ie“, murrte der he⸗ zu meiner Be⸗ ücke ſehr wenig ge⸗ h einmal mit dem u be. Im Laufe der zu rauchen, m erte gleich f ?“ fragte der re nicht?“ ube, dieſe Zi icke“. Raimund un iten. Der Arzt kn helfen zu können Verlag und Schriftleitung: Mann 7mal— fg. pPeowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗* Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 lüyr Arzt und mußte 1 beſteht kein Anſpruch a1f Entſchädigung.——— erſcheinende Beilagen auf allen—— +. Mannheim, 8 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zahlun er wieder nach ifensgebleten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen.— Ausſchlietzl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: vudwias ind er den Patien„„ W en. Früh⸗Ausgabe A 6. Juhrgong.MANNHEIM vommer 363 gte er den Dichten ) Sie nicht beham⸗ 3 mund biſſig,„tr/ nd“. 4 omarkt Verleil l..- pro.tag und 100 An Köfertalerstr. Fer nsprecher: * „ aaamaas nellen und ſichere 8 verleiht er ein klare Ueberſich nunmehr die vin rten„“⸗Karteg n handlichen Bande 4. 80 RR doppelſeit. Karlen 0 Seiten. 4 der Reichsſtaßen Durgſahti Der politiſche Tag Abgeſehen von den Beweiſen, die ſchon darin kgen, daß die Terrormethoden der ſpaniſchen Rarchiſten faſt allzu deutlich an ruſſiſche Vor⸗ hilder erinnern, läßt es die Sowjetunion nterſtützung des ſpaniſchen Bür⸗ erkrieges fehlen. Wie aus Conſtanza gemeldet wird, hat der paniſche Petroleumdampfer„Remedios“, der dort ſeit dem 6. Auguſt liegt, um eine Benzin⸗ hodung von 6500 Tonnen für Spanien an Bord Batum zu begeben. Er ſoll dort ſowjetruſſiſches 2 orden, daß die Ladung für die Streitkräfte Wei x ſpanifchen Linksregierung beſtimmt iſt. Die illdlüng, 5 41 wietregierung hat bedeutende Vergünſtigun⸗ en für die Belieferung der ſpaniſchen R eg i e⸗ üngstruppe mit Petroleum einge⸗ Umt. Dies iſt nur ein Fall, in dem die prak⸗ che Unterſtützung direkt nachgewieſen werden lonnte. Wieviele Fälle dieſer Art werden über⸗ haupt nicht an die Oeffentlichkeit dringen? Strohmarkt. liſt, Buchhandlin euzbanner“ Verla aa —— f. d. erlfle ck. Wohnhs.(m, t. * Wir können es uns erſparen, die redneriſchen geſchiclichkeiten und Entglorſu ngen s franzöſiſchen Innenminiſters nuns aus in das richtige Licht zu rücken. Die 511* Preſſe findet ſelbſt die richtigen .⸗ u.. Das„Echo de Paris“ ſchreibt u.., Salengro in Ungeſchicklichkeiten und Berichtigungen kückfäuig. Die gefährlichen Worte, die er hin⸗ ſichtlich des inneren Regimes in Deutſchland nd Oeſterreich ausgeſprochen habe, ſeien von m Berichterſtatter des Blattes in Lille wahr⸗ tgetreu wiedergegeben worden. Man könne m Schüler Salengro nur den guten Rat ge⸗ u in Zukunft ſeine Schulaufgaben dem Pro⸗ or Delbos vorzulegen, wenn er ſich als In⸗ maminiſter in die Außenpolitik miſchen wolle.“ Fing 0 l 7 Die„Action fransaiſe“ iſt etwa der part Küche, 2,St.: 4 an ot. Näh. Ausk. en öchriesheim, Liegenſch⸗ 226.— 120). * Wohniest Reichen Anſicht. Die Dummheiten, die Gart., Gaiagß her Innenminiſter am Sonntag in Lille aus⸗ -de prochen habe, ſeien als unvorſichtig und ge⸗ fährlich bewertet worden, weil ſie es tatſäch⸗ lich geweſen ſeien. Salengro bilde ſich ein, daß die Bevöl⸗ hrung Deutſchlands und Oeſterreichs„ihre Freiheit“ verloren habe. Die nationalen Mehr⸗ eiten ſeien jedoch bei den Wahlen weſentlich färter geweſen als die der franzöſiſchen Volks⸗ 5 Deutſchland habe gewählt, und wenn die Wahl in Frankreich heilig ſei, dann gelte has auch für Deutſchland. Außerdem müſſe han ſich fragen, was denn vom moraliſchen Peſichtspunkt des Innenminiſters aus die un⸗ euerliche Knebelung der Volksrechte be⸗ te, die durch Lenin, Trotzki, Stalin und la Khun durchgeführt worden ſei. Wenn das Haupt geſenkt und ein Joch auf en, Nh. 14 Anri Wasserturn 4 ter: termann. — Verantwortlie politiſche Nachri litik und Handel; Su, Bewegung: Fricht uilleton und Beſ : Fritz Hiah ulius Gf% ür das Olympia⸗Baß in Mannheim. raf, Reiſchach Dei uck ſamilſcherd n. G91 3 genommen hätten, dann doch nur dort owietrußland ertrage heute noch die Herr⸗ ſchaft einer ſchwachen Minderheit, angeführt burch die Armee der Juden. Das Gold Mos⸗ s habe die franzöſiſchen Maſſen unter Be⸗ zungen wählen laſſen, die ſowohl ihre Rieiheit als auch die Ehre derjenigen be⸗ mutzten, die ſie anführten. Die Frage ſei * Johann v. Taglich 16 bis und onntaa) nwitz, Man er⸗Verlag u. Druiih Lonmag 7 Sammel⸗ Mr, M ber, ob Salengro ſeloſt frei ſei oder ob ihn zarl Heberting, Ma die Juden des Kabinetts nicht in einen Käfig Ausaabe Aa eet hätten, wie Ludwig XI. mit einem ge⸗ 6 40 Fiſfen Kardinal es gemacht haben ſoll. 73¹4 4 517• 3 353 —— R 3,14½15, Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haten · keuzbanner Ausgabe à erſcheint 12mal(.20 RM u. 50 Pfa. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint 70 RM u. 30 Pfig. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger üch nicht an Beweiſen für die praktiſche iu nehmen, Weiſung erhalten, auf die rumä⸗ niſche Ladung zu verzichten und ſich ſofort nach Penzin verladen. Es iſt zuverläſſig bekannthe⸗ fireuzzug gegen die Barbarei Paris, 18. Aug. Havas berichtet aus Burgos, daß am Mon⸗ tag bei San Raphael(Guadarrama) im Ver⸗ lauf einer heftigen Beſchießung die Roten die erſten Gasgranaten verwendet hätten. General Mola habe zu dieſer Tatſache erklärt:„Dieſe Scheußlichkeit muß feſtgeſtellt werden. Man möge wiſſen, daß auch wir über Gas verfügen; aber wir haben nie auch nur eine Sekunde daran gedacht, Gas gegen Spanier anzuwen⸗ den.“ In Burgos herrſche über die Anwendung von Giftgas durch die roten Streitkräfte eine gewaltige Empörung. In den verantwortlichen Kreiſen der Militärgruppe vertrete man die Anſicht, daß das Gasbombardement eine neuer Beweis dafür ſei, daß die ſpaniſche Regierung vor dem Ende ſtehe und daß die Nationaliſten einen wirklichen Kreuzzug gegen die Barbarei führten. Dem„Paris Soir“ wird aus Hendaye ge⸗ meldet, daß die Militärpartei am Dienstag ein zweites Ultimatum an die Regierungstruppen in San Sebaſtian gerichtet habe. In dem Ulti⸗ matum werde die ſofortige Uebergabe der im Textteil 45 wetzinger und Anzergenz; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Miuimeterzeile 10 Pig. Sch einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 P Die 4geſpalt. Milimeter 30. f. Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Preisllſte. Wan 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: -und Erfüllungsort Mannheim. afen 4960. Verlaasort Mannbeim. Mittwoch, 19. Auguſt 1936 Aus ſicherer Quelle wird folgender kaum glaublicher Vorfall gemeldet, der bezeichnend iſt für die unerhörte Grauſamkeit der Krieg⸗ führung von ſeiten der roten Truppen in Spanien. In der Nacht vom 14. zum 15. Auguſt wur⸗ den 360 Angehörige der Guardia Zivil und 80 Marineoffiziere, die auf zwei Dampfern unter⸗ gebracht waren, in der Hafeneinfahrt von Cartagena ertränkt. 22 weitere Offiziere wurden erſchoſſen. Bei ihrer Rück⸗ kehr wurden die Dampfer, auf denen ſich die Exmordeten befunden hatten, von der Bevölke⸗ rung des in den Händen der„Roten“ befind⸗ lichen Cartagena lebhaft begrüßt. Die Ermordung fand auf Befehl eines Ser⸗ geanten ſtatt, um einer Unterſuchung einer aus Madrid eintreffenden Kommiſſion, die offenbar der weiteren Radilaliſierung der roten Machthaber in Cartagena Einhalt gebieten wollte, zuvorzukommen. Uiltimatum an San debaſtian her erfolgen. Irun ſei bereits von allen Seiten Stadt gefordert, andernfalls würden die natio⸗ nalen Truppen der Stadt einen unerbittlichen Kampf liefern, genau wie gegen Badajoz. Man glaubt nicht, daß die Regierungspartei auf dieſes Ultimatum eingehen wird. Unter dieſen Umſtänden wird vielleicht ſchon am Dienstagabend endgültig der Generalan⸗ griffngegen San Sebaſtian und gegen JIrun von der Land⸗ und von der Seeſeite Reichskriegsminister von Blomber eingeſchloſſen. Der Kampf um Fort Guadelupe Aus Hendaye wird gemeldet, daß das Bom⸗ bardement des Forts Guadelupe bei Fuenter⸗ rabia am Dienstagmorgen um 9 Uhr fortgeſetzt wurde. Der Kreuzer„Eſpana“ der Militärpar⸗ tei hat in den Morgenſtunden etwa zehn Schuß auf das Fort abgegeben. Soweit man von Hendaye aus beobachten konnte, ſind die Ge⸗ ſchoſſe ganz in der Nähe des Forts niedergefal⸗ Dem Gedenken des großen Königs g, Generalfeldmarschall v. Mackensen und Generaloberst v. F ritsch während der Feierstunde in der Potsdamer Garnisonkirche am 150. Todestag Friedrichs des Großen. len. Gleichzeitig hat der Kreuzer„Almirante Cervera“ San Sebaſtian beſchoſſen. Weltbild(M) Spaniſche Hliniaturen Paris, Mitte Auguſt 1936. Spätnachmittag.— Auf der Placa des kleinen Dörfchens ſpazieren ſehr betont, ſehr martia⸗ liſch, ſehr ſelbſtbewußt die Angehörigen einer „Banda“ der unter die Führung der An⸗ archiſtin(oder Kommuniſtin oder Megäre— das iſt ſchwer zu beſtimmen) Dolores Ibar⸗ ruri geſtellten Miliciänas; ein bewaffneter Weiberhaufen, der in Aufmachung etwas ſehr an Theater und Hintertreppe, im Benehmen beängſtigend an die Petrollieres genannten Fanatikerinnen von Paris erinnert. Verſchie⸗ dene ausländiſche Journaliſten ſcheinen ſich in dieſer Geſellſchaft ſehr wohl zu fühlen; Scherz⸗ worte fliegen hin und her, plumpe Schmeiche⸗ leien, in unbeholfenem Spaniſch ausgeſprochen, laſſen die oft erſt halbwüchſigen Mädel ver⸗ gnügt aufkreiſchen. Es ſind einige wenige unter ihnen von aus⸗ geſprochener Schönheit. Dieſe nehmen ſich die Fotografen aufs Korn, und gern geben jene ſich zu den unmöglichſten Bildern her: mit ge⸗ ſenkter Waffe im Angriff auf einen imaginären Feind— trinkend— die Fauſt drohend er⸗ hoben— an einem raſch improviſierten Lager⸗ feuer. Eine dicke Kämpferin hat ihren Säug⸗ ling bei ſich und gibt ihm die Bruſt; andere flüſtern und kichern, rauchen eine Zigarette, dis⸗ kutieren ernſthaft ſtrategiſche Fragen. Plötzlich ein Geſchrei. Zwei vollbuſige und vor Aufregung keuchende Weiber ſtoßen einen Mann vor ſich her, einen Geiſtlichen. Der iſt ein kleiner, unbedeutender Kerl: die Soutane beſchmutzt und zerriſſen, dünnes, weißes Haar, das wirr in die Stirne fällt, und zwei große, ſtaunend blickende Kinderaugen, die nicht be⸗ greifen und vergebens zu verſtehen ſuchen. Gekreiſch, Geſchimpf begrüßt die Eroberung; einige der Frauen halten dem alten Mann drohend die zum kommuniſtiſchen Gruß geballte Fauſt unter die Naſe. Der verſteht offenbar nicht, ergreift eine der Hände und ſchüttelt ſie zögernd. Brüllendes Gelächter— man hält dies offenbar für einen ſehr guten Witz. Der Prie⸗ ſter blickt hilflos, verloren um ſich. Der Wind ſpielt in ſeinem Haar, und dies alles: Um⸗ gebung und Gegenwart, ſcheinen für ihn zu einem Traumbhild der Unwirklichkeit geworden zu ſein. Wohlgefällig wird er von den Milicianas be⸗ trachtet; er iſt nun ihr Geſchöpf und die dürfen mit ihm ſpielen. Ein junges Mädchen, ſehr ſchön und lächelnd, für die Fotografen der Star dieſer Elitetruppen, tritt auf den Geiſtlichen zu, ſchaut ihn verwundert an, ſchüttelt den Kopf. Sie hebt die Hand— ſehr gelaſſen, ſehr über⸗ legt— und ſchlägt ihm mit der geballten Fauſt ins Geſicht. Der taumelt— die großen Kinder⸗ augen ſind ſchreckhaft weit geöffnet; leiſe be⸗ wegen ſich ſeine Lippen, ſtammeln unhörbare Worte— er mag wobl beten. Und in einer un⸗ willkürlichen, von Jugend an gewohnten und daher unbewußten Gebärde falten ſich ſeine Hände. Die anderen kreiſchen, taumeln, ſtürzen faſt vor Lachen. Einer der Journaliſten, empört und betroffen, will ſich des Alten annehmen, wird von den anderen zurückgehalten. Die Ge⸗ ſahr einer Parteinahme iſt zu groß; ſie könnte ſich auf alle auswirken. Sie aber, die Heldin, der Star, die Schönſte unter den Schönen, geht lächelnd wieder zu den anderen zurück. Man beklatſcht ſie begeiſtert; tatſächlich neigt ſie dankend den Kopf. * Barcelona. Es iſt Nacht und wir befinden uns in dem großen Saale eines Reſtaurants, der einſtmals wohl heiterem Vergnügen diente und wohl längſt der Befehl an die nicht in der Nannheim „Hakenkreuzbanner“ heute zum Sitzungsraum für eines der zahl⸗ reichen Stand⸗ und Kriegsgerichte vurde. Ob⸗ republikaniſchen Miliz befindliche Arbeiterſchaft ergangen iſt, den beruflichen Pflichten wieder nachzugehen, verſagt das elektriſche Licht. Einige in Leuchter, in Flaſchen geſteckte Kerzen, einige Petroleumlampen, unter dieſen ſonderbarer⸗ weiſe ein dickbauchiger, gemütvoller Familien⸗ leuchter, erhellen die Szene. Sie zeigt einen langen Tiſch, hinter welchem verſchiedene Män⸗ ner, teils fantaſtiſch uniformiert, zum Teil in kläglicher Kleidung, Platz genommen haben. Der Boden iſt beſät mit weißen Zigaretten⸗ ſtummeln; kein Menſch nimmt ſich die Zeit, den Raum zu ſäubern. Auf Bänken, die ſich die Wand entlang ziehen, lagern einige bewaffnete Angehörige der Miliz, können offenbar nur mit Mühe den Schlaf verdrängen und ſtarren ſtumm vor ſich hin. An der Tür zwei unbewegliche Wachen; dazu in der hinteren Ecke des Saales etwa hundert aufeinandergeſtapelte Stühle. Und dies alles wirkt bedrohend, bedrückend; wohl etwas filmmäßig aufgezogen, doch mit einem ernſten, erſchütternden Hintergrund. Man hört Schritte, Kommandos; dann tre⸗ ten Bewaffnete ein und bringen einen in eine helle Uniform gekleideten Gefangenen; ein Offizier der„Militärpartei“, der bei einer Pa⸗ trouille oder einem Vorſtoß in die Hände der Roten Truppen gefallen iſt. Er iſt klein, aber ſehr ſelbſtbewußt; um ſeine Lippen ſpielt ein offenſichtliches verächtliches Lächeln, als er das Bild nunmehr in ſich aufnimmt. Einige wenige Fragen werden ihm geſtellt, die er kurz, halblaut, gleichgültig beantwortet. Gleichgültigkeit, eine gewiſſe Ueberſättigung ſcheint überhaupt in allen zu ſein. Nun fragt man den Offizier um einige Dinge von ſtra⸗ tegiſcher Bedeutung, bietet ihm leutſelig ein Uebergehen in die Truppen der Regierung an. Und ſtellt ihm vor, daß er eigentlich und ſozu⸗ ſagen nur ein Verführter, ein Schuldloſer ſei. Der aber lacht kurz auf, und als man dring⸗ licher wird, antwortet er mit einem ſehr ſpa⸗ niſchen, ſehr volkstümlichen Schimpfwort, das in ſeiner Wirkung etwa dem klaſſiſch gewor⸗ denen Zitat des Götz von Berlichingen gleich⸗ kommen mag. Die„Richter“ ſtecken die Köpfe zuſammen, murmeln einiges Unverſtändliche und geben dann den Begleitern des Gefangenen einen Wink. Der wird abgeführt; ſofort betritt ein anderer Beklagter den Raum. Während das jämmerliche Verhör, die lächerliche Komödie ſich wiederholt, ertönen draußen unregelmäßige Schüſſe. Gleich darauf erſcheint militäriſch grü⸗ ßend ein junger Mann vor dem Standgericht; —meldet, daß der⸗Gefangene einen Fluchtverſuch gemacht und von dem ihm nachgeſandten Ku⸗ geln tödlich getroffen worden ſei. n Auf der Flucht erſchoſſen—— das berühmte fowjetruſſiſche Vorbild hat hier wirkungsvolle Nacheiferer gefunden. —— Und das iſt Somoſierra, von der direkten Straße Paris—Madrid durchquert, von zahl⸗ kämpfe. der Trieb, durch den Reiz des Wetteifers die reichen Reiſenden gekannt und heute in den Händen der Nationalen Armee, mag die Ma⸗ drider Regierung auch zehnmal das Gegenteil behaupten. Doch welch ein Bild— welch ein Bild Ruinen, leere, tote Fenſter, eingefallene Türen ſtarren in den trüben Morgen; am Weges⸗ rande liegen zerfallene, ausgebrannte Laſt⸗ wagen. Dort iſt ein gewaltiger Trichter; Re⸗ gierungstruppen haben hier einen dynamitbe⸗ ladenen Wagen führerlos in die Militärgruppe laufen laſſen. Der Siegeskranz Von Ernſt Curtius Aus einer„Der Wettkampf der Griechen“ be⸗ titelten Rede von Ernſt Curtius, entnommen dem im Atlantis⸗Verlag erſchienenen Buche „Olympia“. Wir kennen keine Griechen ohne Wett⸗ In allen Stämmen der Nation lebte Entfaltung der angeborenen Kräfte zu fördern. Wie namentlich die Jonier auch ihre friedlichen Volksfeſte durch Kampfübungen ſchmückten, be⸗ eugt Homer in ſeiner Schilderung der Phäaken, em lieblichen Spiegelbilde eines ioniſchen Volkslebens. Zu feſten Ordnungen aber, in denen das eigentümlich Helleniſche ſich aus⸗ ebildet hat, iſt es auch hier zuerſt in doriſchen Etaaten gekommen, in Kreta und dann in Sparta. Hier beruhte die Sicherheit des Staates auf der der doriſchen Mannſchaft; hier war es alſo eine dringende Angelegenheit des öffentlichen Wohls, für die Kriegstüchtigkeit desſelben Sorge zu tragen und ſie von Jugend auf für ihren Beruf zu ngsſchul, Hier ſind die erſten griechiſchen Uebungsſ ulen(Gymnaſia) eingerichtet, in denen es aber nur auf Leibes⸗ übung abgeſehen war, weil eine volle Enwick⸗ lung der geiſtigen Kräfte durchaus gegen die Abſicht der Geſetzgeber war. Hier wurden namentlich Lauf, Sprung, Ringkampf, Diskus⸗ und Speerwurf in der Weiſe ausgebildet, wie ſie bei den Hellenen allgemeine Gültigkeit er⸗ langten; hier wurde zuerſt eine feſte Sitte ein⸗ eführt, welche jedes regelloſe Ungeſtüm aus⸗ ſhloß und den ſtrengſten Gehorſam gegen die Geſetze des Kampfes zur Pflicht machte; hier iſt der Grundſatz, daß der jugendliche Ehrgeiz durch keine Rückſichk auf Gewinn entweiht wer⸗ den müſſe, feſtgeſtellt. Je deutlicher ſich die Hellenen in ihrem Volks⸗ bewußtſein von den Barbaren unterſcheiden lernten, um ſo lauterer und eigentümlicher durch deutſche§lieger gerettet 700 Spaniendeuische clurdi die hufthansa geborgen Berlin, 18. Auguſt. An der Beförderung der deutſchen Volks⸗ genoſſen aus Spanien wirken neben den Schif⸗ fen vor allem die Flugzeuge der Deutſchen Lufthanſa in außerordentlichem Maße mit. Trotz der beſonders ſchwierigen Lage in Barce⸗ lona und Madrid konnte bekanntlich der plan⸗ mäßige Luftverkehr zwiſchen Stuttgart, Mar⸗ ſeille, Barcelona und Madrid wührend der gan⸗ zen Dauer des Bürgerkrieges faſt durchweg regelmäßig durchgeführt werden. Allerdings ſtellte es ſich als notwendig her⸗ aus, den Flugplan zu ändern und die Flug⸗ zeuge nicht, wie üblich, in Madrid übernachten zu laſſen, um die Flugzeuge nicht den drohen⸗ den Bombenangriffen auf den Madrider Flug⸗ hafen auszuſetzen. Die Lufthanſa⸗Flugzeuge mußten daheraneinem Tage von Stutt⸗ gart über Marſeille nach Barce⸗ lona und weiter nach Madrid flie⸗ gen, dort nach einer kurzen Flugpauſe wieder ſtarten, auf dem gleichen Wege, ſtets bis auf den letzten Platz mit Spanienflüchtlingen ge⸗ füllt, nach Deutſchland zurückkehren. Das be⸗ deutete, daß die Beſatzuͤngen manchesmal mor⸗ gens um.00 Uhr ſtarteten und nach Zurück⸗ legung der mehr als 2000 Kilometer langen Flugſtrecke erſt ſpät in der Nacht wieder in Stuttgart eintrafen. So ſtellte ſchon der plan⸗ mäßige Flugdienſt größte Anforderungen an die Beſatzungen. Die Abbeförderung aller Flüchtlinge, die ſich auf der deutſchen Botſchaft in Madrid gemeldet hatten, war allein auf dem Eiſenbahnwege nach Alicante und im Rahmen des planmäßigen Verkehrs nicht möglich, zumal keine Sonder⸗ züge verfügbar waren, ſondern nur jeweils einzelne Wagen an die Züge angehängt wur⸗ den. Daher entſchloß ſich die Deutſche Luft⸗ hanſa nicht nur, ihren planmäßigen Dienſt zu verſtärken, ſondern auch einen Sonder⸗ flugdienſt zwiſchen Madrid und Alicante einzurichten. Die hier ein⸗ flblöſung deutſcher friegsſchiſſe Kkreuzer„Leipzig“ und, Nürnberg“ und Panzerschiff „Graf Spee“ gehen nach Spanien Berlin, 18. Aug. Das Oberkommando der Kriegsmarine be⸗ abſichtigt, unſere in Spanien befindlichen Kriegsſchiffe, die ſeit ihrem Eintreffen in den ſpaniſchen Gewäſſern am 26. Juli ohne Ruhe⸗ pauſe den Schutz unſerer gefährdeten Volls⸗ genoſſen wirkſam durchgeführt haben, durch friſche Streitkräfte unter dem Kommando des Befehlshabers der Aufklärungsſtreitkräfte, Ad⸗ miral Boehm, ablöſen zu laſſen. Der an der Nordküſte eingeſetzte Kreuzer „Köln“ mit den Torpedobooten„Seeadler“ und„Albatros“ wird durch Kreuzer„Leip⸗ zig“ und die Torpedoboote„Jaguar“ und „Wolf“ der 3. Torpedobootsflottille erſetzt werden. Den Dienſt der an der Süd⸗ und Südoſt⸗ —4. küfte befindlichen Panzerſchiffe„Deutſchland“, „Admiral Scheer“ und der Boote der 2. Tor⸗ pedobootsflottille„Leopord“,„Luchs“ werden Kreuzer„Nürnberg“ als Flaggſchiff des Ad⸗ mirals Böhm, ferner Panzerſchiff„Admiral Graf Spee“ und die 4. Torpedobootsflottille, be⸗ ſtehend aus„Greif“,„Falke“,„Kondor“ und „Möwe“, übernehmen. Die beiden letztgenannten Boote befinden ſich ſchon ſeit dem 11. Auguſt in Spanien. Die zur Ablöſung beſtimmten Schiffe ſollen am 20. d. M. aus ihren Heimathäfen auslaufen und etwa am 25. Auguſt ihre Beſtimmungsorte erreichen. Die abgelöſten Streitkräfte werden anfangs Septem⸗ ber in ihren Heimathäfen zurückerwartet. Der Dampfer„Chios“ hat Auftrag, noch einen Reſt von Flüchtlingen aus dem Hinter⸗ land von Almeria aufzunehmen; danach ſoll er zur Aufnahme etwa verſpäteter Flüchtlinge lurz Malaga anlaufen und dann zur Abgabe der Flüchtlinge nach Liſſabon gehen. — N 2 ——— Hier wurden 500. Leute der Miliz und Sol⸗ daten getötet; in dem unweit gelegenen Roble⸗ gordo waren es zweihundert. Die Leichen warf man in der Eile des Vormarſches in den Fluß, nahm ſich nicht Zeit, ſie zu begraben oder zu verbrennen. Ein Dorf, das faſt leer und verlaſſen er⸗ ſcheint. Einzig vor einem Hauſe, halb zuſam⸗ mengebrochen durch einen Volltreffer. ſtehen zwei Frauen— abgemagerte, ausgemergelte Geſchöpfe. Entſetzt, erſchreckt, mit jener Miene, die an die unüberwindbare Qual des gehetz⸗ ten Tieres erinnert, folgen ihre Blicke den die Madrider Straße ziehenden Soldaten. Dieſe ſingen nicht, ſprechen nicht; ſtumm, verbiſſen, hartnäckig marſchieren ſie ihren feſten, gleich⸗ mäßigen Schritt. Unter ihnen Kinder— haben ſie die Idee des Wettkampfes entwickelt, und diejenigen unter ihnen, welche jenen Gegen⸗ fatz am kräftigſten darzuſtellen erufen waren, die Dorier, haben am entſchiedenſten dahin ge⸗ wirkt, jede Rückſicht auf Eigennutz und alle un⸗ reinen Beimiſchungen zu entfernen. Die Wert⸗ preiſe verſchwinden, damit keiner, den ſchnöder Gewinn anlockt, an den heiligen Schauſpielen ſich beteilige. Der Kranz von Blättern, der Laubzweig, die wollene Binde haben ja keinen anderen Wert, als daß ſie Symbole des Sieges ind, die von den Göttern felbft— wie die dem imoleon von der Tempeldecke auf das Haupt fallende Binde— oder in der Gottheit Namen von den ſtellvertretenden Preisrichtern vor den Augen des Volkes ausgeteilt werden. Der vom Baume, welcher dem Gotte heilig iſt. er mit dem Kranz angetan wird, •0 ſich dadurch als ein dem Gotte ugehöriger dar, er wird ihm zugeeignet, und gleich wie das Opfertier bekränzt wird, damit es als gött⸗ liches Eigentum gegen jede Menſchen⸗ and ſichergeſtellt werde, wie äuſer, Straßen, lätze durch ihre den Göttern ſinn⸗ bildlich zugeeignet werden, deren Laub ſie tra⸗ en— ſo wurde auch der Sieger wie ein den öttern wohlgefälliges Opfer mit Binden ge⸗ ſchmückt, mit Kränzen geweiht. Auf alten Vaſenbildern ſehen wir den tolzen Sieger dem das beneidenswerteſte Erdenglück zutei geworden iſt, dargeſtellt, wie er ſich demütig den ſtarken Arm umbinden läßt, um dann im Tempel vor den Augen Gottes Palmzweig und Kranz zu empfangen. Auch die Kränze pflegte der Sieger nicht als Eigentum mitzunehmen, fondern im Heiligtume der heimatlichen Gott⸗ heit, die ſeine Jugend gnädig behütet hatte, aufzuhängen. Damit ſteht noch ein anderes in nahem Zu⸗ ſammenhange, nämlich, daß in den Schranken nicht geſtattet war, mit roher Kraft zu verfahren oder nach eigenen Gelüſten den Kampf zu führen. Es wurde ja niemand zugelaſſen, wel⸗ cher nicht nach helleniſchen Brauche kunſtmäßig ſeine Kraft ausgebildet hatte, und keiner emp⸗ fing den Siegeskranz, welcher ſich nicht allen ſein Funffehn, echzehnlbeize Knaben in zu ſchweres Gewehr auf der Schulter, im Schlafe faſt taumelnd. Eine der Frauen wimmert leiſe. „Herr, ſeit zwei Tagen haben wir nichts ge⸗ geſſen. Und wir haben Kinder, hier, drei kleine Kinder...!“ Sie reckt die dürren, vertrocnneten Hände flehend empor.„Herr, gebt uns Brot— für unſere Kleinen...!“ Man beachtet ſie nicht; unbeirrt, ſchwer, aber ſicher ſchreitet der Zug in den Morgen— eine endloſe, erſchreckende Schlange. Was bedeutet das Schickſal einer Einzelnen, Unbedeutenden— was beſagt ſolcher Hunger vor der großen, hungernden Qual aller...? Bruderkrieg——— Moskau hat geſät; nun geht, ihr Schnitter, erntet die Früchte! FH. v. D. ſeierlich beſchworenen Normen des Kampfes willig unterworfen hatte. So haben die Hellenen durch einfache Bräuche und Satzungen den Menſchen au des Glückes Gipfel demütig zu halten gewußt; ſie haben den Sporn des Wetteifers angewendet, um ſich jegen des Fleiſches Trägheit zu ſchützen; aber ie haben den Eifer von allem Selbſtiſchen zu klären geſucht, ſie haben den wilden Trieb des Ehrgeizes geordnet und veredelt durch die Zucht des Geſetzes und der Religion. Denn was ein einzelner, was ein Volks⸗ in der Blüte ſeiner Kraft, im höchſten ufſchwunge ſeiner Natur, in ſeinen beſten Tagen und Stunden iſt, das iſt er wirklich und anz, und das ſollen wir zur Erinnerung un⸗ erem Gemüte einprägen. So lange die Hellenen in dieſer Weiſe um den Kranz kämpften, waren 43 ein mäch⸗ tiges, ein unüberwindliches Volk, ſo wie ihre Schwungkraft ermattete, verlor der Kranz ſeine Bedeutung und blieb nur als eitler Schmuck in Geltung. Wer will zum Theater? Der Leiſtungsnachweis für Anfänger der Kunſt Oper, Schauſpiel, Singchor und Tanz, die ihre Ausbildung abgeſchloſſen haben und in die Fachſchaft Bühne aufgenom⸗ men werden wollen, wird in der Zeit vom 24. Auguſt bis Mitte September in Berlin und bei den Zweigſtellen des Bühnennachweiſes in ſwleſ bei a.., Köln, München und Breslau owie bei den Beratungsſtellen der Reichs⸗ theaterkammer in Dresden, Hamburg, Königs⸗ berg, Leipzig, Stuttgart und Weimar von den Fahangüſn der Kammer entgegengenom⸗ men. Die Anmeldung hat bei den oben⸗ 6 Stellen zu erfolgen. Die Wahl des rtes, an dem ein Anfänger den Leiſtungs⸗ nachweis erbringen will, iſt freigeſtellt. Lieder und Gedichte von Richard Billinger Richard Billinger iſt am ſtärkſten in ſeinen Gedichten, weil in ihnen das Gedankliche hinter Volksgenoſſen in Sicherheit, da vor bekanntlich das Panzerſchiff„Admiral „Anarchiſten eintrgf, die Felge ote geſetzten Beſatzungen haben ebenſo jenigen des planmäßigen Verkeh ordentliches geleiſtet. Drei⸗ bis viermal täglich flogen die dreimotorigen Junkers„Ju-52“ Flugzeuge Deutſchen Lufthanſa auf der 360 Kilon langen Strecke Madrid—Alieante hin und z und brachten auf dieſen Flügen viel und Torpedoboote der deutſchen Kriegsmo liegen. Opferbereiter Einſatz Die Einſatzbereitſchaft und Opferfreud aller Flugzeugführer, Flugmaſchiniſte Flugfunker, die bei mehr als 40 Grad Hi Morgengrauen bis zum Dunkelwerden ume müblich ihren ſchweren Dienſt tun, verdie hohes Lob. Abgeſehen von allen an Schwierigkeiten müſſen auf allen dieſen Fl hohe Gebirgszüge überwunde werk Beteiligten iſt ausgezeichnet. deutſchen Volksgenoſſen, die nun das Land laſſen müſſen, das ſeit langem ihre Heimat zeigen, ſo berichten die Flugkapitäne der ſchen Lufthanſa, in der gegenſeitigen Hilfeht reitſchaft ein ſchönes Bild deutſcher Vol meinſchaft. Insgeſamt ſind bis zum 17. Auguſt an 700 Flüchtlinge von der Deutſchen Lufth aus Madrid und Barcelona geborgen wot Dieſer Flugdienſt wird bis zum reſtloſen transport aller Spaniendeutſchen aufrechte ten. Flüchtlinge von den Balearen Das Rettungswerk des Torpedobootes„ EP. Rom, 18. Auguſt.(Eig. M Von der kleinſten Balearen⸗Inſel St. tonino di Ibiza ſind mit dem deutſchen 2 fer„Schleswig“ annähernd hundert Flüch in Neapel eingetroffen. Es handelt ſich u länder verſchiedener Nationalität, d Deutſche und Schweizer, die nur ihr Le ten konnten. Ihre Rettung haben ſie dem ſchen Torpedoboot„Leopard“ zu verdanken dal die Inſel im kritiſchen Augenblick der erreichte und die Auslieferung der Au durchſetzte. Wie die Flüchtlinge erzä herrſchte unter dem Schutze der Zivilgarde der Nationaliſten Ruhe, bis am 12. Auguf Barcelona ein Transport von 500 bewaf und mit der Plünderung der§ 14 ſchaften und Villen hegann. Die Kirche den in Brand geſteckt, Prieſter und Ro erſchoſſen. 25 Notabeln der Inſel wurd Tode verurteilt und hingerichtet. Die länder, und namentlich die Deutſchen und liener, wurden gefangengenommen u ausgeliefert, als das deutſche Kriegsſchiff troſen landete. Argentiniens Dank an die deutſche Me Der argentiniſche Marineminiſter dem Kommandanten des in die ſpaniſchen wäſſer entſandten argentiniſchen Kriegsſchiff „25 de Mayo“ einen Befehl, den deuiſth Kriegsſchiffen mit beſonderen Ehrungen gen der entſchiedenen und wirkſamen Un ſtützung, die die deutſche Marine argentin Bürgern zuteil werden ließ, zu begegnen. der formalen Kraft des Wortes zurüc Seine neue kleine di .⸗Fiſcher⸗Verlag in Berlin unter dem wort„Nachtwache“ herausbrachte, atmen w dieſe eigenartige gleichſam in trübenden verſickernde Ideentieſe und jene durch die ger walt und Macht des Wortes bannende s mut einer gefeſſelten myſtiſchen Erleb Die Verdichtung(nicht immer die Abſicht Gedanklichen in dieſen Liedern verdient größte Anerkennung und die bis zur dung geglättete ſprachliche Form hö wunderung. Im Traume find' ich deine Spur. Und du wiegeſt mich wie ehe, zeigſt die goldne Tränenſchnur, da ich um dein Lächeln flehe. Tragen muß ich, was du gabſt. Und ich lauſche deiner Kunde. Mit dem ſtillſten Totenmunde du mich, Ewige, erlabſt. An„Die Mutter“ ſind dieſe acht V richtet. Trotz ſeiner ſo oft im mittelalterlit Myſtizismus verſtrickten Geiſteswelt hen Richard Billinger, ſobald er ſich davon und die reinere Luft anderer Welten tief zu erſchüttern. 7 Heinz Kunt „Spielplan der Berliner 9 bühnen“. In unſexem kürzlich veröſß lichten Artikel„Der Spielplan der Berl Opernbühnen“ hat unſer Berliner Mitarbe Lehars Operette„Die luſtige Witwe“ nicht den„deutſchen“ Werken gerechnet, weil ſie! deviſenpflichtiges Stück auch als„ausländiſt Werk“ gilt. Lehar iſt Oeſterreicher; infol deſſen iſt ſelbſtverſtändlich ſeine 5 volkspolitiſchen Sinne deutſch. So geſet verſchieben ſich die Zahlen unſerer Gig um die 28 Aufführungen der„Luſtigen in der Weiſe, daß das Verhältnis d Deutſchen Opernhaus in Berlin aufgefüh deutſchen und ausländiſchen Werke 3: Deutſchen Opernhaus wurden alf deutſche als ausländiſche Werke aufge ngen der mehr iſt n merika erſta. Der im Okto ei Kampen g Adrar“ iſt eworden. ohin der fran; lmeen ins der ſhein. Aber da gſen ſogleich! chweden in ſei n hurtigen Brandenburger im das Aergſte legten ſich zuch vor die Fe en Schweden b onnten dieſe? e wenig Zeit Handſtrei nfundzwan „ mit eine Nacht die U gung des ug der ſchwed Die brandenb ngem von ihr r ſie in ſtraffe lehr nötig:„P. iner flüſtert od ill! Maulhalte lich in der F ün. Der Sturn en hoch über r Nähe de ümmerlicht du arfen ſich zur Auf dem Wall r Schweden. a liegt etwas. werden Waſ RNannheim „Hakenkreuzbanner⸗ 19. Auguſt 1936 9. Auguſt 10 —— ebenſo wi z Wann Braddock gegen dchmeling? Verkehrs Außer⸗ Neue Verſuche einer Verſchleppung Berlin, 18. Auguſt.(HB⸗Funk.) Aus Amerika kommt die Meldung, daß Brad⸗ dock eine Verlegung der Weltmeiſterſchaft auf 17 wünſcht. Erſt dann will er ſich Mag Schmeling ſtellen. Angeblich ſollen die Folgen einer Handverletzung ſo ſchwerwiegender Art ſein, daß er nicht früher an eine Austragung der Weltmeiſterſchaft denken kann. Dieſe Meldung wirkt allgemein außerordent⸗ lich überraſchend, und man darf wohl in der gewünſchten Verlegung des Kampfes wieder eine jener Machenſchaften ſehen, die gewiſſe bintermänner des amerikaniſchen Boxſports ſchon lange anzuwenden gewöhnt ſind. Die Welt iſt erfüllt von dem Ereignis der Olympiſchen Spiele. Ueberall wird die Fairneß gnerkannt, mit der die Kämpfe durchgeführt worden ſind. Für den deutſchen Sport war am Schlußtag der Olympiade, am 16. Auguſt, beſonders kennzeichend das Verhalten unſeres Reiters Oblt. Freiherr von Wangenheim, der, obwohl er ſich am Tage vorher bei einem Sturz einen Schlüſſelbeinbruch zugezogen hatte, mit angeſchnalltem linken Arm das Jagd⸗ pringen der Military erfolgreich ritt.— Um ſo mehr iſt man jetzt über die Meldung aus Amerika erſtaunt, mit der jene Hintermänner dem Sport und ſeinen Kämpfern beſtimmt keinen Dienſt erweiſen. Dieder drei opfer der berge en Wien, 18. Aug. den au Inden Bergen kamen am Montag durch Ab⸗ iiuz wieder drei Touriſten ums Leben. In Roſental in Kärnten ſtürzte ein Kletterer von der Weißen Wand tödlich ab. Auf dem Hahn⸗ logel in Kärnten ſtürzte ein 16jähriger Hand⸗ lugsgehilfe tödlich ab. Ebenſo verunglückte auf dem Traunſtein bei Gmunden im Salz⸗ ommergut ein Bergwanderer tödlich. 4 In fiürze der Führer und Reichskanzler hat dem Staatsſekretär des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda, Walter Funk, anläßlich ſeines 46. Geburtstages ſein flbergerahmtes Bild mit einer beſonders herz⸗ üchen Widmung überreichen laſſen. ogen die grofen %Flugzeuge der r 360 Kilometer nte hin und zurül zen viele deutſche da vor Alicante Admiral Scheer“ ſen Kriegsmarine Opferfreudigkeit naſchiniſten und 0 Grad Hitze von nkelwerden uner⸗ iſt tun, verdient mallen anderen ſen dieſen Flügen rwunden wei⸗ an dem Rettungs⸗ ichnet. Auch die un das Land ver⸗ ihre Heimat war, pitäne der Deun iſeitigen Hilfsbe⸗ eutſcher Vollsge Auguſt annühernd utſchen Lufthanſo geborgen worden. Balearen obootes„Leopard“ „(Eig. Meldg) n⸗Inſel St. An⸗ deutſchen Damp⸗ indert Flüchtlinge ndelt ſich um Aus⸗ ialität, darunter ur ihr Leben ne⸗ ken ſie dem deut⸗ zu verdanken, das ublick der Binen ig der Ausländer htlinge erzählen, er Zivilgarde und m 12. Auguſt aus 500 bewaffneten. ung üh rwiltigte er 10f in⸗ Die Kitchen wur⸗ ſter und Nonnen inſel wurden zum chtet. Die Ait eutſchen und Au⸗ mmen und eif Kriegsſchiff M. *. Der Reichskriegsminiſter, Genevalfeldmar⸗ ſchal von Blomberg, iſt zu einem kurzen Etholungsurlaub im„Weißen Hirſch“ bei Dres⸗ den eingetroffen. . bei Kampen geſtrandete franzöſiſche Dampfer „Adrar“ iſt am Montagabend wieder frei⸗ heworden. Damit haben die Bemühungen zer Bugſier⸗, Reederei⸗ und Bergungs⸗Ach., die ſoſt ein Jahr dauerten, endlich zum Erfolg geführt. Wie die Blätter melden, hat die Prager Polizeidirektion die von dem Prager erein„Solidarität“ eingeleitete Geld⸗ und Medikamentenſammlung für die auf ſeiten der ſpaniſchen Linksregierung kämpfende rote Riliz eingeſtellt und die bisher ein⸗ gegangenen 28 000 tſchechoſlowakiſchen Kronen ſowie die zum Export vorbereiteten Medika⸗ mente beſchlagnahmt. deutſche Marine eminiſter ſandie ie ſpaniſchen he⸗ hen Kriegsſchiſft l, den deutſchen 'n Ehrungen ſie⸗ virkſamen Unter ine argentiniſchen zu begegnen. Zortes zurücktritt nmlung, die der unter dem Kemt⸗ chte, atmen wieder ne bu ene durch die ſe⸗ bannende Schwer hen Erlebni r die Abſicht) dez ern verdient die bis zur Vollen⸗ form höchſte Be dDer Held von Demmin Von Walter von Molo Der Kurfürſt von Brandenburg, der von An⸗ an ſbußie, als einziger deutſcher Fürſt, hohin der franzöſiſche König zielte, als er ſeine meen ins deutſche Land ſchickte, eilte an den hein. Aber da jagten die durchſchauten Fran⸗ oſen ſogleich hinter ſeinem Rücken ihm die Gchweden in ſeine eigenen ungeſchützten Lande. n hurtigen Eilmärſchen mußten alſo die kondenburger in die Heimat zurückziehen, um das Aergſte, deren Verluſt, zu verhüten. ne Spur. ZGe legten ſich damals mit ſchwacher Kraft esehe, guch vor die Feſtung Demmin, die bereits von chmur, imeschweden beſetzt war. Die Brandenburger flehe. ſonnten diefe Feſte nicht einnehmen, und da gabſt. ſe wenig Zeit hatten, verſuchten ſie es mit nos, mem Handſtreich. unde Fünfundzwanzig Dragoner waren auser⸗ wihlt, mit einer Planke in ſtürmiſcher, dunk⸗ 3 die Ueberguerung des Grabens, die brſteigung des Walles und die Ueberrumpe⸗ eiſchen Torwache zu verſuchen. Die brandenburgiſchen Truppen waren ſeit lungem von ihrem Kurfürſten ſchwer geſchult, ker ſie in ſtraffer Diſziplin hielt, aber jetzt war ehr nötig:„Peinlichſte Ruhe! Keiner ſpricht, Aeiner flüſtert oder ruft es mag geſchehen, was il Maulhalten iſt Pflicht!“ Die kleine Schar ſchlich in der Finſternis mit ihrer Planke da⸗ bon, Der Sturm blies ſcharf und die Wolken⸗ en hoch über ihnen glitten ſchnell, gerade Uider Rähe des Walles ließen ſie eine Art Dämmerlicht Ranebnieini die Brandenburger kfen ſich zur Erde nieder. — Wal über ihnen kommt die Ronde Schweden. Sie bleibt ſtehen, ſieht herab. gliegt etwas, aber ſie unterſcheidet es nicht. gwerden Waſſerlachen ſein oder Steine. Als Minuten gewartet und beobachtet haben und ich ſchräg unter ihnen nichts regt, keinerlei Heräuſch als nur das Knattern des Nachtſtur⸗ nes zu ihren ſcharf lauſchenden Ohren dringt, da gehen ſie weiter. ſe acht Verſe g i mittelallefſh ziſteswelt vernng ſich davon beftelf er Welten almeh einz Kuntte liner Oper ürzlich verö in der Berlintt hnet, weil ls„ausländiſches rreicher; infolge ſeine Muſit „Luſtigen W hältnis der rlin aufgeführten Verke:2 iſt. A. ſen alſo mehr ke aufgeführt. dDer im Oktober 1935 an der Sylter Weſtküſte nacholumpiſche Woche im Badener Land Unterredung mit dem Reichssporttũhrer/ Die großen Sporfereignisse in Baden-Baden (Drahtbericht der Olympiaſchriftleitung des„Hakenkreuzbanner“ Kaum iſt die Olympiſche Flagge im Berliner Stadion eingeholt und das Olympiſche Feuer erloſchen, da ſind auch ſchon die erſten Gäſte zur Nacholympiſchen Woche im Badener Land in der Bäderſtadt an der Oos eingetroffen, wo in den Tagen vom 19. bis 30. Auguſt die großen internationalen Kämpfe im Tennis⸗, Golf⸗ und Rennſport ſich abſpielen. Es iſt nicht ganz leicht, in dieſen nacholympiſchen Tagen bis zu Deutſch⸗ lands Reichsſportführer vorzudringen. Zwiſchen Sitzungen und der Abreiſe zur Jahnfeier nach Freiburg an der Unſtrut gelingt es uns ſchließ⸗ lich doch, den Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten in einer Unterredung über die Be⸗ deutung der Nacholympiſchen Woche in Baden⸗ Baden zu befragen. Wir können ihm ſeine große Freude und den Stolz über den großen Erfolg der von ihm geführten deutſchen Olympia⸗ mannſchaft nachfühlen, und als wir ihn zu der ehrenvollen Auszeichnung und der Ernennung zum preußiſchen Staatsrat beglüchwünſchen, ſtrahlt er über das ganze Geſicht, erklärt aber ſofort: „Unſere deutſchen Jungen haben wirklich fabel⸗ haft mit dem Einſatz ihrer letzten Kräfte ge⸗ kämpft. Ihnen allein gebührt Anerkennung und der Dank. Nie haben wir den Erfolg in dieſem Ausmaß erwartet, der den Führer ſo glücklich gemacht hat.“ Warum nacholumpiſche Woche? „Sie ſtellen“, ſo erklärte der Reichsſportfüh⸗ rer„an mich die Frage,„Warum Nacholym⸗ piſche Woche in Baden⸗Baden?“ Dieſe Frage iſt ſehr raſch beantwortet. Die landſchaftlich ſo herrlich gelegene Bäderſtadt an der Oos hat eine gute ſportliche Tradition. Es war zu er⸗ warten, daß viele unſerer ausländiſchen Gäſte nach den anſtrengenden Tagen der Olym⸗ piſchen Spiele ſicherlich noch gern einige Tage zur Erholung in Deutſchland bleiben. Nun hat Baden⸗Baden in der Nachkriegszeit ſehr ſtark gelitten, und wir Sportler wollen unſe⸗ rem Führer im weiteſten Maße helfen bei ſei⸗ ner Aufbauarbeit, ſo wie in Kiel der helle Glanz der Kieler Woche wieder erſtehen wird, ſo ſoll die Bade⸗ und Sportſtadt Baden⸗Baden wieder zu einem Mittelpunkt im internationa⸗ len Sportleben gemacht werden. Im Rah⸗ men der geplanten ſportlichen und geſellſchaft⸗ lichen Veranſtaltungen, im Rahmen der Nach⸗ olympiſchen Woche werden wir mit unſeren Gäſten ſportkameradſchaftlich uns über vieles unterhalten können, das Aufklärung über das neue Deutſchland bringen kann.“ Das große Badener Tennisturnier Der Reichsſportführer wies im Verlaufe unſeres Geſprächs auf die ſtarke Teilnahme des Auslandes beim Tennisturnier in Baden⸗ Baden hin, bei dem Vertreter von 18 Na⸗ tionen im Kampf ſtehen. Das große Turnier in Baden⸗Baden iſt das bedeutendſte, das bisher überhaupt dort ſtattfand. Voller Spannung ſieht man dem Ausgang des Kamp⸗ fes um den Preis des Führers entgegen. Die landſchaftlichen Schönheiten des Badener Lan⸗ des ſchaffen einen wunderbaren Rahmen für dieſe nacholympiſchen Tage, meinte der Reichs⸗ ſportführer. Wenn dann noch die Tage der Kämpfe auf dem grünen Raſen von Iffez⸗ heim dazu kommen, dann werden im Oostal noch einmal die Erinnerungen an die General Gamelin in Warschau Weltbild() Von links: Der Generalstabschef der polnischen Armee, der oberste Führer General Ryds-Smigly und der französische Generalstabschef Gamelin nach dessen Ankunft auf dem Bahnhof in Warschau. ——————————————————————————————————————————————— „Die fünfundzwanzig geſpenſterartigen Ge⸗ ſtalten erſtiegen das Glacis. Unhörbar ſchob ſich die Planke, die bisher zweie mit ihren Kör⸗ pern gedeckt hatten, damit ſie nicht auffiele, über den tiefen Waſſergraben. Als erſter kroch der Wachtmeiſter über das ſchmale, ſchwankende Brett und kauerte ſich, drüben angekommen, ſtumm an der Außenſeite des Walles nieder. Ohne jedes Geräuſch folgten die andern. Ge⸗ nau zählte der Wachtmeiſter alle, die ſich neben ihm niederließen. Da! Der einundzwanzigſte tritt fehl auf dem unebenen, ſchwingenden Brett, ſtrauchelt, ſtürzt hinab in den Graben. Um Gottes willen!— Aber der Wind hat brav weitergeheult, und von den Feinden iſt gerade niemand nahe. Unbekümmert, ohne ſich aufzuhalten, betritt der zweiundzwanzigſte die gefährliche Bahn, die drei letzten folgen dicht⸗ auf. Sie hören ihre Herzen ſchlagen, als ſie eng beiſammenſtehen und lauſchen. In ihnen iſt Gefühl für ihren verunglückten Kameraden gewiß, aber noch vielmehr Bangigkeit, daß er verſuchen wird, ſich zu retten. Er wird rufen, ſie ſind ihm ja ganz nahe, Lärm machen, dann iſt alles verloren! Aber nichts läßt der abgeſtürzte Dragoner von ſich hören, obgleich er bis zur Bruſt im zähen Schlamm des Sumpfes ſteckt; wenn er ruft, ſobald einer auf der Planke zu ihm zu⸗ rückgeht, und ihm ſein Gewehr hinhält, iſt er zu retten. Es kommt keiner. O, er verſteht ſeine Kameraden gut.„Keinen Ton, was auch ge⸗ ſchehen mag!“ Gott ſei Dank, daß ſie ſich nicht aufhalten der geringſte Lärm verriete alles. Er ſchweigt, ungeachtet er die rettende Nähe der Seinen ſpürt. Immer tiefer und tiefer ſinkt er ein und hinab, immer tiefer. Und je mehr ihm der kalte Tod um den Leib greift, deſto mehr beruhigt er ſich, obgleich er bereits bis zum Kopf im kal⸗ ten, naſſen Schlamm ſteckt. Jetzt, raſch huſchende Geſtalten ſind über den Wall hinauf und von ihm weg verſchwunden. Als ihm der ekle Schlamm und das kalte Waſſer in Mund und Naſe dringen, hört er das Siegesgeſchrei der Seinen, welche die Tor⸗ wache der Schweden überrumpelt haben. Die Zugbrücke hört er niederfallen, den Triumph⸗ ruf der bereitgeſtellten Sturmkolonnen ver⸗ nimmt er, welche die Feſtung Demmin einneh⸗ men. Noch einmal dreht er langſam ſein Geſicht mit den nachdenkenden Augen hoch, nach oben, er iſt froh. Selig wie ein Kind, das Gutes ge⸗ tan hat und mit ſich zufrieden iſt, verſinkt er für immer. Bald darauf ſtürzten ſeine Kameraden den Wall hinab, ihm zu helfen, ihn zu retten. Die hochgehaltene bennende Fackel, deren Flamme vom Winde hin und hergeriſſen wird, beleuch⸗ tete die glatte, ſumpfige Lache des Wallgra⸗ bens. Das grüne Sumpfzeug unter dem Brett, das einſam daliegt, als Zeichen ihrer Tat, hat ſich geſchloſſen.— Einer zeigte. Da! Auf dem ſchwarzgrünen, zähen Schlamm lag, geringelt wie ein kleines Schlängelchen, das Zopfband ihres in die Erde zurückgekehrten Kameraden. Sie ſenkten die Köpfe und falteten in der dunklen Siegesnacht Brandenburgs die Hände, im Lärme des Sturmes. Sie beteten, daß auch ſie ſo gelaſſen zu ſter⸗ ben vermöchten wie dieſer Tote. Wiederaufnahme der Ausgra⸗ bungsarbeiten bei der Pfalz Werla. Die ſeit einem Jahr ruhenden Aus⸗ grabungsarbeiten im Gebiet der Pfalz Werla auf dem Heiligen Kreuzberg bei Schladen, die ſeinerzeit zu überraſchenden Ergebniſſen ge⸗ führt hatten, werden nunmehr wieder aufge⸗ nommen werden. Die Leitung liegt in Hän⸗ den von Dr. Steckeweh und Dr. Schrol⸗ ler, denen 15 Studenten, und zwar Mitglie⸗ der des Freiwilligen Arbeitsdienſtes aus Ohrum, die hier ernſte Forſchungsarbeit ver⸗ richten, zur Verfügung ſtehen. Hochſchule für Lehrerbildung in Oldenburg. In Oldenburg wird mit Be⸗ ginn des Winterſemeſters eine Hochſchule für olympiſchen Großkampftage auf⸗ klingen.“ Was den großen Triumph unſerer deutſchen Reiter bei den Olympiſchen Spielen, den be⸗ deutſamſten, den je deutſche Reiter offiziell in der Welt erringen konnten, anbetrifft, ſo er⸗ klärte Herr von Tſchammer und Oſten, ſo wer⸗ den ſicherlich auch die Kämpfe der beſten Ver⸗ treter der deutſchen Vollblutzucht bei den Aus⸗ ländern, die im Oostal Erholung ſuchen, In⸗ tereſſe finden. Dieſe Nacholympiſche Woche im Badener Land wird, davon bin ich feſt über⸗ zeugt, ſich würdig den großen olympiſchen Ta⸗ gen von Berlin anreihen, ſchloß der Reichs⸗ ſportführer. Sport auf dem Reichsparteitag Herr von Tſchammer und Oſten hofft, trotz der großen Arbeit zur Vorbereitung der ſport⸗ lichen Veranſtaltungen beim Reichsparteitag auch einige Wochen nach Baden⸗Baden kommen u können. Der Sport wird, wie er uns ſagte, eim diesjährigen Reichsparteitag beſonders in Erſcheinung treten. Es ſind auf dem Reichs⸗ parteitag im September drei große ſport⸗ liche Veranſtaltungen in Ausſicht ge⸗ nommen. Auf Wunſch des Führers werden bei den Sonderveranſtaltungen im Nürnberger Stadion alle deutſchen Olympia⸗ 17445 auf ihren ſportlichen Ge⸗ ieten Schauvorführungen zeigen. Der Sport wird in die Veranſtaltungen des Reichsparteitages eingegliedert werden, um ſo ſeine Bedeutung für die Geſamtheit des Vol⸗ kes zum Ausdruck zu bringen. Der Reichsſport⸗ führer deutete uns kurz die großen Zukunfts⸗ aufgaben an, die in einem Ausmaß der Wich⸗ tigkeit der Sportbewegung gerecht werden, wie in keinem anderen Staate der Welt. Mit einem „Auf Wiederſehen im ſchönen Badenerland“ verabſchiedete ſich der Reichsſportführer von uns, der auch nach den Olympiſchen Spielen für die Geſamtheit des Volkes bedeutſame ſportliche Aufgaben zu löſen haben wird. Richard Volderauer. Deutſche in Palüſtino von Juden beſchoſſen Jeruſalem, 18. Aug. Auf der Straße zwiſchen Jeruſalem und Jaffa wurde ein deutſcher Kraftwagen, der deutlich erkennbar den Hakenkreuzwimpel führte, von einem entgegenkommenden mit Juden be⸗ Zwei gute 35er Naturweinel Hambacher seminargarten 85 Wachstum Altbürgermeister Metzger Lit.-El. o. Gi. 10 Flaschen RM. 8. Alsterweller Kalkefen Spätlese 90 Wachstum Gustav Ziegler Lit.⸗Fl. o. Gl. 1 10 Flaschen RM..50 0 2. 10. Kunststr. STEMME ſetzten Wagen beſchoſſen. Glücklicherweiſe ſind bei dieſem Ueberfall Menſchen nicht zu Schaden gekommen, obwohl einige Schüſſe den Kraft⸗ wagen trafen. Die ſtändigen Unruhen in Paläſtina haben an verſchiedenen Orten wieder mehrere Todes⸗ opfer unter der arabiſchen und jüdiſchen Be⸗ völkerung gefordert. Eine Reihe von Perſonen wurde außerdem verwundet. Der Flugverkehr zwiſchen Jaffa und Tel Aviv wurde eingeſtellt. Fernruf 236 24 Lehrerbildung eröffnet, die Lehrer für Volks⸗ ſchulen und in den beiden erſten Semeſtern auch für Höhere Schulen, und zwar für Preu⸗ ßen und Oldenburg ausbilden ſoll. Für die Hochſchule, die zunächſt behelfsmäßig unterge⸗ bracht wird, ſoll ein Neubau errichtet werden. Die Zahl der Studierenden wird vorläufig 120 nicht überſteigen. Grazia Deledda geſtorben. Die ita⸗ lieniſche Schriftſtellerin Grazia Deledda iſt in Rom im 61. Lebensjahr geſtorben. Grazia Deledda, eine gebürtige Sardin, hat ſich be⸗ ſonders mit ihren Romanen aus ihrer ſardi⸗ niſchen Heimat weit über die italieniſchen Grenzen hinaus einen Namen gemacht. Sie Zalts 1926 den Nobelpreis für Literatur er⸗ alten. Zweite Feſtſpielfolge in Bay⸗ reuth. In der Wagnerſtadt gelangt nunmehr vom Dienstag, 18. Auguſt, bis zum Montag, 31. Auguſt, das Programm der zweiten Feſt⸗ ſpielfolge zum Ablauf. Die Aufführungsfolge begann am Dienstagnachmittag um 16 Uhr mit „Parſival“, Die Stadt Bayreuth, die bereits Ende Juli eine Fremdenverkehrsziffer von über 33 000 aufwies und damit ſchon jetzt das Jahresergebnis eines ganzen früheren Feſt⸗ ſpieljahres erreichte, iſt erneut das Ziel von tauſenden in- und ausländiſchen Feſtſpielgäſten. Die Sängerin Lula Myſz⸗Gmei⸗ ner 60 Jahre. Die weit über Deutſchlands Grenzen hinaus bekannt gewordene Sängerin Lula Myſz⸗Gmeiner konnte am 16. Auguſt ihr 60. Lebensjahr vollenden. Die Jubilarin, die in Siebenbürgen geboren. machte ſich im Jahre 1900 in Deutſchland anſäſſig. Sie hat zahlreiche Konzertreiſen durch Europa und Amerika unternommen und konnte beſonders als Geſtalterin des deutſchen Liedes große Tri⸗ umphe feiern. Lula Myfz⸗Gmeiner iſt ſeit 1920 an der ſtaatlichen Akademiſchen Hochſchule für Muſik tätig, wo ſie Studierende für Konzert⸗ ſaal und Bühne ausbildet. Mannheim Blick übees Cand 19. Auguſt En. Die deutſchen Tehrer aus allen kedieilen treſſen ſich Auslandslehrerkagung vom 19. bis 23. Auguſt in Stuttgart/ Die Stellung der reichsdeulſchen Auslandsſchulen Stuttgart, 18. Aug. Noch iſt nicht der Zubel um die Olympiſchen Spiele verrauſcht, da kündet ſich ſchon wieder eine Vevanſtaltung von Bedeutung an: Die Hauptſtavt des würt⸗ tembergiſchen Landes, Stuttgart, rüſtet ſich, auslandsdeutſche Gäſte in ihren Mauern wür⸗ dig zu empfangen. Vom 19. bis 23. Auguſt 1936 findet doch eine Auslandslehrertagung, veran⸗ ſtaltet von der Auslandsorganiſation der NS⸗ DAp(NSss, Gau Ausland) in Gemeinſchaft mit dem Amt für Erzieher der Gauleitung Wllrttemberg⸗Hohenzollern ſtatt. Wo ſind Auslandsſchulen? Unſere reichsdeutſchen Auslandsſchulen ſtehen kulturell auf höchſtem Niveau, aber auch zah⸗ lenmäßig ſind ſie ſehr beträchtlich. So haben wit z. B. in Europa 60, in Afrika 22, in Aſien 2 und in Mittel⸗ und Südamerika ebenfalls gahlreiche Schulen. 1935 konnten unter Aufſicht einer deutſchen Reichskommiſſion an 21 Aus⸗ landsſchulen Reifeprüfungen abgelegt werden. Auf zwanzig verſchiedene Länder verteilen ſich die Schulen, von denen neun in Ueberſee be⸗ heimatet ſind. Um ing der größten zu nen⸗ nen: Olinda⸗Schule in Sankt Paulo(über 1000 Schüler), Kaiſer⸗Wilhelm⸗Schule Schanghai, deutſche Oberrealſchule in Mexiko, Hindenburg⸗ Schule in Montevideo, deutſche Schule in Rio. GBefonderes Anſehen genoß die jetzt zeyſtörte deutſche Schule in Madrid. Welche Wertſchät⸗ ung man deutſcher Kultur und deutſchem Wiſ⸗ ſa n möge die Tatſache belegen, daß von den über 1000 Schülern der deutſchen Schule in Sofia 600 bis 700 Bulgaren ſind. Alle im NSeB ens waren die an den auslandsdeutſchen ulen unterrichtenden Lehrer und Lehrerinnen dem vor einem Jahre aufgelöſten„Vereinsver⸗ band deutſcher Auslandslehrer und ⸗lehrerin⸗ nen“ angeſchloſſen; heute zählt der Gau Aus⸗ land des NSLᷓ bereits über 1450 Mitglieder, das heißt, daß die geſamte auslandsdeutſche — geſchloſſen im NSLB organiſiert 4 0 In jedem Jahr kamen nun Vertreter der ein⸗ zelnen Länder und Erdteile zu einer Arbeits⸗ iagung zuſammen. Waren es 1934 in Potsdam und 1935 in Braunſchweig nur wenige, ſo wer⸗ den diesmal über 250 Auslandslehrer ins würt⸗ tembergiſche Land kommen. Daß die meiſten Pädagogen aus dem euro⸗ päiſchen Ausland ſtammen, iſt verſtändlich, den⸗ noch aber werden trotz zeitlicher und finan⸗ jie er Schwierigkeiten zahlreiche Deutſche aus eberſee zu dieſer Lehrertagung erſcheinen. In⸗ tereſſieren wird es, daß 70 Lehrer vor und nach der Tagung am Schulungslager des Gaues Württemberg des NSeB teilnehmen, um ſo durch perſönliche Fühlungnahme mit den Ar⸗ beitskameraden wertvolle Anregungen für die ſpätere Arbeit zu erhalten. Der Plan der Arbeitstagung Naturgemäß nimmt gerade bei den auslands⸗ deutſchen Lehrern die Kulturpolitik einen gro⸗ ßen Platz ein, und ſo wird man ſich am erſten Tage in drei Arbeitsgemeinſchaften über Fra⸗ gen der Kulturpolitik, des Geſchichtsunterrichts und des Deutſchunterrichts in der Unterſtufe unter Leitung von Gauamtsleiter Dr. Karl Klingenfuß, Studienaſſeſſor Dr. E, Kaiſer (Mailand) und Schulleiter Koethke(Madrid) ausſprechen. Der Abend bringt eine Lehnerhun⸗ Tagung des Gaues Ausland des Lehrerbun⸗ des und der ehemaligen Auslandslehrer, in der Gauamtsleiter Dr. Ehrich, der Leiter der Ge⸗ ſamttagung, ſprechen wird. Gilt der erſte Tag der veinen Auslandsarbeit, o wird den Pionieren der deutſchen Kultur im Ausland der zweite Tag alles Notwendige über die außerſchuliſche Erziehungsarbeit vermit⸗ teln. Der ſtellvertretende Reichsjugendführer, Stabsführer Lauterbacher, ſpricht über„Die Hitler⸗Jugend“;„Erziehungsgrundſätze und Er⸗ ziehungsform im Reichsarbeitsdienſt“ iſt das Thema, über das Oberarbeitsführer Müller (Brandenburg) den Lehrern berichtet, während Oberſt Hilpert über„Erziehung in der Wehr⸗ macht“ und Staatsrat Schmidt(Bodenſtedt), Miniſterialrat im Reichserziehungsminiſterium, über„Das deutſche Landjahr“ referieren wer⸗ den. Abſchließend gibt Hauptſtellenleiter Hans Stricker(Bayreuth) einen Geſamtüberblick über den Stand der deutſchen Erziehungsarbeit unter dem Geſichtspunkt der nationalſozialiſtiſchen Idee als Maßſtab in Aufbau und Ordnung der deutſchen Schule. Die Auslandsarbeit Der letzte Tag wiederum dient der Aus⸗ landsarbeit. Dr. R. Ernſt wird unſeren Stand⸗ punkt zur volkspolitiſchen Lage darlegen, die Stellung der Auslandslehrer zur Auslands⸗ zu den Kameraden aus dem organiſation behandelt Gauhauptſtellenleiter Walter Lehne; Dr. Klingenfuß ſpricht zu dem Thema„Auslandsdeutſchtum und Kulturpoli⸗ tik“, während Gauhauptſtellenleiter Wolfgang Diewerge an Hand von praktiſchen Beiſpielen erläutern wind wie man das Dritte Reich vom Ausland her ſieht. Den Höhepunkt dieſer Ar⸗ beitstagung aber wird die Kundgebung im Feſt⸗ ſaal der Stuttgarter Liederhalle bilden, auf der die drei Gauleiter Murr, Bohle und Wächtler usland ſprechen erden. Der Weltkongreß für Ruapiech und Erholung in Hamburg und die Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin ſind Markſteine neuen Vertrauens des Auslandes zum Deutſchtum von heute. Da⸗ gen kommt der ſich an dieſe Ereigniſſe anſchlie⸗ enden Tagung der auslandsdeutſchen Lehrer in dieſem Rahmen eine beſondere Bedeutung zu, denn der Lehrer im Ausland iſt in der poli⸗ Uſchen Erziehungsarbeit führend. 5 kine neue Schwefolauelle in dangendrücken Duerſchnitt durch Bruhrain und Kraichgau/ Die Ernte gut ausgefallen * Langenbrücken, 18. Auguſt.(Eigener Bericht). Die Ernte kann nunmehr im Bruh⸗ rain und Kraichgau als abgeſchloſſen gelten. Die zahlreichen Regenfälle erleichterten das Ernte⸗ geſchäft nicht, aber dem Zuſammenlangen aller Kräfte iſt es gelungen, auch den letzten Halm zu bergen und den köſtlichen Ernteſegen zu ver⸗ wahren. Noch ſummen und brummen und toben die Dreſchmaſchinen, noch liegt das Geſamt⸗ ergebnis nicht vor, doch lüßt ſich bereits jetzt ſchon feſtſtellen, daß das Ergebnis in ſeinem Endſtand befriedigend lauten wird. Da auch der Befund der übrigen Feldfrüchte(Kartoffeln, Rüben, Tabak, Hopfen, Eichorie uſw.) durchaus geſund iſt, ſo ſieht der Bauersmann voll Zuver⸗ ſicht in die Zukunft. Manchmal möchte man es vermiſſen, daß Erntetanz heute ſo ganz traditionslos und brauchlos gefeiert wird: mit ein biſſel Tanzmuſik und ein paar Töpfchen Bier. Dieſer Abſatz und Ruhepunkt im länd⸗ lichen Arbeitsleben verdient es wohl, daß etwas mehr und tiefer aus dem Brauchtum geſchöpft würde als es bis jetzt geſchieht. Rückblickend kann geſagt werden, daß die Un⸗ wetter ſich bis auf einzelne kleinere Diſtritte brav fernhielten und dem fruchtbaren Lößboden das Hervorbringen einer guten Ernte geſtatte⸗ ten. Auch dort, wo für Löß Sand die Unter⸗ lage gibt, im Bruhrain, iſt man mit der Ernte zufrieden, noch mehr aber mit dem heranrei⸗ fenden Tabak. 10 9 75%5 1 * Der Kraichgau iſt aber ein Land, das von der großen Saiſon nicht unberührt bleibt. Verfügt es doch über die bekannteſten Schwefelbäder Mingolsheim und Langenbrücken. Und in Lan⸗ genbrücken iſt es geſchehen, wo man, als Frucht beſonderer Anſtrengungen der Beſitzerin des Bades, der Familie Sigel, in etwa 62 Me⸗ ter Tiefe eine jedhaltige Schweſelquelle erbohrte, die durch dieſen Gehalt nach der Faſſung für Langenbrücken neue Ausſichten eröffnet. Das Amalienbad von Langenbrücken hat in der Ge⸗ ſchichte ſchon eine ganz große Rolle zu ſpielen vermocht, es ſtand an Glanz und Anſehen dem heutigen Baden⸗Baden kaum nach und ſein Ruf erſcholl weit in alle Länder; wenn durch die Entdeckung der neuen Quelle nur ein Bruchteil der alten Bedeutung wieder eingeholt würde, wäre für Langenbrücken ſchon außerordentlich viel gewonnen. 4 Odenheim dagegen hatte ſeinen großen Tag in der Weihe ſeines neuen, ſchönen Schwimmbades, das von dem Quellwaſſer des Siegfriedbrunnens geſpeiſt wird. Dieſem Akt voraus ging die Weihe von zehn Hoheitsfahnen durch den Kreisleiter Epp. Die große Kraich⸗ gaugemeinde hat jetzt das, wonach der Wunſch vieler ſeit langer Zeit ging und in opferwilliger Zuſammenarbeit wurde das große Wert erſtellt. * Große Tage erlebte auch Karlsdorf. Hier feierte die Kameradſchaft ehemaliger Soldaten ihr 50jähriges Beſtehen, zu dem auch Bezirks⸗ führer, Hauptmann a. D. Bronner(Wiesloch), erſchienen war und die alten Jubilare auszeich⸗ nete. Bezirksführer Vetter(Bruchſal) legte für die Gefallenen einen Kranz am Denkmal nieder und Kameradſchaftsführer Schlindwein hielt nachmittags die Begrüßungsanſprache, der ſich die Feſtrede von Kreisführer Vetter anſchloß. In Neudorf ſollen 35 Hektar Bruchgelände melioriſiert und durch Drainage einer beſſeren Bewirtſchaftung zugeführt werden. Zwischen Neckar und Bergstràße Ladenburger Nachrichten * Frühnebel auf dem Neckar. Seit Monta macht ſich auf dem Neckar zwiſchen 6 und Uhr früh Nebel bemerkbar, eine Erſcheinung, die in dieſer Jahreszeit eigenartig anmutet. Es find aber noch mehr Vorboten des Herb⸗ ſtes zu verzeichnen, nämlich ganze Schwärme von Möwen, die ſich hauptſächlich am Wehr⸗ kraftwerk aufhalten. Der Schwan, von dem wir geſtern berichteten, iſt neckarabwärts da⸗ von geflogen; wahrſcheinlich gehört er zu der großen Schwanenfamilie auf dem Mannheimer Luiſenvarkweiher * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute Herr Friedrich Bauer, Gärtner, mit vie Sfl zeigt ihe kulturelles Schoffen Die Freiburger Feſttage/ Beſuch des Stabschefs Lutze Freiburg i. Br. 18. Auguſt. Der Beſuch . Stabschefs in Freiburg am 22. und 23. gibt der SA⸗Brigade 54 Gelegenheit, eine Seite der Aufgaben der SA zu betonen, die bisher weniger bei der Allgemeinheit in Erſcheinung getreten iſt. War die SA früher lediglich Sturmtruppe einer neuen Weltanſchau⸗ ung, marſchierte ſie lange Zeit tagein tagaus, um den Terror der Straße zu brechen, ſo be⸗ müht ſie ſich nun, tätigen Anteil an dem Kul⸗ turſchaffen des neuen Staates zu nehmen. Wir wollen mithelfen“, ſo heißt es in dem Programmheft zu den Freiburger Feſttagen, das uns überlieferte Kulturgut zu pflegen. Wir wollen mitarbeiten am kulturellen Schaf⸗ ſen unſerer Zeit. Wir wollen die Bahn frei machen für die ſchöpferiſche Kraft aufſtrebender Künſtler. Wir wollen aber auch darüber wachen, daß der in der Kunſt zum Durchbruch ge⸗ — 5 Nationalſozialismus nicht verfälſcht wird. Ueberall ſehen wir neues Leben, das empor⸗ wächſt aus der Stärke unſeres Volkes. So wollen wir— auch in der Kunſt— ſtark, auf⸗ recht und frei hineinmarſchieren in das Leben, weil es einem Volke gehört, das ewig ſein und ſeinen Platz an der Sonne haben ſoll.“ Dieſer Aufgabe gilt eine Feierſtunde in der eſthalle am Samstag, 22. Auguſt, bei der ichter zu Worte kommen werden, die in den Reihen der SA ſtehen. So wird Gerhard Schumann, der Träger des nationalen Buch⸗ preiſes 1935/36, der der SA als Standarten⸗ führer angehört, perſönlich erſcheinen und mit einem Vorſpruch die Feier einleiten, bei der ſeine„Feier der Arbeit“, in Muſik geſetzt von Franz' Philipp, unter Mitwirkung von 400 SA⸗ Männern zur Aufführung gelangen wird. erner wird„Anruf und Verkündung der oten“ von dem ebenfalls der SA Biizpreifes, Träger des vorjährigen nationalen Buchpreiſes, E. W. Möller, zu Gehör gebracht werden. Heidelberger Aniverſitätsnachrichten Heidelberg, 18. Aug. Die Preſſeſtelle der Univerſität Heidelberg teilt mit: Profeſſor Dr. Auguſt Hirt wurde zum ordentlichen Profeſſor der Anatomie an der Univerſität Greifswald ernannt.— Dozent Dr. Jenſen hat den Ruf auf den Lehrſtuhl für engliſche Philologie als Nachfolger von Geh.⸗Rat Prof. Hoops zum Winterſemeſter 1936/1937 ange⸗ nommen.— Dozent Dr. Walter Thoms wurde zum planmäßigen außerordentlichen Profeſſor der Betriebswirtſchaftslehre an der Univerſität Heidelberg ernannt. Ehefrau Berta geb. Henke. Wir graru⸗ leren. Edingen berichtet * Sportliches Ereignis. Am nächſten Sonn⸗ tag findet auf dem Sportplatz ein groß aufge⸗ zogener Mannſchafts⸗Klubkampf ſtatt, an dem auch Jugendſpieler teilnehmen. Neues aus Schriesheim * Der Neubau des Sanatoriums Stamm⸗ berg macht gute Fortſchritte. Nach Vollendung der Inneneinrichtung kann er vorausſichtlich Ende November in Betrieb genommen werden. * Abſchiedsfeier. Der evangeliſche Kirchen⸗ chor bereitete dem aus Schriesheim ſcheiden⸗ den Pfarrvikar Heusler eine ſchöne Ab⸗ ſchiedsfeier, bei der die Beliebtheit zum Aus⸗ druck kam, die ſich der Geiſtliche während ſei⸗ ner kurzen Tätigkeit hier erwerben konnte. Erbhöfe werden geſchaffen Stühlingen, 18. Aug. Bei Fützen an der Wutachtalbahn befinden ſich zirka 120 Hek⸗ tar große Allmendflächen, die bisher nur un⸗ genügend bewirtſchaftet und ausgenützt wor⸗ den ſind. Durch die Initiative der Badiſchen Landesſiedlung werden nun hier auf dem un⸗ mittelbar an der Schweizer Grenze gelegenen großen Gelände einige Erbhöfe geſchaffen, und zwar wird man hier möglichſt großzügig vorgehen, damit ein geſchloſſenes und abge⸗ rundetes Gebiet für jeden Hof entſteht. Die noch vorhandenen einzelnen Privatgrundſtücke werden auf dem Wege der Feldbereinigung mit einbezogen. Motorradfahrer ohne Licht Mosbach, 18. Aug. Als in der Nacht zum Montag eine Anzahl junger Leute von der Kirchweih in Neckarelz zurückkehrte, wollte ſie ein Motorradfahrer aus Eicholzheim, der ohne Licht fuhr, überholen. Dabei rannte er wei Perſonen um. Der 20jährige Kaufmann ilhelm Eckert erlitt eine ſchwere Verletzung am Oberſchenkel und die 19jährige Paula Reinhard brach ein Bein. Der rückſichts⸗ loſe Motorradfahrer fuhr zunächſt ohne ſich um die Verletzten zu kümmern weiter, ſtellte ſich aber ſpäter doch der Polizei. Letzte badiſche meldunge (Eigene Drahtberichte des„Hakenkreuzban Mit einem Laſtwagen zuſammengeſtoß * Schopfheim, 18. Aug. Am Mon nachmittag ſtießen in Schopfheim ein Mi radfahrer mit Beifahrerin mit einem Laſift wagen zu ſammen. Der Anprall war 0 t daß der Motorradfahrer und ſeine Mitfaht auf die Straße geſchleudert wurden. ſchwerverletztem Zuſtande wurden beide, nach der erſten Hilfeleiſtung, in das Krankenhaus nach Schopfheim gebracht. Bei den Verun⸗ glückten handelt es ſich um den Kaufmann Paul Büche von Wehr. Seine Begleiterih ſtammt aus Fahrnau. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Jacob Gould Shurman in Heidelber * Heidelberg, 18. Aug. Der Heidelhen ger Ehrenbürger und frühere amerikaniſth otſchafter in Berlin, Jacob Gould Shat man, iſt heute in W eingetroffen. In ſeiner Begleitung befanden ſich ſeine Toch 3 ter und ſein Schwiegerſohn. Die Gäſte haben ir gri Aufru werden an ge empfan Ehrenforn im„Europäiſchen Hof“ Wohnung genom und werden einige Tage in Heidelberg bleil Leiter der Saba⸗Werke geſtorben * Villingen, 18. Aug. In der Mucht vom Montag auf Dienstag verſtarb Herman Schwer, der Schöpfer und Leiter der Saht Werke in Meersburg am Bodenſee. Ein ben, reich an Kämpfen und Erfolgen hat dem Tode von Hermann Schwer, dem vorh lichen Betriebsführer, einen jähen Abſchluß gefunden. Brand im Lager der NSB * Donaueſchingen, 18. Aug. Am Molſe tag entſtand in der ehemaligen Riege hen abrik ein Brand, der ſich mit unheimlicher chnelligkeit ausbreitete. Bei den Umbauct Erwartk beiten war beim Schweißen das Gebälk i Brand geraten. Nur wenige Sekunden daluerte Leuchtfo es bis auch das nahegelegene Lager der Rah Immer näher in Flammen ſtand. Durch das raſche Eingrei⸗ ere Mannhe fen der am Umbau beſchäftigten Arbeiter eißen dür lang es, weitere größere Beſtände zu re ie Bezäh Kurze Zeit darauf hatte auch eine benachb chtert, da Bäckerei Feuer gefangen. Nach dem raſchen Eintreffen der Feuerwehr konnte die weien oßen Ereignif Ausbreitung des Feuers verhindert werden, pon E4 Aft mit ſpor Beide Beine abgefahren Ins bei W. ftönnens zeigen Wie ſehr wir ausländiſch ſſen, geht dar danläßlich en Hockeyn lichen Fe Achern, 19. Auguſt. Der in der Glashilfte Achern beſchäftigte Arbeiter Willi Joh brachte beim Rangieren von Eiſenbahnwaggonz den Fuß zwiſchen ein Doppelgleis und konnt ſich nicht mehr befreien, ehe ein ſchwerer G wagen auf ihn zukam, den Unglücklichen erf und ihm beide Beine am Oberſchenkel abh Im Krankenhaus ſtarb der Schwerverletz darauf. ſtaltete w 80. Geburtstag General a. D. Zebens Karlsruhe, 19. Auguſt. Der früher Freiburg wohnhafte, ſeit einigen Jahren ahe nach Potsdam übergeſiedelte General der F e a. D, Isbert feiert am 19. Augh acht wu einen 80. Gebuürtstag. General a. D. Joheh ſchaft hielt ſich iſt aus dem Kadettenkorps hervorgegängeh 5 lauſchte Kurz vor dem Kriege kam er als Generallelſ bewunderte au— nank und Kommandeur der 29. Diviſion nuh Aeuchtjontäne. Freiburg und zog 1914 an deren Spitze in de Mannheims ſpe Weltkrieg. Im Kriegsjahr 1916 wurde zum Palaſt⸗Hot Isbert zum Kommandierenden General ge pieler zu ſehen ſtellv. Generalkommandos des XIV. Armeekorh ein Autogramm in Karlsruhe befördert. Im Jahre 1918 wußh flift waren den er als General der Infanterie zur Dispoſfffth Allzuraſch gab m geſtellt. Nächſte Mor um den bis genoſſen eine Jähes Ende im Arlaub Liedolsheim(bei Karlsruhe), 19. W Auf tragiſche Weiſe mußte ein junger Maſf von hier ſein Leben laſſen. Es iſt der Une Mondſcheinfahrt offizier Guſtav Geiß, der nach einem Weff 23 bei ſeinen Eltern mit einem Kameraden a dem Motorrad nach Freiburg zurückkeht wollte und dabei tödlich verunglückte. A Motorrad hatte kaum den Ort verlaſſen, es auf einen Baum rannte, wodurch der Fahtz und der auf dem Sozius befindliche Guffh Geiß ſtürzten und ſchwere Verletzungen dahg trugen. Geiß war infolge des erlittenen G delbruches auf der Stelle tot. Abendfahrt nicht hern erſt um 20. uuch das paſſend ahrten eingeſtell hohl alle Vorar ingen gegeben zamstag die le ktigen Fahrt b die Mondſcheinf⸗ Kindergärtnerinnen viel geſucht Iu aufzunehmer Frankfurt, 19. Auguſt. Während 1935 ein ſtarkes Ueberangebot an Kindergiz nerinnen, Hortnerinnen und Jugendleiterißf vorhanden war, hat ſich die Lage, wie) Deutſche Verband für Ausbildungsſtätten evangeliſche Kinderpflege mitteilt, ſeitdem kommen verändert. Die Nachfrage nach g geliſchen Kindergärtnerinnen für Kindergi Heime uſw. iſt augenblicklich ſo ſtark, daß alle Stellenangebote unberückſichtigt b müſſen. Auch die Schülerinnen der evang ſchen Ausbildungsſtätten für Kinderpfle bis zum Herbſt entlaſſen werden, ſin größten Teil ſchon vergeben. a Kein Waſſer auf Obſt trinken Sippersfeld, 19. Auguſt, Die öfih Witwe Eliſabeth Müller in Sipperz hatte grüne Stachelbeeren gegeſſen und Wi darauf getrunken. Unter unſäglichen Schn zen iſt die alte Frau bald darauf geſtorheg Märkte Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſegroßn einheim vom 18. Auguſt Brombeeren 20—22, Pfirſiche 15—31, Z jen—15, Birnen—20, Birnen, Klapps ing 10—22, Birnen, Williams Chriſt 10 Aepfel—19, Tomaten—16, Bohnen Anfuhr 1000 Zentner; Nachfrage mäßig, Verſteigerung: heute, 14 Uhr. fiauptſtadt Mmannheim 19. Auguſt 1936 lenkreuzbanm Aufruf der Kreisleitung mmengeſtoß Am Donnerstag, 20. Auguſt, 18.45 Uhr, am ſen die Olympia⸗Sieger in Mannheim ein. einem Laftl ie werden am Benzdenkmal in der Auguſta⸗ tall war 0 lage empfangen und durch die Sportvereine ene Ehrenformationen der Partei und ihrer den beide, derungen vom Waſſerturm über den Fried⸗ as Kranke dei den platz, Ring, Planken zum Schloß geleitet erden. Auf dieſem Wege ſelbſt bilden die Glie⸗ ngen der Partei und die uniformierten ünde Spalier. Im Schloßhof erfolgt im en einer Feier die Begrüßung und Be⸗ wünſchung durch Miniſterialrat Kraft, Der Heidelber⸗ bürgermeiſter Renninger und die re a19 tei Gould 1 5 eingetroffen. Rach der Feier werden die Olympia⸗Sieger ſich ſeine Toch⸗ Nibelungenſaal geleitet, wo die Die Gäſte hebeß gruppe des Reichsverbandes für Leibes⸗ gen mit den Olympia⸗Kämpfern eine eradſchaftliche Zuſammenkunft führen wird. Bewohner Mannheims werden aufgefor⸗ an dem Einmarſch der Olympia⸗Sieger nung genom idelberg bl egeſtorben In der Racht erſtarb Hermang Leiter der Sa denſee. Ein hie an der Feier teilzunehmen und damit 930 ihrerſeits den Olympia⸗Siegern den Dank jähen Abſch ihre überwältigende Leiſtung auszuſprechen. ſo bitten wir alle Volksgenoſſen, zu ggen! NSV Aug. Am Mon⸗ Der Kreisleiter: gez. Dr. R. Roth. —— nheimh—.— mit unheimlicher— den lmbauz, Erwarkung der Olympiaſieger das Gebäll sekunden dauerte Lager der Ra 8 raſche Eingrei⸗ ten Arbeiter ge⸗ ſtände zu re eine benachhe ich dem raf nute die weifee indert werd Leuchtfontäne und Standkonzert mmer näher rückt die Stunde, in der wir ſere Mannheimer Olympiakämpfer willkom⸗ nheißen dürfen. Glücklicherweiſe wird uns ie Bezähmung unſerer Ungeduld etwas ert, da wir in dieſen nacholympiſchen immer noch unter dem Eindruck der n Ereigniſſe ſtehen und da wir Mannhei⸗ inzwiſchen vor allem auch die Bekannt⸗ mit ſportlichen Größen machen dürfen, fahren ns bei Wettkämpfen einen Beweis ihres in der Glashüte ens zeigen. Willi Joh ſehr wir Mannheimer die Anweſenheit iſenbahnwagg usländiſchen Sportsleute zu würdigen gleis und kon n ſchwerer Gi zlücklichen erfaßte erſchenkel ab hr. werverletzte hald n, geht daraus hervor, daß am Dienstag⸗ d anläßlich der Anweſenheit der berühmten ſchen Hockeymannſchaft am Waſſerturm zum lichen Farbenſpiel der Leuchtfontäne das bisher übliche Schallplattenkonzert taltete wurde, ſondern ein Stand⸗ nzert das zahlreiche Abendſpaziergänger „ Die SS⸗Kapelle hatte in der ta⸗Anlage vor dem Benzdenkmal Auf⸗ ng genommen und begeiſterte durch die Weiſen, die auch mit gebührendem Bei⸗ à. D. Zsbert Der früher gen Jahren aheg General der 5 tam 19. Augſ dacht wurden. Eine ſtattliche Zuhörer⸗ ral a. D. J eienſeh, in dermmhenderp es andene hervorgegange nd lauſchte nicht nur dem Spiel, ſondern als Generallen hewunderte auch die Farbenpracht unſerer 9. Diviſion nat tfontäne. Zu gleicher Zeit belagerte Mannheims ſportfreudige Jugend die Türen zum Palaſt⸗Hotel, um die indiſchen Hockey⸗ ler zu ſehen und möglichſt auch von ihnen utogramm zu erhaſchen. Papier und Blei⸗ ren den ganzen Abend über gezückt und aſch gab man die Hoffnung nicht auf. ächſte Mondſcheinfahrt am Samstag den bis 19 Uhr berufstätigen Volks⸗ en eine Möglichkeit zu geben, an den ſcheinfahrten auf dem Rhein nach Worms hmen zu können, beginnt die am kom⸗ n Samstag zur Durchführung gelangende en Spitze in de 1916 wurde en General deß XIV. Armeekorh zahre 1918 wü de zur Dispoſitit lrlaub Sruhe), 19. M in junger Mam es iſt der Unter ich einem Beſuth rg 1 fahrt nicht wie bisher um 20 Uhr, ſon⸗ runglückte. rſt um 20.30 Uhr. Nachdem ſich ja endlich as paſſende Wetter die Mondſchein⸗ en eingeſtellt hat, dürften für dieſe Fahrt alle Vorausſetzungen für ein gutes Ge⸗ gegeben ſein. Ueberhaupt wird ſich am nstag die letzte Gelegenheit zu einer der⸗ gen Fahrt bieten, da mit dieſer Fahrt für leſes Jahr Schluß ſein ſoll und geplant iſt, Mondſcheinfahrten im nächſten Jahre wie⸗ aufzunehmen. — —— rt verlaſſen, as durch der Fahte efindliche Guffgh rletzungen davoh erlittenen Gh 4 ⁰ 14 Kinderpflegen erden, ſ t trinken t. Die 78jähr in Sippersf eſſen und Waf Schme 2 müſegroßn—— Auguſt————— 6 — 15—31,3 ien, Klapps 9„„ —— 45 ma 20-27. Auguſt Anſere Quälgeiſter haben ſich eingefunden Die Schnaken können immer noch ſtechen/ Die neuzeitlichen Bekämpfungsmaßnahmen haben Erfolg Nachdem die vergangenen Wochen des Som⸗ mers faſt völlig ſchnakenfrei waren, glaubte man ſchon, daß wir in dieſem Sommer von dieſen Plagegeiſtern verſchont bleiben würden. Leider erwies ſich dieſe Hoffnung als trüge⸗ riſch, denn ſeit einigen Tagen ſind die Schna⸗ ken aufgetaucht, die von Tag zu Tag in größe⸗ ren Schwärmen anrücken und uns überfallen. Man kann ſich denken, daß niemand von uns beſonders über das plötzliche Auftauchen der Schnaken erbaut iſt, zumal man ja mit Be⸗ ſtimmtheit gehofft hatte, in dieſem Jahre von ihren Stichen verſchont zu bleiben. Zu dieſer Hoffnung hatte man um ſo mehr Grund, als man wußte, daß die Schnakenbekämpfung mit allen zur Verfüguna ſtehenden Mitteln durch⸗ geführt wurde. Kein Verſagen der Bekämpfungs⸗ maßnahmen Wenn wir jetzt von den Schnaken gequält werden, dann iſt man leicht geneigt, das auf ein Verſagen der Bekämpfungsmaßnahmen zurückzuführen. Dieſe Annahme iſt aber voll⸗ kommen abwegig, denn der Erfolg der Schnakenbekämpfung, wie ſie bei uns in Mannheim ſeit Jahren betrieben wird, iſt nach langer Beweisführung nunmehr von allen Stellen anerkannt. Das geht ſchon dar⸗ aus hervor, daß die Schnakenbekämpfung auch in den Gemeinden obligatoriſch geworden iſt, die bisher nichts davon wiſſen wollten, ob⸗ gleich ſich gerade in den Bezirken dieſer oder jener Gemeinde eine Schnakenbrutſtätte fand, die große Gebiete in Mitleidenſchaft zog. Die in Mannheim durchgeführten Bekämp⸗ fungsmaßnahmen mußten früher mehr oder weniger Stückwerk bleiben, da z. B. jenſeits des Rheins und in den Ueberſchwemmungs⸗ gebieten längs der Bergſtraße nichts gegen die Schnaken unternommen wurde. Bekanntlich haben beſtimmte Schnakenſorten einen Ak⸗ tionsradius von 20 Kilometer, ſo daß bei einer nicht vollſtändig durchgeführten Bekämpfung auf zuſammenhängenden Gebie⸗ ten niemals der volle Erfolg eintreten konnte. Beſſer iſt es erſt geworden, ſeit man auch in der Pfalz und an der Bergſtraße ſyſtematiſch die Schnakenbekämpfung durchführt Der Er⸗ Zahlen, die uns alle intereſſieren Von Eheſchließungen, Geburten und Sterbefällen/ Was uns die Statiſtik verrät Wiederum liegt eine Zuſammenſtellung vor, die ſich zwar nur über ein Vierteljahr erſtreckt, die aber einen umfaſſenden Querſchnitt durch die Bevölkerungsbewegung der Stadt Mann⸗ heim ergibt. Im Verhältnis zur Geſamtein⸗ wohnerzahl ſind die in den Monaten April, Mai und Juni feſtgeſtellten Schwankungen ziemlich unbedeutend, denn es beſteht nur eine Differenz von rund 300. Im April hatte Mann⸗ heim eine Einwohnerzahl von 276 684, im Mai waren es 276 512 und im Juni 276 371. Als mittlere Jahresbevölkerung wurden im Vor⸗ jahre 276 700 Perſonen feſtgeſtellt, ſo daß wir in dem Berichtsvierteljahr eine Kleinigkeit un⸗ ter dem Durchſchnitt des Jahres 1935 liegen. Die Ehefreudigkeit war in den Mona⸗ tenn April bis Juni nicht ganz ſo groß, wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wo in Mann⸗ heim 886 Ehen geſchloſſen wurden, während es in dieſem Jahre nur 732 Eheſchließungen waren. Eine Ausnahme machte der Wonne⸗ monat Mai, in dem im Vorjahre 216 Chen geſchloſſen wurden, während in dieſem Jahre 292 Eheſchließungen erfolgten. Die„Unter⸗ bilanz“ brachte in der Hauptſache der Juni mit 188 Eheſchließungen, gegenüber 332 Eheichlie⸗ ßungen im Juni 1935. Aber auch der April harte ein Weniger von faſt hundert Eheſchließungen aufzuweiſen. Die— auf tauſend Einwohner und aufs Jahr berechnet— war im April und Mai höher als im Vorjahre, ging aber im Juni etwas zurück. Im April errech⸗ nete man eine Geburtenziffer von 17,17 gegen⸗ über 16,35 im April 1935; im Mai betrug die Ziffer 17,70 gegenüber 17,43 im Mai 1935, wäh⸗ rend im Juni eine Geburtenziffer von 14,89 feſtgeſtellt wurde, bei einer Ziffer von 18,57 im Juni 1935. Die Zahl der Lebendgeborenen be⸗ trug im April 426, während es im April 1935 nur 408 Lebendgeborene waren. Mit 441 Gebur⸗ ten zeigten die Maimonate der beiden Jahre eine völlige Uebereinſtimmung, doch brachte der Juni mit 385 Geburten gegenüber dem Juni des Vorjahres einen Rückgang von 80. Der Schnitter Tod hielt im April und Mai in Mannheim keine ſo reiche Ernte, wie in den gleichen Monaten des Vorjahres, wäh⸗ rend er es im Juni auf den gleichen Stand brachte. Im April wurden 245 Sterbefälle, ge⸗ genüber 252 im April 1935 regiſtriert. Im Mai ſtarben 246 Mannheimer, das ſind 19 weniger als im vorjährigen Mai und im Juni betrug die Sterblichkeitsziffer 248. Bei 739 Sterbefäl⸗ len in dem zweiten Vierteljahr 1936 und 764 Sterbefällen im zweiten Vierteljahr 1935 iſt demnach ein Rückgang von 25 Sterbe⸗ fällen feſtzuſtellen. Die häufigſten Todesurſachen waren Krank⸗ heiten der Kreislauforgane, und zwar ſtarben in dem genannten Vierteljahr 130 Perſonen(im gleichen Zeitraum des Vorjahres 162 Perſo⸗ nen). Der Krebs ſorderte 101 Menſchenleben (1935: 95); an Lungenentzündung und Grippe ſtarben 80 Mannheimer(1935: 59); an ange⸗ borener Lebensſchwäche 39(1935: 63), durch Verunglückung 37(1935: 28); durch Gehirnſchlag 37(1935: 26). Die Zahl der Selbſtmorde hat abgenommen, und zwar ſchieden in den drei Monaten 27 Mannheimer freiwillig aus dem Leben, während es in den gleichen Monaten des Vorjahres 35 waren. Wenn auch auf Grund dieſer Zahlen der Ge⸗ burtenüberſchuß gegenüber dem Vorjahre etwas abgenommen hat, ſo iſt er doch weit höher, als in den vorhergegangenen Jahren. So beträgt bei einem Geburtenüberſchuß von 513 in den Monaten April, Mai und Juni die Steigerung gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 1932 nicht weniger als 73,3 v. H.—te. Die Geſchichte der Heidelberger Straße Aus dem einſtigen vornehmen Wohngebiet wurde eine Hauptverkehrsſtraße Mit der Beendigung des Plankendurchbruchs (aber auch als Fortſetzung der Reichsauto⸗ bahn) iſt die Heidelberger Straße immer mehr in den Mittelpunkt des Verkehrs gerückt. Die Straße führt bekanntlich ihren Namen nach einem ehemaligen Mannheimer Stadttor, dem Heidelberger Tor, das wiederholt ſeinen Platz geändert hatte und zuletzt in der Gegend zwi⸗ ſchen P6 und O7 ſtand; 1722 errichtet, wurde es im Jahre 1806 auf Abbruch verſteigert. Die jetzige Heidelberger Straße ging weder von dieſem Tor aus, noch führte ſie darauſ hin, denn zur Zeit, als das Tor beſtand, gab es dieſe Straße überhaupt noch nicht. Die Heidelberger Straße führte nämlich über das ehemalige Fe⸗ ſtungsgelände und konnte erſt angelegt werden, als die Feſtung aufgehoben war. Die Straße iſt alſo gegenüber den Straßen der Altſtadt noch verhältnismäßig jung. Ihr Gegenſtück, die Rheinſtraße, hatte es bereits vor ihr zur Be⸗ deutung gebracht. Sie war bereits eine vor⸗ nehme Wohnſtraße als in der Heidelberger Straße die Bautätigkeit noch kaum begonnen hatte. Stand auch das Heidelberger Tor nicht als Abſchluß an der Heidelberger Straße, ſo befand ſich hier doch die ſogenannte Heidel⸗ berger Barriere, ein Schlagbaum in Ver⸗ bindung mit zwei kleinen Wachhäuschen. Hier wurde bis in die zweite Hälfte des vorigen Jahrhunderts der Zoll für die nach Mannheim eingeführten Warem erhoben. Mit dem fortſchreitenden Ausbau der Hafen⸗ anlagen fing die Ruhe, die bis dahin in der Rheinſtraße herrſchte, an zu ſchwinden. So flüchtete man aus der Unruhe des Weſtens in die Ruhe des Oſtens, d. h. das hieſige Unter⸗ nehmertum bemächtigte ſich der in der Heidel⸗ berger Straße gelegenen Bauplätze. Entgegen dem Vorbild in der Rheinſtraße erſtellte man hier keine alleinſtehenden Villen, ſondern Miet⸗ wohnhäuſer, die allerdings in ganz vor⸗ nehmem Stil ausgeführt wurden. Damit erhielt dieſe Straße gleich ein gvoß⸗ zügiges Ausſehen. Die älteſten der bei⸗ derſeits der Straße ſtehenden Häuſer ſtammen aus den fünfziger Jahren des vorigen Jahr⸗ hunderts. In den achtziger Jahren war die Straße vollſtändig ausgebaut. Eine Anzahl der erſten Häuſer wunde inzwiſchen bereits durch Neubauten erſetzt oder die alten Faſſaden durch Ein⸗ und Umbauten zeit⸗ und zweckentſprechend verändert. Dieſer Umwandlungsprozeß hat ſich bis in die jüngſte Zeit fortgeſetzt und iſt auch jetzt noch nicht ganz zu Ende gekommen. Urſprünglich war die Heidelberger Straße gleich der Rheinſtraße eine vornehme Wohnſtraße, welchen Charakter ſie ſelbſt dann noch beibehielt, als der allgemeine Zug nach dem Oſten bereits eingeſetzt hatte. Mit der Ausdehnung der Stadt wurde die Straße immer mehr in den Verkehr einbezogen, ſo daß ſie in ſteigendem Maße zu einer der Hauptver⸗ kehrsſtraßen wurde. Damit war es aber auch um ihre ſorgſam 1 5 Tradition ge⸗ ſchehen. Unter dem Druck der Entwicklung mußte ſie ſich doch dazu entſchließen, Geſchäfts⸗ ſtraße zu werden. Zunächſt ging man nur zö⸗ gernd daran, aber ſo ganz allmählich folgte ein Haus dem anderen, bis der Entwicklungsprozeß im vorigen Herbſt mit dem Umbau des Eck⸗ hauſes in O 7 ſein Ende gefunden hatte. So iſt aus der Wohn⸗ eine Geſchäftsſtraße und aus der ſtillen eine vom Verkehr durchflu⸗ tete Straße geworden. Mit dem Plankendurch⸗ bruch hat ſie nun auch ihr ehemaliges Eigen⸗ leben, das durch die in ſich geſchloſſene Geſtalt ſeinen Ausdruck fand, aufgeben müſſen und ihr Anfang kommt nun nicht mehr ganz ſo eindeu⸗ tig zum Ausdruck, als dies vorher der Fall war. Wahrſcheinlich wird im Volksmund die Heidel⸗ berger Straße auch fernerhin da beginnen, wo ſie bisher begann und das verbreiterte Stück, wenn es offiziell vielleicht auch zu den Planken gerechnet werden ſollte, wird wohl im Volks⸗ mund immer noch unter dem Namen„Enge Planken“ fortleben. M. be⸗ folg kann ſich natürlich nicht von heute auf morgen einſtellen, zumal es in den kleineren Gemeinden zunächſt noch an geſchultem Perſonal fehlt und gerade von einem ge⸗ ſchulten Perſonal in der Schnakenbekämpfung ſehr viel abhängt. In dieſem Jahre hatte man nicht nur in Mannheim, ſondern auch in der ganzen Um⸗ gebung außerordentlich gut gearbeitet, ſo daß nach menſchlichem Ermeſſen überhaupt keine Schnaken auftreten konnten. Vor allem wa⸗ ren die in Frage ſtehenden Gewäſſer ſo bear⸗ beitet worden, daß die Schnakenbrut zugrunde gehen mußte. Auch die übrigen Brutſtellen der Schnaken, vor allem der Hausſchnaken, hatten eine entſprechende Bearbeitung erfah⸗ ren, um in jeder Beziehung die Plagegeiſter von Menſch und Tier fernzuhalten. Der hohe Waſſerſtand trägt die Schuld Wenn wir nun trotz dieſer umfangreichen Maßnahmen von den Schnaken beläſtigt wer⸗ den, dann muß dem„Kataſtrophenjahr 1936“ die Schuld gegeben werden. Hinſichtlich des Waſſerſtandes iſt 1936 ein ausgeſprochenes Kataſtrophenjahr. Wiſſen wir doch, daß durch den naſſen Sommer der Waſſerſtand der Flüſſe außergewöhnlich hoch iſt und daß ſich der hohe Waſſerſtand durch ſeine Beſtändig⸗ keit unangenehm bemerkbar macht. Seit 1919 wurde ein derartig anhaltend hoher Waſſer⸗ ſtand nicht mehr verzeichnet, der nahe der Sechsmetergrenze liegt. Durch dieſen hohen Waſſerſtand gab es in tiefergelegenen Gebieten ſchon längſt Druckwaſſer, das nicht wieder ver⸗ ſchwand, da ja die Flüſſe nach vorübergehen⸗ dem unbedeutenden Fallen immer wieder an⸗ ſtiegen und dadurch auch weiteres Druckwaſſer brachten. Bei dieſer Gelegenheit kam Waſſer an Stel⸗ len, an die vor Jahren vielleicht ſchon Schna⸗ kenbrut abgelegt wurde. Gibt es doch nichts Zäheres als Schnakeneier, die jahrelang im Boden bleiben können, ohne daß Hitze und Froſt ihnen etwas anzuhaben vermögen. Wenn aber die Eier vom Waſſer befeuchtet werden und dieſes Waſſer die entſprechende Temperatur hat, dann dauert es nur wenige Tage, bis die Schnaken zum Ausſchwärmen fertig ſind. Es ſei denn, daß die Tüm⸗ pel, in denen die Schnakenbrut zunächſt im Waſſer heranwächſt, rechtzeitig mit einer ölhal⸗ tigen Flüſſigkeit übergoſſen werden, wodurch der Schnakenbrut die Luft entzogen wird. Die Schnaken, die uns gegenwärtig quälen, ſind alſo richtige Ueberſchwemmungsſchnaken aus Druckwaſſergebieten, die man nicht errei⸗ chen kann und deren Vorhandenſein man bei der Bekämpfung auch nicht wiſſen konnte. Auf der Mannheimer Gemarkung gibt es aller⸗ dings ſolche unbekannten Druckwaſſergebiete nicht mehr, ſo daß man alſo mit Recht be⸗ haupten kann, daß die Schnaken, die uns jetzt mit ihren Stichen die Freude an den ſchönen Sommerabenden verderben, aus den Gebieten ſtammen, die noch nicht intenſiv bearbeitet worden ſind. Falls kein weiteres Anſteigen der Flüſſe er⸗ folgt und falls das letzte Steigen der Flüſſe keine weiteren Schnakenbrutſtellen, die bisher im Trocknen lagen, erreicht hat, dürften wir etwa noch vierzehn Tage von den Schnaken beläſtigt werden und dann unſere Ruhe vor dieſen Plagegeiſtern haben, auf die wir gerne verzichten.— tt— An alle Betriebsführer und Meiſter des Kreiſes Mannheim Gebt euren Lehrlingen, Jungarbeitern und Jungarbeiterinnen Urlaub. Ihr alle ſtellt euch damit in die Reihen der Kämpfer für Ur⸗ laub, Freizeit und Erholung! Ihr fördert da⸗ durch das edle Werk im Aufbau der deutſchen Jugend. Die Jugend wird es euch allen danken. Mit neuen Kräften werden unſere Lehrlinge, Jung⸗ arbeiter und Jungarbeiterinnen, an Werkbank und Schreibtiſch zurückgekehrt, die Arbeit freu⸗ digen Willens wieder aufnehmen. Der Kreisjugendwalter: J. V. gez.: Kuhl. Der Führer des Bannes 171 gez.: Merz. Die Untergauführerin 171 gez.: Annemarie Nahm. Noch einmal„Kde“⸗Märchennachmittag Am Samstag, 22. Auguſt, wird im Fried⸗ richspark um 16 Uhr, die Aufführung„Mit „Kraft durch Freude“ ins Märchen⸗ land“ wiederholt. Jung und alt erfreut ſich an den Darbietungen der Deutſchen Märchen⸗ bühne. So wie am letzten Sonntag für jeden Beſucher dieſe Märchenſpiele unzweifelhaft ein Erlebnis waren, ſo wird auch am nächſten Samstag, an welchem noch einmal das Mär⸗ chenbilderbuch mit Kinderballett⸗ einlagen gezeigt wird, die Mannheimer Kinderwelt mit den Eltern eine große Freude haben. Darum Eltern, ſchickt eure Kinder für 10 Pf. in den Friedrichspark, Eintritt für Erwachſene 20 Pf. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Sturm fegk durch die Skraßen War es am Montagmittag ein Gewitter mit Blitz und Donner, das aus heiterem Himmel kam, ſo war es am Dienstagmittag ein Ge⸗ witterſturm, der uns überraſchte und dem ſchönen Hochſommertag ein Ende bereitete. Ganz toll fegte dieſer Sturm durch die Straßen und heit mancher ih wurde bei dieſer Ge⸗ legenheit ſeinem Beſitzer entführt. Stellemweiſe war ein Vorwärtskommen nur ſchwer— Daß der Sturm auch rieſige Staubwolken auf⸗ wirbelte, konnte man überall feſtſtellen. Der allein ſchon im Hinblick auf die dunklen Wolken erwartete Regen blieb aber aus, ſo daß der Wetterüberfall nicht beſonders tragiſch ge⸗ nommen wurde. Die wenigen Regentropfen, die ſtellenweiſe niedergingen,—— man nicht als beſonders ſtörend. Etwes Gutes hatte aber dieſer Sturm: Er brachte élnen Tempera⸗ turrückgang von faſt zehn Grad, der bei der am Nachmittag herrſchenden drückenden Schwüle ——— wohltuend empfunden urde. e Olympiaſieger Deutſch kehrt heim Begeiſtert begrüßt wurde am Montagabend der Ludwigshafener Schwergewichtler Eugen Deutſch, der ſich bei den Olympiſchen Spielen die Silbermedaille im Gewichtheben errang. Sowohl am Bahnhof als auch am neuen Markt⸗ platz, wo der Be rüßungsakt ſtattfand, hatte 3 eine große Menſchenmenge eingefunden. Na der Begrüßung durch den Vertreter der Stadt⸗ verwaltung und des Reichsverbandes für Lei⸗ besübungen wurde der Olympiaſieger im Triumph durch verſchiedene Straßen der Stadt nach ſeinem engeren Heimatort Frieſenheim begleitet, wo die Menge ſchon ſtundenlang auf ihren Eugen wartete. ach einer Feier im Jahnſaal konnte dieſer wieder in ſein feſtlich geſchmücktes Vaterhaus zurückkehren. Hochbetrieb im Hindenburgpark Ein außergewöhnlich reichhaltiges Programm iſt in dieſer Woche für den Hindenburgpark vor⸗ geſehen. Bereits am Mittwochabend finden wir einen der beliebten Soliſtenabende verzeichnet, beſtritten von den Herren Majolk, Violine, Kötſcher, Cello, Scholich, Klarinette und 353 dt, Trompete, Außerdem treten an dieſem bend im Pfälzer Weinhaus und im Tanzkaffee „Die luſtigen Fünf“, bekannt vom Reichsſender auf. El e Ette ſagt an. Eine be⸗ ondere Ueberraſchung bietet ſodann der „Frohe Feierabend“ am Freitag, 21. Kuguſt, bei dem die bekannte Sopraniſtin Eli⸗ Wieh Brunner, Inhaberin der goldenen Redaille für Kunſt Mailand 1934, mitwirkt; außerdem ſpielt an dieſem Abend Erich Fen K ler das in A⸗dur von W. A. Mozart. Am Samstag, 22. Auguſt, gaſtiert der Don⸗Koſaken⸗Chor unter Leitung von Serge Jaroff. Wer nicht im m0 einer Jahreskarte iſt, wird gut tun, ſich im Kioſt am Ludwigsplatz Gür biſes Zaf Eintrittskarten im Vorverkauf für dieſes Gaſtſpiel, das bei un⸗ günſtiger Witterung in der großen Halle ſtatt⸗ findet, zu verſchaffen. Die Woche ſchließt am Sonntag mit dem Sportfeſt des 36. Inf.⸗ Regt. hier. Daten für den 19. Auguſt 1936 1780 Der Dichter Jean Pierre de Beranger in Paris geboren(geſt. 1857). 1819 James Watt, der Verbeſſerer der Dampf⸗ maſchine, in Heathfield geſtorben(ge⸗ boren 1736). 1837 Der Schriftſteller Heinrich Hansjakob in Haslach geboren(geſt. 1916). 1870(bis 27. Oktober) Belagerung von Metz. 1915(bis 8. September) Beginn der Njemen⸗ Schlacht. 1934 Ueberwältigende——0 des deutſchen Volkes für Adolf Hitler. Was iſt los? Mittwoch, 19. Auguſt 1936: Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Sternpro⸗ jektors. 20.15 Uhr Sonderveranſtaltung der NSG „Kraft durch Freude“:„Mit Kraft durch Freude in die Welt“. Lichtbildervortrag, Filmvorführung. Köln⸗Düſſelvorfer Rheinfahrten:.00 Uhr Speyer und zurück. 14.25 Uhr Worms und Weiterfahrt gegen Oppenheim und zurück. Flugplatz:—20 Uhr Rundflüge über Mannheim. Hafenrundfahrten:—20 Uhr ſtündlich am Rhein und Neckar. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Pfälzer Wald und Mittel⸗Haardt. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Pro⸗ aramm. Friedrichsplatz: 21.00—21.15 und 21.30—21.45 Uhr Leuchtfontaine. Tanz: Palaſthotel, Libelle. Schwetzinger Notizen Hundstagstemperaturen. Die Hundstage ha⸗ ben nun doch noch ihren Namen gerechtfertigt. Geſtern und am Montag hatten wir hier eine Höchſttemperatur von 31 Grad, am Sonniag von 30 Grad und am Samstag von 28 Grad Celſius zu verzeichnen. Der Sprengwagen, in den letzten Wochen und Monaten außer Betrieb gefetzt, iſt nun wieder täglich in den Straßen zu ſehen. Er dient nicht nur der Befeuchtung und Reinigung der Straßen vom Staub, ſon⸗ dern auch zur Bewäſſerung der Bäume in der Karl⸗Theodor⸗Straße und au den Schloßplan⸗ ken. Der Waſſerbehälter des Wagens faßt rund 2000 Liter. Zur gründlichen Bewäſſerung der Bäume auf den Schloßplanken iſt das Sechs⸗ fache des Inhalts eines ſolchen Sprengwagens notwendig. Ein Zeichen, wie außerordentlich viel Waſſer ſo ein Kaſtanienbaum ſchluckt, bis er ſeinen„Durſt“ geſtillt hat. Die Krankenverſicherung der Angeſtellten Von Hans Kottler, Beauftragter des Verbandes kaufmänniſcher Berufskrankenkaſſen Die Krankenkaſſen der Angeſtellten ſind weder den ſogenannten geſetzlichen Krankenkaſſen noch auch den privaten Krankenverſicherungsunter⸗ nehmen ohne weiteres vergleichbar; ſie wuchſen außerhalb der geſetzlichen Planung vor und neben der geſetzlichen Krankenverſicherung. Das private Verſicherungsgewerbe hat auf die Entwicklung der heute vor uns ſtehenden Krankenkaſſen der Angeſtellten keinen unmittel⸗ baren Einfluß gehabt. Die Angeſtellten⸗Krankenkaſſen waren und ſind eine Sache für ſich. Sie ſind die lebendigen Zeugen der ſchöpferiſchen Kraft, die aus dem Willen zur Selbſthilfe innerhalb des Be⸗ rufsſtandes der Angeſtellten geboren wurde. Lebensnahe Verbundenheit Wer die Geſchichte der Angeſtellten⸗Kranken⸗ ſührimm zu ihrer Gründung zurückverfolgt, tößt immer wieder auf die Tatſache, daß die kaſſen ihre Lebenskraft und die Anregungen für die Ausgeſtaltung ihrer Arbeit unmit⸗ telbar aus der lebensnahen Verbundenheit mit ihren Verſicherten gewonnen haben. Wie ſehr die Schaffung von Selbſthilfe⸗ einrichtungen der Angeſtellten zum Schutze gegen Krankheit und die amit einhergehenden wirtſchaftlichen Schäden in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts geradezu„in der Luft lag“, zeigt der Umſtand, daß die Grün⸗ dungsbewegung nicht auf einen Ort oder Be⸗ zirk beſchränkt blieb. Vielmehr entſtanden die „Hilfskaſſen“ allenthalben in großer Zahl und unabhängig voneinander. Erſt ſpäter drängte fafß ntwicklung allmählich zur Zuſammen⸗ aſſung. Die jungen Kaſſen n ihre Arbeit ohne Erfahrungen, ohne Vorhild und ohne beſondere behördliche Aufſicht. Sie hatten völlige Freiheit in der Geſtaltung ihrer Arbeit ünd mußten ſehen, wie ſie der großen Aufgabe Herr wurden, die ſie ſich ſelbſt ſtellten. Sie aben aus eigener Kraft die Wege zum rfolg gefunden. Das ließ natürlich ihr Selbſt⸗ vertrauen erſtarken. Dieſes in langjähriger Entwicklung gewachſene, geſunde Selbſtver⸗ trauen iſt es, das noch heute in den Angeſtellten⸗ Krankenkaſſen den Wunſch wachhält, ihren Dienſt an der Geſundheit der Verſicherten in möglichſt wenig beengter Selbſtverwaltung frei geſtalten zu können. Der Weg der Erſatzkaſſen Aeußerlich iſt der Weg der Exſatzkaſſen gekenn⸗ zeichnet durch den Zug zur Zuſammenfaſſung der Kräfte, die Entwicklung zur größeren Ein⸗ heit. Gas es vor Einführung der geſetzlichen Krankenverſicherung über 5000 und im Jahre 1890 noch über 2300 Hilfskaſſen, ſo war die Zahl im Jahre 1907 ſchon auf weniger als 1500 ge⸗ funken. Die Geſamtmitgliederzahl entſprach aber 1907 noch immer etwa der von 1890, die einzel⸗ nen Kaſſen waren alſo größer geworden. Im weiteren Verlauf des Werdens hat das Streben nach Zuſammenfaſſung der Kräfte immer ſchnel⸗ lere Fortſchritte gemacht. Weniger 1— mehr Mitglieder, ſo vollzog ſich die Entwicklun im Erſatzkaſſenweſen. Im Jahre 1935 gab e nur noch 43 Erſatzkaſſen. 1,9 Mill. Verſicherte Mit Recht werden die Erſatzkaſſen als Weg⸗ bereiter der ſozialen Krankenver⸗ ſicherung bezeichnet. Außer bei ihnen gab es zur Zeit der Schaffung der geſetzlichen Kranken⸗ verſicherung keine ausreichenden Erfahrungen über die Möglichkeiten genoſſenſchaftlichen Schut⸗ zes gegen Krankheit und ihre Folgen. Als mit dem Krankenverſicherungsgeſetz von 1883 15 der Selbſthilfe auch die Staatshilfe trat, konnte der Geſetzgeber daher nach dem Vorhilde der auf Freiwilligkeit aufgebauten Einrichtungen arbeiten. Zugleich aber beendete er die völlige Freiheit der Hilfskaſſen in ihrer——— in⸗ dem er ſie beſtimmten Mindeſtforderungen unterwarf. Schon damals aber tauchte der Ge⸗ danke auf, die aus dem berufsſtändiſchen Selbſt⸗ ilfewillen entſtandenen freien Hilfskaſſen radi⸗ al zu beſeitigen. Wenn es auch mertwürdig klingt: In dieſem Augenblick war es für die zwangsweiſe Beſeitigung bereits zu ſpät! Hatten die Kaſſen in teilweiſe jahrzehntelangem Wirken ihre Leiſtungsfähigkeit bereits unter Beweis eſtellt, ſo fanden ſie jetzt an maßgebenden Stel⸗ en die verdiente Anerkennung. Der Plan, ſie zugunſten noch nicht— 1 neuer Einrich⸗ tungen aufzugeben, konnte ſich nicht durchſetzen. Dieſer Vorgang wiederholte ſi noch mehr⸗ fach in der Geſchichte. Die Erſatzkaſſen, die zu allen Zeiten innerhalb der ſozialen Kranken⸗ verſicherung eine führende Rolle ſpiel⸗ ten, wurden immer wieder angegrifſen, wehr⸗ ten die Angriffe ab und gewannen im Ab⸗ wehrkampf an Stärke, Anſehen und Zugkraft. Heute ſind bereits 1,.9 Millionen deutſche Ar⸗ beitsmenſchen, zumeiſt Angeſtellte, in Erſatz⸗ klaſſen verſichert. Das iſt eine beachtliche Zahl, die die Frage ſtellten⸗Krankenkaſſen zu den nahelegt, worin neben der berufsſtändiſchen Ueberlieferung die Anziehungskraft der An⸗ geſtellten⸗Krankenkaſſen begründet liegt. Von jeher haben die Angeſtellten den Wunſch ge⸗ habt, ſich nicht nur dem fürſorgenden Schutze des Staates anzuvertrauen, ſondern ſich aus eigener Kraft gegen die Wechſelfälle des Lebens zu ſichern, ſoweit das möglich iſt. Hier eröffnet ſich in den Angeſtellten⸗Krankenkaſſen ein weites Feld der Mitwirkung in der Selbſt⸗ verwaltung. Die Eigenart beſonders der über das ganze Reich ausgedehnten Kaſſen macht den Einſatz einer großen Anzahlehren⸗ amtlicher Mitarbeiter notwendig. Die ehrenamtlichen Verwaltungsſtellenleiter, Be⸗ triebsrechner und vertrauensmänner der An⸗ geſtellten⸗Krankenkaſſen zählen bereits nach Zehntauſenden. Jeder von ihnen verbreitet den Gedanken der Selbſthilſe in der Kranken⸗ verſicherung wirkſam weiter, wie das auch an unzähligen Arbeitsſtellen durch die mit ihrer Verſicherung zufriedenen Mitglieder geſchieht, die täglich ſehen, wie„ihre“ Krankenkaſſe ſich fortlaufend den beſonderen Bedürfniſſen des Berufsſtandes anpaßt. Es entſpricht dem Willen der Angeſtellten, daß ihre Krankenkaſſen mit der Aerzteſchaft ver⸗ trauensvoll auf fteier Vertragsgrundlage zu⸗ fammenarbeiten. Die Beziehungen der Ange⸗ erzten werden nicht„von oben her“ geregelt; vielmehr iſt in freier Vereinbarung ein Vertrags⸗ fyſtem geſchaffen worden, das den Geiſt gegen⸗ feitigen Vertrauens atmet, von jeher in weite⸗ ſtem Umfange die freie Arztwahl ſicherſtellt, den Arzt von läſtigen Beſchränkungen freihält, ihm durch Bezahlung der Einzelleiſtung eine ange⸗ meſſene Vergütung ſicherſtellt und der ärztlichen Selbſtwwerwaltung und Selbſtwerantwortung weiten Spielraum gewährt. Von berufener ärzt⸗ licher Seite iſt anerkannt worden, daß die Er⸗ fatzkaſſen ſich„ein geſchichtliches Verdienſt um die Erhaltung eines freien ärztlichen Berufs⸗ ſtandes in Deutſchland“ erworben haben.„Im Kampfe gegen die Verbeamtung des Arztes und gegen die Bürokratiſierung des Heilweſens ſind die Erſatzkaſſen die beſten und bereitwilligſten Bundesgenoſſen der deutſchen Aerzte geweſen“. Anſporn zu erhöhten Leiſtungen Wer der Gemeinſchaft dient, darf jeden Er⸗ olg nur als Anſporn zu neuer erhöhter Lei⸗ tung anſehen; ſo bleibt auch die beſtmögliche Geſtaltung der Leiſtungen das ſtändige Ziel der eeen ueree-el Eiee eereee 860 000 Beamte in der NSV Anläßlich der Ausſtellung„Deutſchlan d“ hat die Organiſation der Beamten der„Reichs⸗ bund der deutſchen Beamten“, in einer Sonder⸗ ſchau intereſſante Zahlen aus der Arbeit der Beamten zuſammengeſtellt. Dargus ergibt ſich auch, in wie 1e Maße die Mitglieder des Rooh neben ihrer Berufsarbeit ſich politiſcher Arbeit im Dienſte des Volksganzen widmen. Von den 1,2 Millionen Mitgliedern des RDB ſind nämlich 206 000 Parteigenoſſen(davon 44 00%0 ̃ vor dem 30. 1. 1933, 152 Träger des Blutordens und 280ö Träger des Goldenen Ehrenzeichen), 70000 Poli⸗ tiſche Leiter, 100000 SA⸗Männer, 11 000 SS⸗ Männer, 9000 NSgg⸗Männer, 860 000 Mit⸗ glieder der NS⸗Volkswohlfahrt, 550 000 Mit⸗ Hezieh des Reichsluftſchutzbundes und 820 000 ezieher einer Tageszeitung der NSDAp. Betriebskonzert bei der Firma Joh. Schreiber. Dieſer fand bei der Firma Johann Schreiber, Mannheim⸗Fabrikſtation, ein Be⸗ triebskonzer't der NSG„Kraft durch reude“ ſtatt, bei dem das Philharmoniſche rcheſter Mannheim unter Stabführung von Kapellmeiſter Becker konzertierte. Nach einer herzlichen Begrüßungsanſprache durch den Be⸗ triebsführer rauſchte ein zündender Marſch durch die geſchmückte Autohalle, in der ſich die Gefolgſchaft verſammelt hatte. Klänge von Jo⸗ hann Strauß und C. M. v. Weber fanden offene Herzen. Der Olympiamarſch„Ich rufe die Jugend der Welt“ weckte helle Begeiſte⸗ rung. Nach einſtündiger Arbeitspauſe fand die ſchöne Feier mit einem dankbaren Gedenken an unſeren Führer Adolf Hitler und dem Geſange ihr 775 chland⸗ und des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes ihr Ende. Ein Kameradſchaftsausflug. Dieſer Tage ver⸗ anſtaltete die Gefolgſchaft der Firma Eugen Köck, Gipſergeſchäft, Meeräckerſtraße 12, einen Kameradſchaftsausflug in die weinfrohe Pfalz. In Neuſtadt beſichtigte man die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten. Dann begann die Wan⸗ derung. Nach einer Raſt im Jägerhaus ging es abwärts über Hambach nach Neuſtadt, wo man das——— einnahm. Zum Schluß hielt der Betriebsführer eine kurze Anſprache. 4 SOn Chl Kah in luuul.(hoſuulſur. boe rolſto pen CC& i 19. Auguſt 1080 Angeſtellten⸗Krankenkaſſen. Schon heute ſie in der Lage, im Rahmen der ärztlichen handlung grundſätzlich unbeſchränkt 1 gen zu gewähren, ſchon jetzt ſind die gewühre die Krankenhaus⸗ ähnliche Leiſtungen Foch ſind unſere inneren Miter zahnärztliche Be pflege, Kinderfür der Erſatzkaſſen als vorbildlich zu bezeich eute nicht nur darum h chäden zu beſeitigen, dern vorbeugende Arbeit zu leiſten, um den Geſundheitszuſtand der wirtſchaftlich abhängen⸗ den Volksgenoſſen wirkſam zu fördern. Hiemn Geſundheitsfüh⸗ Es kann ſich aber deln, vorhandene lſich fürwahr i Aund ſich dadu Mitten in de planmäßige rung notwendig. Der Reichsärzteführer hat dem Geſundheitz⸗ weſen das Ziel gewieſen,„die geſamte Geſund⸗ heitspolitik in Deutſchland mit nationalſozial ſtiſchem Geiſte zu durchdringen und eine ſundheitsführung des deutſchen Menſchen i Sinne nationalſozialiſtiſcher Auffaſſung wirklichen.“ Schon ſeit Jahren haben die geſtellten⸗Krankenkaſſen Geſundheitsführung he⸗ trieben. So haben zwei große Berufskranken kaſſen im Laufe der letzten Jahre Zehntauſende nicht eigentlich kranker Jugendlicher planmäßig unterſuchen laſſen. Faſt die Hälfte aller Unter ſuchten erwies ſich als behand holungsbedürftig und konnte eine nachdrücklich geſundheitliche Förderung erfahren. Dieſelbet Angeſtellten⸗Krankenkaſſen durch Vertrag mit dem Amt für Volk geſundheit in der NSD A meinſamer Arbeit verbunden. Auch der Geſetzgeber hat erkannt, daß ge auf dem Gebiete der Geſundheitsfü Zuſammenfaſſung der Kräfte Einſatz vonnöten iſt. Darum Neuaufbaues der Sozialverſicherung feſtgelegt worden, daß die Träger der Rentenverſichenung mit den Trägern der Krankenverſicherung küünfe tig die Geſundheitsfürſorge als Gemeinſchafts⸗ aufgabe durchzuführen haben. Dadurch werden die Verſicherungsträger, die den deutſchen An geſtellten am nächſten ſtehen, die Reichsver rungsanſtalt für Angeſtellte und die Erſatl Angeſtellten, zu einer Gemeinſchaftz⸗ arbeit zuſammengeführt, die reiche Früchte tragen verſpricht. en Sportler(inn. en Erwartun hen,„beide Dau Uir Deutſche ſir daß die der Siegesmaſt 1 daher, daß Tungezählten To hafter wurde, do lungs⸗ oder er⸗ Anerte es in u mkon en“, das n a kam uns Bal ſt im Zuge haß Heute abend kommt alles zu den Ver ſtaltungen der Reichs Planetarium, um „Ko“ in die Welt. dervortrag erleben wir eine„Kdß“⸗Reiſe Außerdem ſehen wir fol Kulturfilme:„Was die Iſar rauſcht“,„Harie fahrt“ und„Potsdam“. 4 hralle anordnungen der NVSDI Anordnungen der Kreisleitung 44 Die Ortsgruppenpropagandaleiter haben ſofort beſtellten Broſchüren„Der Fall Guſtloff“ auf der Kreisleitung, Zimmer 14, abzuholen. Die Kreispropaga An ſümtl. Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheiſſ Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß ſu Anbetracht des bevorſtehenden Reichsparteltages di Mitgliederſtandsmeldungen für Monal Auguſt 1936 bereits am 20. d. M. im Beſitze der Kreisieitung ſein müſſen. Dieſer Termin iſt unbedingh feſtwoche„Kdß“. 20.15 Uhr, geht es mit In einem Lichtbil⸗ von größerem baldlgem Eintritt Lebenslauf und lsr Vs an den Eintritt 20 Pf. Rasiercreme 50 pfg. Zahncereme 40 pig. f ere Slenolnp Politiſche Leiter Rheinau. 20.., 20.30 Uhr, treten ſämtl. P. Leiter auf dem Sportplatz der NSDaAp zum Form )— 21. 8. Hausleiterſttz der Zelle 2 auf der Ortsgruppengeſchäftsſtelle. Beg 20.30 Uhr.— 21. 8. Hausleiterſitzung der Zelle 4 Rebenzimmer des Lokals„Zum Pfingſtberg“. De . tsang. u. den Verlag dieſes untergau 171. Das Führerinnenlager in Heibel berg iſt auf 21. 8. verlegt. Meldungen entgegengenommen. Ende des Melbe⸗ termins iſt der 19. 8. 3 Untergau 171. Es werden noch Unterſuchung für Heidelberg 20.., 16.45 Uhr, im Geſundheitsamt, Ortskrante kaſſe, Dr. Edelmann. untergau 171. Unterſuchung für das 2. mädelzeltlager in Zell am Harmersbach am A, 16.45 Uhr, Ortskrankenkaſſe, Dr. Edelmann. Edingen. Sonntag, 23..,—9 Uhr, Formalpienſ Antreten pünktlich auf dem Gemeindeſportplatz. 3 Die Ortsarbeitsdankwalter der Stadtortzgruphe melden ſich ſofort auf der Kreisarbeitsdankwaltun zur Entgegennahme von Eintrittskarten zum Konzen der Gaukapelle des Reichsarbeitsdienſtes.— Ferſh ſind ſofort die Beitragsmarken abzurechnen und eingezogenen alten Mitgliedsbücher abzugeben. Formulare für die Monatsmeldungen milſſen 9 Ende der Woche auf der Kreisarbeitsdankwaltun abgeholt werden. Waldhof. Sprechſtunden des Ortsarbeitsbankwah ters: Montag und Dienstag von 17—19 Uhr auf DAF⸗Ortswaltung. Müdelſchaft. Alle ehemaligen Arbeitsdienſtmübel melden ſich Mittwoch, 19. Auguſt, und 19.30 Uhr auf der Zimmer 3. Arbeitsdienſtzeugnis und Arbeitsdan ausweis mitbringen. Melden iſt unbedingt Pflichtz Die Kreisſachbearbeiterin. 2 4 5 4 Tn UF 62/%36 vom 19.—26. Auguſt 1936: Oberbahern Abfahrt am Mittwoch, 19. Auguſt, mit dem fahrpl mäßigen Zug nach Karlsruhe.31 Uhr. 3 uß 41 vom 22. 8. bis 29. 8. 1936: Schwarzzwalh Für dieſe Fahrt, die in den ſüdl. Schwarzwald die nähere Umgebung Furtwangens führt, nehmen unſere Geſchäftsſtellen in p 4,—5, Lortzingſtr. und Nuitsſtr. 1, ebenſo unſere Ortsgruppen in Weiſh heim, Bergſtr. 28, Neckarau, Luiſenſtr. 46, Anme dungen entgegen. bt. Arbeitsban Mennheim „Hakenkreuzbanner“ 19. Auguſt 1936 Auguſt 1980 hon heute ſiud r ärztlichen Ben änkt Sachleiſtun⸗ nd die fene Krankenhau iliche Leiſtungen 1 zu bezeichnen⸗ nur darum beſeitigen, leiſten, um d Mtlich abhüngen⸗ fördern. Hie udheitsfüh⸗ em Geima geſamte Geſund⸗ nationalſoziall⸗ n und eine Ge⸗ Aun im iffaſſung zu ver⸗ mhaben die An⸗ heitsfihmn Berufskrant inden. innt, daß gerade 1 um wff die —— wirkſamſten ſt im Zuge detz herung ſcheng ntenverſicherung erſicherung künf⸗ Gemein 4 f 1 llen 1 Einer von 600 Glücklichen erzählt inneren Miterleben der erbitterten großen der dank er un den auch wir„ kchilderungen der die ſich ſere abei“ pfe um olympiſche Lorbeer bis auf das e geſpannt— der deutſche Rundfunk fürwahr in packender Weiſe in den kut von Millionen Daheimgebliebener ge⸗ kund ſich dadurch ein ſchönes Denkmal ge⸗ Mitten in der Arbeit wanderten die Ge⸗ —*+— immer wieder einmal nach ain, wobei wir insbeſondere für unſere tap⸗ ken emno iſch geſcht nf rwartungen ſo 1323 geſchlagen ſhen„beide Daumen“ drücke ir Deutſche ſind 5 ſtolz, wenn es 1 daß die deutſchen Farben am olympi⸗ Siegesmaſt hochgezogen wurden herrlichen National⸗ ar ih anſtimmten. Wie gern ſein, die feſſelnden Rundfunkſprecher entgegen allen und riſſen ichl ſchlecht an unſeren Nerven und in's Bett ſhha 5 wurde, doch Minute das—15 der NSG „Kraft durch fun pohl die wenigſten Hörer kaum vor Mit⸗ „denn immer war„etwas“ los. Kein nder daher, daß gerade in der letzten Woche tden Tauſenden der Wunſch immer auch in irgendeiner pralk⸗ in Form an dieſem einmaligen Weltge⸗ im eigenen Vaterlande teilnehmen zu Amien.„Berlin, Berlin und nochmals Berlin“ merte es in unſerem Inneren, aber„wie ſen“, das war die Hauptfräge. 8⁰ lam uns Badenern einmal mehr in letz⸗ nationalſozialiſtiſche Freude“ zu ſe deſſen Gaüwaltung für das Wochenende Meonderfahrt nach Berlin angeſetzt „Olympiawetter“ Mit Koͤcf auf hoher Fahrt nach Berlin/ Anvergeßliche und nachhaltige Eindrücke ſind unſere Nerven von dem begeiſtern⸗ ane Rund 600 Teilnehmer(innen) atten ſich aus allen Landesteilen eingezeichnet und fuhren Samstagvormitta ruhe—mannheim gen Berlin. Ki es an der vollſtem Sommer von Karls⸗ ei herrlichſtem ſich in pracht⸗ leid zeigenden ſagenreichen Vergftraße vorbei über Frankfurt— Fulda. Begeiſtert war alles von der Pracht der deut⸗ ſchen Gaue, die ſich manchem erſtmals offen⸗ barte. Ueberall waren die Erntearbeiten vollem Gang. Eiſengch mit in ſeiner ſchönen Wartburg, die kunſtvoll angelegten, prachtvollen Thüringer Blumenkulturen von Erfurt uſw. erregten hellſtes Entzücken. Beſondere Olympig⸗ begeiſterung zeigten verſchiedene Landwirte in der Gegend von Weimar, die die Reihen der im Felde aufgeſtellten Korn⸗ Weizen⸗ kaſten mit Fähnchen des neuen Deutſchland ſo⸗ wie den fünf olympiſchen Ringen geſchmückt hatten. So ging es in beſter Stimmung und bei wohlſchmeckender, durch den Mitropa⸗Wirt⸗ ſchaftswagen verabreichter Verköſtigung zu⸗ nächſt nach Leipzig, wo man in guten Quar⸗ tieren untergebracht war. Sonnta in aller Frühe ließen es ſich viele Teilnehmer nicht verdrießen, ſchnell einen„Abſtecher“ nach dem Völterſchlachtdenkmal zu machen, um dann bei Zeiten die Weiterfahrt nach Berlin anzutreten, das in fieberhafter Spannung auch bald er⸗ re icht war. In der Koc⸗Stadt Große Ueberraſchung rief die„angeſteuerte“ Ko⸗Stadt Berlin mit ihren fabelhaften prak⸗ tiſchen Einrichtungen und großen Hallen her⸗ vor. Hier waren bereits viele tauſend Volks⸗ enoſſen aus allen deutſchen Gauen eingetrof⸗ * und es herrſchte ein„Mordsbetrieb“. Schnell waren die notwendigen Formalitäten erledigt und nun zogen die einzelnen Grup⸗ pen los, um das fefllich geſchmückte Berlin mit all ſeinen Sehenswürdigkeiten kennen zu ler⸗ nen. Ein Beſuch des Reichsſportfeldes gelang nur einigen Wenigen, mit Glück, denn alles war ausverkauft. Dafür übte die Ausſtellung Deutſchland“ eine ganz ungewöhnliche Anzie⸗ hungskraft aus. Andere wieder fuhren ſoſort in die Stadt, um die Ablöſung der Wachen am Brandenburger Tor und eichsehrenmal z erleben, ein Schauſpiel, dem die nach Zehn⸗ auſenden zählenden Berliner Gäſte einen wür⸗ digen Rahmen verliehen. Beliebt waren ferner Rundflüge über Berlin mit einer dreimotori⸗ gen Junkermaſchine, die ſich bis in die ſpäten ben ausdehnten und Eindrücke hinterließen. Ein beſonderes Erlebnis für Hundertau⸗ ſende in⸗ und ausländiſcher Gäſte war ſelbſt⸗ verſtändlich die Fahrt des Führers nach und vom Reichsſportfeld mit Begleitung, das ins⸗ beſondere in den Abendſtunden zu einem er⸗ Erlebnis wurde, als der Führer mit en Regierungsmitgliedern ſowie dem geſam⸗ ten internationalen und nationalen olympiſchen Komitee, die die goldenen Amtsketten tru 5 die Heimfahrt unter nicht endenwollendem bel antrat. Eine Fülle von Darbietungen Recht lebhaften, volkstümlichen Betrieb gab es am Abend in der„KoF“⸗Stadt, wo es in den fünf Hallen und da be onders in der gro⸗ ßen Berliner Halle Darbietungen in Varieté, Geſang, Volksgeſang und Tanz gab. Lebhaf⸗ ten Zuſpruch fand das Waldkino, wo die Er⸗ eigniſſe der olympiſchen Wettkämpfe herzlichen Beifall fanden. Während all dieſer abendlichen Vorflihrungen warf der ſchon ſeit den frühe⸗ ſten Mittagsſtunden„a ausverkaufte“ Funk⸗ turm ſeine rotierenden Scheinwerferbündel über die Weltſtadt Berlin, während vom Reichsſportfeld her ein rieſizer Scheinwerfer⸗ bündel, deſſen Strahlen ſich in Kuppelform vereinigten, die Aufmerkſamkeit des nächtlichen Beſchauers auf ſich lenkte. Früh, leider allzufrüh, wurden die Badener gegen Mitternacht zur Heimfahrt aufgerufen und unter herzlichem Händedruck ging der Süd⸗ deutſche vom Oſt⸗ und Weſtpreußen, Frieslän⸗ der, Saarländer, Bayern uſw. im Bewußtſein, in der Reichshauptf ſtadt unvergeßliche Stunden unter gleichgeſinnten Volksgenoſſen aller Stände verbracht zu haben. Bald jedoch mel⸗ dete ſich Gott Morpheus und ſchloß alle Teil⸗ nehmer zu exquickendem Schlaf in ſeine Arme für einige Stunden, um dann wieder über Bebra—Fulda—Frankfurt ein luſtiges, werk⸗ tätiges Volk zu ſehen, das ſich mit Geſang, luſtigem Schnikſchnak die Zeit vertrieb, von dem ſich in Mannheim ein großer Teil trennte. Wir aber, die wir dabei waren, ſind dankbar erfüllt von'den geſchauten großen Erlebniſſen, die uns unſere Alltagsarbeit wieder munter aufnehmen läßt. kr. Markiſen werden geſpannt. In den bisher durch den hellen Sandſtein hervorgerufenen einförmigen Farbton des rieſigen neuen Turm⸗ hauſes der Strohmarktecke iſt jetzt der erſte bunte Ton gebracht worden. Im erſten Ober⸗ geſchoß des Turmhauſes wurden bunte Mar⸗ kiſen befeſtigt, die ſich mit ihren blauen und roten Streifen deutlich von dem Gebäude ab⸗ heben. Dadurch werden n Wiche An⸗ ie Reichsverſi d die Erfatzlaf⸗ Gemeinſchnflk⸗ oOffene Stellen ziche Früchte zu 4 zu den Veran e„Kdßß“.. hr, geht es mit einem Lichtbil⸗ Kdỹ“⸗Reiſe in folgende„Ufal⸗ zauſcht⸗ 4 darſ⸗ itt 20 Pf. 1 re 50 pfg. e 40 pfg. Llunger, zut empiohlener 1 von größerem Werk der Eisenbranche zu hcleem Elntritt gesucht. ebenslauf und Zeugnisabschriften unt. Nr. ö167 Vs an den Verlag dieses Blattes erbet. Angebote mit sDAE isleitung haben ſofort auf der waganbalel iſes Mannheim imerkſam, daßf t Obſt· ptember 1936 m1 olichſi berheftaier alter ort. —*+2 abſchluͤßſich., flotte ſelb⸗ Verlangt wird: vſchung der ameritan. ah ib er0 3⁰³ ilb. 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Nedarau. Haa les, Zimmö, ⸗U. Hypoth. —5 „1, Tel. 0 (29 466 (88038= Mannheim Die bunte seite Ein Bild QuS dem Morgenland VLon RKarl Rüdersdork Wo ſich troſtlos grau und dürr in unendlicher Weite die Wüſte breitet, da ſchimmert in einer kleinen Talmulde zwiſchen dem grellen Gelb des Stein⸗ und Sandmeeres ein dunkler Fleck. Seltene Regengüſſe laſſen hier ein wenig Waſ⸗ ſer zuſammenrinnen, und über Tagereiſen weite Strecken hat der Wind ein paar verwehte Sa⸗ menkörnchen hergetragen, Keimzellen von hol⸗ zigen, genügſamen Gewächſen, die mit langen Wurzeln hinabreichen in den Boden, bis ſie viele Meter tief ein wenig Waſſer finden, und deren trockene, blattarme Stengel der glühenden Hitze lange Widerſtand zu leiſten vermögen. Ein kleines bißchen Leben iſt entſtanden mitten in der kahlen Einöde, und zäh verteidigen die paar Dornenſträucher ihr Daſein gegen Sonne und Sandſturm, jahrelang. Expedition in die Wüſte „Hattije“ nennen die Araber dieſe Stellen, und ſie raſten hier mit ihren Karawanen, denn dankbar begrüßt der Menſch in der endloſen Oede auch die geringſten Gaben der Natur. Nahrung für ſein Feuer geben ihm die mageren Pflanzenſtengel der Hattije und auch Nahrung für ſeine Tiere; denn Kamelmäuler ſind nicht verwöhnt und vermögen auch von den härteſten Reiſigbündeln noch ein leckeres Feſtmahl abzu⸗ ernten. Vielleicht auch läßt ſich Waſſer graben in nicht allzu großer Tiefe, wenn die Frühlings⸗ regen noch nicht verſickert ſind. Lange lag die Hattije einſam in der Wüſtenei. Nur die Karawanenzüge, die alljährlich hier vorbeiziehen, um zwiſchen Norden und Süden Waren auszutauſchen, bringen Abwechſlung in die Stille. Da naht eines Tages ein langer Zug ſchwerbepackter Dromedare. Aber nicht Handels⸗ waren tragen die ſchwerfälligen Tiere auf ihren Rücken, ſondern Bündel mit Hausrat und in wiegenden Sänften Frauen und Kinder. Und nicht für eine Nacht nur ſcheinen die Fremden hier ruhen zu wollen, denn gleich werden die ganzen Laſten ausgepackt, ſorgfältig prüfen die Männer jeden Winkel der Sandmulde mit ihrem ſpärlichen Grün. Schwarze Ziegenhaar⸗ Zelte wachſen aus dem Boden, Tonkrüge und flache Holzſchalen ſchleppen die Weiber herbei, Dorngeſtrüpp und Kamelmiſt nähren zwiſchen raſch geſchichteten Feldſteinen ein Feuer, und ſchon ſind die Hausfrauen dabei, Mehl aus den Säcken und Waſſer aus den Fellſchläuchen zu nehmen, um Teig zu kneten. Eine Nacht iſt vergangen; in der erſten kühlen Morgenfrühe ſchon kriechen die Ankömmlinge unter ihren Felldecken hervor, und alle Hände ſind nach den Anweiſungen der älteren, erfah⸗ renen Männern am Werk, einen Brunnen anzulegen. Zwanzig Meter tief wühlen ſich die Braunen in den Sand hinein, und endlich ſind ſie auf Grundwaſſer geſtoßen. Ein Schöpfwerk entſteht nun, wie es ſchon vor Jahrtauſenden, in bibliſcher Zeit, die Vorväter anlegten. Lehm⸗ mauern erheben ſich rechts und links vom Brun⸗ nenloch, ſtarke Stangen verbinden die Lehm⸗ fäulen und tragen grob geſchnitzte Rollen, über die in langem Hanfſeil die Schöpfgefäße in die Tiefe gelaſſen werden. Schon iſt auch ein Pfad abgeſteckt, auf dem ſpäter die Kamele vorwärts⸗ ſchreiten können, um am Seil die ſchweren Eimer empor zu ziehen. Das wichtigſte Werk iſt vollendet; jubelnd ſehen die braunen Menſchen, wie ihr Brunnen reichlich von dem koſtbaren Naß ſpendet. Das Waſſer ſchmeckt brackig, Salze ſind in großer Menge darin enthalten, aber das ſchadet nicht, ſo wird dem Boden mit dem fruchtbaren Naß gleichzeitig Dünger zugeführt. Jetzt brechen ein paar der Männer auf, um die Umgebung planmäßig nach Viehweiden ab⸗ zuſuchen. Tagereiſen weit müſſen ſie die Wüſte durchſtreifen, bis ſie ein paar Flecken Landes ähnlich dem, das nun ihre Heimat bildet, ge⸗ funden haben. Nicht fette Wieſen ſind es oder Baumbeſtände, ſondern wieder Hattijen, ein paar Stein⸗ und Sandmulden mit dünner grü⸗ ner Dornſtrauchdecke; aber ſie werden genügen, um die Herden am Leben zu erhalten, beſon⸗ ders wenn wieder einmal ein Regenguß den ſpärlichen Pflanzenwuchs ſaftiger aufgrünen läßt. Und dann wird man ja bald ernten kön⸗ nen an dem Platz, wo die Horde ihr Lager auf⸗ ſchlug Die Wunderkraft des Waſſers Das Waſſer aus dem Brunnen tut Wunder. Leicht haben die Braunen die Erde aufgeritzt; Samenkörner und Fruchtkerne werden hinein⸗ verſenkt. Tag um Tag fördert knarrend der Ziehbrunnen Waſſer herauf, und bald ſchon ſprießen Gräſer und Kräuter friſch grün her⸗ vor. Gerſte, Reis, Mais, Bohnen, Durra, Zwie⸗ beln, Paprika, Melonen... Und als ein paar Jahre vergangen ſind, erheben ſich aus den Ge⸗ müſefeldern Fruchtbäume. Feigen, Limonen, Mandeln, die Früchte des Oelbaums reifen. Noch ein wenig ſpäter ragen in vier Männer Höhe die Dattelpalmen über alles andere empor und geben weithin dem Wanderer Kunde, daß hier ein Stück friſchen Lebens mitten in der Wüſte liegt, ein Ort, der Menſchen und Tieren Erquickung gibt, der im weiten toten Nichts ringsum mutig das Zeichen des Lebens auf⸗ richtet: eine Oaſe. Viele Familien fanden hier eine neue Hei⸗ mat, die ſich von der alten Sippe trennen muß⸗ ten, weil der Menſchen für die ſpärlichen Weide⸗ und Gartenflächen zu viele geworden waren, weil Zank und Streit im allzu engen Raum kein Ende nehmen wollten. Und oft, wenn die Braunen abends im Schatten der Palmen vor ihren Lehmhäuſern ſitzen, die an die Stelle der ſchwarzen Haarzelte traten, ſingen ſie das Lob des weiſen Haddſch Jouſſef, der ſie damals den Weg zu dieſer geſegneten Stelle führte. Zweimal im Jahre können ſie das Feld be⸗ ſtellen; und reiche Frucht trägt es, wenn es nur regelmäßig bewäſſert wird. Gemüſe, Frucht⸗ bäume und Dattelpalmen überkreuzen ihre Wurzeln im ſelben Erdreich. In drei Stock⸗ werken reift übereinander heran, was aus einer Stelle des Bodens ſeine Kraft zieht,— ſo reich iſt das Land. 75 Oh, Haddſch Jouſſef hat wirklich weiſe den Platz der neuen Heimat gewählt! Denn unfern dieſer Stelle wieder iſt eine Hattije. Eine Ton⸗ ſchicht liegt dort nicht ſehr tief unter der Erd⸗ oberfläche; ſie läßt das Regenwaſſer nicht durch⸗ dringen, es verdunſtet an der Sonne und ſetzt die in den Talkeſſel mitgeſchwemmten Salze ab. Eine reiche Einnahmequelle bietet dieſer Salz⸗ ſumpf den Oaſenbewohnern. Denn da die neue Siedlung an einem regelmäßig begangenen Karawanenweg liegt, kommen des öfteren fremde Händler vorbei, und gerne tauſchen ſie begehrte Ware, die Erzeugniſſe arabiſcher Hand⸗ werker aus den Küſtenſtädten und auch die Waren abendländiſcher Fabriken gegen die vol⸗ len Salzſäcke ein. Und die Dattelernte iſt ge⸗ wöhnlich ſo reich, daß ein paar der großen ge⸗ trockneten Früchtekuchen gegen fremde Waren eingetauſcht werden können. Ein Feſttag iſt es immer, wenn eine fremde Karawane Abwechſlung in das Oaſenleben bringt; denn unendlich eintönig iſt ſonſt das Leben der braunen Bauern. Ueber die Hälfte des Jahres muß Tag um Tag ſchwer am Zieh⸗ brunnen und an den Berieſelungskanälen der Gärten gearbeitet werden. Und trotz aller Mühe wird doch einmal der Tag kommen, da Kinder und Enkel in ſo großer Zahl die Siedlung be⸗ völkern, das die neue Heimat wieder zu eng iſt und ein Teil der Sippe nach einer neuen Hattije ſuchen muß.— Wenn nicht ein räuberiſcher Be⸗ duinenüberfall bis dahin in wilder Nacht einen Teil des Völkchens abgeſchlachtet hat... Eine Seefahrt, die ist lustig Fortuna ſpielt Cotterie/ Vor kurzem nahm in Berlin die neue Haupt⸗ ziehung der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſen⸗ lotterie ihren Anfang. Wochen hindurch ſteht an des Tages Schwelle die Hoffnung und freudige Erwartung. Hunderttauſende träumen den Traum vom großen Glück. Doch„nichts Beſtimmtes weiß man nicht“, denn Fortuna iſt eine launiſche Dame, ihre Schrullen ſind geradezu ſprichwörtlich. In der Frühgeſchichte der Preußiſchen Klaſſenlotterie kam eines Tages das Los 58 623 mit zweihun⸗ derttauſend Talern(nicht Mark) heraus. Das war eine ſchmerzliche Enttäuſchung für die In⸗ haber der Losnummer 58 236, alſo für die Num⸗ mer mit genau den gleichen Ziffern, aber mit anderem Zahlenaufbau. Wie es in ſolchen Fäl⸗ len nur zu häufig geſchieht, gaben die Verärger⸗ ten das„Unglückslos“ auf. Was geſchah? Gleich in der darauffolgenden Ziehung wurde ausge⸗ rechnet dieſes„Unglückslos“ gleichfalls mit dem — Hauptgewinn bedacht! Zweimal das Große Los Die unbedingt beſte Gebrauchsanweiſung für Lotterieſpieler ſcheint jener ſchleſiſche Schlächter⸗ meiſter in Beſitz zu haben, der ſeinerzeit mit der Nummer 39093 den Hauptgewinn holte und ein paar Jahre ſpäter mit der gleichen Num⸗ mer nochmals den höchſten Gewinn an ſich brachte. Später iſt dieſe eigentümliche Zahl 39 093— lotterietechniſch harmoniſche Zahl ge⸗ nannt— allerdings nicht mehr mit dem Haupt⸗ gewinn gezogen worden. Wohl aber hat ſich die Glücksgöttin ein Vergnügen daraus gemacht, in der Folgezeit noch eine ganze Reihe ſolcher har⸗ moniſch aufgebauter Zahlen durch Hauptge⸗ winne auszuzeichnen, ſo z. B. das Los 13731 und ähnliche. Auch nicht ſtreng harmoniſch aufgebaute Losnummern, wie beiſpielsweiſe 209 920, 231 135 uſw., wurden in ähnlicher Weiſe begünſtigt. Mit der ketztgenannten Losnummer, auf die im vorigen Jahrzehnt das Große Los fiel, hat es noch eine beſondere Bewandtnis. Dieſe Num⸗ mer wurde damals nämlich am 13. Tage der 5. Klaſſe vom 31. Auguſt mit 2 Gewinnen zu je 500 000 Mark gezogen. Die Losnummer ver⸗ einigte, wie man ſieht, ſonderbarerweiſe ſämt⸗ liche Zahleneigentümlichkeiten des betreffenden Ziehungstages in ſich. Fortunas Lieblinge Die häufige Beobachtung, daß die Glücksgöt⸗ tin bei gewiſſen Zahlengruppen mit Vorliebe Einkehr zu halten pflegt, iſt auch in der neue⸗ ren Zeit auffällig beſtätigt worden. Es ſcheint tatſächlich Loſe zu geben, die„im Dreh liegen“. Aus einer Zahlenzuſammenſtellung aus der jüngſten Vergangenheit erſieht man beiſpiels⸗ weiſe, daß die Gruppe von 340 000 bis 350 000 zu den beſonders begünſtigten gehört, daß in dieſe Gruppe nicht weniger als elf große Ge⸗ winne fielen und zwar unter anderem ein Fünf⸗ hunderttauſender und zwei Dreihunderttauſen⸗ der. Aehnlich verhält es ſich mit der Serie 140 000 bis 150 000, auf die ſich ſieben große Ge⸗ winne verteilten und zwar drei Fünfhundert⸗ tauſender, ein Zweihunderttauſender und drei Einhunderttauſender. Auch die allernächſte Nachbarſchaft dieſer Zahlengruppe ſcheint noch ziemlich magnetiſch zu ſein, wie größere Ge⸗ winne im Betrage von 100 000 bis 300 000 Mart Aufn.: Hohmann Von Loſen, die im„Dreh“ liegen Zahlenmyſtik und Wirklichkeit beweiſen. Für die Gruppen von 315 000 bis 330000 und von 163 000 bis 180 000 jedoch ſcheint die Glücksgöttin nur weniger großes Intereſſe zu haben, wenigſtens was die Haupt⸗ gewinne betrifft. Um ſo größere magiſche Ge⸗ walt wieder hat die Serie von 210 000 bis 219 000, die ſogar— genau wie die Gruppe von 140 000 bis 150 000— dreimal den Fünfhundert⸗ tauſender anzog und außerdem noch mit einem Zweihunderttauſender und zwei Einhundert⸗ tauſendern bedacht wurde. Auch hier ſpielt deut⸗ lich der Einfluß auf benachbarte Zahlengruppen mit hinein, denn in die nächſte Nachbarſchaft fiel der Fünfhunderttauſender gleichfalls drei⸗ mal, der Dreihunderttauſender zweimal und der Einhunderttauſender dreimal. Noch mehr erſtaunen macht die Zahlengruppe 270 000, die nacheinander durch drei erhebliche Gewinne ausgezeichnet wurde: einmal durch den Hauptgewinn von einer Million und zwei⸗ mal durch den Gewinn von fünfhunderttauſend Mark. Und ein weniges unter der Serie von 300 000 ſetzt die Glücksgöttin gleich dreimal den Fünfhunderttauſender, einmal den Dreihundert⸗ und zweimal den Zweihunderttauſen⸗ er ab. Vorſicht vor Aberglauben Dem Aberglauben, der gerade in den Kreiſen der Lotterieſpieler von jeher eine breite Stäite hat, mögen ſolche Abſonderlichkeiten nicht ge⸗ ringen Nährſtoff liefern. Und doch wird wohl, trotz der großen Wahrſcheinlichkeit, die manche Zahlengruppen für ſich haben, nichts verkehrter ſein, als daraus eine Art Technik zu machen, denn genau ſo häufig gibt es den Beweis, daß Fortuna vordem beſonders begünſtigte Serien plötzlich wieder im Stich läßt. Ohne eine ge⸗ »wiſſe Berufung zum Glück geht es anſcheinend Hlau. auch bei der Lotterie nicht. Der Ratzenkrieg in Innsbruck Nach einer Meldung aus Innsbruck hat die dortige Stadwerwaltung ſoeben beſchloſſen, eine Katzenſteuer einzuführen. Da aber das Ge⸗ meindeabgabegeſetz vorerſt den Erlaß entſpre⸗ chender Vorſchriften nicht geſtattet, wird der Tiroler Landtag mit einer Geſetzesvorlage be⸗ faßt werden, welche die Stadtbehörde zur Er⸗ hebung der Steuer ermächtigt. Die Innsbrucker ſind zu dieſem fiskaliſchen Angriff auf die Katzen von Innsbruck durch das unmoraliſche Verhalten veranlaßt worden, wel⸗ ches die dortigen Miezen beiderlei Geſchlechts ſich in den Nächten zuſchulden kommen laſſen. Ihre Katzenmuſik hat eine derart rückſichtsloſe Lautſtärke angenommen, daß große Teile der Bevölkerung ſich über zunehmende Schlafloſig⸗ keit beklagen, nicht zu reden von den Fremden, die doch nicht nach Oeſterreich kommen, um ſich in Innsbruck anjaulen zu laſſen. Aber nicht nur dies wird beanſtandet— die Tiere treiben eine derartige Bevölkerungspolitik, daß man ſchon nicht mehr von Haustieren, ſondern einer Ueberflutung durch Straßenflegel ſprechen muß. Und parallel dazu wiederum macht ſich ein be⸗ denklicher Schwund der Singvögel bemerkbar, da die Innsbrucker Mäuſe und Ratten zur Befriedigung des Nahrungsbedürfniſſes der Katzenmaffen nicht mehr ausreichen. Wenn nun jeder Katzenhalter zehn Schilling Ste Jahr zahlen müſſe, ſo würden ſich— Meinung der Stadtväter— die allz freundlichen Innsbrucker Einwohner über Die Landflu iines der ernſteſt ob ſie weiter allem nachkommenden Gezücht en die Agrarpo dach geben. das agrarpe Angenommen aber, die Katzenſteuer ſei Bedeutun geführt, ſo tun ſich, worauf die Komme iſrüheren Poli des künftigen Geſetzes ſchon aufmerkſam hen die Landf chen, ungeahnte Exekutiv⸗Probleme auf, kingen, ſo lag! ſoll man feſtſtellen, ob die Steuer bezahlt ſhlbei der Wi Soll man den Katzen eine Metallmarke um die Gefahren Hals hängen wie den Hunden? Es wird f üden unter den Recht eingewendet, daß den Katzen alsdann Aihrer ganzen einzig vernünftiger Lebenszweck: das kigung zur Lar fangen, faſt unmöglich gemacht würde.( Anderung, die? weitere Schwierigkeit beſteht darin, zu en Ann möglich, we teln, ob die nach erfüllter Steuerpflicht au ungen zu ſcha hängte Katzenmarke von den ſchnurrenden A Richt durch ei lingen auch vorſchriftsmäßig am Halſe geimg unn man eine er wird. Die phantaſtiſche Möglichkeit einer f gen Frage her zen⸗Razzia auf den Innsbrucker Dächern ſ haffung von B mit Unbehagen ausgemalt. Unter Umſtänt in Lande leben müßte man die Katzenkontrolleure ſogar f iſt die Tät Unfall verſichern. Und was geſchieht, wenn lach dieſer Richt ſich verſteigen? Dann muß die Feuerwehr in die zielbewuß ih an die ſfozi⸗ ündarbeite erſchönerung de ſe Verbeſſerung in Landarbeiter. Mders wichtig. in der Ver d ſoziale Stell ſedigend war, u greifen, oder gar die alpinen Rettungsſtellen Kurz und gut— die Innsbrucker Offenſ gegen die Katzenplage ſei noch nicht entſchieht vielleicht müſſe ſogar die Stadtverwalt Rückzug antreten, meinen etliche Kritike Bücherecke „Recht für Alle“, das ABC des deutſchen gemeinverſtändlicher Darſtellung. Herausgeheh Abwanderung von Dr. jur. Franz Goering und Dr undarbeiterſtand Karl Ludwig. 1. Bd. Arbeitsrecht. Kart, n durch die Die gewaltige geſetzgeberiſche Arbeit des me Kabgedrückt wor Deutſchland, in der ſich das neue deutſche Recht ter durch ſei bricht, muß dem Volke gemeinverſtändlich erſchl 5 ſeine im werden, wenn die durch Generationen überkom Rechtsnot behoben werden ſoll. An dieſem Ziele zuarbeiten, iſt die Aufgabe der Sammlung. Die f ausgeber beſchreiten dazu neue Wege: Unter gru nde Tätigt mten Facharbei ar, 0 beſtand ſätzlichem Verzicht auf alles Paragraphenw leit, ſich die i dern ſie in alphabetiſcher Anordnung anſchaul ſchaffen Kein wichtigſten Rechtsfälle, wie ſie das Leben br inſtä d machen an ihnen klar, was eigentlich Re Mtanden nach Recht der Geſamtheit und Rech hau hielt, die ein einzelnen. Sie kommen damit dem Verſt lechen ſchienen. und Empfinden des Volkes entgegen, dem Purch die vor k mehr möglich war, die Fülle der Rechtspar bnung für den auf ſein Leben zu beziehen und ſich in ihnen ſch wird in di zufinden. Die Sammlung wird ſo in Ein zu einem unentbehrlichen Nachſchlagewerk f Rechtſuchenden aller Berufsſtände, in ihrer heit aber zu einem methodiſch durchdachten G werk der Rechtserziehung und Rechtspflege im 8 der Durchſetzung der Grundgedanken des mei deutſchen Rechts. „Schwäbiſches Land ruft im Olympiajahr 1936% der„Neuen Nationalzeitung Aug urg“. Es iſt nicht zuletzt eine weſenseigene Aufga landſchaftlich gebundenen Zeitung, Künderi Schönheit ihres Verbreitungsgebietes und des werbefleißes von deſſen Bewohnern zu ſein Olympiſchen Spiele 1936 und der damit i ei⸗ n ng als gelern Affen. Dadurch Mglichkeiten ver uüngen entſpre hr allem aber un durch den L Anten Landarbe heitskräften we Erzengungsſch Reich zu erwartende Ausländerbeſuch wa gt zuſätzliches Augsburger Neuen Nationalzeitung Anlaß, e e Landarbeiter Text und Bild in gleichem Maße wirkſame Broſth Afonarbeiter ei in Zeitungsformat herauszugeben. Land und L ingem oder ke rund um Schwabens mittelalterliche Handelsme pole Augsburg werden lebendig und gaben das gerundete Bild einer deutſchen Landſchaft, die keine zweite im Reich eine mannigfaltige und int beſonderen Zuſammenſetzung kriſenhafte Wiriſch ſtruktur aufweiſt.— Möge dieſes Werk der ande NS⸗Preſſe im Reich eine Anregung zur Herausg ähnlicher Arbeiten ſein. „Das Bild“. Monatsſchrift für das Deutſche ſchaffen in Vergangenheit und Gegenwart, ausgegeben von der Deutſchen Kunſtgeſelſſ e.., Verlag C. F. Müller, Karlsruhe. Jahige 1936, Heft 7. Preis im Dauerbezug nur RMI einzeln RM.25. 1 Dieſes Heft unterſcheidet ſich von allen bihen eren Zuſamme n Faer ſein en Vorausſetzun Agungsſchlacht. gsſchlacht und inh für Landark khrauch gemacht ftiegs möglichke ſher zu dumpfe fteulichen Leben hen in der St dadurch, daß es zwei Kunſtbeilagen bringt zuch heute ne Titelbild gibt einen Ausſchnitt aus dem prachtpul die Landarbei von Hubert Lanzinger geſchaffenen Werk und Treue v Bannerträger“ nach einer Handdruckgravüre der auch die Be Bruckmann AG, München. Selten wohl iſt daß Worten nicht wiederzugebende, einmalige Weſen i res Führers Adolf Hitler ſo meiſterhaft bildlich Ausdruck gebracht worden! Das Original iſt E tum des Führers und wurde von ihm für die f ſtellung der NS⸗Kulturgemeinde München„Heriif Kunſt“ zur Verfügung geſtellt, über die ein Rei von Dr. Edgar Schindler berichtet. Ueher „Internationale Olympia⸗Kunſtausſtellung 9 1936* ſchreibt Kurt Luther einen kurzen Weih der das Befeuernde des olympiſchen Gedankens g gezeichnet zur Darſtellung bringt und gleich dem erwähnten durch ſehr kennzeichnend gewählte Wigh gaben aus der Ausſtellung belebt wird. Einer ten, der Lenbach⸗Gedächtnis⸗Ausſtellung im Lenh Haus zu München, gilt die markige und weſheh Anſprache, womit der Leiter, Galeriedireklor Franz Hofmann, die Eröffnung vornahm Dem eigentlichen Programm des Heftes innerh der Jahreswanderung durch die Deutſchen Gall hört das zweite Kunſtblatt, eine farbige Wiedeig des Gemäldes„Matte in den bayriſchen Vorgl von Carl Wilhelm Müller, einem vergeſſe Hlrgg zu liefern elnte heicsbon Ferlin, 19. Aug ider Reichsbank flts günſtig fortg hen auf die neue Zuli vorübergeh lich überwunden gefamten Kapitalc üind bis zum 15 beanſpruchung wi I5, Juli, wobei hie Ultimo⸗Juni⸗ n Zeitpunkt des Eſogar eine gerine kin Zuſammenhar Im einzelnen h he die Beſtände auf 4304.6 Schüler Ludwig Richters, über den der mit deſ ſichen zunſwernltmiſſen der lebten 100 9 jonders vertraute Kunſthiſtoriker Adrian 3 uf 18 Min. Ra Müller eine ausführliche Studie beigeſte ſonſtigen Aktiven Die traurigen Umſtände, in denen die letzten die Inanſpruchn titer in Sachſen dahinſtarben, finden hier urückzufübren haft berührende Schilderung. Weitere D zuf an Reichsbant Kunſt gelangt vor allem in reichen Bildwiedeig 40 Min. Ro. von Erzeugniſſen der Staatlichen Porzellan⸗ faktur Meißen zur Geltung, worunter beſonderz meiſterliche Gruppe„Schimmel mit Schmiehe Erich Oehme hervorgehoben ſei; auch de volle Olympia⸗Siegespreis, ein im Auftrgg Reichsrammer der bildenden Künſte von Kuf ſchmied Johannes Eckert, Dresden, in altmef licher Goldſchmiedetechnit ausgeführtes, 40 Zentig llichen Konie hohes Behältnis für die Siegerurkunde er +. wunderung.— Reich ausgeſtattet iſt der Th und. Teil, der Einzeldarſtellungen über zwei A l. Rm Zunahn Künſtler, über die Graphikerin Margarete Geff 3 von Marieluiſe Henniger und den Maler umſchlag in Gugg von Dr. Theodor Scheffer auſweiſt, ſchen den Zeiten und Gauen ſteht eine Einfüh in das Werk des Meiſters Conrad von Einbecke, e wenig bekannten Bildhauers des xXV. Jahrhune durch die Kunſthiſtorikerin Eliſabeth dohmg Mit„Neuen Wegen des Thüringer Kunſthandſ befaßt ſich der einleitende Aufſatz von Dr. Malberg. So darf dieſes Heft als ein ſonders vielſeitiges bezeichnet werden. Auch hang bietet mit zahlreichen Buchbeſprechun Berichten viel wertvolles Material über die wartskunſt. e jüngſte Umſch ſhafen Weil, kann Mals eine erfreul Wührend im Zr n, ſtieg die Zif Vorlahre wurden ud zwar war der 1035, im Juni 2 lt auf die Bergf Hilfsbauſtoffen, verſchifft. Mannheim Spoet und Spiel 7 10. Agu—.— Fchöner fichtungserſolh dor dodiſchen fochen-El Indiens elwas ermüdele Wundermannſchaft konnte im Mannheimer Sladion nur:2 gewinnen In einem wahrhaft grandioſen Siegeszug hat die indiſche Hockeymannſchaft ſich zum dritten⸗ mal hintereinander die goldene Medaille ge⸗ holt und dabei die deutſche Olympiamannſchaft, die bekanntlich die„Silberne“ errang, mit nicht weniger als:t niedergekantert. Am Montag ſpielten die Inder in der mainiſchen Hockey⸗ dentrale Frankfurt und gewannen mühelos egen die doch auch ſehr ſtarke Frankfurter Stadtrepräſentative klar mit:2. a lag die Vermutung ſchon nahe, daß auch die badiſche Gaumannſchaft um eine eindeutige Niederlage nicht herumkommen würde, und es erhob ſich kaum irgendwelcher Widerſpruch, wenn einer aus den Hockeykreiſen etwas von einer ſogar ſon vabiſe Ziffer murmelte. Und das, ob⸗ chon badiſches Hockey im Reich einen recht uten Klang beſitzt und ſeine große Spielſtärke ei vielen Gelegenheiten klar bewieſen hat. Als zu Spielbeginn die indiſche Mannſchaft in der Kampfbahn erſchien, waren es über 2000 Zuſchauer, die die Ränge beſetzt hielten. Aber immer noch ſtrömten die Menſchen durch die Stadiontore, vor denen neben den Haken⸗ kreuzfahnen die olympiſchen Flaggen mit den fünf Ringen von den Maſten wehten. Und ſchließlich hielten ungefähr 4000 Zuſchauer die Ränge beſetzt, eine Zahl, die bei Hockeyſpie⸗ len ſehr ſelten iſt. Auch die Ehrenloge war dicht beſetzt und ſicherlich hat ſich auch Ober⸗ bürgermeiſter Pg. Renninger, der ſelbſt⸗ verſtändlich auch anweſend war, mit den an⸗ dern führenden Perſönlichkeiten und den Tau⸗ ſenden lebhaft gefreut über den Erfolg unſe⸗ rer Mannſchaft. Scharen von Autogramm⸗ jägern fehlten natürlich auch nicht und man mußte nur die Geduld der Gäſte bewundern, die bereitwillig immer wieder ihre Unterſchrift auf die hingehaltenen Papierbogen gaben. Endlich erſchien dann auch die badiſche Mann⸗ ſchaft und das große Spiel konnte beginnen. Die Mannſchaften formierten ſich in folgender Aufſtellung: Indien: Michie; Philipps— Huſain; Aſhan Khan— Cullen— Gurcharan Singh; Shabban— Emmett— Dhyan Chand— Roop Singh— Fernandes. Baden: Benkert; Dr. Kulzinger— Ker⸗ zinger I; Schollmeyer— Schwab— Mintrop; Heiler— Peter 1— Kerzinger II— Peter II — Düring. Anſere Vertretung ſchlug ſich prächtig Unſere badiſche Vertretung ſpielte ſehr gut, nachdem erſt einmal eine verſtändliche Befan⸗ genheit überwunden war. Am Schluß lag noch ein Unentſchieden der badiſchen. Mannſchaft durchaus im Bereich der Möglichkeit. Allerdings muß dabei auch berückſichtigt werden, daß die Inder doch ermüdet waren und durch das reſt⸗ loſe Sicheinſetzen unſerer Elf keine Gelegenheit bekamen, ſich in der erſten Halbzeit Schonung aufzuerlegen. Ohne Zweifel geht der Sieg der indiſchen Olympioniken ganz in Ordnung; aber ohne Zweifel auch hat die badiſche Hockey⸗ elf den großen Achtungserfolg, den die knappe Niederlage darſtellt, dem tatſächlichen Spielgeſchehen nach vollauf verdient. Hockey als Offenbarung Die fabelhafte Stocktechnik, wie ſie von den indiſchen Gäſten geboten wurde, werden ſelbſt weitgereiſte Hockeyleute kaum je geſehen haben. Vor allem das Ballſtoppen und das Schlenzen waren direkt eine Offenbarung. Dieſe Schlenz⸗ bälle, ſo fein abgewogen in der Kraft, ſo ſchnell und in jeder Situation ausgeführt und genau auf den Spielpartner dirigiert, konnten von keinem unſerer Leute nachgemacht werden. Und gerade dieſe Schlenzbälle waren es, die bei den Angriffen der Inder der badiſchen Hintermannſchaft ſchwer zu ſchaffen machten. Auch im Ballſtoppen, das von den Gäſten mit vollkommener Reinheit ausgeführt wurde, konnten unſere Leute noch etwas lernen. Auch die überraſchenden Flügelwechſel ſind etwas, was man nicht alle Tage in ſo klugem taktiſchem Maße zu ſehen bekommt. Auch in der Körper⸗ beherrſchung hatten die Inder ein Plus vor unſeren Spielern. Sie waren entſchieden chneller und wendiger und darin machten auch ie beiden Engländer in der Mannſchaft keine Ausnahme. Hervorragend waren alle indiſchen Spieler, aber der Beſte war diesmal nicht Dhyan⸗Chand oder ſein Bruder Roop Singh,, ſondern der linke Läufer Gurcha⸗ ran Singh, der mit ſeinem bärtigen Ge⸗ ſicht und ſeinem Miniaturturban nicht nur den badiſchen rechten Angriffsflügel glatt hielt, ſondern auch die Mehrzahl der Angriffe der Inder einleitete und überall auftauchte, wo es für das indiſche Tor etwas brenzlich wurde. Der Spielverlauf „Das Spiel nahm ſeinen Anfang, wie man ihn erwartet hatte. Die Inder erſpielten ſich mit ihrer glänzenden Technik eine glatte Ueber⸗ legenheit und vorerſt ſtand das Tor der Baden⸗ mannſchaft im Brennpunkt des Geſchehens. Die hervorragende Arbeit des Schlußtrios konnte zunächſt aber die zahlreichen Angriffe der Gäſte erfolglos geſtalten, nachdem ſie vom Anſpiel weg von einem wundervollen Kombinationsan⸗ griff der Inder, den Dhyand Chand, der „Blitz“, erfolgreich abſchloß, überrumpelt wor⸗ den war. Erſt nach zwanzig Minuten glückte es Emmett, Benkert zum zweitenmal zu ſchla⸗ gen. Mit:2 ging man in die Wauſe. Die zweite Halbzeit brachte dann die ange⸗ nehme Ueberraſchung. Unſere Mannſchaft hatte ſich von der Befangenheit, die in der erſten Halbzeit zu beobachten war, frei gemacht und kam mehr und mehr in Fahrt, während die Gäſte ſichtliche Ermüdungserſcheinungen zeigten. Peter 1 gelang es bald nach dem Wiederan⸗ ſpiel, ein Tor aufzuholen, doch konnte Fernan⸗ des die alte Tordifferenz wiederherſtellen. Mit der Ueberlegenheit der Inder war es indeſſen vorbei. Mehr und mehr kam der badiſche An⸗ griff zu Wort und vor allem die beiden Peter zeigten ein glänzendes und ſehr pro⸗ duktives Stürmerſpiel. In den Schlußminuten ſchoß Peter das zweite Tor. Die indiſche Hin⸗ termannſchaft hatte alle Mühe, den Ausgleich zu verhindern. Im übrigen zeigte der Kampf alle Schön⸗ heiten des Hockeyſports. Fair und ritterlich wurde er von beiden Parteien durchgeführt, ſo daß die beiden Unparteiiſchen, Dr. Lauer und der indiſche Manager Profeſſor Jagan Nath, ein leichtes Amtieren hatten. Kritik Das größte Lob gebührt der badiſchen Hin⸗ termannſchaft, die in erſter Linie für das ſchöne Ergebnis verantwortlich iſt. Benkert hielt die gefährlichſten Bälle und bekam verdienter⸗ maßen des öfteren Beifall auf offener Szene. Nicht weniger hervorragend ſchlugen ſich aber auch die beiden Verteidiger, Dr. Kulzinger und Kerzinger 1 und Mintrop in der Läuferreihe. Schwab konnte erſt nach der Pauſe befriedigen. In der Angreiffsreihe ſta⸗ chen natürlich die beiden Peter hervor, die den Indern in der Technik noch am nächſten kamen und ſehr oft mit Beifall bedacht wurden, wenn ſie ihre Gegenſpieler mit feinen Tricks ausſchalteten. Die Außenſtürmer ſtanden bei den ausgezeichneten gegneriſchen Seitenläufern ſo ziemlich auf verlorenem Poſten und lieſen zu⸗ dem oft genug in die geſchickt geſtellten Abſeit⸗⸗ fallen der indiſchen Verteidigung. Aber einge⸗ ſetzt hat ſich jeder und jeder hat ſich deshalb auch ein Lob verdient. Nicht vergeſſen ſoll werden, daß dem Spiel eine Ehrung der Gäſte durch den Gaufachamts⸗ leiter für Hocker Konſul Böhringer, voran⸗ ing, der den Gäſten ein Bild der Stadt Mann⸗ eim mit geziemenden Worten e ck. Die südairlkanischen Boxer mit ihrem Begleiter Frank W. Rostrou. ſmit den Boxeen aus Südafeina auf Fahrt Die Gäſte wollen heute abend im Mannheimer Roſengarten große Kämpfe liefern (Drahtbericht der Olympia⸗Schriftleitung des„Hakenkreuzbanner“) Ueber Berlin liegt Abreiſeſtimmung. Alle Fernzüge ſind vollbeſetzt. Die Ferienreiſenden miſchen ſich mit den Beſuchern der Olympiſchen Spiele, die wieder in ihre Heimat zurückkehren. In aller Haſt der Abreiſe hat man immer noch 233 die kleine Gruppe von olympiſchen Kämp⸗ ern zu beachten, die da in den großen Fern⸗ bahnhöfen auftaucht. er Zug, der uns in die Heimat trägt, be⸗ kommt in letzter Minute noch eine kleine Gruppe von Südafrikanern. Wir erkennen ſie ja am Springbock, den ſie auf der grünen Jacke als Wappen aufgeſtickt haben. Im Laufe der Fahrt machen wir Bekanntſchaft mit dem Mann⸗ Vor dem Hockey-Kampf Baden gegen Indien Gaufachamtsleiter Konsul Böhringer überreicht den indischen Gästen eine Erinnerungsgabe. ſchaftsführer Frank W. R o ſt ro n. In liebens⸗ würdiger Weiſe erzählt er, daß er gerade auf der Reiſe nach Mannheim ſei. Er führt die ſechs Boxer, die Mittwoch abend gegen die Mannheimer Boxſtaffel antreten. Er hat da eine gute Kämpferſchar beiſammen, die in den ſchwerſten der olympiſchen Boxturniere ſtets eine gute Rolle geſpielt haben. Bereiwillig er⸗ zählt mir der Mannſchaftsführer, der übrigens ein Berufskamerad von mir iſt— er vertritt eine der großen Zeitungen Johannesburgs— einiges über die ſechs Boxer, die heute abend in Mannheim auftreten. Obwohl alle eine Woche härteſter Kämpfe hinter ſich haben, ſind ſelt, weil er ſo gar nichts redet, und man Gurharan Singh und seine Kameraqen geben geduldig den„lungen Autogrammiägern“ ihre Unterse ſie doch gut beieinander und werden Gegner für Mannheims Boxer ſein. Catterall holte die„Silberne“ Beſonderes Intereſſe wird ſicher der 5 gewichtler Charlie Catterall finden. doch für ſein Land die ſilberne Medaille ringen können. Er iſt einer der beſten Südafrikas und des ganzen engliſchen riums. In der allengliſchen Meiſterſchif die alle vier Jahre ausgetragen wird, hal vor zwei Jahren den ſtolzen Titel eines M ſters des Britiſchen Imperiums geholt.( efürchteter Kämpfer iſt der Halbſchwer er Robey Leibbrandt, der als gab 368 orlat Wettbewerb) hen. Im Gew ialiſt bekannt iſt. Leibbrandt hat die kenze heit, daß er jedesmal bevor er in den laſſe wurden an geht, zuvor mit einem Kameraden ein AOeſterreicher lho zwei Medaille lben, Dafür kam Abermedaille zur Annen belegten b ind der Schweize Ahl den dritten P der vorſtehende kwerben 130 gol unzene Medaille Deutſchl Pon insgeſamt 3 licht weniger als ne“ und 30„bro tiges Gefecht liefert. Die drei Runden, er im Ring ſtehen ſoll, ſind ihm kurz. Er will ſich vorher erſt richtig wanm ſ fein Obwohl er infolge eines Bluterguf eine gefürchtete Waffe, eine unheimliche füi Rechte, nicht gebrauchen konnte, hat er f olympiſchen Boxturnier einen fabelhafth Eindruck hinterlaſſen. Da iſt dann weiter der Fliegengewichtt W. Paßmore, ein noch junger Burſche. iſt eben erſt 19 Jahre alt geworden. Er ſf von ſeiner Mannſchaft oft ein wenig gehi ihm feierlich den Titel„Der große Schh ger“ angehängt. Der Leichtgewichtler Ham ton Brown hat im Verlauf des olympiſche Boxturnier großes Pech gehabt. Der Maie gehl wurde von ſchaftsführer erzählt uns, daß Brown duuß k noch punktem eine ganz eigenartige Fehlentſcheidung dn pia⸗Kämpfer Punkte mel i die allgemein hwen. waren. Aem Brauch we e ie. bſchnei Aeigen. In An! kenungen ſind Munkte, für„ſilber e“ je einen Pu ſih die obengena Aten folgende Te Aon 32 erfolgreiche Kampfgerichts ausſchied. Der Kampftich verwechſelte die beiden Kämpfer, die da f Ring ſtanden. Dadurch erhielt Brown der a deutig der beſſere Boxer war, eine Riederſi zudiktiert. Der Proteſt, der am folgenden Au gegen dieſe Entſcheidung eingereicht wunt fand zwar Gehör, doch wollte das Schieds richt eine einmal gefällte Entſcheidung m mehr umſtoßen. Der Jüngſte beim Box⸗Turnier Der Bantamgewichtler Alic Hannan wi einer der jüngſten Teilnehmer am olympiſche Turnier. Er iſt erſt 18 Jahre alt und hat not nie international gekämpft und hat trohde aber durch zwei Siege gegen ſtarke Geg großen Erfolg gehabt. Der Mittelgewichll Eddie Peltz iſt von dem ausgezeichneten weger Tiller, der einer der ſtärkſten Bo Turniers war, nur ſehr knapp nach Ri zapan den ſiel As: worden. Gegen Ende der Zaſh unſerem n urz vor dem Eintreffen in Frankfurt, f ein gewaltig wir die ganze Mannſchaft im Speiſewagen. umpf mit den be —55 es ein wenig ſchwer, dem Ober hegn ütten unſere O ich zu machen, daß ſie zu der Flaſche fübah lah vor dem ſtar kaniſchen Sekts, die ſie trinken wollen, Merika. Eine Le dir Ant Flaſchen Sprudel gebrauchen, fnlungen übertre die Wirkung des Alkohols geſchwächt wi kerdient auch das 0 6 Klei Leibbrandt ſtammt aus Württembe fen Der kräftig gewachſene Leibbrandt macht) Dolmetſcher. Nachher ſitzen wir ein ſeh zuſammen. Ich frage Leibbrandt nach ſein icher Dank aft, die m 3 Ramen, der doch ganz deutſch klingt. Er pft ha„mit der zählt, daß ſeine Familie aus der Stutthh ind den Siegeslor Gegend ſtamme(nicht aus Hannover, wie gel zu beſtehen. urſprünglich gemeldet wurde), ſeine Großel gauf unſer ſind ſeinerzeit nach Südafrika ausgewanh ührer unver und 3* ſiche Spratgt 4 ſie auch W0 wenig deutſche Sprachkenntniſſe erworben iſt 10 erſten Male nach Deutſchland gau zanlen von Cos men und freut ſich, die Heimat ſeiner Vo u ſehen. Er wird nach den Kämpfen eſtland, die heute in Mannheim kommenden Freitag in Baſel ſtattfin London reiſen. Dort macht er in der Polizeiſchule noch ef Sportkurs mit. Er verrät mir, daß er iz hannesburg Sekondeleutnant der Poll und daß er dort die ganze körperliche unde täriſche Ausbildung des jungen Polizeimg wuchſes zu leiten hat, Die Burſchen freuen alle ſehr auf Mannheim. Sie wollen abend große Kämpfe liefern, die der Kunſt der Selbſtverteidigung neue Freunde winnen ſollen. um den deutſche fiele' kichtig in lucht zu begreifen un den deutſchen s Los Angeles e herzuſtellen. Dam 4 oldene(diesn Abronzene(30), Amals üblichen W latz 2 Punkte, 3. hinter UuSA (%, Schwe. llommen mit Jaf Lampert ſtartet in Straßburg Der Saarbrücker Diskuswerfer Lampert in letzter Zeit wieder mit außerordentlich ten Leiſtungen auſwartete, hat eine Einladl zum„Ameritaner⸗Sportſeſt“ in Straßburg halten, das am kommenden Sonntag dürgh wird. Lampert wird der Einladung F leiſten.— Auin.: Banzhufll im „Hakenkreuzbanner lympiſche Programm umfaßte insge⸗ Sportarten(Waſſerball als ſelbſtän⸗ ettbewerb) und in dieſen 129 Konkur⸗ Im Gewichtheben der Leichtgewichts⸗ urden an den Aegypter Mesbah und erreicher Fein je eine Goldmedaille, Medaillen in 275 Wettbewerb, ver⸗ An. Dafür kam in dieſer Konkurrenz keine bermedaille zur Vergebung. Im Freiübungs⸗ nbelegten bekanntlich der Deutſche Frey Schweizer Mack mit gleicher Punkt⸗ mdritten Platz. Aus dieſem Grunde ſind vorſtehenden Aufſtellung bei 129 Wett⸗ ben 130 goldene, 128 ſilberne und 130 ne Medaillen zur Verteilung gekommen. sgeſamt 388 Olympia⸗Medaillen ſielen niger als 89(33„goldene“, 26„ſil⸗ nd 30„bronzene“ an Deutſchland. Dieſe rde von keiner anderen Nation zah⸗ punktemäßig erreicht. Deutſchlands lentſcheidung ⸗Kämpfer erſtritten 181 Punkte, das Der Kam unkte mehr als die Amerikaner erziel⸗ npfer, die allgemein als erſter Sieger erwartet den waren. Nach altem internatio⸗ n Brauch werden jeweils am Ende aller n Wettbewerbe Wertungen feſtgeſtellt, Abſchneiden der einzelnen Nationen „In Anlehnung an die früheren Be⸗ fungen ſind für Goldmedaillen je drei e, für„ſilberne“ je zwei und für„bron⸗ einen Punkt einzuſetzen. So verſteht obengenannte Geſamtpunktzahl. Die folgende Tabelle weiſt das Abſchneiden rfolgreichen Nationen aus. lt Brown, ir, eine Rieden im folgenden eingereicht lte das Se Hland an erſter Slelle nd Deutſchland unter dem früheren Re⸗ Los Angeles nur 39 Punkte und damit nſerem nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ gewaltiger und ſtolzer Erfolg. Im Apf mit den beſten Sportlern der Welt er⸗ Ober begt len unſere Olympia⸗Kämpfer den erſten er Flaſche ſüß vor dem ſtarken und bis dahin führenden nken wolle Mla. Eine Fa die die kühnſten Er⸗ gebrauchen n übertraf. Beſondere Erwähnung zeſchwächt wi auch das ausgezeichnete 4 eß, gu msgelamt zehn zürttemberg eege.ſae ibbrandt mach„ e n wir ein m icher Dank gebührt unſerer Olympia⸗ randt nach ſei aft, die mit dem höchſten Einſatz ge⸗ tſch 1 Er l, mit dem Vorſatz, für unſer Deutſch⸗ us der Stuttg iegeslorbeer zu erringen oder ehren⸗ Uu beſtehen, Darum blicken wir ſtolz und Aigauf unſere Olympia⸗Mannſchaft, die ſührer unvergeßliche Freude bereitet hat. n von Cos ſingele; annover, m ſeine Großel rika ausgewah at ſeine Kämpfen auf n egen⸗ len. Damals errang Deutſchland ene(diesmal 33), 13 ſilberne(26) und zene(30) Medaillen und belegte in der blichen(1. Platz 3 Punkte, 2. unkte, 3. Platz 1 Punkt) mit 39 Punk⸗ hinter USA(219), Italien(68), Frank⸗ 65), Schweden 45,5) und Finnland(44) ie der n en, die der n mit Zapan den ſiebten Platz. g neue Freu ung von 22 ſlationen Gold Silber Bronze Punkte and 33 26 30 181 Sonntag 12 124 er Einlad 8 9 5 47 4 6 6 39* 7 6 6 39 10 5 37 9 705 29 2„ 3 13 n 3 13 -1 e Zhu 1„ 3— 1 9 — 7 1 4. 1——— 1.—— 3 — 1 1 3 — 1— 2 — 1— 2 — 5—— — 2—*2 —— 1 4 ——— —— 1 1 an den ſiebenten Platz erreichen konnte, „Goldene“ Stöck(Speerwerfen) Wöllke(Kugelſtoßen) Hein(Hammerwerfen) Manger(Gewichtheben: Mittelgewicht) Kaiſer(Boxen: Fliegengewicht) Runge(Boxen: Schwergewicht) Schäfer(Rudern: Einer) Mannheimer Ruderklub(Eichhorn/ Strauß„Zweier ohne“) „Amicitia“ Mannheim(Maier, Volle, Gaber, Söllner, St.: Bauer) Würzburger Zelle(Rudern:„Vierer ohne“) Guſtmann/ Adamſti(Rudern:„Zweier mit“) Schwarzmann(Turnen:—.— Schwarzmann(Turnen: Zwölfkampf) Frey(Turnen: Seitpferd Frey(Turnen: Barren) M. van Oyen(Schießen: Schnellfeuer) Krebs(Kanu: Einer— Kajak: Langſtrecke) Wevers/Landen(Kanu Zweier— Kajak Langſtr.) Merkens(Radfahren: 1 Meter Malfahren) Ihbe/ Lorenz(Radfahren: 2000 Mtr. Zweiſitzer) Dr. Biſchoff(Segeln: Starklaſſe) Hauptmann Handrick(Moderner Fünfkampf) Oblt. Pollay(Reiten:„Große Dreſſur“) Hauptmann Stubbendorff(Reiten:„Military) Oblt. Haſſe(Reiten: Jagdſpringen) Tilly Fleiſcher Frauen) Giſela Mauermeyer(Diskuswerfen Frauen) Deutſchland(Länderwert. Reiten„Große Dreſſ.“) Deutſchland(Länderwertung Reiten„Military“) Deutſchland(Länderwertung„Jagdſpringen) Deutſchland(Länderwertung Turnen Männer) Deutſchland(Länderwertung Turnen Frauen) Deutſchland(Handball— Turnier) „Silberne“ Long(Weitſprung) Blask(Hammerwerfen) Ehrl(Freiſtilringen: Leichtgewicht) Schäfer(Ringen griechiſch-⸗römiſch: Weltergew.) Schweikert(Ringen griechiſch⸗röm.: Mittelgew.) Ismayr(Gewichtheben: Mittelgewicht) Deutſch(Gewichtheben: Halbſchwergewicht) Murach(Boxen: Weltergewicht) Vogt(Boxen: Halbſchwergewicht) Sietas(Bruſtſchwimmen) Deutſchland(Rudern:„Doppelzweier“) Frey(Turnen: Rech) Cämmerer(Kanu:„Einer⸗Kajak“) Tilker/ Bondroit(Kanu:„Zweier⸗Kajak“) Horn/ Haniſch(Kanu:„Zweier⸗Faltboot“) Krogmann(Segeln:„Jollen“) Oblt. Hax Schießen: Schnellfeuer) Krempel(Scheibenpiſtolen) Major Gerhard(Reiten:„Große Dreſſur“) Steuer(80 Meter Hürden Frauen) Krüger(Speerwerfen Frauen) Genenger(200⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen Frauen) Deutſchland(Waſſerball) Deutſchland(Hockey) Deutſchland(44100⸗m⸗Frauen⸗Freiſtil⸗Staffel) Mayer(Florett⸗Einzel Frauen) die olumpiſchen nekorde nach Berlin Die Wettbewerbe der XI. Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin haben die Liſte der olympiſchen Beſtleiſtungen grundlegend verändert. In der Leichtathletik zum Beiſpiel haben nur ſieben Rekorde die letzte Olympiade überdauert, die Schwimmer haben gar nur eine einzige Beſt⸗ 120 Min. Kilometer⸗Zeitfahren 1 Verſol:41,8 Min. 4⸗Kilomtr.⸗Verfolgungsrennen van Vliet(Holland) leiſtung am Leben gelaſſen. Im Gewichtheben, Schießen undRadfahren ſind ſogar alle früheren Beſtleiſtungen in Berlin überboten worden. Die Liſte der olympiſchen Rekorde hat jetzt folgendes Ausſehen: 100% Meétekt 10% Sel. Oſwens uSA) 1936 Berlin 200 Meter 20,7 Sek. Owens(I1SA) 1936 Berlin 400 Meter 46,2 Sek. Carr(USa) 1932 Los Angeles 00 Meter:49,8 Min. Hampſon(Großbritannien) 1932 Los Angeles 1500 Meter*:47,8 Min. Lovelock(Neuſeeland) 1936 Berlin 5000 Meter 14:22,2 Min. Höckert(Finnland) 1936 Berlin 10 000 Meter 30:11,4 Min Kuſoczinſki(Polen) 1932 Los Angeles 110 Meter Hürden 14,1 Sek. Towns(1SA) 1932 Berlin 400 Meter Hürden 51,8 Sek. Tisdall(Irland) 1932 Los Angeles 3000 Meter Hindernis:03,8 Min. Iſo⸗Hollo(Finnland) 1936 Berlin 48430.Meier-Siaffel 39,8 Sek. USA 1936 Berlin 44400⸗Meter⸗Staffel:08,2 Min. USA 1932 Los Angeles Hochſprung 2,03 Mitr. Johnſon(USA) 1936 Berlin Weitſprung 8,06 Mtr. Owens(USA) 1936 Berlin Stabhochſprung 4,35 Mtr. Meadows(USA) 1936 Berlin Dreiſprung 16,00 Mtr. Tajima(Japan) 1936 Berlin Diskuswerfen 50,48 Mtr. Carpenter(USA) 1936 Berlin Kugelſtoßen 16,20 Mtr. Woellke(Deutſchland) 1936 Berlin Hammerwerfen 56,49 Mtr. Hein(Deutſchland) 1936 Berlin Speerwerfen 72,71 Mtr. M. Järvinen(Finnland) 1932 Los Angeles 50⸗Kilometer⸗Gehen:30:41,0 Std Whitlock(Großbritannien) 1936 Berlin Marathonlauf:29:19,2 Std. Son(Japan) 1936 Berlin Zehnkampf 7900 Punkte Morris(USA) 1936 Be rlin Frauen 100 Meter 11,4 Sek. Stephens(MSA) 1936 Berlin 80 Meter Hürden 11,6 Sek. Valla(Italien) 1936 Berlin 44100⸗Meter⸗Staffel„ 46,4 Sek. Deutſchland 1936 Berlin Speerwerfen 45,18 Mtr. Fleiſcher(Deutſchland 1236 Berlin Diskuswerfen 47,63 Mtr. Mauermayer(Deutſchland) 1936 Berlin Hochſprung 1,65 Mtr. Shiley(USA) 1932 Los Angeles Schwimmen Männer 100 Meter Freiſtil 57,5 Sek. Taguchi(Japan) 1936 Berlin 400 Meter Freiſit:44,5 Min. Medica(USA) 1936 Berlin 1500 Meter Freiſtil 19:12,4 Min. Kitamura(Japan) 1932 Los Angeles 44200 Meter Freiſtil:51,5 Min. Japan 1336 Berlin 100 Meter Rücken:05,9 Min. Kiefer(USA) 1936 Berlin 200 Meter Bruſt:42,5 Min Hamuro(Japan) 1936 Berlin dib6 Frauen et iſtil•05,9 Min Maſtenbroel(Holland) 1936 Berlin 100 Meter Freiſit:26,1 Min Maſtenbroek(Holland) 1936 Berlin 100 Meter Rücken:16,6 Min Senff(Holland) 1936 Berlin 200 Meter Bruſt:01,9 Min Maehata(Japan) 1936 Berlin 441% Meter Freiſtil:36,0 Min Holland 1936 Berlin Gewichtheben edergewicht 3125 Kilogr. Terlazzo(uSA) 1936 Berlin Lenhigewicht 342,5 Kilogr. Mesbah(Aegypten) 1936 Berlin Mittelgewicht 387,5 Kilogr. El Touny(Aegypten) 1936 Berlin Halbſchwergewicht 372,5 Kilogr. Hoſtin(Frankreich) 1936 Berlin Schwergewicht 110,0 Kilogr. Manger(Deutſchland) 1936 Berlin Schießen wöhr Kleinkaliber 300 Ringe Rögeberg(Norwegen) 1936 Berlin Scheibenpiſtole 559 Ringe Ullman(Schweden) 1936 Berlin Radfahren 1936 Berlin Frankreich 1936 Berlin Zehnkampf⸗Weltrekordmann 8⁰ prung: 1. Nata(Japan).95 19. Auguſt 1936 piegel der deutſchen olumpia krfolge 1936 Unſere Olumpia-ſflannſchaft erſtritt ſich im fampf mit den beſten Sportlern der Welt den erſten Plat Für Deutſchland holten blumpio-medaillen 2 „Bronzene“ Dompert(300⸗Meter⸗Hindernislauf. Stöck(Kugelſtoßen) Herbert(Freiſtilringen: Bantamgewicht) Siebert(Freiſtilringen: Halbſchwergewicht) Brendel(Ringen: griechiſch⸗röm. Bantamgew.) Hornfiſcher(Ringen: griech.⸗röm. Schwergewicht) Janſen(Gewichtheben: Leichtgewicht) Wagner(Gewichtheben: Mittelgewicht) Miner(Boxen: Federgewicht) Stork(Turmſpringen) Deutſchland(Rudern:„Wiking“⸗Achter) Frey(Turnen: Längspferd) Frey(Turnen: Freiübungen) Frey(Turnen: Zwölftampf) Volz(Turnen: Ringe) Schwarzmann(Turnen: Barrer) Schwarzmann(Turnen: Rech) Koſchik(Kanu:„Einer⸗Kanadier“) Hörmann(Kanu:„Einer⸗Faltboot“) Karſch(Radfahren: 1000⸗Meter⸗Zeitfahren) Howaldt(Segeln: 8⸗Meter⸗R⸗Klaſſe) Krauß(100⸗Meter⸗Lauf Frauen) Kaun(Hochſprung Frauen) Mollenhauer(Distuswerfen Frauen) Arendt(100⸗Meter⸗Freiſtilſchwimmen Frauen) Köhler(Turmſpringen Frauen) Deutſchland(Florett⸗Mannſchaftsfechten) Deutſchland Säbel⸗Mannſchaftsfechten) Deutſchland(454100⸗Meter⸗Staffel Männer) Deutſchland(454400⸗Meter⸗Staffel Männer) AUuofl-Siege in Peag Carpenter wirft den Diskus 53,08 Meter! Mit einer großartigen Leiſtung wartete der amerikaniſche Olympiaſieger im Diskuswerfen Carpenter bei einem Leichtathletik⸗Sport⸗ feſt in Prag auf. Er warf den Diskus 53.08 Meter weit und blieb mit dieſer Leiſtung nur zwei Zentimeter hinter dem Weltrekord des Deutſchen Schröder zurück. Den zweiten Platz im Diskuswerfen belegte ein weiterer Amerikaner,⸗Wood, mit einerWeite von 40/6 Meteran Uebergys gerfolgreichh mar auch der und-Olympia⸗ ſieger Glenn Morris, der den Hürdenlauf in 14,8 Sekunden gewann und im Hoch⸗ ſprung mit 1,80 und über 100 Meter in 10,9 Sekunden jeweils den zweiten Platz belegte. Einen neuen tſchechiſchen Rekord lief Hoſek „(Prag) mit:31. Minuten über zwei engliſche Meilen. Balke und diſcher beſiegen Japoner In Bremen wurde die„Olympiſche Woche“ mit einem Schwimmfeſt eröffnet, an dem auch einige japaniſche Schwimmer teilnahmen. Hel⸗ muth Fiſcher kam zu einem ſchönen Erfolg. Er ſiegte über 100 Meter Kraul in genau 59 Sek. vor den ſchnellen Japanern Taguchi und Arai, dagegen mußte ſich Schwarz im Rückenſchwimmen hinter dem in:10,4 Mi⸗ nuten ſiegenden Japaner Kojima und Landsmann Kiyokawa mit dem dritten Platz begnügen. Das ſchönſte Rennen des Tages war das 200⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen. Meiſter Balke und der Japaner Koike lieferten ſich einen überaus ſcharfen Kampf, in dem der Ja⸗ paner bis 150 Meter führte, dann aber in einem ſcharfen Endſpurt in:46,5 Min. um 6 Zehntel⸗ ſekunden beſiegt wurde. Das 400⸗Meter⸗Kraul⸗ ſchwimmen gewann Uto in:03,5 vor Negami und Iſhiharada, in der 354100⸗Meter⸗Kraul⸗ ſtaffel waren die Japaner in:03 ſiegreich, und in der Lagenſtaffel ſtellten die Japaner Kiyo⸗ kawa, Koike und Arai in:22,5 einen neuen japaniſchen Rekord auf. Schwarz, Balke und Fiſcher belegten den zweiten Rang. Japaner-Siege in Bern Die am Sonntag in Bern durchgeführte inter⸗ nationale Leichtathletik⸗Veranſtaltung ſah neben den beſten Schweizer Leichtathleten einen Teil der Olympia⸗Mannſchaft Japans und mehrere Vertreter Frankreichs und Polens am Start. In den meiſten Wettbewerben gab es Siege der Ausländer. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Noſhioka(Japan) 10,7 Sek. 200. Meter: 1. Häni(Schweiz) 21,9; 2. Tani⸗ uchi(Japan) 22,5 Sek. 400 Meter: 1. Henri rankreich)49,3 Sek.; 2. Kubota(Japan) 49,9 Sek. 800 Meter: 1. Kucharſki(Polen):37,8 in.; 2. Aochi(Japan):58,7 Min. 2500 Meter: Nakamura(Japan):00,6 Min.; 2. Soulier(Frankreich):03,2 Min. 5000 Me⸗ ter: 1. Noji(Polen) 14:49,8 Min. 2. Mura⸗ koſo(Japan) 14:50,3 Min. 110 Meter Hür⸗ dren: 1. Shimizu(Japan) 15,2 Sek. 3000 Meter Gehen: 1. Schwab(Schweiz) 13:24 Min.; 2. Reininger(Schweiz) 30 Meter Reter. eter. eitſprung: 1. Studer(Schweiz) 7,40 Me⸗ ter; 2 Tojima(Japan) 721 Meter. Stab⸗ och: 1. Oe(Japan) 4,00 Meter. Drei⸗ prung: 1. Tojima(Japan) 15,20 Meter. 2. Yata(Japan) 15,01 Meter. Kugelſtoßen: 1. Noel(Frankreich) 15,12 Meter. Diskus: 1. Noel(Frankreich) 44,02 Meter. Speer: 1. Turczik(Polen) 60,60 Meter. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 19. Auguſtl -Selaue Mnepp e Qu 1, 2 Neue Kurse beginnen am 1. September 1936 Einzelstunden jederzeit.- Anmeldungen erbet. Fernruf 20241 Sur Feriengeit gehört auch eine fröhliche Rheinfahrt mit .5. BEETHOVEK auskũunfte: Köln-Dusseldorfer Agentur Franz Kessler Mannheim, Rheinvorland 3 3, 4 gegenuber der Börse Hier speisen sSie mittags und öbends vorzüglich zu zeitgemöben preisen Hauptausschanłkstelle der so0 beliebten Hürgerbröu-piefe Wir erwerten Sie in der „Zacchusstube Unostein vormals SchifferKlavier Fernsprecher 21705 IAX -Schule IAMADE A 2, 3 Kursbeginn 3. und 10. Sept. Einzelstunden jederzeit!- Sprechzeiten: 11-12 Uhr und 14-22 Uhr Deou. shι 2 an aue loser, de elnige vorennlmsse in der bllollschen oder französischen Sorache haben. 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Neclit feolre Fetien-Jage“ wünscht dos alcenlcreuuæbanner. iimmmnunnnnunmummnzmnnimnnmmmnnmmmnmmmnmmnnummnmmmmmmnm Gitte, deutlĩeñ oeſneibon bei allen Anzeigen-Manuskripten. Sie verhindern dadurch unlieb- same Reklamationen! Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Verantwortlich für —— Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: W. Ratzel iin 123 Wonzeir, Feinz 92—5 Karl Haas: W ulturpoliti feuilleton un ilagen: 8 Kicherer; für Unvpolitiſches: Fritz 84 65 t. V. Dr. W. für Lotales: Meſſel: für Sport: Julius E Z. Berlin); 1..: Carl Lauer; für das Olymwpia⸗ ner: Earl Lauer; fämtlich in Mannheim. Berliner Hans Graf Reiſchach, SW 68, Lonrlottenne 5˙b. berichte verboten. al Berlin Nachdruck ſämtlicher Oriainal. Stündiger Berliner Dr. Johann v. Leers. erlin⸗Dahlem eprechſzanet der Schriftleiiung: Täglich 16 bis 17 ubr Mittwoch, Samstaa und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗ Verlag u. Druckerez Gmbs. Sprechſtunden der 10. 12.00 Uhr(außer Samstag und Nr. für Verlaa un' Schriftleituna: Sammel⸗ 30 bis Sonntag). Ar.g Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm. Aierzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage le: nſchl. Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültia. Geſamed⸗ ⸗A. Monat Juli 1935. 46 844/5 M————— Ausgabe. 37 314 annye 3 Schwetzinger Ausgabe 6177 Weinheimer Ausgabe„ 3358 Decken Beste Handwerker- arbeit Reparaturen Deftfedern- Inletts Verl. Sie kostenl. Ang. Mnm., Uhlandstr. 4 Fernruf 51540 Obstverwerkungs- Lentral-ſenossensch. Kaarptalz e. l. m. h. H. Sitz: Tweibhrücken Generalvertrieb und Auslieferungslager für Tkauben⸗ l. Röfelatt p. IMNSEN U 4, 7 101. 23510 Ausl. pat. V vernichtei 1005%% ig Vanten mit Brut! 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Auguſt 1936 Gelegenheitskauf In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne I H U- über 150 RM gezogen 8 f Kl 2 Gewinne zu 10000 RM. 335429 Il 4 dödl 6 Gewinne zu 5000 RM. 30708 151944 248990 wie neu, in ein⸗ 14 Gewinne zu 2000 M. 51282 188068 12811s wandfr., zadelf ewinne zu 5 20% 5% 00 33305 577705 Verfaſſg., ſteuer⸗ 54 Gewinne zu 1600 RM. 22057 40740 41712 frei, äuß. preis⸗ 54380 58104 31239 134080 137614 143325 wert zu günſtig. 163457 173145 182970 191442 193063 198804 238566 259732 274162 278934 295414.*— 317498 329779——— 657 364623 4 10% 39081 5 706 1435178 148822 4 16130 1525 195597 1 57 198953 199210 2134386 214785 216841 270341 289598 302211 309678 310061 316629 332597 349040 353078 366303 380209 420 Gewinne zu 300 RM. 3113 4730 8604 9547 11394 15062 17553 20995 23505 24124 26772 27059 28294 29310 30995 31971 37129 41481 45464 48118 50918 52958 53660 54218 57760 58677 59136 59609 59951 60209 61220 61669 65550 65660 66990 67453 71462 72289 78128 79697 84723 90691 93997 98667 99905 103320 104527 106186 107608 108627 11 2 113832 114429 129822 130613 153001 153184 158585 158906 174601 175415 180355 180449 187452 2 — S —2 369512 391397 398570 394892 395624 395917 398245 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 RM—5 2 Gewinne zu 10000 RM. 31782 6 Gewinne zu 3000 RM. 739450 167243 83 24 Gewinne 17 2000 RM. 27652 69480 131183 145896 154557—777. 244829 331961 345072 359075 361333 382772 42 Gewinne zu 1000 RM. 3757 4627 9145 53674 3 196290, 108925 113907 170930 217600 250087 260178 296915 302861 302580 215207 360585 374540 392006 78 Gewinne zu 500 RM. 23231 29353 36885 44055 52587 60719 62204 69096 74342 60 98799 102726 109864 155511 166143 170649 171187 185441 190463 205582 246500 252681 274059 293733 303386 38. 334639 350409 372708 377128 394041 316 Gewinne zu 300 RM. 6830 7509 9482 12229 13387 182ꝛ53 47•——5 53600 60681 81142 82174 84729 85747—— 99427 19333. 37 100355 101 1 108582 115945 124474 124511 132632 136698 144497 146860 147863 148188 155096 381919 391977 3859 393175 Im Gewinnrade verblieben: 4 Gewinne zu je 1000000, 2 zu je 300000, 2 zu ſe 100000, 2 zu je 75000, 4 zu je 50000, 6 zu je 30000, 10 zu je 20000, 7⁵ zu je 10000, 134 zu je 5000, 260 zu je 3000, 708 zu je 2000, 2142 zu je 1000, 3600 zu je 500, 14358 zu je 500 RM. 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Auguſt 1936, vorm. 8 Uhr, Frühbirnen an Reichsſtraße 3(Eoſtepfeldftraße) bei Barzahlung in kleinen Loſen. Heidelberg, 19. Auguſt 1936. Bad. Waſſer⸗ und Straßenbauamt. Zwangsversteigerungen Mittwoch, den 19. Auguſt 1936, machmitta⸗ 8 27 Uhr, werde 14 308 hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, bare Zah— im Volliſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 nn. 1 Zimmerbüfett, Radioapparat, 1 Kla⸗ vier, 1 dreitürigen Kleiderſchrank, mi 1 Miüchrühlthete. Paur, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 20.. 1936, nachmittags 27 Uhr, werde 3— Su Pfandlokal, Qu 6, 2, bare Zahlung im Vollſtrecungsvege —— Hannheimne Ruderer Weltklass der heroische Kompf um q „Goldenen“ heute neuimf Dazu die weiteren leh Olympia Ei im Olympia⸗Eild der Afa · Ton · W und unter nung der neue llis · G erlag und Schr — banner“ Au —— 4, 3 mit Gustav frölle Lida Baaro UMWERSIU Von der geise Z¹ Dr. Faus NMannheim, Luisenting 1 4• ſfenäged eten. d⸗Ausg — Fernruf 21580 0 Ael 4 Von der Neise 2u L.— Facharzt für innere Kranłi 7, 1 el.20 Zuriick! Dr. med. Amem Khet Richard-Wagner-Stra Fernruf 43393 ven der Relse gur Dr. H. Utzer Facharat fur Hals-, und Ohrenkran e 4 n7, 14(m Kaise Aufnahme 4 Fernruf 21007 35 Da Amti. Lekannimachlin Ueber das Vermögen M manns Johann Holecek, Inhaben Firma Beutſches Damemmodehe Holecek in Mannheim, 0 2 9 Uhr 4 Liſſal eichsverfahren zur 0 dung 11 1 4„Diario de er i eſchäftsführer Kaf 3 3 in Mannheim, B I1, 10. Leni ſüdlich min iſt am 14. Sevtember M Hreueltaten der mittags 10 Uhr, vor dem 2 3. Stock, Zimmer 321. Der giuf Eröffnung des Verfahrens Anlagen, ſowie das Ergebinis teren Ermittlungen ſind auf der ſchäftsſtelle zur Einſicht der ligten niedergelegt. Die d werden aufgefordert, ihre Faih 1 Bafes⸗ fer 1 Schreibmaſchine, gen alsbald anzumelden. Grundbeſitze 1. Büfett, 1 Pferd und ſonſtiges.—] Mannheim, den 15. Auguſt beiden Kindern Wehrle, Gerichtsvollzieher. Amtsgericht BG. 4 — urd den die Kin ufte Augenzeu — r Kinder ſei Danlsagung Schitſal. Im( tiefempfundenen Danxk. Windeckstraße 19 Allen, die uns halfen, das Grab unserer lieben Mutter 1 schmücken, die uns ihre Teilnahme bewiesen sowie denen, die unserer lieben Entschlafenen das ehrende Geleit Lexeben haben, insbesondere den lieben Schwestern vom Heinnch Lanz-Krankenhaus, den Lindenhof-Diakonissen, sowie Herm Stadtpfarrer Joest sagen wir auf diesem Wege unseren Mannheim, den 18. August 1936. Werkmeister p. Heimein und Mimder. den 38 Bür meldet im Gefü ſchen hat, Alle! leweſen. General de L achtsanſprache zus: Eine Milité um die Verbindr krela herzuſtell larxiſten zu beſ en die Roten en Geſchütze, Danlsasgung Für die vielen Beweise der Teilnahme beim He gang unserer lieben Mutter herzlichen Dank. Mannheim. den 18. August 1936. Schwetzinger Straße 101. 318 Familie Fuſier Gewehre. Der General keueltaten der ſeiwa 60 Kilome beniger als 480 hl des Rer ſuera hingerichte ſeien 245 9 Er Aiſchoſſenen befi n, der 81 Ja General de Ll ken Ausführung erto Eriſto ai