte Uebertall/ Schitke mit doppelten Stahlgittern Paſſagieren, die mehr als 400 000 Pfund Bar⸗ geld bei ſich trugen. Vorſichtshalber hatte man auch diesmal Paſſa⸗ giere und Schiff gründlich durchſucht. Keine Ecke, keine Taſche wurde überſehen. Erſt dar⸗ aufhin ſtach das Schiff in See. Drei Tage ſpäter kam die Nachricht, daß eine große Bande ſchwer⸗ bewaffneter Piraten die„Anking“ überfallen hatte. Sie mußten ſich trotz aller Nachforſchun⸗ gen unter den Paſſagieren beſunden haben. Drei Ofſfiziere wurden getötet. Dann entkamen die Verbrecher mit einigen Geiſeln und allen Wert⸗ ſachen, allem Gelde.. 0 Die Meldung, daß die„Anhui“ überfallen werden ſollte, war offenbar abſichtlich von einer geheimen Seeräuberorganiſation verbreitet worden, um ſoviele Paſſagiere wie nur möglich auf die„Anking“ zu bekommen. Bis zum heutigen Tage blieb das weitver⸗ zweigte Netz fernöſtlicher Verſchwörungen, wie Reichsminister Dr. Goebbels begrüßt im Namen der Reichsregierung die Ehrengäste auf dem Sommerfest, das die Reichsregierung am Vorabend des Abschlusses der Xl. Olympischen Spiele auf der Pfaueninsel die folgende Woche, wo das Schift„Anking⸗ auf der gleichen Route abdampfen ſollte. Die„Anhui“ verließ planmäßig mit wenigen Paſſagieren Singapore und erlebte zur allge⸗ meinen Ueberraſchung eine durch keinerlei Zwi⸗ ſchenfälle unterbrochene Reiſe. Eine oche ſpäter folgte ihr die„Anking“, überfüllt mit veranstaltete. Weltbild(M) es von den Räubern geſponnen wird, gänzlich undurchdringlich. Und Kriminalkommiſſar Di⸗ 10 iſt nun für ſeinen Teil davon überzeugt, aß nur beſonders gebaute, mit doppelten Stahl⸗ gittern zum Schutz ihrer lebenswichtigen Teile verſehenen Schiffe in der Lage ſein werden, den modernen Piraten zu trotzen. Die internationale Filmohrteige Von der Tiebkoſung zur Pfundswatſchen Was hat es für eine Bewandtnis mit der Seit vielen Monaten ſehen wir immer häufiger, bei allen in⸗ und ausländiſchen Filmen, in den unter⸗ ſchiedlichſten Situationen, die Darſteller, als beſonderes Spannungsmoment der Filmhand⸗ lung herausgearbeitet, Ohrfeigen aus⸗ teilen und einſtecken. Ein Vater gibt ſeiner Tochtek eine Ohrfeige, eine Dame ihrem Bräutigam, der eine Nebenbuhler dem an⸗ deren... Man unterſcheidet Ohrfeigen aus Eiferſucht, aus Wut, Trotz, Verachtung, Sob⸗ kurz aus allen möglichen Gründen. Die Ohr⸗ eige iſt jedenfalls da, paſſen Sie einmal auf en nächſten Film auf! Sie entgehen der Ohr⸗ feige nicht!“ Wenn dieſe Filmohrfeige ſich nur bei einem Spielleiter zeigte, könnte man denken, es ſpeziaf ſich um einen beſonderen Ohrfeigen⸗ pezialiſten, der von dem zarteſten Klaps, der ſchon mehr eine Liebkoſung iſt, bis zur(— wie die Bayern ſagen—) Pfundwatſchen, alle Ab⸗ ſtufungen beherrſcht. Wäre es wiederum nur ein Land, deſſen Filme förmlich als Monopol die Ohrfeigen auf der Leinwand ſervieren, könnte man entſchuldigend meinen, einer Lan⸗ desſitte, einer Stammeseigenart, die Ohrfeige zuſchreiben zu müſſen. Aber nein, die Film⸗ 8 iſt überall, in allen Ländern, bei faſt allen Filmen zu ſehen, gleich, ob ſie in einer Geſellſchaft der höchſten Ariſtokratie in Eng⸗ land fällt, oder in einer amerikgniſchen Gang⸗ ſterbande, ob der Film in Italien ſpielt, am Nordpol oder in Afrika, überall klatſcht die internationale Filmohrfeige in die Spielhand⸗ lung. Sie kam ganz beſcheiden und vereinzelt, aber einmal ausprobiert, hat ſie ehrgeizige Filmdichter und Filmſpielleiter nicht mehr ruhen laſſen. Warum auch ſollte nur einer mit der Ohrfeige Wirkungen erzielen? Sie iſt ja nicht geſchützt, ſie iſt freies Gut eines jeden, der ſich ihrer bedienen will, iſt Allgemeingut. Und ſo warten wir bei Beginn eines jeden Films ſchon, bis wir die Ohrfeige endlich ſehen, bis wir ſie knallen hören. „Was mag wohl die Urſache der in allen Ländern und in allen ſich zeigenden internationalen Filmohrfeige ſein? Man weiß es nicht. Iſt es nicht ein wenig jen an bleßß daß ſich Menſchen im allgemeinen auf dieſe Weiſe auseinanderſetzen? Iſt es eine Eſels⸗ brücke für den Dichter oder Filmregiſſeur, bei beginnender Gehirnleere auf billige Weiſe zu einer Wirkung zu kommen? Merkwürdig iſt es auch, daß dieſe Filmohrfeige meiſt ganz ge⸗ laſſen und ſelbſtverſtändlich hingenommen wird. Bei amerikaniſchen Filmen wachſen ſich dieſe Ohrfeigen manchmal zu Kinnhaken aus, die den Getroffenen ſich überſchlagen laſſen. Aber auch hier kälteſte Gelaſſenheit! Vielleicht lieben die Damen die Filmohrfeige beſonders. Noch iſt es nicht ergründet. Eine Rundfrage an das Filmpublikum der ganzen Welt könnte Klarheit ſchaffen, inwie⸗ weit die Filmohrfeige eine Geburt der Film⸗ ſchaffenden iſt, inwieweit man einem allgemei⸗ nen Wunſch, einem Bedürfnis, Rechnung trägt? Jedenfalls: Die Filmohrfeige iſt die Begleit⸗ erſcheinung des heutigen Films, wie ſie ſich noch auswächſt, weiß man nicht. Aber neugierig ſind wir darauf! Der tragbare Bildſender Bisher war die Benutzung der Bildtelegra⸗ ſie davon abhängig, daß die Aufnahmen, die weitertelegrafiert werden ſollten, zum nächſt⸗ gelegenen Bildpoſtamt gebracht wurden. Hier⸗ durch konnten unter Umſtänden ganz beträcht⸗ liche Zeitverluſte erwachſen, namentlich wenn die Aufnahmen in einem weitentlegenen klei⸗ nen Ort gemacht wurden. Dieſem Uebelſtand ilft der neue tragbare Bildſender reſtlos ab. a man jetzt nur noch auf einen Fernſprech⸗ anſchluß angewieſen iſt, der auch im kleinſten Ort beſteht, kann die Weitergabe der Bilder unverſfäumt vonſtatten gehen. Den neuen Bild⸗ ſender bilden zwei Koffer im Gewicht von zwanzig bzw. dreißig Kilogramm. Während in dem einen Koffer der eigentliche Bildſender untergebracht iſt, birgt der zweite Koffer den eingebauten Verſtärker nebſt Batterien. Wie es auch um die örtlichen Netzverhältniſſe beſtellt ſein mag, für den Betrieb des tragbaren Bild⸗ ſenders bleibt dieſe Frage ohne Belang, denn der Sender iſt auf irgendwelche äußeren Strom⸗ quellen nicht angewieſen. Die Batterien geben ſogar den Strom für den Motor ab, der die Bildwalze in umdrehender Bewegung hält. Schließlich weiſt der Batteriekoffer auch ein Mikrofon⸗Telefon auf. In Uebereinſtimmung mit dem beim ortsfeſten Sender üblichen Ver⸗ fahren erfolgt die Aufſpannung des Bildes auf eine Trommel, und der Lichtſtrahl taſtet das Bild dann in der bekannten Weiſe ab. Bücherecke Praktiſche Rechtshilfe für die Gmbo. in fünf Lieferungen von Rechtsanwalt Dr. Otto Schmidt d. J. Geſamtpreis bei rund 750 S. für Vor⸗ ausbeſteller RM. 10.90, nach vollſt. Erſch. RM. 13.50. Außer den unten beſprochenen Lieferungen 1 und 4 erſcheinen bis Sept. Lfg. 3: Klüber, Die GmbcH. im Steuerrecht; Lfg. 5: Klocke, Die GmbH. in Buchfüh⸗ rung und Bilanz, Lfg. 2: Wilke, Die notwendigen GmböH.⸗Formukäre. Lfg. 1. Die Gmbc. von der Gründung bis zur Auf⸗ löſung von Senatspräſident Prof. Dr. Becker und Rechtsanwalt Dr. Schmidt d.., beide in Köln. 280 S. Gr.⸗Okt. Broſch. Einzelpr..50. Verlag Dr. Otto Schmidt, Köln, 1936. Das Geſamtwerk iſt als praktiſches Handbuch für Geſchäftsſührer und Geſellſchafter und alle, die mit EGmbh.⸗Fragen laufend befaßt ſind, beſtimmt. Die 1. Lfg. iſt dem Gmbh.⸗Recht ſelbſt gewidmet, ſchließt aber auch das Sonderrecht der Gmb. auf Nehen⸗ gebieten, wie Strafrecht, Zivilprozeß, Anleiheſtock, Geſ. über d. erl. Kapitalherabſetzung, Umwandlungsgeſetz⸗ gebung und dgl. mehr ein. Der Schwerpunkt der Lfg. liegt in einer gedrängten aber tiefgründigen, mit Beiſpielen durchſetzten Darſtellung aller der Fragen des GmbH.⸗Rechts, mit denen ſich die Gmbh.⸗Beteilig⸗ ten immer wieder auseinanderſetzen müſſen. Ob man ſich über die Verwertung von Geſchäftsanteilen, die Rechte und Pflichten der Geſellſchafter, die Stellung der Geſellſchafterverſammlung, die Umwandlung und Auflöſung der GmbH. oder was es auch immer ſei, unterrichten will, ſtets findet man an Hand der Glie⸗ derung bzw. des Schlagwortregiſters eine in allen Tei⸗ len befriedigende Auskunft. Lfg. 4. Die Gmbc. im Arbeits⸗ und Sozialverſiche⸗ rungsrecht von Dr. Franz Goerrig. 120 S. .⸗Okt. Broſch. RM..50. Verlag Dr. Otto Schmidt, Köln, 1936. Die Gmbh. hat ihre beſondere Stellung im Arbeits⸗ und Sozialverſicherungsrecht dadurch, daß der Ge⸗ ſchäftsführer einerſeits Betriebsführer und Unterneh⸗ mer, andererſeits Dienſtverpflichteter iſt. Infolge die⸗ ſer Doppelnatur ergeben ſich immer wieder zahlreiche Rechtsfragen, die hier von dem bekannten und geſchätz⸗ ten Fachſchriftſteller zuſammenhängend und erſchöpfend unter Heranziehung der einſchlägigen Rechtſprechung und Literatur behandelt werden. Darüber hinaus ſtellt das Buch aber auch einen für Geſchäftsführer völlig ausreichenden Leitfaden auf dem geſamten, ihn berührenden Sachgebiete dar. Die Dienſt⸗ und Lehr⸗ verträge und die Betriebsverfaſſung der Gmbc. ſind ebenſo behandelt wie die arbeitsrechtliche Stellung von Geſchäftsführern und Geſellſchaftern. Auch findet man alles Notwendige über die GmbhH. im arbeitsgericht⸗ lichen Verfahren, die Erfindungen von Geſchäftsfüh⸗ rern und Geſellſchaftern und das Sozialverſicherungs⸗ recht(Kranken⸗, Unfall⸗᷑, Invaliden⸗, Angeſtellten⸗, Knappſchafts⸗ und Arbeitsloſenverſicherung). Mit einem ſolchen Wegweiſer iſt der Geſchäftsführer gut beraten. Betriebsprüfung, Wareneingangsbuch und Warenaus⸗ gangsverordnung. Dritte, neubearbeitete Auflage. Von Fr. Reinhardt, Staatsſekretär im Reichs⸗ finanzminiſterium. 444 S. Kart. RM..50. In⸗ duſtrieverlag Spaeth& Linde, Berlin W 35. Das Wareneingangsbuch macht dem Einzel⸗ händler und ſeinem Steuerhelfer immer noch Kopf⸗ ſchmerzen. Seine Vorſchriften ſind zu ſchwerwiegend und dringen zu ſehr in die Einzelheiten des Geſchäfts⸗ lebens, als daß eine Erledigung der auftauchenden Zweifel„aus dem Handgelenk“ angebracht wäre. Mancher glaubt, alles ſei in beſter Ordnung, und bei näherem Zuſehen ſtellt ſich heraus, daß er wichtige Erfahrungen oder gar Geſetzesvorſchriften nicht berück⸗ ſichtigt hat. Wirtſchaftlicher Schaden oder gar die Ge⸗ fahr der Strafverfolgung ſind die Folge! Dazu tritt ab 1. Oktober die neue Warenausgangsverordnung in Kraft, die Umgehungsmöglichkeiten der früheren Be⸗ ſtimmungen ausſchließt und den geſamten Großhandel erfaßt, mittelbar aber jeden einzelnen Gewerbetreiben⸗ den berührt. Deshalb erſcheinen im rechten Augenblick die bekannten und maßgebenden Erläuterungen des Staatsſekretärs Fritz Reinhardt in dritter, neubearbei⸗ teter Auflage. In der neuen Ausgabe finden ſich auch die letzten noch nicht allgemein bekannten Erfahrungen und Erkenntniſſe. Viele wichtige Fragen werden ebenſo erſtmalig behandelt wie die erſchöpfenden Er⸗ läuterungen zur Warenausgangsverordnung mit ihren auf die Führung des Wareneingangs⸗ uches. Naturſchutz. Eine nationalpolitiſche Kulturaufgabe von Frhr. v. Viebinghoff⸗Rieſch. Verlag J. Neumann, Berlin. 1936. „Daß das Buch hauptſächlich für Forſtmänner ge⸗ ſchrieben iſt, ſoll diejenigen nicht abſchrecken, es zu leſen, die glauben, der Oberförſter habe es nur mit Holzverkäufen und Rehböcken zu tun!“ Die Bedrohung der urſprünglichen Landſchaft durch unnatürliche Bau⸗ formen oder Eingriffe in das Gewachſene, die Auf⸗ gaben nationaler Forſtpolitik, Naturſchutz und Wirt⸗ ſchaft als nur ſcheinbar gegneriſche Faktoren, über alle dieſe Fragen gibt der Verfaſſer umfangreiche Auskunft. Man ſpürt, wie jeder Satz und jede Betrachtung von einer großen Liebe zur Natur und zum unermeßlich wertvollen deutſchen Wald beſeelt ſind. Das Buch geht alle Freunde des Waldes an. „Spiel unter Fahnen.“ Roman von Mario Heil de Brentani. 247 Seiten, Leinen RM..80. Hanſea⸗ tiſche Verlagsanſtalt AG., Hamburg 1936. Wenn die heute etwa Dreißigjährigen an ihre frühere Kindheit zurückdenken, dann ſchwebt ihnen eine Zeit vor, zunächſt traumhaft ſchön, umhütet und unbeſchwert und dann umwölkt von den unheilvollen Ereigniſſen, die, in ihrer ganzen Tragweite noch unverſtanden, aus den Worten und den beſorgten Mienen der Erwach⸗ ſenen in das Bewußtſein der Kinder eindrangen. Un⸗ ter dem Gewitterrollen des nahenden Weltkrieges, im Schatten der ungeheuren Auswirkung ſeiner Schlach⸗ ten wuchs dieſe Generation heran, die nicht vom Kriegs⸗ und Nachkriegserlebnis beſtimmt wurde, ſon⸗ dern von dem düſteren Widerſchein all jener Erſchüt⸗ terungen zugleich, die mit dem Weltkrieg und der Geburt des neuen Zeitalters zuſammenhängen: die Generation der Kriegsjugend. Der junge Mario Heil de Brentani hat dieſer Jugend ein Denkmal geſetzt. Angelehnt an eigenes Erleben, zeigt er uns das Schick⸗ ſal eines Knaben, der als Ingenieurſohn in Deutſch⸗ land, Italien und Rußland noch die wirtſchaftliche und induſtrielle Höchſtentfaltung der Zeit vor 1914 erlebte, dann, durch den Krieg und die Nachkriegsjahre an den deutſchen Raum gebunden, das große Volksſchickſal des Krieges als Werdender erlebte, um endlich einzumün⸗ den in den großen Strom der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Ohne den gewaltſamen Umbruch, mit zwingender Notwendigkeit wuchs dieſe Jugend dem Führer zu. Vielleicht iſt das Ueberzeugendſte und zu⸗ gleich Neue dieſes Buches die ſelbſtwerſtändliche Ein⸗ fachheit und Geradlinigkeit, mit der hier junge Men⸗ ſchen in eine neue Zeit hineinwachſen, eine Einfach⸗ heit, die den älteren problemreicheren Generationen fehlt und die dennoch nicht Oberflächlichkeit iſt, ſondern die Kraft ungebrochener Natur. Heil de Brentani ver⸗ ſteht es, dies alles glaubhaft und feſſelnd darzuſtellen, wie es nur ein geborener Geſtalter aus echtem und eigenſten Erlebnis vermag. Er hat uns das Buch der Kriegsjugend geſchaffen, das bisher noch nicht ge⸗ ſchrieben war. Mannheim Sport und Zpiel 18. Auguſt 1036 Nennheim fiochbetrieb auf der Rhön Schon der zweite Wettbewerbstag der„17. Rhön“ geſtaltete ſich zu einem großen Flug⸗ tag. Vom frühen Morgen an ſtrahlte die Sonne auf die Berghänge und die Bodenerwärmung brachte den Segelfliegern die erwartete Ther⸗ mik. An zwei Startplätzen wurde gegen 10 Uhr der Flugbetrieb eröffnet. Wieder war es der Berliner Haaſe, der mit ſeinem„Rhön⸗ ſperber“ den erſten Start vollzog, in deſſen Ver⸗ lauf ſich erwies, daß die Flugverhältniſſe recht günſtig waren. In kurzen Abſtänden ſtarteten viele Segelflugzeuge, doch konnten nur wenige ihre Höhen halten. Die meiſten gingen in den benachbarten Tälern nieder. Drei ſchleſiſche Flieger ſtarteten im Kettenflug mit dem Ziel Düſſeldorf; ihr Vorhaben gelang aber nicht, da ſie ſich unterwegs verloren und in Oberheſſen und Thüringen zur Landung gezwungen wur⸗ den. Der Breslauer Steinig kam bis nach Wei⸗ mar, legte alſo rund 100 Kilometer zurück. Ludwig Hofmann flog„nur“ 220 Klm. Das weiteſte Ziel hatte ſich der Weltrekord⸗ lieger Ludwig Hofmann geſteckt. Er wollte ie Reichshauptſtadt anfliegen, kam aber„nur“ bis Magdeburg(220 Kilometer), wo er nieder⸗ gehen mußte. In den Nachmittagsſtunden zog eine Gewitterfront herauf, die von vielen Pi⸗ loten angeflogen wurde. Auf der Waſſerkuppe ſelbſt ſetzte ſtarker Hagelſchlag ein, der ein wei⸗ teres Starten unterband. Gegen Abend trafen einige Landemeldungen von auswärts ein. Der Düſſeldorfer Heidrich war unweit von Kaſſel niedergegangen, während der 46jährige Luft⸗ hanſa⸗Kapitän Helm(Berlin) einen Strecken⸗ flug von 145 Kilometer und eine erreichte Höhe von 3700 Meter meldete. kuroparekorde beſtätigt Das während der Olympiſchen Spiele in Berlin weilende Komitee für die Leichtathletit⸗ Europameiſterſchaften anerkannte in ſeiner Sit⸗ zung folgende Europarekorde: 100 Meter: Jonath(Deutſchland), Berger(Holland) je 10,3; 200 Meter: Kör⸗ nig(Deutſchland) 20,9 Sek.; 400 Mitr.: Brown(England) 46,7 Sek.; 800 Meter: Hampſon(England):49,3 Min.; 1500 Mtr.: Beccali(Italien):49 Min.; 5000 Meter: Lehtinen(Finnland) 14:17,0 Min.; 10000 Meter: Nurmi(Finnland) 30:06,2 Minuten; 110⸗Meter⸗Hürden: Wennſtröm(Schwe⸗ den), Sjöſtedt(Finnland), Finlay(England), je 14,4 Sek.; 400⸗Meter⸗Hürden: Fa⸗ celli(Italien) 52,4 Sek.; Weitſprung: Long(Deutſchland) 7,87 Meter; Hoch⸗ ſprung: Kotkas(Finnland) 2,01 Meter; Dreiſprung: Tuuloos(Finnland) 15,48 Meter; Stabhoch: Hoff(Norwegen) 4,.25 Meter: Kugel: Woellke(Deutſchland) 16,54 Mtr.; Diskus: Schröder(Deutſch⸗ land) 53,10 Meter; Speer: Järvinen(Finn⸗ land) 76,66 Meter; Zehnkampf: Sievert (Deutſchland) 7824,50.; 44100⸗Mtr.: Deutſchland(Jonath, Corts, Houben, Kör⸗ nig) 40,6 Sek.;%400⸗Meter: England (Wolff, Rampling, Roberts, Brown):08,9 Min. blückwunſch fühnleins an fluto-Union Der Führer des deutſchen Kraftfahrſportes, Korpsführer Hühnlein, hat der Auto⸗Union zu ihrem dreifachen Siege in Pescara folgendes Glückwunſchtelegramm geſchickt: „Die Meldung von dem dreifachen deutſchen Siege in Pescara, errungen auf den Wagen der Auto⸗Union, erfüllt den deutſchen Kraftfahrſport mit Stolz. Ich beglückwünſche die Auto⸗Union wie ihre ſiegreichen Fahrer zu dem großen Er⸗ folg, der ſich würdig an den Sieg im Großen lichſe von Deutſchland anreiht, auf das herz⸗ ichſte. Der Führer des deutſchen Kraftfahrſportes: gez.: Korpsführer Hühnlein. Fußballturnier in Dien Admira und Rapid Wien beſtritten zuſam⸗ men mit Jugoſlavia Belgrad und der chineſi⸗ ſchen Olympiamannſchaft in Wien ein Turnier, das am Samstag und Sonntag insgeſamt 30000 Zuſchauer angezogen hatte. Turnier⸗ ſieger wurde Admira Wien, das Jugoſlavia Belgrad:4(:3) und die chineſiſche Mann⸗ ſchaft hoch mit 11:0(:0) beſiegte. Die übrigen Ergebniſſe: Rapid— China:2(:); Rapid — Belgrad:3(:). Viktoria Neckarhauſen— Alemannia Ilvesheim:9 Nur wenige Zuſchauer hatten ſich bei dieſer ſommerlichen Hitze eingefunden, die dann auch Zeuge einer eindeutigen Angelegenheit der Gäſte waren. Die Platzherren ſpielten noch viel zu zuſammenhanglos und zerfahren und waren vor dem Tor viel zu hilfslos, um zu Erfolgen kommen zu können. Bei den Gäſten klappte es dagegen tadel⸗ los. Es gab überhaupt keinen ſchwachen Punkt in dieſer Mannſchaft. Schon in der erſten Minute brachte H. Schwarz durch entſchloſſenen Schuß die Gäſte in Füh⸗ rung, die bis zur Pauſe durch vier weitere Tore von Hartmann, Schwarz, Kraft und Zeh auf:0 erhöht werden konnte. Auch nach Wiederbeginn diktierten die Gäſte das Spielgeſchehen vollkommen und konnten dann auch durch drei weitere Treffer die Tor⸗ ſkala auf 9·0 erhöhen. u erwähnen iſt noch, daß das Spiel jeder⸗ ritterlich durchgeführt wurde. Der Schieds⸗ richter hatte ein leichtes Amt. Er erfüllte ſeine Aufgabe reſtlos. Schl. 12 Millionen ſahen die blumpiſchen Spiele Vier Millionen Eintrittskarten verkauft/ 1000 Sonderzüge der Reichsbahn Die XI. Olympiſchen Spiele wurden zwar eben erſt beendet, aber trotzdem werden ſchon die erſten Zahlen über die wirtſchaftliche Seite und den Fremdenverkehr bekannt. Etwa 1,2 Millionen Fremde beſuchten aus Anlaß der Olympiſchen Spiele die Reichshauptſtadt, davon rund 150000 Ausländer. Die Deutſche Reichsbahn ließ⸗annähernd 1000 Son⸗ derzüge laufen, um den Verkehr zu bewäl⸗ tigen, der auch in Berlin ſelbſt auf allen ſtädti⸗ ſchen Verkehrsmitteln Rekordziffern erreichte. Ein Bild vom Geſamtbeſuch der Spiele geben die Zahlen über die verkauften Eintrittskarten. 100000 Dauerpäſſe wurden ausgegeben und außerdem rund vier Millionen Ein⸗ trittskarten umgeſetzt. 5000 Arbeiter und 350 Angeſtellte 7% Millionen Mark waren der Ertrag des Kartenverkaufs und 6½ Millionen Mark wur⸗ den für die Organiſation der Spiele ausgege⸗ ben, die von etwa 5000 Arbeitern und 350 Angeſtellten in den Büros des Organi⸗ ſationskomitees bewerkſtelligt wurde. Hochbetrieb herrſchte in den letzten Wochen in der Fahneninduſtrie. Allein 2000 Fahnen wur⸗ den vom Organiſationskomitee in Auftrag ge⸗ geben und die für die Ausſchmückung der Stadt angefertigten Fahnen zählen ebenfalls nach Tauſenden. Nicht minder groß war natürlich dabei die Abſatzſteigerung im Berliner Hotel⸗ und Gaſtſtättengewerbe. 5 Aufn.: Schirner Ein Schnappschuß in der Spielpause im Kampf Deutschland—Indien.- Eine kurze Massage lockert die Muskeln. fjeute ſnielen: Baden-Indien in mannheim Vollendete Hockeykunſt der Inder erwartet die Zuſchauer im hieſigen Stadion Man hat bisher in der Meinung gelebt, daß im Hockeyſport größere Zuſchauerzahlen nicht zu erreichen ſeien. Das olympiſche Hockeyturnier hat aber die Hockeygemeinde eines Beſſeren be⸗ lehrt. Wenn drei Stunden vor Spielbeginn die Tore zum Hockeyſtadion geöffnet wurden, dräng⸗ ten ſich die Zuſchauermaſſen in ſo großer ahl auf die Tribünen und Stehplätze, daß der Ver⸗ kehr kaum bewältigt werden konnte. Dazu kam aber noch eine tauſendköpfige Menge, die vor den Eingängen ſtand, ohne im Beſitz einer Karte zu ſein. Immer wieder wurde verſucht, ſich auf irgendeine Weiſe in den Beſitz von Eintritts⸗ barten zu bringen. Es bedurfte aller Anſtren⸗ gungen der Ueberwachungsbeamten, dieſen ſtar⸗ ken Andrang abzulenken, denn überall hatte es ſich herumgeſprochen, daß Hockey, ähnlich wie Eishockey, ein Sport iſt, der auf das Auge be⸗ geiſternd wirken kann. Daß dabei vor allem an das indiſche Hockey gedacht wurde, verſteht ſich von ſelbſt. Denn dieſe indiſchen Hockey⸗ künſtler ſpielten auf dem wunderbaren Raſen die kleine Kugel auf den Zentimeter genau, wie auf einem Billardtiſch, ſich zu und riſſen die Zu⸗ ſchauermaſſen durch ihre techniſchen Glan z⸗ ſt ücke immer wieder zu großem Beifall hin. Für die vielen, die keine Gelegenheit hatten, das fabelhafte Können der Inder zu ſehen, wird ſich heute abend im Mannheimer Stadion Gelegenheit geben, dieſe im Kampf gegen die badiſche Elf zu bewundern. Man darf dabei erinnern, daß die badiſche Gaumannſchaft faſt die gleiche deutſche Elf, die gegen die Inder jetzt:1 verlor, in Mannheim:0 geſchlagen hat, womit ſie ihre außerordentliche Spielſtärke zum Ausdruck gebracht hat. In dieſer Begegnung wird es ſich aber darum handeln, daß die ba⸗ diſche Mannſchaft durch eine große Zuſchauer⸗ menge und deren Anfeuerung zu einer beſon⸗ ders großen Leiſtung befähigt wird. Soweit ſich bis jetzt überblicken läßt, iſt mit einem großen Andrang zu rechnen. Spielbe⸗ ginn pünktlich 18 Uhr. Frankfurt-Indien:5(:2 Am Montagabend abſolvierte die indiſche Hockey⸗Mannſchaft, die bekanntlich im Endſpiel des Olympiſchen Hockeyturniers Deutſchland mit :1 bezwang, vor 4000 Zuſchauern am„Born⸗ heimer Hang“ in Frankfurt ihr erſtes nacholym⸗ piſches Gaſtſpiel in Deutſchland. Die Inder traten faſt mit vollzähliger Elf an und hatten. es äußerſt ſchwer, eine verſtärkte Frankfurter Städtemannſchaft mit:2(:2) Toren zu ſchlagen. Die Frankfurter Elf begann ſofort mit energi⸗ ſchen Angriffen und in der ſiebten Minute ſchon erzielte Fritz Cuntz nach ſchönem Zuſammen⸗ ſpiel der rechten Sturmſeite Ruck⸗E. Cuntz den Führungstreffer. Die Inder erzielten durch Dhyan Chand nicht nur den Ausgleich, ſondern gingen durch den gleichen Spieler auch in:1⸗ Frankfut Kurz vor dem Wechſel konnten die rankfurter durch E. Cuntz aber noch einmal auf:2 herankommen. Nach Wiederbeginn er⸗ wartete man, daß die Inder, ähnlich wie in Berlin, aufdrehen würden. Die Frankfurter Elf blieb aber weiterhin offenſiv, ohne aber zu wei⸗ teren Erfolgen zu kommen. Dhyan Chand und Roop Singh erzielten noch zwei ſchöne Tore und wenig ſpäter ſtellte der indiſche Erſatzrechts⸗ außen auf einen Fehler der Frankfurter Abwehr hin den Endſtand auf:2. 8 dieſes knappen Ergebniſſes— die Inder gaben ſich keineswegs aus— wurde Hockey in höchſter Vollendung geboten. Morgen boxen: Baden gegen Südafrika Badens Gauſtaffel im Mannheimer Roſengarten vor einer ſchweren Aufgabe Die ſfüdafrikaniſche Olympiamann⸗ ——— t, die in der bis 1 ſtärkſten und größten ox⸗Konkurrenz in Berlin gegenüber vielen anderen Nationen gut abgeſchnitten hat, geht am Mittwoch, 19. Auguſt, in Mann⸗ heim in voller Beſetzung in den Ring. Die Gäſte werden hier unter Beweis ſtellen, daß ſie nicht umſonſt für jeden ihrer Gegner im olym⸗ piſchen Wettbewerb der Boxer ein gefährlicher Teilnehmer waren. Sie werden große ämpfe liefern und Boxſport in Vollendung demon⸗ ſtrieren, ſo daß ſich die Gauſtaffel von Baden mächtig anſtrengen muß, um ehrenvoll zu be⸗ ſtehen. Es iſt nicht das erſtemal, daß unſere badiſche Auswahl vor eine ſo ſchwere Aufgabe geſtellt wird. Mit Freude erinnern wir uns ihrer ganz hervorragenden Leiſtungen beim Start der deutſchen Ländermannſchaft am 16. Oktober 1935 in der Rhein⸗Neckar⸗Halle. Man durfte ſeine Freude an dem ſportlichen Ge⸗ ſchehen innerhalb des Ringes haben, denn die Leute der Nationalmannſchaft wurden zur Her⸗ gepe ihres ganzen Könnens gezwungen. Auch ei Starts gegen erſtklaſſige ausländiſche Kräfte haben ſich badiſche Boxer ihrer Aufgabe ſtets ewachſen gezeigt. Eine oſtfranzöſiſche Mann⸗ ſchaft mußte im vorigen Jahr in Karlsruhe und Baden⸗Baden hohe Niederlagen hin⸗ nehmen. Am 13. Dezember 1935 gelang es einer badiſchen Vertretung, gegen die durch den franzöſiſchen Meiſter und Olympiateilnehmer Bonnet und den Exeuropameiſter Zigan verſtärkte oſtfranzöſiſche Mannſchaft in Belfort mit;5 ein überraſchend gautes Ergebnis zu er⸗ kämpfen. Die badiſche Mannſchaft wird uns auch diesmal nicht enttäuſchen und ihren in den Zuſchauern. vielen Kämpfen gegen die Beſten der Welt er —— Gegnern von Südafrika große Gefechte iefern. die ſudaleikoniſchen kümpſer: Ein fabelhafter Boxer iſt der Fliegen⸗ Aiire Paßmore. Er war der erſte oxer der Provinz Natal, der Südafrika bei einem Olympiade verteidigte; ein Tempofighter mit boxeriſchen Kenntniſſen und ſehr ſchnell. In Berlin ſchaltete er drei Gegner aus, darunter den Aegypter Mahmoud Ez⸗ zat. In ſeinem vierten Kampf um den Ein⸗ tritt in das Semifinale verlor Paßmore äußerſt knapp gegen den Argentinier Carlomagno. Im Bantamgewicht kämpft Hannan, der lange Arme hat, ſehr ſchnell und geſchmei⸗ dig wie eine Schlange iſt. Er iſt mit ſeinen achtzehn Jahren der jüngſte Boxer der ſüd⸗ afrikaniſchen Olympiamannſchaft. Hannan ſchlug in zweiten Kampf in Berlin überlegen Polens große Hoffnung Czortek. In ſeinem dritten Kampf gegen Ortiz(Mexiko) erhielt er von dem amerikaniſchen Ringrichter, der wie⸗ derholt ausgepfiffen wurde, zwei Verwar⸗ nungen, die den verdienten Sieg koſteten. Das Publikum in der Deutſchlandhalle tobte, weil niemand ſah, weshalb die Verwarnungen er⸗ teilt wurden. Das Federgewicht bringt in Cat⸗ terall einen techniſch wunderbaren Mann, dem man in dieſer Gewichtsklaſſe die größten Ausſichten auf die goldene Medaille einräumte. Er iſt 22 Jahre alt und für ſeine Gewichtsklaſſe ſehr groß. Der favoriſierte, ſchlagharte Kara (USA) wurde trotz aller Verſuche, durch k. o. zu ſiegen, von Catterall klar ausgepunktet. Er beſiegte in ſeinem vierten Kampf den nicht min⸗ der guten Miner(Deutſchland) und errang die ſilberne Medaille. keiſe ab Hof, gielt werden. efpunkt im und 2,4 Mrd. landwirtſchaft iter gebeffert. Rechnet man ſinzu, ſo ergibt i10 enverbrauch le Steigerung utet eine um keugun Auliges Anwachs Die Bruttoeinn ud nach einer Un honjunkturforſchun uftsjahr 1935/36 Ard. RM geſtiege Mrd. RM höl 934/½35. Zum Teil allem bei Get zum Teil be Die Verkaufserli Mit in den drei en gewachſen: N 334 um rund in rund 1,9 Mrd R ih gleichzeitig au⸗ er ge der Landwi zu it des Selbſtve ſi haftlichen Erzeug de 4 915.9 Mrd. R5 onswert(ausgedr iee dann für 193 Miu ſchätzen, d. üher als im verg⸗ zit um etwa ein? Müber dem Ti d ſo en Landwirtſcha wierigkeiten He Hamilton⸗Brown im Leichtgewicht Rier f war der erſte, der für die Olympiavertretung— hber⸗ in Südafrika gewählt wurde. Während der Ueberfahrt konnte er an Bord ſeinen 20. Ge⸗ burtstag feiern. Er iſt ein Fighter mit Kopf, der rechts hart ſchlagen kann. Er verlor knapß ſeinen zweiten Kampf gegen Lillo(Chile); er hätte ebenſogut der Sieger ſein können. Im finden wir in dem erſt 19 Jahre alten Eddie Peltz einen ener⸗ aiſchen Angriffsboxer, der ununterbrochen am keicht werden, Futter ergabe da le Kräfte zielben . Wenn im idex der landn Hengen etwas geſ widerſpruchsvol iſcheint— die andwirtſchaftlichen Mann bleibt und hart punchen kann. Er ver⸗ haftliche Leiſtun. haftsfahr 1935/36 lor den erſten Kampf nach großer Schlacht kandwirtſchaft gegen den Norweger Tiller, der ein ganz gro⸗ ßer Techniker iſt und nach Siegen über Shrimp⸗ ton(England) und Baumgarten(Deutſchland) die ſilberne Medaille errang. Peltz hatte alſo das Pech, gleich gegen einen der größten Fa⸗ voriten kämpfen zu müſſen. ſeil des Futter⸗ üher aus dem 2 pelche Größenordn ag daraus hervt Das Halbſchwergewicht vextritt Robey Leibbrandt. Er iſt deutſcher nen und zwar war ſein Großvater Hannoveranet. Sein ſüdafrikaniſcher Enkel ſpricht daher etwas Deutſch. Leibbrandt iſt ein ſtarker Kämpfer mit gutem techniſchen Rüſtzeug; er ſchlägt ſehr hart und gewann von 150 Kämpfen den größ: ten Teil durch k. o. In ſeinem dritten Kampf in Berlin ſchlug er den Dänen Holm klar nach Punkten. Ebenſo klar war ſeine Ueberlegen“ 2 U V heit im vierten Kampf gegen den franzöſiſchen eoſethe— Olympiaſieger Michelot, der jedoch gegen alle Kafheim, get, Erwartungen die Punktentſcheidung erhielt. 4——+++ n Leibbrandt überließ dem Argentinier Riſiglione die bronzene Medaille, da er gegen dieſen zum Feuerbachſtr. 15, 1I Kampf um den dritten Platz nicht mehr antrat. Die badiſche Gaumannſchaft ſteht endgültig feſt und lautet wie folgt: Fliegengewicht: Stätter(Poſt⸗Sv Mhm.) Bantamgewicht: Baiker(Poſt⸗SV Mhm.) sehr ſonne 5 4 1 B 1 i ——3—◻+◻ bermiet. Preis 90. 43 Federgewicht: Hoffmann(vVfR Mannheim) Leichtgewicht: Lennert(VfR Mannheim)) Mittelgewicht: Meyer(UfR Mannheim) Halbſchwergewicht: Keller(VfR Mannh.) 7, 11 Hernſprecher Nr. Libgeſch. Herich L. lock: Sas, an Das Rahmenprogramm——— bringt noch folgende ausgezeichnete Paarungen 40 5 Zimm in den Ring:* Leichtgewicht: Köhler(Bfn Mannheim)— II hof: Zane. Mühlum(Poſt⸗SV Mannheim) Sämil. Wohng. ſint haben Zentralheiz. Weltergewicht: Weyrich(VfK 86 Mann⸗ eitg, Näh. dch, heim)— Wurth(Poſt⸗SV Mannheim) 5 Mittelgewicht: Bolz(Poſt⸗SV Mannheim gegen Zettler(RrTuSpV Ludwigshafen). 4, 7, Sei 66557˙) hohe.5in . Bohnung . 7 14—55 0 zu erfr. u. 55 im Verlag. 4 mer⸗ ohnung zu verm. 40 Uden Verl..B. Vecarau: enſtraße Nr. 81 Reubau; III 4 4 llüche, Badezim. —— Filrober 36 e 9 kiedrich⸗ Aufn.: Sain A. 32467“) Roop Chan d, Indiens und der Welt bester Hockeyspieler, hat den größten Anteil an dem dritten Olympia-Hockeysieg. tenbau. A Auguſt 1936 Die Wirtſchaſtsſeite 18. Auguſt 1936 Nennheim t der Welt er⸗ große Gefechte Die Bruttoeinnahmen der Landwirtſchaft üd nach einer Unterſuchung des Inſtituts für umunkturforſchung im abgelaufenen Wirt⸗ Aftsjahr 1935/36(Auguſt bis Juli) auf 8,8 h. RM geſtiegen; ſie ſind damit um rund Mrd. RM höher als im Wirtſchaftsjahr 54½5, Zum Teil haben die Verkaufsmengen, allem bei Getreide und Zucker, zugenom⸗ zum Teil konnten aber auch höhere kiſe ab Hof, beſonders beim Schlachtvieh, Hielt werden. Die Verkaufserlöſe der Landwirtſchaft ſind Amit in den drei letzten Jahren ununterbro⸗ gewachſen: ſie haben gegenüber dem eipunkt im Wirtſchaftsjahr 1932/33 bis Aum rund 1,0 Mrd. RM, bis 1934/35 rund 1,9 Mrd. RM und bis 1935/36 um And 2,4 Mrd. RM zugenommen. Obwohl gleichzeitig auch die Betriebsausgaben der ündwirtſchaft erhöht haben, hat ſich die ge der Landwirtſchaft im Jahre 1935/36 heiter gebeſſert. Rechnet man zu den Verkaufserlöſen den hert des Selbſtverbrauchs der Landwirtſchaft ilzu, ſo ergibt ſich der Wert der landwirt⸗ haftlichen Erzeugung. Gegenwärtig mag der igenverbrauch der Landwirtſchaft etwa.8 29 Mrd. RM betragen. Der Produk⸗ hnswert(ausgedrückt in den Preiſen ab Hof) ite dann für 1935/36 auf ungefähr 11½ Mrd. Mjzu ſchätzen, d. h. auf reichlich/ Mrd. RM lher als im vergangenen Jahr. Er liegt da⸗ um etwa ein Drittel oder um rund 3 Mrd. Müber dem Tiefſtand des Jahres 1932/½33. e Steigerung der Produktionsmengen be⸗ llet eine um ſo größere Leiſtung der deut⸗ hen Landwirtſchaft, weil ſie gleichzeitig der hwierigkeiten Herr werden mußte, die ſich impfer: r Fliegen⸗ war der erſte Südafrika bei Tem ilb In ehr ſchnell. In aus, darunter ahmoud Ez⸗ um den Ein⸗ ißmore äußerſt lomagno. ft Hannan, und geſchmei⸗ iſt mit ſeinen oxer der ſüd⸗ Hannan ſchlug rlin überlegen In ſeinem iko) erhielt er hter, der wie⸗ wei Verwar⸗ koſteten. Das le tobte, weil harnungen er⸗ gt in Cat⸗ baren Mann, e die größten lle einräumte. Gewichtsklaſſe lagharte Kara he, durch k. o. gepunktet. Er den nicht min⸗ nd errang die chtgewicht der Umſtellung von zugekauftem auslän⸗ piavertretung ichem(Eiweiß⸗) Futter auf wirtſchaftseige⸗ Während der ieFutter ergaben; ſie konnte nur dadurch einen 20. Ge⸗ icht werden, daß in der Erzeugungsſchlacht ter mit Kopf, verlor knapp o(Chile); er le Kräfte zielbewußt zuſammengefaßt wur⸗ Wenn im letzten Wirtſchaftsjahr der dex der landwirtſchaftlichen Produktions⸗ können. lingen etwas geſunken iſt, ſo iſt trotzdem— wir in dem 1 Piderſpruchsvoll dies auf den erſten Blick tz einen ener⸗ iſcheint— die geſamte Erzeugung in den erbrochen am Ihldwirtſchaftlichen Betrieben, alſo die wirt⸗ ann. Er ver⸗ haftliche Leiſtung der Betriebe, im Wirt⸗ oßer Schlacht tahr 1935/36 zweifellos geſtiegen. Denn ein ganz' gro⸗ le Landwirtſchaft muß jetzt auch einen großen über Shrimy⸗ Aeil des Futters ſelbſt erzeugen, das ſie (Deutſchland) lher aus dem Auslande gekauft hat. Um elche Größenordnungen es ſich dabei handelt, ershen 555 lug daraus hervorgehen, daß der Verbrauch meugungsschlacht steigerte prouultion und Eriös tiges Anwachsen der Leistungen und Einklinfte beweist die Gesundung der Landwirtschaft an ausländiſchen Oelkuchen um rund 1 Mill. Tonnen zurückging, und daß das darin ent⸗ haltene Eiweiß etwa derſenigen Menge ent⸗ ſpricht, die in rund 9 Mill. Tonnen Wieſen⸗ heu enthalten iſt. Die geſamte deutſche Ernte an Wieſenheu betrug im Durchſchnitt der letz⸗ ten vier Jahre rund 22 Mill. Tonnen, ſo daß alſo die allein bei Oelkuchen zu erſetzende Ei⸗ weißmenge etwa 40 Prozent einer durch⸗ ſchnittlichen Heuernte ausmacht, Das Heu aber und alle Futtermittel erſcheinen, wie ge⸗ ſagt, als„Vorprodukte“ nicht im Produktions⸗ index. Der Hauptwert der Indexziffer der landwirtſchaftlichen Produktion beſteht im übrigen weniger darin, daß ſie die Verän⸗ derungen von Jahr zu Jahr angibt, ſondern daß ſie die Entwicklung über mehrere Jahre hinweg zeigt. Die Berechnuna der landwirt⸗ ſchaftlichen Erzeugung in den Jahren 1880 bis 1936 beſtätigt, daß die landwirtſchaftliche Erzeugung ſelbſt in der Vorkriegszeit kaum W geſtiegen iſt als in den Jahren ſeit 1932. Mannheimer Getreidegroßmarkt An der allgemeinen Marktgeſtaltung hat ſich in den letzten Tagen nichts geändert. Erfreulicherweiſe herrſcht nun beſſeres Wetter, das die Erntebergung des Ge⸗ 3 5 ſoweit es noch auf dem Felde ſtand, ermög⸗ ichte. Das Angebot in Weizen und Roggen iſt recht ſpär⸗ lich und beſchränkt ſich auf vereinzelte Waggons zur alsbaldigen Lieferung und einiger mengenmäßig un⸗ bedeutender Abſchlüſſe für September. Es können noch keine großen Umſätze zuſtande kommen, weil der Aus⸗ druſch noch immer nicht in vollem Umfange eingeſetzt hat. Die Bauern ſind mit der Ernte und mit der Feldbeſtellung zur Zeit voll in Anſpruch genommen und verſchieben den Ausdruſch auf ſpäter. Die Mühlen zeigen weiterhin ein Kaufbedürfnis für ſofortige Lie⸗ ferung, weil ihre Beſtände ſich lichten, ſoweit nicht die Reichsſtelle ausgeholfen hat oder aushilft. Auch aus. Norddeutſchland iſt ein nennenswertes Angebot nicht vorhanden. In der Braugerſte hat man jetzt einen beſſeren Ueberblick über die Ernte, die aus der Pfalz und aus Rheinheſſen recht anſprechende Quali⸗ täten brachte. Auch die innere Beſchaffenheit iſt im gro⸗ ßen und ganzen recht gut, nur vereinzelt iſt ein zu hoher Eiweißgehalt feſtgeſtellt worden. Das Geſchäft kam aber noch nicht recht in Gang, weil noch kein großes Angebot auf den Markt kommt und weil für die Käufer die Bezugsmarken noch nicht verteilt ſind. In Induſtriegerſte iſt das Geſchäft ſehr ruhig. Die Preiſe betragen 19,5 bis 20,5 franko Mannheim. Futter⸗ weizen iſt ſtark gefragt, ohne daß ein entſprechendes Angebot vorliegt. Um die Verteilung des Kurtaxe⸗Aufkommens Von einer Reihe von Gemeinden iſt es als unbillig empfunden worden, daß die Einnahmen aus der Kur⸗ taxe nur den Bädern zufließen. In der neueſten Num⸗ mer des amtlichen Organs des Reichsfremdenverkehrs⸗ verbandes„Der Fremdenverkehr“ nimmt der Bürger⸗ meiſter einer Bädergemeinde Stellung zu dieſer Frage und vertritt die Auffaſſung, daß die Bädergemeinden einen gewiſſen Prozentſatz der Kurtaxe von den Bädern verlangen können, da ſie dieſen beſtimmte Aufgaben, die ausſchließlich im Intereſſe der Kurfremden liegen, abnehmen. Bürgermeiſter Dr. Schwalbe hält eine ent⸗ ſprechende geſetzliche Regelung für notwendig und kommt dabei zu einem Beteiligungsſatz von 10—15 vh. je nach dem Range des Bades. Man könne erwägen, ob die gerechteſte Löſung vielleicht die wäre, daß im Falle einer Zwangskurtaxe zuſammengezählt werde, was von einer Badegeſellſchaft und was von der Ge⸗ meinde für die eigentlichen Kurveranſtaltungen ver⸗ ausgabt werde. Dabei könne in Anertennung der be⸗ ſonderen Aufgaben der Gemeinden von deren Aus⸗ gaben nur ein Drittel der Summe gerechnet werden, um nach dieſem Abzug dann anteilsmäßig die An⸗ ſprüche auf die Verteilung der Kurtaxe zu errechnen. Der Auftragsbeſtand der deutſchen Werften Während von„Lloyds Regiſter“ kürzlich für die deutſchen Schiffbaubetriebe ein Auftragsbeſtand von 0,365 Mill. BRT. errechnet wurde, ſtellt ſich nach pri⸗ vaten deutſchen Berechnungen der deutſche Geſamtbe⸗ ſtand auf 0,664 Mill. BRT. Dieſer beachtliche Unter⸗ ſchied findet ſeinen Grund darin, daß Lloyds Regiſter nur die Tonnage aufführte, an der tatſächlich Mitte dieſes Jahres gebaut wurde. Berückſichtigt man je⸗ doch auch die Schiffsaufträge, die ſchon in den Büchern der Werften verbucht ſind, aber an denen noch nicht gebaut wird, ſo ergibt ſich tatſächlich ein Geſamt⸗ beſtand für Ende Juni d. J. von 181 Fahrzeugen mit 0,664 Mill. BRT.; davon entfallen über die Hälfte auf Auslandsaufträge. ſhein-Mainische Abendbörse Ruhig Die Abendbörſe war ohne Anregung. IG Farben ben 164¼½ etwa 1 Prozent, Südd. Zucker bei 214 etwa 1½j DProzent feſter zu hören, dagegen AEcG i½ Pro⸗ zent niedriger. Montanwerte beachtet. Renten ebenſo wie Aktien faſt ohne Umſatz, die Kurſe lagen unver⸗ ändert. Von Auslandsrenten Kronen Vosnier leicht er⸗ mäßigt, auch Jugoſlawiſche Quoten zu Mittagsturſen eher angeboten. Der deutſche Anleihemarkt lag gut ge⸗ halten. Bei den im Verlaufe notierten Werten lag gegen⸗ über dem Mittag zumeiſt eine leichte Abſchwächung vor, ſo bei Scheideanſtalt, Geſfürel, RWeé um je ½ Prozent, Verein. Stahlwerke um/ Prozent, Muag gegen Berlin /½ Prozent höher. Gegen Frankfurter Schluß aber ½ Prozent leichter. Innere Mexikaner mäßig niedriger, Kronen⸗Bosnier wurden ſchließlich amtlich mit 8,25(8,15) feſtgeſtellt Deutſche Anleihen blieben unverändert. Von Großbankaktien Commerz⸗ bank ½ Prozent ſchwächer, die übrigen behauptet. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 17. Aug. Berlin 5922¼½, London 7400%10, Neuyork 147½, Paris 970, Belgien 2481½, Schweiz 4800, Oslo 3717½, Kopenhagen 3302½, Stock⸗ holm 3815, Prag 609. Privatdiskontſatz 1/½—1½. Tägl. Geld ½. 1⸗Monats⸗Geld 1/. Getrelde Rotterdam, 17. Aug.(Anfang.) Weizen(ein Hfl. p. 100 Kilo): September.90; November.70; Fonuar 37:.67½; März.50. Mais(in Hfl. v. Laſt 2000 Kilo): September 81; November 76¼3 Januar 37: 76%; März 37: 78¼. Rotterdam, 17. Aug.(Schluß.) Weizen: Sept. 5,90, Nov. 5,70, Jan. 5,67½, März 5,50.— Mais: Sept. 80¼½, Nov. 76¼, Jan. 76¼, März 77¼. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 17. Aug. RM per 100 Kilo. Kupfer: Tendenz: ſtetig; Aug., Sept., Ott. 50 n. Br, 50 G; Nov. 50,75 G; Dez. 51,5 G; Jan. 52 G. Blei: Ten⸗ denz: ſtetig: Aug., Sept., Okt. 22,25 n. Br, 2,5 G; Nov. 22,5 G; Dez. 22,75 G; Jan. 23 G. Zink: Ten⸗ denz: ſtetig: Aug., Sept., Okt. 18,25 n. Br, 1825 G; Nov. 18,5 G; Dez. 18,75 G; Jan. 19 G. Londoner Metallbörſe London, 17. Aug. Amtl. Schluß. Kupfer(2 p. To.) Tendenz: kaum ſtetig; Standard per Kaſſe 3536—7/½10; Standard 3 Monate 381½16—/; Standard Settl. Preis 3836; Elektrolyt 42/½—43/; beſt ſelected 42—43½¼; ſtrong ſheets 70; Elektrowirebars 43½. Zinn(& p. To.) Tendenz: kaum ſtetig; Standard per Kaſfe 181½; Standard 3 Monate 177/¼—178; Standard Settl. Preis 181¼; Banka 184½; Straits 186½. Blei(& vp. To.) Tendenz: kaum ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 1611½1; ausld. prompt inoffz. Preis 165/16—/; ausld. entf. Sicht offz Preis 16¼; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 161½¼½16—13/1; ausld. Settl. Preis 1658. Zink(& p. To.) Tendenz: ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 13½; gewl. prompt inoffz. Preis 13/½16—½; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 13%; gewl. entf. Sicht inoffz. Preis 13¼½—13½1; gewl. Settl. Preis 13½.,— Amti. Berliner Mittelkurs für das engliſche Pfund 12.51/. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 17. Aug. Amtlich. Auguſt 1360 Abr.; Ottober 1310 Brief, 1307 Geld, 1310 bez., 1310 Abr.; Dezember 1309 Brief, 1305 Geld, 1307 Abr.; Jan. 37: 1310 Brief, 1306 Geld, 1308 Abr.; März 37: 1315 Brief, 1310 Geld, 1313 Abr.; Mai 37: 1316 Brief, 1312 Geld, 1314 Abr.; Juli 37: 1314 Brief, 1310 Geld, 1312 Abr. — Tendenz: befeſtigt. berxtritt Robeg dannoveraner. t daher etwas rker Kämpfer er ſchlägt ſehr fen den größ⸗ am Zü vermie ten e Ueberlegen⸗ ranzöſiſchen Ffenoſtheim, ger, 3⸗-Jim. Dohn. AZimmer, nüche ich gegen alle kit einger. Bad, Zentralhza. Mäd⸗] Miete 60.—, er Riſtghene eenne, 2 kleine zimm ier Riſiglione Feuerbachſtr. 15, in.—(26053“u. Küche, Seitenb. 'n dieſen zum mehr antrat. zu vermiet. Näh.: eebt ſonne 8 3,6 a, Daden. ———— Leere Zimmer Zu vefmieien MHoöbj. Zimmer zu vermieten Mobl Jimmer rrn zu verm. Alphornſt. 46, V. r. (23 036½) Ottene Geſ.: eine ordentl. Frau od. Müdchen für Stunden in der Woche zum Putzen u. 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August, vorm. 7 Uhr, nach Biebrieh-⸗Wiesbaden hin und zurück RM..80 GBesichtigung des Kurhauses mit Park, Kochbrunnen und Sektkellerei Henkell) 27646V nntag, 23. Aug., hin u. zurück 140 Unt naen Worms Mk n Abfahrtsstelle u. Ausk.: Rheinübetfahrt Lerch b. Parkring Fernruf 246 38 Diese Voche Woklfahris⸗ Lelu-Lolterie Ziehg. 21. Aug. 21634 Gew. zus. RM. 26000 10000 Fleis ehlose Kücheſ 5000 (ERES, 2 Los 50. Doppell..— vortöo u. Liste 30 Pfg. BZilligundgut E „Ia Hanis ſumen b un Einstieg Friedrichsbrücke Fernrut 51448 u. alle Verkaufsst. Mittwoch, 19. Aug., nach Worms u. zurück Ubstverwertungs⸗ Abfahrt 14 Unr. Sonderpieis M.-„80 Tentral-Genossensch. ins herrl. Meckartal am Sonntag, 23. August nach Heidelberg-Meckarsteinach u. Hirsch- Kiaxpfal⸗ 9. U. M. h. l. horn und zurück. Abfahrt.45 Uhr. ImSitz: Zweibrücken Vorverk. bei Velten, G 2, 8 nur M..20 0 Wert 100 4 bei Abfahrt M..50, Kinder die Hälfte. ferhan mblll- Aeien Txauben⸗ U. Hpielfaft geinort, Koplen auf. M fat goch⸗ P. 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Kicherer; für Unpolitiſches: Fritz 3 fur Lokales: Erwin Meſſel: für Sport: Julius E Berlin); i..: Carl Lauer; für das Olympia⸗—7 3 ner: Carl Lauer; fämtlich in Mannheim. Berliner Berlin Hans Graf Reiſchach, SW 68. e 5 b. Nachdruck ſämtli berichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers. Sprechſtunden d Schriftleitung: Täglich 16 viß V nbr rechſtunden 3 riftleitung: 5(außer Mittwoch. Samstaa und Sonnta Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim ruck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei 8 mbc. Sprechſtunden— Verlagsdirektion:“ 10.30 bis 120 00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). 151 Nr. für Verlaa und Schrifleituna: Sammel⸗Nr. 3542 Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling,—** rzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage Leinſchl. 4—.—— und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültia. Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli 1935. 46844 davon: er Original⸗ Mannheimer Ausgabe.„ 37314 Schwetzinger Ausgabe.„ 6177 Weinheimer Ausgabe 3353 Amzüge Paul Lotz H 7, 36 Fernruf 223 34. aienaata. jetzt billigſt: 50hürib A b. 15 3— .Scmwinc ſel: 28474. Verſchiedene gebr. Lüſtwag. Anhg. elaſtik⸗ u. luftber., zu verkaufen. Karl Herrmann, Bürgermſtr. Fuchs⸗ Straße 24—26. (26 031“ 12 I. Ouel- Liefer⸗ wagen in tadelloſ. Zuſtd. preiswert abzugeb. Fernſprech. 482 37, od. Adreſſe zu 650 unter Nr. 26 06 im Verlag dſ. W. . Elraben⸗ Käkle 90 R. 3. olußen Kale 90 K. 18. ͤlußen Katie 90 N. 25. Elrabon⸗ Kukie 90 M. Völkiſche Buchhandlung der Stadt Mannheim deffenkliche Erinnerung Die——-—— aufgeführten, aus dem Monat Juli 1936 herrührenden Gebühren waren bis ſpäteſtens 18. Auguſt 1936 zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mannheim fällig: Gemeindegerichtsgebühren, —————— ühren, Tiefbauamtsgebühren, Feuerverſicherungsgebühren, ——3393—— Baugebühre Oriegerichtsgebnhren. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis ſpäteſtens 20. Auguſt 1936 Zahlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der bad. Ge⸗ meindebetreibungsordnung eine Ver⸗ ſäumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. der Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die mit hohenKoſten verbundene Zwangs⸗ vollſtrechung zu erwarten. Eine be⸗ ſondere Mahnung ich. einzelnen Säumigen erfolgt ni Stadtkaſſe. Viernheim Dekannimachung Betr.: Förderung des deutſchen Oelſaatenanbaues. Wie im vergangenen Jahre, ſo dür⸗ fen auch in dieſem Erntejahr die An⸗ bauer von Oelſaaten ihre geerntete Raps⸗, Rübſen⸗, Lein⸗ und Mohn⸗i ſaat ſowie weitere Oelſaatenarten nur dann in den Verkehr oder ſonſtwie verwerten(zur Ausſaat be⸗ nutzen, verfüttern uſw.), wenn ſie die Ausſftellung des Urſprumgs⸗ Verwer⸗ tumgsſcheines bei der zuſtändigen Ortsbehörde beantragt haben. Der Verwertungsſchein wird au dem Rathaus(Zimmer 13) ausgeſtellt., Ich mache die in Frage kommmenden Perſonen darauf aufmerkſam. Viernheim, 17. Auguſt 1936. Der Bürgermeiſter. Zwangsversteigerungen Dienstag, den 18. Auguſt 1936, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen anbforal Qu 6, 2, gegen bare Zahkung im Vollſtrekungswege öffentlich verſteigern: 1 Bücherſchrank, verſchiedenes. Denk, Gerichtsvollzieher. 2 Klaviere und Mittwoch, den 19. Auguſt 1936, nachmitta 8 2/½ 3 werde 13 im hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollitreckungswege öffentlich verſteigern: 2 Klaviere(Steinway u.— 1 Radioapparat(Mende), 1 Hand⸗ harmonika, 1 Schreibmaſch.(Adler), 1———— 1 Schnelldrucker, enſchränke, 2 Rollaktenſchrünke, verſchied. Wohnungsmöbel, 2 Oel⸗ gemälde, 3 Perſerbrücken, 2 Pferde und anderes mehr. Spieß, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, den 19..—5 1936, nachmittags 2½—85 werde.—— hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, bare Zahlung im Vollftremingsvege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art: 1— 1 Radio, 1 Schreibmaſchine 1 Flügel, 1—e00 4 ſchränke, 2 Schre uhr, 2 Klubſeſſel, 1 Heim, ee, Auto, 5 1 Stand⸗ twoch, den 19. Auguſt 1936, Sui 8 2½ Uhr, werden wir im hieſigen Pfandlobal, au 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Zimmerbüfett, 1 Schreibmaſchinen⸗b. tiſch; ferner beſtimmt: 2 Geigen oh. Bogen und Bondoneon, 1 ren⸗ ſchrank, 2 Schrfangfeh nen, 3 Jagd⸗ gewehre und ſonſtiges. Bindert, Brandt, Gerichtsvollz. PALAST ——+ Rnen siei Mittwoch letzter Iag! Mattnias Wiemann oiga Ischechowa peter peiersen in dem preisgekrönten Groffilm Li2 ize kaze Die Schicksalsstunde eines Arztes las Doppelleben des Dr. Dumartin Das Tageblatt schreibt: Aber es sei ausdrücklich fest · gestellt: Der Film ist ein Meisterwerk und hat die Auszeichnung vollkommen verdient, die ihm zuteil geworden. Taglich.00.10.20 Unr Damenbart ſowie alle läſtigen Haatre entfernt durch Rathermie garantiert dauernd und narbenfrei Gretl Stoll, lied des.K. B ullaſtraße 10— Feinruf (12 816 epr. Mit⸗ annheim. 98. Miele Staubsaugern—5 Günstige Ratenzahlungen —von-RM.-5.— monatlioh an. Lietsrung durch die Fachgeschäfte Amtl. Bekanntmachungen handelsregiſtereinkrüge vom 15. Auguſt 1936: ſchränkter Haftung, Mannheim. Durch uchafr bgen vom 12. Auguſt 1936 wurde der eſellſchaftsvertrag in 3 1 Satz 1(Firma) und n 8 2 Abſ. 1(Gegenſtand des Unter⸗ nehmein). Die Firma iſt geändert in: Mannheimer Darm⸗Im tieranſtalt Seſi n mit N ter Haftung eſell⸗ —————(Ge W des Un⸗ ternehmens) iſt geändert in: Der Im⸗ port und Export ſowie der Groß⸗ handel mit Därmen aller Art und an⸗ deren Waren, die in dieſes Fach ein⸗ ſchlagen, Sortieränſtalt. Gebrüder Jacobi Geſellſchaft—— beſchränkterHaftung, Mannheim. D notariell beurkundeten Gefellſchafter⸗ beſchluß vom 12. Auguſt 1936 iſt die auf Grund des Reichs⸗ geſetzes Juli 1934 über die von borden * der Weiſe umgewandelt worden daß ihr geſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation übertragen wurde auf die zwiſchen den Geſell⸗ ſchaftern neuerrichtete Kommanditge⸗ Far1 unter der Firma„Gebrüder Jacobi K..“ mit dem Siitz Mannheini. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, die ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Behanntmachung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu lei⸗ ſten, ſoweit ſie nicht das Recht haben, Befriedigung zu verlangen. Gebrüder Jacobi K. G. Mannheim. Kommanditgeſellſchaft ſeit 15. Auguſt 1936 mit Ernſt Jzcobi, Fabrikant, Mannheim, als perſö llich aftendem Gefellſchafter und einem Kommandi⸗ tiſten. Max Oppenheimer, Mannheim und Moritz Mayer, Berlin⸗Halenſee, haben Einzelprokura. Mathilde Am⸗ rhein, Mannheim⸗Feudenheim, und Oskar Bührle, Mannheim, haben der⸗ daß ſie in Ge⸗ meinſchaft oder jeder einzeln mit anderen Prokuriſten vertre⸗ tungsberechtigt ſind Photo⸗Kino ⸗ Reimann, Inhaber: Walter Reimann, Mannheim. Inha⸗ ber iſt Walter Reimann, Kaufmann. Mannheim. Geſchäftslokan: Amtsgericht 76 z3 b. Mannheim. Im Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Otto Kruſt, Alleininhaber der Firma F. & O. Kruſt in Mannheim, B 6, 6, iſt — Abnahme der Schluß rechming, zur Erhebung von Einwendungen ge⸗ gen das der bei der Ver⸗ teilung zu berückſichtigenden Forde⸗ rungen, zur.— fa—— über die nicht verwertbaren Vermögensſtücke und zur Prüfung der nachträglich an⸗ ſemeldeten Forderungen ſowie zur farehevpog der und Aus⸗ agen des Verwalters Schlußtermin tüimmt au Diensdag, den 8. S tember 1936,—* 8½ Khr, vor dem Amisgericht, 3. Stock, Zim⸗ mer 357, Mannheim, den 15. Auguſt 1936. Amtsgericht B. G. 10. C Inhaber: Albert Höfer Mittv/ och, den 19. August Nannheim 2 MHannheim Nuderet siegen phantattisch in Grii wie der der einzigartige Je-ka-mi ABEND MITPREISVERTEIILUNG Anmeldungen schon jetzt erbeten! im Unter gleicher leitung: Café Hurzer, Hexrenulb das bestbekannte Kaffee des nördl. Schwarzwaldes ve iec menahvnn CAPITOI ———,. mit Des großen Erfolges wegen bis einschl. Donnerstag verlängert IxZt Aus Leldenschakt Der heroische kampt um de Goldenenꝰ heute neuimffmi Olympia-Ereigniite . und unter atemloser Spꝭ nung der neue Ufa- Grobffim De 757 2 7 Serlag und Schr' Dozu weitere letzte— Aus OMmpia · Elidieni det Ufo-Ton-Wochet 3 A Gustav röhuch Lida Baaroys Regie: Haul Weg Täglich um inan vied gut bedienł ind Deraclcerei des„Id mutter, Großmutter und Schwägerin, Frau geb. Streuber gegangen. Mannheim⸗ Waldhof(Langer Schlag Die Beerdigung findet am Mittwoch, Meine liebe Frau, unsere gute, treubesorgte Mutter, Schwieger. Anna bernnar ut ist nach längerem Leiden und doch s0 unerwartet rasch Von. uns In unsagbarem Leid: Philipp Dernnardt und Angenörige 2/½ Uhr, von der Leichenhalle Käfertal aus statt. wir von z franzöſiſche R 0 fierung von ei ng über nngen in Sp h werden die von Waffen wie von Luftft ih Spanien, de ſpaniſchen Z* ld auch die ital nieſiſche und d keinbarung zu, uiſche Regierun 9, 16. August 1986. 19. August, nachmittags (12 407 K port u. Sor- ebenſo der Betrieb einer inſ Julius Levi Geſellſchaft mit be⸗ im Alter von 59 Jahren. angehört und zwar war er als Fräser, unserer Schaltanlagenfabrik tätig. Er hat Mitarbeiter und guter Kamerad erwiesen. wir in Ehren halten. Mannheim, ⸗17. August 1936. Am Samstag, 15. August 1936, verschied in Seeheim, wo er Heilung von seinem Herzleiden suchte, unser Werkskamerad, Herr Gcors Gebhard Der Verstorbene hat unserem Unternehmen-fast 30 Jahre lang Sein Andenken werden runrung u. Geiolesdaſ der Brown, Boveri 4 Cie..-6. MHannneim H* ih geantwortet, iſt, ei laſſen unt 9 1 das von der drid feſtgehal in freigegeben Valle Staaten, Aung von Krie nennenswerte icher Weiſe bi Meſerungen d iſonen durch cer eu v erden. Außerdem hat ldruck gebracht liie, wenn die uſnahmen auf Bohrer und Säger in sich stets als tüchtiger Gastwirt Ewigkeit abzurufen. Zweibrücker Hof. In tiefer T von der Leichenhalle aus statt. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lie⸗ ben Mann, unseren treubesorgten, herzensguten Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Henm Lcopold Brunner nach langem, mit großer Geduld ertragenem, schwe rem Leiden im Alter von 62/% Jahren zu sich in die Mannheim(Qu 4,), den 15. August 1936. Frau Babette Brunner geb. Stemper Karl Brunner u. Frau Paula geb. Feil Arthur Brunner u. Frau Maria geb. Löchner Willi Brunner u. Braut E. Vogel Ludwig Brox u. Frau Lydia geb. Brunner Die Beerdigung findet am Mittwoch um 13 4 raUuer. hie kommunisten in ame der Karmelitet