tattisch in Gri 1 eimm Weltkelasse sche Kkompf um d. .heute neuimfiſ wieitere letzte Penag und Schriftleitung: Mannheim, K5,14½3, Fernſprech⸗Sammel⸗Rr. 354 21. Das„Haren. ia-Erel 14 1470 5 Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 RM u. 50 W. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint -Ereignih Ral.70 KM u. 30 Pfg. Trägeriohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger mpia · Eildien ſowie die Poſtämter entgegen. 3 die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ 4 iadert, beſteht kein Anſpruch aüf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende n auf allen ta-Ton-Woche ſſenägebleten. Für unverlangt eingefandte Beiträae wird keine Verantwortung übernommen. ter otemloser d neue Ufo· Gfobſſim lbend⸗Ausgabe A ——+ ei tau Frõhiich à Baaroι Paul Weg glich un E ENSUI 22„1 Berlin, 18. Auguſt. wir von zuſtändiger Seite erfahren, hat franzöſiſche Regierung geſtern der deutſchen lerung von einer franzöſiſch⸗engliſchen Ver⸗ ing über die Haltung gegenüber den hgängen in Spanien Kenntnis gegeben. Da⸗ ih werden die beiden Regierungen die Aus⸗ von Waffen, Munition und Kriegsgerät hie von Luftfahrzeugen und Kriegsſchiffen Spanien, den ſpaniſchen Beſitzungen und ſpaniſchen Zone in Marokko verbieten, ſo⸗ guch die italieniſche, die ruſſiſche, die por⸗ leiſche und die deutſche Regierung dieſer einbarung zugeſtimmt haben werden. Die Regierung hat der franzöſiſchen Regie⸗ eantwortet, daß ſie auchihrerſeits — tiſt, ein gleiches Verbot zu 4 ſſen unter der Vorausſetzung, Seeheim, wo er kskamerad, Herr Ax st- 30 Jahre lang r und Säger in ets als tüchtiger ndenken werden utter, Schwieger 1rdt t rasch von uns August 1336. 4 „eid: ingenörige ust, nachmittags statt.(12 407 K das von der ſpaniſchen Regierung noch in feſtgehaltene deutſche Paſſagierflug⸗ eigegeben wird und Valle Staaten, welche Induſtrien zur Her⸗ von Kriegsmaterial und Flugzeugen nenswertem Umfange beſitzen, ſich in Weiſe binden, und daß insbeſondere hieferungen durch private Firmen oder ſonen durch das Embargo mit erfaßt er ev nail der C..-C. ſerdem hat die deutſche Regierung zum ruck gebracht, daß es dringend erwünſcht ii wenn die beteiligten Regierungen ihre ähmen auf die Verhinderung der Aus⸗ — n, meinen lie⸗ sguten Vater, Onkel, Herm ꝛnem, schwe⸗ u sich in die ust 1936. +5 DAs MATIOMAIZOZIAIISTIISCEE Greuel im spanischen Bürgerkrieg mmunisten in Barcelona schrecken nicht davor zurück, tote Nonnen aus ihren Särgen zu reiben und die Leich- der Karmeliterinnen auf den Strahen auszustellen.— Unser Bild zeigt die Mumie einer Nonne in den Straßen von Barcelona. 6. Jahrgong aeller Leutraltatsvort undſätzliche Uebereinſtimmung unter gewiſſen Bedingungen reiſe von freiwilligen Teilnehmern an den Kämpfen in den in Rede ſtehenden Gebieten ausdehnen würden. kine mißolückte candung 200 Marxiſten fielen vor Mallorca Liſſabon, 18. Auguſt. General de Llano betonte in ſeiner täglichen Abendanſprache, die er über den Sender Se⸗ villa hält, daß die von Madrid verbreiteten Nachrichten über die Beſetzung von Palma auf der Inſel Mallorca durch Regierungstruppen den Tatſachen nicht entſpreche. Der Landungsverſuch der Marxiſten ſei völlig mißglückt. Auch die Funkſtation von Palma beſtätigte die Niederlage der Marxiſten. Der Sender gab eine kurze Schilderung des Lan⸗ MANNHEIM Alchlands. Autwort Auf Den Anzerg im Textteil 45 Pfig. Schwetzinger und Schlu der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3 14/15. Nummer 382 Glag dungsverſuchs. Das ausgeladene Kriegs⸗ material der Marxiſten, darunter zwei Ge⸗ ſchütze, ſeien in die Hände der Nationaliſten gefallen, die unter Führung der Oberſten Ra⸗ mos und Unamuno gekämpft hätten. Unter den Toten ſollen ſich auch Ausländer befinden. Es ſeien ſowjetruſſiſche und franzöſiſche Do⸗ kumente gefunden worden. Auf der ganzen Inſel herrſche wieder völlige Ruhe. Der Schilderung des Senders Sevilla zu⸗ folge trafen die Landungstruppen der Madri⸗ der Regierung um 5 Uhr auf drei Schiffen, die die weiße Flagge führten, vor Puerto Chriſto (in der Mitte der Oſtſeite Mallorcas) ein. Die Landungstruppen verſuchten ſich auszuſchiffen, was jedoch nicht gelang, da die Nationaliſten ſofort das Feuer eröffneten. Bei den Kämpfen ſeien 200 Marxiſten gefallen. Die Nationaliſten hätten nur zwei Tote und acht Verwundete zu beklagen. bGeiſeln ſollen in die Cuſt fliegen 800 Madrider Frauen und Kinder in höchster Gefahr Paris, 18. Auguſt. Wie„Echo de Paris“ zur Beſchießung von Jrun und San Sebaſtian wiſſen will, ſol⸗ len die Marxiſten 1500 Geiſeln, darunter 800 Frauen und Kinder der Madrider Geſellſchaft, die ihre Ferien im Baskenland zu verbringen pflegen, im Munitionslager von Fuenterrabia eingeſchloſſen haben. Dieſe armen Menſchen, ſo meint das Blatt, würden entweder bei Pressefoto einem Sieg der Nationaliſten von den Mar⸗ xiſten ermordet werden, oder im Fall eines Treffers mit der Munition in die Luft fliegen. Der Nationaliſtengeneral Queipo de Llano teilte über den Rundfunkſender Sevilla mit, daß der die Regierungsſtreitkräfte in dem ſpa⸗ niſchen Kriegsmarinehafen Cartagena befeh⸗ ligende Admiral zu den Nationaliſten über⸗ gegangen ſei. Der Admiral habe ſich der in Die— Millimeterzeile im Textteil 18 Wiü Bei Wiederholung Nachla rühausgabe 18 Uh Fernſprech⸗Sammel⸗Nr 354 21 en: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pfg. Die ageſpalt. Milimeterzeile einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile aie gemäß Preisliſte. nzeigen⸗Annahme: ⸗und Erfüllungsort Mannheim. r, Abendausgabe 13 Uhr. Zahlun Ausſchließl. Gerichtsſland: Mannheim. Poſtſcheckonto: Lüdwiashafen 4960. Verlagsort Mannheim. Dienskag, 18. Auguſt 1936 — 1505 Weltbild() „Dem großen König.— die Partei Deutschlands“ Der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf He fl. legt im Namen der NSDAP einen schlichten Eichenkrans in! der Gruft Friedrichs des Grohen nieder. der Umgebung der Stadt befindlichen Befeſti⸗ gungen verſichert und beherrſche damit die Dockanlagen und den Schiffsverkehr. Spaniſche Flüchtlinge vor dem roten Terror, die in Gibraltar eingetroffen ſind, berichten über Maſſenhinrichtungen in Al⸗ meria. Gefangene, die auf einem Gefange⸗ nenſchiff feſtgehalten wurden, ſeien ins Meer geworfen worden, nachdem man ihnen vorher eiſerne Gewichte um den Hals gelegt hatte. Auf dieſe Weiſe ſeien bereits 50 Nationaliſten um⸗ gebracht worden. Jedermann, der in Verdacht ſtehe, etwas Geld zu beſitzen, werde von den Kommuniſten getötet. Nach anderen Augenzeugenberichten werden in Malaga jede Nacht 5 bis 12 Perſonen auf den Friedhöfen von den Marxiſten erſchoſſen. Nach Meldungen aus Elvas, der portugie⸗ ſiſchen Grenzſtadt gegenüber von Badajoz, 5 Rote Milizen in der Sierra Pressefoto Unser Bild zeist ein Maschinengewehrnest der roten Miliz bei der Fluszeugabwehr an der Front in der Sierra. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 18. — haben die Nationaliſten die Säuberungsaktion zwiſchen Merida und Badajoz beendet. Dabei ſeien in Verſtecken 30 000 Gewehre aufgefunden worden. Der Vormarſch der nationalen Trup⸗ pen unter ihrem Befehlshaber Caſtejon verlaufe programmäßig. Bisher ſeien Trup⸗ pen der Madrider Reglerung, die Badajoz zu⸗ rückerobern wollten, nicht zu ſehen geweſen. Nach Berichten aus La Coruna hat General Barela nach der Einnahme von Antequera und Babadilla den Vormarſch auf Malaga mit Erfolg fortgeſetzt. Unter den Marxiſten nehme die Zuchtloſigteit von Tag zu Tag zu. Bei den Rationaliſten hätte ſich bereits eine große Zahl von Fahnenflüchtigen gemeldet. nur 3 Kundan Steaßenverkehe Belagevungszuͤftand in Faffa verſchürft Jeruſalem, 18. Auguſt. Die Lage in Jaffa hat ſich noch mehr zuge⸗ ſpitzt. Der Ausnahmezuſtand wurde daher noch mehr verſchärft. Danach iſt das Betreten der Straßen täglich nur für drei Stunden, und zwar am Morgen von 5 bis 8 Uhr, erlaubt. Ueber Tiberias wurde der Ausnahmezuſtand verhängt. In Jaffa⸗Tel Aviv wurden drei jüdi⸗ ſche Frauen erſchoſſen, darunter zwei Kranken⸗ ſchweſtern. Auch aus verſchiedenen anderen Orten Paläſtinas werden Bluttaten gemeldet, die ſchon mehrere Tote und Verwundete for⸗ derten. Auch neue Sabotageakte ſind vorgekom⸗ men. In Tel Aviv wird die Verhaftung von Kommuniſten fortgeſetzt. Blums Urlaub abgebrochen Paris, 18. Auguſt. Der„Jour“ will wiſſen, daß Miniſter⸗ präſident Blum ſeinen Erholungsurlaub ganz plötzlich abgebrochen habe und nach Paris zurückgekehrt ſei. Das Zuſammentreffen dieſer unerwarteten Rückkehr Blums mit der Heim⸗ kehr des Generalſekretärs des marxiſtiſchen Gewerkſchaftsverbandes, Jouhauf, aus Spa⸗ nien gebe auf jeden Fall zu denken. cokomotive macht ſich ſelbſtündig Wilna, 18. Auguſt. In Wilna ereignete ſich ein eigenartiges Eiſenbahnunglück. Eine Lokomotive, die gerade mit Kohlen beladen wurde, während der Lo⸗ komotivführer und Heizer ſie verlaſſen hatten, geriet aus noch unaufgeklärter Urſache plöͤtzlich in Fahrt. In kurzer Zeit kam ſie auf volle Ge⸗ ſchwindigkeit. Zwei Arbeiter, die Kohlen ge⸗ faßt hatten, konnten nicht wagen abzuſpringen. Die Lokomotive fuhr auf einen entgegenkom⸗ menden Perſonenzug auf. Der Zuſammenprall war ſo gewaltig, daß der Lokomotivführer und Heizer des Perſonenzuges auf der Stelle ge⸗ tötet und 16 Paſſagiere des Zugs teils ſchwer verletzt wurden. Doppelmörder in Danzig hingerichtet Danzig, 18. Auguſt. Der wegen Raubmords an ſeinem Bruder und an feiner Schwägerin zum Tode ver⸗ urteilte Johannes Runſchkowſki iſt Diens⸗ tag früh in Danzig hingerichtet worden. Er hatte ſeine Opfer erſchlagen und dann das Haus in Brand geſteckt. Der Danziger Senat hatte angeſichts dieſes beſtialiſchen Doppel⸗ mords von ſeinem Begnadigungsrecht keinen Gebrauch gemacht. Ein eigenartiger„ſeutraler“ Selisame Neuiralliätsrede des französischen lnnenministers Paris, 18. Auguſt, Der franzöſiſche Innenminiſter Salengro wohnte am Sonntag einem großen ſogenann⸗ ten Arbeiterſportfeſt in Lille bei und hielt bei dieſer Gelegenheit eine Anſprache, die in einem ſehr merkwürdigen Widerſpruch zum Grundſatz nicht nur der Neutralität gegenüber der gegen⸗ wärtigen ſpaniſchen Kriſe, ſondern auch der Nichteinmiſchung in die inneren Angelegen⸗ heiten fremder Staaten überhaupt ſteht. Innenminiſter Salengro wies auf die verſchiedenen internationalen Tagungen der „Arbeiterſportler“ hin und insbeſondere auf diejenige in Wien. In dieſem Zuſammenhang, ſo erklärt der „Petit Pariſien“, gab Salengro der Hoffnung Ausdruck, daß die Hunderttauſende von Deut⸗ ſchen und Heſterreichern, die früher der roten Fahne zufubelten, ihrer Ueberzeugung treu ge⸗ blieben ſeien.()— Dem„Gcho de Paris“ zu⸗ folge ſoll Salengro wörtlich folgendes erklärt haben: Ein Tag wird kommen, wir ſind deſſen gewiß, an dem die Völker Deutſchlands und Oeſterreichs ihre Freiheit wieder zu erobern wiſſen werden.“ Im weiteren Verlauf ſeiner Rede wies der franzöſiſche Innenminiſter auch auf die Ereigniſſe in Spanien hin und erklärte nach übereinſtimmender Wiedergabe der fran⸗ zöſiſchen Preſſe folgendes:„Ich bin mir mei⸗ ner Verantwortung bewußt und wäge meine Worte ab. Als auch als Mitglied der Regierung der Republik wünſche ich, daß auf der anderen Seite der Pyrenüen recht bald die legale Regierung des befreundeten Landes ſiegen wird.“ Das„Echo de Paris“ bezeichnet dieſe Er⸗ klärungen eines franzöſiſchen Miniſters als ſfkandalös. Seine Ausführungen ſeien un⸗ begreiflich, denn er greife in die Innenpolitik anderer Länder ein und kritiſiere dieſe Politik. Darüber hinaus habe er in die ſpaniſchen An⸗ gelegenheiten eingegriffen, und zwar in einem Augenblick, wo die franzöſiſche Regierung er⸗ kläre, neutral bleiben zu wollen. Man müſſe ſich ſagen, ob es ſich nicht um den Auftakt einer ranzoſe zuerſt, dann aber Aenderung der Politik der. andele, die nunmehr zugunſten Madrids eintreten werde. Und man habe beinahe Veranlaſſung, es zu befürchten, denn Salengro habe ausdrücklich unterſtrichen, daß er als Mitglied der Regierung ſpreche. Es ſei pfcch daß im Laufe des Tages eine amtliche Richtigſtellung der Ausführungen des Innenminiſters erfolgen werde. Darin werde man aber nur den Beweis erblicken müſſen, daß das Kabinett nur ein Korb ſei, in dem die Krabben ſich gegenſeitig fräßen. zweite kntgleifung Salengeos Ein ſpaniſcher Militärattaché ausgewieſen Paris, 18. Auguſt. Innenminiſter Salengro hat am Montag dem früheren Militärattaché der ſpaniſchen Botſchaft, Barroſo, einen Ausweiſungsbefehl zukom⸗ men laſſen. Das„Gcho de Paris“ meint hierzu, der Innenminiſter habe gemäß ſeiner Interven⸗ tonspolitit zugunſten der Madrider Regierung emeut eine Maßnahme ergriffen, die der vom Außenminiſter ſo leicht verkündeten Neutralität wiberſpreche. Barroſo habe ſich geweigert, die ſpaniſche Volksfront mit franzöſiſchen Waffen verſorgen zu helfen; das ſei ſein ganzes Ver⸗ brechen geweſen, und ein Wort des Vertreꝛers dieſer ſpaniſchen Volksfront in Paris habe ge⸗ nügt, um den Innenminiſter der franzöͤſiſchen Volksfront dazu zu bewegen, Barroſo den Auf⸗ enthalt in Frankreich zu verbieten. Der„JFour“ ſtellt zu dieſer Ausweiſung ſeſt, daß man in Frankreich mit offenen Armen Kommuniſten und Anarchiſten aufnehme, aber ohne irgendwelche Bedenken die beſten Freunde Frankreichs ausweiſe. Bar⸗ roſo ſei Offizier der Ehrenlegion und habe un⸗ ter den franzöſiſchen Fahnen heldenhaft in Ma⸗ rokto gekämpft. Auch der zurückgetretene ſpa⸗ niſche Konſul in Bayonne hab einen Auswei⸗ fungsbefehl erhalten, obwohl Frankreich gerade ihm die Eröffnung von franzöſiſchen Literatur⸗ und Sprachkurſen in dem Rundfunkſender Sevilla zu verdanken habe. Waggonfabrik im Flammenmeer Verheerendes Großfeuer in Grünberg/ ZTahlreiche Verletzle Grünberg(Schleſien), 18. Auguſt. In der Brücken⸗, Waggonbau⸗ und Eiſenkon⸗ ſtruktions⸗AG. Beuchelt& Co. entſtand in der Nacht zum Dienstag kurz nach ein Uhr in der Tiſchlerei ein Brand, der ſofort auf die Lackie⸗ rerei, die Dreherei und den Vorratsſchuppen für Montagemaſchinen übergriff. Der Brand wurde um.10 Uhr von einem Arbeiter und einem Wächter bemerkt, die ſofort die Sirenen in Betrieb ſetzten und die geſamte Stadt alarmierten. In kürzeſter Friſt trafen aus Grünberg und der Umgegend acht Feuer⸗ wehren mit 250 Mann ein, die bereits alles in einem Flammenmeer vorfanden. Zur Unterſtüt⸗ zung wurde noch der Arbeitsdienſt, die Tech⸗ Bernard Ghaw:„Die Millionärin“ Erſtaufführung im Münchener Schauſpielhaus/ Agnes Straub als Gaft itts⸗ Repetiere, o gerngebluffter Durchſch 0 er europäer, was dich dein Meiſter lehrte! hebt den Finger? Wie war es doch! Alſo— (eine bildungsbefliſſene Dame referiert): „Eine reiche Frau verheiratet ſich nicht ſo leicht. Nein, es iſt gar nicht einfach für eine Millionärin, das bißchen echte Zärtlichkeit und ehrliche Rückſichtnahme zu gewinnen, das ſonſt edes„Strümpfchen“ von ſeinem Liebhaber er⸗ ält. Ha beneldet man immer die reichen Mäd⸗ chen, die(im Film oder im„Magazin“) ſelber am Steuer ſitzen. Doch was haben ſie davon, wenn der Mann, der mitfährt, nur ihren Wa⸗ en, den Lunch, den 3 ihm bieten, mit einem ort: ihr Geld will? Und wie kann es eine xeiche Frau ie Prg ob es je anders iſt? Den Mann auf die Probe ſtellen? Nützt nichts, wie wir ſahen! In Summa: Reichtum iſt Fluch, und ich bin froh, keine Millionärin zu ſein!“ Aber— (ein beſſerer Herr ergänzt): „Warum hat die Millionärin ſich nicht e emacht vom Fluch des Reichtums? Gelegenheit azu hatte ſie, da ſie der ierbe 1f mit ein paar Piaſtern unter die Arbeiter ſchickte, um ſich—— ihrer Hände Arbeit ſeine Liehe u verdienen! Nein, in der kellerdunklen, feuch⸗ len Schneiderwerkſtätte wird es eben klar: die Armut iſt ein Fluch, und es iſt doch gut, nicht ganz ſo arm zu ſein!“ Doch nein— ſein Profeſſor macht eine Anmerkung): „Wenn man es gründlich nimmt, war die Armut der Schneidersleute die Songe ihrer Summheit. Dummheit, aber iſt. lächerlich. Ebenſo war die ſozialiſtiſche Betätigung der⸗ Millionärin, die ſie ſtatt einer ehrlichen Arbeit aufgreift, herzloſe kapitaliſtiſche Klugheit, die ſie von neuem bereichert. Ihr Reichtum war Erfahrung, und Erfahrung wird ihr zum er Reichtum, auch dort, wo ſie ihn nicht ſucht. Darüber vergißt ſie, was ſie ſucht— iſt das nicht lächerlich?“ Ja— (ich faſſe zuſammen): Reichtum iſt Fluch und Armut nicht minder. Beide ſind tragiſch, und beide ſind komiſch. Fedes Ding hat ſeine zwei Seiten. Die Un⸗ finnigkeit des Beſtehenden iſt unwandelbar. Das macht„Allahs unendlicher Humor“— denn Allah iſt ſtandpunktslos, und Bernhard Shaw iſt ſein Prophet! Domins— dieſer, zu Beginn des Jahres am Wiener Burgtheater uraufge⸗ führten„turbulenten“ Komödie hatte einen Standpunkt, war in einer ſym athiſchen Art nicht„kongenial“. Man vergaß oft beinahe das Un uberlüffige der Shawſchen Seelen⸗Akrobatik, ſo ſehr waren alle Anſätze zum wirklich Dichte⸗ riſchen 44 herausgearbeitet, Stimmungen ver⸗ tieft, Charaktere verdeutſcht. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß das Unbefriedigende der haw⸗ ſchen Problematik dadurch nur noch ſpürbarer wurde. Den Mono⸗ und Dialogſtatiſten, deren bedauernswerteſter Richard war, der boxtüchtige Gatte der Millionärin, war durch K n Leben ſo erträg ich als möglich gemacht. Die von Eduard Sturm geſtalteten Aapentz der Handlung —*—◻——+ deren unzulängliche Eniwicklung mit dem i Rahmen angelſächſi⸗ ſchen Lebensſtils. Agnes Straub, deren nrn im n den Anlaß geboten haben en neuen Shaw zu beſcheren, war r Titelrolle ebenſo feſſelnd als virtuos. Shawſchen Geiſt und Shawſche Frechheit ver⸗ band ſie mit den bezwingenden Launen ihres leidenſchaftlichen Bühnentemperaments, und ſo niſche Nothilfe und das Erſatzbataillon ein⸗ geſetzt. Die vier Fabrikhallen brannten volltommen nieder. Die Feuerwehr mußte ſich lediglich dar⸗ auf beſchränken, das Feuer einzukreiſen und ein Uebergreifen auf die übrigen Fabrikanlagen zu verhindern. Bei den Löſcharbeiten wurden zahl⸗ reiche Feuerwehrleute verletzt, fünf erlitten Rauchvergiftungen. Sämtliche Einrichtungen der bisher in Mitleidenſchaft gezogenen Hallen ſind verbrannt, ebenſo ein D⸗Zugwagen. Eine Anzahl gerade fertiggeſtellter Omnibuſſe konnte jedoch gerettet werden. Das Feuer, deſſen Ent⸗ ſtehungsurſache bis jetzt noch nicht aufgeklärt werden konnte, fand vor allem gute Nahrung in den Teerdächern, mit denen die Hallen bve⸗ deckt waren. konnte uns dieſe widerliche„Millionärin“ inter⸗ eſſant, ja ſcharmant erſcheinen. Als ſouveräner artner ſtand ihr Otto Eduard Haſſe, der gyptiſche Arzt im Muſelmann⸗Fez, gegenüber, ein Orientale voll weltmänniſcher und religiö⸗ er Salbung, ein Verächter des Reichtums und er Frauen, der beiden dennoch ſtattgibt, die verkörperte Inkonſequenz und Salonfähigkeit der Shawſchen Altersweisheit! Haſſes zurück⸗ haltendes Spiel und hintergründiges Lächeln erſchöpfte dieſe Geſtalt. Die feile Juſtiz wurde durch Axel von Am⸗ beſſeir(Rechtsanwalt der Millionärin) mit einer gewinnenden Elaſtizität von Charakter⸗ loſigkeit vertreten, Fritz Reüff gab gravitätiſch den ſenilen, ſchnorrenden„Sonntagsgatten“ der Millionärin, der, unfähig im Boxen wie in der Liebe, ſtärker im Nehmen als im Geben iſt. Die entzückende kleine Nebenbuhlerin der reichen rau,„Strümpfchen“ genannt, war Alexa von orembſky, die ſchelmiſch, naiv und keß die Künſte des Allzuweiblichen im Kampf mit der überlegenen Rivalin aufbot. Willem Hols⸗ boer lief als Hoteldirektor kopfſchief und dienſtbefliſſen treppab, treppauf. In der düſteren Welt ſozialer Woſpielerſch an der Shaw ſeine Millionärin ſpieleriſch. erumbaſteln läßt, Chede Juſtus Paris und ora Greiner, ein Ehepaar, das eine 45 widrige Schneiderei betreibt. Paris ſchuf hier⸗ bei als Arbeitgeber den unterjochteſten Sklaven des Lebens, eine Geſtalt, die es wert geweſen wäre, im Rahmen einer großen, ſinnvollen ſozialen Dichtung zu ſtehen. Dora Greiner u viel. Doch Aufmucken und Ducken, ngſt, Wut und Kindlichkeit der Schattſeitigen 0* in das Spiel dieſer Szene gebannt. Der anhaltende Beifall war nicht unverdient. Er galt der ſchauſpieleriſchen Leiſtung, dem Gaſt, dem Regiſſeur. Es mag Leute geben, die auch das Theater loben, das mit jedem neuen Shaw bekanntmacht. Wir glauben ihn längſt hinreichend erkannt zu haben. Hans Gstettner. die polniſche Retterung mit dem kin fliwapierlager de 24 Berliner Feuerwehr unter 10, U 5 Berlin, 18. Gegen Mitternacht ging auf dem Gel des Kehrter Gilterbahnhofz in der Heideſt It der f das Altpapier⸗ und Lumpenlager einer 9 produktengroßhandlung in Flammen auf. wohl die Feuerwehr ſofort unter 10, Alarm pta worden war, zumal eine angrenz ſchwingt d phaltfobrik und ein Brennſtofflager wing 70 Gefahr ſtanden und 9000 raſch Klang der Stelle war, Quck ue Deutſchl⸗ meter große Gelände mit allen Schuppen* gen und Geräten ein Raub der Flaf en Unter höchſter Anſtrengung gelang es, B feſt der grenzenden Gebäudeteile, einige klein es willko zeuge und ein paar Pferde zu retten Herzen treiches Kleinvieh, Hühner, Kaninchen und! ben fielen den Flammen zum Opfer. Die Urſache des Feuers konnte noch ich mittelt werden. Nach vorläufiger Schü ſind mehrere 10 000 Zentner Papier und„die aus( pen durch das Feuer oder durch das W vernichtet worden. der Führer beglückwünſcht Lew Berlin, 18. Aug Der Führer und Reichskanzler hat ah Staatsſekretär a. D. Exzellenz Lewal gendes Telegramm gerichtet: „Im Gedenken an Ihre verdienſtvo für die Berliner Olympiſchen Spiele f ich Ihnen zu Ihrem heutigen 76. Gehut meine herzlichſten Glückwünſche aus. gez.: Adolf Hi Bomben auf eine Rioſterſchu Buenos Aires, 17. Aug Auf die Saleſianer⸗Schule in Cort Hauptſtadt der gleichnamigen argen Provinz, wurde am Sonntagfrüh vo kannten Tätern ein 8 Die Exploſion zerſtörte das Eingan und beſchädigte die Eingangshalle und die! derfront des Gebäudes. Die polniſche Regierung hat in Lon ſtellungen wegen der vier Foklermaſc hoben, die am Samstag von dem Flugplatz Gatwick angeblich nach Pole tet waren, dann aber in Richtung 8 flogen. Von polniſcher Seite wird erklä en Volkes Flugzeuge nichts zu tun habe. chen, deſſ * er Fa Von Brootlyn ſind zwei amerikaniſche pedoboote nach den ſpaniſchen Gewäſſern gelaufen. n dieſen Tagen * Das Pariſer„Fournal“ erklärt zu Beſuch des franzöſiſchen Generalſtabscheſt, neral Gamelin, in Polen, Gamelins Auſen am Grab Pilſudſtis ſei ein würdiger Ahf dieſer Epiſode zu einer Stärkung der fih ſiſch⸗⸗olniſchen Verbindungen. —* Der rumäniſche Generalſtabschef, Samſonovici, wird demnächſt in Warſchau treffen, um dem polniſchen Generallaſßt der Armee einen Beſuch abzuſtatten. Ii letzten zwei Jahren hat ein Austauſch ſuchen zwiſchen der verbündeten rumän und polniſchen Armee nicht mehr ſtattgefm 110 Jahre Bibliographiſchen ſtitut. In dieſen Tagen kann das g hen bereits 1 Inſtitut in Leipzig das ertig da, eines 110jährigen Beſtehens feien Die gangenen Je Meyers, billige Buchausgaben in Liefen genommen erſcheinen zu laſſen, ſo daß auch Minderh telte ſich nach und nach wertwolle Werke konnten, ſetzte ſich glänzend durch, troßde vom alten Buchhandel wurde. nächſt brachte Meyer die Bibliothek ſchen Klaſſiker, dann das Univerſum Konverſationslexikon. In den Jahren 18 1854 erſchien eine Groſchen⸗Bibliothek Bänden. Ihr folgten dann ſpäter die! bücher, von denen über 25 Millionen ah wurden. Dann wandte ſich der Verlag de ographie zu. Neben dem Univerſal⸗Allg ſchien der ſogenannte Pfennig⸗Atlas d Karten zu je acht Pfennig brachte. Im; 1862 erſchienen zum erſtenmal die Reiſef es folgten dann länderkundliche Büchet Kolonialliteratur, ſowie Werke über Gef Volkskunde, Naturwiſſenſchaften u bewährte Muſikfeſtwochen in Vene vierten Male wird im Rahmen de in Venedig ein großes Muſikfeſt abge das am 6. September mit einem Gi konzert unter Leitung von Guarnieris auf dem Markusvlaß geleitet wird. Es folgen dann vier R muſikabende im Feſtſaal des Palazzo nico. Zur Aufführung gelangen Werle ianiſcher Komponiſten des 17. Jahrhu owie moderne Kammerkompoſitionen ig cher und ausländiſcher Tonkünſtler. Eliſabeth Brunner, unſere miſche Sopraniſtin, welche im Lau Fahres in bedeutenden Städten mi ffag konzertierte, wurde für Freitg 21. Auguſt als Soliſtin im Sonden des Pfalz⸗Orcheſters im Hindenburg⸗Faß pflichtet. Die Künſtlerin wird Arien voh zart und Lieder von Rich. Strauß zuf trag bringen 18, Augi nheim flus der Bewegung 18. Auguſt 1936 r 10, Alar erlin, 18. auf dem Gelin in der Heldeſtt enlager einer) Flammen auf. 7 10. Manm eht. Nürnberg, 18. Auguſt. Drennſof ager eh ſchwingt durch alle deutſchen Lande der 0 K Klang der olympiſchen Glocke, mit dem va 1200 Qutd ihneue Deutſchland die Jugend der Welt und 3 der l ihr dieſe ganze Welt zum großen Frie⸗ Ensfeſt der Völker in der Hauptſtadt ie Reiches willkommen hieß. Noch iſt in allen ulſchen Herzen der Stolz übermächtig groß kim Gedenken an jene Stunden, da die deut⸗ gelang es, die! einige kleine de zu retten. 3 Laninchen und 2 ni hen Sportler im Angeſicht des Führers und rläufiger Sch 1 Reichskanzlers ihre heldiſchen Leiſtungen voll⸗ r Papier und Rug zachten, die aus Einzelleiſtungen zu Leiſt un⸗ durch das Wfih gen eines ganzes Volkes geworden i Leiſtungen, die geworden ſind aus natio⸗ lfozialiſtiſchem Geiſt und ſeinem Willen, die lil ſiegreich zu vollenden. der deutſchen Nation An Sonntag klang dieſes gewaltige Erleben, ünſcht Temal erlin, 18. A tanzler hat an 10 Lewalh — git Hunderttauſende zu Zeugen hatte, aus. hen küiſchlands Friedensfeſt iſt zu Ende gegan⸗ gen 76. Gehurt Ai Aber ſchon rüſtet Deutſchland wieder zu nſche aus. lem anderen Feiertag, der ein Feiertag des dolf Hitt kulſchen Volkes werden wird. War Berlin i eſt der Nationen, ſo folgt nun das Feſt deutſchen Nation. Nach Berlin folgt Rürnberg. knapp drei Wochen wird ſich der Blick der kelt nach dieſer alten ſchönen Stadt richten, Penn in ihren Mauern der Führer den jähr⸗ ſhen Appell über ſeine Bewegung, die heute Kutſchland heißt, abnehmen wird und ihr die role für ein neues Jahr des ampfes gibt. Dann ſchallt durch die Län⸗ zen der Welt wieder das Echo der marſchieren⸗ en Kolonnen in Braun und Schwarz und Aiou, deren Träger des Führers Weltanſchau⸗ Ang lebendig verkörpern und ſie immer wieder ſheintragen in die tiefſten Tiefen unſeres Vol⸗ In knapp drei Wochen wird die ſchöne filoſterſch Aires, 17. A le in Cordohg, igen argentinft tagfrüh von m benanſchlag ver as Eingangspht shalle und die 5 24 4 ze hat in London ** Fei 3 feer von Fahnen und Bannern, von Wimpeln I eſ ind 11 4 100 3 Richtung Spn ih Tüchern, von Blumen und grünen Girlan Aſchier verſinken und das Bild dieſer alten lödt wird für Tage einem wundexvollen Mär⸗ en gleichen, deſſen Schönheit nur einmalig bleiben wird. Rürnberg rüſtet ſich In dieſen Tagen kommen Tauſende von aus⸗ ldiſchen Gäſten von Berlin nach dem Süden Reiches. Tauſende erleben Nürnberg ddie Stadt der Reichsparteitage, die heute on ſichtbar ſich vorbereiten auf die lge dieſes gewaltigſten Feſtes einer Nation. Roch gewaltiger als ſonſt wird der Reichs⸗ Arteitag 1936 ſich vollziehen, um Tauſende und Uer Tauſende wird ſeine Beſucherzahl größer ilſtabschef, Gen mals in den Jahren vorher. Und um ſo zſt in Warſchau üßer wird ſich auch die Einſatzleiſtung der n Generaliaſpe labt der Reichsparteitage ſelbſt geſtalten: der ibzuſtatten. In eit und ihrer Bürger, die Geſetzgeber ſein Austauſch von herden für viele Hundertauſende. In monate⸗ ndeten rume lger Arbeit ſind im Nürnberger Stadtgebiet, mehr ſtattgefin irth und den vielen Vororten Nürnbergs — mehrals 35000 Quartiere bei kivaten bereit geſtellt, in ſämtlichen Schu⸗ e wird erklürt, nit dem Kauf De. amerikaniſche hen Gewäſſern g 1“ erklärt zu neralſtabschefz, zamelins Aufen würdiger Ah tärkung der fthh n. raphifchen kann das g ſiehen bereits wieder die Bettgeſtelle zum 4 das Jubſ en fertig da, die gleichen Bettgeſtelle, die s feiern. Die kgangenen Jahre zum erſten Male in Be⸗ ben in mni hung genommen wurden und ſich auch außer⸗ un lich bewährten. durch, trohden dieſen Quartieren im Stadtgebiet ſelbſt ämpft wurde. Amen jetzt noch die Unterkünfte in den ein⸗ Bibliotber der len Zeltlagern draußen vor den Toren tadt im weiten Gelände für die Reichs⸗ Univerſum und lage. Hier müſſen für insgeſamt 240 000 en Jahren 186 u. ehmer Unterkünfte in Zelten gerichtet Aden, In meun verſchiedenen Lagenn ſtehen der Verlag der einer Fläche von insgeſamt rund 5⁰⁰ 0⁰⁰ Univerfal 0 lodratmeter rund 2100 Spannzelte, die die⸗ nnig⸗Atlas, der Erfordernis Rechnung tragen müſſen und brachte. Im guch bequem können. Die Erdarbeiten und 45 udliche che erke über 40 aften und ah fonſtigen Arbeiten, die mit der Aufſtellung 3 verbunden ſind, führt in dieſen Wo⸗ wiederum der Arbeitsdienſt aus. ſtarkem Maße wurde auch wieder das ünberg⸗Fürther Handwerk herangezogen: bei A 1Inſtallation der Licht⸗ und Waſſeranlagen, uſixfeſt abgeh Fertigſtellung der Waſcheinrichtungen, Kü⸗ it einem Eif lüberdachungen und der Ausgeſtaltung der Ant andotürme. Die Waſchanlagen enthalten Markusplatz Sobo Waſchgelegenheiten. Während das zann vier Kah zuptlager Langwaſſer eine feſte Kanaliſation 3 Pala 11 ht, haben die übrigen Lager zunächſt behelfs⸗ 1 Saheh ihig Holzdränagen erhalten. Die Geſamtlänge Waſchanlagen beträgt insgeſamt 30 000 Me⸗ nge Damit die Inſaſſen der Lager he Mahlzeiten an Tiſchen einnehmen können, ih fämtliche Lager mit behelfsmäßigen Sitz⸗ npoſitionen iinl künſtler. er, unſere eh im Laufe llegenheiten verſehen worden. tädten mit gu für Freitag ewe tige Zahlen menon haltig iſt vor allem der Verpflegs⸗ ird Ar rauch der in den Lagern untergebrach⸗ Formationen, deren weitaus größter Teil Si dieſem Jahre wieder durch den Hilfs⸗ Gltern! zug Bayern verpflegt wird. Ein Teil nimmt wiederum Selbſtverpflegung vor. So⸗ weit die einzelnen Gaue keine Großküchen zur Verpflegung zum Einſatz bringen, ſtellt die Or⸗ ganiſationsleitung entſprechende Keſſel mit einem Faſſungsvermögen von 200 Litern zur Verfügung. Intereſſant iſt eine kurze Zuſammenſtellung der Lebensmittel⸗Verbrauchszah⸗ len: Während des Reichsparteitages gelangen über den normalen Verbrauch der Städte Nürn⸗ berg und Fürth nachſtehende Mengen an Le⸗ bensmitteln zur Abgabe: Hilfszug Bayern rund 1 000 000 Portionen Selbſtverpfleger in Biwaks und Maſſenquartieren rund 1,4 Millionen Por⸗ tionen und Gaſtſtätten vund 1,6 Millionen Por⸗ tionen. Der Bedarf an den wichtigſten Lebensmittel⸗ mengen während der Dauer des Reichspartei⸗ tages beträgt: 800 000 Kilo Fleiſch(Konſerven und Friſchfleiſch), 1000 000 Kilo Wurſt, 1000 000 kg Brot, 80 000 leg Butter und 30 000 kg Kaffee und Tee. Die Regelung des geſamten Bedarfes erfolgt jeweils im Einvernehmen mit den zu⸗ ſtändigen Organen des Reichsnährſtandes und den in Frage kommenden Marktbeauftragten, die geſundheitliche Ueberwachung ſ Stallt der Reichsparteitage rüstet zum großen deutschen Geschehen/ Kleiner Ausschnitt aus der fülle der Vorarbeiten (Eigener Bericht des„Hakenkreuz banner“) der Lebensmittel führt das Städtiſche Geſund⸗ heitsamt in Nürnberg durch. Für die Biwaks werden benötigt an Stroh⸗ mengen rund 430 Waggons drahtgepreßtes Rog⸗ gen⸗ und Weizenſtroh, das ſind insgeſamt 60000 Zentner. Da die Zeltlager auch mit elektriſchem Licht verſehen ſind, mußten insgeſamt 45 Kilo⸗ meter Lichtleitungen verlegt werden, die rund 6000 Lampen ſpeiſen und außerdem noch eine große Anzahl Scheinwerfer. Und ſchließlich ge⸗ langen in den Biwaklagern noch insgeſamt 600 Fahnenmaſten zur Aufſtellung. In drei Wochen Ein kleiner Ausſchnitt über den diesjährigen Aufbau des Reichsparteitages wurde hier gege⸗ ben. Er zeigt aber ſchon jetzt die Fülle an Vorarbeiten, die hier von den Referenten der Organiſationsleitung für die Reichsparteitage geleiſtet worden iſt und noch geleiſtet werden muß, wenn in drei Wo⸗ chen das große Geſchehen ſich reibungslos voll⸗ ziehen ſoll. Aber auch hier in Nürnberg, der Stadt der Reichsparteitage, iſt es wie in Berlin, der Wille zum Einſatz, damit das Große, ſich ſchier als unmöglich erweiſende, vollendend geſtaltet werde. Groſes Zeltlager des lungbannes 177 Vom 19. bis 28. August 1936/ Wir wollen harte Kerle, keine Muttersöhnchen 1000 Pimpfe des Jungbannes 171(Mann⸗ heim⸗Kurpfalz) fahren zum Zeltlager bei Hemsbach an der Bergſtraße. Vom 19. bis 28. Auguſt 1936 erleben die Jungen Tage der Erholung und Stärkung. Keine Mutter⸗ ſöhnchen— nein harte Kerle wollen wir. Spiel erzieht zur Gemeinſchaft, Sport zu Härte, das ganze Lager⸗ leben zu einem unbeſiegbaren Geiſte der Kameradſchaft! Eltern! Das Lagerleben der Hitler⸗ Jugend iſt der ſchönſte Ausdruck des Zuſam⸗ menlebens der jungen Front. Euer Junge ſoll beſtimmt kein Weichling oder Stubenhocker werden? Wir hauſen in unſerem Lager nicht wie Kanibalen, ſondern durch Ordnung, Diſzi⸗ plin und der weltanſchaulichen und körperlichen Ausrichtung ſoll der Junge ein ganzer Kerl⸗ werden. Der Führer hat uns auf dem letzten Par⸗ teitag zugerufen:„Ihr ſollt flink ſein wie Windhunde, zäh wie Leder und hart wie Kruppſtahl!“ In dieſem Geiſt werden wir Großes leiſten. Schenkt uns euer Vertrauen auch für die Zukunft und arbeitet mit uns an die⸗ ſem Werk der Jugenderziehung. Der Führer der Jungbanne 1/171 und 2/171 gez. Albert Weber Das Lager Der Lagerplatz, umgeben von Wald und Bergen, bildet eine einzigartige Erho⸗ lungſtätte für die Jungen. 70 weiße Spitz⸗ zelte werden die Pimpfe aufnehmen. Als Unterlage iſt Reiſig und reichlich Stroh vor⸗ handen. 100 Zentner Stroh wird in die Zelte gefüllt. In jedem Zelt ſind 10 Jungen mit einem Führer, der ſich beſonders für das Wohl der Pimpfe einſetzt. Das ganze Lager iſt in 6 kleinere Lager unterteilt mit je einem Lager⸗ führer. Tor bildet den Eingang des Lagers. Für die Sicherheit und Ordnung innerhalb des Lagers iſt täglich eine Wachmannſchaft kommandiert. Spiel⸗ und Sportplätze ſowie Bad fehlen natürlich nicht. Was ein echter Pimpf iſt, kann ſehr viel eſſen. Das Eſſen iſt reichlich und gut. In 4 Feldküchen, welche von der SA-Standarte 171 Sdarpfälzische H] marschiert nach Nürnberg 10 Bannfannen des Gebietes Saarpfalz in den Straßen MHannheims/ Hächste Etappe Heidelberg Schneidige Marſchmuſik durchhallte die Stra⸗ ſſen Mannheims am Dienstagmorgen. 51 Hit⸗ lerjungen des Gebietes Saarpfalz mit ihren Bannfahnen marſchierten, von der Rheinbrücke kommend, am Schloß und Bahnhof vorüber durch den Kaiſerring und die Seckenheimer Straße in der Richtung nach Heidelberg weiter. Die ſaarpfälziſche Jugend marſchiert zum Reichsparteitag in Nürnberg. In anſtrengenden Tagesmärſchen durchquerten ſie die Pfalz, kamen am Sonntag in Ludwigshafen an und ſetzen ihren Marſch nun nach zweitägiger Raſt zur nächſten Etappe Heidelberg fort. Herzlich war der Abſchied auf dem Ludwigsplatz in Ludwigshafen. Neben Bürgermeiſter Mat⸗ thias und Bannführer Böhme hatte ſich auch ein Vertreter der Wehrmacht eingefun⸗ den, um den ſcheidenden Hitlerjungen Ab⸗ ſchiedsgrüße zu entbieten. Bürgermeiſter Mat⸗ thias überreichte der Marſchkolonne namens der Stadtverwaltung das kunſtvoll ausgeſtattete Wappen der Stadt Ludwigshafen. Dann ſetzte ſich die Kolonne unter den ſchneidigen Marſch⸗ weiſen des voranmarſchierenden Spielmanns⸗ zuges in Bewegung, bis zur Rheinbrücke be⸗ gleitet von Bannführer Böhme und einer Ab⸗ ordnung der Ludwigshafener Hitlerjugend, ſo⸗ wie von Bürgermeiſter Matthias. Darauf überſchritt die ſaarpfälziſche Jugend den Rhein, der im ſtrahlenden Sonnenglanze mit den beiden induſtriereichen Städten an ſei⸗ nen Ufern ein herrliches Bild bot. Stramm marſchierten die Hitlerjungen durch die Stra⸗ ßen, überall blieben die Paſſanten ſtehen, Fen⸗ ſter flogen auf, als ſchneidiger Trommelwirbel und Pfeifenklang das Nahen der Kolonne ver⸗ kündete. Wettergebräunt waren die Geſichter der jungen Leute, ſtramm ihr Schritt, vor züg⸗ lich die Haltung der mit feldmarſchmäßig ausgerüſtetem Torniſter und Schanzzeug be⸗ packten Hitlerjungen. Nationalſozialiſtiſcher Kampfgeiſt im beſten Sinne des Wortes lebt in dieſer Jugend und zeigte ſich auch äußerlich in Diſziplin, ſtrammer Haltung und unermüdlicher Ausdauer. Genau ſo ſtramm, wie ſie durch Mannheim marſchierten, war ihre Haltung auch am Sonntag, als ſie nach einem Marſch von 30 Kilometer durch glühende Sonnenhitze von Neuſtadt in Ludwigshafen ankamen. Stolz flatterten ihre Fahnen durch die Luft, die ſie nun durch das deutſche Land tragen, Schritt um Schritt, Kilometer um Kilometer dem Ziele, der Sadt der Reichsparteitage, zu. In ihnen lebt der zähe Wille, dieſes Ziel in der vorgeſchriebenen Zeit zu erreichen, trotz Sturm und Regen, der ſie im Anfang ihres Marſches umbrauſte und trotz der heißen Son⸗ neaiglut, die nun auf ſie herniederbrennt. Mannheim wird in dieſen Tagen noch öfter deutſche Jugend mit ihren Bannfahnen durch die Straßen marſchieren ſehen und wird auch Gelegenheit haben, ſie zu beherbergen. In 25 Kolonnen marſchiert die Hitlerjugend auf ihrem „Adolf⸗Hitler⸗Marſch“ zum herrlichen und unvergeßlichen Erlebnis in Nürnberg und wird dort ſtolz und aufrecht vor dem Führer ſtehen, eingedenk und würdig ſeines Wortes, das er auf dem Reichsparteitag 1934, umjubelt von Zehntauſenden deutſcher Jungen und Mäd⸗ chen, ſprach:„Ihr ſeid die Garanten der Zukunft!“ Die- Banniahnen der-Zagrphilzsghen Hitlerzhusend beim Marsch über dle Rheinbrücke zurückkehren. 3 dürfen nur d Ein nach fränkiſchem Stil gebautes zur Verfügung geſtellt werden, wind das Eſſen f von Köchen zubereitet. Den Jungen wird das Waſſer im Mund zuſammen⸗ laufen. Hier nur einige Zahlen, was an Lebensmit⸗ teln benötigt wird: 4000 Laib Bauernbrot mit je 2 Pfund, 30 Zentner Kartoffeln, 8 Zentner Fleiſch, 8 Zentner Marmelade. Täglich werden 3500 Liter Eſſen ausgegeben. Ein Eſſenplan für einen Tag: Frühſtück: Kaffee, Marmelade und Bauernbrot. Mittag⸗ eſſen: Nudeln, Gulaſch und Bratenſoße. Abend⸗ eſſen: Käſe, Butter, Brot und Tee. Die ärztliche Betreuung der Jungen iſt ſorg⸗ fältig vorbereitet. Jeder Lagerteilnehmer wird vorher von dem zuſtändigen HZ⸗Arzt unter⸗ ſucht. Für das Lager ſtehen genügend Feld⸗ ſchere zur Verfügung, die dem Lagerarzt Dr. Schlegdental, Weinheim, unterſtellt ſind. Die Jungen ſind bei etwaigen Unfällen verſichert. Wie verläuft ein Tag? .30 Uhr Wecken, Frühſport, Waſchen, Morgen⸗ feier— Flaggenparade, Frühſtück. .00 Uhr Dienſt nach beſonderem Plan. Welt⸗ anſchauliche Schulung, Geländedienſt, Ausmärſche, Baden. 12.30 Uhr Mittageſſen, Lagerruhe. 15.00 Uhr Körperliche Ertüchtigung, Tummel⸗ ſpiele, Baden. 17.00 Uhr Freizeit, Putz⸗ und Flickſtunde. 19.00 Uhr Abendeſſen, Lagerleben. 21.30 Uhr Zapfenſtreich. Nach 8 Tagen der Gemeinſchaftsarbeit und Kameradſchaft werden die Jungen, körperlich geſtählt, beſeelt von meuer Schaffenskraft, braungebrannt und mit lachenden Geſichtern kinheit von panei und staat Die Einheit von Partei und Staat und die Einheit der Rechtsidee, die Staat und Bewe⸗ gung in gleicher Weiſe erfüllt, hat kürzlich in einem anerkennenswerten Urteil des Land⸗ erichts Berlin ſinnfälligen Ausdruck gefunden. 4 In dieſem Fall, der in der„Juriſtiſchen Wochenſchrift“, Heft 28, mitgeteilt wird, haben die theoretiſchen Darlegungen zu dem Thema der Einheit von Partei und Staat ihre Be⸗ ſtätigung durch die Praxis erhalten. Wie Reichsleiter Major Buch wiederholt in der Preſſe ausgeführt hat, iſt es den Mitglie⸗ dern der Partei unterſagt, ſich gegeneinander im Wege von Privatklagen zu bekämpfen. Sie ann Privatklage er⸗ heben, wenn das zuſtändige Partei⸗ gerichtſeine Genehmigung dazu er⸗ teilt hat. Dieſe für alle Parteimitglieder verbindliche Anordnung, die der Stellvertreter des Führers am 17. Februar 1934 erlaſſen hat, muß auch, wie das Landgericht Berlin mit Recht erklärt, von den ordentlichen Gerichten beachtet werden. Reicht alſo ein Parteimitglied— gegen einen anderen Parteigenoſſen eine Privat⸗ klage ein, ohne die Genehmigung des zuſtändigen Parteigerichtes erhalten zu haben, ſo darf das ordentliche Gericht der Klage nicht ſtattgeben; es muß vielmehr das Verfahren einſtellen, weil die des Partei⸗ 4 gerichts als eine weſentliche Pro⸗ zeßvorausſetzung angeſehen werden muß. Kameraden, Tritt gefaftt Kameraden, Tritt gefaßt! Weiter, ohne Ruh und Raſt! Keiner darf am Wege warten— Leuchtend rufen die Standarten, Die der Feind des Volkes haßt. Kameraden, Blick nach vorn! Drauf, in Zucht und heil'gem Zorn! Schwerter wachſen aus der Erden, Daß wir bar der Ketten werden— Seht, ſchon ſpringt der Freiheit Born! Kameraden, Hand empor! Dröhnen ſoll's wie Donnerchor: Heil dem Führer! Heil den Fahnen, Die im Kampf die Gaſſe bahnen, Durch die Nacht zum Licht empor! Heinrich Anacker. Aufn, z. 2 Blick übers Cand aemeen 5 .* 1 e ganze Uhr und zwei goldene Ringe im Geſamtpet fluslünderverzehr ſieinn mRattengift in den Moegenkaffee gemiſcht r t d im 33350 A dem Richter) Zwölf 3 Zuchthaus 4 4 5 S ſad K A ls in der letz „*.„Der Fremden. rankenthaler tmordverſuch vor dem er/ Zwölf Jahre Zuchthau gäu. Bei einer Hausſuchung fand die Gendm. v neh be 5 0 merie eine größere Anzahl Eiſenwaren, die du *. ſber 8—— 0 15*. 25 1 G bach in Ludw gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres crankentyal, 18. Aug. Das Schwurge. räumte auch die Schuftigteit ſeiner, Handlungs⸗ Arbeitsplatz Grumbachers in Fupwige eine erfreuliche Steigerung um 8000 Fremve richt verhandelte am Montag in ganztägiger weiſe ein und gab ferner zu, bis zu ſeiter und einen Wert von etwa W M Aten, war mar fortler der gro auf. Dleſe iſt in der Hauptſache auf die Zu⸗ Sitzung gegen den 40 Jahre alten Z. Schmibt Ueberführung beiwußt gelogen zu haben. Hin⸗ 4 14 nahme der Auslandsfremden(6000) zurückzu⸗ aus Dortmund, wohnhaft in Oggersheim, der ſichtlich der Tat ſelbſt beſtreitet er alles, was 4 ſorzt e des verſuchten Giftmordes an ſeiner Ehefrau ihn belaſten könnte. Untauglicher Jugenderzieh + e portlern 415 genau ſo den rdigen wußten ren. ach den Feſtſtellungen der ſtädtiſchen ſtatiſti⸗ Eliſe geb. Hutzelmann angeklagt iſt. Die Ange⸗ Die als erſte eugin vernommene Ehefrau 936 in Heidelberg neu angekommenen Frem⸗ liches Auſſehen exreft. Dementſprechend war dem Angeklagten(die Ehe beſtand ſeit 1918) zßen Strafkammer hatte ſich der 30 Dahre den 43 841 gegen 35 861 im gleichen Monat des der Publikumsandrang zu der heutigen Ver⸗ als ein einzi; ſie f 4 4 ziges Martyrium; ſie ſei oft geſchla⸗ flaggung der n e gen worden. Als der Angeklagte aus ih und Sle ige, Jt Wee 5 ig der Mannhe dem Ausland. Die Geſamtzahl der Uebernach⸗ Das uſammenleben der Eheleute Schmidt ihren Angehörigen na und nach die ver ubel⸗ tungen dieſer Fremden wurde auf Grund von war ſchon längere Zeit zerrüttet, der Angellagte 13 900 Reipschatt—————.— er h jn e n an Teiler ebniſſen auf 65 612 errechnet, d. h, im aging viel in Wirtshäuſer. Die eheliche Treue ſich als ein Meiſter der Lüge.— Die Ausſagen ihm anvertrauten Schülern und nichtete Durchſchnitt 150(33636- 1,50 im Vorjahre). wurde ihm zu einem leeren Begriff, In die von der Zeugin wurden durch ihren Sohn in allen dieſen jungen Menſchen großen ſittlichen K Rachdem am S chen Spiele mi ten Ausklang Im Monat Juli haben ſo in' den Heidelberger ihm angeſtrebte Scheidung willigte die Frau Teilen beſtätigt. Aroh. 00 0 Hoteis und Gaſthäuſern mehr Auslandsfrenide nicht eſn, Schmidt drohte hr nun,„daß dann Die aueene 5 Aare eit den Angelſih n als deutſche Gäſte übernachtet. der Tod ſie ſcheiden würde“. gab, daß der Angeklagte in einem Falle das Der 35 Jahre alte Chriſtian We a1b L1 a1 1 Rier h die bisher Von den Ausländern kamen u. a. aus Eng⸗ Von da an trachtete er der Frau nach dem Fift bei ſei 4 M land 1811, 83 478, Holland 2521, Dänemakt Leben; er ſaßte den Plan, ſie zu vergiften. um diß Fen ber g ebe emben. fpigsbafen mußte, üeg, igen dc'rainmg 1323, Belgien und duxemburg 512, Schweiz( und 7, Februar dieſes Jahſes mifchte er dem An ihn nicht uſentkaſten Die Eichrheitz⸗ Unzucht an ſeinem welsauſna Enkelkinde he — 457, Aremzgeichee Tſchechoſlo⸗ e behörde beſeichnet Bch. uleinen örunnten Wen⸗ A wakei„Norwegen 176, Südamerika 133, ein Rattengift, bei. Die erho e Wirkung h ve d. prechend de Oeſterreich 129, Zialien 88,— und or gus, weil de Frau, Aeten durch den wider⸗ Hang zum Lügen und zur Staatsanwalts erkannte die Strafkammek kugal 82, Kanada äi, Danfig-5, Mittelamerika. lichen giergch, n ea bald fa In den Sachverſtändigengutachten faten U b ehen 54 Zapän 2 Ungarn 4d Azſita en Bumiſten ſroidem gslam ſie enibaige Wergfftung ef. wurde die Wirkung des Giftes behandelt, das 4 fifer Begeiſterun Iim wahrſten E Hlympiafiebe im am Donne hrer in Mann! erden, dann dü rüber beſtehen, 43, Eſtland, Lettlan d Litauen 4 laa⸗ ſchmerzen, Der Arzt ſtellte eine Verqiftung Wir 14 1 33 Mien 33 39 f5 n Be Giftvoſts hätte an ſich tödliche Wirkung ge⸗ unbedingt tödlich oder doch ſchwer 600 Aer zt e kommen na ch Fran m hren ſtolzen chenland 27, Türtei 2ʃ, Jugofläwien 2, Auſtra⸗ haht. weirken mußte. Jür ſeine Taran iss tich, nge nkfufte mer mit aufme en 20. Frau Schmidt ließ den Angeklagten nun im lagie in völlem Umfange verantmor lich⸗ Frankfurt a. M. 18. Auguſt, Vomſ 13 hält, Bis Ende Juli übernachteten in dieſem Jahre unklaren, ob ſie von dem Gifttrank genoſſen Der Staatsanwalt betonte in ſeiner bis 25. diefes Monats findet in Franifurt g Kilei Vorberei 123 962(107 458) Fremde in Heidelberg. Davon hatte, woraufhin er ſeine verbrecheriſchen Ver⸗ Anklagerede, die Geſichtspunkte der ſchweren Main die zweite Jahresverſammlung der ſerer Ruderer kamen aus Deuiſchland 92 408(85 365) und aus ſuche an allen folgenden Tagen, und 7 0 bis Körperverletzung und der Vergiftung hätten fellſchaft Deutſcher Reurologen und f vche ſen wollen wir dem Ausland 31464(22 093) 12. Februar, mit verftärtten Giftbeimiſchungen auszuſcheiden, Erſchwerend falle ins Gewicht, ftatt, die nach den bis heute vorlſegenden dürfen immen f Einweihung der Jugendherber we e Frau den Kaffee ſtets unberührt ließ. Familie hätte zum ſer fallen können. 5 i* hm. ig Merkwüurdig erſcheint es, daß der Angeklagte Strafantrag lautete auf eine⸗ Geſamtzuchthaus⸗ Rugſchu 4 ir Huntiſhe mchſa 0— fiſtg,e Karlsruhe, 18. Auguſt. Infolge Verhin⸗ i ers ſchon 1935 einmal ſchwarz gekleidet in eine Lud⸗ ſtrafe von zwölf Jahren, Aberkennung der ini 3 wigshafener Wirtſchaft kam und dort auf Be⸗ Ehrenrechte auf fünf Jahre und Haftfortdauer. 41 e fragen ſagte, ſeine Frau ſei a Ein an⸗ Agchdeim der Werteidiger geſprechen hacte, Linder in Vertretung des Oberbürgerſieift endhenberge am Tltiſee tragen ſoll, muß die deres Mäl äußerte er, ſie ſchwer krank, verkündete das Schwurgexicht üach längerer Be. jm Römer begrüßt. Es ift eine große iens Wun inweihung, die bekanntlich für den kommen⸗ Jedenfalls beſchäfti d 11. 7 3 2 ſchäftigte ihn der Gedanke, ſich ratung in den Abendſtunden das Urteil. Der roßſe Bmn er Herbſt ſeiner Frau zu entlebigen, bereits damals ſehr Mngellagte Schmidt wurde wegan ginen, Ve. Lat mnüse und eine mnee Sascböe 15 ſtark brechens des Verſuchs zu einem Werörechen des Webatungen vorgeſehen. dem olympiſ ugendgertzenge zur Henußung ſfreigogeven In der Vorunterſuchung hat der Angeklagte Mordes zu einer Zuchthausſtrafe von zwörf— und lediglich die Einweihung an dem noch vehauptet, er A daß Jahren und zehn Jahren Ehrverluſt verurteilt. Kampf gegen die Schwarzarbeit e ſeſtzufetzenden ſpäteren Termin ſtattſinden wird. ſich ſeine Frau„endlich von ihm ſcheiden laſſe“. Sechs Monate⸗ ümeichung dere wurden an⸗ Lowohl von ſeiten des Handwerks wit 4 5 Die vergifteten Kaffeemengen konnten ſicherge⸗ gerechnet und die Einziehung der Giftſtoffe ver⸗ von ſeften der Arbeitsämker wird nach f unſchaft auch a Eine Gewerkſchaft für den Erzabbau ftellt werden; ſie dienten in der Verhandlung f t. vor ſcharf gegen die Schwarzarbeif Zuſchauer dure Kaylsruhe 17. Aug. Wie einer Mittei⸗ als Beweismittel. Schmidt gab vor deſmn Per Angeklagte hörte das Urteil und deſſen gegangen, denn ſie bedeutet eine Geführd lung über die Uildung der Gewerkſchaft Hoch⸗ Schwurgericht zu, 900 Mark, die er innerhalb Begründung mit eltet Ruhe an. Am Schliſſe der Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen, Hiffz jand aus dem Badiſchen Staatsanzeiger vom Jahresſriſt ſeiner Familie entzog, in lieber⸗ der Verhandlung erklärte er, das Urteil nicht derz ngtwendig iſt die nachhalti e Velänt. 15.— 0 zu entnehmen ſſt, iſt unter dem 6. licher Geſellſchaft durchgebracht zu haben. Er anzunehmen. ſung der Schwarzarbeit in' den Gro fiüd Starkes Auguſt die Bildung einer Rr zum Ab⸗ So wurden bei verſchiedenen Kontrolen z Dos vollſtändige bau von Bleierzen und anfallenden Nebenmine⸗ die Abteilung zur Bekämpfung der Schwai i das, warme ſer und, im'& zonn⸗ gendamt in Berlin im Juni durchgeführt i Lauſe des D Mab“egkat Worbz Anit dem Namen„Hoch⸗ fileine chronik vom Tetzenberggeb et 5 1W lag. 1 A, Der Reckar andel der Zeit/ Ein Kriegerdenkmal in Kronan 912 Fällen bereits bei der Feſtſtellung der A ſend mit 5,83 Me SA⸗Arlauber in Pforzheim Malſchenberg im Wandel der Zeit 2177 ſih von Unterſtützung zaghe Belan in— efallen Pforzheim, 18. Au 15 Fünſzig Mann* Malſch, 17, Auguſt. Der Letzenberg iſt das Werk als ein Mahnmal der Treue feierte. ich darf kein Bezieher von Arheitsloſenun Aind von 5,/5 4 Su⸗Urlauber und zwar Splelmanns⸗ und Mu⸗ ein uraltes Weinbaugepiet, das zu den Zeiten Das Denkmal, entworfen, don Bildhauer Gut⸗ ſtützung eine entlohnte Tütigteit der u Maegeen.38 fikzug der Sü⸗Standarte 110 Heidelberg, kamen der Römer mit Wald bepflanzt war, in ſpäte⸗ mann aus Karlsrxuhe und ausgeführt durch ſtützungsſtelle verheimlichen. Er ſetzt ſſch ſ ſt der Waſſe u elnem fünftä en en Jahrhunderten a bgeholzt und Urbar den Bildhauer Wilhelm in Bruchſal, zeigt auf ſtrenger Beſtrafung aus. in fünftägigen Aufenthalt hier an, den ren Jahrhunderten aher abgeholzt und ürba Bildhauer Wilhelm a meigt auf kion diefer Art der eeen in F e Ange um 20 2 1elen ie im Rahmen dex Adolf⸗Hitler⸗Freiplatzſpende gemacht wurde. Am Fuße dieſes Berges, von der Stirnſeite einen 1 r. hier Funlgieiken. Sie wurden von der Su und deſſen Höhen aus man bei klarem Weiter eine Der alte Friedhof in Wiesloch macht 149 wiſſer Beziehung zu unterſcheiden Ghpas langf eigen. Der Mufikſug' wird während feines ebene genießt bis“ hinüber nach der Haardt, misſtätte, auf den Heſſicher, enen re e 0 4 lem, 4 Kwie Eindruck. aneeben von einer hohen Mauer, ziehen dem ordentlichen Gewerbe durch Pit H6 Pforzheimer Aufenthaltes täglich Standkonzerte liegt der wie ein Schwalbenneſt angelehnte Ort Mau ſem 9 3 1 ſlich Malſchenberg), wahrſcheinlich eine Toch⸗ iſt die Geſamtfläche durch eine kreuzförmige unterbietung Kunden, was letzten Endes 1 Rontag ſetzt 4 gangen. eben. 40 tergründung von Malſch. W wird—5 Ae W 3 müden 200 40 000 Liter Patenwein eingetroffen er ums Jahr 1296 erſtmals erwähnt, Die ganze eilt und mi umen bepflanzt. Im Schnitt⸗ betroffenen Betrieben führt. 0 1 heim, Gegend um den Letzenberg war' friſher dein punkt des Wegekrenzes ſteht der im Jahre 1933 arbeit iſt es z. B. auch, wenn ein hei ler als beim vforghezm, i. Auguir Ms Auftait zun, Poſhſz, Bpeder epbenelſd bumerJahre kelelte Gevächinkebeunnen, Malermeiſter ordnungsgemäß; beſchüf e biesjährigen Feſt der deutſchen Traube und des 180. 5 2 aftig 33 1803, wo es an Baden kam. Im Rotenberger Der Männergeſangverein„Germania Malergeſelle am Sonntag heimlich auf eiß aus Miereurg 1 b Zaan Riechs Lagerbuch von 1617 leſen wir' arüber folgen⸗ T 4 irnbach“ brachte ſeinem verdienten lang⸗ Rechnung Malerarbeiten verrichtet, 1 g un gnau ein. e ſe des„Daß Dorf Wahſgh und Malſchenberg ge⸗ jährigen Mitglied Jakob Steinbrenner, der Zur Bekämpfung der Schwarzarbeit! anzeigte. ſchweren Wagen fuhren zum Marktplaz. Es hört in die Kellerey Rodtenberg und iſt daſelbſt beieſts 0 Jahrzehnte dem Verein angehört, Mitwirkung jedes einzelnen, vor alle 100 Der ſtarke Rück, lößere Strecken f lter Waſſer ſtan fand dort aus dieſem Anlaß ein Standkonzert Grunt 5 Frund und Boden lUnſeres gnädigen Herren anläßlich deſſen 70. Geburtstagsfeier ein Ständ⸗ auch die der Hausfrau notwendig, indem hiel ſtatt. Verkehrsdixektor Keck zu Speyer, Malſch 5 mlalſc bers müf⸗ chen. Die Einwohnerſchaft nahm an der ſchlich⸗ dem ZandweAemelffer Aufträge erteilr ker an den Neck un 1455 e, in der er auf die Bedenu⸗ ſen mit mügeheuſn für das Schloß Rodten⸗ ten Veranſtaltung Faaui Anteil, den. So hat der Oberbürgermeiſter der Rh die Ueberſchwemr Weinſwerbewoche hinwies und dle Be⸗ herg Brennholz hauen, drey Viektel Acker Ein ſeltenes Jübkläum kaſmn in dieſem Jahre Köln eine Verfügung erlaffen, in der ez a, daß, die vom 05 n zur Unierſtlützung der notleidenden bauen und was darauf wächſt, ins Schloß die Jamitie Zimmermann in Mühlhauſen im ſtädtiſchen Angeſtellten zur Pflicht gen i Wieſen einen einbauern aufſorderte. 40 Bur 515 4 Wſcoſt W. n ſeiern. Ras———— 305 die Miivahut zur miaif Anen, der den as Heu machen, einen Tag in den herrſchaft⸗ W. Zimmiermann' bei der Zigarrenfirma Schwarzarbeit dadurch zu unterſtützen ſchk gerade anger B Wiun kn aihmarßzale lichen Weindergen arbeſten und zwey Tage g, 5 Landfried, in!'beren Filiale etwa vörkommende Airbeiten an jehn vir 5 nerhi Bottenau(Renchtal), 18, Auguſt. Nachts herbſten ſie ſind verpflichtet, in der ekrichaft⸗ Mühlhauſen Werkmeiſter. Nach 45 + Handwerker zur Ausführung 3 wend der Geſtank v ühle in Rödtenbeig ihre Frucht zu trat er in den wohlverdienten Ruheſtand. Sein Von ſeiten des Reichsſtandes des deuit— brach im Hinterhaus des Anton Huber im lichen hinteren Bottenau ein Brand aus, der raſchum mahlen“ Zohn Adam Zimmermann übernahm alsdann Handwerks war mit Recht dartüber Rlage ſich griff. Das Wohnhaus brannte faſt völlig Auch die Gemeinde Kronau hat nunmehr den Poſten des Vaters bis zum Jahre 1924, 4 worden, daß Beamte und Angeſtellie nieder, Die Motorſpritze von Oberkirch verhin⸗ ihr Mi Aaleven für die im 9857 Völ⸗ um ihn wieder an den Sohn Ernſt Zimmer⸗ in ihrem Haushalt vorkommenden Arbeh derte ein Uebergreifen des Feuers au Stal⸗ kerringen Gefallenen, Am Vorabend der Weſhe mann, gbzutreten, der heuer Arh 25jähriges und Reparaturen durch Schwarzarbeiter lung und Oekonomiegebäude. Der Schaden be. bewegte ſich ein Fackelzug durch den Ort, wäh⸗ Arbeitsſubiläum bei o iger Firma begehen ausführen laſſen. Die Verfügung des 0 trägt rund 10 500 RM. Die Brandurſache iſt rend der Feſttag mit einem allgemeſnen Got, ſann. Ein ſeltenes iert deutſcher Treue: Oberhürgermeiſters verdient in allen Gh noch nicht völlig geklärt, doch wird Brandſtiſf⸗ tesdienſt eingeleitet wurde. Die Weiherede Drei Generationen bei einer Firma, drei Ge⸗ den Nachahmung. fehlt über Eine Hausfrau l fwortüngsvollen kwoxragendem 2 Mne ab. Das Melſe von den Hi 3 tung vermutet. hielt Kreisleiter Pg. Epp aus Bruchſal, der nerationen 80 Jahre Werkmeiſter. 4 hen. RNun zeigt'f Auf ein Auto geraſt Der Landesbauernführor zur W. n ig ichsar erheak der Reichsan er! ffenburg, 18.“ ſt.———————— mmĩLptn b Schutterwald bei Offenburg, 18. Auguſt MsVolhswohllahrt im Grenzgan Badens 1 n dausgehilſinne Auf der 5 von Zell a. H. ſtieß der ver⸗ Bpwald wifchen 5 0 und Gf Ernte an der Bergſtraße begonnen werden, Bis zur Inbetriebnahme obein wertvolle Oßwald zwiſchen Hauſach un enburg m rnte an der 4 Iſo ein werlbolle dem Miakeruaz auf einen franzöſiſchen* 9 der Reichsautobahn Hei elberg— Bruchſal— Ber zenzte ans hen veiſh inden, Uebereinſ ſonenwagen, Oßwald trug ſofort tödliche Ver⸗ Weinhelm, 17. Aug. In den Bergſtraß⸗ Karlsruhe im Oktober d. J. wird dieſe Straßen⸗ genosse in nat10na1801211f1f00 ih Schleſten, der letzungen davon, Auch ſeine auf dem Sogius⸗ orien iſt die Exnte eingebracht. An bielen ſtrecke fertiggeſtellt ſein. R 44 Hehſalen und aus ſitz befindüͤche Ehefrau wunde ſchwer verletz.. Orten war die Fun ſchon einige Zeit ge⸗ n son. dos or i ind Mitteldeutſchi⸗ ſchnitten, fiee Bodenſeeſiſchfang unbefriedigend selbstverstand110he H11 fe ger höl 1 55 15 Unvorſichtigleit beim Völlerſchieſſen— 3 Abrert, An nen Friedrichshafen, 18. Aug Der heurige zenoinzohsf1 bosltiat, As Geert 4 Reichenbach(bei Labr), 18, Auguſt. Weim Tagen wurde daher mit Hochdrug gearbeitet. Sommenſiſchang aut den Zorn aagnfeed morseaeis enüsene d Böllerſchießen ſchwer verunglückt iſt der lang⸗ d ganzen als iſt unbefriedigend, Die Waſſerverhältniſſe ſind de— Das Ergebnis gilt im großen und ganzen, jo, daß die Blaufelchen, die Hauptfiſche des soheftsgetanz, ass uns in preug Iibriges Dien jährige Böllerſchütze Steiner, Das hinter dem ja, b als urſprünglich erwartet wer⸗ neuen Böllergeſchütz befindliche Pulver ſache Fant n 4 We wurden Bodenfees, ſich in großen Tiefen aufhalten, wo vege Ansamn teen ſich aus bis jetzt noch nicht geklärter Urſache ängt. ſie ihre Nahrung(Plankton) finden, und wo ſie ch tt noch die Sandölätter gebrochen und auſgehäng ſte hiung e detst des deutschen 80218115 Schiffahrts⸗ und entzündet, Die Ladung ging Steiner ins Ge⸗ ſe Abernte voll ein⸗ weder mit Zuggarn noch mit Schwebenetzen zu ſicht und verurſachte ſchwere Brandwunden. 5 5 A 145 0 0— 94775 0 0 4 eſter Jahre heran⸗ auf den hohen Bodenſee⸗Waſſerſtand u 1 Das Geſtündnis des Brandſtifters khint, en auf 55 Wind Zee ſen Prb nine in in 4103 denelnsοhVi I— „Wi n gemeldet ren. Die Hoffnungen für einen guten Herb* itsſubi 7— in Aigenſu ge aldshut Baupläne um den Heidelberger Bahnhof find gering. Fawehbbett u ee — R. lödeſes 3 33 Heidelberg, 32˙% K Aafen Pr. der Lanesbauerngiin eren. zand in Aitern am 25, Juni dieſes Jahres der Ratsherxen machte Oberbürgermeiſſer cu, gelegt zu haben, dem bekanntlich drei große Reinh +* Kusflhrun en über die künftige flus der Soorpfalz W 4 ühriges Dien Anweſen zum Spfer fielen. Wie bei Tüngqu, Geſtaltung des freiwerdenden Bahnhofgeländes. ein feines G„4 satt war auch hier wieder ein eigennütziges Motiv m Mnſchluß an den jetzt beendeien Ausbau n feine hepaar 42 eim! die Urfache zur Brandſtiftung. R gherer, der der alten Speherer Landſtraße als Zubringer⸗ Bab Dürkbeim, 18, Auguſt. Die Gendar⸗ 4 Ateigs Die mit feinen Schwiegeveltern in Unſrieden lebte, ſtraße zur Feichsautobahn Heidelberg— Bruch⸗ merie Dürkheim nahm, die in def Vorſtadt oauentsꝛerter der nspI5 uß wurde ihm ei hatte ſich dieſer ihm läſtigen Haus emeinſchaft fal— Karlsruhe wird mit dem Bau der Ver⸗ Grethen wohnenden Eheleute Valentin und 5 ind Rei 5 ein ganzes bindungsſtraße zwiſchen der alten Speyerer Katharina Grumbacher feſt, weil ſie im Juli tar Asrarporitin n Dant Haus der Vernichtung preisg wollen, da na 4 dadurch entledigen wollen at. Landſtraße und der Ringſtraßenbrücke alsbald im Allgäu einem armen Logisgeber eine ſilberne Ao. 4 ſbrächt ſind. Win 18. Auguſt lß n unheim ſiauptſtadt Mannheim 18. Auguſt 1936 e im Geſamthent ren ne ganze Ftadt nimmt teil ſie aus dem M mz in der letzten Woche in Grünau unſere fand die Gendat⸗ die vg in Ludwigsh on enen Minbeimer Ruderer ſo glänzende Erfolge er⸗ len und zwei olympiſche Medaillen erringen lten, war man ſich vor allem im Lager der 10 der großen Bedeutung dieſer giefe ußt. In dieſem Bewußtſein zog auch in ſi Saen aller Sportler eine Freüde ein, wie icht größer hätte ſein können. Mit den Fportlern 45— ſich zahlreiche Nichtſportler, nderneher Gr genau ſo den Erfolg unſerer Ruderer zu 15 20 Dohn ltdigen wußten, Die immer reicher werdende Argus aus Glif e hoſe der Stadt war der heſte Beweis n wider die 8 für, wie ſehr die Bevölkerung ſich über den lih der Mannheimer in Grünau freute. M Rachdem am Sonntag in Berlin die Olym⸗ und richtete un ſhen Spiele mit einer eindrucksvollen Feier Ausklang fanden, bei der auch in der Hemmenfaſſung nochmals deutlich hervor⸗ lh, welchen großen olympiſchen Sieg die che. errungen hatten, ſcheinen idie bisher noch, Abſeitsſtehenden von en ſittlichen Sh ilte den Angeklg is in Welz aus ghh nEng Aier Begeiſterung erfaßt worden zu ſein. ahme ergab ſeſ In wahrſten Sinne des Wortes breitet ſich 3 olympiafieber immer mehr aus, und wenn Siraten Ain am Donnerstag unſere ſiegreichen Ru⸗ em Fahr drei M liee in. Mannheim gebührend, empfangen igpeien, dann dürfte wohl kein Zweifel mehr öer beſtehen, daß eine ganze Stadt mit Aren ſtolzen Söhnen feiert. Fer mit aufmerkſamen Augen in der Stadt ach Irankſit 0 Aiſchau hält, wird feſtſtellen können, daß Aubg 1 l f Abrbreltun en ſir den Empfan iier Kuderer gekroffen werden. Einzel⸗ amm. 5 5 er len wollen wir jetzt 7 nicht verraten, aber en und Pfſychig dürfen immerhin feſtſtellen, daß der Emp⸗ 1 en ſeg'fo'ſein wird, daß man noch lange von erher führen waß in ſpricht und daß er ein markantes Blatt iner Sitzung A i der Geſchichte Mannheims für alle Zeiten ſychiatrie im gir ilden dürſte. Sonntagnachmih rch Bürgermeiſe oberbürgermeiſten eine 4 340 gidiens Wunderſpieler in Mannheim ud eine Reiht d Dienstagvormittag, 11 Uhr, traſen die Ait dem olympiſchen Lorbeer bedachten indi⸗ ſhen Hochenſpieler in Mannheim ein. es iſt zu erwarten, daßf die hervorragende Mannſchaft auch auf dem Mannheimer Stadion 5 Zuſchauer durch ihr hohes Können begeiſtern hwarzarbeit indwerks wie g r wird nach chwarzarbeit eine Gefährdun ahmen, Meſoß Wen Llartes Falen der Fluſe n Kontrollen Dos vollſtändige Aufhören der Niederſchläge ing der Schwai i das warme Sommerwetter ſind jetzt die f5 Urſache 01 185 5 0 e, durchgeführt ha im Laufe iensta ehr wahrſcheinlich ei den 4 ſchreiten wer⸗ unter Hierbei wurde Der Reckax, der am Freitag ſeinen Höchſt⸗ eſtſtellung der M ſund mit.83 Meter erreſcht hatte, iſt zunächſt egeben., Bekani Fgtam geſallen und hatte am Sonntag einen Arbeitsloſenunit b0 5,65 Meter, Zum Montag trat ein igkeit der Ki Fegang auf 5,38 Meter ein und ſun Diens⸗ Er ſetzt ſich 19 K. aſſerſtand ungefähr in gleichem ee um 20 Zentimeter auf 50.0 Meter zu⸗ 0 in 0 3 gangen. *.— 1 100 as langſamer ging bei dem Rhein das hwarzarbeſter e dex von Freiiag bis Sonntag auf ſei⸗ zerbe durch iſ ien öchſiſtand von.78 Meter beharrte. Exſt letzten Endes lin Montag ſetzte der Rückgang ein, dex in sloſigkeit in Sunden 2½ Zentimeter betrug, Der Rück⸗ führt. Schwe Ag auf den Dien stag war dann beim Rhein un ein bei iler als beim Neckaf und zwar verminderte läß beſchüftigh ihder Waſſerſtand um 34 Zentimeter, ſo daß eimlich auf eih Rheinpegel am Dienstagfrüh nur noch.20 richtet, eter anzeigte.“ )warzarbeit W Der ſtarke Rückgang des Waſſer gab wieder vor allen Pine Fößere Strecken frei, die in den letzten Tagen liler Waſſer ſtanden. Stellenweiſe, vor allem ber an den Neckarvorländern, wirkt ſich jetzt le Ueberſchwemmung dadurch unangenehm vendig, indem 1 träge erteilt rmeiſter der n, in der es 1 W5 die vom Waſſer wieder freigeworde⸗ r Pflicht gem Wiſen einen ekelerxegenden Gerüch gus⸗ Bekämpfung men, der den Auſenthalt n der Flüſſe man ich gexade angenehm geſtaltet. Bei der Hitze n. an ſelbſfihn in lid es immerhin noch einige Tage dauern, e 0 wend i der Geſtank verſchwunden iſt. des des deuſhh darüber flage und Angeſtelle s fehlt üÜberall an Hausgehilfinnen imenden A ne Hausfrau hat einen auherordentlich ver⸗ Kau een Beruf. Von ihr hängt in W ſherragendem Maße das Wohlergehen der n allen Gih Aüe ao, Dasſelbe gilt auch in äbnlicher ie von den Hilfsträften, die ihr zur Seite hen Run zeigt ſich aber nach dem neuen Be⸗ Achtder Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung 1 Worhoahmiemfffge g Krbeitsloſenverſicherung, daß in nabezu agan Dadent en Gauen des Reiches ein erbeblicher Mangel onsgehilſinnen zu verzeichnen iſt. Hier iſt ernots voin Rden wertvolles Betätigungsfeld noch vor⸗ Ainden, Uebereinſtimmend wird aus Oſtpreu⸗ Schreſten, der Nordmark, aus Niederſachſen, Mahtalen und aus dem Rheinland, aus Heſſen iind Mitteldeutſchland, ſowie aus Sachſen, Bay⸗ n und Südweſtdeutſchland berichtet, i der Bedarf an Hausangeſtellten erurt nicht gedeckt werden konnte. 130 1314351 sen, daß er ein e nirte ger vol 37, Aus diefe deg oeneis, uns in yreng n 1ägt, h1%%½% s0 1314½1 A1sohes venom oinschett a11 ühriges Dienſtinbiläum. Auf eine 50läy⸗ bei der Firma Rhenania, hahrts⸗ und Speditions⸗Geſellſchaft, kann Meig“ Kaudenbuſch zurückblicken. Be⸗ Aebsfuorer und Gefolgſchaft ehrten den Jubi⸗ Ain dürch eine Feier im Verwaltungsgebäude. in Fübrer und Reichskanzler ſandte dem ſenen Arbeitsjubilar zu ſeinem Ehrentage eine eiondere Anerlennungsurkunde. Wir gratu⸗ sbauerngit lieren. zuernse 0 löhriges Dienſtjubiläum. Juſtizoberinſpek⸗ - ecleſ or Guſtav Gattung bei der Staatsanwalt⸗ 7 hat Mannheim begeht am heutigen 18. Auguſt ährige Dienſtjubiläum, Aus dieſem An⸗ F und Reichskanzlers ausgehändi rarponhig—3 Dank und Anerkennung für die dem 'geleiſteten treuen Dienſte zum Ausdruck cht ſind. Wir gratulieren. Mit alten Kämpfern in der ſonnigen Pfalz Eine frohe Jahrt ins romankiſche Wachenheim/ Beſuch in einer der größten Seklkellereien Deulſchlands Noch ſtand die ſchöne Fahrt nach Weinheim und der W 5 über die Burgen nach der Fuchsſchen Mühle in aller Erinnexung. Noch hatten unſere alten Kämpfer den ſchönen Nach⸗ mittag am Samstag nicht vergeſſen, da Mann⸗ heims Kreisleiter Pg. Dr. Roth und drei Parteigenoſſen von der Gauamtsleitung mit dem Pg. Körber von der NSwW Heidelberg unter ihnen weilten und zuſammen mit der NSV Heidelberg einen ſchönen Kameradſchafts⸗ abend mit ihnen verbrachten. Und da ſtand ſchon wieder eine Ueberraſchung auf dem Pro⸗ gramm, Statt den Morgen des Montag zu einem dreiſtündigen Marſch nach dem Flugplatz u benutzen, tat man das Richtigſte, was man ei der geſtrigen Hitze tun konnte, man zog ans Strandbad und aalte ſich im ſaffer und in der Sonne. Und ſtatt den Nachmittag in be⸗ ſchaulicher Ruhe zu verbringen, hatte Orts⸗ gruppenleiter Pg. Weickum(Sandhofen), als Kreisfachſchaftsleiter der Weinhändler ſeine guten u einem herrlichen Aus⸗ — in die ſonnige Pfalz ausgenutzt und un⸗ eren alten Kämpfern die iands einer Sektkellereien Deutſchlands ermög⸗ Wünktlich um 14 Uhr ſtand ein großer, ſchmul⸗ ker Omnibus vor dem evangeliſchen Gemeinde⸗ haus, dem Standquartier der alten Kämpfer in Neckarau, zur Abfahrt bereit. Aus den Fenſtern ſchauten fröhliche Geſichter und klangen frohe Stimmen, und als ſich der Wagen vorſchrifts⸗ mäßig in Bewegung ſetzte, klangen die Kampf⸗ lieder der Bewegung auf und ſchollen von den Häuſern an den Straßen wider, Neben dem ſtändigen Betreuer unſerer alten Kämpfer, Pg. Domeck, hatten ſich noch Kreishauptſtellenlei⸗ ter 10 Braun und Ortsgruppenleiter Pg. Weickum eingefunden, um an der fröhlichen Fahrt teilzunehmen. Und es war wirklich eine fröhliche Fahrt in des Wortes ſchönſter Bedeu⸗ tung. Immer wieder klangen die Lieder der Bewegung auf, immer wieder machten Scherz⸗ worte die Runde, und auf den Straßen ſchau⸗ ten die Menſchen auf und nahmen ſelbſt etwas von dem Frohſinn, der ihnen entgegenwinkte und entgegenlachte mit auf ihren Alltagsweg. Neckarau war längſt entſchwunden. Schon brauſte der Wagen zur Schlageterbrücke hinauf und hinüber über den deutſchen Strom in die Pfalz. Ludwigshafen mit ſeinen rauchenden Schloten, Oggersheim, Maxdorf flogen an den Augen vorüber und links und rechts breiteten ſich die Wingerte aus, Weinland, über dem die Sonne ſtand, lachend und ſegenſpendend. In der Ferne hoben ſich die Pfälzer Berge aus der Intereſſante militäriſche Wettkampfſpiele Ein Einblick in das militäriſche Leben/ Der ſportliche Geiſt im deutſchen Heer Die 12. Maſchinengewehr⸗Kompanie Infante⸗ rie⸗Regiment 36, Ludwigshafen, wird am Sonn⸗ tag, den 23. Auguſt, ihre diesjährigen militär⸗ ſportlichen Wettkämpfe im Hindenburgpark durchführen. Es iſt dies das erſtemal, daß eine Einheit des Reichsheeres im Rheinland im Wettlampf an die Heffentlichkeit tritt, Es wer⸗ den zunächſt die rein militäriſchen Wettkämpfe durchgeführt, die für jedes Jahr in den Aus⸗ bildungsvorſchriften vorgeſchrieben ſind; Schie⸗ hen mit dem ſchweren Maſchinengewehr und mit Karabiner, Preisriebten mit dem ſchweren Maſchinengewehr, Vorführungen der Nachrich⸗ ten⸗Staffel, ſowie ein mili⸗ täriſcher Dreitkampf, welcher die Hauptausbil⸗ dungszweige umfaßt. Außer dieſen Weitkämpſfen werden rein 0 liche i durchgeführt: Leichtathletit, Schwimmen, Reiten. Dieſe Wettkampfarten ha⸗ ben den Zweck, zu zeigen, daß der Soldat in ſeiner kurzen Dienſtzeit ſich bef Wge ſeine kör⸗ perliche und geiſtige Leiſtungsſähigkeit weit⸗ gehendſt zu ſteigern, Weiter ſollen die Uebungen eigen, in welchem Maße der militäriſche Dienſt as Leiſtungsvermögen des Menſchen in An⸗ ſpruch nimmt und inwieweit auch ſcheinhar fer⸗ ner liegende Uebungszweige der militäriſchen Ausbildung dienſtbar gemacht werden. Da die Wettkämpfe auch für die Angehörigen anderer Truppenteile offen ſteht, ſteht zu erwar⸗ 103845 manche intereſſante Kämpfe entſtehen werden. Außer dieſen reinen Wettkämpfen hat ſich die 12. MG⸗Kompanie bemüht, auch durch eine Reihe von Vorführungen den Zuſchauern eilnen Elnblick in das militäriſche Leben zu geben. Im Hinblick auf die 150jährige Wiederkehr des Todestages Friedrichs des Großen, ſind die Wettkämpfe auf die große hiſtoriſche Vergangen⸗ heit des deutſchen Heeres abgeſtimmt, Es ſeien hier nur hervorgehoben: Gymnaſtiſche Uebun⸗ gen mit Muſik, Reiter⸗Quadrille mit hiſtoriſchen Uniformen, Vorführungen des Begleitzuges, Hiſtoriſche Bilder aus dem Leben Friedrichs des Großen, und Darbietungen des Sänger⸗Chores der Kompanie umrahmen das Feſt. Die Kompanie lädt alle Kreiſe der Bevölke⸗ rung zur Teilnahme an dem Feſte im Hinden⸗ „burapark herzlichſt ein. Das Muſiktorps des IIIInf.⸗Rgts. 36 unter Leitung von Muſikmeiſter Jürgen wird ſpielen. Es kann daher jetzt ſchon, insbeſondere der männlichen und weiblichen Jugend, emyfohlen werden, dieſe ſeltene Veranſtaltung nicht zu verſäumen. Aus der Schweſterſtadt Ludwigshafen Ludwigshafen am Wochenende/ Ludwigshafen im Lichtſchimmer großer Ereigniſſe Frohe Geſichter überall, Fahnen über allen Straßen. ſein ius Reſer hat das Recht, doppelt froh zu ſein in dieſer Zeit der allgemeinen Freude über das herrliche Abſchneiden unſerer Olympiakämpfer, denn die Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafener Renngemeinſchaft Amieitia⸗Ludwigs⸗ hafener Ruderverein hat ſich in Grünau ihre Goldene ant Und eine weitere Goldene holte ſich der Mannheimer Zweier, Und Medaille auf Medaille errangen ſich die deutſchen Kameraden des Ruderſportes. Das war ein Tag, von dem man reden wird, ſolange kräftige Männerarme das Ruder auf den Fluten des Rheines führen, ein Tag, der das Band einträchtigen Wollens zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen noch enger knüpfte. So wie die deutſche Olympiade nachhaltiger und 5 auf die Verſtändigung der Welt einwirkte, als alle Völkerbundsverſammlungen, hat auch der gemeinſame Sieg unſerer Mann⸗ heim⸗Ludwigshafener Ruderer die Herzen der ſtammverwandten Bewohner von diesſeits und jenſeits des Rheines noch näher gebracht. Lang, lang iſt ſie her, die unſelige Zeit, als der Rhein einmal die Grenze war, heute iſt das Wort Mannheim⸗Ludwigshafen faſt ſchon ein allge⸗ meiner Begriff geworden. Die letzten Töne der Olympiaglocke ſind ver⸗ hallt, aber vor uns ſteht ein neues großes Er⸗ eignis: Der Reichsparteitag zu Nürnberg. Auf der ſonnenübergluteten Landſtraße von Neu⸗ ſtadt nach Ludwigshaſen marſchierten ſaarpfäl⸗ ziſche Hitlerſungen mit 51 Bannfahnen. Ihr Marſch ging von Saarbrücken durch das herr⸗ liche Pfälzer Land nach dem Induſtriezentrum Mannheim⸗Ludwigshafen, und wird ſich dann durch das liebliche Neckartal der Stadt der Reichsparteitage zu bewegen. Am Sonnſag trafen ſie in Ludwigshafen ein, jubelnd begrüßt von der Bevölkerung. Auf dem Ludwigsplatz war ein Ehrenſturm der SàA und eine Abord⸗ nung des BDM angetreten, ein Spielmannsjug der EA begrüßte die Hitlerjungen mit ſchneidi⸗ gen Marſchweiſen und Bürgermeiſter Mat⸗ thias entbot ihnen den Gruß der Stadt der Arbeit. Auch Bannführer Böhme ſprach im Namen der Kreisleitung begrüßende Worte und dankte auch der Ludwigshafener Bevölkerung für ihre bereitwillige Gewährung von Quar⸗ tieren. Am Dienstag geht der Marſch über Mannheim nach Heidelberg weiter. Im Hindenburgpark lachte ſtrahlendes Som⸗ merwetler über dem abwechſlungsreichen Pro⸗ gramm des Samstags und des Sonntags, Am Samstagabend hörten wir den Mannheimer Tenor Alfred Färbach als Soliſten. Er ſang einleitend Lieder von Hugo Wolf und Richard Strauß und ſpäter mit ſeinem wohllautenden Tenor und ſeiner ausgezeichneten Stimmtechnik die Gralserzählung und den„Zug der Frauen zum Münſter“ aus„Lohengrin“, ſowie als gern ehörte Zugabe„Winterſtürme wichen dem onnemond“ aus„Walküre“. Als weitere Sollſtin lernten wir Elſe Kemlein kennen und ſchätzen, die an** Abend verſchiedene Werke auf dem Flügel bot, unter anderem die Tanzfantaſie Opus 35 von Weismann und die Rhapſodie Nr. 12 von Liszt. Das Saarpfalz⸗ orcheſter zeigte ſich an dieſem Abend, ſowie auch in dem Vormittags⸗, Nachmittags⸗ und Abend⸗ des Sonntags als ausgezeichneter Klang⸗ örper, n dieſer ſchönen Kunſt bis ſa Kleinkunſt des Varietés waren es am Samstag und Sonn⸗ tag nur wenige Schritte, denn guf dem Platz vor der großen Halle hatte die Kleinkunſthühne Frank ihr Lager aufgeſchlagen und begeiſterte die kleinen und großen Zuſchauer durch akro⸗ batiſche und gymnaſtiſche Künſte. Zwiſchen⸗ durch ten die„Auguſte“ durch drollige Ein⸗ fälle für Unterhaliun„Auch das kleine Tänzer⸗ paax errang großen Beifall. „Am Sonntag geh'n wir nach„Munnerum“, hörten wir am Samstag einen Ludwigs⸗ hafener ſeinem Bekannten zurufen. Richtig, es war ja Mundenheimer Kirchweih, ein Ereignis nicht allein für dieſen mehr als laufend Jahre alten Vorort, ſondern für die ganze Umgebung. Doppelt fröhlich ſeierten die undenheimer Bauern dieſes ihr ſchönſtes Feſt des Jahres, denn der 15, Auguſt, der Tag Mariä Himmel⸗ fahrt, wixd als Vorzeichen fü den hienſ e⸗ wertet.„Mariä Himmelfahrt im Sonnenſchein gibt gutes Obſt und ſüßen Wein“, heißt eine der darauf bezüglichen—4 Bauern⸗ regeln. Die Hoffnung auf einen guten Herbſt nach dem wenig erfreulichen Sommer ſcheint erfüllen zu wollen. enn wir vom Weine ſprechen, ſo erinnern wir uns daran, daß Ludwigshaſen jetzt auch ſeinen Patenwein hat. Der Kallſtadter iſt's— aus dem bei allen Zünftigen“ wohlbekannten Kallſtadt bei Bad Sürkheim— ein Tropfen, der ſich beſtimmt das Lob jedes einzelnen Bür⸗ gers der Stadt der Arbeit verdienen wird. vs. Filmvorführungen mit„Kdc“ Für die Aufführung der Filme„JFugend der Welt“ und„Sport und Soldaten“ K5 Karten zu 40 Rpf. für„Kdß“ zur usgäbe. Dieſelben ſind ab ſofort bei den „Kdß“⸗Geſchäftsſtellen erhältlich. Ebene, rückten näher und näher, bis ſie bei Dürkheim faſt—— nahe lagen, Die Kämp⸗ ſer Adolf Hitlers ſahen hin auf das fruchtbare Land, grüßten Dörfer und Städe und freuten ſich der Schönheit, die hier aller Blicke gefangen nahm. Von den Hängen grüßten Burgen, in den Dörfern winkten die Menſchen frohen Gruß und durch winklige und lauſchige Gaſſen war man— faſt zu vaſch— an dem Ziel der Fahrt, im ſchmucken Wachenheim, angekommen. Im Schloß Wachenheim, einer der groͤßten deutſchen Großkellereien für Schaum⸗ weine, nahm Prokuriſt Lotze die Gäſte in Empfäng, führte ſie durch den Schloßhof und den anſchließenden wundervollen Garten und wies darauf hin, daß Wachenheim mitten im edelſten Rebgelände am Ausgang von drei herrlichen Tälern des Haardgebirges liege und reich ſei an geſchichtlichen Erinnerungen. Und dann ging es durch die rieſigen Räume der Sektkellerei, treppauf, treppab, durch ungeheure Keller, die Stockwerke tief unter der Erde lagen und Millionen von Flaſchen und Litern Wein und Sekt beherbergen. Der komplizierte Werdegang des Sehaumweins erſtand vor den ſtaunenden Augen bis zum Fertigprodukt, der weltbekannten Qualitätsmarke, von deren Güte ſich unſere alten Kämpfer ſpäter ſelbſt überzeugen konnten. In der A en Halle ſaß man nach der aüffchlußre chen Führung von Prolkuriſt Lotze kamerapſchaftlich beiſammen und Ortsgruppen⸗ leiter Pg. Weickum und Kreishauptſtellen⸗ leiter Pg. Braun machten ſich zum Sprecher aller, wenn ſie dem liebenswürdigen Führer und Erläuterer— Dank zum Ausdruck brachten und ihm ihre beſten Wünſche für das ◻+. Gedeihen der Schloßkellere achen⸗ heim vermittelten. Nur zu bald ſchlug die An der Straße ſtanden Bauern, die vom Felde ge⸗ kommen waren und der älteſte Radfahrer Deutſchlands, der über 90 Jahre alte Heinrich Werner aus Bonn, der zufällig mit unſeren alten Kämpfern zuſammengetroffen war, und winkten zum Abſchied, Langſam verſanken die Berge im Hintergrund, entſchwanden die freundlichen Häuſer Wachenheims und bald bog der Wagen nach Dürkheim ein, wo das Aitf Faß als wuchtiges Wahrzeichen aus dem urſtmarktgelände aufragte. Aber bald lag auch die Stätte des Dürk⸗ heimer Wurſtmarktes hinter uns, weiter ging die Fahrt, weiter hinein in die Rheinebene, wieder der Heimat zu. Und wie auf der Hin⸗ ahrt, ſo klangen auch auf der Heimfahrt wie⸗ der frohe Lieder in den ſonnigen Tag, die Lie⸗ der von Männern aus allen Gauen Deutſch⸗ lands, die gemeinſamer Kampf zuſammen⸗ ſchweißte und die auch hier zu einer großen Jamilie verbunden ſind, welcher der Aufent⸗ halt in unſerer ſchönen Heimat zum unver⸗ geßlichen Erlebnis geworden iſt. r. Deutſche Schäferhunde zeigen ihr Können Bei der am vergangenen Sonntag auf dem Uebungsgelände in Neckarau ſtattgefundenen Leiſtungsprüfung der Gruppe Neckarau der Fachſchaft deutſche Schäferhunde gab es wieder Leiſtungen auf dem Gebiete des ebrauchshundeſportes zu ſehen. Nicht nur der Richter Lederer, ſondern auch das ſehr heiße Wetter ſtellte an Führer und Hund große An⸗ forderxungen, Sie alle wurden glänzend erxfüllt, . die nachſtehend aufgeführten Ergebniſſe be⸗ veiſen. nnn Cäſarx v. d. Windſchule 492 419; Züchter und D Jean Simon, Neckarau, Luülſenſtraße 37; Rote: Vor⸗ ſüglich.— Eita v. d. Windſchule 402 421; Fch⸗ ter J. Simon, Neckarau; Beſitzer Guſtav Karg, Neckarau, Hangſtraße 5; Note: Vorzüglich.— Zuchtprüfung: Alma v. Goſthaus 488 168 Zpr.; Beſitzer und Führer Phil. Herrmgnn, Venningen bei Neuſtadt a. d..; Note: Vor⸗ Asti0— Sala v, Blaſienberg 468 143 Zpr.; „„.: Beſitzer und Führer Heinrich Schmitt, Z a, d. B. Hauptſtraße 70; Note: Vor⸗ 19 ich.— Suei v. Rheinwaldſtern 478 747 Zpr.; üchter Gottllieb Seeger, Neckarau, Germania⸗ raße; Beſitzer und Führer Robert Scheerle, Neckarau, Katharinenſtr. 72; Note: Sehr gut. — Billo v. Kurpfälzer Land 479 789 Zpr.; Be⸗ ſitzer Kaxl Hettinger, Rheinau; Führer Hein⸗ rich Wiqſ eckarau, Schmiedgaſſe; Note: Sehr ut,— Aſta v. d. Rheinau⸗Elektroſtedlung Zpr.; üchter Heinrich Pfaff, Neckarau; Beſitzer Leon⸗ Fait Bender, Rheinau, Im Wirbel 161; Führer Heinrich Pfaff, Neckarau; Note: Sehr gut. Ran Sala v. Blaſienberg 468 134 Zpr.; M..: Beſitzer und Führer Hein⸗ rich Schmitt, Doſſenheim a. d.., Hauptſtr. 703 Note; Vorzüglich.— Idus v. Haus Schütting 459 546; M..: Beſitzer und Führer Georg Hering, Weinheim; Note: Gut. Schutzhundeprüfung: Burſch v. Rhein⸗Neckar⸗ Halle 463 748; Sch..: Züchter Phil, Geörg, Mannheim; Beſitzer und Führer Karl Weber, Neckarau, Roſenſtraße 67; Note; Vorzüglich. Arbeiter⸗Urlaubsmarken. Am 1. September werden die Poſtanſtalten mit dem Verkauf der Arbeiter⸗Urlaubsmarken beginnen. Die Marken werden von der Reichsdruckerei in der gleichen Form und Größe und guf dem gleichen Papier wie die Inyalidenverſicherungsmarken herge⸗ ſtellt. Zum Verkauf kommen Werte von 5 Rpf. (grün), 10 Rpf.(braun), 20 Rpf.(blant), 30 Rpf.(oliv), 50 Rpf.(rot) und 100 Rpf.(gelb). Das Marxkenbild— das Hoheitszeichen des Dritten Reiches mit einem Band, das die In⸗ ſchrift„Arbeiter⸗Urlaubsmarke“ trägt— wurde —— Graphiker Paul Pfund in Berlin ent⸗ orfen. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 18. Auguſt Die Polizei meldet: Sprung aus dem 4. Stockwerk. Am Diens⸗ tagfrüh um 4 Uhr ſprang ein in der Schwetzin⸗ gerſtraße wohnender Mann aus ſeiner im vier⸗ ten Stock gelegenen Wohnung auf die Straße. Der Lebensmüde erlitt hierbei ſo ſchwere Ver⸗ letzungen, daß er kaum mit dem Leben davon⸗ kommen dürfte. Der Grund zur Tat dürfte in —— Familienverhältniſſen zu ſuchen ein. Fahrraddieb feſtgenommen. Ein in Neckarau wohnender Burſche wurde am Montag wegen Fahrraddiebſtahls feſtgenommen und in das Bezirksgefängnis eingeliefert. Bei dem Feſt⸗ genommenen wurden außer einem Fahrrad auch verſchiedene Fahrradteile vorgefunden. 125 Verkehrsſünder. Wegen Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften wurden am Montag 125 Kraft⸗ und Radfahrer angezeigt bzw. ge⸗ bührenpflichtig verwarnt. Ferner wurden 18 Kraftfahrzeuge wegen verſchiedener techniſcher Mängel beanſtandet. Die Opfer des Straßenverkehrs 143 Tote, 4273 Verletzte Der Reichs⸗ und preußiſche Verkehrsminiſter gibt bekannt, daß in der vergangenen Woche im Reiche 143 Tote und 4273 Verletzte als Opfer des Straßenverkehrs zu beklagen ſind. Falſche Anſchuldigung und ihre Folgen Aus unglaublicher Sturheit hat ſich der 22jährige Fritz Emil R. aus Oetlingen(Amt Lörrach), wohnhaft in Mannheim, eine böſe Verſtrickung eingebrockt. Er und ſein Ka⸗ merad erhielten vom Amtsgericht Müllheim im September wegen Verſtoßes gegen die Reichs⸗ ſtraßenverkehrsordnung je einen Strafbefehl über 20 RM. oder drei Tage Gefängnis. Der eine fand ſich mit der Sache ab. Der An⸗ eklagte legte beim Müllheimer Schöffengericht en ein mit dem„Erſolg“, daß die Strafe auf 50 RM. oder 10 Tage Gefängnis erhöht wurde. In unverantwortlicher Weiſe erſtattete dar⸗ aufhin der Angeklagte gegen ſeinen Freund bei der Staatsanwaltſchaft Anzeige wegen Diebſtahls ſeines Motorrades und unerlaubter Wegnahme ſeines Motorradſchlüſſels. Er wollte damit erreichen, die erhaltene Strafe von ſich abzuwälzen. Ausgangspunkt der Sache war, daß ſein Freund ohne Führerſchein mit dem ihm zur Verfügung geſtellten Motorrad fuhr, wobei der eine wegen unerlaubten Fahr be⸗ ſtraft wurde, der andere, weil er das Fahrzeug einem führerſcheinloſen Fahrer überlaſſen hat. Seit mehr als einem halben Jahr beharrte nun der Angeklagte auf der hartnäckigen, geradezu krankhaft ſturen Behauptung, ſein Kamerad —55 ihm das Motorrad geſtohlen. In der Ver⸗ andlung vor der Freiburger Großen Strafkammer bequemte er ſich endlich zu dem Geſtändnis, daß er das Motorrad damals ſeinem Freunde freiwillig überlaſſen habe, und er könne ſich heute nicht erklären, wie er zu der Diebſtahlsanzeige gekommen ſei; er müſſe ſich in jener Zeit in einer unbegreiflichen Ver⸗ wirrung befunden haben. Der Staatsanwalt hatte für die Argumentation kein Verſtändnis und beantragte gegen den Angeklagten ſechs Monate Gefängnis. Das Gericht verurteilte Fritz R. wegen wiſſentlich falſcher Anſchul⸗ digung in Anbetracht ſeiner Jugend zu der geringen Strafe von vier Monaten und zu den Koſten. Was Sandhofen zu berichten weiß Politiſche Leiter beſichtigen das NSV⸗Kindererholungsheim in Sandtorf Die Bereitſchaft 7 der Politiſchen Leiter des Kreiſes Mannheim der NSDAp(Ortsgrup⸗ pen Sandhofen, Waldhof und Käfertal) beſich⸗ tigte unter Führung des Ortsgruppenleiters Pg. Weickum anläßlich eines Ausmarſches am Sonntagvormittag das herrlich im Walde bei Sandtorf gelegene Kindererholungsheim der NSDApP, Amt für Volkswohlfahrt, Kreis⸗ amtsleitung Mannheim. Die Leiterin des Heimes. Kindergärtnerin Herrenknecht, führte die über 100 Politiſchen Leiter durch alle Räumlichkeiten des Kindererholungshei⸗ mes. Nach Abſchluß der etwa einſtündigen Be⸗ ſichtigung dankte Pg. Weickum der Leiterin für das Gezeigte. Man war über das Ge⸗ ſehene voll des Lobes. Beim Olympia⸗Wettflug der Reiſe⸗ vereinigung Baden⸗Nord ab Berlin, 500 Kilo⸗ meter, konnte der Züchter Anton Ignor vom Brieftaubenzuchtverein„Khein“(Sandhofen) bei der Beteiligung der Einſatzſtellen Mann⸗ heim⸗Stadt, Feudenheim, Seckenheim, Neckarau, Waldhof, Schwetzingen, Weinheim, Sinsheim, Mosbach und Heidelberg im Geſamtklaſſement den ehrenvollen vierten Platz belegen und wurde mit einem Ehrenpreis ausgezeich⸗ net. Der Auflaß der Tiere erfolgte früh mor⸗ gens um 5 Uhr. Die erſte Taube erreichte am folgenden Tag in:33,47 Minuten den Heimat⸗ ſchlag. Weitere Preisträger ſind die Züchter: Wilhelm Klumpp, Franz Schmitt, Jak. Lautenklos, Friedrich Kirſch und Beu⸗ ſcher. Insgeſamt wurden 14 Preiſe erzielt. 810 Kilometer betrug die Flugſtrecke des wei⸗ teren Wettfluges, der ab Budapeſt geſtartet wurde. Bei dieſem großen Flug konnte der Brieftaubenzuchtverein„Rhein“ 21 Preiſe erringen. Die Preisträger des Wettflugs Budapeſt ſind: Richard Diehl, Ludwig Reu⸗ bold, Willi Maier, Wilhelm Klumpp, Karl Neudecker, Schuchmann, Franz Schmitt, Willi Römer. Für ſeine erfolg⸗ reiche Leiſtung wurde der Züchter Wilhelm Klumpp mit der Verbandsmedaille und einem Ehrenpreis ausgezeichnet. Ein großes Trauergefolge gab dem im Alter von 74 Jahren verſtorbenen Schuhmachermei⸗ ſter Franz Lang das Geleite zur letzten Ruhe⸗ ſtätte. Am Grabe des überall beliebten Ver⸗ ſtorbenen, der als tüchtiger Handwerker hoch⸗ geachtet war, legten die Kameraden der Krie⸗ ger⸗ und Soldatenkameradſchaft und die Kame⸗ radſchaft der Artillerie Kränze nieder und ehrten ihr treues Mitglied durch herzliche Nachrufe. Ihren 88. Geburtstag konnte die hieſige Kriegermutter Frau Luiſe Baum geborene Kremer in körperlicher Friſche begehen. Der Altersjubilarin, die ſich noch eines geſunden Humors erfreut, wurden herzliche Beweiſe der Wertſchätzung zuteil. Ehrengaben übergaben dieſer ehrwürdigen deutſchen Mutter u. a. auch die Ortsgruppe der NS⸗Volkswohlfahrt und die Ortsgruppe der NS⸗Kriegsopferverſorgung. Am Ehrentag der kinderreichen und hochbetag⸗ ten Mutter(zehn Kinder) hatten ſich nicht mehr und nicht weniger als 40 Enkel und Urenkel zur Beglückwünſchung eingefunden. Wir gratu⸗ lieren herzlich. Waͤg. wenneeeFreereeeneenver Schifferklavier und Mundharmonika Das neue Programm in der„Libelle“ Kurz vor Beginn der eigentlichen Saiſon zeigt die„Libelle“— quaſi als Abſchluß der Sommerſpielzeit— ein Programm, das recht wohltuend von dem Rahmen der üblichen Feriendarbietungen abweicht und ein bißchen Schwung und Stimmung in die Saure⸗Gur⸗ ken⸗Zeit bringt. In der Hauptſache geht es dabei muſikaliſch zu: der Kapelle Werner Ma tz, die ſich auch diesmal wieder recht wacker hält und einen wohlverdienten Sonderapplaus er⸗ hält, erwächſt von der Bühne herab ſowohl durch Zieh⸗ wie auch durch Mundharmonika eine ernſtliche Konkurrenz. Bleiben wir zunächſt einmal bei dem Schif⸗ ſerklavier. Mit dieſem nicht erſt ſeit dem ſeli⸗ gen„Hein“ ſo ungemein volkstümlich gewor⸗ denen Inſtrument erringt ſich Thea Wohl⸗ muth einen durchſchlagenden Erfolg. Thea Wohlmuth iſt'ne richtige Hamburger Deern, die wie alle Stimmungskanonen von der Waterkant gleich beim erſten Auftreten den richtigen Ton trifft. Wenn ſie ihre luſtigen Lieder ſingt, unter denen ſich(wie könnte es anders ſein) auch das von der luſtigen See⸗ fahrt befindet, dann geht alles bereitwilligſt mit. Dabei bleibt Thea Wohlmuth durchaus nicht in den alten Bahnen ſtecken. Sie ſucht jedem Ton eine eigene Note zu geben und kann es ſich dank ihres echten Temperaments und ihrer Originalität ſogar erlauben, ältliche Schlager wie etwa der von der pfeifenden Johanna zu ſpielen und zu ſingen. Zum Schluß ſpielt ſie noch mit Walter Günther, dem liebenwürdigen und gern geſehenen An⸗ ſager, einen Sketſch„An und aus“, der wenig⸗ ſtens einen originellen Schlußtrick beſitzt. Die zweite große muſikaliſche Nummer iſt das Mundharmonika⸗Konzert Francis Dor⸗ nys, eines Tauſendkünſtlers auf dem kleinen Volksinſtrument, deſſen Darbietungen man ſchon des öfteren im Rundfunk hören konnte. Er ſpielt erſt auf der kleinſten, und anſchlie⸗ ßend auf der größten Mundharmonika der Welt, ſpielt Schnadahüpfeln ohne Zuhilfe⸗ nahme der Hände, ſteppt dazu und überſchlägt ſich ſogar. Daß er aber auch Höheres leiſten kann und ſeine Kunſt durchaus ernſt zu neh⸗ men iſt, zeigt die Tell⸗Ouvertüre, die er wirk⸗ lich ausgezeichnet wiedergibt, und bei der er das letzte aus ſeinen Inſtrumenten herausholt. Zuvor zeigt noch Helln Orlon zwei ſchöne Tänze, die von gutem tänzeriſchen Können und ſicherer Körperbeherrſchung zeugen. Mit ihrem Partner bringt ſie unter der Firma „2 Hellopias“ neuzeitliche Equilibriſtik, die wegen der leichten graziöſen Art, in der alles ausgeführt wird, uneingeſchränkten Bei⸗ fall findet. Erfolgreicher Mannheimer Züchter. Auf der Internationalen Geflügel⸗ und Kaninchen⸗ Ausſtellung des VI. Weltgeflügelkongreſſes in Leipzig errang ein Mannheimer den In⸗ ternationalen Siegerpreis. Dem glücklichen Preisträger, Herrn Peter Lahr, Neckarau, Neckarauerſtraße 43, dem bei äußerſt großer Konkurrenz dieſe hohe Trophäe zufiel, unſere Glückwünſche! 5chach-Ulumpiade lmlünchen 180 Guter Stand der deutſchen Mannſchaft Der erſte Tag der Münchener Schach⸗Olyth piade nahm einen recht verheißungsvollen Ber lauf. Die deutſche Mannſchaft ſchlug Hollaſh mit 5½ zu 27 Punkten. Es wurde jeine Ruß tie verloren. Unſere drei Spitzenſpieler Rich ter, Ahues und Engels, ſiegten an den erſ drei Brettern im ſicheren Spiel, während di reſtlichen fünf Partien mit remis endeten. A hartnäckigſten Kampf lieferten ſich am 7. Mh der Gelſenkirchener Ernſt und de Groot, dh wohl der Holländer im Endſpiel mit Daut und drei Bauern gegen Dame und ze Bauern materiellen Vorteil hatte, gelang ihm dank der umſichtigen Verteidigung d Deutſchen nicht, ſein Uebergewicht zum winn umzuſetzen. Als außerordentlich ſpielſtark erwies Jugoſlawien, das die Schweiz 71 abferiiht Noch ſchlimmer erging es Frankreich, A gegen Polen mit 7“ zu Punkten verlin Ungarn, das heute ohne ſeinen Mannſchaftz führer Maroczy antrat, holte gegen Eftlaß einen klaren:3ꝶ⸗Sieg heraus. Am erſten Bih wurde allerdings Steiner von dem jungen l länder Keres geſchlagen.—303 Ergebnis der erſten Runde: Dänemark gegeh Island:3, Oeſterreich gegen Lettland 4 Deutſchland gegen Holland 5½:%, Poleg gegen Frankreich“:½, Jugoflawien geheg Schweiz:1, Schweden gegen Tſchechoſflophaſh :4, Rumänien gegen Bulgarien:3, Jiglieh gegen Norwegen 4½:3½, Ungarn gegen ſand:3, Braſilien gegen Finnland:4 , Zeitſchri ksgeſundheits Rundfunk⸗Programm für Mittwoch, den 19. Auguſt .50 Wetterbericht..00 Muſik in der Frühe, Gymnaſtik..00 Nachrichten..00 Unterhaltungsmuſ 10.00 Heitere Muſik aus der Mozart⸗Zeit. 11.00 Klahier muſtk und Chorlieder. 12.00 Blasmuſik(Muſtezug de 6. SS⸗Standarte). 13.00 Bunte Platte(Schallplatten 13.45 Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis hreh 15.00 Jungmädel ſingen Handwerkerlieder. 15,30 Mafß kaliſch⸗poetiſche Weltreiſe(eine bunte, geografiſche Hörfolge rund um den Globus). 16.00 Muſik am Mit⸗ tag. 18.00 Kammermuſik. 19.00 Es dunkelt ſchon Heide...(Muſik in der Dämmerſtunde). 20.00 richten. 20.10 Künſtler der Mailänder Scala( platten). 20.30 Stunde der jungen Nation. ſchaftsſendung HI und Wehrmacht:„Wo wir ſteht die Treue...“. 20.50 Tänze aus aller 22.00 Wetter⸗, Tages⸗ und Sportnachrichten. Deutſchland⸗Echo. 22.30 Unterhaltung und Tanz. Wie wird das Wetter Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankſh Die Erhitzung über dem europäiſchen Fe land hat weitere Fortſchritte gemach am Montag zum erſten Male ſeit gerg ſtellenweiſe über 30 Grad im Schat ſchritten wurden. Bei der gleichförm druckverteilung waren aber auch örtliche gewitter die Folge. Der bei Island lie Wirbel hat ſich weiter verſtärkt und au Verfrachtung feuchter Meeresluft auf das päiſche Feſtland aufgenommen. Dadurch die Neigung zu Wolken⸗ und Gewitterb verſtärkt, jedoch der eigentliche Schö charakter noch nicht beſeitigt. „Die Ausſichten für Mittwoch: Vielf ſtiges und ich noß Gewi gung, im ganzen jedoch noch freundli ziemlich ſchwül, meiſt weſtliche Winde. 4 ... und für Donnerstag: Vielfach warm, vereinzelt Gewitter. funzsfähiger der Wert ſol. tten, zumal 2 3 Auwesenheit d. henuͤſeiclle Sommerabende suf der Terfrässe des e UNIOM-Horkl Ausv/ohlreiche, pfeiswerte Kküche Pfisterer u. Münchener Löwenbräu mit Terraſie Tüglich Künstler-Konzert Siechen- Biertube gennhol· Hotei National mit Garten-Terrasse Tucher Bier-Stuben Park-H im mit Aussichtsterrasse om Kaiserring cafè Ocleon Schonet Eel-Garten am TottersallKelseH Indrien KuNSMER-KoNZAEII Vielerlei Eis-Spezialitäte Das beliebte Famillen-Konditorei-Kaffee Schultgen · M7. 9 v CENTRAI-HorEI am Köisefring-Tetterssll Nit schöner GaRTEN- TERRASRE unigl, und le ſitzen überraſ ——— ſt, alter Gau. 1 ld. Grad wo' Däs Konditorei-Keffee Haus trager Erſt wollte de Derblecken br gerei vergeblich feſuhrlichſte Wil ſogte, daß man ine, ſich von icht bieten zu bietet in seinem prachtvollen ommerga einen besonders angenehmen Aufenthelt. — Erstklessige kis-Spezialitöten und Eis-Getränte ———————— ͤ— Garten- und Terrassen- Restaurant innaber: Val. Ding- Fernruf 43406 Erstllassige Weine. Hünchener und Nannheimer Biere primà Kaffee und harten-lonæert täöäglich öbends imn 9 Kinzingemot 7 8 Kümnstsfttkebſe KONDOITOEEI. KAFfFEE Heidelberger Str. Jetzt im sommer: Kühle Röume Schöne Straſen-Gartenterrasse EFSeinn Aber allmähli daß die B ſhes nimmer Café Hartmam 3 S05 7, 12a em Keise fi Angenehmer Aufentheſt im Vorge 1n Kuchen · Gute Kuche zau zeitgem.preisen Flughafen⸗Laſino jeweil Donnerstag, Samstẽg u. Sonntãg TANZ IM FREIEN. mit Kapelle Gänter Friesenheimer insel- Fernsprecher 51046 In allen Gaststätten liegt hre Zeitung, dàs Frische Nheinfische Hakenkreuzbanner Zu erreichen mit Linie 10 und 2⁰(Endstation) 8uf! 4 Waldreikaurant, Karhemx, Käfertalerwad le man es ihn Tierparn— Kinderſpielplatz So mußte er Binleptever Ausinasprr Munbüß Leee n0 mr. enn er den S 18. Auguſt 1936 ünthen en Mannſchafk ener Schach⸗Oly eißungsvollen Bn aft ſchlug Hollauz wurde keine Pat pitzenſpieler R ten an den erſlez piel, während die emis endeten, eh n ſich am 7, B 1 id de Groot, dh⸗ idſpiel mit Dant Die Zeitſchrift des Reichsausſchuſſes für Volksgeſundheitsdienſt,„Der öffentliche fundheitsdienſt“, veröffentlicht von Ertel unter dieſem Titel einen Artikel, ſich mit der Veranſtaltung von hygieniſchen und geſundheitlichen Ausſtellungen befaßt. Wir tehmen ihm folgende Stellen: er Freude und Genugtuung können daß ſich in letzter Zeit immer eme Ddame und zpeh hatze, gelant inden die Veranſtaltung von all⸗ Verteidigung Hein⸗hygieniſchen Ausſtellungen angelegen gewicht zum laſſen. Vor kurzem fand der Reichsärzte⸗ r. Wagner anläßlich der Eröffnung lner ſolchen Ausſtellung Worte über die Bedeutung der Erkenntnis, daß ein macht⸗ Poker Staat auf die Dauer nur von einer ge⸗ ——— Rah Kft 12 71 5 r erhob den Mahnruf: Geſundheits⸗ 5. die nötwendig iſt, um den vom Natio⸗ Rialismus betriebenen quantitativen und 4 d m erſten ativen Volksaufbau nicht durch wahlloſe ndeuhgg fondern durch Ausleſe nach erb⸗ hiologiſchen Geſichtspunkten zu unterſtützen, And er ſtellte der Ausſtellung die Aufgabe, die 1 dieſer nationalſozialiſtiſchen Ge⸗ eitspolitik dem Volke näherzubringen! h ae ſoll alſo nicht eine ſorgfältige ammenfaſſung und Beſchreibung aller Krank⸗ en finden, die den menſchlichen Körper und e Organe befallen können, ſondern er ſoll erſter Linie darüber belehrt werden, in wel⸗ Weiſe Staat und Partei den geſunden lſtark erwies eiz:1 abfer Frankreich, Punkten ve : Dänemark gegeß t Lettland 4½8½ 5½:%, Poleg ugoſlawien gegeh n Tſchechoſlowwale arien:3, Italiez ngarn gegen E unland 4·4 Puntt ramm isgenoſſen betreuen, um ſeine Geſundheit und damit ſeine Leiſtungsfähigkeit zu erhalten. 9. Auguſt Materhin ſoll er in die Lage verſetzt werden, in der Frühe, emühungen von ſich aus zu unterſtützen, ſomit 1 ſeinem Teil beizutragen, das ſfende Volk immer geſünder und immer lüngsfähiger zu machen. Unterhaltungsmf t⸗Zeit. 11.00 Klavier⸗ smuſik(Muſikzug der Fatte(Schallplatten, von zwei his duß er Wert ſolcher Demonſtrationen iſt un⸗ un Muſ. tten, zumal die moderne Ausſtellungstech⸗ 16.00 Muſik am Mit⸗ dunkelt ſchon i rſtunde). 20.00 inder Scala(& en Nation, Ge ht:„Wo wir f nze aus aller We ortnachrichten. 2 ung und Tanz. — Wetterk iſtſtelle Frant — m Schat eichförm ich örtliche i Island lieg ärkt und, auch h luft auf das zun n. Dadurch wit Gewitterb iche Schönwe nik über wirkungsvolle Mittel verfügt, um auch ſolches Wiſſensgut, das dem Laien ferner liegt, in geeigneter Form an ihn heranzutragen. So hätten die Ausſtellungen der letzten Zeit in ihren Grundzügen durchaus die ihnen geſtellten Auf⸗ 63 erfüllen können, Aber...! Es hat wirk⸗ ich nichts mit„Meckern“ zu tun, wenn fetzt dieſes„Aber“ kommt. 10 es denn tatſächlich unvermeidlich, das Geſchäftliche, allzu Geſchäft⸗ liche ſo ſehr in den Mittelpunkt zu rücken, wie dies leider vielſach beobachtet werden muß? Gewiß, eine een Ausſtellung muß alles zeigen, was der Erhaltung der Ge⸗ ſundheit dient. Jedoch erwarten wir gewerb⸗ liche Reklame nur gleichſam als ſchmückendes Beiwerk an entſprechend nebengeordneter Stelle. Was der Staat, was die Partei und die an⸗ deren einſchlägigen dem Volks⸗ r⸗ zu ſagen haben, das gehört in den ordergrund. Die Reklame für Schönheits⸗ mittel und anderweitige An Baduſt der Kos⸗ metik und pharmazeutiſchen Induſtrie wollen wir nebenbei ſehen. Oder erwartet der Be⸗ ſucher etwa, in der Hauptſache über die Vor⸗ züge von Leichners Puder, Seeligs Kornkaffee, über das Meteormehl und über das Vaſenol unterrichtet zu werden und im übrigen irgendwo zufällig auf die wichtigen Darſtellungen des Gau⸗ Ein Bauernſchickſal woie noch viele Nachſtehender Aufſatz wurde im Rahmen des Preisausſchreibens der Reichsſchrifttumsſtelle und der NS⸗Landpoſt ausgezeichnet. Er behan⸗ »delt ein Erlebnis aus der Kampfzeit und läßt die Nöte und Sorgen deutlich werden, die vor 1933 den deutſchen Bauern bedrückten und die heute von vielen ſchon vergeſſen ſind. Silbern glitzern die Tauperlen zwiſchen den ſchmalen Gräſern der großen Eichwieſe. Hoch in den Lüften trillert ſich ein Lerchenpaar den 3 5 5 7 5. 3 9 2 3* 4 4„ 1 4 4 5 1 F 4 f i ³ 5 On attersell-Keiseſ Fortſetzung Wildſchütz willſt ſein“, ſpotteten ſie, igl, und laßt dich von an Dearndl beim hen überraſchen. Zeit wird's, daß'auf⸗ ſalter Gauner, ſonſt ham dich'Jager aa bald. Grad wo's jetzt ſo an ſchönen Steckbrief -Kaffee nden hat ja der Poſtbot jedem Förſchter ins Haus tragen.“ uthie. Erſt wollte der Runigl aufbegehren, denn ſolch zommarn Ain Derblecken brauchte er auf den die ganze Jä⸗ e vergeblich Jagd machte, er, der als der Aeſährlichſte Wildſchütz galt, er, voun dem man ſogte, daß man ihn überhaupt nicht erwiſchen bnne, ſich von den jungen Burſchen wirklich 4 bieten zu laſſen. nen Aufenthaſt. und Eis-Getränke — ——— ————— 3 Aber allmählich dämmerte ihm die Erkennt⸗ maän daß die Burſchen doch auch recht hatten, ies nimmer ſo weit her ſein könnte mit r Freijägerherrlichkeit. denn es war doch wohl ein böſes Zeichen, Eihn ein Mädel, das doch vom Pürſchen nichts verſtehen konnte, noch dazu eine 3 der Stadt, angehen und fotografieren lle, ohne daß er ſelber davon etwas merkte. Feufel, die Leut durften über ihn ſpotten: ein Steckbrief war das Bildl wirklich, ſo man es ihm beſchrieben hatte. Beim Fie⸗ war er zu ſehen, und die Büchſe lag über Kallfem Käfertalexwat 27 1 74 Knie. Das Bildl allein genügte ja ſchon, 4 um ihn zu überführen. 0 mußte er ſich alſo noch mehr vorſehen, t Mannbenz wenn er den Stutzen aus dem Verſteck holte, Ein Biüld vom Grohkonzert der Wehrmacht Anwesenheit des Führers spielten etwa 1800 deutsche Heeresmusiker und Spielleute vor 100 000 Zuschauern aus aller Welt. der Jäger vom Aimmelreich— krönlieher Roman aus dem Bayrischen Wald von Hans Wagner Weltbild(M) —————— ——————————————— Copyright Korrespondent-Verlag Hans Müller..elpzig. Ein rechtes Waldgeſpenſt wurde er, dem alle Klugheit und Liſt und Ausdauer der Grün⸗ röcke nichts anhaben konnten. Aber die Furcht, daß man ihn doch einmal überliſten könnte, ſaß ihm ſtändig im Genick. Das verflixte Bildl ging ihm nicht aus dem Sinn. 2 Von alldem hatte die Lies keine Ahnung. Daß die Zeitung auch das Bild vom Runigl veröffentlicht hatte, wußte ſie zwar und nahm voller Freude das Honorar in Empfang, aber, daß ihre Aufnahme vom Runigl ſolches Auf⸗ ſehen erregt hatte, davon erfuhr ſie nichts. Lotti meinte, es wäre wohl einfach, ſich an den Wortlaut der Wette zu klammern, aber wenn nun nicht wahr ſei, was die drei Jäger erzählt hatten? Der Karl wollte ſie ja bereits einmal an⸗ führen in dieſer Angelegenheit mit jenem Rehbock, den gar nicht er, ſondern der Nuß⸗ berger Sepp geſchoſſen hatte. Und da könnte man dieſen zweien, und dann natürlich auch dem Maxl als dem Freund des Karl, ſchon zu⸗ trauen, daß auch die Geſchichte mit dem Bock, den der Runigl nachher geſtohlen haben ſollte, von ihnen erfunden worden ſei. Und wenn es wirklich ſo wäre, wie die drei Jäger den Sachverhalt darſtellten, ginge es denn an, daß ſie ſich dem Karl ſo anböte! Das mit dem Küſſen wäre ja nur im Uebermut geſagt geweſen. „Na, na“, zweifelte die Lies,„magſt du ihn denn gar nicht ein biſſerl, den Karl!“ amtes für See des Reichsausſchuſ⸗ ſes für Volksgeſundheitsdienſt, der Reichs⸗ des Reichsluftſchutzbundes oder des Deutſchen Roten Kreuzes zu ſtoßen! Vom Standpunkt des Ausſtellungsunternehmers aus mag es durchaus berechtigt erſcheinen, auf die namhaften Gebühren der gewerblichen Aus⸗ ſteller nicht verzichten und ihre Wünſche be⸗ züglich eines möglichſt günſtigen Standes zu berückſichtigen. Doch darf Zweck und Ziel einer Ausſtellung nicht dadurch leiden, daß das wiſſenſchaftliche Material unter„Ferner liefen“ zu finden iſt. Und noch etwas anderes. Es kann der Zweck⸗ erfüllung einer ſolchen Ausſtellung wenig dien⸗ lich ſein, wenn über ein und dasſelbe Gebiet die verſchiedenſten Meinungen und Darſtel⸗ lungen zutage treten. Die Ernährungsfrage beiſpielsweiſe wurde einmal von nicht weniger als ſechs Ausſtellern behandelt: dem Reichs⸗ verband der deutſchen Zahnärzte, dem Heil⸗ praktikerbund, dem Deutſchen Frauenwerk, der zuſtändigen Landesverſicherungsanſtalt, dem Hygiene⸗Muſeum und der Reichsarbeitsgemein⸗ ſchaft für Volksernährung. Das rege Intereſſe für dieſes wichtige Gebiet wäre ſehr zu be⸗ Hanffen wenn eine einheitliche Auffaſſung zur arſtellung gelangte. Tobis-Europa(M) Betty oder Helene? Morgengruß zu. Ein aufgeſcheuchter Haſe läuft, ein paar Haken ſchlagend, über den ſchmalen Fußweg, der über die Eichwieſe in den Eichwald führt. Hinter dem dunklen Wald ſteigt eben die Somne als rote Kugel am blauen Himmel empor. Doch all dieſes ſieht der Hofbauer nicht. Heute überſieht er die erwachende Natur mit all ihren Schönheiten. In Gedanken verſunken ſchaut er vor ſich hin. Soll ſich doch heute ſein Schickſal entſcheiden. Was wird das Gericht be⸗ ſchließen?„Hinunterwerſen müſſen ſie dich,“ hat ihm geſtern dieſer herzloſe Jude geſagt. Hinunterwerfen, denkt er noch einmal, und ein herzzerreißender Seufzer ſtiehlt ſich dabei aus ſeiner Bruſt. Mit ſchwerem Herzen erreicht er die Stadt. Mit noch ſchwererem Herzen geht er in den Gerichtsſaal. Während draußen die lachende Sonne vom ſorgloſen Himmel auf die ſommerliche Welt ſcheint, entſcheidet ſich im dumpfen Gerichtsſaal ein Bauernſchickſal. Gefühllos häuft der Richter Schuldſcheine und Rechnungen aufeinander. Immer höher wird die Schuld. Nach langem Hin und Her wird Zwangsverſteigerung be⸗ ſchloſſen. Der Hofbauer ſinkt ſtöhnend auf die Bank. Doch nur für einen Augenblick. Dann reißt er ſich empor und verläßt mit großen Schritten das Gericht. Trotzig ſchreitet er durch die Straßen der kleinen Stadt. Nur hinaus, fort von dieſen Menſchen, denkt er. Bekannte gehen grüßend an ihm vorüber. Verſtändnislos blickt er ſie an. Was kümmern ihn auch die Menſchen. Die Sonne ſteht noch hoch am Himmel, als der wieder in ſeinen Eichwald kommt. In ſeinen Eichwald? Aufſtöhnend wirft er ſich auf die vom Großvater einſt angefertigte Bank, daß die morſchen Beine zittern und bedenklich krachen. Die ſchwieligen Hände ſtützt er auf den moosbewachſenen Tiſch. Und vergißt all ſein Leid im Schatten der alten Eiche. Die letzten Strahlen der untergehenden Abendſonne fallen auf die Kronen der ſtämmigen Eichen, die wohl ſchon zwei Bauerngeſchlechter lang die Sonne auf⸗ und untergehen ſahen. Vom kleinen Kirch⸗ Das Geheimnis um das Schicksal zweier Schwestern lüftet der neue Donau-Film der Tobis-Europa„Schatten der Vergangenheit“, in dem Luise Ullrich zum ersten- mal eine interessante Doppelrolle als Hauptdarstellerin spielt ſtreift heute die wogenden Aehrenfelder. Was nützt ihm noch eine geſegnete Ernte? Wenn andere die Senſen durch die Kornfelder führen. Finſter brütend erreicht er ſeinen Hof. Leo, der treue ſtürzt mit einem Freudengebell auf ihn los. Doch keine Hand ſtreicht ihm heute übers Fell. Befremdet ſieht er ſeinen Herrn an und ſchleicht niedergedrückt in ſeine Hütte. Der Hofbauer geht leiſe ins Haus. Niedergeſchlagen ſetzt er ſich auf die Ofenbank. Die hereinkom⸗ mende Bäuerin ſieht ihm gleich alles an, und ohne ein Wort zu ſagen, ſetzt ſie ſich neben ihn. Früher als ſonſt erlöſchen die Lichter im Hauſe. Vorüber gehen die wenigen Tage, die der Bauer noch auf ſeinem Hof bleiben darf. Am Morgen des zur Zwangsverſteigerung feſtgeſetz⸗ ten Tages hat ſich eine große Menſchenmenge im Hofe eingefunden. Mit finſteren Blicken ladet der Hofbauer die wenigen ihm gebliebenen Habſeligkeiten auf einen Wagen. Als Prole⸗ tarier, mit wenigem von ſeinem vielen, zieht er von dem Hoſe ſeiner Ahnen, von ſeiner Scholle und Heimat. Aber in ſein Innerſtes hat ſich ein großer Menſchenhaß gebohrt. Das ſtatt⸗ liche Bauernhaus und die Scheune wird mit einem unſcheinbaren Häuschen vertauſcht. Nachts ſchleicht ſich der Bauer noch einmal zu⸗ rück in ſeinen verlorenen Hof. Er ſieht beim Mondenſchein die verwelkten Geranien. Mit bitterem Herzen geht er davon. Haßerfüllt denkt er an die Bauern, die ſeinen Hof, Aecker und Wieſen kauften, auf dem ſchon ein altes Bauern⸗ geſchlecht zufrieden und glücklich war. Und meint, ſie ſeien ſchuld an ſeinem Unglück. Und begreift nicht, daß er ein Opfer der Zeit iſt, dat ſich hier eine Bauermtragödie abſpielte wie tauſend andere.. Luise Bleicher. lein des nahen Dorſes klingen die Glocken zum 1 Abendgebet. Erſchrocken ſteht der Hofbauer von Berſtändnis der Bank auf und verläßt mit langſamen Schrit⸗„Mein Bräutigam iſt ein ſehr kluger ten den Eichwald, der ſchon der Stolz ſeines Vaters und Großvaters war. Alles ſoll ihm ge⸗ nommen, verkauft werden, alles—. Kein Blick Menſch!“ „Tröſte dich“, antwortete die Freundin,„mei⸗ ner iſt auch nicht hübſch!“ ——— Die Lotti wurde ein wenig rot. Ganz ſo unrecht wäre er ja nicht, gab ſie zu, und daß er ſie recht gern hätte, ſei ihr längſt bewußt, lang ſchon, bevor man nach Röhrenbach hin⸗ ausgefahren ſei. „Na, alſo“ meinte die Lies,„da iſt ja alles in ſchönſter Ordnung.“ Das wollte wieder die Lotti nicht wahr⸗ haben. So daß die Lies keinen anderen Rat geben konnte, als die ganze Sache der Frau Lola vorzutragen. Aber der gegenüber wollte die Lotti mit einer ſo delikaten Angelegenheit doch noch nicht herausrücken. Und ſo mußte der arme Karl eben immer noch mit Ungeduld und Schmerzen auf das warten, was ihm mit Fug und Recht zuſtand nach dem alten Grundſatz: pacta sunt servända. Wer kann ſagen, wie lange der arme Karl noch hätte warten müſſen, wenn nicht die im⸗ mer unternehmungsluſtige Frau Lola der Entwicklung der Dinge eine neue Richtung ge⸗ geben hätte. Ihr ſchien es, als wenn man nun lang ge⸗ nug in München geweſen wäre. Aus dem Tempo der Großſtadt, aus der ſommerlichen Glut der engen Straßen wollte ſie wieder ein⸗ mal heraus, Und wohin hätte ſie fahren ſollen, wenn nicht nach dem ſtillen Waldwinkel, in dem der Himmelreichhof lag? Sie mußte ja auch einmal ſchauen, was der Xaver trieb, denn bisher hatte er keine einzige Zeile an ſie geſchrieben. Der Karl hörte dieſe Einladung gern. Vielleicht, ging ſeine Ueberlegung, würde die Rückkehr nach Röhrenbach die Lotti ver⸗ anlaſſen, über die immer noch offenſtehende Wette anderer Meinung zu werden. Was aber dieſes Mal dem Manl nicht paſ⸗ ſen wollte, war die Abſicht der ſchönen Mül⸗ lerin, wieder auf dem Himmelreich Wohnung zu nehmen. Alle Ueberredungskünſte, daß ſie doch im Gaſthaus wohnen möchte, um dem Gerede der Leute zu entgehen, wenn ſie beim Kaver Thundorfer, dem Junggeſellen, abſtiege, ver⸗ fingen nicht. Doch was dem Manl nicht gelang, vermochte die Lotti. Die Lies wollte ja nicht mitfahren, alſo hätte man im Gaſthaus Platz für ſie gehabt. Und für die Lotti allein wäre es ſo langweilig, wenn ihr jede Kameradin fehlte. So ließ ſich die Frau Lola endlich umſtim⸗ men, erklärte ſich bereit, das Zimmer im Wirtshaus mit der Lotti zu teilen. Die Lies litt immer noch an der ihr ſelber nicht recht begreiflichen Stimmung, die ſie aus dem Wald mitgebracht hatte. Und gerade jetzt, wo Gelegenheit gegeben war, wieder nach Röhrenbach zu fahren, machte ſie ſich ſo ſtark und drückend geltend. Die Lies verſuchte ſtändig, ſich dieſes ſelt⸗ ſame Gefühl zu erklären. Wie ſie um dieſe Zeit einmal ruhig über den Fall nachdachte, da fand ſie, daß die Angelegenheit, ſoweit ſie ſich auf den Runigl bezog, einfach lächerlich Dem Maxl war die Abwechſlung recht. war. So lange Zeit hindurch war ſie ganz allein überall im Wald herumgebummelt, und weder dem Wilodſchützen, noch irgend jemand anderem war es eingefallen, ihr ein Leid anzutun. (Fortſetzung folgt) Ihm war alles recht, was die ſchöne Frau Müller wünſchte. Und ſelbſtverſtändlich war es ihm, daß er die Genoſſen früherer Fahrten in ———25 zur Teilnahme an dem Ausflug einlud. ———————————————————————— Mannheim Sport und Spiel Dor der großen Baden⸗Badener Rennwoche Deutſchlands beſte Vollblüter im Oostal/ Das ſtarke Aufgebot der Italiener „Das Olympiſche Feuer im Berliner Stadion iſt erloſchen und die olympiſche Fahne, die in dieſen denkwürdigen Tagen über der Olympia⸗ ſtadt und den Kampfſtätten wehte, iſt einge⸗ ——— Das ganze Intereſſe der Sportwelt onzentriert ſich nunmehr auf die Tage der Nacholympiſchen Woche in Baden⸗ Baden, die bereits am 19. Auguſt mit großen Tenniskämpfen beginnen, bedeutſame Kämpfe im Golfſport bringen und ihren Höhepunkt er⸗ reichen werden mit den Kämpfen auf dem —— Raſen in Iffezheim: Der Großen aden⸗Badener Rennwoche, die vom 23. bis 30. Auguſt ſtattfindet. Schon werden langſam die erſten Pferde nach Iffezheim in Marſch geſetzt. fezhe treffen bereits ſchon die Italiener in Iffezheim ein. Es werden im Oostal nach alter Tradition, das iſt aus dem ganzen Nennungsergebnis zu Pferdef die bedeutſamſten Prüfungen des Pferdeſports in Deutſchland zur Entſcheidung kommen. Baden⸗Baden wird auch in dieſem Olympiajahr ſeinen alten Ruf, die vornehmſte und international bedeutſamſte Kampfſtätte des Pferdeſports zu ſein, beſtätigen. Nie war das Intereſſe für die Geſchehniſſe auf dem grünen Raſen in Iffezheim größer als in dieſem Jahre und ſo wird man in den Tagen der Großen Baden⸗Badener Woche alles wieder im Oostal verſammelt finden, was im Rennſport einen Namen hat. Erfreulich werden diesmal nicht nur die Franzoſen, ſondern auch wieder einmal die Italiener mit einem ſtärkeren Auf⸗ ebot nach Baden⸗Baden kommen. Wir haben in der Vorkriegszeit nicht ſehr oft italieniſche Pferde zu Gaſt gehabt, aber in den Jahren nach dem Kriege ſind italieniſche Pferde öfter nach Deutſchland gekommen, von denen be⸗ kanntlich Tofanella das erſte Braune Band von Deutſchland in München gewinnen konnte. Im Oostal erſchienen die Italiener zum erſten Male nach dem Kriege im Jahre 1924 und konnten dann gleich nicht nur das Fürſten⸗ berg⸗Rennen mit Roſalba, Carriera, ſondern auch den Großen Preis mit Scopas gewinnen. Als nun die Nachricht bekannt wurde, daß die Italiener in dieſem Jahre wieder eine größere Expedition für Baden⸗Baden planen, da hat man dieſe Nachricht in deutſchen Sportkreiſen freudig aufgenommen. Es werden nach den vorliegenden Meldungen ſieben Pferde aus Italien ins Oostal verladen. Im einzelnen werden in dieſen Tagen die Reiſe nach Baden⸗ Baden antreten: Chilone, Fabricio und Huan⸗ guelen ſowie die beiden Zweijährigen Adria und Muſa. Von den Zweijährigen iſt Adria im Zukunftsrennen und Muſa im Schwarz⸗ wald⸗Rennen genannt. Die drei Dreijährigen beſitzen mehrere Nennungen, ſo Huanguelen im ürſtenberg⸗Rennen und im Großen Preis owie in zwei Ausgleichen, Chilone im Inter⸗ nationalen Flieger⸗Kennen, im Preis der Stadt Baden⸗Baden und mehreren Ausgleichen, Fabricio ebenfalls in verſchiedenen Handicaps. Schon der Eröffnungstag der Großen Baden⸗ Badener Rennwoche am Sonntag, 23. Auguſt, wird ſportlich eine ganz beſondere Delikateſſe mit dem Fürſtenberg⸗Rennen bringen, in dem unſere beſten deutſchen Pferde den erſten Kampf mit der ausländiſchen Streitmacht der Italiener und Franzoſen zu beſtehen haben werden. Ueberflüſſig zu betonen, daß Deutſch⸗ land ſeine beſten Vollblüter im Oostal zur Verfügung hat. Es werden in dieſer letzten Auguſtwoche Kämpfe auf dem grünen Raſen zu ſehen ſein, die an die größten Tage von Iffezheim anknüpfen, denn dieſe Baden⸗ Badener Rennwoche 1936 ſteht zweifellos ganz unter dem Eindruck der nacholympiſchen Tage in Baden⸗Baden. Die Reichshahn hat auch in dieſem Jahre alle Vorkehrungen getroffen, um in Sonder⸗ zügen von Baden⸗Baden, Karlsruhe, Mainz und Baſel aus den großen Verkehr zum Renn⸗ platz Iffezheim bewältigen zu können. Sturmvogel nicht in Baden⸗Baden Das Geſtüt Schlenderhan hat für Sturm⸗ vogel im Großen Preis von Baden Reugeld erklärt. Deutſchlands großartiger Vierjähriger lief ſchon im„Braunen Band von Deutſchland“ in München⸗Riem weit unter Form und leidet augenblicklich an Lahmheitserſcheinungen. Für den Reſt der Rennzeit iſt er alſo zur Ruhe ge⸗ zwungen. Somit fällt auch der Start im„Prix de l Arc de Triomphe“, der anfangs Oktober in Paris erfolgen ſollte, ins Waſſer. Usf hoffie auch in Berlün auf ſeinen Sieg „New Vork Times“ ſchreibt:„Deutſchland der Hauptgewinner und alleinige Sieger“ Die amerikaniſche Preſſe berichtet über den Abſchluß der Olympiſchen Spiele faſt aus⸗ ſchließlich nur im Sportteil, nachdem in der erſten Woche die Erfolge der amerikaniſchen Leichtathleten noch in großer Aufmachung auf der erſten Seite gebracht wurden. Die Berichte laſſen durchweg eine gewiſſe Enttäuſchung erkennen, allgemein hatte man nach den ſchönen Erfolgen der Leichtathleten gehofft, daß die Vereinigten Staaten ihren Vorſprung in der Tabelle der gewonnen Medaillen behaupten würden. In den Schlußbetrachtungen, in denen das Uebergewicht Amerikas in der Leicht⸗ athletik durchweg ſtark betont wird, erkennt die Preſſe aber auch rückhaltslos Deutſch⸗ land als den unbeſtrittenen Sieger der XI. Olympiade an. So ſchreibt „New Mork Times“, daß jeder ſachver⸗ ſtändige Bücherreviſor mit Zahlen jonglieren könne, um damit einen Zweck zu erfüllen, aber es könne kein Zweifel darüber beſtehen, daß Deutſchland der Hauptgewinner und alleiniger Sieger der Spiele ſei. Einige Blätter ſuchen nach den Gründen für den deutſchen Sieg und ſprechen dabei von den Vorteilen der gaſtgebenden Nation, die ſchon 1932 in Los Angeles Grundlage für den amerikaniſchen Geſamtſieg geweſen ſind. Ein anderes Blatt ſchreibt in tiefer Bewunderung von dem„großen Nationalgefühl der Deutſchen und ihrer tiefwurzelnden Be⸗ wunderung für Adolf Hitler, die allen deutſchen Athleten eine Kraft und einen Aufſchwung gab, gegen die kein anderes Land aufkommen konnte“, aber ſelbſt damit ſei noch keine völlige Erklärung für die Wieder⸗ geburt der deutſchen Athletik ge⸗ funden. Japaner-Schwimmfeſt in hamburg Sietas gewinnt im 100⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen vor dem Olympiaſieger Hamuro In der für größere Schwimmfeſte völlig un⸗ geeigneten Schwanenwik⸗Badeanſtalt in Ham⸗ burg kam es am Montagabend zu einer neuen Begegnung zwiſchen den beiden beſten Bruſt⸗ ſchwimmern der Welt, Hamuro(Japan) und Erwin Sietas(Hamburg). Wurde unſer Guropameiſter in Berlin knapp geſchlagener Zweiter, ſo mußte ſich diesmal der Japaner beugen. In der durch die ſchlechten Bahnver⸗ hältniſſe bedingten mäßigen Zeit von:46 ließ Sietas Hamuro(:46.1) mit Handſchlag hinter ſich. Schlauch(Wünsdorf) ſiegte in:11.3 vor oſhida(Japan)(:12.2) über 100⸗Meter⸗Rüt⸗ en, während die 100⸗Meter⸗Freiſtil von dem Japaner Sugiura in:01.3 vor Puſa (:03.3) und dem Berliner Plath gewonnen wurde. Die 400⸗Meter⸗Freiſtil holte ſich Ma⸗ kino in:00.2 vor Najami und Heimlich (Greifenberg). Ueber 200⸗Meter⸗Freiſtil blieb Plath in:21.6 hinter Terade(:15.3) und Sugiura Dritter. nippons Frauen in bladbach Durch Undine und Vereinigte Waſſerfreunde .⸗Gladbach wurde am Montag vor 3000 Zu⸗ ſchauern auf der ſchweren 100⸗Meter⸗Bahn des Städtiſchen Schwimmbades in Gla d bach ein internationales Frauenſchwimm⸗ feſt veranſtaltet. Es gab durchweg gute Zeiten. So gewann die Olympiaſiegerin Maehata die 200⸗Meter⸗Bruſt in:04.8 vor der über⸗ raſchend ſtarken Deutſch⸗Braſilianerin Maria Lenk, die in:08.2 die Duisburgerin Trude Wollſchläger(.10.2) auf den dritten Platz verwies. Die 100⸗Meter⸗Rücken ließ ſich die Deutſche Ma lerin Chriſt Rupke(Ohligs) in :25 nicht nehmen. Das 100⸗Meter⸗Freiſtil⸗ ſchwimmen holte ſich die japaniſche Meiſterin Kojima in:11.1. Einen weiteren deutſchen Erfolg gab es in der Lagenſtaffel*•100 Mir⸗ durch Stolte⸗Wonlſchläger⸗Dreyer in 407.2 Mi⸗ nuten. Die beiden japaniſchen Mannſchaften en⸗ deten auf den Plätzen. In einem Kürſpringen zeigten ſich die beiden Japanerinnen M. und R. Oſawa ſowie Ziegler(Berlin) und Engel (Dortmund). flbendſchwimmfeſt in Frankfurt In wurde am Montagabend ein internationales Schwimmfeſt veranſtaltet, zu dem leider eine Reihe der angekündigten ameri⸗ kaniſchen Schwimmer nicht antrat. Eine 45450⸗ Meter⸗Freiſtilſtaffel gewannen die Amerikaner in:55.8 vor einer Kombination Mönus⸗Offen⸗ bach/1. Frankfurter SC.(:57.). Minnich (Frankfurt) gewann das 50⸗Meter⸗Bruſtſchwim⸗ men in 34.8 vor dem Amerikaner Daubenſpeck und Danner(Frantfurt). Ein 200⸗Meter⸗Frei⸗ ſtilſchwimmen gewann Linderer(USa2) in:22.5 vor Lorey(Frankfurt)(:30) und Witthauer. Kunſt⸗ und Turmſpringen der Frankfurter Springerſchule, aus der Stork, Kapp und Ehſcheidt hervorgegangen ſind, mit dem Olym⸗ pia⸗Zweiten im Männer⸗Turmſpringen, Root (USA) vervollſtändigten das Programm. llsfl-Fußballer ſiegen in öremen Vor ihrer Rückreiſe in die Heimat trug die amerikaniſche Olympia⸗Fußballelf am Montag in Bremen noch einen Freundſchaftskampf ge⸗ gen eine Auswahl des Gaues Niederſachſen aus. Die Amerikaner gewanen dieſes Spiel mit :2(:2) Toren. Die Niederſachſen hatten in⸗ ſofern Pech, als ſie in der zweiten Hälfte ihren rechten Verteidiger Hundt durch Verletzung ver⸗ loren. Rechtsaußen Ziolkewitz hatte die Norddeut⸗ ſchen in:0⸗Führung gebracht, ehe die Ameri⸗ kaner durch Ryan und Fiedler bis zur Pauſe den Ausgleich erzielten. Bereits in der erſten Minute der zweiten Hälfte fiel für die Ameri⸗ kaner durch Lutkefedder der ſiegbringende dritte Treffer. Indien silegt im Hockey-Turnier Medaille. Italien Olympiasieger im Fubball Italiens Innensturm im Kampf mit der österreichischen Deckung. Das Endspiel gegen Oesterreich im überfl Olympiastadion gewann[talien erst in der Verlängerung mit:1. Der 17. Rhön-Wettbewerb hat begonnen Oben: Der„Rhönsperber“ der bekannten Segelfliegerin Hanna Reitsch kurz nach dem ersten Start. Unten: Teil der 61 Maschinen, die an dem Wettbewerb auf der Wasserkuppe teilnehmen. Im Achter traditionsgemäß USA Der Stand des Achter-Rennens in Grünau bei der 1500-Meter-Marke: Im Vordergrund Deutschland, dahinter und auf gleicher Höhe der amerikanische Achter. Die knappe Entscheiduns brachte Amerika die goldene, die silberne und Deutschland die bronzene Medaille. wenidua(uh Ein Augenblicksbild aus dem Endspiel der deutschen Elf gegen den Weltmeister Indien, der sich mit:1 Toter den olympischen Sieg sicherte. Deutschland kam im Turnier auf den zweiten Platz und gewann damit die silbern jören, daf eignete ährſtande⸗ Zahl au nen Zuwa ande des Vo ine⸗ und R das efleiſ + erdefleiſch horten iſt c n dieſen eiſch mit ufthirch E verbrauch am ppelzentt chts di⸗ atbaft verbrauch nt zu erf W tſchlands vor Fleiſch⸗ un und 5,4 N ig Deutſchl „aber in el Wir u ganz hland ſteht in Europ ter Stelle Verbrauc Rir Sunl. v. 1927 eichsanl. 30 7J075 Staat v. LAbfed Dt. Kch. utegehiet 08. V. 26 g Stadt v. 3 im, es hlos es Ld Liau.K—24 Goldbvp. 29 ſdant v. 30 ſdant v. 26 o Wechs, Gof 1 Goldhvv. au.. aldpfarr VIII oldofr Liau au Goldkom. dof: Main Honau?3 Ahi, Obl. v27 benind v 28 mort innere gdad! St Golcdrent/ unnheim Die Wirtſchaſtsſeite 18. Auguſt 1936 hon den 30 Milliarden RM., die durch die Aide der deutſchen Hausfrau rollen, werden Fanahe 50 vH., alſo etwa 15 Milliarden RM. t die 3 der deutſchen Familie ver⸗ Aindet etwa ein Drittel der geſamten Summe, Ainich 9 Milliarden RM. verſchlingt die nungsmiete, 10 vH. der Geſamtſumme, et⸗ Milliarden, werden für Bekleidung ver⸗ det; etwa 7 vH. des Betrages entfallen auf ſtoffe für Küche und Wohnräume. n Hauptanteil des Verbrauches hat das weinefleiſch. Es umfaßt faſt 63 pH. An ſler Stelle, aber zahlenmäßig weit zurück, as Rindfleiſch mit tund 27 vH. Schweine⸗ und Rindfleiſch alſo machen im deut⸗ leiſchverbrauch etwa 90 vh. allen Ver⸗ aus. Deshalb iſt es wichtig und erfreu⸗ hören, daß der deutſche S einebeſtand geeignete vorſorgende Maßnahmen des lährſtandes geſichert iſt. Zur Zeit beläuft hre Zahl auf beinahe 25 Millionen Stück, ſnen Zuwachs von 10 vh. gegenüber dem ande des Vorjahres bedeutet. Außer dem Schweine⸗ und wozu auch noch 179 fend Doppelzentner Kalbfleiſch treten, ver⸗ weltdild(u ch mit:1 Toren damit die silbene hrt, das gfieiſ e Volk noch Schaf⸗, Ziegen⸗ Pferdefleiſch. Der Verbrauch in“ dieſen ſchſorten iſt aber nicht ſehr groß. Den Vor, hon dieſen drei Sorten hat immerhin das fleiſch mit 21 Tauſend Doppelzentnern h ph. des geſamten Schaffleiſch werden 20 Tauſend aſ⸗ er verbraucht, obgleich ſich unſere af⸗ die ja wegen der inländiſchen Woller⸗ ung immer wichtiger geworden iſt, wieder Bekanntlich wird das Schaffleiſch, be⸗ das end in England, im en Europas und den nordafrikaniſchen kabiſchen Ländern ſogar vorzugsweiſe ht.— Die Ziegen, denen die Schuhindu⸗ beliebte Chevreauleder zu verdanken en am Fleiſchverbrauch mit nur 11 Tau⸗ hoppelzentnern oder 0,5 vh. beteiligt. geſichts dieſes Ausſchnittes aus der böirtſchaft Deutſchlands, der ja nur einen lverbrauch des Jahres umfaßt, iſt es fant zu erfahren, wie groß denn an die⸗ i Teren und wie groß an ſonſtigem Nutz⸗ Ater die deutſchen Beſtände ſind. Die Zahl Schweine iſt bereits angegeben. An zweiter eht in Deutſchland die Aen 3————+5 An e 1 afbeſtand mit zur Zei illio⸗ Eil der ſich gegen das orfahr um 12 erhöht hat. An vierter Stelle kommt mit Millionen das Pferd, das ja hauptſächlich Zug⸗ und Reittier eine vordringliche Rolle ivilen wie militäriſchen Verwendung Ziegen haben wir einen Be⸗ immerhin über 2,4 Millionen tück. Dafteben Fentſchtands von der Statiſtik noch„Geflügel“ angeführt, und zwar 85,4 Millionen Hühner, als Fleiſch⸗ und Eierlieferanten, 2,6 Millionen Eten und 5,4 Millionen Gänſe. In der„Vieh⸗ Filtung Deutſchlands iſt ferner aufgeführt als . inſtes, aber immerhin bedeutſames Nutztier, e Wir haben 2,1 Millionen Bienen⸗ wir die deutſche Viehzucht im Rahmen beſtände durchprüfen, dann kommen ganz intereſſanten eſtſtellungen. Seutſchland ſteht bekanntlich mit ſeiner Bevöl⸗ Aung in Europa an zweiter und auf der Erde hierter Stelle! Es hat alſo einen umfang⸗ en Verbrauch. In der vielſeitigen Nutzen genden Rindviehzucht ſteht Deutſchland finem Beſtande hinter den Vereinigten Aaten, die einen dreifach ſo großen Beſtand und Rußland, das auch wie Braſilien M doppelt ſo goßen Beſtand hat Rang, Ar⸗ nien mit einem 1/%fachen Beſtand, an Stelle! Mit ſeinem Schweinebeſtand Deutſchland gleich hinter den USa. im Aeſfande an zweiter Stelle! hat etwa eine gleich große Zahl. Dagegen ich im uberilllten * nim wird aber in»der»Viehhaltung Nur Braſi⸗ begehrte fleischsorten im deutschen Haushalt Deutschlands Viehbestand im Vergleieh mit den Weltbeständen ſpielt die Zahl der deutſchen Schafe im Welt⸗ keine bedeutſame Rolle. Deutſchland ſteht erſt an 17. Stelle! Weit voran—— Rußland mit über 50 Millionen Schafen, dann folgt USA. mit faſt 50 Millionen Stück. Erſt dann kommt Argentinien mit etwa 44 Millio⸗ nen, dann Italien mit 19 Millionen Stück, da⸗ hinter Spanien mit 16,4 Millionen und Uru⸗ guay mit 15,4 Millionen hat noch einen vier⸗ mal größeren Beſtand als Deutſchland. 1,2 Mill. Doppelzentner Süßkirſchen geerntet 52,7 Prozent dienen dem Zelbſtverbrauch der Erzeuger Die Süßkirſchenernte 1933, für die die Ausſichten zunächſt günſtig waren, wurde in der letzten Zeit der Ernteperiode durch das ungünſtige Wetter beeintrüch⸗ tigt. Infolgedeſſen wurde der vorgeſchätzte Turch⸗ ſchnittsertrag von 21,6 Kilogramm je Baum nicht er⸗ reicht. Bei der endgültigen Ernteermittung Mitte Juli wurde, wie das Statiſtiſche Reichsamt bekunnt gibt, im Reichsdurchſchnitt ein Baumertrag von 18,3 Kilvo⸗ gramm errechnet, gegenüber 6,.5 Kilogramm bei der ſehr ſchlechten Ernte 1935 und 22,.5 Kilogramm im Jahre 1934. Auch die Güte der Süßkirſchenernte be⸗ friedigte 1936 mit einem Hundertſatz von 3,1 mittle⸗ rer und 14,3 ſchlechter Kirſchen nicht. Infolge der lüh⸗ len und feuchten Witterung währen d der Reifezeit waren die Kirſchen häufig geplatzt und brachten viel Abfall Insgeſamt ſind von rund 6,7 Mill, ertrags⸗ fähigen Bäumen im Berichtsjahre in Deutſchland 1,233 Mitlionen Doppelzentner Süßkirſchen geerntet worden. Zum erſtenmal wurde daber die Verwertung der Süßkirſchenernte für das geſamte Reichsgebiet ermit⸗ telt. Im Reichsdurchſchnitt dienten von der geſamten Süßtirſchenernte 52,7 Prozent zum Selbſtverbrauch der Erzeuger, 38,0 Prozent zum Verkauf für den Friſchverzehr und 9,3 Prozent zur Verwertung ais Brenn⸗ und Marmeladenobſt. Dieſe Zahlen ſpiegein deutlich die große Bedeutung der Süßkirſche für das Kleingartenweſen wieder. Auch eine Vorſchätzung der Sauerkirſchenernte liogt bereits vor. Es wurde für das Jahr 1936 dabei ein vorausſichtlicher Baumertrag von durchſchnittlich 13,3 Kilogramm ermittelt gegenüber.5 Kilogramm bei der endgültigen Ernteermittlung im allerdings beſon⸗ ders ungünſtigen Vorjahr. Kleine Rückgänge und Zufallsgewinne Berliner Börſe: Akkien leicht nachgebend, Rentken ruhig An der heutigen Börſe war etwas mehr Aufnahme⸗ neigung erkennbar als in den letzten Tagen, doch konnte ſich ein leichter Widerſtand kursmäßig nicht entſprechend ausgleichen, da andererſeits auch wieder neues Material an den Markt kam. Infolgedeſſen blieben die zu verzeichnenden Kursgewinne bei weitem in der Minderzahl. Am Montanmarkt ſchwüchten ſich erneut Harpener um ½, Hoeſch und Mansfeld um /, Verein. Stahlwerke um ½, Schleſ. Bergbau und Zink um 1 Prozent, Maxhütte und Klöcknerwerke um je ½ Prozent ab. Von Braunkohlenwerten waren Dt. Erdöl um /, Ilſe Genußſcheine um 1½¼½ und Leopold⸗ grube gegen letzte Notiz um 2 Prozent rückläufig. Kaliwerte hatten nach wie vor kein Intereſſe. Weſter⸗ egeln erzielten einen Zufallsgewinn von ½ Prozent. Ehem. Werte lagen durchweg ſchwächer und bei Farben und Kokswerken erreichten der Rückgang 1½ Prozent, Von Gummi⸗ und Linoleumwerten ſchwächten ſich Eontt Gummi weiter um 1 Prozent ab, während Conti Linoleum um 1¼ Prozent und Deutſche Linoleum⸗ werke um Prozent anziehen konnten. Von Elektro⸗ werten waren Lahmeyer/ Prozent höher, dagegen ſchwächten ſich AG um ½ Prozent, Siemens um ½, Geffürel um 1½ und Chade Litera—C um 3 Mk. ab. Verſorgungswerte waren uneinheitlich. Um 7 /½0 gebeſſert waren Elektro Schleſien. Auf der anderen Seite gaben Deſſ. Gas ½ ſowie RWeé und Berlin Licht u. Kraft um je ½ Prozent nach. In gleichem Ausmaß gingen auch Charlotten Waſſer zurück. Von Autowerten mußten BMW ¼ und Daimter 1 Prozent hergeben. Maſchinen⸗ und Metallwerte waren um 74 bis ½ Prozent rückgängig, mit Ausnahme von Rhein⸗ metall⸗Borſig, die ſich um ½ Prozent höher ſtellten. Am Markt der Bauwerte waten Holzmann weiter gebrückt, die 2¼ Prozent verloren. Textilaktien⸗, Pa⸗ pier⸗ und Zellſtoffwerte lagen durchweg ſchwächer. Aku, Bemberg gingen bis zu 1¼ Prozent zurück. Wei⸗ ter um 1 Prozent gebrückt Chriſtian Dierig. Von Brauereiaktien ſchwächten ſich Dortmunder Union gegenüber der letzten Kaſſanotierung 1/ Prozent ab, dagegen konnten Schultheiß ihren Kurs weiter um % Prozent erhöhen! Sonſt⸗ ſind noch zunerwähnen Gebr. Funghans mit minus/ Prozent und Weſtd. Kaufhof, die zunächſt um ½ Prozent anziehen konn⸗ ten, dann jedoch um ½ Prozent unter den Montags⸗ ſchlußkurs heruntergingen. Am Rentenmarkt blieb das Geſchäft weiter ſehr ruhig. Altbeſitzanleihe ging zunächſt um ½ Prozent auf 112²/ zurück, konnte ſich aber dann auf 112.70 erholen. Die kommunale Umſchuldungsanleihe ging um 5 Pf. auf 88.05 zurück. Blanko⸗Tagesgeld ſtellte ſich unveründert auf 2/ bis 3 Prozent. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1937er 100.87., 1938er 99.87., 1940er 98.75., 1941er 98.25., 1942er 97.87., 1944er 97.87.— 98.62, 1945/48er 97.75 G. Ausg. U: 1938er 99.75 Geld, 1946er 97.62., 1947er 97.62., 1948er 97.62 G.— Wiederaufbauanleihe: 1944/½45 69.75., 1946/98er 69.67—70.37, 4proz. Uẽnſchuld.“ Verband 97,675—88, 425. Rhein-Mainische Mittagbörse Schwücher Die Börſe verharrte weiter in Geſchüftsſtille und lag am Aktienmarkt überwiegend ſchwücher, da kleines Angebot herauskam, während Aufnahmebereitſchaft fehlte. Die erſten Notierungen lagen durchſchnittlich 1 Prozent niedriger und gingen danach zum Teil wei⸗ ter leicht zurück. Am Montanmarkt büßten Klöckner 3½ auf 11½ʒ und Buderus 2 Prozent auf 114 ein, Hoeſch, Mannesmann und Verein. Stahl gaben bis ½ Prozent nach, Rheinſtahl blieben behauptet, Harpe⸗ ner lagen ½ Prozent höher. Schwächer lagen ferner Maſchinen⸗ und Motorenaktien, Dalmler ſchwach mit 124½(127), BMW1 Prozent, Eßlinger, Muag und Mönus Maſchinen verloren bis/ Prozent. Am Elek⸗ tromarkt ermäßigten ſich Siemens auf 190½(192), AEch und RWeé verloren je/ Prozent, dagegen lagen Lahniever feſt mit 14236(141). IG-⸗Farben wichen auf 163% bis 163½(164¼). Kunſtſeideaktien ebenfalls ſchwächer, Aru 1 Prozent, Bemberg 1½ Prozent. Im einzelnen eröffneten Reichsbant 1 Prozent, Zoment Heidelberg/ Prozent, Ac für Vertehr/ Prozent und Weſtdeutſche Kaufhof„ Prozent leichter, Rhein⸗ ſtahl Borſig dagegen 1 Prozent höher. Hfl. p. 100 Kilo): September.003 Am Rentenmarkt herrſchte Geſchäftsſtille, die Kurſe lagen aber gut behauptet. Späte Schuldbuchforderun⸗ en 98%, Zinsvergütungsſcheine 93.20, Kommunalum⸗ ſchuidut 88.10, Altbefihanlelhe zirka 11256, Städte⸗ altbeſitz 113—113½, Jugoflawiſche Quoten ſchwüͤchten ſich weiter etwas ab, Rudolf Silberbahn und Salz⸗ kammergut je.45(.60). Im Verlaufe dauerte die ſtarke Geſchlifteſtille fort. Am Aktienmarkt bröckelten die Kurſe, häuptſächlich für Montaniverte weiter etwas ab. Ver, Stahl 107½ nach 108%, Mannesmann 106¼½ nach 10676, auch ZJG⸗Far⸗ ben 163½ nach 164 Von Zellſtoffattien 493 Afchaffoͤnburger auf 121 bis 119½¼½(121¼½ zurück. Von variabten Renten Komuntnalumſchuldung 88 zu 88.05 nach 88.10. Der Pfandbrieſmarkt brachte nur bei Li⸗ guidationswerten kleine Veränderungen. Siadtanleihen lagen nahezu unverändert, Auslandsrenten lagen ge⸗ Im Freiverkehr gingen ingoflawiſche Quo⸗ en weiter zurück, Ruvolf und Salztammergut je 230 nach.45 und geſtern.70. Tagesgeld unverändert 2¼½ Prozent. Metalle Bertin, 13. Aug. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 56; Standardkupfer, loco 50,25; Original⸗ hüttenweichblei 22.25; Standardblei 22.25; Original⸗ hüttenrohzink ab nordd. Stationen 18.25; Standard⸗ zint 18,25; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—09 Proz., in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 20h alles in RM für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Rilo 38—41 Reichsmark. Getreide Rotterdam, 18, Aug.(Anfang) Welzen in November.80; Mais(in Hft. Fanuar 37:.75; März 37:.60. 78/; p. Laft 2000 Kilo): September 82; November Januar 37: 78½ Mätz 37: 79%, Baumwolle Bremen, 18. Aug. Amtlich. Auguſt 1360 Abr.z Oktober 1310 Brief, 1308 Geld, 1309 Abr.; Januar 37² 1310 Brief, 1308 Geld, 1308 Abr.; März 37: 1314 Brief, 1312 Geld, 1313 Abr,; Mai 37: 1315 Brief, 1312 Geld, 1314 bezahlt, 1314 Abr.; Juli 37: 1313 Brief, 1312 Geld, 1313 Abr.— Tendenz: kaum ſtetig. Hausschuhe wieder beliebter rzeugung/ der dẽufschen Hdusſch Uhin in Mill. Padr Die Vertreter der Schuhfabriken haben ihren Unternehmen die Aufträge erhöhen ſie von Monat zu Monat bis zum S Schuhhändlers. Heute ſtellt die Paar und Leder her. 80 und 90 Millionen Mark iſt das erfreuliche Ergebnis. Schuhe ſtändig verbeſſert. Höhepunkt im We Hausſchuhinduſtrie in 420 Betrieben über 60 ieſer weichen und bequemen Schuhe aus Tuch, Ueber 16 500 Volksgenoſſen helfen ihnen dabei, Zeichnung: Roha ſind jetzt von ihren Reiſen wieder zurückgekehrt und äge des Schuhhändlers für den Herbſt und Winter gebracht. Die Hausſchuhe machen darunter einen nicht zu verachtenden ihnach aus. Vom September an i nachtsgeſchäft ihren ill. Samt, Velour, Kamelhaar, Plüſch, Fell und ein Jahresumſatz üt Mit viel Fleiß wird die e der 0 en..—+17...5 1. 15...16.L..7 15•5 I. unkforter Brauetel Kleinleln. 95,— 95, Sinnet-Grünwinke!. 99,= Verkehrsak tlen Gvano-Wecke.. 112,— 112,75 Trans.-Radi—— IWitner Metal—125,.— leltenbörse Fenenzhe en 1780 101˙80 z14%½30 212,30] Gewore Olo.. va25 g fanenbeſer. 144,55 eri ſietegzeit 162,30 103.— Valigton Walchof 13050— r B i 3. 5— amburg Elektr. 5 erl. El—— l n. B..3. Espent Heſdeibern 148.8 13,50 Vezetdreig n 180.— 147 Aetennezen T f lard Gomot Prsa. Fer. ferz, Bofil. Et eß—Iehenustben elhsl. Werte 17. ö. Alls. Lok. u. Kraftv 3 101%40 101,04] Halmier-Benz: 127.— 124.—] Zeſist Waldh. Stamm 150,— 148,50 fibg.Amér.⸗Paketfn. 13˙62 14,37 Harpener Bersbau 128,— 127,25 Ver. Stahlwerke 108•25 108.—[Acben-München.. 1142, 1150.- — 130 102,50 105,5 Heotsche Erdol 168. 75 Banh-Autlen ibg.-Stdam. Dpisch 42,— 42, Hegwisshütte——er. Gramsrinibr. 3 97.— 57.—f] beutschel-inoleumw, 168,.— 186,50 Badische Banh. 11, 117.— Lorddeutscher LIov0 15,.— 14.87 Hefſmannc Ulttmann 49,— 43,62 Voxel Telegr.-Dr 160,12 139,12 Klllana Leben...— A4.— feiet V. 1827 66.— 36—] bi.Steinzeuge Fieid—.Faper. Hvp. Wechsel.33 92,.— Sddd Eisenbahn—— Hoesch. Eis- u. Stahi 109.75 109,— Wanderer-Werkee.—,, 165,—, Kolonlal-Papiere 5 E 11205 113½ J Dorlacher kiot 5 13— 50 478 0 pPrivatbk. 0.— 3260 W Poſsdhoiwen 13•13 13375 18 115•33 15 Ra 149,25 143,25 3— 224 03 1092.— 25 trle- n ilipp Holzma 8—— Aeeebe 5— f e erk 184.0 Fraseſe fn euneen. or 208h Abieſtzirſeh“ Fiaind Hamm fd Ga⸗f lis-a. asäß.8 Min Stadt v. 2— 91.75 Enzinger Union. I 118,75 Frankit. Hyp Bank 96.— 96.— Allgem Bau Lenz 111.— 111.— J Gebr. junghans. 100.50 101,75 en„131,50 131,0 J Pfäle. Hvpoth.-Bank 80.25 39, j Kahia Porzellan. 90,75 91,.— 120 5⸗1 51.— 31.—f fedwarheninansirie 18,— 18,“ Kelehsene 130,— 188·75] ien, Kanstelnae 92 37 99,18] Kaln Cbemie Berliner Devlsenke 75 27 41 3— 38.— Feidmünie Papfer— 132,25 Khein. fivvotn.-Bank 135.— 155.— 37½15 3,50 Kaliw, Aschersleben Srliner Devlsenkurse 94.25 34.75 Cestürel Loess. 137.—— verkehts-Aktlen Aschaffend Telistof 121%/½ 120,%[ Klockgerwerke 113,50 111,75— 15 Altbes 115,—— Fn Goldschmidt.. 118,59 113,50 Bad. 40. Kheinsch r—5 Aussburg- Nücnherg 126,)5 12,75 C Knorr Oela Briet Geld f Briet 14 100.K—25 400,87 100,.— Sritzner Kayser 36,12 35,— Dt. Reichsb Vz 128,.— 123,12 f6“ Fotofen(BMWM 149.25 136.— Koſfsw. d. Chem. Fb- 130,.— 1286,25 enern 3, Stostc⸗ finm. Vva.—— versichef.-Ab tien Baget, Splegeleias 48.50 44½5] Kolnef e. loughhan, 125, 3 1. August 16. August gidant 30 94,50 94, 50 Grün ͤ Bilfinger 1- g 1 Allianz Leben 1 h 200.— 15 P Bembers + 112 Kötiz. Led. u. Wachs 45 156. 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Elbeterned 137 184,30] Siochr afmgtesen, ifz 11,5 Ficteſ Jandune wiüeiz Panzg.070%.662] 1576 1,68 d, dahinter ſts alios zcilstol— 119,50 Schwartz,, Stogehen 119,.—— elninger fivo.-Bu.— J8 Loldschmict Ih 115175 114.52 Stoſberger Zinihütte 76,75„76,2 Hasarn(Hadagest) 1Pensö———— 1 3 oior— Seilind. Wolff Mum 90,25— Reichsbann...— 13/5] Sritzner, Maschinen 35,5“— Siidd, Zucker 214,50 214,25 Uruguay(Montevid.) 180ld. peso 1,269] 1,211J 1289 131 ie goldene, Ferl. Licht u. Kraft 155,12 154,50 Sſemens-Halske.— 190, 50 Khein. Hyp.-Bank 139.— 189,— Gruschwltz Textll.—— Thür. Glas. 133,— 134,— ver. St.v. Amerika(Newy.) 1Doll 2,486 2,492 2,.488 2,4 Weltbild(II) Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 18. Auguſt— kältung an. Er huſtete und nieſte ununterbro⸗ chen. Auf Befragen erklärte er ſeinen Gaſt⸗ Babnfg daß er f * geholt habe. erklärte der Profeſſor,„war'nämlich zerbrochen der Wind pfiff mir direkt ins Geſicht. mand tauſchen können“, entgegnete ſein Be⸗ kannter. Plofeſſor,„wie ſollte ich den Platz tauſchen, wo ich doch ganz allein im—2 fuhr?“ den erſten Jahren ſeiner ärztlichen Tätigkeit — einem Kollegen gefragt, wie ſeine Prazis gehe. Okestum. und AAii. Cujtige Worte bekannter Mlänner Fünf Minuten Heiterkeit/ Lachende Weltgeſchichte/ Von Moliere bis Schmeling Profeſſor Piccard, der weltbekannte Stra⸗ toſphärenforſcher, ſoll, wie alle Profeſſoren, überaus zerſtreut ſein. Kürzlich folgte er der zu Tag!“ Einladung eines Freundes, der ein Landhaus beſitzt und fuhr einige Tage zu ihm. Profeſſor Piccard kam mit einer ſchweren Er⸗ ch dieſe Erkältung auf der „Das Fenſter des Abteils, in dem ich fuhr“, ein Lausbub. „Da hätten Sie aber doch den Platz mit je⸗„Danke, „Das war einfach unmöglich“, meinte der verlor ihre Der bekannte Arzt, Profeſſor B wurde in mein Junge, halt ſo durch“, Schmeling. „Oh, ich kann mich nicht beklagen“, meinte der Medizintze,„meine Patienten wachſen von Tag „Haben Sie wirklich ſo viele Patienten? fahte der Bekannte weiter. „Nein— aber ich bin Kinderarzt!“ kam die Antwort zurück. * Schmeling macht in der Berliner Innen⸗ ſtadt ſeine Einkäufe. Natürlich iſt er im Augen⸗ blick von einer Schar Schauluſti „Na, Maxe, wie gehts?“ erkun man ſchlägt ſich Die 10 Wocher. Fürſtin Maria v. Ligny ochter, als dieſe 63 Jahre alt ge⸗ worden war. Da meinte die greiſe Mutter tief⸗ betrübt zu ihrem Schwiegerſohn: daß es ſo kommt. ** er umlagert. 5 Schon bei der Geburt ſagte man mir, daß ich dieſes Mädel nicht durch⸗ bringen werde...“ Der Luſtſpieldichter und Schauſpieler Ne⸗ Fugg hatte die Angewohnheit, ſeine Kollegen durch witzige Improviſationen aus dem Kon⸗ zept zu bringen. Einmal war ihm dies beſon⸗ ders gut gelungen und der hereingelegte Mime ſchwor Neſtroy Rache. So kam es, daß er in einer Szene, in der er allein mit Neſtroy 51 der Bühne war, völlig unvermittelt ſagte;„Da ſtehen wir nun wie zwei Ochſen am Berg“. Ne⸗ ſtroy ergriff geiſtesgegenwärtig die nächſte Sitz⸗ gelegenheit und meinte ſpöttiſch:„Ich ſitze!“ * Ein ſchottiſcher Kaufmann war lebensmüde. Er beſchloß, Selbſtmord zu verüben und ver⸗ 10 zu dieſem Zwecke in einer Apotheke Vi⸗ trio „Ich möchte für einen Penny Viiriol.“ „Die kleinſte Menge, die wir abgeben, koſtet einen Schilling“, erklärte der Verkäufer. „Einen Schilling?“ überlegte der Kaufmann. RNeiß danke— ich lebe dann lieber wei⸗ ter!“ „Ich wußte, Molière begegnete einem Mann, den er flüchtig kannte.„Großer Gott, Meiſter“, be⸗ drüßte, n dieſer,„ich hörte, Sie ſeien ſchon tot 21 igt ſich irgend⸗ „Ein lieber Freund ſind Sie“, murrte W rühmte Dichter,„nicht einmal zu meiner erdigung ſind Sie Ein Dramatiker, deſſen Stücke ſehr wenig he ſpielt wurden, unterhielt ſich einmal mit den Theaterdirektor Heinrich Laube. Im Laufe der Unterhaltung bot der Dramatiker dem W theaterdirektor eine 3090 an. Laube begann die Zigarre zu rauchen, m einige Züge und legte die Zigerre gleich! arum rauchen Sie nicht!“ fragte der mätiker.„Schmeckt die Zigarre nicht“ Wiſſen Sie“, meinte Laube, dieſe Zignnt zieht genau ſo wie Ihre Stücke“. 4 4 Der Dichter Ferdinand Rainünt krank und mußte das Bett hüten. Der Anin jeden Tag zu ihm, ohne ihm helfen zu Umg Plötzlich erkrankte auch der Arzt und muſt ſelbſt das Bett hüten. Als er wieder nach Tagen Raimund beſuchte, fand er den Paleh ten noch immer im Bett liegen. „Noch immer krank?“ fragte. er den Dichlen 3010 zwei Wochen habe ich Sie nicht behg erwiderte troß⸗ dem bin ich noch nicht geſund“ 4„ vVerlag und S kreuzbanner“? Imal(.70 R52 oſt beſteh iſſensgebiete Früh⸗Aus⸗ Wadaden Maulendechen lauft man ir e łk t bei kenvdecen⸗-Fabn durt Lhafen, Hagenstr.(Haltest. Schlachthof- Str.) Tel. 62762 Verlangen Sie Angebot. Fur den Ubergeng, mittlere Fatbtòne und Nusterungen.- 150/140 em breit. Nur solonge Vorret! ETER: 120 2²⁰ 320 Urheiter-Unzüge blau und grau Adam Ammann Qu 3, 1 Spezlalhaus für Beruiskleidung Fernruf 23789 Monnheim oan den plonken neben der Hovbptpos von der Rel2e.—4— 27796 C 124¹ος L..flchs-Auzenänin Kaiserring, L 15, 14 (am Bahnhof) 0 Fernruf 40900 U. 40900 Augusta-Anlage 53 Fernruf — Unsere Netts höt ein Feluoesterclie⸗ bekhommen. Else und Hellmut Loose Hennheim, 18. 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Beherbergungsgewerbe Ortsgruppenverwaltung Mannnelim, 5, 5 Die Beerdigung findet am Mittwoch, 19. August 1936, nachm. .30 Uhr von der hiesigen Leichenhalle aus statt und ersuchen wir die Kollegen um zahlreiche Beteiligung. ober —— 1906. Fernſpr. 2²2⁵ 30, arbeitet fachm. und beratet in: Pliſſees, Sticke⸗ reien,(Mono⸗ —— Hohl⸗ diefen Anbe eſen e, Knubflocher, Ve: katuren, Kunſt⸗ ſtopfen.— Maſchinenbetr.: Qu 7, 10, und 33 Fär e rei Güib. Brehm) u. Wien. Wäſeher Annahmeſtellen: Seckenheimer Straße Nr. 55 b. Färberei A. Brehm, Windeck⸗ ſtraße Nr. 2. Durchah. geöffn. dute Exlstenz! Alteingeführtes Lebensmittel- und Kolonial- warengeschäft in Hauptstraße Mannheims mit 4 grohen Schaufenstern, ist wegen Um⸗- stellung des Inhabers günstig zu verkaufen. urerauen Tcllunes- Makulatur hat lauiend in gröhzeren Mengen abzugeben: Hakenkreuzbanner-Verlag u. Druckerei ömonl., N 3. 14·15 Automarkt Auto, Verlelh Heue Opelwagen Rl..- pro'tag uni 100 n Laenle, Köfertalerstr. 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